Grundig STC 1880 User Manual

SYSTEM STC 1880
ǵ
DEUTSCH ENGLISH TURKISH
SATELLITE HEADEND STATION
2
__________________________________________________________________________________
2 Allgemeines
Lieferumfang Nachrüsteinheiten und Modulatoren Besonderheiten der Kopfstation
6 Auf einen Blick
Die bestückte Kopfstation auf einen Blick
8 Komplettieren
Analog- oder Digitaleinheiten in die Basiseinheit einsetzen Entsprechende Modulatoren in die Analog- oder Digtaleinheit einsetzen und befestigen Versorgungskabel anschließen Modulatoren an das Ausgangssammelfeld anschließen SAT-Tuner an den Eingangsverteiler anschließen Der Decodernachrüstsatz DNS UNIVERSAL LNB-Versorgungsspannung einstellen.
15 Die Bedieneinheit
16 Einstellen
Die Menüführung für den Empfang eines analogen Satelliten-Programmes Einstellungen für ein analoges Satelliten-Programm Der VPS-Code Besonderheiten im Menü »AUDIO« Die Menüführung für den Empfang eines digitalen Satelliten-Programmes Einstellungen für ein digitales Satelliten-Programm
29 Aufstellen, Befestigen
30 Anschließen
Potentialausgleich Antennenkabel anschließen Beigepackten Ferritkern am Netzkabel befestigen Netzkabel anschließen Zweiten Eingangsverteiler einbauen und anschließen
33 Technische Daten
35 Programmtabelle
Kanal-/Frequenztabelle
(am Ende dieser Bedienungsanleitung)
GRUNDIG Service
(am Ende dieser Bedienungsanleitung)
2
DEUTSCH
3
Lieferumfang
1 Basiseinheit STC 1880 mit Befestigungsmaterial 1 Netzkabel 1 Ferritkern im Kunstoffgehäuse 1 Bedienungsanleitung 1 Aufkleber für den Eingangsverteiler
Für die Basiseinheit STC 1880 gibt es folgende Nachrüsteinheiten und Modulatoren
STC 1880 – Basiseinheit, unbestückt Best. Nr. GAF 5859
kann entweder mit SAT-Analogeinheiten oder SAT-Digitaleinheiten bestückt werden.
HAC 1880 – Analogeinheit, ohne Modulatoren Best. Nr. GAF 5900
4-fach SAT-Analog-Umsetzer, darf nur mit analo
gen
VHF- und/oder UHF-Modulatoren bestückt werden.
HAM 1833 – analoger VHF-Modulator, Best. Nr. GAF 6000
Ausgangskanäle einstellbar von S 3 bis S 24 inklusive C 5 bis C 12
HAM 1835 – analoger UHF-Modulator, Best. Nr. GAF 6100
Ausgangskanäle einstellbar von C 21 bis C 69
HDC 1880 – Digitaleinheit, ohne Modulatoren Best. Nr. GAF 6200
4-fach SAT-Digital-Umsetzer, darf nur mit di
gitalen VHF- und/oder UHF-Modulatoren bestückt werden.
HDM 1814 – digitaler VHF-Modulator Best. Nr. GAF 6300
Ausgangskanäle einstellbar von S 21 bis S 41
HDM 1815 – digitaler UHF-Modulator, Best. Nr. GAF 6400
Ausgangskanäle einstellbar von C 21 bis C 69
DNS UNIVERSAL – Decodernachrüstsatz, Best. Nr. GAG 1300
dient zum Anschluss externer Geräte, z.B. Decoder (Descrambler), Videorecorder, Videocamera, geeignet für die Aus-/Einkopplung von Bild- und Ton-Signalen.
HTM 300 – terrestrisches Verstärker-Modul, Best. Nr. GAG 1200 – (lieferbar ab 2001
)
zum Umsetzen terrestrischer TV-Programme (selektiv) und terrestrischer UKW Radio-Programme (breitbandig)
Installation-Set STC 1880 – für das terrestrisches V erstärker-Modul, Best. Nr. GAG 1400 – (lieferbar ab 2001
)
ALLGEMEINES
________________________________________________________________
4
ALLGEMEINES
___________________________________________________________________________
Besonderheiten der Kopfstation
Die Kopfstation STC 1880 ist eine Kanalaufbereitung zum Empfang und Umsetzen von analogen und digitalen SAT TV- und Radioprogrammen und – in Vorbereitung – zum selektiven Verstärken von terrestrischen Radio- und TV­Programmen. Sie ist zur Installation kleiner bis mittlerer Gemeinschaftsantennenanlagen geeignet.
Die Basiseinheit der STC 1880 beinhaltet ein Netzteil und die Bedieneinheit, einen passive Eingangsverteiler mit zwei Ebenen – Verteilebene A, SAT-INPUT A = 1 Eingang und 6 Ausgänge – Verteilebene B, SAT-INPUT B = 1 Eingang und 4 Ausgänge und ein aktives Ausgangssammelfeld.
Zusätzlich kann noch das selektive Verstärker-Modul HTM 300 angeschlossen werden.
Zur Signalaufbereitung können entweder Analogeinheiten und/oder Digitalein­heiten verwendet werden. Jede Einheit ist mit vier Satellitentunern bestückt und kann bis zu vier steckbare Modulatoren aufnehmen.
Wie Sie jede einzelne Analog- oder Digitaleinheit bestücken, z.B. – nur mit VHF-Modulatoren oder – nur mit UHF-Modulatoren oder – gemischt mit VHF- und UHF-Modulatoren, ist davon abhängig, welche Ausgangskanäle belegt werden sollen.
Die Satellitentuner arbeiten im Eingangsfrequenzbereich von 950 bis 2150 MHz. Für die analo
gen
Ausgangskanäle stehen VHF-Modulatoren (Sonderkanäle S 3 bis S 24 inklusive den Kanälen C 5 bis C 12) und UHF-Modulatoren (Kanäle C 21 bis C 69) zur Verfügung. Für die di
gitalen Ausgangskanäle stehen Hyberband-Digital-Modulatoren (Sonderkanäle S 21 bis S 41) und UHF-Digital-Modulatoren (Kanäle C 21 bis C 69) zur Ver fügung.
Die Video- und Audiosignale werden auf der gemeinsamen Chassisplatte norm­gerecht aufbereitet und den Modulatoren zugeführt. Die Modulatoren arbeiten im Einseitenband-Verfahren in Stereo und sind deswegen “Nachbarkanaltauglich“.
Der passive Eingangsverteiler bietet höchste Flexibilität bei der Auswahl von horizontal und vertikal polarisierten Signalen. Wenn Sie eine zweite Satellitenantenne anschließen wollen, dann kann die Basis­einheit mit einem weiteren passivem Eingangsverteiler nachbestückt werden.
Die LNB-Speisung erfolgt über den Eingangsverteiler.
Das extra lieferbare Verstärker-Modul HTM 300 dient zum Einspeisen zusätz­licher terrestrischer TV-Kanäle (C 5 bis C 69) und terrestrischer Radioprogramme (UKW, 87 bis 108 MHz). Für die Montage in der Kopfstation STC 1880 wird zusätzlich ein extra liefer­bares Installation-Set benötigt.
DEUTSCH
5
ALLGEMEINES
___________________________________________________________________________
Ein analoger Kanalzug (Line) besteht aus SAT-Tuner, Video- und Audioaufbe­reitung und einem Modulator. Die Haupt-und Nebentonträger können von 5,00 bis 9,77 MHz abgestimmt werden. Die Haupttondeemphasis ist zwischen 50 µs, 75 µs und J 17 wählbar.
Die Nebentonträgeraufbereitung entspricht dem gebräuchlichen Expander­Ver fahren. Durch Auswertung der Datenzeile 16 schaltet die Kopfstation automatisch auf Stereo oder Zweikanalton (Dual) um.
