Das Symbol auf dem Produkt, der Gebrauchsanleitung
oder der Verpackung weist darauf hin, dass dieses Produkt am Ende seiner Lebensdauer nicht über den normalen Haushaltsabfall entsorgt werden darf. Es muss an
einem Sammelpunkt für das Recycling von elektrischen
und elektronischen Geräten abgegeben werden.
Die Werkstoffe sind gemäß ihrer Kennzeichnung wiederverwertbar. Mit der Wiederverwendung, der stofflichen
Verwertung oder anderen Formen der Verwertung von
Altgeräten leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum
Umweltschutz.
Batterien und Akkus müssen aus dem
Gerät entfernt werden und bei einer
entsprechenden Sammelstelle getrennt
entsorgt werden.
Bitte erkundigen Sie sich ggf. bei der
Gemeindeverwaltung nach der zuständigen Entsorgungsstelle.
Dieses Handbuch dient ausschließlich Informationszwecken und kann ohne Vorankündigung geändert werden.
Die Firma Graupner übernimmt keine Verantwortung
oder Haftung für Fehler bzw. Ungenauigkeiten, die im
Informationsteil dieses Handbuches auftreten können.
Inhaltsverzeichnis
3
Sicherheitshinweise
Bitte unbedingt beachten!
Um noch lange Freude an Ihrem Modellbauhobby zu
haben, lesen Sie diese Anleitung unbedingt genau
durch und beachten Sie vor allem die Sicherheitshinweise. Auch sollten Sie sich umgehend unter https://
registrieren, denn nur so erhalten Sie automatisch per
E-Mail aktuelle Informationen zu Ihrem Produkt.
Wenn Sie Anfänger im Bereich ferngesteuerter Modellflugzeuge, -schiffe oder -autos sind, sollten Sie unbedingt einen erfahrenen Modellpiloten um Hilfe bitten.
Diese Anleitung ist bei Weitergabe des Senders unbedingt mit auszuhändigen.
Anwendungsbereich
Diese Fernsteueranlage darf ausschließlich nur für den
vom Hersteller vorgesehenen Zweck, für den Betrieb in
nicht manntragenden Fernsteuermodellen eingesetzt
werden. Eine anderweitige Verwendung ist unzulässig.
Sicherheitshinweise
SICHERHEIT IST KEIN ZUFALL
und
FERNGESTEUERTE MODELLE SIND KEIN
SPIELZEUG
… denn auch kleine Modelle können durch unsachgemäße Handhabung, aber auch durch fremdes Verschulden, erhebliche Sach- und/oder Personenschäden
verursachen.
Technische Defekte elektrischer oder mechanischer Art
können zum unverhofften Anlaufen eines Motors und/
oder zu herumfliegenden Teilen führen, die nicht nur Sie
erheblich verletzen können!
Kurzschlüsse jeglicher Art sind unbedingt zu vermeiden!
Durch Kurzschluss können nicht nur Teile der Fernsteuerung zerstört werden, sondern je nach dessen Umstän-
Sicherheitshinweise
4
den und dem Energiegehalt des Akkus besteht darüber
hinaus akute Verbrennungs- bis Explosionsgefahr.
Alle durch einen Motor angetriebenen Teile wie Luft- und
Schiffsschrauben, Rotoren bei Hubschraubern, offene
Getriebe usw. stellen eine ständige Verletzungsgefahr
dar. Sie dürfen keinesfalls berührt werden! Eine schnell
drehende Luftschraube kann z. B. einen Finger abschlagen! Achten Sie darauf, dass auch kein sonstiger Gegenstand mit angetriebenen Teilen in Berührung kommt!
Bei angeschlossenem Antriebsakku oder laufendem
Motor gilt: Halten Sie sich niemals im Gefährdungsbereich des Antriebs auf!
Achten Sie auch während der Programmierung unbedingt darauf, dass ein angeschlossener Verbrennungs- oder Elektromotor nicht unbeabsichtigt anläuft.
Unterbrechen Sie ggf. die Treibstoffversorgung bzw.
klemmen Sie den Antriebsakku zuvor ab.
Schützen Sie alle Geräte vor Staub, Schmutz, Feuchtigkeit und anderen Fremdteilen. Setzen Sie diese
niemals Vibrationen sowie übermäßiger Hitze oder Kälte
aus. Der Fernsteuerbetrieb darf nur bei „normalen“
Außentemperaturen durchgeführt werden, d. h. in einem
Bereich von -15 ° C bis +55 ° C.
Vermeiden Sie Stoß- und Druckbelastung. Überprüfen
Sie die Geräte stets auf Beschädigungen an Gehäusen
und Kabeln. Beschädigte oder nass gewordene Geräte,
selbst wenn sie wieder trocken sind, nicht mehr verwenden!
Es dürfen nur die von uns empfohlenen Komponenten
und Zubehörteile verwendet werden. Verwenden Sie
immer nur zueinander passende, original GraupnerSteckverbindungen gleicher Konstruktion und gleichen
Materials.
Achten Sie beim Verlegen der Kabel darauf, dass diese
nicht auf Zug belastet, übermäßig geknickt oder gebrochen sind. Auch sind scharfe Kanten eine Gefahr für die
Isolation.
Achten Sie darauf, dass alle Steckverbindungen fest
sitzen. Beim Lösen der Steckverbindung nicht an den
Kabeln ziehen.
Es dürfen keinerlei Veränderungen an den Geräten
durchgeführt werden. Andernfalls erlischt die Betriebserlaubnis und Sie verlieren jeglichen Versicherungsschutz.
Einbau der Empfangsanlage
Der Empfänger wird stoßgesichert in Schaumgummi
gelagert, im Flugmodell hinter einem kräftigen Spant
bzw. im Auto- oder Schiffsmodell gegen Staub und
Spritzwasser geschützt untergebracht.
Der Empfänger darf an keiner Stelle unmittelbar
am Rumpf oder Chassis anliegen, da sonst Motorerschütterungen oder Landestöße direkt auf ihn übertragen werden. Beim Einbau der Empfangsanlage in
ein Modell mit Verbrennungsmotor alle Teile immer
geschützt einbauen, damit keine Abgase oder Ölreste
eindringen können. Dies gilt vor allem für den meist in
der Außenhaut des Modells eingebauten EIN-/AUSSchalter.
Den Empfänger so festlegen, dass die Anschlusskabel
zu den Servos und zum Stromversorgungsteil locker
liegen und die Empfangsantenne mindestens 5 cm von
allen großen Metallteilen oder Verdrahtungen, die nicht
direkt aus dem Empfänger kommen, entfernt ist. Das
umfasst neben Stahl- auch Kohlefaserteile, Servos,
Elektromotoren, Kraftstoffpumpen, alle Sorten von
Kabeln usw..
Am besten wird der Empfänger abseits aller anderen
Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell ange-
bracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel um
die Antenne gewickelt oder dicht daran vorbei verlegt
werden!
Stellen Sie sicher, dass sich Kabel in der näheren Umgebung der Antenne im Fluge nicht bewegen können!
Verlegen der Empfangsantenne
Der Empfänger und die Antennen sollten möglichst weit
weg von Antrieben aller Art angebracht werden. Bei
Kohlefaserrümpfen sollten die Antennenenden auf jeden
Fall aus dem Rumpf heraus geführt werden.
Die Ausrichtung der Antenne(n) ist unkritisch. Vorteilhaft ist aber eine vertikale (aufrechte) Montage der
Empfängerantenne(n) im Modell. Bei Diversity-Antennen
(zwei Antennen) sollte die zweite Antenne im 90 °-Winkel zur ersten Antenne ausgerichtet werden.
Einbau der Servos
Servos stets mit den beigefügten Vibrationsdämpfergummis befestigen. Nur so sind diese vor allzu harten
Vibrationsschlägen einigermaßen geschützt.
Einbau der Gestänge
Grundsätzlich muss der Einbau so erfolgen, dass die
Gestänge frei und leichtgängig laufen. Besonders
wichtig ist, dass alle Ruderhebel ihre vollen Ausschläge
ausführen können, also nicht mechanisch begrenzt
werden.
Um einen laufenden Motor jederzeit anhalten zu können, muss das Gestänge so eingestellt sein, dass das
Vergaserküken ganz geschlossen wird, wenn Steuerknüppel und Trimmhebel in die Leerlaufendstellung
gebracht werden.
Achten Sie darauf, dass keine Metallteile, z. B. durch
Ruderbetätigung, Vibration, drehende Teile usw., anein-
ander reiben. Hierbei entstehen so genannte Knackimpulse, die den Empfänger stören.
Ausrichtung Senderantenne
In geradliniger Verlängerung der Senderantenne bildet
sich nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist demnach
falsch, mit der Antenne des Senders auf das Modell
zu „zielen“, um die Empfangsverhältnisse günstig zu
beeinflussen.
Bei gleichzeitigem Betrieb von Fernlenkanlagen sollen
die Piloten in einer losen Gruppe beieinander stehen.
Abseits stehende Piloten gefährden sowohl die eigenen
als auch die Modelle der anderen.
Wenn 2 oder mehr Piloten mit 2.4-GHz-Fernsteuersystem näher als 5 m beieinander stehen, kann dies
allerdings ein Übersteuern des Rückkanals zur Folge
haben und infolgedessen deutlich zu früh eine Reichweitewarnung auslösen. Vergrößern Sie den Abstand,
bis die Reichweitewarnung wieder verstummt.
Überprüfung vor dem Start
Bevor Sie den Empfänger einschalten, vergewissern
Sie sich, dass der Gasknüppel auf Stopp/Leerlauf steht.
Immer zuerst den Sender einschalten und dann erst
den Empfänger.
Immer zuerst den Empfänger ausschalten und dann
erst den Sender.
Wenn diese Reihenfolge nicht eingehalten wird, also der
Empfänger eingeschaltet ist, der dazugehörige Sender
jedoch auf „AUS“ steht, kann der Empfänger durch andere Sender, Störungen usw. zum Ansprechen gebracht
werden. Das Modell kann in der Folge unkontrollierte
Steuerbewegungen ausführen und dadurch ggf. Sachund/oder Personenschäden verursachen.
Insbesondere bei Modellen mit mechanischem Kreisel
gilt:
Bevor Sie Ihren Empfänger ausschalten: Stellen Sie
durch Unterbrechen der Energieversorgung sicher, dass
der Motor nicht ungewollt hochlaufen kann.
Ein auslaufender Kreisel erzeugt oftmals so viel
Spannung, dass der Empfänger gültige Gas-Signale
zu erkennen glaubt. Daraufhin kann der Motor unbeabsichtigt anlaufen!
Reichweitetest
Vor jedem Einsatz korrekte Funktion und Reichweite
überprüfen. Befestigen Sie das Modell ausreichend und
achten Sie darauf, dass sich keine Personen vor dem
Modell aufhalten.
Führen Sie am Boden mindestens einen vollständigen
Funktionstest und eine komplette Flugsimulation durch,
um Fehler im System oder der Programmierung des
Modells auszuschließen. Beachten Sie dazu unbedingt
die Hinweise auf den Seiten 71 bzw. 77.
Betreiben Sie im Modellbetrieb, also beim Fliegen oder
Fahren, den Sender niemals ohne Antenne. Achten Sie
auf einen festen Sitz der Antenne.
Modellbetrieb Fläche-Heli-Schiff-Auto
Überfliegen Sie niemals Zuschauer oder andere Piloten.
Gefährden Sie niemals Menschen oder Tiere. Fliegen
Sie niemals in der Nähe von Hochspannungsleitungen.
Betreiben Sie Ihr Modell auch nicht in der Nähe von
Schleusen und öffentlicher Schifffahrt. Betreiben Sie
Ihr Modell ebenso wenig auf öffentlichen Straßen und
Autobahnen, Wegen und Plätzen etc..
Kontrolle Sender- und Empfängerbatterie
Spätestens, wenn bei sinkender Sender-Akku-Span-
Sicherheitshinweise
5
Sicherheitshinweise
nung die Anzeige „Akku muss geladen werden!!“
im Display erscheint und ein akustisches Warnsignal
abgegeben wird, ist der Betrieb sofort einzustellen und
der Senderakku zu laden.
Kontrollieren Sie regelmäßig den Zustand der Akkus,
insbesondere des Empfängerakkus. Warten Sie nicht so
lange, bis die Bewegungen der Rudermaschinen merklich langsamer geworden sind! Ersetzen Sie verbrauchte
Akkus rechtzeitig.
Es sind stets die Ladehinweise des Akkuherstellers zu
beachten und die Ladezeiten unbedingt genau einzuhalten. Laden Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt auf!
Versuchen Sie niemals, Trockenbatterien aufzuladen
(Explosionsgefahr).
Alle Akkus müssen vor jedem Betrieb geladen werden.
Um Kurzschlüsse zu vermeiden, zuerst die Bananenstecker der Ladekabel polungsrichtig am Ladegerät
anschließen, dann erst Stecker des Ladekabels an den
Ladebuchsen von Sender und Empfängerakku anschließen.
Trennen Sie immer alle Stromquellen von ihrem Modell,
wenn Sie es längere Zeit nicht mehr benützen wollen.
Verwenden Sie niemals defekte oder beschädigte
Akkus bzw. Batterien mit unterschiedlichen Zellentypen.
Mischungen aus alten und neuen Zellen oder Zellen
unterschiedlicher Fertigung.
Kapazität und Betriebszeit
Für alle Stromquellen gilt: Die Kapazität verringert sich
mit jeder Ladung. Bei niedrigen Temperaturen steigt der
Innenwiderstand bei zusätzlich reduzierter Kapazität.
Infolgedessen verringert sich die Fähigkeit zur Stromabgabe und zum Halten der Spannung.
Häufiges Laden oder Benutzen von Batteriepflegepro-
grammen kann ebenfalls zu allmählicher Kapazitätsminderung führen. Deshalb sollten Stromquellen spätestens
alle 6 Monate auf ihre Kapazität hin überprüft und bei
deutlichem Leistungsabfall ersetzt werden.
Erwerben Sie nur original Graupner-Akkus!
Entstörung von Elektromotoren
Alle konventionellen Elektromotoren erzeugen zwischen
Kollektor und Bürsten Funken, die je nach Art des Motors die Funktion der Fernlenkanlage mehr oder weniger
stören.
Zu einer technisch einwandfreien Anlage gehören
deshalb entstörte Elektromotoren. Besonders aber in
Modellen mit Elektroantrieb muss jeder Motor daher
sorgfältig entstört werden. Entstörfilter unterdrücken
solche Störimpulse weitgehend und sollen grundsätzlich
eingebaut werden.
Beachten Sie die entsprechenden Hinweise in der
Bedienungs- und Montageanleitung des Motors.
Weitere Details zu den Entstörfiltern siehe Graupner
Hauptkatalog FS oder im Internet unter www.graupner.
de.
Servo-Entstörfilter für Verlängerungskabel
Best.-Nr. 1040
Das Servo-Entstörfilter ist bei Verwendung überlanger
Servokabel erforderlich. Das Filter wird direkt am Empfängerausgang angeschlossen. In kritischen Fällen kann
ein zweites Filter am Servo angeordnet werden.
Einsatz elektronischer Drehzahlsteller
Die richtige Auswahl eines elektronischen Drehzahlstellers richtet sich vor allem nach der Leistung des verwendeten Elektromotors.
Um ein Überlasten/Beschädigen des Drehzahlstellers zu
verhindern, sollte die Strombelastbarkeit des Drehzahlstellers mindestens die Hälfte des maximalen Blockierstromes des Motors betragen.
Besondere Vorsicht ist bei so genannten Tuning-Motoren
angebracht, die auf Grund ihrer niedrigen Windungszahlen im Blockierfall ein Vielfaches ihres Nennstromes
aufnehmen und somit den Drehzahlsteller zerstören
können.
Elektrische Zündungen
Auch Zündungen von Verbrennungsmotoren erzeugen
Störungen, die die Funktion der Fernsteuerung negativ
beeinflussen können.
Versorgen Sie elektrische Zündungen immer aus einer
separaten Stromquelle.
Verwenden Sie nur entstörte Zündkerzen, Zündkerzenstecker und abgeschirmte Zündkabel.
Halten Sie mit der Empfangsanlage ausreichenden
Abstand zu einer Zündanlage.
Statische Aufladung
Die Funktion einer Fernlenkanlage wird durch die bei
Blitzschlägen entstehenden magnetischen Schockwellen gestört, auch wenn das Gewitter noch kilometerweit
entfernt ist. Deshalb …
… bei Annäherung eines Gewitters sofort den Flugbetrieb einstellen! Durch statische Aufladung über
die Antenne besteht darüber hinaus Lebensgefahr!
Achtung
Um die FCC HF-Abstrahlungsanforderungen für •
mobile Sendeanlage zu erfüllen, muss beim Betrieb
der Anlage eine Entfernung zwischen der Antenne
der Anlage und Personen von 20 cm oder mehr
eingehalten werden. Ein Betrieb in einer geringeren
Sicherheitshinweise
6
Entfernung wird daher nicht empfohlen.
Um störende Beeinflussungen der elektrischen •
Eigenschaften und der Abstrahlcharakteristik zu
vermeiden, achten Sie darauf, dass sich kein anderer
Sender näher als in 20 cm Entfernung befindet.
Der Betrieb der Fernsteueranlage erfordert sender-•
seitig eine korrekte Programmierung der Ländereinstellung. Dies ist erforderlich, um diversen Richtlinien,
FCC, ETSI, CE usw. gerecht zu werden. Beachten
Sie hierzu die jeweilige Anleitung zum Sender und
Empfänger.
Führen Sie vor jedem Flug einen vollständigen •
Funktions- und Reichweitetest mit kompletter Flugsimulation durch, um Fehler im System oder der
Programmierung des Modells auszuschließen.
Programmieren Sie weder Sender noch Empfänger •
während des Modellbetriebs.
Pflegehinweise
Reinigen Sie Gehäuse, Antenne etc. niemals mit Reinigungsmitteln, Benzin, Wasser und dergleichen, sondern
ausschließlich mit einem trockenen, weichen Tuch.
Komponenten und Zubehör
Die Firma Graupner GmbH & Co. KG als Hersteller
empfiehlt, nur Komponenten und Zubehörprodukte zu
verwenden, die von der Firma Graupner auf Tauglichkeit, Funktion und Sicherheit geprüft und freigegeben
sind. Die Fa. Graupner übernimmt in diesem Fall für Sie
die Produktverantwortung.
Die Fa. Graupner übernimmt für nicht freigegebene
Teile oder Zubehörprodukte von anderen Herstellern
keine Haftung und kann auch nicht jedes einzelne
Fremdprodukt beurteilen, ob es ohne Sicherheitsrisiko eingesetzt werden kann.
Haftungsausschluss/Schadenersatz
Dieses Handbuch dient ausschließlich Informationszwecken und kann ohne Vorankündigung geändert werden.
Die Firma Graupner übernimmt keine Verantwortung
oder Haftung für Fehler bzw. Ungenauigkeiten, die möglicherweise in diesem Handbuches enthalten sind.
Sowohl die Einhaltung der Montage- und Betriebsanleitung als auch die Bedingungen und Methoden bei
Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung der Fernsteuerkomponenten können von der Fa. Graupner nicht
überwacht werden. Daher übernimmt die Fa. Graupner
keinerlei Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die
sich aus fehlerhafter Verwendung und Betrieb ergeben
oder in irgendeiner Weise damit zusammenhängen.
Soweit gesetzlich zulässig, ist die Verpflichtung der Fa.
Graupner zur Leistung von Schadenersatz, gleich aus
welchem Rechtsgrund, begrenzt auf den Rechnungswert der an dem schadensstiftenden Ereignis unmittelbar beteiligten Warenmenge der Fa. Graupner. Dies
gilt nicht, soweit die Fa. Graupner nach zwingenden
gesetzlichen Vorschriften wegen Vorsatzes oder grober
Fahrlässigkeit unbeschränkt haftet.
Sicherheitshinweise
7
Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für Nickel-Metall-Hydrid Akkumulatoren
Wie für alle technisch hochwertigen Produkte ist die Beachtung der nachfolgenden Sicherheitshinweise sowie
der Behandlungsvorschriften für einen langen, störungsfreien und ungefährlichen Einsatz unerlässlich.
Sicherheitshinweise
Einzelne Zellen und Akkus sind kein Spielzeug und •
dürfen deshalb nicht in die Hände von Kinder gelangen.
Akkus/Zellen außerhalb der Reichweite von Kindern
aufbewahren.
Vor jedem Gebrauch den einwandfreien Zustand der •
Akkus überprüfen. Defekte oder beschädigte Zellen/
Akkus nicht mehr verwenden.
Zellen/Akkus dürfen nur innerhalb der für den je-•
weiligen Zellentyp spezifizierten technischen Daten
eingesetzt werden.
Akkus/Zellen nicht erhitzen, verbrennen, kurz-•
schließen oder mit überhöhten oder verpolten
Strömen laden.
Akkus aus parallel geschalteten Zellen, Kombi-•
nationen aus alten und neuen Zellen, Zellen unterschiedlicher Fertigung, Größe, Kapazität, Hersteller, Marken oder Zellentypen dürfen nicht
verwendet werden.
In Geräte eingebaute Akkus immer aus den Geräten •
entnehmen, wenn das Gerät gerade nicht verwendet
wird. Geräte nach dem Gebrauch immer ausschalten, um Tiefentladungen zu vermeiden. Akkus immer
rechtzeitig aufladen.
Der zu ladende Akku muss während des Ladevor-•
gangs auf einer nicht brennbaren, hitzebeständigen
und nicht leitenden Unterlage stehen! Auch sind
brennbare oder leicht entzündliche Gegenstände von
der Ladeanordnung fernzuhalten.
Akkus dürfen nur unter Aufsicht geladen werden. •
Der für den jeweiligen Zellentyp angegebene max.
Schnellladestrom darf niemals überschritten werden.
Erwärmt sich der Akku während des Ladevorgangs •
auf mehr als 60 °C, ist der Ladevorgang sofort zu
unterbrechen und der Akku auf ca. 30 °C abkühlen
zu lassen.
Niemals bereits geladene, heiße oder nicht bis zur •
Entladeschlussspannung entladene Akkus aufladen.
An den Akkus dürfen keine Veränderungen vorge-•
nommen werden. Niemals direkt an den Zellen löten
oder schweißen.
Bei falscher Behandlung besteht Entzündungs-, •
Explosions-, Verätzungs- und Verbrennungsgefahr.
Geeignete Löschmittel sind Löschdecke, CO
löscher oder Sand.
Auslaufendes Elektrolyt ist ätzend, nicht mit Haut •
oder Augen in Berührung bringen. Im Notfall sofort
mit reichlich Wasser ausspülen und anschließend
einen Arzt aufsuchen.
Die Ventilöffnungen der Zellen dürfen auf keinen Fall •
blockiert oder versiegelt werden, z. B. durch Lötzinn.
Beim Löten darf eine Löttemperatur von höchstens
220 °C nicht länger als 20 Sek. einwirken.
Um eine Deformation zu vermeiden, darf kein über-•
mäßiger mechanischer Druck einwirken.
Bei eventuellem Überladen der Akkus gehen Sie wie •
folgt vor:
Stecken Sie den Akku einfach ab und legen Sie diesen auf einen unbrennbaren Untergrund (z. B. Steinboden) bis er abgekühlt ist. Behalten Sie den Akku
niemals in der Hand, um dem Risiko einer Explosion
-Feuer-
2
aus dem Wege zu gehen.
Achten Sie darauf, dass die Lade- und Entladevor-•
schriften eingehalten werden.
Allgemeine Hinweise
Die Kapazität Ihres Akkus verringert sich mit jeder Ladung/Entladung. Auch die Lagerung kann eine allmähliche Verringerung der Kapazität zur Folge haben.
Lagerung
Eine Lagerung sollte nur im nicht vollständig entladenem Zustand in trockenen Räumen bei einer Umgebungstemperatur von +5 °C bis +25 °C erfolgen. Die
Zellenspannung sollte bei Lagerung über 4 Wochen
1,2 V nicht unterschreiten.
Angleichen der einzelnen Akkuzellen
Um neue Zellen anzugleichen, bringen Sie diese •
über die sogenannte Normalladung auf den max.
Ladezustand. Als Faustregel gilt in diesem Fall, dass
ein leerer Akku 12 Stunden lang mit einem Strom in
der Höhe eines Zehntels der aufgedruckten Kapazität geladen wird („1/10 C“-Methode). Die Zellen sind
dann alle gleich voll. Eine solche Angleichung sollte
in etwa bei jeder 10. Ladung wiederholt werden,
damit die Zellen immer wieder angeglichen werden
und somit die Lebensdauer erhöht wird.
Wenn Sie die Möglichkeit der Einzelzellenentladung •
haben, sollten Sie diese vor jeder Ladung nutzen.
Ansonsten sollte der Akkupack bis zu einer Entladespannung von 0,9 V pro Zelle entladen werden. Dies
entspricht beispielsweise bei dem im Sender verwendeten 4er-Pack einer Entladeschlussspannung von
3,6 V.
Sicherheitshinweise
8
Ladung
Laden ist nur mit den spezifizierten Strömen, Ladezeiten, Temperaturbereichen und ständiger Aufsicht
zulässig. Steht kein geeignetes Schnellladegerät zur
Verfügung, an dem sich der Ladestrom genau einstellen
lässt, so ist der Akku durch Normalladung nach der
1/10 C-Methode aufzuladen, siehe Beispiel oben.
Senderakkus sollten wegen der unterschiedlichen
Ladezustände der Zellen, wenn immer möglich, mit
1/10 C geladen werden. Der Ladestrom darf aber
keinesfalls den in der jeweiligen Senderanleitung als
maximal zulässig angegebenen Wert überschreiten!
Schnell-Ladung
Sollte Ihr Ladegerät diese Möglichkeiten bieten, dann •
stellen Sie die Deltapeak-Ladeabschaltspannung
auf 5 mV pro Zelle. Die meisten Ladegeräte sind
jedoch fest auf 15 … 20 mV pro Zelle eingestellt
und können daher sowohl für NiCd-Akkus wie auch
NiMH-Akkus verwendet werden. Erkundigen Sie sich
im Zweifelsfalle in der Bedienungsanleitung oder
beim Fachhändler, ob auch Ihr Gerät für NiMH-Akkus
geeignet ist. Im Zweifelsfalle laden Sie Ihre Akkus mit
der Hälfte der angegebenen max. Ladeströme.
Entladung
Alle von Graupner und GM-Racing vertriebenen Akkus
sind je nach Akkutyp für eine maximale Dauerstrombelastung von 6 … 13 C geeignet (Herstellerangaben
beachten!). Je höher die Dauerstrombelastung, um so
niedriger ist die Lebensdauer.
Benutzen Sie Ihren Akku, bis die Leistung nachlässt, •
bzw. die Unterspannungswarnung ertönt.
Achtung:
Die Zellenspannung sollte bei längerer Lagerung
1,2 V nicht unterschreiten. Ggf. müssen Sie den Akku
vor dem Einlagern aufladen.
Reflexladen wie auch Lade-/Entlade-Programme •
verkürzen unnötig die Lebensdauer von Akkus und
sind nur zum Überprüfen der Akkuqualität oder zum
„Wiederbeleben“ älterer Zellen geeignet. Genausowenig macht das Laden-/Entladen eines Akkus
vor einem Einsatz Sinn. Es sei denn, Sie möchten
dessen Qualität überprüfen.
Entsorgung verbrauchter Batterien und Akkus
Jeder Verbraucher ist nach der deutschen Batterieverordnung gesetzlich zur Rückgabe aller gebrauchten und
verbrauchten Batterien bzw. Akkus verpflichtet.
Eine Entsorgung über den Hausmüll ist verboten. Alte
Batterien und Akkus können unentgeltlich bei den
öffentlichen Sammelstellen der Gemeinde, in unseren
Verkaufsstellen und überall dort abgegeben werden, wo
Batterien und Akkus der betreffenden Art verkauft werden. Sie können die von uns gelieferten Batterien nach
Gebrauch aber auch ausreichend frankiert an folgende
Adresse zurücksenden:
D-73230 Kirchheim unter Teck
Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag zum
Umweltschutz!
Vorsicht:
Beschädigte Akkus bedürfen für den Versand u. U. einer
besonderen Verpackung, da z. T. sehr giftig!!!!!
Sicherheitshinweise
9
mx-20 Fernsteuertechnologie der neuesten Generation
HoTT (Hopping Telemetry Transmission) ist die Synthese aus Know-How, Engineering und weltweiten Tests
durch Profi-Piloten im 2,4-GHz-Bereich mit bidirektionaler Kommunikation zwischen Sender und Empfänger
über einen im Empfänger integrierten Rückkanal.
Basierend auf dem bereits 1997 eingeführte Graupner/JR-Computer-Fernlenk-System mc-24, wurde das
Fernlenk-System mx-20 HoTT speziell für den fortgeschrittenen RC-Piloten entwickelt. Es können alle
gängigen Modelltypen problemlos mit der mx-20
HoTT betrieben werden, gleichgültig ob Flächen- und
Hubschraubermodelle oder Schiffs- und Automodelle.
Gerade im Flächen- und Helikoptermodellbau sind oft
komplizierte Mischfunktionen der jeweiligen Ruderklappen bzw. bei der Taumelscheibensteuerung erforderlich.
Dank der Computertechnologie sind die unterschiedlichsten Modellanforderungen mit einem „Tastendruck“
aktivierbar. Wählen Sie lediglich im Programm der
mx-20 HoTT den jeweiligen Modelltyp aus, dann stellt
die Software alle bedeutsamen Misch- und Koppelfunktionen automatisch zusammen. Im Sender entfallen dadurch separate Module für die Realisierung komplexer
Koppelfunktionen, und im Modell werden aufwendige
mechanische Mischerkonstruktionen überflüssig. Die
mx-20 HoTT bietet ein Höchstmaß an Sicherheit und
Zuverlässigkeit.
Die Software ist klar strukturiert. Funktional zusammenhängende Optionen sind inhaltlich übersichtlich und
einfach organisiert.
24 Modellspeicherplätze bietet die mx-20 HoTT. In jedem Modellspeicherplatz können zusätzlich flugphasenspezifische Einstellungen abgelegt werden, die es Ihnen
ermöglichen, beispielsweise verschiedene Parameter
für unterschiedliche Flugaufgaben auf „Tastendruck“
abzurufen.
Das große Grafikdisplay ermöglicht eine übersichtliche
und einfache Bedienung. Die grafische Darstellung der
Mischer usw. ist außerordentlich hilfreich.
Der Einsteiger wird durch die klare und übersichtliche
Programmstruktur schnell mit den unterschiedlichen
Funktionen vertraut. Mit den links und rechts des kontrastreichen Displays platzierten berührungssensitiven
Vier-Wege-Tasten nimmt der Anwender seine Einstellungen vor und lernt so in kürzester Zeit, alle Optionen
entsprechend seiner Erfahrung im Umgang mit ferngelenkten Modellen zu nutzen.
Das Graupner HoTT-Verfahren erlaubt theoretisch mehr
als 200 Modelle gleichzeitig zu betreiben. Aufgrund des
zulassungsbedingten funktechnischen Mischbetriebes
im 2,4-GHz-ISM-Band wird aber diese Anzahl in der
Praxis erheblich geringer sein. In der Regel werden aber
immer noch mehr Modelle im 2,4-GHz-Band gleichzeitig
betrieben werden können als in den konventionellen
35-/40-MHz-Frequenzbereichen. Der letztendlich limitierende Faktor dürfte aber – wie häufig schon bisher – doch eher die Größe des zur Verfügung stehenden
(Luft-) Raumes sein. Allein aber in der Tatsache, dass
keine Frequenzabsprache mehr erfolgen muss, ist
besonders bei in unübersichtlichem Gelände verteilt
stehenden Pilotengruppen, wie es z. B. beim Hangflug
gelegentlich vorkommen kann, ein enormer Sicherheitsgewinn zu sehen.
Das integrierte Telemetrie-Menü ermöglicht den einfachen Zugriff auf Daten und Programmierung der
HoTT-Empfänger. Beispielsweise können auf diesem
Wege Empfängerausgänge gemappt, Steuerfunktionen
auf mehrere Servos aufgeteilt wie auch Wege und Drehrichtungen von Servos aufeinander abgestimmt werden.
In dem vorliegenden Handbuch wird jedes Menü
ausführlich beschrieben. Tipps, viele Hinweise und
Programmierbeispiele ergänzen die Beschreibungen
ebenso wie die Erläuterungen modellbauspezifischer
Fachbegriffe wie Geber oder Dual Rate, Butterfly usw..
Im Anhang finden Sie weitere Informationen zum HoTTSystem. Abgeschlossen wird dieses Handbuch mit der
Konformitätserklärung und der Garantie urkunde des
Senders.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise und technischen
Hinweise. Lesen Sie die Anleitung aufmerksam durch
und testen Sie vor dem Einsatz zunächst alle Funktionen durch einfaches Anschließen von Servos an dem
dem Set Best.-Nr. 33124 beiliegenden Empfänger.
Beachten Sie aber dabei die entsprechenden Hinweise
auf Seite 20. So erlernen Sie in kürzester Zeit die wesentlichen Bedienschritte und Funktionen der mx-20
HoTT.
Gehen Sie verantwortungsvoll mit Ihrem ferngesteuerten Modell um, damit Sie sich und andere nicht
gefährden.
Das Graupner-Team wünscht Ihnen viel Freude und
Erfolg mit Ihrem mx-20 HoTT-Fernlenksystem der
neuesten Generation.
Kirchheim-Teck, im September 2011
10
Einleitung
Computer System mx-20
12-Kanal-Fernlenkset in 2,4-GHz-Graupner-HoTT-Technologie (Hopping Telemetry Transmission)
Microcomputer-Fernlenksystem in modernster •
2,4-GHz-Graupner-HoTT-Technology
Bidirektionale Kommunikation zwischen Sender und •
Empfänger
Fünf verschiedene Sprachen:•
Deutsch, Englisch, Französisch, später Italienisch
und Spanisch per Softwareupdate möglich.
Ultraschnelle Reaktionszeiten durch direkte Übertra-•
gung der Daten vom Hauptprozessor zum 2.4-GHzHF-Modul mit zuverlässiger Übertragung. Keine
zusätzlichen Verzögerungen durch Umwege über
einen Modulprozessor.
Telemetrie-Menü zur Anzeige der Telemetrie-Daten •
sowie zur Programmierung der optional anschließbaren Sensoren und der Empfängerausgänge
Durch Telemetrie-Display zahlreiche Programmier- •
und Auswertefunktionen direkt im Senderdisplay
Sprachausgabe über frei programmierbare Schalter •
abrufbar
Servozykluszeiten für Digitalservos von 10 ms •
wählbar
Kurze Antenne, klappbar•
Bedienung und Programmierung angelehnt an die •
bewährten Konzepte von mc-19 bis mc-24
Hohe Funktionssicherheit der Graupner HoTTTechnologie durch bidirektionale Kommunikation
zwischen Sender und Empfänger mit integrierter
Telemetrie, frei programmierbarer Sprachausgabe
über Kopfhörerausgang und ultraschnellen Reaktionszeiten.
Programmierung durch vereinfachte Programmiertechnik mit kapazitiven Berührungstasten.
display zur perfekten Anzeige aller Einstellparameter und Telemetriedaten. Speicherung der Telemetriedaten auf einer micro-SD Speicherkarte.
Integrierte Real-Time-Clock
Mit 12-Bit / 4096 Schritte aufgelöstes Kanalsignal für
extrem feinfühliges Steuerverhalten.
USB-Anschluss zum Auslesen und Speichern von
Modellspeichern und für Firmware-Updates.
Kontrastreiches blau beleuchtetes Grafikdisplay ge-•
währleistet perfekte Kontrolle der Einstellparameter
wie beispielsweise Modelltyp, Modellspeicher, Uhren
und der Betriebsspannung.
Funktions-Encoder mit zwei berührungssensitiven •
Vier-Wege-Tasten ermöglichen vereinfachte Programmierung und präzise Einstellung
Key-Lock Funktion gegen unbeabsichtigte Bedie-•
nung.
Beschreibung Fernlenkset
11
Computer System mx-20
12-Kanal-Fernlenkset in 2,4-GHz-Graupner-HoTT-Technologie (Hopping Telemetry Transmission)
7 Flugphasen programmierbar•
24 Modellspeicher mit Speicherung aller modellspe-•
zifischen Programm- und Einstellparameter
7 Schalter (2 Drei-Stufen-Schalter, 3 Zwei-Stufen-•
Schalter und 2 Tast-Schalter) sowie 3 Digitalsteller
sind bereits eingebaut und beliebig einsetzbar
Freie Zuordnung aller Schalter zu Schaltfunktionen •
durch einfaches Umlegen des gewünschten Schalters
Einfache Programmierung der Umschaltung von •
Motor und Bremse auf K1-Knüppel für Elektrosegler.
Interne Echtzeituhr zur Datierung der Log-Dateien•
Selbst austauschbare Pufferbatterie CR2032 für die •
interne Echtzeituhr
Speicherung der Modellspeicher in modernstem und •
batterielosen Backup-System
12 Steuerfunktionen mit vereinfachter Zuordnung von •
Bedienelementen für Zusatzfunktionen, wie Schalter
und Proportionalgeber, ermöglichen hohen Bedienkomfort
Komfort-Mode-Selector zur einfachen Umschaltung •
des Betriebs-MODES 1 … 4 (Gas links/rechts usw.)
Alle davon betroffenen Einstellungen werden automatisch mit umgestellt.
Grafische Servo-Positionsanzeige für einen schnel-•
len, einfachen Überblick und zum Überprüfen der
Servowege
Tausch von Senderausgängen•
Umfangreiche Programme für Flächen- und Hub-•
schraubermodelle:
Flächen-Menü für: 1 QR, 2 QR, 2 QR + 1, 2 und 4
WK sowie 4 QR + 2 und 4 WK, V-Leitwerk, Delta/Nurflügel, 2 Höhenruderservos
Flächen-Mix: QR-Diff, WK-Diff, QR SR, QR
WK, Bremse HR, Bremse WK, Bremse
QR, HR WK, HR QR, WK HR, WK QR
und Diff.Reduktion
16 freie Mischer, davon •8 Linearmischer, 4 Kurvenmi-
scher und 4 Kreuzmischer
Taumelscheibenlimiter•
Servo-Verstellung ±150 % für alle Servoausgänge, •
getrennt einstellbar je Seite (Single Side Servo
Throw)
Sub-Trimm im Bereich von ±125 % zur Einstellung •
der Neutralstellung aller Servos
Servo-Reverse (Servoumkehr) für alle Servos pro-•
grammierbar
Zweistufiges DUAL RATE/EXPO-System, flugpha-•
senspezifisch einzeln einstellbar und während des
Fluges umschaltbar,
Stoppuhren/Countdown-Timer mit Alarm-Funktion•
Kopierfunktion für Modellspeicher•
Eingebaute DSC-Buchse zum Anschluss von Flugsi-•
mulatoren oder eines Lehrer-/Schülersystems
In einem späteren Update ist vorgesehen:•
Voith-Schneider-Limiter, arbeitet ähnlich einer Tau-
melscheibenbegrenzung
Door Sequenzer, z. B. zum automatischen Ausfahren
von Fahrwerken oder Klapptriebwerken mit Ablaufsteuerung
Nautic-Programm
Allgemeine HoTT-Merkmale
Maximale Störunempfindlichkeit durch optimiertes •
Frequenzhopping und breiter Kanalspreizung
Intelligente Datenübertragung mit Korrekturfunktion•
Telemetrieauswertung in Echtzeit•
Über 200 Systeme gleichzeitig einsetzbar•
Zukunftssicher durch Updatefähigkeit über USB-•
Schnittstelle
Einfaches und extrem schnelles Binden von Sender •
und Empfänger
Binden auch mehrerer Empfänger pro Modell •im
Parallelbetrieb möglich
Extrem schnelles Re-Binding auch bei maximaler •
Entfernung
Reichweite Test- und Warnfunktion•
Empfänger-Unterspannungswarnung im Senderdis-•
play
Extrem breiter Empfänger-Betriebsspannungsbereich •
von 3,6 V bis 8,4 V (voll funktionsfähig bis 2,5 V)
Fail Safe•
Freie Kanalzuordnung (Channel Mapping), Misch-•
funktionen sowie sämtliche Servoeinstellungen sind
im Telemetrie-Menü programmierbar
Bis zu 4 Servos können blockweise mit einer Servo-•
Zykluszeit von 10 ms gleichzeitig angesteuert werden (nur Digital-Servos!)
