Graupner mx20 User guide [de]

HOPPINGTELEMETRYTR ANSMISSION
mx-20
33124.mx-20 HoTT.3.de

Programmier-Handbuch

Inhaltsverzeichnis

Allgemeine Hinweise
Inhaltsverzeichnis .......................................................... 2
Hinweise zum Umweltschutz .........................................3
Sicherheitshinweise .......................................................4
Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften
für Nickel-Metall-Hydrid Akkumulatoren ........................8
Vorwort ........................................................................10
Beschreibung des Fernlenksets ..................................11
Empfohlene Ladegeräte ..............................................13
Stromversorgung des Senders ....................................14
Längenverstellung der Steuerknüppel .........................17
Sendergehäuse öffnen ................................................17
Umstellen der Kreuzknüppel .......................................18
Senderbeschreibung ...................................................20
mini-USB-Anschluss ..............................................21
Datenspeicherung/Kartenschacht .........................22
Display und Tastenfeld ........................................... 24
ausgeblendete Menüspalten .................................27
Sprachauswahl und Displaykontrast......................28
Knüppelkalibrierung .............................................. 29
Positionsanzeige Drehgeber CTRL 7 + 8 .............. 37
Inhaltsverzeichnis
2
Inbetriebnahme des Senders ......................................38
Inbetriebnahme des Empfängers ................................42
Installationshinweise ....................................................46
Stromversorgung der Empfangsanlage .................47
Begriffsdefinitionen ...................................................... 50
Schalter und Geberschalterzuordnung ........................52
Digitale Trimmung ........................................................ 54
Flächenmodelle ...........................................................56
Empfängerbelegung .............................................. 57
Helikoptermodelle ........................................................58
Empfängerbelegung .............................................. 59
Programmbeschreibungen
neuen Speicherplatz belegen ...................................... 60
»Modellauswahl« ....................................................... 63
»Kopieren/Löschen« .................................................64
Modell löschen ......................................................64
Import von SD-Karte ............................................. 66
Kopieren Flugphase ..............................................66
»Menüs ausblenden« ................................................67
»Modelle ausblenden« ..............................................67
»Grundeinstellung Modell«
Modellname.....................................................68
Steueranordnung ............................................68
gebundener Empfänger ..................................68
Binden von Empfängern..................................69
Empfängerausgang .........................................70
HF-Modul ........................................................71
Reichweitetest .................................................71
DSC-Ausgang .................................................72
Motor-Stopp ....................................................72
Hubschraubermodell .............................................74
Modellname.....................................................74
Steueranordnung ............................................74
gebundener Empfänger ..................................74
Binden von Empfängern..................................75
Empfängerausgang ......................................... 76
HF-Modul ........................................................77
Reichweitetest ................................................. 77
DSC-Ausgang .................................................78
Autorotation ..................................................... 78
Auto.K1-Pos. .................................................... 79
Motor-Stopp ....................................................79
»Modelltyp« ................................................................82
»Helikoptertyp«.......................................................... 86
»Servoeinstellung« .................................................... 90
»Knüppeleinstellung«
Hubschraubermodell .............................................94
»Gebereinstellung«
Hubschraubermodell ...........................................100
Gaslimit in Verbindung mit AR
»Dual Rate / Expo«
Hubschraubermodell ...........................................112
»Kanal 1 Kurve«
Hubschraubermodell ...........................................119
»Schalteranzeige« ...................................................122
»Geberschalter« ......................................................123
Wie programmiere ich eine Flugphase? ....................126
»Phaseneinstellung«
Hubschraubermodell ...........................................132
»Phasenzuweisung« ...............................................134
»Phasentrimm« (Flächenmodell) ............................. 136
»Unverzögerte Kanäle« ...........................................137
»Uhren (allgemein)« ................................................138
»Flugphasenuhren« ................................................142
Was ist ein Mischer?..................................................145
»Flächenmischer« ...................................................146
»Helikoptermix« .......................................................164
Autorotationseinstellung ...................................... 178
Allgemeine Anmerkungen zu frei progr. Mischer ....... 180
»Freie Mischer« .......................................................181
Beispiele .............................................................. 190
»Mix aktiv / Phase« .................................................. 192
»Nur Mix Kanal« ....................................................... 193
»Kreuzmischer« .......................................................194
»Taumelscheiben Mischer« .................................... 196
»Fail Safe« ................................................................ 196
»Lehrer/Schüler« .....................................................198
»Senderausgang« .................................................... 206
»Telemetrie« ............................................................. 208
Einstellen/Anzeigen ............................................. 209
Satellitenbetrieb zweier Empfänger ..............218
Anzeige HF Status ..............................................221
»allgemeine Einstellungen« ...................................224
»Servoanzeige« .......................................................230
»Servotest« ..............................................................231
»Eingabesperre« ...................................................... 232
»Info Anzeige« .........................................................234
Programmierbeispiele
Einleitung ................................................................... 236
Flächenmodell
Einbindung eines Elektroantriebes ...................... 244
K1-Knüppel umschaltbar zwischen
E-Motor und Butterfly ....................................247
E-Motor und Störklappe ................................250
Verwenden von Flugphasen
Beispiel 1.......................................................256
Beispiel 2.......................................................260
Hubschraubermodell .................................................280
Anhang
Anhang ......................................................................290
Konformitätserklärung ...............................................294
Garantieurkunde ........................................................ 295

Hinweise zum Umweltschutz

Das Symbol auf dem Produkt, der Gebrauchsanleitung oder der Verpackung weist darauf hin, dass dieses Pro­dukt am Ende seiner Lebensdauer nicht über den nor­malen Haushaltsabfall entsorgt werden darf. Es muss an einem Sammelpunkt für das Recycling von elektrischen und elektronischen Geräten abgegeben werden.
Die Werkstoffe sind gemäß ihrer Kennzeichnung wieder­verwertbar. Mit der Wiederverwendung, der stofflichen Verwertung oder anderen Formen der Verwertung von Altgeräten leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.
Batterien und Akkus müssen aus dem Gerät entfernt werden und bei einer entsprechenden Sammelstelle getrennt entsorgt werden.
Bitte erkundigen Sie sich ggf. bei der Gemeindeverwaltung nach der zustän­digen Entsorgungsstelle.
Dieses Handbuch dient ausschließlich Informationszwe­cken und kann ohne Vorankündigung geändert werden. Die Firma Graupner übernimmt keine Verantwortung oder Haftung für Fehler bzw. Ungenauigkeiten, die im Informationsteil dieses Handbuches auftreten können.
Inhaltsverzeichnis
3

Sicherheitshinweise

Bitte unbedingt beachten!
Um noch lange Freude an Ihrem Modellbauhobby zu haben, lesen Sie diese Anleitung unbedingt genau durch und beachten Sie vor allem die Sicherheitshin­weise. Auch sollten Sie sich umgehend unter https://
www.graupner.de/de/service/produktregistrierung.aspx
registrieren, denn nur so erhalten Sie automatisch per E-Mail aktuelle Informationen zu Ihrem Produkt.
Wenn Sie Anfänger im Bereich ferngesteuerter Modell­flugzeuge, -schiffe oder -autos sind, sollten Sie unbe­dingt einen erfahrenen Modellpiloten um Hilfe bitten.
Diese Anleitung ist bei Weitergabe des Senders unbe­dingt mit auszuhändigen.
Anwendungsbereich
Diese Fernsteueranlage darf ausschließlich nur für den vom Hersteller vorgesehenen Zweck, für den Betrieb in nicht manntragenden Fernsteuermodellen eingesetzt werden. Eine anderweitige Verwendung ist unzulässig.
Sicherheitshinweise
SICHERHEIT IST KEIN ZUFALL
und
FERNGESTEUERTE MODELLE SIND KEIN
SPIELZEUG
… denn auch kleine Modelle können durch unsach­gemäße Handhabung, aber auch durch fremdes Ver­schulden, erhebliche Sach- und/oder Personenschäden verursachen.
Technische Defekte elektrischer oder mechanischer Art können zum unverhofften Anlaufen eines Motors und/ oder zu herumfliegenden Teilen führen, die nicht nur Sie erheblich verletzen können!
Kurzschlüsse jeglicher Art sind unbedingt zu vermeiden! Durch Kurzschluss können nicht nur Teile der Fernsteu­erung zerstört werden, sondern je nach dessen Umstän-
Sicherheitshinweise
4
den und dem Energiegehalt des Akkus besteht darüber hinaus akute Verbrennungs- bis Explosionsgefahr.
Alle durch einen Motor angetriebenen Teile wie Luft- und Schiffsschrauben, Rotoren bei Hubschraubern, offene Getriebe usw. stellen eine ständige Verletzungsgefahr dar. Sie dürfen keinesfalls berührt werden! Eine schnell drehende Luftschraube kann z. B. einen Finger abschla­gen! Achten Sie darauf, dass auch kein sonstiger Ge­genstand mit angetriebenen Teilen in Berührung kommt!
Bei angeschlossenem Antriebsakku oder laufendem Motor gilt: Halten Sie sich niemals im Gefährdungsbe­reich des Antriebs auf!
Achten Sie auch während der Programmierung un­bedingt darauf, dass ein angeschlossener Verbren­nungs- oder Elektromotor nicht unbeabsichtigt anläuft. Unterbrechen Sie ggf. die Treibstoffversorgung bzw. klemmen Sie den Antriebsakku zuvor ab.
Schützen Sie alle Geräte vor Staub, Schmutz, Feuch­tigkeit und anderen Fremdteilen. Setzen Sie diese niemals Vibrationen sowie übermäßiger Hitze oder Kälte aus. Der Fernsteuerbetrieb darf nur bei „normalen“ Außentemperaturen durchgeführt werden, d. h. in einem Bereich von -15 ° C bis +55 ° C.
Vermeiden Sie Stoß- und Druckbelastung. Überprüfen Sie die Geräte stets auf Beschädigungen an Gehäusen und Kabeln. Beschädigte oder nass gewordene Geräte, selbst wenn sie wieder trocken sind, nicht mehr verwen­den!
Es dürfen nur die von uns empfohlenen Komponenten und Zubehörteile verwendet werden. Verwenden Sie immer nur zueinander passende, original Graupner­Steckverbindungen gleicher Konstruktion und gleichen Materials.
Achten Sie beim Verlegen der Kabel darauf, dass diese
nicht auf Zug belastet, übermäßig geknickt oder gebro­chen sind. Auch sind scharfe Kanten eine Gefahr für die Isolation.
Achten Sie darauf, dass alle Steckverbindungen fest sitzen. Beim Lösen der Steckverbindung nicht an den Kabeln ziehen.
Es dürfen keinerlei Veränderungen an den Geräten durchgeführt werden. Andernfalls erlischt die Betriebser­laubnis und Sie verlieren jeglichen Versicherungsschutz.
Einbau der Empfangsanlage
Der Empfänger wird stoßgesichert in Schaumgummi gelagert, im Flugmodell hinter einem kräftigen Spant bzw. im Auto- oder Schiffsmodell gegen Staub und Spritzwasser geschützt untergebracht.
Der Empfänger darf an keiner Stelle unmittelbar am Rumpf oder Chassis anliegen, da sonst Motor­erschütterungen oder Landestöße direkt auf ihn über­tragen werden. Beim Einbau der Empfangsanlage in ein Modell mit Verbrennungsmotor alle Teile immer geschützt einbauen, damit keine Abgase oder Ölreste eindringen können. Dies gilt vor allem für den meist in der Außenhaut des Modells eingebauten EIN-/AUS­Schalter.
Den Empfänger so festlegen, dass die Anschlusskabel zu den Servos und zum Stromversorgungsteil locker liegen und die Empfangsantenne mindestens 5 cm von allen großen Metallteilen oder Verdrahtungen, die nicht direkt aus dem Empfänger kommen, entfernt ist. Das umfasst neben Stahl- auch Kohlefaserteile, Servos, Elektromotoren, Kraftstoffpumpen, alle Sorten von Kabeln usw..
Am besten wird der Empfänger abseits aller anderen Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell ange-
bracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel um die Antenne gewickelt oder dicht daran vorbei verlegt werden!
Stellen Sie sicher, dass sich Kabel in der näheren Um­gebung der Antenne im Fluge nicht bewegen können!
Verlegen der Empfangsantenne
Der Empfänger und die Antennen sollten möglichst weit weg von Antrieben aller Art angebracht werden. Bei Kohlefaserrümpfen sollten die Antennenenden auf jeden Fall aus dem Rumpf heraus geführt werden.
Die Ausrichtung der Antenne(n) ist unkritisch. Vorteil­haft ist aber eine vertikale (aufrechte) Montage der Empfängerantenne(n) im Modell. Bei Diversity-Antennen (zwei Antennen) sollte die zweite Antenne im 90 °-Win­kel zur ersten Antenne ausgerichtet werden.
Einbau der Servos
Servos stets mit den beigefügten Vibrationsdämpfer­gummis befestigen. Nur so sind diese vor allzu harten Vibrationsschlägen einigermaßen geschützt.
Einbau der Gestänge
Grundsätzlich muss der Einbau so erfolgen, dass die Gestänge frei und leichtgängig laufen. Besonders wichtig ist, dass alle Ruderhebel ihre vollen Ausschläge ausführen können, also nicht mechanisch begrenzt werden.
Um einen laufenden Motor jederzeit anhalten zu kön­nen, muss das Gestänge so eingestellt sein, dass das Vergaserküken ganz geschlossen wird, wenn Steu­erknüppel und Trimmhebel in die Leerlaufendstellung gebracht werden.
Achten Sie darauf, dass keine Metallteile, z. B. durch Ruderbetätigung, Vibration, drehende Teile usw., anein-
ander reiben. Hierbei entstehen so genannte Knackim­pulse, die den Empfänger stören.
Ausrichtung Senderantenne
In geradliniger Verlängerung der Senderantenne bildet sich nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist demnach falsch, mit der Antenne des Senders auf das Modell zu „zielen“, um die Empfangsverhältnisse günstig zu beeinflussen.
Bei gleichzeitigem Betrieb von Fernlenkanlagen sollen die Piloten in einer losen Gruppe beieinander stehen. Abseits stehende Piloten gefährden sowohl die eigenen als auch die Modelle der anderen.
Wenn 2 oder mehr Piloten mit 2.4-GHz-Fernsteuer­system näher als 5 m beieinander stehen, kann dies allerdings ein Übersteuern des Rückkanals zur Folge haben und infolgedessen deutlich zu früh eine Reich­weitewarnung auslösen. Vergrößern Sie den Abstand, bis die Reichweitewarnung wieder verstummt.
Überprüfung vor dem Start Bevor Sie den Empfänger einschalten, vergewissern
Sie sich, dass der Gasknüppel auf Stopp/Leerlauf steht.
Immer zuerst den Sender einschalten und dann erst
den Empfänger.
Immer zuerst den Empfänger ausschalten und dann
erst den Sender.
Wenn diese Reihenfolge nicht eingehalten wird, also der Empfänger eingeschaltet ist, der dazugehörige Sender jedoch auf „AUS“ steht, kann der Empfänger durch an­dere Sender, Störungen usw. zum Ansprechen gebracht werden. Das Modell kann in der Folge unkontrollierte Steuerbewegungen ausführen und dadurch ggf. Sach­und/oder Personenschäden verursachen.
Insbesondere bei Modellen mit mechanischem Kreisel gilt:
Bevor Sie Ihren Empfänger ausschalten: Stellen Sie durch Unterbrechen der Energieversorgung sicher, dass der Motor nicht ungewollt hochlaufen kann.
Ein auslaufender Kreisel erzeugt oftmals so viel Spannung, dass der Empfänger gültige Gas-Signale zu erkennen glaubt. Daraufhin kann der Motor unbe­absichtigt anlaufen!
Reichweitetest
Vor jedem Einsatz korrekte Funktion und Reichweite überprüfen. Befestigen Sie das Modell ausreichend und achten Sie darauf, dass sich keine Personen vor dem Modell aufhalten.
Führen Sie am Boden mindestens einen vollständigen Funktionstest und eine komplette Flugsimulation durch, um Fehler im System oder der Programmierung des Modells auszuschließen. Beachten Sie dazu unbedingt die Hinweise auf den Seiten 71 bzw. 77.
Betreiben Sie im Modellbetrieb, also beim Fliegen oder Fahren, den Sender niemals ohne Antenne. Achten Sie auf einen festen Sitz der Antenne.
Modellbetrieb Fläche-Heli-Schiff-Auto
Überfliegen Sie niemals Zuschauer oder andere Piloten. Gefährden Sie niemals Menschen oder Tiere. Fliegen Sie niemals in der Nähe von Hochspannungsleitungen. Betreiben Sie Ihr Modell auch nicht in der Nähe von Schleusen und öffentlicher Schifffahrt. Betreiben Sie Ihr Modell ebenso wenig auf öffentlichen Straßen und Autobahnen, Wegen und Plätzen etc..
Kontrolle Sender- und Empfängerbatterie
Spätestens, wenn bei sinkender Sender-Akku-Span-
Sicherheitshinweise
5
Sicherheitshinweise
nung die Anzeige „Akku muss geladen werden!!“ im Display erscheint und ein akustisches Warnsignal abgegeben wird, ist der Betrieb sofort einzustellen und der Senderakku zu laden.
Kontrollieren Sie regelmäßig den Zustand der Akkus, insbesondere des Empfängerakkus. Warten Sie nicht so lange, bis die Bewegungen der Rudermaschinen merk­lich langsamer geworden sind! Ersetzen Sie verbrauchte Akkus rechtzeitig.
Es sind stets die Ladehinweise des Akkuherstellers zu beachten und die Ladezeiten unbedingt genau einzuhal­ten. Laden Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt auf!
Versuchen Sie niemals, Trockenbatterien aufzuladen (Explosionsgefahr).
Alle Akkus müssen vor jedem Betrieb geladen werden. Um Kurzschlüsse zu vermeiden, zuerst die Bananen­stecker der Ladekabel polungsrichtig am Ladegerät anschließen, dann erst Stecker des Ladekabels an den Ladebuchsen von Sender und Empfängerakku anschlie­ßen.
Trennen Sie immer alle Stromquellen von ihrem Modell, wenn Sie es längere Zeit nicht mehr benützen wollen.
Verwenden Sie niemals defekte oder beschädigte Akkus bzw. Batterien mit unterschiedlichen Zellentypen. Mischungen aus alten und neuen Zellen oder Zellen unterschiedlicher Fertigung.
Kapazität und Betriebszeit
Für alle Stromquellen gilt: Die Kapazität verringert sich mit jeder Ladung. Bei niedrigen Temperaturen steigt der Innenwiderstand bei zusätzlich reduzierter Kapazität. Infolgedessen verringert sich die Fähigkeit zur Stromab­gabe und zum Halten der Spannung.
Häufiges Laden oder Benutzen von Batteriepflegepro-
grammen kann ebenfalls zu allmählicher Kapazitätsmin­derung führen. Deshalb sollten Stromquellen spätestens alle 6 Monate auf ihre Kapazität hin überprüft und bei deutlichem Leistungsabfall ersetzt werden.
Erwerben Sie nur original Graupner-Akkus!
Entstörung von Elektromotoren
Alle konventionellen Elektromotoren erzeugen zwischen Kollektor und Bürsten Funken, die je nach Art des Mo­tors die Funktion der Fernlenkanlage mehr oder weniger stören.
Zu einer technisch einwandfreien Anlage gehören deshalb entstörte Elektromotoren. Besonders aber in Modellen mit Elektroantrieb muss jeder Motor daher sorgfältig entstört werden. Entstörfilter unterdrücken solche Störimpulse weitgehend und sollen grundsätzlich eingebaut werden.
Beachten Sie die entsprechenden Hinweise in der Bedienungs- und Montageanleitung des Motors.
Weitere Details zu den Entstörfiltern siehe Graupner Hauptkatalog FS oder im Internet unter www.graupner. de.
Servo-Entstörfilter für Verlängerungskabel
Best.-Nr. 1040 Das Servo-Entstörfilter ist bei Verwendung überlanger
Servokabel erforderlich. Das Filter wird direkt am Emp­fängerausgang angeschlossen. In kritischen Fällen kann ein zweites Filter am Servo angeordnet werden.
Einsatz elektronischer Drehzahlsteller
Die richtige Auswahl eines elektronischen Drehzahlstel­lers richtet sich vor allem nach der Leistung des verwen­deten Elektromotors.
Um ein Überlasten/Beschädigen des Drehzahlstellers zu
verhindern, sollte die Strombelastbarkeit des Drehzahl­stellers mindestens die Hälfte des maximalen Blockier­stromes des Motors betragen.
Besondere Vorsicht ist bei so genannten Tuning-Motoren angebracht, die auf Grund ihrer niedrigen Windungs­zahlen im Blockierfall ein Vielfaches ihres Nennstromes aufnehmen und somit den Drehzahlsteller zerstören können.
Elektrische Zündungen
Auch Zündungen von Verbrennungsmotoren erzeugen Störungen, die die Funktion der Fernsteuerung negativ beeinflussen können.
Versorgen Sie elektrische Zündungen immer aus einer separaten Stromquelle.
Verwenden Sie nur entstörte Zündkerzen, Zündkerzen­stecker und abgeschirmte Zündkabel.
Halten Sie mit der Empfangsanlage ausreichenden Abstand zu einer Zündanlage.
Statische Aufladung
Die Funktion einer Fernlenkanlage wird durch die bei Blitzschlägen entstehenden magnetischen Schockwel­len gestört, auch wenn das Gewitter noch kilometerweit entfernt ist. Deshalb …
… bei Annäherung eines Gewitters sofort den Flug­betrieb einstellen! Durch statische Aufladung über die Antenne besteht darüber hinaus Lebensgefahr!
Achtung
Um die FCC HF-Abstrahlungsanforderungen für • mobile Sendeanlage zu erfüllen, muss beim Betrieb der Anlage eine Entfernung zwischen der Antenne der Anlage und Personen von 20 cm oder mehr eingehalten werden. Ein Betrieb in einer geringeren
Sicherheitshinweise
6
Entfernung wird daher nicht empfohlen. Um störende Beeinflussungen der elektrischen •
Eigenschaften und der Abstrahlcharakteristik zu vermeiden, achten Sie darauf, dass sich kein anderer Sender näher als in 20 cm Entfernung befindet.
Der Betrieb der Fernsteueranlage erfordert sender-• seitig eine korrekte Programmierung der Länderein­stellung. Dies ist erforderlich, um diversen Richtlinien, FCC, ETSI, CE usw. gerecht zu werden. Beachten Sie hierzu die jeweilige Anleitung zum Sender und Empfänger.
Führen Sie vor jedem Flug einen vollständigen • Funktions- und Reichweitetest mit kompletter Flug­simulation durch, um Fehler im System oder der Programmierung des Modells auszuschließen.
Programmieren Sie weder Sender noch Empfänger • während des Modellbetriebs.
Pflegehinweise
Reinigen Sie Gehäuse, Antenne etc. niemals mit Reini­gungsmitteln, Benzin, Wasser und dergleichen, sondern ausschließlich mit einem trockenen, weichen Tuch.
Komponenten und Zubehör
Die Firma Graupner GmbH & Co. KG als Hersteller empfiehlt, nur Komponenten und Zubehörprodukte zu verwenden, die von der Firma Graupner auf Tauglich­keit, Funktion und Sicherheit geprüft und freigegeben sind. Die Fa. Graupner übernimmt in diesem Fall für Sie die Produktverantwortung.
Die Fa. Graupner übernimmt für nicht freigegebene Teile oder Zubehörprodukte von anderen Herstellern keine Haftung und kann auch nicht jedes einzelne Fremdprodukt beurteilen, ob es ohne Sicherheitsri­siko eingesetzt werden kann.
Haftungsausschluss/Schadenersatz
Dieses Handbuch dient ausschließlich Informationszwe­cken und kann ohne Vorankündigung geändert werden. Die Firma Graupner übernimmt keine Verantwortung oder Haftung für Fehler bzw. Ungenauigkeiten, die mög­licherweise in diesem Handbuches enthalten sind.
Sowohl die Einhaltung der Montage- und Betriebsan­leitung als auch die Bedingungen und Methoden bei Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung der Fern­steuerkomponenten können von der Fa. Graupner nicht überwacht werden. Daher übernimmt die Fa. Graupner keinerlei Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus fehlerhafter Verwendung und Betrieb ergeben oder in irgendeiner Weise damit zusammenhängen.
Soweit gesetzlich zulässig, ist die Verpflichtung der Fa. Graupner zur Leistung von Schadenersatz, gleich aus welchem Rechtsgrund, begrenzt auf den Rechnungs­wert der an dem schadensstiftenden Ereignis unmit­telbar beteiligten Warenmenge der Fa. Graupner. Dies gilt nicht, soweit die Fa. Graupner nach zwingenden gesetzlichen Vorschriften wegen Vorsatzes oder grober Fahrlässigkeit unbeschränkt haftet.
Sicherheitshinweise
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Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für Nickel-Metall-Hydrid Akkumulatoren

Wie für alle technisch hochwertigen Produkte ist die Be­achtung der nachfolgenden Sicherheitshinweise sowie der Behandlungsvorschriften für einen langen, störungs­freien und ungefährlichen Einsatz unerlässlich.
Sicherheitshinweise
Einzelne Zellen und Akkus sind kein Spielzeug und • dürfen deshalb nicht in die Hände von Kinder gelan­gen.
Akkus/Zellen außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
Vor jedem Gebrauch den einwandfreien Zustand der • Akkus überprüfen. Defekte oder beschädigte Zellen/ Akkus nicht mehr verwenden.
Zellen/Akkus dürfen nur innerhalb der für den je-• weiligen Zellentyp spezifizierten technischen Daten eingesetzt werden.
Akkus/Zellen nicht erhitzen, verbrennen, kurz-• schließen oder mit überhöhten oder verpolten Strömen laden.
Akkus aus parallel geschalteten Zellen, Kombi-• nationen aus alten und neuen Zellen, Zellen un­terschiedlicher Fertigung, Größe, Kapazität, Her­steller, Marken oder Zellentypen dürfen nicht verwendet werden.
In Geräte eingebaute Akkus immer aus den Geräten • entnehmen, wenn das Gerät gerade nicht verwendet wird. Geräte nach dem Gebrauch immer ausschal­ten, um Tiefentladungen zu vermeiden. Akkus immer rechtzeitig aufladen.
Der zu ladende Akku muss während des Ladevor-• gangs auf einer nicht brennbaren, hitzebeständigen und nicht leitenden Unterlage stehen! Auch sind brennbare oder leicht entzündliche Gegenstände von
der Ladeanordnung fernzuhalten. Akkus dürfen nur unter Aufsicht geladen werden. •
Der für den jeweiligen Zellentyp angegebene max. Schnellladestrom darf niemals überschritten werden.
Erwärmt sich der Akku während des Ladevorgangs • auf mehr als 60 °C, ist der Ladevorgang sofort zu unterbrechen und der Akku auf ca. 30 °C abkühlen zu lassen.
Niemals bereits geladene, heiße oder nicht bis zur • Entladeschlussspannung entladene Akkus aufladen.
An den Akkus dürfen keine Veränderungen vorge-• nommen werden. Niemals direkt an den Zellen löten oder schweißen.
Bei falscher Behandlung besteht Entzündungs-, • Explosions-, Verätzungs- und Verbrennungsgefahr. Geeignete Löschmittel sind Löschdecke, CO löscher oder Sand.
Auslaufendes Elektrolyt ist ätzend, nicht mit Haut • oder Augen in Berührung bringen. Im Notfall sofort mit reichlich Wasser ausspülen und anschließend einen Arzt aufsuchen.
Die Ventilöffnungen der Zellen dürfen auf keinen Fall • blockiert oder versiegelt werden, z. B. durch Lötzinn. Beim Löten darf eine Löttemperatur von höchstens 220 °C nicht länger als 20 Sek. einwirken.
Um eine Deformation zu vermeiden, darf kein über-• mäßiger mechanischer Druck einwirken.
Bei eventuellem Überladen der Akkus gehen Sie wie • folgt vor:
Stecken Sie den Akku einfach ab und legen Sie die­sen auf einen unbrennbaren Untergrund (z. B. Stein­boden) bis er abgekühlt ist. Behalten Sie den Akku niemals in der Hand, um dem Risiko einer Explosion
-Feuer-
2
aus dem Wege zu gehen. Achten Sie darauf, dass die Lade- und Entladevor-•
schriften eingehalten werden.
Allgemeine Hinweise
Die Kapazität Ihres Akkus verringert sich mit jeder La­dung/Entladung. Auch die Lagerung kann eine allmäh­liche Verringerung der Kapazität zur Folge haben.
Lagerung
Eine Lagerung sollte nur im nicht vollständig entla­denem Zustand in trockenen Räumen bei einer Umge­bungstemperatur von +5 °C bis +25 °C erfolgen. Die Zellenspannung sollte bei Lagerung über 4 Wochen 1,2 V nicht unterschreiten.
Angleichen der einzelnen Akkuzellen
Um neue Zellen anzugleichen, bringen Sie diese • über die sogenannte Normalladung auf den max. Ladezustand. Als Faustregel gilt in diesem Fall, dass ein leerer Akku 12 Stunden lang mit einem Strom in der Höhe eines Zehntels der aufgedruckten Kapazi­tät geladen wird („1/10 C“-Methode). Die Zellen sind dann alle gleich voll. Eine solche Angleichung sollte in etwa bei jeder 10. Ladung wiederholt werden, damit die Zellen immer wieder angeglichen werden und somit die Lebensdauer erhöht wird.
Wenn Sie die Möglichkeit der Einzelzellenentladung • haben, sollten Sie diese vor jeder Ladung nutzen. Ansonsten sollte der Akkupack bis zu einer Entlade­spannung von 0,9 V pro Zelle entladen werden. Dies entspricht beispielsweise bei dem im Sender verwen­deten 4er-Pack einer Entladeschlussspannung von 3,6 V.
Sicherheitshinweise
8
Ladung
Laden ist nur mit den spezifizierten Strömen, Lade­zeiten, Temperaturbereichen und ständiger Aufsicht zulässig. Steht kein geeignetes Schnellladegerät zur Verfügung, an dem sich der Ladestrom genau einstellen lässt, so ist der Akku durch Normalladung nach der 1/10 C-Methode aufzuladen, siehe Beispiel oben.
Senderakkus sollten wegen der unterschiedlichen Ladezustände der Zellen, wenn immer möglich, mit 1/10 C geladen werden. Der Ladestrom darf aber keinesfalls den in der jeweiligen Senderanleitung als maximal zulässig angegebenen Wert überschreiten!
Schnell-Ladung
Sollte Ihr Ladegerät diese Möglichkeiten bieten, dann • stellen Sie die Deltapeak-Ladeabschaltspannung auf 5 mV pro Zelle. Die meisten Ladegeräte sind jedoch fest auf 15 … 20 mV pro Zelle eingestellt und können daher sowohl für NiCd-Akkus wie auch NiMH-Akkus verwendet werden. Erkundigen Sie sich im Zweifelsfalle in der Bedienungsanleitung oder beim Fachhändler, ob auch Ihr Gerät für NiMH-Akkus geeignet ist. Im Zweifelsfalle laden Sie Ihre Akkus mit der Hälfte der angegebenen max. Ladeströme.
Entladung
Alle von Graupner und GM-Racing vertriebenen Akkus sind je nach Akkutyp für eine maximale Dauerstrom­belastung von 6 … 13 C geeignet (Herstellerangaben beachten!). Je höher die Dauerstrombelastung, um so niedriger ist die Lebensdauer.
Benutzen Sie Ihren Akku, bis die Leistung nachlässt, • bzw. die Unterspannungswarnung ertönt.
Achtung:
Die Zellenspannung sollte bei längerer Lagerung
1,2 V nicht unterschreiten. Ggf. müssen Sie den Akku vor dem Einlagern aufladen.
Reflexladen wie auch Lade-/Entlade-Programme • verkürzen unnötig die Lebensdauer von Akkus und sind nur zum Überprüfen der Akkuqualität oder zum „Wiederbeleben“ älterer Zellen geeignet. Genauso­wenig macht das Laden-/Entladen eines Akkus vor einem Einsatz Sinn. Es sei denn, Sie möchten dessen Qualität überprüfen.
Entsorgung verbrauchter Batterien und Akkus
Jeder Verbraucher ist nach der deutschen Batteriever­ordnung gesetzlich zur Rückgabe aller gebrauchten und verbrauchten Batterien bzw. Akkus verpflichtet.
Eine Entsorgung über den Hausmüll ist verboten. Alte Batterien und Akkus können unentgeltlich bei den öffentlichen Sammelstellen der Gemeinde, in unseren Verkaufsstellen und überall dort abgegeben werden, wo Batterien und Akkus der betreffenden Art verkauft wer­den. Sie können die von uns gelieferten Batterien nach Gebrauch aber auch ausreichend frankiert an folgende Adresse zurücksenden:
Graupner GmbH & Co. KG Service: Gebrauchte Batterien Henriettenstr. 94 - 96
D-73230 Kirchheim unter Teck Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag zum
Umweltschutz!
Vorsicht: Beschädigte Akkus bedürfen für den Versand u. U. einer besonderen Verpackung, da z. T. sehr giftig!!!!!
Sicherheitshinweise
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mx-20 Fernsteuertechnologie der neuesten Generation
HoTT (Hopping Telemetry Transmission) ist die Syn­these aus Know-How, Engineering und weltweiten Tests durch Profi-Piloten im 2,4-GHz-Bereich mit bidirektio­naler Kommunikation zwischen Sender und Empfänger über einen im Empfänger integrierten Rückkanal.
Basierend auf dem bereits 1997 eingeführte Graupner/ JR-Computer-Fernlenk-System mc-24, wurde das Fernlenk-System mx-20 HoTT speziell für den fort­geschrittenen RC-Piloten entwickelt. Es können alle gängigen Modelltypen problemlos mit der mx-20 HoTT betrieben werden, gleichgültig ob Flächen- und Hubschraubermodelle oder Schiffs- und Automodelle.
Gerade im Flächen- und Helikoptermodellbau sind oft komplizierte Mischfunktionen der jeweiligen Ruderklap­pen bzw. bei der Taumelscheibensteuerung erforderlich. Dank der Computertechnologie sind die unterschied­lichsten Modellanforderungen mit einem „Tastendruck“ aktivierbar. Wählen Sie lediglich im Programm der mx-20 HoTT den jeweiligen Modelltyp aus, dann stellt die Software alle bedeutsamen Misch- und Koppelfunk­tionen automatisch zusammen. Im Sender entfallen da­durch separate Module für die Realisierung komplexer Koppelfunktionen, und im Modell werden aufwendige mechanische Mischerkonstruktionen überflüssig. Die mx-20 HoTT bietet ein Höchstmaß an Sicherheit und Zuverlässigkeit.
Die Software ist klar strukturiert. Funktional zusammen­hängende Optionen sind inhaltlich übersichtlich und einfach organisiert.
24 Modellspeicherplätze bietet die mx-20 HoTT. In je­dem Modellspeicherplatz können zusätzlich flugphasen­spezifische Einstellungen abgelegt werden, die es Ihnen ermöglichen, beispielsweise verschiedene Parameter für unterschiedliche Flugaufgaben auf „Tastendruck“
abzurufen. Das große Grafikdisplay ermöglicht eine übersichtliche
und einfache Bedienung. Die grafische Darstellung der Mischer usw. ist außerordentlich hilfreich.
Der Einsteiger wird durch die klare und übersichtliche Programmstruktur schnell mit den unterschiedlichen Funktionen vertraut. Mit den links und rechts des kon­trastreichen Displays platzierten berührungssensitiven Vier-Wege-Tasten nimmt der Anwender seine Einstel­lungen vor und lernt so in kürzester Zeit, alle Optionen entsprechend seiner Erfahrung im Umgang mit fernge­lenkten Modellen zu nutzen.
Das Graupner HoTT-Verfahren erlaubt theoretisch mehr als 200 Modelle gleichzeitig zu betreiben. Aufgrund des zulassungsbedingten funktechnischen Mischbetriebes im 2,4-GHz-ISM-Band wird aber diese Anzahl in der Praxis erheblich geringer sein. In der Regel werden aber immer noch mehr Modelle im 2,4-GHz-Band gleichzeitig betrieben werden können als in den konventionellen 35-/40-MHz-Frequenzbereichen. Der letztendlich li­mitierende Faktor dürfte aber – wie häufig schon bis­her – doch eher die Größe des zur Verfügung stehenden (Luft-) Raumes sein. Allein aber in der Tatsache, dass keine Frequenzabsprache mehr erfolgen muss, ist besonders bei in unübersichtlichem Gelände verteilt stehenden Pilotengruppen, wie es z. B. beim Hangflug gelegentlich vorkommen kann, ein enormer Sicherheits­gewinn zu sehen.
Das integrierte Telemetrie-Menü ermöglicht den ein­fachen Zugriff auf Daten und Programmierung der HoTT-Empfänger. Beispielsweise können auf diesem Wege Empfängerausgänge gemappt, Steuerfunktionen auf mehrere Servos aufgeteilt wie auch Wege und Dreh­richtungen von Servos aufeinander abgestimmt werden.
In dem vorliegenden Handbuch wird jedes Menü ausführlich beschrieben. Tipps, viele Hinweise und Programmierbeispiele ergänzen die Beschreibungen ebenso wie die Erläuterungen modellbauspezifischer Fachbegriffe wie Geber oder Dual Rate, Butterfly usw..
Im Anhang finden Sie weitere Informationen zum HoTT­System. Abgeschlossen wird dieses Handbuch mit der Konformitätserklärung und der Garantie urkunde des Senders.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise und technischen Hinweise. Lesen Sie die Anleitung aufmerksam durch und testen Sie vor dem Einsatz zunächst alle Funkti­onen durch einfaches Anschließen von Servos an dem dem Set Best.-Nr. 33124 beiliegenden Empfänger. Beachten Sie aber dabei die entsprechenden Hinweise auf Seite 20. So erlernen Sie in kürzester Zeit die we­sentlichen Bedienschritte und Funktionen der mx-20 HoTT.
Gehen Sie verantwortungsvoll mit Ihrem ferngesteu­erten Modell um, damit Sie sich und andere nicht gefährden.
Das Graupner-Team wünscht Ihnen viel Freude und Erfolg mit Ihrem mx-20 HoTT-Fernlenksystem der neuesten Generation.
Kirchheim-Teck, im September 2011
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Einleitung

