Graupner mx12 User guide [de]

mx-12
33112.mx-12 HoTT.5.de
HOPPING TELEMETRY TRANSMISSION
Programmier-Handbuch

Inhaltsverzeichnis

Allgemeine Hinweise
Sicherheitshinweise ....................................................... 4
Sicherheitshinweise und Behandlungsv
für Nickel-Metall-Hydrid Akkumulatoren ........................8
Vorwort ........................................................................ 10
Beschreibung des Fernlenksets ..................................11
Empfohlene Ladegeräte ..............................................13
Stromversorgung des Senders .................................... 14
… des Empfängers................................................ 16
Hinweise zum Umweltschutz ....................................... 16
Längenverstellung der Steuerknüppel ......................... 17
Sendergehäuse öffnen ................................................17
Umstellen der Kreuzknüppel .......................................18
Senderbeschreibung ...................................................20
Bedienelemente .................................................... 20
Senderrückseite ....................................................21
Data-Buchse.......................................................... 21
Datenspeicherung/Kartenschacht ......................... 22
Sprachauswahl und Displaykontrast......................26
Knüppelkalibrierung .............................................. 27
Eingabesperre ....................................................... 35
Inbetriebnahme des Senders ......................................36
Inbetriebnahme des Empfängers ................................40
orschriften
Firmware-Update des Empfängers .......................42
Installationshinweise .................................................... 44
Begriffsdefi nitionen ......................................................48
Schalter und Geberschalterzuordnung ........................ 49
Digitale Trimmung ........................................................50
Flächenmodelle ........................................................... 52
Empfängerbelegung .............................................. 53
Helikoptermodelle ........................................................ 56
Empfängerbelegung .............................................. 57
Programmbeschreibungen
neuen Speicherplatz belegen ......................................58
»Modellspeicher« ......................................................
»Grundeinstellung« (Modell)
Flächenmodell ....................................................... 66
Binden von Empfängern.................................. 72
Reichweitetest ................................................. 72
Hubschraubermodell ............................................. 74
Binden von Empfängern.................................. 81
Reichweitetest ................................................. 81
»Servoeinstellung« ....................................................84
»Gebereinstellung«
Flächenmodell ....................................................... 86
Hubschraubermodell ............................................. 88
»D/R Expo«
Flächenmodell ....................................................... 94
Hubschraubermodell ............................................. 96
»Phasentrim« (Flächenmodell) ..................................98
Was ist ein Mischer....................................................100
»Flächenmix« ...........................................................
62
100
»Helimix« .................................................................. 106
Autorotationseinstellung ...................................... 116
Allgemeine Anmerkungen zu frei progr. Mischer ....... 118
»Freie Mixer« ............................................................119
Beispiele .............................................................. 123
»TS-Mixer« ...............................................................124
»Servoanzeige« .......................................................125
»allgemeine Einstellungen« ................................... 126
»Fail Safe« ................................................................ 128
»Telemetrie« .............................................................129
Einstellen/Anzeigen ............................................. 130
Satellitenbetrieb zweier Empfänger ..............139
Sensor wählen..................................................... 140
Anzeige HF Status ..............................................140
Auswahl Ansagen ................................................ 141
»Lehrer/Schüler« .....................................................
V
erbindungsschema ............................................ 147
»Info« ........................................................................ 152
Programmierbeispiele
Einleitung ................................................................... 154
Flächenmodell
Erste Schritte ....................................................... 156
Uhrenbetätigung .................................................. 165
Delta- und Nurfl ügel-Modell ....................................... 168
F3A-Modell ................................................................ 172
Hubschraubermodell ................................................. 176
144
Inhaltsverzeichnis
2
Anhang
Anhang ...................................................................... 184
Konf
ormitätserklärung ............................................... 190
Garantieurkunde ........................................................ 191

Hinweise zum Umweltschutz

Das Symbol auf dem Produkt, der Gebrauchsanleitung oder der dukt am Ende seiner Lebensdauer nicht über den nor­malen Haushaltsabfall entsorgt werden darf. Es muss an einem Sammelpunkt für das Recycling von elektrischen und elektronischen Geräten abgegeben werden.
Die Werkstoffe sind gemäß ihrer Kennzeichnung wieder­verwertbar. Mit der Wiederverwendung, der stoffl ichen Verwertung oder anderen Formen der Verwertung von Altgeräten leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.
Verpackung weist darauf hin, dass dieses Pro-
Batterien und Akkus müssen aus dem Gerät entfernt werden und bei einer entsprechenden Sammelstelle getrennt entsorgt werden.
Bitte erkundigen Sie sich ggf. bei der Gemeindeverwaltung nach der zustän­digen Entsorgungsstelle.
Dieses Handbuch dient ausschließlich Informationszwe­cken und kann ohne Vorankündigung geändert werden. Die Firma Graupner übernimmt keine Verantwortung oder Haftung für Fehler bzw. Ungenauigkeiten, die im Informationsteil dieses Handbuches auftreten können.
Inhaltsverzeichnis
3

Sicherheitshinweise

Bitte unbedingt beachten!
Um noch lange Freude an Ihrem Modellbauhobby zu haben, lesen Sie diese Anleitung unbedingt genau durch und beachten Sie vor allem die Sicherheitshinw se. Auch sollten Sie sich umgehend unter http://www. graupner.de/de/service/produktregistrierung registrieren, denn nur so erhalten Sie automatisch per E-Mail aktuel­le Informationen zu Ihrem Produkt.
Wenn Sie Anfänger im Bereich ferngesteuerter Modell­fl ugzeuge, -schiffe oder -autos sind, sollten Sie unbe­dingt einen erfahrenen Modellpiloten um Hilfe bitten.
Diese Anleitung ist bei Weitergabe des Senders unbe­dingt mit auszuhändigen.
Anwendungsbereich
Diese Fernsteueranlage darf ausschließlich nur für den vom Hersteller vorgesehenen Zweck, für den Betrieb in nicht manntragenden Fernsteuermodellen eingesetzt werden. Eine anderweitige Verwendung ist unzulässig.
Sicherheitshinweise
SICHERHEIT IST KEIN ZUFALL
und
FERNGESTEUERTE MODELLE SIND KEIN
SPIELZEUG
… denn auch kleine Modelle können durch unsach­gemäße Handhabung, aber auch durch fremdes Ver­schulden, erhebliche Sach- und/oder Personenschäden verursachen.
Technische Defekte elektrischer oder mechanischer Art können zum unverhofften Anlaufen eines Motors und/ oder zu herumfl iegenden Teilen führen, die nicht nur Sie erheblich verletzen können!
Kurzschlüsse jeglicher Art sind unbedingt zu vermeiden! Durch Kurzschluss können nicht nur Teile der Fernsteu­erung zerstört werden, sondern je nach dessen Umstän-
Sicherheitshinweise
4
ei-
den und dem Energiegehalt des Akkus besteht darüber hinaus akute Verbrennungs- bis Explosionsgefahr.
Alle durch einen Motor angetriebenen Teile wie Luft- und Schiffsschrauben, Rotoren bei Hubschraubern, offene Getriebe usw. stellen eine ständige Verletzungsgefahr dar. Sie dürfen keinesfalls berührt werden! Eine schnell drehende Luftschraube kann z. B. einen Finger abschla­gen! Achten Sie darauf, dass auch kein sonstiger Ge­genstand mit angetriebenen Teilen in Berührung kommt!
Bei angeschlossenem Antriebsakku oder laufendem Motor gilt: Halten Sie sich niemals im Gefährdungsbe­reich des Antriebs auf!
Achten Sie auch während der Programmierung un­bedingt darauf, dass ein angeschlossener Verbren­nungs- oder Elektromotor nicht unbeabsichtigt anläuft. Unterbrechen Sie ggf. die Treibstoffversorgung bzw. klemmen Sie den Antriebsakku zuvor ab.
Schützen Sie alle Geräte vor Staub, Schmutz, Feuch­tigkeit und anderen Fremdteilen. Setzen Sie diese niemals Vibrationen sowie übermäßiger Hitze oder Kälte aus. Der Fernsteuerbetrieb darf nur bei „normalen“ Außentemperaturen durchgeführt werden, d. h. in einem Bereich von -10 °C bis +55 °C.
Vermeiden Sie Stoß- und Druckbelastung. Überprüfen Sie die Geräte stets auf Beschädigungen an Gehäusen und Kabeln. Beschädigte oder nass gewordene Geräte, selbst wenn sie wieder trocken sind, nicht mehr verwen­den!
Es dürfen nur die von uns empfohlenen Komponenten und Zubehörteile verwendet werden. Verwenden Sie immer nur zueinander passende, original Graupner­Steckverbindungen gleicher Konstruktion und gleichen Materials.
Achten Sie beim Verlegen der Kabel darauf, dass diese
nicht auf Zug belastet, übermäßig geknickt oder gebro­chen sind. Auch sind scharfe Kanten eine Gefahr für die Isolation.
Achten Sie darauf, dass alle Steckverbindungen fest sitzen. Beim Lösen der Steckverbindung nicht an den Kabeln ziehen.
Es dürfen keinerlei Veränderungen an den Geräten durchgeführt werden. Andernfalls erlischt die Betriebser­laubnis und Sie verlieren jeglichen Versicherungsschutz.
Einbau der Empfangsanlage
Der Empfänger wird stoßgesichert in Schaumgummi gelagert, im Flugmodell hinter einem kräftigen Spant bzw. im Auto- oder Schiffsmodell gegen Staub und Spritzwasser geschützt untergebracht.
Der Empfänger darf an keiner Stelle unmittelbar am Rumpf oder Chassis anliegen, da sonst Motor­erschütterungen oder Landestöße direkt auf ihn über­tragen werden. Beim Einbau der Empfangsanlage in ein Modell mit Verbrennungsmotor alle Teile immer geschützt einbauen, damit keine Abgase oder Ölreste eindringen können. Dies gilt vor allem für den meist in der Außenhaut des Modells eingebauten EIN-/AUS­Schalter.
Den Empfänger so festlegen, dass die Anschlusskabel zu den Servos und zum Stromversorgungsteil locker liegen und die Empfangsantenne mindestens 5 cm von allen großen Metallteilen oder Verdrahtungen, die nicht direkt aus dem Empfänger kommen, entfernt ist. Das umfasst neben Stahl- auch Kohlefaserteile, Servos, Elektromotoren, Kraftstoffpumpen, alle Sorten von Kabeln usw..
Am besten wird der Empfänger abseits aller anderen Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell ange-
bracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel um die Antenne gewickelt oder dicht daran vorbei verlegt werden!
Stellen Sie sicher, dass sich Kabel in der näheren Um­gebung der Antenne im Fluge nicht bewegen können!
Verlegen der Empfangsantenne
Der Empfänger und die Antennen sollten möglichst weit weg von Antrieben aller Art angebracht werden. Bei Kohlefaserrümpfen sollten die Antennenenden auf jeden Fall aus dem Rumpf heraus geführt werden.
Die Ausrichtung der Antenne(n) ist unkritisch. Vorteil­haft ist aber eine vertikale (aufrechte) Montage der Empfängerantenne(n) im Modell. Bei Diversity-Antennen (zwei Antennen) sollte die zweite Antenne im 90° Winkel zur ersten Antenne ausgerichtet werden.
Einbau der Servos
Servos stets mit den beigefügten Vibrationsdämpfer­gummis befestigen. Nur so sind diese vor allzu harten Vibrationsschlägen einigermaßen geschützt.
Einbau der Gestänge
Grundsätzlich muss der Einbau so erfolgen, dass die Gestänge frei und leichtgängig laufen. Besonders wichtig ist, dass alle Ruderhebel ihre vollen Ausschläge ausführen können, also nicht mechanisch begrenzt werden.
Um einen laufenden Motor jederzeit anhalten zu kön­nen, muss das Gestänge so eingestellt sein, dass das Vergaserküken ganz geschlossen wird, wenn Steu­erknüppel und Trimmhebel in die Leerlaufendstellung gebracht werden.
Achten Sie darauf, dass keine Metallteile, z. B. durch Ruderbetätigung, Vibration, drehende Teile usw., anei-
nander reiben. Hierbei entstehen so genannte Knackim­pulse, die den Empfänger stören.
usrichtung Senderantenne
A
In geradliniger Verlängerung der Senderantenne bildet sich nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist demnach falsch, mit der Antenne des Senders auf das Modell zu „zielen“, um die Empfangsverhältnisse günstig zu beeinfl ussen.
Bei gleichzeitigem Betrieb von Fernlenkanlagen sollen die Piloten in einer losen Gruppe beieinander stehen. Abseits stehende Piloten gefährden sowohl die eigenen als auch die Modelle der anderen.
Wenn 2 oder mehr Piloten mit 2.4-GHz-Fernsteuer­system näher als 5 m beieinander stehen kann dies allerdings ein Übersteuern des Rückkanals zur Folge haben und infolgedessen deutlich zu früh eine Reich­weitewarnung auslösen. Vergrößern Sie den Abstand, bis die Reichweitewarnung wieder verstummt.
Überprüfung vor dem Start Bevor Sie den Empfänger einschalten, vergewissern
Sie sich, dass der Gasknüppel auf Stopp/Leerlauf steht.
Immer zuerst den Sender einschalten und dann erst
den Empfänger.
Immer zuerst den Empfänger ausschalten und dann
erst den Sender.
Wenn diese Reihenfolge nicht eingehalten wird, also der Empfänger eingeschaltet ist, der dazugehörige Sender jedoch auf „AUS“ steht, kann der Empfänger durch an­dere Sender, Störungen usw. zum Ansprechen gebracht werden. Das Modell kann in der Folge unkontrollierte Steuerbewegungen ausführen und dadurch ggf. Sach­und/oder Personenschäden verursachen.
Insbesondere bei Modellen mit mechanischem Kreisel gilt:
Bevor Sie Ihren Empfänger ausschalten: Stellen Sie durch Unterbrechen der Energieversorgung sicher, dass der Motor nicht ungewollt hochlaufen kann.
Ein auslaufender Kreisel erzeugt oftmals so viel Spannung, dass der Empfänger gültige Gas-Signale zu erkennen glaubt. Daraufhin kann der Motor unbe­absichtigt anlaufen!
Reichweitetest
Vor jedem Einsatz korrekte Funktion und Reichweite überprüfen. Befestigen Sie das Modell ausreichend und achten Sie darauf, dass sich keine Personen vor dem Modell aufhalten.
Führen Sie am Boden mindestens einen vollständigen Funktionstest und eine komplette Flugsimulation durch, um Fehler im System oder der Programmierung des Modells auszuschließen. Beachten Sie dazu unbedingt die Hinweise auf den Seiten 72/73 bzw. 81/82.
Betreiben Sie im Modellbetrieb, also beim Fliegen oder Fahren, den Sender niemals ohne Antenne. Achten Sie auf einen festen Sitz der Antenne.
Modellbetrieb Fläche-Heli-Schiff-Auto
Überfl iegen Sie niemals Zuschauer oder andere Piloten. Gefährden Sie niemals Menschen oder Tiere. Fliegen Sie niemals in der Nähe von Hochspannungsleitungen. Betreiben Sie Ihr Modell auch nicht in der Nähe von Schleusen und öffentlicher Schifffahrt. Betreiben Sie Ihr Modell ebenso wenig auf öffentlichen Straßen und Autobahnen, Wegen und Plätzen etc..
Kontrolle Sender- und Empfängerbatterie
Spätestens, wenn bei sinkender Sender-Akku-Span-
Sicherheitshinweise
5
Sicherheitshinweise
nung die Anzeige „Akku muss g im Display erscheint und ein akustisches Warnsignal abgegeben wird, ist der Betrieb sofort einzustellen und der Senderakku zu laden.
Kontrollieren Sie regelmäßig den Zustand der Akkus, insbesondere des Empfängerakkus. Warten Sie nicht so lange, bis die Bewegungen der Rudermaschinen merk­lich langsamer geworden sind! Ersetzen Sie verbrauchte Akkus rechtzeitig.
Es sind stets die Ladehinweise des Akkuherstellers zu beachten und die Ladezeiten unbedingt genau einzuhal­ten. Laden Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt auf!
Versuchen Sie niemals, Trockenbatterien aufzuladen (Explosionsgefahr).
Alle Akkus müssen vor jedem Betrieb geladen werden. Um Kurzschlüsse zu vermeiden, zuerst die Bananen­stecker der Ladekabel polungsrichtig am Ladegerät anschließen, dann erst Stecker des Ladekabels an den Ladebuchsen von Sender und Empfängerakku anschlie­ßen.
Trennen Sie immer alle Stromquellen von ihrem Modell, wenn Sie es längere Zeit nicht mehr benützen wollen.
Verwenden Sie niemals defekte oder beschädigte Akkus bzw. Batterien mit unterschiedlichen Zellentypen. Mischungen aus alten und neuen Zellen oder Zellen unterschiedlicher Fertigung.
Kapazität und Betriebszeit
Für alle Stromquellen gilt: Die Kapazität verringert sich mit jeder Ladung. Bei niedrigen Temperaturen steigt der Innenwiderstand bei zusätzlich reduzierter Kapazität. Infolgedessen verringert sich die Fähigkeit zur Stromab­gabe und zum Halten der Spannung.
Häufi ges Laden oder Benutzen von Batteriepfl egepro-
eladen werden!!
grammen kann ebenfalls zu allmählicher Kapazitätsmin­derung führen. Deshalb sollten Stromquellen spätestens alle 6 Monate auf ihre Kapazität hin überprüft und bei deutlichem Leistungsabfall ersetzt werden.
Erwerben Sie nur original Graupner-Akkus!
Entstörung von Elektromotoren
Alle konventionellen Elektromotoren erzeugen zwischen Kollektor und Bürsten Funken, die je nach Art des Mo­tors die Funktion der Fernlenkanlage mehr oder weniger stören.
Zu einer technisch einwandfreien Anlage gehören deshalb entstörte Elektromotoren. Besonders aber in Modellen mit Elektroantrieb muss jeder Motor daher sorgfältig entstört werden. Entstörfi lter unterdrücken solche Störimpulse weitgehend und sollen grundsätzlich eingebaut werden.
Beachten Sie die entsprechenden Hinweise in der Bedienungs- und Montageanleitung des Motors.
Weitere Details zu den Entstörfi ltern siehe Graupner Hauptkatalog FS oder im Internet unter www.graupner. de.
Servo-Entstörfi lter für Verlängerungskabel
Best.-Nr. 1040
Das Servo-Entstörfi lter ist bei Verwendung überlanger Servokabel erforderlich. Das Filter wird direkt am Emp­fängerausgang angeschlossen. In kritischen Fällen kann ein zweites Filter am Servo angeordnet werden.
Einsatz elektronischer Drehzahlsteller
Die richtige Auswahl eines elektronischen Drehzahlstel­lers richtet sich vor allem nach der Leistung des verwen­deten Elektromotors.
Um ein Überlasten/Beschädigen des Drehzahlstellers zu
verhindern, sollte die Strombelastbarkeit des Drehzahl­stellers mindestens die Hälfte des maximalen Blockier­stromes des Motors betragen.
Besondere Vorsicht ist bei so genannten Tuning-Motoren angebracht, die auf Grund ihrer niedrigen Windungs­zahlen im Blockierfall ein Vielfaches ihres Nennstromes aufnehmen und somit den Drehzahlsteller zerstören können.
Elektrische Zündungen
Auch Zündungen von Verbrennungsmotoren erzeugen Störungen, die die Funktion der Fernsteuerung negativ beeinfl ussen können.
Versorgen Sie elektrische Zündungen immer aus einer separaten Stromquelle.
Verwenden Sie nur entstörte Zündkerzen, Zündkerzen­stecker und abgeschirmte Zündkabel.
Halten Sie mit der Empfangsanlage ausreichenden Abstand zu einer Zündanlage.
Statische Aufl adung
Die Funktion einer Fernlenkanlage wird durch die bei Blitzschlägen entstehenden magnetischen Schockwel­len gestört, auch wenn das Gewitter noch kilometerweit entfernt ist. Deshalb …
… bei Annäherung eines Gewitters sofort den Flug­betrieb einstellen! Durch statische Aufl adung über die Antenne besteht darüber hinaus Lebensgefahr!
Achtung
Um die FCC HF-Abstrahlungsanforderungen für • mobile Sendeanlage zu erfüllen, muss beim Betrieb der Anlage eine Entfernung zwischen der Antenne der Anlage und Personen von 20 cm oder mehr eingehalten werden. Ein Betrieb in einer geringeren
Sicherheitshinweise
6
Entfernung wird daher nicht empfohlen. Um störende Beeinflussungen der elektrischen
Eigenschaften und der Abstr vermeiden, achten Sie darauf, dass sich kein anderer Sender näher als in 20 cm Entfernung befindet.
Der Betrieb der Fernsteueranlage erfordert sender-• seitig eine korrekte Programmierung der Länderein­stellung. Dies ist erforderlich, um diversen Richtlinien, FCC, ETSI, CE usw. gerecht zu werden. Beachten Sie hierzu die jeweilige Anleitung zum Sender und Empfänger.
Führen Sie vor jedem Flug einen vollständigen • Funktions- und Reichweitetest mit kompletter Flug­simulation durch, um Fehler im System oder der Programmierung des Modells auszuschließen.
Programmieren Sie weder Sender noch Empfänger • während des Modellbetriebs.
Pfl egehinweise
Reinigen Sie Gehäuse, Antenne etc. niemals mit Reini­gungsmitteln, Benzin, Wasser und dergleichen, sondern ausschließlich mit einem trockenen, weichen Tuch.
Komponenten und Zubehör
Die Firma Graupner GmbH & Co. KG als Hersteller empfi ehlt, nur Komponenten und Zubehörprodukte zu verwenden, die von der Firma Graupner auf Tauglich­keit, Funktion und Sicherheit geprüft und freigegeben sind. Die Fa. Graupner übernimmt in diesem Fall für Sie die Produktverantwortung.
Die Fa. Graupner übernimmt für nicht freigegebene Teile oder Zubehörprodukte von anderen Herstellern keine Haftung und kann auch nicht jedes einzelne Fremdprodukt beurteilen, ob es ohne Sicherheitsri­siko eingesetzt werden kann.
ahlcharakteristik zu
Haftungsausschluss/Schadenersatz
Sowohl die Einhaltung der Montage- und Betriebsan­leitung als auch die Bedingungen und Methoden bei Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung der Fern­steuerkomponenten können von der Fa. Graupner nicht überwacht werden. Daher übernimmt die Fa. Graupner keinerlei Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus fehlerhafter Verwendung und Betrieb ergeben oder in irgendeiner Weise damit zusammenhängen.
Soweit gesetzlich zulässig, ist die Verpfl ichtung der Fa. Graupner zur Leistung von Schadenersatz, gleich aus welchem Rechtsgrund, begrenzt auf den Rechnungs­wert der an dem schadensstiftenden Ereignis unmit­telbar beteiligten Warenmenge der Fa. Graupner. Dies gilt nicht, soweit die Fa. Graupner nach zwingenden gesetzlichen Vorschriften wegen Vorsatzes oder grober Fahrlässigkeit unbeschränkt haftet.
Sicherheitshinweise
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Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für Nickel-Metall-Hydrid Akkumulatoren
Wie für alle technisch hochwertigen Produkte ist die Be­achtung der nachfolgenden Sicherheitshinweise sowie der Behandlungsvorschriften für einen langen, störungs­freien und ungefährlichen Einsatz unerlässlich.
Sicherheitshinweise
Akkus sind kein Spielzeug und dürfen deshalb nicht • in die Hände von Kinder gelangen. Akkus deshalb außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
Vor jedem Gebrauch den einwandfreien Zustand der • Akkus überprüfen. Defekte oder beschädigte Akkus nicht mehr verwenden.
Akkus dürfen nur innerhalb der für den jeweiligen • Zellentyp spezifi zierten technischen Daten eingesetzt werden.
Akkus nicht erhitzen, verbrennen, kurzschließen • oder mit überhöhten oder verpolten Strömen la­den.
Akkus aus parallel geschalteten Zellen, Kombi-• nationen aus alten und neuen Zellen, Zellen un­terschiedlicher Fertigung, Größe, Kapazität, Her­steller, Marken oder Zellentypen dürfen nicht verwendet werden.
In Geräte eingebaute Akkus immer aus den Geräten • entnehmen, wenn das Gerät gerade nicht verwendet wird. Geräte nach dem Gebrauch immer ausschal­ten, um Tiefentladungen zu vermeiden. Akkus immer rechtzeitig aufl aden.
Der zu ladende Akku muss während des Ladevor-• gangs auf einer nicht brennbaren, hitzebeständigen und nicht leitenden Unterlage stehen! Auch sind brennbare oder leicht entzündliche Gegenstände von der Ladeanordnung fernzuhalten.
Akkus dürfen nur unter Aufsicht geladen werden.
Der für den jeweiligen Akkutyp angegebene max. Schnellladestrom darf niemals überschritten werden.
Erwärmt sich der Akku während des Ladevorgangs • auf mehr als 60 °C, ist der Ladevorgang sofort zu unterbrechen und der Akku auf ca. 30 °C abkühlen zu lassen.
Niemals bereits geladene, heiße oder nicht völlig • entleerte Akkus aufl aden.
An den Akkus dürfen keine Veränderungen vorge-• nommen werden. Niemals direkt an den Zellen löten oder schweißen.
Bei falscher Behandlung besteht Entzündungs-, • Explosions-, Verätzungs- und Verbrennungsgefahr. Geeignete Löschmittel sind Löschdecke, CO löscher oder Sand.
Auslaufendes Elektrolyt ist ätzend, nicht mit Haut • oder Augen in Berührung bringen. Im Notfall sofort mit reichlich Wasser ausspülen und anschließend einen Arzt aufsuchen.
Die Ventilöffnungen der Zellen dürfen auf keinen Fall • blockiert oder versiegelt werden, z. B. durch Lötzinn. Beim Löten darf eine Löttemperatur von höchstens 220 °C nicht länger als 20 Sek. einwirken.
Um eine Deformation zu vermeiden, darf kein über-• mäßiger mechanischer Druck einwirken.
Bei eventuellem Überladen der Akkus gehen Sie wie • folgt vor:
Stecken Sie den Akku einfach ab und legen Sie die­sen auf einen unbrennbaren Untergrund (z. B. Stein­boden) bis er abgekühlt ist. Behalten Sie den Akku niemals in der Hand, um dem Risiko einer Explosion aus dem Wege zu gehen.
Achten Sie darauf, dass die Lade- und Entladevor-
-Feuer-
2
schriften eingehalten werden.
Allgemeine Hinweise
Die Kapazität Ihres Akkus verringert sich mit jeder La­dung/Entladung. Auch die Lagerung kann eine allmäh­liche Verringerung der Kapazität zur Folge haben.
Lagerung
Eine Lagerung sollte nur im nicht vollständig entla­denem Zustand in trockenen Räumen bei einer Umge­bungstemperatur von +5 °C bis +25 °C erfolgen. Die Zellenspannung sollte bei Lagerung über 4 Wochen 1,2 V nicht unterschreiten.
Angleichen der einzelnen Akkuzellen
Um neue Zellen anzugleichen, bringen Sie diese • über die sogenannte Normalladung auf den max. Ladezustand. Als Faustregel gilt in diesem Fall, dass ein leerer Akku 12 Stunden lang mit einem Strom in der Höhe eines Zehntels der aufgedruckten Kapazi­tät geladen wird („1/10 C“-Methode). Die Zellen sind dann alle gleich voll. Eine solche Angleichung sollte in etwa bei jeder 10. Ladung wiederholt werden, damit die Zellen immer wieder angeglichen werden und somit die Lebensdauer erhöht wird.
Wenn Sie die Möglichkeit der Einzelzellenentladung • haben, sollten Sie diese vor jeder Ladung nutzen. Ansonsten sollte der Akkupack bis zu einer Entlade­spannung von 0,9 V pro Zelle entladen werden. Dies entspricht beispielsweise bei dem im Sender verwen­deten 4er-Pack einer Entladeschlussspannung von 3,6 V.
Ladung
Laden ist nur mit den spezifi zierten Strömen, Lade­zeiten, Temperaturbereichen und ständiger Aufsicht
Sicherheitshinweise
8
zulässig. Steht kein geeignetes Schnellladegerät zur Verfügung, an dem sich der Ladestrom genau einstellen lässt, so ist der Akku durch Nor 1/10 C-Methode aufzuladen, siehe Beispiel oben.
Senderakkus sollten wegen der unterschiedlichen Ladezustände der Zellen, wenn immer möglich, mit 1/10 C geladen werden. Der Ladestrom darf aber keinesfalls den in der jeweiligen Senderanleitung als maximal zulässig angegebenen Wert überschreiten!
Schnell-Ladung
Sollte Ihr Ladegerät diese Möglichkeiten bieten, dann • stellen Sie die Deltapeak-Ladeabschaltspannung auf 5 mV pro Zelle. Die meisten Ladegeräte sind jedoch fest auf 15 … 20 mV pro Zelle eingestellt und können daher sowohl für NiCd-Akkus wie auch NiMH-Akkus verwendet werden. Erkundigen Sie sich im Zweifelsfalle in der Bedienungsanleitung oder beim Fachhändler, ob auch Ihr Gerät für NiMH-Akkus geeignet ist. Im Zweifelsfalle laden Sie Ihre Akkus mit der Hälfte der angegebenen max. Ladeströme.
Entladung
Alle von Graupner und GM-Racing vertriebenen Akkus sind je nach Akkutyp für eine maximale Dauerstrom­belastung von 6 … 13 C geeignet (Herstellerangaben beachten!). Je höher die Dauerstrombelastung, um so niedriger ist die Lebensdauer.
Benutzen Sie Ihren Akku, bis die Leistung nachlässt, • bzw. die Unterspannungswarnung ertönt.
Achtung:
Die Zellenspannung sollte bei längerer Lagerung 1,2 V nicht unterschreiten. Ggf. müssen Sie den Akku vor dem Einlagern aufl aden.
Refl exladen wie auch Lade-/Entlade-Programme
malladung nach der
verkürzen unnötig die Lebensdauer von Akkus und sind nur zum Überprüfen der Akkuqualität oder zum „Wiederbeleben“ älterer Zellen geeignet. Genauso­wenig macht das Laden-/Entladen eines Akkus vor einem Einsatz Sinn. Es sei denn, Sie möchten dessen Qualität überprüfen.
Entsorgung verbrauchter Batterien und Akkus
Jeder Verbraucher ist nach der deutschen Batteriever­ordnung gesetzlich zur Rückgabe aller gebrauchten und verbrauchten Batterien bzw. Akkus verpfl ichtet.
Eine Entsorgung über den Hausmüll ist verboten. Alte Batterien und Akkus können unentgeltlich bei den öffentlichen Sammelstellen der Gemeinde, in unseren Verkaufsstellen und überall dort abgegeben werden, wo Batterien und Akkus der betreffenden Art verkauft wer­den. Sie können die von uns gelieferten Batterien nach Gebrauch aber auch ausreichend frankiert an folgende Adresse zurücksenden:
Graupner GmbH & Co. KG Service: Gebrauchte Batterien Henriettenstr. 94 - 96
D-73230 Kirchheim unter Teck Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag zum
Umweltschutz!
Vorsicht: Beschädigte Akkus bedürfen für den Versand u. U. einer besonderen Verpackung, da z. T. sehr giftig!!!!!
Sicherheitshinweise
9
mx-12 Fernsteuertechnologie der neuesten Generation
HoTT (Hopping Telemetry Transmission) ist die Syn­these aus Know-How, Engineering und weltweiten Tests durch Profi -Piloten im 2,4-GHz-Bereich mit bidirektio­naler Kommunikation zwischen Sender und Empfänger über einen im Empfänger integrierten Rückkanal.
Basierend auf dem bereits 1997 eingeführte Graupner/ JR-Computer-Fernlenk-System mc-24, wurde das Fernlenk-System mx-12 HoTT speziell für den Einstei- ger entwickelt. Dennoch können alle gängigen Mo­delltypen problemlos mit der mx-12 HoTT betrieben werden, gleichgültig ob Flächen- und Hubschraubermo­delle oder Schiffs- und Automodelle.
Gerade im Flächen- und Helikoptermodellbau sind oft komplizierte Mischfunktionen der jeweiligen Ruderklap­pen bzw. bei der Taumelscheibensteuerung erforderlich. Dank der Computertechnologie sind die unterschied­lichsten Modellanforderungen mit einem „Tastendruck“ aktivierbar. Wählen Sie lediglich im Programm der mx-12 HoTT den jeweiligen Modelltyp aus, dann stellt die Software alle bedeutsamen Misch- und Koppelfunk­tionen automatisch zusammen. Im Sender entfallen da­durch separate Module für die Realisierung komplexer Koppelfunktionen, und im Modell werden aufwendige mechanische Mischerkonstruktionen überfl üssig. Die mx-12 HoTT bietet ein Höchstmaß an Sicherheit und Zuverlässigkeit.
Die Software ist klar strukturiert. Funktional zusammen­hängende Optionen sind inhaltlich übersichtlich und einfach organisiert.
10 Modellspeicherplätze bietet die mx-12 HoTT. In je- dem Modellspeicherplatz können zusätzlich fl ugphasen­spezifi sche Einstellungen abgelegt werden, die es Ihnen ermöglichen, beispielsweise verschiedene Parameter für unterschiedliche Flugaufgaben auf „Tastendruck“
abzurufen. Das große Grafi kdisplay ermöglicht eine übersichtliche
und einfache Bedienung. Die grafi sche Darstellung der Mischer usw. ist außerordentlich hilfreich.
Der Einsteiger wird durch die klare und übersichtliche Programmstruktur schnell mit den unterschiedlichen Funktionen vertraut. Mit den links und rechts des kon­trastreichen Displays platzierten Vier-Wege-Tasten nimmt der Anwender seine Einstellungen vor und lernt so in kürzester Zeit, alle Optionen entsprechend seiner Erfahrung im Umgang mit ferngelenkten Modellen zu nutzen.
Das Graupner HoTT-Verfahren erlaubt theoretisch mehr als 200 Modelle gleichzeitig zu betreiben. Aufgrund des zulassungsbedingten funktechnischen Mischbetriebes im 2,4-GHz-ISM-Band wird aber diese Anzahl in der Praxis erheblich geringer sein. In der Regel werden aber immer noch mehr Modelle im 2,4-GHz-Band gleichzeitig betrieben werden können als in den konventionellen 35-/40-MHz-Frequenzbereichen. Der letztendlich li­mitierende Faktor dürfte aber – wie häufi g schon bis­her – doch eher die Größe des zur Verfügung stehenden (Luft-) Raumes sein. Allein aber in der Tatsache, dass keine Frequenzabsprache mehr erfolgen muss, ist besonders bei in unübersichtlichem Gelände verteilt stehenden Pilotengruppen, wie es z. B. beim Hangfl ug gelegentlich vorkommen kann, ein enormer Sicherheits­gewinn zu sehen.
Das integrierte Telemetrie-Menü ermöglicht den ein­fachen Zugriff auf Daten und Programmierung der HoTT-Empfänger. Beispielsweise können auf diesem Wege Empfängerausgänge gemappt, Steuerfunktionen auf mehrere Servos aufgeteilt wie auch Wege und Dreh­richtungen von Servos aufeinander abgestimmt werden.
In dem vorliegenden Handbuch wird jedes Menü ausführlich beschrieben. Tipps, viele Hinweise und Programmierbeispiele ergänzen die Beschreibungen ebenso wie die Erläuterungen modellbauspezifi scher Fachbegriffe wie Geber oder Dual Rate, Butterfl y usw..
Im Anhang fi nden Sie weitere Informationen zum HoTT­System. Abgeschlossen wird dieses Handbuch mit der Konformitätserklärung und der Garantie urkunde des Senders.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise und technischen
. Lesen Sie die Anleitung aufmerksam durch
eise
Hinw und testen Sie vor dem Einsatz zunächst alle Funkti­onen durch einfaches Anschließen von Servos an dem beiliegenden Empfänger. Beachten Sie aber dabei die entsprechenden Hinweise auf Seite 20. So erlernen Sie in kürzester Zeit die wesentlichen Bedienschritte und Funktionen der mx-12 HoTT.
Gehen Sie verantwortungsvoll mit Ihrem ferngesteu­erten Modell um, damit Sie sich und andere nicht gefährden.
Das Graupner-Team wünscht Ihnen viel Freude und Erfolg mit Ihrem mx-12 HoTT-Fernlenksystem der neuesten Generation.
Kirchheim-Teck, im August 2011
10

