Graupner mx16 User guide [de]

mx-16
33116.mx-16 HoTT.7.de
Programmier-Handbuch

Inhaltsverzeichnis

Allgemeine Hinweise
Inhaltsverzeichnis ..........................................................2
Hinweise zum Umweltschutz ......................................... 3
Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften
für Nickel-Metall-Hydrid Akkumulatoren ........................8
Beschreibung des Fernlenksets ..................................11
Empfohlene Ladegeräte ..............................................13
Stromversorgung des Senders .................................... 14
… des Empfängers................................................ 16
Längenverstellung der Steuerknüppel ......................... 17
Sendergehäuse öffnen ................................................17
Umstellen der Kreuzknüppel .......................................18
Sendervorderseite ................................................. 20
Senderrückseite ....................................................21
Kopfhöreranschluss ...............................................21
mini-USB-Anschluss ..............................................21
Data-Buchse.......................................................... 21
DSC (Direct Servo Control) ...................................22
Datenspeicherung/Kartenschacht .........................22
Display und Tastenfeld ........................................... 24
Bedienung des „Data-Terminals“ ........................... 25
Schnellaufrufe (Short Cuts) ................................... 25
Versteckter Modus
Sprachauswahl ................................................26
Ansagen .................................................... 26
Wechsel der Displaysprache ..................... 27
Firmware-Update von SD-Karte ...................... 27
Knüppelkalibrierung ........................................28
Bluetooth Initialisierung ................................... 29
Anzeige Telemetrie-Daten .....................................30
Warnhinweise im Display ......................................38
Funktionsfelder im Display ....................................39
Positionsanzeige Drehgeber CTRL 7 + 8 .............. 39
Eingabesperre ....................................................... 39
Inbetriebnahme des Senders ......................................40
Download eines Firmware-Paketes .......................41
Firmware-Update des Senders .............................41
Wiederherstellung der Sender-Firmware ..............45
Inbetriebnahme des Empfängers ................................46
Firmware-Update des Empfängers .......................48
Empfängereinstellungen sichern ...........................52
Stromversorgung der Empfangsanlage .................55
Schalter und Geberschalterzuordnung ........................ 59
Digitale Trimmung ........................................................ 60
Flächenmodelle ...........................................................62
Empfängerbelegung ......................................... 63/64
Servo mit falscher Drehrichtung ............................64
Helikoptermodelle ........................................................ 66
Empfängerbelegung .............................................. 67
Programmbeschreibungen
neuen Speicherplatz belegen ......................................68
»Modellspeicher« ......................................................72
»Grundeinstellung« (Modell)
Flächenmodell ....................................................... 76
Binden von Empfängern..................................82
Reichweitetest ................................................. 82
Hubschraubermodell .............................................84
Binden von Empfängern..................................90
Reichweitetest ................................................. 91
»Servoeinstellung« ....................................................94
»Gebereinstellung«
Flächenmodell ....................................................... 96
Hubschraubermodell .............................................98
Gaslimit-Funktion ...........................................101
Leerlauf-Grundeinstellung .............................. 101
»D/R Expo«
Flächenmodell ..................................................... 104
Hubschraubermodell ...........................................106
»Phasentrim« (Flächenmodell) ................................108
»Flächenmix« ........................................................... 110
»Helimix« .................................................................. 116
Abstimmung der Gas- und Pitchkurve ................. 122
Autorotationseinstellung ...................................... 126
»Freie Mixer« ............................................................ 129
Beispiele .............................................................. 133
»TS-Mixer« ...............................................................134
»Servoanzeige« .......................................................135
»allgemeine Einstellungen« ...................................136
»Fail Safe« ................................................................ 140
»Telemetrie« ............................................................. 141
Einstellen/Anzeigen ............................................. 142
Satellitenbetrieb zweier Empfänger ..............152
Sensor wählen..................................................... 154
Anzeige HF Status ..............................................155
Auswahl Ansagen ................................................ 156
»Lehrer/Schüler« .....................................................158
Verbindungsschema ............................................ 161
kabelloses HoTT-System ..................................... 162
»Info« ........................................................................166
Inhaltsverzeichnis
2
Programmierbeispiele
Flächenmodell
Erste Schritte ....................................................... 170
Einbindung eines Elektroantriebes ...................... 176
E-Motor und Butterfly mit K1-Knüppel ................. 178
Uhren-Betätigung ................................................181
Verwenden von Flugphasen ................................ 182
Parallel laufende Servos ...................................... 183
Delta- und Nurflügel-Modell ....................................... 184
F3A-Modell ................................................................188
Anhang
Anhang ......................................................................200
Garantieurkunde ........................................................ 207

Hinweise zum Umweltschutz

Das Symbol auf dem Produkt, der Gebrauchsanleitung oder der Verpackung weist darauf hin, dass dieses Pro­dukt am Ende seiner Lebensdauer nicht über den nor­malen Haushaltsabfall entsorgt werden darf. Es muss an einem Sammelpunkt für das Recycling von elektrischen und elektronischen Geräten abgegeben werden.
Die Werkstoffe sind gemäß ihrer Kennzeichnung wieder­verwertbar. Mit der Wiederverwendung, der stofflichen Verwertung oder anderen Formen der Verwertung von Altgeräten leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.
Batterien und Akkus müssen aus dem Gerät entfernt werden und bei einer entsprechenden Sammelstelle getrennt entsorgt werden.
Bitte erkundigen Sie sich ggf. bei der Gemeindeverwaltung nach der zustän­digen Entsorgungsstelle.
Dieses Handbuch dient ausschließlich Informationszwe­cken und kann ohne Vorankündigung geändert werden. Die Firma Graupner übernimmt keine Verantwortung oder Haftung für Fehler bzw. Ungenauigkeiten, die im Informationsteil dieses Handbuches auftreten können.
Inhaltsverzeichnis
3

