Dieses Symbol hebt die nebenstehenden
und ggf. folgenden Hinweise hervor, welche
durch den Anwender unbedingt eingehalten
werden müssen! Jegliche Missachtung
dieser Hinweise, kann die sichere Funktion
sowie die Sicherheit des Betreibers wie auch
Unbeteiligter beeinträchtigen.
Dieses Symbol hebt die nebenstehenden
und ggf. folgenden Hinweise hervor, welche
durch den Anwender unbedingt beachtet
werden müssen! Jegliche Miss achtung
dieser Hinweise kann Schäden aller Art,
Garantieverlust usw. zur Folge haben.
Dieses Symbol OHNE spezifischer Überschrift hebt die nebenstehenden und ggf.
folgenden Hinweise bzw. Tipps hervor,
welche durch den Anwender unbedingt
beachtet werden sollten! Jegliche Missachtung dieser Hinweise und Tipps kann
Schäden jeglicher Art zur Folge haben.
Dieses Symbol hebt Hinweise und Tipps
aller Art hervor, welche durch den Anwender
beachtet werden sollten.
Dieses Symbol hebt Hinweise zur Pflege des
Gerätes hervor, welche durch den Betreiber
unbedingt beachtet werden sollten, um eine
lange Haltbarkeit des Geräts zu gewährleisten.
Inhaltsverzeichnis
3
Sicherheitshinweise
Bitte unbedingt beachten!
Um noch lange Freude an Ihrem Modellbauhobby zu haben, lesen Sie diese Anleitung unbedingt genau durch
und beachten Sie vor allem die Sicherheitshinweise.
Wenn Sie Anfänger im Bereich ferngesteuerter Modellflugzeuge, -schiffe oder -autos sind, sollten Sie unbedingt einen erfahrenen Modellpiloten um Hilfe bitten.
BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG
ACHTUNG:
Diese Fernsteueranlage darf ausschließlich nur für den vom Hersteller vorgese-
henen Zweck, für den Betrieb in nicht
manntragenden Fernsteuermodellen eingesetzt
werden. Eine anderweitige Verwendung ist nicht
zulässig und kann zu Schäden an der Anlage sowie
zu erheblichen Sach- und/oder Personenschäden
führen. Für jegliche unsachgemäße Handhabung
außerhalb dieser Bestimmungen wird deshalb keine
Garantie oder Haftung übernommen.
ACHTUNG:
NICHT GEEIGNET FÜR UNBEAUFSICH-
TIGTE KINDER UNTER 14 JAHREN, DENN
SICHERHEIT IST KEIN ZUFALL und FERNGESTEUERTE MODELLE SIND KEIN SPIELZEUG!
Auch kleine Modelle können durch unsachgemäße
Handhabung, aber auch durch fremdes Verschulden,
erhebliche Sach- und/oder Personenschäden verursachen.
Diese Bedienungsanleitung ist Bestandteil
des Produkts. Sie enthält wichtige Hinweise
zum Betrieb und zur Handhabung Ihrer
Fernsteueranlage. Diese Anleitung ist sicher aufzubewahren und im Falle einer Weitergabe des Senders dem
nachfolgendem Benutzer unbedingt mit auszuhändigen.
Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung
und der Sicherheitshinweise führen zum
Erlöschen der Garantie.
Weitere Hinweise und Warnungen
Technische Defekte elektrischer oder mechanischer Art
können zum unverhofften Anlaufen eines Motors und/
oder zu herumfliegenden Teilen führen, die nicht nur Sie
erheblich verletzen können!
Kurzschlüsse jeglicher Art sind unbedingt zu vermeiden!
Durch Kurzschluss können nicht nur Teile der Fernsteuerung zerstört werden, sondern je nach dessen Umständen und dem Energiegehalt des Akkus besteht darüber
hinaus akute Verbrennungs- bis Explosionsgefahr.
Alle durch einen Motor angetriebenen Teile wie Luft- und
Schiffsschrauben, Rotoren bei Hubschraubern, offene
Getriebe usw. stellen eine ständige Verletzungsgefahr
dar. Sie dürfen keinesfalls berührt werden! Eine schnell
drehende Luftschraube kann z. B. einen Finger abschlagen! Achten Sie darauf, dass auch kein sonstiger
Gegenstand mit angetriebenen Teilen in Berührung
kommen kann!
Bei angeschlossenem Antriebsakku oder laufendem
Motor gilt: Halten Sie sich niemals im Gefährdungsbereich des Antriebs auf!
Achten Sie auch während der Programmierung unbedingt darauf, dass ein angeschlossener Verbrennungs- oder Elektromotor nicht unbeabsichtigt anläuft.
Unterbrechen Sie ggf. die Treibstoffversorgung bzw.
klemmen Sie den Antriebsakku zuvor ab.
Schützen Sie alle Geräte vor Staub, Schmutz, Feuchtigkeit und anderen Fremdteilen. Setzen Sie diese
niemals Vibrationen sowie übermäßiger Hitze oder Kälte
aus. Der Fernsteuerbetrieb darf nur bei „normalen“
Außentemperaturen durchgeführt werden, d. h. in einem
Bereich von -10 ° C bis +55 ° C.
Vermeiden Sie Stoß- und Druckbelastung. Überprüfen
Sie die Geräte stets auf Beschädigungen an Gehäusen
und Kabeln. Beschädigte oder nass gewordene Geräte,
selbst wenn sie wieder trocken sind, nicht mehr verwenden!
Es dürfen nur die von uns empfohlenen Komponenten
und Zubehörteile verwendet werden. Verwenden Sie
immer nur zueinander passende, original Graup-ner-Steckverbindungen gleicher Konstruktion und
gleichen Materials.
Achten Sie beim Verlegen der Kabel darauf, dass diese
nicht auf Zug belastet, übermäßig geknickt oder gebrochen sind. Auch sind scharfe Kanten eine Gefahr für die
Isolierung.
Achten Sie darauf, dass alle Steckverbindungen fest
sitzen. Beim Lösen der Steckverbindung nicht an den
Kabeln ziehen.
Es dürfen keinerlei Veränderungen an den Geräten
durchgeführt werden. Anderenfalls erlischt die Betriebserlaubnis und Sie verlieren jeglichen Versicherungsschutz. Senden Sie ggf. das betreffende Gerät an
den zuständigen Graupner-Service, siehe Seite 335.
Einbau der Empfangsanlage
Der Empfänger wird stoßgesichert im
Flugmodell hinter einem kräftigen Spant bzw.
im Auto- oder Schiffsmodell gegen Staub
und Spritzwasser geschützt untergebracht. Verpacken
Sie Ihren Empfänger aber nicht zu luftdicht, damit er
sich im Betrieb nicht zu sehr erwärmt.
Der Empfänger darf an keiner Stelle unmittelbar
Sicherheitshinweise
4
am Rumpf oder Chassis anliegen, da sonst Motorerschütterungen oder Landestöße direkt auf ihn übertragen werden. Beim Einbau der Empfangsanlage in
ein Modell mit Verbrennungsmotor alle Teile immer
geschützt einbauen, damit keine Abgase oder Ölreste
eindringen können. Dies gilt vor allem für den meist
in der Außenhaut des Modells eingebauten EIN-/
AUS-Schalter.
Den Empfänger so festlegen, dass die Anschlusskabel
zu den Servos und zum Stromversorgungsteil locker liegen und die Empfangsantenne(n) mindestens 5 cm von
allen großen Metallteilen oder Verdrahtungen, die nicht
direkt aus dem Empfänger kommen, entfernt ist bzw.
sind. Das umfasst neben Stahl- auch Kohlefaserteile,
Servos, Elektromotoren, Kraftstoffpumpen, alle Sorten
von Kabeln usw.
Am besten wird der Empfänger abseits aller anderen
Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell angebracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel
um Antennen gewickelt oder dicht daran vorbei verlegt
werden!
Stellen Sie sicher, dass sich Kabel in der näheren Umgebung von Antennen im Fluge nicht bewegen können!
Verlegen der Empfangsantennen
Der Empfänger und die Antennen sollten möglichst weit
weg von Antrieben aller Art angebracht werden. Bei
Kohlefaserrümpfen sollten die Antennenenden auf jeden
Fall auf einer Länge von mindestens 35 mm aus dem
Rumpf heraus geführt werden. Ggf. sind die ca. 145 mm
langen Standardantennen der HoTT-Empfänger gegen
längere Exemplare auszutauschen.
Die Ausrichtung der Antenne(n) ist unkritisch. Vorteilhaft
ist aber eine vertikale (aufrechte) Montage der Empfängerantenne(n) im Modell. Bei Diversity-Antennen – zwei
Antennen – sollte das aktive Ende der zweiten Antenne
im 90 °-Winkel zum Ende der ersten Antenne ausgerichtet werden sowie der räumliche Abstand zwischen den
aktiven Enden idealerweise größer als 125 mm sein.
Einbau der Servos
Servos stets mit den beigefügten Vibrationsdämpfergummis befestigen, siehe „Installationshinweise“ ab
Seite 54. Nur so sind diese vor allzu harten Vibrationsschlägen einigermaßen geschützt.
Einbau der Gestänge
Grundsätzlich muss der Einbau so erfolgen, dass die
Gestänge frei und leichtgängig laufen. Besonders
wichtig ist, dass alle Ruderhebel ihre vollen Ausschläge
ausführen können ohne mechanisch begrenzt werden.
Um einen laufenden Motor jederzeit anhalten zu können, muss das Gestänge so eingestellt sein, dass das
Vergaserküken ganz geschlossen wird, wenn Steuerknüppel und Trimmhebel in die Leerlaufendstellung
gebracht werden.
Achten Sie darauf, dass keine Metallteile, z. B. durch
Ruderbetätigung, Vibration, drehende Teile usw., aneinander reiben. Hierbei entstehen so genannte Knackimpulse, die den Empfänger stören können.
Ausrichtung Senderantenne
In geradliniger Verlängerung der Senderantenne bildet
sich nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist demnach
falsch, mit der Antenne des Senders auf das Modell
zu „zielen“, um die Empfangsverhältnisse günstig zu
beeinflussen.
Bei gleichzeitigem Betrieb von Fernlenkanlagen sollten
die Piloten in einer losen Gruppe beieinander stehen.
Abseits stehende Piloten gefährden sowohl die eigenen
als auch die Modelle der anderen.
Wenn zwei oder mehr Piloten mit 2,4-GHz-Fernsteu-
ersystem näher als 5 m beieinander stehen, kann das
allerdings ein Übersteuern des Rückkanals zur Folge
haben und infolgedessen deutlich zu früh eine Reichweitewarnung ausgelöst werden. Vergrößern Sie den
Abstand, bis die Reichweitewarnung wieder verstummt.
Überprüfung vor dem Start
Bevor Sie den Empfänger einschalten, vergewissern
Sie sich, dass der Gasknüppel auf Stopp/Leerlauf steht.
Immer zuerst den Sender einschalten und dann erst
den Empfänger.
Immer zuerst den Empfänger ausschalten und dann
erst den Sender.
WARNUNG:
Wenn diese Reihenfolge nicht eingehalten
wird, also der Empfänger eingeschaltet ist,
der dazugehörige Sender jedoch auf „AUS“
steht, kann der Empfänger durch andere Sender,
Störungen usw. zum Ansprechen gebracht werden. Das
Modell kann in der Folge unkontrollierte Steuerbewegungen ausführen und dadurch ggf. Sach- und/oder
Personenschäden verursachen.
Insbesondere bei Modellen mit mechanischem Kreisel
gilt:
Bevor Sie Ihren Empfänger ausschalten: Stellen Sie
durch Unterbrechen der Energieversorgung sicher, dass
der Motor nicht ungewollt hochlaufen kann.
Ein auslaufender Kreisel erzeugt oftmals so viel
Spannung, dass der Empfänger gültige Gas-Signale
zu erkennen glaubt. Daraufhin kann der Motor unbeabsichtigt anlaufen!
Sicherheitshinweise
5
Sicherheitshinweise
Reichweite- und Funktionstest
Vor jedem Einsatz korrekte Funktion und
Reichweite überprüfen. Befestigen Sie das
Modell ausreichend und achten Sie darauf,
dass sich keine Personen vor dem Modell aufhalten.
Führen Sie am Boden mindestens einen vollständigen
Funktionstest und eine komplette Flugsimulation durch,
um Fehler im System oder der Programmierung des
Modells auszuschließen. Beachten Sie dazu unbedingt
die Hinweise auf den Seiten 85 bzw. 95.
Betreiben Sie im Modellbetrieb, also beim Fliegen oder
Fahren, den Sender niemals ohne Antenne. Achten Sie
auf einen festen Sitz der Antenne.
WARNUNG:
Wird der Reichweite- und Funktionstest
sowie die Flugsimulation nicht ausführ-
lich und gewissenhaft durchgeführt, kann
dies unerkannte Funktionsstörungen und/oder
Empfangsausfälle zur Folge haben, was z. B. zu
Kon trollverlusten oder gar einen Absturz des Modells und infolgedessen zu erheblichen Sach- und/
oder Personenschäden führen kann.
Modellbetrieb Fläche-Heli-Schiff-Auto
WARNUNG:
•
Sie niemals in der Nähe von Hochspannungsleitungen. Betreiben Sie Ihr Modell auch nicht in der
Nähe von Schleusen und öffentlicher Schifffahrt.
Betreiben Sie Ihr Modell ebenso wenig auf öffentlichen Straßen und Autobahnen, Wegen und
Plätzen etc.
Sicherheitshinweise
6
Überfliegen Sie niemals Zuschauer
oder andere Piloten. Gefährden Sie
niemals Menschen oder Tiere. Fliegen
• Schalten Sie während des Modellbetriebes niemals den Sender aus! Sollte es dennoch einmal
geschehen, dann bewahren Sie die Nerven und
warten Sie, bis das Senderdisplay aus und somit der Sender vollständig heruntergefahren ist.
Dies dauert mindestens drei Sekunden. Schalten Sie Ihren Sender erst danach wieder ein. Anderenfalls laufen Sie Gefahr, dass sich der Sender unmittelbar nach dem Einschalten „aufhängt“
und infolgedessen, die Kon trolle über das Modell
zu verlieren. Eine Wiederinbetriebnahme des Senders ist dann nur noch nach erneutem Ausschalten und anschließendem korrekten Wiederholen
der beschriebenen Prozedur möglich.
Schleppbetrieb
WARNUNG:
Achten Sie beim Betrieb von Schleppmodellen auf einen Mindestabstand von ca.
50 cm zwischen den beteiligten Empfangsanlagen bzw. deren Antennen. Verwenden Sie
ggf. Satellitenempfänger. Anderenfalls sind Störungen durch den Rückkanal nicht auszuschließen.
Kontrolle Sender- und Empfängerakku
Spätestens, wenn bei sinkender Sender-Ak-
ku-Spannung die Anzeige „Akku muss
geladen werden!!“ im Display erscheint und
ein akustisches Warnsignal abgegeben wird, ist der
Betrieb umgehend einzustellen und der Senderakku zu
laden.
Kontrollieren Sie regelmäßig den Zustand der Akkus,
insbesondere des Empfängerakkus. Warten Sie nicht so
lange, bis die Bewegungen der Rudermaschinen merklich langsamer geworden sind! Ersetzen Sie verbrauchte
Akkus rechtzeitig.
Es sind stets die Ladehinweise des Akkuherstellers zu
beachten und die Ladezeiten unbedingt genau einzuhalten. Laden Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt auf!
Versuchen Sie niemals, Trockenbatterien aufzuladen. Es
besteht akute Explosionsgefahr.
Alle Akkus müssen vor jedem Betrieb geladen werden.
Um Kurzschlüsse zu vermeiden, zuerst die Bananenstecker der Ladekabel polungsrichtig am Ladegerät
anschließen, dann erst Stecker des Ladekabels an den
Ladebuchsen von Sender und Empfängerakku anschließen.
Trennen Sie immer alle Stromquellen von ihrem Modell,
wenn Sie es längere Zeit nicht benützen wollen.
Verwenden Sie niemals Akkus oder Batterien mit
beschädigten oder defekten sowie mit unterschiedlichen
Zellentypen, d. h., Mischungen aus alten und neuen
Zellen oder Zellen aus unterschiedlicher Fertigung.
Kapazität und Betriebszeit
Für alle Stromquellen gilt: Die Kapazität verringert sich
mit jeder Ladung. Bei niedrigen Temperaturen steigt der
Innenwiderstand bei zusätzlich reduzierter Kapazität.
Infolgedessen verringert sich die Fähigkeit zur Stromabgabe und zum Halten der Spannung.
Häufiges Laden und/oder Benutzen von Batteriepflegeprogrammen kann ebenfalls zu allmählicher Kapazitätsminderung führen. Dennoch sollten Stromquellen spätestens alle 6 Monate auf ihre Kapazität hin überprüft und
bei deutlichem Leistungsabfall ersetzt werden.
Erwerben Sie nur original Graupner-Akkus!
Entstörung von Elektromotoren
Alle konventionellen Elektromotoren erzeugen zwischen Kollektor und Bürsten Funken,
die je nach Art des Motors die Funktion der
Fernlenkanlage mehr oder weniger stören.
Zu einer technisch einwandfreien Anlage gehören
deshalb entstörte Elektromotoren. Besonders aber in
Modellen mit Elektroantrieb muss jeder Motor daher
sorgfältig entstört werden. Entstörfilter unterdrücken
solche Störimpulse weitgehend und sollen grundsätzlich
eingebaut werden.
Beachten Sie die entsprechenden Hinweise in der
Bedienungs- und Montageanleitung des Motors.
Weitere Details zu den Entstörfiltern siehe Graupner
Hauptkatalog FS oder im Internet unter www.graupner.
de.
Servo-Entstörfilter für Verlängerungskabel
Best.-Nr. 1040
Das Servo-Entstörfilter ist bei Verwendung überlanger
Servokabel erforderlich. Das Filter wird direkt am Empfängerausgang angeschlossen. In kritischen Fällen kann
ein zweites Filter am Servo angeordnet werden.
Einsatz elektronischer Drehzahlsteller
Die richtige Auswahl eines elektronischen Drehzahlstellers richtet sich vor allem nach der Leistung des verwendeten Elektromotors.
Um ein Überlasten/Beschädigen des Drehzahlstellers zu
verhindern, sollte die Strombelastbarkeit des Drehzahlstellers mindestens die Hälfte des maximalen Blockierstromes des Motors betragen.
Besondere Vorsicht ist bei so genannten Tuning-Motoren
angebracht, die auf Grund ihrer niedrigen Windungszahlen im Blockierfall ein Vielfaches ihres Nennstromes
aufnehmen und somit den Drehzahlsteller zerstören
können.
Elektrische Zündungen
Auch Zündungen von Verbrennungsmotoren erzeugen
Störungen, die die Funktion der Fernsteuerung negativ
beeinflussen können.
Versorgen Sie elektrische Zündungen immer aus einer
separaten Stromquelle.
Verwenden Sie nur entstörte Zündkerzen, Zündkerzenstecker und abgeschirmte Zündkabel.
Halten Sie mit der Empfangsanlage ausreichenden
Abstand zu einer Zündanlage.
Statische Aufladung
WARNUNG:
Die Funktion einer Fernlenkanlage wird
durch die bei Blitzschlägen entstehenden
magnetischen Schockwellen gestört,
auch wenn das Gewitter noch kilometerweit entfernt
ist. Deshalb bei Annäherung eines Gewitters sofort
den Flugbetrieb einstellen! Durch statische Aufladung über die Antenne besteht darüber hinaus
Lebensgefahr!
Bitte beachten Sie
•
eine Entfernung zwischen der Antenne der Anlage
und Personen von 20 cm oder mehr eingehalten
werden. Ein Betrieb in einer geringeren Entfernung
wird daher nicht empfohlen.
• Um störende Beeinflussungen der elektrischen
Eigenschaften und der Abstrahlcharakteristik zu
Um die FCC HF-Abstrahlungsanforderungen für mobile Sendeanlage zu
erfüllen, muss beim Betrieb der Anlage
vermeiden, achten Sie darauf, dass sich kein anderer
Sender näher als in 20 cm Entfernung befindet.
• Führen Sie vor jedem Flug einen vollständigen
Funktions- und Reichweitetest mit kompletter Flugsimulation durch, um Fehler im System oder der
Programmierung des Modells auszuschließen.
• Programmieren Sie weder Sender noch Empfänger
während des Modellbetriebs.
Pflegehinweise
Reinigen Sie Gehäuse, Antenne etc. niemals
mit Reinigungsmitteln, Benzin, Wasser und
P
dergleichen, sondern ausschließlich mit
einem trockenen, weichen Tuch.
Komponenten und Zubehör
ACHTUNG:
Die Firma Graupner|SJ GmbH als Hersteller
empfiehlt, nur Komponenten und Zubehör-
produkte zu verwenden, die von der Firma
Graupner|SJ GmbH auf Tauglichkeit, Funktion und
Sicherheit geprüft und freigegeben sind. Die Fa. Graup-ner|SJ GmbH übernimmt in diesem Fall für Sie die
Produktverantwortung.
Die Fa. Graupner|SJ GmbH übernimmt für nicht
freigegebene Teile oder Zubehörprodukte anderer
Hersteller keine Haftung und kann auch nicht jedes einzelne Fremdprodukt beurteilen, ob es ohne
Sicherheitsrisiko eingesetzt werden kann.
Haftungsausschluss/Schadenersatz
Dieses Handbuch dient ausschließlich Informationszwecken und kann ohne Vorankündigung geändert werden.
Die Firma Graupner|SJ GmbH übernimmt keine Verantwortung oder Haftung für Fehler bzw. Ungenauigkeiten,
Sicherheitshinweise
7
Hinweise zum Umweltschutz
die möglicherweise in diesem Handbuch enthalten sind.
Sowohl die Einhaltung der Montage- und Betriebsan-
leitung als auch die Bedingungen und Methoden bei
Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung der Fernsteuerkomponenten können von der Fa. Graupner|SJ
GmbH nicht überwacht werden. Daher übernimmt die
Fa. Graupner|SJ GmbH auch keinerlei Haftung für
Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus fehlerhafter
Verwendung und Betrieb ergeben oder in irgendeiner
Weise damit zusammenhängen.
Soweit gesetzlich zulässig, ist die Verpflichtung der
Fa. Graupner|SJ GmbH zur Leistung von Schadener-
satz, gleich aus welchem Rechtsgrund, begrenzt auf
den Rechnungswert der an dem schadensstiftenden
Ereignis unmittelbar beteiligten Warenmenge der Fa.
Graupner|SJ GmbH. Dies gilt nicht, soweit die Fa.
Graupner|SJ GmbH nach zwingenden gesetzlichen
Vorschriften wegen Vorsatzes oder grober Fahrlässigkeit
unbeschränkt haftet.
Des Weiteren können eventuelle Ansprüche nur
beim Vorliegen einer Log-Datei berücksichtigt werden, siehe unter „Datenerfassung / -speicherung“
auf Seite 26 sowie unter „Flugzeit“ auf Seite 159.
Ebenso muss der Sender immer auf den neuesten
Softwarestand upgedatet sein.
Um immer rechtzeitig über wichtige Software updates
informiert zu sein, sollten Sie sich deshalb unbedingt
unter https://www.graupner.de/de/service/produktregistrierung.aspx registrieren. Nur so werden Sie automatisch per E-Mail über neue Updates informiert.
Sicherheitshinweise
8
Das Symbol auf dem Produkt, der Gebrauchsanleitung oder der Verpackung weist
darauf hin, dass dieses Produkt am Ende
seiner Lebensdauer nicht über den normalen Haushaltsabfall entsorgt werden darf. Es muss an einem Sammelpunkt für das Recycling von elektrischen und elektronischen Geräten abgegeben werden.
Die Werkstoffe sind gemäß ihrer Kennzeichnung wiederverwertbar. Mit der Wiederverwendung, der stofflichen
Verwertung oder anderen Formen der Verwertung von
Altgeräten leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum
Umweltschutz.
Batterien und Akkus müssen aus dem
Gerät entfernt werden und bei einer
entsprechenden Sammelstelle getrennt
entsorgt werden.
Bitte erkundigen Sie sich ggf. bei der
Gemeindeverwaltung nach der zuständigen Entsorgungsstelle.
Dieses Handbuch dient ausschließlich
Informations zwecken und kann ohne Voran-
kündigung geändert werden. Darüber hinaus
übernimmt die Firma Graupner|SJ GmbH keinerlei
Verantwortung oder Haftung für Fehler oder Ungenauigkeiten, die in diesem Handbuch auftreten können.
Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für Nickel-Metall-Hydrid Akkumulatoren
Wie für alle technisch hochwertigen Produkte ist die Beachtung der nachfolgenden Sicherheitshinweise sowie
der Behandlungsvorschriften für einen langen, störungsfreien und ungefährlichen Einsatz unerlässlich.
ACHTUNG:
•
außerhalb der Reichweite von Kindern aufzubewahren.
• Vor jedem Gebrauch den einwandfreien Zustand der
Akkus überprüfen. Defekte oder beschädigte Zellen/
Akkus nicht mehr verwenden.
• Zellen/Akkus dürfen nur innerhalb der für den jeweiligen Zellentyp spezifizierten technischen Daten
eingesetzt werden.
• Akkus/Zellen nicht erhitzen, verbrennen, kurzschließen oder mit überhöhten oder verpolten
Strömen laden.
• Akkus aus parallel geschalteten Zellen, Kombinationen aus alten und neuen Zellen, Zellen unterschiedlicher Fertigung, Größe, Kapazität, Hersteller, Marken oder Zellentypen dürfen nicht
verwendet werden.
• Ein in ein Gerät eingebauter Akku ist immer zu
entnehmen, wenn das Gerät nicht verwendet wird.
Geräte nach dem Gebrauch immer ausschalten, um
Tiefentladungen zu vermeiden. Akkus immer rechtzeitig aufladen.
• Der zu ladende Akku muss während des Ladevorgangs auf einer nicht brennbaren, hitzebeständigen
und nicht leitenden Unterlage stehen! Auch sind
brennbare oder leicht entzündliche Gegenstände von
Akkus wie auch einzelne Zellen sind kein
Spielzeug und dürfen nicht in die Hände
von Kinder gelangen. Sie sind deshalb
der Ladeanordnung fernzuhalten.
• Akkus dürfen nur unter Aufsicht geladen werden.
Der für den jeweiligen Zellentyp angegebene max.
Ladestrom darf niemals überschritten werden.
• Erwärmt sich der Akku während des Ladevorgangs
auf mehr als 60 °C, ist der Ladevorgang sofort zu
unterbrechen und der Akku auf ca. 30 °C abkühlen
zu lassen.
• Niemals bereits geladene, heiße oder nicht bis zur
Entladeschlussspannung entladene Akkus aufladen.
• An den Akkus dürfen keine Veränderungen vorgenommen werden. Niemals direkt an den Zellen löten
oder schweißen.
• Bei falscher Behandlung besteht Entzündungs-,
Explosions-, Verätzungs- und Verbrennungsgefahr.
Geeignete Löschmittel sind Löschdecke, CO
löscher oder Sand.
• Auslaufendes Elektrolyt ist ätzend, nicht mit Haut
oder Augen in Berührung bringen. Im Notfall sofort
mit reichlich Wasser ausspülen und anschließend
einen Arzt aufsuchen.
• Die Ventilöffnungen der Zellen dürfen auf keinen Fall
blockiert oder versiegelt werden, z. B. durch Lötzinn.
Beim Löten darf eine Löttemperatur von höchstens
220 °C nicht länger als 20 Sek. einwirken.
• Um eine Deformation zu vermeiden, darf kein übermäßiger mechanischer Druck einwirken.
• Bei überhitzten Akkus gehen Sie wie folgt vor:
Stecken Sie den Akku einfach ab und legen Sie die-
sen auf einen unbrennbaren Untergrund (z. B. Steinboden) bis er abgekühlt ist. Behalten Sie den Akku
niemals in der Hand, um den Risiken einer Explosion
aus dem Wege zu gehen.
-Feuer-
2
• Achten Sie darauf, dass die Lade- und Entladevorschriften eingehalten werden.
Allgemeine Hinweise
Die Kapazität Ihres Akkus verringert sich mit
jeder Ladung/Entladung. Auch die Lagerung
kann eine allmähliche Verringerung der
Kapazität zur Folge haben.
Lagerung
Eine Lagerung sollte nur im nicht vollständig entladenen Zustand in trockenen Räumen bei einer Umgebungstemperatur von +5 °C bis +25 °C erfolgen. Die
Zellenspannung sollte auch bei Lagerung über einen
längeren Zeitraum 1,2 V nicht unterschreiten.
Angleichen der einzelnen Akkuzellen
• Um die Zellen eines neuen Akkus einander anzugleichen, bringen Sie diese über die sogenannte Normalladung auf den max. Ladezustand. Als Faustregel
gilt in diesem Fall, dass ein leerer Akku 12 Stunden
lang mit einem Strom in der Höhe eines Zehntels der
aufgedruckten Kapazität geladen wird („1/10 C“-Methode). Die Zellen sind dann alle gleich voll. Eine
solche Angleichung sollte in etwa bei jeder zehnten
Ladung wiederholt werden, damit die Zellen wieder
einander angeglichen werden und somit auch die
Lebensdauer des Akkus erhöht wird.
• Wenn Sie die Möglichkeit der Einzelzellenentladung
haben, sollten Sie diese vor jeder Ladung nutzen.
Ansonsten sollte der Akkupack bis zu einer Entladespannung von 0,9 V pro Zelle entladen werden. Dies
entspricht beispielsweise bei dem im Sender verwendeten 4er-Pack einer Entladeschlussspannung von
3,6 V.
Sicherheitshinweise
9
Ladung
Laden ist nur mit den spezifizierten Strömen, Ladezeiten, Temperaturbereichen und ständiger Aufsicht
zulässig. Steht kein geeignetes Schnellladegerät zur
Verfügung, an dem sich der Ladestrom genau einstellen
lässt, so ist der Akku durch Normalladung nach der
1/10 C-Methode aufzuladen, siehe Beispiel oben.
Senderakkus sollten wegen der unterschiedlichen
Ladezustände der Zellen, wenn immer möglich, mit
1/10 C geladen werden. Der Ladestrom darf aber
keinesfalls den in der jeweiligen Senderanleitung als
maximal zulässig angegebenen Wert überschreiten!
Schnell-Ladung
Sollte Ihr Ladegerät diese Möglichkeiten bieten, dann
stellen Sie die Deltapeak-Ladeabschaltspannung auf
5 mV pro Zelle. Die meisten Ladegeräte sind jedoch fest
auf 15 … 20 mV pro Zelle eingestellt und können daher
sowohl für NiCd-Akkus wie auch NiMH-Akkus verwendet werden. Erkundigen Sie sich im Zweifelsfalle in der
Bedienungsanleitung oder beim Fachhändler, ob auch
Ihr Gerät für NiMH-Akkus geeignet ist. Im Zweifelsfalle
laden Sie Ihre Akkus mit der Hälfte der angegebenen
max. Ladeströme.
Entladung
Alle von Graupner und GM-Racing vertriebenen Akkus
sind je nach Akkutyp für eine maximale Dauerstrombelastung von 6 … 13 C geeignet (Herstellerangaben
beachten!). Je höher die Dauerstrombelastung, um so
niedriger ist die Lebensdauer.
• Benutzen Sie Ihren Akku, bis die Leistung nachlässt,
bzw. die Unterspannungswarnung ertönt.
ACHTUNG:
Die Zellenspannung sollte auch bei längerer Lagerung 1,2 V nicht unterschreiten.
Ggf. müssen Sie den Akku vor dem Einla-
gern aufladen.
• Reflexladen wie auch Lade-/Entlade-Programme
verkürzen unnötig die Lebensdauer von Akkus und
sind nur zum Überprüfen der Akkuqualität oder zum
„Wiederbeleben“ älterer Zellen geeignet. Genausowenig macht das Laden-/Entladen eines Akkus
vor einem Einsatz Sinn. Es sei denn, Sie möchten
dessen Qualität überprüfen.
Entsorgung verbrauchter Batterien und Akkus
Jeder Verbraucher ist nach der deutschen
Batterieverordnung gesetzlich zur Rückgabe
aller gebrauchten und verbrauchten Batte-
rien bzw. Akkus verpflichtet.
Eine Entsorgung über den Hausmüll ist verboten. Alte
Batterien und Akkus können unentgeltlich bei den
öffentlichen Sammelstellen der Gemeinden, in unseren
Verkaufsstellen und überall dort abgegeben werden,
wo Batterien und Akkus der betreffenden Art verkauft
werden. Sie können die von uns gelieferten Akkus und
Batterien nach Gebrauch aber auch ausreichend frankiert an folgende Adresse zurücksenden:
D-73230 Kirchheim unter Teck
Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag zum
Umweltschutz!
Vorsicht:
Beschädigte Akkus bedürfen für den Versand
u. U. einer besonderen Verpackung, da z. T.
sehr giftig!!!!!
Sicherheitshinweise
10
Für Ihre Notizen
11
mx-20 Fernsteuertechnologie der neuesten Generation
Das Übertragungsverfahren HoTT (Hopping Telemetry
Transmission) mit bidirektionaler Kommunikation zwi-
schen Sender und Empfänger im 2,4-GHz-ISM-Band ist
die Synthese aus Know-How, Engineering und weltweiten Tests durch Profi-Piloten.
Basierend auf dem bereits 1997 eingeführte Graupner/JR-Computer-Fernlenk-System mc-24, wurde das
Fernlenk-System mx-20 HoTT speziell für den fortgeschrittenen RC-Piloten entwickelt. Es können alle
gängigen Modelltypen mit bis zu 12 Steuerfunktionen
problemlos mit dem Sender mx-20 HoTT betrieben
werden, gleichgültig ob Flächen-, Hubschrauber-,
Schiffs- oder Automodelle.
Gerade im Flächen- und Helikopter-Modellbau sind oft
komplizierte Mischfunktionen der jeweiligen Ruderklappen bzw. bei der Taumelscheibensteuerung erforderlich. Dank der Computertechnologie kann der Sender
mx-20 HoTT an die unterschiedlichsten Modellanforderungen mit einem „Tastendruck“ angepasst werden.
Wählen Sie lediglich im Programm des Senders den
jeweiligen Modelltyp aus, dann stellt die Software alle
bedeutsamen Misch- und Koppelfunktionen automatisch zusammen. Im Sender entfallen dadurch separate
Module für die Realisierung komplexer Koppelfunktionen, und im Modell werden aufwendige mechanische
Mischerkonstruktionen überflüssig. Die mx-20 HoTT
bietet ein Höchstmaß an Sicherheit und Zuverlässigkeit.
Die Software ist klar strukturiert. Funktional zusammenhängende Optionen sind inhaltlich übersichtlich und
einfach organisiert.
24 Modellspeicherplätze bietet die mx-20 HoTT. In
jedem Modellspeicherplatz können zusätzlich flugphasenspezifische Einstellungen abgelegt werden, die
es Ihnen ermöglichen, beispielsweise verschiedene
Parameter für unterschiedliche Flugaufgaben auf „Tastendruck“ abzurufen.
Das große Grafikdisplay ermöglicht eine übersichtliche
und einfache Bedienung. Die grafische Darstellung der
Mischer usw. ist außerordentlich hilfreich.
Der Einsteiger wird durch die klare und übersichtliche
Programmstruktur schnell mit den unterschiedlichen
Funktionen vertraut. Mit den links und rechts des kontrastreichen Displays platzierten berührungssensitiven
Touch-Tasten nimmt der Anwender seine Einstellungen
vor und lernt so in kürzester Zeit, alle Optionen entsprechend seiner Erfahrung im Umgang mit ferngelenkten
Modellen zu nutzen.
Das Graupner HoTT-Verfahren erlaubt theoretisch mehr
als 200 Modelle gleichzeitig zu betreiben. Aufgrund des
zulassungsbedingten funktechnischen Mischbetriebes
im 2,4-GHz-ISM-Band wird aber diese Anzahl in der
Praxis erheblich geringer sein. In der Regel werden aber
immer noch mehr Modelle im 2,4-GHz-Band gleichzeitig
betrieben werden können als in den konventionellen
35-/40-MHz-Frequenzbereichen. Der letztendlich limitierende Faktor dürfte aber – wie häufig schon bisher – doch eher die Größe des zur Verfügung stehenden
(Luft-) Raumes sein. Allein aber in der Tatsache, dass
keine Frequenzabsprache mehr erfolgen muss, ist
besonders bei in unübersichtlichem Gelände verteilt
stehenden Pilotengruppen, wie es z. B. beim Hangflug
gelegentlich vorkommen kann, ein enormer Sicherheitsgewinn zu sehen.
Das integrierte »Telemetrie«-Menü ermöglicht den
einfachen Zugriff auf Daten und Programmierung der
HoTT-Empfänger. Beispielsweise können auf diesem
Wege Empfängerausgänge gemappt, Steuerfunktionen
auf mehrere Servos aufgeteilt wie auch Drehrichtungen
von Servos geändert sowie Servowege limitiert werden.
In dem vorliegenden Handbuch wird jedes Menü
ausführlich beschrieben. Tipps, viele Hinweise und
Programmierbeispiele ergänzen die Beschreibungen
ebenso wie die Erläuterungen modellbauspezifischer
Fachbegriffe wie Geber oder Dual Rate, Butterfly usw.
Im Anhang finden Sie weitere Informationen zum HoTTSystem. Abgeschlossen wird dieses Handbuch mit der
Konformitätserklärung und der Garantie urkunde des
Senders.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise und technischen
Hinweise. Lesen Sie die Anleitung aufmerksam durch
und testen Sie vor dem Einsatz zunächst alle Funktionen durch einfaches Anschließen von Servos an
dem dem Set Best.-Nr. 33124 beiliegenden Empfänger.
Beachten Sie aber dabei die entsprechenden Hinweise
auf Seite 22. So erlernen Sie in kürzester Zeit die
wesentlichen Bedienschritte und Funktionen der mx-20 HoTT.
Gehen Sie verantwortungsvoll mit Ihrem ferngesteuerten Modell um, damit Sie sich und andere nicht
gefährden.
Das Graupner-Team wünscht Ihnen viel Freude und
Erfolg mit Ihrem mx-20 HoTT-Fernlenksystem der
neuesten Generation.
Kirchheim-Teck, im Juli 2015
12
Einleitung
Computer System mx-20
12-Kanal-Fernlenkset in 2,4-GHz-Graupner-HoTT-Technologie (Hopping Telemetry Transmission)
• Microcomputer-Fernlenksystem in modernster
2,4-GHz-Graupner-HoTT-Technology
• Ultraschnelle Reaktionszeiten durch direkte Übertragung der Daten vom Hauptprozessor zum 2,4-GHzHF-Modul mit zuverlässiger Übertragung. Keine
zusätzlichen Verzögerungen durch Umwege über
einen Modulprozessor.
• Maximale Störunempfindlichkeit durch optimiertes
Frequenzhopping über bis zu 75 Kanäle und breiter
Kanalspreizung
• Intelligente Datenübertragung mit Korrekturfunktion
• Bidirektionale Kommunikation zwischen Sender und
Empfänger
• Sechs verschiedene Sprachen:
Wechsel zwischen Deutsch, Englisch, Französisch,
Holländisch, Italienisch und Spanisch jederzeit per
Software-Update möglich.
• »Telemetrie«-Menü zur Anzeige der Telemetrie-Daten sowie zur Programmierung der optional anschließbaren Sensoren und der Empfängerausgänge
• Durch spezielle Telemetrie-Displays zahlreiche
Programmier- und Auswertefunktionen direkt im
Senderdisplay
• Sprachausgabe über integriertes Sprachausgabe-
Hohe Funktionssicherheit der Graupner HoTT-Technologie durch bidirektionale Kommunikation
zwischen Sender und Empfänger mit integrierter
Telemetrie, frei programmierbarer Sprachausgabe
über Kopfhörerausgang und ultraschnellen Reaktionszeiten.
Programmierung durch vereinfachte Programmiertechnik mit kapazitiven Vier-Wege-Berührungstasten
(CAP-Touch).
Kontrastreiches, 8-zeiliges blau beleuchtetes Grafikdisplay zur perfekten Anzeige aller Einstellparameter und Telemetriedaten. Sicherung von Modelldaten
sowie Speicherung der Telemetriedaten auf einer
micro-SD Speicherkarte.
USB-Anschluss zum Auslesen und Speichern von
Modellspeichern und für Firmware-Updates mittels
PC.
modul
• Servozykluszeiten für Digitalservos von 10 ms
wählbar
• Kurze Antenne, klappbar
• Bedienung und Programmierung angelehnt an die
bewährten Konzepte von mc-18 bis mc-24
• Kontrastreiches blau beleuchtetes Grafikdisplay gewährleistet perfekte Kontrolle der Einstellparameter
wie beispielsweise Modelltyp, Modellspeicher, Uhren
Beschreibung Fernlenkset
13
Computer System mx-20
12-Kanal-Fernlenkset in 2,4-GHz-Graupner-HoTT-Technologie (Hopping Telemetry Transmission)
und der Betriebsspannung.
• Funktions-Encoder mit zwei berührungssensitiven
Touch-Tasten ermöglichen vereinfachte Programmierung und präzise Einstellung
• Key-Lock Funktion gegen unbeabsichtigte Bedienung.