Einleitung

Computer System mx-12
6-Kanal-Fernlenkset in 2,4 GHz Graupner HoTT-Technologie (Hopping Telemetry Transmission)
Microcomputer-Fernlenksystem in modernster 2,4 • GHz Graupner HoTT-Technology
Bidirektionale Kommunikation zwischen Sender und • Empfänger
5 verschiedene Sprachen• Deutsch, Englisch, Französisch, später Italienisch
und Spanisch per Softwareupdate möglich. Ultraschnelle Reaktionszeiten durch direkte Übertra-
gung der Daten vom Hauptprozessor zum 2.4-GHz­HF-Modul mit zuverlässiger Übertragung. Keine zusätzlichen Verzögerungen durch Umwege über einen Modulprozessor.
Telemetrie-Menü zur Anzeige der Telemetrie-Daten • sowie zur Programmierung der optional anschließ­baren Sensoren und der Empfängerausgänge
Durch Telemetrie-Display zahlreiche Programmier- • und Auswertefunktionen direkt im Senderdisplay
Sprachausgabe über optionales Sprachausgabemo-• dul Best.-Nr. 33001.71
Servozykluszeiten für Digitalservos von 10 ms • wählbar
Kurze Antenne, klappbar• Bedienung und Programmierung angelehnt an die
bewährten Konzepte von mc-19 bis mc-24 Kontrastreiches blau beleuchtetes Grafi kdisplay ge-
Hohe Funktionssicherheit der Graupner HoTT­Technologie durch bidirektionale Kommunikation zwischen Sender und Empfänger mit integrierter Telemetrie und ultraschnellen Reaktionszeiten.
Programmierung durch vereinfachte Programmier­technik mit Vier-Wege-Drucktasten.
Kontrastreiches, 8-zeiliges blau beleuchtetes Grafi k­display zur perfekten Anzeige aller Einstellparame­ter und Telemetriedaten. Sicherung von Modelldaten sowie Speicherung der Telemetriedaten auf einer micro-SD Speicherkarte.
Mit 12-Bit / 4096 Schritte aufgelöstes Kanalsignal für extrem feinfühliges Steuerverhalten.
währleistet perfekte Kontrolle der Einstellparameter wie beispielsweise Modelltyp, Modellspeicher, Uhren und der Betriebsspannung.
Funktions-Encoder mit 2 Vier-Wege-Tasten ermög-• lichen vereinfachte Programmierung und präzise Einstellung
Key-Lock Funktion gegen unbeabsichtigte Bedie-• nung.
Beschreibung Fernlenkset
11
Computer System mx-12
6-Kanal-Fernlenkset in 2,4 GHz Graupner HoTT-Technologie (Hopping Telemetry Transmission)
3 Flugphasen programmierbar• 10 Modellspeicher mit Speicherung aller modellspe-
schen Programm- und Einstellparameter
zifi 4 Schalter (2 Drei-Stufen-Schalter, 1 Zwei-Stufen-
Schalter und 1 Taster) sowie 2 Digitalsteller sind bereits eingebaut und beliebig einsetzbar
Freie Zuordnung aller Schalter zu Schaltfunktionen • durch einfaches Umlegen des gewünschten Schal­ters
Speicherung der Modellspeicher in modernstem und • batterielosen Backup-System
6 Steuerfunktionen mit vereinfachter Zuordnung von • Bedienelementen für Zusatzfunktionen, wie Schalter und Proportionalgeber, ermöglichen hohen Bedien­komfort
Komfort-Mode-Selector zur einfachen Umschaltung • des Betriebs-MODES 1 … 4 (Gas links/rechts usw.)
Alle davon betroffenen Einstellungen werden auto­matisch mit umgestellt.
Grafi sche Servo-Positionsanzeige für einen schnel-• len, einfachen Überblick und zum Überprüfen der Servowege
Tausch von Empfängerausgängen• Umfangreiche Programme für Flächen- und Hub-
schraubermodelle: Flächen-Menü für: 1 QR, 2 QR, 2 QR + 2 WK, V-Leit-
werk, Delta/Nurfl ügel, 2 Höhenruderservos Flächen-Mix: QR-Diff, WK-Diff, QR SR, QR
WK, Bremse HR, Bremse WK, Bremse QR, HR WK, HR QR, WK HR, WK QR und Diff.Reduktion
Heli-Menü für: 1-, 2-, 3- und 4-Punkt-Anlenkung (1 Sv, 2 Sv, 3 Sv (2 Roll), 3 Sv (140°), 3 Sv (2 Nick),
4 Sv (90°)) Taumelscheibenlimiter• Servo-Verstellung ±150 % für alle Servoausgänge,
getrennt einstellbar je Seite (Single Side Servo Throw)
Sub-Trimm im Bereich von ±125 % zur Einstellung • der Neutralstellung aller Servos
Servo-Reverse (Servoumkehr) für alle Servos pro-• grammierbar
DUAL RATE/EXPO-System fl ugphasenspezifi sch • einzeln einstellbar, während des Fluges umschaltbar
Stoppuhren/Countdown-Timer mit Alarm-Funktion• Kopierfunktion für Modellspeicher• Eingebaute DSC-Buchse zum Anschluss von Flugsi-
mulatoren oder eines Lehrer-/Schülersystems
Allgemeine HoTT-Merkmale
Einfaches und extrem schnelles Binden von Sender • und Empfänger
Binden auch mehrerer Empfänger pro Modell • im Parallelbetrieb möglich
Extrem schnelles Re-Binding auch bei maximaler • Entfernung
Satellitenbetrieb zweier Empfänger über spezielle • Kabelverbindung
Reichweite Test- und Warnfunktion• Empfänger-Unterspannungswarnung im Senderdis-
play Extrem breiter Empfänger-Betriebsspannungsbereich
von 3,6 V bis 8,4 V (voll funktionsfähig bis 2,5 V) Fail Safe• freie Kanalzuordnung (Channel Mapping), Misch-
funktionen so
wie sämtliche Ser
voeinstellungen sind
im Telemetrie-Menü programmierbar Bis zu 4 Servos können blockweise mit einer Servo-
Zykluszeit von 10 ms gleichzeitig angesteuert wer­den (nur Digital-Servos!)
Maximale Störunempfi ndlichkeit durch optimiertes • Frequenzhopping und breiter Kanalspreizung
Intelligente Datenübertragung mit Korrekturfunktion• Telemetrieauswertung in Echtzeit• Über 200 Systeme gleichzeitig einsetzbar• Zukunftssicher durch Updatefähigkeit über Data-
Schnittstelle
Beschreibung Fernlenkset
12
Das Set Best.-Nr. 33112 enthält Microcomputer-Sender mx-12 HoTT mit eingebautem
NiMH-Senderakku 4NH-1500 RX RTU fl ach (Änderung vorbehalten), Steckerladegerät und bidirektionalem Graupner Empfänger GR-12 HoTT
Empfohlene Ladegeräte (Zubehör)
geeignet
für folgende
Akku typen
Best.­Nr. Bezeichnung
Anschluss 220 V
Anschluss 12 V
NiCd
NiMH
LiPo
Bleiakku 6411 Ultramat 8 x x x x x
6463 Ultramat 12 plus x x x x x x
6424 Ultramat 14 plus x x x x x x x
6466 Ultra Trio plus 14 x x x x x x x
6468 Ultramat 16S x x x x x x x
6469 Ultra Trio Plus 16 x x x x x x
6470 Ultramat 18 x x x x x x x
6475 Ultra Duo Plus 45 x x x x x x x
6478 Ultra Duo Plus 60 x x x x x x x
6480 Ultra Duo Plus 80 x x x x x x x
Technische Daten Sender mx-
12 HoTT
Frequenzband 2,4 … 2,4835 GHz
Modulation FHSS
Sendeleistung s. Ländereinstellung Seite 127
Steuerfunktionen 6 Funktionen, davon 4
trimmbar
Temperaturbereich -10 … +55 °C
Antenne klappbar
Betriebsspannung 3,4 … 6 V
Stromaufnahme ca. 180 mA
Abmessungen ca. 190 x 195 x 90 mm
Gewicht ca. 770 g mit Senderakku
integr. Balancer
Zubehör
Best.-Nr. Beschreibung
1121 Umhängeriemen, 20 mm breit 70 Umhängeriemen, 30 mm breit 3097 Windschutz für Handsender
Lehrer-/Schüler-Kabel für mx-12 HoTT
siehe Seite 147
Technische Daten Empfänger GR-12 HoTT
Betriebsspannung 3,6 … 8,4 V*
Stromaufnahme ca. 70 mA
Frequenzband 2,4 … 2,4835 GHz
Modulation FHSS
Antenne ca. 145 mm lang,
ca. 115 mm gekapselt und ca. 30 mm aktiv
Ansteckbare Servos 6
Ansteckbare Sensoren 1 (anstelle von Servo 5)
Temperaturbereich ca. -10 ° … +55 °C
Abmessungen ca. 36 x 21 x 10 mm
Gewicht ca. 7 g
* Die Angabe des zulässigen Betriebspannungsbereiches gilt
ausschließlich für den Empfänger! Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang, dass die Eingangsspannung des Empfängers ungeregelt an den Servoanschlüssen bereitgestellt wird, der zuläs­sige Betriebsspannungsbereich der überwiegenden Mehrzahl der anschließbaren Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. aber nur 4,8 bis 6 Volt beträgt!
Für die Aufl adung ist zusätzlich für den Sender das Ladekabel Best.­Nr. 3022 und für den Empfängerakku das Ladekabel Best.-Nr. 3021 erforderlich.
Weitere Ladegeräte sowie Einzelheiten zu den aufgeführten Ladege­räten fi nden Sie im Graupner Hauptkatalog FS oder im Internet unter www.graupner.de.
Ersatzteile
Best.-Nr. Beschreibung
2498.4FBEC
4NH-2000 RX RTU fl ach
33800 Senderantenne HoTT
Weiteres Zubehör im Anhang oder im Internet unter www.graupner.de. Wenden Sie sich auch an Ihren Fach­händler. Er berät Sie gerne.
Beschreibung Fernlenkset
13

Betriebshinweise

Sender-Stromversorgung

Der Sender mx-12 HoTT ist serienmäßig mit einem wiederaufl adbaren hochkapazitiven NiMH-Akku 4NH­1500 RX RTU (Best.-Nr. 33112.1) ausgestattet. (Ände­rung vorbehalten.) Der serienmäßig eingebaute Akku ist bei Auslieferung jedoch nicht geladen.
Die Senderakkuspannung ist während des Betriebs im LCD-Display zu überwachen. Bei Unterschreiten einer in der Zeile „Warnschwelle Akku“ des Menüs »Allgemeine Einstellungen«, Seite 126, einstellbaren Spannung, standardmäßig 4,7 V, ertönt ein akustisches Warnsignal und im Display erscheint das Fenster
Stop
#01
4.7V 0:22h
Spätestens jetzt ist der Betrieb unverzüglich einzustellen und der Senderakku wieder zu laden!
Hinweis: Achten Sie auch auf die Einstellung des richtigen Akku­typs im Menü »Allgemeine Einstellungen«, Seite 126!
Standardmäßig muss NiMH eingestellt sein.
Laden des Senderakkus
Der wiederaufl adbare NiMH-Senderakku kann über die auf der rechten Seite des Senders angebrachte Ladebuchse mit dem mitgelieferten Ladegerät (Best.-Nr.
33116.2) geladen werden. Als Faustregel für die Ladedauer gilt, dass ein leerer
Akku 12 Stunden lang mit einem Strom in der Höhe eines Zehntels der aufgedruckten Kapazität geladen
Betriebshinweise
14
Akku muss geladen werden !!
x
Mx
0:00 0:00
HoTT
0.0V
wird. Im Falle des standardmäßigen Senderakkus und dem mitgelieferten Ladegerät sind das 200 mA. Für die rechtzeitige Beendigung des Ladevorganges müssen Sie jedoch selbst sorgen …
Der Sender muss während des gesamten Ladevorgangs auf „OFF“ (AUS) geschaltet sein. Niemals den Sender, solange er mit dem Ladegerät verbunden ist, einschal­ten! Eine auch nur kurzzeitige Unterbrechung des Ladevorgangs kann die Ladespannung derart ansteigen lassen, dass der Sender durch Überspannung sofort be­schädigt wird. Achten Sie deshalb auch immer auf einen sicheren und guten Kontakt aller Steckverbindungen.
Polarität der mx-12 HoTT-Ladebuchse
Die auf dem Markt befi ndlichen Ladekabel anderer Hersteller weisen oft unterschiedliche Polaritäten auf. Verwenden Sie deshalb nur original Graupner-Ladeka­bel mit der Best.-Nr. 3022.
Laden mit Automatik-Ladegeräten
Die Ladebuchse des Senders ist zwar serienmäßig gegen Verpolung geschützt, kann aber mit geeigneten Ladegeräten dennoch zur Schnellladung des Senderak­kus benutzt werden.
Stellen Sie ggf. Ihr Schnellladegerät entsprechend des­sen Anleitung auf eine Delta-Peak-Spannungsdifferenz von 10 mV … 20 mV oder äquivalent ein, sodass es sich zur Schnellladung von NiMH-Zellen eignet.
Verbinden Sie erst die Bananenstecker des Ladeka­bels mit dem Ladegerät und stecken Sie dann erst das andere Ende des Ladekabels in die Ladebuch­se am Sender. Verbinden Sie niemals die blanken Enden der Stecker eines bereits am Sender ange-
schlossenen Ladekabels miteinander! Um Schäden am Sender zu vermeiden, darf der Ladestrom gene­rell 1 A nicht überschreiten! Begrenzen Sie ggf. den Strom am Ladegerät.
Entnahme des Senderakkus
Zur Entnahme des Senderakkus zunächst den Deckel des Akkuschachtes auf der Senderrückseite entriegeln und abnehmen:
Den Akku entnehmen und dann Stecker des Senderak­kus durch vorsichtiges Ziehen am Zuleitungskabel lösen.
Einsetzen des Senderakkus
Halten Sie den Stecker des Senderak­kus so, dass sich das schwarze bzw. braune Kabel auf der zur Antenne weisenden Seite und die unbelegte Buchse des Akkusteckers auf der zum Boden zeigenden Seite befi ndet und schieben Sie dann den Akkuanschluss in Richtung Plati­ne auf die drei aus dem Senderinneren ragenden Stifte. (Der Akkuanschluss ist durch zwei angeschrägte Kanten gegen Verpolung beim Wiedereinstecken geschützt, siehe Abbildung.)
Legen Sie anschließend den Akku in das Fach und schließen Sie den Deckel.
Polarität Senderakkustecker
Akku-Betriebszeituhr im Display links unten
Diese Uhr zeigt die kumulierte Betriebszeit des Senders seit dem letzten Ladevorgang des Senderakkus.
Diese Uhr wird automatisch auf den Wert „0:00“ zurück­gesetzt, sobald bei Wiederinbetriebnahme des Senders die Spannung des Senderakkus, z. B. aufgrund eines Ladevorganges, merklich höher als zuletzt ist.
#01
6.1V
0:00h
99%
Stop Flug
Mx
0:00 0:00
HoTT
0.0V
Betriebshinweise
15
Betriebshinweise

Empfänger-Stromversorgung

Zur Stromversorgung des Empfängers stehen 4- und 5-zellige NiMH-Akkus unterschiedlicher Kapazität zur Auswahl. Bei einem Einsatz von Digitalservos empfehlen wir, einen 5-zelligen Akku (6 V) ausreichender Kapazität zu verwenden. Im Falle eines Mischbetriebes von Ana­log- und Digitalservos achten Sie jedoch unbedingt auf die jeweils maximal zulässige Betriebsspannung. Für eine stabilisierte und einstellbare Stromversorgung des Empfängers mit 1 oder 2 Empfängerakkus sorgt z. B. die PRX-Einheit Best.-Nr. 4136, siehe Anhang.
Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen keinesfalls Batterieboxen und auch keine Trockenbatterien.
Die Spannung der Bordstromversorgung wird während des Modellbetriebs im Display des Senders angezeigt:
Stop
#01
5.2V
2:22h
Beim Unterschreiten einer im Telemetrie-Menü Seite 138, einstellbaren Warnschwelle, standardmäßig 3,8 Volt, erfolgt eine optische und akustische Unterspan­nungswarnung.
Überprüfen Sie dennoch in regelmäßigen Abständen den Zustand der Akkus. Warten Sie mit dem Laden der Akkus nicht, bis das Warnsignal ertönt.
Hinweis: Eine Gesamtübersicht der Akkus, Ladegeräte sowie Messgeräte zur Überprüfung der Stromquellen ist im Graupner Hauptkatalog FS bzw. im Internet unter www. graupner.de zu fi nden.
Betriebshinweise
16
51%
Flug
M
0:00 0:00
HoTT
5.5V
Laden des Empfängerakkus
Das Ladekabel Best.-Nr. 3021 kann zum Laden direkt an den Empfängerakku angesteckt werden. Ist der Akku im Modell über eines der Stromversorgungskabel Best.­Nr. 3046, 3934, 3934.1 bzw. 3934.3 angeschlossen, dann erfolgt die Ladung über die im Schalter integrierte Ladebuchse bzw. den gesonderten Ladeanschluss. Der Schalter des Stromversorgungskabels muss zum Laden auf „AUS“ stehen.
Polarität Empfängerakkustecker
Allgemeine Ladehinweise
Es sind stets die Ladeanweisungen des Ladegeräte- • sowie des Akkuherstellers einzuhalten.
Achten Sie auf den maximal zulässigen Ladestrom • des Akkuherstellers. Um Schäden am Sender zu vermeiden, darf der Ladestrom aber generell 1 A nicht überschreiten! Begrenzen Sie ggf. den Strom am Ladegerät.
Soll der Senderakku dennoch mit mehr als 1 A • geladen werden, muss dieser unbedingt außerhalb des Senders geladen werden! Andernfalls riskieren Sie Schäden an der Platine durch Überlastung der Leiterbahnen und/oder eine Überhitzung des Akkus.
Vergewissern Sie sich durch einige Probeladungen • von der einwandfreien Funktion der Abschaltautoma­tik bei Automatik-Ladegeräten. Dies gilt insbesonde­re, wenn Sie den serienmäßig eingebauten NiMH­Akku mit einem Automatik-Ladegerät für NiCd-Akkus aufl aden wollen. Passen Sie ggf. das Abschaltver­halten an, sofern das verwendete Ladegerät diese Option besitzt.
Führen Sie keine Akku-Entladungen oder Akkupfl e-• geprogramme über die Ladebuchse durch! Die Ladebuchse ist für diese Verwendung nicht geeignet!
Immer zuerst das Ladekabel mit dem Ladegerät • verbinden, dann erst mit dem Empfänger- oder Sen­derakku. So verhindern Sie einen versehentlichen Kurzschluss mit den blanken Enden der Ladekabel­stecker.
Bei starker Erwärmung des Akkus überprüfen Sie • den Zustand des Akkus, tauschen diesen ggf. aus oder reduzieren den Ladestrom.
Lassen Sie den Ladevorgang eines Akkus nie-• mals unbeaufsichtigt!
Beachten Sie die Sicherheitshinweise und Be-• handlungsvorschriften ab Seite 8.

Längenverstellung der Steuerknüppel

Beide Steuerknüppel lassen sich in der Länge stufenlos verstellen, um die Sendersteuerung an die Gewohn­heiten des Piloten anpassen zu können.
Halten Sie die untere Hälfte des gerändelten Griff­stückes fest und Lösen Sie durch Drehen des oberen Teiles die Verschraubung:
Nun durch Hoch- bzw. Herunterdrehen den Steuer­knüppel verlängern oder verkürzen. Anschließend den oberen und unteren Teil des Griffstückes durch Gegen­einanderverdrehen wieder festlegen.

Sendergehäuse öffnen

Lesen Sie sorgfältig die nachfolgenden Hinweise, bevor Sie den Sender öffnen. Wir empfehlen Unerfahrenen, die nachfolgend beschriebenen Eingriffe ggf. im Graup- ner-Service durchführen zu lassen.
Der Sender sollte nur in folgenden Fällen geöffnet werden:
wenn ein neutralisierender Steuerknüppel auf • nichtneutralisierend oder ein nichtneutralisierender Steuerknüppel auf neutralisierend umgebaut werden soll,
zur Einstellung der Steuerknüppelrückstellkraft.
Vor dem Öffnen des Gehäuses Sender ausschalten (Power-Schalter auf „OFF“).
Öffnen Sie den Akkuschacht und entnehmen Sie wie auf der vorherigen Doppelseite beschrieben, den Senderak­ku sowie eine ggf. eingelegte micro-SD-Karte.
Lösen Sie hernach die auf der Senderrückseite versenkt angebrachten sechs Schrauben mit einem Kreuzschlitz­schraubendreher der Größe PH1, siehe Abbildung:
Anordnung der Gehäuseschrauben
Halten Sie die beiden Gehäuseteile mit der Hand zusammen und lassen Sie diese 6 Schrauben durch Umdrehen des Senders zunächst auf eine geeignete Unterlage herausfallen. Heben Sie nun die Unterschale vorsichtig an und klappen Sie diese nach rechts auf, so, als ob Sie ein Buch öffnen würden.
A C H T U N G: Zwei mehradrige Kabel verbinden die Unterschale
mit der im Oberteil befi ndlichen Senderelektronik. Diese Verbindung darf keinesfalls beschädigt wer­den!
Wichtige Hinweise:
Nehmen Sie keinerlei Veränderungen an der • Schaltung vor, da ansonsten der Garantiean­spruch und auch die behördliche Zulassung er­löschen!
Berühren Sie keinesfalls die Platinen mit metal-• lischen Gegenständen. Berühren Sie Kontakte auch nicht mit den Fingern.
Schalten Sie bei geöffnetem Sendergehäuse nie-• mals den Sender ein!
Beim Schließen des Senders achten Sie bitte da­rauf, dass …
… keine Kabel beim Aufsetzen der Unterschale ein-• geklemmt werden.
… die beiden Gehäuseteile vor dem Verschrauben • bündig aufeinander sitzen. Niemals die beiden Ge­häuseteile mit Gewalt zusammendrücken.
Drehen Sie die Gehäuseschrauben mit Gefühl in die • bereits vorhandenen Gewindegänge, damit diese nicht ausreißen.
… Sie wieder den Akku anschließen.
Betriebshinweise
17
Betriebshinweise
Senderplatine
nicht berühren!
Senderplatine
nicht berühren!
linkes
Knüppelagreggat
J
Neutralis
rechtes
Knüppelagreggat
Neutralisationsschraube
klappbare Antenne
Justierschrauben der Steuerknüppelrückstellkraft
Neutralisationsschraube

Umstellen der Kreuzknüppel

Neutralisierung
Wahlweise kann sowohl der linke wie auch der rechte Steuerknüppel von neutralisierend auf nichtneutralisie­rend umgestellt werden: Sender wie auf der Seite zuvor beschrieben öffnen.
Zum Wechsel der serienmäßigen Einstellung des Steu­erknüppels lokalisieren Sie die auf der nachfolgenden Abbildung des linken Knüppelaggregates weiß umran­dete Schraube.
Hinweis: Das rechte Knüppelaggregat ist spiegelbildlich aufge­baut, sodass bei diesem die gesuchte Schraube rechts unterhalb der Mitte zu fi nden ist.
Bremsfedern
Justierschrauben
Ladebuchse
Betriebshinweise
18
rechtes
Knüppelagreggat
Senderplatine
nicht berühren!
Senderplatine
nicht berühren!
linkes
Knüppelagreggat
Schacht für Speicherkarten
Bremsfedern
Justierschrauben
Drehen Sie nun diese Schraube hinein, bis der betref­fende Steuerknüppel von Anschlag bis Anschlag frei beweglich ist bzw. drehen Sie diese heraus, bis der Steuerknüppel wieder komplett selbstrückstellend ist.
horizontal
vertikal
Bremsfeder und Ratsche
Mit der äußeren der beiden in der nächsten Abbildung markierten Schrauben stellen Sie die Bremskraft ein und mit der inneren die Stärke der Ratsche des jewei­ligen Steuerknüppels:
Hinweis: Das rechte Knüppelaggregat ist spiegelbildlich aufge­baut, sodass bei diesem die gesuchten Schrauben links oben zu fi nden sind.
Steuerknüppelrückstellkraft
Die Rückstellkraft der Steuerknüppel ist ebenfalls auf die Gewohnheiten des Piloten einstellbar. Das Justier­system befi ndet sich neben den Rückholfedern, siehe Markierungen auf der folgenden Abbildung.
Durch Drehen der jeweiligen Einstellschraube mit einem (Kreuz)-Schlitzschraubendreher kann die gewünschte Federkraft justiert werden:
Rechtsdrehung = Rückstellung härter,• Linksdrehung = Rückstellkraft weicher.
vertikal
horizontal
Hinweis: Das rechte Knüppelaggregat ist spiegelbildlich auf­gebaut, sodass bei diesem die gesuchten Schrauben rechts der Mitte zu fi nden sind.
Betriebshinweise
19

Senderbeschreibung

Bedienelemente am Sender
Befestigen des Sendertragegurts
An der Oberseite des mx-12 HoTT-Senders fi nden Sie eine Befestigungsöse, siehe Abbildung rechts, an der Sie einen Tragegurt anbringen können. Dieser Haltepunkt ist so ausgerichtet, dass der Sender optimal ausbalanciert ist, wenn er am Gurt hängt.
Best.-Nr. 1121 Umhängeriemen, 20 mm breit Best.-Nr. 70 Umhängeriemen, 30 mm breit
Wichtiger Hinweis: Im Lieferzustand des Senders können am Empfänger angeschlossene Servos etc. zunächst nur über die bei­den Kreuzknüppel bedient werden. Alle anderen Bedien­elemente (CTRL 7 und 8, SW 1, 3 bis 7) sind aus Flexibilitätsgründen softwaremäßig „frei“ und können so, wie u. a. im Menü »Gebereinstellung« auf Seite 86 (Flächenmodelle) bzw. Seite 88 (Heli-Modelle) beschrie­ben, den persönlichen Erfordernissen entsprechend beliebig zugeordnet werden.
Senderbeschreibung
20
Proportional-DrehgeberCTRL 7
3-Stufenschalter SW 4/5
2-Stufen-Tastschalter SW 1
linker Knüppel
Trimmung
EIN/AUS-Schalter
linke 4-Wege-Taste
Antenne mit Knick- und Drehgelenk
LC-Display
zentrale Status-LED
Öse für Trageriemen
Proportional-Drehgeber CTRL 8
Tragegriff
3-Stufenschalter SW 6/7
2-Stufenschalter SW 3
rechter Knüppel
Trimmung
rechte 4-Wege-Taste
Data-Buchse zum Anschluss der Smart-Box Best.-Nr. 33700
DSC-Buchse zum Anschluss von Flugsimulatoren und für Lehrer-/Schüler-Betrieb
Gehäuseschraube
Ladebuchse für
Senderakku
Gehäuseschraube
Gehäuseschraube
Akkufach-Abdeckung
Gehäuseschraube
Optionsplatz für Sprachausgabemodul Best.-Nr. 33001.71
dreipolige Buchse zum Anschluss des Senders an einen PC
Gehäuseschraube
Gehäuseschraube

optionaler Kopfhöreranschluss

Nach Einbau des optional erhältlichen Sprachaus­gabemoduls Best.-Nr. 33001.71 und Austausch des Typenschildes kann an der dann vorhandenen mittleren Buchse ein handelsüblicher Ohr- oder Kopfhöhrer mit 3,5 mm Klinkenstecker angeschlossen werden. (Nicht im Set enthalten.)
Über diesen optionalen Anschluss werden neben den akustischen Signalen des Senders ggf. die mit dem Telemetrie-Menü verbundenen Signale und Ansagen ausgegeben. Standardmäßig erfolgen diese Ansagen in deutscher Sprache. Näheres dazu unter „Ansagen“ im Abschnitt »VERSTECKTER MODE« ab Seite 26 und »Telemetrie« ab Seite 141.
Die Lautstärke des optionalen Kopfhöhreranschlusses kann in der Zeile „Sprachlautstärke“ des Menüs »allge-
meine Einstellungen«, Seite 127, angepasst werden.
dreipolige „PC“-Buchse
Über diese Anschlussb
uchse wird ggf
. eine Verbindung
über den optionalen USB-Adapter Best.-Nr. 7168.6 und
.
das Anschlusskabel Best.-Nr
6466.S zu einem PC mit
einem der Windows-Betriebssysteme XP, Vista oder 7 hergestellt.
Die PC-seitig nötige Software wie beispielsweise den passenden USB-Treiber fi nden Sie auf der Download­seite des jeweiligen Produkts unter www.graupner.de.
Nach Installation der nötigen Software kann dann über diese Verbindung der Sender auch upgedatet werden.

Data-Buchse

t-Bo
Zum Anschluss der optional erhältlichen Smar
x
Best.-Nr. 33700. Näheres zur Smart-Box fi nden Sie im Graupner Hauptkatalog FS sowie im Internet unter www. graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.
Senderbeschreibung
21
DSC
Direct Servo Control
Das Kürzel „DSC“ geht aus den Anfangsbuchstaben der ursprünglichen Funktion „Direct Servo Control“ hervor. Beim HoTT-System ist allerdings eine „direkte Servo­Kontrolle“ per Diagnosekabel aus technischen Gründen nicht mehr möglich.
Die serienmäßige zweipolige DSC-Buchse im Sender mx-12 HoTT dient als Lehrer- oder Schüler-Buchse sowie als Schnittstelle zu Flugsimulatoren.
Für eine korrekte DSC-Verbindung bitte beachten:
Nehmen Sie ggf. erforderliche Anpassungen in den 1. Menüs vor.
Zur Anpassung des Senders mx-12 HoTT an ein Lehrer-/Schüler-System siehe ab Seite 144.
Belassen Sie sowohl beim Betrieb eines Flugsimu-2. lators wie auch beim Betrieb der mx-12 HoTT als Schülersender den Ein-/Aus-Schalter des Senders IMMER in der Stellung „AUS“, denn nur in dieser Stellung bleibt auch nach dem Einstecken des DSC­Kabels das HF-Modul des Senders inaktiv. Gleichzei­tig reduziert sich auch der Stromverbrauch des Sen­ders geringfügig.
Die zentrale Status-LED sollte nun konstant rot leuchten und in der Grundanzeige des Senders links unterhalb der Modellnummer die Zeichenfolge „DSC“ sichtbar werden. Parallel dazu wird die Anzeige von Telemetriesymbolen unterdrückt:
SCHUELER
#11 DSC
6.0V
0:01h
99%
Stop Flug
0:00 0:00
HoTT
Damit ist der Sender betriebsbereit. Im Lehrer-Betrieb des Senders mx-12 HoTT ist da-
gegen der Sender vor dem Einstecken des entspre­chenden Kabels einzuschalten.
Verbinden Sie das andere Ende des Verbindungska-3. bels mit dem gewünschten Gerät unter Beachtung der jeweiligen Betriebsanleitung.
Wichtig: Achten Sie darauf, dass alle Stecker fest in die je-
weiligen Buchsen eingesteckt sind.
Hinweis zu Flugsimulatoren: Durch die Vielfalt der am Markt befi ndlichen Flugsimula­toren ist es durchaus möglich, dass die Kontaktbelegung am Klinkenstecker oder am DSC-Modul vom Graupner­Service angepasst werden muss.
Datenspeicherung
Kartenschacht
micro-SD und micro-SDHC Nach Abnahme des Akkufachdeckels des ausge-
schalteten Senders mx-12 HoTT und Entnahme des Senderakkus ist in der rechten Seitenwand des Faches der Kartenschacht für Speicherkarten vom Typ micro-SD und micro-SDHC zugänglich:
Es können alle handelsüblichen micro-SD-Speicherkar­ten mit bis zu 2 GB und micro-SDHC-Karten mit bis zu 32 GB Speicherplatz verwendet werden. Herstellerseitig empfohlen wird jedoch die Verwendung von Speicher­karten mit nur bis zu 4 GB, da dies im Normalfall völlig ausreicht.
Die zur Verwendung im Sender vorgesehene Speicher­karte wird wie beispielsweise von Digitalkameras oder Mobiltelefonen bekannt, mit den Kontakten nach oben, zur Rückwand zeigend, in den Schacht eingeschoben und verriegelt. Nach dem Einsetzen des Akkus und Verschließen des Akkufaches kann der Sender wieder eingeschaltet werden. Als Hinweis auf die eingesetzte Speicherkarte erscheint in der Grundanzeige das stili­sierte Abbild einer Speicherkarte:
Senderbeschreibung
22
Stop
#01
5.2V
3:33h
Hinweis: Entnehmen Sie eine ggf. eingesetzte micro-SD-Karte dem Sender BEVOR Sie die Senderrückwand abneh­men. Anderenfalls riskieren Sie eine Beschädigung der Speicherkarte.
Datenerfassung / -speicherung
Die Datenspeicherung auf der SD-Karte ist an die Flug­zeituhr gekoppelt: Wird diese gestartet, startet – sofern sich eine geeignete Speicherkarte im Kartenschacht be­fi ndet und eine Telemetrie-Verbindung zum Empfänger besteht – auch die Datenspeicherung und diese stoppt wieder, wenn die Flugzeituhr gestoppt wird. Gestartet und gestoppt wird die Flugzeituhr wie im Abschnitt „Uhren“ auf Seite 69/70 für Flächenmodelle und für Helimodelle auf den Seiten 78 und 79 beschrieben.
Parallel zur Datenerfassung blinkt das Kartensymbol permanent in langsamem Rhythmus.
Das Schreiben von Daten auf die Speicherkarte wird durch die von links nach rechts laufende schwarze „Füllung“ des Speicherkartensymbol dargestellt.
Nach dem Abschluss einer Datenspeicherung befi ndet sich ein (leerer) Ordner „Models“ und ein Ordner „Log­Data“ auf der Speicherkarte. In Letzterem werden die nach dem Schema 0001.bin, 0002.bin usw. benannten Log-Dateien in Unterordnern namens „Modellname“ abgelegt. Sollte dagegen ein Modellspeicher noch
50%
Flug
M
0:00 0:00
HoTT
5.5V
„namenlos“ sein, dann sind die entsprechenden Log­Dateien nach Entnahme der Speicherkarte aus dem Sender und deren Einsetzen in den Kartenschacht eines PC‘s oder Laptops in einem Unterordner namens „NoName“ zu fi nden. Das standardmäßige – fi xe – Erstel­lungsdatum kann ggf. mit einem geeigneten Programm auf dem PC geändert und mit dem unter www.graupner. de auf der Download-Seite des Senders zu fi ndenden PC-Programm können die Daten auf einem kompatiblen PC ausgewertet werden.
Import von Sprachdateien
Wie im Abschnitt „Kopfhörer“ auf Seite 21 angespro­chen, können über das optional erhältliche Sprachaus­gabemodul Best.-Nr. 33001.71 neben den akustischen Signalen des Senders ggf. auch die mit dem Telemetrie­Menü verbundenen Signale und Ansagen ausgegeben werden. Standardmäßig erfolgen Letztere in deutscher Sprache. Diese, zu einem Sprachpaket zusammenge­fassten und im senderinternen Speicher abgelegten Ansagen, können jedoch jederzeit durch ein Sprachpa­ket in einer anderen Sprache ersetzt werden. Genau­eres dazu fi nden Sie im Abschnitt »VERSTECKTER
MODUS« ab Seite 26.
Im- und Export von Modellspeichern
Zwecks Datenaustausch zwischen bauartgleichen Sendern oder auch zur Datensicherung können beliebig Modellspeicher auf eine eingelegte Speicherkarte oder von dieser in den Sender kopiert werden. Genaueres dazu fi nden Sie im Abschnitt »Modellspeicher« ab Seite 63.
Hinweis: Einige der ggf. in Modellnamen verwendeten Sonder­zeichen können aufgrund spezifi scher Beschränkungen
des von den Speicherkarten genutzten FAT- bzw. FAT32­Dateisystems nicht auf diese übernommen werden und werden deshalb während des Kopiervorganges durch eine Tilde (~) ersetzt.
Senderbeschreibung
23

Display und Tastenfeld

optische Anzeige der Trimmhebel-Stellungen bzw. während der Betätigung der Drehgeber CTRL 7 + 8 alternativ Anzeige der aktuellen Stellungen dieser beiden Geber
Modellname
Speicherplatz 1 … 10
linke 4-Wege-Taste
  blättern  gleichzeitig gedrückt:
Wechsel in das Menü Servo­anzeige
ESC = abbrechen/zurück ESC ca. 1 Sek. gedrückt:
echsel in das
W Menü und zurück zur Grund­anzeige
Akkuspann
(Bei Unterschreiten einer bestimmten Spannung erscheint eine Warnanzeige – siehe Abbildungen rechts Seite –, gleichzeitig ertönt ein Warnsignal.)
Telemetrie-
ung und Ladezustand in %
Modelltypanzeige
(Flächenmodell/Helikopter)
mögliche Warnhinweise siehe Seite 34
Stoppuhr in min:s (vorwärts/rückwärts)
Spannung Empfängerstromversorgung
Flugphasenname
Umschaltung zwischen Flugphasen über Schalter
Flugzeituhr in min:s (vorwärts/rückwärts)
rechte 4-Wege-Taste:
  blättern / Werte verändern
SET Auswählen / Bestätigen
gleichzeitiges Drücken von
 oder  = CLEAR
Akkubetriebszeit seit letztem
Ladevorgang in h:min
Senderbeschreibung - Display und Tastenfeld
24
Signalstärkenanzeige
Bedienung des „Data-Terminals“

Eingabetasten ESC und SET

Symbole
Telemetriesymbole im Display
der aktive Modellspeicher wurde noch nicht mit
einem HoTT-Empfänger „gebunden“. Näheres zum „Binding“-Prozess siehe Seite xx.
nicht blinkend: HF senderseitig abgeschaltet
blinkendes Antennensymbol: Der zuletzt an das aktive Modell gebundene Empfänger inaktiv oder außer Reichweite
>M x kein Telemetriesignal zu empfangen
Signalstärkenanzeige
>M
Anzeige der Signalstärke des Schülersignals auf
>P
dem Display des Lehrer-Senders
Tasten links vom Display
ESC• -Taste
Kurz
es Drücken der ESC-Taste bewirkt eine schritt-
weise Rüc wieder bis zur Grundanzeige. Eine ggf. zwischenzeit­lich geänderte Einstellung bleibt erhalten.
In der Grundanzeige für die Dauer von ca. 1 Sekun­den gedrückt öffnet und schließt das Telemetrie-Me­nü.
Pfeiltasten  
kkehr in die Funktionsauswahl bzw. auch
Durch Drücken einer dieser Tasten blättern Sie 1. analog zu deren jeweiliger Pfeilrichtung durch Li­sten wie z. B. der Modellauswahl oder der Multi­funktionsliste sowie innerhalb von Menüs durch die Menüzeilen.
Durch kurzes gleichzeitiges Drücken der Tasten 2.  wechseln Sie aus der Grundanzeige des Senders sowie aus beinahe jeder Menüposition in das Menü »Servoanzeige«.
Tasten rechts vom Display
Hinweise:
SET• -Taste
Mit einem kurzen Dr gen Sie von der nach dem Einschalten des Sen­ders erscheinenden Gr weiter zum Multifunktionsmenü. Ebenso kann der Aufruf eines angewählten Menüs über SET erfol­gen.
Innerhalb der Einstellmenüs aktivieren und deak-2. tivieren (bestätigen) Sie mittels Drücken der SET-
die jeweiligen Einstellfelder.
Taste
Pfeiltasten  
1. „Blättern“ durch das Multifunktionsmenü und die Menüzeilen innerhalb der Einstellmenüs analog zu den Pfeiltasten der linken 4-Wege-Taste.
2. Auswählen bzw. Einstellen von Parametern in Ein­stellfeldern nach deren Aktivierung durch Drücken der Taste SET, wobei die Tasten  und 
w
mit der je in diesem Fall also völlig unerheblich ist, welche der beiden Tasten Sie jeweils verwenden.
Kurzes gleichzeitiges Drücken der Tasten 3.  oder  setzt einen veränderten Parameterwert im aktiven Eingabefeld wieder auf den Vorgabe­wert zurück (CLEAR).
Sollten die 4-Wege-Tasten nach dem Aus- und un-• mittelbar daran anschließendem Wiedereinschalten des Senders ohne Funktion sein, ist das kein Feh­ler! Schalten Sie den Sender nochmals aus und war­ten Sie einige Sekunden, bevor Sie den Sender wie­der einschalten.
eils gleichen Funktion belegt sind. Es
uck auf die Taste 1. SET gelan-
undanzeige des Displays
Schnellaufrufe (Short-Cuts)
Mit folgenden Tastenkombinationen können Sie be­stimmte Menüs bzw. Optionen direkt aufrufen:
CLEAR• Kurzes gleichzeitiges Drücken der Tasten  oder
 der rechten 4-Wege-Taste setzt einen verän­derten Parameterwert im aktiven Eingabefeld wieder auf den Vorgabewert zurück.
» Servoanzeige« Durch kurzes gleichzeitiges Drücken der Tasten
 der linken 4-Wege-Taste wechseln Sie aus der Grundanzeige des Senders sowie aus beinahe je­der Menüposition in das Menü »Servoanzeige«, sie­he Seite 125.
» Telemetrie« Sowohl um aus der Grundanzeige des Senders he-
raus das »Telemetrie«-Menü aufzurufen, siehe ab Seite 129, wie auch um wieder zu dieser zurückzu­kehren die zentrale ESC-Taste der linken Touch-Tas-
1 Sekunde drüc
te ca.
grafi sche Anzeige von Telemetrie-Daten
Durch kurzes Antippen der Taste oder der lin­ken oder rechten Touch-Taste wechseln Sie aus der Grundanzeige des Senders unmittelbar zur grafi ­schen Anzeige von Telemetrie-Daten bzw. blättern Sie zwischen den einzelnen Grafi kdisplays hin und her.
Mit ESC kehren Sie wieder zur Grundanzeige zurück. Eingabesperre• In der Gr
Deaktivieren durch ca. zwei Sekunden langes gleich­zeitiges Drücken der Tasten ESC und SET.
undanz
ken.
eige des Senders zu Aktivieren und
Senderbeschreibung - Display und Tastenfeld
25

