Grundfos ALPHA2, ALPHA3, ALPHA SOLAR Service Manual [de]

Page 1
ALPHA2 / ALPHA3 ALPHA SOLAR
Montage- und Betriebsanleitung
GRUNDFOS ANLEITUNG
Page 2
Deutsch (DE) Montage- und Betriebsanleitung
Deutsch (DE)
Übersetzung des englischen Originaldokuments
Die Abschnitte 1 bis 5 enthalten Informationen, die für das sichere Entpacken, Installieren und Inbetriebnehmen des Pro­dukts erforderlich sind.
Die Abschnitte 4 bis 17 enthalten wichtige Informationen über das Produkt sowie zum Service, zur Störungssuche und zur Entsor­gung des Produkts.
INHALTSVERZEICHNIS
Seite
1. Allgemeine Informationen
1.1 Zielgruppe
1.2 Verwendete Symbole
2. Produktlieferung
2.1 Prüfen des Produkts
2.2 Lieferumfang
3. Produktinstallation
3.1 Montage
3.2 Position des Schaltkastens, ALPHA2 und ALPHA3
3.3 Position des Schaltkastens, ALPHA SOLAR
3.4 Isolieren des Pumpengehäuses
4. Elektrischer Anschluss
4.1 Zusammenbauen des Steckers
4.2 Auseinanderbauen des Steckers
4.3 Elektrischer Anschluss, ALPHA SOLAR
4.4 Stromversorgungsanschluss, ALPHA SOLAR
4.5 Steuersignalanschluss, ALPHA SOLAR
5. Inbetriebnahme des Produkts
5.1 Vor der Inbetriebnahme
5.2 Erstinbetriebnahme
5.3 Entlüften der Pumpe
5.4 Entlüften der Heizungsanlage
6. Produkteinführung
6.1 Produktbeschreibung
6.2 Verwendungszweck
6.3 Fördermedien
6.4 Produktidentifikation
7. Regelfunktionen
7.1 Elemente auf dem Bedienfeld
7.2 Display
7.3 Leuchtfelder zum Anzeigen der Pumpeneinstellung
7.4 Leuchtfeld zum Anzeigen des Status der automati­schen Nachtabsenkung
7.5 Taste zum Aktivieren oder Deaktivieren der automati­schen Nachtabsenkung
7.6 Taste zum Auswählen der Pumpeneinstellung
7.7 Regelungsarten
7.8 Pumpenleistung
7.9 Bypassventil
8. Betreiben des Produkts
8.1 Verwenden der automatischen Nachtabsenkung
8.2 Funktionsweise der automatischen Nachtabsenkung
8.3 Einstellen des manuellen Sommerbetriebs
8.4 Trockenlaufschutz
8.5 ALPHA Reader
8.6 Anlauf mit hohem Drehmoment
9. Störungssuche beim Produkt
10. Technische Daten
10.1 Daten und Betriebsbedingungen
10.2 Abmessungen, ALPHA2 und ALPHA3, XX-40, XX-50, XX-60, XX-80
10.3 Abmessungen, ALPHA2 und ALPHA3, 25-40 A, 25-60 A
11. Leistungskennlinien
11.1 Erläuterungen zu den Leistungskennlinien
11.2 Kennlinienbedingungen
11.3 Leistungskennlinien, ALPHA2 und ALPHA3, XX-40 (N)
10 10
11
11 12 12 13
13
13 14 14
14
14 14 15 17 18
18
18 19 19 19 19 19
20 21
21
22
23
24
24 24
25
11.4 Leistungskennlinien, ALPHA2 und ALPHA3, XX-50 (N)
11.5 Leistungskennlinien, ALPHA2 und ALPHA3, XX-60 (N)
11.6 Leistungskennlinien, ALPHA2 und ALPHA3, 25-40 A
11.7 Leistungskennlinien, ALPHA2 und ALPHA3, 25-60 A
11.8 Leistungskennlinien, ALPHA2 und ALPHA3, XX-80 (N)
12. Zubehör
12.1 Verschraubungen und Ventilsätze
12.2 Wärmedämmschalen, ALPHA2, ALPHA3
12.3 ALPHA-Stecker
12.4 ALPHA Reader
2
2 3
3
3 3
4
4 4 5 6
6
7 8 9 9 9
9
9 9
13. ALPHA SOLAR
13.1 Produkteinführung
13.2 Betreiben des Produkts
13.3 Einstellen über das Bedienfeld
13.4 Betriebs- und Alarmstatus
13.5 Störungssuche beim Produkt
14. Externe PBM-Regelungsart und Signale
15. Digitalsignalkonverter
16. Technische Daten
17. Entsorgung des Produkts

1. Allgemeine Informationen

1.1 Zielgruppe

Lesen Sie vor der Installation das vorliegende Doku­ment sowie die Kurzanleitung sorgfältig durch. Die Installation und der Betrieb müssen nach den örtli­chen Vorschriften und den Regeln der Technik erfol­gen.
Dieses Gerät kann von Kindern ab 8 Jahren und dar­über, sowie von Personen mit verringerten physi­schen, sensorischen oder mentalen Fähigkeiten oder Mangel an Erfahrung und Wissen, benutzt werden, wenn sie beaufsichtigt oder bezüglich des sicheren Gebrauchs des Gerätes unterwiesen wurden und die daraus resultierenden Gefahren verstehen.
Erlauben Sie niemals Kindern, mit dem Produkt zu spielen. Die Reinigung und Wartung darf nicht von Kindern oder Personen mit eingeschrankten körperli­chen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten durchgefuhrt werden, wenn sie dabei nicht entspre­chend beaufsichtigt werden.
26
27 28 29
30
31
31 31 32 32
32
32 33 33 33 34
35 35 35 37
2
Page 3

1.2 Verwendete Symbole

1.2.1 Warnhinweise bei Verletzungs- und Lebensgefahr

GEFAHR
Kennzeichnet eine Gefahrensituation, die, wenn sie nicht vermieden wird, zu ernsthaften Personenschä­den oder Todesfällen führen wird.
WARNUNG
Kennzeichnet eine Gefahrensituation, die, wenn sie nicht vermieden wird, zu ernsthaften Personenschä­den oder Todesfällen führen kann.
VORSICHT
Kennzeichnet eine Gefahrensituation, die, wenn sie nicht vermieden wird, zu leichten oder mittelschwe­ren Personenschäden führen kann.
Der zu den Warnsymbolen GEFAHR, WARNUNG und VOR­SICHT gehörende Text ist folgendermaßen strukturiert:
SIGNALWORT Beschreibung der Gefahr
Folgen bei Nichtbeachtung des Warnhinweises.
- Maßnahmen zum Vermeiden der Gefahr.

1.2.2 Weitere wichtige Hinweise

Ein blauer oder grauer Kreis mit einem weißen grafi­schen Symbol weist darauf hin, dass eine Maß­nahme ergriffen werden muss.

2. Produktlieferung

2.1 Prüfen des Produkts

Überprüfen Sie, ob das gelieferte Produkt der Bestellung ent­spricht.
Überprüfen Sie, ob Spannung und Frequenz des Produkts den Werten am Montageort entsprechen. Siehe Abschnitt
6.4.1 Typenschild.

2.2 Lieferumfang

Folgende Bauteile sind im Lieferumfang enthalten:
• Pumpe ALPHA2, ALPHA3 oder ALPHA SOLAR
• ALPHA-Stecker
• Wärmedämmschalen
• zwei Dichtungen
• Kurzanleitung Die ALPHA SOLAR wird ohne Wärmedämmschalen, aber mit
einem speziellen Stecker geliefert.
Deutsch (DE)
Ein roter oder grauer Kreis mit einem diagonal ver­laufenden Balken (ggf. mit einem schwarzen grafi­schen Symbol) weist darauf hin, dass eine Handlung nicht ausgeführt werden darf oder gestoppt werden muss.
Ein Nichtbeachten dieser Sicherheitshinweise kann Fehlfunktionen oder Sachschäden zur Folge haben.
Tipps und Ratschläge, die das Arbeiten erleichtern.
3
Page 4

3. Produktinstallation

Deutsch (DE)

3.1 Montage

3.1.1 Montieren des Produkts

Die Pfeile auf dem Pumpengehäuse geben die Strömungsrich­tung der Flüssigkeit durch die Pumpe an. Siehe Abb. 1, Pos. A.
Siehe Abschnitt 10.2 Abmessungen, ALPHA2 und ALPHA3,
XX-40, XX-50, XX-60, XX-80 oder 10.3 Abmessungen, ALPHA2 und ALPHA3, 25-40 A, 25-60 A.
1. Bringen Sie bei der Montage der Pumpe in die Rohrleitung die beiden mitgelieferten Dichtungen an. Siehe Abb. 1, Pos. B.
2. Bauen Sie die Pumpe so ein, dass sich die Motorwelle in hori­zontaler Position befindet. Siehe Abb. 1, Pos. C. Siehe auch Abschnitt 3.2 Position des Schaltkastens, ALPHA2 und
ALPHA3.
3. Ziehen Sie die Anschlussteile fest.

3.2 Position des Schaltkastens, ALPHA2 und ALPHA3

Abb. 2 Position des Schaltkastens
Installieren Sie die Pumpe immer so, dass sich die Motorwelle in horizontaler Position befindet.
• Pumpe, die ordnungsgemäß in einer vertikal verlaufenden
Rohrleitung eingebaut ist. Siehe Abb. 2, Pos. A.
• Pumpe, die ordnungsgemäß in einer horizontal verlaufenden
Rohrleitung eingebaut ist. Siehe Abb. 2, Pos. B.
• Bauen Sie die Pumpe nicht so ein, dass sich die Motorwelle in
vertikaler Position befindet. Siehe Abb. 2, Pos. C und D.
3.2.1 Position des Schaltkastens in Heizungs- und
Trinkwarmwasseranlagen
Sie können den Schaltkasten in den Positionen 3, 6 und 9 Uhr einbauen. Siehe Abb. 3.
TM05 2919 0912TM05 3146 0912
Abb. 1 Montage der ALPHA2/ALPHA3
4
TM05 3057 0612
Abb. 3 Position des Schaltkastens in Heizungs- und Trink-
warmwasseranlagen
Page 5

3.2.2 Position des Schaltkastens in Klima- und Kaltwasseranlagen

Bringen Sie den Schaltkasten so an, dass der Stecker nach unten zeigt. Siehe Abb. 4.
Abb. 4 Position des Schaltkastens in Klima- und Kaltwasser-
anlagen

3.2.3 Verändern der Position des Schaltkastens

VORSICHT Heiße Oberfläche
Leichte oder mittelschwere Personenschäden.
- Stellen Sie die Pumpe so auf, dass Personen nicht versehentlich mit heißen Oberflächen in Berüh­rung kommen können.
VORSICHT Anlage unter Druck
Leichte oder mittelschwere Personenschäden.
- Entleeren Sie die Anlage oder schließen Sie die Absperrventile auf beiden Seiten der Pumpe, bevor Sie die Pumpe demontieren. Das Förderme­dium kann unter hohem Druck stehen und sehr heiß sein.
Befüllen Sie nach dem Ändern der Schaltkastenposi­tion die Anlage wieder mit dem Fördermedium bzw. öffnen Sie die Absperrventile.
1. Entfernen Sie die vier Schrauben.
TM05 3151 1212TM05 3147 1212
2. Drehen Sie den Pumpenkopf in die gewünschte Position.
3. Setzen Sie die Schrauben ein und ziehen Sie sie über Kreuz fest.

3.3 Position des Schaltkastens, ALPHA SOLAR

Deutsch (DE)
Abb. 5 Verändern der Position des Schaltkastens
Der Schaltkasten kann in 90 °-Schritten gedreht werden.
TM06 5636 5115TM06 5831 0616
Abb. 6 Position des Schaltkastens, ALPHA SOLAR
Installieren Sie die Pumpe so, dass sich die Motorwelle in hori­zontaler Position befindet. Bauen Sie den Schaltkasten in der Position 9 Uhr ein. Siehe Abb. 7.
Abb. 7 Position des Schaltkastens, ALPHA SOLAR
Der Schaltkasten kann in 90 °-Schritten gedreht werden.
5
Page 6

3.4 Isolieren des Pumpengehäuses

Deutsch (DE)
Abb. 8 Isolieren des Pumpengehäuses
Sie können die Wärmeverluste über die Pumpe ALPHA2 oder ALPHA3 verringern, indem Sie das Pumpengehäuse mithilfe der mitgelieferten Wärmedämmschalen isolieren. Siehe Abb. 8.

