Hitachi HDS721075KLA330 Operation Manual [de]

BEDIENUNGSANLEITUNG www.conrad.com
3.5“-SATA-II-Festplatte 750GB „Hitachi HDS721075KLA330“
Version 12/08
Best.-Nr. 41 00 99
Einführung
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, wir bedanken uns für den Kauf dieser Festplatte. Dieses Produkt erfüllt die gesetzlichen nationalen und europäischen Anforderungen. Um
diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese Bedienungsanleitung beachten!
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweili­gen Inhaber. Alle Rechte vorbehalten.
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Bitte beachten Sie: Rückgabe oder Umtausch ist nur in der Original-Verpackung möglich!
Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Festplatte ist zum Einbau in einen Computer oder ein externes Festplattengehäuse (z.B. USB/1394) vorgesehen und dient dort zur Datenspeicherung.
Das Gehäuse der Festplatte darf nicht geöffnet werden; die auf der Festplatte vorhandenen Aufkleber dürfen nicht beschädigt oder entfernt werden! Verlust von Gewährleistung/Garan­tie! Zerlegen Sie die Festplatte niemals!
Bringen Sie keine Aufkleber auf der Festplatte an, beschriften Sie sie nicht.
Merkmale
• Formatierte Kapazität: Ca. 750GByte/715,3GByte, siehe Abschnitt „Tipps und Hinweise“
• Interface SATA II (= SATA 300)
• Bauhöhe 2.54cm (1“), Einbau z.B. in 3.5“-Schacht im Computergehäuse
• Zugriffszeit: Lesen 8.5ms
• 32MByte Cache, Umdrehungszahl 7200 U/min
Einbau
Falls Sie keine Fachkenntnisse für den Einbau besitzen, so lassen Sie den Einbau von einer FACHKRAFT oder einer entsprechenden Fachwerkstatt durchführen!
Durch unsachgemäßen Einbau wird sowohl die Festplatte als auch Ihr Computer und alle angeschlossenen Geräte beschädigt.
Vorsicht, Lebensgefahr! Schalten Sie den Computer, in den die Festplatte eingebaut werden soll
• Je nachdem, wo die Festplatte eingebaut werden soll (Computer, Festplattengehäuse usw.) ist beim Einbau unterschiedlich vorzugehen.
• Öffnen Sie das Gehäuse Ihres Computers und nehmen Sie den Gehäusedeckel vorsichtig ab.
• Suchen Sie einen freien Einschub für 3.5“-Laufwerke (oder 5.25“, hier ist ein Montage­rahmen nötig) in Ihrem Gehäuse und schrauben Sie die Festplatte dort mit vier passenden Schrauben fest.
Vorsicht: Festplatte darf mechanisch nicht beansprucht werden (Stöße, Schlä­ge usw.); achten Sie darauf, dass die von Ihnen verwendeten Schrauben nicht zu lang sind und dadurch die Festplatte beschädigen (Schraubenlänge max. ca. 7-8mm, Gewindelänge max. ca. 4-5mm).
Der Einbau ist nur waagrecht bzw. senkrecht erlaubt. Die Festplatte darf nicht schräg montiert werden.
Eine Kühlung der Festplatte mittels einem Lüfter ist aufgrund der Wärmeeintwicklung der Festplatte empfehlenswert; andernfalls ist eine Verringerung der Lebensdauer möglich.
• Verbinden Sie den schmalen 7poligen Anschluss der Festplatte über ein SATA-Datenkabel mit einem freien SATA-Anschluss auf Mainboard bzw. Controller-Steckkarte.
Schließen Sie ein SATA-Stromkabel an den breiten 15poligen Anschluss der Festplatte an. Für die Verbindung mit herkömmlichen 5.25“-Stromsteckern "normaler" Computernetzteile gibt es spezielle Adapterkabel.
Nur eine Orientierung der Stecker ist korrekt, wenden Sie beim Anstecken keine Gewalt an! Der Anschluss auf der Festplatte könnte beschädigt werden, Verlust von Garantie/Gewähr­leistung!
Achten Sie auf die Orientierung des Winkels an Steckern und auf der Festplatte.