VERSTECKTER MODUS

Sprachauswahl und Display-Kontrast Das Menü »VERSTECKTER MODUS« des Senders
mx-12 HoTT erreichen Sie aus beinahe jeder Menü­Position indem Sie die Pfeiltasten  der linken und die SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste gedrückt hal- ten, bis nach ca. 1 Sekunden diese Anz
¿VERSTECKTER MODUS¿
KONTRAST SPRACHE ANSAGEN KNÜPPEL KALIBRIER.
KONTRAST
In der Zeile „KONTRAST“ können Sie wie auf Seite 126/127 genauer beschrieben, nach Drücken der zen­tralen SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste mit deren Pfeiltasten den Bildschir
mkontrast Ihren Bedürfnissen
anpassen und mit einem erneuten Druck auf die SET­oder ESC-Taste zur Zeilenauswahl zurückkehren.
In der Zeile …
SPRACHE
… darunter, in die Sie mit einem Druck auf die Pfeiltaste der linken oder rechten 4-Wege-Taste wechseln, wählen Sie eine der im Sender zur Wahl stehenden Display-Sprachen aus.
¿VERSTECKTER MODUS¿
KONTRAST SPRACHE ANSAGEN KNÜPPEL KALIBRIER.
Aktivieren Sie die Sprachauswahl mit einem Druck auf
Senderbeschreibung - versteckter Modus
26
eige erscheint.
0 DEUTSCH DEUTSCH
0 DEUTSCH DEUTSCH
die zentrale SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste:
¿VERSTECKTER MODUS¿
KONTRAST SPRACHE ANSAGEN KNÜPPEL KALIBRIER.
0
DEUTSCH
DEUTSCH
Ersetzen Sie nun mit den Pfeiltasten der rechten 4-We­ge-Taste die Default-Sprache „DEUTSCH“ durch die von Ihnen gewünschte Sprache. Beispielsweise:
¿ HIDDEN MODE ¿ CONTRAST LANGUAGE VOICE STICK CALI.
0
ENGLISH
DEUTSCH
Bestätigen Sie Ihre Wahl durch erneutes Drücken der zentralen SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste. Alle im Sender gespeicherten Einstellungen bleiben auch nach einem Sprachwechsel komplett erhalten.
Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Handbuches stehen folgende Sprachen zur Auswahl:
Deutsch• Englisch• Französisch
Die Sprachen Italienisch und Spanisch werden zu einem späteren Zeitpunkt auf der Download-Seite des Senders unter www.graupner.de in Form eines Updates bereit­gestellt.
ANSAGEN
Wie im Abschnitt „Kopfhörer“ auf Seite 21 angespro­chen, können über diesen optionalen Anschluss neben den akustischen Signalen des Senders ggf. auch die mit dem Telemetrie-Menü verbundenen Signale und Ansagen ausgegeben werden. Standardmäßig erfolgen diese Ansagen in deutscher Sprache. Diese, zu einem Sprachpaket zusammengefassten und im senderin­ternen Speicher abgelegten Ansagen, können jedoch jederzeit durch ein Sprachpaket in einer anderen Spra­che ersetzt werden.
Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Handbuches stehen folgende Sprachen zur Auswahl:
Deutsch• Englisch• Französisch
Die Sprachen Italienisch und Spanisch werden zu einem späteren Zeitpunkt auf der Download-Seite des Senders unter www.graupner.de in Form weiterer Sprachdateien bereitgestellt.
Ausgetauscht werden kann das jeweils aktive Sprach­paket entweder mit dem unter www.graupner.de auf der Download-Seite des Senders zu fi ndenden PC­Programm oder per SD-Karte, wie nachfolgend be­schrieben.
Vorbereitung
Setzen Sie Ihre SD- bzw. SDHC-Karte, falls noch nicht geschehen, wie auf Seite 22 beschrieben in den Sender ein. Sobald Sie nun den Sender einschalten, erstellt die­ser u. a. einen Ordner „VoiceFile“ auf der Speicherkarte.
Entnehmen Sie die so vorbereitete Speicherkarte wieder dem Sender und schieben Sie diese in einen geeigneten Kartenleser. Schließen Sie diesen ggf. an
Ihren PC bzw. Ihr Laptop an und kopieren Sie das zuvor von der Download-Seite des Senders heruntergeladene Sprachpaket, beispielsweise „voice_gb.vdf“, in diesen Ordner. Entnehmen Sie nun die Speicherkarte Ihrem Kartenleser und setzen diese wieder in den Sender ein. Schalten Sie diesen anschließend mit abgeschalteter HF ein:
HF EIN/AUS?
EIN AUS
Sprachwechsel
Wechseln Sie mit den Pfeiltasten der linken oder rech­ten 4-Wege-Taste zur Zeile „ANSAGEN“:
¿VERSTECKTER MODUS¿
KONTRAST SPRACHE ANSAGEN KNÜPPEL KALIBRIER.
0 DEUTSCH DEUTSCH
Aktivieren Sie die Sprachauswahl mit einem Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste:
¿VERSTECKTER MODUS¿
KONTRAST SPRACHE ANSAGEN KNÜPPEL KALIBRIER.
0 DEUTSCH
DEUTSCH
Ersetzen Sie nun mit den Pfeiltasten der rechten 4-We­ge-Taste die Default-Sprache „DEUTSCH“ durch die von Ihnen gewünschte Sprache. Beispielsweise:
¿VERSTECKTER MODUS¿
KONTRAST SPRACHE ANSAGEN KNÜPPEL KALIBRIER.
0 DEUTSCH
ENGLISH
Bestätigen Sie Ihre Wahl durch erneutes Drücken der zentralen SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste. Das ausgewählte Sprachpaket wird in den Senderspeicher geladen:
¿VERSTECKTER MODUS¿
KONTRAST SPRACHE ANSAGEN KNÜPPEL KALIBRIER.
22/100%
0 DEUTSCH ENGLISH
I
Sobald die Fortschrittsanzeige am unteren Rand des Displays verschwindet, ist der Ladevorgang ist abge­schlossen:
¿VERSTECKTER MODUS¿
KONTRAST SPRACHE ANSAGEN KNÜPPEL KALIBRIER.
0 DEUTSCH ENGLISH
Schalten Sie zum Abschluss des Vorganges den Sender aus.
Alle im Sender gespeicherten Einstellungen bleiben auch nach einem Sprachwechsel komplett erhalten.
Hinweise:
Erscheint die Warnanzeige …
HF
AUS-
SCHALTEN
OK
…, dann ist die HF-Abstrahlung des Senders noch aktiv. Schalten Sie diese in der Zeile „HF-Modul“ des Menüs »Grundeinstellungen« ab und wiederholen Sie den Vorgang.
Erscheint die Warnanzeige …
SD-Karte
einlegen
OK
…, dann befi ndet sich noch keine Speicherkarte im Kartenschacht oder diese ist nicht lesbar
.
Erscheint die Warnanzeige …
FEHLENDE
IMPORT
DATEN
OK
…, dann fi ndet der Sender keine geeignete Sprach­datei auf der eingelegten SD-Karte.
KNÜPPELKALIBRIERUNG
Sollten Sie das Gefühl haben, dass die Mittelstellung Ihrer selbstneutralisierenden Steuerknüppel (Geber 1 …
4) nicht exakt 0 % Geberweg entspricht, dann können Sie dies folgendermaßen überprüfen und ggf. korrigie­ren:
Wechseln Sie in das Menü »Modellauswahl« und initi­alisieren Sie, wie auf Seite XX beschrieben, einen freien Modellspeicher. Ob Sie sich dabei für ein Flächen- oder
Senderbeschreibung - versteckter Modus
27
Hubschraubermodell entscheiden, ist unerheblich. Warten Sie die nach einem Modellw
echsel in der Grund­anzeige des Senders üblicherweise erscheinenden Hin­weise ab und wechseln Sie anschließend in das Menü »Servoanzeige«, indem Sie beispielsweise gleichzeitig die Tasten  der linken Touch-Taste antippen, OHNE zwischenzeitlich Trimmungen zu verstellen oder sonsti­ge Programmierungen vorzunehmen.
Sollten an Ihrem Sender noch alle vier Knüppelfunk­tionen selbstneutralisierend sein, sollte die Anzeige idealerweise wie folgt aussehen:
11
1 3 5 7 9
0%
0% 0% 0%
0%
0%
2 4 6 8
12
0% 0% 0% 0% 0%10 0%
Andernfalls entsprechen Balken und %-Angabe der aktuellen Stellung der nicht selbstneutralisierenden Steuerknüppelfunktion – üblicherweise der des Gas-/ Brems- bzw. Gas-/Pitch-Steuerknüppels „K1“. Befi ndet sich also z. B. der Gas-/Brems-Steuerknüppel in der „Viertelgas“-Position, dann sieht das Display folgender­maßen aus:
11
–50%
1 3 5 7 9
0% 0% 0% 0% 0%
2 4 6 8
12
0% 0% 0% 0% 0%10 0%
Bringen Sie nun nacheinander jeden der beiden Knüp­pel an jeden der jeweils vier möglichen Endanschläge,
ohne am Anschlag jeweils Druck auszuüben. In jeder der insgesamt acht Endpositionen sollte – seitenab­hängig – exakt -100 % oder +100 % angezeigt werden. Befi ndet sich z. B. Geber 2 am linken Anschlag und die drei anderen Knüppelfunktionen in ihrer jeweiligen Mittenposition, dann sollte das Display Ihres Senders wie folgt aussehen:
11
1 3 5 7 9
0% 0% 0% 0% 0% 0%
12
2 4 6 8
–100%
0% 0% 0% 0%10 0%
Erhalten Sie im Rahmen dieser Überprüfung, abhängig von der Anzahl der selbstneutralisierenden Knüppel­funktionen Ihres Senders, ein Ergebnis von bis zu vier­mal 0 % und achtmal 100 %, dann sind die Steuerknüp­pel Ihres Senders optimal kalibriert. Sie können somit den Vorgang abschließen und ggf. den eben erstellten Modellspeicher wieder löschen.
Anderenfalls wechseln Sie wie zu Beginn der vorherge­henden Doppelseite beschrieben, in die Zeile „Knüppel­kalibrierung“ des Menüs »VERSTECKTER MODUS« und tippen dann kurz auf die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste:
KNÜPPELKALIBRIERUNG
0%
Mit den Pfeiltasten  der rechten Touch-Taste kön-
nen Sie nun zyklisch die Positionen der vier kalibrierba­ren Knüppelebenen anwählen, beispielsweise die links-/ rechts-Ebene des rechten Steuerknüppels:
KNÜPPELKALIBRIERUNG
0%
Bringen Sie jetzt der „links“ blinkenden Pfeilmarkierung entsprechend den rechten Knüppel – wieder ohne Druck auszuüben – an den linken Anschlag …
KNÜPPELKALIBRIERUNG
+100%
… und tippen Sie dann kurz auf die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste. Damit ist in diesem Beispiel der „linke“ Anschlag des rechten Knüppels kalibriert und zur Bestätigung blinkt nun der Kreis in der Mitte der stilisierten Knüppelebene:
KNÜPPELKALIBRIERUNG
+100%
Lassen Sie nun den selbstneutralisierenden Steuer­knüppel los, damit dieser seine Mittelstellung einneh-
Senderbeschreibung - versteckter Modus
28
men kann und tippen Sie anschließend wieder kurz auf die zentrale SET-Taste zur Kalibrierung der Mittelpositi­on. Es beginnt die „rechte“ Dreiecksmarke zu blinken:
KNÜPPELKALIBRIERUNG
0%
Wiederholen Sie nun den Kalibriervorgang für den rechten Anschlag des rechten Steuerknüppels. Mit den anderen Knüppelebenen verfahren Sie ggf. sinngemäß.
Hinweise:
Fehlerhafte Kalibrierungen korrigieren Sie durch Wie-• derholen des entsprechenden Vorganges.
Innerhalb einer Knüppelebene kann jede der drei Ka-• librierungspositionen mit den Pfeiltasten  der lin­ken oder rechten Touch-Taste direkt angewählt wer­den.
Mit kurzem Antippen der zentralen ESC-Taste der linken
ouch-Taste beenden und v
T
erlassen Sie wieder das
Untermenü „Knüppelkalibrierung“.
Senderbeschreibung - versteckter Modus
29

Anzeige Telemetrie-Daten

Wie auf Seite 140 im Rahmen des Untermenüs »SEN- SOR WÄHLEN« des »Telemetrie«-Menüs …
SENSOR WÄHLEN
EMPFÄNGER GENERAL MODUL ELECTR. AIR-MODUL VARIO MODUL GPS
… beschrieben, kann die Ausgabe grafi sch aufbereiteter Daten eines ggf. an den Empfänger angeschlossenen Sensors aktiviert werden. Diese Daten werden dann in den nachfolgend beschriebenen Grafi kdisplays entspre­chend dargestellt.
Diese Grafi kdisplays erreichen Sie aus der Grundan­zeige des Senders durch kurzes Antippen der Taste oder der linken oder rechten Touch-Taste. Zwischen den einzelnen Grafi kdisplays blättern Sie mit denselben Tasten hin und her und mit ESC kehren Sie wieder zur Grundanzeige zurüc
Hinweis: Die Reihenfolge der nachfolgend beschriebenen Dis­plays folgt dem Antippen der -Taste.
Näheres zu den nachfolgend genannten Modulen fi nden Sie im Anhang sowie im Internet unter www.graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.
k.
EMPFÄNGER
RX–S QUA: 100% RX–S ST : 100% RX–dBm: 33dBm TX–dBm: 33dBm
V–PACK: 10ms
RX–VOLT:4.8 TMP M–RX V :4.6 +22°C
Dieses Display stellt die im Display »RX DATAVIEW« des Telemetrie-Menüs »EINSTELLEN/ANZEIGEN«, Seite 130, dargestellten Daten grafi sch aufbereitet dar.
Es bedeutet:
Wert Erläuterung
RX-S QUA Signalqualität in %
RX-S ST Signalstärke in %
RX-dBm Empfangsleistung in dBm
TX-dBm Sendeleistung in dBm
V PACK zeigt den längsten Zeitraum in ms
an, in dem Datenpakete bei der Übertragung vom Sender zum Empfänger verlorengegangen sind
RX-VOLT Aktuelle Betriebsspannung des
Empfängers in Volt
M-RX V minimalste Betriebsspannung
des Empfängers seit der letzten Inbetriebnahme in Volt
TMP das Thermometer visualisiert die
aktuelle Betriebstemperatur des Empfängers
AKKU 1 (GENERAL + ELECTRIC Module)
0.0V
0.0A 0mAh
Dieses Display visualisiert die aktuelle Spannung, die aktuellen Stromaufnahme sowie die verbrauchte Kapa­zität eines ggf. am Anschluss „Akku 1“ des General-En­gine- (Best.-Nr. 33610), General-Air- (Best.-Nr. 33611) oder Electric-Air-Moduls (Best.-Nr. 33620) angeschlos­senen Akkus.
SENSOR 1 (GENERAL + ELECTRIC Module)
SENSOR 1
0.0V 0°C
Dieses Display visualisiert die von einem ggf. an An­schluss „T(EMP)1“ des General-Engine- (Best.-Nr.
33610), General-Air- (Best.-Nr. 33611) oder Electric-Air- Moduls (Best.-Nr. 33620) angeschlossenen Temperatur-/ Spannungssensor Best.-Nr. 33612 bzw. 33613 gemes­sene aktuelle Spannung und Temperatur.
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
30
SENSOR 2 (GENERAL + ELECTRIC Module)
Vario
GPS
SENSOR 2
0.0V 0°C
Dieses Display visualisiert die von einem ggf. an An­schluss „T(EMP)2“ des General-Engine- (Best.-Nr.
33610), General-Air- (Best.-Nr. 33611) oder Electric-Air- Moduls (Best.-Nr. 33620) angeschlossenen Temperatur-/ Spannungssensor Best.-Nr. 33612 bzw. 33613 gemes­sene aktuelle Spannung und Temperatur.
Drehzahlsensor
0
0
U/min
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an ein General-Engine- (Best.-Nr. 33610), General-Air- (Best.­Nr. 33611) oder Electric-Air-Modul (Best.-Nr. 33620) angeschlossenen Drehzahlsensor mit der Best.-Nr. 33615 oder 33616, gemessene Drehzahl.
Hinweis: Zur korrekten Anzeige der Drehzahl muss zuvor im Telemetrie-Menü des Sensors die passende Blattzahl eingestellt werden.
0
0
m m
km/h DIS
m
m/s ALT
m
s
0.0
Dieses Display visualisiert die von einem ggf. an den Telemetrie-Anschluss eines Empfängers angeschlos­senen GPS-/Vario-Modul (Best.-Nr. 33600) oder Vario­Modul (Best.-Nr. 33601) stammenden Daten zur Höhe in m relativ zum Standort bzw. Startort sowie die aktuelle Steig-/Sinkrate in m/s.
GPS
N
W
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den Empfänger angeschlossenen GPS-Moduls mit integrier­tem Vario, Best.-Nr. 33600.
Es bedeutet:
Wert Erläuterung
km/h Geschwindigkeit
DIS horizontale Entfernung in m
m/s Steigen/Sinken in m/s
ALT Höhe relativ zum Startort in m
O
S
0 0
0.0 0
N
W
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den Empfänger angeschlossenen GPS-Moduls mit integrier­tem Vario, Best.-Nr. 33600.
Neben den aktuellen Positionsdaten und der Geschwin­digkeit des Modells im Zentrum des Displays wird noch die aktuelle Höhe in Relation zum Startort sowie das Steigen/Sinken des Modells in m/1 s, m/3 s und m/10s; die aktuelle Empfangsqualität sowie die Entfernung des Modells vom Startort angezeigt.
Es bedeutet:
Wert Erläuterung
W / N / O / S Westen / Norden / Osten / Süden
Kmh Geschwindigkeit
RXSQ Signalstärke des Rückkanals
ENTF. Entfernung
HÖHE aktuelle Höhe relativ zum Startort
m/1s m/1 s Steigen/Sinken
m/3s m/3 s Steigen/Sinken
m/10s m/10 s Steigen/Sinken
0
Kmh
S
RXSQ 0 ENTF. 0m HÖHE 0m
O
N 0°00.0000 0°00.0000
0m/1s 0m/3s
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
31
VARIO
m/1s
0.0
m/3s
0.0
m/10s
0.0
H
HÖHE 0
T
RXSQ
0
MAX 0m
MIN 0m
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den Empfänger angeschlossenen Vario-Moduls Best.-Nr.
33601. Es bedeutet:
Wert Erläuterung
HÖHE aktuelle Höhe
RXSQ Signalstärke des beim Empfänger
ankommenden Signals in %
MAX das voreingestellte Höhenlimit
relativ zum Startort, bei dessen Überschreitung akustische Warnsignale ausgegeben werden
MIN die voreingestellte maximale
Unterschreitung des Startortes, ab welcher akustische Warnsignale ausgegeben werden
m/1s m/1 s Steigen/Sinken
m/3s m/3 s Steigen/Sinken
m/10s m/10 s Steigen/Sinken
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
32
ELECTRIC AIR MODUL
0.0V 0A HÖH 0m
AKK1 0m/1s
0.0V 0m/3s
T1 0°C
AKK2
0.0V T2 0°C
0.0V 0A HÖH 0m
AKK1 0m/1s
0.0V 0m/3s
T1 0°C
AKK2
0.0V T2 0°C
1L0.00 2L0.00 3L0.00 4L0.00 5L0.00 6L0.00 7L0.00
1H0.00 2H0.00 3H0.00 4H0.00 5H0.00 6H0.00 7H0.00
0
0
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den Empfänger angeschlossenen Electric-Air-Moduls Best.-Nr. 33620. Näheres zu diesem Modul fi nden Sie im Anhang oder im Internet unter www.graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.
Abhängig von der Bestückung des Moduls mit Senso­ren, können in diesem Display folgende Daten perma­nent ausgegeben werden:
Die aktuelle Spannung von bis zu zwei Akkus (AKK1 und AKK2); die Messergebnisse von bis zu zwei Tempe­ratursensoren (T1 und T2); die aktuelle Höhe relativ zum Standort sowie das Steigen/Sinken des Modells in m/1 s und m/3 s und in der Mitte des Displays noch der aktuell einer Spannungsquelle entnommene Strom angezeigt
Am rechten Rand werden alternierend die aktuellen Zel­lenspannungen der an Balancer-Anschluss 1 (L) oder 2 (H) angeschlossenen je max. 7-zelligen Akku-Packs ausgegeben.
Es bedeutet:
Wert Erläuterung
V aktuelle Spannung
A aktueller Strom
AKK1 / AKK2 Akku 1 bzw. Akku 2
HÖHE aktuelle Höhe
m/1s m/1 s Steigen/Sinken
m/3s m/3 s Steigen/Sinken
T1 / T2 Temperatur von Sensor 1 bzw. 2
L bzw. H Zellenspannung von Zelle 1 … max. 14
L = Balancer-Anschluss 1 H = Balancer-Anschluss 2
GENERAL MODUL
ZELL.V
AKK1
AKK2
AKK1
AKK2
L KRAF V
0.0V
T1+20°C
0.0V T2+20°C
L KRAF V
0.0V
T1+20°C
0.0V T2+20°C
1:0.00 2:0.00
3:0.00 4:0.00 5:0.00
6:0.00
0
HÖHE
0m 0m1 0m3
SPANN.
0.0V
0.0A 0
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den Empfänger angeschlossenen General-Engine-Moduls, Best.-Nr. 33610, oder eines General-Air-Moduls, Best.­Nr. 33611. Näheres zu diesen Modulen fi nden Sie im
Anhang oder im Internet unter www.graupner.de bei dem jew
Abhängig von der Bestückung der Module mit Sensoren, können in diesem Display folgende Daten permanent ausgegeben werden:
Die aktuelle Spannung von bis zu zwei Akkus (AKK1 und AKK2); die Messergebnisse von bis zu zwei Tempe­ratursensoren (T1 und T2) sowie eine Füllstandsanzeige des Treibstofftankes.
Am rechten Rand wird alternierend entweder eine Aufl istung der aktuellen Zellenspannungen eines bis zu sechszelligen LiPo-Akkus ausgegeben oder die aktuelle Höhe relativ zum Standort, Steigen/Sinken in m/1s und m/3 s, der aktuelle Strom in Ampere sowie die aktuelle Spannung des am Sensor angeschlossenen Akkus.
Es bedeutet:
Wert Erläuterung
AKK1 / AKK2 Akku 1 bzw. Akku 2
KRAF Treibstoffstand / Tankanzeige
L / V Leer / Voll
T1 / T2 Temperatur von Sensor 1 bzw. 2
ZELL.V Zellenspannung von Zelle 1 … max. 6
HÖHE aktuelle Höhe
0m1 m/1 s Steigen/Sinken
0m3 m/3 s Steigen/Sinken
STROM aktueller Strom in Ampere
SPANN. aktuelle Spannung des Antriebsakkus
eiligen Produkt.
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
33
Akku muss geladen werden !!
Gas
zu
hoch!

Warnhinweise

Warnhinweise
BIND. n/v
OK
HF EIN/AUS?
EIN
AUS
Fail-Safe ein­ stellen!
FEHLENDE
IMPORT
DATEN
OK
„Bindung nicht vorhanden“ An den derzeit aktiven Modell-
speicher ist noch kein Emp­fänger gebunden. Mit einem kurzen Druck auf die Taste
SET gelangen Sie direkt zur
entsprechenden Option.
Soll die HF-Abstrahlung „AN“ oder „AUS“ sein?
Betriebsspannung zu niedrig
Fail Safe noch nicht betätigt
Keine geeignete Sprachdatei auf der Speicherkarte zu fi nden
KANN
KEINE DATEN
EMPFANGEN
OK
Kein
Schüler-
Signal
SD-Karte
einlegen
OK
Kein gebundener Empfänger in Reichweite.
Verbindung zwischen Lehrer­und Schülersender gestört
Keine SD- bzw. SDHC-Spei­cherkar
te im Kartenschacht
bzw. Karte nicht lesbar.
Kabellose
LS-Verbindung
FORT AUS
Soll die vor dem letzten Ausschalten des Senders genutzte „Kabellose Lehrer/Schüler-V
erbindung“ FORT-
gesetzt oder AUSgeschalten werden?

Funktionsfelder im Display

SEL, STO, SYM, ASY, , Abhängig vom jeweiligen Menü erscheinen in der
unteren Display-Zeile Funktionsfelder:
SEL STO SYM ASY
Aktiviert wird die jeweilige Funktion durch Drücken der Taste SET.
Funktionsfelder
SEL (select): auswählen STO (store): speichern (z. B. Geberposition) SYM Werte symmetrisch einstellen ASY Werte asymmetrisch einstellen
Schaltersymbol-Feld (Zuordnung von Schaltern aller Art)
innerhalb eines Menüs Wechsel zur zweiten Seite (Folgemenü)
SCHALTEN
Senderbeschreibung - Warnhinweise / Funktionsfelder
34
HF
AUS-
OK
Gas-Steuerknüppel bzw. Limiter beim Heli zu weit in Richtung Vollgasstellung
Aufforderung zum Abschalten der HF-Abstrahlung
(Sprachdatei kann nur bei abgeschalteter HF geladen werden)

Positionsanzeige

Proportional-Drehgeber CTRL 7 und 8 Sobald Sie einen der beiden auf der Mittelkonsole
befi ndlichen Drehgeber CTRL 7 + 8 betätigen, erscheint ein kleines Symbol rechts neben den beiden senkrech-
ositionsanzeigen:
ten P
Gleichzeitig wechselt die Positionsanzeige der beiden mittleren senkrechten Balken für die Dauer der Betäti­gung von der Anzeige der aktuellen Trimmstellung zur jeweils aktuellen Position der Drehgeber CTRL 7 + 8.
Der linke Balken zeigt dann sinngemäß die Position des linken Drehgebers CTRL 7 und der rechte Balken die Position von CTRL 8 (die beiden horizontalen Balken zeigen dagegen weiterhin die aktuellen Trimmpositionen der entsprechenden Trimmgeber der Steuerknüppel):
0:00 0:00
HoTT
#01
5.2V
3:33h
Stop Flug
50%
M

Eingabesperre

Die 4-Wege-Tasten und somit auch der Zugriff auf jegliche Einstelloption können gegen irrtümliche Benut­zung durch ca. zwei Sekunden langes gleichzeitiges Drücken der Tasten ESC und SET in der Grundanzeige des Senders mx-1 durch ein inverses Schlüsselsymbol im Schnittpunkt der Trimmbalken:
#01
5.2V
3:33h
Die Sperre ist sofort aktiv, die Steuerung bleibt aber weiterhin betriebsbereit.
Erneutes Drücken der Tasten ESC und SET über ca. zwei Sekunden hebt die Sperre wieder auf. nächsten Einschalten des Senders ist die Sperre eben­falls wieder aufgehoben.
2 HoTT gesperrt werden. Angezeigt
Stop Flug
50%
M
0:00 0:00
HoTT
5.5V
Nach dem
Ca. 2 Sekunden nach dem Ende der Betätigung eines der beiden Drehgeber, zeigt das Display wieder die ak­tuellen Trimmpositionen der vier Trimmgeber der beiden Steuerknüppel.
Senderbeschreibung - Positionsanzeige / Eingabesperre
35
Inbetriebnahme des Senders
Vorbemerkungen zum Sender mx-12 HoTT
Vorbemerkungen
Theoretisch erlaubt das Graupner-HoTT-System den gleichzeitigen Betrieb von mehr als 200 Modellen. Aufgrund des zulassungsbedingten funktechnischen Mischbetriebes im 2,4-GHz-ISM-Band wird aber diese Anzahl in der Praxis erheblich geringer sein. In der Re­gel werden aber immer noch mehr Modelle im 2,4-GHz­Band gleichzeitig betrieben werden können als in den konventionellen 35-/40-MHz-Frequenzbereichen. Der letztendlich limitierende Faktor dürfte aber – wie häufi g schon bisher – doch eher die Größe des zur Verfügung stehenden (Luft-) Raumes sein. Allein aber in der Tatsache, dass keine Frequenz absprache mehr erfol­gen muss, ist nicht nur komfortabel, sondern darin ist insbesondere bei in unübersichtlichem Gelände verteilt stehenden Pilotengruppen auch ein enormer Zugewinn an Sicherheit zu sehen.
Akku geladen?
Da der Sender mit ungeladenem Akku ausgeliefert wird, müssen Sie ihn unter Beachtung der Ladevorschriften auf Seite 14 aufl aden. Ansonsten ertönt bei Unterschrei­ten einer bestimmten Spannung, die in der Zeile „Warn­schwelle Akku“ des Menüs »Allg. Einstell« Seite 126, eingestellt werden kann, bereits nach kurzer Zeit ein Warnsignal und eine entsprechende Mel­dung wird in der Grundanzeige eingeblendet.
Senderinbetriebnahme
Nach dem Einschalten erscheint im Zentrum des Sen­derdisplays für ca. zwei Sekunden die Anzeige
Inbetriebnahme des Senders
36
Akku muss geladen werden !!
HF EIN/AUS?
EIN
AUS
Ggf. können Sie innerhalb dieses Zeitraumes die HF­Abstrahlung ausschalten, indem Sie mit der T oder der rechten 4-Wege-Taste das schwarze Feld nach rechts verschieben, sodass EIN nun normal und
AUS invers dargestellt wird:
HF EIN/AUS?
EIN AUS
Mit einem Druck auf die zentrale Taste SET der rechten 4-Wege-Taste schalten Sie n
Die Farbe der zwischenzeitlich blau leuchtenden zent­ralen LED wechselt wieder nach rot und parallel dazu befi nden Sie sich in der Grundanzeige des Senders:
#01
50%
5.2V
0:33h
Die Symbolkombination bedeutet, dass der aktuell aktive Modellspeicher bereits mit einem Graupner­HoTT-Empfänger „verbunden“ wurde, derzeit aber keine Verbindung zu diesem Empfänger besteht. (Wir haben ja zuvor die HF-Abstrahlung beispielhaft abgeschaltet!)
Wurde dagegen der Sender eingeschaltet, ohne die HF-Abstrahlung abzuschalten, leuchtet die zentrale LED intensiv blau und der symbolische Sendemast blinkt. Parallel dazu ertönt solange ein akustisches Warnsignal, bis eine Verbindung zum entsprechenden Empfänger besteht. Ist diese Verbindung hergestellt, erscheint an-
un das HF-Modul aus.
Stop Flug
M
aste
0:00 0:00
HoTT
0.0V
stelle des „x“ am Fuss der symbolischen Antenne eine Feldstärkenanzeige, beispielsweise , und die opti­schen und akustischen Warnsignale werden beendet.
In der gleichen Zeile rechts erscheint bei bestehender Telemetrie-Verbindung eine gleichartige Anzeige der Empfangsstärke des vom Empfänger kommenden
Telemetrie-Signals (>M
nung der Empfängerstromversorgung. Erscheint dagegen in der Anzeige die Symbolkombi-
nation ist der aktuell aktive Modellspeicher derzeit mit keinem Empfänger „verbunden“.
Unterspannungswarnung
Sinkt die Senderspannung unter einen bestimmten, im Menü »Allg.Einst.« (Seite 126) einstellbaren Wert, standardmäßig 4,7 V, erfolgt eine optische und akusti­sche Unterspannungswarnung.
Wichtige Hinweise:
und die zentrale LED leuchtet konstant rot,
Der im Set enthaltene Sender ist ab Werk auf die • korrekten Einstellungen für den Betrieb in den meisten Ländern Europas (außer Frankreich) ein­gestellt.
Wird dagegen das Fernsteuer-System in Frank­reich betrieben, MUSS zuerst die Ländereinstel­lung am Sender auf den Modus „FRANKREICH“ gestellt werden, siehe Seite 127. AUF KEINEN FALL DARF IN FRANKREICH der Universal/EU­ROPE-Modus verwendet werden!
Mit dem Sender mx-12 HoTT 2.4 können an dem
dem Set beilieg den Sender geb vos betrieben werden.
Im Interesse größtmöglicher Flexibilität, aber
) sowie die aktuelle Span-
enden und werkseitig bereits an
undenen Empfänger bis zu 6 Ser-

Firmware-Update des Senders

auch, um unbeabsichtigter Fehlbedienung vor­zubeugen, sind jedoch den Steuerkanälen 5 und 6 standardmäßig keine Geber zugewiesen. Aus dem gleichen Grund sind praktisch alle Mischer inaktiv. Näheres dazu fi nden Sie auf Seite 86 (Flä­chenmodell) bzw. 88 (Heli-Modell).
Die grundsätzliche Vorgehensweise bei der Erst-• programmierung eines neuen Modellspeicher­platzes fi nden Sie auf Seite 58 und ab Seite 154 bei den Programmierbeispielen.
Achten Sie beim Einschalten, Binden oder Ein-• stellen der Fernsteuerung unbedingt darauf, dass die Senderantenne immer ausreichend weit von den Empfängerantennen entfernt ist! Befi nden Sie sich nämlich mit der Senderantenne zu nahe an den Empfängerantennen, übersteuert der Empfänger und die rote LED am Empfänger be­ginnt zu leuchten. Parallel dazu fällt der Rückka­nal aus und infolgedessen werden die Feldstärke­balken im Senderdisplay durch „x“ ersetzt sowie als aktuelle Empfängerakkuspannung 0,0 V ange­zeigt. Die Fernsteuerung befi ndet sich zeitgleich im Fail-Safe-Modus.
Vergrößern Sie in diesem Fall den Abstand solan­ge, bis die Anzeigen wieder „normal“ sind.
Firmware-Updates des Senders werden über die auf der Rückseite des Senders befi ndliche dreipolige PC-Schnittstelle mit Hilfe eines PCs unter Windows XP, Vista oder 7 auf eigene Gefahr durchgeführt.
Aktuelle Software und Informationen fi nden Sie bei dem entsprechenden Produkt unter Download auf www. graupner.de.
Hinweis: Nach Registrierung Ihres Senders unter httsp://www. graupner.de/de/service/produktregistrierung werden Sie automatisch per E-Mail über neue Updates informiert.
Für ein Update der Sendersoftware benötigen Sie die standardmäßig mitgelieferte USB-Schnittstelle Best.-Nr.
7168.6 sowie das dem Set ebenfalls standardmäßig beiliegende dreipolige Adapterkabel mit der Best.-Nr.
6466.S. Dieses wird direkt in die 3-polige PC-Anschluss­buchse auf der Rückseite des Senders eingesteckt.
Update der mx-12 HoTT-Software
Hinweis: Überprüfen Sie vor jedem Update unbedingt den Ladezustand Ihres Senderakkus bzw. laden Sie diesen vorsichtshalber und sichern Sie alle belegten Modellspeicher, um sie ggf. wiederherstellen zu können.
Treiber installieren1.
Installieren Sie die erforderliche Treibersoftware, die den Programmpaketen im Verzeichnis „USB Trei­ber“ beigefügt ist, um die USB-Schnittstelle Best.-Nr.
7168.6 in Betrieb nehmen zu können. Starten Sie die Treiberinstallation durch einen Dop-
pelklick auf die entsprechende Datei und folgen Sie den Anweisungen. Nach erfolgreicher Installation
muss der Computer neu gestartet werden. Der Trei­ber ist nur einmal zu installieren.
Installation Software-Uploader2.
Entpacken Sie die Datei „Radio_grStudio_Install_ VerXX.zip“ und starten Sie anschließend das eigent­liche Installationsprogramm „Radio_grStudio_Install_ VerXX.msi“ durch einen Doppelklick und folgen Sie den Anweisungen.
Das Programm fi nden Sie anschließend standardmä­ßig unter „Start\Programme\Graupner\ Radio_grStu­dio\Radio_grStudio_Ver-SX.X“.
Verbindung Sender / PC herstellen3.
Verbinden Sie das USB-Kabel mit der 3-poligen PC­Buchse auf der Senderrückseite bei ausgeschalte­tem Sender. Stecken Sie das Kabel so ein, dass die orange Leitung nach links, zur Sendermitte zeigt und die braune nach rechts, zum Rand des Senders. Wenden Sie keine Gewalt an.
Update 4. mx-12 HoTT-Sendersoftware
Starten Sie das Programm „Radio_grStudio_Ver­SX.X“ aus dem entsprechenden Verzeichnis, stan­darmäßig unter „Start\Programme\Graupner\ Radio_ grStudio\Radio_grStudio_Ver-SX.X“:
Inbetriebnahme des Senders
37
Wählen Sie unter „Menu“ „Port Setup“ oder öffnen Sie das „Controller Menu“ und klicken auf „Port se­lect“:
Wählen Sie nun im Fenster „Port select“ den kor­rekten COM-Port aus, an welcher die USB-Schnitt­stelle angeschlossen ist. Erkennbar ist diese an der Bezeichnung „Silicon Labs CP210x USB to UART Bridge“ in der Spalte „Device Name“. In obiger Abbil­dung wäre dieser Port „COM 3“.
Rufen Sie anschließend unter „Menu“ die Option „Firmware Upgrade“ auf oder öffnen Sie das „Cont­roller Menu“ und klicken auf „Firmware Upgrade“:
Inbetriebnahme des Senders
38
Klicken Sie auf den Button mit der Aufschrift „File Browse“ und wählen Sie in dem nun erscheinenden „Datei öffen“-Dialog die gewünschte Firmware-Up­date-Datei mit der Endung „bin“ aus.
Die Firmware-Dateien sind produktspezifi sch codiert, d. h., sollten Sie aus Versehen eine nicht zum Pro­dukt passende Datei auswählen (z. B. Empfänger-Up­date-Datei anstatt Sender-Update-Datei) erscheint das Popup-Fenster „Product code error“ und der Up­date-Vorgang lässt sich nicht starten.
Schalten Sie spätestens jetzt den Sender ein und Starten Sie anschließend das Updaten des Senders mit einem Klick auf den Button „Download Start“.
Nach kurzer Zeit erscheint die Warnung, dass nun die HF-Abstrahlung des Senders unterbrochen wird und dass Sie deswegen eine ggf. im Betrieb befi ndli­che Empfangsanlage abschalten sollen. Schalten Sie also ggf. Ihre Empfangsanlage ab und klicken Sie an­schließend auf „Ja“:
Daraufhin startet der eigentliche Update-Vorgang und oberhalb durchlaufender Textzeilen beginnt ein Fortschrittsbalken zu laufen:
Unterbrechen Sie den Update-Vorgang nicht, bevor der Fortschrittsbalken den rechten Rand erreicht hat und die Meldung „Firmware Download Success“ er­scheint:
Klicken Sie auf „OK“. Schalten Sie anschließend den Sender aus und trennen Sie schließlich die Verbin­dung zum PC oder Laptop.
Sollte der Fortschrittsbalken nicht vorrücken, schlie­ßen Sie das Programm und wiederholen Sie den Up­date-Vorgang. Beachten Sie ggf. erscheinende Feh­lermeldungen.
Inbetriebnahme des Senders
39
Inbetriebnahme des Empfängers
Vorbemerkungen zum GR-12-Empfänger
Empfangsanlage
Im Lieferumfang des Fernsteuer-Sets mx-12 HoTT ist ein bidirektionaler 2,4-GHz-Empfänger vom Typ GR-12 für den Anschluss von bis zu 6 Servos enthalten.
Um eine Verbindung zum Sender aufbauen zu können, muss zunächst der Graupner-HoTT-Empfänger mit „seinem“ Modellspeicher in „seinem“ Graupner-HoTT­Sender „verbunden“ werden. Diesen Vorgang bezeich­net man als „Binding“. Dieses „Binding“ ist allerdings nur einmal je Empfänger-/Modellspeicher-Kombination erforderlich, siehe die Seiten 72 bzw. 81, und wurde bei den jeweils zusammen im Set gelieferten Geräten be­reits werkseitig für den Modellspeicher 1 vorgenommen, sodass Sie das „Binden“ nur bei weiteren Empfängern oder einem Speicherplatzwechsel durchführen müs­sen (und – z. B. nach einem Senderwechsel – jederzeit wiederholen können).
Nachdem Sie den mitgelieferten HoTT-Empfänger vom Typ GR-12 an eine Stromversorgung angeschlossen und diese eingeschaltet haben, leuchtet deshalb dessen LED einmal kurz grün auf und bleibt dann dunkel, wenn „sein“ Sender nicht in Reichweite bzw. ausgeschaltet ist. Ist eine Verbindung hergestellt, leuchtet die LED dauer­haft grün.
Hinweis: Leuchtet die LED dauerhaft grün und der Empfänger reagiert dennoch weder auf den SET-Taster noch auf Steuerbefehle, dann überprüfen Sie bitte die Polarität Ihrer Empfängerstromversorgung.
Bordspannungsanzeige
Die aktuelle Spannung der Empfängerstromversorgung wird bei bestehender Telemetrie-Verbindung rechts im Display des Sender angezeigt.
Inbetriebnahme des Empfängers
40
Temperaturwarnung
Sinkt die Temperatur des Empfängers unter einen im Empfänger einstellbaren Grenzwert (standardmäßig
-10 °C) oder übersteigt diese die ebenfalls im Empfän­ger einstellbare obere Warnschwelle (standardmäßig +55 °C), erfolgt eine Warnung durch den Sender in Form eines gleichmäßigen Piepsen im Rhythmus von ca. einer Sekunde.
Servoanschlüsse und Polarität
Die Ser
oanschlüsse der Graupner-HoTT-Empfänger
v sind nummeriert. Das Stecksystem ist verpolungssicher. Achten Sie beim Einstecken der Stecker auf die kleinen seitlichen Phasen. Wenden Sie auf keinen Fall Gewalt an.
Die Versorgungsspannung ist über sämtliche num­merierten Anschlüsse durchverbunden. Sollte kein Servosteckplatz frei sein, kann über ein V- bzw. Y-Kabel Best.-Nr. 3936.11 ein Servo auch gemeinsam mit der Stromversorgung angeschlossen werden.
Verpolen Sie diesen Anschluss nicht! Der Empfän­ger und ggf. daran angeschlossene Geräte können zerstört werden.
Die Funktion jedes einzelnen Kanals wird bestimmt durch den verwendeten Sender, nicht durch den Emp­fänger. Nicht nur der Gasservoanschluss ist je nach Fabrikat und Modelltyp unterschiedlich. Bei Graupner­Fernsteuerungen liegt dieser beispielsweise beim Flächenmodell auf Kanal 1 und beim Helikopter auf Kanal 6.
Servoanschluss 5: „SERVO“ oder „SENSOR“
Am, mit einem zusätzlichen „T“ gekennzeichneten, Servoanschluss 5 …
Servo Sensor
ODER
… kann alternativ nicht nur das Adapterkabel Best.-Nr.
7168.6A zum Updaten des Empfängers sondern auch
ein Telemetrie-Sensor angeschlossenen werden. Damit das jeweils angeschlossene Gerät jedoch vom
Empfänger auch richtig erkannt wird, MUSS der Ser­voanschluss 5 entsprechend von „SERVO“ auf „SEN­SOR“ und vice versa umgestellt werden. Dies erfolgt im »Telemetrie«-Menü auf der Seite „RX CURVE“ des Untermenüs »EINSTELLEN/ANZEIGEN«. Näheres dazu siehe ab Seite 130:
RX CURVE CURVE1 CH : 02 TYPE : A CURVE2 CH : 05 TYPE : A CURVE3 CH : 04 TYPE : B 5CH FUNCTION:SERVO
Auf dieser Menüseite verschieben Sie mit der Pfeiltaste der linken oder rechten 4-Wege-Taste das Symbol „>“ am linken Rand vor die unterste Zeile und Drücken dann die zentrale SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste:
RX CURVE CURVE1 CH : 02 TYPE : A CURVE2 CH : 05 TYPE : A CURVE3 CH : 04 TYPE : B 5CH FUNCTION:SERVO
Mit einer der beiden Pfeiltasten  der rechten
4-Wege-Taste wählen Sie nun die alternative Einstellung „SENSOR“:
RX CURVE CURVE1 CH : 02 TYPE : A CURVE2 CH : 05 TYPE : A CURVE3 CH : 04 TYPE : B 5CH FUNCTION:SENSOR
Mit einem weiteren Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste schließen Sie Ihre Wahl ab und kehren mit entsprechend häufi gem Druck auf die zentrale ESC-Taste der linken 4-Wege-Taste wieder zur Grundanzeige des Senders zurück.
Abschließende Hinweise:
Die erheblich höhere Servoaufl ösung des HoTT-Sys-• tems führt zu einem spürbar direkteren Ansprechver­halten im Vergleich zur bisherigen Technologie. Bit­te machen Sie sich mit dem feinfühligeren Ver halten vertraut!
Falls Sie parallel zum Empfängerakku einen Dreh-• zahlsteller mit integriertem BEC*-System verwenden, muss drehzahlstellerabhängig gegebenenfalls der Pluspol (rotes Kabel) aus dem 3-poligen Stecker he­rausgelöst werden. Beachten Sie diesbezüglich unbe­dingt die entsprechenden Hinweise in der An leitung des verwendeten Drehzahlstellers.
Mit einem kleinen Schraubendreher vorsichtig die mittlere Lasche des Ste­ckers etwas anheben (1), rotes Kabel herausziehen (2) und mit Isolierband ge-
rot
1
2
3
gen mögliche Kurzschlüs­se sichern (3).
Beachten Sie die Einbauhinweise zum Empfänger und zur Empfängerantenne sowie zur Servomontage auf Seite 44.
Reset
Um einen Reset des Empfängers durchzuführen, Drü­cken und Halten Sie den SET-Taster auf der Oberseite des Empfängers, während Sie dessen Stromv
ersorgung einschalten. Lassen Sie anschließend den Taster wieder los.
Wurde der Reset bei abgeschaltetem Sender oder mit einem ungebundenen Empfänger durchgeführt, blinkt die LED des Empfänger nach ca. 2 bis 3 Sekunden langsam rot und es kann senderseitig unmittelbar an­schließend ein Binde-Prozess eingeleitet werden.
Wurde bei einem bereits gebundenen Empfänger ein Reset durchgeführt und ist der zugehörige Modell­speicher im eingeschalteten Sender aktiv, leuchtet die LED nach kurzer Zeit grün als Zeichen dafür, dass Ihre Sende-/Empfangsanlage wieder betriebsbereit ist.
Beachten Sie bitte: Durch einen RESET werden mit Ausnahme von
Bindings-Informationen ALLE Einstellungen im Empfänger auf die Werkseinstellungen zurückge­setzt!
Unbeabsichtigt ausgelöst, sind deshalb nach einem RESET alle ggf. zuvor per Telemetrie-Menü im Emp­fänger vorgenommenen Einstellungen wiederherzu­stellen.
Ein absichtlicher RESET empfi ehlt sich dagegen insbesondere dann, wenn ein Empfänger in ein anderes Modell „versetzt“ werden soll! Hierdurch kann ggf. ohne großen Aufwand die Übernahme
* Battery Elimination Circuit
unpassender Einstellungen vermieden werden.
Inbetriebnahme des Empfängers
41