Sicherheitshinweise

Bitte unbedingt beachten!
Um noch lange Freude an Ihrem Modellbauhobby zu haben, lesen Sie diese Anleitung unbedingt genau durch und beachten Sie vor allem die Sicherheitshinwei­se. Auch sollten Sie sich umgehend unter https://www. graupner.de/de/service/produktregistrierung registrieren, denn nur so erhalten Sie automatisch per E-Mail aktuel­le Informationen zu Ihrem Produkt.
Wenn Sie Anfänger im Bereich ferngesteuerter Modell­flugzeuge, -schiffe oder -autos sind, sollten Sie unbe­dingt einen erfahrenen Modellpiloten um Hilfe bitten.
Diese Anleitung ist bei Weitergabe des Senders unbe­dingt mit auszuhändigen.
Anwendungsbereich
Diese Fernsteueranlage darf ausschließlich nur für den vom Hersteller vorgesehenen Zweck, für den Betrieb in nicht manntragenden Fernsteuermodellen eingesetzt werden. Eine anderweitige Verwendung ist unzulässig.
Sicherheitshinweise
SICHERHEIT IST KEIN ZUFALL
und
FERNGESTEUERTE MODELLE SIND KEIN
SPIELZEUG
… denn auch kleine Modelle können durch unsach­gemäße Handhabung, aber auch durch fremdes Ver­schulden, erhebliche Sach- und/oder Personenschäden verursachen.
Technische Defekte elektrischer oder mechanischer Art können zum unverhofften Anlaufen eines Motors und/ oder zu herumfliegenden Teilen führen, die nicht nur Sie erheblich verletzen können!
Kurzschlüsse jeglicher Art sind unbedingt zu vermeiden! Durch Kurzschluss können nicht nur Teile der Fernsteu­erung zerstört werden, sondern je nach dessen Umstän-
Sicherheitshinweise
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den und dem Energiegehalt des Akkus besteht darüber hinaus akute Verbrennungs- bis Explosionsgefahr.
Alle durch einen Motor angetriebenen Teile wie Luft- und Schiffsschrauben, Rotoren bei Hubschraubern, offene Getriebe usw. stellen eine ständige Verletzungsgefahr dar. Sie dürfen keinesfalls berührt werden! Eine schnell drehende Luftschraube kann z. B. einen Finger abschla­gen! Achten Sie darauf, dass auch kein sonstiger Ge­genstand mit angetriebenen Teilen in Berührung kommt!
Bei angeschlossenem Antriebsakku oder laufendem Motor gilt: Halten Sie sich niemals im Gefährdungsbe­reich des Antriebs auf!
Achten Sie auch während der Programmierung un­bedingt darauf, dass ein angeschlossener Verbren­nungs- oder Elektromotor nicht unbeabsichtigt anläuft. Unterbrechen Sie ggf. die Treibstoffversorgung bzw. klemmen Sie den Antriebsakku zuvor ab.
Schützen Sie alle Geräte vor Staub, Schmutz, Feuch­tigkeit und anderen Fremdteilen. Setzen Sie diese niemals Vibrationen sowie übermäßiger Hitze oder Kälte aus. Der Fernsteuerbetrieb darf nur bei „normalen“ Außentemperaturen durchgeführt werden, d. h. in einem Bereich von -10 °C bis +55 °C.
Vermeiden Sie Stoß- und Druckbelastung. Überprüfen Sie die Geräte stets auf Beschädigungen an Gehäusen und Kabeln. Beschädigte oder nass gewordene Geräte, selbst wenn sie wieder trocken sind, nicht mehr verwen­den!
Es dürfen nur die von uns empfohlenen Komponenten und Zubehörteile verwendet werden. Verwenden Sie immer nur zueinander passende, original Graupner­Steckverbindungen gleicher Konstruktion und gleichen Materials.
Achten Sie beim Verlegen der Kabel darauf, dass diese
nicht auf Zug belastet, übermäßig geknickt oder gebro­chen sind. Auch sind scharfe Kanten eine Gefahr für die Isolation.
Achten Sie darauf, dass alle Steckverbindungen fest sitzen. Beim Lösen der Steckverbindung nicht an den Kabeln ziehen.
Es dürfen keinerlei Veränderungen an den Geräten durchgeführt werden. Andernfalls erlischt die Betriebser­laubnis und Sie verlieren jeglichen Versicherungsschutz.
Einbau der Empfangsanlage
Der Empfänger wird stoßgesichert im Flugmodell hinter einem kräftigen Spant bzw. im Auto- oder Schiffsmodell gegen Staub und Spritzwasser geschützt untergebracht. Verpacken Sie Ihren Empfänger aber nicht zu luftdicht, damit er sich im Betrieb nicht zu sehr erwärmt.
Der Empfänger darf an keiner Stelle unmittelbar am Rumpf oder Chassis anliegen, da sonst Motor­erschütterungen oder Landestöße direkt auf ihn über­tragen werden. Beim Einbau der Empfangsanlage in ein Modell mit Verbrennungsmotor alle Teile immer geschützt einbauen, damit keine Abgase oder Ölreste eindringen können. Dies gilt vor allem für den meist in der Außenhaut des Modells eingebauten EIN-/AUS­Schalter.
Den Empfänger so festlegen, dass die Anschlusskabel zu den Servos und zum Stromversorgungsteil locker liegen und die Empfangsantenne mindestens 5 cm von allen großen Metallteilen oder Verdrahtungen, die nicht direkt aus dem Empfänger kommen, entfernt ist. Das umfasst neben Stahl- auch Kohlefaserteile, Servos, Elektromotoren, Kraftstoffpumpen, alle Sorten von Kabeln usw.
Am besten wird der Empfänger abseits aller anderen
Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell ange­bracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel um die Antenne gewickelt oder dicht daran vorbei verlegt werden!
Stellen Sie sicher, dass sich Kabel in der näheren Um­gebung der Antenne im Fluge nicht bewegen können!
Verlegen der Empfangsantenne
Der Empfänger und die Antennen sollten möglichst weit weg von Antrieben aller Art angebracht werden. Bei Kohlefaserrümpfen sollten die Antennenenden auf jeden Fall auf einer Länge von mindestens 35 mm aus dem Rumpf heraus geführt werden. Ggf. sind die ca. 145 mm langen Standardantennen der HoTT-Empfänger gegen längere Exemplare auszutauschen.
Die Ausrichtung der Antenne(n) ist unkritisch. Vorteil­haft ist aber eine vertikale (aufrechte) Montage der Empfängerantenne(n) im Modell. Bei Diversity-Antennen (zwei Antennen) sollte das aktive Ende der zweiten Antenne im 90 °-Winkel zum Ende der ersten Antenne ausgerichtet werden sowie der räumliche Abstand zwi­schen den Enden idealerweise größer als 125 mm sein.
Einbau der Servos
Servos stets mit den beigefügten Vibrationsdämpfer­gummis befestigen. Nur so sind diese vor allzu harten Vibrationsschlägen einigermaßen geschützt.
Einbau der Gestänge
Grundsätzlich muss der Einbau so erfolgen, dass die Gestänge frei und leichtgängig laufen. Besonders wichtig ist, dass alle Ruderhebel ihre vollen Ausschläge ausführen können, also nicht mechanisch begrenzt werden.
Um einen laufenden Motor jederzeit anhalten zu kön-
nen, muss das Gestänge so eingestellt sein, dass das Vergaserküken ganz geschlossen wird, wenn Steu­erknüppel und Trimmhebel in die Leerlaufendstellung gebracht werden.
Achten Sie darauf, dass keine Metallteile, z. B. durch Ruderbetätigung, Vibration, drehende Teile usw., anei­nander reiben. Hierbei entstehen so genannte Knackim­pulse, die den Empfänger stören.
Ausrichtung Senderantenne
In geradliniger Verlängerung der Senderantenne bildet sich nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist demnach falsch, mit der Antenne des Senders auf das Modell zu „zielen“, um die Empfangsverhältnisse günstig zu beeinflussen.
Bei gleichzeitigem Betrieb von Fernlenkanlagen sollen die Piloten in einer losen Gruppe beieinander stehen. Abseits stehende Piloten gefährden sowohl die eigenen als auch die Modelle der anderen.
Wenn 2 oder mehr Piloten mit 2.4-GHz-Fernsteuer­system näher als 5 m beieinander stehen kann dies allerdings ein Übersteuern des Rückkanals zur Folge haben und infolgedessen deutlich zu früh eine Reich­weitewarnung auslösen. Vergrößern Sie den Abstand, bis die Reichweitewarnung wieder verstummt.
Überprüfung vor dem Start Bevor Sie den Empfänger einschalten, vergewissern
Sie sich, dass der Gasknüppel auf Stopp/Leerlauf steht.
Immer zuerst den Sender einschalten und dann erst
den Empfänger.
Immer zuerst den Empfänger ausschalten und dann
erst den Sender.
Wenn diese Reihenfolge nicht eingehalten wird, also der
Empfänger eingeschaltet ist, der dazugehörige Sender jedoch auf „AUS“ steht, kann der Empfänger durch an­dere Sender, Störungen usw. zum Ansprechen gebracht werden. Das Modell kann in der Folge unkontrollierte Steuerbewegungen ausführen und dadurch ggf. Sach­und/oder Personenschäden verursachen.
Insbesondere bei Modellen mit mechanischem Kreisel gilt:
Bevor Sie Ihren Empfänger ausschalten: Stellen Sie durch Unterbrechen der Energieversorgung sicher, dass der Motor nicht ungewollt hochlaufen kann.
Ein auslaufender Kreisel erzeugt oftmals so viel Spannung, dass der Empfänger gültige Gas-Signale zu erkennen glaubt. Daraufhin kann der Motor unbe­absichtigt anlaufen!
Reichweitetest
Vor jedem Einsatz korrekte Funktion und Reichweite überprüfen. Befestigen Sie das Modell ausreichend und achten Sie darauf, dass sich keine Personen vor dem Modell aufhalten.
Führen Sie am Boden mindestens einen vollständigen Funktionstest und eine komplette Flugsimulation durch, um Fehler im System oder der Programmierung des Modells auszuschließen. Beachten Sie dazu unbedingt die Hinweise auf den Seiten 82 bzw. 91.
Betreiben Sie im Modellbetrieb, also beim Fliegen oder Fahren, den Sender niemals ohne Antenne. Achten Sie auf einen festen Sitz der Antenne.
Modellbetrieb Fläche-Heli-Schiff-Auto
Überfliegen Sie niemals Zuschauer oder andere Piloten. Gefährden Sie niemals Menschen oder Tiere. Fliegen Sie niemals in der Nähe von Hochspannungsleitungen.
Sicherheitshinweise
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Sicherheitshinweise
Betreiben Sie Ihr Modell auch nicht in der Nähe von Schleusen und öffentlicher Schifffahrt. Betreiben Sie Ihr Modell ebenso wenig auf öffentlichen Straßen und Autobahnen, Wegen und Plätzen etc.
Kontrolle Sender- und Empfängerbatterie
Spätestens, wenn bei sinkender Sender-Akku-Span­nung die Anzeige „Akku muss geladen werden!!“ im Display erscheint und ein akustisches Warnsignal abgegeben wird, ist der Betrieb sofort einzustellen und der Senderakku zu laden.
Kontrollieren Sie regelmäßig den Zustand der Akkus, insbesondere des Empfängerakkus. Warten Sie nicht so lange, bis die Bewegungen der Rudermaschinen merk­lich langsamer geworden sind! Ersetzen Sie verbrauchte Akkus rechtzeitig.
Es sind stets die Ladehinweise des Akkuherstellers zu beachten und die Ladezeiten unbedingt genau einzuhal­ten. Laden Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt auf!
Versuchen Sie niemals, Trockenbatterien aufzuladen (Explosionsgefahr).
Alle Akkus müssen vor jedem Betrieb geladen werden. Um Kurzschlüsse zu vermeiden, zuerst die Bananen­stecker der Ladekabel polungsrichtig am Ladegerät anschließen, dann erst Stecker des Ladekabels an den Ladebuchsen von Sender und Empfängerakku anschlie­ßen.
Trennen Sie immer alle Stromquellen von ihrem Modell, wenn Sie es längere Zeit nicht mehr benützen wollen.
Verwenden Sie niemals defekte oder beschädigte Akkus bzw. Batterien mit unterschiedlichen Zellentypen. Mischungen aus alten und neuen Zellen oder Zellen unterschiedlicher Fertigung.
Sicherheitshinweise
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Kapazität und Betriebszeit
Für alle Stromquellen gilt: Die Kapazität verringert sich mit jeder Ladung. Bei niedrigen Temperaturen steigt der Innenwiderstand bei zusätzlich reduzierter Kapazität. Infolgedessen verringert sich die Fähigkeit zur Stromab­gabe und zum Halten der Spannung.
Häufiges Laden oder Benutzen von Batteriepflegepro­grammen kann ebenfalls zu allmählicher Kapazitätsmin­derung führen. Deshalb sollten Stromquellen spätestens alle 6 Monate auf ihre Kapazität hin überprüft und bei deutlichem Leistungsabfall ersetzt werden.
Erwerben Sie nur original Graupner-Akkus!
Entstörung von Elektromotoren
Alle konventionellen Elektromotoren erzeugen zwischen Kollektor und Bürsten Funken, die je nach Art des Mo­tors die Funktion der Fernlenkanlage mehr oder weniger stören.
Zu einer technisch einwandfreien Anlage gehören deshalb entstörte Elektromotoren. Besonders aber in Modellen mit Elektroantrieb muss jeder Motor daher sorgfältig entstört werden. Entstörfilter unterdrücken solche Störimpulse weitgehend und sollen grundsätzlich eingebaut werden.
Beachten Sie die entsprechenden Hinweise in der Bedienungs- und Montageanleitung des Motors.
Weitere Details zu den Entstörfiltern siehe Graupner Hauptkatalog FS oder im Internet unter www.graupner. de.
Servo-Entstörfilter für Verlängerungskabel
Best.-Nr. 1040
Das Servo-Entstörfilter ist bei Verwendung überlanger Servokabel erforderlich. Das Filter wird direkt am Emp­fängerausgang angeschlossen. In kritischen Fällen kann
ein zweites Filter am Servo angeordnet werden.
Einsatz elektronischer Drehzahlsteller
Die richtige Auswahl eines elektronischen Drehzahlstel­lers richtet sich vor allem nach der Leistung des verwen­deten Elektromotors.
Um ein Überlasten/Beschädigen des Drehzahlstellers zu verhindern, sollte die Strombelastbarkeit des Drehzahl­stellers mindestens die Hälfte des maximalen Blockier­stromes des Motors betragen.
Besondere Vorsicht ist bei so genannten Tuning-Motoren angebracht, die auf Grund ihrer niedrigen Windungs­zahlen im Blockierfall ein Vielfaches ihres Nennstromes aufnehmen und somit den Drehzahlsteller zerstören können.
Elektrische Zündungen
Auch Zündungen von Verbrennungsmotoren erzeugen Störungen, die die Funktion der Fernsteuerung negativ beeinflussen können.
Versorgen Sie elektrische Zündungen immer aus einer separaten Stromquelle.
Verwenden Sie nur entstörte Zündkerzen, Zündkerzen­stecker und abgeschirmte Zündkabel.
Halten Sie mit der Empfangsanlage ausreichenden Abstand zu einer Zündanlage.
Statische Aufladung
Die Funktion einer Fernlenkanlage wird durch die bei Blitzschlägen entstehenden magnetischen Schockwel­len gestört, auch wenn das Gewitter noch kilometerweit entfernt ist. Deshalb …
… bei Annäherung eines Gewitters sofort den Flug­betrieb einstellen! Durch statische Aufladung über die Antenne besteht darüber hinaus Lebensgefahr!
Achtung
Um die FCC HF-Abstrahlungsanforderungen für • mobile Sendeanlage zu erfüllen, muss beim Betrieb der Anlage eine Entfernung zwischen der Antenne der Anlage und Personen von 20 cm oder mehr eingehalten werden. Ein Betrieb in einer geringeren Entfernung wird daher nicht empfohlen.
Um störende Beeinflussungen der elektrischen • Eigenschaften und der Abstrahlcharakteristik zu vermeiden, achten Sie darauf, dass sich kein anderer Sender näher als in 20 cm Entfernung befindet.
Der Betrieb der Fernsteueranlage erfordert sender-• seitig eine korrekte Programmierung der Länderein­stellung. Dies ist erforderlich, um diversen Richtlinien, FCC, ETSI, CE usw. gerecht zu werden. Beachten Sie hierzu die jeweilige Anleitung zum Sender und Empfänger.
Führen Sie vor jedem Flug einen vollständigen • Funktions- und Reichweitetest mit kompletter Flug­simulation durch, um Fehler im System oder der Programmierung des Modells auszuschließen.
Programmieren Sie weder Sender noch Empfänger • während des Modellbetriebs.
Pflegehinweise
Reinigen Sie Gehäuse, Antenne etc. niemals mit Reini­gungsmitteln, Benzin, Wasser und dergleichen, sondern ausschließlich mit einem trockenen, weichen Tuch.
die Produktverantwortung.
Die Fa. Graupner übernimmt für nicht freigegebene Teile oder Zubehörprodukte von anderen Herstellern keine Haftung und kann auch nicht jedes einzelne Fremdprodukt beurteilen, ob es ohne Sicherheitsri­siko eingesetzt werden kann.
Haftungsausschluss/Schadenersatz
Sowohl die Einhaltung der Montage- und Betriebsan­leitung als auch die Bedingungen und Methoden bei Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung der Fern­steuerkomponenten können von der Fa. Graupner nicht überwacht werden. Daher übernimmt die Fa. Graupner keinerlei Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus fehlerhafter Verwendung und Betrieb ergeben oder in irgendeiner Weise damit zusammenhängen.
Soweit gesetzlich zulässig, ist die Verpflichtung der Fa. Graupner zur Leistung von Schadenersatz, gleich aus welchem Rechtsgrund, begrenzt auf den Rechnungs­wert der an dem schadensstiftenden Ereignis unmit­telbar beteiligten Warenmenge der Fa. Graupner. Dies gilt nicht, soweit die Fa. Graupner nach zwingenden gesetzlichen Vorschriften wegen Vorsatzes oder grober Fahrlässigkeit unbeschränkt haftet.
Komponenten und Zubehör
Die Firma Graupner GmbH & Co. KG als Hersteller empfiehlt, nur Komponenten und Zubehörprodukte zu verwenden, die von der Firma Graupner auf Tauglich­keit, Funktion und Sicherheit geprüft und freigegeben sind. Die Fa. Graupner übernimmt in diesem Fall für Sie
Sicherheitshinweise
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Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für Nickel-Metall-Hydrid Akkumulatoren

