

Seite Seite
Globale Funktionen
Allgemeine Einstellungen 112 112
Servoanzeige 113 113
Eingabesperre 114 114
Programmierbeispiele
Seite Seite
Flächenmodell (allgemein) ................................... 116
Flächenmodell ohne Motorantrieb........................ 118
Einbindung eines E-Antriebs................................122
Uhrenbetätigung durch Steuerknüppel ................ 123
Verwenden von Flugphasen ................................124
Betätigung E-Motor und Butterfly mit K1-Knüppel126
Parallel laufende Servos ...................................... 128
Delta- und Nurflügelmodell................................... 129
6-Klappen-Flügel.................................................. 132
F3A-Modell ........................................................... 136
Hubschraubermodell ............................................ 140
Anhang
Lehrer-Schüler-System ........................................ 148
Weiteres Zubehör................................................. 149
Steckquarze, Frequenzflaggen ............................ 150
Zulassungszertifikate, Konformität....................... 151
Anmeldung der Fernsteueranlage ....................... 152
Sachwortverzeichnis ............................................ 153
Garantieurkunde................................................... 159
Geber
Gebereinstellungen 56 58
Gebereinstellungen: Gaslimit 60
Dual Rate/Exponential 62 64
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Hinweise
Sicherheitshinweise..................................................3
Vorwort .....................................................................6
mx-22 Computer-System..........................................7
Betriebshinweise.....................................................10
Schalter
Kanal-1-Kurve 66 67
Senderbeschreibung (vorne/hinten) .......................18
Display-Beschreibung.............................................20
Erste Inbetriebnahme .............................................21
Flugphasen
Schalteranzeige 70 70
Geberschalter 70 70
Sonderschalter 72
Bedienung „Data Terminal“, Drehgeber .................27
Begriffsdefinitionen .................................................23
Digitale Trimmung/Abschalttrimmung ....................26
Display-Kontrast .....................................................27
Bedeutung der Flugphasen 74 74
Phaseneinstellung 75 76
Phasenzuweisung 77 77
Unverzögerte Kanäle 78 78
Geber-, (Extern-) Schalterzuordnung .....................29
Flächenmodelle (Empfängerbelegung) .................32
Programmier-Kurzanleitung
Hubschraubermodelle (Empfängerbelegung) .......34
Uhren
Programmier-Kurzanleitung....................................36
Mischer
Uhren (allgemein) 80 80
Programmbeschreibungen
Flächenmischer 82
Helimischer 86
Grundsätzliche Mischerfunktion 82 82
Neubelegung eines Speicherplatz..........................44
Programmbeschreibungen im Detail .................ab 45
Abstimmung Gas- und Pitchkurve 93
Helimischer Autorotation 96
Allg. Anm. zu frei progr. Mischern 98 98
Freie Mischer 99 99
MIX aktiv / Phase 105 105
Nur Mix Kanal 105 105
Kreuzmischer 106 106
TS-Mischer 107
Seite Seite
Speicher
Kopieren/Löschen 45 45
Modellauswahl 45 45
Grundeinstellung Sender, Modell und Servos
Ausblenden Codes 47 47
Grundeinstellungen Modell 48 48
Sonderfunktionen
!
Fail-Safe-Einstellung PCM20 108 108
Fail-Safe-Einstellung SPCM20 109 109
Lehrer/Schüler 110 110
Inhaltsverzeichnis
Modelltyp 49
Helityp 50
Servoeinstellung 52 52
2

Es dürfen keinerlei Veränderungen an den Geräten
durchgeführt werden. Vermeiden Sie Verpolungen
und Kurzschlüsse jeglicher Art, die Geräte sind da-
gegen nicht geschützt.
Einbau der Empfangsanlage und Verlegen der
Empfangsantenne
Der Empfänger wird stoßgesichert, in Schaumgum-
mi gelagert, im Flugmodell hinter einem kräftigen
Spant bzw. im Auto- oder Schiffsmodell gegen
Staub und Spritzwasser geschützt, untergebracht.
Der Empfänger darf an keiner Stelle unmittelbar am
Rumpf oder Chassis anliegen, da sonst Motorer-
schütterungen oder Landestöße direkt auf ihn über-
tragen werden.
Beim Einbau der Empfangsanlage in ein Modell mit
Verbrennungsmotor alle Teile immer geschützt ein-
bauen, damit keine Abgase oder Ölreste eindringen
können. Dies gilt vor allem für den meist in der Au-
ßenhaut des Modells eingebauten EIN- / AUS-
Schalter.
Den Empfänger so festlegen, dass die Antenne und
die Anschlusskabel zu den Servos und zum Strom-
versorgungsteil locker liegen.
Die Empfängerantenne ist direkt am Empfänger an-
geschlossen. Die Länge beträgt ca. 100 cm und darf
nicht gekürzt oder verlängert werden. Die Antenne
sollte möglichst weit weg von Elektromotoren, Ru-
dermaschinen, metallischen Gestängen, Strom füh-
renden Leitungen usw. verlegt werden. Verlegen Sie
die Antenne aber niemals exakt geradlinig, sondern
winkeln Sie diese beim Flächenmodell, z. B. über
das Höhenruder, am Ende ca. 10 ... 15 cm L-förmig
ab, um Empfangslöcher beim Fliegen zu vermeiden.
Falls dies nicht möglich ist, sollten Sie bereits im
Rumpf das Antennenkabel auf einem kurzen Stück,
3
Sicherheitshinweise
z. B. in Empfängernähe, S-förmig verlegen.
und Schiffsschrauben, Rotoren bei Hubschraubern,
offene Getriebe usw., stellen eine ständige Verlet-
zungsgefahr dar. Sie dürfen keinesfalls berührt wer-
den! Eine schnell drehende Luftschraube kann z. B.
einen Finger abschlagen! Achten Sie darauf, dass
auch kein sonstiger Gegenstand mit angetriebenen
Teilen in Berührung kommt!
Bei angeschlossenem Antriebsakku oder laufendem
Motor gilt: Halten Sie sich niemals im Gefährdungs-
bereich des Antriebs auf!
Um noch lange Freude an Ihrem Modellbauhobby
zu haben, lesen Sie diese Anleitung unbedingt ge-
nau durch und beachten Sie vor allem die Sicher-
heitshinweise.
Wenn Sie im Bereich ferngesteuerter Modellflug-
zeuge, -schiffe oder -autos Anfänger sind, sollten
Sie unbedingt einen erfahrenen Modellpiloten um
Hilfe bitten.
Diese Anleitung ist bei Weitergabe des Senders un-
Sicherheitshinweise
Bitte unbedingt beachten!
bedingt mit auszuhändigen.
Schützen Sie alle Geräte vor Staub, Schmutz,
Feuchtigkeit und anderen Fremdteilen. Setzen Sie
diese niemals Vibrationen sowie übermäßiger Hitze
oder Kälte aus. Der Fernsteuerbetrieb darf nur bei
„normalen“ Außentemperaturen durchgeführt wer-
den, d. h. in einem Bereich von - 15°C bis + 55°C.
Vermeiden Sie Stoß- und Druckbelastung. Überprü-
fen Sie die Geräte stets auf Beschädigungen an Ge-
häusen und Kabeln. Beschädigte oder nass gewor-
dene Geräte, selbst wenn sie wieder trocken sind,
nicht mehr verwenden!
Es dürfen nur die von uns empfohlenen Komponen-
ten und Zubehörteile verwendet werden. Verwenden
Sie immer nur zueinander passende, original
GRAUPNER Steckverbindungen gleicher Konstruk-
tion und gleichen Materials sowie original GRAUP-
SPIELZEUG
SICHERHEIT IST KEIN ZUFALL
FERNGESTEUERTE MODELLE SIND KEIN
Anwendungsbereich
Diese Fernsteueranlage darf ausschließlich nur für
den vom Hersteller vorgesehenen Zweck, für den
Betrieb in nicht manntragenden Fernsteuermodellen
eingesetzt werden. Eine anderweitige Verwendung
ist verboten.
Sicherheitshinweise
und …
… denn auch kleine Modelle können durch unsach-
gemäße Handhabung erhebliche Sach- und/oder
Personenschäden verursachen.
Technische Defekte elektrischer oder mechanischer
NER Steckquarze des betreffenden Frequenzban-
des.
Achten Sie beim Verlegen der Kabel darauf, dass
diese nicht auf Zug belastet, übermäßig geknickt
oder gebrochen sind. Auch sind scharfe Kanten eine
Gefahr für die Isolation.
Achten Sie darauf, dass alle Steckverbindungen fest
sitzen. Beim Lösen der Steckverbindung nicht an
den Kabeln ziehen.
Art können zum unverhofften Anlaufen des Motors
und/oder zu herumfliegenden Teilen führen, die Sie
erheblich verletzen können!
Kurzschlüsse jeglicher Art sind unbedingt zu vermei-
den! Durch Kurzschluss können nicht nur Teile der
Fernsteuerung zerstört werden, sondern je nach
dessen Umständen und dem Energiegehalt des Ak-
kus besteht darüber hinaus akute Verbrennungs- bis
Explosionsgefahr.
Alle durch einen Motor angetriebenen Teile wie Luft-

len, während ein Helfer das Modell festhält.
Modellbetrieb Fläche-Heli-Schiff-Auto
Überfliegen Sie niemals Zuschauer oder andere Pi-
loten. Gefährden Sie niemals Menschen oder Tiere.
Fliegen Sie niemals in der Nähe von Hochspan-
nungsleitungen. Betreiben Sie Ihr Modell auch nicht
in der Nähe von Schleusen und öffentlicher Schiff-
fahrt. Betreiben Sie Ihr Modell ebenso wenig auf öf-
fentlichen Straßen und Autobahnen, Wegen und
Plätzen etc..
Kontrolle Sender- und Empfängerbatterie
Spätestens, wenn bei sinkender Sender-Batterie-
Spannung die Anzeige „Akku muss geladen wer-
den“ im Display erscheint und ein akustisches
so
lange, bis die Bewegungen der Rudermaschinen
merklich langsamer geworden sind! Ersetzen Sie
verbrauchte Batterien rechtzeitig.
Es sind stets die Ladehinweise des Akkuherstellers
zu beachten und die Ladezeiten unbedingt genau
einzuhalten. Laden Sie Akkus niemals unbeaufsich-
tigt auf.
Versuchen Sie niemals, Trockenbatterien aufzula-
den (Explosionsgefahr).
Alle Akkus müssen vor jedem Betrieb geladen wer-
den.
Um Kurzschlüsse zu vermeiden, zuerst die Bana-
nenstecker der Ladekabel polungsrichtig am Lade-
Warnsignal abgegeben wird, ist der Betrieb sofort
einzustellen und der Senderakku zu laden.
Kontrollieren Sie regelmäßig den Zustand insbeson-
dere der Empfängerbatterie. Warten Sie nicht
gerät anschließen, dann erst Stecker des Ladeka-
bels an den Ladebuchsen von Sender und Empfän-
gerakku anschließen.
Trennen Sie immer alle Stromquellen von ihrem Mo-
dell, wenn Sie es längere Zeit nicht mehr benützen
wollen.
erst den Empfänger.
dann erst den Sender.
Immer zuerst den Empfänger ausschalten und
ehe Sie Ihren Sender einschalten. Die Doppelbele-
gung eines Frequenzkanals verursacht Störungen
und kann andere Modelle zum Absturz bringen.
Bevor Sie den Empfänger einschalten, vergewis-
Immer zuerst den Sender einschalten und dann
sern Sie sich, dass der Gasknüppel auf Stopp/Leer-
lauf steht.
Wenn diese Reihenfolge nicht eingehalten wird, also
der Empfänger eingeschaltet ist, der dazugehörige
Sender jedoch auf „AUS“ steht, kann der Empfänger
durch andere Sender, Störungen usw. zum Anspre-
chen gebracht werden. Das Modell kann in der Fol-
ge unkontrollierte Steuerbewegungen ausführen
und dadurch Sach- oder Personenschäden verur-
sachen. Ebenso können Rudermaschinen in An-
Einsatz korrekte Funktion und Reichweite
Bevor Sie Ihren Empfänger ausschalten: Stellen Sie
durch Unterbrechen der Energieversorgung sicher,
dass der Motor nicht ungewollt hochlaufen kann.
Der auslaufende Kreisel erzeugt oftmals so viel
Spannung, dass der Empfänger gültige Gas-Signale
erkennt. Daraufhin kann der Motor unbeabsichtigt
anlaufen!
Reichweitetest
schlag laufen und Getriebe, Gestänge, Ruder usw.
beschädigen.
Insbesondere bei Modellen mit mechanischem Krei-
sel gilt:
Vor jedem
überprüfen. Dazu aus entsprechendem Abstand
vom Modell kontrollieren, ob alle Ruder einwandfrei
funktionieren und in der richtigen Richtung aus-
schlagen.
Diese Überprüfung bei laufendem Motor wiederho-
Einbau der Servos
Servos stets mit den beigefügten Vibrationsdämp-
fergummis befestigen. Nur so sind diese vor allzu
harten Vibrationsschlägen einigermaßen geschützt.
Einbau der Gestänge
Grundsätzlich muss der Einbau so erfolgen, dass
die Gestänge frei und leichtgängig laufen. Beson-
ders wichtig ist, dass alle Ruderhebel ihre vollen
Ausschläge ausführen können, also nicht mecha-
Sicherheitshinweise
nisch begrenzt werden.
Um einen laufenden Motor jederzeit anhalten zu
können, muss das Gestänge so eingestellt sein,
dass das Vergaserküken ganz geschlossen wird,
wenn Steuerknüppel und Trimmhebel in die Leer-
laufendstellung gebracht werden.
Achten Sie darauf, dass keine Metallteile, z. B.
durch Ruderbetätigung, Vibration, drehende Teile
usw., aneinander reiben. Hierbei entstehen so ge-
nannte Knackimpulse, die den Empfänger stören.
Zum Steuern die Senderantenne immer ganz
ausziehen.
In geradliniger Verlängerung der Senderantenne bil-
det sich nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist
demnach falsch, mit der Antenne des Senders auf
das Modell zu „zielen", um die Empfangsverhält-
nisse günstig zu beeinflussen.
Sicherheitshinweise
Bei gleichzeitigem Betrieb von Fernlenkanlagen auf
benachbarten Kanälen sollen die Piloten in einer lo-
sen Gruppe beieinander stehen. Abseits stehende
Piloten gefährden sowohl die eigenen als auch die
Modelle der anderen.
Überprüfung vor dem Start
Befinden sich mehrere Modellsportler am Platz, ver-
gewissern Sie sich vorher davon, dass Sie als ein-
4
ziger auf dem von Ihnen benützten Kanal senden,

gleich aus welchem Rechtsgrund, begrenzt auf den
Rechnungswert der an dem schadensstiftenden Er-
eignis unmittelbar beteiligten Warenmenge der Fa.
GRAUPNER. Dies gilt nicht, soweit die Fa. GRAUP-
NER nach zwingenden gesetzlichen Vorschriften
wegen Vorsatzes oder grober Fahrlässigkeit unbe-
Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus fehler-
hafter Verwendung und Betrieb ergeben oder in ir-
gendeiner Weise damit zusammenhängen.
Soweit gesetzlich zulässig ist die Verpflichtung der
der Fernsteuerkomponenten können von der Fa.
GRAUPNER nicht überwacht werden. Daher über-
nimmt die Fa. GRAUPNER keinerlei Haftung für
Fa. GRAUPNER zur Leistung von Schadenersatz,
schränkt haftet.
5
Sicherheitshinweise
Fahrtreglers mindestens die Hälfte des maximalen
Blockierstromes des Motors betragen.
Besondere Vorsicht ist bei so genannten Tuning-
Motoren angebracht, die auf Grund ihrer niedrigen
Windungszahlen im Blockierfall ein Vielfaches ihres
Nennstromes aufnehmen und somit den Fahrtregler
zerstören können.
Elektrische Zündungen
Auch Zündungen von Verbrennungsmotoren erzeu-
gen Störungen, die die Funktion der Fernsteuerung
Kapazität und Betriebszeit
Für alle Stromquellen gilt: Bei niedrigen Tempera-
turen nimmt die Kapazität stark ab, daher sind die
Betriebszeiten bei Kälte kürzer. Auch führt eine fal-
sche Behandlung der Akkus zu einer Kapazitäts-
minderung. Die Stromquellen müssen regelmäßig
gemessen und auf ausreichende Kapazität hin über-
prüft werden.
Entstörung von Elektromotoren
Sicherheitshinweise
Zu einer technisch einwandfreien Anlage gehören
negativ beeinflussen können.
Versorgen Sie elektrische Zündungen immer aus
einer separaten Batterie.
Verwenden Sie nur entstörte Zündkerzen, Zündker-
zenstecker und abgeschirmte Zündkabel.
Halten Sie mit der Empfangsanlage ausreichenden
Abstand zu einer Zündanlage.
Pflegehinweise
Reinigen Sie Gehäuse, Stabantenne etc. niemals
mit Reinigungsmitteln, Benzin, Wasser und derglei-
chen, sondern ausschließlich mit einem trockenen,
weichen Tuch.
Achtung:
Der Betrieb der Fernsteueranlage ist nur auf den in
den jeweiligen Staaten zugelassenen Frequenzen/
Kanälen zulässig. Entsprechende Angaben finden
entstörte Elektromotoren, da alle Elektromotoren
zwischen Kollektor und Bürsten Funken erzeugen,
die je nach Art des Motors die Funktion der Fern-
lenkanlage mehr oder weniger stören.
In Modellen mit Elektroantrieb muss jeder Motor da-
her sorgfältig entstört werden. Entstörfilter unter-
drücken solche Störimpulse weitgehend und sollen
grundsätzlich eingebaut werden.
Beachten Sie die entsprechenden Hinweise in der
Bedienungs- und Montageanleitung des Motors.
Weitere Details zu den Entstörfiltern siehe GRAUP-
NER Hauptkatalog FS.
Servo-Entstörfilter für Verlängerungskabel
Best.-Nr. 1040
Das Servo-Entstörfilter ist bei Verwendung überlan-
ger Servokabel erforderlich. Dadurch entfällt das
Nachstimmen des Empfängers. Das Filter wird di-
Sie im Abschnitt „zulässige Betriebsfrequenzen“.
Das Benutzen der Fernsteueranlage auf davon ab-
weichenden Frequenzen/Kanälen ist verboten und
wird von den jeweiligen Behörden entsprechend ge-
ahndet.
Haftungsausschluss / Schadenersatz
Sowohl die Einhaltung der Montage- und Betriebs-
anleitung als auch die Bedingungen und Methoden
bei Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung
rekt am Empfängereingang angeschlossen. In kriti-
schen Fällen kann ein zweites Filter am Servo an-
geordnet werden.
Einsatz elektronischer Fahrtregler
Die richtige Auswahl eines elektronischen Fahrtreg-
lers richtet sich vor allem nach der Größe des ver-
wendeten Elektromotors.
Um ein Überlasten / Beschädigen des Fahrtreglers
zu verhindern, sollte die Strombelastbarkeit des

Testeinstellungen oder Flugparameter für unter-
schiedliche Flugabschnitte während des Fluges auf
Tastendruck abzurufen.
Die grafische Darstellung bei der Mischer-, Dual-
Rate-/Exponential- oder Kanal-1-Kurven-Einstellung
ist insbesondere bei der Festlegung nichtlinearer
Kurvencharakteristiken außerordentlich hilfreich.
In dem vorliegenden Handbuch wird jedes Menü
ausführlich beschrieben. Tipps, viele Hinweise und
Programmierbeispiele ergänzen die Beschreibun-
gen. Die Erläuterungen modellbauspezifischer
Fachbegriffe wie Geber oder Dual-Rate, Butterfly
und andere fehlen ebenso wenig wie ein ausführli-
ches Sachwortverzeichnis am Ende des Handbu-
ches. Eine tabellarische Schnellübersicht mit den
wichtigsten Bedienschritten findet sich auf den Sei-
mit dem mx-22-Fernsteuersystem der Spitzenklas-
ten 36 … 42.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise und techni-
schen Hinweise. Testen Sie zunächst alle Funktio-
nen gemäß der Anleitung. Überprüfen Sie die Pro-
grammierungen zunächst am „Boden“, bevor Sie
das Modell ernsthaft in Betrieb nehmen und gehen
Sie verantwortungsvoll mit Ihrem ferngesteuerten
Modell um, damit Sie sich und andere nicht gefähr-
den.
se.
Das GRAUPNER-Team wünscht Ihnen viel Freude
Kirchheim-Teck, im April 2003
Die Bedienung ist denkbar einfach: Ein digitaler zy-
lindrischer Drehgeber und nur vier Softkeys erlau-
ben ein schnelles und direktes Programmieren der
Modelle. Alle wichtigen Einstellmöglichkeiten eines
Menüs werden im Grafik-Display fast selbsterklä-
rend dargestellt. Es ermöglicht eine übersichtliche
und einfache Bedienung. Stoßen Sie dennoch auf
ein Problem und steht Ihnen das Handbuch gerade
nicht zur Verfügung, hilft Ihnen die integrierte „Onli-
ne“-Hilfe auf Tastendruck schnell weiter.
Um dem Modellbau-Einsteiger die erste Program-
mierung zu erleichtern, haben sich die Software-
Entwickler dazu entschlossen, in der Grundpro-
grammierung nur die für Anfänger wirklich relevan-
ten Menüs zugänglich zu machen. Jederzeit haben
Sie aber dennoch Zugriff auf die ausgeblendeten
Menüpunkte oder aber Sie programmieren die mx-
mx-22 mit modernster Software
ersysteme beruht das neue Fernsteuersystem mx-
22.
Der Sender ist zur Steuerung von bis zu 10 Steuer-
funktionen bzw. mit einem geeigneten Empfänger
sogar bis zu 12 Steuerfunktionen mit Proportional-
gebern und Schaltern komplett bestückt. Das mo-
dern gestylte, kompakte Sendergehäuse mit den für
den Fernsteuerbetrieb optimal platzierten Bedien-
elementen liefert höchsten Trage- und Bedienkom-
fort im gesamten Modellbaubereich.
Eine extrem hohe Auflösung des Servoweges mit
1024 Schritten für feinfühliges Steuern wird in der
digitalen Modulationsart SUPER-PCM mit den neu-
Basierend auf der Software der weltweit bekannten
mc-22/mc-24-GRAUPNER/JR-Computer-Fernsteu-
en Empfängern „smc-19" und „smc-20" erreicht.
Speicher
Grundeinstellungen Sender, Servos, Modell
Gebereinstellungen (Steuerelemente)
Schalter
Flugphasen
Uhren
Mischer
Sonderfunktionen
Globale Funktionen
22 von Beginn an auf den so genannten Betriebs-
mode „Expertenmenü“.
Die Software ist klar strukturiert. Funktional zusam-
menhängende Optionen sind inhaltlich klar organi-
siert und durch Piktogramme charakterisiert:
Selbstverständlich ist volle Kompatibilität zu den
bisherigen PPM- FM- und PCM-Empfangsanlagen
(außer FM6014 / PCM18) gewährleistet.
In Verbindung mit dem Mini-Doppel-SUPERHET-
Empfänger „DS 24 FM" lassen sich bis zu 12 Servos
getrennt ansteuern – genug, um im Extremfall ein
Seiten- oder Höhenruder auch mit 2 Servos ansteu-
ern zu können, … oder um Sonderfunktionen zu in-
tegrieren, so dass auch Freunde des Scale- oder
Schiffmodellbaus nicht zu kurz kommen.
!
Philosophie der mc-22/mc-24-Fernsteuersysteme
konsequent fort: Die mx-22 wird den Wünschen der
Mit der mx-22 setzt GRAUPNER seine bewährte
30 Modellspeicherplätze bietet die mx-22. In jedem
Einsteiger – ohne jegliche Programmierbasiskennt-
nisse – nach Einfachheit und Übersichtlichkeit eben-
so gerecht wie den Anforderungen der Wettbewerb-
Modellspeicherplatz können zusätzlich bis zu 4
Flugphasenprogramme abgelegt werden, die es Ih-
nen ermöglichen, beispielsweise verschiedene
Einleitung
Profis im anspruchsvollen Flächenmodellflug bis hin
zum 3D-Helikoptermodell.
6

Programmtasten erlauben präzise Einstellungen
und hohen Programmierkomfort.
Auflösung gewährleistet perfektes Monitoring,
exakte grafische Darstellung von Multi-Punkt-
Kurven für Gas, Pitch, Heckrotor usw. sowie
EXPO-/DUAL RATE-Funktionen und Mischer-
kennlinien.
Umschaltung des Betriebs-Mode 1 - 4, (z. B. Gas
rechts/Gas links).
x Zukunftssicher durch updatefähige Software
x 30 Modellspeicher
x 3D-Cylinder-Rotary-Encoder in Verbindung mit 4
x MULTI-DATA-GRAPHIK-LCD-Monitor mit hoher
x KOMFORT-MODE-SELECTOR zur einfachen
x Real Time Processing (RCP). Alle vorgenomme-
nen Einstellungen und Änderungen sind quasi in
Echtzeit direkt am Empfängerausgang wirksam.
Knüppeltrimmfunktionen mit schnell verstellbarer
Gas-/Leerlauf-Trimmung sowie einstellbarer
Schrittweite
SPCM 20
Super-PCM Modulation mit hoher Systemauf-
lösung von 1024 Schritten pro Steuerfunktion.
Für Empfänger smc-19, smc-20, smc-19 DS,
smc-20 DS, R 330.
PCM 20
PCM mit Systemauflösung von 512 Schritten pro
Steuerfunktion für Empfänger mc-12, mc-20, DS
20 mc.
PPM 18
x ADT Advanced-Digital-Trim-System für alle 4
x 4 Modulationsarten auswählbar:
7
Beschreibung Fernlenkset
Das am weitesten verbreitete Standard-Über-
tragungsverfahren (FM und FMsss). Für Emp-
fänger C 12, C 16, C 17, C 19, DS 18, DS 19,
16 kByte (128 kbit) RAM, Befehlszyklus 73 ns (!),
mx-22
Fernlenkset für 10 bzw. im PPM24-Mode 12 Steuerfunktionen
Professionelles High-Technology-Microcompu-
mit integriertem High-Speed-Präzisions-A/D-
Wandler und neuartigem Dual-Funktions-Cylin-
der-Rotary-Encoder mit 3D-Rotary-Select-Pro-
grammiertechnik.
ter-Fernlenksystem. Mit Ultra-Speed Low-Power
Single-Chip-Micro-Computer, 256 kByte (2 Mbit)
Flash-Speicher,

mx-22
mationsverfahrens aus den gewählten Mischer-
stützpunkten eine ideal gerundete Kurvenform
erzeugt
tion
x Integrierte Flugphasenmenüs
x Stoppuhren/Countdown-Timer mit Alarm-Funk-
x Betriebszeit-Uhr für jedes Modell
ler Time-Hold- oder Preset-Funktion (nur PCM
und SPCM)
ladenem oer entferntem Senderakku
grammierung und zum momentan ausgewählten
x Modell-Kopierfunktion für alle Modellspeicher
x Programmierbare Fail-Safe-Funktion mit variab-
x Lithiumbatterie zur Datensicherung auch bei ent-
x HILFE-Taste gibt wertvolle Hinweise zur Pro-
Programmiermenü
zwischen Sendern mx-22, zwischen mx-22 und
einem PC oder auch zwischen mx-22 und mc-22
rer-Sender
x Vorbereitet für ein Interface-Modul zum Kopieren
x Vorbereitet für den Betrieb als Schüler- oder Leh-
DS 20 sowie Miniatur-Empfänger XP 8, XP 10,
XN 12, XM 16, R 600, R 700, C 6 FM.
PPM24
PPM-Multiservo-Übertragungsmodus für den
gleichzeitigen Betrieb von bis zu 12 Servos. Für
Empfänger DS 24 FM S.
entsprechend weiter entwickelte Programme der
erfolgreichen Systeme mc-20, mc-22 und mc-24
und 2 Kurvenmischer mt in 1%-Schritten einstell-
baren 5-Punkt-Kurven
stellbar, während des Fluges umschaltbar, für je-
des Modell getrennt einstellbar
aller Servos, Servo-Wegbegrenzung für alle Ser-
vokanäle sowie für jeden Endausschlag getrennt
einstellbar (Single Side Servo Throw)
einfachen Überblick und zur Überprüfung der
Servoeinstellungen
Differential-Mischer, Butterfly-Mischer, Flaperon-
Mischer, …
Gas-Mischer, Kanal 1 o Heckrotor-Mischer, 4
Fernlenkset für 10 bzw. im PPM24-Mode 12 Steuerfunktionen
x An die Erfordernisse der mx-22 angepasste und
x 6 frei programmierbare Mischer, davon 4 lineare
x 2-stufiges Expo-/Dual-Rate-System, einzeln ein-
x Sub-Trim zur Einstellung der Neutralstellungen
x Grafische Servo-Anzeige für einen schnellen und
x Flächenmischerprogramme: Querruder-
x Helikoptermischerprogramme: Pitch, Kanal 1 o
4-Punkt-Anlenkung
Pitchkurven sind mit einem Multi-Point-Curve-
System (MPC) ausgestattet. Diese Kurvenver-
rundung ist ein/ausschaltbar und gleichartig bei
Roll-/Nick-Mischer, …
x Helikopter-Taumelscheibenmischer für 1-, 2-, 3-,
x Die im Helikopter-Menü verfügbaren Gas- und
den freien Kurvenmischern vorhanden. Dabei
Beschreibung Fernlenkset
wird unter Verwendung eines Polynom-Approxi-
8

smc 19 S
smc 19 S
18-Kanal-SPCM-
Schmalbandempfänger
Best.-Nr. 7036
Best.-Nr. 7036.B
Best.-Nr. 7041
9
Best.-Nr. 7041.41*
Beschreibung Fernlenkset
Technische Daten zum Empfänger
Typ
35-MHz-Band
35-MHz-B-Band
40-MHz-Band
41-MHz-Band
Betriebsspannung 4,8 ... 6 V **
Stromaufnahme ca. 8 mA
Kanalraster 10 kHz
Empfindlichkeit ca. 10 µV
Modulation SPCM
Auflösung der Steuerkanäle 1024 Schritte (10 Bit)
mx-22
Siehe Seite 12
NC/NiMH-Batterien für Empfänger 4,8 V siehe
3100.6 Teleskopantenne
Ersatzteil
Best.-Nr. Bezeichnung
Empfohlene Ladegeräte
GRAUPNER Hauptkatalog FS.
Technische Daten Sender
Übertragungssystem SPCM 20, PCM 20, PPM 18, PPM 24 -
Ansteckbare Servos 9 Stück
Temperaturbereich ca. -15° ... +55 °C
Antennenlänge ca. 1000 mm
Abmessungen ca. 51 x 36 x 16 mm
Gewicht ca. 30 g
* nur für Export
umschaltbar
40- oder 41-MHz-Band)
f. das B-Band Best.-Nr. 3864.182 - .191
40-MHz-Band Best.-Nr. 4064.50-92
41-MHz-Band Best.-Nr. 4164.400 - .420
Hochfrequenzteil Integriert (10-kHz-Raster im 35-, 35-B-,
Quarze FMsss T 35-MHz-Band Best.-Nr. 3864.61 - .80
Kanalraster 10 kHz
** 4 NC-Zellen oder 4 Trockenbatterien
PPM 24 = 12, davon:
Steuerfunktionen max. SPCM = 10, PCM = 10, PPM 18 = 9,
Anhang und GRAUPNER Hauptkatalog FS.
Weiteres Zubehör zum Fernlenkset mx-22 siehe
2 Proportionalfunktionen
2 Inkrementschalterfunktionen
4 Steuerfunktionen schaltbar
SPCM 20 10 Bit (1024 Steps),
PCM 20 9 Bit (512 Steps)
ca. 1150 mm lang
4 Funktionen digital trimmbar
Kanalimpuls 1,5 ms ± 0,5 ms
Auflösung der Steuer-
wege
Antenne Teleskopantenne, zehngliedrig,
Betriebsspannung 9,6 ... 12 V
Stromaufnahme 60 mA (ohne HF-Modul)
Abmessungen ca. 195 x 200 x 75 mm
Gewicht 990 g mit Senderbatterie
mx-22
smc-19
das 35-MHz-B-Band
Einzelsender für das 40-MHz-Band
Best.-Nr. 4801.77.68 italienischsprachiges Menü
Mikrocomputer-Fernlenksystem
Fernlenkset für 10 bzw. im PPM24-Mode 12 Steuerfunktionen
Fernlenkset für das 35-MHz-Band
mx-22
Best.-Nr. 4801 deutschsprachiges Menü
Best.-Nr. 4801.B deutschsprachiges Menü für
Fernlenkset für das 40-MHz-Band
Best.-Nr. 4802 deutschsprachiges Menü
Fernlenkset für das 41-MHz-Band
Best.-Nr. 4802.41.69* französischsprachiges Me-
nü
* Nur für Export
Einzelsender für das 35-MHz-Band
Best.-Nr. 4801.77.67 englischsprachiges Menü
Best.-Nr. 4801.77.B deutschsprachiges Menü
Best.-Nr. 4801.77 deutschsprachiges Menü
Best.-Nr. 4802.77.67 englischsprachiges Menü
Best.-Nr. 4802.77 deutschsprachiges Menü
Die Sets enthalten:
Best.-Nr. 4802.77.68 italienischsprachiges Menü
Mikrocomputer-Sender mx-22 mit eingebautem
NiMH-Senderakku, komplett ausgebaut auf 10 (bzw.
im PPM24-Betriebsmodus 12) Steuerfunktionen,
der entsprechenden Frequenz (9 Servofunktionen),
HF-Sendermodul der entsprechenden Frequenz,
hochselektiver Schmalband-Empfänger
Servo C 577,
Schalterkabel,
Quarzpaar aus dem entsprechenden Frequenzband

während des ganzen Ladevor-
GRAUP-
+
-
Laden des Senderakkus
Der Sender mx-22 ist serienmäßig mit einem wie-
deraufladbaren hochkapazitiven NiMH-Akku (Typ:
8NH-1700 TX, Best.-Nr. 3414) ausgestattet. (Än-
derung vorbehalten). Dieser Akku ist bei Ausliefe-
rung jedoch nicht geladen.
Der wiederaufladbare NiMH-Senderakku kann über
die am Sender auf der rechten Seite angebrachte
Ladebuchse geladen werden. Belassen Sie den
Senderakku während des Ladens im Sender, um
eventuelle Beschädigungen der Akku-Anschluss-
buchse zu vermeiden.
, bis die Rudermaschinen erst merklich
Für den Empfänger gibt es keine direkte Kontroll-
möglichkeit der Spannung während des Betriebs. Im
PCM20-Mode ist ein Batterie-Fail-Safe aktivierbar
(Menü »Fail Safe Einstellung«).
Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen den Zu-
stand der Akkus. Warten Sie mit dem Laden der Ak-
Für den Empfänger stehen zur Stromversorgung
verschiedene 4,8-V-NC-Akkus unterschiedlicher
Kapazität zur Auswahl. Verwenden Sie aus Sicher-
heitsgründen keine Trockenbatterien.
kus nicht
gangs auf „OFF“ (AUS) geschaltet sein. Niemals
den Sender, solange er mit dem Ladegerät ver-
Der Sender muss
langsamer geworden sind.
bunden ist, einschalten! Eine auch nur kurzzei-
Eine Gesamtübersicht der Batterien, Ladegeräte
sowie Messgeräte zur Überprüfung der Strom-
quellen ist im GRAUPNER Hauptkatalog FS zu
tige Unterbrechung des Ladevorgangs kann die
Ladespannung derart ansteigen lassen, dass der
Sender durch Überspannung sofort beschädigt
wird. Achten Sie deshalb auch immer auf einen si-
cheren und guten Kontakt aller Steckverbindungen.
Polarität der mx-22-Ladebuchse
finden.
Die auf dem Markt befindlichen Ladekabel anderer
NER-Ladekabel.
Hersteller weisen oft unterschiedliche Polaritäten
auf. Verwenden Sie deshalb nur original
rot
+
Betriebshinweise
Stromversorgung
Der Sender mx-22 ist serienmäßig mit einem 9,6-V-
NiMH-Akku (1700 mAh) bestückt. Die Senderakku-
spannung ist während des Betriebs im LCD-Dis-
play zu überwachen. Bei Unterschreiten einer
bestimmten Spannung ertönt ein akustisches
Warnsignal und im Display erscheint die Mel-
dung, dass der Senderakku zu laden ist. Spätes-
Zur Entnahme des Senderakkus zunächst den De-
ckel des Akkuschachtes auf der Senderrückseite
durch Schieben in Pfeilrichtung lösen und abneh-
tens jetzt ist der Betrieb unverzüglich einzustel-
len!
men. Den Stecker des Senderakkus lösen Sie durch
-
vorsichtiges Ziehen am Zuleitungskabel oder Sie
ziehen den Stecker mit dem Fingernagel an der Na-
se auf der Steckeroberseite. Ziehen Sie den Stecker
aber nicht nach oben oder unten heraus, sondern
möglichst horizontal.
braun
Betriebshinweise
Polarität Senderakkustecker
10

Akku-Entladungen oder Ak-
geeignet!
kupflegeprogramme über die Ladebuchse
durch! Die Ladebuchse ist für diese Verwen-
dung nicht
geräte- sowie des Akkuherstellers einzuhalten.
Achten Sie auf den maximal zulässigen Lade-
strom des Akkuherstellers. Um Schäden am
Sender zu verhindern, darf der Ladestrom aber
generell 1,0 A nicht überschreiten! Begrenzen
x Es sind stets die Ladeanweisungen des Lade-
Sie ggf. den Strom am Ladegerät.
x Führen Sie keine
aufsichtigt.
x Lassen Sie den Ladevorgang niemals unbe-
11
Betriebshinweise
verbinden, dann erst mit dem Empfänger- oder
Senderakku. So verhindern Sie einen verse-
hentlichen Kurzschluss mit den blanken Enden
Laden der Empfängerbatterie
Das Ladekabel Best.-Nr. 3021 kann zum Laden di-
rekt an die Empfängerbatterie angesteckt werden.
Ist die Batterie im Modell über das Stromversor-
gungskabel Best.-Nr. 3046, 3377, 3934, 3934.1
bzw. 3934.3 angeschlossen, dann erfolgt die La-
dung über die im Schalter integrierte Ladebuchse
bzw. den gesonderten Ladeanschluss. Der Schalter
des Stromversorgungskabels muss zum Laden auf
„AUS“ stehen.
Allgemeine Ladehinweise
x Immer zuerst das Ladekabel mit dem Ladegerät
Laden mit Automatik-Ladegeräten
Der Sender ist serienmäßig für das Laden des Sen-
derakkus mit Automatik-Ladegeräten eingerichtet.
Vorsicht: Die Anschlussbuchse am Sender ist
daher nicht gegen einen Kurzschluss und Ver-
polung geschützt. Verbinden Sie deshalb erst
die Bananenstecker des Ladekabels mit dem
Ladegerät, stecken Sie dann das andere Ende
des Ladekabels in die Ladebuchse am Sender.
Verbinden Sie niemals die blanken Enden eines
angeschlossenen Ladekabel-Anschlusssteckers
miteinander!
Führen Sie Probeladungen durch, wenn Sie den se-
der Ladekabelstecker.
rienmäßig eingebauten NiMH-Akku mit einem Auto-
matik-Ladegerät für NiCd-Akkus aufladen wollen.
Passen Sie ggf. die Delta-Peak-Abschaltspannung
an, sofern das verwendete Ladegerät diese Option
nur Geräte diesen Typs
erlaubt.
Laden mit Standardladegeräten
Das Laden mit Ladegeräten ohne automatische La-
destromabschaltung ist ebenso möglich. Falls Sie
allerdings ausschließlich
verwenden, empfiehlt es sich, die Rückstrom-
Sicherheitsschaltung an der Senderladebuchse zu
aktivieren. Diese verhindert ein Beschädigen des
Senders durch Verpolung oder Kurzschluss mit den
blanken Enden der Ladekabel-Anschlussstecker.
Ein Automatik-Ladegerät reagiert hierauf mit Früh-
abschaltung, Fehlermeldungen oder verweigert eine
Aufladung gänzlich.
Die Rückstrom-Sicherheitsschaltung wird durch Her-
austrennen einer Lötbrücke aktiviert. Dieser Vor-
gang wird ausführlich im Abschnitt „Öffnen des Sen-
ders“ beschrieben, siehe Seite 16. Lesen Sie bitte
aufmerksam das gesamte Kapitel.