Firmware-Update des Empfängers

Firmware-Updates des Empfängers werden über den Telemetrie-Anschluss des Empfängers mit Hilfe eines PCs unter Windows XP, Vista oder 7 durchgeführt. Dazu benötigen Sie die standardmäßig mit dem Set mitge­lieferte USB-Schnittstelle Best.-Nr. 7168.6 sowie das zweipolige Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6A. Die dazu ebenfalls nötigen Programme und Dateien fi nden Sie beim entsprechenden Produkt unter Download auf www. graupner.de.
Hinweis: Nach Registrierung Ihres Empfängers unter https://www. graupner.de/de/service/produktregistrierung werden Sie automatisch per E-Mail über neue Updates informiert.
Update der Empfänger-Firmware
Hinweis: Überprüfen Sie vor jedem Update unbedingt den La­dezustand des Empfängerakkus. Laden Sie diesen ggf. auf, bevor Sie ein Update starten.
Treiber installieren1.
Installieren Sie, falls noch nicht erfolgt, die erforder­liche Treibersoftware für die USB-Schnittstelle Best.­Nr. 7168.6 wie auf Seite 37 beschrieben.
Verbindung Empfänger / PC herstellen2.
Verbinden Sie die USB-Schnittstelle Best.-Nr. 7168.6 über das Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6A mit dem Anschluss „- + T“ am Empfänger. Das Stecksystem ist verpolungssicher, achten Sie auf die kleinen seitli­chen Phasen. Wenden Sie auf keinen Fall Gewalt an, der Stecker sollte leicht einrasten:
Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6A
falls vorhanden: mittlere, rote Litze trennen
Achtung: Sollte das Adapterkabel noch 3-adrig ausgeführt sein, trennen Sie zuvor die mittlere, rote Litze des Adapter-Kabels Best.-Nr. 7168.6A durch.
Verbinden Sie anschließend die USB-Schnittstel­le über das ebenfalls mitgelieferte USB-Kabel (PC­USB/mini-USB) mit dem PC bzw. Laptop. Bei ord­nungsgemäßem Anschluss sollte für ein paar Sekunden eine rote LED auf der Schnittstellenplati­ne aufl euchten.
Schalten Sie spätestens jetzt die Stromversorgung Ihres Empfängers ab.
Firmware-Update Utility3.
Starten Sie das unter den Download-Dateien im Ver­zeichnis „Firmware-Updater“ enthaltene Programm „Graupner_Firmware_Update_Utility_VerX.XX.exe“ durch einen Doppelklick. (Die zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Handbuches aktuelle Version
1.18 startet ohne zuvor erfolgte Installation.):
Wählen Sie unter „COM Port Setup“ den COM-Port aus, an dem die USB-Schnittstelle angeschlossen ist. Wenn Sie nicht sicher sind, drücken Sie den But­ton „Search“ und wählen im Popup-Fenster den An­schluss „Silicon Labs CP210x USB to UART Bridge“ und drücken „OK“. Als „Baud Rate“ sollte „19200“ eingestellt sein.
Klicken Sie anschließend rechts unter „Interface Type“ die Zeile „Signal 2:Vcc3:Gnd“ an:
Klicken Sie auf den Button mit der Aufschrift „Brow­se“ rechts oben und wählen Sie in dem nun erschei­nenden „Datei öffen“-Dialog die zu Ihrem Empfänger passende Firmware-Update-Datei mit der Endung „bin“ aus. Diese ist üblicherweise in der zuvor herun-
Inbetriebnahme des Empfängers
42
tergeladenen und entpackten zip-Datei in dem Ver­zeichnis zu fi nden, dessen Bezeichnung mit der Be­stellnummer des upzudatenden Empfängers beginnt. Beim standardmäßig dem Set beiliegenden Empfän­ger GR-12 wäre dies das Verzeichnis „33506_06CH_ RX“. Die Datei erscheint im zugehörigen Fenster:
Die Firmware-Dateien sind produktspezifi sch codiert, d. h., sollten Sie aus Versehen eine nicht zum Pro­dukt passende Datei auswählen (z. B. Sender-Up­date-Datei anstatt Empfängerdatei) erscheint das Popup-Fenster „Product code error“ und der Update­Vorgang lässt sich nicht starten.
Drücken Sie in der Software den Button „Program“. Warten Sie, bis der Balken in der Progress-Leiste an­läuft. Dies kann je nach Computer bis zu mehreren Sekunden dauern. Nun schalten Sie den Empfänger bei gedrückt gehaltenem SET-Taster ein. Nach ein paar Sekunden erscheint im Status Display „Found target device …“. Nun können Sie den Taster wieder loslassen. Das eigentliche Firmware-Update startet nach dieser Meldung selbsttätig:
Wird das Gerät hingegen nicht erkannt, erscheint das Popup- Fenster „Target device ID not found“.
Bricht der Prozess vor Erreichen der 100 %-Mar­ke ab, dann schalten Sie die Stromversorgung Ihres Empfängers ab und starten anschließen einen wei­teren Updateversuch. Führen Sie dazu die obigen Schritte erneut aus.
Im Status-Display und in der Progress-Leiste sehen Sie den Fortschritt des Firmware-Updates. Das Up­date ist abgeschlossen, wenn in der untersten Zei­le des Status-Displays der Text „Complete … 100 %“ bzw. „Complete!!“ erscheint:
Während des Update-Vorgangs leuchten am Emp­fänger beide LEDs. Parallel zum erfolgreichem Ab­schluss des Updates erlischt die grüne LED und die rote beginnt zu blinken.
Schalten Sie den Empfänger aus und entfernen Sie das Schnittstellenkabel. Ggf. wiederholen Sie den Vorgang bei weiteren Empfängern.
Initialisierung des Empfängers4.
Nach erfolgreichem Update-Vorgang MÜSSEN Sie vor der erneuten Benutzung des Empfängers aus Si­cherheitsgründen eine Initialisierung durchführen:
Drücken und halten Sie dazu den SET-Taster am Empfänger und schalten Sie dann dessen Stromver­sorgung ein. Lassen Sie nun den SET-Taster wieder los. Wenn Sie anschließend auch den Sender wie­der einschalten, leuchtet nach ca. 2 bis 3 Sekunden die grüne LED des Empfängers dauerhaft. Außer den Bindungs-Informationen sind jedoch alle anderen ggf. zuvor programmierten Einstellungen im Empfänger auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt und müs­sen bei Bedarf neu eingegeben werden.
Inbetriebnahme des Empfängers
43

Installationshinweise

Einbau des Empfängers
Gleichgültig, welches Graupner-Empfangssystem Sie verwenden, die Vorgehensweise ist stets die gleiche:
Bitte beachten Sie, dass die Empfangsantennen minde­stens 5 cm von allen großen Metallteilen oder Verdrah­tungen, die nicht direkt aus dem Empfänger kommen, entfernt angeordnet werden müssen. Das umfasst neben Stahl- auch Kohlefaserteile, Servos, Kraftstoff­pumpen, alle Sorten von Kabeln usw.. Am besten wird der Empfänger abseits aller anderen Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell angebracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel um die Antennen gewi­ckelt oder dicht daran vorbei verlegt werden!
Bitte beachten Sie, dass Kabel unter dem Einfl uss der im Fluge auftretenden Beschleunigungskräfte u. U. ihre Lage verändern könnten. Stellen Sie daher sicher, dass sich die Kabel in der Umgebung der Antennen nicht be­wegen können. Sich bewegende Kabel können nämlich den Empfang stören.
Tests ergaben, dass eine vertikale (aufrechte) Montage einer einzelnen Antenne bei weiten Anfl ügen die besten Ergebnisse liefert. Bei Diversity-Antennen (zwei Anten­nen) sollte die zweite Antenne im 90° Winkel zur ersten Antenne ausgerichtet werden.
Die Servoanschlüsse der Graupner-Empfänger sind nummeriert. Die Stromversorgung ist über sämtliche nummerierten Anschlüsse durchverbunden und kann prinzipiell an jedem beliebigen der 6 Anschlüsse er­folgen. Ggf. kann über ein V- bzw. Y-Kabel Best.-Nr.
3936.11, parallel zur Stromversorgung auch ein Servo angeschlossen werden.
Die Funktion jedes einzelnen Kanals wird bestimmt durch den verwendeten Sender, nicht durch den Emp­fänger. Die Kanalzuordnung kann jedoch im Empfänger
Installationshinweise
44
durch Programmierung mittels Telemetrie-Menü geän­dert werden. Es wird jedoch empfohlen, dies sendersei­tig mit der Option „Empfängerausgang“ vorzunehmen, siehe Seite 71 bzw. 80.
Im Folgenden einige Hinweise und Anregungen für den Einbau von Fernsteuerkomponenten im Modell:
Wickeln Sie den Empfänger in einen mindestens 1. 6 mm dicken Schaumgummi. Fixieren Sie den Schaumgummi mit Gummibändern am Empfänger, um diesen gegen Vibrationen, harte Landungen oder einen Crash zu schützen.
Alle Schalter müssen unbehelligt von Auspuffgasen 2. oder Vibrationen eingebaut sein. Der Schalterknauf muss über seinen gesamten Arbeitsbereich frei zu­gänglich sein.
Montieren Sie die Servos auf Gummitüllen mit Mes-3. sing-Hohllagern, um diese vor Vibration zu schüt­zen. Ziehen Sie die Befestigungsschrauben aber nicht zu fest an, sonst wird der Vibrationsschutz durch die Gummitüllen hinfällig. Nur wenn die Ser­vo-Befestigungsschrauben richtig angezogen sind, bietet dieses System Sicherheit sowie einen Vibrati­onsschutz für Ihre Servos. Im Bild unten sehen Sie, wie ein Servo richtig montiert wird. Die Messinglager werden von unten in die Gummitüllen eingeschoben.
Befestigungslasche
Schraube
Gummitülle
Messing-Hohllager
Die Servoarme müssen im gesamten Ausschlagbe-4. reich frei be
weglich sein. Achten Sie darauf, dass kei­ne Gestängeteile den freien Servoausschlag behin­dern können.
Die Reihenfolge, in der die Servos anzuschließen sind, ist modelltypabhängig vorgegeben. Beachten Sie dazu die Anschlussbelegungen auf den Seiten 53 und 57.
Beachten Sie darüber hinaus die Sicherheitshinweise auf den Seiten 4 … 9.
Um unkontrollierte Bewegungen der an der Empfangs­anlage angeschlossenen Servos zu vermeiden, bei der Inbetriebnahme
zuerst den Sender
dann den Empfänger einschalten
und bei Einstellung des Betriebs
erst den Empfänger
dann den Sender ausschalten.
Achten Sie beim Programmieren des Senders unbedingt darauf, dass Elektromotoren nicht unkontrolliert anlaufen können oder ein mit einer Startautomatik betriebener Verbrennungsmotor nicht unbeabsichtigt startet. Trennen Sie sicherheitshalber den Antriebsakku ab bzw. unter­brechen Sie die Treibstoffzufuhr.

Stromversorgung der Empfangsanlage

Ein sicherer Modellbetrieb setzt u. a. eine zuverlässige Stromversorgung voraus. Sollte trotz leichtgängiger Gestänge, vollem Akku, Akku-Anschlusskabel mit genü­gend Querschnitt, minimalen Übergangswiderständen an den Steckverbindungen usw. die auf dem Sender­display angezeigte Empfängerspannung immer wieder einbrechen bzw. generell (zu) niedrig sein, beachten Sie bitte die nachfolgenden Hinweise:
Achten Sie zuvorderst darauf, dass die Akkus bei Aufnahme des Modellbetriebs stets vollgeladen sind. Achten Sie auch auf widerstandsarme Kontakte und Schalter. Messen Sie ggf. den Spannungsabfall über das verbaute Schalterkabel unter Last, da dabei selbst hochbelastbare, neue Schalter einen Spannungsabfall von bis zu 0,2 Volt verursachen. Infolge von Alterung und Oxydation der Kontakte kann sich dieser Wert auf ein mehrfaches erhöhen. Zudem „nagen“ andauernde Vibrationen und Erschütterungen an den Kontakten und sorgen solcherart ebenfalls für eine schleichende Erhöhung der Übergangswiderstände.
Darüber hinaus können selbst kleine Servos wie ein Graupner/JR DS-281 bis zu 0,75 Ampere „ziehen“ wenn Sie unter Last blockieren. Allein vier dieser Servos in einem „Foamie“ können somit schon dessen Bordstrom­versorgung mit bis zu 3 Ampere belasten …
Sie sollten deshalb eine Stromversorgung wählen, welche auch unter hoher Last nicht zusammenbricht, sondern auch dann eine immer noch ausreichende Spannung liefert. Zur „Berechnung“ der nötigen Akku­kapazität sollten Sie mindestens 350 mAh für jedes analoge Servo und mindestens 500 mAh für jedes digitale Servo ansetzen.
Unter diesem Gesichtspunkt würde beispielsweise ein Akku mit 1400 mAh zur Stromversorgung einer
Empfangsanlage mit insgesamt 4 Analogservos das absolute Minimum darstellen. Berücksichtigen Sie bei Ihren Berechnungen aber auch den Empfänger, der auf Grund seiner bidirektionalen Funktion etwa 70 mA an Strom benötigt.
Unabhängig davon empfi ehlt es sich generell, den Empfänger über zwei Kabel an die Stromversorgung an­zuschließen. Beispielsweise, indem Sie einen Schalter oder Spannungsregler mit zwei zum Empfänger führen­den Stromversorgungskabel verwenden. Benutzen Sie ggf. zwischen Kabel und Empfänger ein V- bzw- Y-Kabel Best.-Nr.: 3936.11, siehe Abbildung, falls Sie einen oder beide Anschlüsse des Empfängers auch zum Anschluss eines Servos, Drehzahlstellers etc. benötigen. Sie redu­zieren durch die doppelte Anbindung an den Schalter bzw. Spannungsregler nicht nur das Risiko eines Kabel­bruchs, sondern sorgen auch für eine gleichmäßigere Stromversorgung der angeschlossenen Servos.
Sonderfunktion
V-Kabel Best.-Nr. 3936.11
PRX stabilisierte Emp­fängerstromversorgung Best.-Nr. 4136
NiMH-Akku-Packs mit 4 Zellen
Mit den traditionellen 4-Zellen-Packs können Sie Ihre Graupner-HoTT-Empfangsanlage unter Beachtung der vorstehend beschriebenen Bedingungen gut betreiben, vorausgesetzt, die Packs haben ausreichende Kapazität und Spannungslage!
NiMH-Akku-Packs mit 5 Zellen
Akku-Packs mit fünf Zellen bieten einen größeren Span­nungsspielraum im Vergleich zu 4-Zellen-Packs.
Beachten Sie jedoch bitte, dass nicht jedes auf
dem Markt erhältliche Servo die Spannung eines 5 -Zellen-Packs (auf Dauer) verträgt, insbesondere dann, wenn diese frisch geladen sind. Manche dieser Servos reagieren darauf beispielsweise mit deutlich vernehm­barem „knurren“.
Achten Sie deshalb auf die Spezifi kation der von Ihnen verwendeten Servos, bevor Sie sich für den Einsatz eines 5-Zellen-Pack entscheiden.
LiFe, 6,6 V mit 2 Zellen
Unter den derzeit gegebenen Gesichtspunkten sind diese neuartigen Zellen die beste Wahl!
Zum Schutz gegen mechanische Beschädigungen sind LiFe-Zellen auch in Hardcase-Plastikgehäusen lieferbar. LiFe-Zellen sind ebenso wie LiPo-Zellen in Verbindung mit geeigneten Ladegeräten schnellladefähig und vergleichsweise robust.
Darüber hinaus wird diesem Zellentyp eine deutlich hö­here Anzahl von Lade-/Entladezyklen als beispielsweise LiPo-Akkus zugeschrieben. Die Nennspannung von 6,6 Volt eines zweizelligen LiFe-Akku-Packs bereiten weder den Graupner-HoTT-Empfängern Probleme noch den ausdrücklich zum Betrieb in diesem – höheren – Span­nungsbereich zugelassenen Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw.. Bitte beachten Sie jedoch, dass prak-
tisch alle in der Vergangenheit und auch die meisten der derzeit am Markt angebotenen Servos, Drehzahl­steller, Gyros usw. nur einen zulässigen Betriebs­spannungsbereich von 4,8 bis 6 Volt haben. Deren
Anschluss an den Empfänger erfordert also zwingend den Einsatz einer stabilisierten Spannungsregelung wie z. B. dem PRX mit der Best.-Nr. 4136, siehe Anhang. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass die angeschlos­senen Geräte in kürzester Zeit Schaden erleiden.
Installationshinweise
45
LiPo Packs mit 2-Zellen
Bei gleicher Kapazität sind LiPo-Akkus leichter als z. NiMH-Akkus. Zum Schutz gegen mechanische Beschä­digungen sind LiPo-Akkus auch mit einem Hardcase­Plastikgehäuse lieferbar.
Die vergleichsweise hohe Nennspannung von 7,4 Volt eines zweizelligen LiPo-Packs bereiten dagegen weder den Graupner-HoTT-Empfängern Probleme noch den ausdrücklich zum Betrieb in diesem – höheren – Span­nungsbereich zugelassenen Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw.. Bitte beachten Sie jedoch, dass prak-
tisch alle in der Vergangenheit und auch die meisten der derzeit am Markt angebotenen Servos, Drehzahl­steller, Gyros usw. nur einen zulässigen Betriebs­spannungsbereich von 4,8 bis 6 Volt haben. Deren
Anschluss an den Empfänger erfordert also zwingend den Einsatz einer stabilisierten Spannungsregelung wie z. B. dem PRX mit der Best.-Nr. 4136, siehe Anhang. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass die angeschlos­senen Geräte in kürzester Zeit Schaden erleiden.
B.
Installationshinweise
46
Für Ihre Notizen
47
Begriffsdefi nitionen
Steuerfunktion, Geber, Funktionseingang, Steuerkanal, Mischer, Schalter, Geberschalter
Um Ihnen den Umgang mit dem mx-12 HoTT- Handbuch zu erleichtern, fi nden Sie nachfolgend einige Defi nitionen von Begriffen, die im laufenden Text immer wieder verwendet werden.
Steuerfunktion
Unter „Steuerfunktion“ ist – vorerst einmal unabhängig vom Signalverlauf im Sender – das Signal für eine be­stimmte Steuerfunktion zu verstehen. Bei Flächenfl ug­zeugen stellen z. B. Gas, Seite oder Quer eine solche dar, bei Hubschraubern z. B. Pitch, Rollen oder Nicken. Das Signal einer Steuerfunktion kann direkt einem bzw. über Mischer auch mehreren Steuerkanälen zugeführt werden. Ein typisches Beispiel für Letzteres sind ge­trennte Querruderservos oder der Einsatz von zwei Roll­oder Nickservos bei Hubschraubern. Die Steuerfunktion schließt insbesondere den Einfl uss des mechanischen Geberweges auf das entsprechende Servo ein.
Geber
Unter „Geber“ sind die vom Piloten unmittelbar zu betä­tigenden Bedienelemente am Sender zu verstehen, mit denen empfängerseitig die angeschlossenen Servos, Drehzahlsteller etc. betrieben werden. Dazu zählen:
die beiden Kreuzknüppel für die Steuerfunktionen • 1 bis 4, wobei diese vier Funktionen in beiden Modelltypen („Fläche“ und „Hubschrauber“) mittels „Mode“-Einstellung softwaremäßig beliebig unterei­nander vertauschbar sind, z. B. Gas links oder rechts. Die Kreuzknüppelfunktion zur Gas-/Bremsklappen­steuerung wird häufi g auch mit K1-Geber (Kanal 1) bezeichnet.
die zwei Proportional-Drehgeber CTRL 7 + 8, die Schalter SW 4/5 und 6/7 bzw. CTRL 9 und 10,• die Schalter SW 1 und 3, sofern sie im Menü
Begriffsdefi nitionen
48
»Geber einstellung« einem Steuerkanal zugewiesen wurden.
Bei den proportionalen Bedienelementen werden die Servos der Geberposition entsprechend direkt folgen, während im Falle eines der Schaltmodule nur eine zwei­bzw. dreistufi ge Verstellung möglich ist.
Funktionseingang
Dieser ist ein eher imaginärer Punkt im Signalfl uss und darf keinesfalls mit dem Geberanschluss auf der Platine gleichgesetzt werden! Die Wahl der „Steueranord-
nung und die Einstellungen im Menü »Gebereinstel-
lung« beeinfl ussen nämlich „hinter“ diesen Anschlus-
spunkten noch die Reihenfolge, wodurch durchaus Differenzen zwischen der Nummer des Gebereinganges und der Nummer des nachfolgenden Steuerkanals entstehen können.
Steuerkanal
Ab dem Punkt, ab dem im Signal für ein bestimmtes Servo alle Steuerinformationen – ob direkt vom Geber oder indirekt über Mischer – enthalten sind, wird von einem Steuerkanal gesprochen. Dieses Signal wird nur noch von den im Menü »Servoeinstellung« vorgenom­menen Einstellungen beeinfl usst und verlässt dann über das HF-Modul den Sender. Im Empfänger angekom­men, wird dieses Signal ggf. noch von den per Teleme­trie-Menü vorgenommenen Einstellungen modifi ziert um dann letztlich das zugehörige Servo zu steuern.
Mischer
In der Software des Sender sind u. a. vielfältige Misch­funktionen enthalten. Diese dienen dazu, eine Steuer­funktion gegebenenfalls auch auf mehrere Servos oder auch um mehrere Steuerfunktion auf ein Servo wirken zu lassen. Beachten Sie bitte die zahlreichen Mischfunk-
tionen ab Seite 100 im Handbuch.
Schalter
Der serienmäßige Kippschalter SW 3, die beiden Drei­stufenschalter SW 4/5 und 6/7 sowie der Tast-Schalter SW 1 können ebenfalls in die Geberprogrammierung einbezogen werden. Diese Schalter sind aber generell auch zum Schalten von Programm optionen gedacht, z. B. zum Starten und Stoppen der Uhren, Ein- bzw. Aus­schalten von Mischern, als Lehrer-/Schüler-Umschalter usw.. Jedem dieser Schalter können beliebig viele Funktionen zugeordnet werden.
Entsprechende Beispiele sind im Handbuch aufgeführt.
Geberschalter
Da es bei manchen Funktionen äußerst praktisch ist, wenn diese bei einer bestimmten Geberposition au­tomatisch ein- oder ausgeschaltet werden (z. B. Ein-/ Ausschalten einer Stoppuhr zur Erfassung von Motor­laufzeiten, automatisches Ausfahren der Landeklappen und anderes mehr), wurden in die Software der mx-12 HoTT auch zwei bzw. drei Geberschalter integriert:
Sowohl beim Flächen- wie auch beim Hubschraubermo­dell stehen deshalb in jedem Modellspeicher 2 Geber­schalter auf dem K1-Steuerknüppel zur Auswahl und beim Hubschrauber zusätzlich noch ein dritter auf dem Gaslimiter, siehe rechte Seite bzw. Seite 78.
Eine Reihe von instruktiven Beispielen macht die Pro­grammierung zum Kinderspiel. Beachten Sie deshalb die Programmierbeispiele ab der Seite 154.
Schalter- und Geberschalterzuordnung
Prinzipielle Vorgehensweise
An vielen Stellen im Programm besteht die Möglichkeit, eine Funktion über einen Schalter (SW 1, 3 … 7) oder Geberschalter (G 1 … 3, siehe weiter unten) zu betä­tigen oder zwischen Einstellungen umzuschalten, wie z. B. bei der D/R Expo-Funktion oder bei Flugphasenpro­grammierungen, Mischern usw.. Dabei ist auch jede Art von Mehrfachzuordnung möglich.
Da die Schalterzuordnung in allen betreffenden Menüs in gleicher Weise vonstatten geht, soll an dieser Stelle das grundsätzliche Vorgehen erläutert werden, sodass Sie sich später, beim Lesen der detaillierten Menü­Beschreibungen auf die speziellen Inhalte konzentrieren können.
An den Programmstellen, an denen ein Schalter zuge­wiesen werden kann, erscheint in der unteren Display­zeile ein Schaltersymbol:
Wechseln Sie mit den Pfeiltasten der linken oder rech­ten 4-Wege-Taste in die entsprechende Spalte:
So weisen Sie einen Schalter zu
Drücken Sie kurz die 1. SET-Taste der rechten 4-Wege-
. Im Display erscheint die Anzeige:
Taste
Gewünschten Schalter in die EIN Position
Jetzt wird lediglich der ausgewählte Schalter in die 2. gewünschte „EIN“-Position umgelegt oder der K1­Knüppel von der gewünschten Schalter-„AUS“-Posi­tion in Richtung „EIN“ bewegt. (Die diesem Steueror­gan und beim Modelltyp „Hubschrauber“ zusätzlich dem Gaslimiter, siehe Seite 91, zugewiesenen so ge­nannten Geberschalter, siehe rechts, übernehmen hierbei softwareseitig die Aufgabe eines EIN-/AUS-
Schalters.) Damit ist die Zuordnung abgeschlossen.
Schaltrichtung ändern
Sollte die Betätigung dennoch einmal in die verkehrte Richtung erfolgt sein, so bringen Sie den Schalter oder Knüppel in die gewünschte AUS-Position, aktivieren erneut die Schalterzuordnung und ordnen den Schalter noch einmal und nun mit der gewünschten Schaltrich­tung zu.
Schalter löschen
Nach dem Aktivieren der Schalterzuordnung, wie unter Punkt 2 beschrieben, gleichzeitig die Tastenkombination  oder  der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) kurz drücken.
Geberschalter
Bei bestimmten Schaltfunktionen kann es durchaus sinnvoll sein, diese nicht per Hand mit einem der nor­malen Schalter auszulösen, sondern automatisch durch den K1-Steuerknüppel oder den Gaslimiter beim Hub­schrauber.
Anwendungsbeispiele:
Zu- oder Abschaltung einer bordeigenen Glühkerzen-• heizung beim Unter- bzw. Überschreiten des leerlauf­seitigen Schaltpunktes auf dem K1-Knüppel („G1“ bzw. „G2“). Der Schalter der Glühkerzenheizung wird dabei senderseitig über einen Mischer angesteuert.
Automatisches Ein- und Ausschalten der Stoppuhr • zur Messung der reinen „Flugzeit“ eines Hubschrau­bers durch den „G3“-Schalter des Gaslimiters.
Automatisches Abschalten des Mischers „QR SR“ beim Ausfahren der Bremsklappen, um z. B. bei Lan­dungen am Hang die Querlage des Modells der Bo­denkontur anzupassen, ohne dass durch das anson-
sten mitlaufende Seitenruder auch noch zusätzlich die Flugrichtung beeinfl usst wird.
Ausfahren der Landeklappen samt Nachtrimmen des • Höhenruders beim Landeanfl ug ausführen, sobald der Gassteuerknüppel über den Schaltpunkt hinaus bewegt wird.
Ein- und Ausschalten der Stoppuhr zur Messung der • Laufzeit von Elektromotoren.
Im Programm des Senders mx-12 HoTT stehen für diese Zwecke in beiden Modelltypen zwei so genannte Geberschalter auf dem K1-Steuerknüppel zur Verfü­gung: ein „G1“ bei ca. -80 % und ein „G2“ bei ca. +80 % des Geberweges. Darüber hinaus verfügt das Helikop­terprogramm noch zusätzlich über einen „G3“ auf dem Gaslimiter nahe dem 100 %-Punkt, siehe Seite 91.
Alle diese Geberschalter können beliebig in die freie Schalterprogrammierung mit einbezogen, d. h. anstelle eines „normalen“ Schalters einer Funktion zugeordnet werden. An den Programmstellen, an denen Schalter zugewiesen werden können, haben Sie also jederzeit die Möglichkeit, alternativ zu einem Schalter auch einen der Geberschalter G1 … G2 bzw. G1 … G3 zuzuweisen, indem Sie den K1-Steuerknüppel bzw. den Gaslimit­Geber (standardmäßig der Proportional-Drehregler CTRL 7) von der gewünschten Schalter-„AUS“-Position in Richtung „EIN“ bewegen.
Schalter- und Geberschalterzuordnung
49

Digitale Trimmung

Funktionsbeschreibung und Beschreibung der K1-Abschalttrimmung
Digitale Trimmung mit optischer und akustischer Anzeige
Die beiden Kreuzknüppel sind mit einer digitalen Trim­mung ausgestattet. Kurzes Drücken der Trimmschalter verstellt mit jedem „Klick“ die Neutralposition der Kreuzknüppel um einen bestimmten Wert. Bei längerem Festhalten läuft die Trimmung mit zunehmender Ge­schwindigkeit in die entsprechende Richtung.
Die Verstellung wird auch akustisch durch unterschied­lich hohe Töne „hörbar“ gemacht. Während des Fluges die Mittenposition wiederzufi nden, ist daher auch ohne Blick auf das Display problemlos: Bei Überfahren der Mittenposition wird eine kurze Pause eingelegt.
Die aktuellen Trimmwerte werden bei einem Modell­speicherplatzwechsel automatisch abgespeichert. Des Weiteren wirkt die digitale Trimmung innerhalb eines Speicherplatzes, mit Ausnahme der Trimmung des Gas-/ Bremsklappensteuerknüppels – Steuerfunktion „K1“ (Kanal 1) genannt –, fl ugphasenspezifi sch.
Diese K1-Trimmung schließt bei Flächen- und Hub­schraubermodellen noch eine besondere Funktion ein, die die Leerlauf-Vergasereinstellung eines Verbren­nungsmotors leicht wiederfi nden lässt.
Da die in dieser Anleitung beschriebenen Trimmfunk­tionen aber nur in Richtung „Motor aus“ wirksam sind, ändert sich die Darstellung im Display Ihres Senders ggf. in Abhängigkeit von Ihrer individuellen Gas- bzw. Pitch-Minimum-Position des K1-Steuerknüppels „vorne“ oder „hinten“ wie auch von Gas/Pitch „linker Knüppel“ oder „rechter Knüppel.“ Die Abbildungen dieser Anlei­tung beziehen sich immer auf „Gas/Pitch rechts“ bei beiden Modelltypen sowie „Gas hinten“ bei Flächenmo­dellen und Hubschrauber.
1. Flächenmodelle
Die K1-Trimmung besitzt eine spezielle Abschalttrim­mung, die für Verbrennungsmotoren gedacht ist: Sie stellen mit der Trimmung zunächst einen sicheren Leerlauf des Motors ein.
Wenn Sie nun die K1-Trimmung in einem Zug in Rich­tung „Motor abstellen“ bis zur äußersten Position des Trimmweges verschieben, dann bleibt an der Endpo­sition im Display eine weitere Markierung stehen. Zum erneuten Starten des Motors erreichen Sie durch einma- liges Drücken in Richtung „mehr Gas“ sofort wieder die letzte Leerlaufeinstellung.
aktuelle
Trimm-Position
letzte Leerlaufposition
K1-Trimmhebel
Stop Flug
50%
M
Trimmung in Motor-AUS-Position
Diese Abschalttrimmung ist deaktiviert, wenn im Menü »Grundeinstellung« in der Zeile „Motor an K1“ „kein“ bzw. „kein/inv“ eingetragen ist (Seite 66/67).
Hinweis: Da diese Trimmfunktion nur in Richtung „Motor aus“ wirksam ist, ändert sich die obige Abbildung entspre­chend, wenn Sie die Geberrichtung für die Gasmini­mum-Position des K1-Steuerknüppels von „hinten“ (worauf sich das obige Bild bezieht) auf „vorn“ im Menü
»Grundeinstellung« in der Zeile „Motor an K1“ ändern.
2. Helikoptermodelle
Zusätzlich zu der links unter „Flächenmodelle“ beschrie­benen „Abschalttrimmung“ besitzt die K1-Trimmung in Verbindung mit der so genannten „Gaslimit-Funktion“, siehe Seite 91, eine weitere Eigenschaft: Solange sich der Gaslimit-Geber in der „linken“ Hälfte seines Weges, d. h. im Anlassbereich befi ndet, wirkt die K1-Trimmung als Leerlauftrimmung auf das Gasservo und die Anzeige der Leerlauftrimmung ist im Display sichtbar:
aktuelle
Trimm-Position
Stop
letzte Leerlaufposition
Gaslimit-Geber
Flug
50%
M
Trimmung in Motor-AUS-Position
Im Gegensatz zum Flächenmodell wird diese Anzeige
Leerlaufrichtung
CTRL 7
jedoch ausgeblendet, wenn sich der Gaslimit-Geber in der „rechten“ Hälfte seines Weges befi ndet:
Stop Flug
Gaslimit-Geber
50%
M
CTRL 7
Hinweis für Helikopter: Die K1-Trimmung wirkt nur auf das Gasservo, nicht auf die Pitch-Servos. Beachten Sie auch, dass sich das Heli-Gasservo am Empfängerausgang 6 befi nden muss (siehe Empfängerbelegung Seite 57)!
Digitale Trimmung
50
Für Ihre Notizen
51

Flächenmodelle

Bis zu zwei Querruder- und zwei Wölbklappenservos bei Normalmodellen sowie V-Leitwerk- und Nurfl ügel/Delta­Modelle mit zwei Quer-/Höhenruder- und zwei Wölbklap­penservos werden komfortabel unterstützt.
Der größte Teil der Motor- und Segelfl ugmodelle wird aber zum Leitwerkstyp „normal“ gehören und mit jeweils einem Servo für Höhen-, Seiten- und Querruder sowie Motordrossel oder elektronischem Fahrtregler (bzw. Bremsklappen beim Segelfl ugmodell) ausgestattet sein. Darüber hinaus gestattet der Leitwerkstyp „2 HR Sv“ den Anschluss von zwei Höhenruderservos an den Kanälen 3 und 6.
Bei Betätigung der Querruder und fallweise der Wölb­klappen mit jeweils zwei getrennten Servos können die Querruderausschläge beider Klappenpaare im Menü »Flächenmix« differenziert, ein Ruderausschlag nach unten also unabhängig vom Ausschlag nach oben eingestellt werden.
Schließlich kann die Stellung von Wölbklappen über einen der Geber CTRL 7 … 10 gesteuert werden. Alter­nativ steht für die Wölbklappen, Quer- und Höhenruder auch eine phasenabhängige Trimmung im Menü »Pha- sentrim« zur Verfügung.
Wenn das Modell ein V-Leitwerk anstelle des normalen Leitwerks besitzt, ist im Menü »Grundeinstellung« der Leitwerkstyp „V-Leitwerk“ auszuwählen, der die Steuerfunk tionen Höhen- und Seitenruder so mitei­nander verknüpft, dass jede der beiden Leitwerksklap­pen – durch je ein separates Servo angesteuert – sowohl Höhen- als auch Seitenruderfunktion übernimmt.
Bei den Delta- und Nurfl ügelmodellen wird die Quer­und Höhenruderfunktion über je eine gemeinsame Ruderklappe an der Hinterkante der rechten und linken Tragfl äche ausgeführt. Das Programm enthält die ent­sprechenden Mischfunktionen der beiden Servos.
Bis zu 3 Flugphasen können in jedem der 10 Modell­speicherplätze programmiert werden.
Die digitale Trimmung wird fl ugphasenspezifi sch bis auf die K1-Trimmung abgespeichert. Die K1-Trimmung erlaubt simples Wiederfi nden einer Leerlaufvergaserein­stellung.
Zwei Uhren stehen für den Flugbetrieb ständig zur Ver­fügung. Ebenso wird die seit dem letzten Ladevorgang verstrichene Senderbetriebszeit angezeigt.
Alle Geber (CTRL) und Schalter (SW) des Senders
können im Menü »Gebereinstellung« beinahe beliebig den Eingängen 5 und 6 zugeordnet werden.
„Dual Rate“ und „Exponential“ für Quer-, Seiten- und Höhenruder sind getrennt programmier- und zwischen jeweils zwei Varianten umschaltbar.
Neben 3 freien Mischern stehen – abhängig vom Mo­delltyp – im Menü »Flächenmix« bis zu 12 weitere, fest defi nierte Misch- und Koppelfunktionen zur Verfügung:
Querruderdifferenzierung (schaltbar)1. Wölbklappendifferenzierung (schaltbar)2. Querruder 3. Seitenruder (schaltbar) Querruder 4. Wölbklappe (schaltbar) Bremse 5. Höhenruder (schaltbar) Bremse 6. Wölbklappe (schaltbar) Bremse 7. Querruder (schaltbar) Höhenruder 8. Wölbklappe (schaltbar) Höhenruder 9. Querruder (schaltbar) Wölbklappe 10. Höhenruder (schaltbar) Wölbklappe 11. Querruder (schaltbar) Differenzierungsreduktion12.
Q
e
h
ö
H
Flächenmodelle
52
Bremskl.-Funktion 1
r
e
u
e
t
i
e
S
r
e
u
Q
e
h
ö
H
ö
b
W
b
l
ö
e
h
W
ö
Q
u
e
r
S
e
i
t
e
H
rechts
W
ö
b
r
e
u
Q
links
Bremskl. Wölb
Höhe
Bremskl.
links
Seite/Höhe V-Le twerk
rechts
W
Q
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b
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r
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u
Q
W
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l
b
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S
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t
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H
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Q
e
u
ö
r
l
r
b
e
u
Q
W
ö
l
b
Bremskl. Quer
Bremskl.
Wölb Höhe
Bremskl.
Installationshinweise Die Servos MÜSSEN in der hier abgebildeten Rei-
henfolge am Empfänger angeschlossen sein.
Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht belegt. Insbesondere gilt:
Bei Verwendung von nur 1 Querruderservo bleibt der • Empfängerausgang 5 für das rechte Querruder frei bzw. kann – sofern im Menü »Grundeinstellung« „1 QR“ gewählt wurde – ggf. anderweitig belegt werden.
Bei Verwendung von nur 1 Wölbklappenservo bleibt • der Empfängerausgang 1 für die rechte Wölbklappe ZWINGEND frei, sofern im Menü »Grundeinstel-
lung« 2QR 2WKgewählt wurde.
Beachten Sie darüber hinaus die Hinweise auf den folgenden Seiten.
Flächenmodelle mit und ohne Motor, mit bis zu 2 Querruderservos …
… und Leitwerkstyp „normal“
frei oder Sonderfunktion
Empfängerstromversorgung
Telemetrie-Sensor oder QR rechts Seitenruder Höhenruder Querruder oder Querruder links
Empfängerstromversorgung
Bremsklappen- oder Motorservo oder Regler bei Elektroantrieb
… und Leitwerkstyp „V-Leitwerk“
frei oder Sonderfunktion
Empfängerstromversorgung
Telemetrie-Sensor oder QR rechts Höhe/Seite rechts Höhe/Seite links Querruder oder Querruder links
Empfängerstromversorgung
Bremsklappen- oder Motorservo oder Regler bei Elektroantrieb
… und Leitwerkstyp „2 Höhenruderservos“
2. Höhenruder
Empfängerstromversorgung
Telemetrie-Sensor oder QR rechts Seitenruder
1. Höhenruder Querruder oder Querruder links
Empfängerstromversorgung
Bremsklappen- oder Motorservo oder Regler bei Elektroantrieb
Delta-/Nurfl ügelmodelle mit und ohne Motor, …
… mit 2 Quer-/Höhenruderservos
frei oder Sonderfunktion
Empfängerstromversorgung
frei od. Telemet.-Sensor od. Sonderfunkt. frei oder Seitenruder Quer/Höhe rechts Quer/Höhe links
Empfängerstromversorgung
Bremsklappen- oder Motorservo oder Regler bei Elektroantrieb
… mit 2 Quer-/Höhenruder- und 2 Wölbklappen/Hö­henruderservos
Wölb(Quer) /Höhe links
Empfängerstromversorgung
Wölb(Quer)/Höhe rechts frei oder Seitenruder Quer/Höhe rechts Quer/Höhe links
Empfängerstromversorgung
Bremsklappen- oder Motorservo oder Regler bei Elektroantrieb
Segelfl ugmodelle ohne Motor, mit 2 Querruder- und 2 Wölbklappenservos …
… und Leitwerks typ „normal“
Wölbklappe links
Empfängerstromversorgung
Querruder rechts Seitenruder Höhenruder Querruder links
Empfängerstromversorgung
Wölbklappe rechts
… und Leitwerks typ „V-Leitwerk“
Wölbklappe links
Empfängerstromversorgung
Querruder rechts Höhe/Seite rechts Höhe/Seite links Querruder links
Empfängerstromversorgung
Wölbklappe rechts
Flächenmodelle - Empfängerbelegung
53
Bedingt durch den unterschiedlichen Einbau der Servos und Ruderanlenkungen kann anf
angs die Servolauf­richtung bestimmter Servo verkehrt sein. Nachfolgende Tabelle gibt Hinweise zur Abhilfe.
Modell
Typ
V-Leit­werk
Delta, Nurfl ügel
Servo mit
falscher
Drehrichtung
Seiten- und Hö henruder verkehrt
Seitenruder richtig, Höhenruder verkehrt
Höhenruder richtig, Seitenruder verkehrt
Höhen- und Querru­der verkehrt
Höhenruder richtig, Querruder verkehrt
Querruder richtig, Höhenruder verkehrt
Abhilfe
Servo 3 + 4 im Menü »Servoeinstellung« umpolen
Servo 3 + 4 am Empfän­ger vertauschen
Servo 3 + 4 im Menü »Servoeinstellung« umpolen UND am Emp­fänger vertauschen
Servo 2 + 3 im Menü »Servoeinstellung« umpolen
Servo 2 + 3 im Menü »Servoeinstellung« umpolen UND am Emp­fänger vertauschen
Servo 2 + 3 am Empfän­ger vertauschen
Alle für ein Flächenmodell relevanten Menüs sind bei den „Programmbeschreibungen“ mit dem Symbol eines Flächenfl ugzeuges …
… gekennzeichnet, sodass Sie sich bei einer Flächen­modellprogrammierung nur mit diesen Menüs befassen müssen.
Flächenmodelle - Empfängerbelegung
54
Für Ihre Notizen
55