Computer System mx-20

12-Kanal-Fernlenkset in 2,4-GHz-Graupner-HoTT-Technologie (Hopping Telemetry Transmission)
Microcomputer-Fernlenksystem in modernster • 2,4-GHz-Graupner-HoTT-Technology
Bidirektionale Kommunikation zwischen Sender und • Empfänger
Fünf verschiedene Sprachen:• Deutsch, Englisch, Französisch, später Italienisch
und Spanisch per Softwareupdate möglich. Ultraschnelle Reaktionszeiten durch direkte Übertra-•
gung der Daten vom Hauptprozessor zum 2.4-GHz­HF-Modul mit zuverlässiger Übertragung. Keine zusätzlichen Verzögerungen durch Umwege über einen Modulprozessor.
Telemetrie-Menü zur Anzeige der Telemetrie-Daten • sowie zur Programmierung der optional anschließ­baren Sensoren und der Empfängerausgänge
Durch Telemetrie-Display zahlreiche Programmier- • und Auswertefunktionen direkt im Senderdisplay
Sprachausgabe über frei programmierbare Schalter • abrufbar
Servozykluszeiten für Digitalservos von 10 ms • wählbar
Kurze Antenne, klappbar• Bedienung und Programmierung angelehnt an die •
bewährten Konzepte von mc-19 bis mc-24
Hohe Funktionssicherheit der Graupner HoTT­Technologie durch bidirektionale Kommunikation zwischen Sender und Empfänger mit integrierter Telemetrie, frei programmierbarer Sprachausgabe über Kopfhörerausgang und ultraschnellen Reakti­onszeiten.
Programmierung durch vereinfachte Programmier­technik mit kapazitiven Berührungstasten.
Kontrastreiches, 8-zeiliges blau beleuchtetes Grafik-
display zur perfekten Anzeige aller Einstellparame­ter und Telemetriedaten. Speicherung der Teleme­triedaten auf einer micro-SD Speicherkarte.
Integrierte Real-Time-Clock Mit 12-Bit / 4096 Schritte aufgelöstes Kanalsignal für
extrem feinfühliges Steuerverhalten. USB-Anschluss zum Auslesen und Speichern von
Modellspeichern und für Firmware-Updates.
Kontrastreiches blau beleuchtetes Grafikdisplay ge-• währleistet perfekte Kontrolle der Einstellparameter wie beispielsweise Modelltyp, Modellspeicher, Uhren und der Betriebsspannung.
Funktions-Encoder mit zwei berührungssensitiven • Vier-Wege-Tasten ermöglichen vereinfachte Pro­grammierung und präzise Einstellung
Key-Lock Funktion gegen unbeabsichtigte Bedie-• nung.
Beschreibung Fernlenkset
11
Computer System mx-20
12-Kanal-Fernlenkset in 2,4-GHz-Graupner-HoTT-Technologie (Hopping Telemetry Transmission)
7 Flugphasen programmierbar• 24 Modellspeicher mit Speicherung aller modellspe-•
zifischen Programm- und Einstellparameter 7 Schalter (2 Drei-Stufen-Schalter, 3 Zwei-Stufen-•
Schalter und 2 Tast-Schalter) sowie 3 Digitalsteller sind bereits eingebaut und beliebig einsetzbar
Freie Zuordnung aller Schalter zu Schaltfunktionen • durch einfaches Umlegen des gewünschten Schal­ters
Einfache Programmierung der Umschaltung von • Motor und Bremse auf K1-Knüppel für Elektrosegler.
Interne Echtzeituhr zur Datierung der Log-Dateien• Selbst austauschbare Pufferbatterie CR2032 für die •
interne Echtzeituhr Speicherung der Modellspeicher in modernstem und •
batterielosen Backup-System 12 Steuerfunktionen mit vereinfachter Zuordnung von •
Bedienelementen für Zusatzfunktionen, wie Schalter und Proportionalgeber, ermöglichen hohen Bedien­komfort
Komfort-Mode-Selector zur einfachen Umschaltung • des Betriebs-MODES 1 … 4 (Gas links/rechts usw.)
Alle davon betroffenen Einstellungen werden auto­matisch mit umgestellt.
Grafische Servo-Positionsanzeige für einen schnel-• len, einfachen Überblick und zum Überprüfen der Servowege
Tausch von Senderausgängen• Umfangreiche Programme für Flächen- und Hub-•
schraubermodelle: Flächen-Menü für: 1 QR, 2 QR, 2 QR + 1, 2 und 4
WK sowie 4 QR + 2 und 4 WK, V-Leitwerk, Delta/Nur­flügel, 2 Höhenruderservos
Flächen-Mix: QR-Diff, WK-Diff, QR SR, QR WK, Bremse HR, Bremse WK, Bremse QR, HR WK, HR QR, WK HR, WK QR und Diff.Reduktion
Heli-Menü für: 1-, 2-, 3- und 4-Punkt-Anlenkung (1 Sv, 2 Sv, 3 Sv (2 Roll), 3 Sv (140°), 3 Sv (2 Nick), 4 Sv (90°))
16 freie Mischer, davon • 8 Linearmischer, 4 Kurvenmi- scher und 4 Kreuzmischer
Taumelscheibenlimiter• Servo-Verstellung ±150 % für alle Servoausgänge, •
getrennt einstellbar je Seite (Single Side Servo Throw)
Sub-Trimm im Bereich von ±125 % zur Einstellung • der Neutralstellung aller Servos
Servo-Reverse (Servoumkehr) für alle Servos pro-• grammierbar
Zweistufiges DUAL RATE/EXPO-System, flugpha-• senspezifisch einzeln einstellbar und während des Fluges umschaltbar,
Stoppuhren/Countdown-Timer mit Alarm-Funktion• Kopierfunktion für Modellspeicher• Eingebaute DSC-Buchse zum Anschluss von Flugsi-•
mulatoren oder eines Lehrer-/Schülersystems In einem späteren Update ist vorgesehen:• Voith-Schneider-Limiter, arbeitet ähnlich einer Tau-
melscheibenbegrenzung Door Sequenzer, z. B. zum automatischen Ausfahren
von Fahrwerken oder Klapptriebwerken mit Ablauf­steuerung
Nautic-Programm
Allgemeine HoTT-Merkmale
Maximale Störunempfindlichkeit durch optimiertes • Frequenzhopping und breiter Kanalspreizung
Intelligente Datenübertragung mit Korrekturfunktion• Telemetrieauswertung in Echtzeit• Über 200 Systeme gleichzeitig einsetzbar• Zukunftssicher durch Updatefähigkeit über USB-•
Schnittstelle Einfaches und extrem schnelles Binden von Sender •
und Empfänger Binden auch mehrerer Empfänger pro Modell • im
Parallelbetrieb möglich Extrem schnelles Re-Binding auch bei maximaler •
Entfernung Reichweite Test- und Warnfunktion• Empfänger-Unterspannungswarnung im Senderdis-•
play Extrem breiter Empfänger-Betriebsspannungsbereich •
von 3,6 V bis 8,4 V (voll funktionsfähig bis 2,5 V) Fail Safe• Freie Kanalzuordnung (Channel Mapping), Misch-•
funktionen sowie sämtliche Servoeinstellungen sind im Telemetrie-Menü programmierbar
Bis zu 4 Servos können blockweise mit einer Servo-• Zykluszeit von 10 ms gleichzeitig angesteuert wer­den (nur Digital-Servos!)
Beschreibung Fernlenkset
12
Das Set Best.-Nr. 33124 enthält Microcomputer-Sender mx-20 HoTT mit eingebautem
NiMH-Senderakku 4NH-2000 RX RTU flach (Änderung vorbehalten), Steckerladegerät und bidirektionalem Graupner Empfänger GR-24 HoTT.
Empfohlene Ladegeräte (Zubehör)
geeignet
für folgende
Akku typen
Best.­Nr. Bezeichnung
Anschluss 220 V
Anschluss 12 V
NiCd
NiMH
LiPo
Bleiakku 6411 Ultramat 8 x x x x x
6463 Ultramat 12 plus x x x x x x
6424 Ultramat 14 plus x x x x x x x
6466 Ultra Trio plus 14 x x x x x x x
6468 Ultramat 16S x x x x x x x
6469 Ultra Trio Plus 16 x x x x x x
6470 Ultramat 18 x x x x x x x
6475 Ultra Duo Plus 45 x x x x x x x
6478 Ultra Duo Plus 60 x x x x x x x
6480 Ultra Duo Plus 80 x x x x x x x
Technische Daten Sender mx-20 HoTT
Frequenzband 2,4 … 2,4835 GHz
Modulation FHSS
Sendeleistung s. Ländereinstellung Seite 227
Steuerfunktionen 12 Funktionen, davon 4
trimmbar
Temperaturbereich -10 … +55 °C
Antenne klappbar
Betriebsspannung 3,4 … 6 V
Stromaufnahme ca. 180 mA
Abmessungen ca. 190 x 195 x 90 mm
Gewicht ca. 770 g mit Senderakku
integr. Balancer
Zubehör
Best.-Nr. Beschreibung
1121 Umhängeriemen, 20 mm breit 70 Umhängeriemen, 30 mm breit 3097 Windschutz für Handsender
Lehrer-/Schüler-Kabel für mx-20 HoTT
siehe Seite 201
Technische Daten Empfänger GR-24 HoTT
Best.-Nr. 33512
Betriebsspannung 3,6 … 8,4 V*
Stromaufnahme ca. 70 mA
Frequenzband 2,4 … 2,4835 GHz
Modulation FHSS
Antenne Diversity-Antennen,
2 x ca. 145 mm lang, ca. 115 mm gekapselt und ca. 30 mm aktiv
Ansteckbare Servos 12
Ansteckbare Sensoren 1
Temperaturbereich ca. -10 ° … +55 °C
Abmessungen ca. 46 x 31 x 14 mm
Gewicht ca. 16 g
* Die Angabe des zulässigen Betriebspannungsbereiches gilt
ausschließlich für den Empfänger! Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang, dass die Eingangsspannung des Empfängers ungeregelt an den Servoanschlüssen bereitgestellt wird, der zuläs­sige Betriebsspannungsbereich der überwiegenden Mehrzahl der anschließbaren Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. aber nur 4,8 bis 6 Volt beträgt!
Für die Aufladung ist zusätzlich für den Sender das Ladekabel Best.­Nr. 3022 und für den Empfängerakku das Ladekabel Best.-Nr. 3021 erforderlich.
Weitere Ladegeräte sowie Einzelheiten zu den aufgeführten Ladege­räten finden Sie im Graupner Hauptkatalog FS oder im Internet unter www.graupner.de.
Ersatzteile
Best.-Nr. Beschreibung
2498.4FBEC 4NH-2000 RX RTU flach 33800 Senderantenne HoTT
Weiteres Zubehör im Anhang oder im Internet unter www.graupner.de. Wenden Sie sich auch an Ihren Fach­händler. Er berät Sie gerne.
Beschreibung Fernlenkset
13

Betriebshinweise

#01
0:22h
Stop
0:00 0:00
0.0V
4.6
Mx
x
HoTT
Akku muss geladen werden !!

Sender-Stromversorgung

Der Sender mx-20 HoTT ist serienmäßig mit einem wiederaufladbaren hochkapazitiven NiMH-Akku 4NH­2000 RX RTU (Best.-Nr. 2498.4FBEC) ausgestattet. (Änderung vorbehalten.) Der serienmäßig eingebaute Akku ist bei Auslieferung jedoch nicht geladen.
Die Senderakkuspannung ist während des Betriebs im LCD-Display zu überwachen. Bei Unterschreiten einer in der Zeile „Warnschwelle Akku“ des Menüs »Allgemeine Einstellungen«, Seite 226, einstellbaren Spannung, standardmäßig 4,7 V, ertönt ein akustisches Warnsignal und im Display erscheint das Fenster
Spätestens jetzt ist der Betrieb unverzüglich einzustellen und der Senderakku wieder zu laden!
Hinweis: Achten Sie auch auf die Einstellung des richtigen Akku­typs im Menü »Allgemeine Einstellungen«, Seite 224!
Standardmäßig muss NiMH eingestellt sein.
Laden des Senderakkus
Der wiederaufladbare NiMH-Senderakku kann über die auf der rechten Seite des Senders angebrachte Ladebuchse mit dem mitgelieferten Ladegerät (Best.-Nr.
33116.2) geladen werden. Als Faustregel für die Ladedauer gilt, dass ein leerer
Akku 12 Stunden lang mit einem Strom in der Höhe eines Zehntels der aufgedruckten Kapazität geladen
Betriebshinweise
14
wird. Im Falle des standardmäßigen Senderakkus und dem mitgelieferten Ladegerät sind das 200 mA. Für die rechtzeitige Beendigung des Ladevorganges müssen Sie jedoch selbst sorgen …
Der Sender muss während des gesamten Ladevorgangs auf „OFF“ (AUS) geschaltet sein. Niemals den Sender, solange er mit dem Ladegerät verbunden ist, einschal­ten! Eine auch nur kurzzeitige Unterbrechung des Ladevorgangs kann die Ladespannung derart ansteigen lassen, dass der Sender durch Überspannung sofort be­schädigt wird. Achten Sie deshalb auch immer auf einen sicheren und guten Kontakt aller Steckverbindungen.
Polarität der mx-20 HoTT-Ladebuchse
Die auf dem Markt befindlichen Ladekabel anderer Hersteller weisen oft unterschiedliche Polaritäten auf. Verwenden Sie deshalb nur original Graupner-Ladeka­bel mit der Best.-Nr. 3022.
Laden mit Automatik-Ladegeräten
Die Ladebuchse des Senders ist zwar serienmäßig gegen Verpolung geschützt, kann aber mit geeigneten Ladegeräten dennoch zur Schnellladung des Senderak­kus benutzt werden.
Stellen Sie ggf. Ihr Schnellladegerät entsprechend des­sen Anleitung auf eine Delta-Peak-Spannungsdifferenz von 5 mV … 20 mV oder äquivalent ein, sodass es sich zur Schnellladung von NiMH-Zellen eignet.
Verbinden Sie erst die Bananenstecker des Ladeka­bels mit dem Ladegerät und stecken Sie dann erst das andere Ende des Ladekabels in die Ladebuch­se am Sender. Verbinden Sie niemals die blanken Enden der Stecker eines bereits am Sender ange-
schlossenen Ladekabels miteinander! Um Schäden am Sender zu vermeiden, darf der Ladestrom gene­rell 1 A nicht überschreiten! Begrenzen Sie ggf. den Strom am Ladegerät.
Entnahme des Senderakkus
Zur Entnahme des Senderakkus zunächst den Deckel des Akkuschachtes auf der Senderrückseite entriegeln und abnehmen:
Den Akku entnehmen und dann Stecker des Senderak­kus durch vorsichtiges Ziehen am Zuleitungskabel lösen.
Einsetzen des Senderakkus
Halten Sie den Stecker des Senderakkus so, dass sich das schwarze bzw. braune Kabel auf der zur Antenne weisenden Seite und die unbelegte Buchse des Akkuste­ckers auf der zum Boden zeigenden Seite befindet und schieben Sie dann den Akkuanschluss in Richtung Platine auf die drei aus dem Senderinneren ragenden Stifte. (Der Akku­anschluss ist durch zwei angeschrägte Kanten gegen Verpolung beim Wiedereinstecken geschützt, siehe Abbildung.)
Legen Sie anschließend den Akku in das Fach und schließen Sie den Deckel.
Polarität Senderakkustecker
Akku-Betriebszeituhr im Display links unten
#01
0:00h
Stop Flug
0:00 0:00
0.0V
5.9V Mx
HoTT
Diese Uhr zeigt die kumulierte Betriebszeit des Senders seit dem letzten Ladevorgang des Senderakkus.
Diese Uhr wird automatisch auf den Wert „0:00“ zurück­gesetzt, sobald bei Wiederinbetriebnahme des Senders die Spannung des Senderakkus, z. B. aufgrund eines Ladevorganges, merklich höher als zuletzt ist.
Lithiumbatterie CR 2032
Auf der Senderplatine befindet sich links eine Fassung mit einer durch den Anwender austauschbaren Lithium­batterie des Typs CR 2032:
Diese Batterie dient als Schutz vor Verlust von Datum und Uhrzeit durch Ausfall der Stromversorgung des Senders, beispielsweise wegen Akkuwechsels.
Betriebshinweise
15
#01
2:22h
Stop Flug
0:00 0:00
5.5V
5.2V
M
HoTT
Betriebshinweise

Empfänger-Stromversorgung

Zur Stromversorgung des Empfängers stehen 4- und 5-zellige NiMH-Akkus unterschiedlicher Kapazität zur Auswahl. Bei einem Einsatz von Digitalservos empfehlen wir, einen 5-zelligen Akku (6 V) ausreichender Kapazität zu verwenden. Im Falle eines Mischbetriebes von Ana­log- und Digitalservos achten Sie jedoch unbedingt auf die jeweils maximal zulässige Betriebsspannung. Für eine stabilisierte und einstellbare Stromversorgung des Empfängers mit 1 oder 2 Empfängerakkus sorgt z. B. die PRX-Einheit Best.-Nr. 4136, siehe Anhang.
Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen keinesfalls Batterieboxen und auch keine Trockenbatterien.
Die Spannung der Bordstromversorgung wird während des Modellbetriebs im Display des Senders rechts unten angezeigt:
Bei Unterschreiten einer im Telemetrie-Menü, Seite 217 einstellbaren Warnschwelle, standardmäßig 3,8 Volt, erfolgt eine optische und akustische Unterspannungs­warnung.
Überprüfen Sie dennoch in regelmäßigen Abständen den Zustand der Akkus. Warten Sie mit dem Laden der Akkus nicht, bis das Warnsignal ertönt.
Hinweis: Eine Gesamtübersicht der Akkus, Ladegeräte sowie Messgeräte zur Überprüfung der Stromquellen ist im Graupner Hauptkatalog FS bzw. im Internet unter www.
Betriebshinweise
16
graupner.de zu finden.
Laden des Empfängerakkus
Das Ladekabel Best.-Nr. 3021 kann zum Laden direkt an den Empfängerakku angesteckt werden. Ist der Akku im Modell über eines der Stromversorgungskabel Best.­Nr. 3046, 3934, 3934.1 bzw. 3934.3 angeschlossen, dann erfolgt die Ladung über die im Schalter integrierte Ladebuchse bzw. den gesonderten Ladeanschluss. Der Schalter des Stromversorgungskabels muss zum Laden auf „AUS“ stehen.
Polarität Empfängerakkustecker
Allgemeine Ladehinweise
Es sind stets die Ladeanweisungen des Ladegeräte- • sowie des Akkuherstellers einzuhalten.
Achten Sie auf den maximal zulässigen Ladestrom • des Akkuherstellers. Um Schäden am Sender zu vermeiden, darf der Ladestrom aber generell 1 A nicht überschreiten! Begrenzen Sie ggf. den Strom am Ladegerät.
Soll der Senderakku dennoch mit mehr als 1 A • geladen werden, muss dieser unbedingt außerhalb des Senders geladen werden! Andernfalls riskieren Sie Schäden an der Platine durch Überlastung der Leiterbahnen und/oder eine Überhitzung des Akkus.
Vergewissern Sie sich durch einige Probeladungen • von der einwandfreien Funktion der Abschaltautoma­tik bei Automatik-Ladegeräten. Dies gilt insbesonde­re, wenn Sie den serienmäßig eingebauten NiMH­Akku mit einem Automatik-Ladegerät für NiCd-Akkus aufladen wollen. Passen Sie ggf. das Abschaltver-
halten an, sofern das verwendete Ladegerät diese Option besitzt.
Führen Sie keine Akku-Entladungen oder Akkupfle-• geprogramme über die Ladebuchse durch! Die Ladebuchse ist für diese Verwendung nicht geeignet!
Immer zuerst das Ladekabel mit dem Ladegerät • verbinden, dann erst mit dem Empfänger- oder Sen­derakku. So verhindern Sie einen versehentlichen Kurzschluss mit den blanken Enden der Ladekabel­stecker.
Bei starker Erwärmung des Akkus überprüfen Sie • den Zustand des Akkus, tauschen diesen ggf. aus oder reduzieren den Ladestrom.
Lassen Sie den Ladevorgang eines Akkus nie-• mals unbeaufsichtigt!
Beachten Sie die Sicherheitshinweise und Be-• handlungsvorschriften auf Seite 8.

Längenverstellung der Steuerknüppel

Beide Steuerknüppel lassen sich in der Länge stufenlos verstellen, um die Sendersteuerung an die Gewohn­heiten des Piloten anpassen zu können.
Halten Sie die untere Hälfte des gerändelten Griff­stückes fest und Lösen Sie durch Drehen des oberen Teiles die Verschraubung:
Nun durch Hoch- bzw. Herunterdrehen den Steuer­knüppel verlängern oder verkürzen. Anschließend den oberen und unteren Teil des Griffstückes durch Gegen­einanderverdrehen wieder festlegen.

Sendergehäuse öffnen

Lesen Sie sorgfältig die nachfolgenden Hinweise, bevor Sie den Sender öffnen. Wir empfehlen Unerfahrenen, die nachfolgend beschriebenen Eingriffe ggf. im Graup- ner-Service durchführen zu lassen.
Der Sender sollte nur in folgenden Fällen geöffnet werden:
wenn ein neutralisierender Steuerknüppel auf nicht • neutralisierend oder ein nicht neutralisierender Steu­erknüppel auf neutralisierend umgebaut werden soll
zur Einstellung der Steuerknüppelrückstellkraft•
Vor dem Öffnen des Gehäuses Sender ausschalten (Power-Schalter auf „OFF“).
Öffnen Sie den Akkuschacht und entnehmen Sie wie auf der vorherigen Doppelseite beschrieben, den Senderak­ku sowie unbedingt die ggf. eingelegte micro-SD-Karte.
Lösen Sie hernach die auf der Senderrückseite versenkt angebrachten sechs Schrauben mit einem Kreuzschlitz­schraubendreher der Größe PH1, siehe Abbildung:
Anordnung der Gehäuseschrauben
Halten Sie die beiden Gehäuseteile mit der Hand zusammen und lassen Sie diese 6 Schrauben durch Umdrehen des Senders zunächst auf eine geeignete Unterlage herausfallen. Heben Sie nun die Unterschale vorsichtig an und klappen Sie diese nach rechts auf, so, als ob Sie ein Buch öffnen würden.
A C H T U N G: Zwei mehradrige Kabel verbinden die Unterschale
mit der im Oberteil befindlichen Senderelektronik. Diese Verbindung darf keinesfalls beschädigt wer­den!
Wichtige Hinweise:
Nehmen Sie keinerlei Veränderungen an der • Schaltung vor, da ansonsten der Garantiean­spruch und auch die behördliche Zulassung er­löschen!
Berühren Sie keinesfalls die Platinen mit metal-• lischen Gegenständen. Berühren Sie Kontakte auch nicht mit den Fingern.
Schalten Sie bei geöffnetem Sendergehäuse nie-• mals den Sender ein!
Beim Schließen des Senders achten Sie bitte da­rauf, dass …
… keine Kabel beim Aufsetzen der Unterschale ein-• geklemmt werden.
… die beiden Gehäuseteile vor dem Verschrauben • bündig aufeinander sitzen. Niemals die beiden Ge­häuseteile mit Gewalt zusammendrücken.
Drehen Sie die Gehäuseschrauben mit Gefühl in die • bereits vorhandenen Gewindegänge, damit diese nicht ausreißen.
… Sie wieder den Akku anschließen.•
Betriebshinweise
17
Betriebshinweise
Neutralisationsschraube
Bremsfedern
klappbare Antenne
Justierschrauben der Steuerknüppelrückstellkraft
Neutralisationsschraube
Senderplatine
nicht berühren!

Umstellen der Kreuzknüppel

Neutralisierung
Wahlweise kann sowohl der linke wie auch der rechte Steuerknüppel von neutralisierend auf nicht neutralisie­rend umgestellt werden: Sender wie auf der Seite zuvor beschrieben öffnen.
Zum Wechsel der serienmäßigen Einstellung des Steu­erknüppels lokalisieren Sie die auf der nachfolgenden Abbildung des linken Knüppelaggregates weiß umran­dete Schraube.
Hinweis: Das rechte Knüppelaggregat ist spiegelbildlich aufge­baut, sodass bei diesem die gesuchte Schraube rechts unterhalb der Mitte zu finden ist.
Bremsfedern
Justierschrauben
Ladebuchse
selbstsaustauschbare Lithiumbatterie CR2032 als Puffer­batterie der integrierten Echtzeituhr
Betriebshinweise
18
rechtes
Knüppelagreggat
Senderplatine
nicht berühren!
linkes
Knüppelagreggat
Schacht für Speicherkarten
Justierschrauben
Drehen Sie nun diese Schraube hinein, bis der betref­fende Steuerknüppel von Anschlag bis Anschlag frei beweglich ist bzw. drehen Sie diese heraus, bis der Steuerknüppel wieder komplett selbstrückstellend ist.
Bremsfeder und Ratsche
Mit der äußeren der beiden in der nächsten Abbildung markierten Schrauben stellen Sie die Bremskraft ein und mit der inneren die Stärke der Ratsche des jewei­ligen Steuerknüppels:
Hinweis: Das rechte Knüppelaggregat ist spiegelbildlich aufge­baut, sodass bei diesem die gesuchten Schrauben links oben zu finden sind.
Steuerknüppelrückstellkraft
Die Rückstellkraft der Steuerknüppel ist ebenfalls auf die Gewohnheiten des Piloten einstellbar. Das Justier­system befindet sich neben den Rückholfedern, siehe Markierungen in der folgenden Abbildung.
Durch Drehen der jeweiligen Einstellschraube mit einem (Kreuz)-Schlitzschraubendreher kann die gewünschte Federkraft justiert werden:
Rechtsdrehung = Rückstellung härter,• Linksdrehung = Rückstellkraft weicher.•
vertikal
horizontal
Hinweis: Das rechte Knüppelaggregat ist spiegelbildlich auf­gebaut, sodass bei diesem die gesuchten Schrauben rechts der Mitte zu finden sind.
Betriebshinweise
19

Senderbeschreibung

Bedienelemente am Sender
Befestigen des Sendertragegurts
An der Oberseite des mx-20 HoTT-Senders finden Sie eine Befestigungsöse, siehe Abbildung rechts, an der Sie einen Tragegurt anbringen können. Dieser Haltepunkt ist so ausgerichtet, dass der Sender optimal ausbalanciert ist, wenn er am Gurt hängt.
Best.-Nr. 1121 Umhängeriemen, 20 mm breit Best.-Nr. 70 Umhängeriemen, 30 mm breit
Wichtiger Hinweis: Im Lieferzustand des Senders können am Empfänger angeschlossene Servos etc. zunächst nur über die bei­den Kreuzknüppel bedient werden. Alle anderen Bedien­elemente (CTRL 6 … 8, SW 1 … 9) sind aus Flexibili­tätsgründen softwaremäßig „frei“ und können so, wie u. a. im Menü »Gebereinstellung« auf Seite 96 (Flä­chenmodelle) bzw. Seite 100 (Heli-Modelle) beschrie­ben, den persönlichen Erfordernissen entsprechend beliebig zugeordnet werden.
Senderbeschreibung
20
Proportional-Drehgeber CTRL 7
2-Stufen-Schalter SW 8
3-Stufen-Schalter SW 4/5 bzw. CTRL 9
2-Stufen-Tastschalter SW 1
Proportional-Drehgeber CTRL 6
linker Knüppel
Trimmung
EIN/AUS-Schalter
linke Touch-Taste
Antenne mit Knick- und Drehgelenk
LC-Display
zentrale Status-LED
Öse für Trageriemen
Proportional-Drehgeber CTRL 8
Tragegriff
2-Stufen-Tastschalter
2-Stufen-Schalter SW 2
SW 6/7 bzw. CTRL 10
2-Stufen-Schalter SW 3
rechte Touch-Taste
SW 9
3-Stufen-Schalter
rechter Knüppel
Trimmung
Senderrückseite
Data-Buchse zum An­schluss der Smart-Box Best.-Nr. 33700
DSC-Buchse zum An­schluss von Flugsimu­latoren und für Lehrer-/ Schüler-Betrieb
Gehäuseschraube
Gehäuseschraube
Gehäuseschraube
Ohr- bzw. Kopfhöreranschluss
fünfpolige mini-USB­Buchse zum Anschluss des Senders an einen PC
Gehäuseschraube

Kopfhöreranschluss

Die mittlere Buchse am unteren Rand des rückseitigen Typenschildes ist zum Anschluss eines handelsüblichen Ohr- oder Kopfhöhrers mit 3,5 mm Klinkenstecker vorge­sehen. (Nicht im Set enthalten.)
Über diesen Anschluss werden neben den akustischen Signalen des Senders ggf. die mit dem Telemetrie­Menü verbundenen Signale und Ansagen ausgegeben. Standardmäßig erfolgen diese Ansagen in deutscher Sprache. Näheres dazu unter „Ansagen“ im Abschnitt »VERSTECKTER MODE« ab Seite 28 und »Teleme- trie« ab Seite 208.
Die Lautstärke des Kopfhöhreranschlusses kann in der Zeile „Sprachlautstärke“ des Menüs »allgemeine
Einstellungen«, Seite 227, angepasst werden.

mini-USB-Anschluss

Über diese Anschlussbuchse wird ggf. eine Verbindung zu einem PC mit einem der Windows-Betriebssysteme XP, Vista oder 7 hergestellt. Die PC-seitig nötige Soft­ware wie beispielsweise den passenden USB-Treiber finden Sie auf der Downloadseite unter www.graupner. de bei dem jeweiligen Produkt.
Nach Installation der nötigen Software kann dann über diese Verbindung je nach Bedarf der Sender upgedatet oder auch nur Uhrzeit und Datum gestellt werden.
Ladebuchse für Senderakku
Gehäuseschraube
Akkufach-Abdeckung
Gehäuseschraube

Data-Buchse

Zum Anschluss der optional erhältlichen Smart-Box Best.-Nr. 33700.
Näheres zur Smart-Box finden Sie im Graupner Haupt­katalog FS sowie im Internet unter www.graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.
Senderbeschreibung
21
DSC
SCHUELER
#11
0:01h
Stop Flug DSC
0:00 0:00
5.9V
HoTT
Direct Servo Control
Das Kürzel „DSC“ geht aus den Anfangsbuchstaben der ursprünglichen Funktion „Direct Servo Control“ hervor. Beim HoTT-System ist allerdings eine „direkte Servo­Kontrolle“ per Diagnosekabel aus technischen Gründen nicht mehr möglich.
Die serienmäßige zweipolige DSC-Buchse im Sender mx-20 HoTT dient sowohl als Lehrer- oder Schüler- Buchse wie auch als Schnittstelle zu Flugsimulatoren.
Für eine korrekte DSC-Verbindung bitte beachten:
Nehmen Sie ggf. erforderliche Anpassungen in den 1. Menüs vor.
Zur Anpassung des Senders mx-20 HoTT an ein Lehrer-/Schüler-System siehe ab Seite 198.
Belassen Sie sowohl beim Betrieb eines Flugsimu-2. lators wie auch beim Betrieb der mx-20 HoTT als Schüler-Sender den Ein-/Aus-Schalter des Senders IMMER in der Stellung „AUS“, denn nur in dieser Stellung bleibt auch nach dem Einstecken des DSC­Kabels das HF-Modul des Senders inaktiv. Gleichzei­tig reduziert sich auch der Stromverbrauch des Sen­ders geringfügig.
Die zentrale Status-LED sollte nun konstant rot leuchten und in der Grundanzeige des Senders rechts unterhalb der „mittleren“ Uhr die Zeichenfolge „DSC-Schül.“ sichtbar werden. Parallel dazu wird die Anzeige von Telemetriesymbolen unterdrückt:
Damit ist der Sender betriebsbereit. Im Lehrer-Betrieb des Senders mx-20 HoTT ist da-
gegen der Sender vor dem Einstecken des entspre­chenden Kabels einzuschalten.
Verbinden Sie das andere Ende des Verbindungska-3. bels mit dem gewünschten Gerät unter Beachtung der jeweiligen Betriebsanleitung.
Wichtig: Achten Sie darauf, dass alle Stecker fest in die je-
weiligen Buchsen eingesteckt sind.
Hinweis zu Flugsimulatoren: Durch die Vielfalt der am Markt befindlichen Flugsimula­toren ist es durchaus möglich, dass die Kontaktbelegung am Klinkenstecker oder am DSC-Modul vom Graupner­Service angepasst werden muss.
Datenspeicherung
Kartenschacht
micro-SD und micro-SDHC Nach Abnahme des Akkufachdeckels des ausgeschal-
teten Senders mx-20 HoTT und Entnahme des Senderakkus ist in der rechten Seitenwand des Faches der Kartenschacht für Speicherkarten vom Typ micro-SD und micro-SDHC zugänglich:
Es können alle handelsüblichen micro-SD-Speicherkar­ten mit bis zu 2 GB und micro-SDHC-Karten mit bis zu 32 GB Speicherplatz verwendet werden. Herstellerseitig empfohlen wird jedoch die Verwendung von Speicher­karten mit nur bis zu 4 GB, da dies im Normalfall völlig ausreicht.
Die zur Verwendung im Sender vorgesehene Speicher­karte wird wie beispielsweise von Digitalkameras oder Mobiltelefonen bekannt, mit den Kontakten nach oben, zur Rückwand zeigend, in den Schacht eingeschoben und verriegelt. Nach dem Einsetzen des Akkus und Verschließen des Akkufaches kann der Sender wieder eingeschaltet werden. Als Hinweis auf die eingesetzte Speicherkarte erscheint in der Grundanzeige das stili­sierte Abbild einer Speicherkarte:
22
Senderbeschreibung
#01
3:33h
Stop Flug
0:00 0:00
5.5V
5.2V M
HoTT
Hinweis: Entnehmen Sie eine ggf. eingesetzte micro-SD-Karte dem Sender BEVOR Sie die Senderrückwand abneh­men. Anderenfalls riskieren Sie eine Beschädigung der Speicherkarte.
Datenerfassung / -speicherung
Die Datenspeicherung auf der SD-Karte ist an die Flug­zeituhr gekoppelt: Wird diese gestartet, startet – sofern sich eine geeignete Speicherkarte im Kartenschacht be­findet und eine Telemetrie-Verbindung zum Empfänger besteht – auch die Datenspeicherung und diese stoppt wieder, wenn die Flugzeituhr gestoppt wird. Gestartet und gestoppt wird die Flugzeituhr wie im Abschnitt „Uhren (allg.)“ auf Seite 138 beschrieben.
Parallel zur Datenerfassung blinkt das Kartensymbol permanent in langsamem Rhythmus.
Das Schreiben von Daten auf die Speicherkarte wird durch die von links nach rechts laufende schwarze „Füllung“ des Speicherkartensymbol dargestellt
Nach dem Abschluss einer Datenspeicherung befindet sich ein (leerer) Ordner „Models“ und ein Ordner „Log­Data“ auf der Speicherkarte. In Letzterem werden die nach dem Schema 0001_Jahr-Monat-Tag.bin, 0002_ Jahr-Monat-Tag.bin usw. benannten Log-Dateien in Unterordnern namens „Modellname“ abgelegt. Sollte da­gegen ein Modellspeicher noch „namenlos“ sein, dann
sind die entsprechenden Log-Dateien nach Entnahme der Speicherkarte aus dem Sender und deren Einsetzen in den Kartenschacht eines PC‘s oder Laptops in einem Unterordner namens „NoName“ zu finden. Mit dem unter www.graupner.de auf der Download-Seite des Senders zu findenden PC-Programm können die Daten auf einem kompatiblen PC ausgewertet werden.
Import von Sprachdateien
Wie im Abschnitt „Kopfhörer“ auf Seite 21 angespro­chen, können über diesen Anschluss neben den akus­tischen Signalen des Senders ggf. auch die mit dem Telemetrie-Menü verbundenen Signale und Ansagen ausgegeben werden. Standardmäßig erfolgen diese An­sagen in deutscher Sprache. Diese, zu einem Sprach­paket zusammengefassten und im senderinternen Speicher abgelegten Ansagen, können jedoch jederzeit durch ein Sprachpaket in einer anderen Sprache ersetzt werden. Genaueres dazu finden Sie im Abschnitt »VER-
STECKTER MODUS« ab Seite 28.
Im- und Export von Modellspeichern
Zwecks Datenaustausch zwischen bauartgleichen Sendern oder auch zur Datensicherung können beliebig Modellspeicher auf eine eingelegte Speicherkarte oder von dieser in den Sender kopiert werden. Genaueres dazu finden Sie im Abschnitt »Kopieren/Löschen« ab Seite 64.
Hinweis: Einige der ggf. in Modellnamen verwendeten Sonder­zeichen können aufgrund spezifischer Beschränkungen des von den Speicherkarten genutzten FAT- bzw. FAT32­Dateisystems nicht auf diese übernommen werden und werden deshalb während des Kopiervorganges durch eine Tilde (~) ersetzt.
Senderbeschreibung
23

Display und Tastenfeld

optische Anzeige der Trimmhebel-Stellungen bzw. während der Betätigung der Drehgeber CTRL 7 + 8 alternativ Anzeige der aktuellen Stellungen dieser beiden Geber
Modellname
Speicherplatz 1 … 24
linke Touch-Taste
  blättern  gleichzeitig angetippt:
Wechsel in das Menü Servo­anzeige
ESC = abbrechen/zurück ESC ca. 1 Sekunden berührt:
Wechsel in das Telemetrie­Menü und zurück zur Grund­anzeige
Akkuspannung und Ladezustandsbalken
(Bei Unterschreiten einer bestimmten Spannung erscheint eine Warnanzeige – siehe unter „Warnhinweise“ auf Sei­te 36 –, gleichzeitig ertönt ein Warnsignal.)
Modelltypanzeige (Flächenmodell/Helikopter)
mögliche Warnhinweise siehe Seite 36
Stoppuhr in min:s (vorwärts/rückwärts)
Spannung Empfängerstromversorgung
Flugphasenname
Umschaltung zwischen Flugphasen über Schalter
Flugzeituhr in min:s (vorwärts/rückwärts)
rechte Touch-Taste:
  blättern / Werte verändern
SET Auswählen / Bestätigen
gleichzeitiges Antippen von
 oder  = CLEAR
Akkubetriebszeit seit letztem
Ladevorgang in h:min
Senderbeschreibung - Display und Tastenfeld
24
Signalstärkenanzeige

Bedienung des „Data-Terminals“

Eingabetasten ESC und SET

Symbole im Display

Telemetriesymbole im Display
der aktive Modellspeicher wurde noch nicht mit
einem HoTT-Empfänger „gebunden“. Näheres zum „Binding“-Prozess siehe Seite 69 bzw. 75.
nicht blinkend: HF senderseitig abgeschaltet
blinkendes Antennensymbol: Der zuletzt an das aktive Modell gebundene Empfänger inaktiv oder außer Reichweite
>M x kein Telemetriesignal zu empfangen
Signalstärkenanzeige
>M
Anzeige der Signalstärke des Schülersignals auf
>P
dem Display des Lehrer-Senders
Tasten links vom Display
ESC• -Taste
Kurzes Antippen der ESC-Taste bewirkt eine schritt­weise Rückkehr in die Funktionsauswahl bzw. auch wieder bis zur Grundanzeige. Eine ggf. zwischenzeit­lich geänderte Einstellung bleibt erhalten.
In der Grundanzeige für die Dauer von ca. 1 Sekun­den berührt öffnet und schließt das Antippen der
ESC-Taste das Telemetrie-Menü.
Pfeiltasten •  
Durch Antippen einer dieser Tasten blättern Sie 1. analog zu deren jeweiliger Pfeilrichtung durch Li­sten wie z. B. durch die Modellauswahl oder Mul­tifunktionsliste sowie innerhalb von Menüs durch die Menüzeilen.
Durch kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten 2.  wechseln Sie aus der Grundanzeige des Senders sowie aus beinahe jeder Menüposition in das Menü »Servoanzeige«.
Tasten rechts vom Display
Hinweise:
SET• -Taste
Mit kurzem Antippen der Taste 1. SET gelangen Sie von der nach dem Einschalten des Senders er­scheinenden Grundanzeige des Displays weiter zum Multifunktionsmenü. Ebenso kann der Aufruf eines angewählten Menüs über SET erfolgen.
Innerhalb der Einstellmenüs aktivieren und deak-2. tivieren (bestätigen) Sie mittels Antippen der SET­Taste die jeweiligen Einstellfelder.
Pfeiltasten •  
1. „Blättern“ durch das Multifunktionsmenü und die Menüzeilen innerhalb der Einstellmenüs analog zu den Pfeiltasten der linken Touch-Taste.
2. Auswählen bzw. Einstellen von Parametern in Ein­stellfeldern nach deren Aktivierung durch Antip­pen der Taste SET, wobei die Tasten  und  mit der jeweils gleichen Funktion belegt sind. Es in diesem Fall also völlig unerheblich ist, wel­che der beiden Tasten Sie jeweils verwenden.
Kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten 3.  oder  setzt einen veränderten Parameterwert im aktiven Eingabefeld wieder auf den Vorgabe­wert zurück (CLEAR).
Nicht die Berührung der jeweiligen Touch-Taste per • se löst eine entsprechende Aktion aus sondern das Ende der Berührung.
Sollten die Touch-Tasten nach dem Aus- und un-• mittelbar daran anschließenden Wiedereinschalten des Senders ohne Funktion sein, ist das kein Feh­ler! Schalten Sie den Sender nochmals aus und war­ten Sie einige Sekunden, bevor Sie den Sender wie­der einschalten.
Senderbeschreibung - Display und Tastenfeld
25

Schnellaufrufe (Short-Cuts)

Speicher Servo Geber Schalter Flugphasen Uhren Mischer Sonderfunkt. Globale Funkt.
Alle Menüs
Servo Geber Schalter Flugphasen
Alle Menüs
Speicher
Kopieren/Löschen Menüs ausblenden Modelle ausblenden
Modellauswahl
Mit folgenden Tastenkombinationen können Sie be­stimmte Menüs bzw. Optionen direkt aufrufen:
CLEAR•
Kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste setzt einen verän-
derten Parameterwert im aktiven Eingabefeld wieder auf den Vorgabewert zurück.
»• Servoanzeige« Durch kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten
 der linken Touch-Taste wechseln Sie aus der Grundanzeige des Senders sowie aus beinahe je­der Menüposition in das Menü »Servoanzeige«, sie­he Seite 230.
»• Telemetrie«-Menü Sowohl um aus der Grundanzeige des Senders her-
aus das »Telemetrie«-Menü aufzurufen, siehe ab Seite 208, wie auch um wieder zu dieser zurückzu­kehren, die zentrale ESC-Taste der linken Touch-Tas­te ca. 1 Sekunde drücken.
grafische Anzeige von Telemetrie-Daten•
Durch kurzes Antippen einer der Pfeiltasten der lin­ken oder rechten Touch-Taste wechseln Sie aus der Grundanzeige des Senders unmittelbar zur grafi­schen Anzeige von Telemetrie-Daten bzw. blättern Sie zwischen den einzelnen Grafikdisplays hin und her.
Mit kurzem Antippen der zentralen ESC- oder SET­Taste kehren Sie wieder zur Grundanzeige zurück.
»• VERSTECKTER MODUS« (Sprachauswahl und Kontrast)
Bei gedrückt gehaltenen Pfeiltasten  der lin­ken Touch-Taste die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste antippen, siehe nächste Doppelseite.
Senderbeschreibung - Schnellaufrufe
26
Eingabesperre•
In der Grundanzeige des Senders zu aktivieren und deaktivieren durch ca. zwei Sekunden langes gleich­zeitiges Drücken der Tasten ESC und SET.
Quick-Select•
Aus der Multifunktionsliste gelangen Sie über kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste in eine „Strukturübersicht“. In dieser Übersicht sind die Menüs übersichtlich zu Gruppen zusammengefasst:
Wählen Sie nun mit den Pfeiltasten  der lin­ken oder rechten Touch-Taste die gewünschte Grup­pe aus …
… und tippen Sie anschließend die zentrale SET­Taste der rechten Touch-Taste kurz an. Sobald Sie die Taste wieder loslassen, werden nur noch die zu
dem jeweiligen Oberbegriff zugehörigen Menüs auf­gelistet. Beispielsweise:

Ausgeblendete Menüspalten

S1 S2 S3
Umk Mitte
+
Weg
0% 0% 0%
100%
100%
100%
100%
100%
100% 0% 0%
100%
100%
100%
100%
S4 S5
S1 S2 S3
Umk Mitte
+
Begr.
0% 0% 0%
150%
150%
150%
150%
150%
150% 0% 0%
150%
150%
150%
150%
S4 S5
S1 S2 S3
Umk Mitte
+
Weg
0% 0% 0%
100%
100%
100%
100%
100%
100% 0% 0%
100%
100%
100%
100%
S4 S5
In einigen Menüs sind der besseren Lesbarkeit wegen Spalten ausgeblendet. Diese Menüs sind an einem nach rechts weisenden Dreieck in der linken unteren Ecke des Displays erkennbar. Beispielsweise im Menü »Ser- voeinstellung«:
In diesem Menü ist z. B. die Spalte „- Begr. +“ (Servo­wegbegrenzung) rechts von der Spalte „- Weg +“ „ver­steckt“.
Um diese Spalte zu erreichen, folgen Sie dem links unten im Display nach rechts weisenden Dreieck, indem Sie den markierenden Rahmen mit der Pfeiltaste der linken oder rechten Touch-Taste über die Spalte „- Weg +“ hinaus nach rechts verschieben:
Analog verfahren Sie in den anderen Menüs.
Um wieder zur nun „verdeckten“ Spalte „- Weg +“ oder noch weiter nach links zurückzukehren, folgen Sie dem jetzt nach links weisenden Dreieck, indem Sie den markierenden Rahmen mit der Pfeiltaste der linken oder rechten Touch-Taste entsprechend nach links verschieben:
Senderbeschreibung - ausgeblendete Menüspalten
27
VERSTECKTER MODUS
KONTRAST SPRACHE
0
DEUTSCH
ANSAGEN
DEUTSCH
KNÜPPEL KALIBRIER.
VERSTECKTER MODUS
KONTRAST SPRACHE
0
DEUTSCH
ANSAGEN
DEUTSCH
KNÜPPEL KALIBRIER.