• 7 Flugphasen programmierbar
• 24 Modellspeicher mit Speicherung aller modellspezifischen Programm- und Einstellparameter
• 7 Schalter (2 Drei-Stufen-Schalter, 3 Zwei-Stufen-Schalter und 2 Tast-Schalter) sowie 3 Digitalsteller sind bereits eingebaut und beliebig einsetzbar
• Freie Zuordnung aller Schalter zu Schaltfunktionen
durch einfaches Umlegen des gewünschten Schalters
• Einfache Programmierung der Umschaltung von
Motor und Bremse auf K1-Knüppel für Elektrosegler.
• Interne Echtzeituhr zur Datierung der Log-Dateien
• Selbst austauschbare Pufferbatterie CR2032 für die
interne Echtzeituhr
• Speicherung der Modellspeicher in modernstem und
batterielosen Backup-System
• 12 Steuerfunktionen mit vereinfachter Zuordnung von
Bedienelementen für Zusatzfunktionen, wie Schalter
und Proportionalgeber, ermöglichen hohen Bedienkomfort
• Komfort-Mode-Selector zur einfachen Umschaltung
des Betriebs-MODES 1 … 4 (Gas links/rechts usw.)
Alle davon betroffenen Einstellungen werden automatisch mit umgestellt.
• Grafische Servo-Positionsanzeige für einen schnellen, einfachen Überblick und zum Überprüfen der
Servowege
Beschreibung Fernlenkset
14
• Tausch von Senderausgängen
• Umfangreiche Programme für Flächen- und Hubschraubermodelle:
Flächen-Menü für: 1 QR, 1 QR + 1 WK, 2 QR, 2 QR
+ 1, 2 und 4 WK sowie 4 QR + 2 und 4 WK, V-Leitwerk, Delta/Nurflügel, 2 Höhenruderservos
Flächen-Mix: QR-Diff, WK-Diff, QR SR, QR
WK, Bremse HR, Bremse WK, Bremse
QR, HR WK, HR QR, WK HR, WK QR
und Diff.Reduktion
Weiteres Zubehör im Anhang oder im Internet unter
www.graupner.de. Wenden Sie sich auch an Ihren Fachhändler. Er berät Sie gerne.
Sender mx-20 HoTT Best.-Nr. 33124
Frequenzband2,4 … 2,4835 GHz
ModulationFHSS
Sendeleistung100 mW EIRP
Steuerfunktionen12 Funktionen, davon 4
trimmbar
Temperaturbereich-10 … +55 °C
Antenneklappbar
Betriebsspannung3,4 … 6 V
Stromaufnahmeca. 180 mA
Abmessungenca. 190 x 195 x 90 mm
Gewichtca. 770 g mit Senderakku
Empfänger GR-12L HoTT Best.-Nr. S1012
Betriebsspannung3,6 … 8,4 V*
Stromaufnahmeca. 70 mA
Frequenzband2,400 … 2,4835 GHz
ModulationFHSS
Antenne1 x ca. 145 mm lang,
ca. 115 mm gekapselt und
ca. 30 mm aktiv
Ansteckbare Servos6
Ansteckbare Sensoren1 (anstelle von Servo 5)
Temperaturbereichca. -10 ° … +55 °C
Abmessungenca. 36 x 21 x 10 mm
Gewichtca. 7 g
Empfänger GR-24 HoTT Best.-Nr. 33512
Betriebsspannung3,6 … 8,4 V*
Stromaufnahmeca. 70 mA
Frequenzband2,4 … 2,4835 GHz
ModulationFHSS
AntenneDiversity-Antennen,
2 x ca. 145 mm lang,
ca. 115 mm gekapselt und
ca. 30 mm aktiv
Ansteckbare Servos12
Ansteckbare Sensoren1
Temperaturbereichca. -10 ° … +55 °C
Abmessungenca. 46 x 31 x 14 mm
Gewichtca. 16 g
* Die Angabe des zulässigen Betriebspannungsberei-
den Servoanschlüssen bereitgestellt wird, der zulässige
Betriebsspannungsbereich der überwiegenden Mehrzahl der
derzeit noch auf dem Markt verfügbaren Servos, Drehzahlsteller,
Gyros usw. aber nur 4,8 bis 6 Volt beträgt!
ches gilt ausschließlich für den Empfänger! Bitte
beachten Sie in diesem Zusammenhang, dass die
Eingangsspannung des Empfängers ungeregelt an
Beschreibung Fernlenkset
15
Betriebshinweise
Sender-Stromversorgung
Der Sender mx-20 HoTT ist serienmäßig mit einem
wiederaufladbaren hochkapazitiven NiMH-Akku 4NH2000 RX RTU (Best.-Nr. 2498.4FBEC) ausgestattet.
(Änderung vorbehalten.)
Der serienmäßig in den Sender eingebaute Akku ist bei Auslieferung jedoch nicht
vollständig aufgeladen.
Die Senderakkuspannung ist während des Betriebs im
LCD-Display zu überwachen. Bei Unterschreiten einer in
der Zeile „Warnschwelle Akku“ des Menüs »Allgemeine Einstellungen« (Seite 262) einstellbaren Spannung,
standardmäßig 4,7 V, ertönt ein akustisches Warnsignal
und im Display erscheint das Fenster
Mx
0:00:0
0
T
0.0V
S
#01
4.6V
0:22h
Spätestens jetzt ist der Betrieb unverzüglich einzustellen
und der Senderakku wieder zu laden!
Hinweis:
Achten Sie auf die Einstellung des richtigen
Akkutyps im Menü »Allgemeine Einstellun-
gen« (Seite 260)! Standardmäßig muss
NiMH eingestellt sein.
Laden des Senderakkus mit Steckerlader
Der wiederaufladbare NiMH-Senderakku kann über
die auf der rechten Seite des Senders angebrachte
Ladebuchse mit dem mitgelieferten Ladegerät (Best.-Nr.
33116.2 (5,6 V/200 mA)) geladen werden.
Betriebshinweise
16
Akku muss
geladen
werden !!
x
Als Faustregel für die Ladedauer gilt, dass ein leerer
Akku 12 Stunden lang mit einem Strom in der Höhe
eines Zehntels der aufgedruckten Kapazität geladen
wird. Im Falle des standardmäßigen Senderakkus und
dem mitgelieferten Ladegerät sind das 200 mA. Für die
rechtzeitige Beendigung des Ladevorganges müssen
Sie jedoch selbst sorgen …
Verwenden Sie keinesfalls Steckerladegeräte
anderer Hersteller oder Ladegeräte, die für
andere Akkutypen ausgelegt sind. Eine zu
hohe Ausgangsspannung und evtl. zusätzlich falsche
Polarität des Steckers, siehe weiter unten, können
immense Schäden verursachen. Wir empfehlen, den
Steckerlader ggf. entsprechend zu beschriften.
Beachten Sie auch die Sicherheitshinweise auf den
Seiten 9 … 10.
Der Sender muss während des gesamten
Ladevorgangs auf „OFF“ (AUS) geschaltet
sein. Niemals den Sender, solange er mit
dem Ladegerät verbunden ist, einschalten! Eine auch
nur kurzzeitige Unterbrechung des Ladevorgangs kann
die Ladespannung derart ansteigen lassen, dass der
Sender durch Überspannung sofort beschädigt wird.
Achten Sie deshalb auch immer auf einen sicheren und
guten Kontakt aller Steckverbindungen.
Polarität der mx-20 HoTT-Ladebuchse
Die auf dem Markt befindlichen Ladekabel anderer
Hersteller weisen oft unterschiedliche Polaritäten auf.
Verwenden Sie deshalb nur original Graupner-Ladekabel mit der Best.-Nr. 3022.
Laden mit Automatik-Ladegeräten
Die Ladebuchse ist serienmäßig über eine Schutzdiode
gegen Verpolung geschützt. Original Graupner-Automatikladegeräte erkennen dennoch die Spannungslage
des Akkus. Der zulässige Ladestrom darf aber 1 A nicht
überschreiten, da ansonsten die Diode und ggf. andere
Bauteile beschädigt werden können.
Stellen Sie ggf. Ihr Schnellladegerät entsprechend dessen Anleitung auf eine Delta-Peak-Spannungsdifferenz
von 10 … 20 mV oder äquivalent ein, sodass es sich zur
Schnellladung von NiMH-Zellen eignet.
ACHTUNG:
Verbinden Sie erst die Bananenstecker
des Ladekabels mit dem Ladegerät und
stecken Sie dann erst das andere Ende
des Ladekabels in die Ladebuchse am Sender.
Verbinden Sie niemals die blanken Enden der
Stecker eines bereits am Sender angeschlossenen
Ladekabels miteinander! Um Schäden am Sender zu
vermeiden, darf der Ladestrom generell 1 A nicht
überschreiten! Begrenzen Sie ggf. den Strom am
Ladegerät.
Empfohlene Ladegeräte (Zubehör)
geeignet
für folgende
Akku typen
Best.Nr.Bezeichnung
Anschl. 220 V AC
Anschl. 12 V DC
NiCd
NiMH
LiPo
Bleiakku
6411Ultramat 8xxxxx
6463Ultramat 12 plusxxxxxx
6464Ultramat 14 plusxxxxxxx
6466Ultra Trio plus 14xxxxxxx
6468Ultramat 16Sxxxxxxx
6469Ultra Trio Plus 16xxxxxx
6470Ultramat 18xxxxxxx
6475Ultra Duo Plus 45xxxxxx
6478Ultra Duo Plus 60xxxxxxx
6480Ultra Duo Plus 80xxxxxx
Für die Aufladung ist zusätzlich für den Sender das Ladekabel Best.Nr. 3022 und für den Empfängerakku das Ladekabel Best.-Nr. 3021
erforderlich.
Weitere Ladegeräte sowie Einzelheiten zu den aufgeführten Ladegeräten finden Sie im Graupner Hauptkatalog FS oder im Internet unter
www.graupner.de.
Entnahme des Senderakkus
Zur Entnahme des Senderakkus zunächst den Deckel
des Akkuschachtes auf der Senderrückseite entriegeln
und abnehmen:
integr. Balancer
Den Akku entnehmen und dann Stecker des Senderakkus durch vorsichtiges Ziehen am Zuleitungskabel lösen.
Einsetzen des Senderakkus
Halten Sie den Stecker des Senderakkus so, dass sich
das schwarze bzw. braune Kabel auf der zur Antenne
weisenden Seite und die unbelegte Buchse des Akkusteckers auf der zum Boden zeigenden Seite befindet
und schieben Sie dann den Akkuanschluss in Richtung
Platine auf die drei aus dem Senderinneren ragenden
Stifte. (Der Akkuanschluss ist durch
zwei angeschrägte Kanten gegen
Verpolung beim Wiedereinstecken
geschützt, siehe Abbildung.) Auf keinen
Fall den Stecker mit Gewalt in die
Buchse auf der Senderplatine eindrü-
Polarität
Senderakkustecker
cken.
Legen Sie anschließend den Akku in das Fach und
schließen Sie den Deckel.
Akku-Betriebszeituhr im Display links unten
Diese Uhr wird automatisch auf den Wert „0:00“ zurückgesetzt, sobald bei Wiederinbetriebnahme des Senders
die Spannung des Senderakkus, z. B. aufgrund eines
Ladevorganges, merklich höher als zuletzt ist und zeigt
die kumulierte Betriebszeit des Senders ab diesem
Zeitpunkt.
0:00.0
0:00.0
#01
S
F
Mx
HoTT
0.0V
5.5V
0:00h
Lithiumbatterie CR 2032
Auf der Senderplatine befindet sich links eine Fassung
mit einer durch den Anwender austauschbaren Lithiumbatterie des Typs CR 2032:
Diese Batterie dient als Schutz vor Verlust von Datum
und Uhrzeit durch Ausfall der Stromversorgung des
Senders, beispielsweise wegen Akkuwechsels.
Betriebshinweise
17
Betriebshinweise
Empfänger-Stromversorgung
Zur Stromversorgung des Empfängers stehen 4- und
5-zellige NiMH-Akkus unterschiedlicher Kapazität zur
Auswahl. Bei einem Einsatz von Digitalservos empfehlen
wir, einen 5-zelligen Akku (6 V) ausreichender Kapazität zu verwenden. Im Falle eines Mischbetriebes von
Analog- und Digitalservos achten Sie jedoch unbedingt
auf die jeweils maximal zulässige Betriebsspannung.
Für eine stabilisierte und einstellbare Stromversorgung
des Empfängers mit 1 oder 2 Empfängerakkus sorgt
z. B. die PRX-Einheit Best.-Nr. 4136, siehe Anhang ab
Seite 330.
Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen keinesfalls
Batterieboxen und auch keine Trockenbatterien.
Die Spannung der Bordstromversorgung wird während
des Modellbetriebs bei bestehender Telemetrie-Verbindung im Display des Senders angezeigt:
0:00.0
S
#01
5.2V
2:22h
Bei Unterschreiten einer im »Telemetrie«-Menü, Seite
245, einstellbaren Warnschwelle, standardmäßig
3,8 Volt, erfolgt eine optische und akustische Unterspannungswarnung.
Überprüfen Sie dennoch in regelmäßigen
Abständen den Zustand der Akkus.
Warten Sie mit dem Laden der Akkus
nicht, bis das Warnsignal ertönt.
F
0:00.0
HoTT
5.5V
M
Hinweis:
Eine Gesamtübersicht der Akkus, Ladegeräte sowie Messgeräte zur Überprüfung der
Stromquellen ist im Graupner Hauptkatalog
FS bzw. im Internet unter www.graupner.de zu finden.
Laden des Empfängerakkus
Das Ladekabel Best.-Nr. 3021 kann zum Laden direkt
an den Empfängerakku angesteckt werden. Ist der Akku
im Modell über eines der Stromversorgungskabel Best.Nr. 3046, 3934, 3934.1 bzw. 3934.3 angeschlossen,
dann erfolgt die Ladung über die im Schalter integrierte
Ladebuchse bzw. den gesonderten Ladeanschluss. Der
Schalter des Stromversorgungskabels muss zum Laden
auf „AUS“ stehen.
Polarität Empfängerakkustecker
Allgemeine Ladehinweise
•
•
der Ladestrom aber generell 1 A nicht überschreiten!
Begrenzen Sie ggf. den Strom am Ladegerät.
• Soll der Senderakku dennoch mit mehr als 1 A
geladen werden, muss dieser unbedingt außerhalb
des Senders geladen werden! Anderenfalls riskieren
Sie Schäden an der Platine durch Überlastung der
Leiterbahnen und/oder eine Überhitzung des Akkus.
• Vergewissern Sie sich durch einige Probeladungen
Es sind stets die Ladeanweisungen des
Ladegeräte- sowie des Akkuherstellers
einzuhalten.
Achten Sie auf den maximal zulässigen
Ladestrom des Akkuherstellers. Um
Schäden am Sender zu vermeiden, darf
von der einwandfreien Funktion der Abschaltautomatik bei Automatik-Ladegeräten. Dies gilt insbesondere, wenn Sie den serienmäßig eingebauten
NiMH-Akku mit einem Automatik-Ladegerät für
NiCd-Akkus aufladen wollen. Passen Sie ggf. das
Abschaltverhalten an, sofern das verwendete Ladegerät diese Option besitzt.
• Führen Sie keine Akku-Entladungen oder Akku-Pflegeprogramme über die Ladebuchse durch! Die
Ladebuchse ist für diese Verwendung nicht geeignet!
• Immer zuerst das Ladekabel mit dem Ladegerät
verbinden, dann erst mit dem Empfänger- oder Senderakku. So verhindern Sie einen versehentlichen
Kurzschluss mit den blanken Enden der Ladekabelstecker.
• Bei starker Erwärmung des Akkus überprüfen Sie
den Zustand des Akkus, tauschen diesen ggf. aus
oder reduzieren den Ladestrom.
• Lassen Sie den Ladevorgang eines Akkus niemals unbeaufsichtigt!
• Beachten Sie die Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften auf Seite 9.
Betriebshinweise
18
Längenverstellung der Steuerknüppel
Beide Steuerknüppel lassen sich in der Länge stufenlos
verstellen, um die Sendersteuerung an die Gewohnheiten des Piloten anpassen zu können.
Halten Sie die untere Hälfte des gerändelten Griffstückes fest und Lösen Sie durch Drehen des oberen
Teiles die Verschraubung:
Nun durch Hoch- bzw. Herunterdrehen den Steuerknüppel verlängern oder verkürzen. Anschließend den
oberen und unteren Teil des Griffstückes durch Gegeneinanderverdrehen wieder festlegen.
Sendergehäuse öffnen
Lesen Sie sorgfältig die nachfolgenden Hinweise, bevor
Sie den Sender öffnen. Wir empfehlen Unerfahrenen,
die nachfolgend beschriebenen Eingriffe ggf. im Graup-ner-Service durchführen zu lassen.
Der Sender sollte nur in folgenden Fällen geöffnet
werden:
• wenn ein neutralisierender Steuerknüppel auf nicht
neutralisierend oder ein nicht neutralisierender Steuerknüppel auf neutralisierend umgebaut werden soll
• zur Einstellung der Steuerknüppelrückstellkraft
Vor dem Öffnen des Gehäuses Sender
ausschalten (Power-Schalter auf „OFF“).
Öffnen Sie den Akkuschacht und entnehmen
Sie wie auf der vorherigen Doppelseite beschrieben,
den Senderakku sowie unbedingt eine ggf. eingelegte
micro-SD-Karte.
Lösen Sie hernach die auf der Senderrückseite versenkt
angebrachten sechs Schrauben mit einem Kreuzschlitzschraubendreher der Größe PH1, siehe Abbildung:
Anordnung der Gehäuseschrauben
Halten Sie die beiden Gehäuseteile mit der Hand
zusammen und lassen Sie diese 6 Schrauben durch
Umdrehen des Senders zunächst auf eine geeignete
Unterlage herausfallen. Heben Sie nun die Unterschale
vorsichtig an und klappen Sie diese nach rechts auf, so,
als ob Sie ein Buch öffnen würden.
ACHTUNG:
•
dung darf keinesfalls beschädigt werden!
• Nehmen Sie keinerlei Veränderungen an der
Schaltung vor, da ansonsten der Garantieanspruch und auch die behördliche Zulassung erlöschen!
• Berühren Sie keinesfalls die Platinen mit metallischen Gegenständen. Berühren Sie Kontakte
auch nicht mit den Fingern.
• Schalten Sie bei geöffnetem Sendergehäuse niemals den Sender ein!
Beim Schließen des Senders achten Sie bitte darauf, dass …
• … keine Kabel beim Aufsetzen der Unterschale eingeklemmt werden.
• … die beiden Gehäuseteile vor dem Verschrauben
bündig aufeinander sitzen. Niemals die beiden Gehäuseteile mit Gewalt zusammendrücken.
• Drehen Sie die Gehäuseschrauben mit Gefühl in die
bereits vorhandenen Gewindegänge, damit diese
nicht ausreißen.
• … Sie wieder den Akku anschließen.
Zwei mehradrige Kabel verbinden die
Unterschale mit der im Oberteil befindlichen Senderelektronik. Diese Verbin-
Betriebshinweise
19
Betriebshinweise
Neutralisationsschraube
Bremsfedern
klappbare Antenne
Justierschrauben der Steuerknüppelrückstellkraft
Neutralisationsschraube
Senderplatine
nicht berühren!
Umstellen der Kreuzknüppel
Neutralisierung
Wahlweise kann sowohl der linke wie auch der rechte
Steuerknüppel von neutralisierend auf nicht neutralisierend umgestellt werden: Sender wie auf der Seite zuvor
beschrieben öffnen.
Zum Wechsel der serienmäßigen Einstellung des Steuerknüppels lokalisieren Sie die auf der nachfolgenden
Abbildung des linken Knüppelaggregates weiß umrandete Schraube.
Hinweis:
Das rechte Knüppelaggregat ist um 180 °
gedreht eingebaut, sodass bei diesem die
gesuchte Schraube rechts unterhalb der
Mitte zu finden ist.
Bremsfedern
Justierschrauben
Ladebuchse
selbstsaustauschbare
Lithiumbatterie CR2032 als Pufferbatterie der integrierten Echtzeituhr
Betriebshinweise
20
rechtes
Knüppelagreggat
Senderplatine
nicht berühren!
linkes
Knüppelagreggat
Schacht für
Speicherkarten
Justierschrauben
Drehen Sie nun diese Schraube hinein, bis der betreffende Steuerknüppel von Anschlag bis Anschlag frei
beweglich ist bzw. drehen Sie diese heraus, bis der
Steuerknüppel wieder komplett selbstrückstellend ist.
Bremsfeder und Ratsche
Mit der äußeren der beiden in der nächsten Abbildung
markierten Schrauben stellen Sie die Bremskraft ein
und mit der inneren die Stärke der Ratsche des jeweiligen Steuerknüppels:
Hinweis:
Das rechte Knüppelaggregat ist um 180 °
gedreht eingebaut, sodass bei diesem die
gesuchten Schrauben links oben zu finden
sind.
Steuerknüppelrückstellkraft
Die Rückstellkraft der Steuerknüppel ist ebenfalls auf
die Gewohnheiten des Piloten einstellbar. Das Justiersystem befindet sich neben den Rückholfedern, siehe
Markierungen in der folgenden Abbildung.
Durch Drehen der jeweiligen Einstellschraube mit einem
(Kreuz)-Schlitzschraubendreher kann die gewünschte
Federkraft justiert werden:
• Rechtsdrehung = Rückstellung härter,
• Linksdrehung = Rückstellkraft weicher.
vertikal
horizontal
Hinweis:
Das rechte Knüppelaggregat ist um 180 °
gedreht eingebaut, sodass bei diesem die
gesuchten Schrauben rechts der Mitte zu
finden sind.
Betriebshinweise
21
Senderbeschreibung
Bedienelemente am Sender
Befestigen des Sendertragegurts
An der Oberseite des mx-20 HoTT-Senders finden
Sie eine Befestigungsöse, siehe Abbildung rechts,
an der Sie einen Tragegurt anbringen können. Dieser
Haltepunkt ist so ausgerichtet, dass der Sender optimal
ausbalanciert ist, wenn er am Gurt hängt.
Best.-Nr. 1121Umhängeriemen, 20 mm breit
Best.-Nr. 70Umhängeriemen, 30 mm breit
Wichtiger Hinweis:
Im Lieferzustand des Senders können am
Empfänger angeschlossene Servos etc.
zunächst nur über die beiden Kreuzknüppel
bedient werden. Alle anderen Bedienelemente (CTRL 6
… 8, SW 1 … 9) sind aus Flexibilitätsgründen softwaremäßig „frei“ und können so, wie u. a. im Menü »Gebe-reinstellung« auf Seite 114 (Flächenmodelle) bzw.
Seite 118 (Heli-Modelle) beschrieben, den persönlichen Erfordernissen entsprechend beliebig zugewiesen
werden.
Senderbeschreibung
22
Proportional-Drehgeber CTRL 7
2-Stufen-Schalter SW 8
3-Stufen-Schalter
SW 4/5 bzw. CTRL 9
2-Stufen-Tastschalter
SW 1
Proportional-Drehgeber
CTRL 6
linker Knüppel
Trimmung
EIN/AUS-Schalter
linke Touch-Taste
Antenne mit Knick- und Drehgelenk
LC-Display
zentrale Status-LED
Öse für Trageriemen
Proportional-Drehgeber CTRL 8
Tragegriff
2-Stufen-Tastschalter
2-Stufen-Schalter SW 2
SW 6/7 bzw. CTRL 10
2-Stufen-Schalter SW 3
rechte Touch-Taste
SW 9
3-Stufen-Schalter
rechter Knüppel
Trimmung
Senderrückseite
Data-Buchse zum
Anschluss der SmartBox Best.-Nr. 33700
bzw. eines externen
HF-Moduls mit digitalem
Eingangssignal
DSC-Buchse zum
Anschluss von Flugsimulatoren, für Lehrer-/
Schüler-Betrieb sowie
zum Anschluss eines
externen HF-Moduls mit
analogem Signaleingang
Gehäuseschraube
Ladebuchse für
Senderakku
Gehäuseschraube
Akkufach-Abdeckung
Gehäuseschraube
Ohr- bzw.
Kopfhöreranschluss
fünfpolige mini-USBBuchse zum Anschluss
des Senders an einen
PC oder ein Laptop
Gehäuseschraube
Kopfhöreranschluss
Die mittlere Buchse am unteren Rand des rückseitigen
Typenschildes ist zum Anschluss eines handelsüblichen
Ohr- oder Kopfhöhrers mit 3,5 mm Klinkenstecker vorgesehen. (Nicht im Set enthalten.)
Über diesen Anschluss werden neben den akustischen
Signalen des Senders ggf. die mit dem »Telemet-rie«-Menü verbundenen Signale und Ansagen ausgegeben. Standardmäßig erfolgen diese Ansagen in
deutscher Sprache. Näheres dazu unter „Ansagen“ im
Abschnitt »VERSTECKTER MODE« ab Seite 34 und
»Telemetrie« ab Seite 234.
Die Lautstärke des Kopfhöhreranschlusses kann in
den Zeilen „Sprachlautstärke“ und „Signallautstärke“
des Menüs »allgemeine Einstellungen«, Seite 263,
individuell angepasst werden.
mini-USB-Anschluss
Über diese Anschlussbuchse wird ggf. eine Verbindung
zu einem PC mit einem der Windows-Betriebssysteme
XP, Vista, 7 oder 8 hergestellt. Die PC-seitig nötige Software wie beispielsweise den passenden USB-Treiber
finden Sie auf der Downloadseite unter www.graupner.
de bei dem jeweiligen Produkt.
Bei Bedarf kann der standardmäßige USB-Anschluss
gegen das optionale Bluetooth-Modul Best.-Nr. 33002.3
ausgetauscht werden.
Gehäuseschraube
Gehäuseschraube
Senderbeschreibung
23
Data-Buchse
Zum Anschluss der optional erhältlichen Smart-Box
Best.-Nr. 33700 bzw. eines externen HF-Moduls eines
anderen Herstellers, siehe „SP.“ im Abschnitt »Grund-einstellung Modell« auf Seite 82 bzw. 92.
Der Betrieb einer Smart-Box oder eines
Bluetooth-Moduls wie unten angescprochen,
ist im „SP-Mode“ generell NICHT möglich.
Firmwareversion V1202 und höher
Ab Firmwareversion V1202 kann an der Data-Buchse
nun nicht nur die Smart-Box oder alternativ ein externes
HF-Modul, sondern auch das externe Bluetoothmodul
der mz-Sender, Best.-Nr. 8351, betrieben werden. Näheres zur Umschaltung zwischen den entsprechenden
Betriebsmodi der Buchse finden Sie im Abschnitt „Data
sel.“ der Beschreibung des Menüs »allgem. Einstellun-
gen« auf Seite 264.
Senderbeschreibung
24
DSC-Buchse
Anschlussbuchse für Flugsimulatoren oder LS-Systeme
Das Kürzel „DSC“ geht aus den Anfangsbuchstaben
der ursprünglichen Funktion „Direct Servo Control“
hervor. Beim HoTT-System ist allerdings eine „direkte
Servo-Kontrolle“ per Diagnosekabel aus technischen
Gründen nicht mehr möglich.
Die serienmäßige zweipolige DSC-Buchse im Sender
mx-20 HoTT dient sowohl als Lehrer- oder Schü-
ler-Buchse sowie als Schnittstelle zu Flugsimulatoren
oder externen HF-Modulen.
Für eine korrekte DSC-Verbindung bitte beachten:
1. Nehmen Sie ggf. erforderliche Anpassungen in den
Menüs vor.
Zur Anpassung des Senders mx-20 HoTT an ein
Lehrer-/Schüler-System siehe ab Seite 225.
2. Belassen Sie sowohl beim Betrieb eines Flugsimulators wie auch beim Betrieb der mx-20 HoTT als
Schüler-Sender den Ein-/Aus-Schalter des Senders IMMER in der Stellung „AUS“, denn nur in dieser Stellung bleibt auch nach dem Einstecken des
DSC-Kabels das HF-Modul des Senders inaktiv.
Gleichzeitig reduziert sich auch der Stromverbrauch
des Senders geringfügig.
Die zentrale Status-LED sollte nun konstant rot
leuchten und in der Grundanzeige des Senders
rechts unterhalb der „mittleren“ Uhr die Zeichenfolge
„DSC“ sichtbar werden. Parallel dazu wird die Anzeige von Telemetriesymbolen unterdrückt:
SCHUELER
#11
5.5V
0:01h
Damit ist der Sender betriebsbereit.
Im Lehrer-Betrieb des Senders mx-20 HoTT ist da-
gegen der Sender vor dem Einstecken des entsprechenden Kabels einzuschalten.
3. Verbinden Sie das andere Ende des Verbindungskabels mit dem gewünschten Gerät unter Beachtung
der jeweiligen Betriebsanleitung.
Wichtig:
Achten Sie darauf, dass alle Stecker
fest in die jeweiligen Buchsen einge-
steckt sind und benutzen Sie nur die
dafür vorgesehenen Steckverbindungen mit 2-poligem Klinkenstecker auf der DSC-Seite.
4. Im Menü »Grundeinstellung Modell«, Seite 86
bzw. 96, kann in der Zeile „DSC-Ausgang“ – abhängig von der Anzahl übertragener Funktionen – einer der folgenden Modi eingestellt werden: PPM10,
PPM16, PPM18 und PPM24. Default-Einstellung:
PPM10.
Hinweise zu Flugsimulatoren:
•
Klinkenstecker oder am DSC-Modul vom Graupner-Service angepasst werden muss.
Durch die Vielfalt der am Markt befindli-
chen Flugsimulatoren ist es durchaus
möglich, dass die Kontaktbelegung am
S
F
DSC
0:00.0
0:00.0
HoTT
ACHTUNG:
•
PC-Interface Ihres Simulators kann es ggf. zur Zerstörung des Senders durch elektrostatische Entladung kommen! Diese Verbindungsart darf deshalb
nur dann benutzt werden, wenn Sie sich – z.B. mit Hilfe eines im einschlägigen Elektronikhandel erhältlichen Erdungsarmbands – vor elektrostatischer Aufladung während des Simulatorbetriebs schützen.
Graupner empfiehlt deshalb dringend, ausschließlich
Simulatoren mit kabelloser Übertragungstechnik zu
benutzen.
Beim direkten Anschluss Ihres Senders
an einen PC oder ein Laptop mittels Verbindungskabel (DSC-Kabel) und/oder
Senderbeschreibung
25
Kartenschacht
Datenspeicherung und Firmwareupdate
micro-SD und micro-SDHC
Nach Abnahme des Akkufachdeckels des ausgeschal-
teten Senders mx-20 HoTT und Entnahme des
Senderakkus ist in der rechten Seitenwand des Faches
der Kartenschacht für Speicherkarten vom Typ micro-SD
und micro-SDHC zugänglich:
Neben der standardmäßig mitgelieferten können alle
handelsüblichen micro-SD-Speicherkarten mit bis zu
2 GB und micro-SDHC-Karten mit bis zu 32 GB Speicherplatz verwendet werden. Herstellerseitig empfohlen
wird jedoch die Verwendung von Speicherkarten mit nur
bis zu 4 GB, da dies im Normalfall völlig ausreicht.
Die zur Verwendung im Sender vorgesehene Speicherkarte wird wie beispielsweise von Digitalkameras oder
Mobiltelefonen bekannt, mit den Kontakten nach oben,
zur Rückwand zeigend, in den Schacht eingeschoben
und verriegelt.
Wurde die standardmäßig mitgelieferte oder auch
eine andere, bereits mindestens einmal in den Sender
eingesetzte Speicherkarte eingesetzt, ist die Karte unmittelbar nach dem Einschalten des Senders betriebsbereit. Sobald nach dem Einsetzen einer solchen Karte
der Sender wieder eingeschaltet wird, erscheint in der
Grundanzeige das stilisierte Abbild einer Speicherkarte:
0:00.0
S
#01
5.2V
2:22h
Anderenfalls werden erst einige Ordner auf der Speicherkarte erstellt. In der Grundanzeige des Senders
symbolisiert durch ein sich permanent langsam von
links nach rechts füllendes Kartensymbol. Sobald diese
Animation endet, ist die eingesetzte Speicherkarte
ebenfalls betriebsbereit.
Entnehmen Sie ggf. die so vorbereitete Speicherkarte
wieder dem Sender und schieben Sie diese in einen
geeigneten Kartenleser. Schließen Sie diesen an Ihren
PC bzw. Ihr Laptop an und kopieren Sie die zuvor, wie
eingangs des Abschnittes „Update der Sendersoftware“
auf Seite 50 beschrieben, von der Download-Seite
des Senders heruntergeladenen Dateien in die entsprechenden Ordner. Entnehmen Sie nun die Speicherkarte
Ihrem Kartenleser und setzen Sie diese wieder in den
Sender ein.
Entnehmen der Speicherkarte
SD-Karte etwas in Richtung Kartenschacht drücken, um
diese zu entriegeln, und dann herausziehen.
Entnehmen Sie eine ggf. eingesetzte
micro-SD-Karte dem Sender BEVOR Sie die
Senderrückwand abnehmen. Anderenfalls
riskieren Sie eine Beschädigung der Speicherkarte.
F
0:00.0
HoTT
5.5V
M
Datenerfassung / -speicherung
Die Datenspeicherung auf der SD-Karte ist
an die Flugzeituhr gekoppelt: Wird diese
gestartet, startet – sofern sich eine geeignete
Speicherkarte im Kartenschacht befindet und eine
Telemetrie-Verbindung zum Empfänger besteht – auch
die Datenspeicherung und diese stoppt wieder, wenn
die Flugzeituhr gestoppt wird. Gestartet und gestoppt
wird die Flugzeituhr wie im Abschnitt „Uhren (allg.)“ auf
Seite 158 beschrieben.
Das Schreiben von Daten auf die Speicherkarte wird
durch die von links nach rechts laufende schwarze „Füllung“ des Speicherkartensymbols
Nach dem Abschluss einer Datenspeicherung befindet
sich ein (leerer) Ordner „Models“ und ein Ordner „LogData“ auf der Speicherkarte. In Letzterem werden die
nach dem Schema 0001_Jahr-Monat-Tag.bin, 0002_
Jahr-Monat-Tag.bin usw. benannten Log-Dateien in
Unterordnern namens „Modellname“ abgelegt. Sollte dagegen ein Modellspeicher noch „namenlos“ sein, dann
sind die entsprechenden Log-Dateien nach Entnahme
der Speicherkarte aus dem Sender und deren Einsetzen
in den Kartenschacht eines PC‘s oder Laptops in einem
Unterordner namens „NoName“ zu finden. Mit dem unter
www.graupner.de auf der Download-Seite des Senders
zu findenden PC-Programm können die Daten auf
einem kompatiblen PC ausgewertet werden.
Import von Sprachdateien
Wie im Abschnitt „Kopfhörer“ auf Seite 23 angesprochen, können über diesen Anschluss neben den
akustischen Signalen des Senders ggf. auch die mit
dem »Telemetrie«-Menü verbundenen Signale und
Ansagen ausgegeben werden. Standardmäßig erfolgen
dargestellt
Senderbeschreibung - Kartenschacht
26
diese Ansagen in deutscher Sprache. Diese, zu einem
Sprachpaket zusammengefassten und im senderinternen Speicher abgelegten Ansagen, können jedoch jederzeit durch ein Sprachpaket in einer anderen Sprache
ersetzt werden. Genaueres dazu finden Sie im Abschnitt
»VERSTECKTER MODUS« ab Seite 34.
Firmware-Updates / Wechsel der Displaysprache
Analog zum vorstehend beschriebenen Abschnitt „ANSAGEN“ kann mit diesem Menüpunkt die Firmware des
Senders und somit ggf. auch dessen Displaysprache
aktualisiert bzw. ausgetauscht werden. Genaueres dazu
finden Sie im Abschnitt »VERSTECKTER MODUS« ab
Seite 35. Neben einer deutschen finden Sie auf der
standardmäßig mitgelieferten SD-Karte zum Zeitpunkt
der Überarbeitung dieser Anleitung je eine englische,
französische, holländische, italienische und spanische
Firmware-Version.
Entsprechende Updates und Informationen finden Sie
bei dem entsprechenden Produkt unter Download auf
www.graupner.de.
Wichtige Hinweise:
•
• Aus dem gleichen Grund muss der Sender immer
auf den neuesten Softwarestand upgedatet sein.
•
ps://www.graupner.de/de/service/produktregistrierung.aspx registrieren. Nur so werden Sie automatisch per E-Mail über neue Updates
informiert.
Eventuelle Ansprüche können ohne
Vorliegen einer Log-Datei nicht berücksichtigt werden.
Um immer rechtzeitig über wichtige
Software updates informiert zu sein,
sollten Sie sich unbedingt unter htt-
Im- und Export von Modellspeichern
Zwecks Datenaustausch zwischen bauartgleichen
Sendern oder auch zur Datensicherung können beliebig
Modellspeicher auf eine eingelegte Speicherkarte oder
von dieser in den Sender kopiert werden. Genaueres
dazu finden Sie im Abschnitt »Kopieren/Löschen« ab
Seite 72.
Hinweis:
Einige der ggf. in Modellnamen verwendeten
Sonderzeichen können aufgrund spezifi-
scher Beschränkungen des von den
Speicherkarten genutzten FAT- bzw. FAT32-Dateisystems nicht auf diese übernommen werden und werden
deshalb während des Kopiervorganges durch eine Tilde
(~) ersetzt.
Senderbeschreibung - Kartenschacht
27
Display und Tastenfeld
optische Anzeige der Trimmhebel-Stellungen bzw. während
der Betätigung der Drehgeber CTRL 7 + 8 alternativ Anzeige
der aktuellen Stellungen dieser beiden Geber
Modellname
Speicherplatz 1 … 24
linke Touch-Taste
einzeln angetippt:
blättern
gleichzeitig angetippt:
Wechsel in das Menü Servoanzeige
ESC = abbrechen/zurück
ESC ca. 1 Sek. angetippt :
Wechsel in das »Telemetrie«-Menü und zurück zur
Grundanzeige
Akkuspannung und Ladezustandsbalken
(Bei Unterschreiten einer bestimmten Spannung erscheint
eine Warnanzeige – siehe „Warnhinweise“ auf Seite 33 –,
gleichzeitig ertönt ein Warnsignal.)
Modelltypanzeige
(Flächenmodell/Helikopter)
mögliche Warnhinweise siehe Seite 33
Stoppuhr in min:s
(vorwärts/rückwärts)
Spannung Empfängerstromversorgung
Flugphasenname
Umschaltung zwischen
Flugphasen über Schalter
Flugzeituhr in min:s
(vorwärts/rückwärts)
rechte Touch-Taste:
einzeln antippen
oder mit dem Finger auf dem
Umfang kreisen:
blättern / Werte verändern
SET Auswählen / Bestätigen
gleichzeitiges Antippen von
oder = CLEAR
Akkubetriebszeit seit letztem
Ladevorgang in h:min
Senderbeschreibung - Display und Tastenfeld
28
Signalstärkenanzeige
Bedienung des „Data-Terminals“
Eingabetasten ESC und SET
Symbole im Display
Telemetriesymbole im Display
der aktive Modellspeicher wurde noch nicht mit
einem HoTT-Empfänger „gebunden“. Näheres
zum „Binding“-Prozess siehe Seite 80 bzw.
90.
nicht blinkend: HF senderseitig abgeschaltet
blinkendes Antennensymbol:
Der zuletzt an das aktive Modell gebundene
Empfänger inaktiv oder außer Reichweite
>M x kein Telemetriesignal zu empfangen
Signalstärkenanzeige der Verbindung z. Modell
>M
Signalstärkenanzeige der Verbindung zum
>P
Schülersender im Display des Lehrer-Senders
bei kabellosem Betrieb
Tasten links vom Display
• ESC-Taste
Kurzes Antippen der ESC-Taste bewirkt eine schritt-
weise Rückkehr in die Funktionsauswahl bzw. auch
wieder bis zur Grundanzeige. Eine ggf. zwischenzeitlich geänderte Einstellung bleibt erhalten.
In der Grundanzeige für die Dauer von ca. 1 Sekunde angetippt, öffnet und schließt das Antippen der
ESC-Taste das Telemetrie-Menü.
• Auswahltasten
1. Durch Antippen einer dieser Tasten blättern Sie
analog zu deren jeweiliger Pfeilrichtung durch Listen wie z. B. durch die Modellauswahl oder Multifunktionsliste sowie innerhalb von Menüs durch
die Menüzeilen.
2. Durch kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten
wechseln Sie aus der Grundanzeige des
Senders sowie aus beinahe jeder Menüposition in
das Menü »Servoanzeige«.
Tasten rechts vom Display
• SET-Taste
• Auswahltasten
Hinweise:
•
• Sollten die Touch-Tasten nach dem Aus- und un-
1. Mit kurzem Antippen der Taste SET gelangen Sie
von der nach dem Einschalten des Senders erscheinenden Grundanzeige des Displays weiter
zum Multifunktionsmenü. Ebenso erfolgt der Aufruf eines angewählten Menüs über SET.
1. Innerhalb der Einstellmenüs aktivieren und deaktivieren (bestätigen) Sie mittels Antippen der
SET-Taste die jeweiligen Einstellfelder.
1. „Blättern“ durch das Multifunktionsmenü und die
Menüzeilen innerhalb der Einstellmenüs analog
zu den Auswahltasten der linken Touch-Taste oder
alternativ durch „Kreisen“ über die vier Auswahltasten.
2. Auswählen bzw. Einstellen von Parametern in Einstellfeldern nach deren Aktivierung durch Antippen der Taste SET, wobei die Tasten und
mit der jeweils gleichen Funktion belegt sind.