Ein digitaler Kanalzug (Line) besteht aus dem digitalen SAT-Tuner, der digitalen Signalaufbereitung sowie einem digitalen Modulator. Die digitale Signalaufbereitung wandelt ein QPSK-moduliertes1)Signal vom Satelliten, in ein QAM-moduliertes2)Signal um. Diese Modulationsverfahren sind für das entsprechende Medium (QPSK fiSatel­litenstrecke, QAM fiHausanlage) durch internationale Standards festgelegt und nutzen die jeweils verfügbare Bandbreite optimal aus.
1) QPSK = Quadrature Phase Shift Keying
2) QAM = Quadrature Amplitude Modulation (QPSK = 4 QAM)
Die analogen und/oder digitalen Eingangssignale werden entsprechend auf­bereitet und dem aktiven Ausgangssammelfeld zugeführt. Das aktive Ausgangssammelfeld ermöglicht die Einstellung des Ausgangspegels für jeden einzelnen Kanalzug (Line 1-8).
Mit den Tasten des Bedienteils lassen sich alle Eingangs- und Ausgangsparameter des entsprechenden Kanalzuges anwählen, ändern und speichern.
Der Softwarestand des Bedienteil’s der Kopfstation kann abgefragt werden:
Tasten »
ɲɲ
« und »
ɮɮ
« gleichzeitig drücken und gedrückt halten, bis folgende Zustände eintreten: – Das Display wird dunkel, nach ca. 5 Sekunden erscheint z.B.:
»Software: V .03«, wobei die beiden Ziffern den Softwarestand angeben, im Beispiel ».03«.
Über den Decoder-Nachrüstsatz DNS Universal und in Verbindung mit der Analog-Einheit HAC 1880 können externe audio-visuelle Signale eingespeist werden.
Hinweis:
Wie dieser Decoder-Nachrüstsatz in die Kopfstation eingebaut und an­geschlossen wird, lesen Sie auf den Seite 12 und 13, im Kapitel “ Komplet­tieren“, Abschnitt “Der Decoder-Nachrüstsatz DNS Universal“.
6
AUF EINEN BLICK
_____________________________________________________
Verteil-Ebene A
Verteil-Ebene B
10
1
9
8
11
12 13
14
15 16
2
3 4
5 6
GRUEN
BR141
+5V
BR142
+5V
BR143
+5V
BR144
+12V
BR139
+12V
BR145
+25V
ROT
+18V
max 500mA
BR146
+33V
STC 1880
220-240V~ 50/60Hz
7
Made in Germany
GAF 5859
27
26
MODE
MULTI
M
25 24
+5V
23 22
BR105
+18V
BR61752
OFF
21
17 18 19 20
DEUTSCH
7
A
UF EINEN BLICK
______________________________________
Die bestückte Kopfstation auf einen Blick
1
Gehäuseabdeckung
2
SAT-INPUT A, SAT-Eingangsbuchse A
3
8 Pegelsteller für das HF-Ausgangssignal (Line 1 bis 8)
4
OUTPUT, HF-Ausgangsbuchse (zur Hausanlage)
5
SAT-INPUT B, SAT-Eingangsbuchse B
6
Netzbuchse (220-240V~, 50/60 Hz)
7
Typenschild
8
Erdungsklemme (für Erdungskabel mit 2,5 mmØoder 3,5 mmØ)
9
3 Befestigungsschrauben der Gehäuseabdeckung
ßI
Lüftungslöcher der Gehäuseabdeckung
ß?
Befestigungsschrauben für die Haltebügel der Modulatoren
ß`
Haltebügel für die Modulatoren
ßQ
8 eingesetzte Modulatoren
ßW
Anschlussleiste für Decoder-Nachrüst-Satz
ßE
Analog- oder Digitaleinheit
ßR
8 SAT-Tuner
ßT
Passiver Eingangsverteiler mit 2 Verteilebenen (A und B) in einem Gehäuse
ßZ
Aktives Ausgangssammelfeld
ßU
Netzsicherung, unter der Schutzabdeckung ´Ider Netzteileinheit
´I
Schutzabdeckung der Netzteileinheit
´?
Netzteil- und Bedieneinheit
´`
Buchse RS 232, serielle Schnittstelle, 9-polig
´Q
Buchsen B1und B2, Versorgung für Analog- und Digitaleinheiten Buchse B3, Versorgung für Erweiterungseinheit
´W
Tasten der Bedieneinheit
´E
Einsteller für den Display-Kontrast
´R
Display, zweizeilig
´T
Metallklammer, Masseverbindung ( I–) von der Netzteil- und Bedieneinheit zum Chassisrahmen.
Grüne Leitung mit Stecker, Versorgungsspannung +5 V– für das aktive
Ausgangssammelfeld.
Rote Leitung mit Stecker, Versorgungsspannung +12 /18 V – , max. 500 mA ,
für die LNB-Speisung über die SAT-Eingänge SAT-INPUT A und SAT-INPUT B.
Hinweis:
Welche LNB-Versorgungsspannung (0V oder +12 V– oder +18 V –) Sie einstellen müssen, ist davon abhängig, was für ein LNB Sie verwenden. Was Sie tun müssen, ist auf der Seite 14 im Abschnitt “LNB-Versorgungs­spannung einstellen“ beschrieben.
8
Analog- oder Digitaleinheiten in die Basiseinheit einsetzen
1 Drei Schrauben der Gehäuseabdeckung herausdrehen, Gehäuseabdeckung
abnehmen.
Hinweis:
Sollen Satellitenprogramme empfangen werden, die im C-Band abstrahlen, dann lesen Sie bitte in der “ Service-Anleitung STC 1880“ das Kapitel “C-Band-Empfang“.
Folgende Bestückungsvarianten der Basiseinheit sind möglich: – eine Analogeinheit HAC 1880 oder eine Digitaleinheit HDC 1880 oder – eine Analogeinheit HAC 1880 und eine Digitaleinheit HDC 1880 oder – zwei Analogeinheiten HAC 1880 oder – zwei Digitaleinheiten HDC 1880.
2 Analogeinheit und/oder Di gitaleinheit entnehmen und in die Basiseinheit ein-
setzen, d.h. – die erste Einheit (Line 1 – 4) in den linken Halterahmen setzen, – die zweite Einheit (Line 5 – 8) in den Halterahmen rechts daneben setzen. Die SAT-Tuner müssen nach unten zu dem Eingangsverteiler zeigen. Die untenstehende Abbildung zeigt die exakte Positionierung.
3 Einheit(en) mit den beiliegenden Schrauben befestigen.
KOMPLETTIEREN
_________________________________________________________
Line 5 – 8Line 1 – 4
Verteil-Ebene A Verteil-Ebene B
MODE
MULTI
M
GRUEN
+5V
BR141
+5V
BR142
+5V
BR143
+5V
BR144
+12V
BR139
+12V
BR145
+25V
ROT
BR105
+18V
BR61752
OFF
+18V
max 500mA
BR146
+33V
Entsprechende Modulatoren in die Analog- oder Digtaleinheit einsetzen und befestigen
Hinweise:
Jede einzelne Analog- oder Digitaleinheit kann z.B. entweder nur mit VHF­oder nur mit UHF-Modulatoren oder gemischt mit VHF- und UHF-Modulatoren bestückt werden. Jedem eingesetzten Modulator ist der direkt darunterplazierte SAT-Tuner zugeordnet.
1 Modulatoren in die Steckfassungen einsetzen, d.h.
– die Ausgangsbuchsen der Modulatoren müssen zur Chassisoberkante zeigen.
2 Haltebügel in die ovalen Langlöcher stecken.
3 Haltebügel über den Modulatorgehäusen fixieren und und mit den ein
gesetzten
Schrauben befestigen.