4. Elektrischer Anschluss

GEFAHR Stromschlag
Tod oder ernsthafte Personenschäden
- Schalten Sie die Stromversorgung ab, bevor Sie Arbeiten am Produkt beginnen. Stellen Sie sicher, dass die Stromversorgung nicht versehentlich wie­der eingeschaltet werden kann.
GEFAHR
TM05 3058 0912
Stromschlag
Tod oder ernsthafte Personenschäden
- Schließen Sie die Pumpe an Masse an. Schließen Sie die Pumpe allpolig mit einer Kontak­töffnungsweite von mindestens 3 mm an einen externen Hauptschalter an.
Dämmen Sie nicht den Schaltkasten und decken Sie nicht das Bedienfeld ab.
GEFAHR Stromschlag
Tod oder ernsthafte Personenschäden
- Schreiben nationale Vorschriften die Verwendung einer Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) oder einer gleichwertigen Schutzeinrichtung für die Elektroinstallation vor oder wird die Pumpe an eine Elektroinstallation mit einer Fehlerstrom-Schutz­einrichtung als zusätzlichen Schutz angeschlos­sen, muss diese je nach Art des pulsierenden Feh­lerstroms (Gleichstrom) mindestens vom Typ A sein. Die Fehlerstrom-Schutzeinrichtung muss mit dem folgenden Symbol gekennzeichnet sein:
Führen Sie den elektrischen Anschluss in Übereinstimmung mit den örtlich geltenden Vorschriften aus.
• Für den Motor ist kein externer Motorschutz erforderlich.
• Vergewissern Sie sich, dass die Versorgungsspannung und die Frequenz den auf dem Typenschild angegebenen Werten entsprechen. Siehe Abschnitt 6.4.1 Typenschild.
• Schließen Sie die Pumpe mithilfe des mitgelieferten Steckers an die Stromversorgung an. Siehe Schritte 1 bis 7.
6
Page 7

4.1 Zusammenbauen des Steckers

0,5 - 1,5 mm
2
12 mm
5,5 - 10 mm
7 mm
17 mm
L
N
Schritt Maßnahme Abbildung
Schritt Maßnahme Abbildung
Bringen Sie die Kabelverschrau­bung und die Steckerabde­ckung am Kabel an. Entfernen
1
Sie die Isolation an den einzel­nen Leitern des Kabels wie dar­gestellt.
Schließen Sie die einzelnen Leiter an den
2
Stecker für die Stromversor­gung an.
Biegen Sie das Kabel mit den
3
einzelnen Lei­tern nach oben.
Schrauben Sie die Kabelver­schraubung auf
6
den Stecker für
Deutsch (DE)
die Stromver­sorgung.
TM05 5543 3812
TM05 5538 3812
Schließen Sie den Stecker für die Stromver-
7
sorgung an den Schaltkasten der Pumpe an.
TM05 5539 3812
TM05 3058 0912
4
5
TM05 5540 3812
Ziehen Sie die Leitplatte her­aus und entsor­gen Sie sie.
TM05 5541 3812
Setzen Sie die Steckerabde­ckung auf den Stecker für die Stromversor­gung.
TM05 5542 3812
7
Page 8

4.2 Auseinanderbauen des Steckers

Deutsch (DE)
Schritt Maßnahme Abbildung
Lösen Sie die Kabelverschrau­bung und ziehen
1
Sie sie vom Ste­cker ab.
Ziehen Sie die Steckerabde­ckung ab, indem Sie beide Seiten
2
der Abdeckung zusammendrü­cken.
Verwenden Sie die Leitplatte, um alle drei Kabellei­ter gleichzeitig zu lösen. Sollte die Leit­platte nicht vor­handen sein,
3
lösen Sie die Kabelleiter ein­zeln, indem Sie vorsichtig mit einem Schrauben­dreher in die Klemme drücken.
TM05 5545 3812
TM05 5546 3812
TM05 5547 3812
Der Stecker wurde jetzt vollständig von der Klemmen-
4
leistenbuchse für die Stromversor­gung getrennt.
TM05 5548 3812
8
Page 9

4.3 Elektrischer Anschluss, ALPHA SOLAR

L
PE
N
IN
REF
OUT
0
1
1 x 230 V ± 10 % ∽ 50/60 Hz
Abb. 9 Schaltkastenanschlüsse

4.5 Steuersignalanschluss, ALPHA SOLAR

Sollten Sie die Signalverbindung nicht benötigen, verschließen Sie den Anschluss mit einem Blindstopfen. Siehe Abb. 9.
Die Pumpe lässt sich mit einem Niederspannungs-PBM-Signal steuern (PBM: Pulsbreitenmodulation).
Die PBM ist ein Verfahren zum Erzeugen eines analogen Signals aus einer digitalen Quelle.
Der Steuersignalanschluss verfügt über drei Leiter: Signalein­gang, Signalausgang und Signalbezugspunkt. Siehe Abb. 11. Schließen Sie das Kabel mit einem Mini-Superseal-Stecker an den Schaltkasten an. Das Signalkabel kann als Zubehör mit der Pumpe geliefert werden.
TM06 5819 0216TM06 9076 2617
Deutsch (DE)

4.4 Stromversorgungsanschluss, ALPHA SOLAR

Schließen Sie die Pumpe mithilfe des Superseal-Steckers an die Stromversorgung an.
Abb. 10 Superseal-Stecker
GEFAHR Stromschlag
Tod oder ernsthafte Personenschäden
- Schließen Sie die Pumpe an Masse an. Schließen Sie die Pumpe allpolig mit einer Kontak­töffnungsweite von mindestens 3 mm an einen externen Hauptschalter an.
GEFAHR Stromschlag
Tod oder ernsthafte Personenschäden
- Schreiben nationale Vorschriften die Verwendung einer Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) oder einer gleichwertigen Schutzeinrichtung für die Elektroinstallation vor oder wird die Pumpe an eine Elektroinstallation mit einer Fehlerstrom-Schutz­einrichtung als zusätzlichen Schutz angeschlos­sen, muss diese je nach Art des pulsierenden Feh­lerstroms (Gleichstrom) mindestens vom Typ A sein. Die Fehlerstrom-Schutzeinrichtung muss mit dem folgenden Symbol gekennzeichnet sein:
Abb. 11 Mini-Superseal-Stecker

5. Inbetriebnahme des Produkts

5.1 Vor der Inbetriebnahme

Schalten Sie die Pumpe erst ein, wenn die Anlage vollständig mit Flüssigkeit befüllt und entlüftet wurde. Stellen Sie sicher, dass der erforderliche Mindesteingangsdruck am Pumpeneinlass vorliegt. Siehe Abschnitt 10. Technische Daten. Siehe für Anweisungen zum Entlüften der Anlage Abschnitt 5.3 Entlüften der Pumpe und
5.4 Entlüften der Heizungsanlage.

5.2 Erstinbetriebnahme

Schalten Sie nach dem Montieren des Produkts (siehe Abschnitt
3. Produktinstallation) die Stromversorgung ein. Die Leuchte am
Bedienfeld zeigt an, dass die Stromversorgung eingeschaltet ist. Siehe Abb. 12.
Die Pumpe wurde werkseitig auf "AUTO
Abb. 12 Inbetriebnahme der Pumpe
ADAPT
" eingestellt.
TM06 9076 2617
TM05 3058 0912
9
Page 10

5.3 Entlüften der Pumpe

10 Min.
1
2
40 180
A
40440
18
10 Min.
2
1
3
Deutsch (DE)

5.4 Entlüften der Heizungsanlage

Abb. 13 Entlüften der Pumpe
Die Pumpe ist eigenbelüftet. Die Entlüftung erfolgt über die Anlage. Sie müssen die Pumpe vor der Inbetriebnahme nicht ent­lüften.
Luft in der Pumpe kann Geräusche verursachen. Die Geräusche verschwinden nach einigen Minuten Betriebsdauer.
Indem die Pumpe kurzzeitig auf Drehzahlstufe III eingestellt wird, kann eine Schnellentlüftung der Pumpe erreicht werden. Wie lang das Entlüften dauert, hängt von der Größe und der Konstruktion der Anlage ab.
Stellen Sie die Pumpe nach dem Entlüften, d. h. wenn keine Geräusche mehr auftreten, gemäß den Empfehlungen ein. Siehe Abschnitt 7. Regelfunktionen.
Die Pumpe darf niemals trockenlaufen.
Es ist nicht möglich, die Pumpe zum Entlüften der Anlage zu nut­zen. Siehe Abschnitt 5.4 Entlüften der Heizungsanlage.
TM05 3075 0912
Abb. 14 Entlüften der Heizungsanlage
Entlüften Sie die Heizungsanlage wie folgt:
• über ein oberhalb der Pumpe eingebautes Entlüftungsventil (1)
• über ein Pumpengehäuse mit integriertem Entlüfter (2)
Bei Heizungsanlagen, in denen oftmals viel Luft auftritt, wird emp­fohlen, eine Pumpe mit einem im Gehäuse integrierten Entlüfter einzubauen, d. h. die ALPHA2 oder ALPHA3 XX-XX A.
Gehen Sie nach dem Befüllen der Heizungsanlage mit dem Medium wie folgt vor:
1. Öffnen Sie das Entlüftungsventil.
2. Stellen Sie die Pumpe auf Drehzahlstufe III ein.
3. Lassen Sie die Pumpe eine kurze Zeit lang laufen.
4. Stellen Sie die Pumpe gemäß den Empfehlungen ein. Siehe
Abschnitt 7. Regelfunktionen.
Wiederholen Sie bei Bedarf diese Schritte.
Die Pumpe darf niemals trockenlaufen.
TM03 8931 2707
10
Page 11

6. Produkteinführung

1
2
3
Max. 95 %RH IPX4D
Min./Max. +2 °C / +110 °C
Max. 1.0 MPa (10 bar)
4
5
6
7
Min./Max. 0 C / +40
< 43 db(A)
°°C

6.1 Produktbeschreibung

Deutsch (DE)
TM06 45820 2515TM06 1716 2614
Abb. 16 Modelltyp auf der Verpackung
TM05 3055 0912TM05 3056 0912
Die Baureihen ALPHA2 und ALPHA3 bieten ein Komplettangebot an Umwälzpumpen.

6.1.1 Modelltyp

Diese Montage- und Betriebsanleitung betrifft die Modelle B, C, D und E der ALPHA2 sowie Modell A der ALPHA3. Der Modelltyp ist auf der Verpackung und dem Typenschild angegeben. Siehe Abb. 16 und 17.
Abb. 17 Modelltyp auf dem Typenschild
Abb. 15 Fördermedien, Warnhinweise und Betriebsbedingun-
gen
11
Page 12
Die nachfolgende Tabelle zeigt die ALPHA2- und die ALPHA3-Modelle mit integrierten Funktionen und Merkmalen.
Deutsch (DE)
Funktionen/Merkmale ALPHA2-Modell B ALPHA2-Modell C ALPHA2-Modell D ALPHA2-Modell E ALPHA3-Modell A
Gefertigt ab PC 12xx* PC 14xx* PC 15xx* PC 17xx* PC 15xx*
AUTO
ADAPT
Proportionaldruck Konstantdruck Konstantkennlinie Automatische Nachtabsen­kung Manueller Sommerbetrieb Trockenlaufschutz Kompatibilität mit ALPHA
Reader Anlauf mit hohem Drehmo-
ment ALPHA2/3XX-40 ALPHA2/3XX-50** ALPHA2/3XX-60 ALPHA2/3XX-80
* Produktionscode (Jahr, Woche)
** Nicht in allen Ländern erhältlich

6.2 Verwendungszweck

Die Umwälzpumpen ALPHA2 und ALPHA3 sind für die Umwäl­zung von Wasser in Heizungs-, Trinkwarmwasser-, Klima- und Kaltwasseranlagen bestimmt.
Kaltwasseranlagen werden als Anlagen definiert, bei denen die Umgebungstemperatur über der Medientemperatur liegt.
Die ALPHA2 und die ALPHA3 sind für folgende Anlagen die beste Wahl:
• Fußbodenheizungsanlagen
• Einrohr-Anlagen
• Zweirohr-Anlagen Die ALPHA2 und die ALPHA3 eignen sich für Folgendes:
• Anlagen mit konstanten oder variablen Förderströmen, bei denen eine optimale Einstellung des Betriebspunkts der Pumpe gewünscht wird
• Anlagen mit variabler Vorlauftemperatur
• Anlagen mit automatischer Nachtabsenkung
• Abgleich von häuslichen Heizungsanlagen

6.3 Fördermedien

In Heizungsanlagen muss das Wasser die Anforderungen aner­kannter Normen erfüllen, die für die Wasserqualität in Heizungs­anlagen gelten (wie z. B. die VDI 2035).
Die Pumpe ist für folgende Medien geeignet:
• Reine, dünnflüssige, nicht aggressive und nicht explosive Medien ohne feste oder faserige Bestandteile
• Mineralölfreie Kühlflüssigkeiten
• Trinkwarmwasser Maximal: 14 °dH Maximal: 65 °C Maximaler Spitzenwert: 70 °C Ist die Wasserhärte höher, wird empfohlen, eine direkt gekop­pelte TPE-Pumpe einzusetzen.
• Enthärtetes Wasser
●●●●●
●●●●●
●●●●●
●●●●●
●●●●●
●●●●
●●●
●●
●●●
●●●●●
●●●●●
●●●●●
●●●●
Die kinematische Viskosität von Wasser beträgt 1 mm bei 20 °C. Wird die Pumpe zum Fördern von Flüssigkeiten mit einer höheren Viskosität verwendet, wird die Förderleistung der Pumpe herabgesetzt.
Beispiel: Ein Wasser-Glykol-Gemisch mit einem Glykolanteil von 50 % besitzt bei 20 °C eine Viskosität von ca. 10 mm In diesem Fall wird die Pumpenleistung um ca. 15 % herabge­setzt.
Es dürfen dem Wasser keine Zusätze zugegeben werden, die die Funktion der Pumpe beeinträchtigen können.
Berücksichtigen Sie bei der Auswahl der Pumpe die Viskosität des Fördermediums.
Weitere Informationen zu Fördermedien, Warnungen und Betriebsbedingungen finden Sie in Abb. 15.
VORSICHT Brennbarer Stoff
Leichte oder mittelschwere Personenschäden.
- Verwenden Sie die Pumpe niemals für entzündli­che Flüssigkeiten wie Dieselkraftstoff oder Benzin.
WARNUNG Biologische Gefahr
Tod oder ernsthafte Personenschäden.
- Aufgrund der Legionellengefahr muss die Medien­temperatur bei Trinkwarmwasseranlagen immer über 50 °C liegen.
WARNUNG Biologische Gefahr
Tod oder ernsthafte Personenschäden.
- Bei Trinkwarmwasseranlagen ist die Pumpe dauer­haft an den Leitungswasseranschluss angeschlos­sen. Schließen Sie die Pumpe daher nicht über einen Schlauch an.
VORSICHT Ätzender Stoff
Leichte oder mittelschwere Personenschäden.
- Verwenden Sie die Pumpe niemals für aggressive Medien wie Säuren oder Salzwasser.
2
/s (1 cSt)
2
/s (10 cSt).
12
Page 13

