Das Symbol auf dem Produkt, der Gebrauchsanleitung
oder der Verpackung weist darauf hin, dass dieses Produkt am Ende seiner Lebensdauer nicht über den normalen Haushaltsabfall entsorgt werden darf. Es muss an
einem Sammelpunkt für das Recycling von elektrischen
und elektronischen Geräten abgegeben werden.
Die Werkstoffe sind gemäß ihrer Kennzeichnung wiederverwertbar. Mit der Wiederverwendung, der stofflichen
Verwertung oder anderen Formen der Verwertung von
Altgeräten leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum
Umweltschutz.
Batterien und Akkus müssen aus dem
Gerät entfernt werden und bei einer
entsprechenden Sammelstelle getrennt
entsorgt werden.
Bitte erkundigen Sie sich ggf. bei der
Gemeindeverwaltung nach der zuständigen Entsorgungsstelle.
Dieses Handbuch dient ausschließlich Informationszwecken und kann ohne Vorankündigung geändert werden.
Die Firma Graupner übernimmt keine Verantwortung
oder Haftung für Fehler bzw. Ungenauigkeiten, die im
Informationsteil dieses Handbuches auftreten können.
Inhaltsverzeichnis
3
Sicherheitshinweise
Bitte unbedingt beachten!
Um noch lange Freude an Ihrem Modellbauhobby zu
haben, lesen Sie diese Anleitung unbedingt genau
durch und beachten Sie vor allem die Sicherheitshinweise. Auch sollten Sie sich umgehend unter https://www.graupner.de/de/service/produktregistrierung registrieren,
denn nur so erhalten Sie automatisch per E-Mail aktuelle Informationen zu Ihrem Produkt.
Wenn Sie Anfänger im Bereich ferngesteuerter Modellflugzeuge, -schiffe oder -autos sind, sollten Sie unbedingt einen erfahrenen Modellpiloten um Hilfe bitten.
Diese Anleitung ist bei Weitergabe des Senders unbedingt mit auszuhändigen.
Anwendungsbereich
Diese Fernsteueranlage darf ausschließlich nur für den
vom Hersteller vorgesehenen Zweck, für den Betrieb in
nicht manntragenden Fernsteuermodellen eingesetzt
werden. Eine anderweitige Verwendung ist unzulässig.
Sicherheitshinweise
SICHERHEIT IST KEIN ZUFALL
und
FERNGESTEUERTE MODELLE SIND KEIN
SPIELZEUG
… denn auch kleine Modelle können durch unsachgemäße Handhabung, aber auch durch fremdes Verschulden, erhebliche Sach- und/oder Personenschäden
verursachen.
Technische Defekte elektrischer oder mechanischer Art
können zum unverhofften Anlaufen eines Motors und/
oder zu herumfliegenden Teilen führen, die nicht nur Sie
erheblich verletzen können!
Kurzschlüsse jeglicher Art sind unbedingt zu vermeiden!
Durch Kurzschluss können nicht nur Teile der Fernsteuerung zerstört werden, sondern je nach dessen Umstän-
Sicherheitshinweise
4
den und dem Energiegehalt des Akkus besteht darüber
hinaus akute Verbrennungs- bis Explosionsgefahr.
Alle durch einen Motor angetriebenen Teile wie Luft- und
Schiffsschrauben, Rotoren bei Hubschraubern, offene
Getriebe usw. stellen eine ständige Verletzungsgefahr
dar. Sie dürfen keinesfalls berührt werden! Eine schnell
drehende Luftschraube kann z. B. einen Finger abschlagen! Achten Sie darauf, dass auch kein sonstiger Gegenstand mit angetriebenen Teilen in Berührung kommt!
Bei angeschlossenem Antriebsakku oder laufendem
Motor gilt: Halten Sie sich niemals im Gefährdungsbereich des Antriebs auf!
Achten Sie auch während der Programmierung unbedingt darauf, dass ein angeschlossener Verbrennungs- oder Elektromotor nicht unbeabsichtigt anläuft.
Unterbrechen Sie ggf. die Treibstoffversorgung bzw.
klemmen Sie den Antriebsakku zuvor ab.
Schützen Sie alle Geräte vor Staub, Schmutz, Feuchtigkeit und anderen Fremdteilen. Setzen Sie diese
niemals Vibrationen sowie übermäßiger Hitze oder Kälte
aus. Der Fernsteuerbetrieb darf nur bei „normalen“
Außentemperaturen durchgeführt werden, d. h. in einem
Bereich von -10 °C bis +55 °C.
Vermeiden Sie Stoß- und Druckbelastung. Überprüfen
Sie die Geräte stets auf Beschädigungen an Gehäusen
und Kabeln. Beschädigte oder nass gewordene Geräte,
selbst wenn sie wieder trocken sind, nicht mehr verwenden!
Es dürfen nur die von uns empfohlenen Komponenten
und Zubehörteile verwendet werden. Verwenden Sie
immer nur zueinander passende, original GraupnerSteckverbindungen gleicher Konstruktion und gleichen
Materials.
Achten Sie beim Verlegen der Kabel darauf, dass diese
nicht auf Zug belastet, übermäßig geknickt oder gebrochen sind. Auch sind scharfe Kanten eine Gefahr für die
Isolation.
Achten Sie darauf, dass alle Steckverbindungen fest
sitzen. Beim Lösen der Steckverbindung nicht an den
Kabeln ziehen.
Es dürfen keinerlei Veränderungen an den Geräten
durchgeführt werden. Andernfalls erlischt die Betriebserlaubnis und Sie verlieren jeglichen Versicherungsschutz.
Einbau der Empfangsanlage
Der Empfänger wird stoßgesichert im Flugmodell hinter
einem kräftigen Spant bzw. im Auto- oder Schiffsmodell
gegen Staub und Spritzwasser geschützt untergebracht.
Verpacken Sie Ihren Empfänger aber nicht zu luftdicht,
damit er sich im Betrieb nicht zu sehr erwärmt.
Der Empfänger darf an keiner Stelle unmittelbar
am Rumpf oder Chassis anliegen, da sonst Motorerschütterungen oder Landestöße direkt auf ihn übertragen werden. Beim Einbau der Empfangsanlage in
ein Modell mit Verbrennungsmotor alle Teile immer
geschützt einbauen, damit keine Abgase oder Ölreste
eindringen können. Dies gilt vor allem für den meist in
der Außenhaut des Modells eingebauten EIN-/AUSSchalter.
Den Empfänger so festlegen, dass die Anschlusskabel
zu den Servos und zum Stromversorgungsteil locker
liegen und die Empfangsantenne mindestens 5 cm von
allen großen Metallteilen oder Verdrahtungen, die nicht
direkt aus dem Empfänger kommen, entfernt ist. Das
umfasst neben Stahl- auch Kohlefaserteile, Servos,
Elektromotoren, Kraftstoffpumpen, alle Sorten von
Kabeln usw.
Am besten wird der Empfänger abseits aller anderen
Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell angebracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel um
die Antenne gewickelt oder dicht daran vorbei verlegt
werden!
Stellen Sie sicher, dass sich Kabel in der näheren Umgebung der Antenne im Fluge nicht bewegen können!
Verlegen der Empfangsantenne
Der Empfänger und die Antennen sollten möglichst weit
weg von Antrieben aller Art angebracht werden. Bei
Kohlefaserrümpfen sollten die Antennenenden auf jeden
Fall auf einer Länge von mindestens 35 mm aus dem
Rumpf heraus geführt werden. Ggf. sind die ca. 145 mm
langen Standardantennen der HoTT-Empfänger gegen
längere Exemplare auszutauschen.
Die Ausrichtung der Antenne(n) ist unkritisch. Vorteilhaft ist aber eine vertikale (aufrechte) Montage der
Empfängerantenne(n) im Modell. Bei Diversity-Antennen
(zwei Antennen) sollte das aktive Ende der zweiten
Antenne im 90 °-Winkel zum Ende der ersten Antenne
ausgerichtet werden sowie der räumliche Abstand zwischen den Enden idealerweise größer als 125 mm sein.
Einbau der Servos
Servos stets mit den beigefügten Vibrationsdämpfergummis befestigen. Nur so sind diese vor allzu harten
Vibrationsschlägen einigermaßen geschützt.
Einbau der Gestänge
Grundsätzlich muss der Einbau so erfolgen, dass die
Gestänge frei und leichtgängig laufen. Besonders
wichtig ist, dass alle Ruderhebel ihre vollen Ausschläge
ausführen können, also nicht mechanisch begrenzt
werden.
Um einen laufenden Motor jederzeit anhalten zu kön-
nen, muss das Gestänge so eingestellt sein, dass das
Vergaserküken ganz geschlossen wird, wenn Steuerknüppel und Trimmhebel in die Leerlaufendstellung
gebracht werden.
Achten Sie darauf, dass keine Metallteile, z. B. durch
Ruderbetätigung, Vibration, drehende Teile usw., aneinander reiben. Hierbei entstehen so genannte Knackimpulse, die den Empfänger stören.
Ausrichtung Senderantenne
In geradliniger Verlängerung der Senderantenne bildet
sich nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist demnach
falsch, mit der Antenne des Senders auf das Modell
zu „zielen“, um die Empfangsverhältnisse günstig zu
beeinflussen.
Bei gleichzeitigem Betrieb von Fernlenkanlagen sollen
die Piloten in einer losen Gruppe beieinander stehen.
Abseits stehende Piloten gefährden sowohl die eigenen
als auch die Modelle der anderen.
Wenn 2 oder mehr Piloten mit 2.4-GHz-Fernsteuersystem näher als 5 m beieinander stehen kann dies
allerdings ein Übersteuern des Rückkanals zur Folge
haben und infolgedessen deutlich zu früh eine Reichweitewarnung auslösen. Vergrößern Sie den Abstand,
bis die Reichweitewarnung wieder verstummt.
Überprüfung vor dem Start
Bevor Sie den Empfänger einschalten, vergewissern
Sie sich, dass der Gasknüppel auf Stopp/Leerlauf steht.
Immer zuerst den Sender einschalten und dann erst
den Empfänger.
Immer zuerst den Empfänger ausschalten und dann
erst den Sender.
Wenn diese Reihenfolge nicht eingehalten wird, also der
Empfänger eingeschaltet ist, der dazugehörige Sender
jedoch auf „AUS“ steht, kann der Empfänger durch andere Sender, Störungen usw. zum Ansprechen gebracht
werden. Das Modell kann in der Folge unkontrollierte
Steuerbewegungen ausführen und dadurch ggf. Sachund/oder Personenschäden verursachen.
Insbesondere bei Modellen mit mechanischem Kreisel
gilt:
Bevor Sie Ihren Empfänger ausschalten: Stellen Sie
durch Unterbrechen der Energieversorgung sicher, dass
der Motor nicht ungewollt hochlaufen kann.
Ein auslaufender Kreisel erzeugt oftmals so viel
Spannung, dass der Empfänger gültige Gas-Signale
zu erkennen glaubt. Daraufhin kann der Motor unbeabsichtigt anlaufen!
Reichweitetest
Vor jedem Einsatz korrekte Funktion und Reichweite
überprüfen. Befestigen Sie das Modell ausreichend und
achten Sie darauf, dass sich keine Personen vor dem
Modell aufhalten.
Führen Sie am Boden mindestens einen vollständigen
Funktionstest und eine komplette Flugsimulation durch,
um Fehler im System oder der Programmierung des
Modells auszuschließen. Beachten Sie dazu unbedingt
die Hinweise auf den Seiten 82 bzw. 91.
Betreiben Sie im Modellbetrieb, also beim Fliegen oder
Fahren, den Sender niemals ohne Antenne. Achten Sie
auf einen festen Sitz der Antenne.
Modellbetrieb Fläche-Heli-Schiff-Auto
Überfliegen Sie niemals Zuschauer oder andere Piloten.
Gefährden Sie niemals Menschen oder Tiere. Fliegen
Sie niemals in der Nähe von Hochspannungsleitungen.
Sicherheitshinweise
5
Sicherheitshinweise
Betreiben Sie Ihr Modell auch nicht in der Nähe von
Schleusen und öffentlicher Schifffahrt. Betreiben Sie
Ihr Modell ebenso wenig auf öffentlichen Straßen und
Autobahnen, Wegen und Plätzen etc.
Kontrolle Sender- und Empfängerbatterie
Spätestens, wenn bei sinkender Sender-Akku-Spannung die Anzeige „Akku muss geladen werden!!“
im Display erscheint und ein akustisches Warnsignal
abgegeben wird, ist der Betrieb sofort einzustellen und
der Senderakku zu laden.
Kontrollieren Sie regelmäßig den Zustand der Akkus,
insbesondere des Empfängerakkus. Warten Sie nicht so
lange, bis die Bewegungen der Rudermaschinen merklich langsamer geworden sind! Ersetzen Sie verbrauchte
Akkus rechtzeitig.
Es sind stets die Ladehinweise des Akkuherstellers zu
beachten und die Ladezeiten unbedingt genau einzuhalten. Laden Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt auf!
Versuchen Sie niemals, Trockenbatterien aufzuladen
(Explosionsgefahr).
Alle Akkus müssen vor jedem Betrieb geladen werden.
Um Kurzschlüsse zu vermeiden, zuerst die Bananenstecker der Ladekabel polungsrichtig am Ladegerät
anschließen, dann erst Stecker des Ladekabels an den
Ladebuchsen von Sender und Empfängerakku anschließen.
Trennen Sie immer alle Stromquellen von ihrem Modell,
wenn Sie es längere Zeit nicht mehr benützen wollen.
Verwenden Sie niemals defekte oder beschädigte
Akkus bzw. Batterien mit unterschiedlichen Zellentypen.
Mischungen aus alten und neuen Zellen oder Zellen
unterschiedlicher Fertigung.
Sicherheitshinweise
6
Kapazität und Betriebszeit
Für alle Stromquellen gilt: Die Kapazität verringert sich
mit jeder Ladung. Bei niedrigen Temperaturen steigt der
Innenwiderstand bei zusätzlich reduzierter Kapazität.
Infolgedessen verringert sich die Fähigkeit zur Stromabgabe und zum Halten der Spannung.
Häufiges Laden oder Benutzen von Batteriepflegeprogrammen kann ebenfalls zu allmählicher Kapazitätsminderung führen. Deshalb sollten Stromquellen spätestens
alle 6 Monate auf ihre Kapazität hin überprüft und bei
deutlichem Leistungsabfall ersetzt werden.
Erwerben Sie nur original Graupner-Akkus!
Entstörung von Elektromotoren
Alle konventionellen Elektromotoren erzeugen zwischen
Kollektor und Bürsten Funken, die je nach Art des Motors die Funktion der Fernlenkanlage mehr oder weniger
stören.
Zu einer technisch einwandfreien Anlage gehören
deshalb entstörte Elektromotoren. Besonders aber in
Modellen mit Elektroantrieb muss jeder Motor daher
sorgfältig entstört werden. Entstörfilter unterdrücken
solche Störimpulse weitgehend und sollen grundsätzlich
eingebaut werden.
Beachten Sie die entsprechenden Hinweise in der
Bedienungs- und Montageanleitung des Motors.
Weitere Details zu den Entstörfiltern siehe Graupner
Hauptkatalog FS oder im Internet unter www.graupner.
de.
Servo-Entstörfilter für Verlängerungskabel
Best.-Nr. 1040
Das Servo-Entstörfilter ist bei Verwendung überlanger
Servokabel erforderlich. Das Filter wird direkt am Empfängerausgang angeschlossen. In kritischen Fällen kann
ein zweites Filter am Servo angeordnet werden.
Einsatz elektronischer Drehzahlsteller
Die richtige Auswahl eines elektronischen Drehzahlstellers richtet sich vor allem nach der Leistung des verwendeten Elektromotors.
Um ein Überlasten/Beschädigen des Drehzahlstellers zu
verhindern, sollte die Strombelastbarkeit des Drehzahlstellers mindestens die Hälfte des maximalen Blockierstromes des Motors betragen.
Besondere Vorsicht ist bei so genannten Tuning-Motoren
angebracht, die auf Grund ihrer niedrigen Windungszahlen im Blockierfall ein Vielfaches ihres Nennstromes
aufnehmen und somit den Drehzahlsteller zerstören
können.
Elektrische Zündungen
Auch Zündungen von Verbrennungsmotoren erzeugen
Störungen, die die Funktion der Fernsteuerung negativ
beeinflussen können.
Versorgen Sie elektrische Zündungen immer aus einer
separaten Stromquelle.
Verwenden Sie nur entstörte Zündkerzen, Zündkerzenstecker und abgeschirmte Zündkabel.
Halten Sie mit der Empfangsanlage ausreichenden
Abstand zu einer Zündanlage.
Statische Aufladung
Die Funktion einer Fernlenkanlage wird durch die bei
Blitzschlägen entstehenden magnetischen Schockwellen gestört, auch wenn das Gewitter noch kilometerweit
entfernt ist. Deshalb …
… bei Annäherung eines Gewitters sofort den Flugbetrieb einstellen! Durch statische Aufladung über
die Antenne besteht darüber hinaus Lebensgefahr!
Achtung
Um die FCC HF-Abstrahlungsanforderungen für •
mobile Sendeanlage zu erfüllen, muss beim Betrieb
der Anlage eine Entfernung zwischen der Antenne
der Anlage und Personen von 20 cm oder mehr
eingehalten werden. Ein Betrieb in einer geringeren
Entfernung wird daher nicht empfohlen.
Um störende Beeinflussungen der elektrischen •
Eigenschaften und der Abstrahlcharakteristik zu
vermeiden, achten Sie darauf, dass sich kein anderer
Sender näher als in 20 cm Entfernung befindet.
Der Betrieb der Fernsteueranlage erfordert sender-•
seitig eine korrekte Programmierung der Ländereinstellung. Dies ist erforderlich, um diversen Richtlinien,
FCC, ETSI, CE usw. gerecht zu werden. Beachten
Sie hierzu die jeweilige Anleitung zum Sender und
Empfänger.
Führen Sie vor jedem Flug einen vollständigen •
Funktions- und Reichweitetest mit kompletter Flugsimulation durch, um Fehler im System oder der
Programmierung des Modells auszuschließen.
Programmieren Sie weder Sender noch Empfänger •
während des Modellbetriebs.
Pflegehinweise
Reinigen Sie Gehäuse, Antenne etc. niemals mit Reinigungsmitteln, Benzin, Wasser und dergleichen, sondern
ausschließlich mit einem trockenen, weichen Tuch.
die Produktverantwortung.
Die Fa. Graupner übernimmt für nicht freigegebene
Teile oder Zubehörprodukte von anderen Herstellern
keine Haftung und kann auch nicht jedes einzelne
Fremdprodukt beurteilen, ob es ohne Sicherheitsrisiko eingesetzt werden kann.
Haftungsausschluss/Schadenersatz
Sowohl die Einhaltung der Montage- und Betriebsanleitung als auch die Bedingungen und Methoden bei
Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung der Fernsteuerkomponenten können von der Fa. Graupner nicht
überwacht werden. Daher übernimmt die Fa. Graupner
keinerlei Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die
sich aus fehlerhafter Verwendung und Betrieb ergeben
oder in irgendeiner Weise damit zusammenhängen.
Soweit gesetzlich zulässig, ist die Verpflichtung der Fa.
Graupner zur Leistung von Schadenersatz, gleich aus
welchem Rechtsgrund, begrenzt auf den Rechnungswert der an dem schadensstiftenden Ereignis unmittelbar beteiligten Warenmenge der Fa. Graupner. Dies
gilt nicht, soweit die Fa. Graupner nach zwingenden
gesetzlichen Vorschriften wegen Vorsatzes oder grober
Fahrlässigkeit unbeschränkt haftet.
Komponenten und Zubehör
Die Firma Graupner GmbH & Co. KG als Hersteller
empfiehlt, nur Komponenten und Zubehörprodukte zu
verwenden, die von der Firma Graupner auf Tauglichkeit, Funktion und Sicherheit geprüft und freigegeben
sind. Die Fa. Graupner übernimmt in diesem Fall für Sie
Sicherheitshinweise
7
Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für Nickel-Metall-Hydrid Akkumulatoren
Wie für alle technisch hochwertigen Produkte ist die Beachtung der nachfolgenden Sicherheitshinweise sowie
der Behandlungsvorschriften für einen langen, störungsfreien und ungefährlichen Einsatz unerlässlich.
Sicherheitshinweise
Einzelne Zellen und Akkus sind kein Spielzeug und •
dürfen deshalb nicht in die Hände von Kinder gelangen.
Akkus/Zellen außerhalb der Reichweite von Kindern
aufbewahren.
Vor jedem Gebrauch den einwandfreien Zustand der •
Akkus überprüfen. Defekte oder beschädigte Zellen/
Akkus nicht mehr verwenden.
Zellen/Akkus dürfen nur innerhalb der für den je-•
weiligen Zellentyp spezifizierten technischen Daten
eingesetzt werden.
Akkus/Zellen nicht erhitzen, verbrennen, kurz-•
schließen oder mit überhöhten oder verpolten
Strömen laden.
Akkus aus parallel geschalteten Zellen, Kombi-•
nationen aus alten und neuen Zellen, Zellen unterschiedlicher Fertigung, Größe, Kapazität, Hersteller, Marken oder Zellentypen dürfen nicht
verwendet werden.
In Geräte eingebaute Akkus immer aus den Geräten •
entnehmen, wenn das Gerät gerade nicht verwendet
wird. Geräte nach dem Gebrauch immer ausschalten, um Tiefentladungen zu vermeiden. Akkus immer
rechtzeitig aufladen.
Der zu ladende Akku muss während des Ladevor-•
gangs auf einer nicht brennbaren, hitzebeständigen
und nicht leitenden Unterlage stehen! Auch sind
brennbare oder leicht entzündliche Gegenstände von
der Ladeanordnung fernzuhalten.
Akkus dürfen nur unter Aufsicht geladen werden. •
Der für den jeweiligen Zellentyp angegebene max.
Schnellladestrom darf niemals überschritten werden.
Erwärmt sich der Akku während des Ladevorgangs •
auf mehr als 60 °C, ist der Ladevorgang sofort zu
unterbrechen und der Akku auf ca. 30 °C abkühlen
zu lassen.
Niemals bereits geladene, heiße oder nicht völlig •
entleerte Akkus aufladen.
An den Akkus dürfen keine Veränderungen vorge-•
nommen werden. Niemals direkt an den Zellen löten
oder schweißen.
Bei falscher Behandlung besteht Entzündungs-, •
Explosions-, Verätzungs- und Verbrennungsgefahr.
Geeignete Löschmittel sind Löschdecke, CO
löscher oder Sand.
Auslaufendes Elektrolyt ist ätzend, nicht mit Haut •
oder Augen in Berührung bringen. Im Notfall sofort
mit reichlich Wasser ausspülen und anschließend
einen Arzt aufsuchen.
Die Ventilöffnungen der Zellen dürfen auf keinen Fall •
blockiert oder versiegelt werden, z. B. durch Lötzinn.
Beim Löten darf eine Löttemperatur von höchstens
220 °C nicht länger als 20 Sek. einwirken.
Um eine Deformation zu vermeiden, darf kein über-•
mäßiger mechanischer Druck einwirken.
Bei eventuellem Überladen der Akkus gehen Sie wie •
folgt vor:
Stecken Sie den Akku einfach ab und legen Sie diesen auf einen unbrennbaren Untergrund (z. B. Steinboden) bis er abgekühlt ist. Behalten Sie den Akku
niemals in der Hand, um dem Risiko einer Explosion
-Feuer-
2
aus dem Wege zu gehen.
Achten Sie darauf, dass die Lade- und Entladevor-•
schriften eingehalten werden.
Allgemeine Hinweise
Die Kapazität Ihres Akkus verringert sich mit jeder Ladung/Entladung. Auch die Lagerung kann eine allmähliche Verringerung der Kapazität zur Folge haben.
Lagerung
Eine Lagerung sollte nur im nicht vollständig entladenem Zustand in trockenen Räumen bei einer Umgebungstemperatur von +5 °C bis +25 °C erfolgen. Die
Zellenspannung sollte bei Lagerung über 4 Wochen
1,2 V nicht unterschreiten.
Angleichen der einzelnen Akkuzellen
Um neue Zellen anzugleichen, bringen Sie diese •
über die sogenannte Normalladung auf den max.
Ladezustand. Als Faustregel gilt in diesem Fall, dass
ein leerer Akku 12 Stunden lang mit einem Strom in
der Höhe eines Zehntels der aufgedruckten Kapazität geladen wird („1/10 C“-Methode). Die Zellen sind
dann alle gleich voll. Eine solche Angleichung sollte
in etwa bei jeder 10. Ladung wiederholt werden,
damit die Zellen immer wieder angeglichen werden
und somit die Lebensdauer erhöht wird.
Wenn Sie die Möglichkeit der Einzelzellenentladung •
haben, sollten Sie diese vor jeder Ladung nutzen.
Ansonsten sollte der Akkupack bis zu einer Entladespannung von 0,9 V pro Zelle entladen werden. Dies
entspricht beispielsweise bei dem im Sender verwendeten 4er-Pack einer Entladeschlussspannung von
3,6 V.
Sicherheitshinweise
8
Ladung
Laden ist nur mit den spezifizierten Strömen, Ladezeiten, Temperaturbereichen und ständiger Aufsicht
zulässig. Steht kein geeignetes Schnellladegerät zur
Verfügung, an dem sich der Ladestrom genau einstellen
lässt, so ist der Akku durch Normalladung nach der
1/10 C-Methode aufzuladen, siehe Beispiel oben.
Senderakkus sollten wegen der unterschiedlichen
Ladezustände der Zellen, wenn immer möglich, mit
1/10 C geladen werden. Der Ladestrom darf aber
keinesfalls den in der jeweiligen Senderanleitung als
maximal zulässig angegebenen Wert überschreiten!
Schnell-Ladung
Sollte Ihr Ladegerät diese Möglichkeiten bieten, dann •
stellen Sie die Deltapeak-Ladeabschaltspannung
auf 5 mV pro Zelle. Die meisten Ladegeräte sind
jedoch fest auf 15 … 20 mV pro Zelle eingestellt
und können daher sowohl für NiCd-Akkus wie auch
NiMH-Akkus verwendet werden. Erkundigen Sie sich
im Zweifelsfalle in der Bedienungsanleitung oder
beim Fachhändler, ob auch Ihr Gerät für NiMH-Akkus
geeignet ist. Im Zweifelsfalle laden Sie Ihre Akkus mit
der Hälfte der angegebenen max. Ladeströme.
Entladung
Alle von Graupner und GM-Racing vertriebenen Akkus
sind je nach Akkutyp für eine maximale Dauerstrombelastung von 6 … 13 C geeignet (Herstellerangaben
beachten!). Je höher die Dauerstrombelastung, um so
niedriger ist die Lebensdauer.
Benutzen Sie Ihren Akku, bis die Leistung nachlässt, •
bzw. die Unterspannungswarnung ertönt.
Achtung:
Die Zellenspannung sollte bei längerer Lagerung
1,2 V nicht unterschreiten. Ggf. müssen Sie den Akku
vor dem Einlagern aufladen.
Reflexladen wie auch Lade-/Entlade-Programme •
verkürzen unnötig die Lebensdauer von Akkus und
sind nur zum Überprüfen der Akkuqualität oder zum
„Wiederbeleben“ älterer Zellen geeignet. Genausowenig macht das Laden-/Entladen eines Akkus
vor einem Einsatz Sinn. Es sei denn, Sie möchten
dessen Qualität überprüfen.
Entsorgung verbrauchter Batterien und Akkus
Jeder Verbraucher ist nach der deutschen Batterieverordnung gesetzlich zur Rückgabe aller gebrauchten und
verbrauchten Batterien bzw. Akkus verpflichtet.
Eine Entsorgung über den Hausmüll ist verboten. Alte
Batterien und Akkus können unentgeltlich bei den
öffentlichen Sammelstellen der Gemeinde, in unseren
Verkaufsstellen und überall dort abgegeben werden, wo
Batterien und Akkus der betreffenden Art verkauft werden. Sie können die von uns gelieferten Batterien nach
Gebrauch aber auch ausreichend frankiert an folgende
Adresse zurücksenden:
D-73230 Kirchheim unter Teck
Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag zum
Umweltschutz!
Vorsicht:
Beschädigte Akkus bedürfen für den Versand u. U. einer
besonderen Verpackung, da z. T. sehr giftig!!!!!
Sicherheitshinweise
9
mx-16 Fernsteuertechnologie der neuesten Generation
HoTT (Hopping Telemetry Transmission) ist die Synthese aus Know-How, Engineering und weltweiten Tests
durch Profi-Piloten im 2,4-GHz-Bereich mit bidirektionaler Kommunikation zwischen Sender und Empfänger
über einen im Empfänger integrierten Rückkanal.
Basierend auf dem bereits 1997 eingeführte Graupner/JR-Computer-Fernlenk-System mc-24, wurde das
Fernlenk-System mx-16 HoTT speziell für den Einsteiger entwickelt. Dennoch können alle gängigen Modelltypen problemlos mit der mx-16 HoTT betrieben
werden, gleichgültig ob Flächen- und Hubschraubermodelle oder Schiffs- und Automodelle.
Gerade im Flächen- und Helikoptermodellbau sind oft
komplizierte Mischfunktionen der jeweiligen Ruderklappen bzw. bei der Taumelscheibensteuerung erforderlich.
Dank der Computertechnologie sind die unterschiedlichsten Modellanforderungen mit einem „Tastendruck“
aktivierbar. Wählen Sie lediglich im Programm der
mx-16 HoTT den jeweiligen Modelltyp aus, dann stellt
die Software alle bedeutsamen Misch- und Koppelfunktionen automatisch zusammen. Im Sender entfallen dadurch separate Module für die Realisierung komplexer
Koppelfunktionen, und im Modell werden aufwendige
mechanische Mischerkonstruktionen überflüssig. Die
mx-16 HoTT bietet ein Höchstmaß an Sicherheit und
Zuverlässigkeit.
Die Software ist klar strukturiert. Funktional zusammenhängende Optionen sind inhaltlich übersichtlich und
einfach organisiert.
20 Modellspeicherplätze bietet die mx-16 HoTT. In jedem Modellspeicherplatz können zusätzlich flugphasenspezifische Einstellungen abgelegt werden, die es Ihnen
ermöglichen, beispielsweise verschiedene Parameter
für unterschiedliche Flugaufgaben auf „Tastendruck“
abzurufen.
Das große Grafikdisplay ermöglicht eine übersichtliche
und einfache Bedienung. Die grafische Darstellung der
Mischer usw. ist außerordentlich hilfreich.
Der Einsteiger wird durch die klare und übersichtliche
Programmstruktur schnell mit den unterschiedlichen
Funktionen vertraut. Mit den links und rechts des kontrastreichen Displays platzierten berührungssensitiven
Vier-Wege-Tasten nimmt der Anwender seine Einstellungen vor und lernt so in kürzester Zeit, alle Optionen
entsprechend seiner Erfahrung im Umgang mit ferngelenkten Modellen zu nutzen.
Das Graupner|SJ HoTT-Verfahren erlaubt theoretisch mehr als 200 Modelle gleichzeitig zu betreiben.
Aufgrund des zulassungsbedingten funktechnischen
Mischbetriebes im 2,4-GHz-ISM-Band wird aber diese
Anzahl in der Praxis erheblich geringer sein. In der Regel werden aber immer noch mehr Modelle im 2,4-GHzBand gleichzeitig betrieben werden können als in den
konventionellen 35-/40-MHz-Frequenzbereichen. Der
letztendlich limitierende Faktor dürfte aber – wie häufig
schon bisher – doch eher die Größe des zur Verfügung
stehenden (Luft-) Raumes sein. Allein aber in der
Tatsache, dass keine Frequenzabsprache mehr erfolgen
muss, ist besonders bei in unübersichtlichem Gelände
verteilt stehenden Pilotengruppen, wie es z. B. beim
Hangflug gelegentlich vorkommen kann, ein enormer
Sicherheitsgewinn zu sehen.
Das integrierte Telemetrie-Menü ermöglicht den einfachen Zugriff auf Daten und Programmierung der
HoTT-Empfänger. Beispielsweise können auf diesem
Wege Empfängerausgänge gemappt, Steuerfunktionen
auf mehrere Servos aufgeteilt wie auch Wege und Drehrichtungen von Servos aufeinander abgestimmt werden.
In dem vorliegenden Handbuch wird jedes Menü
ausführlich beschrieben. Tipps, viele Hinweise und
Programmierbeispiele ergänzen die Beschreibungen
ebenso wie die Erläuterungen modellbauspezifischer
Fachbegriffe wie Geber oder Dual Rate, Butterfly usw.
Im Anhang finden Sie weitere Informationen zum HoTTSystem. Abgeschlossen wird dieses Handbuch mit der
Konformitätserklärung und der Garantie urkunde des
Senders.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise und technischen
Hinweise. Lesen Sie die Anleitung aufmerksam durch
und testen Sie vor dem Einsatz zunächst alle Funktionen durch einfaches Anschließen von Servos an dem
beiliegenden Empfänger. Beachten Sie aber dabei die
entsprechenden Hinweise auf Seite 20. So erlernen Sie
in kürzester Zeit die wesentlichen Bedienschritte und
Funktionen der mx-16 HoTT.
Gehen Sie verantwortungsvoll mit Ihrem ferngesteuerten Modell um, damit Sie sich und andere nicht
gefährden.
Das Graupner-Team wünscht Ihnen viel Freude und
Erfolg mit Ihrem mx-16 HoTT-Fernlenksystem der
neuesten Generation.
Kirchheim-Teck, im Mai 2012
10
Einleitung
Computer System mx-16
8-Kanal-Fernlenkset in 2,4 GHz Graupner|SJ HoTT-Technologie (Hopping Telemetry Transmission)
Microcomputer-Fernlenksystem in modernster 2,4 •
GHz Graupner|SJ HoTT-Technology
Bidirektionale Kommunikation zwischen Sender und •
Empfänger
5 verschiedene Sprachen•
Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Spa-
nisch per Softwareupdate möglich.
Ultraschnelle Reaktionszeiten durch direkte Übertra-•
gung der Daten vom Hauptprozessor zum 2.4-GHzHF-Modul mit zuverlässiger Übertragung. Keine
zusätzlichen Verzögerungen durch Umwege über
einen Modulprozessor.
Telemetrie-Menü zur Anzeige der Telemetrie-Daten •
sowie zur Programmierung der optional anschließbaren Sensoren und der Empfängerausgänge
Durch Telemetrie-Display zahlreiche Programmier- •
und Auswertefunktionen direkt im Senderdisplay
Sprachausgabe über frei programmierbare Schalter •
abrufbar
Servozykluszeiten für Digitalservos von 10 ms •
wählbar
Kurze Antenne, klappbar•
Bedienung und Programmierung angelehnt an die •
bewährten Konzepte von mc-19 bis mc-24
Kontrastreiches blau beleuchtetes Grafikdisplay ge-•
Hohe Funktionssicherheit der Graupner|SJ HoTTTechnologie durch bidirektionale Kommunikation
zwischen Sender und Empfänger mit integrierter
Telemetrie, Sprachausgabe über Kopfhörerausgang
und ultraschnellen Reaktionszeiten.
Programmierung durch vereinfachte Programmiertechnik mit kapazitiven Berührungstasten.
Taumelscheibenlimiter•
Servo-Verstellung ±150 % für alle Servoausgänge, •
getrennt einstellbar je Seite (Single Side Servo
Throw)
Sub-Trimm im Bereich von ±125 % zur Einstellung •
der Neutralstellung aller Servos
Servo-Reverse (Servoumkehr) für alle Servos pro-•
grammierbar
DUAL RATE/EXPO-System flugphasenspezifisch •
einzeln einstellbar, während des Fluges umschaltbar,
Stoppuhren/Countdown-Timer mit Alarm-Funktion•
Kopierfunktion für Modellspeicher•
Eingebaute DSC-Buchse zum Anschluss von Flugsi-•
mulatoren oder eines Lehrer-/Schülersystems
Allgemeine HoTT-Merkmale
Einfaches und extrem schnelles Binden von Sender •
und Empfänger
Binden auch mehrerer Empfänger pro Modell •im
Parallelbetrieb möglich
Extrem schnelles Re-Binding auch bei maximaler •
Entfernung
Satellitenbetrieb zweier Empfänger über spezielle •
Kabelverbindung
Reichweite Test- und Warnfunktion•
Empfänger-Unterspannungswarnung im Senderdis-•
play
Extrem breiter Empfänger-Betriebsspannungsbereich •
von 3,6 V bis 8,4 V (voll funktionsfähig bis 2,5 V)
Fail Safe•
freie Kanalzuordnung (Channel Mapping), Misch-•
funktionen sowie sämtliche Servoeinstellungen sind
im Telemetrie-Menü programmierbar
Bis zu 4 Servos können blockweise mit einer Servo-•
Zykluszeit von 10 ms gleichzeitig angesteuert werden (nur Digital-Servos!)
Maximale Störunempfindlichkeit durch optimiertes •
Frequenzhopping und breiter Kanalspreizung
Intelligente Datenübertragung mit Korrekturfunktion•
Telemetrieauswertung in Echtzeit•
Über 200 Systeme gleichzeitig einsetzbar•
Zukunftssicher durch Updatefähigkeit aller Kompo-•
nenten
Beschreibung Fernlenkset
12
Das Set Best.-Nr. 33116 enthält
Microcomputer-Sender mx-16 HoTT mit eingebautem
NiMH-Senderakku 4NH-2000 RX RTU flach (Änderung
vorbehalten), Steckerladegerät (5,6 V / 200 mAh) und
bidirektionalem Graupner|SJ Empfänger GR-16 HoTT,
micro-SD-Karte sowie USB-Schnittstelle Best.-Nr.
7168.6 und Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6S.
