Klassifizierung von Warmeschranken nach DIN 12 880 Teil 1
Technische Daten 26 - 28
MaBskizze 29
Reglereinstellung 30
Eurothermregler mit Schnittstelle RS 232 31
Eurothermregler mit Schnittstelle RS 485 32
Pt 100 - AnschluBbild 33
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1.
Alkjemeines
Mit Ihrem neuen Warme/Umlufttrockenschrankhaben Sie
ein Gerat erworben, das sich durch hohe Wirtschaftlichkeit
und Qualitat auszeichnet.
Damit Sie dieses Gerat stdrungsfrei betreiben konnen,
lesen Sie bitte aufmerksam nachstehende
Betriebsanleitung.
Besondere Hinweise
Die Warrneschranke/Trockenschranke entsprechen den
Anforderungen von DIN 12 880 und der VDE 0700 Teil 1.
Funk-Entstorung: nach VDE 0875 Teil 1.
Schutzart IP 20 nach DIN 40050.
Fur die Aufstellung und den Betrieb ist die Tempera-
tursicnernertsklasse errtsprechend Abschnrtt Temperaturschutz (Seite 14) von besonderer Bedeutung.
AuBerdem sind die von den Berufsgenossenschaften
herausgegebenen RichUinien fur Laboratonen Z H 1/119 zu
beacrrten.
Die Warrneschranke/Trockenschranke durfen nicht fur
Trocknungen oder Warmebehandlungen verwendet
werden,
bei denen brennbare Dampfe frei werden, die mit
Luft ein explosionsfahiges Gemisch bilden konnen. Weiterhin sind diese Schranke zur Warmebehandlung gefahrlicher Staube oder Faserstoffe nicht geeignet.
Fur den Fall einer von dem bestimmungsgemaBen Ge-
brauch abweichenden Verwendung nehmen Sie bitte
Kontakt auf mit:
Typensphild) mOssen so aufgestelft werden, daB dau-
emde Gberwachung rnoglich ist. Die Stapelung und der
Einbau dieser Gerile ist unzulassig, vergleiche Abschnitt
Uber-/Unter-Temperaturschu!z (Seite 14).
Transport
NetzanschluB
Aufstellungsort
Ausrustung
mit verstellbaren
FuBen
Es ist darauf zu achten, daB der Schrank weder an der Tur
noch am Turgriff angehoben
wird.
Diese Gerate sind mit einer festen NetzanschluBleitung mit
Schutzkontaktstecker (16 A) ausgerustet.
Die erforderliche Netzabsicherung betragt 16 Atrage.
Vor AnschluB priifen, ob die Netzverhaltnisse mit den
Angaben auf dem Typenschild ubereinstimmen. Fiir den
AnschluB sind die VDE-Bestimmungen und die Bestimmungen der ortlichen Elektrizitats-Versorgungs-Un-
ternehmen maBgebend.
Nennspannung, Nennfrequenz, Nennleistung und Nenn-
strom,
siehe technische Daten und Typenschild.
Warmeschrank auf einer ebenen Flache aufstellen.
Der feste Stand wird durch Verdrehen der Verstell-
fuBe erreicht. Dazu benotigt man zwei Maulschliissel
(SW24).
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Gelenklaufrollen
Die Typen T/UT 6420
u.T/UT
6760 sind mit je 4 Gelenklaufrollen ausgerustet. Der Hebel zum Ldsen der
Laufrolle befindet sich uber dem Feststellhebel. Nach dem
Plazieren des Gerates mussen die Feststellhebel der
Laufrollen gedruckt werden.
Standsicherheit
Typen 6420, 6760
Urn die sicherheitstechnisch geforderte Standsicher-
heit zu erreichen, mussen die vorderen Gelenklaufrollen
gleich nach dem Plazieren des Gerates nach vorne gestellt
und die Feststellhebel nach unten gedruckt werden (siehe
Abb.
v
1).
Tur(en) beim Verschieben schlieBen!
Arbeitstemperatur
Wandabstand
Ausnahme*
Die minimale Arbeitstemperatur ergibt sich aus der
Raumtemperatur (RT+ 5 °C) fur die T-Gerate bzw.
RT + 20 °C fur die UT-Gerate.
Aufstellung in einer kalten Luftstrdmung soil vermieden
werden.
