Das Symbol auf dem Produkt, der Gebrauchsanleitung oder der Verpackung weist darauf hin, dass
dieses Produkt am Ende seiner Lebensdauer nicht
über den normalen Haushaltsabfall entsorgt werden
darf. Es muss an einem Sammelpunkt für das Recycling von elektrischen und elektronischen Geräten
abgegeben werden.
Die Werkstoffe sind gemäß ihrer Kennzeichnung
wiederverwertbar. Mit der Wiederverwendung, der
stofflichen Verwertung oder anderen Formen der
Verwertung von Altgeräten leisten Sie einen wichtigen
Beitrag zum Umweltschutz.
Batterien und Akkus müssen aus dem
Gerät entfernt werden und bei einer
entsprechenden Sammelstelle getrennt
entsorgt werden.
Bitte erkundigen Sie sich ggf. bei der
Gemeindeverwaltung nach der zuständigen Entsorgungsstelle.
Dieses Handbuch dient ausschließlich Informationszwecken und kann ohne Vorankündigung geändert
werden. Die Firma Graupner übernimmt keine Verantwortung oder Haftung für Fehler bzw. Ungenauigkeiten, die im Informationsteil dieses Handbuches
auftreten können.
4
Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise
Bitte unbedingt beachten!
Um noch lange Freude an Ihrem Modellbauhobby zu
haben, lesen Sie diese Anleitung unbedingt genau
durch und beachten Sie vor allem die Sicherheitshinweise. Auch sollten Sie sich umgehend unter https://
www.graupner.de/de/service/produktregistrierung.
aspx registrieren, denn nur so erhalten Sie auto-
matisch per E-Mail aktuelle Informationen zu Ihrem
Produkt.
Wenn Sie Anfänger im Bereich ferngesteuerter Modellflugzeuge, -schiffe oder -autos sind, sollten Sie
unbedingt einen erfahrenen Modellpiloten um Hilfe
bitten.
Diese Anleitung ist bei Weitergabe des Senders unbedingt mit auszuhändigen.
Anwendungsbereich
Diese Fernsteueranlage darf ausschließlich nur für
den vom Hersteller vorgesehenen Zweck, für den
Betrieb in nicht manntragenden Fernsteuermodellen
eingesetzt werden. Eine anderweitige Verwendung ist
unzulässig.
Sicherheitshinweise
SICHERHEIT IST KEIN ZUFALL
und
FERNGESTEUERTE MODELLE SIND KEIN
SPIELZEUG
… denn auch kleine Modelle können durch unsachgemäße Handhabung, aber auch durch fremdes
Verschulden, erhebliche Sach- und/oder Personenschäden verursachen.
Technische Defekte elektrischer oder mechanischer
Art können zum unverhofften Anlaufen eines Motors
und/oder zu herumfliegenden Teilen führen, die nicht
nur Sie erheblich verletzen können!
Kurzschlüsse jeglicher Art sind unbedingt zu vermeiden! Durch Kurzschluss können nicht nur Teile
der Fernsteuerung zerstört werden, sondern je nach
dessen Umständen und dem Energiegehalt des Akkus besteht darüber hinaus akute Verbrennungs- bis
Explosionsgefahr.
Alle durch einen Motor angetriebenen Teile wie Luft-
und Schiffsschrauben, Rotoren bei Hubschraubern,
offene Getriebe usw. stellen eine ständige Verletzungsgefahr dar. Sie dürfen keinesfalls berührt werden! Eine schnell drehende Luftschraube kann z. B.
einen Finger abschlagen! Achten Sie darauf, dass
auch kein sonstiger Gegenstand mit angetriebenen
Teilen in Berührung kommt!
Bei angeschlossenem Antriebsakku oder laufendem
Motor gilt: Halten Sie sich niemals im Gefährdungsbereich des Antriebs auf!
Achten Sie auch während der Programmierung unbedingt darauf, dass ein angeschlossener Verbrennungs- oder Elektromotor nicht unbeabsichtigt anläuft. Unterbrechen Sie ggf. die Treibstoffversorgung
bzw. klemmen Sie den Antriebsakku zuvor ab.
Schützen Sie alle Geräte vor Staub, Schmutz, Feuchtigkeit und anderen Fremdteilen. Setzen Sie diese
niemals Vibrationen sowie übermäßiger Hitze oder
Kälte aus. Der Fernsteuerbetrieb darf nur bei „normalen“ Außentemperaturen durchgeführt werden, d. h. in
einem Bereich von -10 °C bis +55 °C.
Vermeiden Sie Stoß- und Druckbelastung. Überprüfen Sie die Geräte stets auf Beschädigungen an
Gehäusen und Kabeln. Beschädigte oder nass gewordene Geräte, selbst wenn sie wieder trocken sind,
nicht mehr verwenden!
Es dürfen nur die von uns empfohlenen Komponenten
und Zubehörteile verwendet werden. Verwenden Sie
immer nur zueinander passende, original GraupnerSteckverbindungen gleicher Konstruktion und gleichen Materials.
Achten Sie beim Verlegen der Kabel darauf, dass
diese nicht auf Zug belastet, übermäßig geknickt oder
gebrochen sind. Auch sind scharfe Kanten eine Gefahr für die Isolation.
Achten Sie darauf, dass alle Steckverbindungen fest
sitzen. Beim Lösen der Steckverbindung nicht an den
Kabeln ziehen.
Es dürfen keinerlei Veränderungen an den Geräten
durchgeführt werden. Andernfalls erlischt die Betriebserlaubnis und Sie verlieren jeglichen Versicherungsschutz.
Einbau der Empfangsanlage
Der Empfänger wird stoßgesichert in Schaumgummi
gelagert, im Flugmodell hinter einem kräftigen Spant
bzw. im Auto- oder Schiffsmodell gegen Staub und
Spritzwasser geschützt untergebracht.
Der Empfänger darf an keiner Stelle unmittelbar
am Rumpf oder Chassis anliegen, da sonst Motorerschütterungen oder Landestöße direkt auf ihn übertragen werden. Beim Einbau der Empfangsanlage in
ein Modell mit Verbrennungsmotor alle Teile immer
geschützt einbauen, damit keine Abgase oder Ölreste
eindringen können. Dies gilt vor allem für den meist in
der Außenhaut des Modells eingebauten EIN-/AUSSchalter.
Den Empfänger so festlegen, dass die Anschlusskabel zu den Servos und zum Stromversorgungsteil
locker liegen und die Empfangsantenne mindestens
5 cm von allen großen Metallteilen oder Verdrahtungen, die nicht direkt aus dem Empfänger kommen,
entfernt ist. Das umfasst neben Stahl- auch Kohlefaserteile, Servos, Elektromotoren, Kraftstoffpumpen,
alle Sorten von Kabeln usw.
Am besten wird der Empfänger abseits aller anderen
Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell angebracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel
um die Antenne gewickelt oder dicht daran vorbei
verlegt werden!
Stellen Sie sicher, dass sich Kabel in der näheren
Umgebung der Antenne im Fluge nicht bewegen
können!
Verlegen der Empfangsantenne
Der Empfänger und die Antennen sollten möglichst
weit weg von Antrieben aller Art angebracht werden.
5Sicherheitshinweise
Bei Kohlefaserrümpfen sollten die Antennenenden
auf jeden Fall aus dem Rumpf heraus geführt werden.
Die Ausrichtung der Antenne(n) ist unkritisch. Vorteilhaft ist aber eine vertikale (aufrechte) Montage der
Empfängerantenne(n) im Modell. Bei Diversity-Antennen (zwei Antennen) sollte die zweite Antenne im
90 °-Winkel zur ersten Antenne ausgerichtet werden.
Einbau der Servos
Servos stets mit den beigefügten Vibrationsdämpfergummis befestigen. Nur so sind diese vor allzu harten
Vibrationsschlägen einigermaßen geschützt.
Einbau der Gestänge
Grundsätzlich muss der Einbau so erfolgen, dass die
Gestänge frei und leichtgängig laufen. Besonders
wichtig ist, dass alle Ruderhebel ihre vollen Ausschläge ausführen können, also nicht mechanisch
begrenzt werden.
Um einen laufenden Motor jederzeit anhalten zu
können, muss das Gestänge so eingestellt sein, dass
das Vergaserküken ganz geschlossen wird, wenn
Steuerknüppel und Trimmrad in die Leerlaufendstellung gebracht werden.
Achten Sie darauf, dass keine Metallteile, z. B. durch
Ruderbetätigung, Vibration, drehende Teile usw.,
anein ander reiben. Hierbei entstehen so genannte
Knackimpulse, die den Empfänger stören.
Ausrichtung Senderantenne
In geradliniger Verlängerung der Senderantenne
bildet sich nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist
demnach falsch, mit der Antenne des Senders auf
das Modell zu „zielen“, um die Empfangsverhältnisse
günstig zu beeinflussen.
Bei gleichzeitigem Betrieb von Fernlenkanlagen
sollen die Piloten in einer losen Gruppe beieinander
stehen. Abseits stehende Piloten gefährden sowohl
die eigenen als auch die Modelle der anderen.
Wenn 2 oder mehr Piloten mit 2.4-GHz-Fernsteuer-
system näher als 5 m beieinander stehen, kann dies
allerdings ein Übersteuern des Rückkanals zur Folge
haben und infolgedessen deutlich zu früh eine Reichweitewarnung auslösen. Vergrößern Sie den Abstand,
bis die Reichweitewarnung wieder verstummt.
Überprüfung vor dem Start
Bevor Sie den Empfänger einschalten, vergewissern
Sie sich, dass der Gasknüppel auf Stopp/Leerlauf
steht.
Immer zuerst den Sender einschalten und dann
erst den Empfänger.
Immer zuerst den Empfänger ausschalten und
dann erst den Sender.
Wenn diese Reihenfolge nicht eingehalten wird, also
der Empfänger eingeschaltet ist, der dazugehörige
Sender jedoch auf „AUS“ steht, kann der Empfänger
durch andere Sender, Störungen usw. zum Ansprechen gebracht werden. Das Modell kann in der Folge
unkontrollierte Steuerbewegungen ausführen und
dadurch ggf. Sach- und/oder Personenschäden verursachen.
Insbesondere bei Modellen mit mechanischem Krei-sel gilt:
Bevor Sie Ihren Empfänger ausschalten: Stellen Sie
durch Unterbrechen der Energieversorgung sicher,
dass der Motor nicht ungewollt hochlaufen kann.
Ein auslaufender Kreisel erzeugt oftmals so viel
Spannung, dass der Empfänger gültige GasSignale zu erkennen glaubt. Daraufhin kann der
Motor unbeabsichtigt anlaufen!
Reichweitetest
Vor jedem Einsatz korrekte Funktion und Reichweite
überprüfen. Befestigen Sie das Modell ausreichend
und achten Sie darauf, dass sich keine Personen vor
dem Modell aufhalten.
Führen Sie am Boden mindestens einen vollständigen Funktionstest und eine komplette Flugsimulation
durch, um Fehler im System oder der Programmierung des Modells auszuschließen. Beachten Sie dazu
unbedingt die Hinweise auf den Seiten 84 bzw. 92.
Betreiben Sie im Modellbetrieb, also beim Fliegen
oder Fahren, den Sender niemals ohne Antenne.
Achten Sie auf einen festen Sitz der Antenne.
Modellbetrieb Fläche-Heli-Schiff-Auto
Überfliegen Sie niemals Zuschauer oder andere
Piloten. Gefährden Sie niemals Menschen oder Tiere.
Fliegen Sie niemals in der Nähe von Hochspannungsleitungen. Betreiben Sie Ihr Modell auch nicht in
der Nähe von Schleusen und öffentlicher Schifffahrt.
Betreiben Sie Ihr Modell ebenso wenig auf öffentlichen Straßen und Autobahnen, Wegen und Plätzen
etc.
Kontrolle Sender- und Empfängerbatterie
Spätestens, wenn bei sinkender Sender-Akku-Spannung die Anzeige „Akku muss geladen werden!!“
im Display erscheint und ein akustisches Warnsignal
abgegeben wird, ist der Betrieb sofort einzustellen
und der Senderakku zu laden.
Kontrollieren Sie regelmäßig den Zustand der Akkus,
insbesondere des Empfängerakkus. Warten Sie nicht
so lange, bis die Bewegungen der Rudermaschinen
merklich langsamer geworden sind! Ersetzen Sie
verbrauchte Akkus rechtzeitig.
Es sind stets die Ladehinweise des Akkuherstellers
zu beachten und die Ladezeiten unbedingt genau
einzuhalten. Laden Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt auf!
Versuchen Sie niemals, Trockenbatterien aufzuladen
(Explosionsgefahr).
Alle Akkus müssen vor jedem Betrieb geladen werden. Um Kurzschlüsse zu vermeiden, zuerst die
Bananenstecker der Ladekabel polungsrichtig am
Ladegerät anschließen, dann erst Stecker des Ladekabels an den Ladebuchsen von Sender und Empfängerakku anschließen.
6
Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise
Trennen Sie immer alle Stromquellen von ihrem Modell, wenn Sie es längere Zeit nicht mehr benützen
wollen.
Verwenden Sie niemals defekte oder beschädigte
Akkus bzw. Batterien mit unterschiedlichen Zellentypen. Mischungen aus alten und neuen Zellen oder
Zellen unterschiedlicher Fertigung.
Kapazität und Betriebszeit
Für alle Stromquellen gilt: Die Kapazität verringert
sich mit jeder Ladung. Bei niedrigen Temperaturen
steigt der Innenwiderstand bei zusätzlich reduzierter
Kapazität. Infolgedessen verringert sich die Fähigkeit
zur Stromabgabe und zum Halten der Spannung.
Häufiges Laden oder Benutzen von Batteriepflegeprogrammen kann ebenfalls zu allmählicher Kapazitätsminderung führen. Deshalb sollten Stromquellen
spätestens alle 6 Monate auf ihre Kapazität hin
überprüft und bei deutlichem Leistungsabfall ersetzt
werden.
Erwerben Sie nur original Graupner-Akkus!
Entstörung von Elektromotoren
Alle konventionellen Elektromotoren erzeugen zwischen Kollektor und Bürsten Funken, die je nach Art
des Motors die Funktion der Fernlenkanlage mehr
oder weniger stören.
Zu einer technisch einwandfreien Anlage gehören
deshalb entstörte Elektromotoren. Besonders aber in
Modellen mit Elektroantrieb muss jeder Motor daher
sorgfältig entstört werden. Entstörfilter unterdrücken
solche Störimpulse weitgehend und sollen grundsätzlich eingebaut werden.
Beachten Sie die entsprechenden Hinweise in der
Bedienungs- und Montageanleitung des Motors.
Weitere Details zu den Entstörfiltern siehe Graupner
Hauptkatalog FS oder im Internet unter www.graupner.de.
Servo-Entstörfilter für Verlängerungskabel
Best.-Nr. 1040
Das Servo-Entstörfilter ist bei Verwendung überlan-
ger Servokabel erforderlich. Das Filter wird direkt
am Empfängerausgang angeschlossen. In kritischen
Fällen kann ein zweites Filter am Servo angeordnet
werden.
Einsatz elektronischer Drehzahlsteller
Die richtige Auswahl eines elektronischen Drehzahlstellers richtet sich vor allem nach der Leistung des
verwendeten Elektromotors.
Um ein Überlasten/Beschädigen des Drehzahlstellers zu verhindern, sollte die Strombelastbarkeit des
Drehzahlstellers mindestens die Hälfte des maximalen Blockierstromes des Motors betragen.
Besondere Vorsicht ist bei so genannten TuningMotoren angebracht, die auf Grund ihrer niedrigen
Windungszahlen im Blockierfall ein Vielfaches ihres
Nennstromes aufnehmen und somit den Drehzahlsteller zerstören können.
Elektrische Zündungen
Auch Zündungen von Verbrennungsmotoren erzeugen Störungen, die die Funktion der Fernsteuerung
negativ beeinflussen können.
Versorgen Sie elektrische Zündungen immer aus
einer separaten Stromquelle.
Verwenden Sie nur entstörte Zündkerzen, Zündkerzenstecker und abgeschirmte Zündkabel.
Halten Sie mit der Empfangsanlage ausreichenden
Abstand zu einer Zündanlage.
Statische Aufladung
Die Funktion einer Fernlenkanlage wird durch die bei
Blitzschlägen entstehenden magnetischen Schockwellen gestört, auch wenn das Gewitter noch kilometerweit entfernt ist. Deshalb …
… bei Annäherung eines Gewitters sofort den
Flugbetrieb einstellen! Durch statische Aufladung
über die Antenne besteht darüber hinaus Lebensgefahr!
Achtung
Um die FCC HF-Abstrahlungsanforderungen •
für mobile Sendeanlage zu erfüllen, muss beim
Betrieb der Anlage eine Entfernung zwischen
der Antenne der Anlage und Personen von 20
cm oder mehr eingehalten werden. Ein Betrieb
in einer geringeren Entfernung wird daher nicht
empfohlen.
Um störende Beeinflussungen der elektrischen Ei-•
genschaften und der Abstrahlcharakteristik zu vermeiden, achten Sie darauf, dass sich kein anderer
Sender näher als in 20 cm Entfernung befindet.
Der Betrieb der Fernsteueranlage erfordert sen-•
derseitig eine korrekte Programmierung der Ländereinstellung. Dies ist erforderlich, um diversen
Richtlinien, FCC, ETSI, CE usw. gerecht zu werden. Beachten Sie hierzu die jeweilige Anleitung
zum Sender und Empfänger.
Führen Sie vor jedem Flug einen vollständigen •
Funktions- und Reichweitetest mit kompletter
Flugsimulation durch, um Fehler im System oder
der Programmierung des Modells auszuschließen.
Programmieren Sie weder Sender noch Empfän-•
ger während des Modellbetriebs.
Pflegehinweise
Reinigen Sie Gehäuse, Antenne etc. niemals mit
Reinigungsmitteln, Benzin, Wasser und dergleichen,
sondern ausschließlich mit einem trockenen, weichen
Tuch.
Komponenten und Zubehör
Die Firma Graupner GmbH & Co. KG als Hersteller
empfiehlt, nur Komponenten und Zubehörprodukte zu
verwenden, die von der Firma Graupner auf Tauglichkeit, Funktion und Sicherheit geprüft und freigegeben
sind. Die Fa. Graupner übernimmt in diesem Fall für
7Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für
Lithium-Ionen (LiIo)- und Lithium-Polymer (LiPo)-Akkus
Sie die Produktverantwortung.
Die Fa. Graupner übernimmt für nicht freigegebene Teile oder Zubehörprodukte von anderen Herstellern keine Haftung und kann auch nicht jedes
einzelne Fremdprodukt beurteilen, ob es ohne
Sicherheitsrisiko eingesetzt werden kann.
Haftungsausschluss/Schadenersatz
Dieses Handbuch dient ausschließlich Informationszwecken und kann ohne Vorankündigung geändert
werden. Die Firma Graupner übernimmt keine Verantwortung oder Haftung für Fehler bzw. Ungenauigkeiten, die möglicherweise in diesem Handbuch
enthalten sind.
Sowohl die Einhaltung der Montage- und Betriebsanleitung als auch die Bedingungen und Methoden bei
Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung der
Fernsteuerkomponenten können von der Fa. Graup-ner nicht überwacht werden. Daher übernimmt die
Fa. Graupner keinerlei Haftung für Verluste, Schäden
oder Kosten, die sich aus fehlerhafter Verwendung
und Betrieb ergeben oder in irgendeiner Weise damit
zusammenhängen.
Soweit gesetzlich zulässig, ist die Verpflichtung der
Fa. Graupner zur Leistung von Schadenersatz, gleich
aus welchem Rechtsgrund, begrenzt auf den Rechnungswert der an dem schadensstiftenden Ereignis
unmittelbar beteiligten Warenmenge der Fa. Graup-ner. Dies gilt nicht, soweit die Fa. Graupner nach
zwingenden gesetzlichen Vorschriften wegen Vorsatzes oder grober Fahrlässigkeit unbeschränkt haftet.
Wie für alle technisch hochwertigen Produkte ist die
Beachtung der nachfolgenden Sicherheitshinweise
sowie der Behandlungsvorschriften für einen langen,
störungsfreien und ungefährlichen Einsatz von Lithiumionen- und Polymer-Akkus unerlässlich.
Diese Anleitung ist sicher aufzubewahren und im
Falle einer Weitergabe dem nachfolgendem Benutzer
unbedingt mit auszuhändigen.
Allgemeine Hinweise
LiIo-/LiPo-Akkus bedürfen besonders aufmerk-•
samer Behandlung. Dies gilt sowohl bei Ladung
und Entladung als auch bei Lagerung und sonstiger Handhabung. Hierbei sind die folgenden
besonderen Spezifikationen einzuhalten:
Fehlbehandlung kann zu Explosionen, Feuer, •
Rauchentwicklung und Vergiftungsgefahr führen.
Daneben führt die Nichtbeachtung der Anleitungsund Warnhinweise zu Leistungseinbußen und
sonstigen Defekten.
Die Kapazität des Akkus verringert sich mit jeder •
Ladung/Entladung. Auch bei der Lagerung bei zu
hohen oder zu niedrigen Temperaturen kann diese
eine allmähliche Verringerung der Kapazität zur
Folge haben. Im Modellbau erreichen die Akkus
wegen der zum Teil hohen Entladeströme und der
Induktionsströme des Motors bei Beachtung aller
Lade- und Entladevorschriften nach 50 Zyklen
noch etwa 50 … 80 % der Kapazität eines neuen
Akkus.
Akkupacks dürfen nur in Ausnahmefällen in Reihe •
oder parallel geschaltet werden, da die Zellenkapazitäten und der Ladezustand zu unterschiedlich
sein können. Von uns gelieferte Akkupacks sind
deshalb selektiert.
Besondere Hinweise zur Ladung von Graupner
LiIo-/LiPo-Akkus
Da die Firma •Graupner GmbH & Co. KG die rich-
tige Ladung und Entladung der Zellen nicht über-
wachen kann, wird jegliche Garantie bei fehlerhafter Ladung oder Entladung ausgeschlossen.
Laden Sie die Akkus niemals unbeaufsichtigt auf!•
Für die Ladung von LiIo-/LiPo-Akkus dürfen nur •
die zugelassenen Ladegeräte mit den dazugehörigen Ladekabeln verwendet werden. Jede Manipulation am Ladegerät bzw. Ladekabel kann zu
schwerwiegenden Schäden führen.
Die max. Ladekapazität muss auf das 1,05-fache •
der Akkukapazität begrenzt werden.
Beispiel: 700 mAh Akku = 735 mAh max. Ladekapazität
Verwenden Sie für die Ladung und Entladung von •
LiIo-/LiPo-Akkus nur den dem Set beiliegenden
Steckerlader bzw. speziell dafür ausgelegte Lade-/
Entladegeräte von Graupner, siehe Seite 17 oder
unter www.graupner.de.
Stellen Sie sicher, dass die Zellenzahl bzw. die •
Ladeschlussspannung sowie die Entladeschlussspannung richtig eingestellt sind. Beachten Sie
dazu die Bedienungsanleitung Ihres Lade-/Entladegerätes.
Weitere Hinweise zur Handhabung
Der zu ladende Akku muss sich während des •
Ladevorgangs auf einer nicht brennbaren, hitzebeständigen und nicht leitenden Unterlage befinden!
Auch sind brennbare oder leicht entzündliche Gegenstände von der Ladeanordnung fernzuhalten.
Akkus dürfen nur unter Aufsicht geladen werden.
Grundsätzlich dürfen in Reihe geschaltete LiIo-/•
LiPo-Akkus im Pack gemeinsam nur geladen
werden, wenn die Spannung der einzelnen Zellen nicht mehr als 0,05 V abweicht. Der dem Set
beiliegende LiIo-Akku mit der Best.-Nr. 33000.1
(Änderung vorbehalten) ist mit einer speziellen Sicherheitsschaltung ausgestattet, sodass ein „Ausbalancieren“ von Spannungsdifferenzen zwischen
den einzelnen Zellen über einen sonst üblichen
8
Sicherheitshinweise
Balancer-Stecker anschluss entfällt.
Unter diesen Vorraussetzungen können •Graupner
LiIo-/LiPo-Akkus mit max. 2C (der Wert von 1C
entspricht der Zellenkapazität) Ladestrom geladen werden. Ab einer Spannung von max. 4,2 V
pro Zelle muss mit einer konstanten Spannung
von 4,2 V pro Zelle weitergeladen werden, bis der
Ladestrom 0,1 … 0,2 A unterschreitet.
Eine Spannung von über 4,20 V pro Zelle muss •
auf jeden Fall vermieden werden, da die Zelle
sonst dauerhaft beschädigt wird und Feuer verursachen kann. Um eine Überladung von einzelnen Zellen im Pack zu vermeiden, sollte für eine
höhere Lebensdauer die Abschaltspannung zwischen 4,1 V … 4,15 V pro Zelle eingestellt werden.
Laden Sie niemals die Akkuzellen mit falscher •
Polarität. Wenn die Akkus verpolt geladen werden,
gibt es unnormale chemische Reaktionen und der
Akku wird unbrauchbar. Brüche, Rauch und Flammen können dadurch erzeugt werden.
Der zulässige Temperaturbereich beim Laden und •
Lagern von LiIo-/LiPo-Akkus beträgt 0 … +50 °C.
Lagerung: LiIo-/LiPo-Zellen sollen mit einer ein-•
geladenen Kapazität von 10 … 20 % gelagert
werden. Sinkt die Zellenspannung unter 3 V, so
sind LiIo-/LiPo-Zellen unbedingt wieder auf eine
Kapazität von 10 … 20 % der vollen Kapazität
nachzuladen. Andernfalls wird der Akku durch
weitere Tiefentladung während der Lagerung in
ungeladenem Zustand unbrauchbar.
Besondere Hinweise zur Entladung von Graupner
LiIo-/LiPo-Akkus:
Ein Dauerstrom von ca. 1C stellen für •Graupner
LiIo-/LiPo-Akkus kein größeres Problem dar. Bei
größeren Strömen beachten Sie bitte die Katalogangaben. Beachten Sie jedoch die max. Belastung des Stecksystems, siehe max. Entladestrom
auf dem Akku.
Eine Entladung von unter 2,5 V pro Zelle schädigt •
die Zellen dauerhaft und ist daher unbedingt zu
vermeiden. Der Sender mc-32 HoTT schaltet
bei Erreichen der Untergrenze der Spannungsversorgung von 3,3 V selbsttätig ab. Kurzschlüsse
sind unbedingt zu vermeiden. Permanente Kurzschlüsse führen zur Zerstörung des Akkus, hohe
Temperaturen und ggf. Selbstentzündung können
die Folge sein.
Die Akkutemperatur beim Entladen darf in kei-•
nem Fall über +70 °C ansteigen. Ansonsten ist
für eine bessere Kühlung oder für eine geringere
Entladung zu sorgen. Die Temperatur lässt sich
leicht mit dem Infrarotthermometer Best.-Nr. 1963
prüfen. Der Akku darf aber niemals über die Ladebuchse des Senders entladen werden. Diese
Buchse ist dafür nicht geeignet.
Weitere Hinweise zur Handhabung
Schließen Sie die Akkus niemals kurz. Ein Kurz-•
schluss lässt einen sehr hohen Strom fließen, der
die Zellen aufheizt. Dies führt zu einem Elektrolytverlust, Gasen oder gar zu Explosionen. Vermeiden Sie die Nähe oder den Umgang der Graupner
LiIo-/LiPo-Akkus mit leitenden Oberflächen wegen
der Gefahr eines Kurzschlusses.
Handhabung der Anschlüsse:•
Die Anschlüsse sind nicht so robust wie bei ande-
ren Akkus. Dies gilt insbesondere für den PluspolAnschluss. Die Anschlüsse können leicht abbrechen. Wegen der Wärmeübertragung dürfen die
Anschlussfahnen nicht direkt gelötet werden.
Zellenverbindung:•
Direktes Löten an den Akkuzellen ist unzulässig.
Direktes Löten kann Komponenten der Akkus wie
Separator oder Isolator durch die Hitze beschädigen.
Akkuanschlüsse sollten nur industriell durch
Punktschweißung erfolgen. Bei fehlendem oder
abgerissenem Kabel ist eine professionelle Reparatur durch den Hersteller oder Vertreiber erforderlich.
Ersatz von einzelnen Akkuzellen:•
Der Austausch von Akkuzellen darf nur durch den
Hersteller oder den Vertrieb erfolgen und darf niemals vom Benutzer selbst vorgenommen werden.
Keine Nutzung von beschädigten Zellen:•
Beschädigte Zellen dürfen in keinem Fall mehr in
Benutzung genommen werden.
Kennzeichen beschädigter Zellen sind u. a. be-•
schädigte Gehäuseverpackung, Verformung der
Akkuzellen, Geruch von Elektrolyte oder auslaufende Elektrolyte. In diesen Fällen ist eine weitere
Verwendung der Akkus nicht mehr zulässig.
Beschädigte oder unbrauchbare Zellen sind Son-•
dermüll und müssen entsprechend entsorgt werden.
Allgemeine Warnhinweise
Die Akkus dürfen nicht in Feuer gelangen oder •
eingeäschert werden.
Ebenso dürfen die Zellen nicht in Flüssigkeiten wie •
Wasser, Meerwasser oder Getränke eingetaucht
werden. Jeder Kontakt mit Flüssigkeit gleich welcher Art ist zu vermeiden.
Einzelne Zellen und Akkus sind kein Spielzeug •
und dürfen deshalb nicht in die Hände von Kindern gelangen. Akkus/Zellen außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
Akkus dürfen nicht in die Nähe von Babys oder •
Kleinkinder gelangen. Sollten Akkus verschluckt
worden sein, so ist sofort ein Arzt oder Notarzt
aufzusuchen.
Akkus dürfen nicht in eine Mikrowelle oder unter •
Druck geraten. Rauch und Feuer und noch mehr
können die Folgen sein.
Zerlegen Sie niemals einen LiIo-/LiPo-Akku. Das •
Zerlegen eines Akkus kann interne Kurzschlüsse
9Sicherheitshinweise
verursachen. Gasentwicklung, Feuer und Explosionen oder andere Probleme können die Folge
sein.
Die in den LiIo-/LiPo-Akkus enthaltenen Elektro-•
lyte und Elektrolytdämpfe sind gesundheitsschädlich. Vermeiden Sie in jedem Fall direkten Kontakt
mit Elektrolyten. Bei Kontakt von Elektrolyten mit
Haut, Augen oder anderen Körperteilen muss ein
sofortiges Aus- oder Abspülen mit ausreichend
frischem Wasser vorgenommen werden, anschließend muss ein Arzt konsultiert werden.
Im Gerät eingebaute Akkus immer aus den Gerä-•
ten entnehmen, wenn das Gerät gerade nicht
verwendet wird. Geräte nach dem Gebrauch
immer ausschalten, um Tiefentladungen zu vermeiden. Akkus immer rechtzeitig aufladen. Akkus
auf einer nicht brennbaren, hitzebeständigen und
nicht leitenden Unterlage lagern! Tiefentladene
LiIo-/LiPo-Akkus sind defekt und dürfen nicht mehr
verwendet werden!
Hinweis zum Fernsteuerset
Best.-Nr. 32032
Das Fernsteuerset ist serienmäßig mit einem LiIo-
Senderakku ausgestattet (Änderung vorbehalten).