Beide Steuerknüppel lassen sich in der Länge stu-
fenlos verstellen, um die Sendersteuerung für fein-
fühliges Steuern an die Gewohnheiten des Piloten
anzupassen.
Durch Lösen der Arretierschraube mit einem Inbus-
schlüssel (Größe 2) lässt sich der Steuerknüppel
durch Hoch- bzw. Herunterdrehen verlängern oder
verkürzen. Anschließend die Madenschraube wie-
Längenverstellung der Steuerknüppel
der vorsichtig anziehen.
:
0 00
Stoppuhr
Speicher-
Stoppuhr
Der Sender ist mit einer 20-mm-Feinsicherung
(Typ: 3 Ampere/flink) ausgestattet. Falls sich der
Akku nicht laden oder der Sender nicht einschalten
lässt, überprüfen Sie bitte diese Sicherung. Ein
eventuell erforderlicher Wechsel der Sicherung ist
im Abschnitt „Öffnen des Senders“ beschrieben,
siehe Seite 16.
Diese garantiert über Jahre eine Datensicherung
auch bei entladenem Akku. Diese Batterie kann
nicht geladen werden und muss ggf. im GRAUP-
NER-Service gewechselt werden.
x Sicherung
Hinweise:
x Im Sender befindet sich eine Lithiumbatterie.
Sobald die Meldung „Speicherbatterie tauschen!“
:
0 00
batterie
Mod. 01 0:10h
Flugzeit
tauschen!
Flugzeit
0 0 0 0
9.3V 0:10h
im Display erscheint, senden Sie den Sender zum
Wechsel dieser Batterie an den GRAUPNER-
Service.
Werfen Sie verbrauchte Batterien nicht in den Haus-
müll. Sie sind als Endverbraucher gesetzlich ver-
pflichtet („Batterieverordnung“) alte und gebrauchte
Batterien und Akkumulatoren zurückzugeben, z. B.
bei Sammelstellen in Ihrer Gemeinde oder dort, wo
Entsorgung von Trockenbatterien und Akkus:
Batterien der entsprechenden Art verkauft werden.
Betriebshinweise
Ladegeräte und Ladekabel:
Best.-Nr. 6422 Minilader 2
Best.-Nr. 6427 Multilader 3
Best.-Nr. 6426 Multilader 6E*
Best.-Nr. 6428 Turbomat 6 Plus*
Best.-Nr. 6429 Turbomat 7 Plus*
Automatik-Lader mit speziellen NiMH-Ladeprogram-
,
**
,
**
,
men:
Best.-Nr. 6419 Ultramat 5*
Best.-Nr. 6417 Ultramat 25*
**
,
**
Ladekabel Best.-Nr. 3022, für Empfängerakku Best.-
Nr. 3021 erforderlich.
Best.-Nr. 6416 Ultra Duo Plus 30*
Best.-Nr. 6404 mc-Ultra Duo Plus II*
* Für die Aufladung ist zusätzlich für den Sender das
** 12-V-Ladestromquelle erforderlich
Hauptkatalog FS.
Weitere Lagegeräte finden Sie im GRAUPNER-
Betriebshinweise
12

in ihrer dafür vorgesehenen Aussparung im Ge-
häuse stecken
polster – mit dem kleinen Schlitz in Richtung De-
ckel zeigend – in den entsprechenden seitlichen
Gehäuseaussparungen sitzen
Deckel und Senderplatine fest sitzt
derkontakte (Massekontakte) nicht verbogen wer-
den
Beim Schließen des Senders achten Sie bitte
darauf, dass …
x die beiden seitlichen Dreh-Propotionalgeber richtig
x die beiden seitlichen, lose eingesteckten Gummi-
x die Steckverbindung des Kabelbaumes zwischen
x die in der Sendermitte befindlichen V-förmigen Fe-
eingeklemmt werden
x keine Kabel beim Aufsetzen des Senderbodens
bündig aufeinander sitzen. Niemals die beiden
Gehäuseteile mit Gewalt zusammendrücken.
x die beiden Gehäuseteile vor dem Verschrauben
Betrachten Sie zu den genannten Punkten auch die
Abbildung auf der nächsten Seite.
13
Betriebshinweise
:
Schaltung vor, da ansonsten der Garantiean-
spruch und auch die behördliche Zulassung er-
löschen!
lischen Gegenständen. Berühren Sie Kontakte
auch nicht mit den Fingern.
mit der Senderplatine im Gehäuse, so dass sich
der Senderboden nur nach unten oder seitlich
umklappen lässt.
x Nehmen Sie keinerlei Veränderungen an der
Wichtige Hinweise
x Berühren Sie keinesfalls die Platinen mit metal-
Steu-
niemals den Sender ein!
x Schalten Sie bei geöffnetem Sendergehäuse
4
5
3
2
6
1
Steuerknüppel –
erknüppel auf nichtneutralisierend einstellen, Seite
Öffnen des Sendergehäuses
Lesen Sie sorgfältig die nachfolgenden Hinweise,
bevor Sie den Sender öffnen. Wir empfehlen Uner-
Der Sender sollte nur in folgenden Fällen geöffnet
fahrenen, die nachfolgend beschriebenen Eingriffe
ggf. im GRAUPNER-Service durchführen zu lassen.
lieferung betrifft dies den rechten
werden:
x nichtneutralisierenden Steuerknüppel – bei Aus-
15
auf neutralisierend umstellen oder den linken
Seite 16
x Einstellung der Steuerknüppelrückstellkraft
x Aktivieren der Rückstrom-Sicherheitsschaltung,
x Austausch der Feinsicherung
den Sender bei geöffnetem Gehäuse
tragungssystems, siehe Seiten 44, 110 und An-
hang Seite 148.
x Einbau eines „Lehrer“- Systems und Datenüber-
Vor dem Öffnen Sender unbedingt ausschalten
(„Power-Schalter“ unten). Den Senderakku müssen
Sie nicht entnehmen. Schalten Sie in diesem Fall
aber niemals
ein (Stellung „ON“). Wie Sie den Akku ggf. heraus-
nehmen, lesen Sie auf der Seite 10. Das HF-Modul
kann ebenfalls stecken bleiben.
Lösen Sie die auf der Senderrückseite versenkten
Schrauben 1 bis 6 mit einem Kreuzschlitzschrau-
bendreher. Halten Sie die beiden Gehäuseteile mit
der Hand zusammen und lassen Sie diese 6
Schrauben durch Umdrehen des Senders zunächst
herausfallen. Heben Sie nun den Deckel vorsichtig
an.
Achtung:
Ein Kabelbaum verbindet eine Platine im Deckel

Betriebshinweise
Betriebshinweise
14

15
Betriebshinweise
Falls Sie lediglich den rechten Steuerknüppel auf
„neutralisierend" umstellen wollen, verfahren Sie in
entsprechender Weise: Bremsfeder entfernen und
stattdessen den dem Set beiliegenden Neutralisati-
onshebel und die Spiralfeder einbauen.
Neutralisationshebel und Spiralfeder
Steuerknüppelrückstellkraft
Die Rückstellkraft der Steuerknüppel ist auf die Ge-
Messingbolzen Kunststoffstehbolzen
wohnheiten des Piloten einstellbar. Das Justiersy-
stem befindet sich neben den Rückholfedern. Durch
Drehen der Einstellschraube mit einem (Kreuz)-
Schlitzschraubendreher kann die gewünschte Fe-
derkraft justiert werden:
x Rechtsdrehung = Rückstellung härter,
x Linksdrehung = Rückstellkraft weicher.
bolzen
Messing-
einschrauben.
4. Messingbolzen an der eingezeichneten Stelle
Die Bremsfeder auf der ei-
nen Seite am Kunststoff-
stehbolzen befestigen und
auf der anderen Seite die
gewünschte Federkraft
durch Heraus- oder Herein-
drehen der M3-Schraube
am Messingbolzen anpas-
5. Bremsfeder befestigen:
sen.
Steuerknüppelseite, auf der ursprünglich die
Bremsfeder saß, einhängen.
Öse einhängen. Das andere Ende der Feder ab-
6. Nun den entfernten Neutralisationshebel auf der
7. Feder zunächst mit einer Pinzette an der unteren
schließend am Neutralisationshebel einhaken.
lösen (s. Abb. mittlere Spalte).
4) abschrauben.
ren Steuerknüppels mit einer Pinzette aushän-
gen, Hebel hochklappen und auch diesen aus-
hängen.
Umstellen der Kreuzknüppel-Proportionalgeber
Wahlweise kann der linke oder der rechte Steuer-
knüppel von neutralisierend auf nichtneutralisierend
umgestellt werden: Sender wie zuvor beschrieben
öffnen.
Bei einem Wechsel der serienmäßigen Einstellung
des rechten nichtneutralisierenden Steuerknüppels
auf den linken Steuerknüppel gehen Sie wie folgt
vor:
1. Beide Schrauben der eingebauten Bremsfeder
2. Messingbolzen mit einem Steckschlüssel (Größe
3. Feder aus dem Neutralisationshebel des ande-

Der Sender kann durch Austauschen des HF-Mo-
duls auf verschiedenen Frequenzbändern betrieben
werden. Das HF-Modul des gewünschten Frequenz-
bandes wird in die Modulhalterung auf der Sender-
rückseite eingesetzt. Modul fest einstecken und
darauf achten, dass die Kontakte in der Sender-
rückwand nicht beschädigt werden. Unsachgemä-
ßes Einstecken kann zu einem Ausfall des Gerätes
Frequenzband- und Kanalwechsel
Wechseln des Frequenzbandes:
Wechsel der Sicherung
Der Sender ist mit einer 20-mm-Feinsicherung (Typ:
3 Ampere/flink) ausgestattet. Falls sich der Akku
nicht laden oder der Sender nicht einschalten lässt,
überprüfen Sie bitte diese Sicherung. Eine defekte
Sicherung ist immer durch eine neue Glasrohrfeinsi-
cherung zu ersetzen. Die defekte Sicherung darf
niemals durch Überbrücken repariert werden. Er-
führen.
satzsicherungen erhalten Sie in jedem Elektro-
Fachgeschäft.
HF-Modul (Rückansicht) mit eingestecktem
GRAUPNER-Quarz. Senderquarze tragen
Die Kanäle werden durch Quarze bestimmt. Es dür-
fen nur original GRAUPNER FMsss-Steckquarze
aus dem entsprechenden Frequenzband benutzt
werden (siehe Seite 150).
Der Senderquarz „T“ (Transmitter) ist vor dem Ein-
die Bezeichnung „T“ (Transmitter).
Wechseln der HF-Kanäle:
Feinsicherung (3 A, flink)
setzen des HF-Moduls in den mx-22-Sender in die
entsprechende Fassung des HF-Moduls einzu-
stecken. Frequenzband und Kanalnummer der
Steckquarze müssen mit der Empfangsanlage ü-
bereinstimmen. Der Empfängerquarz mit der Be-
zeichnung „R“ (Receiver) ist die entsprechende Öff-
nung des jeweiligen Empfängers fest einzustecken.
Aktivieren der Rückstrom-Sicherheitsschaltung
Öffnen Sie wie zuvor beschrieben den Sender.
Trennen Sie die Lötbrücke vorsichtig mit einem Sei-
tenschneider heraus. Die Lötbrücke befindet sich in
der Senderrückwand seitlich neben dem Antennen-
Betriebshinweise
sockel.
Lötbrücke
Betriebshinweise
Achten Sie darauf, dass die herausgetrennte
Lötbrücke nicht wegspringt. Entfernen Sie diese
unbedingt aus dem Sender (KURZSCHLUSSGE-
FAHR)!
Berühren Sie keine anderen Teile der Platine mit
dem Seitenschneider.
16

17
Betriebshinweise

nicht
gedrückten Zustand am oberen Ende des
Piezosummer
Senderantenne
(10-gliedrig)
Im nichtgedrückten Zustand erfolgt z. B. die An-
wahl des gewünschten Codes aus der Liste im
Multifunktionsmenü. Innerhalb eines aufgerufe-
nen Menüpunktes lassen sich damit aber auch
Im gedrückten Zustand kann innerhalb eines
Menüs zwischen den einzelnen Zeilen gewechselt
werden. Um die Griffigkeit zu verbessern, drehen
Sie im
Zylinders.
Kurzdruck auf den Drehgeber am oberen Zylinder-
ende wechselt das Eingabefeld oder bestätigt eine
auf zwei Ebenen bedienbar
Senderaufhängung
Hinweis: Immer zuerst den Sender dann den Emp-
fänger einschalten. Beim Ausschalten erst den Emp-
EIN-/AUS-Schalter (ON/OFF)
fänger dann den Sender ausschalten!
Steuerknüppel
2 Kreuzknüppel für insgesamt 4 unabhängige Steu-
erfunktionen. Die Zuordnung der Steuerfunktionen
lässt sich im Menü »Grundeinstellungen Modell«
einstellen, z. B. Gas links oder rechts. Der Gassteu-
erknüppel kann auch von proportional auf nicht pro-
portional umgestellt werden, siehe Seite 15.
Drehgeber
Eingabe.
über Felder, die am unteren Bildschirmrand invers
gedrückten Zustand am unteren Ende.
erscheinen (helle Schrift auf dunklem Hintergrund),
eingetragene Werte verändern. Um die Griffigkeit
zu verbessern, drehen Sie den Zylinder im
(Erläuterung siehe Seite 20)
LC-Display
Eine auf dem Display befindliche dünne Schutzfolie
können Sie bei Bedarf mit den Fingern abziehen.
Kontrasteinstellung: In der Display-Grundanzeige
Drehgeber drücken und gleichzeitig drehen.
Warnanzeigen:
bei Unterschreiten einer bestimmten Batterie-
spannung
bei Fehlfunktion des Lehrer-Schüler-Systems
K1-Knüppel in Richtung Vollgasstellung beim
Sendereinschalten
Fail Safe einstellen
Lithiumbatterie-Warnmeldung
Schalter
serienmäßig 8 Externschalter (SW = switch) davon
zweistufig: SW 1, 2, 3, 4, 7, 8 (Schalter 8 selbstneutralisierend)
dreistufig: SW 5+6, 9+10. Die dreistufigen Schalter auch als
Bedienelement (Geber, Control) für eine 3-stufige Servobetätigung
verwendbar. Bezeichnung in den entsprechenden Menüs dann
"Geb. 7" bzw. "Geb. 8".
Proportionalgeber
serienmäßig 2 seitlich angebrachte "Drehschieber".
Rasterung gewährleistet reproduzierbare Einstellung
Senderbeschreibung
Vorderseite
der Mittenposition. Bezeichnung in den entsprechen-
rechter Geber "Geb. 9", linker Geber
"Geb. 10".
den Menüs:
Inkrement-/Dekrement-Geber
serienmäßig 2 Proportionalgeber, wobei sich bei je-
dem Tastendruck der Servoweg um 1% bezogen auf
Eingabetaste
Löschtaste
Hilfetaste
Rücksprungtaste
ENTER
ESC
CLEAR
Bedientasten:
HELP
Senderbeschreibung
den vorgegebenen Servoweg verändert.
INC = positive Richtung, DEC = negative Richtung.
Gebernummer: rechts "Geb. 5", links "Geb. 6".
Digitaltrimmung
Dient zur Feinjustierung der Servopositionen
(Steuerwegneutralstellung). Kurzes Antippen
bewirkt schrittweise Verstellung (Schrittweite
im Menü »Grundeinstellungen Modell« einstell-
bar). Positionsanzeige im Display.
18

19
HF-Modul-Steckplatz
Für einen schnellen Quarz- bzw. Frequenzband-
wechsel ziehen Sie das HF-Modul an den beiden
seitlichen Laschen vorsichtig heraus. Der Sen-
dersteckquarz befindet sich auf der Rückseite des
HF-Moduls.
Verwenden Sie nur original GRAUPNER-Steck-
quarze, siehe Seite 150 . Beim Wiedereinbau
des Moduls darauf achten, dass die Steckkon-
takte nicht verbogen werden.
einzusetzen, siehe
3290.33
Sender-Steckquarz
Ein Sender-Steckquarz trägt die
Kennzeichnung "T" (Transmitter).
mx-22 als Schüler-Sender
Für den Betrieb des Senders mx-22 ist anstelle
des HF-Moduls das als Zubehör lieferbare Schü-
ler-Modul, Best.-Nr.
Anhang.
4
3
2
3290.22
Senderbeschreibung
Best.-Nr.
Lehrer/PC-Modul,
Optional lieferbar ist ein Modul für den Betrieb
des Senders mx-22 als Lehrer-Sender. In die
entsprechende Buchse ist das als weiteres Zu-
behör lieferbare Lichtleiterkabel zum Schüler-
Sender einzustecken. Die zweite Modulbuchse
ist für den Datentransfer zwischen zwei Sendern
mx-22 oder mx-22/mc-22 oder mx-22/PC vorge-
sehen. Das erforderliche Zubehör finden Sie
ebenfalls im Anhang.
5
Senderantenne
Tragegriff
ist ein spezielles Kabel
4178.1
Diagnosebuchse (DSC*)
Unter der Best.-Nr.
erhältlich, um den Sender mx-22 direkt mit einem
entsprechenden Empfänger zu verbinden. Beim
Einstecken des Kabels schaltet sich der Sender au-
Senderbeschreibung
Rückseite
tomatisch ein. Gleichzeitig wird das HF-Modul deak-
nicht gleichzeitig über den
Sender
EIN-/AUS-Schalter einschalten, da dann wieder
Achtung:
Signale über die Antenne abgestrahlt werden!
tiviert, so dass keine Signalübertragung über die An-
tenne stattfindet.
1
+
-
Ladebuchse
Ladehinweise Seite 10 ... 12 beachten.
Öffnen des Sendergehäuses
Zum Öffnen des Sendergehäuses sind lediglich die
Schrauben 1 bis 6 mit einem Kreuzschlitzschrauben-
dreher zu entfernen. Lesen Sie zuvor unbedingt auf
* DSC = Direct Servo Control
Seite 13 weiter!
Polarität:
6
Akkuschacht
Um den Akku ggf. herauszunehmen, drücken Sie mit
beiden Daumen etwas auf die geriffelten Flächen und
schieben Sie den Akkuschachtdeckel in Pfeilrichtung.

Einblendung Display-Warnanzeigen*:
Stoppuhr
Flugzeit
Fail Safe
ein-
Stoppuhr
Stoppuhr
Flugzeit
Akku muss
geladen
Stoppuhr
Stoppuhr
Flugzeit
Gas
zu
Stoppuhr
Stoppuhr
Flugzeit
kein
Schüler-
Stoppuhr
stellen!
Flugzeit
werden !!
Flugzeit
hoch!
Flugzeit
Signal
Flugzeit
und drehen
Sie verbessern die
Griffigkeit, wenn Sie
hier:
drücken
(Ebene 2)
Nur im PCM20- und
SPCM20-Modus
Akku laden
*Lithiumbatteriewarnhinweis siehe Seite 12.
Hinweise:
**Diese Warnung lässt sich aus Sicherheitsgrün-
den nur bei Flächenmollen ohne Motorantrieb
deaktivieren: Wählen Sie im Menü »Modelltyp«,
Seite 49 in der Zeile Motor: "kein"!
nur drehen
(Ebene 1)
tem Drehgeber.
Drehgeber ist auf zwei
Ebenen (1+2) zu bedienen.
In der Sender-Grundanzeige
für alle 4 digitalen
Trimmhebel mit nu-
Kontrasteinstellung mit gedrück-
merischer Anzeige
Gas-Steuerknüppel
in Vollgasstellung**
Stoppuhr in min:s
(vorwärts/rückwärts)
Flugzeituhr in min:s
(vorwärts/rückwärts)
Lehrer-Schüler-
Betrieb gestört
+
-
Anzeigediagramm
+
-
".
V
" bzw. "
W
und Richtungsanzeige:
"
GRAUPNER-Logo,
alternativ: Flugphasenname
Abschalttrimmung
siehe Seite 26.
(Umschaltung zwischen
Flugphasen über Schalter)
Modell-
betriebszeit
Modellname
Bei Betätigung Geber 5 und 6
oder Drücken des Drehgebers
Einblendung der Geberposition.
(Eingabetaste):
ENTER
(Escape-Taste):
Aufruf eines Menüs
ESC
Benutzername
Modellspeicher-
platz 1...30
(max. 15 Stellen)
(Löschtaste):
CLEAR
Hilfestellung
(Hilfe-Taste):
HELP
Menü bis zur Grundanzeige
auf die Standardeintragungen
Displaybeschreibung
Wechsel zur Multifunktionsliste,
schrittweise Rückkehr aus einem
Rücksetzen veränderter Werte
liefert zu jedem Menü eine kurze
Sender-
Akkuspannung mit dynamischer
betriebszeit
Balkenanzeige. Bei Unterschreiten einer
bestimmten Spannung erscheint eine
Warnanzeige, gleichzeitig ertönt ein Warnsignal
Modelltypanzeige
Flächenmodell
bzw. Helikopter
Displaybeschreibung
20

:
0 00
Stoppuhr
Akku muss
Stoppuhr
Einzelheiten zu den Empfängern finden Sie im
GRAUPNER Hauptkatalog.
Akku geladen?
Da der Sender mit ungeladenem Akku ausgeliefert
wird, müssen Sie ihn unter Beachtung der Ladevor-
schriften auf der Seite 10 aufladen. Ansonsten er-
tönt bei Unterschreiten einer bestimmten Spannung
(ca. 9,3 V) bereits nach kurzer Zeit ein Warnsignal
Bei älteren GRUNDIG-Empfangsanlagen (mit nega-
tivem Impulsausgang) ist jedoch darauf zu achten,
dass diese mit einem GRUNDIG FM-Quarz (grüne
Best.-Nr. 4051. ... für das 40-MHz-Band
Lasche) bestückt sind:
Best.-Nr. 3520. ... für das 35-MHz-Band
und eine entsprechende Meldung wird eingeblendet:
:
0 00
Flugzeit
geladen
werden !!
Flugzeit
Mod. 01 0:10h
0:10h
9.3V
0 0 0 0
Antenne eingeschraubt?
Schalten Sie den Sender nur mit eingeschraubter
– aber durchaus mit noch eingeschobener – Anten-
ne ein, da es sonst zu Fehlfunktionen und Beschä-
digungen des HF-Moduls kommen kann!
Für den Fernsteuerbetrieb mit einem Modell ziehen
Sie die fest eingeschraubte zehngliedrige Antenne
vollständig aus. Zielen Sie mit der Antennenachse
aber nicht direkt auf das Modell, da sich in geradli-
21
Inbetriebnahme
niger Verlängerung der Senderantenne nur eine ge-
ringe Feldstärke ausbildet.
und „DS mc“.
x PCM20-Mode für alle Empfänger vom Typ „mc“
Erste Inbetriebnahme
Der Sender mx-22 ist bei Auslieferung auf den so
Dank dieser Umschaltmöglichkeit können mit dem
Sender mx-22 alle bis jetzt für PPM-FM- und PCM-
Sender gelieferten GRAUPNER -Empfangsanlagen
(außer FM6014 / PCM 18) sowie auch Empfänger
mit negativem Impulsausgang aus dem 35- und 40-
MHz-Frequenzband betrieben werden. Deren ge-
ringfügige Wegverkleinerung der Servos kann durch
die Computer-Wegvergrößerung bis maximal
+/- 150% im Menü »Servoeinstellung« ausgegli-
genannten SPCM20-Mode für Empfänger vom Typ
„smc" programmiert. Falls Sie sich für ein serienmä-
ßiges Fernlenkset aus dem 35- oder 40-MHz-Band
entschieden haben, können Sie unmittelbar den bei-
liegenden Empfänger smc-19 in diesem Übertra-
gungsmodus betreiben. Des Weiteren sind bei der
Erstinbetriebnahme auch nur die beiden Kreuzknüp-
pel einschließlich deren digitaler Trimmschalter akti-
viert. Alle anderen Schalt- und Bedienelemente
müssen den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend
softwaremäßig erst aktiviert werden, sieh weiter un-
chen werden. Auch die Neutrallagen der an den
Empfängerausgängen angeschlossenen Servos las-
sen sich in einem weiten Bereich anpassen.
Wenn Sie also keinen Empfänger vom Typ „smc“
verwenden, passen Sie zunächst die Modulationsart
an den Empfängertyp an. Bei inkompatibler Einstel-
lung besteht nämlich keine Empfangsbereitschaft
des Empfängers.
Die Übertragungsart kann im Menü »Grundeinstel-
lungen Modell« (Beschreibung Seite 48) für den
aktuellen Modellspeicherplatz oder im Menü »All-
gemeine Einstellungen« (Beschreibung Seite 112)
für alle zukünftigen Modellspeicher eingestellt wer-
den. Die grundsätzliche Vorgehensweise bei der
Erstprogrammierung eines neuen Modellspeicher-
platzes finden Sie auf Seite 44 und ab Seite 116 bei
:
:
0 00
0 00
Stoppuhr
Flugzeit
Fail Safe
ein-
stellen!
Stoppuhr
Flugzeit
0:00h
0 0 0 0
ten.
Sender
Beim ersten Einschalten wird in der für den obigen
SPCM20-Mode (und alternativ auch in der Betriebs-
art PCM-20 für Empfänger vom Typ „mc“ und „DS
mc“) für ca. 10 s ein „Warnhinweis“ eingeblendet:
Mod. 01 0:00h
9.3V
Dieser Hinweis soll Sie daran erinnern, dass Sie für
den Störungsfall bestimmte Servopositionen festle-
gen sollten. Nähere Einzelheiten finden Sie auf den
Seiten 108/109. Nur wenn Sie nicht gleich ein Mo-
den Programmierbeispielen.
Welche Quarze dürfen Sie verwenden?
Im Sender mx-22 muss ein FMsss Quarz (schwarze
Kunststoffkappe) mit übereinstimmender Kanal-Nr.
dell zu Lande, zu Wasser oder in der Luft ernsthaft
betreiben wollen, können Sie diese Displayeinblen-
dung zunächst unbeachtet lassen.
Neben der Betriebsart SPCM-20 stehen darüber
Best.-Nr. 4064. ... für das 40-MHz-Band
eingesetzt werden:
Best.-Nr. 3864. ... für das 35-MHz-Band
Typ „FM-PPM“.
hinaus zur Auswahl:
x PPM24-Mode für den Empfänger DS 24 FM S
x PPM18-Mode für GRAUPNER/JR-Empfänger vom

Best.-Nr. 4101
C 577
4,8 V
Servo
123456789
Servos
Batt.
Mini-SUPERHET
smc 19
für das 35-MHz-Band
High Re solut ion 1 024 Ste p
18-Kanal SPCM
35S
Best.-Nr. 7036
Quarz R35 M HZ FM sss
3
rot
Hinweis:
Falls Sie parallel zum Empfängerakku einen Fahrt-
regler mit integriertem BEC*-System verwenden,
muss fahrtreglerabhängig gegebenenfalls der Plus-
pol (rotes Kabel) aus dem 3-poligen Stecker heraus-
gelöst werden. Beachten Sie unbedingt die Anlei-
tung des jeweiligen Fahrtreglers.
Mit einem kleinen
2
1
Schraubendreher oder
einer Stecknadel vor-
sichtig die mittlere La-
sche des Steckers et-
was anheben (1), rotes
Kabel herausziehen
(2) und mit Isolierband gegen mögliche Kurzschlüs-
se sichern (3).
Battery Elimination Circuit
*
batterie
Empfänger-
Erste Inbetriebnahme
Empfangsanlage
Beachten Sie die Einbauhinweise zum Empfänger
und zur Empfängerantenne auf den Seiten 3 bis 5
der Anleitung.
Die Kanalnummer des Empfänger-Steckquarzes
muss mit derjenigen des Senderquarzes überein-
stimmen. Es dürfen nur die gemäß Tabelle Seite
150 vorgesehenen Steckquarze mit Kennbuchsta-
ben »R« (Receiver) verwendet werden.
Der Empfänger ist mit unverwechselbaren Stecker-
(rechts) und Control 10 (links)),
anschlüssen versehen, so dass sich Servos und
Stromversorgung nur richtig gepolt einstecken las-
sen. Dazu sind die Stecker übereinstimmend mit
den Buchsen an einer Seite leicht abgerundet. Ver-
binden Sie die Batterie über den beiliegenden EIN-
/AUS-Schalter mit dem »Batt«-Steckeranschluss
des Empfängers. Mit dem Empfänger DS 24 FM S
können bis zu 12 Servos, Drehzahlsteller etc. ange-
steuert werden.
Die Servos 1 bis 4 werden über die beiden Kreuz-
knüppel angesteuert. Für die Servos 5 bis max. 12
stehen
x die beiden seitlichen Proportionalgeber (Control 9
6), die beiden Dreistufenschalter (Control 7 [= SW
x die beiden Inkrementgeber (Control 5 und Control
Inbetriebnahme
5 + 6] und Control 8 [= SW 9 + 10]) sowie
8) zur Verfügung.
x die übrigen 2-Stufenschalter (SW 1, 2, 3, 4, 7 und
Die Zuordnung erfolgt im Menü »Gebereinstellun-
gen« (Seite 56/58).
22

StoppuFlugze
+
-
+
-
23
V
tionalgeber, die an verschiedenen Pro-
grammstellen einheitlich die Gebernum-
mern 9 (rechter „Drehschieber“) und 10 (linker
„Drehschieber“) erhalten, während die Kreuzknüp-
pelfunktion zur Gas-bzw. Bremsklappensteuerung
häufig auch mit K1-Geber (Kanal 1) bezeichnet
wird. Mit diesen bislang sechs Steuerfunktionen
werden die Servos quasi kontinuierlich dem Ge-
berausschlag entsprechend folgen.
ten Geber. Diese erlauben eine schrittweise
x die beiden seitlich angebrachten Propor-
Servobeeinflussung, und zwar in 1%-Schritten be-
x die beiden mit CONTROL 5 und 6 bezeichne-
0:20h
h
40 0
bei Druck auf den Dreh-
geber in der Grundanzeige
eingeblendet und werden
insbesondere flugphasenab-
hängig gespeichert. D. h., je-
de Korrektur wirkt unmittelbar auf den der aktuel-
len Flugphase zugeordneten Wert. Ideal z. B. für
die Einstellung einer flugphasenabhängigen Wölb-
klappenposition. Bei längerandauernder Betäti-
gung ändert sich automatisch die Verstellge-
schwindigkeit – hörbar gemacht durch eine schnel-
zogen auf den aktuell voreingestellten Servoweg
(Menü »Servoeinstellungen«) in die „+"-Richtung =
INC (increment) oder „-"-Richtung = DEC (decre-
ment).
Die Positionen werden unmit-
telbar bei einer Betätigung
oder
lere Tonfolge. Auch die Mittenposition wird akus-
Positionen
Inbetriebnahme
schalten, und zwar 3-stufig (vorn - Mitte -
hinten) über die mit CONTROL 7 und 8 bezeichne-
ten 3-Stufenschalter oder auch nur 2-stufig (vorn -
hinten) über jeden der übrigen (Extern)-Schalter
tisch „angezeigt“.
schen verschiedenen festen
x Die Servos lassen sich aber auch zwi-
(Abkürzung SW für Switch), z. B. von der einen zur
Unter „Steuerfunktion“ ist – vorerst einmal unabhän-
gig vom Signalverlauf im Sender – das für eine be-
stimmte Steuerfunktion erzeugte Signal zu verste-
hen. Bei Flächenflugzeugen stellen z. B. Gas, Seite
oder Quer eine solche dar, bei Hubschraubern z. B.
Pitch, Rollen oder Nicken. Das Signal einer Steuer-
funktion kann direkt einem bzw. über Mischer auch
mehreren Steuerkanälen zugeführt werden. Ein ty-
pisches Beispiel für Letzteres sind getrennte Quer-
ruderservos oder der Einsatz von zwei Roll- oder
Nickservos bei Hubschraubern. Die Steuerfunktion
schließt insbesondere den Einfluss des mechani-
schen Geberweges auf das entsprechende Servo
ein. Dieser kann softwaremäßig nicht nur gespreizt
oder gestaucht werden, selbst die Weg-Charakteris-
tik lässt sich von linear bis extrem exponentiell mo-
difizieren.
Geber oder Control
Unter „Geber“ bzw. „Control“ sind die vom Piloten
unmittelbar zu betätigenden Bedienelemente am
Um Ihnen den Umgang mit dem mx-22-Handbuch
zu erleichtern, finden Sie auf den beiden folgenden
Seiten einige Begriffdefinitionen, die im laufenden
Text immer wieder verwendet werden sowie ein
grundsätzliches Blockschaltdiagramm des Signal-
verlaufes vom jeweiligen Bedienelement des Sen-
ders bis zur Signalübertragung über die Senderan-
tenne.
Steuerfunktion, Geber (CONTROL), Funktionseingang,
Steuerkanal, Mischer, Externschalter, Geberschalter
zuerst den Sender
dann den Empfänger einschalten
Um unkontrollierte Bewegungen der an der Emp-
fangsanlage angeschlossenen Servos zu vermei-
Begriffsdefinitionen und Funktionsbeschreibungen
den, bei der Inbetriebnahme
und bei Einstellung des Betriebs
Steuerfunktion
erst den Empfänger
dann den Sender ausschalten.
Reichweite-Überprüfung:
Vor jedem Einsatz sind die korrekte Funktion aller
Steuerfunktionen und ein Reichweitetest auf dem
Boden mit eingeschraubter, aber ausgezogener
Senderantenne aus entsprechendem Abstand
durchzuführen. Gegebenenfalls einen vorhandenen
Motor einschalten, um die Störsicherheit zu über-
prüfen.
Sender zu verstehen, mit denen empfängerseitig die
Steuerfunktionen 1 bis 4, wobei die-
se vier Funktionen softwaremäßig
beliebig vertauschbar sind, z. B.
Gas links oder rechts ohne Servos
angeschlossenen Servos, Drehzahlsteller etc. be-
trieben werden. Dazu zählen:
x die beiden Kreuzknüppel für die
umstecken zu müssen

anderen Servoendstellung. Die einzelnen Positio-
nen, die ein Servo je nach Schalterstellung ein-
nimmt, lassen sich individuell einstellen (siehe
Menü »Gebereinstellung«, Seite 56/58 und Menü
»Servoeinstellung«, Seite 52).
Welcher Geber bzw. welcher Schalter auf welches
der Servos 5 … max. 12 wirkt, ist völlig frei pro-
grammierbar, ohne Stecker im Sender umstecken
zu müssen. Aus diesem Grunde wurden alle Be-
dienelemente auch fest verdrahtet. Die auf dem
Sender angegebene Nummerierung dient aus-
schließlich dazu, während der Programmierung die
Übersicht zu behalten. Lediglich im Heli-Menü ist
der rechte seitliche Proportionalgeber (Geber 9) der
Hinweis:
„Gaslimit-Funktion“, siehe Seite 60, bereits zuge-
wiesen.
In der Basisprogrammierung des Senders sind nur die beiden
Kreuzknüppel für die Servofunktionen 1 … 4 softwaremäßig „an-
geschlossen“, alle übrigen Bedienelemente müssen anwen-
dungsbezogen erst im Menü »Gebereinstellungen« zugewiesen
werden.
Begrifflich und physisch endet jeder Geber hinter
Funktionseingang
dem Funktionseingang …
Dieser ist ein imaginärer Punkt im Signalfluss und
darf nicht mit dem Geberanschluss auf der Platine
gleichgesetzt werden! Die beiden Menüs »Steuer-
anordnung« und »Gebereinstellungen« beeinflussen
nämlich „hinter“ diesen Anschlüssen noch die Rei-
henfolge, wodurch durchaus Differenzen zwischen
der Nummer des Gebers, wie oben angegeben, und
der Nummer des nachfolgenden Steuerkanals ent-
stehen können.
Steuerkanal
Ab dem Punkt, ab dem im Signal für ein bestimmtes
Kreuzknüppel
Kreuzknüppel
CONTROL 5
CONTROL 6
CONTROL 7
(3-Stufen-Schalter)
CONTROL 8
(3-Stufen-Schalter)
Geber
rechte Seite
Geber
linke Seite
Zuordnung wahlfrei,
z. B. 2-Stufen-
Schalter SW 1, 2,
3, 4, 7, 8
Steuerfunktion
Funktionseingang
Steueranordnung 1...4
freie Geberzuordnung Eingang 5...12
Kanal-1-Kurve
D/R
EXPO
D/R EXPO
D/R EXPO
9
6
7
5
11
10
8
12
Gebereinstellungen: Offset - Geberweg - Zeit
1, 2, 3, 4, 7, 8
2-Stufen-Schalter
zum Schalten von
Mischern, Autorotation,
Flugphasen, ...
zum Beispiel:
Modelltyp
Helityp
Geberschalter
Sonderschalter
Phaseneinstel lung
Phasenzuweisung
unverzögerte Kanäle
Flächenmischer
Helimischer
freie Mischer
MIX aktiv / Phase
-22-Programme
nur MIX Kanal
Kreuzmischer
mx
5+6, 9+10
3-Stufen-Schalter
Steuerkanal
1
2
3
Antenne
4
5
6
7
HF
8
9
10
11
Servoeinstellungen: Umkehr - Mitte - Weg - Begrenzung
12
5...12 "frei"
Geber (Control)
mäßig nur 1...4 belegt,
Gebereingang software-
waremäßig abgekoppelt!)
(Geber 5 ... 12 sind in der
Basisprogrammierung soft-
Begriffsdefinitionen und Funktionsbeschreibungen
Steuerfunktion, Geber (CONTROL), Funktionseingang, Steuerkanal, Mischer, Externschal-
ter, Geberschalter
5 ... 12 zuordnen.
beliebig den Eingängen
obige Geber lassen sich
Geberausgang
Inbetriebnahme
24

25
Inbetriebnahme
anderes mehr). Im Programm der mx-22 sind insge-
samt 4 „Schalter“ dieser Art vorhanden. Es ist ledig-
lich der Schaltpunkt entlang dem Geberweg durch
einfachen Tastendruck festzulegen.
Geberschalter lassen sich natürlich für komplexere
Problemstellungen auch mit den zuvor beschriebe-
nen Externschaltern beliebig kombinieren.
Eine Reihe von instruktiven Beispielen macht die
Programmierung zum Kinderspiel. Beachten Sie die
Programmierbeispiele ab Seite 70 und Seite 123.
Servo alle Steuerinformationen – ob direkt vom Ge-
ber oder indirekt über Mischer – enthalten sind, wird
von einem Steuerkanal gesprochen. Dieses Signal
wird nur noch servospezifisch aufbereitet und ver-
lässt dann über das HF-Modul den Sender, um im
Modell das zugehörige Servo zu steuern.
Mischer
Im Signalverlaufsplan finden sich vielfältige Misch-
funktionen. Sie dienen dazu, eine Steuerfunktion am
Abzweigpunkt des Mischereinganges über die ver-
schiedensten Mischerprogramme auf mehrere Ser-
vo wirken zu lassen. Beachten Sie bitte die zahlrei-
chen Mischfunktionen ab Seite 82 im Handbuch.
(Extern)-Schalter
Weiter oben haben wir gesehen, dass die 2- und 3-
stufigen mx-22-Schalter, die vorhandenen Servos in
zwei bzw. drei definierte Positionen fahren können.
All diese Schalter sind aber generell auch zum
Schalten einiger Programmoptionen gedacht, z. B.
zum Starten und Stoppen der Uhr, Ein- bzw. Aus-
schalten eines Mischers, als Lehrer/Schüler-Um-
schalter usw.. Die beiden 3-Stufen-Schalter tragen
daher auch zusätzlich die Bezeichnungen „SW 5 +
6" und „SW 9 + 10".
Jeder Externschalterfunktion (insgesamt 10 an der
Zahl) können beliebig viele Funktionen zugeordnet
werden. Die Verknüpfung mehrerer Schalter in einer
„und“ bzw. „oder“-Kombination gestattet sehr kom-
plexe Schaltmöglichkeiten. Zahlreiche Beispiele sind
im Handbuch aufgeführt.
Geberschalter
Manchmal ist es wünschenswert, bei einer bestimm-
ten Geberposition, z. B. bei einer definierten Stel-
lung des Kreuzknüppels, eine Funktion ein- oder
auszuschalten (Ein-/Ausschalten einer Stoppuhr,
automatisches Ausfahren der Landeklappen und

Die K1-Trimmung wirkt nur auf das Gasservo
und nicht auf die Pitch-Servos und sie wirkt
als Leerlauftrimmung auf das Gaslimit. Nähere
Informationen finden Sie im Abschnitt „Gaslimit“
auf der Seite 60.
Hinweis für Helikopter:
gleichmäßig über den gesamten Knüppelweg.
Leerlaufrichtung
:
0 00
K1-Trimmhebel
0 00
letzte K1-Trimmposition
Stoppuhr
Flugzeit
aktuelle
„Motor abstellen" bis zur äußersten Position des
Trimmweges verschieben, dann bleibt an der
Endposition im Display eine Markierung stehen.
Zum erneuten Starten des Motors erreichen Sie
durch einmaliges Drücken des Trimmhebels in
Richtung „mehr Gas" sofort wieder die letzte
Leerlaufeinstellung. Diese Abschalttrimmung ist
deaktiviert, wenn im Menü »Modelltyp« in der
Zeile Motor „kein" eingetragen ist (Seite 49).
ame
Trimm-Position
0:00h
entümer
0:00h
W
V
28100 0
Trimmwert
Richtungsanzeige
Da diese Trimmfunktion nur in Richtung Motor
aus wirksam ist, ändert sich die obige Abbildung
entsprechend, wenn Sie die Geberrichtung für
die Gasminimum-Position des K1-Steuerknüp-
pels von „hinten“ (worauf sich das obige Bild be-
zieht) auf „vorn“ im Menü »Grundeinstellungen
Modell« umkehren.
Natürlich können Sie auch den K1-Steuerknüp-
pel auf den linken Kreuzknüppel legen, siehe
Hinweise:
Menü »Grundeinstellungen Modell«.
Zusätzlich zu der unter „Flächenmodelle“ be-
schriebenen „Abschalttrimmung“ besitzt die K1-
Trimmung in Verbindung mit der „Gaslimit-Funk-
tion“ eine weitere Eigenschaft: Solange sich der
Gaslimit-Schieber in der unteren Hälfte, d. h. im
„Anlassbereich“ befindet, wirkt die K1-Trimmung
2. Helikoptermodelle
Digitale Trimmung
Funktionsbeschreibung und die K1-Abschalttrimmung
(Abschalttrimmung bei Flächenmodellen: Im Menü »Modelltyp« Motor-Leerlaufrichtung auswählen)
Digitale Trimmung mit optischer und akustischer
Anzeige
Die beiden Kreuzknüppel sind mit einer digitalen
Trimmung ausgestattet. Kurzes Antippen verstellt
mit jedem „Klick“ die Neutralposition der Kreuzknüp-
pel um einen bestimmten Wert. Bei längerem Fest-
halten läuft die Trimmung mit zunehmender Ge-
schwindigkeit in die entsprechende Richtung. Im
Menü »Grundeinstellungen Modell«, Seite 48,
lässt sich die Schrittweite zwischen „1“ und „10“ pro
Klick einstellen. Momentane Position und der Ver-
stellwert werden im Display angezeigt.
Die Verstellung wird auch akustisch durch unter-
schiedlich hohe Töne „hörbar“ gemacht. Während
des Fluges die Mittenposition wiederzufinden ist da-
her auch ohne Blick auf das Display problemlos:
Bei Überfahren der Mittenposition wird eine kurze
Bewegungspause eingelegt.
Die aktuellen Trimmwerte werden automatisch bei
einem Modellspeicherplatzwechsel abgespeichert.
Des Weiteren wirkt die digitale Trimmung innerhalb
eines Speicherplatzes mit Ausnahme der Trimmung
des Gas-/Bremsklappensteuerknüppels bei Flä-
chenmodellen, Steuerfunktion „K1" (Kanal 1) ge-
nannt, flugphasenspezifisch.
Diese K1-Trimmung schließt noch eine besondere
Die K1-Trimmung besitzt eine spezielle Abschalt-
trimmung, die für Verbrennungsmotoren gedacht
ist:
Sie stellen mit der Trimmung zunächst eine si-
chere Leerlaufstellung des Motors ein. Wenn Sie
Funktion ein, die die Leerlauf-Vergasereinstellung
eines Verbrennungsmotors leicht wiederfinden lässt.
1. Flächenmodelle
Digitale Trimmung
nun die K1-Trimmung in einem Zug in Richtung
26

Drücken
und drehen:
:
:
0 00
0 00
27
Drehen:
(Menü an-
wäh-
len)
:
:
0 00
0 00
Drücken und
drehen:
Stoppuhr
Flugzeit
0:00h
0 0 0 0
Modellname
Mod. 01 0:00h
Emil Eigentümer
10.8V
Die Funktion des Drehgebers wurde bereits auf der
Seite 18 beschrieben. Beispiele sollen Ihnen nun die
prinzipiellen Drehgeberfunktionen verdeutlichen.
Schalten Sie den Sender ein.
Drehgeberfunktionen
x Kontrasteinstellung des Displays
Stoppuhr
Flugzeit
0:00h
Modellname
Mod. 01 0:00h
Emil Eigentümer
x Multifunktionsliste anwählen
10.8V
in-/ausblenden
Grundeinst. Modell
ENTER ESC
0 0 0 0
Modellauswahl Kopieren/Löschen
Ausblenden Codes
Modelltyp Servoeinstellung
Gebereinstellung Dual Rate / Expo
Schalteranzeige Uhren
Flächenmischer Allgem. Einstell
ein Menü.
x Menüeinstellungen
Mit Kurzdruck oder ENTER gelangen Sie in
GRUNDEINSTELLUNGEN MODELL
Modellname < >
Nun Zeile anwählen:
K1 QR HR SR
Data Terminal und 3D-Drehgeber
Steueranordnung 2
Modulation PPM18
Trimmschritte 4 4 4 4
W
: Schaltersymbol-Feld (Zuordnung von Extern-
Funktionsfelder
Abhängig vom jeweiligen Menü erscheinen in der
unteren Display-Zeile Funktionsfelder, die über den
Drehgeber aufgerufen werden:
x SEL (select): Auswählen
x STO (store): Speichern (z. B. Geberposition)
x CLR (clear): Löschen (z. B. Stützpunkt)
x SYM: Einstellung symmetrischer Werte
man von der Grundanzeige des Displays zunächst
Bedienung „Data-Terminal“ und „3D-Drehgeber“
Eingabetasten, Funktionsfelder, Funktionserläuterung Drehgeber und Kontrasteinstellung
Grundsätzliche Bedienung der Software
ENTER, ESC, CLEAR, HELP, SEL, STO, CLR, SYM, ASY, , E/A, ·, ENT
Die Programmierung erfolgt über nur vier Tasten auf
der linken Seite des Displays, im Wesentlichen aber
über den zylindrischen Drehgeber auf der rechten
Displayseite.
Eingabetasten:
zu den Multifunktionsmenüs. Ebenso kann der
x ENTER: Durch Betätigen der Taste ENTER gelangt
und Geberschaltern)
x ASY: Einstellung asymmetrischer Werte
x
folgen.
Aufruf eines angewählten Menüs über ENTER er-
x ESC: Drücken der ESC-Taste bewirkt eine schritt-
nüs (Folgemenü)
x ·: Wechsel zur zweiten Seite innerhalb eines Me-
x E/A: Menüs e
weise Rückkehr in die Funktionsauswahl bzw.
x ENT (enter): nur im Menü »Eingabesperre«
veränderten Parameterwert wieder auf den Vorga-
Funktion zurückgeblättert.
auch wieder bis zur Grundanzeige.
bewert zurück. Mit CLEAR wird auch in der Hilfe-
x CLEAR: Setzt während der Programmierung einen
während der Programmierung nach Tastendruck
eine Hilfestellung zu den einzelnen Menüs und de-
x HELP: An jeder Stelle bieten prägnante Hilfetexte
eine Bildschirmseite zurückgeblättert.
der HELP-Taste weiter- und mit der CLEAR-Taste
ren Bedienung. Innerhalb des Hilfetextes wird mit

Kurzdruck:
Drehen:
Kurzdruck:
K1 QR HR SR
4 4 4 4
GRUNDEINSTELLUNGEN MODELL
Modellname < >
Steueranordnung 2
Modulation PPM18
Trimmschritte
Bedienung „3D-Drehgeber“
Eingabefeld aufrufen:
W
GRUNDEINSTELLUNGEN MODELL
Modellname < >
Wert einstellen:
K1 QR HR SR
10 4 4 4
GRUNDEINSTELLUNGEN MODELL
Steueranordnung 2
Modulation PPM18
Trimmschritte
W
Modellname < >
Eingabe bestätigen und beenden:
K1 QR HR SR
3D-Drehgeber
Steueranordnung 2
Modulation PPM18
Trimmschritte 10 4 4 4
W
Durch Drehen wechseln Sie auch zwischen den Pa-
rameterfeldern – hier z. B. K1, QR, HR, SR (das je-
weils angewählte Feld wird immer invers dargestellt,
d. h. dunkel hinterlegt) – und durch Drücken vom
ausgewählten Parameterfeld zum Wertefeld usw..
Über ESC gelangen Sie abschließend wieder zur
Multifunktionsliste zurück.
28

29
AUS-
.
An den Programmstellen, in denen Schalter zuge-
wiesen werden können, erscheint in der unteren
Wechseln Sie mittels Drehgeber zu diesem Feld.
Displayzeile ein Schaltersymbol:
.
Gewünschten Schalter
in die EIN Position
(erw. Schalt.: ENTER)
So ordnen Sie einen Externschalter zu
Das Schaltersymbol-Feld wird nun invers darge-
stellt:
1. Kurzdruck auf Drehgeber:
2. Im Display erscheint folgendes Feld:
G1i G2i G3i G3i
gebracht wird, vom
Sender als EIN-Position verstanden wird.
Sollte die Betätigung trotzdem einmal in die ver-
Da die mit CONTROL 7 und 8 bezeichneten 3-
Stufenschalter nicht nur wie weiter oben erläutert
als Geber, sondern auch als reine Externschalter
benutzt werden können, stehen Ihnen demzufol-
ge insgesamt 10 Schaltfunktionen „SW 1 … 10“
zur Verfügung.
Hinweis:
Bevor Sie das Schaltersymbol durch einen Kurz-
druck auf den Drehgeber aktivieren, sollte sich
der Externschalter in der gewünschten
Position befinden, da die Schalterposition, in die
der Schalter anschließend
kehrte Richtung erfolgen, so bringen Sie den
3. Schaltrichtung ändern:
Geber- und Schalterzuordnung
Schalter in die gewünschte AUS-Position, wäh-
len das Schaltersymbol erneut aus und ordnen
Geber- / Festschalter
Gewünschten Schalter
oder
2-Stufenschalter (SW):
1 … 4, 7, 8
Wenn Sie stattdessen die ENTER-Taste drücken,
G1 G2 G3 G4 FXI
FX
in die EIN Position
(erw. Schalt.: ENTER)
gelangen Sie zu den „erweiterten Schaltern“, den so
genannten Geber- und Festschaltern, deren Zuord-
nung weiter unten in den Abschnitten „Betätigung
durch Geberschalter“ und „Bedeutung der Fest-
schalter FX“ erläutert wird.
Im Menü »Geberschalter«, Seite 70 erscheint die
Gewünschten
Geber
betätigen
Einblendung:
Ergänzend zu den obigen Gebern können Sie hier
auch eine der vier Kreuzknüppelfunktionen durch
einfaches mechanisches Betätigen nach oben oder
unten bzw. nach rechts oder links auswählen.
Schalterzuordnung
An vielen weiteren Stellen im Programm besteht die
Möglichkeit, eine Funktion über einen Extern- oder
die bereits erwähnten Geberschalter (siehe auch
Seite 25) zu betätigen oder zwischen Einstellungen
umzuschalten, wie z. B. bei Kurveneinstellungen,
der DUAL RATE/EXPO-Funktion, Flugphasenpro-
grammierungen, Mischern usw.. Dabei ist eine
Mehrfachzuordnung möglich.
oder Geber betätigen
(erw. Schalt.: ENTER)
Gewünschten Schalter
Geber-, Extern- und Geberschalter-Zuordnung
Prinzipielle Vorgehensweise sowie Bedeutung der Festschalter „FX“
Geber- und Schalterzuordnungen
Maximale Flexibilität bietet die mx-22, wenn es dar-
um geht, die serienmäßig installierten Bedienele-
mente bestimmten Funktionen zuzuweisen.
Da die Geber- und Schalterzuordnungen in allen
betreffenden Menüs in gleicher Weise vonstatten
gehen, soll an dieser Stelle die grundsätzliche Pro-
grammierung erläutert werden, so dass sich der An-
wender beim Lesen der detaillierten Menü-Beschrei-
bungen auf die speziellen Inhalte konzentrieren
kann.
Geberzuordnung
Im Menü »Gebereinstellungen«, Seite 56/58 kön-
nen Sie den senderseitigen Eingängen 5 … 12 für
die Bedienung von Servos einen der mit „CON-
TROL“ oder einen der übrigen mit „SW“ bezeichne-
ten Schalter zuweisen. Im Display erscheint folgen-
des Fenster:
Sie betätigen lediglich mechanisch einen der fol-
genden Geber (CONTROL) bzw. Schalter (SW):
Geber (CONTROL):
Anm.:
5 und 6 7 und 8 9 und 10
Bei den beiden INC/DEC-Gebern 5 + 6 halten Sie den Taster so-
lange nach oben oder unten gedrückt, bis die Zuordnung im Dis-
play angezeigt wird.