Beschreibung Fernlenkset
12
Das Set Best.-Nr. 33124 enthält
Microcomputer-Sender mx-20 HoTT mit eingebautem
1121 Umhängeriemen, 20 mm breit
70 Umhängeriemen, 30 mm breit
3097 Windschutz für Handsender
Lehrer-/Schüler-Kabel für mx-20 HoTT
siehe Seite 201
Technische Daten Empfänger GR-24 HoTT
Best.-Nr. 33512
Betriebsspannung3,6 … 8,4 V*
Stromaufnahmeca. 70 mA
Frequenzband2,4 … 2,4835 GHz
ModulationFHSS
AntenneDiversity-Antennen,
2 x ca. 145 mm lang,
ca. 115 mm gekapselt und
ca. 30 mm aktiv
Ansteckbare Servos12
Ansteckbare Sensoren1
Temperaturbereichca. -10 ° … +55 °C
Abmessungenca. 46 x 31 x 14 mm
Gewichtca. 16 g
* Die Angabe des zulässigen Betriebspannungsbereiches gilt
ausschließlich für den Empfänger! Bitte beachten Sie in diesem
Zusammenhang, dass die Eingangsspannung des Empfängers
ungeregelt an den Servoanschlüssen bereitgestellt wird, der zulässige Betriebsspannungsbereich der überwiegenden Mehrzahl der
anschließbaren Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. aber nur 4,8 bis
6 Volt beträgt!
Für die Aufladung ist zusätzlich für den Sender das Ladekabel Best.Nr. 3022 und für den Empfängerakku das Ladekabel Best.-Nr. 3021
erforderlich.
Weitere Ladegeräte sowie Einzelheiten zu den aufgeführten Ladegeräten finden Sie im Graupner Hauptkatalog FS oder im Internet unter
www.graupner.de.
Weiteres Zubehör im Anhang oder im Internet unter
www.graupner.de. Wenden Sie sich auch an Ihren Fachhändler. Er berät Sie gerne.
Beschreibung Fernlenkset
13
Betriebshinweise
#01
0:22h
Stop
0:00
0:00
0.0V
4.6
Mx
x
HoTT
Akku muss
geladen
werden !!
Sender-Stromversorgung
Der Sender mx-20 HoTT ist serienmäßig mit einem
wiederaufladbaren hochkapazitiven NiMH-Akku 4NH2000 RX RTU (Best.-Nr. 2498.4FBEC) ausgestattet.
(Änderung vorbehalten.) Der serienmäßig eingebaute Akku ist bei Auslieferung jedoch nicht geladen.
Die Senderakkuspannung ist während des Betriebs im
LCD-Display zu überwachen. Bei Unterschreiten einer in
der Zeile „Warnschwelle Akku“ des Menüs »Allgemeine Einstellungen«, Seite 226, einstellbaren Spannung,
standardmäßig 4,7 V, ertönt ein akustisches Warnsignal
und im Display erscheint das Fenster
Spätestens jetzt ist der Betrieb unverzüglich einzustellen
und der Senderakku wieder zu laden!
Hinweis:
Achten Sie auch auf die Einstellung des richtigen Akkutyps im Menü »Allgemeine Einstellungen«, Seite 224!
Standardmäßig muss NiMH eingestellt sein.
Laden des Senderakkus
Der wiederaufladbare NiMH-Senderakku kann über
die auf der rechten Seite des Senders angebrachte
Ladebuchse mit dem mitgelieferten Ladegerät (Best.-Nr.
33116.2) geladen werden.
Als Faustregel für die Ladedauer gilt, dass ein leerer
Akku 12 Stunden lang mit einem Strom in der Höhe
eines Zehntels der aufgedruckten Kapazität geladen
Betriebshinweise
14
wird. Im Falle des standardmäßigen Senderakkus und
dem mitgelieferten Ladegerät sind das 200 mA. Für die
rechtzeitige Beendigung des Ladevorganges müssen
Sie jedoch selbst sorgen …
Der Sender muss während des gesamten Ladevorgangs
auf „OFF“ (AUS) geschaltet sein. Niemals den Sender,
solange er mit dem Ladegerät verbunden ist, einschalten! Eine auch nur kurzzeitige Unterbrechung des
Ladevorgangs kann die Ladespannung derart ansteigen
lassen, dass der Sender durch Überspannung sofort beschädigt wird. Achten Sie deshalb auch immer auf einen
sicheren und guten Kontakt aller Steckverbindungen.
Polarität der mx-20 HoTT-Ladebuchse
Die auf dem Markt befindlichen Ladekabel anderer
Hersteller weisen oft unterschiedliche Polaritäten auf.
Verwenden Sie deshalb nur original Graupner-Ladekabel mit der Best.-Nr. 3022.
Laden mit Automatik-Ladegeräten
Die Ladebuchse des Senders ist zwar serienmäßig
gegen Verpolung geschützt, kann aber mit geeigneten
Ladegeräten dennoch zur Schnellladung des Senderakkus benutzt werden.
Stellen Sie ggf. Ihr Schnellladegerät entsprechend dessen Anleitung auf eine Delta-Peak-Spannungsdifferenz
von 5 mV … 20 mV oder äquivalent ein, sodass es sich
zur Schnellladung von NiMH-Zellen eignet.
Verbinden Sie erst die Bananenstecker des Ladekabels mit dem Ladegerät und stecken Sie dann erst
das andere Ende des Ladekabels in die Ladebuchse am Sender. Verbinden Sie niemals die blanken
Enden der Stecker eines bereits am Sender ange-
schlossenen Ladekabels miteinander! Um Schäden
am Sender zu vermeiden, darf der Ladestrom generell 1 A nicht überschreiten! Begrenzen Sie ggf. den
Strom am Ladegerät.
Entnahme des Senderakkus
Zur Entnahme des Senderakkus zunächst den Deckel
des Akkuschachtes auf der Senderrückseite entriegeln
und abnehmen:
Den Akku entnehmen und dann Stecker des Senderakkus durch vorsichtiges Ziehen am Zuleitungskabel lösen.
Einsetzen des Senderakkus
Halten Sie den Stecker des Senderakkus so, dass sich
das schwarze bzw. braune Kabel auf
der zur Antenne weisenden Seite und
die unbelegte Buchse des Akkusteckers auf der zum Boden zeigenden
Seite befindet und schieben Sie dann
den Akkuanschluss in Richtung Platine auf die drei
aus dem Senderinneren ragenden Stifte. (Der Akkuanschluss ist durch zwei angeschrägte Kanten gegen
Verpolung beim Wiedereinstecken geschützt, siehe
Abbildung.)
Legen Sie anschließend den Akku in das Fach und
schließen Sie den Deckel.
Polarität
Senderakkustecker
Akku-Betriebszeituhr im Display links unten
#01
0:00h
Stop
Flug
0:00
0:00
0.0V
5.9V
Mx
HoTT
Diese Uhr zeigt die kumulierte Betriebszeit des Senders
seit dem letzten Ladevorgang des Senderakkus.
Diese Uhr wird automatisch auf den Wert „0:00“ zurückgesetzt, sobald bei Wiederinbetriebnahme des Senders
die Spannung des Senderakkus, z. B. aufgrund eines
Ladevorganges, merklich höher als zuletzt ist.
Lithiumbatterie CR 2032
Auf der Senderplatine befindet sich links eine Fassung
mit einer durch den Anwender austauschbaren Lithiumbatterie des Typs CR 2032:
Diese Batterie dient als Schutz vor Verlust von Datum
und Uhrzeit durch Ausfall der Stromversorgung des
Senders, beispielsweise wegen Akkuwechsels.
Betriebshinweise
15
#01
2:22h
Stop
Flug
0:00
0:00
5.5V
5.2V
M
HoTT
Betriebshinweise
Empfänger-Stromversorgung
Zur Stromversorgung des Empfängers stehen 4- und
5-zellige NiMH-Akkus unterschiedlicher Kapazität zur
Auswahl. Bei einem Einsatz von Digitalservos empfehlen
wir, einen 5-zelligen Akku (6 V) ausreichender Kapazität
zu verwenden. Im Falle eines Mischbetriebes von Analog- und Digitalservos achten Sie jedoch unbedingt auf
die jeweils maximal zulässige Betriebsspannung. Für
eine stabilisierte und einstellbare Stromversorgung des
Empfängers mit 1 oder 2 Empfängerakkus sorgt z. B. die
PRX-Einheit Best.-Nr. 4136, siehe Anhang.
Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen keinesfalls
Batterieboxen und auch keine Trockenbatterien.
Die Spannung der Bordstromversorgung wird während
des Modellbetriebs im Display des Senders rechts unten
angezeigt:
Bei Unterschreiten einer im Telemetrie-Menü, Seite 217
einstellbaren Warnschwelle, standardmäßig 3,8 Volt,
erfolgt eine optische und akustische Unterspannungswarnung.
Überprüfen Sie dennoch in regelmäßigen Abständen
den Zustand der Akkus. Warten Sie mit dem Laden
der Akkus nicht, bis das Warnsignal ertönt.
Hinweis:
Eine Gesamtübersicht der Akkus, Ladegeräte sowie
Messgeräte zur Überprüfung der Stromquellen ist im
Graupner Hauptkatalog FS bzw. im Internet unter www.
Betriebshinweise
16
graupner.de zu finden.
Laden des Empfängerakkus
Das Ladekabel Best.-Nr. 3021 kann zum Laden direkt
an den Empfängerakku angesteckt werden. Ist der Akku
im Modell über eines der Stromversorgungskabel Best.Nr. 3046, 3934, 3934.1 bzw. 3934.3 angeschlossen,
dann erfolgt die Ladung über die im Schalter integrierte
Ladebuchse bzw. den gesonderten Ladeanschluss. Der
Schalter des Stromversorgungskabels muss zum Laden
auf „AUS“ stehen.
Polarität Empfängerakkustecker
Allgemeine Ladehinweise
Es sind stets die Ladeanweisungen des Ladegeräte- •
sowie des Akkuherstellers einzuhalten.
Achten Sie auf den maximal zulässigen Ladestrom •
des Akkuherstellers. Um Schäden am Sender zu
vermeiden, darf der Ladestrom aber generell 1 A
nicht überschreiten! Begrenzen Sie ggf. den Strom
am Ladegerät.
Soll der Senderakku dennoch mit mehr als 1 A •
geladen werden, muss dieser unbedingt außerhalb
des Senders geladen werden! Andernfalls riskieren
Sie Schäden an der Platine durch Überlastung der
Leiterbahnen und/oder eine Überhitzung des Akkus.
Vergewissern Sie sich durch einige Probeladungen •
von der einwandfreien Funktion der Abschaltautomatik bei Automatik-Ladegeräten. Dies gilt insbesondere, wenn Sie den serienmäßig eingebauten NiMHAkku mit einem Automatik-Ladegerät für NiCd-Akkus
aufladen wollen. Passen Sie ggf. das Abschaltver-
halten an, sofern das verwendete Ladegerät diese
Option besitzt.
Führen Sie keine Akku-Entladungen oder Akkupfle-•
geprogramme über die Ladebuchse durch! Die
Ladebuchse ist für diese Verwendung nicht geeignet!
Immer zuerst das Ladekabel mit dem Ladegerät •
verbinden, dann erst mit dem Empfänger- oder Senderakku. So verhindern Sie einen versehentlichen
Kurzschluss mit den blanken Enden der Ladekabelstecker.
Bei starker Erwärmung des Akkus überprüfen Sie •
den Zustand des Akkus, tauschen diesen ggf. aus
oder reduzieren den Ladestrom.
Lassen Sie den Ladevorgang eines Akkus nie-•
mals unbeaufsichtigt!
Beachten Sie die Sicherheitshinweise und Be-•
handlungsvorschriften auf Seite 8.
Längenverstellung der Steuerknüppel
Beide Steuerknüppel lassen sich in der Länge stufenlos
verstellen, um die Sendersteuerung an die Gewohnheiten des Piloten anpassen zu können.
Halten Sie die untere Hälfte des gerändelten Griffstückes fest und Lösen Sie durch Drehen des oberen
Teiles die Verschraubung:
Nun durch Hoch- bzw. Herunterdrehen den Steuerknüppel verlängern oder verkürzen. Anschließend den
oberen und unteren Teil des Griffstückes durch Gegeneinanderverdrehen wieder festlegen.
Sendergehäuse öffnen
Lesen Sie sorgfältig die nachfolgenden Hinweise, bevor
Sie den Sender öffnen. Wir empfehlen Unerfahrenen,
die nachfolgend beschriebenen Eingriffe ggf. im Graup-ner-Service durchführen zu lassen.
Der Sender sollte nur in folgenden Fällen geöffnet
werden:
wenn ein neutralisierender Steuerknüppel auf nicht •
neutralisierend oder ein nicht neutralisierender Steuerknüppel auf neutralisierend umgebaut werden soll
zur Einstellung der Steuerknüppelrückstellkraft•
Vor dem Öffnen des Gehäuses Sender ausschalten
(Power-Schalter auf „OFF“).
Öffnen Sie den Akkuschacht und entnehmen Sie wie auf
der vorherigen Doppelseite beschrieben, den Senderakku sowie unbedingt die ggf. eingelegte micro-SD-Karte.
Lösen Sie hernach die auf der Senderrückseite versenkt
angebrachten sechs Schrauben mit einem Kreuzschlitzschraubendreher der Größe PH1, siehe Abbildung:
Anordnung der Gehäuseschrauben
Halten Sie die beiden Gehäuseteile mit der Hand
zusammen und lassen Sie diese 6 Schrauben durch
Umdrehen des Senders zunächst auf eine geeignete
Unterlage herausfallen. Heben Sie nun die Unterschale
vorsichtig an und klappen Sie diese nach rechts auf, so,
als ob Sie ein Buch öffnen würden.
A C H T U N G:
Zwei mehradrige Kabel verbinden die Unterschale
mit der im Oberteil befindlichen Senderelektronik.
Diese Verbindung darf keinesfalls beschädigt werden!
Wichtige Hinweise:
Nehmen Sie keinerlei Veränderungen an der •
Schaltung vor, da ansonsten der Garantieanspruch und auch die behördliche Zulassung erlöschen!
Berühren Sie keinesfalls die Platinen mit metal-•
lischen Gegenständen. Berühren Sie Kontakte
auch nicht mit den Fingern.
Schalten Sie bei geöffnetem Sendergehäuse nie-•
mals den Sender ein!
Beim Schließen des Senders achten Sie bitte darauf, dass …
… keine Kabel beim Aufsetzen der Unterschale ein-•
geklemmt werden.
… die beiden Gehäuseteile vor dem Verschrauben •
bündig aufeinander sitzen. Niemals die beiden Gehäuseteile mit Gewalt zusammendrücken.
Drehen Sie die Gehäuseschrauben mit Gefühl in die •
bereits vorhandenen Gewindegänge, damit diese
nicht ausreißen.
… Sie wieder den Akku anschließen.•
Betriebshinweise
17
Betriebshinweise
Neutralisationsschraube
Bremsfedern
klappbare Antenne
Justierschrauben der Steuerknüppelrückstellkraft
Neutralisationsschraube
Senderplatine
nicht berühren!
Umstellen der Kreuzknüppel
Neutralisierung
Wahlweise kann sowohl der linke wie auch der rechte
Steuerknüppel von neutralisierend auf nicht neutralisierend umgestellt werden: Sender wie auf der Seite zuvor
beschrieben öffnen.
Zum Wechsel der serienmäßigen Einstellung des Steuerknüppels lokalisieren Sie die auf der nachfolgenden
Abbildung des linken Knüppelaggregates weiß umrandete Schraube.
Hinweis:
Das rechte Knüppelaggregat ist spiegelbildlich aufgebaut, sodass bei diesem die gesuchte Schraube rechts
unterhalb der Mitte zu finden ist.
Bremsfedern
Justierschrauben
Ladebuchse
selbstsaustauschbare
Lithiumbatterie CR2032 als Pufferbatterie der integrierten Echtzeituhr
Betriebshinweise
18
rechtes
Knüppelagreggat
Senderplatine
nicht berühren!
linkes
Knüppelagreggat
Schacht für
Speicherkarten
Justierschrauben
Drehen Sie nun diese Schraube hinein, bis der betreffende Steuerknüppel von Anschlag bis Anschlag frei
beweglich ist bzw. drehen Sie diese heraus, bis der
Steuerknüppel wieder komplett selbstrückstellend ist.
Bremsfeder und Ratsche
Mit der äußeren der beiden in der nächsten Abbildung
markierten Schrauben stellen Sie die Bremskraft ein
und mit der inneren die Stärke der Ratsche des jeweiligen Steuerknüppels:
Hinweis:
Das rechte Knüppelaggregat ist spiegelbildlich aufgebaut, sodass bei diesem die gesuchten Schrauben links
oben zu finden sind.
Steuerknüppelrückstellkraft
Die Rückstellkraft der Steuerknüppel ist ebenfalls auf
die Gewohnheiten des Piloten einstellbar. Das Justiersystem befindet sich neben den Rückholfedern, siehe
Markierungen in der folgenden Abbildung.
Durch Drehen der jeweiligen Einstellschraube mit einem
(Kreuz)-Schlitzschraubendreher kann die gewünschte
Federkraft justiert werden:
Hinweis:
Das rechte Knüppelaggregat ist spiegelbildlich aufgebaut, sodass bei diesem die gesuchten Schrauben
rechts der Mitte zu finden sind.
Betriebshinweise
19
Senderbeschreibung
Bedienelemente am Sender
Befestigen des Sendertragegurts
An der Oberseite des mx-20 HoTT-Senders finden
Sie eine Befestigungsöse, siehe Abbildung rechts,
an der Sie einen Tragegurt anbringen können. Dieser
Haltepunkt ist so ausgerichtet, dass der Sender optimal
ausbalanciert ist, wenn er am Gurt hängt.
Best.-Nr. 1121Umhängeriemen, 20 mm breit
Best.-Nr. 70Umhängeriemen, 30 mm breit
Wichtiger Hinweis:
Im Lieferzustand des Senders können am Empfänger
angeschlossene Servos etc. zunächst nur über die beiden Kreuzknüppel bedient werden. Alle anderen Bedienelemente (CTRL 6 … 8, SW 1 … 9) sind aus Flexibilitätsgründen softwaremäßig „frei“ und können so, wie
u. a. im Menü »Gebereinstellung« auf Seite 96 (Flächenmodelle) bzw. Seite 100 (Heli-Modelle) beschrieben, den persönlichen Erfordernissen entsprechend
beliebig zugeordnet werden.
Senderbeschreibung
20
Proportional-Drehgeber CTRL 7
2-Stufen-Schalter SW 8
3-Stufen-Schalter
SW 4/5 bzw. CTRL 9
2-Stufen-Tastschalter
SW 1
Proportional-Drehgeber
CTRL 6
linker Knüppel
Trimmung
EIN/AUS-Schalter
linke Touch-Taste
Antenne mit Knick- und Drehgelenk
LC-Display
zentrale Status-LED
Öse für Trageriemen
Proportional-Drehgeber CTRL 8
Tragegriff
2-Stufen-Tastschalter
2-Stufen-Schalter SW 2
SW 6/7 bzw. CTRL 10
2-Stufen-Schalter SW 3
rechte Touch-Taste
SW 9
3-Stufen-Schalter
rechter Knüppel
Trimmung
Senderrückseite
Data-Buchse zum Anschluss der Smart-Box
Best.-Nr. 33700
DSC-Buchse zum Anschluss von Flugsimulatoren und für Lehrer-/
Schüler-Betrieb
Gehäuseschraube
Gehäuseschraube
Gehäuseschraube
Ohr- bzw.
Kopfhöreranschluss
fünfpolige mini-USBBuchse zum Anschluss
des Senders an einen
PC
Gehäuseschraube
Kopfhöreranschluss
Die mittlere Buchse am unteren Rand des rückseitigen
Typenschildes ist zum Anschluss eines handelsüblichen
Ohr- oder Kopfhöhrers mit 3,5 mm Klinkenstecker vorgesehen. (Nicht im Set enthalten.)
Über diesen Anschluss werden neben den akustischen
Signalen des Senders ggf. die mit dem TelemetrieMenü verbundenen Signale und Ansagen ausgegeben.
Standardmäßig erfolgen diese Ansagen in deutscher
Sprache. Näheres dazu unter „Ansagen“ im Abschnitt
»VERSTECKTER MODE« ab Seite 28 und »Teleme-trie« ab Seite 208.
Die Lautstärke des Kopfhöhreranschlusses kann in
der Zeile „Sprachlautstärke“ des Menüs »allgemeine
Einstellungen«, Seite 227, angepasst werden.
mini-USB-Anschluss
Über diese Anschlussbuchse wird ggf. eine Verbindung
zu einem PC mit einem der Windows-Betriebssysteme
XP, Vista oder 7 hergestellt. Die PC-seitig nötige Software wie beispielsweise den passenden USB-Treiber
finden Sie auf der Downloadseite unter www.graupner.
de bei dem jeweiligen Produkt.
Nach Installation der nötigen Software kann dann über
diese Verbindung je nach Bedarf der Sender upgedatet
oder auch nur Uhrzeit und Datum gestellt werden.
Ladebuchse für
Senderakku
Gehäuseschraube
Akkufach-Abdeckung
Gehäuseschraube
Data-Buchse
Zum Anschluss der optional erhältlichen Smart-Box
Best.-Nr. 33700.
Näheres zur Smart-Box finden Sie im Graupner Hauptkatalog FS sowie im Internet unter www.graupner.de bei
dem jeweiligen Produkt.
Senderbeschreibung
21
DSC
SCHUELER
#11
0:01h
Stop
Flug
DSC
0:00
0:00
5.9V
HoTT
Direct Servo Control
Das Kürzel „DSC“ geht aus den Anfangsbuchstaben der
ursprünglichen Funktion „Direct Servo Control“ hervor.
Beim HoTT-System ist allerdings eine „direkte ServoKontrolle“ per Diagnosekabel aus technischen Gründen
nicht mehr möglich.
Die serienmäßige zweipolige DSC-Buchse im Sender
mx-20 HoTT dient sowohl als Lehrer- oder Schüler-
Buchse wie auch als Schnittstelle zu Flugsimulatoren.
Für eine korrekte DSC-Verbindung bitte beachten:
Nehmen Sie ggf. erforderliche Anpassungen in den 1.
Menüs vor.
Zur Anpassung des Senders mx-20 HoTT an ein
Lehrer-/Schüler-System siehe ab Seite 198.
Belassen Sie sowohl beim Betrieb eines Flugsimu-2.
lators wie auch beim Betrieb der mx-20 HoTT als
Schüler-Sender den Ein-/Aus-Schalter des Senders
IMMER in der Stellung „AUS“, denn nur in dieser
Stellung bleibt auch nach dem Einstecken des DSCKabels das HF-Modul des Senders inaktiv. Gleichzeitig reduziert sich auch der Stromverbrauch des Senders geringfügig.
Die zentrale Status-LED sollte nun konstant rot
leuchten und in der Grundanzeige des Senders
rechts unterhalb der „mittleren“ Uhr die Zeichenfolge
„DSC-Schül.“ sichtbar werden. Parallel dazu wird die
Anzeige von Telemetriesymbolen unterdrückt:
Damit ist der Sender betriebsbereit.
Im Lehrer-Betrieb des Senders mx-20 HoTT ist da-
gegen der Sender vor dem Einstecken des entsprechenden Kabels einzuschalten.
Verbinden Sie das andere Ende des Verbindungska-3.
bels mit dem gewünschten Gerät unter Beachtung
der jeweiligen Betriebsanleitung.
Wichtig:
Achten Sie darauf, dass alle Stecker fest in die je-
weiligen Buchsen eingesteckt sind.
Hinweis zu Flugsimulatoren:
Durch die Vielfalt der am Markt befindlichen Flugsimulatoren ist es durchaus möglich, dass die Kontaktbelegung
am Klinkenstecker oder am DSC-Modul vom GraupnerService angepasst werden muss.
Datenspeicherung
Kartenschacht
micro-SD und micro-SDHC
Nach Abnahme des Akkufachdeckels des ausgeschal-
teten Senders mx-20 HoTT und Entnahme des
Senderakkus ist in der rechten Seitenwand des Faches
der Kartenschacht für Speicherkarten vom Typ micro-SD
und micro-SDHC zugänglich:
Es können alle handelsüblichen micro-SD-Speicherkarten mit bis zu 2 GB und micro-SDHC-Karten mit bis zu
32 GB Speicherplatz verwendet werden. Herstellerseitig
empfohlen wird jedoch die Verwendung von Speicherkarten mit nur bis zu 4 GB, da dies im Normalfall völlig
ausreicht.
Die zur Verwendung im Sender vorgesehene Speicherkarte wird wie beispielsweise von Digitalkameras oder
Mobiltelefonen bekannt, mit den Kontakten nach oben,
zur Rückwand zeigend, in den Schacht eingeschoben
und verriegelt. Nach dem Einsetzen des Akkus und
Verschließen des Akkufaches kann der Sender wieder
eingeschaltet werden. Als Hinweis auf die eingesetzte
Speicherkarte erscheint in der Grundanzeige das stilisierte Abbild einer Speicherkarte:
22
Senderbeschreibung
#01
3:33h
Stop
Flug
0:00
0:00
5.5V
5.2V
M
HoTT
Hinweis:
Entnehmen Sie eine ggf. eingesetzte micro-SD-Karte
dem Sender BEVOR Sie die Senderrückwand abnehmen. Anderenfalls riskieren Sie eine Beschädigung der
Speicherkarte.
Datenerfassung / -speicherung
Die Datenspeicherung auf der SD-Karte ist an die Flugzeituhr gekoppelt: Wird diese gestartet, startet – sofern
sich eine geeignete Speicherkarte im Kartenschacht befindet und eine Telemetrie-Verbindung zum Empfänger
besteht – auch die Datenspeicherung und diese stoppt
wieder, wenn die Flugzeituhr gestoppt wird. Gestartet
und gestoppt wird die Flugzeituhr wie im Abschnitt
„Uhren (allg.)“ auf Seite 138 beschrieben.
Parallel zur Datenerfassung blinkt das Kartensymbol
permanent in langsamem Rhythmus.
Das Schreiben von Daten auf die Speicherkarte wird
durch die von links nach rechts laufende schwarze
„Füllung“ des Speicherkartensymbol dargestellt
Nach dem Abschluss einer Datenspeicherung befindet
sich ein (leerer) Ordner „Models“ und ein Ordner „LogData“ auf der Speicherkarte. In Letzterem werden die
nach dem Schema 0001_Jahr-Monat-Tag.bin, 0002_
Jahr-Monat-Tag.bin usw. benannten Log-Dateien in
Unterordnern namens „Modellname“ abgelegt. Sollte dagegen ein Modellspeicher noch „namenlos“ sein, dann
sind die entsprechenden Log-Dateien nach Entnahme
der Speicherkarte aus dem Sender und deren Einsetzen
in den Kartenschacht eines PC‘s oder Laptops in einem
Unterordner namens „NoName“ zu finden. Mit dem unter
www.graupner.de auf der Download-Seite des Senders
zu findenden PC-Programm können die Daten auf
einem kompatiblen PC ausgewertet werden.
Import von Sprachdateien
Wie im Abschnitt „Kopfhörer“ auf Seite 21 angesprochen, können über diesen Anschluss neben den akustischen Signalen des Senders ggf. auch die mit dem
Telemetrie-Menü verbundenen Signale und Ansagen
ausgegeben werden. Standardmäßig erfolgen diese Ansagen in deutscher Sprache. Diese, zu einem Sprachpaket zusammengefassten und im senderinternen
Speicher abgelegten Ansagen, können jedoch jederzeit
durch ein Sprachpaket in einer anderen Sprache ersetzt
werden. Genaueres dazu finden Sie im Abschnitt »VER-
STECKTER MODUS« ab Seite 28.
Im- und Export von Modellspeichern
Zwecks Datenaustausch zwischen bauartgleichen
Sendern oder auch zur Datensicherung können beliebig
Modellspeicher auf eine eingelegte Speicherkarte oder
von dieser in den Sender kopiert werden. Genaueres
dazu finden Sie im Abschnitt »Kopieren/Löschen« ab
Seite 64.
Hinweis:
Einige der ggf. in Modellnamen verwendeten Sonderzeichen können aufgrund spezifischer Beschränkungen
des von den Speicherkarten genutzten FAT- bzw. FAT32Dateisystems nicht auf diese übernommen werden und
werden deshalb während des Kopiervorganges durch
eine Tilde (~) ersetzt.
Senderbeschreibung
23
Display und Tastenfeld
optische Anzeige der Trimmhebel-Stellungen bzw. während
der Betätigung der Drehgeber CTRL 7 + 8 alternativ Anzeige
der aktuellen Stellungen dieser beiden Geber
Modellname
Speicherplatz 1 … 24
linke Touch-Taste
blättern
gleichzeitig angetippt:
Wechsel in das Menü Servoanzeige
ESC = abbrechen/zurück
ESC ca. 1 Sekunden berührt:
Wechsel in das TelemetrieMenü und zurück zur Grundanzeige
Akkuspannung und Ladezustandsbalken
(Bei Unterschreiten einer bestimmten Spannung erscheint
eine Warnanzeige – siehe unter „Warnhinweise“ auf Seite 36 –, gleichzeitig ertönt ein Warnsignal.)
Modelltypanzeige
(Flächenmodell/Helikopter)
mögliche Warnhinweise siehe Seite 36
Stoppuhr in min:s
(vorwärts/rückwärts)
Spannung Empfängerstromversorgung
Flugphasenname
Umschaltung zwischen
Flugphasen über Schalter
Flugzeituhr in min:s
(vorwärts/rückwärts)
rechte Touch-Taste:
blättern / Werte verändern
SET Auswählen / Bestätigen
gleichzeitiges Antippen von
oder = CLEAR
Akkubetriebszeit seit letztem
Ladevorgang in h:min
Senderbeschreibung - Display und Tastenfeld
24
Signalstärkenanzeige
Bedienung des „Data-Terminals“
Eingabetasten ESC und SET
Symbole im Display
Telemetriesymbole im Display
der aktive Modellspeicher wurde noch nicht mit
einem HoTT-Empfänger „gebunden“. Näheres
zum „Binding“-Prozess siehe Seite 69 bzw. 75.
nicht blinkend: HF senderseitig abgeschaltet
blinkendes Antennensymbol:
Der zuletzt an das aktive Modell gebundene
Empfänger inaktiv oder außer Reichweite
>M x kein Telemetriesignal zu empfangen
Signalstärkenanzeige
>M
Anzeige der Signalstärke des Schülersignals auf
>P
dem Display des Lehrer-Senders
Tasten links vom Display
ESC•-Taste
Kurzes Antippen der ESC-Taste bewirkt eine schrittweise Rückkehr in die Funktionsauswahl bzw. auch
wieder bis zur Grundanzeige. Eine ggf. zwischenzeitlich geänderte Einstellung bleibt erhalten.
In der Grundanzeige für die Dauer von ca. 1 Sekunden berührt öffnet und schließt das Antippen der
ESC-Taste das Telemetrie-Menü.
Pfeiltasten •
Durch Antippen einer dieser Tasten blättern Sie 1.
analog zu deren jeweiliger Pfeilrichtung durch Listen wie z. B. durch die Modellauswahl oder Multifunktionsliste sowie innerhalb von Menüs durch
die Menüzeilen.
Durch kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten 2.
wechseln Sie aus der Grundanzeige des
Senders sowie aus beinahe jeder Menüposition in
das Menü »Servoanzeige«.
Tasten rechts vom Display
Hinweise:
SET•-Taste
Mit kurzem Antippen der Taste 1. SET gelangen Sie
von der nach dem Einschalten des Senders erscheinenden Grundanzeige des Displays weiter
zum Multifunktionsmenü. Ebenso kann der Aufruf
eines angewählten Menüs über SET erfolgen.
Innerhalb der Einstellmenüs aktivieren und deak-2.
tivieren (bestätigen) Sie mittels Antippen der SETTaste die jeweiligen Einstellfelder.
Pfeiltasten •
1. „Blättern“ durch das Multifunktionsmenü und die
Menüzeilen innerhalb der Einstellmenüs analog
zu den Pfeiltasten der linken Touch-Taste.
2. Auswählen bzw. Einstellen von Parametern in Einstellfeldern nach deren Aktivierung durch Antippen der Taste SET, wobei die Tasten und
mit der jeweils gleichen Funktion belegt sind.
Es in diesem Fall also völlig unerheblich ist, welche der beiden Tasten Sie jeweils verwenden.
Kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten 3. oder setzt einen veränderten Parameterwert
im aktiven Eingabefeld wieder auf den Vorgabewert zurück (CLEAR).
Nicht die Berührung der jeweiligen Touch-Taste per •
se löst eine entsprechende Aktion aus sondern das
Ende der Berührung.
Sollten die Touch-Tasten nach dem Aus- und un-•
mittelbar daran anschließenden Wiedereinschalten
des Senders ohne Funktion sein, ist das kein Fehler! Schalten Sie den Sender nochmals aus und warten Sie einige Sekunden, bevor Sie den Sender wieder einschalten.
Mit folgenden Tastenkombinationen können Sie bestimmte Menüs bzw. Optionen direkt aufrufen:
CLEAR•
Kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten oder
der rechten Touch-Taste setzt einen verän-
derten Parameterwert im aktiven Eingabefeld wieder
auf den Vorgabewert zurück.
»•Servoanzeige«
Durch kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten
der linken Touch-Taste wechseln Sie aus der
Grundanzeige des Senders sowie aus beinahe jeder Menüposition in das Menü »Servoanzeige«, siehe Seite 230.
»•Telemetrie«-Menü
Sowohl um aus der Grundanzeige des Senders her-
aus das »Telemetrie«-Menü aufzurufen, siehe ab
Seite 208, wie auch um wieder zu dieser zurückzukehren, die zentrale ESC-Taste der linken Touch-Taste ca. 1 Sekunde drücken.
grafische Anzeige von Telemetrie-Daten•
Durch kurzes Antippen einer der Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste wechseln Sie aus der
Grundanzeige des Senders unmittelbar zur grafischen Anzeige von Telemetrie-Daten bzw. blättern
Sie zwischen den einzelnen Grafikdisplays hin und
her.
Mit kurzem Antippen der zentralen ESC- oder SETTaste kehren Sie wieder zur Grundanzeige zurück.
»•VERSTECKTER MODUS«
(Sprachauswahl und Kontrast)
Bei gedrückt gehaltenen Pfeiltasten der linken Touch-Taste die zentrale SET-Taste der rechten
Touch-Taste antippen, siehe nächste Doppelseite.
Senderbeschreibung - Schnellaufrufe
26
Eingabesperre•
In der Grundanzeige des Senders zu aktivieren und
deaktivieren durch ca. zwei Sekunden langes gleichzeitiges Drücken der Tasten ESC und SET.
Quick-Select•
Aus der Multifunktionsliste gelangen Sie über kurzes
gleichzeitiges Antippen der Tasten oder
der rechten Touch-Taste in eine „Strukturübersicht“.
In dieser Übersicht sind die Menüs übersichtlich zu
Gruppen zusammengefasst:
Wählen Sie nun mit den Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste die gewünschte Gruppe aus …
… und tippen Sie anschließend die zentrale SETTaste der rechten Touch-Taste kurz an. Sobald Sie
die Taste wieder loslassen, werden nur noch die zu
dem jeweiligen Oberbegriff zugehörigen Menüs aufgelistet. Beispielsweise:
Ausgeblendete Menüspalten
S1
S2
S3
Umk Mitte
+
Weg
0%
0%
0%
100%
100%
100%
100%
100%
100%
0%
0%
100%
100%
100%
100%
S4
S5
S1
S2
S3
Umk Mitte
+
Begr.
0%
0%
0%
150%
150%
150%
150%
150%
150%
0%
0%
150%
150%
150%
150%
S4
S5
S1
S2
S3
Umk Mitte
+
Weg
0%
0%
0%
100%
100%
100%
100%
100%
100%
0%
0%
100%
100%
100%
100%
S4
S5
In einigen Menüs sind der besseren Lesbarkeit wegen
Spalten ausgeblendet. Diese Menüs sind an einem nach
rechts weisenden Dreieck in der linken unteren Ecke
des Displays erkennbar. Beispielsweise im Menü »Ser-voeinstellung«:
In diesem Menü ist z. B. die Spalte „- Begr. +“ (Servowegbegrenzung) rechts von der Spalte „- Weg +“ „versteckt“.
Um diese Spalte zu erreichen, folgen Sie dem links
unten im Display nach rechts weisenden Dreieck, indem
Sie den markierenden Rahmen mit der Pfeiltaste der
linken oder rechten Touch-Taste über die Spalte „- Weg
+“ hinaus nach rechts verschieben:
Analog verfahren Sie in den anderen Menüs.
Um wieder zur nun „verdeckten“ Spalte „- Weg +“ oder
noch weiter nach links zurückzukehren, folgen Sie dem
jetzt nach links weisenden Dreieck, indem Sie den
markierenden Rahmen mit der Pfeiltaste der linken
oder rechten Touch-Taste entsprechend nach links
verschieben:
Senderbeschreibung - ausgeblendete Menüspalten
27
VERSTECKTER MODUS
KONTRAST
SPRACHE
0
DEUTSCH
ANSAGEN
DEUTSCH
KNÜPPEL KALIBRIER.
VERSTECKTER MODUS
KONTRAST
SPRACHE
0
DEUTSCH
ANSAGEN
DEUTSCH
KNÜPPEL KALIBRIER.
VERSTECKTER MODUS
VERSTECKTER MODUS
KONTRAST
SPRACHE
0
ANSAGEN
DEUTSCH
KNÜPPEL KALIBRIER.
DEUTSCH
HIDDEN MODE
CONTRAST
LANGUAGE
0
VOICE
DEUTSCH
STICK CALI.
ENGLISH
Sprachauswahl und Display-Kontrast
Das Menü »VERSTECKTER MODUS« des Senders
mx-20 HoTT erreichen Sie aus beinahe jeder MenüPosition, indem Sie die Pfeiltasten der linken und
die SET-Taste der rechten Touch-Taste gedrückt halten,
bis nach ca. einer Sekunden diese Anzeige erscheint.