Es in diesem Fall also völlig unerheblich ist, welche der beiden Tasten Sie jeweils verwenden.
2. Kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten oder setzt einen veränderten Parameterwert
im aktiven Eingabefeld wieder auf den Vorgabewert zurück (CLEAR).
Nicht die Berührung der jeweiligen
Touch-Taste per se löst eine entsprechende Aktion aus sondern das Ende der Be-
rührung.
mittelbar daran anschließenden Wiedereinschalten
des Senders ohne Funktion sein, ist das kein Feh-
ler! Schalten Sie den Sender nochmals aus und warten Sie einige Sekunden, bevor Sie den Sender wieder einschalten.
Senderbeschreibung - Display und Tastenfeld
29
Schnellaufrufe (Short-Cuts)
Mit folgenden Tastenkombinationen können Sie bestimmte Menüs bzw. Optionen direkt aufrufen:
• CLEAR
Kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Touch-Taste setzt einen veränderten Parameterwert im aktiven Eingabefeld wieder
auf den Vorgabewert zurück.
• »Servoanzeige«
Durch kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten
der linken Touch-Taste wechseln Sie aus der
Grundanzeige des Senders sowie aus beinahe jeder Menüposition in das Menü »Servoanzeige«, siehe Seite 266.
• »Telemetrie«-Menü
Um aus der Grundanzeige des Senders her aus das
»Telemetrie«-Menü aufzurufen, siehe ab Seite 234,
die zentrale ESC-Taste der linken Touch-Taste ca. 1
Sekunde drücken. Zur Rückkehr zur Grundanzeige
reicht ein „normaler“ Druck auf die ESC-Taste.
• grafische Anzeige von Telemetrie-Daten
Durch kurzes Antippen einer der Auswahltasten der
linken oder rechten Touch-Taste wechseln Sie aus
der Grundanzeige des Senders unmittelbar zur grafischen Anzeige von Telemetrie-Daten bzw. blättern
Sie zwischen den einzelnen Grafikdisplays hin und
her.
Mit kurzem Antippen der zentralen ESC- oder
SET-Taste kehren Sie wieder zur Grundanzeige zu-
rück.
• »VERSTECKTER MODUS«
(Ansagen, Firmwareupdate von SD-Karte, Knüppeljustierung usw.)
Bei gedrückt gehaltenen Auswahltasten der lin-
ken Touch-Taste die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste antippen, siehe ab nächster Doppelseite.
• Tastensperre
In der Grundanzeige des Senders zu aktivieren und
deaktivieren durch ca. zwei Sekunden langes gleichzeitiges Drücken der Tasten ESC und SET.
• Quick-Select
Aus der Multifunktionsliste gelangen Sie über kurzes
gleichzeitiges Antippen der Tasten oder
der rechten Touch-Taste in eine „Strukturübersicht“.
In dieser Übersicht sind die Menüs übersichtlich zu
Gruppen zusammengefasst:
Nun können Sie den gewünschten Menüpunkt mit
den Tasten oder auswählen und anschließend durch Drücken der SET-Taste der rechten
Touch-Taste aufrufen.
Senderbeschreibung - Schnellaufrufe
30
Ausgeblendete Menüspalten
In einigen Menüs sind der besseren Darstellung wegen
Spalten ausgeblendet. Diese Menüs sind an einem nach
rechts weisenden Dreieck in der linken unteren Ecke
des Displays erkennbar. Beispielsweise im Menü »Ser-voeinstellung«:
S1
S2
S3
S4
S5
Umk Mitte
In diesem Menü ist z. B. die Spalte „- Begr. +“ (Servowegbegrenzung) rechts von der Spalte „– Weg +“
„versteckt“ bzw. ausgeblendet.
Um diese Spalte sichtbar zu machen, folgen Sie dem
links unten im Display nach rechts weisenden Dreieck,
indem Sie den Markierungsrahmen mit der Auswahltaste der linken oder rechten Touch-Taste über die
Spalte „– Weg +“ hinaus nach rechts verschieben:
S1
S2
S3
S4
S5
Umk Mitte
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
100%
100%
100%
100%
100%
150%
150%
150%
150%
150%
Begr.
100%
100%
100%
100%
100%
Weg
150%
150%
150%
150%
150%
+
+
S1
S2
S3
S4
S5
Umk Mitte
Analog verfahren Sie in den anderen Menüs.
0%
0%
0%
0%
0%
100%
100%
100%
100%
100%
Weg
100%
100%
100%
100%
100%
+
Um wieder zur nun ausgeblendeten Spalte „– Weg +“
oder noch weiter nach links zurückzukehren, folgen Sie
dem jetzt nach links weisenden Dreieck, indem Sie den
Markierungsrahmen mit der Auswahltaste der linken
oder rechten Touch-Taste entsprechend nach links
verschieben:
Senderbeschreibung - ausgeblendete Menüspalten
31
Funktionsfelder im Display
CRL, SEL, SET, STO, SYM, ASY, ,
Abhängig vom jeweiligen Menü erscheinen in der
unteren Display-Zeile Funktionsfelder:
CLR SEL STO SYM ASY
Aktiviert wird die jeweilige Funktion durch Antippen der
Taste SET.
Funktionsfelder
• CLR (clear) löschen
• SEL (select) auswählen
• SET (set) einen Wert „setzen“ bzw. einstellen
• STO (store) speichern (z. B. Geberposition)
• SYM Werte symmetrisch einstellen
• ASY Werte asymmetrisch einstellen
Schaltersymbol-Feld
•
(Zuordnung von Schaltern aller Art)
innerhalb eines Menüs Wechsel zur
•
zweiten Seite (Folgemenü)
Positionsanzeige
Proportional-Drehgeber CTRL 7 und 8
Sobald Sie einen der beiden auf der Mittelkonsole
befindlichen Drehgeber CTRL 7 oder 8 betätigen,
erscheint ein kleines Symbol links neben den beiden
senkrechten Positionsanzeigen:
Gleichzeitig wechselt die Positionsanzeige der beiden
mittleren senkrechten Balken für die Dauer der Betätigung von der Anzeige der aktuellen Trimmstellung zur
jeweils aktuellen Position der Drehgeber CTRL 7 + 8.
Der linke Balken zeigt dann sinngemäß die Position des
linken Drehgebers CTRL 7 und der rechte Balken die
Position von CTRL 8 (die beiden horizontalen Balken
zeigen dagegen weiterhin die aktuellen Trimmpositionen
der entsprechenden Trimmgeber der Steuerknüppel):
S
#01
5.2V
2:22h
Ca. 2 Sekunden nach dem Ende der Betätigung eines
der beiden Drehgeber, zeigt das Display wieder die aktuellen Trimmpositionen der vier Trimmgeber der beiden
Steuerknüppel.
F
0:00.0
0:00.0
HoTT
M
Tastensperre
Die Touch-Tasten und somit auch der Zugriff auf jegliche
Einstelloption können gegen irrtümliche Benutzung
durch ca. zwei Sekunden langes gleichzeitiges Drücken
der Tasten ESC und SET in der Grundanzeige des
Senders mx-20 HoTT gesperrt werden. Angezeigt
durch ein inverses Schlüsselsymbol im Schnittpunkt der
Trimmbalken:
0:00.0
S
#01
5.2V
2:22h
Die Sperre ist sofort aktiv, die Steuerung bleibt aber
weiterhin betriebsbereit.
Erneutes Drücken der Tasten ESC und SET über ca.
zwei Sekunden hebt die Sperre wieder auf.
F
0:00.0
HoTT
5.5V
M
Senderbeschreibung - Funktionsfelder, Positionsanzeige und Eingabesperre
32
Warnhinweise
Warnhinweise
Akku muss
geladen
werden !!
BIND?
OK
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
EIN
AUS
Fail-Safe
einstellen!
Gas
zu
hoch!
Senderbetriebsspannung zu
niedrig
„Binden?“
An den derzeit aktiven Modell-
speicher ist noch kein Empfänger gebunden. Mit einer
kurzen Druck auf die Taste
SET gelangen Sie direkt zur
entsprechenden Option.
Nur nach dem Einschalten
des Senders bei bereits
gebundenem Empfänger im
aktiven Modellspeicher:
Soll die HF-Abstrahlung „EIN“
oder „AUS“ sein?
Fail Safe noch nicht betätigt
Gas-Steuerknüppel beim Flächenmodell bzw. Pitch-Steuerknüppel oder Gaslimiter
beim Heli zu weit in Richtung
Vollgasstellung
Aufforderung zum Abschalten
HF
AUS-
SCHALTEN
OK
der HF-Abstrahlung
(Sprachdatei kann nur bei
abgeschalteter HF geladen
werden)
KANN
KEINE DATEN
EMPFANGEN
OK
Kein
SchülerSignal
SD-Karte
einlegen
OK
Kein gebundener Empfänger
in Reichweite.
Verbindung zwischen Lehrerund Schülersender gestört
Keine SD- bzw. SDHC-Speicherkarte im Kartenschacht
bzw. Karte nicht lesbar.
• Soll die vor dem letzten Ausschalten des Senders
genutzte „Kabellose Lehrer/Schüler-Verbindung“
FORTgesetzt oder AUSgeschaltet werden?
Kabellose
LS-Verbindung
FORTAUS
Kabellose
LS-Verbindung
FORTAUS
Einschaltwarnung
ist aktiv!!!
…, die zentrale LED blinkt abwechselnd rot und blau
und es ertönen akustische Warnsignale:
Wird der Sender nun weiterhin nicht betätigt, schaltet
sich dieser selbsttätig nach ca. drei Minuten ab.
• Bei zu niedriger Akkuspannung ist ein Modellwechsel
aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Im Display
erscheint eine entsprechende Meldung:
zur Zeit nicht mögl.
Spannung zu gering
• Bei aktiver Verbindung zu einem Empfänger soll das
Untermenü „Modell aufrufen“ oder „Modell löschen“
aufgerufen werden. Es erscheint der Warnhinweis:
Achtung!
Schalten Sie zuerst
den Empfänger aus!
Sobald die betreffende Empfangsanlage abgeschaltet ist, wird dieser Hinweis ausgeblendet.
• Bei abgeschaltetem HF-Modul soll der Reichweitetest gestartet werden. Es erscheint der Warnhinweis:
HF Modul
einschalten!
OK
• Innerhalb der in der Zeile „Einschaltwarnung“ des
Menüs »allg. Einstellungen« (Seite 263) eingestellten Zeitspanne wurde der Sender nicht betätigt.
Im Display erscheint …
Schalten Sie das HF-Modul ein und starten Sie den
Vorgang erneut.
Senderbeschreibung - Warnhinweise
33
VERSTECKTER MODUS
Sprachauswahl, Firmware-Update und Knüppelkalibrierung
Das Menü »VERSTECKTER MODUS« des Sen-
ders mx-20 HoTT erreichen Sie aus beinahe jeder
Menü-Position, indem Sie die Auswahltasten
der linken Touch-Taste gedrückt halten und dann die
SET-Taste der rechten Touch-Taste antippen:
VERSTECKTER MODUS
ANSAGEN
FIRMWARE UPDATE
KNÜPPEL KALIBRIER.
BLUETOOTH INIT.
ANSAGEN
Wie im Abschnitt „Kopfhörer“ auf Seite 23 angesprochen, können über den Kopfhöreranschluss neben den
akustischen Signalen des Senders ggf. auch die mit der
„Telemetrie“ verbundenen Signale und Ansagen ausgegeben werden. Standardmäßig erfolgen diese Ansagen
in deutscher Sprache. Diese, zu einem Sprachpaket
zusammengefassten und im senderinternen Speicher
abgelegten Ansagen, können jedoch jederzeit durch ein
Sprachpaket einer anderen Sprache ersetzt werden.
Zum Zeitpunkt der Überarbeitung dieses Handbuches
stehen auf der standardmäßig mitgelieferten SD-Karte
folgende Sprachen zur Auswahl:
• Deutsch
• Englisch
• Französisch
• Holländisch
• Italienisch
• Spanisch
Ausgetauscht werden kann das jeweils aktive Sprach-
paket entweder mit dem unter www.graupner.de auf
Senderbeschreibung - versteckter Modus
34
der Download-Seite des Senders zu findenden PC-Programm oder wie nachfolgend beschrieben, von der
mitgelieferten SD-Karte. Setzen Sie also Ihre SD- bzw.
SDHC-Karte, falls noch nicht geschehen, wie auf Seite
26 beschrieben in den Sender ein. Schalten Sie
diesen anschließend mit abgeschalteter HF ein …
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
EIN
AUS
… und wechseln Sie dann wie eingangs dieses Abschnittes beschrieben, in das Menü »Versteckter
Modus«.
Sprachwechsel
Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Touchtaste zur Zeile „ANSAGEN“:
VERSTECKTER MODUS
ANSAGEN
FIRMWARE UPDATE
KNÜPPEL KALIBRIER.
BLUETOOTH INIT.
Wechseln Sie mit einem Druck auf die zentrale
SET-Taste der rechten Touch-Taste auf die Auswahlseite
Bestätigen Sie Ihre Wahl durch erneutes Antippen der
zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste. Das
ausgewählte Sprachpaket wird in den Senderspeicher
geladen:
VERSTECKTER MODUS
ANSAGEN
FIRMWARE UPDATE
KNÜPPEL KALIBRIER.
BLUETOOTH INIT.
22/100%
I
Sobald die Fortschrittsanzeige am unteren Rand des
Displays verschwindet, ist der Ladevorgang abgeschlossen:
VERSTECKTER MODUS
ANSAGEN
FIRMWARE UPDATE
KNÜPPEL KALIBRIER.
BLUETOOTH INIT.
Schalten Sie zum Abschluss des Vorganges den Sender
aus.
Alle im Sender gespeicherten Einstellungen bleiben
auch nach einem Sprachwechsel komplett erhalten.
Hinweise:
•
Erscheint die Warnanzeige …
HF
AUS-
SCHALTEN
OK
…, dann ist die HF-Abstrahlung des Senders noch
aktiv. Schalten Sie diese in der Zeile „HF-Modul“ des
Menüs »Grundeinstellung Modell« ab und wiederholen Sie den Vorgang.
• Erscheint die Warnanzeige …
SD-Karte
einlegen
OK
…, dann befindet sich noch keine Speicherkarte im
Kartenschacht oder diese ist nicht lesbar. Legen Sie
eine Speicherkarte ein bzw. überprüfen Sie die eingelegte Speicherkarte auf einem PC oder Laptop.
• Erscheint das Auswahlfenster leer …
DATEILISTE
…, dann findet der Sender keine geeignete Sprachdatei auf der eingelegten SD-Karte. Überprüfen Sie
ggf. auf einem PC oder Laptop den Inhalt des Verzeichnisses „VoiceFile“ auf der SD-Karte.
FIRMWARE UPDATE / Wechsel der Displaysprache
Wichtiger Hinweis:
Überprüfen Sie vor jedem Update
unbedingt den Ladezustand Ihres Sender-
akkus bzw. laden Sie diesen vorsichtshalber und sichern Sie alle belegten Modellspeicher,
um sie ggf. wiederherstellen zu können.
VERSTECKTER MODUS
ANSAGEN
FIRMWARE UPDATE
KNÜPPEL KALIBRIER.
BLUETOOTH INIT.
Analog zum vorstehend beschriebenen Abschnitt „ANSAGEN“ kann mit diesem Menüpunkt die Firmware des
Senders und damit ggf. auch dessen Displaysprache
aktualisiert bzw. ausgetauscht werden. Zum Zeitpunkt
der Überarbeitung dieses Handbuches steht auf der
standardmäßig mitgelieferten SD-Karte Firmware in
folgenden Sprachen zur Auswahl:
• Deutsch
• Englisch
• Französisch
• Holländisch
• Italienisch
• Spanisch
Entsprechende Updates und Informationen finden Sie
auf der Produktseite des Senders mx-20 HoTT unter
Download auf www.graupner.de.
Wechseln Sie mit einem kurzen Antippen der zentralen
SET-Taste der rechten Touch-Taste auf die Auswahlseite
Bestätigen Sie Ihre Wahl durch erneutes Antippen der
zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste. Das Laden der ausgewählten Firmware in den Senderspeicher
wird gestartet und nach zwei nur ganz kurz sichtbaren
Displays, die allein den Start des Firmware-Updates
betreffen …
Firmware Download
Prozess Start
Please Wait....
Senderbeschreibung - versteckter Modus
35
Boot Download
Success!!!
Please Wait....
Hinweise:
•
Erscheint die Warnanzeige …
HF
AUS-
SCHALTEN
OK
KNÜPPELKALIBRIERUNG
VERSTECKTER MODUS
ANSAGEN
FIRMWARE UPDATE
KNÜPPEL KALIBRIER.
BLUETOOTH INIT.
…, erscheint die Anzeige:
Firmware
Downloading...
Progress 023/208
Sobald der Zähler links vom „/“ die rechts davon angezeigte „Lademenge“ erreicht hat, ist der Ladevorgang
abgeschlossen und es erscheint die Meldung:
Firmware Upgrade
success!!!
Nach Ablauf weniger Sekunden erlischt diese und der
Sender startet neu. Der Sender ist nun wieder betriebsbereit.
…, dann ist die HF-Abstrahlung des Senders noch
aktiv. Schalten Sie diese in der Zeile „HF-Modul“ des
Menüs »Grundeinstellung« ab oder schalten Sie
den Sender, wie eingangs dieses Abschnittes erwähnt, mit abgeschalteter HF ein und wiederholen
Sie dann den Vorgang.
• Erscheint die Warnanzeige …
SD-Karte
einlegen
OK
…, dann befindet sich noch keine Speicherkarte im
Kartenschacht oder diese ist nicht lesbar.
• Erscheint das Auswahlfenster leer …
DATEILISTE
…, dann findet der Sender keine geeignete Firmware-Datei auf der eingelegten SD-Karte. Überprüfen Sie ggf. auf einem PC oder Laptop den Inhalt des
Verzeichnisses „Firmware“ auf der SD-Karte.
Sollten Sie das Gefühl haben, dass die Mittelstellung
Ihrer selbstneutralisierenden Steuerknüppel (Geber 1 …
4) nicht exakt 0 % Geberweg entspricht, dann können
Sie dies folgendermaßen überprüfen und ggf. korrigieren:
Wechseln Sie in das Menü »Modellauswahl« und
initialisieren Sie, wie auf Seite 68 beschrieben, einen
freien Modellspeicher. Ob Sie sich dabei für ein Flächenoder Hubschraubermodell entscheiden, ist unerheblich.
Warten Sie die nach einem Modellwechsel in der
Grundanzeige des Senders üblicherweise erscheinenden Hinweise ab und wechseln Sie anschließend in
das Menü »Servoanzeige«, indem Sie beispielsweise
gleichzeitig die Tasten der linken Touch-Taste an-
tippen, OHNE zwischenzeitlich Trimmungen zu verstellen oder sonstige Programmierungen vorzunehmen.
Sollten an Ihrem Sender noch alle vier Knüppelfunktionen selbstneutralisierend sein, sollte die Anzeige
idealerweise wie folgt aussehen:
11
1
3
5
7
9
0%
0%
0%
0%
0%
0%
2
4
6
8
12
0%
0%
0%
0%
0%10
0%
Senderbeschreibung - versteckter Modus
36
Anderenfalls entsprechen Balken und %-Angabe der
aktuellen Stellung der nicht selbstneutralisierenden
Steuerknüppelfunktion – üblicherweise der des Gas-/
Brems- bzw. Gas-/Pitch-Steuerknüppels „K1“. Befindet
sich also z. B. der Gas-/Brems-Steuerknüppel in der
„Viertelgas“-Position, dann sollte das Display Ihres
Senders folgendermaßen aussehen:
11
–50%
1
3
5
7
9
0%
0%
0%
0%
0%
2
4
6
8
12
0%
0%
0%
0%
0%10
0%
Bringen Sie nun nacheinander jeden der beiden Knüppel an jeden der jeweils vier möglichen Endanschläge,
ohne am Anschlag jeweils Druck auszuüben. In jeder
der insgesamt acht Endpositionen sollte – seitenabhängig – exakt -100 % oder +100 % angezeigt werden.
Befindet sich z. B. Geber 2 am rechten Anschlag und
die drei anderen Knüppelfunktionen in ihrer jeweiligen
Mittenposition, dann sollte das Display Ihres Senders
wie folgt aussehen:
11
1
3
5
7
9
0%
0%
0%
0%
0%
0%
12
2
4
6
8
–100%
0%
0%
0%
0%10
0%
Erhalten Sie im Rahmen dieser Überprüfung, abhängig
von der Anzahl der selbstneutralisierenden Knüppelfunktionen Ihres Senders, ein Ergebnis von bis zu viermal 0 % und achtmal 100 %, dann sind die Steuerknüp-
pel Ihres Senders optimal kalibriert. Sie können somit
den Vorgang abschließen und ggf. den eben erstellten
Modellspeicher wieder löschen.
Anderenfalls wechseln Sie wie zu Beginn der vorhergehenden Doppelseite beschrieben, in die Zeile „Knüppelkalibrierung“ des Menüs »VERSTECKTER MODUS«
und tippen dann kurz auf die zentrale SET-Taste der
rechten Touch-Taste:
KNÜPPELJUSTIERUNG
0%
Mit den Auswahltasten der rechten Touch-Taste
können Sie nun zyklisch die Positionen der vier kalibrierbaren Knüppelebenen anwählen, beispielsweise die
links-/rechts-Ebene des rechten Steuerknüppels:
KNÜPPELJUSTIERUNG
0%
Bringen Sie jetzt der „links“ blinkenden Pfeilmarkierung
entsprechend den rechten Knüppel – wieder ohne Druck
auszuüben – an den linken Anschlag …
KNÜPPELJUSTIERUNG
+102%
… und tippen Sie dann kurz auf die zentrale SET-Taste
der rechten Touch-Taste. Damit ist in diesem Beispiel
der „linke“ Anschlag des rechten Knüppels kalibriert
und zur Bestätigung blinkt nun der Kreis in der Mitte der
stilisierten Knüppelebene:
KNÜPPELJUSTIERUNG
+100%
Lassen Sie nun den selbstneutralisierenden Steuerknüppel los, damit dieser seine Mittelstellung einnehmen kann und tippen Sie anschließend wieder kurz auf
die zentrale SET-Taste zur Kalibrierung der Mittelposition. Es beginnt die „rechte“ Dreiecksmarke zu blinken:
KNÜPPELJUSTIERUNG
0%
Wiederholen Sie nun den Kalibriervorgang für den
rechten Anschlag des rechten Steuerknüppels. Mit den
anderen Knüppelebenen verfahren Sie ggf. sinngemäß.
Senderbeschreibung - versteckter Modus
37
Hinweise:
•
Fehlerhafte Kalibrierungen korrigieren Sie
durch Wiederholen des entsprechenden
Vorganges.
• Innerhalb einer Knüppelebene kann jede der drei Kalibrierungspositionen mit den Auswahltasten
der linken oder rechten Touch-Taste direkt angewählt
werden.
Mit kurzem Antippen der zentralen ESC-Taste der linken
Touch-Taste beenden und verlassen Sie wieder das
Untermenü „KNÜPPELKALIBRIERUNG“.
Bluetooth Initialisierung
VERSTECKTER MODUS
ANSAGEN
FIRMWARE UPDATE
KNÜPPEL KALIBRIER.
BLUETOOTH INIT.
Mit diesem Menüpunkt initialisieren Sie ggf. ein anstelle
der serienmäßigen USB-Schnittstelle eingebautes
Bluetooth-Modul Best.-Nr. 33002.3 entsprechend der mit
dem Modul mitgelieferten Anleitung.
Senderbeschreibung - versteckter Modus
38
Anzeige Telemetrie-Daten
Das Display des Senders mx-20 HoTT dient sowohl
zur Bedienung des Senders wie auch zur grafischen
Darstellung von Telemetrie-Daten. Der Wechsel zwischen den beiden Betriebsarten erfolgt durch Antippen
einer der Auswahltasten oder der linken
Touch-Taste in der Grundanzeige:
0:00.0
0:00.0
#01
S
F
Mx
HoTT
0.0V
5.5V
0:00h
Sind dagegen am unteren Rand der Grundanzeige – wie
in obiger Abbildung dargestellt – nur zwei „X“ anstelle
„ “ zu sehen und im Display erscheint für einige Sekunden die Warnanzeige …
KANN
KEINE DATEN
EMPFANGEN
OK
…, ist kein über die Telemetrie-Verbindung ansprechbarer Empfänger in Reichweite. Schalten Sie also Ihre
Empfangsanlage ein oder binden Sie, wie ausführlich
auf Seite 80 bzw. 90 beschrieben, einen Empfänger an den aktiven Modellspeicher:
0:00.0
S
#01
5.5V
0:02h
F
0:00.0
HoTT
M
5.5V
Standardmäßig wird bei bestehender Telemetrie-Verbin-
dung nach Anwahl der Telemetrie-Displays das „Empfänger“-Display eingeblendet …
…, dessen nähere Beschreibung im gleichnamigen
Abschnitt auf der nächsten Seite zu finden ist.
Sensor(en)
Bis zu vier Sensoren können in beliebiger Kombination
an einen telemetriefähigen Empfänger angeschlossen
werden.
Die Datenausgabe dieser Sensoren in den
nachfolgend beschriebenen Grafikdisplays
erfolgt jedoch nur, wenn diese vor dem
Einschalten des Empfängers an diesen ordnungsgemäß
angeschlossen und über den Rückkanal vom Sender
automatisch erkannt wurden.
Bei Sendern vom Typ mx-20 HoTT mit Firmware mit
niedrigerer Versionsnummer als V1.140 sind dagegen,
wie auf Seite 250 im Rahmen des Untermenüs „SENSOR (WÄHLEN)“ des »Telemetrie« -Menüs beschrieben, …
SENSOR WÄHLEN
EMPFÄNGER
GENERAL MODUL
ELECTR. AIR-MODUL
VARIO MODUL
GPS
ESC
… die Sensoren entsprechend zu aktivieren. Ebenso ist
darauf zu achten, dass der betreffende Empfänger in
der Zeile „Modul“ des Menüs »Grundeinstellung Mo-dell« (Seite 80 bzw. 90) wie beschrieben gebunden
und in der Zeile „TEL.EMPF.“ des »Telemetrie»-Menüs
entsprechend ausgewählt (Bind 1 … 2) sowie auch
eingeschaltet ist. Ist ggf. ein anderer Empfänger ausgewählt, werden nur dessen Daten im „Empfänger“-Display angezeigt.
Des Weiteren sind nur unter den vorstehenden Voraussetzungen Sensoren im Untermenü „EINSTELLEN,
ANZEIGEN“ des »Telemetrie«-Menüs (ab Seite 234)
entsprechend der dem jeweiligen Sensor beiliegenden
Anleitung ansprechbar.
Zwischen den Displays der automatisch bzw. ggf. manuell im Untermenü »SENSOR WÄHLEN« des »Teleme-trie«-Menüs aktivierten Sensoren wechseln Sie, indem
Sie eine der Auswahltasten der linken oder rechten
Touch-Taste kurz antippen …
EMPFÄNGER
GENERAL
ELECT. AIR
VARIO
GPS
AIR ESC
… und nach Einblendung des Auswahlfensters mit einer
der beiden Tasten die Zeile des gewünschten
Sensors anwählen. Ist kein Sensor aktiviert, sind mit
Ausnahme des in der nächsten Spalte beschriebenen
„EMPFÄNGER“-Displays, alle weiteren der nachfolgend
beschriebenen Displays bzw. Sensoren aus der Auswahlliste ausgeblendet:
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
39
EMPFÄNGER
Ihre Auswahl können Sie wahlweise unmittelbar anschließend mit der zentralen SET-Taste der rechten
Touch-Taste bestätigen oder einfach warten, bis nach
kurzer Zeit die ausgewählte Anzeige automatisch
erscheint.
Hinweise:
•
Die Reihenfolge der nachfolgend beschriebenen Displays folgt – ausgehend
vom jeweiligen Hauptdisplay – dem Antippen der -Taste.
• Näheres zu den nachfolgend genannten Modulen
finden Sie im Anhang sowie im Internet unter www.
graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.
Dieses Display stellt die im Display „RX DATAVIEW“ des
»Telemetrie«-Menüs „EINSTELLEN, ANZEIGEN“ (Seite
236) dargestellten Daten grafisch aufbereitet dar.
Es bedeutet:
WertErläuterung
RX-S QUAQualität in % der beim Empfänger
eintreffenden Signalpakete des
Senders
RX-S STSignalstärke in % des beim Empfänger
eintreffenden Signal des Senders
RX-dBmPegel in dBm des beim Empfänger
eintreffenden Signal des Senders
TX-dBmPegel in dBm des beim Sender
eintreffenden Signal des Empfängers
V PACKzeigt den längsten Zeitraum in ms
an, in dem Datenpakete während
der Übertragung vom Sender zum
Empfänger verloren gegangen sind
RX-SPG.aktuelle Betriebsspannung der
Empfängerstromversorgung in Volt
M-RX Vniedrigste Betriebsspannung der
Empfängerstromversorgung seit der
letzten Inbetriebnahme in Volt
TMPdas Thermometer visualisiert die
aktuelle Betriebstemperatur des
Empfängers
Hinweis:
Detaillierte Erläuterungen der in der Spalte
„Wert“ zitierten Begriffe finden Sie im
Abschnitt „RX DATA VIEW“ ab Seite 236.
GENERAL MODUL
EMPFÄNGER
GENERAL
ELECT. AIR
VARIO
GPS
AIR ESC
EIN
AKK1
AKK2
EIN
AKK1
AKK2
L KRAF V
0.0V
T1 0°C
0.0V T2 0°C
L KRAF V
0.0V
T1 0°C
0.0V T2 0°C
0ml
0ml
ZELL.V
1:0.00
2:0.00
3:0.00
4:0.00
5:0.00
6:0.00
0
HÖHE
0m
0m1
0m3
SPANN.
0.0V
0.0A
0
Diese Displays visualisieren die Daten eines ggf. an den
Empfänger angeschlossenen General-Engine-Moduls
(Best.-Nr. 33610) oder eines General-Air-Moduls (Best.Nr. 33611). Näheres zu diesen Modulen finden Sie im
Anhang oder im Internet unter www.graupner.de bei
dem jeweiligen Produkt.
Abhängig von der Bestückung der Module mit zusätzlichen Sensoren, können in diesem Display folgende
Daten permanent ausgegeben werden:
Am oberen Rand links der Schaltzustand der Stromregelung sowie rechts daneben eine Füllstandsanzeige
des Treibstofftanks. Rechts darunter die im aktuellen
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
40
Einschaltzeitraum verbrauchte Treibstoffmenge in ml.
0ml
0
Darunter links die von ggf. am Modul angeschlossenen
Temperatur-/Spannungssensoren (Best.-Nr. 33612 bzw.
33613) ggf. gemessenen aktuellen Spannungen von bis
zu zwei Akkus (AKK1 und AKK2) sowie rechts daneben
die zugehörigen Temperaturen.
Die inverse Anzeige zwischen „AKK1“ und „AKK2“
visualisiert die Qualität des vom Sender eintreffenden
Signals in %.
Am rechten Rand wird alternierend entweder eine
Auflistung der aktuellen Zellenspannungen eines bis zu
sechszelligen LiPo-Akkus ausgegeben oder die aktuelle
Höhe relativ zum Standort, Steigen/Sinken in m/1 s und
m/3 s, der aktuelle Strom in Ampere sowie die aktuelle
Spannung des am Akkuanschluss des Moduls angeschlossenen Akkus.
Es bedeutet:
WertErläuterung
EINStromregelung EIN
AKK1 / AKK2 Akku 1 bzw. Akku 2
100 Signalqualität in % (RX-S QUA)
KRAFTreibstoffstand / Tankanzeige
L / VLeer / Voll
mlverbrauchte Treibstoffmenge in ml
T1 / T2Temperatur von Sensor 1 bzw. 2
ZELL.VZellenspannung von Zelle 1 … max. 6
HÖHEaktuelle Höhe (nur bei 33611)
0m1m/1 s Steigen/Sinken (nur bei 33611)
0m3m/3 s Steigen/Sinken (nur bei 33611)
Vaktuelle Spannung des Antriebsakkus
Aaktueller Strom in Ampere
Akku- und Verbrauchsanzeige
0.0V
0.0A
0mAh
0%
Dieses Display visualisiert die aktuelle Spannung, den
aktuell fließenden Strom sowie die innerhalb des aktuellen Einschaltzeitraumes verbrauchte Kapazität des
ggf. am Akku-Anschluss des General-Engine- (Best.Nr. 33610) oder General-Air-Moduls (Best.-Nr. 33611)
angeschlossenen Akkus und am unteren Rand den
ggf. vom Kraftstoffsensor (Best.-Nr. 33614) registrierten
Treibstoffverbrauch in ml.
SENSOR 1
SENSOR 1
0.0V
0°C
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an
Anschluss „T(EMP)1“ des General-Engine- (Best.-Nr.
33610) oder General-Air-Moduls (Best.-Nr. 33611) angeschlossenen Temperatur-/Spannungssensor (Best.-Nr.
33612 bzw. 33613) gemessene, aktuelle Spannung und
Temperatur.
SENSOR 2
SENSOR 2
0.0V
0°C
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an
Anschluss „T(EMP)2“ des General-Engine- (Best.-Nr.
33610) oder General-Air-Moduls (Best.-Nr. 33611) angeschlossenen Temperatur-/Spannungssensor (Best.-Nr.
33612 bzw. 33613) gemessene, aktuelle Spannung und
Temperatur.
Drehzahlsensor
U/min
0
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an ein
General-Engine- (Best.-Nr. 33610) oder General-Air-Modul (Best.-Nr. 33611) angeschlossenen Drehzahlsensor
(Best.-Nr. 33615 oder 33616) gemessene Drehzahl.
Hinweis:
Zur korrekten Anzeige der Drehzahl muss
zuvor im »Telemetrie«-Menü des Moduls die
passende Blattzahl eingestellt werden.
0
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
41
Vario
0.0
0
m
m
s
Dieses Display visualisiert die, von dem in das General-Air-Modul, Best.-Nr. 33611, integrierten Vario stammenden, Daten zur Höhe in m relativ zum Standort bzw.
Startort sowie die aktuelle Steig-/Sinkrate in m/s.
Geschwindigkeitsanzeige
0
km/h
Nach Verfügbarkeit des entsprechenden Sensors
visualisiert dieses Display die aktuelle Geschwindigkeit
über Grund.
Luftdruckanzeige
„schwächste Zelle“
ZELL0=0.00V
Nach Verfügbarkeit des entsprechenden Sensors zeigt
dieses Display die aktuell niedrigste Zellenspannung
eines Akku-Blockes sowie die Nummer der betreffenden
Zelle.
Diese Displays visualisieren die Daten eines ggf. an den
Empfänger angeschlossenen Electric-Air-Moduls mit der
Best.-Nr. 33620. Näheres zu diesem Modul finden Sie
im Anhang oder im Internet unter www.graupner.de bei
dem jeweiligen Produkt.
Abhängig von der Bestückung des Moduls mit zusätzlichen Sensoren, können in diesem Display folgende
Daten permanent ausgegeben werden:
Links oben der Schaltzustand der Stromregelung sowie
rechts daneben die aktuelle Spannung der am Akku-Anschluss des Moduls angeschlossenen Spannungsquelle
und deren aktuell fließender Strom.
In der Mitte darunter die aktuelle Höhe relativ zum
Standort sowie das Steigen/Sinken des Modells in m/1 s
und m/3 s sowie links davon die von ggf. am Modul
angeschlossenen Temperatur-/Spannungssensoren
(Best.-Nr. 33612 bzw. 33613) ggf. gemessenen aktuellen
Spannungen von bis zu zwei Akkus (AKK1 und AKK2).
In der Mitte unten die zugehörigen Temperaturen.
Die inverse Anzeige zwischen „AKK1“ und „AKK2“
visualisiert die Qualität des vom Sender eintreffenden
Signals in %.
Am rechten Rand werden alternierend die aktuellen
Zellenspannungen der an Balancer-Anschluss 1 (L)
und ggf. 2 (H) angeschlossenen je max. 7-zelligen
Akku-Packs ausgegeben.
Es bedeutet:
0.0
Nach Verfügbarkeit des entsprechenden Sensors visualisiert dieses Display den aktuellen Luftdruck.
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
42
Bar
0.0V 0A
EIN
HÖHE 0m
AKK1 0m/1s
0.0V 0m/3s
AKK2
0.0V T2 0°C
T1 0°C
1H0.00
2H0.00
3H0.00
4H0.00
5H0.00
6H0.00
7H0.00
0
WertErläuterung
EINStromregelung EIN
Vaktuelle Spannung
Aaktueller Strom
AKK1 / AKK2 Akku 1 bzw. Akku 2
HÖHEaktuelle Höhe
0.0
0
m/1sm/1 s Steigen/Sinken
m/3sm/3 s Steigen/Sinken
100 Signalqualität in % (RX-S QUA)
T1 / T2Temperatur von Sensor 1 bzw. 2
L bzw. HZellenspannung von Zelle 1 … max. 14
L = Balancer-Anschluss 1
H = Balancer-Anschluss 2
Mikrokopter-Display
0.0V
0:00
0mAh
0
0km/h
Dieses Display visualisiert ggf. die Daten eines
HoTT-kompatiblen Mikrokopters. Es bedeutet von links
oben nach rechts unten:
WertErläuterung
Vaktuelle Spannung
„0:00“Einschaltdauer
mAhim aktuellen Einschaltzeitraum
verbrauchte Akkukapazität
„0“Positionsnummer des Satelliten
km/hvom GPS-System ermittelte
Geschwindigkeit über Grund
Altaktuelle Höhe
Alt:0m
Dir:
I:
0°
0A
0m
0°
DirBewegungsrichtung
Iaktueller Strom
mvom GPS-System ermittelte Entfernung
vom Startort
°vom GPS-System ermittelte Position in
Winkelgraden relativ zum Startort
In der in obiger Abbildung leeren untersten Zeile des
Displays werden etwaige Meldungen des Mikrokoptersensors angezeigt.
AKKU
0.0V
0.0A
0mAh
Dieses Display visualisiert die aktuelle Spannung, den
aktuell fließenden Strom sowie die innerhalb des aktuellen Einschaltzeitraumes verbrauchte Kapazität des ggf.
am Akku-Anschluss des Electric-Air-Moduls (Best.-Nr.
33620) angeschlossenen Akkus.
SENSOR 1
SENSOR 1
0.0V
0°C
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an
Anschluss „T(EMP)1“ des Electric-Air-Moduls (Best.-Nr.
33620) angeschlossenen Temperatur-/Spannungssensor (Best.-Nr. 33612 bzw. 33613) gemessene, aktuelle
Spannung und Temperatur.
SENSOR 2
SENSOR 2
0.0V
0°C
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an
Anschluss „T(EMP)2“ des Electric-Air-Moduls (Best.-Nr.
33620) angeschlossenen Temperatur-/Spannungssensor (Best.-Nr. 33612 bzw. 33613) gemessene, aktuelle
Spannung und Temperatur.
Vario
m
m
s
Dieses Display visualisiert die, von dem in das Electric-Air-Modul (Best.-Nr. 33620) integrierten Vario stammenden, Daten zur Höhe in m relativ zum Standort bzw.
Startort sowie die aktuelle Steig-/Sinkrate in m/s.
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
43
Geschwindigkeitsanzeige
0
km/h
Nach Verfügbarkeit des entsprechenden Sensors
visualisiert dieses Display die aktuelle Geschwindigkeit
über Grund.
„schwächste Zelle“
ZELL0=0.00V
Nach Verfügbarkeit des entsprechenden Sensors zeigt
dieses Display die aktuell niedrigste Zellenspannung
eines Akku-Blockes sowie die Nummer der betreffenden
Zelle.
VARIO
EMPFÄNGER
GENERAL
ELECT. AIR
VARIO
GPS
AIR ESC
m/1s
0.0
m/3s
0.0
m/10s
0.0
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den
Empfänger angeschlossenen Vario-Moduls (Best.-Nr.
33601).
Es bedeutet:
WertErläuterung
HÖHEaktuelle Höhe
RXSQSignalqualität des beim Empfänger
ankommenden Signals des Senders in
%, siehe Seite 236.
MAXdas voreingestellte Höhenlimit
relativ zum Startort, bei dessen
Überschreitung akustische
Warnsignale ausgegeben werden
MINdie voreingestellte maximale
Unterschreitung des Startortes, ab
welcher akustische Warnsignale
ausgegeben werden
H
HÖHE
0
T
RXSQ
0
MAX
0m
MIN
0m
m/1sm/1 s Steigen/Sinken
m/3sm/3 s Steigen/Sinken
m/10sm/10 s Steigen/Sinken
Mikrokopter-Display
0.0V
0:00
0mAh
0
0km/h
Dieses Display visualisiert ggf. die Daten eines
HoTT-kompatiblen Mikrokopters. Es bedeutet von links
oben nach rechts unten:
WertErläuterung
Vaktuelle Spannung
„0:00“Einschaltdauer
mAhim aktuellen Einschaltzeitraum
verbrauchte Akkukapazität
„0“Positionsnummer des Satelliten
km/hvom GPS-System ermittelte
Geschwindigkeit über Grund
Altaktuelle Höhe
DirBewegungsrichtung
Iaktueller Strom
mvom GPS-System ermittelte Entfernung
vom Startort
°vom GPS-System ermittelte Position in
Winkelgraden relativ zum Startort
Alt:0m
Dir:
I:
0°
0A
0m
0°
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
44
In der in obiger Abbildung leeren untersten Zeile des
0.0
0
Displays werden etwaige Meldungen des Mikrokoptersensors angezeigt.