maxi-
FXI
FX
malen Steuerausschlag eines normalen Bedienele-
mentes, den Sie wie bei jedem Geber ändern kön-
nen. (Testen Sie die Funktion mit Hilfe der »Servo-
anzeige«.)
Eine Anwendungsmöglichkeit zeigt Ihnen das
Bei den beiden FX-Schaltern in der obigen Liste
handelt es sich um so genannte „Festschalter“, die
Bedeutung der Festschalter „FX“
eine Funktion dauernd einschalten
Im Menü »Gebereinstellungen« erreichen Sie über
die Festschalter – auf einen der Eingänge 5 … 12
bzw. ausschalten
angewendet – entweder den minimalen oder
Beispiel Seite 104 (Nr. 2).
rende Funktionen zuweisen! Notieren Sie sich
Hinweis:
Alle Schalter können auch mehrfach belegt wer-
den! Achten Sie aber darauf, dass Sie nicht ver-
ggf. die jeweiligen Schalterfunktionen.
sehentlich einem Schalter sich gegenseitig stö-
G2 G3 G4 FXI
G1i G2i G3i G3i
FX
Geber- / Festschalter
G1
Gewünschten Schalter
in die EIN Position
ter G1 ... G4 oder einen der softwaremäßig „um-
gepolten" (= gedrehte Schaltrichtung!) Geber-
schalter G1i ... G8i auswählen:
3. Mittels Drehgeber den gewünschten Geberschal-
(erw. Schalt.: ENTER)
druck auf den Drehgeber.
4. Auswahl bestätigen mit ENTER-Taste oder Kurz-
Gewünschten Schalter
in die EIN Position
(erw. Schalt.: ENTER)
Bei der Displayanzeige:
5. Geberschalter löschen:
die Gebernummer, d. h. eine der Steuer-
jetzt noch dem gewün-
CLEAR-Taste drücken.
Der Geberschalter muss
schten Geber 1 … 10 (Kreuzknüppel 1 … 4 oder
einer der mit CONTROL bezeichneten Geber 5 …
10) zugeordnet werden. Auch ist der Umschalt-
punkt von EIN und AUS oder umgekehrt festzule-
gen. Beides erfolgt im Menü »Geberschalter«, Sei-
te 70.
Der jeweilige Schalter (Extern- oder Geberschalter)
erscheint schließlich im Display des betreffenden
Menüs. Ein Schaltsymbol neben der Schalternum-
mer zeigt den aktuellen Schaltzustand des betref-
fenden Schalters an.
G1i G2i G3i G3i
Geber- / Festschalter
G1 G2 G3 G4 FXI
FX
Gewünschten Schalter
in die EIN Position
(erw. Schalt.: ENTER)
Gewünschten Schalter
in die EIN Position
(erw. Schalt.: ENTER)
den Schalter erneut mit der gewünschten Schalt-
richtung zu.
Nach dem Aktivieren des Schaltersymbols, wie
unter Punkt 2 beschrieben, die CLEAR-Taste
drücken.
Geber-, Extern- und Geberschalter-Zuordnung
Prinzipielle Vorgehensweise sowie Bedeutung der Festschalter „FX“
4. Schalter löschen:
Betätigung durch Geberschalter
Für bestimmte Sonderfunktionen kann es aber auch
wünschenswert sein, deren Umschaltung nicht mit
einem normalen Externschalter auszulösen, son-
dern bei einer bestimmten, aber frei programmierba-
ren Steuerknüppel- oder Drehschieberposition (Ge-
berposition genannt).
Für diesen Zweck stehen insgesamt 4 so genannte
funktionen 1 ... 4, an, sondern die Nummer des Ge-
berschalters.
So ordnen Sie einen Geberschalter zu:
Geberschalter G1 ... G4 zur Verfügung. Die Ziffer
gibt nicht
Ausgehend von dem inversen Schaltersymbol-Feld
1. Kurzdruck auf Drehgeber:
2. Im Display erscheint wiederum folgendes Feld:
Betätigen Sie nun die ENTER-Taste:
Geber- und Schalterzuordnung
30

31
Geber- und Schalterzuordnung

Wölb
Quer
¤
Bremskl.
Höhe
¤
¤
Bremskl.
Bremskl.
r
e
u
Q
¤
b
l
ö
W
b
l
ö
W
¤
Q
r
e
u
zwei Variationen programmieren.
Den Eingängen 5 ... 8 kann wahlweise ein Geber
(seitliche „Drehschieber“, INC/DEC-Taster oder
Schalter) flugphasenabhängig zugeordnet werden
(Menü »Gebereinstellungen«).
Neben 4 frei belegbaren Linearmischern, 2 Kurven-
mischern (Menü »Freie Mischer«) und 2 Kreuz-
mischern (Menü »Kreuzmischer«) steht eine 5-
Punkt-Kurve für den Steuerkanal 1 (Gas/Bremse)
zur Verfügung (Menü »Kanal 1 Kurve«).
Abhängig vom Modelltyp können im Menü »Flä-
chenmischer« aus einer Liste fest definierte Mischer
und Koppelfunktionen ausgewählt werden:
1. Querruderdifferenzierung
2. Wölbklappendifferenzierung
3. Querruder o Seitenruder (schaltbar),
4. Querruder o Wölbklappe (schaltbar),
5. Bremsklappe o Höhenruder (schaltbar),
»Gebereinstellungen« ansteuern. Über die „Wölb-
klappendifferenzierung“ kann die Differenzierung
der Querruderfunktion der beiden Wölbklappen ein-
gestellt werden.
Bei den Delta- und Nurflügelmodellen wird die Quer-
und Höhenruderfunktion über je eine gemeinsame
Ruderklappe an der Hinterkante der rechten und lin-
ken Tragfläche ausgeführt. Das Programm enthält
die entsprechenden Mischfunktionen der beiden
Servos.
Bis zu 4 Flugphasen können in jedem der 30 Mo-
dellspeicherplätze programmiert werden (siehe Me-
nüs: »Phaseneinstellung« und »Phasenzuwei-
sung«). Die Kopiermöglichkeit einzelner Flugphasen
erleichtert die Einstellung wesentlich (Menü »Kopie-
ren / Löschen«).
Zwei Uhren stehen für den Flugbetrieb ständig zur
Verfügung. Die Senderbetriebszeit und die Zeit, die
e
b
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ö
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¤
¤
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b
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ö
H
r
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Q
¤
b
l
ö
W
b
l
6. Bremsklappe o Wölbklappe (schaltbar),
7. Bremsklappe o Querruder (schaltbar),
8. Höhenruder o Wölbklappe (schaltbar),
9. Höhenruder o Querruder (schaltbar),
10. Wölbklappe o Höhenruder (schaltbar),
11. Wölbklappe o Querruder (schaltbar)
12. Differenzierungsreduktion
Bremskl.-Funktion 1
der jeweilige Modellspeicherplatz benutzt wurde,
werden ebenfalls angezeigt.
Die digitale Trimmung wird flugphasenspezifisch bis
auf die K1-Trimmung abgespeichert. Die K1-Trim-
mung erlaubt simples Wiederfinden einer Leerlauf-
vergasereinstellung.
„Dual Rate“ und „Exponential“ für Quer-, Seiten-
und Höhenruder lassen sich in jeder Flugphase in
ö
W
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Wölb
¤
Bremskl.
links
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V-Leitwerk
Seite/ Höhe
links
Höhe
¤
Bremskl.
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Q
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¤
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u
H
Q
rechts
Flächenmodelle
Bis zu zwei Querruder- und zwei Wölbklappenser-
vos bei Normalmodellen sowie V-Leitwerk- und Nur-
flügel/Delta-Modelle mit zwei Quer-/Höhenruder-
und zwei Wölbklappenservos werden komfortabel
unterstützt. Der größte Teil der Motor- und Segel-
flugmodelle wird zum Leitwerkstyp „normal“ gehören
mit jeweils einem Servo für Höhen-, Seiten-, Quer-
ruder und Motordrossel oder elektronischem Fahrt-
regler (bzw. Bremsklappen beim Segelflugmodell).
Darüber hinaus gestattet der Modelltyp „HR Sv
3+8“, den Anschluss von zwei Höhenruderservos an
den Kanälen 3 und 8.
Wenn das Modell ein V-Leitwerk anstelle des nor-
malen Leitwerks besitzt, ist im Menü »Modelltyp«
der Typ „V-Leitwerk" auszuwählen, der die Steuer-
funktionen Höhen- und Seitenruder so miteinander
verknüpft, dass jede der beiden Leitwerksklappen –
durch je ein separates Servo angesteuert – sowohl
Höhen- als auch Seitenruderfunktion übernehmen.
Bei Betätigung der Querruder mit zwei getrennten
Servos können die Querruderausschläge differen-
ziert werden, ein Ruderausschlag nach unten kann
unabhängig vom Ausschlag nach oben eingestellt
werden. Schließlich lassen sich auch die Wölbklap-
pen z. B. über einen Geber am Eingang 6 im Menü
rechts
b
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Q
Flächenmodelle
32

»Ser-
Abhilfe
Servo 3 + 4 im Menü
richtung
Servo mit
falscher Dreh-
Seiten- und Hö-
voeinstellung« umpolen
henruder ver-
kehrt
vertauschen
Servo 3 + 4 im Menü »Ser-
Seitenruder rich-
tig, Höhenruder
verkehrt
Höhenruder rich-
Servo 2 + 3 im Menü »Ser-
voeinstellung« umpolen und
am Empfänger vertauschen
Höhen- und Sei-
tig, Seitenruder
verkehrt
Servo 3 + 4 am Empfänger
typ
Bedingt durch den unterschiedlichen Einbau der
Servos und Ruderanlenkungen kann beim Program-
Modell-
mieren die Servolaufrichtung umgekehrt sein. Nach-
folgende Tabelle gibt Hinweise zur Abhilfe:
V-
Leitwerk
Delta,
voeinstellung« umpolen
Servo 2 + 3 im Menü »Ser-
voeinstellung« umpolen und
Servo 2 + 3 am Empfänger
vertauschen
am Empfänger vertauschen
tenruder verkehrt
Höhenruder rich-
tig, Seitenruder
verkehrt
Seitenruder rich-
tig, Höhenruder
verkehrt
Nurflügel
33
Flächenmodelle
Alle für ein Flächenmodell relevanten Menüs sind
bei den „Programmbeschreibungen“ mit dem Sym-
bol eines Flächenmodells
gekennzeichnet, so dass Sie sich bei einer Flächen-
modellprogrammierung nur mit diesen Menüs be-
fassen müssen.
Wölbklappe links
Höhenruder
Wölbklappe rechts
Sonderfunkti on
987654321
Batt
Querruder rechts
Modelle mit Leitwerkstyp: „2 HR Sv 3 + 8“:
wie folgt an die Ausgänge des
Seitenruder
Bremsklappen oder Motordrossel
bzw. Regler bei E-Antrieb
Querruder li nks
Höhenruder
Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht be-
Wölbklappe links
Sonderfunkti on
Wölbklappe rechts
Sonderfunkti on
Seitenruder
Höhenruder
Querruder rechts
der Empfängerausgang 5 für das rechte Querruder
legt. Insbesondere gilt:
x Bei Verwendung von nur 1 Querruderservo bleibt
Bremsklappen oder Motordrossel
bzw. Regler bei E-Antrieb
Querruder li nks
ausgestattetes Modell, welches
*
frei.
bleibt der Empfängerausgang 7 für die rechte
Wölbklappe frei.
x Bei Verwendung von nur 1 Wölbklappenservo
Sonderfunktion
Soll ein mit einer PPM-FM-Empfangsanlage eines
anderen Herstellers
bisher mit einem Fremdsender betrieben wurde, mit
einem Graupner-Sender gesteuert werden, z. B. mit
der mx-22 im Lehrer-Schüler-Betrieb, kann das Um-
stecken von Servos nach obigen Angaben erforder-
lich werden.
Wölbklappe links
Sonderfunktion
V-Leitwerksservo rechts
Querruder li nks
V-Leitwerkss ervo links
Querruder rechts
Wölbklappe rechts
Bremsklappen oder Motordrossel
bzw. Regler bei E-Antrieb
Sonderfunkti on
Wölbklappe rechts
Sonderfunkti on
GRAUPNER übernimmt keine Garantie für den ordnungsgemä-
ßen Betrieb von GRAUPNER-Fernlenkanlagen in Verbindung mit
Empfangsanlagen und Fernsteuerkomponenten anderer Herstel-
*
Wölbklappe links
Seitenruder
Quer/Höhe Servo links
Quer/Höhe Servo rechts
Reservefunkti on
Bremsklappen oder Motordrossel
bzw. Regler bei E-Antrieb
ler.
987654321
Batt
Flächenmodelle
Empfängers angeschlossen werden:
Empfängerbelegung:
Die Servos müssen
Modelle mit Leitwerkstyp „normal“:
987654321
Batt
Modelle mit Leitwerkstyp „V-Leitwerk“:
Batt
Modelle mit Leitwerkstyp „Delta/Nurflügel“:
987654321

1. Pitchkurve (mit 5-Punkt-Kurve)
2. Kanal 1 o Gas (mit 5-Punkt-Kurve)
3. Kanal 1 o Heckrotor (mit 5-Punkt-Kurve)
4. Heckrotor o Gas (mit 5-Punkt-Kurve)
5. Roll o Gas
6. Roll o Heckrotor
7. Nick o Gas
8. Nick o Heckrotor
9. Kreiselausblendung
Vorprogrammierte Mischer im Menü »Helimischer«:
10. Taumelscheibendrehung
Die Funktion Gaslimit (Eingang 12 im Menü »Geber-
einstellung«) ermöglicht ein Starten des Motors in
jeder Flugphase. Standardmäßig ist der rechte seit-
liche Proportionalgeber (Geber 9) dem Eingang 12
zugeordnet. Diese Steuerfunktion legt die maximale
Gasservoposition fest. Dadurch kann der Motor im
Leerlaufbereich durch den Proportionalgeber ge-
steuert werden.
Heckrotor
¤
Heckrotor
Heckrotor
¤
¤
Kanal 1
Roll
Nick
Wird dieser Proportionalgeber in Richtung Vollgas
verschoben, dann werden die Gaskurven wirksam.
s
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1
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K
G
¤
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o
r
k
c
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(Menü »Gebereinstellungen«). Beim Einfliegen ist
eine Kopierfunktion der Flugphasen hilfreich (Menü
»Kopieren/Löschen«).
„Dual Rate“ und „Exponential“ für Roll, Nick und
Heckrotor sind koppelbar und in jeder Flugphase in
zwei Variationen zu programmieren.
4 frei belegbare Linear-, 2 Kurvenmischer sowie 2
Kreuzmischer können programmiert und auch flug-
phasenabhängig im Menü »Mix akt. / Phase« zu-
oder abgeschaltet werden.
Für Pitch, Gas und Heckrotormischer stehen im
Menü »Helimischer« flugphasenabhängig 5-Punkt-
Kurven für nichtlineare Kennlinien sowie für Roll und
Nick je zwei getrennte Taumelscheibenmischer be-
reit. Unabhängig hiervon lässt sich im Unterschied
Hubschraubermodelle
Die Weiterentwicklung der Modellhubschrauber und
deren Komponenten wie Kreisel, Drehzahlregler,
Rotorblätter usw. ermöglichen heute, einen Hub-
schrauber im 3D-Kunstflug zu beherrschen. Für den
Anfänger dagegen genügen wenige Einstellungen,
um mit dem Schwebeflugtraining beginnen zu kön-
nen und dann nach und nach die Optionen der mx-
22 einsetzen zu können.
Mit dem Programm der mx-22 können alle gängigen
Helikopter mit 1 ... 4 Servos für die Pitchsteuerung
betrieben werden.
3 Flugphasen und Autorotation innerhalb eines Mo-
dellspeichers stehen zur Verfügung (siehe Menüs:
»Sonderschalter«, »Phaseneinstellung« und »Pha-
senzuweisung«).
zu den Flächenmodellen in jeder Flugphase die
Steuerkurve des Kanal-1-Steuerknüppels mit 5
Punkten fixieren. Der Anfänger wird zunächst nur
den Schwebeflugpunkt in der Steuermitte anpassen.
Pitch-Kurve
Drehung
Taumelscheiben-
Vier Uhren sind ständig in der Grundanzeige sicht-
bar.
Die digitale Trimmung wird flugphasenspezifisch in
den Speicher übernommen. Auf Tastendruck lässt
sich die Leerlaufvergaserposition der K1-Trimmung
wiederfinden.
Auch die Geberzuweisung kann für die Eingänge 5
... 8 für jede Flugphase getrennt eingestellt werden
Gas
¤
Gas
Gas
¤
¤
Roll
Nick
Kanal 1
Hubschraubermodelle
34

Bedingt durch den unterschiedlichen Einbau der
Servos und Ruderanlenkungen kann beim Program-
mieren die Servolaufrichtung umgekehrt sein. Korri-
gieren Sie in diesem Fall die Servodrehrichtung ü-
ber das Menü »Servoeinstellung«, Seite 52.
Alle für ein Hubschraubermodell relevanten Codes
sind im Abschnitt „Programmbeschreibung“ mit ei-
nem Heli-Symbol gekennzeichnet,
so dass Sie sich bei einer Hubschrauberprogram-
mierung nur mit diesen Menüs befassen müssen.
35
Hubschraubermodelle
kann es, z. B. im Lehrer-Schüler-
*
Betrieb, erforderlich sein, dass die Servos ver-
tauscht werden müssen.
fängerausgang 6 befindet.
nutzung von PPM-FM-Empfangsanlagen anderer
Hersteller
Genauere Einzelheiten zum jeweiligen Taumel-
scheibentyp finden Sie auf Seite 50 im Menü »Heli-
typ«.
x Bei der Verwendung kleinerer Empfänger oder Be-
Hinweis:
x Beachten Sie, dass sich das Gasservo am Emp-
Sonderfunktion
achten Sie das Beispiel 3 auf der Seite 104.
x Für die Programmierung einer Pitchtrimmung be-
Motor-Servo (Drehzahlsteller E-Motor)
(Drehzahlregler)
(Kreiselempfindlichkeit)
Heck-Servo (Kreiselsystem)
frei oder Nick (2)-Servo
wie folgt an die Ausgänge des
987654321
Batt
Entgegen der früheren Empfängerbelegung sind
der Servoanschluss 1 (Pitch-Servo) und Servo-
anschluss 6 (Gas-Servo) vertauscht.
Die Servos müssen
Hubschraubermodelle
Empfängerbelegung:
Hinweis für Umsteiger von älteren GRAUPNER-
Anlagen:
Empfängers angeschlossen werden:
GRAUPNER übernimmt keine Garantie für den ordnungsgemä-
ßen Betrieb von GRAUPNER-Fernlenkanlagen in Verbindung mit
Empfangsanlagen und Fernsteuerkomponenten anderer Herstel-
*
Pitch oder Roll (2)- oder
Nick (2)-S ervo
Roll (1)-S ervo
Nick (1)-S ervo
(bei 2-, 3- oder 4-Servo-Anlenkung)
1 Pitch bzw. Roll 2, Nick 2
2 Roll 1
3 Nick 1
(bei 4-Servo-Anlenkung)
Motor
4 Heckrotor (Kreiselsystem)
5 frei bzw. Nick 2
6 Gas-Servo bzw. Drehzahlsteller für E-
7 Kreiselempfindlichkeit
8 frei bzw. Drehzahlregler
ler.
Servo Funktion
Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht be-
legt.

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B
B
B
45
47
48
49
bis zu je zwei Querruder- und Wölbklappenservos
zwei Querruder- und bis zu zwei Wölbklappenservos
bis zu zwei Querruderservos und wahlweise bis zu zwei Wölbklappenservos
zwei Höhenruderservos sowie bis zu zwei Querruder- und Wölbklappenservos
Kopieren eines Modellspeicherplatzes auf einen anderen Speicherplatz
Kopieren von/zu einer mx-22 bzw. einem PC oder auch zwischen einer mx-22 und mc-22
Kopieren einzelner Flugphasen innerhalb eines Modellspeicherplatzes
Sichern alle Modelle auf einem PC
lungen nicht mehr verändert werden sollen oder die nicht erforderlich sind.
Hinweis: Standardmäßig sind einige Menüs bereits ausgeblendet. Ggf. VOR der Neuanlage eines Modells im
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M
Programmier-Kurzanleitung
für alle Flächen- und Hubschraubermodell-Programme
M
M
Modellauswahl Auswahl eines freien oder belegten Modellspeicherplatzes 1 ... 30 45
Kopieren/Löschen Modellspeicherplatz löschen
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x x
Ausblenden Codes Ausblenden von Funktionen aus der Multifunktionsauswahlliste innerhalb eines Speicherplatzes, deren Einstel-
x x
Leitwerkstyp: Servozahl
„V-Leitwerk“
„normal“
„Delta/Nurflügel“
Menü »Allgemeine Einstellungen« den „Expertenmode“ einschalten, der alle vorhandenen Menüs aktiviert.
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G
G
Steueranordnung Tragflächenflugzeuge:
1: Höhen-, Seitenruder: links und Gas/Bremse, Querruder: rechts
2: Gas/Bremse, Seitenruder: links und Quer-, Höhenruder: rechts
3: Quer-, Höhenruder: links und Gas/Bremse, Seitenruder: rechts
4: Gas/Bremse Querruder: links und Höhen-, Seitenruder: rechts
Steueranordnung Hubschrauber:
1: Nick, Heck: links und Motor/Pitch, Roll: rechts
2: Motor/Pitch, Heck: links und Nick, Roll: rechts
3: Nick, Roll: links und Motor/Pitch, Heck: rechts
4: Motor/Pitch, Roll: links und Nick, Heck: rechts
Modulation: PCM20 für alle PCM-Empfänger Typ „mc“ oder „DS mc“ (512 Schritte)
SPCM20 für alle SPCM-Empfänger Typ „smc“ (1024 Schritte)
PPM18 für alle bisherigen PPM-FM-Empfänger außer DS 24 FM
PPM24 für PPM-FM-Empfänger Typ „DS 24 FM“
Trimmschritte: Einstellung der Schrittweite aller vier digitalen Trimmhebel zwischen 1 und 10
entsprechend nur „hinten“ oder „vorn“ wirksam.
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Grundeinst. Modell Modellname: max. 11 Stellen (Buchstaben, Ziffern, Sonderzeichen). Eingabe über Drehgeber
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G
Modelltyp Motor: Steuerrichtung der K1-Funktion Gasminimum „hinten“ oder „vorn“. Die K1-Trimmung ist
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„2 HR Sv 3+8“
Programmier-Kurzanleitung
36

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50
52
56
37
58
Programmier-Kurzanleitung
Bremse: Die Flächenmischer Bremse o Quer, Bremse o Wölbkl. und Bremse o Höhe können
wahlweise durch ein Bedienelement am „Eingang“ 1, 8 oder 9 gesteuert werden. Der
Mischerneutralpunkt (Offset) ist verschiebbar. Wird dieser nicht ans Ende des Weges
gelegt, so ist der Rest des Weges Leerweg.
Rotor-Drehrichtung: von oben betrachtete Rotordrehrichtung „rechts“ oder „links“
Pitch min: kleinster Einstellwinkel Kanal-1-Geber „vorn“ oder „hinten“, vgl. auch Menü »Allgem.
Einstell«.
Expo Gaslimit: „Gaslimit“ im Menü »Gebereinstellung« kann exponentiell angesteuert werden.
Neutralstellung: Variation der Mittenstellung von - 125% bis + 125%
Servoweg: symmetrisch oder asymmetrisch zwischen 0 und 150%
Servowegbegrenzung: symmetrisch oder asymmetrisch zwischen 0 und 150%. Einzusetzen z. B., wenn der
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M
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Servoausschlag mechanisch begrenzt wird.
Helityp Taumelscheibentyp: Die für Pitch erforderliche Servoanzahl 1 ... 4 auswählen.
x
Servoeinstellung Servodrehrichtung: links oder rechts
x x
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G
G
seitliche Proportionalgeber 9 + 10) 5 bis 10. Eingänge 5 ... 8 sind flugphasenabhängig programmierbar.
Wahlweise auch Externschalter (SW), Geberschalter oder Festschalter „FX“ zuordbar. (Anm.: 3-Stufenschalter
hat gleiche Funktion wie GRAUPNER 2-Kanal-Schaltmodul. Taster 5 + 6 sind flugphasenabh. verwendbar.)
Weg: Geberweg symmetrisch oder asymmetrisch zwischen - 125% und + 125% einstellbar, womit auch die
Geberrichtung umgepolt werden kann.
Offset: Die Gebermitte lässt sich zwischen - 125% und + 125% verschieben.
Zeit: symmetrische oder asymmetrische Reduzierung der Bewegungsgeschwindigkeit des Gebers. Stellbe-
reich: 0 ... 9,9 s, z. B. für vorbildgetreue Bewegungsabläufe, zeitverzögerte Motorbeschleunigung usw..
seitliche Proportionalgeber 9 + 10) 5 bis 10. Eingänge 5 ... 8 sind flugphasenabhängig programmierbar.
Gebereinstellungen Zuordnung bzw. Abkopplung (Anzeige = „frei“) der Geber (INC/DEC-Taster 5 + 6, 3-Stufenschalter 7 + 8,
x
r
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G
Gebereinstellungen Zuordnung bzw. Abkopplung (Anzeige = „frei“) der Geber (INC/DEC-Taster 5 + 6, 3-Stufenschalter 7 + 8,
x
Wahlweise auch Externschalter (SW), Geberschalter oder Festschalter „FX“ zuordbar. (Anm.: 3-Stufenschalter
hat gleiche Funktion wie GRAUPNER 2-Kanal-Schaltmodul. Taster 5 + 6 sind flugphasenabh. verwendbar.)
Hinweis: Eingang 12 für Funktion „Gaslimit“ reserviert. Der zugewiesene Geber steuert neben dem Servo 12
nur das Gasservo. (Das Servo 12 ist daher allein allenfalls über »Nur Mix Kanal« und Mischer zugänglich.)
Anwendung „Gaslimit“ s. Seite 60. Softwaremäßig ist der Geber 9 (seitlicher Geber rechts) zugeordnet.
Weg: Geberweg symmetrisch oder asymmetrisch zwischen - 125% und + 125% einstellbar, womit auch die Ge-
berrichtung umgepolt werden kann.
Zeit: symmetrische oder asymmetrische Reduzierung der Bewegungsgeschwindigkeit des Gebers, Stellbe-
reich: 0 ... 9,9 s, z. B. für vorbildgetreue Bewegungsabläufe oder zeitverzögerte Motorbeschleunigung, …

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EXPO sind flugphasenabhängig programmierbar.
DUAL RATE: Änderung des Steuerausschlages zwischen 0 und 125% des normalen Steuerweges. Schalter
zuordbar, so dass während des Fluges zwischen 2 Einstellungen umgeschaltet werden kann.
EXPO: Einstellung einer exponentiellen Steuerkurvencharakteristik ohne Änderung des Steuerausschlages.
Progressionsgrad einstellbar zwischen - 100% und + 100% und umschaltbar zwischen jeweils zwei
Einstellungen über Extern- und Geberschalter.
Asymmetrische DUAL-RATE- bzw. EXPO-Kurven lassen sich einstellen, wenn der Geberschalter im Code
»Geberschalter« auf Knüppelmittelstellung programmiert und der Knüppel zur Einstellung in die entsprechende
Richtung bewegt wird.
Die momentane Steuerknüppelposition des Gebers am Eingang des Steuerkanals wird durch senkrechten Bal-
ken in der Grafik angezeigt. („Eingang“ zeigt den zugehörigen %-Wert, „Ausgang“ liefert den entsprechenden
Wert des Geberausganges.) Zwischen den beiden äußeren Punkten „L“ (low) und „H“ (high) lassen sich bis zu
3 Kurvenstützpunkte festlegen: Alle 3 Punkte können entlang dem Geberweg positioniert werden, sobald im
Display „Punkt ?“ aufleuchtet. Nach Drücken des Drehgebers gewünschten „Punkt“-Wert im inversen Feld mit-
tels Drehgeber festlegen. Die Punkte werden automatisch von 1 bis 3 durchnummeriert. Um nachträglich die
Punkte L, 1, 2, 3 oder H zu verändern, entsprechenden Stützpunkt durch Bewegen des Gebers anfahren. Mit
der CLEAR-Taste lassen sich die Punkte 1 ... 3 wieder löschen. Die ENTER-Taste links schaltet einen Algo-
rithmus zur Kurvenverrundung „ein“ oder „aus“.
Bei Hubschraubermodellen ist eine flugphasenabhängige Programmierung möglich.
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Dual Rate / Expo Betrifft die Steuerfunktionen Quer-, Höhen- und Seitenruder bzw. Roll, Nick und Heckrotor. DUAL RATE und
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Programmier-Kurzanleitung
für alle Flächen- und Hubschraubermodell-Programme
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Kanal 1 Kurve Festlegung der Kurvencharakteristik des Gas-/Bremsklappen- bzw. Motor-/Pitchsteuerknüppels:
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die momentane Geberstellung als Schaltpunkt. Umpolung der Schaltrichtung in der 4. Spalte und Zuordnung
eines Schalters zur (De-) Aktivierung eines Geberschalters in der 5. Spalte. Anzeige Schaltzustand 6. Spalte.
Schalteranzeige Bei Betätigung von Extern- und Geberschaltern Anzeige der jeweiligen Schalternummer und Schalterstellung. 70
Geberschalter Zuordnung der Geberschalter 1 ... 4 den Gebern 1 ... 10. In der 3. Spalte speichert STO (Drehgeber drücken)
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Sonderschalter Autorotation: ein zugewiesener Schalter aktiviert die Flugphase Autorotation. Er hat Vorrang vor allen anderen
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Flugphasenschaltern sowie dem Autorotation-K1-Pos.-Schalter.
Autorotation K1 Pos.: Autorotation alternativ durch Festlegung eines Schaltpunktes des K1-Knüppels über STO
aktivierbar. Externschalter (SW) erforderlich! Weiter siehe Menü »Phaseneinstellung«.
bis zu 4 Phasen Namen aus einer Liste zugeordnet: normal, Start, ... Die Namen erscheinen in
der Grundanzeige und in allen flugphasenspezifischen Programmen.
Umsch.Zeit: Um einen abrupten Übergang zwischen verschiedenen Flugphaseneinstellungen zu vermeiden,
Phaseneinstellung Name: Abhängig von den Stellungen der Flugphasenschalter im Menü »Phasenzuweisung« werden den
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38 Programmier-Kurzanleitung

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Kennzeichnet die zu der jeweiligen Schalterstellung gehörende Phase. (Standardmäßig bei Phase
1, falls keine weiteren Schalter zugewiesen oder alle Phasenschalter in der Grundstellung.)
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Programmbeschreibung
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ist es ratsam, durch Vorgabe einer Umschaltzeit (0 ... 9,9 s) ein weiches Umschalten zu erzielen.
Bedeutung der Symbole in der rechten Spalte:
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- Die Phase ist noch unbelegt.
+ Für die betreffende Phase ist im Menü »Phaseneinstellung« eine Schalterstellung vorgesehen.
derbar. Diese Flugphase kann aktiviert werden, wenn im Menü »Sonderschalter« ein entsprechender Schalter
(SW) gesetzt wurde. Weiter siehe Menü »Phasenzuweisung«.
Umsch.Zeit: Um einen abrupten Übergang zwischen verschiedenen Flugphaseneinstellungen zu vermeiden,
ist es ratsam, durch Vorgabe einer Umschaltzeit (0 ... 9,9 s) ein weiches Umschalten zu erzielen.
In die Autorotation wird ohne Zeitverzögerung geschaltet, nur bei Verlassen der Autorotation ist
die Zeitverzögerung wirksam.
Phaseneinstellung Im Unterschied zur Phaseneinstellung bei Flächenmodellen ist der Name der Autorotationsphase nicht verän-
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»Phaseneinstellung« mit Namen versehenen Flugphasen zugewiesen werden. Alle Schalter in Grundstellung
bzw. nicht zugewiesene Schalterkombinationen ergeben immer die „Phase 1“.
Priorität des unter „A“ zugewiesenen Schalters: Die diesem Schalter zugewiesene Flugphase hat Vorrang vor
den Flugphasen-Schalterstellungen „B“, „C“ und „D“.
schalten. Beispiele: Motor AUS bei Elektromodellen, Head-Lock bei Kreiselsystemen aktivieren/deaktivieren, …
Phasenzuweisung Jeder beliebigen Kombination von maximal 4 Schaltern kann eine der 4 zur Verfügung stehenden und im Menü
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Unverzög. Kanäle Die Verzögerungszeit bei einem Flugphasenwechsel lässt sich für einzelne Kanäle flugphasenabhängig ab-
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„Akkuzeit“: Rücksetzen erfolgt automatisch durch den Ladevorgang, wahlweise aber ebenfalls über CLR.
„Stoppuhr“: Die „Stoppuhr“ wird über den rechts im Display zugewiesenen Schalter ein- und ausgeschaltet
und ausgeschaltet in der Grundanzeige wieder zurückgesetzt durch CLEAR.
Flugzeituhr: Die Flugzeituhr wird über den rechts im Display zugewiesenen Schalter eingeschaltet und nach-
dem dieser zwischenzeitlich wieder in die AUS-Stellung gebracht wurde, in der Grundanzeige
gestoppt durch ESC und auf Null gesetzt durch CLEAR!
Spalte „Timer“: Vorgabe 0:00 bedeutet vorwärts laufende Uhr; eine Zeitvorgabe über Drehgeber bis maximal
180 min : 59 s bedeutet rückwärts laufende Uhr (blinkender Doppelpunkt in der Grundanzeige).
Spalte „Alarm“: Zeitpunkt und Ablauf der Tonfolge bis zum Nulldurchgang des Alarmtimers (max. 90 s).
Uhren „Modellzeit“: Rücksetzen durch Kurzdruck auf den Drehgeber bei aktivem CLR-Feld
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Wölbklappendifferenzierung, Querruder 2 o 4 Seitenruder, Querruder 2 o 7 Wölbklappe, Bremse o 3 Höhen-
ruder, Bremse o 6 Wölbklappe, Bremse o 5 Querruder, Höhenruder 3 o 6 Wölbklappe, Höhenruder 3 o 5
Flächenmischer Mischerauswahl abhängig vom Menü »Modelltyp«. Maximal stehen zur Verfügung: „Querruderdifferenzierung,
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lung wie im Code »Kanal 1 Kurve« und
Nick o Gas und Nick o Heckrotor.
a) nichtlinearer 5-Punkt-Kurvenkennlinien für: „Pitch, Kanal 1 o Gas und Kanal 1 o Heckrotor“, Einstel-
b) linearer Mischanteile (0 ... 100%) für die Mischer: „Heckrotor o Gas, Roll o Gas, Roll o Heckrotor,
Querruder, Wölbklappe 6 o 3 Höhenruder, Wölbklappe 6 o 5 Querruder und Differenzierungsreduktion". Bei
allen Mischern kann der Mischanteil zwischen –150% und +150% flugphasenabhängig eingestellt werden. Alle
Flächenmischer mit Wölbklappe oder Höhenruder als Eingang sind darüber hinaus asymmetrisch einstellbar.
Der Neutralpunkt (Offset) der Mischer „Querruder, Höhenruder, Wölbklappe o NN“ liegt in Nullstellung des Ge-
bers, der Neutralpunkt (Offset) der Mischer „Bremse o NN“ wird im Menü »Modelltyp« eingestellt.
Alle Mischer sind schaltbar.
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Programmier-Kurzanleitung
für alle Flächen- und Hubschraubermodell-Programme
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Helimischer Flugphasenabhängige Programmierung…
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Kreiselausblendung: Flugphasenabhängiges Ausblenden der Kreiselwirkung durch Heckrotorausschlag
(0 ... 199%) abhängig von der Stellung des Heckrotorsteuerknüppels. Werte über
100% bewirken vollständiges Ausblenden bereits vor Heckrotorvollausschlag.
Steht auch in der Autorotationsphase zur Verfügung.
Taumelscheibendrehung: (Virtuelle) Verdrehung der Taumelscheibe in beide Richtungen (- 90° ... 90°).
In der Autorotationsphase stehen folgende Mischer zur Verfügung: nichtlineare 5-Punkt-Pitchkurve, Gasposition
AR (- 125% ... + 125%) und Heckrotoroffset (AR), Kreiselausblendung und Taumel-
scheibendrehung.
schereingang (beliebige Steuerfunktion) „von" und -ausgang „nach" über zugehörige SEL-Funktion und Dreh-
geber festlegen. Wird eine konstante Steuerfunktion als Eingang verlangt, z. B. Motor EIN/AUS, dann in Spalte
„von" Buchstaben „S" wählen und in Spalte 4 Mischerschalter zuordnen. In Serie schalten des Mischers (Sym-
bol „o") und/oder Einbeziehung der Trimmung („Tr") der Steuerknüppel 1 ... 4 erfolgt nach Setzen des Mi-
schereinganges in der Spalte „Typ". Mit Drehgeber entsprechendes Symbol „o", „Tr" oder „Tr o" aussuchen.
Allen Mischern kann optional ein Schalter zugewiesen werden.
Einstellung Mischanteil und -richtung bei Linearmischern: Wechsel der Bildschirmseite in der Spalte „Einst." mit-
Freie Mischer Auswahl Linearmischer 1 ... 4 oder Kurvenmischer 5 und 6 mit gedrücktem Drehgeber. In Spalte „von nach" Mi-
x x
tels Kurzdruck auf Drehgeber. ASY oder SYM auswählen und mit Drehgeber gewünschten Mischanteil zwi-
schen 0 und +/-150% einstellen. Für asymmetrische Einstellung erfolgt Seitenauswahl mit Eingangskanal
(senkrechte Linie in der Grafik) und bei Schaltkanal „S" mit zugehörigem Schalter.
Einstellung nichtlinearer Mischerkurven bei Kurvenmischern 5 und 6: Zwischen den beiden Endpunkten „L“
(low) und „H“ (high) sind 3 weitere Kurvenpunkte definierbar. Grundsätzliche Bedienhinweise sind im Menü
»Kanal 1 Kurve« zu finden.
Verschiebung des Offset-Punktes (Mischerneutralpunkt): Mit Bedienelement Balken in der Grafik an die ge-
wünschte Position führen, STO anwählen und Drehgeber kurz drücken. Mit unterer CLR-Funktion wird Offset-
Punkt wieder in die Mittelstellung gelegt.
Programmier-Kurzanleitung
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Programmier-Kurzanleitung
flugphasenabhängig ausgeblendet!
auf den Mischereingang des betreffenden Kanals. Abgekoppeltes Servo ist in diesem Fall ebenfalls nur noch
über einen Mischer erreichbar.
(Empfängerausgänge 8 und 9) mit Querruderfunktion: Kreuzmischer „V 8 V, V 9 W“ definieren. Im Menü »Ge-
bereinstellungen« einen (freien) Geber, z. B. Geber 10, dem Eingang 8 für WK-Funktion zuordnen und im Menü
»Freie Mischer« den Mischer QR o 9 für eine Querruderfunktion definieren. Drehrichtung ggf. im Menü
»Servoeinstellung« anpassen und in der letzten Spalte „Diff.“ die erforderliche Querruderdifferenzierung (0 ...
100%) einstellen. Geeignet aber auch z. B. zum Differenzieren des Seitenruderausschlages an einem V-Leit-
werk. Hierbei wird „HR“ als gleichsinnig, V HR V, und „SR“ als gegensinnig, V SR W, definiert. In diesem Fall
muss allerdings im Menü »Modelltyp« unter Leitwerkstyp „normal“ eingetragen sein!
Servo für die Pitchsteuerung. CLEAR setzt veränderte Werte auf 61% zurück. Hinweis: Darauf achten, dass bei
großen Werten die Servos nicht mechanisch auflaufen.
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MIX akt. / Phase Flugphasenabhängig können die Mischer 1 ... 6 deaktiviert werden. Im Menü »Freie Mischer« werden sie dann
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Nur Mix Kanal Diese Funktion trennt die Verbindung von Geber 1 ... 10 zum zugehörigen Servo, d. h. der Geber wirkt nur noch
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Kreuzmischer 2 Mischer gedacht für eine gleich- und gegensinnige Kopplung zweier Kanäle. Beispiel: 2tes Paar Wölbklappen
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TS-Mischer Mischanteile von Pitch, Roll und Nick sind individuell einstellbar (- 100% ... + 100%) außer für Helikopter mit 1
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„Zeit“: Alle Servos im „halt“-Modus oder über Drehgeber Verzögerungszeit (1s, 0,5 s oder 0,25 s) eingeben,
nach der die Servos 9 und 10 in die Neutralstellung und die Servos 1 ... 8 in eine über STO justierbare Position
gehen.
„Batterie F.S.“: Zwischen 3 möglichen Servopositionen (- 75%, 0%, + 75%) für Servo 1 bei den Tragflächenmo-
dellen und Servo 8 bei den Hubschraubermodellen wählbar.
Im SPCM20-Mode:
Servos 1 … 8 beliebig im Halt- oder Positionsmodus programmierbar. Positionsabspeicherung über STO.
Servos 9 und 10 bleiben im Halt-Modus.
wahlweise an einen Schüler-Sender übergeben werden. Die Modellprogrammierung erfolgt über den Lehrer-
Sender. Im Schüler-Sender muss die Modulation auf PPM stehen! Steueranordnung, Gas-/Pitch-Umkehr und
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Fail Safe Einst. Im PCM20-Mode:
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Leerlauftrimmung werden den Gewohnheiten der Schüler angepasst.
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Lehrer/Schüler Nach Zuordnung eines Schalters (vorzugsweise der Momentschalter SW8) können die Steuerfunktionen 1 ... 8
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Zeichentabelle auf der zweiten Bildschirmseite
Allgem. Einstell Besitzername: max. 15 Stellen (Buchstaben, Ziffern, Sonderzeichen). Eingabe über Drehgeber aus der
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Vorgabe Steueranordn.:Die hier vorgegebene Steueranordnung wird bei der Neuanlage eines Modellspeicher
platzes zugrunde gelegt.
Vorgabe Modulation: PCM20 für alle PCM-Empfänger Typ „mc“ oder „DS mc“ (512 Schritte)
SPCM20 für alle SPCM-Empfänger Typ „smc“ (1024 Schritte)
PPM18 für alle bisherigen PPM-FM-Empfänger außer DS 24 FM
PPM24 für PPM-FM-Empfänger Typ „DS 24 FM“.
Expertenmode: „nein“ = einige Menüs werden bei der Neuanlage eines Modellspeichers aus der Multi-
funktionsliste ausgeblendet, um dem Anfänger die Programmierung zu erleich-
tern. Ggf. im Menü »Ausblenden Codes« Ausblendung rückgängig machen.
„ja“ = alle Menüs der mx-22 sind zugänglich.
Vorgabe Pitch min: Festlegung der Pitch-Min.-Position des K1-Steuerknüppels „vorn“ oder „hinten“.
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Programmierkurzanleitung
Für alle Flächen- und Hubschrauberprogramme
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Hinweis: Die Vorgaben für „Steueranordnung“, „Modulation“ und „Pitch min“ werden nach Aufruf eines freien
Modellspeicherplatzes automatisch übernommen, können dort aber speicherplatzabhängig im Menü »Grund-
einst. Modell« angepasst werden.
des entsprechenden Gebers überprüft werden. (Sehr hilfreich bei der Programmierung.)
löschen (CLR) und korrigieren. Abschließend über ENTER-Taste bestätigen. Beim Wiedereinschalten der mx-
22 bleibt der Zugriff auf das Multifunktionsmenü bis zur Eingabe der richtigen Geheimzahl gesperrt.
Servoanzeige Die Servoausgänge können unter Berücksichtigung aller Koppel- und Mischerfunktionen etc. bei Betätigung
Eingabesperre Eine vierstellige Geheimzahl über die seitlichen 4 Tasten eingeben, ggf. über Kurzdruck des Drehgebers
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Programmier-Kurzanleitung
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Programmier-Kurzanleitung

Stoppuhr
Gas
Stoppuhr
sind alle Senderfunktionen blockiert und die Über-
tragung zu einem Empfänger unterbrochen. Sollte
vor Festlegung des Modelltyps der Sender ausge-
schaltet werden, wechselt das Display beim Wie-
dereinschalten automatisch wieder zur Modelltyp-
auswahl. Diese ist also in jedem Fall zu treffen!
wieder zur Grundanzeige. Der Speicherplatz ist nun
reserviert.
Ein Wechsel zum jeweils anderen Modelltyp ist jetzt
nur noch möglich, wenn dieser Speicherplatz zuvor
gelöscht wird (Menü »Kopieren/Löschen, Seite 45).
Achtung:
ber oder die ENTER-Taste. Das Display wechselt
rammiert“ werden soll:
ro
x Solange Sie den Modelltyp nicht bestätigt haben,
„Gas zu hoch“
x Sollte in der Displayanzeige die Warnanzeige
Stoppuhr
Flugzeit
zu
hoch!
Flugzeit
erscheinen, bewegen Sie den Gassteuerknüppel
in Richtung Leerlauf.
Hinweis Flächenmodelle:
Das Erscheinen dieser Warnung ist auch abhängig von den bei
„Motor“ im Menü »Modelltyp«, Seite 49, gewählten Einstellun-
gen. Wählen Sie „kein“, um diese Meldung zu deaktivieren.
x Sollte im Display die Anzeige „Fail Safe einstellen“
Flugzeit
Fail Safe
ein-
stellen!
Stoppuhr
Flugzeit
erscheinen, lesen Sie bitte im Menü »Fail Safe«,
Seite 108/109, nach.
Die nun nachfolgende Menübeschreibung erfolgt in
der Reihenfolge der Multifunktionsmenüliste.
Passen Sie ggf. den Bildschirmkontrast mit ge-
Sendergrundanzeige
:
0 00
latzes, wenn ein neues Modell „
eicher
Wer sich bis an diese Stelle im Handbuch bereits vorgearbeitet hat, wird sicherlich schon die ersten Pro-
grammierungen erprobt haben. Dennoch soll nicht darauf verzichtet werden, jedes Menü detailliert zu be-
Programmbeschreibung im Detail
Neuen Speicherplatz reservieren
schreiben, um im Einzelfall exakte Bedienhinweise zu finden. In diesem Abschnitt beginnen wir zunächst
Stoppuhr
eines „freien“ S
un
Modellname
mit der Bele
Mod. 01 0:40h
drücktem Drehgeber an.
Hinweis:
:
0 00
Flugzeit
0:30h
0 0 0 0
10.8V
Emil Eigentümer
zur Grundanzeige zurück.
Ggf. mittels Drehgeber das Menü »Modellauswahl«
Aus der Grundanzeige wird über ENTER ins „Multi-
funktionsmenü“ gewechselt. Über ESC gelangen Sie
ESC
ENTER
aus der Liste anwählen.
Hinweise:
Ausblenden Codes Grundeinst. Modell
Modelltyp Servoeinstellung
Modellauswahl Kopieren/Löschen
Gebereinstellung Dual Rate / Expo
999frei999“ betitelten Speicherplätze sind
den Drehgeber drücken.
Sie werden aufgefordert, den grundsätzlichen Mo-
Wenn im Menü »Allgemeine Einstellungen« der Expertenmode
während der Neuanlage eines Modellspeichers auf „nein“ gesetzt
ist, erscheint hier nur eine begrenzte Auswahl von Menüs.
Das Menü »Fail Safe« ist nur im Sendemodus „PCM20“ oder
„SPCM20“ aufgeführt.
ber, um in das Menü »Modellauswahl« zu wech-
seln.
Die mit „
noch unbelegt. Ansonsten erscheint an der entspre-
chenden Speicherplatzstelle der im Menü »Grund-
einstellungen Modell«, Seite 48 eingetragene Mo-
dellname, die Modulationsart sowie die Modellbe-
triebszeit. Mit dem Drehgeber einen der noch freien
Speicherplätze 1 bis 30 anwählen und ENTER oder
ENTER
Modelltyp wählen (freier Modellspeicher)
Schalteranzeige Uhren
Drücken Sie anschließend ENTER oder den Drehge-
ESC
ENTER
01 CUMULUS 97 SPCM20 1:25h
Flächenmischer Allgem. Einstell
02 Laser PCM20 2:45h
03 DV20 KATANA PPM18 5:26h
04 MEGA STAR SPCM20 8:31h
999
frei
999
05
06 999frei999
delltyp, also entweder „Flächenmodell“ oder „Hub-
schraubermodell“, festzulegen.
Wählen Sie über den Drehgeber den grundsätz-
lichen Modelltyp an und drücken Sie den Drehge-
Programmbeschreibung
44