Versorgungskabel anschließen
1 Den einen Stecker der Versorgungskabel in die Buchse(n) B1 (Line 1 – 4)
und/oder B2 (Line 5 – 8) der Netzteil- und Bedieneinheit stecken, den anderen Stecker in die Buchse(n) N1 und/oder N2 der Analog- oder Digita­leinheit(en) stecken.
Die untenstehende Abbildung zeigt die Verkabelung.
DEUTSCH
9
KOMPLETTIEREN
______________________________________________________________________
Line 5 – 8Line 1 – 4
B1N2 B2N1 B3
GRUEN
+5V
BR141
+5V
BR142
+5V
BR143
+5V
MODE
MULTI
M
10
Modulatoren an das Ausgangssammelfeld anschließen
Hinweis:
Jedem eingesetzten Modulator ist der direkt darunterplazierte SAT-Tuner zugeordnet.
1 Einen Stecker der HF-Kabel in die Ausgangsbuchsen M (1 bis 8) der Modula-
toren stecken, den anderen HF-Stecker in die Eingangsbuchsen S (1 bis 8) des Ausgangssammelfeld stecken.
Die untenstehende Abbildung zeigt die Verkabelung.
KOMPLETTIEREN
______________________________________________________________________
M8M5M4M1
S8S5S4S1
OUTPUT
S2 S3 S6 S7
M2 M3 M6 M7
Pegelsteller (HF-Ausgangspegel Line 1 bis 8)
P5P4P1 P2 P3 P6 P7 P8
Verteil-Ebene A Verteil-Ebene B
MODE
MULTI
M
GRUEN
+5V
BR141
+5V
BR142
+5V
BR143
+5V
BR144
+12V
BR139
+12V
BR145
+25V
ROT
BR105
+18V
BR61752
OFF
+18V
max 500mA
BR146
+33V
2
3 4
5 6
9
8
STC 1880
220-240V~ 50/60Hz
7
Made in Germany
GAF 5859
DEUTSCH
11
KOMPLETTIEREN
______________________________________________________________________
T5T4T1
A1A2A3A4A
(5)A(6)B1B2B3B4
T2 T3 T6 T7 T8
SA T-Tuner an den Eingangsverteiler anschließen
Im Gehäuse des passiven Eingangsverteilers befinden sich zwei Verteil-Ebenen: – Ver teilebene A = 1 Eingang und 6 Ausgänge, – Ver teilebene B = 1 Eingang und 4 Ausgänge. Was für eine Verteilebene des Eingangsverteilers Sie benutzen, ist abhängig von der Konfiguration der SAT-Antennenanlage.
1 Beiliegenden Aufkleber auf die Vorderseite des Eingangsverteilers kleben!
2 Einen Stecker der HF-Kabel in die Eingangsbuchsen T (1 bis 8) der SAT-Tuner
stecken, den anderen HF-Stecker in die Ausgangsbuchsen des entsprechenden Eingangsverteilers (Verteilebene A oder
Ver teilebene B) stecken.
Die untenstehende Abbildung zeigt eine Verkabelungsvariante.
Hinweis:
Wie Sie einen zweiten Eingangsverteiler einbauen und anschließen, ist auf der Seite 32 im Kapitel “Anschließen“ beschrieben.
Verteil-Ebene A
(1 Eingang – 6 Ausgänge)
Verteil-Ebene B
(1 Eingang – 4 Ausgänge)
SAT-INPUT A
SAT-INPUT B
MODE
MULTI
M
GRUEN
+5V
BR141
+5V
BR142
+5V
BR143
+5V
BR144
+12V
BR139
+12V
BR145
+25V
ROT
BR105
+18V
BR61752
OFF
+18V
max 500mA
BR146
+33V
KOMPLETTIEREN
______________________________________________________________________
Der Decodernachrüstsatz DNS UNIVERSAL
An diesen Nachrüstsatz können z.B. folgende Geräte angeschlossen werden: – lizenzierte Decoder (Descrambler) – Videorecorder (z.B. im Hotelbetrieb) oder – Videocameras (z.B. zur Überwachung eines Kinderspielplatzes).
Er ist für die Aus-/Einkopplung von Bild- und Ton-Signalen geeignet. Außerdem läßt sich dieser Nachrüstsatz mit einer 0/12 Volt-Schaltspannung fernsteuern, so daß z.B. zwischen den Signalen einer Überwachungs-Video­camera und SAT-TV- oder SAT-Radio-Programmen umgeschaltet werden kann. Über den 12 V-Schaltspannungseingang Pin 3 der Sub-Min-D-Buchse wird das extern angeschlossene Gerät in den Signalweg geschaltet.
Die meisten Decoder (Descrambler), Videorecorder und Videocameras geben an der EURO/AV-Buchse (Kontakt 8 ) eine 12 V-Schaltspannung aus. Wenn das angeschlossene Gerät keine 12 V-Schaltspannung ausgibt, dann lesen Sie bitte den untenstehenden Abschnitt “ Das Bild-/Tonsignal externer Geräte permanent in den Signalweg schalten”.
Ferngesteuert umschalten
Sie können zwischen den Bild-/Tonsignalen der SAT-Programme und des externen Gerätes ferngesteuert umschalten. Die Umschaltung kann entweder manuell, oder z.B. über eine Zeitschaltuhr oder einen Dämmerungsschalter erfolgen.
1 Umschalter im 15-poligen Stecker des beiliegenden Adapter-Kabels an Pin 9
(Schaltspannung 12 V/10 mA) und an Pin 3 anschliessen (siehe Abbildung).
Das Bild-/Tonsignal externer Geräte permanent in den Signalweg schalten
1 Auf der Bestückungs- oder Lötseite der Adapterplatte die beiden Steckerstifte
miteinander verbinden (siehe Abbildung)
oder
im 15-poligen Stecker des beiliegenden Adapter-Kabels Pin 9 (Schaltspan­nung 12 V/10 mA) mit Pin 3 verbinden (siehe Abbildung).
Hinweis:
Nur wenn externes Gerät und Cassette über das modifizierte Adapter-Kabel verbunden sind, wird das Bild-/Tonsignal des externen Gerätes in den Signal­weg der Cassette geschaltet.
2 Steckerstifte verbinden!
Buchse
Vorderseite
Stecker
Vorderseite
Stecker
Buchse
12
EURO-AV
EURO-AV
Decodernachrüstsatz einbauen und anschließen
Achtung: Vor dem Einbau des Decodernachrüstsatzes zuerst den Netz­stecker der Kopfstation aus der Netzsteckdose ziehen !
1 Decoder-Modul, Adapterplatte und benötigtes Flachbandkabel komplettieren.
2 Gehäuseabdeckung der Kopfstation abnehmen.
3 Auf der Bestückungsseite der Analo
geinheit, rechts neben der Steckerleiste
DNS, die drei Drahtbrücken BR 1000, BR 1001 und BR 1002 unter-
br
echen
(siehe Abbildung).
4 Den vorgestanzten Soll-Durchbruch am Gehäuseboden der Kopfstation aus-
brechen.
5 15-polige Sub-D-Buchse des Decodernachrüstsatzes in den Durchbruch ein-
setzen und mit den beiliegenden Zahnscheiben und Schrauben befestigen (siehe Abbildung).
6 Die Buchsenleiste der Adapterplatte in die Steckerleiste DNS der Chassis-
platte stecken (siehe Abbildung).
Hinweis:
Wie Sie einen zweiten oder mehrere Decodernachrüstsätze pro Analogeinheit einbauen und anschließen, ist in der “Ser vice-Anleitung STC 1880 “ beschrieben.
