GRAUPNER MX-10 User Manual

mx-10
33110.mx-10 HoTT.1
HOPPING.TELEMETRY.TRANSMISSION
Programmier-Handbuch
Programming Manual
Manuel de programmation
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Hinweise
Sicherheitshinweise ....................................................... 3
Sicherheitshinw
für Nickel-Metall-Hydrid Akkumulatoren ........................ 7
Vorwort .......................................................................... 9
Beschreibung des Fernlenksets .................................. 10
Empfohlene Ladegeräte .............................................. 12
Stromversorgung des Senders .................................... 13
… des Empfängers................................................ 14
Längenverstellung der Steuerknüppel ......................... 15
Sendergehäuse öffnen ................................................ 15
Umstellen der Kreuzknüppel .......................................16
Senderbeschreibung ...................................................18
Bedienelemente .................................................... 18
Senderrückseite ....................................................19
Data-Buchse.......................................................... 19
Inbetriebnahme des Senders ......................................20
Firmware-Update des Senders .............................21
Inbetriebnahme des Empfängers ................................24
Firmware-Update des Empfängers .......................26
Installationshinweise ....................................................28
Stromversorgung der Empfangsanlage ................. 29
Begriffsdefi nitionen ...................................................... 31
Digitale Trimmung und Knüppelkalibrierung ................ 32
Flächenmodelle ........................................................... 33
Empfängerbelegung .............................................. 34
Helikoptermodelle ........................................................ 35
Empfängerbelegung .............................................. 35
Programmbeschreibungen
»Grundeinstellung« (Modell)
Flächenmodell .......................................................
Inhaltsverzeichnis
2
eise und Behandlungsvorschriften
36
Ländereinstellung ............................................ 36
Leitwerkskonfi guration .................................... 37
Binden von Empfängern..................................38
Hubschraubermodell ............................................. 40
Ländereinstellung ............................................ 40
Binden von Empfängern..................................42
»Servoeinstellung« ....................................................43
»Fail Safe Einstellung« .............................................43
»Telemetrie«
EINSTELLEN/ANZEIGEN ..................................... 46
TX Display ........................................................46
RX Datenanzeige .............................................47
RX Servo .......................................................... 48
RX Fail Safe ..................................................... 49
RX Freie Mischer .............................................. 52
RX Expo ........................................................... 53
RX Servotest .................................................... 53
GRAFISCHE SENSORANZEIGE .........................57
Empfänger ........................................................ 57
General Modul .................................................. 58
Electric Air Modul .............................................58
Vario Modul....................................................... 59
GPS Modul ....................................................... 59
»Lehrer/Schüler«
Lehrer-Betrieb ....................................................... 60
Schüler-Betrieb ..................................................... 61
Anhang
Anhang ........................................................................ 65
FCC Inf
ormation ........................................................ 202
Konformitätserklärung ...............................................203
Garantieurkunde ........................................................ 204
Hinweise zum Umweltschutz
Das Symbol auf dem Produkt, der Gebrauchsanleitung oder der Verpackung weist darauf hin, dass dieses Pro­dukt am Ende seiner Lebensdauer nicht über den nor­malen Haushaltsabfall entsorgt werden darf. Es muss an einem Sammelpunkt für das Recycling von elektrischen und elektronischen Geräten abgegeben werden.
Die Werkstoffe sind gemäß ihrer Kennzeichnung wieder­verwertbar. Mit der Wiederverwendung, der stoffl ichen Verwertung oder anderen Formen der Verwertung von Altgeräten leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.
Batterien und Akkus müssen aus dem Gerät entfernt werden und bei einer entsprechenden Sammelstelle getrennt entsorgt werden.
Bitte erkundigen Sie sich ggf. bei der Gemeindeverwaltung nach der zustän­digen Entsorgungsstelle.
Dieses Handbuch dient ausschließlich Informationszwe­cken und kann ohne Vorankündigung geändert werden. Die Firma Graupner übernimmt keine Verantwortung oder Haftung für Fehler bzw. Ungenauigkeiten, die im Informationsteil dieses Handbuches auftreten können.
Sicherheitshinweise
Bitte unbedingt beachten!
Um noch lange Freude an Ihrem Modellbauhobby zu haben, lesen Sie diese Anleitung unbedingt genau durch und beachten Sie vor allem die Sicherheitshinwei­se. Auch sollten Sie sich umgehend unter http://www. graupner.de/de/service/produktregistrierung registrieren, denn nur so erhalten Sie automatisch per E-Mail aktuel­le Informationen zu Ihrem Produkt.
Wenn Sie Anfänger im Bereich ferngesteuerter Modell­fl ugzeuge, -schiffe oder -autos sind, sollten Sie unbe­dingt einen erfahrenen Modellpiloten um Hilfe bitten.
Diese Anleitung ist bei Weitergabe des Senders unbe­dingt mit auszuhändigen.
Anwendungsbereich
Diese Fernsteueranlage darf ausschließlich nur für den vom Hersteller vorgesehenen Zweck, für den Betrieb in nicht manntragenden Fernsteuermodellen eingesetzt werden. Eine anderweitige Verwendung ist unzulässig.
Sicherheitshinweise
SICHERHEIT IST KEIN ZUFALL
und
FERNGESTEUERTE MODELLE SIND KEIN
SPIELZEUG
… denn auch kleine Modelle können durch unsach­gemäße Handhabung, aber auch durch fremdes Ver­schulden, erhebliche Sach- und/oder Personenschäden verursachen.
Technische Defekte elektrischer oder mechanischer Art können zum unverhofften Anlaufen eines Motors und/ oder zu herumfl iegenden Teilen führen, die nicht nur Sie erheblich verletzen können!
Kurzschlüsse jeglicher Art sind unbedingt zu vermeiden! Durch Kurzschluss können nicht nur Teile der Fernsteu­erung zerstört werden, sondern je nach dessen Umstän-
den und dem Energiegehalt des Akkus besteht darüber hinaus akute Verbrennungs- bis Explosionsgefahr.
Alle durch einen Motor angetriebenen Teile wie Luft- und Schiffsschrauben, Rotoren bei Hubschraubern, offene Getriebe usw. stellen eine ständige Verletzungsgefahr dar. Sie dürfen keinesfalls berührt werden! Eine schnell drehende Luftschraube kann z. B. einen Finger abschla­gen! Achten Sie darauf, dass auch kein sonstiger Ge­genstand mit angetriebenen Teilen in Berührung kommt!
Bei angeschlossenem Antriebsakku oder laufendem Motor gilt: Halten Sie sich niemals im Gefährdungsbe­reich des Antriebs auf!
Achten Sie auch während der Programmierung un­bedingt darauf, dass ein angeschlossener Verbren­nungs- oder Elektromotor nicht unbeabsichtigt anläuft. Unterbrechen Sie ggf. die Treibstoffversorgung bzw. klemmen Sie den Antriebsakku zuvor ab.
Schützen Sie alle Geräte vor Staub, Schmutz, Feuch­tigkeit und anderen Fremdteilen. Setzen Sie diese niemals Vibrationen sowie übermäßiger Hitze oder Kälte aus. Der Fernsteuerbetrieb darf nur bei „normalen“ Außentemperaturen durchgeführt werden, d. h. in einem Bereich von -10 °C bis +55 °C.
Vermeiden Sie Stoß- und Druckbelastung. Überprüfen Sie die Geräte stets auf Beschädigungen an Gehäusen und Kabeln. Beschädigte oder nass gewordene Geräte, selbst wenn sie wieder trocken sind, nicht mehr verwen­den!
Es dürfen nur die von uns empfohlenen Komponenten und Zubehörteile verwendet werden. Verwenden Sie immer nur zueinander passende, original Graupner­Steckverbindungen gleicher Konstruktion und gleichen Materials.
Achten Sie beim Verlegen der Kabel darauf, dass diese
nicht auf Zug belastet, übermäßig geknickt oder gebro­chen sind. Auch sind scharfe Kanten eine Gefahr für die Isolation.
Achten Sie darauf, dass alle Steckverbindungen fest sitzen. Beim Lösen der Steckverbindung nicht an den Kabeln ziehen.
Es dürfen keinerlei Veränderungen an den Geräten durchgeführt werden. Andernfalls erlischt die Betriebser­laubnis und Sie verlieren jeglichen Versicherungsschutz.
Einbau der Empfangsanlage
Der Empfänger wird stoßgesichert in Schaumgummi gelagert, im Flugmodell hinter einem kräftigen Spant bzw. im Auto- oder Schiffsmodell gegen Staub und Spritzwasser geschützt untergebracht.
Den Empfänger so festlegen, dass die Anschlusskabel zu den Servos und zum Stromversorgungsteil locker liegen und die Empfangsantenne mindestens 5 cm von allen großen Metallteilen oder Verdrahtungen, die nicht direkt aus dem Empfänger kommen, entfernt ist. Das umfasst neben Stahl- auch Kohlefaserteile, Servos, Elektromotoren, Kraftstoffpumpen, alle Sorten von Kabeln usw..
Am besten wird der Empfänger abseits aller anderen Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell ange-
Sicherheitshinweise
3
bracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel um die Antenne gewickelt oder dicht daran vorbei verlegt werden!
Stellen Sie sicher, dass sich Kabel in der näheren Um­gebung der Antenne im Fluge nicht bewegen können!
Verlegen der Empfangsantenne
Der Empfänger und die Antennen sollten möglichst weit weg von Antrieben aller Art angebracht werden. Bei Kohlefaserrümpfen sollten die Antennenenden auf jeden Fall aus dem Rumpf heraus geführt werden.
Die Ausrichtung der Antenne(n) ist unkritisch. Vorteil­haft ist aber eine vertikale (aufrechte) Montage der Empfängerantenne(n) im Modell. Bei Diversity-Antennen (zwei Antennen) sollte die zweite Antenne im 90° Winkel zur ersten Antenne ausgerichtet werden.
Einbau der Servos
Servos stets mit den beigefügten Vibrationsdämpfer­gummis befestigen. Nur so sind diese vor allzu harten Vibrationsschlägen einigermaßen geschützt.
Einbau der Gestänge
Grundsätzlich muss der Einbau so erfolgen, dass die Gestänge frei und leichtgängig laufen. Besonders wichtig ist, dass alle Ruderhebel ihre vollen Ausschläge ausführen können, also nicht mechanisch begrenzt werden.
Um einen laufenden Motor jederzeit anhalten zu kön­nen, muss das Gestänge so eingestellt sein, dass das Vergaserküken ganz geschlossen wird, wenn Steu­erknüppel und Trimmhebel in die Leerlaufendstellung gebracht werden.
Achten Sie darauf, dass keine Metallteile, z. B. durch Ruderbetätigung, Vibration, drehende Teile usw., anei-
Sicherheitshinweise
4
nander reiben. Hierbei entstehen so genannte Knackim-
, die den Empfänger stören.
pulse
Ausrichtung Senderantenne
In geradliniger Verlängerung der Senderantenne bildet sich nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist demnach falsch, mit der Antenne des Senders auf das Modell zu „zielen“, um die Empfangsverhältnisse günstig zu beeinfl ussen.
Bei gleichzeitigem Betrieb von Fernlenkanlagen sollen die Piloten in einer losen Gruppe beieinander stehen. Abseits stehende Piloten gefährden sowohl die eigenen als auch die Modelle der anderen.
Wenn 2 oder mehr Piloten mit 2.4-GHz-Fernsteuer­system näher als 5 m beieinander stehen kann dies allerdings ein Übersteuern des Rückkanals zur Folge haben und infolgedessen deutlich zu früh eine Reich­weitewarnung auslösen. Vergrößern Sie den Abstand, bis die Reichweitewarnung wieder verstummt.
Überprüfung vor dem Start Bevor Sie den Empfänger einschalten, vergewissern
Sie sich, dass der Gasknüppel auf Stopp/Leerlauf steht.
Immer zuerst den Sender einschalten und dann erst
den Empfänger.
Immer zuerst den Empfänger ausschalten und dann
erst den Sender.