Nach dem Unterschreiten der werkseitig voreingestellten Spannung von 3,60 V erscheint eine Warnanzeige im Display.
mc-32HoTT
Entsorgung verbrauchter Batterien und Akkus:
Jeder Verbraucher ist nach der deutschen Batterieverordnung gesetzlich zur Rückgabe aller gebrauchten und verbrauchten Batterien bzw. Akkus verpflichtet.
Eine Entsorgung über den Hausmüll ist verboten. Alte
Batterien und Akkus können unentgeltlich bei den
öf fentlichen Sammelstellen der Gemeinde, in unseren
Verkaufsstellen und überall dort abgegeben werden,
wo Batterien und Akkus der betreffenden Art verkauft
werden. Sie können die von uns gelieferten Batterien
nach Gebrauch aber auch ausreichend frankiert an
folgende Adresse zurücksenden:
Graupner GmbH & Co. KG
Service: Gebrauchte Batterien
Henriettenstr. 94-96
D-73230 Kirchheim unter Teck
Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag zum
Umweltschutz!
Vorsicht:
Beschädigte Akkus bedürfen für den Versand
u. U. einer besonderen Verpackung, da z. T. sehr
giftig!!!!!
mc-32 Fernsteuertechnologie der neuesten Generation
Der technologische Fortschritt im gesamten Modellbau stellt für die Entwicklungsingenieure eine stetige
Herausforderung dar. So wurde mit der Einführung
neuer Übertragunsgtechnologien im 2,4-GHz-Bereich
ein neuer Meilenstein gesetzt.
Das im Hause Graupner entwickelte HoTT-System
(Hopping Telemetry Transmission) ist die Synthese
aus Know-How, Engineering und weltweiten Tests
durch Profi-Piloten.
Das etablierte Graupner|SJ HoTT-Verfahren erlaubt
theoretisch mehr als 200 Modelle gleichzeitig zu betreiben. Aufgrund des zulassungsbedingten funktechnischen Mischbetriebes im 2,4-GHz-ISM-Band wird
aber diese Anzahl in der Praxis erheblich geringer
sein. In der Regel werden aber immer noch mehr Modelle im 2,4-GHz-Band gleichzeitig betrieben werden
können als in den konventionellen 35-/40-MHz-Frequenzbereichen. Der letztendlich limitierende Faktor
dürfte aber – wie häufig schon bisher – doch eher die
Größe des zur Verfügung stehenden (Luft-) Raumes
sein. Allein aber in der Tatsache, dass keine Frequenzabsprache mehr erfolgen muss, ist besonders
bei in unübersichtlichem Gelände verteilt stehenden
Pilotengruppen, wie es z. B. beim Hangflug gelegentlich vorkommen kann, ein enormer Sicherheitsgewinn
zu sehen.
Die bidirektionaler Kommunikation zwischen Sender
und Empfänger erlaubt über einen im Empfänger integrierten Rückkanal, den einfachen Zugriff auf Daten
und Programmierung der HoTT-Empfänger. Beispielsweise können auf diesem Wege Empfänger ausgänge
vertauscht oder Steuerfunktionen auf mehrere Servos
aufgeteilt werden (Channel Mapping). Servowege und
Drehrichtungen von Servos lassen sich ebenfalls auf
diesem Wege im Empfänger aufeinander abstimmen.
Darüber hinaus sind über optional erhältliche Module
Telemetriedaten wie VARIO- und GPS-Daten abrufbar.
Basierend auf dem bereits 1997 eingeführte Graup-
ner/JR-Computer-Fernlenk-System mc-24, wurde
das Fernlenk-System
den fortgeschrittenen RC-Piloten entwickelt. Es können alle gängigen Modelltypen problemlos mit der
mc- 3 2 HoTT speziell für
mc- 3 2 HoTT betrieben werden, gleichgültig ob
Flächen- und Hubschraubermodelle oder Schiffs- und
Automodelle.
Gerade im Flächen- und Helikoptermodellbau sind oft
komplizierte Mischfunktionen der jeweiligen Ruderklappen bzw. bei der Taumelscheibensteuerung erforderlich. Dank modernster Computertechnologie sind
die unterschiedlichsten Modellanforderungen über
berührungssensitive Tasten (CAP Touch) in einfachster Weise programmierbar. Wählen Sie lediglich im
Programm der
typ aus, dann stellt die Software alle bedeutsamen
Misch- und Koppelfunktionen automatisch zusammen. Im Sender entfallen dadurch separate Module
für die Realisierung komplexer Koppelfunktionen, und
im Modell werden aufwendige mechanische Mischerkonstruktionen überflüssig. So ist die mc-3 2 HoTT
z. B. senderseitig sowohl software- als auch hardwaremäßig komplett ausgestattet, um empfangsseitig
die bekannten NAUTIC-Module betreiben zu können.
Neu ist auch der implementierte „Kanal-Sequenzer“
mit dem Servoabläufe von bis zu drei Servos automatisiert werden können usw.
mc- 3 2 HoTT bietet ein Höchstmaß an Si-
Die
cherheit und Zuverlässigkeit, ohne auf einen hohen
Bedienkomfort verzichten zu müssen. 80 Modellspeicherplätze bietet die mc-3 2 HoTT. In jedem Modellspeicherplatz können zusätzlich flugphasenspezifische Einstellungen abgelegt werden, die es Ihnen
ermöglichen, beispielsweise verschiedene Parameter
für unterschiedliche Flugaufgaben auf „Tastendruck“
abzurufen. Auf der serienmäßig dem Set beiliegenden SD-Karte können weitere Modellspeicher abgelegt werden. Auch lassen sich Telemetriedaten aufzeichnen, um diese z. B. auf einem PC auszuwerten.
mc- 3 2 HoTT den jeweiligen Modell-
Mit zwei Grafikdisplays ist die
gestattet: das untere Display ermöglicht eine übersichtliche und einfache Bedienung der Software.
Insbesondere ist die grafische Darstellung von
Mischerfunktionen besonders hilfreich. Auf dem oberen Display lassen sich Telemetriedaten vom Empfänger abrufen.
Funktional zusammenhängende Optionen sind inhaltlich übersichtlich und einfach organisiert. Der
Einsteiger wird durch die klare und übersichtliche
Programmstruktur schnell mit den unterschiedlichen
Funktionen vertraut und lernt in kurzer Zeit, alle Optionen entsprechend seiner Erfahrung im Umgang mit
ferngelenkten Modellen zu nutzen.
In dem vorliegenden Handbuch wird jedes Menü
ausführlich beschrieben. Tipps, viele Hinweise und
Programmierbeispiele ergänzen die Beschreibungen
ebenso wie die Erläuterungen modellbauspezifischer
Fachbegriffe wie Geber oder Dual Rate, Butterfly
u. a. m.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise und technischen Hinweise. Lesen Sie die Anleitung aufmerksam durch. Testen Sie vor dem Einsatz zunächst alle
Funktionen durch einfaches Anschließen von Servos
an dem dem Set beiliegenden Empfänger. Beachten
Sie aber dabei die entsprechenden Hinweise auf Seite 72. So erlernen Sie in kurzer Zeit die wesentlichen
Bedienschritte und Funktionen der
Gehen Sie verantwortungsvoll mit Ihrem ferngesteuerten Modell um, damit Sie sich und andere nicht
gefährden.
Das Graupner-Team wünscht Ihnen viel Freude und
Erfolg mit Ihrem
neuesten Generation.
mc- 3 2 HoTT-Fernlenksystem der
Kirchheim-Teck, im Februar 2012
mc- 3 2 HoTT aus-
mc- 3 2 HoTT.
10
Einleitung
Computer System mc-32
32-Kanal-Fernlenkset in 2,4-GHz-Graupner|SJ-HoTT-Technologie
(Hopping Telemetry Transmission)
Technik, die begeistert
Hohe Funktionssicherheit der Graupner|SJ HoTT-
Technologie durch bidirektionale Kommunikation
zwischen Sender und Empfänger mit integrierter
Telemetrie, frei programmierbarer Sprachausgabe
über Kopfhörerausgang und ultraschnellen Reaktionszeiten.
Programmierung durch vereinfachte Programmiertechnik mit kapazitiven Berührungstasten.
Kontrastreiches, 8-zeiliges Grafikdisplay zur perfekten Anzeige aller Einstellparameter. Wahlweise
blaue Hintergrundbeleuchtung zuschaltbar. Unabhängiges zweites Display für die Darstellung von
Telemetriedaten. Speicherung der Telemetriedaten
auf einer micro-SD-Speicherkarte.
Mit 12-Bit / 4096 Schritte aufgelöstes Kanalsignal
für extrem feinfühliges Steuerverhalten.
USB-Anschluss zum Auslesen und Speichern von
Modellspeichern und für Firmware-Updates.
Maximale Störunempfindlichkeit durch optimier-•
tes Frequenzhopping über bis zu 75 Kanäle und
breiter Kanalspreizung
Intelligente Datenübertragung mit Korrekturfunk-•
tion
Über 200 Systeme gleichzeitig einsetzbar•
In der HoTT-Version bidirektionale Kommunikation •
zwischen Sender und Empfänger sowie schnellste
Übertragungsraten von 10ms für extreme Reaktionen.
5 verschiedene Sprachen (Deutsch, Englisch, •
Französisch, Italienisch und Spanisch) per Softwareupdate möglich. Verfügbarkeit der entsprechenden Sprache siehe Downloadbereich.
80 Modellspeicher mit Speicherung aller modell-•
spezifischen Programm- und Einstellparameter
Sieben Schalter (zwei 3-Stufen-Schalter, drei •
2-Stufen-Schalter und zwei Tast-Schalter) sowie
drei Digitalsteller sind bereits eingebaut und beliebig einsetzbar
Funktions-Encoder mit zwei berührungssensitiven •
Vier-Wege-Tasten („CAP Touch“) ermöglichen vereinfachte Programmierung und präzise Einstellung
Key-Lock Funktion gegen unbeabsichtigte Bedie-•
nung.
Sprach- und ggf. Ausgabe von MP3-Files über •
Kopfhörerausgang oder Lautsprecher
Einfaches und extrem schnelles modellabhängi-•
ges Binding
Extrem schnelles Rebinding auch bei maximaler •
Entfernung
Reichweite: Test- und Warnfunktion•
Unterspannungswarnung•
Extrem breiter Empfänger-Betriebsspannungsbe-•
reich von 3,6 V bis 8,4 V (Funktionsfähig bis 2,5 V)
Fail-Safe, freie Kanalzuordnung (Channel Map-•
11Beschreibung Fernlenkset
12
Beschreibung Fernlenkset
Computer System mc-32
32-Kanal-Fernlenkset in 2,4-GHz-Graupner|SJ-HoTT-Technologie
(Hopping Telemetry Transmission)
ping), Mischfunktionen sowie sämtliche Servoein-
stellungen einfach programmierbar
Binden von beliebig vielen Empfängern zur Kanal-•
erweiterung (max. 32 Kanäle)
Bis zu vier Servos können in der Betriebsart •
SAME blockweise mit einer Servo-Zykluszeit von
10 ms gleichzeitig angesteuert werden (nur Digital-Servos!)
Dank der verkürzten Zykluszeit von bis zu 10ms •
wird eine extrem kurze Reaktionszeit erreicht.
Telemetrieauswertung im Senderdisplay in Echt-•
zeit. Zusätzlich können die Telemetriedaten
wahlweise auch mit der SMART-BOX angezeigt
werden.
Zusätzliche HoTT-Merkmale der
Superschnelle Reaktionszeit durch Verwendung •
des schnellen Hauptprozessors für die Datenübertragung
Micro-SD Karte zum Speichern von Telemetrieda-•
ten und für weitere Funktionen
Zukunftssicher durch Updatefähigkeit über USB-•
Schnittstelle wie auch von der micro-SD-Karte
Der mitgelieferte LiIo-Akku (Änderung vorbehal-•
ten) verfügt über eine Kapazität von 6000 mAh.
Dadurch werden extreme Flugzeiten erreicht und
die Ladevorgänge reduziert.
Per Software umschaltbare Modulation: Schalten •
Sie per Tastendruck z. B. von „EXT. PPM“ (z. B.
Weatronic) auf HoTT um.
Taumelscheibenbegrenzung: Diese Funktion •
begrenzt den Kippwinkel der Taumelscheibe und
verhindert im Heli-3D-Einsatz, dass bei gleichzeitig vollem Ausschlag von Roll und Nick die Mechanik anschlägt
Ring-Begrenzer: •arbeitet ähnlich einer Taumel-
scheibenbegrenzung zur Ansteuerung von bis zu
drei Voith-Schneider-Antrieben in Schiffsmodellen
Kanal-Sequenzer zur Automatisierung von Servo-•
mc- 3 2
abläufe von bis zu drei Servos, z.B. zum automati-
schen Ausfahren von Fahrwerken oder Klapptriebwerken mit Ablaufsteuerung
Multikanal-Funktion für den Betrieb von NAUTIC-•
Modulen aus dem Graupner-Programm
Digitale Trimmung mit quasi »analogen« Endlos-•
rädchen, flugphasenspezifisch wirksam
Auto-Trimm-Funktion. Die aktuellen Steuerknüp-•
pelpositionen werden beim Trimmen von Flächenoder Helimodellen auf Tastendruck in den Trimmspeicher abgelegt. (Modell »ausbalancieren«,
Schalter betätigen und Knüppel loslassen. Die
Korrektur wird beim Zurücknehmen der Steuerknüppel »weich« eingeblendet.)
K1-Umschaltung Bremse/E-Motor: Durch die Er-•
weiterung der Flugphasen-Programmierung kann
diese Umschaltung auf einfachste Weise vorgenommen werden. Der Pilot entscheidet an welcher
Steuerknüppelposition (vorne/hinten) der Motor
abgeschaltet bzw. die Bremsklappen eingefahren
sind.
Maximal 16 Steuerfunktionen•
Vereinfachte Zuordnung von Bedienelementen •
wie Steuerknüppel, Extern Schalter, ProportionalGeber und Trimmhebel als Geberfunktionen
Die Zukunftssicherheit ist durch ein updatebares •
schnelles 32-Bit Betriebssystem mit einem modernen Flashspeicher gegeben.
Blau hintergrundbeleuchteter MULTI-DATA-GRA-•
PHIK-LCD-Monitor mit deutlich verbesserter Lesbarkeit bei ungünstigen Lichtverhältnissen
KOMFORT-MODE-SELECTOR zur einfachen •
Umschaltung des Betriebs-Mode 1 … 4 (z. B. Gas
links/Gas rechts)
Zwei Mischer, frei programmierbar für Flächenmo-•
dell und Hubschrauber mit jeweils frei wählbaren
Ein- und Ausgangsfunktionen, davon vier Kurvenmischer in neuartiger 8-Punkt-Kurven-Technolo-
gie, einfach setz- und einstellbare Kurvenwerte für
max. acht Punkte für Gas, Pitch, Heck oder sonstige unlineare Stellwege. Der Recheneinheit der
CPU errechnet mit einem ausgeklügelten Polynom-Approximationsverfahren eine realgerundete
ideale MPC (Multi-Point-Curve) Mischerkurve
Verschieben der Kurvenmischer-Punkte sind mit •
den CAP-Touch-Tasten in beiden Achsen möglich
Acht Flugphasen-Programme können für jedes •
Modell individuell angepasst und mit Namen
versehen werden, die Umschaltzeit ist getrennt
programmierbar.
SUPER-SERVO-Menü mit perfekter Übersicht •
aller Servo-Einstelldaten und einfacher ParameterKorrektur für vier „Ebenen“: Drehrichtung, Mittelstellung, beidseitig getrennter Servoweg und
beidseitig getrennter Wegbegrenzung für 16 Servos mit insgesamt 96 Einstellmöglichkeiten
SUPER-DUAL-RATE, EXPO- und EXPO-/DUAL-•
RATE-Menü mit 36-möglichen Einstell-Varianten,
für drei Servofunktionen und sechs Flugphasen
Praxisoptimierte Multi-Funktions-Menüs für •
Tragflächen- und Heli-Modelle. Die Eingabe der
Anzahl von Querruder- und Wölbklappen-Servos
programmiert automatisch alle erforderlichen
Mixerfunktionen im Multifunktions-Flächen-Menü.
Differential-Querruder-Mixer, Butterfly-Mixer, DualFlap-Mixer, Automatic-Gyro-Set-Funktion und
weitere Spezialfunktionen
Heli-Taumelscheiben-Mischer für 1-, 2-, 3-, oder •
4-Punktanlenkung.
Auswählbare Zykluszeit 10ms oder 20ms/30ms, je •
nach Empfänger und Betriebsart
Komfortables Uhren-Menü acht Stoppuhren-Sys-•
tem, Alarmtimer, Countdown-Timer, Rundenzähler
usw. zwei Zeit- und ein Runden-/Zeitwert gleichzeitig und großflächig darstellbar.
Stoppuhr mit History: Zusätzlich zum Rundenzäh-•
13Beschreibung Fernlenkset
ler gibt es eine „Zeit 1“, die die Einschaltzeiten
erfasst und eine „Zeit 2“, die EIN- und AUS-Schaltzeiten getrennt aufzeichnet
Mittels •Channel-Mapping im Empfänger beliebig
aufteilbare Steuerfunktionen.
Im Empfänger integrierte Weg- und Drehrich-•
tungseinstellung um beispielsweise gemappte
Servos aufeinander abstimmen zu können
Im Empfänger programmierbare Fail-Safe-Funk-•
tion »Halten«, »Aus« oder »voreingestellte Positionen anfahren« für jeden einzelnen Servokanal
getrennt einstellbar
Im Sender integrierter Schacht für FAT- bzw. •
FAT32-formatierte SD- und SDHC-Speicherkarten
zum Speichern von Log-Dateien und Modellprogrammierungen
Modell-Programme
Senderbetriebszeit-Timer•
Schalterzuordnung der Flugphasen-Schalter: •
sechs Schalter, davon zwei mit Prioritätsfunktion.
Die Bezeichnung jeder Schalterkombination ist frei
wählbar. Dadurch ist die Anzahl der Flugphasen
von der Anzahl der Flugphasenschalter unabhängig.
Leitwerkstyp normal, V-Leitwerk, Delta/Nurfl. und •
2 HR Sv 3+8 (damit stehen sofort zwei miteinander verknüpfte Höhenruder-Servos ohne Verwendung von freien Mischern/Kreuzmischern zur
Verfügung)
Klappenanzahl 4 QR/4 WK: Volle Unterstützung •
von acht Flächenservos, auch ohne Verwendung
freier Mischer
Abschaltbare Flugphasen-Umschalt-Verzögerung: •
Für einzelne Kanäle ist flugphasenweise die Ver-
zögerungszeit abschaltbar (z. B. für Motor-Aus bei
Elektromodellen oder Head-Lock aktivieren/deaktivieren Heli).
Zehn zusätzliche, benutzerdefinierbare Phasen-
namen: Neben den vorgegebenen Flugphasennamen können vom Benutzer senderweit selbst bis
zu zehn eigene Phasennamen frei vergeben werden.
Erweitertes Gebermenü: Möglichkeit der ein-•
gangsseitigen Mittenverstellung K1-Geber +
Trimmung können als Geber zugeordnet werden.
Einem Eingang können zwei Schalter für echte
3-Stufen-Funktion zugewiesen werden.
Flächenmischer: Neu konzipiertes Multi-Klappen-•
Menü für einfachste Einstellungen von bis zu acht
Flächenservos flugphasenspezifisch auf übersichtliche Weise auch ohne Einsatz freier Mischer
Unterpunkt »Info« im Menü Grundeinstellung •
Modell: Hier kann zu jedem Modell eine beliebige
Zusatzinfo eingegeben werden. Diese Zusatzinfo
erscheint dann in der neu gestalteten Modellauswahl
»Logische Schalter«: Diese Funktion erlaubt es, •
zwei Schalter mit »und« oder »oder« logisch
zu verknüpfen. Das Ergebnis kann als virtueller
Schalter weiter verwendet werden. Anwendungsbeispiel: Bestimmte Funktionen sollen nur in Abhängigkeit von anderen aktiviert werden können
(z. B. Radbremse nur aktivierbar, wenn Fahrwerk
ausgefahren). Mehrere Funktionen, die normalerweise unabhängig voneinander geschaltet
werden, sollen ggf. durch einen »Notfallschalter«
in Grundstellung gebracht werden. Die Programmautomatik kann durch mehrere Schalter aktiviert
werden, die gleichzeitig auch das Programm
auswählen.
Erweiterter Einstellbereich Servomitte Einstellbe-•
reich auf ±125 % erweitert
Anzahl Flugphasen: (Fläche: 8, Heli: 7 + AR)•
Warnschwelle »Gas zu hoch« im Helimenü ein-•
stellbar, programmierbare Einschaltwarnung
Rahmenzeit kann nur durch Drücken der zentralen •
Taste ESC bei gedrückt gehaltenen Auswahltasten
oder , sofern der Uhrenschalter in seiner AUS-Position steht, gestoppt und damit auch
gelöscht werden.
Phasentrimmung bei Flächenmodellen für alle •
Achsen möglich
Hotkey für Servoanzeige: Ein Antippen der Tasten • und des linken CAP-Touch (berührungssensitiver Taster) führt aus nahezu allen Menüs direkt
in die Servoanzeige.
Vertauschen der Servobelegung am Empfänger-•
ausgang
CAP-TOUCH-Bedienfelder mit Key-Lock Funktion •
gegen unbeabsichtigte Bedienung.
CAP-TOUCH Display Wechsel vom Hauptmenü in •
das Telemetriehauptmenü mit ESC.
Zahlreiche Telemetriedisplay, Programmier- und •
Auswertefunktionen direkt im Senderdisplay
Modelltyp-Icon Graphische Anzeige des Modell-•
typs (Flächenmodell/Heli)
Anschlussbuchsen bereits eingebaut für PC-•
USB-Interface, Kopfhörer, SMART-BOX, externes
HF-Modul, DSC-System, vorbereitet für LehrerSchülerbetrieb
Lehrer/Schüler-System mit oder ohne Kabel mit •
Gesamtübergabe, alle Einstellungen erfolgen am
Lehrersender.
Weitere Funktionen per Softwareupdate geplant. •
14
Beschreibung Fernlenkset
Computer System mc-32
32-Kanal-Fernlenkset in 2,4-GHz-Graupner|SJ-HoTT-Technologie
(Hopping Telemetry Transmission)
Das Set Best.-Nr. 33032 enthält
Microcomputer-Sender •
bautem LiIo 1s6p/6000 mAh/3,7 V TX-Senderakku
(Änderung vorbehalten)
Frequenzband2,4 … 2,4835 GHz
ModulationFHSS
LändereinstellungEURO oder FRANCE,
siehe Seite 265
Steuerfunktionen16 Funktionen, davon 4 trimm-
bar
Temperaturbereich-10 … +55 °C
Antenneklappbar
Betriebsspannung3,2 … 4,8 V
Stromaufnahmeca. 500 mA
Reichweitebis ca. 4.000 m
Abmessungenca. 252 x 252 x 60 mm
Gewichtca. 1.685 g mit Senderakku
Empfänger GR-32 Dual HoTT
Mit der Graupner|SJ HoTT 2,4 GHz-Technologie
verfügt der Dual-Empfänger über ein neues Hopping
Telemetry Transmission Hochfrequenzteil mit modernsten Komponenten und modernster Software.
Der Dual-Empfänger hat zwei komplette Empfangsteile und zusätzliches Hardware-Antennen-Diversity.
Zum Empfang wird daher immer auf das bessere
Antennensignal geschaltet und zum Senden immer
die Antenne verwendet, die zuletzt zum Empfangen
benutzt worden ist. Somit ist sichergestellt, dass die
Rückkanal-Daten über die besser positionierte Antenne gesendet werden. Ohne Zusatz-Sensorik werden
die Parameter Empfängerspannung und -temperatur
sowie Signalstärke übermittelt.
Der Empfänger hat einen Anschluss für Telemetriesensoren und einen für Summensignal-Ein- oder
-Ausgang.
Der Empfänger hat sechs Batterieeingänge und
damit ist für eine exzellente Stromversorgung auch
starker Servos vorgesorgt.
Technische Daten Empfänger GR-32 Dual HoTT
Best.-Nr. 33516
Betriebsspannung3,6 … 8,4 V*
Stromaufnahmeca. 140 mA
Frequenzband2,4 … 2,4835 GHz
ModulationFHSS
Antenne2 x 2 Diversity-Antennen,
Ansteckbare Servos16
Ansteckbare Sensorenbis zu vier Sensoren
Temperaturbereichca. -10 ° … +55 °C
Reichweitebis ca. 5.000 m
Abmessungenca. 63 x 30 x 14 mm
Antennenlänge4 x Draht 145 (Antenne 30)
Gewichtca. 24 g
* Die Angabe des zulässigen Betriebspannungsbereiches gilt
ausschließlich für den Empfänger! Bitte beachten Sie in diesem
Zusammenhang, dass die Eingangsspannung des Empfängers
ungeregelt an den Servoanschlüssen bereitgestellt wird, der zulässige Betriebsspannungsbereich der überwiegenden Mehrzahl
der anschließbaren Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. aber nur
4,8 bis 6 Volt beträgt!
Weiteres Zubehör im Internet unter www.graupner.de.
Wenden Sie sich auch an Ihren Fachhändler. Er berät
Sie gerne.
ca. 145 mm lang, davon
ca. 115 mm gekapselt und
ca. 30 mm aktiv
mm
15Für Ihre Notizen
16
Betriebshinweise
Allgemeine Betriebshinweise
#01
0:00h
S
0:00.0
3.5V
0:00.0
00
0
0
0:00h
M
V
Akku muss
geladen
werden!!!
Sender
Öffnen des Sendergehäuses
Vor dem Öffnen Sender ausschalten (Power Schalter
auf »OFF«). Schieben Sie die beiden Verriegelungsschieber des Gehäusebodens entgegen der Pfeilrichtung nach innen bis zum Anschlag. Anschließend den
Sender etwas nach hinten neigen, damit der Gehäuseboden aufklappt und diesen dann aushängen. Zum
Schließen des Senders den Gehäuseboden zunächst
an der Unterseite einhängen, Boden zuklappen und
beide Schieber nach außen schieben. Achten Sie darauf, dass beim Schließen keine Kabel eingeklemmt
werden.
Hinweise:
Nehmen Sie keinerlei Veränderungen an den •
Platinen vor, da ansonsten der Garantieanspruch und auch die behördliche Zulassung
erlöschen!
Berühren Sie keinesfalls die Platinen mit me-•
tallischen Gegenständen. Berühren Sie Kontakte auch nicht mit den Fingern.
Klemmen Sie bei allen Arbeiten im Senderin-•
neren zuvor den Senderakku ab, siehe nächste
Seite, um Kurzschlüsse auf der Senderplatine
zu vermeiden!
Sender-Stromversorgung
Der Sender
einem wiederaufladbaren hochkapazitiven LiIo
1s6p/6000 3,7V TX- (Best.-Nr. 33000.1) ausgestattet. (Änderung vorbehalten.) Der serienmäßig ein-
gebaute Akku ist bei Auslieferung jedoch nicht
geladen.
Die Senderakkuspannung ist während des Betriebs
im LCD-Display zu überwachen. Bei Unterschreiten
einer in der Zeile „Warnschwelle Akku“ des Menüs
»Allgem. Einstellungen«, Seite 264, einstellbaren
Spannung, standardmäßig 3,60 V, ertönt ein akustisches Warnsignal und im Display erscheint das Fenster
Spätestens jetzt ist der Betrieb unverzüglich einzustellen und der Senderakku wieder zu laden!
Hinweis:
Achten Sie auch auf die Einstellung des richtigen Akkutyps im Menü »Allgemeine Einstellungen«, Seite
264! Standardmäßig muss „Lith.“ eingestellt sein.
mc- 3 2 HoTT ist serienmäßig mit
Laden des Senderakkus mit Steckerlader
Der wiederaufladbare LiIo-Senderakku kann über die
hinter der – von vorne betrachtet – linken stirnseitigen
Abdeckklappe des Senders angebrachte Ladebuchse
mit dem mitgelieferten Stecker-Ladegerät (Best.-Nr.
32032.4) geladen werden.
Mit dem dem Set beiliegenden Steckerlader
(4,2 V/500 mA) beträgt die Ladezeit je nach Ladezustand des Senderakkus bis zu ca. 15 Stunden.
Verwenden Sie keinesfalls Steckerladegeräte anderer
Hersteller oder Ladegeräte, die für andere Akkutypen
ausgelegt sind. Eine zu hohe Ausgangsspannung und
evtl. zusätzlich falsche Polarität des Steckers, siehe
weiter unten, können immense Schäden verursachen.
Wir empfehlen, den Steckerlader ggf. entsprechend
zu beschriften.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise auf den Seiten
4 … 7.
Der Sender muss während des gesamten Ladevorgangs auf „OFF“ (AUS) geschaltet sein. Niemals den
Sender, solange er mit dem Ladegerät verbunden ist,
einschalten! Eine auch nur kurzzeitige Unterbrechung
des Ladevorgangs kann die Ladespannung derart
ansteigen lassen, dass der Sender durch Überspannung sofort beschädigt wird. Achten Sie deshalb auch
immer auf einen sicheren und guten Kontakt aller
Steckverbindungen.
17Betriebshinweise
Laden mit Automatik-Ladegeräten
Für ein schnelleres Aufladen des 1-zelligen LiIo-Akkus können auch Graupner-Automatikladegeräte
verwendet werden. Eine Auswahl zeigt die nachfolgende Tabelle.
Empfohlene Ladegeräte (Zubehör)
geeignet
für folgende
Akku typen
Best.Nr.Bezeichnung
6411
6463
6464
6466
6468
6469
6470
6475
6478
6480
Für die Aufladung ist zusätzlich für den Sender das Ladekabel
Best.-Nr. 3022 und für den Empfängerakku das Ladekabel Best.-Nr.
3021 erforderlich.
Weitere Ladegeräte sowie Einzelheiten zu den aufgeführten Ladegeräten finden Sie im Graupner Hauptkatalog FS oder im Internet
unter www.graupner.de.
Ultramat 8xxxxx
Ultramat 12 plusxxxxxx
Ultramat 14 plusxxxxxxx
Ultra Trio plus 14xxxxxxx
Ultramat 16Sxxxxxxx
Ultra Trio Plus 16xxxxxx
Ultramat 18xxxxxxx
Ultra Duo Plus 45xxxxxxx
Ultra Duo Plus 60xxxxxxx
Ultra Duo Plus 80xxxxxxx
Anschluss 220 V
Anschluss 12 V
NiCd
NiMH
LiPo/LiIo
Bleiakku
Die Ladebuchse ist serienmäßig über eine Schutzdiode gegen Verpolung geschützt. Original GraupnerAutomatikladegeräte erkennen dennoch die Spannungslage des Akkus.
Beachten Sie Einstellhinweise des verwendeten
Ladegerätes.
Verbinden Sie erst die Bananenstecker des Ladekabels mit dem Ladegerät und stecken Sie dann
erst das andere Ende des Ladekabels in die Ladebuchse am Sender. Verbinden Sie niemals die
blanken Enden der Stecker eines bereits am Sender angeschlossenen Ladekabels miteinander!