Die Umgebungstemperatur darf 35 °C nicht
dauernd ubersteigen.
An der Gerateruckwand befinden sich 2 Rohrstutzen. Bei
Frischlufteinstellung wird kalte Luft durch den unteren
Stutzen angesaugt und heiBe Luft durch den oberen wieder
ausgeblasen. Bei Geraten der Temperatursicherheitsklasse
0 und bei Geraten ohne Luftklappenverstellung ist der
obere Stutzen (Abluftstutzen) verschlossen.
Durch ausreichenden Wandabstand (25 mm zur Decke und
zur Serte*) muB gewahrieistet sein, daB der freie Luftaustritt nicht behindert und die Wand nicht durch heiBe Luft
oder austretende Dampfe gefahrdet wird.
Bei den Typen 6030,6420 u.6760 ist ein Deckenabstand
von 200 mm vorgeschrieben.
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Zuluftleitung
Zur Frischluftversorgung des Gerates kann eine Zuluftleitung angeschlossen werden. Sie soil so ausgelegt
sein,
daB der gewunschte Luftwechsel erreicht
wird.
Abluftleitung
Die beim Erwarmen im Gerat entstehenden Dampfe
konnen durch eine Abluftleitung abgeleitet werden.
Gesundheits- und umweftschadliche Dampfe und Gase
mussen in jedem Fall abgefOhrt werden.
Hierzu ist eine temperaturfeste, korrosionsbestandige
Abluftleitung zu verwenden, die an den Entlijftungsstutzen
angeschlossen werden kann.
Wenn mehrere Gerate nebeneinander an eine zentrale
Absaugleitung angeschlossen werden, empfehlen wir die
Installation eines Zugunterbrechers (siehe Abb.).
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Untertischeinbau
Warmeschranke ohne Ventilator (T 6060 und T 6120)
konnen auch in Labortische eingebaut werden.
UT-Schranke durfen nicht eingebaut werden.
Aus sicherheitstechnischen Grunden mussen die Labortische aus nicht brennbaren Werkstoffen nach DIN 4102
bestehen.
Beim Einbau verfahrt man wie folgt:
* Warmeschrank elektrisch anschlieBen.
* Einschieben in Tischunterbau, dabei Netzleitung nicht
beschadigen.
Der Abstand des Warmeschrankes zur Ruckwand des
Labortisches ist durch den Wandabstandshalter gegeben.
Zu den Seitenwanden und zur Decke muB der Abstand
mindestens 25 mm betragen.
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- 6 -
Stapelung
Zubehor erforderlich !
6060
BaugroBe:
Bestell-Nr.:
Warmeschranke der Groflen (6060, 6120, 6200) der Typen
T und UT konnen wie folgt gestapelt werden:
max. 2 ubereinander und 2 Stapel nebeneinander
Mindestwandabstand 150 mm
Abstand zwischen den Stapeln 25 mm
6120
50027660 50027661 50027661
6200
D
I
Hierbei ist wie folgt zu verfahren
Kunststoffnieten entfernen
Blende auflegen.
Stapelelemente und Winkelblende zusammen mit
Senkschrauben befestigen.
Den zweiten Schrank daraufstellen. Die Stapelelemente
Der Kreisblattschreiber benotigt zur Registrierung weder
Tinte noch Farbband. Die Aufzeichnung der Kurve erfolgt
durch periodisches Andrucken des spitzen Zeigers gegen
die druckempfindliche Diagrammscheibe. Dieses Schreibsystem ist, abgesehen vom Ersetzen der Diagramm-
scheibe, absolut wartungsfrei.
Die Diagrammscheiben werden mit einer Teilung
0 - 300 *C geliefert. Bei Nachbestellungen von Diagrammscheiben muB die Artikel-Nummer angegeben
werden.
Eur_5Q_Hz:
Diagrammscheibe Laufzeit 1 Tag Art.-Nr. : 50028271
Djagrammscheibe Laufzeit 7 Tage Art.-Nr. : 50028272
Diagrammscheibe Laufzeit 30 Tage Art.-Nr. : 50028273
EOLgOJHz:
Diagrammscheibe Laufzeit 20 h Art.-Nr. : 50029584
Diagrammscheibe Laufzeit 140 h Art.-Nr. : 50029585
Diagrammscheibe Laufzeit 25 Tage Art.-Nr.: 50029586
Mindestbestellmenge: 1 Satz (100 Scheiben)
Auswechseln der Diagrammscheibe:
Der Plexiglasdeckel wird durch eine leichte Drehung im
Gegenuhrzeigersinn abgenommen. Nach Entfernen der
Diagrammscheibe werden folgende Bedienungselemente
sichtbar:
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Schlagstarke-Einstellung (Stroke):
Regulierschraube zur Einstellung der Schlagstarke;
Drehung im Uhrzeigersinn ergibt groBere Schlagstarke.