• Bei modernen Mainboards kann später im BIOS/Setup eingestellt werden, welche Festplat­te für einen Bootvorgang (von welcher Festplatte also das Betriebssystem geladen wird) benutzt werden soll.
Ob das reibungslos funktioniert, ist aber abhängig vom verwendeten Mainboard/BIOS.
• Verlegen Sie alle Kabel so, dass sie nicht in Lüfter des Gehäuses gelangen können. Verwenden Sie ggf. Kabelbinder.
Außerdem sind die Kabel so zu verlegen/fixieren, dass sie nicht aus den Anschlüssen von Mainboard/Festplatte rutschen.
• Schließen Sie das Gehäuse Ihres Computers und verbinden Sie ihn wieder mit Ihren anderen Geräten und Zubehör.
• Verbinden Sie Ihren Computer mit der Netzspannung und schalten Sie ihn ein.
Startet Ihr Computer nicht korrekt, so schalten Sie ihn sofort aus und kontrollie­ren Sie sämtliche Einstellungen und Kabelverbindungen, ziehen Sie vor dem erneuten Öffnen des Computers den Netzstecker!
Lieferumfang
• Festplatte
• Dt. Bedienungsanleitung
Sicherheitshinweise
Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung ver­ursacht werden, erlischt die Gewährleistung/Garantie. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten der Sicherheitshinweise verursacht werden, über­nehmen wir keine Haftung. In solchen Fällen erlischt die Gewährleistung/ Garantie!
Das Produkt ist kein Spielzeug, es gehört nicht in Kinderhände. Bei Berührung und beim Einbau/Ausbau sind geeignete Schutzmaßnahmen gegen statische
Aufladung zu treffen (z.B. Erdungsband, nichtleitende Unterlage usw.). Die Festplatte darf nur fest eingebaut (Computer bzw. externes Festplattengehäuse) betrie-
ben werden. Sie darf nicht feucht oder nass werden. Gehen Sie vorsichtig mit der Festplatte um, durch Stöße, Schläge oder dem Fall aus bereits
geringer Höhe wird sie beschädigt.
Partitionieren und Formatieren
Sofern im BIOS/Setup die SATA-Anschlüsse aktiviert sind, werden die Festplatten beim Starten des Computers automatisch erkannt.
Wie man das CMOS-/BIOS-Setup aufruft, finden Sie in der Regel in der Beschreibung Ihres Rechnersystems oder Mainboards. Bei vielen Computern ist dies mit der „DEL“- oder „ENTF“­Taste möglich, die man kurz nach dem Einschalten drücken muss.
Achten Sie auf entsprechende Meldungen auf dem Bildschirm direkt nach dem Einschalten des Computers (z.B. „Press F4 to enter Setup“ o.ä.).
Falls bei Ihrem BIOS überhaupt möglich, ist für die SATA-Festplatten „AUTO“
Eine neue, „leere“ Festplatte muss nach dem Einbau partitioniert und formatiert werden. Danach können Sie, falls gewünscht, ein Betriebssystem auf der Festplatte installieren.
Soll die Festplatte z.B. als zweite Festplatte intern oder extern (z.B. in einem USB2.0-/1394­Laufwerksgehäuse) betrieben werden, so ist bei Windows XP das Partitionieren und Forma­tieren sehr einfach über die Computerverwaltung möglich (klicken Sie in der Systemsteuerung auf „Verwaltung“, dann auf „Computerverwaltung“, „Datenspeicher“ und zuletzt auf „Datenträger­verwaltung“). Bei Windows Vista funktioniert dies ähnlich.
Möchten Sie von der neuen Festplatte das Betriebssystem starten, z.B. Windows XP, so legen Sie die Windows-CD in das entsprechende Laufwerk Ihres Computers ein.
Nach dem Starten des Computers wird die Installation von Windows XP/Vista automatisch von der CD vorgenommen, dabei können sogar mehrere Partitionen erstellt werden (z.B. 30GByte für das Betriebssystem, der Rest für Daten).
als Festplattentyp und Modus einzustellen.
Damit der Rechnerstart von einer bootfähigen CD erfolgt, muss bei manchen Mainboards im BIOS/Setup die Bootreihenfolge verändert werden (zuerst von CD booten, danach von Festplatte).