45
Speicher
wird im Lehrer-Sen-
der das Lehrer/PC-Modul und im Schüler-Sender
das Schüler-Modul Best.-Nr. 3290.33 sowie das Ko-
pierkabel Best.-Nr. 4179.2 benötigt.
schlossen wird. Über diese Verbindung werden die
Daten zum PC übertragen, um dort auf Festplatte
oder Diskette gesichert und bei Bedarf wieder zu-
rück in den Sender (oder einen Ersatzsender) gela-
den zu werden. Eine genaue Beschreibung liegt
dem Set bei, siehe auch Anhang. Zur Übertragung
Für die Verbindung zu einem PC ist das gesondert
lieferbare PC-Interface-Kabel Best.-Nr. 4182.9 er-
forderlich, welches an das ebenfalls als Zubehör lie-
ferbare Lehrer/PC-Modul Best.-Nr. 3290.22 ange-
zwischen zwei mx-22-Sendern
Bei der Übertragung zwischen den Sendern mx-
Schnittstellenverteiler Best.-Nr. 4182.3. Beachten
Sie auch die Hinweise auf der Seite 149.
22/mc-22 benötigen Sie im Sender mc-22 den
PC =>
MC22 =>
o
o
Modell =>
o
extern =>
o
4182.9
PC-Interface-Kabel
Best.-Nr.
mc-22
Sie die Leitungsverbindungen wieder trennen!
oder
Hinweise
Programmbeschreibung:
Seite 149 beachten.
mx-22
4179.2
mx-22 mx-22
Sie den Sender mx-22 bzw. mc-22 einschalten. Umgekehrt schalten Sie nach dem
V
Modell löschen =>
Kopieren Modell
Kopieren MC22
Kopieren extern
Kopieren Flugphase =>
Sichern alle Modelle
W
Dieses Menü ermöglicht:
x das Löschen eines Modellspeicherplatzes
999
22/mx-22- bzw. mc-22/mx-22-Sendern und zwi-
schen dem mx-22-Sender und einem zum Indust-
riestandard kompatiblen PC
seneinstellung« und »Phasenzuweisung«) inner-
x das interne Kopieren von Speicherplätzen
x das Kopieren eines Speicherplatzes zwischen mx-
halb ein und desselben Modellspeichers
x das Kopieren einzelner Flugphasen (Menü »Pha-
frei
Modellauswahl Kopieren/Löschen
Modellauswahl 1...30 Modell- und Flugphasenkopierfunktion
999
Kopierkabel
Best.-Nr.
nem kompatiblen PC.
Achtung, unbedingt beachten:
x das Sichern der Daten aller Modellspeicher auf ei-
Kopieren erst den Sender aus, bevor
Stellen Sie erst die Verbindung zum PC bzw. zum zweiten Sender über das Interface- bzw. Kopier-
kabel her, bevor
zur Zeit nicht möglich
Batteriespannung zu gering
„Gas zu hoch" erscheint, befindet sich der Gas-
Steuerknüppel (K1) in Richtung Vollgasstellung.
Safe einstellen“ erscheint, sollten Sie die entspre-
chenden Fail-Safe Einstellungen überprüfen. (Be-
trifft nur den PCM20- und SPCM20-Betriebs-
mode.)
wechsel aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Im
01 CUMULUS 97 SPCM20 1:25h
02 Laser PCM20 2:45h
03 DV20 KATANA PPM18 5:26h
04 MEGA STAR SPCM20 8:31h
05
06 999frei999
Bis zu 30 komplette Modelleinstellungen lassen sich
einschließlich der digitalen Trimmwerte der vier
Trimmhebel abspeichern. Die Trimmung wird auto-
matisch abgespeichert, so dass nach einem Modell-
wechsel, die einmal vorgenommene Trimmung für
das betreffende Modell nicht verloren geht.
Ein im Menü »Grundeinstellungen Modell«, Seite
48, eingetragener Modellname erscheint hinter der
Modellnummer sowie der Modelltyp als Piktogramm,
die Modulationsart und die Modellbetriebszeit.
Wählen Sie aus der Liste mit dem Drehgeber das
ENTER. Mit ESC gelangt man ohne einen Modell-
gewünschte Modell an. Bestätigen Sie die Wahl
wechsel wieder zurück.
durch Drücken des Drehgebers oder betätigen Sie
x Falls bei einem Modellwechsel die Warnanzeige
Hinweise:
x Falls bei einem Modellwechsel der Hinweis „Fail
Display erscheint eine entsprechende Meldung:
x Bei zu niedriger Batteriespannung ist ein Modell-

JA
NEIN
Soll Modell
05 MEGA STAR
Wählen Sie im Fenster „Kopieren nach Modell“ den
Zielspeicher aus und bestätigen Sie die Eingabe wie
zuvor. Das Laden von einem PC bzw. anderen Sen-
„Kopieren extern o MX22“
der muss auch hier extra bestätigt werden:
von PC / anderem Sender geladen werden ?
Die Übertragung ist dann vom zweiten Sender bzw.
PC aus zu starten.
Besteht keine Verbindung zu einem PC bzw. zu ei-
Hinweis:
3 4
Kopieren von Phase:
nem anderen Sender, ist der Empfangssender aus-
und wieder einzuschalten, um den Kopiervorgang
abzubrechen.
„Kopieren Flugphase“
999frei999
1 normal 2 Start
In „Kopieren von Phase“ ist die zu kopierende Flug-
phase 1 ... 4 für Flächenmodelle bzw. für Hub-
schraubermodelle mit dem Drehgeber auszuwählen,
mit ENTER bzw. Kurzdruck auf den Drehgeber zu
bestätigen und in einem weiteren Fenster „Kopieren
nach Phase“ das Ziel auszusuchen und zu bestäti-
gen. Wie oben beschrieben, folgt eine weitere Si-
cherheitsabfrage.
Kopieren von Modell:
„Kopieren Modell o Modell“
01 CUMULUS 97 SPCM20 1:25h
02 Laser PCM20 2:45h
03 DV20 KATANA PPM18 5:26h
04 MEGA STAR SPCM20 8:31h
W
NEIN JA
999frei999
05
Nach der Auswahl des zu kopierenden Modells im
Fenster „Kopieren von Modell“ und Bestätigung mit
ENTER bzw. Drücken des Drehgebers, ist in einem
abzubrechen. Ein bereits belegter Speicherplatz
kann überschrieben werden. Der Kopiervorgang ist
weiteren Fenster „Kopieren nach Modell“ der Ziel-
speicher einzugeben, zu bestätigen oder mit ESC
sicherheitshalber nochmals zu bestätigen:
Soll Modell
03 DV20 KATANA 06
kopiert werden ?
JA
NEIN
Soll Modell
02 Laser
„Kopieren MX22 o extern“
Nach Auswahl des Modellspeicherplatzes im Fens-
ter „Kopieren von Modell“ ist der Kopiervorgang auf
einen PC oder einen anderen mc-22/mx-22-Sender
zu bestätigen.
auf PC / anderen Sender kopiert werden ?
Der Kopiervorgang wird durch einen horizontalen
Balken angezeigt.
999frei999“.
999frei999
Zu löschendes Modell auswählen:
01 CUMULUS 97 SPCM20 1:25h
02 Laser PCM20 2:45h
03 DV20 KATANA PPM18 5:26h
04 MEGA STAR SPCM20 8:31h
Die gewünschte Option wird zunächst mittels ge-
drücktem Drehgeber ausgewählt und mit ENTER
bzw. Drücken des Drehgebers aufgerufen:
„Modell löschen“
05
Mit ESC gelangt man zur vorherigen Bildschirmseite
zurück. Drücken Sie ENTER oder den Drehgeber,
Zu löschendes Modell mit Drehgeber auswählen.
um zur nächsten Bildschirmseite zu wechseln:
Soll Modell
01 CUMULUS 97
wirklich gelöscht werden ?
NEIN JA
und bestätigen Sie Ihre Wahl mit ENTER oder Drü-
cken des Drehgebers.
Wählen Sie „NEIN“ oder „JA“ über den Drehgeber
Programmbeschreibung: Speicher
Achtung:
Der Löschvorgang ist unwiderruflich. Alle Mo-
dellspeicherdaten werden auf die Standardein-
tragungen zurückgesetzt.
Soll der gerade aktive Modellspeicher der Grundan-
zeige gelöscht werden, muss unmittelbar der Mo-
delltyp „Heli“ oder „Fläche“ definiert werden. Wird
dagegen ein nicht aktiver Speicherplatz gelöscht,
dann erscheint in der Modellauswahl „
46

47
Speicher
Programmbeschreibung:
E/A
Ausblenden Codes
Modellauswahl Kopieren/Löschen
Grundeinst. Modell Modelltyp
Servoeinstellung Gebereinstellung
Dual Rate / Expo Kanal 1 Kurve
Schalteranzeige Geberschalter
Ausblenden :
In diesem Menü lassen sich die beim gerade aktiven
Modell nicht mehr benötigten Funktionen oder die-
jenigen, die nicht mehr verändert werden sollen, aus
abhängigen
Einstellungen, wie Modulation, Steueranordnung,
Servoeinstellungen etc.. Die Multifunktionsliste kann
dann bis auf wenige Menüs eingeschränkt werden
und die Funktionsauswahlliste gewinnt an Übersicht.
Die Funktionen werden nicht deaktiviert, lediglich
der direkte Zugriff wird blockiert.
Die auszublendende Funktion ist mit dem Drehge-
ber anzuwählen und mittels Kurzdruck auf den
der Multifunktionsliste ausblenden.
Bei der Flugphasenprogrammierung empfiehlt sich
z. B. das Ausblenden aller flugphasenun
Modellspei-
Drehgeber aus- oder einzublenden.
Achtung:
vorher diese
Modellspeichers alle Menüpunkte
Einstellung auf „ja“ zu bringen.
Ausnahme: Das Menü »Fail Safe« steht nur in der
Sendebetriebsart „PCM20“ oder „SPCM20“ zur Ver-
fügung, das Menü »TS-Mischer« nur bei mehr als 1
Im Auslieferzustand des Senders ist im Menü »All-
gemeine Einstellungen« der Expertenmode auf
„nein“ eingestellt. Beim Anlegen eines neuen Mo-
dellspeichers werden dadurch bestimmte Menü-
punkte ausgeblendet. Sollen daher nach dem Anle-
gen eines neuen
in diesem zur Verfügung stehen, so ist
Taumelscheibenservo.
JA
Codeausblendung aus Multifunktionsliste
Sollen alle Modelle
„Sichern alle Modelle o PC“
auf PC gesichert werden?
NEIN
Im Unterschied zum Befehl „Kopieren MX22 o ex-
cherplätze automatisch zum PC übertragen.
tern“ werden sukzessive alle belegten
PC =>
MC22 =>
o
Kopieren extern
Kopieren Flugphase =>
o
Sichern alle Modelle
W
Modell =>
extern =>
o
o
zur Zeit nicht möglich
Batteriespannung zu gering
Modell löschen =>
Kopieren Modell
Kopieren MC22
Hinweis:
Bei zu niedriger Senderakkuspannung sind alle Ko-
pier- und Löschfunktionen sicherheitshalber ge-
sperrt. Im Display erscheint eine entsprechende
Meldung:

RollRoll
Nick
Heck
Heck
MODE 2
Gas links
MODE 1
Gas rechts
Steueranordnung Hubschraubermodelle:
Motor / Pitch
Motor / Pitch
Heck
Nick
MODE 4
Gas links
MODE 3
Gas rechts
Roll
Heck
Motor / Pitch
Roll
Nick NickMotor / Pitch
Modulation
Nach Anwahl dieser Zeile drücken Sie wiederum
den Drehgeber und wählen die erforderliche Modu-
lationsart über den Drehgeber aus. Die eingestellte
Modulationsart ist unmittelbar aktiv, d. h., Sie kön-
nen die Signalübertragung zum Empfänger sofort
testen. CLEAR schaltet auf die Modulationsart
„PCM20“ um.
Quer ruder
Tiefe / Höhe
Motor
Gas links
MODE 2
Seiten ruder
MODE 4
System-Auflösung von 512 Schritten pro
Der Sender mx-22 unterscheidet zwischen 4 ver-
schiedenen Modulationsarten, und zwar:
PCM20:
Gas links
Super-PCM Modulation mit hoher Sys-
tem-Auflösung von 1024 Schritten pro Steuerfunkti-
on für Empfänger vom Typ „smc“ für bis zu 10 Ser-
Steuerfunktion für Empfänger vom Typ „mc“ und
„DS mc“ für bis zu 10 Servos.
SPCM20:
Tiefe / Höhe
Seiten ruder
Quer ruder
Motor
vos.
Grundsätzlich gibt es 4 verschiedene Möglichkeiten,
die vier Steuerfunktionen Querruder, Höhenruder,
Seitenruder und Gas bzw. Bremsklappen beim Flä-
in den Menüs »Modellauswahl« und »Kopieren/Lö-
schen«.
Steueranordnung
Grundeinstell. Modell
Modellspezifische Basiseinstellungen
GRUNDEINSTELLUNGEN MODELL
Modellname < >
Steueranordnung 2
Modulation PPM18
Trimmschritte 4 4 4 4
chenmodell sowie Rollen, Nicken, Heckrotor und
W
Bevor mit der Programmierung flugspezifischer Pa-
Quer ruder
Motor
Tiefe / Höhe
MODE 1
Gas/Pitch beim Hubschraubermodell den beiden
Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche dieser Mög-
lichkeiten benutzt wird, hängt von den individuellen
Gewohnheiten des einzelnen Modellfliegers ab.
Nach der Anwahl von »Steueranordnung« erscheint
am unteren Bildschirmrand SEL. Drücken Sie den
zwischen den Möglichkeiten 1 bis 4 aus. CLEAR
Drehgeber. Die aktuelle Steueranordnung wird in-
wechselt zur Steueranordnung „1“.
vers dargestellt. Wählen Sie nun mit dem Drehgeber
Gas rechts
Steueranordnung Flächenmodelle:
N
c
Seiten ruder
жЖфцтыщяЦЬ
ЗьйвдаезклипомДЕ
!“#$%&´( )*+,-./0123456789:;<=>?
@ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ[¥]^_
`abcdefghijklmnopqrstuvwxyz{}~
--
Modellname <DV20 KA >
rameter begonnen wird, sind einige Grundeinstellun-
gen, die nur den gerade aktiven Modellspeicher be-
treffen, vorzunehmen. Wählen Sie die Menüzeile
wie gewohnt mit gedrücktem Drehgeber aus.
Modellname
Maximal 11 Zeichen können für einen Modellnamen
vergeben werden. Wechseln Sie mit gedrücktem
Drehgeber zur nächsten Bildschirmseite (·, um
aus einer Zeichenliste den Modellnamen eingeben
zu können:
Motor
Seiten ruder
Quer ruder
MODE 3
Gas rechts
Tiefe / Höhe
Grundeinstellungen
Programmbeschreibung:
nen. CLEAR setzt an die Stelle ein Leerzeichen.
Mit gedrücktem Drehgeber erreichen Sie jedes Zei-
chen innerhalb des Namens (angezeigt durch einen
Doppelpfeil <-->).
Wählen Sie mit dem Drehgeber das gewünschte
Zeichen im inversen Zeichenfeld aus. Ein Kurzdruck
auf den Drehgeber (oder ein Weiterdrehen im ge-
drückten Zustand) wechselt zur nächstfolgenden
Stelle, an der Sie das nächste Zeichen wählen kön-
Der Modellname erscheint in der Grundanzeige und
48

sel bzw. Drehzahlsteller oder
Bremsklappen betätigt werden.
rung erfolgt über zwei getrennt an-
gelenkte, V-förmig angeordnete Ru-
der. Die Koppelfunktion für die Sei-
ten- und Höhenrudersteuerung wird
vom Programm automatisch über-
nommen. Der Höhenruder- und Sei-
tenrudersteuerweg sollte über »Du-
„V-Leitwerk“: Die Höhen- und Seitenrudersteue-
al/Rate«, Seite 62 eingestellt wer-
den, die Servowege im Menü »Ser-
voeinstellung«, Seite 52.
rung erfolgt über zwei erforderliche
Querruderservos. Wahlfrei können
zwei weitere Wölbklappen ange-
steuert werden.
Höhenruderservos gedacht. Bei Hö-
henruderbetätigung läuft das am
„Delta/Nurflügel“:Die Quer- und Höhenrudersteue-
„2 HR Sv 3+8“: Diese Option ist für Modelle mit zwei
Ausgang 8 angeschlossene Servo
mit. Die Höhenrudertrimmung wirkt
auf beide Servos.
Ein Geber, der dem Eingang 8 im
Menü »Gebereinstellungen« zuge-
wiesen ist, ist aus Sicherheitsgrün-
den softwaremäßig vom Servo „8“
getrennt.
Stellen Sie hier die Anzahl von Querruder- und
Wölbklappenservos ein.
Querruder/Wölbklappen
Hinweis:
49
Grundeinstellungen
Nur beim Modelltyp „normal“ mit 1 Querruder- und 1
Wölbklappenservo sind alle Empfängerausgänge
getrennt voneinander steuerbar. Ansonsten sind die
Empfängerausgänge bereits softwaremäßig ent-
Programmbeschreibung:
2 QR 1 WK
M O D E L L T Y P
Motor kein
Leitwerk normal
Querruder/Wölbklappen
Modelltypfestlegung für Flächenmodelle
V
Bremse Offset +100% Eingang 1
SEL
dell ohne Antrieb. Die Warnmel-
dung „Gas zu hoch“, s. Seite 20,
44, ist deaktiviert.
Bremsklappensteuerknüppels (K1)
befindet sich hinten, d. h. zum Pi-
loten hin.
W
In diesem Menü werden alle modellcharakteristi-
schen Funktionen festgelegt. Zeile anwählen und
nach Kurzdruck auf den Drehgeber erforderliche
Option vorgeben:
Motor:
„kein“: Sie verwenden ein Segelflugmo-
„Gas min hinten“: Die Leerlaufposition des Gas-/
Bremsklappensteuerknüppels (K1)
befindet sich vorn, d. h. vom Pilo-
ten weg.
oder vorn, also nur in der Leerlaufposition. Über-
prüfen Sie z. B. die Einstellung im Menü »Servo-
anzeige«.
„Gas min vorn“: Die Leerlaufposition des Gas-/
x Die K1-Trimmung wirkt entsprechend nur hinten
Hinweise:
die auf Seite 26 beschrieben ist.
x Abschalttrimmung: Beachten Sie diese Funktion,
K1 QR HR SR
hat ein „Normalleitwerk“. Dazu zäh-
len alle Motor- und Segelflugmodel-
le, bei denen über jeweils ein Servo
Höhen-, Seitenruder und Motordros-
Leitwerk:
„normal“: Der größte Teil der Flächenmodelle
und Modulationsart betreiben,
PPM-Multiservo-Übertragungsmodus für
PPM-FM-Empfänger für bis zu 9 Servos.
PPM24:
Modelltyp
dus (FM oder FMsss) für alle übrigen GRAUPNER-
PPM18: meistgenutzter Standard-Übertragungsmo-
den gleichzeitigen Betrieb von 12 Servos für den
Empfänger „DS 24 FM S“.
Hinweis:
können Sie in dem „senderspezifischen“ Menü »All-
gemeine Einstellungen«, Seite 112, diese Angaben
bereits vorwählen. Diese beiden Vorgaben werden
beim Anlegen eines neuen Modellspeicherplatzes
automatisch übernommen und können dann, wie
vorstehend beschrieben, aber auch wieder modell-
Falls Sie Ihre Modelle überwiegend mit der gleichen
Steueranordnung
spezifisch angepasst werden.
GRUNDEINSTELLUNGEN MODELL
Modellname < >
Steueranordnung 2
Trimmschritte
Die vier digitalen Trimmhebel verschieben den Neu-
tralpunkt des jeweiligen Steuerknüppels bei jedem
Druck („Klick“) in die jeweilige Richtung des Trimm-
hebels um eine hier einstellbare Schrittweite:
V
Modulation PPM18
Trimmschritte 10 4 4 4
Mit dem Drehgeber „K1“, „QR“ (Querrudertrimmhe-
bel), „HR“ (Höhenrudertrimmhebel) oder „SR“ (Sei-
tenrudertrimmhebel) anwählen, Drehgeber kurz drü-
cken und Wert zwischen 1 und 10 einstellen.
Im Helikopterprogramm verändern Sie entspre-
chend die Schrittweite für „GAS“, „ROLL“, „NICK“
und „HECK“. Der Trimmweg beträgt max. ca. ± 30%
des Steuerweges.

wie vor, jedoch um 90° gedreht, d. h.
ein Rollservo seitlich und zwei Nickser-
vos vorn und hinten.
scheibe über jeweils zwei Roll- und
zwei Nickservos.
2
CLEAR schaltet auf „1 Servo“ um. Die TS-Mischan-
teile sind ebenso wie die Taumelscheibendrehung
im Menü »Helimischer« einzustellen.
3Sv (2Nick): Symmetrische Dreipunktansteuerung
links
4Sv (90°): Vierpunktansteuerung der Taumel-
SEL
Hinweis:
H E L I T Y P
V
Pitch min hinten
Taumelscheibentyp 1 Servo
Expo Gaslimit 0%
Rotor-Drehrichtung
W
Für die Ansteuerung der Taumelscheibe existieren
mehrere Programme, die sich dadurch unterschei-
den, wie viele Servos für die Pitchsteuerung vorge-
sehen sind. Mit gedrücktem Drehgeber zunächst die
Zeile „Taumelscheibentyp“ anwählen und nach
Kurzdruck auf den Drehgeber die Servozahl im in-
versen Feld festlegen. Analog werden die übrigen
Sollte keiner der Taumelscheibenmischer zu Ihrem
Modell passen, so kann im Menü »Helimischer« un-
ter „Taumelscheibendrehung“ auch ein Taumel-
scheibentyp angepasst werden.
Taumelscheibentyp: 1 Servo
separates Servo.
steuerung durch zwei Rollservos axial
verschoben; die Nicksteuerung wird
durch eine mechanische Ausgleichs-
/Nickservo gekippt. Die Pitchsteuerung
erfolgt über ein
Parameter in der 2. bis 4. Zeile eingestellt, s. weiter
unten.
Die Empfängerausgänge sind, wie auf Seite 35 be-
schrieben, zu belegen.
Taumelscheibentyp
„1 Servo“: Die Taumelscheibe wird über ein Roll-
„2 Servo“: Die Taumelscheibe wird für die Pitch-
wippe entkoppelt (HEIM-Mechanik).
der Taumelscheibe über drei um je-
3Sv (2Roll): symmetrische Dreipunktansteuerung
hinten)
weils 120° versetzte Anlenkpunkte, mit
denen ein Nickservo (vorn oder
und zwei Rollservos (seitlich links und
rechts) verbunden sind. Für die Pitch-
steuerung verschieben alle drei Servos
die Taumelscheibe axial.
Modelltypfestlegung für Helimodelle
von Interesse sein.
Mischer für bis zu je 2
x Bremse o 3 Höhenruder
Die im Menü »Flächenmischer« beschriebenen Mi-
Querruder- und Wölbklappenservos vorgesehen.
Die zugehörigen Mischer und deren Einstellmög-
lichkeiten werden abhängig von den Vorgaben in
diesem Menüpunkt, im Menü »Flächenmischer« ak-
tiviert.
Zusätzliche Flächenservos können unter Zuhilfe-
nahme des Menüs »Kreuzmischer«, Seite 106 in
einfachster Weise integriert werden.
Helityp
sprechend gekoppelt.
Softwaremäßig sind fertige
Bremse
Diese Funktion dürfte sowohl für Segelflug- und E-
lektromodelle, wie auch für Modelle mit Verbren-
scher:
nungsmotor mit Landeklappen
x Bremse o 6 Wölbklappe
x Bremse o 5 Querruder
können durch den K1-Steuerknüppel („Eingang 1“)
oder einem, dem Eingang 8 oder 9 (siehe Menü
»Gebereinstellungen«) zugeordneten Proportional-
geber oder Schalter betätigt werden. Auch diese
Einstellung nehmen Sie über den Drehgeber wie
gewohnt vor.
Nachdem Sie die Einstellung unter „Motor“ vorge-
nommen haben, bestimmen Sie nun die Lage des
Mischerneutralpunktes (Offset, Seite 98): Wechseln
Sie zum STO-Feld, bewegen Sie den Geber des
Einganges 1, 8 oder 9 in die gewünschte Position
(Landeklappen in Neutralstellung) und legen Sie ab-
schließend den Offset-Punkt durch einen Kurzdruck
auf den Drehgeber fest. Wird der Offset nicht ganz
Grundeinstellungen
Programmbeschreibung:
ans Ende des Geberweges gelegt, so ist der Rest
des Weges „Leerweg", d. h. beeinflusst nicht länger
einen der oben aufgeführten Mischer.
50

gegen den Uhrzeigersinn.
Uhrzeigersinn.
Rotor-Drehrichtung
In dieser Zeile wird der Hauptrotordrehsinn eingege-
ben:
„links“: von oben gesehen dreht der Hauptrotor
„rechts“: von oben gesehen dreht der Hauptrotor im
CLEAR schaltet um auf „links“.
links-
rechts-
drehend
drehend
Diese Angabe ist erforderlich, damit die Mischer für
den Drehmoment- und Leistungsausgleich sinnge-
mäß richtig arbeiten können, und zwar im:
Menü »Helimischer«: Kanal 1 ¤ Heckrotor,
Roll ¤ Gas,
Heckrotor ¤ Gas,
Roll ¤ Heckrotor,
Nick ¤ Heckrotor,
Nick ¤ Gas.
51
Programmbeschreibung: Grundeinstellungen
3
2
1
Taumelscheibentyp: 4 Servos (90°)
Taumelscheibentyp: 3 Servos (2 Nick)
1
2
2 Nick / 2 Roll
3
1
2
5
3
1
2
Taumelscheibentyp: 2 Servos
Taumelscheibentyp: 3 Servos (2 Roll)

Servo 1 => 0% 100% 100% 150% 150%
Servo 2 => 0% 100% 100% 150% 150%
Servo 3 => 0% 100% 100% 150% 150%
Servo 4 => 0% 100% 100% 150% 150%
Umk Mitte -Servoweg+ -Begrenz.+
ASY
SEL SEL SYM ASY SYM
vo 1 bis 12 anwählen.
Zeile SEL, SYM oder ASY anwählen, um die je-
weiligen Einstellungen vornehmen zu können.
befeld wird invers dargestellt.
W
In diesem Menü werden Parameter, die ausschließ-
lich das jeweils angeschlossene Servo betreffen,
eingestellt, und zwar die Servodrehrichtung, die
Neutralstellung, der Servoweg und eine Wegbe-
grenzung.
Grundsätzliche Bedienschritte:
1. Mit gedrücktem Drehgeber das betreffende Ser-
2. Durch Drehen des Drehgebers in der unteren
3. Drehgeber drücken. Das entsprechende Einga-
4. Mit Drehgeber gewünschten Wert einstellen.
5. Abschließend wieder Drehgeber drücken, um
Eingabe zu beenden.
Die Ziffern der Servobezeichnungen beziehen sich
auf die, an den entsprechenden Empfängerausgän-
gen angeschlossenen Servos. Eine Übereinstim-
mung mit der Nummerierung der Steuerfunktions-
Wichtig:
eingänge im Sender wäre rein zufällig und ist nor-
malerweise bei den teilweise komplexen Spezial-
programmen nicht gegeben. Daher beeinflusst eine
Änderung der Steueranordnung auch nicht die
Nummerierung der Servos.
Beginnen Sie mit der Servoeinstellung grundsätzlich
in der linken Spalte!
Servorichtung, -mitte, -weg, -begrenzung
-Richtung betreiben werden, können Sie
Pitch-min
im „senderspezifischen“ Menü »Allgem. Einstell«,
x Da Sie üblicherweise Ihre Modelle mit der gleichen
Hinweise:
Seite 112, diese Angabe bereits vorwählen. Diese
Modell-
speichers in das Menü »Helityp« automatisch
übernommen und kann dann wie beschrieben
aber auch wieder modellspezifisch angepasst wer-
den.
gesetzt (siehe Seite 60), mit dem über den Ein-
gang 12 im Menü »Gebereinstellungen« das Gas-
servo getrennt von den Pitchservos in Richtung
Vorgabe wird beim Anlegen eines neuen
x Standardmäßig ist der so genannte „Gaslimiter“
maximaler Auslenkung begrenzt werden kann.
Expo Gaslimit
Der Funktion „Gaslimit", die im Menü „Gebereinstel-
lungen« beschrieben wird, kann eine exponentielle
Kurvencharakteristik zugeschrieben werden. Über
Geberweg
0 20 40 60 80 100%
%
100
150
den Drehgeber ist ein Wert zwischen - 100% und
+ 100% für den Progressionsgrad einstellbar. Sinn-
voll z. B., wenn der Gaslimiter gleichzeitig die Leer-
laufeinstellung regulieren soll. Weitere Details zum
Gaslimiter siehe Menü „Gebereinstellungen«, Seite
60.
0
20
406080
Gaslimiter-Steuerweg
Beispiel zweier Expo-Gas-
limit-Kurvencharakteristiken
für 100% Servoweg:
durchgezogene Linie: neg.
Expo-Werte;
gestrichelte Linie: pos. Expo-
Werte
Pitch
Grundeinstellungen
knüppel (K1) vorne
knüppel (K1) hinten.
Programmbeschreibung:
Die K1-Trimmung wirkt nur auf das Gasservo. Eine
ggf. erforderliche Trimmung der Pitchservos wird auf
Servoeinstellungen
Pitch min
Nun wird die Betätigungsrichtung des Gas-/Pitch-
steuerknüppels an Ihre Steuergewohnheiten ange-
passt. Von dieser Einstellung hängen die Funktio-
nen aller anderen Optionen des Helikopterpro-
gramms ab, soweit sie die Gas- und Pitchfunktion
betreffen, also z. B. die Gaskurve, Leerlauftrim-
mung, Kanal 1 ¤ Heckrotormischer usw..
Es bedeuten:
„vorn“: minimale Pitcheinstellung, wenn der Pitch-
„hinten“: minimale Pitcheinstellung, wenn der Pitch-
CLEAR schaltet auf „vorn“ um.
Hinweis:
der Seite 104, Beispiel 3 beschrieben.
52

Im Unterschied zum Menü »Gebereinstellungen«
bezieht sich diese Einstellung direkt auf das betref-
fende Servo, unabhängig davon, wie das Steuersi-
gnal für dieses Servo zustande kommt, also entwe-
der direkt von einem Steuerknüppel oder über be-
liebige Mischerfunktionen.
„Wegbegrenzung“
Das Zusammenwirken von Mischern, aber auch an-
deren Parametern wie z. B. deutliche Mittenverstel-
lung plus Wegvergrößerung, kann dazu führen,
dass die resultierenden Servoausschläge die nor-
malen Stellwege überschreiten. Da alle
GRAUPNER/JR-Servos eine Reserve von zusätz-
lich 50% des normalen Weges besitzen, wird der
Wichtig:
Stellweg normalerweise bei 150% durch den Sender
Ein Servo wird getrennt von zwei Gebern über Mi-
scher angesteuert und kann aus modellspezifischen
Gründen nur einem maximalen Servoweg von 100%
folgen, weil es bei mehr als 100% mechanisch an-
laufen würde.
Solange nur jeweils ein Geber benutzt wird, ist das
begrenzt, um ein mechanisches Auflaufen der Ser-
vos zu verhindern.
In einigen Fällen kann es jedoch sinnvoll sein, den
Begrenzereinsatz schon bei geringeren Servowegen
wirken zu lassen, wenn z. B. Ausschlagwerte me-
chanisch begrenzt sind und die im Fluge normaler-
weise benutzten Steuerwege nicht unnötig durch
Wegreduktion mittels der oben beschriebenen Ser-
vowegeinstellung verringert werden sollen.
Beispiel:
auch weiter kein Problem. Zu einem solchen u. a.
53
Strom fressenden Problem jedoch wird es, wenn
sich die Signale bei gleichzeitiger Benutzung der
beiden Geber zu einem Gesamtweg von mehr als
100%
Programmbeschreibung: Grundeinstellungen
Geberweg
0 20 40 60 80 100%
stellung eines asymmetrischen Weges ist ASY an-
CLEAR setzt den Wert wieder auf „0%“ zurück.
„Servoweg“
In dieser Spalte wird der Servoweg symmetrisch
oder asymmetrisch für jede Seite eingestellt. Der
Einstellbereich beträgt 0 ... + 150% des normalen
Servoweges. Die eingestellten Werte beziehen sich
dabei auf die Einstellungen in der Spalte „Mitte“.
Mischereinstellungen kann die Neutralstellung im
Bereich von - 125 bis + 125% des normalen Servo-
weges verschoben werden. Die Einstellung bezieht
sich unabhängig von allen anderen Trimm- und Mi-
schereinstellungen direkt auf das betreffende Servo.
dem
Zur Einstellung eines „symmetrischen“, d. h. steuer-
umgekehrt
normal
zuwählen. Bewegen Sie in letzterem Fall den zuge-
seitenunabhängigen Weges, ist SYM und zur Ein-
%
100
150
hörigen Geber (Steuerknüppel, Proportionalgeber
oder Schalter) in die jeweilige Endstellung, so dass
nach Drücken des Drehgebers das inverse Servo-
weg-Feld zwischen dem linken (negative Richtung)
und rechten Feld (positive Richtung) umspringt.
CLEAR setzt die veränderten Parameter auf 100%
zurück.
0 0
-125% +125%
0
20
406080
Servoweg
Die nebenstehende Abb.
zeigt ein Beispiel einer sei-
tenabhängigen Servoweg-
einstellung: - 50% und
+ 150%.
normal
„Umk“
Die Servodrehrichtung wird an die praktischen Ge-
gebenheiten im jeweiligen Modell angepasst, so
dass bei der Montage der Steuergestänge und An-
lenkungen keinerlei Rücksicht auf den vorgegebe-
nen Drehsinn der Servos genommen werden muss.
Die Laufrichtung wird symbolisiert durch die Zeichen
„=>“ und „<=“. Die Servodrehrichtung ist vor
Einstellen der nachfolgenden Optionen festzulegen!
CLEAR setzt die Laufrichtung auf „=>“ zurück.
umgekehrt
Servoweg-
Mittenverstellung
„Mitte“
Die Servoweg-Mittenverstellung ist zur Anpassung
von Servos, die nicht dem Standard (Servo-Mittel-
stellung bei 1,5 ms) entsprechen sowie für (extre-
me) Verstellzwecke, z. B. bei der Einstellung der
Neutrallage von Rudern am Modell, vorgesehen.
Unabhängig von den Trimmhebeln und eventuellen

Geberweg
0 20 40 60 80 100%
%
100
150
zung symmetrisch zu beiden Seiten zwischen 0 und
+ 150% des normalen Weges festzulegen und das
ASY-Feld für eine seitenabhängige Begrenzung.
Drücken Sie nun den Drehgeber und stellen Sie
wiederum mittels Drehgeber die Wegbegrenzungs-
werte ein. Im Fall einer asymmetrischen Einstellung
bewegen Sie dabei das zugehörige Bedienelement
in die entsprechende Endstellung. Das inverse Feld
addieren. Um solchem vorzubeugen, sollte unbe-
dingt der Weg per individueller Wegbegrenzung
entsprechend begrenzt werden.
Wählen Sie das SYM-Feld an, um die Wegbegren-
springt zwischen der negativen und positiven Rich-
tung um. (CLEAR = 150%).
0
204060
80
Servoweg
Programmbeschreibung: Grundeinstellungen
Die Abb. zeigt bei einer
Wegeinstellung von + 150%
die Wegbegrenzung des
Servos auf 90%.
54

55
Programmbeschreibung: Grundeinstellungen

SYM ASY
ASYSYM
SEL
SEL
Eing. 5 Geb. 6 0% +100%+100% 0.0 0.0
Eing. 6 7 0% +100%+100% 0.0 0.0
Eing. 7 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
Eing. 8 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
Offset - Weg + -Zeit+
«normal »
Achten Sie beim Zuordnen der Schalter auf die ge-
wünschte Schaltrichtung und achten Sie auch dar-
auf, dass alle nicht benötigten Eingänge „frei“ blei-
ben, um Fehlbedienung über nicht benötigte Geber
auszuschließen.
Im Display wird nun entweder die Gebernummer
oder – zusammen mit einem Schaltsymbol, das die
Schaltrichtung anzeigt – die Schalternummer einge-
Tipp:
blendet, z. B.:
W
G1i G2i G3i G3i
Geber- / Festschalter
G1 G2 G3 G4 FXI
FX
oder Geber betätigen
(erw. Schalt.: ENTER)
Gewünschten Schalter
Mittels Drehgeber den gewünschten Geberschalter
G1 ... G4 oder einen der softwareseitig „umgepol-
ten“ (Schaltrichtung!) G1i ... G8i auswählen und
Geberschalter:
Wie auf Seite 25 bereits beschrieben, kann auch ein
Geber selbst als Schalter benutzt werden, d. h., der
Eingang kann bei einer im Menü »Geberschalter«
noch einzustellenden Geberposition zwischen den
beiden Endpositionen hin und her geschaltet wer-
den.
Anstatt eines der Bedienelemente zu bewegen, drü-
cken Sie entsprechend der Abbildung links ENTER,
um zu den „erweiterten Schaltern“ zu gelangen:
SYM ASY
ASYSYM
SEL
oder Geber betätigen
(erw. Schalt.: ENTER)
Gewünschten Schalter
durch einen Kurzdruck auf den Drehgeber bestäti-
gen.
Eingang 5 bis 12 anwählen.
Zeile SEL, SYM oder ASY anwählen, um die je-
weiligen Einstellungen vornehmen zu können.
feld wird invers dargestellt.
gängen 5 … 12 flugphasenabhängig gespeichert (s. auch S. 23).
Grundsätzliche Bedienschritte:
1. Mit gedrücktem Drehgeber den betreffenden
2. Durch Drehen des Drehgebers in der unteren
3. Drehgeber drücken: zu veränderndes Eingabe-
SYM ASY
ASYSYM
SEL
SEL
Gebereinstellungen
Eing. 5 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
Eing. 6 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
Eing. 7 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
Eing. 8 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
Offset - Weg + -Zeit+
«normal »
Einstellungen der Gebereingänge 1 bis 12
W
Neben den 2 Kreuzknüppeln für die Steuerfunktio-
nen 1 bis 4 ist der Sender mx-22 serienmäßig mit
weiteren Bedienelementen ausgestattet. Dies sind
SEL
:
Eing. 5 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
Eing. 6 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
Eing. 7 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
Eing. 8 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
Offset - Weg + -Zeit+
«normal »
Spalte 2 „Geber- oder Schalterzuordnung“
Wählen Sie mit gedrücktem Drehgeber einen der
Eingänge 5 bis 12 an.
Wechseln Sie mit dem Drehgeber zu SEL bzw. akti-
vieren Sie bei bereits inversem SEL durch Kurz-
druck auf den Drehgeber die Möglichkeit der Zuord-
4. Mit Drehgeber Einstellung vornehmen.
5. Drehgeber drücken, um die Eingabe zu beenden.
nung
W
jedem beliebigen Funktionseingang
im Einzelnen:
und 8 bzw. SW 5 + 6 und SW 9 + 10
x 2 INC/DEC-Taster: CONTROL 5 und 6
x 2 3-Stufenschalter: CONTROL 7
x 2 Proportionalgeber: CONTROL 9 + 10
x 5 2-Stufenschalter: SW 1 bis 4, 7 und 8
(Seite 24) zugeordnet werden. D. h. aber ebenso,
dass jedes einzelne dieser Bedienelemente bei Be-
darf auch gleichzeitig mehreren Funktionseingängen
Diese Bedienelemente können nun in diesem Menü
völlig wahlfrei
zugeteilt werden kann, z. B. den Eingängen 11 und
12. Darüber hinaus kann jedem Eingang wahlweise
auch ein Geberschalter zugewiesen werden, siehe
weiter unten.
Sie nun den gewünschten Geber (CTRL 5
Betätigen
bis 10) oder den ausgewählten Schalter (SW 1 bis
4, 7 und 8), wobei zu beachten ist, dass die beiden
INC/DEC-Schalter CTRL 5 und 6 erst nach einigen
„Piepsen" erkannt werden, also etwas länger betä-
tigt werden müssen. Wenn der Stellweg nicht mehr
ausreicht, betätigen Sie den Geber gegebenenfalls
in Gegenrichtung. Mit den zugewiesenen 2-
Stu-fen-schaltern kann nur zwischen den jeweiligen
End-werten hin und her geschaltet werden, z. B.
Motor EIN bzw. AUS. Die beiden 3-Stufenschalter
erlauben entsprechend auch eine Mittenposition.
Geber
Programmbeschreibung:
Des Weiteren lassen sich die Funktionseingänge 5
bis 8 flugphasenspezifisch belegen, sofern in den
Menüs »Phaseneinstellung« und »Phasenzuwei-
sung« Flugphasenprogramme definiert wurden. Die
den jeweiligen Flugphasen zugewiesenen Namen
erscheinen dann in der unteren Bildschirmzeile,
z. B. «normal». Die „Eingänge“ 9 bis 12 können in
Hinweis:
jedem Modellspeicher (1 bis 30) dagegen nur ein-
mal belegt werden.
56
Die Position der beiden INC/DEC-Geber 5 + 6 wird in allen Ein-

57
Programmbeschreibung: Geber
1.5 0.0
SYM ASY
ASY und drücken Sie dann den Drehgeber.
Bei asymmetrischer Einstellung der Zeitverzögerung
ist das zugehörige Bedienelement in die jeweilige
Endposition zu bewegen (bzw. der zugehörige
Schalter in die entsprechende Richtung zu drücken),
um mittels Drehgeber die seitenabhängige Zeitver-
Im Menü »Servoanzeige« können Sie die Einstellun-
gen unmittelbar überprüfen.
Spalte 5 „Zeit“
Für alle Funktionseingänge 5 ... 12 lässt sich eine
symmetrische oder asymmetrische Zeitverzögerung
zwischen 0 und 9,9 s programmieren. Wählen Sie
Tipp:
mittels Drehgeber in der rechten Spalte SYM oder
zögerung vorgeben zu können.
ASYSYM
SEL
-
SEL
V
Offset - Weg + -Zeit+
Eing. 9 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
Eing.10 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
Eing.11 1 + 10% +120%+ 95% 1.5 0.0
Anwendung:
Einziehfahrwerk mit Abdeckklappen (mit 2 Servos
gesteuert):
x ausfahren: Klappen schnell, Rad langsam
x einfahren: Rad schnell, Klappen langsam.
Klappen: Servo 11
Rad: Servo 12
Beispiel:
Eing.12 1 15% +106%+110%
«normal »
Über Geber-„Offset“ und -„Weg“ können Sie Weg
und Richtung der zugehörigen Servos 11 und 12
beeinflussen. Nutzen Sie das Menü »Servoanzeige«
zur Kontrolle.
Sie u. a. einem zugewiesenen Geberschal-
Die beiden Festschalter „FX“ schalten eine Funktion
ständig ein (geschlossenes Schaltsymbol) oder
ständig aus (offenes Schaltsymbol), siehe Seite 30.
„Gewünschten Geber oder Schalter betätigen …“
Um einen Schalter zu löschen, drücken Sie bei der
Anzeige:
die CLEAR-Taste.
Weitere Informationen zu den Geberschaltern sind
ter noch einen Geber zuordnen!
Spalte 3 „Offset“
Die Steuermitte des jeweiligen Gebers, d. h. seinen
im Menü »Geberschalter«, Seite 70, zu finden. Dort
müssen
Nullpunkt, ändern Sie in dieser Spalte. Der Verstell-
bereich liegt zwischen - 125% und + 125%. CLEAR
setzt den Offset-Wert auf 0% zurück. Auf der Seite
70 bzw. auf der Seite 125 finden Sie ein Anwen-
Misch- und Koppeleingänge, d. h.
dungsbeispiel im Zusammenhang mit der Flugpha-
senprogrammierung.
Spalte 4 „- Weg +“
Hier stellen Sie den Steuerweg zwischen - 125%
und + 125% ein. Damit lässt sich die Geberrichtung
softwaremäßig auch umpolen. Im Unterschied zur
Servowegeinstellung wirkt die Steuerwegeinstellung
jedoch auf alle
letztendlich auf alle Servos, die über den betreffen-
den Geber betätigt werden können.
Der Steuerweg kann symmetrisch (SYM) zu beiden
Seiten des Bedienelementes oder asymmetrisch
(ASY) eingestellt werden. Im letzteren Fall müssen
Sie das entsprechende Bedienelement in die jewei-
dern. CLEAR setzt den Steuerweg auf 100% zu-
lige Richtung bewegen. Das jeweils invers darge-
stellte Feld lässt sich dann mittels Drehgeber verän-
rück.