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- 9 -
Vorschubwahl
Mit diesem Schieber wird der gewunschte Vorschub
eingestellt.
-1 Tag / 7 Tage / 30 Tage (bei 50 Hz Netzfrequenz)
- 20 h / 5,8 Tage / 25 Tage (bei 60 Hz Netzfrequenz)
Die Zeigerspitze ist im schmalen Schlitz unterhalb der
Schlagstarken-Regulierschraube sichtbar. Sie kommt alle
6 Sekunden hervor, um den MeBpunkt zu registrieren. Je
nach Zeitpunkt der Abschaltung des Netzes kann der
Zeiger auch in Schreibstellung stehen bleiben.
Um Beschadigung des Zeigers, falls dieser in Schreib-
stellung steht, zu vermeiden, sollte der Plexiglasdeckel
nicht ohne eingesetzte Diagrammscheibe geschlossen
wercion.
Nachdem der gewunschte Vorschub eingestellt ist, wird die
neue Diagrammscheibe eingesetzt und auf die vier
Fuhrungsstifte im Zentrum gedruckt. Durch Drehen der
Antriebsachse im Uhrzeigersinn wird die Zeit am Umfang
der Diagrammscheibe auf die weiBe Marke am Instrumentenrand eingestellt. Mit einer leichten Drehung im
Uhrzeigersinn wird nun der Plexiglasdeckel eingerastet.
(Auf Aufschrift "ELMES 12" im Zentrum achten).
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101/1
S.04.90
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3.3 Temperatumegeiung
Mechan.Temp.-Regler
"Heratherm"
nur BaugroBen
6030 - 6200
Temperaturbereich
40 - 250 °C
Einstellung:
Feststeller am Temperaturregler mittels Miinze oder
Schraubendreher Ibsen
Auf Markierung achten I
Gewunschte Arbeitstemperatur mit Einstellknopf vorwahlen.
Feststeller wieder anziehen.
Auf Markierung achten 1
1st die eingestelite Temperatur erreicht, wird sie durch
regelmaGiges Aus- und Einschalten der Heizung konstant
genalten.
Der Regelzustand "Heizung EIN" wird durch den
weiBen Leuchtmelder angezeigt.
Sollte die Nutzraumtemperatur nicht mit dem angezeigten
Temperaturwert der Skala ubereinstimmen, muB die
Einstellung korrigiert werden (siehe Anhang).
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- 11 -
Elektronischer
Temperaturregler
"Digicon"
°c
• n n n
uuu
elektron.
digitaler Temp.-An
zeige f. Temp.-Ber
20 - 300 °C
Regler m
O
Einstellung:
Der elektronische Regler ist mit einer Digitalanzeige fur den
Temperatur-Soll- und Istwert ausgestattet.
Einstellknopf driicken und gewunschte Arbeitstemperatur
vorwahlen.
sichtbar.
Einstellknopf loslassen, der aktuelle Istwert wird angezeigt.
Durch die Leuchtdiode (oben links) wird der Regelzustand
"Heizung EIN" angezeigt.
In der Digitalanzeige wird der eingestellte Wert
Digicon S
mit Schnittstelle
AnschluB mit externer
Sollwertvorgabe
Messen des TemperaturIstwertes
Der Temperaturregler "Digicon S" regelt entsprechend
der Sollwerteinstellung die Temperatur des
Warmeschrankes. Der Istwert der Temperatur wird digital
angezeigt. Durch Driicken des Sollwertknopfes (blauer
Knopf) wird der Sollwert der Temperatur anstelle des
Istwertes angezeigt.
Das Schnittstellenmodul befindet sich iiber, bei den Typen
T/UT 6030, 6420 u.6760 neben dem Temperaturregler
"Digicon S".
AnschluBleitung (Diodenstecker mit AnschluBkabel) an
Buchse "Wex{ (0..20mA)" anschlieBen.
