Das Symbol auf dem Produkt, der Gebrauchsanleitung
oder der
dukt am Ende seiner Lebensdauer nicht über den normalen Haushaltsabfall entsorgt werden darf. Es muss an
einem Sammelpunkt für das Recycling von elektrischen
und elektronischen Geräten abgegeben werden.
Die Werkstoffe sind gemäß ihrer Kennzeichnung wiederverwertbar. Mit der Wiederverwendung, der stoffl ichen
Verwertung oder anderen Formen der Verwertung von
Altgeräten leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum
Umweltschutz.
Verpackung weist darauf hin, dass dieses Pro-
Batterien und Akkus müssen aus dem
Gerät entfernt werden und bei einer
entsprechenden Sammelstelle getrennt
entsorgt werden.
Bitte erkundigen Sie sich ggf. bei der
Gemeindeverwaltung nach der zuständigen Entsorgungsstelle.
Dieses Handbuch dient ausschließlich Informationszwecken und kann ohne Vorankündigung geändert werden.
Die Firma Graupner übernimmt keine Verantwortung
oder Haftung für Fehler bzw. Ungenauigkeiten, die im
Informationsteil dieses Handbuches auftreten können.
Inhaltsverzeichnis
3
Sicherheitshinweise
Bitte unbedingt beachten!
Um noch lange Freude an Ihrem Modellbauhobby zu
haben, lesen Sie diese Anleitung unbedingt genau
durch und beachten Sie vor allem die Sicherheitshinw
se. Auch sollten Sie sich umgehend unter http://www.graupner.de/de/service/produktregistrierung registrieren,
denn nur so erhalten Sie automatisch per E-Mail aktuelle Informationen zu Ihrem Produkt.
Wenn Sie Anfänger im Bereich ferngesteuerter Modellfl ugzeuge, -schiffe oder -autos sind, sollten Sie unbedingt einen erfahrenen Modellpiloten um Hilfe bitten.
Diese Anleitung ist bei Weitergabe des Senders unbedingt mit auszuhändigen.
Anwendungsbereich
Diese Fernsteueranlage darf ausschließlich nur für den
vom Hersteller vorgesehenen Zweck, für den Betrieb in
nicht manntragenden Fernsteuermodellen eingesetzt
werden. Eine anderweitige Verwendung ist unzulässig.
Sicherheitshinweise
SICHERHEIT IST KEIN ZUFALL
und
FERNGESTEUERTE MODELLE SIND KEIN
SPIELZEUG
… denn auch kleine Modelle können durch unsachgemäße Handhabung, aber auch durch fremdes Verschulden, erhebliche Sach- und/oder Personenschäden
verursachen.
Technische Defekte elektrischer oder mechanischer Art
können zum unverhofften Anlaufen eines Motors und/
oder zu herumfl iegenden Teilen führen, die nicht nur Sie
erheblich verletzen können!
Kurzschlüsse jeglicher Art sind unbedingt zu vermeiden!
Durch Kurzschluss können nicht nur Teile der Fernsteuerung zerstört werden, sondern je nach dessen Umstän-
Sicherheitshinweise
4
ei-
den und dem Energiegehalt des Akkus besteht darüber
hinaus akute Verbrennungs- bis Explosionsgefahr.
Alle durch einen Motor angetriebenen Teile wie Luft- und
Schiffsschrauben, Rotoren bei Hubschraubern, offene
Getriebe usw. stellen eine ständige Verletzungsgefahr
dar. Sie dürfen keinesfalls berührt werden! Eine schnell
drehende Luftschraube kann z. B. einen Finger abschlagen! Achten Sie darauf, dass auch kein sonstiger Gegenstand mit angetriebenen Teilen in Berührung kommt!
Bei angeschlossenem Antriebsakku oder laufendem
Motor gilt: Halten Sie sich niemals im Gefährdungsbereich des Antriebs auf!
Achten Sie auch während der Programmierung unbedingt darauf, dass ein angeschlossener Verbrennungs- oder Elektromotor nicht unbeabsichtigt anläuft.
Unterbrechen Sie ggf. die Treibstoffversorgung bzw.
klemmen Sie den Antriebsakku zuvor ab.
Schützen Sie alle Geräte vor Staub, Schmutz, Feuchtigkeit und anderen Fremdteilen. Setzen Sie diese
niemals Vibrationen sowie übermäßiger Hitze oder Kälte
aus. Der Fernsteuerbetrieb darf nur bei „normalen“
Außentemperaturen durchgeführt werden, d. h. in einem
Bereich von -10 °C bis +55 °C.
Vermeiden Sie Stoß- und Druckbelastung. Überprüfen
Sie die Geräte stets auf Beschädigungen an Gehäusen
und Kabeln. Beschädigte oder nass gewordene Geräte,
selbst wenn sie wieder trocken sind, nicht mehr verwenden!
Es dürfen nur die von uns empfohlenen Komponenten
und Zubehörteile verwendet werden. Verwenden Sie
immer nur zueinander passende, original GraupnerSteckverbindungen gleicher Konstruktion und gleichen
Materials.
Achten Sie beim Verlegen der Kabel darauf, dass diese
nicht auf Zug belastet, übermäßig geknickt oder gebrochen sind. Auch sind scharfe Kanten eine Gefahr für die
Isolation.
Achten Sie darauf, dass alle Steckverbindungen fest
sitzen. Beim Lösen der Steckverbindung nicht an den
Kabeln ziehen.
Es dürfen keinerlei Veränderungen an den Geräten
durchgeführt werden. Andernfalls erlischt die Betriebserlaubnis und Sie verlieren jeglichen Versicherungsschutz.
Einbau der Empfangsanlage
Der Empfänger wird stoßgesichert in Schaumgummi
gelagert, im Flugmodell hinter einem kräftigen Spant
bzw. im Auto- oder Schiffsmodell gegen Staub und
Spritzwasser geschützt untergebracht.
Der Empfänger darf an keiner Stelle unmittelbar
am Rumpf oder Chassis anliegen, da sonst Motorerschütterungen oder Landestöße direkt auf ihn übertragen werden. Beim Einbau der Empfangsanlage in
ein Modell mit Verbrennungsmotor alle Teile immer
geschützt einbauen, damit keine Abgase oder Ölreste
eindringen können. Dies gilt vor allem für den meist in
der Außenhaut des Modells eingebauten EIN-/AUSSchalter.
Den Empfänger so festlegen, dass die Anschlusskabel
zu den Servos und zum Stromversorgungsteil locker
liegen und die Empfangsantenne mindestens 5 cm von
allen großen Metallteilen oder Verdrahtungen, die nicht
direkt aus dem Empfänger kommen, entfernt ist. Das
umfasst neben Stahl- auch Kohlefaserteile, Servos,
Elektromotoren, Kraftstoffpumpen, alle Sorten von
Kabeln usw..
Am besten wird der Empfänger abseits aller anderen
Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell ange-
bracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel um
die Antenne gewickelt oder dicht daran vorbei verlegt
werden!
Stellen Sie sicher, dass sich Kabel in der näheren Umgebung der Antenne im Fluge nicht bewegen können!
Verlegen der Empfangsantenne
Der Empfänger und die Antennen sollten möglichst weit
weg von Antrieben aller Art angebracht werden. Bei
Kohlefaserrümpfen sollten die Antennenenden auf jeden
Fall aus dem Rumpf heraus geführt werden.
Die Ausrichtung der Antenne(n) ist unkritisch. Vorteilhaft ist aber eine vertikale (aufrechte) Montage der
Empfängerantenne(n) im Modell. Bei Diversity-Antennen
(zwei Antennen) sollte die zweite Antenne im 90° Winkel
zur ersten Antenne ausgerichtet werden.
Einbau der Servos
Servos stets mit den beigefügten Vibrationsdämpfergummis befestigen. Nur so sind diese vor allzu harten
Vibrationsschlägen einigermaßen geschützt.
Einbau der Gestänge
Grundsätzlich muss der Einbau so erfolgen, dass die
Gestänge frei und leichtgängig laufen. Besonders
wichtig ist, dass alle Ruderhebel ihre vollen Ausschläge
ausführen können, also nicht mechanisch begrenzt
werden.
Um einen laufenden Motor jederzeit anhalten zu können, muss das Gestänge so eingestellt sein, dass das
Vergaserküken ganz geschlossen wird, wenn Steuerknüppel und Trimmhebel in die Leerlaufendstellung
gebracht werden.
Achten Sie darauf, dass keine Metallteile, z. B. durch
Ruderbetätigung, Vibration, drehende Teile usw., anei-
nander reiben. Hierbei entstehen so genannte Knackimpulse, die den Empfänger stören.
usrichtung Senderantenne
A
In geradliniger Verlängerung der Senderantenne bildet
sich nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist demnach
falsch, mit der Antenne des Senders auf das Modell
zu „zielen“, um die Empfangsverhältnisse günstig zu
beeinfl ussen.
Bei gleichzeitigem Betrieb von Fernlenkanlagen sollen
die Piloten in einer losen Gruppe beieinander stehen.
Abseits stehende Piloten gefährden sowohl die eigenen
als auch die Modelle der anderen.
Wenn 2 oder mehr Piloten mit 2.4-GHz-Fernsteuersystem näher als 5 m beieinander stehen kann dies
allerdings ein Übersteuern des Rückkanals zur Folge
haben und infolgedessen deutlich zu früh eine Reichweitewarnung auslösen. Vergrößern Sie den Abstand,
bis die Reichweitewarnung wieder verstummt.
Überprüfung vor dem Start
Bevor Sie den Empfänger einschalten, vergewissern
Sie sich, dass der Gasknüppel auf Stopp/Leerlauf steht.
Immer zuerst den Sender einschalten und dann erst
den Empfänger.
Immer zuerst den Empfänger ausschalten und dann
erst den Sender.
Wenn diese Reihenfolge nicht eingehalten wird, also der
Empfänger eingeschaltet ist, der dazugehörige Sender
jedoch auf „AUS“ steht, kann der Empfänger durch andere Sender, Störungen usw. zum Ansprechen gebracht
werden. Das Modell kann in der Folge unkontrollierte
Steuerbewegungen ausführen und dadurch ggf. Sachund/oder Personenschäden verursachen.
Insbesondere bei Modellen mit mechanischem Kreisel
gilt:
Bevor Sie Ihren Empfänger ausschalten: Stellen Sie
durch Unterbrechen der Energieversorgung sicher, dass
der Motor nicht ungewollt hochlaufen kann.
Ein auslaufender Kreisel erzeugt oftmals so viel
Spannung, dass der Empfänger gültige Gas-Signale
zu erkennen glaubt. Daraufhin kann der Motor unbeabsichtigt anlaufen!
Reichweitetest
Vor jedem Einsatz korrekte Funktion und Reichweite
überprüfen. Befestigen Sie das Modell ausreichend und
achten Sie darauf, dass sich keine Personen vor dem
Modell aufhalten.
Führen Sie am Boden mindestens einen vollständigen
Funktionstest und eine komplette Flugsimulation durch,
um Fehler im System oder der Programmierung des
Modells auszuschließen. Beachten Sie dazu unbedingt
die Hinweise auf den Seiten 72/73 bzw. 81/82.
Betreiben Sie im Modellbetrieb, also beim Fliegen oder
Fahren, den Sender niemals ohne Antenne. Achten Sie
auf einen festen Sitz der Antenne.
Modellbetrieb Fläche-Heli-Schiff-Auto
Überfl iegen Sie niemals Zuschauer oder andere Piloten.
Gefährden Sie niemals Menschen oder Tiere. Fliegen
Sie niemals in der Nähe von Hochspannungsleitungen.
Betreiben Sie Ihr Modell auch nicht in der Nähe von
Schleusen und öffentlicher Schifffahrt. Betreiben Sie
Ihr Modell ebenso wenig auf öffentlichen Straßen und
Autobahnen, Wegen und Plätzen etc..
Kontrolle Sender- und Empfängerbatterie
Spätestens, wenn bei sinkender Sender-Akku-Span-
Sicherheitshinweise
5
Sicherheitshinweise
nung die Anzeige „Akku muss g
im Display erscheint und ein akustisches Warnsignal
abgegeben wird, ist der Betrieb sofort einzustellen und
der Senderakku zu laden.
Kontrollieren Sie regelmäßig den Zustand der Akkus,
insbesondere des Empfängerakkus. Warten Sie nicht so
lange, bis die Bewegungen der Rudermaschinen merklich langsamer geworden sind! Ersetzen Sie verbrauchte
Akkus rechtzeitig.
Es sind stets die Ladehinweise des Akkuherstellers zu
beachten und die Ladezeiten unbedingt genau einzuhalten. Laden Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt auf!
Versuchen Sie niemals, Trockenbatterien aufzuladen
(Explosionsgefahr).
Alle Akkus müssen vor jedem Betrieb geladen werden.
Um Kurzschlüsse zu vermeiden, zuerst die Bananenstecker der Ladekabel polungsrichtig am Ladegerät
anschließen, dann erst Stecker des Ladekabels an den
Ladebuchsen von Sender und Empfängerakku anschließen.
Trennen Sie immer alle Stromquellen von ihrem Modell,
wenn Sie es längere Zeit nicht mehr benützen wollen.
Verwenden Sie niemals defekte oder beschädigte
Akkus bzw. Batterien mit unterschiedlichen Zellentypen.
Mischungen aus alten und neuen Zellen oder Zellen
unterschiedlicher Fertigung.
Kapazität und Betriebszeit
Für alle Stromquellen gilt: Die Kapazität verringert sich
mit jeder Ladung. Bei niedrigen Temperaturen steigt der
Innenwiderstand bei zusätzlich reduzierter Kapazität.
Infolgedessen verringert sich die Fähigkeit zur Stromabgabe und zum Halten der Spannung.
Häufi ges Laden oder Benutzen von Batteriepfl egepro-
eladen werden!!“
grammen kann ebenfalls zu allmählicher Kapazitätsminderung führen. Deshalb sollten Stromquellen spätestens
alle 6 Monate auf ihre Kapazität hin überprüft und bei
deutlichem Leistungsabfall ersetzt werden.
Erwerben Sie nur original Graupner-Akkus!
Entstörung von Elektromotoren
Alle konventionellen Elektromotoren erzeugen zwischen
Kollektor und Bürsten Funken, die je nach Art des Motors die Funktion der Fernlenkanlage mehr oder weniger
stören.
Zu einer technisch einwandfreien Anlage gehören
deshalb entstörte Elektromotoren. Besonders aber in
Modellen mit Elektroantrieb muss jeder Motor daher
sorgfältig entstört werden. Entstörfi lter unterdrücken
solche Störimpulse weitgehend und sollen grundsätzlich
eingebaut werden.
Beachten Sie die entsprechenden Hinweise in der
Bedienungs- und Montageanleitung des Motors.
Weitere Details zu den Entstörfi ltern siehe Graupner
Hauptkatalog FS oder im Internet unter www.graupner.
de.
Servo-Entstörfi lter für Verlängerungskabel
Best.-Nr. 1040
Das Servo-Entstörfi lter ist bei Verwendung überlanger
Servokabel erforderlich. Das Filter wird direkt am Empfängerausgang angeschlossen. In kritischen Fällen kann
ein zweites Filter am Servo angeordnet werden.
Einsatz elektronischer Drehzahlsteller
Die richtige Auswahl eines elektronischen Drehzahlstellers richtet sich vor allem nach der Leistung des verwendeten Elektromotors.
Um ein Überlasten/Beschädigen des Drehzahlstellers zu
verhindern, sollte die Strombelastbarkeit des Drehzahlstellers mindestens die Hälfte des maximalen Blockierstromes des Motors betragen.
Besondere Vorsicht ist bei so genannten Tuning-Motoren
angebracht, die auf Grund ihrer niedrigen Windungszahlen im Blockierfall ein Vielfaches ihres Nennstromes
aufnehmen und somit den Drehzahlsteller zerstören
können.
Elektrische Zündungen
Auch Zündungen von Verbrennungsmotoren erzeugen
Störungen, die die Funktion der Fernsteuerung negativ
beeinfl ussen können.
Versorgen Sie elektrische Zündungen immer aus einer
separaten Stromquelle.
Verwenden Sie nur entstörte Zündkerzen, Zündkerzenstecker und abgeschirmte Zündkabel.
Halten Sie mit der Empfangsanlage ausreichenden
Abstand zu einer Zündanlage.
Statische Aufl adung
Die Funktion einer Fernlenkanlage wird durch die bei
Blitzschlägen entstehenden magnetischen Schockwellen gestört, auch wenn das Gewitter noch kilometerweit
entfernt ist. Deshalb …
… bei Annäherung eines Gewitters sofort den Flugbetrieb einstellen! Durch statische Aufl adung über
die Antenne besteht darüber hinaus Lebensgefahr!
Achtung
Um die FCC HF-Abstrahlungsanforderungen für •
mobile Sendeanlage zu erfüllen, muss beim Betrieb
der Anlage eine Entfernung zwischen der Antenne
der Anlage und Personen von 20 cm oder mehr
eingehalten werden. Ein Betrieb in einer geringeren
Sicherheitshinweise
6
Entfernung wird daher nicht empfohlen.
Um störende Beeinflussungen der elektrischen •
Eigenschaften und der Abstr
vermeiden, achten Sie darauf, dass sich kein anderer
Sender näher als in 20 cm Entfernung befindet.
Der Betrieb der Fernsteueranlage erfordert sender-•
seitig eine korrekte Programmierung der Ländereinstellung. Dies ist erforderlich, um diversen Richtlinien,
FCC, ETSI, CE usw. gerecht zu werden. Beachten
Sie hierzu die jeweilige Anleitung zum Sender und
Empfänger.
Führen Sie vor jedem Flug einen vollständigen •
Funktions- und Reichweitetest mit kompletter Flugsimulation durch, um Fehler im System oder der
Programmierung des Modells auszuschließen.
Programmieren Sie weder Sender noch Empfänger •
während des Modellbetriebs.
Pfl egehinweise
Reinigen Sie Gehäuse, Antenne etc. niemals mit Reinigungsmitteln, Benzin, Wasser und dergleichen, sondern
ausschließlich mit einem trockenen, weichen Tuch.
Komponenten und Zubehör
Die Firma Graupner GmbH & Co. KG als Hersteller
empfi ehlt, nur Komponenten und Zubehörprodukte zu
verwenden, die von der Firma Graupner auf Tauglichkeit, Funktion und Sicherheit geprüft und freigegeben
sind. Die Fa. Graupner übernimmt in diesem Fall für Sie
die Produktverantwortung.
Die Fa. Graupner übernimmt für nicht freigegebene
Teile oder Zubehörprodukte von anderen Herstellern
keine Haftung und kann auch nicht jedes einzelne
Fremdprodukt beurteilen, ob es ohne Sicherheitsrisiko eingesetzt werden kann.
ahlcharakteristik zu
Haftungsausschluss/Schadenersatz
Sowohl die Einhaltung der Montage- und Betriebsanleitung als auch die Bedingungen und Methoden bei
Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung der Fernsteuerkomponenten können von der Fa. Graupner nicht
überwacht werden. Daher übernimmt die Fa. Graupner
keinerlei Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die
sich aus fehlerhafter Verwendung und Betrieb ergeben
oder in irgendeiner Weise damit zusammenhängen.
Soweit gesetzlich zulässig, ist die Verpfl ichtung der Fa.
Graupner zur Leistung von Schadenersatz, gleich aus
welchem Rechtsgrund, begrenzt auf den Rechnungswert der an dem schadensstiftenden Ereignis unmittelbar beteiligten Warenmenge der Fa. Graupner. Dies
gilt nicht, soweit die Fa. Graupner nach zwingenden
gesetzlichen Vorschriften wegen Vorsatzes oder grober
Fahrlässigkeit unbeschränkt haftet.
Sicherheitshinweise
7
Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für Nickel-Metall-Hydrid Akkumulatoren
Wie für alle technisch hochwertigen Produkte ist die Beachtung der nachfolgenden Sicherheitshinweise sowie
der Behandlungsvorschriften für einen langen, störungsfreien und ungefährlichen Einsatz unerlässlich.
Sicherheitshinweise
Akkus sind kein Spielzeug und dürfen deshalb nicht •
in die Hände von Kinder gelangen. Akkus deshalb
außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
Vor jedem Gebrauch den einwandfreien Zustand der •
Akkus überprüfen. Defekte oder beschädigte Akkus
nicht mehr verwenden.
Akkus dürfen nur innerhalb der für den jeweiligen •
Zellentyp spezifi zierten technischen Daten eingesetzt
werden.
Akkus nicht erhitzen, verbrennen, kurzschließen •
oder mit überhöhten oder verpolten Strömen laden.
Akkus aus parallel geschalteten Zellen, Kombi-•
nationen aus alten und neuen Zellen, Zellen unterschiedlicher Fertigung, Größe, Kapazität, Hersteller, Marken oder Zellentypen dürfen nicht
verwendet werden.
In Geräte eingebaute Akkus immer aus den Geräten •
entnehmen, wenn das Gerät gerade nicht verwendet
wird. Geräte nach dem Gebrauch immer ausschalten, um Tiefentladungen zu vermeiden. Akkus immer
rechtzeitig aufl aden.
Der zu ladende Akku muss während des Ladevor-•
gangs auf einer nicht brennbaren, hitzebeständigen
und nicht leitenden Unterlage stehen! Auch sind
brennbare oder leicht entzündliche Gegenstände von
der Ladeanordnung fernzuhalten.
Akkus dürfen nur unter Aufsicht geladen werden. •
Der für den jeweiligen Akkutyp angegebene max.
Schnellladestrom darf niemals überschritten werden.
Erwärmt sich der Akku während des Ladevorgangs •
auf mehr als 60 °C, ist der Ladevorgang sofort zu
unterbrechen und der Akku auf ca. 30 °C abkühlen
zu lassen.
Niemals bereits geladene, heiße oder nicht völlig •
entleerte Akkus aufl aden.
An den Akkus dürfen keine Veränderungen vorge-•
nommen werden. Niemals direkt an den Zellen löten
oder schweißen.
Bei falscher Behandlung besteht Entzündungs-, •
Explosions-, Verätzungs- und Verbrennungsgefahr.
Geeignete Löschmittel sind Löschdecke, CO
löscher oder Sand.
Auslaufendes Elektrolyt ist ätzend, nicht mit Haut •
oder Augen in Berührung bringen. Im Notfall sofort
mit reichlich Wasser ausspülen und anschließend
einen Arzt aufsuchen.
Die Ventilöffnungen der Zellen dürfen auf keinen Fall •
blockiert oder versiegelt werden, z. B. durch Lötzinn.
Beim Löten darf eine Löttemperatur von höchstens
220 °C nicht länger als 20 Sek. einwirken.
Um eine Deformation zu vermeiden, darf kein über-•
mäßiger mechanischer Druck einwirken.
Bei eventuellem Überladen der Akkus gehen Sie wie •
folgt vor:
Stecken Sie den Akku einfach ab und legen Sie diesen auf einen unbrennbaren Untergrund (z. B. Steinboden) bis er abgekühlt ist. Behalten Sie den Akku
niemals in der Hand, um dem Risiko einer Explosion
aus dem Wege zu gehen.
Achten Sie darauf, dass die Lade- und Entladevor-•
-Feuer-
2
schriften eingehalten werden.
Allgemeine Hinweise
Die Kapazität Ihres Akkus verringert sich mit jeder Ladung/Entladung. Auch die Lagerung kann eine allmähliche Verringerung der Kapazität zur Folge haben.
Lagerung
Eine Lagerung sollte nur im nicht vollständig entladenem Zustand in trockenen Räumen bei einer Umgebungstemperatur von +5 °C bis +25 °C erfolgen. Die
Zellenspannung sollte bei Lagerung über 4 Wochen
1,2 V nicht unterschreiten.
Angleichen der einzelnen Akkuzellen
Um neue Zellen anzugleichen, bringen Sie diese •
über die sogenannte Normalladung auf den max.
Ladezustand. Als Faustregel gilt in diesem Fall, dass
ein leerer Akku 12 Stunden lang mit einem Strom in
der Höhe eines Zehntels der aufgedruckten Kapazität geladen wird („1/10 C“-Methode). Die Zellen sind
dann alle gleich voll. Eine solche Angleichung sollte
in etwa bei jeder 10. Ladung wiederholt werden,
damit die Zellen immer wieder angeglichen werden
und somit die Lebensdauer erhöht wird.
Wenn Sie die Möglichkeit der Einzelzellenentladung •
haben, sollten Sie diese vor jeder Ladung nutzen.
Ansonsten sollte der Akkupack bis zu einer Entladespannung von 0,9 V pro Zelle entladen werden. Dies
entspricht beispielsweise bei dem im Sender verwendeten 4er-Pack einer Entladeschlussspannung von
3,6 V.
Ladung
Laden ist nur mit den spezifi zierten Strömen, Ladezeiten, Temperaturbereichen und ständiger Aufsicht
Sicherheitshinweise
8
zulässig. Steht kein geeignetes Schnellladegerät zur
Verfügung, an dem sich der Ladestrom genau einstellen
lässt, so ist der Akku durch Nor
1/10 C-Methode aufzuladen, siehe Beispiel oben.
Senderakkus sollten wegen der unterschiedlichen
Ladezustände der Zellen, wenn immer möglich, mit
1/10 C geladen werden. Der Ladestrom darf aber
keinesfalls den in der jeweiligen Senderanleitung als
maximal zulässig angegebenen Wert überschreiten!
Schnell-Ladung
Sollte Ihr Ladegerät diese Möglichkeiten bieten, dann •
stellen Sie die Deltapeak-Ladeabschaltspannung
auf 5 mV pro Zelle. Die meisten Ladegeräte sind
jedoch fest auf 15 … 20 mV pro Zelle eingestellt
und können daher sowohl für NiCd-Akkus wie auch
NiMH-Akkus verwendet werden. Erkundigen Sie sich
im Zweifelsfalle in der Bedienungsanleitung oder
beim Fachhändler, ob auch Ihr Gerät für NiMH-Akkus
geeignet ist. Im Zweifelsfalle laden Sie Ihre Akkus mit
der Hälfte der angegebenen max. Ladeströme.
Entladung
Alle von Graupner und GM-Racing vertriebenen Akkus
sind je nach Akkutyp für eine maximale Dauerstrombelastung von 6 … 13 C geeignet (Herstellerangaben
beachten!). Je höher die Dauerstrombelastung, um so
niedriger ist die Lebensdauer.
Benutzen Sie Ihren Akku, bis die Leistung nachlässt, •
bzw. die Unterspannungswarnung ertönt.
Achtung:
Die Zellenspannung sollte bei längerer Lagerung
1,2 V nicht unterschreiten. Ggf. müssen Sie den Akku
vor dem Einlagern aufl aden.
Refl exladen wie auch Lade-/Entlade-Programme •
malladung nach der
verkürzen unnötig die Lebensdauer von Akkus und
sind nur zum Überprüfen der Akkuqualität oder zum
„Wiederbeleben“ älterer Zellen geeignet. Genausowenig macht das Laden-/Entladen eines Akkus
vor einem Einsatz Sinn. Es sei denn, Sie möchten
dessen Qualität überprüfen.
Entsorgung verbrauchter Batterien und Akkus
Jeder Verbraucher ist nach der deutschen Batterieverordnung gesetzlich zur Rückgabe aller gebrauchten und
verbrauchten Batterien bzw. Akkus verpfl ichtet.
Eine Entsorgung über den Hausmüll ist verboten. Alte
Batterien und Akkus können unentgeltlich bei den
öffentlichen Sammelstellen der Gemeinde, in unseren
Verkaufsstellen und überall dort abgegeben werden, wo
Batterien und Akkus der betreffenden Art verkauft werden. Sie können die von uns gelieferten Batterien nach
Gebrauch aber auch ausreichend frankiert an folgende
Adresse zurücksenden:
D-73230 Kirchheim unter Teck
Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag zum
Umweltschutz!
Vorsicht:
Beschädigte Akkus bedürfen für den Versand u. U. einer
besonderen Verpackung, da z. T. sehr giftig!!!!!
Sicherheitshinweise
9
mx-12 Fernsteuertechnologie der neuesten Generation
HoTT (Hopping Telemetry Transmission) ist die Synthese aus Know-How, Engineering und weltweiten Tests
durch Profi -Piloten im 2,4-GHz-Bereich mit bidirektionaler Kommunikation zwischen Sender und Empfänger
über einen im Empfänger integrierten Rückkanal.
Basierend auf dem bereits 1997 eingeführte Graupner/JR-Computer-Fernlenk-System mc-24, wurde das
Fernlenk-System mx-12 HoTT speziell für den Einstei-
ger entwickelt. Dennoch können alle gängigen Modelltypen problemlos mit der mx-12 HoTT betrieben
werden, gleichgültig ob Flächen- und Hubschraubermodelle oder Schiffs- und Automodelle.
Gerade im Flächen- und Helikoptermodellbau sind oft
komplizierte Mischfunktionen der jeweiligen Ruderklappen bzw. bei der Taumelscheibensteuerung erforderlich.
Dank der Computertechnologie sind die unterschiedlichsten Modellanforderungen mit einem „Tastendruck“
aktivierbar. Wählen Sie lediglich im Programm der
mx-12 HoTT den jeweiligen Modelltyp aus, dann stellt
die Software alle bedeutsamen Misch- und Koppelfunktionen automatisch zusammen. Im Sender entfallen dadurch separate Module für die Realisierung komplexer
Koppelfunktionen, und im Modell werden aufwendige
mechanische Mischerkonstruktionen überfl üssig. Die
mx-12 HoTT bietet ein Höchstmaß an Sicherheit und
Zuverlässigkeit.
Die Software ist klar strukturiert. Funktional zusammenhängende Optionen sind inhaltlich übersichtlich und
einfach organisiert.
10 Modellspeicherplätze bietet die mx-12 HoTT. In je-
dem Modellspeicherplatz können zusätzlich fl ugphasenspezifi sche Einstellungen abgelegt werden, die es Ihnen
ermöglichen, beispielsweise verschiedene Parameter
für unterschiedliche Flugaufgaben auf „Tastendruck“
abzurufen.
Das große Grafi kdisplay ermöglicht eine übersichtliche
und einfache Bedienung. Die grafi sche Darstellung der
Mischer usw. ist außerordentlich hilfreich.
Der Einsteiger wird durch die klare und übersichtliche
Programmstruktur schnell mit den unterschiedlichen
Funktionen vertraut. Mit den links und rechts des kontrastreichen Displays platzierten Vier-Wege-Tasten
nimmt der Anwender seine Einstellungen vor und lernt
so in kürzester Zeit, alle Optionen entsprechend seiner
Erfahrung im Umgang mit ferngelenkten Modellen zu
nutzen.
Das Graupner HoTT-Verfahren erlaubt theoretisch mehr
als 200 Modelle gleichzeitig zu betreiben. Aufgrund des
zulassungsbedingten funktechnischen Mischbetriebes
im 2,4-GHz-ISM-Band wird aber diese Anzahl in der
Praxis erheblich geringer sein. In der Regel werden aber
immer noch mehr Modelle im 2,4-GHz-Band gleichzeitig
betrieben werden können als in den konventionellen
35-/40-MHz-Frequenzbereichen. Der letztendlich limitierende Faktor dürfte aber – wie häufi g schon bisher – doch eher die Größe des zur Verfügung stehenden
(Luft-) Raumes sein. Allein aber in der Tatsache, dass
keine Frequenzabsprache mehr erfolgen muss, ist
besonders bei in unübersichtlichem Gelände verteilt
stehenden Pilotengruppen, wie es z. B. beim Hangfl ug
gelegentlich vorkommen kann, ein enormer Sicherheitsgewinn zu sehen.
Das integrierte Telemetrie-Menü ermöglicht den einfachen Zugriff auf Daten und Programmierung der
HoTT-Empfänger. Beispielsweise können auf diesem
Wege Empfängerausgänge gemappt, Steuerfunktionen
auf mehrere Servos aufgeteilt wie auch Wege und Drehrichtungen von Servos aufeinander abgestimmt werden.
In dem vorliegenden Handbuch wird jedes Menü
ausführlich beschrieben. Tipps, viele Hinweise und
Programmierbeispiele ergänzen die Beschreibungen
ebenso wie die Erläuterungen modellbauspezifi scher
Fachbegriffe wie Geber oder Dual Rate, Butterfl y usw..
Im Anhang fi nden Sie weitere Informationen zum HoTTSystem. Abgeschlossen wird dieses Handbuch mit der
Konformitätserklärung und der Garantie urkunde des
Senders.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise und technischen
. Lesen Sie die Anleitung aufmerksam durch
eise
Hinw
und testen Sie vor dem Einsatz zunächst alle Funktionen durch einfaches Anschließen von Servos an dem
beiliegenden Empfänger. Beachten Sie aber dabei die
entsprechenden Hinweise auf Seite 20. So erlernen Sie
in kürzester Zeit die wesentlichen Bedienschritte und
Funktionen der mx-12 HoTT.
Gehen Sie verantwortungsvoll mit Ihrem ferngesteuerten Modell um, damit Sie sich und andere nicht
gefährden.
Das Graupner-Team wünscht Ihnen viel Freude und
Erfolg mit Ihrem mx-12 HoTT-Fernlenksystem der
neuesten Generation.
Kirchheim-Teck, im August 2011
10
Einleitung
Computer System mx-12
6-Kanal-Fernlenkset in 2,4 GHz Graupner HoTT-Technologie (Hopping Telemetry Transmission)
Microcomputer-Fernlenksystem in modernster 2,4 •
GHz Graupner HoTT-Technology
Bidirektionale Kommunikation zwischen Sender und •
Empfänger
5 verschiedene Sprachen•
Deutsch, Englisch, Französisch, später Italienisch
und Spanisch per Softwareupdate möglich.
Ultraschnelle Reaktionszeiten durch direkte Übertra-•
gung der Daten vom Hauptprozessor zum 2.4-GHzHF-Modul mit zuverlässiger Übertragung. Keine
zusätzlichen Verzögerungen durch Umwege über
einen Modulprozessor.
Telemetrie-Menü zur Anzeige der Telemetrie-Daten •
sowie zur Programmierung der optional anschließbaren Sensoren und der Empfängerausgänge
Durch Telemetrie-Display zahlreiche Programmier- •
und Auswertefunktionen direkt im Senderdisplay
Sprachausgabe über optionales Sprachausgabemo-•
dul Best.-Nr. 33001.71
Servozykluszeiten für Digitalservos von 10 ms •
wählbar
Kurze Antenne, klappbar•
Bedienung und Programmierung angelehnt an die •
bewährten Konzepte von mc-19 bis mc-24
Kontrastreiches blau beleuchtetes Grafi kdisplay ge-•
Hohe Funktionssicherheit der Graupner HoTTTechnologie durch bidirektionale Kommunikation
zwischen Sender und Empfänger mit integrierter
Telemetrie und ultraschnellen Reaktionszeiten.
Programmierung durch vereinfachte Programmiertechnik mit Vier-Wege-Drucktasten.
Kontrastreiches, 8-zeiliges blau beleuchtetes Grafi kdisplay zur perfekten Anzeige aller Einstellparameter und Telemetriedaten. Sicherung von Modelldaten
sowie Speicherung der Telemetriedaten auf einer
micro-SD Speicherkarte.
Mit 12-Bit / 4096 Schritte aufgelöstes Kanalsignal für
extrem feinfühliges Steuerverhalten.
währleistet perfekte Kontrolle der Einstellparameter
wie beispielsweise Modelltyp, Modellspeicher, Uhren
und der Betriebsspannung.
Funktions-Encoder mit 2 Vier-Wege-Tasten ermög-•
lichen vereinfachte Programmierung und präzise
Einstellung
Key-Lock Funktion gegen unbeabsichtigte Bedie-•
nung.
Beschreibung Fernlenkset
11
Computer System mx-12
6-Kanal-Fernlenkset in 2,4 GHz Graupner HoTT-Technologie (Hopping Telemetry Transmission)
3 Flugphasen programmierbar•
10 Modellspeicher mit Speicherung aller modellspe-•
Schalter und 1 Taster) sowie 2 Digitalsteller sind
bereits eingebaut und beliebig einsetzbar
Freie Zuordnung aller Schalter zu Schaltfunktionen •
durch einfaches Umlegen des gewünschten Schalters
Speicherung der Modellspeicher in modernstem und •
batterielosen Backup-System
6 Steuerfunktionen mit vereinfachter Zuordnung von •
Bedienelementen für Zusatzfunktionen, wie Schalter
und Proportionalgeber, ermöglichen hohen Bedienkomfort
Komfort-Mode-Selector zur einfachen Umschaltung •
des Betriebs-MODES 1 … 4 (Gas links/rechts usw.)
Alle davon betroffenen Einstellungen werden automatisch mit umgestellt.
Grafi sche Servo-Positionsanzeige für einen schnel-•
len, einfachen Überblick und zum Überprüfen der
Servowege
Tausch von Empfängerausgängen•
Umfangreiche Programme für Flächen- und Hub-•
4 Sv (90°))
Taumelscheibenlimiter•
Servo-Verstellung ±150 % für alle Servoausgänge, •
getrennt einstellbar je Seite (Single Side Servo
Throw)
Sub-Trimm im Bereich von ±125 % zur Einstellung •
der Neutralstellung aller Servos
Servo-Reverse (Servoumkehr) für alle Servos pro-•
grammierbar
DUAL RATE/EXPO-System fl ugphasenspezifi sch •
einzeln einstellbar, während des Fluges umschaltbar
Stoppuhren/Countdown-Timer mit Alarm-Funktion•
Kopierfunktion für Modellspeicher•
Eingebaute DSC-Buchse zum Anschluss von Flugsi-•
mulatoren oder eines Lehrer-/Schülersystems
Allgemeine HoTT-Merkmale
Einfaches und extrem schnelles Binden von Sender •
und Empfänger
Binden auch mehrerer Empfänger pro Modell • im
Parallelbetrieb möglich
Extrem schnelles Re-Binding auch bei maximaler •
Entfernung
Satellitenbetrieb zweier Empfänger über spezielle •
Kabelverbindung
Reichweite Test- und Warnfunktion•
Empfänger-Unterspannungswarnung im Senderdis-•
play
Extrem breiter Empfänger-Betriebsspannungsbereich •
von 3,6 V bis 8,4 V (voll funktionsfähig bis 2,5 V)
Fail Safe•
freie Kanalzuordnung (Channel Mapping), Misch-•
funktionen so
wie sämtliche Ser
voeinstellungen sind
im Telemetrie-Menü programmierbar
Bis zu 4 Servos können blockweise mit einer Servo-•
Zykluszeit von 10 ms gleichzeitig angesteuert werden (nur Digital-Servos!)
