Betriebsanleitung für das Modell racing MICRO MAGIC RTR, Best.-Nr.:
2014.200
Kurzbeschreibung des Modells
Fertigmodell (ARTR)
Die racing MICRO MAGIC RTR wurde anhand der Entwicklungen in der MICRO MAGIC Reg attaszene
entwickelt und stellt eine bereits ab Werk vormontierte Version für den ambitionierten Regatta einsatz dar
Rumpf, Deck, Haube und Kielmasttasche sind aus tiefgezogenem CNC-bearbeitem ABS und bereits
montiert sowie verklebt
Alle RC-Komponenten sind bereits im Rumpf montiert
Handsender mit 40 MHz (FM) mit für das Segeln optimierten Kreuzknüppeln beiliegend
Das Rigg ist soweit vormontiert, dass es schnell aufgebaut werden kann
Die Segel müssen montiert werden, da diese knittergeschützt separat verpackt sind
Um eine besonders hohe Stabilität zu erreichen, sind Kielflosse und Ruder aus glasfase rverstärktem
Kunststoff gespritzt
Durch die leicht reduzierten Flächen und die schmalen Profildicken der Flosse und des Ruders entsteht ein
geringerer Widerstand
Fertig genähter Segelsatz aus weißem wasserabweisendem und leichtem Se gelstoff
Leichtes, aber stabiles Rigg aus CFK-Rohren. Um das Rigg ohne Saling stabil zu bekomme n, ist der Mast
einteilig ausgeführt
Das Rigg besteht aus den neu entwickelten hochwertigen Kunststoffbeschlagteilen, die auch im Bausatz
verwendet werden
Vormontiertes Focktrimmservo, um während der Fahrt den Segeltrimm justieren zu können
Insgesamt wurde die ganze Segelverstellung dank dem Doppelruderarm mit 2 Umlenkrollen
reibungsreduziert
Durch den hohen Grad der Vormontage ist das Modell in kürzester Zeit zu montieren
Fertig lackierter Rumpf, Kielflosse und Ruder mit werkseitig aufgebrachtem Dekorbogen
Lieferumfang: tiefgezogene ABS-Teile für Rumpf, Deck, Haube und 2-teillige Kielmasttasche, gelaserte
Holzteile für den Innenausbau fertig montiert, Ständer, Ruder und Kielflosse aus glasfaserverstärktem
Kunststoff, gegossener Kielballast an der Kileflosse montiert, diverse Kunststoff-Spritzgussteile,
Kohlefaserrohre für Mast und Bäume, fertiger Segelsatz, Polyesterschnur, Kleinteile, Dekorbogen,
Bauanleitungen in Deutsch, Engl. und Franz.
Technische Daten
Länge ü.a. ca. 535 mm
Breite ca. 180 mm
Gesamthöhe ca. 980 mm
Gesamtgewicht ca. 850 g
Segelfläche ca. 1450 cm²
Herstellererklärung der Fa. Graupner GmbH & Co KG
Inhalt der Herstellererklärung
Sollten sich Mängel an Material oder Verarbeitung an einem von uns in der Bundesrepublik Deutschland
vertriebenen, durch einen Verbraucher (§ 13 BGB) erworbenen Gegenstand zeigen, übernehmen wir, die Fa.
Graupner GmbH & Co KG, Kirchheim/Teck im nachstehenden Umfang die Mängelbeseitigung für den
Gegenstand.
Rechte aus dieser Herstellererklärung kann der Verbraucher nicht geltend machen, wenn die Beeinträchtigung
der Brauchbarkeit des Gegenstandes auf natürlicher Abnutzung, Einsatz unter Wettbewerbsbedingungen,
unsachgemäßer Verwendung (einschließlich Einbau) oder Einwirkung von auße n beruht.
Diese Herstellererklärung lässt die gesetzlichen oder vertraglich eingeräumten Mängelansprüche und
-rechte des Verbrauchers aus dem Kaufvertrag gegenüber seinem Verkäufer (Händler) unberührt.
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Umfang der Garantieleistung
Im Garantiefall leisten wir nach unserer Wahl Reparatur oder Ersatz der mangelbehafteten Ware.