7 Gehäuseabdeckung der Kopfstation aufsetzen und befestigen.
DEUTSCH
13
KOMPLETTIEREN
______________________________________________________________________
BR1000
BR1001BR1002
DNS
DNS
LNB-Versorgungsspannung einstellen
Hinweise:
Welche LNB-Versorgungsspannung Sie einstellen müssen, ist davon abhängig, was für ein LNB bzw. für eine LNB-Konfiguration verwendet wird.
– GRUNDIG Dual - und Quattro-LNB’s benötigen eine Spannungsversorgung
von +18V–. – Manche LNB’s benötigen eine Spannungsversorgung von +12V–. – Wenn das verwendete LNB eine exter
ne Spannungsversorgung hat, dann
muss die interne Spannungsversorgung der Kopfstation ab
geschaltet wer-
den.
Wichtig:
Die LNB-Spannungsversorgung wird über beide Eingänge SAT-INPUT A und SAT-INPUT B ausgegeben, die gesamte
Stromentnahme von maximal
500 mA darf nicht überschritten werden.
Auf der Druckplatte Netzteil- und Bedieneinheit: 1 LNB-Spannung + 18 V–:
Die LNB-Spannung ist ab Werk auf +18V– eingestellt, Sie müssen nichts tun.
2 LNB-Spannung + 12V–:
Drahtbrücke BR 61752 (siehe untenstehende Abbildung) durchtrennen. – Die LNB-Spannung ist jetzt auf +12V– eingestellt.
3 LNB-Spannung abschalten (0 V):
Drahtbrücke +18V–
"
(siehe untenstehende Abbildung) durchtrennen.
– Die LNB-Spannung ist jetzt abgeschaltet.
GRUEN
+5V
ROT
+18V
max 500mA
+18V
OFF
BR141
+5V
BR142
+5V
BR143
+5V
BR144
+12V
BR139
+12V
BR145
+25V
BR146
+33V
BR105
BR61752
KOMPLETTIEREN
______________________________________________________________________
14
+18V
0V
GRUEN
+5V
BR141
+5V
BR142
+5V
BR143
+5V
BR144
+12V
BR139
+12V
BR145
+25V
ROT
BR105
+18V OFF
+18V
max 500mA
BR146
+33V
MODE
MULTI
M
+12V
BR61752
+18V
DEUTSCH
15
DIE BEDIENEINHEIT
__________________________________________________
Display Zweizeilige Anzeige, wird aktiviert durch Drücken einer beliebigen
Taste.
Einsteller für den Display-Kontrast.
Die Tastenfunktionen der Bedieneinheit
MODE Weiterschalten zum nächsten Menüpunkt bzw. Menü.
Von jedem Menüpunkt aus möglich: Reset an den Menüanfang ohne
zu speicher
n, dazu diese Taste län
ger drücken.
MULTI Im Menü »OUTPUT« (analog): z.B. Ausgangskanalanzeige aller
Kanalzüge der angewählten Einheit. Im Menü »AUDIO-IN« (analog): z.B. Tonart wählen (MAIN, Sub­MONO, STEREO). Im Menü »OUTPUT« (digital): z.B. Ausgangskanalanzeige aller Kanalzüge der angewählten Einheit; schaltet zu den Menüs »RANDOM« und »SPECTRUM«.
ɲɲ ɮɮ
Cursor-Position nach links bzw. rechts verschieben.
+/
Einstellwerte verändern.
M Memory, dauerhaftes abspeichern der eingestellten Werte
Die Buchsen der Bedieneinheit
B1 / B2 Versorgung für Analog- und Digitaleinheiten. B3 Versorgung für das terrestrische Verstärker-Modul HTM 300.
RS 232 9-polige SUB-D-Buchse, serielle Schnittstelle, vorgesehen für
PC-gesteuerte Programmierung; Eingangsbuchse für Software­Update.
{
B 1 B 2
RS 232
B 3
{
MULTI
MODE
M
16
Line 1 INPUT:
11288.0
<
–I+
>
ɲɲ ɮɮ
anwählen
+
/
Eingangsfrequenz
ändern
MODE
I
Frequenz optimal
<–
Frequenz zu niedrig
+>
Frequenz zu hoch
Line 1 HUB: Dev.
I
AUTO
I
MULTI
Der Videohub wird
automatisch
eingestellt
Manuell einstellen
+
/
Line 1 LNB-Freq: f0=009750
ɲɲ ɮɮ
anwählen
+
/
LNB-Frequenz
eingeben
MODE
Beispiel: Die Menüführung für den Empfang eines
analogen Satelliten-Programmes
Hinweise:
Durch Drücken der Taste » MODE« können die Menüs bzw. einzelne Menü­punkte angewählt werden. Im Menü mit den Tasten »
ɲɲ ɮɮ
« die gewünschten Einstell-Parameter
anwählen und danach mit den Tasten »+ oder –« die entsprechenden Werte ändern. Erfolgt einige Minuten keine Eingabe, so erlischt das Display, alle Wertänder­ungen werden automatisch zurückgesellt, wenn sie nicht mit der Taste » gespeichert wurden.
EINSTELLEN
____________________________________________________________________
AUSGANGSKANÄLE OUTPUT CHANNELS
Line 1 OUTPUT: C12 Fine 0
Line 1 ana. SAT C5-12,S3-S24 C12
+
/
Kanalzug
(Line 1 bis 8)
auswählen
+
/
Ausgangskanal
einstellen
ɮɮ
2 sek.
Fine (Offset)
ɲɲ
zurück
EIN – Bitte warten
MODE
MODE
MULTI
MULTI
Line 1 LNB-Freq: f0=00Sat –
ZF
MULTI
Line 1 MODULAT: Depth: normal
ɮɮ
2 sek.
Line 1 MODULAT: Pic/Snd: normal
MODE
MODE
Fortsetzung
MULTI
SAT-ZF
09750
10000 10600
MODE
M
DEUTSCH
17
Beispiel: Ton1 / Ton 2 tauschen
5.50 MHz 5.74 MHz
7.02 MHz 7.20 MHz
Change: 7.20 MHz 7.02 MHz
EINSTELLEN
____________________________________________
Line 1 ana. SAT C5-12,S3-S24 C12
Line 1 AUDIO–OUT: Vol .:
z
+
Line 1
AUDIO–IN:
Deemphase J 17
Line 1
AUDIO–IN:
7.02 MHz SubMONO
Line 1
AUDIO–IN:
7.02 MHz MAIN
MODE
MULTI
MULTI
Tonart wählen
MAIN
SubMONO
STEREO
Line 1
AUDIO–IN:
7.02 MHz STEREO
MULTI
Line 1
AUDIO–IN:
7.02
MHz SubMONO
Line 1
AUDIO–IN:
7.02
MHz MAIN
Line 1
AUDIO–IN:
7.02
MHz STEREO
+
/
Tonfrequenz
ändern
MODE
+
/
Toneinstellungen
ändern
50µS/70µS/J17
Line 1 VPS: autom. manuell
MODE
+
/
autom. oder manuell
Line 1 AUDIO–OUT: Stereo Dual
MODE
Line 1 Change: T1 7.02 T2 7.20
MODE
+
/
Ton 1 oder Ton 2
+
/
Stereo oder Dual
MODE
+
/
Lautstärke
ändern
(subjektiv)
M
Alle Einstellungen zurück­setzen,
+
und
drücken
M
alle Einstellungen
dauerhaft speichern
zurück zum Menüanfang
MODE
Line 1 TUNER: IF w
ide
+
/
ZF-Bandbreite
ändern
wide/narrow/DX
MODE
Fortsetzung
18
EINSTELLEN
____________________________________________
Einstellungen für ein analoges Satelliten-Programm
Das Programmieren der analogen Einheit erfolgt ausschließlich über die Tasten des Bedienteils. Die Menüführung findet über das 2-zeilige Display des Bedienteils statt.
Folgende Menüpunkte können durch Drücken der Taste »MODE« angewählt werden.