Empfohlene Ladegeräte (Zubehör)
geeignet
für folgende
Akku typen
Best.Nr.Bezeichnung
Anschluss 220 V
Anschluss 12 V
NiCd
NiMH
LiPo
Bleiakku
6411Ultramat 8xxxxx
6463Ultramat 12 plusxxxxxx
6464Ultramat 14 plusxxxxxxx
6466Ultra Trio plus 14xxxxxxx
6468Ultramat 16Sxxxxxxx
6469Ultra Trio Plus 16xxxxxx
6470Ultramat 18xxxxxxx
6475Ultra Duo Plus 45xxxxxxx
6478Ultra Duo Plus 60xxxxxxx
6480Ultra Duo Plus 80xxxxxxx
Technische Daten Sender mx-16 HoTT
Frequenzband2,4 … 2,4835 GHz
ModulationFHSS
Sendeleistungs. Ländereinstellung Seite 137
Steuerfunktionen8 Funktionen, davon 4
trimmbar
Temperaturbereich-10 … +55 °C
Antenneklappbar
Betriebsspannung3,4 … 6 V
Stromaufnahmeca. 180 mA
Abmessungenca. 190 x 195 x 90 mm
Gewichtca. 770 g mit Senderakku
integr. Balancer
Zubehör
Best.-Nr. Beschreibung
1121 Umhängeriemen, 20 mm breit
70 Umhängeriemen, 30 mm breit
3097 Windschutz für Handsender
Lehrer-/Schüler-Kabel für mx-16 HoTT
siehe Seite 161
Technische Daten Empfänger GR-16 HoTT
Betriebsspannung3,6 … 8,4 V*
Stromaufnahmeca. 70 mA
Frequenzband2,4 … 2,4835 GHz
ModulationFHSS
AntenneDiversity-Antennen,
2 x ca. 145 mm lang,
ca. 115 mm gekapselt und
ca. 30 mm aktiv
Ansteckbare Servos8
Ansteckbare Sensoren1
Temperaturbereichca. -10 ° … +55 °C
Abmessungenca. 46 x 21 x 14 mm
Gewichtca. 12 g
* Die Angabe des zulässigen Betriebspannungsbereiches gilt
ausschließlich für den Empfänger! Bitte beachten Sie in diesem
Zusammenhang, dass die Eingangsspannung des Empfängers
ungeregelt an den Servoanschlüssen bereitgestellt wird, der zulässige Betriebsspannungsbereich der überwiegenden Mehrzahl der
anschließbaren Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. aber nur 4,8 bis
6 Volt beträgt!
Für die Aufladung ist zusätzlich für den Sender das Ladekabel Best.Nr. 3022 und für den Empfängerakku das Ladekabel Best.-Nr. 3021
erforderlich.
Weitere Ladegeräte sowie Einzelheiten zu den aufgeführten Ladegeräten finden Sie im Graupner Hauptkatalog FS oder im Internet unter
www.graupner.de.
Weiteres Zubehör im Anhang oder im Internet unter
www.graupner.de. Wenden Sie sich auch an Ihren Fachhändler. Er berät Sie gerne.
Beschreibung Fernlenkset
13
Betriebshinweise
#01
0:22h
Stop
0:00
0:00
0.0V
4.7
HoTT
Mx
Akku muss
geladen
werden !!
x
Sender-Stromversorgung
Der Sender mx-16 HoTT ist serienmäßig mit einem
wiederaufladbaren hochkapazitiven NiMH-Akku 4NH2000 RX RTU (Best.-Nr. 2498.4FBEC) ausgestattet.
(Änderung vorbehalten.) Der serienmäßig eingebaute Akku ist bei Auslieferung jedoch nicht geladen.
Die Senderakkuspannung ist während des Betriebs im
LCD-Display zu überwachen. Bei Unterschreiten einer
in der Zeile „Warnschwelle Akku“ des Menüs »allg.Einstellungen«, Seite 136, einstellbaren Spannung,
standardmäßig 4,7 V, ertönt ein akustisches Warnsignal
und im Display erscheint das Fenster
Spätestens jetzt ist der Betrieb unverzüglich einzustellen
und der Senderakku wieder zu laden!
Hinweis:
Achten Sie auch auf die Einstellung des richtigen Akkutyps im Menü »Allgemeine Einstellungen«, Seite 136!
Standardmäßig muss NiMH eingestellt sein.
Laden des Senderakkus
Der wiederaufladbare NiMH-Senderakku kann über
die auf der rechten Seite des Senders angebrachte
Ladebuchse mit dem mitgelieferten Ladegerät (Best.-Nr.
33116.2) geladen werden.
Als Faustregel für die Ladedauer gilt, dass ein leerer
Akku 12 Stunden lang mit einem Strom in der Höhe
eines Zehntels der aufgedruckten Kapazität geladen
Betriebshinweise
14
wird. Im Falle des standardmäßigen Senderakkus und
dem mitgelieferten Ladegerät sind das 200 mA. Für die
rechtzeitige Beendigung des Ladevorganges müssen
Sie jedoch selbst sorgen …
Der Sender muss während des gesamten Ladevorgangs
auf „OFF“ (AUS) geschaltet sein. Niemals den Sender,
solange er mit dem Ladegerät verbunden ist, einschalten! Eine auch nur kurzzeitige Unterbrechung des
Ladevorgangs kann die Ladespannung derart ansteigen
lassen, dass der Sender durch Überspannung sofort beschädigt wird. Achten Sie deshalb auch immer auf einen
sicheren und guten Kontakt aller Steckverbindungen.
Polarität der mx-16 HoTT-Ladebuchse
Die auf dem Markt befindlichen Ladekabel anderer
Hersteller weisen oft unterschiedliche Polaritäten auf.
Verwenden Sie deshalb nur original Graupner-Ladekabel mit der Best.-Nr. 3022.
Laden mit Automatik-Ladegeräten
Die Ladebuchse ist serienmäßig über eine Schutzdiode
gegen Verpolung geschützt. Original Graupner-Automatikladegeräte erkennen dennoch die Spannungslage
des Akkus. Der zulässige Ladestrom darf aber 1 A nicht
überschreiten, da ansonsten die Diode und ggf. andere
Bauteile beschädigt werden können.
Stellen Sie ggf. Ihr Schnellladegerät entsprechend dessen Anleitung auf eine Delta-Peak-Spannungsdifferenz
von 10 mV … 20 mV oder äquivalent ein, sodass es sich
zur Schnellladung von NiMH-Zellen eignet.
Verbinden Sie erst die Bananenstecker des Ladekabels mit dem Ladegerät und stecken Sie dann erst
das andere Ende des Ladekabels in die Ladebuch-
se am Sender. Verbinden Sie niemals die blanken
Enden der Stecker eines bereits am Sender angeschlossenen Ladekabels miteinander! Um Schäden
am Sender zu vermeiden, darf der Ladestrom generell 1 A nicht überschreiten! Begrenzen Sie ggf. den
Strom am Ladegerät.
Entnahme des Senderakkus
Zur Entnahme des Senderakkus zunächst den Deckel
des Akkuschachtes auf der Senderrückseite entriegeln
und abnehmen:
Den Akku entnehmen und dann Stecker des Senderakkus durch vorsichtiges Ziehen am Zuleitungskabel lösen.
Einsetzen des Senderakkus
Halten Sie den Stecker des Senderakkus so, dass
sich das schwarze bzw. braune Kabel auf der zur
Antenne weisenden Seite und die unbelegte Buchse
des Akkusteckers auf der zum Boden zeigenden Seite
befindet und schieben Sie dann den Akkuanschluss
in Richtung Platine auf die drei aus
dem Senderinneren ragenden Stifte.
(Der Akkuanschluss ist durch zwei
angeschrägte Kanten gegen Verpolung
beim Wiedereinstecken geschützt,
siehe Abbildung.)
Polarität
Senderakkustecker
Legen Sie anschließend den Akku in das Fach und
#01
0:00h
Stop
Flug
0:00
0:00
0.0V
5.6V
HoTT
Mx
schließen Sie den Deckel.
Akku-Betriebszeituhr im Display links unten
Diese Uhr zeigt die kumulierte Betriebszeit des Senders
seit dem letzten Ladevorgang des Senderakkus.
Diese Uhr wird automatisch auf den Wert „0:00“ zurückgesetzt, sobald bei Wiederinbetriebnahme des Senders
die Spannung des Senderakkus, z. B. aufgrund eines
Ladevorganges, merklich höher als zuletzt ist.
Lithiumbatterie CR 2032
Auf der Senderplatine befindet sich links eine Fassung
mit einer durch den Anwender austauschbaren Lithiumbatterie des Typs CR 2032:
Diese Batterie dient als Schutz vor Verlust von Datum
und Uhrzeit durch Ausfall der Stromversorgung des
Senders, beispielsweise wegen Akkuwechsels.
Betriebshinweise
15
#01
2:22h
Stop
Flug
0:00
0:00
5.5V
5.2V
M
HoTT
Betriebshinweise
Empfänger-Stromversorgung
Zur Stromversorgung des Empfängers stehen 4- und
5-zellige NiMH-Akkus unterschiedlicher Kapazität zur
Auswahl. Bei einem Einsatz von Digitalservos empfehlen
wir, einen 5-zelligen Akku (6 V) ausreichender Kapazität
zu verwenden. Im Falle eines Mischbetriebes von Analog- und Digitalservos achten Sie jedoch unbedingt auf
die jeweils maximal zulässige Betriebsspannung. Für
eine stabilisierte und einstellbare Stromversorgung des
Empfängers mit 1 oder 2 Empfängerakkus sorgt z. B. die
PRX-Einheit Best.-Nr. 4136, siehe Anhang.
Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen keinesfalls
Batterieboxen und auch keine Trockenbatterien.
Die Spannung der Bordstromversorgung wird während
des Modellbetriebs im Display des Senders angezeigt:
Beim Unterschreiten einer im Telemetrie-Menü Seite
151, einstellbaren Warnschwelle, standardmäßig 3,8
Volt, erfolgt eine optische und akustische Unterspannungswarnung.
Überprüfen Sie dennoch in regelmäßigen Abständen
den Zustand der Akkus. Warten Sie mit dem Laden
der Akkus nicht, bis das Warnsignal ertönt.
Hinweis:
Eine Gesamtübersicht der Akkus, Ladegeräte sowie
Messgeräte zur Überprüfung der Stromquellen ist im
Graupner Hauptkatalog FS bzw. im Internet unter www.
graupner.de zu finden.
Betriebshinweise
16
Laden des Empfängerakkus
Das Ladekabel Best.-Nr. 3021 kann zum Laden direkt
an den Empfängerakku angesteckt werden. Ist der Akku
im Modell über eines der Stromversorgungskabel Best.Nr. 3046, 3934, 3934.1 bzw. 3934.3 angeschlossen,
dann erfolgt die Ladung über die im Schalter integrierte
Ladebuchse bzw. den gesonderten Ladeanschluss. Der
Schalter des Stromversorgungskabels muss zum Laden
auf „AUS“ stehen.
Polarität Empfängerakkustecker
Allgemeine Ladehinweise
Es sind stets die Ladeanweisungen des Ladegeräte- •
sowie des Akkuherstellers einzuhalten.
Achten Sie auf den maximal zulässigen Ladestrom •
des Akkuherstellers. Um Schäden am Sender zu
vermeiden, darf der Ladestrom aber generell 1 A
nicht überschreiten! Begrenzen Sie ggf. den Strom
am Ladegerät.
Soll der Senderakku dennoch mit mehr als 1 A •
geladen werden, muss dieser unbedingt außerhalb
des Senders geladen werden! Andernfalls riskieren
Sie Schäden an der Platine durch Überlastung der
Leiterbahnen und/oder eine Überhitzung des Akkus.
Vergewissern Sie sich durch einige Probeladungen •
von der einwandfreien Funktion der Abschaltautomatik bei Automatik-Ladegeräten. Dies gilt insbesondere, wenn Sie den serienmäßig eingebauten NiMHAkku mit einem Automatik-Ladegerät für NiCd-Akkus
aufladen wollen. Passen Sie ggf. das Abschaltverhalten an, sofern das verwendete Ladegerät diese
Option besitzt.
Führen Sie keine Akku-Entladungen oder Akkupfle-•
geprogramme über die Ladebuchse durch! Die
Ladebuchse ist für diese Verwendung nicht geeignet!
Immer zuerst das Ladekabel mit dem Ladegerät •
verbinden, dann erst mit dem Empfänger- oder Senderakku. So verhindern Sie einen versehentlichen
Kurzschluss mit den blanken Enden der Ladekabelstecker.
Bei starker Erwärmung des Akkus überprüfen Sie •
den Zustand des Akkus, tauschen diesen ggf. aus
oder reduzieren den Ladestrom.
Lassen Sie den Ladevorgang eines Akkus nie-•
mals unbeaufsichtigt!
Beachten Sie die Sicherheitshinweise und Be-•
handlungsvorschriften ab Seite 8.
Längenverstellung der Steuerknüppel
Beide Steuerknüppel lassen sich in der Länge stufenlos
verstellen, um die Sendersteuerung an die Gewohnheiten des Piloten anpassen zu können.
Halten Sie die untere Hälfte des gerändelten Griffstückes fest und Lösen Sie durch Drehen des oberen
Teiles die Verschraubung:
Nun durch Hoch- bzw. Herunterdrehen den Steuerknüppel verlängern oder verkürzen. Anschließend den
oberen und unteren Teil des Griffstückes durch Gegeneinanderverdrehen wieder festlegen.
Sendergehäuse öffnen
Lesen Sie sorgfältig die nachfolgenden Hinweise, bevor
Sie den Sender öffnen. Wir empfehlen Unerfahrenen,
die nachfolgend beschriebenen Eingriffe ggf. im Graup-ner-Service durchführen zu lassen.
Der Sender sollte nur in folgenden Fällen geöffnet
werden:
wenn ein neutralisierender Steuerknüppel auf nicht-•
neutralisierend oder ein nichtneutralisierender Steuerknüppel auf neutralisierend umgebaut werden soll
zur Einstellung der Steuerknüppelrückstellkraft•
Vor dem Öffnen des Gehäuses Sender ausschalten
(Power-Schalter auf „OFF“).
Öffnen Sie den Akkuschacht und entnehmen Sie wie auf
der vorherigen Doppelseite beschrieben, den Senderakku sowie die ggf. eingelegte micro-SD-Karte.
Lösen Sie hernach die auf der Senderrückseite versenkt
angebrachten sechs Schrauben mit einem Kreuzschlitzschraubendreher der Größe PH1, siehe Abbildung:
Anordnung der Gehäuseschrauben
Halten Sie die beiden Gehäuseteile mit der Hand
zusammen und lassen Sie diese 6 Schrauben durch
Umdrehen des Senders zunächst auf eine geeignete
Unterlage herausfallen. Heben Sie nun die Unterschale
vorsichtig an und klappen Sie diese nach rechts auf, so,
als ob Sie ein Buch öffnen würden.
A C H T U N G:
Zwei mehradrige Kabel verbinden die Unterschale
mit der im Oberteil befindlichen Senderelektronik.
Diese Verbindung darf keinesfalls beschädigt werden!
Wichtige Hinweise:
Nehmen Sie keinerlei Veränderungen an der •
Schaltung vor, da ansonsten der Garantieanspruch und auch die behördliche Zulassung erlöschen!
Berühren Sie keinesfalls die Platinen mit metal-•
lischen Gegenständen. Berühren Sie Kontakte
auch nicht mit den Fingern.
Schalten Sie bei geöffnetem Sendergehäuse nie-•
mals den Sender ein!
Beim Schließen des Senders achten Sie bitte darauf, dass …
… keine Kabel beim Aufsetzen der Unterschale ein-•
geklemmt werden.
… die beiden Gehäuseteile vor dem Verschrauben •
bündig aufeinander sitzen. Niemals die beiden Gehäuseteile mit Gewalt zusammendrücken.
Drehen Sie die Gehäuseschrauben mit Gefühl in die •
bereits vorhandenen Gewindegänge, damit diese
nicht ausreißen.
… Sie wieder den Akku anschließen.•
Betriebshinweise
17
Betriebshinweise
Neutralisationsschraube
Bremsfedern
klappbare Antenne
Justierschrauben der Steuerknüppelrückstellkraft
Neutralisationsschraube
Senderplatine
nicht berühren!
Umstellen der Kreuzknüppel
Neutralisierung
Wahlweise kann sowohl der linke wie auch der rechte
Steuerknüppel von neutralisierend auf nichtneutralisierend umgestellt werden: Sender wie auf der Seite zuvor
beschrieben öffnen.
Zum Wechsel der serienmäßigen Einstellung des Steuerknüppels lokalisieren Sie die auf der nachfolgenden
Abbildung des linken Knüppelaggregates weiß umrandete Schraube.
Hinweis:
Das rechte Knüppelaggregat ist spiegelbildlich aufgebaut, sodass bei diesem die gesuchte Schraube rechts
unterhalb der Mitte zu finden ist.
Bremsfedern
Justierschrauben
Ladebuchse
selbstsaustauschbare
Lithiumbatterie CR2032 als Pufferbatterie der integrierten Echtzeituhr
Betriebshinweise
18
rechtes
Knüppelagreggat
Senderplatine
nicht berühren!
linkes
Knüppelagreggat
Schacht für
Speicherkarten
Justierschrauben
Drehen Sie nun diese Schraube hinein, bis der betreffende Steuerknüppel von Anschlag bis Anschlag frei
beweglich ist bzw. drehen Sie diese heraus, bis der
Steuerknüppel wieder komplett selbstrückstellend ist.
Bremsfeder und Ratsche
Mit der äußeren der beiden in der nächsten Abbildung
markierten Schrauben stellen Sie die Bremskraft ein
und mit der inneren die Stärke der Ratsche des jeweiligen Steuerknüppels:
Hinweis:
Das rechte Knüppelaggregat ist spiegelbildlich aufgebaut, sodass bei diesem die gesuchten Schrauben links
oben zu finden sind.
Steuerknüppelrückstellkraft
Die Rückstellkraft der Steuerknüppel ist ebenfalls auf
die Gewohnheiten des Piloten einstellbar. Das Justiersystem befindet sich neben den Rückholfedern, siehe
Markierungen auf der folgenden Abbildung.
Durch Drehen der jeweiligen Einstellschraube mit einem
(Kreuz)-Schlitzschraubendreher kann die gewünschte
Federkraft justiert werden:
Hinweis:
Das rechte Knüppelaggregat ist spiegelbildlich aufgebaut, sodass bei diesem die gesuchten Schrauben
rechts der Mitte zu finden sind.
Betriebshinweise
19
Senderbeschreibung
Bedienelemente am Sender
Befestigen des Sendertragegurts
An der Oberseite des mx-16 HoTT-Senders finden
Sie eine Befestigungsöse, siehe Abbildung rechts,
an der Sie einen Tragegurt anbringen können. Dieser
Haltepunkt ist so ausgerichtet, dass der Sender optimal
ausbalanciert ist, wenn er am Gurt hängt.
Best.-Nr. 1121Umhängeriemen, 20 mm breit
Best.-Nr. 70Umhängeriemen, 30 mm breit
Wichtiger Hinweis:
Im Lieferzustand des Senders können am Empfänger
angeschlossene Servos etc. zunächst nur über die beiden Kreuzknüppel bedient werden. Alle anderen Bedienelemente (CTRL 6 … 8, SW 1 … 9) sind aus Flexibilitätsgründen softwaremäßig „frei“ und können so, wie
u. a. im Menü »Gebereinstellung« auf Seite 96 (Flächenmodelle) bzw. Seite 98 (Heli-Modelle) beschrieben,
den persönlichen Erfordernissen entsprechend beliebig
zugeordnet werden.
Senderbeschreibung
20
Proportional-DrehgeberCTRL 7
2-Stufenschalter SW 8
3-Stufenschalter SW 4/5
2-Stufen-Tastschalter
SW 1
Proportional-Drehgeber
CTRL 6
linker Knüppel
Trimmung
EIN/AUS-Schalter
linke Touch-Taste
Antenne mit Knick- und Drehgelenk
LC-Display
zentrale Status-LED
Öse für Trageriemen
Proportional-Drehgeber CTRL 8
Tragegriff
2-Stufen-Tastschalter
2-Stufenschalter SW 2
3-Stufenschalter SW 6/7
2-Stufenschalter SW 3
rechte Touch-Taste
SW 9
rechter Knüppel
Trimmung
Senderrückseite
Data-Buchse zum Anschluss
der Smart-Box Best.-Nr. 33700
DSC-Buchse zum Anschluss
von Flugsimulatoren und für
Lehrer-/Schüler-Betrieb
Gehäuseschraube
Gehäuseschraube
Gehäuseschraube
Ohr- bzw. Kopfhöreranschluss
fünfpolige mini-USB-Buchse
zum Anschluss des Senders
an einen PC
Gehäuseschraube
Kopfhöreranschluss
Die mittlere Buchse am unteren Rand des rückseitigen
Typenschildes ist zum Anschluss eines handelsüblichen
Ohr- oder Kopfhöhrers mit 3,5 mm Klinkenstecker vorgesehen. (Nicht im Set enthalten.)
Über diesen Anschluss werden neben den akustischen
Signalen des Senders ggf. die mit dem TelemetrieMenü verbundenen Signale und Ansagen ausgegeben.
Standardmäßig erfolgen diese Ansagen in deutscher
Sprache. Näheres dazu unter „Ansagen“ im Abschnitt
»VERSTECKTER MODE« ab Seite 26 und »Teleme-trie« ab Seite 156.
Die Lautstärke des Kopfhöhreranschlusses kann in
der Zeile „Sprachlautstärke“ des Menüs »allgemeine
Einstellungen«, Seite 137, angepasst werden.
mini-USB-Anschluss
Über diese Anschlussbuchse wird ggf. eine Verbindung
zu einem PC mit einem der Windows-Betriebssysteme
XP, Vista oder 7 hergestellt. Die PC-seitig nötige Software wie beispielsweise den passenden USB-Treiber
finden Sie auf der Downloadseite unter www.graupner.
de bei dem jeweiligen Produkt.
Bei Bedarf kann die standardmäßige USB-Schnittstelle
gegen das optionale Bluetooth-Modul Best.-Nr. 33002.3
ausgetauscht werden, siehe Anhang ab Seite 200.
Ladebuchse für
Senderakku
Gehäuseschraube
Akkufach-Abdeckung
Gehäuseschraube
Data-Buchse
Zum Anschluss der optional erhältlichen Smart-Box
Best.-Nr. 33700.
Näheres zur Smart-Box finden Sie im Graupner Hauptkatalog FS sowie im Internet unter www.graupner.de bei
dem jeweiligen Produkt.
Senderbeschreibung
21
DSC
SCHUELER
#11
0:01h
Stop
Flug
DSC
0:00
0:00
5.5V
HoTT
Direct Servo Control
Das Kürzel „DSC“ geht aus den Anfangsbuchstaben der
ursprünglichen Funktion „Direct Servo Control“ hervor.
Beim HoTT-System ist allerdings eine „direkte ServoKontrolle“ per Diagnosekabel aus technischen Gründen
nicht mehr möglich.
Die serienmäßige zweipolige DSC-Buchse im Sender
mx-16 HoTT dient als Lehrer- oder Schüler-Buchse
sowie als Schnittstelle zu Flugsimulatoren.
Für eine korrekte DSC-Verbindung bitte beachten:
Nehmen Sie ggf. erforderliche Anpassungen in den 1.
Menüs vor.
Zur Anpassung des Senders mx-16 HoTT an ein
Lehrer-/Schüler-System siehe ab Seite 158.
Belassen Sie sowohl beim Betrieb eines Flugsimu-2.
lators wie auch beim Betrieb der mx-16 HoTT als
Schülersender den Ein-/Aus-Schalter des Senders
IMMER in der Stellung „AUS“, denn nur in dieser
Stellung bleibt auch nach dem Einstecken des DSCKabels das HF-Modul des Senders inaktiv. Gleichzeitig reduziert sich auch der Stromverbrauch des Senders geringfügig.
Die zentrale Status-LED sollte nun konstant rot
leuchten und in der Grundanzeige des Senders links
unterhalb der Modellnummer die Zeichenfolge „DSC“
sichtbar werden. Parallel dazu wird die Anzeige von
Telemetriesymbolen unterdrückt:
22
Senderbeschreibung
Damit ist der Sender betriebsbereit.
Im Lehrer-Betrieb des Senders mx-16 HoTT ist da-
gegen der Sender vor dem Einstecken des entsprechenden Kabels einzuschalten.
Verbinden Sie das andere Ende des Verbindungska-3.
bels mit dem gewünschten Gerät unter Beachtung
der jeweiligen Betriebsanleitung.
Wichtig:
Achten Sie darauf, dass alle Stecker fest in die je-
weiligen Buchsen eingesteckt sind.
Hinweis zu Flugsimulatoren:
Durch die Vielfalt der am Markt befindlichen Flugsimulatoren ist es durchaus möglich, dass die Kontaktbelegung
am Klinkenstecker oder am DSC-Modul vom GraupnerService angepasst werden muss.
Datenspeicherung
Kartenschacht
micro-SD und micro-SDHC
Nach Abnahme des Akkufachdeckels des ausge-
schalteten Senders mx-16 HoTT und Entnahme des
Senderakkus ist in der rechten Seitenwand des Faches
der Kartenschacht für Speicherkarten vom Typ micro-SD
und micro-SDHC zugänglich:
Neben der standardmäßig mitgelieferten können alle
handelsüblichen micro-SD-Speicherkarten mit bis zu 2
GB und micro-SDHC-Karten mit bis zu 32 GB Speicherplatz verwendet werden. Herstellerseitig empfohlen wird
jedoch die Verwendung von Speicherkarten mit nur bis
zu 4 GB, da dies im Normalfall völlig ausreicht.
Die zur Verwendung im Sender vorgesehene Speicherkarte wird wie beispielsweise von Digitalkameras oder
Mobiltelefonen bekannt, mit den Kontakten nach oben,
zur Rückwand zeigend, in den Schacht eingeschoben
und verriegelt. Nach dem Einsetzen des Akkus und
Verschließen des Akkufaches kann der Sender wieder
eingeschaltet werden. Sobald nach dem Einsetzen des
Akkus und Verschließen des Akkufaches der Sender
wieder eingeschaltet wird, werden einige Ordner auf der
Speicherkarte erstellt und als Hinweis auf die eingesetzte Speicherkarte erscheint in der Grundanzeige das
stilisierte Abbild einer Speicherkarte:
#01
3:33h
Stop
Flug
0:00
0:00
5.5V
5.2V
HoTT
M
Hinweis:
Entnehmen Sie eine ggf. eingesetzte micro-SD-Karte
dem Sender BEVOR Sie die Senderrückwand abnehmen. Anderenfalls riskieren Sie eine Beschädigung der
Speicherkarte.
Entnehmen Sie die ggf. so vorbereitete Speicherkarte
wieder dem Sender und schieben Sie diese in einen geeigneten Kartenleser. Schließen Sie diesen ggf. an Ihren
PC bzw. Ihr Laptop an und kopieren Sie die zuvor von
der Download-Seite des Senders heruntergeladenen
Dateien in die entsprechenden Ordner. Entnehmen Sie
nun die Speicherkarte Ihrem Kartenleser und setzen Sie
diese wieder in den Sender ein.
Datenerfassung / -speicherung
Die Datenspeicherung auf der SD-Karte ist an die Flugzeituhr gekoppelt: Wird diese gestartet, startet – sofern
sich eine geeignete Speicherkarte im Kartenschacht befindet und eine Telemetrie-Verbindung zum Empfänger
besteht – auch die Datenspeicherung und diese stoppt
wieder, wenn die Flugzeituhr gestoppt wird. Gestartet
und gestoppt wird die Flugzeituhr wie im Abschnitt
„Uhren“ auf Seite 79/80 für Flächenmodelle und für
Helimodelle auf Seite 88 beschrieben.
Parallel zur Datenerfassung blinkt das Kartensymbol
permanent in langsamem Rhythmus.
Das Schreiben von Daten auf die Speicherkarte wird
durch die von links nach rechts laufende schwarze
„Füllung“ des Speicherkartensymbol dargestellt
Nach dem Abschluss einer Datenspeicherung befindet
sich ein (leerer) Ordner „Models“ und ein Ordner „LogData“ auf der Speicherkarte. In Letzterem werden die
nach dem Schema 0001_Jahr-Monat-Tag.bin, 0002_
Jahr-Monat-Tag.bin usw. benannten Log-Dateien in
Unterordnern namens „Modellname“ abgelegt. Sollte dagegen ein Modellspeicher noch „namenlos“ sein, dann
sind die entsprechenden Log-Dateien nach Entnahme
der Speicherkarte aus dem Sender und deren Einsetzen
in den Kartenschacht eines PC‘s oder Laptops in einem
Unterordner namens „NoName“ zu finden. Mit dem unter
www.graupner.de auf der Download-Seite des Senders
zu findenden PC-Programm können die Daten auf
einem kompatiblen PC ausgewertet werden.
Firmware-Updates / Wechsel der Displaysprache
Wie auf Seite 27 unter der Überschrift „FirmwareUpdate“ im Abschnitt »Versteckter Modus« genauer
beschrieben, kann die Firmware des Senders und damit
ggf. auch die Displaysprache des Senders menügesteuert ersetzt bzw. aktualisiert werden. Neben einer
deutschen finden Sie zum Zeitpunkt der Drucklegung
dieser Anleitung auf der standardmäßig mitgelieferten
SD-Karte je eine englische, französische, italienische
und spanische Firmware-Version.
Entsprechende Updates und Informationen finden Sie
bei dem entsprechenden Produkt unter Download auf
www.graupner.de.
Import von Sprachdateien
Wie im Abschnitt „Kopfhörer“ auf Seite 21 angesprochen, können über diesen Anschluss neben den akustischen Signalen des Senders ggf. auch die mit dem
Telemetrie-Menü verbundenen Signale und Ansagen
ausgegeben werden. Standardmäßig erfolgen diese Ansagen in deutscher Sprache. Diese, zu einem Sprachpaket zusammengefassten und im senderinternen
Speicher abgelegten Ansagen, können jedoch jederzeit
durch ein Sprachpaket in einer anderen Sprache ersetzt
werden. Genaueres dazu finden Sie im Abschnitt »VER-
STECKTER MODUS« ab Seite 26.
Im- und Export von Modellspeichern
Zwecks Datenaustausch zwischen bauartgleichen
Sendern oder auch zur Datensicherung können beliebig
Modellspeicher auf eine eingelegte Speicherkarte oder
von dieser in den Sender kopiert werden. Genaueres
dazu finden Sie im Abschnitt »Modellspeicher« ab
Seite 72.
Hinweis:
Einige der ggf. in Modellnamen verwendeten Sonderzeichen können aufgrund spezifischer Beschränkungen
des von den Speicherkarten genutzten FAT- bzw. FAT32Dateisystems nicht auf diese übernommen werden und
werden deshalb während des Kopiervorganges durch
eine Tilde (~) ersetzt.
Senderbeschreibung
23
Display und Tastenfeld
optische Anzeige der Trimmhebel-Stellungen bzw. während
der Betätigung der Drehgeber CTRL 7 + 8 alternativ Anzeige
der aktuellen Stellungen dieser beiden Geber
Modellname
Speicherplatz 1 … 20
linke Touch-Taste
blättern
gleichzeitig angetippt:
Wechsel in das Menü Servoanzeige
ESC = abbrechen/zurück
ESC ca. 3 Sekunden berührt:
Wechsel in das TelemetrieMenü und zurück zur Grundanzeige
Akkuspannung
(Bei Unterschreiten einer bestimmten Spannung erscheint
eine Warnanzeige – siehe Abbildungen rechts Seite –,
gleichzeitig ertönt ein Warnsignal.)
Modelltypanzeige
(Flächenmodell/Helikopter)
mögliche Warnhinweise siehe Seite 38
Stoppuhr in min:s
(vorwärts/rückwärts)
Spannung Empfängerstromversorgung
Flugphasenname
Umschaltung zwischen
Flugphasen über Schalter
Flugzeituhr in min:s
(vorwärts/rückwärts)
rechte Touch-Taste:
blättern / Werte verändern
SET Auswählen / Bestätigen
gleichzeitiges Antippen von
oder = CLEAR
Akkubetriebszeit seit letztem
Ladevorgang in h:min
Senderbeschreibung - Display und Tastenfeld
24
Signalstärkenanzeige
Bedienung des „Data-Terminals“
Eingabetasten ESC und SET
Symbole
Telemetriesymbole im Display
der aktive Modellspeicher wurde noch nicht mit
einem HoTT-Empfänger „gebunden“. Näheres
zum „Binding“-Prozess siehe Seite 82.
nicht blinkend: HF senderseitig abgeschaltet
blinkendes Antennensymbol:
Der zuletzt an das aktive Modell gebundene
Empfänger inaktiv oder außer Reichweite
>M x kein Telemetriesignal zu empfangen
Signalstärkenanzeige
>M
Anzeige der Signalstärke des Schülersignals auf
>P
dem Display des Lehrer-Senders
Tasten links vom Display
ESC•-Taste
Kurzes Antippen der ESC-Taste bewirkt eine schrittweise Rückkehr in die Funktionsauswahl bzw. auch
wieder bis zur Grundanzeige. Eine ggf. zwischenzeitlich geänderte Einstellung bleibt erhalten.
In der Grundanzeige für die Dauer von ca. 1 Sekunden berührt öffnet und schließt das Telemetrie-Menü.
Pfeiltasten •
Durch Antippen einer dieser Tasten blättern Sie 1.
analog zu deren jeweiliger Pfeilrichtung durch Listen wie z. B. der Modellauswahl oder der Multifunktionsliste sowie innerhalb von Menüs durch
die Menüzeilen.
Durch kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten 2.
wechseln Sie aus der Grundanzeige des
Senders sowie aus beinahe jeder Menüposition in
das Menü »Servoanzeige«.
Tasten rechts vom Display
Hinweise:
SET•-Taste
Mit kurzem Antippen der Taste 1. SET gelangen Sie
von der nach dem Einschalten des Senders erscheinenden Grundanzeige des Displays weiter
zum Multifunktionsmenü. Ebenso kann der Aufruf
eines angewählten Menüs über SET erfolgen.
Innerhalb der Einstellmenüs aktivieren und deak-2.
tivieren (bestätigen) Sie mittels Antippen der SETTaste die jeweiligen Einstellfelder.
Pfeiltasten •
1. „Blättern“ durch das Multifunktionsmenü und die
Menüzeilen innerhalb der Einstellmenüs analog
zu den Pfeiltasten der linken Touch-Taste.
2. Auswählen bzw. Einstellen von Parametern in Einstellfeldern nach deren Aktivierung durch Antippen der Taste SET, wobei die Tasten und
mit der jeweils gleichen Funktion belegt sind.
Es in diesem Fall also völlig unerheblich ist, welche der beiden Tasten Sie jeweils verwenden.
Kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten 3. oder setzt einen veränderten Parameterwert
im aktiven Eingabefeld wieder auf den Vorgabewert zurück (CLEAR).
Nicht die Berührung der jeweiligen Touch-Taste per •
se löst eine entsprechende Aktion aus sondern das
Ende der Berührung.
Sollten die Touch-Tasten nach dem Aus- und un-•
mittelbar daran anschließendem Wiedereinschalten
des Senders ohne Funktion sein, ist das kein Fehler! Schalten Sie den Sender nochmals aus und warten Sie einige Sekunden, bevor Sie den Sender wieder einschalten.
Schnellaufrufe (Short-Cuts)
Mit folgenden Tastenkombinationen können Sie bestimmte Menüs bzw. Optionen direkt aufrufen:
CLEAR•
Kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten oder
der rechten Touch-Taste setzt einen verän-
derten Parameterwert im aktiven Eingabefeld wieder
auf den Vorgabewert zurück.
»•Servoanzeige«
Durch kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten
der linken Touch-Taste wechseln Sie aus der
Grundanzeige des Senders sowie aus beinahe jeder Menüposition in das Menü »Servoanzeige«, siehe Seite 135.
»•Telemetrie«
Sowohl um aus der Grundanzeige des Senders he-
raus das »Telemetrie«-Menü aufzurufen, siehe ab
Seite 141, wie auch um wieder zu dieser zurückzukehren die zentrale ESC-Taste der linken Touch-Taste ca. 1 Sekunde drücken.
grafische Anzeige von Telemetrie-Daten•
Durch kurzes Antippen der Taste oder der linken oder rechten Touch-Taste wechseln Sie aus der
Grundanzeige des Senders unmittelbar zur grafischen Anzeige von Telemetrie-Daten bzw. blättern
Sie zwischen den einzelnen Grafikdisplays hin und
her.
Mit ESC kehren Sie wieder zur Grundanzeige zurück.
Eingabesperre•
In der Grundanzeige des Senders zu Aktivieren und
Deaktivieren durch ca. zwei Sekunden langes gleichzeitiges Drücken der Tasten ESC und SET.
Sprachauswahl und Firmware-Update
Das Menü »VERSTECKTER MODUS« des Senders
mx-16 HoTT erreichen Sie aus beinahe jeder MenüPosition indem Sie die Pfeiltasten der linken
Touch-Taste gedrückt halten und dann die SET-Taste
der rechten Touch-Taste antippen:
ANSAGEN
Wie im Abschnitt „Kopfhörer“ auf Seite 21 angesprochen, können über den Kopfhöreranschluss neben
den akustischen Signalen des Senders ggf. auch die
mit dem Telemetrie-Menü verbundenen Signale und
Ansagen ausgegeben werden. Standardmäßig erfolgen
diese Ansagen in deutscher Sprache. Diese, zu einem
Sprachpaket zusammengefassten und im senderinternen Speicher abgelegten Ansagen, können jedoch
jederzeit durch ein Sprachpaket einer anderen Sprache
ersetzt werden.
Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Handbuches
stehen auf der standardmäßig mitgelieferten SD-Karte
folgende Sprachen zur Auswahl:
Ausgetauscht werden kann das jeweils aktive Sprachpaket entweder mit dem unter www.graupner.de auf
Senderbeschreibung - versteckter Modus
26
der Download-Seite des Senders zu findenden PCProgramm oder wie nachfolgend beschrieben, von der
mitgelieferten SD-Karte. Setzen Sie also Ihre SD- bzw.
SDHC-Karte, falls noch nicht geschehen, wie auf Seite
22 beschrieben in den Sender ein. Schalten Sie diesen
anschließend mit abgeschalteter HF ein:
Sprachwechsel
Wechseln Sie mit den Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste ggf. zur Zeile „ANSAGEN“:
Wechseln Sie mit einem Druck auf die zentrale SETTaste der rechten Touch-Taste auf die Auswahlseite der
Option „ANSAGEN“:
Wählen Sie nun mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten Touch-Taste die von Ihnen gewünschte Sprache
aus, beispielsweise:
Bestätigen Sie Ihre Wahl durch erneutes Antippen der
zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste. Das
ausgewählte Sprachpaket wird in den Senderspeicher
geladen:
Sobald die Fortschrittsanzeige am unteren Rand des
Displays verschwindet, ist der Ladevorgang abgeschlossen:
Schalten Sie zum Abschluss des Vorganges den Sender
aus.
Alle im Sender gespeicherten Einstellungen bleiben
auch nach einem Sprachwechsel komplett erhalten.
Hinweise:
HF
AUS-
SCHALTEN
OK
SD-Karte
einlegen
OK
DATEILISTE
VERSTECKTER MODUS
ANSAGEN
KNÜPPEL KALIBRIER.