Wie für alle technisch hochwertigen Produkte ist die Be­achtung der nachfolgenden Sicherheitshinweise sowie der Behandlungsvorschriften für einen langen, störungs­freien und ungefährlichen Einsatz unerlässlich.
Sicherheitshinweise
Einzelne Zellen und Akkus sind kein Spielzeug und • dürfen deshalb nicht in die Hände von Kinder gelan­gen.
Akkus/Zellen außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
Vor jedem Gebrauch den einwandfreien Zustand der • Akkus überprüfen. Defekte oder beschädigte Zellen/ Akkus nicht mehr verwenden.
Zellen/Akkus dürfen nur innerhalb der für den je-• weiligen Zellentyp spezifizierten technischen Daten eingesetzt werden.
Akkus/Zellen nicht erhitzen, verbrennen, kurz-• schließen oder mit überhöhten oder verpolten Strömen laden.
Akkus aus parallel geschalteten Zellen, Kombi-• nationen aus alten und neuen Zellen, Zellen un­terschiedlicher Fertigung, Größe, Kapazität, Her­steller, Marken oder Zellentypen dürfen nicht verwendet werden.
In Geräte eingebaute Akkus immer aus den Geräten • entnehmen, wenn das Gerät gerade nicht verwendet wird. Geräte nach dem Gebrauch immer ausschal­ten, um Tiefentladungen zu vermeiden. Akkus immer rechtzeitig aufladen.
Der zu ladende Akku muss während des Ladevor-• gangs auf einer nicht brennbaren, hitzebeständigen und nicht leitenden Unterlage stehen! Auch sind brennbare oder leicht entzündliche Gegenstände von
der Ladeanordnung fernzuhalten. Akkus dürfen nur unter Aufsicht geladen werden. •
Der für den jeweiligen Zellentyp angegebene max. Schnellladestrom darf niemals überschritten werden.
Erwärmt sich der Akku während des Ladevorgangs • auf mehr als 60 °C, ist der Ladevorgang sofort zu unterbrechen und der Akku auf ca. 30 °C abkühlen zu lassen.
Niemals bereits geladene, heiße oder nicht völlig • entleerte Akkus aufladen.
An den Akkus dürfen keine Veränderungen vorge-• nommen werden. Niemals direkt an den Zellen löten oder schweißen.
Bei falscher Behandlung besteht Entzündungs-, • Explosions-, Verätzungs- und Verbrennungsgefahr. Geeignete Löschmittel sind Löschdecke, CO löscher oder Sand.
Auslaufendes Elektrolyt ist ätzend, nicht mit Haut • oder Augen in Berührung bringen. Im Notfall sofort mit reichlich Wasser ausspülen und anschließend einen Arzt aufsuchen.
Die Ventilöffnungen der Zellen dürfen auf keinen Fall • blockiert oder versiegelt werden, z. B. durch Lötzinn. Beim Löten darf eine Löttemperatur von höchstens 220 °C nicht länger als 20 Sek. einwirken.
Um eine Deformation zu vermeiden, darf kein über-• mäßiger mechanischer Druck einwirken.
Bei eventuellem Überladen der Akkus gehen Sie wie • folgt vor:
Stecken Sie den Akku einfach ab und legen Sie die­sen auf einen unbrennbaren Untergrund (z. B. Stein­boden) bis er abgekühlt ist. Behalten Sie den Akku niemals in der Hand, um dem Risiko einer Explosion
-Feuer-
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aus dem Wege zu gehen. Achten Sie darauf, dass die Lade- und Entladevor-•
schriften eingehalten werden.
Allgemeine Hinweise
Die Kapazität Ihres Akkus verringert sich mit jeder La­dung/Entladung. Auch die Lagerung kann eine allmäh­liche Verringerung der Kapazität zur Folge haben.
Lagerung
Eine Lagerung sollte nur im nicht vollständig entla­denem Zustand in trockenen Räumen bei einer Umge­bungstemperatur von +5 °C bis +25 °C erfolgen. Die Zellenspannung sollte bei Lagerung über 4 Wochen 1,2 V nicht unterschreiten.
Angleichen der einzelnen Akkuzellen
Um neue Zellen anzugleichen, bringen Sie diese • über die sogenannte Normalladung auf den max. Ladezustand. Als Faustregel gilt in diesem Fall, dass ein leerer Akku 12 Stunden lang mit einem Strom in der Höhe eines Zehntels der aufgedruckten Kapazi­tät geladen wird („1/10 C“-Methode). Die Zellen sind dann alle gleich voll. Eine solche Angleichung sollte in etwa bei jeder 10. Ladung wiederholt werden, damit die Zellen immer wieder angeglichen werden und somit die Lebensdauer erhöht wird.
Wenn Sie die Möglichkeit der Einzelzellenentladung • haben, sollten Sie diese vor jeder Ladung nutzen. Ansonsten sollte der Akkupack bis zu einer Entlade­spannung von 0,9 V pro Zelle entladen werden. Dies entspricht beispielsweise bei dem im Sender verwen­deten 4er-Pack einer Entladeschlussspannung von 3,6 V.
Sicherheitshinweise
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Ladung
Laden ist nur mit den spezifizierten Strömen, Lade­zeiten, Temperaturbereichen und ständiger Aufsicht zulässig. Steht kein geeignetes Schnellladegerät zur Verfügung, an dem sich der Ladestrom genau einstellen lässt, so ist der Akku durch Normalladung nach der 1/10 C-Methode aufzuladen, siehe Beispiel oben.
Senderakkus sollten wegen der unterschiedlichen Ladezustände der Zellen, wenn immer möglich, mit 1/10 C geladen werden. Der Ladestrom darf aber keinesfalls den in der jeweiligen Senderanleitung als maximal zulässig angegebenen Wert überschreiten!
Schnell-Ladung
Sollte Ihr Ladegerät diese Möglichkeiten bieten, dann • stellen Sie die Deltapeak-Ladeabschaltspannung auf 5 mV pro Zelle. Die meisten Ladegeräte sind jedoch fest auf 15 … 20 mV pro Zelle eingestellt und können daher sowohl für NiCd-Akkus wie auch NiMH-Akkus verwendet werden. Erkundigen Sie sich im Zweifelsfalle in der Bedienungsanleitung oder beim Fachhändler, ob auch Ihr Gerät für NiMH-Akkus geeignet ist. Im Zweifelsfalle laden Sie Ihre Akkus mit der Hälfte der angegebenen max. Ladeströme.
Entladung
Alle von Graupner und GM-Racing vertriebenen Akkus sind je nach Akkutyp für eine maximale Dauerstrom­belastung von 6 … 13 C geeignet (Herstellerangaben beachten!). Je höher die Dauerstrombelastung, um so niedriger ist die Lebensdauer.
Benutzen Sie Ihren Akku, bis die Leistung nachlässt, • bzw. die Unterspannungswarnung ertönt.
Achtung:
Die Zellenspannung sollte bei längerer Lagerung
1,2 V nicht unterschreiten. Ggf. müssen Sie den Akku vor dem Einlagern aufladen.
Reflexladen wie auch Lade-/Entlade-Programme • verkürzen unnötig die Lebensdauer von Akkus und sind nur zum Überprüfen der Akkuqualität oder zum „Wiederbeleben“ älterer Zellen geeignet. Genauso­wenig macht das Laden-/Entladen eines Akkus vor einem Einsatz Sinn. Es sei denn, Sie möchten dessen Qualität überprüfen.
Entsorgung verbrauchter Batterien und Akkus
Jeder Verbraucher ist nach der deutschen Batteriever­ordnung gesetzlich zur Rückgabe aller gebrauchten und verbrauchten Batterien bzw. Akkus verpflichtet.
Eine Entsorgung über den Hausmüll ist verboten. Alte Batterien und Akkus können unentgeltlich bei den öffentlichen Sammelstellen der Gemeinde, in unseren Verkaufsstellen und überall dort abgegeben werden, wo Batterien und Akkus der betreffenden Art verkauft wer­den. Sie können die von uns gelieferten Batterien nach Gebrauch aber auch ausreichend frankiert an folgende Adresse zurücksenden:
Graupner GmbH & Co. KG Service: Gebrauchte Batterien Henriettenstr. 94 - 96
D-73230 Kirchheim unter Teck Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag zum
Umweltschutz!
Vorsicht: Beschädigte Akkus bedürfen für den Versand u. U. einer besonderen Verpackung, da z. T. sehr giftig!!!!!
Sicherheitshinweise
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mx-16 Fernsteuertechnologie der neuesten Generation
HoTT (Hopping Telemetry Transmission) ist die Syn­these aus Know-How, Engineering und weltweiten Tests durch Profi-Piloten im 2,4-GHz-Bereich mit bidirektio­naler Kommunikation zwischen Sender und Empfänger über einen im Empfänger integrierten Rückkanal.
Basierend auf dem bereits 1997 eingeführte Graupner/ JR-Computer-Fernlenk-System mc-24, wurde das Fernlenk-System mx-16 HoTT speziell für den Einstei­ger entwickelt. Dennoch können alle gängigen Mo­delltypen problemlos mit der mx-16 HoTT betrieben werden, gleichgültig ob Flächen- und Hubschraubermo­delle oder Schiffs- und Automodelle.
Gerade im Flächen- und Helikoptermodellbau sind oft komplizierte Mischfunktionen der jeweiligen Ruderklap­pen bzw. bei der Taumelscheibensteuerung erforderlich. Dank der Computertechnologie sind die unterschied­lichsten Modellanforderungen mit einem „Tastendruck“ aktivierbar. Wählen Sie lediglich im Programm der mx-16 HoTT den jeweiligen Modelltyp aus, dann stellt die Software alle bedeutsamen Misch- und Koppelfunk­tionen automatisch zusammen. Im Sender entfallen da­durch separate Module für die Realisierung komplexer Koppelfunktionen, und im Modell werden aufwendige mechanische Mischerkonstruktionen überflüssig. Die mx-16 HoTT bietet ein Höchstmaß an Sicherheit und Zuverlässigkeit.
Die Software ist klar strukturiert. Funktional zusammen­hängende Optionen sind inhaltlich übersichtlich und einfach organisiert.
20 Modellspeicherplätze bietet die mx-16 HoTT. In je­dem Modellspeicherplatz können zusätzlich flugphasen­spezifische Einstellungen abgelegt werden, die es Ihnen ermöglichen, beispielsweise verschiedene Parameter für unterschiedliche Flugaufgaben auf „Tastendruck“
abzurufen. Das große Grafikdisplay ermöglicht eine übersichtliche
und einfache Bedienung. Die grafische Darstellung der Mischer usw. ist außerordentlich hilfreich.
Der Einsteiger wird durch die klare und übersichtliche Programmstruktur schnell mit den unterschiedlichen Funktionen vertraut. Mit den links und rechts des kon­trastreichen Displays platzierten berührungssensitiven Vier-Wege-Tasten nimmt der Anwender seine Einstel­lungen vor und lernt so in kürzester Zeit, alle Optionen entsprechend seiner Erfahrung im Umgang mit fernge­lenkten Modellen zu nutzen.
Das Graupner|SJ HoTT-Verfahren erlaubt theore­tisch mehr als 200 Modelle gleichzeitig zu betreiben. Aufgrund des zulassungsbedingten funktechnischen Mischbetriebes im 2,4-GHz-ISM-Band wird aber diese Anzahl in der Praxis erheblich geringer sein. In der Re­gel werden aber immer noch mehr Modelle im 2,4-GHz­Band gleichzeitig betrieben werden können als in den konventionellen 35-/40-MHz-Frequenzbereichen. Der letztendlich limitierende Faktor dürfte aber – wie häufig schon bisher – doch eher die Größe des zur Verfügung stehenden (Luft-) Raumes sein. Allein aber in der Tatsache, dass keine Frequenzabsprache mehr erfolgen muss, ist besonders bei in unübersichtlichem Gelände verteilt stehenden Pilotengruppen, wie es z. B. beim Hangflug gelegentlich vorkommen kann, ein enormer Sicherheitsgewinn zu sehen.
Das integrierte Telemetrie-Menü ermöglicht den ein­fachen Zugriff auf Daten und Programmierung der HoTT-Empfänger. Beispielsweise können auf diesem Wege Empfängerausgänge gemappt, Steuerfunktionen auf mehrere Servos aufgeteilt wie auch Wege und Dreh­richtungen von Servos aufeinander abgestimmt werden.
In dem vorliegenden Handbuch wird jedes Menü ausführlich beschrieben. Tipps, viele Hinweise und Programmierbeispiele ergänzen die Beschreibungen ebenso wie die Erläuterungen modellbauspezifischer Fachbegriffe wie Geber oder Dual Rate, Butterfly usw.
Im Anhang finden Sie weitere Informationen zum HoTT­System. Abgeschlossen wird dieses Handbuch mit der Konformitätserklärung und der Garantie urkunde des Senders.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise und technischen Hinweise. Lesen Sie die Anleitung aufmerksam durch und testen Sie vor dem Einsatz zunächst alle Funkti­onen durch einfaches Anschließen von Servos an dem beiliegenden Empfänger. Beachten Sie aber dabei die entsprechenden Hinweise auf Seite 20. So erlernen Sie in kürzester Zeit die wesentlichen Bedienschritte und Funktionen der mx-16 HoTT.
Gehen Sie verantwortungsvoll mit Ihrem ferngesteu­erten Modell um, damit Sie sich und andere nicht gefährden.
Das Graupner-Team wünscht Ihnen viel Freude und Erfolg mit Ihrem mx-16 HoTT-Fernlenksystem der neuesten Generation.
Kirchheim-Teck, im Mai 2012
10

