Graupner mx16 User guide [de]

mx-16
33116.mx-16 HoTT.7.de
Programmier-Handbuch

Inhaltsverzeichnis

Allgemeine Hinweise
Inhaltsverzeichnis ..........................................................2
Hinweise zum Umweltschutz ......................................... 3
Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften
für Nickel-Metall-Hydrid Akkumulatoren ........................8
Beschreibung des Fernlenksets ..................................11
Empfohlene Ladegeräte ..............................................13
Stromversorgung des Senders .................................... 14
… des Empfängers................................................ 16
Längenverstellung der Steuerknüppel ......................... 17
Sendergehäuse öffnen ................................................17
Umstellen der Kreuzknüppel .......................................18
Sendervorderseite ................................................. 20
Senderrückseite ....................................................21
Kopfhöreranschluss ...............................................21
mini-USB-Anschluss ..............................................21
Data-Buchse.......................................................... 21
DSC (Direct Servo Control) ...................................22
Datenspeicherung/Kartenschacht .........................22
Display und Tastenfeld ........................................... 24
Bedienung des „Data-Terminals“ ........................... 25
Schnellaufrufe (Short Cuts) ................................... 25
Versteckter Modus
Sprachauswahl ................................................26
Ansagen .................................................... 26
Wechsel der Displaysprache ..................... 27
Firmware-Update von SD-Karte ...................... 27
Knüppelkalibrierung ........................................28
Bluetooth Initialisierung ................................... 29
Anzeige Telemetrie-Daten .....................................30
Warnhinweise im Display ......................................38
Funktionsfelder im Display ....................................39
Positionsanzeige Drehgeber CTRL 7 + 8 .............. 39
Eingabesperre ....................................................... 39
Inbetriebnahme des Senders ......................................40
Download eines Firmware-Paketes .......................41
Firmware-Update des Senders .............................41
Wiederherstellung der Sender-Firmware ..............45
Inbetriebnahme des Empfängers ................................46
Firmware-Update des Empfängers .......................48
Empfängereinstellungen sichern ...........................52
Stromversorgung der Empfangsanlage .................55
Schalter und Geberschalterzuordnung ........................ 59
Digitale Trimmung ........................................................ 60
Flächenmodelle ...........................................................62
Empfängerbelegung ......................................... 63/64
Servo mit falscher Drehrichtung ............................64
Helikoptermodelle ........................................................ 66
Empfängerbelegung .............................................. 67
Programmbeschreibungen
neuen Speicherplatz belegen ......................................68
»Modellspeicher« ......................................................72
»Grundeinstellung« (Modell)
Flächenmodell ....................................................... 76
Binden von Empfängern..................................82
Reichweitetest ................................................. 82
Hubschraubermodell .............................................84
Binden von Empfängern..................................90
Reichweitetest ................................................. 91
»Servoeinstellung« ....................................................94
»Gebereinstellung«
Flächenmodell ....................................................... 96
Hubschraubermodell .............................................98
Gaslimit-Funktion ...........................................101
Leerlauf-Grundeinstellung .............................. 101
»D/R Expo«
Flächenmodell ..................................................... 104
Hubschraubermodell ...........................................106
»Phasentrim« (Flächenmodell) ................................108
»Flächenmix« ........................................................... 110
»Helimix« .................................................................. 116
Abstimmung der Gas- und Pitchkurve ................. 122
Autorotationseinstellung ...................................... 126
»Freie Mixer« ............................................................ 129
Beispiele .............................................................. 133
»TS-Mixer« ...............................................................134
»Servoanzeige« .......................................................135
»allgemeine Einstellungen« ...................................136
»Fail Safe« ................................................................ 140
»Telemetrie« ............................................................. 141
Einstellen/Anzeigen ............................................. 142
Satellitenbetrieb zweier Empfänger ..............152
Sensor wählen..................................................... 154
Anzeige HF Status ..............................................155
Auswahl Ansagen ................................................ 156
»Lehrer/Schüler« .....................................................158
Verbindungsschema ............................................ 161
kabelloses HoTT-System ..................................... 162
»Info« ........................................................................166
Inhaltsverzeichnis
2
Programmierbeispiele
Flächenmodell
Erste Schritte ....................................................... 170
Einbindung eines Elektroantriebes ...................... 176
E-Motor und Butterfly mit K1-Knüppel ................. 178
Uhren-Betätigung ................................................181
Verwenden von Flugphasen ................................ 182
Parallel laufende Servos ...................................... 183
Delta- und Nurflügel-Modell ....................................... 184
F3A-Modell ................................................................188
Anhang
Anhang ......................................................................200
Garantieurkunde ........................................................ 207

Hinweise zum Umweltschutz

Das Symbol auf dem Produkt, der Gebrauchsanleitung oder der Verpackung weist darauf hin, dass dieses Pro­dukt am Ende seiner Lebensdauer nicht über den nor­malen Haushaltsabfall entsorgt werden darf. Es muss an einem Sammelpunkt für das Recycling von elektrischen und elektronischen Geräten abgegeben werden.
Die Werkstoffe sind gemäß ihrer Kennzeichnung wieder­verwertbar. Mit der Wiederverwendung, der stofflichen Verwertung oder anderen Formen der Verwertung von Altgeräten leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.
Batterien und Akkus müssen aus dem Gerät entfernt werden und bei einer entsprechenden Sammelstelle getrennt entsorgt werden.
Bitte erkundigen Sie sich ggf. bei der Gemeindeverwaltung nach der zustän­digen Entsorgungsstelle.
Dieses Handbuch dient ausschließlich Informationszwe­cken und kann ohne Vorankündigung geändert werden. Die Firma Graupner übernimmt keine Verantwortung oder Haftung für Fehler bzw. Ungenauigkeiten, die im Informationsteil dieses Handbuches auftreten können.
Inhaltsverzeichnis
3

Sicherheitshinweise

Bitte unbedingt beachten!
Um noch lange Freude an Ihrem Modellbauhobby zu haben, lesen Sie diese Anleitung unbedingt genau durch und beachten Sie vor allem die Sicherheitshinwei­se. Auch sollten Sie sich umgehend unter https://www. graupner.de/de/service/produktregistrierung registrieren, denn nur so erhalten Sie automatisch per E-Mail aktuel­le Informationen zu Ihrem Produkt.
Wenn Sie Anfänger im Bereich ferngesteuerter Modell­flugzeuge, -schiffe oder -autos sind, sollten Sie unbe­dingt einen erfahrenen Modellpiloten um Hilfe bitten.
Diese Anleitung ist bei Weitergabe des Senders unbe­dingt mit auszuhändigen.
Anwendungsbereich
Diese Fernsteueranlage darf ausschließlich nur für den vom Hersteller vorgesehenen Zweck, für den Betrieb in nicht manntragenden Fernsteuermodellen eingesetzt werden. Eine anderweitige Verwendung ist unzulässig.
Sicherheitshinweise
SICHERHEIT IST KEIN ZUFALL
und
FERNGESTEUERTE MODELLE SIND KEIN
SPIELZEUG
… denn auch kleine Modelle können durch unsach­gemäße Handhabung, aber auch durch fremdes Ver­schulden, erhebliche Sach- und/oder Personenschäden verursachen.
Technische Defekte elektrischer oder mechanischer Art können zum unverhofften Anlaufen eines Motors und/ oder zu herumfliegenden Teilen führen, die nicht nur Sie erheblich verletzen können!
Kurzschlüsse jeglicher Art sind unbedingt zu vermeiden! Durch Kurzschluss können nicht nur Teile der Fernsteu­erung zerstört werden, sondern je nach dessen Umstän-
Sicherheitshinweise
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den und dem Energiegehalt des Akkus besteht darüber hinaus akute Verbrennungs- bis Explosionsgefahr.
Alle durch einen Motor angetriebenen Teile wie Luft- und Schiffsschrauben, Rotoren bei Hubschraubern, offene Getriebe usw. stellen eine ständige Verletzungsgefahr dar. Sie dürfen keinesfalls berührt werden! Eine schnell drehende Luftschraube kann z. B. einen Finger abschla­gen! Achten Sie darauf, dass auch kein sonstiger Ge­genstand mit angetriebenen Teilen in Berührung kommt!
Bei angeschlossenem Antriebsakku oder laufendem Motor gilt: Halten Sie sich niemals im Gefährdungsbe­reich des Antriebs auf!
Achten Sie auch während der Programmierung un­bedingt darauf, dass ein angeschlossener Verbren­nungs- oder Elektromotor nicht unbeabsichtigt anläuft. Unterbrechen Sie ggf. die Treibstoffversorgung bzw. klemmen Sie den Antriebsakku zuvor ab.
Schützen Sie alle Geräte vor Staub, Schmutz, Feuch­tigkeit und anderen Fremdteilen. Setzen Sie diese niemals Vibrationen sowie übermäßiger Hitze oder Kälte aus. Der Fernsteuerbetrieb darf nur bei „normalen“ Außentemperaturen durchgeführt werden, d. h. in einem Bereich von -10 °C bis +55 °C.
Vermeiden Sie Stoß- und Druckbelastung. Überprüfen Sie die Geräte stets auf Beschädigungen an Gehäusen und Kabeln. Beschädigte oder nass gewordene Geräte, selbst wenn sie wieder trocken sind, nicht mehr verwen­den!
Es dürfen nur die von uns empfohlenen Komponenten und Zubehörteile verwendet werden. Verwenden Sie immer nur zueinander passende, original Graupner­Steckverbindungen gleicher Konstruktion und gleichen Materials.
Achten Sie beim Verlegen der Kabel darauf, dass diese
nicht auf Zug belastet, übermäßig geknickt oder gebro­chen sind. Auch sind scharfe Kanten eine Gefahr für die Isolation.
Achten Sie darauf, dass alle Steckverbindungen fest sitzen. Beim Lösen der Steckverbindung nicht an den Kabeln ziehen.
Es dürfen keinerlei Veränderungen an den Geräten durchgeführt werden. Andernfalls erlischt die Betriebser­laubnis und Sie verlieren jeglichen Versicherungsschutz.
Einbau der Empfangsanlage
Der Empfänger wird stoßgesichert im Flugmodell hinter einem kräftigen Spant bzw. im Auto- oder Schiffsmodell gegen Staub und Spritzwasser geschützt untergebracht. Verpacken Sie Ihren Empfänger aber nicht zu luftdicht, damit er sich im Betrieb nicht zu sehr erwärmt.
Der Empfänger darf an keiner Stelle unmittelbar am Rumpf oder Chassis anliegen, da sonst Motor­erschütterungen oder Landestöße direkt auf ihn über­tragen werden. Beim Einbau der Empfangsanlage in ein Modell mit Verbrennungsmotor alle Teile immer geschützt einbauen, damit keine Abgase oder Ölreste eindringen können. Dies gilt vor allem für den meist in der Außenhaut des Modells eingebauten EIN-/AUS­Schalter.
Den Empfänger so festlegen, dass die Anschlusskabel zu den Servos und zum Stromversorgungsteil locker liegen und die Empfangsantenne mindestens 5 cm von allen großen Metallteilen oder Verdrahtungen, die nicht direkt aus dem Empfänger kommen, entfernt ist. Das umfasst neben Stahl- auch Kohlefaserteile, Servos, Elektromotoren, Kraftstoffpumpen, alle Sorten von Kabeln usw.
Am besten wird der Empfänger abseits aller anderen
Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell ange­bracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel um die Antenne gewickelt oder dicht daran vorbei verlegt werden!
Stellen Sie sicher, dass sich Kabel in der näheren Um­gebung der Antenne im Fluge nicht bewegen können!
Verlegen der Empfangsantenne
Der Empfänger und die Antennen sollten möglichst weit weg von Antrieben aller Art angebracht werden. Bei Kohlefaserrümpfen sollten die Antennenenden auf jeden Fall auf einer Länge von mindestens 35 mm aus dem Rumpf heraus geführt werden. Ggf. sind die ca. 145 mm langen Standardantennen der HoTT-Empfänger gegen längere Exemplare auszutauschen.
Die Ausrichtung der Antenne(n) ist unkritisch. Vorteil­haft ist aber eine vertikale (aufrechte) Montage der Empfängerantenne(n) im Modell. Bei Diversity-Antennen (zwei Antennen) sollte das aktive Ende der zweiten Antenne im 90 °-Winkel zum Ende der ersten Antenne ausgerichtet werden sowie der räumliche Abstand zwi­schen den Enden idealerweise größer als 125 mm sein.
Einbau der Servos
Servos stets mit den beigefügten Vibrationsdämpfer­gummis befestigen. Nur so sind diese vor allzu harten Vibrationsschlägen einigermaßen geschützt.
Einbau der Gestänge
Grundsätzlich muss der Einbau so erfolgen, dass die Gestänge frei und leichtgängig laufen. Besonders wichtig ist, dass alle Ruderhebel ihre vollen Ausschläge ausführen können, also nicht mechanisch begrenzt werden.
Um einen laufenden Motor jederzeit anhalten zu kön-
nen, muss das Gestänge so eingestellt sein, dass das Vergaserküken ganz geschlossen wird, wenn Steu­erknüppel und Trimmhebel in die Leerlaufendstellung gebracht werden.
Achten Sie darauf, dass keine Metallteile, z. B. durch Ruderbetätigung, Vibration, drehende Teile usw., anei­nander reiben. Hierbei entstehen so genannte Knackim­pulse, die den Empfänger stören.
Ausrichtung Senderantenne
In geradliniger Verlängerung der Senderantenne bildet sich nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist demnach falsch, mit der Antenne des Senders auf das Modell zu „zielen“, um die Empfangsverhältnisse günstig zu beeinflussen.
Bei gleichzeitigem Betrieb von Fernlenkanlagen sollen die Piloten in einer losen Gruppe beieinander stehen. Abseits stehende Piloten gefährden sowohl die eigenen als auch die Modelle der anderen.
Wenn 2 oder mehr Piloten mit 2.4-GHz-Fernsteuer­system näher als 5 m beieinander stehen kann dies allerdings ein Übersteuern des Rückkanals zur Folge haben und infolgedessen deutlich zu früh eine Reich­weitewarnung auslösen. Vergrößern Sie den Abstand, bis die Reichweitewarnung wieder verstummt.
Überprüfung vor dem Start Bevor Sie den Empfänger einschalten, vergewissern
Sie sich, dass der Gasknüppel auf Stopp/Leerlauf steht.
Immer zuerst den Sender einschalten und dann erst
den Empfänger.
Immer zuerst den Empfänger ausschalten und dann
erst den Sender.
Wenn diese Reihenfolge nicht eingehalten wird, also der
Empfänger eingeschaltet ist, der dazugehörige Sender jedoch auf „AUS“ steht, kann der Empfänger durch an­dere Sender, Störungen usw. zum Ansprechen gebracht werden. Das Modell kann in der Folge unkontrollierte Steuerbewegungen ausführen und dadurch ggf. Sach­und/oder Personenschäden verursachen.
Insbesondere bei Modellen mit mechanischem Kreisel gilt:
Bevor Sie Ihren Empfänger ausschalten: Stellen Sie durch Unterbrechen der Energieversorgung sicher, dass der Motor nicht ungewollt hochlaufen kann.
Ein auslaufender Kreisel erzeugt oftmals so viel Spannung, dass der Empfänger gültige Gas-Signale zu erkennen glaubt. Daraufhin kann der Motor unbe­absichtigt anlaufen!
Reichweitetest
Vor jedem Einsatz korrekte Funktion und Reichweite überprüfen. Befestigen Sie das Modell ausreichend und achten Sie darauf, dass sich keine Personen vor dem Modell aufhalten.
Führen Sie am Boden mindestens einen vollständigen Funktionstest und eine komplette Flugsimulation durch, um Fehler im System oder der Programmierung des Modells auszuschließen. Beachten Sie dazu unbedingt die Hinweise auf den Seiten 82 bzw. 91.
Betreiben Sie im Modellbetrieb, also beim Fliegen oder Fahren, den Sender niemals ohne Antenne. Achten Sie auf einen festen Sitz der Antenne.
Modellbetrieb Fläche-Heli-Schiff-Auto
Überfliegen Sie niemals Zuschauer oder andere Piloten. Gefährden Sie niemals Menschen oder Tiere. Fliegen Sie niemals in der Nähe von Hochspannungsleitungen.
Sicherheitshinweise
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Sicherheitshinweise
Betreiben Sie Ihr Modell auch nicht in der Nähe von Schleusen und öffentlicher Schifffahrt. Betreiben Sie Ihr Modell ebenso wenig auf öffentlichen Straßen und Autobahnen, Wegen und Plätzen etc.
Kontrolle Sender- und Empfängerbatterie
Spätestens, wenn bei sinkender Sender-Akku-Span­nung die Anzeige „Akku muss geladen werden!!“ im Display erscheint und ein akustisches Warnsignal abgegeben wird, ist der Betrieb sofort einzustellen und der Senderakku zu laden.
Kontrollieren Sie regelmäßig den Zustand der Akkus, insbesondere des Empfängerakkus. Warten Sie nicht so lange, bis die Bewegungen der Rudermaschinen merk­lich langsamer geworden sind! Ersetzen Sie verbrauchte Akkus rechtzeitig.
Es sind stets die Ladehinweise des Akkuherstellers zu beachten und die Ladezeiten unbedingt genau einzuhal­ten. Laden Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt auf!
Versuchen Sie niemals, Trockenbatterien aufzuladen (Explosionsgefahr).
Alle Akkus müssen vor jedem Betrieb geladen werden. Um Kurzschlüsse zu vermeiden, zuerst die Bananen­stecker der Ladekabel polungsrichtig am Ladegerät anschließen, dann erst Stecker des Ladekabels an den Ladebuchsen von Sender und Empfängerakku anschlie­ßen.
Trennen Sie immer alle Stromquellen von ihrem Modell, wenn Sie es längere Zeit nicht mehr benützen wollen.
Verwenden Sie niemals defekte oder beschädigte Akkus bzw. Batterien mit unterschiedlichen Zellentypen. Mischungen aus alten und neuen Zellen oder Zellen unterschiedlicher Fertigung.
Sicherheitshinweise
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Kapazität und Betriebszeit
Für alle Stromquellen gilt: Die Kapazität verringert sich mit jeder Ladung. Bei niedrigen Temperaturen steigt der Innenwiderstand bei zusätzlich reduzierter Kapazität. Infolgedessen verringert sich die Fähigkeit zur Stromab­gabe und zum Halten der Spannung.
Häufiges Laden oder Benutzen von Batteriepflegepro­grammen kann ebenfalls zu allmählicher Kapazitätsmin­derung führen. Deshalb sollten Stromquellen spätestens alle 6 Monate auf ihre Kapazität hin überprüft und bei deutlichem Leistungsabfall ersetzt werden.
Erwerben Sie nur original Graupner-Akkus!
Entstörung von Elektromotoren
Alle konventionellen Elektromotoren erzeugen zwischen Kollektor und Bürsten Funken, die je nach Art des Mo­tors die Funktion der Fernlenkanlage mehr oder weniger stören.
Zu einer technisch einwandfreien Anlage gehören deshalb entstörte Elektromotoren. Besonders aber in Modellen mit Elektroantrieb muss jeder Motor daher sorgfältig entstört werden. Entstörfilter unterdrücken solche Störimpulse weitgehend und sollen grundsätzlich eingebaut werden.
Beachten Sie die entsprechenden Hinweise in der Bedienungs- und Montageanleitung des Motors.
Weitere Details zu den Entstörfiltern siehe Graupner Hauptkatalog FS oder im Internet unter www.graupner. de.
Servo-Entstörfilter für Verlängerungskabel
Best.-Nr. 1040
Das Servo-Entstörfilter ist bei Verwendung überlanger Servokabel erforderlich. Das Filter wird direkt am Emp­fängerausgang angeschlossen. In kritischen Fällen kann
ein zweites Filter am Servo angeordnet werden.
Einsatz elektronischer Drehzahlsteller
Die richtige Auswahl eines elektronischen Drehzahlstel­lers richtet sich vor allem nach der Leistung des verwen­deten Elektromotors.
Um ein Überlasten/Beschädigen des Drehzahlstellers zu verhindern, sollte die Strombelastbarkeit des Drehzahl­stellers mindestens die Hälfte des maximalen Blockier­stromes des Motors betragen.
Besondere Vorsicht ist bei so genannten Tuning-Motoren angebracht, die auf Grund ihrer niedrigen Windungs­zahlen im Blockierfall ein Vielfaches ihres Nennstromes aufnehmen und somit den Drehzahlsteller zerstören können.
Elektrische Zündungen
Auch Zündungen von Verbrennungsmotoren erzeugen Störungen, die die Funktion der Fernsteuerung negativ beeinflussen können.
Versorgen Sie elektrische Zündungen immer aus einer separaten Stromquelle.
Verwenden Sie nur entstörte Zündkerzen, Zündkerzen­stecker und abgeschirmte Zündkabel.
Halten Sie mit der Empfangsanlage ausreichenden Abstand zu einer Zündanlage.
Statische Aufladung
Die Funktion einer Fernlenkanlage wird durch die bei Blitzschlägen entstehenden magnetischen Schockwel­len gestört, auch wenn das Gewitter noch kilometerweit entfernt ist. Deshalb …
… bei Annäherung eines Gewitters sofort den Flug­betrieb einstellen! Durch statische Aufladung über die Antenne besteht darüber hinaus Lebensgefahr!
Achtung
Um die FCC HF-Abstrahlungsanforderungen für • mobile Sendeanlage zu erfüllen, muss beim Betrieb der Anlage eine Entfernung zwischen der Antenne der Anlage und Personen von 20 cm oder mehr eingehalten werden. Ein Betrieb in einer geringeren Entfernung wird daher nicht empfohlen.
Um störende Beeinflussungen der elektrischen • Eigenschaften und der Abstrahlcharakteristik zu vermeiden, achten Sie darauf, dass sich kein anderer Sender näher als in 20 cm Entfernung befindet.
Der Betrieb der Fernsteueranlage erfordert sender-• seitig eine korrekte Programmierung der Länderein­stellung. Dies ist erforderlich, um diversen Richtlinien, FCC, ETSI, CE usw. gerecht zu werden. Beachten Sie hierzu die jeweilige Anleitung zum Sender und Empfänger.
Führen Sie vor jedem Flug einen vollständigen • Funktions- und Reichweitetest mit kompletter Flug­simulation durch, um Fehler im System oder der Programmierung des Modells auszuschließen.
Programmieren Sie weder Sender noch Empfänger • während des Modellbetriebs.
Pflegehinweise
Reinigen Sie Gehäuse, Antenne etc. niemals mit Reini­gungsmitteln, Benzin, Wasser und dergleichen, sondern ausschließlich mit einem trockenen, weichen Tuch.
die Produktverantwortung.
Die Fa. Graupner übernimmt für nicht freigegebene Teile oder Zubehörprodukte von anderen Herstellern keine Haftung und kann auch nicht jedes einzelne Fremdprodukt beurteilen, ob es ohne Sicherheitsri­siko eingesetzt werden kann.
Haftungsausschluss/Schadenersatz
Sowohl die Einhaltung der Montage- und Betriebsan­leitung als auch die Bedingungen und Methoden bei Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung der Fern­steuerkomponenten können von der Fa. Graupner nicht überwacht werden. Daher übernimmt die Fa. Graupner keinerlei Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus fehlerhafter Verwendung und Betrieb ergeben oder in irgendeiner Weise damit zusammenhängen.
Soweit gesetzlich zulässig, ist die Verpflichtung der Fa. Graupner zur Leistung von Schadenersatz, gleich aus welchem Rechtsgrund, begrenzt auf den Rechnungs­wert der an dem schadensstiftenden Ereignis unmit­telbar beteiligten Warenmenge der Fa. Graupner. Dies gilt nicht, soweit die Fa. Graupner nach zwingenden gesetzlichen Vorschriften wegen Vorsatzes oder grober Fahrlässigkeit unbeschränkt haftet.
Komponenten und Zubehör
Die Firma Graupner GmbH & Co. KG als Hersteller empfiehlt, nur Komponenten und Zubehörprodukte zu verwenden, die von der Firma Graupner auf Tauglich­keit, Funktion und Sicherheit geprüft und freigegeben sind. Die Fa. Graupner übernimmt in diesem Fall für Sie
Sicherheitshinweise
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Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für Nickel-Metall-Hydrid Akkumulatoren

Wie für alle technisch hochwertigen Produkte ist die Be­achtung der nachfolgenden Sicherheitshinweise sowie der Behandlungsvorschriften für einen langen, störungs­freien und ungefährlichen Einsatz unerlässlich.
Sicherheitshinweise
Einzelne Zellen und Akkus sind kein Spielzeug und • dürfen deshalb nicht in die Hände von Kinder gelan­gen.
Akkus/Zellen außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
Vor jedem Gebrauch den einwandfreien Zustand der • Akkus überprüfen. Defekte oder beschädigte Zellen/ Akkus nicht mehr verwenden.
Zellen/Akkus dürfen nur innerhalb der für den je-• weiligen Zellentyp spezifizierten technischen Daten eingesetzt werden.
Akkus/Zellen nicht erhitzen, verbrennen, kurz-• schließen oder mit überhöhten oder verpolten Strömen laden.
Akkus aus parallel geschalteten Zellen, Kombi-• nationen aus alten und neuen Zellen, Zellen un­terschiedlicher Fertigung, Größe, Kapazität, Her­steller, Marken oder Zellentypen dürfen nicht verwendet werden.
In Geräte eingebaute Akkus immer aus den Geräten • entnehmen, wenn das Gerät gerade nicht verwendet wird. Geräte nach dem Gebrauch immer ausschal­ten, um Tiefentladungen zu vermeiden. Akkus immer rechtzeitig aufladen.
Der zu ladende Akku muss während des Ladevor-• gangs auf einer nicht brennbaren, hitzebeständigen und nicht leitenden Unterlage stehen! Auch sind brennbare oder leicht entzündliche Gegenstände von
der Ladeanordnung fernzuhalten. Akkus dürfen nur unter Aufsicht geladen werden. •
Der für den jeweiligen Zellentyp angegebene max. Schnellladestrom darf niemals überschritten werden.
Erwärmt sich der Akku während des Ladevorgangs • auf mehr als 60 °C, ist der Ladevorgang sofort zu unterbrechen und der Akku auf ca. 30 °C abkühlen zu lassen.
Niemals bereits geladene, heiße oder nicht völlig • entleerte Akkus aufladen.
An den Akkus dürfen keine Veränderungen vorge-• nommen werden. Niemals direkt an den Zellen löten oder schweißen.
Bei falscher Behandlung besteht Entzündungs-, • Explosions-, Verätzungs- und Verbrennungsgefahr. Geeignete Löschmittel sind Löschdecke, CO löscher oder Sand.
Auslaufendes Elektrolyt ist ätzend, nicht mit Haut • oder Augen in Berührung bringen. Im Notfall sofort mit reichlich Wasser ausspülen und anschließend einen Arzt aufsuchen.
Die Ventilöffnungen der Zellen dürfen auf keinen Fall • blockiert oder versiegelt werden, z. B. durch Lötzinn. Beim Löten darf eine Löttemperatur von höchstens 220 °C nicht länger als 20 Sek. einwirken.
Um eine Deformation zu vermeiden, darf kein über-• mäßiger mechanischer Druck einwirken.
Bei eventuellem Überladen der Akkus gehen Sie wie • folgt vor:
Stecken Sie den Akku einfach ab und legen Sie die­sen auf einen unbrennbaren Untergrund (z. B. Stein­boden) bis er abgekühlt ist. Behalten Sie den Akku niemals in der Hand, um dem Risiko einer Explosion
-Feuer-
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aus dem Wege zu gehen. Achten Sie darauf, dass die Lade- und Entladevor-•
schriften eingehalten werden.
Allgemeine Hinweise
Die Kapazität Ihres Akkus verringert sich mit jeder La­dung/Entladung. Auch die Lagerung kann eine allmäh­liche Verringerung der Kapazität zur Folge haben.
Lagerung
Eine Lagerung sollte nur im nicht vollständig entla­denem Zustand in trockenen Räumen bei einer Umge­bungstemperatur von +5 °C bis +25 °C erfolgen. Die Zellenspannung sollte bei Lagerung über 4 Wochen 1,2 V nicht unterschreiten.
Angleichen der einzelnen Akkuzellen
Um neue Zellen anzugleichen, bringen Sie diese • über die sogenannte Normalladung auf den max. Ladezustand. Als Faustregel gilt in diesem Fall, dass ein leerer Akku 12 Stunden lang mit einem Strom in der Höhe eines Zehntels der aufgedruckten Kapazi­tät geladen wird („1/10 C“-Methode). Die Zellen sind dann alle gleich voll. Eine solche Angleichung sollte in etwa bei jeder 10. Ladung wiederholt werden, damit die Zellen immer wieder angeglichen werden und somit die Lebensdauer erhöht wird.
Wenn Sie die Möglichkeit der Einzelzellenentladung • haben, sollten Sie diese vor jeder Ladung nutzen. Ansonsten sollte der Akkupack bis zu einer Entlade­spannung von 0,9 V pro Zelle entladen werden. Dies entspricht beispielsweise bei dem im Sender verwen­deten 4er-Pack einer Entladeschlussspannung von 3,6 V.
Sicherheitshinweise
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Ladung
Laden ist nur mit den spezifizierten Strömen, Lade­zeiten, Temperaturbereichen und ständiger Aufsicht zulässig. Steht kein geeignetes Schnellladegerät zur Verfügung, an dem sich der Ladestrom genau einstellen lässt, so ist der Akku durch Normalladung nach der 1/10 C-Methode aufzuladen, siehe Beispiel oben.
Senderakkus sollten wegen der unterschiedlichen Ladezustände der Zellen, wenn immer möglich, mit 1/10 C geladen werden. Der Ladestrom darf aber keinesfalls den in der jeweiligen Senderanleitung als maximal zulässig angegebenen Wert überschreiten!
Schnell-Ladung
Sollte Ihr Ladegerät diese Möglichkeiten bieten, dann • stellen Sie die Deltapeak-Ladeabschaltspannung auf 5 mV pro Zelle. Die meisten Ladegeräte sind jedoch fest auf 15 … 20 mV pro Zelle eingestellt und können daher sowohl für NiCd-Akkus wie auch NiMH-Akkus verwendet werden. Erkundigen Sie sich im Zweifelsfalle in der Bedienungsanleitung oder beim Fachhändler, ob auch Ihr Gerät für NiMH-Akkus geeignet ist. Im Zweifelsfalle laden Sie Ihre Akkus mit der Hälfte der angegebenen max. Ladeströme.
Entladung
Alle von Graupner und GM-Racing vertriebenen Akkus sind je nach Akkutyp für eine maximale Dauerstrom­belastung von 6 … 13 C geeignet (Herstellerangaben beachten!). Je höher die Dauerstrombelastung, um so niedriger ist die Lebensdauer.
Benutzen Sie Ihren Akku, bis die Leistung nachlässt, • bzw. die Unterspannungswarnung ertönt.
Achtung:
Die Zellenspannung sollte bei längerer Lagerung
1,2 V nicht unterschreiten. Ggf. müssen Sie den Akku vor dem Einlagern aufladen.
Reflexladen wie auch Lade-/Entlade-Programme • verkürzen unnötig die Lebensdauer von Akkus und sind nur zum Überprüfen der Akkuqualität oder zum „Wiederbeleben“ älterer Zellen geeignet. Genauso­wenig macht das Laden-/Entladen eines Akkus vor einem Einsatz Sinn. Es sei denn, Sie möchten dessen Qualität überprüfen.
Entsorgung verbrauchter Batterien und Akkus
Jeder Verbraucher ist nach der deutschen Batteriever­ordnung gesetzlich zur Rückgabe aller gebrauchten und verbrauchten Batterien bzw. Akkus verpflichtet.
Eine Entsorgung über den Hausmüll ist verboten. Alte Batterien und Akkus können unentgeltlich bei den öffentlichen Sammelstellen der Gemeinde, in unseren Verkaufsstellen und überall dort abgegeben werden, wo Batterien und Akkus der betreffenden Art verkauft wer­den. Sie können die von uns gelieferten Batterien nach Gebrauch aber auch ausreichend frankiert an folgende Adresse zurücksenden:
Graupner GmbH & Co. KG Service: Gebrauchte Batterien Henriettenstr. 94 - 96
D-73230 Kirchheim unter Teck Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag zum
Umweltschutz!
Vorsicht: Beschädigte Akkus bedürfen für den Versand u. U. einer besonderen Verpackung, da z. T. sehr giftig!!!!!
Sicherheitshinweise
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mx-16 Fernsteuertechnologie der neuesten Generation
HoTT (Hopping Telemetry Transmission) ist die Syn­these aus Know-How, Engineering und weltweiten Tests durch Profi-Piloten im 2,4-GHz-Bereich mit bidirektio­naler Kommunikation zwischen Sender und Empfänger über einen im Empfänger integrierten Rückkanal.
Basierend auf dem bereits 1997 eingeführte Graupner/ JR-Computer-Fernlenk-System mc-24, wurde das Fernlenk-System mx-16 HoTT speziell für den Einstei­ger entwickelt. Dennoch können alle gängigen Mo­delltypen problemlos mit der mx-16 HoTT betrieben werden, gleichgültig ob Flächen- und Hubschraubermo­delle oder Schiffs- und Automodelle.
Gerade im Flächen- und Helikoptermodellbau sind oft komplizierte Mischfunktionen der jeweiligen Ruderklap­pen bzw. bei der Taumelscheibensteuerung erforderlich. Dank der Computertechnologie sind die unterschied­lichsten Modellanforderungen mit einem „Tastendruck“ aktivierbar. Wählen Sie lediglich im Programm der mx-16 HoTT den jeweiligen Modelltyp aus, dann stellt die Software alle bedeutsamen Misch- und Koppelfunk­tionen automatisch zusammen. Im Sender entfallen da­durch separate Module für die Realisierung komplexer Koppelfunktionen, und im Modell werden aufwendige mechanische Mischerkonstruktionen überflüssig. Die mx-16 HoTT bietet ein Höchstmaß an Sicherheit und Zuverlässigkeit.
Die Software ist klar strukturiert. Funktional zusammen­hängende Optionen sind inhaltlich übersichtlich und einfach organisiert.
20 Modellspeicherplätze bietet die mx-16 HoTT. In je­dem Modellspeicherplatz können zusätzlich flugphasen­spezifische Einstellungen abgelegt werden, die es Ihnen ermöglichen, beispielsweise verschiedene Parameter für unterschiedliche Flugaufgaben auf „Tastendruck“
abzurufen. Das große Grafikdisplay ermöglicht eine übersichtliche
und einfache Bedienung. Die grafische Darstellung der Mischer usw. ist außerordentlich hilfreich.
Der Einsteiger wird durch die klare und übersichtliche Programmstruktur schnell mit den unterschiedlichen Funktionen vertraut. Mit den links und rechts des kon­trastreichen Displays platzierten berührungssensitiven Vier-Wege-Tasten nimmt der Anwender seine Einstel­lungen vor und lernt so in kürzester Zeit, alle Optionen entsprechend seiner Erfahrung im Umgang mit fernge­lenkten Modellen zu nutzen.
Das Graupner|SJ HoTT-Verfahren erlaubt theore­tisch mehr als 200 Modelle gleichzeitig zu betreiben. Aufgrund des zulassungsbedingten funktechnischen Mischbetriebes im 2,4-GHz-ISM-Band wird aber diese Anzahl in der Praxis erheblich geringer sein. In der Re­gel werden aber immer noch mehr Modelle im 2,4-GHz­Band gleichzeitig betrieben werden können als in den konventionellen 35-/40-MHz-Frequenzbereichen. Der letztendlich limitierende Faktor dürfte aber – wie häufig schon bisher – doch eher die Größe des zur Verfügung stehenden (Luft-) Raumes sein. Allein aber in der Tatsache, dass keine Frequenzabsprache mehr erfolgen muss, ist besonders bei in unübersichtlichem Gelände verteilt stehenden Pilotengruppen, wie es z. B. beim Hangflug gelegentlich vorkommen kann, ein enormer Sicherheitsgewinn zu sehen.
Das integrierte Telemetrie-Menü ermöglicht den ein­fachen Zugriff auf Daten und Programmierung der HoTT-Empfänger. Beispielsweise können auf diesem Wege Empfängerausgänge gemappt, Steuerfunktionen auf mehrere Servos aufgeteilt wie auch Wege und Dreh­richtungen von Servos aufeinander abgestimmt werden.
In dem vorliegenden Handbuch wird jedes Menü ausführlich beschrieben. Tipps, viele Hinweise und Programmierbeispiele ergänzen die Beschreibungen ebenso wie die Erläuterungen modellbauspezifischer Fachbegriffe wie Geber oder Dual Rate, Butterfly usw.
Im Anhang finden Sie weitere Informationen zum HoTT­System. Abgeschlossen wird dieses Handbuch mit der Konformitätserklärung und der Garantie urkunde des Senders.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise und technischen Hinweise. Lesen Sie die Anleitung aufmerksam durch und testen Sie vor dem Einsatz zunächst alle Funkti­onen durch einfaches Anschließen von Servos an dem beiliegenden Empfänger. Beachten Sie aber dabei die entsprechenden Hinweise auf Seite 20. So erlernen Sie in kürzester Zeit die wesentlichen Bedienschritte und Funktionen der mx-16 HoTT.
Gehen Sie verantwortungsvoll mit Ihrem ferngesteu­erten Modell um, damit Sie sich und andere nicht gefährden.
Das Graupner-Team wünscht Ihnen viel Freude und Erfolg mit Ihrem mx-16 HoTT-Fernlenksystem der neuesten Generation.
Kirchheim-Teck, im Mai 2012
10