Wenn diese Reihenfolge nicht eingehalten wird, also der Empfänger eingeschaltet ist, der dazugehörige Sender jedoch auf „AUS“ steht, kann der Empfänger durch an­dere Sender, Störungen usw. zum Ansprechen gebracht werden. Das Modell kann in der Folge unkontrollierte Steuerbewegungen ausführen und dadurch ggf. Sach­und/oder Personenschäden verursachen.
Insbesondere bei Modellen mit mechanischem Kreisel gilt:
Bevor Sie Ihren Empfänger ausschalten: Stellen Sie durch Unterbrechen der Energieversorgung sicher, dass der Motor nicht ungewollt hochlaufen kann.
Ein auslaufender Kreisel erzeugt oftmals so viel Spannung, dass der Empfänger gültige Gas-Signale zu erkennen glaubt. Daraufhin kann der Motor unbe­absichtigt anlaufen!
Reichweitetest
Vor jedem Einsatz korrekte Funktion und Reichweite überprüfen. Befestigen Sie das Modell ausreichend und achten Sie darauf, dass sich keine Personen vor dem Modell aufhalten.
Führen Sie am Boden mindestens einen vollständigen Funktionstest und eine komplette Flugsimulation durch, um Fehler im System oder der Programmierung des Modells auszuschließen. Beachten Sie dazu unbedingt die Hinweise auf den Seiten 72/73 bzw. 81/82.
Betreiben Sie im Modellbetrieb, also beim Fliegen oder Fahren, den Sender niemals ohne Antenne. Achten Sie auf einen festen Sitz der Antenne.
Modellbetrieb Fläche-Heli-Schiff-Auto
Überfl iegen Sie niemals Zuschauer oder andere Piloten. Gefährden Sie niemals Menschen oder Tiere. Fliegen Sie niemals in der Nähe von Hochspannungsleitungen. Betreiben Sie Ihr Modell auch nicht in der Nähe von Schleusen und öffentlicher Schifffahrt. Betreiben Sie Ihr Modell ebenso wenig auf öffentlichen Straßen und Autobahnen, Wegen und Plätzen etc..
Kontrolle Sender- und Empfängerbatterie
Spätestens, wenn bei sinkender Sender-Akku-Span-
Sicherheitshinweise
nung die Anzeige „Akku muss geladen werden!!“ im Display erscheint und ein akustisches Warnsignal abgegeben wird, ist der Betrieb sofort einzustellen und der Senderakku zu laden.
Kontrollieren Sie regelmäßig den Zustand der Akkus, insbesondere des Empfängerakkus. Warten Sie nicht so lange, bis die Bewegungen der Rudermaschinen merk­lich langsamer geworden sind! Ersetzen Sie verbrauchte Akkus rechtzeitig.
Es sind stets die Ladehinweise des Akkuherstellers zu beachten und die Ladezeiten unbedingt genau einzuhal­ten. Laden Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt auf!
Versuchen Sie niemals, Trockenbatterien aufzuladen (Explosionsgefahr).
Alle Akkus müssen vor jedem Betrieb geladen werden. Um Kurzschlüsse zu vermeiden, zuerst die Bananen­stecker der Ladekabel polungsrichtig am Ladegerät anschließen, dann erst Stecker des Ladekabels an den Ladebuchsen von Sender und Empfängerakku anschlie­ßen.
Trennen Sie immer alle Stromquellen von ihrem Modell, wenn Sie es längere Zeit nicht mehr benützen wollen.
Verwenden Sie niemals defekte oder beschädigte Akkus bzw. Batterien mit unterschiedlichen Zellentypen. Mischungen aus alten und neuen Zellen oder Zellen unterschiedlicher Fertigung.
Kapazität und Betriebszeit
Für alle Stromquellen gilt: Die Kapazität verringert sich mit jeder Ladung. Bei niedrigen Temperaturen steigt der Innenwiderstand bei zusätzlich reduzierter Kapazität. Infolgedessen verringert sich die Fähigkeit zur Stromab­gabe und zum Halten der Spannung.
Häufi ges Laden oder Benutzen von Batteriepfl egepro-
grammen kann ebenfalls zu allmählicher Kapazitätsmin­derung führen. Deshalb sollten Stromquellen spätestens alle 6 Monate auf ihre Kapazität hin überprüft und bei deutlichem Leistungsabfall ersetzt werden.
Erwerben Sie nur original Graupner-Akkus!
Entstörung von Elektromotoren
Alle konventionellen Elektromotoren erzeugen zwischen Kollektor und Bürsten Funken, die je nach Art des Mo­tors die Funktion der Fernlenkanlage mehr oder weniger stören.
Zu einer technisch einwandfreien Anlage gehören deshalb entstörte Elektromotoren. Besonders aber in Modellen mit Elektroantrieb muss jeder Motor daher sorgfältig entstört werden. Entstörfi lter unterdrücken solche Störimpulse weitgehend und sollen grundsätzlich eingebaut werden.
Beachten Sie die entsprechenden Hinweise in der Bedienungs- und Montageanleitung des Motors.
Weitere Details zu den Entstörfi ltern siehe Graupner Hauptkatalog FS oder im Internet unter www.graupner. de.
Servo-Entstörfi lter für Verlängerungskabel
Best.-Nr. 1040 Das Servo-Entstörfi lter ist bei Verwendung überlanger
Servokabel erforderlich. Das Filter wird direkt am Emp­fängerausgang angeschlossen. In kritischen Fällen kann ein zweites Filter am Servo angeordnet werden.
Einsatz elektronischer Drehzahlsteller
Die richtige Auswahl eines elektronischen Drehzahlstel­lers richtet sich vor allem nach der Leistung des verwen­deten Elektromotors.
Um ein Überlasten/Beschädigen des Drehzahlstellers zu
verhindern, sollte die Strombelastbarkeit des Drehzahl­stellers mindestens die Hälfte des maximalen Blockier­stromes des Motors betragen.
Besondere Vorsicht ist bei so genannten Tuning-Motoren angebracht, die auf Grund ihrer niedrigen Windungs­zahlen im Blockierfall ein Vielfaches ihres Nennstromes aufnehmen und somit den Drehzahlsteller zerstören können.
Elektrische Zündungen
Auch Zündungen von Verbrennungsmotoren erzeugen Störungen, die die Funktion der Fernsteuerung negativ beeinfl ussen können.
Versorgen Sie elektrische Zündungen immer aus einer separaten Stromquelle.
Verwenden Sie nur entstörte Zündkerzen, Zündkerzen­stecker und abgeschirmte Zündkabel.
Halten Sie mit der Empfangsanlage ausreichenden Abstand zu einer Zündanlage.
Statische Aufl adung
Die Funktion einer Fernlenkanlage wird durch die bei Blitzschlägen entstehenden magnetischen Schockwel­len gestört, auch wenn das Gewitter noch kilometerweit entfernt ist. Deshalb …
… bei Annäherung eines Gewitters sofort den Flug­betrieb einstellen! Durch statische Aufl adung über die Antenne besteht darüber hinaus Lebensgefahr!
Achtung
Um die FCC HF-Abstrahlungsanforderungen für • mobile Sendeanlage zu erfüllen, muss beim Betrieb der Anlage eine Entfernung zwischen der Antenne der Anlage und Personen von 20 cm oder mehr eingehalten werden. Ein Betrieb in einer geringeren
Sicherheitshinweise
5
Entfernung wird daher nicht empfohlen. Um störende Beeinflussungen der elektr
Eigenschaften und der Abstrahlcharakteristik zu vermeiden, achten Sie darauf, dass sich kein anderer Sender näher als in 20 cm Entfernung befindet.
Der Betrieb der Fernsteueranlage erfordert sender-• seitig eine korrekte Programmierung der Länderein­stellung. Dies ist erforderlich, um diversen Richtlinien, FCC, ETSI, CE usw. gerecht zu werden. Beachten Sie hierzu die jeweilige Anleitung zum Sender und Empfänger.
Führen Sie vor jedem Flug einen vollständigen • Funktions- und Reichweitetest mit kompletter Flug­simulation durch, um Fehler im System oder der Programmierung des Modells auszuschließen.
Programmieren Sie weder Sender noch Empfänger • während des Modellbetriebs.
Pfl egehinweise
Reinigen Sie Gehäuse, Antenne etc. niemals mit Reini­gungsmitteln, Benzin, Wasser und dergleichen, sondern ausschließlich mit einem trockenen, weichen Tuch.
Komponenten und Zubehör
Die Firma Graupner GmbH & Co. KG als Hersteller empfi ehlt, nur Komponenten und Zubehörprodukte zu verwenden, die von der Firma Graupner auf Tauglich- keit, Funktion und Sicherheit geprüft und freigegeben sind. Die Fa. Graupner übernimmt in diesem Fall für Sie die Produktverantwortung.
Die Fa. Graupner übernimmt für nicht freigegebene Teile oder Zubehörprodukte von anderen Herstellern keine Haftung und kann auch nicht jedes einzelne Fremdprodukt beurteilen, ob es ohne Sicherheitsri­siko eingesetzt werden kann.
Sicherheitshinweise
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ischen
Haftungsausschluss/Schadenersatz
Sowohl die Einhaltung der Montage- und Betriebsan­leitung als auch die Bedingungen und Methoden bei Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung der Fern­steuerkomponenten können von der Fa. Graupner nicht überwacht werden. Daher übernimmt die Fa. Graupner keinerlei Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus fehlerhafter Verwendung und Betrieb ergeben oder in irgendeiner Weise damit zusammenhängen.
Soweit gesetzlich zulässig, ist die Verpfl ichtung der Fa. Graupner zur Leistung von Schadenersatz, gleich aus welchem Rechtsgrund, begrenzt auf den Rechnungs­wert der an dem schadensstiftenden Ereignis unmit­telbar beteiligten Warenmenge der Fa. Graupner. Dies gilt nicht, soweit die Fa. Graupner nach zwingenden gesetzlichen Vorschriften wegen Vorsatzes oder grober Fahrlässigkeit unbeschränkt haftet.
Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für Nickel-Metall-Hydrid Akkumulatoren
Wie für alle technisch hochwertigen Produkte ist die Be­achtung der nachfolgenden Sicherheitshinweise sowie der Behandlungsvorschriften für einen langen, störungs­freien und ungefährlichen Einsatz unerlässlich.
Sicherheitshinweise
Akkus sind kein Spielzeug und dürfen deshalb nicht • in die Hände von Kinder gelangen. Akkus deshalb außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
Vor jedem Gebrauch den einwandfreien Zustand der • Akkus überprüfen. Defekte oder beschädigte Akkus nicht mehr verwenden.
Akkus dürfen nur innerhalb der für den jeweiligen • Zellentyp spezifi zierten technischen Daten eingesetzt werden.
Akkus nicht erhitzen, verbrennen, kurzschließen • oder mit überhöhten oder verpolten Strömen la­den.
Akkus aus parallel geschalteten Zellen, Kombi-• nationen aus alten und neuen Zellen, Zellen un­terschiedlicher Fertigung, Größe, Kapazität, Her­steller, Marken oder Zellentypen dürfen nicht verwendet werden.
In Geräte eingebaute Akkus immer aus den Geräten • entnehmen, wenn das Gerät gerade nicht verwendet wird. Geräte nach dem Gebrauch immer ausschal­ten, um Tiefentladungen zu vermeiden. Akkus immer rechtzeitig aufl aden.
Der zu ladende Akku muss während des Ladevor-• gangs auf einer nicht brennbaren, hitzebeständigen und nicht leitenden Unterlage stehen! Auch sind brennbare oder leicht entzündliche Gegenstände von der Ladeanordnung fernzuhalten.
Akkus dürfen nur unter Aufsicht geladen werden.
Der für den jeweiligen Akkutyp angegebene max. Schnellladestrom darf niemals überschritten werden.
Erwärmt sich der Akku während des Ladevorgangs • auf mehr als 60 °C, ist der Ladevorgang sofort zu unterbrechen und der Akku auf ca. 30 °C abkühlen zu lassen.