Einleitung

Computer System mx-16
8-Kanal-Fernlenkset in 2,4 GHz Graupner|SJ HoTT-Technologie (Hopping Telemetry Transmission)
Microcomputer-Fernlenksystem in modernster 2,4 • GHz Graupner|SJ HoTT-Technology
Bidirektionale Kommunikation zwischen Sender und • Empfänger
5 verschiedene Sprachen• Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Spa-
nisch per Softwareupdate möglich. Ultraschnelle Reaktionszeiten durch direkte Übertra-•
gung der Daten vom Hauptprozessor zum 2.4-GHz­HF-Modul mit zuverlässiger Übertragung. Keine zusätzlichen Verzögerungen durch Umwege über einen Modulprozessor.
Telemetrie-Menü zur Anzeige der Telemetrie-Daten • sowie zur Programmierung der optional anschließ­baren Sensoren und der Empfängerausgänge
Durch Telemetrie-Display zahlreiche Programmier- • und Auswertefunktionen direkt im Senderdisplay
Sprachausgabe über frei programmierbare Schalter • abrufbar
Servozykluszeiten für Digitalservos von 10 ms • wählbar
Kurze Antenne, klappbar• Bedienung und Programmierung angelehnt an die •
bewährten Konzepte von mc-19 bis mc-24 Kontrastreiches blau beleuchtetes Grafikdisplay ge-•
Hohe Funktionssicherheit der Graupner|SJ HoTT­Technologie durch bidirektionale Kommunikation zwischen Sender und Empfänger mit integrierter Telemetrie, Sprachausgabe über Kopfhörerausgang und ultraschnellen Reaktionszeiten.
Programmierung durch vereinfachte Programmier­technik mit kapazitiven Berührungstasten.
Kontrastreiches, 8-zeiliges blau beleuchtetes Grafik-
display zur perfekten Anzeige aller Einstellparame­ter und Telemetriedaten. Speicherung der Teleme­triedaten auf einer micro-SD Speicherkarte.
Mit 12-Bit / 4096 Schritte aufgelöstes Kanalsignal für extrem feinfühliges Steuerverhalten.
USB-Anschluss zum Auslesen und Speichern von Modellspeichern und für Firmware-Updates.
währleistet perfekte Kontrolle der Einstellparameter wie beispielsweise Modelltyp, Modellspeicher, Uhren und der Betriebsspannung.
Funktions-Encoder mit 2 berührungssensitiven Vier-• Wege-Tasten ermöglichen vereinfachte Programmie­rung und präzise Einstellung
Key-Lock Funktion gegen unbeabsichtigte Bedie-• nung.
Beschreibung Fernlenkset
11
Computer System mx-16
8-Kanal-Fernlenkset in 2,4 GHz Graupner|SJ HoTT-Technologie (Hopping Telemetry Transmission)
4 Flugphasen programmierbar• 20 Modellspeicher mit Speicherung aller modellspe-•
zifischen Programm- und Einstellparameter 7 Schalter (2 Drei-Stufen-Schalter, 3 Zwei-Stufen-•
Schalter und 2 Tast-Schalter) sowie 3 Digitalsteller sind bereits eingebaut und beliebig einsetzbar
Freie Zuordnung aller Schalter zu Schaltfunktionen • durch einfaches Umlegen des gewünschten Schal­ters
Interne Echtzeituhr zur Datierung der Log-Dateien• selbst austauschbare Pufferbatterie CR2032 für die •
interne Echtzeituhr Speicherung der Modellspeicher in modernstem und •
batterielosen Backup-System 8 Steuerfunktionen mit vereinfachter Zuordnung von •
Bedienelementen für Zusatzfunktionen, wie Schalter und Proportionalgeber, ermöglichen hohen Bedien­komfort
Komfort-Mode-Selector zur einfachen Umschaltung • des Betriebs-MODES 1 … 4 (Gas links/rechts usw.)
Alle davon betroffenen Einstellungen werden auto­matisch mit umgestellt.
Grafische Servo-Positionsanzeige für einen schnel-• len, einfachen Überblick und zum Überprüfen der Servowege
Tausch von Empfängerausgängen• Umfangreiche Programme für Flächen- und Hub-•
schraubermodelle: Flächen-Menü für: 1 QR, 1 QR + 1 WK, 2 QR, 2 QR
+ 1 oder 2 WK, V-Leitwerk, Delta/Nurflügel, 2 Höhen­ruderservos
Flächen-Mix: QR-Diff, WK-Diff, QR SR, QR WK, Bremse HR, Bremse WK, Bremse
QR, HR WK, HR QR, WK HR, WK QR und Diff.Reduktion
Heli-Menü für: 1-, 2-, 3- und 4-Punkt-Anlenkung (1 Sv, 2 Sv, 3 Sv (2 Roll), 3 Sv (140°), 3 Sv (2 Nick), 4 Sv (90°))
Taumelscheibenlimiter• Servo-Verstellung ±150 % für alle Servoausgänge, •
getrennt einstellbar je Seite (Single Side Servo Throw)
Sub-Trimm im Bereich von ±125 % zur Einstellung • der Neutralstellung aller Servos
Servo-Reverse (Servoumkehr) für alle Servos pro-• grammierbar
DUAL RATE/EXPO-System flugphasenspezifisch • einzeln einstellbar, während des Fluges umschaltbar,
Stoppuhren/Countdown-Timer mit Alarm-Funktion• Kopierfunktion für Modellspeicher• Eingebaute DSC-Buchse zum Anschluss von Flugsi-•
mulatoren oder eines Lehrer-/Schülersystems
Allgemeine HoTT-Merkmale
Einfaches und extrem schnelles Binden von Sender • und Empfänger
Binden auch mehrerer Empfänger pro Modell • im Parallelbetrieb möglich
Extrem schnelles Re-Binding auch bei maximaler • Entfernung
Satellitenbetrieb zweier Empfänger über spezielle • Kabelverbindung
Reichweite Test- und Warnfunktion• Empfänger-Unterspannungswarnung im Senderdis-•
play Extrem breiter Empfänger-Betriebsspannungsbereich •
von 3,6 V bis 8,4 V (voll funktionsfähig bis 2,5 V) Fail Safe• freie Kanalzuordnung (Channel Mapping), Misch-•
funktionen sowie sämtliche Servoeinstellungen sind im Telemetrie-Menü programmierbar
Bis zu 4 Servos können blockweise mit einer Servo-• Zykluszeit von 10 ms gleichzeitig angesteuert wer­den (nur Digital-Servos!)
Maximale Störunempfindlichkeit durch optimiertes • Frequenzhopping und breiter Kanalspreizung
Intelligente Datenübertragung mit Korrekturfunktion• Telemetrieauswertung in Echtzeit• Über 200 Systeme gleichzeitig einsetzbar• Zukunftssicher durch Updatefähigkeit aller Kompo-•
nenten
Beschreibung Fernlenkset
12
Das Set Best.-Nr. 33116 enthält Microcomputer-Sender mx-16 HoTT mit eingebautem
NiMH-Senderakku 4NH-2000 RX RTU flach (Änderung vorbehalten), Steckerladegerät (5,6 V / 200 mAh) und bidirektionalem Graupner|SJ Empfänger GR-16 HoTT, micro-SD-Karte sowie USB-Schnittstelle Best.-Nr.
7168.6 und Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6S.
Empfohlene Ladegeräte (Zubehör)
geeignet
für folgende
Akku typen
Best.­Nr. Bezeichnung
Anschluss 220 V
Anschluss 12 V
NiCd
NiMH
LiPo
Bleiakku 6411 Ultramat 8 x x x x x
6463 Ultramat 12 plus x x x x x x
6464 Ultramat 14 plus x x x x x x x
6466 Ultra Trio plus 14 x x x x x x x
6468 Ultramat 16S x x x x x x x
6469 Ultra Trio Plus 16 x x x x x x
6470 Ultramat 18 x x x x x x x
6475 Ultra Duo Plus 45 x x x x x x x
6478 Ultra Duo Plus 60 x x x x x x x
6480 Ultra Duo Plus 80 x x x x x x x
Technische Daten Sender mx-16 HoTT
Frequenzband 2,4 … 2,4835 GHz
Modulation FHSS
Sendeleistung s. Ländereinstellung Seite 137
Steuerfunktionen 8 Funktionen, davon 4
trimmbar
Temperaturbereich -10 … +55 °C
Antenne klappbar
Betriebsspannung 3,4 … 6 V
Stromaufnahme ca. 180 mA
Abmessungen ca. 190 x 195 x 90 mm
Gewicht ca. 770 g mit Senderakku
integr. Balancer
Zubehör
Best.-Nr. Beschreibung
1121 Umhängeriemen, 20 mm breit 70 Umhängeriemen, 30 mm breit 3097 Windschutz für Handsender
Lehrer-/Schüler-Kabel für mx-16 HoTT
siehe Seite 161
Technische Daten Empfänger GR-16 HoTT
Betriebsspannung 3,6 … 8,4 V*
Stromaufnahme ca. 70 mA
Frequenzband 2,4 … 2,4835 GHz
Modulation FHSS
Antenne Diversity-Antennen,
2 x ca. 145 mm lang, ca. 115 mm gekapselt und ca. 30 mm aktiv
Ansteckbare Servos 8
Ansteckbare Sensoren 1
Temperaturbereich ca. -10 ° … +55 °C
Abmessungen ca. 46 x 21 x 14 mm
Gewicht ca. 12 g
* Die Angabe des zulässigen Betriebspannungsbereiches gilt
ausschließlich für den Empfänger! Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang, dass die Eingangsspannung des Empfängers ungeregelt an den Servoanschlüssen bereitgestellt wird, der zuläs­sige Betriebsspannungsbereich der überwiegenden Mehrzahl der anschließbaren Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. aber nur 4,8 bis 6 Volt beträgt!
Für die Aufladung ist zusätzlich für den Sender das Ladekabel Best.­Nr. 3022 und für den Empfängerakku das Ladekabel Best.-Nr. 3021 erforderlich.
Weitere Ladegeräte sowie Einzelheiten zu den aufgeführten Ladege­räten finden Sie im Graupner Hauptkatalog FS oder im Internet unter www.graupner.de.
Ersatzteile
Best.-Nr. Beschreibung
2498.4FBEC 4NH-2000 RX RTU flach 33800 Senderantenne HoTT
Weiteres Zubehör im Anhang oder im Internet unter www.graupner.de. Wenden Sie sich auch an Ihren Fach­händler. Er berät Sie gerne.
Beschreibung Fernlenkset
13