Einleitung

Computer System mx-16
8-Kanal-Fernlenkset in 2,4 GHz Graupner|SJ HoTT-Technologie (Hopping Telemetry Transmission)
Microcomputer-Fernlenksystem in modernster 2,4 • GHz Graupner|SJ HoTT-Technology
Bidirektionale Kommunikation zwischen Sender und • Empfänger
5 verschiedene Sprachen• Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Spa-
nisch per Softwareupdate möglich. Ultraschnelle Reaktionszeiten durch direkte Übertra-•
gung der Daten vom Hauptprozessor zum 2.4-GHz­HF-Modul mit zuverlässiger Übertragung. Keine zusätzlichen Verzögerungen durch Umwege über einen Modulprozessor.
Telemetrie-Menü zur Anzeige der Telemetrie-Daten • sowie zur Programmierung der optional anschließ­baren Sensoren und der Empfängerausgänge
Durch Telemetrie-Display zahlreiche Programmier- • und Auswertefunktionen direkt im Senderdisplay
Sprachausgabe über frei programmierbare Schalter • abrufbar
Servozykluszeiten für Digitalservos von 10 ms • wählbar
Kurze Antenne, klappbar• Bedienung und Programmierung angelehnt an die •
bewährten Konzepte von mc-19 bis mc-24 Kontrastreiches blau beleuchtetes Grafikdisplay ge-•
Hohe Funktionssicherheit der Graupner|SJ HoTT­Technologie durch bidirektionale Kommunikation zwischen Sender und Empfänger mit integrierter Telemetrie, Sprachausgabe über Kopfhörerausgang und ultraschnellen Reaktionszeiten.
Programmierung durch vereinfachte Programmier­technik mit kapazitiven Berührungstasten.
Kontrastreiches, 8-zeiliges blau beleuchtetes Grafik-
display zur perfekten Anzeige aller Einstellparame­ter und Telemetriedaten. Speicherung der Teleme­triedaten auf einer micro-SD Speicherkarte.
Mit 12-Bit / 4096 Schritte aufgelöstes Kanalsignal für extrem feinfühliges Steuerverhalten.
USB-Anschluss zum Auslesen und Speichern von Modellspeichern und für Firmware-Updates.
währleistet perfekte Kontrolle der Einstellparameter wie beispielsweise Modelltyp, Modellspeicher, Uhren und der Betriebsspannung.
Funktions-Encoder mit 2 berührungssensitiven Vier-• Wege-Tasten ermöglichen vereinfachte Programmie­rung und präzise Einstellung
Key-Lock Funktion gegen unbeabsichtigte Bedie-• nung.
Beschreibung Fernlenkset
11
Computer System mx-16
8-Kanal-Fernlenkset in 2,4 GHz Graupner|SJ HoTT-Technologie (Hopping Telemetry Transmission)
4 Flugphasen programmierbar• 20 Modellspeicher mit Speicherung aller modellspe-•
zifischen Programm- und Einstellparameter 7 Schalter (2 Drei-Stufen-Schalter, 3 Zwei-Stufen-•
Schalter und 2 Tast-Schalter) sowie 3 Digitalsteller sind bereits eingebaut und beliebig einsetzbar
Freie Zuordnung aller Schalter zu Schaltfunktionen • durch einfaches Umlegen des gewünschten Schal­ters
Interne Echtzeituhr zur Datierung der Log-Dateien• selbst austauschbare Pufferbatterie CR2032 für die •
interne Echtzeituhr Speicherung der Modellspeicher in modernstem und •
batterielosen Backup-System 8 Steuerfunktionen mit vereinfachter Zuordnung von •
Bedienelementen für Zusatzfunktionen, wie Schalter und Proportionalgeber, ermöglichen hohen Bedien­komfort
Komfort-Mode-Selector zur einfachen Umschaltung • des Betriebs-MODES 1 … 4 (Gas links/rechts usw.)
Alle davon betroffenen Einstellungen werden auto­matisch mit umgestellt.
Grafische Servo-Positionsanzeige für einen schnel-• len, einfachen Überblick und zum Überprüfen der Servowege
Tausch von Empfängerausgängen• Umfangreiche Programme für Flächen- und Hub-•
schraubermodelle: Flächen-Menü für: 1 QR, 1 QR + 1 WK, 2 QR, 2 QR
+ 1 oder 2 WK, V-Leitwerk, Delta/Nurflügel, 2 Höhen­ruderservos
Flächen-Mix: QR-Diff, WK-Diff, QR SR, QR WK, Bremse HR, Bremse WK, Bremse
QR, HR WK, HR QR, WK HR, WK QR und Diff.Reduktion
Heli-Menü für: 1-, 2-, 3- und 4-Punkt-Anlenkung (1 Sv, 2 Sv, 3 Sv (2 Roll), 3 Sv (140°), 3 Sv (2 Nick), 4 Sv (90°))
Taumelscheibenlimiter• Servo-Verstellung ±150 % für alle Servoausgänge, •
getrennt einstellbar je Seite (Single Side Servo Throw)
Sub-Trimm im Bereich von ±125 % zur Einstellung • der Neutralstellung aller Servos
Servo-Reverse (Servoumkehr) für alle Servos pro-• grammierbar
DUAL RATE/EXPO-System flugphasenspezifisch • einzeln einstellbar, während des Fluges umschaltbar,
Stoppuhren/Countdown-Timer mit Alarm-Funktion• Kopierfunktion für Modellspeicher• Eingebaute DSC-Buchse zum Anschluss von Flugsi-•
mulatoren oder eines Lehrer-/Schülersystems
Allgemeine HoTT-Merkmale
Einfaches und extrem schnelles Binden von Sender • und Empfänger
Binden auch mehrerer Empfänger pro Modell • im Parallelbetrieb möglich
Extrem schnelles Re-Binding auch bei maximaler • Entfernung
Satellitenbetrieb zweier Empfänger über spezielle • Kabelverbindung
Reichweite Test- und Warnfunktion• Empfänger-Unterspannungswarnung im Senderdis-•
play Extrem breiter Empfänger-Betriebsspannungsbereich •
von 3,6 V bis 8,4 V (voll funktionsfähig bis 2,5 V) Fail Safe• freie Kanalzuordnung (Channel Mapping), Misch-•
funktionen sowie sämtliche Servoeinstellungen sind im Telemetrie-Menü programmierbar
Bis zu 4 Servos können blockweise mit einer Servo-• Zykluszeit von 10 ms gleichzeitig angesteuert wer­den (nur Digital-Servos!)
Maximale Störunempfindlichkeit durch optimiertes • Frequenzhopping und breiter Kanalspreizung
Intelligente Datenübertragung mit Korrekturfunktion• Telemetrieauswertung in Echtzeit• Über 200 Systeme gleichzeitig einsetzbar• Zukunftssicher durch Updatefähigkeit aller Kompo-•
nenten
Beschreibung Fernlenkset
12
Das Set Best.-Nr. 33116 enthält Microcomputer-Sender mx-16 HoTT mit eingebautem
NiMH-Senderakku 4NH-2000 RX RTU flach (Änderung vorbehalten), Steckerladegerät (5,6 V / 200 mAh) und bidirektionalem Graupner|SJ Empfänger GR-16 HoTT, micro-SD-Karte sowie USB-Schnittstelle Best.-Nr.
7168.6 und Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6S.
Empfohlene Ladegeräte (Zubehör)
geeignet
für folgende
Akku typen
Best.­Nr. Bezeichnung
Anschluss 220 V
Anschluss 12 V
NiCd
NiMH
LiPo
Bleiakku 6411 Ultramat 8 x x x x x
6463 Ultramat 12 plus x x x x x x
6464 Ultramat 14 plus x x x x x x x
6466 Ultra Trio plus 14 x x x x x x x
6468 Ultramat 16S x x x x x x x
6469 Ultra Trio Plus 16 x x x x x x
6470 Ultramat 18 x x x x x x x
6475 Ultra Duo Plus 45 x x x x x x x
6478 Ultra Duo Plus 60 x x x x x x x
6480 Ultra Duo Plus 80 x x x x x x x
Technische Daten Sender mx-16 HoTT
Frequenzband 2,4 … 2,4835 GHz
Modulation FHSS
Sendeleistung s. Ländereinstellung Seite 137
Steuerfunktionen 8 Funktionen, davon 4
trimmbar
Temperaturbereich -10 … +55 °C
Antenne klappbar
Betriebsspannung 3,4 … 6 V
Stromaufnahme ca. 180 mA
Abmessungen ca. 190 x 195 x 90 mm
Gewicht ca. 770 g mit Senderakku
integr. Balancer
Zubehör
Best.-Nr. Beschreibung
1121 Umhängeriemen, 20 mm breit 70 Umhängeriemen, 30 mm breit 3097 Windschutz für Handsender
Lehrer-/Schüler-Kabel für mx-16 HoTT
siehe Seite 161
Technische Daten Empfänger GR-16 HoTT
Betriebsspannung 3,6 … 8,4 V*
Stromaufnahme ca. 70 mA
Frequenzband 2,4 … 2,4835 GHz
Modulation FHSS
Antenne Diversity-Antennen,
2 x ca. 145 mm lang, ca. 115 mm gekapselt und ca. 30 mm aktiv
Ansteckbare Servos 8
Ansteckbare Sensoren 1
Temperaturbereich ca. -10 ° … +55 °C
Abmessungen ca. 46 x 21 x 14 mm
Gewicht ca. 12 g
* Die Angabe des zulässigen Betriebspannungsbereiches gilt
ausschließlich für den Empfänger! Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang, dass die Eingangsspannung des Empfängers ungeregelt an den Servoanschlüssen bereitgestellt wird, der zuläs­sige Betriebsspannungsbereich der überwiegenden Mehrzahl der anschließbaren Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. aber nur 4,8 bis 6 Volt beträgt!
Für die Aufladung ist zusätzlich für den Sender das Ladekabel Best.­Nr. 3022 und für den Empfängerakku das Ladekabel Best.-Nr. 3021 erforderlich.
Weitere Ladegeräte sowie Einzelheiten zu den aufgeführten Ladege­räten finden Sie im Graupner Hauptkatalog FS oder im Internet unter www.graupner.de.
Ersatzteile
Best.-Nr. Beschreibung
2498.4FBEC 4NH-2000 RX RTU flach 33800 Senderantenne HoTT
Weiteres Zubehör im Anhang oder im Internet unter www.graupner.de. Wenden Sie sich auch an Ihren Fach­händler. Er berät Sie gerne.
Beschreibung Fernlenkset
13

Betriebshinweise

#01
0:22h
Stop
0:00 0:00
0.0V
4.7
HoTT
Mx
Akku muss geladen werden !!
x

Sender-Stromversorgung

Der Sender mx-16 HoTT ist serienmäßig mit einem wiederaufladbaren hochkapazitiven NiMH-Akku 4NH­2000 RX RTU (Best.-Nr. 2498.4FBEC) ausgestattet. (Änderung vorbehalten.) Der serienmäßig eingebaute Akku ist bei Auslieferung jedoch nicht geladen.
Die Senderakkuspannung ist während des Betriebs im LCD-Display zu überwachen. Bei Unterschreiten einer in der Zeile „Warnschwelle Akku“ des Menüs »allg. Einstellungen«, Seite 136, einstellbaren Spannung, standardmäßig 4,7 V, ertönt ein akustisches Warnsignal und im Display erscheint das Fenster
Spätestens jetzt ist der Betrieb unverzüglich einzustellen und der Senderakku wieder zu laden!
Hinweis: Achten Sie auch auf die Einstellung des richtigen Akku­typs im Menü »Allgemeine Einstellungen«, Seite 136!
Standardmäßig muss NiMH eingestellt sein.
Laden des Senderakkus
Der wiederaufladbare NiMH-Senderakku kann über die auf der rechten Seite des Senders angebrachte Ladebuchse mit dem mitgelieferten Ladegerät (Best.-Nr.
33116.2) geladen werden. Als Faustregel für die Ladedauer gilt, dass ein leerer
Akku 12 Stunden lang mit einem Strom in der Höhe eines Zehntels der aufgedruckten Kapazität geladen
Betriebshinweise
14
wird. Im Falle des standardmäßigen Senderakkus und dem mitgelieferten Ladegerät sind das 200 mA. Für die rechtzeitige Beendigung des Ladevorganges müssen Sie jedoch selbst sorgen …
Der Sender muss während des gesamten Ladevorgangs auf „OFF“ (AUS) geschaltet sein. Niemals den Sender, solange er mit dem Ladegerät verbunden ist, einschal­ten! Eine auch nur kurzzeitige Unterbrechung des Ladevorgangs kann die Ladespannung derart ansteigen lassen, dass der Sender durch Überspannung sofort be­schädigt wird. Achten Sie deshalb auch immer auf einen sicheren und guten Kontakt aller Steckverbindungen.
Polarität der mx-16 HoTT-Ladebuchse
Die auf dem Markt befindlichen Ladekabel anderer Hersteller weisen oft unterschiedliche Polaritäten auf. Verwenden Sie deshalb nur original Graupner-Ladeka­bel mit der Best.-Nr. 3022.
Laden mit Automatik-Ladegeräten
Die Ladebuchse ist serienmäßig über eine Schutzdiode gegen Verpolung geschützt. Original Graupner-Auto­matikladegeräte erkennen dennoch die Spannungslage des Akkus. Der zulässige Ladestrom darf aber 1 A nicht überschreiten, da ansonsten die Diode und ggf. andere Bauteile beschädigt werden können.
Stellen Sie ggf. Ihr Schnellladegerät entsprechend des­sen Anleitung auf eine Delta-Peak-Spannungsdifferenz von 10 mV … 20 mV oder äquivalent ein, sodass es sich zur Schnellladung von NiMH-Zellen eignet.
Verbinden Sie erst die Bananenstecker des Ladeka­bels mit dem Ladegerät und stecken Sie dann erst das andere Ende des Ladekabels in die Ladebuch-
se am Sender. Verbinden Sie niemals die blanken Enden der Stecker eines bereits am Sender ange­schlossenen Ladekabels miteinander! Um Schäden am Sender zu vermeiden, darf der Ladestrom gene­rell 1 A nicht überschreiten! Begrenzen Sie ggf. den Strom am Ladegerät.
Entnahme des Senderakkus
Zur Entnahme des Senderakkus zunächst den Deckel des Akkuschachtes auf der Senderrückseite entriegeln und abnehmen:
Den Akku entnehmen und dann Stecker des Senderak­kus durch vorsichtiges Ziehen am Zuleitungskabel lösen.
Einsetzen des Senderakkus
Halten Sie den Stecker des Senderakkus so, dass sich das schwarze bzw. braune Kabel auf der zur Antenne weisenden Seite und die unbelegte Buchse des Akkusteckers auf der zum Boden zeigenden Seite befindet und schieben Sie dann den Akkuanschluss in Richtung Platine auf die drei aus dem Senderinneren ragenden Stifte. (Der Akkuanschluss ist durch zwei angeschrägte Kanten gegen Verpolung beim Wiedereinstecken geschützt, siehe Abbildung.)
Polarität Senderakkustecker
Legen Sie anschließend den Akku in das Fach und
#01
0:00h
Stop Flug
0:00 0:00
0.0V
5.6V
HoTT
Mx
schließen Sie den Deckel.
Akku-Betriebszeituhr im Display links unten
Diese Uhr zeigt die kumulierte Betriebszeit des Senders seit dem letzten Ladevorgang des Senderakkus.
Diese Uhr wird automatisch auf den Wert „0:00“ zurück­gesetzt, sobald bei Wiederinbetriebnahme des Senders die Spannung des Senderakkus, z. B. aufgrund eines Ladevorganges, merklich höher als zuletzt ist.
Lithiumbatterie CR 2032
Auf der Senderplatine befindet sich links eine Fassung mit einer durch den Anwender austauschbaren Lithium­batterie des Typs CR 2032:
Diese Batterie dient als Schutz vor Verlust von Datum und Uhrzeit durch Ausfall der Stromversorgung des Senders, beispielsweise wegen Akkuwechsels.
Betriebshinweise
15
#01
2:22h
Stop Flug
0:00 0:00
5.5V
5.2V M
HoTT
Betriebshinweise

Empfänger-Stromversorgung

Zur Stromversorgung des Empfängers stehen 4- und 5-zellige NiMH-Akkus unterschiedlicher Kapazität zur Auswahl. Bei einem Einsatz von Digitalservos empfehlen wir, einen 5-zelligen Akku (6 V) ausreichender Kapazität zu verwenden. Im Falle eines Mischbetriebes von Ana­log- und Digitalservos achten Sie jedoch unbedingt auf die jeweils maximal zulässige Betriebsspannung. Für eine stabilisierte und einstellbare Stromversorgung des Empfängers mit 1 oder 2 Empfängerakkus sorgt z. B. die PRX-Einheit Best.-Nr. 4136, siehe Anhang.
Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen keinesfalls Batterieboxen und auch keine Trockenbatterien.
Die Spannung der Bordstromversorgung wird während des Modellbetriebs im Display des Senders angezeigt:
Beim Unterschreiten einer im Telemetrie-Menü Seite 151, einstellbaren Warnschwelle, standardmäßig 3,8 Volt, erfolgt eine optische und akustische Unterspan­nungswarnung.
Überprüfen Sie dennoch in regelmäßigen Abständen den Zustand der Akkus. Warten Sie mit dem Laden der Akkus nicht, bis das Warnsignal ertönt.
Hinweis: Eine Gesamtübersicht der Akkus, Ladegeräte sowie Messgeräte zur Überprüfung der Stromquellen ist im Graupner Hauptkatalog FS bzw. im Internet unter www. graupner.de zu finden.
Betriebshinweise
16
Laden des Empfängerakkus
Das Ladekabel Best.-Nr. 3021 kann zum Laden direkt an den Empfängerakku angesteckt werden. Ist der Akku im Modell über eines der Stromversorgungskabel Best.­Nr. 3046, 3934, 3934.1 bzw. 3934.3 angeschlossen, dann erfolgt die Ladung über die im Schalter integrierte Ladebuchse bzw. den gesonderten Ladeanschluss. Der Schalter des Stromversorgungskabels muss zum Laden auf „AUS“ stehen.
Polarität Empfängerakkustecker
Allgemeine Ladehinweise
Es sind stets die Ladeanweisungen des Ladegeräte- • sowie des Akkuherstellers einzuhalten.
Achten Sie auf den maximal zulässigen Ladestrom • des Akkuherstellers. Um Schäden am Sender zu vermeiden, darf der Ladestrom aber generell 1 A nicht überschreiten! Begrenzen Sie ggf. den Strom am Ladegerät.
Soll der Senderakku dennoch mit mehr als 1 A • geladen werden, muss dieser unbedingt außerhalb des Senders geladen werden! Andernfalls riskieren Sie Schäden an der Platine durch Überlastung der Leiterbahnen und/oder eine Überhitzung des Akkus.
Vergewissern Sie sich durch einige Probeladungen • von der einwandfreien Funktion der Abschaltautoma­tik bei Automatik-Ladegeräten. Dies gilt insbesonde­re, wenn Sie den serienmäßig eingebauten NiMH­Akku mit einem Automatik-Ladegerät für NiCd-Akkus aufladen wollen. Passen Sie ggf. das Abschaltver­halten an, sofern das verwendete Ladegerät diese Option besitzt.
Führen Sie keine Akku-Entladungen oder Akkupfle-• geprogramme über die Ladebuchse durch! Die Ladebuchse ist für diese Verwendung nicht geeignet!
Immer zuerst das Ladekabel mit dem Ladegerät • verbinden, dann erst mit dem Empfänger- oder Sen­derakku. So verhindern Sie einen versehentlichen Kurzschluss mit den blanken Enden der Ladekabel­stecker.
Bei starker Erwärmung des Akkus überprüfen Sie • den Zustand des Akkus, tauschen diesen ggf. aus oder reduzieren den Ladestrom.
Lassen Sie den Ladevorgang eines Akkus nie-• mals unbeaufsichtigt!
Beachten Sie die Sicherheitshinweise und Be-• handlungsvorschriften ab Seite 8.

Längenverstellung der Steuerknüppel

Beide Steuerknüppel lassen sich in der Länge stufenlos verstellen, um die Sendersteuerung an die Gewohn­heiten des Piloten anpassen zu können.
Halten Sie die untere Hälfte des gerändelten Griff­stückes fest und Lösen Sie durch Drehen des oberen Teiles die Verschraubung:
Nun durch Hoch- bzw. Herunterdrehen den Steuer­knüppel verlängern oder verkürzen. Anschließend den oberen und unteren Teil des Griffstückes durch Gegen­einanderverdrehen wieder festlegen.

Sendergehäuse öffnen

Lesen Sie sorgfältig die nachfolgenden Hinweise, bevor Sie den Sender öffnen. Wir empfehlen Unerfahrenen, die nachfolgend beschriebenen Eingriffe ggf. im Graup- ner-Service durchführen zu lassen.
Der Sender sollte nur in folgenden Fällen geöffnet werden:
wenn ein neutralisierender Steuerknüppel auf nicht-• neutralisierend oder ein nichtneutralisierender Steu­erknüppel auf neutralisierend umgebaut werden soll
zur Einstellung der Steuerknüppelrückstellkraft•
Vor dem Öffnen des Gehäuses Sender ausschalten (Power-Schalter auf „OFF“).
Öffnen Sie den Akkuschacht und entnehmen Sie wie auf der vorherigen Doppelseite beschrieben, den Senderak­ku sowie die ggf. eingelegte micro-SD-Karte.
Lösen Sie hernach die auf der Senderrückseite versenkt angebrachten sechs Schrauben mit einem Kreuzschlitz­schraubendreher der Größe PH1, siehe Abbildung:
Anordnung der Gehäuseschrauben
Halten Sie die beiden Gehäuseteile mit der Hand
zusammen und lassen Sie diese 6 Schrauben durch Umdrehen des Senders zunächst auf eine geeignete Unterlage herausfallen. Heben Sie nun die Unterschale vorsichtig an und klappen Sie diese nach rechts auf, so, als ob Sie ein Buch öffnen würden.
A C H T U N G: Zwei mehradrige Kabel verbinden die Unterschale
mit der im Oberteil befindlichen Senderelektronik. Diese Verbindung darf keinesfalls beschädigt wer­den!
Wichtige Hinweise:
Nehmen Sie keinerlei Veränderungen an der • Schaltung vor, da ansonsten der Garantiean­spruch und auch die behördliche Zulassung er­löschen!
Berühren Sie keinesfalls die Platinen mit metal-• lischen Gegenständen. Berühren Sie Kontakte auch nicht mit den Fingern.
Schalten Sie bei geöffnetem Sendergehäuse nie-• mals den Sender ein!
Beim Schließen des Senders achten Sie bitte da­rauf, dass …
… keine Kabel beim Aufsetzen der Unterschale ein-• geklemmt werden.
… die beiden Gehäuseteile vor dem Verschrauben • bündig aufeinander sitzen. Niemals die beiden Ge­häuseteile mit Gewalt zusammendrücken.
Drehen Sie die Gehäuseschrauben mit Gefühl in die • bereits vorhandenen Gewindegänge, damit diese nicht ausreißen.
… Sie wieder den Akku anschließen.•
Betriebshinweise
17
Betriebshinweise
Neutralisationsschraube
Bremsfedern
klappbare Antenne
Justierschrauben der Steuerknüppelrückstellkraft
Neutralisationsschraube
Senderplatine
nicht berühren!

Umstellen der Kreuzknüppel

Neutralisierung
Wahlweise kann sowohl der linke wie auch der rechte Steuerknüppel von neutralisierend auf nichtneutralisie­rend umgestellt werden: Sender wie auf der Seite zuvor beschrieben öffnen.
Zum Wechsel der serienmäßigen Einstellung des Steu­erknüppels lokalisieren Sie die auf der nachfolgenden Abbildung des linken Knüppelaggregates weiß umran­dete Schraube.
Hinweis: Das rechte Knüppelaggregat ist spiegelbildlich aufge­baut, sodass bei diesem die gesuchte Schraube rechts unterhalb der Mitte zu finden ist.
Bremsfedern
Justierschrauben
Ladebuchse
selbstsaustauschbare Lithiumbatterie CR2032 als Puffer­batterie der integrierten Echtzeituhr
Betriebshinweise
18
rechtes
Knüppelagreggat
Senderplatine
nicht berühren!
linkes
Knüppelagreggat
Schacht für Speicherkarten
Justierschrauben
Drehen Sie nun diese Schraube hinein, bis der betref­fende Steuerknüppel von Anschlag bis Anschlag frei beweglich ist bzw. drehen Sie diese heraus, bis der Steuerknüppel wieder komplett selbstrückstellend ist.
Bremsfeder und Ratsche
Mit der äußeren der beiden in der nächsten Abbildung markierten Schrauben stellen Sie die Bremskraft ein und mit der inneren die Stärke der Ratsche des jewei­ligen Steuerknüppels:
Hinweis: Das rechte Knüppelaggregat ist spiegelbildlich aufge­baut, sodass bei diesem die gesuchten Schrauben links oben zu finden sind.
Steuerknüppelrückstellkraft
Die Rückstellkraft der Steuerknüppel ist ebenfalls auf die Gewohnheiten des Piloten einstellbar. Das Justier­system befindet sich neben den Rückholfedern, siehe Markierungen auf der folgenden Abbildung.
Durch Drehen der jeweiligen Einstellschraube mit einem (Kreuz)-Schlitzschraubendreher kann die gewünschte Federkraft justiert werden:
Rechtsdrehung = Rückstellung härter,• Linksdrehung = Rückstellkraft weicher.•
vertikal
horizontal
Hinweis: Das rechte Knüppelaggregat ist spiegelbildlich auf­gebaut, sodass bei diesem die gesuchten Schrauben rechts der Mitte zu finden sind.
Betriebshinweise
19

Senderbeschreibung

Bedienelemente am Sender
Befestigen des Sendertragegurts
An der Oberseite des mx-16 HoTT-Senders finden Sie eine Befestigungsöse, siehe Abbildung rechts, an der Sie einen Tragegurt anbringen können. Dieser Haltepunkt ist so ausgerichtet, dass der Sender optimal ausbalanciert ist, wenn er am Gurt hängt.
Best.-Nr. 1121 Umhängeriemen, 20 mm breit Best.-Nr. 70 Umhängeriemen, 30 mm breit
Wichtiger Hinweis: Im Lieferzustand des Senders können am Empfänger angeschlossene Servos etc. zunächst nur über die bei­den Kreuzknüppel bedient werden. Alle anderen Bedien­elemente (CTRL 6 … 8, SW 1 … 9) sind aus Flexibili­tätsgründen softwaremäßig „frei“ und können so, wie u. a. im Menü »Gebereinstellung« auf Seite 96 (Flä­chenmodelle) bzw. Seite 98 (Heli-Modelle) beschrieben, den persönlichen Erfordernissen entsprechend beliebig zugeordnet werden.
Senderbeschreibung
20
Proportional-DrehgeberCTRL 7
2-Stufenschalter SW 8
3-Stufenschalter SW 4/5
2-Stufen-Tastschalter SW 1
Proportional-Drehgeber CTRL 6
linker Knüppel
Trimmung
EIN/AUS-Schalter
linke Touch-Taste
Antenne mit Knick- und Drehgelenk
LC-Display
zentrale Status-LED
Öse für Trageriemen
Proportional-Drehgeber CTRL 8
Tragegriff
2-Stufen-Tastschalter
2-Stufenschalter SW 2
3-Stufenschalter SW 6/7
2-Stufenschalter SW 3
rechte Touch-Taste
SW 9
rechter Knüppel
Trimmung
Senderrückseite
Data-Buchse zum Anschluss der Smart-Box Best.-Nr. 33700
DSC-Buchse zum Anschluss von Flugsimulatoren und für Lehrer-/Schüler-Betrieb
Gehäuseschraube
Gehäuseschraube
Gehäuseschraube
Ohr- bzw. Kopfhöreranschluss
fünfpolige mini-USB-Buchse zum Anschluss des Senders an einen PC
Gehäuseschraube

Kopfhöreranschluss

Die mittlere Buchse am unteren Rand des rückseitigen Typenschildes ist zum Anschluss eines handelsüblichen Ohr- oder Kopfhöhrers mit 3,5 mm Klinkenstecker vorge­sehen. (Nicht im Set enthalten.)
Über diesen Anschluss werden neben den akustischen Signalen des Senders ggf. die mit dem Telemetrie­Menü verbundenen Signale und Ansagen ausgegeben. Standardmäßig erfolgen diese Ansagen in deutscher Sprache. Näheres dazu unter „Ansagen“ im Abschnitt »VERSTECKTER MODE« ab Seite 26 und »Teleme- trie« ab Seite 156.
Die Lautstärke des Kopfhöhreranschlusses kann in der Zeile „Sprachlautstärke“ des Menüs »allgemeine
Einstellungen«, Seite 137, angepasst werden.

mini-USB-Anschluss

Über diese Anschlussbuchse wird ggf. eine Verbindung zu einem PC mit einem der Windows-Betriebssysteme XP, Vista oder 7 hergestellt. Die PC-seitig nötige Soft­ware wie beispielsweise den passenden USB-Treiber finden Sie auf der Downloadseite unter www.graupner. de bei dem jeweiligen Produkt.
Bei Bedarf kann die standardmäßige USB-Schnittstelle gegen das optionale Bluetooth-Modul Best.-Nr. 33002.3 ausgetauscht werden, siehe Anhang ab Seite 200.
Ladebuchse für
Senderakku
Gehäuseschraube
Akkufach-Abdeckung
Gehäuseschraube

Data-Buchse

Zum Anschluss der optional erhältlichen Smart-Box Best.-Nr. 33700.
Näheres zur Smart-Box finden Sie im Graupner Haupt­katalog FS sowie im Internet unter www.graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.
Senderbeschreibung
21
DSC
SCHUELER
#11
0:01h
Stop Flug
DSC
0:00 0:00
5.5V
HoTT
Direct Servo Control
Das Kürzel „DSC“ geht aus den Anfangsbuchstaben der ursprünglichen Funktion „Direct Servo Control“ hervor. Beim HoTT-System ist allerdings eine „direkte Servo­Kontrolle“ per Diagnosekabel aus technischen Gründen nicht mehr möglich.
Die serienmäßige zweipolige DSC-Buchse im Sender mx-16 HoTT dient als Lehrer- oder Schüler-Buchse sowie als Schnittstelle zu Flugsimulatoren.
Für eine korrekte DSC-Verbindung bitte beachten:
Nehmen Sie ggf. erforderliche Anpassungen in den 1. Menüs vor.
Zur Anpassung des Senders mx-16 HoTT an ein Lehrer-/Schüler-System siehe ab Seite 158.
Belassen Sie sowohl beim Betrieb eines Flugsimu-2. lators wie auch beim Betrieb der mx-16 HoTT als Schülersender den Ein-/Aus-Schalter des Senders IMMER in der Stellung „AUS“, denn nur in dieser Stellung bleibt auch nach dem Einstecken des DSC­Kabels das HF-Modul des Senders inaktiv. Gleichzei­tig reduziert sich auch der Stromverbrauch des Sen­ders geringfügig.
Die zentrale Status-LED sollte nun konstant rot leuchten und in der Grundanzeige des Senders links unterhalb der Modellnummer die Zeichenfolge „DSC“ sichtbar werden. Parallel dazu wird die Anzeige von Telemetriesymbolen unterdrückt:
22
Senderbeschreibung
Damit ist der Sender betriebsbereit. Im Lehrer-Betrieb des Senders mx-16 HoTT ist da-
gegen der Sender vor dem Einstecken des entspre­chenden Kabels einzuschalten.
Verbinden Sie das andere Ende des Verbindungska-3. bels mit dem gewünschten Gerät unter Beachtung der jeweiligen Betriebsanleitung.
Wichtig: Achten Sie darauf, dass alle Stecker fest in die je-
weiligen Buchsen eingesteckt sind.
Hinweis zu Flugsimulatoren: Durch die Vielfalt der am Markt befindlichen Flugsimula­toren ist es durchaus möglich, dass die Kontaktbelegung am Klinkenstecker oder am DSC-Modul vom Graupner­Service angepasst werden muss.
Datenspeicherung
Kartenschacht
micro-SD und micro-SDHC Nach Abnahme des Akkufachdeckels des ausge-
schalteten Senders mx-16 HoTT und Entnahme des Senderakkus ist in der rechten Seitenwand des Faches der Kartenschacht für Speicherkarten vom Typ micro-SD und micro-SDHC zugänglich:
Neben der standardmäßig mitgelieferten können alle handelsüblichen micro-SD-Speicherkarten mit bis zu 2 GB und micro-SDHC-Karten mit bis zu 32 GB Speicher­platz verwendet werden. Herstellerseitig empfohlen wird jedoch die Verwendung von Speicherkarten mit nur bis zu 4 GB, da dies im Normalfall völlig ausreicht.
Die zur Verwendung im Sender vorgesehene Speicher­karte wird wie beispielsweise von Digitalkameras oder Mobiltelefonen bekannt, mit den Kontakten nach oben, zur Rückwand zeigend, in den Schacht eingeschoben und verriegelt. Nach dem Einsetzen des Akkus und Verschließen des Akkufaches kann der Sender wieder eingeschaltet werden. Sobald nach dem Einsetzen des Akkus und Verschließen des Akkufaches der Sender wieder eingeschaltet wird, werden einige Ordner auf der Speicherkarte erstellt und als Hinweis auf die einge­setzte Speicherkarte erscheint in der Grundanzeige das stilisierte Abbild einer Speicherkarte:
#01
3:33h
Stop Flug
0:00 0:00
5.5V
5.2V
HoTT
M
Hinweis: Entnehmen Sie eine ggf. eingesetzte micro-SD-Karte dem Sender BEVOR Sie die Senderrückwand abneh­men. Anderenfalls riskieren Sie eine Beschädigung der Speicherkarte.
Entnehmen Sie die ggf. so vorbereitete Speicherkarte wieder dem Sender und schieben Sie diese in einen ge­eigneten Kartenleser. Schließen Sie diesen ggf. an Ihren PC bzw. Ihr Laptop an und kopieren Sie die zuvor von der Download-Seite des Senders heruntergeladenen Dateien in die entsprechenden Ordner. Entnehmen Sie nun die Speicherkarte Ihrem Kartenleser und setzen Sie diese wieder in den Sender ein.
Datenerfassung / -speicherung
Die Datenspeicherung auf der SD-Karte ist an die Flug­zeituhr gekoppelt: Wird diese gestartet, startet – sofern sich eine geeignete Speicherkarte im Kartenschacht be­findet und eine Telemetrie-Verbindung zum Empfänger besteht – auch die Datenspeicherung und diese stoppt wieder, wenn die Flugzeituhr gestoppt wird. Gestartet und gestoppt wird die Flugzeituhr wie im Abschnitt „Uhren“ auf Seite 79/80 für Flächenmodelle und für Helimodelle auf Seite 88 beschrieben.
Parallel zur Datenerfassung blinkt das Kartensymbol permanent in langsamem Rhythmus.
Das Schreiben von Daten auf die Speicherkarte wird
durch die von links nach rechts laufende schwarze „Füllung“ des Speicherkartensymbol dargestellt
Nach dem Abschluss einer Datenspeicherung befindet sich ein (leerer) Ordner „Models“ und ein Ordner „Log­Data“ auf der Speicherkarte. In Letzterem werden die nach dem Schema 0001_Jahr-Monat-Tag.bin, 0002_ Jahr-Monat-Tag.bin usw. benannten Log-Dateien in Unterordnern namens „Modellname“ abgelegt. Sollte da­gegen ein Modellspeicher noch „namenlos“ sein, dann sind die entsprechenden Log-Dateien nach Entnahme der Speicherkarte aus dem Sender und deren Einsetzen in den Kartenschacht eines PC‘s oder Laptops in einem Unterordner namens „NoName“ zu finden. Mit dem unter www.graupner.de auf der Download-Seite des Senders zu findenden PC-Programm können die Daten auf einem kompatiblen PC ausgewertet werden.
Firmware-Updates / Wechsel der Displaysprache
Wie auf Seite 27 unter der Überschrift „Firmware­Update“ im Abschnitt »Versteckter Modus« genauer beschrieben, kann die Firmware des Senders und damit ggf. auch die Displaysprache des Senders menüge­steuert ersetzt bzw. aktualisiert werden. Neben einer deutschen finden Sie zum Zeitpunkt der Drucklegung dieser Anleitung auf der standardmäßig mitgelieferten SD-Karte je eine englische, französische, italienische und spanische Firmware-Version.
Entsprechende Updates und Informationen finden Sie bei dem entsprechenden Produkt unter Download auf www.graupner.de.
Import von Sprachdateien
Wie im Abschnitt „Kopfhörer“ auf Seite 21 angespro­chen, können über diesen Anschluss neben den akus­tischen Signalen des Senders ggf. auch die mit dem
Telemetrie-Menü verbundenen Signale und Ansagen ausgegeben werden. Standardmäßig erfolgen diese An­sagen in deutscher Sprache. Diese, zu einem Sprach­paket zusammengefassten und im senderinternen Speicher abgelegten Ansagen, können jedoch jederzeit durch ein Sprachpaket in einer anderen Sprache ersetzt werden. Genaueres dazu finden Sie im Abschnitt »VER-
STECKTER MODUS« ab Seite 26.
Im- und Export von Modellspeichern
Zwecks Datenaustausch zwischen bauartgleichen Sendern oder auch zur Datensicherung können beliebig Modellspeicher auf eine eingelegte Speicherkarte oder von dieser in den Sender kopiert werden. Genaueres dazu finden Sie im Abschnitt »Modellspeicher« ab Seite 72.
Hinweis: Einige der ggf. in Modellnamen verwendeten Sonder­zeichen können aufgrund spezifischer Beschränkungen des von den Speicherkarten genutzten FAT- bzw. FAT32­Dateisystems nicht auf diese übernommen werden und werden deshalb während des Kopiervorganges durch eine Tilde (~) ersetzt.
Senderbeschreibung
23

Display und Tastenfeld

optische Anzeige der Trimmhebel-Stellungen bzw. während der Betätigung der Drehgeber CTRL 7 + 8 alternativ Anzeige der aktuellen Stellungen dieser beiden Geber
Modellname
Speicherplatz 1 … 20
linke Touch-Taste
  blättern  gleichzeitig angetippt:
Wechsel in das Menü Servo­anzeige
ESC = abbrechen/zurück ESC ca. 3 Sekunden berührt:
Wechsel in das Telemetrie­Menü und zurück zur Grund­anzeige
Akkuspannung
(Bei Unterschreiten einer bestimmten Spannung erscheint eine Warnanzeige – siehe Abbildungen rechts Seite –, gleichzeitig ertönt ein Warnsignal.)
Modelltypanzeige (Flächenmodell/Helikopter)
mögliche Warnhinweise siehe Seite 38
Stoppuhr in min:s (vorwärts/rückwärts)
Spannung Empfängerstromversorgung
Flugphasenname
Umschaltung zwischen Flugphasen über Schalter
Flugzeituhr in min:s (vorwärts/rückwärts)
rechte Touch-Taste:
  blättern / Werte verändern
SET Auswählen / Bestätigen
gleichzeitiges Antippen von
 oder  = CLEAR
Akkubetriebszeit seit letztem
Ladevorgang in h:min
Senderbeschreibung - Display und Tastenfeld
24
Signalstärkenanzeige

Bedienung des „Data-Terminals“

Eingabetasten ESC und SET
Symbole
Telemetriesymbole im Display
der aktive Modellspeicher wurde noch nicht mit
einem HoTT-Empfänger „gebunden“. Näheres zum „Binding“-Prozess siehe Seite 82.
nicht blinkend: HF senderseitig abgeschaltet
blinkendes Antennensymbol: Der zuletzt an das aktive Modell gebundene Empfänger inaktiv oder außer Reichweite
>M x kein Telemetriesignal zu empfangen
Signalstärkenanzeige
>M
Anzeige der Signalstärke des Schülersignals auf
>P
dem Display des Lehrer-Senders
Tasten links vom Display
ESC• -Taste
Kurzes Antippen der ESC-Taste bewirkt eine schritt­weise Rückkehr in die Funktionsauswahl bzw. auch wieder bis zur Grundanzeige. Eine ggf. zwischenzeit­lich geänderte Einstellung bleibt erhalten.
In der Grundanzeige für die Dauer von ca. 1 Sekun­den berührt öffnet und schließt das Telemetrie-Menü.
Pfeiltasten •  
Durch Antippen einer dieser Tasten blättern Sie 1. analog zu deren jeweiliger Pfeilrichtung durch Li­sten wie z. B. der Modellauswahl oder der Multi­funktionsliste sowie innerhalb von Menüs durch die Menüzeilen.
Durch kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten 2.  wechseln Sie aus der Grundanzeige des Senders sowie aus beinahe jeder Menüposition in das Menü »Servoanzeige«.
Tasten rechts vom Display
Hinweise:
SET• -Taste
Mit kurzem Antippen der Taste 1. SET gelangen Sie von der nach dem Einschalten des Senders er­scheinenden Grundanzeige des Displays weiter zum Multifunktionsmenü. Ebenso kann der Aufruf eines angewählten Menüs über SET erfolgen.
Innerhalb der Einstellmenüs aktivieren und deak-2. tivieren (bestätigen) Sie mittels Antippen der SET­Taste die jeweiligen Einstellfelder.
Pfeiltasten •  
1. „Blättern“ durch das Multifunktionsmenü und die Menüzeilen innerhalb der Einstellmenüs analog zu den Pfeiltasten der linken Touch-Taste.
2. Auswählen bzw. Einstellen von Parametern in Ein­stellfeldern nach deren Aktivierung durch Antip­pen der Taste SET, wobei die Tasten  und  mit der jeweils gleichen Funktion belegt sind. Es in diesem Fall also völlig unerheblich ist, wel­che der beiden Tasten Sie jeweils verwenden.
Kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten 3.  oder  setzt einen veränderten Parameterwert im aktiven Eingabefeld wieder auf den Vorgabe­wert zurück (CLEAR).
Nicht die Berührung der jeweiligen Touch-Taste per • se löst eine entsprechende Aktion aus sondern das Ende der Berührung.
Sollten die Touch-Tasten nach dem Aus- und un-• mittelbar daran anschließendem Wiedereinschalten des Senders ohne Funktion sein, ist das kein Feh­ler! Schalten Sie den Sender nochmals aus und war­ten Sie einige Sekunden, bevor Sie den Sender wie­der einschalten.