– Kanalzug (Line 1 bis 8) auswählen – Ausgangskanal einstellen, Feinabstimmung (Frequenz-Offset) – LNB-Frequenz einstellen – Eingangsfrequenz einstellen – Videohub automatisch,Videohub manuell einstellen – ZF-Bandbreite wählen – Tonfrequenz wählen – Toneinstellungen ändern – Lautstärkepegel angleichen
Kanalzug (Line) auswählen
1 Taste »MODE « so oft drücken, bis im Display das erste analo
ge Menü
erscheint , z.B. »Line 1 ana. SAT«.
2 Mit den Tasten » + oder
« den gewünschten Kanalzug »Line1, 2 . . . 7, 8«
auswählen.
Ausgangskanal einstellen
1 Taste »MODE« drücken, im Display des Bedienteils erscheint das Menü,
»Line 1 OUTPUT«.
2 Mit den Tasten »+ oder –« den gewünschten Ausgangskanal einstellen.
3 Programmierte Ausgangskanäle der »Line 1« abrufen, dazu Taste » MULTI«
entsprechend oft drücken.
Hinweis:
Wenn Störungen durch Nachbarkanäle auftreten, kann ein Frequenz-Offset des gewählten Ausgangssignales vergeben werden.
V orsicht:
Der Frequenz-Offset sollte nur
im Ausnahmefall verändert werden, da danach alle TV-Geräte der Kabelanlage über entsprechende Finetuning-Korrekturen angeglichen werden müssen.
Frequenz-Offset einstellen
4 Taste »
ɮɮ
« solange drücken, bis im Display zusätzlich »Fine 0« erscheint,
danach mit den Tasten »+ oder –« einen anderen Wert einstellen. Mit der Taste »
ɲɲ
« kann wieder auf den Ausgangskanal zurückgeschaltet werden.
Line 1 ana. SAT C5-12,S3-S24 C12
Line 1 OUTPUT: C12 Fine 0
Line 1 OUTPUT: C
12
DEUTSCH
19
EINSTELLEN
____________________________________________
LNB-Frequenz einstellen
1 Taste »MODE« drücken, im Display erscheint das Menü »LNB-Freq«.
2 Mit der Taste »MULTI« können entweder die LNB-Frequenzen »9750 MHz
oder 10000 MHz oder 10600 MHz« direkt angewählt oder die Eingabe der SAT -ZF (950 – 2150 MHz) im folgenden Menü »INPUT« vorbereitet werden.
3 Mit den Tasten »
ɲɲ
oder
ɮɮ
« Cursorposition wählen, danach mit den
Tasten »+ oder –« die LNB-Frequenz einstellen.
Eingangsfrequenz (Transponderfrequenz oder SAT-ZF) einstellen
1 Taste »MODE« drücken, im Display erscheint das Menü »INPUT«.
2 Mit den Tasten »
ɲɲ
oder
ɮɮ
« Cursorposition wählen, danach mit den
Tasten »+ oder –« die gewünschte Eingangsfrequenz (nach subjektiv bestem Bild- und Toneindruck) einstellen.
Videohub einstellen
1 Taste »MODE« drücken, im Display erscheint das Menü »HUB«.
2 Taste »MULTI« drücken, im Display erscheint kurzzeitig »AUTO«, der Hub
wird automatisch eingestellt, oder mit den Tasten »+ oder –« den Hub manuell einstellen
Modulationstiefe einstellen
3 Taste
»
ɮɮ
« solange drücken, bis im Displayzeile
»MODULAT« und
»
Depth: normal«erscheint,
danach mit den Tasten »+ oder –« die
Modulationstiefe
einstellen (+5%, +10%, –5% oder normal).
Bild-/Tonabstand einstellen
4 Taste »MODE« drücken,
in der zweiten Displayzeile
erscheint z.B.
»
Pic/Snd« und » normal«,
danach mit den Tasten »+ oder –« den optima-
len Bild-/Tonabstand
einstellen (+1 dB, +2 dB, –1dB oder normal).
ZF Bandbreite einstellen
1 Taste »MODE« drücken, im Display erscheint das Menü »TUNER«. 2 Mit den Tasten »+ oder –« den Wert (wide, narrow, DX) nach subjektiv
bestem Bild- und Toneindruck einstellen.
Tonfrequenz (Eingang) wählen
1 Taste »MODE« drücken, im Display erscheint das Menü »AUDIO-IN«.
2 Mit Taste »MULTI« die Tonar t »MAIN« oder »SubMONO« oder »STEREO «
wählen.
3 Mit den Tasten »
ɲɲ
oder
ɮɮ
« Cursorposition wählen, danach mit den
Tasten »+ oder –« den Wert der Tonfrequenz einstellen.
Lesen Sie bitte auf der folgenden Seite weiter!
Line 1 INPUT: 11288
.0
<–I +>
Line 1 HUB: Dev.
I
AUTO
I
Line 1 TUNER: IF w
ide
Line 1 AUDIO-IN:
7.02
MHz MAIN
Line 1 LNB-Freq: f = 975
0MHz
Line 1 MODULAT: Depth: normal
Line 1 MODULAT: Pic/Snd: normal
20
Bei Tonfrequenz »MAIN« – Deempahsis ändern
1 Taste »MODE« drücken, im Display erscheint das Menü »AUDIO-IN«. 2 Mit den Tasten »+ oder –« die Toneinstellung »50 µS«, »70 µS« oder »J 17«
wählen.
Bei Tonfrequenz »STEREO«
1 Taste »MODE« drücken, im Display erscheint das Menü »VPS«. 2 Mit den Tasten »+ oder –« die Einstellung »autom.« oder »manuell« wählen.
Bei Toneinstellung »manuell« – Stereo/Dual wählen
1 Taste »MODE« drücken, im Display erscheint das Menü »AUDIO-OUT«. 2 Mit den Tasten »+ oder –« die Einstellung »Stereo« oder »Dual« wählen.
Bei Toneinstellung »Dual« – Ton 1/Ton 2 tauschen
1 Taste »MODE« drücken, im Display erscheint das Menü »Change«.
2 Wenn notwendig oder gewünscht:
Mit den Tasten »+ oder –« die Tonfrequenzen »T1 7,02 ɴ 7,20« und »T2 7,20 ɴ 7,02« tauschen.
Lautstärkepegel angleichen
Unterschiedliche Lautstärkepegel der Kanalzüge (Line 1 bis 8) können ange­glichen werden.
1 Taste »MODE« drücken, im Display erscheint das Menü »AUDIO-OUT Vol.«. 2 Mit den Tasten »+ oder –« den Lautstärkepegel subjektiv angleichen.
Alle Einstellungen dauerhaft speichern
Achtung:
Sollen die „alten“ Werte wieder gültig werden, dazu Taste »MODE« solange drücken, bis im Display wieder das erste Menü, z.B. »Line 1 ana. SAT« erscheint, danach mit Taste »+« oder »–« eine andere Line (z.B. »Line 3«) wählen. – Die ursprünglich eingestellten Werte sind wieder aktiv,
oder
1 Taste »M« drücken, die „neuen“ Einstellungen sind dauerhaft gespeichert.
– Im Display erscheint wieder das erste Menü, z.B. »Line 1 ana. SAT«.
EINSTELLEN
____________________________________________
Line 1 Change: T1 7.02 T2 7. 20
Line 1 AUDIO-OUT: Vol .:
z
+
Line 1 ana. SAT C5-12,S3-S24 C12
Line 1 AUDIO-OUT: Stereo Dual
Line 1 AUDIO-IN: Deemphasis J 17
Line 1 VPS: autom. manuell
DEUTSCH
21
EINSTELLEN, WISSENSWERTES
__________________________
Der VPS-Code
SAT TV-Programme werden in der Tonar t MONO, STEREO oder DUAL ( = Zwei­kanalton) gesendet. Viele SAT-Sender “kennzeichnen“ diese unterschiedlichen Tonarten mit einem Code-Signal, wie z.B. VPS (= Video Program System). Die Kopfstation erkennt diese Signale und schaltet automatisch auf die jeweilige Tonart um. SAT-Sender ohne Kennsignale schalten die Tonart nicht automatisch um, diese muss dann manuell fest eingestellt werden.