Betriebshinweise

#01
0:22h
Stop
0:00 0:00
0.0V
4.7
HoTT
Mx
Akku muss geladen werden !!
x

Sender-Stromversorgung

Der Sender mx-16 HoTT ist serienmäßig mit einem wiederaufladbaren hochkapazitiven NiMH-Akku 4NH­2000 RX RTU (Best.-Nr. 2498.4FBEC) ausgestattet. (Änderung vorbehalten.) Der serienmäßig eingebaute Akku ist bei Auslieferung jedoch nicht geladen.
Die Senderakkuspannung ist während des Betriebs im LCD-Display zu überwachen. Bei Unterschreiten einer in der Zeile „Warnschwelle Akku“ des Menüs »allg. Einstellungen«, Seite 136, einstellbaren Spannung, standardmäßig 4,7 V, ertönt ein akustisches Warnsignal und im Display erscheint das Fenster
Spätestens jetzt ist der Betrieb unverzüglich einzustellen und der Senderakku wieder zu laden!
Hinweis: Achten Sie auch auf die Einstellung des richtigen Akku­typs im Menü »Allgemeine Einstellungen«, Seite 136!
Standardmäßig muss NiMH eingestellt sein.
Laden des Senderakkus
Der wiederaufladbare NiMH-Senderakku kann über die auf der rechten Seite des Senders angebrachte Ladebuchse mit dem mitgelieferten Ladegerät (Best.-Nr.
33116.2) geladen werden. Als Faustregel für die Ladedauer gilt, dass ein leerer
Akku 12 Stunden lang mit einem Strom in der Höhe eines Zehntels der aufgedruckten Kapazität geladen
Betriebshinweise
14
wird. Im Falle des standardmäßigen Senderakkus und dem mitgelieferten Ladegerät sind das 200 mA. Für die rechtzeitige Beendigung des Ladevorganges müssen Sie jedoch selbst sorgen …
Der Sender muss während des gesamten Ladevorgangs auf „OFF“ (AUS) geschaltet sein. Niemals den Sender, solange er mit dem Ladegerät verbunden ist, einschal­ten! Eine auch nur kurzzeitige Unterbrechung des Ladevorgangs kann die Ladespannung derart ansteigen lassen, dass der Sender durch Überspannung sofort be­schädigt wird. Achten Sie deshalb auch immer auf einen sicheren und guten Kontakt aller Steckverbindungen.
Polarität der mx-16 HoTT-Ladebuchse
Die auf dem Markt befindlichen Ladekabel anderer Hersteller weisen oft unterschiedliche Polaritäten auf. Verwenden Sie deshalb nur original Graupner-Ladeka­bel mit der Best.-Nr. 3022.
Laden mit Automatik-Ladegeräten
Die Ladebuchse ist serienmäßig über eine Schutzdiode gegen Verpolung geschützt. Original Graupner-Auto­matikladegeräte erkennen dennoch die Spannungslage des Akkus. Der zulässige Ladestrom darf aber 1 A nicht überschreiten, da ansonsten die Diode und ggf. andere Bauteile beschädigt werden können.
Stellen Sie ggf. Ihr Schnellladegerät entsprechend des­sen Anleitung auf eine Delta-Peak-Spannungsdifferenz von 10 mV … 20 mV oder äquivalent ein, sodass es sich zur Schnellladung von NiMH-Zellen eignet.
Verbinden Sie erst die Bananenstecker des Ladeka­bels mit dem Ladegerät und stecken Sie dann erst das andere Ende des Ladekabels in die Ladebuch-
se am Sender. Verbinden Sie niemals die blanken Enden der Stecker eines bereits am Sender ange­schlossenen Ladekabels miteinander! Um Schäden am Sender zu vermeiden, darf der Ladestrom gene­rell 1 A nicht überschreiten! Begrenzen Sie ggf. den Strom am Ladegerät.
Entnahme des Senderakkus
Zur Entnahme des Senderakkus zunächst den Deckel des Akkuschachtes auf der Senderrückseite entriegeln und abnehmen:
Den Akku entnehmen und dann Stecker des Senderak­kus durch vorsichtiges Ziehen am Zuleitungskabel lösen.
Einsetzen des Senderakkus
Halten Sie den Stecker des Senderakkus so, dass sich das schwarze bzw. braune Kabel auf der zur Antenne weisenden Seite und die unbelegte Buchse des Akkusteckers auf der zum Boden zeigenden Seite befindet und schieben Sie dann den Akkuanschluss in Richtung Platine auf die drei aus dem Senderinneren ragenden Stifte. (Der Akkuanschluss ist durch zwei angeschrägte Kanten gegen Verpolung beim Wiedereinstecken geschützt, siehe Abbildung.)
Polarität Senderakkustecker
Legen Sie anschließend den Akku in das Fach und
#01
0:00h
Stop Flug
0:00 0:00
0.0V
5.6V
HoTT
Mx
schließen Sie den Deckel.
Akku-Betriebszeituhr im Display links unten
Diese Uhr zeigt die kumulierte Betriebszeit des Senders seit dem letzten Ladevorgang des Senderakkus.
Diese Uhr wird automatisch auf den Wert „0:00“ zurück­gesetzt, sobald bei Wiederinbetriebnahme des Senders die Spannung des Senderakkus, z. B. aufgrund eines Ladevorganges, merklich höher als zuletzt ist.
Lithiumbatterie CR 2032
Auf der Senderplatine befindet sich links eine Fassung mit einer durch den Anwender austauschbaren Lithium­batterie des Typs CR 2032:
Diese Batterie dient als Schutz vor Verlust von Datum und Uhrzeit durch Ausfall der Stromversorgung des Senders, beispielsweise wegen Akkuwechsels.
Betriebshinweise
15
#01
2:22h
Stop Flug
0:00 0:00
5.5V
5.2V M
HoTT
Betriebshinweise

Empfänger-Stromversorgung

Zur Stromversorgung des Empfängers stehen 4- und 5-zellige NiMH-Akkus unterschiedlicher Kapazität zur Auswahl. Bei einem Einsatz von Digitalservos empfehlen wir, einen 5-zelligen Akku (6 V) ausreichender Kapazität zu verwenden. Im Falle eines Mischbetriebes von Ana­log- und Digitalservos achten Sie jedoch unbedingt auf die jeweils maximal zulässige Betriebsspannung. Für eine stabilisierte und einstellbare Stromversorgung des Empfängers mit 1 oder 2 Empfängerakkus sorgt z. B. die PRX-Einheit Best.-Nr. 4136, siehe Anhang.
Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen keinesfalls Batterieboxen und auch keine Trockenbatterien.
Die Spannung der Bordstromversorgung wird während des Modellbetriebs im Display des Senders angezeigt:
Beim Unterschreiten einer im Telemetrie-Menü Seite 151, einstellbaren Warnschwelle, standardmäßig 3,8 Volt, erfolgt eine optische und akustische Unterspan­nungswarnung.
Überprüfen Sie dennoch in regelmäßigen Abständen den Zustand der Akkus. Warten Sie mit dem Laden der Akkus nicht, bis das Warnsignal ertönt.
Hinweis: Eine Gesamtübersicht der Akkus, Ladegeräte sowie Messgeräte zur Überprüfung der Stromquellen ist im Graupner Hauptkatalog FS bzw. im Internet unter www. graupner.de zu finden.
Betriebshinweise
16
Laden des Empfängerakkus
Das Ladekabel Best.-Nr. 3021 kann zum Laden direkt an den Empfängerakku angesteckt werden. Ist der Akku im Modell über eines der Stromversorgungskabel Best.­Nr. 3046, 3934, 3934.1 bzw. 3934.3 angeschlossen, dann erfolgt die Ladung über die im Schalter integrierte Ladebuchse bzw. den gesonderten Ladeanschluss. Der Schalter des Stromversorgungskabels muss zum Laden auf „AUS“ stehen.
Polarität Empfängerakkustecker
Allgemeine Ladehinweise
Es sind stets die Ladeanweisungen des Ladegeräte- • sowie des Akkuherstellers einzuhalten.
Achten Sie auf den maximal zulässigen Ladestrom • des Akkuherstellers. Um Schäden am Sender zu vermeiden, darf der Ladestrom aber generell 1 A nicht überschreiten! Begrenzen Sie ggf. den Strom am Ladegerät.
Soll der Senderakku dennoch mit mehr als 1 A • geladen werden, muss dieser unbedingt außerhalb des Senders geladen werden! Andernfalls riskieren Sie Schäden an der Platine durch Überlastung der Leiterbahnen und/oder eine Überhitzung des Akkus.
Vergewissern Sie sich durch einige Probeladungen • von der einwandfreien Funktion der Abschaltautoma­tik bei Automatik-Ladegeräten. Dies gilt insbesonde­re, wenn Sie den serienmäßig eingebauten NiMH­Akku mit einem Automatik-Ladegerät für NiCd-Akkus aufladen wollen. Passen Sie ggf. das Abschaltver­halten an, sofern das verwendete Ladegerät diese Option besitzt.
Führen Sie keine Akku-Entladungen oder Akkupfle-• geprogramme über die Ladebuchse durch! Die Ladebuchse ist für diese Verwendung nicht geeignet!
Immer zuerst das Ladekabel mit dem Ladegerät • verbinden, dann erst mit dem Empfänger- oder Sen­derakku. So verhindern Sie einen versehentlichen Kurzschluss mit den blanken Enden der Ladekabel­stecker.
Bei starker Erwärmung des Akkus überprüfen Sie • den Zustand des Akkus, tauschen diesen ggf. aus oder reduzieren den Ladestrom.
Lassen Sie den Ladevorgang eines Akkus nie-• mals unbeaufsichtigt!
Beachten Sie die Sicherheitshinweise und Be-• handlungsvorschriften ab Seite 8.

Längenverstellung der Steuerknüppel

Beide Steuerknüppel lassen sich in der Länge stufenlos verstellen, um die Sendersteuerung an die Gewohn­heiten des Piloten anpassen zu können.
Halten Sie die untere Hälfte des gerändelten Griff­stückes fest und Lösen Sie durch Drehen des oberen Teiles die Verschraubung:
Nun durch Hoch- bzw. Herunterdrehen den Steuer­knüppel verlängern oder verkürzen. Anschließend den oberen und unteren Teil des Griffstückes durch Gegen­einanderverdrehen wieder festlegen.

Sendergehäuse öffnen

Lesen Sie sorgfältig die nachfolgenden Hinweise, bevor Sie den Sender öffnen. Wir empfehlen Unerfahrenen, die nachfolgend beschriebenen Eingriffe ggf. im Graup- ner-Service durchführen zu lassen.
Der Sender sollte nur in folgenden Fällen geöffnet werden:
wenn ein neutralisierender Steuerknüppel auf nicht-• neutralisierend oder ein nichtneutralisierender Steu­erknüppel auf neutralisierend umgebaut werden soll
zur Einstellung der Steuerknüppelrückstellkraft•
Vor dem Öffnen des Gehäuses Sender ausschalten (Power-Schalter auf „OFF“).
Öffnen Sie den Akkuschacht und entnehmen Sie wie auf der vorherigen Doppelseite beschrieben, den Senderak­ku sowie die ggf. eingelegte micro-SD-Karte.
Lösen Sie hernach die auf der Senderrückseite versenkt angebrachten sechs Schrauben mit einem Kreuzschlitz­schraubendreher der Größe PH1, siehe Abbildung:
Anordnung der Gehäuseschrauben
Halten Sie die beiden Gehäuseteile mit der Hand
zusammen und lassen Sie diese 6 Schrauben durch Umdrehen des Senders zunächst auf eine geeignete Unterlage herausfallen. Heben Sie nun die Unterschale vorsichtig an und klappen Sie diese nach rechts auf, so, als ob Sie ein Buch öffnen würden.
A C H T U N G: Zwei mehradrige Kabel verbinden die Unterschale
mit der im Oberteil befindlichen Senderelektronik. Diese Verbindung darf keinesfalls beschädigt wer­den!
Wichtige Hinweise:
Nehmen Sie keinerlei Veränderungen an der • Schaltung vor, da ansonsten der Garantiean­spruch und auch die behördliche Zulassung er­löschen!
Berühren Sie keinesfalls die Platinen mit metal-• lischen Gegenständen. Berühren Sie Kontakte auch nicht mit den Fingern.
Schalten Sie bei geöffnetem Sendergehäuse nie-• mals den Sender ein!
Beim Schließen des Senders achten Sie bitte da­rauf, dass …
… keine Kabel beim Aufsetzen der Unterschale ein-• geklemmt werden.
… die beiden Gehäuseteile vor dem Verschrauben • bündig aufeinander sitzen. Niemals die beiden Ge­häuseteile mit Gewalt zusammendrücken.
Drehen Sie die Gehäuseschrauben mit Gefühl in die • bereits vorhandenen Gewindegänge, damit diese nicht ausreißen.
… Sie wieder den Akku anschließen.•
Betriebshinweise
17
Betriebshinweise
Neutralisationsschraube
Bremsfedern
klappbare Antenne
Justierschrauben der Steuerknüppelrückstellkraft
Neutralisationsschraube
Senderplatine
nicht berühren!