KONTRAST
In der Zeile „KONTRAST“ können Sie, wie auf Seite
226/226 genauer beschrieben, nach Antippen der
zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste mit deren
Pfeiltasten den Bildschirmkontrast Ihren Bedürfnissen
anpassen und mit einem erneuten Antippen der SEToder ESC-Taste zur Zeilenauswahl zurückkehren.
Die Zeile …
SPRACHE
… erreichen Sie mit einem Antippen der Pfeiltaste
der linken oder rechten Touch-Taste . In dieser wählen
Sie eine der im Sender zur Wahl stehenden DisplaySprachen aus.
Aktivieren Sie die Sprachauswahl mit einem Druck auf
Senderbeschreibung - versteckter Modus
28
die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste:
Ersetzen Sie nun mit den Pfeiltasten der rechten TouchTaste die Default-Sprache „DEUTSCH“ durch die von
Ihnen gewünschte Sprache. Beispielsweise:
Bestätigen Sie Ihre Wahl durch erneutes Antippen der
zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste. Alle im
Sender gespeicherten Einstellungen bleiben auch nach
einem Sprachwechsel komplett erhalten.
Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Handbuches
stehen folgende Sprachen zur Auswahl:
Deutsch•
Englisch•
Französisch•
Die Sprachen Italienisch und Spanisch werden zu einem
späteren Zeitpunkt auf der Download-Seite des Senders
unter www.graupner.de in Form eines Updates bereitgestellt.
ANSAGEN
Wie im Abschnitt „Kopfhörer“ auf Seite 21 angesprochen, können über diesen Anschluss neben den
akustischen Signalen des Senders ggf. auch die mit
dem Telemetrie-Menü verbundenen Signale und Ansagen ausgegeben werden. Standardmäßig erfolgen
diese Ansagen in deutscher Sprache. Diese, zu einem
Sprachpaket zusammengefassten und im senderinternen Speicher abgelegten Ansagen, können jedoch
jederzeit durch ein Sprachpaket einer anderen Sprache
ersetzt werden.
Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Handbuches
stehen folgende Sprachen zur Auswahl:
Deutsch•
Englisch•
Französisch•
Die Sprachen Italienisch und Spanisch werden zu einem
späteren Zeitpunkt auf der Download-Seite des Senders
unter www.graupner.de in Form weiterer Sprachdateien
bereitgestellt.
Ausgetauscht werden kann das jeweils aktive Sprachpaket entweder mit dem unter www.graupner.de auf
der Download-Seite des Senders zu findenden PCProgramm oder per SD-Karte, wie nachfolgend beschrieben.
Vorbereitung
Setzen Sie Ihre SD- bzw. SDHC-Karte, falls noch nicht
geschehen, wie auf Seite 22 beschrieben in den Sender
ein. Sobald Sie nun den Sender einschalten, erstellt dieser u. a. einen Ordner „VoiceFile“ auf der Speicherkarte.
Entnehmen Sie die so vorbereitete Speicherkarte
wieder dem Sender und schieben Sie diese in einen
geeigneten Kartenleser. Schließen Sie diesen ggf. an
Ihren PC bzw. Ihr Laptop an und kopieren Sie das zuvor
HF EIN/AUS?
EIN
Bitte wählen
AUS
VERSTECKTER MODUS
KONTRAST
SPRACHE
0
DEUTSCH
ANSAGEN
DEUTSCH
KNÜPPEL KALIBRIER.
VERSTECKTER MODUS
KONTRAST
SPRACHE
0
DEUTSCH
ANSAGEN
KNÜPPEL KALIBRIER.
DEUTSCH
VERSTECKTER MODUS
KONTRAST
SPRACHE
0
DEUTSCH
ANSAGEN
KNÜPPEL KALIBRIER.
ENGLISH
VERSTECKTER MODUS
KONTRAST
SPRACHE
0
DEUTSCH
ANSAGEN
KNÜPPEL KALIBRIER.
ENGLISH
22/100%
I
VERSTECKTER MODUS
KONTRAST
SPRACHE
0
DEUTSCH
ANSAGEN
KNÜPPEL KALIBRIER.
ENGLISH
HF
AUS-
SCHALTEN
OK
SD-Karte
einlegen
OK
FEHLENDE
IMPORT
DATEN
OK
von der Download-Seite des Senders heruntergeladene
Sprachpaket, beispielsweise „voice_gb.vdf“, in diesen
Ordner. Entnehmen Sie nun die Speicherkarte Ihrem
Kartenleser und setzen Sie diese wieder in den Sender
ein. Schalten Sie diesen anschließend mit abgeschal-teter HF ein:
Sprachwechsel
Wechseln Sie mit den Pfeiltasten der linken oder rechten Touchtaste zur Zeile „ANSAGEN“:
Aktivieren Sie die Sprachauswahl mit einem Druck auf
die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste:
Bestätigen Sie Ihre Wahl durch erneutes Antippen der
zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste. Das
ausgewählte Sprachpaket wird in den Senderspeicher
geladen:
Sobald die Fortschrittsanzeige am unteren Rand des
Displays verschwindet, ist der Ladevorgang abgeschlossen:
Hinweise:
Erscheint die Warnanzeige …•
…, dann ist die HF-Abstrahlung des Senders noch
aktiv. Schalten Sie diese in der Zeile „HF-Modul“ des
Menüs »Grundeinstellungen« ab und wiederholen
Sie den Vorgang.
Erscheint die Warnanzeige …•
…, dann befindet sich noch keine Speicherkarte im
Kartenschacht oder diese ist nicht lesbar.
Erscheint die Warnanzeige …•
…, dann findet der Sender keine geeignete Sprachdatei auf der eingelegten SD-Karte.
Ersetzen Sie nun mit den Pfeiltasten der rechten TouchTaste die Default-Sprache „DEUTSCH“ durch die von
Ihnen gewünschte Sprache. Beispielsweise:
Schalten Sie zum Abschluss des Vorganges den Sender
aus.
Alle im Sender gespeicherten Einstellungen bleiben
auch nach einem Sprachwechsel komplett erhalten.
KNÜPPELKALIBRIERUNG
Sollten Sie das Gefühl haben, dass die Mittelstellung
Ihrer selbstneutralisierenden Steuerknüppel (Geber 1 …
4) nicht exakt 0 % Geberweg entspricht, dann können
Sie dies folgendermaßen überprüfen und ggf. korrigieren:
Wechseln Sie in das Menü »Modellauswahl« und initialisieren Sie, wie auf Seite 60 beschrieben, einen freien
Modellspeicher. Ob Sie sich dabei für ein Flächen- oder
Senderbeschreibung - versteckter Modus
29
Hubschraubermodell entscheiden, ist unerheblich.
1
3
5
7
0%
0%
9
11
0%
0%
2
4
6
8
0%
0%
0%
0%10
12
0%
0%
0%
0%
1
3
5
7
0%
0%
9
11
0%
0%
2
4
6
8
0%
0%
0%
0%10
12
0%
–50%
0%
0%
1
3
5
7
0%
0%
9
11
0%
0%
2
4
6
8
–100%
0%
0%
0%10
12
0%
0%
0%
0%
KNÜPPELKALIBRIERUNG
0%
KNÜPPELKALIBRIERUNG
0%
KNÜPPELKALIBRIERUNG
+100%
KNÜPPELKALIBRIERUNG
+100%
Warten Sie die nach einem Modellwechsel in der Grundanzeige des Senders üblicherweise erscheinenden Hinweise ab und wechseln Sie anschließend in das Menü
»Servoanzeige«, indem Sie beispielsweise gleichzeitig
die Tasten der linken Touch-Taste antippen, OHNE
zwischenzeitlich Trimmungen zu verstellen oder sonstige Programmierungen vorzunehmen.
Sollten an Ihrem Sender noch alle vier Knüppelfunktionen selbstneutralisierend sein, sollte die Anzeige
idealerweise wie folgt aussehen:
Andernfalls entsprechen Balken und %-Angabe der
aktuellen Stellung der nicht selbstneutralisierenden
Steuerknüppelfunktion – üblicherweise der des Gas-/
Brems- bzw. Gas-/Pitch-Steuerknüppels „K1“. Befindet
sich also z. B. der Gas-/Brems-Steuerknüppel in der
„Viertelgas“-Position, dann sieht das Display folgendermaßen aus:
ohne am Anschlag jeweils Druck auszuüben. In jeder
der insgesamt acht Endpositionen sollte – seitenabhängig – exakt -100 % oder +100 % angezeigt werden.
Befindet sich z. B. Geber 2 am linken Anschlag und
die drei anderen Knüppelfunktionen in ihrer jeweiligen
Mittenposition, dann sollte das Display Ihres Senders
wie folgt aussehen:
Erhalten Sie im Rahmen dieser Überprüfung, abhängig
von der Anzahl der selbstneutralisierenden Knüppelfunktionen Ihres Senders, ein Ergebnis von bis zu viermal 0 % und achtmal 100 %, dann sind die Steuerknüppel Ihres Senders optimal kalibriert. Sie können somit
den Vorgang abschließen und ggf. den eben erstellten
Modellspeicher wieder löschen.
Anderenfalls wechseln Sie wie zu Beginn der vorhergehenden Doppelseite beschrieben, in die Zeile „Knüppelkalibrierung“ des Menüs »VERSTECKTER MODUS«
und tippen dann kurz auf die zentrale SET-Taste der
rechten Touch-Taste:
nen Sie nun zyklisch die Positionen der vier kalibrierbaren Knüppelebenen anwählen, beispielsweise die links-/
rechts-Ebene des rechten Steuerknüppels:
Bringen Sie jetzt der „links“ blinkenden Pfeilmarkierung
entsprechend den rechten Knüppel – wieder ohne Druck
auszuüben – an den linken Anschlag …
… und tippen Sie dann kurz auf die zentrale SET-Taste
der rechten Touch-Taste. Damit ist in diesem Beispiel
der „linke“ Anschlag des rechten Knüppels kalibriert
und zur Bestätigung blinkt nun der Kreis in der Mitte der
stilisierten Knüppelebene:
Bringen Sie nun nacheinander jeden der beiden Knüppel an jeden der jeweils vier möglichen Endanschläge,
Senderbeschreibung - versteckter Modus
30
Mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste kön-
Lassen Sie nun den selbstneutralisierenden Steuerknüppel los, damit dieser seine Mittelstellung einneh-
men kann und tippen Sie anschließend wieder kurz auf
KNÜPPELKALIBRIERUNG
0%
die zentrale SET-Taste zur Kalibrierung der Mittelposition. Es beginnt die „rechte“ Dreiecksmarke zu blinken:
Wiederholen Sie nun den Kalibriervorgang für den
rechten Anschlag des rechten Steuerknüppels. Mit den
anderen Knüppelebenen verfahren Sie ggf. sinngemäß.
Hinweise:
Fehlerhafte Kalibrierungen korrigieren Sie durch Wie-•
derholen des entsprechenden Vorganges.
Innerhalb einer Knüppelebene kann jede der drei Ka-•
librierungspositionen mit den Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste direkt angewählt werden.
Mit kurzem Antippen der zentralen ESC-Taste der linken
Touch-Taste beenden und verlassen Sie wieder das
Untermenü „Knüppelkalibrierung“.
Senderbeschreibung - versteckter Modus
31
SENSOR WÄHLEN
EMPFÄNGER
GENERAL MODUL
VARIO MODUL
ELECTR. AIR-MODUL
GPS
RX–S QUA: 100%
RX–S ST : 100%
TX–dBm: 33dBm
RX–dBm: 33dBm
RX–VOLT:4.8 TMP
V–PACK: 10ms
M–RX V :4.6 +22°C
0.0V
0.0A
0mAh
0.0V
0°C
SENSOR 1
Anzeige Telemetrie-Daten
Wie auf Seite 220 im Rahmen des Untermenüs »SEN-SOR WÄHLEN« des »Telemetrie«-Menüs …
… beschrieben, kann die Ausgabe grafisch aufbereiteter
Daten eines ggf. an den Empfänger angeschlossenen
Sensors aktiviert werden. Diese Daten werden dann in
den nachfolgend beschriebenen Grafikdisplays entsprechend dargestellt.
Diese Grafikdisplays erreichen Sie aus der Grundanzeige des Senders durch kurzes Antippen der Taste
oder der linken oder rechten Touch-Taste. Zwischen
den einzelnen Grafikdisplays blättern Sie mit denselben
Tasten hin und her und mit ESC kehren Sie wieder zur
Grundanzeige zurück.
Hinweis:
Die Reihenfolge der nachfolgend beschriebenen Displays folgt dem Antippen der -Taste.
Näheres zu den nachfolgend genannten Modulen finden
Sie im Anhang sowie im Internet unter www.graupner.de
bei dem jeweiligen Produkt.
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
32
EMPFÄNGER
Dieses Display stellt die im Display »RX DATAVIEW«
des Telemetrie-Menüs »EINSTELLEN/ANZEIGEN«,
Seite 209, dargestellten Daten grafisch aufbereitet dar.
Es bedeutet:
WertErläuterung
RX-S QUASignalqualität in %
RX-S STSignalstärke in %
RX-dBmEmpfangsleistung in dBm
TX-dBmSendeleistung in dBm
V PACKzeigt den längsten Zeitraum in ms
an, in dem Datenpakete bei der
Übertragung vom Sender zum
Empfänger verloren gegangen sind
RX-VOLTaktuelle Betriebsspannung der
Empfängerstromversorgung in Volt
M-RX Vminimalste Betriebsspannung
des Empfängers seit der letzten
Inbetriebnahme in Volt
TMPdas Thermometer visualisiert die
aktuelle Betriebstemperatur des
Empfängers
AKKU 1 (GENERAL + ELECTRIC Module)
Dieses Display visualisiert die aktuelle Spannung, die
aktuellen Stromaufnahme sowie die verbrauchte Kapazität eines ggf. am Anschluss „Akku 1“ des General-Engine- (Best.-Nr. 33610), General-Air- (Best.-Nr. 33611)
oder Electric-Air-Moduls (Best.-Nr. 33620) angeschlossenen Akkus.
SENSOR 1 (GENERAL + ELECTRIC Module)
Dieses Display visualisiert die von einem ggf. an Anschluss „T(EMP)1“ des General-Engine- (Best.-Nr.
33610), General-Air- (Best.-Nr. 33611) oder Electric-Air-
Moduls (Best.-Nr. 33620) angeschlossenen Temperatur-/
Spannungssensor Best.-Nr. 33612 bzw. 33613 gemessene aktuelle Spannung und Temperatur.
SENSOR 2 (GENERAL + ELECTRIC Module)
0.0V
0°C
SENSOR 2
U/min
0
0
0
0.0
0
m
m
s
N
W
O
S
km/h
Entf
m
m/s
Höhe
m
0
0
0.0
0
N
RXSQ 0
ENTF. 0m
HÖHE 0m
0.0m/1s
0m/3s
N 0°00.0000
O 0°00.0000
W
O
S
Kmh
0
Vario
GPS
Dieses Display visualisiert die von einem ggf. an Anschluss „T(EMP)2“ des General-Engine- (Best.-Nr.
33610), General-Air- (Best.-Nr. 33611) oder Electric-Air-
Moduls (Best.-Nr. 33620) angeschlossenen Temperatur-/
Spannungssensor Best.-Nr. 33612 bzw. 33613 gemessene aktuelle Spannung und Temperatur.
Drehzahlsensor
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an ein
General-Engine- (Best.-Nr. 33610), General-Air- (Best.Nr. 33611) oder Electric-Air-Modul (Best.-Nr. 33620)
angeschlossenen Drehzahlsensor mit der Best.-Nr.
33615 oder 33616, gemessene Drehzahl.
Hinweis:
Zur korrekten Anzeige der Drehzahl muss zuvor im
Telemetrie-Menü des Moduls die passende Blattzahl
eingestellt werden.
Dieses Display visualisiert die von einem ggf. an den
Telemetrie-Anschluss eines Empfängers angeschlossenen GPS-/Vario-Modul (Best.-Nr. 33600) oder VarioModul (Best.-Nr. 33601) stammenden Daten zur Höhe in
m relativ zum Standort bzw. Startort sowie die aktuelle
Steig-/Sinkrate in m/s.
GPS
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den
Empfänger angeschlossenen GPS-Moduls mit integriertem Vario, Best.-Nr. 33600.
Es bedeutet:
WertErläuterung
km/hGeschwindigkeit
DIShorizontale Entfernung in m
m/sSteigen/Sinken in m/s
ALTHöhe relativ zum Startort in m
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den
Empfänger angeschlossenen GPS-Moduls mit integriertem Vario, Best.-Nr. 33600.
Neben den aktuellen Positionsdaten und der Geschwindigkeit des Modells im Zentrum des Displays werden
noch die aktuelle Höhe in Relation zum Startort sowie
das Steigen/Sinken des Modells in m/1 s, m/3 s und
m/10s; die aktuelle Empfangsqualität sowie die Entfernung des Modells vom Startort angezeigt.
Es bedeutet:
WertErläuterung
W / N / O / SWesten / Norden / Osten / Süden
KmhGeschwindigkeit
RXSQSignalstärke des Rückkanals
ENTF.Entfernung
HÖHEaktuelle Höhe relativ zum Startort
m/1sm/1 s Steigen/Sinken
m/3sm/3 s Steigen/Sinken
m/10sm/10 s Steigen/Sinken
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
33
VARIO
RXSQ
0
MAX
0m
MIN
0m
HÖHE
0
H
T
m/1s
0.0
m/3s
0.0
m/10s
0.0
0.0V 0m/3s
AKK1 0m/1s
AKK2
0.0V T2 0°C
T1 0°C
0
1L0.00
2L0.00
3L0.00
4L0.00
5L0.00
6L0.00
HÖH 0m
7L0.00
0.0V 0A
0.0V 0m/3s
AKK1 0m/1s
AKK2
0.0V T2 0°C
T1 0°C
0
1H0.00
2H0.00
3H0.00
4H0.00
5H0.00
6H0.00
HÖH 0m
7H0.00
0.0V 0A
0.0V
AKK1
AKK2
0.0V T2 0°C
T1 0°C
L KRAF V
ZELL.V
1:0.00
2:0.00
3:0.00
4:0.00
5:0.00
6:0.00
0
0.0V
AKK1
AKK2
0.0V T2 0°C
T1 0°C
L KRAF V
HÖHE
0m
0m1
0m3
0.0A
SPANN.
0.0V
0
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den
Empfänger angeschlossenen Vario-Moduls Best.-Nr.
33601.
Es bedeutet:
WertErläuterung
HÖHEaktuelle Höhe
RXSQSignalstärke des beim Empfänger
ankommenden Signals in %, siehe
Seite 209.
MAXdas voreingestellte Höhenlimit
relativ zum Startort, bei dessen
Überschreitung akustische
Warnsignale ausgegeben werden
MINdie voreingestellte maximale
Unterschreitung des Startortes, ab
welcher akustische Warnsignale
ausgegeben werden
m/1sm/1 s Steigen/Sinken
m/3sm/3 s Steigen/Sinken
m/10sm/10 s Steigen/Sinken
34
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
ELECTRIC AIR MODUL
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an
den Empfänger angeschlossenen Electric-Air-Moduls
Best.-Nr. 33620. Näheres zu diesem Modul finden Sie
im Anhang oder im Internet unter www.graupner.de bei
dem jeweiligen Produkt.
Abhängig von der Bestückung des Moduls mit Sensoren, können in diesem Display folgende Daten permanent ausgegeben werden:
Die aktuelle Spannung von bis zu zwei Akkus (AKK1
und AKK2); die Messergebnisse von bis zu zwei Temperatursensoren (T1 und T2); die aktuelle Höhe relativ zum
Standort sowie das Steigen/Sinken des Modells in m/1 s
und m/3 s und in der Mitte des Displays noch der aktuell
einer Spannungsquelle entnommene Strom angezeigt
Am rechten Rand werden alternierend die aktuellen Zellenspannungen der an Balancer-Anschluss 1 (L) oder
2 (H) angeschlossenen je max. 7-zelligen Akku-Packs
ausgegeben.
Es bedeutet:
WertErläuterung
Vaktuelle Spannung
Aaktueller Strom
AKK1 / AKK2 Akku 1 bzw. Akku 2
HÖHEaktuelle Höhe
m/1sm/1 s Steigen/Sinken
m/3sm/3 s Steigen/Sinken
T1 / T2Temperatur von Sensor 1 bzw. 2
L bzw. HZellenspannung von Zelle 1 … max. 14
L = Balancer-Anschluss 1
H = Balancer-Anschluss 2
GENERAL MODUL
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den
Empfänger angeschlossenen General-Engine-Moduls,
Best.-Nr. 33610, oder eines General-Air-Moduls, Best.Nr. 33611. Näheres zu diesen Modulen finden Sie im
Anhang oder im Internet unter www.graupner.de bei
dem jeweiligen Produkt.
Abhängig von der Bestückung der Module mit Sensoren,
können in diesem Display folgende Daten permanent
ausgegeben werden:
Die aktuelle Spannung von bis zu zwei Akkus (AKK1
und AKK2); die Messergebnisse von bis zu zwei Temperatursensoren (T1 und T2) sowie eine Füllstandsanzeige
des Treibstofftankes.
Am rechten Rand wird alternierend entweder eine
Auflistung der aktuellen Zellenspannungen eines bis zu
sechszelligen LiPo-Akkus ausgegeben oder die aktuelle
Höhe relativ zum Standort, Steigen/Sinken in m/1s und
m/3 s, der aktuelle Strom in Ampere sowie die aktuelle
Spannung des am Sensor angeschlossenen Akkus.
Es bedeutet:
WertErläuterung
AKK1 / AKK2 Akku 1 bzw. Akku 2
KRAFTreibstoffstand / Tankanzeige
L / VLeer / Voll
T1 / T2Temperatur von Sensor 1 bzw. 2
ZELL.VZellenspannung von Zelle 1 … max. 6
HÖHEaktuelle Höhe
0m1m/1 s Steigen/Sinken
0m3m/3 s Steigen/Sinken
STROMaktueller Strom in Ampere
SPANN.aktuelle Spannung des Antriebsakkus
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
35
BIND. n/v
OK
HF EIN/AUS?
AUS
EIN
Bitte wählen
Akku muss
geladen
werden !!
Fail-Safe
einstellen!
FEHLENDE
IMPORT
DATEN
OK
Gas
zu
hoch!
HF
AUS-
SCHALTEN
OK
Warnhinweise
KANN
KEINE DATEN
EMPFANGEN
OK
Kein
SchülerSignal
SD-Karte
einlegen
OK
Kabellose
LS-Verbindung
FORTAU S
Einschaltwarnung
ist aktiv!!!
zur Zeit nicht mögl.
Spannung zu gering
Warnhinweise
„Bindung nicht vorhanden“
An den derzeit aktiven Modell-
speicher ist noch kein Empfänger gebunden. Mit einer
kurzen Berührung der Taste
SET gelangen Sie direkt zur
entsprechenden Option.
Soll die HF-Abstrahlung „EIN“
oder „AUS“ sein?
Betriebsspannung zu niedrig
Fail Safe noch nicht betätigt
Keine geeignete Sprachdatei
auf der Speicherkarte zu
finden
Kein gebundener Empfänger
in Reichweite.
Verbindung zwischen Lehrerund Schülersender gestört
Keine SD- bzw. SDHC-Speicherkarte im Kartenschacht
bzw. Karte nicht lesbar.
Soll die vor dem letzten Ausschalten des Senders •
genutzte „Kabellose Lehrer/Schüler-Verbindung“
FORTgesetzt oder AUSgeschaltet werden?
Innerhalb der in der Zeile „Einschaltwarnung“ des •
Menüs »allg. Einstellungen« Seite 227 eingestellten Zeitspanne wurde der Sender nicht betätigt. Im
Display erscheint …
Senderbeschreibung - Warnhinweise
36
Gas-Steuerknüppel bzw.
Limiter beim Heli zu weit in
Richtung Vollgasstellung
Aufforderung zum Abschalten
der HF-Abstrahlung
(Sprachdatei kann nur bei
abgeschalteter HF geladen
werden)
…, die zentrale LED blinkt abwechselnd rot und blau
und es ertönen akustische Warnsignale:
Wird der Sender nun weiterhin nicht betätigt, schaltet
sich dieser selbsttätig nach einer Minute ab.
Bei zu niedriger Akkuspannung ist ein Modellwechsel •
aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Im Display
erscheint eine entsprechende Meldung:
#01
3:33h
Stop
Flug
0:00
0:00
5.2V
M
HoTT
#01
3:33h
Stop
Flug
0:00
0:00
5.5V
5.2V
M
HoTT
CLR SEL STO SYM ASY
Funktionsfelder im Display
SEL, STO, SYM, ASY, ,
Abhängig vom jeweiligen Menü erscheinen in der
unteren Display-Zeile Funktionsfelder:
Aktiviert wird die jeweilige Funktion durch Antippen der
Taste SET.
•Schaltersymbol-Feld(Zuordnung von Schaltern aller Art)
•innerhalb eines Menüs Wechsel zur zweiten Seite (Folgemenü)
Positionsanzeige
Proportional-Drehgeber CTRL 7 und 8
Sobald Sie einen der beiden auf der Mittelkonsole
befindlichen Drehgeber CTRL 7 + 8 betätigen, erscheint
ein kleines Symbol links neben den beiden senkrechten
Positionsanzeigen:
Gleichzeitig wechselt die Positionsanzeige der beiden
mittleren senkrechten Balken für die Dauer der Betätigung von der Anzeige der aktuellen Trimmstellung zur
jeweils aktuellen Position der Drehgeber CTRL 7 + 8.
Der linke Balken zeigt dann sinngemäß die Position des
linken Drehgebers CTRL 7 und der rechte Balken die
Position von CTRL 8 (die beiden horizontalen Balken
zeigen dagegen weiterhin die aktuellen Trimmpositionen
der entsprechenden Trimmgeber der Steuerknüppel):
Eingabesperre
Die Touch-Tasten und somit auch der Zugriff auf jegliche
Einstelloption können gegen irrtümliche Benutzung
durch ca. zwei Sekunden langes gleichzeitiges Berühren der Tasten ESC und SET in der Grundanzeige des
Senders mx-20 HoTT gesperrt werden. Angezeigt
durch ein inverses Schlüsselsymbol im Schnittpunkt der
Trimmbalken:
Die Sperre ist sofort aktiv, die Steuerung bleibt aber
weiterhin betriebsbereit.
Erneutes Berühren der Tasten ESC und SET über ca.
zwei Sekunden hebt die Sperre wieder auf. Nach dem
nächsten Einschalten des Senders ist die Sperre ebenfalls wieder aufgehoben.
Ca. 2 Sekunden nach dem Ende der Betätigung eines
der beiden Drehgeber, zeigt das Display wieder die aktuellen Trimmpositionen der vier Trimmgeber der beiden
Steuerknüppel.
Senderbeschreibung - Funktionsfelder, Positionsanzeige und Eingabesperre
37
HF EIN/AUS?
AUS
EIN
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
EIN
Bitte wählen
AUS
#01
0:33h
Stop
Flug
0:00
0:00
0.0V
5.2V
M
HoTT
Akku muss
geladen
werden !!
Inbetriebnahme des Senders
Vorbemerkungen zum Sender mx-20 HoTT
Vorbemerkungen
Theoretisch erlaubt das Graupner-HoTT-System den
gleichzeitigen Betrieb von mehr als 200 Modellen.
Aufgrund des zulassungsbedingten funktechnischen
Mischbetriebes im 2,4-GHz-ISM-Band wird aber diese
Anzahl in der Praxis erheblich geringer sein. In der Regel werden aber immer noch mehr Modelle im 2,4-GHzBand gleichzeitig betrieben werden können als in den
konventionellen 35-/40-MHz-Frequenzbereichen. Der
letztendlich limitierende Faktor dürfte aber – wie häufig
schon bisher – doch eher die Größe des zur Verfügung
stehenden (Luft-) Raumes sein. Allein aber in der
Tatsache, dass keine Frequenz absprache mehr erfolgen muss, ist nicht nur komfortabel, sondern darin ist
insbesondere bei in unübersichtlichem Gelände verteilt
stehenden Pilotengruppen auch ein enormer Zugewinn
an Sicherheit zu sehen.
Akku geladen?
Da der Sender mit ungeladenem Akku ausgeliefert wird,
müssen Sie ihn unter Beachtung der Ladevorschriften
auf Seite 14 aufladen. Ansonsten ertönt bei Unterschreiten einer bestimmten Spannungsgrenze, die in der Zeile
„Warnschwelle Akku“ des Menüs »Allg. Einst.« Seite
226 eingestellt werden kann,
bereits nach kurzer Zeit ein
Warnsignal und eine entsprechende Meldung wird in der
Grundanzeige eingeblendet.
Senderinbetriebnahme
Nach dem Einschalten erscheint im Zentrum des Senderdisplays für ca. zwei Sekunden die Anzeige
Inbetriebnahme des Senders
38
Ggf. können Sie innerhalb dieses Zeitraumes die HFAbstrahlung ausschalten, indem Sie mit der Taste
oder der rechten Touch-Taste das schwarze Feld
nach rechts verschieben, sodass EIN nun normal und
AUS invers dargestellt wird:
Mittels Antippen der zentralen Taste SET der rechten
Touch-Taste schalten Sie nun das HF-Modul aus.
Die Farbe der zwischenzeitlich blau leuchtenden zentralen LED wechselt wieder nach rot und parallel dazu
befinden Sie sich in der Grundanzeige des Senders:
Die Symbolkombination bedeutet, dass der aktuell
aktive Modellspeicher bereits mit einem GraupnerHoTT-Empfänger „verbunden“ wurde, derzeit aber keine
Verbindung zu diesem Empfänger besteht. (Wir haben
ja zuvor die HF-Abstrahlung beispielhaft abgeschaltet!)
Wurde dagegen der Sender eingeschaltet, ohne die
HF-Abstrahlung abzuschalten, leuchtet die zentrale LED
intensiv blau und der symbolische Sendemast blinkt.
Parallel dazu ertönt solange ein akustisches Warnsignal,
bis eine Verbindung zum entsprechenden Empfänger
hergestellt worden ist. Sobald diese Verbindung besteht,
erscheint anstelle des „x“ am Fuss der symbolischen
Antenne eine Feldstärkenanzeige, beispielsweise ,
und die optischen und akustischen Warnsignale werden
beendet.
In der gleichen Zeile rechts erscheint bei bestehender
Telemetrie-Verbindung eine gleichartige Anzeige der
Empfangsstärke des vom Empfänger kommenden
Telemetrie-Signals (>M
nung der Empfängerstromversorgung.
Erscheint dagegen in der Anzeige die Symbolkombi-
nation
ist der aktuell aktive Modellspeicher derzeit mit keinem
Empfänger „verbunden“.
Unterspannungswarnung
Sinkt die Senderspannung unter einen bestimmten, im
Menü »allg. Einstellungen«, Seite 226 einstellbaren
Wert, standardmäßig 4,7 V, erfolgt eine optische und
akustische Unterspannungswarnung.
Wichtige Hinweise:
und leuchtet die zentrale LED konstant rot,
Der im Set enthaltene Sender ist ab Werk auf die •
korrekten Einstellungen für den Betrieb in den
meisten Ländern Europas (außer Frankreich) eingestellt.
Wird dagegen das Fernsteuer-System in Frankreich betrieben, MUSS zuerst die Ländereinstellung am Sender auf den Modus „FRANKREICH“
gestellt werden, siehe Seite 227. AUF KEINEN
FALL DARF IN FRANKREICH der Universal/EUROPE-Modus verwendet werden!
Mit dem Sender •mx-20 HoTT 2.4 können an dem
dem Set beiliegenden und werkseitig bereits an
) sowie die aktuelle Span-
Firmware-Update des Senders
den Sender gebundenen Empfänger bis zu 12
Servos betrieben werden.
Im Interesse größtmöglicher Flexibilität, aber
auch, um unbeabsichtigter Fehlbedienung vorzubeugen, sind jedoch den Steuerkanälen 5 …
12 standardmäßig keine Geber zugewiesen, sodass ggf. angeschlossene Servos zunächst ausschließlich in ihrer Mittenposition verharren, bis
ein Bedienelement zugewiesen worden ist. Aus
dem gleichen Grund sind praktisch alle Mischer
inaktiv. Näheres dazu finden Sie auf Seite 96 (Flächenmodell) bzw. 100 (Heli-Modell).
Die grundsätzliche Vorgehensweise bei der Erst-•
programmierung eines neuen Modellspeicherplatzes finden Sie auf Seite 60 und ab Seite 236
bei den Programmierbeispielen.
Achten Sie beim Einschalten, Binden oder Ein-•
stellen der Fernsteuerung unbedingt darauf, dass
die Senderantenne immer ausreichend weit von
den Empfängerantennen entfernt ist! Befinden
Sie sich nämlich mit der Senderantenne zu nahe
an den Empfängerantennen, übersteuert der
Empfänger und die rote LED am Empfänger beginnt zu leuchten. Parallel dazu fällt der Rückkanal aus und infolgedessen werden die Feldstärkebalken im Senderdisplay durch „x“ ersetzt sowie
als aktuelle Empfängerakkuspannung 0,0 V angezeigt. Die Fernsteuerung befindet sich zeitgleich
im Fail-Safe-Modus, siehe Seite 196, d. h., die Servos verharren im Empfangsausfall in der aktuellen Position, bis ein neues, gültiges Signal empfangen wird.
Vergrößern Sie in diesem Fall den Abstand solange, bis die Anzeigen wieder „normal“ sind.
Firmware-Updates des Senders werden über die auf der
Rückseite des Senders befindliche fünfpolige mini-USBSchnittstelle mit Hilfe eines PCs unter Windows XP,
Vista oder 7 auf eigene Gefahr durchgeführt.
Aktuelle Software und Informationen finden Sie bei dem
entsprechenden Produkt unter Download auf www.
graupner.de.
Hinweis:
Nach Registrierung Ihres Senders unter https://www.
graupner.de/de/service/produktregistrierung werden Sie
automatisch per E-Mail über neue Updates informiert.
Für ein Update der Sendersoftware benötigen Sie das
mit der USB-Schnittstelle Best.-Nr. 7168.6 mitgelieferte
USB-Kabel. Dieses wird direkt in die 5-polige miniUSB-Anschlussbuchse auf der Rückseite des Senders
eingesteckt.
Update der mx-20 HoTT-Software
Hinweis:
Überprüfen Sie vor jedem Update unbedingt den
Ladezustand Ihres Senderakkus bzw. laden Sie
diesen vorsichtshalber und sichern Sie alle belegten
Modellspeicher, um sie ggf. wiederherstellen zu
können.
1. Treiber installieren
Installieren Sie die erforderliche Treibersoftware, die
den Programmpaketen im Verzeichnis „USB Treiber“ beigefügt ist, um die im Sender integrierte USBSchnittstelle in Betrieb nehmen zu können.
Starten Sie die Treiberinstallation durch einen Doppelklick auf die entsprechende Datei und folgen Sie
den Anweisungen. Nach erfolgreicher Installation
muss der Computer neu gestartet werden. Der Trei-
ber ist nur einmal zu installieren.
Installation Software-Uploader2.
Entpacken Sie die Datei „Radio_grStudio_Install_
VerXX.zip“ und starten Sie anschließend das eigentliche Installationsprogramm „Radio_grStudio_Install_
VerXX.msi“ durch einen Doppelklick und folgen Sie
den Anweisungen.
Das Programm finden Sie anschließend standardmäßig unter „Start\Programme\Graupner\ Radio_grStudio\Radio_grStudio_Ver-SX.X“.
Verbindung Sender / PC herstellen3.
Verbinden Sie das USB-Kabel mit der 5-poligen mini-USB-Buchse auf der Senderrückseite bei ausgeschaltetem Sender.
Update 4. mx-20 HoTT-Sendersoftware
Starten Sie das Programm „Radio_grStudio_VerSX.X“ aus dem entsprechenden Verzeichnis, standarmäßig unter „Start\Programme\Graupner\ Radio_
grStudio\Radio_grStudio_Ver-SX.X“:
Wählen Sie unter „Menu“ „Port Setup“ oder öffnen
Sie das „Controller Menu“ und klicken auf „Port select“:
Inbetriebnahme des Senders
39
Wählen Sie nun im Fenster „Port select“ den korrekten COM-Port aus, an welcher die USB-Schnittstelle angeschlossen ist. Erkennbar ist diese an der
Bezeichnung „Silicon Labs CP210x USB to UART
Bridge“ in der Spalte „Device Name“. In obiger Abbildung wäre dieser Port „COM 3“.
Rufen Sie anschließend unter „Menu“ die Option
„Firmware Upgrade“ auf oder öffnen Sie das „Controller Menu“ und klicken auf „Firmware Upgrade“:
Browse“ und wählen Sie in dem nun erscheinenden
„Datei öffen“-Dialog die gewünschte Firmware-Update-Datei mit der Endung „bin“ aus.
Die Firmware-Dateien sind produktspezifisch codiert,
d. h., sollten Sie aus Versehen eine nicht zum Produkt passende Datei auswählen (z. B. Empfänger-Update-Datei anstatt Sender-Update-Datei) erscheint
das Popup-Fenster „Product code error“ und der Update-Vorgang lässt sich nicht starten.
Schalten Sie spätestens jetzt den Sender ein und
Starten Sie anschließend das Updaten des Senders
mit einem Klick auf den Button „Download Start“.
Nach kurzer Zeit erscheint die Warnung, dass nun
die HF-Abstrahlung des Senders unterbrochen wird
und dass Sie deswegen eine ggf. im Betrieb befindliche Empfangsanlage abschalten sollen. Schalten Sie
also ggf. Ihre Empfangsanlage ab und klicken Sie anschließend auf „Ja“:
Unterbrechen Sie den Update-Vorgang nicht, bevor
der Fortschrittsbalken den rechten Rand erreicht hat
und die Meldung „Firmware Download Success“ erscheint:
Klicken Sie auf den Button mit der Aufschrift „File
Inbetriebnahme des Senders
40
Daraufhin startet der eigentliche Update-Vorgang
und oberhalb durchlaufender Textzeilen beginnt ein
Fortschrittsbalken zu laufen:
Klicken Sie auf „OK“. Schalten Sie anschließend den
Sender aus und trennen Sie schließlich die Verbindung zum PC oder Laptop.
Sollte der Fortschrittsbalken nicht vorrücken, schließen Sie das Programm und wiederholen Sie den Update-Vorgang. Beachten Sie ggf. erscheinende Fehlermeldungen.
Für Ihre Notizen
41
Inbetriebnahme des Empfängers
rot
1
2
3
Vorbemerkungen zum GR-24-Empfänger
Empfangsanlage
Im Lieferumfang des Fernsteuer-Sets mx-20 HoTT ist
ein bidirektionaler 2,4-GHz-Empfänger vom Typ GR-24
für den Anschluss von bis zu 12 Servos enthalten.
Nachdem Sie diesen HoTT-Empfänger eingeschaltet
haben und „sein“ Sender nicht in Reichweite bzw.
ausgeschaltet ist, leuchtet dessen rote LED für ca. eine
Sekunde konstant und beginnt dann langsam zu blinken.
Dies bedeutet, dass (noch) keine Verbindung zu einem
Graupner-HoTT-Sender besteht. Ist eine Verbindung
hergestellt, leuchtet die grüne LED dauerhaft und die
rote erlischt.