Schnellaufrufe (Short-Cuts)

Mit folgenden Tastenkombinationen können Sie be­stimmte Menüs bzw. Optionen direkt aufrufen:
CLEAR•
Kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste setzt einen verän-
derten Parameterwert im aktiven Eingabefeld wieder auf den Vorgabewert zurück.
»• Servoanzeige« Durch kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten
 der linken Touch-Taste wechseln Sie aus der Grundanzeige des Senders sowie aus beinahe je­der Menüposition in das Menü »Servoanzeige«, sie­he Seite 135.
»• Telemetrie« Sowohl um aus der Grundanzeige des Senders he-
raus das »Telemetrie«-Menü aufzurufen, siehe ab Seite 141, wie auch um wieder zu dieser zurückzu­kehren die zentrale ESC-Taste der linken Touch-Tas­te ca. 1 Sekunde drücken.
grafische Anzeige von Telemetrie-Daten•
Durch kurzes Antippen der Taste oder der lin­ken oder rechten Touch-Taste wechseln Sie aus der Grundanzeige des Senders unmittelbar zur grafi­schen Anzeige von Telemetrie-Daten bzw. blättern Sie zwischen den einzelnen Grafikdisplays hin und her.
Mit ESC kehren Sie wieder zur Grundanzeige zurück.
Eingabesperre•
In der Grundanzeige des Senders zu Aktivieren und Deaktivieren durch ca. zwei Sekunden langes gleich­zeitiges Drücken der Tasten ESC und SET.
Senderbeschreibung - Display und Tastenfeld
25
VERSTECKTER MODUS
ANSAGEN
KNÜPPEL KALIBRIER.
FIRMWARE UPDATE

VERSTECKTER MODUS

HF EIN/AUS?
EIN
Bitte wählen
AUS
VERSTECKTER MODUS
ANSAGEN
KNÜPPEL KALIBRIER.
FIRMWARE UPDATE
DATEILISTE
VOICE2_FRANCE.VDF VOICE2_GERMAN.VDF VOICE2_ITALIANO.VDF VOICE2_SPAIN.VDF
VOICE2_ENGLISH.VDF
DATEILISTE
VOICE2 FRANCE.VDF
VOICE2_SPAIN.VDF
VOICE2_ENGLISH.VDF
VOICE2_GERMAN.VDF
VOICE2_ITALIANO.VDF
VERSTECKTER MODUS
ANSAGEN
KNÜPPEL KALIBRIER.
FIRMWARE UPDATE
22/100%
I
VERSTECKTER MODUS
ANSAGEN
KNÜPPEL KALIBRIER.
FIRMWARE UPDATE
Sprachauswahl und Firmware-Update Das Menü »VERSTECKTER MODUS« des Senders
mx-16 HoTT erreichen Sie aus beinahe jeder Menü­Position indem Sie die Pfeiltasten  der linken Touch-Taste gedrückt halten und dann die SET-Taste der rechten Touch-Taste antippen:
ANSAGEN
Wie im Abschnitt „Kopfhörer“ auf Seite 21 angespro­chen, können über den Kopfhöreranschluss neben den akustischen Signalen des Senders ggf. auch die mit dem Telemetrie-Menü verbundenen Signale und Ansagen ausgegeben werden. Standardmäßig erfolgen diese Ansagen in deutscher Sprache. Diese, zu einem Sprachpaket zusammengefassten und im senderin­ternen Speicher abgelegten Ansagen, können jedoch jederzeit durch ein Sprachpaket einer anderen Sprache ersetzt werden.
Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Handbuches stehen auf der standardmäßig mitgelieferten SD-Karte folgende Sprachen zur Auswahl:
Deutsch• Englisch• Französisch• Italienisch• Spanisch•
Ausgetauscht werden kann das jeweils aktive Sprach­paket entweder mit dem unter www.graupner.de auf
Senderbeschreibung - versteckter Modus
26
der Download-Seite des Senders zu findenden PC­Programm oder wie nachfolgend beschrieben, von der mitgelieferten SD-Karte. Setzen Sie also Ihre SD- bzw. SDHC-Karte, falls noch nicht geschehen, wie auf Seite 22 beschrieben in den Sender ein. Schalten Sie diesen anschließend mit abgeschalteter HF ein:
Sprachwechsel
Wechseln Sie mit den Pfeiltasten der linken oder rech­ten Touch-Taste ggf. zur Zeile „ANSAGEN“:
Wechseln Sie mit einem Druck auf die zentrale SET­Taste der rechten Touch-Taste auf die Auswahlseite der Option „ANSAGEN“:
Wählen Sie nun mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste die von Ihnen gewünschte Sprache aus, beispielsweise:
Bestätigen Sie Ihre Wahl durch erneutes Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste. Das ausgewählte Sprachpaket wird in den Senderspeicher geladen:
Sobald die Fortschrittsanzeige am unteren Rand des Displays verschwindet, ist der Ladevorgang abgeschlos­sen:
Schalten Sie zum Abschluss des Vorganges den Sender aus.
Alle im Sender gespeicherten Einstellungen bleiben auch nach einem Sprachwechsel komplett erhalten.
Hinweise:
HF
AUS-
SCHALTEN
OK
SD-Karte
einlegen
OK
DATEILISTE
VERSTECKTER MODUS
ANSAGEN
KNÜPPEL KALIBRIER.
FIRMWARE UPDATE
DATEILISTE
MX-16_1V234_FRANCE.B MX-16_1V234_GERMAN.B
MX-16_1V234_ENGLISH.
MX-16_1V234_ITALIANO MX-16_1V234_SPAIN.BI
DATEILISTE
MX-16 1V234 FRANCE.B
MX-16_1V234_ENGLISH.
MX-16_1V234_ITALIANO MX-16_1V234_SPAIN.BI
MX-16_1V234_GERMAN.B
  
  
Firmware Download Prozess Start
Please Wait....
Erscheint die Warnanzeige …•
…, dann ist die HF-Abstrahlung des Senders noch aktiv. Schalten Sie diese in der Zeile „HF-Modul“ des Menüs »Grundeinstellungen« ab und wiederholen Sie den Vorgang.
Erscheint die Warnanzeige …•
FIRMWARE UPDATE / Wechsel der Displaysprache
Wichtiger Hinweis: Überprüfen Sie vor jedem Update unbedingt den Ladezustand Ihres Senderakkus bzw. laden Sie diesen vorsichtshalber und sichern Sie alle belegten Modellspeicher, um sie ggf. wiederherstellen zu können.
Wählen Sie mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste die von Ihnen gewünschte Firmwa­re-Version aus, beispielsweise:
…, dann befindet sich noch keine Speicherkarte im Kartenschacht oder diese ist nicht lesbar.
Erscheint das Auswahlfenster leer …•
…, dann findet der Sender keine geeignete Sprach­datei auf der eingelegten SD-Karte. Überprüfen Sie ggf. auf einem PC oder Laptop den Inhalt des Ver­zeichnisses „VoiceFile“ auf der SD-Karte.
Analog zum vorstehend beschriebenen Abschnitt „AN­SAGEN“ kann mit diesem Menüpunkt die Firmware des Senders und damit ggf. auch dessen Displaysprache aktualisiert bzw. ausgetauscht werden. Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Handbuches stehen auf der standardmäßig mitgelieferten SD-Karte folgende Spra­chen zur Auswahl:
Deutsch•
Bestätigen Sie Ihre Wahl durch erneutes Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste. Das La­den der ausgewählten Firmware in den Senderspeicher wird gestartet und nach zwei nur ganz kurz sichtbaren Displays, die allein den Start des Firmware-Updates
betreffen … Englisch• Französisch• Italienisch• Spanisch•
Entsprechende Updates und Informationen finden Sie auf der Produktseite des Senders mx-16 HoTT unter Download auf www.graupner.de.
Senderbeschreibung - versteckter Modus
27
  
  
Boot Download Success!!!
Please Wait....
…, erscheint die Anzeige:
  
  
Firmware Downloading... Progress 023/198
 
 
Firmware Upgrade success!!!
SD-Karte
einlegen
OK
DATEILISTE
VERSTECKTER MODUS
ANSAGEN
KNÜPPEL KALIBRIER.
FIRMWARE UPDATE
1 3 5 7
2 4 6 8
0%
0% 0%
0 % 0% 0% 0%
0 %
1 3 5 7
2 4 6 8
0%
0% 0%
–50%
0% 0% 0%
0 %
…, dann befindet sich noch keine Speicherkarte im Kartenschacht oder diese ist nicht lesbar.
Erscheint das Auswahlfenster leer …•
…, dann findet der Sender keine geeignete Firm­ware-Datei auf der eingelegten SD-Karte. Überprü­fen Sie ggf. auf einem PC oder Laptop den Inhalt des Verzeichnisses „Firmware“ auf der SD-Karte.
weise ab und wechseln Sie anschließend in das Menü »Servoanzeige«, indem Sie beispielsweise gleichzeitig die Tasten  der linken Touch-Taste antippen, OHNE zwischenzeitlich Trimmungen zu verstellen oder sonsti­ge Programmierungen vorzunehmen.
Sollten an Ihrem Sender noch alle vier Knüppelfunk­tionen selbstneutralisierend sein, sollte die Anzeige idealerweise wie folgt aussehen:
Sobald der Zähler links vom „/“ die rechts davon ange­zeigte „Lademenge“ erreicht hat, ist der Ladevorgang abgeschlossen und es erscheint die Meldung:
Nach Ablauf weniger Sekunden erlischt diese und der Sender startet neu. Der Sender ist nun wieder betriebs­bereit.
Hinweise:
Erscheint die Warnanzeige …•
28
Senderbeschreibung - versteckter Modus
KNÜPPELKALIBRIERUNG
Sollten Sie das Gefühl haben, dass die Mittelstellung Ihrer selbstneutralisierenden Steuerknüppel (Geber 1 …
4) nicht exakt 0 % Geberweg entspricht, dann können Sie dies folgendermaßen überprüfen und ggf. korrigie­ren:
Wechseln Sie in das Menü »Modellauswahl« und initi­alisieren Sie, wie auf Seite 68 beschrieben, einen freien Modellspeicher. Ob Sie sich dabei für ein Flächen- oder Hubschraubermodell entscheiden, ist unerheblich.
Warten Sie die nach einem Modellwechsel in der Grund­anzeige des Senders üblicherweise erscheinenden Hin-
Andernfalls entsprechen Balken und %-Angabe der aktuellen Stellung der nicht selbstneutralisierenden Steuerknüppelfunktion – üblicherweise der des Gas-/ Brems- bzw. Gas-/Pitch-Steuerknüppels „K1“. Befindet sich also z. B. der Gas-/Brems-Steuerknüppel in der „Viertelgas“-Position, dann sieht das Display folgender­maßen aus:
Bringen Sie nun nacheinander jeden der beiden Knüp­pel an jeden der jeweils vier möglichen Endanschläge, ohne am Anschlag jeweils Druck auszuüben. In jeder der insgesamt acht Endpositionen sollte – seitenab­hängig – exakt -100 % oder +100 % angezeigt werden.
Befindet sich z. B. Geber 2 am rechten Anschlag und
1 3 5 7
2 4 6 8
–10 0%
0% 0%
0 % 0% 0% 0%
0 %
KNÜPPELKALIBRIERUNG
0%
KNÜPPELKALIBRIERUNG
0%
KNÜPPELKALIBRIERUNG
+100%
KNÜPPELKALIBRIERUNG
+100%
KNÜPPELKALIBRIERUNG
0%
VERSTECKTER MODUS
ANSAGEN
KNÜPPEL KALIBRIER.
FIRMWARE UPDATE
BLUETOOTH INIT.
die drei anderen Knüppelfunktionen in ihrer jeweiligen Mittenposition, dann sollte das Display Ihres Senders wie folgt aussehen:
Erhalten Sie im Rahmen dieser Überprüfung, abhängig von der Anzahl der selbstneutralisierenden Knüppel­funktionen Ihres Senders, ein Ergebnis von bis zu vier­mal 0 % und achtmal 100 %, dann sind die Steuerknüp­pel Ihres Senders optimal kalibriert. Sie können somit den Vorgang abschließen und ggf. den eben erstellten Modellspeicher wieder löschen.
Anderenfalls wechseln Sie wie zu Beginn der vorherge­henden Doppelseite beschrieben, in die Zeile „Knüppel­kalibrierung“ des Menüs »VERSTECKTER MODUS« und tippen dann kurz auf die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste:
Mit den Pfeiltasten  der rechten Touch-Taste kön­nen Sie nun zyklisch die Positionen der vier kalibrierba­ren Knüppelebenen anwählen, beispielsweise die links-/ rechts-Ebene des rechten Steuerknüppels:
Bringen Sie jetzt der „links“ blinkenden Pfeilmarkierung entsprechend den rechten Knüppel – wieder ohne Druck auszuüben – an den linken Anschlag …
… und tippen Sie dann kurz auf die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste. Damit ist in diesem Beispiel der „linke“ Anschlag des rechten Knüppels kalibriert und zur Bestätigung blinkt nun der Kreis in der Mitte der stilisierten Knüppelebene:
Lassen Sie nun den selbstneutralisierenden Steuer­knüppel los, damit dieser seine Mittelstellung einneh­men kann und tippen Sie anschließend wieder kurz auf die zentrale SET-Taste zur Kalibrierung der Mittelpositi­on. Es beginnt die „rechte“ Dreiecksmarke zu blinken:
Wiederholen Sie nun den Kalibriervorgang für den
rechten Anschlag des rechten Steuerknüppels. Mit den
anderen Knüppelebenen verfahren Sie ggf. sinngemäß.
Hinweise:
Fehlerhafte Kalibrierungen korrigieren Sie durch Wie-• derholen des entsprechenden Vorganges.
Innerhalb einer Knüppelebene kann jede der drei Ka-• librierungspositionen mit den Pfeiltasten  der lin­ken oder rechten Touch-Taste direkt angewählt wer­den.
Mit kurzem Antippen der zentralen ESC-Taste der linken
Touch-Taste beenden und verlassen Sie wieder das
Untermenü „Knüppelkalibrierung“.
Bluetooth Initialisierung
Mit diesem Menüpunkt initialisieren Sie ggf. ein anstelle
der serienmäßigen USB-Schnittstelle eingebautes
Bluetooth-Modul Best.-Nr. 33002.3 entsprechend der mit
dem Modul mitgelieferten Anleitung.
Senderbeschreibung - versteckter Modus
29
SENSOR WÄHLEN
EMPFÄNGER GENERAL MODUL
VARIO MODUL
ELECTR. AIR-MODUL
GPS
RX–S QUA: 100% RX–S ST : 100%
TX–dBm: 33dBm
RX–dBm: 33dBm
RX–SPG.:4.8 TMP
V–PACK: 10ms
M–RX V :4.6 +22°C
GENERAL
ELECT. AIR
VARIO
GPS
EMPFÄNGER
EMPFÄNGER
RX–S QUA: 100% RX–S ST : 100%
TX–dBm: 33dBm
RX–dBm: 33dBm
RX–SPG.:4.8 TMP
V–PACK: 10ms
M–RX V :4.6 +22°C

Anzeige Telemetrie-Daten

Bis zu vier Sensoren können in beliebiger Kombination an einen telemetriefähigen Empfänger angeschlossen werden.
Die Datenausgabe dieser Sensoren in den nachfolgend beschriebenen Grafikdisplays erfolgt jedoch nur, wenn diese wie auf Seite 154 im Rahmen des Untermenüs »SENSOR WÄHLEN« des »Telemetrie«-Menüs …
… beschrieben, aktiviert sind und der betreffende Emp­fänger in der Zeile „Tel.Empf.“ des »Telemetrie«-Menüs, siehe Seite 82 bzw. 90, entsprechend gebunden ist.
Des Weiteren sind nur unter den vorstehenden Voraus­setzungen Sensoren im Untermenü »EINSTELLEN/
ANZEIGEN« des »Telemetrie«-Menüs, ab Seite 142, entsprechend der mit dem jeweiligen Sensor mitgeliefer­ten Anleitung ansprechbar.
Zwischen den Displays der im Untermenü »SENSOR WÄHLEN« des »Telemetrie«-Menüs aktivierten Senso­ren wechseln Sie, indem Sie eine der Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste kurz antippen …
30
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
… und nach Einblendung des Auswahlfensters mit einer der beiden Tasten  die Zeile des gewünschten Sensors anwählen. Ist kein Sensor aktiviert, sind mit Ausnahme des in der nächsten Spalte beschriebenen „EMPFÄNGER“-Displays, alle weiteren der nachfolgend beschriebenen Displays bzw. Sensoren aus der Aus­wahlliste ausgeblendet:
Ihre Auswahl können Sie wahlweise unmittelbar an­schließend mit der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste bestätigen oder einfach warten, bis nach kurzer Zeit die ausgewählte Anzeige automatisch erscheint.
Hinweis: Die Reihenfolge der nachfolgend beschriebenen Displays folgt – ausgehend vom jeweiligen Hauptdis­play – dem Antippen der -Taste.
Näheres zu den nachfolgend genannten Modulen finden Sie im Anhang sowie im Internet unter www.graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.
EMPFÄNGER
Dieses Display stellt die im Display »RX DATAVIEW« des Telemetrie-Menüs »EINSTELLEN/ANZEIGEN«, Seite 142, dargestellten Daten grafisch aufbereitet dar.
Es bedeutet:
Wert Erläuterung
RX-S QUA Signalqualität in %
RX-S ST Signalstärke in %
RX-dBm Empfangsleistung in dBm
TX-dBm Sendeleistung in dBm
V PACK zeigt den längsten Zeitraum in ms
an, in dem Datenpakete bei der Übertragung vom Sender zum Empfänger verloren gegangen sind
RX-VOLT aktuelle Betriebsspannung der
Empfängerstromversorgung in Volt
M-RX V minimalste Betriebsspannung
des Empfängers seit der letzten Inbetriebnahme in Volt
TMP das Thermometer visualisiert die
aktuelle Betriebstemperatur des Empfängers
GENERAL MODUL
EMPFÄNGER
GENERAL
ELECT. AIR
VARIO
GPS
0.0V
AKK1
AKK2
0.0V T2 0°C
T1 0°C
L KRAF V
ZELL.V 1:0.00 2:0.00
3:0.00 4:0.00 5:0.00
6:0.00
0
0.0V
AKK1
AKK2
0.0V T2 0°C
T1 0°C
L KRAF V
HÖHE
0m 0m1 0m3
0.0A
SPANN.
0.0V
0
0.0V
0.0A 0mAh
0ml
0.0V 0°C
SENSOR 1
0.0V 0°C
SENSOR 2
Diese Displays visualisieren die Daten eines ggf. an den Empfänger angeschlossenen General-Engine-Moduls, Best.-Nr. 33610, oder eines General-Air-Moduls, Best.­Nr. 33611. Näheres zu diesen Modulen finden Sie im Anhang oder im Internet unter www.graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.
Abhängig von der Bestückung der Module mit Sensoren, können in diesem Display folgende Daten permanent ausgegeben werden:
Die aktuelle Spannung von bis zu zwei Akkus (AKK1 und AKK2); die Messergebnisse von bis zu zwei Tempe­ratursensoren (T1 und T2) sowie eine Füllstandsanzeige
des Treibstofftankes. Am rechten Rand wird alternierend entweder eine
Auflistung der aktuellen Zellenspannungen eines bis zu sechszelligen LiPo-Akkus ausgegeben oder die aktuelle Höhe relativ zum Standort, Steigen/Sinken in m/1s und m/3 s, der aktuelle Strom in Ampere sowie die aktuelle Spannung des am Sensor angeschlossenen Akkus.
Es bedeutet:
Wert Erläuterung
AKK1 / AKK2 Akku 1 bzw. Akku 2
KRAF Treibstoffstand / Tankanzeige
L / V Leer / Voll
T1 / T2 Temperatur von Sensor 1 bzw. 2
ZELL.V Zellenspannung von Zelle 1 … max. 6
HÖHE aktuelle Höhe
0m1 m/1 s Steigen/Sinken
0m3 m/3 s Steigen/Sinken
STROM aktueller Strom in Ampere
SPANN. aktuelle Spannung des Antriebsakkus
Akku- und Verbrauchsanzeige
Dieses Display visualisiert die aktuelle Spannung, die aktuelle Stromaufnahme und die verbrauchte Kapazität eines ggf. am Anschluss „Akku 1“ des General-Engine-
(Best.-Nr. 33610) oder General-Air-Moduls (Best.-Nr.
33611) angeschlossenen Akkus sowie den verbrauchten Treibstoff in ml.
SENSOR 1
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an Anschluss „T(EMP)1“ des General-Engine- (Best.-Nr.
33610) oder General-Air-Moduls (Best.-Nr. 33611) an- geschlossenen Temperatur-/Spannungssensor Best.-Nr. 33612 bzw. 33613 gemessene, aktuelle Spannung und Temperatur.
SENSOR 2
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an Anschluss „T(EMP)2“ des General-Engine- (Best.-Nr.
33610) oder General-Air-Moduls (Best.-Nr. 33611) an- geschlossenen Temperatur-/Spannungssensor Best.-Nr. 33612 bzw. 33613 gemessene, aktuelle Spannung und Temperatur.
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
31
Drehzahlsensor
U/min
0
0
0
0.0
0
m m
s
0
km/h
0.0
Bar
ZELL0=0.00V
EMPFÄNGER
GENERAL
ELECT. AIR
VARIO
GPS
0.0V 0m/3s
AKK1 0m/1s
AKK2
0.0V T2 0°C
T1 0°C
0 1L0.00 2L0.00
3L0.00 4L0.00 5L0.00
6L0.00
HÖHE 0m
7L0.00
0.0V 0A
0.0V 0m/3s
AKK1 0m/1s
AKK2
0.0V T2 0°C
T1 0°C
0 1H0.00 2H0.00
3H0.00 4H0.00 5H0.00
6H0.00
HÖHE 0m
7H0.00
0.0V 0A
Geschwindigkeitsanzeige
ELECTRIC AIR MODUL
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an ein General-Engine- (Best.-Nr. 33610) oder General-Air­Modul (Best.-Nr. 33611) angeschlossenen Drehzahl­sensor mit der Best.-Nr. 33615 oder 33616, gemessene Drehzahl.
Hinweis: Zur korrekten Anzeige der Drehzahl muss zuvor im Telemetrie-Menü des Moduls die passende Blattzahl eingestellt werden.
Vario
Dieses Display visualisiert die, von dem in das General­Engine- (Best.-Nr. 33610) oder General-Air-Modul (Best.-Nr. 33611) integrierten Vario stammenden, Daten zur Höhe in m relativ zum Standort bzw. Startort sowie die aktuelle Steig-/Sinkrate in m/s.
32
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
Nach Verfügbarkeit des entsprechenden Sensors visualisiert dieses Display die aktuelle Geschwindigkeit über Grund.
Luftdruckanzeige
Nach Verfügbarkeit des entsprechenden Sensors visua­lisiert dieses Display den aktuellen Luftdruck.
„schwächste Zelle“
Nach Verfügbarkeit des entsprechenden Sensors zeigt dieses Display die aktuell niedrigste Zellenspannung eines Akku-Blockes sowie die Nummer der betreffenden Zelle.
Diese Displays visualisieren die Daten eines ggf. an den Empfänger angeschlossenen Electric-Air-Moduls Best.-Nr. 33620. Näheres zu diesem Modul finden Sie im Anhang oder im Internet unter www.graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.
Abhängig von der Bestückung des Moduls mit Senso­ren, können in diesem Display folgende Daten perma­nent ausgegeben werden:
Die aktuelle Spannung von bis zu zwei Akkus (AKK1 und AKK2); die Messergebnisse von bis zu zwei Tempe­ratursensoren (T1 und T2); die aktuelle Höhe relativ zum Standort sowie das Steigen/Sinken des Modells in m/1 s
und m/3 s und in der Mitte des Displays noch der aktuell
0mAh
0:00
0.0V
0km/h
0
I:
Dir:
Alt: 0m
0° 0A
0m 0°
0.0V
0.0A 0mAh
0.0V 0°C
SENSOR 1
0.0V 0°C
SENSOR 2
einer Spannungsquelle entnommene Strom angezeigt Am rechten Rand werden alternierend die aktuellen Zel-
lenspannungen der an Balancer-Anschluss 1 (L) oder 2 (H) angeschlossenen je max. 7-zelligen Akku-Packs ausgegeben.
Es bedeutet:
Wert Erläuterung
V aktuelle Spannung
A aktueller Strom
AKK1 / AKK2 Akku 1 bzw. Akku 2
HÖHE aktuelle Höhe
m/1s m/1 s Steigen/Sinken
m/3s m/3 s Steigen/Sinken
T1 / T2 Temperatur von Sensor 1 bzw. 2
L bzw. H Zellenspannung von Zelle 1 … max. 14
L = Balancer-Anschluss 1 H = Balancer-Anschluss 2
Mikrokopter-Display
Wert Erläuterung
V aktuelle Spannung
„0:00“ Einschaltdauer
mAh verbrauchte Akkukapazität
„0“ vom GPS-System ermittelte Höhe
relativ zum Startort
km/h vom GPS-System ermittelte
Geschwindigkeit über Grund
Alt aktuelle Höhe
Dir Bewegungsrichtung
I aktueller Strom
m vom GPS-System ermittelte Entfernung
vom Startort
° vom GPS-System ermittelte Position in
Winkelgraden relativ zum Startort
In der in obiger Abbildung leeren untersten Zeile des Displays werden etwaige Meldungen des Mikrokopter­sensors angezeigt.
AKKU 1
SENSOR 1
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an Anschluss „T(EMP)1“ des Electric-Air-Moduls (Best.-Nr.
33620) angeschlossenen Temperatur-/Spannungssen­sor Best.-Nr. 33612 bzw. 33613 gemessene, aktuelle Spannung und Temperatur.
SENSOR 2
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an Anschluss „T(EMP)2“ des Electric-Air-Moduls (Best.-Nr.
33620) angeschlossenen Temperatur-/Spannungssen­sor Best.-Nr. 33612 bzw. 33613 gemessene, aktuelle Spannung und Temperatur.
Dieses Display visualisiert ggf. die Daten eines Mikro­kopters. Es bedeutet von links oben nach rechts unten:
Dieses Display visualisiert die aktuelle Spannung, die aktuellen Stromaufnahme sowie die verbrauchte Kapa­zität eines ggf. am Anschluss „Akku 1“ des Electric-Air­Moduls (Best.-Nr. 33620) angeschlossenen Akkus.
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
33
Vario
0.0
0
m m
s
0
km/h
ZELL0=0.00V
EMPFÄNGER
GENERAL
ELECT. AIR
VARIO
GPS
RXSQ 0
MAX 0m
MIN 0m
HÖHE 0
H
T
m/1s
0.0
m/3s
0.0
m/10s
0.0
0mAh
0:00
0.0V
0km/h
0
I:
Dir:
Alt: 0m
0° 0A
0m 0°
Dieses Display visualisiert die, von dem in das Electric­Air-Modul (Best.-Nr. 33620) integrierten Vario stammen­den, Daten zur Höhe in m relativ zum Standort bzw. Startort sowie die aktuelle Steig-/Sinkrate in m/s.
Geschwindigkeitsanzeige
eines Akku-Blockes sowie die Nummer der betreffenden Zelle.
VARIO
MIN die voreingestellte maximale
Unterschreitung des Startortes, ab welcher akustische Warnsignale ausgegeben werden
m/1s m/1 s Steigen/Sinken
m/3s m/3 s Steigen/Sinken
m/10s m/10 s Steigen/Sinken
Mikrokopter-Display
Nach Verfügbarkeit des entsprechenden Sensors visualisiert dieses Display die aktuelle Geschwindigkeit über Grund.
„schwächste Zelle“
Nach Verfügbarkeit des entsprechenden Sensors zeigt dieses Display die aktuell niedrigste Zellenspannung
34
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den Empfänger angeschlossenen Vario-Moduls Best.-Nr.
33601. Es bedeutet:
Wert Erläuterung
HÖHE aktuelle Höhe
RXSQ Signalstärke des beim Empfänger
ankommenden Signals in %, siehe Seite 142.
MAX das voreingestellte Höhenlimit
relativ zum Startort, bei dessen Überschreitung akustische Warnsignale ausgegeben werden
Dieses Display visualisiert ggf. die Daten eines Mikro­kopters. Es bedeutet von links oben nach rechts unten:
Wert Erläuterung
V aktuelle Spannung
„0:00“ Einschaltdauer
mAh verbrauchte Akkukapazität
„0“ vom GPS-System ermittelte Höhe
relativ zum Startort
km/h vom GPS-System ermittelte
Geschwindigkeit über Grund
Alt aktuelle Höhe
Dir Bewegungsrichtung
I aktueller Strom
0.0
0
m m
s
EMPFÄNGER
GENERAL
ELECT. AIR
VARIO
GPS
N
RXSQ 0 ENTF. 0m HÖHE 0m
0m/1s 0m/3s
N 0°00.0000 O 0°00.0000
W
O
S
Kmh
0
0mAh
0:00
0.0V
0km/h
0
I:
Dir:
Alt: 0m
0° 0A
0m 0°
m vom GPS-System ermittelte Entfernung
vom Startort
° vom GPS-System ermittelte Position in
Winkelgraden relativ zum Startort
In der in obiger Abbildung leeren untersten Zeile des Displays werden etwaige Meldungen des Mikrokopter­sensors angezeigt.
Vario
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an den Telemetrie-Anschluss eines Empfängers angeschlosse­nen Vario-Modul (Best.-Nr. 33601) stammenden, Daten zur Höhe in m relativ zum Standort bzw. Startort sowie die aktuelle Steig-/Sinkrate in m/s.
Text-Displays
Nach Verfügbarkeit der entsprechenden Sensoren kann von diesen in den beiden nachfolgenden Displays bei Bedarf Text mit 2 x 10 bzw. 3 x 7 Zeichen eingeblendet werden:
GPS
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den Empfänger angeschlossenen GPS-Moduls mit integrier­tem Vario, Best.-Nr. 33600.
Neben den aktuellen Positionsdaten und der Geschwin­digkeit des Modells im Zentrum des Displays werden noch die aktuelle Höhe in Relation zum Startort sowie das Steigen/Sinken des Modells in m/1 s, m/3 s und m/10s; die aktuelle Empfangsqualität sowie die Entfer­nung des Modells vom Startort angezeigt.
Es bedeutet:
Wert Erläuterung
W / N / O / S Westen / Norden / Osten / Süden
Kmh Geschwindigkeit
RXSQ Signalstärke des Rückkanals
ENTF. Entfernung
HÖHE aktuelle Höhe relativ zum Startort
m/1s m/1 s Steigen/Sinken
m/3s m/3 s Steigen/Sinken
m/10s m/10 s Steigen/Sinken
Mikrokopter-Display
Dieses Display visualisiert ggf. die Daten eines Mikro­kopters. Es bedeutet von links oben nach rechts unten:
Wert Erläuterung
V aktuelle Spannung
„0:00“ Einschaltdauer
mAh verbrauchte Akkukapazität
„0“ vom GPS-System ermittelte Höhe
relativ zum Startort
km/h vom GPS-System ermittelte
Geschwindigkeit über Grund
Alt aktuelle Höhe
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
35
Dir Bewegungsrichtung
N
W
O
S
Kmh
0
km/h DIS
m
m/s ALT
m
0 0
0.0 0
0.0
0
m m
s
0
km/h
I aktueller Strom
m vom GPS-System ermittelte Entfernung
vom Startort
° vom GPS-System ermittelte Position in
Winkelgraden relativ zum Startort
Vario
In der in obiger Abbildung leeren untersten Zeile des Displays werden etwaige Meldungen des Mikrokopter­sensors angezeigt.
GPS
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den Empfänger angeschlossenen GPS-Moduls mit integrier­tem Vario, Best.-Nr. 33600.
Es bedeutet:
Wert Erläuterung
km/h Geschwindigkeit
DIS horizontale Entfernung in m
m/s Steigen/Sinken in m/s
ALT Höhe relativ zum Startort in m
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
36
Dieses Display visualisiert die, von dem in das GPS-/ Vario-Modul (Best.-Nr. 33600) integrierten Vario stam­menden, Daten zur Höhe in m relativ zum Standort bzw. Startort sowie die aktuelle Steig-/Sinkrate in m/s.
Geschwindigkeitsanzeige
Nach Verfügbarkeit des entsprechenden Sensors visualisiert dieses Display die aktuelle Geschwindigkeit über Grund.
Für Ihre Notizen
37
BIND. n/v
OK
HF EIN/AUS?
AUS
EIN
Akku muss geladen werden !!
Fail-Safe ein­ stellen!
FEHLENDE
IMPORT
DATEN
OK
Gas
zu
hoch!
HF
AUS-
SCHALTEN
OK

Warnhinweise

KANN
KEINE DATEN
EMPFANGEN
OK
Kein
Schüler-
Signal
SD-Karte
einlegen
OK
Kabellose
LS-Verbindung
FORT AU S
Einschaltwarnung
ist aktiv!!!
zur Zeit nicht mögl. Spannung zu gering
Warnhinweise
Senderbeschreibung - Warnhinweise
38
„Bindung nicht vorhanden“ An den derzeit aktiven Modell-
speicher ist noch kein Emp­fänger gebunden. Mit einer kurzen Berührung der Taste
SET gelangen Sie direkt zur
entsprechenden Option.
Soll die HF-Abstrahlung „AN“ oder „AUS“ sein?
Betriebsspannung zu niedrig
Fail Safe noch nicht betätigt
Keine geeignete Sprachdatei auf der Speicherkarte zu finden
Gas-Steuerknüppel beim Flächenmodell bzw. Gaslimiter beim Heli zu weit in Richtung Vollgasstellung
Aufforderung zum Abschalten der HF-Abstrahlung
(Sprachdatei kann nur bei abgeschalteter HF geladen werden)
Kein gebundener Empfänger in Reichweite.
Verbindung zwischen Lehrer­und Schülersender gestört
Keine SD- bzw. SDHC-Spei­cherkarte im Kartenschacht bzw. Karte nicht lesbar.
Soll die vor dem letzten Ausschalten des Senders • genutzte „Kabellose Lehrer/Schüler-Verbindung“ FORTgesetzt oder AUSgeschalten werden?
Der Sender wurde in den letzten 10 Minuten nicht • betätigt. Im Display erscheint …
…, die zentrale LED blinkt abwechselnd rot und blau und es ertönen akustische Warnsignale:
Wird der Sender nun weiterhin nicht betätigt, schaltet sich dieser selbsttätig nach einer Minute ab.
Um nach der Selbstabschaltung den Sender wieder in Betrieb nehmen zu können, schieben Sie den Po­wer-Schalter des Senders zuerst in Richtung Display, in die „AUS“-Position, und nach ca. 5 Sekunden wie­der in Richtung Antenne, in die „EIN“-Position.
Bei zu niedriger Akkuspannung ist ein Modellwechsel •
aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Im Display erscheint eine entsprechende Meldung:
#01
3:33h
Stop Flug
0:00 0:00
5.2V
HoTT
M
#01
3:33h
Stop Flug
0:00 0:00
5.5V
5.2V
HoTT
M
SEL STO SYM ASY

Funktionsfelder im Display

SEL, STO, SYM, ASY, , Abhängig vom jeweiligen Menü erscheinen in der
unteren Display-Zeile Funktionsfelder:
Aktiviert wird die jeweilige Funktion durch Berühren der Taste SET.
Funktionsfelder
SEL• (select): auswählen STO• (store): speichern (z. B. Geberposition) SYM• Werte symmetrisch einstellen ASY• Werte asymmetrisch einstellen
• Schaltersymbol-Feld (Zuordnung von Schaltern aller Art)
• innerhalb eines Menüs Wechsel zur zweiten Seite (Folgemenü)

Positionsanzeige

Proportional-Drehgeber CTRL 7 und 8 Sobald Sie einen der beiden auf der Mittelkonsole
befindlichen Drehgeber CTRL 7 + 8 betätigen, erscheint ein kleines Symbol rechts neben den beiden senkrech­ten Positionsanzeigen:
Gleichzeitig wechselt die Positionsanzeige der beiden mittleren senkrechten Balken für die Dauer der Betäti­gung von der Anzeige der aktuellen Trimmstellung zur jeweils aktuellen Position der Drehgeber CTRL 7 + 8.
Der linke Balken zeigt dann sinngemäß die Position des linken Drehgebers CTRL 7 und der rechte Balken die Position von CTRL 8 (die beiden horizontalen Balken zeigen dagegen weiterhin die aktuellen Trimmpositionen der entsprechenden Trimmgeber der Steuerknüppel):

Eingabesperre

Die Touch-Tasten und somit auch der Zugriff auf jegliche Einstelloption können gegen irrtümliche Benutzung durch ca. zwei Sekunden langes gleichzeitiges Berüh­ren der Tasten ESC und SET in der Grundanzeige des Senders mx-16 HoTT gesperrt werden. Angezeigt durch ein inverses Schlüsselsymbol im Schnittpunkt der Trimmbalken:
Die Sperre ist sofort aktiv, die Steuerung bleibt aber weiterhin betriebsbereit.
Erneutes Berühren der Tasten ESC und SET über ca. zwei Sekunden hebt die Sperre wieder auf. Nach dem nächsten Einschalten des Senders ist die Sperre eben­falls wieder aufgehoben.
Ca. 2 Sekunden nach dem Ende der Betätigung eines der beiden Drehgeber, zeigt das Display wieder die ak­tuellen Trimmpositionen der vier Trimmgeber der beiden Steuerknüppel.
Senderbeschreibung - Funktionsfelder / Positionsanzeige / Eingabesperre
39
HF EIN/AUS?
AUS
EIN
HF EIN/AUS?
EIN AUS
#01
0:33h
Stop Flug
0:00 0:00
0.0V
5.2V
HoTT
M
Akku muss geladen werden !!