Umstellen der Kreuzknüppel

Neutralisierung
Wahlweise kann sowohl der linke wie auch der rechte Steuerknüppel von neutralisierend auf nichtneutralisie­rend umgestellt werden: Sender wie auf der Seite zuvor beschrieben öffnen.
Zum Wechsel der serienmäßigen Einstellung des Steu­erknüppels lokalisieren Sie die auf der nachfolgenden Abbildung des linken Knüppelaggregates weiß umran­dete Schraube.
Hinweis: Das rechte Knüppelaggregat ist spiegelbildlich aufge­baut, sodass bei diesem die gesuchte Schraube rechts unterhalb der Mitte zu finden ist.
Bremsfedern
Justierschrauben
Ladebuchse
selbstsaustauschbare Lithiumbatterie CR2032 als Puffer­batterie der integrierten Echtzeituhr
Betriebshinweise
18
rechtes
Knüppelagreggat
Senderplatine
nicht berühren!
linkes
Knüppelagreggat
Schacht für Speicherkarten
Justierschrauben
Drehen Sie nun diese Schraube hinein, bis der betref­fende Steuerknüppel von Anschlag bis Anschlag frei beweglich ist bzw. drehen Sie diese heraus, bis der Steuerknüppel wieder komplett selbstrückstellend ist.
Bremsfeder und Ratsche
Mit der äußeren der beiden in der nächsten Abbildung markierten Schrauben stellen Sie die Bremskraft ein und mit der inneren die Stärke der Ratsche des jewei­ligen Steuerknüppels:
Hinweis: Das rechte Knüppelaggregat ist spiegelbildlich aufge­baut, sodass bei diesem die gesuchten Schrauben links oben zu finden sind.
Steuerknüppelrückstellkraft
Die Rückstellkraft der Steuerknüppel ist ebenfalls auf die Gewohnheiten des Piloten einstellbar. Das Justier­system befindet sich neben den Rückholfedern, siehe Markierungen auf der folgenden Abbildung.
Durch Drehen der jeweiligen Einstellschraube mit einem (Kreuz)-Schlitzschraubendreher kann die gewünschte Federkraft justiert werden:
Rechtsdrehung = Rückstellung härter,• Linksdrehung = Rückstellkraft weicher.•
vertikal
horizontal
Hinweis: Das rechte Knüppelaggregat ist spiegelbildlich auf­gebaut, sodass bei diesem die gesuchten Schrauben rechts der Mitte zu finden sind.
Betriebshinweise
19

Senderbeschreibung

Bedienelemente am Sender
Befestigen des Sendertragegurts
An der Oberseite des mx-16 HoTT-Senders finden Sie eine Befestigungsöse, siehe Abbildung rechts, an der Sie einen Tragegurt anbringen können. Dieser Haltepunkt ist so ausgerichtet, dass der Sender optimal ausbalanciert ist, wenn er am Gurt hängt.
Best.-Nr. 1121 Umhängeriemen, 20 mm breit Best.-Nr. 70 Umhängeriemen, 30 mm breit
Wichtiger Hinweis: Im Lieferzustand des Senders können am Empfänger angeschlossene Servos etc. zunächst nur über die bei­den Kreuzknüppel bedient werden. Alle anderen Bedien­elemente (CTRL 6 … 8, SW 1 … 9) sind aus Flexibili­tätsgründen softwaremäßig „frei“ und können so, wie u. a. im Menü »Gebereinstellung« auf Seite 96 (Flä­chenmodelle) bzw. Seite 98 (Heli-Modelle) beschrieben, den persönlichen Erfordernissen entsprechend beliebig zugeordnet werden.
Senderbeschreibung
20
Proportional-DrehgeberCTRL 7
2-Stufenschalter SW 8
3-Stufenschalter SW 4/5
2-Stufen-Tastschalter SW 1
Proportional-Drehgeber CTRL 6
linker Knüppel
Trimmung
EIN/AUS-Schalter
linke Touch-Taste
Antenne mit Knick- und Drehgelenk
LC-Display
zentrale Status-LED
Öse für Trageriemen
Proportional-Drehgeber CTRL 8
Tragegriff
2-Stufen-Tastschalter
2-Stufenschalter SW 2
3-Stufenschalter SW 6/7
2-Stufenschalter SW 3
rechte Touch-Taste
SW 9
rechter Knüppel
Trimmung
Senderrückseite
Data-Buchse zum Anschluss der Smart-Box Best.-Nr. 33700
DSC-Buchse zum Anschluss von Flugsimulatoren und für Lehrer-/Schüler-Betrieb
Gehäuseschraube
Gehäuseschraube
Gehäuseschraube
Ohr- bzw. Kopfhöreranschluss
fünfpolige mini-USB-Buchse zum Anschluss des Senders an einen PC
Gehäuseschraube

Kopfhöreranschluss

Die mittlere Buchse am unteren Rand des rückseitigen Typenschildes ist zum Anschluss eines handelsüblichen Ohr- oder Kopfhöhrers mit 3,5 mm Klinkenstecker vorge­sehen. (Nicht im Set enthalten.)
Über diesen Anschluss werden neben den akustischen Signalen des Senders ggf. die mit dem Telemetrie­Menü verbundenen Signale und Ansagen ausgegeben. Standardmäßig erfolgen diese Ansagen in deutscher Sprache. Näheres dazu unter „Ansagen“ im Abschnitt »VERSTECKTER MODE« ab Seite 26 und »Teleme- trie« ab Seite 156.
Die Lautstärke des Kopfhöhreranschlusses kann in der Zeile „Sprachlautstärke“ des Menüs »allgemeine
Einstellungen«, Seite 137, angepasst werden.

mini-USB-Anschluss

Über diese Anschlussbuchse wird ggf. eine Verbindung zu einem PC mit einem der Windows-Betriebssysteme XP, Vista oder 7 hergestellt. Die PC-seitig nötige Soft­ware wie beispielsweise den passenden USB-Treiber finden Sie auf der Downloadseite unter www.graupner. de bei dem jeweiligen Produkt.
Bei Bedarf kann die standardmäßige USB-Schnittstelle gegen das optionale Bluetooth-Modul Best.-Nr. 33002.3 ausgetauscht werden, siehe Anhang ab Seite 200.
Ladebuchse für
Senderakku
Gehäuseschraube
Akkufach-Abdeckung
Gehäuseschraube

Data-Buchse

Zum Anschluss der optional erhältlichen Smart-Box Best.-Nr. 33700.
Näheres zur Smart-Box finden Sie im Graupner Haupt­katalog FS sowie im Internet unter www.graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.
Senderbeschreibung
21
DSC
SCHUELER
#11
0:01h
Stop Flug
DSC
0:00 0:00
5.5V
HoTT
Direct Servo Control
Das Kürzel „DSC“ geht aus den Anfangsbuchstaben der ursprünglichen Funktion „Direct Servo Control“ hervor. Beim HoTT-System ist allerdings eine „direkte Servo­Kontrolle“ per Diagnosekabel aus technischen Gründen nicht mehr möglich.
Die serienmäßige zweipolige DSC-Buchse im Sender mx-16 HoTT dient als Lehrer- oder Schüler-Buchse sowie als Schnittstelle zu Flugsimulatoren.
Für eine korrekte DSC-Verbindung bitte beachten:
Nehmen Sie ggf. erforderliche Anpassungen in den 1. Menüs vor.
Zur Anpassung des Senders mx-16 HoTT an ein Lehrer-/Schüler-System siehe ab Seite 158.
Belassen Sie sowohl beim Betrieb eines Flugsimu-2. lators wie auch beim Betrieb der mx-16 HoTT als Schülersender den Ein-/Aus-Schalter des Senders IMMER in der Stellung „AUS“, denn nur in dieser Stellung bleibt auch nach dem Einstecken des DSC­Kabels das HF-Modul des Senders inaktiv. Gleichzei­tig reduziert sich auch der Stromverbrauch des Sen­ders geringfügig.
Die zentrale Status-LED sollte nun konstant rot leuchten und in der Grundanzeige des Senders links unterhalb der Modellnummer die Zeichenfolge „DSC“ sichtbar werden. Parallel dazu wird die Anzeige von Telemetriesymbolen unterdrückt:
22
Senderbeschreibung
Damit ist der Sender betriebsbereit. Im Lehrer-Betrieb des Senders mx-16 HoTT ist da-
gegen der Sender vor dem Einstecken des entspre­chenden Kabels einzuschalten.
Verbinden Sie das andere Ende des Verbindungska-3. bels mit dem gewünschten Gerät unter Beachtung der jeweiligen Betriebsanleitung.
Wichtig: Achten Sie darauf, dass alle Stecker fest in die je-
weiligen Buchsen eingesteckt sind.
Hinweis zu Flugsimulatoren: Durch die Vielfalt der am Markt befindlichen Flugsimula­toren ist es durchaus möglich, dass die Kontaktbelegung am Klinkenstecker oder am DSC-Modul vom Graupner­Service angepasst werden muss.
Datenspeicherung
Kartenschacht
micro-SD und micro-SDHC Nach Abnahme des Akkufachdeckels des ausge-
schalteten Senders mx-16 HoTT und Entnahme des Senderakkus ist in der rechten Seitenwand des Faches der Kartenschacht für Speicherkarten vom Typ micro-SD und micro-SDHC zugänglich:
Neben der standardmäßig mitgelieferten können alle handelsüblichen micro-SD-Speicherkarten mit bis zu 2 GB und micro-SDHC-Karten mit bis zu 32 GB Speicher­platz verwendet werden. Herstellerseitig empfohlen wird jedoch die Verwendung von Speicherkarten mit nur bis zu 4 GB, da dies im Normalfall völlig ausreicht.
Die zur Verwendung im Sender vorgesehene Speicher­karte wird wie beispielsweise von Digitalkameras oder Mobiltelefonen bekannt, mit den Kontakten nach oben, zur Rückwand zeigend, in den Schacht eingeschoben und verriegelt. Nach dem Einsetzen des Akkus und Verschließen des Akkufaches kann der Sender wieder eingeschaltet werden. Sobald nach dem Einsetzen des Akkus und Verschließen des Akkufaches der Sender wieder eingeschaltet wird, werden einige Ordner auf der Speicherkarte erstellt und als Hinweis auf die einge­setzte Speicherkarte erscheint in der Grundanzeige das stilisierte Abbild einer Speicherkarte:
#01
3:33h
Stop Flug
0:00 0:00
5.5V
5.2V
HoTT
M
Hinweis: Entnehmen Sie eine ggf. eingesetzte micro-SD-Karte dem Sender BEVOR Sie die Senderrückwand abneh­men. Anderenfalls riskieren Sie eine Beschädigung der Speicherkarte.
Entnehmen Sie die ggf. so vorbereitete Speicherkarte wieder dem Sender und schieben Sie diese in einen ge­eigneten Kartenleser. Schließen Sie diesen ggf. an Ihren PC bzw. Ihr Laptop an und kopieren Sie die zuvor von der Download-Seite des Senders heruntergeladenen Dateien in die entsprechenden Ordner. Entnehmen Sie nun die Speicherkarte Ihrem Kartenleser und setzen Sie diese wieder in den Sender ein.
Datenerfassung / -speicherung
Die Datenspeicherung auf der SD-Karte ist an die Flug­zeituhr gekoppelt: Wird diese gestartet, startet – sofern sich eine geeignete Speicherkarte im Kartenschacht be­findet und eine Telemetrie-Verbindung zum Empfänger besteht – auch die Datenspeicherung und diese stoppt wieder, wenn die Flugzeituhr gestoppt wird. Gestartet und gestoppt wird die Flugzeituhr wie im Abschnitt „Uhren“ auf Seite 79/80 für Flächenmodelle und für Helimodelle auf Seite 88 beschrieben.
Parallel zur Datenerfassung blinkt das Kartensymbol permanent in langsamem Rhythmus.
Das Schreiben von Daten auf die Speicherkarte wird
durch die von links nach rechts laufende schwarze „Füllung“ des Speicherkartensymbol dargestellt
Nach dem Abschluss einer Datenspeicherung befindet sich ein (leerer) Ordner „Models“ und ein Ordner „Log­Data“ auf der Speicherkarte. In Letzterem werden die nach dem Schema 0001_Jahr-Monat-Tag.bin, 0002_ Jahr-Monat-Tag.bin usw. benannten Log-Dateien in Unterordnern namens „Modellname“ abgelegt. Sollte da­gegen ein Modellspeicher noch „namenlos“ sein, dann sind die entsprechenden Log-Dateien nach Entnahme der Speicherkarte aus dem Sender und deren Einsetzen in den Kartenschacht eines PC‘s oder Laptops in einem Unterordner namens „NoName“ zu finden. Mit dem unter www.graupner.de auf der Download-Seite des Senders zu findenden PC-Programm können die Daten auf einem kompatiblen PC ausgewertet werden.
Firmware-Updates / Wechsel der Displaysprache
Wie auf Seite 27 unter der Überschrift „Firmware­Update“ im Abschnitt »Versteckter Modus« genauer beschrieben, kann die Firmware des Senders und damit ggf. auch die Displaysprache des Senders menüge­steuert ersetzt bzw. aktualisiert werden. Neben einer deutschen finden Sie zum Zeitpunkt der Drucklegung dieser Anleitung auf der standardmäßig mitgelieferten SD-Karte je eine englische, französische, italienische und spanische Firmware-Version.
Entsprechende Updates und Informationen finden Sie bei dem entsprechenden Produkt unter Download auf www.graupner.de.
Import von Sprachdateien
Wie im Abschnitt „Kopfhörer“ auf Seite 21 angespro­chen, können über diesen Anschluss neben den akus­tischen Signalen des Senders ggf. auch die mit dem
Telemetrie-Menü verbundenen Signale und Ansagen ausgegeben werden. Standardmäßig erfolgen diese An­sagen in deutscher Sprache. Diese, zu einem Sprach­paket zusammengefassten und im senderinternen Speicher abgelegten Ansagen, können jedoch jederzeit durch ein Sprachpaket in einer anderen Sprache ersetzt werden. Genaueres dazu finden Sie im Abschnitt »VER-
STECKTER MODUS« ab Seite 26.
Im- und Export von Modellspeichern
Zwecks Datenaustausch zwischen bauartgleichen Sendern oder auch zur Datensicherung können beliebig Modellspeicher auf eine eingelegte Speicherkarte oder von dieser in den Sender kopiert werden. Genaueres dazu finden Sie im Abschnitt »Modellspeicher« ab Seite 72.
Hinweis: Einige der ggf. in Modellnamen verwendeten Sonder­zeichen können aufgrund spezifischer Beschränkungen des von den Speicherkarten genutzten FAT- bzw. FAT32­Dateisystems nicht auf diese übernommen werden und werden deshalb während des Kopiervorganges durch eine Tilde (~) ersetzt.
Senderbeschreibung
23