VERSTECKTER MODUS

VERSTECKTER MODUS
KONTRAST SPRACHE
0
ANSAGEN
DEUTSCH
KNÜPPEL KALIBRIER.
DEUTSCH
HIDDEN MODE CONTRAST LANGUAGE
0
VOICE
DEUTSCH
STICK CALI.
ENGLISH
Sprachauswahl und Display-Kontrast Das Menü »VERSTECKTER MODUS« des Senders
mx-20 HoTT erreichen Sie aus beinahe jeder Menü­Position, indem Sie die Pfeiltasten  der linken und die SET-Taste der rechten Touch-Taste gedrückt halten, bis nach ca. einer Sekunden diese Anzeige erscheint.
KONTRAST
In der Zeile „KONTRAST“ können Sie, wie auf Seite 226/226 genauer beschrieben, nach Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste mit deren Pfeiltasten den Bildschirmkontrast Ihren Bedürfnissen anpassen und mit einem erneuten Antippen der SET­oder ESC-Taste zur Zeilenauswahl zurückkehren.
Die Zeile …
SPRACHE
… erreichen Sie mit einem Antippen der Pfeiltaste der linken oder rechten Touch-Taste . In dieser wählen Sie eine der im Sender zur Wahl stehenden Display­Sprachen aus.
Aktivieren Sie die Sprachauswahl mit einem Druck auf
Senderbeschreibung - versteckter Modus
28
die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste:
Ersetzen Sie nun mit den Pfeiltasten der rechten Touch­Taste die Default-Sprache „DEUTSCH“ durch die von Ihnen gewünschte Sprache. Beispielsweise:
Bestätigen Sie Ihre Wahl durch erneutes Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste. Alle im Sender gespeicherten Einstellungen bleiben auch nach einem Sprachwechsel komplett erhalten.
Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Handbuches stehen folgende Sprachen zur Auswahl:
Deutsch• Englisch• Französisch•
Die Sprachen Italienisch und Spanisch werden zu einem späteren Zeitpunkt auf der Download-Seite des Senders unter www.graupner.de in Form eines Updates bereit­gestellt.
ANSAGEN
Wie im Abschnitt „Kopfhörer“ auf Seite 21 angespro­chen, können über diesen Anschluss neben den akustischen Signalen des Senders ggf. auch die mit dem Telemetrie-Menü verbundenen Signale und An­sagen ausgegeben werden. Standardmäßig erfolgen diese Ansagen in deutscher Sprache. Diese, zu einem Sprachpaket zusammengefassten und im senderin­ternen Speicher abgelegten Ansagen, können jedoch jederzeit durch ein Sprachpaket einer anderen Sprache ersetzt werden.
Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Handbuches stehen folgende Sprachen zur Auswahl:
Deutsch• Englisch• Französisch•
Die Sprachen Italienisch und Spanisch werden zu einem späteren Zeitpunkt auf der Download-Seite des Senders unter www.graupner.de in Form weiterer Sprachdateien bereitgestellt.
Ausgetauscht werden kann das jeweils aktive Sprach­paket entweder mit dem unter www.graupner.de auf der Download-Seite des Senders zu findenden PC­Programm oder per SD-Karte, wie nachfolgend be­schrieben.
Vorbereitung
Setzen Sie Ihre SD- bzw. SDHC-Karte, falls noch nicht geschehen, wie auf Seite 22 beschrieben in den Sender ein. Sobald Sie nun den Sender einschalten, erstellt die­ser u. a. einen Ordner „VoiceFile“ auf der Speicherkarte.
Entnehmen Sie die so vorbereitete Speicherkarte wieder dem Sender und schieben Sie diese in einen geeigneten Kartenleser. Schließen Sie diesen ggf. an
Ihren PC bzw. Ihr Laptop an und kopieren Sie das zuvor
HF EIN/AUS?
EIN
Bitte wählen
AUS
VERSTECKTER MODUS
KONTRAST SPRACHE
0
DEUTSCH
ANSAGEN
DEUTSCH
KNÜPPEL KALIBRIER.
VERSTECKTER MODUS
KONTRAST SPRACHE
0
DEUTSCH ANSAGEN KNÜPPEL KALIBRIER.
DEUTSCH
VERSTECKTER MODUS
KONTRAST SPRACHE
0
DEUTSCH ANSAGEN KNÜPPEL KALIBRIER.
ENGLISH
VERSTECKTER MODUS
KONTRAST SPRACHE
0
DEUTSCH ANSAGEN KNÜPPEL KALIBRIER.
ENGLISH
22/100%
I
VERSTECKTER MODUS
KONTRAST SPRACHE
0
DEUTSCH ANSAGEN KNÜPPEL KALIBRIER.
ENGLISH
HF
AUS-
SCHALTEN
OK
SD-Karte
einlegen
OK
FEHLENDE
IMPORT
DATEN
OK
von der Download-Seite des Senders heruntergeladene Sprachpaket, beispielsweise „voice_gb.vdf“, in diesen Ordner. Entnehmen Sie nun die Speicherkarte Ihrem Kartenleser und setzen Sie diese wieder in den Sender ein. Schalten Sie diesen anschließend mit abgeschal- teter HF ein:
Sprachwechsel
Wechseln Sie mit den Pfeiltasten der linken oder rech­ten Touchtaste zur Zeile „ANSAGEN“:
Aktivieren Sie die Sprachauswahl mit einem Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste:
Bestätigen Sie Ihre Wahl durch erneutes Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste. Das ausgewählte Sprachpaket wird in den Senderspeicher geladen:
Sobald die Fortschrittsanzeige am unteren Rand des Displays verschwindet, ist der Ladevorgang abgeschlos­sen:
Hinweise:
Erscheint die Warnanzeige …•
…, dann ist die HF-Abstrahlung des Senders noch aktiv. Schalten Sie diese in der Zeile „HF-Modul“ des Menüs »Grundeinstellungen« ab und wiederholen Sie den Vorgang.
Erscheint die Warnanzeige …•
…, dann befindet sich noch keine Speicherkarte im Kartenschacht oder diese ist nicht lesbar.
Erscheint die Warnanzeige …•
…, dann findet der Sender keine geeignete Sprach­datei auf der eingelegten SD-Karte.
Ersetzen Sie nun mit den Pfeiltasten der rechten Touch­Taste die Default-Sprache „DEUTSCH“ durch die von Ihnen gewünschte Sprache. Beispielsweise:
Schalten Sie zum Abschluss des Vorganges den Sender aus.
Alle im Sender gespeicherten Einstellungen bleiben auch nach einem Sprachwechsel komplett erhalten.
KNÜPPELKALIBRIERUNG
Sollten Sie das Gefühl haben, dass die Mittelstellung Ihrer selbstneutralisierenden Steuerknüppel (Geber 1 …
4) nicht exakt 0 % Geberweg entspricht, dann können Sie dies folgendermaßen überprüfen und ggf. korrigie­ren:
Wechseln Sie in das Menü »Modellauswahl« und initi­alisieren Sie, wie auf Seite 60 beschrieben, einen freien Modellspeicher. Ob Sie sich dabei für ein Flächen- oder
Senderbeschreibung - versteckter Modus
29
Hubschraubermodell entscheiden, ist unerheblich.
1 3 5 7
0%
0%
9
11
0%
0%
2 4 6 8
0% 0%
0% 0%10
12
0%
0%
0%
0%
1 3 5 7
0%
0%
9
11
0%
0%
2 4 6 8
0% 0%
0% 0%10
12
0%
–50%
0%
0%
1 3 5 7
0%
0%
9
11
0%
0%
2 4 6 8
–100%
0%
0% 0%10
12
0%
0%
0%
0%
KNÜPPELKALIBRIERUNG
0%
KNÜPPELKALIBRIERUNG
0%
KNÜPPELKALIBRIERUNG
+100%
KNÜPPELKALIBRIERUNG
+100%
Warten Sie die nach einem Modellwechsel in der Grund­anzeige des Senders üblicherweise erscheinenden Hin­weise ab und wechseln Sie anschließend in das Menü »Servoanzeige«, indem Sie beispielsweise gleichzeitig die Tasten  der linken Touch-Taste antippen, OHNE zwischenzeitlich Trimmungen zu verstellen oder sonsti­ge Programmierungen vorzunehmen.
Sollten an Ihrem Sender noch alle vier Knüppelfunk­tionen selbstneutralisierend sein, sollte die Anzeige idealerweise wie folgt aussehen:
Andernfalls entsprechen Balken und %-Angabe der aktuellen Stellung der nicht selbstneutralisierenden Steuerknüppelfunktion – üblicherweise der des Gas-/ Brems- bzw. Gas-/Pitch-Steuerknüppels „K1“. Befindet sich also z. B. der Gas-/Brems-Steuerknüppel in der „Viertelgas“-Position, dann sieht das Display folgender­maßen aus:
ohne am Anschlag jeweils Druck auszuüben. In jeder der insgesamt acht Endpositionen sollte – seitenab­hängig – exakt -100 % oder +100 % angezeigt werden. Befindet sich z. B. Geber 2 am linken Anschlag und die drei anderen Knüppelfunktionen in ihrer jeweiligen Mittenposition, dann sollte das Display Ihres Senders wie folgt aussehen:
Erhalten Sie im Rahmen dieser Überprüfung, abhängig von der Anzahl der selbstneutralisierenden Knüppel­funktionen Ihres Senders, ein Ergebnis von bis zu vier­mal 0 % und achtmal 100 %, dann sind die Steuerknüp­pel Ihres Senders optimal kalibriert. Sie können somit den Vorgang abschließen und ggf. den eben erstellten Modellspeicher wieder löschen.
Anderenfalls wechseln Sie wie zu Beginn der vorherge­henden Doppelseite beschrieben, in die Zeile „Knüppel­kalibrierung“ des Menüs »VERSTECKTER MODUS« und tippen dann kurz auf die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste:
nen Sie nun zyklisch die Positionen der vier kalibrierba­ren Knüppelebenen anwählen, beispielsweise die links-/ rechts-Ebene des rechten Steuerknüppels:
Bringen Sie jetzt der „links“ blinkenden Pfeilmarkierung entsprechend den rechten Knüppel – wieder ohne Druck auszuüben – an den linken Anschlag …
… und tippen Sie dann kurz auf die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste. Damit ist in diesem Beispiel der „linke“ Anschlag des rechten Knüppels kalibriert und zur Bestätigung blinkt nun der Kreis in der Mitte der stilisierten Knüppelebene:
Bringen Sie nun nacheinander jeden der beiden Knüp­pel an jeden der jeweils vier möglichen Endanschläge,
Senderbeschreibung - versteckter Modus
30
Mit den Pfeiltasten  der rechten Touch-Taste kön-
Lassen Sie nun den selbstneutralisierenden Steuer­knüppel los, damit dieser seine Mittelstellung einneh-
men kann und tippen Sie anschließend wieder kurz auf
KNÜPPELKALIBRIERUNG
0%
die zentrale SET-Taste zur Kalibrierung der Mittelpositi­on. Es beginnt die „rechte“ Dreiecksmarke zu blinken:
Wiederholen Sie nun den Kalibriervorgang für den rechten Anschlag des rechten Steuerknüppels. Mit den anderen Knüppelebenen verfahren Sie ggf. sinngemäß.
Hinweise:
Fehlerhafte Kalibrierungen korrigieren Sie durch Wie-• derholen des entsprechenden Vorganges.
Innerhalb einer Knüppelebene kann jede der drei Ka-• librierungspositionen mit den Pfeiltasten  der lin­ken oder rechten Touch-Taste direkt angewählt wer­den.
Mit kurzem Antippen der zentralen ESC-Taste der linken Touch-Taste beenden und verlassen Sie wieder das Untermenü „Knüppelkalibrierung“.
Senderbeschreibung - versteckter Modus
31
SENSOR WÄHLEN
EMPFÄNGER GENERAL MODUL
VARIO MODUL
ELECTR. AIR-MODUL
GPS
RX–S QUA: 100% RX–S ST : 100%
TX–dBm: 33dBm
RX–dBm: 33dBm
RX–VOLT:4.8 TMP
V–PACK: 10ms
M–RX V :4.6 +22°C
0.0V
0.0A 0mAh
0.0V 0°C
SENSOR 1

Anzeige Telemetrie-Daten

Wie auf Seite 220 im Rahmen des Untermenüs »SEN- SOR WÄHLEN« des »Telemetrie«-Menüs …
… beschrieben, kann die Ausgabe grafisch aufbereiteter Daten eines ggf. an den Empfänger angeschlossenen Sensors aktiviert werden. Diese Daten werden dann in den nachfolgend beschriebenen Grafikdisplays entspre­chend dargestellt.
Diese Grafikdisplays erreichen Sie aus der Grundan­zeige des Senders durch kurzes Antippen der Taste oder der linken oder rechten Touch-Taste. Zwischen den einzelnen Grafikdisplays blättern Sie mit denselben Tasten hin und her und mit ESC kehren Sie wieder zur Grundanzeige zurück.
Hinweis: Die Reihenfolge der nachfolgend beschriebenen Dis­plays folgt dem Antippen der -Taste.
Näheres zu den nachfolgend genannten Modulen finden Sie im Anhang sowie im Internet unter www.graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
32
EMPFÄNGER
Dieses Display stellt die im Display »RX DATAVIEW« des Telemetrie-Menüs »EINSTELLEN/ANZEIGEN«, Seite 209, dargestellten Daten grafisch aufbereitet dar.
Es bedeutet:
Wert Erläuterung
RX-S QUA Signalqualität in %
RX-S ST Signalstärke in %
RX-dBm Empfangsleistung in dBm
TX-dBm Sendeleistung in dBm
V PACK zeigt den längsten Zeitraum in ms
an, in dem Datenpakete bei der Übertragung vom Sender zum Empfänger verloren gegangen sind
RX-VOLT aktuelle Betriebsspannung der
Empfängerstromversorgung in Volt
M-RX V minimalste Betriebsspannung
des Empfängers seit der letzten Inbetriebnahme in Volt
TMP das Thermometer visualisiert die
aktuelle Betriebstemperatur des Empfängers
AKKU 1 (GENERAL + ELECTRIC Module)
Dieses Display visualisiert die aktuelle Spannung, die aktuellen Stromaufnahme sowie die verbrauchte Kapa­zität eines ggf. am Anschluss „Akku 1“ des General-En­gine- (Best.-Nr. 33610), General-Air- (Best.-Nr. 33611) oder Electric-Air-Moduls (Best.-Nr. 33620) angeschlos­senen Akkus.
SENSOR 1 (GENERAL + ELECTRIC Module)
Dieses Display visualisiert die von einem ggf. an An­schluss „T(EMP)1“ des General-Engine- (Best.-Nr.
33610), General-Air- (Best.-Nr. 33611) oder Electric-Air- Moduls (Best.-Nr. 33620) angeschlossenen Temperatur-/ Spannungssensor Best.-Nr. 33612 bzw. 33613 gemes­sene aktuelle Spannung und Temperatur.
SENSOR 2 (GENERAL + ELECTRIC Module)
0.0V 0°C
SENSOR 2
U/min
0
0
0
0.0
0
m m
s
N
W
O
S
km/h Entf
m
m/s Höhe
m
0 0
0.0 0
N
RXSQ 0 ENTF. 0m HÖHE 0m
0.0m/1s 0m/3s
N 0°00.0000 O 0°00.0000
W
O
S
Kmh
0
Vario
GPS
Dieses Display visualisiert die von einem ggf. an An­schluss „T(EMP)2“ des General-Engine- (Best.-Nr.
33610), General-Air- (Best.-Nr. 33611) oder Electric-Air- Moduls (Best.-Nr. 33620) angeschlossenen Temperatur-/ Spannungssensor Best.-Nr. 33612 bzw. 33613 gemes­sene aktuelle Spannung und Temperatur.
Drehzahlsensor
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an ein General-Engine- (Best.-Nr. 33610), General-Air- (Best.­Nr. 33611) oder Electric-Air-Modul (Best.-Nr. 33620) angeschlossenen Drehzahlsensor mit der Best.-Nr. 33615 oder 33616, gemessene Drehzahl.
Hinweis: Zur korrekten Anzeige der Drehzahl muss zuvor im Telemetrie-Menü des Moduls die passende Blattzahl eingestellt werden.
Dieses Display visualisiert die von einem ggf. an den Telemetrie-Anschluss eines Empfängers angeschlos­senen GPS-/Vario-Modul (Best.-Nr. 33600) oder Vario­Modul (Best.-Nr. 33601) stammenden Daten zur Höhe in m relativ zum Standort bzw. Startort sowie die aktuelle Steig-/Sinkrate in m/s.
GPS
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den Empfänger angeschlossenen GPS-Moduls mit integrier­tem Vario, Best.-Nr. 33600.
Es bedeutet:
Wert Erläuterung
km/h Geschwindigkeit
DIS horizontale Entfernung in m
m/s Steigen/Sinken in m/s
ALT Höhe relativ zum Startort in m
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den Empfänger angeschlossenen GPS-Moduls mit integrier­tem Vario, Best.-Nr. 33600.
Neben den aktuellen Positionsdaten und der Geschwin­digkeit des Modells im Zentrum des Displays werden noch die aktuelle Höhe in Relation zum Startort sowie das Steigen/Sinken des Modells in m/1 s, m/3 s und m/10s; die aktuelle Empfangsqualität sowie die Entfer­nung des Modells vom Startort angezeigt.
Es bedeutet:
Wert Erläuterung
W / N / O / S Westen / Norden / Osten / Süden
Kmh Geschwindigkeit
RXSQ Signalstärke des Rückkanals
ENTF. Entfernung
HÖHE aktuelle Höhe relativ zum Startort
m/1s m/1 s Steigen/Sinken
m/3s m/3 s Steigen/Sinken
m/10s m/10 s Steigen/Sinken
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
33
VARIO
RXSQ 0
MAX 0m
MIN 0m
HÖHE 0
H
T
m/1s
0.0
m/3s
0.0
m/10s
0.0
0.0V 0m/3s
AKK1 0m/1s
AKK2
0.0V T2 0°C
T1 0°C
0 1L0.00 2L0.00 3L0.00 4L0.00 5L0.00 6L0.00
HÖH 0m
7L0.00
0.0V 0A
0.0V 0m/3s
AKK1 0m/1s
AKK2
0.0V T2 0°C
T1 0°C
0 1H0.00 2H0.00 3H0.00 4H0.00 5H0.00 6H0.00
HÖH 0m
7H0.00
0.0V 0A
0.0V
AKK1
AKK2
0.0V T2 0°C
T1 0°C
L KRAF V
ZELL.V
1:0.00 2:0.00 3:0.00 4:0.00 5:0.00 6:0.00
0
0.0V
AKK1
AKK2
0.0V T2 0°C
T1 0°C
L KRAF V
HÖHE
0m 0m1 0m3
0.0A
SPANN.
0.0V
0
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den Empfänger angeschlossenen Vario-Moduls Best.-Nr.
33601. Es bedeutet:
Wert Erläuterung
HÖHE aktuelle Höhe
RXSQ Signalstärke des beim Empfänger
ankommenden Signals in %, siehe Seite 209.
MAX das voreingestellte Höhenlimit
relativ zum Startort, bei dessen Überschreitung akustische Warnsignale ausgegeben werden
MIN die voreingestellte maximale
Unterschreitung des Startortes, ab welcher akustische Warnsignale ausgegeben werden
m/1s m/1 s Steigen/Sinken
m/3s m/3 s Steigen/Sinken
m/10s m/10 s Steigen/Sinken
34
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
ELECTRIC AIR MODUL
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den Empfänger angeschlossenen Electric-Air-Moduls Best.-Nr. 33620. Näheres zu diesem Modul finden Sie im Anhang oder im Internet unter www.graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.
Abhängig von der Bestückung des Moduls mit Senso­ren, können in diesem Display folgende Daten perma­nent ausgegeben werden:
Die aktuelle Spannung von bis zu zwei Akkus (AKK1 und AKK2); die Messergebnisse von bis zu zwei Tempe­ratursensoren (T1 und T2); die aktuelle Höhe relativ zum Standort sowie das Steigen/Sinken des Modells in m/1 s und m/3 s und in der Mitte des Displays noch der aktuell einer Spannungsquelle entnommene Strom angezeigt
Am rechten Rand werden alternierend die aktuellen Zel­lenspannungen der an Balancer-Anschluss 1 (L) oder 2 (H) angeschlossenen je max. 7-zelligen Akku-Packs ausgegeben.
Es bedeutet:
Wert Erläuterung
V aktuelle Spannung
A aktueller Strom
AKK1 / AKK2 Akku 1 bzw. Akku 2
HÖHE aktuelle Höhe
m/1s m/1 s Steigen/Sinken
m/3s m/3 s Steigen/Sinken
T1 / T2 Temperatur von Sensor 1 bzw. 2
L bzw. H Zellenspannung von Zelle 1 … max. 14
L = Balancer-Anschluss 1 H = Balancer-Anschluss 2
GENERAL MODUL
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den Empfänger angeschlossenen General-Engine-Moduls, Best.-Nr. 33610, oder eines General-Air-Moduls, Best.­Nr. 33611. Näheres zu diesen Modulen finden Sie im
Anhang oder im Internet unter www.graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.
Abhängig von der Bestückung der Module mit Sensoren, können in diesem Display folgende Daten permanent ausgegeben werden:
Die aktuelle Spannung von bis zu zwei Akkus (AKK1 und AKK2); die Messergebnisse von bis zu zwei Tempe­ratursensoren (T1 und T2) sowie eine Füllstandsanzeige des Treibstofftankes.
Am rechten Rand wird alternierend entweder eine Auflistung der aktuellen Zellenspannungen eines bis zu sechszelligen LiPo-Akkus ausgegeben oder die aktuelle Höhe relativ zum Standort, Steigen/Sinken in m/1s und m/3 s, der aktuelle Strom in Ampere sowie die aktuelle Spannung des am Sensor angeschlossenen Akkus.
Es bedeutet:
Wert Erläuterung
AKK1 / AKK2 Akku 1 bzw. Akku 2
KRAF Treibstoffstand / Tankanzeige
L / V Leer / Voll
T1 / T2 Temperatur von Sensor 1 bzw. 2
ZELL.V Zellenspannung von Zelle 1 … max. 6
HÖHE aktuelle Höhe
0m1 m/1 s Steigen/Sinken
0m3 m/3 s Steigen/Sinken
STROM aktueller Strom in Ampere
SPANN. aktuelle Spannung des Antriebsakkus
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
35
BIND. n/v
OK
HF EIN/AUS?
AUS
EIN
Bitte wählen
Akku muss geladen werden !!
Fail-Safe ein­stellen!
FEHLENDE
IMPORT
DATEN
OK
Gas
zu
hoch!
HF
AUS-
SCHALTEN
OK

Warnhinweise

KANN
KEINE DATEN
EMPFANGEN
OK
Kein Schüler­Signal
SD-Karte
einlegen
OK
Kabellose
LS-Verbindung
FORT AU S
Einschaltwarnung
ist aktiv!!!
zur Zeit nicht mögl. Spannung zu gering
Warnhinweise
„Bindung nicht vorhanden“ An den derzeit aktiven Modell-
speicher ist noch kein Emp­fänger gebunden. Mit einer kurzen Berührung der Taste
SET gelangen Sie direkt zur
entsprechenden Option.
Soll die HF-Abstrahlung „EIN“ oder „AUS“ sein?
Betriebsspannung zu niedrig
Fail Safe noch nicht betätigt
Keine geeignete Sprachdatei auf der Speicherkarte zu finden
Kein gebundener Empfänger in Reichweite.
Verbindung zwischen Lehrer­und Schülersender gestört
Keine SD- bzw. SDHC-Spei­cherkarte im Kartenschacht bzw. Karte nicht lesbar.
Soll die vor dem letzten Ausschalten des Senders • genutzte „Kabellose Lehrer/Schüler-Verbindung“ FORTgesetzt oder AUSgeschaltet werden?
Innerhalb der in der Zeile „Einschaltwarnung“ des • Menüs »allg. Einstellungen« Seite 227 eingestell­ten Zeitspanne wurde der Sender nicht betätigt. Im Display erscheint …
Senderbeschreibung - Warnhinweise
36
Gas-Steuerknüppel bzw. Limiter beim Heli zu weit in Richtung Vollgasstellung
Aufforderung zum Abschalten der HF-Abstrahlung
(Sprachdatei kann nur bei abgeschalteter HF geladen werden)
…, die zentrale LED blinkt abwechselnd rot und blau und es ertönen akustische Warnsignale:
Wird der Sender nun weiterhin nicht betätigt, schaltet sich dieser selbsttätig nach einer Minute ab.
Bei zu niedriger Akkuspannung ist ein Modellwechsel • aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Im Display erscheint eine entsprechende Meldung:
#01
3:33h
Stop Flug
0:00 0:00
5.2V M
HoTT
#01
3:33h
Stop Flug
0:00 0:00
5.5V
5.2V M
HoTT
CLR SEL STO SYM ASY

Funktionsfelder im Display

SEL, STO, SYM, ASY, , Abhängig vom jeweiligen Menü erscheinen in der
unteren Display-Zeile Funktionsfelder:
Aktiviert wird die jeweilige Funktion durch Antippen der Taste SET.
Funktionsfelder
CLR• (clear) löschen SEL• (select): auswählen STO• (store): speichern (z. B. Geberposition) SYM• Werte symmetrisch einstellen ASY• Werte asymmetrisch einstellen
• Schaltersymbol-Feld (Zuordnung von Schaltern aller Art)
• innerhalb eines Menüs Wechsel zur zweiten Seite (Folgemenü)

Positionsanzeige

Proportional-Drehgeber CTRL 7 und 8 Sobald Sie einen der beiden auf der Mittelkonsole
befindlichen Drehgeber CTRL 7 + 8 betätigen, erscheint ein kleines Symbol links neben den beiden senkrechten Positionsanzeigen:
Gleichzeitig wechselt die Positionsanzeige der beiden mittleren senkrechten Balken für die Dauer der Betäti­gung von der Anzeige der aktuellen Trimmstellung zur jeweils aktuellen Position der Drehgeber CTRL 7 + 8.
Der linke Balken zeigt dann sinngemäß die Position des linken Drehgebers CTRL 7 und der rechte Balken die Position von CTRL 8 (die beiden horizontalen Balken zeigen dagegen weiterhin die aktuellen Trimmpositionen der entsprechenden Trimmgeber der Steuerknüppel):
Eingabesperre
Die Touch-Tasten und somit auch der Zugriff auf jegliche Einstelloption können gegen irrtümliche Benutzung durch ca. zwei Sekunden langes gleichzeitiges Berüh­ren der Tasten ESC und SET in der Grundanzeige des Senders mx-20 HoTT gesperrt werden. Angezeigt durch ein inverses Schlüsselsymbol im Schnittpunkt der Trimmbalken:
Die Sperre ist sofort aktiv, die Steuerung bleibt aber weiterhin betriebsbereit.
Erneutes Berühren der Tasten ESC und SET über ca. zwei Sekunden hebt die Sperre wieder auf. Nach dem nächsten Einschalten des Senders ist die Sperre eben­falls wieder aufgehoben.
Ca. 2 Sekunden nach dem Ende der Betätigung eines der beiden Drehgeber, zeigt das Display wieder die ak­tuellen Trimmpositionen der vier Trimmgeber der beiden Steuerknüppel.
Senderbeschreibung - Funktionsfelder, Positionsanzeige und Eingabesperre
37
HF EIN/AUS?
AUS
EIN
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
EIN
Bitte wählen
AUS
#01
0:33h
Stop Flug
0:00 0:00
0.0V
5.2V M
HoTT
Akku muss geladen werden !!

Inbetriebnahme des Senders

Vorbemerkungen zum Sender mx-20 HoTT
Vorbemerkungen
Theoretisch erlaubt das Graupner-HoTT-System den gleichzeitigen Betrieb von mehr als 200 Modellen. Aufgrund des zulassungsbedingten funktechnischen Mischbetriebes im 2,4-GHz-ISM-Band wird aber diese Anzahl in der Praxis erheblich geringer sein. In der Re­gel werden aber immer noch mehr Modelle im 2,4-GHz­Band gleichzeitig betrieben werden können als in den konventionellen 35-/40-MHz-Frequenzbereichen. Der letztendlich limitierende Faktor dürfte aber – wie häufig schon bisher – doch eher die Größe des zur Verfügung stehenden (Luft-) Raumes sein. Allein aber in der Tatsache, dass keine Frequenz absprache mehr erfol­gen muss, ist nicht nur komfortabel, sondern darin ist insbesondere bei in unübersichtlichem Gelände verteilt stehenden Pilotengruppen auch ein enormer Zugewinn an Sicherheit zu sehen.
Akku geladen?
Da der Sender mit ungeladenem Akku ausgeliefert wird, müssen Sie ihn unter Beachtung der Ladevorschriften auf Seite 14 aufladen. Ansonsten ertönt bei Unterschrei­ten einer bestimmten Spannungsgrenze, die in der Zeile „Warnschwelle Akku“ des Menüs »Allg. Einst.« Seite 226 eingestellt werden kann, bereits nach kurzer Zeit ein Warnsignal und eine entspre­chende Meldung wird in der Grundanzeige eingeblendet.
Senderinbetriebnahme
Nach dem Einschalten erscheint im Zentrum des Sen­derdisplays für ca. zwei Sekunden die Anzeige
Inbetriebnahme des Senders
38
Ggf. können Sie innerhalb dieses Zeitraumes die HF­Abstrahlung ausschalten, indem Sie mit der Taste oder der rechten Touch-Taste das schwarze Feld nach rechts verschieben, sodass EIN nun normal und
AUS invers dargestellt wird:
Mittels Antippen der zentralen Taste SET der rechten Touch-Taste schalten Sie nun das HF-Modul aus.
Die Farbe der zwischenzeitlich blau leuchtenden zen­tralen LED wechselt wieder nach rot und parallel dazu befinden Sie sich in der Grundanzeige des Senders:
Die Symbolkombination bedeutet, dass der aktuell aktive Modellspeicher bereits mit einem Graupner­HoTT-Empfänger „verbunden“ wurde, derzeit aber keine Verbindung zu diesem Empfänger besteht. (Wir haben ja zuvor die HF-Abstrahlung beispielhaft abgeschaltet!)
Wurde dagegen der Sender eingeschaltet, ohne die HF-Abstrahlung abzuschalten, leuchtet die zentrale LED intensiv blau und der symbolische Sendemast blinkt. Parallel dazu ertönt solange ein akustisches Warnsignal,
bis eine Verbindung zum entsprechenden Empfänger hergestellt worden ist. Sobald diese Verbindung besteht, erscheint anstelle des „x“ am Fuss der symbolischen Antenne eine Feldstärkenanzeige, beispielsweise , und die optischen und akustischen Warnsignale werden beendet.
In der gleichen Zeile rechts erscheint bei bestehender Telemetrie-Verbindung eine gleichartige Anzeige der Empfangsstärke des vom Empfänger kommenden
Telemetrie-Signals (>M
nung der Empfängerstromversorgung. Erscheint dagegen in der Anzeige die Symbolkombi-
nation ist der aktuell aktive Modellspeicher derzeit mit keinem Empfänger „verbunden“.
Unterspannungswarnung
Sinkt die Senderspannung unter einen bestimmten, im Menü »allg. Einstellungen«, Seite 226 einstellbaren Wert, standardmäßig 4,7 V, erfolgt eine optische und akustische Unterspannungswarnung.
Wichtige Hinweise:
und leuchtet die zentrale LED konstant rot,
Der im Set enthaltene Sender ist ab Werk auf die • korrekten Einstellungen für den Betrieb in den meisten Ländern Europas (außer Frankreich) ein­gestellt.
Wird dagegen das Fernsteuer-System in Frank­reich betrieben, MUSS zuerst die Ländereinstel­lung am Sender auf den Modus „FRANKREICH“ gestellt werden, siehe Seite 227. AUF KEINEN FALL DARF IN FRANKREICH der Universal/EU­ROPE-Modus verwendet werden!
Mit dem Sender • mx-20 HoTT 2.4 können an dem
dem Set beiliegenden und werkseitig bereits an
) sowie die aktuelle Span-