Maximale Störunempfi ndlichkeit durch optimiertes •
Frequenzhopping und breiter Kanalspreizung
Intelligente Datenübertragung mit Korrekturfunktion•
Telemetrieauswertung in Echtzeit•
Über 200 Systeme gleichzeitig einsetzbar•
Zukunftssicher durch Updatefähigkeit über Data-•
Schnittstelle
Beschreibung Fernlenkset
12
Das Set Best.-Nr.33112 enthält
Microcomputer-Sender mx-12 HoTT mit eingebautem
NiMH-Senderakku 4NH-1500 RX RTU fl ach (Änderung
vorbehalten), Steckerladegerät und bidirektionalem
Graupner Empfänger GR-12 HoTT
Empfohlene Ladegeräte (Zubehör)
geeignet
für folgende
Akku typen
Best.Nr.Bezeichnung
Anschluss 220 V
Anschluss 12 V
NiCd
NiMH
LiPo
Bleiakku
6411Ultramat 8xxxxx
6463Ultramat 12 plusxxxxxx
6424Ultramat 14 plusxxxxxxx
6466Ultra Trio plus 14xxxxxxx
6468Ultramat 16Sxxxxxxx
6469Ultra Trio Plus 16xxxxxx
6470Ultramat 18xxxxxxx
6475Ultra Duo Plus 45xxxxxxx
6478Ultra Duo Plus 60xxxxxxx
6480Ultra Duo Plus 80xxxxxxx
Technische Daten Sender mx-
12 HoTT
Frequenzband2,4 … 2,4835 GHz
ModulationFHSS
Sendeleistungs. Ländereinstellung Seite 127
Steuerfunktionen6 Funktionen, davon 4
trimmbar
Temperaturbereich-10 … +55 °C
Antenneklappbar
Betriebsspannung3,4 … 6 V
Stromaufnahmeca. 180 mA
Abmessungenca. 190 x 195 x 90 mm
Gewichtca. 770 g mit Senderakku
integr. Balancer
Zubehör
Best.-Nr. Beschreibung
1121 Umhängeriemen, 20 mm breit
70 Umhängeriemen, 30 mm breit
3097 Windschutz für Handsender
Lehrer-/Schüler-Kabel für mx-12 HoTT
siehe Seite 147
Technische Daten Empfänger GR-12 HoTT
Betriebsspannung3,6 … 8,4 V*
Stromaufnahmeca. 70 mA
Frequenzband2,4 … 2,4835 GHz
ModulationFHSS
Antenneca. 145 mm lang,
ca. 115 mm gekapselt und
ca. 30 mm aktiv
Ansteckbare Servos6
Ansteckbare Sensoren1 (anstelle von Servo 5)
Temperaturbereich ca.-10 ° … +55 °C
Abmessungen ca. 36 x 21 x 10 mm
Gewichtca. 7 g
* Die Angabe des zulässigen Betriebspannungsbereiches gilt
ausschließlich für den Empfänger! Bitte beachten Sie in diesem
Zusammenhang, dass die Eingangsspannung des Empfängers
ungeregelt an den Servoanschlüssen bereitgestellt wird, der zulässige Betriebsspannungsbereich der überwiegenden Mehrzahl der
anschließbaren Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. aber nur 4,8 bis
6 Volt beträgt!
Für die Aufl adung ist zusätzlich für den Sender das Ladekabel Best.Nr. 3022 und für den Empfängerakku das Ladekabel Best.-Nr. 3021
erforderlich.
Weitere Ladegeräte sowie Einzelheiten zu den aufgeführten Ladegeräten fi nden Sie im Graupner Hauptkatalog FS oder im Internet unter
www.graupner.de.
Ersatzteile
Best.-Nr. Beschreibung
2498.4FBEC
4NH-2000 RX RTU fl ach
33800 Senderantenne HoTT
Weiteres Zubehör im Anhang oder im Internet unter
www.graupner.de. Wenden Sie sich auch an Ihren Fachhändler. Er berät Sie gerne.
Beschreibung Fernlenkset
13
Betriebshinweise
Sender-Stromversorgung
Der Sender mx-12 HoTT ist serienmäßig mit einem
wiederaufl adbaren hochkapazitiven NiMH-Akku 4NH1500 RX RTU (Best.-Nr. 33112.1) ausgestattet. (Änderung vorbehalten.) Der serienmäßig eingebaute Akku ist bei Auslieferung jedoch nicht geladen.
Die Senderakkuspannung ist während des Betriebs im
LCD-Display zu überwachen. Bei Unterschreiten einer in
der Zeile „Warnschwelle Akku“ des Menüs »Allgemeine Einstellungen«, Seite 126, einstellbaren Spannung,
standardmäßig 4,7 V, ertönt ein akustisches Warnsignal
und im Display erscheint das Fenster
Stop
#01
4.7V
0:22h
Spätestens jetzt ist der Betrieb unverzüglich einzustellen
und der Senderakku wieder zu laden!
Hinweis:
Achten Sie auch auf die Einstellung des richtigen Akkutyps im Menü »Allgemeine Einstellungen«, Seite 126!
Standardmäßig muss NiMH eingestellt sein.
Laden des Senderakkus
Der wiederaufl adbare NiMH-Senderakku kann über
die auf der rechten Seite des Senders angebrachte
Ladebuchse mit dem mitgelieferten Ladegerät (Best.-Nr.
33116.2) geladen werden.
Als Faustregel für die Ladedauer gilt, dass ein leerer
Akku 12 Stunden lang mit einem Strom in der Höhe
eines Zehntels der aufgedruckten Kapazität geladen
Betriebshinweise
14
Akku muss
geladen
werden !!
x
Mx
0:00
0:00
HoTT
0.0V
wird. Im Falle des standardmäßigen Senderakkus und
dem mitgelieferten Ladegerät sind das 200 mA. Für die
rechtzeitige Beendigung des Ladevorganges müssen
Sie jedoch selbst sorgen …
Der Sender muss während des gesamten Ladevorgangs
auf „OFF“ (AUS) geschaltet sein. Niemals den Sender,
solange er mit dem Ladegerät verbunden ist, einschalten! Eine auch nur kurzzeitige Unterbrechung des
Ladevorgangs kann die Ladespannung derart ansteigen
lassen, dass der Sender durch Überspannung sofort beschädigt wird. Achten Sie deshalb auch immer auf einen
sicheren und guten Kontakt aller Steckverbindungen.
Polarität der mx-12 HoTT-Ladebuchse
Die auf dem Markt befi ndlichen Ladekabel anderer
Hersteller weisen oft unterschiedliche Polaritäten auf.
Verwenden Sie deshalb nur original Graupner-Ladekabel mit der Best.-Nr. 3022.
Laden mit Automatik-Ladegeräten
Die Ladebuchse des Senders ist zwar serienmäßig
gegen Verpolung geschützt, kann aber mit geeigneten
Ladegeräten dennoch zur Schnellladung des Senderakkus benutzt werden.
Stellen Sie ggf. Ihr Schnellladegerät entsprechend dessen Anleitung auf eine Delta-Peak-Spannungsdifferenz
von 10 mV … 20 mV oder äquivalent ein, sodass es sich
zur Schnellladung von NiMH-Zellen eignet.
Verbinden Sie erst die Bananenstecker des Ladekabels mit dem Ladegerät und stecken Sie dann erst
das andere Ende des Ladekabels in die Ladebuchse am Sender. Verbinden Sie niemals die blanken
Enden der Stecker eines bereits am Sender ange-
schlossenen Ladekabels miteinander! Um Schäden
am Sender zu vermeiden, darf der Ladestrom generell 1 A nicht überschreiten! Begrenzen Sie ggf. den
Strom am Ladegerät.
Entnahme des Senderakkus
Zur Entnahme des Senderakkus zunächst den Deckel
des Akkuschachtes auf der Senderrückseite entriegeln
und abnehmen:
Den Akku entnehmen und dann Stecker des Senderakkus durch vorsichtiges Ziehen am Zuleitungskabel lösen.
Einsetzen des Senderakkus
Halten Sie den Stecker des Senderakkus so, dass sich das schwarze bzw.
braune Kabel auf der zur Antenne
weisenden Seite und die unbelegte
Buchse des Akkusteckers auf der zum
Boden zeigenden Seite befi ndet und
schieben Sie dann den Akkuanschluss in Richtung Platine auf die drei aus dem Senderinneren ragenden Stifte.
(Der Akkuanschluss ist durch zwei angeschrägte Kanten
gegen Verpolung beim Wiedereinstecken geschützt,
siehe Abbildung.)
Legen Sie anschließend den Akku in das Fach und
schließen Sie den Deckel.
Polarität
Senderakkustecker
Akku-Betriebszeituhr im Display links unten
Diese Uhr zeigt die kumulierte Betriebszeit des Senders
seit dem letzten Ladevorgang des Senderakkus.
Diese Uhr wird automatisch auf den Wert „0:00“ zurückgesetzt, sobald bei Wiederinbetriebnahme des Senders
die Spannung des Senderakkus, z. B. aufgrund eines
Ladevorganges, merklich höher als zuletzt ist.
#01
6.1V
0:00h
99%
Stop
Flug
Mx
0:00
0:00
HoTT
0.0V
Betriebshinweise
15
Betriebshinweise
Empfänger-Stromversorgung
Zur Stromversorgung des Empfängers stehen 4- und
5-zellige NiMH-Akkus unterschiedlicher Kapazität zur
Auswahl. Bei einem Einsatz von Digitalservos empfehlen
wir, einen 5-zelligen Akku (6 V) ausreichender Kapazität
zu verwenden. Im Falle eines Mischbetriebes von Analog- und Digitalservos achten Sie jedoch unbedingt auf
die jeweils maximal zulässige Betriebsspannung. Für
eine stabilisierte und einstellbare Stromversorgung des
Empfängers mit 1 oder 2 Empfängerakkus sorgt z. B. die
PRX-Einheit Best.-Nr. 4136, siehe Anhang.
Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen keinesfalls
Batterieboxen und auch keine Trockenbatterien.
Die Spannung der Bordstromversorgung wird während
des Modellbetriebs im Display des Senders angezeigt:
Stop
#01
5.2V
2:22h
Beim Unterschreiten einer im Telemetrie-Menü Seite
138, einstellbaren Warnschwelle, standardmäßig 3,8
Volt, erfolgt eine optische und akustische Unterspannungswarnung.
Überprüfen Sie dennoch in regelmäßigen Abständen
den Zustand der Akkus. Warten Sie mit dem Laden
der Akkus nicht, bis das Warnsignal ertönt.
Hinweis:
Eine Gesamtübersicht der Akkus, Ladegeräte sowie
Messgeräte zur Überprüfung der Stromquellen ist im
Graupner Hauptkatalog FS bzw. im Internet unter www.
graupner.de zu fi nden.
Betriebshinweise
16
51%
Flug
M
0:00
0:00
HoTT
5.5V
Laden des Empfängerakkus
Das Ladekabel Best.-Nr. 3021 kann zum Laden direkt
an den Empfängerakku angesteckt werden. Ist der Akku
im Modell über eines der Stromversorgungskabel Best.Nr. 3046, 3934, 3934.1 bzw. 3934.3 angeschlossen,
dann erfolgt die Ladung über die im Schalter integrierte
Ladebuchse bzw. den gesonderten Ladeanschluss. Der
Schalter des Stromversorgungskabels muss zum Laden
auf „AUS“ stehen.
Polarität Empfängerakkustecker
Allgemeine Ladehinweise
Es sind stets die Ladeanweisungen des Ladegeräte- •
sowie des Akkuherstellers einzuhalten.
Achten Sie auf den maximal zulässigen Ladestrom •
des Akkuherstellers. Um Schäden am Sender zu
vermeiden, darf der Ladestrom aber generell 1 A
nicht überschreiten! Begrenzen Sie ggf. den Strom
am Ladegerät.
Soll der Senderakku dennoch mit mehr als 1 A •
geladen werden, muss dieser unbedingt außerhalb
des Senders geladen werden! Andernfalls riskieren
Sie Schäden an der Platine durch Überlastung der
Leiterbahnen und/oder eine Überhitzung des Akkus.
Vergewissern Sie sich durch einige Probeladungen •
von der einwandfreien Funktion der Abschaltautomatik bei Automatik-Ladegeräten. Dies gilt insbesondere, wenn Sie den serienmäßig eingebauten NiMHAkku mit einem Automatik-Ladegerät für NiCd-Akkus
aufl aden wollen. Passen Sie ggf. das Abschaltverhalten an, sofern das verwendete Ladegerät diese
Option besitzt.
Führen Sie keine Akku-Entladungen oder Akkupfl e-•
geprogramme über die Ladebuchse durch! Die
Ladebuchse ist für diese Verwendung nicht geeignet!
Immer zuerst das Ladekabel mit dem Ladegerät •
verbinden, dann erst mit dem Empfänger- oder Senderakku. So verhindern Sie einen versehentlichen
Kurzschluss mit den blanken Enden der Ladekabelstecker.
Bei starker Erwärmung des Akkus überprüfen Sie •
den Zustand des Akkus, tauschen diesen ggf. aus
oder reduzieren den Ladestrom.
Lassen Sie den Ladevorgang eines Akkus nie-•
mals unbeaufsichtigt!
Beachten Sie die Sicherheitshinweise und Be-•
handlungsvorschriften ab Seite 8.
Längenverstellung der Steuerknüppel
Beide Steuerknüppel lassen sich in der Länge stufenlos
verstellen, um die Sendersteuerung an die Gewohnheiten des Piloten anpassen zu können.
Halten Sie die untere Hälfte des gerändelten Griffstückes fest und Lösen Sie durch Drehen des oberen
Teiles die Verschraubung:
Nun durch Hoch- bzw. Herunterdrehen den Steuerknüppel verlängern oder verkürzen. Anschließend den
oberen und unteren Teil des Griffstückes durch Gegeneinanderverdrehen wieder festlegen.
Sendergehäuse öffnen
Lesen Sie sorgfältig die nachfolgenden Hinweise, bevor
Sie den Sender öffnen. Wir empfehlen Unerfahrenen,
die nachfolgend beschriebenen Eingriffe ggf. im Graup-ner-Service durchführen zu lassen.
Der Sender sollte nur in folgenden Fällen geöffnet
werden:
wenn ein neutralisierender Steuerknüppel auf •
nichtneutralisierend oder ein nichtneutralisierender
Steuerknüppel auf neutralisierend umgebaut werden
soll,
zur Einstellung der Steuerknüppelrückstellkraft.•
Vor dem Öffnen des Gehäuses Sender ausschalten
(Power-Schalter auf „OFF“).
Öffnen Sie den Akkuschacht und entnehmen Sie wie auf
der vorherigen Doppelseite beschrieben, den Senderakku sowie eine ggf. eingelegte micro-SD-Karte.
Lösen Sie hernach die auf der Senderrückseite versenkt
angebrachten sechs Schrauben mit einem Kreuzschlitzschraubendreher der Größe PH1, siehe Abbildung:
Anordnung der Gehäuseschrauben
Halten Sie die beiden Gehäuseteile mit der Hand
zusammen und lassen Sie diese 6 Schrauben durch
Umdrehen des Senders zunächst auf eine geeignete
Unterlage herausfallen. Heben Sie nun die Unterschale
vorsichtig an und klappen Sie diese nach rechts auf, so,
als ob Sie ein Buch öffnen würden.
A C H T U N G:
Zwei mehradrige Kabel verbinden die Unterschale
mit der im Oberteil befi ndlichen Senderelektronik.
Diese Verbindung darf keinesfalls beschädigt werden!
Wichtige Hinweise:
Nehmen Sie keinerlei Veränderungen an der •
Schaltung vor, da ansonsten der Garantieanspruch und auch die behördliche Zulassung erlöschen!
Berühren Sie keinesfalls die Platinen mit metal-•
lischen Gegenständen. Berühren Sie Kontakte
auch nicht mit den Fingern.
Schalten Sie bei geöffnetem Sendergehäuse nie-•
mals den Sender ein!
Beim Schließen des Senders achten Sie bitte darauf, dass …
… keine Kabel beim Aufsetzen der Unterschale ein-•
geklemmt werden.
… die beiden Gehäuseteile vor dem Verschrauben •
bündig aufeinander sitzen. Niemals die beiden Gehäuseteile mit Gewalt zusammendrücken.
Drehen Sie die Gehäuseschrauben mit Gefühl in die •
bereits vorhandenen Gewindegänge, damit diese
nicht ausreißen.
… Sie wieder den Akku anschließen.•
Betriebshinweise
17
Betriebshinweise
Senderplatine
nicht berühren!
Senderplatine
nicht berühren!
linkes
Knüppelagreggat
J
Neutralis
rechtes
Knüppelagreggat
Neutralisationsschraube
klappbare Antenne
Justierschrauben der Steuerknüppelrückstellkraft
Neutralisationsschraube
Umstellen der Kreuzknüppel
Neutralisierung
Wahlweise kann sowohl der linke wie auch der rechte
Steuerknüppel von neutralisierend auf nichtneutralisierend umgestellt werden: Sender wie auf der Seite zuvor
beschrieben öffnen.
Zum Wechsel der serienmäßigen Einstellung des Steuerknüppels lokalisieren Sie die auf der nachfolgenden
Abbildung des linken Knüppelaggregates weiß umrandete Schraube.
Hinweis:
Das rechte Knüppelaggregat ist spiegelbildlich aufgebaut, sodass bei diesem die gesuchte Schraube rechts
unterhalb der Mitte zu fi nden ist.
Bremsfedern
Justierschrauben
Ladebuchse
Betriebshinweise
18
rechtes
Knüppelagreggat
Senderplatine
nicht berühren!
Senderplatine
nicht berühren!
linkes
Knüppelagreggat
Schacht für
Speicherkarten
Bremsfedern
Justierschrauben
Drehen Sie nun diese Schraube hinein, bis der betreffende Steuerknüppel von Anschlag bis Anschlag frei
beweglich ist bzw. drehen Sie diese heraus, bis der
Steuerknüppel wieder komplett selbstrückstellend ist.
horizontal
vertikal
Bremsfeder und Ratsche
Mit der äußeren der beiden in der nächsten Abbildung
markierten Schrauben stellen Sie die Bremskraft ein
und mit der inneren die Stärke der Ratsche des jeweiligen Steuerknüppels:
Hinweis:
Das rechte Knüppelaggregat ist spiegelbildlich aufgebaut, sodass bei diesem die gesuchten Schrauben links
oben zu fi nden sind.
Steuerknüppelrückstellkraft
Die Rückstellkraft der Steuerknüppel ist ebenfalls auf
die Gewohnheiten des Piloten einstellbar. Das Justiersystem befi ndet sich neben den Rückholfedern, siehe
Markierungen auf der folgenden Abbildung.
Durch Drehen der jeweiligen Einstellschraube mit einem
(Kreuz)-Schlitzschraubendreher kann die gewünschte
Federkraft justiert werden:
Hinweis:
Das rechte Knüppelaggregat ist spiegelbildlich aufgebaut, sodass bei diesem die gesuchten Schrauben
rechts der Mitte zu fi nden sind.
Betriebshinweise
19
Senderbeschreibung
Bedienelemente am Sender
Befestigen des Sendertragegurts
An der Oberseite des mx-12 HoTT-Senders fi nden
Sie eine Befestigungsöse, siehe Abbildung rechts,
an der Sie einen Tragegurt anbringen können. Dieser
Haltepunkt ist so ausgerichtet, dass der Sender optimal
ausbalanciert ist, wenn er am Gurt hängt.
Best.-Nr. 1121Umhängeriemen, 20 mm breit
Best.-Nr. 70Umhängeriemen, 30 mm breit
Wichtiger Hinweis:
Im Lieferzustand des Senders können am Empfänger
angeschlossene Servos etc. zunächst nur über die beiden Kreuzknüppel bedient werden. Alle anderen Bedienelemente (CTRL 7 und 8, SW 1, 3 bis 7) sind aus
Flexibilitätsgründen softwaremäßig „frei“ und können
so, wie u. a. im Menü »Gebereinstellung« auf Seite 86
(Flächenmodelle) bzw. Seite 88 (Heli-Modelle) beschrieben, den persönlichen Erfordernissen entsprechend
beliebig zugeordnet werden.
Senderbeschreibung
20
Proportional-DrehgeberCTRL 7
3-Stufenschalter SW 4/5
2-Stufen-Tastschalter
SW 1
linker Knüppel
Trimmung
EIN/AUS-Schalter
linke 4-Wege-Taste
Antenne mit Knick- und Drehgelenk
LC-Display
zentrale Status-LED
Öse für Trageriemen
Proportional-Drehgeber CTRL 8
Tragegriff
3-Stufenschalter SW 6/7
2-Stufenschalter SW 3
rechter Knüppel
Trimmung
rechte 4-Wege-Taste
Data-Buchse zum Anschluss
der Smart-Box Best.-Nr. 33700
DSC-Buchse zum Anschluss
von Flugsimulatoren und für
Lehrer-/Schüler-Betrieb
Gehäuseschraube
Ladebuchse für
Senderakku
Gehäuseschraube
Gehäuseschraube
Akkufach-Abdeckung
Gehäuseschraube
Optionsplatz für
Sprachausgabemodul
Best.-Nr. 33001.71
dreipolige Buchse
zum Anschluss des
Senders an einen PC
Gehäuseschraube
Gehäuseschraube
optionaler Kopfhöreranschluss
Nach Einbau des optional erhältlichen Sprachausgabemoduls Best.-Nr. 33001.71 und Austausch des
Typenschildes kann an der dann vorhandenen mittleren
Buchse ein handelsüblicher Ohr- oder Kopfhöhrer mit
3,5 mm Klinkenstecker angeschlossen werden. (Nicht im
Set enthalten.)
Über diesen optionalen Anschluss werden neben den
akustischen Signalen des Senders ggf. die mit dem
Telemetrie-Menü verbundenen Signale und Ansagen
ausgegeben. Standardmäßig erfolgen diese Ansagen in
deutscher Sprache. Näheres dazu unter „Ansagen“ im
Abschnitt »VERSTECKTER MODE« ab Seite 26 und
»Telemetrie« ab Seite 141.
Die Lautstärke des optionalen Kopfhöhreranschlusses
kann in der Zeile „Sprachlautstärke“ des Menüs »allge-
meine Einstellungen«, Seite 127, angepasst werden.
dreipolige „PC“-Buchse
Über diese Anschlussb
uchse wird ggf
. eine Verbindung
über den optionalen USB-Adapter Best.-Nr. 7168.6 und
.
das Anschlusskabel Best.-Nr
6466.S zu einem PC mit
einem der Windows-Betriebssysteme XP, Vista oder 7
hergestellt.
Die PC-seitig nötige Software wie beispielsweise den
passenden USB-Treiber fi nden Sie auf der Downloadseite des jeweiligen Produkts unter www.graupner.de.
Nach Installation der nötigen Software kann dann über
diese Verbindung der Sender auch upgedatet werden.
Data-Buchse
t-Bo
Zum Anschluss der optional erhältlichen Smar
x
Best.-Nr. 33700. Näheres zur Smart-Box fi nden Sie im
Graupner Hauptkatalog FS sowie im Internet unter www.
graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.
Senderbeschreibung
21
DSC
Direct Servo Control
Das Kürzel „DSC“ geht aus den Anfangsbuchstaben der
ursprünglichen Funktion „Direct Servo Control“ hervor.
Beim HoTT-System ist allerdings eine „direkte ServoKontrolle“ per Diagnosekabel aus technischen Gründen
nicht mehr möglich.
Die serienmäßige zweipolige DSC-Buchse im Sender
mx-12 HoTT dient als Lehrer- oder Schüler-Buchse
sowie als Schnittstelle zu Flugsimulatoren.
Für eine korrekte DSC-Verbindung bitte beachten:
Nehmen Sie ggf. erforderliche Anpassungen in den 1.
Menüs vor.
Zur Anpassung des Senders mx-12 HoTT an ein
Lehrer-/Schüler-System siehe ab Seite 144.
Belassen Sie sowohl beim Betrieb eines Flugsimu-2.
lators wie auch beim Betrieb der mx-12 HoTT als
Schülersender den Ein-/Aus-Schalter des Senders
IMMER in der Stellung „AUS“, denn nur in dieser
Stellung bleibt auch nach dem Einstecken des DSCKabels das HF-Modul des Senders inaktiv. Gleichzeitig reduziert sich auch der Stromverbrauch des Senders geringfügig.
Die zentrale Status-LED sollte nun konstant rot
leuchten und in der Grundanzeige des Senders links
unterhalb der Modellnummer die Zeichenfolge „DSC“
sichtbar werden. Parallel dazu wird die Anzeige von
Telemetriesymbolen unterdrückt:
SCHUELER
#11
DSC
6.0V
0:01h
99%
Stop
Flug
0:00
0:00
HoTT
Damit ist der Sender betriebsbereit.
Im Lehrer-Betrieb des Senders mx-12 HoTT ist da-
gegen der Sender vor dem Einstecken des entsprechenden Kabels einzuschalten.
Verbinden Sie das andere Ende des Verbindungska-3.
bels mit dem gewünschten Gerät unter Beachtung
der jeweiligen Betriebsanleitung.
Wichtig:
Achten Sie darauf, dass alle Stecker fest in die je-
weiligen Buchsen eingesteckt sind.
Hinweis zu Flugsimulatoren:
Durch die Vielfalt der am Markt befi ndlichen Flugsimulatoren ist es durchaus möglich, dass die Kontaktbelegung
am Klinkenstecker oder am DSC-Modul vom GraupnerService angepasst werden muss.
Datenspeicherung
Kartenschacht
micro-SD und micro-SDHC
Nach Abnahme des Akkufachdeckels des ausge-
schalteten Senders mx-12 HoTT und Entnahme des
Senderakkus ist in der rechten Seitenwand des Faches
der Kartenschacht für Speicherkarten vom Typ micro-SD
und micro-SDHC zugänglich:
Es können alle handelsüblichen micro-SD-Speicherkarten mit bis zu 2 GB und micro-SDHC-Karten mit bis zu
32 GB Speicherplatz verwendet werden. Herstellerseitig
empfohlen wird jedoch die Verwendung von Speicherkarten mit nur bis zu 4 GB, da dies im Normalfall völlig
ausreicht.
Die zur Verwendung im Sender vorgesehene Speicherkarte wird wie beispielsweise von Digitalkameras oder
Mobiltelefonen bekannt, mit den Kontakten nach oben,
zur Rückwand zeigend, in den Schacht eingeschoben
und verriegelt. Nach dem Einsetzen des Akkus und
Verschließen des Akkufaches kann der Sender wieder
eingeschaltet werden. Als Hinweis auf die eingesetzte
Speicherkarte erscheint in der Grundanzeige das stilisierte Abbild einer Speicherkarte:
Senderbeschreibung
22
Stop
#01
5.2V
3:33h
Hinweis:
Entnehmen Sie eine ggf. eingesetzte micro-SD-Karte
dem Sender BEVOR Sie die Senderrückwand abnehmen. Anderenfalls riskieren Sie eine Beschädigung der
Speicherkarte.
Datenerfassung / -speicherung
Die Datenspeicherung auf der SD-Karte ist an die Flugzeituhr gekoppelt: Wird diese gestartet, startet – sofern
sich eine geeignete Speicherkarte im Kartenschacht befi ndet und eine Telemetrie-Verbindung zum Empfänger
besteht – auch die Datenspeicherung und diese stoppt
wieder, wenn die Flugzeituhr gestoppt wird. Gestartet
und gestoppt wird die Flugzeituhr wie im Abschnitt
„Uhren“ auf Seite 69/70 für Flächenmodelle und für
Helimodelle auf den Seiten 78 und 79 beschrieben.
Parallel zur Datenerfassung blinkt das Kartensymbol
permanent in langsamem Rhythmus.
Das Schreiben von Daten auf die Speicherkarte wird
durch die von links nach rechts laufende schwarze
„Füllung“ des Speicherkartensymbol dargestellt.
Nach dem Abschluss einer Datenspeicherung befi ndet
sich ein (leerer) Ordner „Models“ und ein Ordner „LogData“ auf der Speicherkarte. In Letzterem werden die
nach dem Schema 0001.bin, 0002.bin usw. benannten
Log-Dateien in Unterordnern namens „Modellname“
abgelegt. Sollte dagegen ein Modellspeicher noch
50%
Flug
M
0:00
0:00
HoTT
5.5V
„namenlos“ sein, dann sind die entsprechenden LogDateien nach Entnahme der Speicherkarte aus dem
Sender und deren Einsetzen in den Kartenschacht
eines PC‘s oder Laptops in einem Unterordner namens
„NoName“ zu fi nden. Das standardmäßige – fi xe – Erstellungsdatum kann ggf. mit einem geeigneten Programm
auf dem PC geändert und mit dem unter www.graupner.
de auf der Download-Seite des Senders zu fi ndenden
PC-Programm können die Daten auf einem kompatiblen
PC ausgewertet werden.
Import von Sprachdateien
Wie im Abschnitt „Kopfhörer“ auf Seite 21 angesprochen, können über das optional erhältliche Sprachausgabemodul Best.-Nr. 33001.71 neben den akustischen
Signalen des Senders ggf. auch die mit dem TelemetrieMenü verbundenen Signale und Ansagen ausgegeben
werden. Standardmäßig erfolgen Letztere in deutscher
Sprache. Diese, zu einem Sprachpaket zusammengefassten und im senderinternen Speicher abgelegten
Ansagen, können jedoch jederzeit durch ein Sprachpaket in einer anderen Sprache ersetzt werden. Genaueres dazu fi nden Sie im Abschnitt »VERSTECKTER
MODUS« ab Seite 26.
Im- und Export von Modellspeichern
Zwecks Datenaustausch zwischen bauartgleichen
Sendern oder auch zur Datensicherung können beliebig
Modellspeicher auf eine eingelegte Speicherkarte oder
von dieser in den Sender kopiert werden. Genaueres
dazu fi nden Sie im Abschnitt »Modellspeicher« ab
Seite 63.
Hinweis:
Einige der ggf. in Modellnamen verwendeten Sonderzeichen können aufgrund spezifi scher Beschränkungen
des von den Speicherkarten genutzten FAT- bzw. FAT32Dateisystems nicht auf diese übernommen werden und
werden deshalb während des Kopiervorganges durch
eine Tilde (~) ersetzt.
Senderbeschreibung
23
Display und Tastenfeld
optische Anzeige der Trimmhebel-Stellungen bzw. während
der Betätigung der Drehgeber CTRL 7 + 8 alternativ Anzeige
der aktuellen Stellungen dieser beiden Geber
Modellname
Speicherplatz 1 … 10
linke 4-Wege-Taste
blättern
gleichzeitig gedrückt:
Wechsel in das Menü Servoanzeige
ESC = abbrechen/zurück
ESC ca. 1 Sek. gedrückt:
echsel in das
W
Menü und zurück zur Grundanzeige
Akkuspann
(Bei Unterschreiten einer bestimmten Spannung erscheint
eine Warnanzeige – siehe Abbildungen rechts Seite –,
gleichzeitig ertönt ein Warnsignal.)
Telemetrie-
ung und Ladezustand in %
Modelltypanzeige
(Flächenmodell/Helikopter)
mögliche Warnhinweise siehe Seite 34
Stoppuhr in min:s
(vorwärts/rückwärts)
Spannung Empfängerstromversorgung
Flugphasenname
Umschaltung zwischen
Flugphasen über Schalter
Flugzeituhr in min:s
(vorwärts/rückwärts)
rechte 4-Wege-Taste:
blättern / Werte verändern
SET Auswählen / Bestätigen
gleichzeitiges Drücken von
oder = CLEAR
Akkubetriebszeit seit letztem
Ladevorgang in h:min
Senderbeschreibung - Display und Tastenfeld
24
Signalstärkenanzeige
Bedienung des „Data-Terminals“
Eingabetasten ESC und SET
Symbole
Telemetriesymbole im Display
der aktive Modellspeicher wurde noch nicht mit
einem HoTT-Empfänger „gebunden“. Näheres
zum „Binding“-Prozess siehe Seite xx.
nicht blinkend: HF senderseitig abgeschaltet
blinkendes Antennensymbol:
Der zuletzt an das aktive Modell gebundene
Empfänger inaktiv oder außer Reichweite
>M x kein Telemetriesignal zu empfangen
Signalstärkenanzeige
>M
Anzeige der Signalstärke des Schülersignals auf
>P
dem Display des Lehrer-Senders
Tasten links vom Display
ESC• -Taste
Kurz
es Drücken der ESC-Taste bewirkt eine schritt-
weise Rüc
wieder bis zur Grundanzeige. Eine ggf. zwischenzeitlich geänderte Einstellung bleibt erhalten.
In der Grundanzeige für die Dauer von ca. 1 Sekunden gedrückt öffnet und schließt das Telemetrie-Menü.
Pfeiltasten •
kkehr in die Funktionsauswahl bzw. auch
Durch Drücken einer dieser Tasten blättern Sie 1.
analog zu deren jeweiliger Pfeilrichtung durch Listen wie z. B. der Modellauswahl oder der Multifunktionsliste sowie innerhalb von Menüs durch
die Menüzeilen.
Durch kurzes gleichzeitiges Drücken der Tasten 2.
wechseln Sie aus der Grundanzeige des
Senders sowie aus beinahe jeder Menüposition in
das Menü »Servoanzeige«.
Tasten rechts vom Display
Hinweise:
SET• -Taste
Mit einem kurzen Dr
gen Sie von der nach dem Einschalten des Senders erscheinenden Gr
weiter zum Multifunktionsmenü. Ebenso kann der
Aufruf eines angewählten Menüs über SET erfolgen.
Innerhalb der Einstellmenüs aktivieren und deak-2.
tivieren (bestätigen) Sie mittels Drücken der SET-
die jeweiligen Einstellfelder.
Taste
Pfeiltasten •
1. „Blättern“ durch das Multifunktionsmenü und die
Menüzeilen innerhalb der Einstellmenüs analog
zu den Pfeiltasten der linken 4-Wege-Taste.
2. Auswählen bzw. Einstellen von Parametern in Einstellfeldern nach deren Aktivierung durch Drücken
der Taste SET, wobei die Tasten und
w
mit der je
in diesem Fall also völlig unerheblich ist, welche
der beiden Tasten Sie jeweils verwenden.
Kurzes gleichzeitiges Drücken der Tasten 3. oder setzt einen veränderten Parameterwert
im aktiven Eingabefeld wieder auf den Vorgabewert zurück (CLEAR).
Sollten die 4-Wege-Tasten nach dem Aus- und un-•
mittelbar daran anschließendem Wiedereinschalten
des Senders ohne Funktion sein, ist das kein Fehler! Schalten Sie den Sender nochmals aus und warten Sie einige Sekunden, bevor Sie den Sender wieder einschalten.
eils gleichen Funktion belegt sind. Es
uck auf die Taste 1. SET gelan-
undanzeige des Displays
Schnellaufrufe (Short-Cuts)
Mit folgenden Tastenkombinationen können Sie bestimmte Menüs bzw. Optionen direkt aufrufen:
CLEAR•
Kurzes gleichzeitiges Drücken der Tasten oder
der rechten 4-Wege-Taste setzt einen veränderten Parameterwert im aktiven Eingabefeld wieder
auf den Vorgabewert zurück.
»• Servoanzeige«
Durch kurzes gleichzeitiges Drücken der Tasten
der linken 4-Wege-Taste wechseln Sie aus der
Grundanzeige des Senders sowie aus beinahe jeder Menüposition in das Menü »Servoanzeige«, siehe Seite 125.
»• Telemetrie«
Sowohl um aus der Grundanzeige des Senders he-
raus das »Telemetrie«-Menü aufzurufen, siehe ab
Seite 129, wie auch um wieder zu dieser zurückzukehren die zentrale ESC-Taste der linken Touch-Tas-
1 Sekunde drüc
te ca.
grafi sche Anzeige von Telemetrie-Daten•
Durch kurzes Antippen der Taste oder der linken oder rechten Touch-Taste wechseln Sie aus der
Grundanzeige des Senders unmittelbar zur grafi schen Anzeige von Telemetrie-Daten bzw. blättern
Sie zwischen den einzelnen Grafi kdisplays hin und
her.
Mit ESC kehren Sie wieder zur Grundanzeige zurück.
Eingabesperre•
In der Gr
Deaktivieren durch ca. zwei Sekunden langes gleichzeitiges Drücken der Tasten ESC und SET.
undanz
ken.
eige des Senders zu Aktivieren und
Senderbeschreibung - Display und Tastenfeld
25
VERSTECKTER MODUS
Sprachauswahl und Display-Kontrast
Das Menü »VERSTECKTER MODUS« des Senders
mx-12 HoTT erreichen Sie aus beinahe jeder MenüPosition indem Sie die Pfeiltasten der linken und
die SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste gedrückt hal-
ten, bis nach ca. 1 Sekunden diese Anz
¿VERSTECKTER MODUS¿
KONTRAST
SPRACHE
ANSAGEN
KNÜPPEL KALIBRIER.
KONTRAST
In der Zeile „KONTRAST“ können Sie wie auf Seite
126/127 genauer beschrieben, nach Drücken der zentralen SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste mit deren
Pfeiltasten den Bildschir
mkontrast Ihren Bedürfnissen
anpassen und mit einem erneuten Druck auf die SEToder ESC-Taste zur Zeilenauswahl zurückkehren.
In der Zeile …
SPRACHE
… darunter, in die Sie mit einem Druck auf die Pfeiltaste
der linken oder rechten 4-Wege-Taste wechseln,
wählen Sie eine der im Sender zur Wahl stehenden
Display-Sprachen aus.
¿VERSTECKTER MODUS¿
KONTRAST
SPRACHE
ANSAGEN
KNÜPPEL KALIBRIER.
Aktivieren Sie die Sprachauswahl mit einem Druck auf
Senderbeschreibung - versteckter Modus
26
eige erscheint.
0
DEUTSCH
DEUTSCH
0
DEUTSCH
DEUTSCH
die zentrale SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste:
¿VERSTECKTER MODUS¿
KONTRAST
SPRACHE
ANSAGEN
KNÜPPEL KALIBRIER.
0
DEUTSCH
DEUTSCH
Ersetzen Sie nun mit den Pfeiltasten der rechten 4-Wege-Taste die Default-Sprache „DEUTSCH“ durch die von
Ihnen gewünschte Sprache. Beispielsweise:
¿ HIDDEN MODE ¿
CONTRAST
LANGUAGE
VOICE
STICK CALI.
0
ENGLISH
DEUTSCH
Bestätigen Sie Ihre Wahl durch erneutes Drücken der
zentralen SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste. Alle im
Sender gespeicherten Einstellungen bleiben auch nach
einem Sprachwechsel komplett erhalten.
Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Handbuches
stehen folgende Sprachen zur Auswahl:
Deutsch•
Englisch•
Französisch•
Die Sprachen Italienisch und Spanisch werden zu einem
späteren Zeitpunkt auf der Download-Seite des Senders
unter www.graupner.de in Form eines Updates bereitgestellt.
ANSAGEN
Wie im Abschnitt „Kopfhörer“ auf Seite 21 angesprochen, können über diesen optionalen Anschluss neben
den akustischen Signalen des Senders ggf. auch die
mit dem Telemetrie-Menü verbundenen Signale und
Ansagen ausgegeben werden. Standardmäßig erfolgen
diese Ansagen in deutscher Sprache. Diese, zu einem
Sprachpaket zusammengefassten und im senderinternen Speicher abgelegten Ansagen, können jedoch
jederzeit durch ein Sprachpaket in einer anderen Sprache ersetzt werden.
Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Handbuches
stehen folgende Sprachen zur Auswahl:
Deutsch•
Englisch•
Französisch•
Die Sprachen Italienisch und Spanisch werden zu einem
späteren Zeitpunkt auf der Download-Seite des Senders
unter www.graupner.de in Form weiterer Sprachdateien
bereitgestellt.
Ausgetauscht werden kann das jeweils aktive Sprachpaket entweder mit dem unter www.graupner.de auf
der Download-Seite des Senders zu fi ndenden PCProgramm oder per SD-Karte, wie nachfolgend beschrieben.
Vorbereitung
Setzen Sie Ihre SD- bzw. SDHC-Karte, falls noch nicht
geschehen, wie auf Seite 22 beschrieben in den Sender
ein. Sobald Sie nun den Sender einschalten, erstellt dieser u. a. einen Ordner „VoiceFile“ auf der Speicherkarte.
Entnehmen Sie die so vorbereitete Speicherkarte
wieder dem Sender und schieben Sie diese in einen
geeigneten Kartenleser. Schließen Sie diesen ggf. an
Ihren PC bzw. Ihr Laptop an und kopieren Sie das zuvor
von der Download-Seite des Senders heruntergeladene
Sprachpaket, beispielsweise „voice_gb.vdf“, in diesen
Ordner. Entnehmen Sie nun die Speicherkarte Ihrem
Kartenleser und setzen diese wieder in den Sender ein.
Schalten Sie diesen anschließend mit abgeschalteter HF ein:
HF EIN/AUS?
EINAUS
Sprachwechsel
Wechseln Sie mit den Pfeiltasten der linken oder rechten 4-Wege-Taste zur Zeile „ANSAGEN“:
¿VERSTECKTER MODUS¿
KONTRAST
SPRACHE
ANSAGEN
KNÜPPEL KALIBRIER.
0
DEUTSCH
DEUTSCH
Aktivieren Sie die Sprachauswahl mit einem Druck auf
die zentrale SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste:
¿VERSTECKTER MODUS¿
KONTRAST
SPRACHE
ANSAGEN
KNÜPPEL KALIBRIER.
0
DEUTSCH
DEUTSCH
Ersetzen Sie nun mit den Pfeiltasten der rechten 4-Wege-Taste die Default-Sprache „DEUTSCH“ durch die von
Ihnen gewünschte Sprache. Beispielsweise:
¿VERSTECKTER MODUS¿
KONTRAST
SPRACHE
ANSAGEN
KNÜPPEL KALIBRIER.
0
DEUTSCH
ENGLISH
Bestätigen Sie Ihre Wahl durch erneutes Drücken der
zentralen SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste. Das
ausgewählte Sprachpaket wird in den Senderspeicher
geladen:
¿VERSTECKTER MODUS¿
KONTRAST
SPRACHE
ANSAGEN
KNÜPPEL KALIBRIER.
22/100%
0
DEUTSCH
ENGLISH
I
Sobald die Fortschrittsanzeige am unteren Rand des
Displays verschwindet, ist der Ladevorgang ist abgeschlossen:
¿VERSTECKTER MODUS¿
KONTRAST
SPRACHE
ANSAGEN
KNÜPPEL KALIBRIER.
0
DEUTSCH
ENGLISH
Schalten Sie zum Abschluss des Vorganges den Sender
aus.
Alle im Sender gespeicherten Einstellungen bleiben
auch nach einem Sprachwechsel komplett erhalten.
Hinweise:
Erscheint die Warnanzeige …•
HF
AUS-
SCHALTEN
OK
…, dann ist die HF-Abstrahlung des Senders noch
aktiv. Schalten Sie diese in der Zeile „HF-Modul“ des
Menüs »Grundeinstellungen« ab und wiederholen
Sie den Vorgang.
Erscheint die Warnanzeige …•
SD-Karte
einlegen
OK
…, dann befi ndet sich noch keine Speicherkarte im
Kartenschacht oder diese ist nicht lesbar
.
Erscheint die Warnanzeige …•
FEHLENDE
IMPORT
DATEN
OK
…, dann fi ndet der Sender keine geeignete Sprachdatei auf der eingelegten SD-Karte.
KNÜPPELKALIBRIERUNG
Sollten Sie das Gefühl haben, dass die Mittelstellung
Ihrer selbstneutralisierenden Steuerknüppel (Geber 1 …
4) nicht exakt 0 % Geberweg entspricht, dann können
Sie dies folgendermaßen überprüfen und ggf. korrigieren:
Wechseln Sie in das Menü »Modellauswahl« und initialisieren Sie, wie auf Seite XX beschrieben, einen freien
Modellspeicher. Ob Sie sich dabei für ein Flächen- oder
Senderbeschreibung - versteckter Modus
27
Hubschraubermodell entscheiden, ist unerheblich.
Warten Sie die nach einem Modellw
echsel in der Grundanzeige des Senders üblicherweise erscheinenden Hinweise ab und wechseln Sie anschließend in das Menü
»Servoanzeige«, indem Sie beispielsweise gleichzeitig
die Tasten der linken Touch-Taste antippen, OHNE
zwischenzeitlich Trimmungen zu verstellen oder sonstige Programmierungen vorzunehmen.
Sollten an Ihrem Sender noch alle vier Knüppelfunktionen selbstneutralisierend sein, sollte die Anzeige
idealerweise wie folgt aussehen:
11
1
3
5
7
9
0%
0%
0%
0%
0%
0%
2
4
6
8
12
0%
0%
0%
0%
0%10
0%
Andernfalls entsprechen Balken und %-Angabe der
aktuellen Stellung der nicht selbstneutralisierenden
Steuerknüppelfunktion – üblicherweise der des Gas-/
Brems- bzw. Gas-/Pitch-Steuerknüppels „K1“. Befi ndet
sich also z. B. der Gas-/Brems-Steuerknüppel in der
„Viertelgas“-Position, dann sieht das Display folgendermaßen aus:
11
–50%
1
3
5
7
9
0%
0%
0%
0%
0%
2
4
6
8
12
0%
0%
0%
0%
0%10
0%
Bringen Sie nun nacheinander jeden der beiden Knüppel an jeden der jeweils vier möglichen Endanschläge,
ohne am Anschlag jeweils Druck auszuüben. In jeder
der insgesamt acht Endpositionen sollte – seitenabhängig – exakt -100 % oder +100 % angezeigt werden.
Befi ndet sich z. B. Geber 2 am linken Anschlag und
die drei anderen Knüppelfunktionen in ihrer jeweiligen
Mittenposition, dann sollte das Display Ihres Senders
wie folgt aussehen:
11
1
3
5
7
9
0%
0%
0%
0%
0%
0%
12
2
4
6
8
–100%
0%
0%
0%
0%10
0%
Erhalten Sie im Rahmen dieser Überprüfung, abhängig
von der Anzahl der selbstneutralisierenden Knüppelfunktionen Ihres Senders, ein Ergebnis von bis zu viermal 0 % und achtmal 100 %, dann sind die Steuerknüppel Ihres Senders optimal kalibriert. Sie können somit
den Vorgang abschließen und ggf. den eben erstellten
Modellspeicher wieder löschen.
Anderenfalls wechseln Sie wie zu Beginn der vorhergehenden Doppelseite beschrieben, in die Zeile „Knüppelkalibrierung“ des Menüs »VERSTECKTER MODUS«
und tippen dann kurz auf die zentrale SET-Taste der
rechten Touch-Taste:
KNÜPPELKALIBRIERUNG
0%
Mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste kön-
nen Sie nun zyklisch die Positionen der vier kalibrierbaren Knüppelebenen anwählen, beispielsweise die links-/
rechts-Ebene des rechten Steuerknüppels:
KNÜPPELKALIBRIERUNG
0%
Bringen Sie jetzt der „links“ blinkenden Pfeilmarkierung
entsprechend den rechten Knüppel – wieder ohne Druck
auszuüben – an den linken Anschlag …
KNÜPPELKALIBRIERUNG
+100%
… und tippen Sie dann kurz auf die zentrale SET-Taste
der rechten Touch-Taste. Damit ist in diesem Beispiel
der „linke“ Anschlag des rechten Knüppels kalibriert
und zur Bestätigung blinkt nun der Kreis in der Mitte der
stilisierten Knüppelebene:
KNÜPPELKALIBRIERUNG
+100%
Lassen Sie nun den selbstneutralisierenden Steuerknüppel los, damit dieser seine Mittelstellung einneh-
Senderbeschreibung - versteckter Modus
28
men kann und tippen Sie anschließend wieder kurz auf
die zentrale SET-Taste zur Kalibrierung der Mittelposition. Es beginnt die „rechte“ Dreiecksmarke zu blinken:
KNÜPPELKALIBRIERUNG
0%
Wiederholen Sie nun den Kalibriervorgang für den
rechten Anschlag des rechten Steuerknüppels. Mit den
anderen Knüppelebenen verfahren Sie ggf. sinngemäß.
Hinweise:
Fehlerhafte Kalibrierungen korrigieren Sie durch Wie-•
derholen des entsprechenden Vorganges.
Innerhalb einer Knüppelebene kann jede der drei Ka-•
librierungspositionen mit den Pfeiltasten der linken oder rechten Touch-Taste direkt angewählt werden.
Mit kurzem Antippen der zentralen ESC-Taste der linken
ouch-Taste beenden und v
T
erlassen Sie wieder das
Untermenü „Knüppelkalibrierung“.
Senderbeschreibung - versteckter Modus
29
Anzeige Telemetrie-Daten
Wie auf Seite 140 im Rahmen des Untermenüs »SEN-SOR WÄHLEN« des »Telemetrie«-Menüs …
SENSOR WÄHLEN
EMPFÄNGER
GENERAL MODUL
ELECTR. AIR-MODUL
VARIO MODUL
GPS
… beschrieben, kann die Ausgabe grafi sch aufbereiteter
Daten eines ggf. an den Empfänger angeschlossenen
Sensors aktiviert werden. Diese Daten werden dann in
den nachfolgend beschriebenen Grafi kdisplays entsprechend dargestellt.
Diese Grafi kdisplays erreichen Sie aus der Grundanzeige des Senders durch kurzes Antippen der Taste
oder der linken oder rechten Touch-Taste. Zwischen
den einzelnen Grafi kdisplays blättern Sie mit denselben
Tasten hin und her und mit ESC kehren Sie wieder zur
Grundanzeige zurüc
Hinweis:
Die Reihenfolge der nachfolgend beschriebenen Displays folgt dem Antippen der -Taste.
Näheres zu den nachfolgend genannten Modulen fi nden
Sie im Anhang sowie im Internet unter www.graupner.de
bei dem jeweiligen Produkt.
Dieses Display stellt die im Display »RX DATAVIEW«
des Telemetrie-Menüs »EINSTELLEN/ANZEIGEN«,
Seite 130, dargestellten Daten grafi sch aufbereitet dar.
Es bedeutet:
WertErläuterung
RX-S QUASignalqualität in %
RX-S STSignalstärke in %
RX-dBmEmpfangsleistung in dBm
TX-dBmSendeleistung in dBm
V PACKzeigt den längsten Zeitraum in ms
an, in dem Datenpakete bei der
Übertragung vom Sender zum
Empfänger verlorengegangen sind
RX-VOLTAktuelle Betriebsspannung des
Empfängers in Volt
M-RX Vminimalste Betriebsspannung
des Empfängers seit der letzten
Inbetriebnahme in Volt
TMPdas Thermometer visualisiert die
aktuelle Betriebstemperatur des
Empfängers
AKKU 1 (GENERAL + ELECTRIC Module)
0.0V
0.0A
0mAh
Dieses Display visualisiert die aktuelle Spannung, die
aktuellen Stromaufnahme sowie die verbrauchte Kapazität eines ggf. am Anschluss „Akku 1“ des General-Engine- (Best.-Nr. 33610), General-Air- (Best.-Nr. 33611)
oder Electric-Air-Moduls (Best.-Nr. 33620) angeschlossenen Akkus.
SENSOR 1 (GENERAL + ELECTRIC Module)
SENSOR 1
0.0V
0°C
Dieses Display visualisiert die von einem ggf. an Anschluss „T(EMP)1“ des General-Engine- (Best.-Nr.
33610), General-Air- (Best.-Nr. 33611) oder Electric-Air-
Moduls (Best.-Nr. 33620) angeschlossenen Temperatur-/
Spannungssensor Best.-Nr. 33612 bzw. 33613 gemessene aktuelle Spannung und Temperatur.
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
30
SENSOR 2 (GENERAL + ELECTRIC Module)
Vario
GPS
SENSOR 2
0.0V
0°C
Dieses Display visualisiert die von einem ggf. an Anschluss „T(EMP)2“ des General-Engine- (Best.-Nr.
33610), General-Air- (Best.-Nr. 33611) oder Electric-Air-
Moduls (Best.-Nr. 33620) angeschlossenen Temperatur-/
Spannungssensor Best.-Nr. 33612 bzw. 33613 gemessene aktuelle Spannung und Temperatur.
Drehzahlsensor
0
0
U/min
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an ein
General-Engine- (Best.-Nr. 33610), General-Air- (Best.Nr. 33611) oder Electric-Air-Modul (Best.-Nr. 33620)
angeschlossenen Drehzahlsensor mit der Best.-Nr.
33615 oder 33616, gemessene Drehzahl.
Hinweis:
Zur korrekten Anzeige der Drehzahl muss zuvor im
Telemetrie-Menü des Sensors die passende Blattzahl
eingestellt werden.
0
0
m
m
km/h
DIS
m
m/s
ALT
m
s
0.0
Dieses Display visualisiert die von einem ggf. an den
Telemetrie-Anschluss eines Empfängers angeschlossenen GPS-/Vario-Modul (Best.-Nr. 33600) oder VarioModul (Best.-Nr. 33601) stammenden Daten zur Höhe in
m relativ zum Standort bzw. Startort sowie die aktuelle
Steig-/Sinkrate in m/s.
GPS
N
W
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den
Empfänger angeschlossenen GPS-Moduls mit integriertem Vario, Best.-Nr. 33600.
Es bedeutet:
WertErläuterung
km/hGeschwindigkeit
DIShorizontale Entfernung in m
m/sSteigen/Sinken in m/s
ALTHöhe relativ zum Startort in m
O
S
0
0
0.0
0
N
W
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den
Empfänger angeschlossenen GPS-Moduls mit integriertem Vario, Best.-Nr. 33600.
Neben den aktuellen Positionsdaten und der Geschwindigkeit des Modells im Zentrum des Displays wird noch
die aktuelle Höhe in Relation zum Startort sowie das
Steigen/Sinken des Modells in m/1 s, m/3 s und m/10s;
die aktuelle Empfangsqualität sowie die Entfernung des
Modells vom Startort angezeigt.
Es bedeutet:
WertErläuterung
W / N / O / SWesten / Norden / Osten / Süden
KmhGeschwindigkeit
RXSQSignalstärke des Rückkanals
ENTF.Entfernung
HÖHEaktuelle Höhe relativ zum Startort
m/1sm/1 s Steigen/Sinken
m/3sm/3 s Steigen/Sinken
m/10sm/10 s Steigen/Sinken
0
Kmh
S
RXSQ 0
ENTF. 0m
HÖHE 0m
O
N 0°00.0000
0°00.0000
0m/1s
0m/3s
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
31
VARIO
m/1s
0.0
m/3s
0.0
m/10s
0.0
H
HÖHE
0
T
RXSQ
0
MAX
0m
MIN
0m
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den
Empfänger angeschlossenen Vario-Moduls Best.-Nr.
33601.
Es bedeutet:
WertErläuterung
HÖHEaktuelle Höhe
RXSQSignalstärke des beim Empfänger
ankommenden Signals in %
MAXdas voreingestellte Höhenlimit
relativ zum Startort, bei dessen
Überschreitung akustische
Warnsignale ausgegeben werden
MINdie voreingestellte maximale
Unterschreitung des Startortes, ab
welcher akustische Warnsignale
ausgegeben werden
m/1sm/1 s Steigen/Sinken
m/3sm/3 s Steigen/Sinken
m/10sm/10 s Steigen/Sinken
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
32
ELECTRIC AIR MODUL
0.0V 0A
HÖH 0m
AKK1 0m/1s
0.0V 0m/3s
T1 0°C
AKK2
0.0V T2 0°C
0.0V 0A
HÖH 0m
AKK1 0m/1s
0.0V 0m/3s
T1 0°C
AKK2
0.0V T2 0°C
1L0.00
2L0.00
3L0.00
4L0.00
5L0.00
6L0.00
7L0.00
1H0.00
2H0.00
3H0.00
4H0.00
5H0.00
6H0.00
7H0.00
0
0
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an
den Empfänger angeschlossenen Electric-Air-Moduls
Best.-Nr. 33620. Näheres zu diesem Modul fi nden Sie
im Anhang oder im Internet unter www.graupner.de bei
dem jeweiligen Produkt.
Abhängig von der Bestückung des Moduls mit Sensoren, können in diesem Display folgende Daten permanent ausgegeben werden:
Die aktuelle Spannung von bis zu zwei Akkus (AKK1
und AKK2); die Messergebnisse von bis zu zwei Temperatursensoren (T1 und T2); die aktuelle Höhe relativ zum
Standort sowie das Steigen/Sinken des Modells in m/1 s
und m/3 s und in der Mitte des Displays noch der aktuell
einer Spannungsquelle entnommene Strom angezeigt
Am rechten Rand werden alternierend die aktuellen Zellenspannungen der an Balancer-Anschluss 1 (L) oder
2 (H) angeschlossenen je max. 7-zelligen Akku-Packs
ausgegeben.
Es bedeutet:
WertErläuterung
Vaktuelle Spannung
Aaktueller Strom
AKK1 / AKK2 Akku 1 bzw. Akku 2
HÖHEaktuelle Höhe
m/1sm/1 s Steigen/Sinken
m/3sm/3 s Steigen/Sinken
T1 / T2Temperatur von Sensor 1 bzw. 2
L bzw. HZellenspannung von Zelle 1 … max. 14
L = Balancer-Anschluss 1
H = Balancer-Anschluss 2
GENERAL MODUL
ZELL.V
AKK1
AKK2
AKK1
AKK2
L KRAF V
0.0V
T1+20°C
0.0V T2+20°C
L KRAF V
0.0V
T1+20°C
0.0V T2+20°C
1:0.00
2:0.00
3:0.00
4:0.00
5:0.00
6:0.00
0
HÖHE
0m
0m1
0m3
SPANN.
0.0V
0.0A
0
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den
Empfänger angeschlossenen General-Engine-Moduls,
Best.-Nr. 33610, oder eines General-Air-Moduls, Best.Nr. 33611. Näheres zu diesen Modulen fi nden Sie im
Anhang oder im Internet unter www.graupner.de bei
dem jew
Abhängig von der Bestückung der Module mit Sensoren,
können in diesem Display folgende Daten permanent
ausgegeben werden:
Die aktuelle Spannung von bis zu zwei Akkus (AKK1
und AKK2); die Messergebnisse von bis zu zwei Temperatursensoren (T1 und T2) sowie eine Füllstandsanzeige
des Treibstofftankes.
Am rechten Rand wird alternierend entweder eine
Aufl istung der aktuellen Zellenspannungen eines bis zu
sechszelligen LiPo-Akkus ausgegeben oder die aktuelle
Höhe relativ zum Standort, Steigen/Sinken in m/1s und
m/3 s, der aktuelle Strom in Ampere sowie die aktuelle
Spannung des am Sensor angeschlossenen Akkus.
Es bedeutet:
WertErläuterung
AKK1 / AKK2 Akku 1 bzw. Akku 2
KRAFTreibstoffstand / Tankanzeige
L / VLeer / Voll
T1 / T2Temperatur von Sensor 1 bzw. 2
ZELL.VZellenspannung von Zelle 1 … max. 6
HÖHEaktuelle Höhe
0m1m/1 s Steigen/Sinken
0m3m/3 s Steigen/Sinken
STROMaktueller Strom in Ampere
SPANN.aktuelle Spannung des Antriebsakkus
eiligen Produkt.
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
33
Akku muss
geladen
werden !!
Gas
zu
hoch!
Warnhinweise
Warnhinweise
BIND. n/v
OK
HF EIN/AUS?
EIN
AUS
Fail-Safe
ein stellen!
FEHLENDE
IMPORT
DATEN
OK
„Bindung nicht vorhanden“
An den derzeit aktiven Modell-
speicher ist noch kein Empfänger gebunden. Mit einem
kurzen Druck auf die Taste
SET gelangen Sie direkt zur
entsprechenden Option.
Soll die HF-Abstrahlung „AN“
oder „AUS“ sein?
Betriebsspannung zu niedrig
Fail Safe noch nicht betätigt
Keine geeignete Sprachdatei
auf der Speicherkarte zu
fi nden
KANN
KEINE DATEN
EMPFANGEN
OK
Kein
Schüler-
Signal
SD-Karte
einlegen
OK
Kein gebundener Empfänger
in Reichweite.
Verbindung zwischen Lehrerund Schülersender gestört
Keine SD- bzw. SDHC-Speicherkar
te im Kartenschacht
bzw. Karte nicht lesbar.
Kabellose
LS-Verbindung
FORTAUS
Soll die vor dem letzten Ausschalten des Senders
genutzte „Kabellose Lehrer/Schüler-V
erbindung“ FORT-
gesetzt oder AUSgeschalten werden?
Funktionsfelder im Display
SEL, STO, SYM, ASY, ,
Abhängig vom jeweiligen Menü erscheinen in der
unteren Display-Zeile Funktionsfelder:
SEL STO SYM ASY
Aktiviert wird die jeweilige Funktion durch Drücken der
Taste SET.
Gas-Steuerknüppel bzw.
Limiter beim Heli zu weit in
Richtung Vollgasstellung
Aufforderung zum Abschalten
der HF-Abstrahlung
(Sprachdatei kann nur bei
abgeschalteter HF geladen
werden)
Positionsanzeige
Proportional-Drehgeber CTRL 7 und 8
Sobald Sie einen der beiden auf der Mittelkonsole
befi ndlichen Drehgeber CTRL 7 + 8 betätigen, erscheint
ein kleines Symbol rechts neben den beiden senkrech-
ositionsanzeigen:
ten P
Gleichzeitig wechselt die Positionsanzeige der beiden
mittleren senkrechten Balken für die Dauer der Betätigung von der Anzeige der aktuellen Trimmstellung zur
jeweils aktuellen Position der Drehgeber CTRL 7 + 8.
Der linke Balken zeigt dann sinngemäß die Position des
linken Drehgebers CTRL 7 und der rechte Balken die
Position von CTRL 8 (die beiden horizontalen Balken
zeigen dagegen weiterhin die aktuellen Trimmpositionen
der entsprechenden Trimmgeber der Steuerknüppel):
0:00
0:00
HoTT
#01
5.2V
3:33h
Stop
Flug
50%
M
Eingabesperre
Die 4-Wege-Tasten und somit auch der Zugriff auf
jegliche Einstelloption können gegen irrtümliche Benutzung durch ca. zwei Sekunden langes gleichzeitiges
Drücken der Tasten ESC und SET in der Grundanzeige
des Senders mx-1
durch ein inverses Schlüsselsymbol im Schnittpunkt der
Trimmbalken:
#01
5.2V
3:33h
Die Sperre ist sofort aktiv, die Steuerung bleibt aber
weiterhin betriebsbereit.
Erneutes Drücken der Tasten ESC und SET über ca.
zwei Sekunden hebt die Sperre wieder auf.
nächsten Einschalten des Senders ist die Sperre ebenfalls wieder aufgehoben.
2 HoTT gesperrt werden. Angezeigt
Stop
Flug
50%
M
0:00
0:00
HoTT
5.5V
Nach dem
Ca. 2 Sekunden nach dem Ende der Betätigung eines
der beiden Drehgeber, zeigt das Display wieder die aktuellen Trimmpositionen der vier Trimmgeber der beiden
Steuerknüppel.
Theoretisch erlaubt das Graupner-HoTT-System den
gleichzeitigen Betrieb von mehr als 200 Modellen.
Aufgrund des zulassungsbedingten funktechnischen
Mischbetriebes im 2,4-GHz-ISM-Band wird aber diese
Anzahl in der Praxis erheblich geringer sein. In der Regel werden aber immer noch mehr Modelle im 2,4-GHzBand gleichzeitig betrieben werden können als in den
konventionellen 35-/40-MHz-Frequenzbereichen. Der
letztendlich limitierende Faktor dürfte aber – wie häufi g
schon bisher – doch eher die Größe des zur Verfügung
stehenden (Luft-) Raumes sein. Allein aber in der
Tatsache, dass keine Frequenz absprache mehr erfolgen muss, ist nicht nur komfortabel, sondern darin ist
insbesondere bei in unübersichtlichem Gelände verteilt
stehenden Pilotengruppen auch ein enormer Zugewinn
an Sicherheit zu sehen.
Akku geladen?
Da der Sender mit ungeladenem Akku ausgeliefert wird,
müssen Sie ihn unter Beachtung der Ladevorschriften
auf Seite 14 aufl aden. Ansonsten ertönt bei Unterschreiten einer bestimmten Spannung, die in der Zeile „Warnschwelle Akku“ des Menüs »Allg. Einstell« Seite 126,
eingestellt werden kann, bereits
nach kurzer Zeit ein Warnsignal
und eine entsprechende Meldung wird in der Grundanzeige
eingeblendet.
Senderinbetriebnahme
Nach dem Einschalten erscheint im Zentrum des Senderdisplays für ca. zwei Sekunden die Anzeige
Inbetriebnahme des Senders
36
Akku muss
geladen
werden !!
HF EIN/AUS?
EIN
AUS
Ggf. können Sie innerhalb dieses Zeitraumes die HFAbstrahlung ausschalten, indem Sie mit der T
oder der rechten 4-Wege-Taste das schwarze Feld
nach rechts verschieben, sodass EIN nun normal und
AUS invers dargestellt wird:
HF EIN/AUS?
EINAUS
Mit einem Druck auf die zentrale Taste SET der rechten
4-Wege-Taste schalten Sie n
Die Farbe der zwischenzeitlich blau leuchtenden zentralen LED wechselt wieder nach rot und parallel dazu
befi nden Sie sich in der Grundanzeige des Senders:
#01
50%
5.2V
0:33h
Die Symbolkombination bedeutet, dass der aktuell
aktive Modellspeicher bereits mit einem GraupnerHoTT-Empfänger „verbunden“ wurde, derzeit aber keine
Verbindung zu diesem Empfänger besteht. (Wir haben
ja zuvor die HF-Abstrahlung beispielhaft abgeschaltet!)
Wurde dagegen der Sender eingeschaltet, ohne die
HF-Abstrahlung abzuschalten, leuchtet die zentrale LED
intensiv blau und der symbolische Sendemast blinkt.
Parallel dazu ertönt solange ein akustisches Warnsignal,
bis eine Verbindung zum entsprechenden Empfänger
besteht. Ist diese Verbindung hergestellt, erscheint an-
un das HF-Modul aus.
Stop
Flug
M
aste
0:00
0:00
HoTT
0.0V
stelle des „x“ am Fuss der symbolischen Antenne eine
Feldstärkenanzeige, beispielsweise , und die optischen und akustischen Warnsignale werden beendet.
In der gleichen Zeile rechts erscheint bei bestehender
Telemetrie-Verbindung eine gleichartige Anzeige der
Empfangsstärke des vom Empfänger kommenden
Telemetrie-Signals (>M
nung der Empfängerstromversorgung.
Erscheint dagegen in der Anzeige die Symbolkombi-
nation
ist der aktuell aktive Modellspeicher derzeit mit keinem
Empfänger „verbunden“.
Unterspannungswarnung
Sinkt die Senderspannung unter einen bestimmten,
im Menü »Allg.Einst.« (Seite 126) einstellbaren Wert,
standardmäßig 4,7 V, erfolgt eine optische und akustische Unterspannungswarnung.
Wichtige Hinweise:
und die zentrale LED leuchtet konstant rot,
Der im Set enthaltene Sender ist ab Werk auf die •
korrekten Einstellungen für den Betrieb in den
meisten Ländern Europas (außer Frankreich) eingestellt.
Wird dagegen das Fernsteuer-System in Frankreich betrieben, MUSS zuerst die Ländereinstellung am Sender auf den Modus „FRANKREICH“
gestellt werden, siehe Seite 127. AUF KEINEN
FALL DARF IN FRANKREICH der Universal/EUROPE-Modus verwendet werden!
Mit dem Sender • mx-12 HoTT 2.4 können an dem
dem Set beilieg
den Sender geb
vos betrieben werden.
Im Interesse größtmöglicher Flexibilität, aber
) sowie die aktuelle Span-
enden und werkseitig bereits an
undenen Empfänger bis zu 6 Ser-
Firmware-Update des Senders
auch, um unbeabsichtigter Fehlbedienung vorzubeugen, sind jedoch den Steuerkanälen 5 und
6 standardmäßig keine Geber zugewiesen. Aus
dem gleichen Grund sind praktisch alle Mischer
inaktiv. Näheres dazu fi nden Sie auf Seite 86 (Flächenmodell) bzw. 88 (Heli-Modell).
Die grundsätzliche Vorgehensweise bei der Erst-•
programmierung eines neuen Modellspeicherplatzes fi nden Sie auf Seite 58 und ab Seite 154
bei den Programmierbeispielen.
Achten Sie beim Einschalten, Binden oder Ein-•
stellen der Fernsteuerung unbedingt darauf, dass
die Senderantenne immer ausreichend weit von
den Empfängerantennen entfernt ist! Befi nden
Sie sich nämlich mit der Senderantenne zu nahe
an den Empfängerantennen, übersteuert der
Empfänger und die rote LED am Empfänger beginnt zu leuchten. Parallel dazu fällt der Rückkanal aus und infolgedessen werden die Feldstärkebalken im Senderdisplay durch „x“ ersetzt sowie
als aktuelle Empfängerakkuspannung 0,0 V angezeigt. Die Fernsteuerung befi ndet sich zeitgleich
im Fail-Safe-Modus.
Vergrößern Sie in diesem Fall den Abstand solange, bis die Anzeigen wieder „normal“ sind.
Firmware-Updates des Senders werden über die auf
der Rückseite des Senders befi ndliche dreipolige
PC-Schnittstelle mit Hilfe eines PCs unter Windows XP,
Vista oder 7 auf eigene Gefahr durchgeführt.
Aktuelle Software und Informationen fi nden Sie bei dem
entsprechenden Produkt unter Download auf www.
graupner.de.
Hinweis:
Nach Registrierung Ihres Senders unter httsp://www.
graupner.de/de/service/produktregistrierung werden Sie
automatisch per E-Mail über neue Updates informiert.
Für ein Update der Sendersoftware benötigen Sie die
standardmäßig mitgelieferte USB-Schnittstelle Best.-Nr.
7168.6 sowie das dem Set ebenfalls standardmäßig
beiliegende dreipolige Adapterkabel mit der Best.-Nr.
6466.S. Dieses wird direkt in die 3-polige PC-Anschlussbuchse auf der Rückseite des Senders eingesteckt.
Update der mx-12 HoTT-Software
Hinweis:
Überprüfen Sie vor jedem Update unbedingt den
Ladezustand Ihres Senderakkus bzw. laden Sie
diesen vorsichtshalber und sichern Sie alle belegten
Modellspeicher, um sie ggf. wiederherstellen zu
können.
Treiber installieren1.
Installieren Sie die erforderliche Treibersoftware, die
den Programmpaketen im Verzeichnis „USB Treiber“ beigefügt ist, um die USB-Schnittstelle Best.-Nr.
7168.6 in Betrieb nehmen zu können.
Starten Sie die Treiberinstallation durch einen Dop-
pelklick auf die entsprechende Datei und folgen Sie
den Anweisungen. Nach erfolgreicher Installation
muss der Computer neu gestartet werden. Der Treiber ist nur einmal zu installieren.
Installation Software-Uploader2.
Entpacken Sie die Datei „Radio_grStudio_Install_
VerXX.zip“ und starten Sie anschließend das eigentliche Installationsprogramm „Radio_grStudio_Install_
VerXX.msi“ durch einen Doppelklick und folgen Sie
den Anweisungen.
Das Programm fi nden Sie anschließend standardmäßig unter „Start\Programme\Graupner\ Radio_grStudio\Radio_grStudio_Ver-SX.X“.
Verbindung Sender / PC herstellen3.
Verbinden Sie das USB-Kabel mit der 3-poligen PCBuchse auf der Senderrückseite bei ausgeschaltetem Sender. Stecken Sie das Kabel so ein, dass die
orange Leitung nach links, zur Sendermitte zeigt
und die braune nach rechts, zum Rand des Senders.
Wenden Sie keine Gewalt an.
Update 4. mx-12 HoTT-Sendersoftware
Starten Sie das Programm „Radio_grStudio_VerSX.X“ aus dem entsprechenden Verzeichnis, standarmäßig unter „Start\Programme\Graupner\ Radio_
grStudio\Radio_grStudio_Ver-SX.X“:
Inbetriebnahme des Senders
37
Wählen Sie unter „Menu“ „Port Setup“ oder öffnen
Sie das „Controller Menu“ und klicken auf „Port select“:
Wählen Sie nun im Fenster „Port select“ den korrekten COM-Port aus, an welcher die USB-Schnittstelle angeschlossen ist. Erkennbar ist diese an der
Bezeichnung „Silicon Labs CP210x USB to UART
Bridge“ in der Spalte „Device Name“. In obiger Abbildung wäre dieser Port „COM 3“.
Rufen Sie anschließend unter „Menu“ die Option
„Firmware Upgrade“ auf oder öffnen Sie das „Controller Menu“ und klicken auf „Firmware Upgrade“:
Inbetriebnahme des Senders
38
Klicken Sie auf den Button mit der Aufschrift „File
Browse“ und wählen Sie in dem nun erscheinenden
„Datei öffen“-Dialog die gewünschte Firmware-Update-Datei mit der Endung „bin“ aus.
Die Firmware-Dateien sind produktspezifi sch codiert,
d. h., sollten Sie aus Versehen eine nicht zum Produkt passende Datei auswählen (z. B. Empfänger-Update-Datei anstatt Sender-Update-Datei) erscheint
das Popup-Fenster „Product code error“ und der Update-Vorgang lässt sich nicht starten.
Schalten Sie spätestens jetzt den Sender ein und
Starten Sie anschließend das Updaten des Senders
mit einem Klick auf den Button „Download Start“.
Nach kurzer Zeit erscheint die Warnung, dass nun
die HF-Abstrahlung des Senders unterbrochen wird
und dass Sie deswegen eine ggf. im Betrieb befi ndliche Empfangsanlage abschalten sollen. Schalten Sie
also ggf. Ihre Empfangsanlage ab und klicken Sie anschließend auf „Ja“:
Daraufhin startet der eigentliche Update-Vorgang
und oberhalb durchlaufender Textzeilen beginnt ein
Fortschrittsbalken zu laufen:
Unterbrechen Sie den Update-Vorgang nicht, bevor
der Fortschrittsbalken den rechten Rand erreicht hat
und die Meldung „Firmware Download Success“ erscheint:
Klicken Sie auf „OK“. Schalten Sie anschließend den
Sender aus und trennen Sie schließlich die Verbindung zum PC oder Laptop.
Sollte der Fortschrittsbalken nicht vorrücken, schließen Sie das Programm und wiederholen Sie den Update-Vorgang. Beachten Sie ggf. erscheinende Fehlermeldungen.
Inbetriebnahme des Senders
39
Inbetriebnahme des Empfängers
Vorbemerkungen zum GR-12-Empfänger
Empfangsanlage
Im Lieferumfang des Fernsteuer-Sets mx-12 HoTT ist
ein bidirektionaler 2,4-GHz-Empfänger vom Typ GR-12
für den Anschluss von bis zu 6 Servos enthalten.
Um eine Verbindung zum Sender aufbauen zu können,
muss zunächst der Graupner-HoTT-Empfänger mit
„seinem“ Modellspeicher in „seinem“ Graupner-HoTTSender „verbunden“ werden. Diesen Vorgang bezeichnet man als „Binding“. Dieses „Binding“ ist allerdings
nur einmal je Empfänger-/Modellspeicher-Kombination
erforderlich, siehe die Seiten 72 bzw. 81, und wurde bei
den jeweils zusammen im Set gelieferten Geräten bereits werkseitig für den Modellspeicher 1 vorgenommen,
sodass Sie das „Binden“ nur bei weiteren Empfängern
oder einem Speicherplatzwechsel durchführen müssen (und – z. B. nach einem Senderwechsel – jederzeit
wiederholen können).
Nachdem Sie den mitgelieferten HoTT-Empfänger vom
Typ GR-12 an eine Stromversorgung angeschlossen
und diese eingeschaltet haben, leuchtet deshalb dessen
LED einmal kurz grün auf und bleibt dann dunkel, wenn
„sein“ Sender nicht in Reichweite bzw. ausgeschaltet ist.
Ist eine Verbindung hergestellt, leuchtet die LED dauerhaft grün.
Hinweis:
Leuchtet die LED dauerhaft grün und der Empfänger
reagiert dennoch weder auf den SET-Taster noch auf
Steuerbefehle, dann überprüfen Sie bitte die Polarität
Ihrer Empfängerstromversorgung.
Bordspannungsanzeige
Die aktuelle Spannung der Empfängerstromversorgung
wird bei bestehender Telemetrie-Verbindung rechts im
Display des Sender angezeigt.
Inbetriebnahme des Empfängers
40
Temperaturwarnung
Sinkt die Temperatur des Empfängers unter einen im
Empfänger einstellbaren Grenzwert (standardmäßig
-10 °C) oder übersteigt diese die ebenfalls im Empfänger einstellbare obere Warnschwelle (standardmäßig
+55 °C), erfolgt eine Warnung durch den Sender in
Form eines gleichmäßigen Piepsen im Rhythmus von
ca. einer Sekunde.
Servoanschlüsse und Polarität
Die Ser
oanschlüsse der Graupner-HoTT-Empfänger
v
sind nummeriert. Das Stecksystem ist verpolungssicher.
Achten Sie beim Einstecken der Stecker auf die kleinen
seitlichen Phasen. Wenden Sie auf keinen Fall Gewalt
an.
Die Versorgungsspannung ist über sämtliche nummerierten Anschlüsse durchverbunden. Sollte kein
Servosteckplatz frei sein, kann über ein V- bzw. Y-Kabel
Best.-Nr. 3936.11 ein Servo auch gemeinsam mit der
Stromversorgung angeschlossen werden.
Verpolen Sie diesen Anschluss nicht! Der Empfänger und ggf. daran angeschlossene Geräte können
zerstört werden.
Die Funktion jedes einzelnen Kanals wird bestimmt
durch den verwendeten Sender, nicht durch den Empfänger. Nicht nur der Gasservoanschluss ist je nach
Fabrikat und Modelltyp unterschiedlich. Bei GraupnerFernsteuerungen liegt dieser beispielsweise beim
Flächenmodell auf Kanal 1 und beim Helikopter auf
Kanal 6.
Servoanschluss 5: „SERVO“ oder „SENSOR“
Am, mit einem zusätzlichen „T“ gekennzeichneten,
Servoanschluss 5 …
Servo
Sensor
ODER
… kann alternativ nicht nur das Adapterkabel Best.-Nr.