Niemals bereits geladene, heiße oder nicht völlig • entleerte Akkus aufl aden.
An den Akkus dürfen keine Veränderungen vorge-• nommen werden. Niemals direkt an den Zellen löten oder schweißen.
Bei falscher Behandlung besteht Entzündungs-, • Explosions-, Verätzungs- und Verbrennungsgefahr. Geeignete Löschmittel sind Löschdecke, CO löscher oder Sand.
Auslaufendes Elektrolyt ist ätzend, nicht mit Haut • oder Augen in Berührung bringen. Im Notfall sofort mit reichlich Wasser ausspülen und anschließend einen Arzt aufsuchen.
Die Ventilöffnungen der Zellen dürfen auf keinen Fall • blockiert oder versiegelt werden, z. B. durch Lötzinn. Beim Löten darf eine Löttemperatur von höchstens 220 °C nicht länger als 20 Sek. einwirken.
Um eine Deformation zu vermeiden, darf kein über-• mäßiger mechanischer Druck einwirken.
Bei eventuellem Überladen der Akkus gehen Sie wie • folgt vor:
Stecken Sie den Akku einfach ab und legen Sie die­sen auf einen unbrennbaren Untergrund (z. B. Stein­boden) bis er abgekühlt ist. Behalten Sie den Akku niemals in der Hand, um dem Risiko einer Explosion aus dem Wege zu gehen.
Achten Sie darauf, dass die Lade- und Entladevor-
-Feuer-
2
schriften eingehalten werden.
Allgemeine Hinweise
Die Kapazität Ihres Akkus verringert sich mit jeder La­dung/Entladung. Auch die Lagerung kann eine allmäh­liche Verringerung der Kapazität zur Folge haben.
Lagerung
Eine Lagerung sollte nur im nicht vollständig entla­denem Zustand in trockenen Räumen bei einer Umge­bungstemperatur von +5 °C bis +25 °C erfolgen. Die Zellenspannung sollte bei Lagerung über 4 Wochen 1,2 V nicht unterschreiten.
Angleichen der einzelnen Akkuzellen
Um neue Zellen anzugleichen, bringen Sie diese • über die sogenannte Normalladung auf den max. Ladezustand. Als Faustregel gilt in diesem Fall, dass ein leerer Akku 12 Stunden lang mit einem Strom in der Höhe eines Zehntels der aufgedruckten Kapazi­tät geladen wird („1/10 C“-Methode). Die Zellen sind dann alle gleich voll. Eine solche Angleichung sollte in etwa bei jeder 10. Ladung wiederholt werden, damit die Zellen immer wieder angeglichen werden und somit die Lebensdauer erhöht wird.
Wenn Sie die Möglichkeit der Einzelzellenentladung • haben, sollten Sie diese vor jeder Ladung nutzen. Ansonsten sollte der Akkupack bis zu einer Entlade­spannung von 0,9 V pro Zelle entladen werden. Dies entspricht beispielsweise bei dem im Sender verwen­deten 4er-Pack einer Entladeschlussspannung von 3,6 V.
Ladung
Laden ist nur mit den spezifi zierten Strömen, Lade­zeiten, Temperaturbereichen und ständiger Aufsicht
Sicherheitshinweise
7
zulässig. Steht kein geeignetes Schnellladegerät zur Verfügung, an dem sich der Ladestrom genau einstellen lässt, so ist der Akku durch Normalladung nach der 1/10 C-Methode aufzuladen, siehe Beispiel oben.
Senderakkus sollten wegen der unterschiedlichen Ladezustände der Zellen, wenn immer möglich, mit 1/10 C geladen werden. Der Ladestrom darf aber keinesfalls den in der jeweiligen Senderanleitung als maximal zulässig angegebenen Wert überschreiten!
Schnell-Ladung
Sollte Ihr Ladegerät diese Möglichkeiten bieten, dann • stellen Sie die Deltapeak-Ladeabschaltspannung auf 5 mV pro Zelle. Die meisten Ladegeräte sind jedoch fest auf 15 … 20 mV pro Zelle eingestellt und können daher sowohl für NiCd-Akkus wie auch NiMH-Akkus verwendet werden. Erkundigen Sie sich im Zweifelsfalle in der Bedienungsanleitung oder beim Fachhändler, ob auch Ihr Gerät für NiMH-Akkus geeignet ist. Im Zweifelsfalle laden Sie Ihre Akkus mit der Hälfte der angegebenen max. Ladeströme.
Entladung
Alle von Graupner und GM-Racing vertriebenen Akkus sind je nach Akkutyp für eine maximale Dauerstrom­belastung von 6 … 13 C geeignet (Herstellerangaben beachten!). Je höher die Dauerstrombelastung, um so niedriger ist die Lebensdauer.
Benutzen Sie Ihren Akku, bis die Leistung nachlässt, • bzw. die Unterspannungswarnung ertönt.
Achtung:
Die Zellenspannung sollte bei längerer Lagerung 1,2 V nicht unterschreiten. Ggf. müssen Sie den Akku vor dem Einlagern aufl aden.
Refl exladen wie auch Lade-/Entlade-Programme
Sicherheitshinweise
8
verkürzen unnötig die Lebensdauer von Akkus und sind nur zum Überprüfen der Akkuqualität oder zum „Wiederbeleben“ älterer Zellen geeignet. Genauso­wenig macht das Laden-/Entladen eines Akkus vor einem Einsatz Sinn. Es sei denn, Sie möchten dessen Qualität überprüfen.
Entsorgung verbrauchter Batterien und Akkus
Jeder Verbraucher ist nach der deutschen Batteriever­ordnung gesetzlich zur Rückgabe aller gebrauchten und verbrauchten Batterien bzw. Akkus verpfl ichtet.
Eine Entsorgung über den Hausmüll ist verboten. Alte Batterien und Akkus können unentgeltlich bei den öffentlichen Sammelstellen der Gemeinde, in unseren Verkaufsstellen und überall dort abgegeben werden, wo Batterien und Akkus der betreffenden Art verkauft wer­den. Sie können die von uns gelieferten Batterien nach Gebrauch aber auch ausreichend frankiert an folgende Adresse zurücksenden:
Graupner GmbH & Co. KG Service: Gebrauchte Batterien Henriettenstr. 94 - 96
D-73230 Kirchheim unter Teck Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag zum
Umweltschutz!
Vorsicht: Beschädigte Akkus bedürfen für den Versand u. U. einer besonderen Verpackung, da z. T. sehr giftig!!!!!
mx-10 Fernsteuertechnologie der neuesten Generation
HoTT (Hopping Telemetry Transmission) ist die Syn­these aus Know-How, Engineering und weltweiten Tests durch Profi -Piloten im 2,4-GHz-Bereich mit bidirektio­naler Kommunikation zwischen Sender und Empfänger über einen im Empfänger integrierten Rückkanal.
Basierend auf dem bereits 1997 eingeführte Graupner/ JR-Computer-Fernlenk-System mc-24, wurde das Fernlenk-System mx-10 HoTT speziell für den Einstei- ger entwickelt. Dennoch können alle gängigen Mo­delltypen problemlos mit der mx-10 HoTT betrieben werden, gleichgültig ob Flächen- und Hubschraubermo­delle oder Schiffs- und Automodelle.
Gerade im Flächenmodellbau sind oft komplizierte Mischfunktionen der jeweiligen Ruderklappen erfor­derlich. Dank der Computertechnologie sind die unter­schiedlichsten Modellanforderungen mit dem einfachen Setzen eines „Jumpers“ aktivierbar. Wählen Sie lediglich den jeweiligen Modelltyp aus, dann stellt die Software alle bedeutsamen Misch- und Koppelfunktionen automa­tisch zusammen. Im Sender entfallen dadurch separate Module für die Realisierung komplexer Koppelfunkti­onen, und im Modell werden aufwendige mechanische Mischerkonstruktionen überfl üssig.
Auch Helikoptermodelle können über ein „Flybarless“­System gesteuert werden.
Die mx-10 HoTT bietet ein Höchstmaß an Sicherheit und Zuverlässigkeit.
Der Einsteiger wird durch die klare und übersichtliche Programmstruktur schnell mit den unterschiedlichen Funktionen vertraut.
Das Graupner HoTT-Verfahren erlaubt theoretisch mehr als 200 Modelle gleichzeitig zu betreiben. Aufgrund des zulassungsbedingten funktechnischen Mischbetriebes im 2,4-GHz-ISM-Band wird aber diese Anzahl in der
Praxis erheblich geringer sein. In der Regel werden aber immer noch mehr Modelle im 2,4-GHz-Band gleichzeitig betrieben werden können als in den konventionellen 35-/40-MHz-Frequenzbereichen. Der letztendlich li­mitierende Faktor dürfte aber – wie häufi g schon bis­her – doch eher die Größe des zur Verfügung stehenden (Luft-) Raumes sein. Allein aber in der Tatsache, dass keine Frequenzabsprache mehr erfolgen muss, ist besonders bei in unübersichtlichem Gelände verteilt stehenden Pilotengruppen, wie es z. B. beim Hangfl ug gelegentlich vorkommen kann, ein enormer Sicherheits­gewinn zu sehen.
Die durch die optionale Smart-Box wird ein einfacher Zugriff auf Daten und Programmierung der HoTT-Emp­fänger sowie der optionalen Telemetriesensoren mög­lich. Beispielsweise können auf diesem Wege Empfän­gerausgänge gemappt, Steuerfunktionen auf mehrere Servos aufgeteilt wie auch Wege und Drehrichtungen von Servos aufeinander abgestimmt werden.
In dem vorliegenden Handbuch wird jedes Menü ausführlich beschrieben. Tipps, viele Hinweise und Programmierbeispiele ergänzen die Beschreibungen. Im Anhang fi nden Sie weitere Informationen zum HoTT­System. Abgeschlossen wird dieses Handbuch mit der Konformitätserklärung und der Garantie urkunde des Senders.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise und technischen Hinw und testen Sie vor dem Einsatz zunächst alle Funkti­onen durch einfaches Anschließen von Servos an dem beiliegenden Empfänger. Beachten Sie aber dabei die entsprechenden Hinweise auf Seite 28. So erlernen Sie in kürzester Zeit die wesentlichen Bedienschritte und Funktionen der mx-10 HoTT.
eise. Lesen Sie die Anleitung aufmerksam durch
Gehen Sie verantwortungsvoll mit Ihrem ferngesteu­erten Modell um, damit Sie sich und andere nicht gefährden.
Das Graupner-Team wünscht Ihnen viel Freude und Erfolg mit Ihrem mx-10 HoTT-Fernlenksystem der neuesten Generation.
Kirchheim-Teck, im Oktober 2011
Einleitung
9
Computer System mx-10
5-Kanal-Fernlenkset in 2,4 GHz Graupner HoTT-Technologie (Hopping Telemetry Transmission)
Anzeige der Telemetrie-Daten sowie zur Program­mierung der optional anschließbaren Sensoren und der Empfängerausgänge
Kurze Antenne, klappbar• Einfache Programmierung und präzise Einstellung
durch Kippschalter und einen Taster 3 Schalter: ein Drei-Stufen-Schalter für L/S-Betrieb, 2
Zwei-Stufen-Schalter für Dual Rate und Schaltkanal 5 sind bereits eingebaut
5 Steuerfunktionen, davon 1 Schaltkanal• Servoreverse• Mode-Selector zur einfachen Umschaltung des
Betriebs-MODES 1 … 4 (Gas links/rechts usw.) Alle davon betroffenen Einstellungen werden auto-
matisch mit umgestellt.
Flächen-Menü für: 1 QR, 2 QR, V-Leitwerk, Delta/
Nurfl ügel
Die folgenden Einstellungen können nur über die optio­nale Smart-Box erfolgen:
Servozykluszeiten für Digitalservos von 10 ms • wählbar
Servo-Verstellung ±150 % für alle Servoausgänge, • getrennt einstellbar je Seite (Single Side Servo Throw)
Sub-Trimm im Bereich von ±125 % zur Einstellung
Hohe Funktionssicherheit der Graupner HoTT­Technologie durch bidirektionale Kommunikation zwischen Sender und Empfänger mit integrierter Telemetrie (durch optionale Smart-Box) und ultra­schnellen Reaktionszeiten.