SYM ASY
ASYSYM
SEL
oder Geber betätigen
(erw. Schalt.: ENTER)
Gewünschten Schalter
SEL
Eing. 5 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
Gas 6 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
Gyro 7 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
Eing. 8 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
Offset - Weg + -Zeit+
«normal »
W
Betätigen Sie nun den gewünschten Geber (CTRL 5
Spalte 2 „Geber- oder Schalterzuordnung“
Wählen Sie mit gedrücktem Drehgeber einen der
Eingänge 5 bis 12 an.
Wechseln Sie mit dem Drehgeber zum linken SEL-
Feld bzw. aktivieren Sie bei bereits inversem SEL
durch Kurzdruck das Geberzuordnungsfeld:
bis 10) oder den ausgewählten 2-Stufenschalter
(SW 1 bis 4, 7 und 8), wobei zu beachten ist, dass
die beiden INC/DEC-Schalter CTRL 5 und 6 erst
nach einigen „Piepsen“ erkannt werden, also etwas
länger betätigt werden müssen. Wenn der Stellweg
nicht mehr ausreicht, betätigen Sie den Geber ge-
gebenenfalls in Gegenrichtung. Beachten Sie, dass
mit den 2-Stufenschaltern nur zwischen den jeweili-
gen Endwerten hin und her geschaltet werden kann,
z. B. nur zwischen MAXIMALER und MINIMALER
Gyrowirkung. Die beiden 3-Stufenschalter erlauben
entsprechend drei Positionen.
Tipp:
Achten Sie beim Zuordnen der Schalter auf die ge-
wünschte Schaltrichtung und achten Sie auch dar-
auf, dass alle nicht benötigten Eingänge „frei“ blei-
ben, um Fehlbedienung über nicht benötigte Geber
auszuschließen.
Hinweis:
Die Position der beiden INC/DEC-Geber 5 + 6 wird in allen Ein-
gängen 5 … 12 flugphasenabhängig gespeichert (s. auch Seite
23).
Im Gegensatz zur mc-22 und 24 sind bei der mx-22
die Eingänge 5 … 11 standardmäßig nicht mit Be-
dienelementen belegt, also „frei“. Beim Helikopter ist
der Eingang 6 für das Gasservo (Gas) und Eingang
7 für einen Kreisel (Gyro) reserviert.
Wird Eingang 7 ein geeigneter Geber zugeordnet,
kann, abhängig vom verwendeten Kreiselsystem,
SYM ASY
ASYSYM
SEL
0% +100%+100% 0.0 0.0
frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
frei
Gebereinstellungen
Eing. 5
Gas 6
Gyro 7
Einstellungen der Gebereingänge 1 bis 12
SEL
Eing. 8
Offset - Weg + -Zeit+
«normal »
W
Neben den 2 Kreuzknüppeln für die Steuerfunktio-
nen 1 bis 4 ist der Sender mx-22 serienmäßig mit
weiteren Bedienelementen ausgestattet. Dies sind
im Einzelnen:
x 2 INC/DEC-Taster: CONTROL 5 und 6
Eingang 5 bis 12 anwählen.
Zeile SEL, SYM oder ASY anwählen, um die je-
weiligen Einstellungen vornehmen zu können.
feld wird invers dargestellt.
die Kreiselwirkung zwischen „minimal“ und „maxi-
mal“ variiert werden, siehe Menü »Helimischer«,
Seite 91.
Eingang 12 ist mit Gaslimit bezeichnet und mit Ge-
ber 9 (CTRL 9) vorbelegt. Dessen Funktion wird am
Ende dieser Menübeschreibung erläutert, siehe Sei-
te 60.
Grundsätzliche Bedienschritte:
1. Mit gedrücktem Drehgeber den betreffenden
2. Durch Drehen des Drehgebers in der unteren
3. Drehgeber drücken: zu veränderndes Eingabe-
4. Mit Drehgeber Einstellung vornehmen.
jedem beliebigen Funktionseingang
und 8 bzw. SW 5 + 6 und SW 9 + 10
x 2 3-Stufenschalter: CONTROL 7
x 2 Proportionalgeber: CONTROL 9 + 10
x 5 2-Stufenschalter: SW 1 bis 4, 7 und 8
(Seite 24) zugeordnet werden. D. h. aber ebenso,
dass jedes einzelne dieser Bedienelemente bei Be-
darf auch gleichzeitig mehreren Funktionseingängen
Diese Bedienelemente können nun in diesem Menü
völlig wahlfrei
zugeteilt werden kann, z. B. den Eingängen 11 und
12. Darüber hinaus kann jedem Eingang wahlweise
auch ein Geberschalter zugewiesen werden, siehe
weiter unten.
Des Weiteren lassen sich die Funktionseingänge 5
bis 8 flugphasenspezifisch belegen, sofern in den
5. Drehgeber drücken, um die Eingabe zu beenden.
Geber
Programmbeschreibung:
Menüs »Phaseneinstellung« und »Phasenzuwei-
sung« Flugphasenprogramme definiert wurden. Die
den jeweiligen Flugphasen zugewiesenen Namen
erscheinen dann in der unteren Bildschirmzeile,
z. B. «normal». Siehe dazu ab Seite 74. Die „Ein-
gänge“ 9 bis 12 können in jedem Modellspeicher (1
bis 30) dagegen nur einmal belegt werden.
58

Einziehfahrwerk
x ausfahren: langsam
x einfahren: schnell oder umgekehrt.
(Beispieleinstellung siehe Seite 57, mittlere Spalte)
zwischen 0 und 9,9 s programmieren. Wählen Sie
mittels Drehgeber in der rechten Spalte SYM oder
ASY und drücken Sie nun den Drehgeber. Bei
asymmetrischer Einstellung der Zeitverzögerung ist
der zugehörige Geber in die jeweilige Endposition
zu bewegen (bzw. der zugehörige Schalter in die
entsprechende Richtung zu drücken), damit das in-
verse Feld von der einen zur anderen Seite wech-
selt, um mittels Drehgeber die seitenabhängige
Zeitverzögerung vorgeben zu können.
Anwendung:
Überprüfen Sie die Einstellungen im Menü »Servo-
SYM ASY
59
Programmbeschreibung: Geber
anzeige«.
ASYSYM
SEL
SEL
Sie u. a. einem zugewiesenen Geberschal-
Eing. 5 G1 0% +100%+100% 0.0 0.0
Gas 6 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
Gyro 7 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
Eing. 8 Geb. 5 0% +100%+100% 0.0 0.0
«normal » Offset - Weg + -Zeit+
W
Weitere Informationen zu den Geberschaltern sind
im Menü »Geberschalter«, Seite 70, zu finden. Dort
Beispielanzeige Geberschalter:
müssen
SYM ASY
ASYSYM
setzt den Offset-Wert auf 0% zurück.
Spalte 4 „- Weg +“
Hier stellen Sie den Steuerweg zwischen - 125%
und + 125% ein. Damit lässt sich die Geberrichtung
ter noch einen Geber zuordnen!
Spalte 3 „Offset“
Die Steuermitte des jeweiligen Gebers, d. h. seinen
Nullpunkt, ändern Sie in dieser Spalte. Der Verstell-
bereich liegt zwischen - 125% und + 125%. CLEAR
softwaremäßig auch umpolen. Im Unterschied zur
Misch- und Koppeleingänge, d. h.
letztendlich auf alle Servos, die über den betreffen-
den Geber betätigt werden können.
Der Steuerweg kann symmetrisch (SYM) zu beiden
Seiten des Bedienelementes oder asymmetrisch
(ASY) eingestellt werden. Im letzteren Fall müssen
Sie den Steuerknüppel in die jeweilige Richtung be-
Servowegeinstellung wirkt die Steuerwegeinstellung
jedoch auf alle
wegen. Das jeweils invers dargestellte Feld lässt
setzt den Steuerweg auf 100% zurück.
Spalte 5 „Zeit“
Für alle Funktionseingänge 5 ... 12 lässt sich eine
sich dann mittels Drehgeber verändern. CLEAR
symmetrische oder asymmetrische Zeitverzögerung
SEL
SEL
Eing. 5 1 0% +100%+100% 0.0 0.0
Gas 6 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
Gyro 7 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
Eing. 8 Geb. 5 0% +100%+100% 0.0 0.0
Offset - Weg + -Zeit+
«normal »
Im Display wird nun entweder die Gebernummer
oder – zusammen mit einem Schaltsymbol, das die
Schaltrichtung anzeigt – die Schalternummer einge-
blendet, z. B.:
W
Wie auf Seite 25 bereits beschrieben, kann auch ein
Geber selbst als Schalter benutzt werden, d. h., der
Eingang kann bei einer im Menü »Geberschalter«
noch einzustellenden Geberposition zwischen den
beiden Endpositionen hin und her geschaltet wer-
den.
G1i G2i G3i G3i
Geber- / Festschalter
G1 G2 G3 G4 FXI
FX
oder Geber betätigen
(erw. Schalt.: ENTER)
Gewünschten Schalter
Mittels Drehgeber den gewünschten Geberschalter
G1 ... G4 oder einen der softwaremäßig „umgepol-
ten“ (Schaltrichtung!) Geberschalter G1i ... G8i aus-
wählen und durch einen Kurzdruck auf den Drehge-
ber bestätigen.
Die beiden Festschalter „FX“ schalten eine Funktion
ständig ein (geschlossenes Schaltsymbol) oder
ständig aus (offenes Schaltsymbol), siehe Seite 30.
Um einen Schalter zu löschen, drücken Sie bei der
Anstatt eines der Bedienelemente zu bewegen, drü-
cken Sie entsprechend obiger Abbildung ENTER,
um zu den „erweiterten Schaltern“ zu gelangen:
Anzeige
„Gewünschten Geber oder Schalter betätigen …“
die CLEAR-Taste.

(siehe Dis-
in der unteren
playanzeige), so erreicht man bei einem Klick sofort
wieder die Markierung, d. h. die Leerlaufeinstellung.
Tipp:
Bedienen Sie sich des Menüs »Servoanzeige«, um
den Einfluss des Gaslimit-Schiebers beobachten zu
können. Denken Sie daran, dass bei der mx-22 der
Servoausgang 6 das Gasservo ansteuert!
Gaslimit in Verbindung mit der Digitaltrimmung
In Verbindung mit einem Gaslimit-Schieber setzt die
K1-Trimmung eine Markierung in der eingestellten
Leerlaufposition des Motors, von der aus der Motor
über die Trimmung abgestellt werden kann. Befindet
sich dabei die Trimmung im Endbereich
Diese Abschalttrimmung wirkt nur
Hälfte des Schieberweges als Leerlauftrimmung auf
das Gaslimit. D. h., nur in diesem Bereich wird die
Mittelstellung
Markierungslinie im Display
nur, wenn Gaslimit-Schieber
Gaslimit-Schieber
Markierungslinie kennzeichnet
letzte K1-Trimmposition
(Leerlaufeinstellung)
Stoppuhr
Markierungslinie gesetzt und auch gespeichert:
0h
unterhalb der Mittelstellung
Trimmposition, in der
der Motor abgestellt ist
Flugzeit
W
V
28100 0
Oberhalb der Mitte ist keine Abschalttrimmung vor-
gesehen.
Bringen Sie also vor dem Anlassen des Motors den
Gaslimiter in Richtung Motorleerlauf. Das Gasservo
reagiert jetzt nur noch auf die Stellung des K1-
Trimmhebels, aber nicht mehr auf den Gas-/Pitch-
SYM ASY
ASYSYM
+125% 0.0 0.0
Über diesen Geber wird das Gasservo am Empfän-
gerausgang 6 in seinem Ausschlag unabhängig vom
K1-Knüppel begrenzt. (Ein fallweise am Ausgang 12
angeschlossenes Servo kann über Mischer für an-
dere Anwendungen dann benützt werden, wenn im
Menü »Nur Mix Kanal« dieses Servo vom Eingang
12, also vom Bedienelement am Eingang 12, ge-
trennt wird, siehe Seite 105.)
Die Position dieses seitlichen Proportionalgebers
begrenzt das Gasservo in Richtung Vollgas („Gasli-
mit" genannt). D. h., der eingestellte Wert dieses
Gebers ist der maximale Ausschlag des Gasservos,
den Sie mit dem K1-Steuerknüppel erreichen kön-
nen.
Damit verbunden ist auch ein erheblicher Sicher-
heitsgewinn, wenn Sie z. B. den Hubschrauber mit
laufendem Motor zum Startplatz tragen: Der Geber
wird einfach in seine Minimumstellung gebracht, so
in seiner Leerlaufpo-
Eing. 9 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
Eing.10 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
Eing.11 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
Gasl.12 Geb. 9 0% +100%
dass eine versehentliche Betätigung des K1-Steu-
erknüppels das Gasservo nicht beeinflusst.
Die Einstellung des rechten Pluswertes in der Spalte
„Weg“ muss unbedingt so groß gewählt werden,
dass in dessen Maximumposition die über den K1-
Knüppel erreichbare Vollgasstellung nicht limitiert
wird – üblicherweise wird dies ein Wert zwischen
100 und 125 % sein. Der linke Wert des Eingangs
sollte in Verbindung mit der digitalen K1-Trimmung
dagegen ermöglichen, den Vergaser so weit zu
schließen, dass der Motor auch abgestellt werden
kann. Belassen Sie daher den unteren Wert des
Gaslimit-Schiebers bei + 100%.
Gas
zu
hoch!
ist im Heli-Programm für die Funkti-
Offset - Weg + -Zeit+
SEL
SEL
V
Geber
Gebereinstellungen
Gaslimit-Funktion
Gaslimit: Eingang 12 (Gaslimit und K1-Trimmung, Gaslimit und Expo-Gaslimit)
Bedeutung und Anwendung von „Gaslimit“
Wird der K1-Knüppel während des Fluges in die
Pitchminimum-Position gebracht, befindet sich das
Gasservo normalerweise nicht
sition. Die zugehörige Gaskurveneinstellung erfolgt
im Menü »Helimischer«. (Für unterschiedliche Flug-
phasen können Sie individuelle Gaskurven über die
Flugphasenprogrammierung einstellen, siehe Seite
75 … 78.)
Da sich (normalerweise) in keiner dieser Flugpha-
sen das Gasservo bei Pitchminimum-Position in
on Gaslimit reserviert und mit „Geb. 9“, dem rechten
separaten Geber kann das Gasservo von der einge-
stellten Gaskurve getrennt und unter ausschließli-
Leerlaufstellung befindet, kann der Motor nicht ge-
startet werden, da der Vergaser zu weit geöffnet
sein wird. Bei zu weit geöffnetem Vergaser werden
Sie deshalb beim Einschalten des Senders entspre-
chend akustisch gewarnt und in der Grundanzeige
erscheint die Meldung:
Hier kommt der Gaslimiter zum Einsatz. Über einen
che Kontrolle dieses Gebers gebracht werden.
seitlichen Proportionalgeber CONTROL 9, entspre-
Der Eingang 12
Programmbeschreibung:
chend vorbelegt.
ACHTUNG:
Tauschen Sie diese Vorbelegung allenfalls ge-
gen den auf der gegenüberliegenden Seite des
Senders befindlichen Geber CTRL10 aus, aber
setzen Sie Eingang 12 nicht auf „frei“! Sie schal-
ten damit nicht die Funktion Gaslimit ab, son-
60
dern den Limiter auf „Halbgas“.

Gas“ derart einstel-
¤
61
Natürlich könnten Sie den Motor auch über einen
Flugphasenwechsel (siehe Menüs »Sonderschal-
ter«, »Phaseneinstellung« und »Phasenzuwei-
sung«, Seite 72 … 78) in eine zum Anlassen geeig-
nete Leerlaufstellung bringen, indem Sie entweder
in die Autorotationsphase („AR“) oder eine andere
Flugphase wechseln und die AR-Gasservostellung
vorwählen bzw. über das Menü »Helimischer«, Sei-
K1-Knüppel kann nicht größer werden, als die
Lage des horizontalen Balkens vorgibt.
In diesem Beispiel ist der Gaslimit-Geber auf - 60%
eingestellt und begrenzt damit die Wirkung des K1-
Knüppels auf das Gasservo bereits bei ca. - 60%
Steuerweg.
Hinweis:
Minimumwerte (normalerweise + 100% und
+ 125%) einstellen.
4. Drehgeber drücken, um Eingabe zu beenden.
dass das inverse Feld nach rechts springt.
rung von z. B. 4,0 s eingeben. Die Zeitvorgabe
wählen Sie abhängig davon, wie weit der Verga-
ser in Pitchminimum-Position geöffnet ist. Der
eingestellte Wert ist durch Versuche zu optimie-
ren.
8. Über ESC-Taste Menü ggf. verlassen.
5. In der Spalte „- Zeit +“ das ASY-Feld anwählen.
6. Geber 9 an den oberen Anschlag setzen, so
7. Mittels Drehgeber die gewünschte Zeitverzöge-
Die Anzeige könnte also wie folgt aussehen:
te 88, den Mischer „Kanal 1
Eing. 9 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
Eing.10 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
Eing.11 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
einzusetzen, siehe auch Seite 89.
len, dass sich der Motor in der Pitchminimumpositi-
on im Leerlauf befindet. Diese beiden Alternativen
werden aber nur selten benutzt. Sie sollten sich
stattdessen gleich zu Beginn angewöhnen, den
Gaslimiter
100
SYM ASY
ASY
SYM
+
1
OUTPUT
o
-
Gaslimiter-Position
?
SEL
Gas“ im Menü »Helimischer«,
¤
SEL
V
Gasl.12 Geb. 9 0% +100%+125% 0.0 4.0
Offset - Weg + -Zeit+
Hinweis:
Die Gasbegrenzung des Gaslimiters wird in der
Gaskurve „Kanal 1
Seite 88/90 durch einen horizontalen Balken sicht-
bar gemacht. Die zugehörige Grafik sei hier vor-
Kanal 1 Gas
Eingang - 60%
weggenommen:
Kurve Ausgang - 60%
aus Punkt
Programmbeschreibung: Geber
Das Ausgangssignal zum Gasservo über den
steuerknüppel. Nach dem Starten des Motors ist zu
testen, ob sich der Motor über den K1-Trimmhebel
auch wieder einwandfrei abstellen lässt.
Gaslimit in Verbindung mit „Expo Gaslimit“ im
Menü »Helityp«, Seite 52
Über die Exponential-Kurvencharakteristik kann die
Steuerempfindlichkeit des Gaslimit-Gebers verän-
dert werden, beispielsweise, wenn der Gaslimiter
die Leerlaufeinstellung regulieren soll. Die Expo-
Gaslimit-Charakteristik wird im Menü »Helityp«, Sei-
te 52, beschrieben.
Zeitverzögerung für den Gaslimiter
Um das schlagartige Öffnen des Vergasers sicher
zu vermeiden, sollten Sie dem Gaslimiter-Eingang
12 eine asymmetrische Zeitverzögerung zuweisen,
wenn der Geber an den vorderen Anschlag geführt
wird. Dies gilt insbesondere, wenn Sie den Gaslimi-
ter anstelle über den vorgegebenen Proportionalge-
wählen.
ber (Geber 9) über einen der 2- oder 3-Stufenschal-
ter steuern wollen.
Beispiel:
Der K1-Knüppel steht in Pitchminimum-Position,
aber entsprechend der im Menü »Helimischer« ein-
gestellten Gaskurve befindet sich das Gasservo
nicht gleichzeitig in der Motorleerlaufstellung. Der
Gaslimiter-Geber (Geber 9) ist bereits zugewiesen.
In der Spalte „Weg“ stellen Sie den Steuerweg so
ein, dass die Motorleerlaufstellung am unteren An-
schlag liegt:
1. Mittels Drehgeber das ASY- oder SYM-Feld an-
Richtung schieben. In den inversen Feldern mit
dem Drehgeber die erforderlichen Maximum- und
2. Drehgeber drücken.
3. Bei Anwahl ASY Geber in die entsprechende

-
Gewünschten Schalter
Querruder 100% 0%
Höhenruder 100% 0%
Falls Sie in den Menüs »Phaseneinstellung« und
»Phasenzuweisung« verschiedene Flugphasen er-
stellt und jeweils einen passenden Namen zugewie-
sen haben, erscheint dieser im Display unten links,
z. B. «normal». Betätigen Sie also gegebenenfalls
die entsprechenden Schalter, um zwischen den
Flugphasen umzuschalten.
stellungen:
Flugphasenabhängige Dual-Rate- und Expo-Ein-
Programmierung
Dual-Rate-Funktion
Feld und ordnen Sie, wie auf Seite 29 im Abschnitt
Falls Sie eine Umschaltung zwischen zwei mögli-
chen Varianten wünschen, wählen Sie das
in die EIN Position
Seitenruder 100% 0%
(!) anschließend
SEL
SEL
(erw. Schalt.: ENTER)
«normal » DUAL EXPO
W
„Extern- und Geberschalterzuordnung“ beschrieben,
einen der Schalter (SW1 … SW10) oder einen der
Geberschalter G1...G4 bzw. einen der umgepolten
Geberschalter G1i...G4i zu. Bei den „G“-Schaltern
im Menü »Geberschalter« dem betreffenden Steu-
erknüppel zugewiesen werden. Der zugewiesene
Schalter erscheint in der Displayanzeige zusammen
mit einem Schaltersymbol, das die Schaltrichtung
bei Betätigung des Schalters anzeigt.
Wechseln Sie zum SEL-Feld, um getrennt für jede
der beiden Schalterstellungen den Dual-Rate-Wert
mit dem Drehgeber im inversen Feld zu verändern,
dient der Steuerknüppel selbst als Schalter, siehe
Seite 70. Der Geberschalter muss
z. B. in der Flugphase „normal“:
Eine weitere Anwendung ergibt sich bei den heute
meist üblichen Drehservos: Die Ruderansteuerung
verläuft nämlich nichtlinear, d. h. mit zunehmendem
Drehwinkel der Anlenkscheibe bzw. des Hebelar-
mes wird die Ruderauslenkung über das Steuerge-
stänge – abhängig davon, wie weit außen das Ge-
SELSEL
Querruder 100% 0%
Höhenruder 100% 0%
Seitenruder 100% 0%
DUAL EXP0
Dual Rate/Expo
Steuercharakteristik für Quer, Höhe, Seite
W
stänge an der Drehscheibe angeschlossen ist – im-
mer geringer. Mit Expo-Werten größer 0% kann die-
sem Effekt gegengesteuert werden, so dass mit
größer werdendem Knüppelausschlag der Drehwin-
kel überproportional zunimmt.
Auch die Expo-Einstellung bezieht sich direkt auf die
jeweiligen Steuerfunktionen, unabhängig davon, ob
diese auf ein einzelnes Servo oder über beliebige
Misch- und Koppelfunktionen auf mehrere Servos
wirkt. Die Expo-Funktion ist wie die Dual-Rate-Funk-
tion während des Fluges umschaltbar, wenn ihr ein
Schalter zugewiesen wurde und kann auch flugpha-
senabhängig programmiert werden.
Da die Schalterzuordnung sowohl für die Dual-Rate-
als auch die Expo-Funktionen völlig frei gestaltet
werden kann, lassen sich auch mehrere Funktionen
über ein und denselben Schalter betätigen. Demzu-
, unabhängig davon, ob diese auf ein
einzelnes Servo oder über beliebig komplexe Misch-
Die Dual-Rate-Funktion ermöglicht eine flugphasen-
abhängige Umschaltung der Steuerausschläge für
Quer-, Höhen- und Seitenruder (Steuerfunktionen 2
... 4) während des Fluges über einen der Extern-
schalter. Eine individuelle Kurvencharakteristik der
Steuerfunktion 1 (Gas/Bremse) wird im Menü »Ka-
nal 1 Kurve« über bis zu 5 getrennt programmierba-
re Punkte eingestellt.
Die Steuerausschläge sind pro Schalterposition und
Flugphase zwischen 0 und 125% des normalen
Steuerweges einstellbar. Dual Rate wirkt wie die
Servoweg-Einstellung im Menü »Servoeinstellung«,
allerdings bezieht sich die Dual-Rate-Funktion nicht
direkt auf das Servo, sondern auf die entsprechende
und Koppelfunktionen auf mehrere Servos wirkt.
Steuerfunktion
folge besteht auch die Möglichkeit, Dual Rate und
Expo über einen einzigen Schalter miteinander zu
verknüpfen, was insbesondere bei sehr schnellen
Modellen Vorteile bringen kann.
In der Display-Grafik werden die Kurvencharakteris-
tiken unmittelbar dargestellt. Die mittlere senkrechte
Linie bewegt sich nach Anwahl der entsprechenden
Zeile synchron zum jeweiligen Steuerknüppel, um
den geberwegabhängigen Kurvenwert besser beur-
teilen zu können.
Geber
Programmbeschreibung:
Die Exponentialsteuerung ermöglicht für Werte grö-
ßer 0% eine feinfühligere Steuerung des Modells im
Bereich der Mittellage der jeweiligen Steuerfunktion
(Quer-, Höhen- und Seitenruder), ohne auf den vol-
len Ausschlag in Steuerknüppelendstellung verzich-
ten zu müssen. Umgekehrt wird für Werte kleiner
0% die Geberwirkung um seine Neutrallage vergrö-
ßert und in Richtung Vollausschlag verringert. Der
Grad der „Progression" kann also insgesamt von
- 100% bis + 100% eingestellt werden, wobei 0%
der normalen, linearen Steuercharakteristik ent-
spricht.
62

63
Asymmetrische Einstellung von Dual Rate und
Expo
Um eine asymmetrische, d. h. eine von der Richtung
des jeweiligen Steuerknüppels abhängige Dual-
Rate- und/oder Expo-Einstellung vorzunehmen, ist
bei der Schalterauswahl einer der Geberschalter G1
... G4 bzw. G1i ... G4i zu definieren.
Im Menü »Geberschalter« ordnen Sie z. B. dem
Geberschalter „G1“ den „Geber 3“ (= Höhenruder-
Steuerknüppel) für die Höhenrudersteuerung zu, be-
lassen aber den Schaltpunkt in der Neutrallage des
Steuerknüppels. Kehren Sie wieder zum Dual-Rate-/
Expo-Menü zurück. Bewegen Sie den Höhenruder-
steuerknüppel in den jeweiligen Endausschlag, um
getrennt für jede Richtung den Dual-Rate- und/oder
Expo-Wert einzugeben, z. B. für:
„Höhenruder“:
%
100
125
o
Servoweg
SEL
0
0
0
+ 30%
Querruder 100% 0%
Höhenruder G1 100% G1
-100
-125
+100
-100% 0
+100%
SELSEL
+ 0%
SELSEL
Programmbeschreibung: Geber
V
Querruder 100% 0%
Seitenruder 100% 0%
«normal » DUAL EXPO
W
und „Tiefenruder“:
o
Steuerknüppelausschlag
o
Höhenruder G1 90% G1
Seitenruder 100% 0%
V
«normal » DUAL EXPO
W
Die gestrichelte senkrechte Linie zeigt die momen-
tane Höhenruder-Steuerknüppelposition.
o
+100%
0
%
100
125
Servoweg o
Steuerknüppelaussc hlag
-100% 0
-100
-125
o
+100%
SEL
Höhenruder 100% 0%
Seitenruder 100% 0%
Querruder 100% 2 +100%
Wählen Sie das SEL-Feld, um getrennt für jede der
beiden Schalterstellungen den Expo-Wert mit dem
Drehgeber im inversen Feld zu verändern, z. B. in
der Flugphase „normal“:
«normal » DUAL EXPO
W
125
Beispiele verschiedener Expo-Werte:
Die Expo-Kurve wird simultan in der Grafik darge-
stellt. (CLEAR = 0%).
0
%
100
o
Servoweg
SELSEL
Dual Rate = 50 % Dual Rate = 20%
125
0
%
100
o
Servoweg
%
100
125
o
Expo = +100% Expo = +50% Expo = -100%
%
100
125
o
+100
-100% 0
-100
-125
+100%
-100% 0
-100
-125
+100%-100% 0
0
Servoweg
0
Servoweg
o
Steuerknüppelaus schlag
o
Steuerknüppelaus schlag
o
Steuerknüppelausschlag
-100% 0
-100
-125
o
+100%
Steuerknüppelausschlag
-100% 0
-100
-125
In diesen Beispielen beträgt der Dual-Rate-Wert je-
weils 100%.
Kombination Dual Rate und Expo
Falls Sie der Dual-Rate- und Expo-Funktion densel-
Expo = +100%, D/ R = 50% Expo = -100%, D/R = 50%
125
Expo = +100%, D/R = 125%
ben Schalter zugeordnet haben, werden beide
125
Funktionen gleichzeitig umgeschaltet, z. B.:
-
0
%
100
Servoweg
o
0
%
100
Servoweg
o
Steuerknüppelausschl ag
-100% 0
-100
-125
o
+100%-100% 0
Steuerknüppelausschla g
-100
-125
Höhenruder 100% 0%
Seitenruder 100% 0%
Querruder 2 125% 0%
«normal » DUAL EXPO
W
Die Dual-Rate-Kurve wird simultan in der Grafik dar-
gestellt. (CLEAR = 100%).
Dual Rate = 100%
125
Beispiele verschiedener Dual-Rate-Werte:
0
%
100
o
Servoweg
Steuerknüppelauss chlag
-100
-125
Der Dual-Rate-Wert sollte aus Sicherheitsgründen
mindestens 20% vom gesamten Steuerweg betra-
gen.
Achtung:
Exponential-Funktion
Feld und ordnen Sie, wie auf Seite 29 beschrieben,
einen Externschalter oder einen der Geberschalter
zu. Der zugewiesene Schalter erscheint in der Dis-
playanzeige zusammen mit einem Schaltersymbol,
das die Schaltrichtung bei Betätigung des Schalters
anzeigt.
Beispielsweise besteht nun die Möglichkeit, in der
einen Schalterrichtung mit linearer Kurvencharakte-
ristik zu fliegen und in der anderen Schalterrichtung
Falls Sie eine Umschaltung zwischen zwei mögli-
chen Varianten wünschen, wechseln Sie zum
einen von 0% verschiedenen Wert vorzugeben.

-
in die EIN Position
(erw. Schalt.: ENTER)
Gewünschten Schalter
Roll 100% 0%
Nick 100% 0%
Heckrotor 100% 0%
«normal » DUAL EXPO
Falls Sie in den Menüs »Sonderschalter«, »Pha-
seneinstellung« und »Phasenzuweisung« verschie-
dene Flugphasen erstellt und jeweils einen passen-
den Namen zugewiesen haben, erscheint dieser im
Display unten links, z. B. «normal». Betätigen Sie
also gegebenenfalls die entsprechenden Schalter,
um zwischen den Flugphasen umzuschalten.
lungen:
Flugphasenabhängige Dual-Rate- und Expo-Einstel-
Programmierung
Dual-Rate-Funktion
Feld und ordnen Sie, wie auf Seite 29 beschrieben,
Falls Sie eine Umschaltung zwischen zwei mögli-
chen Varianten wünschen, wählen Sie das
(!) an-
SEL
SEL
W
einen Externschalter oder einen der Geberschalter
G1 ... G4 bzw. einen der umgepolten Geberschalter
G1i ... G4i zu.
schließend im Menü »Geberschalter« dem betref-
fenden Steuerknüppel zugewiesen werden. Der zu-
gewiesene Schalter erscheint in der Displayanzeige
zusammen mit einem Schaltersymbol, das die
Schaltrichtung bei Betätigung des Schalters anzeigt.
Wechseln Sie zum SEL-Feld, um getrennt für jede
der beiden Schalterstellungen den Dual-Rate-Wert
Bei den „G“-Schaltern dient der Steuerknüppel
selbst als Schalter. Der Geberschalter muss
mit dem Drehgeber im inversen Feld zu verändern,
z. B. in der Flugphase „normal“:
Eine weitere Anwendung ergibt sich bei den heute
meist üblichen Drehservos: Die Ruderansteuerung
verläuft nämlich nichtlinear, d. h. mit zunehmendem
Drehwinkel der Anlenkscheibe bzw. des Hebelar-
mes wird die Ruderauslenkung über das Steuerge-
stänge – abhängig davon, wie weit außen das Ge-
SELSEL
Roll 100% 0%
Nick 100% 0%
Heckrotor 100% 0%
DUAL EXP0
Dual Rate/Expo
Steuercharakteristik für Roll, Nick, Heck
W
stänge an der Drehscheibe angeschlossen ist – im-
mer geringer. Mit Expo-Werten größer 0% kann die-
sem Effekt gegengesteuert werden, so dass mit
größer werdendem Knüppelausschlag der Drehwin-
kel überproportional zunimmt.
Auch die Expo-Einstellung bezieht sich direkt auf die
entsprechende Steuerknüppelfunktion, unabhängig
davon, ob diese auf ein einzelnes Servo oder über
beliebige Misch- und Koppelfunktionen auf mehrere
Servos wirkt. Die Expo-Funktion ist wie die Dual-
Rate-Funktion während des Fluges umschaltbar,
wenn ihr ein Schalter zugewiesen wurde und kann
auch flugphasenabhängig programmiert werden.
Da die Schalterzuordnung sowohl für die Dual-Rate-
als auch die Expo-Funktionen völlig frei gestaltet
werden kann, lassen sich auch mehrere Funktionen
über ein und denselben Schalter betätigen. Demzu-
, unabhängig davon, ob diese auf ein
Die Dual-Rate-Funktion ermöglicht eine flugphasen-
abhängige Umschaltung der Steuerausschläge für
die Roll-, Nick- und Heckrotorservos, d. h. der Steu-
erfunktionen 2 ... 4 während des Fluges über einen
Externschalter. Eine individuelle Kurvencharakteris-
tik der Steuerfunktion 1 (Motor/Pitch) wird im Menü
»Kanal 1 Kurve« oder getrennt für Gas und Pitch im
Menü »Helimischer« über bis zu 5 getrennt pro-
grammierbare Punkte eingestellt.
Die Steuerausschläge sind pro Schalterposition und
Flugphase zwischen 0 und 125% des normalen
Steuerweges einstellbar. Dual Rate wirkt wie die
Servoweg-Einstellung im Menü »Servoeinstellung«,
allerdings bezieht sich die Dual-Rate-Funktion nicht
einzelnes Servo oder über beliebig komplexe Misch-
direkt auf das Servo, sondern auf die entsprechende
Steuerfunktion
folge besteht auch die Möglichkeit, Dual Rate und
Expo über einen einzigen Schalter miteinander zu
verknüpfen, was insbesondere bei sehr schnellen
Modellen Vorteile bringen kann, siehe weiter unten.
In der Grafik werden die Kurvencharakteristiken
unmittelbar dargestellt. Die mittlere senkrechte Linie
bewegt sich nach Anwahl der entsprechenden Zeile
synchron zum jeweiligen Steuerknüppel, um den
geberwegabhängigen Kurvenwert besser beurteilen
zu können.
Geber
Programmbeschreibung:
und Koppelfunktionen auf mehrere Servos wirkt.
Die Exponentialsteuerung ermöglicht für Werte grö-
ßer 0% eine feinfühligere Steuerung des Modells im
Bereich der Mittellage der jeweiligen Steuerfunktion
(Roll, Nick und Heckrotor), ohne auf den vollen Aus-
schlag in Steuerknüppelendstellung verzichten zu
müssen. Umgekehrt wird für Werte kleiner 0% die
Geberwirkung um seine Neutrallage vergrößert und
in Richtung Vollausschlag verringert. Der Grad der
„Progression“ kann also insgesamt von - 100% bis
+ 100% eingestellt werden, wobei 0% der normalen,
linearen Steuercharakteristik entspricht.
64

65
Asymmetrische Einstellung von Dual Rate und
Expo
Um eine asymmetrische, d. h. eine von der Richtung
des jeweiligen Steuerknüppels abhängige Dual-
Rate- oder Expo-Einstellung vorzunehmen, ist bei
der Schalterauswahl einer der Geberschalter G1 ...
G4 bzw. G1i ... G4i zu definieren. Wechseln Sie zur
betreffenden Steuerfunktion, z. B. „Nick“, und wäh-
len Sie einen Geberschalter aus, z. B. „G1“. Im Me-
nü »Geberschalter« ordnen Sie diesem Geberschal-
ter den „Geber 3“ (= Nick-Steuerknüppel) für die
Nicksteuerung zu, belassen aber den Schaltpunkt in
der Neutrallage des Steuerknüppels.
Wechseln Sie zum SEL-Feld in der Spalte „DUAL“
bzw. „EXPO“. Nun bewegen Sie den Steuerknüppel
für „Nick“ in den jeweiligen Endausschlag, um ge-
trennt für jede Richtung den Dual-Rate- und/oder
Expo-Wert mit dem Drehgeber im inversen Feld
%
100
125
o
Servoweg
SEL
0
+ 30%
Roll 100% 0%
Nick G1 100% G1
Heckrotor 100% 0%
einzugeben, z. B. für
„Nick ziehen“:
o
+100
0
0
Steuerknüppelausschlag
-100% 0
-100
-125
o
+100%
SELSEL
0%
SELSEL
Programmbeschreibung: Geber
V
«normal » DUAL EXPO
W
Roll 100% 0%
Nick G1 90% G1
und „Nick drücken“:
%
100
125
Heckrotor 100% 0%
«normal » DUAL EXPO
0
Servoweg o
V
W
Die gestrichelte senkrechte Linie zeigt die momen-
tane Nick-Steuerknüppelposition.
o
+100%
Steuerknüppelaussc hlag
-100% 0
-100
-125
o
+100%
SEL
Nick 100% 0%
Heckrotor 100% 0%
Roll 100% 2 +100%
Wählen Sie das SEL-Feld, um getrennt für jede der
beiden Schalterstellungen den Expo-Wert mit dem
Drehgeber im inversen Feld zu verändern, z. B. in
der Flugphase „normal“:
«normal » DUAL EXPO
W
Beispiele verschiedener Expo-Werte:
Die Expo-Kurve wird simultan in der Grafik darge-
stellt. (CLEAR = 0%).
%
100
125
o
Servoweg
SELSEL
Dual Rate = 50 % Dual Rate = 20%
%
100
125
o
Servoweg
%
100
125
o
Expo = +100% Expo = +50% Expo = -100%
%
100
125
o
+100
0
0
-100% 0
-100
-125
+100%
-100% 0
-100
-125
+100%-100% 0
0
Servoweg
0
Servoweg
o
Steuerknüppelaus schlag
o
Steuerknüppelaus schlag
o
Steuerknüppelausschlag
-100% 0
-100
-125
o
+100%
Steuerknüppelausschlag
-100% 0
-100
-125
In diesen Beispielen beträgt der Dual-Rate-Wert je-
weils 100%.
Kombination Dual Rate und Expo
Falls Sie der Dual-Rate- und Expo-Funktion densel-
Expo = +100%, D/ R = 50% Expo = -100%, D/R = 50%
Expo = +100%, D/R = 125%
ben Schalter zugeordnet haben, werden beide
Funktionen gleichzeitig umgeschaltet, z. B.:
-
0
%
100
125
Servoweg
o
0
%
100
125
Servoweg
o
Steuerknüppelausschl ag
-100% 0
-100
-125
o
+100%-10 0% 0
Steuerknüppelausschla g
-100
-125
Nick 100% 0%
Heckrotor 100% 0%
Roll 2 125% 0%
«normal » DUAL EXPO
W
Die Dual-Rate-Kurve wird simultan in der Grafik dar-
gestellt. (CLEAR = 100%).
Dual Rate = 100%
125
Beispiele verschiedener Dual-Rate-Werte:
0
%
100
o
Servoweg
Steuerknüppelauss chlag
-100
-125
Der Dual-Rate-Wert sollte aus Sicherheitsgründen
mindestens 20% vom gesamten Steuerweg betra-
gen.
Achtung:
Exponential-Funktion
Feld und ordnen Sie, wie auf Seite 29 beschrieben,
einen Externschalter oder einen der Geberschalter
zu. Der zugewiesene Schalter erscheint in der Dis-
playanzeige zusammen mit einem Schaltersymbol,
das die Schaltrichtung bei Betätigung des Schalters
anzeigt.
Beispielsweise besteht nun die Möglichkeit, in der
einen Schalterrichtung mit linearer Kurvencharakte-
ristik zu fliegen und in der anderen Schalterrichtung
Falls Sie eine Umschaltung zwischen zwei mögli-
chen Varianten wünschen, wechseln Sie zum
einen von 0% verschiedenen Wert vorzugeben.

100
+
100
+
3
2
1
o OUTPUT
-
+ 54%
Kanal 1 K U R V E
Eingang + 54%
Kurve Ausgang + 54%
sen durch Drücken der CLEAR-Taste löschen.
Beispiel Stützpunkt 3 löschen:
aus Punkt 3
3
2
o OUTPUT
+ 90%
die benachbarten Stützpunkte zu beeinflus-
Kanal 1 K U R V E
Eingang + 0%
Kurve Ausgang + 90%
sen.
Hinter „Punkt“ erscheint nach dem Löschen wieder
das invers dargestellte Fragezeichen ?.
Änderung der Stützpunktwerte
Bewegen Sie den Steuerknüppel auf den zu verän-
dernden Stützpunkt „L (low), 1 ... 3 oder H (high)“.
Nummer und aktueller Kurvenwert dieses Punktes
werden angezeigt. Mit dem Drehgeber kann im in-
versen Feld der momentane Kurvenwert zwischen
- 125% und + 125% verändert werden, und zwar
ohne
Beispiel:
100
3
2
o OUTPUT
aus Punkt 2
+
1
-
1
-
Exemplarisch wurde in diesem Beispiel der Stütz-
punkt „2“ auf + 90% gesetzt.
Drücken der CLEAR-Taste löscht den Stützpunkt.
Sollte der Steuerknüppel nicht exakt auf den Stütz-
punkt eingestellt sein, beachten Sie bitte, dass der
Prozentwert in der Zeile „Ausgang“ sich immer auf
Hinweis:
die momentane Steuerknüppelposition bezieht.
den beiden Endpunkten „L“ und „H“ kön-
nen bis zu max. 3 Stützpunkte gesetzt werden. Der
minimale Abstand zweier aufeinander folgender
Stützpunkte beträgt ca. 30% Steuerweg.
ses Steuersignal wirkt auf alle nachfolgenden
Misch- und Koppelfunktionen. In dem obigen Bei-
spiel befindet sich der Steuerknüppel bei - 60%
Steuerweg und erzeugt wegen der linearen Charak-
teristik ein Ausgangssignal von - 60%.
Zwischen
100
+
1
o OUTPUT
-
Verschieben Sie den Steuerknüppel, und sobald
das inverse Fragezeichen ? erscheint, können Sie
durch Druck auf den Drehgeber an der entspre-
chenden Steuerknüppelposition einen Stützpunkt
setzen. Die Reihenfolge, in der die bis zu zwei wei-
teren Punkte zwischen den Randpunkten „L“ und
„H“ erzeugt werden, ist unbedeutend, da die jeweili-
?
+100%
Kanal 1 K U R V E
Eingang + 90%
Kurve Ausgang + 90%
gen Stützpunkte automatisch immer von links nach
rechts fortlaufend neu durchnummeriert werden.
Beispiel:
aus Punkt H
Anmerkung:
Der Steuerknüppel steht in diesem Beispiel bereits
in unmittelbarer Nähe des rechten Stützpunktes „H“.
Aus diesem Grunde erscheint der „Punkt“-Wert
„+100%“ invers.
Um einen der gesetzten Stützpunkte 1 bis max. 3
wieder zu löschen, ist der Steuerknüppel in die Nä-
he des betreffenden Stützpunktes zu setzen. Sobald
die Stützpunktnummer sowie der zugehörige Wert in
der Zeile „Punkt“ eingeblendet wird, können Sie die-
Geber
Kanal 1 K U R V E
Eingang - 60%
Kurve Ausgang - 60%
Kanal 1 Kurve
Steuercharakteristik Gas/Störklappen
aus Punkt
von, ob diese Steuerfunktion auf ein einzelnes Ser-
vo oder über beliebige Mischer auf mehrere Servos
wirkt.
Die Steuerkurve kann durch bis zu 5 Punkte, im fol-
genden „Stützpunkte“ genannt, entlang dem gesam-
ten Steuerknüppelweg festgelegt werden.
Die grafische Darstellung vereinfacht die Festlegung
der Stützpunkte und deren Einstellung wesentlich.
In der softwaremäßigen Grundeinstellung beschrei-
ben 3 Stützpunkte, und zwar die beiden Endpunkte
am unteren Steuerknüppelweg „L“ (low = - 100%
Steuerweg) und am oberen Steuerknüppelweg „H“
Da in den meisten Fällen die Vergaserkennlinie oder
die Wirkung der Brems- bzw. Störklappen nichtline-
ar verläuft, kann sie in diesem Menü entsprechend
angepasst werden. Das Menü ermöglicht also eine
Veränderung der Steuercharakteristik des Gas-
bzw. Bremsklappensteuerknüppels, unabhängig da-
(high = + 100% Steuerweg) sowie der Punkt „1“,
Programmbeschreibung:
genau in Steuermitte, eine lineare Kennlinie.
Setzen und Löschen von Stützpunkten
Mit dem Bedienelement (Gas-/Bremsklappensteuer-
knüppel) wird in der Grafik eine senkrechte Linie
synchron zwischen den beiden Endpunkten „L“ und
„H“ verschoben. Die momentane Steuerknüppelpo-
sition wird auch numerisch in der Zeile „Eingang“
angezeigt (- 100% bis + 100%). Der Schnittpunkt
dieser Linie mit der jeweiligen Kurve ist als „Aus-
gang“ bezeichnet und kann an den Stützpunkten
zwischen - 125% und + 125% variiert werden. Die-
66

100
+
67
1
Gas
o
K1
Heckrotor
o
K1
o OUTPUT
-
Menü »Helimischer«
Pitch
Geber
?
K1-
Kurve
Programmbeschreibung:
«Schwebe»
Kanal 1 K U R V E
Eingang - 60%
Kurve Ausgang - 60%
aus Punkt
Da in den meisten Fällen die Vergaserkennlinie oder
die Pitchwirkung nichtlinear verläuft, kann sie in die-
sem Menü entsprechend angepasst werden.
Mit diesem Menü ist eine Veränderung der Steuer-
möglich, d. h., die eingestellte Kurve wirkt gleicher-
maßen auf das Gasservo wie auf die Pitchservos.
Im Unterschied zum Menü »Kanal 1 Kurve« bei den
Flächenmodellen, kann beim Heli diese Option flug-
phasenabhängig angepasst werden, sofern in den
Menüs »Sonderschalter«, »Phaseneinstellung« und
»Phasenzuweisung« (Seite 72, 76, 77) Flugphasen
spezifiziert wurden. Die jeweilige Flugphasenbe-
zeichnung wird links unten im Display (s. o.) einge-
blendet, z. B. «Schwebe».
Die Steuerkurve kann durch bis zu 5 Punkte, die so
charakteristik des Motor- bzw. Pitchsteuerknüppels
100
+
1
o OUTPUT
-
genannten „Stützpunkte“, entlang dem gesamten
Steuerknüppelweg festgelegt werden.
Beachten Sie dabei, dass die hier eingestellte Kur-
vencharakteristik als Eingangssignal auf die Mischer
100
Pitch-
im Menü »Helimischer«, Seite 86 wirkt:
1
o OUTPUT
Knüppel
+
-
?
Kanal 1 K U R V E
Eingang - 60%
Kurve Ausgang - 60%
Beispiel Geberumkehr
Um die Geberrichtung, z. B. bei Bremsklappenbetä-
tigung, zu drehen, so dass die Bremsklappen in der
hinteren Position eingefahren und entsprechend in
der vorderen Position ausgefahren sind, brauchen
Sie die Kanal-1-Kurve nur zu spiegeln. Heben Sie
den Punkt „L“ auf + 100% an und senken Sie den
Punkt „H“ auf - 100% ab. Das folgende Beispiel de-
monstriert die Geberumkehr für eine einfache linea-
re Gebercharakteristik:
100
3
2
1
o OUTPUT
aus Punkt
+
-
+ 90%
:
normal
100
2
?
Geberumkehr
Kanal 1 K U R V E
Eingang + 60%
Kurve Ausgang + 60%
aus Punkt
+
3
1
o OUTPUT
-
Natürlich lässt sich die K1-Geberrichtung auch im
Menü »Modelltyp« durch Vorgabe der „Gasmini-
mum-Position“ umkehren. Dabei ändert sich aber
auch die Wirkrichtung der K1-Trimmung, siehe Seite
49.
+ 90%
Kanal 1 Kurve
Stützpunktwert 1 auf + 50%,
Stützpunktwert 2 auf + 90% und
Steuercharakteristik Gas-/Pitchkurve
Verrunden der Kanal-1-Kurve
In dem nachfolgenden Beispiel ist, wie im letzten
Abschnitt beschrieben, exemplarisch der
Stützpunktwert 3 auf + 0%
gesetzt.
Kanal 1 K U R V E
Eingang + 0%
Kurve Ausgang + 90%
aus Punkt 2
Dieses „eckige“ Kurvenprofil lässt sich durch einfa-
chen Tastendruck automatisch verrunden. Drücken
Sie dazu auf die ENTER-Taste links neben dem
Kanal 1 K U R V E
Eingang + 0%
„Kurvensymbol“
Kurve Ausgang + 90%
ein Punkt 2
Die hier gezeigten Kurven dienen nur zu Demons-
trationszwecken und stellen keinesfalls reelle Gas-
bzw. Bremsklappenkurven dar.
Konkrete Anwendungsbeispiele finden Sie bei den
Hinweis:
Programmierbeispielen auf den Seiten 121 und 137.