7168.6A zum Updaten des Empfängers sondern auch
ein Telemetrie-Sensor angeschlossenen werden.
Damit das jeweils angeschlossene Gerät jedoch vom
Empfänger auch richtig erkannt wird, MUSS der Servoanschluss 5 entsprechend von „SERVO“ auf „SENSOR“ und vice versa umgestellt werden. Dies erfolgt
im »Telemetrie«-Menü auf der Seite „RX CURVE“ des
Untermenüs »EINSTELLEN/ANZEIGEN«. Näheres
dazu siehe ab Seite 130:
RX CURVE
CURVE1 CH : 02
TYPE : A
CURVE2 CH : 05
TYPE : A
CURVE3 CH : 04
TYPE : B
5CH FUNCTION:SERVO
Auf dieser Menüseite verschieben Sie mit der Pfeiltaste
der linken oder rechten 4-Wege-Taste das Symbol
„>“ am linken Rand vor die unterste Zeile und Drücken
dann die zentrale SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste:
RX CURVE
CURVE1 CH : 02
TYPE : A
CURVE2 CH : 05
TYPE : A
CURVE3 CH : 04
TYPE : B
5CH FUNCTION:SERVO
Mit einer der beiden Pfeiltasten der rechten
4-Wege-Taste wählen Sie nun die alternative Einstellung
„SENSOR“:
RX CURVE
CURVE1 CH : 02
TYPE : A
CURVE2 CH : 05
TYPE : A
CURVE3 CH : 04
TYPE : B
5CH FUNCTION:SENSOR
Mit einem weiteren Druck auf die zentrale SET-Taste
der rechten 4-Wege-Taste schließen Sie Ihre Wahl ab
und kehren mit entsprechend häufi gem Druck auf die
zentrale ESC-Taste der linken 4-Wege-Taste wieder zur
Grundanzeige des Senders zurück.
Abschließende Hinweise:
Die erheblich höhere Servoaufl ösung des HoTT-Sys-•
tems führt zu einem spürbar direkteren Ansprechverhalten im Vergleich zur bisherigen Technologie. Bitte machen Sie sich mit dem feinfühligeren Ver halten
vertraut!
Falls Sie parallel zum Empfängerakku einen Dreh-•
zahlsteller mit integriertem BEC*-System verwenden,
muss drehzahlstellerabhängig gegebenenfalls der
Pluspol (rotes Kabel) aus dem 3-poligen Stecker herausgelöst werden. Beachten Sie diesbezüglich unbedingt die entsprechenden Hinweise in der An leitung
des verwendeten Drehzahlstellers.
Mit einem kleinen Schraubendreher vorsichtig die
mittlere Lasche des Steckers etwas anheben (1),
rotes Kabel herausziehen
(2) und mit Isolierband ge-
rot
1
2
3
gen mögliche Kurzschlüsse sichern (3).
Beachten Sie die Einbauhinweise zum Empfänger und
zur Empfängerantenne sowie zur Servomontage auf
Seite 44.
Reset
Um einen Reset des Empfängers durchzuführen, Drücken und Halten Sie den SET-Taster auf der Oberseite
des Empfängers, während Sie dessen Stromv
ersorgung
einschalten. Lassen Sie anschließend den Taster wieder
los.
Wurde der Reset bei abgeschaltetem Sender oder mit
einem ungebundenen Empfänger durchgeführt, blinkt
die LED des Empfänger nach ca. 2 bis 3 Sekunden
langsam rot und es kann senderseitig unmittelbar anschließend ein Binde-Prozess eingeleitet werden.
Wurde bei einem bereits gebundenen Empfänger ein
Reset durchgeführt und ist der zugehörige Modellspeicher im eingeschalteten Sender aktiv, leuchtet die
LED nach kurzer Zeit grün als Zeichen dafür, dass Ihre
Sende-/Empfangsanlage wieder betriebsbereit ist.
Beachten Sie bitte:
Durch einen RESET werden mit Ausnahme von
Bindings-Informationen ALLE Einstellungen im
Empfänger auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt!
Unbeabsichtigt ausgelöst, sind deshalb nach einem
RESET alle ggf. zuvor per Telemetrie-Menü im Empfänger vorgenommenen Einstellungen wiederherzustellen.
Ein absichtlicher RESET empfi ehlt sich dagegen
insbesondere dann, wenn ein Empfänger in ein
anderes Modell „versetzt“ werden soll! Hierdurch
kann ggf. ohne großen Aufwand die Übernahme
* Battery Elimination Circuit
unpassender Einstellungen vermieden werden.
Inbetriebnahme des Empfängers
41
Firmware-Update des Empfängers
Firmware-Updates des Empfängers werden über den
Telemetrie-Anschluss des Empfängers mit Hilfe eines
PCs unter Windows XP, Vista oder 7 durchgeführt. Dazu
benötigen Sie die standardmäßig mit dem Set mitgelieferte USB-Schnittstelle Best.-Nr. 7168.6 sowie das
zweipolige Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6A. Die dazu
ebenfalls nötigen Programme und Dateien fi nden Sie
beim entsprechenden Produkt unter Download auf www.
graupner.de.
Hinweis:
Nach Registrierung Ihres Empfängers unter https://www.
graupner.de/de/service/produktregistrierung werden Sie
automatisch per E-Mail über neue Updates informiert.
Update der Empfänger-Firmware
Hinweis:
Überprüfen Sie vor jedem Update unbedingt den Ladezustand des Empfängerakkus. Laden Sie diesen
ggf. auf, bevor Sie ein Update starten.
Treiber installieren1.
Installieren Sie, falls noch nicht erfolgt, die erforderliche Treibersoftware für die USB-Schnittstelle Best.Nr. 7168.6 wie auf Seite 37 beschrieben.
Verbindung Empfänger / PC herstellen2.
Verbinden Sie die USB-Schnittstelle Best.-Nr. 7168.6
über das Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6A mit dem
Anschluss „- + T“ am Empfänger. Das Stecksystem
ist verpolungssicher, achten Sie auf die kleinen seitlichen Phasen. Wenden Sie auf keinen Fall Gewalt an,
der Stecker sollte leicht einrasten:
Adapterkabel
Best.-Nr. 7168.6A
falls vorhanden:
mittlere, rote Litze trennen
Achtung:
Sollte das Adapterkabel noch 3-adrig ausgeführt
sein, trennen Sie zuvor die mittlere, rote Litze des
Adapter-Kabels Best.-Nr. 7168.6A durch.
Verbinden Sie anschließend die USB-Schnittstelle über das ebenfalls mitgelieferte USB-Kabel (PCUSB/mini-USB) mit dem PC bzw. Laptop. Bei ordnungsgemäßem Anschluss sollte für ein paar
Sekunden eine rote LED auf der Schnittstellenplatine aufl euchten.
Schalten Sie spätestens jetzt die Stromversorgung
Ihres Empfängers ab.
Firmware-Update Utility3.
Starten Sie das unter den Download-Dateien im Verzeichnis „Firmware-Updater“ enthaltene Programm
„Graupner_Firmware_Update_Utility_VerX.XX.exe“
durch einen Doppelklick. (Die zum Zeitpunkt der
Drucklegung dieses Handbuches aktuelle Version
1.18 startet ohne zuvor erfolgte Installation.):
Wählen Sie unter „COM Port Setup“ den COM-Port
aus, an dem die USB-Schnittstelle angeschlossen
ist. Wenn Sie nicht sicher sind, drücken Sie den Button „Search“ und wählen im Popup-Fenster den Anschluss „Silicon Labs CP210x USB to UART Bridge“
und drücken „OK“. Als „Baud Rate“ sollte „19200“
eingestellt sein.
Klicken Sie anschließend rechts unter „Interface
Type“ die Zeile „Signal 2:Vcc3:Gnd“ an:
Klicken Sie auf den Button mit der Aufschrift „Browse“ rechts oben und wählen Sie in dem nun erscheinenden „Datei öffen“-Dialog die zu Ihrem Empfänger
passende Firmware-Update-Datei mit der Endung
„bin“ aus. Diese ist üblicherweise in der zuvor herun-
Inbetriebnahme des Empfängers
42
tergeladenen und entpackten zip-Datei in dem Verzeichnis zu fi nden, dessen Bezeichnung mit der Bestellnummer des upzudatenden Empfängers beginnt.
Beim standardmäßig dem Set beiliegenden Empfänger GR-12 wäre dies das Verzeichnis „33506_06CH_
RX“. Die Datei erscheint im zugehörigen Fenster:
Die Firmware-Dateien sind produktspezifi sch codiert,
d. h., sollten Sie aus Versehen eine nicht zum Produkt passende Datei auswählen (z. B. Sender-Update-Datei anstatt Empfängerdatei) erscheint das
Popup-Fenster „Product code error“ und der UpdateVorgang lässt sich nicht starten.
Drücken Sie in der Software den Button „Program“.
Warten Sie, bis der Balken in der Progress-Leiste anläuft. Dies kann je nach Computer bis zu mehreren
Sekunden dauern. Nun schalten Sie den Empfänger
bei gedrückt gehaltenem SET-Taster ein. Nach ein
paar Sekunden erscheint im Status Display „Found
target device …“. Nun können Sie den Taster wieder
loslassen. Das eigentliche Firmware-Update startet
nach dieser Meldung selbsttätig:
Wird das Gerät hingegen nicht erkannt, erscheint das
Popup- Fenster „Target device ID not found“.
Bricht der Prozess vor Erreichen der 100 %-Marke ab, dann schalten Sie die Stromversorgung Ihres
Empfängers ab und starten anschließen einen weiteren Updateversuch. Führen Sie dazu die obigen
Schritte erneut aus.
Im Status-Display und in der Progress-Leiste sehen
Sie den Fortschritt des Firmware-Updates. Das Update ist abgeschlossen, wenn in der untersten Zeile des Status-Displays der Text „Complete … 100 %“
bzw. „Complete!!“ erscheint:
Während des Update-Vorgangs leuchten am Empfänger beide LEDs. Parallel zum erfolgreichem Abschluss des Updates erlischt die grüne LED und die
rote beginnt zu blinken.
Schalten Sie den Empfänger aus und entfernen Sie
das Schnittstellenkabel. Ggf. wiederholen Sie den
Vorgang bei weiteren Empfängern.
Initialisierung des Empfängers4.
Nach erfolgreichem Update-Vorgang MÜSSEN Sie
vor der erneuten Benutzung des Empfängers aus Sicherheitsgründen eine Initialisierung durchführen:
Drücken und halten Sie dazu den SET-Taster am
Empfänger und schalten Sie dann dessen Stromversorgung ein. Lassen Sie nun den SET-Taster wieder
los. Wenn Sie anschließend auch den Sender wieder einschalten, leuchtet nach ca. 2 bis 3 Sekunden
die grüne LED des Empfängers dauerhaft. Außer den
Bindungs-Informationen sind jedoch alle anderen ggf.
zuvor programmierten Einstellungen im Empfänger
auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt und müssen bei Bedarf neu eingegeben werden.
Inbetriebnahme des Empfängers
43
Installationshinweise
Einbau des Empfängers
Gleichgültig, welches Graupner-Empfangssystem Sie
verwenden, die Vorgehensweise ist stets die gleiche:
Bitte beachten Sie, dass die Empfangsantennen mindestens 5 cm von allen großen Metallteilen oder Verdrahtungen, die nicht direkt aus dem Empfänger kommen,
entfernt angeordnet werden müssen. Das umfasst
neben Stahl- auch Kohlefaserteile, Servos, Kraftstoffpumpen, alle Sorten von Kabeln usw.. Am besten wird
der Empfänger abseits aller anderen Einbauten an gut
zugänglicher Stelle im Modell angebracht. Unter keinen
Umständen dürfen Servokabel um die Antennen gewickelt oder dicht daran vorbei verlegt werden!
Bitte beachten Sie, dass Kabel unter dem Einfl uss der
im Fluge auftretenden Beschleunigungskräfte u. U. ihre
Lage verändern könnten. Stellen Sie daher sicher, dass
sich die Kabel in der Umgebung der Antennen nicht bewegen können. Sich bewegende Kabel können nämlich
den Empfang stören.
Tests ergaben, dass eine vertikale (aufrechte) Montage
einer einzelnen Antenne bei weiten Anfl ügen die besten
Ergebnisse liefert. Bei Diversity-Antennen (zwei Antennen) sollte die zweite Antenne im 90° Winkel zur ersten
Antenne ausgerichtet werden.
Die Servoanschlüsse der Graupner-Empfänger sind
nummeriert. Die Stromversorgung ist über sämtliche
nummerierten Anschlüsse durchverbunden und kann
prinzipiell an jedem beliebigen der 6 Anschlüsse erfolgen. Ggf. kann über ein V- bzw. Y-Kabel Best.-Nr.
3936.11, parallel zur Stromversorgung auch ein Servo
angeschlossen werden.
Die Funktion jedes einzelnen Kanals wird bestimmt
durch den verwendeten Sender, nicht durch den Empfänger. Die Kanalzuordnung kann jedoch im Empfänger
Installationshinweise
44
durch Programmierung mittels Telemetrie-Menü geändert werden. Es wird jedoch empfohlen, dies senderseitig mit der Option „Empfängerausgang“ vorzunehmen,
siehe Seite 71 bzw. 80.
Im Folgenden einige Hinweise und Anregungen für
den Einbau von Fernsteuerkomponenten im Modell:
Wickeln Sie den Empfänger in einen mindestens 1.
6 mm dicken Schaumgummi. Fixieren Sie den
Schaumgummi mit Gummibändern am Empfänger,
um diesen gegen Vibrationen, harte Landungen oder
einen Crash zu schützen.
Alle Schalter müssen unbehelligt von Auspuffgasen 2.
oder Vibrationen eingebaut sein. Der Schalterknauf
muss über seinen gesamten Arbeitsbereich frei zugänglich sein.
Montieren Sie die Servos auf Gummitüllen mit Mes-3.
sing-Hohllagern, um diese vor Vibration zu schützen. Ziehen Sie die Befestigungsschrauben aber
nicht zu fest an, sonst wird der Vibrationsschutz
durch die Gummitüllen hinfällig. Nur wenn die Servo-Befestigungsschrauben richtig angezogen sind,
bietet dieses System Sicherheit sowie einen Vibrationsschutz für Ihre Servos. Im Bild unten sehen Sie,
wie ein Servo richtig montiert wird. Die Messinglager
werden von unten in die Gummitüllen eingeschoben.
Befestigungslasche
Schraube
Gummitülle
Messing-Hohllager
Die Servoarme müssen im gesamten Ausschlagbe-4.
reich frei be
weglich sein. Achten Sie darauf, dass keine Gestängeteile den freien Servoausschlag behindern können.
Die Reihenfolge, in der die Servos anzuschließen sind,
ist modelltypabhängig vorgegeben. Beachten Sie dazu
die Anschlussbelegungen auf den Seiten 53 und 57.
Beachten Sie darüber hinaus die Sicherheitshinweise
auf den Seiten 4 … 9.
Um unkontrollierte Bewegungen der an der Empfangsanlage angeschlossenen Servos zu vermeiden, bei der
Inbetriebnahme
zuerst den Sender
dann den Empfänger einschalten
und bei Einstellung des Betriebs
erst den Empfänger
dann den Sender ausschalten.
Achten Sie beim Programmieren des Senders unbedingt
darauf, dass Elektromotoren nicht unkontrolliert anlaufen
können oder ein mit einer Startautomatik betriebener
Verbrennungsmotor nicht unbeabsichtigt startet. Trennen
Sie sicherheitshalber den Antriebsakku ab bzw. unterbrechen Sie die Treibstoffzufuhr.
Stromversorgung der Empfangsanlage
Ein sicherer Modellbetrieb setzt u. a. eine zuverlässige
Stromversorgung voraus. Sollte trotz leichtgängiger
Gestänge, vollem Akku, Akku-Anschlusskabel mit genügend Querschnitt, minimalen Übergangswiderständen
an den Steckverbindungen usw. die auf dem Senderdisplay angezeigte Empfängerspannung immer wieder
einbrechen bzw. generell (zu) niedrig sein, beachten Sie
bitte die nachfolgenden Hinweise:
Achten Sie zuvorderst darauf, dass die Akkus bei
Aufnahme des Modellbetriebs stets vollgeladen sind.
Achten Sie auch auf widerstandsarme Kontakte und
Schalter. Messen Sie ggf. den Spannungsabfall über
das verbaute Schalterkabel unter Last, da dabei selbst
hochbelastbare, neue Schalter einen Spannungsabfall
von bis zu 0,2 Volt verursachen. Infolge von Alterung
und Oxydation der Kontakte kann sich dieser Wert auf
ein mehrfaches erhöhen. Zudem „nagen“ andauernde
Vibrationen und Erschütterungen an den Kontakten
und sorgen solcherart ebenfalls für eine schleichende
Erhöhung der Übergangswiderstände.
Darüber hinaus können selbst kleine Servos wie ein
Graupner/JR DS-281 bis zu 0,75 Ampere „ziehen“ wenn
Sie unter Last blockieren. Allein vier dieser Servos in
einem „Foamie“ können somit schon dessen Bordstromversorgung mit bis zu 3 Ampere belasten …
Sie sollten deshalb eine Stromversorgung wählen,
welche auch unter hoher Last nicht zusammenbricht,
sondern auch dann eine immer noch ausreichende
Spannung liefert. Zur „Berechnung“ der nötigen Akkukapazität sollten Sie mindestens 350 mAh für jedes
analoge Servo und mindestens 500 mAh für jedes
digitale Servo ansetzen.
Unter diesem Gesichtspunkt würde beispielsweise
ein Akku mit 1400 mAh zur Stromversorgung einer
Empfangsanlage mit insgesamt 4 Analogservos das
absolute Minimum darstellen. Berücksichtigen Sie bei
Ihren Berechnungen aber auch den Empfänger, der auf
Grund seiner bidirektionalen Funktion etwa 70 mA an
Strom benötigt.
Unabhängig davon empfi ehlt es sich generell, den
Empfänger über zwei Kabel an die Stromversorgung anzuschließen. Beispielsweise, indem Sie einen Schalter
oder Spannungsregler mit zwei zum Empfänger führenden Stromversorgungskabel verwenden. Benutzen Sie
ggf. zwischen Kabel und Empfänger ein V- bzw- Y-Kabel
Best.-Nr.: 3936.11, siehe Abbildung, falls Sie einen oder
beide Anschlüsse des Empfängers auch zum Anschluss
eines Servos, Drehzahlstellers etc. benötigen. Sie reduzieren durch die doppelte Anbindung an den Schalter
bzw. Spannungsregler nicht nur das Risiko eines Kabelbruchs, sondern sorgen auch für eine gleichmäßigere
Stromversorgung der angeschlossenen Servos.
Mit den traditionellen 4-Zellen-Packs können Sie Ihre
Graupner-HoTT-Empfangsanlage unter Beachtung der
vorstehend beschriebenen Bedingungen gut betreiben,
vorausgesetzt, die Packs haben ausreichende Kapazität
und Spannungslage!
NiMH-Akku-Packs mit 5 Zellen
Akku-Packs mit fünf Zellen bieten einen größeren Spannungsspielraum im Vergleich zu 4-Zellen-Packs.
Beachten Sie jedoch bitte, dass nicht jedes auf
dem Markt erhältliche Servo die Spannung eines
5 -Zellen-Packs (auf Dauer) verträgt, insbesondere dann,
wenn diese frisch geladen sind. Manche dieser Servos
reagieren darauf beispielsweise mit deutlich vernehmbarem „knurren“.
Achten Sie deshalb auf die Spezifi kation der von Ihnen
verwendeten Servos, bevor Sie sich für den Einsatz
eines 5-Zellen-Pack entscheiden.
LiFe, 6,6 V mit 2 Zellen
Unter den derzeit gegebenen Gesichtspunkten sind
diese neuartigen Zellen die beste Wahl!
Zum Schutz gegen mechanische Beschädigungen sind
LiFe-Zellen auch in Hardcase-Plastikgehäusen lieferbar.
LiFe-Zellen sind ebenso wie LiPo-Zellen in Verbindung
mit geeigneten Ladegeräten schnellladefähig und
vergleichsweise robust.
Darüber hinaus wird diesem Zellentyp eine deutlich höhere Anzahl von Lade-/Entladezyklen als beispielsweise
LiPo-Akkus zugeschrieben. Die Nennspannung von 6,6
Volt eines zweizelligen LiFe-Akku-Packs bereiten weder
den Graupner-HoTT-Empfängern Probleme noch den
ausdrücklich zum Betrieb in diesem – höheren – Spannungsbereich zugelassenen Servos, Drehzahlsteller,
Gyros usw.. Bitte beachten Sie jedoch, dass prak-
tisch alle in der Vergangenheit und auch die meisten
der derzeit am Markt angebotenen Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. nur einen zulässigen Betriebsspannungsbereich von 4,8 bis 6 Volt haben. Deren
Anschluss an den Empfänger erfordert also zwingend
den Einsatz einer stabilisierten Spannungsregelung wie
z. B. dem PRX mit der Best.-Nr. 4136, siehe Anhang.
Anderenfalls besteht die Gefahr, dass die angeschlossenen Geräte in kürzester Zeit Schaden erleiden.
Installationshinweise
45
LiPo Packs mit 2-Zellen
Bei gleicher Kapazität sind LiPo-Akkus leichter als z.
NiMH-Akkus. Zum Schutz gegen mechanische Beschädigungen sind LiPo-Akkus auch mit einem HardcasePlastikgehäuse lieferbar.
Die vergleichsweise hohe Nennspannung von 7,4 Volt
eines zweizelligen LiPo-Packs bereiten dagegen weder
den Graupner-HoTT-Empfängern Probleme noch den
ausdrücklich zum Betrieb in diesem – höheren – Spannungsbereich zugelassenen Servos, Drehzahlsteller,
Gyros usw.. Bitte beachten Sie jedoch, dass prak-
tisch alle in der Vergangenheit und auch die meisten
der derzeit am Markt angebotenen Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. nur einen zulässigen Betriebsspannungsbereich von 4,8 bis 6 Volt haben. Deren
Anschluss an den Empfänger erfordert also zwingend
den Einsatz einer stabilisierten Spannungsregelung wie
z. B. dem PRX mit der Best.-Nr. 4136, siehe Anhang.
Anderenfalls besteht die Gefahr, dass die angeschlossenen Geräte in kürzester Zeit Schaden erleiden.
Um Ihnen den Umgang mit dem mx-12 HoTT-
Handbuch zu erleichtern, fi nden Sie nachfolgend einige
Defi nitionen von Begriffen, die im laufenden Text immer
wieder verwendet werden.
Steuerfunktion
Unter „Steuerfunktion“ ist – vorerst einmal unabhängig
vom Signalverlauf im Sender – das Signal für eine bestimmte Steuerfunktion zu verstehen. Bei Flächenfl ugzeugen stellen z. B. Gas, Seite oder Quer eine solche
dar, bei Hubschraubern z. B. Pitch, Rollen oder Nicken.
Das Signal einer Steuerfunktion kann direkt einem bzw.
über Mischer auch mehreren Steuerkanälen zugeführt
werden. Ein typisches Beispiel für Letzteres sind getrennte Querruderservos oder der Einsatz von zwei Rolloder Nickservos bei Hubschraubern. Die Steuerfunktion
schließt insbesondere den Einfl uss des mechanischen
Geberweges auf das entsprechende Servo ein.
Geber
Unter „Geber“ sind die vom Piloten unmittelbar zu betätigenden Bedienelemente am Sender zu verstehen, mit
denen empfängerseitig die angeschlossenen Servos,
Drehzahlsteller etc. betrieben werden. Dazu zählen:
die beiden Kreuzknüppel für die Steuerfunktionen •
1 bis 4, wobei diese vier Funktionen in beiden
Modelltypen („Fläche“ und „Hubschrauber“) mittels
„Mode“-Einstellung softwaremäßig beliebig untereinander vertauschbar sind, z. B. Gas links oder rechts.
Die Kreuzknüppelfunktion zur Gas-/Bremsklappensteuerung wird häufi g auch mit K1-Geber (Kanal 1)
bezeichnet.
die zwei • Proportional-Drehgeber CTRL 7 + 8,
die Schalter SW 4/5 und 6/7 bzw. CTRL 9 und 10,•
die Schalter SW 1 und 3, sofern sie im Menü •
Begriffsdefi nitionen
48
»Geber einstellung« einem Steuerkanal zugewiesen
wurden.
Bei den proportionalen Bedienelementen werden die
Servos der Geberposition entsprechend direkt folgen,
während im Falle eines der Schaltmodule nur eine zweibzw. dreistufi ge Verstellung möglich ist.
Funktionseingang
Dieser ist ein eher imaginärer Punkt im Signalfl uss und
darf keinesfalls mit dem Geberanschluss auf der Platine
gleichgesetzt werden! Die Wahl der „Steueranord-
nung“ und die Einstellungen im Menü »Gebereinstel-
lung« beeinfl ussen nämlich „hinter“ diesen Anschlus-
spunkten noch die Reihenfolge, wodurch durchaus
Differenzen zwischen der Nummer des Gebereinganges
und der Nummer des nachfolgenden Steuerkanals
entstehen können.
Steuerkanal
Ab dem Punkt, ab dem im Signal für ein bestimmtes
Servo alle Steuerinformationen – ob direkt vom Geber
oder indirekt über Mischer – enthalten sind, wird von
einem Steuerkanal gesprochen. Dieses Signal wird nur
noch von den im Menü »Servoeinstellung« vorgenommenen Einstellungen beeinfl usst und verlässt dann über
das HF-Modul den Sender. Im Empfänger angekommen, wird dieses Signal ggf. noch von den per Telemetrie-Menü vorgenommenen Einstellungen modifi ziert um
dann letztlich das zugehörige Servo zu steuern.
Mischer
In der Software des Sender sind u. a. vielfältige Mischfunktionen enthalten. Diese dienen dazu, eine Steuerfunktion gegebenenfalls auch auf mehrere Servos oder
auch um mehrere Steuerfunktion auf ein Servo wirken
zu lassen. Beachten Sie bitte die zahlreichen Mischfunk-
tionen ab Seite 100 im Handbuch.
Schalter
Der serienmäßige Kippschalter SW 3, die beiden Dreistufenschalter SW 4/5 und 6/7 sowie der Tast-Schalter
SW 1 können ebenfalls in die Geberprogrammierung
einbezogen werden. Diese Schalter sind aber generell
auch zum Schalten von Programm optionen gedacht,
z. B. zum Starten und Stoppen der Uhren, Ein- bzw. Ausschalten von Mischern, als Lehrer-/Schüler-Umschalter
usw.. Jedem dieser Schalter können beliebig viele
Funktionen zugeordnet werden.
Entsprechende Beispiele sind im Handbuch aufgeführt.
Geberschalter
Da es bei manchen Funktionen äußerst praktisch ist,
wenn diese bei einer bestimmten Geberposition automatisch ein- oder ausgeschaltet werden (z. B. Ein-/
Ausschalten einer Stoppuhr zur Erfassung von Motorlaufzeiten, automatisches Ausfahren der Landeklappen
und anderes mehr), wurden in die Software der mx-12
HoTT auch zwei bzw. drei Geberschalter integriert:
Sowohl beim Flächen- wie auch beim Hubschraubermodell stehen deshalb in jedem Modellspeicher 2 Geberschalter auf dem K1-Steuerknüppel zur Auswahl und
beim Hubschrauber zusätzlich noch ein dritter auf dem
Gaslimiter, siehe rechte Seite bzw. Seite 78.
Eine Reihe von instruktiven Beispielen macht die Programmierung zum Kinderspiel. Beachten Sie deshalb
die Programmierbeispiele ab der Seite 154.
Schalter- und Geberschalterzuordnung
Prinzipielle Vorgehensweise
An vielen Stellen im Programm besteht die Möglichkeit,
eine Funktion über einen Schalter (SW 1, 3 … 7) oder
Geberschalter (G 1 … 3, siehe weiter unten) zu betätigen oder zwischen Einstellungen umzuschalten, wie
z. B. bei der D/R Expo-Funktion oder bei Flugphasenprogrammierungen, Mischern usw.. Dabei ist auch jede Art
von Mehrfachzuordnung möglich.
Da die Schalterzuordnung in allen betreffenden Menüs
in gleicher Weise vonstatten geht, soll an dieser Stelle
das grundsätzliche Vorgehen erläutert werden, sodass
Sie sich später, beim Lesen der detaillierten MenüBeschreibungen auf die speziellen Inhalte konzentrieren
können.
An den Programmstellen, an denen ein Schalter zugewiesen werden kann, erscheint in der unteren Displayzeile ein Schaltersymbol:
Wechseln Sie mit den Pfeiltasten der linken oder rechten 4-Wege-Taste in die entsprechende Spalte:
So weisen Sie einen Schalter zu
Drücken Sie kurz die 1. SET-Taste der rechten 4-Wege-
. Im Display erscheint die Anzeige:
Taste
Gewünschten Schalter
in die EIN Position
Jetzt wird lediglich der ausgewählte Schalter in die 2.
gewünschte „EIN“-Position umgelegt oder der K1Knüppel von der gewünschten Schalter-„AUS“-Position in Richtung „EIN“ bewegt. (Die diesem Steuerorgan und beim Modelltyp „Hubschrauber“ zusätzlich
dem Gaslimiter, siehe Seite 91, zugewiesenen so genannten Geberschalter, siehe rechts, übernehmen
hierbei softwareseitig die Aufgabe eines EIN-/AUS-
Schalters.) Damit ist die Zuordnung abgeschlossen.
Schaltrichtung ändern
Sollte die Betätigung dennoch einmal in die verkehrte
Richtung erfolgt sein, so bringen Sie den Schalter oder
Knüppel in die gewünschte AUS-Position, aktivieren
erneut die Schalterzuordnung und ordnen den Schalter
noch einmal und nun mit der gewünschten Schaltrichtung zu.
Schalter löschen
Nach dem Aktivieren der Schalterzuordnung, wie unter
Punkt 2 beschrieben, gleichzeitig die Tastenkombination
oder der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR)
kurz drücken.
Geberschalter
Bei bestimmten Schaltfunktionen kann es durchaus
sinnvoll sein, diese nicht per Hand mit einem der normalen Schalter auszulösen, sondern automatisch durch
den K1-Steuerknüppel oder den Gaslimiter beim Hubschrauber.
Anwendungsbeispiele:
Zu- oder Abschaltung einer bordeigenen Glühkerzen-•
heizung beim Unter- bzw. Überschreiten des leerlaufseitigen Schaltpunktes auf dem K1-Knüppel („G1“
bzw. „G2“). Der Schalter der Glühkerzenheizung wird
dabei senderseitig über einen Mischer angesteuert.
Automatisches Ein- und Ausschalten der Stoppuhr •
zur Messung der reinen „Flugzeit“ eines Hubschraubers durch den „G3“-Schalter des Gaslimiters.
Automatisches Abschalten des Mischers „QR • SR“
beim Ausfahren der Bremsklappen, um z. B. bei Landungen am Hang die Querlage des Modells der Bodenkontur anzupassen, ohne dass durch das anson-
sten mitlaufende Seitenruder auch noch zusätzlich
die Flugrichtung beeinfl usst wird.
Ausfahren der Landeklappen samt Nachtrimmen des •
Höhenruders beim Landeanfl ug ausführen, sobald
der Gassteuerknüppel über den Schaltpunkt hinaus
bewegt wird.
Ein- und Ausschalten der Stoppuhr zur Messung der •
Laufzeit von Elektromotoren.
Im Programm des Senders mx-12 HoTT stehen für
diese Zwecke in beiden Modelltypen zwei so genannte
Geberschalter auf dem K1-Steuerknüppel zur Verfügung: ein „G1“ bei ca. -80 % und ein „G2“ bei ca. +80 %
des Geberweges. Darüber hinaus verfügt das Helikopterprogramm noch zusätzlich über einen „G3“ auf dem
Gaslimiter nahe dem 100 %-Punkt, siehe Seite 91.
Alle diese Geberschalter können beliebig in die freie
Schalterprogrammierung mit einbezogen, d. h. anstelle
eines „normalen“ Schalters einer Funktion zugeordnet
werden. An den Programmstellen, an denen Schalter
zugewiesen werden können, haben Sie also jederzeit
die Möglichkeit, alternativ zu einem Schalter auch einen
der Geberschalter G1 … G2 bzw. G1 … G3 zuzuweisen,
indem Sie den K1-Steuerknüppel bzw. den GaslimitGeber (standardmäßig der Proportional-Drehregler
CTRL 7) von der gewünschten Schalter-„AUS“-Position
in Richtung „EIN“ bewegen.
Schalter- und Geberschalterzuordnung
49
Digitale Trimmung
Funktionsbeschreibung und Beschreibung der K1-Abschalttrimmung
Digitale Trimmung mit optischer und akustischer
Anzeige
Die beiden Kreuzknüppel sind mit einer digitalen Trimmung ausgestattet. Kurzes Drücken der Trimmschalter
verstellt mit jedem „Klick“ die Neutralposition der
Kreuzknüppel um einen bestimmten Wert. Bei längerem
Festhalten läuft die Trimmung mit zunehmender Geschwindigkeit in die entsprechende Richtung.
Die Verstellung wird auch akustisch durch unterschiedlich hohe Töne „hörbar“ gemacht. Während des Fluges
die Mittenposition wiederzufi nden, ist daher auch ohne
Blick auf das Display problemlos: Bei Überfahren der
Mittenposition wird eine kurze Pause eingelegt.
Die aktuellen Trimmwerte werden bei einem Modellspeicherplatzwechsel automatisch abgespeichert. Des
Weiteren wirkt die digitale Trimmung innerhalb eines
Speicherplatzes, mit Ausnahme der Trimmung des Gas-/
Bremsklappensteuerknüppels – Steuerfunktion „K1“
(Kanal 1) genannt –, fl ugphasenspezifi sch.
Diese K1-Trimmung schließt bei Flächen- und Hubschraubermodellen noch eine besondere Funktion ein,
die die Leerlauf-Vergasereinstellung eines Verbrennungsmotors leicht wiederfi nden lässt.
Da die in dieser Anleitung beschriebenen Trimmfunktionen aber nur in Richtung „Motor aus“ wirksam sind,
ändert sich die Darstellung im Display Ihres Senders
ggf. in Abhängigkeit von Ihrer individuellen Gas- bzw.
Pitch-Minimum-Position des K1-Steuerknüppels „vorne“
oder „hinten“ wie auch von Gas/Pitch „linker Knüppel“
oder „rechter Knüppel.“ Die Abbildungen dieser Anleitung beziehen sich immer auf „Gas/Pitch rechts“ bei
beiden Modelltypen sowie „Gas hinten“ bei Flächenmodellen und Hubschrauber.
1. Flächenmodelle
Die K1-Trimmung besitzt eine spezielle Abschalttrimmung, die für Verbrennungsmotoren gedacht ist: Sie
stellen mit der Trimmung zunächst einen sicheren
Leerlauf des Motors ein.
Wenn Sie nun die K1-Trimmung in einem Zug in Richtung „Motor abstellen“ bis zur äußersten Position des
Trimmweges verschieben, dann bleibt an der Endposition im Display eine weitere Markierung stehen. Zum
erneuten Starten des Motors erreichen Sie durch einma-liges Drücken in Richtung „mehr Gas“ sofort wieder die
letzte Leerlaufeinstellung.
aktuelle
Trimm-Position
letzte Leerlaufposition
K1-Trimmhebel
StopFlug
50%
M
Trimmung in
Motor-AUS-Position
Diese Abschalttrimmung ist deaktiviert, wenn im Menü
»Grundeinstellung« in der Zeile „Motor an K1“ „kein“
bzw. „kein/inv“ eingetragen ist (Seite 66/67).
Hinweis:
Da diese Trimmfunktion nur in Richtung „Motor aus“
wirksam ist, ändert sich die obige Abbildung entsprechend, wenn Sie die Geberrichtung für die Gasminimum-Position des K1-Steuerknüppels von „hinten“
(worauf sich das obige Bild bezieht) auf „vorn“ im Menü
»Grundeinstellung« in der Zeile „Motor an K1“ ändern.
2. Helikoptermodelle
Zusätzlich zu der links unter „Flächenmodelle“ beschriebenen „Abschalttrimmung“ besitzt die K1-Trimmung in
Verbindung mit der so genannten „Gaslimit-Funktion“,
siehe Seite 91, eine weitere Eigenschaft: Solange sich
der Gaslimit-Geber in der „linken“ Hälfte seines Weges,
d. h. im Anlassbereich befi ndet, wirkt die K1-Trimmung
als Leerlauftrimmung auf das Gasservo und die Anzeige
der Leerlauftrimmung ist im Display sichtbar:
aktuelle
Trimm-Position
Stop
letzte Leerlaufposition
Gaslimit-Geber
Flug
50%
M
Trimmung in
Motor-AUS-Position
Im Gegensatz zum Flächenmodell wird diese Anzeige
Leerlaufrichtung
CTRL 7
jedoch ausgeblendet, wenn sich der Gaslimit-Geber in
der „rechten“ Hälfte seines Weges befi ndet:
StopFlug
Gaslimit-Geber
50%
M
CTRL 7
Hinweis für Helikopter:
Die K1-Trimmung wirkt nur auf das Gasservo, nicht auf
die Pitch-Servos. Beachten Sie auch, dass sich das
Heli-Gasservo am Empfängerausgang 6 befi nden muss
(siehe Empfängerbelegung Seite 57)!
Digitale Trimmung
50
Für Ihre Notizen
51
Flächenmodelle
Bis zu zwei Querruder- und zwei Wölbklappenservos bei
Normalmodellen sowie V-Leitwerk- und Nurfl ügel/DeltaModelle mit zwei Quer-/Höhenruder- und zwei Wölbklappenservos werden komfortabel unterstützt.
Der größte Teil der Motor- und Segelfl ugmodelle wird
aber zum Leitwerkstyp „normal“ gehören und mit jeweils
einem Servo für Höhen-, Seiten- und Querruder sowie
Motordrossel oder elektronischem Fahrtregler (bzw.
Bremsklappen beim Segelfl ugmodell) ausgestattet
sein. Darüber hinaus gestattet der Leitwerkstyp „2 HR
Sv“ den Anschluss von zwei Höhenruderservos an den
Kanälen 3 und 6.
Bei Betätigung der Querruder und fallweise der Wölbklappen mit jeweils zwei getrennten Servos können die
Querruderausschläge beider Klappenpaare im Menü
»Flächenmix« differenziert, ein Ruderausschlag nach
unten also unabhängig vom Ausschlag nach oben
eingestellt werden.
Schließlich kann die Stellung von Wölbklappen über
einen der Geber CTRL 7 … 10 gesteuert werden. Alternativ steht für die Wölbklappen, Quer- und Höhenruder
auch eine phasenabhängige Trimmung im Menü »Pha-sentrim« zur Verfügung.