Vario
m
m
s
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an den
Telemetrie-Anschluss eines Empfängers angeschlossenen Vario-Modul (Best.-Nr. 33601) stammenden, Daten
zur Höhe in m relativ zum Standort bzw. Startort sowie
die aktuelle Steig-/Sinkrate in m/s.
Text-Displays
Nach Verfügbarkeit der entsprechenden Sensoren kann
von diesen in den beiden nachfolgenden Displays bei
Bedarf Text mit 2 x 10 bzw. 3 x 7 Zeichen eingeblendet
werden:
GPS
EMPFÄNGER
GENERAL
ELECT. AIR
VARIO
GPS
AIR ESC
N
0
W
Kmh
Hinweis:
Solange die beiden Datenfelder rechts unten
schwarz hinterlegt sind, stehen noch keine
aktuellen GPS-Daten zur Verfügung.
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den
Empfänger angeschlossenen GPS-Moduls mit integriertem Vario, Best.-Nr. 33600.
Neben den aktuellen Positionsdaten und der Geschwindigkeit des Modells im Zentrum des Displays werden
noch die aktuelle Höhe in Relation zum Startort sowie
das Steigen/Sinken des Modells in m/1 s und m/3 s; die
O
S
N 0°00.0000
O 0°00.0000
RXSQ 0
ENTF. 0m
HÖHE 0m
0.0m/1s
0m/3s
aktuelle Empfangsqualität sowie die Entfernung des
Modells vom Startort angezeigt.
Es bedeutet:
WertErläuterung
W / N / O / SWesten / Norden / Osten / Süden
KmhGeschwindigkeit
RXSQQualität des beim Empfänger
ankommenden Signals des Senders in
%, siehe Seite 236.
ENTF.Entfernung
HÖHEaktuelle Höhe relativ zum Startort
m/1sm/1 s Steigen/Sinken
m/3sm/3 s Steigen/Sinken
Hinweis:
Mit Firmware-Version 1.172 wurde die
GPS-Funktionalität des Sender mx-20
HoTT erweitert: Sobald aus welch Gründen
auch immer die Telemetrie-Verbindung zum Modell
länger als drei Sekunden unterbrochen und solange der
Sender nicht abgeschaltet wird, bleiben die zuletzt
korrekt übermittelten GPS-Daten im Arbeitsspeicher des
Senders erhalten. Diese Daten können bei Bedarf vom
GPS-Display abgelesen werden, indem Sie durch
entsprechendes Betätigen der Vier-Wege-Tasten des
Senders wieder zu diesem zurückzukehren bzw. dieses
aufrufen.
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
45
Mikrokopter-Display
0
0.0
0
GPS
Geschwindigkeitsanzeige
0.0V
0:00
0mAh
0
0km/h
Dieses Display visualisiert ggf. die Daten eines
HoTT-kompatiblen Mikrokopters. Es bedeutet von links
oben nach rechts unten:
WertErläuterung
Vaktuelle Spannung
„0:00“Einschaltdauer
mAhim aktuellen Einschaltzeitraum
verbrauchte Akkukapazität
„0“Positionsnummer des Satelliten
km/hvom GPS-System ermittelte
Geschwindigkeit über Grund
Altaktuelle Höhe
DirBewegungsrichtung
Iaktueller Strom
mvom GPS-System ermittelte Entfernung
vom Startort
°vom GPS-System ermittelte Position in
Winkelgraden relativ zum Startort
In der in obiger Abbildung leeren untersten Zeile des
Displays werden etwaige Meldungen des Mikrokoptersensors angezeigt.
Alt:0m
Dir:
I:
0°
0A
0m
0°
N
W
O
0.0
S
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den
Empfänger angeschlossenen GPS-Moduls mit integriertem Vario, Best.-Nr. 33600.
Es bedeutet:
WertErläuterung
W / N / O / SWesten / Norden / Osten / Süden
km/hGeschwindigkeit
ENTFhorizontale Entfernung in m
m/sSteigen/Sinken in m/s
HÖHEHöhe relativ zum Startort in m
Vario
0
0
km/h
ENTF
m
m/s
HÖHE
m
m
m
s
Dieses Display visualisiert die, von dem in das GPS-/
Vario-Modul, Best.-Nr. 33600, integrierten Vario stammenden, Daten zur Höhe in m relativ zum Standort bzw.
Startort sowie die aktuelle Steig-/Sinkrate in m/s.
0
km/h
Nach Verfügbarkeit des entsprechenden Sensors
visualisiert dieses Display die aktuelle Geschwindigkeit
über Grund.
AIR ESC
EMPFÄNGER
GENERAL
ELECT. AIR
VARIO
GPS
AIR ESC
0.0V/ 0.0V
0
0
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den
Empfänger angeschlossenen Brushless-Reglers mit
interner Telemetrie mit einer der zum Zeitpunkt der
Überarbeitung dieser Anleitung aktuellen Best.-Nr.
33718 bis 33770 und 33850.
Unabhängig von eventuellen Reglerwerten wird in der
zweiten Zeile des Displays die Betriebstemperatur sowie
0.0A
0rpm
0( 0)°C
0( 0)°C
0mAh
0.0A
0
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
46
die im aktuellen Einschaltzeitraum erreichte Höchsttem-
0
0°C0°C
peratur eines telemetriefähigen Elektromotors visualisiert.
Es bedeutet von links oben nach rechts unten:
Dieses Display visualisiert die aktuelle Drehzahl des am
Brushless-Regler angeschlossenen Motors.
Strom- und Verbrauchsanzeige
WertErläuterung
Vlinker Wert: aktuelle Akkuspannung
rechter Wert: niedrigste Akkuspannung
im aktuellen Einschaltzeitraum
°CGrafische Darstellung und linker Wert:
aktuelle Regler- bzw. Motortemperatur
Wert in Klammer: maximale Reglerbzw. Motortemperatur im aktuellen
Einschaltzeitraum
mAhim aktuellen Einschaltzeitraum
verbrauchte Akkukapazität
AMitte und Balkenanzeige: aktueller
Strom
Wert rechts: höchster Strom im
aktuellen Einschaltzeitraum
rpmMitte und Balkenanzeige: aktuelle
Drehzahl des angeschlossenen Motors
Wert rechts: höchste Drehzahl im
aktuellen Einschaltzeitraum
Drehzahlanzeige
U/min
0
0
0.0A
0
0.0A
0mAh
Dieses Display visualisiert den aktuell fließenden Strom;
den im aktuellen Einschaltzeitraum aufgetretenen
Spitzenstrom sowie die im selben Zeitraum verbrauchte
Kapazität des am Brushless-Regler angeschlossenen
Akkus.
Spannungs-, Strom-, Drehzahl- und Temperaturanzeige
0.0V
0.0A
0rpm
Dieses Display visualisiert die aktuelle Spannung der
Stromversorgung des Antriesmotors, den aktuell durch
den Regler fließenden Strom und die Drehzahl des
Antriebsmotors sowie links die Betriebstemperatur des
Brushless-Reglers und rechts die Temperatur eines
telemetriefähigen Antriebsmotors.
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
47
Akku muss
geladen
werden !!
Inbetriebnahme des Senders
Vorbemerkungen zum Sender mx-20 HoTT
Vorbemerkungen
Theoretisch erlaubt das Graupner-HoTT-System den
gleichzeitigen Betrieb von mehr als 200 Modellen bzw.
Fernsteuersystemen. Aufgrund des zulassungsbedingten funktechnischen Mischbetriebes im 2,4-GHz-ISMBand wird aber diese Anzahl in der Praxis erheblich
geringer sein. Der limitierende Faktor dürfte letztendlich
doch die Größe des zur Verfügung stehenden Geländes sein. In der Regel werden aber ggf. immer noch
mehr Modelle im 2,4-GHz-Band gleichzeitig betrieben
werden können als ehemals in den konventionellen
35-/40-MHz-Frequenzbereichen.
Akku geladen?
Da der Sender mit nur teilgeladenem Akku ausgeliefert
wird, müssen Sie ihn unter Beachtung der Ladevorschriften auf Seite 16 aufladen. Ansonsten ertönt bei
Unterschreiten einer bestimmten Spannungsgrenze, die
in der Zeile „Warnschwelle Akku“ des Menüs »Allgem. Einst.«, Seite 262, eingestellt werden kann, bereits
nach kurzer Zeit ein Warnsignal und eine entsprechende
Meldung wird in der Grundanzeige eingeblendet.
Senderinbetriebnahme
Ab Firmwareversion V 1.190 wird nach dem Einschalten
des Senders bei einem Flächenmodell vom Typ „Motor
an K1 vorne/hinten“ die Position des an Ausgang 1 bzw.
bei einem Helimodell die des an Ausgang 6 angeschlossenen Gasservos überprüft. Sollte sich das jeweilige
Servo außerhalb des Leerlaufbereichs befinden und
somit die Gefahr eines hochlaufenden Motors bestehen,
Inbetriebnahme des Senders
48
bleibt aus Sicherheitsgründen das HF-Modul abgeschaltet.
In allen anderen Fällen wird mit dem Einschalten des
Senders auch das HF-Modul aktiviert und im Zentrum
des Senderdisplays erscheint wie bisher die Anzeige:
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
EIN
AUS
Sie können nun wahlweise warten bis die Anzeige nach
einigen Sekunden automatisch ausgeblendet wird, oder
manuell die Wartezeit verkürzen, indem Sie die zentralen Taste SET der rechten Touch-Taste antippen.
Innerhalb dieses Zeitraumes können Sie ggf. aber auch
die HF-Abstrahlung ausschalten, indem Sie mit der
Taste oder der rechten Touch-Taste das schwarze
Feld nach rechts verschieben, sodass EIN nun normal
und AUS invers dargestellt wird:
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
EIN
AUS
Durch Antippen der zentralen Taste SET der rechten
Touch-Taste schalten Sie nun das HF-Modul aus.
Die Farbe der zwischenzeitlich blau leuchtenden zentralen LED wechselt wieder nach rot und parallel dazu
befinden Sie sich in der Grundanzeige des Senders:
M
0:00.0
0:00.0
HoTT
0.0V
#01
0:33h
S
F
5.2V
Die Symbolkombination bedeutet, dass der aktuell aktive Modellspeicher bereits mit einem Graup-ner-HoTT-Empfänger „verbunden“ wurde, derzeit aber
keine Verbindung zu diesem Empfänger besteht. (Wir
haben ja zuvor die HF-Abstrahlung beispielhaft abgeschaltet!)
Wurde dagegen der Sender eingeschaltet, ohne die
HF-Abstrahlung abzuschalten, leuchtet die zentrale LED
intensiv blau und der symbolische Sendemast blinkt.
Parallel dazu ertönt solange ein akustisches Warnsignal,
bis eine Verbindung zum entsprechenden Empfänger
hergestellt worden ist. Sobald diese Verbindung besteht,
erscheint anstelle des „x“ am Fuss der symbolischen
Antenne eine Feldstärkenanzeige, beispielsweise
und die optischen und akustischen Warnsignale werden
beendet.
In der gleichen Zeile rechts erscheint bei bestehender
Telemetrie-Verbindung eine gleichartige Anzeige der
Empfangsstärke des vom Empfänger kommenden Tele-
metrie-Signals (>M
der Empfängerstromversorgung.
Erscheint dagegen in der Anzeige die Symbolkombi-
nation
ist der aktuell aktive Modellspeicher derzeit mit keinem
Empfänger „verbunden“.
Unterspannungswarnung
Sinkt die Senderspannung unter einen bestimmten,
im Menü »Allgemeine Einstellungen«, Seite 262
einstellbaren Wert, standardmäßig 4,7 V, erfolgt eine
optische und akustische Unterspannungswarnung.
und leuchtet die zentrale LED konstant rot,
) sowie die aktuelle Spannung
,
Wichtige Hinweise:
•
dellspeicher gebundenen Empfänger GR-24 bis
zu 12 Servos betrieben werden.
Im Interesse größtmöglicher Flexibilität, aber
auch, um unbeabsichtigter Fehlbedienung vorzubeugen, sind jedoch den Steuerkanälen 5 …
12 standardmäßig keine Geber zugewiesen, sodass ggf. an diesen Kanälen angeschlossene
Servos zunächst ausschließlich in ihrer Mittenposition verharren, bis ein Bedienelement zugewiesen worden ist. Aus dem gleichen Grund sind
praktisch alle Mischer inaktiv. Näheres dazu finden Sie auf Seite 114 (Flächenmodell) bzw. 118
(Heli-Modell).
• Die grundsätzliche Vorgehensweise bei der Erstprogrammierung eines neuen Modellspeicherplatzes finden Sie auf Seite 68 und ab Seite
272 bei den Programmierbeispielen.
• Achten Sie beim Einschalten, Binden oder Einstellen der Fernsteuerung unbedingt darauf,
dass die Senderantenne immer ausreichend weit
von den Empfängerantennen entfernt ist! Befinden Sie sich nämlich mit der Senderantenne
zu nahe an den Empfängerantennen, übersteuert der Empfänger und die rote LED am Empfänger GR-24 beginnt zu leuchten. Parallel dazu fällt
der Rückkanal aus und infolgedessen werden die
Feldstärkebalken im Senderdisplay durch „x“ ersetzt sowie als aktuelle Empfängerakkuspannung
0,0 V angezeigt. Die Fernsteuerung befindet sich
zeitgleich im Fail-Safe-Modus, siehe Seite 223,
d. h., die Servos verharren im Empfangsausfall
Mit dem Sender mx-20 HoTT können
an dem dem Set beiliegenden und
werkseitig bereits an den ersten Mo-
solange in den zuletzt korrekt empfangenen Positionen, bis ein neues, gültiges Signal empfangen
wird. Vergrößern Sie in diesem Fall den Abstand
solange, bis die Anzeigen wieder „normal“ sind.
WARNUNG:
Schalten Sie während des Modellbetriebes niemals den Sender aus! Sollte es
dennoch einmal geschehen, dann bewahren Sie die Nerven und warten Sie, bis das Senderdisplay aus und somit der Sender vollständig heruntergefahren ist. Dies dauert mindestens drei
Sekunden. Schalten Sie Ihren Sender erst danach
wieder ein. Anderenfalls laufen Sie Gefahr, dass sich
der Sender unmittelbar nach dem Einschalten
„aufhängt“ und infolgedessen, die Kon trolle über
das Modell zu verlieren. Eine Wiederinbetriebnahme
des Senders ist dann nur nach erneutem Ausschalten und anschließendem korrekten Wiederholen der
beschriebenen Prozedur möglich.
Inbetriebnahme des Senders
49
Update der Sendersoftware
Die zum Updaten eines Senders nötigen Programme
und Dateien finden Sie – zusammengefasst zu einem
Software-Paket – beim entsprechenden Produkt auf
www.graupner.de.
Hinweis:
Nach Registrierung Ihres Senders unter
https://www.graupner.de/de/service/
produkt registrierung.aspx werden Sie
automatisch per E-Mail über neue Updates informiert.
Laden Sie dieses Software-Paket aus dem Internet und
entpacken Sie dieses auf Ihrem PC oder Laptop. Alles
Weitere entnehmen Sie bitte der im Internet an gleicher
Stelle zu findenden ausführlichen Anleitung.
Firmware-Updates des Senders können auf zwei Arten
durchgeführt werden. In beiden Fällen beachten Sie
jedoch bitte die nachfolgenden „Wichtigen Hinweise“.
Per Speicherkarte
Laden Sie, wie eingangs dieses Abschnittes beschrieben, ein aktuelles Software-Paket aus dem Internet und
entpacken Sie dieses auf Ihrem PC oder Laptop.
Stecken Sie die mitgelieferte mini-SD-Karte in den
Kartenschacht Ihres PCs oder Laptops und kopieren
Sie hernach die benötigte Firmware-Datei aus dem
entpackten Software-Paket in das auf der Speicherkarte
befindliche Verzeichnis „Firmware“. Entnehmen Sie anschließend die Speicherkarte Ihrem PC oder Laptop und
stecken Sie diese in den Kartenschacht des Senders
wie auf Seite 26 beschrieben.
Schalten Sie Ihren Sender mit AUSgeschalteter HF ein.
Wechseln Sie in das Untermenü „FIRMWARE UPDATE“
des Menüs »Versteckter Modus« und verfahren Sie
weiter wie auf Seite 35 beschrieben.
Per rückseitigem USB-Anschluss …
… mit Hilfe eines PCs oder Laptops unter Windows XP,
Vista, 7 oder 8.
Laden Sie, wie eingangs dieses Abschnittes beschrieben, ein aktuelles Software-Paket aus dem Internet und
entpacken Sie dieses auf Ihrem PC oder Laptop.
Schließen Sie Ihren ausgeschalteten Sender mit dem
standardmäßig mitgelieferten USB-Kabel (USB-A auf
mini-B-USB 5-polig) an Ihrem PC oder Laptop an, indem
Sie das eine Ende des USB-Kabels direkt in die 5-polige mini-USB-Anschlussbuchse auf der Rückseite des
Senders und das andere Ende in einen freien USB-Anschluss Ihres Rechners einstecken. Alles Weitere
entnehmen Sie bitte der dem jeweiligen Software-Paket
beigefügten ausführlichen Anleitung.
Wichtige Hinweise:
•
nur bei kompatibler Firmware gewährleistet ist.
Die zum Updaten aller HoTT-Komponenten erforderlichen Programme und Dateien sind deshalb
zu einer Datei zusammengefasst, welche aktuell
als HoTT_Software_V4.zip“ bezeichnet ist.
• Nutzen Sie Ihren Sender immer nur mit der jeweils aktuellen Softwareversion. Zum Zeitpunkt
der Überarbeitung dieser Anleitung finden Sie
entsprechende Informationen unter http://www.
graupner.de/de/supportdetail/cc489e1d-0c1c4cdd-a133-398d908bc27d.
Falls dieser Link nicht funktionieren sollte, erreichen Sie dieselben Informationen unter: www.
graupner.de => Service & Support => Update-
Beachten Sie bitte, dass eine störungsfreie Kommunikation zwischen
den eingesetzten HoTT-Komponenten
und Revisions-History für Graupner HoTT-Komponenten.
• Überprüfen Sie vor jedem Update unbedingt den
Ladezustand des Senderakkus bzw. laden Sie
diesen vorsichtshalber und sichern Sie alle belegten Modellspeicher, um sie ggf. wiederherstellen zu können.
• Die Verbindung zum PC oder Laptop darf während eines Updates nicht getrennt werden! Achten Sie deshalb auf einen störungsfreien Kontakt
zwischen Sender und Computer. Im Prinzip gleiches gilt für ein Update von der Speicherkarte.
• Überprüfen Sie nach einem Update unbedingt
alle Modelle auf korrekte Funktion.
Firmware-Update des Senders
50
Sendersoftware wiederherstellen
Sollte ein Firmware-Update des Senders fehlgeschlagen
sein oder sich die Sendersoftware „aufhängen“ und
sich der Sender evtl. auch nicht mehr über den „POWER“-Schalter ausschalten lassen, dann ziehen Sie bitte
in der Schalterstellung „POWER = AUS“ den Senderakkustecker ab, stecken diesen nach einigen Sekunden
wieder an und belassen aber den POWER-Schalter
weiterhin in der Position „AUS“!
Laden Sie in diesem Fall, wie auf der vorherigen Doppelseite beschrieben, ein aktuelles Software-Paket aus
dem Internet und entpacken Sie dieses auf Ihrem PC
oder Laptop bzw. wenn Sie dies schon getan haben,
starten Sie das PC-Programm gr_Studio und folgen Sie
den Angaben des Abschnittes „Wiederherstellung“ der
in dem Software-Paket enthaltenen Anleitung.
Wiederherstellen der Firmware des Senders
51
Inbetriebnahme des Empfängers
Vorbemerkungen zum GR-24-HoTT Empfänger
Empfangsanlage
Im Lieferumfang des Fernsteuer-Sets mx-20 HoTT ist
ein bidirektionaler 2,4-GHz-Empfänger vom Typ GR-24
HoTT für den Anschluss von bis zu 12 Servos sowie ein
Empfänger GR-12L HoTT für den Anschluss von bis zu
6 Servos enthalten.
Nachdem Sie den dem Set beiliegenden HoTT-Empfänger GR-24 HoTT eingeschaltet haben und „sein“ Sender
nicht in Reichweite bzw. ausgeschaltet oder ggf. auch
nur der „falsche“ Modellspeicher im eingeschalteten
Sender aktiv ist, leuchtet dessen rote LED für ca. eine
Sekunde konstant und beginnt dann langsam zu blinken.
Dies bedeutet, dass (noch) keine Verbindung zu einem
Graupner-HoTT-Sender besteht. Ist eine Verbindung
hergestellt, leuchtet eine grüne LED dauerhaft und die
rote erlischt.
Um eine Verbindung zum Sender aufbauen zu können,
muss standardmäßig ein Graupner-HoTT-Empfänger
zunächst mit „seinem“ Modellspeicher in „seinem“
Graupner-HoTT-Sender „verbunden“ werden. Diesen
Vorgang bezeichnet man als „Binding“, siehe Seite 79
bzw. 89. Dieses „Binding“ ist allerdings nur einmal je
Empfänger-/Modellspeicher-Kombination oder – nach
entsprechender Umstellung eines oder mehrerer Modellspeicher, siehe Seite 79 bzw. 89 – auch nur je
Empfänger-/Sender-Kombination erforderlich und wurde
bei dem im Set enthaltenen Empfänger GR-24 HoTT
bereits werkseitig für den Modellspeicher 1 vorgenommen, sodass Sie das „Binden“ nur bei weiteren Empfängern oder einem Speicherplatzwechsel durchführen
müssen (und jederzeit wiederholen können).
Bordspannungsanzeige
Die aktuelle Spannung der Empfängerstromversorgung
wird bei bestehender Telemetrie-Verbindung rechts im
Inbetriebnahme des Empfängers
52
Display des Sender angezeigt.
0:00.0
S
#01
F
0:00.0
M
HoTT
5.5V
5.2V
2:22h
Temperaturwarnung
Sinkt die Temperatur des Empfängers unter einen im
Empfänger einstellbaren Grenzwert (standardmäßig
-10 °C) oder übersteigt diese die ebenfalls im Empfänger einstellbare obere Warnschwelle (standardmäßig
+55 °C), erfolgt eine Warnung durch den Sender in Form
eines gleichmäßigen Piepsen im Rhythmus von ca.
einer Sekunde.
Servoanschlüsse und Polarität
Die Servoanschlüsse der Graupner-HoTT-Empfänger
sind nummeriert. Die Versorgungsspannung ist über
sämtliche nummerierten Anschlüsse durchverbunden.
Das Stecksystem ist verpolungssicher. Achten Sie beim
Einstecken der Stecker auf die kleinen seitlichen Fasen.
Wenden Sie auf keinen Fall Gewalt an.
Die beiden äußersten Anschlüsse mit der Bezeichnung
„11+B-“ und "12+B-" sind für den Akkuanschluss vorgesehen. Über ein V- bzw. Y-Kabel Best.-Nr.: 3936.11 kann
aber an beiden Anschlüsse auch das entsprechende
Servo gemeinsam mit der Stromversorgung angeschlossen werden.
ACHTUNG:
Verpolen Sie diese Anschlüsse nicht! Der
Empfänger und ggf. daran angeschlossene Geräte können zerstört werden.
Die Versorgungsspannung ist über sämtliche nummerierten Anschlüsse durchverbunden.
Die Funktion jedes einzelnen Kanals wird bestimmt
durch den verwendeten Sender, nicht durch den Empfänger. Nicht nur der Gasservoanschluss ist je nach
Fabrikat und Modelltyp unterschiedlich. Bei Graup-ner-Fernsteuerungen liegt dieser beispielsweise beim
Flächenmodell auf Kanal 1 und beim Helikopter auf
Kanal 6.
Beachten Sie die Einbauhinweise zum Empfänger und
zu den Empfängerantennen sowie zur Servomontage
auf Seite 54.
Abschließender Hinweis:
Falls Sie parallel zum Empfängerakku einen
Drehzahlsteller mit integriertem BEC*-Sys-
tem verwenden, muss drehzahlstellerabhängig gegebenenfalls der Pluspol (rotes Kabel) aus dem
3-poligen Stecker herausgelöst werden. Beachten Sie
diesbezüglich unbedingt die entsprechenden Hinweise in
der An leitung des verwendeten Drehzahlstellers.
Mit einem kleinen Schraubendreher vorsichtig die
mittlere Lasche des Steckers
etwas anheben (1), rotes
Kabel herausziehen (2) und
mit Isolierband gegen
rot
1
2
3
mögliche Kurzschlüsse
sichern (3).
Reset
Um einen Reset des Empfängers durchzuführen, drücken und halten Sie den SET-Taster auf der Oberseite
des Empfängers, während Sie dessen Stromversorgung
einschalten.
* Battery Elimination Circuit
Firmware-Update des Empfängers
Wurde der Reset bei abgeschaltetem Sender oder mit
einem ungebundenen Empfänger ausgelöst, blinken
beim standardmäßig dem Set beiliegenden Empfänger
GR-24 HoTT die grüne und die rote LED innerhalb
von etwa 3 s viermal, anschließend gehen beide LEDs
für knapp 3 s aus, bevor nur die rote LED weiter blinkt.
Lassen Sie den Taster los, sobald die LEDs ausgehen.
Beim ebenfalls standardmäßig dem Set beiliegenden
Empfänger GR-12L HoTT leuchtet nur dessen rote LED
etwa 3 s lang, erlischt dann für knapp 3 s und beginnt
nach dieser Pause wieder konstant rot zu leuchten.
Lassen Sie den Taster los, sobald die rote LED erlischt.
Wurde der Reset mit einem ungebundenen Empfänger
durchgeführt, kann unmittelbar anschließend ein Binde-Prozess eingeleitet werden.
Wurde bei einem bereits gebundenen Empfänger ein
Reset durchgeführt und ist der zugehörige Modellspeicher im eingeschalteten Sender aktiv, leuchtet die LED
nach ca. 2 bis 3 konstant grün als Zeichen dafür, dass
Ihre Sende-/Empfangsanlage wieder betriebsbereit ist.
Beachten Sie bitte:
Durch einen RESET werden, mit Ausnahme von Informationen zur HoTT-Synchronisation, ALLE Einstellungen im Empfän-
ger auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt!
Unbeabsichtigt ausgelöst, sind deshalb nach einem
RESET alle ggf. zuvor per »Telemetrie«-Menü im
Empfänger vorgenommenen Einstellungen wiederherzustellen.
Ein absichtlicher RESET empfiehlt sich dagegen
insbesondere dann, wenn ein Empfänger in ein
anderes Modell „versetzt“ werden soll! Hierdurch
kann ggf. ohne großen Aufwand die Übernahme
unpassender Einstellungen vermieden werden.
Firmware-Updates des Empfängers werden über den
seitlichen Telemetrie-Anschluss des Empfängers mit
Hilfe eines PCs oder Laptops unter Windows XP, Vista,
7 oder 8 durchgeführt. Dazu benötigen Sie die standardmäßig mit dem Set mitgelieferte USB-Schnittstelle
Best.-Nr. 7168.6 sowie das Adapterkabel Best.-Nr.
7168.6S. Die dazu ebenfalls nötigen Programme und
Dateien wie auch eine ausführliche Anleitung finden
Sie – zusammengefasst zu einem Software-Paket – beim
entsprechenden Produkt unter Download auf www.
graupner.de.
Laden Sie dieses Software-Paket, wie eingangs des
Abschnittes „Update der Sendersoftware“ auf Seite
50 beschrieben, aus dem Internet und entpacken
Sie dieses auf Ihrem PC oder Laptop. Alles Weitere
entnehmen Sie bitte der dem jeweiligen Software-Paket
beigefügten ausführlichen Anleitung.
Hinweis:
Nach Registrierung Ihres Empfängers unter
https://www.graupner.de/de/service/
produktregistrierung.aspx werden Sie
automatisch per E-Mail über neue Updates informiert.
Inbetriebnahme des Empfängers
53
Empfängereinstellungen sichern
Installationshinweise
In dem, wie eingangs des Abschnittes „Update der
Sendersoftware“ auf Seite 50 beschrieben, aus
dem Internet heruntergeladenen und auf dem PC oder
Laptop entpackten Software-Paket ist u. a. das PC-Programm „Firmware_Upgrade_grStudio“ enthalten. Gegebenenfalls haben Sie dieses Programm sogar bereits
auf Ihrem PC oder Laptop installiert.
Mit dem Programmpunkt „Empfängereinstellung“ dieses
PC-Programms „Firmware_Upgrade_grStudio“ ist es
jederzeit möglich, alle in einem Empfänger programmierten Einstellungen in einer Datei auf dem PC oder
Laptop zu sichern, sodass Sie diese im Bedarfsfall auch
wieder auf den Empfänger zurück übertragen können.
Die anderenfalls ggf. nötige Neuprogrammierung eines
Empfängers über das Menü »Telemetrie« erübrigt sich
damit.
Für dieses Programm werden die USB-Schnittstelle
Best.-Nr. 7168.6 und das Schnittstellenkabel Best.-Nr.
7168.S des Fernsteuersets mx-20 (Best.-Nr. 33124)
benötigt.
Alles Weitere entnehmen Sie bitte der dem jeweiligen
Software-Paket beigefügten ausführlichen Anleitung.
Einbau des Empfängers
Gleichgültig, welches Graupner-Empfangssystem Sie
verwenden, die Vorgehensweise ist stets die gleiche.
Bitte beachten Sie, dass die Empfangsantennen mindestens 5 cm von allen großen
Metallteilen oder Verdrahtungen, die nicht
direkt aus dem Empfänger kommen, entfernt angeordnet
werden müssen. Das umfasst neben Stahl- auch Kohlefaserteile, Servos, Kraftstoffpumpen, alle Sorten von
Kabeln usw. Am besten wird der Empfänger abseits aller
anderen Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell
angebracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel
um Antennen gewickelt oder dicht daran vorbei verlegt
werden!
Bitte beachten Sie, dass Kabel unter dem Einfluss der im
Fluge auftretenden Beschleunigungskräfte u. U. ihre Lage
verändern könnten. Stellen Sie daher sicher, dass sich
die Kabel in der Umgebung von Antennen nicht bewegen
können. Sich bewegende Kabel können nämlich den
Empfang stören.
Tests ergaben, dass eine vertikale (aufrechte) Montage
einer einzelnen Antenne bei weiten Anflügen die besten
Ergebnisse liefert. Bei Diversity-Antennen (zwei Antennen) sollte das aktive Ende der zweiten Antenne im
90 °-Winkel zum Ende der ersten Antenne ausgerichtet
werden sowie der räumliche Abstand zwischen den
Enden idealerweise größer als 125 mm sein.
Bei Kohlefaserrümpfen sollten die Antennenenden auf
jeden Fall auf einer Länge von mindestens 35 mm aus
dem Rumpf heraus geführt werden. Ggf. sind in beiden
Fällen die ca. 145 mm langen Standardantennen der
HoTT-Empfänger gegen die 300 mm bzw. 450 mm langen Exemplare mit der Best.-Nr. 33500.2 bzw. 33500.3
auszutauschen.
Die Anschlüsse mit der Bezeichnung „11+B-“ und
„12+B-“ am HoTT-Empfänger GR-24 sind für den Akkuanschluss vorgesehen. Ggf. kann daran über ein
V- bzw. Y-Kabel Best.-Nr. 3936.11 jeweils zusätzlich ein
Servo angeschlossen werden.
Die Stromversorgung ist über sämtliche nummerierten
Anschlüsse durchverbunden und kann prinzipiell an jedem beliebigen der 12 Anschlüsse erfolgen. Aufgrund zusätzlicher Spannungsverluste sollten die querliegenden
Anschlüsse 8, 9 und 10 jedoch nicht für den Anschluss
eines Empfängerakkus verwendet werden.
Beim ebenfalls dem Set beiliegenden Empfänger GR12L HoTT ist dagegen kein speziell gekennzeichneter
Anschluss vorhanden, sodass die Stromversorgung
generell an jedem beliebigen freien Servoanschluss
angeschlossen werden kann.
Beim Empfänger GR-12L HoTT sind jedoch
die Anschlüsse 1 … 6 gegenüber den
Empfängern GR-16 und GR-24 um 180
Grad gedreht eingebaut, weshalb beim GR-12L alle
Anschlusskabel „auf dem Kopf stehend“ einzustecken
sind. Ggf. ist ein V- bzw. Y-Kabel (Best.-Nr. 3936.11) zu
verwenden.
Die Funktion jedes einzelnen Kanals wird bestimmt
durch den verwendeten Sender, nicht durch den Empfänger. Die Kanalzuordnung kann jedoch im Empfänger
durch Programmierung mittels des Menüs »Telemetrie«
geändert werden. Es wird jedoch empfohlen, dies senderseitig mit der Option »Senderausgang« vorzunehmen, siehe Seite 233.
Installationshinweise
54
Im Folgenden einige Hinweise und Anregungen für
den Einbau von Fernsteuerkomponenten im Modell:
1. Der Empfänger wird stoßgesichert im Flugmodell hinter einem kräftigen Spant bzw. im Auto- oder Schiffsmodell gegen Staub und Spritzwasser geschützt untergebracht. Verpacken Sie Ihren Empfänger aber
nicht zu luftdicht, damit er sich im Betrieb nicht zu
sehr erwärmt.
2. Alle Schalter müssen unbehelligt von Auspuffgasen
oder Vibrationen eingebaut sein. Der Schalterknauf
muss über seinen gesamten Arbeitsbereich frei zugänglich sein.
3. Montieren Sie die Servos auf Gummitüllen mit Messing-Hohllagern, um diese vor Vibration zu schützen. Ziehen Sie die Befestigungsschrauben aber nicht
zu fest an, sonst wird der Vibrationsschutz durch die
Gummitüllen hinfällig. Nur wenn die Servo-Befestigungsschrauben richtig angezogen sind, bietet dieses System Sicherheit sowie einen Vibrationsschutz
für Ihre Servos. In der folgenden Abbildung sehen Sie,
wie ein Servo richtig montiert wird. Die Messinglager
werden von unten in die Gummitüllen eingeschoben.
Befestigungslasche
Schraube
Gummitülle
Messing-Hohllager
4. Die Servoarme müssen im gesamten Ausschlagbereich frei beweglich sein. Achten Sie darauf, dass kei-
ne Gestängeteile den freien Servoausschlag behindern können.
5. Schließen Sie das bzw. die Stromversorgungskabel
des Empfängers wie auch die Servo-Anschlusskabel
wie nachfolgend abgebildet am Empfänger an, …
… aber keinesfalls so:
ACHTUNG:
Beim Empfänger GR-24 werden nur an den
Anschlüssen 8 bis 10 Servos oder andere
Komponenten waagerecht angeschlossen.
KEINESFALLS dürfen an den übrigen Anschlüssen 1
bis 7, 11 und 12 Komponenten und insbesondere der
Empfängerakku quer angeschlossen werden wie in
obiger Abbildung demonstrativ gezeigt. Gleiches gilt
für die Anschlüsse 1 … 6 des Empfängers GR-12L.
Ein Anstecken „quer“ über 2 bis 3 Anschlüsse
hinweg, führt sofort zu einem Kurzschluss des
Empfängerakkus; der Zerstörung ggf. angeschlossener Komponenten sowie dem sofortigen Verlust von
Garantieansprüchen.
Die Reihenfolge, in der die Servos anzuschließen sind,
ist modelltypabhängig vorgegeben. Beachten Sie dazu
die Anschlussbelegungen auf den Seiten 65 und
67.
Beachten Sie darüber hinaus die Sicherheitshinweise
auf den Seiten 4 … 10.
Um unkontrollierte Bewegungen der an der
Empfangsanlage angeschlossenen Servos
zu vermeiden, bei der Inbetriebnahme
zuerst den Sender
dann den Empfänger einschalten
und bei Einstellung des Betriebs
erst den Empfänger
dann den Sender ausschalten.
Achten Sie beim Programmieren des Senders unbedingt
darauf, dass Elektromotoren nicht unkontrolliert anlaufen
können oder ein mit einer Startautomatik betriebener
Verbrennungsmotor nicht unbeabsichtigt startet. Trennen
Sie sicherheitshalber den Antriebsakku ab bzw. unterbrechen Sie die Treibstoffzufuhr.
Installationshinweise
55
Stromversorgung der Empfangsanlage
Ein sicherer Modellbetrieb setzt u. a. eine
zuverlässige Stromversorgung voraus. Sollte
trotz leichtgängiger Gestänge, vollem Akku,
Akku-Anschlusskabel mit genügend Querschnitt, minimalen Übergangswiderständen an den Steckverbindungen usw. die auf dem Senderdisplay angezeigte
Empfängerspannung immer wieder einbrechen bzw.
generell (zu) niedrig sein, beachten Sie bitte die nachfolgenden Hinweise:
Achten Sie zuvorderst darauf, dass die Akkus bei
Aufnahme des Modellbetriebs stets vollgeladen sind.
Achten Sie auch auf widerstandsarme Kontakte und
Schalter. Messen Sie ggf. den Spannungsabfall über
das verbaute Schalterkabel unter Last, da dabei selbst
hochbelastbare, neue Schalter einen Spannungsabfall
von bis zu 0,2 Volt verursachen. Infolge von Alterung
und Oxydation der Kontakte kann sich dieser Wert auf
ein mehrfaches erhöhen. Zudem „nagen“ andauernde
Vibrationen und Erschütterungen an den Kontakten
und sorgen solcherart ebenfalls für eine schleichende
Erhöhung der Übergangswiderstände.
Darüber hinaus können selbst kleine Servos wie ein
Graupner/JR DS-281 bis zu 0,75 Ampere „ziehen“ wenn
Sie unter Last blockieren. Allein vier dieser Servos in
einem „Foamie“ können somit schon dessen Bordstromversorgung mit bis zu 3 Ampere belasten …
Des Weiteren werden an 2,4-GHz-Empfänger angeschlossene Servos im Regelfall häufiger, und somit
auch in kürzeren Zeitabständen, mit Steuerimpulsen
versorgt, als bei vergleichbaren Empfängern des klassischen Frequenzbereiches. Dies hat ebenso Auswirkungen auf den Strombedarf der Empfangsanlage wie
die Eigenschaft vieler der heutigen Digitalservos, die
vom jeweils letzten Steuerimpuls vorgegebene Position
bis zum Eintreffen des nächsten Impulses zu halten.
Sie sollten deshalb eine Stromversorgung wählen,
welche auch unter permanent hoher Last nicht zusammenbricht, sondern auch dann eine immer noch
ausreichende Spannung liefert. Zur „Berechnung“ der
nötigen Akkukapazität sollten Sie mindestens 350 mAh
für jedes analoge Servo und mindestens 500 mAh für
jedes digitale Servo ansetzen.
Unter diesem Gesichtspunkt würde beispielsweise
ein Akku mit 1400 mAh zur Stromversorgung einer
Empfangsanlage mit insgesamt 4 Analogservos das
absolute Minimum darstellen. Berücksichtigen Sie bei
Ihren Berechnungen aber auch den Empfänger, der auf
Grund seiner bidirektionalen Funktion etwa 70 mA an
Strom benötigt.
Unabhängig davon empfiehlt es sich generell, den
Empfänger über zwei Kabel an die Stromversorgung anzuschließen: Kabel „1“ wird dabei wie üblich,
am „12+B“-Anschluss des Empfängers eingesteckt
und Kabel „2“ am gegenüberliegenden, mit „11+B-“
beschrifteten, Ende der Steckerleiste des Empfängers. Beispielsweise, indem Sie einen Schalter oder
Spannungsregler mit zwei zum Empfänger führenden
Stromversorgungskabel verwenden. Benutzen Sie ggf.
zwischen Kabel und Empfänger ein V- bzw- Y-Kabel
Best.-Nr.: 3936.11, siehe Abbildung, falls Sie einen oder
beide Anschlüsse des Empfängers auch zum Anschluss
eines Servos, Drehzahlstellers etc. benötigen. Sie reduzieren durch die doppelte Anbindung an den Schalter
bzw. Spannungsregler nicht nur das Risiko eines Kabelbruchs, sondern sorgen auch für eine gleichmäßigere
Stromversorgung der angeschlossenen Servos.
Falls Sie an jeden Akku-Anschluss einen getrennten
Akku anschließen, achten Sie unbedingt darauf, dass
die Akkus die gleiche Nennspannung und Nennkapazität besitzen. Schließen Sie keinesfalls unterschiedliche
Akkutypen oder Akkus mit zu stark voneinander abweichenden Ladezuständen an, da es dabei zu kurzschlussähnlichen Effekten kommen kann. Schalten Sie
in solchen Fällen aus Sicherheitsgründen Spannungsstabilisierungen wie z. B. PRX-5A-Empfängerstromversorgungen zwischen Akkus und Empfänger:
Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen keinesfalls
Batterieboxen und auch keine Trockenbatterien.
Die Spannung der Bordstromversorgung wird während
des Modellbetriebs im Display des Senders rechts unten
angezeigt:
0:00.0
S
#01
F
0:00.0
M
HoTT
5.5V
5.2V
2:22h
Bei Unterschreiten einer im Display „RX SERVO TEST“
des Untermenüs „EINSTELLEN, ANZEIGEN“ des
»Telemetrie«-Menüs (Seite 245) einstellbaren Warnschwelle – standardmäßig 3,80 V – erfolgt eine optische
und akustische Unterspannungswarnung.