Hubschraubermodelle

Die Weiterentwicklung der Modellhubschrauber und deren Komponenten wie Gyrosensoren, Drehzahlregler, Rotorblätter usw. ermöglicht heute, einen Hubschrau­ber sogar im 3D-Kunstfl ug zu beherrschen. Für den Anfänger dagegen genügen wenige Einstellungen, um mit dem Schwebefl ugtraining beginnen und dann nach und nach die Optionen der mx-12 HoTT einsetzen zu können.
Mit dem Helikopter-Programm der mx-12 HoTT können alle gängigen Helis mit 1 … 4 Servos für die Pitchsteuerung betrieben werden. Völlig unabhängig davon, ob diese von einem Vergaser- oder Elektromotor angetrieben werden.
Innerhalb eines Modellspeichers stehen 2 Flugphasen plus Autorotation sowie zwei Uhren ständig für den Flug­betrieb zur Verfügung. Ebenso wird die seit dem letzten Ladevorgang verstrichene Senderbetriebszeit angezeigt.
Auf Tastendruck lässt sich die Leerlaufvergaserposition der digitalen K1-Trimmung wiederfi nden.
„Dual Rate“ und „Exponential“ für Roll, Nick und Heckro­tor sind kombinier- und in jeweils zwei Varianten pro­grammier- und umschaltbar.
Alle Geber (CTRL) und Schalter (SW) des Senders können im Menü »Gebereinstellung« beinahe beliebig den Eingängen 5 und 6 zugeordnet werden.
Neben 3 frei belegbaren und auch zu- und abschalt­baren Linearmischern stehen im Menü »Helimix« für Pitch, Gas und Heckrotor fl ugphasenabhängig einstell­bare 5-Punkt-Kurven für nichtlineare Kennlinien bereit:
1. Pitch
2. K1  Gas
3. K1  Heckrotor
Der Anfänger wird zunächst jedoch nur den Schwe­befl ugpunkt in der Steuermitte sowie den Pitchweg anpassen.
Pitch-Kurve
Darüber hinaus stehen im Menü »Helimix« mit der Zeile „Gyro“ sowie einem „Taumelscheibenlimiter“ noch weitere Einstell-Optionen zur Verfügung.
Im Menü »TS-Mixer« können dann die Mischanteile für Pitch, Rollen und Nicken abgestimmt werden.
Die Funktion Gaslimit im Menü »Gebereinstellung« ermöglicht ein Starten des Motors in jeder Flugphase und erspart somit die Programmierung einer speziellen Flugphase „Gasvorwahl“.
Standardmäßig ist der Proportional-Drehgeber CTRL 7 diesem Eingang zugeordnet. Diese Steuerfunktion limi­tiert beliebig die maximale Gasservoposition. Dadurch kann der Motor im Leerlaufbereich mit dem Trimmhe­bel gesteuert werden. Erst wenn dieser Drehgeber in Richtung Vollgas gestellt wird, werden die Gaskurven wirksam und ggf. dann auch die beiden Uhren zur Erfassung der Flugzeit automatisch gestartet. Weitere Erläuterungen siehe Seite 91.
e
o
t
r
c
k
H
o
1
l
a
n
a
K
r
Hubschraubermodelle
56
Kanal 1
Gas
Hinweis für Umsteiger von älteren Graupner-Anla­gen:
Gegenüber der früheren Empfängerbelegung sind nun der Servoanschluss 1 (Pitch-Servo) und Servoanschluss 6 (Gas-Servo) vertauscht. Die Servos müssen also wie rechts unten abgebildet an die Ausgänge des Empfän­gers angeschlossen werden. Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht belegt. Genauere Einzelheiten zum jeweiligen Taumelscheibentyp fi nden Sie auf Seite 75 im Menü »Grundeinstellung«.
Installationshinweise Die Servos MÜSSEN in der hier abgebildeten Rei-
henfolge am Empfänger angeschlossen sein.
Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht belegt.
Beachten Sie darüber hinaus die Hinweise auf den folgenden Seiten.
Hinweis: Um die Komfort- und Sicherheitsmerkmale des Gaslimi­ters (siehe ab Seite 91) nutzen zu können, ist auch ein Drehzahlregler an den Empfängerausgang „6“ anzu­schließen. Siehe dazu Seite 109.
Empfängerbelegung von Hubschraubermodellen …
… mit 4 Taumelscheibenservos
Gasservo oder Motorregelung
Empfängerstromversorgung
Nick-2-Servo Heck-Servo (Gyro-System) Nick-1-Servo Roll-1-Servo
Empfängerstromversorgung
Roll-2-Servo
Alle für ein Hubschraubermodell relevanten Menüs sind im Abschnitt „Programmbeschreibung“ mit einem Heli­Symbol gekennzeichnet …
… sodass Sie sich bei einer Hubschrauberprogrammie­rung nur mit diesen Menüs befassen müssen.
… mit 1 bis 3 Taumelscheibenservos
Gasservo oder Motorregelung
Empfängerstromversorgung
Telemetrie-Sensor oder Gyrowirkung Heck-Servo (Gyro-System) Nick-1-Servo Roll-1-Servo
Empfängerstromversorgung
Pitch- oder Roll-2 oder Nick-2-Servo
Hubschraubermodelle - Empfängerbelegung
57

Programmbeschreibung im Detail

Neuen Speicherplatz belegen

Wer sich bereits bis an diese Stelle im Handbuch vorgearbeitet hat, wird sicherlich schon die eine oder andere Programmierung erprobt haben. Dennoch soll nicht darauf verzichtet werden, jedes Menü detailliert zu beschreiben.
Wir beginnen in diesem Abschnitt zunächst mit der Belegung eines „freien“ Speicherplatzes, wenn also ein neues Modell „programmiert“ werden soll:
0:00 0:00
HoTT
0.0V
#01
6.1V
0:00h
Stop Flug
99%
M
Aus der Grundanzeige wird mit einem Druck auf die zentralen
SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste zur
„Multifunktionsliste“ gewechselt. (Mit der zentralen
ESC-Taste der linken 4-Wege-Taste gelangen Sie zur
Grundanzeige zurück.) Standardmäßig ist nach dem ersten Aufruf der Multifunktionsauswahl nach dem Einschalten des Senders der Menüpunkt »ModSpeich.« (Modellspeicher) invers und damit aktiv. Andernfalls mit den Pfeiltasten (, ) der linken oder rechten 4-Wege-Taste den Menüpunkt »Mod.Speich.« anwäh­len und dann wieder die zentrale SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste drücken:
Mod.Speich
Servoeinst D/R Expo Flächenmix
Grundeinst Gebereinst Phasentrim
Freie Mix Servoanz. Allg.Einst Fail-Safe Telemetrie
Modell aufrufen Modell löschen Kopier. Mod–>Mod Export zu SD Import von SD
=> => => =>
=> =>
=>
Drücken Sie nun noch einmal die zentrale SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste
, um in das Untermenü »Mo-
dell aufrufen« zu wechseln:
01
02 03 04 05 06
¿¿ ¿¿ ¿¿ ¿¿ ¿¿
frei frei frei
frei
frei
¿¿ ¿¿ ¿¿ ¿¿ ¿¿
E06
Im Lieferzustand des Senders ist der erste Modellspei­cher mit dem Modelltyp „Flächenmodell“ initialisier
t und der mitgelieferte Empfänger mit diesem "verbunden". Erkennbar an der rechts außen angezeigten Empfän­gerkennung. In obigem Beispiel E06. Bei einem „unge­bundenen“ Modellspeicher erscheint dagegen „---“.
Die restlichen, mit „
ÄÄfreiÄÄ“ betitelten Speicherplät-
ze sind noch unbelegt und somit auch „ungebunden“. Möchten Sie ein Flächenmodell einprogrammieren, dann können Sie nach dem Verlassen des Untermenüs »Modell aufrufen« und des Menüs »Mod.Speich.« durch entsprechend häufi ges Drücken der zentralen
ESC-Taste der linken 4-Wege-Taste sofort mit dem Pro-
grammieren des Modells beginnen … oder aber mit den Tasten oder der linken oder rechten 4-Wege-Taste einen der noch freien Speicherplätze anwählen …
01
02
03 04 05 06
¿¿
¿¿ ¿¿ ¿¿ ¿¿
frei
frei frei frei frei
¿¿
¿¿ ¿¿ ¿¿ ¿¿
E06
… und dann die zentrale SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste zur Bestätigung drüc
ken.
Sie werden hernach aufgefordert, den grundsätzlichen Modelltyp, also entweder „Flächenmodell“ oder „Hub­schraubermodell“, auszuwählen:
Modelltyp wählen
( freier Modellspeich. )
Wählen Sie mit den Tasten oder der linken oder rechten 4-Wege-Taste den grundsätzlichen Modelltyp an und drücken Sie die zentrale SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste. Damit wird der ausgewählte Modellspei­cher mit dem ausgewählten Modelltyp initialisiert und das Display wechselt wieder zur Grundanzeige. Der Speicherplatz ist entsprechend vorbelegt.
Möchten Sie dagegen mit einem Hubschrauber be­ginnen, dann wählen Sie mit den Tasten oder der linken oder rechten 4-Wege-Taste einen der mit
ÄÄfreiÄÄ“ betitelten Speicherplätze an und drücken
„ dann kurz die zentrale SET-Taste der rechten 4-Wege­Taste zur Bestätigung. Sie werden nun aufgefordert, den grundsätzlichen Modelltyp, also entweder „Flächenmo­dell“ oder „Hubschraubermodell“ festzulegen. Wählen
Programmbeschreibung: neuen Speicherplatz belegen
58
Sie mit den Tasten oder der linken oder rechten 4-Wege-Taste das entsprechende Symbol an und drücken Sie dann wieder kurz die zentrale SET-Taste der rechten 4-Wege-T
aste zur Bestätigung. Damit wird der ausgewählte Modellspeicher mit dem ausgewählten Modelltyp initialisiert, und Sie können nun in diesen Modellspeicher Ihr Modell einprogrammieren.
Ein Wechsel zu einem anderen Modelltyp ist jetzt nur noch möglich, wenn dieser Speicherplatz zuvor gelöscht wird (Menü »ModSpeich.«, Seite 62).
Hinweise:
Soll der in der Grundanzeige gerade aktive Modell-• speicher gelöscht werden, muss unmittelbar an­schließend an den Löschvorgang einer der beiden Modelltypen „Fläche“ oder „Heli“ defi niert werden. Dieser Wahl können Sie auch nicht durch Ausschal­ten des Senders entgehen. Allenfalls hinterher den unerwünscht belegten Modellspeicher von einem an­deren Speicherplatz aus wieder löschen.
Wird dagegen ein nicht aktiver Speicherplatz ge­löscht, so wird dieser anschließend in der Modellaus­wahl als „
frei“ bezeichnet.
Nach der Initialisierung des ausgewählten Modell-• speichers mit dem gewünschten Modelltyp wechselt die Anzeige zur Grundanzeige des neu belegten Mo­dellspeichers. Gleichzeitig erscheinen in dieser für je­weils einige Sekunden der Warnhinweis …
BIND. n/v
OK
… als Hinweis darauf, dass noch keine Bindung zu einem Empfänger besteht. Mit einem kurz
en Druck
auf die zentrale SET-Taste der rechten 4-Wege-Ta-
ste gelangen Sie direkt zur entsprechenden Option. Genaueres zum Binden eines Empfängers fi nden Sie auf Seite 72 bzw. 81.
Hinter dem vorstehend beschriebenen Warnhin-• weises „BIND. n/v“ erscheint ebenfalls für wenige Se­kunden der Warnhinweis …
Fail-Safe ein­ stellen!
… als Hinweis darauf, dass noch keine Fail-Safe-Ein­stellungen vorgenommen wurden.
Genaueres hierzu
fi nden Sie auf Seite 128. Sollte im Display die Warnanzeige …
Gas
zu
hoch!
… erscheinen, dann bewegen Sie den Gassteuer­knüppel bzw.
beim Heli-Typ den Limiter, standardmä­ßig der Drehgeber CTRL 7, in die Leerlaufstellung. Das Erscheinen dieser Warnung ist auch abhängig von der bei „Motor an K1“ bzw. „Pitch min“ im Menü »Grundeinst«, Seite 66 bzw. 77 gewählten Einstel­lung. Wählen Sie bei Flächenmodellen zur Deakti­vierung dieser Meldung „kein“ bzw. „kein/inv“, wenn Sie keinen Motor einsetzen sondern die anderenfalls ausgeblendeten Mischer „Bremse N.N.*“ des Menüs »Flächenmix« oder den Servoanschluss 1 für das zweite Wölbklappenservo benötigen.
Wurden bereits Modellspeicher im Sender belegt, • dann erscheint in den Untermenüs des Menüs »Mo- dellspeicher« an der entsprechenden Speicher-
* N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)
platzstelle ein Piktogramm des gewählten Modell­typs gefolgt von einer Leerzeile bzw. dem im Menü »Grundeinst« (Seite 66 bzw. 74) eingetragenen Mo­dellnamen sowie bei einer ggf. bestehenden Bindung an einen Empfänger dessen Kennung.
Bei zu niedriger Akkuspannung ist ein Modell• wechsel aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Im Display er­scheint eine entsprechende Meldung:
zur Zeit nicht mögl. Spannung zu gering
Grundsätzlich gibt es nun noch vier verschiedene Mög­lichkeiten, die vier Steuerfunktionen Querr
uder, Höhen­ruder, Seitenruder und Gas bzw. Bremsklappen beim Flächenmodell sowie Rollen, Nicken, Heckrotor und Gas/Pitch beim Hubschraubermodell den beiden Steu­erknüppeln zuzuordnen. Welche dieser Möglichkeiten benutzt wird, hängt von den individuellen Gewohnheiten des einzelnen Modellpiloten ab. Diese Funktion stellen Sie in der Zeile „Steueranord“ des Menüs »Grund- einst« (Seite 66 bzw. 74) für den aktuell aktiven Modell­speicher ein:
Mod Name Steueranord Motor an K1 Leitwerk
1
kein
normal
Querr./Wölb 1QR
Des Weiteren sei an dieser Stelle noch einmal darauf hingewiesen, dass im Interesse g
rößtmöglicher Flexibi­lität, aber auch um unbeabsichtigter Fehlbedienung vor­zubeugen, bei beiden Modelltypen den Steuerkanälen 5 und 6 standardmäßig keine Geber zugewiesen sind.
Programmbeschreibung: neuen Speicherplatz belegen
59
Dies bedeutet, dass sich im Lieferzustand der Anla
üblicherweise nur die an den Empfängerausgängen 1 … 4 angeschlossenen Servos über die beiden Steuerknüppel bewegen lassen, an den Steckplätzen 5 und 6 angeschlossene Servos dagegen stetig in ihrer Mittelstellung verharren. Bei einem neu initia-
lisierten Hubschraubermodell bewegt sich – abhängig von der Stellung des Gaslimiters CTRL 7 – darüber hinaus noch mehr oder weniger das Servo 6. Bei beiden Modelltypen ändert sich dieser Zustand erst, nachdem Sie die entsprechenden Zuordnungen im Menü »Geber- einstellung« vorgenommen haben.
Soll ein neu initialisierter Modellspeicher in Betrieb ge­nommen werden, dann MUSS dieser erst entsprechend mit einem (weiteren) Empfänger „verbunden“ werden, bevor sich ggf. bereits daran angeschlossenen Servos auch bewegen lassen. Näheres hierzu im Abschnitt „Binding“ auf Seite 72 bzw. 81.
Eine Beschreibung der grundlegenden Schritte zur Programmierung eines Flächenmodells fi nden Sie im Abschnitt Programmierbeispiele ab Seite 154 und für Hubschraubermodelle ab Seite 176.
Die nachfolgenden Menübeschreibungen erfolgen in der Reihenfolge, in der die einzelnen Menüs in der Multi­funktionsliste aufgeführt sind.
ge
Programmbeschreibung: neuen Speicherplatz belegen
60
Für Ihre Notizen
61

Modellspeicher

Modell aufrufen, Modell löschen, Kopieren Modell Modell
Auf den Seiten 24 und 25 wurde die grundsätzliche Bedienung der Tasten erklärt und auf den beiden vorhe­rigen Doppelseiten, wie Sie zur Multifunktionsliste gelan­gen und wie Sie einen neuen Modellspeicher belegen. Hier nun wollen wir mit der „normalen“ Beschreibung der einzelnen Menüpunkte in der vom Sender vorgege­benen Reihenfolge beginnen. Deshalb hier zuvorderst das Menü …

Modellspeicher

Mod.Speich
Servoeinst D/R Expo Flächenmix Servoanz. Allg.Einst Fail-Safe Telemetrie
Bis zu 10 komplette Modelleinstellungen lassen sich einschließlich der digitalen Tr speichern. Die Trimmung wird automatisch gespeichert, sodass bei einem Modellwechsel die jeweils aktuellen Trimmeinstellungen nicht verloren gehen. Ein Pikto­gramm des gewählten Modelltyps sowie der im Menü »Grundeinstellung«, Seite 66 bzw. 74 eingetragene Modellname sowie die Kennung eines ggf. an den Modellspeicher „gebundenen“ Empfängers erscheint in allen drei Untermenüs des Menüs »Modellspeicher« hinter der Modellnummer.
Wählen Sie ggf. mit den Pfeiltasten der linken oder rech­ten 4-Wege-Taste das Menü »ModSpeich.« (Modell­speicher) an und drücken Sie dann kurz die SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste:
Programmbeschreibung: Modellspeicher
62
Grundeinst Gebereinst Phasentrim Freie Mix
immwerte der Trimmhebel
Modell aufrufen
Modell aufrufen Modell löschen Kopier. Mod–>Mod Export zu SD Import von SD
Wenn Sie nun ein weiteres Mal die SET-Taste drücken, gelangen Sie in das Untermenü »Modell aufruf
01
02
03 04 05 06
Mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten 4-Wege-T der Liste anwählen und durch Drücken der Taste SET aktivieren. Mit ESC gelangen Sie dagegen ohne einen Modellwechsel wieder zur vorherigen Menüseite zurück.
Hinweise:
aste nun den gewünschten Modellspeicher in
Falls nach einem Modellwechsel die Warnanzei-• ge „Gas zu hoch!“ erscheint, befi ndet sich der Gas-/ Pitchsteuerknüppel (K1) bzw. der Gaslimiter zu weit in Richtung Vollgasstellung.
Bei zu niedriger Akkuspannung ist ein Modellwechsel • aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Im Display er­scheint eine entsprechende Meldung:
GRAUBELE
ULTIMATE
STARLET BELL47G
frei frei
¿¿ ¿¿
¿¿ ¿¿
zur Zeit nicht mögl. Spannung zu gering
=> => => =>
=> =>
=>
E06 E06 E06 –––
en«:
Modell löschen
Modell aufrufen Modell löschen Kopier. Mod–>Mod Export zu SD Import von SD
Wählen Sie mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten 4-Wege-Taste das Untermenü »Modell löschen« an und drücken Sie die SET-Taste.
Zu löschendes Modell mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten 4-Wege-Taste auswählen, …
Zu löschendes Modell: 01
02
03 04
… worauf nach einer weiteren Druck auf die SET-Taste die Sicherheitsabfrage …
… erscheint. Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren zur vorherigen Bildschirmseite zurück. Wählen Sie dagegen mit der -Taste der linken oder rechten 4-Wege-Taste JA und bestätigen diese Wahl mit einem kurzen Druck auf die SET-Taste, wird der ausge-
GRAUBELE
ULTIMATE
STARLET BELL47G
Soll Modell
01
gelöscht werden ?
NEIN
GRAUBELE
JA
=> => => =>
=> =>
=>
E06 E06 E06 –––
wählte Modellspeicher gelöscht.
Achtung: Dieser Löschvorgang ist unwiderrufl ich. Alle Daten in dem ausgewählten Modellspeicher werden dabei komplett gelöscht.
Hinweis: Soll der gerade aktive Modellspeicher gelöscht werden, muss unmittelbar anschließend an den Löschvorgang ein Modelltyp „Fläche“ oder „Heli“ defi niert werden. Wird dagegen ein nicht aktiver Speicherplatz gelöscht, so erscheint dieser anschließend in der Modellauswahl als „
ÄÄfreiÄÄ“.
Kopieren Modell Modell
Wählen Sie mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten 4-Wege-Taste das Untermenü »Kopieren Modell Modell« an und drücken Sie die SET-Taste.
Modell aufrufen Modell löschen Kopier. Mod–>Mod Export zu SD Import von SD
=> => => =>
=> =>
=>
Zu kopierendes Modell mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten 4-Wege-Taste auswählen, …
Kopieren von Modell: 01
02
03 04
GRAUBELE
ULTIMATE
STARLET BELL47G
E06 E06 E06 –––
… worauf nach einem weiteren Druck auf die SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste im Fenster „Kopieren nach Modell:“ der Zielspeicher mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten 4-Wege-Taste auszuwählen und mit
SET zu bestätigen oder der Vorgang mit ESC abzubre-
chen ist. Ein bereits belegter Speicherplatz kann über-
ieben werden.
schr
Kopieren nach Modell: 01 02 03 04
05
GRAUBELE ULTIMATE STARLET BELL47G
frei
¿¿
¿¿
E06 E06 E06 –––
Nach dem Bestätigen des ausgewählten Modellspei­chers durch Drücken der
Taste SET erscheint die
Sicherheitsabfrage:
Soll Modell
01 03
ULTIMATE
frei
¿¿
¿¿
kopiert werden ?
NEIN
JA
Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren zur Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen mit der Taste JA an und bestätigen diese Wahl mit einem Druck auf die SET-Taste, dann wird das ausgewählte Modell in den gewählten Modellspeicher kopiert.
Hinweis: Beim Kopieren eines Modellspeichers werden zusam­men mit den Modelldaten auch die Bindungsdaten kopiert, sodass die mit einem Original-Modellspeicher verbundene Empfangsanlage ohne erneutes Binden
auch mit dessen Kopie betrieben werden kann.
Export zu SD
Wählen Sie mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten 4-Wege-Taste das Untermenü »Export zu SD« an und drücken Sie die SET-Taste.
Modell aufrufen Modell löschen Kopier. Mod–>Mod Export zu SD Import von SD
=> => => =>
=> =>
=>
Zu exportierendes Modell mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten 4-Wege-Taste auswählen:
Export zu SD-Kar te: 01
02
03 04
GRAUBELE
ULTIMATE
STARLET BELL47G
E06 E06 E06 –––
Nach dem Bestätigen des ausgewählten Modellspei­chers durch Drücken der
Taste SET erscheint die
Sicherheitsabfrage:
Soll Modell
01
ULTIMATE
SD-Karte
exportiert werden ?
NEIN
JA
Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren zur Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen mit der
Programmbeschreibung: Modellspeicher
63
Taste JA an und bestätigen diese Wahl mit einem Druck auf die SET-Taste, dann wird das ausgewählte Modell auf die SD-Karte kopiert.
Hinweise:
Sollte die Warnanzeige …
SD-Karte
einlegen
OK
… anstelle einer Modellauswahl erscheinen, befi n­det sich keine SD-Karte im Kar
tenschacht, siehe Sei-
te 22. Beim Kopieren eines Modellspeichers werden zu-
sammen mit den Modelldaten auch die Bindungs­daten kopiert, sodass die mit dem Original-Mo­dellspeicher verbundene Empfangsanlage ohne erneutes Binden im GLEICHEN Sender auch mit dessen Kopie betrieben werden kann.
Ein exportiertes Flächenmodell wird unter \\Models\• mx-12 nach dem Schema „aModellname.mdl“ und ein Hubschraubermodell als „hModellname.mdl“ auf der Speicherkarte abgelegt. Wird dagegen ein „na­menloses“ Modell exportiert, dann sind dessen Da­ten unter „a-“ bzw. „hNoName.mdl“ auf der Speicher­karte zu fi nden.
Da der Sender mx-12 HoTT über keine Echtzeit- uhr verfügt, werden die Modelldaten mit einem fi xen Erstelldatum auf der Speicherkarte abgelegt. Dieses Datum kann ggf. auf dem PC mit einem geeigneten Programm manuell angepasst werden.
Einige der ggf. in Modellnamen verwendeten Sonder-• zeichen können aufgrund spezifi scher Beschränkun­gen des von den Speicherkarten genutzten FAT- bzw. FAT32-Dateisystems nicht auf diese übernommen
Programmbeschreibung: Modellspeicher
64
werden und werden deshalb während des Kopiervor­ganges durch eine Tilde (~) ersetzt.
Eine ggf. auf der Speicherkarte bereits vorhandene • Modelldatei gleichen Namens wird ohne Vorwarnung überschrieben.
Import von SD
Wählen Sie mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten 4-Wege-Taste das Untermenü »Import von SD« an und drücken Sie auf die SET-Taste.
Modell aufrufen Modell löschen Kopier. Mod–>Mod Export zu SD Import von SD
=> => => =>
=> =>
=>
Von der SD-Speicherkarte zu importierendes Modell mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten 4-Wege- Taste auswählen:
Import von SD-Karte:
ALPINA
EXTRA
COBRA BELL47G
00/01/01
00/01/01
00/01/01 00/01/01
Hinweise:
Das jeweils rechts v
om Modellnamen angezeigte Ex-• portdatum wird in der Schreibweise „Jahr/Monat/Tag“ dargestellt.
Da der Sender mx-12 HoTT über keine Echtzeit- uhr verfügt, werden die Modelldaten mit einem fi xen Erstelldatum auf der Speicherkarte abgelegt. Dieses
Datum kann ggf. auf dem PC mit einem geeigneten Programm manuell angepasst werden.
Worauf nach einem weiteren Druck auf die SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste im n
un erscheinenden Fenster „Import nach Modell:“ der Zielspeicher mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten 4-Wege-Taste auszuwählen und mit SET zu bestätigen oder der Vorgang mit ESC abzubrechen ist. Ein bereits belegter Speicherplatz kann überschrieben werden:
Import nach Modell: 01 02 03 04
05
GRAUBELE ULTIMATE STARLET BELL47G
frei
¿¿
¿¿
E06 E06 E06 –––
Nach dem Bestätigen des ausgewählten Modellspei­chers durch einen Druck auf die
Taste SET erscheint die
Sicherheitsabfrage:
Soll Modell
01 03
ULTIMATE
frei
¿¿
¿¿
importier t werden ?
NEIN
JA
Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren zur Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen mit der Taste JA an und bestätigen diese Wahl mit einem Druck auf die SET-Taste, dann wird das ausgewählte Modell in den gewählten Modellspeicher importiert.
Hinweise:
Sollte die Warnanzeige …
SD-Karte
einlegen
OK
… anstelle einer Modellauswahl erscheinen, befi n­det sich keine SD-Kar te 22.
Beim Importieren eines Modellspeichers werden zu-• sammen mit den Modelldaten auch die Bindungs­daten importiert, sodass die mit dem Original-Mo­dellspeicher verbundene Empfangsanlage ohne erneutes Binden im GLEICHEN Sender auch mit dessen Kopie betrieben werden kann.
te im Kartenschacht, siehe Sei-
Programmbeschreibung: Modellspeicher
65