Einfache Programmierung durch „Jumper“.
Beschreibung Fernlenkset
10
Microcomputer-Fernlenksystem in modernster 2,4 • GHz Graupner HoTT-Technology
Bidirektionale Kommunikation zwischen Sender und • Empfänger
Ultraschnelle Reaktionszeiten durch direkte Übertra-• gung der Daten vom Hauptprozessor zum 2.4-GHz­HF-Modul mit zuverlässiger Übertragung.
Telemetrie-Menü (optional durch Smart-Box) zur
der Neutralstellung aller Servos
Allgemeine HoTT-Merkmale
Einfaches und extrem schnelles Binden von Sender • und Empfänger
Binden auch mehrerer Empfänger pro Modell • im Parallelbetrieb möglich
Extrem schnelles Re-Binding auch bei maximaler
Computer System mx-10
5-Kanal-Fernlenkset in 2,4 GHz Graupner HoTT-Technologie (Hopping Telemetry Transmission)
Entfernung Satellitenbetrieb zweier Empfänger über spezielle
Kabelverbindung Reichweite Test- und Warnfunktion• Empfänger-Unterspannungswarnung im Senderdis-
play Extrem breiter Empfänger-Betriebsspannungsbereich
von 3,6 V bis 8,4 V (voll funktionsfähig bis 2,5 V) Fail Safe• freie Kanalzuordnung (Channel Mapping), Misch-
funktionen sowie sämtliche Servoeinstellungen sind im Telemetrie-Menü programmierbar
Bis zu 4 Servos können blockweise mit einer Servo-• Zykluszeit von 10 ms gleichzeitig angesteuert wer­den (nur Digital-Servos!)
Maximale Störunempfi ndlichkeit durch optimiertes • Frequenzhopping und breiter Kanalspreizung
Intelligente Datenübertragung mit Korrekturfunktion• Telemetrieauswertung in Echtzeit• Über 200 Systeme gleichzeitig einsetzbar• Zukunftssicher durch Updatefähigkeit über Data-
Schnittstelle
Beschreibung Fernlenkset
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Das Set Best.-Nr. 33110 enthält Microcomputer-Sender mx-10 HoTT mit eingebautem
NiMH-Senderakku 4NH-1500 RX RTU fl ach (Änderung vorbehalten), Steckerladegerät und
Gr
aupner Empfänger GR-12 HoTT.
bidirektionalem
Empfohlene Ladegeräte (Zubehör)
geeignet
für folgende
Akku typen
Best.­Nr. Bezeichnung
Anschluss 220 V
Anschluss 12 V
NiCd
NiMH
LiPo
integr. Balancer
Bleiakku 6411 Ultramat 8 xxxxx 6463 Ultramat 12 plus xxxxxx 6424 Ultramat 14 plus xxxxxxx 6466 Ultra Trio plus 14 xxxxxxx 6468 Ultramat 16S xxxxxxx 6469 Ultra Trio Plus 16 xxxxx x 6470 Ultramat 18 xxxxxxx 6475 Ultra Duo Plus 45 xxxxxxx 6478 Ultra Duo Plus 60 xxxxxxx 6480 Ultra Duo Plus 80 xxxxxxx
Für die Aufl adung ist zusätzlich für den Sender das Ladekabel Best.­Nr. 3022 und für den Empfängerakku das Ladekabel Best.-Nr. 3021 erforderlich.
Weitere Ladegeräte sowie Einzelheiten zu den aufgeführten Ladege­räten fi nden Sie im Graupner Hauptkatalog FS oder im Internet unter www.graupner.de.
Beschreibung Fernlenkset
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Technische Daten Sender mx-10 HoTT
Frequenzband 2,4 … 2,4835 GHz
Modulation FHSS
Sendeleistung s. Ländereinstellung
Seite 36/40
Steuerfunktionen 5 Funktionen, davon 4
trimmbar
Temperaturbereich -10 … +55 °C
Antenne klappbar
Betriebsspannung 3,4 … 6 V
Stromaufnahme ca. 125 mA
Abmessungen ca. 190 x 195 x 90 mm
Gewicht ca. 630 g mit Senderakku
Zubehör
Best.-Nr. Beschreibung
1121 Umhängeriemen, 20 mm breit 70 Umhängeriemen, 30 mm breit 3097 Windschutz für Handsender
Ersatzteile
Best.-Nr. Beschreibung
4NH-1500 TX RTU fl ach
33112.1 33800 Senderantenne HoTT
Technische Daten Empfänger GR-12 HoTT
Betriebsspannung 3,6 … 8,4 V*
Stromaufnahme ca. 70 mA
Frequenzband 2,4 … 2,4835 GHz
Modulation FHSS
Antenne ca. 145 mm lang,
ca. 115 mm gekapselt und ca. 30 mm aktiv
Ansteckbare Servos 6
Ansteckbare Sensoren 1 (anstelle von Servo 5)
Temperaturbereich ca. -10 ° … +55 °C
Abmessungen ca. 36 x 21 x 10 mm
Gewicht ca. 7 g
* Die Angabe des zulässigen Betriebspannungsbereiches gilt
ausschließlich für den Empfänger! Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang, dass die Eingangsspannung des Empfängers ungeregelt an den Servoanschlüssen bereitgestellt wird, der zuläs­sige Betriebsspannungsbereich der überwiegenden Mehrzahl der anschließbaren Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. aber nur 4,8 bis 6 Volt beträgt!
Weiteres Zubehör im Anhang oder im Internet unter www.graupner.de. Wenden Sie sich auch an Ihren Fach­händler. Er berät Sie gerne.
Betriebshinweise
Sender-Stromversorgung
Der Sender mx-10 HoTT ist serienmäßig mit einem wiederaufl adbaren hochkapazitiven NiMH-Akku 4NH­1500 RX RTU (Best.-Nr. 33112.1) ausgestattet. (Ände­rung vorbehalten.) Der serienmäßig eingebaute Akku ist bei Auslieferung jedoch nicht geladen.
Die Senderakkuspannung ist während des Betriebs durch die Status-LED zu überwachen. Bei Unterschrei­ten einer in der Zeile „Warnschwelle Akku“ des Menüs »TX« der optionalen Smart-Box, Seite 46, einstellbaren Spannung, standardmäßig 4.5 V, ertönt ein akustisches Warnsignal und die orangene Status-LED beginnt in schneller Abfolge jeweils 5-mal kurz hintereinander zu blinken.
TX ACTION VOLT: 05.4V MAXIMUM VOLT: 05.5V MINIMUM VOLT: 05.4V ALARM VOLT: 04.7V COUNTRY : GENERAL RANGE TEST : OFF 90s
Spätestens jetzt ist der Betrieb unverzüglich einzustellen und der Senderakku wieder zu laden!
Laden des Senderakkus
Der wiederaufl adbare NiMH-Senderakku kann über die auf der rechten Seite des Senders angebrachte Ladebuchse mit dem mitgelieferten Ladegerät (Best.-Nr.
33116.2) geladen werden. Als Faustregel für die Ladedauer gilt, dass ein leerer
Akku 12 Stunden lang mit einem Strom in der Höhe eines Zehntels der aufgedruckten Kapazität geladen wird. Im Falle des standardmäßigen Senderakkus und dem mitgelieferten Ladegerät sind das 200 mA. Für die
rechtzeitige Beendigung des Ladevorganges müssen Sie jedoch selbst sorgen …
Der Sender muss während des gesamten Ladevorgangs auf „OFF“ (AUS) geschaltet sein. Niemals den Sender, solange er mit dem Ladegerät verbunden ist, einschal­ten! Eine auch nur kurzzeitige Unterbrechung des Ladevorgangs kann die Ladespannung derart ansteigen lassen, dass der Sender durch Überspannung sofort be­schädigt wird. Achten Sie deshalb auch immer auf einen sicheren und guten Kontakt aller Steckverbindungen.
Polarität der mx-10 HoTT-Ladebuchse
Die auf dem Markt befi ndlichen Ladekabel anderer Hersteller weisen oft unterschiedliche Polaritäten auf. Verwenden Sie deshalb nur original Graupner-Ladeka- bel mit der Best.-Nr. 3022.
Laden mit Automatik-Ladegeräten
Die Ladebuchse des Senders ist zwar serienmäßig gegen Verpolung geschützt, kann aber mit geeigneten Ladegeräten dennoch zur Schnellladung des Senderak­kus benutzt werden.
Stellen Sie ggf. Ihr Schnellladegerät entsprechend des­sen Anleitung auf eine Delta-Peak-Spannungsdifferenz von 10 mV … 20 mV oder äquivalent ein, sodass es sich zur Schnellladung von NiMH-Zellen eignet.
Verbinden Sie erst die Bananenstecker des Ladeka­bels mit dem Ladegerät und stecken Sie dann erst das andere Ende des Ladekabels in die Ladebuch­se am Sender. Verbinden Sie niemals die blanken Enden der Stecker eines bereits am Sender ange­schlossenen Ladekabels miteinander! Um Schäden am Sender zu vermeiden, darf der Ladestrom gene-
rell 1 A nicht überschreiten! Begrenzen Sie ggf. den Strom am Ladegerät.
Entnahme des Senderakkus
Zur Entnahme des Senderakkus zunächst den Deckel des Akkuschachtes auf der Senderrückseite entriegeln und abnehmen:
Den Akku entnehmen und dann Stecker des Senderak­kus durch vorsichtiges Ziehen am Zuleitungskabel lösen.
Einsetzen des Senderakkus
Halten Sie den Stecker des Senderakkus so, dass sich das schwarze bzw. braune Kabel auf der zur Antenne weisenden Seite und die unbelegte Buchse des Akkusteckers auf der zum Boden zeigenden Seite befi ndet und schieben Sie dann den Akkuanschluss in Richtung Platine auf die drei aus dem Senderinneren ragenden Stifte.
Polarität Senderakkustecker
(Der Akkuanschluss ist durch zwei angeschrägte Kanten gegen Verpolung beim Wiedereinstecken geschützt, siehe Abbildung.)
Legen Sie anschließend den Akku in das Fach und schließen Sie den Deckel.
Betriebshinweise
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Betriebshinweise
Empfänger-Stromversorgung
Zur Stromversorgung des Empfängers stehen 4- und 5-zellige NiMH-Akkus unterschiedlicher Kapazität zur Auswahl. Bei einem Einsatz von Digitalservos empfehlen wir, einen 5-zelligen Akku (6 V) ausreichender Kapazität zu verwenden. Im Falle eines Mischbetriebes von Ana­log- und Digitalservos achten Sie jedoch unbedingt auf die jeweils maximal zulässige Betriebsspannung. Für eine stabilisierte und einstellbare Stromversorgung des Empfängers mit 1 oder 2 Empfängerakkus sorgt z. B. die PRX-Einheit Best.-Nr. 4136, siehe Anhang.
Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen keinesfalls Batterieboxen und auch keine Trockenbatterien.
Die Spannung der Bordstromversorgung „R-VOLT“ wird während des Modellbetriebs im Display der optionalen Smart-Box angezeigt:
RX DATAVIEW S–QUA100%S–dBM–030dBM S–STR100% R–TEM.+28°C L PACK TIME 00010msec R-VOLT :05.0V L.R-VOLT:04.5V SENSOR1 :00.0V 00°C SENSOR2 :00.0V 00°C
Beim Unterschreiten einer im Telemetrie-Menü Seite 53, einstellbaren Warnschwelle, standardmäßig 3,8 Volt, erfolgt eine optische und akustische Unterspannungs­warnung.
Überprüfen Sie dennoch in regelmäßigen Abständen den Zustand der Akkus. Warten Sie mit dem Laden der Akkus nicht, bis das Warnsignal ertönt.
Hinweis: Eine Gesamtübersicht der Akkus, Ladegeräte sowie Messgeräte zur Überprüfung der Stromquellen ist im Graupner Hauptkatalog FS bzw. im Internet unter www.
graupner.de zu fi nden.