Inbetriebnahme des Senders

Vorbemerkungen zum Sender mx-16 HoTT
Vorbemerkungen
Theoretisch erlaubt das Graupner|SJ-HoTT-System den gleichzeitigen Betrieb von mehr als 200 Modellen. Aufgrund des zulassungsbedingten funktechnischen Mischbetriebes im 2,4-GHz-ISM-Band wird aber diese Anzahl in der Praxis erheblich geringer sein. In der Re­gel werden aber immer noch mehr Modelle im 2,4-GHz­Band gleichzeitig betrieben werden können als in den konventionellen 35-/40-MHz-Frequenzbereichen. Der letztendlich limitierende Faktor dürfte aber – wie häufig schon bisher – doch eher die Größe des zur Verfügung stehenden (Luft-) Raumes sein. Allein aber in der Tatsache, dass keine Frequenz absprache mehr erfol­gen muss, ist nicht nur komfortabel, sondern darin ist insbesondere bei in unübersichtlichem Gelände verteilt stehenden Pilotengruppen auch ein enormer Zugewinn an Sicherheit zu sehen.
Akku geladen?
Da der Sender mit ungeladenem Akku ausgeliefert wird, müssen Sie ihn unter Beachtung der Ladevorschriften auf Seite 14 aufladen. Ansonsten ertönt bei Unterschrei­ten einer bestimmten Spannung, die in der Zeile „Warn­schwelle Akku“ des Menüs »Allg. Einstell« Seite 136, eingestellt werden kann, bereits nach kurzer Zeit ein Warnsignal und eine entsprechende Mel­dung wird in der Grundanzeige eingeblendet.
Senderinbetriebnahme
Nach dem Einschalten erscheint im Zentrum des Sen­derdisplays für ca. zwei Sekunden die Anzeige
Inbetriebnahme des Senders
40
Ggf. können Sie innerhalb dieses Zeitraumes die HF­Abstrahlung ausschalten, indem Sie mit der Taste oder der rechten Touch-Taste das schwarze Feld nach rechts verschieben, sodass EIN nun normal und
AUS invers dargestellt wird:
Mittels Antippen der zentralen Taste SET der rechten Touch-Taste schalten Sie nun das HF-Modul aus.
Die Farbe der zwischenzeitlich blau leuchtenden zen­tralen LED wechselt wieder nach rot und parallel dazu befinden Sie sich in der Grundanzeige des Senders:
Die Symbolkombination bedeutet, dass der aktuell aktive Modellspeicher bereits mit einem Graupner|SJ­HoTT-Empfänger „verbunden“ wurde, derzeit aber keine Verbindung zu diesem Empfänger besteht. (Wir haben ja zuvor die HF-Abstrahlung beispielhaft abgeschaltet!)
Wurde dagegen der Sender eingeschaltet, ohne die HF-Abstrahlung abzuschalten, leuchtet die zentrale LED intensiv blau und der symbolische Sendemast blinkt. Parallel dazu ertönt solange ein akustisches Warnsignal, bis eine Verbindung zum entsprechenden Empfänger hergestellt worden ist. Sobald diese Verbindung besteht,
erscheint anstelle des „x“ am Fuss der symbolischen Antenne eine Feldstärkenanzeige, beispielsweise , und die optischen und akustischen Warnsignale werden beendet.
In der gleichen Zeile rechts erscheint bei bestehender Telemetrie-Verbindung eine gleichartige Anzeige der Empfangsstärke des vom Empfänger kommenden
Telemetrie-Signals (>M
nung der Empfängerstromversorgung. Erscheint dagegen in der Anzeige die Symbolkombi-
nation ist der aktuell aktive Modellspeicher derzeit mit keinem Empfänger „verbunden“.
Unterspannungswarnung
Sinkt die Senderspannung unter einen bestimmten, im Menü »Allg.Einst.« Seite 136 einstellbaren Wert, stan­dardmäßig 4,7 V, erfolgt eine optische und akustische Unterspannungswarnung.
Wichtige Hinweise:
und die zentrale LED leuchtet konstant rot,
Der im Set enthaltene Sender ist ab Werk auf die • korrekten Einstellungen für den Betrieb in den meisten Ländern Europas (außer Frankreich) ein­gestellt.
Wird dagegen das Fernsteuer-System in Frank­reich betrieben, MUSS zuerst die Ländereinstel­lung am Sender auf den Modus „FRANKREICH“ gestellt werden, siehe Seite 137. AUF KEINEN FALL DARF IN FRANKREICH der Universal/EU­ROPE-Modus verwendet werden!
Mit dem Sender • mx-16 HoTT 2.4 können an dem
dem Set beiliegenden und werkseitig bereits an den Sender gebundenen Empfänger bis zu 8 Ser­vos betrieben werden.
) sowie die aktuelle Span-
Firmware-Update des Senders
Im Interesse größtmöglicher Flexibilität, aber auch, um unbeabsichtigter Fehlbedienung vor­zubeugen, sind jedoch den Steuerkanälen 5 … 8 standardmäßig keine Geber zugewiesen, so­dass ggf. angeschlossene Servos zunächst aus­schließlich in ihrer Mittenposition verharren, bis ein Bedienelement zugewiesen worden ist. Aus dem gleichen Grund sind praktisch alle Mischer inaktiv. Näheres dazu finden Sie auf Seite 96 (Flä­chenmodell) bzw. 98 (Heli-Modell).
Die grundsätzliche Vorgehensweise bei der Erst-• programmierung eines neuen Modellspeicher­platzes finden Sie auf Seite 68 und ab Seite 168 bei den Programmierbeispielen.
Achten Sie beim Einschalten, Binden oder Ein-• stellen der Fernsteuerung unbedingt darauf, dass die Senderantenne immer ausreichend weit von den Empfängerantennen entfernt ist! Befinden Sie sich nämlich mit der Senderantenne zu nahe an den Empfängerantennen, übersteuert der Empfänger und die rote LED am Empfänger be­ginnt zu leuchten. Parallel dazu fällt der Rückka­nal aus und infolgedessen werden die Feldstärke­balken im Senderdisplay durch „x“ ersetzt sowie als aktuelle Empfängerakkuspannung 0,0 V ange­zeigt. Die Fernsteuerung befindet sich zeitgleich im Fail-Safe-Modus, siehe Seite 145, d. h., die Ser­vos verharren im Empfangsausfall in der aktu­ellen Position, bis ein neues, gültiges Signal emp­fangen wird. Vergrößern Sie in diesem Fall den Abstand solange, bis die Anzeigen wieder „nor­mal“ sind.
Firmware-Updates des Senders können auf eigene Gefahr auf zwei Arten durchgeführt werden:
Wie unter „• FIRMWARE UPDATE / Wechsel der Displayspracheim Abschnitt »Versteckter Modus« auf Seite 27 beschrieben.
Wie nachfolgend beschrieben, über die auf der • Rückseite des Senders befindliche fünfpolige mini­USB-Schnittstelle mit Hilfe eines PCs oder Laptops unter Windows XP, Vista oder 7.
Aktuelle Software und Informationen finden Sie bei dem entsprechenden Produkt unter Download auf www. graupner.de.
Hinweis: Nach Registrierung Ihres Senders unter httsp://www. graupner.de/de/service/produktregistrierung werden Sie automatisch per E-Mail über neue Updates informiert.
Die oben erwähnte „entsprechende“ Produktseite errei­chen Sie am einfachsten, indem Sie in die A dresszeile Ihres Internetbrowsers „www.graupner.de“ eingeben und dann die ENTER-Taste Ihres PC‘s oder Laptops drücken:
Auf dieser sogenannten Startseite der Fa. Graupner finden Sie rechts oben ein mit „Suchen“ überschriebe­nes Eingabefeld:
Setzen Sie den Mauszeiger in dieses Feld und geben Sie anschließend einen Suchbegriff ein, beispielsweise die auf dem rückseitigen Typenschild des Senders zu findende Artikelnummer:
Inbetriebnahme des Senders
41
Nach einem weiteren Druck auf die ENTER-Taste des PC‘s oder Laptops öffnet sich die gesuchte Seite:
Wenn Sie nun mit der Maus den seitlichen Scrollbalken Ihres Internetbrowsers ein wenig nach unten verschie­ben, erscheinen die Registerkarten „Eigenschaften“, „Ersatzteile“, „Zubehör“ und „Downloads“. Wechseln Sie mit einem Klick auf das Register „Download“ in den Download-Bereich:
Inbetriebnahme des Senders
42
Wählen Sie die benötigte(n) Datei(en) aus und starten Sie den Download mit einem Doppelklick auf „Down­load“ jeweils unterhalb der ausgewählten Datei.
Mit dem Download „HoTT-Software VX“ laden Sie die Datei „HoTT_Software_VX.zip“ herunter. Diese kom­primierte Datei enthält sämtliche Dateien, die für ein Update des Senders, HoTT-Empfänger, Sensoren etc. erforderlich sind.
Beachten Sie: Zum Zeitpunkt der Überarbeitung dieses Handbuches liegt die Programmpaket-Version „4“ vor: „HoTT-Software V4“.
Wenn das letzte durchgeführte Update sich auf die Version „V3“ oder älter bezieht, MÜSSEN Sie alle Kom­ponenten des Fernsteuersystems auf die Version „V4“ updaten. Ansonsten kann es zu Fehlfunktionen einzel­ner Komponenten kommen. Gleiches gilt für zukünftige Download-Pakete „V5“ oder höher.
Falls sich innerhalb einer Version „VX“ einzelne Firmwa­re-Dateien ändern, reicht es aus, lediglich die neuere
Firmware-Version des entsprechenden Produktes zu installieren. Ob Firmware-Aktualisierungen vorliegen, erkennen Sie zunächst am Einstellungsdatum der Download-Datei. Darüber hinaus ändern sich die Ver­sionsnummern der betreffenden Firmware-Dateien.
Speichern Sie nun die Datei in einem Ordner Ihrer Wahl und entpacken Sie die Datei mit einem geeigneten Programm.
Sollte ein Sender-Update nicht wie im Folgenden beschrieben funktionieren, lesen Sie weiter im Kapitel „Firmware-Wiederherstellung des Senders“ auf Seite 45.
Update der mx-16 HoTT-Software
Für ein Update der Sendersoftware benötigen Sie lediglich das mit der USB-Schnittstelle Best.-Nr. 7168.6 mitgelieferte USB-Kabel. Dieses wird direkt in die 5-po­lige mini-USB-Anschlussbuchse auf der Rückseite des Senders eingesteckt.
Wichtige Hinweise:
Beachten Sie bitte, dass eine störungsfreie Kom-• munikation zwischen den eingesetzten HoTT­Komponenten nur bei kompatibler Firmware gewährleistet ist. Die zum Updaten aller HoTT­Komponenten erforderlichen Programme und Da­teien sind deshalb zu einer Datei zusammenge­fasst, welche aktuell als HoTT_Software_V4.zip“
bezeichnet ist. Überprüfen Sie vor jedem Update unbedingt den •
Ladezustand des Senderakkus bzw. laden Sie diesen vorsichtshalber und sichern Sie alle be­legten Modellspeicher, um sie ggf. wiederherstel­len zu können.
Die Verbindung zum PC oder Laptop darf wäh-• rend eines Updates nicht getrennt werden! Ach­ten Sie deshalb auf einen störungsfreien Kontakt zwischen Sender und Computer.
Programmpaket entpacken1.
Entpacken Sie die Datei „HoTT_Software_VX.zip“ in ein Ihnen genehmes Verzeichnis. Dieses benennen Sie beispielsweise „HoTT_Software_VX“, wobei das „X“ hier stellvertretend für die aktuelle Versionsnum­mer steht.
Treiber installieren2.
Installieren Sie, falls noch nicht erfolgt, die erforderli­che Treibersoftware, die dem Programmpaket im Ver­zeichnis „USB Treiber“ beigefügt ist, um die im Sen­der integrierte USB-Schnittstelle in Betrieb nehmen zu können.
Starten Sie die Treiberinstallation durch einen Dop­pelklick auf die entsprechende Datei und folgen Sie den Anweisungen. Nach erfolgreicher Installation muss der Computer neu gestartet werden. Der Trei­ber ist nur einmal zu installieren.
Verbindung Sender / PC herstellen3.
Verbinden Sie das USB-Kabel mit dem PC bzw. Lap­top sowie mit der 5-poligen mini-USB-Buchse auf der Senderrückseite bei ausgeschaltetem Sender. Ach­ten Sie auf einen störungsfreien Kontakt des USB­Kabels.
Update 4. mx-16 HoTT-Sendersoftware
Starten Sie das Programm „Firmware_Upgrade_ grStudio_Ver-X.X.exe“ aus dem zuvor beispielhaft „HoTT_Software_VX“ benannten Verzeichnis. (Die zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Handbuches aktuelle Version 1.9 startet ohne zuvor erfolgte In­stallation.):
Öffnen Sie das „Controller Menu“ und klicken Sie im Verzeichnis „Upgrade“ auf „Port Select“. Alternativ wählen Sie unter „Menu“ den Eintrag „Port Select“:
Wählen Sie nun im Fenster „Port select“ den kor-
rekten COM-Port aus, an welcher die USB-Schnitt­stelle angeschlossen ist. Erkennbar ist diese an der Bezeichnung „Silicon Labs CP210x USB to UART Bridge“ in der Spalte „Device Name“. In obiger Abbil­dung wäre dieser Port „COM 3“.
Rufen Sie anschließend unter „Controller Menu“ die Option „Firmware Upgrade“ im Verzeichnis „Transmit­ter“ auf. Alternativ wählen Sie unter „Menu“ den Ein­trag „Firmware Upgrade“:
Nach dem Programmaufruf signalisiert die rot blin­kende „1“ der Zahlenreihe 1 … 7 im Kopf des Fens­ters, dass sich das Programm derzeit im „[Process Step] 1“ befindet.
Die Bedeutung des aktuell blinkenden Steps wird je­weils unmittelbar unterhalb der Zahlenreihe ange­zeigt:
Beispielsweise beim hier abgebildeten Step 1: „USB­Kabel mit PC und Sender verbinden“ sowie „File Browse Button drücken und Update-Datei auswäh-
Inbetriebnahme des Senders
43
len“.
Hinweis: Sie können die Erklärung jedes einzelnen Steps jederzeit auch in der Form einer Quick-Info abrufen, indem Sie den Mauszeiger über einer Zahl platzieren:
Verbinden Sie also, sofern noch nicht geschehen, Ih­ren Sender mit dem PC oder Laptop. Klicken Sie an­schließend auf den Button mit der Aufschrift „File Browse“ und wählen Sie in dem nun erscheinenden „Datei öffen“-Dialog die zu Ihrem Sender passende Firmware-Update-Datei mit der Endung „bin“ aus.
Diese ist üblicherweise in der zuvor heruntergelade­nen und entpackten zip-Datei „HoTT_Software_VX“ im Verzeichnis „Official Version \ 33112_…_33032_ mx-xx_mc-32 \ SD card \ Firmware“ zu finden und lautet „mx-16_1vXXX_German.bin“ (oder „…Eng­lish.bin“). Die Datei erscheint im zugehörigen Fens­ter. Gleichzeitig beginnt die „2“ anstelle der „1“ rot zu blinken.
Die Firmware-Dateien sind produktspezifisch codiert, d. h., sollten Sie aus Versehen eine nicht zum Pro­dukt passende Datei auswählen (z. B. Empfänger-Up­date-Datei anstatt Sender-Update-Datei) erscheint das Popup-Fenster „Product code error“ und der Up­date-Vorgang lässt sich nicht starten.
Folgen Sie der Anweisung von „[Process Step] 2“. Schalten Sie also spätestens jetzt den Sender ein und starten Sie anschließend das Updaten des Sen­ders mit einem Klick auf den Button „Download Start“.
Kurze darauf erscheint die Warnung, dass nun die HF-Abstrahlung des Senders unterbrochen wird: „RF will be switched OFF.“ Schalten Sie also ggf. Ihre
Empfangsanlage ab und klicken Sie anschließend auf „Ja“:
Daraufhin startet der eigentliche Update-Vorgang und oberhalb durchlaufender Textzeilen beginnt ein Fortschrittsbalken zu laufen. Parallel dazu zeigt die jeweils rot blinkende Zahl den aktuellen „Process Step“ an.
Die Verbindung zum PC darf während des Up­dates nicht getrennt werden!
Das Update ist abgeschlossen, sobald der Fort­schrittsbalken am rechten Ende angelangt ist und die Meldung „Firmware Download Success“ erscheint.
Parallel dazu wechselt die Anzeige des [Process Steps] zu „7“ „Update Process Finish“ (Update Pro­zess beendet):
Klicken Sie auf „OK“. Schalten Sie anschließend den Sender aus und trennen Sie schließlich die Verbin­dung zum PC oder Laptop.
Sollte der Fortschrittsbalken nicht vorrücken oder bricht der Update-Prozess vor Erreichen der 100 %-Marke ab, schließen Sie das Programm und wiederholen Sie den Update-Vorgang. Führen Sie dazu die obigen Schritte erneut aus. Beachten Sie ggf. erscheinende Fehlermeldungen. Sollte ein Up­date wiederholt fehlschlagen, lesen Sie im folgenden Abschnitt weiter.
Sollten Sie versehentlich eine zwar korrekte, aber äl­tere als die aktuell im Sender gespeicherte Firmware aufspielen wollen, so werden Sie entsprechend dar­auf hingewiesen:
Klicken Sie mit der Maus auf „Nein“, wenn Sie keine ältere Firmware übertragen möchten und laden Sie über den „File Browse“-Button die richtige *.bin-Datei.
Inbetriebnahme des Senders
44

Firmware-Wiederherstellung des Senders

Programm: „Emergency“
Sendersoftware mx-16 HoTT wiederherstellen
Sollte ein Firmware-Update des Senders fehlgeschla­gen sein oder sich die Sendersoftware „aufhängen“ und sich der Sender evtl. auch nicht mehr über den „POWER“-Schalter ausschalten lassen, dann können Sie die Firmware mit dem Programmteil „Emergency“ wiederherstellen.
Sollt trotz vermeintlich ausgeschaltetem Sender das Display weiterhin eingeschaltet sein, dann ziehen Sie bitte in der Schalterstellung „POWER = AUS“ den Sen­derakkustecker ab, stecken diesen nach einigen Sekun­den wieder an und belassen aber den POWER-Schalter weiterhin in der Position „AUS“!
Programm „Emergency“ starten1.
Wählen Sie nun unter „Controller Menu“ den Eintrag „Emergency“ in der Rubrik „Transmitter“:
16_1vXXX_German.bin“ (oder „…English.bin“). Drücken Sie nun den Button „Download Start“, um
den Update-Vorgang zu starten. Warten Sie kurz, bis der Statusbalken anläuft und schalten Sie erst dann den Sender ein. Seien Sie nicht irritiert, wenn das Display nur anzeigenlos leuchtet.
(Sollte die Balkenanzeige noch vor dem Einschalten des Senders am rechten Ende angelangt sein, müs­sen Sie den „Download Start“-Button erneut ankli­cken.)
Nach dem Einschalten des Senders kann der eigent­lich Start durchaus eine Minute verzögert beginnen.
Die Signalmelodie des Senders ertönt, das untere Senderdisplay schaltet sich ein mit der Startanzeige „mx-16 HoTT“ und der aktuellen Firmware-Version.
Klicken Sie abschließend auf „OK“. Schalten Sie den Sender aus und trennen Sie die USB-Verbindung zum PC oder Laptop.
Vergewissern Sie sich, dass der Sender ausgeschal­tet ist! Schließen Sie das USB-Kabel an den PC oder Laptop an und verbinden es mit der USB-Anschluss­buchse auf der Rückseite des Senders.
mx-162. -Sendersoftware wiederherstellen
Drücken Sie den Button „File Browse“ und suchen Sie im sich öffnenden Programmfenster die aktuel­le Firmware. Diese finden Sie wie bereits wei­ter oben erwähnt im Verzeichnis „Official Version \ 33112_…_33032_mx-xx_mc-32 \ SD card \ Firmwa­re“ der entpackten Datei „HoTT_Software_VX“. Die zum Sender mx-16 passende Datei lautet: „mx-
Der Fortschrittsbalken zeigt Ihnen die ordnungsge­mäße Datenübertragung an und als [Process Step] wird „No 4, Firmware downloading …“ angezeigt.
Unterbrechen Sie den Update-Vorgang nicht. Achten Sie auf einen guten Kontakt des USB-Kabels.
Die Firmware-Übertragung ist beendet, sobald der Fortschrittsbalken das rechte Ende erreicht hat, und die Meldung „File Transfer Success“ die erfolgreiche Übertragung signalisiert.
Inbetriebnahme des Senders
45

Inbetriebnahme des Empfängers

rot
1
2
3
Vorbemerkungen zum GR-16-Empfänger
Empfangsanlage
Im Lieferumfang des Fernsteuer-Sets mx-16 HoTT ist ein bidirektionaler 2,4-GHz-Empfänger vom Typ GR-16 für den Anschluss von bis zu 8 Servos enthalten.
Wenn Sie den dem Set beiliegenden oder einen ande­ren einen HoTT-Empfänger eingeschaltet haben und „sein“ Sender nicht in Reichweite bzw. ausgeschaltet ist, leuchtet dessen rote LED für ca. eine Sekunde konstant und beginnt dann langsam zu blinken. Dies bedeutet, dass (noch) keine Verbindung zu einem Graupner|SJ­HoTT-Sender besteht. Ist eine Verbindung hergestellt, leuchtet die grüne LED dauerhaft und die rote erlischt.
Um eine Verbindung zum Sender aufbauen zu können, muss zunächst der Graupner|SJ-HoTT-Empfänger mit „seinem“ Modellspeicher in „seinem“ Graupner|SJ­HoTT-Sender „verbunden“ werden. Diesen Vorgang bezeichnet man als „Binding“. Dieses „Binding“ ist allerdings nur einmal je Empfänger-/Modellspeicher­Kombination erforderlich, siehe die Seiten 82 bzw. 90, und wurde bei den jeweils zusammen im Set gelieferten Geräten bereits werkseitig für den Modellspeicher 1 vorgenommen, sodass Sie das „Binden“ nur bei wei­teren Empfängern oder einem Speicherplatzwechsel durchführen müssen (und – z. B. nach einem Sender­wechsel – jederzeit wiederholen können).
Bordspannungsanzeige
Die aktuelle Spannung der Empfängerstromversorgung wird bei bestehender Telemetrie-Verbindung rechts im Display des Sender angezeigt.
Temperaturwarnung
Sinkt die Temperatur des Empfängers unter einen im Empfänger einstellbaren Grenzwert (standardmäßig
-10 °C) oder übersteigt diese die ebenfalls im Empfän-
46
Inbetriebnahme des Empfängers
ger einstellbare obere Warnschwelle (standardmäßig +55 °C), erfolgt eine Warnung durch den Sender in Form eines gleichmäßigen Piepsen im Rhythmus von ca. einer Sekunde.
Servoanschlüsse und Polarität
Die Servoanschlüsse der Graupner|SJ-HoTT-Empfänger sind nummeriert. Die Versorgungsspannung ist über sämtliche nummerierten Anschlüsse durchverbunden. Das Stecksystem ist verpolungssicher. Achten Sie beim Einstecken der Stecker auf die kleinen seitlichen Fasen. Wenden Sie auf keinen Fall Gewalt an.
Die Anschlüsse mit der Bezeichnung „1+B-“ sowie "6+B-" sind für den Akkuanschluss vorgesehen. Über ein V- bzw. Y-Kabel Best.-Nr.: 3936.11 kann aber an beiden Anschlüsse auch das entsprechende Servo gemeinsam mit der Stromversorgung angeschlossen werden.
Verpolen Sie diesen Anschluss nicht! Der Empfän­ger und ggf. daran angeschlossene Geräte können zerstört werden.
Die Funktion jedes einzelnen Kanals wird bestimmt durch den verwendeten Sender, nicht durch den Emp­fänger. Nicht nur der Gasservoanschluss ist je nach Fabrikat und Modelltyp unterschiedlich. Bei Graupner­Fernsteuerungen liegt dieser beispielsweise beim Flächenmodell auf Kanal 1 und beim Helikopter auf Kanal 6.
Beachten Sie die Einbauhinweise zum Empfänger und zur Empfängerantenne sowie zur Servomontage auf Seite 54.
Abschließende Hinweise:
Die erheblich höhere Servoauflösung des HoTT-Sys-• tems führt zu einem spürbar direkteren Ansprechver-
halten im Vergleich zur bisherigen Technologie. Bit­te machen Sie sich mit dem feinfühligeren Ver halten vertraut!
Falls Sie parallel zum Empfängerakku einen Dreh-• zahlsteller mit integriertem BEC*-System verwenden, muss drehzahlstellerabhängig gegebenenfalls der Pluspol (rotes Kabel) aus dem 3-poligen Stecker he­rausgelöst werden. Beachten Sie diesbezüglich unbe­dingt die entsprechenden Hinweise in der An leitung des verwendeten Drehzahlstellers.
Mit einem kleinen Schraubendreher vorsichtig die mittlere Lasche des Ste­ckers etwas anheben (1), rotes Kabel herausziehen (2) und mit Isolierband ge­gen mögliche Kurzschlüs­se sichern (3).
Reset
Um einen Reset des Empfängers durchzuführen, Drü­cken und Halten Sie den SET-Taster auf der Oberseite des Empfängers, während Sie dessen Stromversorgung einschalten. Drücken und Halten Sie den SET-Taster des Empfängers solange, bis nach ca. 3 Sekunden die langsam rot/grün blinkende LED für ca. 2 Sekunden erlischt.
Wurde der Reset bei abgeschaltetem Sender oder mit einem ungebundenen Empfänger durchgeführt, blinkt die LED des Empfänger nach dieser ca. 2 Sekunden an­dauernden Pause langsam rot und es kann senderseitig unmittelbar anschließend ein Binde-Prozess eingeleitet werden.
Wurde bei einem bereits gebundenen Empfänger ein Reset durchgeführt und ist der zugehörige Modellspei-
* Battery Elimination Circuit
cher im eingeschalteten Sender aktiv, leuchtet die LED kurze Zeit nach dem Ende der ca. 2 Sekunden andau­ernden Pause konstant grün als Zeichen dafür, dass Ihre Sende-/Empfangsanlage wieder betriebsbereit ist.
Beachten Sie bitte: Durch einen RESET werden mit Ausnahme von
Bindings-Informationen ALLE Einstellungen im Empfänger auf die Werkseinstellungen zurückge­setzt!
Unbeabsichtigt ausgelöst, sind deshalb nach einem RESET alle ggf. zuvor per Telemetrie-Menü im Emp­fänger vorgenommenen Einstellungen wiederherzu­stellen.
Ein absichtlicher RESET empfiehlt sich dagegen insbesondere dann, wenn ein Empfänger in ein anderes Modell „versetzt“ werden soll! Hierdurch kann ggf. ohne großen Aufwand die Übernahme unpassender Einstellungen vermieden werden.
Inbetriebnahme des Empfängers
47
Firmware-Update des Empfängers
Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6S
falls vorhanden: mittlere, rote Litze trennen
Firmware-Updates des Empfängers werden über den seitlichen Telemetrie-Anschluss des Empfängers mit Hilfe eines PCs unter Windows XP, Vista oder 7 durch­geführt. Dazu benötigen Sie die standardmäßig mit dem Set mitgelieferte USB-Schnittstelle Best.-Nr. 7168.6 sowie das Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6S. Die dazu ebenfalls nötigen Programme und Dateien finden Sie beim entsprechenden Produkt unter Download auf www. graupner.de.
Hinweis: Nach Registrierung Ihres Empfängers unter https://www. graupner.de/de/service/produktregistrierung werden Sie automatisch per E-Mail über neue Updates informiert.
Update der Empfänger-Firmware
Wichtige Hinweise:
Beachten Sie bitte, dass eine störungsfreie Kom-• munikation zwischen den eingesetzten HoTT­Komponenten nur bei kompatibler Firmware gewährleistet ist. Die zum Updaten aller HoTT­Komponenten erforderlichen Programme und Da­teien sind deshalb zu einer Datei zusammenge­fasst, welche aktuell als HoTT_Software_V4.zip“ bezeichnet ist.
Überprüfen Sie vor jedem Update unbedingt den • Ladezustand des Empfängerakkus. Laden Sie diesen ggf. auf, bevor Sie ein Update starten.
Die Verbindung zum PC darf während eines Up-• dates nicht getrennt werden! Achten Sie deshalb auf einen störungsfreien Kontakt zwischen Emp­fänger und Computer.
Firmware-Update des Empfängers
48
Treiber installieren1.
Die Treibersoftware für die USB-Schnittstelle Best.­Nr. 7168.6 ist identisch mit der Treibersoftware derje­nigen Schnittstelle, die sich im Sender mx-16 be­findet. Aus diesem Grunde muss der Treiber nur ein einziges Mal, wie auf Seite 41 beschrieben, instal­liert werden.
Verbindung Empfänger / PC herstellen2.
Verbinden Sie die USB-Schnittstelle Best.-Nr. 7168.6 über das Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6S mit dem Anschluss „- + T“ am Empfänger. Das Stecksystem ist verpolungssicher, achten Sie auf die kleinen seit­lichen Fasen. Wenden Sie auf keinen Fall Gewalt an, der Stecker sollte leicht einrasten:
Achtung: Sollten Sie das –ältere – Adapterkabel Best.-Nr.
7168.6A verwenden und dieses noch 3-adrig ausgeführt sein, trennen Sie zuvor die mittlere, rote Litze des Adapter-Kabels durch.
Verbinden Sie anschließend die USB-Schnittstel­le über das ebenfalls mitgelieferte USB-Kabel (PC­USB/mini-USB) mit dem PC bzw. Laptop. Bei ord­nungsgemäßem Anschluss sollte eine rote LED auf der Schnittstellenplatine aufleuchten.
Der Empfänger bleibt weiterhin ausgeschaltet.
Firmware-Update3.
Starten Sie wie beim Update der Sendersoftware, siehe Seite 41, das Programm „Firmware_Upgrade_
grStudio_Ver-X.X.exe“ durch einen Doppelklick. (Die zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Handbuches aktuelle Version 1.9 startet ohne zuvor erfolgte In­stallation.):
Öffnen Sie das „Controller Menu“ und klicken Sie im Verzeichnis „Upgrade“ auf „Port Select“. Alternativ wählen Sie unter „Menu“ den Eintrag „Port Select“:
Wählen Sie nun im Fenster „Port select“ den kor­rekten COM-Port aus, an welchem die USB-Schnitt­stelle angeschlossen ist. Erkennbar ist diese an der Bezeichnung „Silicon Labs CP210x USB to UART Bridge“ in der Spalte „Device Name“. In obiger Abbil­dung wäre dieser Port „COM 3“.
Rufen Sie anschließend unter „Controller Menu“ die Option „HoTT Receiver“ im Verzeichnis „Device“ auf. Alternativ wählen Sie unter „Menu“ den Eintrag „HoTT Receiver Upgrade“:
Nach dem Programmaufruf signalisiert die rot blin­kende „1“ der Zahlenreihe 1 … 5 im Kopf des Fens­ters, dass sich das Programm im „[Process Step] 1“ befindet.
Die Bedeutung des aktuell blinkenden Steps wird je­weils unmittelbar unterhalb der Zahlenreihe ange­zeigt:
Beispielsweise beim hier abgebildeten Step 1: „USB­Kabel mit HoTT-Empfänger verbinden“ sowie „File Browse Button drücken und Update-Datei auswäh­len“.
Hinweis: Sie können die Erklärung jedes einzelnen Steps je­derzeit auch in Form einer Quick-Info abrufen, indem Sie den Mauszeiger über einer Zahl platzieren:
Verbinden Sie also, sofern noch nicht geschehen, Ih­ren Empfänger mit dem PC oder Laptop. Klicken Sie
anschließend auf den Button mit der Aufschrift „File Browse“ und wählen Sie in dem nun erscheinenden „Datei öffen“-Dialog die zu Ihrem Empfänger passen­de Firmware-Update-Datei mit der Endung „bin“ aus.
Diese ist üblicherweise in der zuvor heruntergelade­nen und entpackten zip-Datei „HoTT_Software_VX“ in dem Verzeichnis zu finden, dessen Bezeichnung mit der Bestellnummer des upzudatenden Empfän­gers beginnt. Beim standardmäßig dem Set beilie­genden Empfänger GR-16 wäre dies das Verzeichnis „33508_8CH_RX“. Die Datei erscheint im zugehöri­gen Fenster. Gleichzeitig beginnt die „2“ rot zu blin­ken:
Hinweis: Die Firmware-Dateien sind produktspezifisch codiert, d. h., sollten Sie aus Versehen eine nicht zum Produkt passende Datei auswählen (z. B. Sender­Update-Datei anstatt Empfängerdatei) lässt sich der Update-Vorgang zwar starten, aber nach kurzer Zeit erscheint das Popup-Fenster „Product code error“ und der Update-Vorgang wird abgebrochen.
Folgen Sie der Anweisung von „[Process Step] 2“ und drücken Sie bei immer noch ausgeschalteten Empfänger im Fenster „HoTT Receiver Upgrade“ den Button „Download Start“. (Die Anzeige wechselt zu „[Process Step] 3“.) Warten Sie, bis der Balken in der
Progress-Leiste anläuft. Dies kann je nach Computer bis zu mehrere Sekunden dauern.
Erst jetzt schalten Sie den Empfänger bei gedrückt gehaltenem SET-Taster ein. Nach ein paar Sekun­den erscheint im Status-Display in der Spalte „No“ die „Zeile 3“ mit der Meldung: „Found target device …“. Lassen Sie den Taster wieder los. Das eigentli­che Firmware-Update startet anschließend selbsttä­tig: „11, Start Firmware upgrade …“.
Wird hingegen das Gerät nicht erkannt, erscheint das Popup-Fenster „Target device ID not found“. Überprü­fen Sie in diesem Fall Ihre Update-Anordnung und starten Sie einen neuen Versuch:
Im Status-Display wird der Fortgang des Firmware­Updates über die Progress-Leiste angezeigt.
Während des Update-Vorgangs leuchten am Emp­fänger die grüne und die rote LED konstant.
Die Verbindung zum PC darf während des Up­dates nicht getrennt werden!
Das Update ist abgeschlossen, sobald der Fort­schrittsbalken am rechten Ende angelangt ist. In der untersten Zeile des Status-Displays erscheint „12,
Firmware-Update des Empfängers
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Complete !!“ und die Anzeige der [Process Steps] wechselt zur „5“.
Parallel zum erfolgreichen Abschluss des Updates erlischt die grüne LED und die rote beginnt zu blin­ken.
Bricht der Prozess vor Erreichen der 100 %-Mar­ke ab, dann schalten Sie die Stromversorgung Ihres Empfängers ab und starten anschließen einen wei­teren Update-Versuch. Führen Sie dazu die obigen Schritte erneut aus.
Bricht der Prozess vor Erreichen der 100 %-Mar­ke ab, dann schalten Sie die Stromversorgung Ihres Empfängers ab und starten anschließen einen wei­teren Update-Versuch. Führen Sie dazu die obigen Schritte erneut aus.
Sollten Sie versehentlich eine zwar korrekte, aber äl­tere als die aktuell im Empfänger gespeicherte Firm­ware aufspielen wollen, so werden Sie entsprechend darauf hingewiesen:
Klicken Sie mit der Maus auf „Nein“, wenn Sie keine ältere Firmware übertragen möchten und laden Sie über den „File Browse“-Button die richtige *.bin-Datei.
Abschließend MÜSSEN Sie den Empfänger ini­tialisieren, d. h. auf die Werkeinstellungen zurück­setzen.
Firmware-Update des Empfängers
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4. Initialisierung des Empfängers
Vor der erneuten Benutzung des Empfängers ist aus Sicherheitsgründen eine Initialisierung durchzufüh­ren. Die obige Anzeige weist Sie darauf hin:
Drücken und halten Sie beim Einschalten des Emp­fängers den SET-Taster am Empfänger. Die rote und die grüne LED blinken 4 mal, bevor nach einer Pause von ca. 1 s nur die rote LED zu blinken beginnt. Jetzt können Sie den SET-Taster loslassen.
Wenn Sie anschließend auch den Sender wieder ein­schalten, leuchtet ca. 2 bis 3 Sekunden nach Frei­gabe der HF-Abstrahlung die grüne Empfänger-LED des gebundenen Empfängers dauerhaft. Falls der Empfänger noch ungebunden sein sollte, können Sie ihn jetzt auch mit einem Sender „binden“, siehe Sei­te 82 bzw. 90.
Wichtiger Hinweis: Außer den Bindungs-Informationen sind alle anderen ggf. zuvor programmierten Einstellungen im Empfänger auf die Werkeinstellungen zurück­gesetzt und müssen bei Bedarf neu eingegeben werden. Siehe dazu auch unter „Reset“ auf Seite
46.
Um die Daten zu „retten“, verwenden Sie vor einem Update ggf. das Programm „Recei­ver Setup“. Sie ersparen sich damit eine Neu­programmierung des Empfängers über das »Telemetrie«-Menü.
Für Ihre Notizen
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Empfängereinstellungen sichern

Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6S
falls vorhanden: mittlere, rote Litze trennen
Mit dem Programmpunkt „Receiver Setup“ („Empfänger Setup“) des Programms „Firmware_Upgrade_grStudio“ speichern Sie alle im Empfänger programmierten Daten in einer Datei auf Ihrem Computer, sodass Sie den Datensatz im Bedarfsfall wieder auf den Empfänger übertragen können. Die andernfalls nötige Neuprogram­mierung über das Menü »Telemetrie« entfällt damit.
Das „Receiver Setup“-Programm rufen Sie vorzugs weise aus dem „Firmware_Upgrade_grStudio“-Pro gramm auf. Alternativ können Sie dieses Anwendungsprogramm auch direkt starten. Sie finden die „Receiver_Setup.exe“­Datei im Verzeichnis „Graupner_PC-Software“.
Hinweis: Falls Sie „Receiver Setup“ aus dem Firmware_Upgrade­Programm aufrufen, achten Sie darauf, dass sich das Unterprogramm „Receiver_Setup.exe“ in demselben Verzeichnis befindet wie das Programm „Firmware_Up­grade_grStudio“, siehe obige Abbildung!
Für dieses Programm werden die USB-Schnittstelle Best.-Nr. 7168.6 und das Schnittstellenkabel Best.-Nr.
7168.S des Fernsteuersets mx-16 (Best.-Nr. 33116) benötigt.
Empfängereinstellungen sichern
Verbindung Empfänger / PC herstellen1.
Verbinden Sie die USB-Schnittstelle Best.-Nr. 7168.6 über das Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6S mit dem Anschluss „- + T“ am ausgeschalteten Empfänger.
Empfängereinstellungen sichern
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Das Stecksystem ist verpolungssicher, achten Sie auf die kleinen seitlichen Fasen. Wenden Sie auf kei­nen Fall Gewalt an, der Stecker sollte leicht einras­ten.
Achtung: Sollten Sie das – ältere – Adapterkabel Best.-Nr.
7168.6A verwenden und dieses noch 3-adrig ausgeführt sein, trennen Sie zuvor die mittlere, rote Litze des Adapter-Kabels durch.
Verbinden Sie anschließend die USB-Schnittstel­le über das mitgelieferte USB-Kabel (PC-USB/mi­ni-USB) mit dem PC bzw. Laptop. Bei ordnungs­gemäßem Anschluss sollte eine rote LED auf der Schnittstellenplatine aufleuchten.
Der Empfänger bleibt weiterhin ausgeschaltet.
Receiver Setup: Port-Auswahl2.
Starten Sie wie beim Update der Sendersoftware, siehe Seite 41, das Programm „Firmware_Upgrade_ grStudio_Ver-X.X.exe“ durch einen Doppelklick. (Die zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Handbuches aktuelle Version 1.9 startet ohne zuvor erfolgte In­stallation.)
Öffnen Sie das „Controller Menu“ und klicken Sie im Verzeichnis „Upgrade \ Link“ auf „Receiver Setup“. Alternativ wählen Sie unter „Menu“ den Eintrag „Re­ceiver Setup“:
Im nun erscheinenden Programmfenster stellen Sie zunächst den „richtigen“ COM-Port der USB-Schnitt-
stelle Best.-Nr. 7168.6 ein. Falls Sie sich nicht sicher sind, überprüfen Sie den COM-Port im Fenster „Port select“ im „Controller-Menu“, siehe weiter oben, und merken Sie sich die COM-Port-Nummer zum Eintrag „Silicon Labs CP210x USB to UART Bridge“. Gemäß den bisherigen Update-Beschreibungen wäre dieser Port „COM 3“.
(Auf eine falsche Port-Auswahl würden Sie hingewie­sen.)
Empfängerdaten auslesen3.
Klicken Sie auf den Button „Connect“ und warten Sie, bis der Status-Balken unterhalb losläuft:
Drücken und halten Sie den SET-Taster des Empfän­gers und schalten ihn dann ein. Nach ca. 3 s werden die aktuellen Werte des Empfängers in den entspre­chenden Feldern angezeigt. Sollte der Fortschritts­balken „schneller sein als Sie“ und das Ende erreicht haben, noch bevor der Empfänger eingeschaltet ist, erscheint das nebenstehende Popup-Fenster. Wie­derholen Sie den Vorgang.
Wichtig:
Beenden Sie anschließend mit dem Button „Dis­connect“ die aktive Verbindung nur dann, wenn Sie den Empfänger direkt initialisieren, wie auf Seite 46 bzw. 50 beschrieben, und nicht mit einem bereits ge­speichterten Datensatz überschreiben möchten.
Speichern der Empfängerdaten4.
Der Button „File Save“ sichert die aktuelle Servokon­figuration auf dem PC.
Es öffnet sich der Windows-Dialog „Speichern unter“:
Wählen Sie zunächst einen für Sie geeigneten Ord­ner, in dem die Datei gespeichert werden soll und geben Sie unter „Dateiname“ einen passenden, aber eindeutigen Namen ein, damit Sie die Datei zu einem späteren Zeitpunkt auch wiederfinden. Die Dateien­dung „rdf“ wird automatisch hinzugefügt. Sobald Sie
den Button „Speichern“ anklicken, wird der Daten­satz gesichert. Ist dieser Vorgang abgeschlossen, er­scheint die Meldung:
Schließen Sie diese mit einem Klick auf „OK“. Nun können Sie, wie zuvor erwähnt und auf Seite 46
beschrieben, den Empfänger auf die Werkeinstellun­gen zurücksetzen.
Datensatz auf Empfänger kopieren
Die gesicherten Daten werden über „File Load“ des Receiver Setup-Programms wieder eingelesen.
Verbinden Sie zunächst den Empfänger wie unter Punkt 3 „Empfängerdaten auslesen“ beschrieben und klicken Sie auf den „Connect“-Button. Sofern der Empfänger zuvor initialisiert worden ist, werden die Werkeinstellun­gen ausgelesen.
Wählen Sie nun die gewünschte „rdf“-Datei aus dem entsprechenden Verzeichnis und drücken Sie beim Popup-Fenster „File Load“ auf „OK“. Durch Klicken auf den „Write“-Button werden die Daten auf den ange­schlossenen Empfänger übertragen.
Sobald die Übertragung erfolgt ist, erscheint das Popup­Fenster „Receiver Data Write Success“.
Quittieren Sie abschließend die Übertragung über „OK“ und klicken Sie auf den „Disconnect“-Button, um das Receiver Setup-Programm vom Empfänger zu trennen.
Wichtige Hinweise:
Die weiteren Funktionen des Programms „Recei-•
ver Setup“ befinden sich zum aktuellen Zeitpunkt noch in Vorbereitung und dürfen nicht angewen­det werden. Informieren Sie sich über den aktuel­len Stand der Software im Downloadbereich zur mx-16.
Eine separates Handbuch über das gesamte Pro-• grammpaket „Firmware_Upgrade_grStudio_Ver­X.X“ befindet sich in Vorbereitung und wird kon­tinuierlich aktualisiert, sobald neue Optionen verfügbar sind.
Empfängereinstellungen sichern
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Befestigungslasche
Schraube
Gummitülle
Messing-Hohllager