6.4 Produktidentifikation

1
8
9
7
6
5
4
3
2
10
15
16
14
13
12
11
AUTO
ADAPT
ALPHA 2 25-60 180
P1 (W) MPaI1/1 (A)
Min. Max.
((,;;3DUW; ;;;9a;;+],3;;;7);;;
61;;;;;;;; 0RGHO;;;;;;;
MADE IN DENMARK
;;;
;;;;;; ;;
31;;;;;;;;
3&;;;;
*UXQGIRV+ROGLQJ$6 '.%MHUULQJEUR'HQPDUN
1
2
3
4
5
6
7

6.4.1 Typenschild

6.4.2 Typenschlüssel

Beispiel ALPHA2/3 25 -40 N 180
Pumpentyp [ ]: Standardausführung
Nennweite (DN) des Saug- und Druckstut­zens [mm]
Maximale Förderhöhe [dm] [ ]: Pumpengehäuse aus Gusseisen
A: Pumpengehäuse mit Entlüfter N: Pumpengehäuse aus nichtrostendem Stahl
Einbaulänge [mm]

7. Regelfunktionen

7.1 Elemente auf dem Bedienfeld

Deutsch (DE)
TM05 3079 0912
Abb. 18 Typenschild
TM05 3060 0912
Pos. Beschreibung
1 Pumpentyp
Bemessungsstrom [A]:
2
• Min.: Minimale Stromaufnahme [A]
• Max.: Maximale Stromaufnahme [A]
3 CE-Kennzeichnung und Zulassungen
EEI: Energieeffizienzindex
4
Teil (gemäß EEI) 5 Spannung [V] 6 Produktnummer 7 Seriennummer 8 Modell 9 Herstellungsland
Aufnahmeleistung P1 [W]:
10
• Min.: Minimale Aufnahmeleistung P1 [W]
• Max.: Maximale Aufnahmeleistung P1 [W]
11 Maximal zulässiger Systemdruck [MPa] 12 Schutzart 13 Temperaturklasse
14
15 Frequenz [Hz] 16 Data Matrix Code
Produktionscode:
• 1. und 2. Ziffer: Jahr
• 3. und 4. Ziffer: Woche
Abb. 19 Bedienfeld
Pos. Beschreibung
Display zum Anzeigen der aktuellen Leistungsauf-
1
nahme in Watt oder des aktuellen Förderstroms in
3
m
/h
Neun Leuchtfelder zum Anzeigen der Pumpenein­stellung
2
Siehe Abschnitt 7.3 Leuchtfelder zum Anzeigen der
Pumpeneinstellung.
Leuchtfeld, das den Status der automatischen
3
Nachtabsenkung anzeigt Taste zum Aktivieren oder Deaktivieren der automa-
4
tischen Nachtabsenkung/des manuellen Sommerbe­triebs
5 Taste zum Auswählen der Pumpeneinstellung
Taste zum Auswählen des Parameters, der im Dis­play angezeigt werden soll, d. h. aktuelle Leistungs-
6
aufnahme in Watt oder aktueller Förderstrom in
3
m
/h
7 Verbindungssymbol
13
Page 14

7.2 Display

Deutsch (DE)
Das Display (1) leuchtet, sobald die Stromversorgung eingeschal­tet wurde.
Während des Betriebs wird auf dem Display die aktuelle Leis­tungsaufnahme der Pumpe in Watt oder der aktuelle Förderstrom
3
in m
/h (in Schritten von 0,1 m3/h) angezeigt.
Treten Störungen auf, die einen ordnungsgemäßen Betrieb der Pumpe verhindern (z. B. Blockieren des Rotors), wird auf dem Display der zugehörige Fehlercode angezeigt. Siehe Abschnitt
9. Störungssuche beim Produkt.
Wird eine Störung angezeigt, muss diese behoben werden. Anschließend muss die Pumpe durch Aus- und Einschalten der Stromversorgung neu gestartet werden.
Dreht sich das Laufrad der Pumpe, z. B. beim Befüllen mit Wasser, wird genügend Energie erzeugt, um das Display zum Leuchten zu bringen, auch wenn die Stromversorgung ausgeschaltet ist.

7.3 Leuchtfelder zum Anzeigen der Pumpeneinstellung

Die Pumpe verfügt über zehn Einstellungen für die Förderleis­tung, die über die Taste (5) ausgewählt werden können. Siehe Abb. 19.
Die Pumpeneinstellung wird durch neun Leuchtfelder im Display angezeigt. Siehe Abb. 20.

7.4 Leuchtfeld zum Anzeigen des Status der automatischen Nachtabsenkung

Leuchtet das Feld , ist die automatische Nachtabsenkung akti­viert. Siehe Abb. 19, Pos. 3. Siehe auch Abschnitt 7.5 Taste zum
Aktivieren oder Deaktivieren der automatischen Nachtabsen­kung.

7.5 Taste zum Aktivieren oder Deaktivieren der automatischen Nachtabsenkung

Mit der Taste wird die automatische Nachtabsenkung akti­viert/deaktiviert. Siehe Abb. 19, Pos. 4.
Die automatische Nachtabsenkung ist nur relevant für Heizungs­anlagen, die über diese Funktion verfügen. Siehe Abschnitt
9. Störungssuche beim Produkt.
Leuchtet das Leuchtfeld so , ist die automatische Nachtab­senkung aktiviert. Siehe Abb. 19, Pos. 3.
Werkseinstellung: Die automatische Nachtabsenkung ist nicht aktiviert.
Es ist nicht möglich, die automatische Nachtabsenkung zu akti­vieren, wenn die Pumpe auf Drehzahlstufe I, II oder III eingestellt ist.

7.6 Taste zum Auswählen der Pumpeneinstellung

Bei jedem Drücken der Taste wird die Pumpeneinstellung geändert. Siehe Abb. 19, Pos. 5.
Durch zehnmaliges Drücken der Taste werden alle Einstellungen einmal durchlaufen. Siehe Abschnitt 7.3 Leuchtfelder zum Anzei-
gen der Pumpeneinstellung.
Abb. 20 Neun Leuchtfelder
Tastendruck
(Anzahl)
0
Aktivierte
Leuchtfelder
Werkseinstellung
1
2
3
4
5
6
Beschreibung
AUTO
ADAPT
Untere Proportional­druck-Kennlinie, PP1
Mittlere Proportional­druck-Kennlinie, PP2
Obere Proportional­druck-Kennlinie, PP3
Untere Konstant­druck-Kennlinie, CP1
Mittlere Konstant­druck-Kennlinie, CP2
Obere Konstant­druck-Kennlinie, CP3
TM05 3061 0912
7
Konstantkennlinie/kons­tante Drehzahl, Drehzahl­stufe III
8
Konstantkennlinie/kons­tante Drehzahl, Drehzahl­stufe II
9
Konstantkennlinie/kons­tante Drehzahl, Drehzahl­stufe I
10
AUTO
ADAPT
Informationen zu den einzelnen Pumpeneinstellungen finden Sie in Abschnitt 7.7 Regelungsarten.
14
Page 15

7.7 Regelungsarten

Q
H
PP3
PP2
PP1
Q
H
H
Q
H
CP3
CP2
CP1

7.7.2 Pumpeneinstellung für Einrohr-Heizungsanlagen

7.7.1 Pumpeneinstellung für Zweirohr-Heizungsanlagen

Abb. 21 Auswählen der Pumpeneinstellung in Abhängigkeit
vom Anlagentyp
Werkseinstellung: AUTO
ADAPT
.
Empfohlene und alternative Pumpeneinstellung entsprechend Abb. 21:
Pumpeneinstellung
Heizungsanlage
Empfohlen Alternativ
Zweirohr-Anlage AUTO
ADAPT
Proportionaldruck-Kennli-
*
nie, PP1, PP2 oder PP3*
* Siehe Abschnitt 11.1 Erläuterungen zu den Leistungskennli-
nien.
AUTO
Die AUTO
ADAPT
ADAPT
-Funktion passt die Pumpenleistung an den aktu­ellen Wärmebedarf an. Da die Leistung schrittweise angepasst wird, wird empfohlen, die Pumpe mindestens eine Woche im AUTO
-Betrieb laufen zu lassen, bevor Sie die Pumpenein-
ADAPT
stellung ändern. Sollte die Stromversorgung ausfallen oder getrennt werden, spei-
chert die Pumpe die Einstellung für AUTO Speicher und setzt die automatische Anpassung fort, sobald die
in einem internen
ADAPT
Stromversorgung wiederhergestellt ist.
Proportionaldruck-Kennlinie, PP1, PP2 oder PP3
Bei einer Proportionaldruckregelung wird die Pumpenleistung an den aktuellen Wärmebedarf angepasst. Die Leistung ist jedoch abhängig von der ausgewählten Leistungskennlinie (PP1, PP2 oder PP3). Siehe Abb. 22, in der PP2 ausgewählt wurde. Weitere Informationen finden Sie in Abschnitt 11.1 Erläuterungen zu den
Leistungskennlinien.
Q
Abb. 23 Auswählen der Pumpeneinstellung in Abhängigkeit
vom Anlagentyp
Werkseinstellung: AUTO
ADAPT
.
Empfohlene und alternative Pumpeneinstellung entsprechend Abb. 23:
TM05 3063 0912
Pumpeneinstellung
Heizungsanlage
Empfohlen Alternativ
Einrohr-Anlage
Konstantkennli-
nie/konstante Dreh-
zahl, Drehzahl-
Konstantdruck-Kenn-
linie, CP1, CP2 oder
stufe I, II oder III*
* Siehe Abschnitt 11.1 Erläuterungen zu den Leistungskennli-
nien.
Konstantdruck-Kennlinie, CP1, CP2 oder CP3
Bei einer Konstantdruckregelung wird die Pumpenleistung an den aktuellen Wärmebedarf angepasst. Die Leistung ist jedoch abhängig von der ausgewählten Leistungskennlinie (CP1, CP2 oder CP3). Siehe Abb. 24, in der CP1 ausgewählt wurde. Weitere Informationen finden Sie in Abschnitt 11.1 Erläuterungen zu den
Leistungskennlinien.
Abb. 24 Drei Konstantdruck-Kennlinien/-Einstellungen
Die Wahl der richtigen Konstantdruck-Einstellung ist von den Eigenschaften der jeweiligen Heizungsanlage und dem aktuellen Wärmebedarf abhängig.
Deutsch (DE)
TM05 3065 0912
CP3*
TM05 3066 0912
TM05 3064 0912
Abb. 22 Drei Proportionaldruck-Kennlinien/-Einstellungen
Die Wahl der richtigen Proportionaldruck-Einstellung ist von den Eigenschaften der jeweiligen Heizungsanlage und dem aktuellen Wärmebedarf abhängig.
15
Page 16

7.7.3 Pumpeneinstellung für Fußbodenheizungsanlagen

Q
H
Q
H
CP3
CP2
CP1
Q
H
Q
H
Deutsch (DE)

7.7.4 Pumpeneinstellung für Trinkwarmwasseranlagen

Abb. 25 Auswählen der Pumpeneinstellung in Abhängigkeit
vom Anlagentyp
Werkseinstellung: AUTO
ADAPT
.
Empfohlene und alternative Pumpeneinstellung entsprechend Abb. 25:
Pumpeneinstellung
Anlagentyp
Empfohlen Alternativ
Fußboden-
heizung
Konstant-
druck-Kennlinie,
CP1, CP2 oder
CP3*
Konstantkennlinie/kons-
tante Drehzahl, Drehzahl-
stufe I, II oder III
* Siehe Abschnitt 11.1 Erläuterungen zu den Leistungskennli-
nien.
Konstantdruck-Kennlinie, CP1, CP2 oder CP3
Die Konstantdruckregelung passt den Förderstrom an den aktuel­len Wärmebedarf an und hält gleichzeitig einen konstanten Druck in der Anlage aufrecht. Die Pumpenleistung ist abhängig von der ausgewählten Leistungskennlinie (CP1, CP2 or CP3). Siehe Abb.
26, in der CP1 ausgewählt wurde. Weitere Informationen finden
Sie in Abschnitt 11.1 Erläuterungen zu den Leistungskennlinien.
TM05 3067 0912
Abb. 27 Auswählen der Pumpeneinstellung in Abhängigkeit
vom Anlagentyp
Werkseinstellung: AUTO
ADAPT
.
Empfohlene und alternative Pumpeneinstellung entsprechend Abb. 27:
Pumpeneinstellung
Anlagentyp
Empfohlen Alternativ
Trinkwarm-
wasseran-
lage
Konstantkennlinie/kons-
tante Drehzahl, Dreh-
zahlstufe I, II oder III
Konstantdruck-Kenn-
linie, CP1, CP2 oder
* Siehe Abschnitt 11.1 Erläuterungen zu den Leistungskennli-
nien.
Konstantkennlinie/konstante Drehzahl, Drehzahlstufe I, II oder III
Bei einem Betrieb mit Konstantkennlinie/konstanter Drehzahl läuft die Pumpe unabhängig vom aktuellen Förderstrombedarf mit einer konstanten Drehzahl. Die Pumpenleistung ist dabei abhän­gig von der ausgewählten Leistungskennlinie (I, II oder III). Siehe Abb. 28, in der II ausgewählt wurde. Weitere Informationen finden Sie in Abschnitt 11.1 Erläuterungen zu den Leistungskennlinien.
TM05 3068 0912
CP3*
TM05 3068 0912
Abb. 26 Drei Konstantdruck-Kennlinien/-Einstellungen
TM05 3066 0912
Abb. 28 Drei Einstellungen für Konstantkennlinie/konstante
Drehzahl
Die Wahl der richtigen Konstantdruck-Einstellung ist von den Eigenschaften der jeweiligen Heizungsanlage und dem aktuellen Wärmebedarf abhängig.
Die Wahl der richtigen Konstantkennlinie/konstanten Drehzahl ist von den Eigenschaften der jeweiligen Heizungsanlage und der Anzahl der voraussichtlich gleichzeitig geöffneten Entnahmestel­len abhängig.