Weitergehende Ansprüche, insbesondere Ansprüche auf Erstattung von Kosten im Zusammenhang mit dem
Mangel (z.B. Ein-/Ausbaukosten) und der Ersatz von Folgeschäden sind – soweit gesetzlich zugelassen –
ausgeschlossen. Ansprüche aus gesetzlichen Regelungen, insbesondere nach dem Produkthaftungsgesetz,
werden hierdurch nicht berührt.
Voraussetzung der Garantieleistung
Der Käufer hat den Garantieanspruch schriftlich unter Beifügung des Originals des Kaufbelegs (z.B. Rechnung,
Quittung, Lieferschein) und dieser Garantiekarte geltend zu machen. Er hat zudem die defekte Ware auf seine
Kosten an die folgende Adresse einzusenden.
Fa. Graupner GmbH & CO KG, Serviceabteilung,
Henriettenstr.94 -96, D 73230 Kirchheim/Teck
Der Käufer soll dabei den Material- oder Verarbeitungsfehler oder die Symptome des Fehlers so konkret
benennen, dass eine Überprüfung unserer Garantiepflicht möglich wird.
Der Transport des Gegenstandes vom Verbraucher zu uns als auch der Rücktransport erfolgen auf Gefahr des
Verbrauchers.
Gültigkeitsdauer
Diese Erklärung ist nur für während der Anspruchsfrist bei uns geltend gemachten Ansprüche aus dieser
Erklärung gültig. Die Anspruchsfrist beträgt 24 Monate ab Kauf des Gerätes durch den Verbraucher bei einem
Händler in der Bundesrepublik Deutschland (Kaufdatum). Werden Mängel nach Ablauf der Anspruchsfrist
angezeigt oder die zur Geltendmachung von Mängeln nach dieser Erklärung geforderten Nachweise oder
Dokumente erst nach Ablauf der Anspruchsfrist vorgelegt, so stehen dem Käufer keine Rechte oder Ansprüche
aus dieser Erklärung zu.
Verjährung
Soweit wir einen innerhalb der Anspruchsfrist ordnungsgemäß geltend gemachten Anspruch aus dieser
Erklärung nicht anerkennen, verjähren sämtliche Ansprüche aus dieser Erklärung in 6 Monaten vom Zeitpunkt
der Geltendmachung an, jedoch nicht vor Ende der Anspruchsfrist.
Anwendbares Recht
Auf diese Erklärung und die sich daraus ergebenden Ansprüche, Rechte und Pflichten findet ausschließlich das
materielle deutsche Recht ohne die Normen des Internationalen Privatrechts sowie unter Ausschluss des UNKaufrechts Anwendung.
Wichtige Sicherheitshinweise
Sie haben ein Modell erworben, aus dem – zusammen mit entsprechendem geeignetem Zubehör – ein
funktionsfähiges RC-Modell fertiggestellt werden kann. Die Einhaltung der Montage- und Betriebsanleitung im
Zusammenhang mit dem Modell sowie die Installation, der Betrieb, die Verwendung und Wartung der mit dem
Modell zusammenhängenden Komponenten können von GRAUPNER nicht überwacht werden. Daher
übernimmt GRAUPNER keinerlei Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus dem fehlerhaften
Betrieb, aus fehlerhaftem Verhalten bzw. in irgendeiner Weise mit dem Vorgenannten zusammenhängend
ergeben. Soweit vom Gesetzgeber nicht zwingend vorgeschrieben, ist die Verpflichtung der Firma GRAUPNER
zur Leistung von Schadensersatz, aus welchem Grund auch immer ausgeschlossen (inkl. Personenschäden,
Tod, Beschädigung von Gebäuden sowie auch Schäden durch Umsatz- oder Geschäftsverlust, durch
Geschäftsunterbrechung oder andere indirekte oder direkte Folgeschäden), die von dem Einsatz des Modells
herrühren.
Die Gesamthaftung ist unter allen Umständen und in jedem Fall beschränkt auf den Betrag, den Sie tatsächlich
für dieses Modell gezahlt haben.