Besonderheiten im Menü »AUDIO« . . .
. . . für die Tonarten »MAIN« (Hauptträger), »SubMONO«, »STEREO« und
»DUAL« (= Zweikanalton) :
1 Bei der Wahl »MAIN« (Hauptträger)s gibt es keine Besonderheiten. Nach der
Frequenzwahl muss nur noch die entsprechende Deemphasis eingestellt und die Lautstärke angeglichen werden.
2 Die Tonart »SubMONO« wird gewählt, wenn der Fernsehbegleitton auf einer
Frequenz von 7,02 oder 7,20 MHz usw. in “Mono“ abgestrahlt wird.
3 Bei der Tonart »STEREO« wird nur der untere Tonträger des jeweiligen Stereo-
paares 7,02/7,20 MHz oder 7,38/7,56 MHz usw. eingestellt. – Der obere Tonträger wird dann automatisch 180 kHz höher empfangen.
4 Wird im folgenden Menü » VPS« die Anzeige »autom.« gewählt und wenn
zusätzlich die Anzeige »Stereo« oder »Dual« erscheint, dann erkennt die Kopfstation den einwandfr
eien VPS-Code.
– Eine Umschaltung der drei oben genannten Tonarten erfolgt von nun an
automatisch.
– Erscheinen die Anzeigen »autom.« und »NO IDENT«, so handelt es sich
um einen Sender, der keinen VPS-Code abstrahlt. In diesem Fall muss die Anzeige »manuell« gewählt werden.
5 Im folgenden Menü »AUDIO OUT« muss jetzt die Tonart »Stereo« oder
»Dual« (Zweikanalton) manuell gewählt werden. – »Stereo« wird für die Sender gewählt, deren Audiosignale über die Ton-
unterträger gesendet werden und keinen VPS-Code abstrahlen.
– »Dual« wird für die Sender gewählt, die über die Tonunterträger unter-
schiedliche Sprachen übertragen. Dabei ist zu beachten, dass im AUDIO-Menü » Change« der jeweils untere Tonträger (7,02/7,20) dem Ausgangs-Tonträger 5,5 MHz oder 5,74 MHz wahlweise zugeordnet werden kann.
6 Um z.B. den deutschen TV-Begleitton 7,20 MHz bei “EUROSPORT“
dem Tonträger 5,5 MHz zuzuordnen, müssen im AUDIO-Menü »Change« die Tonfrequenzen (7,02
ɴ 7,20) getauscht werden.
7 Im letzten Menü »AUDIO-OUT« ist es möglich, den Lautstärkepegel der
gewählten Line an die der anderen Linien anzugleichen.
22
Fortsetzung
EINSTELLEN
____________________________________________
+/–
Spektrum normal/ invers
+
/
Ausgangskanal
(Kanalmitte)
einstellen
ɮɮ
2 sek.
Fine (Offset)
ɲɲ
zurück
AUSGANGSKANÄLE OUTPUT CHANNELS
Line 1 OUTPUT: S21 (306,00)
Line 1 OUTPUT: RANDOM 6875 kBd
Line 1 OUTPUT:
LEVEL CONTROL
Line 1 OUTPUT: SPECTRUM normal
MULTI
MULTI
MULTI
Line 1 dig. SAT S21-41 S21
+
/
Kanalzug
(Line 1 bis 8)
auswählen
EIN – Bitte warten
Beispiel: Die Menüführung für den Empfang eines
digitalen Satelliten-Programmes
Hinweise:
Durch Drücken der Taste » MODE« können die Menüs bzw. einzelne Menü­punkte angewählt werden. Im Menü mit den Tasten »
ɲɲ ɮɮ
« die gewünschten Einstell-Parameter
anwählen und danach mit den Tasten »+ oder –« die entsprechenden Werte ändern. Erfolgt einige Minuten keine Eingabe, so erlischt das Display, alle Wertänder­ungen werden automatisch zurückgesellt, wenn sie nicht mit der Taste » gespeichert wurden.
MULTI
Line 1 LNB-Freq: f = 10600 MHz
ɲɲ ɮɮ
anwählen
+
/
LNB-Frequenz
eingeben
MULTI
MULTI
MODE
Line 1 LNB-Freq: f0=00Sat –ZF
MULTI
MULTI
SAT-ZF
09750
10000 10600
MODE
MODE
MODE
MODE
M
DEUTSCH
23
EINSTELLEN
____________________________________________
Line 1 INPUT: f=12050.0 0
Line 1 QAM–MODE: 64
-QAM SR=6875
MODE
M
Line 1
dig. SAT
S21-41 S21
ɲɲ ɮɮ
anwählen
+
/
Eingangs-
frequenz eingeben
+
/
Wertigkeit QAM
ändern
Line 1 INPUT: SR=27500 FEC=aut
ɲɲ ɮɮ
anwählen
ɲɲ
SR
ɮɮ
FEC
+
/
Werte ändern
MODE
Fortsetzung
Lesen Sie bitte auf der folgenden Seite weiter!
Alle Einstellungen zurück­setzen,
+
und
drücken
M
alle Einstellungen
dauerhaft speichern
24
EINSTELLEN
____________________________________________
Einstellungen für ein digitales Satelliten-Programm
Das Programmieren der digitalen Einheit erfolgt ausschließlich über die Tasten des Bedienteils. Die Menüführung findet über das 2-zeilige Display des Bedienteils statt.
Folgende Menüpunkte können durch Drücken der Taste »MODE« angewählt werden.
– Kanalzug (Line 1 bis 8) auswählen, (Ausgangspegel, Line 1 bis 8, anpassen) – LNB-Frequenz – Ausgangskanal (Frequenz-Offset) – Service-Einstellungen – Symbolrate (FEC) – Eingangsfrequenz (Transponderfrequenz) – Wertigkeit der QAM-Modulation auswählen.
Kanalzug (Line) auswählen
1 Taste »MODE « so oft drücken, bis im Display das erste digitale Menü
erscheint , z.B. »Line 1 dig. SAT«.
2 Mit den Tasten » + oder
« den gewünschten Kanalzug »Line1, 2 . . . 7, 8«
auswählen.
Ausgangskanal einstellen
1 Taste »MODE« drücken, im Display erscheint das Menü »OUTPUT«.
2 Programmierte Ausgangskanäle abrufen, dazu Taste »MULTI« entsprechend
oft drücken.
Hinweise:
Der einstellbare Kanal liegt zwischen den Kanälen »S21« und »S41« (Hyperband) oder den Kanälen »C21« und »C69« (UHF). Beachten Sie bitte, dass die dazugehörige Frequenz die Kanalmitte anzeigt. Die Kanalmittenfrequenz liegt 2,75 MHz oberhalb der gewohnten Bildträger­frequenz. – Eine Frequenz-/Kanaltabelle finden Sie am Ende dieser Bedienungs-
anleitung.
3 Mit den Tasten »+ oder
« den gewünschten Ausgangskanal einstellen.
Frequenz-Offset einstellen
V orsicht:
Der Frequenz-Offset sollte nur im Ausnahmefall verändert werden, da danach alle angeschlossenen digitalen Kabel-Receiver der Hausanlage über entsprechende Finetuning-Korrekturen angeglichen werden müssen.
1 T aste »
ɮɮ
« solange drücken, bis in der zweiten Displayzeile zusätzlich » 0 «
erscheint, danach mit den Tasten »
+ oder
« einen anderen Wert einstellen.