Installationshinweise

Einbau des Empfängers
Gleichgültig, welches Graupner-Empfangssystem Sie verwenden, die Vorgehensweise ist stets die gleiche:
Bitte beachten Sie, dass die Empfangsantennen minde­stens 5 cm von allen großen Metallteilen oder Verdrah­tungen, die nicht direkt aus dem Empfänger kommen, entfernt angeordnet werden müssen. Das umfasst neben Stahl- auch Kohlefaserteile, Servos, Kraftstoff­pumpen, alle Sorten von Kabeln usw. Am besten wird der Empfänger abseits aller anderen Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell angebracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel um die Antennen gewi­ckelt oder dicht daran vorbei verlegt werden!
Bitte beachten Sie, dass Kabel unter dem Einfluss der im Fluge auftretenden Beschleunigungskräfte u. U. ihre Lage verändern könnten. Stellen Sie daher sicher, dass sich die Kabel in der Umgebung der Antennen nicht be­wegen können. Sich bewegende Kabel können nämlich den Empfang stören.
Tests ergaben, dass eine vertikale (aufrechte) Montage einer einzelnen Antenne bei weiten Anflügen die besten Ergebnisse liefert. Bei Diversity-Antennen (zwei An­tennen) sollte das aktive Ende der zweiten Antenne im 90 °-Winkel zum Ende der ersten Antenne ausgerichtet werden sowie der räumliche Abstand zwischen den Enden idealerweise größer als 125 mm sein.
Die Servoanschlüsse der Graupner-Empfänger sind nummeriert. Die Stromversorgung ist über sämtliche nummerierten Anschlüsse durchverbunden und kann prinzipiell an jedem beliebigen der 8 Anschlüsse er­folgen. Ggf. kann über ein V- bzw. Y-Kabel Best.-Nr.
3936.11, parallel zur Stromversorgung auch ein Servo angeschlossen werden.
Die Funktion jedes einzelnen Kanals wird bestimmt
Installationshinweise
54
durch den verwendeten Sender, nicht durch den Emp­fänger. Die Kanalzuordnung kann jedoch im Empfänger durch Programmierung mittels Telemetrie-Menü geän­dert werden. Es wird jedoch empfohlen, dies sendersei­tig mit der Option „Empfängerausgang“ vorzunehmen, siehe Seite 81 bzw. 89/90.
Im Folgenden einige Hinweise und Anregungen für den Einbau von Fernsteuerkomponenten im Modell:
Der Empfänger wird stoßgesichert im Flugmo-1. dell hinter einem kräftigen Spant bzw. im Auto- oder Schiffsmodell gegen Staub und Spritzwasser ge­schützt untergebracht. Verpacken Sie Ihren Empfän­ger aber nicht zu luftdicht, damit er sich im Betrieb nicht zu sehr erwärmt.
Alle Schalter müssen unbehelligt von Auspuffgasen 2. oder Vibrationen eingebaut sein. Der Schalterknauf muss über seinen gesamten Arbeitsbereich frei zu­gänglich sein.
Montieren Sie die Servos auf Gummitüllen mit Mes-3. sing-Hohllagern, um diese vor Vibration zu schüt­zen. Ziehen Sie die Befestigungsschrauben aber nicht zu fest an, sonst wird der Vibrationsschutz durch die Gummitüllen hinfällig. Nur wenn die Ser­vo-Befestigungsschrauben richtig angezogen sind, bietet dieses System Sicherheit sowie einen Vibrati­onsschutz für Ihre Servos. Im Bild unten sehen Sie, wie ein Servo richtig montiert wird. Die Messinglager werden von unten in die Gummitüllen eingeschoben.
Die Servoarme müssen im gesamten Ausschlagbe-4. reich frei beweglich sein. Achten Sie darauf, dass kei­ne Gestängeteile den freien Servoausschlag behin­dern können.
Die Reihenfolge, in der die Servos anzuschließen sind, ist modelltypabhängig vorgegeben. Beachten Sie dazu die Anschlussbelegungen auf den Seiten 63/64 und 67.
Beachten Sie darüber hinaus die Sicherheitshinweise auf den Seiten 4 … 9.
Um unkontrollierte Bewegungen der an der Empfangs­anlage angeschlossenen Servos zu vermeiden, bei der Inbetriebnahme
zuerst den Sender
dann den Empfänger einschalten
und bei Einstellung des Betriebs
erst den Empfänger
dann den Sender ausschalten.
Achten Sie beim Programmieren des Senders unbedingt darauf, dass Elektromotoren nicht unkontrolliert anlaufen können oder ein mit einer Startautomatik betriebener Verbrennungsmotor nicht unbeabsichtigt startet. Trennen Sie sicherheitshalber den Antriebsakku ab bzw. unter­brechen Sie die Treibstoffzufuhr.

Stromversorgung der Empfangsanlage

Sonderfunktion
V-Kabel Best.-Nr. 3936.11
PRX stabilisierte Emp­fängerstromversorgung Best.-Nr. 4136
Ein sicherer Modellbetrieb setzt u. a. eine zuverlässige Stromversorgung voraus. Sollte trotz leichtgängiger Gestänge, vollem Akku, Akku-Anschlusskabel mit genü­gend Querschnitt, minimalen Übergangswiderständen an den Steckverbindungen usw. die auf dem Sender­display angezeigte Empfängerspannung immer wieder einbrechen bzw. generell (zu) niedrig sein, beachten Sie bitte die nachfolgenden Hinweise:
Achten Sie zuvorderst darauf, dass die Akkus bei Aufnahme des Modellbetriebs stets vollgeladen sind. Achten Sie auch auf widerstandsarme Kontakte und Schalter. Messen Sie ggf. den Spannungsabfall über das verbaute Schalterkabel unter Last, da dabei selbst hochbelastbare, neue Schalter einen Spannungsabfall von bis zu 0,2 Volt verursachen. Infolge von Alterung und Oxydation der Kontakte kann sich dieser Wert auf ein mehrfaches erhöhen. Zudem „nagen“ andauernde Vibrationen und Erschütterungen an den Kontakten und sorgen solcherart ebenfalls für eine schleichende Erhöhung der Übergangswiderstände.
Darüber hinaus können selbst kleine Servos wie ein Graupner/JR DS-281 bis zu 0,75 Ampere „ziehen“ wenn Sie unter Last blockieren. Allein vier dieser Servos in einem „Foamie“ können somit schon dessen Bordstrom­versorgung mit bis zu 3 Ampere belasten …
Sie sollten deshalb eine Stromversorgung wählen, welche auch unter hoher Last nicht zusammenbricht, sondern auch dann eine immer noch ausreichende Spannung liefert. Zur „Berechnung“ der nötigen Akku­kapazität sollten Sie mindestens 350 mAh für jedes analoge Servo und mindestens 500 mAh für jedes digitale Servo ansetzen.
Unter diesem Gesichtspunkt würde beispielsweise ein Akku mit 1400 mAh zur Stromversorgung einer
Empfangsanlage mit insgesamt 4 Analogservos das absolute Minimum darstellen. Berücksichtigen Sie bei Ihren Berechnungen aber auch den Empfänger, der auf Grund seiner bidirektionalen Funktion etwa 70 mA an Strom benötigt.
Unabhängig davon empfiehlt es sich generell, den Emp­fänger über zwei Kabel an die Stromversorgung anzu­schließen: Kabel „1“ wird dabei wie üblich, am 6+B-An­schluss des Empfängers eingesteckt und Kabel „2“ am gegenüberliegenden, mit 1+B beschrifteten, Ende der Steckerleiste des Empfängers. Beispielsweise, indem Sie einen Schalter oder Spannungsregler mit zwei zum Empfänger führenden Stromversorgungskabel verwen­den. Benutzen Sie ggf. zwischen Kabel und Empfänger ein V- bzw- Y-Kabel Best.-Nr.: 3936.11, siehe Abbildung, falls Sie einen oder beide Anschlüsse des Empfängers auch zum Anschluss eines Servos, Drehzahlstellers etc. benötigen. Sie reduzieren durch die doppelte Anbindung an den Schalter bzw. Spannungsregler nicht nur das Risiko eines Kabelbruchs, sondern sorgen auch für eine gleichmäßigere Stromversorgung der angeschlossenen Servos.
NiMH-Akku-Packs mit 4 Zellen
Mit den traditionellen 4-Zellen-Packs können Sie Ihre Graupner|SJ-HoTT-Empfangsanlage unter Beachtung der vorstehend beschriebenen Bedingungen gut be­treiben, vorausgesetzt, die Packs haben ausreichende Kapazität und Spannungslage!
NiMH-Akku-Packs mit 5 Zellen
Akku-Packs mit fünf Zellen bieten einen größeren Span­nungsspielraum im Vergleich zu 4-Zellen-Packs.
Beachten Sie jedoch bitte, dass nicht jedes auf dem Markt erhältliche Servo die Spannung eines 5 -Zellen-Packs (auf Dauer) verträgt, insbesondere dann, wenn diese frisch geladen sind. Manche dieser Servos reagieren darauf beispielsweise mit deutlich vernehm­barem „knurren“.
Achten Sie deshalb auf die Spezifikation der von Ihnen verwendeten Servos, bevor Sie sich für den Einsatz eines 5-Zellen-Pack entscheiden.
LiFe-Packs mit 2 Zellen
Unter den derzeit gegebenen Gesichtspunkten sind diese neuartigen Zellen die beste Wahl!
Zum Schutz gegen mechanische Beschädigungen sind LiFe-Zellen auch in Hardcase-Plastikgehäusen lieferbar. LiFe-Zellen sind ebenso wie LiPo-Zellen in Verbindung mit geeigneten Ladegeräten schnellladefähig und vergleichsweise robust.
Darüber hinaus wird diesem Zellentyp eine deutlich hö­here Anzahl von Lade-/Entladezyklen als beispielsweise LiPo-Akkus zugeschrieben. Die Nennspannung von 6,6 Volt eines zweizelligen LiFe-Akku-Packs bereiten weder den Graupner|SJ-HoTT-Empfängern Probleme noch den ausdrücklich zum Betrieb in diesem – höheren – Span­nungsbereich zugelassenen Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. Bitte beachten Sie jedoch, dass praktisch
alle in der Vergangenheit und auch die meisten der derzeit am Markt angebotenen Servos, Drehzahlstel­ler, Gyros usw. nur einen zulässigen Betriebsspan­nungsbereich von 4,8 bis 6 Volt haben. Deren An-
schluss an den Empfänger erfordert also zwingend den
Installationshinweise
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Einsatz einer stabilisierten Spannungsregelung wie z. B. dem PRX mit der Best.-Nr. 4136, siehe Anhang. Ande­renfalls besteht die Gefahr, dass die angeschlossenen Geräte in kürzester Zeit Schaden erleiden.
LiPo Packs mit 2-Zellen
Bei gleicher Kapazität sind LiPo-Akkus leichter als z. B. NiMH-Akkus. Zum Schutz gegen mechanische Beschä­digungen sind LiPo-Akkus auch mit einem Hardcase­Plastikgehäuse lieferbar.
Die vergleichsweise hohe Nennspannung von 7,4 Volt eines zweizelligen LiPo-Packs bereiten dagegen weder den Graupner|SJ-HoTT-Empfängern Probleme noch den ausdrücklich zum Betrieb in diesem – höheren – Span­nungsbereich zugelassenen Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. Bitte beachten Sie jedoch, dass praktisch
alle in der Vergangenheit und auch die meisten der derzeit am Markt angebotenen Servos, Drehzahlstel­ler, Gyros usw. nur einen zulässigen Betriebsspan­nungsbereich von 4,8 bis 6 Volt haben. Deren An-
schluss an den Empfänger erfordert also zwingend den Einsatz einer stabilisierten Spannungsregelung wie z. B. dem PRX mit der Best.-Nr. 4136, siehe Anhang. Ande­renfalls besteht die Gefahr, dass die angeschlossenen Geräte in kürzester Zeit Schaden erleiden.
Installationshinweise
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Für Ihre Notizen
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Begriffsdefinitionen
Steuerfunktion, Geber, Funktionseingang, Steuerkanal, Mischer, Schalter, Geberschalter
Um Ihnen den Umgang mit dem mx-16 HoTT­Handbuch zu erleichtern, finden Sie nachfolgend einige Definitionen von Begriffen, die im laufenden Text immer wieder verwendet werden.
Steuerfunktion
Unter „Steuerfunktion“ ist – vorerst einmal unabhängig vom Signalverlauf im Sender – das Signal für eine be­stimmte Steuerfunktion zu verstehen. Bei Flächenflug­zeugen stellen z. B. Gas, Seite oder Quer eine solche dar, bei Hubschraubern z. B. Pitch, Rollen oder Nicken. Das Signal einer Steuerfunktion kann direkt einem bzw. über Mischer auch mehreren Steuerkanälen zugeführt werden. Ein typisches Beispiel für Letzteres sind ge­trennte Querruderservos oder der Einsatz von zwei Roll­oder Nickservos bei Hubschraubern. Die Steuerfunktion schließt insbesondere den Einfluss des mechanischen Geberweges auf das entsprechende Servo ein.
Geber
Unter „Geber“ sind die vom Piloten unmittelbar zu betä­tigenden Bedienelemente am Sender zu verstehen, mit denen empfängerseitig die angeschlossenen Servos, Drehzahlsteller etc. betrieben werden. Dazu zählen:
die beiden Kreuzknüppel für die Steuerfunktionen • 1 bis 4, wobei diese vier Funktionen in beiden Modelltypen („Fläche“ und „Hubschrauber“) mittels „Mode“-Einstellung softwaremäßig beliebig unterei­nander vertauschbar sind, z. B. Gas links oder rechts. Die Kreuzknüppelfunktion zur Gas-/Bremsklappen­steuerung wird häufig auch mit K1-Geber (Kanal 1) bezeichnet.
die drei • Proportional-Drehgeber CTRL 6, 7 + 8, die Schalter SW 4/5 und 6/7 bzw. CTRL 9 und 10,• die Schalter SW 1 … 3 sowie 8 und 9, sofern sie •
Begriffsdefinitionen
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im Menü »Geber einstellung« einem Steuerkanal zugewiesen wurden.
Bei den proportionalen Bedienelementen werden die Servos der Geberposition entsprechend direkt folgen, während im Falle eines der Schaltmodule nur eine zwei­bzw. dreistufige Verstellung möglich ist.
Funktionseingang
Dieser ist ein eher imaginärer Punkt im Signalfluss und darf keinesfalls mit dem Geberanschluss auf der Platine gleichgesetzt werden! Die Wahl der „Steueranord-
nung und die Einstellungen im Menü »Gebereinstel-
lung« beeinflussen nämlich „hinter“ diesen Anschlus-
spunkten noch die Reihenfolge, wodurch durchaus Differenzen zwischen der Nummer des Gebereinganges und der Nummer des nachfolgenden Steuerkanals entstehen können.
Steuerkanal
Ab dem Punkt, ab dem im Signal für ein bestimmtes Servo alle Steuerinformationen – ob direkt vom Geber oder indirekt über Mischer – enthalten sind, wird von einem Steuerkanal gesprochen. Dieses Signal wird nur noch von den im Menü »Servoeinstellung« vorgenom­menen Einstellungen beeinflusst und verlässt dann über das HF-Modul den Sender. Im Empfänger angekom­men, wird dieses Signal ggf. noch von den per Teleme­trie-Menü vorgenommenen Einstellungen modifiziert um dann letztlich das zugehörige Servo zu steuern.
Mischer
In der Software des Sender sind u. a. vielfältige Misch­funktionen enthalten. Diese dienen dazu, eine Steuer­funktion gegebenenfalls auch auf mehrere Servos oder auch um mehrere Steuerfunktion auf ein Servo wirken zu lassen. Beachten Sie bitte die zahlreichen Mischfunk-
tionen ab Seite 110 im Handbuch.
Schalter
Die drei serienmäßigen Kippschalter SW 2, 3 und 8, die beiden Dreistufenschalter SW 4/5 und 6/7 sowie die beiden Tast-Schalter SW 1 und 9 können ebenfalls in die Geberprogrammierung einbezogen werden. Diese Schalter sind aber generell auch zum Schalten von Programm optionen gedacht, z. B. zum Starten und Stop­pen der Uhren, Ein- bzw. Ausschalten von Mischern, als Lehrer-/Schüler-Umschalter usw. Jedem dieser Schalter können beliebig viele Funktionen zugeordnet werden.
Entsprechende Beispiele sind im Handbuch aufgeführt.
Geberschalter
Da es bei manchen Funktionen äußerst praktisch ist, wenn diese bei einer bestimmten Geberposition au­tomatisch ein- oder ausgeschaltet werden (z. B. Ein-/ Ausschalten einer Stoppuhr zur Erfassung von Motor­laufzeiten, automatisches Ausfahren der Landeklappen und anderes mehr), wurden in die Software der mx-16 HoTT auch zwei bzw. drei Geberschalter integriert:
Sowohl beim Flächen- wie auch beim Hubschraubermo­dell stehen deshalb in jedem Modellspeicher 2 Geber­schalter auf dem K1-Steuerknüppel zur Auswahl und beim Hubschrauber zusätzlich noch ein dritter auf dem Gaslimiter, siehe rechte Seite bzw. Seite 88.
Eine Reihe von instruktiven Beispielen macht die Pro­grammierung zum Kinderspiel. Beachten Sie deshalb die Programmierbeispiele ab der Seite 168.

Schalter- und Geberschalterzuordnung

Gewünschten Schalter
in die EIN Position
Prinzipielle Vorgehensweise
An vielen Stellen im Programm besteht die Möglichkeit, eine Funktion über einen Schalter (SW 1 … 9) oder Ge­berschalter (G 1 … 3, siehe weiter unten) zu betätigen oder zwischen Einstellungen umzuschalten, wie z. B. bei der D/R Expo-Funktion oder bei Flugphasenprogram­mierungen, Mischern usw. Dabei ist auch jede Art von Mehrfachzuordnung möglich.
Da die Schalterzuordnung in allen betreffenden Menüs in gleicher Weise vonstatten geht, soll an dieser Stelle das grundsätzliche Vorgehen erläutert werden, sodass Sie sich später, beim Lesen der detaillierten Menü­Beschreibungen auf die speziellen Inhalte konzentrieren können.
An den Programmstellen, an denen ein Schalter zuge­wiesen werden kann, erscheint in der unteren Display­zeile ein Schaltersymbol:
Wechseln Sie mit den Pfeiltasten der linken oder rech­ten Touch-Taste in die entsprechende Spalte:
So weisen Sie einen Schalter zu
Tippen Sie die 1. SET-Taste der rechten Touch-Taste kurz an. Im Display erscheint die Anzeige:
Jetzt wird lediglich der ausgewählte Schalter in die 2. gewünschte „EIN“-Position umgelegt oder der K1­Knüppel von der gewünschten Schalter-„AUS“-Posi­tion in Richtung „EIN“ bewegt. (Die diesem Steueror­gan und beim Modelltyp „Hubschrauber“ zusätzlich dem Gaslimiter, siehe Seite 101, zugewiesenen so genannten Geberschalter, siehe rechts, übernehmen hierbei softwareseitig die Aufgabe eines EIN-/AUS-
Schalters.) Damit ist die Zuordnung abgeschlossen.
Schaltrichtung ändern
Sollte die Betätigung dennoch einmal in die verkehrte Richtung erfolgt sein, so bringen Sie den Schalter oder Knüppel in die gewünschte AUS-Position, aktivieren erneut die Schalterzuordnung und ordnen den Schalter noch einmal und nun mit der gewünschten Schaltrich­tung zu.
Schalter löschen
Nach dem Aktivieren der Schalterzuordnung, wie unter Punkt 2 beschrieben, gleichzeitig die Tastenkombination  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) kurz berühren.
Geberschalter
Bei bestimmten Schaltfunktionen kann es durchaus sinnvoll sein, diese nicht per Hand mit einem der nor­malen Schalter auszulösen, sondern automatisch durch den K1-Steuerknüppel oder den Gaslimiter beim Hub­schrauber.
Anwendungsbeispiele:
Zu- oder Abschaltung einer bordeigenen Glühkerzen-• heizung beim Unter- bzw. Überschreiten des leerlauf­seitigen Schaltpunktes auf dem K1-Knüppel („G1“ bzw. „G2“). Der Schalter der Glühkerzenheizung wird dabei senderseitig über einen Mischer angesteuert.
Automatisches Ein- und Ausschalten der Stoppuhr • zur Messung der reinen „Flugzeit“ eines Hubschrau­bers durch den „G3“-Schalter des Gaslimiters.
Automatisches Abschalten des Mischers „QR •  SR“ beim Ausfahren der Bremsklappen, um z. B. bei Lan­dungen am Hang die Querlage des Modells der Bo­denkontur anzupassen, ohne dass durch das anson-
sten mitlaufende Seitenruder auch noch zusätzlich die Flugrichtung beeinflusst wird.
Ausfahren der Landeklappen samt Nachtrimmen des • Höhenruders beim Landeanflug ausführen, sobald der Gassteuerknüppel über den Schaltpunkt hinaus bewegt wird.
Ein- und Ausschalten der Stoppuhr zur Messung der • Laufzeit von Elektromotoren.
Im Programm des Senders mx-16 HoTT stehen für diese Zwecke in beiden Modelltypen zwei so genannte Geberschalter auf dem K1-Steuerknüppel zur Verfü­gung: ein „G1“ bei ca. -80 % und ein „G2“ bei ca. +80 % des Geberweges. Darüber hinaus verfügt das Helikop­terprogramm noch zusätzlich über einen „G3“ auf dem Gaslimiter nahe dem 100 %-Punkt, siehe Seite 101.
Alle diese Geberschalter können beliebig in die freie Schalterprogrammierung mit einbezogen, d. h. anstelle eines „normalen“ Schalters einer Funktion zugeordnet werden. An den Programmstellen, an denen Schalter zugewiesen werden können, haben Sie also jederzeit die Möglichkeit, alternativ zu einem Schalter auch einen der Geberschalter G1 … G2 bzw. G1 … G3 zuzuweisen, indem Sie den K1-Steuerknüppel bzw. den Gaslimit­Geber (standardmäßig der Proportional-Drehregler CTRL 6) von der gewünschten Schalter-„AUS“-Position in Richtung „EIN“ bewegen.
Schalter- und Geberschalterzuordnung
59

Digitale Trimmung

Stop Flug
letzte Leerlaufposition
M
Motor-AUS-Position
CTRL 6
Gaslimit-Geber
aktuelle
Trimm-Position
Trimmung in
Stop Flug
M
CTRL 6
Gaslimit-Geber
Stop Flug
aktuelle
Trimm-Position
letzte Leerlaufposition
K1-Trimmhebel
Leerlaufrichtung
M
Trimmung in Motor-AUS-Position
Funktionsbeschreibung und Beschreibung der K1-Abschalttrimmung
Digitale Trimmung mit optischer und akustischer Anzeige
Die beiden Kreuzknüppel sind mit einer digitalen Trim­mung ausgestattet. Kurzes Antippen der Trimmschal­ter verstellt mit jedem „Klick“ die Neutralposition der Kreuzknüppel um einen bestimmten Wert. Bei längerem Festhalten läuft die Trimmung mit zunehmender Ge­schwindigkeit in die entsprechende Richtung.
Die Verstellung wird auch akustisch durch unterschied­lich hohe Töne „hörbar“ gemacht. Während des Fluges die Mittenposition wiederzufinden, ist daher auch ohne Blick auf das Display problemlos: Bei Überfahren der Mittenposition wird eine kurze Pause eingelegt.
Die aktuellen Trimmwerte werden bei einem Modell­speicherplatzwechsel automatisch abgespeichert. Des Weiteren wirkt die digitale Trimmung innerhalb eines Speicherplatzes, mit Ausnahme der Trimmung des Gas-/ Bremsklappensteuerknüppels – Steuerfunktion „K1“ (Kanal 1) genannt –, flugphasenspezifisch.
Diese K1-Trimmung schließt bei Flächen- und Hub­schraubermodellen noch eine besondere Funktion ein, die die Leerlauf-Vergasereinstellung eines Verbren­nungsmotors leicht wiederfinden lässt.
Da die in dieser Anleitung beschriebenen Trimmfunk­tionen aber nur in Richtung „Motor aus“ wirksam sind, ändert sich die Darstellung im Display Ihres Senders ggf. in Abhängigkeit von Ihrer individuellen Gas- bzw. Pitch-Minimum-Position des K1-Steuerknüppels „vorne“ oder „hinten“ wie auch von Gas/Pitch „linker Knüppel“ oder „rechter Knüppel.“ Die Abbildungen dieser Anlei­tung beziehen sich immer auf „Gas/Pitch rechts“ bei beiden Modelltypen sowie „Gas hinten“ bei Flächenmo­dellen und Hubschrauber.
60
Digitale Trimmung
1. Flächenmodelle
Die K1-Trimmung besitzt eine spezielle Abschalttrim­mung, die für Verbrennungsmotoren gedacht ist: Sie stellen mit der Trimmung zunächst einen sicheren Leerlauf des Motors ein.
Wenn Sie nun die K1-Trimmung in einem Zug in Rich­tung „Motor abstellen“ bis zur äußersten Position des Trimmweges verschieben, dann bleibt an der Endpo­sition im Display eine weitere Markierung stehen. Zum
2. Helikoptermodelle
Zusätzlich zu der links unter „Flächenmodelle“ beschrie­benen „Abschalttrimmung“ besitzt die K1-Trimmung in Verbindung mit der so genannten „Gaslimit-Funktion“, siehe Seite 101, eine weitere Eigenschaft: Solange sich der Gaslimit-Geber in der „linken“ Hälfte seines Weges, d. h. im Anlassbereich befindet, wirkt die K1-Trimmung als Leerlauftrimmung auf das Gasservo und die Anzeige der Leerlauftrimmung ist im Display sichtbar:
erneuten Starten des Motors erreichen Sie durch einma- liges Drücken in Richtung „mehr Gas“ sofort wieder die letzte Leerlaufeinstellung.
Im Gegensatz zum Flächenmodell wird diese Anzeige jedoch ausgeblendet, wenn sich der Gaslimit-Geber in der „rechten“ Hälfte seines Weges befindet:
Diese Abschalttrimmung ist deaktiviert, wenn im Menü »Grundeinstellung« in der Zeile „Motor an K1“ „kein“ bzw. „kein/inv“ eingetragen ist (Seite 76/77).
Hinweis: Da diese Trimmfunktion nur in Richtung „Motor aus“ wirksam ist, ändert sich die obige Abbildung entspre­chend, wenn Sie die Geberrichtung für die Gasmini­mum-Position des K1-Steuerknüppels von „hinten“ (worauf sich das obige Bild bezieht) auf „vorn“ im Menü
»Grundeinstellung« in der Zeile „Motor an K1“ ändern.
Hinweis für Helikopter: Die K1-Trimmung wirkt nur auf das Gasservo, nicht auf die Pitch-Servos. Beachten Sie auch, dass sich das Heli-Gasservo am Empfängerausgang 6 befinden muss (siehe Empfängerbelegung Seite 67)!
Für Ihre Notizen
61

Flächenmodelle

H
ö
h
e
W
ö
l
b
W
ö
l
b
H
ö
h
e
W
ö
l
b
Q
u
e
r
Q
u
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r
W
ö
b
Q
u
e
r
S
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i
t
e
H
ö
h
e
Q
u
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r
links
rechts
H
ö
h
e
W
ö
l
b
W
ö
l
b
H
ö
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e
Q
u
e
r
S
e
i
t
e
Q
u
e
r
W
ö
l
b
Bremskl. � Wölb Bremskl.
Höhe
Bremskl.-Funktion 1
links
rechts
Seite/Höhe V-Leitwerk
H
ö
h
e
Q
u
e
r
Q
u
e
r
S
e
i
t
e
W
ö
l
b
H
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h
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H
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h
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W
ö
l
b
Q
u
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r
W
ö
l
b
W
ö
l
b
Q
u
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r
W
ö
l
b
Q
u
e
r
Q
u
e
r
W
ö
l
b
Bremskl. � Wölb Bremskl.
Höhe
Bremskl. � Quer
Bis zu zwei Querruder- und zwei Wölbklappenservos bei Normalmodellen sowie V-Leitwerk- und Nurflügel/Delta­Modelle mit zwei Quer-/Höhenruder- und zwei Wölbklap­penservos werden komfortabel unterstützt.
Der größte Teil der Motor- und Segelflugmodelle wird aber zum Leitwerkstyp „normal“ gehören und mit jeweils einem Servo für Höhen-, Seiten- und Querruder sowie Motordrossel oder elektronischem Fahrtregler (bzw. Bremsklappen beim Segelflugmodell) ausgestattet sein. Darüber hinaus gestattet der Leitwerkstyp „2 HR Sv“ den Anschluss von zwei Höhenruderservos an den Kanälen 3 und 8.
Bei Betätigung der Querruder und fallweise der Wölb­klappen mit jeweils zwei getrennten Servos können die Querruderausschläge beider Klappenpaare im Menü »Flächenmix« differenziert, ein Ruderausschlag nach unten also unabhängig vom Ausschlag nach oben eingestellt werden.
Schließlich kann die Stellung von Wölbklappen über einen der Geber CTRL 6 … 10 gesteuert werden. Alter­nativ steht für die Wölbklappen, Quer- und Höhenruder auch eine phasenabhängige Trimmung im Menü »Pha- sentrim« zur Verfügung.
Wenn das Modell ein V-Leitwerk anstelle des normalen Leitwerks besitzt, ist im Menü »Grundeinstellung« der Leitwerkstyp „V-Leitwerk“ auszuwählen, der die Steuerfunk tionen Höhen- und Seitenruder so mitei­nander verknüpft, dass jede der beiden Leitwerksklap­pen – durch je ein separates Servo angesteuert – sowohl Höhen- als auch Seitenruderfunktion übernimmt.
Bei den Delta- und Nurflügelmodellen wird die Quer­und Höhenruderfunktion über je eine gemeinsame Ruderklappe an der Hinterkante der rechten und linken Tragfläche ausgeführt. Das Programm enthält die ent­sprechenden Mischfunktionen der beiden Servos.
Bis zu 4 Flugphasen können in jedem der 20 Modell­speicherplätze programmiert werden.
Die digitale Trimmung wird flugphasenspezifisch bis auf die K1-Trimmung abgespeichert. Die K1-Trimmung erlaubt simples Wiederfinden einer Leerlaufvergaserein­stellung.
Zwei Uhren stehen für den Flugbetrieb ständig zur Ver­fügung. Ebenso wird die seit dem letzten Ladevorgang verstrichene Senderbetriebszeit angezeigt.
Alle Geber (CTRL) und Schalter (SW) des Senders
können im Menü »Gebereinstellung« beinahe beliebig den Eingängen 5 … 8 zugeordnet werden.
„Dual Rate“ und „Exponential“ für Quer-, Seiten- und Höhenruder sind getrennt programmier- und flugpha­senspezifisch zwischen jeweils zwei Varianten umschalt­bar.
Neben 3 freien Mischern stehen – abhängig vom Mo­delltyp – im Menü »Flächenmix« bis zu 12 weitere, fest definierte Misch- und Koppelfunktionen zur Verfügung:
Querruderdifferenzierung (schaltbar)1. Wölbklappendifferenzierung (schaltbar)2. Querruder 3. Seitenruder (schaltbar) Querruder 4. Wölbklappe (schaltbar) Bremse 5. Höhenruder (schaltbar) Bremse 6. Wölbklappe (schaltbar) Bremse 7. Querruder (schaltbar) Höhenruder 8. Wölbklappe (schaltbar) Höhenruder 9. Querruder (schaltbar) Wölbklappe 10. Höhenruder (schaltbar) Wölbklappe 11. Querruder (schaltbar) Differenzierungsreduktion12.
Flächenmodelle
62
Empfängerbelegung für Modelle mit bis zu 2 Querrudern und 2 Wölbklappen sowie Leitwerkstyp „normal“,
Servo
48 V
C 577
Bes Nr 4101
Empfängerakku
Schalterkabel
Telemetriesensor
V- bzw. Y-Kabel Best.-Nr. 3936.11
Empfänger
V-Leitwerk oder mit zwei Höhenruderservos (3 + 8)
8 = 2. Höhenruder / Sonderfunkt.
7 = WK rechts od. Sonderfunkt.
6 = WK od. WK links od. Sonderf.
5 = Querruder rechts / Reserve
4 = Seitenruder / V-Leitwerk re.
3 = Höhenruder / V-Leitwerk li.
2 = Querruder / QR links
1 = Gas-/Bremse
Installationshinweise Die Servos MÜSSEN in der hier abgebildeten Rei-
henfolge am Empfänger angeschlossen sein.
Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht belegt. Insbesondere gilt:
Bei Verwendung von nur 1 Querruderservo bleibt der • Empfängerausgang 5 für das rechte Querruder frei bzw. kann – sofern im Menü »Grundeinstellung« „1 QR“ gewählt wurde – ggf. anderweitig belegt werden.
Bei Verwendung von nur 1 Wölbklappenservo bleibt • der Empfängerausgang 7 für die rechte Wölbklappe ZWINGEND frei, sofern im Menü »Grundeinstel-
lung« 2QR 2WKgewählt wurde.
Beachten Sie darüber hinaus die Hinweise auf den folgenden Seiten.
Flächenmodelle - Empfängerbelegung
63
Empfängerbelegung für Modelle vom Leitwerkstyp „Delta/Nurflügel“ mit bis zu 2 Wölbklappen
Se vo
48 V
C 577
Bes Nr 4101
Empfängerakku
Schalterkabel
Telemetriesensor
V- bzw. Y-Kabel Best.-Nr. 3936.11
Empfänger
8 = Sonderfunktion
7 = WK rechts od. Sonderfunkt.
6 = WK od. WK links od. Sonderf.
5 = Reservefunktion
4 = Seitenruder
3 = Querruder / Höhe rechts
2 = Querruder / Höhe links
1 = Gas-/Bremse
Bedingt durch den unterschiedlichen Einbau der Servos und Ruderanlenkungen kann anfangs die Servolauf­richtung bestimmter Servo verkehrt sein. Nachfolgende Tabelle gibt Hinweise zur Abhilfe.
Modell
Typ
V-Leit­werk
Delta, Nurflügel
Servo mit
falscher
Drehrichtung
Seiten- und Hö henruder verkehrt
Seitenruder richtig, Höhenruder verkehrt
Höhenruder richtig, Seitenruder verkehrt
Höhen- und Querru­der verkehrt
Höhenruder richtig, Querruder verkehrt
Querruder richtig, Höhenruder verkehrt
Abhilfe
Servo 3 + 4 im Menü »Servoeinstellung« umpolen
Servo 3 + 4 am Empfän­ger vertauschen
Servo 3 + 4 im Menü »Servoeinstellung« umpolen UND am Emp­fänger vertauschen
Servo 2 + 3 im Menü »Servoeinstellung« umpolen
Servo 2 + 3 im Menü »Servoeinstellung« umpolen UND am Emp­fänger vertauschen
Servo 2 + 3 am Empfän­ger vertauschen
Alle für ein Flächenmodell relevanten Menüs sind bei den „Programmbeschreibungen“ mit dem Symbol eines Flächenflugzeuges …
Flächenmodelle - Empfängerbelegung
64
… gekennzeichnet, sodass Sie sich bei einer Flächen­modellprogrammierung nur mit diesen Menüs befassen müssen.
Für Ihre Notizen
65

Hubschraubermodelle

Pitch-Kurve
Kanal 1
Gas
K
a
n
a
l
1
H
e
c
k
r
o
t
o
r
Die Weiterentwicklung der Modellhubschrauber und deren Komponenten wie Gyrosensoren, Drehzahlregler, Rotorblätter usw. ermöglicht heute, einen Hubschrau­ber sogar im 3D-Kunstflug zu beherrschen. Für den Anfänger dagegen genügen wenige Einstellungen, um mit dem Schwebeflugtraining beginnen und dann nach und nach die Optionen der mx-16 HoTT einsetzen zu können.
Mit dem Helikopter-Programm der mx-16 HoTT können alle gängigen Helis mit 1 … 4 Servos für die Pitchsteuerung betrieben werden. Völlig unabhängig davon, ob diese von einem Vergaser- oder Elektromotor angetrieben werden.
Innerhalb eines Modellspeichers stehen 3 Flugphasen plus Autorotation zur Verfügung.
Zwei Uhren stehen für den Flugbetrieb ständig zur Ver­fügung. Ebenso wird die seit dem letzten Ladevorgang verstrichene Senderbetriebszeit angezeigt.
Auf Tastendruck lässt sich die Leerlaufvergaserposition der digitalen K1-Trimmung wiederfinden.
„Dual Rate“ und „Exponential“ für Roll, Nick und Heck­rotor sind kombinier- und in jeweils zwei Varianten programmierbar.
Alle Geber (CTRL) und Schalter (SW) des Senders können im Menü »Gebereinstellung« beinahe beliebig den Eingängen 5 … 8 zugeordnet werden.
Neben 3 frei belegbaren und auch zu- und abschalt­baren Linearmischern stehen im Menü »Helimix« für Pitch, Gas und Heckrotor flugphasenabhängig einstell­bare 5-Punkt-Kurven für nichtlineare Kennlinien bereit:
1. Pitch
2. K1 Gas
3. K1 Heckrotor
Der Anfänger wird zunächst jedoch nur den Schwe­beflugpunkt in der Steuermitte sowie den Pitchweg anpassen.
Darüber hinaus stehen im Menü »Helimix« mit den Zei­len „Gyro“, „Ein8“ sowie einem „Taumelscheibenlimiter“ noch weitere Einstell-Optionen zur Verfügung.
Im Menü »TS-Mixer« können dann die Mischanteile für Pitch, Rollen und Nicken abgestimmt werden.
Die Funktion Gaslimit im Menü »Gebereinstellung« ermöglicht ein Starten des Motors in jeder Flugphase und erspart somit die Programmierung einer speziellen Flugphase „Gasvorwahl“.
Standardmäßig ist der Proportional-Drehgeber CTRL 6 diesem Eingang zugeordnet. Diese Steuerfunktion limi­tiert beliebig die maximale Gasservoposition. Dadurch kann der Motor im Leerlaufbereich mit dem Trimmhe­bel gesteuert werden. Erst wenn dieser Drehgeber in Richtung Vollgas gestellt wird, werden die Gaskurven wirksam und ggf. dann auch die beiden Uhren zur Erfassung der Flugzeit automatisch gestartet. Weitere Erläuterungen siehe Seite 101.
Hubschraubermodelle
66
Hinweis für Umsteiger von älteren Graupner-Anla-
Servo
48 V
C 577
Bes Nr 4101
Empfängerakku
Schalterkabel
Telemetriesensor
V- bzw. Y-Kabel Best.-Nr. 3936.11
Empfänger
gen:
Gegenüber der früheren Empfängerbelegung sind nun der Servoanschluss 1 (Pitch-Servo) und Servoanschluss 6 (Gas-Servo) vertauscht. Die Servos müssen also wie rechts unten abgebildet an die Ausgänge des Empfän­gers angeschlossen werden. Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht belegt. Genauere Einzelheiten zum jeweiligen Taumelscheibentyp finden Sie auf Seite 84/85 im Menü »Grundeinstellung«.