Um eine Verbindung zum Sender aufbauen zu können,
muss zunächst der Graupner-HoTT-Empfänger mit
„seinem“ Modellspeicher in „seinem“ Graupner-HoTTSender „verbunden“ werden. Diesen Vorgang bezeichnet man als „Binding“. Dieses „Binding“ ist allerdings
nur einmal je Empfänger-/Modellspeicher-Kombination
erforderlich, siehe die Seiten 69 bzw. 74, und wurde bei
den jeweils zusammen im Set gelieferten Geräten bereits werkseitig für den Modellspeicher 1 vorgenommen,
sodass Sie das „Binden“ nur bei weiteren Empfängern
oder einem Speicherplatzwechsel durchführen müssen (und – z. B. nach einem Senderwechsel – jederzeit
wiederholen können).
Bordspannungsanzeige
Die aktuelle Spannung der Empfängerstromversorgung
wird bei bestehender Telemetrie-Verbindung rechts im
Display des Sender angezeigt.
Temperaturwarnung
Sinkt die Temperatur des Empfängers unter einen im
Empfänger einstellbaren Grenzwert (standardmäßig
-10 °C) oder übersteigt diese die ebenfalls im Empfän-
42
Inbetriebnahme des Empfängers
ger einstellbare obere Warnschwelle (standardmäßig
+55 °C), erfolgt eine Warnung durch den Sender in
Form eines gleichmäßigen Piepsen im Rhythmus von
ca. einer Sekunde.
Servoanschlüsse und Polarität
Die Servoanschlüsse der Graupner-HoTT-Empfänger
sind nummeriert. Das Stecksystem ist verpolungssicher.
Achten Sie beim Einstecken der Stecker auf die kleinen
seitlichen Phasen. Wenden Sie auf keinen Fall Gewalt
an.
Die beiden äußersten Anschlüsse mit der Bezeichnung
„11+B-“ und "12+B-" sind für den Akkuanschluss vorgesehen. Über ein V- bzw. Y-Kabel Best.-Nr.: 3936.11 kann
aber an beiden Anschlüsse auch das entsprechende
Servo gemeinsam mit der Stromversorgung angeschlossen werden.
Verpolen Sie diesen Anschluss nicht! Der Empfänger und ggf. daran angeschlossene Geräte können
zerstört werden.
Die Versorgungsspannung ist über sämtliche nummerierten Anschlüsse durchverbunden. Die Funktion jedes
einzelnen Kanals wird bestimmt durch den verwendeten Sender, nicht durch den Empfänger. Nicht nur der
Gasservoanschluss ist je nach Fabrikat und Modelltyp
unterschiedlich. Bei Graupner-Fernsteuerungen liegt
dieser beispielsweise beim Flächenmodell auf Kanal 1
und beim Helikopter auf Kanal 6.
Abschließende Hinweise:
Die erheblich höhere Servoauflösung des HoTT-Sys-•
tems führt zu einem spürbar direkteren Ansprechverhalten im Vergleich zur bisherigen Technologie. Bitte machen Sie sich mit dem feinfühligeren Ver halten
vertraut!
Falls Sie parallel zum Empfängerakku einen Dreh-•
zahlsteller mit integriertem BEC*-System verwenden,
muss drehzahlstellerabhängig gegebenenfalls der
Pluspol (rotes Kabel) aus dem 3-poligen Stecker herausgelöst werden. Beachten Sie diesbezüglich unbedingt die entsprechenden Hinweise in der An leitung
des verwendeten Drehzahlstellers.
Mit einem kleinen Schraubendreher vorsichtig die
mittlere Lasche des Steckers etwas anheben (1),
rotes Kabel herausziehen
(2) und mit Isolierband gegen mögliche Kurzschlüsse sichern (3).
Beachten Sie die Einbauhinweise zum Empfänger und
zur Empfängerantenne sowie zur Servomontage auf
Seite 46.
Reset
Um einen Reset des Empfängers durchzuführen, drücken und halten Sie den SET-Taster auf der Oberseite
des Empfängers, während Sie dessen Stromversorgung
einschalten. Lassen Sie anschließend den Taster wieder
los.
Wurde der Reset bei abgeschaltetem Sender oder mit
einem ungebundenen Empfänger durchgeführt, blinkt
die LED des Empfänger nach ca. 2 bis 3 Sekunden
langsam rot und es kann senderseitig unmittelbar anschließend ein Binde-Prozess eingeleitet werden.
Wurde bei einem bereits gebundenen Empfänger ein
Reset durchgeführt und ist der zugehörige Modellspeicher im eingeschalteten Sender aktiv, leuchtet die
LED nach kurzer Zeit grün als Zeichen dafür, dass Ihre
Sende-/Empfangsanlage wieder betriebsbereit ist.
* Battery Elimination Circuit
Firmware-Update des Empfängers
Adapterkabel
Best.-Nr. 7168.6A
falls vorhanden:
mittlere, rote Litze trennen
Beachten Sie bitte:
Durch einen RESET werden mit Ausnahme von
Bindings-Informationen ALLE Einstellungen im
Empfänger auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt!
Unbeabsichtigt ausgelöst, sind deshalb nach einem
RESET alle ggf. zuvor per Telemetrie-Menü im Empfänger vorgenommenen Einstellungen wiederherzustellen.
Ein absichtlicher RESET empfiehlt sich dagegen
insbesondere dann, wenn ein Empfänger in ein
anderes Modell „versetzt“ werden soll! Hierdurch
kann ggf. ohne großen Aufwand die Übernahme
unpassender Einstellungen vermieden werden.
Firmware-Updates des Empfängers werden über den
seitlichen Telemetrie-Anschluss des Empfängers mit
Hilfe eines PCs unter Windows XP, Vista oder 7 durchgeführt. Dazu benötigen Sie die optionale USB-Schnittstelle Best.-Nr. 7168.6 sowie das Adapterkabel Best.-Nr.
7168.6A. Die dazu ebenfalls nötigen Programme und
Dateien finden Sie beim entsprechenden Produkt unter
Download auf www.graupner.de.
Hinweis:
Nach Registrierung Ihres Empfängers unter https://www.
graupner.de/de/service/produktregistrierung werden Sie
automatisch per E-Mail über neue Updates informiert.
Update der Empfänger-Firmware
Hinweis:
Überprüfen Sie vor jedem Update unbedingt den Ladezustand des Empfängerakkus. Laden Sie diesen
ggf. auf, bevor Sie ein Update starten.
Treiber installieren1.
Installieren Sie, falls noch nicht erfolgt, die erforderliche Treibersoftware für die USB-Schnittstelle Best.Nr. 7168.6 wie auf Seite 39 beschrieben.
Verbindung Empfänger / PC herstellen2.
Verbinden Sie die USB-Schnittstelle Best.-Nr. 7168.6
über das Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6A mit dem
Anschluss „- + T“ am Empfänger. Das Stecksystem
ist verpolungssicher, achten Sie auf die kleinen seitlichen Phasen. Wenden Sie auf keinen Fall Gewalt an,
der Stecker sollte leicht einrasten:
Achtung:
Sollte das Adapterkabel noch 3-adrig ausgeführt
sein, trennen Sie zuvor die mittlere, rote Litze des
Adapter-Kabels Best.-Nr. 7168.6A durch.
Verbinden Sie anschließend die USB-Schnittstelle
über das mit der Schnittstelle mitgelieferte USB-Kabel (PC-USB/mini-USB) mit dem PC bzw. Laptop. Bei
ordnungsgemäßem Anschluss sollte für ein paar Sekunden eine rote LED auf der Schnittstellenplatine
aufleuchten.
Schalten Sie spätestens jetzt die Stromversorgung
Ihres Empfängers ab.
Firmware-Update Utility3.
Starten Sie das unter den Download-Dateien im Verzeichnis „Firmware-Updater“ enthaltene Programm
„Graupner_Firmware_Update_Utility_VerX.XX.exe“
durch einen Doppelklick. (Die zum Zeitpunkt der
Drucklegung dieses Handbuches aktuelle Version
1.18 startet ohne zuvor erfolgte Installation.):
Inbetriebnahme des Empfängers
43
tergeladenen und entpackten zip-Datei in dem Verzeichnis zu finden, dessen Bezeichnung mit der Bestellnummer des upzudatenden Empfängers beginnt.
Beim standardmäßig dem Set beiliegenden Empfänger GR-12 wäre dies das Verzeichnis „33512_12CH_
RX“. Die Datei erscheint im zugehörigen Fenster:
Wählen Sie unter „COM Port Setup“ den COM-Port
aus, an dem die USB-Schnittstelle angeschlossen
ist. Wenn Sie nicht sicher sind, drücken Sie den Button „Search“ und wählen im Popup-Fenster den Anschluss „Silicon Labs CP210x USB to UART Bridge“
und drücken „OK“. Als „Baud Rate“ sollte „19200“
eingestellt sein.
Klicken Sie anschließend rechts unter „Interface
Type“ die Zeile „Signal 2:Vcc3:Gnd“ an:
Klicken Sie auf den Button mit der Aufschrift „Browse“ rechts oben und wählen Sie in dem nun erscheinenden „Datei öffen“-Dialog die zu Ihrem Empfänger
passende Firmware-Update-Datei mit der Endung
„bin“ aus. Diese ist üblicherweise in der zuvor herun-
Inbetriebnahme des Empfängers
44
Die Firmware-Dateien sind produktspezifisch codiert,
d. h., sollten Sie aus Versehen eine nicht zum Produkt passende Datei auswählen (z. B. Sender-Update-Datei anstatt Empfängerdatei) erscheint das
Popup-Fenster „Product code error“ und der UpdateVorgang lässt sich nicht starten.
Drücken Sie in der Software den Button „Program“.
Warten Sie, bis der Balken in der Progress-Leiste anläuft. Dies kann je nach Computer bis zu mehreren
Sekunden dauern. Nun schalten Sie den Empfänger
bei gedrückt gehaltenem SET-Taster ein. Nach ein
paar Sekunden erscheint im Status Display „Found
target device …“. Nun können Sie den Taster wieder
loslassen. Das eigentliche Firmware-Update startet
nach dieser Meldung selbsttätig:
Wird das Gerät hingegen nicht erkannt, erscheint das
Popup- Fenster „Target device ID not found“.
Bricht der Prozess vor Erreichen der 100 %-Marke ab, dann schalten Sie die Stromversorgung Ihres
Empfängers ab und starten anschließen einen weiteren Updateversuch. Führen Sie dazu die obigen
Schritte erneut aus.
Im Status-Display und in der Progress-Leiste sehen
Sie den Fortschritt des Firmware-Updates. Das Update ist abgeschlossen, wenn in der untersten Zeile des Status-Displays der Text „Complete … 100 %“
bzw. „Complete!!“ erscheint:
Während des Update-Vorgangs leuchten am Empfänger beide LEDs. Parallel zum erfolgreichem Abschluss des Updates erlischt die grüne LED und die
rote beginnt zu blinken.
Schalten Sie den Empfänger aus und entfernen Sie
das Schnittstellenkabel. Ggf. wiederholen Sie den
Vorgang bei weiteren Empfängern.
Initialisierung des Empfängers4.
Nach erfolgreichem Update-Vorgang MÜSSEN Sie
vor der erneuten Benutzung des Empfängers aus Sicherheitsgründen eine Initialisierung durchführen:
Drücken und halten Sie dazu den SET-Taster am
Empfänger und schalten Sie dann dessen Stromversorgung ein. Lassen Sie nun den SET-Taster wieder
los. Wenn Sie anschließend auch den Sender wieder einschalten, leuchtet nach ca. 2 bis 3 Sekunden
die grüne LED des Empfängers dauerhaft. Außer den
Bindungs-Informationen sind jedoch alle anderen ggf.
zuvor programmierten Einstellungen im Empfänger
auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt und müssen bei Bedarf neu eingegeben werden.
Inbetriebnahme des Empfängers
45
Befestigungslasche
Schraube
Gummitülle
Messing-Hohllager
Installationshinweise
Einbau des Empfängers
Gleichgültig, welches Graupner-Empfangssystem Sie
verwenden, die Vorgehensweise ist stets die gleiche.
Bitte beachten Sie, dass die Empfangsantennen mindestens 5 cm von allen großen Metallteilen oder Verdrahtungen, die nicht direkt aus dem Empfänger kommen,
entfernt angeordnet werden müssen. Das umfasst
neben Stahl- auch Kohlefaserteile, Servos, Kraftstoffpumpen, alle Sorten von Kabeln usw.. Am besten wird
der Empfänger abseits aller anderen Einbauten an gut
zugänglicher Stelle im Modell angebracht. Unter keinen
Umständen dürfen Servokabel um die Antennen gewickelt oder dicht daran vorbei verlegt werden!
Bitte beachten Sie, dass Kabel unter dem Einfluss der
im Fluge auftretenden Beschleunigungskräfte u. U. ihre
Lage verändern könnten. Stellen Sie daher sicher, dass
sich die Kabel in der Umgebung der Antennen nicht bewegen können. Sich bewegende Kabel können nämlich
den Empfang stören.
Tests ergaben, dass eine vertikale (aufrechte) Montage
einer einzelnen Antenne bei weiten Anflügen die besten
Ergebnisse liefert. Bei Diversity-Antennen (zwei Antennen) sollte die zweite Antenne im 90° Winkel zur ersten
Antenne ausgerichtet werden.
Die Anschlüsse mit der Bezeichnung „11+B“ und „12+B“
am HoTT-Empfänger GR-24 sind für den Akkuanschluss
vorgesehen. Ggf. kann daran über ein V- bzw. Y-Kabel
Best.-Nr. 3936.11 zusätzlich ein Servo angeschlossen
werden. Die Stromversorgung ist über sämtliche nummerierten Anschlüsse durchverbunden und kann prinzipiell an jedem beliebigen der 12 Anschlüsse erfolgen.
Aufgrund zusätzlicher Spannungsverluste sollten die
querliegenden Anschlüsse 8, 9 und 10 jedoch nicht
für den Anschluss eines Empfängerakkus verwendet
werden.
Die Funktion jedes einzelnen Kanals wird bestimmt
durch den verwendeten Sender, nicht durch den Empfänger. Die Kanalzuordnung kann jedoch im Empfänger
durch Programmierung mittels des Menüs »Telemetrie«
geändert werden. Es wird jedoch empfohlen, dies senderseitig mit der Option „Senderausgang“ vorzunehmen,
siehe Seite 206.
Im Folgenden einige Hinweise und Anregungen für
den Einbau von Fernsteuerkomponenten im Modell:
Wickeln Sie den Empfänger in einen mindestens 1.
6 mm dicken Schaumgummi. Fixieren Sie den
Schaumgummi mit Gummibändern am Empfänger,
um diesen gegen Vibrationen und/oder harte Landungen zu schützen.
Alle Schalter müssen unbehelligt von Auspuffgasen 2.
oder Vibrationen eingebaut sein. Der Schalterknauf
muss über seinen gesamten Arbeitsbereich frei zugänglich sein.
Montieren Sie die Servos auf Gummitüllen mit Mes-3.
sing-Hohllagern, um diese vor Vibration zu schützen. Ziehen Sie die Befestigungsschrauben aber
nicht zu fest an, sonst wird der Vibrationsschutz
durch die Gummitüllen hinfällig. Nur wenn die Servo-Befestigungsschrauben richtig angezogen sind,
bietet dieses System Sicherheit sowie einen Vibrationsschutz für Ihre Servos. Im Bild unten sehen Sie,
wie ein Servo richtig montiert wird. Die Messinglager
werden von unten in die Gummitüllen eingeschoben.
Die Servoarme müssen im gesamten Ausschlagbe-4.
reich frei beweglich sein. Achten Sie darauf, dass keine Gestängeteile den freien Servoausschlag behindern können.
Die Reihenfolge, in der die Servos anzuschließen sind,
ist modelltypabhängig vorgegeben. Beachten Sie dazu
die Anschlussbelegungen auf den Seiten 57 und 59.
Beachten Sie darüber hinaus die Sicherheitshinweise
auf den Seiten 4 … 9.
Um unkontrollierte Bewegungen der an der Empfangsanlage angeschlossenen Servos zu vermeiden, bei der
Inbetriebnahme
zuerst den Sender
dann den Empfänger einschalten
und bei Einstellung des Betriebs
erst den Empfänger
dann den Sender ausschalten.
Achten Sie beim Programmieren des Senders unbedingt
darauf, dass Elektromotoren nicht unkontrolliert anlaufen
können oder ein mit einer Startautomatik betriebener
Verbrennungsmotor nicht unbeabsichtigt startet. Trennen
Sie sicherheitshalber den Antriebsakku ab bzw. unterbrechen Sie die Treibstoffzufuhr.
Ein sicherer Modellbetrieb setzt u. a. eine zuverlässige
Stromversorgung voraus. Sollte trotz leichtgängiger
Gestänge, vollem Akku, Akku-Anschlusskabel mit genügend Querschnitt, minimalen Übergangswiderständen
an den Steckverbindungen usw. die auf dem Senderdisplay angezeigte Empfängerspannung immer wieder
einbrechen bzw. generell (zu) niedrig sein, beachten Sie
bitte die nachfolgenden Hinweise:
Achten Sie zuvorderst darauf, dass die Akkus bei
Aufnahme des Modellbetriebs stets vollgeladen sind.
Achten Sie auch auf widerstandsarme Kontakte und
Schalter. Messen Sie ggf. den Spannungsabfall über
das verbaute Schalterkabel unter Last, da dabei selbst
hochbelastbare, neue Schalter einen Spannungsabfall
von bis zu 0,2 Volt verursachen. Infolge von Alterung
und Oxydation der Kontakte kann sich dieser Wert auf
ein mehrfaches erhöhen. Zudem „nagen“ andauernde
Vibrationen und Erschütterungen an den Kontakten
und sorgen solcherart ebenfalls für eine schleichende
Erhöhung der Übergangswiderstände.
Darüber hinaus können selbst kleine Servos wie ein
Graupner/JR DS-281 bis zu 0,75 Ampere „ziehen“ wenn
Sie unter Last blockieren. Allein vier dieser Servos in
einem „Foamie“ können somit schon dessen Bordstromversorgung mit bis zu 3 Ampere belasten …
Sie sollten deshalb eine Stromversorgung wählen,
welche auch unter hoher Last nicht zusammenbricht,
sondern auch dann eine immer noch ausreichende
Spannung liefert. Zur „Berechnung“ der nötigen Akkukapazität sollten Sie mindestens 350 mAh für jedes
analoge Servo und mindestens 500 mAh für jedes
digitale Servo ansetzen.
Unter diesem Gesichtspunkt würde beispielsweise
ein Akku mit 1400 mAh zur Stromversorgung einer
Empfangsanlage mit insgesamt 4 Analogservos das
absolute Minimum darstellen. Berücksichtigen Sie bei
Ihren Berechnungen aber auch den Empfänger, der auf
Grund seiner bidirektionalen Funktion etwa 70 mA an
Strom benötigt.
Unabhängig davon empfiehlt es sich generell, den
Empfänger über zwei Kabel an die Stromversorgung anzuschließen: Kabel „1“ wird dabei wie üblich, am „12+B“Anschluss des Empfängers eingesteckt und Kabel „2“
am gegenüberliegenden, mit „11+B“ beschrifteten,
Ende der Steckerleiste des Empfängers. Beispielsweise,
indem Sie einen Schalter oder Spannungsregler mit
zwei zum Empfänger führenden Stromversorgungskabel verwenden. Benutzen Sie ggf. zwischen Kabel
und Empfänger ein V- bzw- Y-Kabel Best.-Nr.: 3936.11,
siehe Abbildung, falls Sie einen oder beide Anschlüsse
des Empfängers auch zum Anschluss eines Servos,
Drehzahlstellers etc. benötigen. Sie reduzieren durch die
doppelte Anbindung an den Schalter bzw. Spannungsregler nicht nur das Risiko eines Kabelbruchs, sondern
sorgen auch für eine gleichmäßigere Stromversorgung
der angeschlossenen Servos.
NiMH-Akku-Packs mit 4 Zellen
Mit den traditionellen 4-Zellen-Packs können Sie Ihre
Graupner-HoTT-Empfangsanlage unter Beachtung der
vorstehend beschriebenen Bedingungen gut betreiben,
vorausgesetzt, die Packs haben ausreichende Kapazität
und Spannungslage!
NiMH-Akku-Packs mit 5 Zellen
Akku-Packs mit fünf Zellen bieten einen größeren Spannungsspielraum im Vergleich zu 4-Zellen-Packs.
Beachten Sie jedoch bitte, dass nicht jedes auf
dem Markt erhältliche Servo die Spannung eines
5 -Zellen-Packs (auf Dauer) verträgt, insbesondere dann,
wenn diese frisch geladen sind. Manche dieser Servos
reagieren darauf beispielsweise mit deutlich vernehmbarem „knurren“.
Achten Sie deshalb auf die Spezifikation der von Ihnen
verwendeten Servos, bevor Sie sich für den Einsatz
eines 5-Zellen-Pack entscheiden.
LiFe, 6,6 V mit 2 Zellen
Unter den derzeit gegebenen Gesichtspunkten sind
diese neuartigen Zellen die beste Wahl!
Zum Schutz gegen mechanische Beschädigungen sind
LiFe-Zellen auch in Hardcase-Plastikgehäusen lieferbar.
LiFe-Zellen sind ebenso wie LiPo-Zellen in Verbindung
mit geeigneten Ladegeräten schnellladefähig und
vergleichsweise robust.
Darüber hinaus wird diesem Zellentyp eine deutlich höhere Anzahl von Lade-/Entladezyklen als beispielsweise
LiPo-Akkus zugeschrieben. Die Nennspannung von 6,6
Volt eines zweizelligen LiFe-Akku-Packs bereiten weder
den Graupner-HoTT-Empfängern Probleme noch den
ausdrücklich zum Betrieb in diesem – höheren – Spannungsbereich zugelassenen Servos, Drehzahlsteller,
Gyros usw.. Bitte beachten Sie jedoch, dass prak-
tisch alle in der Vergangenheit und auch die meisten
der derzeit am Markt angebotenen Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. nur einen zulässigen Betriebs-
Installationshinweise
47
spannungsbereich von 4,8 bis 6 Volt haben. Deren
Anschluss an den Empfänger erfordert also zwingend
den Einsatz einer stabilisierten Spannungsregelung wie
z. B. dem PRX mit der Best.-Nr. 4136, siehe Anhang.
Anderenfalls besteht die Gefahr, dass die angeschlossenen Geräte in kürzester Zeit Schaden erleiden.
LiPo Packs mit 2-Zellen
Bei gleicher Kapazität sind LiPo-Akkus leichter als z. B.
NiMH-Akkus. Zum Schutz gegen mechanische Beschädigungen sind LiPo-Akkus auch mit einem HardcasePlastikgehäuse lieferbar.
Die vergleichsweise hohe Nennspannung von 7,4 Volt
eines zweizelligen LiPo-Packs bereiten dagegen weder
den Graupner-HoTT-Empfängern Probleme noch den
ausdrücklich zum Betrieb in diesem – höheren – Spannungsbereich zugelassenen Servos, Drehzahlsteller,
Gyros usw.. Bitte beachten Sie jedoch, dass prak-
tisch alle in der Vergangenheit und auch die meisten
der derzeit am Markt angebotenen Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. nur einen zulässigen Betriebsspannungsbereich von 4,8 bis 6 Volt haben. Deren
Anschluss an den Empfänger erfordert also zwingend
den Einsatz einer stabilisierten Spannungsregelung wie
z. B. dem PRX mit der Best.-Nr. 4136, siehe Anhang.
Anderenfalls besteht die Gefahr, dass die angeschlossenen Geräte in kürzester Zeit Schaden erleiden.
Um Ihnen den Umgang mit dem mx-20 HoTTHandbuch zu erleichtern, finden Sie nachfolgend einige
Definitionen von Begriffen, die im laufenden Text immer
wieder verwendet werden.
Steuerfunktion
Unter „Steuerfunktion“ ist – vorerst einmal unabhängig
vom Signalverlauf im Sender – das Signal für eine bestimmte Steuerfunktion zu verstehen. Bei Flächenflugzeugen stellen z. B. Gas, Seite oder Quer eine solche
dar, bei Hubschraubern z. B. Pitch, Rollen oder Nicken.
Das Signal einer Steuerfunktion kann direkt einem bzw.
über Mischer auch mehreren Steuerkanälen zugeführt
werden. Ein typisches Beispiel für Letzteres sind getrennte Querruderservos oder der Einsatz von zwei Rolloder Nickservos bei Hubschraubern. Die Steuerfunktion
schließt insbesondere den Einfluss des mechanischen
Geberweges auf das entsprechende Servo ein.
Geber
Unter „Geber“ sind die vom Piloten unmittelbar zu betätigenden Bedienelemente am Sender zu verstehen, mit
denen empfängerseitig die angeschlossenen Servos,
Drehzahlsteller etc. betrieben werden. Dazu zählen:
die beiden Kreuzknüppel für die Steuerfunktionen •
1 bis 4, wobei diese vier Funktionen in beiden
Modelltypen („Fläche“ und „Hubschrauber“) mittels
„Mode“-Einstellung softwaremäßig beliebig untereinander vertauschbar sind, z. B. Gas links oder rechts.
Die Kreuzknüppelfunktion zur Gas-/Bremsklappensteuerung wird häufig auch mit K1-Geber (Kanal 1)
bezeichnet.
die drei •Proportional-Drehgeber CTRL 6, 7 + 8,
die Schalter SW 4/5 und 6/7 bzw. CTRL 9 und 10,•
die Schalter SW 1 … 3 sowie 8 und 9, sofern sie •
Begriffsdefinitionen
50
im Menü »Geber einstellung« einem Steuerkanal
zugewiesen wurden.
Bei den proportionalen Bedienelementen werden die
Servos der Geberposition entsprechend direkt folgen,
während im Falle eines der Schaltmodule nur eine zweibzw. dreistufige Verstellung möglich ist.
Funktionseingang
Dieser ist ein eher imaginärer Punkt im Signalfluss und
darf keinesfalls mit dem Geberanschluss auf der Platine
gleichgesetzt werden! Die Wahl der „Steueranord-
nung“ und die Einstellungen im Menü »Gebereinstel-
lung« beeinflussen nämlich „hinter“ diesen Anschlus-
spunkten noch die Reihenfolge, wodurch durchaus
Differenzen zwischen der Nummer des Gebereinganges
und der Nummer des nachfolgenden Steuerkanals
entstehen können.
Steuerkanal
Ab dem Punkt, ab dem im Signal für ein bestimmtes
Servo alle Steuerinformationen – ob direkt vom Geber
oder indirekt über Mischer – enthalten sind, wird von
einem Steuerkanal gesprochen. Dieses Signal wird nur
noch von den in den Menüs »Servoeinstellung« und
»Senderausgang« vorgenommenen Einstellungen
beeinflusst und verlässt dann über das HF-Modul den
Sender.
Im Empfänger angekommen, wird dieses Signal ggf.
noch von den per Telemetrie-Menü vorgenommenen
Einstellungen modifiziert um dann letztlich das zugehörige Servo zu steuern.
Mischer
In der Software des Sender sind u. a. vielfältige Mischfunktionen enthalten. Diese dienen dazu, eine Steuerfunktion gegebenenfalls auch auf mehrere Servos oder
auch um mehrere Steuerfunktion auf ein Servo wirken
zu lassen. Beachten Sie bitte die zahlreichen Mischfunktionen ab Seite 145 im Handbuch.
Schalter
Die drei serienmäßigen Kippschalter SW 2, 3 und 8,
die beiden 3-Stufen-Schalter SW 4/5 und 6/7 sowie die
beiden Tast-Schalter SW 1 und 9 können ebenfalls in
die Geberprogrammierung einbezogen werden. Diese
Schalter sind aber generell auch zum Schalten von
Programm optionen gedacht, z. B. zum Starten und Stoppen der Uhren, Ein- bzw. Ausschalten von Mischern, als
Lehrer-/Schüler-Umschalter usw.. Jedem dieser Schalter
können beliebig viele Funktionen zugeordnet werden.
Entsprechende Beispiele sind im Handbuch aufgeführt.
Geberschalter
Da es bei manchen Funktionen äußerst praktisch ist,
wenn diese bei einer bestimmten Geberposition automatisch ein- oder ausgeschaltet werden (z. B. Ein-/
Ausschalten einer Stoppuhr zur Erfassung von Motorlaufzeiten, automatisches Ausfahren der Landeklappen
und anderes mehr), wurden in die Software der mx-20
HoTT auch vier Geberschalter integriert.
Bei diesen mit „G1 … G4“ bezeichneten Softwareschaltern ist lediglich der Schaltpunkt entlang dem Geberweg
durch einfachen Tastendruck festzulegen. Die Schaltrichtung kann softwaremäßig und über die Betätigungsrichtung bei der Zuordnung bestimmt werden.
Die Geberschalter lassen sich für komplexere Pro blemstellungen natürlich auch mit den zuvor beschriebenen Schaltern beliebig kombinieren.
Eine Reihe von instruktiven Beispielen macht die Programmierung zum Kinderspiel. Beachten Sie deshalb
die Programmierbeispiele ab der Seite 236.
Festschalter FXI und FX
Dieser Typ von Schaltern schaltet eine Funktion ständig
ein, z. B. Uhren, (geschlossener Festschalter) oder aus
(offener Festschalter) oder aber sie liefern einer Steuerfunktion ein festes Eingangssignal, z. B. FXI = + 100 %
und FX = -100 %. So lässt sich beispielsweise bei der
Flugphasenprogrammierung über diese Festschalter ein
Servo oder Drehzahlsteller zwischen zwei Einstellungen
umschalten.
Begriffsdefinitionen
51
Geber-, Schalter- und Geberschalterzuordnung
Gewünschten Schalter
oder Geber betätigen
Gewünschten Geber
betätigen
Gewünschten Schalter
in die EIN Position
(erw. Schalter : SET)
Gewünschten Schalter
in die EIN Position
(erw. Schalter : SET)
Prinzipielle Vorgehensweise
Maximale Flexibilität bietet die mx-20 Hott, wenn es
darum geht, die serienmäßig installierten Bedienelemen te bestimmten Funktionen zuzuweisen.
Da die Geber- und Schalterzuordnungen in allen betreffenden Menüs in gleicher Weise vonstatten gehen,
soll an dieser Stelle die grundsätzliche Programmierung
erläutert werden, sodass sich der Anwender beim Lesen
der detaillierten Menü-Beschreibungen auf die speziellen Inhalte konzentrieren kann.
Geber- und Schalterzuordnung
Im Menü »Gebereinstellung« können Sie in der
zweiten Spalte den senderseitigen Eingängen 5 … 12
für die Bedienung von Servos sowohl jede beliebige
Steuerknüppelrichtung (K1 … K4) wie auch jeden der
mit „CTRL“ bezeichneten Geber oder mit „SW“ bezeichneten Schalter zuweisen. Nach Antippen der zentralen
SET-Taste der rechten Touch-Taste erscheint im Display
folgendes Fenster:
Nun betätigen Sie lediglich den gewünschten Geber
(Steuerknüppel 1 … 4, CTRL 6 … 10 oder Schalter 1 …
3, 8 oder 9).
Hinweise:
Die Drehgeber CTRL 6 … 8 werden erst nach einigen
„Rasten“ erkannt. Drehen Sie diese deshalb solange
nach links oder rechts, bis die Zuordnung im Display
angezeigt wird. Sollte der Stellweg dazu nicht mehr ausreichen, betätigen Sie den Geber ggf. in Gegenrichtung.
Möchten Sie dagegen im Menü »Geberschalter“, Seite
123 einen Geber zuweisen, erscheint die Einblendung:
Geber-, Schalter- und Geberschalterzuordnung
52
Wichtiger Hinweis:
Die zuzuordnenden Geber (insbesondere CON TROL
6 … 10) MÜSSEN zuvor im Menü »Gebereinstellung«
bereits einem der Eingänge 5 bis 12 zugewiesen
worden sein!
Schalterzuordnung
An den Programmstellen, an denen ein Schalter zugewiesen werden kann, erscheint in der unteren Displayzeile ein Schaltersymbol:
Wechseln Sie mit den Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste in die entsprechende Spalte:
So weisen Sie einen Schalter zu
Tippen Sie die 1. SET-Taste der rechten Touch-Taste
kurz an. Im Display erscheint die Anzeige:
Jetzt wird lediglich der ausgewählte Schalter in die 2.
gewünschte „EIN“-Position umgelegt oder wie rechts,
unter „Zuordnung aus der Liste „erweiterte Schalter““
beschrieben, ein Schalter aus der Liste der „erweiterten Schalter“ ausgewählt. Damit ist die Zuordnung
abgeschlossen. Ein Schaltsymbol rechts neben der
Schalternummer zeigt den aktuellen Schaltzustand
des betreffenden Schalters an.
Da die sowohl mit CTRL 9 und 10 wie auch SW 4/5
und 6/7 bezeichneten 3-Stufen-Schalter nicht nur als
Geber, sondern auch als reine Schalter benutzt werden können, stehen Ihnen demzufolge insgesamt 9
Schalter („SW 1 … 9“) zur beliebigen Verwendung
zur Verfügung.
Schaltrichtung ändern
Sollte die Betätigung dennoch einmal in die verkehrte
Richtung erfolgt sein, so bringen Sie den Schalter oder
Knüppel in die gewünschte AUS-Position, aktivieren
erneut die Schalterzuordnung und ordnen den Schalter
noch einmal und nun mit der gewünschten Schaltrichtung zu.
Schalter löschen
Nach dem Aktivieren der Schalterzuordnung, wie unter
Punkt 1 beschrieben, gleichzeitig die Tastenkombination
oder der rechten Touch-Taste (CLEAR) kurz
antippen.
Zuordnung aus der Liste „erweiterte Schalter“
In denjenigen Menüs, in denen nach dem Einblenden
des Fensters …
… die mit „SW“ bezeichneten Schalter zugordnet
werden können, lassen sich auch die so genannten
„erweiterten Schalter“ zuweisen.
Betätigen Sie dazu dem Hinweistext im Fenster folgend
die SET-Taste: In dem neuen Fenster erscheint eine
Liste mit den vier Geberschaltern „G1 … G4“, gefolgt
von zwei so genannten Festschaltern „FX“ sowie vier
invertierten Schaltern „G1i … G4i“:
Geber- / Festschalter
G1 G2 G3 G4 FX
FXi G1i G2i G3i G4i
Mit den Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste
wählen Sie den gewünschten Schalter aus und weisen
diesen mit einem kurzen Antippen der zentralen SETTaste der rechten Touch-Taste zu.
Hinweise:
Die beiden FX-Schalter schalten eine Funktion dau-•
ernd ein „FXI“ oder aus „FX
Alle bislang aufgeführten Schalter können auch •
mehrfach belegt werden! Achten Sie aber darauf,
dass Sie nicht VERSEHENTLICH einem Schalter
sich gegenseitig störende Funktionen zuweisen! Notieren Sie sich ggf. die jeweiligen Schalterfunktionen.
Anwendungsbeispiele:
Zu- oder Abschaltung einer bordeigenen Glühkerzen-•
heizung beim Unter- bzw. Überschreiten eines leerlaufseitig programierten Schaltpunktes auf dem K1Knüppel. Der Schalter der Glühkerzenheizung wird
dabei senderseitig über einen Mischer angesteuert.
Automatisches Ein- und Ausschalten der Stoppuhr •
zur Messung der reinen „Flugzeit“ eines Hubschraubers durch einen Geberschalter auf dem Gaslimiter.
Automatisches Abschalten des Mischers „QR • SR“
beim Ausfahren der Bremsklappen, um z. B. bei Landungen am Hang die Querlage des Modells der Bodenkontur anzupassen, ohne dass durch das ansonsten mitlaufende Seitenruder auch noch zusätzlich
die Flugrichtung beeinflusst wird.
Ausfahren der Landeklappen samt Nachtrimmen des •
Höhenruders beim Landeanflug ausführen, sobald
der Gassteuerknüppel über den Schaltpunkt hinaus
bewegt wird.
Ein- und Ausschalten der Stoppuhr zur Messung der •
Laufzeit von Elektromotoren.
Die im Menü »Geberschalter« selbst zu definierenden
Geberschalter können beliebig in die freie Schalterprogrammierung mit einbezogen, d. h. anstelle eines
„normalen“ Schalters einer Funktion zugeordnet werden.
An den Programmstellen, an denen Schalter zugewiesen werden können, haben Sie also jederzeit die
Möglichkeit, alternativ zu einem Schalter auch einen der
“.
Geberschalter G1 … G4 zuzuweisen, indem Sie diese
entsprechend aus der Liste der „erweiterten Schalter“
auswählen.
Geber-, Schalter- und Geberschalterzuordnung
53
Digitale Trimmung
StopFlug
letzte Leerlaufposition
M
Motor-AUS-Position
CTRL 6
Gaslimit-Geber
aktuelle
Trimm-Position
Trimmung in
StopFlug
M
CTRL 6
Gaslimit-Geber
StopFlug
aktuelle
Trimm-Position
letzte Leerlaufposition
K1-Trimmhebel
Leerlaufrichtung
M
Trimmung in
Motor-AUS-Position
Funktionsbeschreibung und Beschreibung der K1-Abschalttrimmung
Digitale Trimmung mit optischer und akustischer
Anzeige
Die beiden Kreuzknüppel sind mit einer digitalen Trimmung ausgestattet. Kurzes Antippen der Trimmschalter verstellt mit jedem „Klick“ die Neutralposition der
Kreuzknüppel um einen bestimmten Wert. Bei längerem
Festhalten läuft die Trimmung mit zunehmender Geschwindigkeit in die entsprechende Richtung.
Die Verstellung wird auch akustisch durch unterschiedlich hohe Töne „hörbar“ gemacht. Während des Fluges
die Mittenposition wiederzufinden, ist daher auch ohne
Blick auf das Display problemlos: Bei Überfahren der
Mittenposition wird eine kurze Pause eingelegt.
Die aktuellen Trimmwerte werden bei einem Modellspeicherplatzwechsel automatisch gespeichert. Des
Weiteren wirkt die digitale Trimmung innerhalb eines
Speicherplatzes, mit Ausnahme der Trimmung des Gas-/
Bremsklappensteuerknüppels – Steuerfunktion „K1“
(Kanal 1) genannt –, flugphasenspezifisch.
Diese K1-Trimmung schließt bei Flächen- und Hubschraubermodellen noch eine besondere Funktion ein,
die die Leerlauf-Vergasereinstellung eines Verbrennungsmotors leicht wiederfinden lässt.
Da die in dieser Anleitung beschriebenen Trimmfunktionen aber nur in Richtung „Motor aus“ wirksam sind,
ändert sich die Darstellung im Display Ihres Senders
ggf. in Abhängigkeit von Ihrer individuellen Gas- bzw.
Pitch-Minimum-Position des K1-Steuerknüppels „vorne“
oder „hinten“ wie auch von Gas/Pitch „linker Knüppel“
oder „rechter Knüppel.“ Die Abbildungen dieser Anleitung beziehen sich immer auf „Gas/Pitch rechts“ bei
beiden Modelltypen sowie „Gas hinten“ bei Flächenmodellen und Hubschrauber.
54
Digitale Trimmung
1. Flächenmodelle
Die K1-Trimmung besitzt eine spezielle Abschalttrimmung, die für Verbrennungsmotoren gedacht ist: Sie
stellen mit der Trimmung zunächst einen sicheren
Leerlauf des Motors ein.