Die Inbetriebnahme und der Betrieb des Modells erfolgt einzig und allein auf Gefahr des Betreibers. Nur
ein vorsichtiger und überlegter Umgang beim Betrieb schützt vor Personen- und Sachschäden.
Prüfen Sie vor dem ersten Einsatz des Modells, ob Ihre Privat-Haftpflichtversicherung den Betrieb von
Modellschiffen dieser Art mit einschließt. Schließen Sie gegebenenfalls eine spezielle RC-ModellHaftpflichtversicherung ab.
Diese Sicherheitshinweise müssen unbedingt aufbewahrt werden und müssen bei einem Weiterverkauf des
Modells an den Käufer weitergegeben werden.
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Folgende Punkte müssen unbedingt beachtet werden:
Das Modell ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
Das Kielgewicht besteht aus Blei! Das Bleigewicht muss später gemäß den geltenden Gesetzen entsorgt
werden und darf niemals über den Haushaltsmüll gegeben werden. Erkundigen Sie sich bei Ihrer
Gemeinde, wo Sie das Blei abgeben können (meist auf den kommunalen Wertstoffhöfen).
HINWEIS: die elektronischen Komponenten wie Sender, Empfänger und Servos dürfen nicht im Hausmüll
entsorgt werden. Sie müssen fachgerecht entsorgt werden, informieren Sie sich hierzu bei Ihrer Gemeinde
(meist auf den kommunalen Wertstoffhöfen).
Die hervorstehenden Teile an dem Modell können scharf sein und die Antennen bzw. Masten können
Augenverletzungen hervorrufen.
Die Erziehungsberechtigten müssen die Montage des Modells überwachen, da durch die Verwendung von
Werkzeugen und Klebstoffen Gefahren ausgehen können.
Das Modell vorsichtig betreiben, wenn sich Menschen und Tiere im Wasser befinden. Halten Sie immer
ausreichend Abstand zwischen den Menschen bzw. Tieren.
Lassen Sie Ihr Modell nicht in Naturschutz-, Landschaftsschutz-, oder Gewässerschutzgebieten fahren.
Informieren Sie sich bei Ihrer Gemeinde über die für den Schiffsmodellbau freigegebenen Gewässer.
Fahren Sie niemals im Salzwasser.
Fahren Sie niemals bei widrigen Witterungsbedingungen, wie z.B. Regen, Gewitter, Wind ab 4
Windstärken (Beaufort) sowie höherem Wellengang, Strömung des Gewässers usw..
Da das Modell als Leichtwindsegler ausgelegt ist, sollten Sie das Modell nur bei geringen Windstärken von
1 bis 3 Beaufort betreiben (Blätter bewegen sich im Wind!). Bei stärkerem Wind kann das Modell sich auf
die Seite legen und unsteuerbar werden. Auch wenn der Wind böig ist sollte es nicht betrieben werden.
Der Antrieb des Modells ist nur der Wind, d.h. bei Windstille bleibt das Modell auf dem Gewässer stehen.
Dieses muss bei jeder Fahrt berücksichtigt werden.
Kontrollieren Sie, bevor Sie das Modell fahren lassen, dieses auf eine sichere Funktion der Fernsteuerung.
Die Reichweite der Fernsteuerung muss vor Fahrtbeginn überprüft worden sein. Laufen Sie hierzu mit
eingeschaltetem Modell ca. 50m vom Sender weg. Hierbei müssen alle Funktionen problemlos ausgeführt
werden können. HINWEIS: Die maximale Reichweite beträgt bei optimalen Verhältnissen bis zu 100m!
Prüfen Sie, ob der von Ihnen genutzte Kanal frei ist. Fahren Sie niemals, wenn Sie sich nicht sicher sind,
ob der Kanal frei ist.
Beachten Sie, dass Funkgeräte oder Sendeanlagen die Funktion des Modells stark stören können. Achten
Sie möglichst darauf, dass keines dieser Geräte in der Nähe betrieben wird während Sie das Modell
betreiben.
Arbeiten Sie am Modell nur im ausgeschalteten Zustand.