Der zulässige Ladestrom darf aber 1,5 A nicht
überschreiten, da ansonsten die Diode und ggf.
andere Bauteile beschädigt werden können. Begrenzen Sie ggf. den Strom am Ladegerät.
Polarität der
mc- 3 2 HoTT-Ladebuchse
Die auf dem Markt befindlichen Ladekabel anderer
Hersteller weisen oft unterschiedliche Polaritäten auf.
Verwenden Sie deshalb nur original Graupner-Lade-
integr. Balancer
kabel mit der Best.-Nr. 3022.
Entnahme des Senderakkus
Zur Entnahme des Senderakkus zunächst den Deckel des Akkuschachtes auf der Senderrückseite
entriegeln und abnehmen:
Akkuanschlussstecker
Den Akku entnehmen und dann Stecker des Senderakkus durch vorsichtiges Ziehen am Zuleitungskabel
lösen.
Einsetzen des Senderakkus
Der Akkuanschluss ist durch zwei angeschrägte
Kanten gegen Verpolung beim Wiedereinstecken
geschützt, siehe Abbildung. Die freie Buchse des
Akkuanschlusssteckers zeigt, wie in der Abbildung
zu sehen, nach unten. Der Pluspol
(rotes Kabel) befindet sich in der
Mitte und der Minuspol (braunes
oder schwarzes Kabel) auf der der
Antenne zugewandten Seite.
Polarität
Senderakkustecker
Auf keinen Fall den Stecker mit Gewalt in die Buchse
auf der Senderplatine eindrücken.
Legen Sie anschließend den Akku in das Fach und
schließen Sie den Deckel des Senders.
18
Betriebshinweise
Akku-Betriebszeituhr im Display links unten
#01
0:00h
Stoppuhr
Flugzeit
0:00.0
4.1V
0:00.0
00
0
0
0:00h
M
V
Diese Uhr zeigt die kumulierte Betriebszeit des Senders seit dem letzten Ladevorgang des Senderakkus.
Diese Uhr wird automatisch auf den Wert „0:00“
zurückgesetzt, sobald bei Wiederinbetriebnahme
des Senders die Spannung des Senderakkus, z. B.
aufgrund eines Ladevorganges, merklich höher als
zuletzt ist.
Lithiumbatterie CR 2032
Auf der dem Senderakku gegenüberliegenden Seite
der Senderplatine befindet sich eine Fassung mit
einer durch den Anwender austauschbaren Lithiumbatterie des Typs CR 2032:
Diese Batterie dient als Schutz vor Verlust von Datum
und Uhrzeit durch Ausfall der Stromversorgung des
Senders, beispielsweise bei einem Akkuwechsel.
Längenverstellung der Steuerknüppel
Beide Steuerknüppel lassen sich in der Länge stufenlos verstellen, um die Sendersteuerung an die Gewohnheiten des Piloten anpassen zu können.
Halten Sie die untere Hälfte des gerändelten Griffstückes fest und lösen Sie durch Drehen des oberen
Teiles die Verschraubung:
Nun durch Hoch- bzw. Herunterdrehen den Steuerknüppel verlängern oder verkürzen. Anschließend
den oberen und unteren Teil des Griffstückes durch
Gegeneinanderverdrehen wieder festlegen.
Lithiumbatterie
19Betriebshinweise
Umstellen der Kreuzknüppel
Neutralisierung
Wahlweise kann sowohl der linke wie auch der rechte
Steuerknüppel von neutralisierend auf nicht neutralisierend umgestellt werden. Öffnen Sie den Sender.
Zum Wechsel der serienmäßigen Einstellung des
Steuerknüppels lokalisieren Sie die auf der nachfolgenden Abbildung des linken Knüppelaggregates
weiß umrandete Schraube.
Hinweis:
Das rechte Knüppelaggregat ist spiegelbildlich aufgebaut, sodass bei diesem die gesuchte Schraube
rechts unterhalb der Mitte zu finden ist.
Bremsfeder und Ratsche
Mit der äußeren der beiden in der nächsten Abbildung markierten Schrauben stellen Sie die Bremskraft ein und mit der inneren die Stärke der Ratsche
des jeweiligen Steuerknüppels:
Hinweis:
Das rechte Knüppelaggregat ist spiegelbildlich aufgebaut, sodass bei diesem die gesuchten Schrauben
links oben zu finden sind.
Steuerknüppelrückstellkraft
Die Rückstellkraft der Steuerknüppel ist ebenfalls auf
die Gewohnheiten des Piloten einstellbar. Das Justiersystem befindet sich neben den Rückholfedern,
siehe Markierungen in der folgenden Abbildung.
Durch Drehen der jeweiligen Einstellschraube mit
einem (Kreuz)-Schlitzschraubendreher kann die gewünschte Federkraft justiert werden:
Drehen Sie nun diese Schraube hinein, bis der betreffende Steuerknüppel von Anschlag bis Anschlag frei
beweglich ist bzw. drehen Sie diese heraus, bis der
Steuerknüppel wieder komplett selbstrückstellend ist.
Hinweis:
Das rechte Knüppelaggregat ist spiegelbildlich aufgebaut, sodass bei diesem die gesuchten Schrauben
rechts der Mitte zu finden sind.
Haltebügel für Senderriemen
Die
mc- 3 2 HoTT ist serienmäßig mit einer stabilen
Senderaufhängung für die Befestigung von Umhängeriemen ausgestattet.
Um die Haltebügel auszuklappen, drücken Sie die
beiden Bügel etwa im Bereich der Schriftzüge zunächst etwas ein und drehen sie dann 90 ° nach
oben. In dieser Position verriegeln die Bügel automatisch.
Wenn Sie einen Umhängeriemen über Schlüsselringe
befestigt haben, lösen Sie zunächst die Verriegelung
des rechten Haltebügels durch leichtes Eindrücken,
um diesen wieder einklappen zu können, dann entsprechend den linken einklappen. Anschließend beide Bügel GLEICHZEITIG in die Aussparung drücken.
Folgende Umhängeriemen sind als Zubehör lieferbar:
Best.-Nr. Beschreibung
71.26 Senderriemen Graupner|SJ HoTT
72.40 Senderkreuzriemen Deluxe
Einbau Schalter, Schalt- und Drehmodule
Im Sendergehäuse sind insgesamt 20 Bohrungen zur
Montage von Zusatzmodulen vorhanden.
Klemmen Sie zur Sicherheit vorher den Senderakku
ab, um Kurzschlüsse zu vermeiden. Achten Sie auch
unbedingt darauf, dass Sie die Lötpunkte auf der
Senderplatine nicht mit metallischen Gegenständen
berühren!
Die Löcher noch unbelegter Bohrungen sind standarmäßig durch Blindstopfen verschlossen. Diese lassen
sich einfach von außen mit den Fingernägeln herausziehen.
Setzen Sie die als Zubehör lieferbaren Schalter etc.
von innen durch die Bohrungen.
Die Befestigung erfolgt mit den zuvor von den Potentiometern bzw. Schaltern entfernten Drehknöpfen und
Muttern, die von außen wieder aufgeschraubt und mit
einem passenden Schlüssel befestigt werden. Für die
Befestigung der Muttern ist der Ziermutterschlüssel
(Best.-Nr. 5733) bestens geeignet.
Ausrichten der Antenne
Die abschraub- und knickbare Antenne wird in das
Kugelgelenkanschlussstück eingeschraubt und kann
mechanisch ausgerichtet werden.
Da sich in geradliniger Verlängerung der Antenne nur
eine geringe Feldstärke ausbildet, ist es falsch, mit
der Antenne direkt auf das Modell zu zielen.
Achten Sie beim Einschrauben der Antenne darauf,
dass der mittlere Pin in der Antennenbuchse nicht
verbogen oder in die Fassung gedrückt wird.
Betriebshinweise
20
Für die Befestigung der Schalter-Ziermuttern ist
der Ziermutterschlüssel Best.-Nr. 5733 bestens
geeignet.
Senderbeschreibung
Vorderseite
Antenne
Antenne abschraubbar, mit Knick- und DrehgelenkAnschlussbuchsen
stirnseitige durch Blenden geschützt, s. ab Seite 22
Zum Nachrüsten des Senders mit Schalter und einem
weiteren Drehmodul.
Serienmäßig insgesamt 8 Schalter verbaut.
Funktionsmodul
Schiebedrehgeber: linke Seite „SD2“,
rechte Seite „SD1“
Funktionsmodule
drei Schieberegler „SR1“, „SR2“, „SR3“
Digitaltrimmung
Dient zur Feinjustierung der Servopositionen
(Steuerwegneutralstellung). Drehen bewirkt mit
jedem Klick eine schrittweise Verstellung (Positionsanzeige im Display). Ein Druck auf das
Trimmrad setzt die Trimmung wieder zurück
LC-Display (nähere Erläuterung siehe Seite 28.)
Telemetrieanzeigen: standardmäßig Empfängerparameter, ansonsten Anzeige von Daten optional
angeschlossener Sensoren
Laut-sprecher
EIN-/AUS-Schalter (ON/OFF mit LED-Anzeige)
Hinweis:
Immer zuerst den Sender, dann den Empfänger
einschalten. Beim Ausschalten erst den Empfänger,
dann den Sender ausschalten.
LED-Anzeigen
BATTERY: leuchtet bei ausreichender Spannung
RF: leuchtet bei HF-Abstrahlung
WARNING: blinkend bei z. B. „Gas zu hoch“, „kein
Schülersignal“, „Senderakku span nung
zu niedrig“, ..
Steuerknüppel
Zwei Kreuzknüppel für insgesamt vier unabhängige Steuerfunktionen. Die Steuerknüppel können in der Länge verstellt werden.
Die Zuordnung der Steuerfunktionen 1 … 4
lässt sich modelltypabhängig in den Menüs
»Grundeinstellung Modell« bzw. »Geber-einstellung« einstellen, z.B. Gas links oder
rechts. Der Gassteuerknüppel kann auch von neutralisierend auf nicht neutralisierend umgestellt werden, s. Seite 19.
berührungssensitive Tasten links u. rechts
linke Touch-Taste:
SET = auswählen/bestätigen
SET ca. 1 s berührt: Wechsel zwischen Telemetrie-
gleichzeitiges vertikales Antippen
der linken () + „SET“ der rechten
Touch-Taste = Wechsel zu den „Versteckten Optionen“, siehe s. Seite 32.
LC-Display (nähere Erläuterung siehe Seite 28.)
Kontrasteinstellung: gleichzeitiges vertikales
Antippen () + „SET“ der rechten Touch-Taste =
Wechsel zu den „Versteckten Optionen“
Warnanzeigen:
bei Unterschreiten einer best. Akkuspannung•
bei Fehlfunktion des Lehrer-/Schüler-Systems•
K1-Knüppel zu weit in Richtung Vollgas beim Ein-•
schalten des Senders
…•
rechte Touch-Taste:
SET = auswählen/bestätigen
= mit jeder Berührung in einer der vier Rich tungssymbole (, , , ) blättern bzw.
Werte verändern
Auf dem Umfang mit Finger kreisen
= blättern/Werte verändern. Alternativ Werte auswahl mit linker Touch-Taste (, , , )
oder
gleichzeitiges Antippen von
oder = CLEAR
Betriebshinweise
21
22
Betriebshinweise - stirnseitige Anschlüsse
#01
0:00h
Stoppuhr
Flugzeit
0:00.0
4.1V
0:00.0
00
0
0
0:00h
DSC
Stirnseitige Anschlüsse
Ladebuchse
Nach Beiseiteklappen der linken stirnseitigen Abdeckung ist die Ladeanschlussbuchse des Senders
mc- 3 2 HoTT zugänglich:
Der wiederaufladbare LiIo-Senderakku kann über die
hinter der – von vorne betrachtet – linken stirnseitigen
Abdeckklappe des Senders angebrachte Ladebuchse
mit dem mitgelieferten Stecker-Ladegerät (Best.-Nr.
32032.4) geladen werden.
Maximal zulässiger Ladestrom mit Graupner-Automa-
tikladegeräten: 1,5 A.
Verwenden Sie keinesfalls Steckerladegeräte anderer
Hersteller oder Ladegeräte, die für andere Akkutypen
ausgelegt sind. Eine zu hohe Ausgangsspannung und
evtl. zusätzlich falsche Polarität des Steckers, siehe
weiter unten, können immense Schäden verursachen.
Nähere Angaben zum Laden des Senderakkus finden Sie auf Seite 16. Beachten Sie auch die Sicherheitshinweise im Umgang mit Lithium-Akkus auf den
Seiten 7 … 9.
DSC / Direct Servo Control
Das Kürzel „DSC“ geht aus den Anfangsbuchstaben
der ursprünglichen Funktion „Direct Servo Control“
hervor. Beim HoTT-System ist allerdings eine „direkte
Servo-Kontrolle“ per Diagnosekabel aus technischen
Gründen nicht mehr möglich.
Nach Beiseiteklappen der linken stirnseitigen Abdeckung ist der DSC-Buchse des Senders
HoTT zugänglich:
Die serienmäßige zweipolige DSC-Buchse im Sender mc- 3 2 HoTT dient sowohl als Lehrer- oder
Schüler-Buchse wie auch als Schnittstelle zu Flugsimulatoren.
Für eine korrekte DSC-Verbindung bitte beachten:
Nehmen Sie ggf. erforderliche Anpassungen in 1.
den Menüs vor.
Zur Anpassung des Senders
ein Lehrer-/Schüler-System siehe ab Seite 214.
Belassen Sie sowohl beim Betrieb eines Flug-2.
simulators wie auch beim Betrieb der
HoTT als Schüler-Sender den Ein-/Aus-Schalter
des Senders IMMER in der Stellung „AUS“, denn
nur in dieser Stellung bleibt auch nach dem Einstecken des DSC-Kabels das HF-Modul des Senders inaktiv. Gleichzeitig reduziert sich auch der
Stromverbrauch des Senders geringfügig.
Es sollte nur die „
leuchten und in der Grundanzeige des Senders
unterhalb der Betriebszeituhr die Zeichenfolge
„DSC“ sichtbar sein. Parallel dazu wird die An-
Battery“-LED konstant
mc- 3 2 HoTT an
mc- 3 2
mc- 3 2
zeige von Telemetriedaten und -symbolen unterdrückt:
Parallel dazu erscheint im oberen Display die Anzeige „KANN KEINE DATEN EMPFANGEN“.
Damit ist der Sender betriebsbereit.
Im Lehrer-Betrieb des Senders
dagegen der Sender vor dem Einstecken des entsprechenden Kabels einzuschalten.
Verbinden Sie das andere Ende des Verbindungs-3.
kabels mit dem gewünschten Gerät unter Beachtung der jeweiligen Betriebsanleitung.
Wichtig:
Achten Sie darauf, dass alle Stecker fest in die
jeweiligen Buchsen eingesteckt sind und benutzen Sie nur die dafür vorgesehenen Steckverbindungen mit 2-poligem Klinkenstecker
auf der DSC-Seite.
Im Menü »4. Grundeinstellung Modell«, Seite 85
bzw. 93 kann in der Zeile „DSCAusgang“, bzw.
im Menü »Allgem. Einstellungen«, Seite 262,
kann in der Zeile „Vorgabe DSCAusgang“ – abhängig von der Zahl übertragener Funktionen – einer
der folgenden Modi eingestellt werden: PPM10,
PPM16, PPM18 und PPM24. Default-Einstellung:
PPM10.
Hinweis zu Flugsimulatoren:
Durch die Vielfalt der am Markt befindlichen Flugsimulatoren ist es durchaus möglich, dass die Kontaktbelegung am Klinkenstecker oder am DSC-Modul
vom Graupner-Service angepasst werden muss.
mc- 3 2 HoTT ist
23Betriebshinweise - stirnseitige Anschlüsse
#01
0:00h
Stoppuhr
Flugzeit
0:00.0
4.1V
0:00.0
00
0
0
0:00h
M
V
RX-SPG:4.8V
mini-USB-Anschluss
Anschlussbuchse für Software-Updates sowie Datums- und Uhreinstellung über einen PC mit einem
der Windows-Betriebssysteme XP, Vista oder 7.:
An diese Buchse wird das dem Set Best.-Nr. 32032
beiliegende USB-Kabel angeschlossen. Die Vorgehensweise bei einem Software-Update über den PC
wird auf Seite 43 beschrieben.
Die PC-seitig erforderliche Software sowie den passenden USB-Treiber finden Sie auf der Downloadseite unter www.graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.
Nach Installation des erforderlichen Treiber und der
Software können dann über diese Verbindung je nach
Bedarf der Sender upgedatet oder auch nur Uhrzeit
und Datum gestellt werden.
Zur Datum- und Uhrzeiteinstellung über diese Buchse
siehe auch Menü »Info-Anzeige« ab Seite 270.
Data-Buchse
Rechts außen befindet sich die sogenannte DATABuchse:
Diese ist für den Anschluss der optional erhältlichen
Smart-Box Best.-Nr. 33700 vorgesehen.
Näheres zur Smart-Box finden Sie im Graupner
Hauptkatalog FS sowie im Internet unter www.graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.
Kartenschacht
micro-SD und micro-SDHC
Nach Beiseiteklappen der rechten stirnseitigen Ab-
deckung des Senders
schacht für Speicherkarten vom Typ micro-SD und
micro-SDHC zugänglich:
Es können alle handelsüblichen micro-SD-Speicherkarten mit bis zu 2 GB und micro-SDHC-Karten mit
bis zu 32 GB Speicherplatz verwendet werden. Herstellerseitig empfohlen wird jedoch die Verwendung
von Speicherkarten mit nur bis zu 4 GB, da dies im
Normalfall völlig ausreicht.
Die zur Verwendung im Sender vorgesehene Speicherkarte wird wie beispielsweise von Digitalkameras
oder Mobiltelefonen bekannt, mit den Kontakten nach
oben in den Schacht eingeschoben und verriegelt,
siehe obiges Foto.
Nach dem Einsetzen der Speicherkarte kann die Abdeckklappe des Sender wieder geschlossen werden.
Als Hinweis auf die eingesetzte Speicherkarte erscheint in der Grundanzeige das stilisierte Abbild
einer Speicherkarte:
mc- 3 2 HoTT ist der Karten-
24
Betriebshinweise - stirnseitige Anschlüsse
#01
0:00h
Stoppuhr
Flugzeit
0:00.0
4.1V
0:00.0
00
0
0
0:00h
M
V
RX-SPG:4.8V
Kopfhöreranschluss
Entnehmen der Speicherkarte
SD-Karte etwas in Richtung Kartenschacht drücken,
um diese zu entriegeln, und dann herausziehen.
Datenerfassung / -speicherung
Die Datenspeicherung auf der SD-Karte ist an die
Flugzeituhr gekoppelt: Wird diese gestartet, startet – sofern sich eine geeignete Speicherkarte im Kartenschacht befindet und eine Telemetrie-Verbindung
zum Empfänger besteht – auch die Datenspeicherung.
Die Datenspeicherung stoppt wieder, wenn die Flugzeituhr gestoppt wird. Gestartet und gestoppt wird
die Flugzeituhr wie im Abschnitt „Uhren (allgem.)“ auf
Seite 157 beschrieben.
Parallel zur Datenerfassung blinkt das Kartensymbol
permanent in langsamem Rhythmus.
Das Schreiben von Daten auf die Speicherkarte wird
durch die von links nach rechts laufende schwarze
„Füllung“ des Speicherkartensymbol dargestellt
Nach dem Abschluss einer Datenspeicherung befindet sich ein (leerer) Ordner „Models“ und ein Ordner
„LogData“ auf der Speicherkarte. In Letzterem werden die nach dem Schema 0001_Jahr-Monat-Tag.bin,
0002_Jahr-Monat-Tag.bin usw. benannten Log-Dateien in Unterordnern namens „Modellname“ abgelegt.
Sollte dagegen ein Modellspeicher noch „namenlos“
sein, dann sind die entsprechenden Log-Dateien
nach Entnahme der Speicherkarte aus dem Sender
und deren Einsetzen in den Kartenschacht eines
PC‘s oder Laptops in einem Unterordner namens
„NoName“ zu finden. Mit dem unter www.graupner.
de auf der Download-Seite des Senders zu findenden
PC-Programm können die Daten auf einem kompatiblen PC ausgewertet werden.
Import von Sprachdateien
Wie rechts im Abschnitt „Kopfhörer“ angesprochen,
können über diesen Anschluss neben den akustischen Signalen des Senders ggf. auch die mit dem
Telemetrie-Menü verbundenen Signale und Ansagen
ausgegeben werden. Standardmäßig erfolgen diese Ansagen in deutscher Sprache. Diese, zu einem
Sprachpaket zusammengefassten und im senderinternen Speicher abgelegten Ansagen, können jedoch
jederzeit durch ein Sprachpaket in einer anderen
Sprache ersetzt werden. Genaueres dazu finden Sie
im Abschnitt »VERSTECKTER MODUS« ab Seite 32.
Im- und Export von Modellspeichern
Zwecks Datenaustausch zwischen bauartgleichen
Sendern oder auch zur Datensicherung können
beliebig Modellspeicher auf eine eingelegte Speicherkarte oder von dieser in den Sender kopiert werden.
Genaueres dazu finden Sie im Abschnitt »Kopieren/Löschen« ab Seite 75.
Hinweis:
Einige der ggf. in Modellnamen verwendeten Sonderzeichen können aufgrund spezifischer Beschränkungen des von den Speicherkarten genutzten FAT- bzw.
FAT32-Dateisystems nicht auf diese übernommen
werden und werden deshalb während des Kopiervorganges durch eine Tilde (~) ersetzt.
Nach Beiseiteklappen der rechten stirnseitigen Abdeckung ist der Kopfhöreranschluss des Senders mc-
32 HoTT zugänglich:
Die Buchse ist zum Anschluss eines handelsüblichen
Ohr- oder Kopfhöhrers mit 3,5 mm Klinkenstecker
vorgesehen. (Nicht im Set enthalten.) Ist ein Kopfhörer eingesteckt, erscheint in der Grundanzeige ein
entsprechendes Symbol:
Über diesen Anschluss werden neben den akustischen Signalen des Senders ggf. die mit dem
Telemetrie-Menü verbundenen Signale und Ansagen
ausgegeben. Standardmäßig erfolgen diese Ansagen
in deutscher Sprache. Näheres dazu unter „Ansagen“
im Abschnitt »VERSTECKTER MODE« ab Seite 32
und »Telemetrie« ab Seite 232.
Die Lautstärke der über den Kopfhöhreranschluss
ausgegebenen Signale und Ansagen kann in den
Zeilen „Lautstärke Sprache“, „Lautstärke Variotöne“
und „Lautstärke Tastentöne“ des Menüs »allgemeine Einstellungen«, Seite 263, individuell angepasst
werden.
25Betriebshinweise - stirnseitige Anschlüsse
EXT.PPM
SPI
An diese Buchse kann ein externes HF-Modul, beispielsweise ein WEATRONIC-Modul, angeschlossen
werden, siehe Abb. unten.
An diese Buchse kann ein externes HF-Modul, beispielsweise ein WEATRONIC-Modul, angeschlossen
werden.
Zwischen dem internen HoTT-HF-Modul und einem
ggf. extern angeschlossenem wird modellspeicherspezifisch in der Zeile „Modul“ des Menüs »Grund-einstellung Modell«, Seite 81 bzw. 89, durch die
Wahl von „HoTT“ bzw. „EXT.PPM“ umgeschaltet.
Des Weiteren kann in der Zeile „ext. PPM Signal“
desselben Menüs, Seite 83 bzw. 91, bei Bedarf das
an diesem Anschluss bereitgestellte Signal invertiert
werden.
Hinter der Bezeichnung „SPI“ verbirgt sich eine
Schnittstelle für zukünftige Anwendungen. Diese
Buchse ist derzeit außer Funktion und darf nicht
belegt werden.
Anmerkung:
Die im Senderinneren vorhandene Buchse „INT PPM“
ist für diesen Zweck ebenfalls geeignet. Das Verbindungskabel müsste dann allerdings ggf. durch eine
der Modulöffnungen für Schalter nach außen geführt
werden.
Rückseite bzw. Senderinneres
Steckplatz INT PPM
Ein freier Steckplatz zum Anschluss eines
weiteren – internen – HF-Moduls
Steckplatz
Ein freier Steckplatz für Proportional-Drehmodul, Best.-Nr. 33001.11
Steckplätze
Standardmäßig sechs freie Steckplätze für
weitere Schalter, siehe Seite 21
Die Anschlussreihenfolge der Schalter ist
beliebig.
Hinweise:
Bei allen Arbeiten im Senderinneren Senderakku vom Akkuanschluss trennen. Auf keinen Fall
die Lötpunkte mit metallischen Gegenständen
berühren, da sonst Kurzschlüsse entstehen
können.
Nicht näher bezeichnete Buchsen und Stecker
sind frei zu lassen.
Steckplätze (UVR 5-polig)
acht freie Steckplätze für zukünftige Drehgebereinbauten.
Senderakku
Ladevorschriften beachten, siehe Seite 16
Senderakkustecker
Laden des Akkus sowie Liste geeigneter
Automatikadegeräte, siehe Seite 17
Betriebshinweise - Senderinneres
26
Lithiumbatterie CR2032(nicht aufladbar)
Sichert unabhängig vom Senderakku
Datum und Uhrzeit, siehe Menü »Info-Anzeige« auf Seite 270.
27Für Ihre Notizen
Display und Tastenfeld
linke Touch-Taste:
SET = auswählen/bestätigen
SET ca. 1 s berührt: Wechsel zwischen Telemetrie-
gleichzeitiges vertikales Antippen
der linken () + „SET“ der rechten
Touch-Taste = Wechsel zu den „Versteckten Optionen“, siehe s. Seite 32.
Modellspeicherplatz 1 … 80
Modelltypanzeige Flächenmodell, Helikopter
Benutzername
Modellname
Modellbetriebszeit
Betriebsart HoTT/PPM
kein
Schüler Signal
Gas
zu
hoch!
Akku nuss
geladen
werden!!!
Fail-Safe
ein stellen!
Auswahl möglicher Warnsignale und Hinweise. Näheres s. Seite 30.
Flugzeituhr in min:s
Stoppuhr in min:s
(vorwärts/rückwärts)
Senderakkuspannung mit dynamischer Balken an zeige.Bei Unterschreiten der Lithium-Akkuspannung von 3,60 V (einstellbar) erscheint eine Warnanzeige, gleichzeitig er-tönt ein Warnsignal. (Umschaltbar auf NiMH-Akkus.)
micro-SD-Karte eingelegt
Senderbetriebszeit: Diese wird nach einem Ladevorgang automatisch auf null zurückgesetzt.
Anzeigediagramm für alle vier digitalen Trimmhebel mit numerischer Anzeige und Richtungsanzeige
Senderbeschreibung - Display und Tastenfeld
28
M=Modell-
betrieb
P = Pupil
(Schüler-
sender)
Signalstärke
Graupner|SJ -Logo
oder Flugphasenname
Empfänger akkuspannung RX-SPG
rechte Touch-Taste:
SET = auswählen/bestätigen
= mit jeder Berührung in einer der vier Rich tungssymbole (, , , ) blättern bzw.
Werte verändern
Auf dem Umfang mit Finger kreisen
= blättern/Werte verändern. Alternativ Werte auswahl mit linker Touch-Taste (, , , )
oder
gleichzeitiges Antippen von
oder = CLEAR
Bedienung des „Data-Terminals“
Eingabetasten ESC und SET
Symbole im Display
Telemetriesymbole im Display
der aktive Modellspeicher wurde noch nicht mit
einem HoTT-Empfänger „gebunden“. Näheres
zum „Binding“-Prozess siehe Seite 81 bzw. 89.
HF senderseitig abgeschaltet
blinkendes Antennensymbol:
Der zuletzt an das aktive Modell gebundene
Empfänger inaktiv oder außer Reichweite
M x kein Telemetriesignal zu empfangen
Signalstärkenanzeige der Verbindung z. Modell
M
Signalstärkenanzeige der Verbindung zum
P
Schülersender im Display des Lehrer-Senders
bei kabellosem LS-Betrieb
Tasten links vom Display
ESC•-Taste
Kurzes Antippen der ESC-Taste bewirkt eine
schrittweise Rückkehr in die Funktionsauswahl
bzw. auch wieder bis zur Grundanzeige. Eine ggf.
zwischenzeitlich geänderte Einstellung bleibt erhalten.
In der Grundanzeige für die Dauer von ca. 1 Sekunden berührt öffnet und schließt das Antippen
der ESC-Taste das Telemetrie-Menü.
Auswahltasten •
Durch Antippen einer dieser Tasten blättern Sie 1.
analog zu deren jeweiliger Pfeilrichtung durch Listen wie z. B. durch die Modellauswahl oder Multifunktionsliste sowie innerhalb von Menüs durch
die Menüzeilen.
Durch kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten 2.
wechseln Sie aus der Grundanzeige des
Senders sowie aus beinahe jeder Menüposition
in das Menü »Servoanzeige«.
Tasten rechts vom Display
S•ET-Taste
Mit kurzem Antippen der Taste 1. SET gelangen
Sie von der nach dem Einschalten des Senders
erscheinenden Grundanzeige des Displays weiter zum Multifunktionsmenü. Ebenso kann der
Aufruf eines angewählten Menüs über SET erfolgen.
Innerhalb der Einstellmenüs aktivieren und de-2.
aktivieren (bestätigen) Sie mittels Antippen der
SET-Taste die jeweiligen Einstellfelder.
Auswahltasten •
1. „Blättern“ durch das Multifunktionsmenü und die
Menüzeilen innerhalb der Einstellmenüs analog zu den Auswahltasten der linken Touch-Taste
oder durch „Kreisen“ über die vier Auswahltasten.
2. Auswählen bzw. Einstellen von Parametern in
Einstellfeldern nach deren Aktivierung durch Antippen der Taste SET, wobei die Tasten und
mit der jeweils gleichen Funktion belegt
sind. Es in diesem Fall also völlig unerheblich ist,
welche der beiden Tasten Sie jeweils verwenden.
Kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten 3. oder setzt einen veränderten Parameter-
wert im aktiven Eingabefeld wieder auf den Vorgabewert zurück (CLEAR).
Hinweise:
Nicht die Berührung der jeweiligen Touch-Tas-•
te per se löst eine entsprechende Aktion aus sondern das Ende der Berührung.
Sollten die Touch-Tasten nach dem Aus- und un-•
mittelbar daran anschließenden Wiedereinschalten des Senders ohne Funktion sein, ist das kein
Fehler! Schalten Sie den Sender nochmals aus
und warten Sie einige Sekunden, bevor Sie den
Sender wieder einschalten.
29Senderbeschreibung - Display und Tastenfeld
30
Senderbeschreibung - Schnellaufrufe und Warnhinweise
Schnellaufrufe (Short-Cuts)
Speicher
ServoGeber
Schalter
Flugphasen
Uhren
Mischer
Sonderfunkt.
Globale Funkt.
Alle Menüs
ServoGeber
Schalter
Flugphasen
Uhren
Mischer
Sonderfunkt.
Globale Funkt.
Alle Menüs
Speicher
Kop./Löschen
Ausbl. Menüs
Ausbl. Modelle
Modellauswahl
BIND. n/v
OK
KANN
KEINE DATEN
EMPFANGEN
AUSEIN
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
HF
AUS-
SCHALTEN
OK
FORT
Bitte wählen
Lehrer Verb.?