Wenn Sie nun die K1-Trimmung in einem Zug in Richtung „Motor abstellen“ bis zur äußersten Position des
Trimmweges verschieben, dann bleibt an der Endposition im Display eine weitere Markierung stehen. Zum
2. Helikoptermodelle
Zusätzlich zu der links unter „Flächenmodelle“ beschriebenen „Abschalttrimmung“ besitzt die K1-Trimmung in
Verbindung mit der so genannten „Gaslimit-Funktion“,
siehe Seite 104, eine weitere Eigenschaft: Solange sich
der Gaslimit-Geber in der „linken“ Hälfte seines Weges,
d. h. im Anlassbereich, befindet, wirkt die K1-Trimmung
als Leerlauftrimmung auf das Gasservo und die Anzeige
der Leerlauftrimmung ist im Display sichtbar:
erneuten Starten des Motors erreichen Sie durch einma-liges Drücken in Richtung „mehr Gas“ sofort wieder die
letzte Leerlaufeinstellung.
Im Gegensatz zum Flächenmodell wird die Positionsanzeige ( ) jedoch ausgeblendet und eine ggf. vorgegebene Leerlaufposition gelöscht, wenn sich der GaslimitGeber in der „rechten“ Hälfte seines Weges befindet:
Diese Abschalttrimmung ist deaktiviert, wenn im Menü
»Modelltyp« in der Zeile „Motor an K1“ „kein“ eingetragen ist, Seite 82.
Hinweis:
Da diese Trimmfunktion nur in Richtung „Motor aus“
wirksam ist, ändert sich die obige Abbildung entsprechend, wenn Sie die Geberrichtung für die Gasminimum-Position des K1-Steuerknüppels von „hinten“
(worauf sich das obige Bild bezieht) auf „vorn“ im Menü
»Grundeinstellung« in der Zeile „Motor an K1“ ändern.
Hinweis für Helikopter:
Die K1-Trimmung wirkt nur auf das Gasservo, nicht auf
die Pitch-Servos. Beachten Sie auch, dass sich das
Heli-Gasservo am Empfängerausgang 6 befinden muss,
siehe Empfängerbelegung Seite 59!
Für Ihre Notizen
55
Flächenmodelle
H
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links
rechts
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b
Bremskl. Wölbkl.
Bremskl.
Höhe
Bremskl.-Funktion 1
links
rechts
Se te/Höhe
V-Leitwerk
Bremskl.
WK, WK1, WK2
Bremskl.
Höhe
Bremskl.
QR, QR1, QR2
QR1
WK1
WK2
QR1
WK1
WK2
QR
WK1
WK1
QR
QR2
W
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Seite QR
Höhe QR
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QR2
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K
Bis zu vier Querruder- und vier Wölbklappenservos bei
Normalmodellen sowie V-Leitwerk- und Nurflügel/DeltaModelle mit zwei Quer-/Höhenruder- und ebenfalls vier
Wölbklappenservos werden komfortabel unterstützt.
Der größte Teil der Motor- und Segelflugmodelle wird
aber zum Leitwerkstyp „normal“ gehören und mit jeweils
einem Servo für Höhen-, Seiten- und Querruder sowie
Motordrossel oder elektronischem Fahrtregler (bzw.
Bremsklappen beim Segelflugmodell) ausgestattet sein.
Darüber hinaus gestattet der Leitwerkstyp „2HRSv3+8“
den Anschluss von zwei Höhenruderservos an den
Empfängerausgängen 3 und 8.
Bei Betätigung der Querruder und fallweise der Wölbklappen mit jeweils zwei getrennten Servos können die
Querruderausschläge aller Klappenpaare im Menü »Flä-chenmix« differenziert, ein Ruderausschlag nach unten
also unabhängig vom Ausschlag nach oben eingestellt
werden.
Schließlich kann die Stellung von Wölbklappen über
einen der Geber CTRL 6 … 10 gesteuert werden. Alternativ steht für die Wölbklappen, Quer- und Höhenruder
auch eine phasenabhängige Trimmung im Menü »Pha-sentrimm« zur Verfügung.
Wenn das Modell ein V-Leitwerk anstelle des normalen
Leitwerks besitzt, ist im Menü »Modelltyp« der Leitwerkstyp „V-Leitwerk“ auszuwählen, der die Steuerfunktionen Höhen- und Seitenruder so miteinander verknüpft, dass jede der beiden Leitwerksklappen – durch
je ein separates Servo angesteuert – sowohl Höhen- als
auch Seitenruderfunktion übernimmt.
Bei den Delta- und Nurflügelmodellen wird die Querund Höhenruderfunktion über je eine gemeinsame
Ruderklappe an der Hinterkante der rechten und linken
Tragfläche ausgeführt. Das Programm enthält die entsprechenden Mischfunktionen der beiden Servos.
Bis zu 7 Flugphasen können in jedem der 24 Modellspeicherplätze programmiert werden.
Die digitale Trimmung wird flugphasenspezifisch bis
auf die K1-Trimmung abgespeichert. Die K1-Trimmung
erlaubt simples Wiederfinden einer Leerlaufvergasereinstellung.
Zwei Uhren stehen für den Flugbetrieb ständig zur Verfügung. Ebenso wird die seit dem letzten Ladevorgang
verstrichene Senderbetriebszeit angezeigt.
Alle Geber (CTRL) und Schalter (SW) des Senders
können im Menü »Gebereinstellung« beinahe beliebig
den Eingängen 5 … 12 zugeordnet werden.
„Dual Rate“ und „Exponential“ für Quer-, Seiten- und
Höhenruder sind getrennt programmier- und flugphasenspezifisch zwischen jeweils zwei Varianten umschaltbar.
Neben 8 frei belegbaren Linearmischern, 4 Kurvenmischern (Menü »Freie Mischer«) und 4 Kreuzmischern
(Menü »Kreuzmischer«) stehen flugphasenabhängige
6-Punkt-Kurven für den Steuerkanal 1 (Gas/Bremse) zur
Verfügung, siehe Menü »Kanal 1 Kurve«).
Abhängig von der Anzahl Flächenservos können im
Menü »Flächenmischer« aus einer Liste fest definierte
Misch- und Koppelfunktionen ausgewählt werden:
Multi-Klappen-Menü: Steuerung der Wölbklappen als •
Querruder, Einfluss der Querrudertrimmung auf die
als Querruder gesteuerten Wölbklappen, Klappendifferenzierung, Ausschlaggröße der Wölbklappenfunktion aller Querruder- und Wölbklappenpaare, Querruder, die als Wölbklappen geführt werden, Mischer
Höhenruder Wölbklappen
Bremsklappen- oder Motorservo
oder Regler bei Elektroantrieb
Querruder rechts oder Sonderfunkt.
Wölbklappe oder Wölbklappe links
Wölbklappe rechts od. frei oder Sonderf.
frei oder WK2 links oder Sonderfunktion
frei oder WK2 rechts oder Sonderfunktion
Empfängerstromversorgung
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
Querruder oder Querruder links
frei oder Sonderfunktion
Empfängerstromversorgung
Bremsklappen- oder Motorservo
oder Regler bei Elektroantrieb
Querruder rechts oder Sonderfunkt.
Wölbklappe oder Wölbklappe links
Wölbklappe rechts od. frei oder Sonderf.
frei oder WK2 links oder Sonderfunktion
frei oder WK2 rechts oder Sonderfunktion
Höhe/Seite links
Höhe/Seite rechts
Empfängerstromversorgung
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
Quer/Höhe links
Quer/Höhe rechts
frei oder Sonderfunktion
Empfängerstromversorgung
Bremsklappen- oder Motorservo
oder Regler bei Elektroantrieb
frei oder Sonderfunktion
frei oder Wölbklappe / Höhe links
frei oder Wölbklappe / Höhe rechts
frei o. Sonderfunkt. o. WK2 / Höhe links
frei o. Sonderfunkt. o. WK2 / Höhe rechts
frei oder Seitenruder
Die Servos MÜSSEN in der hier abgebildeten Reihenfolge am Empfänger angeschlossen sein.
Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht belegt.
Beachten Sie darüber hinaus die Hinweise auf den
folgenden Seiten.
Flächenmodelle mit und ohne Motor, mit bis zu
4 Querruder- und bis zu 4 Wölbklappenservos …
… und Leitwerkstyp „normal“ oder „2 Höhenruderservos“
… und Leitwerkstyp „V-Leitwerk“
Delta-/Nurflügelmodelle mit und ohne Motor, mit bis
zu 2 Quer-/Höhenruder- und 2 Wölbklappen/Höhenruderservos
Bedingt durch den unterschiedlichen Einbau der Servos
und Ruderanlenkungen kann anfangs die Servolaufrichtung bestimmter Servo verkehrt sein. Nachfolgende
Tabelle gibt Hinweise zur Abhilfe.
Modell
Typ
V-Leitwerk
Delta,
Nurflügel
Servo mit
falscher
Drehrichtung
Seiten- und
Hö henruder verkehrt
Seitenruder richtig,
Höhenruder verkehrt
Höhenruder richtig,
Seitenruder verkehrt
Höhen- und Querruder verkehrt
Höhenruder richtig,
Querruder verkehrt
Querruder richtig,
Höhenruder verkehrt
Abhilfe
Servo 3 + 4 im Menü
»Servoeinstellung«
umpolen
Servo 3 + 4 am Empfänger vertauschen
Servo 3 + 4 im Menü
»Servoeinstellung«
umpolen UND am Empfänger vertauschen
Servo 2 + 3 im Menü
»Servoeinstellung«
umpolen
Servo 2 + 3 im Menü
»Servoeinstellung«
umpolen UND am Empfänger vertauschen
Servo 2 + 3 am Empfänger vertauschen
Alle für ein Flächenmodell relevanten Menüs sind bei
den „Programmbeschreibungen“ mit dem Symbol eines
Flächenflugzeuges …
… gekennzeichnet, sodass Sie sich bei einer Flächenmodellprogrammierung nur mit diesen Menüs befassen
müssen.
Flächenmodelle - Empfängerbelegung
57
Hubschraubermodelle
Pitch-Kurve
Taumelscheiben-
Drehung
Roll Gas
Nick Gas
Kanal 1 Gas
Roll
Nick
Kanal
K
a
n
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1
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H
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o
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G
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Die Weiterentwicklung der Sender wie auch der Modellhubschrauber und deren Komponenten, wie Gyro,
Drehzahlregler, Rotorblätter usw., ermöglichen heute,
einen Hubschrauber sogar im 3D-Kunstflug zu beherrschen. Der Anfänger dagegen benötigt anfangs nur
wenige Einstellungen, um mit dem Schwebeflugtraining
beginnen und dann nach und nach die Optionen der
mx-20 HoTT einsetzen zu können.
Mit dem Programm der mx-20 HoTT können alle
gängigen Helikopter mit 1 … 4 Servos für die Pitchsteuerung betrieben werden.
6 Flugphasen plus Autorotation stehen innerhalb eines
Modellspeichers zur Verfügung, siehe Menüs »Geber-
einstellung«, »Phaseneinstellung« und »Phasenzuweisung«.
Wie bei den Flächenmodellen stehen auch hier neben
den Standarduhren der Grundanzeige weitere Uhren
und ein Rundenzähler mit Stoppuhrfunktion flugphasenabhängig zur Auswahl (Menü »Uhren allg.« und »Flug-phasenuhren«).
Die digitale Trimmung kann bis auf die Pitch/Gas-Trimmung wahlweise „flugphasenspezifisch“ oder „global“
für alle Flugphasen abgespeichert werden. Die digitale
K1-Trimmung erlaubt simples Wiederfinden einer Leerlaufeinstellung.
Die Geberzuweisung wird wahlweise für die Eingänge
5 … 12 für jede Flugphase gemeinsam oder getrennt
vorgenommen (Menü »Geber einstellung«).
Beim Einfliegen ist eine Kopierfunktion der Flugphasen
hilfreich (Menü »Kopieren/Löschen«).
„Dual Rate“ und „Exponential“ für Roll, Nick und Heckrotor sind koppelbar und in jeder Flugphase in zwei
Variationen zu programmieren.
8 frei belegbare Linear-, 4 Kurvenmischer können pro-
Hubschraubermodelle
58
grammiert und auch flugphasenabhängig im Menü »Mix akt. / Phase« zu- oder abgeschaltet werden. Darüber
hinaus stehen noch 4 Kreuzmischer zur Verfügung.
Für Pitch, Gas und Heckrotormischer stehen im Menü
»Helikoptermischer« flugphasenabhängige 6-Punkt-
Kurven für nicht lineare Kennlinien sowie für Roll und
Nick je zwei getrennte Taumelscheibenmischer bereit.
Unabhängig hiervon lässt sich in jeder Flugphase auch
die Steuerkurve des Kanal-1-Steuerknüppels mit bis zu
6 Punkten definieren. Der Anfänger wird bei den nicht
linearen Kennlinien zunächst jedoch nur den Schwebeflugpunkt in der Steuermitte anpassen.
Vorprogrammierte Mischer im Menü »Helikoptermi-scher«:
Pitchkurve (6-Punkt-Kurve)1.
Kanal 1 2. Gas (6-Punkt-Kurve)
Kanal 1 3. Heckrotor (6-Punkt-Kurve)
Heckrotor 4. Gas
Roll 5. Gas
Roll 6. Heckrotor
Nick 7. Gas
Nick 8. Heckrotor
Kreiselausblendung9.
Taumelscheibendrehung10.
Taumelscheibenbegrenzung11.
Die Funktion „Gaslimit“ (Eingang 12 im Menü »Geber-einstellung«) ermöglicht ein Starten des Motors in
jeder Flugphase. Standardmäßig ist der Geber 6 – der
Proportional-Drehgeber CTRL 6 links oben – dem Eingang 12 zugeordnet. Dieser „Gaslimiter“ legt – abhängig
von seiner jeweiligen Stellung – die maximal mögliche
Gasservoposition fest. Dadurch kann der Motor im
Leerlaufbereich ggf. auch durch den Proportionalregler
gesteuert werden. Erst wenn der Proportionalregler in
Richtung Vollgas verschoben wird, dann werden die
Gaskurven wirksam.
Hinweis für Umsteiger von älteren Graupner-Anla-
Empfängerstromversorgung
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
Heck-Servo (Gyro-System)
Roll-1-Servo
Nick-1-Servo
frei oder Drehzahlregler oder Sonderfunktion
Empfängerstromversorgung
Pitch- oder Roll-2 oder Nick-2-Servo
frei oder Sonderfunktion
Gasservo oder Motorregelung
Gyrowirkung
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
Empfängerstromversorgung
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
Heck-Servo (Gyro-System)
Roll-1-Servo
Nick-1-Servo
frei oder Drehzahlregler oder Sonderfunktion
Empfängerstromversorgung
Roll-2-Servo
Nick-2-Servo
Gasservo oder Motorregelung
Gyrowirkung
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
gen:
Gegenüber früherer Empfängerbelegung sind nun der
Servoanschluss 1 (Pitch-Servo) und Servoanschluss 6
(Gas-Servo) vertauscht. Die Servos müssen also wie
rechts unten abgebildet an die Ausgänge des Empfängers angeschlossen werden. Nicht benötigte Ausgänge
werden einfach nicht belegt. Genauere Einzelheiten zum
jeweiligen Taumelscheibentyp finden Sie auf Seite 86 im
Menü »Grundeinstellung«.
Installationshinweise
Die Servos MÜSSEN in der hier abgebildeten Rei-
henfolge am Empfänger angeschlossen sein.
Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht belegt.
Beachten Sie darüber hinaus die Hinweise auf den
folgenden Seiten.
Hinweis:
Um die Komfort- und Sicherheitsmerkmale des Gaslimiters, siehe ab Seite 104, nutzen zu können, ist auch ein
Drehzahlregler an den Empfängerausgang „6“ anzuschließen. Siehe dazu Seite 169.
Empfängerbelegung von Hubschraubermodellen …
… mit 1 bis 3 Taumelscheibenservos
… mit 4 Taumelscheibenservos
Alle für ein Hubschraubermodell relevanten Menüs sind
im Abschnitt „Programmbeschreibung“ mit einem HeliSymbol gekennzeichnet …
… sodass Sie sich bei einer Hubschrauberprogrammierung nur mit diesen Menüs befassen müssen.
Hubschraubermodelle - Empfängerbelegung
59
#01
0:00h
Stop
Flug
0:00
0:00
0.0V
5.9V
M
HoTT
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Modellauswahl
Grundeinst. Mod.
Modelltyp
Programmbeschreibung im Detail
03
04
05
frei
02
01
06
E12
frei
frei
frei
frei
03
04
05
frei
02
01
06
E12
frei
frei
frei
frei
Modelltyp wählen
( freier Modellspeich. )
Neuen Speicherplatz belegen
Wer sich bereits bis an diese Stelle im Handbuch
vorgearbeitet hat, wird sicherlich schon die eine oder
andere Programmierung erprobt haben. Dennoch soll
nicht darauf verzichtet werden, jedes Menü detailliert zu
beschreiben.
Wir beginnen in diesem Abschnitt zunächst mit der
Belegung eines „freien“ Speicherplatzes, wenn also ein
neues Modell „programmiert“ werden soll:
Aus der Grundanzeige wird mittels Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste zur „Multifunktionsliste“ gewechselt. (Mit der zentralen ESC-Taste
der linken Touch-Taste gelangen Sie zur Grundanzeige
zurück.) Standardmäßig ist nach dem ersten Aufruf
der Multifunktionsauswahl nach dem Einschalten des
Senders der Menüpunkt »Modellauswahl« invers und
damit aktiv. Andernfalls mit den Pfeiltasten (, )
der linken oder rechten Touch-Taste den Menüpunkt
»Modellauswahl« anwählen …
… und dann (wieder) die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste antippen:
Programmbeschreibung - neuen Speicherplatz belegen
60
Im Lieferzustand des Senders ist der erste Modellspeicher mit dem Modelltyp „Flächenmodell“ initialisiert und
der mitgelieferte Empfänger mit diesem "verbunden",
erkennbar an der rechts außen angezeigten Empfängerkennung. In obigem Beispiel E12 als Synonym für den
mitgelieferten Empfänger GR-24. Bei einem „ungebundenen“ Modellspeicher erscheint dagegen „---“.
Die restlichen, mit „
frei“ betitelten Spei-
cherplätze sind noch unbelegt und somit auch „ungebunden“. Möchten Sie ein Flächenmodell einprogrammieren, dann können Sie nach dem Verlassen des
Menüs »Modellauswahl« durch Antippen der zentralen
ESC-Taste der linken Touch-Taste sofort mit dem Pro-
grammieren des Modells beginnen … oder aber mit den
Tasten oder der linken oder rechten Touch-Taste
einen der noch freien Speicherplätze anwählen …
… und dann die zentrale SET-Taste der rechten TouchTaste zur Bestätigung antippen.
Sie werden hernach aufgefordert, den grundsätzlichen
Modelltyp, also entweder „Flächenmodell“ oder „Hub-
schraubermodell“, auszuwählen:
Wählen Sie mit den Tasten oder der linken oder
rechten Touch-Taste den grundsätzlichen Modelltyp
und tippen Sie dann die zentrale SET-Taste der rechten
Touch-Taste an. Damit wird der ausgewählte Modellspeicher mit dem ausgewählten Modelltyp initialisiert
und das Display wechselt wieder zur Grundanzeige. Der
Speicherplatz ist entsprechend vorbelegt.
Möchten Sie dagegen mit einem Hubschrauber
beginnen, dann wählen Sie mit den Tasten oder
der linken oder rechten Touch-Taste einen der mit
frei“ betitelten Speicherplätze und tippen
„
dann kurz die zentrale SET-Taste der rechten TouchTaste zur Bestätigung an. Sie werden nun aufgefordert,
den grundsätzlichen Modelltyp, also entweder „Flächenmodell“ oder „Hubschraubermodell“ festzulegen.
Wählen Sie mit den Tasten oder der linken oder
rechten Touch-Taste das entsprechende Symbol an und
tippen Sie dann wieder kurz die zentrale SET-Taste der
rechten Touch-Taste zur Bestätigung an. Damit wird der
ausgewählte Modellspeicher mit dem ausgewählten
Modelltyp initialisiert, und Sie können nun in diesen
Modellspeicher Ihr Modell einprogrammieren.
Ein Wechsel zu einem anderen Modelltyp ist jetzt nur
noch möglich, wenn dieser Speicherplatz zuvor gelöscht
wird (Menü »Kopieren/Löschen«, Seite 64).
Fail-Safe
einstellen!
Gas
zu
hoch!
Hinweise:
BIND. n/v
OK
Mod. Name
Steueranordnung
geb.Empf.
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
n/v
BD2
BD1
HF-ModulAU S
zur Zeit nicht mögl.
Spannung zu gering
Mod Name
Steueranordnung
geb.Empf.
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
geb.
SEL
Empf.Ausg.AUS
E12
Eig
Steueranordnung
Pitch min
DSC-Ausgang
1
hinten
PPM10
ALLGEM. EINSTELLUNG
SEL
Soll der in der Grundanzeige gerade aktive Modell-•
speicher gelöscht werden, muss unmittelbar anschließend an den Löschvorgang einer der beiden
Modelltypen „Fläche“ oder „Heli“ definiert werden.
Dieser Wahl können Sie auch nicht durch Ausschalten des Senders entgehen. Allenfalls hinterher den
unerwünscht belegten Modellspeicher von einem anderen Speicherplatz aus wieder löschen.
Wird dagegen ein nicht aktiver Speicherplatz gelöscht, so wird dieser anschließend in der Modellauswahl als „
frei“ bezeichnet.
Nach der Initialisierung des ausgewählten Modell-•
speichers mit dem gewünschten Modelltyp wechselt
die Anzeige zur Grundanzeige des neu belegten Modellspeichers. Gleichzeitig erscheint in dieser für jeweils einige Sekunden der Warnhinweis …
… als Hinweis darauf, dass eine Bindung zu einem
Empfänger „nicht vorhanden" ist. Mittels kurzem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste gelangen Sie direkt zur entsprechenden Option:
Genaueres zum Binden eines Empfängers finden Sie
auf Seite 69 bzw. 74.
Nach dem automatischen Schließen des vorstehend •
beschriebenen Warnhinweises „BIND. n/v“ erscheint
ebenfalls für wenige Sekunden der Warnhinweis …
… als Hinweis darauf, dass noch keine Fail-Safe-Einstellungen vorgenommen wurden. Genaueres hierzu
finden Sie auf Seite 196.
Sollte im Display die Warnanzeige …•
… erscheinen, dann bewegen Sie den Gassteuerknüppel bzw. beim Heli-Typ den Limiter, standardmäßig der Drehgeber CTRL 6, in die Leerlaufstellung.
Das Erscheinen dieser Warnung ist auch abhängig
von der bei „Motor an K1“ bzw. „Pitch min“ im Menü
»Modelltyp« Seite 82 bzw. »Helikoptertyp« Seite
86 gewählten Einstellung. Wählen Sie bei Flächenmodellen zur Deaktivierung dieser Meldung „kein“,
wenn Sie keinen Motor einsetzen.
Wurden bereits Modellspeicher im Sender belegt, •
dann erscheint in den Untermenüs des Menüs »Ko-pieren/Löschen« an der entsprechenden Speicherplatzstelle ein Piktogramm des gewählten Modelltyps gefolgt von einer Leerzeile bzw. dem im Menü
»Grundeinst. Modell«, Seite 68 bzw. 74 eingetragenen Modellnamen sowie bei einer ggf. bestehenden Bindung an einen Empfänger dessen Kennung.
Bei zu niedriger Akkuspannung ist ein Modell•wechsel
aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Im Display er-
* N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)
scheint eine entsprechende Meldung:
Grundsätzlich gibt es nun noch vier verschiedene Möglichkeiten, die vier Steuerfunktionen Querruder, Höhenruder, Seitenruder und Gas bzw. Bremsklappen beim
Flächenmodell sowie Rollen, Nicken, Heckrotor und
Gas/Pitch beim Hubschraubermodell den beiden Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche dieser Möglichkeiten
benutzt wird, hängt von den individuellen Gewohnheiten
des einzelnen Modellpiloten ab. Diese Funktion stellen Sie in der Zeile „Steueranordnung“ des Menüs
»Grundeinst. Modell«, Seite 68 bzw. 74 für den aktuell
aktiven Modellspeicher ein:
Und als Vorgabe für zukünftige Modelle im Menü »allg. Einstellungen«, Seite 224:
Des Weiteren sei an dieser Stelle noch einmal darauf
hingewiesen, dass im Interesse größtmöglicher Flexibilität, aber auch um unbeabsichtigter Fehlbedienung vor-
Programmbeschreibung - neuen Speicherplatz belegen
61
zubeugen, bei beiden Modelltypen den Steuerkanälen 5
… 12 standardmäßig keine Geber zugewiesen sind.
Dies bedeutet, dass sich im Lieferzustand der Anlage
üblicherweise nur die an den Empfängerausgängen
1 … 4 angeschlossenen Servos über die beiden
Steuerknüppel bewegen lassen, an den Steckplätzen
5 … max. 12 angeschlossene Servos dagegen in
ihrer Mittelstellung verharren. Bei einem neu initia-
lisierten Hubschraubermodell bewegt sich – abhängig
von der Stellung des Gaslimiters CTRL 6 – darüber
hinaus noch mehr oder weniger das Servo 6. Bei beiden
Modelltypen ändert sich dieser Zustand erst, nachdem
Sie die entsprechenden Zuordnungen im Menü »Geber-einstellung« vorgenommen haben.
Soll dagegen ein neu initialisierter Modellspeicher in
Betrieb genommen werden, dann MUSS dieser erst
entsprechend mit einem (weiteren) Empfänger „verbunden“ werden, bevor sich ggf. bereits daran angeschlossene Servos auch bewegen lassen. Näheres hierzu im
Abschnitt „Binding“ auf Seite 69 bzw. 75.
Eine Beschreibung der grundlegenden Schritte zur
Programmierung eines Flächenmodells finden Sie im
Abschnitt Programmierbeispiele ab Seite 238 und für
Hubschraubermodelle ab Seite 280.
Die nachfolgenden Menübeschreibungen erfolgen in der
Reihenfolge, in der die einzelnen Menüs in der Multifunktionsliste aufgeführt sind.
Programmbeschreibung - neuen Speicherplatz belegen
62
Modellauswahl
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Modellauswahl
Grundeinst. Mod.
Modelltyp
01
03
04
05
ULTIMATE
02
GRAUBELE
STARLET
BELL47G
06
E12
E12
E12
–––
frei
frei
BIND. n/v
OK
Fail-Safe
einstellen!
zur Zeit nicht mögl.
Spannung zu gering
Modell 1 … 24 aufrufen
Auf den Seiten 24 und 25 wurde die grundsätzliche
Bedienung der Tasten erklärt und auf der vorherigen
Doppelseite, wie Sie zur Multifunktionsliste gelangen
und wie Sie einen neuen Modellspeicher belegen. Hier
nun wollen wir mit der „normalen“ Beschreibung der einzelnen Menüpunkte in der vom Sender vorgegebenen
Reihenfolge beginnen. Deshalb beginnen wir hier mit
dem Menü …
Modellauswahl
Bis zu 24 komplette Modelleinstellungen lassen sich
einschließlich der digitalen Trimmwerte der Trimmhebel
speichern. Die Trimmung wird automatisch gespeichert, sodass bei einem Modellwechsel die jeweils
aktuellen Trimmeinstellungen nicht verloren gehen. Ein
Piktogramm des gewählten Modelltyps sowie der im
Menü »Grundeinstellung Modell«, Seite 68 bzw. 74
eingetragene Modellname wie auch die Kennung eines
ggf. an den Modellspeicher „gebundenen“ Empfängers
erscheint hinter der Modellnummer.
Wählen Sie ggf. mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten Touch-Taste das Menü »Modellauswahl« und
tippen Sie dann kurz die SET-Taste der rechten TouchTaste an:
Mit den Pfeiltasten der linken oder rechten TouchTaste nun den gewünschten Modellspeicher in der Liste
anwählen und durch Antippen der Taste SET aktivieren.
Mit ESC gelangen Sie dagegen ohne einen Modellwechsel wieder zur vorherigen Menüseite zurück.
Hinweise:
Falls nach einem Modellwechsel die Warnanzei-•
ge „Gas zu hoch!“ erscheint, befindet sich der Gas-/
Pitch-Steuerknüppel (K1) bzw. der Gaslimiter zu weit
in Richtung Vollgasstellung.
Falls bei einem Modellwechsel der Hinweis …•
… erscheint, sollten Sie die entsprechenden BindingEinstellungen überprüfen.
Falls bei einem Modellwechsel der Hinweis …•
… erscheint, sollten Sie die entsprechenden Fail-Safe-Einstellungen überprüfen.
Bei zu niedriger Akkuspannung ist ein Modellwechsel •
aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Im Display erscheint eine entsprechende Meldung:
Programmbeschreibung - Modellauswahl
63
Kopieren Flugphas.
Modell löschen
Kopier. Mod–>Mod
=>
=>
=>
Export zu SD
Import von SD
=>
=>
=>
=>
01
03
04
ULTIMATE
02
GRAUBELE
STARLET
BELL47G
Kopieren von Modell:
E12
E12
–––
E12
01
03
04
ULTIMATE
02
GRAUBELE
STARLET
BELL47G
Kopieren nach Modell:
05
frei
E12
E12
E12
–––
Soll Modell
GRAUBELE
gelöscht werden ?
NEIN
JA
01
Kopieren/Löschen
Modellauswahl
Grundeinst. Mod.
Modelltyp
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Kopieren Flugphas.
Modell löschen
Kopier. Mod–>Mod
=>
=>
=>
Export zu SD
Import von SD
=>
=>
=>
=>
01
03
04
ULTIMATE
02
GRAUBELE
STARLET
BELL47G
Zu löschendes Modell:
E12
E12
E12
–––
Modell löschen, Kopieren Modell Modell, Kopieren von und zu SD-Karte, Kopieren Flugphasen
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten Touch-Taste das Menü »Kopieren/Löschen«
und tippen Sie dann kurz die SET-Taste an.
Modell löschen
… erscheint. Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab
und kehren zur vorherigen Bildschirmseite zurück.
Wählen Sie dagegen mit der -Taste der linken oder
rechten Touch-Taste JA und bestätigen diese Wahl mit
einem kurzen Antippen der SET-Taste, wird der ausgewählte Modellspeicher gelöscht.
Achtung:
Dieser Löschvorgang ist unwiderruflich. Alle Daten
in dem ausgewählten Modellspeicher werden dabei
komplett gelöscht.
Kopieren Modell Modell
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten Touch-Taste das Untermenü »Kopieren Modell
Modell« und tippen Sie dann die SET-Taste an.
Zu kopierendes Modell mit den Pfeiltasten der
linken oder rechten Touch-Taste auswählen, …
Wählen Sie ggf. mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten Touch-Taste das Untermenü »Modell löschen«
und tippen Sie dann kurz die SET-Taste an.
Zu löschendes Modell mit den Pfeiltasten der
linken oder rechten Touch-Taste auswählen, …
… worauf nach einem weiteren Antippen der SET-Taste
die Sicherheitsabfrage …
64
Programmbeschreibung - Kopieren/Löschen
Hinweis:
Soll der gerade aktive Modellspeicher gelöscht werden,
muss unmittelbar anschließend an den Löschvorgang
ein Modelltyp „Fläche“ oder „Heli“ definiert werden. Wird
dagegen ein nicht aktiver Speicherplatz gelöscht, so
erscheint dieser anschließend in der Modellauswahl als
„
frei“.
… worauf nach einem weiteren Antippen der SET-Taste
der rechten Touch-Taste im Fenster „Kopieren nach
Modell:“ der Zielspeicher mit den Pfeiltasten der
linken oder rechten Touch-Taste auszuwählen und mit
SET zu bestätigen oder der Vorgang mit ESC abzubre-
chen ist. Ein bereits belegter Speicherplatz kann überschrieben werden.
Nach dem Bestätigen des ausgewählten Modellspei-
Soll Modell
ULTIMATE
kopiert werden ?
NEIN
JA
01
03
frei
Kopieren Flugphas.
Modell löschen
Kopier. Mod–>Mod
=>
=>
=>
Export zu SD
Import von SD
=>
=>
=>
=>
01
03
04
ULTIMATE
02
GRAUBELE
STARLET
BELL47G
Export zu SD-Kar te:
E12
E12
E12
–––
Soll Modell
ULTIMATE
exportiert werden ?
NEIN
JA
01
SD-Karte
SD-Karte
einlegen
OK
chers durch Antippen der Taste SET erscheint die
Sicherheitsabfrage:
Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren zur
Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen mit der
Taste JA an und bestätigen diese Wahl mit einem
Antippen der SET-Taste, dann wird das ausgewählte
Modell in den gewählten Modellspeicher kopiert.
Hinweis:
Beim Kopieren eines Modellspeichers werden zusammen mit den Modelldaten auch die Bindungsdaten
kopiert, sodass die mit einem Original-Modellspeicher
verbundene Empfangsanlage ohne erneutes Binden
auch mit dessen Kopie betrieben werden kann.
Export zu SD
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten Touch-Taste das Untermenü »Export zu SD«
und tippen Sie dann die SET-Taste an.
Zu exportierendes Modell mit den Pfeiltasten der
linken oder rechten Touch-Taste auswählen:
Nach dem Bestätigen des ausgewählten Modellspeichers durch Antippen der Taste SET erscheint die
Sicherheitsabfrage:
Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren zur
Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen mit der
Taste JA an und bestätigen diese Wahl mit einem
Antippen der SET-Taste, wird das ausgewählte Modell
auf die SD-Karte kopiert.
Hinweise:
Sollte der Hinweis …•
… anstelle einer Modellauswahl erscheinen, befindet sich keine SD-Karte im Kartenschacht, siehe Seite 22.
Beim Kopieren eines Modellspeichers werden zu-•
sammen mit den Modelldaten auch die Bindungsdaten kopiert, sodass die mit dem Original-Modellspeicher verbundene Empfangsanlage ohne
erneutes Binden im GLEICHEN Sender auch mit
dessen Kopie betrieben werden kann.
Ein exportiertes Flächenmodell wird unter \\Models\•
mx-20 nach dem Schema „aModellname.mdl“ und
ein Hubschraubermodell als „hModellname.mdl“ auf
der Speicherkarte abgelegt. Wird dagegen ein „namenloses“ Modell exportiert, dann sind dessen Daten unter „a-“ bzw. „hNoName.mdl“ auf der Speicherkarte zu finden.
Einige der ggf. in Modellnamen verwendeten Sonder-•
zeichen können aufgrund spezifischer Beschränkungen des von den Speicherkarten genutzten FAT- bzw.
FAT32-Dateisystems nicht übernommen werden und
werden deshalb während des Kopiervorganges durch
eine Tilde (~) ersetzt.
Eine ggf. auf der Speicherkarte bereits vorhandene •
Modelldatei gleichen Namens wird ohne Vorwarnung
überschrieben.
Programmbeschreibung - Kopieren/Löschen
65
01
03
04
ULTIMATE
02
GRAUBELE
STARLET
BELL47G
Import nach Modell:
05
frei
E12
E12
E12
–––
Soll Modell
ULTIMATE
importier t werden ?
NEIN
JA
01
03
frei
SD-Karte
einlegen
OK
Import von SD
Kopieren Flugphas.
Modell löschen
Kopier. Mod–>Mod
=>
=>
=>
Export zu SD
Import von SD
=>
=>
=>
=>
EXTRA
ALPINA
COBRA
BELL47G
Import von SD-Karte:
11/03/10
11/03/11
11/03/11
11/03/12
Kopieren Flugphas.
Modell löschen
Kopier. Mod–>Mod
=>
=>
=>
Export zu SD
Import von SD
=>
=>
=>
=>
7
Kopieren von Phase:
3
5
2
4
6
1
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten Touch-Taste das Untermenü »Import von SD«
an und tippen Sie dann auf die SET-Taste.
Von der SD-Speicherkarte zu importierendes Modell
mit den Pfeiltasten der linken oder rechten TouchTaste auswählen:
Hinweis:
Das jeweils rechts vom Modellnamen angezeigte
Exportdatum wird in der Schreibweise „Jahr/Monat/Tag“
dargestellt.
Nach erneutem Antippen der SET-Taste der rechten
Touch-Taste erscheinent das Fenster „Import nach Modell:“. Nun den Zielspeicher mit den Pfeiltasten der
linken oder rechten Touch-Taste auszuwählen und mit
SET bestätigen oder den Vorgang mit ESC abbrechen.
Ein bereits belegter Speicherplatz kann überschrieben
werden:
66
Programmbeschreibung - Kopieren/Löschen
Nach dem Bestätigen des ausgewählten Modellspeichers durch Antippen der Taste SET erscheint die
Sicherheitsabfrage:
Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren zur
Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen mit der
Taste JA an und bestätigen diese Wahl mit einem
Antippen der SET-Taste, dann wird das ausgewählte
Modell in den gewählten Modellspeicher importiert.
Hinweise:
Sollte die Anzeige …•
… anstelle einer Modellauswahl erscheinen, befindet sich keine SD-Karte im Kartenschacht, siehe Seite 22.
Beim Importieren eines Modellspeichers werden zu-•
sammen mit den Modelldaten auch die Bindungsdaten importiert, sodass die mit dem Original-Mo-
dellspeicher verbundene Empfangsanlage ohne
erneutes Binden im GLEICHEN Sender auch mit
dessen Kopie betrieben werden kann.
Kopieren Flugphase
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten Touch-Taste das Untermenü »Kopieren Flugphase« an und tippen Sie auf die SET-Taste.
In „Kopieren von Phase“ …
… ist die zu kopierende Flugphase 1 … 7 für Flächenmodelle bzw. 1 … 6 für Hubschraubermodelle mit
den Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste
auszuwählen und mit einem kurzen Antippen der SETTaste der rechten Touch-Taste zu bestätigen. Im dann
erscheinenden nächsten Fenster „Kopieren zu Phase“
ist anschließend das Ziel auszusuchen und ebenfalls
zu bestätigen. Wie oben beschrieben, folgt eine weitere
Sicherheitsabfrage.
Menüs ausblenden
Modelle ausbl.
Modellauswahl
Grundeinst. Mod.
Modelltyp
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modellauswahl
Grundeinst. Mod.
Modelltyp
Kop./Löschen
Modelle ausbl.
Ausblenden : SET
Modellauswahl
Grundeinst. Mod.
Modelltyp
Kop./Löschen
Modelle ausbl.
Ausblenden : SET
Modellauswahl
Grundeinst. Mod.
Modelltyp
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
01
03
04
05
ULTIMATE
02
GRAUBELE
STARLET
BELL47G
E12
E12
E12
–––
frei
Ausblenden :
SET
Modelle ausblenden
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten Touch-Taste das Menü »Menüs ausblenden«
an und tippen Sie dann kurz auf die SET-Taste.
In diesem Menü lassen sich die beim gerade aktiven
Modell nicht mehr benötigten Menüpunkte oder diejenigen, die nicht mehr verändert werden sollen, aus der
Multifunktionsliste ausblenden:
Die Multifunktionsliste kann dann u. U. bis auf wenige
Menüs eingeschränkt werden, wodurch die Funktionsauswahlliste erheblich an Übersicht gewinnt. Die Funktionen werden mit der Ausblendung nicht deaktiviert. Sie
erscheinen lediglich nicht mehr in der Liste, wodurch
auch der direkte Zugriff blockiert wird.