0 mA . 0°C 20 mA = 300°C
Die zulassige Biirde betragt Rj = 500Q
Beim Einstecken des Diodensteckers erfolgt die
Umschaltung von interne auf externe Sollwertvorgabe.
Im Diodenstecker muf3 eine Briicke zwischen 3 u. 4 gelegt
sein.
Aus den beiden Buchsen "Xext" kann der Istwert
der Temperatur als Spannung 0-10V gemessen werden.
- Der beim Versagen des Temperatur-Regelsystems
entstehende Anstieg der Innenraumtemperatur
fuhrt zu Uberhitzungsschaden.
- Nur fiir Ciberwachten Betrieb zulassig.
- Der Betrieb dieser Warmeschranke mu3 in hinreichend kurzen Abstanden kontrolliert werden.
- Warmeschranke dieser Temperatur-Sicherheitsklasse
durfen nicht eingebaut Oder gestapelt werden.
Nachrustungen der Warmeschranke der Schutzklasse 0
sind moglich, wenn ein Temperatur-Wahlbegrenzer,
Temperatur-Wahlwachter oder ein Temperatur-Wahlwachter gegen Uber- und Unterschreitung der Temperatur
installiert
wird.
WPPBL1/ID 10V18.04.90
Die Nachrustung kann jederzeit durch den Service der
Firma Heraeus erfolgen.
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- 14 -
Temperatur-
Wahlbegrenzer (TWB)
Temperatursicherheitsklasse 2
Schutz des Warmeschrankes, dessen Umgebung und des
Beschickungsgutes gegen unzulassige Temperaturuber-
schreitung.
Nurfur ungefahriiches Beschickungsgut zulassig (siehe
auch Labonichtlinien ZH 1/119).
EunMQn:
Der TWB ist von der Temperatur-Regeleinrichtung
funktionell und elektrisch unabhangig und schaltet im
funktionsfahigen Zustand die Heizung allpolig und bleibend
ab.
Temperatur-Wahlbegrenzer (TWB)
Bei Einstellung des Drehknopfes auf Endanschlag arbeitet
der TWB als Gerateschutz.
Wird der TWB etwas hoher als die am Regler gewahlte
Temperatur eingestellt, arbeitet er als Gutschutz.
Fur den
Fall,
daB der Temperatur-Wahlbegrenzer
abgeschaltet hat (erkennbar am Aufleuchten des roten
Leuchtmelders), muB man:
1.
Gerat vom Netz trennen,
2.
Ursache der Storung untersuchen und beheben,
3. Taste betatigen und damit den TWB entriegeln,
4.
Schrank wieder einschalten.
Einstellung:
Zum Kontrollieren, bei welcher Temperatur der TWB
anspricht bzw. zu dessen genauer Einstellung, muB das
Gerat in Betrieb genommen werden. Dabei den Drehknopf
auf Endanschlag einstellen. Nach Erreichen der vorgewahlten Arbeitstemperatur TWB bis zum Schaltpunkt
zuriickstellen. Spricht der TWB an, leuchtet der rote
Leuchtmelder auf und die Heizung wird bleibend allpolig
abgeschaltet.
Die optimale Einstellung des TWB's ergibt sich dann durch
Zuruckdrehen des Drehknopfes. Urn mindestens 2
Teilstriche, dann entriegeln und endgult|g etwa 1 Teilstrich
uber dem Abschaltpunkt einstellen. Zur Freigabe der
Sperre Taste drucken und damit den TWB entriegeln. Der
rote Leuchtmelder erlischt.
WPPBL1/ID 101/18.04.90
Funktionsuberprufung:
Der TWB ist in angemessenen Abstanden auf seine
Funklionstuchtigkeit zu prufen. Es wird empfohlen diese
Uberprufung auch betriebsmaBig von dem autorisierten
Bedienungspersonal durchfuhren zu lassen, z. B. vor
Beginn eines langeren Arbeitsprozesses.
und bei Schaltfunktionen durch Schaltuhren (Ein-/Ausschalten des Gerates) wird an das kundenseitige System
die entsprechende Meldung gegeben.