FIRMWARE UPDATE
DATEILISTE
MX-16_1V234_FRANCE.B
MX-16_1V234_GERMAN.B
MX-16_1V234_ENGLISH.
MX-16_1V234_ITALIANO
MX-16_1V234_SPAIN.BI
DATEILISTE
MX-16 1V234 FRANCE.B
MX-16_1V234_ENGLISH.
MX-16_1V234_ITALIANO
MX-16_1V234_SPAIN.BI
MX-16_1V234_GERMAN.B
Firmware Download
Prozess Start
Please Wait....
Erscheint die Warnanzeige …•
…, dann ist die HF-Abstrahlung des Senders noch
aktiv. Schalten Sie diese in der Zeile „HF-Modul“ des
Menüs »Grundeinstellungen« ab und wiederholen
Sie den Vorgang.
Erscheint die Warnanzeige …•
FIRMWARE UPDATE / Wechsel der Displaysprache
Wichtiger Hinweis:
Überprüfen Sie vor jedem Update unbedingt den
Ladezustand Ihres Senderakkus bzw. laden Sie
diesen vorsichtshalber und sichern Sie alle belegten
Modellspeicher, um sie ggf. wiederherstellen zu
können.
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten Touch-Taste die von Ihnen gewünschte Firmware-Version aus, beispielsweise:
…, dann befindet sich noch keine Speicherkarte im
Kartenschacht oder diese ist nicht lesbar.
Erscheint das Auswahlfenster leer …•
…, dann findet der Sender keine geeignete Sprachdatei auf der eingelegten SD-Karte. Überprüfen Sie
ggf. auf einem PC oder Laptop den Inhalt des Verzeichnisses „VoiceFile“ auf der SD-Karte.
Analog zum vorstehend beschriebenen Abschnitt „ANSAGEN“ kann mit diesem Menüpunkt die Firmware des
Senders und damit ggf. auch dessen Displaysprache
aktualisiert bzw. ausgetauscht werden. Zum Zeitpunkt
der Drucklegung dieses Handbuches stehen auf der
standardmäßig mitgelieferten SD-Karte folgende Sprachen zur Auswahl:
Deutsch•
Bestätigen Sie Ihre Wahl durch erneutes Antippen der
zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste. Das Laden der ausgewählten Firmware in den Senderspeicher
wird gestartet und nach zwei nur ganz kurz sichtbaren
Displays, die allein den Start des Firmware-Updates
Entsprechende Updates und Informationen finden Sie
auf der Produktseite des Senders mx-16 HoTT unter
Download auf www.graupner.de.
Senderbeschreibung - versteckter Modus
27
Boot Download
Success!!!
Please Wait....
…, erscheint die Anzeige:
Firmware
Downloading...
Progress 023/198
Firmware Upgrade
success!!!
SD-Karte
einlegen
OK
DATEILISTE
VERSTECKTER MODUS
ANSAGEN
KNÜPPEL KALIBRIER.
FIRMWARE UPDATE
1
3
5
7
2
4
6
8
0%
0%
0%
0 %
0%
0%
0%
0 %
1
3
5
7
2
4
6
8
0%
0%
0%
–50%
0%
0%
0%
0 %
…, dann befindet sich noch keine Speicherkarte im
Kartenschacht oder diese ist nicht lesbar.
Erscheint das Auswahlfenster leer …•
…, dann findet der Sender keine geeignete Firmware-Datei auf der eingelegten SD-Karte. Überprüfen Sie ggf. auf einem PC oder Laptop den Inhalt des
Verzeichnisses „Firmware“ auf der SD-Karte.
weise ab und wechseln Sie anschließend in das Menü
»Servoanzeige«, indem Sie beispielsweise gleichzeitig
die Tasten der linken Touch-Taste antippen, OHNE
zwischenzeitlich Trimmungen zu verstellen oder sonstige Programmierungen vorzunehmen.
Sollten an Ihrem Sender noch alle vier Knüppelfunktionen selbstneutralisierend sein, sollte die Anzeige
idealerweise wie folgt aussehen:
Sobald der Zähler links vom „/“ die rechts davon angezeigte „Lademenge“ erreicht hat, ist der Ladevorgang
abgeschlossen und es erscheint die Meldung:
Nach Ablauf weniger Sekunden erlischt diese und der
Sender startet neu. Der Sender ist nun wieder betriebsbereit.
Hinweise:
Erscheint die Warnanzeige …•
28
Senderbeschreibung - versteckter Modus
KNÜPPELKALIBRIERUNG
Sollten Sie das Gefühl haben, dass die Mittelstellung
Ihrer selbstneutralisierenden Steuerknüppel (Geber 1 …
4) nicht exakt 0 % Geberweg entspricht, dann können
Sie dies folgendermaßen überprüfen und ggf. korrigieren:
Wechseln Sie in das Menü »Modellauswahl« und initialisieren Sie, wie auf Seite 68 beschrieben, einen freien
Modellspeicher. Ob Sie sich dabei für ein Flächen- oder
Hubschraubermodell entscheiden, ist unerheblich.
Warten Sie die nach einem Modellwechsel in der Grundanzeige des Senders üblicherweise erscheinenden Hin-
Andernfalls entsprechen Balken und %-Angabe der
aktuellen Stellung der nicht selbstneutralisierenden
Steuerknüppelfunktion – üblicherweise der des Gas-/
Brems- bzw. Gas-/Pitch-Steuerknüppels „K1“. Befindet
sich also z. B. der Gas-/Brems-Steuerknüppel in der
„Viertelgas“-Position, dann sieht das Display folgendermaßen aus:
Bringen Sie nun nacheinander jeden der beiden Knüppel an jeden der jeweils vier möglichen Endanschläge,
ohne am Anschlag jeweils Druck auszuüben. In jeder
der insgesamt acht Endpositionen sollte – seitenabhängig – exakt -100 % oder +100 % angezeigt werden.
Befindet sich z. B. Geber 2 am rechten Anschlag und
1
3
5
7
2
4
6
8
–10 0%
0%
0%
0 %
0%
0%
0%
0 %
KNÜPPELKALIBRIERUNG
0%
KNÜPPELKALIBRIERUNG
0%
KNÜPPELKALIBRIERUNG
+100%
KNÜPPELKALIBRIERUNG
+100%
KNÜPPELKALIBRIERUNG
0%
VERSTECKTER MODUS
ANSAGEN
KNÜPPEL KALIBRIER.
FIRMWARE UPDATE
BLUETOOTH INIT.
die drei anderen Knüppelfunktionen in ihrer jeweiligen
Mittenposition, dann sollte das Display Ihres Senders
wie folgt aussehen:
Erhalten Sie im Rahmen dieser Überprüfung, abhängig
von der Anzahl der selbstneutralisierenden Knüppelfunktionen Ihres Senders, ein Ergebnis von bis zu viermal 0 % und achtmal 100 %, dann sind die Steuerknüppel Ihres Senders optimal kalibriert. Sie können somit
den Vorgang abschließen und ggf. den eben erstellten
Modellspeicher wieder löschen.
Anderenfalls wechseln Sie wie zu Beginn der vorhergehenden Doppelseite beschrieben, in die Zeile „Knüppelkalibrierung“ des Menüs »VERSTECKTER MODUS«
und tippen dann kurz auf die zentrale SET-Taste der
rechten Touch-Taste:
Mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste können Sie nun zyklisch die Positionen der vier kalibrierbaren Knüppelebenen anwählen, beispielsweise die links-/
rechts-Ebene des rechten Steuerknüppels:
Bringen Sie jetzt der „links“ blinkenden Pfeilmarkierung
entsprechend den rechten Knüppel – wieder ohne Druck
auszuüben – an den linken Anschlag …
… und tippen Sie dann kurz auf die zentrale SET-Taste
der rechten Touch-Taste. Damit ist in diesem Beispiel
der „linke“ Anschlag des rechten Knüppels kalibriert
und zur Bestätigung blinkt nun der Kreis in der Mitte der
stilisierten Knüppelebene:
Lassen Sie nun den selbstneutralisierenden Steuerknüppel los, damit dieser seine Mittelstellung einnehmen kann und tippen Sie anschließend wieder kurz auf
die zentrale SET-Taste zur Kalibrierung der Mittelposition. Es beginnt die „rechte“ Dreiecksmarke zu blinken:
Wiederholen Sie nun den Kalibriervorgang für den
rechten Anschlag des rechten Steuerknüppels. Mit den
anderen Knüppelebenen verfahren Sie ggf. sinngemäß.
Hinweise:
Fehlerhafte Kalibrierungen korrigieren Sie durch Wie-•
derholen des entsprechenden Vorganges.
Innerhalb einer Knüppelebene kann jede der drei Ka-•
librierungspositionen mit den Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste direkt angewählt werden.
Mit kurzem Antippen der zentralen ESC-Taste der linken
Touch-Taste beenden und verlassen Sie wieder das
Untermenü „Knüppelkalibrierung“.
Bluetooth Initialisierung
Mit diesem Menüpunkt initialisieren Sie ggf. ein anstelle
der serienmäßigen USB-Schnittstelle eingebautes
Bluetooth-Modul Best.-Nr. 33002.3 entsprechend der mit
dem Modul mitgelieferten Anleitung.
Senderbeschreibung - versteckter Modus
29
SENSOR WÄHLEN
EMPFÄNGER
GENERAL MODUL
VARIO MODUL
ELECTR. AIR-MODUL
GPS
RX–S QUA: 100%
RX–S ST : 100%
TX–dBm: 33dBm
RX–dBm: 33dBm
RX–SPG.:4.8 TMP
V–PACK: 10ms
M–RX V :4.6 +22°C
GENERAL
ELECT. AIR
VARIO
GPS
EMPFÄNGER
EMPFÄNGER
RX–S QUA: 100%
RX–S ST : 100%
TX–dBm: 33dBm
RX–dBm: 33dBm
RX–SPG.:4.8 TMP
V–PACK: 10ms
M–RX V :4.6 +22°C
Anzeige Telemetrie-Daten
Bis zu vier Sensoren können in beliebiger Kombination
an einen telemetriefähigen Empfänger angeschlossen
werden.
Die Datenausgabe dieser Sensoren in den nachfolgend
beschriebenen Grafikdisplays erfolgt jedoch nur, wenn
diese wie auf Seite 154 im Rahmen des Untermenüs
»SENSOR WÄHLEN« des »Telemetrie«-Menüs …
… beschrieben, aktiviert sind und der betreffende Empfänger in der Zeile „Tel.Empf.“ des »Telemetrie«-Menüs,
siehe Seite 82 bzw. 90, entsprechend gebunden ist.
Des Weiteren sind nur unter den vorstehenden Voraussetzungen Sensoren im Untermenü »EINSTELLEN/
ANZEIGEN« des »Telemetrie«-Menüs, ab Seite 142,
entsprechend der mit dem jeweiligen Sensor mitgelieferten Anleitung ansprechbar.
Zwischen den Displays der im Untermenü »SENSOR WÄHLEN« des »Telemetrie«-Menüs aktivierten Sensoren wechseln Sie, indem Sie eine der Pfeiltasten
der linken oder rechten Touch-Taste kurz antippen …
30
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
… und nach Einblendung des Auswahlfensters mit einer
der beiden Tasten die Zeile des gewünschten
Sensors anwählen. Ist kein Sensor aktiviert, sind mit
Ausnahme des in der nächsten Spalte beschriebenen
„EMPFÄNGER“-Displays, alle weiteren der nachfolgend
beschriebenen Displays bzw. Sensoren aus der Auswahlliste ausgeblendet:
Ihre Auswahl können Sie wahlweise unmittelbar anschließend mit der zentralen SET-Taste der rechten
Touch-Taste bestätigen oder einfach warten, bis nach
kurzer Zeit die ausgewählte Anzeige automatisch
erscheint.
Hinweis:
Die Reihenfolge der nachfolgend beschriebenen
Displays folgt – ausgehend vom jeweiligen Hauptdisplay – dem Antippen der -Taste.
Näheres zu den nachfolgend genannten Modulen finden
Sie im Anhang sowie im Internet unter www.graupner.de
bei dem jeweiligen Produkt.
EMPFÄNGER
Dieses Display stellt die im Display »RX DATAVIEW«
des Telemetrie-Menüs »EINSTELLEN/ANZEIGEN«,
Seite 142, dargestellten Daten grafisch aufbereitet dar.
Es bedeutet:
WertErläuterung
RX-S QUASignalqualität in %
RX-S STSignalstärke in %
RX-dBmEmpfangsleistung in dBm
TX-dBmSendeleistung in dBm
V PACKzeigt den längsten Zeitraum in ms
an, in dem Datenpakete bei der
Übertragung vom Sender zum
Empfänger verloren gegangen sind
RX-VOLTaktuelle Betriebsspannung der
Empfängerstromversorgung in Volt
M-RX Vminimalste Betriebsspannung
des Empfängers seit der letzten
Inbetriebnahme in Volt
TMPdas Thermometer visualisiert die
aktuelle Betriebstemperatur des
Empfängers
GENERAL MODUL
EMPFÄNGER
GENERAL
ELECT. AIR
VARIO
GPS
0.0V
AKK1
AKK2
0.0V T2 0°C
T1 0°C
L KRAF V
ZELL.V
1:0.00
2:0.00
3:0.00
4:0.00
5:0.00
6:0.00
0
0.0V
AKK1
AKK2
0.0V T2 0°C
T1 0°C
L KRAF V
HÖHE
0m
0m1
0m3
0.0A
SPANN.
0.0V
0
0.0V
0.0A
0mAh
0ml
0.0V
0°C
SENSOR 1
0.0V
0°C
SENSOR 2
Diese Displays visualisieren die Daten eines ggf. an den
Empfänger angeschlossenen General-Engine-Moduls,
Best.-Nr. 33610, oder eines General-Air-Moduls, Best.Nr. 33611. Näheres zu diesen Modulen finden Sie im
Anhang oder im Internet unter www.graupner.de bei
dem jeweiligen Produkt.
Abhängig von der Bestückung der Module mit Sensoren,
können in diesem Display folgende Daten permanent
ausgegeben werden:
Die aktuelle Spannung von bis zu zwei Akkus (AKK1
und AKK2); die Messergebnisse von bis zu zwei Temperatursensoren (T1 und T2) sowie eine Füllstandsanzeige
des Treibstofftankes.
Am rechten Rand wird alternierend entweder eine
Auflistung der aktuellen Zellenspannungen eines bis zu
sechszelligen LiPo-Akkus ausgegeben oder die aktuelle
Höhe relativ zum Standort, Steigen/Sinken in m/1s und
m/3 s, der aktuelle Strom in Ampere sowie die aktuelle
Spannung des am Sensor angeschlossenen Akkus.
Es bedeutet:
WertErläuterung
AKK1 / AKK2 Akku 1 bzw. Akku 2
KRAFTreibstoffstand / Tankanzeige
L / VLeer / Voll
T1 / T2Temperatur von Sensor 1 bzw. 2
ZELL.VZellenspannung von Zelle 1 … max. 6
HÖHEaktuelle Höhe
0m1m/1 s Steigen/Sinken
0m3m/3 s Steigen/Sinken
STROMaktueller Strom in Ampere
SPANN.aktuelle Spannung des Antriebsakkus
Akku- und Verbrauchsanzeige
Dieses Display visualisiert die aktuelle Spannung, die
aktuelle Stromaufnahme und die verbrauchte Kapazität
eines ggf. am Anschluss „Akku 1“ des General-Engine-
(Best.-Nr. 33610) oder General-Air-Moduls (Best.-Nr.
33611) angeschlossenen Akkus sowie den verbrauchten
Treibstoff in ml.
SENSOR 1
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an
Anschluss „T(EMP)1“ des General-Engine- (Best.-Nr.
33610) oder General-Air-Moduls (Best.-Nr. 33611) an-
geschlossenen Temperatur-/Spannungssensor Best.-Nr.
33612 bzw. 33613 gemessene,aktuelle Spannung und
Temperatur.
SENSOR 2
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an
Anschluss „T(EMP)2“ des General-Engine- (Best.-Nr.
33610) oder General-Air-Moduls (Best.-Nr. 33611) an-
geschlossenen Temperatur-/Spannungssensor Best.-Nr.
33612 bzw. 33613 gemessene,aktuelle Spannung und
Temperatur.
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
31
Drehzahlsensor
U/min
0
0
0
0.0
0
m
m
s
0
km/h
0.0
Bar
ZELL0=0.00V
EMPFÄNGER
GENERAL
ELECT. AIR
VARIO
GPS
0.0V 0m/3s
AKK1 0m/1s
AKK2
0.0V T2 0°C
T1 0°C
0
1L0.00
2L0.00
3L0.00
4L0.00
5L0.00
6L0.00
HÖHE 0m
7L0.00
0.0V 0A
0.0V 0m/3s
AKK1 0m/1s
AKK2
0.0V T2 0°C
T1 0°C
0
1H0.00
2H0.00
3H0.00
4H0.00
5H0.00
6H0.00
HÖHE 0m
7H0.00
0.0V 0A
Geschwindigkeitsanzeige
ELECTRIC AIR MODUL
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an ein
General-Engine- (Best.-Nr. 33610) oder General-AirModul (Best.-Nr. 33611) angeschlossenen Drehzahlsensor mit der Best.-Nr. 33615 oder 33616, gemessene
Drehzahl.
Hinweis:
Zur korrekten Anzeige der Drehzahl muss zuvor im
Telemetrie-Menü des Moduls die passende Blattzahl
eingestellt werden.
Vario
Dieses Display visualisiert die, von dem in das GeneralEngine- (Best.-Nr. 33610) oder General-Air-Modul
(Best.-Nr. 33611) integrierten Vario stammenden, Daten
zur Höhe in m relativ zum Standort bzw. Startort sowie
die aktuelle Steig-/Sinkrate in m/s.
32
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
Nach Verfügbarkeit des entsprechenden Sensors
visualisiert dieses Display die aktuelle Geschwindigkeit
über Grund.
Luftdruckanzeige
Nach Verfügbarkeit des entsprechenden Sensors visualisiert dieses Display den aktuellen Luftdruck.
„schwächste Zelle“
Nach Verfügbarkeit des entsprechenden Sensors zeigt
dieses Display die aktuell niedrigste Zellenspannung
eines Akku-Blockes sowie die Nummer der betreffenden
Zelle.
Diese Displays visualisieren die Daten eines ggf. an
den Empfänger angeschlossenen Electric-Air-Moduls
Best.-Nr. 33620. Näheres zu diesem Modul finden Sie
im Anhang oder im Internet unter www.graupner.de bei
dem jeweiligen Produkt.
Abhängig von der Bestückung des Moduls mit Sensoren, können in diesem Display folgende Daten permanent ausgegeben werden:
Die aktuelle Spannung von bis zu zwei Akkus (AKK1
und AKK2); die Messergebnisse von bis zu zwei Temperatursensoren (T1 und T2); die aktuelle Höhe relativ zum
Standort sowie das Steigen/Sinken des Modells in m/1 s
und m/3 s und in der Mitte des Displays noch der aktuell
0mAh
0:00
0.0V
0km/h
0
I:
Dir:
Alt:0m
0°
0A
0m
0°
0.0V
0.0A
0mAh
0.0V
0°C
SENSOR 1
0.0V
0°C
SENSOR 2
einer Spannungsquelle entnommene Strom angezeigt
Am rechten Rand werden alternierend die aktuellen Zel-
lenspannungen der an Balancer-Anschluss 1 (L) oder
2 (H) angeschlossenen je max. 7-zelligen Akku-Packs
ausgegeben.
Es bedeutet:
WertErläuterung
Vaktuelle Spannung
Aaktueller Strom
AKK1 / AKK2 Akku 1 bzw. Akku 2
HÖHEaktuelle Höhe
m/1sm/1 s Steigen/Sinken
m/3sm/3 s Steigen/Sinken
T1 / T2Temperatur von Sensor 1 bzw. 2
L bzw. HZellenspannung von Zelle 1 … max. 14
L = Balancer-Anschluss 1
H = Balancer-Anschluss 2
Mikrokopter-Display
WertErläuterung
Vaktuelle Spannung
„0:00“Einschaltdauer
mAhverbrauchte Akkukapazität
„0“vom GPS-System ermittelte Höhe
relativ zum Startort
km/hvom GPS-System ermittelte
Geschwindigkeit über Grund
Altaktuelle Höhe
DirBewegungsrichtung
Iaktueller Strom
mvom GPS-System ermittelte Entfernung
vom Startort
°vom GPS-System ermittelte Position in
Winkelgraden relativ zum Startort
In der in obiger Abbildung leeren untersten Zeile des
Displays werden etwaige Meldungen des Mikrokoptersensors angezeigt.
AKKU 1
SENSOR 1
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an
Anschluss „T(EMP)1“ des Electric-Air-Moduls (Best.-Nr.
33620) angeschlossenen Temperatur-/Spannungssensor Best.-Nr. 33612 bzw. 33613 gemessene, aktuelle
Spannung und Temperatur.
SENSOR 2
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an
Anschluss „T(EMP)2“ des Electric-Air-Moduls (Best.-Nr.
33620) angeschlossenen Temperatur-/Spannungssensor Best.-Nr. 33612 bzw. 33613 gemessene, aktuelle
Spannung und Temperatur.
Dieses Display visualisiert ggf. die Daten eines Mikrokopters. Es bedeutet von links oben nach rechts unten:
Dieses Display visualisiert die aktuelle Spannung, die
aktuellen Stromaufnahme sowie die verbrauchte Kapazität eines ggf. am Anschluss „Akku 1“ des Electric-AirModuls (Best.-Nr. 33620) angeschlossenen Akkus.
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
33
Vario
0.0
0
m
m
s
0
km/h
ZELL0=0.00V
EMPFÄNGER
GENERAL
ELECT. AIR
VARIO
GPS
RXSQ
0
MAX
0m
MIN
0m
HÖHE
0
H
T
m/1s
0.0
m/3s
0.0
m/10s
0.0
0mAh
0:00
0.0V
0km/h
0
I:
Dir:
Alt:0m
0°
0A
0m
0°
Dieses Display visualisiert die, von dem in das ElectricAir-Modul (Best.-Nr. 33620) integrierten Vario stammenden, Daten zur Höhe in m relativ zum Standort bzw.
Startort sowie die aktuelle Steig-/Sinkrate in m/s.
Geschwindigkeitsanzeige
eines Akku-Blockes sowie die Nummer der betreffenden
Zelle.
VARIO
MINdie voreingestellte maximale
Unterschreitung des Startortes, ab
welcher akustische Warnsignale
ausgegeben werden
m/1sm/1 s Steigen/Sinken
m/3sm/3 s Steigen/Sinken
m/10sm/10 s Steigen/Sinken
Mikrokopter-Display
Nach Verfügbarkeit des entsprechenden Sensors
visualisiert dieses Display die aktuelle Geschwindigkeit
über Grund.
„schwächste Zelle“
Nach Verfügbarkeit des entsprechenden Sensors zeigt
dieses Display die aktuell niedrigste Zellenspannung
34
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den
Empfänger angeschlossenen Vario-Moduls Best.-Nr.
33601.
Es bedeutet:
WertErläuterung
HÖHEaktuelle Höhe
RXSQSignalstärke des beim Empfänger
ankommenden Signals in %, siehe
Seite 142.
MAXdas voreingestellte Höhenlimit
relativ zum Startort, bei dessen
Überschreitung akustische
Warnsignale ausgegeben werden
Dieses Display visualisiert ggf. die Daten eines Mikrokopters. Es bedeutet von links oben nach rechts unten:
WertErläuterung
Vaktuelle Spannung
„0:00“Einschaltdauer
mAhverbrauchte Akkukapazität
„0“vom GPS-System ermittelte Höhe
relativ zum Startort
km/hvom GPS-System ermittelte
Geschwindigkeit über Grund
Altaktuelle Höhe
DirBewegungsrichtung
Iaktueller Strom
0.0
0
m
m
s
EMPFÄNGER
GENERAL
ELECT. AIR
VARIO
GPS
N
RXSQ 0
ENTF. 0m
HÖHE 0m
0m/1s
0m/3s
N 0°00.0000
O 0°00.0000
W
O
S
Kmh
0
0mAh
0:00
0.0V
0km/h
0
I:
Dir:
Alt:0m
0°
0A
0m
0°
mvom GPS-System ermittelte Entfernung
vom Startort
°vom GPS-System ermittelte Position in
Winkelgraden relativ zum Startort
In der in obiger Abbildung leeren untersten Zeile des
Displays werden etwaige Meldungen des Mikrokoptersensors angezeigt.
Vario
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an den
Telemetrie-Anschluss eines Empfängers angeschlossenen Vario-Modul (Best.-Nr. 33601) stammenden, Daten
zur Höhe in m relativ zum Standort bzw. Startort sowie
die aktuelle Steig-/Sinkrate in m/s.
Text-Displays
Nach Verfügbarkeit der entsprechenden Sensoren kann
von diesen in den beiden nachfolgenden Displays bei
Bedarf Text mit 2 x 10 bzw. 3 x 7 Zeichen eingeblendet
werden:
GPS
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den
Empfänger angeschlossenen GPS-Moduls mit integriertem Vario, Best.-Nr. 33600.
Neben den aktuellen Positionsdaten und der Geschwindigkeit des Modells im Zentrum des Displays werden
noch die aktuelle Höhe in Relation zum Startort sowie
das Steigen/Sinken des Modells in m/1 s, m/3 s und
m/10s; die aktuelle Empfangsqualität sowie die Entfernung des Modells vom Startort angezeigt.
Es bedeutet:
WertErläuterung
W / N / O / SWesten / Norden / Osten / Süden
KmhGeschwindigkeit
RXSQSignalstärke des Rückkanals
ENTF.Entfernung
HÖHEaktuelle Höhe relativ zum Startort
m/1sm/1 s Steigen/Sinken
m/3sm/3 s Steigen/Sinken
m/10sm/10 s Steigen/Sinken
Mikrokopter-Display
Dieses Display visualisiert ggf. die Daten eines Mikrokopters. Es bedeutet von links oben nach rechts unten:
WertErläuterung
Vaktuelle Spannung
„0:00“Einschaltdauer
mAhverbrauchte Akkukapazität
„0“vom GPS-System ermittelte Höhe
relativ zum Startort
km/hvom GPS-System ermittelte
Geschwindigkeit über Grund
Altaktuelle Höhe
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
35
DirBewegungsrichtung
N
W
O
S
Kmh
0
km/h
DIS
m
m/s
ALT
m
0
0
0.0
0
0.0
0
m
m
s
0
km/h
Iaktueller Strom
mvom GPS-System ermittelte Entfernung
vom Startort
°vom GPS-System ermittelte Position in
Winkelgraden relativ zum Startort
Vario
In der in obiger Abbildung leeren untersten Zeile des
Displays werden etwaige Meldungen des Mikrokoptersensors angezeigt.
GPS
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den
Empfänger angeschlossenen GPS-Moduls mit integriertem Vario, Best.-Nr. 33600.
Es bedeutet:
WertErläuterung
km/hGeschwindigkeit
DIShorizontale Entfernung in m
m/sSteigen/Sinken in m/s
ALTHöhe relativ zum Startort in m
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
36
Dieses Display visualisiert die, von dem in das GPS-/
Vario-Modul (Best.-Nr. 33600) integrierten Vario stammenden, Daten zur Höhe in m relativ zum Standort bzw.
Startort sowie die aktuelle Steig-/Sinkrate in m/s.
Geschwindigkeitsanzeige
Nach Verfügbarkeit des entsprechenden Sensors
visualisiert dieses Display die aktuelle Geschwindigkeit
über Grund.
Für Ihre Notizen
37
BIND. n/v
OK
HF EIN/AUS?
AUS
EIN
Akku muss
geladen
werden !!
Fail-Safe
ein stellen!
FEHLENDE
IMPORT
DATEN
OK
Gas
zu
hoch!
HF
AUS-
SCHALTEN
OK
Warnhinweise
KANN
KEINE DATEN
EMPFANGEN
OK
Kein
Schüler-
Signal
SD-Karte
einlegen
OK
Kabellose
LS-Verbindung
FORTAU S
Einschaltwarnung
ist aktiv!!!
zur Zeit nicht mögl.
Spannung zu gering
Warnhinweise
Senderbeschreibung - Warnhinweise
38
„Bindung nicht vorhanden“
An den derzeit aktiven Modell-
speicher ist noch kein Empfänger gebunden. Mit einer
kurzen Berührung der Taste
SET gelangen Sie direkt zur
entsprechenden Option.
Soll die HF-Abstrahlung „AN“
oder „AUS“ sein?
Betriebsspannung zu niedrig
Fail Safe noch nicht betätigt
Keine geeignete Sprachdatei
auf der Speicherkarte zu
finden
Gas-Steuerknüppel beim
Flächenmodell bzw. Gaslimiter
beim Heli zu weit in Richtung
Vollgasstellung
Aufforderung zum Abschalten
der HF-Abstrahlung
(Sprachdatei kann nur bei
abgeschalteter HF geladen
werden)
Kein gebundener Empfänger
in Reichweite.
Verbindung zwischen Lehrerund Schülersender gestört
Keine SD- bzw. SDHC-Speicherkarte im Kartenschacht
bzw. Karte nicht lesbar.
Soll die vor dem letzten Ausschalten des Senders •
genutzte „Kabellose Lehrer/Schüler-Verbindung“
FORTgesetzt oder AUSgeschalten werden?
Der Sender wurde in den letzten 10 Minuten nicht •
betätigt. Im Display erscheint …
…, die zentrale LED blinkt abwechselnd rot und blau
und es ertönen akustische Warnsignale:
Wird der Sender nun weiterhin nicht betätigt, schaltet
sich dieser selbsttätig nach einer Minute ab.
Um nach der Selbstabschaltung den Sender wieder
in Betrieb nehmen zu können, schieben Sie den Power-Schalter des Senders zuerst in Richtung Display,
in die „AUS“-Position, und nach ca. 5 Sekunden wieder in Richtung Antenne, in die „EIN“-Position.
Bei zu niedriger Akkuspannung ist ein Modellwechsel •
aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Im Display
erscheint eine entsprechende Meldung:
#01
3:33h
Stop
Flug
0:00
0:00
5.2V
HoTT
M
#01
3:33h
Stop
Flug
0:00
0:00
5.5V
5.2V
HoTT
M
SEL STO SYM ASY
Funktionsfelder im Display
SEL, STO, SYM, ASY, ,
Abhängig vom jeweiligen Menü erscheinen in der
unteren Display-Zeile Funktionsfelder:
Aktiviert wird die jeweilige Funktion durch Berühren der
Taste SET.
•Schaltersymbol-Feld(Zuordnung von Schaltern aller Art)
•innerhalb eines Menüs Wechsel zur zweiten Seite (Folgemenü)
Positionsanzeige
Proportional-Drehgeber CTRL 7 und 8
Sobald Sie einen der beiden auf der Mittelkonsole
befindlichen Drehgeber CTRL 7 + 8 betätigen, erscheint
ein kleines Symbol rechts neben den beiden senkrechten Positionsanzeigen:
Gleichzeitig wechselt die Positionsanzeige der beiden
mittleren senkrechten Balken für die Dauer der Betätigung von der Anzeige der aktuellen Trimmstellung zur
jeweils aktuellen Position der Drehgeber CTRL 7 + 8.
Der linke Balken zeigt dann sinngemäß die Position des
linken Drehgebers CTRL 7 und der rechte Balken die
Position von CTRL 8 (die beiden horizontalen Balken
zeigen dagegen weiterhin die aktuellen Trimmpositionen
der entsprechenden Trimmgeber der Steuerknüppel):
Eingabesperre
Die Touch-Tasten und somit auch der Zugriff auf jegliche
Einstelloption können gegen irrtümliche Benutzung
durch ca. zwei Sekunden langes gleichzeitiges Berühren der Tasten ESC und SET in der Grundanzeige des
Senders mx-16 HoTT gesperrt werden. Angezeigt
durch ein inverses Schlüsselsymbol im Schnittpunkt der
Trimmbalken:
Die Sperre ist sofort aktiv, die Steuerung bleibt aber
weiterhin betriebsbereit.
Erneutes Berühren der Tasten ESC und SET über ca.
zwei Sekunden hebt die Sperre wieder auf. Nach dem
nächsten Einschalten des Senders ist die Sperre ebenfalls wieder aufgehoben.
Ca. 2 Sekunden nach dem Ende der Betätigung eines
der beiden Drehgeber, zeigt das Display wieder die aktuellen Trimmpositionen der vier Trimmgeber der beiden
Steuerknüppel.
Theoretisch erlaubt das Graupner|SJ-HoTT-System
den gleichzeitigen Betrieb von mehr als 200 Modellen.
Aufgrund des zulassungsbedingten funktechnischen
Mischbetriebes im 2,4-GHz-ISM-Band wird aber diese
Anzahl in der Praxis erheblich geringer sein. In der Regel werden aber immer noch mehr Modelle im 2,4-GHzBand gleichzeitig betrieben werden können als in den
konventionellen 35-/40-MHz-Frequenzbereichen. Der
letztendlich limitierende Faktor dürfte aber – wie häufig
schon bisher – doch eher die Größe des zur Verfügung
stehenden (Luft-) Raumes sein. Allein aber in der
Tatsache, dass keine Frequenz absprache mehr erfolgen muss, ist nicht nur komfortabel, sondern darin ist
insbesondere bei in unübersichtlichem Gelände verteilt
stehenden Pilotengruppen auch ein enormer Zugewinn
an Sicherheit zu sehen.
Akku geladen?
Da der Sender mit ungeladenem Akku ausgeliefert wird,
müssen Sie ihn unter Beachtung der Ladevorschriften
auf Seite 14 aufladen. Ansonsten ertönt bei Unterschreiten einer bestimmten Spannung, die in der Zeile „Warnschwelle Akku“ des Menüs »Allg. Einstell« Seite 136,
eingestellt werden kann, bereits
nach kurzer Zeit ein Warnsignal
und eine entsprechende Meldung wird in der Grundanzeige
eingeblendet.
Senderinbetriebnahme
Nach dem Einschalten erscheint im Zentrum des Senderdisplays für ca. zwei Sekunden die Anzeige
Inbetriebnahme des Senders
40
Ggf. können Sie innerhalb dieses Zeitraumes die HFAbstrahlung ausschalten, indem Sie mit der Taste
oder der rechten Touch-Taste das schwarze Feld
nach rechts verschieben, sodass EIN nun normal und
AUS invers dargestellt wird:
Mittels Antippen der zentralen Taste SET der rechten
Touch-Taste schalten Sie nun das HF-Modul aus.
Die Farbe der zwischenzeitlich blau leuchtenden zentralen LED wechselt wieder nach rot und parallel dazu
befinden Sie sich in der Grundanzeige des Senders:
Die Symbolkombination bedeutet, dass der aktuell
aktive Modellspeicher bereits mit einem Graupner|SJHoTT-Empfänger „verbunden“ wurde, derzeit aber keine
Verbindung zu diesem Empfänger besteht. (Wir haben
ja zuvor die HF-Abstrahlung beispielhaft abgeschaltet!)
Wurde dagegen der Sender eingeschaltet, ohne die
HF-Abstrahlung abzuschalten, leuchtet die zentrale LED
intensiv blau und der symbolische Sendemast blinkt.
Parallel dazu ertönt solange ein akustisches Warnsignal,
bis eine Verbindung zum entsprechenden Empfänger
hergestellt worden ist. Sobald diese Verbindung besteht,
erscheint anstelle des „x“ am Fuss der symbolischen
Antenne eine Feldstärkenanzeige, beispielsweise ,
und die optischen und akustischen Warnsignale werden
beendet.
In der gleichen Zeile rechts erscheint bei bestehender
Telemetrie-Verbindung eine gleichartige Anzeige der
Empfangsstärke des vom Empfänger kommenden
Telemetrie-Signals (>M
nung der Empfängerstromversorgung.
Erscheint dagegen in der Anzeige die Symbolkombi-
nation
ist der aktuell aktive Modellspeicher derzeit mit keinem
Empfänger „verbunden“.
Unterspannungswarnung
Sinkt die Senderspannung unter einen bestimmten, im
Menü »Allg.Einst.« Seite 136 einstellbaren Wert, standardmäßig 4,7 V, erfolgt eine optische und akustische
Unterspannungswarnung.
Wichtige Hinweise:
und die zentrale LED leuchtet konstant rot,
Der im Set enthaltene Sender ist ab Werk auf die •
korrekten Einstellungen für den Betrieb in den
meisten Ländern Europas (außer Frankreich) eingestellt.
Wird dagegen das Fernsteuer-System in Frankreich betrieben, MUSS zuerst die Ländereinstellung am Sender auf den Modus „FRANKREICH“
gestellt werden, siehe Seite 137. AUF KEINEN
FALL DARF IN FRANKREICH der Universal/EUROPE-Modus verwendet werden!
Mit dem Sender •mx-16 HoTT 2.4 können an dem
dem Set beiliegenden und werkseitig bereits an
den Sender gebundenen Empfänger bis zu 8 Servos betrieben werden.
) sowie die aktuelle Span-
Firmware-Update des Senders
Im Interesse größtmöglicher Flexibilität, aber
auch, um unbeabsichtigter Fehlbedienung vorzubeugen, sind jedoch den Steuerkanälen 5 …
8 standardmäßig keine Geber zugewiesen, sodass ggf. angeschlossene Servos zunächst ausschließlich in ihrer Mittenposition verharren, bis
ein Bedienelement zugewiesen worden ist. Aus
dem gleichen Grund sind praktisch alle Mischer
inaktiv. Näheres dazu finden Sie auf Seite 96 (Flächenmodell) bzw. 98 (Heli-Modell).
Die grundsätzliche Vorgehensweise bei der Erst-•
programmierung eines neuen Modellspeicherplatzes finden Sie auf Seite 68 und ab Seite 168
bei den Programmierbeispielen.
Achten Sie beim Einschalten, Binden oder Ein-•
stellen der Fernsteuerung unbedingt darauf, dass
die Senderantenne immer ausreichend weit von
den Empfängerantennen entfernt ist! Befinden
Sie sich nämlich mit der Senderantenne zu nahe
an den Empfängerantennen, übersteuert der
Empfänger und die rote LED am Empfänger beginnt zu leuchten. Parallel dazu fällt der Rückkanal aus und infolgedessen werden die Feldstärkebalken im Senderdisplay durch „x“ ersetzt sowie
als aktuelle Empfängerakkuspannung 0,0 V angezeigt. Die Fernsteuerung befindet sich zeitgleich
im Fail-Safe-Modus, siehe Seite 145, d. h., die Servos verharren im Empfangsausfall in der aktuellen Position, bis ein neues, gültiges Signal empfangen wird. Vergrößern Sie in diesem Fall den
Abstand solange, bis die Anzeigen wieder „normal“ sind.