Laden des Empfängerakkus
Das Ladekabel Best.-Nr. 3021 kann zum Laden direkt an den Empfängerakku angesteckt werden. Ist der Akku im Modell über eines der Stromversorgungskabel Best.­Nr. 3046, 3934, 3934.1 bzw. 3934.3 angeschlossen, dann erfolgt die Ladung über die im Schalter integrierte Ladebuchse bzw. den gesonderten Ladeanschluss. Der Schalter des Stromversorgungskabels muss zum Laden auf „AUS“ stehen.
Polarität Empfängerakkustecker
Allgemeine Ladehinweise
Es sind stets die Ladeanweisungen des Ladegeräte- • sowie des Akkuherstellers einzuhalten.
Achten Sie auf den maximal zulässigen Ladestrom • des Akkuherstellers. Um Schäden am Sender zu vermeiden, darf der Ladestrom aber generell 1 A nicht überschreiten! Begrenzen Sie ggf. den Strom am Ladegerät.
Soll der Senderakku dennoch mit mehr als 1 A • geladen werden, muss dieser unbedingt außerhalb des Senders geladen werden! Andernfalls riskieren Sie Schäden an der Platine durch Überlastung der Leiterbahnen und/oder eine Überhitzung des Akkus.
Vergewissern Sie sich durch einige Probeladungen • von der einwandfreien Funktion der Abschaltautoma­tik bei Automatik-Ladegeräten. Dies gilt insbesonde­re, wenn Sie den serienmäßig eingebauten NiMH­Akku mit einem Automatik-Ladegerät für NiCd-Akkus aufl aden wollen. Passen Sie ggf. das Abschaltver-
halten an, sofern das verwendete Ladegerät diese Option besitzt.
Führen Sie keine Akku-Entladungen oder Akkupfl e-• geprogramme über die Ladebuchse durch! Die Ladebuchse ist für diese Verwendung nicht geeignet!
Immer zuerst das Ladekabel mit dem Ladegerät • verbinden, dann erst mit dem Empfänger- oder Sen­derakku. So verhindern Sie einen versehentlichen Kurzschluss mit den blanken Enden der Ladekabel­stecker.
Bei starker Erwärmung des Akkus überprüfen Sie • den Zustand des Akkus, tauschen diesen ggf. aus oder reduzieren den Ladestrom.
Lassen Sie den Ladevorgang eines Akkus nie-• mals unbeaufsichtigt!
Beachten Sie die Sicherheitshinweise und Be-• handlungsvorschriften ab Seite 7.
Betriebshinweise
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Längenverstellung der Steuerknüppel
Beide Steuerknüppel lassen sich in der Länge stufenlos verstellen, um die Sendersteuerung an die Gewohn­heiten des Piloten anpassen zu können.
Halten Sie die untere Hälfte des gerändelten Griff­stückes fest und Lösen Sie durch Drehen des oberen Teiles die Verschraubung:
Nun durch Hoch- bzw. Herunterdrehen den Steuer­knüppel verlängern oder verkürzen. Anschließend den oberen und unteren Teil des Griffstückes durch Gegen­einanderverdrehen wieder festlegen.
Sendergehäuse öffnen
Lesen Sie sorgfältig die nachfolgenden Hinweise, bevor Sie den Sender öffnen. Wir empfehlen Unerfahrenen, die nachfolgend beschriebenen Eingriffe ggf. im Graup- ner-Service durchführen zu lassen.
Der Sender sollte nur in folgenden Fällen geöffnet werden:
wenn ein neutralisierender Steuerknüppel auf • nichtneutralisierend oder ein nichtneutralisierender Steuerknüppel auf neutralisierend umgebaut werden soll,
zur Einstellung der Steuerknüppelrückstellkraft.
Vor dem Öffnen des Gehäuses Sender ausschalten (Power-Schalter auf „OFF“).
Öffnen Sie den Akkuschacht und entnehmen Sie wie auf der vorherigen Doppelseite beschrieben, den Sender­akku.
Lösen Sie hernach die auf der Senderrückseite versenkt angebrachten sechs Schrauben mit einem Kreuzschlitz­schraubendreher der Größe PH1, siehe Abbildung:
Anordnung der Gehäuseschrauben
Halten Sie die beiden Gehäuseteile mit der Hand zusammen und lassen Sie diese 6 Schrauben durch Umdrehen des Senders zunächst auf eine geeignete Unterlage herausfallen. Heben Sie nun die Unterschale vorsichtig an und klappen Sie diese nach rechts auf, so, als ob Sie ein Buch öffnen würden.
Wichtige Hinweise:
Nehmen Sie keinerlei Veränderungen an der • Schaltung vor, da ansonsten der Garantiean­spruch und auch die behördliche Zulassung er­löschen!
Berühren Sie keinesfalls die Platinen mit metal-• lischen Gegenständen. Berühren Sie Kontakte auch nicht mit den Fingern.
Schalten Sie bei geöffnetem Sendergehäuse nie-• mals den Sender ein!
Beim Schließen des Senders achten Sie bitte da­rauf, dass …
… keine Kabel beim Aufsetzen der Unterschale ein-• geklemmt werden.
… die beiden Gehäuseteile vor dem Verschrauben • bündig aufeinander sitzen. Niemals die beiden Ge­häuseteile mit Gewalt zusammendrücken.
Drehen Sie die Gehäuseschrauben mit Gefühl in die • bereits vorhandenen Gewindegänge, damit diese nicht ausreißen.
… Sie wieder den Akku anschließen.
Betriebshinweise
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Betriebshinweise
Senderplatine
nicht berühren!
Senderplatine
nicht berühren!
linkes
Knüppelagreggat
Justierschrauben
Neutralisationsschraube
rechtes
Knüppelagreggat
Neutralisationsschraube
klappbare Antenne
Justierschrauben der Steuerknüppelrückstellkraft
Neutralisationsschraube
Umstellen der Kreuzknüppel
Neutralisierung
Wahlweise kann sowohl der linke wie auch der rechte Steuerknüppel von neutralisierend auf nichtneutralisie­rend umgestellt werden: Sender wie auf der Seite zuvor beschrieben öffnen.
Zum Wechsel der serienmäßigen Einstellung des Steu­erknüppels lokalisieren Sie die auf der nachfolgenden Abbildung des linken Knüppelaggregates weiß umran­dete Schraube.
Hinweis: Das rechte Knüppelaggregat ist spiegelbildlich aufge­baut, sodass bei diesem die gesuchte Schraube rechts unterhalb der Mitte zu fi nden ist.
Bremsfedern
Justierschrauben
Ladebuchse
Betriebshinweise
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rechtes
Knüppelagreggat
Senderplatine
nicht berühren!
Senderplatine
nicht berühren!
linkes
Knüppelagreggat
Bremsfedern
Justierschrauben
Drehen Sie nun diese Schraube hinein, bis der betref­fende Steuerknüppel von Anschlag bis Anschlag frei beweglich ist bzw. drehen Sie diese heraus, bis der Steuerknüppel wieder komplett selbstrückstellend ist.
horizontal
vertikal
Bremsfeder und Ratsche
Mit der äußeren der beiden in der nächsten Abbildung markierten Schrauben stellen Sie die Bremskraft ein und mit der inneren die Stärke der Ratsche des jewei­ligen Steuerknüppels:
Hinweis: Das rechte Knüppelaggregat ist spiegelbildlich aufge­baut, sodass bei diesem die gesuchten Schrauben links oben zu fi nden sind.
Steuerknüppelrückstellkraft
Die Rückstellkraft der Steuerknüppel ist ebenfalls auf die Gewohnheiten des Piloten einstellbar. Das Justier­system befi ndet sich neben den Rückholfedern, siehe Markierungen auf der folgenden Abbildung.
Durch Drehen der jeweiligen Einstellschraube mit einem (Kreuz)-Schlitzschraubendreher kann die gewünschte Federkraft justiert werden:
Rechtsdrehung = Rückstellung härter,• Linksdrehung = Rückstellkraft weicher.
vertikal
horizontal
Hinweis: Das rechte Knüppelaggregat ist spiegelbildlich auf­gebaut, sodass bei diesem die gesuchten Schrauben rechts der Mitte zu fi nden sind.
Betriebshinweise
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Senderbeschreibung
Bedienelemente am Sender
Befestigen des Sendertragegurts
An der Oberseite des mx-10 HoTT-Senders fi nden Sie eine Befestigungsöse, siehe Abbildung rechts, an der Sie einen Tragegurt anbringen können. Dieser Haltepunkt ist so ausgerichtet, dass der Sender optimal ausbalanciert ist, wenn er am Gurt hängt.
Best.-Nr. 1121 Umhängeriemen, 20 mm breit Best.-Nr. 70 Umhängeriemen, 30 mm breit
3-Stufenschalter Modus: Schüler / Lehrer / normal
Antenne mit Knick- und Drehgelenk
zentrale Status-LED
Öse für Trageriemen
Tragegriff
Senderbeschreibung
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2-Stufenschalter Kanal 5
linker Knüppel
Trimmung
EIN/AUS-Schalter
Servoreverse Schalter Kanal 1 - 5
2-Stufenschalter Dual Rate
rechter Knüppel
Trimmung
Flächenmischer
BIND-Taster
Data-Buchse zum Anschluss der Smart-Box Best.-Nr. 33700 und für Senderupdates
Gehäuseschraube
Gehäuseschraube
DATA-Buchse
Zum Anschluss der optional erhältlichen Smart-Box Best.-Nr
. 33700.
Die Smart-Box erlaubt die Nutzung vieler weiterer HoTT-Funktionen wie z.B. Servokurven, Servoweg, Servo-Zykluszeit oder Channel-Mapping sowie die HoTT Telemetrie - siehe dazu den Abschnitt „Telemetrie“ auf Seite 45.
Näheres zur Smart-Box fi nden Sie im Graupner Haupt- katalog FS sowie im Internet unter www.graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.
Über diese Anschlussbuchse wird auch ggf. eine Verbin­dung über den optionalen USB-Adapter Best.-Nr. 7168.6
und das Anschlusskabel Best.-Nr
. 7168.6A zu einem PC
mit einem der Windows-Betriebssysteme XP, Vista oder 7 hergestellt.
Die PC-seitig nötige Software wie beispielsweise den passenden USB-Treiber fi nden Sie auf der Download­seite des jeweiligen Produkts unter www.graupner.de.
Nach Installation der nötigen Software kann dann über diese Verbindung der Sender auch upgedatet werden.
Gehäuseschraube
Ladebuchse für
Senderakku
Gehäuseschraube
Akkufach-Abdeckung
Gehäuseschraube
Gehäuseschraube
Senderbeschreibung
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Inbetriebnahme des Senders
Vorbemerkungen zum Sender mx-10 HoTT
Vorbemerkungen
Theoretisch erlaubt das Graupner-HoTT-System den gleichzeitigen Betrieb von mehr als 200 Modellen. Aufgrund des zulassungsbedingten funktechnischen Mischbetriebes im 2,4-GHz-ISM-Band wird aber diese Anzahl in der Praxis erheblich geringer sein. In der Re­gel werden aber immer noch mehr Modelle im 2,4-GHz­Band gleichzeitig betrieben werden können als in den konventionellen 35-/40-MHz-Frequenzbereichen. Der letztendlich limitierende Faktor dürfte aber – wie häufi g schon bisher – doch eher die Größe des zur Verfügung stehenden (Luft-) Raumes sein. Allein aber in der Tatsache, dass keine Frequenz absprache mehr erfol­gen muss, ist nicht nur komfortabel, sondern darin ist insbesondere bei in unübersichtlichem Gelände verteilt stehenden Pilotengruppen auch ein enormer Zugewinn an Sicherheit zu sehen.
Akku geladen?