7.7.5 Wechsel von der empfohlenen zur alternativen Pumpeneinstellung

Heizungsanlagen reagieren relativ langsam auf Änderungen und können deshalb nicht in wenigen Minuten oder Stunden auf einen optimalen Betrieb eingestellt werden.
Sollte bei der empfohlenen Pumpeneinstellung nicht die gewünschte Wärmeverteilung in den einzelnen Räumen des Hau­ses erreicht werden, wechseln Sie zur alternativen Pumpenein­stellung.
16
Page 17

7.8 Pumpenleistung

III
II
I
H
PP3
CP3
CP2
PP1
CP1
PP2
Q
Verhältnis zwischen Pumpeneinstellung und Pumpenleistung Abb. 29 zeigt das Verhältnis zwischen der Pumpeneinstellung
und der Pumpenleistung anhand der Kennlinien. Siehe auch Abschnitt 11. Leistungskennlinien.
Abb. 29 Pumpeneinstellung im Verhältnis zur Pumpenleistung
Deutsch (DE)
TM05 2771 2817
Einstellung Pumpenkennlinie Funktion
Die AUTO gegebenen Leistungsbereich zu regeln. Siehe Abb. 29.
• Anpassen der Pumpenleistung an die Anlagengröße
• Anpassen der Pumpenleistung an die zeitlichen Lastschwankungen Bei der Einstellung AUTO
AUTO
ADAPT
Werksein­stellung
Bereich zwischen oberer und unterer Proportional­druck-Kennlinie
Der Betriebspunkt der Pumpe bewegt sich in Abhängigkeit vom Wärmebedarf auf der unteren Pro-
PP1
Untere Proportio­naldruck-Kennlinie
portionaldruck-Kennlinie auf und ab. Siehe Abb. 29. Die Förderhöhe wird mit abnehmendem Wärmebedarf reduziert und mit zunehmendem Wärmebe­darf erhöht.
Der Betriebspunkt der Pumpe bewegt sich in Abhängigkeit vom Wärmebedarf auf der mittleren Pro-
PP2
Mittlere Proportio­naldruck-Kennlinie
portionaldruck-Kennlinie auf und ab. Siehe Abb. 29. Die Förderhöhe wird mit abnehmendem Wärmebedarf reduziert und mit zunehmendem Wärmebe­darf erhöht.
Der Betriebspunkt der Pumpe bewegt sich in Abhängigkeit vom Wärmebedarf auf der oberen Propor-
PP3
Obere Proportio­naldruck-Kennlinie
tionaldruck-Kennlinie auf und ab. Siehe Abb. 29. Die Förderhöhe wird mit abnehmendem Wärmebedarf reduziert und mit zunehmendem Wärmebe­darf erhöht.
Der Betriebspunkt der Pumpe bewegt sich in Abhängigkeit vom Wärmebedarf auf der unteren Kons­tantdruckkennlinie hin und her. Siehe Abb. 29. Die Förderhöhe wird unabhängig vom Wärmebedarf konstant gehalten.
Der Betriebspunkt der Pumpe bewegt sich in Abhängigkeit vom Wärmebedarf auf der mittleren Kon­stantdruck-Kennlinie hin und her. Siehe Abb. 29. Die Förderhöhe wird unabhängig vom Wärmebedarf konstant gehalten.
Der Betriebspunkt der Pumpe bewegt sich in Abhängigkeit vom Wärmebedarf auf der oberen Kons­tantdruck-Kennlinie hin und her. Siehe Abb. 29. Die Förderhöhe wird unabhängig vom Wärmebedarf konstant gehalten.
CP1
CP2
CP3
Untere Konstant­druck-Kennlinie
Mittlere Konstant­druck-Kennlinie
Obere Konstant­druck-Kennlinie
Die Pumpe läuft mit konstanter Drehzahl und damit auf einer konstanten Kennlinie. Auf Drehzahlstufe III läuft die Pumpe unter allen Betriebsbedingungen mit maximaler Drehzahl und
III Drehzahlstufe III
damit auf der oberen Kennlinie. Siehe Abb. 29. Indem die Pumpe kurzzeitig auf Drehzahlstufe III eingestellt wird, kann eine Schnellentlüftung der Pumpe erreicht werden. Siehe Abschnitt 5.3 Entlüften der Pumpe.
Die Pumpe läuft mit konstanter Drehzahl und damit auf einer konstanten Kennlinie.
II Drehzahlstufe II
Auf Drehzahlstufe II läuft die Pumpe unter allen Betriebsbedingungen mit mittlerer Drehzahl und damit auf der mittleren Kennlinie. Siehe Abb. 29.
I Drehzahlstufe I
Die Pumpe läuft mit konstanter Drehzahl und damit auf einer konstanten Kennlinie. Auf Drehzahlstufe I läuft die Pumpe unter allen Betriebsbedingungen mit minimaler Drehzahl und damit auf der unteren Kennlinie. Siehe Abb. 29.
Automatische Nachtabsenkung und manueller Sommerbetrieb
Wenn die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt sind, wechselt die Pumpe auf die Kennlinie für die automatische Nachtabsenkung, d. h. auf minimale Leistung und Leistungsaufnahme. Im manuel­len Sommerbetrieb wird die Pumpe angehalten, um Energie zu sparen. Es wird nur noch die Elektro­nik betrieben. Um Kalkablagerungen und ein Blockieren der Pumpe zu vermeiden, wird die Pumpe regelmäßig für eine kurze Zeit eingeschaltet. Siehe Abschnitt 9. Störungssuche beim Produkt
-Funktion ermöglicht es der Pumpe, die Pumpenleistung automatisch in einem vor-
ADAPT
läuft die Pumpe mit Proportionaldruckregelung.
ADAPT
.
17
Page 18

7.9 Bypassventil

ALP
AUTO
BYPASS
1
2
Q
min.
3
3
A
Deutsch (DE)
Mit einem Bypassventil wird sichergestellt, dass die Wärme vom Kessel verteilt werden kann, wenn alle Ventile in den Fußboden­heizkreisen und/oder die thermostatischen Heizkörperventile geschlossen sind.
Anlagenkomponenten:
• Bypassventil
• Durchflussmesser, Pos. A Der Mindestförderstrom muss gewährleistet sein, wenn alle Ven-
tile geschlossen sind. Die Pumpeneinstellung ist abhängig vom Bypassventiltyp, d. h.
handbetätigt oder thermostatisch geregelt.

7.9.1 Einstellen des Bypassventils

Handbetätigt
1. Beim Einstellen des Bypassventils muss die Pumpe mit der
2. Beachten Sie den für die Anlage erforderlichen Mindestförder-
3. Nach dem Einstellen des Bypassventils nehmen Sie die Pum-
Automatisch betätigt, thermostatisch geregelt
1. Beim Einstellen des Bypassventils muss die Pumpe mit der
2. Beachten Sie den für die Anlage erforderlichen Mindestförder-
Wenn das Bypassventil eingestellt ist, stellen Sie die Pumpe auf die untere oder obere Konstantdruck-Kennlinie ein. Weitere Infor­mationen zum Verhältnis zwischen den Pumpeneinstellungen und den Leistungskennlinien finden Sie in Abschnitt
9. Störungssuche beim Produkt.
HA2 L
Abb. 30 Anlagen mit Bypassventil
Einstellung I (Drehzahlstufe I) laufen.
strom. Siehe die Anweisungen des Herstellers.
peneinstellung entsprechend 7. Regelfunktionen vor.
Einstellung I (Drehzahlstufe I) laufen.
strom. Siehe die Anweisungen des Herstellers.

8. Betreiben des Produkts

8.1 Verwenden der automatischen Nachtabsenkung

Abb. 31 Automatische Nachtabsenkung aktiviert
Verwenden Sie die automatische Nachtabsenkung nicht, wenn die Pumpe in der Rücklaufleitung der Heizungsanlage eingebaut ist.
Die automatische Nachtabsenkung ist deaktiviert, wenn die
TM05 3076 0912
Pumpe auf Drehzahlstufe I, II oder III eingestellt ist. Nach einem Abschalten der Stromversorgung muss die automati-
sche Nachtabsenkung nicht erneut aktiviert werden. Wird die Stromversorgung unterbrochen, während die Pumpe auf
der Kennlinie für die automatische Nachtabsenkung läuft, startet die Pumpe wieder im Normalbetrieb. Siehe Abschnitt
9. Störungssuche beim Produkt.
Die Pumpe wechselt in den automatischen Nachtabsenkungsbe­trieb, sobald die Bedingungen für die automatische Nachtabsen­kung wieder erfüllt sind. Siehe Abschnitt 8.2 Funktionsweise der
automatischen Nachtabsenkung.
Wenn die Heizungsanlage "unterversorgt" ist (unzureichende Wärme), überprüfen Sie, ob die automatische Nachtabsenkung aktiviert ist. In diesem Fall müssen Sie die Funktion deaktivieren.
Um die optimale Funktion der automatischen Nachtabsenkung sicherzustellen, müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllt sein:
• Die Pumpe muss in die Vorlaufleitung eingebaut sein. Siehe
Abschnitt 31.
• Der Kessel muss mit einer automatischen Medientemperatur-
regelung ausgestattet sein.
Drücken Sie zum Aktivieren der automatischen Nachtabsenkung
. Siehe Abschnitt 7.5 Taste zum Aktivieren oder Deaktivieren
der automatischen Nachtabsenkung.
Leuchtet das Feld , ist die automatische Nachtabsenkung akti­viert.
TM06 1251 2014
18
Page 19

8.2 Funktionsweise der automatischen Nachtabsenkung

Sobald die automatische Nachtabsenkung aktiviert ist, wechselt die Pumpe automatisch zwischen Normalbetrieb und automati­scher Nachtabsenkung. Siehe Abschnitt 9. Störungssuche beim
Produkt.
Die Umschaltung zwischen Normalbetrieb und automatischer Nachtabsenkung erfolgt in Abhängigkeit von der Vorlauftempera­tur.
Die Pumpe schaltet automatisch in den automatischen Nachtab­senkungsbetrieb, wenn die Vorlauftemperatur innerhalb von ca. zwei Stunden um mehr als 10 bis 15 °C sinkt. Der Temperaturab­fall muss mindestens 0,1 °C/min betragen.
Die Umschaltung auf Normalbetrieb erfolgt ohne Verzögerung, sobald die Vorlauftemperatur wieder um etwa 10 °C gestiegen ist.

8.3 Einstellen des manuellen Sommerbetriebs

Der manuelle Sommerbetrieb ist ab ALPHA2-Modell C und ALPHA3-Modell A verfügbar.
Im manuellen Sommerbetrieb wird die Pumpe angehalten, um Energie zu sparen. Um Kalkablagerungen und ein Blockieren der Pumpe zu vermeiden, wird die Pumpe regelmäßig für eine kurze Zeit eingeschaltet. Dies stellt eine Alternative zum Abschalten der Pumpe dar, falls ein Risiko für Kalkablagerungen besteht.
Bei langen Stillstandsperioden besteht ein Risiko für Kalkablagerungen.