Wenn das Modell ein V-Leitwerk anstelle des normalen
Leitwerks besitzt, ist im Menü »Grundeinstellung«
der Leitwerkstyp „V-Leitwerk“ auszuwählen, der die
Steuerfunk tionen Höhen- und Seitenruder so miteinander verknüpft, dass jede der beiden Leitwerksklappen – durch je ein separates Servo angesteuert – sowohl
Höhen- als auch Seitenruderfunktion übernimmt.
Bei den Delta- und Nurfl ügelmodellen wird die Querund Höhenruderfunktion über je eine gemeinsame
Ruderklappe an der Hinterkante der rechten und linken
Tragfl äche ausgeführt. Das Programm enthält die entsprechenden Mischfunktionen der beiden Servos.
Bis zu 3 Flugphasen können in jedem der 10 Modellspeicherplätze programmiert werden.
Die digitale Trimmung wird fl ugphasenspezifi sch bis
auf die K1-Trimmung abgespeichert. Die K1-Trimmung
erlaubt simples Wiederfi nden einer Leerlaufvergasereinstellung.
Zwei Uhren stehen für den Flugbetrieb ständig zur Verfügung. Ebenso wird die seit dem letzten Ladevorgang
verstrichene Senderbetriebszeit angezeigt.
Alle Geber (CTRL) und Schalter (SW) des Senders
können im Menü »Gebereinstellung« beinahe beliebig
den Eingängen 5 und 6 zugeordnet werden.
„Dual Rate“ und „Exponential“ für Quer-, Seiten- und
Höhenruder sind getrennt programmier- und zwischen
jeweils zwei Varianten umschaltbar.
Neben 3 freien Mischern stehen – abhängig vom Modelltyp – im Menü »Flächenmix« bis zu 12 weitere, fest
defi nierte Misch- und Koppelfunktionen zur Verfügung:
Installationshinweise
Die Servos MÜSSEN in der hier abgebildeten Rei-
henfolge am Empfänger angeschlossen sein.
Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht belegt.
Insbesondere gilt:
Bei Verwendung von nur 1 Querruderservo bleibt der •
Empfängerausgang 5 für das rechte Querruder frei
bzw. kann – sofern im Menü »Grundeinstellung«
„1 QR“ gewählt wurde – ggf. anderweitig belegt
werden.
Bei Verwendung von nur 1 Wölbklappenservo bleibt •
der Empfängerausgang 1 für die rechte Wölbklappe
ZWINGEND frei, sofern im Menü »Grundeinstel-
lung« „2QR 2WK“ gewählt wurde.
Beachten Sie darüber hinaus die Hinweise auf den
folgenden Seiten.
Flächenmodelle mit und ohne Motor, mit bis zu
2 Querruderservos …
… und Leitwerkstyp „normal“
frei oder Sonderfunktion
Empfängerstromversorgung
Telemetrie-Sensor oder QR rechts
Seitenruder
Höhenruder
Querruder oder Querruder links
Empfängerstromversorgung
Bremsklappen- oder Motorservo
oder Regler bei Elektroantrieb
… und Leitwerkstyp „V-Leitwerk“
frei oder Sonderfunktion
Empfängerstromversorgung
Telemetrie-Sensor oder QR rechts
Höhe/Seite rechts
Höhe/Seite links
Querruder oder Querruder links
Empfängerstromversorgung
Bremsklappen- oder Motorservo
oder Regler bei Elektroantrieb
… und Leitwerkstyp „2 Höhenruderservos“
2. Höhenruder
Empfängerstromversorgung
Telemetrie-Sensor oder QR rechts
Seitenruder
1. Höhenruder
Querruder oder Querruder links
Empfängerstromversorgung
Bremsklappen- oder Motorservo
oder Regler bei Elektroantrieb
Bedingt durch den unterschiedlichen Einbau der Servos
und Ruderanlenkungen kann anf
angs die Servolaufrichtung bestimmter Servo verkehrt sein. Nachfolgende
Tabelle gibt Hinweise zur Abhilfe.
Modell
Typ
V-Leitwerk
Delta,
Nurfl ügel
Servo mit
falscher
Drehrichtung
Seiten- und
Hö henruder verkehrt
Seitenruder richtig,
Höhenruder verkehrt
Höhenruder richtig,
Seitenruder verkehrt
Höhen- und Querruder verkehrt
Höhenruder richtig,
Querruder verkehrt
Querruder richtig,
Höhenruder verkehrt
Abhilfe
Servo 3 + 4 im Menü
»Servoeinstellung«
umpolen
Servo 3 + 4 am Empfänger vertauschen
Servo 3 + 4 im Menü
»Servoeinstellung«
umpolen UND am Empfänger vertauschen
Servo 2 + 3 im Menü
»Servoeinstellung«
umpolen
Servo 2 + 3 im Menü
»Servoeinstellung«
umpolen UND am Empfänger vertauschen
Servo 2 + 3 am Empfänger vertauschen
Alle für ein Flächenmodell relevanten Menüs sind bei
den „Programmbeschreibungen“ mit dem Symbol eines
Flächenfl ugzeuges …
… gekennzeichnet, sodass Sie sich bei einer Flächenmodellprogrammierung nur mit diesen Menüs befassen
müssen.
Flächenmodelle - Empfängerbelegung
54
Für Ihre Notizen
55
Hubschraubermodelle
Die Weiterentwicklung der Modellhubschrauber und
deren Komponenten wie Gyrosensoren, Drehzahlregler,
Rotorblätter usw. ermöglicht heute, einen Hubschrauber sogar im 3D-Kunstfl ug zu beherrschen. Für den
Anfänger dagegen genügen wenige Einstellungen, um
mit dem Schwebefl ugtraining beginnen und dann nach
und nach die Optionen der mx-12 HoTT einsetzen zu
können.
Mit dem Helikopter-Programm der mx-12 HoTT
können alle gängigen Helis mit 1 … 4 Servos für die
Pitchsteuerung betrieben werden. Völlig unabhängig
davon, ob diese von einem Vergaser- oder Elektromotor
angetrieben werden.
Innerhalb eines Modellspeichers stehen 2 Flugphasen
plus Autorotation sowie zwei Uhren ständig für den Flugbetrieb zur Verfügung. Ebenso wird die seit dem letzten
Ladevorgang verstrichene Senderbetriebszeit angezeigt.
Auf Tastendruck lässt sich die Leerlaufvergaserposition
der digitalen K1-Trimmung wiederfi nden.
„Dual Rate“ und „Exponential“ für Roll, Nick und Heckrotor sind kombinier- und in jeweils zwei Varianten programmier- und umschaltbar.
Alle Geber (CTRL) und Schalter (SW) des Senders
können im Menü »Gebereinstellung« beinahe beliebig
den Eingängen 5 und 6 zugeordnet werden.
Neben 3 frei belegbaren und auch zu- und abschaltbaren Linearmischern stehen im Menü »Helimix« für
Pitch, Gas und Heckrotor fl ugphasenabhängig einstellbare 5-Punkt-Kurven für nichtlineare Kennlinien bereit:
1. Pitch
2. K1 Gas
3. K1 Heckrotor
Der Anfänger wird zunächst jedoch nur den Schwebefl ugpunkt in der Steuermitte sowie den Pitchweg
anpassen.
Pitch-Kurve
Darüber hinaus stehen im Menü »Helimix« mit der
Zeile „Gyro“ sowie einem „Taumelscheibenlimiter“ noch
weitere Einstell-Optionen zur Verfügung.
Im Menü »TS-Mixer« können dann die Mischanteile für
Pitch, Rollen und Nicken abgestimmt werden.
Die Funktion Gaslimit im Menü »Gebereinstellung«
ermöglicht ein Starten des Motors in jeder Flugphase
und erspart somit die Programmierung einer speziellen
Flugphase „Gasvorwahl“.
Standardmäßig ist der Proportional-Drehgeber CTRL 7
diesem Eingang zugeordnet. Diese Steuerfunktion limitiert beliebig die maximale Gasservoposition. Dadurch
kann der Motor im Leerlaufbereich mit dem Trimmhebel gesteuert werden. Erst wenn dieser Drehgeber in
Richtung Vollgas gestellt wird, werden die Gaskurven
wirksam und ggf. dann auch die beiden Uhren zur
Erfassung der Flugzeit automatisch gestartet. Weitere
Erläuterungen siehe Seite 91.
e
o
t
r
c
k
H
o
1
l
a
n
a
K
r
Hubschraubermodelle
56
Kanal 1
Gas
Hinweis für Umsteiger von älteren Graupner-Anlagen:
Gegenüber der früheren Empfängerbelegung sind nun
der Servoanschluss 1 (Pitch-Servo) und Servoanschluss
6 (Gas-Servo) vertauscht. Die Servos müssen also wie
rechts unten abgebildet an die Ausgänge des Empfängers angeschlossen werden. Nicht benötigte Ausgänge
werden einfach nicht belegt. Genauere Einzelheiten zum
jeweiligen Taumelscheibentyp fi nden Sie auf Seite 75 im
Menü »Grundeinstellung«.
Installationshinweise
Die Servos MÜSSEN in der hier abgebildeten Rei-
henfolge am Empfänger angeschlossen sein.
Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht belegt.
Beachten Sie darüber hinaus die Hinweise auf den
folgenden Seiten.
Hinweis:
Um die Komfort- und Sicherheitsmerkmale des Gaslimiters (siehe ab Seite 91) nutzen zu können, ist auch ein
Drehzahlregler an den Empfängerausgang „6“ anzuschließen. Siehe dazu Seite 109.
Alle für ein Hubschraubermodell relevanten Menüs sind
im Abschnitt „Programmbeschreibung“ mit einem HeliSymbol gekennzeichnet …
… sodass Sie sich bei einer Hubschrauberprogrammierung nur mit diesen Menüs befassen müssen.
… mit 1 bis 3 Taumelscheibenservos
Gasservo oder Motorregelung
Empfängerstromversorgung
Telemetrie-Sensor oder Gyrowirkung
Heck-Servo (Gyro-System)
Nick-1-Servo
Roll-1-Servo
Empfängerstromversorgung
Pitch- oder Roll-2
oder Nick-2-Servo
Hubschraubermodelle - Empfängerbelegung
57
Programmbeschreibung im Detail
Neuen Speicherplatz belegen
Wer sich bereits bis an diese Stelle im Handbuch
vorgearbeitet hat, wird sicherlich schon die eine oder
andere Programmierung erprobt haben. Dennoch soll
nicht darauf verzichtet werden, jedes Menü detailliert zu
beschreiben.
Wir beginnen in diesem Abschnitt zunächst mit der
Belegung eines „freien“ Speicherplatzes, wenn also ein
neues Modell „programmiert“ werden soll:
0:00
0:00
HoTT
0.0V
#01
6.1V
0:00h
Stop
Flug
99%
M
Aus der Grundanzeige wird mit einem Druck auf die
zentralen
SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste zur
„Multifunktionsliste“ gewechselt. (Mit der zentralen
ESC-Taste der linken 4-Wege-Taste gelangen Sie zur
Grundanzeige zurück.) Standardmäßig ist nach dem
ersten Aufruf der Multifunktionsauswahl nach dem
Einschalten des Senders der Menüpunkt »ModSpeich.«
(Modellspeicher) invers und damit aktiv. Andernfalls mit
den Pfeiltasten (, ) der linken oder rechten
4-Wege-Taste den Menüpunkt »Mod.Speich.« anwählen und dann wieder die zentrale SET-Taste der rechten
4-Wege-Taste drücken:
Mod.Speich
Servoeinst
D/R Expo
Flächenmix
Grundeinst
Gebereinst
Phasentrim
Freie Mix
Servoanz.Allg.Einst
Fail-SafeTelemetrie
Modell aufrufen
Modell löschen
Kopier. Mod–>Mod
Export zu SD
Import von SD
=>
=>
=>
=>
=>
=>
=>
Drücken Sie nun noch einmal die zentrale SET-Taste
der rechten 4-Wege-Taste
, um in das Untermenü »Mo-
dell aufrufen« zu wechseln:
01
02
03
04
05
06
¿¿
¿¿
¿¿
¿¿
¿¿
frei
frei
frei
frei
frei
¿¿
¿¿
¿¿
¿¿
¿¿
E06
Im Lieferzustand des Senders ist der erste Modellspeicher mit dem Modelltyp „Flächenmodell“ initialisier
t und
der mitgelieferte Empfänger mit diesem "verbunden".
Erkennbar an der rechts außen angezeigten Empfängerkennung. In obigem Beispiel E06. Bei einem „ungebundenen“ Modellspeicher erscheint dagegen „---“.
Die restlichen, mit „
ÄÄfreiÄÄ“ betitelten Speicherplät-
ze sind noch unbelegt und somit auch „ungebunden“.
Möchten Sie ein Flächenmodell einprogrammieren,
dann können Sie nach dem Verlassen des Untermenüs
»Modell aufrufen« und des Menüs »Mod.Speich.«
durch entsprechend häufi ges Drücken der zentralen
ESC-Taste der linken 4-Wege-Taste sofort mit dem Pro-
grammieren des Modells beginnen … oder aber mit den
Tasten oder der linken oder rechten 4-Wege-Taste
einen der noch freien Speicherplätze anwählen …
01
02
03
04
05
06
¿¿
¿¿
¿¿
¿¿
¿¿
frei
frei
frei
frei
frei
¿¿
¿¿
¿¿
¿¿
¿¿
E06
… und dann die zentrale SET-Taste der rechten
4-Wege-Taste zur Bestätigung drüc
ken.
Sie werden hernach aufgefordert, den grundsätzlichen
Modelltyp, also entweder „Flächenmodell“ oder „Hubschraubermodell“, auszuwählen:
Modelltyp wählen
( freier Modellspeich. )
Wählen Sie mit den Tasten oder der linken oder
rechten 4-Wege-Taste den grundsätzlichen Modelltyp
an und drücken Sie die zentrale SET-Taste der rechten
4-Wege-Taste. Damit wird der ausgewählte Modellspeicher mit dem ausgewählten Modelltyp initialisiert und
das Display wechselt wieder zur Grundanzeige. Der
Speicherplatz ist entsprechend vorbelegt.
Möchten Sie dagegen mit einem Hubschrauber beginnen, dann wählen Sie mit den Tasten oder
der linken oder rechten 4-Wege-Taste einen der mit
ÄÄfreiÄÄ“ betitelten Speicherplätze an und drücken
„
dann kurz die zentrale SET-Taste der rechten 4-WegeTaste zur Bestätigung. Sie werden nun aufgefordert, den
grundsätzlichen Modelltyp, also entweder „Flächenmodell“ oder „Hubschraubermodell“ festzulegen. Wählen
Programmbeschreibung: neuen Speicherplatz belegen
58
Sie mit den Tasten oder der linken oder rechten
4-Wege-Taste das entsprechende Symbol an und
drücken Sie dann wieder kurz die zentrale SET-Taste
der rechten 4-Wege-T
aste zur Bestätigung. Damit wird
der ausgewählte Modellspeicher mit dem ausgewählten
Modelltyp initialisiert, und Sie können nun in diesen
Modellspeicher Ihr Modell einprogrammieren.
Ein Wechsel zu einem anderen Modelltyp ist jetzt nur
noch möglich, wenn dieser Speicherplatz zuvor gelöscht
wird (Menü »ModSpeich.«, Seite 62).
Hinweise:
Soll der in der Grundanzeige gerade aktive Modell-•
speicher gelöscht werden, muss unmittelbar anschließend an den Löschvorgang einer der beiden
Modelltypen „Fläche“ oder „Heli“ defi niert werden.
Dieser Wahl können Sie auch nicht durch Ausschalten des Senders entgehen. Allenfalls hinterher den
unerwünscht belegten Modellspeicher von einem anderen Speicherplatz aus wieder löschen.
Wird dagegen ein nicht aktiver Speicherplatz gelöscht, so wird dieser anschließend in der Modellauswahl als „
frei“ bezeichnet.
Nach der Initialisierung des ausgewählten Modell-•
speichers mit dem gewünschten Modelltyp wechselt
die Anzeige zur Grundanzeige des neu belegten Modellspeichers. Gleichzeitig erscheinen in dieser für jeweils einige Sekunden der Warnhinweis …
BIND. n/v
OK
… als Hinweis darauf, dass noch keine Bindung zu
einem Empfänger besteht. Mit einem kurz
en Druck
auf die zentrale SET-Taste der rechten 4-Wege-Ta-
ste gelangen Sie direkt zur entsprechenden Option.
Genaueres zum Binden eines Empfängers fi nden Sie
auf Seite 72 bzw. 81.
Hinter dem vorstehend beschriebenen Warnhin-•
weises „BIND. n/v“ erscheint ebenfalls für wenige Sekunden der Warnhinweis …
Fail-Safe
ein stellen!
… als Hinweis darauf, dass noch keine Fail-Safe-Einstellungen vorgenommen wurden.
Genaueres hierzu
fi nden Sie auf Seite 128.
Sollte im Display die Warnanzeige …•
Gas
zu
hoch!
… erscheinen, dann bewegen Sie den Gassteuerknüppel bzw.
beim Heli-Typ den Limiter, standardmäßig der Drehgeber CTRL 7, in die Leerlaufstellung.
Das Erscheinen dieser Warnung ist auch abhängig
von der bei „Motor an K1“ bzw. „Pitch min“ im Menü
»Grundeinst«, Seite 66 bzw. 77 gewählten Einstellung. Wählen Sie bei Flächenmodellen zur Deaktivierung dieser Meldung „kein“ bzw. „kein/inv“, wenn
Sie keinen Motor einsetzen sondern die anderenfalls
ausgeblendeten Mischer „Bremse N.N.*“ des
Menüs »Flächenmix« oder den Servoanschluss 1
für das zweite Wölbklappenservo benötigen.
Wurden bereits Modellspeicher im Sender belegt, •
dann erscheint in den Untermenüs des Menüs »Mo-dellspeicher« an der entsprechenden Speicher-
* N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)
platzstelle ein Piktogramm des gewählten Modelltyps gefolgt von einer Leerzeile bzw. dem im Menü
»Grundeinst« (Seite 66 bzw. 74) eingetragenen Modellnamen sowie bei einer ggf. bestehenden Bindung
an einen Empfänger dessen Kennung.
Bei zu niedriger Akkuspannung ist ein Modell• wechsel
aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Im Display erscheint eine entsprechende Meldung:
zur Zeit nicht mögl.
Spannung zu gering
Grundsätzlich gibt es nun noch vier verschiedene Möglichkeiten, die vier Steuerfunktionen Querr
uder, Höhenruder, Seitenruder und Gas bzw. Bremsklappen beim
Flächenmodell sowie Rollen, Nicken, Heckrotor und
Gas/Pitch beim Hubschraubermodell den beiden Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche dieser Möglichkeiten
benutzt wird, hängt von den individuellen Gewohnheiten
des einzelnen Modellpiloten ab. Diese Funktion stellen
Sie in der Zeile „Steueranord“ des Menüs »Grund-einst« (Seite 66 bzw. 74) für den aktuell aktiven Modellspeicher ein:
Mod Name
Steueranord
Motor an K1
Leitwerk
1
kein
normal
Querr./Wölb1QR
Des Weiteren sei an dieser Stelle noch einmal darauf
hingewiesen, dass im Interesse g
rößtmöglicher Flexibilität, aber auch um unbeabsichtigter Fehlbedienung vorzubeugen, bei beiden Modelltypen den Steuerkanälen 5
und 6 standardmäßig keine Geber zugewiesen sind.
Programmbeschreibung: neuen Speicherplatz belegen
59
Dies bedeutet, dass sich im Lieferzustand der Anla
üblicherweise nur die an den Empfängerausgängen
1 … 4 angeschlossenen Servos über die beiden
Steuerknüppel bewegen lassen, an den Steckplätzen
5 und 6 angeschlossene Servos dagegen stetig in
ihrer Mittelstellung verharren. Bei einem neu initia-
lisierten Hubschraubermodell bewegt sich – abhängig
von der Stellung des Gaslimiters CTRL 7 – darüber
hinaus noch mehr oder weniger das Servo 6. Bei beiden
Modelltypen ändert sich dieser Zustand erst, nachdem
Sie die entsprechenden Zuordnungen im Menü »Geber-einstellung« vorgenommen haben.
Soll ein neu initialisierter Modellspeicher in Betrieb genommen werden, dann MUSS dieser erst entsprechend
mit einem (weiteren) Empfänger „verbunden“ werden,
bevor sich ggf. bereits daran angeschlossenen Servos
auch bewegen lassen. Näheres hierzu im Abschnitt
„Binding“ auf Seite 72 bzw. 81.
Eine Beschreibung der grundlegenden Schritte zur
Programmierung eines Flächenmodells fi nden Sie im
Abschnitt Programmierbeispiele ab Seite 154 und für
Hubschraubermodelle ab Seite 176.
Die nachfolgenden Menübeschreibungen erfolgen in der
Reihenfolge, in der die einzelnen Menüs in der Multifunktionsliste aufgeführt sind.
ge
Programmbeschreibung: neuen Speicherplatz belegen
60
Für Ihre Notizen
61
Modellspeicher
Modell aufrufen, Modell löschen, Kopieren Modell Modell
Auf den Seiten 24 und 25 wurde die grundsätzliche
Bedienung der Tasten erklärt und auf den beiden vorherigen Doppelseiten, wie Sie zur Multifunktionsliste gelangen und wie Sie einen neuen Modellspeicher belegen.
Hier nun wollen wir mit der „normalen“ Beschreibung
der einzelnen Menüpunkte in der vom Sender vorgegebenen Reihenfolge beginnen. Deshalb hier zuvorderst
das Menü …
Bis zu 10 komplette Modelleinstellungen lassen sich
einschließlich der digitalen Tr
speichern. Die Trimmung wird automatisch gespeichert,
sodass bei einem Modellwechsel die jeweils aktuellen
Trimmeinstellungen nicht verloren gehen. Ein Piktogramm des gewählten Modelltyps sowie der im Menü
»Grundeinstellung«, Seite 66 bzw. 74 eingetragene
Modellname sowie die Kennung eines ggf. an den
Modellspeicher „gebundenen“ Empfängers erscheint in
allen drei Untermenüs des Menüs »Modellspeicher«
hinter der Modellnummer.
Wählen Sie ggf. mit den Pfeiltasten der linken oder rechten 4-Wege-Taste das Menü »ModSpeich.« (Modellspeicher) an und drücken Sie dann kurz die SET-Taste
der rechten 4-Wege-Taste:
Programmbeschreibung: Modellspeicher
62
Grundeinst
Gebereinst
Phasentrim
Freie Mix
immwerte der Trimmhebel
Modell aufrufen
Modell aufrufen
Modell löschen
Kopier. Mod–>Mod
Export zu SD
Import von SD
Wenn Sie nun ein weiteres Mal die SET-Taste drücken,
gelangen Sie in das Untermenü »Modell aufruf
01
02
03
04
05
06
Mit den Pfeiltasten der linken oder rechten
4-Wege-T
der Liste anwählen und durch Drücken der Taste SET
aktivieren. Mit ESC gelangen Sie dagegen ohne einen
Modellwechsel wieder zur vorherigen Menüseite zurück.
Hinweise:
aste nun den gewünschten Modellspeicher in
Falls nach einem Modellwechsel die Warnanzei-•
ge „Gas zu hoch!“ erscheint, befi ndet sich der Gas-/
Pitchsteuerknüppel (K1) bzw. der Gaslimiter zu weit
in Richtung Vollgasstellung.
Bei zu niedriger Akkuspannung ist ein Modellwechsel •
aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Im Display erscheint eine entsprechende Meldung:
GRAUBELE
ULTIMATE
STARLET
BELL47G
frei
frei
¿¿
¿¿
¿¿
¿¿
zur Zeit nicht mögl.
Spannung zu gering
=>
=>
=>
=>
=>
=>
=>
E06
E06
E06
–––
en«:
Modell löschen
Modell aufrufen
Modell löschen
Kopier. Mod–>Mod
Export zu SD
Import von SD
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten 4-Wege-Taste das Untermenü »Modell löschen«
an und drücken Sie die SET-Taste.
Zu löschendes Modell mit den Pfeiltasten der
linken oder rechten 4-Wege-Taste auswählen, …
Zu löschendes Modell:
01
02
03
04
… worauf nach einer weiteren Druck auf die SET-Taste
die Sicherheitsabfrage …
… erscheint. Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab
und kehren zur vorherigen Bildschirmseite zurück.
Wählen Sie dagegen mit der -Taste der linken oder
rechten 4-Wege-Taste JA und bestätigen diese Wahl mit
einem kurzen Druck auf die SET-Taste, wird der ausge-
GRAUBELE
ULTIMATE
STARLET
BELL47G
Soll Modell
01
gelöscht werden ?
NEIN
GRAUBELE
JA
=>
=>
=>
=>
=>
=>
=>
E06
E06
E06
–––
wählte Modellspeicher gelöscht.
Achtung:
Dieser Löschvorgang ist unwiderrufl ich. Alle Daten
in dem ausgewählten Modellspeicher werden dabei
komplett gelöscht.
Hinweis:
Soll der gerade aktive Modellspeicher gelöscht werden,
muss unmittelbar anschließend an den Löschvorgang
ein Modelltyp „Fläche“ oder „Heli“ defi niert werden. Wird
dagegen ein nicht aktiver Speicherplatz gelöscht, so
erscheint dieser anschließend in der Modellauswahl als
„
ÄÄfreiÄÄ“.
Kopieren Modell Modell
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten 4-Wege-Taste das Untermenü »Kopieren Modell
Modell« an und drücken Sie die SET-Taste.
Modell aufrufen
Modell löschen
Kopier. Mod–>Mod
Export zu SD
Import von SD
=>
=>
=>
=>
=>
=>
=>
Zu kopierendes Modell mit den Pfeiltasten der
linken oder rechten 4-Wege-Taste auswählen, …
Kopieren von Modell:
01
02
03
04
GRAUBELE
ULTIMATE
STARLET
BELL47G
E06
E06
E06
–––
… worauf nach einem weiteren Druck auf die SET-Taste
der rechten 4-Wege-Taste im Fenster „Kopieren nach
Modell:“ der Zielspeicher mit den Pfeiltasten der
linken oder rechten 4-Wege-Taste auszuwählen und mit
SET zu bestätigen oder der Vorgang mit ESC abzubre-
chen ist. Ein bereits belegter Speicherplatz kann über-
ieben werden.
schr
Kopieren nach Modell:
01
02
03
04
05
GRAUBELE
ULTIMATE
STARLET
BELL47G
frei
¿¿
¿¿
E06
E06
E06
–––
Nach dem Bestätigen des ausgewählten Modellspeichers durch Drücken der
Taste SET erscheint die
Sicherheitsabfrage:
Soll Modell
01
03
ULTIMATE
frei
¿¿
¿¿
kopiert werden ?
NEIN
JA
Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren zur
Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen mit der
Taste JA an und bestätigen diese Wahl mit einem
Druck auf die SET-Taste, dann wird das ausgewählte
Modell in den gewählten Modellspeicher kopiert.
Hinweis:
Beim Kopieren eines Modellspeichers werden zusammen mit den Modelldaten auch die Bindungsdaten
kopiert, sodass die mit einem Original-Modellspeicher
verbundene Empfangsanlage ohne erneutes Binden
auch mit dessen Kopie betrieben werden kann.
Export zu SD
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten 4-Wege-Taste das Untermenü »Export zu SD«
an und drücken Sie die SET-Taste.
Modell aufrufen
Modell löschen
Kopier. Mod–>Mod
Export zu SD
Import von SD
=>
=>
=>
=>
=>
=>
=>
Zu exportierendes Modell mit den Pfeiltasten der
linken oder rechten 4-Wege-Taste auswählen:
Export zu SD-Kar te:
01
02
03
04
GRAUBELE
ULTIMATE
STARLET
BELL47G
E06
E06
E06
–––
Nach dem Bestätigen des ausgewählten Modellspeichers durch Drücken der
Taste SET erscheint die
Sicherheitsabfrage:
Soll Modell
01
ULTIMATE
SD-Karte
exportiert werden ?
NEIN
JA
Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren zur
Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen mit der
Programmbeschreibung: Modellspeicher
63
Taste JA an und bestätigen diese Wahl mit einem
Druck auf die SET-Taste, dann wird das ausgewählte
Modell auf die SD-Karte kopiert.
Hinweise:
Sollte die Warnanzeige …•
SD-Karte
einlegen
OK
… anstelle einer Modellauswahl erscheinen, befi ndet sich keine SD-Karte im Kar
tenschacht, siehe Sei-
te 22.
Beim Kopieren eines Modellspeichers werden zu-•
sammen mit den Modelldaten auch die Bindungsdaten kopiert, sodass die mit dem Original-Modellspeicher verbundene Empfangsanlage ohne
erneutes Binden im GLEICHEN Sender auch mit
dessen Kopie betrieben werden kann.
Ein exportiertes Flächenmodell wird unter \\Models\•
mx-12 nach dem Schema „aModellname.mdl“ und
ein Hubschraubermodell als „hModellname.mdl“ auf
der Speicherkarte abgelegt. Wird dagegen ein „namenloses“ Modell exportiert, dann sind dessen Daten unter „a-“ bzw. „hNoName.mdl“ auf der Speicherkarte zu fi nden.
Da der Sender • mx-12 HoTT über keine Echtzeit-
uhr verfügt, werden die Modelldaten mit einem fi xen
Erstelldatum auf der Speicherkarte abgelegt. Dieses
Datum kann ggf. auf dem PC mit einem geeigneten
Programm manuell angepasst werden.
Einige der ggf. in Modellnamen verwendeten Sonder-•
zeichen können aufgrund spezifi scher Beschränkungen des von den Speicherkarten genutzten FAT- bzw.
FAT32-Dateisystems nicht auf diese übernommen
Programmbeschreibung: Modellspeicher
64
werden und werden deshalb während des Kopiervorganges durch eine Tilde (~) ersetzt.
Eine ggf. auf der Speicherkarte bereits vorhandene •
Modelldatei gleichen Namens wird ohne Vorwarnung
überschrieben.
Import von SD
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten 4-Wege-Taste das Untermenü »Import von SD«
an und drücken Sie auf die SET-Taste.
Modell aufrufen
Modell löschen
Kopier. Mod–>Mod
Export zu SD
Import von SD
=>
=>
=>
=>
=>
=>
=>
Von der SD-Speicherkarte zu importierendes Modell mit
den Pfeiltasten der linken oder rechten 4-Wege-
Taste auswählen:
Import von SD-Karte:
ALPINA
EXTRA
COBRA
BELL47G
00/01/01
00/01/01
00/01/01
00/01/01
Hinweise:
Das jeweils rechts v
om Modellnamen angezeigte Ex-•
portdatum wird in der Schreibweise „Jahr/Monat/Tag“
dargestellt.
Da der Sender • mx-12 HoTT über keine Echtzeit-
uhr verfügt, werden die Modelldaten mit einem fi xen
Erstelldatum auf der Speicherkarte abgelegt. Dieses
Datum kann ggf. auf dem PC mit einem geeigneten
Programm manuell angepasst werden.
Worauf nach einem weiteren Druck auf die SET-Taste
der rechten 4-Wege-Taste im n
un erscheinenden
Fenster „Import nach Modell:“ der Zielspeicher mit den
Pfeiltasten der linken oder rechten 4-Wege-Taste
auszuwählen und mit SET zu bestätigen oder der
Vorgang mit ESC abzubrechen ist. Ein bereits belegter
Speicherplatz kann überschrieben werden:
Import nach Modell:
01
02
03
04
05
GRAUBELE
ULTIMATE
STARLET
BELL47G
frei
¿¿
¿¿
E06
E06
E06
–––
Nach dem Bestätigen des ausgewählten Modellspeichers durch einen Druck auf die
Taste SET erscheint die
Sicherheitsabfrage:
Soll Modell
01
03
ULTIMATE
frei
¿¿
¿¿
importier t werden ?
NEIN
JA
Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren zur
Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen mit der
Taste JA an und bestätigen diese Wahl mit einem
Druck auf die SET-Taste, dann wird das ausgewählte
Modell in den gewählten Modellspeicher importiert.
Hinweise:
Sollte die Warnanzeige …•
SD-Karte
einlegen
OK
… anstelle einer Modellauswahl erscheinen, befi ndet sich keine SD-Kar
te 22.
Beim Importieren eines Modellspeichers werden zu-•
sammen mit den Modelldaten auch die Bindungsdaten importiert, sodass die mit dem Original-Modellspeicher verbundene Empfangsanlage ohne
erneutes Binden im GLEICHEN Sender auch mit
dessen Kopie betrieben werden kann.
te im Kartenschacht, siehe Sei-
Programmbeschreibung: Modellspeicher
65
Grundeinstellung
Modellspezifi sche Basiseinstellungen für Flächenmodelle
Bevor mit der Programmierung spezifi scher Parameter
begonnen wird, sind einige Grundeinstellungen, die den
gerade aktiven Modellspeicher betreffen, vorzunehmen.
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder rechten
4-Wege-Taste das Menü »Grundeinst« (Grundeinstellung (Modell)) an und drücken Sie die zentrale SETTaste der rechten 4-W
Mod.Speich
Servoeinst
D/R Expo
Flächenmix
ege-Taste:
Grundeinst
Gebereinst
Phasentrim
Freie Mix
Servoanz.Allg.Einst
Fail-Safe
Telemetrie
Modellname
Mod.Name
Steueranord
Motor an K1
Leitwerk
1
kein
normal
Querr./Wölb1QR
Wechseln Sie mit einem Druck auf die SET-Taste der
rechten 4-Wege-T
aste zur nächsten Bildschirmseite, um
aus einer Zeichenliste den Modellnamen zusammensetzen zu können. Maximal 9 Zeichen können für einen
Modellnamen vergeben werden:
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken 4-Wege-Taste
das gewünschte Zeichen an. Mit einem Druck auf die
Pfeiltaste der rechten 4-Wege-Taste oder deren
zentraler SET-Taste wechseln Sie zur nächstfolgenden
Stelle, an der Sie das nächste Zeichen wählen können.
Mit gleichzeitigem Druck auf die Tasten oder
der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) setzen Sie an die
Stelle ein Leerzeichen.
Jede beliebige Zeichenposition innerhalb des Eingabefeldes erreichen Sie mit den Tasten der rechten
4-Wege-Taste.
Mit einem Druck auf die zentrale Taste ESC der linken
ege-T
4-W
aste kehren Sie zur vorherigen Menü-Seite
zurück.
Der so eingegebene Modellname erscheint anschlie-
ßend in der Grundanzeige und in den Untermenüs des
Menüpunktes »Modellspeicher«.
Steueranordnung
»MODE 1« (Gas rechts)
Tiefenruder
Seitenr. links
Höhenruder
»MODE 3« (Gas rechts)
Tiefenruder
Querr. links
Höhenruder
Seitenr. rechts
Querr. rechts
Motor Vollgas
Querr. links
Motor Leerlauf
Motor Vollgas
Seitenr. links
Motor Leerlauf
»MODE 2« (Gas links)
Motor Vollgas
Querr. rechts
Seitenr. links
Motor Leerlauf
»MODE 4« (Gas links)
Motor Vollgas
Seitenr. rechts
Querr. links
Motor Leerlauf
Seitenr. rechts
Querr. rechts
Tiefenruder
Querr. links
Höhenruder
Tiefenruder
Seitenr. links
Höhenruder
Querr. rechts
Seitenr. rechts
Grundsätzlich gibt es 4 verschiedene Möglichkeiten, die
vier Steuerfunktionen Quer-, Höhen- und Seitenruder
sowie Gas bzw. Bremsklappen eines Flächenmodells
den beiden Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche dieser
Möglichkeiten benutzt wird, hängt von den individuellen
Gewohnheiten des einzelnen Modellfl iegers ab.
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten 4-Wege-Taste die Zeile »Steueranord« (Steueranordnung) an. Das Auswahlfeld ist eingerahmt:
Mod.Name
Steueranord
Motor an K1
Leitwerk
GRAUBELE
1
kein
normal
Querr./Wölb1QR
Drücken Sie die SET-Taste. Die aktuelle Steueranordnung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den
Pfeiltasten der rechten 4-Wege-Taste zwischen den
Möglichkeiten 1 bis 4 aus.
Nach gleichzeitigem Drücken der Tasten oder
der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) kehrt die Anzeige
zur Steueranordnung „1“ zurück.
Mit einem erneuten Druck auf die Taste SET deaktivie-
a
ren Sie d
s Auswahlfeld wieder, sodass Sie die Zeile
wechseln können.
Motor an K1
Mod.Name
Steueranord
Motor an K1
Leitwerk
GRAUBELE
1
kein
normal
Querr./Wölb1QR
Nach Anwahl der Zeile »Motor an K1« mit den Pfeiltasten der link
en oder rechten 4-W
ege-Taste ist das
entsprechende Eingabefeld eingerahmt. Drücken Sie die
zentrale SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste. Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun
mit den Pfeiltasten der rechten 4-Wege-Taste zwischen
folgenden vier Möglichkeiten aus:
„Leerl v.“: Die Leerlaufposition des Gas-/Brems-
klappensteuerknüppels (K1) befi ndet
sich vorn, d. h. vom Piloten weg.
Die Warnmeldung „Gas zu hoch“, siehe
Seite 34, und die Option „Motor-Stopp“
sind aktiviert und die Mischer „Bremse
N.N.*“ des Menüs »Flächenmix«
sind deaktiviert.
„Leerl h.“: Die Leerlaufposition des Gas-/Brems-
klappensteuerknüppels (K1) befi ndet
sich hinten, d. h. zum Piloten hin.
Die Warnmeldung „Gas zu hoch“, siehe
Seite 34, und die Option „Motor-Stopp“
sind aktiviert und die Mischer „Bremse
N.N.*“ des Menüs »Flächenmix«
sind deaktiviert.
„kein“: Das Bremssystem ist in der vorderen
Position des Gas-/Bremsknüppels
„eingefahren“ und die Mischer „Bremse
N.N.*“ im Menü »Flächenmix« sind
aktiviert.
Die Warnmeldung „Gas zu hoch“, siehe
Seite 34, und die Option „Motor-Stopp“
sind deaktiviert.
„kein/inv“ Das Bremssystem ist in der hinteren
Position des Gas-/Bremsknüppels
„eingefahren“ und die Mischer „Bremse
N.N.*“ im Menü »Flächenmix« sind
aktiviert.
* N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)
Die Warnmeldung „Gas zu hoch“, siehe
Seite 34, und die Option „Motor-Stopp“
sind deaktiviert.
Hinweise:
Achten Sie während der Programmierung un-•
bedingt darauf, dass ein angeschlossener Verbrennungs- oder Elektromotor nicht unbeabsichtigt anläuft. Unterbrechen Sie ggf. die
Treibstoffversorgung bzw. klemmen Sie den Antriebsakku zuvor ab.
Die K1-Trimmung wirkt entsprechend Ihrer Wahl „nor-•
mal“ oder nur „hinten“ oder „vorne“, also entweder
über den ganzen Steuerweg oder nur in der jeweiligen Leerlaufrichtung.
Beachten Sie die auf Seite 50 beschriebene Funktion •
„Abschalttrimmung“.
Motor-Stopp
Hinweis:
Diese Menüzeile ist bei Wahl von „kein“ oder „kein/inv“ in
der Zeile „Motor an K1“ ausgeblendet.