Da der Sender mit ungeladenem Akku ausgeliefert wird, müssen Sie ihn unter Beachtung der Ladevorschriften auf Seite 7 aufl aden. Ansonsten ertönt bei Unterschrei­ten einer bestimmten Spannung, die in der Zeile „Warn­schwelle Akku“ des Menüs »TX« der Smart-Box, Seite 46, eingestellt werden kann, bereits nach kurzer Zeit ein Warnsignal und die LED blinkt jeweils fünfmal kurz hintereinander.
Senderinbetriebnahme
Nach dem Einschalten leuchtet/blinkt die Status-LED des Senders, um den aktuellen Modus anzuzeigen
Siehe die folgende Tabelle:
LED Anzeige Summer Beschreibung
grüne LED leuchtet - Sender eingeschaltet, aber kein Empfänger gebunden
oder Empfänger gebunden, aber keine Telemetrie
orange LED leuchtet - Sender in Modus normal, Ländereinstellung: general
orange LED blinkt - Sender in Modus normal, Ländereinstellung: Frankreich
orange LED blinkt einmal zwei Pieptöne nach dem
Einschalten
orange LED blinkt zweimal 2x zwei kurze Pieptöne
nach dem Einschalten
orange LED blinkt dreimal drei kurze Pieptöne schnell
hintereinander
orange LED blinkt viermal vier kurze Pieptöne schnell
hintereinander
orange LED blinkt fünf mal fünf kurze Pieptöne schnell
hintereinander
Zuerst müssen Sie den Betriebsmodus „normal“, „Leh­rer-“ oder „Schüler-“ Sender durch den Modus-Schalter auf der linken Oberseite des Senders auswählen:
Modus Normal
Der Sender wird im Modus „normal“ ausgeliefert. Für den normalen Betrieb müssen Sie also nichts verän­dern. Um den Sender in den Lehrer- oder Schülermodus
Lehrer Schüler
©
ª
Sender in Schüler Modus
Sender in Lehrer Modus
schlechte Empfangsleistung des Empfängers
schlechte Empfangsleistung des Rückkanals
Senderakku leer. Erreichen der in der Zeile „Warn­schwelle Akku“ des Menüs »TX« der optionalen Smart­Box, Seite 46, eingestellten Spannung, standardmäßig
4.5 V.
zu bringen, lesen Sie das Kapitel „Lehrer/Schüler“ auf Seite 60. Um den Modus zu wechseln, bringen Sie den Modus-
Schalter bei ausgeschaltetem Sender in die gewünschte Position, drücken und halten den BIND-Taster und schalten anschließend den Sender ein.
Beachte: nach dem Programmieren des Modus „nor­mal“ ist der Sender im Fail-Safe Programmiermodus (siehe Seite 43), wenn Sie hier nichts programmieren wollen, schalten Sie den Sender jetzt wieder aus.
Die Anzeige des programmierten Modus erfolgt nach dem Einschalten des Senders durch LED- und Summer­signale, siehe dazu die obige Tabelle.
Inbetriebnahme des Senders
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Firmware-Update des Senders
Wichtige Hinweise:
Der im Set enthaltene Sender ist ab Werk auf die • korrekten Einstellungen für den Betrieb in den meisten Ländern Europas (außer Frankreich) ein­gestellt.
Wird dagegen das Fernsteuer-System in Frank­reich betrieben, MUSS zuerst die Ländereinstel­lung am Sender auf den Modus „FRANKREICH“ gestellt werden, siehe Seite 36/40. FALL DARF IN FRANKREICH der Universal/EU­ROPE-Modus verwendet werden!
Mit dem Sender mx-10 HoTT 2.4 können an dem
dem Set beilieg den Sender gebundenen Empfänger bis zu 5 Ser­vos betrieben werden.
Achten Sie beim Einschalten, Binden oder Ein-• stellen der Fernsteuerung unbedingt darauf, dass die Senderantenne immer ausreichend weit von den Empfängerantennen entfernt ist! Befi nden Sie sich nämlich mit der Senderantenne zu nahe an den Empfängerantennen, übersteuert der Empfänger und die grüne LED am Empfänger er­lischt. Parallel dazu fällt der Rückkanal aus und infolgedessen blinkt die orange Status-LED vier­mal kurz hintereinander und die korrespondieren­den Warntöne beginnen. Die Fernsteuerung befi n­det sich zeitgleich im Fail-Safe-Modus.
Vergrößern Sie in diesem Fall den Abstand solan­ge, bis die Anzeigen wieder „normal“ sind.
enden und werkseitig bereits an
AUF KEINEN
Firmware-Updates des Senders werden über die auf der Rückseite des Senders befi ndliche dreipolige PC-Schnittstelle mit Hilfe eines PCs unter Windows XP, Vista oder 7 auf eigene Gefahr durchgeführt.
Aktuelle Software und Informationen fi nden Sie bei dem entsprechenden Produkt unter Download auf www. graupner.de.
Hinweis: Nach Registrierung Ihres Senders unter httsp://www. graupner.de/de/service/produktregistrierung werden Sie automatisch per E-Mail über neue Updates informiert.
Für ein Update der Sendersoftware benötigen Sie die optionale USB-Schnittstelle Best.-Nr. 7168.6 so­wie das optionale zweipolige Adapterkabel mit der Best.-Nr. 7168.6A. Dieses wird direkt in die 3-polige PC-Anschlussbuchse auf der Rückseite des Senders eingesteckt.
Update der mx-10 HoTT-Software
Hinweis: Überprüfen Sie vor jedem Update unbedingt den Ladezustand Ihres Senderakkus bzw. laden Sie diesen vorsichtshalber und sichern Sie alle belegten Modellspeicher, um sie ggf. wiederherstellen zu können.
Treiber installieren1.
Installieren Sie die erforderliche Treibersoftware, die den Programmpaketen im Verzeichnis „USB Trei­ber“ beigefügt ist, um die USB-Schnittstelle Best.-Nr.
7168.6 in Betrieb nehmen zu können. Starten Sie die Treiberinstallation durch einen Dop-
pelklick auf die entsprechende Datei und folgen Sie den Anweisungen. Nach erfolgreicher Installation
muss der Computer neu gestartet werden. Der Trei­ber ist nur einmal zu installieren.
Verbindung Sender / PC herstellen2.
Verbinden Sie das USB-Kabel mit der 3-poligen PC­Buchse auf der Senderrückseite bei ausgeschalte­tem Sender. Stecken Sie das Kabel so ein, dass die orange Leitung nach links, zur Sendermitte zeigt und die braune nach rechts, zum Rand des Senders. Wenden Sie keine Gewalt an.
Update 3. mx-10 HoTT-Sendersoftware
Starten Sie das unter den Download-Dateien im Ver­zeichnis „Firmware-Updater“ enthaltene Programm „Firmware_Upgrade_ grStudio_VerX.XX.exe“ durch einen Doppelklick. (Die zum Zeitpunkt der Druckle­gung dieses Handbuches aktuelle Version 1.3 startet ohne zuvor erfolgte Installation.):
Wählen Sie unter „Menu“ „Port Setup“ oder öffnen Sie das „Controller Menu“ und klicken auf „Port se­lect“:
Inbetriebnahme des Senders
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Wählen Sie nun im Fenster „Port select“ den kor­rekten COM-Port aus, an welcher die USB-Schnitt­stelle angeschlossen ist. Erkennbar ist diese an der Bezeichnung „Silicon Labs CP210x USB to UART Bridge“ in der Spalte „Device Name“. In obiger Abbil­dung wäre dieser Port „COM 3“.
Rufen Sie anschließend unter „Menu“ die Opti­on „HoTT Module Upgrade“ auf oder öffnen Sie das „Controller Menu“ und klicken auf „HoTT Module“:
Inbetriebnahme des Senders
22
Klicken Sie auf den Button mit der Aufschrift „File Browse“ und wählen Sie in dem nun erscheinenden „Datei öffen“-Dialog die gewünschte Firmware-Up­date-Datei mit der Endung „bin“ aus.
Die Firmware-Dateien sind produktspezifi sch codiert, d. h., sollten Sie aus Versehen eine nicht zum Pro­dukt passende Datei auswählen (z. B. Empfänger-Up­date-Datei anstatt Sender-Update-Datei) erscheint das Popup-Fenster „Product code error“ und der Up­date-Vorgang lässt sich nicht starten.
Drücken Sie nun den Button „Download Start“. War­ten Sie, bis der Balken in der Progress-Leiste anläuft. Dies kann je nach Computer bis zu mehreren Sekun­den dauern. Nun schalten Sie den Sender bei ge­drückt gehaltenem BIND-Taster ein. Nach ein paar Sekunden erscheint im Status Display „Found target device …“. Nun können Sie den Taster wieder los­lassen.
Daraufhin startet der eigentliche Update-Vorgang und oberhalb durchlaufender Textzeilen beginnt ein
Fortschrittsbalken zu laufen:
Unterbrechen Sie den Update-Vorgang nicht, bevor der Fortschrittsbalken den rechten Rand erreicht hat und die Meldung „Firmware Download Success“ er­scheint - ausserdem ertönt eine kurze Betsätigungs­melodie des Senders und die Status-LED wechselt von orange zu grün:
Klicken Sie auf „OK“. Schalten Sie anschließend den Sender aus und trennen Sie schließlich die Verbin­dung zum PC oder Laptop.
Sollte der Fortschrittsbalken nicht vorrücken, schlie­ßen Sie das Programm und wiederholen Sie den Up­date-Vorgang. Beachten Sie ggf. erscheinende Feh­lermeldungen.
I4. nitialisierung des Senders
Nach erfolgreichem Update-Vorgang MÜSSEN Sie vor der erneuten Benutzung des Senderss aus Si­cherheitsgründen eine Initialisierung durchführen:
Drücken und halten Sie dazu den BIND-Taster am Sender und schalten ihn ein. Lassen Sie nun den BIND-Taster wieder los. Außer den Bindungs-Infor­mationen sind dabei alle anderen ggf. zuvor program­mierten Einstellungen im Sender auf die Werksein­stellungen zurückgesetzt und müssen bei Bedarf neu eingegeben werden.
Beachte: nach der Initialisierung im Modus „normal“ ist der Sender im Fail-Safe Programmiermodus (siehe Seite 43), wenn Sie hier nichts programmie­ ren wollen, schalten Sie den Sender jetzt wieder aus.
Inbetriebnahme des Senders
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Inbetriebnahme des Empfängers
Vorbemerkungen zum GR-12 Empfänger
Empfangsanlage
Im Lieferumfang des Fernsteuer-Sets mx-10 HoTT ist ein bidirektionaler 2,4-GHz-Empfänger vom Typ GR-12 für den Anschluss von bis zu 6 Servos enthalten.
Um eine Verbindung zum Sender aufbauen zu können, muss zunächst der Graupner-HoTT-Empfänger mit „seinem“ Modellspeicher in „seinem“ Graupner-HoTT­Sender „verbunden“ werden. Diesen Vorgang bezeich­net man als „Binding“. Dieses „Binding“ ist allerdings nur einmal je Empfänger-/Modellspeicher-Kombination erfor­derlich, siehe die Seiten 38 bzw. 42, und wurde bei den jeweils zusammen im Set gelieferten Geräten bereits werkseitig vorgenommen, sodass Sie das „Binden“ nur bei weiteren Empfängern durchführen müssen (und – z. B. nach einem Senderwechsel – jederzeit wiederholen können).
Nachdem Sie den mitgelieferten HoTT-Empfänger vom Typ GR-12 an eine Stromversorgung angeschlossen und diese eingeschaltet haben, leuchtet deshalb dessen LED einmal kurz grün auf und bleibt dann dunkel, wenn „sein“ Sender nicht in Reichweite bzw. ausgeschaltet ist. Ist eine Verbindung hergestellt, leuchtet die LED dauer­haft grün.
Hinweis:
Leuchtet die LED dauerhaft grün und der Empfänger reagiert dennoch weder auf den SET-Taster noch auf Steuerbefehle, dann überprüfen Sie bitte die Polarität Ihrer Empfängerstromversorgung.
Bordspannungsanzeige
Die aktuelle Spannung der Empfängerstromversorgung wird bei bestehender Telemetrie-Verbindung im Display „RX DATAVIEW“ der optionalen Smart-Box unter RVOLT angezeigt.