Firmware-Update des Senders

den Sender gebundenen Empfänger bis zu 12 Servos betrieben werden.
Im Interesse größtmöglicher Flexibilität, aber auch, um unbeabsichtigter Fehlbedienung vor­zubeugen, sind jedoch den Steuerkanälen 5 … 12 standardmäßig keine Geber zugewiesen, so­dass ggf. angeschlossene Servos zunächst aus­schließlich in ihrer Mittenposition verharren, bis ein Bedienelement zugewiesen worden ist. Aus dem gleichen Grund sind praktisch alle Mischer inaktiv. Näheres dazu finden Sie auf Seite 96 (Flä­chenmodell) bzw. 100 (Heli-Modell).
Die grundsätzliche Vorgehensweise bei der Erst-• programmierung eines neuen Modellspeicher­platzes finden Sie auf Seite 60 und ab Seite 236 bei den Programmierbeispielen.
Achten Sie beim Einschalten, Binden oder Ein-• stellen der Fernsteuerung unbedingt darauf, dass die Senderantenne immer ausreichend weit von den Empfängerantennen entfernt ist! Befinden Sie sich nämlich mit der Senderantenne zu nahe an den Empfängerantennen, übersteuert der Empfänger und die rote LED am Empfänger be­ginnt zu leuchten. Parallel dazu fällt der Rückka­nal aus und infolgedessen werden die Feldstärke­balken im Senderdisplay durch „x“ ersetzt sowie als aktuelle Empfängerakkuspannung 0,0 V ange­zeigt. Die Fernsteuerung befindet sich zeitgleich im Fail-Safe-Modus, siehe Seite 196, d. h., die Ser­vos verharren im Empfangsausfall in der aktu­ellen Position, bis ein neues, gültiges Signal emp­fangen wird.
Vergrößern Sie in diesem Fall den Abstand solan­ge, bis die Anzeigen wieder „normal“ sind.
Firmware-Updates des Senders werden über die auf der Rückseite des Senders befindliche fünfpolige mini-USB­Schnittstelle mit Hilfe eines PCs unter Windows XP, Vista oder 7 auf eigene Gefahr durchgeführt.
Aktuelle Software und Informationen finden Sie bei dem entsprechenden Produkt unter Download auf www. graupner.de.
Hinweis: Nach Registrierung Ihres Senders unter https://www. graupner.de/de/service/produktregistrierung werden Sie automatisch per E-Mail über neue Updates informiert.
Für ein Update der Sendersoftware benötigen Sie das mit der USB-Schnittstelle Best.-Nr. 7168.6 mitgelieferte USB-Kabel. Dieses wird direkt in die 5-polige mini­USB-Anschlussbuchse auf der Rückseite des Senders eingesteckt.
Update der mx-20 HoTT-Software
Hinweis: Überprüfen Sie vor jedem Update unbedingt den Ladezustand Ihres Senderakkus bzw. laden Sie diesen vorsichtshalber und sichern Sie alle belegten Modellspeicher, um sie ggf. wiederherstellen zu können.
1. Treiber installieren
Installieren Sie die erforderliche Treibersoftware, die den Programmpaketen im Verzeichnis „USB Trei­ber“ beigefügt ist, um die im Sender integrierte USB­Schnittstelle in Betrieb nehmen zu können.
Starten Sie die Treiberinstallation durch einen Dop­pelklick auf die entsprechende Datei und folgen Sie den Anweisungen. Nach erfolgreicher Installation muss der Computer neu gestartet werden. Der Trei-
ber ist nur einmal zu installieren.
Installation Software-Uploader2.
Entpacken Sie die Datei „Radio_grStudio_Install_ VerXX.zip“ und starten Sie anschließend das eigent­liche Installationsprogramm „Radio_grStudio_Install_ VerXX.msi“ durch einen Doppelklick und folgen Sie den Anweisungen.
Das Programm finden Sie anschließend standardmä­ßig unter „Start\Programme\Graupner\ Radio_grStu­dio\Radio_grStudio_Ver-SX.X“.
Verbindung Sender / PC herstellen3.
Verbinden Sie das USB-Kabel mit der 5-poligen mi­ni-USB-Buchse auf der Senderrückseite bei ausge­schaltetem Sender.
Update 4. mx-20 HoTT-Sendersoftware
Starten Sie das Programm „Radio_grStudio_Ver­SX.X“ aus dem entsprechenden Verzeichnis, stan­darmäßig unter „Start\Programme\Graupner\ Radio_ grStudio\Radio_grStudio_Ver-SX.X“:
Wählen Sie unter „Menu“ „Port Setup“ oder öffnen Sie das „Controller Menu“ und klicken auf „Port se­lect“:
Inbetriebnahme des Senders
39
Wählen Sie nun im Fenster „Port select“ den kor­rekten COM-Port aus, an welcher die USB-Schnitt­stelle angeschlossen ist. Erkennbar ist diese an der Bezeichnung „Silicon Labs CP210x USB to UART Bridge“ in der Spalte „Device Name“. In obiger Abbil­dung wäre dieser Port „COM 3“.
Rufen Sie anschließend unter „Menu“ die Option „Firmware Upgrade“ auf oder öffnen Sie das „Cont­roller Menu“ und klicken auf „Firmware Upgrade“:
Browse“ und wählen Sie in dem nun erscheinenden „Datei öffen“-Dialog die gewünschte Firmware-Up­date-Datei mit der Endung „bin“ aus.
Die Firmware-Dateien sind produktspezifisch codiert, d. h., sollten Sie aus Versehen eine nicht zum Pro­dukt passende Datei auswählen (z. B. Empfänger-Up­date-Datei anstatt Sender-Update-Datei) erscheint das Popup-Fenster „Product code error“ und der Up­date-Vorgang lässt sich nicht starten.
Schalten Sie spätestens jetzt den Sender ein und Starten Sie anschließend das Updaten des Senders mit einem Klick auf den Button „Download Start“.
Nach kurzer Zeit erscheint die Warnung, dass nun die HF-Abstrahlung des Senders unterbrochen wird und dass Sie deswegen eine ggf. im Betrieb befindli­che Empfangsanlage abschalten sollen. Schalten Sie also ggf. Ihre Empfangsanlage ab und klicken Sie an­schließend auf „Ja“:
Unterbrechen Sie den Update-Vorgang nicht, bevor der Fortschrittsbalken den rechten Rand erreicht hat und die Meldung „Firmware Download Success“ er­scheint:
Klicken Sie auf den Button mit der Aufschrift „File
Inbetriebnahme des Senders
40
Daraufhin startet der eigentliche Update-Vorgang und oberhalb durchlaufender Textzeilen beginnt ein Fortschrittsbalken zu laufen:
Klicken Sie auf „OK“. Schalten Sie anschließend den Sender aus und trennen Sie schließlich die Verbin­dung zum PC oder Laptop.
Sollte der Fortschrittsbalken nicht vorrücken, schlie­ßen Sie das Programm und wiederholen Sie den Up­date-Vorgang. Beachten Sie ggf. erscheinende Feh­lermeldungen.
Für Ihre Notizen
41

Inbetriebnahme des Empfängers

rot
1
2
3
Vorbemerkungen zum GR-24-Empfänger
Empfangsanlage
Im Lieferumfang des Fernsteuer-Sets mx-20 HoTT ist ein bidirektionaler 2,4-GHz-Empfänger vom Typ GR-24 für den Anschluss von bis zu 12 Servos enthalten.
Nachdem Sie diesen HoTT-Empfänger eingeschaltet haben und „sein“ Sender nicht in Reichweite bzw. ausgeschaltet ist, leuchtet dessen rote LED für ca. eine Sekunde konstant und beginnt dann langsam zu blinken. Dies bedeutet, dass (noch) keine Verbindung zu einem Graupner-HoTT-Sender besteht. Ist eine Verbindung hergestellt, leuchtet die grüne LED dauerhaft und die rote erlischt.
Um eine Verbindung zum Sender aufbauen zu können, muss zunächst der Graupner-HoTT-Empfänger mit „seinem“ Modellspeicher in „seinem“ Graupner-HoTT­Sender „verbunden“ werden. Diesen Vorgang bezeich­net man als „Binding“. Dieses „Binding“ ist allerdings nur einmal je Empfänger-/Modellspeicher-Kombination erforderlich, siehe die Seiten 69 bzw. 74, und wurde bei den jeweils zusammen im Set gelieferten Geräten be­reits werkseitig für den Modellspeicher 1 vorgenommen, sodass Sie das „Binden“ nur bei weiteren Empfängern oder einem Speicherplatzwechsel durchführen müs­sen (und – z. B. nach einem Senderwechsel – jederzeit wiederholen können).
Bordspannungsanzeige
Die aktuelle Spannung der Empfängerstromversorgung wird bei bestehender Telemetrie-Verbindung rechts im Display des Sender angezeigt.
Temperaturwarnung
Sinkt die Temperatur des Empfängers unter einen im Empfänger einstellbaren Grenzwert (standardmäßig
-10 °C) oder übersteigt diese die ebenfalls im Empfän-
42
Inbetriebnahme des Empfängers
ger einstellbare obere Warnschwelle (standardmäßig +55 °C), erfolgt eine Warnung durch den Sender in Form eines gleichmäßigen Piepsen im Rhythmus von ca. einer Sekunde.
Servoanschlüsse und Polarität
Die Servoanschlüsse der Graupner-HoTT-Empfänger sind nummeriert. Das Stecksystem ist verpolungssicher. Achten Sie beim Einstecken der Stecker auf die kleinen seitlichen Phasen. Wenden Sie auf keinen Fall Gewalt an.
Die beiden äußersten Anschlüsse mit der Bezeichnung „11+B-“ und "12+B-" sind für den Akkuanschluss vorge­sehen. Über ein V- bzw. Y-Kabel Best.-Nr.: 3936.11 kann aber an beiden Anschlüsse auch das entsprechende Servo gemeinsam mit der Stromversorgung angeschlos­sen werden.
Verpolen Sie diesen Anschluss nicht! Der Empfän­ger und ggf. daran angeschlossene Geräte können zerstört werden.
Die Versorgungsspannung ist über sämtliche numme­rierten Anschlüsse durchverbunden. Die Funktion jedes einzelnen Kanals wird bestimmt durch den verwende­ten Sender, nicht durch den Empfänger. Nicht nur der Gasservoanschluss ist je nach Fabrikat und Modelltyp unterschiedlich. Bei Graupner-Fernsteuerungen liegt dieser beispielsweise beim Flächenmodell auf Kanal 1 und beim Helikopter auf Kanal 6.
Abschließende Hinweise:
Die erheblich höhere Servoauflösung des HoTT-Sys-• tems führt zu einem spürbar direkteren Ansprechver­halten im Vergleich zur bisherigen Technologie. Bit­te machen Sie sich mit dem feinfühligeren Ver halten vertraut!
Falls Sie parallel zum Empfängerakku einen Dreh-• zahlsteller mit integriertem BEC*-System verwenden, muss drehzahlstellerabhängig gegebenenfalls der Pluspol (rotes Kabel) aus dem 3-poligen Stecker he­rausgelöst werden. Beachten Sie diesbezüglich unbe­dingt die entsprechenden Hinweise in der An leitung des verwendeten Drehzahlstellers.
Mit einem kleinen Schraubendreher vorsichtig die mittlere Lasche des Ste­ckers etwas anheben (1), rotes Kabel herausziehen (2) und mit Isolierband ge­gen mögliche Kurzschlüs­se sichern (3).
Beachten Sie die Einbauhinweise zum Empfänger und zur Empfängerantenne sowie zur Servomontage auf Seite 46.
Reset
Um einen Reset des Empfängers durchzuführen, drü­cken und halten Sie den SET-Taster auf der Oberseite des Empfängers, während Sie dessen Stromversorgung einschalten. Lassen Sie anschließend den Taster wieder los.
Wurde der Reset bei abgeschaltetem Sender oder mit einem ungebundenen Empfänger durchgeführt, blinkt die LED des Empfänger nach ca. 2 bis 3 Sekunden langsam rot und es kann senderseitig unmittelbar an­schließend ein Binde-Prozess eingeleitet werden.
Wurde bei einem bereits gebundenen Empfänger ein Reset durchgeführt und ist der zugehörige Modell­speicher im eingeschalteten Sender aktiv, leuchtet die LED nach kurzer Zeit grün als Zeichen dafür, dass Ihre Sende-/Empfangsanlage wieder betriebsbereit ist.
* Battery Elimination Circuit

Firmware-Update des Empfängers

Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6A
falls vorhanden: mittlere, rote Litze trennen
Beachten Sie bitte: Durch einen RESET werden mit Ausnahme von
Bindings-Informationen ALLE Einstellungen im Empfänger auf die Werkseinstellungen zurückge­setzt!
Unbeabsichtigt ausgelöst, sind deshalb nach einem RESET alle ggf. zuvor per Telemetrie-Menü im Emp­fänger vorgenommenen Einstellungen wiederherzu­stellen.
Ein absichtlicher RESET empfiehlt sich dagegen insbesondere dann, wenn ein Empfänger in ein anderes Modell „versetzt“ werden soll! Hierdurch kann ggf. ohne großen Aufwand die Übernahme unpassender Einstellungen vermieden werden.
Firmware-Updates des Empfängers werden über den seitlichen Telemetrie-Anschluss des Empfängers mit Hilfe eines PCs unter Windows XP, Vista oder 7 durch­geführt. Dazu benötigen Sie die optionale USB-Schnitt­stelle Best.-Nr. 7168.6 sowie das Adapterkabel Best.-Nr.
7168.6A. Die dazu ebenfalls nötigen Programme und Dateien finden Sie beim entsprechenden Produkt unter Download auf www.graupner.de.
Hinweis: Nach Registrierung Ihres Empfängers unter https://www. graupner.de/de/service/produktregistrierung werden Sie automatisch per E-Mail über neue Updates informiert.
Update der Empfänger-Firmware
Hinweis: Überprüfen Sie vor jedem Update unbedingt den La­dezustand des Empfängerakkus. Laden Sie diesen ggf. auf, bevor Sie ein Update starten.
Treiber installieren1.
Installieren Sie, falls noch nicht erfolgt, die erforder­liche Treibersoftware für die USB-Schnittstelle Best.­Nr. 7168.6 wie auf Seite 39 beschrieben.
Verbindung Empfänger / PC herstellen2.
Verbinden Sie die USB-Schnittstelle Best.-Nr. 7168.6 über das Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6A mit dem Anschluss „- + T“ am Empfänger. Das Stecksystem ist verpolungssicher, achten Sie auf die kleinen seitli­chen Phasen. Wenden Sie auf keinen Fall Gewalt an, der Stecker sollte leicht einrasten:
Achtung: Sollte das Adapterkabel noch 3-adrig ausgeführt sein, trennen Sie zuvor die mittlere, rote Litze des Adapter-Kabels Best.-Nr. 7168.6A durch.
Verbinden Sie anschließend die USB-Schnittstelle über das mit der Schnittstelle mitgelieferte USB-Ka­bel (PC-USB/mini-USB) mit dem PC bzw. Laptop. Bei ordnungsgemäßem Anschluss sollte für ein paar Se­kunden eine rote LED auf der Schnittstellenplatine aufleuchten.
Schalten Sie spätestens jetzt die Stromversorgung Ihres Empfängers ab.
Firmware-Update Utility3.
Starten Sie das unter den Download-Dateien im Ver­zeichnis „Firmware-Updater“ enthaltene Programm „Graupner_Firmware_Update_Utility_VerX.XX.exe“ durch einen Doppelklick. (Die zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Handbuches aktuelle Version
1.18 startet ohne zuvor erfolgte Installation.):
Inbetriebnahme des Empfängers
43
tergeladenen und entpackten zip-Datei in dem Ver­zeichnis zu finden, dessen Bezeichnung mit der Be­stellnummer des upzudatenden Empfängers beginnt. Beim standardmäßig dem Set beiliegenden Empfän­ger GR-12 wäre dies das Verzeichnis „33512_12CH_ RX“. Die Datei erscheint im zugehörigen Fenster:
Wählen Sie unter „COM Port Setup“ den COM-Port aus, an dem die USB-Schnittstelle angeschlossen ist. Wenn Sie nicht sicher sind, drücken Sie den But­ton „Search“ und wählen im Popup-Fenster den An­schluss „Silicon Labs CP210x USB to UART Bridge“ und drücken „OK“. Als „Baud Rate“ sollte „19200“ eingestellt sein.
Klicken Sie anschließend rechts unter „Interface Type“ die Zeile „Signal 2:Vcc3:Gnd“ an:
Klicken Sie auf den Button mit der Aufschrift „Brow­se“ rechts oben und wählen Sie in dem nun erschei­nenden „Datei öffen“-Dialog die zu Ihrem Empfänger passende Firmware-Update-Datei mit der Endung „bin“ aus. Diese ist üblicherweise in der zuvor herun-
Inbetriebnahme des Empfängers
44
Die Firmware-Dateien sind produktspezifisch codiert, d. h., sollten Sie aus Versehen eine nicht zum Pro­dukt passende Datei auswählen (z. B. Sender-Up­date-Datei anstatt Empfängerdatei) erscheint das Popup-Fenster „Product code error“ und der Update­Vorgang lässt sich nicht starten.
Drücken Sie in der Software den Button „Program“. Warten Sie, bis der Balken in der Progress-Leiste an­läuft. Dies kann je nach Computer bis zu mehreren Sekunden dauern. Nun schalten Sie den Empfänger bei gedrückt gehaltenem SET-Taster ein. Nach ein paar Sekunden erscheint im Status Display „Found target device …“. Nun können Sie den Taster wieder loslassen. Das eigentliche Firmware-Update startet nach dieser Meldung selbsttätig:
Wird das Gerät hingegen nicht erkannt, erscheint das Popup- Fenster „Target device ID not found“.
Bricht der Prozess vor Erreichen der 100 %-Mar­ke ab, dann schalten Sie die Stromversorgung Ihres Empfängers ab und starten anschließen einen wei­teren Updateversuch. Führen Sie dazu die obigen Schritte erneut aus.
Im Status-Display und in der Progress-Leiste sehen Sie den Fortschritt des Firmware-Updates. Das Up­date ist abgeschlossen, wenn in der untersten Zei­le des Status-Displays der Text „Complete … 100 %“ bzw. „Complete!!“ erscheint:
Während des Update-Vorgangs leuchten am Emp­fänger beide LEDs. Parallel zum erfolgreichem Ab­schluss des Updates erlischt die grüne LED und die rote beginnt zu blinken.
Schalten Sie den Empfänger aus und entfernen Sie das Schnittstellenkabel. Ggf. wiederholen Sie den Vorgang bei weiteren Empfängern.
Initialisierung des Empfängers4.
Nach erfolgreichem Update-Vorgang MÜSSEN Sie vor der erneuten Benutzung des Empfängers aus Si­cherheitsgründen eine Initialisierung durchführen:
Drücken und halten Sie dazu den SET-Taster am Empfänger und schalten Sie dann dessen Stromver­sorgung ein. Lassen Sie nun den SET-Taster wieder los. Wenn Sie anschließend auch den Sender wie­der einschalten, leuchtet nach ca. 2 bis 3 Sekunden die grüne LED des Empfängers dauerhaft. Außer den Bindungs-Informationen sind jedoch alle anderen ggf. zuvor programmierten Einstellungen im Empfänger auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt und müs­sen bei Bedarf neu eingegeben werden.
Inbetriebnahme des Empfängers
45
Befestigungslasche
Schraube
Gummitülle
Messing-Hohllager

Installationshinweise

Einbau des Empfängers
Gleichgültig, welches Graupner-Empfangssystem Sie verwenden, die Vorgehensweise ist stets die gleiche.
Bitte beachten Sie, dass die Empfangsantennen minde­stens 5 cm von allen großen Metallteilen oder Verdrah­tungen, die nicht direkt aus dem Empfänger kommen, entfernt angeordnet werden müssen. Das umfasst neben Stahl- auch Kohlefaserteile, Servos, Kraftstoff­pumpen, alle Sorten von Kabeln usw.. Am besten wird der Empfänger abseits aller anderen Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell angebracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel um die Antennen gewi­ckelt oder dicht daran vorbei verlegt werden!
Bitte beachten Sie, dass Kabel unter dem Einfluss der im Fluge auftretenden Beschleunigungskräfte u. U. ihre Lage verändern könnten. Stellen Sie daher sicher, dass sich die Kabel in der Umgebung der Antennen nicht be­wegen können. Sich bewegende Kabel können nämlich den Empfang stören.
Tests ergaben, dass eine vertikale (aufrechte) Montage einer einzelnen Antenne bei weiten Anflügen die besten Ergebnisse liefert. Bei Diversity-Antennen (zwei Anten­nen) sollte die zweite Antenne im 90° Winkel zur ersten Antenne ausgerichtet werden.
Die Anschlüsse mit der Bezeichnung „11+B“ und „12+B“ am HoTT-Empfänger GR-24 sind für den Akkuanschluss vorgesehen. Ggf. kann daran über ein V- bzw. Y-Kabel Best.-Nr. 3936.11 zusätzlich ein Servo angeschlossen werden. Die Stromversorgung ist über sämtliche num­merierten Anschlüsse durchverbunden und kann prin­zipiell an jedem beliebigen der 12 Anschlüsse erfolgen. Aufgrund zusätzlicher Spannungsverluste sollten die querliegenden Anschlüsse 8, 9 und 10 jedoch nicht für den Anschluss eines Empfängerakkus verwendet
werden. Die Funktion jedes einzelnen Kanals wird bestimmt
durch den verwendeten Sender, nicht durch den Emp­fänger. Die Kanalzuordnung kann jedoch im Empfänger durch Programmierung mittels des Menüs »Telemetrie« geändert werden. Es wird jedoch empfohlen, dies sen­derseitig mit der Option „Senderausgang“ vorzunehmen, siehe Seite 206.
Im Folgenden einige Hinweise und Anregungen für den Einbau von Fernsteuerkomponenten im Modell:
Wickeln Sie den Empfänger in einen mindestens 1. 6 mm dicken Schaumgummi. Fixieren Sie den Schaumgummi mit Gummibändern am Empfänger, um diesen gegen Vibrationen und/oder harte Lan­dungen zu schützen.
Alle Schalter müssen unbehelligt von Auspuffgasen 2. oder Vibrationen eingebaut sein. Der Schalterknauf muss über seinen gesamten Arbeitsbereich frei zu­gänglich sein.
Montieren Sie die Servos auf Gummitüllen mit Mes-3. sing-Hohllagern, um diese vor Vibration zu schüt­zen. Ziehen Sie die Befestigungsschrauben aber nicht zu fest an, sonst wird der Vibrationsschutz durch die Gummitüllen hinfällig. Nur wenn die Ser­vo-Befestigungsschrauben richtig angezogen sind, bietet dieses System Sicherheit sowie einen Vibrati­onsschutz für Ihre Servos. Im Bild unten sehen Sie, wie ein Servo richtig montiert wird. Die Messinglager werden von unten in die Gummitüllen eingeschoben.
Die Servoarme müssen im gesamten Ausschlagbe-4. reich frei beweglich sein. Achten Sie darauf, dass kei­ne Gestängeteile den freien Servoausschlag behin­dern können.
Die Reihenfolge, in der die Servos anzuschließen sind, ist modelltypabhängig vorgegeben. Beachten Sie dazu die Anschlussbelegungen auf den Seiten 57 und 59.
Beachten Sie darüber hinaus die Sicherheitshinweise auf den Seiten 4 … 9.
Um unkontrollierte Bewegungen der an der Empfangs­anlage angeschlossenen Servos zu vermeiden, bei der Inbetriebnahme
zuerst den Sender
dann den Empfänger einschalten
und bei Einstellung des Betriebs
erst den Empfänger
dann den Sender ausschalten.
Achten Sie beim Programmieren des Senders unbedingt darauf, dass Elektromotoren nicht unkontrolliert anlaufen können oder ein mit einer Startautomatik betriebener Verbrennungsmotor nicht unbeabsichtigt startet. Trennen Sie sicherheitshalber den Antriebsakku ab bzw. unter­brechen Sie die Treibstoffzufuhr.
46
Installationshinweise

Stromversorgung der Empfangsanlage

Sonderfunktion
V-Kabel Best.-Nr. 3936.11
PRX stabilisierte Emp­fängerstromversorgung Best.-Nr. 4136
Ein sicherer Modellbetrieb setzt u. a. eine zuverlässige Stromversorgung voraus. Sollte trotz leichtgängiger Gestänge, vollem Akku, Akku-Anschlusskabel mit genü­gend Querschnitt, minimalen Übergangswiderständen an den Steckverbindungen usw. die auf dem Sender­display angezeigte Empfängerspannung immer wieder einbrechen bzw. generell (zu) niedrig sein, beachten Sie bitte die nachfolgenden Hinweise:
Achten Sie zuvorderst darauf, dass die Akkus bei Aufnahme des Modellbetriebs stets vollgeladen sind. Achten Sie auch auf widerstandsarme Kontakte und Schalter. Messen Sie ggf. den Spannungsabfall über das verbaute Schalterkabel unter Last, da dabei selbst hochbelastbare, neue Schalter einen Spannungsabfall von bis zu 0,2 Volt verursachen. Infolge von Alterung und Oxydation der Kontakte kann sich dieser Wert auf ein mehrfaches erhöhen. Zudem „nagen“ andauernde Vibrationen und Erschütterungen an den Kontakten und sorgen solcherart ebenfalls für eine schleichende Erhöhung der Übergangswiderstände.
Darüber hinaus können selbst kleine Servos wie ein Graupner/JR DS-281 bis zu 0,75 Ampere „ziehen“ wenn Sie unter Last blockieren. Allein vier dieser Servos in einem „Foamie“ können somit schon dessen Bordstrom­versorgung mit bis zu 3 Ampere belasten …
Sie sollten deshalb eine Stromversorgung wählen, welche auch unter hoher Last nicht zusammenbricht, sondern auch dann eine immer noch ausreichende Spannung liefert. Zur „Berechnung“ der nötigen Akku­kapazität sollten Sie mindestens 350 mAh für jedes analoge Servo und mindestens 500 mAh für jedes digitale Servo ansetzen.
Unter diesem Gesichtspunkt würde beispielsweise ein Akku mit 1400 mAh zur Stromversorgung einer
Empfangsanlage mit insgesamt 4 Analogservos das absolute Minimum darstellen. Berücksichtigen Sie bei Ihren Berechnungen aber auch den Empfänger, der auf Grund seiner bidirektionalen Funktion etwa 70 mA an Strom benötigt.
Unabhängig davon empfiehlt es sich generell, den Empfänger über zwei Kabel an die Stromversorgung an­zuschließen: Kabel „1“ wird dabei wie üblich, am „12+B“­Anschluss des Empfängers eingesteckt und Kabel „2“ am gegenüberliegenden, mit „11+B“ beschrifteten, Ende der Steckerleiste des Empfängers. Beispielsweise, indem Sie einen Schalter oder Spannungsregler mit zwei zum Empfänger führenden Stromversorgungs­kabel verwenden. Benutzen Sie ggf. zwischen Kabel und Empfänger ein V- bzw- Y-Kabel Best.-Nr.: 3936.11, siehe Abbildung, falls Sie einen oder beide Anschlüsse des Empfängers auch zum Anschluss eines Servos, Drehzahlstellers etc. benötigen. Sie reduzieren durch die doppelte Anbindung an den Schalter bzw. Spannungs­regler nicht nur das Risiko eines Kabelbruchs, sondern sorgen auch für eine gleichmäßigere Stromversorgung der angeschlossenen Servos.
NiMH-Akku-Packs mit 4 Zellen
Mit den traditionellen 4-Zellen-Packs können Sie Ihre Graupner-HoTT-Empfangsanlage unter Beachtung der vorstehend beschriebenen Bedingungen gut betreiben,
vorausgesetzt, die Packs haben ausreichende Kapazität und Spannungslage!
NiMH-Akku-Packs mit 5 Zellen
Akku-Packs mit fünf Zellen bieten einen größeren Span­nungsspielraum im Vergleich zu 4-Zellen-Packs.
Beachten Sie jedoch bitte, dass nicht jedes auf dem Markt erhältliche Servo die Spannung eines 5 -Zellen-Packs (auf Dauer) verträgt, insbesondere dann, wenn diese frisch geladen sind. Manche dieser Servos reagieren darauf beispielsweise mit deutlich vernehm­barem „knurren“.
Achten Sie deshalb auf die Spezifikation der von Ihnen verwendeten Servos, bevor Sie sich für den Einsatz eines 5-Zellen-Pack entscheiden.
LiFe, 6,6 V mit 2 Zellen
Unter den derzeit gegebenen Gesichtspunkten sind diese neuartigen Zellen die beste Wahl!
Zum Schutz gegen mechanische Beschädigungen sind LiFe-Zellen auch in Hardcase-Plastikgehäusen lieferbar. LiFe-Zellen sind ebenso wie LiPo-Zellen in Verbindung mit geeigneten Ladegeräten schnellladefähig und vergleichsweise robust.
Darüber hinaus wird diesem Zellentyp eine deutlich hö­here Anzahl von Lade-/Entladezyklen als beispielsweise LiPo-Akkus zugeschrieben. Die Nennspannung von 6,6 Volt eines zweizelligen LiFe-Akku-Packs bereiten weder den Graupner-HoTT-Empfängern Probleme noch den ausdrücklich zum Betrieb in diesem – höheren – Span­nungsbereich zugelassenen Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw.. Bitte beachten Sie jedoch, dass prak-
tisch alle in der Vergangenheit und auch die meisten der derzeit am Markt angebotenen Servos, Drehzahl­steller, Gyros usw. nur einen zulässigen Betriebs-
Installationshinweise
47
spannungsbereich von 4,8 bis 6 Volt haben. Deren Anschluss an den Empfänger erfordert also zwingend den Einsatz einer stabilisierten Spannungsregelung wie z. B. dem PRX mit der Best.-Nr. 4136, siehe Anhang. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass die angeschlos­senen Geräte in kürzester Zeit Schaden erleiden.
LiPo Packs mit 2-Zellen
Bei gleicher Kapazität sind LiPo-Akkus leichter als z. B. NiMH-Akkus. Zum Schutz gegen mechanische Beschä­digungen sind LiPo-Akkus auch mit einem Hardcase­Plastikgehäuse lieferbar.
Die vergleichsweise hohe Nennspannung von 7,4 Volt eines zweizelligen LiPo-Packs bereiten dagegen weder den Graupner-HoTT-Empfängern Probleme noch den ausdrücklich zum Betrieb in diesem – höheren – Span­nungsbereich zugelassenen Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw.. Bitte beachten Sie jedoch, dass prak-
tisch alle in der Vergangenheit und auch die meisten der derzeit am Markt angebotenen Servos, Drehzahl­steller, Gyros usw. nur einen zulässigen Betriebs­spannungsbereich von 4,8 bis 6 Volt haben. Deren
Anschluss an den Empfänger erfordert also zwingend den Einsatz einer stabilisierten Spannungsregelung wie z. B. dem PRX mit der Best.-Nr. 4136, siehe Anhang. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass die angeschlos­senen Geräte in kürzester Zeit Schaden erleiden.
Installationshinweise
48
Für Ihre Notizen
49
Begriffsdefinitionen
Steuerfunktion, Geber, Funktionseingang, Steuerkanal, Mischer, Schalter, Geberschalter, Festschalter
Um Ihnen den Umgang mit dem mx-20 HoTT­Handbuch zu erleichtern, finden Sie nachfolgend einige Definitionen von Begriffen, die im laufenden Text immer wieder verwendet werden.
Steuerfunktion
Unter „Steuerfunktion“ ist – vorerst einmal unabhängig vom Signalverlauf im Sender – das Signal für eine be­stimmte Steuerfunktion zu verstehen. Bei Flächenflug­zeugen stellen z. B. Gas, Seite oder Quer eine solche dar, bei Hubschraubern z. B. Pitch, Rollen oder Nicken. Das Signal einer Steuerfunktion kann direkt einem bzw. über Mischer auch mehreren Steuerkanälen zugeführt werden. Ein typisches Beispiel für Letzteres sind ge­trennte Querruderservos oder der Einsatz von zwei Roll­oder Nickservos bei Hubschraubern. Die Steuerfunktion schließt insbesondere den Einfluss des mechanischen Geberweges auf das entsprechende Servo ein.
Geber
Unter „Geber“ sind die vom Piloten unmittelbar zu betä­tigenden Bedienelemente am Sender zu verstehen, mit denen empfängerseitig die angeschlossenen Servos, Drehzahlsteller etc. betrieben werden. Dazu zählen:
die beiden Kreuzknüppel für die Steuerfunktionen • 1 bis 4, wobei diese vier Funktionen in beiden Modelltypen („Fläche“ und „Hubschrauber“) mittels „Mode“-Einstellung softwaremäßig beliebig unterei­nander vertauschbar sind, z. B. Gas links oder rechts. Die Kreuzknüppelfunktion zur Gas-/Bremsklappen­steuerung wird häufig auch mit K1-Geber (Kanal 1) bezeichnet.
die drei • Proportional-Drehgeber CTRL 6, 7 + 8, die Schalter SW 4/5 und 6/7 bzw. CTRL 9 und 10,• die Schalter SW 1 … 3 sowie 8 und 9, sofern sie •
Begriffsdefinitionen
50
im Menü »Geber einstellung« einem Steuerkanal zugewiesen wurden.
Bei den proportionalen Bedienelementen werden die Servos der Geberposition entsprechend direkt folgen, während im Falle eines der Schaltmodule nur eine zwei­bzw. dreistufige Verstellung möglich ist.
Funktionseingang
Dieser ist ein eher imaginärer Punkt im Signalfluss und darf keinesfalls mit dem Geberanschluss auf der Platine gleichgesetzt werden! Die Wahl der „Steueranord-
nung und die Einstellungen im Menü »Gebereinstel-
lung« beeinflussen nämlich „hinter“ diesen Anschlus-
spunkten noch die Reihenfolge, wodurch durchaus Differenzen zwischen der Nummer des Gebereinganges und der Nummer des nachfolgenden Steuerkanals entstehen können.
Steuerkanal
Ab dem Punkt, ab dem im Signal für ein bestimmtes Servo alle Steuerinformationen – ob direkt vom Geber oder indirekt über Mischer – enthalten sind, wird von einem Steuerkanal gesprochen. Dieses Signal wird nur noch von den in den Menüs »Servoeinstellung« und »Senderausgang« vorgenommenen Einstellungen beeinflusst und verlässt dann über das HF-Modul den Sender.
Im Empfänger angekommen, wird dieses Signal ggf. noch von den per Telemetrie-Menü vorgenommenen Einstellungen modifiziert um dann letztlich das zugehö­rige Servo zu steuern.
Mischer
In der Software des Sender sind u. a. vielfältige Misch­funktionen enthalten. Diese dienen dazu, eine Steuer­funktion gegebenenfalls auch auf mehrere Servos oder
auch um mehrere Steuerfunktion auf ein Servo wirken zu lassen. Beachten Sie bitte die zahlreichen Mischfunk­tionen ab Seite 145 im Handbuch.
Schalter
Die drei serienmäßigen Kippschalter SW 2, 3 und 8, die beiden 3-Stufen-Schalter SW 4/5 und 6/7 sowie die beiden Tast-Schalter SW 1 und 9 können ebenfalls in die Geberprogrammierung einbezogen werden. Diese Schalter sind aber generell auch zum Schalten von Programm optionen gedacht, z. B. zum Starten und Stop­pen der Uhren, Ein- bzw. Ausschalten von Mischern, als Lehrer-/Schüler-Umschalter usw.. Jedem dieser Schalter können beliebig viele Funktionen zugeordnet werden.
Entsprechende Beispiele sind im Handbuch aufgeführt.
Geberschalter
Da es bei manchen Funktionen äußerst praktisch ist, wenn diese bei einer bestimmten Geberposition au­tomatisch ein- oder ausgeschaltet werden (z. B. Ein-/ Ausschalten einer Stoppuhr zur Erfassung von Motor­laufzeiten, automatisches Ausfahren der Landeklappen und anderes mehr), wurden in die Software der mx-20 HoTT auch vier Geberschalter integriert.
Bei diesen mit „G1 … G4“ bezeichneten Softwareschal­tern ist lediglich der Schaltpunkt entlang dem Geberweg durch einfachen Tastendruck festzulegen. Die Schalt­richtung kann softwaremäßig und über die Betätigungs­richtung bei der Zuordnung bestimmt werden. Die Geberschalter lassen sich für komplexere Pro b­lemstellungen natürlich auch mit den zuvor beschrie­benen Schaltern beliebig kombinieren.
Eine Reihe von instruktiven Beispielen macht die Pro­grammierung zum Kinderspiel. Beachten Sie deshalb die Programmierbeispiele ab der Seite 236.
Festschalter FXI und FX
Dieser Typ von Schaltern schaltet eine Funktion ständig ein, z. B. Uhren, (geschlossener Festschalter) oder aus (offener Festschalter) oder aber sie liefern einer Steuer­funktion ein festes Eingangssignal, z. B. FXI = + 100 % und FX = -100 %. So lässt sich beispielsweise bei der Flugphasenprogrammierung über diese Festschalter ein Servo oder Drehzahlsteller zwischen zwei Einstellungen umschalten.
Begriffsdefinitionen
51

Geber-, Schalter- und Geberschalterzuordnung

Gewünschten Schalter
oder Geber betätigen
Gewünschten Geber
betätigen
Gewünschten Schalter in die EIN Position (erw. Schalter : SET)
Gewünschten Schalter in die EIN Position (erw. Schalter : SET)
Prinzipielle Vorgehensweise
Maximale Flexibilität bietet die mx-20 Hott, wenn es darum geht, die serienmäßig installierten Bedienele­men te bestimmten Funktionen zuzuweisen.
Da die Geber- und Schalterzuordnungen in allen be­treffenden Menüs in gleicher Weise vonstatten gehen, soll an dieser Stelle die grundsätzliche Programmierung erläutert werden, sodass sich der Anwender beim Lesen der detaillierten Menü-Beschreibungen auf die spezi­ellen Inhalte konzentrieren kann.
Geber- und Schalterzuordnung
Im Menü »Gebereinstellung« können Sie in der zweiten Spalte den senderseitigen Eingängen 5 … 12 für die Bedienung von Servos sowohl jede beliebige Steuerknüppelrichtung (K1 … K4) wie auch jeden der mit „CTRL“ bezeichneten Geber oder mit „SW“ bezeich­neten Schalter zuweisen. Nach Antippen der zentralen
SET-Taste der rechten Touch-Taste erscheint im Display
folgendes Fenster:
Nun betätigen Sie lediglich den gewünschten Geber (Steuerknüppel 1 … 4, CTRL 6 … 10 oder Schalter 1 … 3, 8 oder 9).
Hinweise: Die Drehgeber CTRL 6 … 8 werden erst nach einigen „Rasten“ erkannt. Drehen Sie diese deshalb solange nach links oder rechts, bis die Zuordnung im Display angezeigt wird. Sollte der Stellweg dazu nicht mehr aus­reichen, betätigen Sie den Geber ggf. in Gegenrichtung.
Möchten Sie dagegen im Menü »Geberschalter“, Seite 123 einen Geber zuweisen, erscheint die Einblendung:
Geber-, Schalter- und Geberschalterzuordnung
52
Wichtiger Hinweis: Die zuzuordnenden Geber (insbesondere CON TROL 6 … 10) MÜSSEN zuvor im Menü »Gebereinstellung« bereits einem der Eingänge 5 bis 12 zugewiesen worden sein!
Schalterzuordnung
An den Programmstellen, an denen ein Schalter zuge­wiesen werden kann, erscheint in der unteren Display­zeile ein Schaltersymbol:
Wechseln Sie mit den Pfeiltasten der linken oder rech­ten Touch-Taste in die entsprechende Spalte:
So weisen Sie einen Schalter zu
Tippen Sie die 1. SET-Taste der rechten Touch-Taste kurz an. Im Display erscheint die Anzeige:
Jetzt wird lediglich der ausgewählte Schalter in die 2. gewünschte „EIN“-Position umgelegt oder wie rechts, unter „Zuordnung aus der Liste „erweiterte Schalter““ beschrieben, ein Schalter aus der Liste der „erwei­terten Schalter“ ausgewählt. Damit ist die Zuordnung abgeschlossen. Ein Schaltsymbol rechts neben der Schalternummer zeigt den aktuellen Schaltzustand des betreffenden Schalters an.
Da die sowohl mit CTRL 9 und 10 wie auch SW 4/5 und 6/7 bezeichneten 3-Stufen-Schalter nicht nur als
Geber, sondern auch als reine Schalter benutzt wer­den können, stehen Ihnen demzufolge insgesamt 9 Schalter („SW 1 … 9“) zur beliebigen Verwendung zur Verfügung.
Schaltrichtung ändern
Sollte die Betätigung dennoch einmal in die verkehrte Richtung erfolgt sein, so bringen Sie den Schalter oder Knüppel in die gewünschte AUS-Position, aktivieren erneut die Schalterzuordnung und ordnen den Schalter noch einmal und nun mit der gewünschten Schaltrich­tung zu.
Schalter löschen
Nach dem Aktivieren der Schalterzuordnung, wie unter Punkt 1 beschrieben, gleichzeitig die Tastenkombination  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) kurz antippen.
Zuordnung aus der Liste „erweiterte Schalter“
In denjenigen Menüs, in denen nach dem Einblenden des Fensters …
… die mit „SW“ bezeichneten Schalter zugordnet werden können, lassen sich auch die so genannten „erweiterten Schalter“ zuweisen.
Betätigen Sie dazu dem Hinweistext im Fenster folgend die SET-Taste: In dem neuen Fenster erscheint eine Liste mit den vier Geberschaltern „G1 … G4“, gefolgt von zwei so genannten Festschaltern „FX“ sowie vier invertierten Schaltern „G1i … G4i“:
Geber- / Festschalter
G1 G2 G3 G4 FX
FXi G1i G2i G3i G4i
Mit den Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste wählen Sie den gewünschten Schalter aus und weisen diesen mit einem kurzen Antippen der zentralen SET­Taste der rechten Touch-Taste zu.
Hinweise:
Die beiden FX-Schalter schalten eine Funktion dau-• ernd ein „FXI“ oder aus „FX
Alle bislang aufgeführten Schalter können auch • mehrfach belegt werden! Achten Sie aber darauf, dass Sie nicht VERSEHENTLICH einem Schalter sich gegenseitig störende Funktionen zuweisen! No­tieren Sie sich ggf. die jeweiligen Schalterfunktionen.
Anwendungsbeispiele:
Zu- oder Abschaltung einer bordeigenen Glühkerzen-• heizung beim Unter- bzw. Überschreiten eines leer­laufseitig programierten Schaltpunktes auf dem K1­Knüppel. Der Schalter der Glühkerzenheizung wird dabei senderseitig über einen Mischer angesteuert.
Automatisches Ein- und Ausschalten der Stoppuhr • zur Messung der reinen „Flugzeit“ eines Hubschrau­bers durch einen Geberschalter auf dem Gaslimiter.
Automatisches Abschalten des Mischers „QR •  SR“ beim Ausfahren der Bremsklappen, um z. B. bei Lan­dungen am Hang die Querlage des Modells der Bo­denkontur anzupassen, ohne dass durch das anson­sten mitlaufende Seitenruder auch noch zusätzlich die Flugrichtung beeinflusst wird.
Ausfahren der Landeklappen samt Nachtrimmen des • Höhenruders beim Landeanflug ausführen, sobald der Gassteuerknüppel über den Schaltpunkt hinaus
bewegt wird. Ein- und Ausschalten der Stoppuhr zur Messung der •
Laufzeit von Elektromotoren.
Die im Menü »Geberschalter« selbst zu definierenden Geberschalter können beliebig in die freie Schalter­programmierung mit einbezogen, d. h. anstelle eines „normalen“ Schalters einer Funktion zugeordnet werden. An den Programmstellen, an denen Schalter zuge­wiesen werden können, haben Sie also jederzeit die Möglichkeit, alternativ zu einem Schalter auch einen der
“.
Geberschalter G1 … G4 zuzuweisen, indem Sie diese entsprechend aus der Liste der „erweiterten Schalter“ auswählen.
Geber-, Schalter- und Geberschalterzuordnung
53