Die aus- bzw. einzublendende Funktion ist mit den
Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste anzuwählen und mittels Antippen der zentralen SET-Taste
der rechten Touch-Taste deren Status umzuschalten:
Menüausblendung aus Multifunktionsliste
Tipp:
Falls Sie generell auf eine Sperre des Zugangs zur Multifunktionsliste verzichten wollen, sollten Sie vorsichts-
halber das Menü »Eingabesperre« aus der Multifunkti-
onsliste über dieses Menü ausblenden.
Programmbeschreibung - Menüs und Modelle ausblenden
Ausblendung von Modellspeicherplätzen
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten Touch-Taste das Menü »Modelle ausblenden«
an und tippen Sie dann kurz auf die SET-Taste.
Modellspeicher, die selten benötigt werden oder deren
Zugang aus anderen Gründen gesperrt werden soll,
können aus der Modellauswahlliste ausgeblendet
werden. Die Modellauswahl wird dadurch auch übersichtlicher.
Das aus- bzw. einzublendende Modell ist mit den Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste anzuwählen
und mittels Antippen der zentralen SET-Taste der
rechten Touch-Taste dessen Status umzuschalten:
„Durchgestrichene“ Modellspeicher erscheinen nicht
mehr im Menü »Modellauswahl«.
67
Grundeinstellung Modell
Modelltyp
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Servoeinstell.
Gebereinstell.
Knüppeleinstell.
Mod. Name
Steueranordnung
geb.Empf.
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
n/v
HF-ModulAU S
!"#$%&’()�+,–./012
3456789:;
Mod Name
GRAUB
FGHIJKLMNOPQRSTUVWX
YZ[¥]^_`abcdefghijk
?@AB CDE
Mod. Name
Steueranordnung
1
GRUNDEINST. MODELL
SEL
GRAUBELE
geb.Empf.
n/v
n/v
HF-ModulAU S
Modellspezifische Basiseinstellungen für Flächenmodelle
Bevor mit der Programmierung spezifischer Parameter
begonnen wird, sind einige Grundeinstellungen, die den
gerade aktiven Modellspeicher betreffen, vorzunehmen.
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste das Menü »Grundeinst. Modell« an
und tippen Sie auf die zentrale SET-Taste der rechten
Touch-Taste:
Modellname
Wechseln Sie mit kurzem Antippen der SET-Taste der
rechten Touch-Taste zur nächsten Bildschirmseite, um
aus einer Zeichenliste den Modellnamen zusammensetzen zu können. Maximal 9 Zeichen können für einen
Modellnamen vergeben werden:
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken Touch-Taste
das gewünschte Zeichen an. Mit einem Antippen der
Pfeiltaste der rechten Touch-Taste oder deren zentraler SET-Taste wechseln Sie zur nächstfolgenden
Stelle, an der Sie das nächste Zeichen wählen können.
Mit gleichzeitigem Antippen der Tasten oder
der rechten Touch-Taste (CLEAR) setzen Sie an die
Stelle ein Leerzeichen.
Jede beliebige Zeichenposition innerhalb des Eingabefeldes erreichen Sie mit den Tasten der rechten
Touch-Taste.
Mit einem Antippen der zentralen Taste ESC der linken
Touch-Taste kehren Sie zur vorherigen Menü-Seite
zurück.
Der so eingegebene Modellname erscheint anschließend in der Grundanzeige, im Menü »Modellauswahl«
und in den Untermenüs des Menüpunktes »Kopieren/
Löschen«.
Steueranordnung
»MODE 1« (Gas rechts)
Tiefenruder
Seitenr. links
Höhenruder
»MODE 3« (Gas rechts)
Tiefenruder
Querr. links
Höhenruder
Seitenr. rechts
Querr. rechts
Motor Vollgas
Querr. links
Motor Leerlauf
Motor Vollgas
Seitenr. links
Motor Leerlauf
»MODE 2« (Gas links)
Motor Vollgas
Querr. rechts
Seitenr. links
Motor Leerlauf
»MODE 4« (Gas links)
Motor Vollgas
Seitenr. rechts
Querr. links
Motor Leerlauf
Seitenr. rechts
Querr. rechts
Tiefenruder
Querr. links
Höhenruder
Tiefenruder
Seitenr. links
Höhenruder
Querr. rechts
Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Möglichkeiten,
die vier Steuerfunktionen Quer-, Höhen- und Seitenruder sowie Gas bzw. Bremsklappen eines Flächenmo-
dells den beiden Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche
dieser Möglichkeiten benutzt wird, hängt von den individuellen Gewohnheiten des einzelnen Modellfliegers ab.
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten Touch-Taste die Zeile „Steueranordnung“ an.
Das Auswahlfeld ist eingerahmt:
Tippen Sie die SET-Taste an. Die aktuelle Steueranordnung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit
den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste zwischen den
Möglichkeiten 1 bis 4 aus.
Nach gleichzeitigem Antippen der Tasten oder
der rechten Touch-Taste (CLEAR) kehrt die Anzei-
ge zur Steueranordnung „1“ zurück.
Mit einem erneuten Antippen der Taste SET deaktivieren Sie das Auswahlfeld wieder, sodass Sie die Zeile
wechseln können.
gebundener Empfänger
Graupner-HoTT-Empfänger müssen „angewiesen“ werden, ausschließlich mit einem bestimmten Modell(-spei-
Seitenr. rechts
cher) eines Graupner-HoTT-Senders zu kommunizieren.
Dieser Vorgang wird als „Binding“ bezeichnet und ist
lediglich einmal für jede neue Empfänger/Modellspeicherplatz-Kombination erforderlich (und kann jederzeit
wiederholt werden).
Wichtiger Hinweis:
Achten Sie beim Binden unbedingt darauf, dass die
Mod Name
Steueranordnung
geb.Empf.
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
geb.
BD1
GRAUBELE
BD2
Empf.Ausg.E12
n/v
Senderantenne immer ausreichend weit von den
TELEMETRIE
EINSTELLEN/ANZEIGEN
SENSOR WÄHLEN
ANZEIGE HF STATUS
AUSWAHL ANSAGEN
TEL.EMPF.
BIND. 1
Mod Name
Steueranordnung
geb.E
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
.
BD1
GRAUBELE
BD2
Empf.Ausg.E12
n/v
BINDEN
Mod Name
Steueranordnung
geb.Empf.
1
geb.
GRUNDEINST. MODELL
geb.
BD1
GRAUBELE
BD2
Empf.Ausg.E12
E08
Empfängerantennen entfernt ist! Mit etwa 1 m Abstand sind Sie diesbezüglich auf der sicheren Seite.
Andernfalls riskieren Sie eine gestörte Verbindung
zum Rückkanal und in Folge Fehlverhalten.
„Binding“ mehrerer Empfänger pro Modell
Bei Bedarf können auch mehrere Empfänger pro Modell
gebunden werden, wobei innerhalb der entsprechenden
Programme der mx-20 HoTT die Möglichkeit besteht,
max. zwei Empfänger direkt zu verwalten wie auch
menügesteuert die max. 12 Steuerkanäle des Senders
beliebig zwischen diesen beiden Empfängern aufzuteilen, siehe weiter unten in diesem Abschnitt. Binden Sie
dazu die beiden Empfänger zuerst einzeln wie nachfolgend beschrieben.
Beim späteren Betrieb baut allerdings nur derjenige
Empfänger eine Telemetrie-Verbindung zum Sender
auf, welcher in der Zeile „Telemetrie-Empfänger“
des »Telemetrie«-Menüs aktiviert wurde. Beispielsweise:
An diesem sind deshalb auch ggf. im Modell eingebaute
Telemetriesensoren anzuschließen, da nur die über den
Rückkanal des in dieser Zeile aktivierten Empfängers
erhaltenen Daten vom Sender ausgewertet werden.
Der zweite und alle weiteren Empfänger laufen parallel,
jedoch völlig unabhängig im Slave-Mode!
„Binden“ von Sender und Empfänger
Wechseln Sie mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten Touch-Taste in die Zeile „geb.Empf.“ und wählen
Sie anschließend ggf. den gewünschten Bindungskanal
aus. Im Beispiel den am unteren Displayrand mit „BD2“
bezeichneten, da der Bindungskanal 1, am unteren
Displayrand mit „BD1“ gekennzeichnet, bereits vom
standardmäßig mitgelieferten Empfänger belegt ist:
Schalten Sie spätestens jetzt die Stromversorgung Ihres
Empfängers ein: Am Empfänger blinkt die rote LED.
Drücken und halten Sie den SET-Taster am Empfänger,
bis die weiterhin rot blinkende LED nach ca. 3 Sekunden
für weitere ca. 3 Sekunden rot/grün zu blinken beginnt.
Sie können nun den SET-Taster am Empfänger loslassen. Solange die LED rot/grün blinkt, befindet sich der
Empfänger im Binde-Modus.
Starten Sie nun innerhalb dieser ca. 3 s das so genannte Binden eines Empfängers an den aktuellen
Modellspeicher mit einem kurzen Antippen der zentralen
Taste SET der rechten Touch-Taste. Gleichzeitig wird im
Display ein Fenster für die Dauer des „Binden“ eingeblendet:
Erlischt innerhalb von etwa 10 Sekunden die inzwischen
wieder rot blinkende LED des Empfängers und leuchtet
stattdessen dauerhaft grün, wurde der Binde-Vorgang
erfolgreich abgeschlossen. Ihre Modellspeicher-/Empfängerkombination ist nun betriebsbereit. Parallel dazu
erscheint im Display anstelle von „n/v“ („nicht verbunden“) nun „geb.“ („gebunden“). Beispielsweise:
Blinkt dagegen die rote LED am Empfänger länger als
ca. 10 Sekunden, ist der Binde-Vorgang fehlgeschlagen.
Parallel dazu erscheint im Display wieder „n/v“. Verändern Sie ggf. die Positionen der Antennen und wiederholen Sie die gesamte Prozedur.
anderen Empfänger binden
Der von Ihnen ausgewählte Bindungskanal ist bereits
„geb.“ (gebunden). Diese Bindung soll durch eine
andere ersetzt werden. Nach dem Auslösen des BindeVorgangs erscheint im Display jedoch anstelle von
„BINDEN“ der Hinweis:
69
Mod
Steu
geb.
1
geb.
GRUNDEINST MODELL
BELE
BD2
Emp
E08
HF
AUS
schalten
OK
HF EIN/AUS?
AUS
EIN
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
EIN
Bitte wählen
AUS
Empfängerausgang
Mod Name
Steueranordnung
geb.Empf.
1
geb.
GRUNDEINST. MODELL
geb.
BD1
GRAUBELE
BD2
Empf.Ausg.E12
E08
EMPF.KANÄLE – BIND1
Eing. 1
Ausg. 1
Eing. 2
Ausg. 2
Eing. 3
Ausg. 3
Eing. 4Ausg. 4
Wechseln Sie zwei Zeilen nach unten und schalten Sie,
wie auf der nächsten Seite im Abschnitt „HF-Modul“
beschrieben, das HF-Modul ab. Anschließend kehren
Sie wieder in die Zeile „geb.Empf.“ zurück und lösen den
Binde-Vorgang wie auf der vorherigen Seite beschrieben, erneut aus.
Alternativ können Sie aber auch kurz Ihren Sender
ausschalten und in dem nach dem erneuten Einschalten
des Senders erscheinenden Hinweisfenster …
… „AUS“ anwählen …
… und mit einem kurzen Antippen der zentralen SETTaste der rechten Touch-Taste bestätigen. Aus der
Grundanzeige wechseln Sie dann wieder in die Zeile
„geb.Empf.“ des Menüs „Grundeinstellung Modell“ und
lösen erneut den Binde-Vorgang aus.
Löschen einer Bindung
Verfahren Sie wie vorstehend beschrieben und lösen
Sie dann einen Binde-Vorgang aus, OHNE zuvor einen
Empfänger in Bindungsbereitschaft zu versetzen.
Wie in der Einleitung zum Abschnitt „Binden von Empfängern“ bereits angedeutet, besteht bei der mx-20
HoTT sowohl die Möglichkeit, die Steuerkanäle des
Senders innerhalb eines Empfängers beliebig aufzuteilen wie auch die Option, die 12 Steuerkanäle des
Senders beliebig auf zwei Empfänger zu verteilen.
Dieses Umverteilen wird im Folgenden als „Mapping“
oder „Channel Mapping“ (Kanalzuordnung) bezeichnet.
Wählen Sie dazu mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten Touch-Taste den zu „mappenden“ Empfänger an
und tippen Sie dann kurz auf die zentrale SET-Taste der
rechten Touch-Taste.
Kanalzuordnung innerhalb eines Empfängers
Analog zur auf Seite 212 beschriebenen und als „Channel Mapping“ bezeichneten Kanalzuordnungsfunktion
des »Telemetrie«-Menüs, können Sie auf einfache
Weise in diesem Menüpunkt die 12 Steuerkanäle des
Senders (Eingang) beliebig auf die Ausgänge (Servoanschlüsse) des in der Spalte BD1 gebundenen Empfängers aufteilen:
Nach Anwahl des gewünschten Ausganges mit den
Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste ist das
entsprechende Eingabefeld eingerahmt. Tippen Sie die
zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste kurz an.
Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen
Sie nun mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste den
gewünschten Eingangskanal (= Senderausgang, siehe
Seite 206) aus.
Hinweis:
Die maximale Anzahl der zur Verfügung stehenden
Zeilen (Ausgänge) entspricht der Anzahl der an den
jeweiligen Empfänger maximal anschließbaren Servos.
ABER ACHTUNG: Wenn Sie beispielsweise in der Zeile
„Querr./Wölb“ des Menüs »Modelltyp« „2QR“ vorgegeben haben, dann wird senderseitig die Steuerfunktion
2 (Querruder) auf die Steuerkanäle 2 + 5 für linkes und
rechtes Querruder aufgeteilt. Die korrespondierenden und damit ggf. auch zuzuweisenden Eingänge (des
Empfängers) wären in diesem Fall dann die Kanäle 2 +
5, siehe nachfolgendes Beispiel.
Beispiele:
Sie möchten bei einem Großmodell jede Querruder-•
klappe über zwei oder mehr Servos ansteuern:
Weisen Sie den betreffenden Ausgängen (Servoan-
schlüssen) jeweils ein und denselben Eingang (Steuerkanal) zu. In diesem Fall abhängig von linker oder
rechter Tragfläche, als Eingang jeweils einen der bei-
EMPF.KANÄLE – BIND2
Eing.12
Ausg.13
Eing.12
Ausg.14
Eing.12
Ausg.15
Eing.12Ausg.16
EMPF.KANÄLE – BIND2
Eing. 4
Ausg.13
Eing. 4
Ausg.14
Eing. 4
Ausg.15
Ausg.16
Eing. 4
geb.Empf.
geb.
GRUNDEINST. MODELL
geb.
SEL
KanalzuordE12
E08
HF-Modul
Steueranordnung
1
AUS
den standardmäßigen Querrudersteuerkanäle 2 + 5.
Sie möchten bei einem Großmodell das Seitenruder •
mit zwei oder mehr Servos ansteuern:
Weisen Sie den betreffenden Ausgängen (Servoan-
schlüssen) jeweils ein und denselben Eingang (Steuerkanal) zu. In diesem Fall den standardmäßigen
Seitenruderkanal 4, siehe Abbildung rechts unten.
Wichtiger Hinweis:
Mit der Option »Senderausgang« des Senders mx20 HoTT können die 12 Steuerfunktionen des Senders
ähnlich beliebig vertauscht oder auch mehrere Ausgänge mit derselben Steuerfunktion belegt werden. Der
Übersichtlichkeit wegen wird jedoch dringend empfohlen, nur von einer der beiden Optionen Gebrauch zu
machen.
Kanalzuordnung auf zweiten Empfänger
Wie zuvor erwähnt, können mit der Option „Empfängerausgang“ die 12 Steuerkanäle der mx-20 HoTT
auch beliebig auf zwei Empfänger aufgeteilt werden, wobei die Nummerierung der Ausgänge (Servoanschlüsse)
des in der Spalte „BD1“ gebundenen „Empfänger 1“
jeweils fortgeführt wird. Verfügt also beispielsweise
„Empfänger 1“ über die Anschlussmöglichkeit von 12
Servos, beginnt die Nummerierung der Ausgänge des in
der Spalte „BD2“ gebundenen Empfängers bei 13 usw.:
Nach Anwahl des gewünschten Ausganges mit den
Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste ist das
entsprechende Eingabefeld eingerahmt. Tippen Sie die
zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste an. Die
aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen Sie
nun mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste den gewünschten Eingangskanal aus. Beispielsweise passend
zu obigem Beispiel mit dem Seitenruder.
Hinweis:
Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Zeilen (Ausgänge) entspricht der maximalen Anzahl der an Empfänger 2 anschließbaren Servos und die Nummerierung
der Ausgänge ist abhängig von der maximalen Anzahl
anschließbarer Servos an Empfänger 1.
HF-Modul
In dieser Menüzeile können Sie für den aktuellen
Einschaltzeitraum des Senders dessen HF-Abstrahlung
modellspezifisch manuell ab- und ggf. wieder einschalten. Beispielsweise um während einer Modellprogrammierung Strom zu sparen. Mit dem nächsten Ein-
schalten des Senders wird eine ggf. vorgenommene
Umstellung auf AUS jedoch wieder aufgehoben!
Wechseln Sie ggf. mit den Pfeiltasten der linken
oder rechten Touch-Taste in die Zeile „HF-Modul“ und
aktivieren Sie mit einem kurzen Antippen der zentralen
SET-Taste der rechten Touch-Taste das Wertefenster:
Nun können Sie mit den rechten Pfeiltasten zwischen
AUS und EIN auswählen. Mit erneutem Antippen der
zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste schließen
Sie die Eingabe ab.
Test Reichweite
Der integrierte Reichweitetest reduziert die Sendeleistung derart, dass Sie einen Funktionstest bereits in einem Abstand von bis zu etwa 50 m durchführen können.
Führen Sie den Reichweitetest des Graupner-HoTTSystems entsprechend den nachfolgenden Anweisungen durch. Lassen Sie sich ggf. von einem Helfer beim
Reichweitetest unterstützen.
Bauen Sie den vorzugsweise bereits an den Sen-1 .
der gebundenen Empfänger, wie vorgesehen, im Modell ein.
Schalten Sie die Fernsteuerung ein und warten Sie, 2.
bis am Empfänger die grüne LED leuchtet. Nun können die Servobewegungen beobachtet werden.
Stellen Sie das Modell so auf ebenen Untergrund 3.
(Pflaster, kurzer Rasen oder Erde), dass die Empfängerantennen mindestens 15 cm über dem Erdboden
liegen. Es ist deshalb ggf. nötig, das Modell während
des Tests entsprechend zu unterlegen.
Halten Sie den Sender in Hüfthöhe und mit Abstand 4.
zum Körper. Zielen Sie aber mit der Antenne nicht direkt auf das Modell, sondern drehen und/oder knicken
71
Sie die Antennenspitze so, dass sie während des Be-
geb.Empf.
geb.
GRUNDEINST. MODELL
geb.
SEL
KanalzuordE12
E08
HF-ModulEIN
TestReichw99sec
GRAUBELE
#01
2:22h
Stop
Flug
0:00
0:00
5.5V
5.2V
M
HoTT
TEST 76s
GRUNDEINST. MODELL
SEL
KanalzuordE12
E08
HF-ModulAUS
TestReichw99sec
DSC-AusgangPPM10
triebs senkrecht ausgerichtet ist.
Wechseln Sie ggf. mit den Pfeiltasten 5. der linken
oder rechten Touch-Taste in die Zeile „TestReichw“
und starten Sie den Reichweitetest-Modus mit einem
Antippen der zentralen SET-Taste der rechten TouchTaste:
Mit dem Auslösen des Reichweitetests wird die Ausgangsleistung des Senders signifikant reduziert und
die blaue LED am Antennensockel beginnt zu blinken. Zeitgleich startet die Zeitanzeige im Senderdisplay rückwärts, und alle 5 Sekunden ertönt ein
2-fach-Ton:
Ab 5 Sekunden vor Ende des Reichweitetests ertönt
jede Sekunde ein 3-fach-Ton. Nach Ablauf des 99
Sekunden währenden Reichweitetests schaltet der
Sender wieder auf volle Ausgangsleistung und die
blaue LED leuchtet wieder konstant.
Bewegen Sie sich innerhalb dieser Zeitspanne vom 6.
Modell weg und bewegen Sie währenddessen die
Knüppel. Wenn Sie innerhalb einer Entfernung von ca.
50 m zu irgendeinem Zeitpunkt eine Unterbrechung
der Verbindung feststellen, versuchen Sie diese zu reproduzieren.
Gegebenenfalls einen vorhandenen Motor einschal-7.
ten, um zusätzlich die Störsicherheit zu überprüfen.
Bewegen Sie sich weiter vom Modell weg, solange bis 8.
keine perfekte Kontrolle mehr möglich ist.
Warten Sie an dieser Stelle den Ablauf des Testzeit-9.
raumes mit dem weiterhin betriebsbereiten Modell ab.
Dieses sollte auf Steuerbefehle wieder reagieren, sobald der Reichweitetest beendet ist. Falls dies nicht
100 %-ig der Fall ist, benutzen Sie das System nicht
und kontaktieren Sie den zuständigen Service der
Graupner GmbH & Co. KG.
Führen Sie den Reichweitetest vor jedem Flug durch 10.
und simulieren Sie dabei alle Servobewegungen, die
auch im Flug vorkommen. Die Reichweite muss dabei
immer mindestens 50 m am Boden betragen, um einen sicheren Modellbetrieb zu gewährleisten.
Achtung:
Während des normalen Modellbetriebs keinesfalls
den Reichweitetest am Sender starten!
DSC-Ausgang
Wechseln Sie ggf. mit den Pfeiltasten der linken
oder rechten Touch-Taste in die Zeile „DSC-Ausgang“
und aktivieren Sie mit einem kurzen Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste das Wertefenster:
Nun können Sie mit den rechten Pfeiltasten zwischen
den drei Modulationsarten „PPM10“, „PPM18“ und
„PPM24“ auswählen. Mit einem erneuten Antippen der
zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste schließen
Sie die Eingabe ab.
Diese Auswahl beeinflusst in erster Linie die Anzahl der
maximal an der DSC-Buchse anliegenden und somit
auch einem an diese Buchse angeschlossenen Flugsimulator oder LS-System maximal zur Verfügung stehenden Steuerkanäle. Bei Wahl von „PPM10“ sind dies die
Kanäle 1 … 5; bei „PPM18“ die Kanäle 1 … 9 und bei
„PPM24“ die Steuerkanäle 1 … 12.
Motor-Stopp
Abhängig von der in der Zeile „Motor an K1“ des Menüs
»Modelltyp« vorgenommenen Wahl „Leerlauf vorne/hinten“ können Sie über einen Schalter mittels der Option
„Motor Stopp“ einen Drehzahlsteller entsprechend herunterregeln oder ein Servo für die Vergasersteuerung
in die Motor-AUS (oder auch in die Leerlaufposition)
stellen.
Die Motor-AUS-Position (bzw. Leerlaufeinstellung) wird
in der linken Spalte über dem „SEL“-Feld vorgegeben
und ist durch Versuche zu ermitteln.
Der Drehzahlsteller bzw. das Gasservo nehmen diese
voreingestellte Position allerdings nur ein, sobald eine
bestimmte Servoposition bzw. Schaltschwelle unter-
schritten und ein Schalter betätigt wird. Dazu legen
GRUNDEINST. MODELL
SEL
HF-ModulAUS
TestReichw99sec
DSC-AusgangPPM10
–––
M-Stopp+150%–100%
STO
GRUNDEINST. MODELL
SEL
HF-ModulAUS
TestReichw99sec
DSC-AusgangPPM10
–––
M-Stopp+150%
STO
–125%
GRUNDEINST. MODELL
SEL
HF-ModulAUS
TestReichw99sec
DSC-AusgangPPM10
–––
M-Stopp
STO
–125% +100%
GRUNDEINST. MODELL
SEL
HF-ModulAUS
TestReichw99sec
DSC-AusgangPPM10
8
M-Stopp
STO
–125% +100%
Sie in der mittleren Spalte über dem „STO“-Feld die
gewünschte Servoposition (Schaltschwelle) fest und
wählen in der rechten Spalte einen für Sie geeigneten
EIN-/AUS-Schalter aus.
Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert •größer als die aktuelle Servoposition, d. h., die
aktuelle Servoposition befindet sich unter der Schaltschwelle, erfolgt die Umschaltung, sobald Sie den
Schalter in die EIN-Position umlegen.
Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert •kleiner als die aktuelle Servoposition, d. h., die
aktuelle Servoposition befindet sich über der Schaltschwelle, reduziert der Drehzahlsteller die Motordrehzahl bzw. schließt das Gasservo den Vergaser
erst dann entsprechend der Vorgabe in der linken
Spalte, sobald die Servoposition nach dem Umlegen
des Schalter in die EIN-Position erstmalig die Schaltschwelle (max. +150 %) unterschreitet.
In dieser Motor-AUS-Position verharrt der Drehzahlsteller bzw. das Gasservo nun solange, bis der gewählte Schalter wieder umgelegt und anschließend
das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller mit dem Gas-/
Brems-Steuerknüppel einmal über die vorprogrammierte Schaltschwelle hinweg bewegt wird.
Werkseitig vorgegeben ist in der linken Spalte ein Wert
von -100 % für die „Motor AUS“-Position des Gasservos
und in der mittleren Spalte eine Schaltschwelle von
+150 % Servoposition:
Programmierung
Um den Vorgabewert der „Motor AUS“-Position des Gasservos zu ändern, tippen Sie die zentrale SET-Taste der
rechten Touch-Taste an. Die aktuelle Einstellung wird
invers dargestellt. Stellen Sie nun mit den Pfeiltasten
der linken oder rechten Touch-Taste einen Wert ein, bei
welchem der Motor zuverlässig „aus“ ist. Achten Sie bei
einem Vergasermotor darauf, dass das Gasservo nicht
mechanisch aufläuft, z. B. -125 %:
Der – hohe – Vorgabewert in der mittleren Spalte stellt
sicher, dass der Motor über den maximal möglichen
Stellbereich des Servoweges bzw. Drehzahlstellers
hinweg allein mit dem in der rechten Spalte noch zuzuweisenden Schalter gestoppt werden kann.
Möchten Sie jedoch lieber eine kleinere Schaltschwelle
setzen, bei deren Unterschreitung das Gasservo bzw.
der Drehzahlsteller bei geschlossenem Schalter in die
Motor-AUS-Position geschaltet wird, dann reduzieren
Sie den voreingestellten Servoweg von +150 %, indem
Sie das Gasservo bzw. den Drehzahlsteller mit dem
Gas-/Brems-Steuerknüppel in die von Ihnen gewünschte Position bringen und dann die zentrale SET-Taste der
rechten Touch-Taste antippen:
In der Spalte rechts weisen Sie abschließend einen
Schalter zu, mit dem Sie den Motor (im Notfall) direkt
abstellen bzw. die Schaltschwelle aktivieren möchten.
Hinweise:
Achten Sie unbedingt darauf, dass das Gasservo bei •
Betätigung der Motorstopp-Funktion nicht mechanisch anläuft.
Eine Schaltschwelle von mehr als +100 % erreichen •
Sie, indem Sie vorübergehend den Weg von Servo
1 im Menü »Servoeinstellung« auf über 100 % vergrößern, und nach Speicherung der Schaltschwelle
wieder auf den ursprünglichen Wert zurückstellen.
73
Helikoptertyp
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Servoeinstell.
Gebereinstell.
Knüppeleinstell.
Mod. Name
Steueranordnung
geb.Empf.
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
n/v
HF-ModulAU S
!"#$%&’()�+,–./012
3456789:;
Mod Name
STARL
FGHIJKL MNOPQRSTUVWX
YZ[¥]^_`abcdefghijk
?@AB CDE
Mod. Name
Steueranordnung
geb.Empf.
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
n/v
SEL
STARLET
HF-ModulAU S
Grundeinstellung Modell
Modellspezifische Basiseinstellungen für Hubschraubermodelle
Bevor mit der Programmierung spezifischer Parameter
begonnen wird, sind einige Grundeinstellungen, die den
gerade aktiven Modellspeicher betreffen, vorzunehmen.
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste das Menü »Grundeinst. Modell« an
und tippen Sie auf die zentrale SET-Taste der rechten
Touch-Taste:
Modellname
Wechseln Sie mit kurzem Antippen der SET-Taste der
rechten Touch-Taste zur nächsten Bildschirmseite, um
aus einer Zeichenliste den Modellnamen zusammensetzen zu können. Maximal 9 Zeichen können für einen
Modellnamen vergeben werden:
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken Touch-Taste
das gewünschte Zeichen an. Mit einem Antippen der
Pfeiltaste der rechten Touch-Taste oder deren zentraler SET-Taste wechseln Sie zur nächstfolgenden
Stelle, an der Sie das nächste Zeichen wählen können.
Mit gleichzeitigem Antippen der Tasten oder
der rechten Touch-Taste (CLEAR) setzen Sie an die
Stelle ein Leerzeichen.
Jede beliebige Zeichenposition innerhalb des Eingabefeldes erreichen Sie mit den Tasten der rechten
Touch-Taste.
Mit einem Antippen der zentralen Taste ESC der linken
Touch-Taste kehren Sie zur vorherigen Menü-Seite
zurück.
Der so eingegebene Modellname erscheint anschließend in der Grundanzeige, im Menü »Modellauswahl«
und in den Untermenüs des Menüpunktes »Kopieren/
Löschen«.
Steueranordnung
»MODE 1« (Gas rechts)
TS-Nick
Heck
TS-Nick
»MODE 3« (Gas rechts)
TS-Nick
TS-Roll
TS-Nick
Motor/Pitch
Heck
TS-Roll
Motor/PitchMotor/Pitch
Motor/Pitch
TS-Roll
Heck
Motor/Pitch
Motor/Pitch
TS-Roll
Heck
Motor/Pitch
Heck
TS-Roll
Motor/Pitch
»MODE 2« (Gas links)
TS-Nick
Heck
TS-Roll
TS-Nick
»MODE 4« (Gas links)
TS-Nick
TS-Roll
Heck
TS-Nick
TS-Roll
Heck
Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Möglichkeiten,
die vier Steuerfunktionen Rollen, Nicken, Heckrotor und
Gas bzw. Pitch eines Hubschraubers den beiden Steu-
erknüppeln zuzuordnen. Welche dieser Möglichkeiten
benutzt wird, hängt von den individuellen Gewohnheiten
des einzelnen Modellpiloten ab:
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten Touch-Taste die Zeile „Steueranordnung“ an.
Das Auswahlfeld ist eingerahmt:
Tippen Sie die SET-Taste an. Die aktuelle Steueranordnung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit
den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste zwischen den
Möglichkeiten 1 bis 4 aus.
Nach gleichzeitigem Antippen der Tasten oder
der rechten Touch-Taste (CLEAR) kehrt die Anzei-
ge zur Steueranordnung „1“ zurück.
Mit einem erneuten Antippen der Taste SET deaktivieren Sie das Auswahlfeld wieder, sodass Sie die Zeile
wechseln können.
gebundener Empfänger
Graupner-HoTT-Empfänger müssen „angewiesen“ werden, ausschließlich mit einem bestimmten Modell(-speicher) eines Graupner-HoTT-Senders zu kommunizieren.
Dieser Vorgang wird als „Binding“ bezeichnet und ist
lediglich einmal für jede neue Empfänger/Modellspeicherplatz-Kombination erforderlich (und kann jederzeit
wiederholt werden).
Wichtiger Hinweis:
Achten Sie beim Binden unbedingt darauf, dass die
Senderantenne immer ausreichend weit von den
TELEMETRIE
EINSTELLEN/ANZEIGEN
SENSOR WÄHLEN
ANZEIGE HF STATUS
AUSWAHL ANSAGEN
TEL.EMPF.
BIND. 1
Mod Name
Steueranordnung
geb.Empf.
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
geb.
BD1
STARLET
BD2
Empf.Ausg.E12
n/v
Mod Name
Steueranordnung
geb.E
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
.
BD1
STARLET
BD2
Empf.Ausg.E12
n/v
BINDEN
Mod Name
Steueranordnung
geb.Empf.
1
geb.
GRUNDEINST. MODELL
geb.
BD1
STARLET
BD2
Empf.Ausg.E12
E08
Empfängerantennen entfernt ist! Mit etwa 1 m Abstand sind Sie diesbezüglich auf der sicheren Seite.
Andernfalls riskieren Sie eine gestörte Verbindung
zum Rückkanal und in Folge Fehlverhalten.
„Binding“ mehrerer Empfänger pro Modell
Bei Bedarf können auch mehrere Empfänger pro Modell
gebunden werden, wobei innerhalb der entsprechenden
Programme der mx-20 HoTT die Möglichkeit besteht,
max. zwei Empfänger direkt zu verwalten wie auch
menügesteuert die max. 12 Steuerkanäle des Senders
beliebig zwischen diesen beiden Empfängern aufzuteilen, siehe weiter unten in diesem Abschnitt. Binden Sie
dazu die beiden Empfänger zuerst einzeln wie nachfolgend beschrieben.
Beim späteren Betrieb baut allerdings nur derjenige
Empfänger eine Telemetrie-Verbindung zum Sender
auf, welcher in der Zeile „Telemetrie-Empfänger“
des »Telemetrie«-Menüs aktiviert wurde. Beispielsweise:
An diesem sind deshalb auch ggf. im Modell eingebaute
Telemetriesensoren anzuschließen, da nur die über den
Rückkanal des in dieser Zeile aktivierten Empfängers
erhaltenen Daten vom Sender ausgewertet werden.
Der zweite und alle weiteren Empfänger laufen parallel,
jedoch völlig unabhängig im Slave-Mode!
„Binden“ von Sender und Empfänger
Wechseln Sie mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten Touch-Taste in die Zeile „geb.Empf.“ und wählen
Sie anschließend ggf. den gewünschten Bindungskanal
aus. Im Beispiel den am unteren Displayrand mit „BD2“
bezeichneten, da der Bindungskanal 1, am unteren
Displayrand mit „BD1“ gekennzeichnet, bereits vom
standardmäßig mitgelieferten Empfänger belegt ist:
Schalten Sie spätestens jetzt die Stromversorgung Ihres
Empfängers ein: Am Empfänger blinkt die rote LED.
Drücken und halten Sie den SET-Taster am Empfänger,
bis die weiterhin rot blinkende LED nach ca. 3 Sekunden
für weitere ca. 3 Sekunden rot/grün zu blinken beginnt.
Sie können nun den SET-Taster am Empfänger loslassen. Solange die LED rot/grün blinkt, befindet sich der
Empfänger im Binde-Modus.
Starten Sie nun innerhalb dieser ca. 3 s das so genannte Binden eines Empfängers an den aktuellen
Modellspeicher mit einem kurzen Antippen der zentralen
Taste SET der rechten Touch-Taste. Gleichzeitig wird im
Display ein Fenster für die Dauer des „Binden“ eingeblendet:
Erlischt innerhalb von etwa 10 Sekunden die inzwischen
wieder rot blinkende LED des Empfängers und leuchtet
stattdessen dauerhaft grün, wurde der Binde-Vorgang
erfolgreich abgeschlossen. Ihre Modellspeicher-/Empfängerkombination ist nun betriebsbereit. Parallel dazu
erscheint im Display anstelle von „n/v“ („nicht verbunden“) nun „geb.“ („gebunden“). Beispielsweise:
Blinkt dagegen die rote LED am Empfänger länger als
ca. 10 Sekunden, ist der Binde-Vorgang fehlgeschlagen.
Parallel dazu erscheint im Display wieder „n/v“. Verändern Sie ggf. die Positionen der Antennen und wiederholen Sie die gesamte Prozedur.
anderen Empfänger binden
Der von Ihnen ausgewählte Bindungskanal ist bereits
„geb.“ (gebunden). Diese Bindung soll durch eine
andere ersetzt werden. Nach dem Auslösen des BindeVorgangs erscheint jedoch im Display anstelle von
„BINDEN“ der Hinweis:
75
Mod
Steu
geb.
1
geb.
GRUNDEINST. MODELL
ET
BD2
Emp
E08
HF
AUS
schalten
OK
HF EIN/AUS?
AUS
EIN
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
EIN
Bitte wählen
AUS
Empfängerausgang
Mod Name
Steueranordnung
geb.Empf.
1
geb.
GRUNDEINST. MODELL
geb.
BD1
STARLET
BD2
Empf.Ausg.E12
E08
EMPF.KANÄLE – BIND1
Eing. 1
Ausg. 1
Eing. 2
Ausg. 2
Eing. 3
Ausg. 3
Eing. 4Ausg. 4
Wechseln Sie zwei Zeilen nach unten und schalten Sie,
wie auf der nächsten Seite im Abschnitt „HF-Modul“
beschrieben, das HF-Modul ab. Anschließend kehren
Sie wieder in die Zeile „geb.Empf.“ zurück und lösen den
Binde-Vorgang wie auf der vorherigen Seite beschrieben, erneut aus.
Alternativ können Sie aber auch kurz Ihren Sender
ausschalten und in dem nach dem erneuten Einschalten
des Senders erscheinenden Hinweisfenster …
… „AUS“ anwählen …
… und mit einem kurzen Antippen der zentralen SETTaste der rechten Touch-Taste bestätigen. Aus der
Grundanzeige wechseln Sie dann wieder in die Zeile
„geb.Empf.“ des Menüs „Grundeinstellung Modell“ und
lösen erneut den Binde-Vorgang aus.
Löschen einer Bindung
Verfahren Sie wie vorstehend beschrieben und lösen
Sie dann einen Binde-Vorgang aus, OHNE zuvor einen
Empfänger in Bindungsbereitschaft zu versetzen.
Wie in der Einleitung zum Abschnitt „Binden von Empfängern“ bereits angedeutet, besteht bei der mx-20
HoTT sowohl die Möglichkeit, die Steuerkanäle des
Senders innerhalb eines Empfängers beliebig aufzuteilen wie auch die Option, die 12 Steuerkanäle des
Senders beliebig auf zwei Empfänger zu verteilen.
Dieses Umverteilen wird im Folgenden als „Mapping“
oder „Channel Mapping“ (Kanalzuordnung) bezeichnet.
Wählen Sie dazu mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten Touch-Taste den zu „mappenden“ Empfänger an
und tippen Sie dann kurz auf die zentrale SET-Taste der
rechten Touch-Taste.
Kanalzuordnung innerhalb eines Empfängers
Analog zur auf Seite 212 beschriebenen und als „Channel Mapping“ bezeichneten Kanalzuordnungsfunktion
des »Telemetrie«-Menüs, können Sie auf einfache
Weise in diesem Menüpunkt die 12 Steuerkanäle des
Senders (Eingang) beliebig auf die Ausgänge (Servoanschlüsse) des in der Spalte BD1 gebundenen Empfängers aufteilen:
Nach Anwahl des gewünschten Ausganges mit den
Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste ist das
entsprechende Eingabefeld eingerahmt. Tippen Sie die
zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste kurz an.
Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen
Sie nun mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste den
gewünschten Eingangskanal (= Senderausgang, siehe
Seite 206) aus.
Hinweis:
Die maximale Anzahl der zur Verfügung stehenden
Zeilen (Ausgänge) entspricht der Anzahl der an den
jeweiligen Empfänger maximal anschließbaren Servos.