Abhängig von der in der Zeile „Motor an K1“ vorgenommenen Wahl „Leerlauf vorne/hinten“ können Sie über
einen Schalter mittels der Option „Motor Stopp“ einen
Drehzahlsteller entsprechend herunterregeln oder ein
Servo für die Vergasersteuerung in die Motor-AUS (oder
auch in die Leerlaufposition) stellen.
Die Motor-AUS-Position (bzw. Leerlaufeinstellung) wird
in der linken Spalte über dem „SEL“-Feld vorgegeben
und ist durch Versuche zu ermitteln.
Der Drehzahlsteller bzw. das Gasservo nehmen diese
voreingestellte Position allerdings nur ein, sobald eine
bestimmte Servoposition bzw. Schaltschwelle unter-
schritten und ein Schalter betätigt wird. Dazu legen
Sie in der mittleren Spalte über dem „STO“-Feld die
gewünschte Servoposition (Schaltschwelle) fest und
wählen in der rechten Spalte einen für Sie geeigneten
EIN-/AUS-Schalter aus.
Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert •
größer als die aktuelle Servoposition, d. h., die
aktuelle Servoposition befi ndet sich unter der Schaltschwelle, erfolgt die Umschaltung, sobald Sie den
Schalter in die EIN-Position umlegen.
Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert •
kleiner als die aktuelle Servoposition, d. h., die
aktuelle Servoposition befi ndet sich über der Schaltschwelle, reduziert der Drehzahlsteller die Motordrehzahl bzw. schließt das Gasservo den Vergaser
erst dann entsprechend der Vorgabe in der linken
Spalte, sobald die Servoposition nach dem Umlegen
des Schalter in die EIN-Position erstmalig die Schaltschwelle (max. +150 %) unterschreitet.
In dieser Motor-AUS-Position verharrt der Drehzahlsteller bzw. das Gasservo nun solange, bis der gewählte Schalter wieder umgelegt und anschließend
das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller mit dem Gas-/
Brems-Steuerknüppel einmal über die vorprogrammierte Schaltschwelle hinweg bewegt wird.
Werkseitig vorgegeben ist in der linken Spalte ein Wert
von -100 % für die „Motor AUS“-Position des Gasservos
und in der mittleren Spalte eine Schaltschwelle von
+150 % Servoposition:
67
Mod.Name
Steueranord
Motor an K1
M-Stopp
Leitwerk
Programmierung
Um den Vorgabewert der „Motor AUS“-Position des Gasservos zu ändern, tippen Sie die zentrale SET-Taste der
rechten Touch-T
invers dargestellt. Stellen Sie nun mit den Pfeiltasten
der linken oder rechten Touch-Taste einen Wert ein, bei
welchem der Motor zuverlässig „aus“ ist. Achten Sie bei
einem Vergasermotor darauf, dass das Gasservo nicht
mechanisch aufl äuft, z. B. -125 %:
Der – hohe – Vorgabewert in der mittleren Spalte stellt
sicher, dass der Motor über den maximal möglichen
Stellbereich des Servoweges bzw. Drehzahlstellers
hinweg allein mit dem in der rechten Spalte noch zuzuweisenden Schalter gestoppt werden kann.
Möchten Sie jedoch lieber eine kleinere Schaltschwelle
setzen, bei deren Unterschreitung das Gasservo bzw.
der Drehzahlsteller bei geschlossenem Schalter in die
Motor-AUS-Position geschaltet wird, dann reduzieren
Sie den voreingestellten Servoweg von +150 %, indem
Sie das Gasservo bzw. den Drehzahlsteller mit dem
Gas-/Brems-Steuerknüppel in die von Ihnen gewünschte Position bringen und dann die zentrale SET-Taste der
rechten Touch-Taste antippen:
Mod.Name
Steueranord
Motor an K1
M-Stopp
Leitwerk
In der Spalte rechts weisen Sie abschließend einen
Schalter zu, mit dem Sie den Motor (im Notfall) direkt
abstellen bzw. die Schaltschwelle aktivieren möchten.
Mod.Name
Steueranord
Motor an K1
M-Stopp+100%–125%
Leitwerk
Hinweise:
Achten Sie unbedingt darauf, dass das Gasservo bei •
Betätigung der Motorstopp-Funktion nicht mechanisch anläuft.
Eine Schaltschwelle von mehr als +100 % erreichen •
Sie, indem Sie vorübergehend den Weg von Servo
1 im Menü »Servoeinstellung« auf über 100 % vergrößern, und nach Speicherung der Schaltschwelle
wieder auf den ursprünglichen Wert zurückstellen.
GRAUBELE
1
Leerl h.
+100%–125%
STO
GRAUBELE
STO
–––
normal
1
Leerl h.
1
normal
Leitwerk
Mod.Name
Steueranord
Motor an K1
M-Stopp+100%–125%
Leitwerk
Nach Anwahl der Zeile „Leitwerk“ mit den Pfeiltasten
der linken oder rechten 4-Wege-T
entsprechende Eingabefeld eingerahmt. Drücken Sie
die zentrale SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste. Die
aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen Sie
nun mit den Pfeiltasten der rechten 4-Wege-Taste den
auf Ihr Modell zutreffenden Typ aus:
„normal“: Das Höhen- und Seitenruder wird über
jeweils n
„V-Leitw“: Die Höhen- und Seitenrudersteuerung
erfolgt über zwei getrennt angelenkte,
V-förmig angeordnete Ruder. Die Koppelfunktion für die Seiten- und Höhenrudersteuerung wird vom Programm automatisch übernommen. Der Höhen- und
Seitenrudersteuerweg sollte ggf. über
»D/R Expo«, Seite 94 eingestellt werden.
„Delta/Nf“: Die Quer- und Höhenrudersteuerung
erfolgt über ein oder zwei Servos je Tragfl ächenhälfte. Die Höhenrudertrimmung
wirkt jedoch auch bei Wahl von „2QR
2WK“ – siehe unten – nur auf die Servos 2
+ 3.
„2 HR Sv“: Diese Option ist für Modelle mit 1 oder 2
Querruder- und zwei Höhenruderservos
gedacht. Bei Höhenruderbetätigung läuft
das am Ausgang 6 angeschlossene Ser-
GRAUBELE
1
Leerl h.
1
normal
aste ist das
ur ein Servo betätigt.
vo parallel zum Servo 3. Die Höhenrudertrimmung wirkt auf beide Servos.
Hinweis zu „2 HR Sv“:
Ein Geber, der dem Eingang 6 im Menü
»Gebereinstellung« zugewiesen ist, ist
aus Sicherheitsg
reseitig vom Servo „6“ getrennt, d. h.
unwirksam.
Querruder/Wölbklappen
Steueranord
Motor an K1
M-Stopp+100%–125%
Leitwerk
Querr./Wölb1QR
Nach Anwahl der Zeile „Querr./Wölb“ mit den Pfeiltasten der linken oder rechten 4-Wege-T
das entsprechende Eingabefeld eingerahmt. Drücken
Sie die zentrale SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste.
Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen
Sie nun mit den Pfeiltasten der rechten 4-Wege-Taste
zwischen den maximal möglichen drei Kombinationen
aus, und zwar:
„1QR“ Querrudersteuerung über 1 gemein-
sames Servo
„2QR“ Querrudersteuerung über je 1 Servo pro
Tragfl ächenhälfte,
„2QR 2WK“ Querrudersteuerung wie zuvor, jedoch
zusätzlich 1 oder 2 Wölbklappenservos.
Hinweis:
Die Option „2QR 2WK“ steht n
ründen dann softwa-
1
Leerl h.
1
normal
aste ist
,
ur bei den
Leitwerks typen „normal“ und „V-Leitw“
sowie der Wahl von „kein“ oder „kein/inv“
in der Zeile „Motor an K1“ zur Verfügung.
Abhängig von dieser Vorgabe werden im Menü »Flächenmix« (ab Seite 100) die jeweils benötigten Mischer
und deren Einstellmöglichkeiten aktiviert. Softwareseitig
sind bis zu 12 fertige Mischer für bis zu je 2 Querruderund Wölbklappenservos vorgesehen.
Hinweis:
Sollte Ihr Modell nur mit einem Wölbklappenservo ausgestattet sein, dann wählen Sie dennoch „2QR 2WK“
und belassen später, im Menü »Flächenmix«, den auf
Seite 103 beschriebenen Mischer „QR WK“ auf 0 %.
Alle anderen Flächenmischer können Sie dagegen sinngemäß verwenden. Der in diesem Fall „frei“ bleibende
zweite Wölbklappenanschluss kann jedoch KEINESFALLS anderweitig belegt werden!
Uhren
In der Grundanzeige sind rechts im Display zwei Uhren
sichtbar: eine Stoppuhr und eine Flugzeituhr:
GRAUBELE
#01
99%
6.1V
0:00h
Diesen beiden Uhren kann in der rechten, am unteren
Displayrand mit dem Schaltersymbol
neten, Spalte der Zeile »Uhren« …
Motor an K1
M-Stopp+100%–125%
Leitwerk
Querr./Wölb
Uhren0:00–––
… ein Schalter oder Geberschalter zugewiesen werden,
mit welchem die Uhren gemeinsam gestartet und die
Stoppuhr auch wieder gestoppt w
Die Zuordnung eines Schalters bzw. Geberschalters
erfolgt wie auf Seite 49 beschrieben.
Die Flugzeituhr, und ggf. die Speicherung von Telemetrie-Daten auf einer in den Kartenslot eingesetzten
Speicherkarte, Seite 22, startet immer gemeinsam mit
der Stoppuhr, läuft jedoch weiter, auch wenn die Stoppuhr angehalten (ausgeschaltet) wurde, und kann nur
bei angehaltener Stoppuhr durch Drücken der zentralen
Taste ESC der linken 4-Wege-Taste gestoppt werden.
Angehaltene Uhren können durch gleichz
c
en der Tasten oder der rechten 4-Wege-
k
Taste (CLEAR) wieder auf den Startwert zurückgesetzt
werden.
Umschaltung zwischen „vorwärts“ und „rückwärts“
Vorwärts laufende Uhr (Stoppuhrfunktion)
Wird die Stoppuhr nach Schalterzuordnung mit dem
Anfangswert „0:00“ gestartet, läuft sie vorwärts bis
maximal 180 min und 59 s, um dann wieder bei 0:00 zu
beginnen.
Rückwärts laufende Uhr (Alarmtimerfunktion)
Im – linken – Minutenfeld wählen Sie die Startzeit zwischen 0 und 180 min und im – rechten – Sekundenfeld
eine Startzeit zwischen 0 und 59 s (oder eine beliebige
Leerl h.
1
normal
2QR
erden kann.
eitiges Drü-
69
Kombination davon).
Gleichzeitiges Drücken der Tasten oder der
rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) setzt ggf. vorgenommene Einstellungen auf „0“ bzw. „00“ zurück.
Motor an K1
M-Stopp+100%–125%
Leitwerk
Querr./Wölb
Uhren3
Vorgehensweise
Gewünschtes Eingabefeld mit den Pf
der linken oder rechten 4-Wege-Taste anwählen.
SET2. in der Mitte der rechten 4-Wege-Taste drücken.
versen Min
Im in
Pfeiltasten der rechten 4-Wege-Taste Zeitvorwahl
treffen.
Eingabe beenden durch Drücken der zentralen 4. SET-
aste
T
.
Nach dem
tels entsprechend häufi gen Drücken der zentralen
ESC-Taste der linken 4-Wege-Taste, drücken Sie bei
angehaltener Stoppuhr gleichzeitig die T
oder der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) damit
die Stoppuhr auf die „Timer“-Funktion umschaltet, siehe rechts oben in der folgenden Abbildung:
uten- bzw. Sekundenfeld mittels der 3.
Wechsel zurück in die Grundanzeige mit-5.
Leerl h.
1
normal
2QR
10:01
eiltasten 1.
aste
M
10:01
0:00
HoTT
0.0V
ert
GRAUBELE
#01
99%
6.1V
0:01h
Die Stoppuhr startet nun nach Betätigung des zugeordneten Schalters bei dem eingestellten Anfangsw
rückwärts („Timerfunktion“). Nach Ablauf der Zeit bleibt
der Timer aber nicht stehen, sondern läuft weiter, um
die nach 0:00 abgelaufene Zeit ablesen zu können. Zur
eindeutigen Unterscheidung wird diese invers angezeigt.
Tonsignalfolge
30 s vor null: 3-fach-Ton
alle 2 Sekunden Einzelton
20 s vor null: 2-fach-Ton
alle 2 Sekunden Einzelton
10 s vor null: Einzelton
jede Sekunde Einzelton
5 s vor null: jede Sekunde Einzelton mit erhöhter Fre-
quenz
null: verlängertes Tonsignal und Umspringen
der Anzeige auf inverse Darstellung
Das Zurücksetzen dieses „Alarmtimers“ erfolgt durch
gleichzeitiges Drück
rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) bei angehaltener Uhr.
Hinweis:
Eine rückwärts laufende Uhr wird in der Grundanzeige
durch einen blinkenden Doppelpunkt zwischen dem
Minuten- und Sekundenfeld kenntlich gemacht.
en der Tasten oder der
Stop
Flug
Phase 2 und Phase 3
Solange Sie keiner der Phasen 2 oder 3 einen Schalter
zugewiesen haben, befi nden Sie sich automatisch in der
Flugphase 1 «normal».
Sowohl Nummer wie auch Name dieser Flugphase ist
mit «normal» fest eingestellt und kann nicht verändert
werden, weshalb auch die Phase «normal» nicht als
Phase 1 angezeigt wird, sondern verborgen bleibt:
Des Weiteren ist noch darauf hinzuweisen, dass den
Flugphasen Prioritäten zu eigen sind, w
dere bei der Zuordnung von Einzelschaltern beachtet
werden sollten. Das zugrunde liegende Schema lässt
sich folgendermaßen beschreiben:
Sind alle ggf. zugewiesenen Flugphasenschalter •
geschlossen oder offen, ist die Flugphase «normal»
aktiv.
Ist nur ein Schalter geschlossen, dann ist diejenige •
Flugphase aktiv, welche dem aktuell geschlossenen
Schalter zugewiesen wurde.
Sind zwei Schalter geschlossen, dann ist die Flug-•
phase mit der niedrigeren Phasennummer aktiv.
Also Phase 2, wenn zusätzlich der der Phase 3 zugewiesene Schalter geschlossen ist.
Ggf. ist infolgedessen die Vorbelegung der Flugpha-•
sen mit Flugphasennamen den eigenen Prioritäten
entsprechend anzupassen, siehe weiter unten.
Servoseitig erfolgt die Umschaltung nicht „hart“, •
sondern mit einer fest vorgegebenen Umschaltzeit
von ca. 1 Sekunde.
Programmierung
Nach Anwahl von „Phase 2“ oder „Phase 3“ mit den
Pfeiltasten der linken oder rechten 4-Wege-Taste
ist das Feld „Name“ der jeweiligen Flugphase bereits
eingerahmt.
Falls Ihnen die Vorbelegung nicht zusagt, drücken Sie
die zentrale SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste. Die
v
aktuelle Einstellung wird in
nun mit den Pfeiltasten der rechten 4-Wege-Taste zwischen den zur Verfügung stehenden Namen einen Ihnen
passender erscheinenden aus. Mit einem Druck auf die
Taste SET beenden Sie die Eingabe wieder.
Wechseln Sie nun mit der Taste der linken oder rechten 4-Wege-Taste in die rechte, am unteren Displayrand
mit dem Schaltersymbol
und drücken Sie kurz die zentrale Taste SET. Weisen
Sie nun, wie auf Seite 49 beschrieben, der jeweiligen
Phase einen Schalter zu. Vorzugsweise jeweils von der
Mittelstellung ausgehend einen der beiden Dreistufenschalter SW 4/5 oder SW 6/7.
Mehr zur Bedeutung der Flugphasen und deren Programmierung fi nden Sie ab Seite 98, im Abschnitt
»Phasentrim«.
Empfängerausgang
Um maximale Flexibilität hinsichtlich der Empfängerbelegung zu erreichen, bietet das Programm der mx-12
HoTT auf der zweiten Seite des Untermenüs „Empfängerausgang“ die Möglichkeit zum beliebigen Vertauschen der Servoausgänge 1 bis maximal 6.
Mit einem Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten
ege-T
4-W
Auf dieser können Sie nun die 6 „Steuerkanäle“ des
Senders beliebig auf die Empfängerausgänge respektive Servo-Steckplätze 1 … 6 aufteilen. Beachten Sie
jedoch, dass sich die Anzeige in »Servoanzeige« – die
Sie aus beinahe jeder Menüposition mittels gleichzeitigem Druck auf die Tasten und der linken
4-Wege-Taste aufrufen können – ausschließlich auf die
laut Empfängerbelegung vorgegebenen „Steuerkanäle“
bezieht, einer Vertauschung der Ausgänge also NICHT
folgt.
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten 4-Wege-Taste die zu ändernde Servo/AusgangKombination an und drücken Sie die zentrale Taste SET
der rechten 4-Wege-Taste. Nun können Sie mit den
rechten Pfeiltasten dem ausgewählten Ausgang das
gewünschte Servo (S) zuordnen und mit SET bestätigen
… oder mittels gleichzeitigem Druck auf die Pfeiltasten
oder der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) die
aste wechseln Sie zur nächsten Displayseite.
S
1
S
2
S
3
S
4
S
5
Start
Speed
Ausgang
Ausgang
Ausgang
Ausgang
Ausgang
7
6
1
2
3
4
5
Standardzuordnung wiederherstellen.
Eventuelle nachträgliche Einstellungsänderungen, wie
müssen aber immer entsprechend der ursprünglichen Empfängerbelegung vorgenommen werden!
Hinweis:
Mit der Channel-Mapping Funktion des im Sender
mx-12 HoTT integrierten Telemetrie-Menüs können
die 6 Steuerfunktionen des Senders auch beliebig auf
mehrere Empfänger aufgeteilt oder aber auch mehrere
Empfängerausgänge mit derselben Steuerfunktion
belegt werden. Beispielsweise um je Querruderblatt zwei
Servos anstatt mit nur einem einzelnen ansteuern zu
können usw.. Der Übersichtlichkeit wegen wird jedoch
dringend empfohlen, nur von einer der beiden Optionen
Gebrauch zu machen.
Graupner-HoTT-Empfänger müssen „angewiesen“ werden, ausschließlich mit einem bestimmten Modell(-speicher) eines Graupner-HoTT-Senders zu kommunizieren.
Dieser Vorgang wird als „Binding“ bezeichnet und ist
lediglich einmal für jede neue Empfänger/Modellspeicherplatz-Kombination erforderlich (und kann jederzeit
wiederholt werden).
Wichtiger Hinweis:
Achten Sie beim Binden unbedingt darauf, dass die
Senderantenne immer ausreichend weit von den
Empfängerantennen entfernt ist! Mit etwa 1 m Abstand sind Sie diesbezüglich auf der sicheren Seite.
Andernfalls riskieren Sie eine gestörte Verbindung
zum Rückkanal und in Folge Fehlverhalten.
„Binding“ mehrerer Empfänger pro Modell
Bei Bedarf können auch mehrere Empfänger pro Modell
gebunden werden. Binden Sie dazu die jeweiligen
Empfänger zuerst einzeln wie nachfolgend beschrieben.
Beim späteren Betrieb baut allerdings nur derjenige Empfänger, der zuletzt gebunden wurde, eine
Telemetrie-Verbindung zum Sender auf. An diesem
sind deshalb auch ggf. im Modell eingebaute Telemetriesensoren anzuschließen, da nur der zuletzt gebun-dene Empfänger in der Lage ist, deren Daten über den
Rückkanal zu senden. Der zweite und alle weiteren
Empfänger laufen parallel zum zuletzt an den Sender
gebundenen Empfänger, jedoch völlig unabhängig von
diesem, im Slave-Mode mit abgeschaltetem Rückkanal!
„Binden“ von Sender und Empfänger
Wechseln Sie ggf. mit den Pfeiltasten der linken
oder rechten 4-Wege-Taste in die Zeile „geb.Empf.“:
Schalten Sie spätestens jetzt die Stromversorgung Ihres
Empfängers ein: Am Empfänger blinkt die grüne LED
einmal kurz auf und bleibt dann dunkel.
Drücken und halten Sie den SET-Taster am Empfänger:
Die grüne LED beginnt zu blink
Starten Sie anschließend das so genannte Binden eines
Empfängers an den aktuellen Modellspeicher mit einem
kurzen Druck auf die zentrale Taste SET der rechten
4-Wege-Taste
„BINDEN“ anstelle der drei „---“ im Rahmen der Zeile
„geb.Empf.“ zu blinken:
Leuchtet innerhalb von etwa 10 Sekunden die LED des
Empfängers dauerhaft grün, wurde der Binde-Vorgang
erfolgreich abgeschlossen. Sie können nun den SETTaster des Empfängers loslassen.
Ihre Modell-/Empfängerkombination ist nun betriebsbereit. Parallel dazu erscheint im Display die Kennung des
nun an diesen Modellspeicher „gebundenen“ Empfängers. Beispielsweise:
. Gleichzeitig beginnt im Display das Wort
Uhren10:013
Phase 2Star t
Phase 3
Empf.Ausg.
geb.Empf.
Speed 6
en.
Speed
7
–––
7
6
BINDEN
Uhren10:013
Phase 2Star t
Phase 3
Empf.Ausg.
geb.Empf.E06
Blinkt dagegen die grüne LED am Empfänger länger als
ca. 10 Sekunden, ist der Binde-Vorgang fehlgeschlagen.
Parallel dazu sind im Display wieder drei „---“ zu sehen.
Verändern Sie ggf. die Positionen der Antennen und
wiederholen Sie die gesamte Prozedur.
Test Reichweite
Der integrierte Reichweitetest reduziert die Sendeleistung derart, dass Sie einen Funktionstest bereits in einem Abstand von bis zu etwa 50 m durchführen können.
Führen Sie den Reichweitetest des Graupner-HoTTSystems entsprechend den nachfolgenden Anweisungen durch. Lassen Sie sich ggf. von einem Helfer beim
Reichweitetest unterstützen.
Bauen Sie den vorzugsweise bereits an den Sen-1.
der gebundenen Empfänger, wie vorgesehen, im Modell ein.
Schalten Sie die Fernsteuerung ein und warten Sie, 2.
bis am Empfänger die grüne LED leuchtet. Nun können die Servobewegungen beobachtet werden.
Stellen Sie das Modell so auf ebenen Untergrund 3.
(Pfl aster, kurzer Rasen oder Erde), dass die Empfängerantennen mindestens 15 cm über dem Erdboden
liegen. Es ist deshalb ggf. nötig, das Modell während
des Tests entsprechend zu unterlegen.
Halten Sie den Sender in Hüfthöhe und mit Abstand 4.
zum Körper. Zielen Sie aber mit der Antenne nicht di-
Bewegen Sie sich weiter vom Modell weg, solange bis 8.
keine perfekte Kontrolle mehr möglich ist.
Warten Sie an dieser Stelle den Ablauf des Testzeit-9.
raumes mit dem weiterhin betriebsbereiten Modell ab.
Dieses sollte auf Steuerbefehle wieder reagieren, sobald der Reichweitetest beendet ist. Falls dies nicht
100 %-ig der Fall ist, benutzen Sie das System nicht
und kontaktieren Sie den zuständigen Service der
Graupner GmbH & Co. KG.
Führen Sie den Reichweitetest vor jedem Flug durch 10.
und simulieren Sie dabei alle Servobewegungen, die
auch im Flug vorkommen. Die Reichweite muss dabei
immer mindestens 50 m am Boden betragen, um einen sicheren Modellbetrieb zu gewährleisten.
Nun können Sie mit den rechten Pfeiltasten zwischen
OFF und ON auswählen. Mit einem erneuten Druck
auf die zentrale SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste
schließen Sie die Eingabe ab.
6
Mit dem Auslösen des Reichweitetests wird die Ausgangsleistung des Senders signifi kant reduziert und
die blaue LED am Antennensockel beginnt zu blinken. Zeitgleich startet die Zeitanzeige im Senderdisplay rückwärts, und alle 5 Sekunden ertönt ein
2-fach-Ton.
Ab 5 Sekunden vor Ende des Reichweitetests ertönt
jede Sekunde ein 3-fach-Ton. Nach Ablauf des 99
Sekunden währenden Reichweitetests schaltet der
Sender wieder auf volle Ausgangsleistung und die
blaue LED leuchtet wieder konstant.
Bewegen Sie sich innerhalb dieser Zeitspanne vom 6.
Modell weg und bewegen Sie währenddessen die
Knüppel. Wenn Sie innerhalb einer Entfernung von ca.
50 m zu irgendeinem Zeitpunkt eine Unterbrechung
der Verbindung feststellen, versuchen Sie diese zu reproduzieren.
Gegebenenfalls einen vorhandenen Motor einschal-7.
ten, um zusätzlich die Störsicherheit zu überprüfen.
Achtung:
Während des normalen Modellbetriebs keinesfalls
den Reichweitetest am Sender starten!
HF-Modul
In dieser Menüzeile können Sie für den aktuellen
Einschaltzeitraum des Senders dessen HF-Abstrahlung
modellspezifi sch manuell ab- und ggf. wieder anschalten. Beispielsweise um während der Demonstration
einer Modellprogrammierung Strom zu sparen. Mit dem
nächsten Einschalten des Senders wird eine ggf.
vorgenommene Umstellung auf OFF jedoch wieder
aufgehoben!
Wechseln Sie ggf. mit den Pfeiltasten der linken
oder rechten 4-Wege-Taste in die Zeile „HF-Modul“
aktivieren Sie mit einem Druck auf die zentrale SETTaste der rechten 4-Wege-Taste das Wertefenster:
Modellspezifi sche Basiseinstellungen für Hubschraubermodelle
Bevor mit der Programmierung spezifi scher Parameter
begonnen wird, sind einige Grundeinstellungen, die den
gerade aktiven Modellspeicher betreffen, vorzunehmen.
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder rechten
4-Wege-Taste das Menü »Grundeinst« (Grundeinstellung (Modell)) an und drücken Sie die zentrale SETTaste der rechten 4-W
ege-Taste:
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken 4-Wege-Taste
das gewünschte Zeichen an. Mit einem Druck auf die
Pfeiltaste der rechten 4-Wege-Taste oder auf deren
zentraler SET-Taste wechseln Sie zur nächstfolgenden
Stelle, an der Sie das nächste Zeichen wählen können.
Mittels gleichzeitigem Drücken der Tasten oder
der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) setzen Sie an
die Stelle ein Leerzeichen.
Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Möglichkeiten,
die vier Steuerfunktionen Rollen, Nicken, Heckrotor und
Gas bzw. Pitch eines Hubschraubers den beiden Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche dieser Möglichkeiten
ege-T
aste kehren Sie zur vorherigen Menü-Seite
»MODE 1« (Gas rechts)
TS-Nick
Heck
TS-Nick
»MODE 3« (Gas rechts)
TS-Nick
TS-Roll
TS-Nick
Motor/Pitch
Heck
TS-Roll
Motor/PitchMotor/Pitch
Motor/Pitch
TS-Roll
Heck
Motor/Pitch
»MODE 2« (Gas links)
Motor/Pitch
TS-Roll
Heck
»MODE 4« (Gas links)
Motor/Pitch
Heck
TS-Roll
Motor/Pitch
Heck
TS-Roll
TS-Nick
TS-Roll
TS-Nick
Heck
TS-Nick
TS-Nick
benutzt wird, hängt von den individuellen Gewohnheiten
des einzelnen Modellpiloten ab:
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten 4-Wege-Taste die Zeile »Steueranord« (Steueranordnung) an. Das Auswahlfeld ist eingerahmt:
Mod.Name
Steueranord
Taumelsch.
STARLET
1
1 Servo
M-Stopp+150%–100%
Rotor-Drehr.
rechts
Drücken Sie die SET-Taste. Die aktuelle Steueranordnung wird in
vers dargestellt. Wählen Sie nun mit den
Pfeiltasten der rechten 4-Wege-Taste zwischen den
Möglichkeiten 1 bis 4 aus.
Mit gleichzeitigem Drücken der Tasten oder
der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) kehrt die Anzeige
zur Steueranordnung „1“ zurück.
Mit einem erneuten Druck auf die Taste SET deaktivie-
a
ren Sie d
TS-Roll
wechseln können.
s Auswahlfeld wieder, sodass Sie die Zeile
Taumelscheibentyp
Mod.Name
Steueranord
Heck
Taumelsch.
STARLET
1
1 Servo
M-Stopp+150%–100%
Rotor-Drehr.
rechts
Abhängig von der Anzahl der Servos für die Pitchsteuerung wird zur Ansteuer
ung der Taumelscheibe eine
entsprechende Programmvariante benötigt.
–––
–––
Nach der Anwahl der Zeile „Taumelsch.“ (Taumelscheibe) mit den Pfeiltasten der linken oder rechten
4-Wege-Taste ist das Auswahlfeld eingerahmt. Drücken
Sie die SET-Taste. Die aktuelle Anzahl an Pitch-Servos
ers dargestellt. Nun mit den Pfeiltasten der rech-
wird inv
ten 4-Wege-Taste die benötigte Variante festlegen:
„1 Servo“: Die Taumelscheibe wird über je ein Roll-
und Nickservo gekippt. Die Pitchsteuerung erfolgt über ein separates Servo.
(Da bei Hubschraubermodellen, die nur
mit 1 Pitchservo betrieben werden, die
insgesamt drei Taumelscheibenservos
für Pitch, Nicken und Rollen OHNE
senderseitige Mischung der Funktionen
betrieben werden, wird infolgedessen der
Menüpunkt »TS-Mixer« aus dem Multifunktionsmenü ausgeblendet.)
„2 Servo“: Die Taumelscheibe wird für die Pitch-
steuerung durch zwei Rollservos axial
verschoben; die Nicksteuerung wird
durch eine mechanische Ausgleichswippe entkoppelt.
„3Sv (2Roll)“: Symmetrische Dreipunktansteuerung
der Taumelscheibe über drei, um jeweils
120° versetzte Anlenkpunkte, mit denen
ein Nickservo (vorn oder hinten) und
zwei Rollservos (seitlich links und rechts)
verbunden sind. Für die Pitchsteuerung
verschieben alle drei Servos die Taumelscheibe axial.
„3Sv (140)“: Asymmetrische Dreipunktansteuerung
der Taumelscheibe über drei Anlenkpunkte, mit denen ein Nickservo (hinten)
und zwei Rollservos (seitlich links und
rechts vorne) verbunden sind. Für die
Pitchsteuerung verschieben alle drei
Servos die Taumelscheibe axial.
„3Sv (2Nick)“: Symmetrische Dreipunktansteuerung wie
zuvor, jedoch um 90° gedreht, ein Rollservo seitlich und zwei Nickservos vorn
und hinten.
„4Sv (90°)“: Vierpunktansteuerung der Taumelscheibe
über jeweils zwei Roll- und zwei Nickservos.
Hinweis zu „4Sv (90°)“:
Wie der Empfängerbelegung auf Seite
57 zu entnehmen ist, wird das zweite
Nickservo an Ausgang 5 anzuschliessen, weshalb die bei 1 … 3 Pitchservos
standardmäßig auf den Ausgang 5
einwirkende Option „Gyro“ des Menüs
»Helimix« sowie die gleichnamige Zeile
im Menü »Gebereinstellung« ausgeblendet werden.
Gleichzeitiges Drücken der Tasten oder der
rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) schaltet auf „1 Servo“
zurück.
Hinweis:
Die TS-Mischanteile sind bis auf die Ausnahme der
Vorgabe „1 Servo“ im Menü »TS-Mischer«, Seite 124,
einzustellen.
Motor-Stopp
Im Rahmen der Autorotations-Einstellungen des Helikopter-Programms des Senders mx-12 HoTT besteht
die Möglichkeit, für den Notfall eine „Motor AUS“-Position für das Gasservo oder den Motorsteller vorzugeben,
siehe Programmiervorschlag auf Seite 180. Wenn Sie
jedoch in der Zeile „Gas“ des Menüs »Helimix« anstelle
einer (Not-)AUS-Position eine Leerlauf-Position einstellen, um beispielsweise bei Autorotationsübungen nicht
nach jeder Landung den Motor neu starten zu müssen,
entfällt diese Möglichkeit. In diesem Fall empfi ehlt es
sich, die hier zu beschreibende Option „Motor-Stopp“ als
Not-AUS-Lösung zu verwenden.
Abhängig von der in der Zeile „Pitch min“ des Menüs
»Grundeinstellung« vorgenommenen Wahl „vorne/hinten“ können Sie über einen Schalter mittels der Option
„Motor Stopp“ einen Drehzahlsteller entsprechend herunterregeln oder ein Servo für die Vergasersteuerung
in die Motor-AUS (oder auch in die Leerlaufposition)
stellen.
Die Motor-AUS-Position (bzw. Leerlaufeinstellung) wird
in der linken Spalte über dem „SEL“-Feld vorgegeben
und ist durch Versuche zu ermitteln.
Der Drehzahlsteller bzw. das Gasservo nehmen diese
voreingestellte Position allerdings nur ein, sobald eine
bestimmte Servoposition bzw. Schaltschwelle unterschritten und ein Schalter betätigt wird. Dazu legen
Sie in der mittleren Spalte über dem „STO“-Feld die
gewünschte Servoposition (Schaltschwelle) fest und
wählen in der rechten Spalte einen für Sie geeigneten
EIN-/AUS-Schalter aus
Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert •
größer als die aktuelle Servoposition, d. h., die
aktuelle Servoposition befi ndet sich unter der Schaltschwelle, erfolgt die Umschaltung, sobald Sie den
Schalter in die EIN-Position umlegen.
Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert •
kleiner als die aktuelle Servoposition, d. h., die
aktuelle Servoposition befi ndet sich über der Schaltschwelle, reduziert der Drehzahlsteller die Motordrehzahl bzw. schließt das Gasservo den Vergaser
erst dann entsprechend der Vorgabe in der linken
Spalte, sobald die Servoposition nach dem Umlegen
des Schalter in die EIN-Position erstmalig die Schaltschwelle (max. +150 %) unterschreitet.
In dieser Motor-AUS-Position verharrt der Drehzahlsteller bzw. das Gasservo nun solange, bis der gewählte Schalter wieder umgelegt und anschließend
das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller mit dem Gas-/
Brems-Steuerknüppel einmal über die vorprogrammierte Schaltschwelle hinweg bewegt wird.
Werkseitig vorgegeben ist in der linken Spalte ein Wert
von -100 % für die „Motor AUS“-Position des Gasservos
und in der mittleren Spalte eine Schaltschwelle von
+150 % Servoposition:
Um den Vorgabewert der „Motor AUS“-Position des Gasservos zu ändern, tippen Sie die zentrale SET-Taste der
rechten T
invers dargestellt. Stellen Sie nun mit den Pfeiltasten
der linken oder rechten Touch-Taste einen Wert ein, bei
welchem der Motor zuverlässig „aus“ ist, ohne dass das
Gasservo anläuft. Beispielsweise -125 %:
Der – hohe – Vorgabewert in der mittleren Spalte stellt
sicher, dass der Motor über den maximal möglichen
Stellbereich des Ser
hinweg allein mit dem in der rechten Spalte noch zuzuweisenden Schalter gestoppt werden kann.
Möchten Sie jedoch lieber eine kleinere Schaltschwelle
setzen, bei deren Unterschreitung das Gasservo bzw.
der Drehzahlsteller bei geschlossenem Schalter in die
Motor-AUS-Position geschaltet wird, dann bringen Sie
mit dem Gas-/Pitch-Steuerknüppel und ggf. auch dem
Gaslimiter das Gasservo in die von Ihnen gewünschte
Position und tippen dann die zentrale SET-Taste der
rechten Touch-T
In der Spalte rechts weisen Sie abschließend einen
Schalter zu, mit dem Sie den Motor (im Notfall) direkt
abstellen bzw
. die Schaltschwelle aktivieren möchten.
Mod.Name
Steueranord
Taumelsch.
M-Stopp+100%
–125%
Rotor-Drehr.
STARLET
1
3Sv(2Rol)
1
rechts
STO
Hinweise:
Achten Sie unbedingt darauf, dass das Gasservo bei •
Betätigung der Motorstopp-Funktion nicht mechanisch anläuft.
Eine Schaltschwelle von mehr als +100 % erreichen •
Sie, indem Sie vorübergehend den Weg von Servo
1 im Menü »Servoeinstellung« auf über 100 % vergrößern, und nach Speicherung der Schaltschwelle
wieder auf den ursprünglichen Wert zurückstellen.
In der Zeile „Rotor-Drehr.“ wird der Hauptrotordrehsinn
nach Drücken der zentralen SET-Taste mit den Pfeiltasten der rechten 4-Wege-Taste eingegeben:
„rechts“: Von oben gesehen dreht der Hauptrotor im
Uhrzeigersinn.
„links“: Von oben gesehen dreht der Hauptrotor
gegen den Uhrzeigersinn.
Gleichzeitiges Drücken der Tasten oder
der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) schaltet um auf
„rechts“.
K1 Heckrotor
Pitch min
Steueranord
Taumelsch.
M-Stopp+100%–125%
Rotor-Drehr.
Pitch min
1
3Sv(2Rol)
1
rechts
hinten
In der Zeile „Pitch min“ wird die Betätigungsrichtung des
Gas-/Pitchsteuerknüppels an Ihre Steuergewohnheiten
angepasst. Von dieser Einstellung hängen die Funktionen aller anderen Optionen des Helikopterprogramms
ab, soweit sie die Gas- und Pitchfunktion betreffen, also
z. B. die Gaskurve, Leerlauftrimmung, Heckrotormischer
usw..
Drücken Sie die zentrale SET-Taste der rechten
4-Wege-T
aste. Die Betätigungsrichtung des Gas-/
Pitchsteuerknüppels wird invers dargestellt. Nun mit
den Pfeiltasten der rechten 4-Wege-Taste die benötigte
Variante festlegen:
Pitch
rechts-
drehend
linksdrehend
Diese Angabe ist erforderlich, damit die Mischer für den
Drehmoment- und Leistungsausgleich sinngemäß richtig
arbeiten können, und zwar im Menü »Helimix«:
Es bedeuten:
„vorn“: minimale Pitcheinstellung, wenn sich der
77
Pitchknüppel (K1) „vorn“, also vom Piloten
weg, befi ndet.
„hinten“: minimale Pitcheinstellung, wenn sich der
Pitchknüppel (K1) „hinten“, also beim Piloten
befi ndet.
Gleichzeitiges Drücken der Tasten oder der
rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) schaltet auf „hinten“
um.
Hinweise:
Die K1-Trimmung wirkt nur auf das Gasservo. •
Standardmäßig ist der so genannte „Gaslimiter“ ge-•
setzt (siehe ab Seite 91), mit dem über den Eingang
„Lim“ im Menü »Gebereinstellung« das Gasservo
getrennt von den Pitchservos in Richtung Vollgas begrenzt werden kann.
Uhren
In der Grundanzeige sind rechts im Display zwei Uhren
sichtbar: eine Stoppuhr und eine Flugzeituhr.