Digitale Trimmung

Stop Flug
letzte Leerlaufposition
M
Motor-AUS-Position
CTRL 6
Gaslimit-Geber
aktuelle
Trimm-Position
Trimmung in
Stop Flug
M
CTRL 6
Gaslimit-Geber
Stop Flug
aktuelle
Trimm-Position
letzte Leerlaufposition
K1-Trimmhebel
Leerlaufrichtung
M
Trimmung in Motor-AUS-Position
Funktionsbeschreibung und Beschreibung der K1-Abschalttrimmung
Digitale Trimmung mit optischer und akustischer Anzeige
Die beiden Kreuzknüppel sind mit einer digitalen Trim­mung ausgestattet. Kurzes Antippen der Trimmschal­ter verstellt mit jedem „Klick“ die Neutralposition der Kreuzknüppel um einen bestimmten Wert. Bei längerem Festhalten läuft die Trimmung mit zunehmender Ge­schwindigkeit in die entsprechende Richtung.
Die Verstellung wird auch akustisch durch unterschied­lich hohe Töne „hörbar“ gemacht. Während des Fluges die Mittenposition wiederzufinden, ist daher auch ohne Blick auf das Display problemlos: Bei Überfahren der Mittenposition wird eine kurze Pause eingelegt.
Die aktuellen Trimmwerte werden bei einem Modell­speicherplatzwechsel automatisch gespeichert. Des Weiteren wirkt die digitale Trimmung innerhalb eines Speicherplatzes, mit Ausnahme der Trimmung des Gas-/ Bremsklappensteuerknüppels – Steuerfunktion „K1“ (Kanal 1) genannt –, flugphasenspezifisch.
Diese K1-Trimmung schließt bei Flächen- und Hub­schraubermodellen noch eine besondere Funktion ein, die die Leerlauf-Vergasereinstellung eines Verbren­nungsmotors leicht wiederfinden lässt.
Da die in dieser Anleitung beschriebenen Trimmfunk­tionen aber nur in Richtung „Motor aus“ wirksam sind, ändert sich die Darstellung im Display Ihres Senders ggf. in Abhängigkeit von Ihrer individuellen Gas- bzw. Pitch-Minimum-Position des K1-Steuerknüppels „vorne“ oder „hinten“ wie auch von Gas/Pitch „linker Knüppel“ oder „rechter Knüppel.“ Die Abbildungen dieser Anlei­tung beziehen sich immer auf „Gas/Pitch rechts“ bei beiden Modelltypen sowie „Gas hinten“ bei Flächenmo­dellen und Hubschrauber.
54
Digitale Trimmung
1. Flächenmodelle
Die K1-Trimmung besitzt eine spezielle Abschalttrim­mung, die für Verbrennungsmotoren gedacht ist: Sie stellen mit der Trimmung zunächst einen sicheren Leerlauf des Motors ein.
Wenn Sie nun die K1-Trimmung in einem Zug in Rich­tung „Motor abstellen“ bis zur äußersten Position des Trimmweges verschieben, dann bleibt an der Endpo­sition im Display eine weitere Markierung stehen. Zum
2. Helikoptermodelle
Zusätzlich zu der links unter „Flächenmodelle“ beschrie­benen „Abschalttrimmung“ besitzt die K1-Trimmung in Verbindung mit der so genannten „Gaslimit-Funktion“, siehe Seite 104, eine weitere Eigenschaft: Solange sich der Gaslimit-Geber in der „linken“ Hälfte seines Weges, d. h. im Anlassbereich, befindet, wirkt die K1-Trimmung als Leerlauftrimmung auf das Gasservo und die Anzeige der Leerlauftrimmung ist im Display sichtbar:
erneuten Starten des Motors erreichen Sie durch einma- liges Drücken in Richtung „mehr Gas“ sofort wieder die letzte Leerlaufeinstellung.
Im Gegensatz zum Flächenmodell wird die Positionsan­zeige ( ) jedoch ausgeblendet und eine ggf. vorgege­bene Leerlaufposition gelöscht, wenn sich der Gaslimit­Geber in der „rechten“ Hälfte seines Weges befindet:
Diese Abschalttrimmung ist deaktiviert, wenn im Menü »Modelltyp« in der Zeile „Motor an K1“ „kein“ eingetra­gen ist, Seite 82.
Hinweis: Da diese Trimmfunktion nur in Richtung „Motor aus“ wirksam ist, ändert sich die obige Abbildung entspre­chend, wenn Sie die Geberrichtung für die Gasmini­mum-Position des K1-Steuerknüppels von „hinten“ (worauf sich das obige Bild bezieht) auf „vorn“ im Menü
»Grundeinstellung« in der Zeile „Motor an K1“ ändern.
Hinweis für Helikopter: Die K1-Trimmung wirkt nur auf das Gasservo, nicht auf die Pitch-Servos. Beachten Sie auch, dass sich das Heli-Gasservo am Empfängerausgang 6 befinden muss, siehe Empfängerbelegung Seite 59!
Für Ihre Notizen
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Flächenmodelle
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links
rechts
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Bremskl. Wölbkl. Bremskl.
Höhe
Bremskl.-Funktion 1
links
rechts
Se te/Höhe V-Leitwerk
Bremskl.
WK, WK1, WK2
Bremskl.
Höhe
Bremskl.
QR, QR1, QR2
QR1
WK1
WK2
QR1
WK1
WK2
QR
WK1
WK1
QR
QR2
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Seite QR
Höhe QR
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Bis zu vier Querruder- und vier Wölbklappenservos bei Normalmodellen sowie V-Leitwerk- und Nurflügel/Delta­Modelle mit zwei Quer-/Höhenruder- und ebenfalls vier Wölbklappenservos werden komfortabel unterstützt.
Der größte Teil der Motor- und Segelflugmodelle wird aber zum Leitwerkstyp „normal“ gehören und mit jeweils einem Servo für Höhen-, Seiten- und Querruder sowie Motordrossel oder elektronischem Fahrtregler (bzw. Bremsklappen beim Segelflugmodell) ausgestattet sein. Darüber hinaus gestattet der Leitwerkstyp „2HRSv3+8“ den Anschluss von zwei Höhenruderservos an den Empfängerausgängen 3 und 8.
Bei Betätigung der Querruder und fallweise der Wölb­klappen mit jeweils zwei getrennten Servos können die Querruderausschläge aller Klappenpaare im Menü »Flä- chenmix« differenziert, ein Ruderausschlag nach unten also unabhängig vom Ausschlag nach oben eingestellt werden.
Schließlich kann die Stellung von Wölbklappen über einen der Geber CTRL 6 … 10 gesteuert werden. Alter­nativ steht für die Wölbklappen, Quer- und Höhenruder auch eine phasenabhängige Trimmung im Menü »Pha- sentrimm« zur Verfügung.
Wenn das Modell ein V-Leitwerk anstelle des normalen
Leitwerks besitzt, ist im Menü »Modelltyp« der Leit­werkstyp „V-Leitwerk“ auszuwählen, der die Steuerfunk­tionen Höhen- und Seitenruder so miteinander ver­knüpft, dass jede der beiden Leitwerksklappen – durch je ein separates Servo angesteuert – sowohl Höhen- als auch Seitenruderfunktion übernimmt.
Bei den Delta- und Nurflügelmodellen wird die Quer­und Höhenruderfunktion über je eine gemeinsame Ruderklappe an der Hinterkante der rechten und linken Tragfläche ausgeführt. Das Programm enthält die ent­sprechenden Mischfunktionen der beiden Servos.
Bis zu 7 Flugphasen können in jedem der 24 Modell­speicherplätze programmiert werden.
Die digitale Trimmung wird flugphasenspezifisch bis auf die K1-Trimmung abgespeichert. Die K1-Trimmung erlaubt simples Wiederfinden einer Leerlaufvergaserein­stellung.
Zwei Uhren stehen für den Flugbetrieb ständig zur Ver­fügung. Ebenso wird die seit dem letzten Ladevorgang verstrichene Senderbetriebszeit angezeigt.
Alle Geber (CTRL) und Schalter (SW) des Senders können im Menü »Gebereinstellung« beinahe beliebig den Eingängen 5 … 12 zugeordnet werden.
„Dual Rate“ und „Exponential“ für Quer-, Seiten- und Höhenruder sind getrennt programmier- und flugpha­senspezifisch zwischen jeweils zwei Varianten umschalt­bar.
Neben 8 frei belegbaren Linearmischern, 4 Kurvenmi­schern (Menü »Freie Mischer«) und 4 Kreuzmischern (Menü »Kreuzmischer«) stehen flugphasenabhängige 6-Punkt-Kurven für den Steuerkanal 1 (Gas/Bremse) zur Verfügung, siehe Menü »Kanal 1 Kurve«). Abhängig von der Anzahl Flächenservos können im Menü »Flächenmischer« aus einer Liste fest definierte Misch- und Koppelfunktionen ausgewählt werden:
Multi-Klappen-Menü: Steuerung der Wölbklappen als • Querruder, Einfluss der Querrudertrimmung auf die als Querruder gesteuerten Wölbklappen, Klappendif­ferenzierung, Ausschlaggröße der Wölbklappenfunk­tion aller Querruder- und Wölbklappenpaare, Quer­ruder, die als Wölbklappen geführt werden, Mischer Höhenruder Wölbklappen
Bremsklappeneinstellungen: Butterfly, Differenzie-• rungsreduktion, Höhenruderkurve
Querruder •  Seitenruder-Mischer Wölbklappen •  Höhenruder-Mischer
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Flächenmodelle
Installationshinweise
Empfängerstromversorgung
frei oder QR2 links oder Sonderfunktion
frei oder QR2 rechts oder Sonderfunktion
Seitenruder
Querruder oder Querruder links
Höhenruder oder 1. Höhenruder
frei oder 2. Höhenruder od. Sonderfunktion
Empfängerstromversorgung
Bremsklappen- oder Motorservo oder Regler bei Elektroantrieb
Querruder rechts oder Sonderfunkt.
Wölbklappe oder Wölbklappe links
Wölbklappe rechts od. frei oder Sonderf.
frei oder WK2 links oder Sonderfunktion
frei oder WK2 rechts oder Sonderfunktion
Empfängerstromversorgung
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
Querruder oder Querruder links
frei oder Sonderfunktion
Empfängerstromversorgung
Bremsklappen- oder Motorservo oder Regler bei Elektroantrieb
Querruder rechts oder Sonderfunkt.
Wölbklappe oder Wölbklappe links
Wölbklappe rechts od. frei oder Sonderf.
frei oder WK2 links oder Sonderfunktion
frei oder WK2 rechts oder Sonderfunktion
Höhe/Seite links
Höhe/Seite rechts
Empfängerstromversorgung frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
Quer/Höhe links
Quer/Höhe rechts
frei oder Sonderfunktion
Empfängerstromversorgung
Bremsklappen- oder Motorservo oder Regler bei Elektroantrieb
frei oder Sonderfunktion
frei oder Wölbklappe / Höhe links
frei oder Wölbklappe / Höhe rechts
frei o. Sonderfunkt. o. WK2 / Höhe links
frei o. Sonderfunkt. o. WK2 / Höhe rechts
frei oder Seitenruder
Die Servos MÜSSEN in der hier abgebildeten Rei­henfolge am Empfänger angeschlossen sein.
Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht belegt.
Beachten Sie darüber hinaus die Hinweise auf den folgenden Seiten.
Flächenmodelle mit und ohne Motor, mit bis zu 4 Querruder- und bis zu 4 Wölbklappenservos …
… und Leitwerkstyp „normal“ oder „2 Höhenruder­servos“
… und Leitwerkstyp „V-Leitwerk“
Delta-/Nurflügelmodelle mit und ohne Motor, mit bis zu 2 Quer-/Höhenruder- und 2 Wölbklappen/Höhen­ruderservos
Bedingt durch den unterschiedlichen Einbau der Servos und Ruderanlenkungen kann anfangs die Servolauf­richtung bestimmter Servo verkehrt sein. Nachfolgende Tabelle gibt Hinweise zur Abhilfe.
Modell
Typ
V-Leit­werk
Delta, Nurflügel
Servo mit
falscher
Drehrichtung
Seiten- und Hö henruder verkehrt
Seitenruder richtig, Höhenruder verkehrt
Höhenruder richtig, Seitenruder verkehrt
Höhen- und Querru­der verkehrt
Höhenruder richtig, Querruder verkehrt
Querruder richtig, Höhenruder verkehrt
Abhilfe
Servo 3 + 4 im Menü »Servoeinstellung« umpolen
Servo 3 + 4 am Empfän­ger vertauschen
Servo 3 + 4 im Menü »Servoeinstellung« umpolen UND am Emp­fänger vertauschen
Servo 2 + 3 im Menü »Servoeinstellung« umpolen
Servo 2 + 3 im Menü »Servoeinstellung« umpolen UND am Emp­fänger vertauschen
Servo 2 + 3 am Empfän­ger vertauschen
Alle für ein Flächenmodell relevanten Menüs sind bei den „Programmbeschreibungen“ mit dem Symbol eines Flächenflugzeuges …
… gekennzeichnet, sodass Sie sich bei einer Flächen­modellprogrammierung nur mit diesen Menüs befassen müssen.
Flächenmodelle - Empfängerbelegung
57

Hubschraubermodelle

Pitch-Kurve
Taumelscheiben-
Drehung
Roll  Gas Nick  Gas Kanal 1  Gas
Roll  Nick  Kanal
K
a
n
a
l
1
H
e
c
k
r
o
t
o
r
H
e
c
k
r
o
t
o
r
G
a
s
Die Weiterentwicklung der Sender wie auch der Mo­dellhubschrauber und deren Komponenten, wie Gyro, Drehzahlregler, Rotorblätter usw., ermöglichen heute, einen Hubschrauber sogar im 3D-Kunstflug zu beherr­schen. Der Anfänger dagegen benötigt anfangs nur wenige Einstellungen, um mit dem Schwebeflugtraining beginnen und dann nach und nach die Optionen der mx-20 HoTT einsetzen zu können.
Mit dem Programm der mx-20 HoTT können alle gängigen Helikopter mit 1 … 4 Servos für die Pitchsteu­erung betrieben werden.
6 Flugphasen plus Autorotation stehen innerhalb eines Modellspeichers zur Verfügung, siehe Menüs »Geber-
einstellung«, »Phaseneinstellung« und »Phasenzu­weisung«.
Wie bei den Flächenmodellen stehen auch hier neben den Standarduhren der Grundanzeige weitere Uhren und ein Rundenzähler mit Stoppuhrfunktion flugphasen­abhängig zur Auswahl (Menü »Uhren allg.« und »Flug- phasenuhren«). Die digitale Trimmung kann bis auf die Pitch/Gas-Trim­mung wahlweise „flugphasenspezifisch“ oder „global“ für alle Flugphasen abgespeichert werden. Die digitale K1-Trimmung erlaubt simples Wiederfinden einer Leer­laufeinstellung.
Die Geberzuweisung wird wahlweise für die Eingänge 5 … 12 für jede Flugphase gemeinsam oder getrennt
vorgenommen (Menü »Geber einstellung«).
Beim Einfliegen ist eine Kopierfunktion der Flugphasen hilfreich (Menü »Kopieren/Löschen«).
„Dual Rate“ und „Exponential“ für Roll, Nick und Heck­rotor sind koppelbar und in jeder Flugphase in zwei Variationen zu programmieren.
8 frei belegbare Linear-, 4 Kurvenmischer können pro-
Hubschraubermodelle
58
grammiert und auch flugphasenabhängig im Menü »Mix akt. / Phase« zu- oder abgeschaltet werden. Darüber hinaus stehen noch 4 Kreuzmischer zur Verfügung.
Für Pitch, Gas und Heckrotormischer stehen im Menü
»Helikoptermischer« flugphasenabhängige 6-Punkt-
Kurven für nicht lineare Kennlinien sowie für Roll und Nick je zwei getrennte Taumelscheibenmischer bereit. Unabhängig hiervon lässt sich in jeder Flugphase auch die Steuerkurve des Kanal-1-Steuerknüppels mit bis zu 6 Punkten definieren. Der Anfänger wird bei den nicht linearen Kennlinien zunächst jedoch nur den Schwebe­flugpunkt in der Steuermitte anpassen.
Vorprogrammierte Mischer im Menü »Helikoptermi- scher«:
Pitchkurve (6-Punkt-Kurve)1. Kanal 1 2. Gas (6-Punkt-Kurve) Kanal 1 3. Heckrotor (6-Punkt-Kurve) Heckrotor 4. Gas
Roll 5. Gas Roll 6. Heckrotor Nick 7. Gas Nick 8. Heckrotor Kreiselausblendung9. Taumelscheibendrehung10. Taumelscheibenbegrenzung11.
Die Funktion „Gaslimit“ (Eingang 12 im Menü »Geber- einstellung«) ermöglicht ein Starten des Motors in
jeder Flugphase. Standardmäßig ist der Geber 6 – der Proportional-Drehgeber CTRL 6 links oben – dem Ein­gang 12 zugeordnet. Dieser „Gaslimiter“ legt – abhängig von seiner jeweiligen Stellung – die maximal mögliche Gasservoposition fest. Dadurch kann der Motor im Leerlaufbereich ggf. auch durch den Proportionalregler gesteuert werden. Erst wenn der Proportionalregler in Richtung Vollgas verschoben wird, dann werden die Gaskurven wirksam.
Hinweis für Umsteiger von älteren Graupner-Anla-
Empfängerstromversorgung
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
Heck-Servo (Gyro-System) Roll-1-Servo
Nick-1-Servo
frei oder Drehzahlregler oder Sonderfunktion
Empfängerstromversorgung
Pitch- oder Roll-2 oder Nick-2-Servo
frei oder Sonderfunktion
Gasservo oder Motorregelung
Gyrowirkung
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
Empfängerstromversorgung
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
Heck-Servo (Gyro-System) Roll-1-Servo
Nick-1-Servo
frei oder Drehzahlregler oder Sonderfunktion
Empfängerstromversorgung
Roll-2-Servo
Nick-2-Servo
Gasservo oder Motorregelung
Gyrowirkung
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
gen:
Gegenüber früherer Empfängerbelegung sind nun der Servoanschluss 1 (Pitch-Servo) und Servoanschluss 6 (Gas-Servo) vertauscht. Die Servos müssen also wie rechts unten abgebildet an die Ausgänge des Empfän­gers angeschlossen werden. Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht belegt. Genauere Einzelheiten zum jeweiligen Taumelscheibentyp finden Sie auf Seite 86 im Menü »Grundeinstellung«.
Installationshinweise Die Servos MÜSSEN in der hier abgebildeten Rei-
henfolge am Empfänger angeschlossen sein.
Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht belegt.
Beachten Sie darüber hinaus die Hinweise auf den folgenden Seiten.
Hinweis: Um die Komfort- und Sicherheitsmerkmale des Gaslimi­ters, siehe ab Seite 104, nutzen zu können, ist auch ein Drehzahlregler an den Empfängerausgang „6“ anzu­schließen. Siehe dazu Seite 169.
Empfängerbelegung von Hubschraubermodellen …
… mit 1 bis 3 Taumelscheibenservos
… mit 4 Taumelscheibenservos
Alle für ein Hubschraubermodell relevanten Menüs sind im Abschnitt „Programmbeschreibung“ mit einem Heli­Symbol gekennzeichnet …
… sodass Sie sich bei einer Hubschrauberprogrammie­rung nur mit diesen Menüs befassen müssen.
Hubschraubermodelle - Empfängerbelegung
59
#01
0:00h
Stop Flug
0:00 0:00
0.0V
5.9V M
HoTT
Kop./Löschen Menüs ausbl. Modelle ausbl.
Modellauswahl
Grundeinst. Mod. Modelltyp

Programmbeschreibung im Detail

03 04 05

frei

02
01
06
E12

frei


frei


frei


frei

03 04 05

frei

02
01
06
E12

frei


frei


frei


frei

Modelltyp wählen
( freier Modellspeich. )

Neuen Speicherplatz belegen

Wer sich bereits bis an diese Stelle im Handbuch vorgearbeitet hat, wird sicherlich schon die eine oder andere Programmierung erprobt haben. Dennoch soll nicht darauf verzichtet werden, jedes Menü detailliert zu beschreiben.
Wir beginnen in diesem Abschnitt zunächst mit der Belegung eines „freien“ Speicherplatzes, wenn also ein neues Modell „programmiert“ werden soll:
Aus der Grundanzeige wird mittels Antippen der zen­tralen SET-Taste der rechten Touch-Taste zur „Multi­funktionsliste“ gewechselt. (Mit der zentralen ESC-Taste der linken Touch-Taste gelangen Sie zur Grundanzeige zurück.) Standardmäßig ist nach dem ersten Aufruf der Multifunktionsauswahl nach dem Einschalten des Senders der Menüpunkt »Modellauswahl« invers und damit aktiv. Andernfalls mit den Pfeiltasten (, ) der linken oder rechten Touch-Taste den Menüpunkt »Modellauswahl« anwählen …
… und dann (wieder) die zentrale SET-Taste der rech­ten Touch-Taste antippen:
Programmbeschreibung - neuen Speicherplatz belegen
60
Im Lieferzustand des Senders ist der erste Modellspei­cher mit dem Modelltyp „Flächenmodell“ initialisiert und der mitgelieferte Empfänger mit diesem "verbunden", erkennbar an der rechts außen angezeigten Empfänger­kennung. In obigem Beispiel E12 als Synonym für den mitgelieferten Empfänger GR-24. Bei einem „ungebun­denen“ Modellspeicher erscheint dagegen „---“.
Die restlichen, mit „
frei“ betitelten Spei-
cherplätze sind noch unbelegt und somit auch „unge­bunden“. Möchten Sie ein Flächenmodell einprogram­mieren, dann können Sie nach dem Verlassen des Menüs »Modellauswahl« durch Antippen der zentralen
ESC-Taste der linken Touch-Taste sofort mit dem Pro-
grammieren des Modells beginnen … oder aber mit den Tasten oder der linken oder rechten Touch-Taste einen der noch freien Speicherplätze anwählen …
… und dann die zentrale SET-Taste der rechten Touch­Taste zur Bestätigung antippen.
Sie werden hernach aufgefordert, den grundsätzlichen Modelltyp, also entweder „Flächenmodell“ oder „Hub-
schraubermodell“, auszuwählen:
Wählen Sie mit den Tasten oder der linken oder rechten Touch-Taste den grundsätzlichen Modelltyp und tippen Sie dann die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste an. Damit wird der ausgewählte Modell­speicher mit dem ausgewählten Modelltyp initialisiert und das Display wechselt wieder zur Grundanzeige. Der Speicherplatz ist entsprechend vorbelegt.
Möchten Sie dagegen mit einem Hubschrauber beginnen, dann wählen Sie mit den Tasten oder der linken oder rechten Touch-Taste einen der mit
frei“ betitelten Speicherplätze und tippen
„ dann kurz die zentrale SET-Taste der rechten Touch­Taste zur Bestätigung an. Sie werden nun aufgefordert, den grundsätzlichen Modelltyp, also entweder „Flä­chenmodell“ oder „Hubschraubermodell“ festzulegen. Wählen Sie mit den Tasten oder der linken oder rechten Touch-Taste das entsprechende Symbol an und tippen Sie dann wieder kurz die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste zur Bestätigung an. Damit wird der ausgewählte Modellspeicher mit dem ausgewählten Modelltyp initialisiert, und Sie können nun in diesen Modellspeicher Ihr Modell einprogrammieren.
Ein Wechsel zu einem anderen Modelltyp ist jetzt nur noch möglich, wenn dieser Speicherplatz zuvor gelöscht wird (Menü »Kopieren/Löschen«, Seite 64).
Fail-Safe ein­stellen!
Gas
zu
hoch!
Hinweise:
BIND. n/v
OK
Mod. Name Steueranordnung geb.Empf.
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
n/v
BD2
BD1
HF-Modul AU S
zur Zeit nicht mögl. Spannung zu gering
Mod Name Steueranordnung geb.Empf.
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
geb.
SEL
Empf.Ausg. AUS
E12
Eig Steueranordnung
Pitch min
DSC-Ausgang
1
hinten
PPM10
ALLGEM. EINSTELLUNG
SEL
Soll der in der Grundanzeige gerade aktive Modell-• speicher gelöscht werden, muss unmittelbar an­schließend an den Löschvorgang einer der beiden Modelltypen „Fläche“ oder „Heli“ definiert werden. Dieser Wahl können Sie auch nicht durch Ausschal­ten des Senders entgehen. Allenfalls hinterher den unerwünscht belegten Modellspeicher von einem an­deren Speicherplatz aus wieder löschen.
Wird dagegen ein nicht aktiver Speicherplatz ge­löscht, so wird dieser anschließend in der Modellaus­wahl als „
frei“ bezeichnet.
Nach der Initialisierung des ausgewählten Modell-• speichers mit dem gewünschten Modelltyp wechselt die Anzeige zur Grundanzeige des neu belegten Mo­dellspeichers. Gleichzeitig erscheint in dieser für je­weils einige Sekunden der Warnhinweis …
… als Hinweis darauf, dass eine Bindung zu einem Empfänger „nicht vorhanden" ist. Mittels kurzem An­tippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Ta­ste gelangen Sie direkt zur entsprechenden Option:
Genaueres zum Binden eines Empfängers finden Sie auf Seite 69 bzw. 74.
Nach dem automatischen Schließen des vorstehend •
beschriebenen Warnhinweises „BIND. n/v“ erscheint ebenfalls für wenige Sekunden der Warnhinweis …
… als Hinweis darauf, dass noch keine Fail-Safe-Ein­stellungen vorgenommen wurden. Genaueres hierzu finden Sie auf Seite 196.
Sollte im Display die Warnanzeige …•
… erscheinen, dann bewegen Sie den Gassteuer­knüppel bzw. beim Heli-Typ den Limiter, standardmä­ßig der Drehgeber CTRL 6, in die Leerlaufstellung. Das Erscheinen dieser Warnung ist auch abhängig von der bei „Motor an K1“ bzw. „Pitch min“ im Menü »Modelltyp« Seite 82 bzw. »Helikoptertyp« Seite 86 gewählten Einstellung. Wählen Sie bei Flächen­modellen zur Deaktivierung dieser Meldung „kein“, wenn Sie keinen Motor einsetzen.
Wurden bereits Modellspeicher im Sender belegt, • dann erscheint in den Untermenüs des Menüs »Ko- pieren/Löschen« an der entsprechenden Speicher­platzstelle ein Piktogramm des gewählten Modell­typs gefolgt von einer Leerzeile bzw. dem im Menü »Grundeinst. Modell«, Seite 68 bzw. 74 eingetra­genen Modellnamen sowie bei einer ggf. bestehen­den Bindung an einen Empfänger dessen Kennung.
Bei zu niedriger Akkuspannung ist ein Modell• wechsel aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Im Display er-
* N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)
scheint eine entsprechende Meldung:
Grundsätzlich gibt es nun noch vier verschiedene Mög­lichkeiten, die vier Steuerfunktionen Querruder, Höhen­ruder, Seitenruder und Gas bzw. Bremsklappen beim Flächenmodell sowie Rollen, Nicken, Heckrotor und Gas/Pitch beim Hubschraubermodell den beiden Steu­erknüppeln zuzuordnen. Welche dieser Möglichkeiten benutzt wird, hängt von den individuellen Gewohnheiten des einzelnen Modellpiloten ab. Diese Funktion stel­len Sie in der Zeile „Steueranordnung“ des Menüs »Grundeinst. Modell«, Seite 68 bzw. 74 für den aktuell aktiven Modellspeicher ein:
Und als Vorgabe für zukünftige Modelle im Menü »allg. Einstellungen«, Seite 224:
Des Weiteren sei an dieser Stelle noch einmal darauf hingewiesen, dass im Interesse größtmöglicher Flexibi­lität, aber auch um unbeabsichtigter Fehlbedienung vor-
Programmbeschreibung - neuen Speicherplatz belegen
61
zubeugen, bei beiden Modelltypen den Steuerkanälen 5 … 12 standardmäßig keine Geber zugewiesen sind.
Dies bedeutet, dass sich im Lieferzustand der Anlage
üblicherweise nur die an den Empfängerausgängen 1 … 4 angeschlossenen Servos über die beiden Steuerknüppel bewegen lassen, an den Steckplätzen 5 … max. 12 angeschlossene Servos dagegen in ihrer Mittelstellung verharren. Bei einem neu initia-
lisierten Hubschraubermodell bewegt sich – abhängig von der Stellung des Gaslimiters CTRL 6 – darüber hinaus noch mehr oder weniger das Servo 6. Bei beiden Modelltypen ändert sich dieser Zustand erst, nachdem Sie die entsprechenden Zuordnungen im Menü »Geber- einstellung« vorgenommen haben.
Soll dagegen ein neu initialisierter Modellspeicher in Betrieb genommen werden, dann MUSS dieser erst entsprechend mit einem (weiteren) Empfänger „verbun­den“ werden, bevor sich ggf. bereits daran angeschlos­sene Servos auch bewegen lassen. Näheres hierzu im Abschnitt „Binding“ auf Seite 69 bzw. 75.
Eine Beschreibung der grundlegenden Schritte zur Programmierung eines Flächenmodells finden Sie im Abschnitt Programmierbeispiele ab Seite 238 und für Hubschraubermodelle ab Seite 280.
Die nachfolgenden Menübeschreibungen erfolgen in der Reihenfolge, in der die einzelnen Menüs in der Multi­funktionsliste aufgeführt sind.
Programmbeschreibung - neuen Speicherplatz belegen
62

Modellauswahl

Kop./Löschen Menüs ausbl. Modelle ausbl.

Modellauswahl

Grundeinst. Mod. Modelltyp
01 03
04 05
ULTIMATE
02
GRAUBELE STARLET
BELL47G
06
E12
E12
E12 –––

frei


frei

BIND. n/v
OK
Fail-Safe ein­stellen!
zur Zeit nicht mögl. Spannung zu gering
Modell 1 … 24 aufrufen
Auf den Seiten 24 und 25 wurde die grundsätzliche Bedienung der Tasten erklärt und auf der vorherigen Doppelseite, wie Sie zur Multifunktionsliste gelangen und wie Sie einen neuen Modellspeicher belegen. Hier nun wollen wir mit der „normalen“ Beschreibung der ein­zelnen Menüpunkte in der vom Sender vorgegebenen Reihenfolge beginnen. Deshalb beginnen wir hier mit dem Menü …
Modellauswahl
Bis zu 24 komplette Modelleinstellungen lassen sich einschließlich der digitalen Trimmwerte der Trimmhebel speichern. Die Trimmung wird automatisch gespei­chert, sodass bei einem Modellwechsel die jeweils aktuellen Trimmeinstellungen nicht verloren gehen. Ein Piktogramm des gewählten Modelltyps sowie der im Menü »Grundeinstellung Modell«, Seite 68 bzw. 74 eingetragene Modellname wie auch die Kennung eines ggf. an den Modellspeicher „gebundenen“ Empfängers erscheint hinter der Modellnummer.
Wählen Sie ggf. mit den Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste das Menü »Modellauswahl« und tippen Sie dann kurz die SET-Taste der rechten Touch­Taste an:
Mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch­Taste nun den gewünschten Modellspeicher in der Liste anwählen und durch Antippen der Taste SET aktivieren. Mit ESC gelangen Sie dagegen ohne einen Modell­wechsel wieder zur vorherigen Menüseite zurück.
Hinweise:
Falls nach einem Modellwechsel die Warnanzei-• ge „Gas zu hoch!“ erscheint, befindet sich der Gas-/ Pitch-Steuerknüppel (K1) bzw. der Gaslimiter zu weit in Richtung Vollgasstellung.
Falls bei einem Modellwechsel der Hinweis …•
… erscheint, sollten Sie die entsprechenden Binding­Einstellungen überprüfen.
Falls bei einem Modellwechsel der Hinweis …•
… erscheint, sollten Sie die entsprechenden Fail-Sa­fe-Einstellungen überprüfen.
Bei zu niedriger Akkuspannung ist ein Modellwechsel • aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Im Display er­scheint eine entsprechende Meldung:
Programmbeschreibung - Modellauswahl
63
Kopieren Flugphas.
Modell löschen Kopier. Mod–>Mod
=> => =>
Export zu SD Import von SD
=> =>
=> =>
01 03
04
ULTIMATE
02
GRAUBELE STARLET
BELL47G
Kopieren von Modell:
E12 E12
–––
E12
01 03
04
ULTIMATE
02
GRAUBELE STARLET
BELL47G
Kopieren nach Modell:
05

frei

E12 E12 E12 –––
Soll Modell
GRAUBELE
gelöscht werden ?
NEIN
JA
01

Kopieren/Löschen

Modellauswahl
Grundeinst. Mod. Modelltyp
Kop./Löschen
Menüs ausbl. Modelle ausbl.
Kopieren Flugphas.
Modell löschen Kopier. Mod–>Mod
=> => =>
Export zu SD Import von SD
=> =>
=> =>
01 03
04
ULTIMATE
02
GRAUBELE STARLET
BELL47G
Zu löschendes Modell:
E12
E12
E12 –––
Modell löschen, Kopieren Modell Modell, Kopieren von und zu SD-Karte, Kopieren Flugphasen

Wählen Sie mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste das Menü »Kopieren/Löschen« und tippen Sie dann kurz die SET-Taste an.

Modell löschen
… erscheint. Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren zur vorherigen Bildschirmseite zurück. Wählen Sie dagegen mit der -Taste der linken oder rechten Touch-Taste JA und bestätigen diese Wahl mit einem kurzen Antippen der SET-Taste, wird der ausge­wählte Modellspeicher gelöscht.
Achtung: Dieser Löschvorgang ist unwiderruflich. Alle Daten in dem ausgewählten Modellspeicher werden dabei komplett gelöscht.
Kopieren Modell Modell
Wählen Sie mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste das Untermenü »Kopieren Modell Modell« und tippen Sie dann die SET-Taste an.
Zu kopierendes Modell mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste auswählen, …
Wählen Sie ggf. mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste das Untermenü »Modell löschen« und tippen Sie dann kurz die SET-Taste an.
Zu löschendes Modell mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste auswählen, …
… worauf nach einem weiteren Antippen der SET-Taste die Sicherheitsabfrage …
64
Programmbeschreibung - Kopieren/Löschen
Hinweis: Soll der gerade aktive Modellspeicher gelöscht werden, muss unmittelbar anschließend an den Löschvorgang ein Modelltyp „Fläche“ oder „Heli“ definiert werden. Wird dagegen ein nicht aktiver Speicherplatz gelöscht, so erscheint dieser anschließend in der Modellauswahl als „
frei“.
… worauf nach einem weiteren Antippen der SET-Taste der rechten Touch-Taste im Fenster „Kopieren nach Modell:“ der Zielspeicher mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste auszuwählen und mit
SET zu bestätigen oder der Vorgang mit ESC abzubre-
chen ist. Ein bereits belegter Speicherplatz kann über­schrieben werden.
Nach dem Bestätigen des ausgewählten Modellspei-
Soll Modell
ULTIMATE
kopiert werden ?
NEIN
JA
01 03

frei

Kopieren Flugphas.
Modell löschen Kopier. Mod–>Mod
=> => =>
Export zu SD Import von SD
=> =>
=> =>
01 03
04
ULTIMATE
02
GRAUBELE STARLET
BELL47G
Export zu SD-Kar te:
E12
E12
E12 –––
Soll Modell
ULTIMATE
exportiert werden ?
NEIN
JA
01 SD-Karte
SD-Karte
einlegen
OK
chers durch Antippen der Taste SET erscheint die Sicherheitsabfrage:
Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren zur Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen mit der Taste JA an und bestätigen diese Wahl mit einem Antippen der SET-Taste, dann wird das ausgewählte Modell in den gewählten Modellspeicher kopiert.
Hinweis: Beim Kopieren eines Modellspeichers werden zusam­men mit den Modelldaten auch die Bindungsdaten kopiert, sodass die mit einem Original-Modellspeicher verbundene Empfangsanlage ohne erneutes Binden auch mit dessen Kopie betrieben werden kann.
Export zu SD
Wählen Sie mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste das Untermenü »Export zu SD« und tippen Sie dann die SET-Taste an.
Zu exportierendes Modell mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste auswählen:
Nach dem Bestätigen des ausgewählten Modellspei­chers durch Antippen der Taste SET erscheint die Sicherheitsabfrage:
Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren zur Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen mit der Taste JA an und bestätigen diese Wahl mit einem Antippen der SET-Taste, wird das ausgewählte Modell
auf die SD-Karte kopiert.
Hinweise:
Sollte der Hinweis …•
… anstelle einer Modellauswahl erscheinen, befin­det sich keine SD-Karte im Kartenschacht, siehe Sei­te 22.
Beim Kopieren eines Modellspeichers werden zu-• sammen mit den Modelldaten auch die Bindungs­daten kopiert, sodass die mit dem Original-Mo­dellspeicher verbundene Empfangsanlage ohne erneutes Binden im GLEICHEN Sender auch mit dessen Kopie betrieben werden kann.
Ein exportiertes Flächenmodell wird unter \\Models\• mx-20 nach dem Schema „aModellname.mdl“ und ein Hubschraubermodell als „hModellname.mdl“ auf der Speicherkarte abgelegt. Wird dagegen ein „na­menloses“ Modell exportiert, dann sind dessen Da­ten unter „a-“ bzw. „hNoName.mdl“ auf der Speicher­karte zu finden.
Einige der ggf. in Modellnamen verwendeten Sonder-• zeichen können aufgrund spezifischer Beschränkun­gen des von den Speicherkarten genutzten FAT- bzw. FAT32-Dateisystems nicht übernommen werden und werden deshalb während des Kopiervorganges durch eine Tilde (~) ersetzt.
Eine ggf. auf der Speicherkarte bereits vorhandene • Modelldatei gleichen Namens wird ohne Vorwarnung überschrieben.
Programmbeschreibung - Kopieren/Löschen
65
01 03
04
ULTIMATE
02
GRAUBELE STARLET
BELL47G
Import nach Modell:
05

frei

E12 E12 E12 –––
Soll Modell
ULTIMATE
importier t werden ?
NEIN
JA
01 03

frei

SD-Karte
einlegen
OK
Import von SD
Kopieren Flugphas.
Modell löschen Kopier. Mod–>Mod
=> => =>
Export zu SD Import von SD
=> =>
=> =>
EXTRA
ALPINA COBRA
BELL47G
Import von SD-Karte:
11/03/10
11/03/11
11/03/11 11/03/12
Kopieren Flugphas.
Modell löschen Kopier. Mod–>Mod
=> => =>
Export zu SD Import von SD
=> =>
=> =>
7
Kopieren von Phase: 3
5
2 4 6
1
Wählen Sie mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste das Untermenü »Import von SD« an und tippen Sie dann auf die SET-Taste.
Von der SD-Speicherkarte zu importierendes Modell mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch­Taste auswählen:
Hinweis: Das jeweils rechts vom Modellnamen angezeigte Exportdatum wird in der Schreibweise „Jahr/Monat/Tag“ dargestellt.
Nach erneutem Antippen der SET-Taste der rechten Touch-Taste erscheinent das Fenster „Import nach Mo­dell:“. Nun den Zielspeicher mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste auszuwählen und mit
SET bestätigen oder den Vorgang mit ESC abbrechen.
Ein bereits belegter Speicherplatz kann überschrieben werden:
66
Programmbeschreibung - Kopieren/Löschen
Nach dem Bestätigen des ausgewählten Modellspei­chers durch Antippen der Taste SET erscheint die Sicherheitsabfrage:
Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren zur Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen mit der Taste JA an und bestätigen diese Wahl mit einem Antippen der SET-Taste, dann wird das ausgewählte Modell in den gewählten Modellspeicher importiert.
Hinweise:
Sollte die Anzeige …•
… anstelle einer Modellauswahl erscheinen, befin­det sich keine SD-Karte im Kartenschacht, siehe Sei­te 22.
Beim Importieren eines Modellspeichers werden zu-• sammen mit den Modelldaten auch die Bindungs­daten importiert, sodass die mit dem Original-Mo-
dellspeicher verbundene Empfangsanlage ohne erneutes Binden im GLEICHEN Sender auch mit dessen Kopie betrieben werden kann.
Kopieren Flugphase
Wählen Sie mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste das Untermenü »Kopieren Flug­phase« an und tippen Sie auf die SET-Taste.
In „Kopieren von Phase“ …
… ist die zu kopierende Flugphase 1 … 7 für Flächen­modelle bzw. 1 … 6 für Hubschraubermodelle mit den Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste auszuwählen und mit einem kurzen Antippen der SET­Taste der rechten Touch-Taste zu bestätigen. Im dann erscheinenden nächsten Fenster „Kopieren zu Phase“ ist anschließend das Ziel auszusuchen und ebenfalls zu bestätigen. Wie oben beschrieben, folgt eine weitere Sicherheitsabfrage.