Windows XP/Vista erkennt beim Booten von CD die neue leere Festplatte und bietet eine entsprechende Option zum Partitionieren und später zum Formatieren an.
Tipps & Hinweise
• Für die Berechnung von „MBytes“ oder „GBytes“ gibt es zwei unterschiedliche Möglichkei­ten.
Für „alte Computer-Profis“ sind 1kByte genau 1024 Bytes (binär =2^10). 1MByte sind 1024*1024=1048576 Bytes (binär =2^20) usw. Für "normale" Anwender sind aber 1kByte (1 "Kilobyte") nur 1000Bytes, genauso wie z.B. 1 Kilometer genau 1000 Meter hat. 1MByte sind also "nur" 1 Million Bytes, also 1000000 Bytes.
Deshalb hat die Festplatte eine Kapazität von 750GByte oder 715,3GByte, je
• Da die SATA-Technik moderner ist als herkömmliche IDE-Festplatten, sollte es keinerlei Probleme bei der Erkennung der Festplatte geben.
• Bitte beachten Sie, dass der Betrieb so großer Festplatten nur mit einem aktuellen Betriebssystem problemlos möglich ist (z.B. Windows XP mit Service-Pack 2 oder Vista).
• Falls überhaupt einstellbar, so verwenden Sie immer die Einstellung „AUTO“ für Festplatten­typ und Betriebsmodus im BIOS/Setup.
• Obwohl der SATA-Betrieb eine Datenübertragungsrate von 300MByte/s (SATA 300) er­laubt, hat dies kaum praktische Bedeutung, denn die Geschwindigkeitsbremse liegt beim Schreiben/Lesen der Daten zwischen Magnetoberfläche und dem Schreib-/Lesekopf.
Vereinfacht gesagt: Es kommen zu wenige Daten am Magnetkopf vorbei, um die hohe Datentransferrate liefern zu können. Zumindest Daten aus dem Cache der Festplatte werden zum Controller mit der hohen Geschwindigkeit übertragen. Vorteile hat die schnel­lere Übertragung beim Betrieb mehrerer Festplatten und auch bei RAID-Betrieb.
• Führen Sie im eigenen Interesse eine regelmäßige Datensicherung durch.
• Legen Sie mehrere Partitionen an und trennen Sie Programme von Ihren Daten (z.B. auf der ersten Partition „C“ das Betriebssystem installieren, die Partition „D“ für Daten verwenden, „E“ für Spiele usw.).
• Eine Kühlung der Festplatte mittels einem Lüfter ist empfehlenswert (ideal ist, wenn der Luftstrom von vorne auf die Festplatte bläst, da somit die komplette Festplatte gekühlt wird). Je nach Einbauposition im Computergehäuse kann es sonst durch Überhitzung nicht nur zu einer Verringerung der Lebensdauer kommen, sondern auch zu Datenverlust.
• Eine „Low-Level-Formatierung“ ist bereits durch den Hersteller durchgeführt worden.
• Führen Sie im eigenen Interesse eine regelmäßige Datensicherung durch. Sehr wichtige Daten sollten Sie in jedem Falle mehrfach auf verschiedenen Datenträgern speichern und auch an unterschiedlichen Orten aufbewahren.
nachdem, welche Rechenversion man anwendet. Die Festplattenhersteller selbst rechnen mit 1000 Bytes = 1kByte.
Entsorgung
Elektrische/elektronische Produkte gehören nicht in den Hausmüll. Entsorgen Sie das Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden
gesetzlichen Vorschriften; geben Sie es z.B. bei einer entsprechenden Sammel­stelle ab.
Diese Bedienungsanleitung ist eine Publikation der Conrad Electronic SE, Klaus­Conrad-Str. 1, D-92240 Hirschau (www.conrad.com).
Alle Rechte einschließlich Übersetzung vorbehalten. Reproduktionen jeder Art, z. B. Fotokopie, Mikroverfilmung, oder die Erfassung in elektronischen Datenverarbeitungsanlagen, bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Herausge­bers. Nachdruck, auch auszugsweise, verboten.
Diese Bedienungsanleitung entspricht dem technischen Stand bei Drucklegung. Änderung in Technik und Ausstattung vorbehalten.
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