Grundeinstellung

Modellspezifi sche Basiseinstellungen für Flächenmodelle
Bevor mit der Programmierung spezifi scher Parameter begonnen wird, sind einige Grundeinstellungen, die den gerade aktiven Modellspeicher betreffen, vorzunehmen. Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder rechten 4-Wege-Taste das Menü »Grundeinst« (Grundeinstel­lung (Modell)) an und drücken Sie die zentrale SET­Taste der rechten 4-W
Mod.Speich Servoeinst D/R Expo Flächenmix
ege-Taste:
Grundeinst
Gebereinst Phasentrim
Freie Mix Servoanz. Allg.Einst Fail-Safe
Telemetrie
Modellname
Mod.Name Steueranord Motor an K1 Leitwerk
1
kein
normal
Querr./Wölb 1QR
Wechseln Sie mit einem Druck auf die SET-Taste der rechten 4-Wege-T
aste zur nächsten Bildschirmseite, um aus einer Zeichenliste den Modellnamen zusammen­setzen zu können. Maximal 9 Zeichen können für einen Modellnamen vergeben werden:
;
0123456789
:
?
ABCDEFGHIJKLMNO
PQRSTUVWXYZ
Modellname
Programmbeschreibung: Grundeinstellung - Flächenmodell
66
GRAUB
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken 4-Wege-Taste das gewünschte Zeichen an. Mit einem Druck auf die Pfeiltaste der rechten 4-Wege-Taste oder deren zentraler SET-Taste wechseln Sie zur nächstfolgenden Stelle, an der Sie das nächste Zeichen wählen können. Mit gleichzeitigem Druck auf die Tasten  oder  der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) setzen Sie an die Stelle ein Leerzeichen.
Jede beliebige Zeichenposition innerhalb des Eingabe­feldes erreichen Sie mit den Tasten  der rechten 4-Wege-Taste.
Mit einem Druck auf die zentrale Taste ESC der linken
ege-T
4-W
aste kehren Sie zur vorherigen Menü-Seite
zurück. Der so eingegebene Modellname erscheint anschlie-
ßend in der Grundanzeige und in den Untermenüs des Menüpunktes »Modellspeicher«.
Steueranordnung
»MODE 1« (Gas rechts)
Tiefenruder
Seitenr. links
Höhenruder
»MODE 3« (Gas rechts)
Tiefenruder
Querr. links
Höhenruder
Seitenr. rechts
Querr. rechts
Motor Vollgas
Querr. links
Motor Leerlauf
Motor Vollgas
Seitenr. links
Motor Leerlauf
»MODE 2« (Gas links)
Motor Vollgas
Querr. rechts
Seitenr. links
Motor Leerlauf
»MODE 4« (Gas links)
Motor Vollgas
Seitenr. rechts
Querr. links
Motor Leerlauf
Seitenr. rechts
Querr. rechts
Tiefenruder
Querr. links
Höhenruder
Tiefenruder
Seitenr. links
Höhenruder
Querr. rechts
Seitenr. rechts
Grundsätzlich gibt es 4 verschiedene Möglichkeiten, die vier Steuerfunktionen Quer-, Höhen- und Seitenruder sowie Gas bzw. Bremsklappen eines Flächenmodells den beiden Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche dieser
Möglichkeiten benutzt wird, hängt von den individuellen Gewohnheiten des einzelnen Modellfl iegers ab.
Wählen Sie mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten 4-Wege-Taste die Zeile »Steueranord« (Steuer­anordnung) an. Das Auswahlfeld ist eingerahmt:
Mod.Name Steueranord Motor an K1 Leitwerk
GRAUBELE
1
kein
normal
Querr./Wölb 1QR
Drücken Sie die SET-Taste. Die aktuelle Steueranord­nung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den Pfeiltasten der rechten 4-Wege-Taste zwischen den Möglichkeiten 1 bis 4 aus.
Nach gleichzeitigem Drücken der Tasten  oder  der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) kehrt die Anzeige zur Steueranordnung „1“ zurück.
Mit einem erneuten Druck auf die Taste SET deaktivie-
a
ren Sie d
s Auswahlfeld wieder, sodass Sie die Zeile
wechseln können.
Motor an K1
Mod.Name Steueranord Motor an K1 Leitwerk
GRAUBELE
1
kein
normal
Querr./Wölb 1QR
Nach Anwahl der Zeile »Motor an K1« mit den Pfeilta­sten  der link
en oder rechten 4-W
ege-Taste ist das
entsprechende Eingabefeld eingerahmt. Drücken Sie die
zentrale SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste. Die aktu­elle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den Pfeiltasten der rechten 4-Wege-Taste zwischen folgenden vier Möglichkeiten aus:
„Leerl v.“: Die Leerlaufposition des Gas-/Brems-
klappensteuerknüppels (K1) befi ndet sich vorn, d. h. vom Piloten weg.
Die Warnmeldung „Gas zu hoch“, siehe
Seite 34, und die Option „Motor-Stopp“ sind aktiviert und die Mischer „Bremse
 N.N.*“ des Menüs »Flächenmix«
sind deaktiviert.
„Leerl h.“: Die Leerlaufposition des Gas-/Brems-
klappensteuerknüppels (K1) befi ndet sich hinten, d. h. zum Piloten hin.
Die Warnmeldung „Gas zu hoch“, siehe
Seite 34, und die Option „Motor-Stopp“ sind aktiviert und die Mischer „Bremse
 N.N.*“ des Menüs »Flächenmix«
sind deaktiviert.
„kein“: Das Bremssystem ist in der vorderen
Position des Gas-/Bremsknüppels „eingefahren“ und die Mischer „Bremse
N.N.*“ im Menü »Flächenmix« sind
aktiviert.
Die Warnmeldung „Gas zu hoch“, siehe
Seite 34, und die Option „Motor-Stopp“ sind deaktiviert.
„kein/inv“ Das Bremssystem ist in der hinteren
Position des Gas-/Bremsknüppels „eingefahren“ und die Mischer „Bremse
N.N.*“ im Menü »Flächenmix« sind
aktiviert.
* N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)
Die Warnmeldung „Gas zu hoch“, siehe
Seite 34, und die Option „Motor-Stopp“ sind deaktiviert.
Hinweise:
Achten Sie während der Programmierung un-• bedingt darauf, dass ein angeschlossener Ver­brennungs- oder Elektromotor nicht unbe­absichtigt anläuft. Unterbrechen Sie ggf. die Treibstoffversorgung bzw. klemmen Sie den An­triebsakku zuvor ab.
Die K1-Trimmung wirkt entsprechend Ihrer Wahl „nor-• mal“ oder nur „hinten“ oder „vorne“, also entweder über den ganzen Steuerweg oder nur in der jewei­ligen Leerlaufrichtung.
Beachten Sie die auf Seite 50 beschriebene Funktion • „Abschalttrimmung“.
Motor-Stopp
Hinweis: Diese Menüzeile ist bei Wahl von „kein“ oder „kein/inv“ in der Zeile „Motor an K1“ ausgeblendet.
Abhängig von der in der Zeile „Motor an K1“ vorgenom­menen Wahl „Leerlauf vorne/hinten“ können Sie über einen Schalter mittels der Option „Motor Stopp“ einen Drehzahlsteller entsprechend herunterregeln oder ein Servo für die Vergasersteuerung in die Motor-AUS (oder auch in die Leerlaufposition) stellen.
Die Motor-AUS-Position (bzw. Leerlaufeinstellung) wird in der linken Spalte über dem „SEL“-Feld vorgegeben und ist durch Versuche zu ermitteln.
Der Drehzahlsteller bzw. das Gasservo nehmen diese voreingestellte Position allerdings nur ein, sobald eine bestimmte Servoposition bzw. Schaltschwelle unter-
Programmbeschreibung: Grundeinstellung - Flächenmodell
schritten und ein Schalter betätigt wird. Dazu legen Sie in der mittleren Spalte über dem „STO“-Feld die gewünschte Servoposition (Schaltschwelle) fest und wählen in der rechten Spalte einen für Sie geeigneten EIN-/AUS-Schalter aus.
Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert größer als die aktuelle Servoposition, d. h., die aktuelle Servoposition befi ndet sich unter der Schalt­schwelle, erfolgt die Umschaltung, sobald Sie den Schalter in die EIN-Position umlegen.
Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert kleiner als die aktuelle Servoposition, d. h., die aktuelle Servoposition befi ndet sich über der Schalt­schwelle, reduziert der Drehzahlsteller die Motor­drehzahl bzw. schließt das Gasservo den Vergaser erst dann entsprechend der Vorgabe in der linken Spalte, sobald die Servoposition nach dem Umlegen des Schalter in die EIN-Position erstmalig die Schalt­schwelle (max. +150 %) unterschreitet.
In dieser Motor-AUS-Position verharrt der Drehzahl­steller bzw. das Gasservo nun solange, bis der ge­wählte Schalter wieder umgelegt und anschließend das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller mit dem Gas-/ Brems-Steuerknüppel einmal über die vorprogram­mierte Schaltschwelle hinweg bewegt wird.
Werkseitig vorgegeben ist in der linken Spalte ein Wert von -100 % für die „Motor AUS“-Position des Gasservos und in der mittleren Spalte eine Schaltschwelle von +150 % Servoposition:
67
Mod.Name Steueranord Motor an K1 M-Stopp Leitwerk
Programmierung
Um den Vorgabewert der „Motor AUS“-Position des Gas­servos zu ändern, tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Touch-T invers dargestellt. Stellen Sie nun mit den Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste einen Wert ein, bei welchem der Motor zuverlässig „aus“ ist. Achten Sie bei einem Vergasermotor darauf, dass das Gasservo nicht mechanisch aufl äuft, z. B. -125 %:
Der – hohe – Vorgabewert in der mittleren Spalte stellt sicher, dass der Motor über den maximal möglichen Stellbereich des Servoweges bzw. Drehzahlstellers hinweg allein mit dem in der rechten Spalte noch zuzu­weisenden Schalter gestoppt werden kann.
Möchten Sie jedoch lieber eine kleinere Schaltschwelle setzen, bei deren Unterschreitung das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller bei geschlossenem Schalter in die Motor-AUS-Position geschaltet wird, dann reduzieren Sie den voreingestellten Servoweg von +150 %, indem Sie das Gasservo bzw. den Drehzahlsteller mit dem
Programmbeschreibung: Grundeinstellung - Flächenmodell
68
aste an. Die aktuelle Einstellung wird
Mod.Name Steueranord Motor an K1 M-Stopp Leitwerk
GRAUBELE
1
Leerl h.
+150%–100%
STO
GRAUBELE
+150%–125%
STO
–––
normal
1
Leerl h.
–––
normal
Gas-/Brems-Steuerknüppel in die von Ihnen gewünsch­te Position bringen und dann die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste antippen:
Mod.Name Steueranord Motor an K1 M-Stopp Leitwerk
In der Spalte rechts weisen Sie abschließend einen Schalter zu, mit dem Sie den Motor (im Notfall) direkt abstellen bzw. die Schaltschwelle aktivieren möchten.
Mod.Name Steueranord Motor an K1 M-Stopp +100%–125% Leitwerk
Hinweise:
Achten Sie unbedingt darauf, dass das Gasservo bei • Betätigung der Motorstopp-Funktion nicht mecha­nisch anläuft.
Eine Schaltschwelle von mehr als +100 % erreichen • Sie, indem Sie vorübergehend den Weg von Servo 1 im Menü »Servoeinstellung« auf über 100 % ver­größern, und nach Speicherung der Schaltschwelle wieder auf den ursprünglichen Wert zurückstellen.
GRAUBELE
1
Leerl h.
+100%–125%
STO
GRAUBELE
STO
–––
normal
1
Leerl h.
1
normal
Leitwerk
Mod.Name Steueranord Motor an K1 M-Stopp +100%–125% Leitwerk
Nach Anwahl der Zeile „Leitwerk“ mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten 4-Wege-T entsprechende Eingabefeld eingerahmt. Drücken Sie die zentrale SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste. Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den Pfeiltasten der rechten 4-Wege-Taste den auf Ihr Modell zutreffenden Typ aus:
„normal“: Das Höhen- und Seitenruder wird über
jeweils n
„V-Leitw“: Die Höhen- und Seitenrudersteuerung
erfolgt über zwei getrennt angelenkte, V-förmig angeordnete Ruder. Die Kop­pelfunktion für die Seiten- und Höhenru­dersteuerung wird vom Programm auto­matisch übernommen. Der Höhen- und Seitenrudersteuerweg sollte ggf. über »D/R Expo«, Seite 94 eingestellt werden.
„Delta/Nf“: Die Quer- und Höhenrudersteuerung
erfolgt über ein oder zwei Servos je Trag­fl ächenhälfte. Die Höhenrudertrimmung wirkt jedoch auch bei Wahl von „2QR 2WK“ – siehe unten – nur auf die Servos 2 + 3.
„2 HR Sv“: Diese Option ist für Modelle mit 1 oder 2
Querruder- und zwei Höhenruderservos gedacht. Bei Höhenruderbetätigung läuft das am Ausgang 6 angeschlossene Ser-
GRAUBELE
1
Leerl h.
1
normal
aste ist das
ur ein Servo betätigt.
vo parallel zum Servo 3. Die Höhenruder­trimmung wirkt auf beide Servos.
Hinweis zu „2 HR Sv“: Ein Geber, der dem Eingang 6 im Menü »Gebereinstellung« zugewiesen ist, ist aus Sicherheitsg reseitig vom Servo „6“ getrennt, d. h. unwirksam.
Querruder/Wölbklappen
Steueranord Motor an K1 M-Stopp +100%–125% Leitwerk Querr./Wölb 1QR
Nach Anwahl der Zeile „Querr./Wölb“ mit den Pfeilta­sten  der linken oder rechten 4-Wege-T das entsprechende Eingabefeld eingerahmt. Drücken Sie die zentrale SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste. Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den Pfeiltasten der rechten 4-Wege-Taste zwischen den maximal möglichen drei Kombinationen aus, und zwar:
„1QR“ Querrudersteuerung über 1 gemein-
sames Servo
„2QR“ Querrudersteuerung über je 1 Servo pro
Tragfl ächenhälfte,
„2QR 2WK“ Querrudersteuerung wie zuvor, jedoch
zusätzlich 1 oder 2 Wölbklappenservos.
Hinweis: Die Option „2QR 2WK“ steht n
ründen dann softwa-
1
Leerl h.
1
normal
aste ist
,
ur bei den
Leitwerks typen „normal“ und „V-Leitw“ sowie der Wahl von „kein“ oder „kein/inv“ in der Zeile „Motor an K1“ zur Verfügung.
Abhängig von dieser Vorgabe werden im Menü »Flä­chenmix« (ab Seite 100) die jeweils benötigten Mischer
und deren Einstellmöglichkeiten aktiviert. Softwareseitig sind bis zu 12 fertige Mischer für bis zu je 2 Querruder­und Wölbklappenservos vorgesehen.
Hinweis: Sollte Ihr Modell nur mit einem Wölbklappenservo aus­gestattet sein, dann wählen Sie dennoch „2QR 2WK“ und belassen später, im Menü »Flächenmix«, den auf Seite 103 beschriebenen Mischer „QR WK“ auf 0 %. Alle anderen Flächenmischer können Sie dagegen sinn­gemäß verwenden. Der in diesem Fall „frei“ bleibende zweite Wölbklappenanschluss kann jedoch KEINES­FALLS anderweitig belegt werden!
Uhren
In der Grundanzeige sind rechts im Display zwei Uhren sichtbar: eine Stoppuhr und eine Flugzeituhr:
GRAUBELE #01
99%
6.1V
0:00h
Diesen beiden Uhren kann in der rechten, am unteren Displayrand mit dem Schaltersymbol neten, Spalte der Zeile »Uhren« …
Stop Flug
M
0:00 0:00
HoTT
0.0V
gekennzeich-
Programmbeschreibung: Grundeinstellung - Flächenmodell
Motor an K1 M-Stopp +100%–125% Leitwerk Querr./Wölb Uhren 0:00 –––
… ein Schalter oder Geberschalter zugewiesen werden, mit welchem die Uhren gemeinsam gestartet und die Stoppuhr auch wieder gestoppt w
Die Zuordnung eines Schalters bzw. Geberschalters erfolgt wie auf Seite 49 beschrieben.
Die Flugzeituhr, und ggf. die Speicherung von Tele­metrie-Daten auf einer in den Kartenslot eingesetzten Speicherkarte, Seite 22, startet immer gemeinsam mit der Stoppuhr, läuft jedoch weiter, auch wenn die Stopp­uhr angehalten (ausgeschaltet) wurde, und kann nur bei angehaltener Stoppuhr durch Drücken der zentralen Taste ESC der linken 4-Wege-Taste gestoppt werden.
Angehaltene Uhren können durch gleichz c
en der Tasten  oder  der rechten 4-Wege-
k
Taste (CLEAR) wieder auf den Startwert zurückgesetzt werden.
Umschaltung zwischen „vorwärts“ und „rückwärts“
Vorwärts laufende Uhr (Stoppuhrfunktion)
Wird die Stoppuhr nach Schalterzuordnung mit dem Anfangswert „0:00“ gestartet, läuft sie vorwärts bis maximal 180 min und 59 s, um dann wieder bei 0:00 zu beginnen.
Rückwärts laufende Uhr (Alarmtimerfunktion)
Im – linken – Minutenfeld wählen Sie die Startzeit zwi­schen 0 und 180 min und im – rechten – Sekundenfeld eine Startzeit zwischen 0 und 59 s (oder eine beliebige
Leerl h.
1
normal
2QR
erden kann.
eitiges Drü-
69
Kombination davon). Gleichzeitiges Drücken der Tasten  oder  der
rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) setzt ggf. vorgenom­mene Einstellungen auf „0“ bzw. „00“ zurück.
Motor an K1 M-Stopp +100%–125% Leitwerk Querr./Wölb Uhren 3
Vorgehensweise
Gewünschtes Eingabefeld mit den Pf der linken oder rechten 4-Wege-Taste anwählen.
SET2. in der Mitte der rechten 4-Wege-Taste drücken.
versen Min
Im in Pfeiltasten der rechten 4-Wege-Taste Zeitvorwahl treffen.
Eingabe beenden durch Drücken der zentralen 4. SET-
aste
T
.
Nach dem tels entsprechend häufi gen Drücken der zentralen
ESC-Taste der linken 4-Wege-Taste, drücken Sie bei
angehaltener Stoppuhr gleichzeitig die T oder  der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) damit die Stoppuhr auf die „Timer“-Funktion umschaltet, si­ehe rechts oben in der folgenden Abbildung:
uten- bzw. Sekundenfeld mittels der 3.
Wechsel zurück in die Grundanzeige mit-5.
Leerl h.
1
normal
2QR
10:01
eiltasten 1. 
aste 
M
10:01
0:00
HoTT
0.0V
ert
GRAUBELE
#01
99%
6.1V
0:01h
Die Stoppuhr startet nun nach Betätigung des zuge­ordneten Schalters bei dem eingestellten Anfangsw rückwärts („Timerfunktion“). Nach Ablauf der Zeit bleibt der Timer aber nicht stehen, sondern läuft weiter, um die nach 0:00 abgelaufene Zeit ablesen zu können. Zur eindeutigen Unterscheidung wird diese invers angezeigt.
Tonsignalfolge
30 s vor null: 3-fach-Ton alle 2 Sekunden Einzelton 20 s vor null: 2-fach-Ton alle 2 Sekunden Einzelton 10 s vor null: Einzelton jede Sekunde Einzelton 5 s vor null: jede Sekunde Einzelton mit erhöhter Fre-
quenz
null: verlängertes Tonsignal und Umspringen
der Anzeige auf inverse Darstellung
Das Zurücksetzen dieses „Alarmtimers“ erfolgt durch gleichzeitiges Drück rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) bei angehaltener Uhr.
Hinweis: Eine rückwärts laufende Uhr wird in der Grundanzeige durch einen blinkenden Doppelpunkt zwischen dem Minuten- und Sekundenfeld kenntlich gemacht.
en der Tasten  oder  der
Stop Flug
Phase 2 und Phase 3
Solange Sie keiner der Phasen 2 oder 3 einen Schalter zugewiesen haben, befi nden Sie sich automatisch in der Flugphase 1 «normal».
Sowohl Nummer wie auch Name dieser Flugphase ist mit «normal» fest eingestellt und kann nicht verändert werden, weshalb auch die Phase «normal» nicht als Phase 1 angezeigt wird, sondern verborgen bleibt:
Start
Speed
normal
––– –––
elche insbeson-
Leitwerk Querr./Wölb 2QR Uhren 10:01 3 Phase 2 Phase 3
Des Weiteren ist noch darauf hinzuweisen, dass den Flugphasen Prioritäten zu eigen sind, w dere bei der Zuordnung von Einzelschaltern beachtet werden sollten. Das zugrunde liegende Schema lässt sich folgendermaßen beschreiben:
Sind alle ggf. zugewiesenen Flugphasenschalter • geschlossen oder offen, ist die Flugphase «normal» aktiv.
Ist nur ein Schalter geschlossen, dann ist diejenige • Flugphase aktiv, welche dem aktuell geschlossenen Schalter zugewiesen wurde.
Sind zwei Schalter geschlossen, dann ist die Flug-• phase mit der niedrigeren Phasennummer aktiv.
Also Phase 2, wenn zusätzlich der der Phase 3 zu­gewiesene Schalter geschlossen ist.
Ggf. ist infolgedessen die Vorbelegung der Flugpha-• sen mit Flugphasennamen den eigenen Prioritäten entsprechend anzupassen, siehe weiter unten.
Programmbeschreibung: Grundeinstellung - Flächenmodell
70
Servoseitig erfolgt die Umschaltung nicht „hart“, • sondern mit einer fest vorgegebenen Umschaltzeit von ca. 1 Sekunde.
Programmierung
Nach Anwahl von „Phase 2“ oder „Phase 3“ mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten 4-Wege-Taste ist das Feld „Name“ der jeweiligen Flugphase bereits eingerahmt.
Falls Ihnen die Vorbelegung nicht zusagt, drücken Sie die zentrale SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste. Die
v
aktuelle Einstellung wird in nun mit den Pfeiltasten der rechten 4-Wege-Taste zwi­schen den zur Verfügung stehenden Namen einen Ihnen passender erscheinenden aus. Mit einem Druck auf die Taste SET beenden Sie die Eingabe wieder.
Wechseln Sie nun mit der Taste der linken oder rech­ten 4-Wege-Taste in die rechte, am unteren Displayrand mit dem Schaltersymbol und drücken Sie kurz die zentrale Taste SET. Weisen Sie nun, wie auf Seite 49 beschrieben, der jeweiligen Phase einen Schalter zu. Vorzugsweise jeweils von der Mittelstellung ausgehend einen der beiden Dreistufen­schalter SW 4/5 oder SW 6/7.
Mehr zur Bedeutung der Flugphasen und deren Pro­grammierung fi nden Sie ab Seite 98, im Abschnitt
»Phasentrim«.
Empfängerausgang
Um maximale Flexibilität hinsichtlich der Empfängerbe­legung zu erreichen, bietet das Programm der mx-12 HoTT auf der zweiten Seite des Untermenüs „Empfän­gerausgang“ die Möglichkeit zum beliebigen Vertau­schen der Servoausgänge 1 bis maximal 6.
ers dargestellt. Wählen Sie
gekennzeichnete, Spalte
Querr./Wölb 2QR Uhren 10:01 3 Phase 2 Phase 3 Empf.Ausg.
Mit einem Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten
ege-T
4-W Auf dieser können Sie nun die 6 „Steuerkanäle“ des Senders beliebig auf die Empfängerausgänge respek­tive Servo-Steckplätze 1 … 6 aufteilen. Beachten Sie jedoch, dass sich die Anzeige in »Servoanzeige« – die Sie aus beinahe jeder Menüposition mittels gleich­zeitigem Druck auf die Tasten und der linken 4-Wege-Taste aufrufen können – ausschließlich auf die
laut Empfängerbelegung vorgegebenen „Steuerkanäle
bezieht, einer Vertauschung der Ausgänge also NICHT folgt.
Wählen Sie mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten 4-Wege-Taste die zu ändernde Servo/Ausgang­Kombination an und drücken Sie die zentrale Taste SET der rechten 4-Wege-Taste. Nun können Sie mit den rechten Pfeiltasten dem ausgewählten Ausgang das gewünschte Servo (S) zuordnen und mit SET bestätigen … oder mittels gleichzeitigem Druck auf die Pfeiltasten  oder  der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) die
aste wechseln Sie zur nächsten Displayseite.
S
1
S
2
S
3
S
4
S
5
Start
Speed
Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang
7 6
1 2 3 4 5
Standardzuordnung wiederherstellen. Eventuelle nachträgliche Einstellungsänderungen, wie
Servowegeinstellungen, Dual Rate/Expo, Mischer etc.,
müssen aber immer entsprechend der ursprüng­lichen Empfängerbelegung vorgenommen werden!
Hinweis: Mit der Channel-Mapping Funktion des im Sender mx-12 HoTT integrierten Telemetrie-Menüs können die 6 Steuerfunktionen des Senders auch beliebig auf mehrere Empfänger aufgeteilt oder aber auch mehrere Empfängerausgänge mit derselben Steuerfunktion belegt werden. Beispielsweise um je Querruderblatt zwei Servos anstatt mit nur einem einzelnen ansteuern zu können usw.. Der Übersichtlichkeit wegen wird jedoch dringend empfohlen, nur von einer der beiden Optionen Gebrauch zu machen.
Programmbeschreibung: Grundeinstellung - Flächenmodell
71
gebundener Empfänger
Graupner-HoTT-Empfänger müssen „angewiesen“ wer­den, ausschließlich mit einem bestimmten Modell(-spei­cher) eines Graupner-HoTT-Senders zu kommunizieren. Dieser Vorgang wird als „Binding“ bezeichnet und ist lediglich einmal für jede neue Empfänger/Modellspei­cherplatz-Kombination erforderlich (und kann jederzeit wiederholt werden).
Wichtiger Hinweis: Achten Sie beim Binden unbedingt darauf, dass die Senderantenne immer ausreichend weit von den Empfängerantennen entfernt ist! Mit etwa 1 m Ab­stand sind Sie diesbezüglich auf der sicheren Seite. Andernfalls riskieren Sie eine gestörte Verbindung zum Rückkanal und in Folge Fehlverhalten.
„Binding“ mehrerer Empfänger pro Modell
Bei Bedarf können auch mehrere Empfänger pro Modell gebunden werden. Binden Sie dazu die jeweiligen Empfänger zuerst einzeln wie nachfolgend beschrieben.
Beim späteren Betrieb baut allerdings nur derjeni­ge Empfänger, der zuletzt gebunden wurde, eine Telemetrie-Verbindung zum Sender auf. An diesem
sind deshalb auch ggf. im Modell eingebaute Teleme­triesensoren anzuschließen, da nur der zuletzt gebun- dene Empfänger in der Lage ist, deren Daten über den Rückkanal zu senden. Der zweite und alle weiteren Empfänger laufen parallel zum zuletzt an den Sender gebundenen Empfänger, jedoch völlig unabhängig von diesem, im Slave-Mode mit abgeschaltetem Rückkanal!
„Binden“ von Sender und Empfänger
Wechseln Sie ggf. mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten 4-Wege-Taste in die Zeile „geb.Empf.“:
Uhren 10:01 3 Phase 2 Start Phase 3 Empf.Ausg. geb.Empf.
Schalten Sie spätestens jetzt die Stromversorgung Ihres Empfängers ein: Am Empfänger blinkt die grüne LED einmal kurz auf und bleibt dann dunkel.
Drücken und halten Sie den SET-Taster am Empfänger: Die grüne LED beginnt zu blink
Starten Sie anschließend das so genannte Binden eines Empfängers an den aktuellen Modellspeicher mit einem kurzen Druck auf die zentrale Taste SET der rechten 4-Wege-Taste „BINDEN“ anstelle der drei „---“ im Rahmen der Zeile „geb.Empf.“ zu blinken:
Leuchtet innerhalb von etwa 10 Sekunden die LED des Empfängers dauerhaft grün, wurde der Binde-Vorgang erfolgreich abgeschlossen. Sie können nun den SET­Taster des Empfängers loslassen.
Ihre Modell-/Empfängerkombination ist nun betriebsbe­reit. Parallel dazu erscheint im Display die Kennung des nun an diesen Modellspeicher gebundenen Empfän­gers. Beispielsweise:
. Gleichzeitig beginnt im Display das Wort
Uhren 10:01 3 Phase 2 Star t Phase 3 Empf.Ausg. geb.Empf.
Speed 6
en.
Speed
7
–––
7 6
BINDEN
Uhren 10:01 3 Phase 2 Star t Phase 3 Empf.Ausg. geb.Empf. E06
Blinkt dagegen die grüne LED am Empfänger länger als ca. 10 Sekunden, ist der Binde-Vorgang fehlgeschlagen. Parallel dazu sind im Display wieder drei „---“ zu sehen. Verändern Sie ggf. die Positionen der Antennen und wiederholen Sie die gesamte Prozedur.
Test Reichweite
Der integrierte Reichweitetest reduziert die Sendeleis­tung derart, dass Sie einen Funktionstest bereits in ei­nem Abstand von bis zu etwa 50 m durchführen können.
Führen Sie den Reichweitetest des Graupner-HoTT­Systems entsprechend den nachfolgenden Anweisun­gen durch. Lassen Sie sich ggf. von einem Helfer beim Reichweitetest unterstützen.
Bauen Sie den vorzugsweise bereits an den Sen-1. der gebundenen Empfänger, wie vorgesehen, im Mo­dell ein.
Schalten Sie die Fernsteuerung ein und warten Sie, 2. bis am Empfänger die grüne LED leuchtet. Nun kön­nen die Servobewegungen beobachtet werden.
Stellen Sie das Modell so auf ebenen Untergrund 3. (Pfl aster, kurzer Rasen oder Erde), dass die Empfän­gerantennen mindestens 15 cm über dem Erdboden liegen. Es ist deshalb ggf. nötig, das Modell während des Tests entsprechend zu unterlegen.
Halten Sie den Sender in Hüfthöhe und mit Abstand 4. zum Körper. Zielen Sie aber mit der Antenne nicht di-
Speed 6
7
Programmbeschreibung: Grundeinstellung - Flächenmodell
72
rekt auf das Modell, sondern drehen und/oder knicken Sie die Antennenspitze so, dass sie während des Be­triebs senkrecht ausgerichtet ist.
Wechseln Sie ggf. mit den Pfeiltasten 5.  der lin­ken oder rechten 4-Wege-Taste in die Zeile „Test-
und starten Sie den Reichweitetest-Modus
Reichw“ mit einem Druck auf die zentrale SET-Taste der rech­ten 4-Wege-Taste:
Phase 2 Phase 3 Empf.Ausg. geb.Empf. E06 TestReichw 99s
Start
Speed
7 6
Bewegen Sie sich weiter vom Modell weg, solange bis 8. keine perfekte Kontrolle mehr möglich ist.
Warten Sie an dieser Stelle den Ablauf des Testzeit-9. raumes mit dem weiterhin betriebsbereiten Modell ab. Dieses sollte auf Steuerbefehle wieder reagieren, so­bald der Reichweitetest beendet ist. Falls dies nicht 100 %-ig der Fall ist, benutzen Sie das System nicht und kontaktieren Sie den zuständigen Service der Graupner GmbH & Co. KG.
Führen Sie den Reichweitetest vor jedem Flug durch 10. und simulieren Sie dabei alle Servobewegungen, die auch im Flug vorkommen. Die Reichweite muss dabei immer mindestens 50 m am Boden betragen, um ei­nen sicheren Modellbetrieb zu gewährleisten.
Phase 3 Speed Empf.Ausg. geb.Empf. E06 TestReichw 99s HF–Modul EIN
Nun können Sie mit den rechten Pfeiltasten zwischen OFF und ON auswählen. Mit einem erneuten Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste schließen Sie die Eingabe ab.
6
Mit dem Auslösen des Reichweitetests wird die Aus­gangsleistung des Senders signifi kant reduziert und die blaue LED am Antennensockel beginnt zu blin­ken. Zeitgleich startet die Zeitanzeige im Sender­display rückwärts, und alle 5 Sekunden ertönt ein 2-fach-Ton.
Ab 5 Sekunden vor Ende des Reichweitetests ertönt jede Sekunde ein 3-fach-Ton. Nach Ablauf des 99 Sekunden währenden Reichweitetests schaltet der Sender wieder auf volle Ausgangsleistung und die blaue LED leuchtet wieder konstant.
Bewegen Sie sich innerhalb dieser Zeitspanne vom 6. Modell weg und bewegen Sie währenddessen die Knüppel. Wenn Sie innerhalb einer Entfernung von ca. 50 m zu irgendeinem Zeitpunkt eine Unterbrechung der Verbindung feststellen, versuchen Sie diese zu re­produzieren.
Gegebenenfalls einen vorhandenen Motor einschal-7. ten, um zusätzlich die Störsicherheit zu überprüfen.
Achtung: Während des normalen Modellbetriebs keinesfalls den Reichweitetest am Sender starten!
HF-Modul
In dieser Menüzeile können Sie für den aktuellen Einschaltzeitraum des Senders dessen HF-Abstrahlung modellspezifi sch manuell ab- und ggf. wieder anschal­ten. Beispielsweise um während der Demonstration einer Modellprogrammierung Strom zu sparen. Mit dem
nächsten Einschalten des Senders wird eine ggf. vorgenommene Umstellung auf OFF jedoch wieder aufgehoben!
Wechseln Sie ggf. mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten 4-Wege-Taste in die Zeile „HF-Modul“ aktivieren Sie mit einem Druck auf die zentrale SET­Taste der rechten 4-Wege-Taste das Wertefenster:
und
Programmbeschreibung: Grundeinstellung - Flächenmodell
73