100
3
2
+
1
o OUTPUT
-
+ 90%
Kanal 1 K U R V E
Eingang + 0%
Kurve Ausgang + 90%
Hinter „Punkt“ erscheint nach dem Löschen wieder
das invers dargestellte Fragezeichen ?.
Änderung der Stützpunktwerte
Bewegen Sie den Steuerknüppel auf den zu verän-
dernden Stützpunkt „L (low), 1 ... 3 oder H (high)“.
Nummer und aktueller Kurvenwert dieses Punktes
werden angezeigt. Mit dem Drehgeber kann im in-
versen Feld der momentane Kurvenwert zwischen
- 125% bis + 125% verändert werden, und zwar oh-
ne die benachbarten Stützpunkte zu beeinflussen.
Beispiel:
aus Punkt 2
«Schwebe»
Exemplarisch wurde in diesem Beispiel der Stütz-
punkt „2“ auf + 90% gesetzt.
Drücken der CLEAR-Taste löscht den Stützpunkt.
Sollte der Steuerknüppel nicht exakt auf den Stütz-
punkt eingestellt sein, beachten Sie bitte, dass der
Prozentwert in der Zeile „Ausgang“ sich immer auf
Hinweis:
die momentane Steuerknüppelposition bezieht.
100
3
2
o OUTPUT
Kanal 1 K U R V E
Eingang + 90%
inverse Fragezeichen ? erscheint, können Sie durch
Druck auf den Drehgeber an der entsprechenden
Steuerknüppelposition einen Stützpunkt setzen. Die
Reihenfolge, in der die bis zu zwei weiteren Punkte
zwischen den Randpunkten „L“ und „H“ erzeugt wer-
den, ist unbedeutend, da die jeweiligen Stützpunkte
automatisch immer von links nach rechts fortlaufend
neu durchnummeriert werden.
Stützpunkte beträgt ca. 30% Steuerweg.
Verschieben Sie den Steuerknüppel und sobald das
Beispiel:
Kurve Ausgang + 90%
+
1
-
+100%
«Schwebe»
aus Punkt H
100
3
2
o OUTPUT
+ 54%
Kanal 1 K U R V E
Eingang + 54%
Kurve Ausgang + 54%
Anmerkung:
Der Steuerknüppel steht in diesem Beispiel bereits
in unmittelbarer Nähe des rechten Stützpunktes „H“.
Aus diesem Grunde erscheint der „Punkt“-Wert
„+100%“ invers.
Um einen der gesetzten Stützpunkte 1 bis max. 3
wieder zu löschen, ist der Steuerknüppel in die Nä-
he des betreffenden Stützpunktes zu setzen. Sobald
die Stützpunktnummer sowie der zugehörige Wert in
Beispiel Stützpunkt 3 löschen:
der Zeile „Punkt“ eingeblendet wird, können Sie die-
sen durch Drücken der CLEAR-Taste löschen.
aus Punkt 3
+
1
-
«Schwebe»
In der softwaremäßigen Grundeinstellung beschrei-
ben 3 Stützpunkte, und zwar die beiden Endpunkte
am unteren Steuerknüppelweg „L“ (low = - 100%
Steuerweg) und am oberen Steuerknüppelweg „H“
(high = + 100% Steuerweg) sowie der Punkt „1“ ge-
nau in Steuermitte eine lineare Kennlinie.
Hinweis:
Die Endpunkte der „Kanal-1-Kurve“ sollten Sie bei
±100% belassen werden, da ansonsten in den
nachgeschalteten Kurvenmischern des Menüs »He-
limischer« der Kurvenbereich u. U. nicht mehr voll
genutzt werden kann.
Programmierung im Einzelnen:
Schalten Sie zunächst gegebenenfalls auf die ge-
wünschte Flugphase um.
Setzen und Löschen von Stützpunkten
Mit dem Bedienelement (Motor- bzw. Pitchsteuer-
knüppel) wird in der Grafik eine senkrechte Linie
synchron zwischen den beiden Endpunkten „L“ und
„H“ verschoben. Die momentane Steuerknüppelpo-
sition wird auch numerisch in der Zeile „Eingang“
angezeigt.
Der Schnittpunkt dieser Linie mit der jeweiligen Kur-
ve ist als „Ausgang“ bezeichnet und kann an den
Stützpunkten zwischen - 125% und + 125% variiert
werden. Dieses Steuersignal wirkt auf die Motor-
und Pitchservos sowie auf alle nachfolgenden
Misch- und Koppelfunktionen. In dem obigen Bei-
spiel befindet sich der Steuerknüppel bei - 60%
den beiden Endpunkten „L“ und „H“ kön-
Programmbeschreibung: Geber
Steuerweg und erzeugt wegen der linearen Charak-
teristik ein Ausgangssignal von - 60%.
nen bis zu max. 3 Stützpunkte gesetzt werden. Der
Zwischen
68
minimale Abstand zweier aufeinander folgender

69
Programmbeschreibung: Geber
100
2
1
+
3
o OUTPUT
-
+ 90%
«Schwebe»
Stützpunktwert 1 auf + 50%,
Stützpunktwert 2 auf + 90% und
Verrunden der Kanal-1-Kurve
In dem nachfolgenden Beispiel ist, wie im letzten
Abschnitt beschrieben, exemplarisch der:
Stützpunktwert 3 auf + 0%
Kanal 1 K U R V E
gesetzt.
Eingang + 0%
Kurve Ausgang + 90%
aus Punkt 2
Dieses „eckige“ Kurvenprofil lässt sich durch einfa-
chen Tastendruck automatisch verrunden. Drücken
Sie dazu auf die ENTER-Taste links neben dem
100
3
2
1
o OUTPUT
:
Kanal 1 K U R V E
Eingang + 0%
„Kurvensymbol“
Kurve Ausgang + 90%
+
-
+ 90%
ein Punkt 2
«Schwebe»
Die hier gezeigten Kurven dienen nur zu Demons-
trationszwecken und stellen keinesfalls reelle Gas-
Hinweis:
bzw. Pitchkurven dar.

Das mx-22-Programm ist mit insgesamt 4 dieser so
genannten Geberschalter G1 bis G4 ausgestattet,
die uneingeschränkt in die freie Programmierbarkeit
der Externschalter mit einbezogen, d. h. einer Funk-
tion zugeordnet, und gegebenenfalls umgepolt (in-
vertiert) werden können.
An den Programmstellen, an denen Schalter zuge-
wiesen werden können, haben Sie also die Möglich-
keit, einen der Schalter SW 1 … 4, 7, 8 oder alterna-
tiv einen der Geberschalter G1 ... G4 bzw. alternativ
einen der funktionell gleichen, aber invertierten Ge-
berschalter G1i ... G4i aus einer Liste auszuwählen.
Die invertierten Geberschalter ermöglichen in Kom-
bination mit einem zusätzlichen Externschalter, sie-
he weiter unten, eine „UND"- oder „ODER"-
Verknüp-fung herzustellen. Auf diese Weise lässt
sich der Geberschalter unabhängig von der jeweili-
gen Geberstellung mit dem zugeordneten Extern-
)
SEL
G E B E R S C H A L T E R
G1 frei 0% => G1
G2 frei 0% => G2
G3 frei 0% => G3
G4 frei 0% => G4
W
Für eine Vielzahl von Sonderfunktionen kann es
wünschenswert sein, deren Umschaltung nicht mit
einem der normalen Schalter auszulösen, sondern
automatisch bei einer bestimmten, aber frei pro-
grammierbaren Geber- bzw. Steuerknüppelposition.
zenheizung in Abhängigkeit von der Vergaserstel-
lung bzw. Motordrehzahl. (Der Schalter für die
Glühkerzenheizung wird dabei senderseitig über
Anwendungsbeispiele:
x Zu- oder Abschaltung einer bordeigenen Glühker-
einen Mischer angesteuert.
das SEL-Feld.
berschalter 1 bis 4 anwählen.
schalter entweder in die EIN-Position oder alternativ
in die AUS-Position bringen.
der reinen Laufzeit von Elektromotoren.
x Ein- und Ausschalten einer Stoppuhr zur Messung
1. In der unteren Zeile befindet sich zunächst nur
Grundsätzliche Bedienschritte:
x Automatisches Abschalten eines „Combi“-Mi-
2. Mit gedrücktem Drehgeber den betreffenden Ge-
schers (Quer ¤ Seite) beim Ausfahren der Brems-
klappen, um z. B. bei Landungen am Hang die
Querlage des Modells der Bodenkontur anzu-
passen, ohne dass durch das ansonsten mitlau-
der mit „CONTROL“ bezeichneten Geber) betäti-
gen. Die Auswahl wird gleichzeitig beendet.
(STO, SEL Schaltersymbol) durch Drehen des
Drehgebers.
3. Drehgeber kurz drücken.
4. Gewünschten Geber (Kreuzknüppel bzw. einen
fende Seitenruder auch noch zusätzlich die Flug-
richtung beeinflusst wird.
5. Wechsel zu den neu hinzugekommenen Feldern
Höhenruders und/oder bestimmte Dual-Rate-, Ex-
ponential- und Differentialumschaltungen beim
x Ausfahren der Landeklappen, Nachtrimmen des
6. Drehgeber drücken.
Landeanflug ausführen, sobald der Gassteuer-
knüppel über den Schaltpunkt hinaus bewegt wird.
Über einen getrennt zugeordneten Externschalter
9. Verlassen des Menüs mit der ESC-Taste.
7. Mit Drehgeber Einstellung vornehmen.
8. Drehgeber drücken, um die Eingabe zu beenden.
in der 5. Spalte lässt sich die Wirksamkeit des
Geberschalters ein- und ausschalten.
Schalter 1 2 3 4 5 6 7 8
Geber- G1 G2 G3 G4
Schalteranzeige Geberschalter
Schalterstellungen Zuordnung der Geberschalter
Schalter
Diese Funktion dient zur Funktionskontrolle und
Übersicht der Schalter SW 1 … 10 und der pro-
grammierbaren Geberschalter.
Beim Betätigen eines Schalters wird durch den
Wechsel einer Anzeige vom AUS- zum EIN-Symbol
oder umgekehrt die Schalternummer erkennbar. Ein
geschlossener Schalter wird übersichtlichkeitshalber
Die hier gezeigte Nummerierung 1 bis 10 der Schal-
ter entspricht der Beschriftung der Schalter auf dem
Sendergehäuse. Für die Programmierung ist die
durch ein inverses Feld, d. h. auf dunklem Hinter-
grund, kenntlich gemacht.
Bei den Geberschaltern G1 ... G4 werden bei Betä-
tigung des entsprechenden Bedienelementes, das
im Menü »Geberschalter« zuzuweisen ist, die Ge-
berschalternummer und die Schaltrichtung erkenn-
bar.
Hinweis:
Schalternummerierung aber völlig unerheblich.
Schalter
Programmbeschreibung:
70

-Feld in der 5. Spalte.
71
SEL
STO
halb von + 50% Steuerweg befindet; er öffnet, so-
bald der Schaltpunkt überschritten wird, also ober-
halb von + 50% bis zum oberen Anschlag.
Hinweis:
Sollten Sie einen der einem Geberschalter zugewie-
sen Geber zwischenzeitlich im Menü »Gebereinstel-
lungen« umkehren, dann hat dies auch Auswirkun-
gen auf dessen Schaltzustand.
Geberschalter deaktivieren
Der Geberschalter ist über einen getrennten Schal-
ter deaktivierbar, so dass er z. B. nur in bestimmten
Flugsituationen zugeschaltet werden kann.
Wechseln Sie also zum
Im einfachsten Fall wählen Sie einen der Extern-
schalter. Die Nummer dieses Schalters, z. B. 1, er-
scheint im Display in der vorletzten Spalte zusam-
men mit einem Schaltsymbol, das die momentane
<= G1
SEL
STO
SEL
G E B E R S C H A L T E R
G1 Geb. 9 0%
G2 frei 0% => G2
G3 frei 0% => G3
G4 frei 0% => G4
W
on, in der der Schaltpunkt, d. h. die Umschaltung
EIN/AUS, liegen soll und drücken Sie einmal auf
den Drehgeber. Die aktuelle Position wird ange-
zeigt, im Beispiel „+50%“. Der Schaltpunkt lässt sich
jederzeit wieder ändern.
Geberschaltrichtung
In der 4. Spalte wird die Schaltrichtung des Geber-
schalters mittels Drehgeber im inversen Feld inver-
tiert.
Wählen Sie zuvor das SEL-Feld an. CLEAR schal-
SEL
G E B E R S C H A L T E R
G1 Geb. 9 + 50% <= 1 G1
G2 frei 0% => G2
G3 frei 0% => G3
G4 frei 0% => G4
W
Solange dieser Externschalter geöffnet ist, ist der
Geberschalter „G1“ in der rechten Spalte aktiv, d. h.
er schaltet am Schaltpunkt; wird der Externschalter
geschlossen, bleibt jetzt auch der Geberschalter
Schalterstellung dieses Externschalters anzeigt.
Falls der Geberschalter, z. B. G1, mehrfach belegt
ist, muss beachtet werden, dass sich die hier einge-
stellte Schaltrichtung auf alle G1- und G1i-Schalter
bezieht.
Die aktuelle Schalterstellung des Geberschalters
tet die Schaltrichtung auf „=>“ zurück.
Hinweis:
wird in der äußerst rechten Spalte durch das Schalt-
unabhängig von Geberposition und Schaltrichtung
symbol angezeigt.
In dem aufgeführten Beispiel ist der Geberschalter
„G1“ geschlossen, solange sich der Geber 9 unter-
Programmbeschreibung: Schalter
ständig geschlossen.
Bei komplexeren Anwendungen kann es aber auch
erforderlich sein, diesen Geberschalter über einen
zweiten Geberschalter zu deaktivieren.
G1
offen
<= G1
R S C H A L T E R
+ 50%
0% => G2
0% => G3
G1
geschlossen
SEL
0% => G4
STO
SEL
STO
Gewünschten
Geber
betätigen
SEL
G E B E R S C H A L T E R
G1 frei 0% => G1
G2 frei 0% => G2
G3 frei 0% => G3
G4 frei 0% => G4
Programmierung:
Einem Geberschalter einen Geber zuordnen
Wählen Sie den Geberschalter 1 bis 4 aus und drü-
cken Sie den Drehgeber:
W
Nun betätigen Sie einen der Kreuzknüppel bzw. ei-
nen der mit „CONTROL“ bezeichneten Geber. Soll
z. B. der „Geber 9“ dem Geberschalter „G1“ zuge-
wiesen werden, drehen Sie den rechten seitlichen
Proportionalgeber nach vorn oder hinten, bis im
SEL
STO
SEL
0% => G2
G E B E R S C H A L T E R
G1 Geb. 9 0% => G1
G2 frei 0% => G2
G3 frei 0% => G3
G4 frei 0% => G4
W
(CLEAR schaltet zurück auf „frei“). Jetzt werden am
unteren Display-Rand weitere Felder sichtbar.
Display in der zweiten Spalte „Geb. 9“ neben „G1“
erscheint:
Schaltpunkt festlegen
B E R S C H A L T E R
Verschieben Sie das inverse Feld nun in die Spalte
+ 50% => G1
STO (store, speichern).
0% => G3
Schaltpunkt festlegen: Geber in ge-
0% => G4
wünschte Position bringen und Dreh-
geber kurz drücken.
SEL
STO
Bewegen Sie den ausgewählten Geber in die Positi-

Autorotation
Autorotation K1 Pos. 0%
W
Innerhalb eines Modellspeicherplatzes bietet das
mx-22-Programm die Möglichkeit, für jedes Hub-
schraubermodell insgesamt 4 unabhängige Einstel-
lungen für verschiedene Flugzustände – einschließ-
lich der in diesem Menü beschriebenen Autorotati-
onsflugphase – zu programmieren. Die drei übrigen
Flugphasenschalter legen Sie im Menü »Phasen-
einstellung« und »Phasenzuweisung« fest. Über-
springen Sie dieses Menü, wenn Ihnen die erforder-
liche Flugerfahrung fehlt.
Was versteht man unter Autorotation?
Unter Autorotation versteht man einen Flugzustand,
bei dem die Hauptrotorblätter anfangs so angestellt
werden, dass die beim Sinkflug den Rotor durch-
zuvor mittels
Wind
bei mittlerem
Wind
bei starkem
Anflugwinkel
strömende Luft diesen auf hoher Drehzahl hält (=
Windmühlenprinzip). Die hierbei gespeicherte Ener-
gie muss beim Abfangen des Sinkfluges durch eine
entsprechende Blattverstellung in Auftrieb umge-
setzt werden.
Anflugwinkel
60°
45°
bei unter-
schiedlichen
Windverhält-
nissen.
75°
ohne Wind
Über- bzw. Unterschreiten
eines der seitlichen Proportionalgeber programmie-
ren:
Weisen Sie zunächst in der 2. Spalte einen Propor-
tionalgeber zu und stellen Sie den Schaltpunkt der-
art ein, dass später die gewünschte Schalterstellung
des 3-Stufenschalters diesen Wert sicher über-
Bei Verwendung eines 3-Stufen-Schalters
(CONTROL 7 oder 8) für die Bedienung des Geber-
Diese Vielfalt an Schaltmöglichkeiten bietet Ihnen
genügend Spielraum für spezielle Anwendungen im
gesamten Modellflugbereich.
Wichtiger Hinweis:
schalters müssen Sie den Schaltpunkt
schreitet, z. B. - 10% oder + 10%, also nicht 0%.
des eingestellten Wertes der Geberschalter um-
Ansonsten erfolgt keine zuverlässige Schaltfunktion,
da erst bei eindeutigem
+ 50% Steu-
schaltet! Abschließend machen Sie die Geberzu-
ordnung rückgängig und weisen wieder den 3-Stu-
fenschalter zu.
unabhängig von
Position des Gebers 1
"G1" immer geschlossen
SEL
"G2"
geschlossen
STO
"G1" geschlossen
wenn Geber 1 oben
Schalter
"G2"
offen
G E B E R S C H A L T E R
G1 Geb. 1 0% => G2 G1
Der Geberschalter „G1" wurde der Steuerfunktion 1
(= Geber 1) zugewiesen. Der Schaltpunkt liegt in
seiner Mittelstellung, also bei 0%. Der Geberschal-
ter „G2" wurde einem der seitlichen Proportionalge-
ber, z. B. Geber 9 auf der rechten Seite, zugeordnet.
Der Schaltpunkt dieses Gebers liege bei + 50%.
Bei den im Display angegebenen Schaltrichtungen
Sonderschalter
Schalter: Autorotation, Autorot. K1-Position
Beispiel:
der 4. Spalte ist nun der Geberschalter „G1“ auch
erweg befindet, also dieser geöffnet ist.
bei geöffnetem Geberschalter G1 solange geschlos-
sen, wie sich der „Geber 9“ unterhalb
G2 Geb. 9 + 50% => G2
G3 frei 0% => G3
G4 frei 0% => G4
SEL
W
L T E R
=> G2 G1
Geberpositionen und Geberschalterstellungen:
=> G2
=> G3
=> G4
SEL
L T E R
=> G2 G1
=> G2
=> G3
=> G4
Programmbeschreibung:
SEL
72

Alle übrigen autorotationsflugabhängigen Menüs
sind in der Tabelle auf der Seite 74 zusammenge-
stellt.
73
Programmbeschreibung: Schalter
Position bringen.
K1-Steuerknüppel
in die gewünschte
STO
Bewegen Sie den K1-Steuerknüppel in die gewün-
schte Schaltposition und drücken Sie den Drehge-
ber. Der momentane Wert wird angezeigt. In der
rechten Spalte wird abschließend noch ein Aktivie-
rungsschalter zugewiesen.
os. - 85% 2
Funktionsweise „Autorot K1 Pos.“
Sobald nach Schließen dieses Aktivierungsschalters
der Schaltpunkt einmal unterschritten wird, schaltet
das Programm auf „Autorotation“ um und bleibt
dann unabhängig von der K1-Position so lange in
dieser Flugphase, bis der Aktivierungsschalter, in
diesem Beispiel Nr. 2, wieder auf „AUS“ steht.
„Autorotation K1 Pos.“ hat Vorrang vor den übrigen
drei Flugphasenschaltern des Menüs »Phasenein-
stellung« und »Phasenzuweisung«.
Autorotationsparametereinstellungen
Die zugehörigen Parametereinstellungen für
x Pitchservos
x Gasservo
x Heckrotorservo
x sowie eine eventuelle Taumelscheibendrehung
x Kreiseleinstellung
werden im Menü »Helimischer« (siehe Seite 96)
vorgenommen.
Durch die Autorotation ist sowohl ein Original- wie
auch ein Modell-Hubschrauber in der Lage, ohne
Antrieb, z. B. nach Motorausfall, sicher zu landen.
Voraussetzung dafür ist jedoch ein gut geschulter
und mit seinem Fluggerät vertrauter Pilot. Schnelle
Reaktion und ein gutes Augenmaß sind notwendig,
da die vorhandene Drehenergie des Rotors nur
einmal zum Abfangen zur Verfügung steht.
Beim Einsatz auf Wettbewerben muss der Antriebs-
motor bei Autorotation abgestellt sein! Für den Trai-
ningsbetrieb ist es dagegen vorteilhaft, den Motor
bei Autorotation auf Leerlauf zu halten, damit in kriti-
schen Situationen sofort Vollgas gegeben werden
kann.
Autorotation
Mit dem Autorotationsschalter wird in die Autorota-
durch einen Schaltpunkt des Gas-/Pitchsteuerknüp-
pels K1 aktiviert werden. Sobald Sie diese Display-
tionsflugphase umgeschaltet, in der die Ansteuerun-
gen für „Gas“ und „Pitch“ getrennt und alle Mischer,
die das Gasservo beinhalten, abgeschaltet werden.
Dieser Flugphase ist der nicht veränderbare Name
«Autorot» zugewiesen, der in der Grundanzeige und
in allen flugphasenabhängigen Menüs eingeblendet
wird (Liste siehe Seite 74).
Autorotationsschalter setzen
Drücken Sie den Drehgeber und weisen Sie einen
Schalter zu, wie auf Seite 29 beschrieben. Dieser
Schalter hat absoluten Vorrang vor allen weite-
ren Flugphasenschaltern.
Autorotation K1 Position
Die Autorotationsflugphase kann auch alternativ
zeile angewählt haben, erscheint das Speicherfeld
STO.

Menü Seite
Menü Seite
»Dual Rate/Expo« 62
»Phaseneinstellung« 75
»Gebereinstellungen« 56
senabhängigen Menüs, siehe nachfolgende Ta-
bellen, mit der Programmierung der Einstellun-
gen der einzelnen Flugphasen beginnen.
3. Sind diese gesetzt, können Sie in den flugpha-
Wie programmiere ich eine Flugphase?
Bedeutung der Flugphasenprogrammierung
Allgemeine Hinweise zur Flugphasenprogram-
mierung
Liste flugphasenabhängiger Menüs bei den Flä-
chenprogrammen:
Häufig sind während eines Fluges verschiedene
Klappenstellungen beim Flächenflugzeug oder
Pitch- und Gasservo-Einstellungen beim Helikopter
in bestimmten Flugabschnitten (z. B. Startphase,
Landeanflug, Schwebeflug, Autorotation u. a.) erfor-
derlich. Die mx-22 ermöglicht nun, solche Vorein-
stellungen über Schalter automatisch abzurufen.
Sehr nützlich erweisen sich die Flugphasen auch
»Flächenmischer« 82
»Phasenzuweisung« 77
bei der Flugerprobung. Über einen Schalter können
»Mix aktiv / Phase« 105
»Unverzögerte Kanäle« 78
Liste flugphasenabhängiger Menüs bei den Heli-
kopterprogrammen:
Sie während des Fluges zwischen verschiedenen
Einstellungen umschalten, um die für das betreffen-
de Modell günstigste Programmiervariante schneller
zu finden.
Die grundsätzliche Programmierung erfolgt in
drei Teilschritten
»Kanal 1 Kurve« 67
»Sonderschalter« 72
»Dual Rate/Expo« 64
»Gebereinstellungen« 58
d. h., einzelnen Phasen weisen Sie einen Namen
zu, der unter anderem in der Grundanzeige ein-
1. Sie müssen zunächst Flugphasen einrichten,
»Phasenzuweisung« 77
»Phaseneinstellung« 76
geblendet wird. Damit beim Umschalten zwi-
schen verschiedenen Phasen der Übergang
nicht abrupt verläuft, können Sie eine Zeitspanne
für ein „weiches" Umschalten in die jeweilige
»Helimischer« 86
»Mix aktiv / Phase« 105
»Unverzögerte Kanäle« 78
Alle anderen Menüs sind modellabhängig und daher
nicht für jede Flugphase getrennt programmierbar.
Veränderungen in allen anderen Menüs wirken sich
also immer auf alle Flugphasen des jeweiligen Mo-
dells aus. Gegebenenfalls sollten Sie die nicht ver-
änderbaren Menüs im Menü »Ausblenden Codes«,
Seite 47 bei der Flugphasenprogrammierung aus
der Multifunktionsliste entfernen. Ein Beispiel zur
Flugphasenprogrammierung ist auf Seite 124 zu fin-
den.
Phase vorsehen.
Bei den Flächenprogrammen nehmen Sie diese
Einstellungen im Menü »Phaseneinstellung«
vor. Bei den Heli-Programmen beginnen Sie im
Menü »Sonderschalter«, falls Sie sich für die
Autorotation interessieren. Ansonsten starten Sie
auch hier die Programmierung im Menü »Pha-
seneinstellung«.
senzuweisung« die erforderlichen „Phasen-
2. Im nächsten Schritt setzen Sie im Menü »Pha-
Programmbeschreibung: Flugphasen
schalter“.
74

Kennzeichnet die im Moment aktive
Phasennummer
75
Flugphasen
- Kein Schalter vorgesehen
+ Phase über Schalter aufrufbar
9
senschalter“. Sind diese gesetzt, können Sie in den
flugphasenabhängigen Menüs mit der Programmie-
rung der Einstellungen der einzelnen Flugphasen
beginnen.
Spalte „Status“
Welcher der Phasen 1 … 4 bereits ein Schalter zu-
Zeichen Bemerkung
geteilt wurde, ist in der rechten Display-Spalte aus-
gewiesen:
Hilfreich bei der Programmierung verschiedener
Hinweis:
9
0.0s -
(!) die jeweilige Phase zu
grammierung zur Identifizierung der jeweils einge-
schalteten Flugphase.
Spalte „Umsch. Zeit“
Wenn Sie zwischen Flugphasen wechseln, ist es
ratsam, in dieser Spalte eine Umschaltzeitdauer
programmieren. Daher besteht auch die Möglichkeit,
beim Wechsel von z. B. Phase 1 nach 3 eine andere
Zeit einzugeben als für den Wechsel von Phase 3
zwischen 0 und 9,9 s im inversen Feld für einen
„weichen“ Übergang in
nach 1. (CLEAR = 0.0 s)
4.0s +
Phase 1 normal
Beispiel:
Phase 2 Start 2.0s
Phase 3 Landung 5.0s +
Phase 4
Name Umsch. Zeit Status
Flugphasen ist der Befehl „Kopieren Flugphase“ im
Menü »Kopieren/Löschen«. Zunächst werden die
Parameter für eine bestimmte Flugphase ermittelt
und diese dann in die nächste Flugphase kopiert,
wo sie anschließend den Erfordernissen entspre-
chend modifiziert werden.
die Phase 3 beträgt die Um-
SEL SEL
W
Von jeder anderen Phase in die Phase 1 „normal"
beträgt die Umschaltzeit 4,0 s. Beim Wechsel von
z. B. der Phase 1 in
schaltzeit dagegen 5.0 s.
Sinnvoll sind solche unsymmetrischen Umschalt-
zeiten z. B. beim Wechsel zwischen extrem unter-
schiedlichen Flugphasen, wie z. B. zwischen Kunst-
flug und Schwebeflug beim Heli.
Die hier eingestellte „Umschaltzeit“ wirkt gleichzeitig
auch auf das »Flächenmischer«-Menü, siehe Seite
82. Der Wechsel zwischen flugphasenabhängigen
Hinweis:
Mischern verläuft dann ebenfalls nicht abrupt.
Programmbeschreibung:
Im letzten Schritt setzen Sie dann im Menü »Pha-
senzuweisung«, Seite 77, die erforderlichen „Pha-
9
SEL
0.0s -
SEL
0.0s
Phaseneinstellung
Phase 1
Phase 2 0.0s -
Einrichten von Flugphasen
Name Umsch. Zeit Status
Phase 3 0.0s -
Phase 4
W
Innerhalb eines Modellspeicherplatzes bietet die
mx-22 die Möglichkeit, bis zu 4 voneinander abwei-
chende Einstellungen für unterschiedliche Flugzu-
stände, üblicherweise als Flugphasen bezeichnet,
zu programmieren.
Das Einrichten von Flugphasen für Flächenmodelle
beginnen Sie in diesem Menüpunkt, in dem Sie den
einzelnen Phasen einen Namen und die Zeitspanne
für ein (weiches) Umschalten in diese Phase zuwei-
sen.
Spalte „Name“
Drücken Sie den Drehgeber und wählen Sie für die
betreffende Phase 1 bis 4 aus einer Liste den pas-
senden Phasennamen, der in allen phasenabhängi-
gen Menüs (siehe Liste Seite 74) und in der Grund-
anzeige eingeblendet wird. Sie müssen aber nicht
notwendigerweise fortlaufend mit der Phase 1 be-
ginnen.
Die „Phase 1“ ist aber immer die „Normalphase“, die
ter gesetzt ist,
zugeordnet wurde.
Der Phasenname „normal“ könnte daher für die
„Phase 1“ durchaus sinnvoll sein. Die Namen selbst
haben keinerlei programmtechnische Bedeutung,
dann aktiv ist, wenn
x im Menü »Phasenzuweisung« kein Phasenschal-
x bestimmten Schalterkombinationen keine Phase
sondern dienen lediglich im Zuge der weiteren Pro-

diese Phase wird von Phase 2 (und
diese Phase wird von Phase 1 (und
3*) mit 3,0 s weich umgeschaltet
3*) mit 1,0 s umgeschaltet.
„Phase 1“: in
In diesem Beispiel ist Phase 3 nicht belegt.
„Phase 2“: in
*
Sinnvoll sind solche unsymmetrischen Umschaltzei-
ten z. B. beim Wechsel zwischen extrem unter-
schiedlichen Flugphasen, wie z. B. zwischen Kunst-
flug und Normalflug.
- Kein Schalter vorgesehen
Die hier eingestellte „Umschaltzeit“ wirkt gleichzeitig
auch auf das »Helimischer«-Menü, siehe Seite 86,
um einen abrupten Übergang bei einem Flugpha-
senwechsel zu verhindern.
Im letzten Schritt setzen Sie dann im Menü »Pha-
senzuweisung« die erforderlichen „Phasenschalter“.
Sind diese gesetzt, können Sie in den flugphasen-
abhängigen Menüs mit der Programmierung der
Einstellungen der einzelnen Flugphasen beginnen.
Spalte „Status“
Welcher der Phasen bereits ein Schalter zugeteilt
Hinweis:
wurde, ist in der rechten Display-Spalte ausgewie-
Zeichen Bemerkung
sen:
“ in der Spalte
Kennzeichnet die im Moment aktive
Phasennummer
+ Phase über Schalter aufrufbar
9
9
(!) die jeweilige Phase zu
Der Phasenname „normal“ könnte daher für die
„Phase 1“ durchaus sinnvoll sein. Die Namen selbst
haben keinerlei programmtechnische Bedeutung,
sondern dienen lediglich im Zuge der weiteren Pro-
grammierung zur Identifizierung der jeweils einge-
schalteten Flugphase. Die Phasennamen werden in
allen flugphasenabhängigen Menüs, siehe Liste
9
SEL
0.0s -
Seite 74, und in der Grundanzeige eingeblendet.
Spalte „Umsch. Zeit“
Wenn Sie zwischen Flugphasen wechseln, ist es
ratsam, in dieser Spalte eine Umschaltzeitdauer
programmieren. Daher besteht auch die Möglichkeit,
beim Wechsel von z. B. Phase 1 nach 3 eine andere
Zeit einzugeben als für den Wechsel von Phase 3
zwischen 0 und 9,9 s im inversen Feld für einen
„weichen“ Übergang in
nach 1.
(!) der Autorotation
2.0s +
SEL
0.0s -
2,0 s umgeschaltet. Umgekehrt beträgt
(!) eine andere Phase eine Verzögerungs-
Autorot Autorot
die Autorotationsflugphase wird allerdings aus Si-
In
cherheitsgründen in jedem Fall ohne jegliche Zeit-
verzögerung geschaltet. Der Pfeil „
heraus in
„Umsch. Zeit“ besagt, dass aus
zeit gesetzt werden kann.
Beispiel:
(CLEAR = 0.0 s)
Phase 1 normal 3.0s
Name Umsch. Zeit Status
Phase 2 Akro 1.0s +
Phase 3
W
„Autorot“: von dieser Phase in jede andere wird mit
die Zeit immer 0,0 s.
Flugphasen
Autorot 0.0s -
Autorot
Phase 1 0.0s
Phase 2 0.0s -
Phase 3
Name Umsch. Zeit Status
W
Innerhalb eines Helikopter-Modellspeicherplatzes
bietet die mx-22 die Möglichkeit, neben der Auto-
rotationsflugphase, die im Menü »Sonderschalter«
gesetzt werden kann, bis zu 3 weitere voneinander
abweichende Einstellungen für unterschiedliche
Flugzustände zu programmieren.
Phaseneinstellung
Einrichten von Flugphasen
Das Einrichten von Flugphasen beginnen Sie in die-
geändert werden.
sem Menüpunkt, indem Sie den einzelnen Phasen
einen Namen und eine Zeitspanne für „weiches“
Umschalten in diese Phase zuweisen.
Spalte „Name“
Die erste Zeile, sprich die oberste Flugphase, ist
dem Autorotationsflug, siehe Menü »Sonderschal-
ter«, vorbehalten. Demzufolge kann der vorgegebe-
ne Name nicht
Wählen Sie Phase 1 bis 3 an, drücken Sie den
Drehgeber und wählen Sie aus einer Liste einen
passenden Namen aus. Bestätigen Sie abschlie-
ßend den Namen durch Drücken des Drehgebers.
Sie müssen aber nicht notwendigerweise fortlaufend
mit der Phase 1 beginnen.
Die „Phase 1“ ist aber immer die „Normalphase“, die
dann aktiv ist, wenn
Programmbeschreibung:
ter gesetzt ist,
x im Menü »Phasenzuweisung« kein Phasenschal-
zugeordnet wurde.
x bestimmten Schalterkombinationen keine Phase
76

SEL
P H A S E N Z U W E I S U N G
prior kombi
A B C D
1 2 3 <1 normal >
Weise zugewiesen. Die Reihenfolge der Zuordnung
ist unerheblich, Sie müssen nur darauf achten, dass
Sie die für Sie „richtigen“ Schalter zuweisen. (Im He-
li-Programm achten Sie also darauf, dass Sie einen
eventuell bereits zugewiesenen Autorotationsschal-
ter im Menü »Phasenzuweisung« nicht nochmals
vergeben.)
senpriorität
Beispiel Flächenmodell für 4 Flugphasen mit Pha-
Wechseln Sie nach der Schalterzuordnung mittels
Drehgeber zum Feld SEL und legen Sie für jede
“) wählen Sie
nach eigenem Ermessen für die Schalterstellungen
„B“ und „C“ die übrigen drei Phasen, siehe Tabelle
weiter unten.
Theoretisch könnten Sie mittels der drei Einzel-
schalter – für den Fall, dass diese alle geöffnet sind
Schalterstellung bzw. Kombination von Schalterstel-
lungen einen der im Menü »Phasenzuweisung«
ausgewählten Phasennamen fest, beispielsweise
„1 normal“, „2 Start“, „3 Strecke“, „4 Landung“.
Dem geschlossenen („I“) Prioritätsschalter „A“ wei-
sen Sie sinnvollerweise diejenige Phase zu, in die
Sie unabhängig von den Schalterstellungen „B“ und
„C“ direkt schalten wollen, z. B. in die Phase „Start“,
wenn über den gleichen Schalter ein E-Motor einge-
schaltet wird oder in die Phase „normal“ ... z. B. im
Notfall. Bei geöffnetem „A“-Schalter („
– im Menü »Phaseneinstellung« noch eine fünfte
77
Flugphasen
Programmbeschreibung:
Flugphase definieren. Da dieses Beispiel aber nur
SEL
Phasenzuweisung
Einrichten von Flugphasen
P H A S E N Z U W E I S U N G
prior kombi
A B C D
<1 >
Im vorherigen Menü »Phaseneinstellung« für Heli
bzw. Fläche haben Sie Phasennamen festgelegt. In
SEL
Autorot
P H A S E N Z U W E I S U N G
prior kombi
A B C D
<1 >
unabhängig von den Schalterstellungen der übri-
gen Phasen immer (!) Vorrang. Sobald der Autoro-
tationsschalter betätigt wird, erscheint folgende
diesem Menü müssen Sie nun die Schalter- bzw.
Schalterkombinationen festlegen, über die Sie die
jeweilige Phase aufrufen wollen. Ausnahme im Heli-
Menü: Einer der beiden Autorotationsschalter muss
im Menü »Sonderschalter« gesetzt werden.
x Die Autorotationsphase (nur im Heli-Modus) hat
Folgende Prioritäten sind zu beachten:
Display-Anzeige:
nachfolgenden Schalterstellungen „B“ bis „D“.
x Der Phasenschalter „A“ besitzt Priorität vor allen
Benützen Sie also den Schalter „A" nur dann, wenn
Sie aus jeder anderen Flugphase – außer der Auto-
rotationsphase – unmittelbar in die, diesem Schalter
zugewiesene wechseln wollen.
Programmierung der Flugphasenschalter
Die Schalter der mx-22 wie auch fallweise die soft-
wareseitigen Geberschalter werden in gewohnter
Hilfreich bei der Programmierung verschiedener
Flugphasen ist der Befehl „Kopieren Flugphase“ im
Menü »Kopieren/Löschen«. Zunächst werden die
Parameter für eine bestimmte Flugphase ermittelt
und diese dann in die nächste Flugphase kopiert,
wo sie anschließend den Erfordernissen entspre-
Hinweis:
chend modifiziert werden.

“
wechselt von
.
U N V E R Z Ö G E R T E K A N Ä L E
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
normal
«normal »
auf den entsprechenden Kanal und drücken Sie den
Im Menü »Phaseneinstellung« stellen Sie eine Um-
schaltzeit für den Wechsel in eine andere Flugphase
ein. In diesem Menü können Sie nun flugphasenab-
hängig die dort eingestellte Umschaltverzögerung
für einzelne Kanäle wieder abschalten, z. B. für Mo-
tor-Aus bei Elektromodellen oder Head-Lock bei He-
li-Kreiseln aktivieren bzw. deaktivieren usw..
Drehgeber. Das Schaltersymbol
Verschieben Sie mittels Drehgeber den Punkt „
U N V E R Z Ö G E R T E K A N Ä L E
„normal“ nach „unverzögert“
unverzögert
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
normal
«normal »
unverzögert
ASY
SYM
ASY
dieser beiden
SYM
SEL
SEL
Eing. 5 Geb. 9 - 7% +100%+100% 0.0 0.0
Eing. 6 Geb.10 - 12% +100%+100% 0.0 0.0
sen:
Unverzög. Kanäle
kanalabhängige Flugphasenverzögerung
von vier Flugphasen ausgeht, können Sie auch für
diese Schaltergrundstellungen z. B. ebenfalls die
Phase „1 normal“ festlegen.
V
Eing. 7 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
Eing. 8 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
Offset - Weg + -Zeit+
«Speed »
W
stellung der Querruderklappen und
Dabei gilt:
x „Offset Eingang 5“ beeinflusst die Wölbklappen-
x „Offset Eingang 6“ die Position der Wölbklappen.
&
Phasenname
Phasennummer
2 Start
3 Strecke
oder oder
1 2 3
A B C D
Phasenschalter & Steckplatz
Beispiel:
nicht belegt, also de-
4 Landung
1 normal
Geber wird nämlich im Unterschied zu allen an-
deren Gebern flugphasenabhängig abgespei-
chert, so dass der Offset der Eingänge 5 und 6 auf
„0%“ belassen werden kann. Vorteilhaft erweist sich
Positive sowie negative Ausschlagsveränderungen
sind möglich.
Höhenruderveränderungen erfolgen über den Digi-
taltrimmhebel des Höhenrudersteuerknüppels. Auch
diese Trimmeinstellungen werden flugphasenab-
hängig abgespeichert.
Alternativprogrammierung über INC/DEC-Geber
Für eine bestimmte flugphasenabhängige Wölb-
klappenvoreinstellung der Querruder- und Wölb-
klappenpaare in jeder Flugphase bieten sich insbe-
sondere die beiden INC/DEC-Geber (5 + 6) an den
Eingängen 5 und 6 an. Die Position
hierbei, dass die Klappenpositionen im Flug flug-
1 normal
faultmäßig:
In diesem Beispiel sind die drei 2-Stufenschalter SW
1, 2 und 3 zugewiesen. Anstelle von zwei Einzel-
schaltern, könnten Sie alternativ (z. B. für SW 2 und
3) auch einen der beiden 3-Stufen-Schalter (SW 5 +
6 bzw. SW 9 + 10) verwenden.
Nehmen Sie nun die erforderlichen Einstellungen in
allen flugphasenabhängigen Menüs vor.
Tipps:
Nutzen Sie insbesondere auch die Möglichkeit der
Geberoffset-Einstellung im Menü »Gebereinstellun-
gen«:
Flugphasenabhängig lassen sich z. B. Wölbklap-
peneinstellungen der Wölbklappenservos (Empfän-
gerausgänge 6 + 7) und auch der Querruderklappen
phasenabhängig über diese beiden Geber mit einer
Schrittweite von 1% des jeweils eingestellten Weges
korrigiert werden können.
Beachten Sie auch das Beispiel „Verwenden von
Flugphasen“ auf den Seiten 124 - 125.
Flugphasen
Programmbeschreibung:
(Empfängerausgänge 2 + 5, nicht bei Del-
ta/Nurflügel) einstellen.
In der Spalte „Offset" nehmen Sie die von der Flug-
phase „normal" abweichenden Einstellungen für die
Quer- und Wölbklappen vor. Im nachfolgenden Bei-
spiel wurden dazu die beiden seitlichen Proportio-
78
nalgeber 9 und 10 den Eingängen 5 und 6 zugewie-

79
Programmbeschreibung: Flugphasen

(nicht gedrücktem) Drehgeber Zeitvorwahl treffen
Drehgeber.
Vorgehensweise:
und 59 s. (CLEAR = „0“ bzw. „00“.)
SEL-Feld die Startzeit zwischen 0 und 180 min und
über das rechte SEL-Feld eine Startzeit zwischen 0
1. SEL-Feld mit Drehgeber anwählen
2. Kurzdruck auf Drehgeber
3. Im inversen Minuten- bzw. Sekundenfeld mittels
4. Eingabe beenden durch kurzen Druck auf den
Die Uhren starten bei diesem Anfangswert nach Be-
CLEAR drücken. Nach Ablauf der Zeit bleibt der Ti-
tätigung des zugeordneten Schalters rückwärts
mer nicht stehen, sondern läuft weiter, um die nach
(„Timerfunktion“). Ggf. zuvor in der Grundanzeige
:
:
:
:
0 00
0 00
Stoppuhr
Flugzeit
1:05h
0 0 0 0
Modellname
Mod. 01 0:30h
Null abgelaufene Zeit ablesen zu können.
Rückwärts laufende Uhren werden in der Grundan-
zeige durch einen blinkenden Doppelpunkt zwi-
schen dem Minuten- und Sekundenfeld kenntlich
gemacht.
Emil Eigentümer
10.8V
„Alarm“-Timer
In der Spalte „Alarm“ können Sie in 5-s-Schritten
zwischen 5 und maximal 90 s den Zeitpunkt vor Ab-
lauf des Timers festlegen, ab dem ein akustisches
Signal ertönen soll, damit Sie während des Fluges
die Anzeige nicht ständig beobachten müssen.
(CLEAR = 0 s.)
90s
1:30
Modellzeit 0 : 33h
Akkuzeit 5 : 03h
Stoppuhr
Flugzeit 0:00 0s
Timer Alarm
SEL SEL SEL
Uhr auf den programmierten Startwert,
V
W
CLR
Verfügung stehenden Schalter starten und stoppen.
Wechseln Sie dazu zum Schaltersymbol-Feld am
unteren Bildschirmrand. Die Zuordnung eines Schal-
Die Stoppuhr lässt sich mit jedem beliebigen der zur
ters erfolgt, wie auf Seite 29 beschrieben.
siehe weiter unten (Abschnitt „Alarm“ und „Timer“).
In der Grundanzeige setzt CLEAR die zuvor wieder
angehaltene
empfiehlt sich als Schalter der Momentschalter
SW 8. Bei Wahl eines Geberschalters vergessen
Sie bitte nicht, diesem im Menü »Geberschalter« ei-
nem entsprechenden Geber zuzuweisen und den
Schaltpunkt entlang dem Geberweg festzulegen.
Beispielsweise kann der Startimpuls beim Einschal-
ten des Elektromotors erfolgen.
Umschaltung zwischen „vorwärts“ und „rück-
wärts“
Vorwärts laufende Uhr:
Werden die Uhren nach Schalterzuordnung mit dem
Anfangswert „0:00“ gestartet, laufen sie vorwärts bis
Die Flugzeituhr kann über einen zugeordneten
Schalter gestartet und bei wieder geöffnetem Schal-
ter in der Grundanzeige durch Druck auf ESC ge-
stoppt und CLEAR auf null gesetzt werden! Daher
maximal 999 min und 59 s, um dann wieder bei 0:00
zu beginnen.
„Timer“ (rückwärts laufende Uhr):
In der Spalte „Timer“ wählen Sie über das linke
Uhren
Modellzeit 0 : 20h
Akkuzeit 4 : 45h
Stoppuhr 0:00 0s
Flugzeit 0:00 0s
Uhren
Uhren in der Grundanzeige
Timer Alarm
W
Die Sendergrundanzeige enthält standardmäßig be-
reits vier Uhrenanzeigen. Um Uhreneinstellungen
vornehmen zu können, wählen Sie mit gedrücktem
Drehgeber die entsprechende Displayzeile an.
Diese Uhr zeigt die aktuell registrierte Gesamt-
zugriffszeit auf den derzeit aktiven Modellspeicher-
platz. Ggf. können Sie die automatische Zeiterfas-
sung über einen rechts im Display zugeordneten
Schalter auch beeinflussen, indem Sie mit diesem
die „Modellzeit“-Uhr nach Bedarf ein- und ausschal-
ten. Ein Kurzdruck auf den Drehgeber bei inversem
CLR-Feld setzt die Anzeige auf „0:00h“ zurück.
„Modellzeit“
Rechts können Sie einen Uhrenschalter zuordnen.
Programmbeschreibung:
„Akkuzeit“
Zur Überwachung des Senderakkus wird mit diesem
Betriebszeitmesser die Gesamteinschaltdauer des
Senders erfasst. Ein Externschalter kann nicht zu-
gewiesen werden. Die Akkuzeit wird nach jedem La-
devorgang automatisch auf null gestellt. Ein Druck
auf den Drehgeber bei inversem CLR-Feld setzt die
„Stoppuhr“ und „Flugzeituhr“
Anzeige ebenfalls auf „0:00h" zurück.
Diese beiden (vorwärts oder rückwärts laufenden)
Uhren befinden sich in der rechten Bildschirmhälfte
der Grundanzeige.
Wählen Sie die Zeile „Stoppuhr“ bzw. „Flugzeituhr“
an:
80