AUS
Akku muss
geladen
werden!!!
Warnhinweise
Mit folgenden Tastenkombinationen können Sie bestimmte Menüs bzw. Optionen direkt aufrufen:
CLEAR•
Kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Touch-Taste setzt einen ver-
änderten Parameterwert im aktiven Eingabefeld
wieder auf den Vorgabewert zurück.
»•Servoanzeige«
Durch kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten
der linken Touch-Taste wechseln Sie aus der
Grundanzeige des Senders sowie aus beinahe jeder Menüposition in das Menü »Servoanzeige«,
siehe Seite 266.
»•Telemetrie«-Menü
Sowohl um aus der Grundanzeige des Senders
her aus das »Telemetrie«-Menü aufzurufen, siehe ab Seite 232, wie auch um wieder zu dieser zurückzukehren, die zentrale ESC-Taste der linken
Touch-Taste ca. 1 Sekunde drücken.
grafische Anzeige von Telemetrie-Daten•
Durch kurzes Antippen einer der Auswahltasten
der linken oder rechten Touch-Taste wechseln Sie
aus der Grundanzeige des Senders unmittelbar
zur grafischen Anzeige von Telemetrie-Daten bzw.
blättern Sie zwischen den einzelnen Grafikdisplays hin und her.
Mit kurzem Antippen der zentralen ESC- oder
SET-Taste kehren Sie wieder zur Grundanzeige
zurück.
»•VERSTECKTER MODUS«
(Sprachauswahl und Kontrast)
Bei gedrückt gehaltenen Auswahltasten der
linken Touch-Taste die zentrale SET-Taste der
rechten Touch-Taste antippen, siehe ab nächster
Doppelseite.
Eingabesperre•
In der Grundanzeige des Senders zu aktivieren
und deaktivieren durch ca. zwei Sekunden langes
gleichzeitiges Drücken der Tasten ESC und SET.
Quick-Select•
Aus der Multifunktionsliste gelangen Sie über
kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Touch-Taste in eine „Struk-
turübersicht“. In dieser Übersicht sind die Menüs
übersichtlich zu Gruppen zusammengefasst:
Wählen Sie nun mit den Auswahltasten der
linken oder rechten Touch-Taste die gewünschte
Gruppe aus …
… und tippen Sie anschließend die zentrale SETTaste der rechten Touch-Taste kurz an. Sobald Sie
die Taste wieder loslassen, werden nur noch die
zu dem jeweiligen Oberbegriff zugehörigen Menüs
aufgelistet. Beispielsweise:
Warnhinweise
„Bindung nicht vorhanden“
An den derzeit aktiven Mo-
dellspeicher ist noch kein
Empfänger gebunden. Mit
einer kurzen Berührung
der Taste SET gelangen
Sie direkt zur entsprechenden Option.
Kein gebundener Empfänger in Reichweite.
Nur bei bereits gebundenem Empfänger:
Soll die HF-Abstrahlung
„EIN“ oder „AUS“ sein?
Aufforderung zum Abschalten der HF-Abstrahlung
(Ein gebundener Empfänger kann nur bei abge-schalteter HF durch einen
anderen ersetzt werden.)
Soll die vor dem letzten
Ausschalten des Senders
genutzte „Kabellose Lehrer/Schüler-Verbindung“
FORTgesetzt oder AUS-
geschaltet werden?
Betriebsspannung zu
niedrig
31Senderbeschreibung - Funktionsfelder und Eingabesperre
Fail-Safe
ein stellen!
Fail Safe noch nicht betä-
Gas
zu
hoch!
Kein
Schüler signal
SD-Karte
einlegen
OK
!Warnung!
zur Zeit nicht mögl.
Spannung zu gering
#01
0:00h
0:00.0
4.1V
0:00.0
00
0
0
0:00h
M
V
Entsperren
mit
ESC und SET
RX-SPG:4.9V
CLR SEL SET STO SYM ASY
tigt
Gas-Steuerknüppel bzw.
Limiter beim Heli zu weit in
Richtung Vollgasstellung
Verbindung zwischen
Lehrer- und Schülersender
gestört
Keine SD- bzw. SDHCSpeicherkarte im Kartenschacht bzw. Karte nicht
lesbar.
Innerhalb der in der Zeile „Einschaltwarnung“ des •
Menüs »allgem. Einstellungen« Seite 264 eingestellten Zeitspanne wurde der Sender nicht betätigt. Im Display erscheint …
…, die „WARNING“-LED rechts neben dem
Ein-/Ausschalter blinkt und es ertönen akustische
Warnsignale: Wird der Sender nun nicht innerhalb
einer Minute betätigt, schaltet sich dieser selbsttätig ab.
Bei zu niedriger Akkuspannung ist ein Modell-•
wechsel aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Im
Display erscheint eine entsprechende Meldung:
Funktionsfelder im Display
SEL, STO, SYM, ASY, ,
Abhängig vom jeweiligen Menü erscheinen in der
unteren Display-Zeile Funktionsfelder:
Aktiviert wird die jeweilige Funktion durch Antippen
der Taste SET.
•Schaltersymbol-Feld(Zuordnung von Schaltern aller Art)
•innerhalb eines Menüs Wechsel zur
zweiten Seite (Folgemenü)v
Eingabesperre
Die Touch-Tasten und somit auch der Zugriff auf jegliche Einstelloption können gegen irrtümliche Benutzung durch ca. zwei Sekunden langes gleichzeitiges
Berühren der Tasten ESC und SET in der Grundanzeige des Senders mc- 3 2 HoTT gesperrt werden.
Angezeigt durch ein inverses Schlüsselsymbol im
Schnittpunkt der Trimmbalken:
Die Sperre ist sofort aktiv, die Steuerung bleibt aber
weiterhin betriebsbereit.
Erneutes Berühren der Tasten ESC und SET über
ca. zwei Sekunden hebt die Sperre wieder auf. Nach
dem nächsten Einschalten des Senders ist die Sperre
ebenfalls wieder aufgehoben.
32
Senderbeschreibung - versteckter Modus
VERSTECKTER MODUS
KONTRAST OBERE ANZEIGE
ANSAGEN
0
FIRMWARE UPDATE
KNÜPPELJUSTIERUNG
KONTRAST UNTERE ANZEIGE
0
VERSTECKTER MODUS
EIN
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
AUS
VERSTECKTER MODUS
KONTRAST OBERE ANZEIGE
ANSAGEN
0
FIRMWARE UPDATE
KONTRAST UNTERE ANZEIGE
0
DATEILISTE
VOICE_FRANCE.VDF
VOICE_GERMAN.VDF
VOICE_ITALIANO.VDF
VOICE_SPAIN.VDF
VOICE_ENGLISH.VDF
DATEILISTE
VOICE_FRANCE.VDF
VOICE_ITALIANO.VDF
VOICE_SPAIN.VDF
VOICE_ENGLISH.VDF
VOICE_GERMAN.VDF
VERSTECKTER MODUS
KONTRAST OBERE ANZEIGE
ANSAGEN
0
KONTRAST UNTERE ANZEIGE
0
22/100%
I
Sprachauswahl und Display-Kontrast
Das Menü »VERSTECKTER MODUS« des Senders
mc- 3 2 HoTT erreichen Sie aus beinahe jeder
Menü-Position, indem Sie die Auswahltasten der
linken Touch-Taste gedrückt halten und dann die SET-
Taste der rechten Touch-Taste antippen:
KONTRAST OBERE / UNTERE ANZEIGE
In der Zeile „KONTRAST …“ können Sie, wie auf
Seite 263 genauer beschrieben, nach Antippen der
zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste mit deren Auswahltasten den Bildschirmkontrast des jeweilige Displays Ihren Bedürfnissen anpassen und mit
einem erneuten Antippen der SET- oder ESC-Taste
zur Zeilenauswahl zurückkehren.
Ausgetauscht werden kann das jeweils aktive Sprachpaket entweder mit dem unter www.graupner.de auf
der Download-Seite des Senders zu findenden PCProgramm oder wie nachfolgend beschrieben, von
der mitgelieferten SD-Karte. Setzen Sie also Ihre SDbzw. SDHC-Karte, falls noch nicht geschehen, wie auf
Seite 23 beschrieben in den Sender ein. Schalten Sie
diesen anschließend mit abgeschalteter HF ein:
Sprachwechsel
Wechseln Sie mit den Auswahltasten der linken oder
rechten Touchtaste zur Zeile „ANSAGEN“:
Wählen Sie nun mit den Auswahltasten der
linken oder rechten Touch-Taste die von Ihnen gewünschte Sprache aus, beispielsweise:
Bestätigen Sie Ihre Wahl durch erneutes Antippen
der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste.
Das ausgewählte Sprachpaket wird in den Senderspeicher geladen:
ANSAGEN
Wie im Abschnitt „Kopfhörer“ auf Seite 24 angesprochen, können über den Kopfhöreranschluss neben
den akustischen Signalen des Senders ggf. auch die
mit dem Telemetrie-Menü verbundenen Signale und
Ansagen ausgegeben werden. Standardmäßig erfolgen diese Ansagen in deutscher Sprache. Diese, zu
einem Sprachpaket zusammengefassten und im senderinternen Speicher abgelegten Ansagen, können
jedoch jederzeit durch ein Sprachpaket einer anderen
Sprache ersetzt werden.
Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Handbuches
stehen auf der standardmäßig mitgelieferten SDKarte folgende Sprachen zur Auswahl:
Wechseln Sie mit einem Druck auf die zentrale SETTaste der rechten Touch-Taste auf die Auswahlseite
der Option „ANSAGEN“:
Sobald die Fortschrittsanzeige am unteren Rand des
Displays verschwindet, ist der Ladevorgang abgeschlossen:
33Senderbeschreibung - versteckter Modus
VERSTECKTER MODUS
KONTRAST OBERE ANZEIGE
ANSAGEN
0
FIRMWARE UPDATE
KONTRAST UNTERE ANZEIGE
0
HF
AUS-
SCHALTEN
OK
SD-Karte
einlegen
OK
DATEILISTE
VERSTECKTER MODUS
KONTRAST OBERE ANZEIGE
ANSAGEN
0
FIRMWARE UPDATE
KONTRAST UNTERE ANZEIGE
0
Englisch•
DATEILISTE
MC-32_1V234_ENGLISH.BIN
MC-32_1V234_FRENCH.BIN
MC-32_1V234_DEUTSCH.BIN
DATEILISTE
MC-32_1V234_FRENCH.BIN
MC-32_1V234_DEUTSCH.BIN
MC-32_1V234_ENGLISH.BIN
Eine französische, italienische sowie spanische Version sollen zu einem späteren Zeitpunkt folgen.
Entsprechende Updates und Informationen finden
Sie auf der Produktseite des Senders
unter Download auf www.graupner.de.
mc- 3 2 HoTT
Schalten Sie zum Abschluss des Vorganges den
Sender aus.
Alle im Sender gespeicherten Einstellungen bleiben
auch nach einem Sprachwechsel komplett erhalten.
Hinweise:
Erscheint die Warnanzeige …•
…, dann ist die HF-Abstrahlung des Senders noch
aktiv. Schalten Sie diese in der Zeile „HF-Modul“
des Menüs »Grundeinstellungen« ab und wiederholen Sie den Vorgang.
Erscheint die Warnanzeige …•
…, dann befindet sich noch keine Speicherkarte
im Kartenschacht oder diese ist nicht lesbar.
Erscheint das Auswahlfenster leer …•
…, dann findet der Sender keine geeignete
Sprachdatei auf der eingelegten SD-Karte. Überprüfen Sie ggf. auf einem PC oder Laptop den Inhalt des Verzeichnisses „VoiceFile“ auf der SDKarte.
FIRMWARE UPDATE
Wechsel der Displaysprache
Wichtiger Hinweis:
Überprüfen Sie vor jedem Update unbedingt den
Ladezustand Ihres Senderakkus bzw. laden Sie
diesen vorsichtshalber und sichern Sie alle belegten Modellspeicher, um sie ggf. wiederherstellen
zu können.
Analog zum vorstehend beschriebenen Abschnitt
„ANSAGEN“ kann mit diesem Menüpunkt die Firmware des Senders und damit ggf. auch dessen Displaysprache aktualisiert bzw. ausgetauscht werden. Zum
Zeitpunkt der Drucklegung dieses Handbuches stehen auf der standardmäßig mitgelieferten SD-Karte
folgende Sprachen zur Auswahl:
Deutsch•
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Touch-Taste die von Ihnen gewünschte
Firmware-Version aus, beispielsweise:
Bestätigen Sie Ihre Wahl durch erneutes Antippen
der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste.
Das Laden der ausgewählten Firmware in den Senderspeicher wird gestartet und nach zwei nur ganz
kurz sichtbaren Displays, die allein den Start des
Firmware-Updates betreffen …
34
Senderbeschreibung - versteckter Modus
Firmware Download
Prozess Start
Please Wait....
Boot Download
Success!!!
Please Wait....
Firmware
Downloading...
Progress 023/275
Firmware Upgrade
Success!!!
der Sender startet neu. Der Sender ist nun wieder
SD-Karte
einlegen
OK
DATEILISTE
1
3
5
7
9
11
13
15
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
4
6
8
10
12
14
16
1
3
5
7
9
11
13
15
0
0
0
0
0
0
0
0
–50
0
0
0
0
0
0
0
2
4
6
8
10
12
14
16
betriebsbereit.
Hinweise:
Erscheint die Warnanzeige …•
…, dann befindet sich noch keine Speicherkarte
im Kartenschacht oder diese ist nicht lesbar.
Erscheint das Auswahlfenster leer …•
nenden Hinweise ab und wechseln Sie anschließend
in das Menü »Servoanzeige«, indem Sie beispielsweise gleichzeitig die Tasten der linken TouchTaste antippen, OHNE zwischenzeitlich Trimmungen
zu verstellen oder sonstige Programmierungen vorzunehmen.
Sollten an Ihrem Sender noch alle vier Knüppelfunktionen selbstneutralisierend sein, sollte die Anzeige
idealerweise wie folgt aussehen:
…, erscheint die Anzeige:
Sobald der Zähler links vom „/“ die rechts davon angezeigte „Lademenge“ erreicht hat, ist der Ladevorgang abgeschlossen und es erscheint die Meldung:
Nach Ablauf weniger Sekunden erlischt diese und
Andernfalls entsprechen Balken und %-Angabe der
aktuellen Stellung der nicht selbstneutralisierenden
…, dann findet der Sender keine geeignete Firmware-Datei auf der eingelegten SD-Karte. Überprüfen Sie ggf. auf einem PC oder Laptop den
Inhalt des Verzeichnisses „Firmware“ auf der SDKarte.
Steuerknüppelfunktion – üblicherweise der des Gas-/
Brems- bzw. Gas-/Pitch-Steuerknüppels „K1“. Befindet sich also z. B. der Gas-/Brems-Steuerknüppel
in der „Viertelgas“-Position, dann sieht das Display
folgendermaßen aus:
KNÜPPELKALIBRIERUNG
Sollten Sie das Gefühl haben, dass die Mittelstellung
Ihrer selbstneutralisierenden Steuerknüppel (Geber
1 … 4) nicht exakt 0 % Geberweg entspricht, dann
können Sie dies folgendermaßen überprüfen und ggf.
korrigieren:
Wechseln Sie in das Menü »Modellauswahl« und
initialisieren Sie, wie auf Seite 73 beschrieben, einen freien Modellspeicher. Ob Sie sich dabei für ein
Flächen- oder Hubschraubermodell entscheiden, ist
unerheblich.
Warten Sie die nach einem Modellwechsel in der
Grundanzeige des Senders üblicherweise erschei-
Bringen Sie nun nacheinander jeden der beiden
Knüppel an jeden der jeweils vier möglichen Endanschläge, ohne am Anschlag jeweils Druck auszuüben.
In jeder der insgesamt acht Endpositionen sollte – seitenabhängig – exakt -100 % oder +100 % angezeigt
werden. Befindet sich z. B. Geber 2 am rechten An-
35Senderbeschreibung - versteckter Modus
schlag und die drei anderen Knüppelfunktionen in ih-
1
3
5
7
9
11
13
15
–100
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
4
6
8
10
12
14
16
KNÜPPELKALIBRIERUNG
0%
KNÜPPELKALIBRIERUNG
0%
KNÜPPELKALIBRIERUNG
+102%
KNÜPPELKALIBRIERUNG
+100%
KNÜPPELKALIBRIERUNG
0%
KALIBRIERUNG SEITL. DREHGEBER
0%
rer jeweiligen Mittenposition, dann sollte das Display
Ihres Senders wie folgt aussehen:
Erhalten Sie im Rahmen dieser Überprüfung, abhängig von der Anzahl der selbstneutralisierenden
Knüppelfunktionen Ihres Senders, ein Ergebnis von
bis zu viermal 0 % und achtmal 100 %, dann sind die
Steuerknüppel Ihres Senders optimal kalibriert. Sie
können somit den Vorgang abschließen und ggf. den
eben erstellten Modellspeicher wieder löschen.
Anderenfalls wechseln Sie wie zu Beginn der vorhergehenden Doppelseite beschrieben, in die Zeile
„Knüppelkalibrierung“ des Menüs »VERSTECKTER MODUS« und tippen dann kurz auf die zentrale SETTaste der rechten Touch-Taste:
Mit den Auswahltasten der rechten Touch-Taste
können Sie nun zyklisch die Positionen der vier kalibrierbaren Knüppelebenen anwählen, beispielsweise
die links-/rechts-Ebene des rechten Steuerknüppels:
Bringen Sie jetzt der „links“ blinkenden Pfeilmarkierung entsprechend den rechten Knüppel – wieder
ohne Druck auszuüben – an den linken Anschlag …
Wiederholen Sie nun den Kalibriervorgang für den
rechten Anschlag des rechten Steuerknüppels. Mit
den anderen Knüppelebenen verfahren Sie ggf. sinngemäß.
Sinngemäß verfahren Sie mit der Kalibrierung der
drei auf der Mittelkonsole montierten Schieberegler
sowie der beiden seitlichen Proportional-Drehschieber. Die Kalibrierungsoptionen dieser insgesamt fünf
Proportionalgeber erreichen Sie, indem Sie die Auswahltaste oder der rechten Touch-Taste so oft
antippen, bis Sie an der gewünschten Kalibrierungs-
… und tippen Sie dann kurz auf die zentrale SET-
position angelangt sind, z. B.:
Taste der rechten Touch-Taste. Damit ist in diesem
Beispiel der „linke“ Anschlag des rechten Knüppels
kalibriert und zur Bestätigung blinkt nun der Kreis in
der Mitte der stilisierten Knüppelebene:
Hinweise:
Fehlerhafte Kalibrierungen korrigieren Sie durch •
Wiederholen des entsprechenden Vorganges.
Innerhalb einer Knüppelebene kann jede der drei •
Lassen Sie nun den selbstneutralisierenden Steuerknüppel los, damit dieser seine Mittelstellung einnehmen kann und tippen Sie anschließend wieder
kurz auf die zentrale SET-Taste zur Kalibrierung der
Mittelposition. Es beginnt die „rechte“ Dreiecksmarke
zu blinken:
Kalibrierungspositionen mit den Auswahltasten
der linken oder rechten Touch-Taste direkt angewählt werden.
Mit kurzem Antippen der zentralen ESC-Taste der
linken Touch-Taste beenden und verlassen Sie wieder
das Untermenü „Knüppelkalibrierung“.
36
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
#01
0:00h
Stoppuhr
Flugzeit
0:00.0
4.1V
0:00.0
00
0
0
0:00h
M
V
KANN
KEINE DATEN
EMPFANGEN
mc32
#01
0:00h
Stoppuhr
Flugzeit
0:00
4.1V
0:00
00
0
0
0:00h
M
V
RX-SPG:4.8V
RX–S QUA: 100%
RX–S ST : 100%
TX–dBm: 33dBm
RX–dBm: 33dBm
RX–VOLT:4.8 TMP
V–PACK: 10ms
M–RX V :4.6 +22°C
SENSOR WÄHLEN
EMPFÄNGER
GENERAL MODUL
VARIO MODUL
ELECTRIC AIR-MODUL
GPS
GENERAL
ELECT. AIR
VARIO
GPS
EMPFÄNGER
EMPFÄNGER
Anzeige Telemetrie-Daten
Der Sender mc- 3 2 verfügt über zwei eigenständige Displays, und zwar einem größeren zur Bedienung des Senders und einem kleineren unterhalb
des Antennensockels zur grafischen Darstellung von
Telemetrie-Daten. Die Datenausgabe aktiviert sich
automatisch, sobald der Sender über den Rückkanal
Telemetrie-Daten empfängt.
Sind dagegen am unteren Rand der Grundanzeige – wie in obiger Abbildung dargestellt – nur zwei „X“
anstelle „ “ zu sehen und im vorderen Display erscheint die Warnanzeige …
…, abgelöst nach kurzer Zeit vom Graupner|SJ-Logo
und dem Sendernamen …
Standardmäßig wird am oberen Display bei bestehender Telemetrie-Verbindung das „Empfänger“-Display eingeblendet …
…, dessen nähere Beschreibung im gleichnamigen
Abschnitt auf der nächsten Seite zu finden ist.
Sensor wählen
Bis zu vier Sensoren können in beliebiger Kombination an einen telemetriefähigen Empfänger
angeschlossen werden. Die Datenausgabe dieser
Sensoren muss jedoch, wie auf Seite 244 im Rahmen des Untermenüs »SENSOR WÄHLEN« des
»Telemetrie«-Menüs …
aufbereitet dargestellt. Des Weiteren sind nur aktivierte Sensoren im Untermenü »EINSTELLEN/
ANZEIGEN« des »Telemetrie«-Menüs, ab Seite 233,
entsprechend der mit dem jeweiligen Sensor mitgelieferten Anleitung ansprechbar.
Zwischen den Displays der im Untermenü »SENSOR
WÄHLEN« des »Telemetrie«-Menüs aktivierten
Sensoren wechseln Sie, indem Sie eine der Auswahltasten der linken oder rechten Touch-Taste kurz
antippen …
… und nach Einblendung des Auswahlfensters mit einer der beiden Tasten die Zeile des gewünschten
Sensors anwählen. Ist kein Sensor aktiviert, sind mit
Ausnahme des in der nächsten Spalte beschriebenen
„EMPFÄNGER“-Displays, alle weiteren der nachfolgend beschriebenen Displays bzw. Sensoren aus der
Auswahlliste ausgeblendet:
…, ist kein über die Telemetrie-Verbindung ansprechbarer Empfänger in Reichweite. Schalten Sie
also Ihre Empfangsanlage ein oder binden Sie, wie
ausführlich auf Seite 81 bzw. 89 beschrieben, einen
Empfänger an den aktiven Modellspeicher:
Ihre Auswahl können Sie wahlweise unmittelbar anschließend mit der zentralen SET-Taste der rechten
Touch-Taste bestätigen oder einfach warten, bis nach
kurzer Zeit das Hauptdisplay des jeweils ausgewählten Sensors automatisch erscheint.
… beschrieben, aktiviert werden. Die Daten der
ausgewählten Sensoren werden dann in den nachfolgend beschriebenen Grafikdisplays entsprechend
Hinweis:
Die Reihenfolge der nachfolgend beschriebenen
Displays folgt – ausgehend vom jeweiligen Hauptdis-
37Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
play – dem Antippen der -Taste.
RX–S QUA: 100%
RX–S ST : 100%
TX–dBm: 33dBm
RX–dBm: 33dBm
RX–VOLT:4.8 TMP
V–PACK: 10ms
M–RX V :4.6 +22°C
EMPFÄNGER
GENERAL
ELECT. AIR
VARIO
GPS
0.0V
AKK1
AKK2
0.0V T2 0°C
T1 0°C
L KRAF V
ZELL.V
1:0.00
2:0.00
3:0.00
4:0.00
5:0.00
6:0.00
0
0.0V
AKK1
AKK2
0.0V T2 0°C
T1 0°C
L KRAF V
HÖHE
0m
0m1
0m3
0.0A
SPANN.
0.0V
0
0.0V
0.0A
0mAh
0ml
Näheres zu den nachfolgend genannten Modulen
finden Sie im Anhang sowie im Internet unter www.
graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.
EMPFÄNGER
Dieses Display stellt die im Display »RX DATAVIEW«
des Telemetrie-Menüs »EINSTELLEN/ANZEIGEN«,
Seite 233, dargestellten Daten grafisch aufbereitet
dar.
Es bedeutet:
WertErläuterung
RX-S QUA Signalqualität in %
RX-S STSignalstärke in %
RX-dBmEmpfangsleistung in dBm
TX-dBmSendeleistung in dBm
V PACKzeigt den längsten Zeitraum in ms
RX-VOLTaktuelle Betriebsspannung der
M-RX Vminimalste Betriebsspannung
TMPdas Thermometer visualisiert die
an, in dem Datenpakete bei der
Übertragung vom Sender zum
Empfänger verloren gegangen sind
Empfängerstromversorgung in Volt
des Empfängers seit der letzten
Inbetriebnahme in Volt
aktuelle Betriebstemperatur des
Empfängers
GENERAL MODUL
Diese Displays visualisieren die Daten eines ggf. an
den Empfänger angeschlossenen General-EngineModuls, Best.-Nr. 33610, oder eines General-AirModuls, Best.-Nr. 33611. Näheres zu diesen Modulen
finden Sie im Anhang oder im Internet unter www.
graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.
Abhängig von der Bestückung der Module mit Sensoren, können in diesem Display folgende Daten permanent ausgegeben werden:
Die aktuelle Spannung von bis zu zwei Akkus (AKK1
und AKK2); die Messergebnisse von bis zu zwei Temperatursensoren (T1 und T2) sowie eine Füllstandsanzeige des Treibstofftankes.
Am rechten Rand wird alternierend entweder eine
Auflistung der aktuellen Zellenspannungen eines bis
zu sechszelligen LiPo-Akkus ausgegeben oder die
aktuelle Höhe relativ zum Standort, Steigen/Sinken in
m/1s und m/3 s, der aktuelle Strom in Ampere sowie
die aktuelle Spannung des am Sensor angeschlossenen Akkus.
Es bedeutet:
WertErläuterung
AKK1 /
Akku 1 bzw. Akku 2
AKK2
KRAFTreibstoffstand / Tankanzeige
L / VLeer / Voll
T1 / T2Temperatur von Sensor 1 bzw. 2
ZELL.VZellenspannung von Zelle 1 … max. 6
HÖHEaktuelle Höhe
0m1m/1 s Steigen/Sinken
0m3m/3 s Steigen/Sinken
STROMaktueller Strom in Ampere
SPANN.aktuelle Spannung des Antriebsakkus
Akku- und Verbrauchsanzeige
Dieses Display visualisiert die aktuelle Spannung, die
aktuelle Stromaufnahme und die verbrauchte Kapazität eines ggf. am Anschluss „Akku 1“ des GeneralEngine- (Best.-Nr. 33610) oder General-Air-Moduls
(Best.-Nr. 33611) angeschlossenen Akkus sowie den
verbrauchten Treibstoff in ml.
38
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
SENSOR 1
0.0V
0°C
SENSOR 1
0.0V
0°C
SENSOR 2
U/min
0
0
0
0.0
0
m
m
s
EMPFÄNGER
GENERAL
ELECT. AIR
VARIO
GPS
0.0V 0m/3s
AKK1 0m/1s
AKK2
0.0V T2 0°C
T1 0°C
0
1L0.00
2L0.00
3L0.00
4L0.00
5L0.00
6L0.00
HÖHE 0m
7L0.00
0.0V 0A
0.0V 0m/3s
AKK1 0m/1s
AKK2
0.0V T2 0°C
T1 0°C
0
1H0.00
2H0.00
3H0.00
4H0.00
5H0.00
6H0.00
HÖHE 0m
7H0.00
0.0V 0A
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an
Anschluss „T(EMP)1“ des General-Engine- (Best.-Nr.
33610) oder General-Air-Moduls (Best.-Nr. 33611)
angeschlossenen Temperatur-/Spannungssensor
Best.-Nr. 33612 bzw. 33613 gemessene, aktuelle
Spannung und Temperatur.
SENSOR 2
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an
Anschluss „T(EMP)2“ des General-Engine- (Best.-Nr.
33610) oder General-Air-Moduls (Best.-Nr. 33611)
angeschlossenen Temperatur-/Spannungssensor
Best.-Nr. 33612 bzw. 33613 gemessene, aktuelle
Spannung und Temperatur.
Drehzahlsensor
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an ein
General-Engine- (Best.-Nr. 33610) oder General-Air-
Modul (Best.-Nr. 33611) angeschlossenen Drehzahlsensor mit der Best.-Nr. 33615 oder 33616, gemessene Drehzahl.
Hinweis:
Zur korrekten Anzeige der Drehzahl muss zuvor im
Telemetrie-Menü des Moduls die passende Blattzahl
eingestellt werden.
Vario
Dieses Display visualisiert die, von dem in das General-Engine- (Best.-Nr. 33610) oder General-Air-Modul
(Best.-Nr. 33611) integrierten Vario stammenden,
Daten zur Höhe in m relativ zum Standort bzw. Startort sowie die aktuelle Steig-/Sinkrate in m/s.
ELECTRIC AIR MODUL
Diese Displays visualisieren die Daten eines ggf. an
den Empfänger angeschlossenen Electric-Air-Moduls
Best.-Nr. 33620. Näheres zu diesem Modul finden Sie
im Anhang oder im Internet unter www.graupner.de
bei dem jeweiligen Produkt.
Abhängig von der Bestückung des Moduls mit Sensoren, können in diesem Display folgende Daten permanent ausgegeben werden:
Die aktuelle Spannung von bis zu zwei Akkus (AKK1
und AKK2); die Messergebnisse von bis zu zwei Temperatursensoren (T1 und T2); die aktuelle Höhe relativ zum Standort sowie das Steigen/Sinken des Modells in m/1 s und m/3 s und in der Mitte des Displays
noch der aktuell einer Spannungsquelle entnommene
Strom angezeigt
Am rechten Rand werden alternierend die aktuellen
Zellenspannungen der an Balancer-Anschluss 1 (L)
oder 2 (H) angeschlossenen je max. 7-zelligen AkkuPacks ausgegeben.
Es bedeutet:
WertErläuterung
Vaktuelle Spannung
Aaktueller Strom
AKK1 /
AKK2
HÖHEaktuelle Höhe
m/1sm/1 s Steigen/Sinken
m/3sm/3 s Steigen/Sinken
T1 / T2Temperatur von Sensor 1 bzw. 2
Akku 1 bzw. Akku 2
39Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
L bzw. HZellenspannung von Zelle 1 … max. 14
0.0V
0.0A
0mAh
0.0V
0°C
SENSOR 1
0.0V
0°C
SENSOR 2
0.0
0
m
m
s
EMPFÄNGER
GENERAL
ELECT. AIR
VARIO
GPS
RXSQ
0
MAX
0m
MIN
0m
HÖHE
0
H
T
m/1s
0.0
m/3s
0.0
m/10s
0.0
0.0
0
m
m
s
L = Balancer-Anschluss 1
H = Balancer-Anschluss 2
AKKU 1
Dieses Display visualisiert die aktuelle Spannung,
die aktuellen Stromaufnahme sowie die verbrauchte Kapazität eines ggf. am Anschluss „Akku 1“ des
Electric-Air-Moduls (Best.-Nr. 33620) angeschlossenen Akkus.