Stromversorgung der Empfangsanlage
56
Überprüfen Sie dennoch in regelmäßigen
Abständen den Zustand der Akkus.
Warten Sie mit dem Laden der Akkus
nicht, bis die Spannung so weit einbricht, dass das
Warnsignal ertönt.
Hinweis:
Eine Gesamtübersicht der Akkus, Ladegerä-
te sowie Messgeräte zur Überprüfung der
Stromquellen ist im Graupner Hauptkatalog
FS sowie im Internet unter www.graupner.de zu finden.
Eine Auswahl geeigneter Ladegeräte ist in der Tabelle
auf Seite 17 zusammengestellt.
NiMH-Akku-Packs mit 4 Zellen
Mit den traditionellen 4-Zellen-Packs können Sie Ihre
Graupner-HoTT-Empfangsanlage unter Beachtung der
vorstehend beschriebenen Bedingungen gut betreiben,
vorausgesetzt, die Packs haben ausreichende Kapazität
und Spannungslage!
NiMH-Akku-Packs mit 5 Zellen
Akku-Packs mit fünf Zellen bieten einen größeren Spannungsspielraum im Vergleich zu 4-Zellen-Packs.
Beachten Sie jedoch bitte, dass nicht jedes auf dem
Markt derzeit noch erhältliche Servo die Spannung
eines 5 -Zellen-Packs – auf Dauer – verträgt, insbesondere dann, wenn diese frisch geladen sind. Manche dieser
Servos reagieren darauf beispielsweise mit deutlich
vernehmbarem „knurren“.
Achten Sie deshalb auf die Spezifikation der
von Ihnen verwendeten Servos, bevor Sie
sich für den Einsatz eines 5-Zellen-Pack
entscheiden.
LiFe-Packs mit 2 Zellen
Unter den derzeit gegebenen Gesichtspunkten sind
diese Zellen die beste Wahl!
Zum Schutz gegen mechanische Beschädigungen sind
LiFe-Zellen auch in Hardcase-Plastikgehäusen lieferbar.
LiFe-Zellen sind ebenso wie LiPo-Zellen in Verbindung
mit geeigneten Ladegeräten schnellladefähig und
vergleichsweise robust.
Darüber hinaus wird diesem Zellentyp eine deutlich
höhere Anzahl von Lade-/Entladezyklen als beispielsweise LiPo-Akkus zugeschrieben. Die Nennspannung
von 6,6 Volt eines zweizelligen LiFe-Akku-Packs bereiten weder den Graupner-HoTT-Empfängern Probleme
noch den ausdrücklich zum Betrieb in diesem – höheren – Spannungsbereich zugelassenen Servos,
Drehzahlsteller, Gyros usw.
Bitte beachten Sie jedoch, dass praktisch
alle in der Vergangenheit und auch die
meisten der derzeit noch am Markt angebotenen Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. nur
einen zulässigen Betriebsspannungsbereich von 4,8
bis 6 Volt haben. Deren Anschluss an den Empfänger
erfordert also zwingend den Einsatz einer stabilisierten
Spannungsregelung wie z. B. dem PRX mit der Best.-Nr.
4136, siehe Anhang. Anderenfalls besteht die Gefahr,
dass die angeschlossenen Geräte in kürzester Zeit
Schaden erleiden.
LiPo-Packs mit 2-Zellen
Bei gleicher Kapazität sind LiPo-Akkus leichter als z. B.
NiMH-Akkus. Zum Schutz gegen mechanische Beschädigungen sind LiPo-Akkus auch mit einem Hardcase-Plastikgehäuse lieferbar.
Die vergleichsweise hohe Nennspannung von 7,4 Volt
eines zweizelligen LiPo-Packs bereiten dagegen weder
den Graupner-HoTT-Empfängern Probleme noch den
ausdrücklich zum Betr ieb in diesem – höheren – Spannungsbereich zugelassenen Servos, Drehzahlsteller,
Gyros usw.
Bitte beachten Sie jedoch, dass praktisch
alle in der Vergangenheit und auch die
meisten der derzeit noch am Markt angebotenen Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. nur
einen zulässigen Betriebsspannungsbereich von 4,8
bis 6 Volt haben. Deren Anschluss an den Empfänger
erfordert also zwingend den Einsatz einer stabilisierten
Spannungsregelung wie z. B. dem PRX mit der Best.-Nr.
4136, siehe Anhang. Anderenfalls besteht die Gefahr,
dass die angeschlossenen Geräte in kürzester Zeit
Schaden erleiden.
Laden des Empfängerakkus
Das Ladekabel Best.-Nr. 3021 kann zum Laden direkt
an den Empfängerakku angesteckt werden. Ist der Akku
im Modell über eines der Stromversorgungskabel
Best.-Nr. 3046, 3934, 3934.1 bzw. 3934.3 angeschlossen, dann erfolgt die Ladung über die im Schalter
integrierte Ladebuchse bzw. den gesonderten Ladeanschluss. Der Schalter des Stromversorgungskabels
muss zum Laden auf „AUS“ stehen.
Um Ihnen den Umgang mit dem mx-20 HoTT-Handbuch zu erleichtern, finden Sie nachfolgend einige
Definitionen von Begriffen, die im laufenden Text immer
wieder verwendet werden.
Steuerfunktion
Unter „Steuerfunktion“ ist – vorerst einmal unabhängig
vom Signalverlauf im Sender – das Signal für eine bestimmte Steuerfunktion zu verstehen. Bei Flächenflugzeugen stellen z. B. Gas, Seite oder Quer eine solche
dar, bei Hubschraubern z. B. Pitch, Rollen oder Nicken.
Das Signal einer Steuerfunktion kann direkt einem bzw.
über Mischer auch mehreren Steuerkanälen zugeführt
werden. Ein typisches Beispiel für Letzteres sind getrennte Querruderservos oder der Einsatz von zwei Rolloder Nickservos bei Hubschraubern. Die Steuerfunktion
schließt insbesondere den Einfluss des mechanischen
Geberweges auf das entsprechende Servo ein. Dieser
kann softwaremäßig nicht nur gespreizt oder gestaucht,
sondern auch von linear bis ex trem exponentiell modifiziert werden.
Geber
Unter „Geber“ sind die vom Piloten unmittelbar zu betätigenden Bedienelemente am Sender zu verstehen, mit
denen empfängerseitig die angeschlossenen Servos,
Drehzahlsteller etc. betrieben werden. Dazu zählen:
• die beiden Kreuzknüppel für die Steuerfunktionen
1 bis 4, wobei diese vier Funktionen in beiden
Modelltypen („Fläche“ und „Hubschrauber“) mittels
„Mode“-Einstellung softwaremäßig beliebig untereinander vertauschbar sind, z. B. Gas links oder rechts.
Die Kreuzknüppelfunktion zur Gas-/Bremsklappen-Steuerung beim Flächenmodell bzw. Gas-/
Pitch-Steuerung beim Hubschrauber wird häufig
auch mit K1-Geber (Kanal 1) bezeichnet.
• die drei Proportional-Drehgeber CTRL 6, 7 + 8,
• die Schalter SW 4/5 und 6/7 bzw. CTRL 9 und 10,
• die Schalter SW 1 … 3 sowie 8 und 9, sofern sie im
Menü »Geber einstellung« einem Eingang zugewiesen wurden.
Bei den proportionalen Bedienelementen werden die
Servos der Geberposition entsprechend direkt folgen,
während im Falle eines Schalters nur eine zwei- bzw.
dreistufige Verstellung möglich ist.
Welcher Geber bzw. welcher Schalter auf welches der
Servos 5 … 12 wirkt, ist völlig frei programmierbar.
Wichtiger Hinweis:
In der Basisprogrammierung des Senders
sind die Eingänge 5 … 11 beim Hub-
schrauber und 5 … 12 beim Flächenmodell generell auf „frei“ geschaltet, also noch nicht
belegt.
Funktionseingang
Dieser ist ein eher imaginärer Punkt im Signalfluss
und darf keinesfalls mit dem Geberanschluss auf der
Platine gleichgesetzt werden! Die Wahl der „Steuer-
anordnung“ und die Einstellungen im Menü »Geber-
einstellung« beeinflussen nämlich „hinter“ diesen rein
physikalischen Anschlusspunkten noch die Reihenfolge,
wodurch durchaus Differenzen zwischen der Nummer
des Funktionseinganges und der Nummer des nachfolgenden Steuerkanals entstehen können.
Steuerkanal
Ab dem Punkt, ab dem im Signal für ein bestimmtes
Servo alle Steuerinformationen – ob direkt vom Geber
oder indirekt über Mischer – enthalten sind, wird von
einem Steuerkanal gesprochen.
So wird beispielsweise die Steuerfunktion
„Querruder“ eines Flächenmodells beim
Modelltyp „2QR“ in die Steuerkanäle linkes
und rechtes Querruder aufgeteilt, oder analog dazu
beim Helikopter-Modelltyp „3Sv(2Roll)“ z. B. die Steuerfunktion Rollen in die Steuerkanäle für das linke und
rechte Rollservo eingemischt.
Dieses Signal wird nur noch von den in den Menüs
»Servoeinstellung« und »Senderausgang« vorgenommenen Einstellungen beeinflusst und verlässt dann über
das HF-Modul den Sender. Im Empfänger angekommen, wird dieses Signal ggf. noch von den in diesem per
»Telemetrie«-Menü hinterlegten Einstellungen modifiziert um dann letztlich das zugehörige Servo zu steuern.
Mischer
In der Software des Sender sind u. a. vielfältige Mischfunktionen enthalten. Diese dienen dazu, eine Steuerfunktion gegebenenfalls auch auf mehrere Servos oder
auch um mehrere Steuerfunktion auf ein Servo wirken
zu lassen.
Beachten Sie bitte in diesem Zusammenhang die zahlreichen Mischfunktionen ab Seite 165 im Handbuch.
Schalter
Die drei serienmäßigen Kippschalter SW 2, 3 und 8,
die beiden 3-Stufen-Schalter SW 4/5 und 6/7 sowie die
beiden Tast-Schalter SW 1 und 9 können ebenfalls in
die Geberprogrammierung einbezogen werden. Diese
Schalter sind aber generell auch zum Schalten von
Programm optionen gedacht, z. B. zum Starten und Stoppen der Uhren, Ein- bzw. Ausschalten von Mischern, als
Lehrer-/Schüler-Umschalter usw. Jedem dieser Schalter
können beliebig viele Funktionen zugeordnet werden.
Begriffsdefinitionen
58
Entsprechende Beispiele sind im Handbuch aufgeführt.
Geberschalter
Da es bei manchen Funktionen äußerst praktisch ist,
wenn diese bei einer bestimmten Geberposition automatisch ein- oder ausgeschaltet werden (z. B. Ein-/
Ausschalten einer Stoppuhr zur Erfassung von Motorlaufzeiten, automatisches Ausfahren der Landeklappen
und anderes mehr), wurden in die Software der mx-20
HoTT auch vier Geberschalter integriert.
Bei diesen mit „G1 … G4“ bezeichneten Softwareschaltern ist lediglich der Schaltpunkt entlang dem
Geberweg durch einfachen Tastendruck festzulegen. Die
Schaltrichtung kann softwaremäßig und über die Betätigungsrichtung bei der Zuordnung bestimmt werden.
Die Geberschalter lassen sich für komplexere Problemstellungen natürlich auch mit den zuvor beschriebenen
Schaltern beliebig kombinieren.
Eine Reihe von instruktiven Beispielen macht die Programmierung zum Kinderspiel. Beachten Sie deshalb
die Programmierbeispiele ab Seite 272.
Festschalter FXI und FX
Dieser Typ von Schaltern schaltet eine Funktion ständig
ein, z. B. Uhren (geschlossener Festschalter), oder aus
(offener Festschalter), oder aber sie liefern einer Steuerfunktion ein festes Eingangssignal, z. B. FXI = +100 %
und FX = -100 %. So lässt sich beispielsweise bei der
Flugphasenprogrammierung über diese Festschalter ein
Servo oder Drehzahlsteller zwischen zwei Einstellungen
umschalten.
Begriffsdefinitionen
59
Geber-, Schalter- und Geberschalterzuordnung
Prinzipielle Vorgehensweise
An vielen Stellen im Programm besteht die Möglichkeit,
eine Funktion über einen Geber (CTRL 6, 7 + 8), Schalter (SW 1 … 9) oder ggf. auch einen Geberschalter (G1
… 4, siehe weiter unten) zu betätigen bzw. zwischen
Einstellungen umzuschalten, wie z. B. bei der D/R
Expo-Funktion oder bei Flugphasenprogrammierungen,
Mischern usw. Dabei ist auch jede Art von Mehrfachzuordnung möglich.
Da die Geber- und Schalterzuordnung in allen betreffenden Menüs in gleicher Weise vonstatten geht, soll
an dieser Stelle das grundsätzliche Vorgehen erläutert
werden, sodass Sie sich später, beim Lesen der detaillierten Menü-Beschreibungen, auf die speziellen Inhalte
konzentrieren können.
Geber- und Schalterzuordnung
Im Menü »Gebereinstellung«, ab Seite 114 bzw.
118, können Sie in der dritten Spalte …
Eing. 5
Eing. 6
Eing. 7
Eing. 8
… den senderseitigen Eingängen 5 … 12 für die Bedienung von Servos sowohl jede beliebige Steuerknüppelrichtung (K1 … K4) wie auch jeden der mit „CTRL“
bezeichneten Geber oder mit „SW“ bezeichneten Schalter zuweisen. Nach Antippen der zentralen SET-Taste
der rechten Touch-Taste erscheint im Display folgendes
Fenster:
GL
GL
GL
GL
Typ
–––
–––
–––
–––
0%
0%
0%
0%
Offset
Gewünschten Schalter
oder Geber betätigen
Nun betätigen Sie lediglich den gewünschten Geber
(Steuerknüppel 1 … 4, CTRL 6 … 10) oder Schalter
(SW1 … 3, 8 oder 9).
Hinweis:
Die Geber werden erst nach einem bestimmten Weg erkannt. Bewegen Sie diese
deshalb solange nach links oder rechts bzw.
vor oder zurück, bis die Zuordnung im Display angezeigt
wird. Sollte der Stellweg dazu nicht mehr ausreichen,
betätigen Sie den Geber ggf. in Gegenrichtung.
Möchten Sie dagegen im Menü »Geberschalter«, Seite
143, einen Geber zuweisen, erscheint die Einblendung:
Gewünschten Geber
betätigen
Wichtiger Hinweis:
Die zuzuweisenden Geber (insbesondere
CON TROL 6 … 10) MÜSSEN zuvor im
Menü »Gebereinstellung« bereits einem
der Eingänge 5 bis 12 zugewiesen worden sein!
Schalterzuordnung
An den Programmstellen, an denen ein Schalter zugewiesen werden kann, erscheint in der unteren Displayzeile ein Schaltersymbol:
Wechseln Sie mit den Auswahltasten der linken oder
rechten Touch-Taste in die entsprechende Spalte.
So weisen Sie einen Schalter zu
1. Tippen Sie die SET-Taste der rechten Touch-Taste
kurz an. Im Display erscheint die Anzeige:
Gewünschten Schalter
in die EIN Position
(erw. Schalter : SET)
2. Jetzt wird lediglich der ausgewählte Schalter in die
gewünschte „EIN“-Position umgelegt oder wie rechts,
unter „Zuordnung aus der Liste „erweiterte Schalter““ beschrieben, ein Schalter aus der Liste der „erweiterten Schalter“ ausgewählt. Ein Schaltsymbol
rechts neben der Schalternummer zeigt den aktuellen Schaltzustand des betreffenden Schalters an. Damit ist die Zuordnung abgeschlossen.
Da die sowohl mit CTRL 9 und 10 wie auch SW 4/5
und 6/7 bezeichneten 3-Stufen-Schalter nicht nur als
Geber, sondern auch als reine Schalter benutzt werden können, stehen Ihnen demzufolge insgesamt 9
Schalter („SW 1 … 9“) sowie 4 Geber- und 2 Festschalter zur beliebigen Verwendung zur Verfügung.
Schaltrichtung ändern
Sollte die Betätigung dennoch einmal in die verkehrte
Richtung erfolgt sein, so bringen Sie den Schalter in die
gewünschte AUS-Position, aktivieren erneut die Schalterzuordnung und weisen den Schalter noch einmal und
nun mit der gewünschten Schaltrichtung zu.
Schalter löschen
Nach dem Aktivieren der Schalterzuordnung, wie unter
Punkt 1 beschrieben, gleichzeitig die Tastenkombination
oder der rechten Touch-Taste (CLEAR) kurz
antippen.
Geber-, Schalter- und Geberschalterzuordnung
60
Zuordnung aus der Liste „erweiterte Schalter“
In denjenigen Menüs, in denen nach dem Einblenden
des Fensters …
Gewünschten Schalter
in die EIN Position
(erw. Schalter : SET)
… die mit „SW“ bezeichneten Schalter zugewiesen
werden können, lassen sich auch die so genannten
„erweiterten Schalter“ zuweisen.
Tippen Sie dazu dem Hinweistext im Fenster folgend
die SET-Taste an: In dem neuen Fenster erscheint eine
Liste mit den vier Geberschaltern „G1 … G4“, gefolgt
von zwei so genannten Festschaltern „FX“ sowie vier
invertierten Schaltern „G1i … G4i“:
Geber- / Festschalter
G1 G2 G3 G4 FX
FXi G1i G2i G3i G4i
Mit den Auswahltasten der linken oder rechten
Touch-Taste wählen Sie den gewünschten Schalter
aus und weisen diesen mit einem kurzen Antippen der
zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste zu.
Hinweise:
•
• Alle bislang aufgeführten Schalter können auch
mehrfach belegt werden! Achten Sie aber darauf,
dass Sie nicht VERSEHENTLICH einem Schalter
sich gegenseitig störende Funktionen zuweisen! Notieren Sie sich ggf. die jeweiligen Schaltfunktionen.
Die beiden FX-Schalter schalten eine
Funktion dauernd ein „FXI“ oder aus
„FX “.
Anwendungsbeispiele:
• Zu- oder Abschaltung einer bordeigenen Glühkerzenheizung beim Unter- bzw. Überschreiten eines
leerlaufseitig programierten Schaltpunktes auf dem
K1-Knüppel. Der Schalter der Glühkerzenheizung
wird dabei senderseitig über einen Mischer angesteuert.
• Automatisches Ein- und Ausschalten der Stoppuhr
zur Messung der reinen „Flugzeit“ eines Hubschraubers durch einen Geberschalter auf dem Gaslimiter.
• Automatisches Abschalten des Mischers „QR SR“
beim Ausfahren der Bremsklappen, um z. B. bei Landungen am Hang die Querlage des Modells der Bodenkontur anzupassen, ohne dass durch das ansonsten mitlaufende Seitenruder auch noch zusätzlich
die Flugrichtung beeinflusst wird.
• Ausfahren der Landeklappen samt Nachtrimmen des
Höhenruders beim Landeanflug, sobald der Gassteuerknüppel über den Schaltpunkt hinaus bewegt wird.
• Ein- und Ausschalten der Stoppuhr zur Messung der
Laufzeit von Elektromotoren.
Die im Menü »Geberschalter« selbst zu definierenden
Geberschalter können beliebig in die freie Schalterprogrammierung mit einbezogen, d. h. anstelle eines
„normalen“ Schalters einer Funktion zugeordnet werden.
An den Programmstellen, an denen Schalter zugewiesen werden können, haben Sie also jederzeit die
Möglichkeit, alternativ zu einem Schalter auch einen der
Geberschalter G1 … G4 zuzuweisen, indem Sie diese
entsprechend aus der Liste der „erweiterten Schalter“
auswählen.
Geber-, Schalter- und Geberschalterzuordnung
61
Digitale Trimmung
letzte Leerlaufposition
aktuelle
aktuelle
letzte Leerlaufposition
Leerlaufrichtung
Motor-AUS-Position
Funktionsbeschreibung und Beschreibung der K1-Abschalttrimmung
Digitale Trimmung mit optischer und akustischer
Anzeige
Die beiden Kreuzknüppel sind mit einer digitalen Trimmung ausgestattet. Kurzes Antippen der Trimmschalter verstellt mit jedem „Klick“ die Neutralposition der
Kreuzknüppel um einen bestimmten Wert. Bei längerem
Festhalten läuft die Trimmung mit zunehmender Geschwindigkeit in die entsprechende Richtung.
Die Verstellung wird auch akustisch durch unterschiedlich hohe Töne „hörbar“ gemacht. Während des Fluges
die Mittenposition wiederzufinden, ist daher auch ohne
Blick auf das Display problemlos: Bei Überfahren der
Mittenposition wird eine kurze Pause eingelegt.
Die aktuellen Trimmwerte werden bei einem Modellspeicherplatzwechsel automatisch gespeichert. Des
Weiteren wirkt die digitale Trimmung innerhalb eines
Speicherplatzes, mit Ausnahme der Trimmung des Gas-/
Bremsklappensteuerknüppels – Steuerfunktion „K1“
(Kanal 1) genannt –, flugphasenspezifisch.
Diese K1-Trimmung schließt bei Flächen- und Hubschraubermodellen noch eine besondere Funktion ein,
die die Leerlauf-Vergasereinstellung eines Verbrennungsmotors leicht wiederfinden lässt.
Da die in den beiden nächsten Spalten beschriebene
„Abschalttrimmung“ aber nur in Richtung „Motor aus“
wirksam ist, ändert sich die Darstellung im Display Ihres
Senders ggf. in Abhängigkeit von Ihrer individuellen
Gas- bzw. Pitch-Minimum-Position des K1-Steuerknüppels „vorne“ oder „hinten“ wie auch von Gas/Pitch „linker
Knüppel“ oder „rechter Knüppel.“ Die Abbildungen
dieser Anleitung beziehen sich immer auf „Gas“ bzw.
„Pitch rechts“ sowie „Gas“ bzw. „Pitch hinten“ bei beiden
Modelltypen.
1. Flächenmodelle
Die K1-Trimmung besitzt eine spezielle Abschalttrimmung, die für Verbrennungsmotoren gedacht ist: Sie
stellen mit der Trimmung zunächst einen sicheren
Leerlauf des Motors ein.
Wenn Sie nun die K1-Trimmung in einem Zug in Richtung „Motor abstellen“ bis zur äußersten Position des
Trimmweges verschieben, dann bleibt an der Endposition im Display eine weitere Markierung stehen. Zum
erneuten Starten des Motors erreichen Sie durch einma-liges Drücken in Richtung „mehr Gas“ sofort wieder die
letzte Leerlaufeinstellung.
Trimm-Position
K1-Trimmhebel
SF
M
Trimmung in
Diese Abschalttrimmung ist deaktiviert, wenn im Menü
»Modelltyp« in der Zeile „Motor an K1“ „kein“ eingetragen ist, Seite 99.
Hinweis:
Da diese Trimmfunktion nur in Richtung
„Motor aus“ wirksam ist, ändert sich die
obige Abbildung entsprechend, wenn Sie die
Geberrichtung für die Gasminimum-Position des
K1-Steuerknüppels von „hinten“ (worauf sich das obige
Bild bezieht) auf „vorn“ im Menü »Modelltyp« in der
Zeile „Motor an K1“ ändern.
2. Helikoptermodelle
Zusätzlich zu der links unter „Flächenmodelle“ beschriebenen „Abschalttrimmung“ besitzt die K1-Trimmung in
Verbindung mit der so genannten „Gaslimit-Funktion“,
Seite 123, eine weitere Eigenschaft: Solange sich der
Gaslimit-Geber in der „linken“ Hälfte seines Weges, d. h.
im Anlassbereich, befindet, wirkt die K1-Trimmung als
Leerlauftrimmung auf das Gasservo und die Anzeige
der Leerlauftrimmung ist im Display sichtbar:
Trimm-Position
SF
M
Gaslimit-Geber
CTRL 6
Trimmung in
Motor-AUS-Position
Im Gegensatz zum Flächenmodell wird die Positionsanzeige ( ) jedoch ausgeblendet und eine ggf. vorgegebene Leerlaufposition gelöscht, wenn sich der Gaslimit-Geber in der „rechten“ Hälfte seines Weges befindet:
SF
M
Gaslimit-Geber
CTRL 6
Hinweis für Helikopter:
Die K1-Trimmung wirkt nur auf das Gasservo, nicht auf die Pitch-Servos. Beachten Sie
auch, dass sich das Heli-Gasservo am
Empfängerausgang 6 befinden muss, siehe Empfängerbelegung auf Seite 67!
Digitale Trimmung
62
Für Ihre Notizen
63
Flächenmodelle
Bis zu vier Querruder- und vier Wölbklappenservos
bei Normalmodellen sowie V-Leitwerk- und Nurflügel/
Delta-Modelle mit ebenfalls bis zu vier Quer-/Höhenruder- und vier Wölbklappenservos werden komfortabel
unterstützt.
Der größte Teil der Motor- und Segelflugmodelle wird jedoch zum Leitwerkstyp „normal“ gehören und mit jeweils
einem Servo an Höhen-, Seitenruder und Motordrossel
oder mit elektronischem Fahrtregler (bzw. Bremsklappen
beim Segelflugmodell) sowie 2 Querruderservos ausgestattet sein. Darüber hinaus gestattet der Leitwerkstyp
„2HRSv3+8“ den Anschluss von zwei Höhenruderservos
an den Empfängerausgängen 3 und 8.
Bei Betätigung der Querruder und fallweise der Wölbklappen mit jeweils zwei bzw. vier getrennten Servos
können die Querruderausschläge aller Klappenpaare im
Menü »Flächenmischer«, ab Seite 166, differenziert,
ein Ruderausschlag nach unten also unabhängig vom
Ausschlag nach oben eingestellt werden.
Schließlich kann die Stellung von Wölbklappen über
einen der Geber CTRL 6 … 10 gesteuert werden. Alternativ steht für die Wölbklappen, Quer- und Höhenruder
auch eine phasenabhängige Trimmung im Menü »Pha-sentrimm« zur Verfügung.
QR
r
e
u
Q
e
h
ö
H
Flächenmodelle
64
WK1
b
l
ö
W
e
h
ö
H
WK1
e
h
ö
H
b
l
ö
Q
W
W
u
ö
l
b
Q
u
e
Q
r
u
S
e
t
i
e
QR
e
r
W
b
l
ö
e
r
Wenn das Modell ein V-Leitwerk anstelle des normalen Leitwerks besitzt, ist im Menü »Modelltyp«, Seite
99, der Leitwerkstyp „V-Leitwerk“ auszuwählen, der
die Steuerfunk tionen Höhen- und Seitenruder so miteinander verknüpft, dass jede der beiden Leitwerksklappen – durch je ein separates Servo angesteuert – sowohl
Höhen- als auch Seitenruderfunktion übernimmt.
Bei den Delta- und Nurflügelmodellen wird die Querund Höhenruderfunktion über je eine gemeinsame
Ruderklappe an der Hinterkante der rechten und linken
Tragfläche ausgeführt. Das Programm enthält die entsprechenden Mischfunktionen.
Bis zu 7 Flugphasen können in jedem der 24 Modellspeicherplätze programmiert werden.
Die digitale Trimmung wird flugphasenspezifisch bis
auf die K1-Trimmung abgespeichert. Die K1-Trimmung
erlaubt simples Wiederfinden einer Leerlaufvergasereinstellung.
Zwei Uhren stehen für den Flugbetrieb ständig zur Verfügung. Ebenso wird die seit dem letzten Ladevorgang
verstrichene Senderbetriebszeit angezeigt.
Alle Geber (CTRL) und Schalter (SW) des Senders
können im Menü »Gebereinstellung« beinahe beliebig
den Eingängen 5 … 12 zugeordnet werden.
Bremskl.-Funktion 1
W
ö
l
b
r
e
u
rechts
Q
links
Bremskl. Wölbkl.
Höhe
Bremskl.
links
Se te/Höhe
V-Leitwerk
rechts
e
t
i
e
S
r
e
u
Q
e
h
ö
H
ö
W
b
l
b
l
ö
e
h
W
ö
H
„Dual Rate“ und „Exponential“ für Quer-, Seiten- und
Höhenruder sind getrennt programmier- und flugphasenspezifisch zwischen jeweils zwei Varianten umschaltbar.
Neben 8 frei belegbaren Linearmischern, 4 Kurvenmischern (Menü »Freie Mischer«) und 4 Kreuzmischern
(Menü »Kreuzmischer«) stehen flugphasenabhängige
6-Punkt-Kurven für den Steuerkanal 1 (Gas/Bremse) zur
Verfügung, (siehe Menü »Kanal 1 Kurve«).
Abhängig von der im Menü »Modelltyp« definierten
Anzahl an Flächenservos stehen im Menü »Flächenmi-scher« fest definierte Misch- und Koppelfunktionen zur
Verfügung. Bei Wahl von „4QR und 4WK“ sind das in
einzelnen:
• Multi-Klappen-Menü: Steuerung der Wölbklappen als
Querruder, Einfluss der Querrudertrimmung auf die
als Querruder gesteuerten Wölbklappen, Klappendifferenzierung, Ausschlaggröße der Wölbklappenfunktion aller Querruder- und Wölbklappenpaare, Mischer
Höhenruder Wölbklappen
Die Servos MÜSSEN in der hier abgebildeten Reihenfolge am Empfänger angeschlossen sein.
Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht belegt.
Beachten Sie darüber hinaus die Hinweise auf den
folgenden Seiten.
Flächenmodelle mit und ohne Motor, mit bis zu
4 Querruder- und bis zu 4 Wölbklappenservos …
… und Leitwerkstyp „normal“ oder „2 Höhenruderservos“
frei oder WK2 rechts oder Sonderfunktion
frei oder WK2 links oder Sonderfunktion
frei oder 2. Höhenruder od. Sonderfunktion
frei oder QR2 rechts oder Sonderfunktion
Empfängerstromversorgung
Wölbklappe rechts od. frei oder Sonderf.
Wölbklappe oder Wölbklappe links
Querruder rechts oder Sonderfunkt.
Seitenruder
Höhenruder oder 1. Höhenruder
Querruder oder Querruder links
Bremsklappen- oder Motorservo
oder Regler bei Elektroantrieb
Empfängerstromversorgung
frei oder QR2 links oder Sonderfunktion
… und Leitwerkstyp „V-Leitwerk“
frei oder WK2 rechts oder Sonderfunktion
frei oder WK2 links oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
Empfängerstromversorgung
Wölbklappe rechts od. frei oder Sonderf.
Wölbklappe oder Wölbklappe links
Querruder rechts oder Sonderfunkt.
Höhe/Seite rechts
Höhe/Seite links
Querruder oder Querruder links
Bremsklappen- oder Motorservo
oder Regler bei Elektroantrieb
Empfängerstromversorgung
frei oder Sonderfunktion
Delta-/Nurflügelmodelle mit und ohne Motor, mit bis
zu 4 Quer-/Höhenruder- und 4 Wölbklappen/Höhenruderservos
frei o. Sonderfunkt. o. WK2 / Höhe rechts
frei o. Sonderfunkt. o. WK2 / Höhe links
frei oder Sonderfunktion
frei Quer/Höhe 2 rechts oder Sonderfunktion
Empfängerstromversorgung
frei oder Wölbklappe / Höhe rechts
frei oder Wölbklappe / Höhe links
frei oder Sonderfunktion
frei oder Seitenruder
Quer/Höhe rechts
Quer/Höhe links
Bremsklappen- oder Motorservo
oder Regler bei Elektroantrieb
Empfängerstromversorgung
frei Quer/Höhe 2 links oder Sonderfunktion
Bedingt durch den unterschiedlichen Einbau der Servos
und Ruderanlenkungen kann anfangs die Servolaufrichtung bestimmter Servo verkehrt sein. Nachfolgende
Tabelle gibt Hinweise zur Abhilfe.
Modell
Typ
V-Leitwerk
Delta,
Nurflügel
Servo mit
falscher
Drehrichtung
Seiten- und
Hö henruder verkehrt
Seitenruder richtig,
Höhenruder verkehrt
Höhenruder richtig,
Seitenruder verkehrt
Höhen- und Querruder verkehrt
Höhenruder richtig,
Querruder verkehrt
Querruder richtig,
Höhenruder verkehrt
Abhilfe
Servo 3 + 4 im Menü
»Servoeinstellung«
umpolen
Servo 3 + 4 am Empfänger vertauschen
Servo 3 + 4 im Menü
»Servoeinstellung«
umpolen UND am Empfänger vertauschen
Servo 2 + 3 im Menü
»Servoeinstellung«
umpolen
Servo 2 + 3 im Menü
»Servoeinstellung«
umpolen UND am Empfänger vertauschen
Servo 2 + 3 am Empfänger vertauschen
Alle für ein Flächenmodell relevanten Menüs sind bei
den „Programmbeschreibungen“ mit dem Symbol eines
Flächenflugzeuges …
… gekennzeichnet, sodass Sie sich bei einer Flächenmodellprogrammierung nur mit diesen Menüs befassen
müssen.
Flächenmodelle - Empfängerbelegung
65
Hubschraubermodelle
l
Die Weiterentwicklung der Sender wie auch der Modellhubschrauber und deren Komponenten, wie Gyro,
Drehzahlregler, Rotorblätter usw., ermöglichen heute,
einen Hubschrauber sogar im 3D-Kunstflug zu beherrschen. Der Anfänger dagegen benötigt anfangs nur
wenige Einstellungen, um mit dem Schwebeflugtraining
beginnen und dann nach und nach die Optionen der
mx-20 HoTT einsetzen zu können.
Mit dem Sender mx-20 HoTT können alle gängigen
Helikopter mit 1 … 4 Servos für die Pitch-Steuerung
betrieben werden.
6 Flugphasen plus Autorotation stehen innerhalb eines
Modellspeichers zur Verfügung, siehe Menüs »Geber-
einstellung«, »Phaseneinstellung« und »Phasenzuweisung«.
Wie bei den Flächenmodellen stehen auch hier neben
den Standarduhren der Grundanzeige weitere Uhren
und ein Rundenzähler mit Stoppuhrfunktion flugphasenabhängig zur Auswahl (Menü »Uhren allg.« und »Flug-phasenuhren«).
Die digitale Trimmung kann bis auf die Gas-/ Pitch-Trimmung wahlweise „flugphasenspezifisch“ oder „global“
für alle Flugphasen abgespeichert werden. Die digitale
K1-Trimmung erlaubt simples Wiederfinden einer Leerlaufeinstellung.
Die Geberzuweisung wird wahlweise für die Eingänge
5 … 12 für jede Flugphase gemeinsam oder getrennt
vorgenommen (Menü »Geber einstellung«).
Beim Einfliegen ist eine Kopierfunktion der Flugphasen
hilfreich (Menü »Kopieren/Löschen«).
„Dual Rate“ und „Exponential“ für Roll, Nick und Heckrotor sind koppelbar und in jeder Flugphase in zwei
Variationen zu programmieren.
8 frei belegbare Linear- sowie 4 Kurvenmischer können
Hubschraubermodelle
66
programmiert und auch flugphasenabhängig im Menü
»Mix akt. / Phase« zu- oder abgeschaltet werden. Darüber hinaus stehen noch 4 Kreuzmischer zur Verfügung.
Für Pitch, Gas und Heckrotormischer stehen im Menü
»Helikoptermix« flugphasenabhängige 6-Punkt-Kurven
für nicht lineare Kennlinien sowie für Roll und Nick je
zwei getrennte Taumelscheibenmischer bereit. Unabhängig hiervon lässt sich in jeder Flugphase auch die
Steuerkurve des Kanal-1-Steuerknüppels mit bis zu 6
Punkten definieren. Der Anfänger wird bei den nicht
linearen Kennlinien zunächst jedoch nur den Schwebeflugpunkt in der Steuermitte anpassen.
Vorprogrammierte Mischer im Menü »Helikoptermix«:
1. Pitchkurve (6-Punkt-Kurve)
2. Kanal 1 Gas (6-Punkt-Kurve)
3. Kanal 1 Heckrotor (6-Punkt-Kurve)
4. Heckrotor Gas
5. Roll Gas
Pitch-Kurve
Taumelscheiben-
Roll Gas
Nick Gas
Kanal 1 Gas
Drehung
6. Roll Heckrotor
7. Nick Gas
8. Nick Heckrotor
9. Kreiselausblendung
10. Taumelscheibendrehung
11. Taumelscheibenbegrenzung
Die Funktion „Gaslimit“ (Eingang 12 im Menü »Geber-einstellung«) ermöglicht ein Starten des Motors in
jeder Flugphase. Ab Firmwareversion 1203 ist der
Eingang „Gasl.12“ allerdings standardmäßig nicht mehr
vorbelegt und somit der Gaslimiter deaktiviert, kann
aber durch die Zuweisung eines Gebers jederzeit wieder
aktiviert werden. Dieser „Gaslimiter“ legt – abhängig
von seiner jeweiligen Stellung – die maximal mögliche
Gasservoposition fest. Dadurch kann der Motor im
Leerlaufbereich ggf. auch durch den Proportionalregler
gesteuert werden. Erst wenn der Proportionalregler in
Richtung Vollgas verschoben wird, dann werden die
Gaskurven wirksam.
t
e
r
o
k
c
1
l
a
n
a
K
H
e
c
o
H
k
r
r
o
t
o
r
s
G
a
Roll
Nick
Kana
Hinweis für Umsteiger von älteren Graupner-Anlagen:
Gegenüber der Empfängerbelegung einiger
älterer Sender sind nun der Servoanschluss
1 (Pitch-Servo) und Servoanschluss 6
(Gas-Servo) vertauscht. Die Servos müssen also wie
rechts abgebildet an die Ausgänge des Empfängers
angeschlossen werden. Nicht benötigte Ausgänge
werden einfach nicht belegt.
Genauere Einzelheiten zum jeweiligen Taumelscheibentyp finden Sie auf Seite 102 im Menü »Grundein-
stellung«.
Empfängerbelegung von Hubschraubermodellen …
… mit 1 bis 3 Taumelscheibenservos
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
frei oder Drehzahlregler oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
Empfängerstromversorgung
Gyrowirkung
Gasservo oder Motorregelung
frei oder Sonderfunktion
Heck-Servo (Gyro-System)
Nick-1-Servo
Roll-1-Servo
Pitch- oder Roll-2 oder Nick-2-Servo
Alle für ein Hubschraubermodell relevanten Menüs
sind im Abschnitt „Programmbeschreibung“ mit einem
Heli-Symbol gekennzeichnet …
… sodass Sie sich bei einer Hubschrauberprogrammierung nur mit diesen Menüs befassen müssen.
Installationshinweise
Die Servos MÜSSEN in der hier abgebildeten Reihenfolge am Empfänger angeschlossen sein.
Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht belegt.
Beachten Sie darüber hinaus die Hinweise auf den
folgenden Seiten.
Hinweis:
Um die Komfort- und Sicherheitsmerkmale
des Gaslimi ters, ab Seite 123, nutzen zu
können, ist auch ein Drehzahlregler
entgegen der nebenstehenden Empfängerbelegung
anstatt an Empfängerausgang „8“, an den Empfängerausgang „6“ anzuschließen. Näheres dazu auf Seite
192.
Empfängerstromversorgung
frei oder Sonderfunktion
… mit 4 Taumelscheibenservos
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
frei oder Drehzahlregler oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
Empfängerstromversorgung
Gyrowirkung
Gasservo oder Motorregelung
Nick-2-Servo
Heck-Servo (Gyro-System)
Nick-1-Servo
Roll-1-Servo
Roll-2-Servo
Empfängerstromversorgung
frei oder Sonderfunktion
Hubschraubermodelle - Empfängerbelegung
67
Programmbeschreibung im Detail
Neuen Speicherplatz belegen
Wer sich bereits bis an diese Stelle im Handbuch
vorgearbeitet hat, wird sicherlich schon die eine oder
andere Programmierung erprobt haben. Dennoch soll
nicht darauf verzichtet werden, jedes Menü detailliert zu
beschreiben.
Wir beginnen in diesem Abschnitt zunächst mit der
Belegung eines „freien“ Speicherplatzes, wenn also ein
neues Modell „programmiert“ werden soll:
M
0:00.0
0:00.0
HoTT
0.0V
#01
0:00h
S
F
5.6V
Aus der Grundanzeige wird mittels Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste zur „Multifunktionsliste“ gewechselt. (Mit der zentralen ESC-Taste
der linken Touch-Taste gelangen Sie zur Grundanzeige
zurück.) Standardmäßig ist nach dem ersten Aufruf
der Multifunktionsauswahl nach dem Einschalten des
Senders der Menüpunkt »Modellauswahl« invers und
damit aktiv. Anderenfalls mit den Auswahltasten
oder der linken oder rechten Touch-Taste den
Menüpunkt »Modellauswahl« anwählen, wobei die
erste der beiden folgenden Abbildungen – wie auch ggf.
im weiteren Verlauf dieses Handbuches – die Auswahlliste eines Flächenmodells und die zweite die eines
Helikoptermodells zeigt:
Programmbeschreibung - neuen Speicherplatz belegen
Durch Antippen der zentralen SET-Taste der rechten
Touch-Taste öffnet sich dieser Menüpunkt:
M
01
02
03
04
05
06
frei
frei
frei
frei
frei
E12
Im Lieferzustand des Senders ist der erste Modellspeicher mit dem Modelltyp „Flächenmodell“ initia lisiert und
der mitgelieferte Empfänger mit diesem „verbunden“.