8.5 ALPHA Reader

Der ALPHA Reader ist ab ALPHA2-Modell E und daneben nur mit dem ALPHA3-Modell A kompatibel. Ein Verbindungssymbol auf der Pumpe zeigt die Kompatibilität mit dem ALPHA Reader an. Siehe Abb. 33.
Der ALPHA Reader ermöglicht ein sicheres Auslesen von inter­nen Daten von der Pumpe und das Übertragen über Bluetooth an ein Android- oder iOS-basiertes Mobilgerät. In Kombination mit der App Grundfos GO Balance können Sie mit dem ALPHA Rea­der schnell und sicher einen Abgleich von Zweirohr-Heizungsan­lagen und Fußbodenheizungen erzielen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt 12.4 ALPHA Reader.
Deutsch (DE)
Im manuellen Sommerbetrieb wird die Pumpe regelmäßig mit geringer Drehzahl gestartet, um ein Blockieren des Rotors zu ver­meiden. Das Display ist abgeschaltet.
Sollten im manuellen Sommerbetrieb Alarme auftreten, werden diese nicht angezeigt. Wenn der manuelle Sommerbetrieb wieder deaktiviert wird, werden nur die noch bestehenden Alarme ange­zeigt.
Wenn der automatische Nachtabsenkungsbetrieb aktiviert ist, bevor der manuelle Sommerbetrieb eingestellt wird, wechselt die Pumpe nach dem manuellen Sommerbetrieb in den automati­schen Nachtabsenkungsbetrieb.

8.3.1 Aktivieren des manuellen Sommerbetriebs

Der manuelle Sommerbetrieb wird aktiviert, indem Sie die Taste für die automatische Nachtabsenkung drei bis zehn Sekunden lang drücken. Siehe Abb. 31. Das grüne Leuchtfeld blinkt mit hoher Frequenz. Nach kurzer Zeit schaltet sich das Display ab und das grüne Lichtfeld blinkt langsam.
Abb. 32 Taste für die automatische Nachtabsenkung

8.3.2 Deaktivieren des manuellen Sommerbetriebs

Deaktivieren Sie den manuellen Sommerbetrieb durch Drücken einer beliebigen Taste. Anschließend kehrt die Pumpe in die vor­herige Betriebsart mit den vorherigen Einstellungen zurück.

8.4 Trockenlaufschutz

Der Trockenlaufschutz schützt die Pumpe beim Anlaufen und im normalen Betrieb vor dem Trockenlaufen. Siehe Abschnitt
9. Störungssuche beim Produkt.
Bei der ersten Inbetriebnahme und bei einem Trockenlauf arbeitet die Pumpe 30 Minuten lang, bevor sie ausgeschaltet wird. Wäh­renddessen zeigt die Pumpe den Fehlercode "E4 - "- -"" an.
Der Trockenlaufschutz ist ab ALPHA2-Modell D und ALPHA3-Modell A verfügbar.
Abb. 33 ALPHA Reader

8.5.1 Aktivieren und Deaktivieren des ALPHA-Reader-Betriebs an der Pumpe

1. Drücken Sie drei Sekunden lang auf [W/m
3
/h] .
2. Je nach aktuellem Zustand wird der ALPHA Reader entweder
aktiviert oder deaktiviert. Ist der ALPHA Reader aktiviert, blinkt die Einheitsanzeige im Display [W/m
3
/h] mit hoher Fre-
quenz.
Der ALPHA-Reader-Betrieb kann in allen Pumpen­modi aktiviert und deaktiviert werden.
Weitere Informationen zum Einstellen des ALPHA Reader und Durchführen eines hydraulischen Abgleichs finden Sie in den Dokumenten zum ALPHA Reader im Grundfos Product Center unter www.grundfos.com.

8.6 Anlauf mit hohem Drehmoment

TM05 3149 1112
Wenn die Welle blockiert ist und sich die Pumpe nicht starten lässt, wird mit einer Verzögerung von 20 Minuten im Display der Alarm "E1 - "- -"" angezeigt.
Die Pumpe wird Neustarts einleiten, bis die Stromversorgung der Pumpe abgeschaltet wird.
Während der Startversuche vibriert die Pumpe aufgrund der Belastung durch die hohe Drehzahl.
Der Anlauf mit hohem Drehmoment ist ab ALPHA2-Modell D und ALPHA3-Modell A möglich.
TM06 4452 2315
19
Page 20

9. Störungssuche beim Produkt

Deutsch (DE)
GEFAHR Stromschlag
Tod oder ernsthafte Personenschäden
- Schalten Sie die Stromversorgung ab, bevor Sie Arbeiten am Produkt beginnen. Stellen Sie sicher, dass die Stromversorgung nicht versehentlich wie­der eingeschaltet werden kann.
VORSICHT Anlage unter Druck
Leichte oder mittelschwere Personenschäden
- Entleeren Sie die Anlage oder schließen Sie die Absperrventile auf beiden Seiten der Pumpe, bevor Sie die Pumpe demontieren. Das Förder­medium kann unter hohem Druck stehen und sehr heiß sein.
Störung Bedienfeld Ursache Abhilfe
1. Die Pumpe läuft nicht.
2. Geräusche in der Anlage.
3. Die Pumpe macht Geräusche.
4. Ungenügende Wär­meabgabe.
Keine Anzeige. a) Eine Sicherung in der Installation ist
durchgebrannt.
b) Der Fehlerstrom-Schutzschalter
oder Fehlerspannungs-Schutzschal­ter hat ausgelöst.
c) Die Pumpe ist defekt. Ersetzen Sie die Pumpe.
Anzeige wechselt zwi­schen "- -" und "E1".
Anzeige wechselt zwi­schen "- -" und "E2".
Anzeige wechselt zwi­schen "- -" und "E3".
Anzeige wechselt zwi­schen "- -" und "E4".
Auf dem Display wird keine Warnmeldung angezeigt.
Auf dem Display wird keine Warnmeldung angezeigt.
Auf dem Display wird keine Warnmeldung angezeigt.
a) Der Rotor ist blockiert.
a) Unzureichende Versorgungsspan-
nung.
a) Störung der Elektrik.
a) Trockenlaufschutz. Stellen Sie sicher, dass im Leitungssys-
a) Luft in der Anlage. Entlüften Sie die Anlage.
b) Der Förderstrom ist zu hoch. Reduzieren Sie die Saughöhe. a) Luft in der Pumpe. Lassen Sie die Pumpe laufen. Die
b) Der Eingangsdruck ist zu niedrig. Erhöhen Sie den Eingangsdruck oder
a) Die Pumpenleistung ist zu gering.
Ersetzen Sie die Sicherung.
Schalten Sie den Schutzschalter wieder ein.
Entfernen Sie die Verunreinigungen.
Vergewissern Sie sich, dass die Versor­gungsspannung im angegebenen Bereich liegt.
Ersetzen Sie die Pumpe.
tem ausreichend Flüssigkeit vorhanden ist. Setzen Sie die Fehlermeldung zurück, indem Sie auf eine beliebige Taste drücken oder die Stromversorgung abschalten.
Siehe Abschnitt 5.4 Entlüften der Hei-
zungsanlage.
Pumpe entlüftet sich mit der Zeit selbst­tätig. Siehe Abschnitt 5.3 Entlüften der
Pumpe.
stellen Sie sicher, dass das Gasvolumen im Ausdehnungsgefäß (falls vorhanden) ausreichend ist.
Erhöhen Sie die Saughöhe.
20
Page 21

10. Technische Daten

10.1 Daten und Betriebsbedingungen

Versorgungsspannung 1 x 230 V ± 10 %, 50/60 Hz, PE Motorschutz Die Pumpe benötigt keinen externen Motorschutz. Schutzart IPX4D Wärmeklasse F Relative Luftfeuchtigkeit Maximal 95 % Systemdruck Maximal 1,0 MPa, 10 bar, 102 m Förderhöhe
Medientemperatur Mindesteingangsdruck
Eingangsdruck
EMV (elektromagnetische Verträglichkeit)
Schalldruckpegel Der Schalldruckpegel der Pumpe beträgt weniger als 43 dB(A). Umgebungstemperatur 0 bis 40 °C Temperaturklasse TF110 gemäß CEN 335-2-51 Oberflächentemperatur Die Oberflächentemperatur beträgt maximal 125 °C. Medientemperatur 2 bis 110 °C Leistungsaufnahme im
manuellen Sommerbetrieb
Spezifische EEI-Werte
Um eine Kondenswasserbildung im Schaltkasten und Stator zu vermeiden, muss die Medientemperatur immer höher als die Umgebungstemperatur sein.
75 °C 0,005 MPa, 0,05 bar, 0,5 m Förderhöhe 90 °C 0,028 MPa, 0,28 bar, 2,8 m Förderhöhe 110 °C 0,108 MPa, 1,08 bar, 10,8 m Förderhöhe EMV-Richtlinie (2014/30/EU)
Angewendete Normen: EN 55014-1:2006/A1:2009/A2:2011, EN 55014-2:2015, EN 61000-3-2:2014 und EN 61000-3-3:2013
< 0,8 Watt
ALPHA2/3 XX-40: EEI ≤ 0,15 ALPHA2/3 XX-50: EEI ≤ 0,16 ALPHA2/3 XX-60: EEI ≤ 0,17 ALPHA2/3 XX-80: EEI ≤ 0,18 ALPHA2/3 XX-40 A: EEI 0,18 ALPHA2/3 XX-60 A: EEI 0,20
Deutsch (DE)
Umgebungstemperatur
[°C]
02110 10 10 110 20 20 110 30 30 110 35 35 90 40 40 70
WARNUNG Biologische Gefahr
Tod oder ernsthafte Personenschäden.
- Bei Trinkwarmwasseranlagen wird empfohlen, die Medientemperatur unter 65 °C zu halten, um Kalk­ablagerungen zu vermeiden. Aufgrund der Legio­nellengefahr muss die Medientemperatur immer mehr als 50 °C betragen. Empfohlene Kesseltem­peratur: 60 °C
Liegt die Medientemperatur unterhalb der Umge­bungstemperatur, stellen Sie sicher, dass die Pumpe so installiert ist, dass der Pumpenkopf und der Ste­cker senkrecht nach unten zeigen.
Medientemperatur
Min.
[°C]
Max.
[°C]
21
Page 22

10.2 Abmessungen, ALPHA2 und ALPHA3, XX-40, XX-50, XX-60, XX-80

Deutsch (DE)
Maßskizzen und Abmessungen
Abb. 34 ALPHA2 und ALPHA3, XX-40, XX-50, XX-60, XX-80
TM05 2364 5011
Pumpentyp
L1 B1 B2 B3 B4 H1 H2 H3 G
ALPHA2/3 15-40 130 130 54 54 44,5 44,5 35,8 103,5 47 G 1 ALPHA2/3 15-50 130 130 54 54 44,5 44,5 35,8 103,5 47 G 1* ALPHA2/3 15-60 130 130 54 54 44,5 44,5 35,8 103,5 47 G 1* ALPHA2/3 15-80 130 130 54 54 44,5 44,5 35,8 103,5 47 G 1 ALPHA2/3 25-40 130 130 54 54 44,5 44,5 35,8 103,5 47 G 1 1/2 ALPHA2/3 25-40 N 130 130 54 54 44,5 44,5 36,8 103,5 47 G 1 1/2 ALPHA2/3 25-50 130 130 54 54 44,5 44,5 35,8 103,5 47 G 1 1/2 ALPHA2/3 25-50 N 130 130 54 54 44,5 44,5 36,8 103,5 47 G 1 1/2 ALPHA2/3 25-60 130 130 54 54 44,5 44,5 35,8 103,5 47 G 1 1/2 ALPHA2/3 25-60 N 130 130 54 54 44,5 44,5 36,8 103,5 47 G 1 1/2 ALPHA2/3 25-80 130 130 54 54 44,5 44,5 35,8 103,5 47 G 1 1/2 ALPHA2/3 25-80 N 130 130 54 54 44,5 44,5 36,8 103,5 47 G 1 1/2 ALPHA2/3 25-40 180 180 54 54 44,5 44,5 35,9 103,5 47 G 1 1/2 ALPHA2/3 25-40 N 180 180 54 54 44,5 44,5 36,9 103,5 47 G 1 1/2 ALPHA2/3 25-50 180 180 54 54 44,5 44,5 35,9 103,5 47 G 1 1/2 ALPHA2/3 25-50 N 180 180 54 54 44,5 44,5 36,9 103,5 47 G 1 1/2 ALPHA2/3 25-60 180 180 54 54 44,5 44,5 35,9 103,5 47 G 1 1/2 ALPHA2/3 25-60 N 180 180 54 54 44,5 44,5 36,9 103,5 47 G 1 1/2 ALPHA2/3 25-80 180 180 54 54 44,5 44,5 35,9 103,5 47 G 1 1/2 ALPHA2/3 25-80 N 180 180 54 54 44,5 44,5 36,9 103,5 47 G 1 1/2 ALPHA2/3 32-40 180 180 54 54 44,5 44,5 35,9 103,5 47 G 2 ALPHA2/3 32-40 N 180 180 54 54 44,5 44,5 36,9 103,5 47 G 2 ALPHA2/3 32-50 180 180 54 54 44,5 44,5 35,9 103,5 47 G 2 ALPHA2/3 32-50 N 180 180 54 54 44,5 44,5 36,9 103,5 47 G 2 ALPHA2/3 32-60 180 180 54 54 44,5 44,5 35,9 103,5 47 G 2 ALPHA2/3 32-60 N 180 180 54 54 44,5 44,5 36,9 103,5 47 G 2 ALPHA2/3 32-80 180 180 54 54 44,5 44,5 35,9 103,5 47 G 2 ALPHA2/3 32-80 N 180 180 54 54 44,5 44,5 36,9 103,5 47 G 2
* UK-Ausführung: ALPHA2 und ALPHA3, 15-50/60 G 1 1/2
Abmessungen
22
Page 23