Firmware-Updates des Senders können auf eigene
Gefahr auf zwei Arten durchgeführt werden:
Wie unter „•FIRMWARE UPDATE / Wechsel der
Displaysprache“ im Abschnitt »Versteckter Modus«
auf Seite 27 beschrieben.
Wie nachfolgend beschrieben, über die auf der •
Rückseite des Senders befindliche fünfpolige miniUSB-Schnittstelle mit Hilfe eines PCs oder Laptops
unter Windows XP, Vista oder 7.
Aktuelle Software und Informationen finden Sie bei dem
entsprechenden Produkt unter Download auf www.
graupner.de.
Hinweis:
Nach Registrierung Ihres Senders unter httsp://www.
graupner.de/de/service/produktregistrierung werden Sie
automatisch per E-Mail über neue Updates informiert.
Die oben erwähnte „entsprechende“ Produktseite erreichen Sie am einfachsten, indem Sie in die A dresszeile
Ihres Internetbrowsers „www.graupner.de“ eingeben
und dann die ENTER-Taste Ihres PC‘s oder Laptops
drücken:
Auf dieser sogenannten Startseite der Fa. Graupner
finden Sie rechts oben ein mit „Suchen“ überschriebenes Eingabefeld:
Setzen Sie den Mauszeiger in dieses Feld und geben
Sie anschließend einen Suchbegriff ein, beispielsweise
die auf dem rückseitigen Typenschild des Senders zu
findende Artikelnummer:
Inbetriebnahme des Senders
41
Nach einem weiteren Druck auf die ENTER-Taste des
PC‘s oder Laptops öffnet sich die gesuchte Seite:
Wenn Sie nun mit der Maus den seitlichen Scrollbalken
Ihres Internetbrowsers ein wenig nach unten verschieben, erscheinen die Registerkarten „Eigenschaften“,
„Ersatzteile“, „Zubehör“ und „Downloads“. Wechseln
Sie mit einem Klick auf das Register „Download“ in den
Download-Bereich:
Inbetriebnahme des Senders
42
Wählen Sie die benötigte(n) Datei(en) aus und starten
Sie den Download mit einem Doppelklick auf „Download“ jeweils unterhalb der ausgewählten Datei.
Mit dem Download „HoTT-Software VX“ laden Sie die
Datei „HoTT_Software_VX.zip“ herunter. Diese komprimierte Datei enthält sämtliche Dateien, die für ein
Update des Senders, HoTT-Empfänger, Sensoren etc.
erforderlich sind.
Beachten Sie: Zum Zeitpunkt der Überarbeitung dieses
Handbuches liegt die Programmpaket-Version „4“ vor:
„HoTT-Software V4“.
Wenn das letzte durchgeführte Update sich auf die
Version „V3“ oder älter bezieht, MÜSSEN Sie alle Komponenten des Fernsteuersystems auf die Version „V4“
updaten. Ansonsten kann es zu Fehlfunktionen einzelner Komponenten kommen. Gleiches gilt für zukünftige
Download-Pakete „V5“ oder höher.
Falls sich innerhalb einer Version „VX“ einzelne Firmware-Dateien ändern, reicht es aus, lediglich die neuere
Firmware-Version des entsprechenden Produktes zu
installieren. Ob Firmware-Aktualisierungen vorliegen,
erkennen Sie zunächst am Einstellungsdatum der
Download-Datei. Darüber hinaus ändern sich die Versionsnummern der betreffenden Firmware-Dateien.
Speichern Sie nun die Datei in einem Ordner Ihrer Wahl
und entpacken Sie die Datei mit einem geeigneten
Programm.
Sollte ein Sender-Update nicht wie im Folgenden
beschrieben funktionieren, lesen Sie weiter im Kapitel
„Firmware-Wiederherstellung des Senders“ auf Seite 45.
Update der mx-16 HoTT-Software
Für ein Update der Sendersoftware benötigen Sie
lediglich das mit der USB-Schnittstelle Best.-Nr. 7168.6
mitgelieferte USB-Kabel. Dieses wird direkt in die 5-polige mini-USB-Anschlussbuchse auf der Rückseite des
Senders eingesteckt.
Wichtige Hinweise:
Beachten Sie bitte, dass eine störungsfreie Kom-•
munikation zwischen den eingesetzten HoTTKomponenten nur bei kompatibler Firmware
gewährleistet ist. Die zum Updaten aller HoTTKomponenten erforderlichen Programme und Dateien sind deshalb zu einer Datei zusammengefasst, welche aktuell als HoTT_Software_V4.zip“
bezeichnet ist.
Überprüfen Sie vor jedem Update unbedingt den •
Ladezustand des Senderakkus bzw. laden Sie
diesen vorsichtshalber und sichern Sie alle belegten Modellspeicher, um sie ggf. wiederherstellen zu können.
Die Verbindung zum PC oder Laptop darf wäh-•
rend eines Updates nicht getrennt werden! Achten Sie deshalb auf einen störungsfreien Kontakt
zwischen Sender und Computer.
Programmpaket entpacken1.
Entpacken Sie die Datei „HoTT_Software_VX.zip“ in
ein Ihnen genehmes Verzeichnis. Dieses benennen
Sie beispielsweise „HoTT_Software_VX“, wobei das
„X“ hier stellvertretend für die aktuelle Versionsnummer steht.
Treiber installieren2.
Installieren Sie, falls noch nicht erfolgt, die erforderliche Treibersoftware, die dem Programmpaket im Verzeichnis „USB Treiber“ beigefügt ist, um die im Sender integrierte USB-Schnittstelle in Betrieb nehmen
zu können.
Starten Sie die Treiberinstallation durch einen Doppelklick auf die entsprechende Datei und folgen Sie
den Anweisungen. Nach erfolgreicher Installation
muss der Computer neu gestartet werden. Der Treiber ist nur einmal zu installieren.
Verbindung Sender / PC herstellen3.
Verbinden Sie das USB-Kabel mit dem PC bzw. Laptop sowie mit der 5-poligen mini-USB-Buchse auf der
Senderrückseite bei ausgeschaltetem Sender. Achten Sie auf einen störungsfreien Kontakt des USBKabels.
Update 4. mx-16 HoTT-Sendersoftware
Starten Sie das Programm „Firmware_Upgrade_
grStudio_Ver-X.X.exe“ aus dem zuvor beispielhaft
„HoTT_Software_VX“ benannten Verzeichnis. (Die
zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Handbuches
aktuelle Version 1.9 startet ohne zuvor erfolgte Installation.):
Öffnen Sie das „Controller Menu“ und klicken Sie im
Verzeichnis „Upgrade“ auf „Port Select“. Alternativ
wählen Sie unter „Menu“ den Eintrag „Port Select“:
Wählen Sie nun im Fenster „Port select“ den kor-
rekten COM-Port aus, an welcher die USB-Schnittstelle angeschlossen ist. Erkennbar ist diese an der
Bezeichnung „Silicon Labs CP210x USB to UART
Bridge“ in der Spalte „Device Name“. In obiger Abbildung wäre dieser Port „COM 3“.
Rufen Sie anschließend unter „Controller Menu“ die
Option „Firmware Upgrade“ im Verzeichnis „Transmitter“ auf. Alternativ wählen Sie unter „Menu“ den Eintrag „Firmware Upgrade“:
Nach dem Programmaufruf signalisiert die rot blinkende „1“ der Zahlenreihe 1 … 7 im Kopf des Fensters, dass sich das Programm derzeit im „[Process
Step] 1“ befindet.
Die Bedeutung des aktuell blinkenden Steps wird jeweils unmittelbar unterhalb der Zahlenreihe angezeigt:
Beispielsweise beim hier abgebildeten Step 1: „USBKabel mit PC und Sender verbinden“ sowie „File
Browse Button drücken und Update-Datei auswäh-
Inbetriebnahme des Senders
43
len“.
Hinweis:
Sie können die Erklärung jedes einzelnen Steps
jederzeit auch in der Form einer Quick-Info abrufen,
indem Sie den Mauszeiger über einer Zahl platzieren:
Verbinden Sie also, sofern noch nicht geschehen, Ihren Sender mit dem PC oder Laptop. Klicken Sie anschließend auf den Button mit der Aufschrift „File
Browse“ und wählen Sie in dem nun erscheinenden
„Datei öffen“-Dialog die zu Ihrem Sender passende
Firmware-Update-Datei mit der Endung „bin“ aus.
Diese ist üblicherweise in der zuvor heruntergeladenen und entpackten zip-Datei „HoTT_Software_VX“
im Verzeichnis „Official Version \ 33112_…_33032_
mx-xx_mc-32 \ SD card \ Firmware“ zu finden und
lautet „mx-16_1vXXX_German.bin“ (oder „…English.bin“). Die Datei erscheint im zugehörigen Fenster. Gleichzeitig beginnt die „2“ anstelle der „1“ rot zu
blinken.
Die Firmware-Dateien sind produktspezifisch codiert,
d. h., sollten Sie aus Versehen eine nicht zum Produkt passende Datei auswählen (z. B. Empfänger-Update-Datei anstatt Sender-Update-Datei) erscheint
das Popup-Fenster „Product code error“ und der Update-Vorgang lässt sich nicht starten.
Folgen Sie der Anweisung von „[Process Step] 2“.
Schalten Sie also spätestens jetzt den Sender ein
und starten Sie anschließend das Updaten des Senders mit einem Klick auf den Button „Download
Start“.
Kurze darauf erscheint die Warnung, dass nun die
HF-Abstrahlung des Senders unterbrochen wird: „RF
will be switched OFF.“ Schalten Sie also ggf. Ihre
Empfangsanlage ab und klicken Sie anschließend
auf „Ja“:
Daraufhin startet der eigentliche Update-Vorgang
und oberhalb durchlaufender Textzeilen beginnt ein
Fortschrittsbalken zu laufen. Parallel dazu zeigt die
jeweils rot blinkende Zahl den aktuellen „Process
Step“ an.
Die Verbindung zum PC darf während des Updates nicht getrennt werden!
Das Update ist abgeschlossen, sobald der Fortschrittsbalken am rechten Ende angelangt ist und die
Meldung „Firmware Download Success“ erscheint.
Parallel dazu wechselt die Anzeige des [Process
Steps] zu „7“ „Update Process Finish“ (Update Prozess beendet):
Klicken Sie auf „OK“. Schalten Sie anschließend den
Sender aus und trennen Sie schließlich die Verbindung zum PC oder Laptop.
Sollte der Fortschrittsbalken nicht vorrücken oder
bricht der Update-Prozess vor Erreichen der
100 %-Marke ab, schließen Sie das Programm und
wiederholen Sie den Update-Vorgang. Führen Sie
dazu die obigen Schritte erneut aus. Beachten Sie
ggf. erscheinende Fehlermeldungen. Sollte ein Update wiederholt fehlschlagen, lesen Sie im folgenden
Abschnitt weiter.
Sollten Sie versehentlich eine zwar korrekte, aber ältere als die aktuell im Sender gespeicherte Firmware
aufspielen wollen, so werden Sie entsprechend darauf hingewiesen:
Klicken Sie mit der Maus auf „Nein“, wenn Sie keine
ältere Firmware übertragen möchten und laden Sie
über den „File Browse“-Button die richtige *.bin-Datei.
Inbetriebnahme des Senders
44
Firmware-Wiederherstellung des Senders
Programm: „Emergency“
Sendersoftware mx-16 HoTT wiederherstellen
Sollte ein Firmware-Update des Senders fehlgeschlagen sein oder sich die Sendersoftware „aufhängen“
und sich der Sender evtl. auch nicht mehr über den
„POWER“-Schalter ausschalten lassen, dann können
Sie die Firmware mit dem Programmteil „Emergency“
wiederherstellen.
Sollt trotz vermeintlich ausgeschaltetem Sender das
Display weiterhin eingeschaltet sein, dann ziehen Sie
bitte in der Schalterstellung „POWER = AUS“ den Senderakkustecker ab, stecken diesen nach einigen Sekunden wieder an und belassen aber den POWER-Schalter
weiterhin in der Position „AUS“!
Programm „Emergency“ starten1.
Wählen Sie nun unter „Controller Menu“ den Eintrag
„Emergency“ in der Rubrik „Transmitter“:
16_1vXXX_German.bin“ (oder „…English.bin“).
Drücken Sie nun den Button „Download Start“, um
den Update-Vorgang zu starten. Warten Sie kurz, bis
der Statusbalken anläuft und schalten Sie erst dann
den Sender ein. Seien Sie nicht irritiert, wenn das
Display nur anzeigenlos leuchtet.
(Sollte die Balkenanzeige noch vor dem Einschalten
des Senders am rechten Ende angelangt sein, müssen Sie den „Download Start“-Button erneut anklicken.)
Nach dem Einschalten des Senders kann der eigentlich Start durchaus eine Minute verzögert beginnen.
Die Signalmelodie des Senders ertönt, das untere
Senderdisplay schaltet sich ein mit der Startanzeige
„mx-16 HoTT“ und der aktuellen Firmware-Version.
Klicken Sie abschließend auf „OK“. Schalten Sie den
Sender aus und trennen Sie die USB-Verbindung
zum PC oder Laptop.
Vergewissern Sie sich, dass der Sender ausgeschaltet ist! Schließen Sie das USB-Kabel an den PC oder
Laptop an und verbinden es mit der USB-Anschlussbuchse auf der Rückseite des Senders.
mx-162. -Sendersoftware wiederherstellen
Drücken Sie den Button „File Browse“ und suchen
Sie im sich öffnenden Programmfenster die aktuelle Firmware. Diese finden Sie wie bereits weiter oben erwähnt im Verzeichnis „Official Version \
33112_…_33032_mx-xx_mc-32 \ SD card \ Firmware“ der entpackten Datei „HoTT_Software_VX“. Die
zum Sender mx-16 passende Datei lautet: „mx-
Der Fortschrittsbalken zeigt Ihnen die ordnungsgemäße Datenübertragung an und als [Process Step]
wird „No 4, Firmware downloading …“ angezeigt.
Unterbrechen Sie den Update-Vorgang nicht. Achten
Sie auf einen guten Kontakt des USB-Kabels.
Die Firmware-Übertragung ist beendet, sobald der
Fortschrittsbalken das rechte Ende erreicht hat, und
die Meldung „File Transfer Success“ die erfolgreiche
Übertragung signalisiert.
Inbetriebnahme des Senders
45
Inbetriebnahme des Empfängers
rot
1
2
3
Vorbemerkungen zum GR-16-Empfänger
Empfangsanlage
Im Lieferumfang des Fernsteuer-Sets mx-16 HoTT ist
ein bidirektionaler 2,4-GHz-Empfänger vom Typ GR-16
für den Anschluss von bis zu 8 Servos enthalten.
Wenn Sie den dem Set beiliegenden oder einen anderen einen HoTT-Empfänger eingeschaltet haben und
„sein“ Sender nicht in Reichweite bzw. ausgeschaltet ist,
leuchtet dessen rote LED für ca. eine Sekunde konstant
und beginnt dann langsam zu blinken. Dies bedeutet,
dass (noch) keine Verbindung zu einem Graupner|SJHoTT-Sender besteht. Ist eine Verbindung hergestellt,
leuchtet die grüne LED dauerhaft und die rote erlischt.
Um eine Verbindung zum Sender aufbauen zu können,
muss zunächst der Graupner|SJ-HoTT-Empfänger mit
„seinem“ Modellspeicher in „seinem“ Graupner|SJHoTT-Sender „verbunden“ werden. Diesen Vorgang
bezeichnet man als „Binding“. Dieses „Binding“ ist
allerdings nur einmal je Empfänger-/ModellspeicherKombination erforderlich, siehe die Seiten 82 bzw. 90,
und wurde bei den jeweils zusammen im Set gelieferten
Geräten bereits werkseitig für den Modellspeicher 1
vorgenommen, sodass Sie das „Binden“ nur bei weiteren Empfängern oder einem Speicherplatzwechsel
durchführen müssen (und – z. B. nach einem Senderwechsel – jederzeit wiederholen können).
Bordspannungsanzeige
Die aktuelle Spannung der Empfängerstromversorgung
wird bei bestehender Telemetrie-Verbindung rechts im
Display des Sender angezeigt.
Temperaturwarnung
Sinkt die Temperatur des Empfängers unter einen im
Empfänger einstellbaren Grenzwert (standardmäßig
-10 °C) oder übersteigt diese die ebenfalls im Empfän-
46
Inbetriebnahme des Empfängers
ger einstellbare obere Warnschwelle (standardmäßig
+55 °C), erfolgt eine Warnung durch den Sender in
Form eines gleichmäßigen Piepsen im Rhythmus von
ca. einer Sekunde.
Servoanschlüsse und Polarität
Die Servoanschlüsse der Graupner|SJ-HoTT-Empfänger
sind nummeriert. Die Versorgungsspannung ist über
sämtliche nummerierten Anschlüsse durchverbunden.
Das Stecksystem ist verpolungssicher. Achten Sie beim
Einstecken der Stecker auf die kleinen seitlichen Fasen.
Wenden Sie auf keinen Fall Gewalt an.
Die Anschlüsse mit der Bezeichnung „1+B-“ sowie
"6+B-" sind für den Akkuanschluss vorgesehen. Über
ein V- bzw. Y-Kabel Best.-Nr.: 3936.11 kann aber an
beiden Anschlüsse auch das entsprechende Servo
gemeinsam mit der Stromversorgung angeschlossen
werden.
Verpolen Sie diesen Anschluss nicht! Der Empfänger und ggf. daran angeschlossene Geräte können
zerstört werden.
Die Funktion jedes einzelnen Kanals wird bestimmt
durch den verwendeten Sender, nicht durch den Empfänger. Nicht nur der Gasservoanschluss ist je nach
Fabrikat und Modelltyp unterschiedlich. Bei GraupnerFernsteuerungen liegt dieser beispielsweise beim
Flächenmodell auf Kanal 1 und beim Helikopter auf
Kanal 6.
Beachten Sie die Einbauhinweise zum Empfänger und
zur Empfängerantenne sowie zur Servomontage auf
Seite 54.
Abschließende Hinweise:
Die erheblich höhere Servoauflösung des HoTT-Sys-•
tems führt zu einem spürbar direkteren Ansprechver-
halten im Vergleich zur bisherigen Technologie. Bitte machen Sie sich mit dem feinfühligeren Ver halten
vertraut!
Falls Sie parallel zum Empfängerakku einen Dreh-•
zahlsteller mit integriertem BEC*-System verwenden,
muss drehzahlstellerabhängig gegebenenfalls der
Pluspol (rotes Kabel) aus dem 3-poligen Stecker herausgelöst werden. Beachten Sie diesbezüglich unbedingt die entsprechenden Hinweise in der An leitung
des verwendeten Drehzahlstellers.
Mit einem kleinen Schraubendreher vorsichtig die
mittlere Lasche des Steckers etwas anheben (1),
rotes Kabel herausziehen
(2) und mit Isolierband gegen mögliche Kurzschlüsse sichern (3).
Reset
Um einen Reset des Empfängers durchzuführen, Drücken und Halten Sie den SET-Taster auf der Oberseite
des Empfängers, während Sie dessen Stromversorgung
einschalten. Drücken und Halten Sie den SET-Taster
des Empfängers solange, bis nach ca. 3 Sekunden die
langsam rot/grün blinkende LED für ca. 2 Sekunden
erlischt.
Wurde der Reset bei abgeschaltetem Sender oder mit
einem ungebundenen Empfänger durchgeführt, blinkt
die LED des Empfänger nach dieser ca. 2 Sekunden andauernden Pause langsam rot und es kann senderseitig
unmittelbar anschließend ein Binde-Prozess eingeleitet
werden.
Wurde bei einem bereits gebundenen Empfänger ein
Reset durchgeführt und ist der zugehörige Modellspei-
* Battery Elimination Circuit
cher im eingeschalteten Sender aktiv, leuchtet die LED
kurze Zeit nach dem Ende der ca. 2 Sekunden andauernden Pause konstant grün als Zeichen dafür, dass
Ihre Sende-/Empfangsanlage wieder betriebsbereit ist.
Beachten Sie bitte:
Durch einen RESET werden mit Ausnahme von
Bindings-Informationen ALLE Einstellungen im
Empfänger auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt!
Unbeabsichtigt ausgelöst, sind deshalb nach einem
RESET alle ggf. zuvor per Telemetrie-Menü im Empfänger vorgenommenen Einstellungen wiederherzustellen.
Ein absichtlicher RESET empfiehlt sich dagegen
insbesondere dann, wenn ein Empfänger in ein
anderes Modell „versetzt“ werden soll! Hierdurch
kann ggf. ohne großen Aufwand die Übernahme
unpassender Einstellungen vermieden werden.
Inbetriebnahme des Empfängers
47
Firmware-Update des Empfängers
Adapterkabel
Best.-Nr. 7168.6S
falls vorhanden:
mittlere, rote Litze trennen
Firmware-Updates des Empfängers werden über den
seitlichen Telemetrie-Anschluss des Empfängers mit
Hilfe eines PCs unter Windows XP, Vista oder 7 durchgeführt. Dazu benötigen Sie die standardmäßig mit dem
Set mitgelieferte USB-Schnittstelle Best.-Nr. 7168.6
sowie das Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6S. Die dazu
ebenfalls nötigen Programme und Dateien finden Sie
beim entsprechenden Produkt unter Download auf www.
graupner.de.
Hinweis:
Nach Registrierung Ihres Empfängers unter https://www.
graupner.de/de/service/produktregistrierung werden Sie
automatisch per E-Mail über neue Updates informiert.
Update der Empfänger-Firmware
Wichtige Hinweise:
Beachten Sie bitte, dass eine störungsfreie Kom-•
munikation zwischen den eingesetzten HoTTKomponenten nur bei kompatibler Firmware
gewährleistet ist. Die zum Updaten aller HoTTKomponenten erforderlichen Programme und Dateien sind deshalb zu einer Datei zusammengefasst, welche aktuell als HoTT_Software_V4.zip“
bezeichnet ist.
Überprüfen Sie vor jedem Update unbedingt den •
Ladezustand des Empfängerakkus. Laden Sie
diesen ggf. auf, bevor Sie ein Update starten.
Die Verbindung zum PC darf während eines Up-•
dates nicht getrennt werden! Achten Sie deshalb
auf einen störungsfreien Kontakt zwischen Empfänger und Computer.
Firmware-Update des Empfängers
48
Treiber installieren1.
Die Treibersoftware für die USB-Schnittstelle Best.Nr. 7168.6 ist identisch mit der Treibersoftware derjenigen Schnittstelle, die sich im Sender mx-16 befindet. Aus diesem Grunde muss der Treiber nur ein
einziges Mal, wie auf Seite 41 beschrieben, installiert werden.
Verbindung Empfänger / PC herstellen2.
Verbinden Sie die USB-Schnittstelle Best.-Nr. 7168.6
über das Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6S mit dem
Anschluss „- + T“ am Empfänger. Das Stecksystem
ist verpolungssicher, achten Sie auf die kleinen seitlichen Fasen. Wenden Sie auf keinen Fall Gewalt an,
der Stecker sollte leicht einrasten:
Achtung:
Sollten Sie das –ältere – Adapterkabel Best.-Nr.
7168.6A verwenden und dieses noch 3-adrig
ausgeführt sein, trennen Sie zuvor die mittlere,
rote Litze des Adapter-Kabels durch.
Verbinden Sie anschließend die USB-Schnittstelle über das ebenfalls mitgelieferte USB-Kabel (PCUSB/mini-USB) mit dem PC bzw. Laptop. Bei ordnungsgemäßem Anschluss sollte eine rote LED auf
der Schnittstellenplatine aufleuchten.
Der Empfänger bleibt weiterhin ausgeschaltet.
Firmware-Update3.
Starten Sie wie beim Update der Sendersoftware,
siehe Seite 41, das Programm „Firmware_Upgrade_
grStudio_Ver-X.X.exe“ durch einen Doppelklick. (Die
zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Handbuches
aktuelle Version 1.9 startet ohne zuvor erfolgte Installation.):
Öffnen Sie das „Controller Menu“ und klicken Sie im
Verzeichnis „Upgrade“ auf „Port Select“. Alternativ
wählen Sie unter „Menu“ den Eintrag „Port Select“:
Wählen Sie nun im Fenster „Port select“ den korrekten COM-Port aus, an welchem die USB-Schnittstelle angeschlossen ist. Erkennbar ist diese an der
Bezeichnung „Silicon Labs CP210x USB to UART
Bridge“ in der Spalte „Device Name“. In obiger Abbildung wäre dieser Port „COM 3“.
Rufen Sie anschließend unter „Controller Menu“ die
Option „HoTT Receiver“ im Verzeichnis „Device“
auf. Alternativ wählen Sie unter „Menu“ den Eintrag
„HoTT Receiver Upgrade“:
Nach dem Programmaufruf signalisiert die rot blinkende „1“ der Zahlenreihe 1 … 5 im Kopf des Fensters, dass sich das Programm im „[Process Step] 1“
befindet.
Die Bedeutung des aktuell blinkenden Steps wird jeweils unmittelbar unterhalb der Zahlenreihe angezeigt:
Beispielsweise beim hier abgebildeten Step 1: „USBKabel mit HoTT-Empfänger verbinden“ sowie „File
Browse Button drücken und Update-Datei auswählen“.
Hinweis:
Sie können die Erklärung jedes einzelnen Steps jederzeit auch in Form einer Quick-Info abrufen, indem
Sie den Mauszeiger über einer Zahl platzieren:
Verbinden Sie also, sofern noch nicht geschehen, Ihren Empfänger mit dem PC oder Laptop. Klicken Sie
anschließend auf den Button mit der Aufschrift „File
Browse“ und wählen Sie in dem nun erscheinenden
„Datei öffen“-Dialog die zu Ihrem Empfänger passende Firmware-Update-Datei mit der Endung „bin“ aus.
Diese ist üblicherweise in der zuvor heruntergeladenen und entpackten zip-Datei „HoTT_Software_VX“
in dem Verzeichnis zu finden, dessen Bezeichnung
mit der Bestellnummer des upzudatenden Empfängers beginnt. Beim standardmäßig dem Set beiliegenden Empfänger GR-16 wäre dies das Verzeichnis
„33508_8CH_RX“. Die Datei erscheint im zugehörigen Fenster. Gleichzeitig beginnt die „2“ rot zu blinken:
Hinweis:
Die Firmware-Dateien sind produktspezifisch codiert,
d. h., sollten Sie aus Versehen eine nicht zum
Produkt passende Datei auswählen (z. B. SenderUpdate-Datei anstatt Empfängerdatei) lässt sich der
Update-Vorgang zwar starten, aber nach kurzer Zeit
erscheint das Popup-Fenster „Product code error“
und der Update-Vorgang wird abgebrochen.
Folgen Sie der Anweisung von „[Process Step] 2“
und drücken Sie bei immer noch ausgeschalteten
Empfänger im Fenster „HoTT Receiver Upgrade“ den
Button „Download Start“. (Die Anzeige wechselt zu
„[Process Step] 3“.) Warten Sie, bis der Balken in der
Progress-Leiste anläuft. Dies kann je nach Computer
bis zu mehrere Sekunden dauern.
Erst jetzt schalten Sie den Empfänger bei gedrückt
gehaltenem SET-Taster ein. Nach ein paar Sekunden erscheint im Status-Display in der Spalte „No“
die „Zeile 3“ mit der Meldung: „Found target device
…“. Lassen Sie den Taster wieder los. Das eigentliche Firmware-Update startet anschließend selbsttätig: „11, Start Firmware upgrade …“.
Wird hingegen das Gerät nicht erkannt, erscheint das
Popup-Fenster „Target device ID not found“. Überprüfen Sie in diesem Fall Ihre Update-Anordnung und
starten Sie einen neuen Versuch:
Im Status-Display wird der Fortgang des FirmwareUpdates über die Progress-Leiste angezeigt.
Während des Update-Vorgangs leuchten am Empfänger die grüne und die rote LED konstant.
Die Verbindung zum PC darf während des Updates nicht getrennt werden!
Das Update ist abgeschlossen, sobald der Fortschrittsbalken am rechten Ende angelangt ist. In der
untersten Zeile des Status-Displays erscheint „12,
Firmware-Update des Empfängers
49
Complete !!“ und die Anzeige der [Process Steps]
wechselt zur „5“.
Parallel zum erfolgreichen Abschluss des Updates
erlischt die grüne LED und die rote beginnt zu blinken.
Bricht der Prozess vor Erreichen der 100 %-Marke ab, dann schalten Sie die Stromversorgung Ihres
Empfängers ab und starten anschließen einen weiteren Update-Versuch. Führen Sie dazu die obigen
Schritte erneut aus.
Bricht der Prozess vor Erreichen der 100 %-Marke ab, dann schalten Sie die Stromversorgung Ihres
Empfängers ab und starten anschließen einen weiteren Update-Versuch. Führen Sie dazu die obigen
Schritte erneut aus.
Sollten Sie versehentlich eine zwar korrekte, aber ältere als die aktuell im Empfänger gespeicherte Firmware aufspielen wollen, so werden Sie entsprechend
darauf hingewiesen:
Klicken Sie mit der Maus auf „Nein“, wenn Sie keine
ältere Firmware übertragen möchten und laden Sie
über den „File Browse“-Button die richtige *.bin-Datei.
Abschließend MÜSSEN Sie den Empfänger initialisieren, d. h. auf die Werkeinstellungen zurücksetzen.
Firmware-Update des Empfängers
50
4. Initialisierung des Empfängers
Vor der erneuten Benutzung des Empfängers ist aus
Sicherheitsgründen eine Initialisierung durchzuführen. Die obige Anzeige weist Sie darauf hin:
Drücken und halten Sie beim Einschalten des Empfängers den SET-Taster am Empfänger. Die rote und
die grüne LED blinken 4 mal, bevor nach einer Pause
von ca. 1 s nur die rote LED zu blinken beginnt. Jetzt
können Sie den SET-Taster loslassen.
Wenn Sie anschließend auch den Sender wieder einschalten, leuchtet ca. 2 bis 3 Sekunden nach Freigabe der HF-Abstrahlung die grüne Empfänger-LED
des gebundenen Empfängers dauerhaft. Falls der
Empfänger noch ungebunden sein sollte, können Sie
ihn jetzt auch mit einem Sender „binden“, siehe Seite 82 bzw. 90.
Wichtiger Hinweis:
Außer den Bindungs-Informationen sind alle
anderen ggf. zuvor programmierten Einstellungen
im Empfänger auf die Werkeinstellungen zurückgesetzt und müssen bei Bedarf neu eingegeben
werden. Siehe dazu auch unter „Reset“ auf Seite
46.
Um die Daten zu „retten“, verwenden Sie vor
einem Update ggf. das Programm „Receiver Setup“. Sie ersparen sich damit eine Neuprogrammierung des Empfängers über das
»Telemetrie«-Menü.
Für Ihre Notizen
51
Empfängereinstellungen sichern
Adapterkabel
Best.-Nr. 7168.6S
falls vorhanden:
mittlere, rote Litze trennen
Mit dem Programmpunkt „Receiver Setup“ („Empfänger
Setup“) des Programms „Firmware_Upgrade_grStudio“
speichern Sie alle im Empfänger programmierten Daten
in einer Datei auf Ihrem Computer, sodass Sie den
Datensatz im Bedarfsfall wieder auf den Empfänger
übertragen können. Die andernfalls nötige Neuprogrammierung über das Menü »Telemetrie« entfällt damit.
Das „Receiver Setup“-Programm rufen Sie vorzugs weise
aus dem „Firmware_Upgrade_grStudio“-Pro gramm auf.
Alternativ können Sie dieses Anwendungsprogramm
auch direkt starten. Sie finden die „Receiver_Setup.exe“Datei im Verzeichnis „Graupner_PC-Software“.
Hinweis:
Falls Sie „Receiver Setup“ aus dem Firmware_UpgradeProgramm aufrufen, achten Sie darauf, dass sich das
Unterprogramm „Receiver_Setup.exe“ in demselben
Verzeichnis befindet wie das Programm „Firmware_Upgrade_grStudio“, siehe obige Abbildung!
Für dieses Programm werden die USB-Schnittstelle
Best.-Nr. 7168.6 und das Schnittstellenkabel Best.-Nr.
7168.S des Fernsteuersets mx-16 (Best.-Nr. 33116)
benötigt.
Empfängereinstellungen sichern
Verbindung Empfänger / PC herstellen1.
Verbinden Sie die USB-Schnittstelle Best.-Nr. 7168.6
über das Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6S mit dem
Anschluss „- + T“ am ausgeschalteten Empfänger.
Empfängereinstellungen sichern
52
Das Stecksystem ist verpolungssicher, achten Sie
auf die kleinen seitlichen Fasen. Wenden Sie auf keinen Fall Gewalt an, der Stecker sollte leicht einrasten.
Achtung:
Sollten Sie das – ältere – Adapterkabel Best.-Nr.
7168.6A verwenden und dieses noch 3-adrig
ausgeführt sein, trennen Sie zuvor die mittlere,
rote Litze des Adapter-Kabels durch.
Verbinden Sie anschließend die USB-Schnittstelle über das mitgelieferte USB-Kabel (PC-USB/mini-USB) mit dem PC bzw. Laptop. Bei ordnungsgemäßem Anschluss sollte eine rote LED auf der
Schnittstellenplatine aufleuchten.
Der Empfänger bleibt weiterhin ausgeschaltet.
Receiver Setup: Port-Auswahl2.
Starten Sie wie beim Update der Sendersoftware,
siehe Seite 41, das Programm „Firmware_Upgrade_
grStudio_Ver-X.X.exe“ durch einen Doppelklick. (Die
zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Handbuches
aktuelle Version 1.9 startet ohne zuvor erfolgte Installation.)
Öffnen Sie das „Controller Menu“ und klicken Sie im
Verzeichnis „Upgrade \ Link“ auf „Receiver Setup“.
Alternativ wählen Sie unter „Menu“ den Eintrag „Receiver Setup“:
Im nun erscheinenden Programmfenster stellen Sie
zunächst den „richtigen“ COM-Port der USB-Schnitt-
stelle Best.-Nr. 7168.6 ein. Falls Sie sich nicht sicher
sind, überprüfen Sie den COM-Port im Fenster „Port
select“ im „Controller-Menu“, siehe weiter oben, und
merken Sie sich die COM-Port-Nummer zum Eintrag
„Silicon Labs CP210x USB to UART Bridge“. Gemäß
den bisherigen Update-Beschreibungen wäre dieser
Port „COM 3“.
(Auf eine falsche Port-Auswahl würden Sie hingewiesen.)
Empfängerdaten auslesen3.
Klicken Sie auf den Button „Connect“ und warten Sie,
bis der Status-Balken unterhalb losläuft:
Drücken und halten Sie den SET-Taster des Empfängers und schalten ihn dann ein. Nach ca. 3 s werden
die aktuellen Werte des Empfängers in den entsprechenden Feldern angezeigt. Sollte der Fortschrittsbalken „schneller sein als Sie“ und das Ende erreicht
haben, noch bevor der Empfänger eingeschaltet ist,
erscheint das nebenstehende Popup-Fenster. Wiederholen Sie den Vorgang.
Wichtig:
Beenden Sie anschließend mit dem Button „Disconnect“ die aktive Verbindung nur dann, wenn Sie
den Empfänger direkt initialisieren, wie auf Seite 46
bzw. 50 beschrieben, und nicht mit einem bereits gespeichterten Datensatz überschreiben möchten.
Speichern der Empfängerdaten4.
Der Button „File Save“ sichert die aktuelle Servokonfiguration auf dem PC.
Es öffnet sich der Windows-Dialog „Speichern unter“:
Wählen Sie zunächst einen für Sie geeigneten Ordner, in dem die Datei gespeichert werden soll und
geben Sie unter „Dateiname“ einen passenden, aber
eindeutigen Namen ein, damit Sie die Datei zu einem
späteren Zeitpunkt auch wiederfinden. Die Dateiendung „rdf“ wird automatisch hinzugefügt. Sobald Sie
den Button „Speichern“ anklicken, wird der Datensatz gesichert. Ist dieser Vorgang abgeschlossen, erscheint die Meldung:
Schließen Sie diese mit einem Klick auf „OK“.
Nun können Sie, wie zuvor erwähnt und auf Seite 46
beschrieben, den Empfänger auf die Werkeinstellungen zurücksetzen.
Datensatz auf Empfänger kopieren
Die gesicherten Daten werden über „File Load“ des
Receiver Setup-Programms wieder eingelesen.
Verbinden Sie zunächst den Empfänger wie unter Punkt
3 „Empfängerdaten auslesen“ beschrieben und klicken
Sie auf den „Connect“-Button. Sofern der Empfänger
zuvor initialisiert worden ist, werden die Werkeinstellungen ausgelesen.
Wählen Sie nun die gewünschte „rdf“-Datei aus dem
entsprechenden Verzeichnis und drücken Sie beim
Popup-Fenster „File Load“ auf „OK“. Durch Klicken auf
den „Write“-Button werden die Daten auf den angeschlossenen Empfänger übertragen.
Sobald die Übertragung erfolgt ist, erscheint das PopupFenster „Receiver Data Write Success“.
Quittieren Sie abschließend die Übertragung über „OK“
und klicken Sie auf den „Disconnect“-Button, um das
Receiver Setup-Programm vom Empfänger zu trennen.
Wichtige Hinweise:
Die weiteren Funktionen des Programms „Recei-•
ver Setup“ befinden sich zum aktuellen Zeitpunkt
noch in Vorbereitung und dürfen nicht angewendet werden. Informieren Sie sich über den aktuellen Stand der Software im Downloadbereich zur
mx-16.
Eine separates Handbuch über das gesamte Pro-•
grammpaket „Firmware_Upgrade_grStudio_VerX.X“ befindet sich in Vorbereitung und wird kontinuierlich aktualisiert, sobald neue Optionen
verfügbar sind.
Empfängereinstellungen sichern
53
Befestigungslasche
Schraube
Gummitülle
Messing-Hohllager
Installationshinweise
Einbau des Empfängers
Gleichgültig, welches Graupner-Empfangssystem Sie
verwenden, die Vorgehensweise ist stets die gleiche:
Bitte beachten Sie, dass die Empfangsantennen mindestens 5 cm von allen großen Metallteilen oder Verdrahtungen, die nicht direkt aus dem Empfänger kommen,
entfernt angeordnet werden müssen. Das umfasst
neben Stahl- auch Kohlefaserteile, Servos, Kraftstoffpumpen, alle Sorten von Kabeln usw. Am besten wird
der Empfänger abseits aller anderen Einbauten an gut
zugänglicher Stelle im Modell angebracht. Unter keinen
Umständen dürfen Servokabel um die Antennen gewickelt oder dicht daran vorbei verlegt werden!