Menüs ausblenden

Modelle ausbl.
Modellauswahl
Grundeinst. Mod. Modelltyp
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modellauswahl
Grundeinst. Mod. Modelltyp
Kop./Löschen
Modelle ausbl.
Ausblenden : SET
Modellauswahl
Grundeinst. Mod. Modelltyp
Kop./Löschen
Modelle ausbl.
Ausblenden : SET
Modellauswahl
Grundeinst. Mod. Modelltyp
Kop./Löschen Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
01 03
04 05
ULTIMATE
02
GRAUBELE STARLET
BELL47G
E12
E12
E12 –––

frei

Ausblenden :
SET

Modelle ausblenden

Wählen Sie mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste das Menü »Menüs ausblenden« an und tippen Sie dann kurz auf die SET-Taste.

In diesem Menü lassen sich die beim gerade aktiven Modell nicht mehr benötigten Menüpunkte oder dieje­nigen, die nicht mehr verändert werden sollen, aus der Multifunktionsliste ausblenden:
Die Multifunktionsliste kann dann u. U. bis auf wenige Menüs eingeschränkt werden, wodurch die Funktions­auswahlliste erheblich an Übersicht gewinnt. Die Funkti­onen werden mit der Ausblendung nicht deaktiviert. Sie erscheinen lediglich nicht mehr in der Liste, wodurch auch der direkte Zugriff blockiert wird.
Die aus- bzw. einzublendende Funktion ist mit den Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste anzu­wählen und mittels Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste deren Status umzuschalten:
Menüausblendung aus Multifunktionsliste
Tipp: Falls Sie generell auf eine Sperre des Zugangs zur Mul­tifunktionsliste verzichten wollen, sollten Sie vorsichts-
halber das Menü »Eingabesperre« aus der Multifunkti-
onsliste über dieses Menü ausblenden.
Programmbeschreibung - Menüs und Modelle ausblenden
Ausblendung von Modellspeicherplätzen

Wählen Sie mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste das Menü »Modelle ausblenden« an und tippen Sie dann kurz auf die SET-Taste.

Modellspeicher, die selten benötigt werden oder deren Zugang aus anderen Gründen gesperrt werden soll, können aus der Modellauswahlliste ausgeblendet werden. Die Modellauswahl wird dadurch auch über­sichtlicher.
Das aus- bzw. einzublendende Modell ist mit den Pfeil­tasten der linken oder rechten Touch-Taste anzuwählen und mittels Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste dessen Status umzuschalten:
„Durchgestrichene“ Modellspeicher erscheinen nicht mehr im Menü »Modellauswahl«.
67
Grundeinstellung Modell
Modelltyp
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Servoeinstell. Gebereinstell.
Knüppeleinstell.
Mod. Name Steueranordnung geb.Empf.
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
n/v
HF-Modul AU S
!"#$%&’()�+,–./012
3456789:;
Mod Name
GRAUB
FGHIJKLMNOPQRSTUVWX YZ[¥]^_`abcdefghijk
?@AB CDE
Mod. Name Steueranordnung
1
GRUNDEINST. MODELL
SEL
GRAUBELE
geb.Empf.
n/v
n/v
HF-Modul AU S
Modellspezifische Basiseinstellungen für Flächenmodelle
Bevor mit der Programmierung spezifischer Parameter begonnen wird, sind einige Grundeinstellungen, die den gerade aktiven Modellspeicher betreffen, vorzunehmen.
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder rech­ten Touch-Taste das Menü »Grundeinst. Modell« an und tippen Sie auf die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste:
Modellname
Wechseln Sie mit kurzem Antippen der SET-Taste der rechten Touch-Taste zur nächsten Bildschirmseite, um aus einer Zeichenliste den Modellnamen zusammen­setzen zu können. Maximal 9 Zeichen können für einen Modellnamen vergeben werden:
Programmbeschreibung - Grundeinstellung | Flächenmodell
68
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken Touch-Taste das gewünschte Zeichen an. Mit einem Antippen der Pfeiltaste der rechten Touch-Taste oder deren zen­traler SET-Taste wechseln Sie zur nächstfolgenden Stelle, an der Sie das nächste Zeichen wählen können. Mit gleichzeitigem Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) setzen Sie an die Stelle ein Leerzeichen.
Jede beliebige Zeichenposition innerhalb des Eingabe­feldes erreichen Sie mit den Tasten  der rechten Touch-Taste.
Mit einem Antippen der zentralen Taste ESC der linken Touch-Taste kehren Sie zur vorherigen Menü-Seite zurück.
Der so eingegebene Modellname erscheint anschlie­ßend in der Grundanzeige, im Menü »Modellauswahl« und in den Untermenüs des Menüpunktes »Kopieren/
Löschen«.
Steueranordnung
»MODE 1« (Gas rechts)
Tiefenruder
Seitenr. links
Höhenruder
»MODE 3« (Gas rechts)
Tiefenruder
Querr. links
Höhenruder
Seitenr. rechts
Querr. rechts
Motor Vollgas
Querr. links
Motor Leerlauf
Motor Vollgas
Seitenr. links
Motor Leerlauf
»MODE 2« (Gas links)
Motor Vollgas
Querr. rechts
Seitenr. links
Motor Leerlauf
»MODE 4« (Gas links)
Motor Vollgas
Seitenr. rechts
Querr. links
Motor Leerlauf
Seitenr. rechts
Querr. rechts
Tiefenruder
Querr. links
Höhenruder
Tiefenruder
Seitenr. links
Höhenruder
Querr. rechts
Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Möglichkeiten, die vier Steuerfunktionen Quer-, Höhen- und Seitenru­der sowie Gas bzw. Bremsklappen eines Flächenmo-
dells den beiden Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche dieser Möglichkeiten benutzt wird, hängt von den indivi­duellen Gewohnheiten des einzelnen Modellfliegers ab.
Wählen Sie mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste die Zeile „Steueranordnung“ an. Das Auswahlfeld ist eingerahmt:
Tippen Sie die SET-Taste an. Die aktuelle Steueran­ordnung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste zwischen den Möglichkeiten 1 bis 4 aus.
Nach gleichzeitigem Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) kehrt die Anzei- ge zur Steueranordnung „1“ zurück.
Mit einem erneuten Antippen der Taste SET deaktivie­ren Sie das Auswahlfeld wieder, sodass Sie die Zeile wechseln können.
gebundener Empfänger
Graupner-HoTT-Empfänger müssen „angewiesen“ wer­den, ausschließlich mit einem bestimmten Modell(-spei-
Seitenr. rechts
cher) eines Graupner-HoTT-Senders zu kommunizieren. Dieser Vorgang wird als „Binding“ bezeichnet und ist lediglich einmal für jede neue Empfänger/Modellspei­cherplatz-Kombination erforderlich (und kann jederzeit wiederholt werden).
Wichtiger Hinweis: Achten Sie beim Binden unbedingt darauf, dass die
Mod Name Steueranordnung geb.Empf.
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
geb.
BD1
GRAUBELE
BD2
Empf.Ausg. E12
n/v
Senderantenne immer ausreichend weit von den
TELEMETRIE
EINSTELLEN/ANZEIGEN SENSOR WÄHLEN ANZEIGE HF STATUS AUSWAHL ANSAGEN
TEL.EMPF.
BIND. 1
Mod Name Steueranordnung geb.E
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
.
BD1
GRAUBELE
BD2
Empf.Ausg. E12
n/v
BINDEN
Mod Name Steueranordnung geb.Empf.
1
geb.
GRUNDEINST. MODELL
geb.
BD1
GRAUBELE
BD2
Empf.Ausg. E12
E08
Empfängerantennen entfernt ist! Mit etwa 1 m Ab­stand sind Sie diesbezüglich auf der sicheren Seite. Andernfalls riskieren Sie eine gestörte Verbindung zum Rückkanal und in Folge Fehlverhalten.
„Binding“ mehrerer Empfänger pro Modell
Bei Bedarf können auch mehrere Empfänger pro Modell gebunden werden, wobei innerhalb der entsprechenden Programme der mx-20 HoTT die Möglichkeit besteht, max. zwei Empfänger direkt zu verwalten wie auch menügesteuert die max. 12 Steuerkanäle des Senders beliebig zwischen diesen beiden Empfängern aufzutei­len, siehe weiter unten in diesem Abschnitt. Binden Sie dazu die beiden Empfänger zuerst einzeln wie nachfol­gend beschrieben.
Beim späteren Betrieb baut allerdings nur derjenige Empfänger eine Telemetrie-Verbindung zum Sender auf, welcher in der Zeile „Telemetrie-Empfänger“ des »Telemetrie«-Menüs aktiviert wurde. Beispiels­weise:
An diesem sind deshalb auch ggf. im Modell eingebaute Telemetriesensoren anzuschließen, da nur die über den Rückkanal des in dieser Zeile aktivierten Empfängers erhaltenen Daten vom Sender ausgewertet werden. Der zweite und alle weiteren Empfänger laufen parallel, jedoch völlig unabhängig im Slave-Mode!
„Binden“ von Sender und Empfänger
Wechseln Sie mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste in die Zeile „geb.Empf.“ und wählen Sie anschließend ggf. den gewünschten Bindungskanal aus. Im Beispiel den am unteren Displayrand mit „BD2“ bezeichneten, da der Bindungskanal 1, am unteren Displayrand mit „BD1“ gekennzeichnet, bereits vom standardmäßig mitgelieferten Empfänger belegt ist:
Schalten Sie spätestens jetzt die Stromversorgung Ihres Empfängers ein: Am Empfänger blinkt die rote LED.
Drücken und halten Sie den SET-Taster am Empfänger, bis die weiterhin rot blinkende LED nach ca. 3 Sekunden für weitere ca. 3 Sekunden rot/grün zu blinken beginnt. Sie können nun den SET-Taster am Empfänger loslas­sen. Solange die LED rot/grün blinkt, befindet sich der Empfänger im Binde-Modus.
Starten Sie nun innerhalb dieser ca. 3 s das so ge­nannte Binden eines Empfängers an den aktuellen Modellspeicher mit einem kurzen Antippen der zentralen Taste SET der rechten Touch-Taste. Gleichzeitig wird im Display ein Fenster für die Dauer des Bindenein­geblendet:
Programmbeschreibung - Grundeinstellung | Flächenmodell
Erlischt innerhalb von etwa 10 Sekunden die inzwischen wieder rot blinkende LED des Empfängers und leuchtet stattdessen dauerhaft grün, wurde der Binde-Vorgang erfolgreich abgeschlossen. Ihre Modellspeicher-/Emp­fängerkombination ist nun betriebsbereit. Parallel dazu erscheint im Display anstelle von „n/v“ („nicht verbun­den“) nun „geb.“ („gebunden“). Beispielsweise:
Blinkt dagegen die rote LED am Empfänger länger als ca. 10 Sekunden, ist der Binde-Vorgang fehlgeschlagen. Parallel dazu erscheint im Display wieder „n/v“. Verän­dern Sie ggf. die Positionen der Antennen und wiederho­len Sie die gesamte Prozedur.
anderen Empfänger binden
Der von Ihnen ausgewählte Bindungskanal ist bereits „geb.“ (gebunden). Diese Bindung soll durch eine andere ersetzt werden. Nach dem Auslösen des Binde­Vorgangs erscheint im Display jedoch anstelle von „BINDEN“ der Hinweis:
69
Mod Steu geb.
1
geb.
GRUNDEINST MODELL
BELE
BD2
Emp
E08
HF
AUS
schalten
OK
HF EIN/AUS?
AUS
EIN
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
EIN
Bitte wählen
AUS
Empfängerausgang
Mod Name Steueranordnung geb.Empf.
1
geb.
GRUNDEINST. MODELL
geb.
BD1
GRAUBELE
BD2
Empf.Ausg. E12
E08
EMPF.KANÄLE – BIND1 Eing. 1
Ausg. 1
Eing. 2
Ausg. 2
Eing. 3
Ausg. 3
Eing. 4 Ausg. 4
Wechseln Sie zwei Zeilen nach unten und schalten Sie, wie auf der nächsten Seite im Abschnitt „HF-Modul“ beschrieben, das HF-Modul ab. Anschließend kehren Sie wieder in die Zeile „geb.Empf.“ zurück und lösen den Binde-Vorgang wie auf der vorherigen Seite beschrie­ben, erneut aus.
Alternativ können Sie aber auch kurz Ihren Sender ausschalten und in dem nach dem erneuten Einschalten des Senders erscheinenden Hinweisfenster …
… „AUS“ anwählen …
… und mit einem kurzen Antippen der zentralen SET­Taste der rechten Touch-Taste bestätigen. Aus der Grundanzeige wechseln Sie dann wieder in die Zeile „geb.Empf.“ des Menüs „Grundeinstellung Modell“ und lösen erneut den Binde-Vorgang aus.
Löschen einer Bindung
Verfahren Sie wie vorstehend beschrieben und lösen Sie dann einen Binde-Vorgang aus, OHNE zuvor einen Empfänger in Bindungsbereitschaft zu versetzen.
Programmbeschreibung - Grundeinstellung | Flächenmodell
70
Wie in der Einleitung zum Abschnitt „Binden von Emp­fängern“ bereits angedeutet, besteht bei der mx-20 HoTT sowohl die Möglichkeit, die Steuerkanäle des Senders innerhalb eines Empfängers beliebig aufzu­teilen wie auch die Option, die 12 Steuerkanäle des Senders beliebig auf zwei Empfänger zu verteilen. Dieses Umverteilen wird im Folgenden als „Mapping“ oder „Channel Mapping“ (Kanalzuordnung) bezeichnet. Wählen Sie dazu mit den Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste den zu „mappenden“ Empfänger an und tippen Sie dann kurz auf die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste.
Kanalzuordnung innerhalb eines Empfängers
Analog zur auf Seite 212 beschriebenen und als „Chan­nel Mapping“ bezeichneten Kanalzuordnungsfunktion des »Telemetrie«-Menüs, können Sie auf einfache Weise in diesem Menüpunkt die 12 Steuerkanäle des Senders (Eingang) beliebig auf die Ausgänge (Servoan­schlüsse) des in der Spalte BD1 gebundenen Empfän­gers aufteilen:
Nach Anwahl des gewünschten Ausganges mit den Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste ist das entsprechende Eingabefeld eingerahmt. Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste kurz an. Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste den gewünschten Eingangskanal (= Senderausgang, siehe Seite 206) aus.
Hinweis: Die maximale Anzahl der zur Verfügung stehenden Zeilen (Ausgänge) entspricht der Anzahl der an den jeweiligen Empfänger maximal anschließbaren Servos.
ABER ACHTUNG: Wenn Sie beispielsweise in der Zeile „Querr./Wölb“ des Menüs »Modelltyp« „2QR“ vorgege­ben haben, dann wird senderseitig die Steuerfunktion
2 (Querruder) auf die Steuerkanäle 2 + 5 für linkes und rechtes Querruder aufgeteilt. Die korrespondierenden und damit ggf. auch zuzuweisenden Eingänge (des Empfängers) wären in diesem Fall dann die Kanäle 2 +
5, siehe nachfolgendes Beispiel.
Beispiele:
Sie möchten bei einem Großmodell jede Querruder-• klappe über zwei oder mehr Servos ansteuern:
Weisen Sie den betreffenden Ausgängen (Servoan- schlüssen) jeweils ein und denselben Eingang (Steu­erkanal) zu. In diesem Fall abhängig von linker oder
rechter Tragfläche, als Eingang jeweils einen der bei-
EMPF.KANÄLE – BIND2 Eing.12
Ausg.13
Eing.12
Ausg.14
Eing.12
Ausg.15
Eing.12 Ausg.16
EMPF.KANÄLE – BIND2 Eing. 4
Ausg.13
Eing. 4
Ausg.14
Eing. 4
Ausg.15 Ausg.16
Eing. 4
geb.Empf.
geb.
GRUNDEINST. MODELL
geb.
SEL
Kanalzuord E12
E08
HF-Modul
Steueranordnung
1
AUS
den standardmäßigen Querrudersteuerkanäle 2 + 5. Sie möchten bei einem Großmodell das Seitenruder •
mit zwei oder mehr Servos ansteuern: Weisen Sie den betreffenden Ausgängen (Servoan-
schlüssen) jeweils ein und denselben Eingang (Steu­erkanal) zu. In diesem Fall den standardmäßigen Seitenruderkanal 4, siehe Abbildung rechts unten.
Wichtiger Hinweis:
Mit der Option »Senderausgang« des Senders mx­20 HoTT können die 12 Steuerfunktionen des Senders
ähnlich beliebig vertauscht oder auch mehrere Aus­gänge mit derselben Steuerfunktion belegt werden. Der Übersichtlichkeit wegen wird jedoch dringend empfoh­len, nur von einer der beiden Optionen Gebrauch zu machen.
Kanalzuordnung auf zweiten Empfänger
Wie zuvor erwähnt, können mit der Option „Empfän­gerausgang“ die 12 Steuerkanäle der mx-20 HoTT auch beliebig auf zwei Empfänger aufgeteilt werden, wo­bei die Nummerierung der Ausgänge (Servoanschlüsse) des in der Spalte „BD1“ gebundenen „Empfänger 1“ jeweils fortgeführt wird. Verfügt also beispielsweise „Empfänger 1“ über die Anschlussmöglichkeit von 12 Servos, beginnt die Nummerierung der Ausgänge des in der Spalte „BD2“ gebundenen Empfängers bei 13 usw.:
Nach Anwahl des gewünschten Ausganges mit den Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste ist das entsprechende Eingabefeld eingerahmt. Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste an. Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste den ge­wünschten Eingangskanal aus. Beispielsweise passend zu obigem Beispiel mit dem Seitenruder.
Hinweis: Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Zeilen (Aus­gänge) entspricht der maximalen Anzahl der an Emp­fänger 2 anschließbaren Servos und die Nummerierung der Ausgänge ist abhängig von der maximalen Anzahl anschließbarer Servos an Empfänger 1.
HF-Modul
In dieser Menüzeile können Sie für den aktuellen Einschaltzeitraum des Senders dessen HF-Abstrahlung modellspezifisch manuell ab- und ggf. wieder einschal­ten. Beispielsweise um während einer Modellprogram­mierung Strom zu sparen. Mit dem nächsten Ein-
schalten des Senders wird eine ggf. vorgenommene Umstellung auf AUS jedoch wieder aufgehoben!
Wechseln Sie ggf. mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste in die Zeile „HF-Modul“ und aktivieren Sie mit einem kurzen Antippen der zentralen
SET-Taste der rechten Touch-Taste das Wertefenster:
Programmbeschreibung - Grundeinstellung | Flächenmodell
Nun können Sie mit den rechten Pfeiltasten zwischen AUS und EIN auswählen. Mit erneutem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste schließen Sie die Eingabe ab.
Test Reichweite
Der integrierte Reichweitetest reduziert die Sendeleis­tung derart, dass Sie einen Funktionstest bereits in ei­nem Abstand von bis zu etwa 50 m durchführen können.
Führen Sie den Reichweitetest des Graupner-HoTT­Systems entsprechend den nachfolgenden Anweisun­gen durch. Lassen Sie sich ggf. von einem Helfer beim Reichweitetest unterstützen.
Bauen Sie den vorzugsweise bereits an den Sen-1 . der gebundenen Empfänger, wie vorgesehen, im Mo­dell ein.
Schalten Sie die Fernsteuerung ein und warten Sie, 2. bis am Empfänger die grüne LED leuchtet. Nun kön­nen die Servobewegungen beobachtet werden.
Stellen Sie das Modell so auf ebenen Untergrund 3. (Pflaster, kurzer Rasen oder Erde), dass die Empfän­gerantennen mindestens 15 cm über dem Erdboden liegen. Es ist deshalb ggf. nötig, das Modell während des Tests entsprechend zu unterlegen.
Halten Sie den Sender in Hüfthöhe und mit Abstand 4. zum Körper. Zielen Sie aber mit der Antenne nicht di­rekt auf das Modell, sondern drehen und/oder knicken
71
Sie die Antennenspitze so, dass sie während des Be-
geb.Empf.
geb.
GRUNDEINST. MODELL
geb.
SEL
Kanalzuord E12
E08 HF-Modul EIN TestReichw 99sec
GRAUBELE
#01
2:22h
Stop Flug
0:00 0:00
5.5V
5.2V M
HoTT
TEST 76s
GRUNDEINST. MODELL
SEL
Kanalzuord E12
E08 HF-Modul AUS TestReichw 99sec DSC-Ausgang PPM10
triebs senkrecht ausgerichtet ist. Wechseln Sie ggf. mit den Pfeiltasten 5.  der linken
oder rechten Touch-Taste in die Zeile „TestReichw“ und starten Sie den Reichweitetest-Modus mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch­Taste:
Mit dem Auslösen des Reichweitetests wird die Aus­gangsleistung des Senders signifikant reduziert und die blaue LED am Antennensockel beginnt zu blin­ken. Zeitgleich startet die Zeitanzeige im Sender­display rückwärts, und alle 5 Sekunden ertönt ein 2-fach-Ton:
Ab 5 Sekunden vor Ende des Reichweitetests ertönt jede Sekunde ein 3-fach-Ton. Nach Ablauf des 99 Sekunden währenden Reichweitetests schaltet der Sender wieder auf volle Ausgangsleistung und die blaue LED leuchtet wieder konstant.
Bewegen Sie sich innerhalb dieser Zeitspanne vom 6. Modell weg und bewegen Sie währenddessen die
Programmbeschreibung - Grundeinstellung | Flächenmodell
72
Knüppel. Wenn Sie innerhalb einer Entfernung von ca. 50 m zu irgendeinem Zeitpunkt eine Unterbrechung der Verbindung feststellen, versuchen Sie diese zu re­produzieren.
Gegebenenfalls einen vorhandenen Motor einschal-7. ten, um zusätzlich die Störsicherheit zu überprüfen.
Bewegen Sie sich weiter vom Modell weg, solange bis 8. keine perfekte Kontrolle mehr möglich ist.
Warten Sie an dieser Stelle den Ablauf des Testzeit-9. raumes mit dem weiterhin betriebsbereiten Modell ab. Dieses sollte auf Steuerbefehle wieder reagieren, so­bald der Reichweitetest beendet ist. Falls dies nicht 100 %-ig der Fall ist, benutzen Sie das System nicht und kontaktieren Sie den zuständigen Service der Graupner GmbH & Co. KG.
Führen Sie den Reichweitetest vor jedem Flug durch 10. und simulieren Sie dabei alle Servobewegungen, die auch im Flug vorkommen. Die Reichweite muss dabei immer mindestens 50 m am Boden betragen, um ei­nen sicheren Modellbetrieb zu gewährleisten.
Achtung: Während des normalen Modellbetriebs keinesfalls den Reichweitetest am Sender starten!
DSC-Ausgang
Wechseln Sie ggf. mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste in die Zeile „DSC-Ausgang“ und aktivieren Sie mit einem kurzen Antippen der zentra­len SET-Taste der rechten Touch-Taste das Wertefenster:
Nun können Sie mit den rechten Pfeiltasten zwischen den drei Modulationsarten „PPM10“, „PPM18“ und „PPM24“ auswählen. Mit einem erneuten Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste schließen Sie die Eingabe ab.
Diese Auswahl beeinflusst in erster Linie die Anzahl der maximal an der DSC-Buchse anliegenden und somit auch einem an diese Buchse angeschlossenen Flugsi­mulator oder LS-System maximal zur Verfügung stehen­den Steuerkanäle. Bei Wahl von „PPM10“ sind dies die Kanäle 1 … 5; bei „PPM18“ die Kanäle 1 … 9 und bei „PPM24“ die Steuerkanäle 1 … 12.
Motor-Stopp
Abhängig von der in der Zeile „Motor an K1“ des Menüs »Modelltyp« vorgenommenen Wahl „Leerlauf vorne/hin­ten“ können Sie über einen Schalter mittels der Option „Motor Stopp“ einen Drehzahlsteller entsprechend he­runterregeln oder ein Servo für die Vergasersteuerung in die Motor-AUS (oder auch in die Leerlaufposition) stellen.
Die Motor-AUS-Position (bzw. Leerlaufeinstellung) wird in der linken Spalte über dem „SEL“-Feld vorgegeben und ist durch Versuche zu ermitteln.
Der Drehzahlsteller bzw. das Gasservo nehmen diese voreingestellte Position allerdings nur ein, sobald eine bestimmte Servoposition bzw. Schaltschwelle unter-
schritten und ein Schalter betätigt wird. Dazu legen
GRUNDEINST. MODELL
SEL
HF-Modul AUS TestReichw 99sec DSC-Ausgang PPM10
–––
M-Stopp +150%–100%
STO
GRUNDEINST. MODELL
SEL
HF-Modul AUS TestReichw 99sec DSC-Ausgang PPM10
–––
M-Stopp +150%
STO
–125%
GRUNDEINST. MODELL
SEL
HF-Modul AUS TestReichw 99sec DSC-Ausgang PPM10
–––
M-Stopp
STO
–125% +100%
GRUNDEINST. MODELL
SEL
HF-Modul AUS TestReichw 99sec DSC-Ausgang PPM10
8
M-Stopp
STO
–125% +100%
Sie in der mittleren Spalte über dem „STO“-Feld die gewünschte Servoposition (Schaltschwelle) fest und wählen in der rechten Spalte einen für Sie geeigneten EIN-/AUS-Schalter aus.
Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert • größer als die aktuelle Servoposition, d. h., die aktuelle Servoposition befindet sich unter der Schalt­schwelle, erfolgt die Umschaltung, sobald Sie den Schalter in die EIN-Position umlegen.
Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert • kleiner als die aktuelle Servoposition, d. h., die aktuelle Servoposition befindet sich über der Schalt­schwelle, reduziert der Drehzahlsteller die Motor­drehzahl bzw. schließt das Gasservo den Vergaser erst dann entsprechend der Vorgabe in der linken Spalte, sobald die Servoposition nach dem Umlegen des Schalter in die EIN-Position erstmalig die Schalt­schwelle (max. +150 %) unterschreitet.
In dieser Motor-AUS-Position verharrt der Drehzahl­steller bzw. das Gasservo nun solange, bis der ge­wählte Schalter wieder umgelegt und anschließend das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller mit dem Gas-/ Brems-Steuerknüppel einmal über die vorprogram­mierte Schaltschwelle hinweg bewegt wird.
Werkseitig vorgegeben ist in der linken Spalte ein Wert von -100 % für die „Motor AUS“-Position des Gasservos und in der mittleren Spalte eine Schaltschwelle von +150 % Servoposition:
Programmierung
Um den Vorgabewert der „Motor AUS“-Position des Gas­servos zu ändern, tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste an. Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Stellen Sie nun mit den Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste einen Wert ein, bei welchem der Motor zuverlässig „aus“ ist. Achten Sie bei einem Vergasermotor darauf, dass das Gasservo nicht mechanisch aufläuft, z. B. -125 %:
Der – hohe – Vorgabewert in der mittleren Spalte stellt sicher, dass der Motor über den maximal möglichen Stellbereich des Servoweges bzw. Drehzahlstellers hinweg allein mit dem in der rechten Spalte noch zuzu­weisenden Schalter gestoppt werden kann.
Möchten Sie jedoch lieber eine kleinere Schaltschwelle setzen, bei deren Unterschreitung das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller bei geschlossenem Schalter in die Motor-AUS-Position geschaltet wird, dann reduzieren Sie den voreingestellten Servoweg von +150 %, indem Sie das Gasservo bzw. den Drehzahlsteller mit dem
Programmbeschreibung - Grundeinstellung | Flächenmodell
Gas-/Brems-Steuerknüppel in die von Ihnen gewünsch­te Position bringen und dann die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste antippen:
In der Spalte rechts weisen Sie abschließend einen Schalter zu, mit dem Sie den Motor (im Notfall) direkt abstellen bzw. die Schaltschwelle aktivieren möchten.
Hinweise:
Achten Sie unbedingt darauf, dass das Gasservo bei • Betätigung der Motorstopp-Funktion nicht mecha­nisch anläuft.
Eine Schaltschwelle von mehr als +100 % erreichen • Sie, indem Sie vorübergehend den Weg von Servo 1 im Menü »Servoeinstellung« auf über 100 % ver­größern, und nach Speicherung der Schaltschwelle wieder auf den ursprünglichen Wert zurückstellen.
73
Helikoptertyp
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Servoeinstell. Gebereinstell.
Knüppeleinstell.
Mod. Name Steueranordnung geb.Empf.
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
n/v
HF-Modul AU S
!"#$%&’()�+,–./012
3456789:;
Mod Name
STARL
FGHIJKL MNOPQRSTUVWX YZ[¥]^_`abcdefghijk
?@AB CDE
Mod. Name Steueranordnung geb.Empf.
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
n/v
SEL
STARLET
HF-Modul AU S

Grundeinstellung Modell

Modellspezifische Basiseinstellungen für Hubschraubermodelle
Bevor mit der Programmierung spezifischer Parameter begonnen wird, sind einige Grundeinstellungen, die den gerade aktiven Modellspeicher betreffen, vorzunehmen. Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder rech­ten Touch-Taste das Menü »Grundeinst. Modell« an und tippen Sie auf die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste:
Modellname
Wechseln Sie mit kurzem Antippen der SET-Taste der rechten Touch-Taste zur nächsten Bildschirmseite, um aus einer Zeichenliste den Modellnamen zusammen­setzen zu können. Maximal 9 Zeichen können für einen Modellnamen vergeben werden:
Programmbeschreibung - Grundeinstellung | Helikopter
74
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken Touch-Taste das gewünschte Zeichen an. Mit einem Antippen der Pfeiltaste der rechten Touch-Taste oder deren zen­traler SET-Taste wechseln Sie zur nächstfolgenden Stelle, an der Sie das nächste Zeichen wählen können. Mit gleichzeitigem Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) setzen Sie an die Stelle ein Leerzeichen.
Jede beliebige Zeichenposition innerhalb des Eingabe­feldes erreichen Sie mit den Tasten  der rechten Touch-Taste.
Mit einem Antippen der zentralen Taste ESC der linken Touch-Taste kehren Sie zur vorherigen Menü-Seite zurück.
Der so eingegebene Modellname erscheint anschlie­ßend in der Grundanzeige, im Menü »Modellauswahl« und in den Untermenüs des Menüpunktes »Kopieren/
Löschen«.
Steueranordnung
»MODE 1« (Gas rechts)
TS-Nick
Heck
TS-Nick
»MODE 3« (Gas rechts)
TS-Nick
TS-Roll
TS-Nick
Motor/Pitch
Heck
TS-Roll
Motor/Pitch Motor/Pitch
Motor/Pitch
TS-Roll
Heck
Motor/Pitch
Motor/Pitch
TS-Roll
Heck
Motor/Pitch
Heck
TS-Roll
Motor/Pitch
»MODE 2« (Gas links)
TS-Nick
Heck
TS-Roll
TS-Nick
»MODE 4« (Gas links)
TS-Nick
TS-Roll
Heck
TS-Nick
TS-Roll
Heck
Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Möglichkeiten, die vier Steuerfunktionen Rollen, Nicken, Heckrotor und Gas bzw. Pitch eines Hubschraubers den beiden Steu-
erknüppeln zuzuordnen. Welche dieser Möglichkeiten benutzt wird, hängt von den individuellen Gewohnheiten des einzelnen Modellpiloten ab:
Wählen Sie mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste die Zeile „Steueranordnung“ an. Das Auswahlfeld ist eingerahmt:
Tippen Sie die SET-Taste an. Die aktuelle Steueran­ordnung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste zwischen den Möglichkeiten 1 bis 4 aus.
Nach gleichzeitigem Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) kehrt die Anzei- ge zur Steueranordnung „1“ zurück.
Mit einem erneuten Antippen der Taste SET deaktivie­ren Sie das Auswahlfeld wieder, sodass Sie die Zeile wechseln können.
gebundener Empfänger
Graupner-HoTT-Empfänger müssen „angewiesen“ wer­den, ausschließlich mit einem bestimmten Modell(-spei­cher) eines Graupner-HoTT-Senders zu kommunizieren. Dieser Vorgang wird als „Binding“ bezeichnet und ist lediglich einmal für jede neue Empfänger/Modellspei­cherplatz-Kombination erforderlich (und kann jederzeit wiederholt werden).
Wichtiger Hinweis: Achten Sie beim Binden unbedingt darauf, dass die
Senderantenne immer ausreichend weit von den
TELEMETRIE
EINSTELLEN/ANZEIGEN SENSOR WÄHLEN ANZEIGE HF STATUS AUSWAHL ANSAGEN
TEL.EMPF.
BIND. 1
Mod Name Steueranordnung geb.Empf.
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
geb.
BD1
STARLET
BD2
Empf.Ausg. E12
n/v
Mod Name Steueranordnung geb.E
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
.
BD1
STARLET
BD2
Empf.Ausg. E12
n/v
BINDEN
Mod Name Steueranordnung geb.Empf.
1
geb.
GRUNDEINST. MODELL
geb.
BD1
STARLET
BD2
Empf.Ausg. E12
E08
Empfängerantennen entfernt ist! Mit etwa 1 m Ab­stand sind Sie diesbezüglich auf der sicheren Seite. Andernfalls riskieren Sie eine gestörte Verbindung zum Rückkanal und in Folge Fehlverhalten.
„Binding“ mehrerer Empfänger pro Modell
Bei Bedarf können auch mehrere Empfänger pro Modell gebunden werden, wobei innerhalb der entsprechenden Programme der mx-20 HoTT die Möglichkeit besteht, max. zwei Empfänger direkt zu verwalten wie auch menügesteuert die max. 12 Steuerkanäle des Senders beliebig zwischen diesen beiden Empfängern aufzutei­len, siehe weiter unten in diesem Abschnitt. Binden Sie dazu die beiden Empfänger zuerst einzeln wie nachfol­gend beschrieben.
Beim späteren Betrieb baut allerdings nur derjenige Empfänger eine Telemetrie-Verbindung zum Sender auf, welcher in der Zeile „Telemetrie-Empfänger“ des »Telemetrie«-Menüs aktiviert wurde. Beispiels­weise:
An diesem sind deshalb auch ggf. im Modell eingebaute Telemetriesensoren anzuschließen, da nur die über den Rückkanal des in dieser Zeile aktivierten Empfängers erhaltenen Daten vom Sender ausgewertet werden. Der zweite und alle weiteren Empfänger laufen parallel, jedoch völlig unabhängig im Slave-Mode!