10.3 Abmessungen, ALPHA2 und ALPHA3, 25-40 A, 25-60 A

Maßskizzen und Abmessungen
Abb. 35 ALPHA2 und ALPHA3, 25-40 A, 25-60 A
Deutsch (DE)
TM05 2574 0212
Pumpentyp
L1 B1 B2 B3 B4 H1 H2 H3 G
ALPHA2/3 25-40 A 180 180 63,5 98 32 63 50 124 81 G 1 1/2
ALPHA2/3 25-60 A 180 180 63,5 98 32 63 50 124 81 G 1 1/2
Abmessungen
23
Page 24

11. Leistungskennlinien

III
II
I
Q
P1
H
III
II
I
PP3
CP3
CP2
PP1
CP1
PP2
Q
Deutsch (DE)

11.1 Erläuterungen zu den Leistungskennlinien

Jede Pumpeneinstellung verfügt über eine eigene Leistungskenn­linie. AUTO
Zu jeder Leistungskennlinie (P1) gehört eine Kennlinie der Leis­tungsaufnahme. Die Kennlinie der Leistungsaufnahme zeigt die Leistungsaufnahme der Pumpe in Watt für eine gegebene Leis­tungskennlinie an.
Der P1-Wert entspricht dem Wert, der auf dem Display der Pumpe angezeigt wird. Siehe Abb. 36.
verfügt jedoch über ein Kennfeld.
ADAPT
Abb. 36 Leistungskennlinien in Abhängigkeit von der Pumpeneinstellung
Einstellung Pumpenkennlinie
AUTO
ADAPT
Werkseinstel-
Sollwert innerhalb des markierten Bereichs
lung PP1 Untere Proportionaldruck-Kennlinie PP2 Mittlere Proportionaldruck-Kennlinie PP3 Obere Proportionaldruck-Kennlinie CP1 Untere Konstantdruck-Kennlinie CP2 Mittlere Konstantdruck-Kennlinie CP3 Obere Konstantdruck-Kennlinie
III
II
I
Konstantkennlinie/konstante Drehzahl, Dreh­zahlstufe III
Konstantkennlinie/konstante Drehzahl, Dreh­zahlstufe II
Konstantkennlinie/konstante Drehzahl, Dreh­zahlstufe I
Kennlinie für die automatische Nachtabsen­kung/den manuellen Sommerbetrieb
Siehe für weitere Informationen zu den Pumpeneinstellungen den folgenden Abschnitt: 7. Regelfunktionen

11.2 Kennlinienbedingungen

Die nachfolgenden Kennlinienbedingungen gelten für die auf den folgenden Seiten aufgeführten Leistungskennlinien:
• Prüfmedium: Luftfreies Wasser.
• Die Kennlinien gelten für Medien mit einer Dichte von 83,2
3
und einer Medientemperatur von 60 °C.
kg/m
• Für die Darstellung der Kennlinien wurden Durchschnittswerte verwendet. Diese dürfen nicht als garantiert angesehen wer­den. Wird eine bestimmte Mindestleistung benötigt, müssen Einzelmessungen durchgeführt werden.
• Die Kennlinien für die Drehzahlstufen I, II und III sind gekenn­zeichnet.
• Die Kennlinien gelten für eine kinematische Viskosität von 0,474 mm
• Die Umrechnung zwischen der Förderhöhe H [m] und dem Druck p [kPa] gilt für Wasser mit einer Dichte von 1000 kg/m Bei Medien mit einer anderen Dichte, wie z. B. Warmwasser, ist der Ausgangsdruck proportional zur Dichte.
• Die Kennlinien wurden in Übereinstimmung mit EN 16297 ermittelt.
2
/s (0,474 cSt).
3
TM05 2578 2817
.
24
Page 25

11.3 Leistungskennlinien, ALPHA2 und ALPHA3, XX-40 (N)

0.0 0.2 0.4 0.6 0.8 1.0 1.2 1.4 1.6 1.8 2.0 2.2 2.4
Q [m³/h]
0
1
2
3
4
[m]
H
III
II
I
0.0 0.2 0.4 0.6 0.8 1.0 1.2 1.4 1.6 1.8 2.0 2.2 2.4
Q [m³/h]
0
5
10
15
20
[W]
P1
III
II
I
PP1
CP1
PP2
CP2
PP3
CP3
Deutsch (DE)
Abb. 37 ALPHA2 und ALPHA3, XX-40
Einstellung
AUTO
ADAPT
Min. 30,04
Max. 18 0,18
P1
[W]
3-18 0,04 - 0,18
I
1/1
[A]
TM05 1672 4111
25
Page 26

11.4 Leistungskennlinien, ALPHA2 und ALPHA3, XX-50 (N)

0.0 0.2 0.4 0.6 0.8 1.0 1.2 1.4 1.6 1.8 2.0 2.2 2.4 2.6 2.8
Q [m³/h]
0
1
2
3
4
5
[m]
H
III
II
I
0.0 0.2 0.4 0.6 0.8 1.0 1.2 1.4 1.6 1.8 2.0 2.2 2.4 2.6 2.8
Q [m³/h]
0
5
10
15
20
25
[W]
P1
III
II
I
PP1
CP1
PP3
CP3
CP2
PP2
Deutsch (DE)
Abb. 38 ALPHA2 und ALPHA3, XX-50
Einstellung
AUTO
ADAPT
Min. 30,04
Max. 26 0,24
P1
[W]
3-26 0,04 - 0,24
I
1/1
[A]
TM05 1673 4111
26
Page 27

11.5 Leistungskennlinien, ALPHA2 und ALPHA3, XX-60 (N)

0.0 0.2 0.4 0.6 0.8 1.0 1.2 1.4 1.6 1.8 2.0 2.2 2.4 2.6 2.8 3.0
Q [m³/h]
0
1
2
3
4
5
6
III
II
I
0.0 0.2 0.4 0.6 0.8 1.0 1.2 1.4 1.6 1.8 2.0 2.2 2.4 2.6 2.8 3.0
Q [m³/h]
0
5
10
15
20
25
30
35
[W]
P1
III
II
I
H
[m]
PP1
CP1
CP3
CP2
PP2
PP3
Deutsch (DE)
Abb. 39 ALPHA2 und ALPHA3, XX-60
Einstellung
AUTO
ADAPT
Min. 30,04
Max. 34 0,32
P1
[W]
3-34 0,04 - 0,32
I
1/1
[A]
TM05 1674 4111
27
Page 28

11.6 Leistungskennlinien, ALPHA2 und ALPHA3, 25-40 A

0.0 0.2 0.4 0.6 0.8 1.0 1.2 1.4 1.6 1.8 2.0
Q [m³/h]
0
1
2
3
4
[m]
H
III
II
I
0.0 0.2 0.4 0.6 0.8 1.0 1.2 1.4 1.6 1.8 2.0
Q [m³/h]
0
5
10
15
20
[W]
P1
III
II
I
PP1
CP1
CP3
CP2
PP2
PP3
Deutsch (DE)
Abb. 40 ALPHA2 und ALPHA3, 25-40 A
Einstellung
AUTO
ADAPT
Min. 30,04
Max. 18 0,18
P1
[W]
3-18 0,04 - 0,18
I
1/1
[A]
TM05 2016 4211
28
Page 29

11.7 Leistungskennlinien, ALPHA2 und ALPHA3, 25-60 A

1.00.80.60.40.20.0
Q [m³/h]
2.82.62.4
0.0 0.2 0.4 0.6 0.8 1.0 1.2 1.4 1.6 1.8 2.0 2.2 2.4 2.6 2.8
Q [m³/h]
0
1
2
3
4
5
6
[m]
H
III
II
I
1.2 1.4 1.6 1.8 2.0 2.2
0
5
10
15
20
25
30
35
[W]
P1
III
II
I
PP1
CP1
CP3
CP2
PP2
PP3
Deutsch (DE)
Abb. 41 ALPHA2 und ALPHA3, 25-60 A
Einstellung
AUTO
ADAPT
Min. 30,04
Max. 34 0,32
P1
[W]
3-34 0,04 - 0,32
I
1/1
[A]
TM05 2017 4211
29
Page 30

11.8 Leistungskennlinien, ALPHA2 und ALPHA3, XX-80 (N)

PP1
CP1
PP2
CP2
PP3
CP3
[m]
H
[W]
P1
Q [m³/h]
Q [m³/h]
8
7
6
5
4
3
2
1
0
50
40
30
20
10
0
0.0 0.4 0.8 1.2 1.6 2.0 2.4 2.8 3.2 3.6
0.0 0.4 0.8 1.2 1.6 2.0 2.4 2.8 3.2 3.6
Deutsch (DE)
Abb. 42 ALPHA2 und ALPHA3, XX-80
Einstellung
AUTO
ADAPT
Min. 30,04
Max. 50 0,44
P1
[W]
3-50 0,04 - 0,44
I
1/1
[A]
TM06 1285 2114
30
Page 31

12. Zubehör

Rp
Rp
mm
mm
R
R
Rp
Rc
G
Rc Rp R
Rp

12.1 Verschraubungen und Ventilsätze

Überwurfmutter mit
Innengewinde
Überwurfmutter
Produktnummern, Verschraubungen und Ventilsätze
mit Außenge-
winde
R
Kugelventil mit
Innengewinde
Kugelventil mit
Klemmringverschrau-
bung
Überwurfmutter mit Lötfitting
Deutsch (DE)
ALPHA2/3
15-xx*
15-xx N*
25-xx
25-xx N 529971 529972 519805 519806 519807 519808 519809 529977 529978 529979
32-xx
32-xx N 509971 529995
G 1
G 1 1/2
G 2
3/4 1 1 1/4 1 1 1/4 3/4 1 1 1/4 ∅22 ∅28 ∅18 ∅22 ∅28 ∅42
Anschluss
529921 529922 529821 529925 529924
509921 509922
Hinweis: Die Produktnummern gelten jeweils für einen Satz inklusive Dichtungen.
Die Produktnummern der Standard-Anschlussgrößen sind fett gedruckt.
* Verwenden Sie bei der Bestellung von Zubehörteilen für die UK-Pumpenausführungen 15-xx die Produktnummern für 25-xx (G 1 1/2).
G-Gewinde haben gemäß der Norm EN ISO 228-1 eine zylindri­sche Form und sind nicht im Gewinde dichtend. Sie erfordern eine Flachdichtung. Sie können G-Außengewinde (zylindrisch) nur in G-Innengewinde schrauben. Am Pumpengehäuse sind standardmäßig G-Gewinde vorhanden.
R-Gewinde sind gemäß der Norm EN 10226-1 kegelige Außen­gewinde.
Rc- oder Rp-Gewinde sind Innengewinde mit kegeliger oder zylindrischer Form. Sie können R-Außengewinde (zylindrisch) in Rc- oder Rp-Innengewinde schrauben. Siehe Abb. 43.

12.2 Wärmedämmschalen, ALPHA2, ALPHA3

Die Pumpe wird mit zwei Wärmedämmschalen geliefert. Bei den Pumpen mit Entlüftungskammer (Typ A) sind die Wärmedämm­schalen nicht im Lieferumfang enthalten. Sie können die Wärme­dämmschalen allerdings als Zubehör bestellen. Siehe die Tabelle unten.
Die Dämmdicke der Wärmedämmschalen entspricht dem Nenn­durchmesser der Pumpe.
Die Wärmedämmschalen, die speziell auf jeden einzelnen Pum­pentyp zugeschnitten sind, umschließen das gesamte Pumpen­gehäuse. Die beiden Dämmschalenhälften können leicht an der Pumpe angebracht werden. Siehe Abb. 44.
Pumpentyp Produktnummer Erhältlich als
ALPHA2/3 XX-XX 130 98091786 Ersatzteil ALPHA2/3 XX-XX 180 98091787 Ersatzteil ALPHA2/3 XX-XX A 505822 Zubehör
Abb. 43 G-Gewinde und R-Gewinde
TM06 9235 2017
TM06 5822 0216
Abb. 44 Wärmedämmschalen
31
Page 32

12.3 ALPHA-Stecker

123
Deutsch (DE)
Pos. Beschreibung Produktnummer Erhältlich als
Gerader ALPHA-Ste-
1
cker, Standard-Steck­verbinder, komplett
ALPHA-Winkelstecker,
2
Standard-Winkelsteck­verbinder, komplett
90 ° nach links abgewin-
3
kelter ALPHA-Stecker mit 4-Meter-Kabel
90 ° nach links abgewin­kelter ALPHA-Stecker mit 1-Meter-Kabel und
*
integriertem NTC-Widerstand
* Das Spezialkabel mit integriertem NTC-Widerstand dient
dazu, hohe Anlaufströme zu reduzieren. Das Kabel sollte zum Beispiel bei schlechter Qualität der Relaisbauteile verwendet werden, die empfindlich gegenüber Anlaufströmen sind.
Kabel und Stecker für die ALPHA SOLAR sind auf Anfrage erhältlich.
98284561 Ersatzteil
98610291 Zubehör
96884669 Zubehör
97844632 Zubehör