Grundeinstellung

Modellspezifi sche Basiseinstellungen für Hubschraubermodelle
Bevor mit der Programmierung spezifi scher Parameter begonnen wird, sind einige Grundeinstellungen, die den gerade aktiven Modellspeicher betreffen, vorzunehmen. Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder rechten 4-Wege-Taste das Menü »Grundeinst« (Grundeinstel­lung (Modell)) an und drücken Sie die zentrale SET­Taste der rechten 4-W
ege-Taste:
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken 4-Wege-Taste das gewünschte Zeichen an. Mit einem Druck auf die Pfeiltaste der rechten 4-Wege-Taste oder auf deren zentraler SET-Taste wechseln Sie zur nächstfolgenden Stelle, an der Sie das nächste Zeichen wählen können. Mittels gleichzeitigem Drücken der Tasten  oder  der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) setzen Sie an die Stelle ein Leerzeichen.
Mod.Speich Servoeinst D/R Expo Freie Mix. Servoanz. Allg.Einst Fail-Safe Telemetrie
Grundeinst
Gebereinst Helimix TS-Mixer
Jede beliebige Zeichenposition innerhalb des Eingabe­feldes erreichen Sie mit den Tasten  der rechten 4-Wege-Taste.
Mitttels Drücken der zentralen Taste ESC der linken 4-W zurück.
Modellname
Der so eingegebene Modellname erscheint anschlie­ßend in der Grundanzeige und in den Untermenüs des
Mod.Name Steueranord Taumelsch. M-Stopp +150%–100% Rotor-Drehr.
1
1 Servo
–––
rechts
Menüpunktes »Modellspeicher«.
Steueranordnung
Wechseln Sie mit einem Druck auf die SET-Taste der rechten 4-W
aste zur nächsten Bildschirmseite, um
ege-T aus einer Zeichenliste den Modellnamen zusammen­setzen zu können. Maximal 9 Zeichen können für einen Modellnamen vergeben werden:
;
0123456789
ABCDEFGHIJKLMNO
PQRSTUVWXYZ
Modellname
Programmbeschreibung: Grundeinstellung - Hubschraubermodell
74
:
STAR
?
Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Möglichkeiten, die vier Steuerfunktionen Rollen, Nicken, Heckrotor und Gas bzw. Pitch eines Hubschraubers den beiden Steu­erknüppeln zuzuordnen. Welche dieser Möglichkeiten
ege-T
aste kehren Sie zur vorherigen Menü-Seite
»MODE 1« (Gas rechts)
TS-Nick
Heck
TS-Nick
»MODE 3« (Gas rechts)
TS-Nick
TS-Roll
TS-Nick
Motor/Pitch
Heck
TS-Roll
Motor/Pitch Motor/Pitch
Motor/Pitch
TS-Roll
Heck
Motor/Pitch
»MODE 2« (Gas links)
Motor/Pitch
TS-Roll
Heck
»MODE 4« (Gas links)
Motor/Pitch
Heck
TS-Roll
Motor/Pitch
Heck
TS-Roll
TS-Nick
TS-Roll
TS-Nick
Heck
TS-Nick
TS-Nick
benutzt wird, hängt von den individuellen Gewohnheiten des einzelnen Modellpiloten ab:
Wählen Sie mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten 4-Wege-Taste die Zeile »Steueranord« (Steuer­anordnung) an. Das Auswahlfeld ist eingerahmt:
Mod.Name Steueranord Taumelsch.
STARLET
1
1 Servo M-Stopp +150%–100% Rotor-Drehr.
rechts
Drücken Sie die SET-Taste. Die aktuelle Steueranord­nung wird in
vers dargestellt. Wählen Sie nun mit den Pfeiltasten der rechten 4-Wege-Taste zwischen den Möglichkeiten 1 bis 4 aus.
Mit gleichzeitigem Drücken der Tasten  oder  der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) kehrt die Anzeige zur Steueranordnung „1“ zurück.
Mit einem erneuten Druck auf die Taste SET deaktivie-
a
ren Sie d
TS-Roll
wechseln können.
s Auswahlfeld wieder, sodass Sie die Zeile
Taumelscheibentyp
Mod.Name Steueranord
Heck
Taumelsch.
STARLET
1
1 Servo M-Stopp +150%–100% Rotor-Drehr.
rechts
Abhängig von der Anzahl der Servos für die Pitchsteu­erung wird zur Ansteuer
ung der Taumelscheibe eine
entsprechende Programmvariante benötigt.
–––
–––
Nach der Anwahl der Zeile Taumelsch. (Taumelschei­be) mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten 4-Wege-Taste ist das Auswahlfeld eingerahmt. Drücken Sie die SET-Taste. Die aktuelle Anzahl an Pitch-Servos
ers dargestellt. Nun mit den Pfeiltasten der rech-
wird inv ten 4-Wege-Taste die benötigte Variante festlegen:
„1 Servo“: Die Taumelscheibe wird über je ein Roll-
und Nickservo gekippt. Die Pitchsteue­rung erfolgt über ein separates Servo.
(Da bei Hubschraubermodellen, die nur
mit 1 Pitchservo betrieben werden, die insgesamt drei Taumelscheibenservos für Pitch, Nicken und Rollen OHNE senderseitige Mischung der Funktionen betrieben werden, wird infolgedessen der Menüpunkt »TS-Mixer« aus dem Multi­funktionsmenü ausgeblendet.)
„2 Servo“: Die Taumelscheibe wird für die Pitch-
steuerung durch zwei Rollservos axial verschoben; die Nicksteuerung wird durch eine mechanische Ausgleichswip­pe entkoppelt.
„3Sv (2Roll)“: Symmetrische Dreipunktansteuerung
der Taumelscheibe über drei, um jeweils 120° versetzte Anlenkpunkte, mit denen ein Nickservo (vorn oder hinten) und zwei Rollservos (seitlich links und rechts) verbunden sind. Für die Pitchsteuerung verschieben alle drei Servos die Taumel­scheibe axial.
„3Sv (140)“: Asymmetrische Dreipunktansteuerung
der Taumelscheibe über drei Anlenk­punkte, mit denen ein Nickservo (hinten) und zwei Rollservos (seitlich links und
rechts vorne) verbunden sind. Für die Pitchsteuerung verschieben alle drei Servos die Taumelscheibe axial.
„3Sv (2Nick)“: Symmetrische Dreipunktansteuerung wie
zuvor, jedoch um 90° gedreht, ein Roll­servo seitlich und zwei Nickservos vorn und hinten.
„4Sv (90°)“: Vierpunktansteuerung der Taumelscheibe
über jeweils zwei Roll- und zwei Nickser­vos.
Hinweis zu „4Sv (90°)“: Wie der Empfängerbelegung auf Seite 57 zu entnehmen ist, wird das zweite Nickservo an Ausgang 5 anzuschlies­sen, weshalb die bei 1 … 3 Pitchservos standardmäßig auf den Ausgang 5 einwirkende Option „Gyro“ des Menüs »Helimix« sowie die gleichnamige Zeile im Menü »Gebereinstellung« ausge­blendet werden.
Gleichzeitiges Drücken der Tasten  oder  der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) schaltet auf „1 Servo“ zurück.
Taumelscheibentyp: 1 Servo
2
Taumelscheibentyp: 2 Servos
2
1
Taumelscheibentyp: 3 Servos (2 Roll)
2
1
3
Taumelscheibentyp: 3 Servos (140°)
2
1
3
Taumelscheibentyp: 3 Servos (2 Nick)
1
3
2
Taumelscheibentyp: 4 Servos (90°) 2 Nick / 2 Roll
2
5
3
1
Programmbeschreibung: Grundeinstellung - Hubschraubermodell
75
Hinweis: Die TS-Mischanteile sind bis auf die Ausnahme der Vorgabe „1 Servo“ im Menü »TS-Mischer«, Seite 124, einzustellen.
Motor-Stopp
Im Rahmen der Autorotations-Einstellungen des Heli­kopter-Programms des Senders mx-12 HoTT besteht die Möglichkeit, für den Notfall eine „Motor AUS“-Positi­on für das Gasservo oder den Motorsteller vorzugeben, siehe Programmiervorschlag auf Seite 180. Wenn Sie jedoch in der Zeile „Gas“ des Menüs »Helimix« anstelle einer (Not-)AUS-Position eine Leerlauf-Position einstel­len, um beispielsweise bei Autorotationsübungen nicht nach jeder Landung den Motor neu starten zu müssen, entfällt diese Möglichkeit. In diesem Fall empfi ehlt es sich, die hier zu beschreibende Option „Motor-Stopp“ als Not-AUS-Lösung zu verwenden.
Abhängig von der in der Zeile „Pitch min“ des Menüs »Grundeinstellung« vorgenommenen Wahl „vorne/hin­ten“ können Sie über einen Schalter mittels der Option „Motor Stopp“ einen Drehzahlsteller entsprechend he­runterregeln oder ein Servo für die Vergasersteuerung in die Motor-AUS (oder auch in die Leerlaufposition) stellen.
Die Motor-AUS-Position (bzw. Leerlaufeinstellung) wird in der linken Spalte über dem „SEL“-Feld vorgegeben und ist durch Versuche zu ermitteln.
Der Drehzahlsteller bzw. das Gasservo nehmen diese voreingestellte Position allerdings nur ein, sobald eine bestimmte Servoposition bzw. Schaltschwelle unter­schritten und ein Schalter betätigt wird. Dazu legen Sie in der mittleren Spalte über dem „STO“-Feld die gewünschte Servoposition (Schaltschwelle) fest und
wählen in der rechten Spalte einen für Sie geeigneten EIN-/AUS-Schalter aus
Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert größer als die aktuelle Servoposition, d. h., die aktuelle Servoposition befi ndet sich unter der Schalt­schwelle, erfolgt die Umschaltung, sobald Sie den Schalter in die EIN-Position umlegen.
Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert kleiner als die aktuelle Servoposition, d. h., die aktuelle Servoposition befi ndet sich über der Schalt­schwelle, reduziert der Drehzahlsteller die Motor­drehzahl bzw. schließt das Gasservo den Vergaser erst dann entsprechend der Vorgabe in der linken Spalte, sobald die Servoposition nach dem Umlegen des Schalter in die EIN-Position erstmalig die Schalt­schwelle (max. +150 %) unterschreitet.
In dieser Motor-AUS-Position verharrt der Drehzahl­steller bzw. das Gasservo nun solange, bis der ge­wählte Schalter wieder umgelegt und anschließend das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller mit dem Gas-/ Brems-Steuerknüppel einmal über die vorprogram­mierte Schaltschwelle hinweg bewegt wird.
Werkseitig vorgegeben ist in der linken Spalte ein Wert von -100 % für die „Motor AUS“-Position des Gasservos und in der mittleren Spalte eine Schaltschwelle von +150 % Servoposition:
Mod.Name Steueranord Taumelsch. M-Stopp +150%–100% Rotor-Drehr.
.
STARLET
1
3Sv(2Rol)
–––
rechts
STO
Programmierung
Um den Vorgabewert der „Motor AUS“-Position des Gas­servos zu ändern, tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten T invers dargestellt. Stellen Sie nun mit den Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste einen Wert ein, bei welchem der Motor zuverlässig „aus“ ist, ohne dass das Gasservo anläuft. Beispielsweise -125 %:
Der – hohe – Vorgabewert in der mittleren Spalte stellt sicher, dass der Motor über den maximal möglichen Stellbereich des Ser hinweg allein mit dem in der rechten Spalte noch zuzu­weisenden Schalter gestoppt werden kann.
Möchten Sie jedoch lieber eine kleinere Schaltschwelle setzen, bei deren Unterschreitung das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller bei geschlossenem Schalter in die Motor-AUS-Position geschaltet wird, dann bringen Sie mit dem Gas-/Pitch-Steuerknüppel und ggf. auch dem Gaslimiter das Gasservo in die von Ihnen gewünschte Position und tippen dann die zentrale SET-Taste der rechten Touch-T
ouch-Taste an. Die aktuelle Einstellung wird
–125%
STARLET
1
3Sv(2Rol)
–––
rechts
STO
Mod.Name Steueranord Taumelsch. M-Stopp +150% Rotor-Drehr.
voweges bzw. Drehzahlstellers
aste an:
Programmbeschreibung: Grundeinstellung - Hubschraubermodell
76
Mod.Name Steueranord Taumelsch. M-Stopp +100%
–125%
Rotor-Drehr.
STARLET
1
3Sv(2Rol)
–––
rechts
STO
In der Spalte rechts weisen Sie abschließend einen Schalter zu, mit dem Sie den Motor (im Notfall) direkt abstellen bzw
. die Schaltschwelle aktivieren möchten.
Mod.Name Steueranord Taumelsch. M-Stopp +100%
–125%
Rotor-Drehr.
STARLET
1
3Sv(2Rol)
1
rechts
STO
Hinweise:
Achten Sie unbedingt darauf, dass das Gasservo bei • Betätigung der Motorstopp-Funktion nicht mecha­nisch anläuft.
Eine Schaltschwelle von mehr als +100 % erreichen • Sie, indem Sie vorübergehend den Weg von Servo 1 im Menü »Servoeinstellung« auf über 100 % ver­größern, und nach Speicherung der Schaltschwelle wieder auf den ursprünglichen Wert zurückstellen.
Rotor-Drehrichtung
Mod.Name Steueranord Taumelsch. M-Stopp +100%–125% Rotor-Drehr.
STARLET
1
3Sv(2Rol)
1
rechts
In der Zeile „Rotor-Drehr.“ wird der Hauptrotordrehsinn nach Drücken der zentralen SET-Taste mit den Pfeilta­sten der rechten 4-Wege-Taste eingegeben:
„rechts“: Von oben gesehen dreht der Hauptrotor im
Uhrzeigersinn.
„links“: Von oben gesehen dreht der Hauptrotor
gegen den Uhrzeigersinn.
Gleichzeitiges Drücken der Tasten oder  der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) schaltet um auf „rechts“.
K1  Heckrotor
Pitch min
Steueranord Taumelsch. M-Stopp +100%–125% Rotor-Drehr. Pitch min
1
3Sv(2Rol)
1 rechts hinten
In der Zeile „Pitch min“ wird die Betätigungsrichtung des Gas-/Pitchsteuerknüppels an Ihre Steuergewohnheiten angepasst. Von dieser Einstellung hängen die Funkti­onen aller anderen Optionen des Helikopterprogramms ab, soweit sie die Gas- und Pitchfunktion betreffen, also z. B. die Gaskurve, Leerlauftrimmung, Heckrotormischer usw..
Drücken Sie die zentrale SET-Taste der rechten 4-Wege-T
aste. Die Betätigungsrichtung des Gas-/ Pitchsteuerknüppels wird invers dargestellt. Nun mit den Pfeiltasten der rechten 4-Wege-Taste die benötigte Variante festlegen:
Pitch
rechts-
drehend
links­drehend
Diese Angabe ist erforderlich, damit die Mischer für den Drehmoment- und Leistungsausgleich sinngemäß richtig arbeiten können, und zwar im Menü »Helimix«:
Pitch K1  Gas
Programmbeschreibung: Grundeinstellung - Hubschraubermodell
Es bedeuten: „vorn“: minimale Pitcheinstellung, wenn sich der
77
Pitchknüppel (K1) „vorn“, also vom Piloten weg, befi ndet.
„hinten“: minimale Pitcheinstellung, wenn sich der
Pitchknüppel (K1) „hinten“, also beim Piloten befi ndet.
Gleichzeitiges Drücken der Tasten  oder  der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) schaltet auf „hinten“ um.
Hinweise:
Die K1-Trimmung wirkt nur auf das Gasservo. • Standardmäßig ist der so genannte „Gaslimiter“ ge-
setzt (siehe ab Seite 91), mit dem über den Eingang „Lim“ im Menü »Gebereinstellung« das Gasservo getrennt von den Pitchservos in Richtung Vollgas be­grenzt werden kann.
Uhren
In der Grundanzeige sind rechts im Display zwei Uhren sichtbar: eine Stoppuhr und eine Flugzeituhr.
STARLET
#02
99%
6.1V
0:00h
Diesen beiden Uhren kann in der rechten, am unteren Displayrand mit dem Schaltersymbol gekennzeich­neten, Spalte der Zeile »Uhren« …
Stop Flug
M
0:00 0:00
HoTT
0.0V
Taumelsch. M-Stopp +100%–125% Rotor-Drehr. Pitch min hinten Uhren 0:00 –––
… ein Schalter oder Geberschalter zugewiesen wer­den – z. B. der auf dem Gaslimiter befi ndliche Geber­schalter „G3“ –, mit welchem die Uhren gemeinsam gestartet und die Stoppuhr auch wieder gestoppt werden kann.
Die Zuordnung eines Schalters bzw. Geberschalters erfolgt, wie auf Seite 49 beschrieben.
Die Flugzeituhr, und ggf. die Speicherung von Tele­metrie-Daten auf einer in den Kartenslot eingesetzten Speicherkarte (siehe Seite 22), startet immer gemein­sam mit der Stoppuhr, läuft jedoch weiter, auch wenn die Stoppuhr angehalten (ausgeschaltet) wurde, und kann nur bei angehaltener Stoppuhr durch Drücken der zentralen Taste ESC der linken 4-Wege-Taste gestoppt
erden.
w Angehaltene Uhren können mit einem gleichz
Druck auf die Tasten  der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) wieder auf den Startwert zurückgesetzt werden.
Umschaltung zwischen „vorwärts“ und „rückwärts“
Vorwärts laufende Uhr (Stoppuhrfunktion)
Wird die Stoppuhr nach Schalterzuordnung mit dem Anfangswert „0:00“ gestartet, läuft sie vorwärts bis maximal 180 min und 59 s, um dann wieder bei 0:00 zu beginnen.
3Sv(2Rol)
1
rechts
eitigen
Rückwärts laufende Uhr (Alarmtimerfunktion)
Im – linken – Minutenfeld wählen Sie die Startzeit zwi­schen 0 und 180 min und im – rechten – Sekundenfeld eine Startzeit zwischen 0 und 59 s (oder eine beliebige Kombination davon).
Gleichzeitiges Drücken der Tasten  der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) setzt ggf. vorgenommene Einstellungen auf „0“ bzw. „00“ zurück.
Taumelsch. M-Stopp +100%–125% Rotor-Drehr. Pitch min hinten Uhren 10:01 G3
Vorgehensweise
Gewünschtes Eingabefeld mit den Pfeiltasten 1.  der linken oder rechten 4-Wege-Taste anwählen.
SET2. in der Mitte der rechten 4-Wege-Taste drücken.
Im inversen Min Pfeiltasten der rechten 4-Wege-Taste Zeitvorwahl treffen.
Eingabe beenden durch 4. Drücken der zentralen SET-
aste.
T Nach dem
tels entsprechend häufi gem Drücken der zentralen
ESC-Taste der linken 4-Wege-Taste, drücken Sie bei
angehaltener Stoppuhr gleichzeitig die T der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) damit die Stopp­uhr auf die „Timer“-Funktion umschaltet, siehe rechts oben in der folgenden Abbildung:
uten- bzw. Sekundenfeld mittels der 3.
Wechsel zurück in die Grundanzeige mit-5.
3Sv(2Rol)
1
rechts
aste 
Programmbeschreibung: Grundeinstellung - Hubschraubermodell
78
STARLET
#02
99%
6.1V
0:01h
Die Stoppuhr startet nun nach Betätigung des zuge­ordneten Schalters bei dem eingestellten Anfangswert rückwärts („Timerfunktion“). Nach Ablauf der Zeit bleibt der Timer nicht stehen, sondern läuft weiter, um die nach 0:00 abgelaufene Zeit ablesen zu können. Zur eindeutigen Unterscheidung wird diese invers angezeigt.
Tonsignalfolge
30 s vor null: 3-fach-Ton alle 2 Sekunden Einzelton 20 s vor null: 2-fach-Ton alle 2 Sekunden Einzelton 10 s vor null: Einzelton jede Sekunde Einzelton 5 s vor null: jede Sekunde Einzelton mit erhöhter Fre-
quenz
null: verlängertes Tonsignal und Umspringen
der Anzeige auf inv
Das Zurücksetzen dieses „Alarmtimers“ erfolgt durch gleichzeitiges Drück rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) bei angehaltener Uhr.
Hinweis: Eine rückwärts laufende Uhr wird in der Grundanzeige durch einen blinkenden Doppelpunkt zwischen dem Minuten- und Sekundenfeld kenntlich gemacht.
en der Tasten  oder  der
Stop Flug
10:01
0:00
HoTT
M
erse Darstellung
0.0V
Phase 2
Solange Sie weder der Phase 2 noch der Autorotations­Phase einen Schalter zugewiesen haben, befi nden Sie sich automatisch in der Flugphase 1 «normal».
Sowohl Nummer wie auch Name dieser Flugphase ist mit «normal» fest eingestellt und kann nicht verändert werden, weshalb auch die Phase «normal» nicht als Phase 1 angezeigt wird, sondern verborgen bleibt:
M-Stopp +100%–125% Rotor-Drehr. Pitch min hinten Uhren 10:01 G3 Phase 2 Schwebe –––
Desweiteren ist noch darauf hinzuweisen, dass den Flugphasen Prioritäten zu eigen sind, welche insbeson­dere bei der Zuordnung von Einzelschaltern beachtet werden sollten. Das zugrunde liegende Schema lässt sich folgendermaßen beschreiben:
Sind alle ggf. zugewiesenen Flugphasenschalter • geschlossen oder offen, ist die Flugphase «normal» aktiv.
Ist nur ein Schalter geschlossen, dann ist diejenige • Flugphase aktiv, welcher der aktuell geschlossene Schalter zugewiesen wurde.
Die „Autorotationsphase“ hat unabhängig von Vorste-• hendem jedoch IMMER Vorrang vor allen anderen Flugphasen. IN die Autorotationsphase wird auch immer VERZÖGERUNGSFREI umgeschaltet.
Ggf. ist infolgedessen die Vorbelegung der Flugphase • 2 mit dem Flugphasennamen „Schwebe“ den eige­nen Prioritäten anzupassen, siehe weiter unten.
1
rechts
Servoseitig erfolgt die Umschaltung nicht „hart“, • sondern mit einer fest vorgegebenen Umschaltzeit von ca. 1 Sekunde.
Programmierung
Nach Anwahl der Zeile „Phase 2“ mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten 4-Wege-Taste ist das Feld „Name“ bereits eingerahmt.
Falls Ihnen die Vorbelegung nicht zusagt, drücken Sie die zentrale SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste. Die aktuelle Einstellung wird in nun mit den Pfeiltasten der rechten 4-Wege-Taste zwi­schen den zur Verfügung stehenden Namen einen Ihnen passender erscheinenden aus. Mit einem Druck auf die Taste SET beenden Sie die Eingabe wieder.
Wechseln Sie nun mit der Taste der linken oder rech­ten 4-Wege-Taste in die rechte, am unteren Displayrand mit dem Schaltersymbol und drücken Sie kurz die zentrale Taste SET. Weisen Sie nun, wie auf Seite 49 beschrieben, einen Schalter zu.
Mehr zur Bedeutung der Flugphasen und deren Pro­grammierung fi nden Sie ab Seite 106, im Abschnitt „Flugphasenabhängige Einstellung von Pitch, Gas und Heckrotor“.
Autorotation
Rotor-Drehr. Pitch min hinten Uhren 10:01 G3 Phase 2 Schwebe Autorotat.
Der Name „Autorotation“ ist für die Phase 3 fest verge-
vers dargestellt.
gekennzeichnete, Spalte
Wählen Sie
rechts
5
–––
Programmbeschreibung: Grundeinstellung - Hubschraubermodell
79
ben und kann NICHT geändert werden. Sie können nur rechts im Display einen Schalter zuweisen.
Mehr zur Flugphasenprogrammierung fi nden Sie ab Seite 106, im Abschnitt »Helimix«.
Empfängerausgang
Um maximale Flexibilität hinsichtlich der Empfängerbe­legung zu erreichen, bietet das Programm der mx-12 HoTT auf der zweiten Seite des Untermenüs „Empf. Ausg.“ („Empfängerausgang“) die Möglichkeit zum belie­bigen Vertauschen der Servoausgänge 1 bis maximal 6.
Pitch min hinten Uhren 10:01 G3 Phase 2 Schwebe 5 Autorotat. Empf.Ausg.
Mit einem Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten 4-Wege-T Auf dieser können Sie nun die 6 „Steuerkanäle“ des Senders beliebig auf die Empfängerausgänge respek­tive Servo-Steckplätze 1 … 6 aufteilen. Beachten Sie jedoch, dass sich die Anzeige in »Servoanzeige« – die Sie aus beinahe jeder Menüposition mittels gleich­zeitigem Druck auf die Tasten und der linken 4-Wege-Taste aufrufen können – ausschließlich auf die
laut Empfängerbelegung vorgegebenen „Steuerkanäle
bezieht, einer Vertauschung der Ausgänge also NICHT folgt.
aste wechseln Sie zur nächsten Displayseite.
4
S
1
S
2
S
3
S
4
S
5
Wählen Sie mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten 4-Wege-Taste die zu ändernde Servo/Ausgang­Kombination an und drücken Sie die zentrale Taste SET der rechten 4-Wege-Taste. Nun können Sie mit den rechten Pfeiltasten dem ausgewählten Ausgang das gewünschte Servo (S) zuordnen und mit SET bestätigen … oder mit gleichzeitigem Druck auf die rechten Pfeilta­sten  oder  (CLEAR) die Standardzuordnung wiederherstellen.
Eventuelle nachträgliche Einstellungsänderungen, wie Servowegeinstellungen, Dual Rate/Expo, Mischer etc.,
müssen aber immer entsprechend der ursprüng­lichen Empfängerbelegung vorgenommen werden!
Anwendungsbeispiel: Im Hubschrauberprogramm des Senders mx-12 HoTT
sind die Ausgänge für ein Pitchservo und das Gasservo gegenüber allen älteren Graupner/JR vertauscht: Das Gasservo belegt jetzt den Empfän­gerausgang „6“ und das Pitchservo den Ausgang „1“. Möglicherweise wollen Sie aber die bisherige Konfi gura­tion beibehalten.
Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang
1 2 3 4 5
mc-Anlagen
S
6
S
2
S
3
S
4
S
5
S6
1
Hinweis: Mit der Channel-Mapping Funktion des im Sender
-
12 HoTT integrierten Telemetrie-Menüs können
mx
die 6 Steuerfunktionen des Senders auch beliebig auf mehrere Empfänger aufgeteilt oder aber auch mehrere Empfängerausgänge mit derselben Steuerfunktion belegt werden. Der Übersichtlichkeit wegen wird jedoch dringend empfohlen, nur von einer der beiden Optionen Gebrauch zu machen.
gebundener Empfänger
Graupner-HoTT-Empfänger müssen „angewiesen“ werden, ausschließlich mit einem bestimmten Modell(­spei cher) eines Graupner-HoTT-Senders zu kommu- nizieren. Dieser Vorgang wird als „Binden“ bezeichnet und ist lediglich einmal für jede neue Empfänger/Modell­Kombination erforderlich (und kann jederzeit wiederholt werden).
Wichtiger Hinweis: Achten Sie beim Binden unbedingt darauf, dass die Senderantenne immer ausreichend weit von den Empfängerantennen entfernt ist! Mit etwa 1 m Ab­stand sind Sie diesbezüglich auf der sicheren Seite. Andernfalls riskieren Sie eine gestörte Verbindung zum Rückkanal und in Folge Fehlverhalten.
Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang
1 2 3 4 5
Programmbeschreibung: Grundeinstellung - Hubschraubermodell
80
„Binden“ mehrerer Empfänger pro Modell
Bei Bedarf können auch mehrere Empfänger pro Modell gebunden werden. Binden Sie dazu die jeweiligen Emp­fänger zuerst einzeln wie nachfolgend beschrieben.
Beim späteren Betrieb baut allerdings nur derjeni­ge Empfänger, der zuletzt gebunden wurde, eine Telemetrie-Verbindung zum Sender auf. An diesem
sind deshalb auch ggf. im Modell eingebaute Teleme­triesensoren anzuschließen, da nur der zuletzt gebun- dene Empfänger in der Lage ist, deren Daten über den Rückkanal zu senden. Der zweite und alle weiteren Empfänger laufen parallel zum zuletzt an den Sender gebundenen Empfänger, jedoch völlig unabhängig von diesem, im Slave-Mode mit abgeschaltetem Rückkanal!
„Binden“ von Sender und Empfänger
Wechseln Sie ggf. mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten 4-Wege-Taste in die Zeile „geb.Empf.“:
Uhren 10:01 G3 Phase 2 Schwebe 5 Autorotat. 4 Empf.Ausg. geb.Empf.
Schalten Sie spätestens jetzt die Stromversorgung Ihres Empfängers ein: Am Empfänger blinkt die grüne LED einmal kurz auf und bleibt dann dunkel.
Drücken und halten Sie den SET-Taster am Empfänger: Die grüne LED beginnt zu b
Starten Sie anschließend das so genannte Binden eines Empfängers an den aktuellen Modellspeicher mit einem kurzen Druck auf die zentrale Taste SET der rechten 4-Wege-T
aste. Gleichzeitig beginnt im Display das Wort
linken.
–––
„BINDEN“ anstelle der drei „---“ im Rahmen der Zeile „geb.Empf.“ zu blinken:
Uhren 10:01 G3 Phase 2 Schwebe 5 Autorotat. 4 Empf.Ausg. geb.Empf.
Leuchtet innerhalb von etwa 10 Sekunden die LED des Empfängers dauerhaft grün, wurde der Binde-V erfolgreich abgeschlossen. Sie können nun den SET­Taster des Empfängers loslassen.
Ihre Modell-/Empfängerkombination ist nun betriebsbe­reit. Parallel dazu erscheint im Display die Kennung des nun an diesen Modellspeicher gebundenen Empfän­gers. Beispielsweise:
Uhren 10:01 G3 Phase 2 Schwebe 5 Autorotat. 4 Empf.Ausg. geb.Empf.
Blinkt dagegen die grüne LED am Empfänger länger als ca. 10 Sekunden, ist der Binde-V Parallel dazu sind im Display wieder drei „---“ zu sehen. Verändern Sie ggf. die Positionen der Antennen und wiederholen Sie die gesamte Prozedur.
BINDEN
organg
E06
organg fehlgeschlagen.
Test Reichweite
Der integrierte Reichweitetest reduziert die Sendelei­stung derart, dass Sie einen Funktionstest bereits in einem Abstand bis zu etwa 50 m durchführen können.
Führen Sie den Reichweitetest des Graupner-HoTT­Systems entsprechend den nachfolgenden Anweisungen durch. Lassen Sie sich ggf. von einem Helfer beim Reichweitetest unterstützen.
Bauen Sie den vorzugsweise bereits an den Sen-1. der gebundenen Empfänger, wie vorgesehen, im Mo­dell ein.
Schalten Sie die Fernsteuerung ein und warten Sie, 2. bis am Empfänger die grüne LED leuchtet. Nun kön­nen die Servobewegungen beobachtet werden.
Stellen Sie das Modell so auf ebenen Untergrund 3. (Pfl aster, kurzer Rasen oder Erde), dass die Empfän­gerantennen mindestens 15 cm über dem Erdboden liegen. Es ist deshalb ggf. nötig, das Modell während des Tests entsprechend zu unterlegen.
Halten Sie den Sender in Hüfthöhe und mit Abstand 4. zum Körper. Zielen Sie aber mit der Antenne nicht di­rekt auf das Modell, sondern drehen und/oder knicken Sie die Antennenspitze so, dass sie während des Be­triebs senkrecht ausgerichtet ist.
Wechseln Sie ggf. mit den Pfeiltasten 5.  der lin­ken oder rechten 4-Wege-Taste in die Zeile „Test­Reichw“ und starten Sie den Reichweitetest-Modus mit einem Druck auf die zentrale SET-Taste der rech-
aste:
ege-T
ten 4-W
Programmbeschreibung: Grundeinstellung - Hubschraubermodell
81
Phase 2 Schwebe 5 Autorotat. Empf.Ausg. geb.Empf. TestReichw
E06
99s
Graupner GmbH & Co. KG.
4
Führen Sie den Reichweitetest vor jedem Flug durch 10. und simulieren Sie dabei alle Servobewegungen, die auch im Flug vorkommen. Die Reichweite muss dabei immer mindestens 50 m am Boden betragen, um ei­nen sicheren Modellbetrieb zu gewährleisten.
Mit dem Auslösen des Reichweitetests wird die Aus­gangsleistung des Senders signifi kant reduziert und die blaue LED am Antennensockel beginnt zu blin­ken. Zeitgleich startet die Zeitanzeige im Sender­display rückwärts, und alle 5 Sekunden ertönt ein 2-fach-Ton.
Ab 5 Sekunden vor Ende des Reichweitetests ertönt jede Sekunde ein 3-fach-Ton. Nach Ablauf des 99 Sekunden währenden Reichweitetests schaltet der Sender wieder auf volle Ausgangsleistung und die blaue LED leuchtet wieder konstant.
Bewegen Sie sich innerhalb dieser Zeitspanne vom 6. Modell weg und bewegen Sie währenddessen die Knüppel. Wenn Sie innerhalb einer Entfernung von ca. 50 m zu irgendeinem Zeitpunkt eine Unterbrechung der Verbindung feststellen, versuchen Sie diese zu re­produzieren.
Gegebenenfalls einen vorhandenen Motor einschal-7. ten, um zusätzlich die Störsicherheit zu überprüfen.
Bewegen Sie sich weiter vom Modell weg, solange bis 8. keine perfekte Kontrolle mehr möglich ist.
Warten Sie an dieser Stelle den Ablauf des Testzeit-9. raumes mit dem weiterhin betriebsbereiten Modell ab. Dieses sollte auf Steuerbefehle wieder reagieren, so­bald der Reichweitetest beendet ist. Falls dies nicht 100 %-ig der Fall ist, benutzen Sie das System nicht und kontaktieren Sie den zuständigen Service der
Programmbeschreibung: Grundeinstellung - Hubschraubermodell
82
Achtung: Während des normalen Modellbetriebs keinesfalls den Reichweitetest am Sender starten!
HF-Modul
In dieser Menüzeile können Sie für den aktuellen Einschaltzeitraum die HF-Abstrahlung des Senders modellspezifi sch manuell ab- und ggf. wieder anschal­ten. Beispielsweise um während der Demonstration einer Modellprogrammierung Strom zu sparen. Mit dem
nächsten Einschalten des Senders wird eine ggf. vorgenommene Umstellung auf OFF jedoch wieder aufgehoben!
Wechseln Sie ggf. mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten 4-Wege-Taste in die Zeile „HF-Modul“ aktivieren Sie mit einem Druck auf die zentrale SET­Taste der rechten 4-Wege-Taste das Wertefenster:
Nun können Sie mit den rechten Pfeiltasten zwischen OFF und ON auswählen. Mit einem erneutem Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste schließen Sie die Eingabe ab.
Autorotat. Empf.Ausg. geb.Empf. TestReichw HF–Modul EIN
4
E06
99s
und
Für Ihre Notizen
83
S
e
r
v
o
w
e

Servoeinstellung

Servorichtung, -mitte, -weg
S1 S2 S3 S4 S5
Umk Mitte
0% 0% 0% 0% 0%
100% 100% 100% 100% 100%
100% 100% 100% 100% 100%
Weg
+
In diesem Menü werden die Parameter, die ausschließ­lich das jeweilige Servo betreffen, eingestellt, und zwar die Servodrehrichtung, die Neutralstellung und der Servoweg. Beginnen Sie mit der Einstellung von Servos grundsätzlich in der linken Spalte!
Grundsätzliche Bedienschritte:
Mit den Pfeiltasten 1.  der linken oder rechten 4-Wege-Taste das gewünschte Servo S1 … 6 an­wählen.
Ggf. mit den Pfeiltasten 2.  der linken oder rech­ten 4-Wege-Taste die gewünschte Spalte anwählen und ggf. den zugehörigen Geber aus der Mittelstel­lung bewegen um asymmetrische Einstellung durch­führen zu können.
Die zentrale 3. SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste
k
en. Das entsprechende Eingabefeld wird invers
drüc dargestellt.
Mit 4. den Pfeiltasten der rechten 4-Wege-Taste ge­wünschten Wert einstellen.
Die zentrale 5. SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste
k
en, um die Eingabe zu beenden.
drüc Gleichzeitiges 6. Drücken der Tasten  oder 
der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) setzt ggf. vor­genommene Einstellungen auf den jeweiligen Stan­dardwert zurück.
Wichtig: Die Ziffern der Servobezeichnungen beziehen sich auf die an den entsprechenden Empfängerausgängen angeschlossenen Servos, solange keine Vertauschung der Empfängerausgänge vorgenommen wurde. Daher beeinfl usst auch eine Änderung der Steueranordnung nicht die Nummerierung der Servos.
Spalte 2 „Umk“
Die Servodrehrichtung wird an die praktischen Gege­benheiten im jeweiligen Modell angepasst, sodass bei der Montage der Steuergestänge und Anlenkungen keinerlei Rücksicht auf den vorgegebenen Drehsinn der Servos genommen werden muss. Die Laufrichtung wird symbolisiert durch die Zeichen „=>“ und „<=“. Die Ser­vodrehrichtung ist vor dem Einstellen der nachfolgenden Optionen festzulegen!
Gleichzeitiges Drücken der Tasten  oder  der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) setzt die Laufrichtung auf „=>“ zurück.
normal
normal
umgekehrt
umgekehrt
Spalte 3 „Mitte“
Die Servo-Mittenverstellung ist zur Anpassung von Servos, die nicht dem Standard entsprechen (Servo­Mittelstellung bei einer Impulslänge von 1,5 ms bzw. 1500 µs), sowie für geringfügige Anpassungen, z. B. bei der Feinjustierung der Neutrallage von Rudern am Modell, vorgesehen.
Unabhängig von den Trimmhebeln und eventuellen Mi­schereinstellungen kann die Neutralstellung im Bereich von -125 bis +125 % innerhalb des Servoweges von maximal ±150 % verschoben werden. Die Einstellung bezieht sich unabhängig von allen anderen Trimm- und Mischereinstellungen immer direkt auf das betreffende Servo.
Beachten Sie, dass es bei extremeren Verstellungen der Neutrallage zu einseitig eingeschränkten Servo­wegen kommen kann, da sowohl aus elektronischen wie mechanischen Gründen der Gesamtweg auf ±150 % limitiert ist.
Gleichzeitiges Drücken der Tasten  oder  der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) setzt im inversen Eingabefeld den Wert wieder auf „0 %“ zurück.
g
t
i
M
%
%
0
5
5
2
1
1
-
-
r
e
s
v
t
n
e
e
t
l
l
+
u
n
1
g
+
5
1
0
2
5
%
%
Programmbeschreibung: Servoeinstellung
84
Spalte 4 „- Weg +“
In dieser Spalte wird der Servoweg symmetrisch oder asymmetrisch für jede Seite eingestellt. Der Einstellbe­reich beträgt 0 … 150 % des normalen Servoweges. Die eingestellten Werte beziehen sich dabei auf die Einstel­lungen in der Spalte „Mitte“.
Zur Einstellung eines symmetrischen, d. h. steuersei­tenunabhängigen Weges, ist der zugehörige Geber (Steuerknüppel, Proportional-Drehgeber oder Schalter) in eine Position zu bringen, in welcher der markierende Rahmen beide Seiten der Wegeinstellung umschließt.
Hinweis: Ggf. ist im Menü »Gebereinstellung«, siehe nächste Seite, einem an einen der Steuerkanäle 5 und/oder 6 angeschlossenen Servo erst ein Geber zuzuweisen.
Zur Einstellung eines asymmetrischen Weges ist der betreffende Geber (Steuerknüppel, Proportional-Dreh­geber oder Schalter) auf die einzustellende Seite zu bewegen, sodass der markierende Rahmen nur den zu verändernden Wert umschließt.
Mit einem Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten 4-Wege-T
aste aktivieren Sie die Werte-Einstellung. Das Werte-Feld wird invers dargestellt. Mit den Pfeiltasten der rechten 4-Wege-Taste verändern Sie Werte. Mit einem weiteren Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste beenden Sie die Eingabe wieder.
Gleichzeitiges Drücken der Tasten  oder  der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) setzt im inversen Eingabefeld veränderte Parameter auf 100 % zurück.
Wichtig: Im Unterschied zum Menü »Gebereinstellung« bezie­hen sich alle Einstellungen dieses Menüs ausschließlich auf das betreffende Servo, unabhängig davon, wie das
Steuersignal für dieses Servo zustande kommt, also entweder direkt von einem Steuerknüppel oder über beliebige Mischerfunktionen.
Servoweg
Die nebenstehende Abb. zeigt ein Beispiel einer seitenabhängigen Servowegeinstellung:
-50 % und +150 %.
Geberweg
Programmbeschreibung: Servoeinstellung
85

Gebereinstellung

Grundsätzliche Bedienschritte der Geber- und Schalterzuordnung
E5
frei frei
E6
Neben den beiden Kreuzknüppeln für die Steuerfunkti­onen 1 bis 4 ist der Sender mx-1 mit weiteren Bedienelementen ausgestattet:
zwei Proportional-Drehgeber: CTRL 7 und 8. Ent-• sprechend als „Geb. 7“ und „Geb. 8“ im Menü be­zeichnet.
zwei 3-Stufenschalter: SW 4/5 bzw. CTRL 9 und SW • 6/7 bzw. CTRL 10. Diese werden in diesem Menü als „Geb. 9“ bzw. „Geb. 10“ zugewiesen.
ein 2-Stufenschalter: SW 3. Entsprechend als „3“ im • Menü zusammen mit einem Schaltsymbol angezeigt, welches die Schaltrichtung anzeigt.
ein Tastschalter: SW 1. Analog zu vorstehendem zu-• sammen mit einem die Schaltrichtung anzeigendem Schaltersymbol als „1“ angezeigt.
Im Gegensatz zu den beiden Kreuzknüppeln, welche bei einem mit dem Modelltyp „Flächenmodell“ neu initiali­sierten Modellspeicher ohne weiteres Zutun bereits auf die an den Empfängerausgängen 1 … 4 angeschlos­senen Servos einwirken, sind die vorstehend erwähnten „weiteren“ Bedienelemente prinzipiell erst einmal inaktiv.
Daraus resultiert u. a., dass sich im Lieferzustand der Anlage – wie bereits auf Seite 20 erwähnt – wie auch nach der Initialisierung eines neuen Modellspeichers mit dem Modelltyp „Flugmodell“ und dessen „Binding“ an den zum Einbau vorgesehenen Empfänger nur die an den Empfänger ausgängen 1 … 4 angeschlossenen
Programmbeschreibung: Gebereinstellung - Flächenmodell
86
+100% +100%
+100% +100%
Weg
2 HoTT serienmäßig
+
Servos über die beiden Steuerknüppel bewegen lassen, an den Steckplätzen 5 und 6 angeschlossene Servos dagegen erst einmal stetig in ihrer Mittelstellung verhar­ren.
Auch wenn dies auf den ersten Blick eher unkomfortabel zu sein scheint …, ist doch nur so gewährleistet, dass Sie einerseits völlig frei unter den „weiteren“ Bedienele­menten auswählen können und Ihnen andererseits das „Wegprogrammieren“ nicht benötigter Bedienelemente erspart bleibt, denn:
Ein nicht benötigtes Bedienelement hat auch bei irrtümlicher Bedienung nur dann keinen Einfl uss auf Ihr Modell, wenn es inaktiv, also keiner Funktion zugewiesen ist.
Allein Ihren Bedürfnissen folgend, können Sie deshalb diese „weiteren“ Bedienelemente in diesem Menü »Gebereinstellung« völlig wahlfrei jedem beliebigen Funktionseingang (siehe Seite 48) zuweisen. D. h. aber ebenso, dass jedes einzelne dieser Bedienelemente bei Bedarf auch gleichzeitig mehreren Funktionen zugeteilt werden kann. So kann beispielsweise derselbe Kipp­schalter SW X, den Sie in diesem Menü einem Eingang zuweisen, gleichzeitig im Menü »Grundeinstellung« den „Uhren“ als Ein-/Aus-Schalter zugewiesen werden usw..
Grundsätzliche Bedienschritte
Mit den Pfeiltasten 1.  der linken oder rechten 4-Wege-Taste den gewünschten Eingang E5 oder 6 anwählen.
Ggf. mit den Pfeiltasten 2.  der linken oder rechten 4-Wege-Taste in die gewünschte Spalte wechseln.
Die zentrale 3. SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste
ken.
drüc
Das entsprechende Eingabefeld wird invers
dargestellt. Gewünschtes Bedienelement betätigen bzw. mit 4. den
Pfeiltasten der rechten 4-Wege-Taste gewünschten Wert einstellen.
Die zentrale 5. SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste
ken, um die Eingabe zu beenden.
drüc Gleichz
eitiges 6. Drücken der Tasten  oder 
der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) setzt ggf. vor­genommene Einstellungen auf den jeweiligen Stan­dardwert zurück.
Spalte 2 „Geber- oder Schalterzuordnung“
Wählen Sie mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten 4-Wege-Taste einen der Eingänge 5 oder 6 an.
Mit einem Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste aktivieren Sie die Möglichk nung:
E5
frei
Gewünschten Schalter oder Geber betätigen
Betätigen Sie nun den gewünschten Geber (CTRL 7 bis 10) oder den ausgewählten Schalter (SW 1, 3 … 7), wobei zu beachten ist, dass die Propor erst nach einigen „Rasten“ erkannt werden, also etwas länger betätigt werden müssen. Wenn der Stellweg nicht mehr ausreicht, betätigen Sie den Geber gegebenen­falls in Gegenrichtung.
Mit den zugewiesenen 2-Stu fen schaltern kann nur zwi­schen den jeweiligen End werten hin und her geschaltet werden, z. B. Motor EIN bzw. AUS. Die 3-Stufenschalter
+100%
eit der Zuord-
+100%
+
Weg
tional-Drehgeber
SW 4/5 bzw. 6/7, welche im Menü »Gebereinstellung« als „Geb. 9“ bzw. „Geb. 10“ eingebunden werden, erlau­ben dagegen auch eine Mittenposition.
Gleichzeitiges Drücken der Tasten  oder  der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) bei aktivierter Schalter­zuordnung – siehe Abbildung oben – setzt den Eingang wieder auf „frei“ zurück.
Tipps:
Achten Sie beim Zuordnen der Schalter auf die ge-• wünschte Schaltrichtung und achten Sie auch darauf, dass alle nicht benötigten Eingänge „frei“ bleiben bzw. wieder auf „frei“ gestellt werden, um Fehlbedie­nung über nicht benötigte Geber auszuschließen.
Über die nachfolgend beschriebene Wegeinstellung • kann auch bei der Zuweisung eines Schalters die je­weilige Endposition beeinfl usst werden.
Im Display wird nun entweder die Gebernummer oder – zusammen mit einem Schaltsymbol, das die Schaltrichtung anzeigt – die Schalternummer eingeblen­det, z. B.:
E5 E6
3
Geb. 7
+100% +100%
Weg
+100% +100%
+
Spalte 3 „- Weg +“
In dieser Spalte wird der Geberweg symmetrisch oder asymmetrisch für jede Seite eingestellt. Der Einstellbe­reich beträgt ±125 % des normalen Servoweges.
Wählen Sie mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten 4-Wege-Taste einen der Eingänge 5 oder 6 an.
Zur Einstellung eines symmetrischen, d. h. steuersei­tenunabhängigen Weges, ist der betreffende Geber (Proportional-Drehgeber CTRL 7 oder 8 oder Schalter 4/5 bzw. 6/7) ggf. in eine Position zu bringen, in welcher der markierende Rahmen beide Seiten der Wegeinstel­lung umschließt:
E5
Geb. 7
E6
Zur Einstellung eines asymmetrischen treffende Geber (Proportional-Drehgeber oder Schalter) ggf. auf die einzustellende Seite zu bewegen, sodass der markierende Rahmen nur den zu verändernden Wert umschließt:
E5
Geb. 7
E6
+100%
3
+100%
+100%
3
+100%
+100% +100%
+
Weg
Weges ist der be-
+100% +100%
+
Weg
der rechten 4-Wege-Taste verändern Sie Werte:
E5
Geb. 7
E6
E5
Geb. 7
E6
Mit einem weiteren Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste beenden Sie die Eingabe wieder.
Negative und positive Parameterwerte sind möglich, um die Geberrichtung bzw. Wirkrichtung entsprechend anpassen zu können.
Gleichzeitiges Drücken der Tasten  oder  der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) setzt im inversen Ein­gabefeld veränderte Parameter auf +100 % zurück.
Wichtig: Im Unterschied zur Servowegeinstellung wirkt die Steu­erwegeinstellung jedoch auf alle davon abgehenden Misch- und Koppelfunktionen, d. h. letztendlich auf alle Servos, die über den betreffenden Geber betätigt werden können.
+100%
3
+111%
+100%
3
+88%
Weg
Weg
+100%
+111%
+
+100% +111%
+
Mit einem Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten 4-Wege-T Werte-Feld wird invers dargestellt. Mit den Pfeiltasten
aste aktivieren Sie die Werte-Einstellung. Das
Programmbeschreibung: Gebereinstellung - Flächenmodell
87