Mit der Taste »
ɲɲ
« kann wieder auf den Ausgangskanal zurückgeschaltet
werden.
Line 1
dig. SAT
S21-41 S21
Line 5 OUTPUT: S21
(306,00)
Line 1 OUTPUT: S21
(306,00)
Line 1 OUTPUT: S21 0
(306,00)
DEUTSCH
25
LNB-Frequenz einstellen
1 Taste »MODE« drücken, im Display erscheint das Menü »LNB-Freq«.
2 Mit der Taste »MULTI« können entweder die LNB-Frequenzen »9750 MHz
oder 10000 MHz oder 10600 MHz« direkt angewählt oder die Eingabe der SAT-ZF (950 – 2150 MHz) im Menü »INPUT« vorbereitet werden.
3 Mit den Tasten »
ɲɲ
oder
ɮɮ
« Cursorposition wählen, danach mit den
Tasten »+ oder –« die LNB-Frequenz einstellen.
Das Service-Menü
1 Taste » MODE« drücken, im Display erscheint das Menü » OUTPUT LEVEL
CONTROL«.
Hinweise:
Es wird ein leistungsäquivalenter HF-Träger auf der Bildträgerfrequenz des jeweiligen Kanals erzeugt. Somit kann mit jedem handelsüblichen analogen TV-Meßempfänger, der auf die Bildträgerfrequenz des jeweiligen Kanals eingestellt ist, der Kanalzug eingepegelt werden.
Achtung:
Um Störungen innerhalb der Kopfstation und Kabelanlage zu vermeiden, muss der Ausgangspegel der digitalen Einheiten im Vergleich zu den analogen Einheiten um ca. 8 dB abgesenkt werden.
Das folgende Beispiel zeigt detailliert, was zu beachten ist und wie Sie vorgehen müssen.
Beispiel:
2 Handelsüblichen analogen TV-Meßempfänger an die HF-Ausgangsbuchse
»OUTPUT« der Kopfstation anschließen.
3 Ausgangspegel der analogen Einheiten messen und gegebenfalls auf einen
einheitlichen Ausgangspegel (z.B. 98 dBµV) einstellen.
4 TV-Meßempfänger auf den ein
gestellten Ausgangskanal (z.B. S21) der
di
gitalen Einheit einstellen.
5 Menü »Line OUTPUT LEVEL CONTROL« aufrufen, Ausgangspegel der
di
gitalen Einheit kontrollieren. Mit dem zugeordneten Pegelsteller – im Gehäuseboden der Kopfstation – den Ausgangspegel des entsprechenden Kanalzuges (Line) um ca. 8 dB (= 90 dBµV) absenken.
Lesen Sie bitte auf der folgenden Seite weiter!
EINSTELLEN
____________________________________________
Line 1 OUTPUT:
LEVEL CONTROL
Line 1 LNB-Freq: f = 1060
0MHz
26
6 Taste »MULTI« drücken, im Display des Bedienteils erscheint das Menü
»OUTPUT RANDOM« für Sevicearbeiten. – In der zweiten Menüzeile wird die dazugehörige Ausgangssymbolrate, z.B.
»6875 kBd« (= 6875 Kilosymbole/sek.) angezeigt.
7 Taste »MULTI« nocheinmal drücken, im Display erscheint das Untermenü
»OUTPUT SPECTRUM«.
Hinweis:
Das Nutzsignal kann in seiner Spektrallage invertiert werden. Eine Invertierung ist nur in Ausnahmefällen und bei bestimmten ”älteren” digitalen Kabel-Receivern notwendig.
8 Mit den Tasten » + oder
« Spektrallage »inverse« oder »normal« ein-
stellen.
Symbolrate »SR« einstellen
1 Taste »MODE« drücken, im Display erscheint das Menü »INPUT«.
Hinweis:
Die Symbolrate »SR« des Satellitentransponders finden Sie in den Internet­Seiten der Satelliten-Betreiber oder in den aktuellen Transpondertabellen diverser Satelliten-Fachzeitschriften.
2 Mit Taste »
ɲɲ
« Symbolrate »SR« anwählen und mit den Tasten »+oder
«
den Wert einstellen.
FEC – For ward Error Correction = standardisiertes Fehlerschutz-System für
digitale Fernseh-Übertragungen.
FEC = aut., sich automatisch einstellender FEC.
Hinweise:
Den FEC-Wert finden Sie in den Internet-Seiten der Satelliten-Betreiber oder in den aktuellen Transpondertabellen diverser Satelliten-Fachzeitschriften. Sollte nach Eingabe aller Parameter kein Empfang zustandekommen, dann kann der FEC-Wert manuell eingegeben werden:
3 Mit Taste »
ɮɮ
« »FEC« anwählen und danach Taste »+ oder
« so oft drücken, bis am Bildschirm das Bild/Tonsignal des gewünschten Satellitenpro­grammes erscheint. – In der zweiten Displayzeile erscheinen nacheinander:
FEC = aut., FEC = 1/2, FEC = 2/3, FEC = 3/4, FEC = 5/6, FEC = 7/8 und
danach wieder FEC = aut.
EINSTELLEN
____________________________________________
Line 1
INPUT:
SR=27500
FEC=aut
Bx 1A INPUT: SR=27500
FEC=aut
Line 1
OUTPUT:
SPECTRUM normal
Line 1
OUTPUT:
RANDOM 6875 kBd
DEUTSCH
27
EINSTELLEN
____________________________________________
Eingangsfrequenz (Transponderfrequenz oder SAT-ZF) einstellen
1 Taste »MODE« drücken, im Display erscheint das Menü »INPUT«.
2 Mit den Tasten »
ɲɲ
oder
ɮɮ
« Cursorposition wählen, danach mit den
Tasten »+ oder –« die Eingangsfrequenz einstellen.
Hinweis:
Wenn in der zweiten Displayzeile drei Punkte »
...
« erscheinen, befindet
sich der gewählte Kanalzug im Mode
‘’Sendersuche‘’ – bitte warten Sie.
Hat sich das HF-Empfangsteil auf das Eingangssignal synchronisiert, wird ein möglicher Frequenz-Of fset in MHz, z.B. »– 1.8«, zur Sollfrequenz angezeigt.
3 Mit den Tasten »
+ oder
« muss nun die Eingangsfrequenz soweit korrigiert
werden, dass der Frequenzoffset gleich »0« (Null) wird.
Hinweis:
Erscheint in der zweiten Displayzeile ein Fragezeichen »?«, dann wurde kein Eingangssignal gefunden. Überprüfen Sie bitte die Konfiguration der Satelliten-Antennenanlage und der Kabel-Kopfstation, sowie die vorhergehen­den Einstellungen des gewählten Kanalzuges.
Wertigkeit der QAM-Modulation einstellen
1 Taste »MODE« drücken, im Display erscheint das Menü »QAM-MODE«.
– In der zweiten Menüzeile wird die dazugehörige Ausgangssymbolrate, z.B.
»6875« Kilosymbole/sek. angezeigt.
Achtung:
Die Ausgangssymbolrate angeschlossener digitalen Kabel-Receiver muss bei der “manuellen Sendersuche “ dieser Kabel-Receiver auch auf diesen Wert (z.B. »6875« oder »6111«) Kilosymbole/sek. eingstellt werden.
Hinweis:
Normalerweise werden im Kabelnetz 64-QAM übertragen. Erscheint in der zweiten Displayzeile ein Fragezeichen »?«, dann kann der gewählte Kanalzug kein Ausgangssignal erzeugen. Überprüfen Sie bitte die Konfiguration der Satelliten-Antennenanlage und der Kabel-Kopfstation, sowie die vorhergehenden Einstellungen des gewählten Kanalzuges.