12.4 ALPHA Reader

13. ALPHA SOLAR

13.1 Produkteinführung

TM06 5823 0216
TM06 5816 0216
Abb. 45 Pumpe ALPHA SOLAR
Die ALPHA SOLAR kann in alle Arten von Solarwärmeanlagen mit variablem oder konstantem Förderstrom eingebaut werden. Hocheffizienzpumpen mit elektronisch kommutiertem Motor (ECM), wie die ALPHA SOLAR, dürfen jedoch nicht über eine externe Drehzahlregelung betrieben werden, die die Versor­gungsspannung anpasst. Die Drehzahl kann über ein vom Solar­anlagenregler geliefertes PBM-Niederspannungssignal ange­passt werden, um die Solarenergieausbeute und die Anlagentemperatur zu optimieren. Dadurch wird der Stromver­brauch der Pumpe erheblich reduziert.
Ist kein PBM-Signal verfügbar, kann die ALPHA SOLAR auf eine konstante Drehzahl/Kennlinie eingestellt werden. Sie wird dann über die Steuerung nur ein- und ausgeschaltet.
Beim ALPHA Reader MI401 handelt es sich um einen Sender und Empfänger von Pumpenleistungsdaten. Er überträgt über Blue­tooth die Messdaten von der Pumpe an ein Mobilgerät mit And­roid- oder iOS-Betriebssystem. Der ALPHA Reader wird mit einer kleinen Lithium-Batterie angetrieben.
Das Gerät wird in Kombination mit der App Grundfos GO Balance zum Abgleichen von Heizungsanlagen insbesondere in Ein- und Zweifamilienhäusern eingesetzt. Die App führt Sie durch mehrere Schritte, in denen Informationen zum Einbau und zu Messungen von der Pumpe zusammengetragen werden. Bei Zweirohr-Anla­gen oder Fußbodenheizungen berechnet die App für alle Ventile die spezifischen Abgleichswerte. Auf Grundlage dieser Werte führt Sie die App durch das Einstellverfahren jedes Ventils in der Anlage.
Die App ist für Android- und iOS-Geräte verfügbar und kann in Google Play oder im App Store heruntergeladen werden.
Beschreibung Produktnummer
ALPHA reader MI401 98916967
TM06 8574 1517
32
Page 33

13.2 Betreiben des Produkts

Drucktaste LEDs

13.3 Einstellen über das Bedienfeld

Das Bedienfeld besteht aus einer Drucktaste, einer roten/grünen LED und vier gelben LEDs.
.
Abb. 46 Bedienfeld mit einer Drucktaste und fünf LEDs
Im Bedienfeld wird Folgendes angezeigt:
• Betriebsstatus
•Alarmstatus
• Einstellmodus (nach Drücken der Taste)

13.4 Betriebs- und Alarmstatus

Während des Betriebs wird auf dem Display der aktuelle Betriebsstatus oder der Alarmstatus angezeigt.
Erfasst die Umwälzpumpe einen oder mehrere Alarme, wechselt die Farbe der LED von grün zu rot. Liegt ein Alarm vor, zeigen die LEDs den Alarmtyp entsprechend der Tabelle in Abschnitt
13.5 Störungssuche beim Produkt an. Liegen mehrere Alarme
gleichzeitig vor, zeigen die LEDs nur den Alarm mit der höchsten Priorität an. Die Priorität ist aus der Reihenfolge in der Tabelle ersichtlich.
Liegt kein aktiver Alarm mehr vor, wechselt das Bedienfeld zum Betriebsstatus zurück.
Die LEDs zeigen den aktuellen Betriebsstatus oder den Alarmsta­tus an. Siehe Abschnitt 13.3 Einstellen über das Bedienfeld.
Diese Umwälzpumpe kann entweder über ein externes PBM-Sig­nal mit Profil C oder intern mithilfe der Regelungsart "Konstant­kennlinie" geregelt werden. Siehe Abb. 47.
Deutsch (DE)
TM06 0535 0414
33
Page 34
Deutsch (DE)
14.5 m
14.5 m
7.5 m
7.5 m
PWM C PROFILE SOLAR
CONSTANT CURVE 1
CONSTANT CURVE 2
CONSTANT CURVE 3
CONSTANT CURVE 4
PWM C PROFILE SOLAR
8.5 m
6.5 m
5.5 m
4.5 m
10.5 m6.5 m
CONTROL MODE MODE xx-75 xx-145
ON
230 V
No.2
5 mm
<160 V
ON
230 V
ON
Abb. 47 Betriebsart
Die Pulsbreitenmodulation funktioniert nur, wenn Sie die Pumpe auf den PBM-Betrieb eingestellt haben. Drücken Sie die Taste fünfmal, bis nur die grüne LED leuchtet. Wenn Sie das PBM-Kabel anschließen, leuchten die gelben LEDs und Sie kön­nen die Pumpe über das PBM-Signal steuern. Siehe Abb. 47.
TM06 5817 0216

13.5 Störungssuche beim Produkt

Der Alarmstatus wird durch die LEDs angezeigt.
Störung Beschreibung
Der Rotor ist blockiert. Behe­ben Sie die Blockierung des Rotors.
Die Versorgungsspannung ist zu niedrig. Stellen Sie sicher, dass die Spannungsversor­gung zur Pumpe ausreichend ist.
Störung der Elektrik. Ersetzen Sie die Pumpe. Senden Sie die Pumpe an das nächstgelegene Grundfos-Servicecenter.
GEFAHR Stromschlag
Tod oder ernsthafte Personenschäden
- Schalten Sie die Stromversorgung ab, bevor Sie Arbeiten am Produkt beginnen. Stellen Sie sicher, dass die Stromversorgung nicht versehentlich wie­der eingeschaltet werden kann.
VORSICHT Anlage unter Druck
Leichte oder mittelschwere Personenschäden
- Entleeren Sie die Anlage oder schließen Sie die Absperrventile auf beiden Seiten der Pumpe, bevor Sie die Pumpe demontieren. Das Förder­medium kann unter hohem Druck stehen und sehr heiß sein.
34
Page 35

14. Externe PBM-Regelungsart und Signale

Max.
PBM-Eingangssignal [%]
Drehzahl
T
t
U
iH
U
iL
Die Pulsbreitenmodulation funktioniert nur, wenn Sie die Pumpe auf den PBM-Betrieb eingestellt haben. Siehe Abschnitt
13.4 Betriebs- und Alarmstatus.
PBM-Eingangssignal Profil C (Solaranlagen)
Bei niedrigen Prozentwerten des PBM-Signals (Arbeitszyklen) verhindert eine Hysteresefunktion, dass sich die Umwälzpumpe ein- und ausschaltet, wenn das Eingangssignal um den Schalt­punkt schwankt. Ist der Prozentwert des PBM-Signals gleich Null, schaltet sich die Pumpe aus Sicherheitsgründen ab. Liegt kein Signal an, zum Beispiel aufgrund eines Kabelbruchs, schaltet sich die Pumpe ab, um ein Überhitzen der Solarthermieanlage zu verhindern.
Abb. 48 PBM-Eingangssignal Profil C

15. Digitalsignalkonverter

Für den Austausch der UPS SOLAR durch die neue ALPHA SOLAR, die die Ökodesign-Richtlinie erfüllt, gibt es zwei Lösun­gen:
• Ersetzen Sie den vorhandenen SOLAR-Regler durch einen für Hocheffizienzpumpen geeigneten Regler.
• Behalten Sie den alten Regler und betreiben Sie die Pumpe mithilfe der Phasensteuerung. Verwenden Sie einen Signal­konverter SIKON HE, der die vorhandene Phasensteuerung für die ALPHA SOLAR in ein PBM-Signal umwandelt.
Wird der SIKON HE verwendet, kann eine herkömmliche Pumpe UPS SOLAR mit 230 V durch eine Grundfos ALPHA SOLAR ersetzt werden, ohne dass der Regler ausgetauscht werden muss. Die Pumpe ist dann weiterhin in der Lage, die Förderleis­tung an den Bedarf anzupassen.
TM05 1575 3211
Deutsch (DE)
PBM-Eingangssignal
[%]
Pumpenstatus
5 Stand-by-Betrieb: AUS
> 5 / 8 Hysteresebereich: EIN/AUS
> 8 / ≤ 15 Minimale Drehzahl: EIN
> 15/90 Variable Drehzahl: MIN. bis MAX.
> 90 / 100 Maximale Drehzahl: MAX.
Digitales PBM-Niederspannungssignal
Das PBM-Rechtecksignal ist für einen Frequenzbereich von 100 bis 4.000 Hz ausgelegt. Das PBM-Signal wird zur Vorgabe der Drehzahl (Drehzahlbefehl) und als Rückmeldesignal verwendet. Die PBM-Frequenz für das Rückmeldesignal ist in der Umwälz­pumpe fest auf 75 Hz eingestellt.
Arbeitszyklus
d % = 100 x t/T
Beispiel Bemessungswerte
T = 2 ms (500 Hz) U t = 0,6 ms U d % = 100 x 0,6 / 2 = 30 % I
= 4-24 V
iH
1 V
iL
10 mA (abhängig von UiH)
iH
Beispiel
Abb. 49 PBM-Signal
Abb. 50 Digitalsignalkonverter (SIKON HE)
Weitere Informationen zum Regler finden Sie unter www.prozeda.de.

16. Technische Daten

Systemdruck Maximal 1,0 MPa (10 bar)
Mindesteingangsdruck
Maximale Medientemperatur
Schutzart IPX4D
Motorschutz Kein externer Schutz erforderlich
Zulassungen und Kennzeichnungen
Wasser-Propylengly­kol-Gemisch
TM04 9911 0211
0,05 MPa (0,50 bar) bei einer Medientemperatur von 95 °C
2 bis 110 °C bei einer Umgebungs­temperatur von 70 °C
2 bis 130 °C bei einer Umgebungs­temperatur von 60 °C
VDE, CE
Der Propylenglykolgehalt im Wasser darf maximal 50 % betragen. Hinweis: Bei Verwendung eines Was­ser-Propylenglykol-Gemischs ist die Förderleistung wegen der höheren Viskosität herabgesetzt.
TM06 5809 0216
Abkürzung Beschreibung
T Zeitdauer [s]
d Arbeitszyklus [t/T]
U
iH
U
iL
I
iH
Eingangsspannung, oberer Wert Eingangsspannung, unterer Wert Eingangsstrom, oberer Wert
35
Page 36
ALPHA SOLAR xx-75 130/180
               
4>PñK@
>P@
+







>N3D@
S
         
4>OV@
               
4>PñK@





>:@
3
EEI 0,20 gemäß EN 16297, Teil 3
P
L, mittel
20 W
Einstellung Max. H
nenn
Kennlinie 1 4,5 m Kennlinie 2 5,5 m Kennlinie 3 6,5 m Kennlinie 4 7,5 m
Einstellung Max. P
1, nenn
Kennlinie 1 19 W Kennlinie 2 28 W Kennlinie 3 35 W Kennlinie 4 45 W
B1 B2
H2H1
L3
Deutsch (DE)
Abb. 51 Leistungskennlinie
Hinweis: PBM-Drehzahlkennlinien sind auf Anfrage erhältlich.
Elektrische Daten, 1 x 230 V, 50 Hz Einstellungen
Drehzahl P
Min. 2* 0,04 1 - - 4 Max. 45 0,48
* Nur bei PBM-Betrieb mit minimaler Drehzahl
[W] I
1
[A] PBM Profil C PP CP CC
1/1
TM06 3658 0815
H3
L1
Pumpentyp
ALPHA SOLAR 15-75 130 130 90 72 45 36 92 128 G 1 1,8 ALPHA SOLAR 25-75 130 130 90 72 45 36 92 128 G 1 1/2 1,9 ALPHA SOLAR 25-75 180 180 90 72 45 36 92 128 G 1 1/2 2,0
36
TM06 6493 1516
Abmessungen [mm]
L1 L3 B1 B2 H1 H2 H3
TM06 5636 5115
Anschlüsse Gewicht [kg]
Page 37
ALPHA SOLAR xx-145/180
              
4>PñK@



>P@
+






>N3D@
S
        
4>OV@
              
4>PñK@






>:@
3
EEI 0,20 gemäß EN 16297, Teil 3
P
L, mittel
25 W
Einstellung Max. H
nenn
Kennlinie 1 6,5 m Kennlinie 2 8,5 m Kennlinie 3 10,5 m Kennlinie 4 14,5 m
Einstellung Max. P
1, nenn
Kennlinie 1 39 W Kennlinie 2 45 W Kennlinie 3 52 W Kennlinie 4 60 W
B1 B2
H2H1
L3
Hinweis: PBM-Drehzahlkennlinien sind auf Anfrage erhältlich.
Elektrische Daten, 1 x 230 V, 50 Hz Einstellungen
Drehzahl P
[W] I
1
[A] PBM Profil C PP CP CC
1/1
Min. 2* 0,04 1 - - 4 Max. 60 0,58
* Nur bei PBM-Betrieb mit minimaler Drehzahl
Deutsch (DE)
TM06 3652 0815
H3
L1
Pumpentyp
ALPHA SOLAR 25-145 180 180 90 72 45 25 103 128 G 1 1/2 2,0