Bitte beachten Sie, dass Kabel unter dem Einfluss der
im Fluge auftretenden Beschleunigungskräfte u. U. ihre
Lage verändern könnten. Stellen Sie daher sicher, dass
sich die Kabel in der Umgebung der Antennen nicht bewegen können. Sich bewegende Kabel können nämlich
den Empfang stören.
Tests ergaben, dass eine vertikale (aufrechte) Montage
einer einzelnen Antenne bei weiten Anflügen die besten
Ergebnisse liefert. Bei Diversity-Antennen (zwei Antennen) sollte das aktive Ende der zweiten Antenne im
90 °-Winkel zum Ende der ersten Antenne ausgerichtet
werden sowie der räumliche Abstand zwischen den
Enden idealerweise größer als 125 mm sein.
Die Servoanschlüsse der Graupner-Empfänger sind
nummeriert. Die Stromversorgung ist über sämtliche
nummerierten Anschlüsse durchverbunden und kann
prinzipiell an jedem beliebigen der 8 Anschlüsse erfolgen. Ggf. kann über ein V- bzw. Y-Kabel Best.-Nr.
3936.11, parallel zur Stromversorgung auch ein Servo
angeschlossen werden.
Die Funktion jedes einzelnen Kanals wird bestimmt
Installationshinweise
54
durch den verwendeten Sender, nicht durch den Empfänger. Die Kanalzuordnung kann jedoch im Empfänger
durch Programmierung mittels Telemetrie-Menü geändert werden. Es wird jedoch empfohlen, dies senderseitig mit der Option „Empfängerausgang“ vorzunehmen,
siehe Seite 81 bzw. 89/90.
Im Folgenden einige Hinweise und Anregungen für
den Einbau von Fernsteuerkomponenten im Modell:
Der Empfänger wird stoßgesichert im Flugmo-1.
dell hinter einem kräftigen Spant bzw. im Auto- oder
Schiffsmodell gegen Staub und Spritzwasser geschützt untergebracht. Verpacken Sie Ihren Empfänger aber nicht zu luftdicht, damit er sich im Betrieb
nicht zu sehr erwärmt.
Alle Schalter müssen unbehelligt von Auspuffgasen 2.
oder Vibrationen eingebaut sein. Der Schalterknauf
muss über seinen gesamten Arbeitsbereich frei zugänglich sein.
Montieren Sie die Servos auf Gummitüllen mit Mes-3.
sing-Hohllagern, um diese vor Vibration zu schützen. Ziehen Sie die Befestigungsschrauben aber
nicht zu fest an, sonst wird der Vibrationsschutz
durch die Gummitüllen hinfällig. Nur wenn die Servo-Befestigungsschrauben richtig angezogen sind,
bietet dieses System Sicherheit sowie einen Vibrationsschutz für Ihre Servos. Im Bild unten sehen Sie,
wie ein Servo richtig montiert wird. Die Messinglager
werden von unten in die Gummitüllen eingeschoben.
Die Servoarme müssen im gesamten Ausschlagbe-4.
reich frei beweglich sein. Achten Sie darauf, dass keine Gestängeteile den freien Servoausschlag behindern können.
Die Reihenfolge, in der die Servos anzuschließen sind,
ist modelltypabhängig vorgegeben. Beachten Sie dazu
die Anschlussbelegungen auf den Seiten 63/64 und 67.
Beachten Sie darüber hinaus die Sicherheitshinweise
auf den Seiten 4 … 9.
Um unkontrollierte Bewegungen der an der Empfangsanlage angeschlossenen Servos zu vermeiden, bei der
Inbetriebnahme
zuerst den Sender
dann den Empfänger einschalten
und bei Einstellung des Betriebs
erst den Empfänger
dann den Sender ausschalten.
Achten Sie beim Programmieren des Senders unbedingt
darauf, dass Elektromotoren nicht unkontrolliert anlaufen
können oder ein mit einer Startautomatik betriebener
Verbrennungsmotor nicht unbeabsichtigt startet. Trennen
Sie sicherheitshalber den Antriebsakku ab bzw. unterbrechen Sie die Treibstoffzufuhr.
Ein sicherer Modellbetrieb setzt u. a. eine zuverlässige
Stromversorgung voraus. Sollte trotz leichtgängiger
Gestänge, vollem Akku, Akku-Anschlusskabel mit genügend Querschnitt, minimalen Übergangswiderständen
an den Steckverbindungen usw. die auf dem Senderdisplay angezeigte Empfängerspannung immer wieder
einbrechen bzw. generell (zu) niedrig sein, beachten Sie
bitte die nachfolgenden Hinweise:
Achten Sie zuvorderst darauf, dass die Akkus bei
Aufnahme des Modellbetriebs stets vollgeladen sind.
Achten Sie auch auf widerstandsarme Kontakte und
Schalter. Messen Sie ggf. den Spannungsabfall über
das verbaute Schalterkabel unter Last, da dabei selbst
hochbelastbare, neue Schalter einen Spannungsabfall
von bis zu 0,2 Volt verursachen. Infolge von Alterung
und Oxydation der Kontakte kann sich dieser Wert auf
ein mehrfaches erhöhen. Zudem „nagen“ andauernde
Vibrationen und Erschütterungen an den Kontakten
und sorgen solcherart ebenfalls für eine schleichende
Erhöhung der Übergangswiderstände.
Darüber hinaus können selbst kleine Servos wie ein
Graupner/JR DS-281 bis zu 0,75 Ampere „ziehen“ wenn
Sie unter Last blockieren. Allein vier dieser Servos in
einem „Foamie“ können somit schon dessen Bordstromversorgung mit bis zu 3 Ampere belasten …
Sie sollten deshalb eine Stromversorgung wählen,
welche auch unter hoher Last nicht zusammenbricht,
sondern auch dann eine immer noch ausreichende
Spannung liefert. Zur „Berechnung“ der nötigen Akkukapazität sollten Sie mindestens 350 mAh für jedes
analoge Servo und mindestens 500 mAh für jedes
digitale Servo ansetzen.
Unter diesem Gesichtspunkt würde beispielsweise
ein Akku mit 1400 mAh zur Stromversorgung einer
Empfangsanlage mit insgesamt 4 Analogservos das
absolute Minimum darstellen. Berücksichtigen Sie bei
Ihren Berechnungen aber auch den Empfänger, der auf
Grund seiner bidirektionalen Funktion etwa 70 mA an
Strom benötigt.
Unabhängig davon empfiehlt es sich generell, den Empfänger über zwei Kabel an die Stromversorgung anzuschließen: Kabel „1“ wird dabei wie üblich, am 6+B-Anschluss des Empfängers eingesteckt und Kabel „2“ am
gegenüberliegenden, mit 1+B beschrifteten, Ende der
Steckerleiste des Empfängers. Beispielsweise, indem
Sie einen Schalter oder Spannungsregler mit zwei zum
Empfänger führenden Stromversorgungskabel verwenden. Benutzen Sie ggf. zwischen Kabel und Empfänger
ein V- bzw- Y-Kabel Best.-Nr.: 3936.11, siehe Abbildung,
falls Sie einen oder beide Anschlüsse des Empfängers
auch zum Anschluss eines Servos, Drehzahlstellers etc.
benötigen. Sie reduzieren durch die doppelte Anbindung
an den Schalter bzw. Spannungsregler nicht nur das
Risiko eines Kabelbruchs, sondern sorgen auch für eine
gleichmäßigere Stromversorgung der angeschlossenen
Servos.
NiMH-Akku-Packs mit 4 Zellen
Mit den traditionellen 4-Zellen-Packs können Sie Ihre
Graupner|SJ-HoTT-Empfangsanlage unter Beachtung
der vorstehend beschriebenen Bedingungen gut betreiben, vorausgesetzt, die Packs haben ausreichende
Kapazität und Spannungslage!
NiMH-Akku-Packs mit 5 Zellen
Akku-Packs mit fünf Zellen bieten einen größeren Spannungsspielraum im Vergleich zu 4-Zellen-Packs.
Beachten Sie jedoch bitte, dass nicht jedes auf
dem Markt erhältliche Servo die Spannung eines
5 -Zellen-Packs (auf Dauer) verträgt, insbesondere dann,
wenn diese frisch geladen sind. Manche dieser Servos
reagieren darauf beispielsweise mit deutlich vernehmbarem „knurren“.
Achten Sie deshalb auf die Spezifikation der von Ihnen
verwendeten Servos, bevor Sie sich für den Einsatz
eines 5-Zellen-Pack entscheiden.
LiFe-Packs mit 2 Zellen
Unter den derzeit gegebenen Gesichtspunkten sind
diese neuartigen Zellen die beste Wahl!
Zum Schutz gegen mechanische Beschädigungen sind
LiFe-Zellen auch in Hardcase-Plastikgehäusen lieferbar.
LiFe-Zellen sind ebenso wie LiPo-Zellen in Verbindung
mit geeigneten Ladegeräten schnellladefähig und
vergleichsweise robust.
Darüber hinaus wird diesem Zellentyp eine deutlich höhere Anzahl von Lade-/Entladezyklen als beispielsweise
LiPo-Akkus zugeschrieben. Die Nennspannung von 6,6
Volt eines zweizelligen LiFe-Akku-Packs bereiten weder
den Graupner|SJ-HoTT-Empfängern Probleme noch den
ausdrücklich zum Betrieb in diesem – höheren – Spannungsbereich zugelassenen Servos, Drehzahlsteller,
Gyros usw. Bitte beachten Sie jedoch, dass praktisch
alle in der Vergangenheit und auch die meisten der
derzeit am Markt angebotenen Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. nur einen zulässigen Betriebsspannungsbereich von 4,8 bis 6 Volt haben. Deren An-
schluss an den Empfänger erfordert also zwingend den
Installationshinweise
55
Einsatz einer stabilisierten Spannungsregelung wie z. B.
dem PRX mit der Best.-Nr. 4136, siehe Anhang. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass die angeschlossenen
Geräte in kürzester Zeit Schaden erleiden.
LiPo Packs mit 2-Zellen
Bei gleicher Kapazität sind LiPo-Akkus leichter als z. B.
NiMH-Akkus. Zum Schutz gegen mechanische Beschädigungen sind LiPo-Akkus auch mit einem HardcasePlastikgehäuse lieferbar.
Die vergleichsweise hohe Nennspannung von 7,4 Volt
eines zweizelligen LiPo-Packs bereiten dagegen weder
den Graupner|SJ-HoTT-Empfängern Probleme noch den
ausdrücklich zum Betrieb in diesem – höheren – Spannungsbereich zugelassenen Servos, Drehzahlsteller,
Gyros usw. Bitte beachten Sie jedoch, dass praktisch
alle in der Vergangenheit und auch die meisten der
derzeit am Markt angebotenen Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. nur einen zulässigen Betriebsspannungsbereich von 4,8 bis 6 Volt haben. Deren An-
schluss an den Empfänger erfordert also zwingend den
Einsatz einer stabilisierten Spannungsregelung wie z. B.
dem PRX mit der Best.-Nr. 4136, siehe Anhang. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass die angeschlossenen
Geräte in kürzester Zeit Schaden erleiden.
Um Ihnen den Umgang mit dem mx-16 HoTTHandbuch zu erleichtern, finden Sie nachfolgend einige
Definitionen von Begriffen, die im laufenden Text immer
wieder verwendet werden.
Steuerfunktion
Unter „Steuerfunktion“ ist – vorerst einmal unabhängig
vom Signalverlauf im Sender – das Signal für eine bestimmte Steuerfunktion zu verstehen. Bei Flächenflugzeugen stellen z. B. Gas, Seite oder Quer eine solche
dar, bei Hubschraubern z. B. Pitch, Rollen oder Nicken.
Das Signal einer Steuerfunktion kann direkt einem bzw.
über Mischer auch mehreren Steuerkanälen zugeführt
werden. Ein typisches Beispiel für Letzteres sind getrennte Querruderservos oder der Einsatz von zwei Rolloder Nickservos bei Hubschraubern. Die Steuerfunktion
schließt insbesondere den Einfluss des mechanischen
Geberweges auf das entsprechende Servo ein.
Geber
Unter „Geber“ sind die vom Piloten unmittelbar zu betätigenden Bedienelemente am Sender zu verstehen, mit
denen empfängerseitig die angeschlossenen Servos,
Drehzahlsteller etc. betrieben werden. Dazu zählen:
die beiden Kreuzknüppel für die Steuerfunktionen •
1 bis 4, wobei diese vier Funktionen in beiden
Modelltypen („Fläche“ und „Hubschrauber“) mittels
„Mode“-Einstellung softwaremäßig beliebig untereinander vertauschbar sind, z. B. Gas links oder rechts.
Die Kreuzknüppelfunktion zur Gas-/Bremsklappensteuerung wird häufig auch mit K1-Geber (Kanal 1)
bezeichnet.
die drei •Proportional-Drehgeber CTRL 6, 7 + 8,
die Schalter SW 4/5 und 6/7 bzw. CTRL 9 und 10,•
die Schalter SW 1 … 3 sowie 8 und 9, sofern sie •
Begriffsdefinitionen
58
im Menü »Geber einstellung« einem Steuerkanal
zugewiesen wurden.
Bei den proportionalen Bedienelementen werden die
Servos der Geberposition entsprechend direkt folgen,
während im Falle eines der Schaltmodule nur eine zweibzw. dreistufige Verstellung möglich ist.
Funktionseingang
Dieser ist ein eher imaginärer Punkt im Signalfluss und
darf keinesfalls mit dem Geberanschluss auf der Platine
gleichgesetzt werden! Die Wahl der „Steueranord-
nung“ und die Einstellungen im Menü »Gebereinstel-
lung« beeinflussen nämlich „hinter“ diesen Anschlus-
spunkten noch die Reihenfolge, wodurch durchaus
Differenzen zwischen der Nummer des Gebereinganges
und der Nummer des nachfolgenden Steuerkanals
entstehen können.
Steuerkanal
Ab dem Punkt, ab dem im Signal für ein bestimmtes
Servo alle Steuerinformationen – ob direkt vom Geber
oder indirekt über Mischer – enthalten sind, wird von
einem Steuerkanal gesprochen. Dieses Signal wird nur
noch von den im Menü »Servoeinstellung« vorgenommenen Einstellungen beeinflusst und verlässt dann über
das HF-Modul den Sender. Im Empfänger angekommen, wird dieses Signal ggf. noch von den per Telemetrie-Menü vorgenommenen Einstellungen modifiziert um
dann letztlich das zugehörige Servo zu steuern.
Mischer
In der Software des Sender sind u. a. vielfältige Mischfunktionen enthalten. Diese dienen dazu, eine Steuerfunktion gegebenenfalls auch auf mehrere Servos oder
auch um mehrere Steuerfunktion auf ein Servo wirken
zu lassen. Beachten Sie bitte die zahlreichen Mischfunk-
tionen ab Seite 110 im Handbuch.
Schalter
Die drei serienmäßigen Kippschalter SW 2, 3 und 8,
die beiden Dreistufenschalter SW 4/5 und 6/7 sowie die
beiden Tast-Schalter SW 1 und 9 können ebenfalls in
die Geberprogrammierung einbezogen werden. Diese
Schalter sind aber generell auch zum Schalten von
Programm optionen gedacht, z. B. zum Starten und Stoppen der Uhren, Ein- bzw. Ausschalten von Mischern, als
Lehrer-/Schüler-Umschalter usw. Jedem dieser Schalter
können beliebig viele Funktionen zugeordnet werden.
Entsprechende Beispiele sind im Handbuch aufgeführt.
Geberschalter
Da es bei manchen Funktionen äußerst praktisch ist,
wenn diese bei einer bestimmten Geberposition automatisch ein- oder ausgeschaltet werden (z. B. Ein-/
Ausschalten einer Stoppuhr zur Erfassung von Motorlaufzeiten, automatisches Ausfahren der Landeklappen
und anderes mehr), wurden in die Software der mx-16
HoTT auch zwei bzw. drei Geberschalter integriert:
Sowohl beim Flächen- wie auch beim Hubschraubermodell stehen deshalb in jedem Modellspeicher 2 Geberschalter auf dem K1-Steuerknüppel zur Auswahl und
beim Hubschrauber zusätzlich noch ein dritter auf dem
Gaslimiter, siehe rechte Seite bzw. Seite 88.
Eine Reihe von instruktiven Beispielen macht die Programmierung zum Kinderspiel. Beachten Sie deshalb
die Programmierbeispiele ab der Seite 168.
Schalter- und Geberschalterzuordnung
Gewünschten Schalter
in die EIN Position
Prinzipielle Vorgehensweise
An vielen Stellen im Programm besteht die Möglichkeit,
eine Funktion über einen Schalter (SW 1 … 9) oder Geberschalter (G 1 … 3, siehe weiter unten) zu betätigen
oder zwischen Einstellungen umzuschalten, wie z. B. bei
der D/R Expo-Funktion oder bei Flugphasenprogrammierungen, Mischern usw. Dabei ist auch jede Art von
Mehrfachzuordnung möglich.
Da die Schalterzuordnung in allen betreffenden Menüs
in gleicher Weise vonstatten geht, soll an dieser Stelle
das grundsätzliche Vorgehen erläutert werden, sodass
Sie sich später, beim Lesen der detaillierten MenüBeschreibungen auf die speziellen Inhalte konzentrieren
können.
An den Programmstellen, an denen ein Schalter zugewiesen werden kann, erscheint in der unteren Displayzeile ein Schaltersymbol:
Wechseln Sie mit den Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste in die entsprechende Spalte:
So weisen Sie einen Schalter zu
Tippen Sie die 1. SET-Taste der rechten Touch-Taste
kurz an. Im Display erscheint die Anzeige:
Jetzt wird lediglich der ausgewählte Schalter in die 2.
gewünschte „EIN“-Position umgelegt oder der K1Knüppel von der gewünschten Schalter-„AUS“-Position in Richtung „EIN“ bewegt. (Die diesem Steuerorgan und beim Modelltyp „Hubschrauber“ zusätzlich
dem Gaslimiter, siehe Seite 101, zugewiesenen so
genannten Geberschalter, siehe rechts, übernehmen
hierbei softwareseitig die Aufgabe eines EIN-/AUS-
Schalters.) Damit ist die Zuordnung abgeschlossen.
Schaltrichtung ändern
Sollte die Betätigung dennoch einmal in die verkehrte
Richtung erfolgt sein, so bringen Sie den Schalter oder
Knüppel in die gewünschte AUS-Position, aktivieren
erneut die Schalterzuordnung und ordnen den Schalter
noch einmal und nun mit der gewünschten Schaltrichtung zu.
Schalter löschen
Nach dem Aktivieren der Schalterzuordnung, wie unter
Punkt 2 beschrieben, gleichzeitig die Tastenkombination
oder der rechten Touch-Taste (CLEAR) kurz
berühren.
Geberschalter
Bei bestimmten Schaltfunktionen kann es durchaus
sinnvoll sein, diese nicht per Hand mit einem der normalen Schalter auszulösen, sondern automatisch durch
den K1-Steuerknüppel oder den Gaslimiter beim Hubschrauber.
Anwendungsbeispiele:
Zu- oder Abschaltung einer bordeigenen Glühkerzen-•
heizung beim Unter- bzw. Überschreiten des leerlaufseitigen Schaltpunktes auf dem K1-Knüppel („G1“
bzw. „G2“). Der Schalter der Glühkerzenheizung wird
dabei senderseitig über einen Mischer angesteuert.
Automatisches Ein- und Ausschalten der Stoppuhr •
zur Messung der reinen „Flugzeit“ eines Hubschraubers durch den „G3“-Schalter des Gaslimiters.
Automatisches Abschalten des Mischers „QR • SR“
beim Ausfahren der Bremsklappen, um z. B. bei Landungen am Hang die Querlage des Modells der Bodenkontur anzupassen, ohne dass durch das anson-
sten mitlaufende Seitenruder auch noch zusätzlich
die Flugrichtung beeinflusst wird.
Ausfahren der Landeklappen samt Nachtrimmen des •
Höhenruders beim Landeanflug ausführen, sobald
der Gassteuerknüppel über den Schaltpunkt hinaus
bewegt wird.
Ein- und Ausschalten der Stoppuhr zur Messung der •
Laufzeit von Elektromotoren.
Im Programm des Senders mx-16 HoTT stehen für
diese Zwecke in beiden Modelltypen zwei so genannte
Geberschalter auf dem K1-Steuerknüppel zur Verfügung: ein „G1“ bei ca. -80 % und ein „G2“ bei ca. +80 %
des Geberweges. Darüber hinaus verfügt das Helikopterprogramm noch zusätzlich über einen „G3“ auf dem
Gaslimiter nahe dem 100 %-Punkt, siehe Seite 101.
Alle diese Geberschalter können beliebig in die freie
Schalterprogrammierung mit einbezogen, d. h. anstelle
eines „normalen“ Schalters einer Funktion zugeordnet
werden. An den Programmstellen, an denen Schalter
zugewiesen werden können, haben Sie also jederzeit
die Möglichkeit, alternativ zu einem Schalter auch einen
der Geberschalter G1 … G2 bzw. G1 … G3 zuzuweisen,
indem Sie den K1-Steuerknüppel bzw. den GaslimitGeber (standardmäßig der Proportional-Drehregler
CTRL 6) von der gewünschten Schalter-„AUS“-Position
in Richtung „EIN“ bewegen.
Schalter- und Geberschalterzuordnung
59
Digitale Trimmung
StopFlug
letzte Leerlaufposition
M
Motor-AUS-Position
CTRL 6
Gaslimit-Geber
aktuelle
Trimm-Position
Trimmung in
StopFlug
M
CTRL 6
Gaslimit-Geber
StopFlug
aktuelle
Trimm-Position
letzte Leerlaufposition
K1-Trimmhebel
Leerlaufrichtung
M
Trimmung in
Motor-AUS-Position
Funktionsbeschreibung und Beschreibung der K1-Abschalttrimmung
Digitale Trimmung mit optischer und akustischer
Anzeige
Die beiden Kreuzknüppel sind mit einer digitalen Trimmung ausgestattet. Kurzes Antippen der Trimmschalter verstellt mit jedem „Klick“ die Neutralposition der
Kreuzknüppel um einen bestimmten Wert. Bei längerem
Festhalten läuft die Trimmung mit zunehmender Geschwindigkeit in die entsprechende Richtung.
Die Verstellung wird auch akustisch durch unterschiedlich hohe Töne „hörbar“ gemacht. Während des Fluges
die Mittenposition wiederzufinden, ist daher auch ohne
Blick auf das Display problemlos: Bei Überfahren der
Mittenposition wird eine kurze Pause eingelegt.
Die aktuellen Trimmwerte werden bei einem Modellspeicherplatzwechsel automatisch abgespeichert. Des
Weiteren wirkt die digitale Trimmung innerhalb eines
Speicherplatzes, mit Ausnahme der Trimmung des Gas-/
Bremsklappensteuerknüppels – Steuerfunktion „K1“
(Kanal 1) genannt –, flugphasenspezifisch.
Diese K1-Trimmung schließt bei Flächen- und Hubschraubermodellen noch eine besondere Funktion ein,
die die Leerlauf-Vergasereinstellung eines Verbrennungsmotors leicht wiederfinden lässt.
Da die in dieser Anleitung beschriebenen Trimmfunktionen aber nur in Richtung „Motor aus“ wirksam sind,
ändert sich die Darstellung im Display Ihres Senders
ggf. in Abhängigkeit von Ihrer individuellen Gas- bzw.
Pitch-Minimum-Position des K1-Steuerknüppels „vorne“
oder „hinten“ wie auch von Gas/Pitch „linker Knüppel“
oder „rechter Knüppel.“ Die Abbildungen dieser Anleitung beziehen sich immer auf „Gas/Pitch rechts“ bei
beiden Modelltypen sowie „Gas hinten“ bei Flächenmodellen und Hubschrauber.
60
Digitale Trimmung
1. Flächenmodelle
Die K1-Trimmung besitzt eine spezielle Abschalttrimmung, die für Verbrennungsmotoren gedacht ist: Sie
stellen mit der Trimmung zunächst einen sicheren
Leerlauf des Motors ein.
Wenn Sie nun die K1-Trimmung in einem Zug in Richtung „Motor abstellen“ bis zur äußersten Position des
Trimmweges verschieben, dann bleibt an der Endposition im Display eine weitere Markierung stehen. Zum
2. Helikoptermodelle
Zusätzlich zu der links unter „Flächenmodelle“ beschriebenen „Abschalttrimmung“ besitzt die K1-Trimmung in
Verbindung mit der so genannten „Gaslimit-Funktion“,
siehe Seite 101, eine weitere Eigenschaft: Solange sich
der Gaslimit-Geber in der „linken“ Hälfte seines Weges,
d. h. im Anlassbereich befindet, wirkt die K1-Trimmung
als Leerlauftrimmung auf das Gasservo und die Anzeige
der Leerlauftrimmung ist im Display sichtbar:
erneuten Starten des Motors erreichen Sie durch einma-liges Drücken in Richtung „mehr Gas“ sofort wieder die
letzte Leerlaufeinstellung.
Im Gegensatz zum Flächenmodell wird diese Anzeige
jedoch ausgeblendet, wenn sich der Gaslimit-Geber in
der „rechten“ Hälfte seines Weges befindet:
Diese Abschalttrimmung ist deaktiviert, wenn im Menü
»Grundeinstellung« in der Zeile „Motor an K1“ „kein“
bzw. „kein/inv“ eingetragen ist (Seite 76/77).
Hinweis:
Da diese Trimmfunktion nur in Richtung „Motor aus“
wirksam ist, ändert sich die obige Abbildung entsprechend, wenn Sie die Geberrichtung für die Gasminimum-Position des K1-Steuerknüppels von „hinten“
(worauf sich das obige Bild bezieht) auf „vorn“ im Menü
»Grundeinstellung« in der Zeile „Motor an K1“ ändern.
Hinweis für Helikopter:
Die K1-Trimmung wirkt nur auf das Gasservo, nicht auf
die Pitch-Servos. Beachten Sie auch, dass sich das
Heli-Gasservo am Empfängerausgang 6 befinden muss
(siehe Empfängerbelegung Seite 67)!
Für Ihre Notizen
61
Flächenmodelle
H
ö
h
e
�
W
ö
l
b
W
ö
l
b
�
H
ö
h
e
W
ö
l
b
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Q
u
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ö
b
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i
t
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H
ö
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Q
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links
rechts
H
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W
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H
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h
e
Q
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�
S
e
i
t
e
Q
u
e
r
�
W
ö
l
b
Bremskl. � Wölb
Bremskl.
�
Höhe
Bremskl.-Funktion 1
links
rechts
Seite/Höhe
V-Leitwerk
H
ö
h
e
�
Q
u
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Q
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S
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t
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W
ö
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h
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H
ö
h
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W
ö
l
b
Q
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�
W
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l
b
W
ö
l
b
�
Q
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W
ö
l
b
�
Q
u
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r
Q
u
e
r
�
W
ö
l
b
Bremskl. � Wölb
Bremskl.
�
Höhe
Bremskl. � Quer
Bis zu zwei Querruder- und zwei Wölbklappenservos bei
Normalmodellen sowie V-Leitwerk- und Nurflügel/DeltaModelle mit zwei Quer-/Höhenruder- und zwei Wölbklappenservos werden komfortabel unterstützt.
Der größte Teil der Motor- und Segelflugmodelle wird
aber zum Leitwerkstyp „normal“ gehören und mit jeweils
einem Servo für Höhen-, Seiten- und Querruder sowie
Motordrossel oder elektronischem Fahrtregler (bzw.
Bremsklappen beim Segelflugmodell) ausgestattet
sein. Darüber hinaus gestattet der Leitwerkstyp „2 HR
Sv“ den Anschluss von zwei Höhenruderservos an den
Kanälen 3 und 8.
Bei Betätigung der Querruder und fallweise der Wölbklappen mit jeweils zwei getrennten Servos können die
Querruderausschläge beider Klappenpaare im Menü
»Flächenmix« differenziert, ein Ruderausschlag nach
unten also unabhängig vom Ausschlag nach oben
eingestellt werden.
Schließlich kann die Stellung von Wölbklappen über
einen der Geber CTRL 6 … 10 gesteuert werden. Alternativ steht für die Wölbklappen, Quer- und Höhenruder
auch eine phasenabhängige Trimmung im Menü »Pha-sentrim« zur Verfügung.
Wenn das Modell ein V-Leitwerk anstelle des normalen
Leitwerks besitzt, ist im Menü »Grundeinstellung«
der Leitwerkstyp „V-Leitwerk“ auszuwählen, der die
Steuerfunk tionen Höhen- und Seitenruder so miteinander verknüpft, dass jede der beiden Leitwerksklappen – durch je ein separates Servo angesteuert – sowohl
Höhen- als auch Seitenruderfunktion übernimmt.
Bei den Delta- und Nurflügelmodellen wird die Querund Höhenruderfunktion über je eine gemeinsame
Ruderklappe an der Hinterkante der rechten und linken
Tragfläche ausgeführt. Das Programm enthält die entsprechenden Mischfunktionen der beiden Servos.
Bis zu 4 Flugphasen können in jedem der 20 Modellspeicherplätze programmiert werden.
Die digitale Trimmung wird flugphasenspezifisch bis
auf die K1-Trimmung abgespeichert. Die K1-Trimmung
erlaubt simples Wiederfinden einer Leerlaufvergasereinstellung.
Zwei Uhren stehen für den Flugbetrieb ständig zur Verfügung. Ebenso wird die seit dem letzten Ladevorgang
verstrichene Senderbetriebszeit angezeigt.
Alle Geber (CTRL) und Schalter (SW) des Senders
können im Menü »Gebereinstellung« beinahe beliebig
den Eingängen 5 … 8 zugeordnet werden.
„Dual Rate“ und „Exponential“ für Quer-, Seiten- und
Höhenruder sind getrennt programmier- und flugphasenspezifisch zwischen jeweils zwei Varianten umschaltbar.
Neben 3 freien Mischern stehen – abhängig vom Modelltyp – im Menü »Flächenmix« bis zu 12 weitere, fest
definierte Misch- und Koppelfunktionen zur Verfügung:
Empfängerbelegung für Modelle mit bis zu 2 Querrudern und 2 Wölbklappen sowie Leitwerkstyp „normal“,
Servo
48 V
C 577
Bes Nr 4101
Empfängerakku
Schalterkabel
Telemetriesensor
V- bzw. Y-Kabel
Best.-Nr. 3936.11
Empfänger
V-Leitwerk oder mit zwei Höhenruderservos (3 + 8)
8 = 2. Höhenruder / Sonderfunkt.
7 = WK rechts od. Sonderfunkt.
6 = WK od. WK links od. Sonderf.
5 = Querruder rechts / Reserve
4 = Seitenruder / V-Leitwerk re.
3 = Höhenruder / V-Leitwerk li.
2 = Querruder / QR links
1 = Gas-/Bremse
Installationshinweise
Die Servos MÜSSEN in der hier abgebildeten Rei-
henfolge am Empfänger angeschlossen sein.
Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht belegt.
Insbesondere gilt:
Bei Verwendung von nur 1 Querruderservo bleibt der •
Empfängerausgang 5 für das rechte Querruder frei
bzw. kann – sofern im Menü »Grundeinstellung«
„1 QR“ gewählt wurde – ggf. anderweitig belegt
werden.
Bei Verwendung von nur 1 Wölbklappenservo bleibt •
der Empfängerausgang 7 für die rechte Wölbklappe
ZWINGEND frei, sofern im Menü »Grundeinstel-
lung« „2QR 2WK“ gewählt wurde.
Beachten Sie darüber hinaus die Hinweise auf den
folgenden Seiten.
Flächenmodelle - Empfängerbelegung
63
Empfängerbelegung für Modelle vom Leitwerkstyp „Delta/Nurflügel“ mit bis zu 2 Wölbklappen
Se vo
48 V
C 577
Bes Nr 4101
Empfängerakku
Schalterkabel
Telemetriesensor
V- bzw. Y-Kabel
Best.-Nr. 3936.11
Empfänger
8 = Sonderfunktion
7 = WK rechts od. Sonderfunkt.
6 = WK od. WK links od. Sonderf.
5 = Reservefunktion
4 = Seitenruder
3 = Querruder / Höhe rechts
2 = Querruder / Höhe links
1 = Gas-/Bremse
Bedingt durch den unterschiedlichen Einbau der Servos
und Ruderanlenkungen kann anfangs die Servolaufrichtung bestimmter Servo verkehrt sein. Nachfolgende
Tabelle gibt Hinweise zur Abhilfe.
Modell
Typ
V-Leitwerk
Delta,
Nurflügel
Servo mit
falscher
Drehrichtung
Seiten- und
Hö henruder verkehrt
Seitenruder richtig,
Höhenruder verkehrt
Höhenruder richtig,
Seitenruder verkehrt
Höhen- und Querruder verkehrt
Höhenruder richtig,
Querruder verkehrt
Querruder richtig,
Höhenruder verkehrt
Abhilfe
Servo 3 + 4 im Menü
»Servoeinstellung«
umpolen
Servo 3 + 4 am Empfänger vertauschen
Servo 3 + 4 im Menü
»Servoeinstellung«
umpolen UND am Empfänger vertauschen
Servo 2 + 3 im Menü
»Servoeinstellung«
umpolen
Servo 2 + 3 im Menü
»Servoeinstellung«
umpolen UND am Empfänger vertauschen
Servo 2 + 3 am Empfänger vertauschen
Alle für ein Flächenmodell relevanten Menüs sind bei
den „Programmbeschreibungen“ mit dem Symbol eines
Flächenflugzeuges …
Flächenmodelle - Empfängerbelegung
64
… gekennzeichnet, sodass Sie sich bei einer Flächenmodellprogrammierung nur mit diesen Menüs befassen
müssen.
Für Ihre Notizen
65
Hubschraubermodelle
Pitch-Kurve
Kanal 1
Gas
K
a
n
a
l
1
H
e
c
k
r
o
t
o
r
Die Weiterentwicklung der Modellhubschrauber und
deren Komponenten wie Gyrosensoren, Drehzahlregler,
Rotorblätter usw. ermöglicht heute, einen Hubschrauber sogar im 3D-Kunstflug zu beherrschen. Für den
Anfänger dagegen genügen wenige Einstellungen, um
mit dem Schwebeflugtraining beginnen und dann nach
und nach die Optionen der mx-16 HoTT einsetzen zu
können.
Mit dem Helikopter-Programm der mx-16 HoTT
können alle gängigen Helis mit 1 … 4 Servos für die
Pitchsteuerung betrieben werden. Völlig unabhängig
davon, ob diese von einem Vergaser- oder Elektromotor
angetrieben werden.
Innerhalb eines Modellspeichers stehen 3 Flugphasen
plus Autorotation zur Verfügung.
Zwei Uhren stehen für den Flugbetrieb ständig zur Verfügung. Ebenso wird die seit dem letzten Ladevorgang
verstrichene Senderbetriebszeit angezeigt.
Auf Tastendruck lässt sich die Leerlaufvergaserposition
der digitalen K1-Trimmung wiederfinden.
„Dual Rate“ und „Exponential“ für Roll, Nick und Heckrotor sind kombinier- und in jeweils zwei Varianten
programmierbar.
Alle Geber (CTRL) und Schalter (SW) des Senders
können im Menü »Gebereinstellung« beinahe beliebig
den Eingängen 5 … 8 zugeordnet werden.
Neben 3 frei belegbaren und auch zu- und abschaltbaren Linearmischern stehen im Menü »Helimix« für
Pitch, Gas und Heckrotor flugphasenabhängig einstellbare 5-Punkt-Kurven für nichtlineare Kennlinien bereit:
1. Pitch
2. K1 Gas
3. K1 Heckrotor
Der Anfänger wird zunächst jedoch nur den Schwebeflugpunkt in der Steuermitte sowie den Pitchweg
anpassen.
Darüber hinaus stehen im Menü »Helimix« mit den Zeilen „Gyro“, „Ein8“ sowie einem „Taumelscheibenlimiter“
noch weitere Einstell-Optionen zur Verfügung.
Im Menü »TS-Mixer« können dann die Mischanteile für
Pitch, Rollen und Nicken abgestimmt werden.
Die Funktion Gaslimit im Menü »Gebereinstellung«
ermöglicht ein Starten des Motors in jeder Flugphase
und erspart somit die Programmierung einer speziellen
Flugphase „Gasvorwahl“.
Standardmäßig ist der Proportional-Drehgeber CTRL 6
diesem Eingang zugeordnet. Diese Steuerfunktion limitiert beliebig die maximale Gasservoposition. Dadurch
kann der Motor im Leerlaufbereich mit dem Trimmhebel gesteuert werden. Erst wenn dieser Drehgeber in
Richtung Vollgas gestellt wird, werden die Gaskurven
wirksam und ggf. dann auch die beiden Uhren zur
Erfassung der Flugzeit automatisch gestartet. Weitere
Erläuterungen siehe Seite 101.
Hubschraubermodelle
66
Hinweis für Umsteiger von älteren Graupner-Anla-
Servo
48 V
C 577
Bes Nr 4101
Empfängerakku
Schalterkabel
Telemetriesensor
V- bzw. Y-Kabel
Best.-Nr. 3936.11
Empfänger
gen:
Gegenüber der früheren Empfängerbelegung sind nun
der Servoanschluss 1 (Pitch-Servo) und Servoanschluss
6 (Gas-Servo) vertauscht. Die Servos müssen also wie
rechts unten abgebildet an die Ausgänge des Empfängers angeschlossen werden. Nicht benötigte Ausgänge
werden einfach nicht belegt. Genauere Einzelheiten zum
jeweiligen Taumelscheibentyp finden Sie auf Seite 84/85
im Menü »Grundeinstellung«.
Empfängerbelegung von Hubschraubermodellen
Alle für ein Hubschraubermodell relevanten Menüs sind
im Abschnitt „Programmbeschreibung“ mit einem HeliSymbol gekennzeichnet …
… sodass Sie sich bei einer Hubschrauberprogrammierung nur mit diesen Menüs befassen müssen.
8 = (Drehzahlregler)
7 = (Gyroempfindlichkeit)
6 = Motor-Servo (Drehzahlst.)
5 = frei oder Nick (2)-Servo
4 = Heck-Servo (Gyro)
3 = Nick (1)-Servo
Installationshinweise
Die Servos MÜSSEN in der hier abgebildeten Rei-
henfolge am Empfänger angeschlossen sein.
Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht belegt.
Beachten Sie darüber hinaus die Hinweise auf den
folgenden Seiten.