Gebereinstellung

Grundsätzliche Bedienschritte der Geber- und Schalterzuordnung
Gyr
frei frei
Gas
Lim Geb. 7
Neben den beiden Kreuzknüppeln für die Steuerfunkti­onen 1 bis 4 ist der Sender mx-1 mit weiteren Bedienelementen ausgestattet:
zwei Proportional-Drehgeber: CTRL 7 und 8. Ent-• sprechend als „Geb. 7“ und „Geb. 8“ im Menü be­zeichnet.
zwei 3-Stufenschalter: SW 4/5 bzw. CTRL 9 und SW • 6/7 bzw. CTRL 10. Diese werden in diesem Menü als „Geb. 9“ bzw. „Geb. 10“ zugewiesen.
ein 2-Stufenschalter: SW 3. Entsprechend als „3“ im • Menü zusammen mit einem Schaltsymbol angezeigt, welches die Schaltrichtung anzeigt.
ein Tastschalter: SW 1. Analog zu vorstehendem zu-• sammen mit einem die Schaltrichtung anzeigendem Schaltersymbol als „1“ angezeigt.
Im Gegensatz zu den beiden Kreuzknüppeln, welche auch bei einem mit dem Modelltyp „Hubschrauber“ neu initialisierten Modellspeicher ohne weiteres Zutun nur auf die an den Empfängerausgängen 1 … 4 sowie ggf. 6 angeschlossenen Servos einwirken, sind die vorstehend erwähnten „weiteren“ Bedienelemente – mit Ausnahme des standardmäßig ebenfalls auf Servo 6 einwirkenden Proportional-Drehgebers CTRL 7 (Gaslimiter) – prinzipi­ell erst einmal inaktiv.
Daraus resultiert u. a., dass sich im Lieferzustand der Anlage – wie bereits auf Seite 20 erwähnt – wie auch nach der Initialisierung eines neuen Modellspeichers
Programmbeschreibung: Gebereinstellung - Hubschraubermodell
88
+100%
+100%
+100%
+100% +100% +100%
Weg
2 HoTT serienmäßig
+
mit dem Modelltyp „Helikopter“ und dessen „Binding“ an den zum Einbau vorgesehenen Empfänger nur die an den Empfänger ausgängen 1 … 4 angeschlossenen Servos sowie – abhängig von der Stellung des Gaslimi­ters – auch das Servo 6 über die beiden Steuerknüppel bewegen lassen. Ein ggf. am Steckplatz 5 angeschlos­senes Servos dagegen erst einmal stetig in seiner Mittelstellung verharrt.
Auch wenn dies auf den ersten Blick eher unkomfortabel zu sein scheint …, ist doch nur so gewährleistet, dass Sie einerseits völlig frei unter den „weiteren“ Bedienele­menten auswählen können und Ihnen andererseits das „Wegprogrammieren“ nicht benötigter Bedienelemente erspart bleibt, denn:
Ein nicht benötigtes Bedienelement hat auch bei irrtümlicher Bedienung nur dann keinen Einfl uss auf Ihr Modell, wenn es inaktiv, also keiner Funktion zugewiesen ist.
Allein Ihren Bedürfnissen folgend, können Sie deshalb diese „weiteren“ Bedienelemente in diesem Menü »Gebereinstellung« völlig wahlfrei jedem beliebigen Funktionseingang (siehe Seite 48) zuweisen. D. h. aber ebenso, dass jedes einzelne dieser Bedienelemente bei Bedarf auch gleichzeitig mehreren Funktionen zugeteilt werden kann. So kann beispielsweise derselbe Kipp­schalter SW X, den Sie in diesem Menü einem Eingang zuweisen, gleichzeitig im Menü »Grundeinstellung« den „Uhren“ als Ein-/Aus-Schalter zugewiesen werden usw..
Hinweis: Der Eingang 6 hat bei einem Hubschraubermodell grundsätzlich „frei“ zu bleiben. Siehe dazu auch unter „Gas“ auf der nächsten Doppelseite.
Grundsätzliche Bedienschritte
Mit den Pfeiltasten 1.  der linken oder rechten 4-Wege-Taste den gewünschten Eingang Gyr, Gas oder Lim anwählen.
Ggf. mit den Pfeiltasten 2.  der linken oder rechten 4-Wege-Taste die gewünschte Spalte anwählen.
Die zentrale 3. SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste
ken.
drüc dargestellt.
Gewünschtes Bedienelement betätigen bzw. mit 4. den Pfeiltasten der rechten 4-Wege-Taste gewünschten Wert einstellen.
Die zentrale 5. SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste drücken, um die Eingabe zu beenden.
Gleichz der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) setzt ggf. vor­genommene Einstellungen auf den jeweiligen Stan­dardwert zurück.
Spalte 2 „Geber- oder Schalterzuordnung“
Wählen Sie mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten 4-Wege-Taste einen der Eingänge Gyr, Gas oder Lim an.
Mit einem Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste aktivieren Sie die Möglichk nung:
Betätigen Sie nun den gewünschten Geber (CTRL 7 bis
Das entsprechende Eingabefeld wird invers
eitiges 6. Drücken der Tasten  oder 
eit der Zuord-
Gyr
frei
Gewünschten Schalter oder Geber betätigen
+100%
Weg
+100%
+
10) oder den ausgewählten Schalter (SW 1, 3 … 7 ), wobei zu beachten ist, dass die Proportional-Drehgeber erst nach einigen „Rasten“ erkannt werden, also etwas länger betätigt werden müssen. Wenn der Stellweg nicht mehr ausreicht, betätigen Sie den Geber gegebenen­falls in Gegenrichtung.
Mit den zugewiesenen 2-Stu fen schaltern kann nur zwi­schen den jeweiligen End werten hin und her geschaltet werden, z. B. Scheinwerfer EIN / AUS. Die 3-Stufen­schalter SW 4/5 bzw. 6/7, welche im Menü »Geber­einstellung« als „Geb. 9“ bzw. „Geb. 10“ eingebunden werden, erlauben dagegen auch eine Mittenposition.
Gleichzeitiges Drücken der Tasten  oder  der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) bei aktivierter Schalter­zuordnung – siehe Abbildung oben – setzt den Eingang wieder auf „frei“ zurück.
Tipps:
Achten Sie beim Zuordnen der Schalter auf die ge-• wünschte Schaltrichtung und achten Sie auch darauf, dass alle nicht benötigten Eingänge „frei“ bleiben bzw. wieder auf „frei“ gestellt werden, um Fehlbedie­nung über nicht benötigte Geber auszuschließen.
Über die nachfolgend beschriebene Wegeinstellung • kann auch bei der Zuweisung eines Schalters die je­weilige Endposition beeinfl usst werden.
Im Display wird nun entweder die Gebernummer oder – zusammen mit einem Schaltsymbol, das die Schaltrichtung anzeigt – die Schalternummer eingeblen­det, z. B.:
3
3
+100% +100% +100%
Weg
+100% +100% +100%
Weg
+100% +100% +100%
+
isch oder
+100% +100% +100%
+
Weges ist der
Gyr
frei
Gas
Geb. 7
Lim
Spalte 3 „- Weg +“
In dieser Spalte wird der Geberweg symmetr asymmetrisch für jede Seite eingestellt. Der Einstellbe­reich beträgt ±125 % des normalen Servoweges.
Wählen Sie mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten 4-Wege-Taste einen der Eingänge Gyr, Gas oder Lim an.
Zur Einstellung eines symmetrischen, d. h. steuersei­tenunabhängigen Weges, ist der betreffende Geber (Proportional-Drehgeber oder Schalter 4/5 bzw. 6/7) in eine Position zu bringen, in welcher der markierende Rahmen beide Seiten der Wegeinstellung umschließt:
Gyr
frei
Gas
Geb. 7
Lim
Zur Einstellung eines asymmetrischen betreffende Geber (Proportional-Drehgeber oder Schal­ter) auf die einzustellende Seite zu bewegen, sodass der markierende Rahmen nur den zu verändernden Wert umschließt:
3
3
3
+100% +100% +100%
Weg
+111%
+100% +100%
Weg
+88%
+100% +100%
Weg
+100% +100% +100%
+
+111%
+100% +100%
+
+111% +100% +100%
+
Gyr
frei
Gas
Geb. 7
Lim
Mit einem Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten 4-Wege-T Werte-Feld wird invers dargestellt. Mit den Pfeiltasten der rechten 4-Wege-Taste verändern Sie Werte:
Mit einem weiteren Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten 4-Wege-T
Negative und positive Parameterwerte sind möglich, um die Geberrichtung bzw. Wirkrichtung entsprechend anpassen zu können.
Gleichzeitiges Drücken der Tasten  oder  der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) setzt im inversen Ein­gabefeld veränderte Parameter auf +100 % zurück.
aste aktivieren Sie die Werte-Einstellung. Das
Gyr
Gas
frei Geb. 7
Lim
Gyr
frei
Gas
Geb. 7
Lim
aste beenden Sie die Eingabe wieder.
Programmbeschreibung: Gebereinstellung - Hubschraubermodell
89
Wichtig: Im Unterschied zur Servowegeinstellung wirkt die Steu­erwegeinstellung jedoch auf alle davon abgehenden Misch- und Koppelfunktionen, d. h. letztendlich auf alle Servos, die über den betreffenden Geber betätigt werden können.
„Gyr“
Gyr
Gas
Lim
frei frei Geb. 7
+100% +100%
+100%
+100% +100% +100%
„Gas“
Gyr
Gas
Lim
Geb. 8 frei Geb. 7
+50%
+100%
+100%
+50% +100% +100%
+
Weg
Sollte der von Ihnen verwendete Gyro eine stufenlos verstellbare Empfi dessen statische Gyrowirkung bzw. die Wahl von dessen
Wirkart in der Zeile „Gyro“ des Menüs »Helimix«, ab
Seite 106, in Form eines „Offsets“ im Bereich von ±125 % fl ugphasenspezisch vorgegeben werden.
Ausgehend von diesen im »Helimix«-Menü fl ugphasen­spezifi sch vorgegebenen – statischen – Einstellungen kann mit einem in diesem Menü der Zeile „Gyr“ zuge­wiesenen Geber, z. B. dem Proportional-Drehregler CTRL 8, die Gyrowirkung um den jeweiligen „Offset­Punkt“ herum variiert werden: In der Mittelstellung des
Gebers entspricht diese der im Menü »Helimix«, ab
Seite 106, gewählten Einstellung. Wird der Geber von dieser Mittelstellung aus in Richtung Vollausschlag bewegt, wird die Gyrowirkung entsprechend verstärkt und abgeschwächt in Richtung des gegenüberliegenden Anschlags. So lässt sich die Gyrowirkung schnell und unkompliziert auch im Flug – z. B. an unterschiedliche Windverhältnisse – anpassen oder eine optimale Ein­stellung erfl iegen. Softwaremäßig können Sie darüber hinaus den Wirkbereich über die Geberwegeinstellung zu beiden Seiten einschränken. Beachten Sie in die-
sem Zusammenhang aber unbedingt die Ihrem Gyro beiliegenden Einstellhinweise, da Sie ansonsten riskieren, dass Ihr Heli ggf. unfl iegbar wird.
ndlichkeitseinstellung besitzen, kann
+
Weg
Auch im Heli-Programm lassen sich den einzelnen Eingängen im Prinzip alle v onal-Drehgeber und Schalter zuordnen.
Zu beachten ist jedoch dabei, dass die in diesem Menü zur Verfügung stehenden Eingänge durch hubschrau­berspezifi sche Funktionen bereits vorbelegt sind und deshalb über diese nicht immer frei verfügt werden kann.
So ist der Empfängerbelegung auf Seite 57 z. B. zu entnehmen, dass das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller eines elektrisch angetriebenen Hubschraubers am Emp­fängerausgang „6“ anzuschließen, der Steuerkanal „6“ also der Leistungsregelung des Motors vorbehalten ist.
Im Gegensatz zu einem Flächenfl ugzeug wird jedoch
das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller nicht direkt vom
Steuerknüppel oder einem anderen Geber, sondern über ein komplexes Mischsystem, siehe Menü »Heli-
mix«, ab Seite 106, angesteuert. Darüber hinaus hat
auch die auf der nächsten Seite beschriebene „Gaslimit­Funktion“ Einfl uss auf dieses Mischsystem.
Die Zuweisung eines Gebers oder Schalters in der Zeile „Gas“ bzw. dessen dann zusätzliches Steuersignal würde dieses komplexe Mischsystem nur unnötig „ver­wirren“. Der Eingang „Gas“ MUSS deshalb unbedingt
„frei“ bleiben.
orhandenen Geber (Proporti-
Programmbeschreibung: Gebereinstellung - Hubschraubermodell
90
Gaslimit-Funktion
Eingang „Lim“ Standardmäßig ist der Eingang „Lim“ mit dem links oben
auf dem Sender montierten Proportional-Drehgeber CTRL 7 vorbelegt:
Gyr
Geb. 8 frei
Gas
Geb. 7
Lim
Mit dieser Vorbelegung erübrigt sich die eventuell von an­deren Fer Programmierung von zwei Flugphasen – „mit Gasvor­wahl“ und „ohne Gasvorwahl“ – , da sich die Erhöhung der Systemdrehzahl unterhalb des Schwebefl ugpunktes im mx-12 HoTT-Programm wesentlich fl exibler und feiner optimieren lässt als durch die so genannte „Gas­vorwahl“. Wenn Sie es dennoch vorziehen, Ihren Hub­schrauber „mit Gasvorwahl“ zu programmieren, dann schalten Sie die nachfolgend beschriebene Funktion „Gaslimit“ ab, indem Sie den Eingang „Lim“ auf „frei“ stellen.
Bedeutung und Anwendung von „Gaslimit“
Wie schon zuvor unter „Gas“ erwähnt, wird im Ge­gensatz zu Flächenmodellen beim Hubschrauber die Leistungsabgabe des Triebwerkes nicht direkt mit dem K1-Steuerknüppel geregelt, sondern nur indirekt über die im Menü »Helimix« vorzunehmenden Gaskurven­einstellungen oder – falls Sie in Ihrem Modell einen Drehzahlregler einsetzen – von diesem.
Hinweis: Für unterschiedliche Flugphasen können Sie über die Flugphasenprogrammierung natürlich auch individuelle
nsteuersystemen zu diesem Zweck gewohnte
+50% +100% +100%
Weg
+50%
+100%
+100%
+
Gaskurven einstellen.
De facto führen beide Methoden der Leistungssteue­rung jedoch dazu, dass sich der Vergasermotor eines Hubschraubers im „normalen“ Flugbetrieb niemals auch nur in der Nähe der Leerlaufstellung befi ndet und sich dieser deshalb ohne eine zusätzliche Eingriffsmöglich­keit weder starten noch sauber abstellen lässt.
Die Funktion „Gaslimit“ löst dieses Problem elegant, indem mit einem separaten Geber – standardmäßig der links oben auf dem Sender montierte Proportional-Dreh­geber CTRL 7 – die Stellung des Gasservos bzw. die Leistungsregelung eines Motorstellers limitiert werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, mit dem Gaslimit­Geber das „Gas“ wahlweise bis zur Leerlaufstellung zurückzunehmen, in welcher dann der Trimmgeber des Gas-/Pitch-Steuerknüppels die Kontrolle übernimmt, bzw. einen Elektroantrieb direkt abzustellen. Umgekehrt kann das Gasservo bzw. der Motorsteller natürlich nur dann seine Vollgasstellung erreichen, wenn mit dem Gaslimit-Geber auch der gesamte Stellweg freigegeben wurde. Der Eingang „Lim“ ist deswegen im Heli-Pro­gramm für die Funktion „Gaslimit“ reserviert:
Die Einstellung des Wertes auf der (rechten) Plus-Seite der Spalte „Weg“ muss deshalb unbedingt so groß gewählt werden, dass in der Maximumposition des Gaslimit-Gebers die über die Gaskurveneinstellungen erreichbare Vollgasstellung keinesfalls limitiert wird – üb­licherweise wird hier deshalb ein Wert zwischen +100 % und +125 % eingestellt. Der Wert auf der (linken) Minus-Seite der Spalte „Weg“ sollte so gewählt werden, dass mit dem Gaslimitgeber ein Elek troantrieb sicher abgestellt bzw. ein Vergaser so weit geschlossen wer­den kann, dass der Verbrennungsmotor in Verbindung mit der – digitalen – K1-Trimmung ebenfalls abgestellt
werden kann. Belassen Sie daher diesen Wert (vorerst) bei +100 %.
Diese variable „Limitierung“ des Gasweges sorgt aber nicht nur für komfortables Anlassen und Abstellen des Antriebes, gegebenenfalls ist damit auch ein nicht un­erheblicher Zuwachs an Sicherheit verbunden! Denken Sie nur daran, was passieren könnte, wenn Sie z. B. den Hubschrauber mit laufendem Motor zum Startplatz tragen und dabei versehentlich den K1-Steuerknüppel betätigen …
Bei zu weit geöffnetem Vergaser bzw. Motorsteller werden Sie deshalb auch bereits beim Einschalten des Senders entsprechend akustisch gewarnt und in der Grundanzeige erscheint die Meldung:
Gas
zu
hoch!
Tipp: Bedienen Sie sich der »Servoanzeige«, welche Sie aus beinahe jeder Menüposition durch gleichzeitiges Drücken der Tasten  der linken 4-Wege-Taste errei­chen, um den Einfl uss des Gaslimit-Gebers beobachten zu können. Denken Sie daran, dass bei der mx-12 HoTT der Servoausgang 6 das Gasservo ansteuert!
Leerlauf-Grundeinstellung
Drehen Sie den Gaslimiter – standardmäßig der links oben auf dem Sender montierte Proportional-Drehgeber CTRL 7 – zunächst im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag. Stellen Sie den Gas-/Pitch-Steuerknüppel in die Pitch­Maximum-Position und stellen Sie darüber hin aus sicher, dass im Untermenü „K1 Gas“ des Menüs …
Programmbeschreibung: Gebereinstellung - Hubschraubermodell
91
»Helimix« (Seite 106 … 117)
… eine Standardgaskurve wirksam ist. Sollte also die nach der Initialisierung eines Modellspeichers vorhan­dene Standardgaskurve bereits verändert worden sein, so ist diese zumindest vorübergehend auf die Werte „Punkt 1 = -100 %“, „Punkt 3 = 0 %“ und „Punkt 5 = +100 %“ zurückzustellen:
K1 Gas
Eingang Ausgang Punkt 3
0% 0%
0%
Hinweis: Da der Gastrimmhebel bei geöffnetem Gaslimiter un­wirksam ist, ist seine Stellung hier bedeutungslos.
Justieren Sie nun – ohne den Verbrennungsmotor zu starten – das Gasservo vorzugsweise mechanisch und ggf. zusätzlich über die Wegeinstellung von Servo 6 im Menü »Servoeinstellung« so ein, dass der Vergaser vollständig geöffnet ist.
Schließen Sie nun den Gaslimiter vollständig, indem Sie den Proportional-Drehgeber CTRL 7 entgegen dem Uhrzeiger bis zum Anschlag zurückdrehen. Bringen Sie mit dem Trimmhebel des Gas-/Pitch-Steuerknüppels die Markierung der Trimmposition in die Motor-AUS-Position (siehe obere Abbildung in der rechten Spalte dieser Seite).
Hinweis: Bei geschlossenem Gaslimiter ist dagegen die Stellung des Gas-/Pitch-Steuerknüppels bedeutungslos; er kann daher in der Pitch-Maximumposition verbleiben,
sodass bei der Justage der Vergaseranlenkung allein mit dem Gaslimiter zwischen Vollgas (Gaslimiter offen) und „Motor AUS“ (Gaslimiter geschlossen) gewechselt werden kann.
Justieren Sie nun bei geschlossenem Gaslimiter die Vergaseranlenkung so, dass der Vergaser gerade vollständig geschlossen ist. Achten Sie aber unbedingt darauf, dass das Gasservo in keiner der beiden Extrem­positionen (Vollgas / Motor-AUS) mechanisch aufl äuft.
Zum Abschluss dieser Grundeinstellung ist noch der Einstellbereich der Leerlauftrimmung mit dem Punkt „1“ der Gaskurve abzustimmen. Dazu ist der Punkt „1“ des Mischers „K1 Gas“ des Menüs »Helimix« auf etwa
-65 bis -70 % einzustellen:
K1 Gas
Eingang Ausgang Punkt 1
–100%
–66%
–66%
Zur exakten Abstimmung eines nahtlosen Überganges von der Leerlauftrimmung auf die Gaskurve ist bei geschlossenem Gaslimiter und ganz geöffneter Leer­lauftrimmung der Pitchknüppel am Minimum-Anschlag etwas hin und her zu bewegen. Das Gasservo darf dabei nicht mitlaufen! Die weiteren Anpassungen der Gaskurve müssen ohnehin später im Flug durchgeführt werden.
Das Anlassen des Motors erfolgt stets bei vollständig geschlossenem Gaslimiter, wobei der Leerlauf allein mit dem Trimmhebel des Gas-/Pitch-Steuerknüppels einge­stellt wird.
Gaslimit in Verbindung mit der Digitaltrimmung
In Verbindung mit dem Gaslimit-Drehgeber CTRL 7 setzt die K1-Trimmung eine Markierung in der eingestellten Leerlaufposition des Motors, von der aus der Motor über die Trimmung abgestellt werden kann. Befi ndet sich dagegen eine weitere Markierung im Endbereich (siehe Displayausschnitt in der oberen Abbildung der Spalte rechts), so erreicht man mit einem Klick sofort wieder die ursprüngliche Leerlaufeinstellung, siehe auch Seite 50.
Diese Abschalttrimmung wirkt nur in der linken Hälfte des Gaslimit-Drehgeberweges als Leerlauftrimmung. D. h., nur in diesem Bereich wird die Markierungslinie gesetzt und auch gespeichert.
aktuelle
Trimm-Position
Stop
letzte Leerlaufposition
Gaslimit-Geber
Flug
0%
M
Trimmung in Motor-AUS-Position
CTRL 7
Aus diesem Grund wird die K1-Trimmanzeige auch vollständig ausgeblendet, solange sich der Gaslimit­Drehgeber rechts der Mittenposition befi ndet:
Stop Flug
Gaslimit-Geber
50%
M
CTRL 7
Programmbeschreibung: Gebereinstellung - Hubschraubermodell
92
Hinweis: Da diese Trimmfunktion nur in Richtung „Motor aus“ wirksam ist, ändert sich die obere Abbildung entspre­chend, wenn Sie die Geberrichtung für die Pitch­Minimum-Position des K1-Steuerknüppels von „hinten“ (worauf sich das obige Bild bezieht) auf „vorne“ im Menü
»Grundeinstellung« in der Zeile „Pitch min“ ändern.
Ebenso tauschen die dargestellten Effekte die Seite, wenn Sie von Pitch rechts (worauf sich obige Abbil­dungen beziehen) auf Pitch links in der Zeile „Steueran­ordnung“ des Menüs »Grundeinstellung« umstellen, siehe Seite 74.
Programmbeschreibung: Gebereinstellung - Hubschraubermodell
93

D/R Expo

Umschaltbare Steuercharakteristik für Quer-, Höhen- und Seitenruder
Blättern Sie mit den Pfeiltasten der linken oder rechten 4-Wege-Taste zum Menüpunkt »D/R Expo« des Multi­funktionsmenüs:
Mod.Speich Servoeinst
D/R Expo
Flächenmix Servoanz. Allg.Einst Fail-Safe Telemetrie
Mit einem Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste öffnen Sie diesen:
100%
QR
100%
HR
100%
SR
DUAL EXPO
Die Dual-Rate-/Expo-Funktion ermöglicht eine Um­schaltung bzw. und -charakteristiken für Quer-, Höhen- und Seitenruder (Steuerfunktionen 2 … 4) über Schalter.
Dual Rate wirkt ähnlich der Geberweg-Einstellung im Menü »Gebereinstellung« direkt auf die entsprechende Steuerfunktion, unabhängig davon, ob diese auf ein ein­zelnes Servo oder über beliebig komplexe Misch- und Koppelfunktionen auf mehrere Servos wirkt.
Die Steuerausschläge sind pro Schalterposition zwi­schen 0 und 125 % des normalen Steuerweges einstell­bar.
Expo wiederum ermöglicht für Werte größer 0 % eine feinfühligere Steuerung des Modells im Bereich der Mittellage der jeweiligen Steuerfunktion (Quer-, Hö-
Programmbeschreibung: D/R Expo - Flächenmodell
94
Beeinfl ussung der Steuerausschläge
Grundeinst Gebereinst Phasentrim Freie Mix
0% 0% 0%
––– ––– –––
hen- und Seitenruder), ohne auf den vollen Ausschlag in Steuerknüppelendstellung verzichten zu müssen. Umgekehrt wird für Werte kleiner 0 % die Geberwirkung um die Neutrallage vergrößert und in Richtung Vollaus­schlag verringert. Der Grad der „Progression“ kann also insgesamt von -100 % bis +100 % eingestellt werden, wobei 0 % der normalen, linearen Steuercharakteristik entspricht.
Eine weitere Anwendung ergibt sich bei den heute meist üblichen Drehservos: Die eigentliche Ruderansteue­rung verläuft nämlich nichtlinear, da mit zunehmendem Drehwinkel der Anlenkscheibe bzw. des Hebelarmes die Ruderauslenkung über das Steuergestänge – abhängig davon, wie weit außen das Gestänge an der Drehschei­be angeschlossen ist – immer geringer wird. Mit Expo­Werten größer 0 % kann diesem Effekt gegengesteuert werden, sodass mit größer werdendem Knüppelaus­schlag der Drehwinkel überproportional zunimmt.
Auch die Expo-Einstellung wirkt immer direkt auf die jeweilige Steuerfunktion, unabhängig davon, ob diese auf ein einzelnes Servo oder über beliebige Misch- und Koppelfunktionen auf mehrere Servos wirkt.
Die Dual-Rate- und Expo-Funktionen sind je Steuerfunk­tion gemeinsam über einen Schalter umschaltbar, wenn ein solcher zugewiesen wurde. Demzufolge besteht auch die Möglichkeit, Dual Rate und Expo miteinander zu verknüpfen, was insbesondere bei schnellen Model­len von Vorteil sein kann.
Flugphasenabhängige Dual-Rate- und Expo-Einstel­lungen
Falls Sie im Menü »Grundeinstellung«, Seite 70, einer der Phasen 2 oder 3 einen Schalter und ggf. einen Ihnen passender erscheinenden Namen zugewiesen haben, erscheint dieser im Display unten links, z. B. «normal».
Betätigen Sie also ggf. die entsprechenden Schalter, um zwischen den Flugphasen umzuschalten.
Grundsätzliche Bedienschritte
Schalten Sie in die gewünschte Flugphase und dann 1. mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten 4-Wege-Taste die gewünschte Zeile „QR“, „HR“ oder „SR“ anwählen.
Ggf. mit den Pfeiltasten 2.  der linken oder rechten 4-Wege-Taste die gewünschte Spalte anwählen.
Die zentrale 3. SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste
ken.
drüc dargestellt.
Mit 4. den Pfeiltasten der rechten 4-Wege-Taste ge­wünschten Wert einstellen.
Die zentrale 5. SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste drücken, um die Eingabe zu beenden.
Gleichz der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) setzt ggf. vor­genommene Einstellungen auf den jeweiligen Stan­dardwert zurück.
Dual-Rate-Funktion
Falls Sie eine Umschaltung zwischen zwei Varianten wünschen, wechseln Sie mit der Taste der linken oder rechten 4-Wege-Taste in die rechte, am unteren Displayrand mit dem Schaltersymbol nete, Spalte, drücken kurz die zentrale Taste SET
Das entsprechende Eingabefeld wird invers
eitiges Drücken der Tasten 6.  oder 
gekennzeich-
QR
100%
Gewünschten Schalter in die EIN Position
DUAL EXPO
0%
–––
… und weisen, wie auf Seite 49 im Abschnitt „Schal­ter- und Geberschalterzuordnung“ beschrieben, einen Schalter zu. Der zugewiesene Schalter erscheint in der Display anzeige zusammen mit einem Schaltersymbol, das die jeweilige Schaltrichtung des Schalters anzeigt.
Wählen Sie die linke, am unteren Displayrand mit DUAL
gekennzeichnete, Spalte um getrennt für jede der beiden Schalterstellungen den Dual-Rate-Wert mit den Pfeiltasten der rechten 4-Wege-Taste im inversen Feld zu verändern.
Gleichzeitiges Drücken der Tasten  oder  der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) setzt im inversen Ein­gabefeld einen geänderten Wert auf 100 % zurück.
Achtung: Der eingestellte Dual-Rate-Wert sollte aus Sicherheits­gründen 20 % nicht unterschreiten.
zu. Der zugewiesene Schalter erscheint in der Display­anzeige zusammen mit einem Schaltersymbol, das die jeweilige Schaltrichtung des Schalters anzeigt.
Beispielsweise besteht nun die Möglichkeit, in der einen Schaltrichtung mit linearer Kurvencharakteristik zu fl iegen und in der anderen Schaltrichtung einen von 0 % verschiedenen Wert vorzugeben.
Wählen Sie die rechte, am unteren Displayrand mit
EXPO gekennzeichnete Spalte, um getrennt für jede der beiden Schalterstellungen den Dual-Rate-Wert mit den Pfeiltasten der rechten 4-Wege-Taste im inversen Feld zu verändern.
QR HR SR
100% 100% 100%
+11%
+22%
0%
3 3 –––
Kombination Dual Rate und Expo
Wenn Sie sowohl bei der Dual-Rate- wie auch der Expo­Funktion Werte eingegeben haben, überlagert sich die Wirkung der beiden Funktionen wie folgt:
Expo = +100%, DR = 125%
Servoweg
Geberweg
Expo = +100%, DR = 50%
Servoweg
Geberweg
Expo = –100%, DR = 50%
Servoweg
Geberweg
z. B. in Schalterstellung „hinten“
QR HR SR
88% 77%
100%
0% 0% 0%
3 3 –––
Beispiele verschiedener Dual-Rate-Werte:
Dual Rate = 100%
Servoweg
Geberweg
Dual Rate = 50%
Servoweg
Geberweg
Dual Rate = 20%
Servoweg
Geberweg
Exponential-Funktion
Falls Sie eine Umschaltung zwischen zwei Varianten wünschen, wechseln Sie mit der Taste der linken oder rechten 4-Wege-Taste in die rechte, am unteren Displayrand mit dem Schaltersymbol
gekennzeich-
nete, Spalte, drücken kurz die zentrale Taste SET und weisen, wie auf Seite 49 im Abschnitt „Schalter- und Geberschalterzuordnung“ beschrieben, einen Schalter
DUAL EXPO
Gleichzeitiges Drücken der Tasten  oder  der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) setzt im inversen Eingabefeld einen geänderten Wert auf 0 % zurück.
Beispiele verschiedener Expo-Werte:
Expo = –100%
Servoweg
Geberweg
Servoweg
Expo = +100%
Geberweg
Expo = +50%
Servoweg
Geberweg
In diesen Beispielen beträgt der Dual-Rate-Wert jeweils 100 %.
DUAL EXPO
und nach Umlegen des Schalters „2“ nach „vorne“:
QR HR SR
122% 111% 100%
+11% +22%
0%
3 3 –––
DUAL EXPO
Programmbeschreibung: D/R Expo - Flächenmodell
95

D/R Expo

Umschaltbare Steuercharakteristik für Roll, Nick und Heck
Roll Nick Heck
Die Dual-Rate-/Expo-Funktion ermöglicht eine Umschal­tung bzw. Beeinfl
-charakteristiken für die Steuerfunktionen Rollen, Nicken und Heckrotor, d. h. der Steuerfunktionen 2 … 4 über Schalter.
Eine individuelle Charakteristik der Steuerfunktion 1 (Motor/Pitch) wird getrennt für Gas, Pitch und Heckrotor im Menü »Helimix« über bis zu 5 getrennt programmier­bare Punkte eingestellt, siehe ab Seite 106 und 179.
Dual Rate wirkt ähnlich der Geberweg-Einstellung im Menü »Gebereinstellung« direkt auf die entsprechende Steuerfunktion, unabhängig davon, ob diese auf ein ein­zelnes Servo oder über beliebig komplexe Misch- und Koppelfunktionen auf mehrere Servos wirkt.
Die Steuerausschläge sind pro Schalterposition zwi­schen 0 und 125 % des normalen Steuerweges einstell­bar.
Expo wiederum ermöglicht für Werte größer 0 % eine feinfühligere Steuerung des Modells im Bereich der Mittellage der jeweiligen Steuerfunktion (Rollen, Ni­cken und Heckrotor), ohne auf den vollen Ausschlag in Steuerknüppelendstellung verzichten zu müssen. Umgekehrt wird für Werte kleiner 0 % die Geberwirkung um die Neutrallage vergrößert und in Richtung Vollaus­schlag verringert. Der Grad der „Progression“ kann also insgesamt von -100 % bis +100 % eingestellt werden, wobei 0 % der normalen, linearen Steuercharakteristik
100% 100% 100%
DUAL EXPO
ussung der Steuerausschläge und
0% 0% 0%
––– ––– –––
entspricht. Eine weitere Anwendung ergibt sich bei den heute meist
üblichen Drehservos: Die eigentliche Ruderansteue­rung verläuft nämlich nichtlinear, da mit zunehmendem Drehwinkel der Anlenkscheibe bzw. des Hebelarmes die Ruderauslenkung über das Steuergestänge – abhängig davon, wie weit außen das Gestänge an der Drehschei­be angeschlossen ist – immer geringer wird. Mit Expo­Werten größer 0 % kann diesem Effekt gegengesteuert werden, sodass mit größer werdendem Knüppelaus­schlag der Drehwinkel überproportional zunimmt.
Auch die Expo-Einstellung wirkt direkt auf die jeweilige Steuerfunktion, unabhängig davon, ob diese auf ein einzelnes Servo oder über beliebige Misch- und Koppel­funktionen auf mehrere Servos wirkt.
Die Dual-Rate- und Expo-Funktionen sind je Steuerfunk­tion gemeinsam über einen Schalter umschaltbar, wenn ein solcher zugewiesen wurde. Demzufolge besteht auch die Möglichkeit, Dual Rate und Expo miteinander zu verknüpfen, was insbesondere bei schnellen Model­len von Vorteil sein kann.
Flugphasenabhängige Dual-Rate- und Expo-Einstel­lungen
Falls Sie im Menü »Grundeinstellung«, Seite 79 und 80, einer der Phasen 2, 3 oder Autorotation einen Schalter und ggf. einen Ihnen passender erscheinenden Namen zugewiesen haben, erscheint dieser im Display unten links, z. B. «normal». Betätigen Sie also ggf. die entsprechenden Schalter, um zwischen den Flugphasen umzuschalten.
Grundsätzliche Bedienschritte
Schalten Sie in die gewünschte Flugphase und 1. dann mit den Pfeiltasten  der linken oder rech-
ten 4-Wege-Taste die gewünschte Zeile „Roll“, „Nick“ oder „Heck“ anwählen.
Ggf. mit den Pfeiltasten 2.  der linken oder rechten 4-Wege-Taste die gewünschte Spalte anwählen.
Die zentrale 3. SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste
ken.
drüc dargestellt.
Mit 4. den Pfeiltasten der rechten 4-Wege-Taste ge­wünschten Wert einstellen.
Die zentrale 5. SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste drüc
Gleichz der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) setzt ggf. vor­genommene Einstellungen auf den jeweiligen Stan­dardwert zurück.
Dual-Rate-Funktion
Falls Sie eine Umschaltung zwischen zwei Varianten wünschen, wechseln Sie mit der Taste der linken oder rechten 4-Wege-Taste in die rechte, am unteren Displayrand mit dem Schaltersymbol nete, Spalte, drücken kurz die zentrale Taste SET
… und weisen, wie auf Seite 49 im Abschnitt „Schal­ter- und Geberschalterzuordnung“ beschrieben, einen Schalter zu. Der zugewiesene Schalter erscheint in der Display anzeige zusammen mit einem Schaltersymbol, das die jeweilige Schaltrichtung des Schalters anzeigt.
Das entsprechende Eingabefeld wird invers
ken, um die Eingabe zu beenden.
eitiges Drücken der Tasten 6.  oder 
gekennzeich-
Roll
Gewünschten Schalter in die EIN Position
100%
DUAL EXPO
0%
–––
Programmbeschreibung: D/R Expo - Hubschraubermodell
96
Wählen Sie die linke, am unteren Displayrand mit DUAL
gekennzeichnete, Spalte um getrennt für jede der beiden Schalterstellungen den Dual-Rate-Wert mit den Pfeiltasten der rechten 4-Wege-Taste im inversen Feld zu verändern.
Gleichzeitiges Drücken der Tasten  oder  der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) setzt im inversen Ein­gabefeld einen geänderten Wert auf 100 % zurück.
Achtung: Der eingestellte Dual-Rate-Wert sollte aus Sicherheits­gründen 20 % nicht unterschreiten.
Beispiele verschiedener Dual-Rate-Werte:
Dual Rate = 100%
Servoweg
Geberweg
Dual Rate = 50%
Servoweg
Geberweg
Dual Rate = 20%
Servoweg
Geberweg
Exponential-Funktion
Falls Sie eine Umschaltung zwischen zwei Varianten wünschen, wechseln Sie mit der Taste der linken 4-Wege-Taste in die rechte, am unteren Displayrand mit dem Schaltersymbol
gekennzeichnete, Spalte,
drücken kurz die zentrale Taste SET und weisen, wie auf Seite 49 im Abschnitt „Schalter- und Geberschal­terzuordnung“ beschrieben, einen Schalter zu. Der zugewiesene Schalter erscheint in der Display anzeige zusammen mit einem Schaltersymbol, das die jeweilige Schaltrichtung des Schalters anzeigt.
Beispielsweise besteht nun die Möglichkeit, in der einen Schaltrichtung mit linearer Kurvencharakteristik zu
fl iegen und in der anderen Schaltrichtung einen von 0 % verschiedenen Wert vorzugeben.
Wählen Sie die rechte, am unteren Displayrand mit
EXPO gekennzeichnete Spalte, um getrennt für jede der beiden Schalterstellungen den Dual-Rate-Wert mit den Pfeiltasten der rechten 4-Wege-Taste im inversen Feld zu verändern.
Roll Nick Heck
100% 100% 100%
+11%
+22%
0%
3 3 –––
DUAL EXPO
Gleichzeitiger Druck auf die Tasten  oder  der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) setzt im inversen Eingabefeld einen geänderten Wert auf 0 % zurück.
Beispiele verschiedener Expo-Werte:
Expo = –100%
Servoweg
Geberweg
Servoweg
Expo = +100%
Geberweg
Expo = +50%
Servoweg
Geberweg
In diesen Beispielen beträgt der Dual-Rate-Wert jeweils 100 %.
Kombination Dual Rate und Expo
Wenn Sie sowohl bei der Dual-Rate- wie auch der Expo­Funktion Werte eingegeben haben, überlagert sich die Wirkung der beiden Funktionen wie folgt:
Expo = +100%, DR = 125%
Servoweg
Geberweg
Expo = +100%, DR = 50%
Servoweg
Geberweg
Expo = –100%, DR = 50%
Servoweg
Geberweg
z. B. in Schalterstellung „hinten“
Roll Nick Heck
88% 77%
100%
0% 0% 0%
3 3 –––
DUAL EXPO
und nach Umlegen des Schalters „2“ nach „vorne“:
Roll Nick Heck
122% 111% 100%
+11% +22%
0%
3 3 –––
DUAL EXPO
Programmbeschreibung: D/R Expo - Hubschraubermodell
97
Phasentrim
Flugphasenabhängige Trimmung von WK, QR und HR
Solange Sie im Menü »Grundeinstellung« keiner der Phasen 2 oder 3 einen Schalter zugewiesen haben, befi nden Sie sich automatisch in der Flugphase 1 «normal».
Sowohl Nummer wie auch Name dieser Flugphase ist mit «normal» fest eingestellt und kann nicht verändert werden, weshalb auch im Menü »Grundeinstellung« die Phase «normal» nicht als Phase 1 angezeigt wird, sondern verborgen bleibt:
Querr./Wölb 2QR Uhren 10:01 5 Phase 2 Phase 3 Empf.Ausg.
Wenn Sie mit dieser Grundeinstellung in das Menü »Phasentrim« (Phasentrimmung) w fi nden Sie im Display nur die Zeile «normal», deren voreingestellte Werte von 0 % üblicherweise nicht verändert werden.

PHASENTRIMM

¿
normal
Hinweis: Abhängig von den in der Zeile „Querr./Wölb“ des Menüs »Grundeinstellung« (Seite 69) gemachten Einstel­lungen stehen in diesem Menü minimal mit HR nur eine und maximal mit HR, QR und WK bis zu drei Steuer­funktionen für phasenspezifi sche Trimmeinstellungen
Programmbeschreibung: Phasentrimm - Flächenmodell
98
Start
Speed
0%
QR HRWK
––– –––
echseln, dann
0%
0%
zur Verfügung.
Möchten Sie von „0“ abweichende Werte hinterlegen, z. B. um in der Thermik langsamer bzw. im Schnellfl ug schneller fl iegen zu können, OHNE jedesmal die Grund­einstellungen verändern zu müssen, dann sollten Sie im Menü »Grundeinstellung« „Phase 2“ und gegebenen­falls auch „Phase 3“ aktivieren.
Dazu wechseln Sie in das Menü »Grundeinstellung« und weisen der ausgewählten Phase bzw. den aus­gewählten Phasen einen Schalter zu. Sollten Sie sich dabei für einen der beiden Dreistufen schalter SW 4/5 oder 6/7 entscheiden, dann weisen Sie diesen vor­zugsweise jeweils von der Mittelstellung, der «normal»­Phase ausgehend, sowohl der Phase «Speed» als auch der Phase «Start» zu.
Hinweise:
In der Mittelstellung von SW 4/5 bzw. 6/7 sollten dann • die Schaltersymbole der Abbildung rechts oben ent­sprechen.
Beachten Sie die auf Seite 70 ausführlich beschrie-• benen Prioritäten der einzelnen Flugphasen.
„Phase 2“ ist mit dem Phasennamen «Start» und „Pha­se 3“ mit dem Namen «Speed» vorbelegt. Diese Namen können aber jederzeit nach Anwahl der betreffenden Zeile und einem nachfolgenden Druck auf die zentrale
SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste durch eine der fol-
genden Bez 4-Wege-Taste im inversen Feld ersetzt werden:
Start• Thermik• Strecke• Speed• Akro
eichnungen mit den Pf
eiltasten der rechten
Landung• Schlepp• Test
Querr./Wölb 2QR Uhren 10:01 Phase 2 Phase 3 Empf.Ausg.
Diese Namen erscheinen dann jeweils in der Grundan­zeige des Senders …
GRAUBELE
#01
5.2V
2:22h
… und im Menü »Phasentrim« – siehe Abbildung
Einstellen der Flugphasentrimmung
In diesem Menü »Phasentrim« können die zuvor ausge­wählten Flugphasen getrimmt werden.
Schalten Sie dazu mittels des von Ihnen zugewiesenen Phasenschalters in die gewünschte Phase (der „ links kennzeichnet die im Moment aktive Phase):
¿
normal Start Speed
51%
PHASENTRIMM
Start
Speed
Stop Flug
«normal »
M
0% 0% 0%
0% 0% 0%
QR HRWK
5 5
4
0:00 0:00
HoTT
5.5V
0% 0% 0%
unten.
“ ganz
*
Nun ggf. mit den Pfeiltasten  der linken oder rechten 4-Wege-Taste die gewünschte Ruderfunktion anwählen und dann nach einem kurzen Druck auf die zentrale Taste SET der rechten 4-Wege-Taste mit deren Pfeiltasten die benötigten
Trimmwerte im inversen
Wertefeld einstellen. Durch Umschalten des/der festgelegten Schalter kann
die jeweilige Phase aktiviert werden, wobei servoseitig die Umschaltung nicht „hart“ erfolgt, sondern mit einer fest vorgegebenen Umschaltzeit von ca. 1 Sekunde.
Eingestellt werden können in dieser analog zur Geber­Mittenverstellung bzw. Offset-Einstellung anderer Fern­steuersysteme funktionierenden Option Werte zwischen
-99 % und +99 %. Üblicherweise bewegen sich diese Werte aber im einstelligen bis niedrigen zweistelligen Bereich.
PHASENTRIMM normal 0% Start
¿
Speed
0% +8% –7%
0% 4%
–5%
+2% –3%
QR HRWK
Gleichzeitiges Drücken der Tasten  oder  der rechten 4-Wege-T
aste (CLEAR) setzt eine ggf. vorge-
nommene Einstellung wieder auf den Vorgabewert 0 % zurück.
Hinweis: Abhängig von Ihren Angaben in der Zeile „Querr./Wölb“ des Menüs »Grundeinstellung« stehen zur „Phasen­trimmung“ nur die Spalte „HR“, die Spalten „QR“ und „HR“ oder wie oben abgebildet, „WK“, „QR“ und „HR“ im Display zur Verfügung.
Programmbeschreibung: Phasentrimm - Flächenmodell
99
Was ist ein Mischer?
Grundsätzliche Funktion

Flächenmix

Bei vielen Modellen ist oftmals eine Mischung von Funktionen im Modell wünschenswert, z. B. eine Kopp­lung zwischen Quer- und Seitenruder oder die Kopplung von zwei Servos, wenn Ruderklappen gleicher Funktion über je ein eigenes Servos angesteuert werden sollen. In all diesen Fällen wird der Signalfl uss am „Ausgang“ der geberseitigen Steuerfunktion „abgezweigt“ – d. h. aber auch: „hinter“ Geberoptionen wie z. B. »D/R Expo« oder »Gebereinstellung« –, um dieses Signal dann in defi nierter Weise auf den „Eingang“ eines anderen Steuerkanals und damit letztlich einen weiteren Empfän­gerausgang wirken zu lassen.
Beispiel: V-Leitwerksmischer
Höhenrudersteuerknüppel
3
Höhe
V-Leitwerks
mischer
eingänge
Steuerfunktions-
Seite
4
Seitenrudersteuerknüppel
Seite
Höhe
Höhe
Seite
3
Steuerkanäle
4
Seite / Höhe links
ausgänge)
(Empfänger-
Seite / Höhe rechts
48 V
C 577
Ser o
B s Nr 10
48
C 577
Servo
Bes Nr 41 1
Die Software des Senders mx-12 HoTT enthält bereits eine Vielzahl vorprogrammierter Koppelfunktionen, bei denen zwei (oder mehrere) Steuerkanäle miteinan­der vermischt werden. So kann der eben als Beispiel genannte Mischer in der Zeile „Leitwerk“ im Menü »Grundeinstellung« in Form von „V-Leitw“ softwaremä­ßig aktiviert werden.
Darüber hinaus stellt die Software in jedem Modellspei­cher des Flächen- und Heli-Programms jeweils drei frei programmierbare Linearmischer bereit.
Programmbeschreibung: Flächenmixer - Flächenmodell
100
Lesen Sie dazu auch die allgemeinen Anmerkungen zu „freien Mischern“ ab Seite 118 dieses Handbuches.
– –
Diff. Diff.
QR WK QR QR Bremse Bremse Bremse HR HR WK WK Diff.–Red.
SR WK HR WK QR WK QR HR QR
0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0%
––– ––– ––– ––– ––– ––– ––– ––– ––– ––– –––
(Anzeige abhängig von den in den Zeilen „Motor an K1“ und „Querr./Wölb“ des Menüs »Grundeinstellung«
ge­tätigten Vorgaben. Obige Abbildung zeigt die maximale Anzahl von Optionen und entspricht der Einstellung „kein (Motor)“ und „2QR 2WK“.)
Das Programm des Senders mx-12 HoTT enthält eine Reihe vorprogrammierter Koppelfunktionen, bei denen lediglich der Mischanteil und eventuell ein Schal­ter gesetzt werden müssen. Je nach vorgegebenem „Modelltyp“ (Leitwerkstyp, Anzahl der Flächenservos, mit oder ohne Motor, siehe ab Seite 66) erscheint eine unterschiedliche Anzahl vorprogrammierter Mischfunkti­onen. Falls Ihr Modell beispielsweise nicht mit Wölbklap­penservos ausgestattet ist und Sie deshalb im Menü »Grundeinstellung« auch keine Wölbklappenservos eingetragen haben, werden alle Wölbklappenmischer vom Programm ebenso automatisch ausgeblendet wie die Mischer „Bremse N.N.*“ bei der Wahl von „Leerl v.“ bzw. „Leerl h.“ in der Zeile „Motor an K1“. Das Menü gewinnt dadurch nicht nur an Übersichtlichkeit, es werden auch eventuelle Programmierfehler vermieden.
* N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)
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