Erkennbar am Piktogramm eines Flächenmodells in
der zweiten Spalte von links und an der rechts außen
angezeigten Empfängerkennung. In obigem Beispiel
„E12“ als Synonym für den mitgelieferten Empfänger
GR-24 HoTT. Am „M“ links davon ist zu erkennen, dass
der Empfänger mit der standardmäßig vorgegebenen
Option „speicherspezifisch“ mit dem Modellspeicher
1 verbunden wurde, sodass dieser ausschließlich auf
die Steuersignale dieses einen Modellspeichers seines
Senders reagiert. Näheres dazu finden Sie ab Seite
79 bzw. 89.
Ein „senderspezifisch“ und somit „global“ gebundener
Empfänger wird durch ein „G“ symbolisiert …
G
01
02
03
04
05
06
frei
frei
frei
frei
frei
E12
… und bei bereits initialisierten, aber noch „ungebundenen“ Modellspeichern erscheint anstelle der Empfängerkennung „---“.
Die restlichen, mit „
frei“ betitelten Speicher-
plätze sind noch unbelegt und somit auch „ungebunden“.
Möchten Sie ein Flächenmodell einprogrammieren,
dann können Sie nach dem Verlassen des Menüs »Mo-dellauswahl« durch Antippen der zentralen ESC-Taste
der linken Touch-Taste sofort mit dem Programmieren
des Modells beginnen … oder aber mit den Tasten
oder der linken oder rechten Touch-Taste einen der
noch freien Speicherplätze anwählen …
E12
01
02
03
04
05
06
frei
frei
frei
frei
frei
M
… und dann die zentrale SET-Taste der rechten
Touch-Taste zur Bestätigung antippen.
Sie werden hernach aufgefordert, den grundsätzlichen
Modelltyp, also entweder „Flächenmodell“ oder „Hubschraubermodell“, auszuwählen:
Modelltyp wählen
( freier Modellspeich. )
Wählen Sie mit den Tasten oder der linken oder
rechten Touch-Taste den grundsätzlichen Modelltyp
und tippen Sie dann die zentrale SET-Taste der rechten
Touch-Taste an. Damit wird der ausgewählte Modellspeicher mit dem ausgewählten Modelltyp initialisiert
und das Display wechselt wieder zur Grundanzeige. Sie
können nun in diesen Modellspeicher Ihr Modell einprogrammieren.
Ein Wechsel zu einem anderen Modelltyp ist jetzt nur
noch möglich, wenn dieser Speicherplatz zuvor gelöscht
wird (Menü »Kopieren/Löschen«, Seite 72).
Hinweise:
•
Soll der in der Grundanzeige gerade aktive Modellspeicher gelöscht werden,
muss unmittelbar anschließend an den
Löschvorgang einer der beiden Modelltypen „Fläche“
oder „Heli“ definiert werden. Dieser Wahl können Sie
auch nicht durch Ausschalten des Senders entgehen.
Allenfalls hinterher den unerwünscht belegten Modellspeicher von einem anderen Speicherplatz aus
wieder löschen.
Wird dagegen ein nicht aktiver Speicherplatz gelöscht, so wird dieser anschließend in der Modellauswahl als „
frei“ bezeichnet.
• Nach der Initialisierung des ausgewählten Modellspeichers mit dem gewünschten Modelltyp wechselt
die Anzeige zur Grundanzeige des neu belegten Modellspeichers. Gleichzeitig erscheint in dieser für einige Sekunden der Warnhinweis …
BIND?
OK
… als Hinweis darauf, dass eine Bindung zu einem
Empfänger „nicht vorhanden" ist. Mittels kurzem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste gelangen Sie direkt zur entsprechenden Option:
GRUNDEINST. MODELL
Mod. Name
Steueranordnung
Bindungs TypModell
Modul
HoTT
n/v
BD1
1
n/v
BD2
Genaueres zum Binden eines Empfängers finden Sie
auf Seite 80 bz w. 90.
• Nach dem (automatischen) Schließen des vorstehend beschriebenen Warnhinweises „BIND. n/v“ erscheint ebenfalls für wenige Sekunden der Warnhinweis …
Fail-Safe
einstellen!
… als Hinweis darauf, dass noch keine Fail-Safe-Einstellungen vorgenommen wurden. Genaueres hierzu
finden Sie auf Seite 223.
• Sollte im Display die Warnanzeige …
Gas
zu
hoch!
… erscheinen, dann bewegen Sie den Gas-/
Pitch-Steuerknüppel, beim Heli-Typ ggf. auch den Limiter, standardmäßig der Drehgeber CTRL 6, in die
Leerlaufstellung. Solange dies nicht geschieht, bleibt
das HF-Modul des Senders abgeschaltet.
Das Erscheinen dieser Warnung ist auch abhängig
von der bei „Motor an K1“ bzw. „Pitch min“ im Menü
»Modelltyp« (Seite 99) bz w. »Helikoptertyp«
(Seite 102) gewählten Einstellung. Wählen Sie bei
Flächenmodellen zur Deaktivierung dieser Meldung
„kein“, wenn Sie keinen Motor einsetzen.
• Wurden bereits Modellspeicher im Sender belegt,
dann erscheint in den Untermenüs des Menüs »Kopieren/Löschen« an der entsprechenden Speicherplatzstelle ein Piktogramm des gewählten Modelltyps gefolgt von einer Leerzeile bzw. dem im Menü
»Grundeinst. Modell« (Seite 78 bzw. 88) eingetragenen Modellnamen sowie bei einer ggf. bestehenden Bindung an einen Empfänger dessen Kennung.
• Bei zu niedriger Akkuspannung ist ein Modellwechsel
aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Im Display erscheint eine entsprechende Meldung:
zur Zeit nicht mögl.
Spannung zu gering
Grundsätzlich gibt es nun noch vier verschiedene
Möglichkeiten, die vier Steuerfunktionen Quer-, Höhenund Seitenruder sowie Gas bzw. Bremsklappen beim
Flächenmodell bzw. Rollen, Nicken, Heckrotor und Gas/
Programmbeschreibung - neuen Speicherplatz belegen
69
Pitch beim Hubschraubermodell den beiden Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche dieser Möglichkeiten
benutzt wird, hängt von den individuellen Gewohnheiten
des einzelnen Modellpiloten ab. Den Ihnen genehmen
Mode stellen Sie in der Zeile „Steueranordnung“ des
Menüs »Grundeinst. Modell« (Seite 78 bzw. 88)
für den aktuell aktiven Modellspeicher ein:
GRUNDEINST. MODELL
Mod Name
Steueranordnung
Modul
Empf.Ausg.E12
Und als Vorgabe für zukünftige Modelle im Menü »allg.
Einstellungen« (Seite 260):
ALLGEM. EINSTELLUNG
Eig
Steueranordnung
DSC-Ausgang
Pitch min
Des Weiteren sei an dieser Stelle noch einmal darauf
hingewiesen, dass im Interesse größtmöglicher Flexibilität, aber auch um unbeabsichtigter Fehlbedienung
vorzubeugen, bei beiden Modelltypen den Steuerkanälen 5 … 12 standardmäßig keine Bedienelemente
zugewiesen sind.
Dies bedeutet, dass sich im Lieferzustand
der Anlage üblicherweise nur die an den
Empfängerausgängen 1 … 4 angeschlossenen Servos über die beiden Steuerknüppel bewegen lassen, an den Steckplätzen 5 … max. 12 ange-
HoTT
geb.
1
n/v
n/v
SEL
1
PPM10
hinten
SEL
schlossene Servos dagegen in ihrer Mittelstellung
verharren.
Firmwareversion V1202 und niedriger
Bei einem neu initialisierten Hubschraubermodell
bewegt sich – abhängig von der Stellung des Gaslimiters
CTRL 6 – darüber hinaus noch mehr oder weniger das
Servo 6.
Firmwareversion V1203 und höher
Bei einem neu initialisierten Hubschraubermodell bewegt sich darüber hinaus noch das (Gas-)Servo 6.
Bei beiden Modelltypen ändert sich dieser Zustand
erst, nachdem Sie die entsprechenden Zuordnungen
im Menü »Geber einstellung« (Seite 114 bzw. 118)
vorgenommen haben.
Soll dagegen ein neu initialisierter Modellspeicher in
Betrieb genommen werden, dann MUSS dieser erst
entsprechend mit einem, ggf. weiteren, Empfänger
„verbunden“ werden, bevor sich möglicherweise bereits
daran angeschlossene Servos auch bewegen lassen.
Näheres hierzu im Abschnitt „Binding“ auf Seite 80
bzw. 90.
Eine Beschreibung der grundlegenden Schritte zur
Programmierung eines Flächenmodells finden Sie im
Abschnitt Programmierbeispiele ab Seite 274 und für
Hubschraubermodelle ab Seite 318.
Die nachfolgenden Menübeschreibungen erfolgen in der
Reihenfolge, in der die einzelnen Menüs in der Multifunktionsliste aufgeführt sind.
Programmbeschreibung - neuen Speicherplatz belegen
70
Modellauswahl
Modell 1 … 24 aufrufen
Auf den Seiten 28 und 29 wurde die grundsätzliche
Bedienung der Tasten erklärt und auf der vorherigen
Doppelseite, wie Sie zur Multifunktionsliste gelangen
und wie Sie einen neuen Modellspeicher belegen. Hier
nun wollen wir mit der „normalen“ Beschreibung der einzelnen Menüpunkte in der vom Sender vorgegebenen
Reihenfolge beginnen. Deshalb beginnen wir hier mit
dem Menüpunkt …
Wird diese Meldung eingeblendet, besteht eine
Teleme trie-Verbindung zu einer betriebsbereiten
Empfangsanlage. Schalten Sie diese aus und warten
Sie, bis die Anzeige kurz darnach selbsttätig ausgeblendet wird.
• Firmwareversion ab V1201
Ist das aktuell aktive Modell „Global“ gebunden, ist
aus Sicherheitsgründen ein Modellwechsel nur nach
vorherigem Abschalten der Empfangsanlage möglich:
Achtung!
Schalten Sie zuerst
den Empfänger aus!
Ist das aktuell aktive Modell speicherspezifisch gebunden, ist nun ein Modellwechsel ohne zuvor die
Empfangsanlage abschalten zu müssen möglich.
M
M
E12
G
E12
E12
–––
01
02
03
04
05
06
GRAUBELE
ULTIMATE
STARLET
BELL47G
frei
frei
Mit den Auswahltasten der linken oder rechten
Touch-Taste nun den gewünschten Modellspeicher in
der Liste anwählen und durch Antippen der Taste SET
aktivieren. Mit ESC gelangen Sie dagegen ohne einen
Modellwechsel wieder zur vorherigen Menüseite zurück.
Hinweise:
•
pel (K1), bei einem Helikoptermodell ggf. auch der
Gaslimiter – standardmäßig der Proportional-Drehgeber CTRL6 – zu weit in Richtung Vollgasstellung.
• Falls bei einem Modellwechsel der Hinweis …
… erscheint, sollten Sie die entsprechenden
HoTT-Synchronisationseinstellungen überprüfen.
• Falls bei einem Modellwechsel der Hinweis …
Falls nach einem Modellwechsel die
Warn anzeige „Gas zu hoch!“ erscheint,
befindet sich der Gas-/Pitch-Steuerknüp-
BIND?
OK
Fail-Safe
einstellen!
Wählen Sie ggf. mit den Auswahltasten der linken oder
rechten Touch-Taste den Menüpunkt »Modellauswahl«
und tippen Sie dann kurz die SET-Taste der rechten
Touch-Taste an.
Hinweise:
• Firmwareversion V119x bis einschließlich V1200
Achtung!
Schalten Sie zuerst
den Empfänger aus!
Bis zu 24 komplette Modelleinstellungen lassen sich
einschließlich der digitalen Trimmwerte der Trimmhebel
speichern. Die Trimmung wird automatisch gespeichert,
sodass bei einem Modellwechsel die jeweils aktuellen
Trimmeinstellungen nicht verloren gehen.
Ein Piktogramm des gewählten Modelltyps sowie der
im Menü »Grundeinstellung Modell« (Seite 78 bzw.
88) eingetragene Modellname wie auch die Kennung
eines ggf. an den Modellspeicher „gebundenen“ Empfängers erscheint erscheint rechts der Nummer des
Speicherplatzes.
… erscheint, sollten Sie die entsprechenden Fail-Safe-Einstellungen überprüfen.
• Bei zu niedriger Akkuspannung ist ein Modellwechsel
aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Im Display erscheint eine entsprechende Meldung:
zur Zeit nicht mögl.
Spannung zu gering
Programmbeschreibung - Modellauswahl
71
Kopieren/Löschen
Modell löschen, Kopieren Modell Modell, Kopieren von und zu SD-Karte, Kopieren Flugphasen
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Touch-Taste den Menüpunkt »Kopieren/Löschen« an …
… und tippen Sie zum Öffnen dieses Menüpunktes kurz
die SET-Taste der rechten Touch-Taste an.
Modell löschen
Modell löschen
Kopier. Mod–>Mod
Export zu SD
Import von SD
Kopieren Flugphas.
Wählen Sie ggf. mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Touch-Taste das Untermenü „Modell löschen“ aus und tippen Sie dann kurz die SET-Taste an:
=>
=>
=>
=>
=>
=>
=>
Achtung!
Schalten Sie zuerst
den Empfänger aus!
Erscheint diese Meldung, besteht noch eine aktive
Verbindung zu einem Empfänger. Schalten Sie also Ihre
Empfangsanlage ab und warten Sie, bis kurz darauf die
Anzeige selbsttätig ausgeblendet wird.
Zu löschendes Modell mit den Auswahltasten der
linken oder rechten Touch-Taste auswählen, …
Zu löschendes Modell:
M
G
M
M
E12
E12
E12
–––
01
02
03
04
… worauf nach einem weiteren Antippen der SET-Taste
die Sicherheitsabfrage …
… erscheint. Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab
und kehren zur vorherigen Bildschirmseite zurück.
Wählen Sie dagegen mit der -Taste der linken oder
rechten Touch-Taste „JA“ und bestätigen diese Wahl mit
einem kurzen Antippen der zentralen SET-Taste, wird
der ausgewählte Modellspeicher gelöscht:
GRAUBELE
ULTIMATE
STARLET
BELL47G
Soll Modell
01
gelöscht werden ?
NEIN
GRAUBELE
JA
Dieser Löschvorgang ist unwiderruflich.
Alle Daten in dem ausgewählten Modellspeicher werden komplett gelöscht.
Hinweis:
Soll der gerade aktive Modellspeicher
gelöscht werden, muss unmittelbar anschlie-
ßend an den Löschvorgang ein Modelltyp
„Fläche“ oder „Heli“ definiert werden. Wird dagegen ein
inaktiver Speicherplatz gelöscht, so erscheint dieser
anschließend in der Modellauswahl als „frei“.
Kopieren Modell Modell
Wechseln Sie mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Touch-Taste in die Zeile „Kopieren Modell
Modell“ und tippen Sie dann die SET-Taste an.
Modell löschen
Ki
schaltet HF AUS
OK
Kopieren Flugphas.
Erscheint diese Meldung, ist das HF-Modul des Senders
noch aktiv.
Mittels Antippen der zentralen ESC-Taste der linken
Touch-Taste brechen Sie den Vorgang ab.
Mit einem kurzen Antippen der SET-Taste der rechten
Touch-Taste schalten Sie dagegen die HF aus und das
aufgerufene Menu öffnet sich. Schalten Sie aus Sicherheitsgründen jedoch zuvor eine ggf. in Betrieb befindliche Empfangsanlage ab.
Zu kopierendes Modell mit den Auswahltasten der
linken oder rechten Touch-Taste auswählen, …
=>
>
>
>
>
>
>
Programmbeschreibung - Kopieren/Löschen
72
Kopieren von Modell:
E12
01
02
03
04
GRAUBELE
ULTIMATE
STARLET
BELL47G
M
G
M
M
E12
E12
–––
… worauf nach einem weiteren Antippen der SET-Taste
der rechten Touch-Taste im Fenster „Kopieren nach
Modell:“ der Zielspeicher mit den Auswahltasten
der linken oder rechten Touch-Taste auszuwählen
und mit SET zu bestätigen oder der Vorgang mit ESC
abzubrechen ist. Ein bereits belegter Speicherplatz kann
überschrieben werden.
Kopieren nach Modell:
E12
M
M
M
G
E12
E12
–––
01
02
03
04
05
GRAUBELE
ULTIMATE
STARLET
BELL47G
frei
Nach dem Bestätigen des ausgewählten Modellspeichers durch Antippen der Taste SET erscheint die
Sicherheitsabfrage:
Soll Modell
01
03
ULTIMATE
frei
kopiert werden ?
NEIN
JA
Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren zur
Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen mit der
Taste „JA“ an und bestätigen diese Wahl mit einem
Antippen der SET-Taste, dann wird das ausgewählte
Modell in den gewählten Modellspeicher kopiert.
Hinweise:
•
Wird ein speicherspezifisch gebundenes
Modell in einen beliebigen anderen Modellspeicher desselben Senders kopiert,
ist der Empfänger im Zielspeicher neu zu binden.
• Wird ein senderspezifisch gebundenes Modell in einen beliebigen anderen Modellspeicher desselben
Senders kopiert, bleibt die vorhandene Empfängerbindung erhalten.
Export zu SD
Wechseln Sie mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Touch-Taste in die Zeile „Export zu SD“ …
Modell löschen
Kopier. Mod–>Mod
Export zu SD
Import von SD
Kopieren Flugphas.
=>
=>
=>
=>
=>
=>
=>
… und tippen Sie die SET-Taste an:
Achtung!
Schalten Sie zuerst
den Empfänger aus!
Erscheint diese Meldung, besteht noch eine aktive
Verbindung zu einem Empfänger. Schalten Sie also Ihre
Empfangsanlage ab und warten Sie, bis kurz darauf die
Anzeige selbsttätig ausgeblendet wird.
Zu exportierendes Modell mit den Auswahltasten
der linken oder rechten Touch-Taste auswählen:
Export zu SD-Kar te:
01
02
03
04
GRAUBELE
ULTIMATE
STARLET
BELL47G
M
G
M
M
E12
E12
E12
–––
Nach dem Bestätigen des ausgewählten Modellspeichers durch Antippen der Taste SET erscheint die
Sicherheitsabfrage:
Soll Modell
01
ULTIMATE
SD-Karte
exportiert werden ?
NEIN
JA
Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren zur
Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen mit der
Taste „JA“ an und bestätigen diese Wahl mit einem
Antippen der SET-Taste, wird das ausgewählte Modell
auf die SD-Karte kopiert.
Hinweise:
• Sollte der Hinweis …
SD-Karte
einlegen
OK
… anstelle einer Modellauswahl erschei-
nen, befindet sich keine SD-Karte im Kar-
tenschacht, siehe Seite 26.
• Informationen zur „HoTT-Synchronisation“ eines Modellspeichers nach dem Import von SD-Karte finden
Sie nachfolgend unter den „Hinweisen“ des Abschnit-
Programmbeschreibung - Kopieren/Löschen
73
tes „Importieren von SD-Karte“.
• Ein exportiertes Flächenmodell wird unter \\Models\
mx-20 nach dem Schema „aModellname.mdl“ und
ein Hubschraubermodell als „hModellname.mdl“ auf
der Speicherkarte abgelegt. Wird dagegen ein „namenloses“ Modell exportiert, dann sind dessen Daten unter „a-“ bzw. „hNoName.mdl“ auf der Speicherkarte zu finden.
• Einige der ggf. in Modellnamen verwendeten Sonderzeichen können aufgrund spezifischer Beschränkungen des von den Speicherkarten genutzten FAT- bzw.
FAT32-Dateisystems nicht übernommen werden und
werden deshalb während des Kopiervorganges durch
eine Tilde (~) ersetzt.
• Eine ggf. auf der Speicherkarte bereits vorhandene
Modelldatei gleichen Namens wird ohne Vorwarnung
überschrieben.
Import von SD
Wechseln Sie mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Touch-Taste in die Zeile „Import von SD“
und tippen Sie dann auf die SET-Taste.
Modell löschen
schaltet HF AUS
OK
Kopieren Flugphas.
=>
=>
=>
>
>
>
>
Erscheint diese Meldung, ist das HF-Modul des Senders
aktiv.
Mittels Antippen der zentralen ESC-Taste der linken
Touch-Taste brechen Sie den Vorgang ab.
Mit einem kurzen Antippen der SET-Taste der rechten
Programmbeschreibung - Kopieren/Löschen
74
Touch-Taste schalten Sie dagegen die HF aus und das
aufgerufene Menu öffnet sich. Schalten Sie aus Sicherheitsgründen jedoch zuvor eine ggf. in Betrieb befindliche Empfangsanlage ab.
Von der SD-Speicherkarte zu importierendes Modell
mit den Auswahltasten der linken oder rechten
Touch-Taste auswählen:
Import von SD-Karte:
ALPINA
EXTRA
COBRA
BELL47G
11/03/10
11/03/11
11/03/11
11/03/12
Hinweis:
Das jeweils rechts vom Modellnamen
angezeigte Exportdatum wird in der
Schreibweise „Jahr/Monat/Tag“ dargestellt.
Nach erneutem Antippen der SET-Taste der rechten
Touch-Taste erscheint das Fenster „Import nach Modell:“. Nun den Zielspeicher mit den Auswahltasten
der linken oder rechten Touch-Taste auswählen und mit
SET bestätigen oder den Vorgang mit ESC abbrechen.
Ein bereits belegter Speicherplatz kann überschrieben
werden:
Import nach Modell:
E12
M
M
M
G
E12
E12
–––
01
02
03
04
05
GRAUBELE
ULTIMATE
STARLET
BELL47G
frei
Nach dem Bestätigen des ausgewählten Modellspei-
chers durch Antippen der Taste SET erscheint die
Sicherheitsabfrage:
Soll Modell
01
03
ULTIMATE
frei
importier t werden ?
NEIN
JA
Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren zur
Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen mit der
Taste „JA“ an und bestätigen diese Wahl mit einem
Antippen der SET-Taste, dann wird das ausgewählte
Modell in den gewählten Modellspeicher importiert.
Hinweise:
• Sollte die Anzeige …
SD-Karte
einlegen
OK
… anstelle einer Modellauswahl erscheinen, befindet sich keine SD-Karte im Kartenschacht, siehe Seite 26.
• Wird ein speicherspezifisch gebundenes und zwischenzeitlich auf der SD-Karte, beispielsweise für Sicherungszwecke, abgelegtes Modell in den ursprünglichen Modellspeicher desselben Senders zurück
geladen, bleibt die vorhandene Empfängerbindung
erhalten.
Wird dagegen dasselbe Modell in einen anderen Modellspeicher oder gar in einen anderen Sender kopiert, MUSS der betroffene Empfänger neu gebunden werden.
• Wird ein senderspezifisch gebundenes und zwi-
schenzeitlich auf der SD-Karte abgelegtes Modell in
einen beliebigen Modellspeicher desselben Senders
zurück geladen, bleibt die vorhandene Empfängerbindung erhalten.
Wird dagegen dasselbe Modell in einen anderen
Sender kopiert, MUSS der betroffene Empfänger neu
gebunden werden.
• Die Modellspeicher der Sender mx-20 und
mc-
20 sind prinzipiell kompatibel, ABER:
Zwingende Voraussetzung für einen „Import von
SD-Karte“ im jeweils anderen Sender ist, dass zuvor
der gewünschte Modellspeicher auf einem PC in das
entsprechende Verzeichnis kopiert oder verschoben
wird. Also beispielsweise von \\Models\mc-20 nach \\
Models\mx-20 oder umgekehrt.
A C H T U N G :
Beachten Sie bitte unbedingt, dass nach
einem entsprechenden „Import von
SD-Karte“ alle Modellfunktionen penibel
zu überprüfen und insbesondere Geber- und Schalterfunktionen an den jeweiligen Sender anzupassen
sind.
Achtung!
Schalten Sie zuerst
den Empfänger aus!
Erscheint diese Meldung, besteht noch eine aktive
Verbindung zu einem Empfänger. Schalten Sie also Ihre
Empfangsanlage ab und warten Sie, bis kurz darauf die
Anzeige selbsttätig ausgeblendet wird.
Im Display „Kopieren von Phase“ …
Kopieren von Phase:
1
3
5
7
… ist die zu kopierende Flugphase 1 … 7 für Flächenmodelle bzw. 1 … 6 für Hubschraubermodelle mit den
Auswahltasten der linken oder rechten Touch-Taste auszuwählen und mit einem kurzen Antippen der SET-Taste
der rechten Touch-Taste zu bestätigen. Im anschließend
erscheinenden Fenster „Kopieren zu Phase“…
2
4
6
Soll Phase:
1 Normal
kopiert werden?
NEIN
Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren zur
Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen mit der
Taste „JA“ an und bestätigen diese Wahl mit einem
Antippen der SET-Taste, dann wird das ausgewählte
Modell in den gewählten Modellspeicher kopiert.
2 Start
JA
Kopieren Flugphase
Wechseln Sie mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Touch-Taste in die Zeile „Kopieren Flugphase“ und tippen Sie auf die SET-Taste.
Modell löschen
Kopier. Mod–>Mod
Export zu SD
Import von SD
Kopieren Flugphas.
=>
=>
=>
=>
=>
=>
=>
Kopieren zu Phase:
1
3
5
7
… ist das Ziel auszusuchen und ebenfalls zu bestätigen.
Es folgt eine weitere Sicherheitsabfrage:
2
4
6
Programmbeschreibung - Kopieren/Löschen
75
Menüs ausblenden
Ausblenden von Menüs aus der Multifunktionsliste
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken oder
rechten Touch-Taste den Menüpunkt »Menüs ausblen-den« an …
Modellauswahl
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Modelltyp
Modellauswahl
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Helikoptertyp
… und tippen Sie zum Öffnen dieses Menüpunktes kurz
auf die SET-Taste der rechten Touch-Taste.
Modellauswahl
Kop./Löschen
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Modelltyp
Ausblenden : SET
Modellauswahl
Kop./Löschen
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Helikoptertyp
Ausblenden : SET
In diesem Menü lassen sich die im gerade aktiven Mo-
Programmbeschreibung - Menüs ausblenden
76
dellspeicher nicht (mehr) benötigten Menüpunkte oder
diejenigen, die nicht (mehr) verändert werden sollen,
aus der Multifunktionsliste ausblenden.
Die aus- bzw. einzublendende Funktion ist mit den
Auswahltasten der linken oder rechten Touch-Taste anzuwählen und mittels Antippen der zentralen SET-Taste
der rechten Touch-Taste deren Status umzuschalten:
Modellauswahl
Kop./Löschen
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Modelltyp
Ausblenden : SET
Modellauswahl
Kop./Löschen
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Helikoptertyp
Ausblenden : SET
Die Multifunktionsliste kann damit u. U. bis auf wenige
Menüs eingeschränkt werden, wodurch die Funktionsauswahlliste erheblich an Übersicht gewinnt. Die Optionen werden mit der Ausblendung jedoch nicht deaktiviert. Sie erscheinen lediglich nicht mehr in der Liste,
wodurch auch der direkte Zugriff blockiert wird.
Tipp:
Falls Sie generell auf eine Sperre des
Zugangs zur Multifunktionsliste verzichten
wollen, sollten Sie vorsichtshalber das Menü
»Eingabesperre« aus der Multifunktionsliste über dieses
Menü ausblenden. Der Sender kann dann von Unbefugten auch nicht mehr ganz so schnell gesperrt werden.
Modelle ausblenden
Ausblenden von Modellspeicherplätzen
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken oder
rechten Touch-Taste den Menüpunkt »Modelle aus-blenden« an …
Modellauswahl
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Modelltyp
Modellauswahl
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Helikoptertyp
… und tippen Sie zum Öffnen dieses Menüpunktes kurz
auf die SET-Taste.
Modellspeicher, die selten benötigt werden oder deren
Zugang aus anderen Gründen gesperrt werden soll,
können aus der Modellauswahlliste ausgeblendet
werden. Die Modellauswahl wird dadurch auch übersichtlicher.
Das aus- bzw. einzublendende Modell ist mit den Auswahltasten der linken oder rechten Touch-Taste anzuwählen und dessen Status mittels Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste umzuschalten:
E12
M
G
M
M
SET
E12
E12
–––
01
02
03
04
05
GRAUBELE
ULTIMATE
STARLET
BELL47G
Ausblenden :
frei
„Durchgestrichene“ Modellspeicher erscheinen nicht
mehr im Menü »Modellauswahl«:
E12
M
M
M
E12
–––
01
03
04
05
06
07
GRAUBELE
STARLET
BELL47G
frei
frei
frei
Programmbeschreibung - Modelle ausblenden
77
Grundeinstellung Modell
Modellspezifische Basiseinstellungen für Flächenmodelle
Bevor mit der Programmierung spezifischer Parameter
begonnen wird, sind einige Grundeinstellungen, die den
gerade aktiven Modellspeicher betreffen, vorzunehmen.
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken oder
rechten Touch-Taste den Menüpunkt »Grundeinstel-lung Modell« an …
… und tippen Sie zum Öffnen dieses Menüpunktes auf
die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste:
Modellname
GRUNDEINST. MODELL
Mod. Name
Steueranordnung
Modul
HoTT
geb.
DSC-AusgangPPM10
Wechseln Sie mit kurzem Antippen der SET-Taste der
rechten Touch-Taste zur nächsten Bildschirmseite, um
aus einer Zeichenliste den Modellnamen zusammensetzen zu können. Maximal 9 Zeichen können für einen
Modellnamen vergeben werden:
1
n/v
!"#$%&’()�+,–./0123
456789:;
?@ AB CDE
FGHIJKLMNOPQRSTUVWX
YZ[¥]^_`abcdefghijk
Mod Name
GRAUB
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken Touch-Taste das gewünschte Zeichen an. Mit einem Antippen der
Auswahltaste der rechten Touch-Taste oder deren
zentraler SET-Taste wechseln Sie zur nächstfolgenden
Stelle, an der Sie das nächste Zeichen wählen können.
Mit gleichzeitigem Antippen der Tasten oder
der rechten Touch-Taste (CLEAR) setzen Sie an die
Stelle ein Leerzeichen.
Jede beliebige Zeichenposition innerhalb des Eingabefeldes erreichen Sie mit den Tasten der rechten
Touch-Taste.
Mit einem Antippen der zentralen Taste ESC der linken
Touch-Taste kehren Sie zur vorherigen Menü-Seite
zurück.
Der so eingegebene Modellname erscheint anschließend in der Grundanzeige, im Menü »Modellauswahl«
und in den Untermenüs des Menüpunktes »Kopieren/
Löschen«.
Steueranordnung
»MODE 1« (Gas rechts)
Tiefenruder
Seitenr. links
Höhenruder
»MODE 3« (Gas rechts)
Tiefenruder
Querr. links
Höhenruder
Seitenr. rechts
Querr. rechts
Motor Vollgas
Querr. links
Motor Leerlauf
Motor Vollgas
Seitenr. links
Motor Leerlauf
»MODE 2« (Gas links)
Motor Vollgas
Querr. rechts
Seitenr. links
Motor Leerlauf
»MODE 4« (Gas links)
Motor Vollgas
Seitenr. rechts
Querr. links
Motor Leerlauf
Seitenr. rechts
Querr. rechts
Tiefenruder
Querr. links
Höhenruder
Tiefenruder
Seitenr. links
Höhenruder
Querr. rechts
Seitenr. rechts
Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Möglichkeiten,
die vier Steuerfunktionen Quer-, Höhen- und Seitenruder sowie Gas bzw. Bremsklappen eines Flächenmodells den beiden Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche
dieser Möglichkeiten benutzt wird, hängt von den individuellen Gewohnheiten des einzelnen Modellfliegers ab.
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken oder
rechten Touch-Taste die Zeile „Steueranordnung“ an.
Das Auswahlfeld ist eingerahmt:
GRUNDEINST. MODELL
Mod. Name
Steueranordnung
Modul
GRAUBELE
HoTT
geb.
1
n/v
DSC-AusgangPPM10
SEL
Tippen Sie die SET-Taste an. Die aktuelle Steueranordnung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den
Auswahltasten der rechten Touch-Taste zwischen den
Möglichkeiten 1 bis 4 aus.
Nach gleichzeitigem Antippen der Tasten oder
Programmbeschreibung - Grundeinstellung (Flächen-) Modell
78
der rechten Touch-Taste (CLEAR) kehrt die Anzei-
ge zur Steueranordnung „1“ zurück.
Mit einem erneuten Antippen der Taste SET oder der
Taste ESC deaktivieren Sie das Auswahlfeld wieder,
sodass Sie die Zeile wechseln können.
Bindungs Typ
Hinweis:
Diese Menüzeile ist nur sichtbar, solange
KEIN Empfänger an den aktuell aktiven
Modellspeicher gebunden ist.
Ein „ungebundener“ Modellspeicher kann jederzeit von
der standardmäßig vorgegebenen speicherspezifischen
HoTT-Synchronisation auf senderspezifische, und
umgekehrt, umgestellt werden.
Wechseln Sie also ggf. in die Zeile „Bindungs Typ“ und
tippen Sie die SET-Taste der rechten Touch-Taste an:
GRUNDEINST. MODELL
Mod. Name
Steueranordnung
Bindungs Typ
Modul
GRAUBELE
HoTT
Modell
n/v
1
n/v
SEL
Ändern Sie nun mit einer der Auswahltasten der linken
oder rechten Touch-Taste die Einstellung in „Global“
(oder umgekehrt):
GRUNDEINST. MODELL
Mod. Name
Steueranordnung
Bindungs Typ
Modul
GRAUBELE
HoTT
Global
n/v
1
n/v
SEL
Hinweise:
•
„Global“, also senderspezifisch, gebundene Empfänger reagieren auf die Signa-
le aller Modellspeicher „ihres“ Senders,
weshalb ab Firmwareversion V1201 aus Sicherheitsgründen ein Modellwechsel nur noch nach Abschalten der Empfangsanlage möglich ist.
ausschließlich auf die Signale des ihnen explizit zugewiesenen Modellspeichers. Ein, ggf. unbeabsichtigter, Betrieb an einem nicht zugewiesenen Modellspeicher ist daher NICHT möglich.
• Das HoTT-Synchronisationsverhalten eines kopierten
oder importierten Modellspeichers ist von mehreren
Faktoren abhängig. Näheres dazu finden Sie in den
entsprechenden Abschnitten.
• Der jeweilige HoTT-Synchronisationstyp eines „gebundenen“ Modellspeichers ist links vom Synonym
für den Empfängertyp im Menü »Modellauswahl«
erkennbar:
„Modell“-spezifisch gebundene Empfänger werden
mit einem „M“ und „global“, d. h. senderweit, gebundene Empfänger mit einem „G“ gekennzeichnet.
Zur Illustration dessen sind in der nachfolgenden Abbildung beispielhaft die Modellspeicher 01, 03 und
04 mit modellspezifischer und Modellspeicher 02 mit
senderspezifischer HoTT-Synchronisation dargestellt:
M
G
M
M
E12
E12
E12
–––
01
02
03
04
05
06
GRAUBELE
ULTIMATE
STARLET
BELL47G
frei
frei
Modul
Standardmäßig ist der Sender mx-20 HoTT mit einem
HoTT-HF-Modul ausgestattet. Zusätzlich kann jedoch
ggf. auf ein externes HF-Modul eines anderen Herstellers per Software umgeschaltet werden kann. Wechseln
Sie dazu mit den Auswahltasten der linken oder rechten
Touch-Taste nach links, zum Wertefeld „Modulauswahl“:
GRUNDEINST. MODELL
Mod Name
Steueranordnung
Modul
Empf.Ausg.E12
GRAUBELE
HoTT
geb.
BD1
1
n/v
n/v
BD2
HoTT
Um eine Verbindung zum Sender aufbauen zu können,
müssen Graupner-HoTT-Empfänger mit mindestens
einem Modellspei cher „ihres“ Graupner-HoTT-Senders
verbunden werden. Dieser Vorgang wird üblicherweise
mit dem englischen Begriff „Binding“ bezeichnet und
kann jederzeit wiederholt werden. Dieses „Binding“
oder „Binden“ eines Empfängers erfolgt standardmäßig
immer speicherspezifisch, kann jedoch jederzeit und für
jeden beliebigen ungebundenen Modellspeicher eines
Senders in der dann eingeblendeten Menüzeile „BindungsTyp“, siehe vorstehend, auf senderspezifisch, und
umgekehrt, umgestellt werden.
Wichtige Hinweise:
•
Achten Sie beim Binden unbedingt darauf, dass die Senderantenne immer
ausreichend weit von den Empfängerantennen entfernt ist! Mit etwa 1 m Abstand sind
Sie diesbezüglich auf der sicheren Seite. Ande-
Programmbeschreibung - Grundeinstellung (Flächen-) Modell
79
renfalls riskieren Sie eine gestörte Verbindung
zum Rückkanal und in Folge Fehlverhalten.
• Achten Sie unbedingt auf eine korrekte Spannungsversorgung Ihrer Empfangsanlage. Bei zu
niedriger Versorgungsspannung reagieren zwar
die LEDs des Empfängers wie nachstehend beschrieben auf Ihre Bindingsbemühungen, es
kommt aber dennoch keine korrekte HoTT-Synchronisation zustande.
• Beachten Sie beim Binden weiterer Empfänger,
dass bereits an den Sender gebundene und somit vom Bindeprozess nicht unmittelbar betroffene – eingeschaltete – Empfänger während der
Zeitspanne des senderseitigen „Bindens“ in den
Fail-Safe-Mode fallen.
„Binding“ mehrerer Empfänger pro Modell
Bei Bedarf können auch mehrere Empfänger pro Modell
gebunden werden, wobei innerhalb der entsprechenden
Programme der mx-20 HoTT die Möglichkeit besteht,
bis zu zwei der zuletzt an den jeweils aktiven Modellspeicher gebundenen Empfänger direkt zu verwalten
wie auch menügesteuert die max. 12 Steuerkanäle des
Senders beliebig zwischen diesen beiden Empfängern
aufzuteilen, siehe weiter unten in diesem Abschnitt.
Binden Sie dazu die beiden Empfänger zuerst einzeln
wie nachfolgend beschrieben.
Beim späteren Betrieb baut allerdings nur
derjenige Empfänger eine Telemetrie-Ver-
bindung zum Sender auf, welcher entweder zuletzt an den aktiven Modellspeicher gebunden
oder in der im »Telemetrie«-Menü zu findenden Zeile
„TEL.EMPF.“ entsprechend ausgewählt wurde,
beispielsweise:
TELEMETRIE
TEL.EMPF.
EINSTELLEN,ANZEIGEN
SENSOR
ANZEIGE HF STATUS
AUSWAHL ANSAGEN
BIND. 1
An diesem sind deshalb auch ggf. im Modell eingebaute Telemetriesensoren anzuschließen, da nur die
über den Rückkanal des in dieser Zeile ausgewählten
Empfängers erhaltenen Daten vom Sender ausgewertet
werden. Der zweite und alle weiteren Empfänger laufen
parallel, jedoch völlig unabhängig im Slave-Mode!
„Binden“ von Sender und Empfänger
Wechseln Sie mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Touch-Taste in die Zeile „Modul“.
Standardmäßig befindet sich der Markierungsrahmen
nun in der Spalte des nächsten freien Bindungskanals.
Im Beispiel in der des am unteren Displayrand mit „BD2“
bezeichneten, da der Bindungskanal 1, am unteren Displayrand mit „BD1“ gekennzeichnet, im hier beispielhaft
verwendeten Modellspeicher 1 bereits vom standardmäßig mitgelieferten Empfänger belegt ist:
GRUNDEINST. MODELL
Mod Name
Steueranordnung
Modul
Empf.Ausg.E12
GRAUBELE
HoTT
geb.
BD1
1
n/v
n/v
BD2
Schalten Sie spätestens jetzt die Stromversorgung Ihres
Empfängers ein.
• Empfänger GR-16 und GR-24
Am Empfänger blinkt die rote LED.
Drücken und halten Sie den SET-Taster am Emp-
fänger, bis die weiterhin rot blinkende LED nach ca.
3 Sekunden für weitere ca. 3 Sekunden rot/grün zu
blinken beginnt. Sie können nun den SET-Taster
am Empfänger loslassen. Solange die LED rot/grün
blinkt, befindet sich der Empfänger im Binde-Modus.
Starten Sie nun innerhalb dieser ca. 3 s das so genannte Binden eines Empfängers an den aktuellen
Modellspeicher mit einem kurzen Antippen der zentralen Taste SET der rechten Touch-Taste. Gleichzeitig
wird im Display ein Fenster für die Dauer des „Binden“ eingeblendet:
GRUNDEINST. MODELL
Mod Name
Steueranordnung
Modul
BINDEN
Empf.Ausg.E12
GRAUBELE
1
.
n/v
n/v
BD1
BD2
Erlischt innerhalb von etwa 10 Sekunden die inzwischen wieder rot blinkende LED des Empfängers und
leuchtet stattdessen dauerhaft grün, wurde der Binde-Vorgang erfolgreich abgeschlossen. Ihre Modellspeicher-/Empfängerkombination ist nun betriebsbereit. Parallel dazu erscheint im Display anstelle von
„n/v“ („nicht verbunden“) nun „geb.“ („gebunden“),
beispielsweise:
Programmbeschreibung - Grundeinstellung (Flächen-) Modell
80
GRUNDEINST. MODELL
Mod Name
Steueranordnung
Modul
Empf.Ausg.E12
Blinkt dagegen die rote LED am Empfänger länger
als ca. 10 Sekunden, ist der Binde-Vorgang fehlgeschlagen. Parallel dazu erscheint im Display wieder
„n/v“. Verändern Sie ggf. die Positionen der Antennen
und wiederholen Sie die gesamte Prozedur.