Temperaturwarnung
Sinkt die
Temperatur des Empfängers unter einen im
Empfänger einstellbaren Grenzwert (standardmäßig
-10 °C) oder übersteigt diese die ebenfalls im Empfän­ger einstellbare obere Warnschwelle (standardmäßig +55 °C), erfolgt eine Warnung durch den Sender in Form eines gleichmäßigen Piepsen im Rhythmus von ca. einer Sekunde.
Servoanschlüsse und Polarität
Die Ser
voanschlüsse der Graupner-HoTT-Empfänger sind nummeriert. Das Stecksystem ist verpolungssicher. Achten Sie beim Einstecken der Stecker auf die kleinen seitlichen Phasen. Wenden Sie auf keinen Fall Gewalt an.
Die Versorgungsspannung ist über sämtliche num­merierten Anschlüsse durchverbunden. Sollte kein Servosteckplatz frei sein, kann über ein V- bzw. Y-Kabel Best.-Nr. 3936.11 ein Servo auch gemeinsam mit der Stromversorgung angeschlossen werden.
Verpolen Sie diesen Anschluss nicht! Der Empfän­ger und ggf. daran angeschlossene Geräte können zerstört werden.
Die Funktion jedes einzelnen Kanals wird bestimmt durch den verwendeten Sender, nicht durch den Emp­fänger. Nicht nur der Gasservoanschluss ist je nach Fabrikat und Modelltyp unterschiedlich. Bei Graupner­Fernsteuerungen liegt dieser beispielsweise beim Flächenmodell auf Kanal 1 und beim Helikopter auf Kanal 6.
Servoanschluss 5: „SERVO“ oder „SENSOR“
Am, mit einem zusätzlichen „T“ gekennzeichneten, Servoanschluss 5 …
Servo
ODER
Sensor
… kann alternativ nicht nur das Adapterkabel Best.-Nr.
7168.6A zum Updaten des Empfängers sondern auch
ein Telemetrie-Sensor angeschlossenen werden. Damit das jeweils angeschlossene Gerät jedoch vom
Empfänger auch richtig erkannt wird, MUSS der Servo­anschluss 5 entsprechend von „SERVO“ auf „SENSOR“ und vice versa umgestellt werden. Dies erfolgt durch die optionale Smart-Box auf der Seite „RX CURVE“ des Untermenüs »SETTING AND DATAVIEW«. Näheres dazu siehe ab Seite 53:
RX CURVE CURVE1 CH : 02 TYPE : A CURVE2 CH : 05 TYPE : A CURVE3 CH : 04 TYPE : B 5CH FUNCTION:SERVO
Auf dieser Menüseite verschieben Sie mit der INC oder
DEC-Taste das Symbol „>“ am linken Rand vor die
unterste Zeile und Drücken dann die INC+DEC Tasten gemeinsam:
RX CURVE CURVE1 CH : 02 TYPE : A CURVE2 CH : 05 TYPE : A CURVE3 CH : 04 TYPE : B 5CH FUNCTION:SERVO
Mit einer der beiden INC oder DEC Tasten wählen Sie
Inbetriebnahme des Empfängers
24
nun die alternative Einstellung „SENSOR“:
RX CURVE CURVE1 CH : 02 TYPE : A CURVE2 CH : 05 TYPE : A CURVE3 CH : 04 TYPE : B 5CH FUNCTION:SENSOR
Mit einem weiteren Druck auf die INC+DEC Tasten schließen Sie Ihre Wahl ab.
Abschließende Hinweise:
Die erheblich höhere Servoaufl ösung des HoTT-Sys-• tems führt zu einem spürbar direkteren Ansprechver­halten im Vergleich zur bisherigen Technologie. Bit­te machen Sie sich mit dem feinfühligeren Ver halten vertraut!
Falls Sie parallel zum Empfängerakku einen Dreh-• zahlsteller mit integriertem BEC*-System verwenden, muss drehzahlstellerabhängig gegebenenfalls der Pluspol (rotes Kabel) aus dem 3-poligen Stecker he­rausgelöst werden. Beachten Sie diesbezüglich unbe­dingt die entsprechenden Hinweise in der An leitung des verwendeten Drehzahlstellers.
Mit einem kleinen Schraubendreher vorsichtig die mittlere Lasche des Ste­ckers etwas anheben (1),
rot
1
rotes Kabel herausziehen (2) und mit Isolierband ge-
2
gen mögliche Kurzschlüs­se sichern (3).
* Battery Elimination Circuit
Servoanschluss 6: Summensignal
Am Servoanschluss 6 ist serienmäßig das Summen­signal SUMO 05 (siehe auch Seite 55) aktiviert, somit kann der Empfänger direkt ohne vorherige
insbesondere dann, wenn ein Empfänger in ein anderes Modell „versetzt“ werden soll! Hierdurch kann ggf. ohne großen Aufwand die Übernahme unpassender Einstellungen vermieden werden.
Programmierung durch die optionale Smart-Box z.B. für Mikrokopter oder Flugsimulatoren verwendet werden.
Reset
Um einen Reset des Empfängers durchzuführen, Drü­cken und Halten Sie den des Empfängers
, während Sie dessen Stromversorgung
SET-Taster auf der Oberseite
einschalten. Lassen Sie anschließend den Taster wieder los.
Wurde der Reset bei abgeschaltetem Sender oder mit einem ungebundenen Empfänger durchgeführt, erlischt die LED des Empfänger nach ca. 3 Sekunden und es kann senderseitig unmittelbar anschließend ein Binde­Prozess eingeleitet werden.
Wurde bei einem bereits gebundenen Empfänger ein Reset durchgeführt und ist der zugehörige Modell­speicher im eingeschalteten Sender aktiv, leuchtet die LED nach kurzer Zeit grün als Zeichen dafür, dass Ihre Sende-/Empfangsanlage wieder betriebsbereit ist.
Beachten Sie bitte: Durch einen RESET werden mit Ausnahme von
Bindings-Informationen ALLE Einstellungen im
3
Empfänger auf die Werkseinstellungen zurückge­setzt!
Unbeabsichtigt ausgelöst, sind deshalb nach einem RESET alle ggf. zuvor per Telemetrie-Menü im Emp­fänger vorgenommenen Einstellungen wiederherzu­stellen.
Ein absichtlicher RESET empfi ehlt sich dagegen
Inbetriebnahme des Empfängers
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Firmware-Update des Empfängers
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Firmware-Updates des Empfängers werden über den Telemetrie-Anschluss des Empfängers mit Hilfe eines PCs unter Windows XP, Vista oder 7 durchgeführt. Dazu benötigen Sie die optionale USB-Schnittstelle Best.-Nr.
7168.6 sowie das optionale zweipolige Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6A. Die dazu ebenfalls nötigen Pro­gramme und Dateien fi nden Sie beim entsprechenden Produkt unter Download auf www.graupner.de.
Hinweis: Nach Registrierung Ihres Empfängers unter https://www. graupner.de/de/service/produktregistrierung werden Sie automatisch per E-Mail über neue Updates informiert.
Update der Empfänger-Firmware
Hinweis: Überprüfen Sie vor jedem Update unbedingt den La­dezustand des Empfängerakkus. Laden Sie diesen ggf. auf, bevor Sie ein Update starten.
Treiber installieren1.
Installieren Sie, falls noch nicht erfolgt, die erforder­liche Treibersoftware für die USB-Schnittstelle Best.­Nr. 7168.6 wie auf Seite 21 beschrieben.
Verbindung Empfänger / PC herstellen2.
Verbinden Sie die USB-Schnittstelle Best.-Nr. 7168.6 über das Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6A mit dem Anschluss „- + T“ am Empfänger. Das Stecksystem ist verpolungssicher, achten Sie auf die kleinen seitli­chen Phasen. Wenden Sie auf keinen Fall Gewalt an, der Stecker sollte leicht einrasten:
Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6A
falls vorhanden: mittlere, rote Litze trennen
Achtung: Sollte das Adapterkabel noch 3-adrig ausgeführt sein, trennen Sie zuvor die mittlere, rote Litze des Adapter-Kabels Best.-Nr. 7168.6A durch.
Verbinden Sie anschließend die USB-Schnittstel­le über das mitgelieferte USB-Kabel (PC-USB/mi­ni-USB) mit dem PC bzw. Laptop. Bei ordnungsge­mäßem Anschluss sollte für ein paar Sekunden eine rote LED auf der Schnittstellenplatine aufl euchten.
Schalten Sie spätestens jetzt die Stromversorgung Ihres Empfängers ab.
Firmware-Update Utility3.
Starten Sie das unter den Download-Dateien im Ver­zeichnis „Firmware-Updater“ enthaltene Programm „Firmware_Upgrade_ grStudio_VerX.XX.exe“ durch einen Doppelklick. (Die zum Zeitpunkt der Druckle­gung dieses Handbuches aktuelle Version 1.3 startet ohne zuvor erfolgte Installation.):
Wählen Sie unter „Port Select“ den COM-Port aus, an dem die USB-Schnittstelle angeschlossen ist.
Klicken Sie auf den Button mit der Aufschrift „Brow-
e au
on m
ro
se“ rechts oben und wählen Sie in dem nun erschei-
nenden „Datei öffen“-Dialog die zu Ihrem Empfänger passende Firmware-Update-Datei mit der Endung „bin“ aus. Diese ist üblicherweise in der zuvor herun- tergeladenen und entpackten zip-Datei in dem Ver- zeichnis zu fi nden, dessen Bezeichnung mit der Be- stellnummer des upzudatenden Empfängers beginnt. Beim standardmäßig dem Set beiliegenden Empfän- ger GR-12 wäre dies das Verzeichnis „33506_06CH_
. Die Datei erscheint im zu
RX“. Die Datei erscheint im zugehörigen Fenster:
Erkennbar ist diese an der Bezeichnung „Silicon Labs CP210x USB to UART Bridge“ in der Spalte „Device Name“. In obiger Abbildung wäre dieser Port „COM 3“.
Rufen Sie anschließend unter „Menu“ die Option „HoTT Receiver Upgrade“ auf oder öffnen Sie das „Controller Menu“ und klicken auf „HoTT Receiver“:
Inbetriebnahme des Empfängers
26
Die Firmware-Dateien sind produktspezifi sch codiert,
h., sollten Sie aus Versehen eine nicht zum Pro-
d. dukt passende Datei auswählen (z. B. Sender-Up­date-Datei anstatt Empfängerdatei) erscheint das Popup-Fenster „Product code error“ und der Update­Vorgang lässt sich nicht starten.
Drücken Sie nun den Button „Download Start“. War­ten Sie, bis der Balken in der Progress-Leiste anläuft. Dies kann je nach Computer bis zu mehreren Sekun­den dauern. Nun schalten Sie den Empfänger bei ge­drückt gehaltenem SET-Taster ein. Nach ein paar Sekunden erscheint im Status Display „Found target device …“. Nun können Sie den Taster wieder los­lassen.
Wird das Gerät hingegen nicht erkannt, erscheint das Popup- Fenster „Target device ID not found“.
Daraufhin startet der eigentliche Update-Vorgang und oberhalb durchlaufender Textzeilen beginnt ein Fortschrittsbalken zu laufen:
Bricht der Prozess vor Erreichen der 100 %-Mar­ke ab, dann schalten Sie die Stromversorgung Ihres Empfängers ab und starten anschließen einen wei­teren Updateversuch. Führen Sie dazu die obigen Schritte erneut aus.
Im Status-Display und in der Progress-Leiste sehen Sie den Fortschritt des Firmware-Updates. Das Up­date ist abgeschlossen, wenn das Popup-Fenster „Download Process Complete!!“ erscheint:
cherheitsgründen eine Initialisierung durchführen: Drücken und halten Sie dazu den SET-Taster am
Empfänger und schalten Sie dann dessen Stromver­sorgung ein. Lassen Sie den den SET-Taster nach ca. 3 Sekunden wieder los - bzw. sobald die grüne LED erlischt. Wenn Sie anschließend auch den Sen­der wieder einschalten, leuchtet nach ca. 2 bis 3 Se­kunden die grüne LED des Empfängers dauerhaft. Außer den Bindungs-Informationen sind jedoch alle anderen ggf. zuvor programmierten Einstellungen im Empfänger auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt und müssen bei Bedarf neu eingegeben werden.