STARLET
#02
99%
6.1V
0:00h
Diesen beiden Uhren kann in der rechten, am unteren
Displayrand mit dem Schaltersymbol gekennzeichneten, Spalte der Zeile »Uhren« …
… ein Schalter oder Geberschalter zugewiesen werden – z. B. der auf dem Gaslimiter befi ndliche Geberschalter „G3“ –, mit welchem die Uhren gemeinsam
gestartet und die Stoppuhr auch wieder gestoppt
werden kann.
Die Zuordnung eines Schalters bzw. Geberschalters
erfolgt, wie auf Seite 49 beschrieben.
Die Flugzeituhr, und ggf. die Speicherung von Telemetrie-Daten auf einer in den Kartenslot eingesetzten
Speicherkarte (siehe Seite 22), startet immer gemeinsam mit der Stoppuhr, läuft jedoch weiter, auch wenn
die Stoppuhr angehalten (ausgeschaltet) wurde, und
kann nur bei angehaltener Stoppuhr durch Drücken der
zentralen Taste ESC der linken 4-Wege-Taste gestoppt
erden.
w
Angehaltene Uhren können mit einem gleichz
Druck auf die Tasten der rechten 4-Wege-Taste
(CLEAR) wieder auf den Startwert zurückgesetzt
werden.
Umschaltung zwischen „vorwärts“ und „rückwärts“
Vorwärts laufende Uhr (Stoppuhrfunktion)
Wird die Stoppuhr nach Schalterzuordnung mit dem
Anfangswert „0:00“ gestartet, läuft sie vorwärts bis
maximal 180 min und 59 s, um dann wieder bei 0:00 zu
beginnen.
3Sv(2Rol)
1
rechts
eitigen
Rückwärts laufende Uhr (Alarmtimerfunktion)
Im – linken – Minutenfeld wählen Sie die Startzeit zwischen 0 und 180 min und im – rechten – Sekundenfeld
eine Startzeit zwischen 0 und 59 s (oder eine beliebige
Kombination davon).
Gleichzeitiges Drücken der Tasten der rechten
4-Wege-Taste (CLEAR) setzt ggf. vorgenommene
Einstellungen auf „0“ bzw. „00“ zurück.
Gewünschtes Eingabefeld mit den Pfeiltasten 1.
der linken oder rechten 4-Wege-Taste anwählen.
SET2. in der Mitte der rechten 4-Wege-Taste drücken.
Im inversen Min
Pfeiltasten der rechten 4-Wege-Taste Zeitvorwahl
treffen.
Eingabe beenden durch 4. Drücken der zentralen SET-
aste.
T
Nach dem
tels entsprechend häufi gem Drücken der zentralen
ESC-Taste der linken 4-Wege-Taste, drücken Sie bei
angehaltener Stoppuhr gleichzeitig die T
der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) damit die Stoppuhr auf die „Timer“-Funktion umschaltet, siehe rechts
oben in der folgenden Abbildung:
Die Stoppuhr startet nun nach Betätigung des zugeordneten Schalters bei dem eingestellten Anfangswert
rückwärts („Timerfunktion“). Nach Ablauf der Zeit bleibt
der Timer nicht stehen, sondern läuft weiter, um die
nach 0:00 abgelaufene Zeit ablesen zu können. Zur
eindeutigen Unterscheidung wird diese invers angezeigt.
Tonsignalfolge
30 s vor null: 3-fach-Ton
alle 2 Sekunden Einzelton
20 s vor null: 2-fach-Ton
alle 2 Sekunden Einzelton
10 s vor null: Einzelton
jede Sekunde Einzelton
5 s vor null: jede Sekunde Einzelton mit erhöhter Fre-
quenz
null: verlängertes Tonsignal und Umspringen
der Anzeige auf inv
Das Zurücksetzen dieses „Alarmtimers“ erfolgt durch
gleichzeitiges Drück
rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) bei angehaltener Uhr.
Hinweis:
Eine rückwärts laufende Uhr wird in der Grundanzeige
durch einen blinkenden Doppelpunkt zwischen dem
Minuten- und Sekundenfeld kenntlich gemacht.
en der Tasten oder der
Stop
Flug
10:01
0:00
HoTT
M
erse Darstellung
0.0V
Phase 2
Solange Sie weder der Phase 2 noch der AutorotationsPhase einen Schalter zugewiesen haben, befi nden Sie
sich automatisch in der Flugphase 1 «normal».
Sowohl Nummer wie auch Name dieser Flugphase ist
mit «normal» fest eingestellt und kann nicht verändert
werden, weshalb auch die Phase «normal» nicht als
Phase 1 angezeigt wird, sondern verborgen bleibt:
Desweiteren ist noch darauf hinzuweisen, dass den
Flugphasen Prioritäten zu eigen sind, welche insbesondere bei der Zuordnung von Einzelschaltern beachtet
werden sollten. Das zugrunde liegende Schema lässt
sich folgendermaßen beschreiben:
Sind alle ggf. zugewiesenen Flugphasenschalter •
geschlossen oder offen, ist die Flugphase «normal»
aktiv.
Ist nur ein Schalter geschlossen, dann ist diejenige •
Flugphase aktiv, welcher der aktuell geschlossene
Schalter zugewiesen wurde.
Die „Autorotationsphase“ hat unabhängig von Vorste-•
hendem jedoch IMMER Vorrang vor allen anderen
Flugphasen. IN die Autorotationsphase wird auch
immer VERZÖGERUNGSFREI umgeschaltet.
Ggf. ist infolgedessen die Vorbelegung der Flugphase •
2 mit dem Flugphasennamen „Schwebe“ den eigenen Prioritäten anzupassen, siehe weiter unten.
1
rechts
Servoseitig erfolgt die Umschaltung nicht „hart“, •
sondern mit einer fest vorgegebenen Umschaltzeit
von ca. 1 Sekunde.
Programmierung
Nach Anwahl der Zeile „Phase 2“ mit den Pfeiltasten
der linken oder rechten 4-Wege-Taste ist das Feld
„Name“ bereits eingerahmt.
Falls Ihnen die Vorbelegung nicht zusagt, drücken Sie
die zentrale SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste. Die
aktuelle Einstellung wird in
nun mit den Pfeiltasten der rechten 4-Wege-Taste zwischen den zur Verfügung stehenden Namen einen Ihnen
passender erscheinenden aus. Mit einem Druck auf die
Taste SET beenden Sie die Eingabe wieder.
Wechseln Sie nun mit der Taste der linken oder rechten 4-Wege-Taste in die rechte, am unteren Displayrand
mit dem Schaltersymbol
und drücken Sie kurz die zentrale Taste SET. Weisen
Sie nun, wie auf Seite 49 beschrieben, einen Schalter
zu.
Mehr zur Bedeutung der Flugphasen und deren Programmierung fi nden Sie ab Seite 106, im Abschnitt
„Flugphasenabhängige Einstellung von Pitch, Gas und
Heckrotor“.
ben und kann NICHT geändert werden. Sie können nur
rechts im Display einen Schalter zuweisen.
Mehr zur Flugphasenprogrammierung fi nden Sie ab
Seite 106, im Abschnitt »Helimix«.
Empfängerausgang
Um maximale Flexibilität hinsichtlich der Empfängerbelegung zu erreichen, bietet das Programm der mx-12
HoTT auf der zweiten Seite des Untermenüs „Empf.
Ausg.“ („Empfängerausgang“) die Möglichkeit zum beliebigen Vertauschen der Servoausgänge 1 bis maximal 6.
Mit einem Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten
4-Wege-T
Auf dieser können Sie nun die 6 „Steuerkanäle“ des
Senders beliebig auf die Empfängerausgänge respektive Servo-Steckplätze 1 … 6 aufteilen. Beachten Sie
jedoch, dass sich die Anzeige in »Servoanzeige« – die
Sie aus beinahe jeder Menüposition mittels gleichzeitigem Druck auf die Tasten und der linken
4-Wege-Taste aufrufen können – ausschließlich auf die
laut Empfängerbelegung vorgegebenen „Steuerkanäle“
bezieht, einer Vertauschung der Ausgänge also NICHT
folgt.
aste wechseln Sie zur nächsten Displayseite.
4
S
1
S
2
S
3
S
4
S
5
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten 4-Wege-Taste die zu ändernde Servo/AusgangKombination an und drücken Sie die zentrale Taste SET
der rechten 4-Wege-Taste. Nun können Sie mit den
rechten Pfeiltasten dem ausgewählten Ausgang das
gewünschte Servo (S) zuordnen und mit SET bestätigen
… oder mit gleichzeitigem Druck auf die rechten Pfeiltasten oder (CLEAR) die Standardzuordnung
wiederherstellen.
Eventuelle nachträgliche Einstellungsänderungen, wie
Servowegeinstellungen, Dual Rate/Expo, Mischer etc.,
müssen aber immer entsprechend der ursprünglichen Empfängerbelegung vorgenommen werden!
Anwendungsbeispiel:
Im Hubschrauberprogramm des Senders mx-12 HoTT
sind die Ausgänge für ein Pitchservo und das Gasservo
gegenüber allen älteren Graupner/JR
vertauscht: Das Gasservo belegt jetzt den Empfängerausgang „6“ und das Pitchservo den Ausgang „1“.
Möglicherweise wollen Sie aber die bisherige Konfi guration beibehalten.
Ausgang
Ausgang
Ausgang
Ausgang
Ausgang
1
2
3
4
5
mc-Anlagen
S
6
S
2
S
3
S
4
S
5
S6
1
Hinweis:
Mit der Channel-Mapping Funktion des im Sender
-
12 HoTT integrierten Telemetrie-Menüs können
mx
die 6 Steuerfunktionen des Senders auch beliebig auf
mehrere Empfänger aufgeteilt oder aber auch mehrere
Empfängerausgänge mit derselben Steuerfunktion
belegt werden. Der Übersichtlichkeit wegen wird jedoch
dringend empfohlen, nur von einer der beiden Optionen
Gebrauch zu machen.
gebundener Empfänger
Graupner-HoTT-Empfänger müssen „angewiesen“
werden, ausschließlich mit einem bestimmten Modell(spei cher) eines Graupner-HoTT-Senders zu kommu-
nizieren. Dieser Vorgang wird als „Binden“ bezeichnet
und ist lediglich einmal für jede neue Empfänger/ModellKombination erforderlich (und kann jederzeit wiederholt
werden).
Wichtiger Hinweis:
Achten Sie beim Binden unbedingt darauf, dass die
Senderantenne immer ausreichend weit von den
Empfängerantennen entfernt ist! Mit etwa 1 m Abstand sind Sie diesbezüglich auf der sicheren Seite.
Andernfalls riskieren Sie eine gestörte Verbindung
zum Rückkanal und in Folge Fehlverhalten.
Bei Bedarf können auch mehrere Empfänger pro Modell
gebunden werden. Binden Sie dazu die jeweiligen Empfänger zuerst einzeln wie nachfolgend beschrieben.
Beim späteren Betrieb baut allerdings nur derjenige Empfänger, der zuletzt gebunden wurde, eine
Telemetrie-Verbindung zum Sender auf. An diesem
sind deshalb auch ggf. im Modell eingebaute Telemetriesensoren anzuschließen, da nur der zuletzt gebun-dene Empfänger in der Lage ist, deren Daten über den
Rückkanal zu senden. Der zweite und alle weiteren
Empfänger laufen parallel zum zuletzt an den Sender
gebundenen Empfänger, jedoch völlig unabhängig von
diesem, im Slave-Mode mit abgeschaltetem Rückkanal!
„Binden“ von Sender und Empfänger
Wechseln Sie ggf. mit den Pfeiltasten der linken
oder rechten 4-Wege-Taste in die Zeile „geb.Empf.“:
Schalten Sie spätestens jetzt die Stromversorgung Ihres
Empfängers ein: Am Empfänger blinkt die grüne LED
einmal kurz auf und bleibt dann dunkel.
Drücken und halten Sie den SET-Taster am Empfänger:
Die grüne LED beginnt zu b
Starten Sie anschließend das so genannte Binden eines
Empfängers an den aktuellen Modellspeicher mit einem
kurzen Druck auf die zentrale Taste SET der rechten
4-Wege-T
aste. Gleichzeitig beginnt im Display das Wort
linken.
–––
„BINDEN“ anstelle der drei „---“ im Rahmen der Zeile
„geb.Empf.“ zu blinken:
Leuchtet innerhalb von etwa 10 Sekunden die LED des
Empfängers dauerhaft grün, wurde der Binde-V
erfolgreich abgeschlossen. Sie können nun den SETTaster des Empfängers loslassen.
Ihre Modell-/Empfängerkombination ist nun betriebsbereit. Parallel dazu erscheint im Display die Kennung des
nun an diesen Modellspeicher „gebundenen“ Empfängers. Beispielsweise:
Blinkt dagegen die grüne LED am Empfänger länger als
ca. 10 Sekunden, ist der Binde-V
Parallel dazu sind im Display wieder drei „---“ zu sehen.
Verändern Sie ggf. die Positionen der Antennen und
wiederholen Sie die gesamte Prozedur.
BINDEN
organg
E06
organg fehlgeschlagen.
Test Reichweite
Der integrierte Reichweitetest reduziert die Sendeleistung derart, dass Sie einen Funktionstest bereits in
einem Abstand bis zu etwa 50 m durchführen können.
Führen Sie den Reichweitetest des Graupner-HoTTSystems entsprechend den nachfolgenden Anweisungen
durch. Lassen Sie sich ggf. von einem Helfer beim
Reichweitetest unterstützen.
Bauen Sie den vorzugsweise bereits an den Sen-1.
der gebundenen Empfänger, wie vorgesehen, im Modell ein.
Schalten Sie die Fernsteuerung ein und warten Sie, 2.
bis am Empfänger die grüne LED leuchtet. Nun können die Servobewegungen beobachtet werden.
Stellen Sie das Modell so auf ebenen Untergrund 3.
(Pfl aster, kurzer Rasen oder Erde), dass die Empfängerantennen mindestens 15 cm über dem Erdboden
liegen. Es ist deshalb ggf. nötig, das Modell während
des Tests entsprechend zu unterlegen.
Halten Sie den Sender in Hüfthöhe und mit Abstand 4.
zum Körper. Zielen Sie aber mit der Antenne nicht direkt auf das Modell, sondern drehen und/oder knicken
Sie die Antennenspitze so, dass sie während des Betriebs senkrecht ausgerichtet ist.
Wechseln Sie ggf. mit den Pfeiltasten 5. der linken oder rechten 4-Wege-Taste in die Zeile „TestReichw“ und starten Sie den Reichweitetest-Modus
mit einem Druck auf die zentrale SET-Taste der rech-
Führen Sie den Reichweitetest vor jedem Flug durch 10.
und simulieren Sie dabei alle Servobewegungen, die
auch im Flug vorkommen. Die Reichweite muss dabei
immer mindestens 50 m am Boden betragen, um einen sicheren Modellbetrieb zu gewährleisten.
Mit dem Auslösen des Reichweitetests wird die Ausgangsleistung des Senders signifi kant reduziert und
die blaue LED am Antennensockel beginnt zu blinken. Zeitgleich startet die Zeitanzeige im Senderdisplay rückwärts, und alle 5 Sekunden ertönt ein
2-fach-Ton.
Ab 5 Sekunden vor Ende des Reichweitetests ertönt
jede Sekunde ein 3-fach-Ton. Nach Ablauf des 99
Sekunden währenden Reichweitetests schaltet der
Sender wieder auf volle Ausgangsleistung und die
blaue LED leuchtet wieder konstant.
Bewegen Sie sich innerhalb dieser Zeitspanne vom 6.
Modell weg und bewegen Sie währenddessen die
Knüppel. Wenn Sie innerhalb einer Entfernung von ca.
50 m zu irgendeinem Zeitpunkt eine Unterbrechung
der Verbindung feststellen, versuchen Sie diese zu reproduzieren.
Gegebenenfalls einen vorhandenen Motor einschal-7.
ten, um zusätzlich die Störsicherheit zu überprüfen.
Bewegen Sie sich weiter vom Modell weg, solange bis 8.
keine perfekte Kontrolle mehr möglich ist.
Warten Sie an dieser Stelle den Ablauf des Testzeit-9.
raumes mit dem weiterhin betriebsbereiten Modell ab.
Dieses sollte auf Steuerbefehle wieder reagieren, sobald der Reichweitetest beendet ist. Falls dies nicht
100 %-ig der Fall ist, benutzen Sie das System nicht
und kontaktieren Sie den zuständigen Service der
Achtung:
Während des normalen Modellbetriebs keinesfalls
den Reichweitetest am Sender starten!
HF-Modul
In dieser Menüzeile können Sie für den aktuellen
Einschaltzeitraum die HF-Abstrahlung des Senders
modellspezifi sch manuell ab- und ggf. wieder anschalten. Beispielsweise um während der Demonstration
einer Modellprogrammierung Strom zu sparen. Mit dem
nächsten Einschalten des Senders wird eine ggf.
vorgenommene Umstellung auf OFF jedoch wieder
aufgehoben!
Wechseln Sie ggf. mit den Pfeiltasten der linken
oder rechten 4-Wege-Taste in die Zeile „HF-Modul“
aktivieren Sie mit einem Druck auf die zentrale SETTaste der rechten 4-Wege-Taste das Wertefenster:
Nun können Sie mit den rechten Pfeiltasten zwischen
OFF und ON auswählen. Mit einem erneutem Druck
auf die zentrale SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste
schließen Sie die Eingabe ab.
In diesem Menü werden die Parameter, die ausschließlich das jeweilige Servo betreffen, eingestellt, und zwar
die Servodrehrichtung, die Neutralstellung und der
Servoweg. Beginnen Sie mit der Einstellung von Servos
grundsätzlich in der linken Spalte!
Grundsätzliche Bedienschritte:
Mit den Pfeiltasten 1. der linken oder rechten
4-Wege-Taste das gewünschte Servo S1 … 6 anwählen.
Ggf. mit den Pfeiltasten 2. der linken oder rechten 4-Wege-Taste die gewünschte Spalte anwählen
und ggf. den zugehörigen Geber aus der Mittelstellung bewegen um asymmetrische Einstellung durchführen zu können.
Die zentrale 3. SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste
k
en. Das entsprechende Eingabefeld wird invers
drüc
dargestellt.
Mit 4. den Pfeiltasten der rechten 4-Wege-Taste gewünschten Wert einstellen.
Die zentrale 5. SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste
k
en, um die Eingabe zu beenden.
drüc
Gleichzeitiges 6. Drücken der Tasten oder
der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) setzt ggf. vorgenommene Einstellungen auf den jeweiligen Standardwert zurück.
Wichtig:
Die Ziffern der Servobezeichnungen beziehen sich
auf die an den entsprechenden Empfängerausgängen
angeschlossenen Servos, solange keine Vertauschung
der Empfängerausgänge vorgenommen wurde. Daher
beeinfl usst auch eine Änderung der Steueranordnung
nicht die Nummerierung der Servos.
Spalte 2 „Umk“
Die Servodrehrichtung wird an die praktischen Gegebenheiten im jeweiligen Modell angepasst, sodass bei
der Montage der Steuergestänge und Anlenkungen
keinerlei Rücksicht auf den vorgegebenen Drehsinn der
Servos genommen werden muss. Die Laufrichtung wird
symbolisiert durch die Zeichen „=>“ und „<=“. Die Servodrehrichtung ist vor dem Einstellen der nachfolgenden
Optionen festzulegen!
Gleichzeitiges Drücken der Tasten oder der
rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) setzt die Laufrichtung
auf „=>“ zurück.
normal
normal
umgekehrt
umgekehrt
Spalte 3 „Mitte“
Die Servo-Mittenverstellung ist zur Anpassung von
Servos, die nicht dem Standard entsprechen (ServoMittelstellung bei einer Impulslänge von 1,5 ms bzw.
1500 µs), sowie für geringfügige Anpassungen, z. B.
bei der Feinjustierung der Neutrallage von Rudern am
Modell, vorgesehen.
Unabhängig von den Trimmhebeln und eventuellen Mischereinstellungen kann die Neutralstellung im Bereich
von -125 bis +125 % innerhalb des Servoweges von
maximal ±150 % verschoben werden. Die Einstellung
bezieht sich unabhängig von allen anderen Trimm- und
Mischereinstellungen immer direkt auf das betreffende
Servo.
Beachten Sie, dass es bei extremeren Verstellungen
der Neutrallage zu einseitig eingeschränkten Servowegen kommen kann, da sowohl aus elektronischen wie
mechanischen Gründen der Gesamtweg auf ±150 %
limitiert ist.
Gleichzeitiges Drücken der Tasten oder
der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) setzt im inversen
Eingabefeld den Wert wieder auf „0 %“ zurück.
g
t
i
M
%
%
0
5
5
2
1
1
-
-
r
e
s
v
t
n
e
e
t
l
l
+
u
n
1
g
+
5
1
0
2
5
%
%
Programmbeschreibung: Servoeinstellung
84
Spalte 4 „- Weg +“
In dieser Spalte wird der Servoweg symmetrisch oder
asymmetrisch für jede Seite eingestellt. Der Einstellbereich beträgt 0 … 150 % des normalen Servoweges. Die
eingestellten Werte beziehen sich dabei auf die Einstellungen in der Spalte „Mitte“.
Zur Einstellung eines symmetrischen, d. h. steuerseitenunabhängigen Weges, ist der zugehörige Geber
(Steuerknüppel, Proportional-Drehgeber oder Schalter)
in eine Position zu bringen, in welcher der markierende
Rahmen beide Seiten der Wegeinstellung umschließt.
Hinweis:
Ggf. ist im Menü »Gebereinstellung«, siehe nächste
Seite, einem an einen der Steuerkanäle 5 und/oder 6
angeschlossenen Servo erst ein Geber zuzuweisen.
Zur Einstellung eines asymmetrischen Weges ist der
betreffende Geber (Steuerknüppel, Proportional-Drehgeber oder Schalter) auf die einzustellende Seite zu
bewegen, sodass der markierende Rahmen nur den zu
verändernden Wert umschließt.
Mit einem Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten
4-Wege-T
aste aktivieren Sie die Werte-Einstellung. Das
Werte-Feld wird invers dargestellt. Mit den Pfeiltasten
der rechten 4-Wege-Taste verändern Sie Werte. Mit
einem weiteren Druck auf die zentrale SET-Taste der
rechten 4-Wege-Taste beenden Sie die Eingabe wieder.
Gleichzeitiges Drücken der Tasten oder
der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) setzt im inversen
Eingabefeld veränderte Parameter auf 100 % zurück.
Wichtig:
Im Unterschied zum Menü »Gebereinstellung« beziehen sich alle Einstellungen dieses Menüs ausschließlich
auf das betreffende Servo, unabhängig davon, wie das
Steuersignal für dieses Servo zustande kommt, also
entweder direkt von einem Steuerknüppel oder über
beliebige Mischerfunktionen.
Servoweg
Die nebenstehende
Abb. zeigt ein Beispiel
einer seitenabhängigen
Servowegeinstellung:
-50 % und +150 %.
Geberweg
Programmbeschreibung: Servoeinstellung
85
Gebereinstellung
Grundsätzliche Bedienschritte der Geber- und Schalterzuordnung
E5
frei
frei
E6
Neben den beiden Kreuzknüppeln für die Steuerfunktionen 1 bis 4 ist der Sender mx-1
mit weiteren Bedienelementen ausgestattet:
zwei Proportional-Drehgeber: CTRL 7 und 8. Ent-•
sprechend als „Geb. 7“ und „Geb. 8“ im Menü bezeichnet.
zwei 3-Stufenschalter: SW 4/5 bzw. CTRL 9 und SW •
6/7 bzw. CTRL 10. Diese werden in diesem Menü als
„Geb. 9“ bzw. „Geb. 10“ zugewiesen.
ein 2-Stufenschalter: SW 3. Entsprechend als „3“ im •
Menü zusammen mit einem Schaltsymbol angezeigt,
welches die Schaltrichtung anzeigt.
ein Tastschalter: SW 1. Analog zu vorstehendem zu-•
sammen mit einem die Schaltrichtung anzeigendem
Schaltersymbol als „1“ angezeigt.
Im Gegensatz zu den beiden Kreuzknüppeln, welche bei
einem mit dem Modelltyp „Flächenmodell“ neu initialisierten Modellspeicher ohne weiteres Zutun bereits auf
die an den Empfängerausgängen 1 … 4 angeschlossenen Servos einwirken, sind die vorstehend erwähnten
„weiteren“ Bedienelemente prinzipiell erst einmal inaktiv.
Daraus resultiert u. a., dass sich im Lieferzustand der
Anlage – wie bereits auf Seite 20 erwähnt – wie auch
nach der Initialisierung eines neuen Modellspeichers
mit dem Modelltyp „Flugmodell“ und dessen „Binding“
an den zum Einbau vorgesehenen Empfänger nur die
an den Empfänger ausgängen 1 … 4 angeschlossenen
Servos über die beiden Steuerknüppel bewegen lassen,
an den Steckplätzen 5 und 6 angeschlossene Servos
dagegen erst einmal stetig in ihrer Mittelstellung verharren.
Auch wenn dies auf den ersten Blick eher unkomfortabel
zu sein scheint …, ist doch nur so gewährleistet, dass
Sie einerseits völlig frei unter den „weiteren“ Bedienelementen auswählen können und Ihnen andererseits das
„Wegprogrammieren“ nicht benötigter Bedienelemente
erspart bleibt, denn:
Ein nicht benötigtes Bedienelement hat auch bei
irrtümlicher Bedienung nur dann keinen Einfl uss
auf Ihr Modell, wenn es inaktiv, also keiner Funktion
zugewiesen ist.
Allein Ihren Bedürfnissen folgend, können Sie deshalb
diese „weiteren“ Bedienelemente in diesem Menü
»Gebereinstellung« völlig wahlfrei jedem beliebigen
Funktionseingang (siehe Seite 48) zuweisen. D. h. aber
ebenso, dass jedes einzelne dieser Bedienelemente bei
Bedarf auch gleichzeitig mehreren Funktionen zugeteilt
werden kann. So kann beispielsweise derselbe Kippschalter SW X, den Sie in diesem Menü einem Eingang
zuweisen, gleichzeitig im Menü »Grundeinstellung«
den „Uhren“ als Ein-/Aus-Schalter zugewiesen werden
usw..
Grundsätzliche Bedienschritte
Mit den Pfeiltasten 1. der linken oder rechten
4-Wege-Taste den gewünschten Eingang E5 oder 6
anwählen.
Ggf. mit den Pfeiltasten 2. der linken oder rechten
4-Wege-Taste in die gewünschte Spalte wechseln.
Die zentrale 3. SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste
ken.
drüc
Das entsprechende Eingabefeld wird invers
dargestellt.
Gewünschtes Bedienelement betätigen bzw. mit 4. den
Pfeiltasten der rechten 4-Wege-Taste gewünschten
Wert einstellen.
Die zentrale 5. SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste
ken, um die Eingabe zu beenden.
drüc
Gleichz
eitiges 6. Drücken der Tasten oder
der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) setzt ggf. vorgenommene Einstellungen auf den jeweiligen Standardwert zurück.
Spalte 2 „Geber- oder Schalterzuordnung“
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten 4-Wege-Taste einen der Eingänge 5 oder 6 an.
Mit einem Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten
4-Wege-Taste aktivieren Sie die Möglichk
nung:
E5
frei
Gewünschten Schalter
oder Geber betätigen
Betätigen Sie nun den gewünschten Geber (CTRL 7
bis 10) oder den ausgewählten Schalter (SW 1, 3 … 7),
wobei zu beachten ist, dass die Propor
erst nach einigen „Rasten“ erkannt werden, also etwas
länger betätigt werden müssen. Wenn der Stellweg nicht
mehr ausreicht, betätigen Sie den Geber gegebenenfalls in Gegenrichtung.
Mit den zugewiesenen 2-Stu fen schaltern kann nur zwischen den jeweiligen End werten hin und her geschaltet
werden, z. B. Motor EIN bzw. AUS. Die 3-Stufenschalter
+100%
eit der Zuord-
+100%
+
Weg
tional-Drehgeber
SW 4/5 bzw. 6/7, welche im Menü »Gebereinstellung«
als „Geb. 9“ bzw. „Geb. 10“ eingebunden werden, erlauben dagegen auch eine Mittenposition.
Gleichzeitiges Drücken der Tasten oder der
rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) bei aktivierter Schalterzuordnung – siehe Abbildung oben – setzt den Eingang
wieder auf „frei“ zurück.
Tipps:
Achten Sie beim Zuordnen der Schalter auf die ge-•
wünschte Schaltrichtung und achten Sie auch darauf,
dass alle nicht benötigten Eingänge „frei“ bleiben
bzw. wieder auf „frei“ gestellt werden, um Fehlbedienung über nicht benötigte Geber auszuschließen.
Über die nachfolgend beschriebene Wegeinstellung •
kann auch bei der Zuweisung eines Schalters die jeweilige Endposition beeinfl usst werden.
Im Display wird nun entweder die Gebernummer
oder – zusammen mit einem Schaltsymbol, das die
Schaltrichtung anzeigt – die Schalternummer eingeblendet, z. B.:
E5
E6
3
Geb. 7
+100%
+100%
Weg
+100%
+100%
+
Spalte 3 „- Weg +“
In dieser Spalte wird der Geberweg symmetrisch oder
asymmetrisch für jede Seite eingestellt. Der Einstellbereich beträgt ±125 % des normalen Servoweges.
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten 4-Wege-Taste einen der Eingänge 5 oder 6 an.
Zur Einstellung eines symmetrischen, d. h. steuerseitenunabhängigen Weges, ist der betreffende Geber
(Proportional-Drehgeber CTRL 7 oder 8 oder Schalter
4/5 bzw. 6/7) ggf. in eine Position zu bringen, in welcher
der markierende Rahmen beide Seiten der Wegeinstellung umschließt:
E5
Geb. 7
E6
Zur Einstellung eines asymmetrischen
treffende Geber (Proportional-Drehgeber oder Schalter)
ggf. auf die einzustellende Seite zu bewegen, sodass
der markierende Rahmen nur den zu verändernden
Wert umschließt:
E5
Geb. 7
E6
+100%
3
+100%
+100%
3
+100%
+100%
+100%
+
Weg
Weges ist der be-
+100%
+100%
+
Weg
der rechten 4-Wege-Taste verändern Sie Werte:
E5
Geb. 7
E6
E5
Geb. 7
E6
Mit einem weiteren Druck auf die zentrale SET-Taste der
rechten 4-Wege-Taste beenden Sie die Eingabe wieder.
Negative und positive Parameterwerte sind möglich,
um die Geberrichtung bzw. Wirkrichtung entsprechend
anpassen zu können.
Gleichzeitiges Drücken der Tasten oder der
rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) setzt im inversen Eingabefeld veränderte Parameter auf +100 % zurück.
Wichtig:
Im Unterschied zur Servowegeinstellung wirkt die Steuerwegeinstellung jedoch auf alle davon abgehenden
Misch- und Koppelfunktionen, d. h. letztendlich auf
alle Servos, die über den betreffenden Geber betätigt
werden können.
+100%
3
+111%
+100%
3
+88%
Weg
Weg
+100%
+111%
+
+100%
+111%
+
Mit einem Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten
4-Wege-T
Werte-Feld wird invers dargestellt. Mit den Pfeiltasten
Grundsätzliche Bedienschritte der Geber- und Schalterzuordnung
Gyr
frei
frei
Gas
Lim Geb. 7
Neben den beiden Kreuzknüppeln für die Steuerfunktionen 1 bis 4 ist der Sender mx-1
mit weiteren Bedienelementen ausgestattet:
zwei Proportional-Drehgeber: CTRL 7 und 8. Ent-•
sprechend als „Geb. 7“ und „Geb. 8“ im Menü bezeichnet.
zwei 3-Stufenschalter: SW 4/5 bzw. CTRL 9 und SW •
6/7 bzw. CTRL 10. Diese werden in diesem Menü als
„Geb. 9“ bzw. „Geb. 10“ zugewiesen.
ein 2-Stufenschalter: SW 3. Entsprechend als „3“ im •
Menü zusammen mit einem Schaltsymbol angezeigt,
welches die Schaltrichtung anzeigt.
ein Tastschalter: SW 1. Analog zu vorstehendem zu-•
sammen mit einem die Schaltrichtung anzeigendem
Schaltersymbol als „1“ angezeigt.
Im Gegensatz zu den beiden Kreuzknüppeln, welche
auch bei einem mit dem Modelltyp „Hubschrauber“ neu
initialisierten Modellspeicher ohne weiteres Zutun nur
auf die an den Empfängerausgängen 1 … 4 sowie ggf. 6
angeschlossenen Servos einwirken, sind die vorstehend
erwähnten „weiteren“ Bedienelemente – mit Ausnahme
des standardmäßig ebenfalls auf Servo 6 einwirkenden
Proportional-Drehgebers CTRL 7 (Gaslimiter) – prinzipiell erst einmal inaktiv.
Daraus resultiert u. a., dass sich im Lieferzustand der
Anlage – wie bereits auf Seite 20 erwähnt – wie auch
nach der Initialisierung eines neuen Modellspeichers
mit dem Modelltyp „Helikopter“ und dessen „Binding“
an den zum Einbau vorgesehenen Empfänger nur die
an den Empfänger ausgängen 1 … 4 angeschlossenen
Servos sowie – abhängig von der Stellung des Gaslimiters – auch das Servo 6 über die beiden Steuerknüppel
bewegen lassen. Ein ggf. am Steckplatz 5 angeschlossenes Servos dagegen erst einmal stetig in seiner
Mittelstellung verharrt.
Auch wenn dies auf den ersten Blick eher unkomfortabel
zu sein scheint …, ist doch nur so gewährleistet, dass
Sie einerseits völlig frei unter den „weiteren“ Bedienelementen auswählen können und Ihnen andererseits das
„Wegprogrammieren“ nicht benötigter Bedienelemente
erspart bleibt, denn:
Ein nicht benötigtes Bedienelement hat auch bei
irrtümlicher Bedienung nur dann keinen Einfl uss
auf Ihr Modell, wenn es inaktiv, also keiner Funktion
zugewiesen ist.
Allein Ihren Bedürfnissen folgend, können Sie deshalb
diese „weiteren“ Bedienelemente in diesem Menü
»Gebereinstellung« völlig wahlfrei jedem beliebigen
Funktionseingang (siehe Seite 48) zuweisen. D. h. aber
ebenso, dass jedes einzelne dieser Bedienelemente bei
Bedarf auch gleichzeitig mehreren Funktionen zugeteilt
werden kann. So kann beispielsweise derselbe Kippschalter SW X, den Sie in diesem Menü einem Eingang
zuweisen, gleichzeitig im Menü »Grundeinstellung«
den „Uhren“ als Ein-/Aus-Schalter zugewiesen werden
usw..
Hinweis:
Der Eingang 6 hat bei einem Hubschraubermodell
grundsätzlich „frei“ zu bleiben. Siehe dazu auch unter
„Gas“ auf der nächsten Doppelseite.
Grundsätzliche Bedienschritte
Mit den Pfeiltasten 1. der linken oder rechten
4-Wege-Taste den gewünschten Eingang Gyr, Gas
oder Lim anwählen.
Ggf. mit den Pfeiltasten 2. der linken oder rechten
4-Wege-Taste die gewünschte Spalte anwählen.
Die zentrale 3. SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste
ken.
drüc
dargestellt.
Gewünschtes Bedienelement betätigen bzw. mit 4. den
Pfeiltasten der rechten 4-Wege-Taste gewünschten
Wert einstellen.
Die zentrale 5. SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste
drücken, um die Eingabe zu beenden.
Gleichz
der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) setzt ggf. vorgenommene Einstellungen auf den jeweiligen Standardwert zurück.
Spalte 2 „Geber- oder Schalterzuordnung“
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten 4-Wege-Taste einen der Eingänge Gyr, Gas
oder Lim an.
Mit einem Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten
4-Wege-Taste aktivieren Sie die Möglichk
nung:
Betätigen Sie nun den gewünschten Geber (CTRL 7 bis
Das entsprechende Eingabefeld wird invers
eitiges 6. Drücken der Tasten oder
eit der Zuord-
Gyr
frei
Gewünschten Schalter
oder Geber betätigen
+100%
Weg
+100%
+
10) oder den ausgewählten Schalter (SW 1, 3 … 7 ),
wobei zu beachten ist, dass die Proportional-Drehgeber
erst nach einigen „Rasten“ erkannt werden, also etwas
länger betätigt werden müssen. Wenn der Stellweg nicht
mehr ausreicht, betätigen Sie den Geber gegebenenfalls in Gegenrichtung.
Mit den zugewiesenen 2-Stu fen schaltern kann nur zwischen den jeweiligen End werten hin und her geschaltet
werden, z. B. Scheinwerfer EIN / AUS. Die 3-Stufenschalter SW 4/5 bzw. 6/7, welche im Menü »Gebereinstellung« als „Geb. 9“ bzw. „Geb. 10“ eingebunden
werden, erlauben dagegen auch eine Mittenposition.
Gleichzeitiges Drücken der Tasten oder der
rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) bei aktivierter Schalterzuordnung – siehe Abbildung oben – setzt den Eingang
wieder auf „frei“ zurück.
Tipps:
Achten Sie beim Zuordnen der Schalter auf die ge-•
wünschte Schaltrichtung und achten Sie auch darauf,
dass alle nicht benötigten Eingänge „frei“ bleiben
bzw. wieder auf „frei“ gestellt werden, um Fehlbedienung über nicht benötigte Geber auszuschließen.
Über die nachfolgend beschriebene Wegeinstellung •
kann auch bei der Zuweisung eines Schalters die jeweilige Endposition beeinfl usst werden.
Im Display wird nun entweder die Gebernummer
oder – zusammen mit einem Schaltsymbol, das die
Schaltrichtung anzeigt – die Schalternummer eingeblendet, z. B.:
3
3
+100%
+100%
+100%
Weg
+100%
+100%
+100%
Weg
+100%
+100%
+100%
+
isch oder
+100%
+100%
+100%
+
Weges ist der
Gyr
frei
Gas
Geb. 7
Lim
Spalte 3 „- Weg +“
In dieser Spalte wird der Geberweg symmetr
asymmetrisch für jede Seite eingestellt. Der Einstellbereich beträgt ±125 % des normalen Servoweges.
Wählen Sie mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten 4-Wege-Taste einen der Eingänge Gyr, Gas
oder Lim an.