Die Batterien und Akkus dürfen nicht kurzgeschlossen werden, sowie nicht direkt dem Wasser ausgesetzt
werden.
Entnehmen Sie sämtliche Batterien im Modell und Sender bei Nichtgebrauch des Modells.
Fachhändler, wenn Sie im Sender Akkus zur Stromversorgung verwenden möchten. Er kann Ihnen eine
geeignete Kombination von einem Graupner Ladegerät und einer Ladebox für die Akkus empfehlen.
Setzen Sie das Modell nicht länger starker Luftfeuchtigkeit, Hitze, Kälte sowie Schmutz aus.
Sichern Sie das Modell und den Sender beim Transport gegen Beschädigung sowie Verrutschen.
Betreiben Sie niemals das Modell an einem bewegten Wasser (z.B. Fluss), da bedingt durch die nicht
einschätzbaren Windverhältnisse das Modell abtreiben kann.
Bringen Sie bei einer evtl. Bergung
Achten Sie besonders auf die Wasserdichtheit des Modells. Ein Modellboot wird bei entsprechendem
Wassereinbruch sinken. Kontrollieren Sie das Modell vor jeder Fahrt, ob irgendeine Beschädigung vorliegt
und ob Wasser eindringen kann.
Lassen Sie das Modell nach Gebrauch gut austrocknen.
des Modells sich nicht selbst sowie andere in Gefahr.
Pflege und Wartung
Säubern Sie das Modell nach jedem Gebrauch. Entfernen Sie evtl. eingedrungenes Wasser. Sollte Wasser
in die RC-Komponenten gedrungen sein, legen Sie diese trocken und schicken Sie das Modell zur
Kontrolle an die zuständige GRAUPNER Servicestelle ein.
Säubern Sie das Modell und den Sender nur mit geeigneten Reinigungsmitteln. Geeignet ist ein
fusselfreies Tuch. Verwenden Sie niemals chemische Reiniger, Lösungsmittel, Reinigungsbenzin, Spiritus
oder ähnliches.
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Hinweise zur Fernsteuerung
Legen Sie die Senderbatterien polungsrichtig ein. Wenn der Sender jetzt eingeschaltet wird, leuchten die
LED auf der Vorderseite auf. Wenn nur noch die rote LED am Sender leuchtet, sind die Batterien fast leer.
Der Empfänger wird durch Einstecken des Kabels in den Empfänger an-/ausgeschaltet.
Schalten Sie immer zuerst den Sender ein und dann erst den Empfänger!
Schalten Sie immer zuerst den Empfänger aus und dann erst den Sender!
Testen Sie die Funktionen des Modells. Wenn die Drehrichtungen der Funktionen nicht Ihren Wünschen
entsprechen, können Sie die Servoumkehrschalter am Sender umschalten. Diese sind die kleinen
schwarzen Schalter mit der Beschriftung SERVO REVERSE.
Fahren Sie Ihr Modell niemals mit leeren Batterien im Sender oder Modell. Die Batterien im Modell
unterliegen einer stärkeren Belastung und sind daher schneller aufgebraucht und müssen vor den
Senderbatterien gewechselt werden. Sollten Sie sich nicht sicher sein, ob die Batterien noch voll sind,
tauschen Sie diese dann grundsätzlich aus. Im Fachhandel sind sogenannte Batterietester erhältlich, mit
diesen lassen sich die Batterien testen.
Hinweise zum Bau des Modells
Richten Sie sich während der Montage des Modells nach den Fotos und der Skizze.
Sollten Ihnen die Fachbegriffe beim Segelboot nicht bekannt sein, können Sie auf der Internetseite
www.micromagic-rc-segeln.de eine Skizze mit den Begriffen herunterladen.
Vor dem Bau des Modells sollte man unbedingt die Anleitungen bis zum Schluss studieren.
Achten Sie beim Einsatz von Werkzeugen auf die möglichen Gefahren.
Verlegen Sie die Empfangsantenne möglichst weit oben im Rumpf und wickeln Sie das nach außen
geführte Kabel um den Achterstag. Wenn die Antenne unterhalb der Wasserlinie liegt, ist der Empfang sehr
schlecht und die Reichweite wird stark verkürzt.