Hinweis:
Um die Komfort- und Sicherheitsmerkmale des Gaslimiters (siehe ab Seite 101) nutzen zu können, ist auch ein
Drehzahlregler entgegen der nebenstehenden Empfängerbelegung nicht an den Empfängerausgang „8“,
sondern an „6“ anzuschließen. Siehe dazu Seite 119.
2 = Roll (1)-Servo
1 = Pitch oder Roll (2)- oder
Nick (2)-Servo
Hubschraubermodelle - Empfängerbelegung
67
#01
0:00h
Stop
Flug
0:00
0:00
0.0V
5.5V
HoTT
M
Mod.Speich
Servoeinst
D/R Expo
Flächenmix
Grundeinst
Gebereinst
Phasentrim
Freie Mix
Servoanz.Allg.Einst
Fail-SafeTelemetrie
Programmbeschreibung im Detail
Modell aufrufen
Modell löschen
Kopier. Mod–>Mod
=>
=>
=>
Export zu SD
Import von SD
=>
=>
=>
=>
03
04
05
frei
frei
frei
frei
02
01
06
frei
E08
03
04
05
frei
frei
frei
frei
02
01
06
frei
E08
Modelltyp wählen
( freier Modellspeich. )
Neuen Speicherplatz belegen
Wer sich bereits bis an diese Stelle im Handbuch
vorgearbeitet hat, wird sicherlich schon die eine oder
andere Programmierung erprobt haben. Dennoch soll
nicht darauf verzichtet werden, jedes Menü detailliert zu
beschreiben.
Wir beginnen in diesem Abschnitt zunächst mit der
Belegung eines „freien“ Speicherplatzes, wenn also ein
neues Modell „programmiert“ werden soll:
Aus der Grundanzeige wird mittels Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste zur „Multifunktionsliste“ gewechselt. (Mit der zentralen ESC-Taste
der linken Touch-Taste gelangen Sie zur Grundanzeige
zurück.) Standardmäßig ist nach dem ersten Aufruf der
Multifunktionsauswahl nach dem Einschalten des Senders der Menüpunkt »ModSpeich.« (Modellspeicher)
invers und damit aktiv. Andernfalls mit den Pfeiltasten
(, ) der linken oder rechten Touch-Taste den
Menüpunkt »Mod.Speich.« anwählen und dann wieder
die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste antippen:
Programmbeschreibung: neuen Speicherplatz belegen
68
Berühren Sie nun noch einmal die zentrale SET-Taste
der rechten Touch-Taste, um in das Untermenü »Modell aufrufen« zu wechseln:
Im Lieferzustand des Senders ist der erste Modellspeicher mit dem Modelltyp „Flächenmodell“ initialisiert und
der mitgelieferte Empfänger mit diesem "verbunden".
Erkennbar an der rechts außen angezeigten Empfängerkennung. In obigem Beispiel E08. Bei einem „ungebundenen“ Modellspeicher erscheint dagegen „---“.
Die restlichen, mit „
frei“ betitelten Speicherplät-
ze sind noch unbelegt und somit auch „ungebunden“.
Möchten Sie ein Flächenmodell einprogrammieren,
dann können Sie nach dem Verlassen des Untermenüs
»Modell aufrufen« und des Menüs »Mod.Speich.«
durch entsprechend häufiges Antippen der zentralen
ESC-Taste der linken Touch-Taste sofort mit dem Pro-
grammieren des Modells beginnen … oder aber mit den
Tasten oder der linken oder rechten Touch-Taste
einen der noch freien Speicherplätze anwählen …
… und dann die zentrale SET-Taste der rechten TouchTaste zur Bestätigung antippen.
Sie werden hernach aufgefordert, den grundsätzlichen
Modelltyp, also entweder „Flächenmodell“ oder „Hubschraubermodell“, auszuwählen:
Wählen Sie mit den Tasten oder der linken oder
rechten Touch-Taste den grundsätzlichen Modelltyp an
und berühren Sie die zentrale SET-Taste der rechten
Touch-Taste. Damit wird der ausgewählte Modellspeicher mit dem ausgewählten Modelltyp initialisiert und
das Display wechselt wieder zur Grundanzeige. Der
Speicherplatz ist entsprechend vorbelegt.
Möchten Sie dagegen mit einem Hubschrauber beginnen, dann wählen Sie mit den Tasten oder der linken oder rechten Touch-Taste einen der mit „
frei“
betitelten Speicherplätze an und tippen dann kurz auf
die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste zur Bestätigung. Sie werden nun aufgefordert, den grundsätzlichen Modelltyp, also entweder „Flächenmodell“ oder
„Hubschraubermodell“ festzulegen. Wählen Sie mit den
Phase 3
Phase 4Landung
Speed
–––
6
Empf.Ausg.
geb.Empf.
–––
Phase 2Start
7
Fail-Safe
ein stellen!
Gas
zu
hoch!
Tasten oder der linken oder rechten Touch-Taste
BIND. n/v
OK
zur Zeit nicht mögl.
Spannung zu gering
Mod Name
Steueranord
K8 verzögert
Motor an K1
1
ja
kein
Leitwerk
normal
das entsprechende Symbol an und tippen Sie dann
wieder kurz die zentrale SET-Taste der rechten TouchTaste zur Bestätigung an. Damit wird der ausgewählte
Modellspeicher mit dem ausgewählten Modelltyp initialisiert, und Sie können nun in diesen Modellspeicher Ihr
Modell einprogrammieren.
Ein Wechsel zu einem anderen Modelltyp ist jetzt nur
noch möglich, wenn dieser Speicherplatz zuvor gelöscht
wird (Menü »ModSpeich.«, Seite 72).
Hinweise:
Soll der in der Grundanzeige gerade aktive Modell-•
speicher gelöscht werden, muss unmittelbar anschließend an den Löschvorgang einer der beiden
Modelltypen „Fläche“ oder „Heli“ definiert werden.
Dieser Wahl können Sie auch nicht durch Ausschalten des Senders entgehen. Allenfalls hinterher den
unerwünscht belegten Modellspeicher von einem anderen Speicherplatz aus wieder löschen.
Wird dagegen ein nicht aktiver Speicherplatz gelöscht, so wird dieser anschließend in der Modellauswahl als „
frei“ bezeichnet.
Nach der Initialisierung des ausgewählten Modell-•
speichers mit dem gewünschten Modelltyp wechselt
die Anzeige zur Grundanzeige des neu belegten Modellspeichers. Gleichzeitig erscheinen in dieser für jeweils einige Sekunden der Warnhinweis …
… als Hinweis darauf, dass noch keine Bindung zu
einem Empfänger besteht. Mittels kurzem Antippen
der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste gelangen Sie direkt zur entsprechenden Option:
Genaueres zum Binden eines Empfängers finden Sie
auf Seite 82 bzw. 90.
Unterhalb des vorstehend beschriebenen Warnhin-•
weises „BIND. n/v“ erscheint ebenfalls für wenige Sekunden der Warnhinweis …
… als Hinweis darauf, dass noch keine Fail-Safe-Einstellungen vorgenommen wurden. Genaueres hierzu
finden Sie auf Seite 140.
Sollte im Display die Warnanzeige …•
… erscheinen, dann bewegen Sie den Gassteuerknüppel bzw. beim Heli-Typ den Limiter, standardmäßig der Drehgeber CTRL 6, in die Leerlaufstellung.
Das Erscheinen dieser Warnung ist auch abhängig
von der bei „Motor an K1“ bzw. „Pitch min“ im Menü
»Grundeinst«, Seite 76 bzw. 87 gewählten Einstellung. Wählen Sie bei Flächenmodellen zur Deaktivierung dieser Meldung „kein“ bzw. „kein/inv“, wenn
Sie keinen Motor einsetzen sondern die anderenfalls
ausgeblendeten Mischer „Bremse N.N.*“ des
* N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)
Menüs »Flächenmix« benötigen.
Wurden bereits Modellspeicher im Sender belegt, •
dann erscheint in den Untermenüs des Menüs »Mo-dellspeicher« an der entsprechenden Speicherplatzstelle ein Piktogramm des gewählten Modelltyps gefolgt von einer Leerzeile bzw. dem im Menü
»Grundeinst« (Seite 76 bzw. 84) eingetragenen Modellnamen sowie bei einer ggf. bestehenden Bindung
an einen Empfänger dessen Kennung.
Bei zu niedriger Akkuspannung ist ein Modell•wechsel
aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Im Display erscheint eine entsprechende Meldung:
Grundsätzlich gibt es nun noch vier verschiedene Möglichkeiten, die vier Steuerfunktionen Querruder, Höhenruder, Seitenruder und Gas bzw. Bremsklappen beim
Flächenmodell sowie Rollen, Nicken, Heckrotor und
Gas/Pitch beim Hubschraubermodell den beiden Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche dieser Möglichkeiten
benutzt wird, hängt von den individuellen Gewohnheiten
des einzelnen Modellpiloten ab. Diese Funktion stellen
Sie in der Zeile „Steueranord“ des Menüs »Grund-einst« (Seite 76 bzw. 84) für den aktuell aktiven Modellspeicher ein:
Des Weiteren sei an dieser Stelle noch einmal darauf
Programmbeschreibung: neuen Speicherplatz belegen
69
hingewiesen, dass im Interesse größtmöglicher Flexibilität, aber auch um unbeabsichtigter Fehlbedienung vorzubeugen, bei beiden Modelltypen den Steuerkanälen 5
… 8 standardmäßig keine Geber zugewiesen sind.
Dies bedeutet, dass sich im Lieferzustand der Anlage
üblicherweise nur die an den Empfängerausgängen
1 … 4 angeschlossenen Servos über die beiden
Steuerknüppel bewegen lassen, an den Steckplätzen 5 … max. 8 angeschlossene Servos dagegen
stetig in ihrer Mittelstellung verharren. Bei einem neu
initialisierten Hubschraubermodell bewegt sich – abhängig von der Stellung des Gaslimiters CTRL 6 – darüber
hinaus noch mehr oder weniger das Servo 6. Bei beiden
Modelltypen ändert sich dieser Zustand erst, nachdem
Sie die entsprechenden Zuordnungen im Menü »Geber-einstellung« vorgenommen haben.
Soll ein neu initialisierter Modellspeicher in Betrieb genommen werden, dann MUSS dieser erst entsprechend
mit einem (weiteren) Empfänger „verbunden“ werden,
bevor sich ggf. bereits daran angeschlossenen Servos
auch bewegen lassen. Näheres hierzu im Abschnitt
„Binding“ auf Seite 82 bzw. 90.
Eine Beschreibung der grundlegenden Schritte zur
Programmierung eines Flächenmodells finden Sie im
Abschnitt Programmierbeispiele ab Seite 168 und für
Hubschraubermodelle ab Seite 192.
Die nachfolgenden Menübeschreibungen erfolgen in der
Reihenfolge, in der die einzelnen Menüs in der Multifunktionsliste aufgeführt sind.
Programmbeschreibung: neuen Speicherplatz belegen
70
Für Ihre Notizen
71
Mod.Speich
Servoeinst
D/R Expo
Flächenmix
Grundeinst
Gebereinst
Phasentrim
Freie Mix
Servoanz.Allg.Einst
Fail-SafeTelemetrie
Modellspeicher
Modell aufrufen
Modell löschen
Kopier. Mod–>Mod
=>
=>
=>
Export zu SD
Import von SD
=>
=>
=>
=>
01
03
04
ULTIMATE
02
GRAUBELE
STARLET
BELL47G
Zu löschendes Modell:
E08
E08
E08
–––
Soll Modell
GRAUBELE
gelöscht werden ?
NEIN
JA
01
Modell aufrufen
Modell löschen
Kopier. Mod–>Mod
=>
=>
=>
Export zu SD
Import von SD
=>
=>
=>
=>
01
03
04
05
frei
ULTIMATE
02
GRAUBELE
STARLET
BELL47G
06
frei
E08
E08
E08
–––
zur Zeit nicht mögl.
Spannung zu gering
Modell aufrufen, Modell löschen, Kopieren Modell Modell
Auf den Seiten 24 und 25 wurde die grundsätzliche
Bedienung der Tasten erklärt und auf den beiden vorherigen Doppelseiten, wie Sie zur Multifunktionsliste gelangen und wie Sie einen neuen Modellspeicher belegen.
Hier nun wollen wir mit der „normalen“ Beschreibung
der einzelnen Menüpunkte in der vom Sender vorgegebenen Reihenfolge beginnen. Deshalb hier zuvorderst
das Menü …
Modellspeicher
Bis zu 20 komplette Modelleinstellungen lassen sich
einschließlich der digitalen Trimmwerte der Trimmhebel
speichern. Die Trimmung wird automatisch gespeichert,
sodass bei einem Modellwechsel die jeweils aktuellen
Trimmeinstellungen nicht verloren gehen. Ein Piktogramm des gewählten Modelltyps sowie der im Menü
»Grundeinstellung«, Seite 76 bzw. 84 eingetragene
Modellname sowie die Kennung eines ggf. an den
Modellspeicher „gebundenen“ Empfängers erscheint in
allen drei Untermenüs des Menüs »Modellspeicher«
hinter der Modellnummer.
Wählen Sie ggf. mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten Touch-Taste das Menü »ModSpeich.« (Modellspeicher) an und berühren Sie dann kurz die SET-Taste
der rechten Touch-Taste:
72
Programmbeschreibung: Modellspeicher
Modell aufrufen
Wenn Sie nun ein weiteres Mal die SET-Taste antippen,
gelangen Sie in das Untermenü »Modell aufrufen«:
Mit den Pfeiltasten der linken oder rechten TouchTaste nun den gewünschten Modellspeicher in der Liste
anwählen und durch Antippen der Taste SET aktivieren.
Mit ESC gelangen Sie dagegen ohne einen Modellwechsel wieder zur vorherigen Menüseite zurück.
Hinweise:
Falls nach einem Modellwechsel die Warnanzei-•
ge „Gas zu hoch!“ erscheint, befindet sich der Gas-/
Pitchsteuerknüppel (K1) bzw. der Gaslimiter zu weit
in Richtung Vollgasstellung.
Bei zu niedriger Akkuspannung ist ein Modellwechsel •
aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Im Display erscheint eine entsprechende Meldung:
Modell löschen
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten Touch-Taste das Untermenü »Modell löschen«
an und berühren Sie die SET-Taste.
Zu löschendes Modell mit den Pfeiltasten der
linken oder rechten Touch-Taste auswählen, …
… worauf nach einer weiteren Berührung der SET-Taste
die Sicherheitsabfrage …
… erscheint. Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab
und kehren zur vorherigen Bildschirmseite zurück.
Wählen Sie dagegen mit der -Taste der linken oder
rechten Touch-Taste JA und bestätigen diese Wahl mit
einer kurzen Berührung der SET-Taste, wird der ausge-
01
03
04
ULTIMATE
02
GRAUBELE
STARLET
BELL47G
Kopieren von Modell:
E08
E08
E08
–––
01
03
04
ULTIMATE
02
GRAUBELE
STARLET
BELL47G
Kopieren nach Modell:
05
frei
E08
E08
E08
–––
Soll Modell
ULTIMATE
kopiert werden ?
NEIN
JA
01
03
frei
wählte Modellspeicher gelöscht.
Modell aufrufen
ll l
=>
>
>
Impor on SD
>
>
>
>
schaltet HF AUS
OK
Modell aufrufen
Modell löschen
Kopier. Mod–>Mod
=>
=>
=>
Export zu SD
Import von SD
=>
=>
=>
=>
01
03
04
ULTIMATE
02
GRAUBELE
STARLET
BELL47G
Export zu SD-Kar te:
E08
E08
E08
–––
Achtung:
Dieser Löschvorgang ist unwiderruflich. Alle Daten
in dem ausgewählten Modellspeicher werden dabei
komplett gelöscht.
Hinweis:
Soll der gerade aktive Modellspeicher gelöscht werden,
muss unmittelbar anschließend an den Löschvorgang
ein Modelltyp „Fläche“ oder „Heli“ definiert werden. Wird
dagegen ein nicht aktiver Speicherplatz gelöscht, so
erscheint dieser anschließend in der Modellauswahl als
„
frei“.
Kopieren Modell Modell
Wechseln Sie mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten Touch-Taste in die Zeile des Untermenüs
»Kopieren Modell Modell« und tippen Sie dann die
SET-Taste an:
Erscheint diese Meldung, ist das HF-Modul des Senders
aktiv.
Mittels Antippen der zentralen ESC-Taste der linken
Touch-Taste brechen Sie den Vorgang ab. Mit einem
kurzen Antippen der SET-Taste der rechten Touch-Taste
schalten Sie dagegen die HF aus und das aufgerufene
Menu öffnet sich. Schalten Sie aus Sicherheitsgründen
jedoch zuvor eine ggf. in Betrieb befindliche Empfangs-
anlage ab.
Zu kopierendes Modell mit den Pfeiltasten der
linken oder rechten Touch-Taste auswählen, …
Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren zur
Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen mit der
Taste JA an und bestätigen diese Wahl mit einer
Berührung der SET-Taste, dann wird das ausgewählte
Modell in den gewählten Modellspeicher kopiert.
Hinweis:
Beim Kopieren eines Modellspeichers werden zusammen mit den Modelldaten auch die Bindungsdaten
kopiert, sodass die mit einem Original-Modellspeicher
verbundene Empfangsanlage ohne erneutes Binden
… worauf nach einem weiteren Antippen der SET-Taste
auch mit dessen Kopie betrieben werden kann.
der rechten Touch-Taste im Fenster „Kopieren nach
Modell:“ der Zielspeicher mit den Pfeiltasten der
linken oder rechten Touch-Taste auszuwählen und mit
SET zu bestätigen oder der Vorgang mit ESC abzubre-
chen ist. Ein bereits belegter Speicherplatz kann über-
Export zu SD
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten Touch-Taste das Untermenü »Export zu SD« an
und berühren Sie die SET-Taste.
schrieben werden.
Zu exportierendes Modell mit den Pfeiltasten der
Nach dem Bestätigen des ausgewählten Modellspei-
linken oder rechten Touch-Taste auswählen:
chers durch Berühren der Taste SET erscheint die
Sicherheitsabfrage:
Nach dem Bestätigen des ausgewählten Modellspeichers durch Antippen der Taste SET erscheint die
Programmbeschreibung: Modellspeicher
73
Sicherheitsabfrage:
Soll Modell
ULTIMATE
exportiert werden ?
NEIN
JA
01
SD-Karte
SD-Karte
einlegen
OK
Modell aufrufen
ll l
=>
>
>
Import von SD
>
=>
>
=>
schaltet HF AUS
OK
EXTRA
ALPINA
COBRA
BELL47G
Import von SD-Karte:
11/03/10
11/03/11
11/03/11
11/03/12
01
03
04
ULTIMATE
02
GRAUBELE
STARLET
BELL47G
Import nach Modell:
05
frei
E08
E08
E08
–––
Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren zur
Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen mit der
Taste JA an und bestätigen diese Wahl mit einer
Berührung der SET-Taste, dann wird das ausgewählte
Modell auf die SD-Karte kopiert.
Hinweise:
Sollte die Warnanzeige …•
… anstelle einer Modellauswahl erscheinen, befindet sich keine SD-Karte im Kartenschacht, siehe Seite 22.
Beim Kopieren eines Modellspeichers werden zu-•
sammen mit den Modelldaten auch die Bindungsdaten kopiert, sodass die mit dem Original-Modellspeicher verbundene Empfangsanlage ohne
erneutes Binden im GLEICHEN Sender auch mit
dessen Kopie betrieben werden kann.
Ein exportiertes Flächenmodell wird unter \\Models\•
mx-16 nach dem Schema „aModellname.mdl“ und
ein Hubschraubermodell als „hModellname.mdl“ auf
der Speicherkarte abgelegt. Wird dagegen ein „namenloses“ Modell exportiert, dann sind dessen Da-
74
ten unter „a-“ bzw. „hNoName.mdl“ auf der Speicher-
Programmbeschreibung: Modellspeicher
karte zu finden.
Einige der ggf. in Modellnamen verwendeten Sonder-•
zeichen können aufgrund spezifischer Beschränkungen des von den Speicherkarten genutzten FAT- bzw.
FAT32-Dateisystems nicht auf diese übernommen
werden und werden deshalb während des Kopiervorganges durch eine Tilde (~) ersetzt.
Eine ggf. auf der Speicherkarte bereits vorhandene •
Modelldatei gleichen Namens wird ohne Vorwarnung
überschrieben.
Import von SD
Wechseln Sie mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten Touch-Taste in die Zeile des Untermenüs »Import von SD« und tippen Sie dann die SET-Taste an.
Erscheint diese Meldung, ist das HF-Modul des Senders
aktiv.
Mittels Antippen der zentralen ESC-Taste der linken
Touch-Taste brechen Sie den Vorgang ab. Mit einem
kurzen Antippen der SET-Taste der rechten Touch-Taste
schalten Sie dagegen die HF aus und das aufgerufene
Menu öffnet sich. Schalten Sie aus Sicherheitsgründen
jedoch zuvor eine ggf. in Betrieb befindliche Empfangsanlage ab.
Von der SD-Speicherkarte zu importierendes Modell
mit den Pfeiltasten der linken oder rechten TouchTaste auswählen:
Hinweis:
Das jeweils rechts vom Modellnamen angezeigte
Exportdatum wird in der Schreibweise „Jahr/Monat/Tag“
dargestellt.
Worauf nach einem weiteren Antippen der SET-Taste
der rechten Touch-Taste im nun erscheinenden Fenster
„Import nach Modell:“ der Zielspeicher mit den Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste auszuwählen und mit SET zu bestätigen oder der Vorgang mit
ESC abzubrechen ist. Ein bereits belegter Speicherplatz
kann überschrieben werden:
Nach dem Bestätigen des ausgewählten Modellspeichers durch Berühren der Taste SET erscheint die
Sicherheitsabfrage:
Soll Modell
ULTIMATE
importier t werden ?
NEIN
JA
01
03
frei
Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren zur
SD-Karte
einlegen
OK
Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen mit der
Taste JA an und bestätigen diese Wahl mit einer
Berührung der SET-Taste, dann wird das ausgewählte
Modell in den gewählten Modellspeicher importiert.
Hinweise:
Sollte die Warnanzeige …•
… anstelle einer Modellauswahl erscheinen, befindet sich keine SD-Karte im Kartenschacht, siehe Seite 22.
Beim Importieren eines Modellspeichers werden zu-•
sammen mit den Modelldaten auch die Bindungsdaten importiert, sodass die mit dem Original-Modellspeicher verbundene Empfangsanlage ohne
erneutes Binden im GLEICHEN Sender auch mit
dessen Kopie betrieben werden kann.
Programmbeschreibung: Modellspeicher
75
Grundeinstellung
Mod.Speich
Servoeinst
D/R Expo
Flächenmix
Gebereinst
Phasentrim
Freie Mix
Servoanz.Allg.Einst
Fail-Safe
Grundeinst
Telemetrie
Mod.Name
Steueranord
Leitwerk
Motor an K1
1
normal
kein
K8 verzögert
ja
0123456789
PQRSTUVWXYZ
Modellname
?
:
;
ABCDEFGHIJKLMNO
GRAUB
Mod.Name
Steueranord
Leitwerk
1
GRAUBELE
Motor an K1
normal
kein
K8 verzögert
ja
Mod.Name
Steueranord
Leitwerk
1
GRAUBELE
Motor an K1
normal
kein
K8 verzögert
ja
Modellspezifische Basiseinstellungen für Flächenmodelle
Bevor mit der Programmierung spezifischer Parameter
begonnen wird, sind einige Grundeinstellungen, die den
gerade aktiven Modellspeicher betreffen, vorzunehmen.
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder rechten
Touch-Taste das Menü »Grundeinst« (Grundeinstellung
(Modell)) an und berühren Sie die zentrale SET-Taste
der rechten Touch-Taste:
Modellname
Wechseln Sie mit einer Berührung der SET-Taste der
rechten Touch-Taste zur nächsten Bildschirmseite, um
aus einer Zeichenliste den Modellnamen zusammensetzen zu können. Maximal 9 Zeichen können für einen
Modellnamen vergeben werden:
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken Touch-Taste
das gewünschte Zeichen an. Mit einer Berührung der
Pfeiltaste der rechten Touch-Taste oder deren zentraler SET-Taste wechseln Sie zur nächstfolgenden
Stelle, an der Sie das nächste Zeichen wählen können.
Mit gleichzeitigem Antippen der Tasten oder
der rechten Touch-Taste (CLEAR) setzen Sie an die
Stelle ein Leerzeichen.
Jede beliebige Zeichenposition innerhalb des Eingabefeldes erreichen Sie mit den Tasten der rechten
Touch-Taste.
Mit einer Berührung der zentralen Taste ESC der linken
Touch-Taste kehren Sie zur vorherigen Menü-Seite
zurück.
Der so eingegebene Modellname erscheint anschließend in der Grundanzeige und in den Untermenüs des
Menüpunktes »Modellspeicher«.
Steueranordnung
»MODE 1« (Gas rechts)
Tiefenruder
Seitenr. links
Höhenruder
»MODE 3« (Gas rechts)
Tiefenruder
Seitenr. rechts
Querr. rechts
Motor Vollgas
Querr. links
Motor Leerlauf
Motor Vollgas
»MODE 2« (Gas links)
Motor Vollgas
Querr. rechts
Seitenr. links
Motor Leerlauf
»MODE 4« (Gas links)
Motor Vollgas
Seitenr. rechts
Seitenr. rechts
Querr. rechts
Tiefenruder
Querr. links
Höhenruder
Tiefenruder
Möglichkeiten benutzt wird, hängt von den individuellen
Gewohnheiten des einzelnen Modellfliegers ab.
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten Touch-Taste die Zeile »Steueranord« (Steueranordnung) an. Das Auswahlfeld ist eingerahmt:
Tippen Sie die SET-Taste an. Die aktuelle Steueranordnung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit
den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste zwischen den
Möglichkeiten 1 bis 4 aus.
Nach gleichzeitigem Antippen der Tasten oder
der rechten Touch-Taste (CLEAR) kehrt die Anzei-
ge zur Steueranordnung „1“ zurück.
Mit einer erneuten Berührung der Taste SET deaktivie-
Querr. rechts
ren Sie das Auswahlfeld wieder, sodass Sie die Zeile
wechseln können.
Grundsätzlich gibt es 4 verschiedene Möglichkeiten, die
vier Steuerfunktionen Quer-, Höhen- und Seitenruder
sowie Gas bzw. Bremsklappen eines Flächenmodells
den beiden Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche dieser
Nach Anwahl der Zeile »Motor an K1« mit den Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste ist das
entsprechende Eingabefeld eingerahmt. Berühren Sie
Mod.Name
Steueranord
Leitwerk
1
GRAUBELE
Motor an K1
normal
kein
K8 verzögert
ja
die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste. Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun
mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste zwischen
folgenden vier Möglichkeiten aus:
„Leerl v.“: Die Leerlaufposition des Gas-/Brems-
Die Warnmeldung „Gas zu hoch“, siehe
„Leerl h.“: Die Leerlaufposition des Gas-/Brems-
Die Warnmeldung „Gas zu hoch“, siehe
„kein“: Das Bremssystem ist in der vorderen
Die Warnmeldung „Gas zu hoch“, siehe
„kein/inv“ Das Bremssystem ist in der hinteren
* N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)
klappensteuerknüppels (K1) befindet
sich vorn, d. h. vom Piloten weg.
Seite 38, und die Option „Motor-Stopp“
sind aktiviert und die Option „K8 verzögert“ sowie die Mischer „Bremse
N.N.*“ des Menüs »Flächenmix« sind
deaktiviert.
klappensteuerknüppels (K1) befindet
sich hinten, d. h. zum Piloten hin.
Seite 38, und die Option „Motor-Stopp“
sind aktiviert und die Option „K8 verzögert“ sowie die Mischer „Bremse
N.N.*“ des Menüs »Flächenmix« sind
deaktiviert.
Position des Gas-/Bremsknüppels „eingefahren“ und die Option „K8 verzögert“
sowie die Mischer „Bremse N.N.*“ im
Menü »Flächenmix« sind aktiviert.
Seite 38, und die Option „Motor-Stopp“
sind deaktiviert.
Position des Gas-/Bremsknüppels „eingefahren“ und die Option „K8 verzögert“
sowie die Mischer „Bremse N.N.*“ im
Menü »Flächenmix« sind aktiviert.
Die Warnmeldung „Gas zu hoch“, siehe
Seite 38, und die Option „Motor-Stopp“
sind deaktiviert.
Hinweise:
Achten Sie während der Programmierung un-•
bedingt darauf, dass ein angeschlossener Verbrennungs- oder Elektromotor nicht unbeabsichtigt anläuft. Unterbrechen Sie ggf. die
Treibstoffversorgung bzw. klemmen Sie den Antriebsakku zuvor ab.
Die K1-Trimmung wirkt entsprechend Ihrer Wahl „nor-•
mal“ oder nur „hinten“ oder „vorne“, also entweder
über den ganzen Steuerweg oder nur in der jeweiligen Leerlaufrichtung.
Beachten Sie die auf Seite •60 beschriebene Funktion
„Abschalttrimmung“.
K8 verzögert
Hinweise:
Diese Menüzeile ist bei Wahl von „Leerl. vorne/hin-•
ten“ in der Zeile „Motor an K1“ ausgeblendet.
Diese Option ist darüber hinaus nur dann wirk-•
sam, wenn Sie mindestens eine Flugphase aktiviert haben, siehe unter „Phasen“ weiter unten!
Mit „nein“ schalten Sie für den Steuerkanal 8 die bei
jedem Flugphasenwechsel wirksame Umschaltverzögerung von ca. 1 Sekunde ab. Mit „ja“ hinzu.
Nach Anwahl der Zeile »K8 verzögert« mit den Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste ist das
entsprechende Eingabefeld eingerahmt. Tippen Sie die
zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste an. Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun
mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste zwischen
den beiden Möglichkeiten aus.
Motor-Stopp
Hinweis:
Diese Menüzeile ist bei Wahl von „kein“ oder „kein/inv“ in
der Zeile „Motor an K1“ ausgeblendet.
Abhängig von der in der Zeile „Motor an K1“ vorgenommenen Wahl „Leerlauf vorne/hinten“ können Sie über
einen Schalter mittels der Option „Motor Stopp“ einen
Drehzahlsteller entsprechend herunterregeln oder ein
Servo für die Vergasersteuerung in die Motor-AUS (oder
auch in die Leerlaufposition) stellen.
Die Motor-AUS-Position (bzw. Leerlaufeinstellung) wird
in der linken Spalte über dem „SEL“-Feld vorgegeben
und ist durch Versuche zu ermitteln.
Der Drehzahlsteller bzw. das Gasservo nehmen diese
voreingestellte Position allerdings nur ein, sobald eine
bestimmte Servoposition bzw. Schaltschwelle unterschritten und ein Schalter betätigt wird. Dazu legen
Sie in der mittleren Spalte über dem „STO“-Feld die
gewünschte Servoposition (Schaltschwelle) fest und
wählen in der rechten Spalte einen für Sie geeigneten
EIN-/AUS-Schalter aus.
Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert •größer als die aktuelle Servoposition, d. h., die
77
aktuelle Servoposition befindet sich unter der Schalt-
Mod.Name
Steueranord
Leitwerk
Motor an K1
1
GRAUBELE
M-Stopp
–––
+150%–100%
normal
Leerl h.
STO
Mod.Name
Steueranord
Leitwerk
Motor an K1
1
GRAUBELE
M-Stopp
–––
+150%–125%
normal
Leerl h.
STO
Mod.Name
Steueranord
Leitwerk
Motor an K1
1
normal
Leerl h.
GRAUBELE
M-Stopp
–––
+100%–125%
STO
Mod.Name
Steueranord
Leitwerk
Motor an K1
1
normal
Leerl h.
GRAUBELE
M-Stopp+100%–125%
9
STO
Mod Name
Steueranord
Leitwerk
Motor an K1
1
normal
Leerl h.
GRAUBELE
9
M-Stopp+100%–125%
schwelle, erfolgt die Umschaltung, sobald Sie den
Schalter in die EIN-Position umlegen.
Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert •kleiner als die aktuelle Servoposition, d. h., die
aktuelle Servoposition befindet sich über der Schaltschwelle, reduziert der Drehzahlsteller die Motordrehzahl bzw. schließt das Gasservo den Vergaser
erst dann entsprechend der Vorgabe in der linken
Spalte, sobald die Servoposition nach dem Umlegen
des Schalter in die EIN-Position erstmalig die Schaltschwelle (max. +150 %) unterschreitet.
In dieser Motor-AUS-Position verharrt der Drehzahlsteller bzw. das Gasservo nun solange, bis der gewählte Schalter wieder umgelegt und anschließend
das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller mit dem Gas-/
Brems-Steuerknüppel einmal über die vorprogrammierte Schaltschwelle hinweg bewegt wird.
Werkseitig vorgegeben ist in der linken Spalte ein Wert
von -100 % für die „Motor AUS“-Position des Gasservos
und in der mittleren Spalte eine Schaltschwelle von
+150 % Servoposition:
der linken oder rechten Touch-Taste einen Wert ein, bei
welchem der Motor zuverlässig „aus“ ist. Achten Sie bei
einem Vergasermotor darauf, dass das Gasservo nicht
mechanisch aufläuft, z. B. -125 %:
Der – hohe – Vorgabewert in der mittleren Spalte stellt
sicher, dass der Motor über den maximal möglichen
Stellbereich des Servoweges bzw. Drehzahlstellers
hinweg allein mit dem in der rechten Spalte noch zuzuweisenden Schalter gestoppt werden kann.
Möchten Sie jedoch lieber eine kleinere Schaltschwelle
setzen, bei deren Unterschreitung das Gasservo bzw.
der Drehzahlsteller bei geschlossenem Schalter in die
Motor-AUS-Position geschaltet wird, dann reduzieren
Sie den voreingestellten Servoweg von +150 %, indem
Sie das Gasservo bzw. den Drehzahlsteller mit dem
Gas-/Brems-Steuerknüppel in die von Ihnen gewünschte Position bringen und dann die zentrale SET-Taste der
rechten Touch-Taste antippen:
abstellen bzw. die Schaltschwelle aktivieren möchten.
Hinweise:
Achten Sie unbedingt darauf, dass das Gasservo bei •
Betätigung der Motorstopp-Funktion nicht mechanisch anläuft.
Eine Schaltschwelle von mehr als +100 % erreichen •
Sie, indem Sie vorübergehend den Weg von Servo 1
im Menü »Servoeinstellung« auf über 100 % vergrößern, und nach Speicherung der Schaltschwelle wieder auf den ursprünglichen Wert zurückstellen.
Leitwerk
Programmierung
Um den Vorgabewert der „Motor AUS“-Position des Gasservos zu ändern, tippen Sie die zentrale SET-Taste der
rechten Touch-Taste an. Die aktuelle Einstellung wird
invers dargestellt. Stellen Sie nun mit den Pfeiltasten
In der Spalte rechts weisen Sie abschließend einen
Schalter zu, mit dem Sie den Motor (im Notfall) direkt
Nach Anwahl der Zeile „Leitwerk“ mit den Pfeiltasten
der linken oder rechten Touch-Taste ist das entsprechende Eingabefeld eingerahmt. Berühren Sie die
zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste. Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun
mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste den auf Ihr
Modell zutreffenden Typ aus:
„normal“: Das Höhen- und Seitenruder wird über
jeweils nur ein Servo betätigt.
Steueranord
Leitwerk
Motor an K1
1
normal
Leerl h.
Querr./Wölb
1QR
9
M-Stopp+100%–125%
GRAUBELE
#01
0:00h
Stop
Flug
0:00
0:00
0.0V
5.5V
HoTT
M
Leitwerk
Motor an K1
normal
Leerl h.
Querr./Wölb
2QR
Uhren0:00–––
9
M-Stopp+100%–125%
„V-Leitw“: Die Höhen- und Seitenrudersteuerung
erfolgt über zwei getrennt angelenkte,
V-förmig angeordnete Ruder. Die Koppelfunktion für die Seiten- und Höhenrudersteuerung wird vom Programm automatisch übernommen. Der Höhen- und Seitenrudersteuerweg sollte ggf. über »D/R Expo«, Seite 104 eingestellt werden.
„Delta/Nf“: Die Quer- und Höhenrudersteuerung
erfolgt über ein oder zwei Servos je Tragflächenhälfte. Die Höhenrudertrimmung
wirkt jedoch auch bei Wahl von „2QR
2WK“ – siehe unten – nur auf die Servos 2
+ 3.
„2 HR Sv“: Diese Option ist für Modelle mit zwei
Höhenruderservos gedacht. Bei Höhenruderbetätigung läuft das am Ausgang 8
angeschlossene Servo parallel zum Servo 3. Die Höhenrudertrimmung wirkt auf
beide Servos.
Hinweis zu „2 HR Sv“:
Ein Geber, der dem Eingang 8 im Menü
»Gebereinstellung« zugewiesen ist, ist
aus Sicherheitsgründen dann softwareseitig vom Servo „8“ getrennt, d. h.
unwirksam.
Querruder/Wölbklappen
Nach Anwahl der Zeile „Querr./Wölb“ mit den Pfeiltasten
der linken oder rechten Touch-Taste ist das entsprechende Eingabefeld eingerahmt. Berühren Sie die
zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste. Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun
mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste zwischen
folgenden drei möglichen Kombinationen aus, und zwar:
„1QR“ Querrudersteuerung über 1 gemein-
sames Servo,
„1QR 1WK“ Querruder- und Wölbklappensteuerung
über je 1 gemeinsames Servo,
„2QR“ Querrudersteuerung über je 1 Servo pro
Tragflächenhälfte,
„2QR 1WK“ Querrudersteuerung wie zuvor, jedoch
zusätzlich 1 Wölbklappenservo,
„2QR 2WK“ Querrudersteuerung wie zuvor, jedoch
zusätzlich 2 Wölbklappenservos.
Abhängig von dieser Vorgabe werden im Menü »Flä-chenmix« (ab Seite 110) die jeweils benötigten Mischer
und deren Einstellmöglichkeiten aktiviert. Softwareseitig
sind bis zu 12 fertige Mischer für bis zu je 2 Querruderund Wölbklappenservos vorgesehen.
Uhren
In der Grundanzeige sind rechts im Display zwei Uhren
sichtbar: eine Stoppuhr und eine Flugzeituhr:
Diesen beiden Uhren kann in der rechten, am unteren
Displayrand mit dem Schaltersymbol gekennzeichneten, Spalte der Zeile »Uhren« …
… ein Schalter oder Geberschalter zugewiesen werden,
mit welchem die Uhren gemeinsam gestartet und die
Stoppuhr auch wieder gestoppt werden kann.