81
Programmbeschreibung: Uhren
:
Tonsignalfolge
90 s vor null: alle 10 Sekunden
30 s vor null: 3-fach-Ton
20 s vor null: 2-fach-Ton
10 s vor null: jede Sekunde
5 s vor null: jede Sekunde mit erhöhter Frequenz
null verlängertes Tonsignal
von CLEAR bei angehaltener Uhr.
Hinweis:
Ein Anwendungsbeispiel „Uhrenbetätigung über den
K1-Steuerknüppel“ ist auf Seite 123 zu finden.
Das Zurücksetzen der „Timer“ erfolgt durch Drücken

.
positive Parameterwerte sind
Je nach Mischer erscheint in der unteren Dis-
Menü »Modelltyp« vom Gebereingang 1 auf 8 oder
9 umprogrammiert werden.
dem „Eingang 6“ zugewiesener Geber erforderlich,
siehe Menü »Gebereinstellungen«, Seite 56. Die-
ser steuert die beiden an den Empfängerausgän-
gen 6 und 7 befindlichen Wölbklappenservos, so-
fern im Menü »Modelltyp« Wölbklappen vorgege-
x Die Steuerung der Bremsklappenmischer kann im
Anmerkungen:
x Für die Wölbklappensteuerung ist ein beliebiger,
ben worden sind.
Grundsätzliche Programmierung:
playzeile SEL oder SYM und ASY (zur seitenab-
1. Mit gedrücktem Drehgeber Mischer anwählen.
SYM ASY
«normal »
V
Querruderdiff. + 0%
Wölbklappendiff. + 0%
Querr. 2 >4 Seitenr. + 0%
Querr. 2 >7 Wölbkl. + 0%
Bremse >3 Höhenr. + 0%
Bremse >6 Wölbkl. + 0%
Bremse >5 Querr. + 0%
Höhenr. 3 >6 Wölbkl. + 0% + 0%
Höhenr. 3 >5 Querr. + 0% + 0%
Wölbkl. 6 >3 Höhenr. + 0% + 0%
Wölbkl. 6 >5 Querr. + 0% + 0%
Diff.-Reduktion + 0%
W
Das mx-22-Programm enthält eine Reihe fertig pro-
grammierter Koppelfunktionen, bei denen lediglich
der Mischanteil und ein eventueller Schalter gesetzt
werden müssen.
Best.-Nr. 4101
C 577
4,8 V
Servo
hängigen Mischereinstellung) sowie
Servo 1
in die angewählte Zeile).
2. Mit Drehgeber eines dieser Felder anwählen.
3. Drehgeber kurz drücken (inverses Feld wechselt
4. Mittels Drehgeber Differenzierungsgrad bzw.
Je nach vorgegebenem »Modelltyp« (Leitwerkstyp
und Zahl der Flächenservos), siehe Seite 49, er-
scheint eine unterschiedliche Anzahl vorprogram-
mierter Mischerfunktionen.
Best.-Nr. 4101
C 577
4,8 V
Servo
Servo 2
vorgesehen, um die jeweilige Funktion an die
Mischanteil einstellen und ggf. Schalter zuord-
Servodrehrichtung bzw. die Ausschlagrichtung
nen. Negative und
Alle Funktionen sind darüber hinaus flugphasenab-
hängig programmierbar. Falls Sie in den Menüs
»Phaseneinstellung« und »Phasenzuweisung« ver-
Drehgeber.
der Ruder anpassen zu können. (CLEAR = 0%.)
5. Eingabe beenden durch kurzen Druck auf den
schiedene Flugphasen vorgesehen haben, erscheint
der Flugphasenname am unteren Displayrand, z. B.
«normal».
In der obigen Displayanzeige sind die (maximal)
möglichen Mischerfunktionen aufgelistet. Falls Ihr
Modell beispielsweise nicht mit Wölbklappenservos
ausgestattet ist und Sie im Menü »Modelltyp« auch
keine Wölbklappenservos eingetragen haben, wer-
den alle Wölbklappenmischer vom Programm auto-
matisch ausgeblendet. Das Menü gewinnt dadurch
nicht nur an Übersichtlichkeit; es werden auch even-
tuelle Programmierfehler vermieden.
Was ist ein Mischer? Flächenmischer
Grundsätzliche Funktion
Anzeige abhängig vom gewählten Modelltyp
Bei vielen Modellen ist oftmals eine Mischung ver-
schiedener Anlenkungen im Modell wünschenswert,
z. B. eine Kopplung zwischen Quer- und Seitenru-
der oder die Kopplung von 2 Servos, wenn zwei
Ruderklappen über getrennte Servos angesteuert
werden sollen. In all diesen Fällen wird der Signal-
fluss am „Ausgang“ der geberseitigen Steuerfunkti-
on „abgezweigt“, um dieses Signal dann in definier-
ter Weise auf den „Eingang“ eines anderen Steuer-
8
Steuerkanal
(Empfängerausgang)
menüs
Mischer
Mischer-
3 3
ausgang
Steuerfunktions-
(Geber)
kanals und damit letztlich einen Empfängerausgang
wirken zu lassen.
Beispiel: Ansteuerung von zwei Höhenruderser-
vos über den Höhenrudersteuerknüppel:
Bedienelement
Die Software des Senders mx-22 enthält bereits ei-
ne Vielzahl vorprogrammierter Koppelfunktionen,
bei denen zwei (oder mehrere) Steuerkanäle mit-
einander vermischt werden. So kann der als Bei-
spiel genannte Mischer bereits im Menü »Modell-
typ« softwaremäßig aktiviert werden.
Mischer
Programmbeschreibung:
Daneben stellt die Software im Flächen- und Heli-
Programm in jedem Modellspeicher jeweils vier frei
programmierbare Linear-, zwei Kurvenmischer so-
wie zwei so genannte Kreuzmischer bereit.
Lesen Sie dazu die allgemeinen Anmerkungen zu
„freien Mischern“ ab der Seite 98 dieses Handbu-
ches.
82

nach oben ausschlagende. Das negative Wende-
moment wird dadurch reduziert bzw. aufgehoben.
Diese Art elektronischer Differenzierung hat im Ge-
gensatz zu mechanischen Lösungen, die meist
schon beim Bau des Modells fest eingestellt werden
müssen und zudem bei starken Differenzierungen
leicht ein zusätzliches Spiel in der Anlenkung her-
vorrufen, erhebliche Vorteile:
Jedes Querruder wird über ein separates Servo an-
gesteuert, welche deshalb auch gleich in die Flä-
chen eingebaut werden können. Durch die dann
wiederum kürzeren Anlenkungen ergeben sich re-
produzierbarere und spielfreiere Querruderstellun-
gen.
Der Grad der Differenzierung kann jederzeit verän-
dert werden und im Extremfall lässt sich der Quer-
ruderausschlag nach unten in der so genannten
0% (normal)
„Split“-Stellung sogar ganz unterdrücken. Auf diese
Weise wird also nicht nur das negative Wendemo-
ment unterdrückt, sondern es kann u. U. sogar ein
positives Wendemoment entstehen, so dass bei
Querruderausschlag eine Drehung um die Hoch-
achse in Kurvenrichtung erzeugt wird. Gerade bei
großen Segelflugmodellen lassen sich auf diese
Weise „saubere“ Kurven allein mit den Querrudern
fliegen, was sonst nicht o. W. möglich ist.
50% (differential)
83
Programmbeschreibung: Mischer
100% (Split)
Mischerfunktionen
Je nach Servozahl erscheint neben dem Mischer
„Querr. 2 ¤ 4 Seitenr.“ noch mindestens der „Brem-
se ¤ 3 Höhenruder“-Mischer in der Liste.
Ist bei einem Mehrklappenflügel ein „Krähen- oder
Butterfly-System" (siehe weiter unten) ohne zusätz-
liche Störklappen vorgesehen, so kann der dadurch
freie Ausgang 1 im Menü »Nur Mix Kanal«, Seite
105, vom Steuerfunktionseingang 1 (Gas-
/Brems-knüp-pel) getrennt und mithilfe eines „freien
Mischers" (Seite 99) anderweitig verwendet werden.
Ähnliches gilt bei gänzlich fehlendem Bremssystem
bzw. fehlender Motorregulierung.
Im Folgenden werden nun die einzelnen Optionen
des Flächenmischer-Menüs der Reihe nach bespro-
,
.
x Querruder ¤ NN
x Höhenruder ¤ NN
Flächenmischer sowie die Differenzierungsre-
Schalter zuordnen
Alle
duktion sind über einen beliebigen Schalter optional
ein-/ausschaltbar. Bei Aufruf dieser Zeile erscheint
Hinweis:
Da alle Mischer flugphasenabhängig programmiert
werden können, verhindert die im Menü »Phasen-
einstellung«, Seite 75, eingestellte Umschaltzeit
dass sich die Klappenstellungen bei einem Flug-
phasenwechsel abrupt ändern.
Mischerneutralpunkte (Offset)
dann das bekannte Schaltersymbol:
Die Mischer:
Die Querruderdifferenzierung gleicht einen uner-
wünschten Nebeneffekt aus, der als „negatives
Wendemoment“ bezeichnet wird: Am nach unten
ausschlagenden Ruder entsteht ein größerer Wider-
stand als am gleich weit nach oben ausschlagenden
Ruder. Daraus resultiert ein Drehmoment um die
Hochachse und in der Folge ein „Herausdrehen“
aus der vorgesehenen Flugrichtung. Dieser Effekt
tritt naturgemäß bei Segelflugzeugen mit hoher
Streckung stärker auf als bei Motorflugzeugen mit
ihren deutlich kürzeren Hebelarmen und muss nor-
malerweise durch gleichzeitigen und gegensinnigen
Seitenruderausschlag kompensiert werden. Dies
verursacht jedoch zusätzlichen Widerstand und ver-
chen.
Querruderdifferenzierung
schlechtert daher die Flugleistung.
fest,
x Wölbklappe ¤ NN
haben in der Gebernullstellung (Gebermittelstellung)
ihren Neutralpunkt, d. h. keine Wirkung. Bei Vollaus-
schlag wird der eingestellte Wert gemischt.
x Bremsklappe ¤ NN
Bei den Mischern:
ist der Mischernullpunkt („Offset“) in diejenige Posi-
tion des Gebers zu stellen, bei der die Bremsklap-
pen eingefahren sind.
siehe Seite 50. Bei „Eingang 1“ beachten Sie bitte,
dass die Einstellung in der Zeile „Motor“ auch die
Legen Sie im Menü »Modelltyp« in der Zeile „Brem-
se“ den Eingang (1, 8 oder 9) und den Offset
Wirkung der K1-Trimmung festlegt.
Die Querruderdifferenzierung bewirkt nun, sofern für
jedes Querruder ein eigenes Servo vorhanden ist,
dass das jeweils nach unten ausschlagende Quer-
ruder einen geringeren Ausschlag ausführt als das

oder
Durch das Ausfahren von Störklappen, besonders
aber beim Einsatz eines Butterfly-Systems (siehe
nächste Seite) kann die Bahnneigung eines Modells
ungünstig beeinflusst werden. Ähnliche Effekte kön-
+ 150% erlaubt, die Ausschlagrichtung je nach
Drehrichtung der Wölbklappenservos sinngemäß
den Querrudern anzupassen.
Die drei folgenden Mischer „Bremse ¤ NN“ wer-
den über die Steuerfunktion 1, 8 oder 9 betätigt,
je nachdem, welchen Eingang Sie der Funktion
„Bremse“ im Menü »Modelltyp« zugeordnet ha-
ben. Legen Sie dort auch den Offset (Mischer-
neutralpunkt) fest.
Bremse ¤ 3 Höhenruder
Das Seitenruder wird in einstellbarem Maße bei
Querrudersteuerung mitgenommen, wodurch insbe-
sondere in Verbindung mit der Querruderdifferenzie-
Querruder 2 ¤ 4 Seitenruder
rung, das negative Wendemoment unterdrückt wird,
nen z. B. auch beim Gasgeben bzw. -wegnehmen
was ein „sauberes“ Kurvenfliegen erleichtert. Das
Seitenruder bleibt natürlich weiterhin getrennt steu-
erbar. Über einen beliebigen Schalter ist dieser Mi-
eines mit unpassendem Sturz eingebauten Motors
auftreten. Mit diesem Mischer können derartige Mo-
mente durch Zumischen eines Korrekturwertes auf
das Höhenruder kompensiert werden. (Einstellbe-
reich: - 150% bis + 150%.)
scher zu- und abschaltbar, um gegebenenfalls das
Modell auch über die Querruder bzw. das Seitenru-
der allein steuern zu können.
Querruder 2 ¤ 7 Wölbklappe
Bremse ¤ 6 Wölbklappe
Bei Betätigung der Bremssteuerfunktion 1, 8 oder 9
können beide Wölbklappenservos zur Landung indi-
Mit diesem Mischer wird ein einstellbarer Mischan-
teil der Querrudersteuerung in die Wölbklappenka-
näle eingemischt. Bei Querruderausschlag bewegen
sich dann die Wölbklappen sinngemäß wie die
viduell zwischen - 150% und + 150% Mischanteil
verstellt werden – üblicherweise nach unten.
Querruder, normalerweise aber mit geringerem Aus-
schlag, d. h., der Mischanteil ist betragsmäßig klei-
ner als 100%. Der Einstellbereich von - 150% bis
:
Negative Werte sind bei richtiger Kanalbelegung
Der Einstellbereich von - 100% bis + 100% erlaubt
unabhängig von den Drehrichtungen der Querruder-
servo, die richtige Differenzierungsrichtung einzu-
stellen. „0%“ entspricht der Normalanlenkung, d. h.
keine senderseitige Differenzierung und „- 100%“
bzw. „+ 100%“ der Split-Funktion.
Niedrige Absolutwerte sind beim Kunstflug erforder-
lich, damit das Modell bei Querruderausschlag exakt
um die Längsachse dreht. Mittlere Werte um ca. -
50% bzw. + 50% sind typisch für die Unterstützung
des Kurvenflugs in der Thermik. Die Split-Stellung
(- 100%, + 100%) wird gern beim Hangflug einge-
setzt, wenn mit den Querrudern allein eine Wende
geflogen werden soll.
meist nicht erforderlich.
Anmerkung
Wölbklappendifferenzierung
Der Querruder-/Wölbklappen-Mischer, siehe weiter
unten, ermöglicht, die Wölbklappen als Querruder
anzusteuern. Die Wölbklappendifferenzierung be-
wirkt analog zur Querruderdifferenzierung, dass bei
einer Querruderfunktion der Wölbklappen der jewei-
lige Ausschlag nach unten reduziert werden kann.
Der Einstellbereich von - 100% bis + 100% erlaubt
eine seitenrichtige Anpassung der Differenzierung.
Ein Wert von „0%" entspricht der Normalanlenkung,
d. h., der Servoweg nach unten ist gleich dem Ser-
voweg nach oben. „-100%" bzw. „+100%" bedeutet,
dass bei der Querrudersteuerung der Wölbklappen
der Weg nach unten auf null reduziert ist („Split").
Anmerkung:
Negative Werte sind bei richtiger Kanalbelegung
Programmbeschreibung: Mischer
84
meist nicht erforderlich.

Höhenruder 3 ¤ 6 Wölbklappe
Zur Unterstützung des Höhenruders bei engem
Wenden und beim Kunstflug kann die Wölbklappen-
funktion über diesen Mischer durch die Höhenruder-
steuerung mitgenommen werden. Die Mischerrich-
tung ist so zu wählen, dass bei gezogenem Höhen-
ruder die Klappen nach unten und umgekehrt bei
gedrücktem Höhenruder (Tiefenruder) nach oben –
also gegenläufig – ausschlagen.
Höhenruder 3 ¤ 5 Querruder
85
Programmbeschreibung: Mischer
Mit diesem Mischer können Sie die Höhenruderwir-
kung ähnlich dem vorherigen Mischer unterstützen.
Wölbklappe 6 ¤ 3 Höhenruder
Beim Setzen von Wölbklappen, egal ob per Offset-
Einstellung im Menü »Gebereinstellungen« oder
mittels einem dem „Eingang 6“ zugewiesenen Ge-
ber, können als Nebeneffekte auf- oder abkippende
Momente um die Querachse entstehen. Ebenso gut
kann aber auch erwünscht sein, dass z. B. das Mo-
und die Wölbklappen nach
Wurden die drei letzten Bremsklappenmischer ge-
setzt, ist eine besondere Klappenkonstellation, die
auch „Krähenstellung“ oder „Butterfly“ genannt wird,
einstellbar: In der Butterfly-Stellung fahren beide
henruder so nachgetrimmt, dass sich die Flugge-
schwindigkeit infolge der veränderten Auftriebsei-
genschaften gegenüber dem Normalflug nicht än-
dert.
Dieses Zusammenspiel der Wölbklappen und Quer-
ruder sowie des Höhenruders dient zur Gleitwinkel-
steuerung beim Landeanflug. Die Butterfly-Klappen-
stellung kann wahlweise auch ohne Brems- bzw.
Störklappen angewendet werden.
Querruder nach oben
unten aus. Über den dritten Mischer wird das Hö-
Bei über die gesamte Tragflächenhinterkante
durchgehenden Querrudern, die gleichzeitig als
Wölbklappen dienen, können die beiden Mischer
„Bremse ¤ 5 Querruder“ und „Bremse ¤ 3 Höhen-
ruder“ gemeinsam verwendet werden, um die als
Wölbklappen dienenden Querruder stark nach oben
zu stellen und das Höhenruder entsprechend nach-
zutrimmen.
Je nach Grad der Querruderdifferenzierung wird die
Querruderwirkung durch das extreme Hochstellen
der Querruder in der Butterfly-Klappenstellung mehr
oder weniger beeinträchtigt, weil die Querruderaus-
schläge nach unten durch die Differenzierung ver-
ringert oder gegenüber den Ausschlägen nach oben
sogar unterdrückt werden. Die Ausschläge nach o-
ben aber wiederum können nicht weiter vergrößert
werden, weil die Querruder ohnehin schon nahe an
der bzw. in Extremposition stehen. Abhilfe schafft
hier die „Differenzierungsreduktion“, die weiter unten
in einem eigenen Abschnitt erläutert wird.
Bremse ¤ 5 Querruder
Mit diesem Mischer werden bei Betätigung der
Bremssteuerfunktion 1, 8 oder 9 beide Querruder-
servos bei der Landung individuell in einem Bereich
von - 150% bis + 150% verstellt – üblicherweise
nach oben. Aber auch beim Ausfahren von Stör-
klappen ist es sinnvoll, die Querruder etwas nach
oben auszufahren.
Kombination der Mischer Bremse ¤ NN:
„Krähenstellung“ oder „Butterfly“

«normal »
x »Sonderschalter«, Seite 72
x »Phaseneinstellung«, Seite 76
x »Phasenzuweisung», Seite 77
Pitch =>
Kanal 1 Gas =>
Kanal 1 Heckrotor =>
Heckrotor Gas 0%
Roll Gas 0%
Roll Heckrotor 0%
Nick Gas 0%
Nick Heckrotor 0%
Kreiselausblendung 0%
Taumelscheibendrehung 0%
W
In diesem Menü werden mit Ausnahme der Mischer
für die Autorotationsflugphase, auf die ab Seite 96
eingegangen wird, alle flugphasenabhängigen Heli-
mischer beschrieben. Diese Mischer dienen zur
Grundeinstellung eines Hubschraubermodells.
Zur Flugphasenprogrammierung siehe Menüs:
Die jeweils aktive Flugphase wird am linken unteren
Displayrand eingeblendet, z. B. «normal«.
Allgemeine Informationen zu Mischern (siehe
auch Seite 82 und 98):
Ein Pfeil „¤“ kennzeichnet einen Mischer. Ein sol-
cher „zweigt“ den Signalfluss einer Steuerfunktion
an einer bestimmten Stelle ab, um diesen dann in
definierter Weise auch auf einen anderen Steuerka-
nal und damit letztlich Empfängerausgang wirken zu
lassen. So bedeutet beispielsweise der Mischer
„Nick ¤ Heckrotor“, dass bei Betätigung des Nick-
steuerknüppels das Heckrotorservo proportional
zum eingestellten Wert mitläuft.
Differenzierungsreduktion
Weiter oben wurde die Problematik bei der Butterfly-
Konfiguration angesprochen, nämlich, dass bei Ver-
wendung der Querruderdifferenzierung die Querru-
Helimischer
flugphasenabhängige Helikopter-Mischer
dell beim leichten Hochstellen der Wölbklappen
auch eine etwas „flottere“ Gangart an den Tag legt.
Mit diesem Mischer kann beides erreicht werden.
derwirkung durch das extreme Hochstellen der
Querruder stark beeinträchtigt sein kann, weil einer-
seits ein weiterer Ausschlag des einen Querruders
nach oben (fast) nicht mehr möglich ist und anderer-
seits der Ausschlag des nach unten laufenden Ru-
ders durch die eingestellte Differenzierung mehr
oder weniger „behindert“ wird. Damit aber ist letzt-
lich die Querruderwirkung insgesamt spürbar gerin-
ger als in der Normalstellung der Ruder.
Um dem soweit wie möglich entgegenzuwirken, soll-
ten Sie unbedingt von der „Differenzierungsreduzie-
rung“ Gebrauch machen. Diese reduziert beim Aus-
fahren des Bremssystems den Grad der Querruder-
differenzierung kontinuierlich und in einstellbarem
Maße bzw. hebt diese, je nach Einstellung, sogar
auf.
Über diesen Mischer wird beim Ausfahren der
Wölbklappen, abhängig vom eingestellten Wert, au-
tomatisch die Stellung des Höhenruders korrigiert.
Der erzielte Effekt ist also nur abhängig von der
Größe des eingestellten Korrekturwertes.
Wölbklappe 6 ¤ 5 Querruder
Um eine gleichmäßigere Auftriebsverteilung über
die gesamte Spannweite zu erzielen, wird mit die-
Ein Wert von 0% bedeutet, dass die senderseitig
programmierte „Querruderdifferenzierung“ bestehen
bleibt. Ein Wert gleich dem eingestellten %-Wert der
Querruderdifferenzierung bedeutet, dass diese bei
maximaler Butterflyfunktion, d. h. voll ausgefahrenen
Klappen, völlig aufgehoben ist und bei einem Re-
duktionswert größer als die eingestellte Querruder-
differenzierung wird diese bereits vor dem Vollaus-
schlag des Bremssteuerknüppels aufgehoben.
sem Mischer ein einstellbarer Anteil der Wölbklap-
pensteuerung in die Querruderkanäle 2 und 5 über-
tragen. Dadurch bewegen sich die Querruder bei
Wölbklappenausschlag sinngemäß wie die Wölb-
klappen, normalerweise aber mit geringerem Aus-
schlag.
Mischer
Programmbeschreibung:
86

100
3
+
2
1
o OUTPUT
-
87
+100%
den beiden Endpunkten „L“ und „H“ kön-
nen bis zu max. 3 Stützpunkte gesetzt werden. Der
minimale Abstand zweier aufeinander folgender
Stützpunkte beträgt ca. 30% Steuerweg. Verschie-
ben Sie den Steuerknüppel und sobald das inverse
auf den Drehgeber an der entsprechenden Steuer-
knüppelposition einen Stützpunkt setzen. Die Rei-
henfolge, in der die bis zu zwei weiteren Punkte
Der Schnittpunkt dieser Linie mit der jeweiligen Kur-
ve ist als „Ausgang“ bezeichnet und kann an den
Stützpunkten zwischen - 125% und + 125% variiert
werden. Dieses Steuersignal wirkt nur auf die Pitch-
servos. In dem obigen Beispiel befindet sich der
Steuerknüppel bei -60% Steuerweg und erzeugt
wegen der linearen Charakteristik ein Ausgangssig-
nal von -60%.
Zwischen
Fragezeichen ? erscheint, können Sie durch Druck
zwischen den Randpunkten „L“ und „H“ erzeugt
auf die Steuerkurve der
Servos wirkt, die über den Gas-/Pitchsteuerknüppel
angesteuert werden.
Hinweis:
Beachten Sie, dass für die hier programmierte
Pitchsteuerkurve das Ausgangssignal der Opti-
on »Kanal-1-Kurve« als Eingangssignal wirkt:
Die senkrechte Linie im Diagramm, die sich syn-
chron mit dem Gas-/Pitchsteuerknüppel bewegt,
folgt also der aktuellen Kanal-1-Kurvencharak-
teristik.
Die Steuerkurve kann durch bis zu 5 Punkte, die so
genannten „Stützpunkte“, entlang dem gesamten
Steuerknüppelweg flugphasenabhängig festgelegt
Im Unterschied zum Menü »Kanal 1 Kurve« bezieht
sich diese Anzeige nur
Pitchservos, während die „Kanal-1-Kurve“ auf alle
werden.
«normal »
Pitch
Eingang + 90%
Kurve Ausgang + 90%
werden, ist unbedeutend, da die jeweiligen Stütz-
punkte automatisch immer von links nach rechts
fortlaufend neu durchnummeriert werden.
Beispiel:
aus Punkt H
Der Steuerknüppel steht in diesem Beispiel bereits
in unmittelbarer Nähe des rechten Stützpunktes „H“.
Anmerkung:
Aus diesem Grunde erscheint der „Punkt“-Wert
„+100%“ invers.
Charakteristik für die Pitchkurve.
Zu Beginn sind die drei vorgegebenen Stützpunkte
ausreichend, um die Pitchkurve einzustellen. Diese
drei Punkte, und zwar die beiden Endpunkte „Pitch
low (L)“ = - 100% Steuerweg und „Pitch high (H)“ =
+ 100% Steuerweg sowie ein weiterer Punkt genau
in Steuermitte mit „1“ bezeichnet, beschreiben zu-
nächst eine lineare
Schalten Sie zunächst auf die gewünschte Flugpha-
se um, deren Name im Display erscheint, z. B. «nor-
mal».
Setzen und Löschen von Stützpunkten:
Mit dem Gas-/Pitchsteuerknüppel wird in der Grafik
eine senkrechte Linie synchron zwischen den bei-
den Endpunkten „L“ und „H“ verschoben. Die mo-
Programmierung im Einzelnen:
mentane Steuerknüppelposition wird auch nume-
Programmbeschreibung: Mischer
Um einen der Stützpunkte 1 bis max. 3 wieder zu
löschen, ist der Steuerknüppel in die Nähe des be-
risch in der Zeile „Eingang“ angezeigt. Der Wert liegt
zwischen - 100% und + 100%.
Je nach Mischer erscheint in der unteren Dis-
Für die Einstellungen der Pitchkurven in allen Flug-
phasen sowie der beiden Mischer „Kanal 1 ¤ Gas“
und „Kanal 1 ¤ Heckrotor“ stehen 5-Punkt-Kurven
zur Verfügung. Bei diesen Mischern können nichtli-
neare Mischverhältnisse entlang des Steuerknüp-
pelweges programmiert werden, siehe auch Menü
»Kanal 1 Kurve«, Seite 67.
Wechseln Sie auf die Displayseite für die 5-Punkt-
Kurveneinstellung durch Kurzdruck auf den Drehge-
ber oder über die ENTER-Taste, siehe weiter unten.
Die Kurveneinstellung erfolgt analog zur Kanal-1-
Kurveneinstellung für Helikopter, soll aber hier noch-
mals detailliert beschrieben werden, um Ihnen das
Blättern zu ersparen.
1. Mit gedrücktem Drehgeber Mischer anwählen.
Grundsätzliche Programmierung:
100
playzeile SEL oder die Pfeiltaste ·, über die zur
zweiten Bildschirmseite gewechselt wird.
2. Kurzdruck mittels Drehgeber bei inversem SEL-
(CLEAR = 0%.)
Feld erlaubt die direkte Einstellung des Mischan-
teils: Mittels Drehgeber Mischanteil einstellen.
4. ESC blättert zurück.
3. Zweiter Kurzdruck beendet Eingabe.
Pitch
Pitch
Eingang - 60%
Kurve Ausgang - 60%
+
1
o OUTPUT
-
?
«normal »
aus Punkt
ENTER-Taste wechselt zur zweiten Bildschirmseite.
Kurzdruck auf den Drehgeber oder Betätigung der

100
+
100
+
1
o OUTPUT
-
100
100
Die folgenden drei Diagramme zeigen typische 3-
Punkt-Pitchkurven für unterschiedliche Flugphasen,
wie Schwebeflug, Kunstflug und 3D-Flug.
Der senkrechte Balken gibt die momentane Steuer-
knüppelposition an. Bitte beachten Sie, dass Trimm-
werte größer + 100% und kleiner - 100% im Display
nicht mehr dargestellt werden können.
Beispiel-Pitchkurven unterschiedlicher Flugphasen:
+
1
L Steuerweg H L Steuerweg H
o OUTPUT
-
+
1
o OUTPUT
L Steuerweg H
-
Schwebeflug Kunstflug 3D-Flug
100
2
1
+
3
o OUTPUT
-
1
o OUTPUT
-
?
«normal »
Kanal 1 Gas
Eingang - 60%
Kurve Ausgang - 60%
Nutzen Sie die Möglichkeit, jeden einzelnen Stütz-
punkt unabhängig von den benachbarten Punkten
mittels Drehgeber abgleichen zu können!
Wechseln Sie nach Festlegung der Pitchkurve über
ESC zur ersten Bildschirmseite und wählen Sie ggf.
die nächste Zeile an:
Kanal 1 ¤ Gas
Kurzdruck auf den Drehgeber oder Betätigung der
ENTER-Taste wechselt zur zweiten Bildschirmseite.
100
2
1
+
3
o OUTPUT
-
aus Punkt
auf die Steuerkurve des
Gasservos, während die „Kanal-1-Kurve“ auf alle
Im Unterschied zum Menü »Kanal 1 Kurve« bezieht
sich diese Anzeige nur
Stützpunktwert 1 auf + 50%,
Stützpunktwert 2 auf + 90% und
Stützpunktwert 3 auf + 0% gesetzt.
Pitch
Eingang + 0%
Sollte der Steuerknüppel nicht exakt auf den Stütz-
punkt eingestellt sein, beachten Sie bitte, dass der
Prozentwert in der Zeile „Ausgang“ sich immer auf
die momentane Steuerknüppelposition bezieht.
Verrunden der Pitchkurve
In dem nachfolgenden Beispiel ist, wie im letzten
Hinweis:
Abschnitt beschrieben, exemplarisch der:
100
3
+
2
1
o OUTPUT
-
Kurve Ausgang + 90%
+ 54%
+ 90%
aus Punkt 2
+ 90%
«Schwebe»
Dieses „eckige“ Kurvenprofil lässt sich durch einfa-
:
Pitch
chen Tastendruck automatisch verrunden. Drücken
Sie die ENTER-Taste links neben dem „Kurvensym-
bol“
Eingang + 0%
Kurve Ausgang + 90%
ein Punkt 2
100
2
«Schwebe»
3
Die hier gezeigten Kurven dienen nur zu Demons-
trationszwecken und stellen keinesfalls reelle Pitch-
Hinweis:
+
1
o OUTPUT
-
+ 90%
kurven dar.
Konkrete Anwendungsbeispiele finden Sie bei den
Programmierbeispielen auf den Seiten 142 - 143.
«normal »
Pitch
Eingang + 54%
Kurve Ausgang + 54%
treffenden Stützpunktes zu setzen. Stützpunktnum-
mer sowie der zugehörige Stützpunktwert werden in
der Zeile „Punkt“ eingeblendet. Drücken Sie nun die
CLEAR-Taste.
Beispiel Stützpunkt 3 löschen:
aus Punkt 3
Hinter „Punkt“ erscheint nach dem Löschen wieder
das inverse Fragezeichen ?.
Änderung der Stützpunktwerte:
Bewegen Sie den Steuerknüppel auf den zu verän-
dernden Stützpunkt „L (low), 1 ... 3 oder H (high)".
«normal »
Pitch
Eingang + 0%
Kurve Ausgang + 90%
Nummer und aktueller Kurvenwert dieses Punktes
werden angezeigt. Mit dem Drehgeber kann im in-
versen Feld der momentane Kurvenwert zwischen
- 125% bis + 125% verändert werden, und zwar oh-
ne die benachbarten Stützpunkte zu beeinflussen.
Beispiel:
aus Punkt 2
Exemplarisch wurde in diesem Beispiel der Stütz-
punkt „2“ auf + 90% gesetzt.
Drücken der CLEAR-Taste löscht den Stützpunkt.
Programmbeschreibung: Mischer
88

Balken in der
89
Programmbeschreibung: Mischer
Hinweise zur Anwendung der „Gaslimit“-Funk-
tion:
In jedem Fall sollten Sie von der Gaslimitfunktion
Gebrauch machen (Menü »Gebereinstellungen«,
Seite 60). Damit ist am unteren Anschlag des Gas-
limit-Schiebereglers das Gasservo vollständig vom
Gas-/Pitchknüppel getrennt; der Motor befindet sich
im Leerlauf und reagiert nur noch auf die K1-Trim-
mung. Diese Möglichkeit gestattet Ihnen, aus jeder
Flugphase heraus den Motor anlassen zu können.
Nach dem Starten schieben Sie den Gaslimiter an
den gegenüberliegenden Anschlag, um das Gas-
servo wieder vollständig über den Gas-/Pitchsteuer-
knüppel betätigen zu können. Damit das Gasservo
am oberen Anschlag nicht durch den Gaslimiter be-
grenzt wird, sollten Sie im Menü »Gebereinstellun-
gen« den Geberweg auf 125% stellen.
:
0 00
Stoppuhr
Gas
Stoppuhr
Die Erhöhung der Systemdrehzahl unterhalb des
Schwebeflugpunktes lässt sich im mx-22-Pro-
gramm wesentlich flexibler und feiner optimieren
als durch die so genannte „Gasvorwahl“ bei den
Gasvorwahl“ – erübrigt sich daher und sollte aus
Sicherheitsgründen unbedingt vermieden werden.
Hinweis:
älteren mc-Fernsteueranlagen.
Stellen Sie sicher, dass zum Anlassen des Motors
der Gaslimiter geschlossen ist, der Vergaser also
nur noch mit der Leerlauftrimmung um seine Leer-
laufposition herum eingestellt werden kann. Beach-
ten Sie hierzu unbedingt die Sicherheitshinweise auf
der Seite 95. Ist der Leerlauf beim Einschalten des
Senders zu hoch eingestellt, werden Sie optisch und
Modellname
akustisch gewarnt!
Für eine feinfühligere Steuerwegkurve des Gaslimit-
Schiebers können Sie auch „Expo-Gaslimit“ (Seite
52) verwenden. Stellen Sie den Gaslimiter in seine
Mittelstellung und verstellen Sie den Wert für „EX-
PO-Gaslimit“ so weit, bis Sie in der Mittelstellung
des Schiebers einen einwandfreien Leerlauf des
Motors erreichen. In dieser Position lässt sich dann
der Motor einwandfrei starten. Zum Abschalten
schieben Sie – also auch ohne die K1-Abschalt-
trimmung – den Gaslimit-Geber an den unteren An-
schlag.
:
0 00
Flugzeit
zu
hoch!
Flugzeit
2:05h
0 0 0 0
Mod. 01 1:30h
Emil Eigentümer
10.2V
Die folgenden drei Diagramme zeigen (typische) 3-
Punkt-Gaskurven für unterschiedliche Flugphasen,
wie Schwebeflug, Kunstflug und 3D-Flug.
Bitte beachten Sie, dass Trimmwerte größer + 100%
und kleiner - 100% im Display nicht mehr dargestellt
werden können.
Grafik sichtbar gemacht:
Die Gasbegrenzung des Gaslimiters wird in der
Gaskurve durch einen horizontalen
100
100
100
Beispiel-Gaskurven unterschiedlicher Flugphasen:
+
1
o
OUTPUT
-
+
1
o OUTPUT
-
+
1
o
OUTPUT
-
L Steuerweg H L Steuerweg H
L Steuerweg H
(verrundete Kurve)
Schwebeflug Kunstflug 3D-Flug
Servos wirkt, die über den Gas-/Pitchsteuerknüppel
angesteuert werden. Beachten Sie, dass für die hier
programmierte Gaskurve das Ausgangssignal der
Option »Kanal-1-Kurve« als Eingangssignal wirkt:
Die senkrechte Linie im Diagramm, die sich syn-
chron mit dem Gas-/Pitchsteuerknüppel bewegt,
folgt also der aktuellen Kanal-1-Kurvencharakte-
ristik.
Auch die Gaskurve kann durch bis zu 5 Punkte, die
so genannten „Stützpunkte“, entlang dem gesamten
Steuerknüppelweg flugphasenabhängig festgelegt
werden.
Setzen, verändern und löschen Sie Stützpunkte in
gleicher Weise, wie im vorherigen Abschnitt für die
Pitchkurve erläutert. Legen Sie die Gaskurve zu-
nächst mit den drei Punkten fest, die softwaremäßig
bereits gesetzt sind, und zwar mit den beiden Rand-
punkte „L“ und „H“ sowie Punkt „1“ in der Steuermit-
steuerknüppels der Vergaser ganz geöffnet (außer
beim Autorotationsflug, siehe weiter unten).
Steuermitte liegt, ist die Vergaserstellung derart
mit der Pitchkurve abzugleichen, dass sich die an-
gestrebte Systemdrehzahl ergibt.
pels ist die Gaskurve so einzustellen, dass der
Motor mit deutlich gegenüber dem Leerlauf erhöh-
ter Drehzahl läuft und die Kupplung sicher im Ein-
te, um die Motorleistungskurve mit der Pitchkurve
abzustimmen:
x In jedem Fall ist in Endstellung des Gas-/Pitch-
x Für den Schwebeflugpunkt, der normalerweise in
x In der Minimumstellung des Gas-/Pitchsteuerknüp-
griff ist. Das Anlassen und Abstellen des Motors
eine eventuell von anderen Fernsteuersystemen
erfolgt in jedem Fall über den Gaslimiter, siehe
zu diesem Zweck gewohnte Programmierung von
weiter unten, innerhalb der jeweiligen Flugphase;
zwei Flugphasen – „mit Gasvorwahl“ und „ohne

Um den Mischerwert optimal einstellen zu können,
sind entweder mehrere schnelle Pirouetten in Rich-
tung des Hauptrotor-Drehsinnes zu fliegen (beim
HEIM-System also links herum) oder es ist bei stär-
kerem Wind mit entsprechend großem Heckrotor-
ausschlag quer zum Wind zu schweben. Stellen Sie
den Mischerwert so ein, dass sich die Drehzahl
nicht verringert. Für das HEIM-System liegt der Wert
bei ca. 30%.
nach links, bei rechtsdrehenden Hauptrotoren ent-
sprechend nach rechts.
In der Autorotationsflugphase wird dieser Mi-
scher automatisch abgeschaltet.
Einstellhinweise:
Roll ¤ Gas und Nick ¤ Gas
Nicht nur eine Pitchvergrößerung erfordert eine ent-
Servos wirkt, die über
1-Kurve“, Seite 67 auf alle
den Gas-/Pitchsteuerknüppel angesteuert werden.
Beachten Sie, dass auch für die hier programmierte
Heckrotorkurve das Ausgangssignal der „Kanal-1-
Kurve“ als Eingangssignal wirkt: Die senkrechte Li-
nie im Diagramm, die sich synchron mit dem Gas-/
Pitchsteuerknüppel bewegt, folgt der aktuellen Ka-
nal-1-Kurvencharakteristik aus dem Menü »Kanal 1
Kurve«.
Softwaremäßig ist eine 3-Punkt-Heckrotorkurve mit
einem linearen Mischanteil von 30% vorgegeben.
Sie können, wie oben beschrieben, über zwei weite-
re Stützpunkte den Mischer modifizieren und da-
durch auch ober- und unterhalb des Schwebeflug-
punktes asymmetrische Mischanteile vorsehen.
Beim Autorotationsflug wird dieser Mischer au-
tomatisch abgeschaltet.
sprechende Gasmitnahme, sondern auch große
zyklische Steuerbewegungen, d. h. das Kippen der
Taumelscheiben in eine beliebige Richtung. Im mx-
22-Programm kann die Gasmitnahme für Roll- und
Nicksteuerung getrennt angepasst werden.
Vorteile ergeben sich vor allem im Kunstflug, z. B.
beim Fliegen von Rollen, wo mit mittleren Kollektiv-
pitchwerten, bei denen der Vergaser nur etwa zur
Hälfte geöffnet ist, zyklische Steuerausschläge ein-
gesteuert werden, die eine wesentlich höhere Mo-
torleistung erfordern.
Der Mischwert kann zwischen 0 und + 100% variiert
werden. Die richtige Mischrichtung wird automatisch
berücksichtigt.
In der Autorotationsflugphase wird dieser Mi-
scher automatisch abgeschaltet.
nach der Seite, bei der der Heckrotor-
schub vergrößert wird. Der Einstellbereich beträgt
demzufolge 0 bis + 100%. Die Richtung ist abhängig
vom Drehsinn des Hauptrotors (links oder rechts),
der seinerseits im Menü »Helityp« richtig vorgege-
Heckrotor ¤ Gas
Über den Heckrotor, der normalerweise das Dreh-
moment des Hauptrotors auf den Rumpf kompen-
siert, erfolgt auch die Steuerung des Hubschraubers
um die Hochachse. Die Erhöhung des Heckrotor-
schubes erfordert eine entsprechende Anpassung
der Motorleistung, um die Systemdrehzahl konstant
zu halten.
In diesem Mischer wird die Gasmitnahme durch den
Heckrotor eingestellt. Diese Gasmitnahme erfolgt
nur einseitig
ben sein muss. Bei linksdrehenden Systemen, z. B.
HEIM/GRAUPNER-Helikopter, erfolgt die Gasmit-
nahme bei Bewegung des Heckrotorsteuerknüppels
100
+
1
o OUTPUT
-
100
+
1
o OUTPUT
-
auf die
0%
?
«normal »
«normal »
Programmbeschreibung: Mischer
Kanal 1 Gas
Eingang - 70%
Kurve Ausgang - 70%
aus Punkt
Das Ausgangssignal zum Gasservo kann nicht grö-
ßer werden, als der horizontale Balken vorgibt, in
diesem Bild also max. ca. -70%.
Kanal 1 Heckrotor
Kanal 1 ¤ Heckrotor
Eingang 0%
Kurve Ausgang 0%
aus Punkt 1
Dieser Mischer dient zum statischen Drehmoment-
ausgleich (DMA). Stellen Sie sicher, dass im Menü
»Helityp«, Seite 50, die richtige Hauptrotordrehrich-
tung eingegeben wurde.
Die Mischereinstellung ist derart vorzunehmen, dass
der Hubschrauber bei längeren senkrechten Steig-
und Sinkflügen nicht durch das gegenüber dem
Schwebeflug veränderte Drehmoment des Hauptro-
tors um die Hochachse wegdreht. Im Schwebeflug
sollte die Trimmung nur über den digitalen Heckro-
tortrimmhebel erfolgen. Voraussetzung für eine si-
chere Einstellung des Drehmomentausgleiches ist,
dass die Pitch- und Gaskurven korrekt eingestellt
wurden, die Rotordrehzahl also im gesamten Ver-
stellbereich des Kollektivpitches konstant bleibt.
Steuerkurve des Heckrotorservos bei Bewegung
des Gas-/Pitchsteuerknüppels, während die „Kanal-
Diese dritte 5-Punkt-Kurve bezieht sich nur
90