SENSOR 1
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an Anschluss „T(EMP)1“ des Electric-Air-Moduls (Best.-Nr.
33620) angeschlossenen Temperatur-/Spannungssensor Best.-Nr. 33612 bzw. 33613 gemessene,
aktuelle Spannung und Temperatur.
SENSOR 2
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an Anschluss „T(EMP)2“ des Electric-Air-Moduls (Best.-Nr.
33620) angeschlossenen Temperatur-/Spannungssensor Best.-Nr. 33612 bzw. 33613 gemessene,
aktuelle Spannung und Temperatur.
Vario
Dieses Display visualisiert die, von dem in das
Electric-Air-Modul (Best.-Nr. 33620) integrierten
Vario stammenden, Daten zur Höhe in m relativ zum
Standort bzw. Startort sowie die aktuelle Steig-/Sinkrate in m/s.
VARIO
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an
den Empfänger angeschlossenen Vario-Moduls
Best.-Nr. 33601.
Es bedeutet:
WertErläuterung
HÖHEaktuelle Höhe
RXSQSignalstärke des beim Empfänger
ankommenden Signals in %, siehe
Seite 234.
MAXdas voreingestellte Höhenlimit
relativ zum Startort, bei dessen
Überschreitung akustische Warnsignale
ausgegeben werden
MINdie voreingestellte maximale
Unterschreitung des Startortes, ab
welcher akustische Warnsignale
ausgegeben werden
m/1sm/1 s Steigen/Sinken
m/3sm/3 s Steigen/Sinken
m/10sm/10 s Steigen/Sinken
Vario
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an den
40
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
Telemetrie-Anschluss eines Empfängers angeschlos-
EMPFÄNGER
GENERAL
ELECT. AIR
VARIO
GPS
N
RXSQ 0
ENTF. 0m
HÖHE 0m
0.0m/1s
0m/3s
N 0°00.0000
O 0°00.0000
W
O
S
Kmh
0
N
W
O
S
km/h
Entf
m
m/s
Höhe
m
0
0
0.0
0
0.0
0
m
m
s
senen Vario-Modul (Best.-Nr. 33601) stammenden,
Daten zur Höhe in m relativ zum Standort bzw. Startort sowie die aktuelle Steig-/Sinkrate in m/s.
GPS
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an
den Empfänger angeschlossenen GPS-Moduls mit
integriertem Vario, Best.-Nr. 33600.
Neben den aktuellen Positionsdaten und der Geschwindigkeit des Modells im Zentrum des Displays
werden noch die aktuelle Höhe in Relation zum Startort sowie das Steigen/Sinken des Modells in m/1 s,
m/3 s und m/10s; die aktuelle Empfangsqualität sowie
die Entfernung des Modells vom Startort angezeigt.
Es bedeutet:
m/3sm/3 s Steigen/Sinken
m/10sm/10 s Steigen/Sinken
GPS
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an
den Empfänger angeschlossenen GPS-Moduls mit
integriertem Vario, Best.-Nr. 33600.
Es bedeutet:
WertErläuterung
km/hGeschwindigkeit
DIShorizontale Entfernung in m
m/sSteigen/Sinken in m/s
ALTHöhe relativ zum Startort in m
Vario
WertErläuterung
W / N / O / SWesten / Norden / Osten / Süden
KmhGeschwindigkeit
RXSQSignalstärke des Rückkanals
ENTF.Entfernung
HÖHEaktuelle Höhe relativ zum Startort
m/1sm/1 s Steigen/Sinken
Dieses Display visualisiert die, von dem in das GPS-/
Vario-Modul (Best.-Nr. 33600) integrierten Vario stammenden, Daten zur Höhe in m relativ zum Standort
bzw. Startort sowie die aktuelle Steig-/Sinkrate in m/s.
41Für Ihre Notizen
42
Inbetriebnahme des Senders
AUSEIN
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
EIN
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
AUS
KANN
KEINE DATEN
EMPFANGEN
#01
0:00h
Stoppuhr
Flugzeit
0:00.0
4.1V
0:00.0
00
0
0
00:00h
M
V
Inbetriebnahme des Senders
Akku muss
geladen
werden!!!
Vorbemerkungen zum Sender mc-32 HoTT
Vorbemerkungen
Theoretisch erlaubt das Graupner|SJ-HoTT-System
den gleichzeitigen Betrieb von mehr als 200 Modellen. Aufgrund des zulassungsbedingten funktechnischen Mischbetriebes im 2,4-GHz-ISM-Band wird
aber diese Anzahl in der Praxis erheblich geringer
sein. In der Regel werden aber immer noch mehr
Modelle im 2,4-GHz-Band gleichzeitig betrieben werden können als in den konventionellen 35-/40-MHzFrequenzbereichen. Der letztendlich limitierende
Faktor dürfte aber – wie häufig schon bisher – doch
eher die Größe des zur Verfügung stehenden (Luft-)
Raumes sein. Allein aber in der Tatsache, dass keine
Frequenz absprache mehr erfolgen muss, ist nicht nur
komfortabel, sondern darin ist insbesondere bei in
unübersichtlichem Gelände verteilt stehenden Pilotengruppen auch ein enormer Zugewinn an Sicherheit zu sehen.
Akku geladen?
Da der Sender mit ungeladenem Akku ausgeliefert
wird, müssen Sie ihn unter Beachtung der Ladevorschriften auf Seite 16 aufladen. Ansonsten ertönt bei
Unterschreiten einer bestimmten Spannungsgrenze,
die in der Zeile „Warnschwelle Akku“ des Menüs »all-gem. Einstellungen«, Seite 264, eingestellt werden
kann, bereits nach kurzer Zeit ein
Warnsignal und eine entsprechende
Meldung wird in der Grundanzeige
eingeblendet.
Senderinbetriebnahme
Nach dem Einschalten erscheint im Zentrum des
Senderdisplays für ca. zwei Sekunden die Anzeige
HoTT-Empfänger „verbunden“ wurde, derzeit aber
keine Verbindung zu diesem Empfänger besteht. (Wir
haben ja zuvor die HF-Abstrahlung beispielhaft abgeschaltet!)
Wurde dagegen der Sender eingeschaltet, ohne die
HF-Abstrahlung abzuschalten, blinkt der symbolische
Sendemast. Parallel dazu ertönt solange ein akusti-
Ggf. können Sie innerhalb dieses Zeitraumes die HFAbstrahlung ausschalten, indem Sie mit der Taste
oder der rechten Touch-Taste das schwarze Feld
nach rechts verschieben, sodass EIN nun normal und
AUS invers dargestellt wird:
Mittels Antippen der zentralen Taste SET der rechten
Touch-Taste schalten Sie nun das HF-Modul aus.
Im Display unterhalb des Antennensockels erscheint
kurze Zeit die Meldung …
… und parallel dazu befinden Sie sich in der Grundanzeige des Senders:
Die Symbolkombination bedeutet, dass der aktuell
aktive Modellspeicher bereits mit einem Graupner|SJ-
sches Warnsignal, bis eine Verbindung zum entsprechenden Empfänger hergestellt worden ist. Sobald
diese Verbindung besteht, erscheint anstelle des „x“
am Fuss der symbolischen Antenne eine Feldstärkenanzeige, beispielsweise
und akustischen Warnsignale werden beendet.
In der gleichen Zeile rechts erscheint bei bestehender
Telemetrie-Verbindung eine gleichartige Anzeige der
Empfangsstärke des vom Empfänger kommenden
Telemetrie-Signals (M
nung der Empfängerstromversorgung.
Erscheint dagegen in der Anzeige die Symbolkombination
keine Daten empfangen“, ist der aktuell aktive Modellspeicher derzeit mit keinem Empfänger „verbunden“.
Unterspannungswarnung
Sinkt die Senderspannung unter einen bestimmten,
im Menü »allgem. Einstellungen«, Seite 264 einstellbaren Wert, standardmäßig 4,7 V, erfolgt eine
optische und akustische Unterspannungswarnung.
Wichtige Hinweise:
Der im Set enthaltene Sender ist ab Werk auf •
die korrekten Einstellungen für den Betrieb in
den meisten Ländern Europas (außer Frankreich) eingestellt.
Wird dagegen das Fernsteuer-System in Frankreich betrieben, MUSS zuerst die Ländereinstellung am Sender auf den Modus „FRANKREICH“ gestellt werden, siehe Seite 265. AUF
KEINEN FALL DARF IN FRANKREICH der Universal/EUROPE-Modus verwendet werden!
und meldet das vordere Display „Kann
) sowie die aktuelle Span-
, und die optischen
43Inbetriebnahme des Senders
Firmware-Update des Senders
Mit dem Sender •mc- 3 2 HoTT 2.4 können an
dem dem Set beiliegenden und werkseitig bereits an den Sender gebundenen Empfänger
bis zu 16 Servos betrieben werden.
Im Interesse größtmöglicher Flexibilität, aber
auch, um unbeabsichtigter Fehlbedienung vorzubeugen, sind jedoch den Steuerkanälen 5
… 16 standardmäßig keine Geber zugewiesen,
sodass ggf. angeschlossene Servos zunächst
ausschließlich in ihrer Mittenposition verharren, bis ein Bedienelement zugewiesen worden ist. Aus dem gleichen Grund sind praktisch alle Mischer inaktiv. Näheres dazu finden
Sie auf Seite 112 (Flächenmodell) bzw. 116 (Heli-Modell).
Die grundsätzliche Vorgehensweise bei der •
Erstprogrammierung eines neuen Modellspeicherplatzes finden Sie auf Seite , und ab Seite
272 bei den Programmierbeispielen.
Achten Sie beim Einschalten, Binden oder Ein-•
stellen der Fernsteuerung unbedingt darauf,
dass die Senderantenne immer ausreichend
weit von den Empfängerantennen entfernt
ist! Befinden Sie sich nämlich mit der Senderantenne zu nahe an den Empfängerantennen, übersteuert der Empfänger und die rote
LED am Empfänger beginnt zu leuchten. Parallel dazu fällt der Rückkanal aus und infolgedessen werden die Feldstärkebalken im Senderdisplay durch „x“ ersetzt sowie als aktuelle
Empfängerakkuspannung 0,0 V angezeigt. Die
Fernsteuerung befindet sich zeitgleich im FailSafe-Modus, siehe Seite 212, d. h., die Servos verharren im Empfangsausfall in der aktuellen Position, bis ein neues, gültiges Signal
empfangen wird. Vergrößern Sie in diesem Fall
den Abstand solange, bis die Anzeigen wieder
„normal“ sind.
Firmware-Updates des Senders können auf eigene
Gefahr auf zwei Arten durchgeführt werden:
Wie unter „•FIRMWARE UPDATE / Wechsel der
Displaysprache“ im Abschnitt »Versteckter Mo-dus« auf Seite 33 beschrieben.
Wie nachfolgend beschrieben, über die unter der •
linken Frontklappe des Senders befindliche fünfpolige mini-USB-Schnittstelle mit Hilfe eines PCs
oder Laptops unter Windows XP, Vista oder 7.
Aktuelle Software und Informationen finden Sie bei
dem entsprechenden Produkt unter Download auf
www.graupner.de.
Hinweis:
Nach Registrierung Ihres Senders unter https://www.
graupner.de/de/service/produktregistrierung werden
Sie automatisch per E-Mail über neue Updates informiert.
Die oben erwähnte „entsprechende“ Produktseite erreichen Sie am einfachsten, indem Sie in die
A dresszeile Ihres Internetbrowsers „www.graupner.
de“ eingeben und dann die ENTER-Taste Ihres PC‘s
oder Laptops drücken:
Auf dieser sogenannten Startseite der Fa. Graupner
finden Sie rechts oben ein mit „Suchen“ überschriebenes Eingabefeld:
Setzen Sie den Mauszeiger in dieses Feld und geben
Sie anschließend einen Suchbegriff ein, beispielsweise die auf dem rückseitigen Typenschild des Senders
zu findende Artikelnummer:
Nach einem weiteren Druck auf die ENTER-Taste des
PC‘s oder Laptops öffnet sich die gesuchte Seite:
44
Inbetriebnahme des Senders
Wenn Sie nun mit der Maus den seitlichen Scrollbalken Ihres Internetbrowsers ein wenig nach unten
verschieben, erscheinen die Registerkarten „Eigenschaften“, „Ersatzteile“, „Zubehör“ und „Downloads“:
Wechseln Sie mit einem Klick auf das Register
„Download“ in den Download-Bereich. Wählen Sie die
benötigte(n) Datei(en) aus und starten Sie den Download mit einem Doppelklick auf „Download“ unterhalb
der ausgewählten Datei.
Mit dem Download „HoTT-Software VX“ laden Sie
die Datei „HoTT_Software_VX.zip“ herunter. Diese
komprimierte Datei enthält sämtliche Dateien, die für
ein Update des Senders, HoTT-Empfänger, Sensoren
etc. erforderlich sind.
Beachten Sie: Zum Zeitpunkt der Überarbeitung dieses Handbuches liegt die Programmpaket-Version „4“
vor: „HoTT-Software V4“.
Wenn das letzte durchgeführte Update sich auf die
Version „V3“ oder älter bezieht, MÜSSEN Sie alle
Komponenten des Fernsteuersystems auf die Version
„V4“ updaten. Ansonsten kann es zu Fehlfunktionen
einzelner Komponenten kommen. Gleiches gilt für
zukünftige Download-Pakete „V5“ oder höher. Falls
sich innerhalb einer Version „VX“ einzelne FirmwareDateien ändern, reicht es aus, lediglich die neuere
Firmware-Version des entsprechenden Produktes zu
installieren. Ob Firmware-Aktualisierungen vorliegen,
erkennen Sie zunächst am Einstellungsdatum der
Download-Datei. Darüber hinaus ändern sich die Versionsnummern der betreffenden Firmware-Dateien.
Speichern Sie nun die Datei in einem Ordner Ihrer
Wahl und entpacken Sie die Datei mit einem geeigneten Programm.
Sollte ein Sender-Update nicht wie im Folgenden
beschrieben funktionieren, lesen Sie weiter im Kapitel
„Firmware-Wiederherstellung des Senders“ auf Seite
47.
Update der mc- 3 2 HoTT-Software
Für ein Update der Sendersoftware benötigen Sie
lediglich das dem Fernsteuerset
USB-Kabel. Dieses wird direkt in die stirnseitige miniUSB-Anschlussbuchse des Senders eingesteckt.
Wichtige Hinweise:
Beachten Sie bitte, dass eine störungsfreie •
Kommunikation zwischen den eingesetzten
HoTT-Komponenten nur bei kompatibler Firmware gewährleistet ist. Die zum Updaten aller
HoTT-Komponenten erforderlichen Programme und Dateien sind deshalb zu einer Datei zusammengefasst, welche aktuell als HoTT_Software_V4.zip“ bezeichnet ist.
Überprüfen Sie vor jedem Update unbedingt •
den Ladezustand des Senderakkus bzw. laden
Sie diesen vorsichtshalber und sichern Sie alle
belegten Modellspeicher, um sie ggf. wiederherstellen zu können.
Die Verbindung zum PC darf während eines •
Updates nicht getrennt werden! Achten Sie
deshalb auf einen störungsfreien Kontakt zwischen Sender und Computer.
Programmpaket entpacken1.
Entpacken Sie die Datei „HoTT_Software_VX.zip“
in ein Ihnen genehmes Verzeichnis. Dieses benennen Sie beispielsweise „HoTT_Software_VX“, wobei das „X“ hier stellvertretend für die aktuelle Versionsnummer steht.
Treiber installieren2.
Installieren Sie, falls noch nicht erfolgt, die erforderliche Treibersoftware, die dem Programmpaket
im Verzeichnis „USB Treiber“ beigefügt ist, um die
im Sender integrierte USB-Schnittstelle in Betrieb
nehmen zu können.
Starten Sie die Treiberinstallation durch einen
Doppelklick auf die entsprechende Datei und folgen Sie den Anweisungen. Nach erfolgreicher In-
mc- 3 2 beigefügte
45Inbetriebnahme des Senders
stallation muss der Computer neu gestartet werden. Der Treiber ist nur einmal zu installieren.
3. Verbindung Sender / PC herstellen
Verbinden Sie das USB-Kabel mit dem PC bzw.
Laptop sowie mit der stirnseitigen 5-poligen miniUSB-Buchse bei ausgeschaltetem Sender. Achten Sie auf einen störungsfreien Kontakt des USBKabels.
Update 4.
Starten Sie das Programm „Firmware_Upgrade_
grStudio_Ver-X.X.exe“ aus dem zuvor beispielhaft „HoTT_Software_VX“ benannten Verzeichnis.
(Die zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Handbuches aktuelle Version 1.9 startet ohne zuvor erfolgte Installation.):
Öffnen Sie das „Controller Menu“ und klicken Sie
im Verzeichnis „Upgrade“ auf „Port Select“. (Alternativ wählen Sie unter „Menu“ den Eintrag „Port
Select“.)
mc- 3 2 HoTT-Sendersoftware
Wählen Sie nun im Fenster „Port select“ den
korrekten COM-Port aus, an welcher die USBSchnittstelle angeschlossen ist. Erkennbar ist diese an der Bezeichnung „Silicon Labs CP210x USB
to UART Bridge“ in der Spalte „Device Name“. In
obiger Abbildung wäre dieser Port „COM 3“.
Rufen Sie anschließend unter „Controller Menu“
die Option „Firmware Upgrade“ im Verzeichnis „Transmitter“ auf. Alternativ wählen Sie unter
„Menu“ den Eintrag „Firmware Upgrade“:
Nach dem Programmaufruf signalisiert die rot
blinkende „1“ der Zahlenreihe 1 … 7 im Kopf des
Fensters, dass sich das Programm derzeit im
„[Process Step] 1“ befindet.
Die Bedeutung des aktuell blinkenden Steps wird
jeweils unmittelbar unterhalb der Zahlenreihe angezeigt:
Beispielsweise beim hier abgebildeten Step 1:
„USB-Kabel mit PC und Sender verbinden“ sowie „File Browse Button drücken und Update-Datei auswählen“.
Hinweis:
Sie können die Erklärung jedes einzelnen Steps
jederzeit auch in der Form einer Quick-Info abrufen, indem Sie den Mauszeiger über einer Zahl
platzieren:
Verbinden Sie also, sofern noch nicht geschehen,
Ihren Sender mit dem PC oder Laptop. Klicken
Sie anschließend auf den Button mit der Aufschrift
„File Browse“ und wählen Sie in dem nun erscheinenden „Datei öffen“-Dialog die zu Ihrem Sender
passende Firmware-Update-Datei mit der Endung
„bin“ aus.
Diese ist üblicherweise in der zuvor heruntergeladenen und entpackten zip-Datei „HoTT_
Software_VX“ im Verzeichnis „Official Version \ 33112_…_33032_mx-xx_mc-32 \ SD card \
Firmware“ zu finden und lautet „mc-32_1vXXX_
German.bin“ (oder „…English.bin“). Die Datei
erscheint im zugehörigen Fenster. Gleichzeitig beginnt die „2“ anstelle der „1“ rot zu blinken.
Die Firmware-Dateien sind produktspezifisch codiert, d. h., sollten Sie aus Versehen eine nicht
zum Produkt passende Datei auswählen (z. B.
Empfänger-Update-Datei anstatt Sender-Update-
46
Inbetriebnahme des Senders
Datei) erscheint das Popup-Fenster „Product code
error“ und der Update-Vorgang lässt sich nicht
starten.
Folgen Sie der Anweisung von „[Process Step] 2“.
Schalten Sie also spätestens jetzt den Sender ein
und starten Sie anschließend das Updaten des
Senders mit einem Klick auf den Button „Download Start“.
Kurz darauf erscheint die Warnung, dass nun die
HF-Abstrahlung des Senders unterbrochen wird:
„RF will be switched OFF.“ Schalten Sie also ggf.
Ihre Empfangsanlage ab und klicken Sie anschließend auf „Ja“:
Das Update ist abgeschlossen, sobald der Fortschrittsbalken am rechten Ende angelangt ist und
die Meldung „Firmware Download Success“ erscheint. Parallel dazu wechselt die Anzeige des
[Process Steps] zu „7“ „Update Process Finish“
(Update Prozess beendet):
und wiederholen Sie den Update-Vorgang. Führen
Sie dazu die obigen Schritte erneut aus. Beachten
Sie ggf. erscheinende Fehlermeldungen. Sollte ein
Update wiederholt fehlschlagen, lesen Sie im folgenden Abschnitt weiter.
Sollten Sie versehentlich eine zwar korrekte, aber
ältere als die aktuell im Sender gespeicherte Firmware aufspielen wollen, so werden Sie entsprechend darauf hingewiesen:
Klicken Sie mit der Maus auf „Nein“, wenn Sie keine ältere Firmware übertragen möchten und laden Sie über den „File Browse“-Button die richtige
*.bin-Datei.
Daraufhin startet der eigentliche Update-Vorgang
und oberhalb durchlaufender Textzeilen wird ein
Fortschrittsbalken sichtbar. Parallel dazu zeigt die
jeweils rot blinkende Zahl den aktuellen „Process
Step“ an.
Die Verbindung zum PC darf während des Updates nicht getrennt werden!
Klicken Sie auf „OK“. Schalten Sie anschließend
den Sender aus und trennen Sie schließlich die
USB-Verbindung zum PC oder Laptop.
Sollte der Fortschrittsbalken nicht vorrücken oder
bricht der Update-Prozess vor Erreichen der
100 %-Marke ab, schließen Sie das Programm
47Inbetriebnahme des Senders
Firmware-Wiederherstellung des Senders
Programm: „Emergency“
Sendersoftware mc- 3 2 HoTT wiederherstellen
Sollte ein Firmware-Update des Senders fehlgeschlagen sein oder sich die Sendersoftware „aufhängen“
und sich der Sender evtl. auch nicht mehr über den
„POWER“-Schalter ausschalten lassen, dann können
Sie die Firmware mit dem Programmteil „Emergency“
wiederherstellen.
Sollten trotz vermeintlich ausgeschaltetem Sender
die beiden Displays weiterhin eingeschaltet sein,
dann ziehen Sie bitte in der Schalterstellung „POWER = AUS“ den Senderakkustecker ab, stecken diesen nach einigen Sekunden wieder an und belassen
aber den POWER-Schalter weiterhin in der Position
„AUS“!
Vorbereitung1.
Stellen Sie die Verbindung zwischen Sender und
PC her und Starten Sie das Programm „Firmware_Upgrade_grStudio_Ver-X.X.exe“ wie unter den
Punkten 3 und 4 auf Seite 45 beschrieben. (Die
zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Handbuches aktuelle Version 1.9 startet ohne zuvor erfolgte Installation.)
Programm „Emergency“ starten2.
Wählen Sie nun unter „Controller Menu“ in der Rubrik „Transmitter“ den Eintrag „Emergency“ :
mc- 3 23. -Sendersoftware wiederherstellen
Drücken Sie den Button „File Browse“ und suchen
Sie im sich öffnenden Programmfenster die aktuelle Firmware. Diese finden Sie wie bereits weiter oben erwähnt im Verzeichnis „Official Version \
33112_…_33032_mx-xx_mc-32 \ SD card \ Firmware“ der entpackten Datei „HoTT_Software_VX“.
Die zum Sender
tet: „mc-32_1vXXX_German.bin“ (oder „…English.
bin“).
Drücken Sie nun den Button „Download Start“, um
den Update-Vorgang zu starten. Warten Sie kurz,
bis der Statusbalken anläuft und schalten Sie
erst dann den Sender ein. Seien Sie nicht irritiert,
wenn nur das obere Display anzeigenlos leuchtet,
während das untere dunkel bleibt.
(Sollte die Balkenanzeige noch vor dem Einschalten des Senders am rechten Ende angelangt sein,
müssen Sie den „Download Start“-Button erneut
anklicken.)
mc- 3 2 passende Datei lau-
Der Fortschrittsbalken zeigt Ihnen die ordnungsgemäße Datenübertragung an und als [Process
Step] wird „No 4, Firmware downloading …“ angezeigt.
Unterbrechen Sie den Update-Vorgang nicht. Achten Sie auf einen guten Kontakt des USB-Kabels.
Die Firmware-Übertragung ist beendet, sobald der
Fortschrittsbalken das rechte Ende erreicht hat,
und die Meldung „File Transfer Success“ die erfolgreiche Übertragung signalisiert.
Vergewissern Sie sich, dass der Sender ausgeschaltet ist! Schließen Sie das USB-Kabel an den
PC oder Laptop an und verbinden es mit der USBAnschlussbuchse auf der Rückseite des Senders.
Nach dem Einschalten des Senders kann der eigentliche Start durchaus eine Minute verzögert
beginnen.
Die Signalmelodie des Senders ertönt, das untere Senderdisplay schaltet sich ein mit der Startanzeige „mc- 3 2 HoTT“ und der aktuellen Firmware-Version.
Klicken Sie abschließend auf „OK“. Schalten Sie
den Sender aus und trennen Sie die USB-Verbindung zum PC oder Laptop.
48
Inbetriebnahme des Empfängers
Inbetriebnahme des Empfängers
rot
1
2
3
Vorbemerkungen zum GR-32 DUAL-Empfänger
Empfangsanlage
Im Lieferumfang des Fernsteuer-Sets
mc- 3 2 HoTT
ist ein bidirektionaler 2,4-GHz-Empfänger vom Typ
GR-32 DUAL für den Anschluss von bis zu 16 Servos
enthalten.
Nachdem Sie diesen HoTT-Empfänger eingeschaltet
haben und „sein“ Sender nicht in Reichweite bzw.
ausgeschaltet ist, leuchtet dessen rote LED für ca.
eine Sekunde konstant und beginnt dann langsam zu
blinken. Dies bedeutet, dass (noch) keine Verbindung
zu einem Graupner|SJ-HoTT-Sender besteht. Ist eine
Verbindung hergestellt, leuchtet die grüne LED dauerhaft und die rote erlischt.
Um eine Verbindung zum Sender aufbauen zu
können, muss zunächst der Graupner|SJ-HoTTEmpfänger mit „seinem“ Modellspeicher in „seinem“
Graupner|SJ-HoTT-Sender „verbunden“ werden.
Diesen Vorgang bezeichnet man als „Binding“. Dieses „Binding“ ist allerdings nur einmal je Empfänger-/
Modellspeicher-Kombination erforderlich, siehe die
Seiten 81 bzw. 89, und wurde bei den jeweils zusammen im Set gelieferten Geräten bereits werkseitig
für den Modellspeicher 1 vorgenommen, sodass
Sie das „Binden“ nur bei weiteren Empfängern oder
einem Speicherplatzwechsel durchführen müssen
(und – z. B. nach einem Senderwechsel – jederzeit
wiederholen können).
Bordspannungsanzeige
Die aktuelle Spannung der Empfängerstromversorgung wird bei bestehender Telemetrie-Verbindung
rechts im Display des Sender angezeigt.
Temperaturwarnung
Sinkt die Temperatur des Empfängers unter einen im
Empfänger einstellbaren Grenzwert (standardmäßig
-10 °C) oder übersteigt diese die ebenfalls im Empfänger einstellbare obere Warnschwelle (standardmäßig +55 °C), erfolgt eine Warnung durch den Sender
in Form eines gleichmäßigen Piepsen im Rhythmus
von ca. einer Sekunde.
Servoanschlüsse und Polarität
Die Servoanschlüsse der Graupner|SJ-HoTT-Empfänger sind nummeriert. Das Stecksystem ist verpolungssicher. Achten Sie beim Einstecken der Stecker
auf die kleinen seitlichen Fasen. Wenden Sie auf
keinen Fall Gewalt an.
Die vier äußersten senkrechten Anschlüsse mit der
Bezeichnung „B + -“ sind für den Akkuanschluss
vorgesehen.
Verpolen Sie diesen Anschluss nicht! Der Empfänger und ggf. daran angeschlossene Geräte
können zerstört werden.
Die Versorgungsspannung ist über sämtliche nummerierten Anschlüsse durchverbunden. Die Funktion
jedes einzelnen Kanals wird bestimmt durch den verwendeten Sender, nicht durch den Empfänger. Nicht
nur der Gasservoanschluss ist je nach Fabrikat und
Modelltyp unterschiedlich. Bei Graupner-Fernsteue-
rungen liegt dieser beispielsweise beim Flächenmodell auf Kanal 1 und beim Helikopter auf Kanal 6.
Abschließende Hinweise:
Die erheblich höhere Servoauflösung des HoTT-•
Sys tems führt zu einem spürbar direkteren Ansprechverhalten im Vergleich zur bisherigen
Technologie. Bitte machen Sie sich mit dem feinfühligeren Ver halten vertraut!
Falls Sie parallel zum Empfängerakku einen Dreh-•
zahlsteller mit integriertem BEC*-System verwenden, muss drehzahlstellerabhängig gegebenenfalls der Pluspol (rotes Kabel) aus dem 3-poligen
Stecker herausgelöst werden. Beachten Sie diesbezüglich unbedingt die entsprechenden Hinweise
in der An leitung des verwendeten Drehzahlstellers.
Mit einem kleinen Schraubendreher vorsichtig die mittlere La-
* Battery Elimination Circuit
sche des Steckers etwas anheben (1), rotes Kabel
herausziehen (2) und mit Isolierband gegen mögliche Kurzschlüsse sichern (3).
Beachten Sie die Einbauhinweise zum Empfänger
und zur Empfängerantenne sowie zur Servomontage
auf Seite 56.
Reset
Um einen Reset des Empfängers durchzuführen,
drücken und halten Sie den SET-Taster auf der Oberseite des Empfängers, während Sie dessen Stromversorgung einschalten.
Wurde der Reset bei abgeschaltetem Sender oder
mit einem ungebundenen Empfänger durchgeführt,
blinkt die LED des Empfänger nach ca. 2 bis 3 Sekunden langsam rot. Lassen Sie nun den Taster wieder los. Senderseitig kann jetzt unmittelbar anschließend ein Binde-Prozess eingeleitet werden.
Wurde bei einem bereits gebundenen Empfänger ein
Reset durchgeführt und ist der zugehörige Modellspeicher im eingeschalteten Sender aktiv, leuchtet
die LED nach ca. 2 bis 3 Sekunden grün als Zeichen
dafür, dass Ihre Sende-/Empfangsanlage wieder betriebsbereit ist. Lassen Sie nun den Taster wieder los.
Beachten Sie bitte:
Durch einen RESET werden mit Ausnahme von
Bindings-Informationen ALLE Einstellungen im
Empfänger auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt!
Unbeabsichtigt ausgelöst, sind deshalb nach
einem RESET alle ggf. zuvor per Telemetrie-Menü
im Empfänger vorgenommenen Einstellungen
wiederherzustellen.
Ein absichtlicher RESET empfiehlt sich dagegen
insbesondere dann, wenn ein Empfänger in ein
anderes Modell „versetzt“ werden soll! Hierdurch
kann ggf. ohne großen Aufwand die Übernahme
unpassender Einstellungen vermieden werden.