Um die wenigen noch zu erstellenden Verknotungen im Rigg zu sichern, sollten Sie diese mit einem
Tropfen Sekundenkleber sichern.
Sollten sich die runden Verstärkungsaufkleber auf dem Segel evtl. gelöst haben, kleben Sie diese mit
einem Tropfen Sekundenkleber wieder fest.
Montageanleitung
Stecken Sie den Schiffständer zusammen. Verkleben
Sie dann zusätzlich den Ständer.
Montieren Sie die Ruderanlage. Stellen Sie hierzu das
Ruderservo sowie das Ruderblatt mittig und sichern
den Ruderhebel. Spannen Sie die beiden
Ruderanlenkungen, indem Sie die Wantenspanner
anziehen. Die Steuerschnüre sollen nur so
festgezogen werden, dass sie gerade stramm sind, da
sonst das Ruderservo übermäßig belastet wird.
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Stecken Sie den Kiel in den Rumpf und ziehen die
Mutter oben handfest an.
Bohren Sie für die Antennenkabeldurchführung eine
ca. Ø 1mm Bohrung in die Plicht. Stecken Sie das
Antennenkabel durch die Bohrung. Achten Sie
darauf, dass nicht zuviel Zugbelastung auf den
Empfänger kommt, da er sich sonst vom Klettband
löst. Dichten Sie die Stelle mit Alleskleber ab, dieser
soll nicht das Kabel fixieren, sondern nur abdichten.
Kontrollieren Sie, ob die Blöcke auf dem Verstellhebel für die Segel in den inneren Bohrungen befestigt
sind, schrauben Sie diese dann wenn notwendig um. Die Blöcke müssen sich noch auf dem Hebel
bewegen lassen. Achten Sie beim Umbau darauf, dass die beiden Schoten nicht verdreht werden (Skizze).
Stecken Sie den Großbaum mit Lager und Alurohr in die Öffnung im Deck.
Stecken Sie den Mast in die Öffnung im
Großbaumlager.
Führen Sie die Schlaufen von den Wanten [E] und
dem Achterstag [D] in die kleinen Augen von den 8förmigen Takelösen ein und spannen alle drei leicht
an.
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Schrauben Sie das Schothorn [e2] im Klemmwinkel
fest. Hängen Sie dann das Großfall [J] in der
Takelöse im Mastkopf ein. Sichern Sie die Position
des Segels mit einem der unteren Mastringe.
Führen Sie den Cunninghamstrecker [C] durch das Großbaumlager und knoten es am Segelhals [f2] locker
fest. Führen Sie die Schlaufe in die Takelöse, achten Sie darauf, dass sich der Wantenspanner mittig
zwischen Öse und Mast befindet. Ziehen Sie jetzt den Knoten am Segelhals fest und fixieren diesen mit
einem Tropfen Klebstoff.
Führen Sie die restlichen Mastringe durch die
Bohrungen im Vorliek [b2] und schließen diese.
Führen Sie die Kabelantenne durch das große Auge
an der Takelöse und knoten das Ende am Achterstag
fest. Achten Sie darauf, dass sich das Kabel nicht mit
dem Segel berühren kann. Schneiden Sie einen evtl.
vorhandenen Kabelrest nah am Knoten ab.
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Befestigen Sie die Fock am Fockbaum. Knoten Sie Schnur am Hals [f1] in der Öse am vorderen
Fockbaumlager fest. Schrauben Sie das Schothorn [e1] im Klemmwinkel fest.
Hängen Sie die beiden Schlaufen vom Vorstag in der kleinen Öse von der Takelöse an Mastlager ein.
Verschieben Sie den Wanntenspanner soweit, bis sich das Fuß [c1] und Unterliek [c2] der beiden Segel
sich ungefähr auf einer Linie befinden. Umwickeln Sie dann mit den Vorstag die Achse mit dem Gewicht,
verknoten diese und sichern die Schnur mit einem Tropfen Sekundenkleber. Hängen Sie dann die Schlaufe
von der Dirk [F] ebenfalls in die kleine Öse.