Display und Tastenfeld

optische Anzeige der Trimmhebel-Stellungen bzw. während der Betätigung der Drehgeber CTRL 7 + 8 alternativ Anzeige der aktuellen Stellungen dieser beiden Geber
Modellname
Speicherplatz 1 … 20
linke Touch-Taste
  blättern  gleichzeitig angetippt:
Wechsel in das Menü Servo­anzeige
ESC = abbrechen/zurück ESC ca. 3 Sekunden berührt:
Wechsel in das Telemetrie­Menü und zurück zur Grund­anzeige
Akkuspannung
(Bei Unterschreiten einer bestimmten Spannung erscheint eine Warnanzeige – siehe Abbildungen rechts Seite –, gleichzeitig ertönt ein Warnsignal.)
Modelltypanzeige (Flächenmodell/Helikopter)
mögliche Warnhinweise siehe Seite 38
Stoppuhr in min:s (vorwärts/rückwärts)
Spannung Empfängerstromversorgung
Flugphasenname
Umschaltung zwischen Flugphasen über Schalter
Flugzeituhr in min:s (vorwärts/rückwärts)
rechte Touch-Taste:
  blättern / Werte verändern
SET Auswählen / Bestätigen
gleichzeitiges Antippen von
 oder  = CLEAR
Akkubetriebszeit seit letztem
Ladevorgang in h:min
Senderbeschreibung - Display und Tastenfeld
24
Signalstärkenanzeige

Bedienung des „Data-Terminals“

Eingabetasten ESC und SET
Symbole
Telemetriesymbole im Display
der aktive Modellspeicher wurde noch nicht mit
einem HoTT-Empfänger „gebunden“. Näheres zum „Binding“-Prozess siehe Seite 82.
nicht blinkend: HF senderseitig abgeschaltet
blinkendes Antennensymbol: Der zuletzt an das aktive Modell gebundene Empfänger inaktiv oder außer Reichweite
>M x kein Telemetriesignal zu empfangen
Signalstärkenanzeige
>M
Anzeige der Signalstärke des Schülersignals auf
>P
dem Display des Lehrer-Senders
Tasten links vom Display
ESC• -Taste
Kurzes Antippen der ESC-Taste bewirkt eine schritt­weise Rückkehr in die Funktionsauswahl bzw. auch wieder bis zur Grundanzeige. Eine ggf. zwischenzeit­lich geänderte Einstellung bleibt erhalten.
In der Grundanzeige für die Dauer von ca. 1 Sekun­den berührt öffnet und schließt das Telemetrie-Menü.
Pfeiltasten •  
Durch Antippen einer dieser Tasten blättern Sie 1. analog zu deren jeweiliger Pfeilrichtung durch Li­sten wie z. B. der Modellauswahl oder der Multi­funktionsliste sowie innerhalb von Menüs durch die Menüzeilen.
Durch kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten 2.  wechseln Sie aus der Grundanzeige des Senders sowie aus beinahe jeder Menüposition in das Menü »Servoanzeige«.
Tasten rechts vom Display
Hinweise:
SET• -Taste
Mit kurzem Antippen der Taste 1. SET gelangen Sie von der nach dem Einschalten des Senders er­scheinenden Grundanzeige des Displays weiter zum Multifunktionsmenü. Ebenso kann der Aufruf eines angewählten Menüs über SET erfolgen.
Innerhalb der Einstellmenüs aktivieren und deak-2. tivieren (bestätigen) Sie mittels Antippen der SET­Taste die jeweiligen Einstellfelder.
Pfeiltasten •  
1. „Blättern“ durch das Multifunktionsmenü und die Menüzeilen innerhalb der Einstellmenüs analog zu den Pfeiltasten der linken Touch-Taste.
2. Auswählen bzw. Einstellen von Parametern in Ein­stellfeldern nach deren Aktivierung durch Antip­pen der Taste SET, wobei die Tasten  und  mit der jeweils gleichen Funktion belegt sind. Es in diesem Fall also völlig unerheblich ist, wel­che der beiden Tasten Sie jeweils verwenden.
Kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten 3.  oder  setzt einen veränderten Parameterwert im aktiven Eingabefeld wieder auf den Vorgabe­wert zurück (CLEAR).
Nicht die Berührung der jeweiligen Touch-Taste per • se löst eine entsprechende Aktion aus sondern das Ende der Berührung.
Sollten die Touch-Tasten nach dem Aus- und un-• mittelbar daran anschließendem Wiedereinschalten des Senders ohne Funktion sein, ist das kein Feh­ler! Schalten Sie den Sender nochmals aus und war­ten Sie einige Sekunden, bevor Sie den Sender wie­der einschalten.

Schnellaufrufe (Short-Cuts)

Mit folgenden Tastenkombinationen können Sie be­stimmte Menüs bzw. Optionen direkt aufrufen:
CLEAR•
Kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste setzt einen verän-
derten Parameterwert im aktiven Eingabefeld wieder auf den Vorgabewert zurück.
»• Servoanzeige« Durch kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten
 der linken Touch-Taste wechseln Sie aus der Grundanzeige des Senders sowie aus beinahe je­der Menüposition in das Menü »Servoanzeige«, sie­he Seite 135.
»• Telemetrie« Sowohl um aus der Grundanzeige des Senders he-
raus das »Telemetrie«-Menü aufzurufen, siehe ab Seite 141, wie auch um wieder zu dieser zurückzu­kehren die zentrale ESC-Taste der linken Touch-Tas­te ca. 1 Sekunde drücken.
grafische Anzeige von Telemetrie-Daten•
Durch kurzes Antippen der Taste oder der lin­ken oder rechten Touch-Taste wechseln Sie aus der Grundanzeige des Senders unmittelbar zur grafi­schen Anzeige von Telemetrie-Daten bzw. blättern Sie zwischen den einzelnen Grafikdisplays hin und her.
Mit ESC kehren Sie wieder zur Grundanzeige zurück.
Eingabesperre•
In der Grundanzeige des Senders zu Aktivieren und Deaktivieren durch ca. zwei Sekunden langes gleich­zeitiges Drücken der Tasten ESC und SET.
Senderbeschreibung - Display und Tastenfeld
25
VERSTECKTER MODUS
ANSAGEN
KNÜPPEL KALIBRIER.
FIRMWARE UPDATE

VERSTECKTER MODUS

HF EIN/AUS?
EIN
Bitte wählen
AUS
VERSTECKTER MODUS
ANSAGEN
KNÜPPEL KALIBRIER.
FIRMWARE UPDATE
DATEILISTE
VOICE2_FRANCE.VDF VOICE2_GERMAN.VDF VOICE2_ITALIANO.VDF VOICE2_SPAIN.VDF
VOICE2_ENGLISH.VDF
DATEILISTE
VOICE2 FRANCE.VDF
VOICE2_SPAIN.VDF
VOICE2_ENGLISH.VDF
VOICE2_GERMAN.VDF
VOICE2_ITALIANO.VDF
VERSTECKTER MODUS
ANSAGEN
KNÜPPEL KALIBRIER.
FIRMWARE UPDATE
22/100%
I
VERSTECKTER MODUS
ANSAGEN
KNÜPPEL KALIBRIER.
FIRMWARE UPDATE
Sprachauswahl und Firmware-Update Das Menü »VERSTECKTER MODUS« des Senders
mx-16 HoTT erreichen Sie aus beinahe jeder Menü­Position indem Sie die Pfeiltasten  der linken Touch-Taste gedrückt halten und dann die SET-Taste der rechten Touch-Taste antippen:
ANSAGEN
Wie im Abschnitt „Kopfhörer“ auf Seite 21 angespro­chen, können über den Kopfhöreranschluss neben den akustischen Signalen des Senders ggf. auch die mit dem Telemetrie-Menü verbundenen Signale und Ansagen ausgegeben werden. Standardmäßig erfolgen diese Ansagen in deutscher Sprache. Diese, zu einem Sprachpaket zusammengefassten und im senderin­ternen Speicher abgelegten Ansagen, können jedoch jederzeit durch ein Sprachpaket einer anderen Sprache ersetzt werden.
Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Handbuches stehen auf der standardmäßig mitgelieferten SD-Karte folgende Sprachen zur Auswahl:
Deutsch• Englisch• Französisch• Italienisch• Spanisch•
Ausgetauscht werden kann das jeweils aktive Sprach­paket entweder mit dem unter www.graupner.de auf
Senderbeschreibung - versteckter Modus
26
der Download-Seite des Senders zu findenden PC­Programm oder wie nachfolgend beschrieben, von der mitgelieferten SD-Karte. Setzen Sie also Ihre SD- bzw. SDHC-Karte, falls noch nicht geschehen, wie auf Seite 22 beschrieben in den Sender ein. Schalten Sie diesen anschließend mit abgeschalteter HF ein:
Sprachwechsel
Wechseln Sie mit den Pfeiltasten der linken oder rech­ten Touch-Taste ggf. zur Zeile „ANSAGEN“:
Wechseln Sie mit einem Druck auf die zentrale SET­Taste der rechten Touch-Taste auf die Auswahlseite der Option „ANSAGEN“:
Wählen Sie nun mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste die von Ihnen gewünschte Sprache aus, beispielsweise:
Bestätigen Sie Ihre Wahl durch erneutes Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste. Das ausgewählte Sprachpaket wird in den Senderspeicher geladen:
Sobald die Fortschrittsanzeige am unteren Rand des Displays verschwindet, ist der Ladevorgang abgeschlos­sen:
Schalten Sie zum Abschluss des Vorganges den Sender aus.
Alle im Sender gespeicherten Einstellungen bleiben auch nach einem Sprachwechsel komplett erhalten.
Hinweise:
HF
AUS-
SCHALTEN
OK
SD-Karte
einlegen
OK
DATEILISTE
VERSTECKTER MODUS
ANSAGEN
KNÜPPEL KALIBRIER.
FIRMWARE UPDATE
DATEILISTE
MX-16_1V234_FRANCE.B MX-16_1V234_GERMAN.B
MX-16_1V234_ENGLISH.
MX-16_1V234_ITALIANO MX-16_1V234_SPAIN.BI
DATEILISTE
MX-16 1V234 FRANCE.B
MX-16_1V234_ENGLISH.
MX-16_1V234_ITALIANO MX-16_1V234_SPAIN.BI
MX-16_1V234_GERMAN.B
  