• Empfänger GR-12L
Am Empfänger leuchtet die rote LED.
Drücken und halten Sie den SET-Taster am Empfän-
ger, bis die rote LED nach ca. 3 Sekunden für weitere ca. 3 Sekunden erlischt. Sie können nun den
SET-Taster am Empfänger loslassen. Solange die
LED erloschen ist, befindet sich der Empfänger im
Binde-Modus.
Starten Sie nun – wie vorstehend beschrieben – innerhalb dieser ca. 3 s das so genannte Binden eines
Empfängers an den aktuellen Modellspeicher.
Bleibt die LED des Empfängers weiterhin dunkel und
die Anzeige im Sender wechselt zu „geb.“, wurde der
Binde-Vorgang erfolgreich abgeschlossen.
Beginnt dagegen die rote LED am Empfänger wieder
rot zu leuchten, ist der Binde-Vorgang fehlgeschlagen. Parallel dazu erscheint in der Zeile „Modul“ des
Displays wieder „n/v“. Verändern Sie ggf. die Positionen der beteiligten Antennen und wiederholen Sie
die gesamte Prozedur.
GRAUBELE
HoTT
geb.
BD1
1
geb.
E08
BD2
anderen Empfänger binden
Der von Ihnen ausgewählte Bindungskanal ist bereits
„geb.“ (gebunden). Diese Bindung soll durch eine
andere ersetzt werden. Nach dem Auslösen des Binde-Vorgangs erscheint im Display jedoch anstelle von
„BINDEN“ der Hinweis:
GRUNDEINST MODELL
Mod
Steu
Mod
Emp
Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten
Touch-Taste an um die Meldung zu löschen. Wechseln
Sie dann zwei Zeilen nach unten und schalten Sie, wie
im Abschnitt „HF-Modul“ einige Spalten weiter hinten
beschrieben, das HF-Modul ab. Anschließend kehren
Sie wieder in die Zeile „Modul“ zurück und lösen den
Binde-Vorgang, wie weiter oben beschrieben, erneut
aus.
Alternativ können Sie aber auch Ihren Sender ausschalten und in dem nach dem erneuten Einschalten des
Senders für wenige Sekunden erscheinenden Hinweisfenster …
… „AUS“ anwählen …
HF
AUS
schalten
OK
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
EIN
AUS
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
EIN
AUS
BELE
1
geb.
E08
BD2
Programmbeschreibung - Grundeinstellung (Flächen-) Modell
… und mit einem kurzen Antippen der zentralen
SET-Taste der rechten Touch-Taste bestätigen. Aus der
Grundanzeige wechseln Sie dann wieder in die Zeile
„Modul“ des Menüs »Grundeinstellung Modell« und
lösen erneut den Binde-Vorgang aus. Ggf. ändern Sie
zuvor die Binde-Methode.
Löschen einer Bindung
Verfahren Sie wie vorstehend beschrieben und lösen
Sie einen Binde-Vorgang aus, OHNE zuvor einen Empfänger in Bindungsbereitschaft zu versetzen.
EXT. (PPM-Signal an DSC-Buchse)
Zwischen dem serienmäßigen internen HoTT-HF-Modul
und einem ggf. zusätzlich an der DSC- bzw. Data-Buchse angeschlossenen externen HF-Modul eines anderen
Herstellers schalten Sie modellspeicherspezifisch in der
Zeile „Modul“ durch die Wahl von „HoTT“, „EXT.“ oder
dem nachfolgend beschriebenen „SP.“ um.
Wechseln Sie also ggf. mit der Auswahltaste der
rechten Touch-Taste in das erste Wertefeld der Zeile
„Modul“ und tippen Sie anschließend die zentrale
SET-Taste der rechten Touch-Taste an:
GRUNDEINST. MODELL
Mod Name
Steueranordnung
Modul
Empf.Ausg.E12
Im aktiven Wertefeld wählen Sie nun mit den Auswahltasten anstelle von „HoTT“ „EXT.“ oder ggf. das nachfolgend beschriebene „SP.“ aus.
Parallel zur Wahl von „EXT.“ werden die HoTT-spezifischen Wertefelder durch die in der Zeile „DSC-Ausgang“
GRAUBELE
HoTT
geb.
BD1
1
n/v
n/v
BD2
81
(Seite 86) vorgewählte – in der Zeile „EXT.“ jedoch
nicht direkt änderbare – Modulationsart ersetzt:
GRUNDEINST. MODELL
Mod. Name
Steueranordnung
Modul
GRAUBELE
EXT.
1
PPM10
EXT.PPM sig.normal
SEL
Ebenfalls ausgeblendet werden die Zeilen der nachfolgend beschriebenen Optionen „Empfängerausgang“
und „Reichweitetest“ sowie in der Grundanzeige alle
HoTT-spezifischen Anzeigen und anstelle von „HoTT“
wird „PPM“ eingeblendet
GRAUBELE
#01
0:00.0
S
F
0:00.0
5.6V
PPM
0:12h
Schließen Sie Ihre Wahl mittels Antippen der zentralen
SET-Taste der rechten oder der zentralen ESC-Taste
der linken Touch-Taste ab.
SP. (digitales Signal an Data-Buchse)
Benötigen Sie für das externe HF-Modul eines anderen
Herstellers jedoch anstelle des analogen PPM-Signals
ein spezielles Digitalsignal, dann schließen Sie dieses
an der DATA-Buchse an und wählen in der Zeile „Modul“
„SP.“:
GRUNDEINST. MODELL
Mod. Name
Steueranordnung
Modul
GRAUBELE
SP.
1
BIND
EXT.PPM sig.normal
BD
Schließen Sie auch hier die Wahl mittels Antippen der
zentralen SET-Taste der rechten oder der zentralen
ESC-Taste der linken Touch-Taste ab.
Parallel zu dieser Wahl werden ebenfalls die nachfolgend beschriebenen Optionen „Empfängerausgang“
und „Reichweitetest“ ausgeblendet. Ebenso sind alle
HoTT-spezifischen Anzeigen in der Grundanzeige
ausgeblendet und anstelle von „HoTT“ wird „SP“ eingeblendet:
GRAUBELE
#01
0:00.0
S
F
0:00.0
5.6V
SP
0:12h
Spalte „Mode“
GRUNDEINST. MODELL
Mod. Name
Steueranordnung
Modul
GRAUBELE
SP.
1
BIND1
SP-Kanäle6
Mod
BD
In dieser Spalte wählen Sie den Sendemodus des
externen HF-Moduls aus:
• Modus „1“: 2-Kanal Hopping
• Modus „2“: x-Kanal Hopping
Spalte „BIND“
GRUNDEINST. MODELL
Mod. Name
Steueranordnung
Modul
GRAUBELE
SP.
1
BIND1
SP-Kanäle6
Mod
BD
Über die Option „BIND“ in der rechten Spalte können
Sie anschließend – bei zuvor bereits beim Einschalten des Senders abgeschalteter HF – den „Binden“-Vorgang des Fremdsystems auslösen.
ACHTUNG:
•
Die Ausgangsspannung der DATABuchse des Senders mx-20 HoTT
von ca. 5 V ist mittels eines dazwischengeschalteten stabilisierten Spannungsreglers auf die von den externen digitalen HF-Modulen üblicherweise benötigte
Versorgungsspannung von 3 bis max. 3,3 V entsprechend dem folgenden Schaltschema zu reduzieren:
DATA S
Vcc IN 5 V
DATA +
22µF/6 3 V
DATA
Low Drop
Voltage
Regulator
GND
Vcc OUT 3 3 3 V
22µF/6 3 V
125000 baud signal
Vcc
SP MODULE
with
digital input signal
GND
• Die Servowege sind auf max. 128 % zu begrenzen.
Programmbeschreibung - Grundeinstellung (Flächen-) Modell
82
SP-Kanäle
Hinweis:
Diese Menüzeile ist bei Wahl von „HoTT“
oder „EXT.“ in der Zeile „Modul“ ausgeblendet.
Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten der
linken oder rechten Touch-Taste in die Zeile „SP-Kanäle“ und aktivieren Sie mit einem kurzen Antippen
der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste das
Wertefenster:
GRUNDEINST. MODELL
Mod. Name
Steueranordnung
Modul
SP-Kanäle
Nun können Sie mit den rechten Auswahltasten zwischen „6“ und „8“ Kanälen auswählen. Mit einem erneuten Antippen der zentralen SET-Taste der rechten
Touch-Taste schließen Sie die Eingabe ab.
Diese Auswahl beeinflusst senderseitig nur die Anzahl
der über die DATA-Buchse an das externe HF-Modul
übertragenen Steuerkanäle. Bei Wahl von „6“ sind dies
die Steuerkanäle 1 … 6 und bei „8“ die Kanäle 1 … 8.
Mit gleichzeitigem Antippen der Tasten oder
der rechten Touch-Taste (CLEAR) kehrt die Anzeige zu
„6“ zurück.
GRAUBELE
SP.
1
BIND1
6
SEL
EXT. PPM Signal
Hinweis:
Diese Menüzeile ist bei Wahl von „HoTT“ in
der Zeile „Modul“ ausgeblendet.
GRUNDEINST. MODELL
Mod. Name
Steueranordnung
Modul
EXT.PPM sig.normal
Manche der an der DSC-Buchse (Seite 23) anschließbaren externen HF-Module benötigen als
Eingangssignal ein invertiertes Signal. Beachten Sie
hierzu unbedingt die Einbauanleitung des betreffenden Moduls.
Über die Wahl von „invers“ anstelle der Standardvorgabe „normal“ können Sie das an den genannten Buchsen
anliegende PPM-Signal entsprechend anpassen.
Mit gleichzeitigem Antippen der Tasten oder
der rechten Touch-Taste (CLEAR) kehrt die Anzeige zu
„normal“ zurück.
Empfängerausgang
Hinweis:
Diese Menüzeile ist bei Wahl von „EXT.“ oder
„SP.“ in der Zeile „Modul“ ausgeblendet.
Sobald in der Zeile „Modul“ mindestens ein HoTT-Empfänger „gebunden“ ist, wird darunter die Zeile „Empf.
Ausg.“ eingeblendet:
GRAUBELE
EXT.
1
PPM10
SEL
GRUNDEINST. MODELL
Mod Name
Steueranordnung
Modul
Empf.Ausg.E12
Wie in der Einleitung zum Abschnitt „Binden von Empfängern“ bereits angedeutet, besteht beim Sender mx-20 HoTT die Möglichkeit, mit Hilfe dieses Menüpunkts
die Steuerkanäle des Senders innerhalb eines Emp-fängers beliebig aufzuteilen wie auch die Option, die 12
Steuerkanäle des Senders beliebig auf zwei Empfänger
zu verteilen. Dieses Umverteilen wird im Folgenden als
„Mapping“ oder „Channel Mapping“ (Kanalzuordnung)
bezeichnet.
Wählen Sie dazu mit den Auswahltasten der linken oder
rechten Touch-Taste den zu „mappenden“ Empfänger an
und tippen Sie dann kurz auf die zentrale SET-Taste der
rechten Touch-Taste.
Kanalzuordnung innerhalb eines Empfängers
Analog zur auf Seite 239 beschriebenen und ebenfalls
als „Channel Mapping“ bezeichneten Kanalzuordnungsfunktion des »Telemetrie«-Menüs, können Sie auf
einfache Weise in diesem Menüpunkt die an den Eingängen des Empfängers anliegenden Steuerkanäle des
Senders beliebig auf die Ausgänge respektive Servoanschlüsse des ausgewählten Empfängers aufteilen:
GRAUBELE
HoTT
geb.
BD1
1
geb.
E08
BD2
Programmbeschreibung - Grundeinstellung (Flächen-) Modell
83
EMPF.KANÄLE – BIND1
Eing. 1
Eing. 2
Eing. 3
Ausg. 1
Ausg. 2
Ausg. 3
Eing. 4Ausg. 4
Nach Anwahl des gewünschten Ausganges mit den
Auswahltasten der linken oder rechten Touch-Taste ist
das entsprechende Wertefeld auf der Eingangsseite des
Empfängers eingerahmt. Tippen Sie kurz die zentrale
SET-Taste der rechten Touch-Taste an. Die aktuelle
Einstellung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit
den Auswahltasten der rechten Touch-Taste den gewünschten Eingangskanal respektive Senderausgang,
siehe Seite 233, aus.
ABER ACHTUNG:
Wenn Sie beispielsweise in der Zeile „Querr./
Wölbkl“ des Menüs »Modelltyp« (Seite
99) „2QR“ vorgegeben haben, dann wird
senderseitig die Steuerfunktion 2 (Querruder) auf die
Steuerkanäle 2 + 5 für linkes und rechtes Querruder
aufgeteilt. Die korrespondierenden und damit ggf. auch zu „mappenden“ Senderausgänge (= Eingänge des
Empfängers) wären in diesem Fall dann die Kanäle 2 +
5, siehe nachfolgendes Beispiel.
Beispiele:
• Sie möchten bei einem Großmodell jede Querruderklappe über zwei oder mehr Servos ansteuern:
Weisen Sie den betreffenden Ausgängen (Servoan-
schlüssen) jeweils ein und denselben Eingang (Steuerkanal) zu. In diesem Fall abhängig von linker oder
rechter Tragfläche, als Eingang jeweils einen der bei-
den standardmäßigen Querrudersteuerkanäle 2 + 5.
Programmbeschreibung - Grundeinstellung (Flächen-) Modell
84
• Sie möchten bei einem Großmodell das Seitenruder
mit zwei oder mehr Servos ansteuern:
Weisen Sie den betreffenden Ausgängen (Servoan-
schlüssen) jeweils ein und denselben Eingang (Steuerkanal) zu. In diesem Fall den standardmäßigen
Seitenruderkanal 4, siehe Abbildung rechts unten.
Hinweise:
•
Die maximale Anzahl der zur Verfügung
stehenden Zeilen (Ausgänge) entspricht
der Anzahl der an den jeweiligen Empfänger maximal anschließbaren Servos.
• Erscheint der Warnhinweis …
KANN
KEINE DATEN
EMPFANGEN
OK
…, dann besteht keine Telemetrieverbindung zu einem Empfänger. Schalten Sie ggf. Ihr HF-Modul und/
oder Ihre Empfangsanlage ein.
• Mit der Option »Senderausgang« (Seite 233) des
Senders mx-20 HoTT können die Steuerfunktionen
des Senders ähnlich beliebig vertauscht oder auch
mehrere Ausgänge mit derselben Steuerfunktion belegt werden. Der Übersichtlichkeit wegen wird jedoch
dringend empfohlen, nur von einer der beiden Optionen Gebrauch zu machen.
Kanalzuordnung auf zweiten Empfänger
Wie zuvor erwähnt, können mit der Option „Empfängerausgang“ die 12 Steuerkanäle der mx-20 HoTT auch
beliebig auf zwei Empfänger aufgeteilt werden, wobei
die Nummerierung der Ausgänge (Servoanschlüsse)
sowie die maximale Anzahl der zur Verfügung stehenden Zeilen (Ausgänge) der Anzahl der an den jeweiligen
Nach Anwahl des gewünschten Ausganges mit den
Auswahltasten der linken oder rechten Touch-Taste ist
das entsprechende Eingabefeld eingerahmt. Tippen Sie
die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste an. Die
aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen Sie
nun mit den Auswahltasten der rechten Touch-Taste
den gewünschten Eingangskanal aus. Beispielsweise
passend zu obigem Beispiel mit dem Seitenruder.
Die maximale Anzahl der zur Verfügung
stehenden Zeilen (Ausgänge) entspricht der
Anzahl der an den jeweiligen Empfänger
maximal anschließbaren Servos.
HF-Modul
In dieser Menüzeile können Sie für den aktuellen
Einschaltzeitraum des Senders dessen HF-Abstrahlung
modellspezifisch manuell ab- und ggf. wieder einschalten. Beispielsweise um während einer Modellprogrammierung Strom zu sparen.
Mit dem nächsten Einschalten des Senders oder einem Modellwechsel wird eine
ggf. vorgenommene Umstellung auf AUS
jedoch wieder aufgehoben!
Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten der
linken oder rechten Touch-Taste in die Zeile „HF-Modul“
und aktivieren Sie mit einem kurzen Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste das Wertefenster:
GRUNDEINST. MODELL
Steueranordnung
Modul
HoTT
Empf.Ausg.
HF-Modul
geb.
E12
1
geb.
E08
AUS
SEL
Nun können Sie mit den rechten Auswahltasten zwischen AUS und EIN auswählen. Mit erneutem Antippen
der zentralen SET-Taste der rechten oder der ESC-Taste
der linken Touch-Taste schließen Sie die Eingabe ab.
Test Reichweite
Hinweis:
Diese Menüzeile ist bei Wahl von „EXT.“ in
der Zeile „Modul“ ausgeblendet.
Der integrierte Reichweitetest reduziert die Sendeleistung derart, dass Sie einen Funktionstest bereits in
einem Abstand von weniger als 100 m durchführen
können.
Führen Sie den Reichweitetest des Graupner-HoTT-Sys-
tems entsprechend den nachfolgenden Anweisungen
durch. Lassen Sie sich ggf. von einem Helfer beim
Reichweitetest unterstützen.
1. Bauen Sie den/die vorzugsweise bereits an den Sender gebundenen Empfänger, wie vorgesehen, im Modell ein.
2. Schalten Sie die Fernsteuerung ein und warten Sie,
bis am bzw. an den Empfänger(n) die grüne LED
leuchtet. Nun können die Servobewegungen beobachtet werden.
3. Stellen Sie das Modell so auf ebenen Untergrund
(Pflaster, kurzer Rasen oder Erde), dass die Empfängerantennen mindestens 15 cm über dem Erdboden
liegen. Es ist deshalb ggf. nötig, das Modell während
des Tests entsprechend zu unterlegen.
4. Halten Sie den Sender in Hüfthöhe und mit Abstand
zum Körper. Zielen Sie aber mit der Antenne nicht direkt auf das Modell, sondern drehen und/oder knicken Sie die Antenne so, dass sie während des
Reichweitetests etwa im rechten Winkel zum Modell
ausgerichtet ist.
5. Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten der
linken oder rechten Touch-Taste in die Zeile „Test
Reichw.“ und starten Sie den Reichweitetest-Modus mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der
rechten Touch-Taste:
GRUNDEINST. MODELL
Modul
Empf.Ausg.
HF-ModulEIN
Test Reichw.99sec
HoTT
E12
geb.
geb.
E08
SEL
Programmbeschreibung - Grundeinstellung (Flächen-) Modell
Hinweise:
• Wird die Meldung …
HF Modul
einschalten!
… eingeblendet, ist das HF-Modul des Senders
inaktiv. Schalten Sie das HF-Modul ein und wiederholen Sie den Vorgang.
• Sollte stattdessen die Meldung …
Kann keine
Daten empfangen!
… eingeblendet werden, besteht keine Verbindung zu einem Empfänger. Schalten Sie die
Empfangsanlage Ihres Modells ein bzw. Überprüfen Sie die Funkverbindung zu Ihrem Modell
und wiederholen Sie hernach den Vorgang.
Mit dem Auslösen des Reichweitetests wird die Ausgangsleistung des Senders signifikant reduziert und
die blaue LED am Antennensockel beginnt zu blinken. Zeitgleich startet die Zeitanzeige im Senderdisplay rückwärts, und etwa alle 5 Sekunden ertönt ein
2-fach-Ton:
GRAUBELE
#01
TEST 76s
5.2V
2:22h
0:00.0
S
F
0:00.0
HoTT
5.5V
M
Ab 5 Sekunden vor Ende des Reichweitetests ertönt
jede Sekunde ein 3-fach-Ton. Nach Ablauf des 99
Sekunden währenden Reichweitetests schaltet der
85
Sender wieder auf volle Ausgangsleistung und die
blaue LED leuchtet wieder konstant.
6. Bewegen Sie sich innerhalb dieser Zeitspanne vom
Modell weg und bewegen Sie währenddessen die
Knüppel. Wenn Sie innerhalb einer Entfernung von
ca. 50 m zu irgendeinem Zeitpunkt eine Unterbrechung der Verbindung feststellen, versuchen Sie diese zu reproduzieren.
7. Schalten Sie einen ggf. vorhandenen Motor ein, um
zusätzlich die Störsicherheit zu überprüfen.
8. Bewegen Sie sich weiter vom Modell weg, solange
bis keine perfekte Kontrolle mehr möglich ist.
9. Warten Sie an dieser Stelle den Ablauf des Testzeitraumes mit dem weiterhin betriebsbereiten Modell
ab. Dieses sollte auf Steuerbefehle wieder reagieren, sobald der Reichweitetest beendet ist. Falls dies
nicht 100 %-ig der Fall ist, benutzen Sie das System
nicht und kontaktieren Sie den zuständigen Service
der Graupner|SJ GmbH.
10. Führen Sie den Reichweitetest vor jedem Flug durch
und simulieren Sie dabei alle Servobewegungen, die
auch im Flug vorkommen. Die Reichweite muss dabei immer mindestens 50 m am Boden betragen, um
einen sicheren Modellbetrieb zu gewährleisten.
ACHTUNG:
Während des normalen Modellbetriebs
keinesfalls den Reichweitetest am Sender
starten!
DSC-Ausgang
Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten der
linken oder rechten Touch-Taste in die Zeile „DSC-Ausgang“ und aktivieren Sie mit einem kurzen Antippen
der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste das
Programmbeschreibung - Grundeinstellung (Flächen-) Modell
86
Wertefenster:
GRUNDEINST. MODELL
Empf.Ausg.E12
HF-ModulAUS
Test Reichw.99sec
DSC-AusgangPPM10
Nun können Sie mit den rechten Auswahltasten zwischen den vier Modulationsarten „PPM10“, „PPM16“,
„PPM18“ und „PPM24“ auswählen. Mit einem erneuten
Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste schließen Sie die Eingabe ab.
Diese Auswahl beeinflusst in erster Linie die Anzahl der
maximal an der DSC-Buchse anliegenden und somit
auch einem an diese Buchse angeschlossenen Flugsimulator, LS-System oder externem HF-Modul maximal
zur Verfügung stehenden Steuerkanäle. Bei Wahl von
„PPM10“ sind dies die Kanäle 1 … 5; bei „PPM16“ die
Kanäle 1 … 8; bei „PPM18“ die Kanäle 1 … 9 und bei
„PPM24“ die Steuerkanäle 1 … 12.
Mit gleichzeitigem Drücken der Tasten oder
der rechten Touch-Taste (CLEAR) kehrt die Anzeige zur
Standardvorgabe „PPM10“ zurück.
Motor-Stopp
Hinweis:
Diese Menüzeile ist bei Wahl von „kein“ in
der Zeile „Motor an K1“ des Menüs »Modell-typ« ausgeblendet.
Abhängig von der in der Zeile „Motor an K1“ des Menüs »Modelltyp« (Seite 99) vorgenommenen Wahl
„Leerlauf vorne/hinten“ können Sie über einen Schalter
mittels der Option „Motor Stopp“ einen Drehzahlsteller
E08
SEL
entsprechend herunterregeln oder ein Servo für die
Vergasersteuerung in die Motor-AUS (oder auch in die
Leerlaufposition) stellen. Diese Option kann damit nicht
nur als alternative „Abschalttrimmung“, siehe „digitale
Trimmung“ Seite 62, sondern auch als Not-AUS-Funktion genutzt werden.
Die Motor-AUS-Position (bzw. Leerlaufeinstellung) wird
in der linken Spalte über dem „SEL“-Feld vorgegeben
und ist durch Versuche zu ermitteln.
Der Drehzahlsteller bzw. das Gasservo nehmen diese
voreingestellte Position allerdings nur ein, sobald ein
Schalter betätigt und hernach eine bestimmte Servoposition bzw. Schaltschwelle unterschritten wird. Dazu
legen Sie in der mittleren Spalte über dem STO-Feld
die gewünschte Servoposition (Schaltschwelle) fest und
wählen in der rechten Spalte einen für Sie geeigneten
EIN-/AUS-Schalter aus.
• Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert
größer als die aktuelle Servoposition, d. h., die
aktuelle Servoposition befindet sich unterhalb der
Schaltschwelle, erfolgt die Umschaltung, sobald Sie
den Schalter in die EIN-Position umlegen.
• Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert
kleiner als die aktuelle Servoposition, d. h., die
aktuelle Servoposition befindet sich oberhalb der
Schaltschwelle, reduziert der Drehzahlsteller die Motordrehzahl bzw. schließt das Gasservo den Vergaser
erst dann entsprechend der Vorgabe in der linken
Spalte, sobald die Servoposition – nach dem Umlegen des Schalters in die EIN-Position – erstmalig die
Schaltschwelle (max. +150 %) unterschreitet.
In dieser Motor-AUS-Position verharrt der Drehzahlsteller bzw. das Gasservo nun solange, bis der gewählte Schalter wieder umgelegt und anschließend
das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller mit dem Gas-/
Brems-Steuerknüppel einmal über die vorprogrammierte Schaltschwelle hinweg bewegt wird.
Werkseitig vorgegeben ist in der linken Spalte ein Wert
von -100 % für die „Motor AUS“-Position des Gasservos
und in der mittleren Spalte eine Schaltschwelle von
+150 % Servoposition:
GRUNDEINST. MODELL
HF-ModulAUS
Test Reichw.99sec
DSC-AusgangPPM10
M-Stopp+150%–100%
SEL
Programmierung
Um den Vorgabewert der „Motor AUS“-Position des Gasservos zu ändern, tippen Sie die zentrale SET-Taste der
rechten Touch-Taste an. Die aktuelle Einstellung wird
invers dargestellt. Stellen Sie nun mit den Auswahltasten
der linken oder rechten Touch-Taste einen Wert ein, bei
welchem der Motor zuverlässig „aus“ ist. Achten Sie bei
einem Vergasermotor darauf, dass das Gasservo nicht
mechanisch aufläuft, z. B. -125 %:
GRUNDEINST. MODELL
HF-ModulAUS
Test Reichw.99sec
DSC-AusgangPPM10
M-Stopp+150%
Der – hohe – Vorgabewert in der mittleren Spalte stellt
sicher, dass der Motor über den maximal möglichen
Stellbereich des Servoweges bzw. Drehzahlstellers
hinweg allein mit dem in der rechten Spalte noch zuzu-
–125%
SEL
–––
STO
–––
STO
weisenden Schalter gestoppt werden kann.
Möchten Sie jedoch lieber eine kleinere Schaltschwelle
setzen, bei deren Unterschreitung das Gasservo bzw.
der Drehzahlsteller bei geschlossenem Schalter in die
Motor-AUS-Position geschaltet wird, dann reduzieren
Sie den voreingestellten Servoweg von +150 %, indem
Sie das Gasservo bzw. den Drehzahlsteller mit dem
Gas-/Brems-Steuerknüppel in die von Ihnen gewünschte Position bringen und dann die zentrale SET-Taste der
rechten Touch-Taste antippen, beispielsweise:
GRUNDEINST. MODELL
HF-ModulAUS
Test Reichw.99sec
DSC-AusgangPPM10
M-Stopp
In der Spalte rechts weisen Sie abschließend einen
Schalter zu, mit dem Sie den Motor (im Notfall) direkt
abstellen bzw. die Schaltschwelle aktivieren möchten:
GRUNDEINST. MODELL
HF-ModulAUS
Test Reichw.99sec
DSC-AusgangPPM10
M-Stopp
Hinweise:
•
• Eine Schaltschwelle von mehr als +100 % erreichen
Sie, indem Sie vorübergehend den Weg von Servo 1
im Menü »Servoeinstellung« (Seite 106) auf über
Achten Sie unbedingt darauf, dass das
Gasservo bei Betätigung der Motorstopp-Funktion nicht mechanisch anläuft.
–125% +100%
SEL
–125% +100%
SEL
–––
STO
8
STO
Programmbeschreibung - Grundeinstellung (Flächen-) Modell
100 % vergrößern, und nach Speicherung der Schaltschwelle wieder auf den ursprünglichen Wert zurückstellen.
87
Grundeinstellung Modell
Modellspezifische Basiseinstellungen für Hubschraubermodelle
Bevor mit der Programmierung spezifischer Parameter
begonnen wird, sind einige Grundeinstellungen, die den
gerade aktiven Modellspeicher betreffen, vorzunehmen.
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken oder
rechten Touch-Taste den Menüpunkt »Grundeinstel-lung Modell« an …
… und tippen Sie zum Öffnen dieses Menüpunktes auf
die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste:
Modellname
GRUNDEINST. MODELL
Mod. Name
Steueranordnung
Modul
HoTT
geb.
DSC-AusgangPPM10
Wechseln Sie mit kurzem Antippen der SET-Taste der
rechten Touch-Taste zur nächsten Bildschirmseite, um
aus einer Zeichenliste den Modellnamen zusammensetzen zu können. Maximal 9 Zeichen können für einen
Modellnamen vergeben werden:
1
n/v
!"#$%&’()�+,–./0123
456789:;
?@ AB CDE
FGHIJKL MNOPQRSTUVWX
YZ[¥]^_`abcdefghijk
Mod Name
STARL
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken
Touch-Taste das gewünschte Zeichen an. Mit einem
Antippen der Auswahltaste der rechten Touch-Taste oder deren zentraler SET-Taste wechseln Sie zur
nächstfolgenden Stelle, an der Sie das nächste Zeichen
wählen können. Mit gleichzeitigem Antippen der Tasten
oder der rechten Touch-Taste (CLEAR)
setzen Sie an die Stelle ein Leerzeichen.
Jede beliebige Zeichenposition innerhalb des Eingabefeldes erreichen Sie mit den Tasten der rechten
Touch-Taste.
Mit einem Antippen der zentralen Taste ESC der linken
Touch-Taste kehren Sie zur vorherigen Menü-Seite
zurück.
Der so eingegebene Modellname erscheint anschließend in der Grundanzeige, im Menü »Modellauswahl«
und in den Untermenüs des Menüpunktes »Kopieren/
Löschen«.
Steueranordnung
»MODE 1« (Gas rechts)
TS-Nick
Heck
TS-Nick
»MODE 3« (Gas rechts)
TS-Nick
TS-Roll
TS-Nick
Motor/Pitch
Heck
TS-Roll
Motor/PitchMotor/Pitch
Motor/Pitch
TS-Roll
Heck
Motor/Pitch
Motor/Pitch
TS-Roll
Heck
Motor/Pitch
Heck
TS-Roll
Motor/Pitch
»MODE 2« (Gas links)
TS-Nick
Heck
TS-Roll
TS-Nick
»MODE 4« (Gas links)
TS-Nick
TS-Roll
Heck
TS-Nick
TS-Roll
Heck
Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Möglichkeiten,
die vier Steuerfunktionen Rollen, Nicken, Heckrotor und
Gas bzw. Pitch eines Hubschraubers den beiden Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche dieser Möglichkeiten
benutzt wird, hängt von den individuellen Gewohnheiten
des einzelnen Modellpiloten ab:
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken oder
rechten Touch-Taste die Zeile „Steueranordnung“ an.
Das Auswahlfeld ist eingerahmt:
GRUNDEINST. MODELL
HoTT
STARLET
geb.
1
n/v
Mod. Name
Steueranordnung
Modul
DSC-AusgangPPM10
SEL
Tippen Sie die SET-Taste an. Die aktuelle Steueranordnung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den
Auswahltasten der rechten Touch-Taste zwischen den
Möglichkeiten 1 bis 4 aus.
Mit gleichzeitigem Antippen der Tasten oder
Programmbeschreibung - Grundeinstellung (Helikopter-) Modell
88
der rechten Touch-Taste (CLEAR) kehrt die Anzeige zur
Steueranordnung „1“ zurück.
Mit einem erneuten Antippen der Taste SET oder der
Taste ESC deaktivieren Sie das Auswahlfeld wieder,
sodass Sie die Zeile wechseln können.
Bindungs Typ
Hinweis:
Diese Menüzeile ist nur sichtbar, solange
KEIN Empfänger an den aktuell aktiven
Modellspeicher gebunden ist.
Ein „ungebundener“ Modellspeicher kann jederzeit von
der standardmäßig vorgegebenen speicherspezifischen
HoTT-Synchronisation auf senderspezifische, und
umgekehrt, umgestellt werden.
Wechseln Sie also ggf. in die Zeile „Bindungs Typ“ und
tippen Sie die SET-Taste der rechten Touch-Taste an:
GRUNDEINST. MODELL
HoTT
STARLET
Modell
n/v
1
n/v
Mod. Name
Steueranordnung
Bindungs Typ
Modul
SEL
Ändern Sie nun mit einer der Auswahltasten der linken
oder rechten Touch-Taste die Einstellung in „Global“
(oder umgekehrt):
GRUNDEINST. MODELL
HoTT
STARLET
Global
n/v
1
n/v
Mod. Name
Steueranordnung
Bindungs Typ
Modul
SEL
Hinweise:
•
„Global“, also senderspezifisch, gebundene Empfänger reagieren auf die Signa-
le aller Modellspeicher „ihres“ Senders,
weshalb ab Firmwareversion V1201 aus Sicherheitsgründen ein Modellwechsel nur noch nach Abschalten der Empfangsanlage möglich ist.
ausschließlich auf die Signale des ihnen explizit zugewiesenen Modellspeichers. Ein, ggf. unbeabsichtigter, Betrieb an einem nicht zugewiesenen Modellspeicher ist daher NICHT möglich.
• Das HoTT-Synchronisationsverhalten eines kopierten
oder importierten Modellspeichers ist von mehreren
Faktoren abhängig. Näheres dazu finden Sie in den
entsprechenden Abschnitten.
• Der jeweilige HoTT-Synchronisationstyp eines „gebundenen“ Modellspeichers ist links vom Synonym
für den Empfängertyp im Menü »Modellauswahl«
erkennbar:
„Modell“-spezifisch gebundene Empfänger werden
mit einem „M“ und „global“, d. h. senderweit, gebundene Empfänger mit einem „G“ gekennzeichnet.
Zur Illustration dessen sind in der nachfolgenden Abbildung beispielhaft die Modellspeicher 01, 03 und
04 mit modellspezifischer und Modellspeicher 02 mit
senderspezifischer HoTT-Synchronisation dargestellt:
M
G
M
M
E12
E12
E12
–––
01
02
03
04
05
06
GRAUBELE
ULTIMATE
STARLET
BELL47G
frei
frei
Modul
Standardmäßig ist der Sender mx-20 HoTT mit einem
HoTT-HF-Modul ausgestattet. Zusätzlich kann jedoch
ggf. auf ein externes HF-Modul eines anderen Herstellers per Software umgeschaltet werden kann. Wechseln
Sie dazu mit den Auswahltasten der linken oder rechten
Touch-Taste nach links, zum Wertefeld „Modulauswahl“:
GRUNDEINST. MODELL
HoTT
STARLET
geb.
E12
BD1
1
n/v
n/v
BD2
Mod Name
Steueranordnung
Modul
Empf.Ausg.
HoTT
Um eine Verbindung zum Sender aufbauen zu können,
müssen Graupner-HoTT-Empfänger mit mindestens
einem Modellspei cher „ihres“ Graupner-HoTT-Senders
verbunden werden. Dieser Vorgang wird üblicherweise
mit dem englischen Begriff „Binding“ bezeichnet und
kann jederzeit wiederholt werden. Dieses „Binding“
oder „Binden“ eines Empfängers erfolgt standardmäßig
immer speicherspezifisch, kann jedoch jederzeit und für
jeden beliebigen ungebundenen Modellspeicher eines
Senders in der dann eingeblendeten Menüzeile „Bindungs Typ“, siehe vorstehend, auf senderspezifisch, und
umgekehrt, umgestellt werden.
Wichtige Hinweise:
•
Achten Sie beim Binden unbedingt darauf, dass die Senderantenne immer
ausreichend weit von den Empfängerantennen entfernt ist! Mit etwa 1 m Abstand sind
Sie diesbezüglich auf der sicheren Seite. Andern-
Programmbeschreibung - Grundeinstellung (Helikopter-) Modell
89
falls riskieren Sie eine gestörte Verbindung zum
Rückkanal und in Folge Fehlverhalten.
• Achten Sie unbedingt auf eine korrekte Spannungsversorgung Ihrer Empfangsanlage. Bei zu
niedriger Versorgungsspannung reagieren zwar
die LEDs des Empfängers wie nachstehend beschrieben auf Ihre Bindingsbemühungen, es
kommt aber dennoch keine korrekte HoTT-Synchronisation zustande.
• Beachten Sie beim Binden weiterer Empfänger,
dass bereits an den Sender gebundene und somit vom Bindeprozess nicht unmittelbar betroffene – eingeschaltete – Empfänger während der
Zeitspanne des senderseitigen „Bindens“ in den
Fail-Safe-Mode fallen.
„Binden“ mehrerer Empfänger pro Modell
Bei Bedarf können auch mehrere Empfänger pro Modell
gebunden werden, wobei innerhalb der entsprechenden
Programme der mx-20 HoTT die Möglichkeit besteht,
bis zu zwei der zuletzt an den jeweils aktiven Modellspeicher gebundenen Empfänger direkt zu verwalten
wie auch menügesteuert die max. 12 Steuerkanäle des
Senders beliebig zwischen diesen beiden Empfängern
aufzuteilen, siehe weiter unten in diesem Abschnitt.
Binden Sie dazu die beiden Empfänger zuerst einzeln
wie nachfolgend beschrieben.
Beim späteren Betrieb baut allerdings nur
derjenige Empfänger eine Telemetrie-Ver-
bindung zum Sender auf, welcher entweder zuletzt an den aktiven Modellspeicher gebunden
oder in der im »Telemetrie«-Menü zu findenden Zeile
„TEL.EMPF.“ entsprechend ausgewählt wurde,
beispielsweise:
TELEMETRIE
TEL.EMPF.
EINSTELLEN,ANZEIGEN
SENSOR
ANZEIGE HF STATUS
AUSWAHL ANSAGEN
BIND. 1
An diesem sind deshalb auch ggf. im Modell eingebaute
Telemetriesensoren anzuschließen, da nur die über den
Rückkanal des in dieser Zeile aktivierten Empfängers
erhaltenen Daten vom Sender ausgewertet werden.
Der zweite und alle weiteren Empfänger laufen parallel,
jedoch völlig unabhängig im Slave-Mode!
„Binden“ von Sender und Empfänger
Wechseln Sie mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Touch-Taste in die Zeile „Modul“.
Standardmäßig befindet sich der Markierungsrahmen
nun in der Spalte des nächsten freien Bindungskanals.
Im Beispiel in der des am unteren Displayrand mit „BD2“
bezeichneten, da der Bindungskanal 1, am unteren Displayrand mit „BD1“ gekennzeichnet, im hier beispielhaft
verwendeten Modellspeicher 1 bereits vom standardmäßig mitgelieferten Empfänger belegt ist:
GRUNDEINST. MODELL
HoTT
STARLET
geb.
E12
BD1
1
n/v
n/v
BD2
Mod Name
Steueranordnung
Modul
Empf.Ausg.
Schalten Sie spätestens jetzt die Stromversorgung Ihres
Empfängers ein.
• Empfänger GR-16 und GR-24
Am Empfänger blinkt die rote LED.
Drücken und halten Sie den SET-Taster am Emp-
fänger, bis die weiterhin rot blinkende LED nach ca.
3 Sekunden für weitere ca. 3 Sekunden rot/grün
zu blinken beginnt. Sie können nun den SET-Taster
am Empfänger loslassen. Solange die LED rot/grün
blinkt, befindet sich der Empfänger im Binde-Modus.
Starten Sie nun innerhalb dieser ca. 3 s das so genannte Binden eines Empfängers an den aktuellen
Modellspeicher mit einem kurzen Antippen der zentralen Taste SET der rechten Touch-Taste. Gleichzeitig
wird im Display ein Fenster für die Dauer des „Binden“ eingeblendet:
GRUNDEINST. MODELL
Mod Name
Steueranordnung
Modul
BINDEN
Empf.Ausg.
STARLET
b.
E12
BD1
1
n/v
n/v
BD2
Erlischt innerhalb von etwa 10 Sekunden die inzwischen wieder rot blinkende LED des Empfängers und
leuchtet stattdessen dauerhaft grün, wurde der Binde-Vorgang erfolgreich abgeschlossen. Ihre Modellspeicher-/Empfängerkombination ist nun betriebsbereit. Parallel dazu erscheint im Display anstelle von
„n/v“ („nicht verbunden“) nun „geb.“ („gebunden“),
beispielsweise:
Programmbeschreibung - Grundeinstellung (Helikopter-) Modell
90
GRUNDEINST. MODELL
HoTT
STARLET
geb.
E12
BD1
1
geb.
E08
BD2
Mod Name
Steueranordnung
Modul
Empf.Ausg.
Blinkt dagegen die rote LED am Empfänger länger
als ca. 10 Sekunden, ist der Binde-Vorgang fehlgeschlagen. Parallel dazu erscheint im Display wieder
„n/v“. Verändern Sie ggf. die Positionen der Antennen
und wiederholen Sie die gesamte Prozedur.
• Empfänger GR-12L
Am Empfänger leuchtet die rote LED.
Drücken und halten Sie den SET-Taster am Empfän-
ger, bis die rote LED nach ca. 3 Sekunden für weitere ca. 3 Sekunden erlischt. Sie können nun den
SET-Taster am Empfänger loslassen. Solange die
LED erloschen ist, befindet sich der Empfänger im
Binde-Modus.