ABER ACHTUNG: Wenn Sie zwei Servos über eine
Steuerfunktion betätigen möchten, wie z. B. bei der senderseitigen Steuerfunktion 2 (Rollen), die bei Wahl von
„3Sv(2Roll)“ im Menü »Helityp« auf die Steuerkanäle 1
+ 2 für das linke und rechte Rollservo aufgeteilt ist, dann
wären die korrespondierenden und damit zu „mappenden“ Senderausgänge (= Eingänge des Empfängers) in
diesem Fall die Kanäle 1 + 2.
Wichtiger Hinweis:
Mit der Option »Senderausgang« des Senders mx20 HoTT können die 12 Steuerfunktionen des Senders
ähnlich beliebig vertauscht oder auch mehrere Ausgänge mit derselben Steuerfunktion belegt werden. Der
Übersichtlichkeit wegen wird jedoch dringend empfoh-
len, nur von einer der beiden Optionen Gebrauch zu
EMPF.KANÄLE – BIND2
Eing.12
Ausg.13
Eing.12
Ausg.14
Eing.12
Ausg.15
Eing.12Ausg.16
EMPF.KANÄLE – BIND2
Eing. 1
Ausg.13
Eing. 2
Ausg.14
Eing.12
Ausg.15
Eing.12Ausg.16
geb.Empf.
geb.
GRUNDEINST. MODELL
geb.
SEL
KanalzuordE12
E08
HF-Modul
Steueranordnung
1
AUS
geb.Empf.
geb.
GRUNDEINST. MODELL
geb.
SEL
KanalzuordE12
E08
HF-ModulEIN
TestReichw99sec
machen.
Kanalzuordnung auf zweiten Empfänger
Wie zuvor erwähnt, können mit der Option „Empfängerausgang“ die 12 Steuerkanäle der mx-20 HoTT
auch beliebig auf zwei Empfänger aufgeteilt werden, wobei die Nummerierung der Ausgänge (Servoanschlüsse)
des in der Spalte „BD1“ gebundenen „Empfänger 1“
jeweils fortgeführt wird. Verfügt also beispielsweise
„Empfänger 1“ über die Anschlussmöglichkeit von 12
Servos, beginnt die Nummerierung der Ausgänge des in
der Spalte „BD2“ gebundenen Empfängers bei 13 usw.:
Nach Anwahl des gewünschten Ausganges mit den
Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste ist das
entsprechende Eingabefeld eingerahmt. Tippen Sie die
zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste an. Die
aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen Sie
nun mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste den gewünschten Eingangskanal aus. Beispielsweise passend
zu obigem Beispiel mit den Rollservos:
Hinweis:
Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Zeilen (Ausgänge) entspricht der maximalen Anzahl der an Empfänger 2 anschließbaren Servos und die Nummerierung
der Ausgänge ist abhängig von der maximalen Anzahl
anschließbarer Servos an Empfänger 1.
HF-Modul
In dieser Menüzeile können Sie für den aktuellen
Einschaltzeitraum des Senders dessen HF-Abstrahlung
modellspezifisch manuell ab- und ggf. wieder einschalten. Beispielsweise um während einer Modellprogrammierung Strom zu sparen. Mit dem nächsten Ein-
schalten des Senders wird eine ggf. vorgenommene
Umstellung auf OFF jedoch wieder aufgehoben!
Wechseln Sie ggf. mit den Pfeiltasten der linken
oder rechten Touch-Taste in die Zeile „HF-Modul“ und
aktivieren Sie mit einem kurzen Antippen der zentralen
SET-Taste der rechten Touch-Taste das Wertefenster:
Nun können Sie mit den rechten Pfeiltasten zwischen
AUS und EIN auswählen. Mit erneutem Antippen der
zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste schließen
Sie die Eingabe ab.
Führen Sie den Reichweitetest des Graupner-HoTTSystems entsprechend den nachfolgenden Anweisungen durch. Lassen Sie sich ggf. von einem Helfer beim
Reichweitetest unterstützen.
Bauen Sie den vorzugsweise bereits an den Sen-1.
der gebundenen Empfänger, wie vorgesehen, im Modell ein.
Schalten Sie die Fernsteuerung ein und warten Sie, 2.
bis am Empfänger die grüne LED leuchtet. Nun können die Servobewegungen beobachtet werden.
Stellen Sie das Modell so auf ebenen Untergrund 3.
(Pflaster, kurzer Rasen oder Erde), dass die Empfängerantennen mindestens 15 cm über dem Erdboden
liegen. Es ist deshalb ggf. nötig, das Modell während
des Tests entsprechend zu unterlegen.
Halten Sie den Sender in Hüfthöhe und mit Abstand 4.
zum Körper. Zielen Sie aber mit der Antenne nicht direkt auf das Modell, sondern drehen und/oder knicken Sie die Antennenspitze so, dass sie während
des Betriebs senkrecht ausgerichtet ist.
Wechseln Sie ggf. mit den Pfeiltasten 5. der linken
oder rechten Touch-Taste in die Zeile „TestReichw“
und starten Sie den Reichweitetest-Modus mit einem
Antippen der zentralen SET-Taste der rechten TouchTaste:
Test Reichweite
Der integrierte Reichweitetest reduziert die Sendeleistung derart, dass Sie einen Funktionstest bereits in einem Abstand von bis zu etwa 50 m durchführen können.
Mit dem Auslösen des Reichweitetests wird die Ausgangsleistung des Senders signifikant reduziert und
77
GRUNDEINST. MODELL
SEL
KanalzuordE12
E08
HF-ModulAUS
TestReichw99sec
DSC-AusgangPPM10
die blaue LED am Antennensockel beginnt zu blin-
STARLET
#02
2:22h
Stop
Flug
0:00
0:00
5.5V
5.2V
M
HoTT
TEST 76s
ken. Zeitgleich startet die Zeitanzeige im Senderdisplay rückwärts, und alle 5 Sekunden ertönt ein
2-fach-Ton:
Ab 5 Sekunden vor Ende des Reichweitetests ertönt
jede Sekunde ein 3-fach-Ton. Nach Ablauf des 99
Sekunden währenden Reichweitetests schaltet der
Sender wieder auf volle Ausgangsleistung und die
blaue LED leuchtet wieder konstant.
Bewegen Sie sich innerhalb dieser Zeitspanne vom 6.
Modell weg und bewegen Sie währenddessen die
Knüppel. Wenn Sie innerhalb einer Entfernung von
ca. 50 m zu irgendeinem Zeitpunkt eine Unterbrechung der Verbindung feststellen, versuchen Sie diese zu reproduzieren.
Gegebenenfalls einen vorhandenen Motor einschal-7.
ten, um zusätzlich die Störsicherheit zu überprüfen.
Bewegen Sie sich weiter vom Modell weg, solange 8.
bis keine perfekte Kontrolle mehr möglich ist.
Warten Sie an dieser Stelle den Ablauf des Testzeit-9.
raumes mit dem weiterhin betriebsbereiten Modell
ab. Dieses sollte auf Steuerbefehle wieder reagieren, sobald der Reichweitetest beendet ist. Falls dies
nicht 100 %-ig der Fall ist, benutzen Sie das System
nicht und kontaktieren Sie den zuständigen Service
der Graupner GmbH & Co. KG.
Führen Sie den Reichweitetest vor jedem Flug durch 10.
und simulieren Sie dabei alle Servobewegungen, die
auch im Flug vorkommen. Die Reichweite muss dabei immer mindestens 50 m am Boden betragen, um
einen sicheren Modellbetrieb zu gewährleisten.
Achtung:
Während des normalen Modellbetriebs keinesfalls
den Reichweitetest am Sender starten!
DSC-Ausgang
Wechseln Sie ggf. mit den Pfeiltasten der linken
oder rechten Touch-Taste in die Zeile „DSC-Ausgang“
und aktivieren Sie mit einem Antippen der zentralen
SET-Taste der rechten Touch-Taste das Wertefenster:
Nun können Sie mit den rechten Pfeiltasten zwischen
den drei Modulationsarten „PPM10“, „PPM18“ und
„PPM24“ auswählen. Mit einem erneuten Antippen der
zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste schließen
Sie die Eingabe ab.
Diese Auswahl beeinflusst in erster Linie die Anzahl der
maximal an der DSC-Buchse anliegenden und somit
auch einem an diese Buchse angeschlossenen Flugsimulator oder LS-System maximal zur Verfügung stehenden Steuerkanäle. Bei Wahl von „PPM10“ sind dies die
Kanäle 1 … 5; bei „PPM18“ die Kanäle 1 … 9 und bei
„PPM24“ die Steuerkanäle 1 … 12.
Autorotation
Unter Autorotation versteht man einen Flugzustand, bei
dem die Hauptrotorblätter anfangs so angestellt werden,
dass die beim Sinkflug den Rotor durchströmende Luft
diesen nach dem Windmühlenprinzip auf entsprechender Drehzahl hält. Die hierbei gespeicherte Energie
kann dann beim Abfangen des Sinkfluges durch eine
entsprechende Blattverstellung in „rettenden“ Auftrieb
umgesetzt werden.
Durch die Autorotation ist sowohl ein Original- wie auch
ein Modellhubschrauber in der Lage, ohne Antrieb, z. B.
bei Motorausfall, sicher zu landen. Voraussetzung dafür
ist jedoch ein gut geschulter und mit seinem Fluggerät
vertrauter Pilot. Schnelle Reaktion und ein gutes Augenmaß sind notwendig, da die vorhandene Drehenergie
des Rotors nur einmal zum Abfangen zur Verfügung
steht.
Beim Einsatz auf Wettbewerben muss der Antriebsmotor
bei Autorotation abgestellt sein! Für den Trainingsbetrieb
ist es dagegen vorteilhaft, den Motor bei Autorotation
auf Leerlauf zu halten.
Mit dem Autorotationsschalter wird in die Autorotationsflugphase umgeschaltet, in der die Ansteuerungen
für „Gas“ und „Pitch“ getrennt und alle Mischer, die
das Gasservo beinhalten, abgeschaltet werden. Die
zugehörigen Parametereinstellungen werden im Menü
»Helikop termix« (siehe Seite 178) vorgenommen,
siehe auch nachfolgend unter „Funktionsweise Autorot
K1 Pos.“.
Der Name „Autorotation“ ist für die Phase 1 fest vergeben und der in der Grundanzeige und in allen flugphasenabhängigen Menüs eingeblendet wird. Dieser Name
kann NICHT geändert werden. Sie können nur rechts
im Display wie auf Seite 52 beschrieben, einen Schalter
zuweisen. Dieser Schalter hat absoluten Vorrang vor
GRUNDEINST. MODELL
HF-ModulEIN
TestReichw
99sec
DSC-AusgangPPM10
Autorotation
–––
GRUNDEINST. MODELL
TestReichw
99sec
DSC-AusgangPPM10
Autorotation
–––
–––
Auto.K1-Pos.0%
STO
GRUNDEINST. MODELL
TestReichw
99sec
DSC-AusgangPPM10
Autorotation
–––
–––
Auto.K1-Pos.-55%
STO
GRUNDEINST. MODELL
TestReichw
99sec
DSC-AusgangPPM10
Autorotation
–––
Auto.K1-Pos.-55%
STO
9
allen weiteren Flugphasenschaltern:
Mehr zur Flugphasenprogrammierung finden Sie ab
Seite 164, im Abschnitt »Helikoptermix«.
Auto.K1-Pos. (Autorotation K1-Position)
Die Autorotationsflugphase kann auch alternativ durch
einen Schaltpunkt des Gas-/Pitch-Steuerknüppels K1
aktiviert werden. Wechseln Sie dazu ggf. mit den Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste in die
Zeile „Autom.K1-Pos.“.
Sobald Sie diese Displayzeile angewählt haben, ist das
Wertefeld oberhalb der am unteren Displayrand mit STO
bezeichneten Spalte eingerahmt:
Bewegen Sie den K1-Steuerknüppel in die gewünschte
Schaltposition und tippen Sie die zentrale SET-Taste der
rechten Touch-Taste. Der momentane Wert wird angezeigt, z. B.:
Wechseln Sie hernach mit den Pfeiltasten in die Spalte
über dem Schaltersymbol und weisen Sie wie auf Seite
52 im Abschnitt „Schalter, Geber- und Geberschalter“
beschrieben, einen Schalter zu. Vorzugsweise einen der
beiden selbstrückstellenden Schalter SW 1 oder 9:
Sobald nach Schließen dieses Aktivierungsschalters der
Schaltpunkt einmal unterschritten wird, schaltet das Programm auf „Autorotation“ um und bleibt dann unabhängig von der K1-Position so lange in dieser Flugphase,
bis der Aktivierungsschalter, in diesem Beispiel SW 9,
wieder auf „AUS“ steht.
„Autom. K1 Pos.“ hat Vorrang vor allen anderen Flugphasenschaltern.
Die zugehörigen Parametereinstellungen für …
Pitchservos•
Gasservo•
Heckrotorservo•
sowie eine eventuelle Taumelscheibendrehung•
Kreiseleinstellung•
… werden im Menü »Helimischer«, Seite 164 vorgenommen.
Motor-Stopp
Im Rahmen der Autorotations-Einstellungen des Helikopter-Programms des Senders mx-20 HoTT besteht
die Möglichkeit, für den Notfall eine „Motor AUS“-Position für das Gasservo oder den Motorsteller vorzugeben,
siehe Programmiervorschlag auf Seite 286. Wenn
Sie jedoch in der Zeile „Gasposition AR“ des Menüs
»Helikoptermixer« anstelle einer (Not-)AUS-Position
eine Leerlauf-Position einstellen, um beispielsweise bei
Autorotationsübungen nicht nach jeder Landung den
Motor neu starten zu müssen, entfällt diese Möglichkeit.
In diesem Fall empfiehlt es sich, die hier zu beschreibende Option „Motor-Stopp“ als Not-AUS-Lösung zu
verwenden.
Abhängig von der in der Zeile „Pitch min“ des Menüs
»Helikoptertyp« vorgenommenen Wahl „vorne/hinten“
können Sie über einen Schalter mittels der Option „Motor Stopp“ einen Drehzahlsteller entsprechend herunterregeln oder ein Servo für die Vergasersteuerung in die
Motor-AUS (oder auch in die Leerlaufposition) stellen.
Die Motor-AUS-Position (bzw. Leerlaufeinstellung) wird
in der linken Spalte über dem „SEL“-Feld vorgegeben
und ist durch Versuche zu ermitteln.
Der Drehzahlsteller bzw. das Gasservo nehmen diese
voreingestellte Position allerdings nur ein, sobald eine
bestimmte Servoposition bzw. Schaltschwelle unterschritten und ein Schalter betätigt wird. Dazu legen
Sie in der mittleren Spalte über dem „STO“-Feld die
gewünschte Servoposition (Schaltschwelle) fest und
wählen in der rechten Spalte einen für Sie geeigneten
EIN-/AUS-Schalter aus.
79
Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert •
GRUNDEINST. MODELL
DSC-AusgangPPM10
Autorotation
–––
Auto.K1-Pos.-55%
9
SEL
–––
M-Stopp+150%–100%
STO
GRUNDEINST. MODELL
DSC-AusgangPPM10
Autorotation
–––
Auto.K1-Pos.-55%
9
SEL
–––
M-Stopp+150%
STO
–125%
GRUNDEINST. MODELL
DSC-AusgangPPM10
Autorotation
–––
Auto.K1-Pos.-55%
9
SEL
–––
M-Stopp+100%
STO
–125%
GRUNDEINST. MODELL
DSC-AusgangPPM10
Autorotation
–––
Auto.K1-Pos.-55%
9
SEL
M-Stopp+100%
STO
–125%1
größer als die aktuelle Servoposition, d. h., die
aktuelle Servoposition befindet sich unter der Schaltschwelle, erfolgt die Umschaltung, sobald Sie den
Schalter in die EIN-Position umlegen.
Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert •kleiner als die aktuelle Servoposition, d. h., die
aktuelle Servoposition befindet sich über der Schaltschwelle, reduziert der Drehzahlsteller die Motordrehzahl bzw. schließt das Gasservo den Vergaser
erst dann entsprechend der Vorgabe in der linken
Spalte, sobald die Servoposition nach dem Umlegen
des Schalter in die EIN-Position erstmalig die Schaltschwelle (max. +150 %) unterschreitet.
In dieser Motor-AUS-Position verharrt der Drehzahlsteller bzw. das Gasservo nun solange, bis der gewählte Schalter wieder umgelegt und anschließend
das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller mit dem Gas-/
Brems-Steuerknüppel einmal über die vorprogrammierte Schaltschwelle hinweg bewegt wird.
Werkseitig vorgegeben ist in der linken Spalte ein Wert
von -100 % für die „Motor AUS“-Position des Gasservos
und in der mittleren Spalte eine Schaltschwelle von
+150 % Servoposition:
rechten Touch-Taste an. Die aktuelle Einstellung wird
invers dargestellt. Stellen Sie nun mit den Pfeiltasten
der linken oder rechten Touch-Taste einen Wert ein, bei
welchem der Motor zuverlässig „aus“ ist, ohne dass das
Gasservo anläuft. Beispielsweise -125 %:
Der – hohe – Vorgabewert in der mittleren Spalte stellt
sicher, dass der Motor über den maximal möglichen
Stellbereich des Servoweges bzw. Drehzahlstellers
hinweg allein mit dem in der rechten Spalte noch zuzuweisenden Schalter gestoppt werden kann.
Möchten Sie jedoch lieber eine kleinere Schaltschwelle
setzen, bei deren Unterschreitung das Gasservo bzw.
der Drehzahlsteller bei geschlossenem Schalter in die
Motor-AUS-Position geschaltet wird, dann bringen Sie
mit dem Gas-/Pitch-Steuerknüppel und ggf. auch dem
Gaslimiter das Gasservo in die von Ihnen gewünschte
Position und tippen dann die zentrale SET-Taste der
rechten Touch-Taste an:
abstellen bzw. die Schaltschwelle aktivieren möchten.
Hinweise:
Achten Sie unbedingt darauf, dass das Gasservo bei •
Betätigung der Motorstopp-Funktion nicht mechanisch anläuft.
Eine Schaltschwelle von mehr als +100 % erreichen •
Sie, indem Sie vorübergehend den Weg von Servo
1 im Menü »Servoeinstellung« auf über 100 % vergrößern, und nach Speicherung der Schaltschwelle
wieder auf den ursprünglichen Wert zurückstellen.
Programmierung
Um den Vorgabewert der „Motor AUS“-Position des Gasservos zu ändern, tippen Sie die zentrale SET-Taste der
In der Spalte rechts weisen Sie abschließend einen
Schalter zu, mit dem Sie den Motor (im Notfall) direkt
Für Ihre Notizen
81
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Servoeinstell.
Gebereinstell.
Modelltyp
Knüppeleinstell.
Leitwerk
Motor an K1
normal
kein
Querr./Wölb
1QR
M O D E L L T Y P
Bremsoffs.Ein1+100%
SEL
Leitwerk
Motor an K1
normal
kein
Querr./Wölb
1QR
M O D E L L T Y P
Bremsoffs.Ein1+100%
SEL
Modelltyp
Modelltypfestlegung für Flächenmodelle
In diesem Menü wird der „Modelltyp“ des einzuprogrammierenden Modells festgelegt. Gleichzeitig werden
dadurch alle für den festgelegten Modelltyp charakteristischen Mischer, Koppelfunktionen etc. für die nachfolgende Programmierung aktiviert:
Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten TouchTaste kurz an:
Motor an K1
Nach Anwahl der Zeile „Motor an K1“ mit den Pfeiltasten
der linken oder rechten Touch-Taste ist das entsprechende Eingabefeld eingerahmt.
Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten TouchTaste kurz an. Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den Pfeiltasten der rechten
Touch-Taste zwischen folgenden vier Möglichkeiten aus:
„kein“: Sie verwenden ein Modell ohne Antrieb.
Die Warnmeldung „Gas zu hoch“, siehe
Programmbeschreibung - Modelltyp
82
Seite 36, ist deaktiviert und das Untermenü „Bremseinstellungen“ des Menüs
»Flächenmischer« (ab Seite 146) steht
uneingeschränkt zur Verfügung.
„hinten“: Die Leerlaufposition des Gas-/Brems-
klappensteuerknüppels (K1) befindet
sich hinten, d. h. zum Piloten hin.
Die Warnmeldung „Gas zu hoch“, siehe
Seite 36, sowie die Option „Motor-Stopp“
des Menüs »Grundeinstellung Mo-dell«, siehe Seite 72, sind aktiviert und
das Untermenü „Bremseinstellungen“
des Menüs »Flächenmischer«, ab
Seite 146, steht nur dann zur Verfügung,
wenn in der Spalte „Motor“ des Menüs
»Phaseneinstellung«, Seite 128 für die
aktuell aktive Flugphase „nein“ eingetragen ist.
„vorne“: Die Leerlaufposition des Gas-/Brems-
klappensteuerknüppels (K1) befindet
sich vorn, d. h. vom Piloten weg.
Die Warnmeldung „Gas zu hoch“, siehe
Seite 36, sowie die Option „Motor-Stopp“
des Menüs »Grundeinstellung Mo-dell«, siehe Seite 72, sind aktiviert und
das Untermenü „Bremseinstellungen“
des Menüs »Flächenmischer«, ab
Seite 146, steht nur dann zur Verfügung,
wenn in der Spalte „Motor“ des Menüs
»Phaseneinstellung«, Seite 128 für die
aktuell aktive Flugphase „nein“ eingetragen ist.
Hinweise:
Achten Sie während der Programmierung un-•
bedingt darauf, dass ein angeschlossener Verbrennungs- oder Elektromotor nicht unbe-
absichtigt anläuft. Unterbrechen Sie ggf. die
Treibstoffversorgung bzw. klemmen Sie den Antriebsakku zuvor ab.
Die K1-Trimmung wirkt entsprechend Ihrer Wahl „nor-•
mal“ oder nur „hinten“ oder „vorne“, also entweder
über den ganzen Steuerweg oder nur in der jeweiligen Leerlaufrichtung.
Beachten Sie die auf Seite •54 beschriebene Funktion
„Abschalttrimmung“.
Leitwerk
Nach Anwahl der Zeile »Leitwerk« mit den Pfeiltasten
der linken oder rechten Touch-Taste ist das entsprechende Eingabefeld eingerahmt.
Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten TouchTaste kurz an. Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den Pfeiltasten der rechten
Touch-Taste den auf Ihr Modell zutreffenden Typ aus:
„normal“: Das Höhen- und Seitenruder wird über
jeweils nur ein Servo betätigt.
„V-Leitw“: Die Höhen- und Seitenrudersteuerung
erfolgt über zwei getrennt angelenkte,
V-förmig angeordnete Ruder. Die Koppelfunktion für die Seiten- und Höhenrudersteuerung wird vom Programm automatisch übernommen. Das Verhältnis des
Seiten- zu-Höhenruderanteils wird über
das Menü »Dual Rate / Expo«, Seite
108 eingestellt, die Servowege im Menü
Leitwerk
Motor an K1
normal
kein
Querr./Wölb
1QR
M O D E L L T Y P
Bremsoffs.Ein1+100%
SEL
»Servoeinstellung«, Seite 90.
Besteht darüber hinaus der Wunsch,
den Seitenruderausschlag auch differenzieren zu können, dann sollte das
V-Leitwerk alternativ über das Menü
»Kreuzmischer«, Seite 194 angesteuert
werden. Dann aber muss hier als Leitwerkstyp „normal“ eingestellt sein.
„Delta/Nf“: Die Quer- und Höhenrudersteuerung
erfolgt über ein oder zwei Servos je Tragflächenhälfte. Die Höhenrudertrimmung
wirkt jedoch auch bei Wahl von „2QR
2WK“ – siehe unten – nur auf die Servos 2
+ 3.
„2HRSv3+8“: Diese Option ist für Modelle mit zwei
Höhenruderservos gedacht. Bei Höhenruderbetätigung läuft das am Ausgang 8
angeschlossene Servo parallel zum Servo 3. Die Höhenrudertrimmung wirkt auf
beide Servos.
Hinweis zu „2HRSv3+8“:
Ein Geber, der dem Eingang 8 im Menü
»Gebereinstellung« zugewiesen ist, ist
aus Sicherheitsgründen dann softwareseitig vom Servo „8“ getrennt, d. h.
unwirksam.
Querruder/Wölbklappen
Nach Anwahl der Zeile „Querr./Wölb“ mit den Pfeiltasten
der linken oder rechten Touch-Taste ist das entsprechende Eingabefeld eingerahmt.
Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten TouchTaste kurz an. Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den Pfeiltasten der rechten
Touch-Taste die Anzahl der in dem einzuprogrammierenden Modell vorhandenen Tragflächenservos ein.
Zur Auswahl stehenbelegter Steuerkanal
1QR2
1QR 1WK2 | 6
2QR2 + 5
2QR 1WK2 + 5 | 6
2QR 2WK2 + 5 | 6 + 7
2QR 4WK2 + 5 | 6 + 7 / 9 + 10
4QR 2WK2 + 5 / 11 + 12 | 6 + 7
4QR 4WK2 + 5 / 11 + 12 | 6 + 7 / 9 + 10
Abhängig von dieser Vorgabe werden im Menü »Flä-chenmischer«, ab Seite 146, die jeweils benötigten
Mischer und deren Einstellmöglichkeiten aktiviert.
Tipps:
Sowohl im Menü »•Phasentrimm« wie auch im Menü
»Flächenmischer«, Seite 146 lassen sich die Wölbklappenstellungen für alle Flächenklappenpaare (QR
und QR2, WK und WK2) flugphasenabhängig trimmen.
Die Wölbklappenfunktion aller Flächenklappenpaare •
(QR und QR2, WK und WK2) kann auch über den
„Gas-/Bremsklappensteuerknüppel“ betätigt werden, sofern dieser nicht anderweitig, z. B. für bestimmte Bremseinstellungen, siehe Menü »Flächen-mischer«, Seite 146 benutzt wird. Dazu müssten Sie
lediglich in Menü »Gebereinstellung«, Seite 96 dem
Eingang 6 den „Geber 1“ zuweisen. (Falls Sie die
Wölbklappen lieber über Schalter betätigen wollen,
empfiehlt sich einer der Zwei- bzw. Drei-Funktionsschalter des Senders.)
Bremsoffset
Diese Funktion dürfte sowohl für Segelflug- und Elektromodelle wie auch für Modelle mit Verbrennungsmotor
und Landeklappen von Interesse sein.
Die im Menü »Flächenmischer« in der Zeile „Bremseinstellungen“ beschriebenen Mischer können durch
den K1-Steuerknüppel („Eingang 1“) oder einem anderen Bedienelement des Senders, welches einem der
Eingänge 7, 8 oder 9 des Menüs »Gebereinstellung«
zugewiesen wurde, betätigt werden. Belassen Sie in
letzterem Fall jedoch in der Spalte „Typ“ des Menüs
»Gebereinstellung« die Standardvorgabe „GL“, damit
der ausgewählte Geber flugphasenunabhängig wirkt.
In der Mehrzahl der Fälle wird wohl die Auswahl auf dem
voreingestellten „Eingang 1“ verbleiben und die Bremse
über den nicht neutralisierenden K1-Steuerknüppel
bedient.
Eine Verwendung des Eingangs 7, 8 oder 9 ermöglicht
jedoch, die Bremse alternativ auch über einen der Zusatzfunktionsgeber zu betätigen, wenn der K1-Knüppel
anderweitig belegt ist.
Der Neutralpunkt (Offset) kann an eine beliebige Stelle gelegt werden: Bewegen Sie dazu den Geber des
Programmbeschreibung - Modelltyp
83
Einganges 1, 7, 8 oder 9 in die Position, bei der sich die
Leitwerk
Motor an K1
normal
kein
Querr./Wölb
1QR
M O D E L L T Y P
Bremsoffs.Ein1+90%
SELS TO
Landeklappen in Neutralstellung befinden sollen, und
legen Sie abschließend diesen „Offset“-Punkt über STO
fest:
Wird der Offset-Punkt nicht ganz ans Ende des Geberweges gelegt, so ist der Rest des Weges bis zu dessen
Anschlag „Leerweg“, d. h., dieser „Leerweg“ beeinflusst
nicht länger einen der unter „Bremseinstellungen“ im
Menü »Flächenmischer« vorhandenen Mischer. Dieser
Leerweg stellt sicher, dass auch bei geringen Abweichungen vom Endanschlag des Bremsklappengebers
alle Bremseinstellungen auf „Neutral“ stehen bleiben.
Gleichzeitig wird der wirksame Geberweg automatisch
wieder auf 100 % gespreizt.
Tipp:
Das für die Betätigung eventuell vorhandener Tragflächenstörklappen vorgesehene Servo schließen Sie
vorzugsweise an dem Empfängerausgang an, der von
dem Bremseingangskanal betätigt wird, also z. B. das
Störklappenservo an den (freien) Empfängerausgang
8, wenn Sie für die „Bremse“ Eingang 8 gewählt haben
usw.. Ein zweites Störklappenservo betreiben Sie am
einfachsten über einen freien Mischer.
Programmbeschreibung - Modelltyp
84
Für Ihre Notizen
85
Helikoptertyp
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Servoeinstell.
Gebereinstell.
Helikoptertyp
Knüppeleinstell.
TS-Linearisier.
Taumelsch.
nein
1 Servo
Rotor-Drehr.
rechts
HELIKOPTERTYP
Pitch min.hinten
SEL
2
2
1
3
1
2
3
2
Modelltypfestlegung für Hubschraubermodelle
In diesem Menü wird der „Modelltyp“ des einzuprogrammierenden Modells festgelegt. Gleichzeitig werden
dadurch alle für den festgelegten Modelltyp charakteristischen Mischer, Koppelfunktionen etc. für die nachfolgende Programmierung aktiviert:
Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten TouchTaste kurz an:
Taumelscheibentyp
Abhängig von der Anzahl der Servos für die Pitchsteuerung wird zur Ansteuerung der Taumelscheibe eine
entsprechende Programmvariante benötigt.
Nach der Anwahl der Zeile „Taumelsch.“ (Taumelscheibe) mit den Pfeiltasten der linken oder rechten
Touch-Taste ist das Auswahlfeld eingerahmt:
Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten TouchTaste kurz an. Die aktuelle Anzahl an Pitch-Servos wird
invers dargestellt. Nun mit den Pfeiltasten der rechten
Touch-Taste die benötigte Variante festlegen:
Programmbeschreibung - Helikoptertyp
86
„1 Servo“: Die Taumelscheibe wird über je ein Roll-
und Nickservo gekippt. Die Pitchsteuerung erfolgt über ein separates Servo.
(Da bei Hubschraubermodellen, die nur
mit 1 Pitchservo betrieben werden, die
insgesamt drei Taumelscheibenservos
für Pitch, Nicken und Rollen OHNE
senderseitige Mischung der Funktionen
betrieben werden, wird infolgedessen
der Menüpunkt »TS-Mischer« aus dem
Multifunktionsmenü ausgeblendet.)
„2 Servo“: Die Taumelscheibe wird für die Pitch-
steuerung durch zwei Rollservos axial
verschoben; die Nicksteuerung wird
durch eine mechanische Ausgleichswippe entkoppelt.
„3Sv (2Roll)“: Symmetrische Dreipunktansteuerung
der Taumelscheibe über drei, um jeweils
120° versetzte Anlenkpunkte, mit denen
ein Nickservo (vorn oder hinten) und
zwei Rollservos (seitlich links und rechts)
verbunden sind. Für die Pitchsteuerung
verschieben alle drei Servos die Taumelscheibe axial.
„3Sv (140)“: Asymmetrische Dreipunktansteuerung
der Taumelscheibe über drei Anlenkpunkte, mit denen ein Nickservo (hinten)
und zwei Rollservos (seitlich links und
rechts vorne) verbunden sind. Für die
Pitchsteuerung verschieben alle drei
Servos die Taumelscheibe axial.
„3Sv (2Nick)“: Symmetrische Dreipunktansteuerung wie
zuvor, jedoch um 90° gedreht, ein Rollservo seitlich und zwei Nickservos vorn
und hinten.
„4Sv (90°)“: Vierpunktansteuerung der Taumelscheibe
über jeweils zwei Roll- und zwei Nickservos.
Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der
rechten Touch-Taste (CLEAR) schaltet auf „1 Servo“
zurück.
Taumelscheibentyp: 1 Servo
Taumelscheibentyp: 2 Servos
Taumelscheibentyp: 3 Servos (2 Roll)
Taumelscheibentyp: 3 Servos (140°)
Taumelscheibentyp: 3 Servos (2 Nick)
3
2
1
2
5
1
3
TS-Linearisier.
Taumelsch.
nein
3Sv(2Rol)
Rotor-Drehr.
rechts
HELIKOPTERTYP
Pitch min.hinten
SEL
TS-Linearisier.
Taumelsch.
nein
3Sv(2Rol)
Rotor-Drehr.
rechts
HELIKOPTERTYP
Pitch min.hinten
SEL
rechts-
drehend
linksdrehend
TS-Linearisier.
Taumelsch.
nein
3Sv(2Rol)
Rotor-Drehr.
rechts
HELIKOPTERTYP
Pitch min.hinten
SEL
Taumelscheibentyp: 4 Servos (90°) 2 Nick / 2 Roll
Hinweis:
Die TS-Mischanteile sind bis auf die Ausnahme der
Vorgabe „1 Servo“ im Menü »TS-Mischer«, Seite 196,
einzustellen.
Linearisierung Taumelscheibe
Nach der Anwahl der Zeile „TS-Linearisierung“ mit den
Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste ist
das Auswahlfeld eingerahmt:
Die Eingabe „ja“ verhindert unerwünschte Nebeneffekte
wie z. B. Pitch-Veränderung bei Betätigen der Rollfunktion oder Spannungen zwischen den Gestängen der
Taumelscheibenservos.
Solche Spannungen können dann entstehen, wenn
die betroffenen Servos aufgrund unterschiedlicher
Wegeinstellungen voneinander abweichende Stellwege
erzeugen.
Die Linearisierung bedarf einer gewissen Umgewöhnungsphase, denn um den gesamten Drehweg des
Servoarms zu linearisieren, wird der Servoweg bei
kleinen Ausschlägen – ähnlich einer ausgeprägten ExpoEinstellung – entsprechend verringert.
Rotor-Drehrichtung
Nach der Anwahl der Zeile „Rotor-Drehr.“ (RotorDrehrichtung) mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten Touch-Taste ist das Auswahlfeld eingerahmt:
In der Zeile „Rotor-Drehr.“ wird der Hauptrotordrehsinn
nach einem Antippen der zentralen SET-Taste mit den
Pfeiltasten der rechten Touch-Taste eingegeben:
„rechts“: Von oben gesehen dreht der Hauptrotor im
Uhrzeigersinn.
„links“: Von oben gesehen dreht der Hauptrotor
gegen den Uhrzeigersinn.
Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der
rechten Touch-Taste (CLEAR) schaltet um auf „rechts“.
Diese Angabe ist erforderlich, damit die Mischer für den
Drehmoment- und Leistungsausgleich sinngemäß richtig
arbeiten können, und zwar im Menü »Helikoptermix«:
Pitch,
K1 Gas,
K1 Heckrotor,
Heckrotor Gas,
Roll Gas,
Roll Heckrotor,
Pitch Gas,
Nick Gas,
Nick Heckrotor.
Pitch min
Nach der Anwahl der Zeile „Pitch min“ (Pitch minimum)
mit den Pfeiltasten der linken oder rechten TouchTaste ist das Auswahlfeld eingerahmt:
Programmbeschreibung - Helikoptertyp
87
In der Zeile „Pitch min“ wird die Betätigungsrichtung des
Pitch
TS-Linearisier.
nein
Rotor-Drehr.
rechts
HELIKOPTERTYP
Pitch min.hinten
Expo Gaslimit0%
SEL
Gas-/Pitch-Steuerknüppels an Ihre Steuergewohnheiten
angepasst. Von dieser Einstellung hängen die Funktionen aller anderen Optionen des Helikopterprogramms
ab, soweit sie die Gas- und Pitchfunktion betreffen, also
z. B. die Gaskurve, Leerlauftrimmung, Heckrotormischer
usw..
Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten
Touch-Taste an. Die Betätigungsrichtung des Gas-/
Pitch-Steuerknüppels wird invers dargestellt. Nun mit
den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste die benötigte
Variante festlegen:
Es bedeuten:
„vorn“: minimale Pitcheinstellung, wenn sich der
Pitchknüppel (K1) „vorn“, also vom Piloten
weg, befindet.
„hinten“: minimale Pitcheinstellung, wenn sich der
Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der
rechten Touch-Taste (CLEAR) schaltet auf „hinten“ um.
Hinweise:
88
Pitchknüppel (K1) „hinten“, also beim Piloten
befindet.
Die K1-Trimmung wirkt nur auf das Gasservo. •
Programmbeschreibung - Helikoptertyp
Standardmäßig ist der so genannte „Gaslimiter“ ge-•
setzt, siehe ab Seite 104, mit dem über den Eingang
„Gasl.12“ im Menü »Gebereinstellung« das Gasservo getrennt von den Pitchservos in Richtung Vollgas begrenzt werden kann.
Da Sie üblicherweise Ihre Modelle mit der gleichen •
Pitch-min-Richtung betreiben werden, können Sie im
„senderspezifischen“ Menü »allg. Einstellungen«,
Seite 224, diese Angabe bereits vorwählen. Diese Vorgabe wird beim Anlegen eines neuen Modellspeichers in das Menü »Helitkopteryp« automatisch
übernommen und kann dann wie beschrieben aber
auch wieder modellspezifisch angepasst werden.
Expo Gaslimit
Nach der Anwahl der Zeile „Expo Gaslimit“ mit den
Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste ist
das Auswahlfeld eingerahmt:
Der Funktion „Gaslimit“, die im Menü »Gebereinstel-lung«, siehe Seite 104, beschrieben wird, kann eine exponentielle Kurvencharakteristik zugeschrieben werden.
Mit den Pfeiltasten ist ein Wert zwischen Pitch -100 %
und +100 % für den Progressionsgrad einstellbar.
Sinnvoll z. B., wenn der Gaslimiter gleichzeitig die
Leerlaufeinstellung regulieren soll. Weitere Details zum
Gaslimiter siehe Menü »Gebereinstellung«, Seite 100.
Beispiel zweier Expo-Gaslimit-
Kurvencharakteristiken für
100 % Servoweg:
durchgezogene Linie:
negative Expo-Werte;
gestrichelte Linie:
positive Expo-Werte
Für Ihre Notizen
89
normal
umgekehrt
normal
umgekehrt
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Gebereinstell.
Modelltyp
Servoeinstell.
Knüppeleinstell.
S1
S2
S3
Umk Mitte
+
Weg
0%
0%
0%
100%
100%
100%
100%
100%
100%
0%
0%
100%
100%
100%
100%
S4
S5
Servoeinstellung
Servorichtung, -mitte, -weg und -begrenzung
In diesem Menü werden die Parameter, die ausschließlich das jeweilige Servo betreffen, eingestellt, und zwar
die Servodrehrichtung, die Neutralstellung, der Servoweg und dessen Limitierung.
dargestellt.
Mit 4. den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste ge-
wünschten Wert einstellen.
Die zentrale 5. SET-Taste der rechten Touch-Taste kurz
antippen, um die Eingabe zu beenden.
Gleichzeitiges 6. Antippen der Tasten oder
der rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt ggf. vorgenommene Einstellungen auf den jeweiligen Standardwert zurück.
Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten TouchTaste kurz an:
Beginnen Sie mit der Einstellung von Servos grundsätzlich in der linken Spalte!
Grundsätzliche Bedienschritte:
Mit den Pfeiltasten 1. der linken oder rechten
Touch-Taste das gewünschte Servo S1 … 12 anwählen.
Ggf. mit den Pfeiltasten 2. der linken oder rechten Touch-Taste die gewünschte Spalte anwählen
und ggf. den zugehörigen Geber aus der Mittelstellung bewegen um asymmetrische Einstellung durchführen zu können.
Die zentrale 3. SET-Taste der rechten Touch-Taste kurz
antippen. Das entsprechende Eingabefeld wird invers
Programmbeschreibung - Servoeinstellung
90
Wichtig:
Die Ziffern der Servobezeichnungen beziehen sich
auf die an den entsprechenden Empfängerausgängen
angeschlossenen Servos, solange keine Vertauschung
der Sender- und/oder Empfängerausgänge vorgenommen wurde. Daher beeinflusst auch eine Änderung der
Steueranordnung nicht die Nummerierung der Servos.
Spalte 2 „Umk“
Die Servodrehrichtung wird an die praktischen Gegebenheiten im jeweiligen Modell angepasst, sodass bei
der Montage der Steuergestänge und Anlenkungen
keinerlei Rücksicht auf den vorgegebenen Drehsinn der
Servos genommen werden muss. Die Laufrichtung wird
symbolisiert durch die Zeichen „=>“ und „<=“. Die Servodrehrichtung ist vor dem Einstellen der nachfolgenden
Optionen festzulegen!
Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der
rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt die Laufrichtung auf
„=>“ zurück.
Spalte 3 „Mitte“
Die Servo-Mittenverstellung ist zur Anpassung von
Servos, die nicht dem Standard entsprechen (ServoMittelstellung bei einer Impulslänge von 1,5 ms bzw.
1500 µs), sowie für geringfügige Anpassungen, z. B.
bei der Feinjustierung der Neutrallage von Rudern am
Modell, vorgesehen.
Unabhängig von den Trimmhebeln und eventuellen Mischereinstellungen kann die Neutralstellung im Bereich
von -125 % bis +125 % innerhalb des Servoweges von
maximal ±150 % verschoben werden. Die Einstellung
bezieht sich unabhängig von allen anderen Trimm- und
Mischereinstellungen immer direkt auf das betreffende
Servo.
Beachten Sie, dass es
bei extremeren Verstellungen der Neutrallage zu
einseitig eingeschränkten
Servo wegen kommen
kann, da sowohl aus
elektronischen wie mechanischen Gründen der
Gesamtweg auf ±150 %
Geberweg
Servoweg
S1
S2
S3
Umk Mitte
+
Begr.
0%
0%
0%
150%
150%
150%
150%
150%
150%
0%
0%
150%
150%
150%
150%
S4
S5
limitiert ist.
Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der
rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt im inversen Eingabefeld den Wert wieder auf „0 %“ zurück.
Spalte 4 „- Weg +“
In dieser Spalte wird der Servoweg symmetrisch oder
asymmetrisch für jede Seite eingestellt. Der Einstellbereich beträgt 0 … 150 % des normalen Servoweges. Die
eingestellten Werte beziehen sich dabei auf die Einstellungen in der Spalte „Mitte“.
Zur Einstellung eines symmetrischen, d. h. steuerseitenunabhängigen Weges, ist der zugehörige Geber
(Steuerknüppel, Proportional-Drehgeber oder Schalter)
in eine Position zu bringen, in welcher der markierende
Rahmen beide Seiten der Wegeinstellung umschließt.
Hinweis:
Ggf. ist im Menü »Gebereinstellung« , siehe Seite 96
bzw. 100, einem an einen der Steuerkanäle 5 … 12
angeschlossenen Servo erst ein Geber zuzuweisen.
Zur Einstellung eines asymmetrischen Weges ist der
betreffende Geber (Steuerknüppel, Proportional-Drehgeber oder Schalter) auf die einzustellende Seite zu
bewegen, sodass der markierende Rahmen nur den zu
verändernden Wert umschließt.
Mit einem kurzen Antippen der zentralen SET-Taste
der rechten Touch-Taste aktivieren Sie die WerteEinstellung. Das Werte-Feld wird invers dargestellt. Mit
den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste verändern Sie
Werte. Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der
rechten Touch-Taste beenden Sie die Eingabe wieder.
Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der
rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt im inversen Eingabefeld veränderte Parameter auf 100 % zurück.
Wichtig:
Im Unterschied zum Menü »Gebereinstellung« beziehen sich alle Einstellungen dieses Menüs ausschließlich
auf das betreffende Servo, unabhängig davon, wie das
Steuersignal für dieses Servo zustandekommt, also
entweder direkt von einem Steuerknüppel oder über
beliebige Mischerfunktionen.
Die nebenstehende
Abb. zeigt ein Beispiel
einer seitenabhängigen
Servowegeinstellung:
-50 % und +150 %.
Spalte 5 „Begrenzung“
Die Spalte „- Begr. +“ erreichen Sie, indem Sie dem links
unten im Display nach rechts weisenden Richtungspfeil
folgend, den markierenden Rahmen mit der Pfeiltaste
der linken oder rechten Touch-Taste über die Spalte
„- Weg +“ hinaus nach rechts verschieben:
Zur Einstellung einer symmetrischen, d. h. steuerseiten-
unabhängigen Begrenzung, ist der zugehörige Geber
(Steuerknüppel, Proportional-Drehgeber oder Schalter)
in eine Position zu bringen, in welcher der markierende
Rahmen beide Seiten der Wegeinstellung umschließt.
Zur Einstellung eines asymmetrischen Weges ist der
betreffende Geber (Steuerknüppel, Proportional-Drehgeber oder Schalter) auf die einzustellende Seite zu
bewegen, sodass der markierende Rahmen nur den zu
verändernden Wert umschließt.
Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der
rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt im inversen Eingabefeld den Wert wieder auf „0 %“ zurück.
Beispiel:
Ein Servo wird getrennt von zwei Gebern über Mischer
angesteuert und kann aus modellspezifischen Gründen
nur einem maximalen Servoweg von 100 % folgen, weil
beispielsweise das Seitenruder bei mehr als 100 % am
Höhenruder mechanisch anlaufen würde.
Solange nur jeweils ein Geber benutzt wird, ist das auch
weiter kein Problem. Problematisch wird es nur, wenn
sich die Signale bei gleichzeitiger Benutzung beider
Geber (z. B. Quer- und Seite) zu einem Gesamtweg von
mehr als 100 % addieren. Die Anlenkungen und die
Servos könnten (zu) extrem belastet werden …
Um hier vorzubeugen, sollte unbedingt der Weg per individueller Wegbegrenzung bzw. Limitierung entsprechend
begrenzt werden. Im Falle des als Beispiel verwendeten
Seitenruders wäre dies – da wie angenommen das
Ruder bei 100 % bereits anläuft – ein geringfügig unter
100 % liegender Wert.
Programmbeschreibung - Servoeinstellung
91
Knüppeleinstellung
GRAUBELE
#01
2:22h
Stop
Flug
«normal »
0:00
0:00
5.5V
5.2V
M
HoTT
Servoeinstell.
Dual Rate / Expo
Knüppeleinstell.
Kanal 1 Kurve
Schalteranzeige
Gebereinstell.
K1
QR
HR
Tr
+
Zeit
4
4
4
0.0s
0.0s
0.0s
4
0.0s
SR
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
GL
GL
GL
GL
St
K1
QR
HR
Tr
+
Zeit
4
4
4
0.0s
0.0s
0.0s
4
0.0s
SR
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
GL
GL
GL
St
PH
Einstellung der Steuerknüppel 1 bis 4
Die beiden Kreuzknüppel sind mit einer digitalen Trimmung ausgestattet. Kurzes Antippen verstellt mit jedem
„Klick“ die Neutralposition der Kreuzknüppel um einen
bestimmten Wert. Bei längerem Festhalten läuft die
Trimmung mit zunehmender Geschwindigkeit in die
entsprechende Richtung.
Die momentane Position wird jeweils im Display angezeigt und die Verstellung auch akustisch durch unterschiedlich hohe Töne „hörbar“ gemacht. Während des
Fluges die Mittenposition wiederzufinden ist daher auch
ohne Blick auf das Display problemlos: Bei Überfahren
der Mittenposition wird eine kurze Bewegungspause
eingelegt.
Die aktuellen Trimmwerte werden automatisch bei
einem Modellspeicherplatzwechsel abgespeichert.
Des Weiteren wirkt die digitale Trimmung innerhalb
eines Modellspeicherplatzes – mit Ausnahme der
Trimmung des Gas-/Brems-Steuerknüppels, pauschal
Steuerfunktion „K1“ (Kanal 1) genannt – wahlweise
global, d. h. gleichermaßen in allen Flugphasen, oder
flugphasenspezifisch. Diese Festlegung „global“ oder
„Phase“ erfolgt in dem hier zu beschreibenden Menü
»Knüppeleinstellung«, wobei die K1-Trimmung softwareseitig generell auf „global“, d. h. flugphasenunabhängig festgelegt ist.
In der Grundanzeige wird diese Vorgabe durch eine Art
„Schatten“ bei den Trimmbalken visualisiert:
In der nachfolgenden Abbildung ist passend zur
Abbildung in der rechten Spalte die HöhenruderTrimmung – beim standardmäßig vorgegebenen Mode 1
links – flugphasenabhängig dargestellt:
Blättern Sie mit den Pfeiltasten der linken oder rechten
Touch-Taste zum Menüpunkt »Knüppeleinstellung«
des Multifunktionsmenüs:
Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten
Touch-Taste öffnen Sie diesen Menüpunkt:
Dieses auf Flächenmodelle abgestimmte Menü erlaubt
die Trimmwirkung der vier digitalen Trimmhebel zu
bestimmen und den Steuerfunktionen 1 bis 4 wahlweise
eine „Verlangsamung“ zuzuweisen.
Mit den Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste
wird zur gewünschten Zeile gewechselt. Nach Anwahl
des entsprechenden Funktionsfeldes und einem anschließenden kurzen Antippen der zentralen SET-Taste
der rechten Touch-Taste wird in dem danach invers
erscheinenden Feld die gewünschte Einstellung mit den
Pfeiltasten der rechten Touch-Taste vorgenommen.
Spalte „Tr“ (Trimmung)
Mit Ausnahme von „Kanal 1“ kann in dieser Spalte die
Trimmwirkung der digitalen Trimmgeber von „GL(obal)“
auf „PH(ase)“ (und umgekehrt) umgestellt werden.
Beispielsweise:
„GL“: Die Stellung des betreffenden Trimmhebels
wirkt über alle ggf. programmierten Flugphasen, Seite 126, hinweg „global“ auf das jeweilige Modell.
„PH“: Die Stellung des betreffendenTrimmhebels
wirkt phasenspezifisch und wird bei einem
Wechsel der Flugphase automatisch abgespeichert, sodass die gefundene Einstellung
bei einem Wechsel zurück wieder zur Verfügung steht.
Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der
rechten Touch-Taste (CLEAR) schaltet zurück auf „GL“.
Spalte „St“ (Trimmschritte)
Die vier digitalen Trimmhebel verschieben den Neutralpunkt des jeweiligen Steuerknüppels bei jedem
Druck („Klick“) um eine hier einstellbare Schrittweite in
die jeweilige Richtung, wobei der maximale Trimmweg
unabhängig von der gewählten Zahl an Trimmschritten
immer ca. ±30 % des Steuerweges beträgt.
K1
QR
HR
Tr
+
Zeit
4
4
4
0.0s
0.0s
0.0s
4
0.0s
SR
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
GL
GL
GL
GL
St
K1
QR
HR
Tr
+
Zeit
4
4
0.0s
0.0s
0.0s
4
0.0s
SR
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
GL
GL
GL
GL
St
8
K1
QR
HR
Tr
+
Zeit
4
4
4
0.0s
0.0s
4
0.0s
SR
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
GL
GL
GL
GL
St
1.1s
Nach Anwahl der Spalte „St“ (Steps) und des gewünschten Timmgebers mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten Touch-Taste ist das entsprechende Eingabefeld
eingerahmt. Beispielsweise.
Tippen Sie kurz die zentrale SET-Taste der rechten
Touch-Taste an. Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den Pfeiltasten der rechten
Touch-Taste den gewünschten Wert zwischen 1 und 10
aus. Beispielsweise:
Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der
rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt im aktiven Feld eine
ggf. vorgenommene Änderung auf „4“ zurück.
verzögert. Diese Zeitverzögerung wirkt direkt auf die
Steuerfunktion und daher auch gleichermaßen auf alle
von dieser Funktion angesteuerten Servos.
Die Zeit ist symmetrisch für beide Seiten oder getrennt
für jede Steuerrichtung zwischen 0 s und 9,9 s programmierbar. Im letzteren Fall ist der zugehörige Steuerknüppel auf die entsprechende Seite zu bewegen, damit das
inverse Feld, in dem der gewünschte Wert verändert
werden soll, zwischen beiden Richtungen wechselt – beispielsweise um auch bei (zu) schneller Bewegung des
K1-Knüppels ein sanftes Hochlaufen des Antriebsmotors zu gewährleisten:
Das Abstellen des Motors hingegen sollte aus Sicherheitsgründen immer „sofort“ möglich sein.
Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der
rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt im aktiven Feld eine
ggf. vorgenommene Änderung auf „0.0s“ zurück.
Spalte „Zeit“
In der Spalte „Zeit“ kann die Bewegungsgeschwindigkeit – ggf. für jede der Bewegungsrichtungen der Steuerknüppel 1 bis 4 getrennt – beeinflusst werden. Das oder
die zugehörigen Servos folgen dann einem schnellen
Positionswechsel des Gebers nur noch entsprechend
Die beiden Kreuzknüppel sind mit einer digitalen Trimmung ausgestattet. Kurzes Antippen verstellt mit jedem
„Klick“ die Neutralposition der Kreuzknüppel um einen
bestimmten Wert. Bei längerem Festhalten läuft die
Trimmung mit zunehmender Geschwindigkeit in die
entsprechende Richtung.
Die momentane Position wird jeweils im Display angezeigt und die Verstellung auch akustisch durch unterschiedlich hohe Töne „hörbar“ gemacht. Während des
Fluges die Mittenposition wiederzufinden ist daher auch
ohne Blick auf das Display problemlos: Bei Überfahren
der Mittenposition wird eine kurze Bewegungspause
eingelegt.
Die aktuellen Trimmwerte werden automatisch bei einem
Modellspeicherplatzwechsel abgespeichert.
Des Weiteren wirkt die digitale Trimmung innerhalb
eines Modellspeicherplatzes – mit Ausnahme der
Trimmung des Gas-/Pitch-Steuerknüppels – wahlweise
global, d. h. gleichermaßen in allen Flugphasen, oder
flugphasenspezifisch. Diese Festlegung „global“ oder
„Phase“ erfolgt in dem hier zu beschreibenden Menü
»Knüppeleinstellung«, wobei die Gas-Trimmung softwareseitig generell auf „global“, d. h. flugphasenunabhängig festgelegt ist.
In der Grundanzeige wird diese Vorgabe durch eine Art
„Schatten“ bei den Trimmbalken visualisiert:
Blättern Sie mit den Pfeiltasten der linken oder rechten
Touch-Taste zum Menüpunkt »Knüppeleinstellung«
des Multifunktionsmenüs:
Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten
Touch-Taste öffnen Sie diesen:
Dieses auf Helikoptermodelle abgestimmte Menü erlaubt die Trimmwirkung der vier digitalen Trimmhebel zu
bestimmen und den Steuerfunktionen 1 bis 4 wahlweise
eine „Verlangsamung“ zuzuweisen.
Mit den Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste
wird zur gewünschten Zeile gewechselt. Nach Anwahl
des entsprechenden Funktionsfeldes und einem anschließenden kurzen Antippen der zentralen SET-Taste
der rechten Touch-Taste wird in dem danach invers
erscheinenden Feld die gewünschte Einstellung mit den
Pfeiltasten der rechten Touch-Taste vorgenommen.
Spalte „Tr“ (Trimmung)
Die Einstellvarianten sind auf die Belange von Hubschraubermodelle zugeschnitten, weshalb in der Zeile
„Gas“ umgeschaltet werden kann zwischen:
„GA“: „Gaslimit“
Die K1-Trimmung wirkt als Leerlauftrimmung,
wenn mit der Funktion „Gaslimit“, siehe Menü
»Gebereinstellung«, Seite 104 der Motor
zum Starten geregelt wird.
„AR“: „Gas Autorotation“
Die K1-Trimmung wirkt als Leerlauftrimmung
ausschließlich in der Flugphase «Autorot».
Damit kann die im Menü »Helikoptermi-
scher« Seite 164, prinzipiell (fest) vorgege-
bene AR-Gasposition, z. B. während Autorota-
tionsübungen, mit dem Leerlauf-Trimmhebel
„variiert“ werden.
Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder
der rechten Touch-Taste (CLEAR) schal-
tet zurück auf „GA“.
In den Zeilen „Roll“, „Nick“ und „Heckrotor“ hingegen
kann die Trimmwirkung der zugehörigen digitalen Trimmgeber von „GL(obal)“ auf „PH(ase)“ und umgekehrt
Gas
Roll
Nick
Tr
+
Zeit
4
4
4
0.0s
0.0s
0.0s
4
0.0s
Heck
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
GA
GL
GL
St
PH
Gas
Roll
Nick
Tr
+
Zeit
4
4
4
0.0s
0.0s
0.0s
4
0.0s
Heck
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
GA
GL
GL
PH
St
Gas
Roll
Nick
Tr
+
Zeit
4
4
0.0s
0.0s
0.0s
4
0.0s
Heck
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
GA
GL
GL
PH
St
8
Gas
Roll
Nick
Tr
+
Zeit
4
4
8
0.0s
4
0.0s
Heck
0.0s
0.0s
0.0s
GA
GL
GL
PH
St
0.0s
0.2s
0.2s
umgestellt werden. Beispiel:
„GL“: Die Stellung des betreffenden Trimmhebels
wirkt über alle ggf. programmierten Flugphasen, Seite 126, hinweg „global“ auf das
jeweilige Modell.
„PH“: Die Stellung des betreffendenTrimmhebels
wirkt phasenspezifisch und wird bei einem
Wechsel der Flugphase automatisch abgespeichert, sodass die gefundene Einstellung
bei einem Wechsel zurück wieder zur Verfügung steht.
Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der
rechten Touch-Taste (CLEAR) schaltet zurück auf „GL“.
Spalte „St“ (Trimmschritte)
Die vier digitalen Trimmhebel verschieben den Neutralpunkt des jeweiligen Steuerknüppels bei jedem
Druck („Klick“) um eine hier einstellbare Schrittweite in
die jeweilige Richtung, wobei der maximale Trimmweg
unabhängig von der gewählten Zahl an Trimmschritten
immer ca. ±30 % des Steuerweges beträgt.
Nach Anwahl der Spalte „St“ (Steps) und des gewünschten Timmgebers mit den Pfeiltasten der
linken oder rechten Touch-Taste ist das entsprechende
Eingabefeld eingerahmt. Beispiel.
Tippen Sie kurz die zentrale SET-Taste der rechten
Touch-Taste an. Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den Pfeiltasten der rechten
Touch-Taste den gewünschten Wert zwischen 1 und 10
aus. Beispielsweise:
Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der
rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt im aktiven Feld eine
ggf. vorgenommene Änderung auf „4“ zurück.
Spalte „Zeit“
In der Spalte „Zeit“ kann die Bewegungsgeschwindigkeit – ggf. für jede der Bewegungsrichtungen der Steuerknüppel 1 bis 4 getrennt – beeinflusst werden. Das oder
die zugehörigen Servos folgen dann einem schnellen
Positionswechsel des Gebers nur noch entsprechend
verzögert. Diese Zeitverzögerung wirkt direkt auf das
Gebersignal und daher auch gleichermaßen auf alle von
dem betreffenden Geber angesteuerten Servos.
Die Zeit ist symmetrisch für beide Seiten oder getrennt
für jede Steuerrichtung zwischen 0 s und 9,9 s programmierbar. Im letzteren Fall ist der zugehörige Steuerknüp-
pel auf die entsprechende Seite zu bewegen, damit das
inverse Feld, in dem der gewünschte Wert verändert
werden soll, zwischen beiden Richtungen wechselt.
Beispiel:
Bei der Taumelscheibenansteuerung werden z. B. bei der
Steuerbewegung „Pitch“ bei einer „3Sv (2Roll)-Taumelscheibe“ alle drei Servos angesteuert. Das Servo in der
Mitte hat jedoch einen längeren Weg zurückzulegen als
die beiden Servos am kürzeren Hebel.
Bei hastiger Steuerung von „Pitch“ wird das (Nick-)
Servo in der Mitte dem Steuerbefehl nicht so schnell
folgen können als die beiden (Roll-)Servos am kürzeren
Hebel. Dadurch wird kurzzeitig eine Steuerbewegung
in Richtung „Nick“ bewirkt. Wird jedoch die Zeit für die
Funktion „Pitch“ soweit reduziert, dass sie mindestens
der Stellzeit des Servos in der Mitte entspricht, dann
erreichen immer alle drei Servos gleichzeitig den
gewünschten Ausschlag. Die erforderlichen Verzögerungszeiten betragen typischerweise nur wenige 1/10 s.
Beispielsweise:
Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der
rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt im aktiven Feld eine
ggf. vorgenommene Änderung auf „0.0s“ zurück.
95
Gebereinstellung
Servoeinstell.
Dual Rate / Expo
Knüppeleinstell.
Kanal 1 Kurve
Schalteranzeige
Gebereinstell.
Eing. 5
Offset
0%
0%
0%
–––
0%
Eing. 6
Eing. 7
Eing. 8
–––
–––
–––
GL
GL
GL
GL
Typ
Grundsätzliche Bedienschritte der Geber- und Schalterzuordnung
Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten TouchTaste kurz an:
Neben den beiden Kreuzknüppeln für die Steuerfunktionen 1 bis 4 ist der Sender mx-20 HoTT serienmäßig
mit weiteren Bedienelementen ausgestattet:
zwei 3-Stufen-Schalter: SW 4/5 bzw. CTRL 9 und SW •
6/7 bzw. CTRL 10. Diese werden in diesem Menü als
„Gb9“ bzw. „G10“ zugewiesen.
drei Proportional-Drehgeber: CTRL 6, 7 und 8. •
Entsprechend als „Gb6“, „Gb7“ und „Gb8“ im Menü
bezeichnet.
drei 2-Stufen-Schalter: SW 2, 3 und 8. Entsprechend •
als „2“, „3“ und „8“ im Menü zusammen mit einem
Schaltsymbol angezeigt, welches die Schaltrichtung
anzeigt.
zwei Tastschalter: SW 1 und SW 9. Analog zu vor-•
stehendem zusammen mit einem die Schaltrichtung
anzeigendem Schaltersymbol als „1“ und „9“ angezeigt.
Im Gegensatz zu den beiden Kreuzknüppeln, welche bei
einem mit dem Modelltyp „Flächenmodell“ neu initialisierten Modellspeicher ohne weiteres Zutun bereits auf
die an den Empfängerausgängen 1 … 4 angeschlossenen Servos einwirken, sind die vorstehend erwähnten
„weiteren“ Bedienelemente prinzipiell erst einmal inaktiv.
Daraus resultiert u. a., dass sich im Lieferzustand der
Anlage – wie bereits auf Seite 20 erwähnt – wie auch
nach der Initialisierung eines neuen Modellspeichers
mit dem Modelltyp „Flugmodell“ und dessen „Binding“
an den zum Einbau vorgesehenen Empfänger nur die
an den Empfänger ausgängen 1 … 4 angeschlossenen
Servos über die beiden Steuerknüppel bewegen lassen,
an den Steckplätzen 5 … 12 angeschlossene Servos
dagegen erst einmal stetig in ihrer Mittelstellung verharren.
Auch wenn dies auf den ersten Blick eher unkomfortabel
zu sein scheint …, ist doch nur so gewährleistet, dass
Sie einerseits völlig frei unter den „weiteren“ Bedienelementen auswählen können und Ihnen andererseits das
„Deaktivieren“ nicht benötigter Bedienelemente erspart
bleibt, denn:
Ein nicht benötigtes Bedienelement hat auch bei
irrtümlicher Bedienung nur dann keinen Einfluss
auf Ihr Modell, wenn es inaktiv, also keiner Funktion
zugewiesen ist.
Allein Ihren Bedürfnissen folgend, können Sie deshalb
diese „weiteren“ Bedienelemente in diesem Menü
»Gebereinstellung« völlig wahlfrei jedem beliebigen
Funktionseingang, Seite 50 zuweisen. D. h. aber ebenso,
dass jedes einzelne dieser Bedienelemente bei Bedarf
auch gleichzeitig mehreren Funktionen zugeteilt werden
kann. So kann beispielsweise derselbe Kippschalter SW
X, den Sie in diesem Menü einem Eingang zuweisen,
gleichzeitig im Menü »Uhren (allg.)« den „Uhren“ als
Ein-/Aus-Schalter zugewiesen werden usw..
Des Weiteren sind alle Eingänge wahlweise global oder
flugphasenspezifisch zu belegen, sofern in den Menüs
»Phaseneinstellung«, Seite 128, und »Phasenzuwei-sung«, Seite 134, Flugphasen definiert wurden. Die den
jeweiligen Flugphasen zugewiesenen Namen erscheinen dann in der unteren Bildschirmzeile, z. B. «normal».
Grundsätzliche Bedienschritte
Mit den Pfeiltasten 1. der linken oder rechten
Touch-Taste den gewünschten Eingang E5 … 12 anwählen.
Ggf. mit den Pfeiltasten 2. der linken oder rechten
Touch-Taste in die gewünschte Spalte wechseln.
Die zentrale 3. SET-Taste der rechten Touch-Taste kurz
antippen. Das entsprechende Eingabefeld wird invers
dargestellt.
Gewünschtes Bedienelement betätigen bzw. mit 4. den
Pfeiltasten der rechten Touch-Taste gewünschten
Wert einstellen.
Die zentrale 5. SET-Taste der rechten Touch-Taste kurz
antippen, um die Eingabe zu beenden.
Gleichzeitiges 6. Antippen der Tasten oder
der rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt ggf. vorgenommene Einstellungen auf den jeweiligen Standardwert zurück.
Spalte 2 „Typ“
Eing. 5
Offset
0%
0%
0%
–––
0%
Eing. 6
Eing. 7
Eing. 8
–––
–––
–––
GL
GL
GL
GL
Typ
Eing. 5
Offset
0%
–––
0%
Eing. 8
–––
GL
GL
Typ
Gewünschten Schalter
oder Geber betätigen
normal
Eing. 5
Offset
0%
0%
0%
–––
0%
Eing. 6
Eing. 7
Eing. 8
–––
GL
GL
GL
GL
Typ
Gb6
3
normal
Eing. 5
Offset
0%
0%
0%
–––
0%
Eing. 6
Eing. 7
Eing. 8
–––
GL
GL
GL
GL
Typ
Gb6
3
normal
Analog zum zuvor beschriebenen Menü »Knüppel einstellung« kann in dieser Spalte gewählt werden, ob
die weiteren Einstellungen des jeweiligen Einganges
„GL(obal)“ oder „PH(asenspezifisch)“ (und umgekehrt)
wirken sollen, z. B.:
„GL“: Die Einstellungen des jeweiligen Eingangs wir-
ken über alle ggf. programmierten Flugphasen
hinweg „global“ auf den jeweiligen Modellspeicher.
„PH“: Die Einstellungen dieses Eingangs wirken
phasenspezifisch und müssen deshalb ggf.
getrennt in jeder Flugphase vorgenommen
werden.
Hinweis:
Näheres zu Flugphasen siehe Seite 126.
Spalte 3 „Geber- oder Schalterzuordnung“
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten Touch-Taste einen der Eingänge 5 bis 12 an.
Mit kurzem Antippen der zentralen SET-Taste der
rechten Touch-Taste aktivieren Sie die Möglichkeit der
Zuordnung:
Betätigen Sie nun den gewünschten Geber (CTRL 6
bis 10) oder den ausgewählten Schalter (SW 1 bis 3,
8 und 9), wobei zu beachten ist, dass die ProportionalDrehgeber erst nach einigen „Rasten“ erkannt werden,
also etwas länger betätigt werden müssen. Wenn der
Stellweg nicht mehr ausreicht, betätigen Sie den Geber
gegebenenfalls in Gegenrichtung.
Mit den zugewiesenen 2-Stufen-Schaltern kann nur zwischen den jeweiligen End werten hin und her geschaltet
werden, z. B. Motor EIN bzw. AUS. Die 3-Stufen-Schalter
SW 4/5 bzw. 6/7, welche in diesem Menü »Geberein-stellung« als „Gb9“ bzw. „G10“ eingebunden werden,
erlauben dagegen auch eine Mittenposition.
Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der
rechten Touch-Taste (CLEAR) bei aktivierter Geberbzw. Schalterzuordnung – siehe Abbildung oben – setzt
den Eingang wieder auf „frei“ zurück.
Tipps:
Achten Sie beim Zuordnen der Schalter auf die ge-•
wünschte Schaltrichtung und achten Sie auch darauf,
dass alle nicht benötigten Eingänge, ggf. über alle
Flugphasen hinweg, „frei“ bleiben bzw. wieder auf
„frei“ gestellt werden, um Fehlbedienung über nicht
benötigte Geber auszuschließen.
Über die nachfolgend beschriebene Wegeinstellung •
kann auch bei der Zuweisung eines Schalters die jeweilige Endposition beeinflusst werden.
Im Display wird nun entweder die Gebernummer
oder – zusammen mit einem Schaltsymbol, welches die
Schaltrichtung anzeigt – die Schalternummer eingeblendet, z. B.:
Spalte 4 „Offset“
Die Steuermitte des jeweiligen Gebers, d. h. seinen Nullpunkt, ändern Sie in dieser Spalte. Der Verstellbereich
liegt zwischen -125 % und +125 %.
Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der
rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt im inversen Eingabefeld den Wert wieder auf „0 %“ zurück.
Spalte 5 „- Weg +“
In dieser Spalte wird der Geberweg symmetrisch oder
asymmetrisch für jede Seite eingestellt. Der Einstellbereich beträgt ±125 % des normalen Servoweges.
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten Touch-Taste einen der Eingänge 5 bis 12 an.
Zur Einstellung eines symmetrischen, d. h. steuerseitenunabhängigen Weges, ist das betreffende Bedien-
97
element (Proportional-Drehgeber oder Schalter) ggf. in
Eing. 5
– Weg +
+100%
+100%
+100%
+100%
Eing. 6
Eing. 7
Eing. 8
+100%
+100%
+100%
+100%
normal
Eing. 5
– Weg +
+100%
+100%
+100%
+100%
Eing. 6
Eing. 7
Eing. 8
+100%
+100%
+100%
+100%
normal
Eing. 5
– Weg +
+100%
+100%
+100%
Eing. 6
Eing. 7
Eing. 8
+100%
+100%
+100%
+111%+111%
normal
Eing. 5
– Weg +
+100%
+100%
+100%
Eing. 6
Eing. 7
Eing. 8
+100%
+100%
+100%
+88%+111%
normal
Eing. 5
– Zeit +
0.0
0.0
0.0
0.0
Eing. 6
Eing. 7
Eing. 8
0.0
0.0
0.0
0.0
normal
Eing. 5
– Zeit +
0.0
0.0
0 0
0.0
Eing. 6
Eing. 7
Eing. 8
0.0
0.0
0.0
0.0
normal
eine Position zu bringen, in welcher der markierende
Rahmen beide Seiten der Wegeinstellung umschließt:
Zur Einstellung eines asymmetrischen Weges ist der betreffende Geber (Proportional-Drehgeber oder Schalter)
ggf. auf die einzustellende Seite zu bewegen, sodass
der markierende Rahmen nur den zu verändernden
Wert umschließt:
Mittels Antippen der zentralen SET-Taste der rechten
Touch-Taste aktivieren Sie die Werte-Einstellung. Das
Werte-Feld wird invers dargestellt. Mit den Pfeiltasten
der rechten Touch-Taste verändern Sie Werte:
Mit einem weiteren kurzen Antippen der zentralen SETTaste der rechten Touch-Taste beenden Sie die Eingabe
wieder.
Negative und positive Parameterwerte sind möglich,
um die Geberrichtung bzw. Wirkrichtung entsprechend
anpassen zu können.
Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der
rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt im inversen Eingabefeld veränderte Parameter auf +100 % zurück.
Wichtig:
Im Unterschied zur Servowegeinstellung wirkt die Steuerwegeinstellung jedoch auf alle davon abgehenden
Misch- und Koppelfunktionen, d. h. letztendlich auf
alle Servos, die über den betreffenden Geber betätigt
werden können.
Spalte 6 „Zeit“
Jeder der Funktionseingänge 5 … 12 kann mit einer
symmetrischen oder asymmetrischen Zeitverzögerung
zwischen 0 und 9,9 s versehen werden.
Verschieben Sie den Markierungsrahmen mit der Pfeiltaste der linken oder rechten Touch-Taste über die
Spalte „- Weg +“ hinaus nach rechts.
Zur Einstellung einer symmetrischen, d. h. steuerseitenunabhängigen Zeitverzögerung, ist das betreffende Bedienelement (Proportional-Drehgeber oder Schalter) ggf.
in eine Position zu bringen, in welcher der markierende
Rahmen beide Seiten der Zeiteinstellung umschließt:
Zur Einstellung einer asymmetrischen Zeitverzögerung
ist der betreffende Geber (Proportional-Drehgeber oder
Schalter) ggf. auf die einzustellende Seite zu bewegen,
sodass der markierende Rahmen nur den zu verändernden Wert umschließt:
Hinweis:
Weitere Anregungen zur Gestaltung zeitlicher Abläufe
finden Sie im Abschnitt „Steuerung zeitlicher Abläufe“
auf Seite 266.
Für Ihre Notizen
99
Gebereinstellung
Servoeinstell.
Dual Rate / Expo
Knüppeleinstell.
Kanal 1 Kurve
Schalteranzeige
Gebereinstell.
Eing. 5
Offset
0%
0%
0%
Gas
Gyro
Eing. 8
–––
–––
–––
6
7
Eing. 9
Eing.10
Eing.11
Gasl.12
–––
–––
–––
Gb6
0%
0%
0%
0%
0%
–––
GL
GL
GL
GL
GL
GL
GL
GL
Typ
Grundsätzliche Bedienschritte der Geber- und Schalterzuordnung
Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten TouchTaste kurz an:
Neben den beiden Kreuzknüppeln für die Steuerfunktionen 1 bis 4 ist der Sender mx-20 HoTT serienmäßig
mit weiteren Bedienelementen ausgestattet:
zwei 3-Stufen-Schalter: SW 4/5 bzw. CTRL 9 und SW •
6/7 bzw. CTRL 10. Diese werden in diesem Menü als
„Gb9“ bzw. „G10“ zugewiesen.
drei Proportional-Drehgeber: CTRL 6, 7 und 8. •
Entsprechend als „Gb6“, „Gb7“ und „Gb8“ im Menü
bezeichnet.
drei 2-Stufen-Schalter: SW 2, 3 und 8. Entsprechend •
als „2“, „3“ und „8“ im Menü zusammen mit einem
Schaltsymbol angezeigt, welches die Schaltrichtung
anzeigt.
zwei Tastschalter: SW 1 und SW 9. Analog zu vor-•
stehendem zusammen mit einem die Schaltrichtung
anzeigendem Schaltersymbol als „1“ und „9“ angezeigt.
Im Gegensatz zu den beiden Kreuzknüppeln, welche
auch bei einem mit dem Modelltyp „Hubschrauber“ neu
initialisierten Modellspeicher ohne weiteres Zutun nur
auf die an den Empfängerausgängen 1 … 4 sowie 6
angeschlossenen Servos einwirken, sind die vorstehend
erwähnten „weiteren“ Bedienelemente – mit Ausnahme
des standardmäßig ebenfalls auf Servo 6 einwirkenden
Proportional-Drehgebers CTRL 6 (Gaslimiter) – prinzipiell erst einmal inaktiv.
Daraus resultiert u. a., dass sich im Lieferzustand der
Anlage – wie bereits auf Seite 20 erwähnt – wie auch
nach der Initialisierung eines neuen Modellspeichers
mit dem Modelltyp „Helikopter“ und dessen „Binding“
an den zum Einbau vorgesehenen Empfänger nur die
an den Empfänger ausgängen 1 … 4 angeschlossenen
Servos sowie – abhängig von der Stellung des Gaslimiters – auch das Servo 6 über die beiden Steuerknüppel
bewegen lassen. An den Steckplätzen 5, 7 und 8 angeschlossene Servos dagegen erst einmal stetig in ihrer
Mittelstellung verharren.
Auch wenn dies auf den ersten Blick eher unkomfortabel
zu sein scheint …, ist doch nur so gewährleistet, dass
Sie einerseits völlig frei unter den „weiteren“ Bedienelementen auswählen können und Ihnen andererseits das
„Deaktivieren“ nicht benötigter Bedienelemente erspart
bleibt, denn:
Ein nicht benötigtes Bedienelement hat auch bei
irrtümlicher Bedienung nur dann keinen Einfluss
auf Ihr Modell, wenn es inaktiv, also keiner Funktion
zugewiesen ist.
Allein Ihren Bedürfnissen folgend, können Sie deshalb
diese „weiteren“ Bedienelemente in diesem Menü
»Gebereinstellung« völlig wahlfrei jedem beliebigen
Funktionseingang, Seite 50 zuweisen. D. h. aber ebenso,
dass jedes einzelne dieser Bedienelemente bei Bedarf
auch gleichzeitig mehreren Funktionen zugeteilt werden
kann. So kann beispielsweise derselbe Kippschalter SW
X, den Sie in diesem Menü einem Eingang zuweisen,
gleichzeitig im Menü »Uhren (allg.)« den „Uhren“ als
Ein-/Aus-Schalter zugewiesen werden usw..
Hinweis:
Der Eingang 6 hat bei einem Hubschraubermodell
grundsätzlich „frei“ zu bleiben. Siehe dazu auch unter
„Gas“ auf der nächsten Doppelseite.
Des Weiteren sind alle Eingänge wahlweise global oder
flugphasenspezifisch zu belegen, sofern in den Menüs
»Phaseneinstellung«, Seite 128, und »Phasenzuwei-sung«, Seite 134, Flugphasen definiert wurden. Die den
jeweiligen Flugphasen zugewiesenen Namen erscheinen dann in der unteren Bildschirmzeile, z. B. «normal».
Grundsätzliche Bedienschritte
Mit den Pfeiltasten 1. der linken oder rechten
Touch-Taste den gewünschten Eingang E5, Gas,
Gyr, E8 … E11 oder Gasl.12 anwählen.
Ggf. mit den Pfeiltasten 2. der linken oder rechten
Touch-Taste die gewünschte Spalte anwählen.
Die zentrale 3. SET-Taste der rechten Touch-Taste kurz
antippen. Das entsprechende Eingabefeld wird invers
dargestellt.
Gewünschtes Bedienelement betätigen bzw. mit 4. den
Pfeiltasten der rechten Touch-Taste gewünschten
Wert einstellen.
Die zentrale 5. SET-Taste der rechten Touch-Taste kurz
antippen, um die Eingabe zu beenden.
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