Die Zuordnung eines Schalters bzw. Geberschalters
erfolgt wie auf Seite 59 beschrieben.
Die Flugzeituhr, und ggf. die Speicherung von Telemetrie-Daten auf einer in den Kartenslot eingesetzten
Speicherkarte, Seite 22, startet immer gemeinsam mit
der Stoppuhr, läuft jedoch weiter, auch wenn die Stoppuhr angehalten (ausgeschaltet) wurde, und kann nur bei
angehaltener Stoppuhr durch Berührung der zentralen
Taste ESC der linken Touch-Taste gestoppt werden.
Angehaltene Uhren können durch gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten TouchTaste (CLEAR) wieder auf den Startwert zurückgesetzt
werden.
Wird die Stoppuhr nach Schalterzuordnung mit dem
Anfangswert „0:00“ gestartet, läuft sie vorwärts bis
maximal 180 min und 59 s, um dann wieder bei 0:00 zu
beginnen.
Rückwärts laufende Uhr (Alarmtimerfunktion)
Im – linken – Minutenfeld wählen Sie die Startzeit zwischen 0 und 180 min und im – rechten – Sekundenfeld
eine Startzeit zwischen 0 und 59 s (oder eine beliebige
Kombination davon).
Gleichzeitige Berührung der Tasten oder der
rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt ggf. vorgenommene
Einstellungen auf „0“ bzw. „00“ zurück.
Vorgehensweise
Gewünschtes Eingabefeld mit den Pfeiltasten 1.
der linken oder rechten Touch-Taste anwählen.
SET2. in der Mitte der rechten Touch-Taste berühren.
Im inversen Minuten- bzw. Sekundenfeld mittels der 3.
Pfeiltasten der rechten Touch-Taste Zeitvorwahl treffen.
Eingabe beenden durch Berührung der zentralen 4.
SET-Taste.
Nach dem Wechsel zurück in die Grundanzeige mit-5.
tels entsprechend häufiger Berührung der zentralen
ESC-Taste der linken Touch-Taste, berühren Sie bei
angehaltener Stoppuhr gleichzeitig die Taste
oder der rechten Touch-Taste (CLEAR) damit
die Stoppuhr auf die „Timer“-Funktion umschaltet, siehe rechts oben in der folgenden Abbildung:
Die Stoppuhr startet nun nach Betätigung des zugeordneten Schalters bei dem eingestellten Anfangswert
rückwärts („Timerfunktion“). Nach Ablauf der Zeit bleibt
der Timer aber nicht stehen, sondern läuft weiter, um
die nach 0:00 abgelaufene Zeit ablesen zu können. Zur
eindeutigen Unterscheidung wird diese invers angezeigt.
„Alarm“-Timer
Bei „rückwärts laufender“ Uhr ertönen ab 30 s vor Null
akustische Signale, damit Sie während des Steuern
Ihres Modells nicht ständig die Anzeige beobachten
müssen:
Tonsignalfolge
30 s vor null: 3-fach-Ton
alle 2 Sekunden Einzelton
20 s vor null: 2-fach-Ton
alle 2 Sekunden Einzelton
10 s vor null: Einzelton
jede Sekunde Einzelton
5 s vor null: jede Sekunde Einzelton mit erhöhter Fre-
quenz
null: verlängertes Tonsignal und Umspringen
der Anzeige auf inverse Darstellung
Das Zurücksetzen dieses „Alarmtimers“ erfolgt durch
gleichzeitiges Berühren der Tasten oder der
rechten Touch-Taste (CLEAR) bei angehaltener Uhr.
Hinweis:
Eine rückwärts laufende Uhr wird in der Grundanzeige
durch einen blinkenden Doppelpunkt zwischen dem
Minuten- und Sekundenfeld kenntlich gemacht.
Phase 2, Phase 3 bzw. Phase 4
Solange Sie keiner der Phasen 2, 3 oder 4 einen Schalter zugewiesen haben, befinden Sie sich automatisch in
der Flugphase 1 «normal».
Sowohl Nummer wie auch Name dieser Flugphase ist
mit «normal» fest eingestellt und kann nicht verändert
werden, weshalb auch die Phase «normal» nicht als
Phase 1 angezeigt wird, sondern verborgen bleibt:
Des Weiteren ist noch darauf hinzuweisen, dass den
Flugphasen Prioritäten zu eigen sind, welche insbesondere bei der Zuordnung von Einzelschaltern beachtet
werden sollten. Das zugrunde liegende Schema lässt
sich folgendermaßen beschreiben:
Sind alle ggf. zugewiesenen Flugphasenschalter •
geschlossen oder offen, ist die Flugphase «normal»
aktiv.
Ist nur ein Schalter geschlossen, dann ist diejenige •
Flugphase aktiv, welche dem aktuell geschlossenen
Phase 2
Phase 3
Phase 4
Start
Landung
Speed
7
–––
6
Empf.Ausg.
Uhren10:012
S
S
S
S
1
2
3
4
1
2
3
4
Ausgang
S
5
5
Ausgang
Ausgang
Ausgang
Ausgang
Schalter zugewiesen wurde.
Sind zwei Schalter geschlossen, dann ist die Flug-•
phase mit der jeweils niedrigeren Phasennummer
aktiv.
Also beispielsweise Phase 2, wenn zusätzlich einer
der den Phasen 3 oder 4 zugewiesenen Schalter geschlossen ist bzw. Phase 3, wenn die den Phasen 3
und 4 zugewiesenen Schalter geschlossen sind.
Ggf. ist infolgedessen die Vorbelegung der Flugpha-•
sen mit Flugphasennamen den eigenen Prioritäten
entsprechend anzupassen, siehe weiter unten.
Servoseitig erfolgt die Umschaltung nicht „hart“, •
sondern mit einer fest vorgegebenen Umschaltzeit
von ca. 1 Sekunde.
Programmierung
Nach Anwahl von „Phase 2“, „Phase 3“ oder „Phase 4“
mit den Pfeiltasten der linken oder rechten TouchTaste ist das Feld „Name“ der jeweiligen Flugphase
bereits eingerahmt.
Falls Ihnen die Vorbelegung nicht zusagt, berühren Sie
die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste. Die
aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen Sie
nun mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste zwischen den zur Verfügung stehenden Namen einen Ihnen
passender erscheinenden aus. Mit einer Berührung der
Taste SET beenden Sie die Eingabe wieder.
Wechseln Sie nun mit der Taste der linken oder rechten Touch-Taste in die rechte, am unteren Displayrand
mit dem Schaltersymbol
und berühren kurz die zentrale Taste SET. Weisen Sie
nun, wie auf Seite 59 beschrieben, der jeweiligen Phase
einen Schalter zu. Vorzugsweise jeweils von der Mittel-
gekennzeichnete, Spalte
stellung ausgehend einen der beiden Dreistufenschalter
SW 4/5 oder SW 6/7.
Mehr zur Bedeutung der Flugphasen und deren Programmierung finden Sie ab Seite 108, im Abschnitt
»Phasentrim«.
Empfängerausgang
Um maximale Flexibilität hinsichtlich der Empfängerbelegung zu erreichen, bietet das Programm der mx-16
HoTT auf der zweiten Seite des Untermenüs „Empfängerausgang“ die Möglichkeit zum beliebigen Vertauschen der Servoausgänge 1 bis maximal 8.
Mit einer Berührung der zentralen SET-Taste der
rechten Touch-Taste wechseln Sie zur nächsten Displayseite. Auf dieser können Sie nun die 8 „Steuerkanäle“
des Senders beliebig auf die Empfängerausgänge
respektive Servo-Steckplätze 1 … 8 aufteilen. Beachten
Sie jedoch, dass sich die Anzeige in »Servoanzeige« – die Sie aus beinahe jeder Menüposition mittels
gleichzeitiger Berührung der Tasten und der linken
Touch-Taste aufrufen können – ausschließlich auf die
laut Empfängerbelegung vorgegebenen „Steuerkanäle“
bezieht, einer Vertauschung der Ausgänge also NICHT
folgt.
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten Touch-Taste die zu ändernde Servo/AusgangKombination an und berühren Sie die zentrale Taste
SET der rechten Touch-Taste. Nun können Sie mit den
rechten Pfeiltasten dem ausgewählten Ausgang das
gewünschte Servo (S) zuordnen und mit SET bestätigen
… oder mittels gleichzeitiger Berührung der Pfeiltasten
oder der rechten Touch-Taste (CLEAR) die
Standardzuordnung wiederherstellen.
Eventuelle nachträgliche Einstellungsänderungen, wie
Servowegeinstellungen, Dual Rate/Expo, Mischer etc.,
müssen aber immer entsprechend der ursprünglichen Empfängerbelegung vorgenommen werden!
Hinweis:
Mit der Channel-Mapping Funktion des im Sender
mx-16 HoTT integrierten Telemetrie-Menüs können
die 8 Steuerfunktionen des Senders auch beliebig auf
mehrere Empfänger aufgeteilt oder aber auch mehrere
Empfängerausgänge mit derselben Steuerfunktion
belegt werden. Beispielsweise um je Querruderblatt zwei
Servos anstatt mit nur einem einzelnen ansteuern zu
können usw. Der Übersichtlichkeit wegen wird jedoch
dringend empfohlen, nur von einer der beiden Optionen
Gebrauch zu machen.
81
gebundener Empfänger
Phase 3
Phase 4Landung
Speed
–––
6
Empf.Ausg.
geb.Empf.
–––
Phase 2Start
7
Phase 3
Phase 4Landung
Speed
–––
6
Empf.Ausg.
geb.Empf.
BINDEN
Phase 2Star t
7
Phase 3
Phase 4Landung
Speed
–––
6
Empf.Ausg.
geb.Empf.E08
Phase 2Star t
7
Graupner|SJ-HoTT-Empfänger müssen „angewiesen“
werden, ausschließlich mit einem bestimmten Modell(spei cher) eines Graupner|SJ-HoTT-Senders zu kommunizieren. Dieser Vorgang wird als „Binding“ bezeichnet
und ist lediglich einmal für jede neue Empfänger/
Modellspeicherplatz-Kombination erforderlich (und kann
jederzeit wiederholt werden).
Wichtiger Hinweis:
Achten Sie beim Binden unbedingt darauf, dass die
Senderantenne immer ausreichend weit von den
Empfängerantennen entfernt ist! Mit etwa 1 m Abstand sind Sie diesbezüglich auf der sicheren Seite.
Andernfalls riskieren Sie eine gestörte Verbindung
zum Rückkanal und in Folge Fehlverhalten.
„Binding“ mehrerer Empfänger pro Modell
Bei Bedarf können auch mehrere Empfänger pro Modell
gebunden werden. Binden Sie dazu die jeweiligen
Empfänger zuerst einzeln wie nachfolgend beschrieben.
Beim späteren Betrieb baut allerdings nur derjenige Empfänger, der zuletzt gebunden wurde, eine
Telemetrie-Verbindung zum Sender auf. An diesem
sind deshalb auch ggf. im Modell eingebaute Telemetriesensoren anzuschließen, da nur der zuletzt gebun-dene Empfänger in der Lage ist, deren Daten über den
Rückkanal zu senden. Der zweite und alle weiteren
Empfänger laufen parallel zum zuletzt an den Sender
gebundenen Empfänger, jedoch völlig unabhängig von
diesem, im Slave-Mode mit abgeschaltetem Rückkanal!
„Binden“ von Sender und Empfänger
Wechseln Sie ggf. mit den Pfeiltasten der linken
oder rechten Touch-Taste in die Zeile „geb.Empf.“:
Schalten Sie spätestens jetzt die Stromversorgung Ihres
Empfängers ein: Am Empfänger blinkt die rote LED.
Drücken und halten Sie den SET-Taster am Empfänger
bis die weiterhin rot blinkende LED nach ca. 3 Sekunden
für weitere ca. 3 Sekunden rot/grün zu blinken beginnt.
Sie können nun den SET-Taster am Empfänger loslassen. Solange die LED rot/grün blinkt, befindet sich der
Empfänger im Binde-Modus.
Starten Sie nun innerhalb dieser ca. 3 s das so genannte Binden eines Empfängers an den aktuellen Modellspeicher mit einer kurzen Berührung der zentralen Taste
SET der rechten Touch-Taste. Gleichzeitig beginnt im
Display das Wort „BINDEN“ anstelle der drei „---“ im
Rahmen der Zeile „geb.Empf.“ zu blinken:
Erlischt innerhalb von etwa 10 Sekunden die inzwischen
wieder rot blinkende LED des Empfängers und leuchtet
stattdessen dauerhaft grün, wurde der Binde-Vorgang
erfolgreich abgeschlossen. Ihre Modell-/Empfängerkombination ist nun betriebsbereit. Parallel dazu erscheint im
Display die Kennung des nun an diesen Modellspeicher
„gebundenen“ Empfängers. Beispielsweise:
Blinkt dagegen die rote LED am Empfänger länger als
ca. 10 Sekunden, ist der Binde-Vorgang fehlgeschlagen.
Parallel dazu sind im Display wieder drei „---“ zu sehen.
Verändern Sie ggf. die Positionen der Antennen und
wiederholen Sie die gesamte Prozedur.
Test Reichweite
Der integrierte Reichweitetest reduziert die Sendeleistung derart, dass Sie einen Funktionstest bereits
in einem Abstand von weniger als 100 m vom Modell
durchführen können.
Führen Sie den Reichweitetest des Graupner|SJ-HoTTSystems entsprechend den nachfolgenden Anweisungen durch. Lassen Sie sich ggf. von einem Helfer beim
Reichweitetest unterstützen.
Bauen Sie den vorzugsweise bereits an den Sen-1.
der gebundenen Empfänger, wie vorgesehen, im Modell ein.
Schalten Sie die Fernsteuerung ein und warten Sie, 2.
bis am Empfänger die grüne LED leuchtet. Nun können die Servobewegungen beobachtet werden.
Stellen Sie das Modell so auf ebenen Untergrund 3.
(Pflaster, kurzer Rasen oder Erde), dass die Empfängerantennen mindestens 15 cm über dem Erdboden
liegen. Es ist deshalb ggf. nötig, das Modell während
des Tests entsprechend zu unterlegen.
Halten Sie den Sender in Hüfthöhe und mit Abstand 4.
Phase 4Landung
6
Empf.Ausg.
geb.Empf.E08
TestReichw99s
Phase 3
Speed
–––
Empf.Ausg.
geb.Empf.E08
TestReichw99s
HF–ModulEIN
Phase 4Landung
6
zum Körper. Zielen Sie aber mit der Antenne nicht direkt auf das Modell, sondern drehen und/oder knicken
Sie die Antennenspitze so, dass sie während des Betriebs senkrecht ausgerichtet ist.
Wechseln Sie ggf. mit den Pfeiltasten 5. der linken
oder rechten Touch-Taste in die Zeile „TestReichw“
und starten Sie den Reichweitetest-Modus mit einem
Antippen der zentralen SET-Taste der rechten TouchTaste:
Gegebenenfalls einen vorhandenen Motor einschal-7.
ten, um zusätzlich die Störsicherheit zu überprüfen.
Bewegen Sie sich weiter vom Modell weg, solange bis 8.
keine perfekte Kontrolle mehr möglich ist.
Warten Sie an dieser Stelle den Ablauf des Testzeit-9.
raumes mit dem weiterhin betriebsbereiten Modell ab.
Dieses sollte auf Steuerbefehle wieder reagieren, sobald der Reichweitetest beendet ist. Falls dies nicht
100 %-ig der Fall ist, benutzen Sie das System nicht
und kontaktieren Sie den zuständigen Service der
Graupner GmbH & Co. KG.
Führen Sie den Reichweitetest vor jedem Flug durch 10.
und simulieren Sie dabei alle Servobewegungen, die
auch im Flug vorkommen. Die Reichweite muss dabei immer ca. 50 m am Boden betragen, um einen sicheren Modellbetrieb zu gewährleisten.
Nun können Sie mit den rechten Pfeiltasten zwischen
OFF und ON auswählen. Mit einer erneuten Berührung
der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste schließen Sie die Eingabe ab.
Mit dem Auslösen des Reichweitetests wird die Ausgangsleistung des Senders signifikant reduziert und
die blaue LED am Antennensockel beginnt zu blinken. Zeitgleich startet die Zeitanzeige im Senderdisplay rückwärts, und alle 5 Sekunden ertönt ein
2-fach-Ton.
Ab 5 Sekunden vor Ende des Reichweitetests ertönt
jede Sekunde ein 3-fach-Ton. Nach Ablauf des 99
Sekunden währenden Reichweitetests schaltet der
Sender wieder auf volle Ausgangsleistung und die
blaue LED leuchtet wieder konstant.
Bewegen Sie sich innerhalb dieser Zeitspanne vom 6.
Modell weg und bewegen Sie währenddessen die
Knüppel. Wenn Sie innerhalb einer Entfernung von ca.
50 m zu irgendeinem Zeitpunkt eine Unterbrechung
der Verbindung feststellen, versuchen Sie diese zu reproduzieren.
Achtung:
Während des normalen Modellbetriebs keinesfalls
den Reichweitetest am Sender starten!
HF-Modul
In dieser Menüzeile können Sie für den aktuellen
Einschaltzeitraum des Senders dessen HF-Abstrahlung
modellspezifisch manuell ab- und ggf. wieder anschalten. Beispielsweise um während der Demonstration
einer Modellprogrammierung Strom zu sparen. Mit dem
nächsten Einschalten des Senders wird eine ggf.
vorgenommene Umstellung auf OFF jedoch wieder
aufgehoben!
Wechseln Sie ggf. mit den Pfeiltasten der linken
oder rechten Touch-Taste in die Zeile „HF-Modul“ und
aktivieren Sie mit einer Berührung der zentralen SETTaste der rechten Touch-Taste das Wertefenster:
Modellspezifische Basiseinstellungen für Hubschraubermodelle
Bevor mit der Programmierung spezifischer Parameter
begonnen wird, sind einige Grundeinstellungen, die den
gerade aktiven Modellspeicher betreffen, vorzunehmen.
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder rechten
Touch-Taste das Menü »Grundeinst« (Grundeinstellung
(Modell)) an und berühren Sie die zentrale SET-Taste
der rechten Touch-Taste:
Modellname
Wechseln Sie mit einer Berührung der SET-Taste der
rechten Touch-Taste zur nächsten Bildschirmseite, um
aus einer Zeichenliste den Modellnamen zusammensetzen zu können. Maximal 9 Zeichen können für einen
Modellnamen vergeben werden:
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken Touch-Taste
das gewünschte Zeichen an. Mit der Berührung der
Pfeiltaste der rechten Touch-Taste oder von deren
zentraler SET-Taste wechseln Sie zur nächstfolgenden
Stelle, an der Sie das nächste Zeichen wählen können.
Mittels gleichzeitiger Berührung der Tasten oder
der rechten Touch-Taste (CLEAR) setzen Sie an
die Stelle ein Leerzeichen.
Jede beliebige Zeichenposition innerhalb des Eingabefeldes erreichen Sie mit den Tasten der rechten
Touch-Taste.
Mitttels Antippen der zentralen Taste ESC der linken
Touch-Taste kehren Sie zur vorherigen Menü-Seite
zurück.
Der so eingegebene Modellname erscheint anschließend in der Grundanzeige und in den Untermenüs des
Menüpunktes »Modellspeicher«.
Steueranordnung
»MODE 1« (Gas rechts)
TS-Nick
Heck
TS-Nick
»MODE 3« (Gas rechts)
TS-Nick
TS-Roll
TS-Nick
Motor/Pitch
Heck
TS-Roll
Motor/PitchMotor/Pitch
Motor/Pitch
TS-Roll
Heck
Motor/Pitch
Motor/Pitch
TS-Roll
Heck
Motor/Pitch
Heck
TS-Roll
Motor/Pitch
»MODE 2« (Gas links)
TS-Nick
Heck
TS-Roll
TS-Nick
»MODE 4« (Gas links)
TS-Nick
TS-Roll
Heck
TS-Nick
TS-Roll
Heck
benutzt wird, hängt von den individuellen Gewohnheiten
des einzelnen Modellpiloten ab:
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten Touch-Taste die Zeile »Steueranord« (Steueranordnung) an. Das Auswahlfeld ist eingerahmt:
Tippen Sie die SET-Taste an. Die aktuelle Steueranordnung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit
den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste zwischen den
Möglichkeiten 1 bis 4 aus.
Mittels gleichzeitiger Berührung der Tasten oder
der rechten Touch-Taste (CLEAR) kehrt die Anzei-
ge zur Steueranordnung „1“ zurück.
Mit einem erneuten Antippen der Taste SET deaktivieren Sie das Auswahlfeld wieder, sodass Sie die Zeile
wechseln können.
Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Möglichkeiten,
die vier Steuerfunktionen Rollen, Nicken, Heckrotor und
Gas bzw. Pitch eines Hubschraubers den beiden Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche dieser Möglichkeiten
Abhängig von der Anzahl der Servos für die Pitchsteuerung wird zur Ansteuerung der Taumelscheibe eine
entsprechende Programmvariante benötigt.
Nach der Anwahl der Zeile „Taumelsch.“ (Taumelschei-
2
2
1
3
1
2
3
2
3
2
1
2
5
1
3
be) mit den Pfeiltasten der linken oder rechten
Touch-Taste ist das Auswahlfeld eingerahmt. Berühren
Sie die SET-Taste. Die aktuelle Anzahl an Pitch-Servos
wird invers dargestellt. Nun mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste die benötigte Variante festlegen:
„1 Servo“: Die Taumelscheibe wird über je ein Roll-
und Nickservo gekippt. Die Pitchsteuerung erfolgt über ein separates Servo.
(Da bei Hubschraubermodellen, die nur
mit 1 Pitchservo betrieben werden, die
insgesamt drei Taumelscheibenservos
für Pitch, Nicken und Rollen OHNE
senderseitige Mischung der Funktionen
betrieben werden, wird infolgedessen der
„3Sv (2Nick)“: Symmetrische Dreipunktansteuerung wie
„4Sv (90°)“: Vierpunktansteuerung der Taumelscheibe
Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der
rechten Touch-Taste (CLEAR) schaltet auf „1 Servo“
zurück.
Taumelscheibentyp: 1 Servo
rechts vorne) verbunden sind. Für die
Pitchsteuerung verschieben alle drei
Servos die Taumelscheibe axial.
zuvor, jedoch um 90° gedreht, ein Rollservo seitlich und zwei Nickservos vorn
und hinten.
über jeweils zwei Roll- und zwei Nickservos.
Taumelscheibentyp: 3 Servos (140°)
Taumelscheibentyp: 3 Servos (2 Nick)
Taumelscheibentyp: 4 Servos (90°) 2 Nick / 2 Roll
Menüpunkt »TS-Mixer« aus dem Multifunktionsmenü ausgeblendet.)
„2 Servo“: Die Taumelscheibe wird für die Pitch-
steuerung durch zwei Rollservos axial
verschoben; die Nicksteuerung wird
Taumelscheibentyp: 2 Servos
durch eine mechanische Ausgleichswippe entkoppelt.
„3Sv (2Roll)“: Symmetrische Dreipunktansteuerung
der Taumelscheibe über drei, um jeweils
120° versetzte Anlenkpunkte, mit denen
Hinweis:
Die TS-Mischanteile sind bis auf die Ausnahme der
Vorgabe „1 Servo“ im Menü »TS-Mischer«, Seite 134,
einzustellen.
ein Nickservo (vorn oder hinten) und
zwei Rollservos (seitlich links und rechts)
Taumelscheibentyp: 3 Servos (2 Roll)
verbunden sind. Für die Pitchsteuerung
verschieben alle drei Servos die Taumelscheibe axial.
„3Sv (140)“: Asymmetrische Dreipunktansteuerung
der Taumelscheibe über drei Anlenkpunkte, mit denen ein Nickservo (hinten)
und zwei Rollservos (seitlich links und
Im Rahmen der Autorotations-Einstellungen des Helikopter-Programms des Senders mx-16 HoTT besteht
die Möglichkeit, für den Notfall eine „Motor AUS“-Position für das Gasservo oder den Motorsteller vorzugeben,
siehe Programmiervorschlag auf Seite 197. Wenn Sie
jedoch in der Zeile „Gas“ des Menüs »Helimix« anstelle
einer (Not-)AUS-Position eine Leerlauf-Position einstellen, um beispielsweise bei Autorotationsübungen nicht
nach jeder Landung den Motor neu starten zu müssen,
entfällt diese Möglichkeit. In diesem Fall empfiehlt es
sich, die hier zu beschreibende Option „Motor-Stopp“ als
Not-AUS-Lösung zu verwenden.
Abhängig von der in der Zeile „Pitch min“ des Menüs
»Grundeinstellung« vorgenommenen Wahl „vorne/hinten“ können Sie über einen Schalter mittels der Option
„Motor Stopp“ einen Drehzahlsteller entsprechend herunterregeln oder ein Servo für die Vergasersteuerung
in die Motor-AUS (oder auch in die Leerlaufposition)
stellen.
Die Motor-AUS-Position (bzw. Leerlaufeinstellung) wird
in der linken Spalte über dem „SEL“-Feld vorgegeben
und ist durch Versuche zu ermitteln.
Der Drehzahlsteller bzw. das Gasservo nehmen diese
voreingestellte Position allerdings nur ein, sobald eine
bestimmte Servoposition bzw. Schaltschwelle unterschritten und ein Schalter betätigt wird. Dazu legen
Sie in der mittleren Spalte über dem „STO“-Feld die
gewünschte Servoposition (Schaltschwelle) fest und
wählen in der rechten Spalte einen für Sie geeigneten
EIN-/AUS-Schalter aus.
Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert •größer als die aktuelle Servoposition, d. h., die
aktuelle Servoposition befindet sich unter der Schalt-
schwelle, erfolgt die Umschaltung, sobald Sie den
Schalter in die EIN-Position umlegen.
Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert •kleiner als die aktuelle Servoposition, d. h., die
aktuelle Servoposition befindet sich über der Schaltschwelle, reduziert der Drehzahlsteller die Motordrehzahl bzw. schließt das Gasservo den Vergaser
erst dann entsprechend der Vorgabe in der linken
Spalte, sobald die Servoposition nach dem Umlegen
des Schalter in die EIN-Position erstmalig die Schaltschwelle (max. +150 %) unterschreitet.
In dieser Motor-AUS-Position verharrt der Drehzahlsteller bzw. das Gasservo nun solange, bis der gewählte Schalter wieder umgelegt und anschließend
das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller mit dem Gas-/
Brems-Steuerknüppel einmal über die vorprogrammierte Schaltschwelle hinweg bewegt wird.
Werkseitig vorgegeben ist in der linken Spalte ein Wert
von -100 % für die „Motor AUS“-Position des Gasservos
und in der mittleren Spalte eine Schaltschwelle von
+150 % Servoposition:
Programmierung
Um den Vorgabewert der „Motor AUS“-Position des Gasservos zu ändern, tippen Sie die zentrale SET-Taste der
rechten Touch-Taste an. Die aktuelle Einstellung wird
invers dargestellt. Stellen Sie nun mit den Pfeiltasten
der linken oder rechten Touch-Taste einen Wert ein, bei
welchem der Motor zuverlässig „aus“ ist, ohne dass das
Gasservo anläuft. Beispielsweise -125 %:
Der – hohe – Vorgabewert in der mittleren Spalte stellt
sicher, dass der Motor über den maximal möglichen
Stellbereich des Servoweges bzw. Drehzahlstellers
hinweg allein mit dem in der rechten Spalte noch zuzuweisenden Schalter gestoppt werden kann.
Möchten Sie jedoch lieber eine kleinere Schaltschwelle
setzen, bei deren Unterschreitung das Gasservo bzw.
der Drehzahlsteller bei geschlossenem Schalter in die
Motor-AUS-Position geschaltet wird, dann bringen Sie
mit dem Gas-/Pitch-Steuerknüppel und ggf. auch dem
Gaslimiter das Gasservo in die von Ihnen gewünschte
Position und tippen dann die zentrale SET-Taste der
rechten Touch-Taste an:
In der Spalte rechts weisen Sie abschließend einen
Schalter zu, mit dem Sie den Motor (im Notfall) direkt
abstellen bzw. die Schaltschwelle aktivieren möchten.
Mod.Name
Steueranord
Rotor-Drehr.
Taumelsch.
1
rechts
M-Stopp
STO
–125% +100%
STARLET
3Sv(2Rol)
1
Hinweise:
Mod.Name
Steueranord
Rotor-Drehr.
Taumelsch.
1
rechts
M-Stopp –125% +100%
STARLET
3Sv(2Rol)
1
rechts-
drehend
linksdrehend
Steueranord
Rotor-Drehr.
Taumelsch.
1
rechts
M-Stopp
–125% +100%
3Sv(2Rol)
1
Pitch minhinten
Pitch
Achten Sie unbedingt darauf, dass das Gasservo bei •
Betätigung der Motorstopp-Funktion nicht mechanisch anläuft.
Eine Schaltschwelle von mehr als +100 % erreichen •
Sie, indem Sie vorübergehend den Weg von Servo 1
im Menü »Servoeinstellung« auf über 100 % vergrößern, und nach Speicherung der Schaltschwelle wieder auf den ursprünglichen Wert zurückstellen.
Rotor-Drehrichtung
In der Zeile „Rotor-Drehr.“ wird der Hauptrotordrehsinn
nach einem Antippen der zentralen SET-Taste mit den
Pfeiltasten der rechten Touch-Taste eingegeben:
„rechts“: Von oben gesehen dreht der Hauptrotor im
Uhrzeigersinn.
„links“: Von oben gesehen dreht der Hauptrotor
Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der
rechten Touch-Taste (CLEAR) schaltet um auf „rechts“.
gegen den Uhrzeigersinn.
Diese Angabe ist erforderlich, damit die Mischer für den
Drehmoment- und Leistungsausgleich sinngemäß richtig
arbeiten können, und zwar im Menü »Helimix«:
Pitch
K1 Gas
K1 Heckrotor
Pitch min
In der Zeile „Pitch min“ wird die Betätigungsrichtung des
Gas-/Pitchsteuerknüppels an Ihre Steuergewohnheiten
angepasst. Von dieser Einstellung hängen die Funktionen aller anderen Optionen des Helikopterprogramms
ab, soweit sie die Gas- und Pitchfunktion betreffen, also
z. B. die Gaskurve, Leerlauftrimmung, Heckrotormischer
usw.
Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten TouchTaste an. Die Betätigungsrichtung des Gas-/Pitchsteuer-
knüppels wird invers dargestellt. Nun mit den Pfeiltasten
der rechten Touch-Taste die benötigte Variante festlegen:
Es bedeuten:
„vorn“: minimale Pitcheinstellung, wenn sich der
Pitchknüppel (K1) „vorn“, also vom Piloten
weg, befindet.
„hinten“: minimale Pitcheinstellung, wenn sich der
Pitchknüppel (K1) „hinten“, also beim Piloten
befindet.
Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der
rechten Touch-Taste (CLEAR) schaltet auf „hinten“ um.
Hinweise:
Die K1-Trimmung wirkt nur auf das Gasservo. •
Standardmäßig ist der so genannte „Gaslimiter“ ge-•
setzt (siehe ab Seite 101), mit dem über den Eingang
„Lim“ im Menü »Gebereinstellung« das Gasservo
getrennt von den Pitchservos in Richtung Vollgas begrenzt werden kann.
87
Uhren
STARLET
#02
0:00h
Stop
Flug
0:00
0:00
0.0V
5.5V
HoTT
M
Rotor-Drehr.
rechts
Pitch minhinten
Uhren0:00–––
Taumelsch.
M-Stopp
–125% +100%
3Sv(2Rol)
1
Rotor-Drehr.
rechts
Pitch minhinten
Uhren10:01G3
Taumelsch.
M-Stopp
–125% +100%
3Sv(2Rol)
1
STARLET
#02
0:01h
Stop
Flug
10:01
0:00
0.0V
5.5V
HoTT
M
In der Grundanzeige sind rechts im Display zwei Uhren
sichtbar: eine Stoppuhr und eine Flugzeituhr.
Diesen beiden Uhren kann in der rechten, am unteren
Displayrand mit dem Schaltersymbol gekennzeichneten, Spalte der Zeile »Uhren« …
… ein Schalter oder Geberschalter zugewiesen werden – z. B. der auf dem Gaslimiter befindliche Geberschalter „G3“ –, mit welchem die Uhren gemeinsam
gestartet und die Stoppuhr auch wieder gestoppt
werden kann.
Die Zuordnung eines Schalters bzw. Geberschalters
erfolgt, wie auf Seite 59 beschrieben.
Die Flugzeituhr, und ggf. die Speicherung von Telemetrie-Daten auf einer in den Kartenslot eingesetzten Speicherkarte (siehe Seite 22), startet immer gemeinsam mit
der Stoppuhr, läuft jedoch weiter, auch wenn die Stoppuhr angehalten (ausgeschaltet) wurde, und kann nur bei
angehaltener Stoppuhr durch Berühren der zentralen
Taste ESC der linken Touch-Taste gestoppt werden.
Angehaltene Uhren können mit gleichzeitigem Berühren
der Tasten der rechten Touch-Taste (CLEAR)
wieder auf den Startwert zurückgesetzt werden.
Umschaltung zwischen „vorwärts“ und „rückwärts“
Vorwärts laufende Uhr (Stoppuhrfunktion)
Wird die Stoppuhr nach Schalterzuordnung mit dem
Anfangswert „0:00“ gestartet, läuft sie vorwärts bis
maximal 180 min und 59 s, um dann wieder bei 0:00 zu
beginnen.
Rückwärts laufende Uhr (Alarmtimerfunktion)
Im – linken – Minutenfeld wählen Sie die Startzeit zwischen 0 und 180 min und im – rechten – Sekundenfeld
eine Startzeit zwischen 0 und 59 s (oder eine beliebige
Kombination davon).
Gleichzeitiges Antippen der Tasten der rechten
Touch-Taste (CLEAR) setzt ggf. vorgenommene Einstellungen auf „0“ bzw. „00“ zurück.
Vorgehensweise
Gewünschtes Eingabefeld mit den Pfeiltasten 1.
der linken oder rechten Touch-Taste anwählen.
SET2. in der Mitte der rechten Touch-Taste berühren.
Im inversen Minuten- bzw. Sekundenfeld mittels der 3.
Pfeiltasten der rechten Touch-Taste Zeitvorwahl treffen.
Eingabe beenden durch 4. Berühren der zentralen
SET-Taste.
Nach dem Wechsel zurück in die Grundanzeige mit-5.
tels entsprechend häufigem Berühren der zentralen
ESC-Taste der linken Touch-Taste, berühren Sie bei
angehaltener Stoppuhr gleichzeitig die Taste
der rechten Touch-Taste (CLEAR) damit die Stoppuhr auf die „Timer“-Funktion umschaltet, siehe rechts
oben in der folgenden Abbildung:
Die Stoppuhr startet nun nach Betätigung des zugeordneten Schalters bei dem eingestellten Anfangswert
rückwärts („Timerfunktion“). Nach Ablauf der Zeit bleibt
der Timer nicht stehen, sondern läuft weiter, um die
nach 0:00 abgelaufene Zeit ablesen zu können. Zur
eindeutigen Unterscheidung wird diese invers angezeigt.
„Alarm“-Timer
Bei „rückwärts laufender“ Uhr ertönen ab 30 s vor Null
akustische Signale, damit Sie während des Steuern
Ihres Modells nicht ständig die Anzeige beobachten
müssen:
Tonsignalfolge
30 s vor null: 3-fach-Ton
alle 2 Sekunden Einzelton
20 s vor null: 2-fach-Ton
alle 2 Sekunden Einzelton
10 s vor null: Einzelton
jede Sekunde Einzelton
5 s vor null: jede Sekunde Einzelton mit erhöhter Fre-
Das Zurücksetzen dieses „Alarmtimers“ erfolgt durch
gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der
rechten Touch-Taste (CLEAR) bei angehaltener Uhr.
Hinweis:
Eine rückwärts laufende Uhr wird in der Grundanzeige
durch einen blinkenden Doppelpunkt zwischen dem
Minuten- und Sekundenfeld kenntlich gemacht.
Phase 2 bzw. Phase 3
Solange Sie keiner der Phasen 2 oder 3 einen Schalter
zugewiesen haben, befinden Sie sich automatisch in der
Flugphase 1 «normal».
Sowohl Nummer wie auch Name dieser Flugphase ist
mit «normal» fest eingestellt und kann nicht verändert
werden, weshalb auch die Phase «normal» nicht als
Phase 1 angezeigt wird, sondern verborgen bleibt:
Desweiteren ist noch darauf hinzuweisen, dass den
Flugphasen Prioritäten zu eigen sind, welche insbesondere bei der Zuordnung von Einzelschaltern beachtet
werden sollten. Das zugrunde liegende Schema lässt
sich folgendermaßen beschreiben:
Sind alle ggf. zugewiesenen Flugphasenschalter •
geschlossen oder offen, ist die Flugphase «normal»
aktiv.
Ist nur ein Schalter geschlossen, dann ist diejenige •
Flugphase aktiv, welcher der aktuell geschlossene
Schalter zugewiesen wurde.
Sind zwei Schalter geschlossen, dann ist die Flug-•
phase mit der jeweils niedrigeren Phasennummer
aktiv.
Also Phase 2 wenn die den Phasen 2 und 3 zugewiesenen Schalter geschlossen sind.
Die „Autorotationsphase“ hat unabhängig von Vorste-•
hendem jedoch IMMER Vorrang vor allen anderen
Flugphasen. IN die Autorotationsphase wird auch
immer VERZÖGERUNGSFREI umgeschaltet.
Ggf. ist infolgedessen die Vorbelegung der Flugpha-•
sen mit Flugphasennamen den eigenen Prioritäten
entsprechend anzupassen, siehe weiter unten.
Servoseitig erfolgt die Umschaltung nicht „hart“, •
sondern mit einer fest vorgegebenen Umschaltzeit
von ca. 1 Sekunde.
Programmierung
Nach Anwahl der Zeile „Phase 2“ und/oder »Phase 3«
mit den Pfeiltasten der linken oder rechten TouchTaste ist das Feld „Name“ der jeweiligen Flugphase
bereits eingerahmt.
Falls Ihnen die Vorbelegung nicht zusagt, tippen Sie
die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste an. Die
aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen Sie
nun mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste zwischen den zur Verfügung stehenden Namen einen Ihnen
passender erscheinenden aus. Mit einer Berührung der
Taste SET beenden Sie die Eingabe wieder.