„Binden“ von Sender und Empfänger

Wechseln Sie mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste in die Zeile „geb.Empf.“ und wählen Sie anschließend ggf. den gewünschten Bindungskanal aus. Im Beispiel den am unteren Displayrand mit „BD2“ bezeichneten, da der Bindungskanal 1, am unteren Displayrand mit „BD1“ gekennzeichnet, bereits vom standardmäßig mitgelieferten Empfänger belegt ist:
Schalten Sie spätestens jetzt die Stromversorgung Ihres Empfängers ein: Am Empfänger blinkt die rote LED.
Drücken und halten Sie den SET-Taster am Empfänger, bis die weiterhin rot blinkende LED nach ca. 3 Sekunden für weitere ca. 3 Sekunden rot/grün zu blinken beginnt. Sie können nun den SET-Taster am Empfänger loslas­sen. Solange die LED rot/grün blinkt, befindet sich der Empfänger im Binde-Modus.
Starten Sie nun innerhalb dieser ca. 3 s das so ge­nannte Binden eines Empfängers an den aktuellen Modellspeicher mit einem kurzen Antippen der zentralen Taste SET der rechten Touch-Taste. Gleichzeitig wird im Display ein Fenster für die Dauer des Bindenein­geblendet:
Programmbeschreibung - Grundeinstellung | Helikopter
Erlischt innerhalb von etwa 10 Sekunden die inzwischen wieder rot blinkende LED des Empfängers und leuchtet stattdessen dauerhaft grün, wurde der Binde-Vorgang erfolgreich abgeschlossen. Ihre Modellspeicher-/Emp­fängerkombination ist nun betriebsbereit. Parallel dazu erscheint im Display anstelle von „n/v“ („nicht verbun­den“) nun „geb.“ („gebunden“). Beispielsweise:
Blinkt dagegen die rote LED am Empfänger länger als ca. 10 Sekunden, ist der Binde-Vorgang fehlgeschlagen. Parallel dazu erscheint im Display wieder „n/v“. Verän­dern Sie ggf. die Positionen der Antennen und wiederho­len Sie die gesamte Prozedur.
anderen Empfänger binden
Der von Ihnen ausgewählte Bindungskanal ist bereits „geb.“ (gebunden). Diese Bindung soll durch eine andere ersetzt werden. Nach dem Auslösen des Binde­Vorgangs erscheint jedoch im Display anstelle von „BINDEN“ der Hinweis:
75
Mod Steu geb.
1
geb.
GRUNDEINST. MODELL
ET
BD2
Emp
E08
HF
AUS
schalten
OK
HF EIN/AUS?
AUS
EIN
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
EIN
Bitte wählen
AUS
Empfängerausgang
Mod Name Steueranordnung geb.Empf.
1
geb.
GRUNDEINST. MODELL
geb.
BD1
STARLET
BD2
Empf.Ausg. E12
E08
EMPF.KANÄLE – BIND1 Eing. 1
Ausg. 1
Eing. 2
Ausg. 2
Eing. 3
Ausg. 3
Eing. 4 Ausg. 4
Wechseln Sie zwei Zeilen nach unten und schalten Sie, wie auf der nächsten Seite im Abschnitt „HF-Modul“ beschrieben, das HF-Modul ab. Anschließend kehren Sie wieder in die Zeile „geb.Empf.“ zurück und lösen den Binde-Vorgang wie auf der vorherigen Seite beschrie­ben, erneut aus.
Alternativ können Sie aber auch kurz Ihren Sender ausschalten und in dem nach dem erneuten Einschalten des Senders erscheinenden Hinweisfenster …
… „AUS“ anwählen …
… und mit einem kurzen Antippen der zentralen SET­Taste der rechten Touch-Taste bestätigen. Aus der Grundanzeige wechseln Sie dann wieder in die Zeile „geb.Empf.“ des Menüs „Grundeinstellung Modell“ und lösen erneut den Binde-Vorgang aus.
Löschen einer Bindung
Verfahren Sie wie vorstehend beschrieben und lösen Sie dann einen Binde-Vorgang aus, OHNE zuvor einen Empfänger in Bindungsbereitschaft zu versetzen.
Programmbeschreibung - Grundeinstellung | Helikopter
76
Wie in der Einleitung zum Abschnitt „Binden von Emp­fängern“ bereits angedeutet, besteht bei der mx-20 HoTT sowohl die Möglichkeit, die Steuerkanäle des Senders innerhalb eines Empfängers beliebig aufzu­teilen wie auch die Option, die 12 Steuerkanäle des Senders beliebig auf zwei Empfänger zu verteilen. Dieses Umverteilen wird im Folgenden als „Mapping“ oder „Channel Mapping“ (Kanalzuordnung) bezeichnet. Wählen Sie dazu mit den Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste den zu „mappenden“ Empfänger an und tippen Sie dann kurz auf die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste.
Kanalzuordnung innerhalb eines Empfängers
Analog zur auf Seite 212 beschriebenen und als „Chan­nel Mapping“ bezeichneten Kanalzuordnungsfunktion des »Telemetrie«-Menüs, können Sie auf einfache Weise in diesem Menüpunkt die 12 Steuerkanäle des Senders (Eingang) beliebig auf die Ausgänge (Servoan­schlüsse) des in der Spalte BD1 gebundenen Empfän­gers aufteilen:
Nach Anwahl des gewünschten Ausganges mit den Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste ist das entsprechende Eingabefeld eingerahmt. Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste kurz an. Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste den gewünschten Eingangskanal (= Senderausgang, siehe Seite 206) aus.
Hinweis: Die maximale Anzahl der zur Verfügung stehenden Zeilen (Ausgänge) entspricht der Anzahl der an den jeweiligen Empfänger maximal anschließbaren Servos.
ABER ACHTUNG: Wenn Sie zwei Servos über eine Steuerfunktion betätigen möchten, wie z. B. bei der sen­derseitigen Steuerfunktion 2 (Rollen), die bei Wahl von „3Sv(2Roll)“ im Menü »Helityp« auf die Steuerkanäle 1 + 2 für das linke und rechte Rollservo aufgeteilt ist, dann wären die korrespondierenden und damit zu „mappen­den“ Senderausgänge (= Eingänge des Empfängers) in diesem Fall die Kanäle 1 + 2.
Wichtiger Hinweis:
Mit der Option »Senderausgang« des Senders mx­20 HoTT können die 12 Steuerfunktionen des Senders
ähnlich beliebig vertauscht oder auch mehrere Aus­gänge mit derselben Steuerfunktion belegt werden. Der Übersichtlichkeit wegen wird jedoch dringend empfoh-
len, nur von einer der beiden Optionen Gebrauch zu
EMPF.KANÄLE – BIND2 Eing.12
Ausg.13
Eing.12
Ausg.14
Eing.12
Ausg.15
Eing.12 Ausg.16
EMPF.KANÄLE – BIND2 Eing. 1
Ausg.13
Eing. 2
Ausg.14
Eing.12
Ausg.15
Eing.12 Ausg.16
geb.Empf.
geb.
GRUNDEINST. MODELL
geb.
SEL
Kanalzuord E12
E08 HF-Modul
Steueranordnung
1
AUS
geb.Empf.
geb.
GRUNDEINST. MODELL
geb.
SEL
Kanalzuord E12
E08 HF-Modul EIN TestReichw 99sec
machen.
Kanalzuordnung auf zweiten Empfänger
Wie zuvor erwähnt, können mit der Option „Empfän­gerausgang“ die 12 Steuerkanäle der mx-20 HoTT auch beliebig auf zwei Empfänger aufgeteilt werden, wo­bei die Nummerierung der Ausgänge (Servoanschlüsse) des in der Spalte „BD1“ gebundenen „Empfänger 1“ jeweils fortgeführt wird. Verfügt also beispielsweise „Empfänger 1“ über die Anschlussmöglichkeit von 12 Servos, beginnt die Nummerierung der Ausgänge des in der Spalte „BD2“ gebundenen Empfängers bei 13 usw.:
Nach Anwahl des gewünschten Ausganges mit den Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste ist das entsprechende Eingabefeld eingerahmt. Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste an. Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste den ge­wünschten Eingangskanal aus. Beispielsweise passend zu obigem Beispiel mit den Rollservos:
Hinweis: Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Zeilen (Aus­gänge) entspricht der maximalen Anzahl der an Emp­fänger 2 anschließbaren Servos und die Nummerierung der Ausgänge ist abhängig von der maximalen Anzahl anschließbarer Servos an Empfänger 1.
HF-Modul
In dieser Menüzeile können Sie für den aktuellen Einschaltzeitraum des Senders dessen HF-Abstrahlung modellspezifisch manuell ab- und ggf. wieder einschal­ten. Beispielsweise um während einer Modellprogram­mierung Strom zu sparen. Mit dem nächsten Ein-
schalten des Senders wird eine ggf. vorgenommene Umstellung auf OFF jedoch wieder aufgehoben!
Wechseln Sie ggf. mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste in die Zeile „HF-Modul“ und aktivieren Sie mit einem kurzen Antippen der zentralen
SET-Taste der rechten Touch-Taste das Wertefenster:
Nun können Sie mit den rechten Pfeiltasten zwischen AUS und EIN auswählen. Mit erneutem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste schließen Sie die Eingabe ab.
Führen Sie den Reichweitetest des Graupner-HoTT­Systems entsprechend den nachfolgenden Anweisun­gen durch. Lassen Sie sich ggf. von einem Helfer beim Reichweitetest unterstützen.
Bauen Sie den vorzugsweise bereits an den Sen-1. der gebundenen Empfänger, wie vorgesehen, im Mo­dell ein.
Schalten Sie die Fernsteuerung ein und warten Sie, 2. bis am Empfänger die grüne LED leuchtet. Nun kön­nen die Servobewegungen beobachtet werden.
Stellen Sie das Modell so auf ebenen Untergrund 3. (Pflaster, kurzer Rasen oder Erde), dass die Empfän­gerantennen mindestens 15 cm über dem Erdboden liegen. Es ist deshalb ggf. nötig, das Modell während des Tests entsprechend zu unterlegen.
Halten Sie den Sender in Hüfthöhe und mit Abstand 4. zum Körper. Zielen Sie aber mit der Antenne nicht di­rekt auf das Modell, sondern drehen und/oder kni­cken Sie die Antennenspitze so, dass sie während des Betriebs senkrecht ausgerichtet ist.
Wechseln Sie ggf. mit den Pfeiltasten 5.  der linken oder rechten Touch-Taste in die Zeile „TestReichw“ und starten Sie den Reichweitetest-Modus mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch­Taste:
Test Reichweite
Der integrierte Reichweitetest reduziert die Sendeleis­tung derart, dass Sie einen Funktionstest bereits in ei­nem Abstand von bis zu etwa 50 m durchführen können.
Programmbeschreibung - Grundeinstellung | Helikopter
Mit dem Auslösen des Reichweitetests wird die Aus­gangsleistung des Senders signifikant reduziert und
77
GRUNDEINST. MODELL
SEL
Kanalzuord E12
E08 HF-Modul AUS TestReichw 99sec DSC-Ausgang PPM10
die blaue LED am Antennensockel beginnt zu blin-
STARLET
#02
2:22h
Stop Flug
0:00 0:00
5.5V
5.2V M
HoTT
TEST 76s
ken. Zeitgleich startet die Zeitanzeige im Sender­display rückwärts, und alle 5 Sekunden ertönt ein 2-fach-Ton:
Ab 5 Sekunden vor Ende des Reichweitetests ertönt jede Sekunde ein 3-fach-Ton. Nach Ablauf des 99 Sekunden währenden Reichweitetests schaltet der Sender wieder auf volle Ausgangsleistung und die blaue LED leuchtet wieder konstant.
Bewegen Sie sich innerhalb dieser Zeitspanne vom 6. Modell weg und bewegen Sie währenddessen die Knüppel. Wenn Sie innerhalb einer Entfernung von ca. 50 m zu irgendeinem Zeitpunkt eine Unterbre­chung der Verbindung feststellen, versuchen Sie die­se zu reproduzieren.
Gegebenenfalls einen vorhandenen Motor einschal-7. ten, um zusätzlich die Störsicherheit zu überprüfen.
Bewegen Sie sich weiter vom Modell weg, solange 8. bis keine perfekte Kontrolle mehr möglich ist.
Warten Sie an dieser Stelle den Ablauf des Testzeit-9. raumes mit dem weiterhin betriebsbereiten Modell ab. Dieses sollte auf Steuerbefehle wieder reagie­ren, sobald der Reichweitetest beendet ist. Falls dies nicht 100 %-ig der Fall ist, benutzen Sie das System nicht und kontaktieren Sie den zuständigen Service der Graupner GmbH & Co. KG.
Führen Sie den Reichweitetest vor jedem Flug durch 10.
Programmbeschreibung - Grundeinstellung | Helikopter
78
und simulieren Sie dabei alle Servobewegungen, die auch im Flug vorkommen. Die Reichweite muss da­bei immer mindestens 50 m am Boden betragen, um einen sicheren Modellbetrieb zu gewährleisten.
Achtung: Während des normalen Modellbetriebs keinesfalls den Reichweitetest am Sender starten!
DSC-Ausgang
Wechseln Sie ggf. mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste in die Zeile „DSC-Ausgang“ und aktivieren Sie mit einem Antippen der zentralen
SET-Taste der rechten Touch-Taste das Wertefenster:
Nun können Sie mit den rechten Pfeiltasten zwischen den drei Modulationsarten „PPM10“, „PPM18“ und „PPM24“ auswählen. Mit einem erneuten Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste schließen Sie die Eingabe ab.
Diese Auswahl beeinflusst in erster Linie die Anzahl der maximal an der DSC-Buchse anliegenden und somit auch einem an diese Buchse angeschlossenen Flugsi­mulator oder LS-System maximal zur Verfügung stehen­den Steuerkanäle. Bei Wahl von „PPM10“ sind dies die Kanäle 1 … 5; bei „PPM18“ die Kanäle 1 … 9 und bei „PPM24“ die Steuerkanäle 1 … 12.
Autorotation
Unter Autorotation versteht man einen Flugzustand, bei dem die Hauptrotorblätter anfangs so angestellt werden, dass die beim Sinkflug den Rotor durchströmende Luft diesen nach dem Windmühlenprinzip auf entspre­chender Drehzahl hält. Die hierbei gespeicherte Energie kann dann beim Abfangen des Sinkfluges durch eine entsprechende Blattverstellung in „rettenden“ Auftrieb umgesetzt werden.
Durch die Autorotation ist sowohl ein Original- wie auch ein Modellhubschrauber in der Lage, ohne Antrieb, z. B. bei Motorausfall, sicher zu landen. Voraussetzung dafür ist jedoch ein gut geschulter und mit seinem Fluggerät vertrauter Pilot. Schnelle Reaktion und ein gutes Augen­maß sind notwendig, da die vorhandene Drehenergie des Rotors nur einmal zum Abfangen zur Verfügung steht.
Beim Einsatz auf Wettbewerben muss der Antriebsmotor bei Autorotation abgestellt sein! Für den Trainingsbetrieb ist es dagegen vorteilhaft, den Motor bei Autorotation auf Leerlauf zu halten.
Mit dem Autorotationsschalter wird in die Autorotati­onsflugphase umgeschaltet, in der die Ansteuerungen für „Gas“ und „Pitch“ getrennt und alle Mischer, die das Gasservo beinhalten, abgeschaltet werden. Die zugehörigen Parametereinstellungen werden im Menü »Helikop termix« (siehe Seite 178) vorgenommen, siehe auch nachfolgend unter „Funktionsweise Autorot K1 Pos.“.
Der Name „Autorotation“ ist für die Phase 1 fest verge­ben und der in der Grundanzeige und in allen flugpha­senabhängigen Menüs eingeblendet wird. Dieser Name kann NICHT geändert werden. Sie können nur rechts im Display wie auf Seite 52 beschrieben, einen Schalter
zuweisen. Dieser Schalter hat absoluten Vorrang vor
GRUNDEINST. MODELL HF-Modul EIN TestReichw
99sec DSC-Ausgang PPM10 Autorotation
–––
GRUNDEINST. MODELL TestReichw
99sec DSC-Ausgang PPM10 Autorotation
––– –––
Auto.K1-Pos. 0%
STO
GRUNDEINST. MODELL TestReichw
99sec DSC-Ausgang PPM10 Autorotation
––– –––
Auto.K1-Pos. -55%
STO
GRUNDEINST. MODELL TestReichw
99sec DSC-Ausgang PPM10 Autorotation
–––
Auto.K1-Pos. -55%
STO
9
allen weiteren Flugphasenschaltern:
Mehr zur Flugphasenprogrammierung finden Sie ab Seite 164, im Abschnitt »Helikoptermix«.
Auto.K1-Pos. (Autorotation K1-Position)
Die Autorotationsflugphase kann auch alternativ durch einen Schaltpunkt des Gas-/Pitch-Steuerknüppels K1 aktiviert werden. Wechseln Sie dazu ggf. mit den Pfeil­tasten  der linken oder rechten Touch-Taste in die Zeile „Autom.K1-Pos.“.
Sobald Sie diese Displayzeile angewählt haben, ist das Wertefeld oberhalb der am unteren Displayrand mit STO bezeichneten Spalte eingerahmt:
Bewegen Sie den K1-Steuerknüppel in die gewünschte Schaltposition und tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste. Der momentane Wert wird ange­zeigt, z. B.:
Wechseln Sie hernach mit den Pfeiltasten in die Spalte über dem Schaltersymbol und weisen Sie wie auf Seite 52 im Abschnitt „Schalter, Geber- und Geberschalter“ beschrieben, einen Schalter zu. Vorzugsweise einen der beiden selbstrückstellenden Schalter SW 1 oder 9:
Sobald nach Schließen dieses Aktivierungsschalters der Schaltpunkt einmal unterschritten wird, schaltet das Pro­gramm auf „Autorotation“ um und bleibt dann unabhän­gig von der K1-Position so lange in dieser Flugphase, bis der Aktivierungsschalter, in diesem Beispiel SW 9, wieder auf „AUS“ steht.
„Autom. K1 Pos.“ hat Vorrang vor allen anderen Flug­phasenschaltern.
Die zugehörigen Parametereinstellungen für …
Pitchservos• Gasservo• Heckrotorservo• sowie eine eventuelle Taumelscheibendrehung• Kreiseleinstellung•
Programmbeschreibung - Grundeinstellung | Helikopter
… werden im Menü »Helimischer«, Seite 164 vorge­nommen.
Motor-Stopp
Im Rahmen der Autorotations-Einstellungen des Heli­kopter-Programms des Senders mx-20 HoTT besteht die Möglichkeit, für den Notfall eine „Motor AUS“-Positi­on für das Gasservo oder den Motorsteller vorzugeben, siehe Programmiervorschlag auf Seite 286. Wenn Sie jedoch in der Zeile „Gasposition AR“ des Menüs »Helikoptermixer« anstelle einer (Not-)AUS-Position eine Leerlauf-Position einstellen, um beispielsweise bei Autorotationsübungen nicht nach jeder Landung den Motor neu starten zu müssen, entfällt diese Möglichkeit. In diesem Fall empfiehlt es sich, die hier zu beschrei­bende Option „Motor-Stopp“ als Not-AUS-Lösung zu verwenden.
Abhängig von der in der Zeile „Pitch min“ des Menüs »Helikoptertyp« vorgenommenen Wahl „vorne/hinten“ können Sie über einen Schalter mittels der Option „Mo­tor Stopp“ einen Drehzahlsteller entsprechend herunter­regeln oder ein Servo für die Vergasersteuerung in die Motor-AUS (oder auch in die Leerlaufposition) stellen.
Die Motor-AUS-Position (bzw. Leerlaufeinstellung) wird in der linken Spalte über dem „SEL“-Feld vorgegeben und ist durch Versuche zu ermitteln.
Der Drehzahlsteller bzw. das Gasservo nehmen diese voreingestellte Position allerdings nur ein, sobald eine bestimmte Servoposition bzw. Schaltschwelle unter­schritten und ein Schalter betätigt wird. Dazu legen Sie in der mittleren Spalte über dem „STO“-Feld die gewünschte Servoposition (Schaltschwelle) fest und wählen in der rechten Spalte einen für Sie geeigneten EIN-/AUS-Schalter aus.
79
Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert •
GRUNDEINST. MODELL DSC-Ausgang PPM10 Autorotation
–––
Auto.K1-Pos. -55%
9
SEL
–––
M-Stopp +150%–100%
STO
GRUNDEINST. MODELL DSC-Ausgang PPM10 Autorotation
–––
Auto.K1-Pos. -55%
9
SEL
–––
M-Stopp +150%
STO
–125%
GRUNDEINST. MODELL DSC-Ausgang PPM10 Autorotation
–––
Auto.K1-Pos. -55%
9
SEL
–––
M-Stopp +100%
STO
–125%
GRUNDEINST. MODELL DSC-Ausgang PPM10 Autorotation
–––
Auto.K1-Pos. -55%
9
SEL
M-Stopp +100%
STO
–125% 1
größer als die aktuelle Servoposition, d. h., die aktuelle Servoposition befindet sich unter der Schalt­schwelle, erfolgt die Umschaltung, sobald Sie den Schalter in die EIN-Position umlegen.
Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert • kleiner als die aktuelle Servoposition, d. h., die aktuelle Servoposition befindet sich über der Schalt­schwelle, reduziert der Drehzahlsteller die Motor­drehzahl bzw. schließt das Gasservo den Vergaser erst dann entsprechend der Vorgabe in der linken Spalte, sobald die Servoposition nach dem Umlegen des Schalter in die EIN-Position erstmalig die Schalt­schwelle (max. +150 %) unterschreitet.
In dieser Motor-AUS-Position verharrt der Drehzahl­steller bzw. das Gasservo nun solange, bis der ge­wählte Schalter wieder umgelegt und anschließend das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller mit dem Gas-/ Brems-Steuerknüppel einmal über die vorprogram­mierte Schaltschwelle hinweg bewegt wird.
Werkseitig vorgegeben ist in der linken Spalte ein Wert von -100 % für die „Motor AUS“-Position des Gasservos und in der mittleren Spalte eine Schaltschwelle von +150 % Servoposition:
rechten Touch-Taste an. Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Stellen Sie nun mit den Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste einen Wert ein, bei welchem der Motor zuverlässig „aus“ ist, ohne dass das Gasservo anläuft. Beispielsweise -125 %:
Der – hohe – Vorgabewert in der mittleren Spalte stellt sicher, dass der Motor über den maximal möglichen Stellbereich des Servoweges bzw. Drehzahlstellers hinweg allein mit dem in der rechten Spalte noch zuzu­weisenden Schalter gestoppt werden kann.
Möchten Sie jedoch lieber eine kleinere Schaltschwelle setzen, bei deren Unterschreitung das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller bei geschlossenem Schalter in die Motor-AUS-Position geschaltet wird, dann bringen Sie mit dem Gas-/Pitch-Steuerknüppel und ggf. auch dem Gaslimiter das Gasservo in die von Ihnen gewünschte Position und tippen dann die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste an:
abstellen bzw. die Schaltschwelle aktivieren möchten.
Hinweise:
Achten Sie unbedingt darauf, dass das Gasservo bei • Betätigung der Motorstopp-Funktion nicht mecha­nisch anläuft.
Eine Schaltschwelle von mehr als +100 % erreichen • Sie, indem Sie vorübergehend den Weg von Servo 1 im Menü »Servoeinstellung« auf über 100 % ver­größern, und nach Speicherung der Schaltschwelle wieder auf den ursprünglichen Wert zurückstellen.
Programmierung
Um den Vorgabewert der „Motor AUS“-Position des Gas­servos zu ändern, tippen Sie die zentrale SET-Taste der
Programmbeschreibung - Grundeinstellung | Helikopter
80
In der Spalte rechts weisen Sie abschließend einen Schalter zu, mit dem Sie den Motor (im Notfall) direkt
Für Ihre Notizen
81
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Servoeinstell. Gebereinstell.

Modelltyp

Knüppeleinstell.
Leitwerk
Motor an K1
normal
kein
Querr./Wölb
1QR
M O D E L L T Y P
Bremsoffs. Ein1+100%
SEL
Leitwerk
Motor an K1
normal
kein
Querr./Wölb
1QR
M O D E L L T Y P
Bremsoffs. Ein1+100%
SEL
Modelltyp
Modelltypfestlegung für Flächenmodelle
In diesem Menü wird der „Modelltyp“ des einzupro­grammierenden Modells festgelegt. Gleichzeitig werden dadurch alle für den festgelegten Modelltyp charakteris­tischen Mischer, Koppelfunktionen etc. für die nachfol­gende Programmierung aktiviert:
Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Touch­Taste kurz an:
Motor an K1
Nach Anwahl der Zeile „Motor an K1“ mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste ist das ent­sprechende Eingabefeld eingerahmt.
Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Touch­Taste kurz an. Die aktuelle Einstellung wird invers darge­stellt. Wählen Sie nun mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste zwischen folgenden vier Möglichkeiten aus:
„kein“: Sie verwenden ein Modell ohne Antrieb. Die Warnmeldung „Gas zu hoch“, siehe
Programmbeschreibung - Modelltyp
82
Seite 36, ist deaktiviert und das Unter­menü „Bremseinstellungen“ des Menüs
»Flächenmischer« (ab Seite 146) steht uneingeschränkt zur Verfügung.
„hinten“: Die Leerlaufposition des Gas-/Brems-
klappensteuerknüppels (K1) befindet sich hinten, d. h. zum Piloten hin.
Die Warnmeldung „Gas zu hoch“, siehe
Seite 36, sowie die Option „Motor-Stopp“ des Menüs »Grundeinstellung Mo- dell«, siehe Seite 72, sind aktiviert und das Untermenü „Bremseinstellungen“ des Menüs »Flächenmischer«, ab Seite 146, steht nur dann zur Verfügung, wenn in der Spalte „Motor“ des Menüs »Phaseneinstellung«, Seite 128 für die aktuell aktive Flugphase „nein“ eingetra­gen ist.
„vorne“: Die Leerlaufposition des Gas-/Brems-
klappensteuerknüppels (K1) befindet sich vorn, d. h. vom Piloten weg.
Die Warnmeldung „Gas zu hoch“, siehe
Seite 36, sowie die Option „Motor-Stopp“ des Menüs »Grundeinstellung Mo- dell«, siehe Seite 72, sind aktiviert und das Untermenü „Bremseinstellungen“ des Menüs »Flächenmischer«, ab Seite 146, steht nur dann zur Verfügung, wenn in der Spalte „Motor“ des Menüs »Phaseneinstellung«, Seite 128 für die aktuell aktive Flugphase „nein“ eingetra­gen ist.
Hinweise:
Achten Sie während der Programmierung un-• bedingt darauf, dass ein angeschlossener Ver­brennungs- oder Elektromotor nicht unbe-
absichtigt anläuft. Unterbrechen Sie ggf. die Treibstoffversorgung bzw. klemmen Sie den An­triebsakku zuvor ab.
Die K1-Trimmung wirkt entsprechend Ihrer Wahl „nor-• mal“ oder nur „hinten“ oder „vorne“, also entweder über den ganzen Steuerweg oder nur in der jewei­ligen Leerlaufrichtung.
Beachten Sie die auf Seite • 54 beschriebene Funktion Abschalttrimmung“.
Leitwerk
Nach Anwahl der Zeile »Leitwerk« mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste ist das ent­sprechende Eingabefeld eingerahmt.
Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Touch­Taste kurz an. Die aktuelle Einstellung wird invers darge­stellt. Wählen Sie nun mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste den auf Ihr Modell zutreffenden Typ aus:
„normal“: Das Höhen- und Seitenruder wird über
jeweils nur ein Servo betätigt.
„V-Leitw“: Die Höhen- und Seitenrudersteuerung
erfolgt über zwei getrennt angelenkte, V-förmig angeordnete Ruder. Die Koppel­funktion für die Seiten- und Höhenruder­steuerung wird vom Programm automa­tisch übernommen. Das Verhältnis des Seiten- zu-Höhenruderanteils wird über das Menü »Dual Rate / Expo«, Seite
108 eingestellt, die Servowege im Menü
Leitwerk
Motor an K1
normal
kein
Querr./Wölb
1QR
M O D E L L T Y P
Bremsoffs. Ein1+100%
SEL
»Servoeinstellung«, Seite 90.
Besteht darüber hinaus der Wunsch,
den Seitenruderausschlag auch diffe­renzieren zu können, dann sollte das V-Leitwerk alternativ über das Menü »Kreuzmischer«, Seite 194 angesteuert werden. Dann aber muss hier als Leit­werkstyp „normal“ eingestellt sein.
„Delta/Nf“: Die Quer- und Höhenrudersteuerung
erfolgt über ein oder zwei Servos je Trag­flächenhälfte. Die Höhenrudertrimmung wirkt jedoch auch bei Wahl von „2QR 2WK“ – siehe unten – nur auf die Servos 2 + 3.
„2HRSv3+8“: Diese Option ist für Modelle mit zwei
Höhenruderservos gedacht. Bei Höhen­ruderbetätigung läuft das am Ausgang 8 angeschlossene Servo parallel zum Ser­vo 3. Die Höhenrudertrimmung wirkt auf beide Servos.
Hinweis zu „2HRSv3+8“: Ein Geber, der dem Eingang 8 im Menü »Gebereinstellung« zugewiesen ist, ist aus Sicherheitsgründen dann softwa­reseitig vom Servo „8“ getrennt, d. h. unwirksam.
Querruder/Wölbklappen
Nach Anwahl der Zeile „Querr./Wölb“ mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste ist das ent­sprechende Eingabefeld eingerahmt.
Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Touch­Taste kurz an. Die aktuelle Einstellung wird invers darge­stellt. Wählen Sie nun mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste die Anzahl der in dem einzuprogrammie­renden Modell vorhandenen Tragflächenservos ein.
Zur Auswahl stehen belegter Steuerkanal
1QR 2
1QR 1WK 2 | 6
2QR 2 + 5
2QR 1WK 2 + 5 | 6
2QR 2WK 2 + 5 | 6 + 7
2QR 4WK 2 + 5 | 6 + 7 / 9 + 10
4QR 2WK 2 + 5 / 11 + 12 | 6 + 7
4QR 4WK 2 + 5 / 11 + 12 | 6 + 7 / 9 + 10
Abhängig von dieser Vorgabe werden im Menü »Flä- chenmischer«, ab Seite 146, die jeweils benötigten Mischer und deren Einstellmöglichkeiten aktiviert.
Tipps:
Sowohl im Menü »• Phasentrimm« wie auch im Menü »Flächenmischer«, Seite 146 lassen sich die Wölb­klappenstellungen für alle Flächenklappenpaare (QR und QR2, WK und WK2) flugphasenabhängig trim­men.
Die Wölbklappenfunktion aller Flächenklappenpaare •
(QR und QR2, WK und WK2) kann auch über den „Gas-/Bremsklappensteuerknüppel“ betätigt wer­den, sofern dieser nicht anderweitig, z. B. für be­stimmte Bremseinstellungen, siehe Menü »Flächen- mischer«, Seite 146 benutzt wird. Dazu müssten Sie lediglich in Menü »Gebereinstellung«, Seite 96 dem Eingang 6 den „Geber 1“ zuweisen. (Falls Sie die Wölbklappen lieber über Schalter betätigen wollen, empfiehlt sich einer der Zwei- bzw. Drei-Funktions­schalter des Senders.)
Bremsoffset
Diese Funktion dürfte sowohl für Segelflug- und Elek­tromodelle wie auch für Modelle mit Verbrennungsmotor und Landeklappen von Interesse sein.
Die im Menü »Flächenmischer« in der Zeile „Brems­einstellungen“ beschriebenen Mischer können durch den K1-Steuerknüppel („Eingang 1“) oder einem ande­ren Bedienelement des Senders, welches einem der Eingänge 7, 8 oder 9 des Menüs »Gebereinstellung« zugewiesen wurde, betätigt werden. Belassen Sie in letzterem Fall jedoch in der Spalte „Typ“ des Menüs »Gebereinstellung« die Standardvorgabe „GL“, damit der ausgewählte Geber flugphasenunabhängig wirkt.
In der Mehrzahl der Fälle wird wohl die Auswahl auf dem voreingestellten „Eingang 1“ verbleiben und die Bremse über den nicht neutralisierenden K1-Steuerknüppel bedient.
Eine Verwendung des Eingangs 7, 8 oder 9 ermöglicht jedoch, die Bremse alternativ auch über einen der Zu­satzfunktionsgeber zu betätigen, wenn der K1-Knüppel anderweitig belegt ist.
Der Neutralpunkt (Offset) kann an eine beliebige Stel­le gelegt werden: Bewegen Sie dazu den Geber des
Programmbeschreibung - Modelltyp
83
Einganges 1, 7, 8 oder 9 in die Position, bei der sich die
Leitwerk
Motor an K1
normal
kein
Querr./Wölb
1QR
M O D E L L T Y P
Bremsoffs. Ein1+90%
SELS TO
Landeklappen in Neutralstellung befinden sollen, und legen Sie abschließend diesen „Offset“-Punkt über STO fest:
Wird der Offset-Punkt nicht ganz ans Ende des Geber­weges gelegt, so ist der Rest des Weges bis zu dessen Anschlag „Leerweg“, d. h., dieser „Leerweg“ beeinflusst nicht länger einen der unter „Bremseinstellungen“ im Menü »Flächenmischer« vorhandenen Mischer. Dieser Leerweg stellt sicher, dass auch bei geringen Abwei­chungen vom Endanschlag des Bremsklappengebers alle Bremseinstellungen auf „Neutral“ stehen bleiben. Gleichzeitig wird der wirksame Geberweg automatisch wieder auf 100 % gespreizt.
Tipp: Das für die Betätigung eventuell vorhandener Tragflä­chenstörklappen vorgesehene Servo schließen Sie vorzugsweise an dem Empfängerausgang an, der von dem Bremseingangskanal betätigt wird, also z. B. das Störklappenservo an den (freien) Empfängerausgang 8, wenn Sie für die „Bremse“ Eingang 8 gewählt haben usw.. Ein zweites Störklappenservo betreiben Sie am einfachsten über einen freien Mischer.
Programmbeschreibung - Modelltyp
84
Für Ihre Notizen
85

Helikoptertyp

Modelle ausbl. Grundeinst. Mod.
Servoeinstell. Gebereinstell.
Helikoptertyp
Knüppeleinstell.
TS-Linearisier.
Taumelsch.
nein
1 Servo
Rotor-Drehr.
rechts
HELIKOPTERTYP
Pitch min. hinten
SEL
2
2
1
3
1
2
3
2
Modelltypfestlegung für Hubschraubermodelle
In diesem Menü wird der „Modelltyp“ des einzupro­grammierenden Modells festgelegt. Gleichzeitig werden dadurch alle für den festgelegten Modelltyp charakteris­tischen Mischer, Koppelfunktionen etc. für die nachfol­gende Programmierung aktiviert:
Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Touch­Taste kurz an:
Taumelscheibentyp
Abhängig von der Anzahl der Servos für die Pitchsteu­erung wird zur Ansteuerung der Taumelscheibe eine entsprechende Programmvariante benötigt.
Nach der Anwahl der Zeile Taumelsch. (Taumelschei­be) mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste ist das Auswahlfeld eingerahmt:
Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Touch­Taste kurz an. Die aktuelle Anzahl an Pitch-Servos wird invers dargestellt. Nun mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste die benötigte Variante festlegen:
Programmbeschreibung - Helikoptertyp
86
„1 Servo“: Die Taumelscheibe wird über je ein Roll-
und Nickservo gekippt. Die Pitchsteue­rung erfolgt über ein separates Servo.
(Da bei Hubschraubermodellen, die nur
mit 1 Pitchservo betrieben werden, die insgesamt drei Taumelscheibenservos für Pitch, Nicken und Rollen OHNE senderseitige Mischung der Funktionen betrieben werden, wird infolgedessen der Menüpunkt »TS-Mischer« aus dem Multifunktionsmenü ausgeblendet.)
„2 Servo“: Die Taumelscheibe wird für die Pitch-
steuerung durch zwei Rollservos axial verschoben; die Nicksteuerung wird durch eine mechanische Ausgleichswip­pe entkoppelt.
„3Sv (2Roll)“: Symmetrische Dreipunktansteuerung
der Taumelscheibe über drei, um jeweils 120° versetzte Anlenkpunkte, mit denen ein Nickservo (vorn oder hinten) und zwei Rollservos (seitlich links und rechts) verbunden sind. Für die Pitchsteuerung verschieben alle drei Servos die Taumel­scheibe axial.
„3Sv (140)“: Asymmetrische Dreipunktansteuerung
der Taumelscheibe über drei Anlenk­punkte, mit denen ein Nickservo (hinten) und zwei Rollservos (seitlich links und rechts vorne) verbunden sind. Für die Pitchsteuerung verschieben alle drei Servos die Taumelscheibe axial.
„3Sv (2Nick)“: Symmetrische Dreipunktansteuerung wie
zuvor, jedoch um 90° gedreht, ein Roll­servo seitlich und zwei Nickservos vorn
und hinten.
„4Sv (90°)“: Vierpunktansteuerung der Taumelscheibe
über jeweils zwei Roll- und zwei Nickser­vos.
Gleichzeitiges Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) schaltet auf „1 Servo“ zurück.
Taumelscheibentyp: 1 Servo
Taumelscheibentyp: 2 Servos
Taumelscheibentyp: 3 Servos (2 Roll)
Taumelscheibentyp: 3 Servos (140°)
Taumelscheibentyp: 3 Servos (2 Nick)
3
2
1
2
5
1
3
TS-Linearisier.
Taumelsch.
nein
3Sv(2Rol)
Rotor-Drehr.
rechts
HELIKOPTERTYP
Pitch min. hinten
SEL
TS-Linearisier.
Taumelsch.
nein
3Sv(2Rol)
Rotor-Drehr.
rechts
HELIKOPTERTYP
Pitch min. hinten
SEL
rechts-
drehend
links­drehend
TS-Linearisier.
Taumelsch.
nein
3Sv(2Rol)
Rotor-Drehr.
rechts
HELIKOPTERTYP
Pitch min. hinten
SEL
Taumelscheibentyp: 4 Servos (90°) 2 Nick / 2 Roll
Hinweis: Die TS-Mischanteile sind bis auf die Ausnahme der Vorgabe „1 Servo“ im Menü »TS-Mischer«, Seite 196, einzustellen.
Linearisierung Taumelscheibe
Nach der Anwahl der Zeile TS-Linearisierung mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste ist das Auswahlfeld eingerahmt:
Die Eingabe „ja“ verhindert unerwünschte Nebeneffekte wie z. B. Pitch-Veränderung bei Betätigen der Rollfunk­tion oder Spannungen zwischen den Gestängen der Taumelscheibenservos.
Solche Spannungen können dann entstehen, wenn die betroffenen Servos aufgrund unterschiedlicher Wegeinstellungen voneinander abweichende Stellwege erzeugen.
Die Linearisierung bedarf einer gewissen Umgewöh­nungsphase, denn um den gesamten Drehweg des Servoarms zu linearisieren, wird der Servoweg bei kleinen Ausschlägen – ähnlich einer ausgeprägten Expo­Einstellung – entsprechend verringert.
Rotor-Drehrichtung
Nach der Anwahl der Zeile Rotor-Drehr. (Rotor­Drehrichtung) mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste ist das Auswahlfeld eingerahmt:
In der Zeile „Rotor-Drehr.“ wird der Hauptrotordrehsinn nach einem Antippen der zentralen SET-Taste mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste eingegeben:
„rechts“: Von oben gesehen dreht der Hauptrotor im
Uhrzeigersinn.
„links“: Von oben gesehen dreht der Hauptrotor
gegen den Uhrzeigersinn.
Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) schaltet um auf „rechts“.
Diese Angabe ist erforderlich, damit die Mischer für den Drehmoment- und Leistungsausgleich sinngemäß richtig arbeiten können, und zwar im Menü »Helikoptermix«:
Pitch, K1 Gas, K1 Heckrotor, Heckrotor Gas, Roll Gas, Roll Heckrotor, Pitch Gas, Nick Gas, Nick Heckrotor.
Pitch min
Nach der Anwahl der Zeile Pitch min (Pitch minimum) mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch­Taste ist das Auswahlfeld eingerahmt:
Programmbeschreibung - Helikoptertyp
87
In der Zeile „Pitch min“ wird die Betätigungsrichtung des
Pitch
TS-Linearisier.
nein
Rotor-Drehr.
rechts
HELIKOPTERTYP
Pitch min. hinten Expo Gaslimit 0%
SEL
 
 
 
 
  
  
            
Gas-/Pitch-Steuerknüppels an Ihre Steuergewohnheiten angepasst. Von dieser Einstellung hängen die Funkti­onen aller anderen Optionen des Helikopterprogramms ab, soweit sie die Gas- und Pitchfunktion betreffen, also z. B. die Gaskurve, Leerlauftrimmung, Heckrotormischer usw..
Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste an. Die Betätigungsrichtung des Gas-/ Pitch-Steuerknüppels wird invers dargestellt. Nun mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste die benötigte Variante festlegen:
Es bedeuten: „vorn“: minimale Pitcheinstellung, wenn sich der
Pitchknüppel (K1) „vorn“, also vom Piloten weg, befindet.
„hinten“: minimale Pitcheinstellung, wenn sich der
Gleichzeitiges Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) schaltet auf „hinten“ um.
Hinweise:
88
Pitchknüppel (K1) „hinten“, also beim Piloten befindet.
Die K1-Trimmung wirkt nur auf das Gasservo. •
Programmbeschreibung - Helikoptertyp
Standardmäßig ist der so genannte „Gaslimiter“ ge-• setzt, siehe ab Seite 104, mit dem über den Eingang „Gasl.12“ im Menü »Gebereinstellung« das Gas­servo getrennt von den Pitchservos in Richtung Voll­gas begrenzt werden kann.
Da Sie üblicherweise Ihre Modelle mit der gleichen • Pitch-min-Richtung betreiben werden, können Sie im „senderspezifischen“ Menü »allg. Einstellungen«, Seite 224, diese Angabe bereits vorwählen. Die­se Vorgabe wird beim Anlegen eines neuen Modell­speichers in das Menü »Helitkopteryp« automatisch übernommen und kann dann wie beschrieben aber auch wieder modellspezifisch angepasst werden.
Expo Gaslimit
Nach der Anwahl der Zeile Expo Gaslimit mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste ist das Auswahlfeld eingerahmt:
Der Funktion „Gaslimit“, die im Menü »Gebereinstel- lung«, siehe Seite 104, beschrieben wird, kann eine ex­ponentielle Kurvencharakteristik zugeschrieben werden.
Mit den Pfeiltasten ist ein Wert zwischen Pitch -100 % und +100 % für den Progressionsgrad einstellbar.
Sinnvoll z. B., wenn der Gaslimiter gleichzeitig die Leerlaufeinstellung regulieren soll. Weitere Details zum Gaslimiter siehe Menü »Gebereinstellung«, Seite 100.
Beispiel zweier Expo-Gaslimit-
Kurvencharakteristiken für
100 % Servoweg:
durchgezogene Linie: negative Expo-Werte;
gestrichelte Linie:
positive Expo-Werte
Für Ihre Notizen
89
normal
umgekehrt
normal
umgekehrt
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Gebereinstell.
Modelltyp
Servoeinstell.
Knüppeleinstell.
S1 S2 S3
Umk Mitte
+
Weg
0% 0% 0%
100%
100%
100%
100%
100%
100% 0% 0%
100%
100%
100%
100%
S4 S5