Starten Sie nun – wie vorstehend beschrieben – innerhalb dieser ca. 3 s das so genannte Binden eines
Empfängers an den aktuellen Modellspeicher.
Bleibt die LED des Empfängers weiterhin dunkel und
die Anzeige im Sender wechselt zu „geb.“, wurde der
Binde-Vorgang erfolgreich abgeschlossen.
Beginnt dagegen die rote LED am Empfänger wieder
rot zu leuchten, ist der Binde-Vorgang fehlgeschlagen. Parallel dazu erscheint in der Zeile „Modul“ des
Displays wieder „n/v“. Verändern Sie ggf. die Positionen der beteiligten Antennen und wiederholen Sie
die gesamte Prozedur.
anderen Empfänger binden
Der von Ihnen ausgewählte Bindungskanal ist bereits
„geb.“ (gebunden). Diese Bindung soll durch eine
andere ersetzt werden. Nach dem Auslösen des Binde-Vorgangs erscheint jedoch im Display anstelle von
„BINDEN“ der Hinweis:
GRUNDEINST MODELL
Mod
Steu
Mod
Emp
Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten
Touch-Taste an um die Meldung zu löschen. Wechseln
Sie dann zwei Zeilen nach unten und schalten Sie, wie
im Abschnitt „HF-Modul“ einige Spalten weiter hinten
beschrieben, das HF-Modul ab. Anschließend kehren
Sie wieder in die Zeile „Modul“ zurück und lösen den
Binde-Vorgang, wie weiter oben beschrieben, erneut
aus.
Alternativ können Sie aber auch Ihren Sender ausschalten und in dem nach dem erneuten Einschalten des
Senders für wenige Sekunden erscheinenden Hinweisfenster …
… „AUS“ anwählen …
HF
AUS
schalten
OK
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
EIN
AUS
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
EIN
AUS
ET
1
geb.
E08
BD2
Programmbeschreibung - Grundeinstellung (Helikopter-) Modell
… und mit einem kurzen Antippen der zentralen
SET-Taste der rechten Touch-Taste bestätigen. Aus der
Grundanzeige wechseln Sie dann wieder in die Zeile
„Modul“ des Menüs »Grundeinstellung Modell« und
lösen erneut den Binde-Vorgang aus. Ggf. ändern Sie
zuvor die Binde-Methode.
Löschen einer Bindung
Verfahren Sie wie vorstehend beschrieben und lösen
Sie dann einen Binde-Vorgang aus, OHNE zuvor einen
Empfänger in Bindungsbereitschaft zu versetzen.
EXT. (PPM-Signal an DSC-Buchse)
Zwischen dem serienmäßigen internen HoTT-HF-Modul
und einem ggf. zusätzlich an der DSC- bzw. Data-Buchse extern angeschlossenem HF-Modul eines anderen
Herstellers schalten Sie modellspeicherspezifisch in der
Zeile „Modul“ durch die Wahl von „HoTT“, „EXT.“ oder
dem nachfolgend beschriebenen „SP.“ um.
Wechseln Sie also ggf. mit der Auswahltaste der
rechten Touch-Taste in das erste Wertefeld der Zeile
und tippen Sie anschließend die zentrale SET-Taste der
rechten Touch-Taste an:
GRUNDEINST. MODELL
HoTT
STARLET
geb.
BD1
1
n/v
n/v
BD2
91
Mod Name
Steueranordnung
Modul
Empf.Ausg.E12
Im aktiven Wertefeld wählen Sie nun mit den Auswahltasten anstelle von „HoTT“ „EXT.“ oder ggf. das nachfolgend beschriebene „SP.“ aus.
Parallel zur Wahl von „EXT.“ werden die HoTT-spezifischen Wertefelder durch die in der Zeile „DSC-Ausgang“
(Seite 96) vorgewählte – in der Zeile „EXT.“ jedoch
nicht direkt änderbare – Modulationsart ersetzt:
GRUNDEINST. MODELL
EXT.
STARLET
1
PPM10
Mod. Name
Steueranordnung
Modul
EXT.PPM sig.normal
SEL
Ebenfalls ausgeblendet werden die Zeilen der nachfolgend beschriebenen Optionen „Empfängerausgang“
und „Reichweitetest“ sowie in der Grundanzeige alle
HoTT-spezifischen Anzeigen und anstelle von „HoTT“
wird „PPM“ eingeblendet:
STARLET
#02
0:00.0
S
F
0:00.0
5.6V
PPM
0:12h
Schließen Sie Ihre Wahl mittels Antippen der zentralen
SET-Taste der rechten oder der zentralen ESC-Taste
der linken Touch-Taste ab.
SP. (digitales Signal an Data-Buchse)
Benötigen Sie für das externe HF-Modul eines anderen
Herstellers jedoch anstelle des analogen PPM-Signals
ein spezielles Digitalsignal, dann schließen Sie dieses
an der DATA-Buchse an und wählen in der Zeile „Modul“
„SP.“:
GRUNDEINST. MODELL
Mod. Name
Steueranordnung
Modul
STARLET
SP.
1
BIND
EXT.PPM sig.normal
BD
Schließen Sie auch hier die Wahl mittels Antippen der
zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste ab.
Parallel zu dieser Wahl werden ebenfalls die nachfolgend beschriebenen Optionen „Empfängerausgang“
und „Reichweitetest“ ausgeblendet. Ebenso sind alle
HoTT-spezifischen Anzeigen in der Grundanzeige
ausgeblendet und anstelle von „HoTT“ wird „SP“ eingeblendet:
STARLET
#02
0:00.0
S
F
0:00.0
5.6V
SP
0:12h
Spalte „Mode“
GRUNDEINST. MODELL
Mod. Name
Steueranordnung
Modul
STARLET
SP.
1
BIND1
SP-Kanäle6
Mod
BD
In dieser Spalte wählen Sie den Sendemodus des
externen HF-Moduls aus:
• Modus „1“: 2-Kanal Hopping
• Modus „2“: x-Kanal Hopping
Spalte „BIND“
GRUNDEINST. MODELL
Mod. Name
Steueranordnung
Modul
STARLET
SP.
1
BIND1
SP-Kanäle6
Mod
BD
Über die Option „BIND“ in der rechten Spalte können
Sie anschließend – bei zuvor bereits beim Einschalten des Senders abgeschalteter HF – den „Binden“-Vorgang des Fremdsystems auslösen.
ACHTUNG:
•
Die Ausgangsspannung der DATABuchse des Senders mx-20 HoTT
von ca. 5 V ist mittels eines dazwischengeschalteten stabilisierten Spannungsreglers auf die von den externen digitalen HF-Modulen üblicherweise benötigte
Versorgungsspannung von 3 bis max. 3,3 V entsprechend dem folgenden Schaltschema zu reduzieren:
DATA S
Vcc IN 5 V
DATA +
22µF/6 3 V
DATA
Low Drop
Voltage
Regulator
GND
Vcc OUT 3 3 3 V
22µF/6 3 V
125000 baud signal
Vcc
SP MODULE
with
digital input signal
GND
• Die Servowege sind auf max. 128 % zu begrenzen.
Programmbeschreibung - Grundeinstellung (Helikopter-) Modell
92
SP-Kanäle
Hinweis:
Diese Menüzeile ist bei Wahl von „HoTT“
oder „EXT.“ in der Zeile „Modul“ ausgeblendet.
Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten der
linken oder rechten Touch-Taste in die Zeile „SP-Kanäle“ und aktivieren Sie mit einem kurzen Antippen
der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste das
Wertefenster:
GRUNDEINST. MODELL
Modul
SP.BIND
EXT.PPM sig.normal
HF-ModulEIN
SP-Kanäle
6
SEL
Nun können Sie mit den rechten Auswahltasten zwischen „6“ und „8“ Kanälen auswählen. Mit einem erneuten Antippen der zentralen SET-Taste der rechten
Touch-Taste schließen Sie die Eingabe ab.
Diese Auswahl beeinflusst senderseitig nur die Anzahl
der über die DATA-Buchse an das externe HF-Modul
übertragenen Steuerkanäle. Bei Wahl von „6“ sind dies
die Steuerkanäle 1 … 6 und bei „8“ die Kanäle 1 … 8.
Mit gleichzeitigem Antippen der Tasten oder
der rechten Touch-Taste (CLEAR) kehrt die Anzeige zu
„CH6“ zurück.
EXT. PPM Signal
Hinweis:
Diese Menüzeile ist bei Wahl von „HoTT“ in
der Zeile „Modul“ ausgeblendet.
GRUNDEINST. MODELL
EXT.
STARLET
1
PPM10
Mod. Name
Steueranordnung
Modul
EXT.PPM sig.normal
SEL
Manche der an der DSC-Buchse (Seite 23) anschließbaren externen HF-Module benötigen als Eingangssignal ein invertiertes Signal.
Beachten Sie hierzu jedoch auch unbedingt die Einbauanleitung des betreffenden Moduls.
Über die Wahl von „invers“ anstelle der Standardvorgabe „normal“ können Sie das an den genannten Buchsen
anliegende PPM-Signal entsprechend anpassen.
Mit gleichzeitigem Antippen der Tasten oder
der rechten Touch-Taste (CLEAR) kehrt die Anzeige zu
„normal“ zurück.
Empfängerausgang
Hinweis:
Diese Menüzeile ist bei Wahl von „EXT.“ oder
„SP.“ in der Zeile „Modul“ ausgeblendet.
Sobald in der Zeile „Modul“ mindestens ein HoTT-Empfänger „gebunden“ ist, wird darunter die Zeile „Empf.
Ausg.“ eingeblendet:
GRUNDEINST. MODELL
HoTT
STARLET
geb.
BD1
1
geb.
E08
BD2
Mod Name
Steueranordnung
Modul
Empf.Ausg.E12
Wie in der Einleitung zum Abschnitt „Binden von Empfängern“ bereits angedeutet, besteht beim Sender mx-20 HoTT die Möglichkeit, mit Hilfe dieses Menüpunkts
die Steuerkanäle des Senders innerhalb eines Emp-fängers beliebig aufzuteilen wie auch die Option, die 12
Steuerkanäle des Senders beliebig auf zwei Empfänger
zu verteilen. Dieses Umverteilen wird im Folgenden als
„Mapping“ oder „Channel Mapping“ (Kanalzuordnung)
bezeichnet.
Wählen Sie dazu mit den Auswahltasten der linken oder
rechten Touch-Taste den zu „mappenden“ Empfänger an
und tippen Sie dann kurz auf die zentrale SET-Taste der
rechten Touch-Taste.
Kanalzuordnung innerhalb eines Empfängers
Analog zur auf Seite 239 beschriebenen und als
„Channel Mapping“ bezeichneten Kanalzuordnungsfunktion des »Telemetrie«-Menüs, können Sie auf einfache
Weise in diesem Menüpunkt die 12 Steuerkanäle des
Senders (Eingang) beliebig auf die Ausgänge (Servoanschlüsse) des ausgewählten Empfängers aufteilen:
EMPF.KANÄLE – BIND1
Eing. 1
Eing. 2
Eing. 3
Ausg. 1
Ausg. 2
Ausg. 3
Eing. 4Ausg. 4
Programmbeschreibung - Grundeinstellung (Helikopter-) Modell
93
Nach Anwahl des gewünschten Ausganges mit den
Auswahltasten der linken oder rechten Touch-Taste ist
das entsprechende Eingabefeld eingerahmt. Tippen Sie
die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste kurz an.
Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen
Sie nun mit den Auswahltasten der rechten Touch-Taste
den gewünschten Eingangskanal respektive Senderausgang, siehe Seite 233, aus.
ABER ACHTUNG:
Wenn Sie zwei Servos über eine Steuerfunk-
tion betätigen möchten, wie z. B. bei der
senderseitigen Steuerfunktion 2 (Rollen), die
bei Wahl von „3Sv(2Roll)“ im Menü »Helityp« auf die
Steuerkanäle 1 + 2 für das linke und rechte Rollservo
aufgeteilt ist, dann wären die korrespondierenden und
damit ggf. auch zu „mappenden“ Senderausgänge (=
Eingänge des Empfängers) in diesem Fall die Kanäle 1
+ 2.
Hinweise:
•
Die maximale Anzahl der zur Verfügung
stehenden Zeilen (Ausgänge) entspricht
der Anzahl der an den jeweiligen Empfän-
ger maximal anschließbaren Servos.
• Erscheint der Warnhinweis …
KANN
KEINE DATEN
EMPFANGEN
OK
…, dann besteht keine Telemetrieverbindung zu einem Empfänger. Schalten Sie ggf. Ihr HF-Modul und/
oder Ihre Empfangsanlage ein.
• Mit der Option »Senderausgang« (Seite 233) des
Senders mx-20 HoTT können die Steuerfunktionen
des Senders ähnlich beliebig vertauscht oder auch
mehrere Ausgänge mit derselben Steuerfunktion belegt werden. Der Übersichtlichkeit wegen wird jedoch
dringend empfohlen, nur von einer der beiden Optionen Gebrauch zu machen.
Kanalzuordnung auf zweiten Empfänger
Wie zuvor erwähnt, können mit dem Menüpunkt „Empfängerausgang“ die 12 Steuerkanäle des Senders
mx-20
HoTT auch beliebig auf zwei Empfänger auf-
geteilt werden, wobei die Nummerierung der Ausgänge
(Servoanschlüsse) sowie die maximale Anzahl der zur
Verfügung stehenden Zeilen (Ausgänge) der Anzahl der
an den jeweiligen Empfänger maximal anschließbaren
Servos entspricht:
EMPF.KANÄLE – BIND2
Eing.12
Eing.12
Eing.12
Ausg. 1
Ausg. 2
Ausg. 3
Eing.12Ausg. 4
Nach Anwahl des gewünschten Ausganges mit den
Auswahltasten der linken oder rechten Touch-Taste ist
das entsprechende Eingabefeld eingerahmt. Tippen Sie
die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste an. Die
aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen Sie
nun mit den Auswahltasten der rechten Touch-Taste
den gewünschten Eingangskanal aus. Beispielsweise
passend zu obigem Beispiel mit den Rollservos:
EMPF.KANÄLE – BIND2
Eing. 1
Eing. 2
Eing.12
Ausg. 1
Ausg. 2
Ausg. 3
Eing.12Ausg. 4
Hinweis:
Die maximale Anzahl der zur Verfügung
stehenden Zeilen (Ausgänge) entspricht der
Anzahl der an den jeweiligen Empfänger
maximal anschließbaren Servos.
HF-Modul
In dieser Menüzeile können Sie für den aktuellen
Einschaltzeitraum des Senders dessen HF-Abstrahlung
modellspezifisch manuell ab- und ggf. wieder einschalten. Beispielsweise um während einer Modellprogrammierung Strom zu sparen.
Mit dem nächsten Einschalten des Senders oder einem Modellwechsel wird eine
ggf. vorgenommene Umstellung auf OFF
jedoch wieder aufgehoben!
Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten der
linken oder rechten Touch-Taste in die Zeile „HF-Modul“ und aktivieren Sie mit einem kurzen Antippen
der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste das
Wertefenster:
Programmbeschreibung - Grundeinstellung (Helikopter-) Modell
94
GRUNDEINST. MODELL
Steueranordnung
Modul
Empf.Ausg.
HF-Modul
Nun können Sie mit den rechten Auswahltasten zwischen AUS und EIN auswählen. Mit erneutem Antippen
der zentralen SET-Taste der rechten oder der ESC- Taste der linken Touch-Taste schließen Sie die Eingabe ab.
Test Reichweite
Hinweis:
Diese Menüzeile ist bei Wahl von „EXT.“ in
der Zeile „Modul“ ausgeblendet.
Der integrierte Reichweitetest reduziert die Sendeleistung derart, dass Sie einen Funktionstest bereits in
einem Abstand von weniger als 100 m durchführen
können.
Führen Sie den Reichweitetest des Graupner-HoTT-Sys-
tems entsprechend den nachfolgenden Anweisungen
durch. Lassen Sie sich ggf. von einem Helfer beim
Reichweitetest unterstützen.
1. Bauen Sie den vorzugsweise bereits an den Sender gebundenen Empfänger, wie vorgesehen, im Modell ein.
2. Schalten Sie die Fernsteuerung ein und warten Sie,
bis am Empfänger die grüne LED leuchtet. Nun können die Servobewegungen beobachtet werden.
3. Stellen Sie das Modell so auf ebenen Untergrund
(Pflaster, kurzer Rasen oder Erde), dass die Empfängerantennen mindestens 15 cm über dem Erdboden
liegen. Es ist deshalb ggf. nötig, das Modell während
HoTT
geb.
E12
1
geb.
E08
AUS
SEL
des Tests entsprechend zu unterlegen.
4. Halten Sie den Sender in Hüfthöhe und mit Abstand
zum Körper. Zielen Sie aber mit der Antenne nicht direkt auf das Modell, sondern drehen und/oder knicken Sie die Antennenspitze so, dass sie während
des Betriebs senkrecht ausgerichtet ist.
5. Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten der
linken oder rechten Touch-Taste in die Zeile „Test
Reichw.“ und starten Sie den Reichweitetest-Modus mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der
rechten Touch-Taste:
GRUNDEINST. MODELL
Modul
Empf.Ausg.
HF-ModulEIN
Test Reichw.99sec
Hinweise:
• Wird die Meldung …
… eingeblendet, ist das HF-Modul des Senders
inaktiv. Schalten Sie das HF-Modul ein und wiederholen Sie den Vorgang.
• Sollte stattdessen die Meldung …
Daten empfangen!
… eingeblendet werden, besteht keine Verbindung zu einem Empfänger. Schalten Sie die
HoTT
E12
HF Modul
einschalten!
Kann keine
geb.
geb.
E08
SEL
Programmbeschreibung - Grundeinstellung (Helikopter-) Modell
Empfangsanlage Ihres Modells ein bzw. Überprüfen Sie die Funkverbindung zu Ihrem Modell
und wiederholen Sie hernach den Vorgang.
Mit dem Auslösen des Reichweitetests wird die Ausgangsleistung des Senders signifikant reduziert und
die blaue LED am Antennensockel beginnt zu blinken. Zeitgleich startet die Zeitanzeige im Senderdisplay rückwärts, und alle 5 Sekunden ertönt ein
2-fach-Ton:
STARLET
#02
TEST 76s
5.2V
2:22h
Ab 5 Sekunden vor Ende des Reichweitetests ertönt
jede Sekunde ein 3-fach-Ton. Nach Ablauf des 99
Sekunden währenden Reichweitetests schaltet der
Sender wieder auf volle Ausgangsleistung und die
blaue LED leuchtet wieder konstant.
6. Bewegen Sie sich innerhalb dieser Zeitspanne vom
Modell weg und bewegen Sie währenddessen die
Knüppel. Wenn Sie innerhalb einer Entfernung von
ca. 50 m zu irgendeinem Zeitpunkt eine Unterbrechung der Verbindung feststellen, versuchen Sie diese zu reproduzieren.
7. Gegebenenfalls einen vorhandenen Motor einschalten, um zusätzlich die Störsicherheit zu überprüfen.
8. Bewegen Sie sich weiter vom Modell weg, solange
bis keine perfekte Kontrolle mehr möglich ist.
9. Warten Sie an dieser Stelle den Ablauf des Testzeitraumes mit dem weiterhin betriebsbereiten Modell
ab. Dieses sollte auf Steuerbefehle wieder reagie-
0:00.0
S
F
0:00.0
HoTT
5.5V
M
95
ren, sobald der Reichweitetest beendet ist. Falls dies
nicht 100 %-ig der Fall ist, benutzen Sie das System
nicht und kontaktieren Sie den zuständigen Service
der Graupner|SJ GmbH.
10. Führen Sie den Reichweitetest vor jedem Flug durch
und simulieren Sie dabei alle Servobewegungen, die
auch im Flug vorkommen. Die Reichweite muss dabei immer mindestens 50 m am Boden betragen, um
einen sicheren Modellbetrieb zu gewährleisten.
ACHTUNG:
Während des normalen Modellbetriebs
keinesfalls den Reichweitetest am Sender
starten!
DSC-Ausgang
Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten der
linken oder rechten Touch-Taste in die Zeile „DSC-Ausgang“ und aktivieren Sie mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste das Wertefenster:
GRUNDEINST. MODELL
Empf.Ausg.E12
HF-ModulAUS
Test Reichw.99sec
DSC-AusgangPPM10
Nun können Sie mit den rechten Auswahltasten zwischen den vier Modulationsarten „PPM10“, „PPM16“,
„PPM18“ und „PPM24“ auswählen. Mit einem erneuten
Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste schließen Sie die Eingabe ab.
Diese Auswahl beeinflusst in erster Linie die Anzahl der
maximal an der DSC-Buchse anliegenden und somit
Programmbeschreibung - Grundeinstellung (Helikopter-) Modell
96
E08
SEL
auch einem an diese Buchse angeschlossenen Flugsimulator, LS-System oder externem HF-Modul maximal
zur Verfügung stehenden Steuerkanäle. Bei Wahl von
„PPM10“ sind dies die Kanäle 1 … 5; bei „PPM16“ die
Kanäle 1 … 8; bei „PPM18“ die Kanäle 1 … 9 und bei
„PPM24“ die Steuerkanäle 1 … 12.
Mit gleichzeitigem Drücken der Tasten oder
der rechten Touch-Taste (CLEAR) kehrt die Anzeige zur
Standardvorgabe „PPM10“ zurück.
Autorotation
Unter Autorotation versteht man einen Flugzustand, bei
dem die Hauptrotorblätter anfangs so angestellt werden,
dass die den Rotor beim Sinkflug durchströmende Luft
diesen nach dem Windmühlenprinzip auf entsprechender Drehzahl hält. Die hierbei in der Masse des
Rotors gespeicherte Rotations-Energie kann dann beim
Abfangen des Sinkfluges durch eine entsprechende
Blattverstellung in „rettenden“ Auftrieb umgesetzt
werden.
Durch die Autorotation ist sowohl ein Original- wie auch
ein Modellhubschrauber in der Lage, ohne Antrieb, z. B.
bei Motorausfall, sicher zu landen. Voraussetzung dafür
ist jedoch ein gut geschulter und mit seinem Fluggerät
vertrauter Pilot. Schnelle Reaktion und ein gutes Augenmaß sind notwendig, da die vorhandene Drehenergie
des Rotors nur einmal zum Abfangen zur Verfügung
steht.
Beim Einsatz auf Wettbewerben muss der Antriebsmotor
bei Autorotation abgestellt sein! Für den Trainingsbetrieb
ist es dagegen vorteilhaft, den Motor bei Autorotation
auf Leerlauf zu halten.
Mit dem Autorotationsschalter wird in die Autorotationsflugphase umgeschaltet, in der die Ansteuerungen
für „Gas“ und „Pitch“ getrennt und alle Mischer, die
das Gasservo beinhalten, abgeschaltet werden. Die
zugehörigen Parametereinstellungen werden im Menü
»Helikop termix« (ab Seite 202) vorgenommen. Siehe
aber auch nachfolgend unter „Funktionsweise Autorot
K1 Pos.“.
Der Name „Autorotation“ ist für die Phase 1 fest vergeben und wird in der Grundanzeige und in allen
flugphasenabhängigen Menüs eingeblendet, sobald der
Zeile „Autorotation“ ein Schalter zugewiesen und dieser
geschlossen ist. Dieser Name kann NICHT geändert
werden. Sie können nur rechts im Display wie im Abschnitt „Geber-, Schalter- und Geberschalterzuordnung“
auf Seite 60 beschrieben, den eben erwähnten Schalter zuweisen. Dieser Schalter hat absoluten Vorrang
vor allen weiteren Flugphasenschaltern:
GRUNDEINST. MODELL
HF-ModulEIN
Test Reichw.
DSC-AusgangPPM10
Autorotation
Mehr zur Flugphasenprogrammierung finden Sie ab
Seite 186, im Abschnitt »Helikoptermix«.
Auto.K1-Pos. (Autorotation K1-Position)
Alternativ kann der Wechsel in die Autorotationsflugphase erfolgen, sobald nach Aktivierung der Funktion durch
Schließen eines Schalters ein zuvor beliebig festlegbarer Schaltpunkt mit dem Gas-/Pitch-Steuerknüppel K1
unterschritten wird.
Wechseln Sie zum Einstellen dieser Option ggf. mit den
Auswahltasten der linken oder rechten Touch-Taste
99sec
–––
in die Zeile „Auto.K1-Pos.“.
Sobald Sie diese Displayzeile angewählt haben, ist das
Wertefeld oberhalb der am unteren Displayrand mit STO
bezeichneten Spalte eingerahmt:
GRUNDEINST. MODELL
Test Reichw.
DSC-AusgangPPM10
Autorotation
Auto.K1-Pos.0%
Bewegen Sie den K1-Steuerknüppel in die gewünschte
Schaltposition und tippen Sie die zentrale SET-Taste
der rechten Touch-Taste an. Der momentane Wert wird
angezeigt, z. B.:
GRUNDEINST. MODELL
Test Reichw.
DSC-AusgangPPM10
Autorotation
Auto.K1-Pos.–55%
Wechseln Sie hernach mit den Auswahltasten in die
Spalte über dem Schaltersymbol und weisen Sie wie im
Abschnitt „Geber-, Schalter- und Geberschalterzuordnung“ auf Seite 60 beschrieben, einen Schalter zu,
z. B.:
GRUNDEINST. MODELL
Test Reichw.
DSC-AusgangPPM10
Autorotation
Auto.K1-Pos.–55%
99sec
–––
–––
STO
99sec
–––
–––
STO
99sec
–––
8
STO
Sobald nach Schließen dieses Aktivierungsschalters der
Schaltpunkt einmal unterschritten wird, schaltet das Programm auf „Autorotation“ um und bleibt dann unabhängig von der K1-Position so lange in dieser Flugphase,
bis der Aktivierungsschalter, in diesem Beispiel SW 9,
wieder geöffnet wird.
„Auto.K1-Pos.“ hat Vorrang vor allen anderen Flugphasenschaltern.
Die zugehörigen Parametereinstellungen für …
• Pitchservos
• Gasservo
• Heckrotorservo
• Taumelscheibendrehung
• Kreiseleinstellung
… werden im Menü »Helimischer« (ab Seite 186)
vorgenommen.
Motor-Stopp
Im Rahmen der Autorotations-Einstellungen des Helikopter-Programms des Senders mx-20 HoTT besteht
die Möglichkeit, für den Notfall eine „Motor AUS“-Position für das Gasservo oder den Motorsteller vorzugeben,
siehe Programmiervorschlag auf Seite 324. Wenn
Sie jedoch in der Zeile „Gasposition AR“ des Menüs
»Helikoptermixer« anstelle einer (Not-)AUS-Position
eine Leerlauf-Position einstellen, um beispielsweise bei
Autorotationsübungen nicht nach jeder Landung den
Motor neu starten zu müssen, entfällt diese Möglichkeit.
In diesem Fall empfiehlt es sich, die hier zu beschreibende Option „Motor-Stopp“ als Not-AUS-Lösung zu
verwenden. Ebenso gut kann diese Option aber auch
als alternative „Abschalttrimmung“, siehe „Digitale Trimmung“ auf Seite 62, genutzt werden.
Abhängig von der in der Zeile „Pitch min“ des Menüs
Programmbeschreibung - Grundeinstellung (Helikopter-) Modell
»Helikoptertyp« vorgenommenen Wahl „vorne/hinten“
können Sie über einen Schalter mittels der Option „Motor Stopp“ einen Drehzahlsteller entsprechend herunterregeln oder ein Servo für die Vergasersteuerung in die
Motor-AUS (oder auch in die Leerlaufposition) stellen.
Die Motor-AUS-Position (bzw. Leerlaufeinstellung) wird
in der linken Spalte über dem „SEL“-Feld vorgegeben
und ist durch Versuche zu ermitteln.
Der Drehzahlsteller bzw. das Gasservo nehmen diese
voreingestellte Position allerdings nur ein, sobald ein
Schalter betätigt und hernach eine bestimmte Servoposition bzw. Schaltschwelle unterschritten wird. Dazu
legen Sie in der mittleren Spalte über dem STO-Feld
die gewünschte Servoposition (Schaltschwelle) fest und
wählen in der rechten Spalte einen für Sie geeigneten
EIN-/AUS-Schalter aus.
• Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert
größer als die aktuelle Servoposition, d. h., die
aktuelle Servoposition befindet sich unter der Schaltschwelle, erfolgt die Umschaltung, sobald Sie den
Schalter in die EIN-Position umlegen.
• Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert
kleiner als die aktuelle Servoposition, d. h., die
aktuelle Servoposition befindet sich über der Schaltschwelle, reduziert der Drehzahlsteller die Motordrehzahl bzw. schließt das Gasservo den Vergaser
erst dann entsprechend der Vorgabe in der linken
Spalte, sobald die Servoposition – nach dem Umlegen des Schalter in die EIN-Position – erstmalig die
Schaltschwelle (max. +150 %) unterschreitet.
In dieser Motor-AUS-Position verharrt der Drehzahlsteller bzw. das Gasservo nun solange, bis der gewählte Schalter wieder umgelegt und anschließend
das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller mit dem Gas-/
97
Pitch-Steuerknüppel einmal über die vorprogrammierte Schaltschwelle hinweg bewegt wird.
Werkseitig vorgegeben ist in der linken Spalte ein Wert
von -100 % für die „Motor AUS“-Position des Gasservos
bzw. Drehzahlstellers und in der mittleren Spalte eine
Schaltschwelle von +150 % Servoposition:
GRUNDEINST. MODELL
DSC-AusgangPPM10
Autorotation
Auto.K1-Pos.-55%
M-Stopp+150%–100%
SEL
Programmierung
Um den Vorgabewert der „Motor AUS“-Position des Gasservos zu ändern, tippen Sie die zentrale SET-Taste der
rechten Touch-Taste an. Die aktuelle Einstellung wird
invers dargestellt. Stellen Sie nun mit den Auswahltasten
der linken oder rechten Touch-Taste einen Wert ein, bei
welchem der Motor zuverlässig „aus“ ist, ohne dass das
Gasservo anläuft, beispielsweise -125 %:
GRUNDEINST. MODELL
DSC-AusgangPPM10
Autorotation
Auto.K1-Pos.-55%
M-Stopp+150%
Der – hohe – Vorgabewert in der mittleren Spalte stellt
sicher, dass der Motor über den maximal möglichen
Stellbereich des Servoweges bzw. Drehzahlstellers
hinweg allein mit dem in der rechten Spalte noch zuzuweisenden Schalter gestoppt werden kann.
Möchten Sie jedoch lieber eine niedrigere Schaltschwel-
Programmbeschreibung - Grundeinstellung (Helikopter-) Modell
98
–125%
SEL
–––
8
–––
STO
–––
8
–––
STO
le setzen, bei deren Unterschreitung das Gasservo bzw.
der Drehzahlsteller bei geschlossenem Schalter in die
Motor-AUS-Position geschaltet wird, dann reduzieren
Sie den voreingestellten Servoweg von +150 %, indem
Sie das Gasservo bzw. den Drehzahlsteller mit dem
Gas-/Pitch-Steuerknüppel, und ggf. auch mit dem Gaslimiter (standardmäßig der rechte seitliche Proportional-Drehschieber), in die von Ihnen gewünschte Position
bringen und dann die zentrale SET-Taste der rechten
Touch-Taste drücken, beispielsweise:
GRUNDEINST. MODELL
DSC-AusgangPPM10
Autorotation
Auto.K1-Pos.-55%
M-Stopp+100%
In der Spalte rechts weisen Sie abschließend einen
Schalter zu, mit dem Sie den Motor (im Notfall) direkt
abstellen bzw. die Schaltschwelle aktivieren möchten.
GRUNDEINST. MODELL
DSC-AusgangPPM10
Autorotation
Auto.K1-Pos.-55%
M-Stopp+100%
Hinweise:
•
• Eine Schaltschwelle von mehr als +100 % erreichen
Sie, indem Sie vorübergehend den Weg von Servo 1
im Menü »Servoeinstellung« auf über 100 % vergrö-
Achten Sie unbedingt darauf, dass das
Gasservo bei Betätigung der Motorstopp-Funktion nicht mechanisch anläuft.
–125%
SEL
–125%1
SEL
–––
8
–––
STO
–––
8
STO
ßern, und nach Speicherung der Schaltschwelle wieder auf den ursprünglichen Wert zurückstellen.
Modelltyp
Modelltypfestlegung für Flächenmodelle
Blättern Sie mit den Auswahltasten der linken oder
rechten Touch-Taste zum Menüpunkt »Modelltyp« des
Multifunktionsmenüs:
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Modelltyp
Servoeinstell.
Knüppeleinstell.
Gebereinstell.
Tippen Sie zum Öffnen dieses Menüpunktes die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste kurz an.
In diesem Menü wird der „Modelltyp“ des einzuprogrammierenden Modells festgelegt. Gleichzeitig werden
dadurch alle für den festgelegten Modelltyp charakteristischen Mischer, Koppelfunktionen etc. für die nachfolgende Programmierung aktiviert:
Motor an K1
Nach dem Öffnen des Menüs »Modelltyp« ist üblicherweise das Eingabefeld der Zeile „Motor an K1“ bereits
eingerahmt. Anderenfalls wählen Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Touch-Taste die
Zeile „Motor an K1“ an:
M O D E L L T Y P
Motor an K1
Leitwerk
Querr./Wölb
Bremsoffs.Ein1+100%
Tippen Sie auf die zentrale SET-Taste der rechten
Touch-Taste. Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den Auswahltasten der
kein
normal
1QR
SEL
rechten Touch-Taste zwischen folgenden vier Möglichkeiten aus:
• „kein“
Sie verwenden ein Modell ohne Antrieb.
Die Warnmeldung „Gas zu hoch“ (Seite 33) ist de-
aktiviert und das Untermenü „Bremseinstellungen“
des Menüs »Flächenmischer« (ab Seite 166) steht
uneingeschränkt zur Verfügung.
• „hinten“
Die Leerlaufposition des Gas-/Bremsklappen-Steuerknüppels (K1) befindet sich hinten, d. h. zum Piloten hin.
Die Warnmeldung „Gas zu hoch“ (Seite 33) sowie
die Option „Motor-Stopp“ des Menüs »Grundeinstel-lung Modell« (Seite 86) sind aktiviert und das Un-
termenü „Bremseinstellungen“ des Menüs »Flächen-mischer« (ab Seite 166) steht nur zur Verfügung,
wenn in der Spalte „Motor“ des Menüs »Phasenein-stellung« (Seite 148) für die aktuell aktive Flugphase „nein“ eingetragen ist.
• „vorne“
Die Leerlaufposition des Gas-/Bremsklappen-Steuerknüppels (K1) befindet sich vorn, d. h. vom Piloten weg.
Die Warnmeldung „Gas zu hoch“ (Seite 33) sowie
die Option „Motor-Stopp“ des Menüs »Grundeinstel-lung Modell« (Seite 86) sind aktiviert und das Un-
termenü „Bremseinstellungen“ des Menüs »Flächen-mischer« (ab Seite 166) steht nur zur Verfügung,
wenn in der Spalte „Motor“ des Menüs »Phasenein-stellung« (Seite 148) für die aktuell aktive Flugphase „nein“ eingetragen ist.
Hinweise:
•
tromotor nicht unbeabsichtigt anläuft.
Unterbrechen Sie ggf. die Treibstoffversorgung
bzw. klemmen Sie den Antriebsakku zuvor ab.
• Die K1-Trimmung wirkt entsprechend Ihrer Wahl „normal“ oder nur „hinten“ oder „vorne“, also entweder
über den ganzen Steuerweg oder nur in der jeweiligen Leerlaufrichtung.
• Beachten Sie die auf Seite 62 beschriebene Funktion „Abschalttrimmung“.
Leitwerk
Nach Anwahl der Zeile »Leitwerk« mit den Auswahltasten der linken oder rechten Touch-Taste ist das
entsprechende Eingabefeld eingerahmt:
Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten
Touch-Taste kurz an. Die aktuelle Einstellung wird invers
dargestellt. Wählen Sie nun mit den Auswahltasten der
rechten Touch-Taste den auf Ihr Modell zutreffenden Typ
aus:
• „normal“
Das Höhen- und Seitenruder wird über jeweils nur
ein Servo betätigt.
Achten Sie während der Programmierung un bedingt darauf, dass ein angeschlossener Verbrennungs- oder Elek-
M O D E L L T Y P
Motor an K1
Leitwerk
Querr./Wölb
Bremsoffs.Ein1+100%
kein
normal
1QR
SEL
Programmbeschreibung - Modelltyp
99
• „V-Leitw“
Die Höhen- und Seitenrudersteuerung erfolgt über
zwei getrennt angelenkte, V-förmig angeordnete Ruder. Die Koppelfunktion für die Seiten- und Höhenrudersteuerung wird vom Programm automatisch
übernommen. Das Verhältnis des Seiten- zu Höhenruderanteils kann über das Menü »Dual Rate /
Expo« (Seite 128) eingestellt werden, die Servo-
wege im Menü »Servoeinstellung« (Seite 106).
Besteht darüber hinaus der Wunsch, den Seiten-
ruderausschlag auch differenzieren zu können,
dann sollte das V-Leitwerk alternativ über das Menü
»Kreuzmischer« (Seite 220) angesteuert werden.
Dann aber muss hier als Leitwerkstyp „normal“ eingestellt sein.
• „Delta/Nf“
Bei Wahl von „2 QR“ in der Zeile „Querr./Wölbkl“, siehe nachfolgend, erfolgt die Quer- und Höhenrudersteuerung über je ein Servo pro Tragflächenhälfte.
Bei Wahl von „2/4QR 2/4WK“ erfolgt die Quer- und
Höhenrudersteuerung abhängig von den Einstellungen im Untermenü „Multi-Klappen-Menü“ des Menüs
»Flächenmischer« (Seite 178).
• „2HRSv3+8“
Diese Option ist für Modelle mit zwei Höhenruderservos gedacht. Bei Höhenruderbetätigung läuft das am
Ausgang 8 angeschlossene Servo parallel zum Servo 3. Die Höhenrudertrimmung wirkt auf beide Servos.
Hinweis zu „2HRSv3+8“:
Ein Geber, der dem Eingang 8 im Menü
»Gebereinstellung« zugewiesen ist, ist
aus Sicherheitsgründen dann software-
seitig vom Servo „8“ getrennt, d. h. unwirksam.
Querruder/Wölbklappen
Nach Anwahl der Zeile „Querr./Wölbkl“ mit den Auswahltasten der linken oder rechten Touch-Taste ist das
entsprechende Eingabefeld eingerahmt.
M O D E L L T Y P
Motor an K1
Leitwerk
Querr./Wölb
Bremsoffs.Ein1+100%
Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten
Touch-Taste kurz an. Die aktuelle Einstellung wird invers
dargestellt. Wählen Sie nun mit den Auswahltasten der
rechten Touch-Taste die Anzahl der in dem einzuprogrammierenden Modell vorhandenen Tragflächenservos
ein.
Zur Auswahl stehenbelegter Steuerkanal
1QR2
1QR 1WK2 | 6
2QR2 + 5
2QR 1WK2 + 5 | 6
2QR 2WK2 + 5 | 6 + 7
2QR 4WK2 + 5 | 6 + 7 / 9 + 10
4QR 2WK2 + 5 / 11 + 12 | 6 + 7
4QR 4WK2 + 5 / 11 + 12 | 6 + 7 / 9 + 10
Abhängig von dieser Vorgabe werden im Menü »Flä-chenmischer« (ab Seite 166) die jeweils benötigten
Mischer und deren Einstellmöglichkeiten aktiviert.
kein
normal
1QR
SEL
Tipps:
•
Wölbklappenstellungen für alle Flächenklappenpaare
(QR und QR2, WK und WK2) flugphasenabhängig
trimmen.
• Die Wölbklappenfunktion aller Flächenklappenpaare
(QR und QR2, WK und WK2) kann auch über den
„Gas-/Brems-Steuerknüppel“ betätigt werden, sofern
dieser nicht anderweitig, z. B. für bestimmte Bremseinstellungen benutzt wird (siehe Menü »Flächenmi-scher« ab Seite 166). Dazu müssten Sie lediglich
in Menü »Gebereinstellung« (Seite 114) dem Eingang 6 den „Geber 1“ zuweisen. (Falls Sie die Wölbklappen lieber über Schalter betätigen wollen, empfiehlt sich einer der Zwei- bzw. Drei-Funktionsschalter
des Senders.)
Bremsoffset
Diese Funktion dürfte sowohl für Segelflug- und Elektromodelle wie auch für Modelle mit Verbrennungsmotor
und Landeklappen von Interesse sein.
Die im Menü »Flächenmischer« in der Zeile „Bremseinstellungen“ beschriebenen Mischer können durch
den K1-Steuerknüppel („Eingang 1“) oder einem anderen Bedienelement des Senders, welches einem der
Eingänge 7, 8 oder 9 des Menüs »Gebereinstellung«
zugewiesen wurde, betätigt werden. Belassen Sie in
letzterem Fall jedoch in der Spalte „Typ“ des Menüs
»Gebereinstellung« die Standardvorgabe „GL“, damit
der ausgewählte Geber flugphasenunabhängig wirkt.
In der Mehrzahl der Fälle wird wohl die Auswahl auf
dem voreingestellten „Eingang 1“ verbleiben und die
Sowohl im Menü »Phasentrimm« (Seite
156) wie auch im Menü »Flächenmi-scher« (ab Seite 166) lassen sich die
Programmbeschreibung - Modelltyp
100
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