Empfängerbelegung von Hubschraubermodellen

Alle für ein Hubschraubermodell relevanten Menüs sind im Abschnitt „Programmbeschreibung“ mit einem Heli­Symbol gekennzeichnet …
… sodass Sie sich bei einer Hubschrauberprogrammie­rung nur mit diesen Menüs befassen müssen.
8 = (Drehzahlregler)
7 = (Gyroempfindlichkeit)
6 = Motor-Servo (Drehzahlst.)
5 = frei oder Nick (2)-Servo
4 = Heck-Servo (Gyro)
3 = Nick (1)-Servo
Installationshinweise Die Servos MÜSSEN in der hier abgebildeten Rei-
henfolge am Empfänger angeschlossen sein.
Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht belegt.
Beachten Sie darüber hinaus die Hinweise auf den folgenden Seiten.
Hinweis: Um die Komfort- und Sicherheitsmerkmale des Gaslimi­ters (siehe ab Seite 101) nutzen zu können, ist auch ein Drehzahlregler entgegen der nebenstehenden Emp­fängerbelegung nicht an den Empfängerausgang „8“, sondern an „6“ anzuschließen. Siehe dazu Seite 119.
2 = Roll (1)-Servo
1 = Pitch oder Roll (2)- oder
Nick (2)-Servo
Hubschraubermodelle - Empfängerbelegung
67
#01
0:00h
Stop Flug
0:00 0:00
0.0V
5.5V
HoTT
M
Mod.Speich
Servoeinst D/R Expo Flächenmix
Grundeinst Gebereinst Phasentrim
Freie Mix Servoanz. Allg.Einst Fail-Safe Telemetrie

Programmbeschreibung im Detail

Modell aufrufen Modell löschen Kopier. Mod–>Mod
=> =>
=> Export zu SD Import von SD
=>
=>
=>
=>
03 04 05

frei


frei


frei


frei

02
01
06

frei

E08
03 04 05

frei


frei


frei


frei

02
01
06

frei

E08
Modelltyp wählen
( freier Modellspeich. )

Neuen Speicherplatz belegen

Wer sich bereits bis an diese Stelle im Handbuch vorgearbeitet hat, wird sicherlich schon die eine oder andere Programmierung erprobt haben. Dennoch soll nicht darauf verzichtet werden, jedes Menü detailliert zu beschreiben.
Wir beginnen in diesem Abschnitt zunächst mit der Belegung eines „freien“ Speicherplatzes, wenn also ein neues Modell „programmiert“ werden soll:
Aus der Grundanzeige wird mittels Antippen der zen­tralen SET-Taste der rechten Touch-Taste zur „Multi­funktionsliste“ gewechselt. (Mit der zentralen ESC-Taste der linken Touch-Taste gelangen Sie zur Grundanzeige zurück.) Standardmäßig ist nach dem ersten Aufruf der Multifunktionsauswahl nach dem Einschalten des Sen­ders der Menüpunkt »ModSpeich.« (Modellspeicher) invers und damit aktiv. Andernfalls mit den Pfeiltasten (, ) der linken oder rechten Touch-Taste den Menüpunkt »Mod.Speich.« anwählen und dann wieder die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste antip­pen:
Programmbeschreibung: neuen Speicherplatz belegen
68
Berühren Sie nun noch einmal die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste, um in das Untermenü »Modell aufrufen« zu wechseln:
Im Lieferzustand des Senders ist der erste Modellspei­cher mit dem Modelltyp „Flächenmodell“ initialisiert und der mitgelieferte Empfänger mit diesem "verbunden". Erkennbar an der rechts außen angezeigten Empfän­gerkennung. In obigem Beispiel E08. Bei einem „unge­bundenen“ Modellspeicher erscheint dagegen „---“.
Die restlichen, mit „
frei“ betitelten Speicherplät-
ze sind noch unbelegt und somit auch „ungebunden“. Möchten Sie ein Flächenmodell einprogrammieren, dann können Sie nach dem Verlassen des Untermenüs »Modell aufrufen« und des Menüs »Mod.Speich.« durch entsprechend häufiges Antippen der zentralen
ESC-Taste der linken Touch-Taste sofort mit dem Pro-
grammieren des Modells beginnen … oder aber mit den Tasten oder der linken oder rechten Touch-Taste einen der noch freien Speicherplätze anwählen …
… und dann die zentrale SET-Taste der rechten Touch­Taste zur Bestätigung antippen.
Sie werden hernach aufgefordert, den grundsätzlichen Modelltyp, also entweder „Flächenmodell“ oder „Hub­schraubermodell“, auszuwählen:
Wählen Sie mit den Tasten oder der linken oder rechten Touch-Taste den grundsätzlichen Modelltyp an und berühren Sie die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste. Damit wird der ausgewählte Modellspei­cher mit dem ausgewählten Modelltyp initialisiert und das Display wechselt wieder zur Grundanzeige. Der Speicherplatz ist entsprechend vorbelegt.
Möchten Sie dagegen mit einem Hubschrauber begin­nen, dann wählen Sie mit den Tasten oder der lin­ken oder rechten Touch-Taste einen der mit „
frei
betitelten Speicherplätze an und tippen dann kurz auf die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste zur Be­stätigung. Sie werden nun aufgefordert, den grundsätz­lichen Modelltyp, also entweder „Flächenmodell“ oder „Hubschraubermodell“ festzulegen. Wählen Sie mit den
Phase 3 Phase 4 Landung
Speed
–––
6 Empf.Ausg. geb.Empf.
–––
Phase 2 Start
7
Fail-Safe ein­ stellen!
Gas
zu
hoch!
Tasten oder der linken oder rechten Touch-Taste
BIND. n/v
OK
zur Zeit nicht mögl. Spannung zu gering
Mod Name Steueranord
K8 verzögert
Motor an K1
1
ja
kein
Leitwerk
normal
das entsprechende Symbol an und tippen Sie dann wieder kurz die zentrale SET-Taste der rechten Touch­Taste zur Bestätigung an. Damit wird der ausgewählte Modellspeicher mit dem ausgewählten Modelltyp initia­lisiert, und Sie können nun in diesen Modellspeicher Ihr Modell einprogrammieren.
Ein Wechsel zu einem anderen Modelltyp ist jetzt nur noch möglich, wenn dieser Speicherplatz zuvor gelöscht wird (Menü »ModSpeich.«, Seite 72).
Hinweise:
Soll der in der Grundanzeige gerade aktive Modell-• speicher gelöscht werden, muss unmittelbar an­schließend an den Löschvorgang einer der beiden Modelltypen „Fläche“ oder „Heli“ definiert werden. Dieser Wahl können Sie auch nicht durch Ausschal­ten des Senders entgehen. Allenfalls hinterher den unerwünscht belegten Modellspeicher von einem an­deren Speicherplatz aus wieder löschen.
Wird dagegen ein nicht aktiver Speicherplatz ge­löscht, so wird dieser anschließend in der Modellaus­wahl als „
frei“ bezeichnet.
Nach der Initialisierung des ausgewählten Modell-• speichers mit dem gewünschten Modelltyp wechselt die Anzeige zur Grundanzeige des neu belegten Mo­dellspeichers. Gleichzeitig erscheinen in dieser für je­weils einige Sekunden der Warnhinweis …
… als Hinweis darauf, dass noch keine Bindung zu einem Empfänger besteht. Mittels kurzem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste ge­langen Sie direkt zur entsprechenden Option:
Genaueres zum Binden eines Empfängers finden Sie auf Seite 82 bzw. 90.
Unterhalb des vorstehend beschriebenen Warnhin-• weises „BIND. n/v“ erscheint ebenfalls für wenige Se­kunden der Warnhinweis …
… als Hinweis darauf, dass noch keine Fail-Safe-Ein­stellungen vorgenommen wurden. Genaueres hierzu finden Sie auf Seite 140.
Sollte im Display die Warnanzeige …•
… erscheinen, dann bewegen Sie den Gassteuer­knüppel bzw. beim Heli-Typ den Limiter, standardmä­ßig der Drehgeber CTRL 6, in die Leerlaufstellung. Das Erscheinen dieser Warnung ist auch abhängig von der bei „Motor an K1“ bzw. „Pitch min“ im Menü »Grundeinst«, Seite 76 bzw. 87 gewählten Einstel­lung. Wählen Sie bei Flächenmodellen zur Deakti­vierung dieser Meldung „kein“ bzw. „kein/inv“, wenn Sie keinen Motor einsetzen sondern die anderenfalls ausgeblendeten Mischer „Bremse N.N.*“ des
* N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)
Menüs »Flächenmix« benötigen.
Wurden bereits Modellspeicher im Sender belegt, • dann erscheint in den Untermenüs des Menüs »Mo- dellspeicher« an der entsprechenden Speicher­platzstelle ein Piktogramm des gewählten Modell­typs gefolgt von einer Leerzeile bzw. dem im Menü »Grundeinst« (Seite 76 bzw. 84) eingetragenen Mo­dellnamen sowie bei einer ggf. bestehenden Bindung an einen Empfänger dessen Kennung.
Bei zu niedriger Akkuspannung ist ein Modell• wechsel aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Im Display er­scheint eine entsprechende Meldung:
Grundsätzlich gibt es nun noch vier verschiedene Mög­lichkeiten, die vier Steuerfunktionen Querruder, Höhen­ruder, Seitenruder und Gas bzw. Bremsklappen beim Flächenmodell sowie Rollen, Nicken, Heckrotor und Gas/Pitch beim Hubschraubermodell den beiden Steu­erknüppeln zuzuordnen. Welche dieser Möglichkeiten benutzt wird, hängt von den individuellen Gewohnheiten des einzelnen Modellpiloten ab. Diese Funktion stellen Sie in der Zeile „Steueranord“ des Menüs »Grund- einst« (Seite 76 bzw. 84) für den aktuell aktiven Modell­speicher ein:
Des Weiteren sei an dieser Stelle noch einmal darauf
Programmbeschreibung: neuen Speicherplatz belegen
69
hingewiesen, dass im Interesse größtmöglicher Flexibi­lität, aber auch um unbeabsichtigter Fehlbedienung vor­zubeugen, bei beiden Modelltypen den Steuerkanälen 5 … 8 standardmäßig keine Geber zugewiesen sind.
Dies bedeutet, dass sich im Lieferzustand der Anlage
üblicherweise nur die an den Empfängerausgängen 1 … 4 angeschlossenen Servos über die beiden Steuerknüppel bewegen lassen, an den Steckplät­zen 5 … max. 8 angeschlossene Servos dagegen stetig in ihrer Mittelstellung verharren. Bei einem neu
initialisierten Hubschraubermodell bewegt sich – abhän­gig von der Stellung des Gaslimiters CTRL 6 – darüber hinaus noch mehr oder weniger das Servo 6. Bei beiden Modelltypen ändert sich dieser Zustand erst, nachdem Sie die entsprechenden Zuordnungen im Menü »Geber- einstellung« vorgenommen haben.
Soll ein neu initialisierter Modellspeicher in Betrieb ge­nommen werden, dann MUSS dieser erst entsprechend mit einem (weiteren) Empfänger „verbunden“ werden, bevor sich ggf. bereits daran angeschlossenen Servos auch bewegen lassen. Näheres hierzu im Abschnitt „Binding“ auf Seite 82 bzw. 90.
Eine Beschreibung der grundlegenden Schritte zur Programmierung eines Flächenmodells finden Sie im Abschnitt Programmierbeispiele ab Seite 168 und für Hubschraubermodelle ab Seite 192.
Die nachfolgenden Menübeschreibungen erfolgen in der Reihenfolge, in der die einzelnen Menüs in der Multi­funktionsliste aufgeführt sind.
Programmbeschreibung: neuen Speicherplatz belegen
70
Für Ihre Notizen
71
Mod.Speich
Servoeinst D/R Expo Flächenmix
Grundeinst Gebereinst Phasentrim
Freie Mix Servoanz. Allg.Einst Fail-Safe Telemetrie

Modellspeicher

Modell aufrufen Modell löschen Kopier. Mod–>Mod
=> =>
=> Export zu SD Import von SD
=>
=>
=>
=>
01 03
04
ULTIMATE
02
GRAUBELE STARLET
BELL47G
Zu löschendes Modell:
E08 E08 E08 –––
Soll Modell
GRAUBELE
gelöscht werden ?
NEIN
JA
01
Modell aufrufen Modell löschen Kopier. Mod–>Mod
=>
=>
=> Export zu SD Import von SD
=>
=>
=>
=>
01 03
04 05

frei

ULTIMATE
02
GRAUBELE STARLET
BELL47G
06

frei

E08 E08 E08 –––
zur Zeit nicht mögl. Spannung zu gering
Modell aufrufen, Modell löschen, Kopieren Modell Modell
Auf den Seiten 24 und 25 wurde die grundsätzliche Bedienung der Tasten erklärt und auf den beiden vorhe­rigen Doppelseiten, wie Sie zur Multifunktionsliste gelan­gen und wie Sie einen neuen Modellspeicher belegen. Hier nun wollen wir mit der „normalen“ Beschreibung der einzelnen Menüpunkte in der vom Sender vorgege­benen Reihenfolge beginnen. Deshalb hier zuvorderst das Menü …

Modellspeicher

Bis zu 20 komplette Modelleinstellungen lassen sich einschließlich der digitalen Trimmwerte der Trimmhebel speichern. Die Trimmung wird automatisch gespeichert, sodass bei einem Modellwechsel die jeweils aktuellen Trimmeinstellungen nicht verloren gehen. Ein Pikto­gramm des gewählten Modelltyps sowie der im Menü »Grundeinstellung«, Seite 76 bzw. 84 eingetragene Modellname sowie die Kennung eines ggf. an den Modellspeicher „gebundenen“ Empfängers erscheint in allen drei Untermenüs des Menüs »Modellspeicher« hinter der Modellnummer.
Wählen Sie ggf. mit den Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste das Menü »ModSpeich.« (Modell­speicher) an und berühren Sie dann kurz die SET-Taste der rechten Touch-Taste:
72
Programmbeschreibung: Modellspeicher
Modell aufrufen
Wenn Sie nun ein weiteres Mal die SET-Taste antippen, gelangen Sie in das Untermenü »Modell aufrufen«:
Mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch­Taste nun den gewünschten Modellspeicher in der Liste anwählen und durch Antippen der Taste SET aktivieren. Mit ESC gelangen Sie dagegen ohne einen Modell­wechsel wieder zur vorherigen Menüseite zurück.
Hinweise:
Falls nach einem Modellwechsel die Warnanzei-• ge „Gas zu hoch!“ erscheint, befindet sich der Gas-/ Pitchsteuerknüppel (K1) bzw. der Gaslimiter zu weit in Richtung Vollgasstellung.
Bei zu niedriger Akkuspannung ist ein Modellwechsel • aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Im Display er­scheint eine entsprechende Meldung:
Modell löschen
Wählen Sie mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste das Untermenü »Modell löschen« an und berühren Sie die SET-Taste.
Zu löschendes Modell mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste auswählen, …
… worauf nach einer weiteren Berührung der SET-Taste die Sicherheitsabfrage …
… erscheint. Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren zur vorherigen Bildschirmseite zurück. Wählen Sie dagegen mit der -Taste der linken oder rechten Touch-Taste JA und bestätigen diese Wahl mit einer kurzen Berührung der SET-Taste, wird der ausge-
01 03
04
ULTIMATE
02
GRAUBELE STARLET
BELL47G
Kopieren von Modell:
E08 E08 E08 –––
01 03
04
ULTIMATE
02
GRAUBELE STARLET
BELL47G
Kopieren nach Modell:
05

frei

E08 E08 E08 –––
Soll Modell
ULTIMATE
kopiert werden ?
NEIN
JA
01 03

frei

wählte Modellspeicher gelöscht.
Modell aufrufen
ll l
=>
> >
Impor on SD
> >
> >
schaltet HF AUS
OK
Modell aufrufen Modell löschen Kopier. Mod–>Mod
=>
=>
=> Export zu SD Import von SD
=>
=>
=>
=>
01 03
04
ULTIMATE
02
GRAUBELE STARLET
BELL47G
Export zu SD-Kar te:
E08 E08 E08 –––
Achtung: Dieser Löschvorgang ist unwiderruflich. Alle Daten in dem ausgewählten Modellspeicher werden dabei komplett gelöscht.
Hinweis: Soll der gerade aktive Modellspeicher gelöscht werden, muss unmittelbar anschließend an den Löschvorgang ein Modelltyp „Fläche“ oder „Heli“ definiert werden. Wird dagegen ein nicht aktiver Speicherplatz gelöscht, so erscheint dieser anschließend in der Modellauswahl als „
frei“.
Kopieren Modell Modell
Wechseln Sie mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste in die Zeile des Untermenüs »Kopieren Modell Modell« und tippen Sie dann die
SET-Taste an:
Erscheint diese Meldung, ist das HF-Modul des Senders aktiv.
Mittels Antippen der zentralen ESC-Taste der linken Touch-Taste brechen Sie den Vorgang ab. Mit einem kurzen Antippen der SET-Taste der rechten Touch-Taste schalten Sie dagegen die HF aus und das aufgerufene Menu öffnet sich. Schalten Sie aus Sicherheitsgründen jedoch zuvor eine ggf. in Betrieb befindliche Empfangs-
anlage ab. Zu kopierendes Modell mit den Pfeiltasten  der
linken oder rechten Touch-Taste auswählen, …
Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren zur Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen mit der Taste JA an und bestätigen diese Wahl mit einer Berührung der SET-Taste, dann wird das ausgewählte Modell in den gewählten Modellspeicher kopiert.
Hinweis: Beim Kopieren eines Modellspeichers werden zusam­men mit den Modelldaten auch die Bindungsdaten kopiert, sodass die mit einem Original-Modellspeicher verbundene Empfangsanlage ohne erneutes Binden
… worauf nach einem weiteren Antippen der SET-Taste
auch mit dessen Kopie betrieben werden kann.
der rechten Touch-Taste im Fenster „Kopieren nach Modell:“ der Zielspeicher mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste auszuwählen und mit
SET zu bestätigen oder der Vorgang mit ESC abzubre-
chen ist. Ein bereits belegter Speicherplatz kann über-
Export zu SD
Wählen Sie mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste das Untermenü »Export zu SD« an und berühren Sie die SET-Taste.
schrieben werden.
Zu exportierendes Modell mit den Pfeiltasten  der
Nach dem Bestätigen des ausgewählten Modellspei-
linken oder rechten Touch-Taste auswählen:
chers durch Berühren der Taste SET erscheint die Sicherheitsabfrage:
Nach dem Bestätigen des ausgewählten Modellspei­chers durch Antippen der Taste SET erscheint die
Programmbeschreibung: Modellspeicher
73
Sicherheitsabfrage:
Soll Modell
ULTIMATE
exportiert werden ?
NEIN
JA
01 SD-Karte
SD-Karte
einlegen
OK
Modell aufrufen
ll l
=>
> >
Import von SD
>
=>
>
=>
schaltet HF AUS
OK
EXTRA
ALPINA COBRA
BELL47G
Import von SD-Karte:
11/03/10
11/03/11
11/03/11 11/03/12
01 03
04
ULTIMATE
02
GRAUBELE STARLET
BELL47G
Import nach Modell:
05

frei

E08 E08 E08 –––
Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren zur Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen mit der Taste JA an und bestätigen diese Wahl mit einer Berührung der SET-Taste, dann wird das ausgewählte Modell auf die SD-Karte kopiert.
Hinweise:
Sollte die Warnanzeige …•
… anstelle einer Modellauswahl erscheinen, befin­det sich keine SD-Karte im Kartenschacht, siehe Sei­te 22.
Beim Kopieren eines Modellspeichers werden zu-• sammen mit den Modelldaten auch die Bindungs­daten kopiert, sodass die mit dem Original-Mo­dellspeicher verbundene Empfangsanlage ohne erneutes Binden im GLEICHEN Sender auch mit dessen Kopie betrieben werden kann.
Ein exportiertes Flächenmodell wird unter \\Models\• mx-16 nach dem Schema „aModellname.mdl“ und ein Hubschraubermodell als „hModellname.mdl“ auf der Speicherkarte abgelegt. Wird dagegen ein „na­menloses“ Modell exportiert, dann sind dessen Da-
74
ten unter „a-“ bzw. „hNoName.mdl“ auf der Speicher-
Programmbeschreibung: Modellspeicher
karte zu finden. Einige der ggf. in Modellnamen verwendeten Sonder-•
zeichen können aufgrund spezifischer Beschränkun­gen des von den Speicherkarten genutzten FAT- bzw. FAT32-Dateisystems nicht auf diese übernommen werden und werden deshalb während des Kopiervor­ganges durch eine Tilde (~) ersetzt.
Eine ggf. auf der Speicherkarte bereits vorhandene • Modelldatei gleichen Namens wird ohne Vorwarnung überschrieben.
Import von SD
Wechseln Sie mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste in die Zeile des Untermenüs »Im­port von SD« und tippen Sie dann die SET-Taste an.
Erscheint diese Meldung, ist das HF-Modul des Senders aktiv.
Mittels Antippen der zentralen ESC-Taste der linken Touch-Taste brechen Sie den Vorgang ab. Mit einem kurzen Antippen der SET-Taste der rechten Touch-Taste schalten Sie dagegen die HF aus und das aufgerufene Menu öffnet sich. Schalten Sie aus Sicherheitsgründen jedoch zuvor eine ggf. in Betrieb befindliche Empfangs­anlage ab.
Von der SD-Speicherkarte zu importierendes Modell mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch­Taste auswählen:
Hinweis: Das jeweils rechts vom Modellnamen angezeigte Exportdatum wird in der Schreibweise „Jahr/Monat/Tag“ dargestellt.
Worauf nach einem weiteren Antippen der SET-Taste der rechten Touch-Taste im nun erscheinenden Fenster „Import nach Modell:“ der Zielspeicher mit den Pfeilta­sten  der linken oder rechten Touch-Taste auszu­wählen und mit SET zu bestätigen oder der Vorgang mit
ESC abzubrechen ist. Ein bereits belegter Speicherplatz
kann überschrieben werden:
Nach dem Bestätigen des ausgewählten Modellspei­chers durch Berühren der Taste SET erscheint die Sicherheitsabfrage:
Soll Modell
ULTIMATE
importier t werden ?
NEIN
JA
01 03

frei

Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren zur
SD-Karte
einlegen
OK
Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen mit der Taste JA an und bestätigen diese Wahl mit einer Berührung der SET-Taste, dann wird das ausgewählte Modell in den gewählten Modellspeicher importiert.
Hinweise:
Sollte die Warnanzeige …•
… anstelle einer Modellauswahl erscheinen, befin­det sich keine SD-Karte im Kartenschacht, siehe Sei­te 22.
Beim Importieren eines Modellspeichers werden zu-• sammen mit den Modelldaten auch die Bindungs­daten importiert, sodass die mit dem Original-Mo­dellspeicher verbundene Empfangsanlage ohne erneutes Binden im GLEICHEN Sender auch mit dessen Kopie betrieben werden kann.
Programmbeschreibung: Modellspeicher
75

Grundeinstellung

Mod.Speich Servoeinst D/R Expo Flächenmix
Gebereinst Phasentrim
Freie Mix Servoanz. Allg.Einst Fail-Safe
Grundeinst
Telemetrie
Mod.Name Steueranord
Leitwerk
Motor an K1
1
normal
kein
K8 verzögert
ja
0123456789 PQRSTUVWXYZ
Modellname
?
:
;
ABCDEFGHIJKLMNO
GRAUB
Mod.Name Steueranord
Leitwerk
1
GRAUBELE
Motor an K1
normal
kein
K8 verzögert
ja
Mod.Name Steueranord
Leitwerk
1
GRAUBELE
Motor an K1
normal
kein
K8 verzögert
ja
Modellspezifische Basiseinstellungen für Flächenmodelle
Bevor mit der Programmierung spezifischer Parameter begonnen wird, sind einige Grundeinstellungen, die den gerade aktiven Modellspeicher betreffen, vorzunehmen. Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste das Menü »Grundeinst« (Grundeinstellung (Modell)) an und berühren Sie die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste:
Modellname
Wechseln Sie mit einer Berührung der SET-Taste der rechten Touch-Taste zur nächsten Bildschirmseite, um aus einer Zeichenliste den Modellnamen zusammen­setzen zu können. Maximal 9 Zeichen können für einen Modellnamen vergeben werden:
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken Touch-Taste das gewünschte Zeichen an. Mit einer Berührung der Pfeiltaste der rechten Touch-Taste oder deren zen­traler SET-Taste wechseln Sie zur nächstfolgenden Stelle, an der Sie das nächste Zeichen wählen können. Mit gleichzeitigem Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) setzen Sie an die Stelle ein Leerzeichen.
Jede beliebige Zeichenposition innerhalb des Eingabe­feldes erreichen Sie mit den Tasten  der rechten Touch-Taste.
Mit einer Berührung der zentralen Taste ESC der linken Touch-Taste kehren Sie zur vorherigen Menü-Seite zurück.
Der so eingegebene Modellname erscheint anschlie­ßend in der Grundanzeige und in den Untermenüs des Menüpunktes »Modellspeicher«.
Steueranordnung
»MODE 1« (Gas rechts)
Tiefenruder
Seitenr. links
Höhenruder
»MODE 3« (Gas rechts)
Tiefenruder
Seitenr. rechts
Querr. rechts
Motor Vollgas
Querr. links
Motor Leerlauf
Motor Vollgas
»MODE 2« (Gas links)
Motor Vollgas
Querr. rechts
Seitenr. links
Motor Leerlauf
»MODE 4« (Gas links)
Motor Vollgas
Seitenr. rechts
Seitenr. rechts
Querr. rechts
Tiefenruder
Querr. links
Höhenruder
Tiefenruder
Möglichkeiten benutzt wird, hängt von den individuellen Gewohnheiten des einzelnen Modellfliegers ab.
Wählen Sie mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste die Zeile »Steueranord« (Steuer­anordnung) an. Das Auswahlfeld ist eingerahmt:
Tippen Sie die SET-Taste an. Die aktuelle Steueran­ordnung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste zwischen den Möglichkeiten 1 bis 4 aus.
Nach gleichzeitigem Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) kehrt die Anzei- ge zur Steueranordnung „1“ zurück.
Mit einer erneuten Berührung der Taste SET deaktivie-
Querr. rechts
ren Sie das Auswahlfeld wieder, sodass Sie die Zeile wechseln können.
Motor an K1
Seitenr. rechts
Programmbeschreibung: Grundeinstellung - Flächenmodell
76
Querr. links
Höhenruder
Seitenr. links
Motor Leerlauf
Querr. links
Motor Leerlauf
Seitenr. links
Höhenruder
Grundsätzlich gibt es 4 verschiedene Möglichkeiten, die vier Steuerfunktionen Quer-, Höhen- und Seitenruder sowie Gas bzw. Bremsklappen eines Flächenmodells den beiden Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche dieser
Nach Anwahl der Zeile »Motor an K1« mit den Pfeilta­sten  der linken oder rechten Touch-Taste ist das entsprechende Eingabefeld eingerahmt. Berühren Sie
Mod.Name Steueranord
Leitwerk
1
GRAUBELE
Motor an K1
normal
kein
K8 verzögert
ja
die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste. Die ak­tuelle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste zwischen folgenden vier Möglichkeiten aus:
„Leerl v.“: Die Leerlaufposition des Gas-/Brems-
Die Warnmeldung „Gas zu hoch“, siehe
„Leerl h.“: Die Leerlaufposition des Gas-/Brems-
Die Warnmeldung „Gas zu hoch“, siehe
„kein“: Das Bremssystem ist in der vorderen
Die Warnmeldung „Gas zu hoch“, siehe
„kein/inv“ Das Bremssystem ist in der hinteren
* N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)
klappensteuerknüppels (K1) befindet sich vorn, d. h. vom Piloten weg.
Seite 38, und die Option „Motor-Stopp“ sind aktiviert und die Option „K8 ver­zögert“ sowie die Mischer „Bremse
N.N.*“ des Menüs »Flächenmix« sind
deaktiviert.
klappensteuerknüppels (K1) befindet sich hinten, d. h. zum Piloten hin.
Seite 38, und die Option „Motor-Stopp“ sind aktiviert und die Option „K8 ver­zögert“ sowie die Mischer „Bremse
N.N.*“ des Menüs »Flächenmix« sind
deaktiviert.
Position des Gas-/Bremsknüppels „ein­gefahren“ und die Option „K8 verzögert“ sowie die Mischer „Bremse N.N.*“ im
Menü »Flächenmix« sind aktiviert.
Seite 38, und die Option „Motor-Stopp“ sind deaktiviert.
Position des Gas-/Bremsknüppels „ein­gefahren“ und die Option „K8 verzögert“
sowie die Mischer „Bremse N.N.*“ im
Menü »Flächenmix« sind aktiviert.
Die Warnmeldung „Gas zu hoch“, siehe
Seite 38, und die Option „Motor-Stopp“ sind deaktiviert.
Hinweise:
Achten Sie während der Programmierung un-• bedingt darauf, dass ein angeschlossener Ver­brennungs- oder Elektromotor nicht unbe­absichtigt anläuft. Unterbrechen Sie ggf. die Treibstoffversorgung bzw. klemmen Sie den An­triebsakku zuvor ab.
Die K1-Trimmung wirkt entsprechend Ihrer Wahl „nor-• mal“ oder nur „hinten“ oder „vorne“, also entweder über den ganzen Steuerweg oder nur in der jewei­ligen Leerlaufrichtung.
Beachten Sie die auf Seite • 60 beschriebene Funktion Abschalttrimmung“.
K8 verzögert
Hinweise:
Diese Menüzeile ist bei Wahl von „Leerl. vorne/hin-• ten“ in der Zeile „Motor an K1“ ausgeblendet.
Diese Option ist darüber hinaus nur dann wirk-• sam, wenn Sie mindestens eine Flugphase akti­viert haben, siehe unter „Phasen“ weiter unten!
Programmbeschreibung: Grundeinstellung - Flächenmodell
Mit „nein“ schalten Sie für den Steuerkanal 8 die bei jedem Flugphasenwechsel wirksame Umschaltverzöge­rung von ca. 1 Sekunde ab. Mit „ja“ hinzu.
Nach Anwahl der Zeile »K8 verzögert« mit den Pfeilta­sten  der linken oder rechten Touch-Taste ist das entsprechende Eingabefeld eingerahmt. Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste an. Die ak­tuelle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste zwischen den beiden Möglichkeiten aus.
Motor-Stopp
Hinweis: Diese Menüzeile ist bei Wahl von „kein“ oder „kein/inv“ in der Zeile „Motor an K1“ ausgeblendet.
Abhängig von der in der Zeile „Motor an K1“ vorgenom­menen Wahl „Leerlauf vorne/hinten“ können Sie über einen Schalter mittels der Option „Motor Stopp“ einen Drehzahlsteller entsprechend herunterregeln oder ein Servo für die Vergasersteuerung in die Motor-AUS (oder auch in die Leerlaufposition) stellen.
Die Motor-AUS-Position (bzw. Leerlaufeinstellung) wird in der linken Spalte über dem „SEL“-Feld vorgegeben und ist durch Versuche zu ermitteln.
Der Drehzahlsteller bzw. das Gasservo nehmen diese voreingestellte Position allerdings nur ein, sobald eine bestimmte Servoposition bzw. Schaltschwelle unter­schritten und ein Schalter betätigt wird. Dazu legen Sie in der mittleren Spalte über dem „STO“-Feld die gewünschte Servoposition (Schaltschwelle) fest und wählen in der rechten Spalte einen für Sie geeigneten EIN-/AUS-Schalter aus.
Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert • größer als die aktuelle Servoposition, d. h., die
77
aktuelle Servoposition befindet sich unter der Schalt-
Mod.Name Steueranord
Leitwerk
Motor an K1
1
GRAUBELE
M-Stopp
–––
+150%–100%
normal
Leerl h.
STO
Mod.Name Steueranord
Leitwerk
Motor an K1
1
GRAUBELE
M-Stopp
–––
+150%–125%
normal
Leerl h.
STO
Mod.Name Steueranord
Leitwerk
Motor an K1
1
normal
Leerl h.
GRAUBELE
M-Stopp
–––
+100%–125%
STO
Mod.Name Steueranord
Leitwerk
Motor an K1
1
normal
Leerl h.
GRAUBELE
M-Stopp +100%–125%
9
STO
Mod Name Steueranord
Leitwerk
Motor an K1
1
normal
Leerl h.
GRAUBELE
9
M-Stopp +100%–125%
schwelle, erfolgt die Umschaltung, sobald Sie den Schalter in die EIN-Position umlegen.
Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert • kleiner als die aktuelle Servoposition, d. h., die aktuelle Servoposition befindet sich über der Schalt­schwelle, reduziert der Drehzahlsteller die Motor­drehzahl bzw. schließt das Gasservo den Vergaser erst dann entsprechend der Vorgabe in der linken Spalte, sobald die Servoposition nach dem Umlegen des Schalter in die EIN-Position erstmalig die Schalt­schwelle (max. +150 %) unterschreitet.
In dieser Motor-AUS-Position verharrt der Drehzahl­steller bzw. das Gasservo nun solange, bis der ge­wählte Schalter wieder umgelegt und anschließend das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller mit dem Gas-/ Brems-Steuerknüppel einmal über die vorprogram­mierte Schaltschwelle hinweg bewegt wird.
Werkseitig vorgegeben ist in der linken Spalte ein Wert von -100 % für die „Motor AUS“-Position des Gasservos und in der mittleren Spalte eine Schaltschwelle von +150 % Servoposition:
der linken oder rechten Touch-Taste einen Wert ein, bei welchem der Motor zuverlässig „aus“ ist. Achten Sie bei einem Vergasermotor darauf, dass das Gasservo nicht mechanisch aufläuft, z. B. -125 %:
Der – hohe – Vorgabewert in der mittleren Spalte stellt sicher, dass der Motor über den maximal möglichen Stellbereich des Servoweges bzw. Drehzahlstellers hinweg allein mit dem in der rechten Spalte noch zuzu­weisenden Schalter gestoppt werden kann.
Möchten Sie jedoch lieber eine kleinere Schaltschwelle setzen, bei deren Unterschreitung das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller bei geschlossenem Schalter in die Motor-AUS-Position geschaltet wird, dann reduzieren Sie den voreingestellten Servoweg von +150 %, indem Sie das Gasservo bzw. den Drehzahlsteller mit dem Gas-/Brems-Steuerknüppel in die von Ihnen gewünsch­te Position bringen und dann die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste antippen:
abstellen bzw. die Schaltschwelle aktivieren möchten.
Hinweise:
Achten Sie unbedingt darauf, dass das Gasservo bei • Betätigung der Motorstopp-Funktion nicht mecha­nisch anläuft.
Eine Schaltschwelle von mehr als +100 % erreichen • Sie, indem Sie vorübergehend den Weg von Servo 1 im Menü »Servoeinstellung« auf über 100 % vergrö­ßern, und nach Speicherung der Schaltschwelle wie­der auf den ursprünglichen Wert zurückstellen.
Leitwerk
Programmierung
Um den Vorgabewert der „Motor AUS“-Position des Gas­servos zu ändern, tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste an. Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Stellen Sie nun mit den Pfeiltasten
Programmbeschreibung: Grundeinstellung - Flächenmodell
78
In der Spalte rechts weisen Sie abschließend einen Schalter zu, mit dem Sie den Motor (im Notfall) direkt
Nach Anwahl der Zeile „Leitwerk“ mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste ist das ent­sprechende Eingabefeld eingerahmt. Berühren Sie die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste. Die aktu­elle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste den auf Ihr Modell zutreffenden Typ aus:
„normal“: Das Höhen- und Seitenruder wird über
jeweils nur ein Servo betätigt.
Steueranord
Leitwerk
Motor an K1
1
normal
Leerl h.
Querr./Wölb
1QR
9
M-Stopp +100%–125%
GRAUBELE
#01
0:00h
Stop Flug
0:00 0:00
0.0V
5.5V
HoTT
M
Leitwerk
Motor an K1
normal
Leerl h.
Querr./Wölb
2QR
Uhren 0:00 –––
9
M-Stopp +100%–125%
„V-Leitw“: Die Höhen- und Seitenrudersteuerung
erfolgt über zwei getrennt angelenkte, V-förmig angeordnete Ruder. Die Koppel­funktion für die Seiten- und Höhenruder­steuerung wird vom Programm automa­tisch übernommen. Der Höhen- und Sei­tenrudersteuerweg sollte ggf. über »D/R Expo«, Seite 104 eingestellt werden.
„Delta/Nf“: Die Quer- und Höhenrudersteuerung
erfolgt über ein oder zwei Servos je Trag­flächenhälfte. Die Höhenrudertrimmung wirkt jedoch auch bei Wahl von „2QR 2WK“ – siehe unten – nur auf die Servos 2 + 3.
„2 HR Sv“: Diese Option ist für Modelle mit zwei
Höhenruderservos gedacht. Bei Höhen­ruderbetätigung läuft das am Ausgang 8 angeschlossene Servo parallel zum Ser­vo 3. Die Höhenrudertrimmung wirkt auf beide Servos.
Hinweis zu „2 HR Sv“: Ein Geber, der dem Eingang 8 im Menü »Gebereinstellung« zugewiesen ist, ist aus Sicherheitsgründen dann softwa­reseitig vom Servo „8“ getrennt, d. h. unwirksam.
Querruder/Wölbklappen
Nach Anwahl der Zeile „Querr./Wölb“ mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste ist das ent­sprechende Eingabefeld eingerahmt. Berühren Sie die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste. Die aktu­elle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste zwischen folgenden drei möglichen Kombinationen aus, und zwar:
„1QR“ Querrudersteuerung über 1 gemein-
sames Servo,
„1QR 1WK“ Querruder- und Wölbklappensteuerung
über je 1 gemeinsames Servo,
„2QR“ Querrudersteuerung über je 1 Servo pro
Tragflächenhälfte,
„2QR 1WK“ Querrudersteuerung wie zuvor, jedoch
zusätzlich 1 Wölbklappenservo,
„2QR 2WK“ Querrudersteuerung wie zuvor, jedoch
zusätzlich 2 Wölbklappenservos.
Abhängig von dieser Vorgabe werden im Menü »Flä- chenmix« (ab Seite 110) die jeweils benötigten Mischer und deren Einstellmöglichkeiten aktiviert. Softwareseitig sind bis zu 12 fertige Mischer für bis zu je 2 Querruder­und Wölbklappenservos vorgesehen.
Uhren
In der Grundanzeige sind rechts im Display zwei Uhren sichtbar: eine Stoppuhr und eine Flugzeituhr:
Programmbeschreibung: Grundeinstellung - Flächenmodell
Diesen beiden Uhren kann in der rechten, am unteren Displayrand mit dem Schaltersymbol gekennzeich­neten, Spalte der Zeile »Uhren« …
… ein Schalter oder Geberschalter zugewiesen werden, mit welchem die Uhren gemeinsam gestartet und die Stoppuhr auch wieder gestoppt werden kann.
Die Zuordnung eines Schalters bzw. Geberschalters erfolgt wie auf Seite 59 beschrieben.
Die Flugzeituhr, und ggf. die Speicherung von Tele­metrie-Daten auf einer in den Kartenslot eingesetzten Speicherkarte, Seite 22, startet immer gemeinsam mit der Stoppuhr, läuft jedoch weiter, auch wenn die Stopp­uhr angehalten (ausgeschaltet) wurde, und kann nur bei angehaltener Stoppuhr durch Berührung der zentralen Taste ESC der linken Touch-Taste gestoppt werden.
Angehaltene Uhren können durch gleichzeitiges An­tippen der Tasten  oder  der rechten Touch­Taste (CLEAR) wieder auf den Startwert zurückgesetzt werden.
79
Umschaltung zwischen „vorwärts“ und „rückwärts“
Leitwerk
Motor an K1
normal
Leerl h.
Querr./Wölb
2QR
Uhren 2
10:01
9
M-Stopp +100%–125%
GRAUBELE
#01
0:01h
Stop Flug
10:01
0:00
0.0V
5.5V
HoTT
M
Querr./Wölb 2QR Uhren 10:01 2 Phase 2 Phase 3 Phase 4
Start
Landung
Speed
––– ––– –––
Vorwärts laufende Uhr (Stoppuhrfunktion)
Wird die Stoppuhr nach Schalterzuordnung mit dem Anfangswert „0:00“ gestartet, läuft sie vorwärts bis maximal 180 min und 59 s, um dann wieder bei 0:00 zu beginnen.
Rückwärts laufende Uhr (Alarmtimerfunktion)
Im – linken – Minutenfeld wählen Sie die Startzeit zwi­schen 0 und 180 min und im – rechten – Sekundenfeld eine Startzeit zwischen 0 und 59 s (oder eine beliebige Kombination davon).
Gleichzeitige Berührung der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt ggf. vorgenommene Einstellungen auf „0“ bzw. „00“ zurück.
Vorgehensweise
Gewünschtes Eingabefeld mit den Pfeiltasten 1.  der linken oder rechten Touch-Taste anwählen.
SET2. in der Mitte der rechten Touch-Taste berühren.
Im inversen Minuten- bzw. Sekundenfeld mittels der 3. Pfeiltasten der rechten Touch-Taste Zeitvorwahl tref­fen.
Eingabe beenden durch Berührung der zentralen 4.
SET-Taste.
Nach dem Wechsel zurück in die Grundanzeige mit-5. tels entsprechend häufiger Berührung der zentralen
Programmbeschreibung: Grundeinstellung - Flächenmodell
80
ESC-Taste der linken Touch-Taste, berühren Sie bei
angehaltener Stoppuhr gleichzeitig die Taste  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) damit die Stoppuhr auf die „Timer“-Funktion umschaltet, si­ehe rechts oben in der folgenden Abbildung:
Die Stoppuhr startet nun nach Betätigung des zuge­ordneten Schalters bei dem eingestellten Anfangswert rückwärts („Timerfunktion“). Nach Ablauf der Zeit bleibt der Timer aber nicht stehen, sondern läuft weiter, um die nach 0:00 abgelaufene Zeit ablesen zu können. Zur eindeutigen Unterscheidung wird diese invers angezeigt.
„Alarm“-Timer
Bei „rückwärts laufender“ Uhr ertönen ab 30 s vor Null akustische Signale, damit Sie während des Steuern Ihres Modells nicht ständig die Anzeige beobachten müssen:
Tonsignalfolge
30 s vor null: 3-fach-Ton alle 2 Sekunden Einzelton 20 s vor null: 2-fach-Ton alle 2 Sekunden Einzelton 10 s vor null: Einzelton jede Sekunde Einzelton 5 s vor null: jede Sekunde Einzelton mit erhöhter Fre-
quenz
null: verlängertes Tonsignal und Umspringen
der Anzeige auf inverse Darstellung
Das Zurücksetzen dieses „Alarmtimers“ erfolgt durch gleichzeitiges Berühren der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) bei angehaltener Uhr.
Hinweis: Eine rückwärts laufende Uhr wird in der Grundanzeige durch einen blinkenden Doppelpunkt zwischen dem Minuten- und Sekundenfeld kenntlich gemacht.
Phase 2, Phase 3 bzw. Phase 4
Solange Sie keiner der Phasen 2, 3 oder 4 einen Schal­ter zugewiesen haben, befinden Sie sich automatisch in der Flugphase 1 «normal».
Sowohl Nummer wie auch Name dieser Flugphase ist mit «normal» fest eingestellt und kann nicht verändert werden, weshalb auch die Phase «normal» nicht als Phase 1 angezeigt wird, sondern verborgen bleibt:
Des Weiteren ist noch darauf hinzuweisen, dass den Flugphasen Prioritäten zu eigen sind, welche insbeson­dere bei der Zuordnung von Einzelschaltern beachtet werden sollten. Das zugrunde liegende Schema lässt sich folgendermaßen beschreiben:
Sind alle ggf. zugewiesenen Flugphasenschalter • geschlossen oder offen, ist die Flugphase «normal» aktiv.
Ist nur ein Schalter geschlossen, dann ist diejenige •
Flugphase aktiv, welche dem aktuell geschlossenen
Phase 2 Phase 3 Phase 4
Start
Landung
Speed
7
–––
6
Empf.Ausg.
Uhren 10:01 2
S S S S
1 2 3 4
1 2 3 4
Ausgang
S
5
5
Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang
Schalter zugewiesen wurde. Sind zwei Schalter geschlossen, dann ist die Flug-•
phase mit der jeweils niedrigeren Phasennummer aktiv.
Also beispielsweise Phase 2, wenn zusätzlich einer der den Phasen 3 oder 4 zugewiesenen Schalter ge­schlossen ist bzw. Phase 3, wenn die den Phasen 3 und 4 zugewiesenen Schalter geschlossen sind.
Ggf. ist infolgedessen die Vorbelegung der Flugpha-• sen mit Flugphasennamen den eigenen Prioritäten entsprechend anzupassen, siehe weiter unten.
Servoseitig erfolgt die Umschaltung nicht „hart“, • sondern mit einer fest vorgegebenen Umschaltzeit von ca. 1 Sekunde.
Programmierung
Nach Anwahl von „Phase 2“, „Phase 3“ oder „Phase 4“ mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch­Taste ist das Feld „Name“ der jeweiligen Flugphase bereits eingerahmt.
Falls Ihnen die Vorbelegung nicht zusagt, berühren Sie die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste. Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste zwi­schen den zur Verfügung stehenden Namen einen Ihnen passender erscheinenden aus. Mit einer Berührung der Taste SET beenden Sie die Eingabe wieder.
Wechseln Sie nun mit der Taste der linken oder rech­ten Touch-Taste in die rechte, am unteren Displayrand mit dem Schaltersymbol und berühren kurz die zentrale Taste SET. Weisen Sie nun, wie auf Seite 59 beschrieben, der jeweiligen Phase einen Schalter zu. Vorzugsweise jeweils von der Mittel-
gekennzeichnete, Spalte
stellung ausgehend einen der beiden Dreistufenschalter SW 4/5 oder SW 6/7.
Mehr zur Bedeutung der Flugphasen und deren Pro­grammierung finden Sie ab Seite 108, im Abschnitt
»Phasentrim«.
Empfängerausgang
Um maximale Flexibilität hinsichtlich der Empfängerbe­legung zu erreichen, bietet das Programm der mx-16 HoTT auf der zweiten Seite des Untermenüs „Empfän­gerausgang“ die Möglichkeit zum beliebigen Vertau­schen der Servoausgänge 1 bis maximal 8.
Mit einer Berührung der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste wechseln Sie zur nächsten Display­seite. Auf dieser können Sie nun die 8 „Steuerkanäle“ des Senders beliebig auf die Empfängerausgänge respektive Servo-Steckplätze 1 … 8 aufteilen. Beachten Sie jedoch, dass sich die Anzeige in »Servoanzei­ge« – die Sie aus beinahe jeder Menüposition mittels gleichzeitiger Berührung der Tasten und der linken Touch-Taste aufrufen können – ausschließlich auf die
laut Empfängerbelegung vorgegebenen „Steuerkanäle
bezieht, einer Vertauschung der Ausgänge also NICHT folgt.
Programmbeschreibung: Grundeinstellung - Flächenmodell
Wählen Sie mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste die zu ändernde Servo/Ausgang­Kombination an und berühren Sie die zentrale Taste
SET der rechten Touch-Taste. Nun können Sie mit den
rechten Pfeiltasten dem ausgewählten Ausgang das gewünschte Servo (S) zuordnen und mit SET bestätigen … oder mittels gleichzeitiger Berührung der Pfeiltasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) die Standardzuordnung wiederherstellen.
Eventuelle nachträgliche Einstellungsänderungen, wie Servowegeinstellungen, Dual Rate/Expo, Mischer etc.,
müssen aber immer entsprechend der ursprüng­lichen Empfängerbelegung vorgenommen werden!
Hinweis: Mit der Channel-Mapping Funktion des im Sender mx-16 HoTT integrierten Telemetrie-Menüs können die 8 Steuerfunktionen des Senders auch beliebig auf mehrere Empfänger aufgeteilt oder aber auch mehrere Empfängerausgänge mit derselben Steuerfunktion belegt werden. Beispielsweise um je Querruderblatt zwei Servos anstatt mit nur einem einzelnen ansteuern zu können usw. Der Übersichtlichkeit wegen wird jedoch dringend empfohlen, nur von einer der beiden Optionen Gebrauch zu machen.
81
gebundener Empfänger
Phase 3 Phase 4 Landung
Speed
–––
6 Empf.Ausg. geb.Empf.
–––
Phase 2 Start
7
Phase 3 Phase 4 Landung
Speed
–––
6 Empf.Ausg. geb.Empf.
BINDEN
Phase 2 Star t
7
Phase 3 Phase 4 Landung
Speed
–––
6 Empf.Ausg. geb.Empf. E08
Phase 2 Star t
7
Graupner|SJ-HoTT-Empfänger müssen „angewiesen“ werden, ausschließlich mit einem bestimmten Modell(­spei cher) eines Graupner|SJ-HoTT-Senders zu kommu­nizieren. Dieser Vorgang wird als „Binding“ bezeichnet und ist lediglich einmal für jede neue Empfänger/ Modellspeicherplatz-Kombination erforderlich (und kann jederzeit wiederholt werden).
Wichtiger Hinweis: Achten Sie beim Binden unbedingt darauf, dass die Senderantenne immer ausreichend weit von den Empfängerantennen entfernt ist! Mit etwa 1 m Ab­stand sind Sie diesbezüglich auf der sicheren Seite. Andernfalls riskieren Sie eine gestörte Verbindung zum Rückkanal und in Folge Fehlverhalten.
„Binding“ mehrerer Empfänger pro Modell
Bei Bedarf können auch mehrere Empfänger pro Modell gebunden werden. Binden Sie dazu die jeweiligen Empfänger zuerst einzeln wie nachfolgend beschrieben.
Beim späteren Betrieb baut allerdings nur derjeni­ge Empfänger, der zuletzt gebunden wurde, eine Telemetrie-Verbindung zum Sender auf. An diesem
sind deshalb auch ggf. im Modell eingebaute Teleme­triesensoren anzuschließen, da nur der zuletzt gebun- dene Empfänger in der Lage ist, deren Daten über den Rückkanal zu senden. Der zweite und alle weiteren Empfänger laufen parallel zum zuletzt an den Sender gebundenen Empfänger, jedoch völlig unabhängig von diesem, im Slave-Mode mit abgeschaltetem Rückkanal!