Wir-
91
Heckrotorvollausschlag erreicht
werden, s. Abb. Seite 92.
Beim GRAUPNER/JR-Kreisel NEJ-120 BB, Best.-
Nr. 3277 wird sowohl der untere als auch der obere
Befindet sich der seitliche Proportionalgeber in der
Neutrallage, reduziert sich demzufolge die Kreisel-
wirkung bei einer Kreiselausblendung von 100% mit
zunehmendem Heckrotorausschlag bis auf null und
für Werte zwischen 100% und dem Maximalwert
von 199% kann eine vollständige Kreiselausblen-
dung – je nach Position des seitlichen Proportional-
gebers – bereits vor
Wert über Drehregler eingestellt: Regler 1 stellt die
Endstellung des Schiebers; die
Kreiselwirkung in der unteren Stellung des
Umschaltung zwischen diesen beiden Werten er-
folgt ungefähr in der Mitte des Schieberweges.
kung in der oberen
minimale
Proportionalgebers ein, Regler 2 die maximale
Die Gyrosysteme PIEZO 900, PIEZO 2000 und
PIEZO 3000 besitzen dagegen eine proportionale,
stufenlose Einstellbarkeit der Gyrowirkung; siehe
dazu die Beispieldiagramme weiter unten.
Die (statische) Einstellbarkeit der Kreiselwirkung
gibt Ihnen die Möglichkeit, beispielsweise normale,
langsame Flüge mit maximaler Stabilisierung zu
fliegen, bei schnellen Rundflügen und im Kunstflug
jedoch die Kreiselwirkung zu reduzieren. Nutzen Sie
erforderlichenfalls für unterschiedliche Einstellungen
die Flugphasenprogrammierung.
Programmbeschreibung: Mischer
Wert der Kreiselausblendung“
„momentane Schieberposition minus
Es sei vorangestellt, dass diese Funktion bei den
heute üblichen Gyro-Systemen im Normalfall nicht
benutzt werden darf. Beachten sie dazu bitte aber
die jeweiligen Bedienungshinweise. Dennoch wurde
dieses Menü beibehalten, um allen Anforderungen
und auch Gewohnheiten gerecht zu werden.
Mit diesem Programmteil lässt sich die Wirkung des
Gyrosensors („Kreisel“) in Abhängigkeit von der
Heckrotorsteuerknüppelbetätigung beeinflussen, so-
fern ein Gyrosystem eingesetzt wird, bei dem die
Kreiselwirkung über einen Zusatzkanal – bei den
GRAUPNER/JR-mc-Fernlenksystemen Kanal 7 –
vom Sender her eingestellt werden kann. Die Krei-
selausblendung reduziert die Kreiselwirkung mit zu-
Kreiselausblendung
Roll ¤ Heckrotor und Nick ¤ Heckrotor
Nicht nur eine Pitchvergrößerung erfordert einen
entsprechenden Drehmomentausgleich über den
Heckrotor, sondern auch große zyklische Steuerbe-
wegungen, wie oben das Kippen der Taumelschei-
ben in eine beliebige Richtung.
Das mx-22-Programm sieht auch hier eine für beide
Kippbewegungen (Roll und Nick) getrennte Einstell-
möglichkeit vor.
Vor allem im extremen Kunstflug mit sehr großen
Ausschlägen in der Nicksteuerung, z. B. „Bo-Turn“
(senkrechtes Hochziehen und Überkippen um die
nehmendem Heckrotor-Steuerknüppelausschlag li-
Nickachse) und enge Loopings, führt das bei diesen
Flügen nicht kompensierte Drehmoment dazu, dass
sich das Modell in der Figur mehr oder weniger
near entsprechend dem eingestellten Wert. Ohne
Kreiselausblendung, bei einem Wert von 0%, ist die
Kreiselwirkung unabhängig vom Knüppelausschlag
konstant.
Die Kreiselwirkung kann aber mit einem in der Zeile
„Gyro 7“ im Menü »Gebereinstellungen«, Seite 58
zugewiesenen Geber, z. B. „CONTROL 10“, stufen-
los zwischen minimaler und maximaler Kreiselwir-
kung variiert werden: Die Kreiselwirkung ist maximal
bei Vollausschlag des seitlichen Proportionalgebers
und minimal am gegenüberliegenden Anschlag.
Softwaremäßig steht es Ihnen natürlich frei, den
Wirkbereich über die Geberwegeinstellung zu bei-
den Seiten einzuschränken.
Abhängig von der Stellung des seitlichen Proportio-
nalgebers beträgt die Kreiselwirkung bei Vollaus-
stark um die Hochachse dreht. Das Flugbild wird
negativ beeinflusst.
Diese beiden Mischer ermöglichen einen statischen
Drehmomentausgleich in Abhängigkeit vom Kippen
der Taumelscheibe in irgendeine Richtung. Die Mi-
scher arbeiten dabei derart, dass sie ausgehend
von der Mittelstellung der Roll- und Nicksteuerknüp-
pel den Heckrotorschub immer vergrößern, also un-
abhängig von der Steuerrichtung immer einen Heck-
rotorausschlag in die gleiche Richtung bewirken.
Der Mischwert kann zwischen 0 und + 100% variiert
werden.
Die Richtung der Beimischung wird automatisch
durch die Festlegung der Hauptrotordrehrichtung im
Menü »Helityp«, Seite 51 festgelegt.
schlag des Heckrotorsteuerknüppels:
In der Autorotationsflugphase wird dieser Mi-
scher automatisch abgeschaltet.

eine entsprechend weitere Reduzierung der Krei-
selwirkung über den seitlichen Proportionalgeber
verhindert werden muss.
Auch eine hohe Vorwärtsgeschwindigkeit des Mo-
dells bzw. Schweben bei starkem Gegenwind kann
dazu führen, dass die stabilisierende Wirkung der
Seitenflosse zusammen mit der Kreiselwirkung zu
einer Überreaktion führt, was wiederum durch Pen-
deln des Rumpfhecks erkennbar wird. Um in jeder
Situation eine optimale Stabilisierung am Kreisel zu
erreichen, kann die Kreiselwirkung vom Sender aus
über den seitlichen Proportionalgeber CTRL10 in
Verbindung mit der Kreiselausblendung und/oder
den beiden Einstellungen am Kreisel NEJ-120 BB
angepasst werden.
Weitere Hinweise zu Kreiseln mit mehrstufig ein-
stellbarer Kreiselwirkung (z. B. NEJ-120 BB)
"Gyro 7"
Geber am Eingang
Einstellbereich
130%
50%
199%
199%
vorgeben können,
muss mit dem kreiseleigenen Regler 1 die (geringe-
re) Kreiselwirkung eingestellt werden (z. B. für den
Kunstflug), mit dem Regler 2 die höhere Kreiselwir-
kung (z. B. für den Schwebeflug). Auch wenn dann
für die Steuerfunktion 7 des Senders ein Proportio-
nalgeber verwendet wird, erfolgt lediglich ein Um-
schalten zwischen diesen beiden Werten und keine
proportionale Einstellung.
Drehen Sie daher den Regler 2 so weit auf, dass
das Modell bei Windstille im Schwebeflug gerade
eben nicht pendelt, entsprechend wird der Regler 1
so weit aufgedreht, dass das Modell auch bei
Höchstgeschwindigkeit und extremem Gegenwind
nicht mit dem Heck pendelt. Sie können – je nach
Wetterlage und vorgesehenem Flugprogramm – die
Kreiselwirkung vom Sender aus entsprechend um-
Da Sie die Kreiselwirkung bei dieser Art von Kreisel
senderseitig nicht proportional
schalten, gegebenenfalls mit der Kreiselausblen-
dung auch abhängig vom Heckrotorsteueraus-
schlag.
max
o
Demonstrationszwecken Kreiselwirkungen in
Abhängigkeit vom Heckrotorausschlag für ver-
schiedene Parameterwerte der Kreiselausblen-
dung eingezeichnet.
Kreiselwirkung
min
Kreiselausblendung",
In Mittelstellung des Heckrotorsteuerknüppels
ergibt sich die mit dem seitlichen Proportionalge-
ber eingestellte Kreiselwirkung. Sie kann mit die-
sem Geber stufenlos von null „min" bis zum Ma-
ximum „max" eingestellt werden, sofern der Ge-
berweg nicht eingeschränkt ist. Die effektive
Kreiselwirkung berechnet sich bei Heckrotorvoll-
„momentane Gyro-Geberposition minus Wert für
ausschlag wie folgt:
d. h., bei 0% Kreiselausblendung bleibt die Krei-
selwirkung bei Heckrotorknüppelbetätigung kon-
stant, bei 50% verringert sie sich bis zur Hälfte,
wenn CTRL10, wie hier gezeigt, bis + 50% Steu-
1. Lineare Kreiselausblendung: 0% bis 199%.
Steuerknüppelausschlag Heck
links Mitte rechts
Einstellung des Gyro-Sensors
Um eine maximal mögliche Stabilisierung des Hub-
schraubers um die Hochachse durch den Kreisel zu
erzielen, sollten Sie folgende Hinweise beachten:
0%
max
erweg verschoben wird und erst bei >150% ist
jene in dieser Schieberposition bereits vor Heck-
o
rotorvollausschlag auf null reduziert.
spielfrei sein.
x Die Ansteuerung sollte möglichst leichtgängig und
x Das Steuergestänge darf nicht federn.
x Ein starkes und v. a. schnelles Servo verwenden.
Je schneller als Reaktion des Gyro-Sensors auf ei-
ne erkannte Drehung des Modells eine entspre-
chend korrigierende Schubänderung des Heckrotors
wirksam wird, um so weiter kann der Einstellregler
für die Kreiselwirkung aufgedreht werden, ohne
"Gyro 7"
Geber am Eingang
Einstellbereich
50%
100%
150%
199%
Steuerknüppelausschlag Heck
links Mitte rechts
Kreiselwirkung
min
dass das Heck des Modells zu pendeln beginnt und
um so besser ist auch die Stabilität um die Hoch-
achse. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass das
Heck des Modells bereits bei geringer eingestellter
Kreiselwirkung zu pendeln beginnt, was dann durch
berweg, z. B. - 50% bis + 80% Steuerweg. Die
Kreiselwirkung kann stufenlos innerhalb dieser
2. Lineare Kreiselausblendung bei verringertem Ge-
Programmbeschreibung: Mischer
Gebergrenzen variiert werden. Auch hier sind zu
92

100
+
1
L Steuerweg H
o OUTPUT
-
93
Programmbeschreibung: Mischer
Die Leerlaufeinstellung erfolgt ausschließlich bei
geschlossenem Gaslimiter – normalerweise mit dem
Trimmhebel der K1-Funktion, in Sonderfällen auch
mit dem Gaslimiter (CTRL 9) selbst. Die Einstellung
des unteren Punktes „L“ (low) der Gaskurve bewirkt
eine Einstellung der Sinkflugdrehzahl des Motors,
ohne die Schwebeflugeinstellung zu beeinflussen.
Hier können Sie die Flugphasenprogrammierung
nutzen, um verschiedene Gaskurven – bei älteren
liegen. In Sonderfällen, z. B. für das „3D"-Flie-
gen, können jedoch auch davon abweichende
Schwebeflugpunkte programmiert werden, also
beispielsweise ein Punkt für die Normalfluglage
oberhalb der Mitte und ein Punkt für die Rücken-
fluglage unterhalb der Mitte.
Leerlaufeinstellung und Gaskurve
Die Gas- und Kollektivpitch-Steuerung erfolgt zwar
über separate Servos, diese werden aber (außer in
der Autorotationsflugphase) immer gemeinsam vom
Gas-/Pitchsteuerknüppel betätigt. Die Kopplung wird
durch das Helikopterprogramm automatisch vorge-
nommen.
Der Trimmhebel der Steuerfunktion 1 wirkt im mx-
22-Programm nur auf das Gasservo, z. B. als Leer-
lauftrimmung (siehe Abschalttrimmung Seite 26).
Die Abstimmung von Gas und Pitch, also der Leis-
tungskurve des Motors mit der kollektiven Blattver-
stellung, ist der wichtigste Einstellvorgang beim
Hubschraubermodell. Das Programm der mx-22
sieht eine unabhängige Einstellung der Gas-, Pitch-
mc-Anlagen „Gasvorwahl“ genannt – einzustellen.
und Heckrotorsteuerkurven neben der K1-Steuer-
kurve (Menü »Kanal 1 Kurve«, Seite 67), wie oben
beschrieben, vor.
Als sinnvoll erweist sich diese erhöhte Systemdreh-
zahl unterhalb des Schwebeflugpunktes z. B. bei
schnellen, steilen Landeanflügen mit weit zurückge-
nommenem Pitch und beim Kunstflug.
Diese Kurven können zwar durch bis zu 5 Punkte
charakterisiert werden, in der Regel reichen aber
wenige Punkte aus. Grundsätzlich wird empfohlen,
Die Abb. zeigt eine 3-Punkt-
Kurve mit schwach veränderli-
cher Drosseleinstellung unter-
halb des Stützpunktes „1“. Die
Kurve wurde zudem verrundet,
wie oben beschrieben.
Flugphasenabhängig unterschiedliche Gaskurven
werden programmiert, um sowohl für den Schwebe-
als auch Kunstflug eine jeweils optimale Abstim-
mung zu verwenden:
x Niedrige Systemdrehzahl mit ruhigen, weichen
zunächst mit den 3-Punkt-Kurven zu beginnen, wie
sie standardmäßig vom Programm auf der jeweili-
gen zweiten Display-Seite vorgegeben werden. Da-
bei lassen sich für die Mittelstellung „1" und die bei-
den Endstellungen („low" und „high") des Gas-/
Pitchsteuerknüppels individuelle Werte eingeben,
die die Steuerkurven insgesamt festlegen.
Vor einer Einstellung der Gas- und Pitchfunktion
sollten aber zunächst die Gestänge aller Servos ge-
mäß den Einstellhinweisen zum jeweiligen Hub-
schrauber mechanisch korrekt vorjustiert werden.
Der Schwebeflugpunkt sollte normalerweise in
Anmerkung:
Steuerreaktionen und geringer Geräuschentwick-
der Mittelstellung des Gas-/Pitchsteuerknüppels
Taumelscheibendrehung
Sollte keiner der im Menü »Helityp« in der Zeile
„Taumelscheibentyp“ einstellbaren Typen passen,
Die Abstimmung von Gas- und Pitchkurve
Praktisches Vorgehen
Hinweis:
so kann hier ggf. eine Anpassung erfolgen.
Bei einigen Rotorkopfansteuerungen ist es erforder-
lich, die Taumelscheibe bei der zyklischen Steue-
rung in eine andere Richtung zu neigen als die be-
absichtigte Neigung der Rotorebene. Beispielsweise
beim HEIM-System und der Verwendung eines Vier-
blattrotors sollte die Ansteuerung mit diesem
Menüpunkt softwaremäßig um 45° nach rechts ge-
dreht werden, damit die Steuergestänge von der
Taumelscheibe zum Rotorkopf genau senkrecht
stehen können und somit eine korrekte Blattsteue-
rung ohne unerwünschte Differenzierungseffekte
gewährleistet ist. Eine mechanische Änderung des
Steuergestänges erübrigt sich damit. Negative Win-
kel bedeuten eine virtuelle Linksdrehung, positive
Winkel eine virtuelle Rechtsdrehung des Rotorkop-
fes. CLEAR setzt den Eingabewert auf „0°“ zurück.

100
+
100
+
1
Schwebe-
flugpu nkt
L Steuerweg H
o
OUTPUT
-
1
Schwebe-
flugpu nkt
L Steuerweg H
o
OUTPUT
-
Gas“ für die
¤
Abhilfe: Verringern Sie die
Vergaseröffnung im Mischer
stellung ab.
a) Drehzahl ist zu hoch
„Kanal 1
Knüppelmittelstellung.
Abhilfe: Verringern Sie den
b) Drehzahl ist zu niedrig
Pitch-Blattanstellwinkel in
der „Pitchkurve“ für die
Knüppelmittelstellung.
2. Das Modell hebt schon unterhalb der Mittel-
Diese Einstellung ist so lange durchzufüh-
Wichtig:
ren, bis das Modell in Mittelstellung des Gas-/Pitch-
steuerknüppels mit der richtigen Drehzahl schwebt.
Von der korrekten Ausführung ist die gesamte wei-
tere Einstellung der Modellparameter abhängig!
Die Standardabstimmung
Auf der Basis der zuvor beschriebenen Grundein-
stellung, bei der das Modell im Normalflug in Mittel-
stellung des Gas-/Pitchsteuerknüppels mit der vor-
gesehenen Drehzahl schwebt, wird die Standardab-
stimmung vervollständigt: Gemeint ist eine Abstim-
100
1
Schwebe-
flugpu nkt
OUTPUT
o
Drehzahl durchführen kann.
mung, mit der das Modell sowohl Schwebe- als
auch Rundflüge in allen Phasen bei konstanter
+
L Steuerweg H
-
Die Kombination der Gasschwebeflugeinstellung,
Die Steigflug-Einstellung
100
1
Schwebe-
flugpu nkt
der Pitcheinstellung für den Schwebeflugpunkt und
der Maximumposition („Pitch high“) ermöglicht nun
in einfacher Weise, eine vom Schwebeflug bis zum
+
L Steuerweg H
o
OUTPUT
-
Informieren Sie sich über Gefahren und Vor-
sichtsmaßnahmen beim Umgang mit Motoren
und Hubschraubern, bevor Sie den Motor zum
ersten Mal starten!
Mit dieser Grundeinstellung sollte der Motor unter
Beachtung der jeweiligen Motorbetriebsanleitung
gestartet und der Leerlauf mit dem Trimmhebel des
Gas-/Pitchknüppels eingestellt werden können. Die
Leerlaufposition, die Sie vorgeben, wird in der
Grundanzeige des Senders durch einen Querbalken
bei der Positionsanzeige des K1-Trimmhebels an-
gezeigt. Siehe dazu Beschreibung der digitalen
Trimmung auf der Seite 26 des Handbuches.
Achtung:
Die folgende Vorgehensweise geht von dem Nor-
Gas“ den
¤
Parameterwert für das Gas-
servo in der Knüppelmittel-
lung des Pitchsteuerknüppels ab.
a) Drehzahl ist zu niedrig
Abhilfe: Erhöhen Sie im Mi-
malfall aus, dass Sie den Schwebeflugpunkt genau
in die Steuermitte legen möchten. Etwa in Mittelstel-
lung des Pitchsteuerknüppels sollte das Modell vom
Boden abheben und mit in etwa vorgesehener
Drehzahl schweben. Ist das nicht der Fall, dann ge-
hen Sie wie folgt vor:
1. Das Modell hebt erst oberhalb der Mittelstel-
scher „Kanal 1
stellung.
b) Die Drehzahl ist zu hoch.
Abhilfe: In der „Pitchkurve“
den Wert der Blattanstellung
für den Pitch in der Knüp-
pelmittelstellung vergrößern.
lung im Schwebeflug.
Maximalleistung des Motors. In diesem Fall wird
die Gaskurve auch im Schwebeflugbereich anzu-
x Höhere Drehzahl für den Kunstflug im Bereich der
passen sein.
Die Grundeinstellung
Obgleich Pitch- und Gaskurven im mx-22-Sender in
einem weiten Bereich elektronisch eingestellt wer-
den können, sollten Sie alle Anlenkungen im Modell
gemäß den Hinweisen in den jeweiligen Hub-
schrauberanleitungen schon mechanisch korrekt
eingestellt haben. Erfahrene Hubschrauberflieger
helfen Ihnen sicherlich gern bei der Grundeinstel-
lung.
Die Vergaseransteuerung muss so eingestellt sein,
dass die Drossel in Vollgasstellung gerade eben
vollständig geöffnet ist. In Leerlaufstellung des Gas-
limiters muss sich der Vergaser mit dem K1-Trimm-
hebel gerade eben völlig schließen lassen, ohne
dass das Servo mechanisch aufläuft.
Nehmen Sie diese Einstellungen sehr sorgfältig vor,
indem Sie das Steuergestänge entsprechend an-
passen und/oder auch den Einhängepunkt am Ser-
vo- bzw. Vergaserhebel verändern. Erst danach
sollten Sie die Feinabstimmung des Gasservos e-
lektronisch optimieren.
Programmbeschreibung: Mischer
94

95
Rotorkopf beim
Anlassen stets festhalten.
Vergewissern Sie sich vor dem Anlassen des Mo-
tors, dass der Gaslimiter vollständig geschlossen ist
und der Vergaser nur noch mit dem Trimmhebel be-
tätigt werden kann. Beim Einschalten des Senders
werden Sie optisch und akustisch gewarnt, falls der
Vergaser zu weit geöffnet sein sollte. Bei zu weit ge-
öffnetem Vergaser besteht ansonsten die Gefahr,
dass der Motor unmittelbar nach dem Starten mit
hoher Drehzahl läuft und die Fliehkraftkupplung so-
Abschließende wichtige Hinweise
100
1
+
1
L Steuerweg H
o OUTPUT
-
fort greift. Daher sollten Sie den
Sollte der Motor dennoch einmal versehentlich mit
weit geöffnetem Vergaser gestartet werden, gilt im-
mer noch:
Nerven behalten!
Keinesfalls loslassen,
SIE müssen gewährleisten,
dass sich der Hubschrauber
Rotorkopf unbedingt festhalten!
in keinem Fall unkontrolliert bewegt.
sondern sofort das Gas zurücknehmen, auch auf die
Gefahr hin, dass der Antrieb im Extremfall beschä-
digt wird, denn
100
Schwebe-
+
1
flugpu nkt
OUTPUT
o
-
Die Reparaturkosten einer Kupplung oder des Mo-
L Steuerweg H
des Helikopters aufhalten.
Programmbeschreibung: Mischer
Achten Sie auch darauf, dass sich keine
weiteren Personen im Gefährdungsbereich
tors sind vernachlässigbar im Vergleich zu den
Schäden, die ein unkontrolliert mit den Rotorblättern
um sich schlagender Modellhubschrauber verursa-
chen kann.
Die Umschaltung von der Leerlauf- auf die Flugein-
stellung mit erhöhter Systemdrehzahl darf nicht ab-
rupt erfolgen. Der Rotor würde dadurch schlagartig
Dieses Bild zeigt nur die Veränderung
des Schwebeflugpunktes, d. h. Pitch-
minimum und Pitchmaximum wurden
belassen bei - 100% bzw. + 100%.
Modifizieren Sie diese Einstellungen so lange, bis
sich wirklich eine konstante Drehzahl über den ge-
samten Steuerweg zwischen Schwebe- und Steig-
flug ergibt.
Die Sinkflug-Einstellung
Die Sinkflug-Einstellung wird nun so vorgenommen,
dass Sie das Modell aus dem Vorwärtsflug aus grö-
ßerer Höhe mit voll zurückgenommenem Pitch sin-
ken lassen und den Pitchminimumwert („Pitch low")
so einstellen, dass das Modell in einem Winkel von
maximalen Steigflug konstante Drehzahl zu errei-
chen.
Führen Sie zunächst einen längeren senkrechten
Steigflug aus, indem Sie den Pitchsteuerknüppel in
die Endstellung bringen. Die Motordrehzahl sollte
sich gegenüber der Schwebeflugeinstellung nicht
ändern. Sinkt die Drehzahl im Steigflug ab, obwohl
der Vergaser bereits vollständig geöffnet ist und so-
mit bei (optimal eingestelltem) Motor keine weitere
Leistungssteigerung möglich ist, dann verringern Sie
den maximalen Blattwinkel bei Vollausschlag des
Pitchsteuerknüppels, also in der Position „Pitch
high“. Umgekehrt ist der Anstellwinkel zu vergrö-
ßern, falls sich die Motordrehzahl beim Steigflug er-
höhen sollte. Wählen Sie also den Punkt „H“ (high)
an und verändern Sie den Stützpunktwert mit dem
Drehgeber.
60 ... 80° fällt.
100
Schwebe-
+
1
flugpu nkt
o
OUTPUT
-
Dieses Bild zeigt nur Veränderungen
Dieses Bild zeigt nur Veränderungen
des Pitchminimumwertes „L“.
Wenn Sie dieses Flugbild erreicht haben, stellen Sie
den Wert für „Gas low (L)“ so ein, dass die Drehzahl
weder zu- noch abnimmt. Die Abstimmung von Gas
und Pitch ist damit abgeschlossen.
L Steuerweg H
.
Bringen Sie das Modell anschließend wieder in den
Schwebeflug, der wiederum in der Mittelstellung des
K1-Knüppels erreicht werden sollte. Muss für den
Schwebeflugpunkt der Pitchknüppel jetzt von der
Mittellage weg in Richtung höherer Werte bewegt
werden, dann kompensieren Sie diese Abweichung,
indem Sie den Pitchwinkel im Schwebeflug ein we-
nig erhöhen, bis das Modell wieder in Knüppelmittel-
stellung schwebt. Schwebt das Modell umgekehrt
unterhalb der Mittelstellung, dann ist der Anstellwin-
kel entsprechend zu verringern. Unter Umständen
kann es erforderlich sein, die Vergaseröffnung im
des Pitchmaximumwertes „H“
Schwebeflugpunkt zu korrigieren.

den Hubschrauber aus größerer Höhe schadenfrei
landen zu können. Dazu sind im Programm eine
Reihe von Einstellmöglichkeiten vorgesehen, die
hilfreich sind, um den ansonsten motorbetriebenen
Helimischer
Pitch =>
Gasposition AR - 90%
Heckrotoroffset AR 0%
Kreiselausblendung 0%
Gasposition AR:
Kraftflug zu ersetzen.
Beachten Sie, dass die Autorotationseinstellung ei-
ne vollwertige 4. Flugphase darstellt, die über sämt-
liche flugphasenabhängigen Einstellmöglichkeiten
verfügt, also insbesondere Gebereinstellungen,
Trimmungen, Pitchkurveneinstellung etc.. Beson-
derheiten gegenüber den Kraftflugphasen ergeben
sich bei den folgenden Funktionen:
°
«Autorot»
Taumelscheibendrehung 0
W
Die in diesem Display aufgelisteten Einstellmöglich-
keiten treten an die Stelle der Helimischer, wenn Sie
in die Phase „Autorotation" oder „Autorotation K1
Pos." umschalten, d. h., eine Autorotation muss ak-
tiv sein (siehe »Sonderschalter«, Seite 72).
Trennung des Motorservos von der Pitchsteue-
x
Durch die Autorotation ist sowohl ein Original- wie
auch ein Modellhubschrauber in der Lage, z. B. bei
Motorausfall, sicher zu landen. Auch bei Ausfall des
schnitt Gaseinstellung.
rung. Das Gasservo nimmt die hier eingestellte
Position „-90%“ ein. Weitere Hinweise siehe Ab-
Heckrotors ist das sofortige Abstellen des Motors
und die Landung in Autorotation die einzige Mög-
x Heckrotoroffset:
lichkeit, eine unkontrollierbare, schnelle Drehung um
die Hochachse und den damit vorprogrammierten
Absturz zu verhindern.
Stellen Sie den Heckrotorblattwinkel zwischen
- 125% und + 125% ein. (CLEAR = 0%.)
Der Kanal 1 o Heckrotor-Mischer wird in Autorota-
tion abgeschaltet. Einstellhinweise siehe Abschnitt
Heckrotoreinstellung.
Pitcheinstellung: „Pitch“
Im Kraftflug wird der maximale Blattwinkel durch die
zur Verfügung stehende Motorleistung begrenzt, in
der Autorotation jedoch erst durch den Strömungs-
abriss an den Hauptrotorblättern. Für einen dennoch
ausreichenden Auftrieb auch bei absinkender Dreh-
zahl ist ein größerer Pitchmaximumwert einzustel-
len. Stellen Sie zunächst einen Wert ein, der etwa
10 bis 20% über dem normalen Pitchmaximumwert
liegt, um zu verhindern, dass beim Abfangen im
Sinkflug in der Autorotation der Helikopter wieder
Beim Autorotationsflug wird der Hauptrotor nicht
mehr durch den Motor angetrieben, sondern allein
windmühlenartig durch die Luftströmung durch die
Rotorebene im Sinkflug.
Da die im solcherart in Drehung gehaltenen Rotor
gespeicherte Energie beim Abfangen des Hub-
schraubers aufgezehrt wird und deshalb nur einmal
zur Verfügung steht, ist nicht nur Erfahrung im Um-
gang mit Hubschraubermodellen zwingend erforder-
lich, sondern auch eine wohlüberlegte Einstellung
der oben genannten Funktionen.
Der fortgeschrittenere Pilot sollte in regelmäßigen
Abständen Autorotationslandungen üben, nicht nur,
um auf Wettbewerben einen einwandfreien Flugstil
steigt. Dann nämlich wird die Rotordrehzahl zu früh
zu beweisen, sondern auch, um bei Motorausfällen
langsam hochfah-
Autorotationseinstellungen
beschleunigt, was zu einem vorzeitigen Verschleiß
von Kupplung und Getriebe führen würde. Auch
können die im Regelfall frei schwenkbar befestigten
Hauptrotorblätter einer derartig ruckartigen Be-
schleunigung nicht folgen, daher weit aus ihrer nor-
malen Lage ausschwenken und u. U. sogar in den
Heckausleger schlagen.
Nach dem Anlassen des Motors sollten Sie die Sys-
temdrehzahl mit dem Gaslimiter
ren; wird für den Gaslimiter ein Externschalter be-
nutzt, so sollte für diesen über das Menü »Ge-
bereinstellungen«, Seite 59, unbedingt eine Zeit-
Zeitverzögerung für
konstante von ca. 5 Sekunden für das Hochfahren
das Schließen des Gaslimiters.
der Systemdrehzahl (Öffnen des Gaslimiters) pro-
grammiert werden, aber keine
Mischer
Programmbeschreibung:
96

rotorblätter stehen von hinten betrachtet parallel zu-
einander. Je nach Reibung und Laufwiderstand des
Getriebes kann es sein, dass der Rumpf sich noch
etwas dreht. Dieses relativ schwache Drehmoment
muss dann gegebenenfalls über den Heckrotorblatt-
einstellwinkel korrigiert werden. In jedem Fall liegt
dieser Wert zwischen null Grad und einem Einstell-
winkel entgegen der Richtung des Einstellwinkels im
Normalflug.
97
Programmbeschreibung: Mischer
Im Wettbewerb wird erwartet, dass der Motor voll-
ständig abgeschaltet wird. In der Trainingsphase ist
sicherlich hiervon abzuraten. Stellen Sie die Drossel
so ein, dass der Motor in der Autorotation im siche-
ren Leerlauf gehalten wird, um ihn jederzeit wieder
durchstarten zu können.
Heckrotoreinstellung: „Heckrotoroffset AR“
Im Normalflug ist der Heckrotor so eingestellt, dass
er im Schwebeflug das Drehmoment des Motors
kompensiert. Er erzeugt also auch in der Grundstel-
lung bereits einen gewissen Schub. Dieser Schub
verringern oder den Anflug verlängern, indem Sie
die Nicksteuerung drücken und den Pitch vorsichtig
erhöhen.
Gaseinstellung: „Gasposition AR“
wird dann durch die Heckrotorsteuerung und durch
sich u. U. von
Anflugwinkel
soweit abfallen und zusammenbrechen, dass der
Hubschrauber schließlich aus noch großer Höhe he-
runterfällt.
Die Pitchminimumeinstellung kann
der Normalflugeinstellung unterscheiden. Das hängt
von den Steuergewohnheiten im Normalflug ab. Für
die Autorotation müssen Sie in jedem Fall einen so
großen Pitchminimumwert einstellen, dass Ihr Mo-
dell aus dem Vorwärtsflug mit mittlerer Geschwin-
digkeit in einen Sinkflug von ca. 60 ... 70 Grad bei
voll zurückgenommenem Pitch gebracht werden
kann.
Wenn Sie, wie die meisten Heli-Piloten, eine derarti-
ge Einstellung ohnehin schon im Normalflug benut-
zen, können Sie diesen Wert einfach übertragen.
die verschiedenen Mischer für alle Arten von Dreh-
momentausgleich variiert und je nach Wetterlage,
Systemdrehzahl und anderen Einflüssen mit der
Heckrotortrimmung nachgestellt.
In der Autorotation jedoch wird der Rotor nicht durch
den Motor angetrieben. Dadurch entstehen auch
keine zu kompensierenden Drehmomente mehr, die
der Heckrotor ausgleichen müsste. Daher werden
alle entsprechenden Mischer automatisch abge-
schaltet.
Da in der Autorotation nicht länger der oben er-
wähnte Schub erforderlich ist, muss die Heckrotor-
grundstellung anders sein.
Schalten Sie den Motor ab und stellen Sie den Hub-
schrauber waagerecht auf. Bei eingeschalteter Sen-
de- und Empfangsanlage klappen Sie die Heckro-
75°
ohne Wind
Wind
bei mittlerem
Wind
bei starkem
60°
45°
Anflugwinkel bei unter-
schiedlichen Windver-
hältnissen.
Ist der Winkel zu flach, erhöhen Sie den Wert und
umgekehrt.
Der Pitchknüppel selbst befindet sich in der Autoro-
tation nun nicht etwa grundsätzlich in der unteren
Position, sondern typischerweise zwischen der
Schwebeflugposition und dem unteren Anschlag,
um gegebenenfalls z. B. auch die Längsneigung
torblätter nach unten und ändern nun über „Heckro-
toroffset“ den Anstellwinkel auf null Grad. Die Heck-
über die Nicksteuerung noch korrigieren zu können.
Sie können den Anflug verkürzen, indem Sie leicht
die Nicksteuerung ziehen und den Pitch gefühlvoll

Stufenschalter „CONTROL 7 + 8", seitliche Proporti-
onalgeber 9 + 10), bei dem der Mischer den an sei-
nem Ausgang angeschlossenen Steuerkanal gerade
nicht beeinflusst. Normalerweise trifft dies in Mittel-
stellung des Gebers zu. Der Offset kann auf eine
beliebige Stelle des Geberweges gelegt werden. Da
die Kurvenmischer völlig frei gestaltet werden kön-
nen, ist die Vorgabe eines Mischerneutralpunktes
auch nur bei den 4 Linearmischern sinnvoll.
Schaltkanal „S“ als Mischereingang
Oftmals ist aber auch nur ein konstantes Steuersig-
nal als Mischereingang erforderlich, um z. B. bei ei-
nem störklappenlosen Elektrosegler den Elektromo-
tor an dem dadurch freien Kanal 1 ein- und aus-
schalten zu können oder ein an Steuerkanal 12 an-
geschlossenes Fahrwerk ein- bzw. auszufahren.
Über einen zugewiesenen Schalter kann dann zwi-
schen den zwei Mischerendpunkten hin und her ge-
anliegende Signal(ge-
misch) benutzt. Beispiele folgen weiter unten, bei
der Beschreibung der freien Mischer.
Softwaremäßig ist der frei programmierbare Mischer
beeinflusst werden kann.
Eine Steuerfunktion darf gleichzeitig für beliebig vie-
le Mischereingänge verwendet werden, wenn z. B.
Mischer parallel geschaltet werden sollen. Umge-
kehrt dürfen auch beliebig viele Mischerausgänge
auf ein und denselben Steuerkanal wirken.
Für komplexere Anwendungen lassen sich auch Mi-
scher in Reihe schalten: In diesem Fall wird als Ein-
gangssignal des „in Reihe“ geschalteten Mischers
nicht das (geberseitige) Signal am „Ausgang“ einer
Steuerfunktion, sondern das „weiter hinten“, am
„Eingang“ eines Steuerkanals
zunächst immer eingeschaltet. Wahlweise kann
schaltet und über den Mischanteil dann beim Dreh-
zahlsteller die Motordrehzahl bzw. der Servoaus-
schlag für das Fahrwerk eingestellt werden, so, als
würden Sie einen der seitlichen Proportionalgeber
zügig von der einen in die andere Endstellung be-
wegen. Zur Unterscheidung wird diese Steuerfunkti-
on des Mischereinganges im Programm mit dem
Buchstaben „S“ für „Schaltkanal“ gekennzeichnet.
Falls der entsprechende Mischerausgang nicht zu-
sätzlich über den normalen Geber beeinflusst wer-
den soll – wie z. B. im Falle des vorstehend genann-
ten Elektroseglers, wenn bei diesem mit dem am
Kanal 1 angeschlossenen Gas-/Bremsknüppel ein
Butterflysystem betätigt werden soll – trennen Sie
im Menü »Nur MIX Kanal«, Seite 105, diesen Geber
vom Steuerkanal des Mischerausganges durch ein-
fachen Tastendruck ab. Auch hierzu wird in der nun
folgenden Menübeschreibung ein Beispiel die Funk-
dem Mischer aber auch ein EIN-/AUS-Schalter zu-
gewiesen werden. Achten Sie aber wegen der Viel-
zahl schaltbarer Funktionen auf unbeabsichtigte
Doppelbelegungen eines Schalters.
Die beiden wesentlichen Parameter der Mischer
sind …
… der Mischanteil, der bestimmt, wie stark das Ein-
gangssignal auf den am Ausgang des Mischers an-
geschlossenen Steuerkanal wirkt. Bei den Linearmi-
schern kann der Mischanteil symmetrisch oder a-
symmetrisch eingestellt und bei den zwei Kurvenmi-
schern 5 und 6 zusätzlich über bis zu 5 Punkte nach
eigenen Vorgaben konfiguriert werden, um auch ex-
trem nichtlineare Kurven realisieren zu können.
… der Neutralpunkt eines Mischers, der auch als
„Offset" bezeichnet wird. Der Offset ist derjenige
Punkt auf dem Steuerweg eines Gebers (Steuer-
tion verdeutlichen.
knüppel, INC/DEC-Geber „CONTROL 5 + 6", 3-
eine
der eingestellten Gebercharakteristik, wie
Programmbeschreibung: Mischer
In den beiden Menüs »Flächenmischer« und »Heli-
mischer« auf den vorherigen Seiten sind eine Viel-
zahl fertig programmierter Koppelfunktionen be-
schrieben worden. Die grundsätzliche Bedeutung
von Mischern sowie das Funktionsprinzip sind Ihnen
auf der Seite 82 bereits erläutert worden.
Im Folgenden erhalten Sie allgemeinere Informatio-
nen zu den „freien Mischern“.
Die mx-22 bietet in jedem Modellspeicherplatz frei
Allgemeine Anmerkungen zu frei programmierbaren Mischern
programmierbare Mischer, bei denen Sie den Ein-
4 Linearmischer mit den Nummern 1 bis 4
und Ausgang nach eigenem Ermessen definieren
können:
x
x 2 Kurvenmischer mit den Nummern 5 und 6
Diese insgesamt 6 Mischer sind sicherlich in den
meisten Fällen ausreichend, auf jeden Fall aber
dann, wenn Sie die Möglichkeiten der Flugphasen-
programmierung nutzen. Im Menü »MIX akt. / Pha-
se«, Seite 105, haben Sie die Möglichkeit, jeden be-
liebigen dieser 6 Mischer flugphasenabhängig zu
aktivieren.
beliebige Steuerfunktion (1 bis 12) zugeordnet. Das
auf dem Steuerkanal anliegende und dem Mischer-
Den „freien Mischern“ wird als Eingangssignal
sie z. B. durch die Menüs »Dual Rate / Expo«, »Ka-
nal 1 Kurve« und »Gebereinstellungen« vorgegeben
eingang zugeführte Signal wird vom jeweiligen Ge-
ber und
sind, bestimmt.
Steuerkanal (1 bis - je nach Empfängertyp - max.
12) der, bevor er das Signal zum Servo leitet, nur
noch durch das Menü »Servoeinstellungen«, also
die Funktionen Servoumkehr, Neutralpunktver-
Der Mischerausgang wirkt auf einen frei wählbaren
schiebung, Servoweg und Servowegbegrenzung
98

99
Mischer
SEL
SEL
LinearMIX 1 6 HR 1 ein =>
Beispiel:
LinearMIX 2 Tr K1 HR G4 aus =>
SEL
ein Schalter zugeordnet wer-
Programmbeschreibung:
V
LinearMIX 3 8 10 =>
LinearMIX 4 S 9 7 =>
KurvenMIX 5 ?? ?? - - - -
KurvenMIX 6 ?? ?? - - - -
Typ von nach Einst.
W
In diesem Beispiel wurden bereits vier Mischer defi-
niert. Den zweiten Mischer kennen Sie bereits aus
dem Menü »Flächenmischer« („Bremse o 3 Höhen-
ruder“). Grundsätzlich sollten Sie diese vorpro-
grammierten Mischer zuerst nutzen. Falls Sie aller-
dings unsymmetrische Mischanteile benötigen oder
sogar nichtlineare Kurven programmieren wollen
oder den Mischerneutralpunkt verschieben müssen,
dann stellen oder belassen Sie die vorprogrammier-
ten Mischer auf „0“ und ersetzen diese durch freie
Mischer.
Mischer löschen
Um einen bereits definierten Mischer gegebenen-
falls wieder zu löschen, drücken Sie im inversen
Feld der Spalte „von“ einfach die CLEAR-Taste.
Mischerschalter
Den drei Linearmischern 1, 2 und 4 in obiger Abbil-
dung wurden beispielhaft die Extern- bzw. Geber-
schalter „SW 1", „G4" und „SW 7" zugewiesen.
Das Schaltsymbol zeigt den aktuellen Schaltzu-
stand. Der äußerst rechten Spalte entnehmen Sie,
ob der jeweilige Mischer gerade „aus“- oder „ein“-
geschaltet ist. Mischer, die nicht über einen Schalter
den, wenn Sie zwischen zwei noch zu bestimmen-
aktiviert werden, sind grundsätzlich eingeschaltet!
Dem 4. Mischer muss
Eingangssignal zu-
Nach Kurzdruck auf den Drehgeber wählen Sie in
der angewählten Mischerzeile im inversen Feld der
Spalte „von“ mit dem Drehgeber eine der Steuer-
Mischer „von o nach“:
funktionen 1 ... 12 bzw. S aus.
Freie Mischer
LinearMIX 1 ?? ?? - - - -
LinearMIX 2 ?? ?? - - - -
LinearMIX 3 ?? ?? - - - -
LinearMIX 4 ?? ?? - - - -
KurvenMIX 5 ?? ?? - - - -
Linear- und Kurvenmischer
KurvenMIX 6 ?? ?? - - - -
Übersichtlichkeitshalber sind die Steuerfunktionen
K1 Gas-/Bremsklappensteuerknüppel
1 ... 4 folgendermaßen gekennzeichnet:
SEL
SEL
V
Typ von nach Einst.
W
Für jeden der Modellspeicherplätze 1 bis 30 stehen
SR Seitenrudersteuerknüppel
HR Höhenrudersteuerknüppel
QR Querrudersteuerknüppel
Hinweis:
Vergessen Sie nicht, der gewählten Steuerfunk-
tion 5 ... 12 im Menü »Gebereinstellungen« einen
Geber zuzuordnen!
Schaltkanal:
4 Linear- und 2 Kurvenmischer mit der zusätzlichen
Möglichkeit nichtlinearer Steuerkennlinien zur Ver-
fügung.
Das Menü »MIX akt. / Phase« (Seite 105) gestattet
darüber hinaus, flugphasenabhängig nur bestimmte
Mischer zu aktivieren. Im Menü »Freie Mischer«
sind dann die gesperrten Mischer in der ent-
sprechenden Flugphase ausgeblendet.
geführt wird, z. B. um einen Motor ein- und auszu-
schalten. Sie sparen für Anwendungen dieser Art
Der Buchstabe „S“ (Schaltkanal) bewirkt, dass dem
Mischereingang ein konstantes
Im ersten Teil wollen wir aber zunächst nur die Pro-
die Belegung eines Proportionalmoduls. (Siehe
grammierung der obigen Displayseite besprechen.
Danach befassen wir uns mit der Festlegung von
Mischanteilen sowohl bei den Linear- als auch bei
auch im Abschnitt „Allgemeine Anmerkungen zum
Thema Mischer“, Seite 98.)
In der Spalte „nach“ ist ein weiteres SEL-Feld ein-
geblendet. Hier legen Sie das Ziel des Mischers,
d. h. den Mischerausgang auf einen der Steuerka-
näle fest. Gleichzeitig werden weitere Felder in der
unteren Zeile des Displays eingeblendet.
wählen.
legen.
fügen (Spalte: Typ).
eingangssignal optional zulassen (Spalte: Typ).
den Kurvenmischern auf der zweiten Display-Seite
dieses Menüs.
1. Mit gedrücktem Drehgeber Mischer 1 ... 6 an-
Grundsätzliche Programmierung:
2. Mischereingang „von“ und -ausgang „nach“ fest-
3. Reihenschaltung von Mischern bei Bedarf hinzu-
4. Einbeziehung der Trimmhebel für das Mischer-
ren.
5. Mischerschalter bei Bedarf zuweisen.
7. Mit ESC zurück zur ersten Seite wechseln.
6. Mischanteile auf der zweiten Displayseite definie-

Mischereingang = Mischerausgang
Signal der Steuerfunktion 7, sondern wie unter b) zu
sehen, das gesamte, auf Steuerkanal 7 vorhandene
servoseitige Signal(gemisch) und leitet dieses sei-
nem eingestellten Mischanteil entsprechend an den
Steuerkanal 8 weiter. Die Wirkung des Gebers „6“
reicht in diesem Fall also bis zum Ausgang „8“. Eine
derartige Reihenschaltung lässt sich beliebig fort-
setzen, so dass z. B. über einen weiteren Mischer „8
¤ 12“ das Gebersignal von „6“ unter Berücksichti-
gung der entsprechenden Mischanteile bis zum
Ausgang „12“ wirkt. Natürlich bleibt auch bei der
Reihenschaltung jeder einzelne Mischer über den
entsprechenden Geber des jeweiligen Mischerein-
ganges steuerbar. Entsprechend wirken auch die
Flächen- und Helimischer auf „in Reihe“ ge-
schaltete Mischer!
Mischer, bei denen der Mischereingang gleich dem
Weitere Besonderheiten freier Mischer
Mischerausgang, z. B. 8 ¤ 8, gesetzt wurde, ver-
größern den Servoausschlag bei Mischwerten >0%,
verkleinern ihn umgekehrt bei negativen Werten, bis
bei einem Wert von -100% der Servoausschlag auf
null reduziert und zwischen -100% und -150% die
Mischrichtung sogar umgedreht ist!
Ein Anwendungsbeispiel für diesen Mischertyp fin-
den Sie auf der Seite 127.
Tipp:
Wenn Sie die betreffende Steuerfunktion, hier „8“,
im Menü »Nur MIX Kanal«, Seite 105, vom Steuer-
kanal „8“ trennen, dann bestimmt ausschließlich der
noch festzulegende Mischanteil die Servoreaktion.
Damit können Sie in Analogie zum Menü »Kanal 1
Kurve« mit den Mischern 1 ... 4 lineare oder mit den
Kurvenmischern 5 und 6 auch 5-Punkt-Steuerkur-
ven für beliebige Geber definieren, sowie diese bei
Bedarf auch in die Flugphasenumschaltung einbe-
ziehen.
8)
o
7 und 7
o
zwei Mischer (MIX 6
a) ohne Reihenschaltung
punk-
Best.-Nr. 4101
C 577
4,8 V
Servo
MIX 1
6 6
Best.-Nr. 4101
C 577
4,8 V
Servo
7
MIX 2
Best.-Nr. 4101
C 577
Servo
4,8 V
8
7
b) die gleichen Mischer in Reihenschaltung
Best.-Nr. 4101
C 577
4,8 V
Servo
MIX 1
6 6
Best.-Nr. 4101
C 577
Servo
4,8 V
7
Best.-Nr. 4101
C 577
Servo
4,8 V
8
MIX 2
7
In diesem ganz einfachen Beispiel „übernimmt“ im
Fall der Reihenschaltung des Mischers 2, dieser
nicht wie unter a) dargestellt, allein das geberseitige
ten eines (Proportional-) Gebers entsprechen, um-
sich aber nicht zusätzlich noch „ein“- oder „aus“-
schalten wie die übrigen Mischer.
Bei der Wahl eines Geberschalters (G1 ... G4 oder
G1i ... G4i) beachten Sie bitte, diesen im Menü
»Geberschalter« auch einem Geber zuzuordnen.
den festen Mischwerten, die den beiden End
schalten wollen. Der „Schaltkanal“-Mischer lässt
Spalte „Typ“
Einbeziehung der Trimmung
Bei den Steuerfunktionen 1 ... 4 können Sie gege-
benenfalls die Trimmung der digitalen Trimmhebel
ebenfalls auf den Mischereingang wirken lassen. Mit
dem Drehgeber wählen Sie in einem solchen Fall im
inversen Feld des angewählten Mischers „Tr“ aus.
LinearMIX 1 6 7 =>
LinearMIX 2 7 8 =>
Reihenschaltung von Mischern gemäß nachfolgen-
Reihenschaltung von Mischern
Wie auf Seite 98 bereits erläutert, können Sie auch
Mischer in Reihe schalten: Ähnlich einem V-Kabel
wird von einem „in Reihe“ geschalteten Mischer das
bereits auf dem Weg zum Servo befindliche „Ein-
gangssignal“ eines Steuerkanals abgezweigt und
auf einen weiteren Kanal übertragen, siehe Seite 24.
Wählen Sie in der Spalte „Typ“ den Pfeil „o“ bzw.
„Tr o“, falls gleichzeitig auch die Trimmung auf den
Mischereingang wirken soll.
der Einstellung:
Beispiel:
LinearMIX 3 ?? ?? - - - -
SELSEL
SEL
V
LinearMIX 4 ?? ?? - - - -
Typ von nach Einst.
W
Programmbeschreibung: Mischer
100