Führen Sie die Schlaufe vom Fockstag [H] in die
kleine Öse ein, stecken die Schnur durch die
gegenüberliegende Öse und dann in eine der
Bohrungen in dem Klemmring. Stecken Sie dann die
Schnur ringförmig in die gegenüberliegende Bohrung
und knoten die Schnur dann leicht zusammen.
Platzieren Sie den Wantenspanner mittig zwischen
den beiden Ösen und ziehen den Knoten dann fest.
Sichern Sie diesen mit einem Tropfen
Sekundenkleber.
Spannen Sie dann das komplette Rigg so an, dass
der Mast eine leichte Biegung zum Heck erhält.
Stellen Sie über die beiden Klemmwinkel die Segel
so ein, dass sie bei Winddruck eine leichte Wölbung
erreichen können. Der Niederdrücker am Großbaum
wird so eingestellt, dass das Segel ganz faltenfrei steht. Sichern Sie diesen dann mit der Kontermutter.
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Stellen Sie über den Fernsteuersender den
Segelverstellhebel für maximales Dichtholen der
Segel ein. Führen Sie die Großschot über den
Umlenkklemmwinkel, stellen das Segel mittig und
sichern die Schot mit dem Klemmring. Wenn Sie das
Modell beim Transport nicht abtakeln
möchten/müssen, empfiehlt es sich, die Schot durch
die Bohrungen in der Hülse zu führen, vergleichbar
wie beim Fockstag und dann mit einem Knoten zu
sichern (gilt entsprechend auch für die Fock).
Führen Sie die Fockschot durch die Öffnung im
Fockbauende und sichern diese mit den
Klemmringen. Stellen Sie die Fock bei maximal
dichtgeholten Großsegel leicht gefiert ein (ca. 5°).
Testen Sie die Funktionen der Fernsteuerung. Die
Focktrimmung hat nur einen sehr kleinen Verstellweg,
dies ist so vorgesehen und für die Trimmfunktion
ausreichend.
Standardmäßig ist auf dem rechten Knüppelaggregat
die Focktrimmung und das Ruder installiert, sowie auf
dem linken die Segelverstellung. Wenn Sie diese
Anordnung ändern möchten, müssen Sie die
Servokabel im Empfänger umstecken.
Wenn mit geladenen Akkus bzw. vollen Batterien
alles nach Ihren Wünschen funktioniert, können Sie
die Cockpithaube aufsetzen, mit den Klemmriegeln sichern und dann die Jungfernfahrt starten.
Hinweis: alle im Modell verbauten Spritzgussteile sind die originalen Graupnerteile der racing MICRO MAGIC
(Best.-Nr. 2014). Sie können daher diese für Umbauten bzw. ein Neuauftakeln des Modells verwe nden, die gilt
auch für die Polyesterschnur (Best.-Nr. 674).
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Das Segeln
Segeln mit Modellyachten ist nicht schwer, wenn man die Zusammenhänge zwischen Windrichtung,
Bootsrichtung und entsprechender Segeleinstellung kennt. Machen Sie sich mit der Segeltheorie vertraut (z.B.
durch Fachliteratur), bevor Sie das Modell das erste Mal einsetzen. Wir können Ihnen mit den folgenden
Hinweisen nur eine kleine, grundsätzliche Hilfestellung geben.
Die verschiedenen Segelkurse (siehe Skizze/Fachausdrücke kursiv geschrieben)
Ein Segelboot kann niemals gegen den Wind segeln
(schwarzer Pfeil (W)). In dem Bereich von 90°
(dunkelgraue Fläche) werden die Segel immer
flattern (killen) und so keinen Vortrieb leisten können.