Während des Update-Vorgangs leuchtet am Empfän­ger die grüne LED. Parallel zum erfolgreichem Ab­schluss des Updates erlischt die grüne LED.
Schalten Sie den Empfänger aus und entfernen Sie das Schnittstellenkabel. Ggf. wiederholen Sie den Vorgang bei weiteren Empfängern.
Initialisierung des Empfängers4.
Nach erfolgreichem Update-Vorgang MÜSSEN Sie vor der erneuten Benutzung des Empfängers aus Si-
Inbetriebnahme des Empfängers
27
Installationshinweise
Einbau des Empfängers
Gleichgültig, welches Graupner-Empfangssystem Sie verwenden, die Vorgehensweise ist stets die gleiche:
Bitte beachten Sie, dass die Empfangsantennen minde­stens 5 cm von allen großen Metallteilen oder Verdrah­tungen, die nicht direkt aus dem Empfänger kommen, entfernt angeordnet werden müssen. Das umfasst neben Stahl- auch Kohlefaserteile, Servos, Kraftstoff­pumpen, alle Sorten von Kabeln usw.. Am besten wird der Empfänger abseits aller anderen Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell angebracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel um die Antennen gewi­ckelt oder dicht daran vorbei verlegt werden!
Bitte beachten Sie, dass Kabel unter dem Einfl uss der im Fluge auftretenden Beschleunigungskräfte u. U. ihre Lage verändern könnten. Stellen Sie daher sicher, dass sich die Kabel in der Umgebung der Antennen nicht be­wegen können. Sich bewegende Kabel können nämlich den Empfang stören.
Tests ergaben, dass eine vertikale (aufrechte) Montage einer einzelnen Antenne bei weiten Anfl ügen die besten Ergebnisse liefert. Bei Diversity-Antennen (zwei Anten­nen) sollte die zweite Antenne im 90° Winkel zur ersten Antenne ausgerichtet werden.
Die Servoanschlüsse der Graupner-Empfänger sind nummeriert. Die Stromversorgung ist über sämtliche nummerierten Anschlüsse durchverbunden und kann prinzipiell an jedem beliebigen der 6 Anschlüsse er­folgen. Ggf. kann über ein V- bzw. Y-Kabel Best.-Nr.
3936.11, parallel zur Stromversorgung auch ein Servo angeschlossen werden.
Installationshinweise
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Im Folgenden einige Hinweise und Anregungen für den Einbau von Fernsteuerkomponenten im Modell:
Wickeln Sie den Empfänger in einen mindestens 1. 6 mm dicken Schaumgummi. Fixieren Sie den Schaumgummi mit Gummibändern am Empfänger, um diesen gegen Vibrationen, harte Landungen oder einen Crash zu schützen.
Alle Schalter müssen unbehelligt von Auspuffgasen 2. oder Vibrationen eingebaut sein. Der Schalterknauf muss über seinen gesamten Arbeitsbereich frei zu­gänglich sein.
Montieren Sie die Servos auf Gummitüllen mit Mes-3. sing-Hohllagern, um diese vor Vibration zu schüt­zen. Ziehen Sie die Befestigungsschrauben aber nicht zu fest an, sonst wird der Vibrationsschutz durch die Gummitüllen hinfällig. Nur wenn die Ser­vo-Befestigungsschrauben richtig angezogen sind, bietet dieses System Sicherheit sowie einen Vibrati­onsschutz für Ihre Servos. Im Bild unten sehen Sie, wie ein Servo richtig montiert wird. Die Messinglager werden von unten in die Gummitüllen eingeschoben.
Befestigungslasche
Schraube
Gummitülle
Messing-Hohllager
Die Servoarme müssen im gesamten Ausschlagbe-4. reich frei beweglich sein. Achten Sie darauf, dass kei­ne Gestängeteile den freien Servoausschlag behin­dern können.
Die Reihenfolge, in der die Servos anzuschließen sind, ist modelltypabhängig vorgegeben. Beachten Sie dazu die Anschlussbelegungen auf den Seiten 34 und 35.
Beachten Sie darüber hinaus die Sicherheitshinweise auf den Seiten 3 … 6.
Um unkontrollierte Bewegungen der an der Empfangs­anlage angeschlossenen Servos zu vermeiden, bei der Inbetriebnahme
zuerst den Sender
dann den Empfänger einschalten
und bei Einstellung des Betriebs
erst den Empfänger
dann den Sender ausschalten.
Achten Sie beim Programmieren des Senders unbedingt darauf, dass Elektromotoren nicht unkontrolliert anlaufen können oder ein mit einer Startautomatik betriebener Verbrennungsmotor nicht unbeabsichtigt startet. Trennen Sie sicherheitshalber den Antriebsakku ab bzw. unter­brechen Sie die Treibstoffzufuhr.
Stromversorgung der Empfangsanlage
Ein sicherer Modellbetrieb setzt u. a. eine zuverlässige Stromversorgung voraus. Sollte trotz leichtgängiger Gestänge, vollem Akku, Akku-Anschlusskabel mit genü­gend Querschnitt, minimalen Übergangswiderständen an den Steckverbindungen usw. die auf dem Sender­display angezeigte Empfängerspannung immer wieder einbrechen bzw. generell (zu) niedrig sein, beachten Sie bitte die nachfolgenden Hinweise:
Achten Sie zuvorderst darauf, dass die Akkus bei Aufnahme des Modellbetriebs stets vollgeladen sind. Achten Sie auch auf widerstandsarme Kontakte und Schalter. Messen Sie ggf. den Spannungsabfall über das verbaute Schalterkabel unter Last, da dabei selbst hochbelastbare, neue Schalter einen Spannungsabfall von bis zu 0,2 Volt verursachen. Infolge von Alterung und Oxydation der Kontakte kann sich dieser Wert auf ein mehrfaches erhöhen. Zudem „nagen“ andauernde Vibrationen und Erschütterungen an den Kontakten und sorgen solcherart ebenfalls für eine schleichende Erhöhung der Übergangswiderstände.
Darüber hinaus können selbst kleine Servos wie ein Graupner/JR DS-281 bis zu 0,75 Ampere „ziehen“ wenn Sie unter Last blockieren. Allein vier dieser Servos in einem „Foamie“ können somit schon dessen Bordstrom­versorgung mit bis zu 3 Ampere belasten …
Sie sollten deshalb eine Stromversorgung wählen, welche auch unter hoher Last nicht zusammenbricht, sondern auch dann eine immer noch ausreichende Spannung liefert. Zur „Berechnung“ der nötigen Akku­kapazität sollten Sie mindestens 350 mAh für jedes analoge Servo und mindestens 500 mAh für jedes digitale Servo ansetzen.
Unter diesem Gesichtspunkt würde beispielsweise ein Akku mit 1400 mAh zur Stromversorgung einer
Empfangsanlage mit insgesamt 4 Analogservos das absolute Minimum darstellen. Berücksichtigen Sie bei Ihren Berechnungen aber auch den Empfänger, der auf Grund seiner bidirektionalen Funktion etwa 70 mA an Strom benötigt.
Unabhängig davon empfi ehlt es sich generell, den Empfänger über zwei Kabel an die Stromversorgung an­zuschließen. Beispielsweise, indem Sie einen Schalter oder Spannungsregler mit zwei zum Empfänger führen­den Stromversorgungskabel verwenden. Benutzen Sie ggf. zwischen Kabel und Empfänger ein V- bzw- Y-Kabel Best.-Nr.: 3936.11, siehe Abbildung, falls Sie einen oder beide Anschlüsse des Empfängers auch zum Anschluss eines Servos, Drehzahlstellers etc. benötigen. Sie redu­zieren durch die doppelte Anbindung an den Schalter bzw. Spannungsregler nicht nur das Risiko eines Kabel­bruchs, sondern sorgen auch für eine gleichmäßigere Stromversorgung der angeschlossenen Servos.
Sonderfunktion
V-Kabel Best.-Nr. 3936.11
PRX stabilisierte Emp­fängerstromversorgung Best.-Nr. 4136
NiMH-Akku-Packs mit 4 Zellen
Mit den traditionellen 4-Zellen-Packs können Sie Ihre Graupner-HoTT-Empfangsanlage unter Beachtung der vorstehend beschriebenen Bedingungen gut betreiben, vorausgesetzt, die Packs haben ausreichende Kapazität und Spannungslage!
NiMH-Akku-Packs mit 5 Zellen
Akku-Packs mit fünf Zellen bieten einen größeren Span­nungsspielraum im Vergleich zu 4-Zellen-Packs.
Beachten Sie jedoch bitte, dass nicht jedes auf
dem Markt erhältliche Servo die Spannung eines 5 -Zellen-Packs (auf Dauer) verträgt, insbesondere dann, wenn diese frisch geladen sind. Manche dieser Servos reagieren darauf beispielsweise mit deutlich vernehm­barem „knurren“.
Achten Sie deshalb auf die Spezifi kation der von Ihnen verwendeten Servos, bevor Sie sich für den Einsatz eines 5-Zellen-Pack entscheiden.
LiFe, 6,6 V mit 2 Zellen
Unter den derzeit gegebenen Gesichtspunkten sind diese neuartigen Zellen die beste Wahl!
Zum Schutz gegen mechanische Beschädigungen sind LiFe-Zellen auch in Hardcase-Plastikgehäusen lieferbar. LiFe-Zellen sind ebenso wie LiPo-Zellen in Verbindung mit geeigneten Ladegeräten schnellladefähig und vergleichsweise robust.
Darüber hinaus wird diesem Zellentyp eine deutlich hö­here Anzahl von Lade-/Entladezyklen als beispielsweise LiPo-Akkus zugeschrieben. Die Nennspannung von 6,6 Volt eines zweizelligen LiFe-Akku-Packs bereiten weder den Graupner-HoTT-Empfängern Probleme noch den ausdrücklich zum Betrieb in diesem – höheren – Span­nungsbereich zugelassenen Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw.. Bitte beachten Sie jedoch, dass prak-
tisch alle in der Vergangenheit und auch die meisten der derzeit am Markt angebotenen Servos, Drehzahl­steller, Gyros usw. nur einen zulässigen Betriebs­spannungsbereich von 4,8 bis 6 Volt haben. Deren
Anschluss an den Empfänger erfordert also zwingend den Einsatz einer stabilisierten Spannungsregelung wie z. B. dem PRX mit der Best.-Nr. 4136, siehe Anhang. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass die angeschlos­senen Geräte in kürzester Zeit Schaden erleiden.
Installationshinweise
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LiPo Packs mit 2-Zellen
Bei gleicher Kapazität sind LiP NiMH-Akkus. Zum Schutz gegen mechanische Beschä­digungen sind LiPo-Akkus auch mit einem Hardcase­Plastikgehäuse lieferbar.
Die vergleichsweise hohe Nennspannung von 7,4 Volt eines zweizelligen LiPo-Packs bereiten dagegen weder den Graupner-HoTT-Empfängern Probleme noch den ausdrücklich zum Betrieb in diesem – höheren – Span­nungsbereich zugelassenen Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw.. Bitte beachten Sie jedoch, dass prak-
tisch alle in der Vergangenheit und auch die meisten der derzeit am Markt angebotenen Servos, Drehzahl­steller, Gyros usw. nur einen zulässigen Betriebs­spannungsbereich von 4,8 bis 6 Volt haben. Deren
Anschluss an den Empfänger erfordert also zwingend den Einsatz einer stabilisierten Spannungsregelung wie z. B. dem PRX mit der Best.-Nr. 4136, siehe Anhang. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass die angeschlos­senen Geräte in kürzester Zeit Schaden erleiden.
o-Akkus leichter als z. B.
Installationshinweise
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