Ein sicherer Modellbetrieb setzt u. a. eine zuverlässige Stromversorgung voraus. Sollte trotz leichtgängiger Gestänge, vollem Akku, Akku-Anschlusskabel
mit genügend Querschnitt, minimalen Übergangswiderständen an den Steckverbindungen usw. die auf
dem Senderdisplay angezeigte Empfängerspannung
immer wieder einbrechen bzw. generell (zu) niedrig
sein, beachten Sie bitte die nachfolgenden Hinweise:
Achten Sie zuvorderst darauf, dass die Akkus bei
Aufnahme des Modellbetriebs stets vollgeladen sind.
Achten Sie auch auf widerstandsarme Kontakte und
Schalter. Messen Sie ggf. den Spannungsabfall über
das verbaute Schalterkabel unter Last, da dabei
selbst hochbelastbare, neue Schalter einen Spannungsabfall von bis zu 0,2 V verursachen. Infolge von
Alterung und Oxidation der Kontakte kann sich dieser
Wert auf ein mehrfaches erhöhen. Zudem „nagen“
andauernde Vibrationen und Erschütterungen an den
Kontakten und sorgen solcherart ebenfalls für eine
schleichende Erhöhung der Übergangswiderstände.
Darüber hinaus können selbst kleine Servos wie ein
Graupner/JR DS-281 bis zu 0,75 A „ziehen“, wenn
Sie unter Last blockieren. Allein vier dieser Servos in
einem „Foamie“ können somit schon dessen Bordstromversorgung mit bis zu 3 A belasten …
Sie sollten deshalb eine Stromversorgung wählen,
welche auch unter hoher Last nicht zusammenbricht,
sondern auch dann eine immer noch ausreichende
Spannung liefert. Zur „Berechnung“ der nötigen Akkukapazität sollten Sie mindestens 350 mAh für jedes
analoge Servo und mindestens 500 mAh für jedes
digitale Servo ansetzen.
Unter diesem Gesichtspunkt würde beispielsweise
ein Akku mit 1400 mAh zur Stromversorgung einer
Empfangsanlage mit insgesamt vier Analogservos
das absolute Minimum darstellen. Berücksichtigen
Sie bei Ihren Berechnungen aber auch den Empfänger, der auf Grund seiner bidirektionalen Funktion
etwa 70 mA an Strom benötigt.
Unabhängig davon empfiehlt es sich, mehrere der bis
zu sechs Anschlüsse mit der Bezeichnung „- +/B“ für
die Stromversorgung zu verwenden. (Diese Anschlüsse sind NUR für den Akkuanschluss vorgesehen.)
Verbinden Sie die Stromversorgung bevorzugt mit
der/den Buchse(n), die nahe an den angeschlossenen Servos liegen. Bei reiner Verwendung von Hochleistungsservos müssen dann je nach Akkuleistung
u. U. alle Akkuanschlüsse, ggf über drei PRX-Empfängerstromversorgungen, belegt werden. Auch sollten
bei nur zwei Akkus über 1 PRX bevorzugt diejenigen
Anschlüsse verwendet werden, in deren Nähe die
leistungsstärksten Servos angeschlossen sind. Die
Abb. unten zeigt beispielhaft die Verwendung einer
stabilisierten Empfängerstromversorgung (PRX-5A
Best.-Nr. 4136) für den Anschluss von zwei Akkus.
Alternativ können Sie auch einen Schalter mit zwei
zum Empfänger führenden Stromversorgungskabeln
verwenden. Durch die doppelte Anbindung wird nicht
nur das Risiko eines Kabelbruches reduziert, sondern
diese sorgt auch für eine gleichmäßigere Stromversorgung der angeschlossenen Servos.
Falls Sie an jeden Akku-Anschluss einen getrennten
Akku anschließen, achten Sie unbedingt darauf, dass
die Akkus die gleiche Nennspannung und Nennkapazität besitzen. Schließen keinesfalls unterschiedliche
Akkutypen oder Akkus mit zu stark voneinander abweichenden Ladezuständen an, da es dabei zu kurzschlussähnlichen Effekten kommen kann. Schalten
Sie in solchen Fällen aus Sicherheitsgründen Spannungsstabilisierungen wie z. B. PRX-5A-Empfängerstromversorgungen zwischen Akkus und Empfänger:
Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen keinesfalls
Batterieboxen und auch keine Trockenbatterien.
Die Spannung der Bordstromversorgung wird während des Modellbetriebs im Display des Senders
rechts unten angezeigt:
Bei Unterschreiten einer im Telemetrie-Menü, Seite
264 einstellbaren Warnschwelle – standardmäßig
3,60 V – erfolgt eine optische und akustische Unterspannungswarnung.
Überprüfen Sie dennoch in regelmäßigen Abständen den Zustand der Akkus. Warten Sie mit dem
Laden der Akkus nicht, bis das Warnsignal ertönt.
Hinweis:
Eine Gesamtübersicht der Akkus, Ladegeräte sowie
Messgeräte zur Überprüfung der Stromquellen ist
im Graupner Hauptkatalog FS bzw. im Internet unter
www.graupner.de zu finden. Eine Auswahl geeigneter Compter-Ladegeräte ist in der Tabelle Seite 17
zusammengestellt.
50
Inbetriebnahme des Empfängers
Stromversorgung der Empfangsanlage
NiMH-Akku-Packs mit 4 Zellen
Mit den traditionellen 4-Zellen-Packs können Sie Ihre
Graupner|SJ-HoTT-Empfangsanlage unter Beachtung
der vorstehend beschriebenen Bedingungen gut betreiben, vorausgesetzt, die Packs haben ausreichende Kapazität und Spannungslage!
NiMH-Akku-Packs mit 5 Zellen
Akku-Packs mit fünf Zellen bieten einen größeren
Spannungsspielraum im Vergleich zu 4-Zellen-Packs.
Beachten Sie jedoch bitte, dass nicht jedes auf
dem Markt erhältliche Servo die Spannung eines
5 -Zellen-Packs (auf Dauer) verträgt, insbesondere
dann, wenn diese frisch geladen sind. Manche dieser
Servos reagieren darauf beispielsweise mit deutlich
vernehmbarem „knurren“.
Achten Sie deshalb auf die Spezifikation der von
Ihnen verwendeten Servos, bevor Sie sich für den
Einsatz eines 5-Zellen-Pack entscheiden.
LiFe, 6,6 V mit 2 Zellen
Unter den derzeit gegebenen Gesichtspunkten sind
diese neuartigen Zellen die beste Wahl!
Zum Schutz gegen mechanische Beschädigungen
sind LiFe-Zellen auch in Hardcase-Plastikgehäusen
lieferbar. LiFe-Zellen sind ebenso wie LiPo-Zellen in
Verbindung mit geeigneten Ladegeräten schnellladefähig und vergleichsweise robust.
Darüber hinaus wird diesem Zellentyp eine deutlich
höhere Anzahl von Lade-/Entladezyklen als beispielsweise LiPo-Akkus zugeschrieben. Die Nennspannung
von 6,6 Volt eines zweizelligen LiFe-Akku-Packs
bereiten weder den Graupner|SJ-HoTT-Empfängern
Probleme noch den ausdrücklich zum Betrieb in
diesem – höheren – Spannungsbereich zugelassenen
Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. Bitte beachten
Sie jedoch, dass praktisch alle in der Vergangenheit und auch die meisten der derzeit am Markt
angebotenen Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw.
nur einen zulässigen Betriebsspannungsbereich
von 4,8 bis 6 Volt haben. Deren Anschluss an den
Empfänger erfordert also zwingend den Einsatz einer
stabilisierten Spannungsregelung wie z. B. dem PRX
mit der Best.-Nr. 4136, siehe Anhang. Anderenfalls
besteht die Gefahr, dass die angeschlossenen Geräte
in kürzester Zeit Schaden erleiden.
LiPo Packs mit 2-Zellen
Bei gleicher Kapazität sind LiPo-Akkus leichter als
z. B. NiMH-Akkus. Zum Schutz gegen mechanische
Beschädigungen sind LiPo-Akkus auch mit einem
Hardcase-Plastikgehäuse lieferbar.
Die vergleichsweise hohe Nennspannung von 7,4 V
eines zweizelligen LiPo-Packs bereiten dagegen
weder den Graupner|SJ-HoTT-Empfängern Probleme
noch den ausdrücklich zum Betrieb in diesem – höheren – Spannungsbereich zugelassenen Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. Bitte beachten Sie jedoch,
dass praktisch alle in der Vergangenheit und auch
die meisten der derzeit am Markt angebotenen
Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. nur einen
zulässigen Betriebsspannungsbereich von 4,8 bis
6 Volt haben. Deren Anschluss an den Empfänger
erfordert also zwingend den Einsatz einer stabilisierten Spannungsregelung wie z. B. dem PRX mit der
Best.-Nr. 4136, siehe Anhang. Anderenfalls besteht
die Gefahr, dass die angeschlossenen Geräte in kürzester Zeit Schaden erleiden.
Laden des Empfängerakkus
Das Ladekabel Best.-Nr. 3021 kann zum Laden direkt
an den Empfängerakku angesteckt werden. Ist der
Akku im Modell über eines der Stromversorgungskabel Best.-Nr. 3046, 3934, 3934.1 bzw. 3934.3 angeschlossen, dann erfolgt die Ladung über die im Schalter integrierte Ladebuchse bzw. den gesonderten
Ladeanschluss. Der Schalter des Stromversorgungskabels muss zum Laden auf „AUS“ stehen.
Polarität Empfängerak-
kustecker
51Inbetriebnahme des Empfängers
Firmware-Update des Empfängers
Adapterkabel
Best.-Nr. 7168.6S
fals vorhanden
mittlere, rote Litze trennen
orange
braun
Allgemeine Ladehinweise
Es sind stets die Ladeanweisungen des Ladegerä-•
te- sowie des Akkuherstellers einzuhalten.
Achten Sie auf den maximal zulässigen Lade-•
strom des Akkuherstellers. Um Schäden am
Sender zu vermeiden, darf der Ladestrom aber
generell 1 A nicht überschreiten! Begrenzen Sie
ggf. den Strom am Ladegerät.
Soll der Senderakku dennoch mit mehr als 1 A ge-•
laden werden, muss dieser unbedingt außerhalb
des Senders geladen werden! Andernfalls riskieren Sie Schäden an der Platine durch Überlastung
der Leiterbahnen und/oder eine Überhitzung des
Akkus.
Vergewissern Sie sich durch einige Probeladun-•
gen von der einwandfreien Funktion der Abschaltautomatik bei Automatik-Ladegeräten. Dies gilt
insbesondere, wenn Sie den serienmäßig eingebauten NiMH-Akku mit einem Automatik-Ladegerät für NiCd-Akkus aufladen wollen. Passen Sie
ggf. das Abschaltverhalten an, sofern das verwendete Ladegerät diese Option besitzt.
Führen Sie keine Akku-Entladungen oder Akku-•
pflegeprogramme über die Ladebuchse durch!
Die Ladebuchse ist für diese Verwendung nicht
geeignet!
Immer zuerst das Ladekabel mit dem Ladegerät •
verbinden, dann erst mit dem Empfänger- oder
Senderakku. So verhindern Sie einen versehentlichen Kurzschluss mit den blanken Enden der
Ladekabelstecker.
Bei starker Erwärmung des Akkus überprüfen Sie •
den Zustand des Akkus, tauschen diesen ggf. aus
oder reduzieren den Ladestrom.
Lassen Sie den Ladevorgang eines Akkus nie-•
mals unbeaufsichtigt!
Beachten Sie die Sicherheitshinweise und Be-•
handlungsvorschriften auf Seite 7.
Firmware-Updates des Empfängers werden über
dessen seitlichen Telemetrie-Anschluss „- + T“ mit
Hilfe eines PCs oder Laptops unter Windows XP, Vista oder 7 durchgeführt. Dazu benötigen Sie die dem
7168.6 sowie das beiliegende Adapterkabel Best.-Nr.
7168.6S. Die erforderlichen Programme und Dateien
finden Sie beim entsprechenden Produkt unter Download auf www.graupner.de. Siehe dazu auch im Abschnitt „Firmware-Update des Senders“ auf Seite 43.
Hinweis:
Nach Registrierung Ihres Empfängers unter https://
www.graupner.de/de/service/produktregistrierung
werden Sie automatisch per E-Mail über neue Updates informiert.
Update der Empfänger-Firmware
Wichtige Hinweise:
Beachten Sie bitte, dass eine störungsfreie •
Kommunikation zwischen den eingesetzten
HoTT-Komponenten nur bei kompatibler Firmware gewährleistet ist. Die zum Updaten aller
HoTT-Komponenten erforderlichen Programme und Dateien sind deshalb zu einer Datei zusammengefasst, welche aktuell als HoTT_Software_V4.zip“ bezeichnet ist.
Überprüfen Sie vor jedem Update unbedingt •
den Ladezustand des Empfängerakkus. Laden
Sie diesen ggf. auf, bevor Sie ein Update starten.
Die Verbindung zum PC darf während eines •
Updates nicht getrennt werden! Achten Sie
deshalb auf einen störungsfreien Kontakt zwischen Empfänger und Computer.
Treiber installieren1.
Die Treibersoftware für die USB-Schnittstelle
Best.-Nr. 7168.6 ist identisch mit der Treibersoftware derjenigen Schnittstelle, die sich im Sender
mc- 3 2 befindet. Aus diesem Grunde muss der
Treiber nur ein einziges Mal, wie auf Seite 43 beschrieben, installiert werden.
Verbindung Empfänger / PC herstellen2.
Verbinden Sie die USB-Schnittstelle Best.-Nr.
7168.6 über das Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6S
mit dem Anschluss „- + T“ am ausgeschalteten
Empfänger, siehe Abb. Das Stecksystem ist verpolungssicher, achten Sie auf die kleinen seitlichen Fasen. Wenden Sie auf keinen Fall Gewalt
an, der Stecker sollte leicht einrasten.
Achtung:
Sollten Sie das –ältere – Adapterkabel Best.-Nr.
7168.6A verwenden und dieses noch 3-adrig
ausgeführt sein, trennen Sie zuvor die mittlere,
rote Litze des Adapter-Kabels durch.
Verbinden Sie anschließend die USB-Schnittstelle über das mitgelieferte USB-Kabel (PC-USB/mini-USB) mit dem PC bzw. Laptop. Bei ordnungsgemäßem Anschluss sollte eine rote LED auf der
Schnittstellenplatine aufleuchten.
Der Empfänger bleibt weiterhin ausgeschaltet.
Firmware-Update3.
Starten Sie wie beim Update der Sendersoftware,
siehe Seite 44, das Programm „Firmware_Upgrade_grStudio_Ver-X.X.exe“ durch einen Doppelklick. (Die zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses
52
Inbetriebnahme des Empfängers
Handbuches aktuelle Version 1.9 startet ohne zuvor erfolgte Installation.):
Öffnen Sie das „Controller Menu“ und klicken Sie
im Verzeichnis „Upgrade“ auf „Port Select“. (Alternativ wählen Sie unter „Menu“ den Eintrag „Port
Select“.)
Wählen Sie nun im Fenster „Port select“ den korrekten COM-Port aus, an welchem die USBSchnittstelle angeschlossen ist. Erkennbar ist die-
se an der Bezeichnung „Silicon Labs CP210x USB
to UART Bridge“ in der Spalte „Device Name“. In
obiger Abbildung wäre dieser Port „COM 3“.
Rufen Sie anschließend unter „Controller Menu“
die Option „HoTT Receiver“ im Verzeichnis „Device“ auf. Alternativ wählen Sie unter „Menu“ den
Eintrag „HoTT Receiver Upgrade“:
Nach dem Programmaufruf signalisiert die rot
blinkende „1“ der Zahlenreihe 1 … 5 im Kopf des
Fensters, dass sich das Programm im „[Process
Step] 1“ befindet.
Die Bedeutung des aktuell blinkenden Steps wird
jeweils unmittelbar unterhalb der Zahlenreihe angezeigt:
Beispielsweise beim hier abgebildeten Step 1:
„USB-Kabel mit HoTT-Empfänger verbinden“ sowie „File Browse Button drücken und Update-Datei auswählen“.
Hinweis:
Sie können die Erklärung jedes einzelnen Steps
jederzeit auch in Form einer Quick-Info abrufen,
indem Sie den Mauszeiger über einer Zahl platzieren:
Verbinden Sie also, sofern noch nicht geschehen,
Ihren Empfänger mit dem PC oder Laptop. Klicken
Sie anschließend auf den Button mit der Aufschrift
„File Browse“ und wählen Sie in dem nun erscheinenden „Datei öffen“-Dialog die zu Ihrem Empfänger passende Firmware-Update-Datei mit der Endung „bin“ aus.
Diese ist üblicherweise in der zuvor heruntergeladenen und entpackten zip-Datei „HoTT_Software_VX“ in dem Verzeichnis zu finden, dessen
Bezeichnung mit der Bestellnummer des upzudatenden Empfängers beginnt. Beim standardmäßig
dem Set beiliegenden Empfänger GR-32 DUAL
wäre dies das Verzeichnis „33516_16CH_RX“. Die
Datei erscheint im zugehörigen Fenster. Gleichzeitig beginnt die „2“ rot zu blinken:
Hinweis:
Die Firmware-Dateien sind produktspezifisch
codiert, d. h., sollten Sie aus Versehen eine nicht
zum Produkt passende Datei auswählen (z. B.
Sender-Update-Datei anstatt Empfängerdatei)
lässt sich der Update-Vorgang zwar starten, aber
nach kurzer Zeit erscheint das Popup-Fenster
„Product code error“ und der Update-Vorgang wird
abgebrochen.
Folgen Sie der Anweisung von „[Process Step] 2“
und drücken Sie bei immer noch ausgeschaltetem
53Inbetriebnahme des Empfängers
Empfänger im Fenster „HoTT Receiver Upgrade“
den Button „Download Start“. (Die Anzeige wechselt zu „[Process Step] 3“.) Warten Sie, bis der
Balken in der Progress-Leiste anläuft. Dies kann je
nach Computer bis zu mehrere Sekunden dauern.
Erst jetzt schalten Sie den Empfänger bei gedrückt gehaltenem SET-Taster ein. Nach ein paar
Sekunden erscheint im Status-Display in der Spalte „No“ die „Zeile 3“ mit der Meldung: „Found target device …“. Lassen Sie den Taster wieder los.
Das eigentliche Firmware-Update startet anschließend selbsttätig: „11, Start Firmware upgrade …“.
Wird hingegen das Gerät nicht erkannt, erscheint
das Popup-Fenster „Target device ID not found“.
Überprüfen Sie in diesem Fall Ihre Update-Anordnung und starten Sie einen neuen Versuch:
„12, Complete !!“ und die Anzeige der [Process
Steps] wechselt zur „5“.
Parallel zum erfolgreichen Abschluss des Updates
erlischt die grüne Empfänger-LED und die rote beginnt zu blinken.
Bricht der Prozess vor Erreichen der 100 %-Marke ab, dann schalten Sie die Stromversorgung Ihres Empfängers ab und starten anschließen einen
weiteren Update-Versuch. Führen Sie dazu die
obigen Schritte erneut aus.
Sollten Sie versehentlich eine zwar korrekte, aber
ältere als die aktuell im Empfänger gespeicherte Firmware aufspielen wollen, so werden Sie entsprechend darauf hingewiesen:
Klicken Sie mit der Maus auf „Nein“, wenn Sie keine ältere Firmware übertragen möchten und laden Sie über den „File Browse“-Button die richtige
*.bin-Datei.
Abschließend MÜSSEN Sie den Empfänger initialisieren, d. h. auf die Werkeinstellungen zurücksetzen.
aus Sicherheitsgründen eine Initialisierung durchzuführen. Die obige Anzeige weist Sie darauf hin.
Drücken und halten Sie beim Einschalten des
Empfängers den SET-Taster am Empfänger. Die
grüne und die rote LED blinken für etwa 3 s viermal, anschließend gehen beide LEDs für knapp
3 s aus, bevor nur die rote LED weiter blinkt. Jetzt
können Sie den SET-Taster loslassen. (Beim
HoTT-Empfänger GR-12 lassen Sie den Taster los,
sobald die LEDs ausgehen.)
Wenn Sie anschließend auch den Sender wieder
einschalten, leuchtet ca. 2 bis 3 Sekunden nach
Freigabe der HF-Abstrahlung die grüne Empfänger-LED des gebundenen Empfängers dauerhaft.
Falls der Empfänger noch ungebunden sein sollte,
können Sie ihn jetzt auch mit einem Sender „binden“, siehe Seite 81 bzw. 89.
Wichtiger Hinweis:
Außer den Bindungs-Informationen sind alle
anderen ggf. zuvor programmierten Einstellungen im Empfänger auf die Werkeinstellungen
zurückgesetzt und müssen bei Bedarf neu
eingegeben werden.
Um die Daten zu „retten“, verwenden Sie vor
einem Update ggf. das Programm „Receiver Setup“. Sie ersparen sich damit eine Neuprogrammierung des Empfängers über das
»Telemetrie«-Menü.
Im Status-Display wird der Fortgang des Firmware-Updates über die Progress-Leiste angezeigt.
Während des Update-Vorgangs leuchten am Empfänger sowohl die rote als auch die grüne LED.
Die Verbindung zum PC darf während des Updates nicht getrennt werden!
Das Update ist abgeschlossen, sobald der Fortschrittsbalken am rechten Ende angelangt ist. In
der untersten Zeile des Status-Displays erscheint
Schalten Sie dazu den Empfänger aus und entfernen Sie das Schnittstellenkabel.
4. Initialisierung des Empfängers
Vor der erneuten Benutzung des Empfängers ist
54
Inbetriebnahme des Empfängers
Empfängereinstellungen sichern
Adapterkabel
Best.-Nr. 7168.6S
falls vorhanden
mittlere, rote Litze trennen
orange
braun
Mit dem Programmpunkt „Receiver Setup“ („Empfänger Setup“) des Programms „Firmware_Upgrade_grStudio“ speichern Sie alle im Empfänger programmierten Daten in einer Datei auf Ihrem Computer,
sodass Sie den Datensatz im Bedarfsfall wieder auf
den Empfänger übertragen können. Die andernfalls
nötige Neuprogrammierung über das Menü »Teleme-trie« entfällt damit.
Das „Receiver Setup“-Programm rufen Sie vorzugsweise aus dem „Firmware_Upgrade_grStudio“-Programm auf. Alternativ können Sie dieses Anwendungsprogramm auch direkt starten. Sie finden die
„Receiver_Setup.exe“-Datei im Verzeichnis „Graupner_PC-Software“.
Hinweis:
Falls Sie „Receiver Setup“ aus dem Firmware_Upgrade-Programm aufrufen, achten Sie darauf, dass
sich das Unterprogramm „Receiver_Setup.exe“ in
demselben Verzeichnis befindet wie das Programm
„Firmware_Upgrade_grStudio“, siehe obige Abbildung!
Für dieses Programm werden die USB-Schnittstelle
Best.-Nr. 7168.6 und das Schnittstellenkabel Best.Nr. 7168.S des Fernsteuersets
mc- 3 2 (Best.-Nr.
33032) benötigt.
Empfängereinstellungen sichern
Verbindung Empfänger / PC herstellen1.
Verbinden Sie die USB-Schnittstelle Best.-Nr.
7168.6 über das Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6S
mit dem Anschluss „- + T“ am ausgeschalteten
Empfänger.
Das Stecksystem ist verpolungssicher, achten Sie
auf die kleinen seitlichen Fasen. Wenden Sie auf
keinen Fall Gewalt an, der Stecker sollte leicht einrasten.
Achtung:
Sollten Sie das – ältere – Adapterkabel Best.-Nr.
7168.6A verwenden und dieses noch 3-adrig
ausgeführt sein, trennen Sie zuvor die mittlere,
rote Litze des Adapter-Kabels durch.
Verbinden Sie anschließend die USB-Schnittstelle über das mitgelieferte USB-Kabel (PC-USB/mini-USB) mit dem PC bzw. Laptop. Bei ordnungsgemäßem Anschluss sollte eine rote LED auf der
Schnittstellenplatine aufleuchten.
Der Empfänger bleibt weiterhin ausgeschaltet.
Receiver Setup: Port-Auswahl2.
Starten Sie wie beim Update der Sendersoftware,
siehe Seite 44, das Programm „Firmware_Upgrade_grStudio_Ver-X.X.exe“ durch einen Doppelklick. (Die zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses
Handbuches aktuelle Version 1.9 startet ohne zuvor erfolgte Installation.)
Öffnen Sie das „Controller Menu“ und klicken Sie im Verzeichnis „Upgrade \ Link“
auf „Receiver Setup“.
Alternativ wählen Sie
unter „Menu“ den Eintrag „Receiver Setup“:
Im nun erscheinenden Programmfenster stellen
Sie zunächst den „richtigen“ COM-Port der USB-
Schnittstelle Best.-Nr. 7168.6 ein. Falls Sie sich
nicht sicher sind, überprüfen Sie den COM-Port im
Fenster „Port select“ im „Controller-Menu“, siehe
weiter oben, und merken Sie sich die COM-PortNummer zum Eintrag „Silicon Labs CP210x USB
to UART Bridge“. Gemäß den bisherigen UpdateBeschreibungen wäre dieser Port „COM 3“.
(Auf eine falsche Port-Auswahl würden Sie hingewiesen.)
Empfängerdaten auslesen3.
Klicken Sie auf den Button „Connect“ und warten
Sie, bis der Status-Balken unterhalb losläuft:
Drücken und halten Sie den SET-Taster des Empfängers und schalten ihn dann ein. Nach ca. 3 s
werden die aktuellen Werte des Empfängers in
den entsprechenden Feldern angezeigt. Sollte der
Fortschrittsbalken „schneller sein als Sie“ und das
Ende erreicht haben, noch
bevor der Empfänger eingeschaltet ist, erscheint das nebenstehende Popup-Fenster.
Wiederholen Sie den Vorgang.
55Inbetriebnahme des Empfängers
Wichtig:
Beenden Sie anschließend mit dem Button „Disconnect“ die aktive Verbindung nur dann, wenn
Sie den Empfänger direkt initialisieren, wie auf
Seite 48 bzw. 53 beschrieben, und nicht mit einem
bereits gespeichterten Datensatz überschreiben
möchten.
Speichern der Empfängerdaten4.
Der Button „File Save“ sichert die aktuelle Servokonfiguration auf dem PC.
Es öffnet sich der Windows-Dialog „Speichern unter“:
Wählen Sie zunächst einen für Sie geeigneten
Ordner, in dem die Datei gespeichert werden soll
und geben Sie unter „Dateiname“ einen passen-
den, aber eindeutigen Namen ein, damit Sie die
Datei zu einem späteren Zeitpunkt auch wiederfinden. Die Dateiendung „rdf“ wird automatisch hinzugefügt. Sobald Sie den Button „Speichern“ anklicken, wird der Datensatz gesichert. Ist dieser
Vorgang abgeschlossen, erscheint die Meldung:
Schließen Sie diese mit einem Klick auf „OK“.
Nun können Sie, wie zuvor erwähnt und auf Seite
48 beschrieben, den Empfänger auf die Werkeinstellungen zurücksetzen.
Datensatz auf Empfänger kopieren
Die gesicherten Daten werden über „File Load“ des
Receiver Setup-Programms wieder eingelesen.
Verbinden Sie zunächst den Empfänger wie unter
Punkt 3 „Empfängerdaten auslesen“ beschrieben
und klicken Sie auf den „Connect“-Button. Sofern der
Empfänger zuvor initialisiert worden ist, werden die
Werkeinstellungen ausgelesen.
Wählen Sie nun die gewünschte „rdf“-Datei aus dem
entsprechenden Verzeichnis und drücken Sie beim
Popup-Fenster „File Load“ auf „OK“. Durch Klicken
auf den „Write“-Button werden die Daten auf den
angeschlossenen Empfänger übertragen.
Sobald die Übertragung erfolgt ist, erscheint das
Popup-Fenster „Receiver Data
Write Success“.
Quittieren Sie abschließend die
Übertragung über „OK“ und klicken Sie auf den „Disconnect“Button, um das Receiver Setup-Programm vom Empfänger zu trennen.
Wichtige Hinweise:
Die weiteren Funktionen des Programms •
„Receiver Setup“ befinden sich zum aktuellen Zeitpunkt noch in Vorbereitung und dürfen nicht angewendet werden. Informieren Sie
sich über den aktuellen Stand der Software im
Downloadbereich zur
Eine separates Handbuch über das gesam-•
te Programmpaket „Firmware_Upgrade_grStudio_Ver-X.X“ befindet sich in Vorbereitung und
wird kontinuierlich aktualisiert, sobald neue
Optionen verfügbar sind.
mc- 3 2.
56
Installationshinweise
Befestigungslasche
Schraube
Gummitülle
Messing-Hohllager
Installationshinweise
Einbau des Empfängers
Gleichgültig, welches Graupner-Empfangssystem Sie
verwenden, die Vorgehensweise ist stets die gleiche.
Bitte beachten Sie, dass die Empfangsantennen
mindestens 5 cm von allen großen Metallteilen oder
Verdrahtungen, die nicht direkt aus dem Empfänger
kommen, entfernt angeordnet werden müssen. Das
umfasst neben Stahl- auch Kohlefaserteile, Servos,
Kraftstoffpumpen, alle Sorten von Kabeln usw. Am
besten wird der Empfänger abseits aller anderen
Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell angebracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel
um die Antennen gewickelt oder dicht daran vorbei
verlegt werden!
Bitte beachten Sie, dass Kabel unter dem Einfluss
der im Fluge auftretenden Beschleunigungskräfte
u. U. ihre Lage verändern könnten. Stellen Sie daher
sicher, dass sich die Kabel in der Umgebung der
Antennen nicht bewegen können. Sich bewegende
Kabel können nämlich den Empfang stören.
Tests ergaben, dass eine vertikale (aufrechte) Montage einer einzelnen Antenne bei weiten Anflügen
die besten Ergebnisse liefert. Bei Diversity-Antennen
(zwei Antennen) sollte die zweite Antenne im 90 °
Winkel zur ersten Antenne ausgerichtet werden.
Die Anschlüsse mit der Bezeichnung „B + -“ am
HoTT-Empfänger GR-32 DUAL sind für den Akkuanschluss vorgesehen. Die Stromversorgung ist über
sämtliche nummerierten Anschlüsse durchverbunden
und kann prinzipiell an jedem beliebigen der 16 Anschlüsse erfolgen. Aufgrund zusätzlicher Spannungsverluste sollten die querliegenden Anschlüsse 13 bis
16 jedoch nicht für den Anschluss eines Empfängerakkus verwendet werden.
Die Funktion jedes einzelnen Kanals wird bestimmt
durch den verwendeten Sender, nicht durch den
Empfänger. Die Kanalzuordnung kann jedoch im
Empfänger durch Programmierung mittels des Menüs
»Telemetrie« geändert werden. Es wird jedoch emp-
fohlen, dies senderseitig mit der Option „Senderausgang“ vorzunehmen, siehe Seite 222.
Im Folgenden einige Hinweise und Anregungen
für den Einbau von Fernsteuerkomponenten im
Modell:
Wickeln Sie den Empfänger in einen mindestens 1.
6 mm dicken Schaumgummi. Fixieren Sie den
Schaumgummi mit Gummibändern am Empfänger, um diesen gegen Vibrationen und/oder harte
Landungen zu schützen.