17. Entsorgung des Produkts

Bei der Entwicklung dieses Produkts wurde besonders auf Nach­haltigkeit geachtet. Dazu gehört auch die Entsorgung und Wie­derverwertbarkeit der Werkstoffe. Für alle Ausführungen der Pumpen ALPHA2, ALPHA3 und ALPHA SOLAR gelten daher fol­gende Richtwerte für die Wiederverwertbarkeit der Bauteile:
• 92 % sind recyclebar
• 3 % sind verbrennbar
• 5 % müssen auf einer Deponie entsorgt werden. Dieses Produkt oder Teile davon müssen entsprechend den ört-
lich geltenden Vorschriften umweltgerecht entsorgt werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie in den Hinweisen zur
Entsorgung unter www.grundfos.de.
TM06 6493 1516
Abmessungen [mm]
L1 L3 B1 B2 H1 H2 H3
TM06 5636 5115
Anschlüsse Gewicht [kg]
37
Page 38
38
Page 39
Argentina
Bombas GRUNDFOS de Argentina S.A. Ruta Panamericana km. 37.500 Centro Industrial Garin 1619 Garín Pcia. de B.A. Phone: +54-3327 414 444 Telefax: +54-3327 45 3190
Australia
GRUNDFOS Pumps Pty. Ltd. P.O. Box 2040 Regency Park South Australia 5942 Phone: +61-8-8461-4611 Telefax: +61-8-8340 0155
Austria
GRUNDFOS Pumpen Vertrieb Ges.m.b.H. Grundfosstraße 2 A-5082 Grödig/Salzburg Tel.: +43-6246-883-0 Telefax: +43-6246-883-30
Belgium
N.V. GRUNDFOS Bellux S.A. Boomsesteenweg 81-83 B-2630 Aartselaar Tél.: +32-3-870 7300 Télécopie: +32-3-870 7301
Belarus
Представительство ГРУНДФОС в Минске 220125, Минск ул. Шафарнянская, 11, оф. 56, БЦ «Порт» Тел.: +7 (375 17) 286 39 72/73 Факс: +7 (375 17) 286 39 71
E-mail: minsk@grundfos.com
Bosnia and Herzegovina
GRUNDFOS Sarajevo Zmaja od Bosne 7-7A, BH-71000 Sarajevo Phone: +387 33 592 480 Telefax: +387 33 590 465 www.ba.grundfos.com e-mail: grundfos@bih.net.ba
Brazil
BOMBAS GRUNDFOS DO BRASIL Av. Humberto de Alencar Castelo Branco, 630 CEP 09850 - 300 São Bernardo do Campo - SP Phone: +55-11 4393 5533 Telefax: +55-11 4343 5015
Bulgaria
Grundfos Bulgaria EOOD Slatina District Iztochna Tangenta street no. 100 BG - 1592 Sofia Tel. +359 2 49 22 200 Fax. +359 2 49 22 201 email: bulgaria@grundfos.bg
Canada
GRUNDFOS Canada Inc. 2941 Brighton Road Oakville, Ontario L6H 6C9 Phone: +1-905 829 9533 Telefax: +1-905 829 9512
China
GRUNDFOS Pumps (Shanghai) Co. Ltd. 10F The Hub, No. 33 Suhong Road Minhang District Shanghai 201106 PRC Phone: +86 21 612 252 22 Telefax: +86 21 612 253 33
COLOMBIA
GRUNDFOS Colombia S.A.S. Km 1.5 vía Siberia-Cota Conj. Potrero Chico, Parque Empresarial Arcos de Cota Bod. 1A. Cota, Cundinamarca Phone: +57(1)-2913444 Telefax: +57(1)-8764586
Croatia
GRUNDFOS CROATIA d.o.o. Buzinski prilaz 38, Buzin HR-10010 Zagreb Phone: +385 1 6595 400 Telefax: +385 1 6595 499 www.hr.grundfos.com
GRUNDFOS Sales Czechia and Slovakia s.r.o.
Čajkovského 21 779 00 Olomouc Phone: +420-585-716 111
Denmark
GRUNDFOS DK A/S Martin Bachs Vej 3 DK-8850 Bjerringbro Tlf.: +45-87 50 50 50 Telefax: +45-87 50 51 51 E-mail: info_GDK@grundfos.com www.grundfos.com/DK
Estonia
GRUNDFOS Pumps Eesti OÜ Peterburi tee 92G 11415 Tallinn Tel: + 372 606 1690 Fax: + 372 606 1691
Finland
OY GRUNDFOS Pumput AB Trukkikuja 1 FI-01360 Vantaa Phone: +358-(0) 207 889 500
France
Pompes GRUNDFOS Distribution S.A. Parc d’Activités de Chesnes 57, rue de Malacombe F-38290 St. Quentin Fallavier (Lyon) Tél.: +33-4 74 82 15 15 Télécopie: +33-4 74 94 10 51
Germany
GRUNDFOS GMBH Schlüterstr. 33 40699 Erkrath Tel.: +49-(0) 211 929 69-0 Telefax: +49-(0) 211 929 69-3799 e-mail: infoservice@grundfos.de Service in Deutschland: e-mail: kundendienst@grundfos.de
Greece
GRUNDFOS Hellas A.E.B.E. 20th km. Athinon-Markopoulou Av. P.O . B o x 7 1 GR-19002 Peania Phone: +0030-210-66 83 400 Telefax: +0030-210-66 46 273
Hong Kong
GRUNDFOS Pumps (Hong Kong) Ltd. Unit 1, Ground floor Siu Wai Industrial Centre 29-33 Wing Hong Street & 68 King Lam Street, Cheung Sha Wan Kowloon Phone: +852-27861706 / 27861741 Telefax: +852-27858664
Hungary
GRUNDFOS Hungária Kft. Tópark u. 8 H-2045 Törökbálint, Phone: +36-23 511 110 Telefax: +36-23 511 111
India
GRUNDFOS Pumps India Private Limited 118 Old Mahabalipuram Road Thoraipakkam Chennai 600 096 Phone: +91-44 2496 6800
Indonesia
PT. GRUNDFOS POMPA Graha Intirub Lt. 2 & 3 Jln. Cililitan Besar No.454. Makasar, Jakarta Timur ID-Jakarta 13650 Phone: +62 21-469-51900 Telefax: +62 21-460 6910 / 460 6901
Ireland
GRUNDFOS (Ireland) Ltd. Unit A, Merrywell Business Park Ballymount Road Lower Dublin 12 Phone: +353-1-4089 800 Telefax: +353-1-4089 830
Italy
GRUNDFOS Pompe Italia S.r.l. Via Gran Sasso 4 I-20060 Truccazzano (Milano) Tel.: +39-02-95838112 Telefax: +39-02-95309290 / 95838461
Japan
GRUNDFOS Pumps K.K. 1-2-3, Shin-Miyakoda, Kita-ku, Hamamatsu 431-2103 Japan Phone: +81 53 428 4760 Telefax: +81 53 428 5005
Korea
GRUNDFOS Pumps Korea Ltd. 6th Floor, Aju Building 679-5 Yeoksam-dong, Kangnam-ku, 135-916 Seoul, Korea Phone: +82-2-5317 600 Telefax: +82-2-5633 725
Latvia
SIA GRUNDFOS Pumps Latvia Deglava biznesa centrs Augusta Deglava ielā 60, LV-1035, Rīga, Tālr.: + 371 714 9640, 7 149 641 Fakss: + 371 914 9646
Lithuania
GRUNDFOS Pumps UAB Smolensko g. 6 LT-03201 Vilnius Tel: + 370 52 395 430 Fax: + 370 52 395 431
Malaysia
GRUNDFOS Pumps Sdn. Bhd. 7 Jalan Peguam U1/25 Glenmarie Industrial Park 40150 Shah Alam Selangor Phone: +60-3-5569 2922 Telefax: +60-3-5569 2866
Mexico
Bombas GRUNDFOS de México S.A. de C.V. Boulevard TLC No. 15 Parque Industrial Stiva Aeropuerto Apodaca, N.L. 66600 Phone: +52-81-8144 4000 Telefax: +52-81-8144 4010
Netherlands
GRUNDFOS Netherlands Velu we zo om 35 1326 AE Almere Postbus 22015 1302 CA ALMERE Tel.: +31-88-478 6336 Telefax: +31-88-478 6332 E-mail: info_gnl@grundfos.com
New Zealand
GRUNDFOS Pumps NZ Ltd. 17 Beatrice Tinsley Crescent North Harbour Industrial Estate Albany, Auckland Phone: +64-9-415 3240 Telefax: +64-9-415 3250
Norway
GRUNDFOS Pumper A/S Strømsveien 344 Postboks 235, Leirdal N-1011 Oslo Tlf.: +47-22 90 47 00 Telefax: +47-22 32 21 50
Poland
GRUNDFOS Pompy Sp. z o.o. ul. Klonowa 23 Baranowo k. Poznania PL-62-081 Przeźmierowo Tel: (+48-61) 650 13 00 Fax: (+48-61) 650 13 50
Portugal
Bombas GRUNDFOS Portugal, S.A. Rua Calvet de Magalhães, 241 Apartado 1079 P-2770-153 Paço de Arcos Tel.: +351-21-440 76 00 Telefax: +351-21-440 76 90
Romania
GRUNDFOS Pompe România SRL Bd. Biruintei, nr 103 Pantelimon county Ilfov Phone: +40 21 200 4100 Telefax: +40 21 200 4101 E-mail: romania@grundfos.ro
Russia
ООО Грундф ос Россия ул. Школьная, 39-41 Москва, RU-109544, Russia Тел. (+7) 495 564-88-00 (495) 737-30-00 Факс (+7) 495 564 8811
E-mail grundfos.moscow@grundfos.com
Serbia
Grundfos Srbija d.o.o. Omladinskih brigada 90b 11070 Novi Beograd Phone: +381 11 2258 740 Telefax: +381 11 2281 769 www.rs.grundfos.com
Singapore
GRUNDFOS (Singapore) Pte. Ltd. 25 Jalan Tukang Singapore 619264 Phone: +65-6681 9688 Telefax: +65-6681 9689
Slovakia
GRUNDFOS s.r.o. Prievozská 4D 821 09 BRATISLAVA Phona: +421 2 5020 1426 sk.grundfos.com
Slovenia
GRUNDFOS LJUBLJANA, d.o.o. Leskoškova 9e, 1122 Ljubljana Phone: +386 (0) 1 568 06 10 Telefax: +386 (0)1 568 06 19 E-mail: tehnika-si@grundfos.com
South Africa
GRUNDFOS (PTY) LTD Corner Mountjoy and George Allen Roads Wilbart Ext. 2 Bedfordview 2008 Phone: (+27) 11 579 4800 Fax: (+27) 11 455 6066 E-mail: lsmart@grundfos.com
Spain
Bombas GRUNDFOS España S.A. Camino de la Fuentecilla, s/n E-28110 Algete (Madrid) Tel.: +34-91-848 8800 Telefax: +34-91-628 0465
Sweden
GRUNDFOS AB Box 333 (Lunnagårdsgatan 6) 431 24 Mölndal Tel.: +46 31 332 23 000 Telefax: +46 31 331 94 60
Switzerland
GRUNDFOS Pumpen AG Bruggacherstrasse 10 CH-8117 Fällanden/ZH Tel.: +41-44-806 8111 Telefax: +41-44-806 8115
Taiwan
GRUNDFOS Pumps (Taiwan) Ltd. 7 Floor, 219 Min-Chuan Road Taichung, Taiwan, R.O.C. Phone: +886-4-2305 0868 Telefax: +886-4-2305 0878
Thailand
GRUNDFOS (Thailand) Ltd. 92 Chaloem Phrakiat Rama 9 Road, Dokmai, Pravej, Bangkok 10250 Phone: +66-2-725 8999 Telefax: +66-2-725 8998
Turkey
GRUNDFOS POMPA San. ve Tic. Ltd. Sti. Gebze Organize Sanayi Bölgesi Ihsan dede Caddesi,
2. yol 200. Sokak No. 204 41490 Gebze/ Kocaeli Phone: +90 - 262-679 7979 Telefax: +90 - 262-679 7905 E-mail: satis@grundfos.com
Ukraine
Бізнес Центр Європа Столичне шосе, 103 м. Київ, 03131, Україна Телефон : (+38 044) 237 04 00 Факс.: (+38 044) 237 04 01
E-mail: ukraine@grundfos.com
United Arab Emirates
GRUNDFOS Gulf Distribution P.O. Box 16768 Jebel Ali Free Zone Dubai Phone: +971 4 8815 166 Telefax: +971 4 8815 136
United Kingdom
GRUNDFOS Pumps Ltd. Grovebury Road Leighton Buzzard/Beds. LU7 4TL Phone: +44-1525-850000 Telefax: +44-1525-850011
U.S.A.
GRUNDFOS Pumps Corporation 17100 West 118th Terrace Olathe, Kansas 66061 Phone: +1-913-227-3400 Telefax: +1-913-227-3500
Uzbekistan
Grundfos Tashkent, Uzbekistan The Repre­sentative Office of Grundfos Kazakhstan in Uzbekistan 38a, Oybek street, Tashkent Телефон: (+998) 71 150 3290 / 71 150 3291 Факс: (+998) 71 150 3292
Addresses Revised 14.03.2018
Grundfos Gesellschaften
Page 40
98092353 0618
ECM: 1236801
www.grundfos.com
The name Grundfos, the Grundfos logo, and be think innovate are registered trademarks owned by Grundfos Holding A/S or Grundfos A/S, Denmark. All rights reserved worldwide. © Copyright Grundfos Holding A/S
Loading...