Wechseln Sie nun mit der Taste der linken oder rechten Touch-Taste in die rechte, am unteren Displayrand
mit dem Schaltersymbol gekennzeichnete, Spalte
und berühren kurz die zentrale Taste SET. Weisen Sie
nun, wie auf Seite 59 beschrieben, der jeweiligen Phase
einen Schalter zu. Vorzugsweise jeweils von der Mittelstellung ausgehend einen der beiden Dreistufenschalter
SW 4/5 oder SW 6/7.
Mehr zur Bedeutung der Flugphasen und deren Programmierung finden Sie ab Seite 116, im Abschnitt
„Flugphasenabhängige Einstellung von Pitch, Gas und
Heckrotor“.
Autorotation
Der Name „Autorotation“ ist für die Phase 4 fest vergeben und kann NICHT geändert werden. Sie können nur
rechts im Display einen Schalter zuweisen.
Mehr zur Flugphasenprogrammierung finden Sie ab
Seite 116, im Abschnitt »Helimix«.
Empfängerausgang
Um maximale Flexibilität hinsichtlich der Empfängerbelegung zu erreichen, bietet das Programm der mx-16
HoTT auf der zweiten Seite des Untermenüs „Empf.
Ausg.“ („Empfängerausgang“) die Möglichkeit zum beliebigen Vertauschen der Servoausgänge 1 bis maximal 8.
89
Phase 2
Phase 3
Schwebe
Speed
5
4
Autorotat.
2
Empf.Ausg.
Uhren10:01G3
Mit einer Berührung der zentralen SET-Taste der rech-
S
S
S
S
1
2
3
4
1
2
3
4
Ausgang
S
5
5
Ausgang
Ausgang
Ausgang
Ausgang
S
S
S
S
6
2
3
4
1
2
3
4
Ausgang
S
5
5
Ausgang
Ausgang
Ausgang
Ausgang
S6
Ausgang
1
ten Touch-Taste wechseln Sie zur nächsten Displayseite.
Auf dieser können Sie nun die 8 „Steuerkanäle“ des
Senders beliebig auf die Empfängerausgänge respektive Servo-Steckplätze 1 … 8 aufteilen. Beachten Sie
jedoch, dass sich die Anzeige in »Servoanzeige« – die
Sie aus beinahe jeder Menüposition mit gleichzeitigem
Berühren der Tasten und der linken Touch-Taste
aufrufen können – ausschließlich auf die laut Empfänger-
belegung vorgegebenen „Steuerkanäle“ bezieht, einer
Vertauschung der Ausgänge also NICHT folgt.
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten Touch-Taste die zu ändernde Servo/AusgangKombination an und berühren Sie die zentrale Taste
SET der rechten Touch-Taste. Nun können Sie mit den
rechten Pfeiltasten dem ausgewählten Ausgang das
gewünschte Servo (S) zuordnen und mit SET bestätigen
… oder mit gleichzeitiger Berührung der rechten Pfeiltasten oder (CLEAR) die Standardzuordnung
wiederherstellen.
Eventuelle nachträgliche Einstellungsänderungen, wie
Servowegeinstellungen, Dual Rate/Expo, Mischer etc.,
müssen aber immer entsprechend der ursprünglichen Empfängerbelegung vorgenommen werden!
Anwendungsbeispiel:
Im Hubschrauberprogramm des Senders mx-16 HoTT
sind die Ausgänge für ein Pitchservo und das Gasservo
gegenüber allen älteren Graupner/JR
vertauscht: Das Gasservo belegt jetzt den Empfängerausgang „6“ und das Pitchservo den Ausgang „1“.
Möglicherweise wollen Sie aber die bisherige Konfiguration beibehalten.
Hinweis:
Mit der Channel-Mapping Funktion des im Sender
mx-16 HoTT integrierten Telemetrie-Menüs können
die 8 Steuerfunktionen des Senders auch beliebig auf
mehrere Empfänger aufgeteilt oder aber auch mehrere
Empfängerausgänge mit derselben Steuerfunktion
belegt werden. Der Übersichtlichkeit wegen wird jedoch
dringend empfohlen, nur von einer der beiden Optionen
Gebrauch zu machen.
mc-Anlagen
gebundener Empfänger
Graupner|SJ-HoTT-Empfänger müssen „angewiesen“
werden, ausschließlich mit einem bestimmten Modell(spei cher) eines Graupner|SJ-HoTT-Senders zu kommunizieren. Dieser Vorgang wird als „Binden“ bezeichnet
und ist lediglich einmal für jede neue Empfänger/ModellKombination erforderlich.
Wichtiger Hinweis:
Achten Sie beim Binden unbedingt darauf, dass die
Senderantenne immer ausreichend weit von den
Empfängerantennen entfernt ist! Mit etwa 1 m Abstand sind Sie diesbezüglich auf der sicheren Seite.
Andernfalls riskieren Sie eine gestörte Verbindung
zum Rückkanal und in Folge Fehlverhalten.
„Binden“ mehrerer Empfänger pro Modell
Bei Bedarf können auch mehrere Empfänger pro Modell
gebunden werden. Binden Sie dazu die jeweiligen Empfänger zuerst einzeln wie nachfolgend beschrieben.
Beim späteren Betrieb baut allerdings nur derjenige Empfänger, der zuletzt gebunden wurde, eine
Telemetrie-Verbindung zum Sender auf. An diesem
sind deshalb auch ggf. im Modell eingebaute Telemetriesensoren anzuschließen, da nur der zuletzt gebun-dene Empfänger in der Lage ist, deren Daten über den
Rückkanal zu senden. Der zweite und alle weiteren
Empfänger laufen parallel zum zuletzt an den Sender
gebundenen Empfänger, jedoch völlig unabhängig von
diesem, im Slave-Mode mit abgeschaltetem Rückkanal!
„Binden“ von Sender und Empfänger
Wechseln Sie ggf. mit den Pfeiltasten der linken
oder rechten Touch-Taste in die Zeile „geb.Empf.“:
Phase 3Speed4
Autorotat.
2
Empf.Ausg.
geb.Empf.
–––
Phase 2Schwebe5
Schalten Sie spätestens jetzt die Stromversorgung Ihres
Empf.Ausg.
geb.Empf.
BINDEN
Phase 3Speed4
Autorotat.
2
Phase 2Schwebe5
Empf.Ausg.
geb.Empf.
E08
Phase 3Speed4
Autorotat.
2
Phase 2Schwebe5
Empf.Ausg.
geb.Empf.
E08
TestReichw
99s
Phase 3Speed4
Autorotat.
2
Empfängers ein: Am Empfänger blinkt die rote LED.
Drücken und halten Sie den SET-Taster am Empfänger
bis die weiterhin rot blinkende LED nach ca. 3 Sekunden
für weitere ca. 3 Sekunden rot/grün zu blinken beginnt.
Sie können nun den SET-Taster am Empfänger loslassen. Solange die LED rot/grün blinkt, befindet sich der
Empfänger im Binde-Modus.
Starten Sie nun innerhalb dieser ca. 3 s das so genannte Binden eines Empfängers an den aktuellen Modellspeicher mit einer kurzen Berührung der zentralen Taste
SET der rechten Touch-Taste. Gleichzeitig beginnt im
Display das Wort „BINDEN“ anstelle der drei „---“ im
Rahmen der Zeile „geb.Empf.“ zu blinken:
Erlischt innerhalb von etwa 10 Sekunden die inzwischen
wieder rot blinkende LED des Empfängers und leuchtet
stattdessen dauerhaft grün, wurde der Binde-Vorgang
erfolgreich abgeschlossen. Ihre Modell-/Empfängerkombination ist nun betriebsbereit. Parallel dazu erscheint im
Display die Kennung des nun an diesen Modellspeicher
„gebundenen“ Empfängers. Beispielsweise:
Blinkt dagegen die rote LED am Empfänger länger als
ca. 10 Sekunden, ist der Binde-Vorgang fehlgeschlagen.
Parallel dazu sind im Display wieder drei „---“ zu sehen.
Verändern Sie ggf. den Abstand der Antennen und
wiederholen Sie die gesamte Prozedur.
Test Reichweite
Der integrierte Reichweitetest reduziert die Sendeleistung derart, dass Sie einen Funktionstest bereits
in einem Abstand von weniger als 100 m vom Modell
durchführen können.
Führen Sie den Reichweitetest des Graupner|SJ-HoTTSystems entsprechend den nachfolgenden Anweisungen
durch. Lassen Sie sich ggf. von einem Helfer beim
Reichweitetest unterstützen.
Bauen Sie den vorzugsweise bereits an den Sen-1.
der gebundenen Empfänger, wie vorgesehen, im Modell ein.
Schalten Sie die Fernsteuerung ein und warten Sie, 2.
bis am Empfänger die grüne LED leuchtet. Nun können die Servobewegungen beobachtet werden.
Stellen Sie das Modell so auf ebenen Untergrund 3.
(Pflaster, kurzer Rasen oder Erde), dass die Empfängerantennen mindestens 15 cm über dem Erdboden
liegen. Es ist deshalb ggf. nötig, das Modell während
des Tests entsprechend zu unterlegen.
Halten Sie den Sender in Hüfthöhe und mit Abstand 4.
zum Körper. Zielen Sie aber mit der Antenne nicht direkt auf das Modell, sondern drehen und/oder knicken
Sie die Antennenspitze so, dass sie während des Betriebs senkrecht ausgerichtet ist.
Wechseln Sie ggf. mit den Pfeiltasten 5. der linken
oder rechten Touch-Taste in die Zeile „TestReichw“
und starten Sie den Reichweitetest-Modus mit einem
Antippen der zentralen SET-Taste der rechten TouchTaste:
Mit dem Auslösen des Reichweitetests wird die Ausgangsleistung des Senders signifikant reduziert und
die blaue LED am Antennensockel beginnt zu blinken. Zeitgleich startet die Zeitanzeige im Senderdisplay rückwärts, und alle 5 Sekunden ertönt ein
2-fach-Ton.
Ab 5 Sekunden vor Ende des Reichweitetests ertönt
jede Sekunde ein 3-fach-Ton. Nach Ablauf des 99
Sekunden währenden Reichweitetests schaltet der
Sender wieder auf volle Ausgangsleistung und die
blaue LED leuchtet wieder konstant.
Bewegen Sie sich innerhalb dieser Zeitspanne vom 6.
Modell weg und bewegen Sie währenddessen die
Knüppel. Wenn Sie innerhalb einer Entfernung von ca.
50 m zu irgendeinem Zeitpunkt eine Unterbrechung
der Verbindung feststellen, versuchen Sie diese zu reproduzieren.
91
Gegebenenfalls einen vorhandenen Motor einschal-7.
Empf.Ausg.
geb.Empf.
E08
TestReichw
99s
HF–ModulEIN
Autorotat.
2
ten, um zusätzlich die Störsicherheit zu überprüfen.
Bewegen Sie sich weiter vom Modell weg, solange bis 8.
keine perfekte Kontrolle mehr möglich ist.
Warten Sie an dieser Stelle den Ablauf des Testzeit-9.
raumes mit dem weiterhin betriebsbereiten Modell ab.
Dieses sollte auf Steuerbefehle wieder reagieren, sobald der Reichweitetest beendet ist. Falls dies nicht
100 %-ig der Fall ist, benutzen Sie das System nicht
und kontaktieren Sie den zuständigen Service der
Graupner GmbH & Co. KG.
Führen Sie den Reichweitetest vor jedem Flug durch 10.
und simulieren Sie dabei alle Servobewegungen, die
auch im Flug vorkommen. Die Reichweite muss dabei immer ca. 50 m am Boden betragen, um einen sicheren Modellbetrieb zu gewährleisten.
Achtung:
Während des normalen Modellbetriebs keinesfalls
den Reichweitetest am Sender starten!
HF-Modul
In dieser Menüzeile können Sie für den aktuellen
Einschaltzeitraum die HF-Abstrahlung des Senders
modellspezifisch manuell ab- und ggf. wieder anschalten. Beispielsweise um während der Demonstration
einer Modellprogrammierung Strom zu sparen. Mit dem
nächsten Einschalten des Senders wird eine ggf.
vorgenommene Umstellung auf OFF jedoch wieder
aufgehoben!
Wechseln Sie ggf. mit den Pfeiltasten der linken
oder rechten Touch-Taste in die Zeile „HF-Modul“ und
aktivieren Sie mit einer Berührung der zentrale SETTaste der rechten Touch-Taste das Wertefenster:
Nun können Sie mit den rechten Pfeiltasten zwischen
OFF und ON auswählen. Mit erneutem Berühren der
zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste schließen
Sie die Eingabe ab.
Für Ihre Notizen
93
normal
umgekehrt
normal
umgekehrt
S1
S2
S3
Umk Mitte
+
Weg
0%
0%
0%
100%
100%
100%
100%
100%
100%
0%
0%
100%
100%
100%
100%
S4
S5
Servoeinstellung
Servorichtung, -mitte, -weg
In diesem Menü werden die Parameter, die ausschließlich das jeweilige Servo betreffen, eingestellt, und zwar
die Servodrehrichtung, die Neutralstellung und der
Servoweg. Beginnen Sie mit der Einstellung von Servos
grundsätzlich in der linken Spalte!
Grundsätzliche Bedienschritte:
Mit den Pfeiltasten 1. der linken oder rechten
Touch-Taste das gewünschte Servo S1 … 8 anwählen.
Ggf. mit den Pfeiltasten 2. der linken oder rechten Touch-Taste die gewünschte Spalte anwählen
und ggf. den zugehörigen Geber aus der Mittelstellung bewegen um asymmetrische Einstellung durchführen zu können.
Die zentrale 3. SET-Taste der rechten Touch-Taste berühren. Das entsprechende Eingabefeld wird invers
dargestellt.
Mit 4. den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste gewünschten Wert einstellen.
Die zentrale 5. SET-Taste der rechten Touch-Taste berühren, um die Eingabe zu beenden.
Gleichzeitiges 6. Antippen der Tasten oder
der rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt ggf. vorgenommene Einstellungen auf den jeweiligen Stan-
94
dardwert zurück.
Programmbeschreibung: Servoeinstellung
Wichtig:
Die Ziffern der Servobezeichnungen beziehen sich
auf die an den entsprechenden Empfängerausgängen
angeschlossenen Servos, solange keine Vertauschung
der Empfängerausgänge vorgenommen wurde. Daher
beeinflusst auch eine Änderung der Steueranordnung
nicht die Nummerierung der Servos.
Spalte 2 „Umk“
Die Servodrehrichtung wird an die praktischen Gegebenheiten im jeweiligen Modell angepasst, sodass bei
der Montage der Steuergestänge und Anlenkungen
keinerlei Rücksicht auf den vorgegebenen Drehsinn der
Servos genommen werden muss. Die Laufrichtung wird
symbolisiert durch die Zeichen „=>“ und „<=“. Die Servodrehrichtung ist vor dem Einstellen der nachfolgenden
Optionen festzulegen!
Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der
rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt die Laufrichtung auf
„=>“ zurück.
Spalte 3 „Mitte“
Die Servo-Mittenverstellung ist zur Anpassung von
Servos, die nicht dem Standard entsprechen (ServoMittelstellung bei einer Impulslänge von 1,5 ms bzw.
1500 µs), sowie für geringfügige Anpassungen, z. B.
bei der Feinjustierung der Neutrallage von Rudern am
Modell, vorgesehen.
Unabhängig von den Trimmhebeln und eventuellen Mischereinstellungen kann die Neutralstellung im Bereich
von -125 bis +125 % innerhalb des Servoweges von
maximal ±150 % verschoben werden. Die Einstellung
bezieht sich unabhängig von allen anderen Trimm- und
Mischereinstellungen immer direkt auf das betreffende
Servo.
Beachten Sie, dass es bei extremeren Verstellungen
der Neutrallage zu einseitig eingeschränkten Servowegen kommen kann, da sowohl aus elektronischen wie
mechanischen Gründen der Gesamtweg auf ±150 %
limitiert ist.
Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der
rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt im inversen Eingabefeld den Wert wieder auf „0 %“ zurück.
Spalte 4 „- Weg +“
Geberweg
Servoweg
In dieser Spalte wird der Servoweg symmetrisch oder
asymmetrisch für jede Seite eingestellt. Der Einstellbe-
Steuersignal für dieses Servo zustande kommt, also
entweder direkt von einem Steuerknüppel oder über
beliebige Mischerfunktionen.
reich beträgt 0 … 150 % des normalen Servoweges. Die
eingestellten Werte beziehen sich dabei auf die Einstellungen in der Spalte „Mitte“.
Zur Einstellung eines symmetrischen, d. h. steuerseitenunabhängigen Weges, ist der zugehörige Geber
(Steuerknüppel, Proportional-Drehgeber oder Schalter)
in eine Position zu bringen, in welcher der markierende
Rahmen beide Seiten der Wegeinstellung umschließt.
Hinweis:
Ggf. ist im Menü »Gebereinstellung«, siehe nächste
Seite, einem an einen der Steuerkanäle 5 … 8 angeschlossenen Servo erst ein Geber zuzuweisen.
Zur Einstellung eines asymmetrischen Weges ist der
betreffende Geber (Steuerknüppel, Proportional-Drehgeber oder Schalter) auf die einzustellende Seite zu
bewegen, sodass der markierende Rahmen nur den zu
verändernden Wert umschließt.
Mit einer Berührung der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste aktivieren Sie die Werte-Einstellung.
Das Werte-Feld wird invers dargestellt. Mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste verändern Sie Werte. Mit
einem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten
Touch-Taste beenden Sie die Eingabe wieder.
Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der
rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt im inversen Eingabefeld veränderte Parameter auf 100 % zurück.
Wichtig:
Im Unterschied zum Menü »Gebereinstellung« beziehen sich alle Einstellungen dieses Menüs ausschließlich
auf das betreffende Servo, unabhängig davon, wie das
Die nebenstehende
Abb. zeigt ein Beispiel
einer seitenabhängigen
Servowegeinstellung:
-50 % und +150 %.
Programmbeschreibung: Servoeinstellung
95
Gebereinstellung
E5
E6
E7
+
Weg
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
frei
E8+100%
+100%
frei
frei
frei
E5
+
Weg
frei
E8
frei
+100%
+100%
+100%
+100%
Gewünschten Schalter
oder Geber betätigen
Grundsätzliche Bedienschritte der Geber- und Schalterzuordnung
Neben den beiden Kreuzknüppeln für die Steuerfunktionen 1 bis 4 ist der Sender mx-16 HoTT serienmäßig
mit weiteren Bedienelementen ausgestattet:
zwei 3-Stufenschalter: SW 4/5 bzw. CTRL 9 und SW •
6/7 bzw. CTRL 10. Diese werden in diesem Menü als
„Geb. 9“ bzw. „Geb. 10“ zugewiesen.
drei Proportional-Drehgeber: CTRL 6, 7 und 8. •
Entsprechend als „Geb. 6“, „Geb. 7“ und „Geb. 8“ im
Menü bezeichnet.
drei 2-Stufenschalter: SW 2, 3 und 8. Entsprechend •
als „2“, „3“ und „8“ im Menü zusammen mit einem
Schaltsymbol angezeigt, welches die Schaltrichtung
anzeigt.
zwei Tastschalter: SW 1 und SW 9. Analog zu vor-•
stehendem zusammen mit einem die Schaltrichtung
anzeigendem Schaltersymbol als „1“ und „9“ angezeigt.
Im Gegensatz zu den beiden Kreuzknüppeln, welche bei
einem mit dem Modelltyp „Flächenmodell“ neu initialisierten Modellspeicher ohne weiteres Zutun bereits auf
die an den Empfängerausgängen 1 … 4 angeschlossenen Servos einwirken, sind die vorstehend erwähnten
„weiteren“ Bedienelemente prinzipiell erst einmal inaktiv.
Daraus resultiert u. a., dass sich im Lieferzustand der
Anlage – wie bereits auf Seite 20 erwähnt – wie auch
nach der Initialisierung eines neuen Modellspeichers
mit dem Modelltyp „Flugmodell“ und dessen „Binding“
an den zum Einbau vorgesehenen Empfänger nur die
an den Empfänger ausgängen 1 … 4 angeschlossenen
Servos über die beiden Steuerknüppel bewegen lassen,
an den Steckplätzen 5 … 8 angeschlossene Servos dagegen erst einmal stetig in ihrer Mittelstellung verharren.
Auch wenn dies auf den ersten Blick eher unkomfortabel
zu sein scheint …, ist doch nur so gewährleistet, dass
Sie einerseits völlig frei unter den „weiteren“ Bedienelementen auswählen können und Ihnen andererseits das
„Wegprogrammieren“ nicht benötigter Bedienelemente
erspart bleibt, denn:
Ein nicht benötigtes Bedienelement hat auch bei
irrtümlicher Bedienung nur dann keinen Einfluss
auf Ihr Modell, wenn es inaktiv, also keiner Funktion
zugewiesen ist.
Allein Ihren Bedürfnissen folgend, können Sie deshalb
diese „weiteren“ Bedienelemente in diesem Menü
»Gebereinstellung« völlig wahlfrei jedem beliebigen
Funktionseingang (siehe Seite 58) zuweisen. D. h. aber
ebenso, dass jedes einzelne dieser Bedienelemente bei
Bedarf auch gleichzeitig mehreren Funktionen zugeteilt
werden kann. So kann beispielsweise derselbe Kippschalter SW X, den Sie in diesem Menü einem Eingang
zuweisen, gleichzeitig im Menü »Grundeinstellung«
den „Uhren“ als Ein-/Aus-Schalter zugewiesen werden
usw.
Grundsätzliche Bedienschritte
Mit den Pfeiltasten 1. der linken oder rechten
Touch-Taste den gewünschten Eingang E5 … 8 anwählen.
Ggf. mit den Pfeiltasten 2. der linken oder rechten
Touch-Taste in die gewünschte Spalte wechseln.
Die zentrale 3. SET-Taste der rechten Touch-Taste be-
rühren. Das entsprechende Eingabefeld wird invers
dargestellt.
Gewünschtes Bedienelement betätigen bzw. mit 4. den
Pfeiltasten der rechten Touch-Taste gewünschten
Wert einstellen.
Die zentrale 5. SET-Taste der rechten Touch-Taste berühren, um die Eingabe zu beenden.
Gleichzeitiges 6. Antippen der Tasten oder
der rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt ggf. vorgenommene Einstellungen auf den jeweiligen Standardwert zurück.
Spalte 2 „Geber- oder Schalterzuordnung“
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten Touch-Taste einen der Eingänge 5 bis 8 an.
Mit einer Berührung der zentralen SET-Taste der
rechten Touch-Taste aktivieren Sie die Möglichkeit der
Zuordnung:
Betätigen Sie nun den gewünschten Geber (CTRL 6
bis 10) oder den ausgewählten Schalter (SW 1 bis 9),
wobei zu beachten ist, dass die Proportional-Drehgeber
erst nach einigen „Rasten“ erkannt werden, also etwas
länger betätigt werden müssen. Wenn der Stellweg nicht
mehr ausreicht, betätigen Sie den Geber gegebenenfalls in Gegenrichtung.
Mit den zugewiesenen 2-Stu fen schaltern kann nur zwischen den jeweiligen End werten hin und her geschaltet
werden, z. B. Motor EIN bzw. AUS. Die 3-Stufenschalter
E5
E6
E7
+
Weg
E8
Geb. 7
frei
frei
3
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
E5
E6
E7
+
Weg
3
E8
Geb. 7
frei
frei
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
E5
E6
E7
+
Weg
E8
Geb. 7
frei
frei
3
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
E5
E6
E7
+
Weg
E8
Geb. 7
frei
frei
+111%
+111%
3
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
E5
E6
E7
+
Weg
+100%
+100%
+100%
+100%
E8+100%
+100%
Geb. 7
frei
frei
+88%
+111%
3
SW 4/5 bzw. 6/7, welche im Menü »Gebereinstellung«
als „Geb. 9“ bzw. „Geb. 10“ eingebunden werden, erlauben dagegen auch eine Mittenposition.
Gleichzeitiges Berühren der Tasten oder der
rechten Touch-Taste (CLEAR) bei aktivierter Schalterzuordnung – siehe Abbildung oben – setzt den Eingang
wieder auf „frei“ zurück.
Tipps:
Achten Sie beim Zuordnen der Schalter auf die ge-•
wünschte Schaltrichtung und achten Sie auch darauf,
dass alle nicht benötigten Eingänge „frei“ bleiben
bzw. wieder auf „frei“ gestellt werden, um Fehlbedienung über nicht benötigte Geber auszuschließen.
Über die nachfolgend beschriebene Wegeinstellung •
kann auch bei der Zuweisung eines Schalters die jeweilige Endposition beeinflusst werden.
Im Display wird nun entweder die Gebernummer
oder – zusammen mit einem Schaltsymbol, das die
Schaltrichtung anzeigt – die Schalternummer eingeblendet, z. B.:
Spalte 3 „- Weg +“
In dieser Spalte wird der Geberweg symmetrisch oder
asymmetrisch für jede Seite eingestellt. Der Einstellbereich beträgt ±125 % des normalen Servoweges.
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten Touch-Taste einen der Eingänge 5 bis 8 an.
Zur Einstellung eines symmetrischen, d. h. steuerseitenunabhängigen Weges, ist der betreffende Geber
(Proportional-Drehgeber CTRL 6 … 8 oder Schalter 4/5
bzw. 6/7) ggf. in eine Position zu bringen, in welcher der
markierende Rahmen beide Seiten der Wegeinstellung
umschließt:
Zur Einstellung eines asymmetrischen Weges ist der betreffende Geber (Proportional-Drehgeber oder Schalter)
ggf. auf die einzustellende Seite zu bewegen, sodass
der markierende Rahmen nur den zu verändernden
Wert umschließt:
sten der rechten Touch-Taste verändern Sie Werte:
Mit einer Berührung der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste beenden Sie die Eingabe wieder.
Negative und positive Parameterwerte sind möglich,
um die Geberrichtung bzw. Wirkrichtung entsprechend
anpassen zu können.
Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der
rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt im inversen Eingabefeld veränderte Parameter auf +100 % zurück.
Wichtig:
Im Unterschied zur Servowegeinstellung wirkt die Steuerwegeinstellung jedoch auf alle davon abgehenden
Misch- und Koppelfunktionen, d. h. letztendlich auf
alle Servos, die über den betreffenden Geber betätigt
werden können.
Mit einer Berührung der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste aktivieren Sie die Werte-Einstellung.
Das Werte-Feld wird invers dargestellt. Mit den Pfeilta-
Grundsätzliche Bedienschritte der Geber- und Schalterzuordnung
Neben den beiden Kreuzknüppeln für die Steuerfunktionen 1 bis 4 ist der Sender mx-16 HoTT serienmäßig
mit weiteren Bedienelementen ausgestattet:
zwei 3-Stufenschalter: SW 4/5 bzw. CTRL 9 und SW •
6/7 bzw. CTRL 10. Diese werden in diesem Menü als
„Geb. 9“ bzw. „Geb. 10“ zugewiesen.
drei Proportional-Drehgeber: CTRL 6, 7 und 8. •
Entsprechend als „Geb. 6“, „Geb. 7“ und „Geb. 8“ im
Menü bezeichnet.
drei 2-Stufenschalter: SW 2, 3 und 8. Entsprechend •
als „2“, „3“ und „8“ im Menü zusammen mit einem
Schaltsymbol angezeigt, welches die Schaltrichtung
anzeigt.
zwei Tastschalter: SW 1 und SW 9. Analog zu vor-•
stehendem zusammen mit einem die Schaltrichtung
anzeigendem Schaltersymbol als „1“ und „9“ angezeigt.
Im Gegensatz zu den beiden Kreuzknüppeln, welche
auch bei einem mit dem Modelltyp „Hubschrauber“ neu
initialisierten Modellspeicher ohne weiteres Zutun nur
auf die an den Empfängerausgängen 1 … 4 sowie 6
angeschlossenen Servos einwirken, sind die vorstehend
erwähnten „weiteren“ Bedienelemente – mit Ausnahme
des standardmäßig ebenfalls auf Servo 6 einwirkenden
Proportional-Drehgebers CTRL 6 (Gaslimiter) – prinzipiell erst einmal inaktiv.
Daraus resultiert u. a., dass sich im Lieferzustand der
Anlage – wie bereits auf Seite 20 erwähnt – wie auch
nach der Initialisierung eines neuen Modellspeichers
mit dem Modelltyp „Helikopter“ und dessen „Binding“
an den zum Einbau vorgesehenen Empfänger nur die
an den Empfänger ausgängen 1 … 4 angeschlossenen
Servos sowie – abhängig von der Stellung des Gaslimiters – auch das Servo 6 über die beiden Steuerknüppel
bewegen lassen. An den Steckplätzen 5, 7 und 8 angeschlossene Servos dagegen erst einmal stetig in ihrer
Mittelstellung verharren.
Auch wenn dies auf den ersten Blick eher unkomfortabel
zu sein scheint …, ist doch nur so gewährleistet, dass
Sie einerseits völlig frei unter den „weiteren“ Bedienelementen auswählen können und Ihnen andererseits das
„Wegprogrammieren“ nicht benötigter Bedienelemente
erspart bleibt, denn:
Ein nicht benötigtes Bedienelement hat auch bei
irrtümlicher Bedienung nur dann keinen Einfluss
auf Ihr Modell, wenn es inaktiv, also keiner Funktion
zugewiesen ist.
Allein Ihren Bedürfnissen folgend, können Sie deshalb
diese „weiteren“ Bedienelemente in diesem Menü
»Gebereinstellung« völlig wahlfrei jedem beliebigen
Funktionseingang (siehe Seite 58) zuweisen. D. h. aber
ebenso, dass jedes einzelne dieser Bedienelemente bei
Bedarf auch gleichzeitig mehreren Funktionen zugeteilt
werden kann. So kann beispielsweise derselbe Kippschalter SW X, den Sie in diesem Menü einem Eingang
zuweisen, gleichzeitig im Menü »Grundeinstellung«
den „Uhren“ als Ein-/Aus-Schalter zugewiesen werden
usw.
Hinweis:
Der Eingang 6 hat bei einem Hubschraubermodell
grundsätzlich „frei“ zu bleiben. Siehe dazu auch unter
„Gas“ auf der nächsten Doppelseite.
Grundsätzliche Bedienschritte
Mit den Pfeiltasten 1. der linken oder rechten
Touch-Taste den gewünschten Eingang E5, Gas,
Gyr, E8 oder Lim anwählen.
Ggf. mit den Pfeiltasten 2. der linken oder rechten
Touch-Taste die gewünschte Spalte anwählen.
Die zentrale 3. SET-Taste der rechten Touch-Taste berühren. Das entsprechende Eingabefeld wird invers
dargestellt.
Gewünschtes Bedienelement betätigen bzw. mit 4. den
Pfeiltasten der rechten Touch-Taste gewünschten
Wert einstellen.
Die zentrale 5. SET-Taste der rechten Touch-Taste berühren, um die Eingabe zu beenden.
Gleichzeitiges 6. Antippen der Tasten oder
der rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt ggf. vorgenommene Einstellungen auf den jeweiligen Standardwert zurück.
Spalte 2 „Geber- oder Schalterzuordnung“
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten Touch-Taste einen der Eingänge E5, Gas, Gyr,
E8 oder Lim an.
Mit einer Berührung der zentralen SET-Taste der
rechten Touch-Taste aktivieren Sie die Möglichkeit der
Zuordnung:
+
Weg
frei
frei
Geb. 6
Geb. 7
E5
Gas
Gyr
E8
Lim
3
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+
Weg
frei
frei
Geb. 6
Geb. 7
E5
Gas
Gyr
E8
Lim
+111%
+111%
3
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+
Weg
frei
frei
Geb. 6
Geb. 7
E5
Gas
Gyr
E8
Lim
+88%
3
+100%
+100%
+100%
+100%
+111%
+100%
+100%
+100%
+100%
+
Weg
frei
frei
Geb. 6
E5
E8
Lim
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
Gewünschten Schalter
oder Geber betätigen
Betätigen Sie nun den gewünschten Geber (CTRL 6
+
Weg
frei
frei
Geb. 6
Geb. 7
E5
Gas
Gyr
E8
Lim
3
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+
Weg
frei
frei
Geb. 6
Geb. 7
E5
Gas
Gyr
E8
Lim
3
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
bis 10) oder den ausgewählten Schalter (SW 1 bis 9),
wobei zu beachten ist, dass die Proportional-Drehgeber
erst nach einigen „Rasten“ erkannt werden, also etwas
länger betätigt werden müssen. Wenn der Stellweg nicht
mehr ausreicht, betätigen Sie den Geber gegebenenfalls in Gegenrichtung.
Mit den zugewiesenen 2-Stu fen schaltern kann nur zwischen den jeweiligen End werten hin und her geschaltet
werden, z. B. Scheinwerfer EIN / AUS. Die 3-Stufenschalter SW 4/5 bzw. 6/7, welche im Menü »Gebereinstellung« als „Geb. 9“ bzw. „Geb. 10“ eingebunden
werden, erlauben dagegen auch eine Mittenposition.
Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der
rechten Touch-Taste (CLEAR) bei aktivierter Schalterzuordnung – siehe Abbildung oben – setzt den Eingang
wieder auf „frei“ zurück.
Im Display wird nun entweder die Gebernummer
oder – zusammen mit einem Schaltsymbol, das die
Schaltrichtung anzeigt – die Schalternummer eingeblendet, z. B.:
Spalte 3 „- Weg +“
In dieser Spalte wird der Geberweg symmetrisch oder
asymmetrisch für jede Seite eingestellt. Der Einstellbereich beträgt ±125 % des normalen Servoweges.
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten Touch-Taste einen der Eingänge E5, Gas, Gyr,
E8 oder Lim an.
Zur Einstellung eines symmetrischen, d. h. steuerseitenunabhängigen Weges, ist der betreffende Geber
(Proportional-Drehgeber oder Schalter 4/5 bzw. 6/7) in
eine Position zu bringen, in welcher der markierende
Rahmen beide Seiten der Wegeinstellung umschließt:
der markierende Rahmen nur den zu verändernden
Wert umschließt:
Mit einer Berührung der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste aktivieren Sie die Werte-Einstellung.
Das Werte-Feld wird invers dargestellt. Mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste verändern Sie Werte:
Tipps:
Achten Sie beim Zuordnen der Schalter auf die ge-•
wünschte Schaltrichtung und achten Sie auch darauf,
dass alle nicht benötigten Eingänge „frei“ bleiben
bzw. wieder auf „frei“ gestellt werden, um Fehlbedienung über nicht benötigte Geber auszuschließen.
Über die nachfolgend beschriebene Wegeinstellung •
kann auch bei der Zuweisung eines Schalters die jeweilige Endposition beeinflusst werden.
Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten
Touch-Taste beenden Sie die Eingabe wieder.
Negative und positive Parameterwerte sind möglich,
Zur Einstellung eines asymmetrischen Weges ist der
betreffende Geber (Proportional-Drehgeber oder Schalter) auf die einzustellende Seite zu bewegen, sodass
um die Geberrichtung bzw. Wirkrichtung entsprechend
anpassen zu können.
Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der
rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt im inversen Einga-
99
befeld veränderte Parameter auf +100 % zurück.
+
Weg
frei
frei
Geb. 6
Geb. 7
E5
Gas
Gyr
E8
Lim
+100%
3
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+
Weg
frei
frei
Geb. 6
Geb. 7
E5
Gas
Gyr
E8
Lim
+100%
3
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
Wichtig:
Im Unterschied zur Servowegeinstellung wirkt die Steuerwegeinstellung jedoch auf alle davon abgehenden
Misch- und Koppelfunktionen, d. h. letztendlich auf
alle Servos, die über den betreffenden Geber betätigt
werden können.
„Gas“
„Gyr“
Auch im Heli-Programm lassen sich den einzelnen
Eingängen im Prinzip alle vorhandenen Geber (Proportional-Drehgeber und Schalter zuordnen.
Zu beachten ist jedoch dabei, dass einige der in diesem
Menü zur Verfügung stehenden Eingänge durch hubschrauberspezifische Funktionen bereits vorbelegt sind
und deshalb über diese nicht frei verfügt werden kann.
So ist der Empfängerbelegung auf Seite 67 z. B. zu
entnehmen, dass das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller
eines elektrisch angetriebenen Hubschraubers am Empfängerausgang „6“ anzuschließen, der Steuerkanal „6“
also der Leistungsregelung des Motors vorbehalten ist.
Im Gegensatz zu einem Flächenflugzeug wird jedoch
das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller nicht direkt vom
Steuerknüppel oder einem anderen Geber, sondern
über ein komplexes Mischsystem, siehe Menü »Heli-
mix«, ab Seite 116, angesteuert. Darüber hinaus hat
auch die auf der nächsten Seite beschriebene „GaslimitFunktion“ Einfluss auf dieses Mischsystem.
Die Zuweisung eines Gebers oder Schalters in der
Zeile „Gas“ bzw. dessen dann zusätzliches Steuersignal
würde dieses komplexe Mischsystem nur unnötig „ver-
wirren“. Der Eingang „Gas“ MUSS deshalb unbedingt
„frei“ bleiben.
Sollte der von Ihnen verwendete Gyro eine stufenlos
verstellbare Empfindlichkeitseinstellung besitzen, kann
dessen statische Gyrowirkung bzw. die Wahl von des-
sen Wirkart in der Zeile „Gyro“ des Menüs »Helimix«,
ab Seite 116, in Form eines „Offsets“ im Bereich von
±125 % flugphasenspezisch vorgegeben werden.
Ausgehend von diesen im »Helimix«-Menü flugphasenspezifisch vorgegebenen – statischen – Einstellungen
kann mit einem in diesem Menü der Zeile „Gyr“ zugewiesenen Geber, z. B. einem der Proportional-Drehregler
CTRL 7 oder 8, die Gyrowirkung um den jeweiligen „Offset-Punkt“ herum variiert werden: In der Mittelstellung
des Gebers entspricht diese der im Menü »Helimix«,
ab Seite 116, gewählten Einstellung. Wird der Geber
von dieser Mittelstellung aus in Richtung Vollausschlag
bewegt, wird die Gyrowirkung entsprechend verstärkt
und abgeschwächt in Richtung des gegenüberliegenden
Anschlags. So lässt sich die Gyrowirkung schnell und
unkompliziert auch im Flug – z. B. an unterschiedliche
Windverhältnisse – anpassen oder eine optimale Einstellung erfliegen. Softwaremäßig können Sie darüber
hinaus den Wirkbereich über die Geberwegeinstellung
zu beiden Seiten einschränken. Beachten Sie in die-
sem Zusammenhang aber unbedingt die Ihrem Gyro
beiliegenden Einstellhinweise, da Sie ansonsten
riskieren, dass Ihr Heli ggf. unfliegbar wird.
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