„Binden“ von Sender und Empfänger

Wechseln Sie ggf. mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste in die Zeile „geb.Empf.“:
Programmbeschreibung: Grundeinstellung - Flächenmodell
82
Schalten Sie spätestens jetzt die Stromversorgung Ihres Empfängers ein: Am Empfänger blinkt die rote LED.
Drücken und halten Sie den SET-Taster am Empfänger bis die weiterhin rot blinkende LED nach ca. 3 Sekunden für weitere ca. 3 Sekunden rot/grün zu blinken beginnt. Sie können nun den SET-Taster am Empfänger loslas­sen. Solange die LED rot/grün blinkt, befindet sich der Empfänger im Binde-Modus.
Starten Sie nun innerhalb dieser ca. 3 s das so genann­te Binden eines Empfängers an den aktuellen Modell­speicher mit einer kurzen Berührung der zentralen Taste
SET der rechten Touch-Taste. Gleichzeitig beginnt im
Display das Wort „BINDEN“ anstelle der drei „---“ im Rahmen der Zeile „geb.Empf.“ zu blinken:
Erlischt innerhalb von etwa 10 Sekunden die inzwischen wieder rot blinkende LED des Empfängers und leuchtet stattdessen dauerhaft grün, wurde der Binde-Vorgang erfolgreich abgeschlossen. Ihre Modell-/Empfängerkom­bination ist nun betriebsbereit. Parallel dazu erscheint im Display die Kennung des nun an diesen Modellspeicher
gebundenen Empfängers. Beispielsweise:
Blinkt dagegen die rote LED am Empfänger länger als ca. 10 Sekunden, ist der Binde-Vorgang fehlgeschlagen. Parallel dazu sind im Display wieder drei „---“ zu sehen. Verändern Sie ggf. die Positionen der Antennen und wiederholen Sie die gesamte Prozedur.
Test Reichweite
Der integrierte Reichweitetest reduziert die Sende­leistung derart, dass Sie einen Funktionstest bereits in einem Abstand von weniger als 100 m vom Modell durchführen können.
Führen Sie den Reichweitetest des Graupner|SJ-HoTT­Systems entsprechend den nachfolgenden Anweisun­gen durch. Lassen Sie sich ggf. von einem Helfer beim Reichweitetest unterstützen.
Bauen Sie den vorzugsweise bereits an den Sen-1. der gebundenen Empfänger, wie vorgesehen, im Mo­dell ein.
Schalten Sie die Fernsteuerung ein und warten Sie, 2. bis am Empfänger die grüne LED leuchtet. Nun kön­nen die Servobewegungen beobachtet werden.
Stellen Sie das Modell so auf ebenen Untergrund 3. (Pflaster, kurzer Rasen oder Erde), dass die Empfän­gerantennen mindestens 15 cm über dem Erdboden liegen. Es ist deshalb ggf. nötig, das Modell während des Tests entsprechend zu unterlegen.
Halten Sie den Sender in Hüfthöhe und mit Abstand 4.
Phase 4 Landung
6 Empf.Ausg. geb.Empf. E08 TestReichw 99s
Phase 3
Speed
–––
Empf.Ausg. geb.Empf. E08 TestReichw 99s HF–Modul EIN
Phase 4 Landung
6
zum Körper. Zielen Sie aber mit der Antenne nicht di­rekt auf das Modell, sondern drehen und/oder knicken Sie die Antennenspitze so, dass sie während des Be­triebs senkrecht ausgerichtet ist.
Wechseln Sie ggf. mit den Pfeiltasten 5.  der linken oder rechten Touch-Taste in die Zeile „TestReichw“ und starten Sie den Reichweitetest-Modus mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch­Taste:
Gegebenenfalls einen vorhandenen Motor einschal-7. ten, um zusätzlich die Störsicherheit zu überprüfen.
Bewegen Sie sich weiter vom Modell weg, solange bis 8. keine perfekte Kontrolle mehr möglich ist.
Warten Sie an dieser Stelle den Ablauf des Testzeit-9. raumes mit dem weiterhin betriebsbereiten Modell ab. Dieses sollte auf Steuerbefehle wieder reagieren, so­bald der Reichweitetest beendet ist. Falls dies nicht 100 %-ig der Fall ist, benutzen Sie das System nicht und kontaktieren Sie den zuständigen Service der Graupner GmbH & Co. KG.
Führen Sie den Reichweitetest vor jedem Flug durch 10. und simulieren Sie dabei alle Servobewegungen, die auch im Flug vorkommen. Die Reichweite muss da­bei immer ca. 50 m am Boden betragen, um einen si­cheren Modellbetrieb zu gewährleisten.
Nun können Sie mit den rechten Pfeiltasten zwischen OFF und ON auswählen. Mit einer erneuten Berührung der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste schlie­ßen Sie die Eingabe ab.
Mit dem Auslösen des Reichweitetests wird die Aus­gangsleistung des Senders signifikant reduziert und die blaue LED am Antennensockel beginnt zu blin­ken. Zeitgleich startet die Zeitanzeige im Sender­display rückwärts, und alle 5 Sekunden ertönt ein 2-fach-Ton.
Ab 5 Sekunden vor Ende des Reichweitetests ertönt jede Sekunde ein 3-fach-Ton. Nach Ablauf des 99 Sekunden währenden Reichweitetests schaltet der Sender wieder auf volle Ausgangsleistung und die blaue LED leuchtet wieder konstant.
Bewegen Sie sich innerhalb dieser Zeitspanne vom 6. Modell weg und bewegen Sie währenddessen die Knüppel. Wenn Sie innerhalb einer Entfernung von ca. 50 m zu irgendeinem Zeitpunkt eine Unterbrechung der Verbindung feststellen, versuchen Sie diese zu re­produzieren.
Achtung: Während des normalen Modellbetriebs keinesfalls den Reichweitetest am Sender starten!
HF-Modul
In dieser Menüzeile können Sie für den aktuellen Einschaltzeitraum des Senders dessen HF-Abstrahlung modellspezifisch manuell ab- und ggf. wieder anschal­ten. Beispielsweise um während der Demonstration einer Modellprogrammierung Strom zu sparen. Mit dem
nächsten Einschalten des Senders wird eine ggf. vorgenommene Umstellung auf OFF jedoch wieder aufgehoben!
Wechseln Sie ggf. mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste in die Zeile „HF-Modul“ und aktivieren Sie mit einer Berührung der zentralen SET­Taste der rechten Touch-Taste das Wertefenster:
Programmbeschreibung: Grundeinstellung - Flächenmodell
83

Grundeinstellung

Mod.Speich Servoeinst D/R Expo Freie Mix.
Gebereinst Helimix
TS-Mixer Servoanz. Allg.Einst Fail-Safe Telemetrie
Grundeinst
Mod.Name Steueranord
Rotor-Drehr.
Taumelsch.
1
rechts
1 Servo
–––
M-Stopp +150%–100%
0123456789
Modellname
?
:
;
ABCDEFGHIJKLMNO
STAR
PQRSTUVWXYZ
Mod.Name Steueranord
Rotor-Drehr.
Taumelsch.
1
rechts
1 Servo
STARLET
–––
M-Stopp +150%–100%
Mod.Name Steueranord
Rotor-Drehr.
Taumelsch.
1
rechts
1 Servo
STARLET
–––
M-Stopp +150%–100%
Modellspezifische Basiseinstellungen für Hubschraubermodelle
Bevor mit der Programmierung spezifischer Parameter begonnen wird, sind einige Grundeinstellungen, die den gerade aktiven Modellspeicher betreffen, vorzunehmen. Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste das Menü »Grundeinst« (Grundeinstellung (Modell)) an und berühren Sie die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste:
Modellname
Wechseln Sie mit einer Berührung der SET-Taste der rechten Touch-Taste zur nächsten Bildschirmseite, um aus einer Zeichenliste den Modellnamen zusammen­setzen zu können. Maximal 9 Zeichen können für einen Modellnamen vergeben werden:
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken Touch-Taste das gewünschte Zeichen an. Mit der Berührung der Pfeiltaste der rechten Touch-Taste oder von deren zentraler SET-Taste wechseln Sie zur nächstfolgenden Stelle, an der Sie das nächste Zeichen wählen können. Mittels gleichzeitiger Berührung der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) setzen Sie an die Stelle ein Leerzeichen.
Jede beliebige Zeichenposition innerhalb des Eingabe­feldes erreichen Sie mit den Tasten  der rechten Touch-Taste.
Mitttels Antippen der zentralen Taste ESC der linken Touch-Taste kehren Sie zur vorherigen Menü-Seite zurück.
Der so eingegebene Modellname erscheint anschlie­ßend in der Grundanzeige und in den Untermenüs des Menüpunktes »Modellspeicher«.
Steueranordnung
»MODE 1« (Gas rechts)
TS-Nick
Heck
TS-Nick
»MODE 3« (Gas rechts)
TS-Nick
TS-Roll
TS-Nick
Motor/Pitch
Heck
TS-Roll
Motor/Pitch Motor/Pitch
Motor/Pitch
TS-Roll
Heck
Motor/Pitch
Motor/Pitch
TS-Roll
Heck
Motor/Pitch
Heck
TS-Roll
Motor/Pitch
»MODE 2« (Gas links)
TS-Nick
Heck
TS-Roll
TS-Nick
»MODE 4« (Gas links)
TS-Nick
TS-Roll
Heck
TS-Nick
TS-Roll
Heck
benutzt wird, hängt von den individuellen Gewohnheiten des einzelnen Modellpiloten ab:
Wählen Sie mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste die Zeile »Steueranord« (Steuer­anordnung) an. Das Auswahlfeld ist eingerahmt:
Tippen Sie die SET-Taste an. Die aktuelle Steueran­ordnung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste zwischen den Möglichkeiten 1 bis 4 aus.
Mittels gleichzeitiger Berührung der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) kehrt die Anzei- ge zur Steueranordnung „1“ zurück.
Mit einem erneuten Antippen der Taste SET deaktivie­ren Sie das Auswahlfeld wieder, sodass Sie die Zeile wechseln können.
Taumelscheibentyp
Programmbeschreibung: Grundeinstellung - Hubschraubermodell
84
Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Möglichkeiten, die vier Steuerfunktionen Rollen, Nicken, Heckrotor und Gas bzw. Pitch eines Hubschraubers den beiden Steu­erknüppeln zuzuordnen. Welche dieser Möglichkeiten
Abhängig von der Anzahl der Servos für die Pitchsteu­erung wird zur Ansteuerung der Taumelscheibe eine entsprechende Programmvariante benötigt.
Nach der Anwahl der Zeile Taumelsch. (Taumelschei-
2
2
1
3
1
2
3
2
3
2
1
2
5
1
3
be) mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste ist das Auswahlfeld eingerahmt. Berühren Sie die SET-Taste. Die aktuelle Anzahl an Pitch-Servos wird invers dargestellt. Nun mit den Pfeiltasten der rech­ten Touch-Taste die benötigte Variante festlegen:
„1 Servo“: Die Taumelscheibe wird über je ein Roll-
und Nickservo gekippt. Die Pitchsteue­rung erfolgt über ein separates Servo.
(Da bei Hubschraubermodellen, die nur
mit 1 Pitchservo betrieben werden, die insgesamt drei Taumelscheibenservos für Pitch, Nicken und Rollen OHNE senderseitige Mischung der Funktionen betrieben werden, wird infolgedessen der
„3Sv (2Nick)“: Symmetrische Dreipunktansteuerung wie
„4Sv (90°)“: Vierpunktansteuerung der Taumelscheibe
Gleichzeitiges Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) schaltet auf „1 Servo“ zurück.
Taumelscheibentyp: 1 Servo
rechts vorne) verbunden sind. Für die Pitchsteuerung verschieben alle drei Servos die Taumelscheibe axial.
zuvor, jedoch um 90° gedreht, ein Roll­servo seitlich und zwei Nickservos vorn und hinten.
über jeweils zwei Roll- und zwei Nickser­vos.
Taumelscheibentyp: 3 Servos (140°)
Taumelscheibentyp: 3 Servos (2 Nick)
Taumelscheibentyp: 4 Servos (90°) 2 Nick / 2 Roll
Menüpunkt »TS-Mixer« aus dem Multi­funktionsmenü ausgeblendet.)
„2 Servo“: Die Taumelscheibe wird für die Pitch-
steuerung durch zwei Rollservos axial verschoben; die Nicksteuerung wird
Taumelscheibentyp: 2 Servos
durch eine mechanische Ausgleichswip­pe entkoppelt.
„3Sv (2Roll)“: Symmetrische Dreipunktansteuerung
der Taumelscheibe über drei, um jeweils 120° versetzte Anlenkpunkte, mit denen
Hinweis: Die TS-Mischanteile sind bis auf die Ausnahme der Vorgabe „1 Servo“ im Menü »TS-Mischer«, Seite 134, einzustellen.
ein Nickservo (vorn oder hinten) und zwei Rollservos (seitlich links und rechts)
Taumelscheibentyp: 3 Servos (2 Roll)
verbunden sind. Für die Pitchsteuerung verschieben alle drei Servos die Taumel­scheibe axial.
„3Sv (140)“: Asymmetrische Dreipunktansteuerung
der Taumelscheibe über drei Anlenk­punkte, mit denen ein Nickservo (hinten) und zwei Rollservos (seitlich links und
Programmbeschreibung: Grundeinstellung - Hubschraubermodell
85
Mod.Name Steueranord
Rotor-Drehr.
Taumelsch.
1
rechts
3Sv(2Rol)
–––
M-Stopp +150%–100%
STO
STARLET
Mod.Name Steueranord
Rotor-Drehr.
Taumelsch.
1
rechts
3Sv(2Rol)
–––
M-Stopp +150%
STO
–125%
STARLET
Mod.Name Steueranord
Rotor-Drehr.
Taumelsch.
1
rechts
–––
M-Stopp
STO
–125% +100%
STARLET
3Sv(2Rol)
Motor-Stopp
Im Rahmen der Autorotations-Einstellungen des Heli­kopter-Programms des Senders mx-16 HoTT besteht die Möglichkeit, für den Notfall eine „Motor AUS“-Positi­on für das Gasservo oder den Motorsteller vorzugeben, siehe Programmiervorschlag auf Seite 197. Wenn Sie jedoch in der Zeile „Gas“ des Menüs »Helimix« anstelle einer (Not-)AUS-Position eine Leerlauf-Position einstel­len, um beispielsweise bei Autorotationsübungen nicht nach jeder Landung den Motor neu starten zu müssen, entfällt diese Möglichkeit. In diesem Fall empfiehlt es sich, die hier zu beschreibende Option „Motor-Stopp“ als Not-AUS-Lösung zu verwenden.
Abhängig von der in der Zeile „Pitch min“ des Menüs »Grundeinstellung« vorgenommenen Wahl „vorne/hin­ten“ können Sie über einen Schalter mittels der Option „Motor Stopp“ einen Drehzahlsteller entsprechend he­runterregeln oder ein Servo für die Vergasersteuerung in die Motor-AUS (oder auch in die Leerlaufposition) stellen.
Die Motor-AUS-Position (bzw. Leerlaufeinstellung) wird in der linken Spalte über dem „SEL“-Feld vorgegeben und ist durch Versuche zu ermitteln.
Der Drehzahlsteller bzw. das Gasservo nehmen diese voreingestellte Position allerdings nur ein, sobald eine bestimmte Servoposition bzw. Schaltschwelle unter­schritten und ein Schalter betätigt wird. Dazu legen Sie in der mittleren Spalte über dem „STO“-Feld die gewünschte Servoposition (Schaltschwelle) fest und wählen in der rechten Spalte einen für Sie geeigneten EIN-/AUS-Schalter aus.
Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert • größer als die aktuelle Servoposition, d. h., die aktuelle Servoposition befindet sich unter der Schalt-
Programmbeschreibung: Grundeinstellung - Hubschraubermodell
86
schwelle, erfolgt die Umschaltung, sobald Sie den Schalter in die EIN-Position umlegen.
Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert • kleiner als die aktuelle Servoposition, d. h., die aktuelle Servoposition befindet sich über der Schalt­schwelle, reduziert der Drehzahlsteller die Motor­drehzahl bzw. schließt das Gasservo den Vergaser erst dann entsprechend der Vorgabe in der linken Spalte, sobald die Servoposition nach dem Umlegen des Schalter in die EIN-Position erstmalig die Schalt­schwelle (max. +150 %) unterschreitet.
In dieser Motor-AUS-Position verharrt der Drehzahl­steller bzw. das Gasservo nun solange, bis der ge­wählte Schalter wieder umgelegt und anschließend das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller mit dem Gas-/ Brems-Steuerknüppel einmal über die vorprogram­mierte Schaltschwelle hinweg bewegt wird.
Werkseitig vorgegeben ist in der linken Spalte ein Wert von -100 % für die „Motor AUS“-Position des Gasservos und in der mittleren Spalte eine Schaltschwelle von +150 % Servoposition:
Programmierung
Um den Vorgabewert der „Motor AUS“-Position des Gas­servos zu ändern, tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste an. Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Stellen Sie nun mit den Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste einen Wert ein, bei
welchem der Motor zuverlässig „aus“ ist, ohne dass das Gasservo anläuft. Beispielsweise -125 %:
Der – hohe – Vorgabewert in der mittleren Spalte stellt sicher, dass der Motor über den maximal möglichen Stellbereich des Servoweges bzw. Drehzahlstellers hinweg allein mit dem in der rechten Spalte noch zuzu­weisenden Schalter gestoppt werden kann.
Möchten Sie jedoch lieber eine kleinere Schaltschwelle setzen, bei deren Unterschreitung das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller bei geschlossenem Schalter in die Motor-AUS-Position geschaltet wird, dann bringen Sie mit dem Gas-/Pitch-Steuerknüppel und ggf. auch dem Gaslimiter das Gasservo in die von Ihnen gewünschte Position und tippen dann die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste an:
In der Spalte rechts weisen Sie abschließend einen Schalter zu, mit dem Sie den Motor (im Notfall) direkt abstellen bzw. die Schaltschwelle aktivieren möchten.
Mod.Name Steueranord
Rotor-Drehr.
Taumelsch.
1
rechts
M-Stopp
STO
–125% +100%
STARLET
3Sv(2Rol)
1
Hinweise:
Mod.Name Steueranord
Rotor-Drehr.
Taumelsch.
1
rechts
M-Stopp –125% +100%
STARLET
3Sv(2Rol)
1
rechts-
drehend
links­drehend
Steueranord
Rotor-Drehr.
Taumelsch.
1
rechts
M-Stopp
–125% +100%
3Sv(2Rol)
1
Pitch min hinten
Pitch
Achten Sie unbedingt darauf, dass das Gasservo bei • Betätigung der Motorstopp-Funktion nicht mecha­nisch anläuft.
Eine Schaltschwelle von mehr als +100 % erreichen • Sie, indem Sie vorübergehend den Weg von Servo 1 im Menü »Servoeinstellung« auf über 100 % vergrö­ßern, und nach Speicherung der Schaltschwelle wie­der auf den ursprünglichen Wert zurückstellen.
Rotor-Drehrichtung
In der Zeile „Rotor-Drehr.“ wird der Hauptrotordrehsinn nach einem Antippen der zentralen SET-Taste mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste eingegeben:
„rechts“: Von oben gesehen dreht der Hauptrotor im
Uhrzeigersinn.
„links“: Von oben gesehen dreht der Hauptrotor
Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) schaltet um auf „rechts“.
gegen den Uhrzeigersinn.
Diese Angabe ist erforderlich, damit die Mischer für den Drehmoment- und Leistungsausgleich sinngemäß richtig arbeiten können, und zwar im Menü »Helimix«:
Pitch K1 Gas K1 Heckrotor
Pitch min
In der Zeile „Pitch min“ wird die Betätigungsrichtung des Gas-/Pitchsteuerknüppels an Ihre Steuergewohnheiten angepasst. Von dieser Einstellung hängen die Funkti­onen aller anderen Optionen des Helikopterprogramms ab, soweit sie die Gas- und Pitchfunktion betreffen, also z. B. die Gaskurve, Leerlauftrimmung, Heckrotormischer usw.
Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Touch­Taste an. Die Betätigungsrichtung des Gas-/Pitchsteuer-
Programmbeschreibung: Grundeinstellung - Hubschraubermodell
knüppels wird invers dargestellt. Nun mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste die benötigte Variante festle­gen:
Es bedeuten: „vorn“: minimale Pitcheinstellung, wenn sich der
Pitchknüppel (K1) „vorn“, also vom Piloten weg, befindet.
„hinten“: minimale Pitcheinstellung, wenn sich der
Pitchknüppel (K1) „hinten“, also beim Piloten befindet.
Gleichzeitiges Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) schaltet auf „hinten“ um.
Hinweise:
Die K1-Trimmung wirkt nur auf das Gasservo. • Standardmäßig ist der so genannte „Gaslimiter“ ge-•
setzt (siehe ab Seite 101), mit dem über den Eingang „Lim“ im Menü »Gebereinstellung« das Gasservo getrennt von den Pitchservos in Richtung Vollgas be­grenzt werden kann.
87
Uhren
STARLET
#02
0:00h
Stop Flug
0:00 0:00
0.0V
5.5V
HoTT
M
Rotor-Drehr.
rechts Pitch min hinten Uhren 0:00 –––
Taumelsch. M-Stopp
–125% +100%
3Sv(2Rol)
1
Rotor-Drehr.
rechts Pitch min hinten Uhren 10:01 G3
Taumelsch. M-Stopp
–125% +100%
3Sv(2Rol)
1
STARLET
#02
0:01h
Stop Flug
10:01
0:00
0.0V
5.5V
HoTT
M
In der Grundanzeige sind rechts im Display zwei Uhren sichtbar: eine Stoppuhr und eine Flugzeituhr.
Diesen beiden Uhren kann in der rechten, am unteren Displayrand mit dem Schaltersymbol gekennzeich­neten, Spalte der Zeile »Uhren« …
… ein Schalter oder Geberschalter zugewiesen wer­den – z. B. der auf dem Gaslimiter befindliche Geber­schalter „G3“ –, mit welchem die Uhren gemeinsam gestartet und die Stoppuhr auch wieder gestoppt werden kann.
Die Zuordnung eines Schalters bzw. Geberschalters erfolgt, wie auf Seite 59 beschrieben.
Die Flugzeituhr, und ggf. die Speicherung von Teleme­trie-Daten auf einer in den Kartenslot eingesetzten Spei­cherkarte (siehe Seite 22), startet immer gemeinsam mit der Stoppuhr, läuft jedoch weiter, auch wenn die Stopp­uhr angehalten (ausgeschaltet) wurde, und kann nur bei angehaltener Stoppuhr durch Berühren der zentralen Taste ESC der linken Touch-Taste gestoppt werden.
Programmbeschreibung: Grundeinstellung - Hubschraubermodell
88
Angehaltene Uhren können mit gleichzeitigem Berühren der Tasten  der rechten Touch-Taste (CLEAR) wieder auf den Startwert zurückgesetzt werden.
Umschaltung zwischen „vorwärts“ und „rückwärts“
Vorwärts laufende Uhr (Stoppuhrfunktion)
Wird die Stoppuhr nach Schalterzuordnung mit dem Anfangswert „0:00“ gestartet, läuft sie vorwärts bis maximal 180 min und 59 s, um dann wieder bei 0:00 zu beginnen.
Rückwärts laufende Uhr (Alarmtimerfunktion)
Im – linken – Minutenfeld wählen Sie die Startzeit zwi­schen 0 und 180 min und im – rechten – Sekundenfeld eine Startzeit zwischen 0 und 59 s (oder eine beliebige Kombination davon).
Gleichzeitiges Antippen der Tasten  der rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt ggf. vorgenommene Einstel­lungen auf „0“ bzw. „00“ zurück.
Vorgehensweise
Gewünschtes Eingabefeld mit den Pfeiltasten 1.  der linken oder rechten Touch-Taste anwählen.
SET2. in der Mitte der rechten Touch-Taste berühren.
Im inversen Minuten- bzw. Sekundenfeld mittels der 3. Pfeiltasten der rechten Touch-Taste Zeitvorwahl tref­fen.
Eingabe beenden durch 4. Berühren der zentralen
SET-Taste.
Nach dem Wechsel zurück in die Grundanzeige mit-5. tels entsprechend häufigem Berühren der zentralen
ESC-Taste der linken Touch-Taste, berühren Sie bei
angehaltener Stoppuhr gleichzeitig die Taste  der rechten Touch-Taste (CLEAR) damit die Stopp­uhr auf die „Timer“-Funktion umschaltet, siehe rechts oben in der folgenden Abbildung:
Die Stoppuhr startet nun nach Betätigung des zuge­ordneten Schalters bei dem eingestellten Anfangswert rückwärts („Timerfunktion“). Nach Ablauf der Zeit bleibt der Timer nicht stehen, sondern läuft weiter, um die nach 0:00 abgelaufene Zeit ablesen zu können. Zur eindeutigen Unterscheidung wird diese invers angezeigt.
„Alarm“-Timer
Bei „rückwärts laufender“ Uhr ertönen ab 30 s vor Null akustische Signale, damit Sie während des Steuern Ihres Modells nicht ständig die Anzeige beobachten müssen:
Tonsignalfolge
30 s vor null: 3-fach-Ton alle 2 Sekunden Einzelton 20 s vor null: 2-fach-Ton alle 2 Sekunden Einzelton 10 s vor null: Einzelton jede Sekunde Einzelton
5 s vor null: jede Sekunde Einzelton mit erhöhter Fre-
Rotor-Drehr.
rechts Pitch min hinten Uhren 10:01 G3 Phase 2 Phase 3
Schwebe
Speed
–––
–––
Pitch min hinten Uhren 10:01 G3 Phase 2 Phase 3
Schwebe
Speed
Autorotat.
–––
5 4
quenz
null: verlängertes Tonsignal und Umspringen
der Anzeige auf inverse Darstellung
Das Zurücksetzen dieses „Alarmtimers“ erfolgt durch gleichzeitiges Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) bei angehaltener Uhr.
Hinweis: Eine rückwärts laufende Uhr wird in der Grundanzeige durch einen blinkenden Doppelpunkt zwischen dem Minuten- und Sekundenfeld kenntlich gemacht.
Phase 2 bzw. Phase 3
Solange Sie keiner der Phasen 2 oder 3 einen Schalter zugewiesen haben, befinden Sie sich automatisch in der Flugphase 1 «normal».
Sowohl Nummer wie auch Name dieser Flugphase ist mit «normal» fest eingestellt und kann nicht verändert werden, weshalb auch die Phase «normal» nicht als Phase 1 angezeigt wird, sondern verborgen bleibt:
Desweiteren ist noch darauf hinzuweisen, dass den Flugphasen Prioritäten zu eigen sind, welche insbeson­dere bei der Zuordnung von Einzelschaltern beachtet werden sollten. Das zugrunde liegende Schema lässt sich folgendermaßen beschreiben:
Sind alle ggf. zugewiesenen Flugphasenschalter • geschlossen oder offen, ist die Flugphase «normal»
aktiv. Ist nur ein Schalter geschlossen, dann ist diejenige •
Flugphase aktiv, welcher der aktuell geschlossene Schalter zugewiesen wurde.
Sind zwei Schalter geschlossen, dann ist die Flug-• phase mit der jeweils niedrigeren Phasennummer aktiv.
Also Phase 2 wenn die den Phasen 2 und 3 zuge­wiesenen Schalter geschlossen sind.
Die „Autorotationsphase“ hat unabhängig von Vorste-• hendem jedoch IMMER Vorrang vor allen anderen Flugphasen. IN die Autorotationsphase wird auch immer VERZÖGERUNGSFREI umgeschaltet.
Ggf. ist infolgedessen die Vorbelegung der Flugpha-• sen mit Flugphasennamen den eigenen Prioritäten entsprechend anzupassen, siehe weiter unten.
Servoseitig erfolgt die Umschaltung nicht „hart“, • sondern mit einer fest vorgegebenen Umschaltzeit von ca. 1 Sekunde.
Programmierung
Nach Anwahl der Zeile „Phase 2“ und/oder »Phase 3« mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch­Taste ist das Feld „Name“ der jeweiligen Flugphase bereits eingerahmt.
Falls Ihnen die Vorbelegung nicht zusagt, tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste an. Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste zwi­schen den zur Verfügung stehenden Namen einen Ihnen passender erscheinenden aus. Mit einer Berührung der Taste SET beenden Sie die Eingabe wieder.
Wechseln Sie nun mit der Taste der linken oder rech­ten Touch-Taste in die rechte, am unteren Displayrand
Programmbeschreibung: Grundeinstellung - Hubschraubermodell
mit dem Schaltersymbol gekennzeichnete, Spalte und berühren kurz die zentrale Taste SET. Weisen Sie nun, wie auf Seite 59 beschrieben, der jeweiligen Phase einen Schalter zu. Vorzugsweise jeweils von der Mittel­stellung ausgehend einen der beiden Dreistufenschalter SW 4/5 oder SW 6/7.
Mehr zur Bedeutung der Flugphasen und deren Pro­grammierung finden Sie ab Seite 116, im Abschnitt „Flugphasenabhängige Einstellung von Pitch, Gas und Heckrotor“.
Autorotation
Der Name „Autorotation“ ist für die Phase 4 fest verge­ben und kann NICHT geändert werden. Sie können nur rechts im Display einen Schalter zuweisen.
Mehr zur Flugphasenprogrammierung finden Sie ab Seite 116, im Abschnitt »Helimix«.
Empfängerausgang
Um maximale Flexibilität hinsichtlich der Empfängerbe­legung zu erreichen, bietet das Programm der mx-16 HoTT auf der zweiten Seite des Untermenüs „Empf. Ausg.“ („Empfängerausgang“) die Möglichkeit zum belie­bigen Vertauschen der Servoausgänge 1 bis maximal 8.
89
Phase 2 Phase 3
Schwebe
Speed
5 4
Autorotat.
2
Empf.Ausg.
Uhren 10:01 G3
Mit einer Berührung der zentralen SET-Taste der rech-
S S S S
1 2 3 4
1 2 3 4
Ausgang
S
5
5
Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang
S S S S
6 2 3 4
1 2 3 4
Ausgang
S
5
5
Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang
S 6
Ausgang
1
ten Touch-Taste wechseln Sie zur nächsten Displayseite. Auf dieser können Sie nun die 8 „Steuerkanäle“ des Senders beliebig auf die Empfängerausgänge respek­tive Servo-Steckplätze 1 … 8 aufteilen. Beachten Sie jedoch, dass sich die Anzeige in »Servoanzeige« – die Sie aus beinahe jeder Menüposition mit gleichzeitigem Berühren der Tasten und der linken Touch-Taste aufrufen können – ausschließlich auf die laut Empfänger-
belegung vorgegebenen „Steuerkanäle bezieht, einer
Vertauschung der Ausgänge also NICHT folgt.
Wählen Sie mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste die zu ändernde Servo/Ausgang­Kombination an und berühren Sie die zentrale Taste
SET der rechten Touch-Taste. Nun können Sie mit den
rechten Pfeiltasten dem ausgewählten Ausgang das gewünschte Servo (S) zuordnen und mit SET bestätigen … oder mit gleichzeitiger Berührung der rechten Pfeilta­sten  oder  (CLEAR) die Standardzuordnung wiederherstellen.
90
Programmbeschreibung: Grundeinstellung - Hubschraubermodell
Eventuelle nachträgliche Einstellungsänderungen, wie Servowegeinstellungen, Dual Rate/Expo, Mischer etc.,
müssen aber immer entsprechend der ursprüng­lichen Empfängerbelegung vorgenommen werden!
Anwendungsbeispiel: Im Hubschrauberprogramm des Senders mx-16 HoTT
sind die Ausgänge für ein Pitchservo und das Gasservo gegenüber allen älteren Graupner/JR vertauscht: Das Gasservo belegt jetzt den Empfän­gerausgang „6“ und das Pitchservo den Ausgang „1“. Möglicherweise wollen Sie aber die bisherige Konfigura­tion beibehalten.
Hinweis: Mit der Channel-Mapping Funktion des im Sender mx-16 HoTT integrierten Telemetrie-Menüs können die 8 Steuerfunktionen des Senders auch beliebig auf mehrere Empfänger aufgeteilt oder aber auch mehrere Empfängerausgänge mit derselben Steuerfunktion belegt werden. Der Übersichtlichkeit wegen wird jedoch dringend empfohlen, nur von einer der beiden Optionen Gebrauch zu machen.
mc-Anlagen
gebundener Empfänger
Graupner|SJ-HoTT-Empfänger müssen „angewiesen“ werden, ausschließlich mit einem bestimmten Modell(­spei cher) eines Graupner|SJ-HoTT-Senders zu kommu­nizieren. Dieser Vorgang wird als „Binden“ bezeichnet und ist lediglich einmal für jede neue Empfänger/Modell­Kombination erforderlich.
Wichtiger Hinweis: Achten Sie beim Binden unbedingt darauf, dass die Senderantenne immer ausreichend weit von den Empfängerantennen entfernt ist! Mit etwa 1 m Ab­stand sind Sie diesbezüglich auf der sicheren Seite. Andernfalls riskieren Sie eine gestörte Verbindung zum Rückkanal und in Folge Fehlverhalten.
„Binden“ mehrerer Empfänger pro Modell
Bei Bedarf können auch mehrere Empfänger pro Modell gebunden werden. Binden Sie dazu die jeweiligen Emp­fänger zuerst einzeln wie nachfolgend beschrieben.
Beim späteren Betrieb baut allerdings nur derjeni­ge Empfänger, der zuletzt gebunden wurde, eine Telemetrie-Verbindung zum Sender auf. An diesem
sind deshalb auch ggf. im Modell eingebaute Teleme­triesensoren anzuschließen, da nur der zuletzt gebun- dene Empfänger in der Lage ist, deren Daten über den Rückkanal zu senden. Der zweite und alle weiteren Empfänger laufen parallel zum zuletzt an den Sender gebundenen Empfänger, jedoch völlig unabhängig von diesem, im Slave-Mode mit abgeschaltetem Rückkanal!