Alle Schalter müssen unbehelligt von Auspuffga-2.
sen oder Vibrationen eingebaut sein. Der Schalterknauf muss über seinen gesamten Arbeitsbereich
frei zugänglich sein.
Montieren Sie die Servos auf Gummitüllen mit 3.
Messing-Hohllagern, um diese vor Vibration zu
schützen. Ziehen Sie die Befestigungsschrauben
aber nicht zu fest an, sonst wird der Vibrationsschutz durch die Gummitüllen hinfällig. Nur wenn
die Servo-Befestigungsschrauben richtig angezogen sind, bietet dieses System Sicherheit sowie
einen Vibrationsschutz für Ihre Servos. Im Bild unten sehen Sie, wie ein Servo richtig montiert wird.
Die Messinglager werden von unten in die Gummitüllen eingeschoben.
Die Servoarme müssen im gesamten Ausschlag-4.
bereich frei beweglich sein. Achten Sie darauf,
dass keine Gestängeteile den freien Servoausschlag behindern können.
Die Reihenfolge, in der die Servos anzuschließen
sind, ist modelltypabhängig vorgegeben. Beachten
Sie dazu die Anschlussbelegungen auf den Seiten 65
und 69.
Beachten Sie darüber hinaus die Sicherheitshinweise
auf den Seiten 4 … 9.
Um unkontrollierte Bewegungen der an der Empfangsanlage angeschlossenen Servos zu vermeiden,
bei der Inbetriebnahme
zuerst den Sender
dann den Empfänger einschalten
und bei Einstellung des Betriebs
erst den Empfänger
dann den Sender ausschalten.
Achten Sie beim Programmieren des Senders unbedingt darauf, dass Elektromotoren nicht unkontrolliert
anlaufen können oder ein mit einer Startautomatik
betriebener Verbrennungsmotor nicht unbeabsichtigt
startet. Trennen Sie sicherheitshalber den Antriebsakku ab bzw. unterbrechen Sie die Treibstoffzufuhr.
Um Ihnen den Umgang mit dem mc- 3 2 HoTTHandbuch zu erleichtern, finden Sie nachfolgend
einige Definitionen von Begriffen, die im laufenden
Text immer wieder verwendet werden.
Steuerfunktion
Unter „Steuerfunktion“ ist – vorerst einmal unabhängig
vom Signalverlauf im Sender – das Signal für eine
bestimmte Steuerfunktion zu verstehen. Bei Flächenflugzeugen stellen z. B. Gas, Seite oder Quer eine
solche dar, bei Hubschraubern z. B. Pitch, Rollen oder
Nicken.
Das Signal einer Steuerfunktion kann direkt einem
bzw. über Mischer auch mehreren Steuerkanälen
zugeführt werden. Ein typisches Beispiel für Letzteres
sind getrennte Querruderservos oder der Einsatz von
zwei Roll- oder Nickservos bei Hubschraubern. Die
Steuerfunktion schließt insbesondere den Einfluss
des mechanischen Geberweges auf das entsprechende Servo ein. Dieser kann softwaremäßig nicht
nur gespreizt oder gestaucht werden, sondern auch
die Weg-Charakteristik lässt sich von linear bis extrem exponentiell modifizieren.
Geber
Unter „Geber“ sind die vom Piloten unmittelbar zu
betätigenden Bedienelemente am Sender zu verstehen, mit denen empfängerseitig die angeschlossenen
Servos, Drehzahlsteller etc. betrieben werden. Dazu
zählen:
die beiden •Kreuzknüppel für die Steuerfunktionen
1 bis 4, wobei diese vier Funktionen in beiden
Modelltypen („Fläche“ und „Hubschrauber“) mittels
„Mode“-Einstellung softwaremäßig beliebig untereinander vertauschbar sind, z. B. Gas links oder
rechts. Die Kreuzknüppelfunktion zur Gas-/Bremsklappensteuerung wird häufig auch mit K1-Geber
(Kanal 1) bezeichnet.
die beiden seitlich angebrachten Proportionalge-•
ber, die z. B. im Menü »Gebereinstellung« Seite
112 bzw. 116, die Bezeichnung SD1 (rechter
„Drehschieber“) und SD2 (linker „Drehschieber“)
erhalten.
die drei •Proportional-Schieber auf der Mittelkon-
sole, die z. B. im Menü »Gebereinstellung« Seite
112 bzw. 116, mit SR1 …3 bezeichnet werden,
die insgesamt fünf •Proportional-Drehgeber an der
Frontseite des Senders, die z. B. im Menü »Geber-einstellung« Seite 112 bzw. 116, mit DR1 … 5
bezeichnet werden,
die vorhandenen Schalter, sofern sie im Menü •
»Geber einstellung« einem Steuerkanal zugewie-
sen wurden.
Bei den proportionalen Bedienelementen werden die
Servos der Geberposition entsprechend direkt folgen,
während im Falle eines der Schaltmodule nur eine
zwei- bzw. dreistufige Verstellung möglich ist.
Welcher Geber bzw. welcher Schalter auf welches
der Servos 5 … max. 16 wirkt, ist völlig frei programmierbar.
Wichtiger Hinweis:
In der Basisprogrammierung des Senders sind
die Eingänge 5 … 15 beim Hubschrauber und 5 …
16 beim Flächenmodell generell auf „frei“ geschaltet, also noch nicht belegt.
Funktionseingang
Dieser ist ein eher imaginärer Punkt im Signalfluss
und darf keinesfalls mit dem Geberanschluss auf der
Platine gleichgesetzt werden! Die Wahl der „Steuer-
anordnung“ und die Einstellungen im Menü »Gebereinstellung« beeinflussen nämlich „hinter“ diesen
Anschlusspunkten noch die Reihenfolge, wodurch
durchaus Differenzen zwischen der Nummer des Gebereinganges und der Nummer des nachfolgenden
Steuerkanals entstehen können.
Steuerkanal
Ab dem Punkt, ab dem im Signal für ein bestimmtes
Servo alle Steuerinformationen – ob direkt vom Geber
oder indirekt über Mischer – enthalten sind, wird von
einem Steuerkanal gesprochen. Dieses Signal wird
nur noch von den in den Menüs »Servoeinstellung«
und »Senderausgang« vorgenommenen Einstellungen beeinflusst und verlässt dann über das HF-Modul
den Sender.
Im Empfänger angekommen, wird dieses Signal ggf.
noch von den per Telemetrie-Menü vorgenommenen
Einstellungen modifiziert um dann letztlich das zugehörige Servo zu steuern.
Mischer
In der Software des Sender sind u. a. vielfältige
Mischfunktionen enthalten. Diese dienen dazu, eine
Steuerfunktion gegebenenfalls auch auf mehrere
Servos oder auch um mehrere Steuerfunktion auf ein
Servo wirken zu lassen. Beachten Sie bitte die zahlreichen Mischfunktionen ab Seite 163 im Handbuch.
Schalter
Die vier serienmäßigen Kippschalter, die beiden
3-Stufen-Schalter sowie die beiden Tast-Schalter
können ebenfalls in die Geberprogrammierung einbezogen werden. Diese Schalter sind aber generell
auch zum Schalten von Programm optionen gedacht,
z. B. zum Starten und Stoppen der Uhren, Ein- bzw.
Ausschalten von Mischern, als Lehrer-/Schüler-Umschalter usw. Jedem dieser Schalter können beliebig
viele Funktionen zugeordnet werden.
Entsprechende Beispiele sind im Handbuch aufgeführt.
Geberschalter
Da es bei manchen Funktionen äußerst praktisch ist,
wenn diese bei einer bestimmten Geberposition automatisch ein- oder ausgeschaltet werden (z. B. Ein-/
Ausschalten einer Stoppuhr zur Erfassung von Motorlaufzeiten, automatisches Ausfahren der Landeklappen und anderes mehr), wurden in die Software der
mc- 3 2 HoTT auch acht Geberschalter integriert.
59Begriffsdefinitionen
Bei diesen mit „G1 … G8“ bezeichneten Softwareschaltern ist lediglich der Schaltpunkt entlang dem
Geberweg durch einfachen Tastendruck festzulegen.
Die Schaltrichtung kann softwaremäßig und über die
Betätigungsrichtung bei der Zuordnung bestimmt
werden.
Die Geberschalter lassen sich für komplexere Pro blemstellungen natürlich auch mit den zuvor beschriebenen Schaltern beliebig kombinieren.
Eine Reihe von instruktiven Beispielen macht die Programmierung zum Kinderspiel. Beachten Sie deshalb
die Programmierbeispiele ab der Seite 272.
Logische Schalter
Über diese Funktion können zwei Schalter, Geberschalter und/oder logische Schalter bzw. eine beliebige Kombination davon in einer „UND“- oder „ODER“Schaltung miteinander verknüpft werden. Insgesamt
8 logische Schalter „L1 … L8“ können programmiert
werden, siehe Seite 142.
Festschalter FXI und FX
Dieser Typ von Schaltern schaltet eine Funktion
ständig ein, z. B. Uhren, (geschlossener Festschalter)
oder aus (offener Festschalter) oder aber sie liefern
einer Steuerfunktion ein festes Eingangssignal, z. B.
FXI = + 100 % und FX = -100 %. So lässt sich beispielsweise bei der Flugphasenprogrammierung über
diese Festschalter ein Servo oder Drehzahlsteller
zwischen zwei Einstellungen umschalten.
60
Geber-, Schalter- und Geberschalterzuordnung
Geber-, Schalter- und Geberschalterzuordnung
Gewünschten Schalter
oder Geber betätigen
Gewünschten Geber
betätigen
Gewünschten Schalter
in die EIN Position
(erw. Schalter : SET)
Gewünschten Schalter
in die EIN Position
(erw. Schalter : SET)
G
in
(e
Geber-/Logische-/Festschalter
G2G4G5G6
G7
G8
FXFXi L1L2
G3G1
Prinzipielle Vorgehensweise
Maximale Flexibilität bietet die mc-32 Hott,
wenn es darum geht, die serienmäßig installierten
Bedienele men te bestimmten Funktionen zuzuweisen.
Da die Geber- und Schalterzuordnungen in allen betreffenden Menüs in gleicher Weise vonstatten gehen,
soll an dieser Stelle die grundsätzliche Programmierung erläutert werden, sodass sich der Anwender
beim Lesen der detaillierten Menü-Beschreibungen
auf die speziellen Inhalte konzentrieren kann.
Geber- und Schalterzuordnung
Im Menü »Gebereinstellung« können Sie in der
dritten Spalte den senderseitigen Eingängen 5 … 16
für die Bedienung von Servos sowohl jede beliebige
Steuerknüppelrichtung (K1 … K4) wie auch jeden
vorhandenen Geber oder Schalter zuweisen. Nach
Antippen der zentralen SET-Taste der rechten TouchTaste erscheint im Display folgendes Fenster:
Nun betätigen Sie lediglich den gewünschten Geber
oder Schalter.
Hinweise:
Die Geber werden erst nach einem bestimmten
Weg erkannt. Bewegen Sie diese deshalb solange
nach links oder rechts, bis die Zuordnung im Display
angezeigt wird. Sollte der Stellweg dazu nicht mehr
ausreichen, betätigen Sie den Geber ggf. in Gegenrichtung.
Möchten Sie dagegen im Menü »Geberschalter“,
Seite 139 einen Geber zuweisen, erscheint die Einblendung:
Wichtiger Hinweis:
Die zuzuordnenden Geber MÜSSEN zuvor im
Menü »Gebereinstellung« bereits einem der Eingänge 5 bis 16 zugewiesen worden sein!
Schalterzuordnung
An den Programmstellen, an denen ein Schalter
zugewiesen werden kann, erscheint in der unteren
Displayzeile ein Schaltersymbol:
Wechseln Sie mit den Auswahltasten der linken oder
rechten Touch-Taste in die entsprechende Spalte:
So weisen Sie einen Schalter zu
Tippen Sie die 1. SET-Taste der rechten Touch-Taste
kurz an. Im Display erscheint die Anzeige:
Jetzt wird lediglich der ausgewählte Schalter in 2.
die gewünschte „EIN“-Position umgelegt oder wie
rechts, unter „Zuordnung aus der Liste „erweiterte
Schalter““ beschrieben, ein Schalter aus der Liste der „erweiterten Schalter“ ausgewählt. Damit
ist die Zuordnung abgeschlossen. Ein Schaltsymbol rechts neben der Schalternummer zeigt den
aktuellen Schaltzustand des betreffenden Schalters an.
Schaltrichtung ändern
Sollte die Betätigung dennoch einmal in die verkehrte
Richtung erfolgt sein, so bringen Sie den Schalter
oder Knüppel in die gewünschte AUS-Position, aktivieren erneut die Schalterzuordnung und ordnen den
Schalter noch einmal und nun mit der gewünschten
Schaltrichtung zu.
Schalter löschen
Nach dem Aktivieren der Schalterzuordnung, wie
unter Punkt 1 beschrieben, gleichzeitig die Tastenkombination oder der rechten Touch-Taste
(CLEAR) kurz antippen.
Zuordnung aus der Liste „erweiterte Schalter“
In denjenigen Menüs, in denen nach dem Einblenden
des Fensters …
… Schalter zugordnet werden können, lassen sich
auch die so genannten „erweiterten Schalter“ zuweisen.
Betätigen Sie dazu dem Hinweistext im Fenster folgend die SET-Taste: In dem neuen Fenster erscheint
eine Liste mit den acht Geberschaltern „G1 … G8“,
gefolgt von zwei so genannten Festschaltern „FX“
sowie acht invertierten Schaltern „L1 … L8“:
Mit den Auswahltasten der linken oder rechten TouchTaste wählen Sie den gewünschten Schalter aus und
weisen diesen mit einem kurzen Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste zu.
Hinweise:
Für bestimmte Sonderfunktionen kann es auch •
sinnvoll sein, deren Umschaltung nicht per Hand
über einen normalen Schalter auszulösen, sondern bei einer bestimmten, aber frei programmierbaren Geberposition.
Für diesen Zweck stehen insgesamt 8 so genannte Geberschalter G1 … G8 zur Verfügung, deren
Schaltrichtung im Menü »Geberschalter«, Seite
139 auch umgedreht (invertiert) werden kann.
Mittels der logischen Schalter, siehe Menü »•Logi-sche Schalter«. Seite 142 können zwei Schalter
und/oder auch Geberschalter in einer „UND“- oder
„ODER“-Schaltung logisch miteinander verknüpft
werden. Insgesamt 8 logische Schalter „L1 … L8“
61Geber-, Schalter- und Geberschalterzuordnung
(sowie weitere 8 invertierte logische Schalter mit
umgedrehter Schaltrichtung) stehen zur Verfügung.
Das Ergebnis einer dieser logischen Schaltfunktionen kann aber ebensogut als Schaltfunktion in einem weiteren logischen Schalter verwendet werden. Nähere Details siehe in dem entsprechenden
Menü.
Die beiden FX-Schalter schalten eine Funktion •
dauernd ein „FXI“ oder aus „FX
Alle bislang aufgeführten Schalter können auch •
mehrfach belegt werden! Achten Sie aber darauf,
dass Sie nicht VERSEHENTLICH einem Schalter sich gegenseitig störende Funktionen zuweisen! Notieren Sie sich ggf. die jeweiligen Schalterfunktionen.
Anwendungsbeispiele:
Zu- oder Abschaltung einer bordeigenen Glühker-•
zenheizung beim Unter- bzw. Überschreiten eines
leerlaufseitig programierten Schaltpunktes auf
dem K1-Knüppel. Der Schalter der Glühkerzenheizung wird dabei senderseitig über einen Mischer
angesteuert.
Automatisches Ein- und Ausschalten der Stopp-•
uhr zur Messung der reinen „Flugzeit“ eines Hubschraubers durch einen Geberschalter auf dem
Gaslimiter.
Automatisches Abschalten des Mischers „QR •
SR“ beim Ausfahren der Bremsklappen, um z. B.
bei Landungen am Hang die Querlage des Modells der Bodenkontur anzupassen, ohne dass
durch das ansonsten mitlaufende Seitenruder
auch noch zusätzlich die Flugrichtung beeinflusst
wird.
Ausfahren der Landeklappen samt Nachtrimmen •
des Höhenruders beim Landeanflug ausführen,
sobald der Gassteuerknüppel über den Schaltpunkt hinaus bewegt wird.
“.
Ein- und Ausschalten der Stoppuhr zur Messung •
der Laufzeit von Elektromotoren.
62
Digitale Trimmung
Digitale Trimmung
Funktionsbeschreibung und Beschreibung der K1-Abschalttrimmung
Digitale Trimmung mit optischer und akustischer
Anzeige
Die beiden Kreuzknüppel sind mit einer digitalen
Trimmung ausgestattet. Drehen der Trimmräder
verstellt mit jedem „Klick“ die Neutralposition der
Kreuzknüppel standardmäßig um vier von insgesamt
100 Schritten pro Seite. Diese Verstellung wird auch
akustisch ausgegeben. Ein kurzer Druck auf das
Trimmrad stellt eine von „0“ abweichende Trimmung
wieder auf „0“ zurück. Beliebig andere „Null-Punkte“
können mit Hilfe des Menüs »Trimmspeicher« vor-
gegeben werden. Falls Sie in den Menüs »Phasen-einstellung« und »Phasenzuweisung« Flugphasen
erstellt und jeweils einen passenden Namen zugewiesen haben, erscheint dieser im Display des Menüs
»Trimmspeicher« unten links und die Trimmwerte
werden flugphasenspezifisch gespeichert.
Die nach jeder Initialisierung eines neuen Modellspeichers standardmäßig vorgegebene Schrittweite
von vier Schritten kann jederzeit im Menü »Knüppe-leinstellung« Seite 108 oder 110, getrennt für jede
Knüppel ebene, bei Flächenmodellen im Bereich von
1 … 10 und bei Hubschraubermodellen von 0 … 10
Schritten beliebig gewählt werden. (Mit der Wahl von
„0“ Schritten kann die Trimmfunktion deaktiviert werden, was bei Hubschraubern mit bestimmten GyroSystemen von Vorteil ist.)
Die aktuellen Trimmwerte werden bei einem Modellspeicherplatzwechsel automatisch gespeichert. Des
Weiteren wirkt die digitale Trimmung innerhalb eines
Speicherplatzes, mit Ausnahme der Trimmung des
Gas-/Bremsklappensteuerknüppels – Steuerfunktion
„K1“ (Kanal 1) genannt –, wahlweise flugphasenspezifisch oder global. Diese Wahl erfolgt, getrennt für
jede Knüppel ebene, in der zweiten Spalte des Menüs
»Knüppeleinstellung« Seite 108 oder 110.
finden, ist auch ohne Blick auf das Display problemlos: Ein kurzer Druck auf das Trimmrad stellt
die Trimmung auf „0“ bzw. den im Menü »Trimm-speicher« ggf. flugphasenspezifisch gespeicherten Trimmwert zurück.
Die von anderen Graupner-Fernlenkanlagen der •mc- und mx-Reihen bekannte und üblicherweise
in diesem Abschnitt beschriebene Funktion „Abschalttrimmung“ kann unter Einbeziehung der im
Menü »Grundeinstellung Modell« zu findenden
Option „Motor-Stopp“, Seite 85 bzw. 94, realisiert
werden.
Hinweise:
Während des Fluges die Mittenposition wiederzu-•
63Für Ihre Notizen
64
Flächenmodelle
Flächenmodelle
H
ö
h
e
W
ö
l
b
W
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l
b
H
ö
h
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t
e
H
ö
h
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Q
u
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links
rechts
H
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h
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b
W
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b
H
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Q
u
e
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S
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i
t
e
Q
u
e
r
W
ö
l
b
Bremskl. Wölbkl.
Bremskl.
Höhe
Bremskl.-Funktion 1
links
rechts
Seite/Höhe
V-Leitwerk
H
ö
h
e
Q
R
Q
R
S
e
i
t
e
W
K
1
,
W
K
2
H
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ö
h
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W
K
1
,
W
K
2
Q
R
W
K
1
,
W
K
2
W
K
1
,
W
K
2
Q
R
Q
R
W
K
1
,
W
K
2
Bremskl.
WK1,WK2
Bremskl.
Höhe
Bremskl.
QR
QR
WK1
WK2
QR
WK1
WK2
QR
WK1
WK1
QR
Bis zu vier Querruder- und vier Wölbklappenservos
bei Normalmodellen sowie V-Leitwerk- und Nurflügel/
Delta-Modelle mit zwei Quer-/Höhenruder- und ebenfalls vier Wölbklappenservos werden komfortabel
unterstützt.
Der größte Teil der Motor- und Segelflugmodelle
wird jedoch zum Leitwerkstyp „normal“ gehören und
mit jeweils einem Servo für Höhen-, Seiten- und
Querruder sowie Motordrossel oder elektronischem
Fahrtregler (bzw. Bremsklappen beim Segelflugmodell) ausgestattet sein. Darüber hinaus gestattet der
Leitwerkstyp „2 HR Sv 3+8“ den Anschluss von zwei
Höhenruderservos an den Empfängerausgängen 3
und 8.
Wenn das Modell ein V-Leitwerk anstelle eines „normalen“ Leitwerks besitzt, ist im Menü »Modelltyp«
der Typ „V-Leitwerk“ auszuwählen, der die Steuerfunktionen Höhen- und Seitenruder so miteinander
verknüpft, dass jede der beiden Leitwerksklappen – durch je ein separates Servo angesteuert – sowohl Höhen- als auch Seitenruderfunktion übernimmt.
Bei den Delta- und Nurflügelmodellen wird die Querund Höhenruderfunktion über je eine gemeinsame
Ruderklappe an der Hinterkante der rechten und linken Tragfläche ausgeführt. Das Programm enthält die
entsprechenden Mischfunktionen der beiden Servos.
Bei Betätigung der Querruder und fallweise der Wölb-
klappen mit jeweils zwei getrennten Servos können
die Querruderausschläge aller Klappenpaare im
Menü »Flächenmischer« differenziert, ein Ruderausschlag nach unten also unabhängig vom Ausschlag
nach oben eingestellt werden. Und schließlich kann
die Stellung von Wölbklappen über einen oder auch
mehrere der 3 Proportional-Schieber oder insgesamt
7 Proportional-Drehgeber gesteuert werden.
Alternativ steht für die Wölbklappen, Quer- und Höhenruder auch eine phasenabhängige Trimmung im
Menü »Phasentrimm« zur Verfügung.
Bis zu 8 Flugphasen können in jedem der 80 Modellspeicherplätze programmiert werden.
Die digitale Trimmung wird flugphasenspezifisch bis
auf die K1-Trimmung abgespeichert. Die K1-Trimmung erlaubt simples Wiederfinden einer Leerlaufvergasereinstellung.
Zwei Uhren stehen für den Flugbetrieb ständig zur
Verfügung. Ebenso wird die seit dem letzten Ladevorgang verstrichene Senderbetriebszeit angezeigt.
Alle Geber und Schalter des Senders können im
Menü »Gebereinstellung« beinahe beliebig den
Eingängen 5 … 16 zugeordnet werden.
„Dual Rate“ und „Exponential“ für Quer-, Seiten- und
Höhenruder sind getrennt programmier- und flugphasenspezifisch zwischen jeweils zwei Varianten
umschaltbar.
Neben 8 frei belegbaren Linearmischern, 4 Kurvenmischern (Menü »Freie Mischer«) und 4 Kreuzmischern (Menü »Kreuzmischer«) stehen flugphasenabhängige 8-Punkt-Kurven für den Steuerkanal 1
(Gas/Bremse) zur Verfügung, siehe Menü »Kanal 1 Kurve«).
Abhängig von der Anzahl Flächenservos können
im Menü »Flächenmischer« aus einer Liste fest
definierte Misch- und Koppelfunktionen ausgewählt
werden:
Multi-Klappen-Menü: Steuerung der Wölbklappen •
als Querruder, Einfluss der Querrudertrimmung
auf die als Querruder gesteuerten Wölbklappen,
Klappendifferenzierung, Ausschlaggröße der
Wölbklappenfunktion aller Querruder- und Wölbklappenpaare, Querruder, die als Wölbklappen
geführt werden, Mischer Höhenruder Wölbklappen
Bremsklappen- oder Motorservo
oder Regler bei Elektroantrieb
Querruder rechts oder Sonderfunkt.
Wölbklappe oder Wölbklappe links
Wölbklappe rechts od. frei oder Sonderf.
frei oder WK2 links oder Sonderfunktion
frei oder WK2 rechts oder Sonderfunktion
13 14 T
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S
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8
9
10 11 12
Empfängerstromversorgung
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
Telemetrieanschluss
Empfängerstromversorgung
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
Anschluss für SUMO / SUMI-Verbindung
Empfängerstromversorgung
Empfängerstromversorgung
Empfängerstromversorgung
frei oder QR2 links oder Sonderfunktion
frei oder QR2 rechts oder Sonderfunktion
Querruder oder Querruder links
frei oder 2. Höhenruder od. Sonderfunktion
Empfängerstromversorgung
Bremsklappen- oder Motorservo
oder Regler bei Elektroantrieb
Querruder rechts oder Sonderfunkt.
Wölbklappe oder Wölbklappe links
Wölbklappe rechts od. frei oder Sonderf.
frei oder WK2 links oder Sonderfunktion
frei oder WK2 rechts oder Sonderfunktion
13 14 T
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8
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Empfängerstromversorgung
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
Telemetrieanschluss
Empfängerstromversorgung
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
Anschluss für SUMO / SUMI-Verbindung
Empfängerstromversorgung
Empfängerstromversorgung
Höhe/Seite links
Höhe/Seite rechts
Empfängerstromversorgung
Empfängerstromversorgung
Bremsklappen- oder Motorservo
oder Regler bei Elektroantrieb
13 14 T
15 16
S
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8
9
10 11 12
Empfängerstromversorgung
Telemetrieanschluss
Empfängerstromversorgung
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
Anschluss für SUMO / SUMI-Verbindung
Empfängerstromversorgung
Empfängerstromversorgung
frei od. Sonderfunktion od. QR2 / Höhe links
frei od. Sonderfunktion od. QR2 / Höhe rechts
frei oder Sonderfunktion
frei oder Wölbklappe / Höhe links
frei oder Wölbklappe / Höhe rechts
frei od. Sonderfunktion od. WK2 / Höhe links
frei od. Sonderfunktion od. WK2 / Höhe rechts
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
Quer/Höhe links
Quer/Höhe rechts
frei oder Sonderfunktion
frei oder Seitenruder
Die Servos MÜSSEN in der hier abgebildeten Reihenfolge am Empfänger angeschlossen sein.
… und Leitwerkstyp „V-Leitwerk“
Delta-/Nurflügelmodelle mit und ohne Motor, mit
bis zu 2 Quer-/Höhenruder- und 2 Wölbklappen/
Höhenruderservos
Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht belegt. Beachten Sie darüber hinaus die Hinweise
auf den folgenden Seiten.
Flächenmodelle mit und ohne Motor, mit bis zu
2 Querruder- und bis zu 4 Wölbklappenservos …
… und Leitwerkstyp „normal“ oder „2 Höhenru-
derservos“
66
Flächenmodelle - Servo mt falscher Drehrichtung
Bedingt durch den unterschiedlichen Einbau der
Servos und Ruderanlenkungen kann anfangs die
Servolaufrichtung bestimmter Servo verkehrt sein.
Nachfolgende Tabelle gibt Hinweise zur Abhilfe.
Modell
Typ
V-Leitwerk
Delta,
Nurflügel
Servo mit
falscher
Drehrichtung
Seiten- und
Hö henruder verkehrt
Seitenruder richtig,
Höhenruder verkehrt
Höhenruder richtig,
Seitenruder verkehrt
Höhen- und Querruder verkehrt
Höhenruder richtig,
Querruder verkehrt
Querruder richtig,
Höhenruder verkehrt
Abhilfe
Servo 3 + 4 im Menü
»Servoeinstellung«
umpolen
Servo 3 + 4 am Empfänger vertauschen
Servo 3 + 4 im Menü
»Servoeinstellung«
umpolen UND am Empfänger vertauschen
Servo 2 + 3 im Menü
»Servoeinstellung«
umpolen
Servo 2 + 3 im Menü
»Servoeinstellung«
umpolen UND am Empfänger vertauschen
Servo 2 + 3 am Empfänger vertauschen
Alle für ein Flächenmodell relevanten Menüs sind bei
den „Programmbeschreibungen“ mit dem Symbol
eines Flächenflugzeuges …
… gekennzeichnet, sodass Sie sich bei einer Flächenmodellprogrammierung nur mit diesen Menüs
befassen müssen.
67Für Ihre Notizen
68
Hubschraubermodelle
Hubschraubermodelle
Pitch-Kurve
Taumelscheiben-
Drehung
Roll Gas
Nick Gas
Kanal 1 Gas
Roll Heckrotor
Nick Heckrotor
Kanal 1 Heckrotor
K
a
n
a
l
1
H
e
c
k
r
o
t
o
r
H
e
c
k
r
o
t
o
r
G
a
s
Die Weiterentwicklung der Sender wie auch der Modellhubschrauber und deren Komponenten, wie Gyro,
Drehzahlregler, Rotorblätter usw., ermöglichen heute,
einen Hubschrauber sogar im 3D-Kunstflug zu beherrschen. Der Anfänger dagegen benötigt anfangs
nur wenige Einstellungen, um mit dem Schwebeflugtraining beginnen und dann nach und nach die Optionen der mc- 3 2 HoTT einsetzen zu können.
Mit dem Programm der
mc- 3 2 HoTT können alle
gängigen Helikopter mit 1 … 4 Servos für die Pitchsteuerung betrieben werden.
7 Flugphasen plus Autorotation stehen innerhalb
eines Modellspeichers zur Verfügung, siehe Menüs
»Geber einstellung«, »Phaseneinstellung« und
»Phasenzuweisung«.
Wie bei den Flächenmodellen stehen auch hier neben den Standarduhren der Grundanzeige weitere
Uhren und ein Rundenzähler mit Stoppuhrfunktion
flugphasenabhängig zur Auswahl (Menü »Uhren allg.« und »Flugphasenuhren«).
Die digitale Trimmung kann bis auf die Pitch/GasTrimmung wahlweise „flugphasenspezifisch“ oder
„global“ für alle Flugphasen abgespeichert werden.
Die digitale K1-Trimmung erlaubt simples Wiederfinden einer Leerlaufeinstellung.
Die Geberzuweisung wird für die Eingänge 5 … 16
für jede Flugphase getrennt vorgenommen (Menü
»Geber einstellung«).
Beim Einfliegen ist eine Kopierfunktion der Flugphasen hilfreich (Menü »Kopieren/Löschen«).
„Dual Rate“ und „Exponential“ für Roll, Nick und
Heckrotor sind koppelbar und in jeder Flugphase in
zwei Variationen zu programmieren.
8 frei belegbare Linear-, 4 Kurvenmischer können
programmiert und auch flugphasenabhängig im Menü
»Mix akt. / Phase« zu- oder abgeschaltet werden.
Darüber hinaus stehen noch 4 Kreuzmischer zur
Verfügung.
Für Pitch, Gas und Heckrotormischer stehen im
Menü »Helikoptermischer« flugphasenabhängige
8-Punkt-Kurven für nicht lineare Kennlinien sowie für
Roll und Nick je zwei getrennte Taumelscheibenmischer bereit. Unabhängig hiervon lässt sich in jeder
Flugphase auch die Steuerkurve des Kanal-1-Steuerknüppels mit insgesamt bis zu 8 Punkten definieren.