Zur Einstellung eines symmetrischen, d. h. steuerseitenunabhängigen Weges, ist der betreffende Geber
(Proportional-Drehgeber oder Schalter 4/5 bzw. 6/7) in
eine Position zu bringen, in welcher der markierende
Rahmen beide Seiten der Wegeinstellung umschließt:
Gyr
frei
Gas
Geb. 7
Lim
Zur Einstellung eines asymmetrischen
betreffende Geber (Proportional-Drehgeber oder Schalter) auf die einzustellende Seite zu bewegen, sodass
der markierende Rahmen nur den zu verändernden
Wert umschließt:
3
3
3
+100%
+100%
+100%
Weg
+111%
+100%
+100%
Weg
+88%
+100%
+100%
Weg
+100%
+100%
+100%
+
+111%
+100%
+100%
+
+111%
+100%
+100%
+
Gyr
frei
Gas
Geb. 7
Lim
Mit einem Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten
4-Wege-T
Werte-Feld wird invers dargestellt. Mit den Pfeiltasten
der rechten 4-Wege-Taste verändern Sie Werte:
Mit einem weiteren Druck auf die zentrale SET-Taste der
rechten 4-Wege-T
Negative und positive Parameterwerte sind möglich,
um die Geberrichtung bzw. Wirkrichtung entsprechend
anpassen zu können.
Gleichzeitiges Drücken der Tasten oder der
rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) setzt im inversen Eingabefeld veränderte Parameter auf +100 % zurück.
Wichtig:
Im Unterschied zur Servowegeinstellung wirkt die Steuerwegeinstellung jedoch auf alle davon abgehenden
Misch- und Koppelfunktionen, d. h. letztendlich auf
alle Servos, die über den betreffenden Geber betätigt
werden können.
„Gyr“
Gyr
Gas
Lim
frei
frei
Geb. 7
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
„Gas“
Gyr
Gas
Lim
Geb. 8
frei
Geb. 7
+50%
+100%
+100%
+50%
+100%
+100%
+
Weg
Sollte der von Ihnen verwendete Gyro eine stufenlos
verstellbare Empfi
dessen statische Gyrowirkung bzw. die Wahl von dessen
Wirkart in der Zeile „Gyro“ des Menüs »Helimix«, ab
Seite 106, in Form eines „Offsets“ im Bereich von ±125
% fl ugphasenspezisch vorgegeben werden.
Ausgehend von diesen im »Helimix«-Menü fl ugphasenspezifi sch vorgegebenen – statischen – Einstellungen
kann mit einem in diesem Menü der Zeile „Gyr“ zugewiesenen Geber, z. B. dem Proportional-Drehregler
CTRL 8, die Gyrowirkung um den jeweiligen „OffsetPunkt“ herum variiert werden: In der Mittelstellung des
Gebers entspricht diese der im Menü »Helimix«, ab
Seite 106, gewählten Einstellung. Wird der Geber von
dieser Mittelstellung aus in Richtung Vollausschlag
bewegt, wird die Gyrowirkung entsprechend verstärkt
und abgeschwächt in Richtung des gegenüberliegenden
Anschlags. So lässt sich die Gyrowirkung schnell und
unkompliziert auch im Flug – z. B. an unterschiedliche
Windverhältnisse – anpassen oder eine optimale Einstellung erfl iegen. Softwaremäßig können Sie darüber
hinaus den Wirkbereich über die Geberwegeinstellung
zu beiden Seiten einschränken. Beachten Sie in die-
sem Zusammenhang aber unbedingt die Ihrem Gyro
beiliegenden Einstellhinweise, da Sie ansonsten
riskieren, dass Ihr Heli ggf. unfl iegbar wird.
ndlichkeitseinstellung besitzen, kann
+
Weg
Auch im Heli-Programm lassen sich den einzelnen
Eingängen im Prinzip alle v
onal-Drehgeber und Schalter zuordnen.
Zu beachten ist jedoch dabei, dass die in diesem Menü
zur Verfügung stehenden Eingänge durch hubschrauberspezifi sche Funktionen bereits vorbelegt sind und
deshalb über diese nicht immer frei verfügt werden
kann.
So ist der Empfängerbelegung auf Seite 57 z. B. zu
entnehmen, dass das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller
eines elektrisch angetriebenen Hubschraubers am Empfängerausgang „6“ anzuschließen, der Steuerkanal „6“
also der Leistungsregelung des Motors vorbehalten ist.
Im Gegensatz zu einem Flächenfl ugzeug wird jedoch
das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller nicht direkt vom
Steuerknüppel oder einem anderen Geber, sondern
über ein komplexes Mischsystem, siehe Menü »Heli-
mix«, ab Seite 106, angesteuert. Darüber hinaus hat
auch die auf der nächsten Seite beschriebene „GaslimitFunktion“ Einfl uss auf dieses Mischsystem.
Die Zuweisung eines Gebers oder Schalters in der
Zeile „Gas“ bzw. dessen dann zusätzliches Steuersignal
würde dieses komplexe Mischsystem nur unnötig „verwirren“. Der Eingang „Gas“ MUSS deshalb unbedingt
Eingang „Lim“
Standardmäßig ist der Eingang „Lim“ mit dem links oben
auf dem Sender montierten Proportional-Drehgeber
CTRL 7 vorbelegt:
Gyr
Geb. 8
frei
Gas
Geb. 7
Lim
Mit dieser Vorbelegung erübrigt sich die eventuell von anderen Fer
Programmierung von zwei Flugphasen – „mit Gasvorwahl“ und „ohne Gasvorwahl“ – , da sich die Erhöhung
der Systemdrehzahl unterhalb des Schwebefl ugpunktes
im mx-12 HoTT-Programm wesentlich fl exibler und
feiner optimieren lässt als durch die so genannte „Gasvorwahl“. Wenn Sie es dennoch vorziehen, Ihren Hubschrauber „mit Gasvorwahl“ zu programmieren, dann
schalten Sie die nachfolgend beschriebene Funktion
„Gaslimit“ ab, indem Sie den Eingang „Lim“ auf „frei“
stellen.
Bedeutung und Anwendung von „Gaslimit“
Wie schon zuvor unter „Gas“ erwähnt, wird im Gegensatz zu Flächenmodellen beim Hubschrauber die
Leistungsabgabe des Triebwerkes nicht direkt mit dem
K1-Steuerknüppel geregelt, sondern nur indirekt über
die im Menü »Helimix« vorzunehmenden Gaskurveneinstellungen oder – falls Sie in Ihrem Modell einen
Drehzahlregler einsetzen – von diesem.
Hinweis:
Für unterschiedliche Flugphasen können Sie über die
Flugphasenprogrammierung natürlich auch individuelle
nsteuersystemen zu diesem Zweck gewohnte
+50%
+100%
+100%
Weg
+50%
+100%
+100%
+
Gaskurven einstellen.
De facto führen beide Methoden der Leistungssteuerung jedoch dazu, dass sich der Vergasermotor eines
Hubschraubers im „normalen“ Flugbetrieb niemals auch
nur in der Nähe der Leerlaufstellung befi ndet und sich
dieser deshalb ohne eine zusätzliche Eingriffsmöglichkeit weder starten noch sauber abstellen lässt.
Die Funktion „Gaslimit“ löst dieses Problem elegant,
indem mit einem separaten Geber – standardmäßig der
links oben auf dem Sender montierte Proportional-Drehgeber CTRL 7 – die Stellung des Gasservos bzw. die
Leistungsregelung eines Motorstellers limitiert werden
kann. Auf diese Weise ist es möglich, mit dem GaslimitGeber das „Gas“ wahlweise bis zur Leerlaufstellung
zurückzunehmen, in welcher dann der Trimmgeber des
Gas-/Pitch-Steuerknüppels die Kontrolle übernimmt,
bzw. einen Elektroantrieb direkt abzustellen. Umgekehrt
kann das Gasservo bzw. der Motorsteller natürlich nur
dann seine Vollgasstellung erreichen, wenn mit dem
Gaslimit-Geber auch der gesamte Stellweg freigegeben
wurde. Der Eingang „Lim“ ist deswegen im Heli-Programm für die Funktion „Gaslimit“ reserviert:
Die Einstellung des Wertes auf der (rechten) Plus-Seite
der Spalte „Weg“ muss deshalb unbedingt so groß
gewählt werden, dass in der Maximumposition des
Gaslimit-Gebers die über die Gaskurveneinstellungen
erreichbare Vollgasstellung keinesfalls limitiert wird – üblicherweise wird hier deshalb ein Wert zwischen +100 %
und +125 % eingestellt. Der Wert auf der (linken)
Minus-Seite der Spalte „Weg“ sollte so gewählt werden,
dass mit dem Gaslimitgeber ein Elek troantrieb sicher
abgestellt bzw. ein Vergaser so weit geschlossen werden kann, dass der Verbrennungsmotor in Verbindung
mit der – digitalen – K1-Trimmung ebenfalls abgestellt
werden kann. Belassen Sie daher diesen Wert (vorerst)
bei +100 %.
Diese variable „Limitierung“ des Gasweges sorgt aber
nicht nur für komfortables Anlassen und Abstellen des
Antriebes, gegebenenfalls ist damit auch ein nicht unerheblicher Zuwachs an Sicherheit verbunden! Denken
Sie nur daran, was passieren könnte, wenn Sie z. B.
den Hubschrauber mit laufendem Motor zum Startplatz
tragen und dabei versehentlich den K1-Steuerknüppel
betätigen …
Bei zu weit geöffnetem Vergaser bzw. Motorsteller
werden Sie deshalb auch bereits beim Einschalten des
Senders entsprechend akustisch gewarnt und in der
Grundanzeige erscheint die Meldung:
Gas
zu
hoch!
Tipp:
Bedienen Sie sich der »Servoanzeige«, welche Sie
aus beinahe jeder Menüposition durch gleichzeitiges
Drücken der Tasten der linken 4-Wege-Taste erreichen, um den Einfl uss des Gaslimit-Gebers beobachten
zu können. Denken Sie daran, dass bei der mx-12
HoTT der Servoausgang 6 das Gasservo ansteuert!
Leerlauf-Grundeinstellung
Drehen Sie den Gaslimiter – standardmäßig der links
oben auf dem Sender montierte Proportional-Drehgeber
CTRL 7 – zunächst im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag.
Stellen Sie den Gas-/Pitch-Steuerknüppel in die PitchMaximum-Position und stellen Sie darüber hin aus
sicher, dass im Untermenü „K1 Gas“ des Menüs …
… eine Standardgaskurve wirksam ist. Sollte also die
nach der Initialisierung eines Modellspeichers vorhandene Standardgaskurve bereits verändert worden sein,
so ist diese zumindest vorübergehend auf die Werte
„Punkt 1 = -100 %“, „Punkt 3 = 0 %“ und „Punkt 5 =
+100 %“ zurückzustellen:
K1Gas
Eingang
Ausgang
Punkt 3
0%
0%
0%
Hinweis:
Da der Gastrimmhebel bei geöffnetem Gaslimiter unwirksam ist, ist seine Stellung hier bedeutungslos.
Justieren Sie nun – ohne den Verbrennungsmotor zu
starten – das Gasservo vorzugsweise mechanisch und
ggf. zusätzlich über die Wegeinstellung von Servo 6 im
Menü »Servoeinstellung« so ein, dass der Vergaser
vollständig geöffnet ist.
Schließen Sie nun den Gaslimiter vollständig, indem
Sie den Proportional-Drehgeber CTRL 7 entgegen dem
Uhrzeiger bis zum Anschlag zurückdrehen. Bringen Sie
mit dem Trimmhebel des Gas-/Pitch-Steuerknüppels die
Markierung der Trimmposition in die Motor-AUS-Position
(siehe obere Abbildung in der rechten Spalte dieser
Seite).
Hinweis:
Bei geschlossenem Gaslimiter ist dagegen die Stellung
des Gas-/Pitch-Steuerknüppels bedeutungslos; er
kann daher in der Pitch-Maximumposition verbleiben,
sodass bei der Justage der Vergaseranlenkung allein
mit dem Gaslimiter zwischen Vollgas (Gaslimiter offen)
und „Motor AUS“ (Gaslimiter geschlossen) gewechselt
werden kann.
Justieren Sie nun bei geschlossenem Gaslimiter die
Vergaseranlenkung so, dass der Vergaser gerade
vollständig geschlossen ist. Achten Sie aber unbedingt
darauf, dass das Gasservo in keiner der beiden Extrempositionen (Vollgas / Motor-AUS) mechanisch aufl äuft.
Zum Abschluss dieser Grundeinstellung ist noch der
Einstellbereich der Leerlauftrimmung mit dem Punkt „1“
der Gaskurve abzustimmen. Dazu ist der Punkt „1“ des
Mischers „K1 Gas“ des Menüs »Helimix« auf etwa
-65 bis -70 % einzustellen:
K1Gas
Eingang
Ausgang
Punkt 1
–100%
–66%
–66%
Zur exakten Abstimmung eines nahtlosen Überganges
von der Leerlauftrimmung auf die Gaskurve ist bei
geschlossenem Gaslimiter und ganz geöffneter Leerlauftrimmung der Pitchknüppel am Minimum-Anschlag
etwas hin und her zu bewegen. Das Gasservo darf
dabei nicht mitlaufen! Die weiteren Anpassungen der
Gaskurve müssen ohnehin später im Flug durchgeführt
werden.
Das Anlassen des Motors erfolgt stets bei vollständig
geschlossenem Gaslimiter, wobei der Leerlauf allein mit
dem Trimmhebel des Gas-/Pitch-Steuerknüppels eingestellt wird.
Gaslimit in Verbindung mit der Digitaltrimmung
In Verbindung mit dem Gaslimit-Drehgeber CTRL 7 setzt
die K1-Trimmung eine Markierung in der eingestellten
Leerlaufposition des Motors, von der aus der Motor
über die Trimmung abgestellt werden kann. Befi ndet
sich dagegen eine weitere Markierung im Endbereich
(siehe Displayausschnitt in der oberen Abbildung der
Spalte rechts), so erreicht man mit einem Klick sofort
wieder die ursprüngliche Leerlaufeinstellung, siehe auch
Seite 50.
Diese Abschalttrimmung wirkt nur in der linken Hälfte
des Gaslimit-Drehgeberweges als Leerlauftrimmung.
D. h., nur in diesem Bereich wird die Markierungslinie
gesetzt und auch gespeichert.
aktuelle
Trimm-Position
Stop
letzte Leerlaufposition
Gaslimit-Geber
Flug
0%
M
Trimmung in
Motor-AUS-Position
CTRL 7
Aus diesem Grund wird die K1-Trimmanzeige auch
vollständig ausgeblendet, solange sich der GaslimitDrehgeber rechts der Mittenposition befi ndet:
Hinweis:
Da diese Trimmfunktion nur in Richtung „Motor aus“
wirksam ist, ändert sich die obere Abbildung entsprechend, wenn Sie die Geberrichtung für die PitchMinimum-Position des K1-Steuerknüppels von „hinten“
(worauf sich das obige Bild bezieht) auf „vorne“ im Menü
»Grundeinstellung« in der Zeile „Pitch min“ ändern.
Ebenso tauschen die dargestellten Effekte die Seite,
wenn Sie von Pitch rechts (worauf sich obige Abbildungen beziehen) auf Pitch links in der Zeile „Steueranordnung“ des Menüs »Grundeinstellung« umstellen,
siehe Seite 74.
Mit einem Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten
4-Wege-Taste öffnen Sie diesen:
100%
QR
100%
HR
100%
SR
DUAL EXPO
Die Dual-Rate-/Expo-Funktion ermöglicht eine Umschaltung bzw.
und -charakteristiken für Quer-, Höhen- und Seitenruder
(Steuerfunktionen 2 … 4) über Schalter.
Dual Rate wirkt ähnlich der Geberweg-Einstellung im
Menü »Gebereinstellung« direkt auf die entsprechende
Steuerfunktion, unabhängig davon, ob diese auf ein einzelnes Servo oder über beliebig komplexe Misch- und
Koppelfunktionen auf mehrere Servos wirkt.
Die Steuerausschläge sind pro Schalterposition zwischen 0 und 125 % des normalen Steuerweges einstellbar.
Expo wiederum ermöglicht für Werte größer 0 % eine
feinfühligere Steuerung des Modells im Bereich der
Mittellage der jeweiligen Steuerfunktion (Quer-, Hö-
Programmbeschreibung: D/R Expo - Flächenmodell
94
Beeinfl ussung der Steuerausschläge
Grundeinst
Gebereinst
Phasentrim
Freie Mix
0%
0%
0%
–––
–––
–––
hen- und Seitenruder), ohne auf den vollen Ausschlag
in Steuerknüppelendstellung verzichten zu müssen.
Umgekehrt wird für Werte kleiner 0 % die Geberwirkung
um die Neutrallage vergrößert und in Richtung Vollausschlag verringert. Der Grad der „Progression“ kann also
insgesamt von -100 % bis +100 % eingestellt werden,
wobei 0 % der normalen, linearen Steuercharakteristik
entspricht.
Eine weitere Anwendung ergibt sich bei den heute meist
üblichen Drehservos: Die eigentliche Ruderansteuerung verläuft nämlich nichtlinear, da mit zunehmendem
Drehwinkel der Anlenkscheibe bzw. des Hebelarmes die
Ruderauslenkung über das Steuergestänge – abhängig
davon, wie weit außen das Gestänge an der Drehscheibe angeschlossen ist – immer geringer wird. Mit ExpoWerten größer 0 % kann diesem Effekt gegengesteuert
werden, sodass mit größer werdendem Knüppelausschlag der Drehwinkel überproportional zunimmt.
Auch die Expo-Einstellung wirkt immer direkt auf die
jeweilige Steuerfunktion, unabhängig davon, ob diese
auf ein einzelnes Servo oder über beliebige Misch- und
Koppelfunktionen auf mehrere Servos wirkt.
Die Dual-Rate- und Expo-Funktionen sind je Steuerfunktion gemeinsam über einen Schalter umschaltbar, wenn
ein solcher zugewiesen wurde. Demzufolge besteht
auch die Möglichkeit, Dual Rate und Expo miteinander
zu verknüpfen, was insbesondere bei schnellen Modellen von Vorteil sein kann.
Flugphasenabhängige Dual-Rate- und Expo-Einstellungen
Falls Sie im Menü »Grundeinstellung«, Seite 70, einer
der Phasen 2 oder 3 einen Schalter und ggf. einen Ihnen
passender erscheinenden Namen zugewiesen haben,
erscheint dieser im Display unten links, z. B. «normal».
Betätigen Sie also ggf. die entsprechenden Schalter, um
zwischen den Flugphasen umzuschalten.
Grundsätzliche Bedienschritte
Schalten Sie in die gewünschte Flugphase und dann 1.
mit den Pfeiltasten der linken oder rechten
4-Wege-Taste die gewünschte Zeile „QR“, „HR“ oder
„SR“ anwählen.
Ggf. mit den Pfeiltasten 2. der linken oder rechten
4-Wege-Taste die gewünschte Spalte anwählen.
Die zentrale 3. SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste
ken.
drüc
dargestellt.
Mit 4. den Pfeiltasten der rechten 4-Wege-Taste gewünschten Wert einstellen.
Die zentrale 5. SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste
drücken, um die Eingabe zu beenden.
Gleichz
der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) setzt ggf. vorgenommene Einstellungen auf den jeweiligen Standardwert zurück.
Dual-Rate-Funktion
Falls Sie eine Umschaltung zwischen zwei Varianten
wünschen, wechseln Sie mit der Taste der linken
oder rechten 4-Wege-Taste in die rechte, am unteren
Displayrand mit dem Schaltersymbol
nete, Spalte, drücken kurz die zentrale Taste SET …
Das entsprechende Eingabefeld wird invers
eitiges Drücken der Tasten 6. oder
gekennzeich-
QR
100%
Gewünschten Schalter
in die EIN Position
DUAL EXPO
0%
–––
… und weisen, wie auf Seite 49 im Abschnitt „Schalter- und Geberschalterzuordnung“ beschrieben, einen
Schalter zu. Der zugewiesene Schalter erscheint in der
Display anzeige zusammen mit einem Schaltersymbol,
das die jeweilige Schaltrichtung des Schalters anzeigt.
Wählen Sie die linke, am unteren Displayrand mit DUAL
gekennzeichnete, Spalte um getrennt für jede der
beiden Schalterstellungen den Dual-Rate-Wert mit den
Pfeiltasten der rechten 4-Wege-Taste im inversen Feld
zu verändern.
Gleichzeitiges Drücken der Tasten oder der
rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) setzt im inversen Eingabefeld einen geänderten Wert auf 100 % zurück.
Achtung:
Der eingestellte Dual-Rate-Wert sollte aus Sicherheitsgründen 20 % nicht unterschreiten.
zu. Der zugewiesene Schalter erscheint in der Displayanzeige zusammen mit einem Schaltersymbol, das die
jeweilige Schaltrichtung des Schalters anzeigt.
Beispielsweise besteht nun die Möglichkeit, in der einen
Schaltrichtung mit linearer Kurvencharakteristik zu
fl iegen und in der anderen Schaltrichtung einen von 0 %
verschiedenen Wert vorzugeben.
Wählen Sie die rechte, am unteren Displayrand mit
EXPO gekennzeichnete Spalte, um getrennt für jede der
beiden Schalterstellungen den Dual-Rate-Wert mit den
Pfeiltasten der rechten 4-Wege-Taste im inversen Feld
zu verändern.
QR
HR
SR
100%
100%
100%
+11%
+22%
0%
3
3
–––
Kombination Dual Rate und Expo
Wenn Sie sowohl bei der Dual-Rate- wie auch der ExpoFunktion Werte eingegeben haben, überlagert sich die
Wirkung der beiden Funktionen wie folgt:
Expo = +100%, DR = 125%
Servoweg
Geberweg
Expo = +100%, DR = 50%
Servoweg
Geberweg
Expo = –100%, DR = 50%
Servoweg
Geberweg
z. B. in Schalterstellung „hinten“
QR
HR
SR
88%
77%
100%
0%
0%
0%
3
3
–––
Beispiele verschiedener Dual-Rate-Werte:
Dual Rate = 100%
Servoweg
Geberweg
Dual Rate = 50%
Servoweg
Geberweg
Dual Rate = 20%
Servoweg
Geberweg
Exponential-Funktion
Falls Sie eine Umschaltung zwischen zwei Varianten
wünschen, wechseln Sie mit der Taste der linken
oder rechten 4-Wege-Taste in die rechte, am unteren
Displayrand mit dem Schaltersymbol
gekennzeich-
nete, Spalte, drücken kurz die zentrale Taste SET und
weisen, wie auf Seite 49 im Abschnitt „Schalter- und
Geberschalterzuordnung“ beschrieben, einen Schalter
DUAL EXPO
Gleichzeitiges Drücken der Tasten oder
der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) setzt im inversen
Eingabefeld einen geänderten Wert auf 0 % zurück.
Beispiele verschiedener Expo-Werte:
Expo = –100%
Servoweg
Geberweg
Servoweg
Expo = +100%
Geberweg
Expo = +50%
Servoweg
Geberweg
In diesen Beispielen beträgt der Dual-Rate-Wert jeweils
100 %.
DUAL EXPO
und nach Umlegen des Schalters „2“ nach „vorne“:
QR
HR
SR
122%
111%
100%
+11%
+22%
0%
3
3
–––
DUAL EXPO
Programmbeschreibung: D/R Expo - Flächenmodell
95
D/R Expo
Umschaltbare Steuercharakteristik für Roll, Nick und Heck
Roll
Nick
Heck
Die Dual-Rate-/Expo-Funktion ermöglicht eine Umschaltung bzw. Beeinfl
-charakteristiken für die Steuerfunktionen Rollen, Nicken
und Heckrotor, d. h. der Steuerfunktionen 2 … 4 über
Schalter.
Eine individuelle Charakteristik der Steuerfunktion 1
(Motor/Pitch) wird getrennt für Gas, Pitch und Heckrotor
im Menü »Helimix« über bis zu 5 getrennt programmierbare Punkte eingestellt, siehe ab Seite 106 und 179.
Dual Rate wirkt ähnlich der Geberweg-Einstellung im
Menü »Gebereinstellung« direkt auf die entsprechende
Steuerfunktion, unabhängig davon, ob diese auf ein einzelnes Servo oder über beliebig komplexe Misch- und
Koppelfunktionen auf mehrere Servos wirkt.
Die Steuerausschläge sind pro Schalterposition zwischen 0 und 125 % des normalen Steuerweges einstellbar.
Expo wiederum ermöglicht für Werte größer 0 % eine
feinfühligere Steuerung des Modells im Bereich der
Mittellage der jeweiligen Steuerfunktion (Rollen, Nicken und Heckrotor), ohne auf den vollen Ausschlag
in Steuerknüppelendstellung verzichten zu müssen.
Umgekehrt wird für Werte kleiner 0 % die Geberwirkung
um die Neutrallage vergrößert und in Richtung Vollausschlag verringert. Der Grad der „Progression“ kann also
insgesamt von -100 % bis +100 % eingestellt werden,
wobei 0 % der normalen, linearen Steuercharakteristik
100%
100%
100%
DUAL EXPO
ussung der Steuerausschläge und
0%
0%
0%
–––
–––
–––
entspricht.
Eine weitere Anwendung ergibt sich bei den heute meist
üblichen Drehservos: Die eigentliche Ruderansteuerung verläuft nämlich nichtlinear, da mit zunehmendem
Drehwinkel der Anlenkscheibe bzw. des Hebelarmes die
Ruderauslenkung über das Steuergestänge – abhängig
davon, wie weit außen das Gestänge an der Drehscheibe angeschlossen ist – immer geringer wird. Mit ExpoWerten größer 0 % kann diesem Effekt gegengesteuert
werden, sodass mit größer werdendem Knüppelausschlag der Drehwinkel überproportional zunimmt.
Auch die Expo-Einstellung wirkt direkt auf die jeweilige
Steuerfunktion, unabhängig davon, ob diese auf ein
einzelnes Servo oder über beliebige Misch- und Koppelfunktionen auf mehrere Servos wirkt.
Die Dual-Rate- und Expo-Funktionen sind je Steuerfunktion gemeinsam über einen Schalter umschaltbar, wenn
ein solcher zugewiesen wurde. Demzufolge besteht
auch die Möglichkeit, Dual Rate und Expo miteinander
zu verknüpfen, was insbesondere bei schnellen Modellen von Vorteil sein kann.
Flugphasenabhängige Dual-Rate- und Expo-Einstellungen
Falls Sie im Menü »Grundeinstellung«, Seite 79 und
80, einer der Phasen 2, 3 oder Autorotation einen
Schalter und ggf. einen Ihnen passender erscheinenden
Namen zugewiesen haben, erscheint dieser im Display
unten links, z. B. «normal». Betätigen Sie also ggf. die
entsprechenden Schalter, um zwischen den Flugphasen
umzuschalten.
Grundsätzliche Bedienschritte
Schalten Sie in die gewünschte Flugphase und 1.
dann mit den Pfeiltasten der linken oder rech-
ten 4-Wege-Taste die gewünschte Zeile „Roll“, „Nick“
oder „Heck“ anwählen.
Ggf. mit den Pfeiltasten 2. der linken oder rechten
4-Wege-Taste die gewünschte Spalte anwählen.
Die zentrale 3. SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste
ken.
drüc
dargestellt.
Mit 4. den Pfeiltasten der rechten 4-Wege-Taste gewünschten Wert einstellen.
Die zentrale 5. SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste
drüc
Gleichz
der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) setzt ggf. vorgenommene Einstellungen auf den jeweiligen Standardwert zurück.
Dual-Rate-Funktion
Falls Sie eine Umschaltung zwischen zwei Varianten
wünschen, wechseln Sie mit der Taste der linken
oder rechten 4-Wege-Taste in die rechte, am unteren
Displayrand mit dem Schaltersymbol
nete, Spalte, drücken kurz die zentrale Taste SET …
… und weisen, wie auf Seite 49 im Abschnitt „Schalter- und Geberschalterzuordnung“ beschrieben, einen
Schalter zu. Der zugewiesene Schalter erscheint in der
Display anzeige zusammen mit einem Schaltersymbol,
das die jeweilige Schaltrichtung des Schalters anzeigt.
Wählen Sie die linke, am unteren Displayrand mit DUAL
gekennzeichnete, Spalte um getrennt für jede der
beiden Schalterstellungen den Dual-Rate-Wert mit den
Pfeiltasten der rechten 4-Wege-Taste im inversen Feld
zu verändern.
Gleichzeitiges Drücken der Tasten oder der
rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) setzt im inversen Eingabefeld einen geänderten Wert auf 100 % zurück.
Achtung:
Der eingestellte Dual-Rate-Wert sollte aus Sicherheitsgründen 20 % nicht unterschreiten.
Beispiele verschiedener Dual-Rate-Werte:
Dual Rate = 100%
Servoweg
Geberweg
Dual Rate = 50%
Servoweg
Geberweg
Dual Rate = 20%
Servoweg
Geberweg
Exponential-Funktion
Falls Sie eine Umschaltung zwischen zwei Varianten
wünschen, wechseln Sie mit der Taste der linken
4-Wege-Taste in die rechte, am unteren Displayrand
mit dem Schaltersymbol
gekennzeichnete, Spalte,
drücken kurz die zentrale Taste SET und weisen, wie
auf Seite 49 im Abschnitt „Schalter- und Geberschalterzuordnung“ beschrieben, einen Schalter zu. Der
zugewiesene Schalter erscheint in der Display anzeige
zusammen mit einem Schaltersymbol, das die jeweilige
Schaltrichtung des Schalters anzeigt.
Beispielsweise besteht nun die Möglichkeit, in der einen
Schaltrichtung mit linearer Kurvencharakteristik zu
fl iegen und in der anderen Schaltrichtung einen von 0 %
verschiedenen Wert vorzugeben.
Wählen Sie die rechte, am unteren Displayrand mit
EXPO gekennzeichnete Spalte, um getrennt für jede der
beiden Schalterstellungen den Dual-Rate-Wert mit den
Pfeiltasten der rechten 4-Wege-Taste im inversen Feld
zu verändern.
Roll
Nick
Heck
100%
100%
100%
+11%
+22%
0%
3
3
–––
DUAL EXPO
Gleichzeitiger Druck auf die Tasten oder
der rechten 4-Wege-Taste (CLEAR) setzt im inversen
Eingabefeld einen geänderten Wert auf 0 % zurück.
Beispiele verschiedener Expo-Werte:
Expo = –100%
Servoweg
Geberweg
Servoweg
Expo = +100%
Geberweg
Expo = +50%
Servoweg
Geberweg
In diesen Beispielen beträgt der Dual-Rate-Wert jeweils
100 %.
Kombination Dual Rate und Expo
Wenn Sie sowohl bei der Dual-Rate- wie auch der ExpoFunktion Werte eingegeben haben, überlagert sich die
Wirkung der beiden Funktionen wie folgt:
Solange Sie im Menü »Grundeinstellung« keiner der
Phasen 2 oder 3 einen Schalter zugewiesen haben,
befi nden Sie sich automatisch in der Flugphase 1
«normal».
Sowohl Nummer wie auch Name dieser Flugphase ist
mit «normal» fest eingestellt und kann nicht verändert
werden, weshalb auch im Menü »Grundeinstellung«
die Phase «normal» nicht als Phase 1 angezeigt wird,
sondern verborgen bleibt:
Wenn Sie mit dieser Grundeinstellung in das Menü
»Phasentrim« (Phasentrimmung) w
fi nden Sie im Display nur die Zeile «normal», deren
voreingestellte Werte von 0 % üblicherweise nicht
verändert werden.
PHASENTRIMM
¿
normal
Hinweis:
Abhängig von den in der Zeile „Querr./Wölb“ des Menüs
»Grundeinstellung« (Seite 69) gemachten Einstellungen stehen in diesem Menü minimal mit HR nur eine
und maximal mit HR, QR und WK bis zu drei Steuerfunktionen für phasenspezifi sche Trimmeinstellungen
Programmbeschreibung: Phasentrimm - Flächenmodell
98
Start
Speed
0%
QRHRWK
–––
–––
echseln, dann
0%
0%
zur Verfügung.
Möchten Sie von „0“ abweichende Werte hinterlegen,
z. B. um in der Thermik langsamer bzw. im Schnellfl ug
schneller fl iegen zu können, OHNE jedesmal die Grundeinstellungen verändern zu müssen, dann sollten Sie im
Menü »Grundeinstellung« „Phase 2“ und gegebenenfalls auch „Phase 3“ aktivieren.
Dazu wechseln Sie in das Menü »Grundeinstellung«
und weisen der ausgewählten Phase bzw. den ausgewählten Phasen einen Schalter zu. Sollten Sie sich
dabei für einen der beiden Dreistufen schalter SW 4/5
oder 6/7 entscheiden, dann weisen Sie diesen vorzugsweise jeweils von der Mittelstellung, der «normal»Phase ausgehend, sowohl der Phase «Speed» als auch
der Phase «Start» zu.
Hinweise:
In der Mittelstellung von SW 4/5 bzw. 6/7 sollten dann •
die Schaltersymbole der Abbildung rechts oben entsprechen.
Beachten Sie die auf Seite 70 ausführlich beschrie-•
benen Prioritäten der einzelnen Flugphasen.
„Phase 2“ ist mit dem Phasennamen «Start» und „Phase 3“ mit dem Namen «Speed» vorbelegt. Diese Namen
können aber jederzeit nach Anwahl der betreffenden
Zeile und einem nachfolgenden Druck auf die zentrale
SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste durch eine der fol-
genden Bez
4-Wege-Taste im inversen Feld ersetzt werden:
Diese Namen erscheinen dann jeweils in der Grundanzeige des Senders …
GRAUBELE
#01
5.2V
2:22h
… und im Menü »Phasentrim« – siehe Abbildung
Einstellen der Flugphasentrimmung
In diesem Menü »Phasentrim« können die zuvor ausgewählten Flugphasen getrimmt werden.
Schalten Sie dazu mittels des von Ihnen zugewiesenen
Phasenschalters in die gewünschte Phase (der „
links kennzeichnet die im Moment aktive Phase):
¿
normal
Start
Speed
51%
PHASENTRIMM
Start
Speed
Stop
Flug
«normal »
M
0%
0%
0%
0%
0%
0%
QRHRWK
5
5
4
0:00
0:00
HoTT
5.5V
0%
0%
0%
unten.
“ ganz
*
Nun ggf. mit den Pfeiltasten der linken oder
rechten 4-Wege-Taste die gewünschte Ruderfunktion
anwählen und dann nach einem kurzen Druck auf die
zentrale Taste SET der rechten 4-Wege-Taste mit deren
Pfeiltasten die benötigten
Trimmwerte im inversen
Wertefeld einstellen.
Durch Umschalten des/der festgelegten Schalter kann
die jeweilige Phase aktiviert werden, wobei servoseitig
die Umschaltung nicht „hart“ erfolgt, sondern mit einer
fest vorgegebenen Umschaltzeit von ca. 1 Sekunde.
Eingestellt werden können in dieser analog zur GeberMittenverstellung bzw. Offset-Einstellung anderer Fernsteuersysteme funktionierenden Option Werte zwischen
-99 % und +99 %. Üblicherweise bewegen sich diese
Werte aber im einstelligen bis niedrigen zweistelligen
Bereich.
PHASENTRIMM
normal0%
Start
¿
Speed
0%
+8%
–7%
0%
4%
–5%
+2%
–3%
QRHRWK
Gleichzeitiges Drücken der Tasten oder der
rechten 4-Wege-T
aste (CLEAR) setzt eine ggf. vorge-
nommene Einstellung wieder auf den Vorgabewert 0 %
zurück.
Hinweis:
Abhängig von Ihren Angaben in der Zeile „Querr./Wölb“
des Menüs »Grundeinstellung« stehen zur „Phasentrimmung“ nur die Spalte „HR“, die Spalten „QR“ und
„HR“ oder wie oben abgebildet, „WK“, „QR“ und „HR“ im
Display zur Verfügung.
Programmbeschreibung: Phasentrimm - Flächenmodell
99
Was ist ein Mischer?
Grundsätzliche Funktion
Flächenmix
Bei vielen Modellen ist oftmals eine Mischung von
Funktionen im Modell wünschenswert, z. B. eine Kopplung zwischen Quer- und Seitenruder oder die Kopplung
von zwei Servos, wenn Ruderklappen gleicher Funktion
über je ein eigenes Servos angesteuert werden sollen.
In all diesen Fällen wird der Signalfl uss am „Ausgang“
der geberseitigen Steuerfunktion „abgezweigt“ – d. h.
aber auch: „hinter“ Geberoptionen wie z. B. »D/R Expo«
oder »Gebereinstellung« –, um dieses Signal dann
in defi nierter Weise auf den „Eingang“ eines anderen
Steuerkanals und damit letztlich einen weiteren Empfängerausgang wirken zu lassen.
Beispiel: V-Leitwerksmischer
Höhenrudersteuerknüppel
3
Höhe
V-Leitwerks
mischer
eingänge
Steuerfunktions-
Seite
4
Seitenrudersteuerknüppel
Seite
Höhe
Höhe
Seite
3
Steuerkanäle
4
Seite / Höhe links
ausgänge)
(Empfänger-
Seite / Höhe rechts
48 V
C 577
Ser o
B s Nr 10
48
C 577
Servo
Bes Nr 41 1
Die Software des Senders mx-12 HoTT enthält bereits
eine Vielzahl vorprogrammierter Koppelfunktionen, bei
denen zwei (oder mehrere) Steuerkanäle miteinander vermischt werden. So kann der eben als Beispiel
genannte Mischer in der Zeile „Leitwerk“ im Menü
»Grundeinstellung« in Form von „V-Leitw“ softwaremäßig aktiviert werden.
Darüber hinaus stellt die Software in jedem Modellspeicher des Flächen- und Heli-Programms jeweils drei frei
programmierbare Linearmischer bereit.
Lesen Sie dazu auch die allgemeinen Anmerkungen zu
„freien Mischern“ ab Seite 118 dieses Handbuches.
–
–
Diff.
Diff.
QR
WK
QR
QR
Bremse
Bremse
Bremse
HR
HR
WK
WK
Diff.–Red.
SR
WK
HR
WK
QR
WK
QR
HR
QR
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
–––
–––
–––
–––
–––
–––
–––
–––
–––
–––
–––
(Anzeige abhängig von den in den Zeilen „Motor an K1“
und „Querr./Wölb“ des Menüs »Grundeinstellung«
getätigten Vorgaben. Obige Abbildung zeigt die maximale
Anzahl von Optionen und entspricht der Einstellung
„kein (Motor)“ und „2QR 2WK“.)
Das Programm des Senders mx-12 HoTT enthält
eine Reihe vorprogrammierter Koppelfunktionen, bei
denen lediglich der Mischanteil und eventuell ein Schalter gesetzt werden müssen. Je nach vorgegebenem
„Modelltyp“ (Leitwerkstyp, Anzahl der Flächenservos,
mit oder ohne Motor, siehe ab Seite 66) erscheint eine
unterschiedliche Anzahl vorprogrammierter Mischfunktionen. Falls Ihr Modell beispielsweise nicht mit Wölbklappenservos ausgestattet ist und Sie deshalb im Menü
»Grundeinstellung« auch keine Wölbklappenservos
eingetragen haben, werden alle Wölbklappenmischer
vom Programm ebenso automatisch ausgeblendet
wie die Mischer „Bremse N.N.*“ bei der Wahl von
„Leerl v.“ bzw. „Leerl h.“ in der Zeile „Motor an K1“. Das
Menü gewinnt dadurch nicht nur an Übersichtlichkeit, es
werden auch eventuelle Programmierfehler vermieden.
* N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)
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