  
Firmware Download Prozess Start
Please Wait....
Erscheint die Warnanzeige …•
…, dann ist die HF-Abstrahlung des Senders noch aktiv. Schalten Sie diese in der Zeile „HF-Modul“ des Menüs »Grundeinstellungen« ab und wiederholen Sie den Vorgang.
Erscheint die Warnanzeige …•
FIRMWARE UPDATE / Wechsel der Displaysprache
Wichtiger Hinweis: Überprüfen Sie vor jedem Update unbedingt den Ladezustand Ihres Senderakkus bzw. laden Sie diesen vorsichtshalber und sichern Sie alle belegten Modellspeicher, um sie ggf. wiederherstellen zu können.
Wählen Sie mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste die von Ihnen gewünschte Firmwa­re-Version aus, beispielsweise:
…, dann befindet sich noch keine Speicherkarte im Kartenschacht oder diese ist nicht lesbar.
Erscheint das Auswahlfenster leer …•
…, dann findet der Sender keine geeignete Sprach­datei auf der eingelegten SD-Karte. Überprüfen Sie ggf. auf einem PC oder Laptop den Inhalt des Ver­zeichnisses „VoiceFile“ auf der SD-Karte.
Analog zum vorstehend beschriebenen Abschnitt „AN­SAGEN“ kann mit diesem Menüpunkt die Firmware des Senders und damit ggf. auch dessen Displaysprache aktualisiert bzw. ausgetauscht werden. Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Handbuches stehen auf der standardmäßig mitgelieferten SD-Karte folgende Spra­chen zur Auswahl:
Deutsch•
Bestätigen Sie Ihre Wahl durch erneutes Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste. Das La­den der ausgewählten Firmware in den Senderspeicher wird gestartet und nach zwei nur ganz kurz sichtbaren Displays, die allein den Start des Firmware-Updates
betreffen … Englisch• Französisch• Italienisch• Spanisch•
Entsprechende Updates und Informationen finden Sie auf der Produktseite des Senders mx-16 HoTT unter Download auf www.graupner.de.
Senderbeschreibung - versteckter Modus
27
  
  
Boot Download Success!!!
Please Wait....
…, erscheint die Anzeige:
  
  
Firmware Downloading... Progress 023/198
 
 
Firmware Upgrade success!!!
SD-Karte
einlegen
OK
DATEILISTE
VERSTECKTER MODUS
ANSAGEN
KNÜPPEL KALIBRIER.
FIRMWARE UPDATE
1 3 5 7
2 4 6 8
0%
0% 0%
0 % 0% 0% 0%
0 %
1 3 5 7
2 4 6 8
0%
0% 0%
–50%
0% 0% 0%
0 %
…, dann befindet sich noch keine Speicherkarte im Kartenschacht oder diese ist nicht lesbar.
Erscheint das Auswahlfenster leer …•
…, dann findet der Sender keine geeignete Firm­ware-Datei auf der eingelegten SD-Karte. Überprü­fen Sie ggf. auf einem PC oder Laptop den Inhalt des Verzeichnisses „Firmware“ auf der SD-Karte.
weise ab und wechseln Sie anschließend in das Menü »Servoanzeige«, indem Sie beispielsweise gleichzeitig die Tasten  der linken Touch-Taste antippen, OHNE zwischenzeitlich Trimmungen zu verstellen oder sonsti­ge Programmierungen vorzunehmen.
Sollten an Ihrem Sender noch alle vier Knüppelfunk­tionen selbstneutralisierend sein, sollte die Anzeige idealerweise wie folgt aussehen:
Sobald der Zähler links vom „/“ die rechts davon ange­zeigte „Lademenge“ erreicht hat, ist der Ladevorgang abgeschlossen und es erscheint die Meldung:
Nach Ablauf weniger Sekunden erlischt diese und der Sender startet neu. Der Sender ist nun wieder betriebs­bereit.
Hinweise:
Erscheint die Warnanzeige …•
28
Senderbeschreibung - versteckter Modus
KNÜPPELKALIBRIERUNG
Sollten Sie das Gefühl haben, dass die Mittelstellung Ihrer selbstneutralisierenden Steuerknüppel (Geber 1 …
4) nicht exakt 0 % Geberweg entspricht, dann können Sie dies folgendermaßen überprüfen und ggf. korrigie­ren:
Wechseln Sie in das Menü »Modellauswahl« und initi­alisieren Sie, wie auf Seite 68 beschrieben, einen freien Modellspeicher. Ob Sie sich dabei für ein Flächen- oder Hubschraubermodell entscheiden, ist unerheblich.
Warten Sie die nach einem Modellwechsel in der Grund­anzeige des Senders üblicherweise erscheinenden Hin-
Andernfalls entsprechen Balken und %-Angabe der aktuellen Stellung der nicht selbstneutralisierenden Steuerknüppelfunktion – üblicherweise der des Gas-/ Brems- bzw. Gas-/Pitch-Steuerknüppels „K1“. Befindet sich also z. B. der Gas-/Brems-Steuerknüppel in der „Viertelgas“-Position, dann sieht das Display folgender­maßen aus:
Bringen Sie nun nacheinander jeden der beiden Knüp­pel an jeden der jeweils vier möglichen Endanschläge, ohne am Anschlag jeweils Druck auszuüben. In jeder der insgesamt acht Endpositionen sollte – seitenab­hängig – exakt -100 % oder +100 % angezeigt werden.
Befindet sich z. B. Geber 2 am rechten Anschlag und
1 3 5 7
2 4 6 8
–10 0%
0% 0%
0 % 0% 0% 0%
0 %
KNÜPPELKALIBRIERUNG
0%
KNÜPPELKALIBRIERUNG
0%
KNÜPPELKALIBRIERUNG
+100%
KNÜPPELKALIBRIERUNG
+100%
KNÜPPELKALIBRIERUNG
0%
VERSTECKTER MODUS
ANSAGEN
KNÜPPEL KALIBRIER.
FIRMWARE UPDATE
BLUETOOTH INIT.
die drei anderen Knüppelfunktionen in ihrer jeweiligen Mittenposition, dann sollte das Display Ihres Senders wie folgt aussehen:
Erhalten Sie im Rahmen dieser Überprüfung, abhängig von der Anzahl der selbstneutralisierenden Knüppel­funktionen Ihres Senders, ein Ergebnis von bis zu vier­mal 0 % und achtmal 100 %, dann sind die Steuerknüp­pel Ihres Senders optimal kalibriert. Sie können somit den Vorgang abschließen und ggf. den eben erstellten Modellspeicher wieder löschen.
Anderenfalls wechseln Sie wie zu Beginn der vorherge­henden Doppelseite beschrieben, in die Zeile „Knüppel­kalibrierung“ des Menüs »VERSTECKTER MODUS« und tippen dann kurz auf die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste:
Mit den Pfeiltasten  der rechten Touch-Taste kön­nen Sie nun zyklisch die Positionen der vier kalibrierba­ren Knüppelebenen anwählen, beispielsweise die links-/ rechts-Ebene des rechten Steuerknüppels:
Bringen Sie jetzt der „links“ blinkenden Pfeilmarkierung entsprechend den rechten Knüppel – wieder ohne Druck auszuüben – an den linken Anschlag …
… und tippen Sie dann kurz auf die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste. Damit ist in diesem Beispiel der „linke“ Anschlag des rechten Knüppels kalibriert und zur Bestätigung blinkt nun der Kreis in der Mitte der stilisierten Knüppelebene:
Lassen Sie nun den selbstneutralisierenden Steuer­knüppel los, damit dieser seine Mittelstellung einneh­men kann und tippen Sie anschließend wieder kurz auf die zentrale SET-Taste zur Kalibrierung der Mittelpositi­on. Es beginnt die „rechte“ Dreiecksmarke zu blinken:
Wiederholen Sie nun den Kalibriervorgang für den
rechten Anschlag des rechten Steuerknüppels. Mit den
anderen Knüppelebenen verfahren Sie ggf. sinngemäß.
Hinweise:
Fehlerhafte Kalibrierungen korrigieren Sie durch Wie-• derholen des entsprechenden Vorganges.
Innerhalb einer Knüppelebene kann jede der drei Ka-• librierungspositionen mit den Pfeiltasten  der lin­ken oder rechten Touch-Taste direkt angewählt wer­den.
Mit kurzem Antippen der zentralen ESC-Taste der linken
Touch-Taste beenden und verlassen Sie wieder das
Untermenü „Knüppelkalibrierung“.
Bluetooth Initialisierung
Mit diesem Menüpunkt initialisieren Sie ggf. ein anstelle
der serienmäßigen USB-Schnittstelle eingebautes
Bluetooth-Modul Best.-Nr. 33002.3 entsprechend der mit
dem Modul mitgelieferten Anleitung.
Senderbeschreibung - versteckter Modus
29
SENSOR WÄHLEN
EMPFÄNGER GENERAL MODUL
VARIO MODUL
ELECTR. AIR-MODUL
GPS
RX–S QUA: 100% RX–S ST : 100%
TX–dBm: 33dBm
RX–dBm: 33dBm
RX–SPG.:4.8 TMP
V–PACK: 10ms
M–RX V :4.6 +22°C
GENERAL
ELECT. AIR
VARIO
GPS
EMPFÄNGER
EMPFÄNGER
RX–S QUA: 100% RX–S ST : 100%
TX–dBm: 33dBm
RX–dBm: 33dBm
RX–SPG.:4.8 TMP
V–PACK: 10ms
M–RX V :4.6 +22°C

Anzeige Telemetrie-Daten

Bis zu vier Sensoren können in beliebiger Kombination an einen telemetriefähigen Empfänger angeschlossen werden.
Die Datenausgabe dieser Sensoren in den nachfolgend beschriebenen Grafikdisplays erfolgt jedoch nur, wenn diese wie auf Seite 154 im Rahmen des Untermenüs »SENSOR WÄHLEN« des »Telemetrie«-Menüs …
… beschrieben, aktiviert sind und der betreffende Emp­fänger in der Zeile „Tel.Empf.“ des »Telemetrie«-Menüs, siehe Seite 82 bzw. 90, entsprechend gebunden ist.
Des Weiteren sind nur unter den vorstehenden Voraus­setzungen Sensoren im Untermenü »EINSTELLEN/
ANZEIGEN« des »Telemetrie«-Menüs, ab Seite 142, entsprechend der mit dem jeweiligen Sensor mitgeliefer­ten Anleitung ansprechbar.
Zwischen den Displays der im Untermenü »SENSOR WÄHLEN« des »Telemetrie«-Menüs aktivierten Senso­ren wechseln Sie, indem Sie eine der Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste kurz antippen …
30
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
… und nach Einblendung des Auswahlfensters mit einer der beiden Tasten  die Zeile des gewünschten Sensors anwählen. Ist kein Sensor aktiviert, sind mit Ausnahme des in der nächsten Spalte beschriebenen „EMPFÄNGER“-Displays, alle weiteren der nachfolgend beschriebenen Displays bzw. Sensoren aus der Aus­wahlliste ausgeblendet:
Ihre Auswahl können Sie wahlweise unmittelbar an­schließend mit der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste bestätigen oder einfach warten, bis nach kurzer Zeit die ausgewählte Anzeige automatisch erscheint.
Hinweis: Die Reihenfolge der nachfolgend beschriebenen Displays folgt – ausgehend vom jeweiligen Hauptdis­play – dem Antippen der -Taste.
Näheres zu den nachfolgend genannten Modulen finden Sie im Anhang sowie im Internet unter www.graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.
EMPFÄNGER
Dieses Display stellt die im Display »RX DATAVIEW« des Telemetrie-Menüs »EINSTELLEN/ANZEIGEN«, Seite 142, dargestellten Daten grafisch aufbereitet dar.
Es bedeutet:
Wert Erläuterung
RX-S QUA Signalqualität in %
RX-S ST Signalstärke in %
RX-dBm Empfangsleistung in dBm
TX-dBm Sendeleistung in dBm
V PACK zeigt den längsten Zeitraum in ms
an, in dem Datenpakete bei der Übertragung vom Sender zum Empfänger verloren gegangen sind
RX-VOLT aktuelle Betriebsspannung der
Empfängerstromversorgung in Volt
M-RX V minimalste Betriebsspannung
des Empfängers seit der letzten Inbetriebnahme in Volt
TMP das Thermometer visualisiert die
aktuelle Betriebstemperatur des Empfängers
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