Achtung:
Folgende
Einschränkungen sind zu beachten.
Der gewählten Kanalzug kann nur maximale Symbolraten von 7000 Kilo­symbole/sek. erzeugen. Eine sehr hohe Eingangssybolrate kann eine Ausgangssymbolrate von
>
7000 Kilosymbole/sek. bedingen.
– In der zweiten Displayzeile erscheint »Error«.
Jetzt muss der gewählte Kanalzug auf einen höheren QAM-Mode (128 oder
256) umgestellt werden, damit sich die Ausgangssymbolrate wieder auf den zulässigen Bereich von <7000 Kilosymbole/sek. einstellt.
Lesen Sie bitte auf der folgenden Seite weiter!
Line 1 QAM–MODE 64
–QAM SR=?
Line 1 QAM–MODE 64
–QAM SR=6875
Line 1 QAM–MODE 64
–QAM Error
Line 1
INPUT:
f=12050
.0 0
Line 1
INPUT:
f=12050
.0
. . .
Line 1 INPUT: f=12050.0
?
Line 1
INPUT:
f=12050
.0 0
28
EINSTELLEN
____________________________________________
Bei einer Ausgangssymbolrate von größer wie 64-QAM werden sehr hohe Anforderungen an das Kabelnetz gestellt. Durch Rauschen, Laufzeit- und Frequenzgangprobleme kann ein Empfang des umgesetzten Ausgangssignals unmöglich werden. Es ist jedoch abzusehen, dass alle Satelliten-Transponder auch in Zukunft mit Symbolraten arbeiten, die eine Ausgangssymbolrate von 64-QAM zulassen.
Achtung:
Auch zu niedrige Eingangssymbolraten können
problematisch wer
den.
Einige digitale Satellitenempfänger (SET-TOP-Boxen) lassen nur eine minimal gegebene Symbolrate zu, bzw. die Digitaleinheit beschränkt diesen Bereich auf 1000 Kilosymbole/sek..
Stellt man bei der Einstellung von 64-QAM fest, dass die daraus resultierende Symbolrate für den gewählten Kanalzug zu niedrig wird, muss man auf eine niederwertigere QAM umstellen (ideal ist 16-QAM). Damit liegt die resultierende Symbolrate wieder im zulässigen Bereich.
2 Taste »M« drücken, alle neuen Einstellungen sind dauerhaft gespeichert.
– Im Display erscheint wieder das erste Menü, z.B. »Line 1 dig. SAT«.
Erläuterung des Begriffes »Symbolrate«
Höherwertige Modulationsar ten wie QPSK oder QAM lassen es zu, mit einem einzigen physikalischen übertragbaren und damit empfangbaren Symbol meh­rere Bit zu verschlüsseln.
Der Nutz-Datenstrom beinhaltet das Bild/Tonsignal eines Satelliten-Transponders und ist damit fest vergeben. Erhöht man nun die Wertigkeit der Modulation und damit die Anzahl der Bit pro Symbole, sinkt bei gegebener Nutz-Bitrate die Symbolrate.
Formeln zur Berechnung der Ausgangssymbolrate »SR (A)« bei gegebener Ein­gangssymbolrate »SR (E)« und »FEC«.
Hinweis:
Ist in den Programmtabellen kein FEC angegeben, kann von einer FEC = 3/4 ausgegangen werden.
256-QAM: SR (A) = FEC x 1/4 x SR (E) 128-QAM: SR (A) = FEC x 2/7 x SR (E)
64-QAM: SR (A)= FEC x 1/3 x SR (E
) 032-QAM: SR (A) = FEC x 2/5 x SR (E) 016-QAM: SR (A) = FEC x 1/2 x SR (E) 004-QAM: SR (A) = FEC x 1/1 x SR (E)
Beispiel:
Ausgangssymbolrate 64-QAM Die Eingangssymbolrate SR (E) beträgt 27500 Kilosymbole/sek., FEC = 3/4
SR (A) = FEC 3/4 x 1/3 x SR (E) 27500 Kilosymbole/sek.
= 6875 Kilosymbole/sek. .
Line 1
dig. SAT
S21-41,C21-69
S21
DEUTSCH
29
Aufstellen
Diese Kopfstation ist für den Empfang, die Aufbereitung und die Umsetzung von Bild- und Tonsignalen von Satelliten bestimmt. Jede andere Verwendung ist ausdrücklich ausgeschlossen.
Wärmestau beeinträchtigt die Lebensdauer aller elektrischen Geräte und ist eine Gefahrenquelle. Im Gehäuse der Kopfstation entsteht Wärme, sie muss entweichen können. Deshalb dürfen die Lüftungslöcher in der Ober- und Unterseite des Gehäuses nicht abgedeckt werden.
Stellen Sie keine mit Flüssigkeiten gefüllten Gefäße (V asen oder Ähnliches) auf die Kopfstation. Gefäße können umkippen und die Flüssigkeit kann die elektrische Sicherheit in Frage stellen.
Werden mehrere Kopfstationen nebeneinander gestellt, so müssen Mindest­abstände in alle Richtungen von ca. 20 cm eingehalten werden. Mehrere Kopfstationen nicht übereinander stellen. Die Kopfstation sollte nur in senkrechter Lage betrieben werden.
Die Kopfstation ist für den Betrieb in trockenen Räumen bestimmt. Sorgen Sie unbedingt dafür, dass die Kopfstation vor Feuchtigkeit (Regen und Spritzwasser) geschützt ist. Empfohlener Montageort: Innenraum!
Befestigen
Die Kopfstation sollte an der Wand befestigt werden.
Befestigungsmaterial :
4 Kunstoffdübel 8 mm
Ø
4 Kreuzschlitzschrauben 5 mm
Ø
Die nebenstehenden Abbildungen zeigen die Vorder - und Rückseite der Kopf­station mit den 4 Befestigungsschienen und den notwendigen Maßen für eine fachgerechte Wandbefestigung.
1 Löcher bohren, Kunstoffdübel einsetzen, Kreuzschlitzschrauben eindrehen und
Kopfstation einhängen.
Achtung
Es ist unbedingt darauf zu achten, dass die Befestigung der Kopfstation dem Gewicht bei Vollbestückung (ca. 10 kg) standhält.
AUFSTELLEN, BEFESTIGEN
________________________________
*
*
***
Krieg im Balkan
20cm
20cm 20cm
20cm
*
+50°
-20°
620
415
589
289
30
ANSCHLIESSEN
____________________________________________________________
Potentialausgleich
Wichtig:
Beim Aufstellen und vor der Inbetriebnahme ist auf einen Potentialausgleich nach den gültigen VDE-Bestimmungen 0855 zu achten.
1 Kabel für den Potentialausgleich, 5 mm2oder 10 mm2– entsprechend
der nebenstehenden Abbildung – in die Schraubklemme am Chassisboden der Kopfstation stecken und fest verschrauben.
Antennenkabel anschließen
1 Stecker des SA T-Antennenkabels in den entsprechenden SAT-Antenneneingang
SAT-INPUT A und/oder SAT-INPUT B (F-Connectors, Schraubanschlüsse) der Kopfstation stecken und verschrauben.
2 HF-Kabel zur Hausverteilung an den HF-Antennenausgang OUTPUT der
Kopfstation anschließen.
Beigepackten Ferritkern am Netzkabel befestigen
Hinweis:
Der Ferritkern dient zur Einhaltung der gültigen EMV-Vorschriften. (EMV = Elektro Magnetische Ver träglichkeit).
1 Kunststoffgehäuse des Ferritkerns aufklappen, Netzkabel in eine Ferritkern-
hälfte legen und eine Schleife bilden (siehe nebenstehende Abbildung).
2 Kunststoffgehäuse zusammenklappen und verschließen.
10mm
2
5mm
2
12
7
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