Die potentialfreien Kontakte (1 SchlieBer, 1 Offner) sind fur
folgende Stromkreise dimensioniert:
* netzbezogene Stromkreise:
max. 250 V AC, 3 A
* SELV/SELV-E - Stromkreise
(vgl.VDE 0100/410):
25/50 V AC, 4 A
60/120 V DC, 0,5 A
siehe auch AnschluGbild
flppLikationsbeispieL
bause i t
s
:
r
opt i sche
Me Ldung
akust i sche
fie ldung
WPPBL1/ID 101/18.04.90
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- 16 -
TemperaturWahlwachter (TVyW)
mit Wachterfunktion
bei TemperaturGberschreitung
Temperatursicherheitsklasse 3.1
Schutz des Warmeschrankes, dessen Umgebung und des
Beschickungsgutes gegen unzulassige Temperaturuberschreitung.
Nur fur ungefahriicnes Beschickungsgul zulassig (siehe
auch Labomchtlinien ZH 1/119).
Funktion:
Der TWW ist von der Temperatur-Regeleinrichtung
funktionell und elektrisch unabhangig und ubernimrnt im
Fehlerfalle die Regelfunktion.
Temperatur-Wahlwachter (TWW)
Bei Einstellung des Drehknopfes auf Endanschlag fungiert
der TWW als Gerateschutz.
Wird der TWW etwas hoher als die am Regler gewahlte
Temperatur eingestellt, fungiert er als Gutschutz.
Fur den
Fall,
da(3 der Temperatur-Wahlwachter die
Regelung ubernommen hat (erkennbar am Aufleuchten des
roten Leuchtmelders), muB man:
1.
Gerat vom Netz trennen,
2.
Ursache der Storung untersuchen und beheben,
3. Schrank wie beschrieben wieder einschalten.
Einstellung:
Zum Kontrollieren, bei welcher Temperatur der TWW
anspricht bzw. zu dessen genauer Einstellung, das Gerat in
Betrieb nehmen. Drehknopf auf Endanschlag einstellen
(Gerateschutz). Nach Erreichen der vorgewahlten Betriebstemperatur TWW bis zum Schaltpunkt zuruckstellen. Bei
Ansprechen des TWW leuchtet der rote Leuchtmelder auf.
Die optimale Einstellung des TWW's ergibt sich durch
Zuruckdrehen des Drehknopfes urn etwa einen Teilstrich.
Der rote Leuchtmelder erlischt.
Funktionsuberprufung:
Der TWW ist in*angemessenen Abstanden auf seine
Funktionstuchtigkett zu prufen. Es wird empfohlen dessen
UberpOfung auch betriebsmaBig von dem autorisiertem
Bedienungspersonal durchfuhren zu lassen, z. B. vor
Beginn eines langeren Arbeitsprozesses.
WPPBL1/ID 101/18.04.90
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- 17 -
Temperatur-
Wahlwachter TWW U/U
WaGhterfunktion
bei Temperaturiiberund Unterschreitung
Temperatur-Sicherheitsklasse 3.3
Schutz des Warmeschrankes, dessen Umgebung und des
Beschickungsgutes gegen unzulassige Temperaturuber-
und -unterschreitung.
Nur fur ungefahrtiches Beschickungsgut zulassig (siehe
auch Laborrichtlinsen ZH
1/119).
Funktion;
Erganzend zur Funktion des TWW's nach Temperatur-
sicherheitsklasse 3.1 bietet dieser Wachter, wahlweise
uber Kippschalter zu- und abschaltbar, einen zusatzlichen
Schutz gegen Ternperaturunterschreitung des
Beschickungsgutes bei Ausfall des Reglers.
UntertemperaturschutzUbertemperaturschutz
Temperatur-Wahlwachter mit Uber- und Untertemperaturschutz (TWW U/U).
Einstellung des Ubertemperaturschutzes:
Die Einstellung der gewunschten Ubernahmetemperatur
bei Temperaturuberschreitung wie unter'TWW"
beschrieben vornehmen.
Einstellung des Untertemperaturschutzes:
Nach Erreichen der Solltemperatur weiBen Schalter
einschalten.
Leuchtmelder im Schalter leuchtet auf.
Der Schaltpunkt wird auf der Skala des TWW/U's durch
langsames Drehen ermittelt (erkennbar am Aufleuchten
des orangefarbenen Leuchtmelders).
Danach den Drehknopf etwas zuruckdrehen, so daB
orangefarbener Leuchtmelder erlischt.