Erst wenn das Boot ca. 45° von der Windrichtung
abgefallen ist, wird es bei dichtgeholten Segeln zu
fahren beginnen (Übergang dunkelgrau zu hellgrauer
Fläche (2a) bzw. (2b)). Diesen Kurs nennt man am Wind segeln. Nur auf diesem Kurs und mit
dichtgeholten Segeln kann ein Segelboot durch das
sogenannte Kreuzen gegen den Wind segeln. Es
segelt dazu einen Zickzackkurs: einige Zeit auf
Backbordbug (Großsegel auf der linken Bootseite
(2a)) und dann nach einer Wende (Boot wird mit dem
Bug durch den Wind gedreht, von Stellung (2a) über
(1) auf (2b)), einige Zeit auf Steuerbordbug
(Großsegel auf der rechten Bootsseite (2b)) usw..
Das effektive schnelle Kreuzen mit einem Segelboot
verlangt viel Fingerspitzengefühl und Beobachtung
und gilt als eigentliche Kunst des Segelns.
Die anderen Kurse sind weniger anspruchsvoll.
Wenn der Wind von der Seite kommt, werden die
Segel gerade so weit geöffnet (gefiert), dass sie nicht
flattern, etwa 30 bis 45° zur Bootslängsachse. Diesen
Kurs nennt man mit halbem Wind segeln ((3a) halber
Wind auf Backbordbug/(3b) halber Wind auf
Steuerbordbug).
Wenn das Boot noch weiter abfällt (Abfallen: Boot mit dem Heck immer mehr in Windrichtung
drehen(II)/Anluven: Boot mit dem Bug immer mehr in Windrichtung drehen(I)) gelangt es auf den raumen Kurs,
bei dem die Segel auf ca. 60° zur Bootsmitte gefiert werden (4a/4b). Nur auf diesen beiden Kursen kann die
max. Bootsgeschwindigkeit erreicht werden.
Segelt das Boot direkt vom Wind weg, spricht man vom vor dem Wind segeln. Hierbei sollen die Segel max.
gefiert werden (ca. 90° zur Bootslängsachse). Durch verschiedene Druckverhältnisse der Segel wird hier das
Vorsegel von alleine auf die dem Großsegel gegenüberliegende Seite drehen. Dieser Vorgang kann durch
kleine Ruder-/Kurskorrekturen bewusst hervorgerufen werden. Wenn der Wind zu stark wird bzw. ist, kann ein
Segelboot dabei sehr leicht mit dem Bug unter Wasser gedrückt werden.
Wenn das Boot von einem raumen Kurs segelnd durch Ruderlegen in die vor dem Wind Stellung gebracht wird
(abfallen) und dann durch weiteres Ruderlegen wieder auf einen raumen Kurs (ca. rechtwinklig zum alten
raumen Kurs) gesteuert wird, fährt das Boot eine Halse. Die Halse gilt als vollzogen, wenn der weit gefierte
Großbaum von einer Bootsseite auf die andere Bootsseite schwingt.
Steuerverhalten/Segelverhalten
Durch wechselnde Winddrücke wird ein leistungsorientiertes Segelboot nicht von alleine seinen Kurs
beibehalten, sondern z.B. bei einer Windböe von alleine mehr oder weniger stark anluven, d.h. in den Wind
drehen. Dies kann man nur verhindern, indem rechtzeitig die Segel leicht gefiert werden und dazu ggf. auch
leicht Gegenruder gegeben wird, bis die Böe vorbei ist. Wenn das Boot abfallen soll, so sind neben der dazu
nötigen Ruderbewegung auch gezielt simultan die Segel zu fieren. Bei stärkerem Wind fährt sonst das Boot
trotz entsprechender Ruderbewegung relativ stur einfach weiter geradeaus. Bei zu kräftigem Wind wird jedes
Segelboot unkontrollierbar in den Wind drehen. Die Segelfläche ist dann zu groß; wenn kein alternativ kleineres
Segel zur Verfügung steht, ist ein Segeln nicht mehr möglich.
HINWEIS: Die beiden Seitenkiele werden beim Einsatz nicht benötigt und bremsen eher, fahren Sie daher
ohne diese. Das Vorbild des Modells stellt ein Typschiff dieser Klasse dar und daher sind diese aus optischen
Gründen auch am Modell vorhanden, obwohl sie hier fahrtechnisch nicht benötigt werden.