„Binden“ von Sender und Empfänger

Wechseln Sie ggf. mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste in die Zeile „geb.Empf.“:
Phase 3 Speed 4 Autorotat.
2 Empf.Ausg. geb.Empf.
–––
Phase 2 Schwebe 5
Schalten Sie spätestens jetzt die Stromversorgung Ihres
Empf.Ausg. geb.Empf.
BINDEN
Phase 3 Speed 4 Autorotat.
2
Phase 2 Schwebe 5
Empf.Ausg. geb.Empf.
E08
Phase 3 Speed 4 Autorotat.
2
Phase 2 Schwebe 5
Empf.Ausg. geb.Empf.
E08
TestReichw
99s
Phase 3 Speed 4 Autorotat.
2
Empfängers ein: Am Empfänger blinkt die rote LED. Drücken und halten Sie den SET-Taster am Empfänger
bis die weiterhin rot blinkende LED nach ca. 3 Sekunden für weitere ca. 3 Sekunden rot/grün zu blinken beginnt. Sie können nun den SET-Taster am Empfänger loslas­sen. Solange die LED rot/grün blinkt, befindet sich der Empfänger im Binde-Modus.
Starten Sie nun innerhalb dieser ca. 3 s das so genann­te Binden eines Empfängers an den aktuellen Modell­speicher mit einer kurzen Berührung der zentralen Taste
SET der rechten Touch-Taste. Gleichzeitig beginnt im
Display das Wort „BINDEN“ anstelle der drei „---“ im Rahmen der Zeile „geb.Empf.“ zu blinken:
Erlischt innerhalb von etwa 10 Sekunden die inzwischen wieder rot blinkende LED des Empfängers und leuchtet stattdessen dauerhaft grün, wurde der Binde-Vorgang erfolgreich abgeschlossen. Ihre Modell-/Empfängerkom­bination ist nun betriebsbereit. Parallel dazu erscheint im Display die Kennung des nun an diesen Modellspeicher
gebundenen Empfängers. Beispielsweise:
Blinkt dagegen die rote LED am Empfänger länger als ca. 10 Sekunden, ist der Binde-Vorgang fehlgeschlagen. Parallel dazu sind im Display wieder drei „---“ zu sehen. Verändern Sie ggf. den Abstand der Antennen und wiederholen Sie die gesamte Prozedur.
Test Reichweite
Der integrierte Reichweitetest reduziert die Sende­leistung derart, dass Sie einen Funktionstest bereits in einem Abstand von weniger als 100 m vom Modell durchführen können.
Führen Sie den Reichweitetest des Graupner|SJ-HoTT­Systems entsprechend den nachfolgenden Anweisungen durch. Lassen Sie sich ggf. von einem Helfer beim Reichweitetest unterstützen.
Bauen Sie den vorzugsweise bereits an den Sen-1. der gebundenen Empfänger, wie vorgesehen, im Mo­dell ein.
Schalten Sie die Fernsteuerung ein und warten Sie, 2. bis am Empfänger die grüne LED leuchtet. Nun kön­nen die Servobewegungen beobachtet werden.
Stellen Sie das Modell so auf ebenen Untergrund 3. (Pflaster, kurzer Rasen oder Erde), dass die Empfän­gerantennen mindestens 15 cm über dem Erdboden liegen. Es ist deshalb ggf. nötig, das Modell während des Tests entsprechend zu unterlegen.
Programmbeschreibung: Grundeinstellung - Hubschraubermodell
Halten Sie den Sender in Hüfthöhe und mit Abstand 4. zum Körper. Zielen Sie aber mit der Antenne nicht di­rekt auf das Modell, sondern drehen und/oder knicken Sie die Antennenspitze so, dass sie während des Be­triebs senkrecht ausgerichtet ist.
Wechseln Sie ggf. mit den Pfeiltasten 5.  der linken oder rechten Touch-Taste in die Zeile „TestReichw“ und starten Sie den Reichweitetest-Modus mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch­Taste:
Mit dem Auslösen des Reichweitetests wird die Aus­gangsleistung des Senders signifikant reduziert und die blaue LED am Antennensockel beginnt zu blin­ken. Zeitgleich startet die Zeitanzeige im Sender­display rückwärts, und alle 5 Sekunden ertönt ein 2-fach-Ton.
Ab 5 Sekunden vor Ende des Reichweitetests ertönt jede Sekunde ein 3-fach-Ton. Nach Ablauf des 99 Sekunden währenden Reichweitetests schaltet der Sender wieder auf volle Ausgangsleistung und die blaue LED leuchtet wieder konstant.
Bewegen Sie sich innerhalb dieser Zeitspanne vom 6. Modell weg und bewegen Sie währenddessen die Knüppel. Wenn Sie innerhalb einer Entfernung von ca. 50 m zu irgendeinem Zeitpunkt eine Unterbrechung der Verbindung feststellen, versuchen Sie diese zu re­produzieren.
91
Gegebenenfalls einen vorhandenen Motor einschal-7.
Empf.Ausg. geb.Empf.
E08
TestReichw
99s
HF–Modul EIN
Autorotat.
2
ten, um zusätzlich die Störsicherheit zu überprüfen. Bewegen Sie sich weiter vom Modell weg, solange bis 8.
keine perfekte Kontrolle mehr möglich ist. Warten Sie an dieser Stelle den Ablauf des Testzeit-9.
raumes mit dem weiterhin betriebsbereiten Modell ab. Dieses sollte auf Steuerbefehle wieder reagieren, so­bald der Reichweitetest beendet ist. Falls dies nicht 100 %-ig der Fall ist, benutzen Sie das System nicht und kontaktieren Sie den zuständigen Service der Graupner GmbH & Co. KG.
Führen Sie den Reichweitetest vor jedem Flug durch 10. und simulieren Sie dabei alle Servobewegungen, die auch im Flug vorkommen. Die Reichweite muss da­bei immer ca. 50 m am Boden betragen, um einen si­cheren Modellbetrieb zu gewährleisten.
Achtung: Während des normalen Modellbetriebs keinesfalls den Reichweitetest am Sender starten!
HF-Modul
In dieser Menüzeile können Sie für den aktuellen Einschaltzeitraum die HF-Abstrahlung des Senders modellspezifisch manuell ab- und ggf. wieder anschal­ten. Beispielsweise um während der Demonstration einer Modellprogrammierung Strom zu sparen. Mit dem
nächsten Einschalten des Senders wird eine ggf. vorgenommene Umstellung auf OFF jedoch wieder aufgehoben!
Wechseln Sie ggf. mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste in die Zeile „HF-Modul“ und aktivieren Sie mit einer Berührung der zentrale SET­Taste der rechten Touch-Taste das Wertefenster:
Programmbeschreibung: Grundeinstellung - Hubschraubermodell
92
Nun können Sie mit den rechten Pfeiltasten zwischen OFF und ON auswählen. Mit erneutem Berühren der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste schließen Sie die Eingabe ab.
Für Ihre Notizen
93
normal
umgekehrt
normal
umgekehrt
S1 S2 S3
Umk Mitte
+
Weg
0% 0% 0%
100%
100%
100%
100%
100%
100% 0% 0%
100%
100%
100%
100%
S4 S5

Servoeinstellung

Servorichtung, -mitte, -weg
In diesem Menü werden die Parameter, die ausschließ­lich das jeweilige Servo betreffen, eingestellt, und zwar die Servodrehrichtung, die Neutralstellung und der Servoweg. Beginnen Sie mit der Einstellung von Servos grundsätzlich in der linken Spalte!
Grundsätzliche Bedienschritte:
Mit den Pfeiltasten 1.  der linken oder rechten Touch-Taste das gewünschte Servo S1 … 8 anwäh­len.
Ggf. mit den Pfeiltasten 2.  der linken oder rech­ten Touch-Taste die gewünschte Spalte anwählen und ggf. den zugehörigen Geber aus der Mittelstel­lung bewegen um asymmetrische Einstellung durch­führen zu können.
Die zentrale 3. SET-Taste der rechten Touch-Taste be­rühren. Das entsprechende Eingabefeld wird invers dargestellt.
Mit 4. den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste ge­wünschten Wert einstellen.
Die zentrale 5. SET-Taste der rechten Touch-Taste be­rühren, um die Eingabe zu beenden.
Gleichzeitiges 6. Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt ggf. vorge­nommene Einstellungen auf den jeweiligen Stan-
94
dardwert zurück.
Programmbeschreibung: Servoeinstellung
Wichtig: Die Ziffern der Servobezeichnungen beziehen sich auf die an den entsprechenden Empfängerausgängen angeschlossenen Servos, solange keine Vertauschung der Empfängerausgänge vorgenommen wurde. Daher beeinflusst auch eine Änderung der Steueranordnung nicht die Nummerierung der Servos.
Spalte 2 „Umk“
Die Servodrehrichtung wird an die praktischen Gege­benheiten im jeweiligen Modell angepasst, sodass bei der Montage der Steuergestänge und Anlenkungen keinerlei Rücksicht auf den vorgegebenen Drehsinn der Servos genommen werden muss. Die Laufrichtung wird symbolisiert durch die Zeichen „=>“ und „<=“. Die Ser­vodrehrichtung ist vor dem Einstellen der nachfolgenden Optionen festzulegen!
Gleichzeitiges Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt die Laufrichtung auf „=>“ zurück.
Spalte 3 „Mitte“
Die Servo-Mittenverstellung ist zur Anpassung von Servos, die nicht dem Standard entsprechen (Servo­Mittelstellung bei einer Impulslänge von 1,5 ms bzw. 1500 µs), sowie für geringfügige Anpassungen, z. B. bei der Feinjustierung der Neutrallage von Rudern am Modell, vorgesehen.
Unabhängig von den Trimmhebeln und eventuellen Mi­schereinstellungen kann die Neutralstellung im Bereich von -125 bis +125 % innerhalb des Servoweges von maximal ±150 % verschoben werden. Die Einstellung bezieht sich unabhängig von allen anderen Trimm- und Mischereinstellungen immer direkt auf das betreffende Servo.
Beachten Sie, dass es bei extremeren Verstellungen der Neutrallage zu einseitig eingeschränkten Servo­wegen kommen kann, da sowohl aus elektronischen wie mechanischen Gründen der Gesamtweg auf ±150 % limitiert ist.
Gleichzeitiges Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt im inversen Einga­befeld den Wert wieder auf „0 %“ zurück.
Spalte 4 „- Weg +“
Geberweg
Servoweg
In dieser Spalte wird der Servoweg symmetrisch oder asymmetrisch für jede Seite eingestellt. Der Einstellbe-
Steuersignal für dieses Servo zustande kommt, also entweder direkt von einem Steuerknüppel oder über beliebige Mischerfunktionen.
reich beträgt 0 … 150 % des normalen Servoweges. Die eingestellten Werte beziehen sich dabei auf die Einstel­lungen in der Spalte „Mitte“.
Zur Einstellung eines symmetrischen, d. h. steuersei­tenunabhängigen Weges, ist der zugehörige Geber (Steuerknüppel, Proportional-Drehgeber oder Schalter) in eine Position zu bringen, in welcher der markierende Rahmen beide Seiten der Wegeinstellung umschließt.
Hinweis: Ggf. ist im Menü »Gebereinstellung«, siehe nächste Seite, einem an einen der Steuerkanäle 5 … 8 ange­schlossenen Servo erst ein Geber zuzuweisen.
Zur Einstellung eines asymmetrischen Weges ist der betreffende Geber (Steuerknüppel, Proportional-Dreh­geber oder Schalter) auf die einzustellende Seite zu bewegen, sodass der markierende Rahmen nur den zu verändernden Wert umschließt.
Mit einer Berührung der zentralen SET-Taste der rech­ten Touch-Taste aktivieren Sie die Werte-Einstellung. Das Werte-Feld wird invers dargestellt. Mit den Pfeilta­sten der rechten Touch-Taste verändern Sie Werte. Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste beenden Sie die Eingabe wieder.
Gleichzeitiges Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt im inversen Einga­befeld veränderte Parameter auf 100 % zurück.
Wichtig: Im Unterschied zum Menü »Gebereinstellung« bezie­hen sich alle Einstellungen dieses Menüs ausschließlich auf das betreffende Servo, unabhängig davon, wie das
Die nebenstehende Abb. zeigt ein Beispiel einer seitenabhängigen Servowegeinstellung:
-50 % und +150 %.
Programmbeschreibung: Servoeinstellung
95

Gebereinstellung

E5 E6 E7
+
Weg
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
frei
E8 +100%
+100%
frei frei frei
E5
+
Weg
frei
E8
frei
+100%
+100%
+100%
+100%
Gewünschten Schalter
oder Geber betätigen
Grundsätzliche Bedienschritte der Geber- und Schalterzuordnung
Neben den beiden Kreuzknüppeln für die Steuerfunkti­onen 1 bis 4 ist der Sender mx-16 HoTT serienmäßig mit weiteren Bedienelementen ausgestattet:
zwei 3-Stufenschalter: SW 4/5 bzw. CTRL 9 und SW • 6/7 bzw. CTRL 10. Diese werden in diesem Menü als „Geb. 9“ bzw. „Geb. 10“ zugewiesen.
drei Proportional-Drehgeber: CTRL 6, 7 und 8. • Entsprechend als „Geb. 6“, „Geb. 7“ und „Geb. 8“ im Menü bezeichnet.
drei 2-Stufenschalter: SW 2, 3 und 8. Entsprechend • als „2“, „3“ und „8“ im Menü zusammen mit einem Schaltsymbol angezeigt, welches die Schaltrichtung anzeigt.
zwei Tastschalter: SW 1 und SW 9. Analog zu vor-• stehendem zusammen mit einem die Schaltrichtung anzeigendem Schaltersymbol als „1“ und „9“ ange­zeigt.
Im Gegensatz zu den beiden Kreuzknüppeln, welche bei einem mit dem Modelltyp „Flächenmodell“ neu initiali­sierten Modellspeicher ohne weiteres Zutun bereits auf die an den Empfängerausgängen 1 … 4 angeschlos­senen Servos einwirken, sind die vorstehend erwähnten „weiteren“ Bedienelemente prinzipiell erst einmal inaktiv.
Daraus resultiert u. a., dass sich im Lieferzustand der Anlage – wie bereits auf Seite 20 erwähnt – wie auch nach der Initialisierung eines neuen Modellspeichers mit dem Modelltyp „Flugmodell“ und dessen „Binding“
96
Programmbeschreibung: Gebereinstellung - Flächenmodell
an den zum Einbau vorgesehenen Empfänger nur die an den Empfänger ausgängen 1 … 4 angeschlossenen Servos über die beiden Steuerknüppel bewegen lassen, an den Steckplätzen 5 … 8 angeschlossene Servos da­gegen erst einmal stetig in ihrer Mittelstellung verharren.
Auch wenn dies auf den ersten Blick eher unkomfortabel zu sein scheint …, ist doch nur so gewährleistet, dass Sie einerseits völlig frei unter den „weiteren“ Bedienele­menten auswählen können und Ihnen andererseits das „Wegprogrammieren“ nicht benötigter Bedienelemente erspart bleibt, denn:
Ein nicht benötigtes Bedienelement hat auch bei irrtümlicher Bedienung nur dann keinen Einfluss auf Ihr Modell, wenn es inaktiv, also keiner Funktion zugewiesen ist.
Allein Ihren Bedürfnissen folgend, können Sie deshalb diese „weiteren“ Bedienelemente in diesem Menü »Gebereinstellung« völlig wahlfrei jedem beliebigen Funktionseingang (siehe Seite 58) zuweisen. D. h. aber ebenso, dass jedes einzelne dieser Bedienelemente bei Bedarf auch gleichzeitig mehreren Funktionen zugeteilt werden kann. So kann beispielsweise derselbe Kipp­schalter SW X, den Sie in diesem Menü einem Eingang zuweisen, gleichzeitig im Menü »Grundeinstellung« den „Uhren“ als Ein-/Aus-Schalter zugewiesen werden usw.
Grundsätzliche Bedienschritte
Mit den Pfeiltasten 1.  der linken oder rechten Touch-Taste den gewünschten Eingang E5 … 8 an­wählen.
Ggf. mit den Pfeiltasten 2.  der linken oder rechten Touch-Taste in die gewünschte Spalte wechseln.
Die zentrale 3. SET-Taste der rechten Touch-Taste be-
rühren. Das entsprechende Eingabefeld wird invers dargestellt.
Gewünschtes Bedienelement betätigen bzw. mit 4. den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste gewünschten Wert einstellen.
Die zentrale 5. SET-Taste der rechten Touch-Taste be­rühren, um die Eingabe zu beenden.
Gleichzeitiges 6. Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt ggf. vorge­nommene Einstellungen auf den jeweiligen Stan­dardwert zurück.
Spalte 2 „Geber- oder Schalterzuordnung“
Wählen Sie mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste einen der Eingänge 5 bis 8 an.
Mit einer Berührung der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste aktivieren Sie die Möglichkeit der Zuordnung:
Betätigen Sie nun den gewünschten Geber (CTRL 6 bis 10) oder den ausgewählten Schalter (SW 1 bis 9), wobei zu beachten ist, dass die Proportional-Drehgeber erst nach einigen „Rasten“ erkannt werden, also etwas länger betätigt werden müssen. Wenn der Stellweg nicht mehr ausreicht, betätigen Sie den Geber gegebenen­falls in Gegenrichtung.
Mit den zugewiesenen 2-Stu fen schaltern kann nur zwi­schen den jeweiligen End werten hin und her geschaltet
werden, z. B. Motor EIN bzw. AUS. Die 3-Stufenschalter
E5 E6 E7
+
Weg
E8
Geb. 7 frei frei
3
+100%
+100% +100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
E5 E6 E7
+
Weg
3
E8
Geb. 7 frei frei
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
E5
E6
E7
+
Weg
E8
Geb. 7 frei frei
3
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
E5 E6 E7
+
Weg
E8
Geb. 7 frei frei
+111%
+111%
3
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
E5 E6 E7
+
Weg
+100%
+100%
+100%
+100%
E8 +100%
+100%
Geb. 7 frei frei
+88%
+111%
3
SW 4/5 bzw. 6/7, welche im Menü »Gebereinstellung« als „Geb. 9“ bzw. „Geb. 10“ eingebunden werden, erlau­ben dagegen auch eine Mittenposition.
Gleichzeitiges Berühren der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) bei aktivierter Schalter­zuordnung – siehe Abbildung oben – setzt den Eingang wieder auf „frei“ zurück.
Tipps:
Achten Sie beim Zuordnen der Schalter auf die ge-• wünschte Schaltrichtung und achten Sie auch darauf, dass alle nicht benötigten Eingänge „frei“ bleiben bzw. wieder auf „frei“ gestellt werden, um Fehlbedie­nung über nicht benötigte Geber auszuschließen.
Über die nachfolgend beschriebene Wegeinstellung • kann auch bei der Zuweisung eines Schalters die je­weilige Endposition beeinflusst werden.
Im Display wird nun entweder die Gebernummer oder – zusammen mit einem Schaltsymbol, das die Schaltrichtung anzeigt – die Schalternummer eingeblen­det, z. B.:
Spalte 3 „- Weg +“
In dieser Spalte wird der Geberweg symmetrisch oder asymmetrisch für jede Seite eingestellt. Der Einstellbe­reich beträgt ±125 % des normalen Servoweges.
Wählen Sie mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste einen der Eingänge 5 bis 8 an.
Zur Einstellung eines symmetrischen, d. h. steuersei­tenunabhängigen Weges, ist der betreffende Geber (Proportional-Drehgeber CTRL 6 … 8 oder Schalter 4/5 bzw. 6/7) ggf. in eine Position zu bringen, in welcher der markierende Rahmen beide Seiten der Wegeinstellung umschließt:
Zur Einstellung eines asymmetrischen Weges ist der be­treffende Geber (Proportional-Drehgeber oder Schalter) ggf. auf die einzustellende Seite zu bewegen, sodass der markierende Rahmen nur den zu verändernden Wert umschließt:
sten der rechten Touch-Taste verändern Sie Werte:
Mit einer Berührung der zentralen SET-Taste der rech­ten Touch-Taste beenden Sie die Eingabe wieder.
Negative und positive Parameterwerte sind möglich, um die Geberrichtung bzw. Wirkrichtung entsprechend anpassen zu können.
Gleichzeitiges Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt im inversen Einga­befeld veränderte Parameter auf +100 % zurück.
Wichtig: Im Unterschied zur Servowegeinstellung wirkt die Steu­erwegeinstellung jedoch auf alle davon abgehenden Misch- und Koppelfunktionen, d. h. letztendlich auf alle Servos, die über den betreffenden Geber betätigt werden können.
Mit einer Berührung der zentralen SET-Taste der rech­ten Touch-Taste aktivieren Sie die Werte-Einstellung. Das Werte-Feld wird invers dargestellt. Mit den Pfeilta-
Programmbeschreibung: Gebereinstellung - Flächenmodell
97

Gebereinstellung

E5
Gas
Gyr
+
Weg
frei
E8
frei frei frei
Lim Geb. 6
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
Grundsätzliche Bedienschritte der Geber- und Schalterzuordnung
Neben den beiden Kreuzknüppeln für die Steuerfunkti­onen 1 bis 4 ist der Sender mx-16 HoTT serienmäßig mit weiteren Bedienelementen ausgestattet:
zwei 3-Stufenschalter: SW 4/5 bzw. CTRL 9 und SW • 6/7 bzw. CTRL 10. Diese werden in diesem Menü als „Geb. 9“ bzw. „Geb. 10“ zugewiesen.
drei Proportional-Drehgeber: CTRL 6, 7 und 8. • Entsprechend als „Geb. 6“, „Geb. 7“ und „Geb. 8“ im Menü bezeichnet.
drei 2-Stufenschalter: SW 2, 3 und 8. Entsprechend • als „2“, „3“ und „8“ im Menü zusammen mit einem Schaltsymbol angezeigt, welches die Schaltrichtung anzeigt.
zwei Tastschalter: SW 1 und SW 9. Analog zu vor-• stehendem zusammen mit einem die Schaltrichtung anzeigendem Schaltersymbol als „1“ und „9“ ange­zeigt.
Im Gegensatz zu den beiden Kreuzknüppeln, welche auch bei einem mit dem Modelltyp „Hubschrauber“ neu initialisierten Modellspeicher ohne weiteres Zutun nur auf die an den Empfängerausgängen 1 … 4 sowie 6 angeschlossenen Servos einwirken, sind die vorstehend erwähnten „weiteren“ Bedienelemente – mit Ausnahme des standardmäßig ebenfalls auf Servo 6 einwirkenden Proportional-Drehgebers CTRL 6 (Gaslimiter) – prinzipi­ell erst einmal inaktiv.
Daraus resultiert u. a., dass sich im Lieferzustand der
98
Programmbeschreibung: Gebereinstellung - Hubschraubermodell
Anlage – wie bereits auf Seite 20 erwähnt – wie auch nach der Initialisierung eines neuen Modellspeichers mit dem Modelltyp „Helikopter“ und dessen „Binding“ an den zum Einbau vorgesehenen Empfänger nur die an den Empfänger ausgängen 1 … 4 angeschlossenen Servos sowie – abhängig von der Stellung des Gaslimi­ters – auch das Servo 6 über die beiden Steuerknüppel bewegen lassen. An den Steckplätzen 5, 7 und 8 ange­schlossene Servos dagegen erst einmal stetig in ihrer Mittelstellung verharren.
Auch wenn dies auf den ersten Blick eher unkomfortabel zu sein scheint …, ist doch nur so gewährleistet, dass Sie einerseits völlig frei unter den „weiteren“ Bedienele­menten auswählen können und Ihnen andererseits das „Wegprogrammieren“ nicht benötigter Bedienelemente erspart bleibt, denn:
Ein nicht benötigtes Bedienelement hat auch bei irrtümlicher Bedienung nur dann keinen Einfluss auf Ihr Modell, wenn es inaktiv, also keiner Funktion zugewiesen ist.
Allein Ihren Bedürfnissen folgend, können Sie deshalb diese „weiteren“ Bedienelemente in diesem Menü »Gebereinstellung« völlig wahlfrei jedem beliebigen Funktionseingang (siehe Seite 58) zuweisen. D. h. aber ebenso, dass jedes einzelne dieser Bedienelemente bei Bedarf auch gleichzeitig mehreren Funktionen zugeteilt werden kann. So kann beispielsweise derselbe Kipp­schalter SW X, den Sie in diesem Menü einem Eingang zuweisen, gleichzeitig im Menü »Grundeinstellung« den „Uhren“ als Ein-/Aus-Schalter zugewiesen werden usw.
Hinweis: Der Eingang 6 hat bei einem Hubschraubermodell grundsätzlich „frei“ zu bleiben. Siehe dazu auch unter
„Gas“ auf der nächsten Doppelseite.
Grundsätzliche Bedienschritte
Mit den Pfeiltasten 1.  der linken oder rechten Touch-Taste den gewünschten Eingang E5, Gas, Gyr, E8 oder Lim anwählen.
Ggf. mit den Pfeiltasten 2.  der linken oder rechten Touch-Taste die gewünschte Spalte anwählen.
Die zentrale 3. SET-Taste der rechten Touch-Taste be­rühren. Das entsprechende Eingabefeld wird invers dargestellt.
Gewünschtes Bedienelement betätigen bzw. mit 4. den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste gewünschten Wert einstellen.
Die zentrale 5. SET-Taste der rechten Touch-Taste be­rühren, um die Eingabe zu beenden.
Gleichzeitiges 6. Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt ggf. vorge­nommene Einstellungen auf den jeweiligen Stan­dardwert zurück.
Spalte 2 „Geber- oder Schalterzuordnung“
Wählen Sie mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste einen der Eingänge E5, Gas, Gyr, E8 oder Lim an.
Mit einer Berührung der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste aktivieren Sie die Möglichkeit der Zuordnung:
+
Weg
frei frei
Geb. 6
Geb. 7
E5
Gas
Gyr
E8
Lim
3
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+
Weg
frei frei
Geb. 6
Geb. 7
E5
Gas
Gyr
E8
Lim
+111%
+111%
3
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+
Weg
frei frei
Geb. 6
Geb. 7
E5
Gas
Gyr
E8
Lim
+88%
3
+100%
+100%
+100%
+100% +111%
+100%
+100%
+100%
+100%
+
Weg
frei
frei Geb. 6
E5
E8
Lim
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
Gewünschten Schalter
oder Geber betätigen
Betätigen Sie nun den gewünschten Geber (CTRL 6
+
Weg
frei frei
Geb. 6
Geb. 7
E5
Gas
Gyr
E8
Lim
3
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+
Weg
frei frei
Geb. 6
Geb. 7
E5
Gas
Gyr
E8
Lim
3
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
bis 10) oder den ausgewählten Schalter (SW 1 bis 9), wobei zu beachten ist, dass die Proportional-Drehgeber erst nach einigen „Rasten“ erkannt werden, also etwas länger betätigt werden müssen. Wenn der Stellweg nicht mehr ausreicht, betätigen Sie den Geber gegebenen­falls in Gegenrichtung.
Mit den zugewiesenen 2-Stu fen schaltern kann nur zwi­schen den jeweiligen End werten hin und her geschaltet werden, z. B. Scheinwerfer EIN / AUS. Die 3-Stufen­schalter SW 4/5 bzw. 6/7, welche im Menü »Geber­einstellung« als „Geb. 9“ bzw. „Geb. 10“ eingebunden werden, erlauben dagegen auch eine Mittenposition.
Gleichzeitiges Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) bei aktivierter Schalter­zuordnung – siehe Abbildung oben – setzt den Eingang wieder auf „frei“ zurück.
Im Display wird nun entweder die Gebernummer oder – zusammen mit einem Schaltsymbol, das die Schaltrichtung anzeigt – die Schalternummer eingeblen­det, z. B.:
Spalte 3 „- Weg +“
In dieser Spalte wird der Geberweg symmetrisch oder asymmetrisch für jede Seite eingestellt. Der Einstellbe­reich beträgt ±125 % des normalen Servoweges.
Wählen Sie mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten Touch-Taste einen der Eingänge E5, Gas, Gyr, E8 oder Lim an.
Zur Einstellung eines symmetrischen, d. h. steuersei­tenunabhängigen Weges, ist der betreffende Geber (Proportional-Drehgeber oder Schalter 4/5 bzw. 6/7) in eine Position zu bringen, in welcher der markierende Rahmen beide Seiten der Wegeinstellung umschließt:
der markierende Rahmen nur den zu verändernden Wert umschließt:
Mit einer Berührung der zentralen SET-Taste der rech­ten Touch-Taste aktivieren Sie die Werte-Einstellung. Das Werte-Feld wird invers dargestellt. Mit den Pfeilta­sten der rechten Touch-Taste verändern Sie Werte:
Tipps:
Achten Sie beim Zuordnen der Schalter auf die ge-• wünschte Schaltrichtung und achten Sie auch darauf, dass alle nicht benötigten Eingänge „frei“ bleiben bzw. wieder auf „frei“ gestellt werden, um Fehlbedie­nung über nicht benötigte Geber auszuschließen.
Über die nachfolgend beschriebene Wegeinstellung • kann auch bei der Zuweisung eines Schalters die je­weilige Endposition beeinflusst werden.
Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste beenden Sie die Eingabe wieder.
Negative und positive Parameterwerte sind möglich,
Zur Einstellung eines asymmetrischen Weges ist der betreffende Geber (Proportional-Drehgeber oder Schal­ter) auf die einzustellende Seite zu bewegen, sodass
Programmbeschreibung: Gebereinstellung - Hubschraubermodell
um die Geberrichtung bzw. Wirkrichtung entsprechend anpassen zu können.
Gleichzeitiges Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt im inversen Einga-
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befeld veränderte Parameter auf +100 % zurück.
+
Weg
frei frei
Geb. 6
Geb. 7
E5
Gas
Gyr
E8
Lim
+100%
3
+100%
+100%
+100%
+100% +100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+
Weg
frei frei
Geb. 6
Geb. 7
E5
Gas
Gyr
E8
Lim
+100%
3
+100%
+100%
+100%
+100% +100%
+100%
+100%
+100%
+100%
Wichtig: Im Unterschied zur Servowegeinstellung wirkt die Steu­erwegeinstellung jedoch auf alle davon abgehenden Misch- und Koppelfunktionen, d. h. letztendlich auf alle Servos, die über den betreffenden Geber betätigt werden können.
„Gas“
„Gyr“
Auch im Heli-Programm lassen sich den einzelnen Eingängen im Prinzip alle vorhandenen Geber (Proporti­onal-Drehgeber und Schalter zuordnen.
Zu beachten ist jedoch dabei, dass einige der in diesem Menü zur Verfügung stehenden Eingänge durch hub­schrauberspezifische Funktionen bereits vorbelegt sind und deshalb über diese nicht frei verfügt werden kann.
So ist der Empfängerbelegung auf Seite 67 z. B. zu entnehmen, dass das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller eines elektrisch angetriebenen Hubschraubers am Emp­fängerausgang „6“ anzuschließen, der Steuerkanal „6“ also der Leistungsregelung des Motors vorbehalten ist.
Im Gegensatz zu einem Flächenflugzeug wird jedoch
das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller nicht direkt vom
Steuerknüppel oder einem anderen Geber, sondern über ein komplexes Mischsystem, siehe Menü »Heli-
mix«, ab Seite 116, angesteuert. Darüber hinaus hat
auch die auf der nächsten Seite beschriebene „Gaslimit­Funktion“ Einfluss auf dieses Mischsystem.
Die Zuweisung eines Gebers oder Schalters in der Zeile „Gas“ bzw. dessen dann zusätzliches Steuersignal würde dieses komplexe Mischsystem nur unnötig „ver-
100
Programmbeschreibung: Gebereinstellung - Hubschraubermodell
wirren“. Der Eingang „Gas“ MUSS deshalb unbedingt „frei“ bleiben.
Sollte der von Ihnen verwendete Gyro eine stufenlos verstellbare Empfindlichkeitseinstellung besitzen, kann dessen statische Gyrowirkung bzw. die Wahl von des-
sen Wirkart in der Zeile „Gyro“ des Menüs »Helimix«,
ab Seite 116, in Form eines „Offsets“ im Bereich von ±125 % flugphasenspezisch vorgegeben werden.
Ausgehend von diesen im »Helimix«-Menü flugphasen­spezifisch vorgegebenen – statischen – Einstellungen kann mit einem in diesem Menü der Zeile „Gyr“ zuge­wiesenen Geber, z. B. einem der Proportional-Drehregler CTRL 7 oder 8, die Gyrowirkung um den jeweiligen „Off­set-Punkt“ herum variiert werden: In der Mittelstellung
des Gebers entspricht diese der im Menü »Helimix«,
ab Seite 116, gewählten Einstellung. Wird der Geber von dieser Mittelstellung aus in Richtung Vollausschlag bewegt, wird die Gyrowirkung entsprechend verstärkt und abgeschwächt in Richtung des gegenüberliegenden Anschlags. So lässt sich die Gyrowirkung schnell und unkompliziert auch im Flug – z. B. an unterschiedliche Windverhältnisse – anpassen oder eine optimale Ein­stellung erfliegen. Softwaremäßig können Sie darüber hinaus den Wirkbereich über die Geberwegeinstellung zu beiden Seiten einschränken. Beachten Sie in die-
sem Zusammenhang aber unbedingt die Ihrem Gyro beiliegenden Einstellhinweise, da Sie ansonsten riskieren, dass Ihr Heli ggf. unfliegbar wird.
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