FunktionsOberprQfung:
Der TWW U/U ist in angemessenen Abstanden auf seine
Funktionstuchtigkeit zu prufen. Es wird empfohlen dessen
Uberpufung auch betriebsmaBig von dem autorisierten
Bedienungspersonai durchfuhren zu lassen, z. B. vor
Beginn eines langeren Arbeitsprozesses.
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- 18 -
3.5 Zeitschaltuhren:
Synchronuhr
Funktion:
Synchronzeitschalter
zum Ein- bzw. Ausschalten des Gerates:
6 h Ablaufzeit bei 50 Hz Netzfrequenz
5 h Ablaufzeit bei 60 Hz Netzfrequenz
24 h Ablaufzeit bei 50 Hz Netzfrequenz
20 h Ablaufzeit bei 60 Hz Netzfrequenz
24 h - Uhr
6 h - Uhr
Achtung:
Einstellung:
Funktion des Betriebsartenschalters
Stellung I: Einschalten des Gerates nach Ablauf der
eingestellten Zeit bzw. Betrieb ohne Synchronuhr.
Stellung II: Ausschalten des Gerates nach Ablauf der
eingestellten Zeit.
nur abschaltend
Die Uhr durch Rechtsdrehung auf gewunschte Zeit
einstellen,
dabei muB der Mindesteinstellwinkel von ca.
30 ° iiberschritten werden.
Kiirzere Schaltzeiten werden erreicht, wenn die Uhr durch
Drehen nach rechts aufgezogen wird und anschlieBend auf
die gewunschte Zeit zuruckgedreht
wird.
Bei Netzfrequenz 50 Hz gilt vormontierte Skala (24/6 h).
Bei Netzfrequenz 60 Hz muB diese gegen beiliegende
Skala (20/5 h) ausgetauscht werden.
Knopf laBt sich von Skala durch AufstoBen losen (PaBsitz).
WPPBL1/ID 101/1B.04.90
Montage der SRala
- Uhr auf 0-Stellung drehen
- Skala in 0-Stellung aufsetzen
- Bedienknopf aufdrucken.
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- 19 -
Tagesprogram m uhr
Funktion:
Zum Ein- bzw.Ausschalten des Gerates.
ELnsiellujng:
Bei Betriebsbeginn aktuelle Tageszeit auf der
Programmscheibe durch Rechtsdrehung einstellen.
Gewunschte Schaltzeitpunkte durch Rasten der Reiter
wahlen.
Gerastete Rotsegmente der Skala zeigen die Einschaltzeit
an.
Minimale Schaltfrequenz 15 Minuten.
Wochenprogammuhr
Funktion:
Zum Ein- bzw.Ausschalten des Gerates.
Aktuelle Tageszeit und Wochentag auf Programmscheibe
durch Rechtsdrehung einstellen.
1 = Mo., 2 - Di., 3 = Mi., 4 « Do.,
5 = Fr., 6 = Sa., 7 = So.
Gewunschte Schaltzeit durch Rasten der Reiter wahlen.
Minimale Schaltfrequenz 2 Stunden.
Betriebsartenumschalter:
= Automatikbetrieb des Gerates mit Uhrfunktion
= Handbetrieb: Uhrfunktion auBer Betrieb.
Digitale Wochen-
Siehe separate Bedienungsanleitung.
Programmuhr
WPPBL1/ID 101/18.04.9050012336- 20 -
3.6 Schatterfcombination
Innenraumbeleuchtung
mit Tiirfenster
Drehzahlverstellung
Umluftmotor oder
Frischluftgeblase
Kein Dauerbetrieb zulassig!
Hochsteinschaltzeit betragt 1 Minute, danach 9 Minuten
Mindestabkuhlzeitl
E
3.7 Netzschatter:
Stufenlos einstellbar von min. bis max. Drehzahl.
Funktion auch abschaltbar (bei den Typen
UT 6420 UT 6760 und Ausfuhrungen mit Frischluftgeblase
ist diese Funktion aus Sicherheitsgriinden nicht
abschaltbar).
Funktion:
Allpoliges Ein- bzw. Ausschalten des Gerates durch
Drehen des Knopfes.
Netzschalter einschalten,
WPPBL1 /ID
101
/18.04.90
der grune Leuchtmelder leuchtet auf.
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- 21 -
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