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Segeltrimm
Das Vorsegel soll im dichtgeholten Zustand (Großsegel ca. 10° mittschiffs) stets etwas offener als das
Großsegel eingestellt sein, also ca. 12° dichtgeholt sein, damit der Luftstrom vom Vorsegel nicht in das
Großsegel, sondern auf dessen Rückseite gelenkt wird. Dies ist je nach Wind und Wetter unterschiedlich und
kann bei der racing MICRO MAGIC RTR durch Verstellen der Schoten und Fixieren an den Klampen entweder
am Groß- oder Fockbaum eingestellt werden.
Wenn das Boot bei konstant gleichmäßigem, leichten Wind und leichter Schräglage (Kränkung) auf HalbwindKurs/Am-Wind-Kurs nicht seinen Kurs hält, so stimmt der Riggtrimm nicht, d.h. der gemeinsame
Segeldruckpunkt muss verändert werden. Dies erreicht man bei der racing MICRO MAGIC RTR, z.B. durch
Verstellen der Mastneigung (Modelldarstellung rechts exemplarisch):
Situation/Verhalten Lösung/Einstellung
Luvgierig (Boot dreht von alleine
tendenziell in den Wind (es luvt
an))
Leegierig (Boot dreht von alleine
tendenziell aus dem Wind (es
fällt ab))
Achtung: Luv-/Leegierigkeit wird auch durch die Segeleinstellung beeinflusst, etwa wenn das Großsegel mit
dem Niederholer zu straff eingestellt wird oder das Vorsegel zu dicht/zu offen eingestellt ist.
Im Allgemeinen ist ein Segelboot mit einer leichten Luvgierigkeit am leistungsfähigsten. Diese optimale
Einstellung muss durch eigene Versuche ermittelt werden und ist nicht für jedes Wetter gleich.
Der Mast ist zu sehr nach hinten
geneigt und muss mehr nach vorne
gekippt werden (Achterstag lösen,
Vorstag anziehen)
Der Mast ist zu sehr nach vorne
geneigt und muss mehr nach hinten
gekippt werden.
Jungfernfahrt
Wählen Sie einen Tag mit optimalen Windverhältnissen und ein Gewässer aus wo Sie das Modell leicht bergen
können. Laden Sie die Akkus und testen Sie die Funktionen des Modells. Kontrollieren Sie, ob alle Teile fest
sitzen, gilt besonders für die Cockpithaube! Nun können Sie die Jungfernfahrt starten. Lassen Sie es bei der
Jungfernfahrt vorsichtig angehen, machen Sie sich erst mit dem Fahrverhalten vertraut. Fahren Sie nicht zu
weit weg vom Ufer.
Viel Spaß beim Fahren mit Ihrem Modell racing MICRO MAGIC RTR.
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Übergabedatum
Date of purchase/delivery
Date de remise
Name des Käufers
Owner‘s name
Nom de l’acheteuer
Strasse, Wohnort
Complete address
Domicie et rue
Firmenstempel und Unterschrift des Einzelhändlers
Stamp and signature of dealer
Cachet de la firme et signature de detailant
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Konformitätserklärung gemäß dem Gesetz über Funkanlagen und
Telekomunikationsendeinrichtungen (FTEG) und der Richtlinie 1999/5/EG (R&TTE)
Declaration of Conformity in accordiance with the Radio and Telecomunikations Terminal Equipment
Act (FTEG) and Directive 1999/5/EG (R&TTE)
Graupner GmbH & Co. KG
Henriettenstraße 94-96
D-73230 Kirchheim/Teck
erklärt, dass das Produkt:
declares that the product
racing Micro Magic RTR
#2014.200
Verwendungszweck:Funkanlage zur Fernsteuerung von Modellen
Intended purposeRadio equipment for remote controlling of models
Geräteklasse:1
Equipment class
bei bestimmungsgemäßer Verwendung den grundlegenden Anforderungen des § 3 und den
übrigen einschlägigen Bestimmungen des FTEG (Artikel 3 der R&TTE) entspricht.
complies with the essential requirements of § 3 and the other relevant provisions of the FTEG (Article 3 of the
R&TTE Directive), when used for its intended purpose