Servoeinstellung

Servorichtung, -mitte, -weg und -begrenzung
In diesem Menü werden die Parameter, die ausschließ­lich das jeweilige Servo betreffen, eingestellt, und zwar die Servodrehrichtung, die Neutralstellung, der Servo­weg und dessen Limitierung.
dargestellt. Mit 4. den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste ge-
wünschten Wert einstellen. Die zentrale 5. SET-Taste der rechten Touch-Taste kurz
antippen, um die Eingabe zu beenden. Gleichzeitiges 6. Antippen der Tasten  oder 
der rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt ggf. vorge­nommene Einstellungen auf den jeweiligen Stan­dardwert zurück.
Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Touch­Taste kurz an:
Beginnen Sie mit der Einstellung von Servos grundsätz­lich in der linken Spalte!
Grundsätzliche Bedienschritte:
Mit den Pfeiltasten 1.  der linken oder rechten Touch-Taste das gewünschte Servo S1 … 12 anwäh­len.
Ggf. mit den Pfeiltasten 2.  der linken oder rech­ten Touch-Taste die gewünschte Spalte anwählen und ggf. den zugehörigen Geber aus der Mittelstel­lung bewegen um asymmetrische Einstellung durch­führen zu können.
Die zentrale 3. SET-Taste der rechten Touch-Taste kurz antippen. Das entsprechende Eingabefeld wird invers
Programmbeschreibung - Servoeinstellung
90
Wichtig: Die Ziffern der Servobezeichnungen beziehen sich auf die an den entsprechenden Empfängerausgängen angeschlossenen Servos, solange keine Vertauschung der Sender- und/oder Empfängerausgänge vorgenom­men wurde. Daher beeinflusst auch eine Änderung der Steueranordnung nicht die Nummerierung der Servos.
Spalte 2 „Umk“
Die Servodrehrichtung wird an die praktischen Gege­benheiten im jeweiligen Modell angepasst, sodass bei der Montage der Steuergestänge und Anlenkungen keinerlei Rücksicht auf den vorgegebenen Drehsinn der Servos genommen werden muss. Die Laufrichtung wird symbolisiert durch die Zeichen „=>“ und „<=“. Die Ser­vodrehrichtung ist vor dem Einstellen der nachfolgenden Optionen festzulegen!
Gleichzeitiges Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt die Laufrichtung auf „=>“ zurück.
Spalte 3 „Mitte“
Die Servo-Mittenverstellung ist zur Anpassung von Servos, die nicht dem Standard entsprechen (Servo­Mittelstellung bei einer Impulslänge von 1,5 ms bzw. 1500 µs), sowie für geringfügige Anpassungen, z. B. bei der Feinjustierung der Neutrallage von Rudern am Modell, vorgesehen.
Unabhängig von den Trimmhebeln und eventuellen Mi­schereinstellungen kann die Neutralstellung im Bereich von -125 % bis +125 % innerhalb des Servoweges von maximal ±150 % verschoben werden. Die Einstellung bezieht sich unabhängig von allen anderen Trimm- und Mischereinstellungen immer direkt auf das betreffende Servo.
Beachten Sie, dass es bei extremeren Verstel­lungen der Neutrallage zu einseitig eingeschränkten Servo wegen kommen kann, da sowohl aus elektronischen wie me­chanischen Gründen der Gesamtweg auf ±150 %
Geberweg
Servoweg
S1 S2 S3
Umk Mitte
+
Begr.
0% 0% 0%
150%
150%
150%
150%
150%
150% 0% 0%
150%
150%
150%
150%
S4 S5
limitiert ist. Gleichzeitiges Antippen der Tasten  oder  der
rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt im inversen Einga­befeld den Wert wieder auf „0 %“ zurück.
Spalte 4 „- Weg +“
In dieser Spalte wird der Servoweg symmetrisch oder asymmetrisch für jede Seite eingestellt. Der Einstellbe­reich beträgt 0 … 150 % des normalen Servoweges. Die eingestellten Werte beziehen sich dabei auf die Einstel­lungen in der Spalte „Mitte“.
Zur Einstellung eines symmetrischen, d. h. steuersei­tenunabhängigen Weges, ist der zugehörige Geber (Steuerknüppel, Proportional-Drehgeber oder Schalter) in eine Position zu bringen, in welcher der markierende Rahmen beide Seiten der Wegeinstellung umschließt.
Hinweis: Ggf. ist im Menü »Gebereinstellung« , siehe Seite 96 bzw. 100, einem an einen der Steuerkanäle 5 … 12 angeschlossenen Servo erst ein Geber zuzuweisen.
Zur Einstellung eines asymmetrischen Weges ist der betreffende Geber (Steuerknüppel, Proportional-Dreh­geber oder Schalter) auf die einzustellende Seite zu bewegen, sodass der markierende Rahmen nur den zu verändernden Wert umschließt.
Mit einem kurzen Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste aktivieren Sie die Werte­Einstellung. Das Werte-Feld wird invers dargestellt. Mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste verändern Sie Werte. Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste beenden Sie die Eingabe wieder.
Gleichzeitiges Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt im inversen Einga­befeld veränderte Parameter auf 100 % zurück.
Wichtig: Im Unterschied zum Menü »Gebereinstellung« bezie­hen sich alle Einstellungen dieses Menüs ausschließlich auf das betreffende Servo, unabhängig davon, wie das Steuersignal für dieses Servo zustandekommt, also entweder direkt von einem Steuerknüppel oder über beliebige Mischerfunktionen.
Die nebenstehende Abb. zeigt ein Beispiel einer seitenabhängigen Servowegeinstellung:
-50 % und +150 %.
Spalte 5 „Begrenzung“
Die Spalte „- Begr. +“ erreichen Sie, indem Sie dem links unten im Display nach rechts weisenden Richtungspfeil folgend, den markierenden Rahmen mit der Pfeiltaste der linken oder rechten Touch-Taste über die Spalte „- Weg +“ hinaus nach rechts verschieben:
Zur Einstellung einer symmetrischen, d. h. steuerseiten-
unabhängigen Begrenzung, ist der zugehörige Geber (Steuerknüppel, Proportional-Drehgeber oder Schalter) in eine Position zu bringen, in welcher der markierende Rahmen beide Seiten der Wegeinstellung umschließt.
Zur Einstellung eines asymmetrischen Weges ist der betreffende Geber (Steuerknüppel, Proportional-Dreh­geber oder Schalter) auf die einzustellende Seite zu bewegen, sodass der markierende Rahmen nur den zu verändernden Wert umschließt.
Gleichzeitiges Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt im inversen Einga­befeld den Wert wieder auf „0 %“ zurück.
Beispiel: Ein Servo wird getrennt von zwei Gebern über Mischer angesteuert und kann aus modellspezifischen Gründen nur einem maximalen Servoweg von 100 % folgen, weil beispielsweise das Seitenruder bei mehr als 100 % am Höhenruder mechanisch anlaufen würde.
Solange nur jeweils ein Geber benutzt wird, ist das auch weiter kein Problem. Problematisch wird es nur, wenn sich die Signale bei gleichzeitiger Benutzung beider Geber (z. B. Quer- und Seite) zu einem Gesamtweg von mehr als 100 % addieren. Die Anlenkungen und die Servos könnten (zu) extrem belastet werden …
Um hier vorzubeugen, sollte unbedingt der Weg per indi­vidueller Wegbegrenzung bzw. Limitierung entsprechend begrenzt werden. Im Falle des als Beispiel verwendeten Seitenruders wäre dies – da wie angenommen das Ruder bei 100 % bereits anläuft – ein geringfügig unter 100 % liegender Wert.
Programmbeschreibung - Servoeinstellung
91
Knüppeleinstellung
GRAUBELE
#01
2:22h
Stop Flug
«normal »
0:00 0:00
5.5V
5.2V M
HoTT
Servoeinstell.
Dual Rate / Expo
Knüppeleinstell.
Kanal 1 Kurve Schalteranzeige
Gebereinstell.
K1 QR HR
Tr
+
Zeit
4 4 4
0.0s
0.0s
0.0s
4
0.0s
SR
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
GL GL GL GL
St
K1 QR HR
Tr
+
Zeit
4 4 4
0.0s
0.0s
0.0s
4
0.0s
SR
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
GL GL
GL
St
PH
Einstellung der Steuerknüppel 1 bis 4
Die beiden Kreuzknüppel sind mit einer digitalen Trim­mung ausgestattet. Kurzes Antippen verstellt mit jedem „Klick“ die Neutralposition der Kreuzknüppel um einen bestimmten Wert. Bei längerem Festhalten läuft die Trimmung mit zunehmender Geschwindigkeit in die entsprechende Richtung.
Die momentane Position wird jeweils im Display ange­zeigt und die Verstellung auch akustisch durch unter­schiedlich hohe Töne „hörbar“ gemacht. Während des Fluges die Mittenposition wiederzufinden ist daher auch ohne Blick auf das Display problemlos: Bei Überfahren der Mittenposition wird eine kurze Bewegungspause eingelegt.
Die aktuellen Trimmwerte werden automatisch bei einem Modellspeicherplatzwechsel abgespeichert.
Des Weiteren wirkt die digitale Trimmung innerhalb eines Modellspeicherplatzes – mit Ausnahme der Trimmung des Gas-/Brems-Steuerknüppels, pauschal Steuerfunktion „K1“ (Kanal 1) genannt – wahlweise global, d. h. gleichermaßen in allen Flugphasen, oder flugphasenspezifisch. Diese Festlegung „global“ oder „Phase“ erfolgt in dem hier zu beschreibenden Menü »Knüppeleinstellung«, wobei die K1-Trimmung soft­wareseitig generell auf „global“, d. h. flugphasenunab­hängig festgelegt ist.
In der Grundanzeige wird diese Vorgabe durch eine Art „Schatten“ bei den Trimmbalken visualisiert:
Schatten eingeblendet = global,• Schatten ausgeblendet = flugphasenabhängig.•
In der nachfolgenden Abbildung ist passend zur Abbildung in der rechten Spalte die Höhenruder­Trimmung – beim standardmäßig vorgegebenen Mode 1 links – flugphasenabhängig dargestellt:
92
Programmbeschreibung - Knüppeleinstellung | Flächenmodell
Blättern Sie mit den Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste zum Menüpunkt »Knüppeleinstellung« des Multifunktionsmenüs:
Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste öffnen Sie diesen Menüpunkt:
Dieses auf Flächenmodelle abgestimmte Menü erlaubt die Trimmwirkung der vier digitalen Trimmhebel zu bestimmen und den Steuerfunktionen 1 bis 4 wahlweise eine „Verlangsamung“ zuzuweisen.
Mit den Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste wird zur gewünschten Zeile gewechselt. Nach Anwahl des entsprechenden Funktionsfeldes und einem an­schließenden kurzen Antippen der zentralen SET-Taste
der rechten Touch-Taste wird in dem danach invers erscheinenden Feld die gewünschte Einstellung mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste vorgenommen.
Spalte „Tr“ (Trimmung)
Mit Ausnahme von „Kanal 1“ kann in dieser Spalte die Trimmwirkung der digitalen Trimmgeber von „GL(obal)“ auf „PH(ase)“ (und umgekehrt) umgestellt werden. Beispielsweise:
„GL“: Die Stellung des betreffenden Trimmhebels
wirkt über alle ggf. programmierten Flugpha­sen, Seite 126, hinweg „global“ auf das jewei­lige Modell.
„PH“: Die Stellung des betreffendenTrimmhebels
wirkt phasenspezifisch und wird bei einem Wechsel der Flugphase automatisch abge­speichert, sodass die gefundene Einstellung bei einem Wechsel zurück wieder zur Verfü­gung steht.
Gleichzeitiges Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) schaltet zurück auf „GL“.
Spalte „St“ (Trimmschritte)
Die vier digitalen Trimmhebel verschieben den Neu­tralpunkt des jeweiligen Steuerknüppels bei jedem Druck („Klick“) um eine hier einstellbare Schrittweite in die jeweilige Richtung, wobei der maximale Trimmweg unabhängig von der gewählten Zahl an Trimmschritten
immer ca. ±30 % des Steuerweges beträgt.
K1 QR HR
Tr
+
Zeit
4 4 4
0.0s
0.0s
0.0s
4
0.0s
SR
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
GL GL GL GL
St
K1 QR HR
Tr
+
Zeit
4 4
0.0s
0.0s
0.0s
4
0.0s
SR
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
GL GL GL GL
St
8
K1 QR HR
Tr
+
Zeit
4 4 4
0.0s
0.0s
4
0.0s
SR
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
GL GL GL GL
St
1.1s
Nach Anwahl der Spalte „St“ (Steps) und des gewünsch­ten Timmgebers mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste ist das entsprechende Eingabefeld eingerahmt. Beispielsweise.
Tippen Sie kurz die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste an. Die aktuelle Einstellung wird invers dar­gestellt. Wählen Sie nun mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste den gewünschten Wert zwischen 1 und 10 aus. Beispielsweise:
Gleichzeitiges Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt im aktiven Feld eine ggf. vorgenommene Änderung auf „4“ zurück.
verzögert. Diese Zeitverzögerung wirkt direkt auf die Steuerfunktion und daher auch gleichermaßen auf alle von dieser Funktion angesteuerten Servos.
Die Zeit ist symmetrisch für beide Seiten oder getrennt für jede Steuerrichtung zwischen 0 s und 9,9 s program­mierbar. Im letzteren Fall ist der zugehörige Steuerknüp­pel auf die entsprechende Seite zu bewegen, damit das inverse Feld, in dem der gewünschte Wert verändert werden soll, zwischen beiden Richtungen wechselt – bei­spielsweise um auch bei (zu) schneller Bewegung des K1-Knüppels ein sanftes Hochlaufen des Antriebsmo­tors zu gewährleisten:
Das Abstellen des Motors hingegen sollte aus Sicher­heitsgründen immer „sofort“ möglich sein.
Gleichzeitiges Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt im aktiven Feld eine ggf. vorgenommene Änderung auf „0.0s“ zurück.
Spalte „Zeit“
In der Spalte „Zeit“ kann die Bewegungsgeschwindig­keit – ggf. für jede der Bewegungsrichtungen der Steuer­knüppel 1 bis 4 getrennt – beeinflusst werden. Das oder die zugehörigen Servos folgen dann einem schnellen Positionswechsel des Gebers nur noch entsprechend
Programmbeschreibung - Knüppeleinstellung | Flächenmodell
93

Knüppeleinstellung

STARLET
#02
2:22h
Stop Flug
«normal »
0:00 0:00
5.5V
5.2V M
HoTT
Servoeinstell.
Dual Rate / Expo
Knüppeleinstell.
Kanal 1 Kurve Schalteranzeige
Gebereinstell.
Gas Roll Nick
Tr
+
Zeit
4 4 4
0.0s
0.0s
0.0s
4
0.0s
Heck
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
GA GL GL GL
St
Gas Roll Nick
Tr
+
Zeit
4 4 4
0.0s
0.0s
0.0s
4
0.0s
Heck
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
GL GL GL
St
GA
Einstellung der Steuerknüppel 1 bis 4
Die beiden Kreuzknüppel sind mit einer digitalen Trim­mung ausgestattet. Kurzes Antippen verstellt mit jedem „Klick“ die Neutralposition der Kreuzknüppel um einen bestimmten Wert. Bei längerem Festhalten läuft die Trimmung mit zunehmender Geschwindigkeit in die entsprechende Richtung.
Die momentane Position wird jeweils im Display ange­zeigt und die Verstellung auch akustisch durch unter­schiedlich hohe Töne „hörbar“ gemacht. Während des Fluges die Mittenposition wiederzufinden ist daher auch ohne Blick auf das Display problemlos: Bei Überfahren der Mittenposition wird eine kurze Bewegungspause eingelegt.
Die aktuellen Trimmwerte werden automatisch bei einem Modellspeicherplatzwechsel abgespeichert.
Des Weiteren wirkt die digitale Trimmung innerhalb eines Modellspeicherplatzes – mit Ausnahme der Trimmung des Gas-/Pitch-Steuerknüppels – wahlweise global, d. h. gleichermaßen in allen Flugphasen, oder flugphasenspezifisch. Diese Festlegung „global“ oder „Phase“ erfolgt in dem hier zu beschreibenden Menü »Knüppeleinstellung«, wobei die Gas-Trimmung soft­wareseitig generell auf „global“, d. h. flugphasenunab­hängig festgelegt ist.
In der Grundanzeige wird diese Vorgabe durch eine Art „Schatten“ bei den Trimmbalken visualisiert:
Schatten eingeblendet = global,• Schatten ausgeblendet = flugphasenabhängig.•
In der nachfolgenden Abbildung ist beispielhaft die Nick­Trimmung – beim standardmäßig vorgegebenen Mode 1 links – flugphasenabhängig dargestellt:
94
Programmbeschreibung - Knüppeleinstellung | Helikoptermodell

Blättern Sie mit den Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste zum Menüpunkt »Knüppeleinstellung« des Multifunktionsmenüs:

Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste öffnen Sie diesen:
Dieses auf Helikoptermodelle abgestimmte Menü er­laubt die Trimmwirkung der vier digitalen Trimmhebel zu bestimmen und den Steuerfunktionen 1 bis 4 wahlweise eine „Verlangsamung“ zuzuweisen.
Mit den Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste wird zur gewünschten Zeile gewechselt. Nach Anwahl des entsprechenden Funktionsfeldes und einem an­schließenden kurzen Antippen der zentralen SET-Taste
der rechten Touch-Taste wird in dem danach invers erscheinenden Feld die gewünschte Einstellung mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste vorgenommen.
Spalte „Tr“ (Trimmung)
Die Einstellvarianten sind auf die Belange von Hub­schraubermodelle zugeschnitten, weshalb in der Zeile „Gas“ umgeschaltet werden kann zwischen:
„GA“: „Gaslimit“ Die K1-Trimmung wirkt als Leerlauftrimmung,
wenn mit der Funktion „Gaslimit“, siehe Menü »Gebereinstellung«, Seite 104 der Motor
zum Starten geregelt wird. „AR“: „Gas Autorotation“ Die K1-Trimmung wirkt als Leerlauftrimmung
ausschließlich in der Flugphase «Autorot». Damit kann die im Menü »Helikoptermi-
scher« Seite 164, prinzipiell (fest) vorgege-
bene AR-Gasposition, z. B. während Autorota-
tionsübungen, mit dem Leerlauf-Trimmhebel
„variiert“ werden. Gleichzeitiges Antippen der Tasten  oder
 der rechten Touch-Taste (CLEAR) schal-
tet zurück auf „GA“. In den Zeilen „Roll“, „Nick“ und „Heckrotor“ hingegen
kann die Trimmwirkung der zugehörigen digitalen Trimm­geber von „GL(obal)“ auf „PH(ase)“ und umgekehrt
Gas Roll Nick
Tr
+
Zeit
4 4 4
0.0s
0.0s
0.0s
4
0.0s
Heck
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
GA GL GL
St
PH
Gas Roll Nick
Tr
+
Zeit
4 4 4
0.0s
0.0s
0.0s
4
0.0s
Heck
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
GA GL GL PH
St
Gas Roll Nick
Tr
+
Zeit
4 4
0.0s
0.0s
0.0s
4
0.0s
Heck
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
GA GL GL PH
St
8
Gas Roll Nick
Tr
+
Zeit
4 4 8
0.0s
4
0.0s
Heck
0.0s
0.0s
0.0s
GA GL GL PH
St
0.0s
0.2s
0.2s
umgestellt werden. Beispiel:
„GL“: Die Stellung des betreffenden Trimmhebels
wirkt über alle ggf. programmierten Flug­phasen, Seite 126, hinweg „global“ auf das jeweilige Modell.
„PH“: Die Stellung des betreffendenTrimmhebels
wirkt phasenspezifisch und wird bei einem Wechsel der Flugphase automatisch abge­speichert, sodass die gefundene Einstellung bei einem Wechsel zurück wieder zur Verfü­gung steht.
Gleichzeitiges Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) schaltet zurück auf „GL“.
Spalte „St“ (Trimmschritte)
Die vier digitalen Trimmhebel verschieben den Neu­tralpunkt des jeweiligen Steuerknüppels bei jedem Druck („Klick“) um eine hier einstellbare Schrittweite in die jeweilige Richtung, wobei der maximale Trimmweg unabhängig von der gewählten Zahl an Trimmschritten immer ca. ±30 % des Steuerweges beträgt.
Nach Anwahl der Spalte „St“ (Steps) und des ge­wünschten Timmgebers mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste ist das entsprechende Eingabefeld eingerahmt. Beispiel.
Tippen Sie kurz die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste an. Die aktuelle Einstellung wird invers dar­gestellt. Wählen Sie nun mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste den gewünschten Wert zwischen 1 und 10 aus. Beispielsweise:
Gleichzeitiges Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt im aktiven Feld eine ggf. vorgenommene Änderung auf „4“ zurück.
Spalte „Zeit“
In der Spalte „Zeit“ kann die Bewegungsgeschwindig­keit – ggf. für jede der Bewegungsrichtungen der Steuer­knüppel 1 bis 4 getrennt – beeinflusst werden. Das oder die zugehörigen Servos folgen dann einem schnellen Positionswechsel des Gebers nur noch entsprechend verzögert. Diese Zeitverzögerung wirkt direkt auf das Gebersignal und daher auch gleichermaßen auf alle von dem betreffenden Geber angesteuerten Servos.
Die Zeit ist symmetrisch für beide Seiten oder getrennt für jede Steuerrichtung zwischen 0 s und 9,9 s program­mierbar. Im letzteren Fall ist der zugehörige Steuerknüp-
Programmbeschreibung - Knüppeleinstellung | Helikoptermodell
pel auf die entsprechende Seite zu bewegen, damit das inverse Feld, in dem der gewünschte Wert verändert werden soll, zwischen beiden Richtungen wechselt.
Beispiel: Bei der Taumelscheibenansteuerung werden z. B. bei der Steuerbewegung „Pitch“ bei einer „3Sv (2Roll)-Taumel­scheibe“ alle drei Servos angesteuert. Das Servo in der Mitte hat jedoch einen längeren Weg zurückzulegen als die beiden Servos am kürzeren Hebel.
Bei hastiger Steuerung von „Pitch“ wird das (Nick-) Servo in der Mitte dem Steuerbefehl nicht so schnell folgen können als die beiden (Roll-)Servos am kürzeren Hebel. Dadurch wird kurzzeitig eine Steuerbewegung in Richtung „Nick“ bewirkt. Wird jedoch die Zeit für die Funktion „Pitch“ soweit reduziert, dass sie mindestens der Stellzeit des Servos in der Mitte entspricht, dann erreichen immer alle drei Servos gleichzeitig den gewünschten Ausschlag. Die erforderlichen Verzöge­rungszeiten betragen typischerweise nur wenige 1/10 s. Beispielsweise:
Gleichzeitiges Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt im aktiven Feld eine ggf. vorgenommene Änderung auf „0.0s“ zurück.
95
Gebereinstellung
Servoeinstell.
Dual Rate / Expo
Knüppeleinstell.
Kanal 1 Kurve Schalteranzeige
Gebereinstell.
Eing. 5
Offset
0% 0% 0%
–––
0%
Eing. 6 Eing. 7 Eing. 8
–––
–––
–––
GL GL
GL GL
Typ
Grundsätzliche Bedienschritte der Geber- und Schalterzuordnung
Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Touch­Taste kurz an:
Neben den beiden Kreuzknüppeln für die Steuerfunkti­onen 1 bis 4 ist der Sender mx-20 HoTT serienmäßig mit weiteren Bedienelementen ausgestattet:
zwei 3-Stufen-Schalter: SW 4/5 bzw. CTRL 9 und SW • 6/7 bzw. CTRL 10. Diese werden in diesem Menü als „Gb9“ bzw. „G10“ zugewiesen.
drei Proportional-Drehgeber: CTRL 6, 7 und 8. • Entsprechend als „Gb6“, „Gb7“ und „Gb8“ im Menü bezeichnet.
drei 2-Stufen-Schalter: SW 2, 3 und 8. Entsprechend • als „2“, „3“ und „8“ im Menü zusammen mit einem Schaltsymbol angezeigt, welches die Schaltrichtung anzeigt.
zwei Tastschalter: SW 1 und SW 9. Analog zu vor-• stehendem zusammen mit einem die Schaltrichtung anzeigendem Schaltersymbol als „1“ und „9“ ange­zeigt.
Im Gegensatz zu den beiden Kreuzknüppeln, welche bei
96
Programmbeschreibung - Gebereinstellung | Flächenmodell
einem mit dem Modelltyp „Flächenmodell“ neu initiali­sierten Modellspeicher ohne weiteres Zutun bereits auf die an den Empfängerausgängen 1 … 4 angeschlos­senen Servos einwirken, sind die vorstehend erwähnten „weiteren“ Bedienelemente prinzipiell erst einmal inaktiv.
Daraus resultiert u. a., dass sich im Lieferzustand der Anlage – wie bereits auf Seite 20 erwähnt – wie auch nach der Initialisierung eines neuen Modellspeichers mit dem Modelltyp „Flugmodell“ und dessen „Binding“ an den zum Einbau vorgesehenen Empfänger nur die an den Empfänger ausgängen 1 … 4 angeschlossenen Servos über die beiden Steuerknüppel bewegen lassen, an den Steckplätzen 5 … 12 angeschlossene Servos dagegen erst einmal stetig in ihrer Mittelstellung verhar­ren.
Auch wenn dies auf den ersten Blick eher unkomfortabel zu sein scheint …, ist doch nur so gewährleistet, dass Sie einerseits völlig frei unter den „weiteren“ Bedienele­menten auswählen können und Ihnen andererseits das „Deaktivieren“ nicht benötigter Bedienelemente erspart bleibt, denn:
Ein nicht benötigtes Bedienelement hat auch bei irrtümlicher Bedienung nur dann keinen Einfluss auf Ihr Modell, wenn es inaktiv, also keiner Funktion zugewiesen ist.
Allein Ihren Bedürfnissen folgend, können Sie deshalb diese „weiteren“ Bedienelemente in diesem Menü »Gebereinstellung« völlig wahlfrei jedem beliebigen Funktionseingang, Seite 50 zuweisen. D. h. aber ebenso, dass jedes einzelne dieser Bedienelemente bei Bedarf auch gleichzeitig mehreren Funktionen zugeteilt werden kann. So kann beispielsweise derselbe Kippschalter SW X, den Sie in diesem Menü einem Eingang zuweisen, gleichzeitig im Menü »Uhren (allg.)« den „Uhren“ als
Ein-/Aus-Schalter zugewiesen werden usw.. Des Weiteren sind alle Eingänge wahlweise global oder
flugphasenspezifisch zu belegen, sofern in den Menüs »Phaseneinstellung«, Seite 128, und »Phasenzuwei- sung«, Seite 134, Flugphasen definiert wurden. Die den jeweiligen Flugphasen zugewiesenen Namen erschei­nen dann in der unteren Bildschirmzeile, z. B. «normal».
Grundsätzliche Bedienschritte
Mit den Pfeiltasten 1.  der linken oder rechten Touch-Taste den gewünschten Eingang E5 … 12 an­wählen.
Ggf. mit den Pfeiltasten 2.  der linken oder rechten Touch-Taste in die gewünschte Spalte wechseln.
Die zentrale 3. SET-Taste der rechten Touch-Taste kurz antippen. Das entsprechende Eingabefeld wird invers dargestellt.
Gewünschtes Bedienelement betätigen bzw. mit 4. den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste gewünschten Wert einstellen.
Die zentrale 5. SET-Taste der rechten Touch-Taste kurz antippen, um die Eingabe zu beenden.
Gleichzeitiges 6. Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt ggf. vorge­nommene Einstellungen auf den jeweiligen Stan­dardwert zurück.
Spalte 2 „Typ“
Eing. 5
Offset
0% 0% 0%
–––
0%
Eing. 6 Eing. 7 Eing. 8
–––
–––
–––
GL GL
GL GL
Typ
Eing. 5
Offset
0%
–––
0%
Eing. 8
–––
GL
GL
Typ
Gewünschten Schalter
oder Geber betätigen
normal
Eing. 5
Offset
0% 0% 0%
–––
0%
Eing. 6 Eing. 7 Eing. 8
–––
GL GL
GL GL
Typ
Gb6
3
normal
Eing. 5
Offset
0% 0% 0%
–––
0%
Eing. 6 Eing. 7 Eing. 8
–––
GL GL
GL GL
Typ
Gb6
3
normal
Analog zum zuvor beschriebenen Menü »Knüppel ein­stellung« kann in dieser Spalte gewählt werden, ob
die weiteren Einstellungen des jeweiligen Einganges „GL(obal)“ oder „PH(asenspezifisch)“ (und umgekehrt) wirken sollen, z. B.:
„GL“: Die Einstellungen des jeweiligen Eingangs wir-
ken über alle ggf. programmierten Flugphasen hinweg „global“ auf den jeweiligen Modellspei­cher.
„PH“: Die Einstellungen dieses Eingangs wirken
phasenspezifisch und müssen deshalb ggf. getrennt in jeder Flugphase vorgenommen werden.
Hinweis: Näheres zu Flugphasen siehe Seite 126.
Spalte 3 „Geber- oder Schalterzuordnung“
Wählen Sie mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste einen der Eingänge 5 bis 12 an.
Mit kurzem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste aktivieren Sie die Möglichkeit der Zuordnung:
Betätigen Sie nun den gewünschten Geber (CTRL 6 bis 10) oder den ausgewählten Schalter (SW 1 bis 3, 8 und 9), wobei zu beachten ist, dass die Proportional­Drehgeber erst nach einigen „Rasten“ erkannt werden, also etwas länger betätigt werden müssen. Wenn der Stellweg nicht mehr ausreicht, betätigen Sie den Geber gegebenenfalls in Gegenrichtung.
Mit den zugewiesenen 2-Stufen-Schaltern kann nur zwi­schen den jeweiligen End werten hin und her geschaltet werden, z. B. Motor EIN bzw. AUS. Die 3-Stufen-Schalter SW 4/5 bzw. 6/7, welche in diesem Menü »Geberein- stellung« als „Gb9“ bzw. „G10“ eingebunden werden, erlauben dagegen auch eine Mittenposition.
Gleichzeitiges Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) bei aktivierter Geber­bzw. Schalterzuordnung – siehe Abbildung oben – setzt den Eingang wieder auf „frei“ zurück.
Tipps:
Achten Sie beim Zuordnen der Schalter auf die ge-• wünschte Schaltrichtung und achten Sie auch darauf, dass alle nicht benötigten Eingänge, ggf. über alle Flugphasen hinweg, „frei“ bleiben bzw. wieder auf „frei“ gestellt werden, um Fehlbedienung über nicht benötigte Geber auszuschließen.
Über die nachfolgend beschriebene Wegeinstellung • kann auch bei der Zuweisung eines Schalters die je­weilige Endposition beeinflusst werden.
Programmbeschreibung - Gebereinstellung | Flächenmodell
Im Display wird nun entweder die Gebernummer oder – zusammen mit einem Schaltsymbol, welches die Schaltrichtung anzeigt – die Schalternummer eingeblen­det, z. B.:
Spalte 4 „Offset“
Die Steuermitte des jeweiligen Gebers, d. h. seinen Null­punkt, ändern Sie in dieser Spalte. Der Verstellbereich liegt zwischen -125 % und +125 %.
Gleichzeitiges Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt im inversen Einga­befeld den Wert wieder auf „0 %“ zurück.
Spalte 5 „- Weg +“
In dieser Spalte wird der Geberweg symmetrisch oder asymmetrisch für jede Seite eingestellt. Der Einstellbe­reich beträgt ±125 % des normalen Servoweges.
Wählen Sie mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste einen der Eingänge 5 bis 12 an.
Zur Einstellung eines symmetrischen, d. h. steuersei­tenunabhängigen Weges, ist das betreffende Bedien-
97
element (Proportional-Drehgeber oder Schalter) ggf. in
Eing. 5
– Weg +
+100% +100% +100% +100%
Eing. 6 Eing. 7 Eing. 8
+100% +100% +100% +100%
normal
Eing. 5
– Weg +
+100% +100% +100% +100%
Eing. 6 Eing. 7 Eing. 8
+100% +100% +100% +100%
normal
Eing. 5
– Weg +
+100% +100%
+100%
Eing. 6 Eing. 7 Eing. 8
+100% +100%
+100%
+111%+111%
normal
Eing. 5
– Weg +
+100% +100%
+100%
Eing. 6 Eing. 7 Eing. 8
+100% +100%
+100%
+88%+111%
normal
Eing. 5
– Zeit +
0.0
0.0
0.0
0.0
Eing. 6 Eing. 7 Eing. 8
0.0
0.0
0.0
0.0
normal
Eing. 5
– Zeit +
0.0
0.0 0 0
0.0
Eing. 6 Eing. 7 Eing. 8
0.0
0.0
0.0
0.0
normal
eine Position zu bringen, in welcher der markierende Rahmen beide Seiten der Wegeinstellung umschließt:
Zur Einstellung eines asymmetrischen Weges ist der be­treffende Geber (Proportional-Drehgeber oder Schalter) ggf. auf die einzustellende Seite zu bewegen, sodass der markierende Rahmen nur den zu verändernden Wert umschließt:
Mittels Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste aktivieren Sie die Werte-Einstellung. Das Werte-Feld wird invers dargestellt. Mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste verändern Sie Werte:
98
Programmbeschreibung - Gebereinstellung | Flächenmodell
Mit einem weiteren kurzen Antippen der zentralen SET­Taste der rechten Touch-Taste beenden Sie die Eingabe wieder.
Negative und positive Parameterwerte sind möglich, um die Geberrichtung bzw. Wirkrichtung entsprechend anpassen zu können.
Gleichzeitiges Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt im inversen Einga­befeld veränderte Parameter auf +100 % zurück.
Wichtig: Im Unterschied zur Servowegeinstellung wirkt die Steu­erwegeinstellung jedoch auf alle davon abgehenden Misch- und Koppelfunktionen, d. h. letztendlich auf alle Servos, die über den betreffenden Geber betätigt werden können.
Spalte 6 „Zeit“
Jeder der Funktionseingänge 5 … 12 kann mit einer symmetrischen oder asymmetrischen Zeitverzögerung zwischen 0 und 9,9 s versehen werden.
Verschieben Sie den Markierungsrahmen mit der Pfeil­taste der linken oder rechten Touch-Taste über die Spalte „- Weg +“ hinaus nach rechts.
Zur Einstellung einer symmetrischen, d. h. steuerseiten­unabhängigen Zeitverzögerung, ist das betreffende Be­dienelement (Proportional-Drehgeber oder Schalter) ggf. in eine Position zu bringen, in welcher der markierende
Rahmen beide Seiten der Zeiteinstellung umschließt:
Zur Einstellung einer asymmetrischen Zeitverzögerung ist der betreffende Geber (Proportional-Drehgeber oder Schalter) ggf. auf die einzustellende Seite zu bewegen, sodass der markierende Rahmen nur den zu verän­dernden Wert umschließt:
Hinweis: Weitere Anregungen zur Gestaltung zeitlicher Abläufe finden Sie im Abschnitt „Steuerung zeitlicher Abläufe“ auf Seite 266.
Für Ihre Notizen
99

Gebereinstellung

Servoeinstell.
Dual Rate / Expo
Knüppeleinstell.
Kanal 1 Kurve Schalteranzeige
Gebereinstell.
Eing. 5
Offset
0% 0% 0%
Gas Gyro Eing. 8
–––
–––
–––
6 7
Eing. 9 Eing.10 Eing.11 Gasl.12
–––
–––
–––
Gb6
0% 0% 0% 0%
0%
–––
GL GL
GL GL
GL GL
GL GL
Typ
Grundsätzliche Bedienschritte der Geber- und Schalterzuordnung
Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Touch­Taste kurz an:
Neben den beiden Kreuzknüppeln für die Steuerfunkti­onen 1 bis 4 ist der Sender mx-20 HoTT serienmäßig mit weiteren Bedienelementen ausgestattet:
zwei 3-Stufen-Schalter: SW 4/5 bzw. CTRL 9 und SW • 6/7 bzw. CTRL 10. Diese werden in diesem Menü als „Gb9“ bzw. „G10“ zugewiesen.
drei Proportional-Drehgeber: CTRL 6, 7 und 8. • Entsprechend als „Gb6“, „Gb7“ und „Gb8“ im Menü bezeichnet.
drei 2-Stufen-Schalter: SW 2, 3 und 8. Entsprechend • als „2“, „3“ und „8“ im Menü zusammen mit einem Schaltsymbol angezeigt, welches die Schaltrichtung anzeigt.
zwei Tastschalter: SW 1 und SW 9. Analog zu vor-•
100
Programmbeschreibung - Gebereinstellung | Hubschraubermodell
stehendem zusammen mit einem die Schaltrichtung anzeigendem Schaltersymbol als „1“ und „9“ ange­zeigt.
Im Gegensatz zu den beiden Kreuzknüppeln, welche auch bei einem mit dem Modelltyp „Hubschrauber“ neu initialisierten Modellspeicher ohne weiteres Zutun nur auf die an den Empfängerausgängen 1 … 4 sowie 6 angeschlossenen Servos einwirken, sind die vorstehend erwähnten „weiteren“ Bedienelemente – mit Ausnahme des standardmäßig ebenfalls auf Servo 6 einwirkenden Proportional-Drehgebers CTRL 6 (Gaslimiter) – prinzipi­ell erst einmal inaktiv.
Daraus resultiert u. a., dass sich im Lieferzustand der Anlage – wie bereits auf Seite 20 erwähnt – wie auch nach der Initialisierung eines neuen Modellspeichers mit dem Modelltyp „Helikopter“ und dessen „Binding“ an den zum Einbau vorgesehenen Empfänger nur die an den Empfänger ausgängen 1 … 4 angeschlossenen Servos sowie – abhängig von der Stellung des Gaslimi­ters – auch das Servo 6 über die beiden Steuerknüppel bewegen lassen. An den Steckplätzen 5, 7 und 8 ange­schlossene Servos dagegen erst einmal stetig in ihrer Mittelstellung verharren.
Auch wenn dies auf den ersten Blick eher unkomfortabel zu sein scheint …, ist doch nur so gewährleistet, dass Sie einerseits völlig frei unter den „weiteren“ Bedienele­menten auswählen können und Ihnen andererseits das „Deaktivieren“ nicht benötigter Bedienelemente erspart bleibt, denn:
Ein nicht benötigtes Bedienelement hat auch bei irrtümlicher Bedienung nur dann keinen Einfluss auf Ihr Modell, wenn es inaktiv, also keiner Funktion zugewiesen ist.
Allein Ihren Bedürfnissen folgend, können Sie deshalb

diese „weiteren“ Bedienelemente in diesem Menü »Gebereinstellung« völlig wahlfrei jedem beliebigen Funktionseingang, Seite 50 zuweisen. D. h. aber ebenso, dass jedes einzelne dieser Bedienelemente bei Bedarf auch gleichzeitig mehreren Funktionen zugeteilt werden kann. So kann beispielsweise derselbe Kippschalter SW X, den Sie in diesem Menü einem Eingang zuweisen, gleichzeitig im Menü »Uhren (allg.)« den „Uhren“ als Ein-/Aus-Schalter zugewiesen werden usw..

Hinweis: Der Eingang 6 hat bei einem Hubschraubermodell grundsätzlich „frei“ zu bleiben. Siehe dazu auch unter „Gas“ auf der nächsten Doppelseite.
Des Weiteren sind alle Eingänge wahlweise global oder flugphasenspezifisch zu belegen, sofern in den Menüs »Phaseneinstellung«, Seite 128, und »Phasenzuwei- sung«, Seite 134, Flugphasen definiert wurden. Die den jeweiligen Flugphasen zugewiesenen Namen erschei­nen dann in der unteren Bildschirmzeile, z. B. «normal».
Grundsätzliche Bedienschritte
Mit den Pfeiltasten 1.  der linken oder rechten Touch-Taste den gewünschten Eingang E5, Gas, Gyr, E8 … E11 oder Gasl.12 anwählen.
Ggf. mit den Pfeiltasten 2.  der linken oder rechten Touch-Taste die gewünschte Spalte anwählen.
Die zentrale 3. SET-Taste der rechten Touch-Taste kurz antippen. Das entsprechende Eingabefeld wird invers dargestellt.
Gewünschtes Bedienelement betätigen bzw. mit 4. den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste gewünschten Wert einstellen.
Die zentrale 5. SET-Taste der rechten Touch-Taste kurz antippen, um die Eingabe zu beenden.
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