Der Anfänger wird bei den nicht linearen Kennlinien
zunächst jedoch nur den Schwebeflugpunkt in der
Steuermitte anpassen.
Vorprogrammierte Mischer im Menü »Helikoptermi-
scher«:
Pitchkurve (8-Punkt-Kurve)1.
K1 2. Gas (8-Punkt-Kurve)
Kanal 1 3. Heckrotor (8-Punkt-Kurve)
Heckrotor 4. Gas
Roll 5. Gas
Roll 6. Heckrotor
Nick 7. Gas
Nick 8. Heckrotor
Kreiselausblendung9.
Taumelscheibendrehung10.
Taumelscheibenbegrenzung11.
Die Funktion „Gaslimit“ (Eingang GL16 im Menü
»Geber einstellung«) ermöglicht ein Starten des Motors in jeder Flugphase. Standardmäßig ist der rechte
seitliche Proportional-Drehschieber dem Eingang
„GL16“ zugeordnet. Dieser „Gaslimiter“ legt – abhängig von seiner jeweiligen Stellung – die maximal
mögliche Gasservoposition fest. Dadurch kann der
Motor im Leerlaufbereich ggf. auch durch den Proportionalregler gesteuert werden. Erst wenn der Proportionalregler in Richtung Vollgas verschoben wird, dann
werden die Gaskurven wirksam.
69Hubschraubermodelle / Empfängerbelegung
Hinweis für Umsteiger von älteren Graupner-
Empfängerstromversorgung
Empfängerstromversorgung
13 14 T
15 16
S
77
8
9
10 11 12
Empfängerstromversorgung
Telemetrieanschluss
Empfängerstromversorgung
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
Anschluss für SUMO / SUMI-Verbindung
Empfängerstromversorgung
Empfängerstromversorgung
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
Heck-Servo (Gyro-System)
Roll-1-Servo
Nick-1-Servo
frei oder Drehzahlregler oder Sonderfunktion
Pitch- oder Roll-2 oder Nick-2-Servo
frei oder Sonderfunktion
Gasservo oder Motorregelung
Gyrowirkung
Empfängerstromversorgung
Empfängerstromversorgung
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Empfängerstromversorgung
Telemetrieanschluss
Empfängerstromversorgung
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
Anschluss für SUMO / SUMI-Verbindung
Empfängerstromversorgung
Empfängerstromversorgung
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
frei oder Drehzahlregler oder Sonderfunktion
Gasservo oder Motorregelung
Gyrowirkung
Heck-Servo (Gyro-System)
Roll-1-Servo
Nick-1-Servo
Roll-2-Servo
Nick-2-Servo
Anlagen:
Empfängerbelegung von Hubschraubermodellen
mit 1 bis 3 Taumelscheibenservos
Empfängerbelegung von Hubschraubermodellen
mit 4 Taumelscheibenservos
Gegenüber früherer Empfängerbelegung sind nun der
Servoanschluss 1 (Pitch-Servo) und Servoanschluss
6 (Gas-Servo) vertauscht. Die Servos müssen also
wie rechts unten abgebildet an die Ausgänge des
Empfängers angeschlossen werden. Nicht benötigte
Ausgänge werden einfach nicht belegt. Genauere
Einzelheiten zum jeweiligen Taumelscheibentyp finden Sie auf Seite 102 im Menü »Helikoptertyp«.
Installationshinweise
Die Servos MÜSSEN in der hier abgebildeten Rei-
henfolge am Empfänger angeschlossen sein.
Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht belegt.
Beachten Sie darüber hinaus die Hinweise auf
den folgenden Seiten.
Hinweis:
Um die Komfort- und Sicherheitsmerkmale des
Gaslimi ters, siehe ab Seite 121, nutzen zu können, ist
auch ein Drehzahlregler an den Empfängerausgang
„6“ anzuschließen. Siehe dazu Seite 185.
Alle für ein Hubschraubermodell relevanten Menüs
sind im Abschnitt „Programmbeschreibung“ mit einem
Heli-Symbol gekennzeichnet …
… sodass Sie sich bei einer Hubschrauberprogrammierung nur mit diesen Menüs befassen müssen.
70
Programmbeschreibung - Neuen Speicherplatz belegen
#01
0:00h
Stoppuhr
Flugzeit
0:00.0
4.1V
0:00.0
00
0
0
00:00h
M
V
Servoeinstellung
Knüppeleinst.
Gebereinstellung
Dual Rate / Expo
Kanal 1 Kurve
Schalteranzeige
Modellauswahl
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Modelltyp
Programmbeschreibung im Detail
Servoeinstellung
Knüppeleinst.
Gebereinstellung
Dual Rate / Expo
Kanal 1 Kurve
Schalteranzeige
Modellauswahl
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Helikoptertyp
03
04
05
frei
02
01
06
E16
frei
frei
frei
frei
00:12h
03
04
05
01
06
E16
frei
frei
frei
frei
00:12h
frei
02
Modelltyp wählen ( freier Modellspeich. )
Neuen Speicherplatz belegen
Wer sich bereits bis an diese Stelle im Handbuch
vorgearbeitet hat, wird sicherlich schon die eine oder
andere Programmierung erprobt haben. Dennoch soll
nicht darauf verzichtet werden, jedes Menü detailliert
zu beschreiben.
Wir beginnen in diesem Abschnitt zunächst mit der
Belegung eines „freien“ Speicherplatzes, wenn also
ein neues Modell „programmiert“ werden soll:
Aus der Grundanzeige wird mittels Antippen der
zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste zur
„Multifunktionsliste“ gewechselt. (Mit der zentralen
ESC-Taste der linken Touch-Taste gelangen Sie zur
Grundanzeige zurück.) Standardmäßig ist nach dem
ersten Aufruf der Multifunktionsauswahl nach dem
Einschalten des Senders der Menüpunkt »Modell-auswahl« invers und damit aktiv. Anderenfalls mit
den Auswahltasten oder der linken oder
rechten Touch-Taste den Menüpunkt »Modellaus-wahl« anwählen, wobei die obere der beiden fol-
genden Abbildungen die Auswahlliste eines Flächenmodells und die untere die eines Helikoptermodells
zeigt:
Mit dem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste öffnet sich dieser Menüpunkt:
… und dann die zentrale SET-Taste der rechten
Touch-Taste zur Bestätigung antippen.
Sie werden hernach aufgefordert, den grundsätzlichen Modelltyp, also entweder „Flächenmodell“ oder
„Hubschraubermodell“, auszuwählen:
Im Lieferzustand des Senders ist der erste Modellspeicher mit dem Modelltyp „Flächenmodell“ initialisiert und der mitgelieferte Empfänger mit diesem
"verbunden". Die Zeitangabe etwa in der Mitte der
Zeile informiert über die Gesamtbetriebszeit des
betreffenden Modellspeichers.
Die restlichen, mit „
frei“ betitelten Spei-
cherplätze sind noch unbelegt und somit auch „ungebunden“. Möchten Sie ein Flächenmodell einprogrammieren, dann können Sie nach dem Verlassen
des Menüs »Modellauswahl« durch Antippen der
zentralen ESC-Taste der linken Touch-Taste sofort mit
dem Programmieren des Modells beginnen … oder
aber mit den Tasten oder der linken oder rechten Touch-Taste einen der noch freien Speicherplätze
anwählen …
Wählen Sie mit den Tasten oder der linken oder
rechten Touch-Taste den grundsätzlichen Modelltyp und tippen Sie dann die zentrale SET-Taste der
rechten Touch-Taste an. Damit wird der ausgewählte
Modellspeicher mit dem ausgewählten Modelltyp
initialisiert und das Display wechselt wieder zur
Grundanzeige. Der Speicherplatz ist entsprechend
vorbelegt.
Möchten Sie dagegen mit einem Hubschrauber
beginnen, dann wählen Sie mit den Tasten oder
der linken oder rechten Touch-Taste einen der mit
frei“ betitelten Speicherplätze und tippen
„
dann kurz die zentrale SET-Taste der rechten TouchTaste zur Bestätigung an. Sie werden nun aufgefordert, den grundsätzlichen Modelltyp, in diesem Fall
also „Hubschraubermodell“, festzulegen. Wählen
Sie mit den Tasten oder der linken oder rech-
71Programmbeschreibung - Neuen Speicherplatz belegen
Modellname
Steueranordnung
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
Info
n/v
n/v
Modul
geb.
HoTT
SELBD1 BD2BD3 BD4
Fail-Safe
ein stellen!
Gas
zu
hoch!
ten Touch-Taste das entsprechende Symbol an und
BIND. n/v
OK
zur Zeit nicht mögl.
Spannung zu gering
Modellname
Steueranordnung
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
Info
n/v
n/v
Modul
geb.
HoTT
SEL
tippen Sie dann wieder kurz die zentrale SET-Taste
der rechten Touch-Taste zur Bestätigung an. Damit
wird der ausgewählte Modellspeicher mit dem ausgewählten Modelltyp initialisiert, und Sie können nun in
diesen Modellspeicher Ihr Modell einprogrammieren.
Ein Wechsel zu einem anderen Modelltyp ist jetzt nur
noch möglich, wenn dieser Speicherplatz zuvor gelöscht wird (Menü »Kopieren/Löschen«, Seite 74).
Hinweise:
Soll der in der Grundanzeige gerade aktive Mo-•
dellspeicher gelöscht werden, muss unmittelbar
anschließend an den Löschvorgang einer der beiden Modelltypen „Fläche“ oder „Heli“ definiert werden. Dieser Wahl können Sie auch nicht durch
Ausschalten des Senders entgehen. Allenfalls hinterher den unerwünscht belegten Modellspeicher
von einem anderen Speicherplatz aus wieder löschen.
Wird dagegen ein nicht aktiver Speicherplatz gelöscht, so wird dieser anschließend in der Modellauswahl als „frei“ bezeichnet.
Nach der Initialisierung des ausgewählten Modell-•
speichers mit dem gewünschten Modelltyp wechselt die Anzeige zur Grundanzeige des neu belegten Modellspeichers. Gleichzeitig erscheint in
dieser für jeweils einige Sekunden der Warnhinweis …
… als Hinweis darauf, dass eine Bindung zu
einem Empfänger „nicht vorhanden" ist. Mittels
kurzem Antippen der zentralen SET-Taste der
rechten Touch-Taste gelangen Sie direkt zur entsprechenden Option:
Genaueres zum Binden eines Empfängers finden
Sie auf Seite 81 bzw. 89.
Rechts oberhalb des vorstehend beschriebenen •
Warnhinweises „BIND. n/v“ erscheint ebenfalls für
wenige Sekunden der Warnhinweis …
… als Hinweis darauf, dass noch keine Fail-SafeEinstellungen vorgenommen wurden. Genaueres
hierzu finden Sie auf Seite 212.
Sollte im Display die Warnanzeige …•
… erscheinen, dann bewegen Sie den Gassteuerknüppel bzw. beim Heli-Typ den Limiter, standardmäßig der rechte seitliche Drehschieber SD1, in
die Leerlaufstellung.
Das Erscheinen dieser Warnung ist auch abhängig von der bei „Motor an K1“ bzw. „Pitch min“ im
Menü »Modelltyp« Seite 98 bzw. »Helikopter-typ« Seite 102 gewählten Einstellung. Wählen
Sie bei Flächenmodellen zur Deaktivierung dieser
Meldung „kein“, wenn Sie keinen Motor einsetzen.
Wurden bereits Modellspeicher im Sender be-•
legt, dann erscheint in den Untermenüs des Menüs »Kopieren/Löschen« an der entsprechenden
Speicherplatzstelle ein Piktogramm des gewählten Modelltyps gefolgt von einer Leerzeile bzw.
dem im Menü »Grundeinstellung Modell«, Seite 80 bzw. 88 eingetragenen Modellnamen. Rechts
daneben wird noch die Modellbetriebszeit und die
ggf. eingegebene „Info“ zum Modell angezeigt.
Bei zu niedriger Akkuspannung ist ein Modell-•
wechsel aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Im
Display erscheint eine entsprechende Meldung:
Grundsätzlich gibt es nun noch vier verschiedene
Möglichkeiten, die vier Steuerfunktionen Querruder,
Höhenruder, Seitenruder und Gas bzw. Bremsklappen beim Flächenmodell sowie Rollen, Nicken, Heckrotor und Gas/Pitch beim Hubschraubermodell den
beiden Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche dieser
Möglichkeiten benutzt wird, hängt von den individuellen Gewohnheiten des einzelnen Modellpiloten ab.
Diese Funktion stellen Sie in der Zeile „Steueran-ordnung“ des Menüs »Grundeinstellung Modell«,
Seite 80 bzw. 88 für den aktuell aktiven Modellspeicher ein:
Und als Vorgabe für zukünftige Modelle im Menü
»allgemeine Einstellungen«, Seite 262:
72
Programmbeschreibung - Neuen Speicherplatz belegen
Eigentümer
Vorgabe Steueranordn.
Vorgabe DSC-Ausgang
1
ALLGEM. EINSTELLUNG
PPM10
SEL
Vorgabe Modulation
HoTT
Des Weiteren sei an dieser Stelle noch einmal darauf
hingewiesen, dass im Interesse größtmöglicher Flexibilität, aber auch um unbeabsichtigter Fehlbedienung
vorzubeugen, bei beiden Modelltypen den Steuerkanälen 5 … 16 standardmäßig keine Geber zugewiesen sind.
Dies bedeutet, dass sich im Lieferzustand der
Anlage üblicherweise nur die an den Empfängerausgängen 1 … 4 angeschlossenen Servos über
die beiden Steuerknüppel bewegen lassen, an
den Steckplätzen 5 … max. 16 angeschlossene
Servos dagegen in ihrer Mittelstellung verharren.
Bei einem neu initialisierten Hubschraubermodell bewegt sich – abhängig von der Stellung des standardmäßig als Gaslimiter fungierenden rechten seitlichen
Proportional-Drehschiebers – darüber hinaus noch
mehr oder weniger das Servo 6. Bei beiden Modelltypen ändert sich dieser Zustand erst, nachdem Sie
die entsprechenden Zuordnungen im Menü »Geber-einstellung« vorgenommen haben.
Soll dagegen ein neu initialisierter Modellspeicher in
Betrieb genommen werden, dann MUSS dieser erst
entsprechend mit einem (weiteren) Empfänger „verbunden“ werden, bevor sich ggf. bereits daran angeschlossene Servos auch bewegen lassen. Näheres
hierzu im Abschnitt „Binding“ auf Seite 81 bzw. 89.
Eine Beschreibung der grundlegenden Schritte zur
Programmierung eines Flächenmodells finden Sie im
Abschnitt Programmierbeispiele ab Seite 272 und für
Hubschraubermodelle ab Seite 312.
Die nachfolgenden Menübeschreibungen erfolgen in
der Reihenfolge, in der die einzelnen Menüs in der
Multifunktionsliste aufgeführt sind.
73Programmbeschreibung - Modellauswahl
Modellauswahl
Servoeinstellung
Knüppeleinst.
Gebereinstellung
Dual Rate / Expo
Kanal 1 Kurve
Schalteranzeige
Modellauswahl
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Modelltyp
Servoeinstellung
Knüppeleinst.
Gebereinstellung
Dual Rate / Expo
Kanal 1 Kurve
Schalteranzeige
Modellauswahl
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Helikoptertyp
Achtung!
Schalten Sie zuerst
den Empfänger aus!
03
04
Ultimate
02
00:44hE12
Starlet
BELL47G
00:33hE08
00:22hE08
Testphase
neu zu trimmen
frei
frei
05
06
01
01:23hE16Graubele
1234g/080811
BIND. n/v
OK
Fail-Safe
ein stellen!
zur Zeit nicht mögl.
Spannung zu gering
Modell 1 … 80 aufrufen
Auf den Seiten 28 und 29 wurde die grundsätzliche
Bedienung der Tasten erklärt und auf der vorherigen
Doppelseite, wie Sie zur Multifunktionsliste gelangen
und wie Sie einen neuen Modellspeicher belegen.
Hier nun wollen wir mit der „normalen“ Beschreibung
der einzelnen Menüpunkte in der vom Sender vorgegebenen Reihenfolge beginnen. Deshalb beginnen
wir hier mit dem Menü …
Modellauswahl
Bis zu 80 komplette Modelleinstellungen lassen sich
einschließlich der digitalen Trimmwerte der Trimmrad
speichern. Die Trimmung wird automatisch gespeichert, sodass bei einem Modellwechsel die jeweils
aktuellen Trimmeinstellungen nicht verloren gehen.
Ein Piktogramm des gewählten Modelltyps sowie der
im Menü »Grundeinstellung Modell«, Seite 80 bzw.
88 eingetragene Modellname wie auch die Kennung
eines ggf. an den Modellspeicher „gebundenen“ Empfängers erscheint hinter der Modellnummer.
Wählen Sie ggf. mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Touch-Taste das Menü »Modellaus-wahl« und tippen Sie dann kurz die SET-Taste der
rechten Touch-Taste an:
Erscheint diese Meldung, besteht eine TelemetrieVerbindung zu einer betriebsbereiten Empfangsanlage. Schalten Sie diese aus:
Mit den Auswahltasten der linken oder rechten
Touch-Taste nun den gewünschten Modellspeicher
in der Liste anwählen und durch Antippen der Taste
SET aktivieren. Mit ESC gelangen Sie dagegen ohne
einen Modellwechsel wieder zur vorherigen Menüseite zurück.
Hinweise:
Falls nach einem Modellwechsel die Warnanzei-•
ge „Gas zu hoch!“ erscheint, befindet sich der
Gas-/Pitch-Steuerknüppel (K1) bzw. der Gaslimiter – standardmäßig der rechte seitliche Proportional-Drehschieber – zu weit in Richtung Vollgasstellung.
Falls bei einem Modellwechsel der Hinweis …•
… erscheint, sollten Sie die entsprechenden Binding-Einstellungen überprüfen.
Falls bei einem Modellwechsel der Hinweis …•
… erscheint, sollten Sie die entsprechenden FailSafe-Einstellungen überprüfen.
Bei zu niedriger Akkuspannung ist ein Modell-•
wechsel aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Im
Display erscheint eine entsprechende Meldung:
74
Programmbeschreibung - Kopieren/Löschen
Flugphasen
Modell löschen
Kopieren M
Exportieren
Importieren
AUSEIN
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
03
04
05
01
frei
01:23hE16
Ultimate
02
Graubele
1234g/080811
00:44hE12
Starlet
BELL47G
00:33hE08
00:22hE08
Testphase
neu zu trimmen
Kopieren von Modell:
03
04
01
01:23hE16
Ultimate
02
Graubele
1234g/080811
00:44hE12
Starlet
BELL47G
00:33hE08
00:22hE08
Testphase
neu zu trimmen
Zu löschendes Modell:
Modell
Ultimate
wirklich löschen?
NEIN
JA
02
Kopieren/Löschen
Modellauswahl
Servoeinstellung
Knüppeleinst.
Gebereinstellung
Dual Rate / Expo
Kanal 1 Kurve
Schalteranzeige
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Modelltyp
Modellauswahl
Servoeinstellung
Knüppeleinst.
Gebereinstellung
Dual Rate / Expo
Kanal 1 Kurve
Schalteranzeige
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Helikoptertyp
Flugphasen kopieren
Modell löschen
Kopieren Modell –> Modell
Exportieren nach SD-Kar te
Importieren von SD-Karte
Modell löschen, Kopieren Modell Modell, Kopieren von und zu SD-Karte, Kopieren Flugphasen, Änderungen speichern/verwerfen
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Touch-Taste das Menü »Kopieren/Lö-schen« an …
… und tippen Sie dann kurz auf die zentrale SETTaste der rechten Touch-Taste.
Modell löschen
… worauf nach einem weiteren Antippen der SETTaste die Sicherheitsabfrage …
… erscheint. Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab
und kehren zur vorherigen Bildschirmseite zurück.
Wählen Sie dagegen mit der -Taste der linken oder
rechten Touch-Taste „JA“ und bestätigen diese Wahl
mit einem kurzen Antippen der SET-Taste, wird der
ausgewählte Modellspeicher gelöscht.
Achtung:
Dieser Löschvorgang ist unwiderruflich. Alle Daten in dem ausgewählten Modellspeicher werden
dabei komplett gelöscht.
Kopieren Modell Modell
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Touch-Taste das Untermenü »Kopieren
Modell Modell« und tippen Sie dann die SET-Taste
an.
Erscheint diese Meldung, ist das HF-Modul des Senders noch aktiv.
Mittels Antippen der zentralen ESC-Taste der linken
oder der zentralen SET-Taste der rechten TouchTaste brechen Sie den Vorgang ab. Wählen Sie dagegen mit der -Taste der linken oder rechten TouchTaste „AUS“ und bestätigen diese Wahl mit einem
kurzen Antippen der SET-Taste, wird der Vorgang
fortgesetzt. Schalten Sie aus Sicherheitsgründen
jedoch zuvor eine ggf. in Betrieb befindliche Empfangsanlage ab.
Zu kopierendes Modell mit den Auswahltasten
der linken oder rechten Touch-Taste auswählen, …
Wählen Sie ggf. mit den Auswahltasten der linken oder rechten Touch-Taste das Untermenü »Modell löschen« und tippen Sie dann kurz die SET-Taste
an.
Zu löschendes Modell mit den Auswahltasten der
linken oder rechten Touch-Taste auswählen, …
Hinweis:
Soll der gerade aktive Modellspeicher gelöscht werden, muss unmittelbar anschließend an den Löschvorgang ein Modelltyp „Fläche“ oder „Heli“ definiert
werden. Wird dagegen ein nicht aktiver Speicherplatz
gelöscht, so erscheint dieser anschließend in der
Modellauswahl als „
frei“.
… worauf nach einem weiteren Antippen der SETTaste der rechten Touch-Taste im Fenster „Kopieren
nach Modell:“ der Zielspeicher mit den Auswahltasten
der linken oder rechten Touch-Taste auszuwäh-
75Programmbeschreibung - Kopieren/Löschen
len und mit SET zu bestätigen oder der Vorgang mit
03
04
01
01:23hE16
Ultimate
02
Graubele
1234g/080811
00:44hE12
Starlet
BELL47G
00:33hE08
00:22hE08
Testphase
neu zu trimmen
Kopieren nach Modell:
frei
05
Modell
Ultimate
wirklich kopieren?
NEIN
JA
02
05
frei
Flugphasen
Modell löschen
Kopieren M
Exportieren
Importieren
AUSEIN
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
03
04
05
01
frei
01:23hE16
Ultimate
02
Graubele
1234g/080811
00:44hE12
Starlet
BELL47G
00:33hE08
00:22hE08
Testphase
neu zu trimmen
Export zu SD-Kar te:
Modell
Ultimate
exportieren?
NEIN
JA
02
SD-Karte
einlegen
OK
ESC abzubrechen ist. Ein bereits belegter Speicher-
platz kann überschrieben werden.
Nach dem Bestätigen des ausgewählten Modellspeichers durch Antippen der Taste SET erscheint die
Sicherheitsabfrage:
Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren
zur Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen mit
der Taste JA an und bestätigen diese Wahl mit
einem Antippen der SET-Taste, dann wird das ausgewählte Modell in den gewählten Modellspeicher
kopiert.
Hinweis:
Beim Kopieren eines Modellspeichers werden zusammen mit den Modelldaten auch die Bindungsdaten
kopiert, sodass die mit einem Original-Modellspeicher
verbundene Empfangsanlage ohne erneutes Binden
auch mit dessen Kopie betrieben werden kann.
Exportieren nach SD-Karte
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Touch-Taste das Untermenü »Exportieren nach SD-Karte« und tippen Sie dann die SETTaste an.
Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren
zur Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen mit
der Taste JA an und bestätigen diese Wahl mit
einem Antippen der SET-Taste, wird das ausgewählte
Modell auf die SD-Karte kopiert.
Erscheint diese Meldung, ist das HF-Modul des Senders noch aktiv.
Hinweise:
Sollte der Hinweis …•
Mittels Antippen der zentralen ESC-Taste der linken
oder der zentralen SET-Taste der rechten TouchTaste brechen Sie den Vorgang ab. Wählen Sie dagegen mit der -Taste der linken oder rechten TouchTaste „AUS“ und bestätigen diese Wahl mit einem
kurzen Antippen der SET-Taste, wird der Vorgang
fortgesetzt. Schalten Sie aus Sicherheitsgründen
jedoch zuvor eine ggf. in Betrieb befindliche Empfangsanlage ab.
Zu exportierendes Modell mit den Auswahltasten
der linken oder rechten Touch-Taste auswählen:
… anstelle einer Modellauswahl erscheinen, befindet sich keine SD-Karte im Kartenschacht, siehe Seite 23.
Beim Kopieren eines Modellspeichers werden zu-•
sammen mit den Modelldaten auch die Bindungsdaten kopiert, sodass die mit dem Original-Modellspeicher verbundene Empfangsanlage ohne
erneutes Binden im GLEICHEN Sender auch mit
dessen Kopie betrieben werden kann.
Ein exportiertes Flächenmodell wird unter \\Mo-•
dels\mc-32 nach dem Schema „aModellname.mdl“
und ein Hubschraubermodell als „hModellname.
mdl“ auf der Speicherkarte abgelegt. Wird dagegen ein „namenloses“ Modell exportiert, dann sind
dessen Daten unter „a-“ bzw. „hNoName.mdl“ auf
Nach dem Bestätigen des ausgewählten Modellspeichers durch Antippen der Taste SET erscheint die
Sicherheitsabfrage:
der Speicherkarte zu finden.
Einige der ggf. in Modellnamen verwendeten Son-•
derzeichen können aufgrund spezifischer Beschränkungen des von den Speicherkarten ge-
76
Programmbeschreibung - Kopieren/Löschen
03
04
01
11/06/06 06:06
Extra 300
02
Soarmaster
11/07/07 07:07
T-Rex 250
BellCobra
11/08/08 08:08
11/09/09 09:09
Import von SD-Karte:
03
04
01
01:23hE16
Ultimate
02
Graubele
1234g/080811
00:44hE12
Starlet
BELL47G
00:33hE08
00:22hE08
Testphase
neu zu trimmen
Import nach Modell:
frei
05
nutzten FAT- bzw. FAT32-Dateisystems nicht
Flugphasen
Modell löschen
Kopieren M
Exportieren
Importieren
AUSEIN
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
Modell
Extra 300
importieren?
NEIN
JA
05
frei
SD-Karte
einlegen
OK
übernommen werden und werden deshalb während des Kopiervorganges durch eine Tilde (~) ersetzt.
Eine ggf. auf der Speicherkarte bereits vorhande-•
ne Modelldatei gleichen Namens wird ohne Vorwarnung überschrieben.
Importieren von SD-Karte
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Touch-Taste das Untermenü »Importieren von SD-Karte« an und tippen Sie dann auf die
SET-Taste.
Hinweis:
Das jeweils rechts vom Modellnamen angezeigte
Exportdatum wird in der Schreibweise „Jahr/Monat/
Tag“ dargestellt.
Nach erneutem Antippen der SET-Taste der rechten
Touch-Taste erscheinent das Fenster „Import nach
Modell:“. Nun den Zielspeicher mit den Auswahltasten
der linken oder rechten Touch-Taste auszuwählen und mit SET bestätigen oder den Vorgang mit
ESC abbrechen. Ein bereits belegter Speicherplatz
kann überschrieben werden:
Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren
zur Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen mit
der Taste JA an und bestätigen diese Wahl mit
einem Antippen der SET-Taste, dann wird das ausgewählte Modell in den gewählten Modellspeicher
importiert.
Hinweise:
Sollte die Anzeige …•
Erscheint diese Meldung, ist das HF-Modul des Senders noch aktiv.
Mittels Antippen der zentralen ESC-Taste der linken
oder der zentralen SET-Taste der rechten TouchTaste brechen Sie den Vorgang ab. Wählen Sie dagegen mit der -Taste der linken oder rechten TouchTaste „AUS“ und bestätigen diese Wahl mit einem
kurzen Antippen der SET-Taste, wird der Vorgang
fortgesetzt. Schalten Sie aus Sicherheitsgründen
jedoch zuvor eine ggf. in Betrieb befindliche Empfangsanlage ab.
Von der SD-Speicherkarte zu importierendes Modell
mit den Auswahltasten der linken oder rechten
Touch-Taste auswählen:
Nach dem Bestätigen des ausgewählten Modellspeichers durch Antippen der Taste SET erscheint die
Sicherheitsabfrage:
… anstelle einer Modellauswahl erscheinen, befindet sich keine SD-Karte im Kartenschacht, siehe Seite 23.
Beim Importieren eines Modellspeichers werden •
zusammen mit den Modelldaten auch die Bindungsdaten importiert, sodass die mit dem Original-Modellspeicher verbundene Empfangsanlage ohne erneutes Binden im GLEICHEN Sender
auch mit dessen Kopie betrieben werden kann.
Kopieren Flugphase
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Touch-Taste das Untermenü »Kopieren
Flugphase« an und tippen Sie auf die SET-Taste.
77Programmbeschreibung - Kopieren/Löschen
Flugphasen kopieren
Modell löschen
Kopieren Modell –> Modell
Exportieren nach SD-Kar te
Importieren von SD-Karte
In „Kopieren von Phase“ …
7
Kopieren von Phase:
3
5
2
4
6
1
8
7
Kopieren zu Phase:
3
5
2
4
6
1
8
Soll Flugphase
kopiert werden?
NEIN
JA
1 normal
2 Thermik
Flugphasen
Exportieren nach SD Kar te
Importieren
Änderunge ern
Änderunge hen
AUSEIN
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
Programmänderungen
NEIN
JA
übernehmen?
Programmänderungen
NEIN
JA
zurücksetzen?
… ist die zu kopierende Flugphase 1 … 8 für Flächenmodelle bzw. 1 … 7 für Hubschraubermodelle
mit den Auswahltasten der linken oder rechten TouchTaste auszuwählen und mit einem kurzen Antippen
der SET-Taste der rechten Touch-Taste zu bestätigen.
Im dann erscheinenden nächsten Fenster …
… ist anschließend das Ziel auszusuchen und ebenfalls zu bestätigen. Es folgt eine weitere Sicherheitsabfrage:
Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren
zur Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen mit
der Taste JA an und bestätigen diese Wahl mit
einem Antippen der SET-Taste, dann wird das ausgewählte Modell in den gewählten Modellspeicher
importiert.
Mit diesen beiden Untermenüs lassen sich Änderungen in der Programmierung sofort sichern oder aber
wieder rückgängig machen auf den Stand beim Modellaufruf bzw. den Stand beim letzten Sichern.
Erscheint diese Meldung, ist das HF-Modul des Senders noch aktiv.
Mittels Antippen der zentralen ESC-Taste der linken
oder der zentralen SET-Taste der rechten TouchTaste brechen Sie den Vorgang ab. Wählen Sie dagegen mit der -Taste der linken oder rechten TouchTaste „AUS“ und bestätigen diese Wahl mit einem
kurzen Antippen der SET-Taste, wird der Vorgang
fortgesetzt. Schalten Sie aus Sicherheitsgründen
jedoch zuvor eine ggf. in Betrieb befindliche Emp-
fangsanlage ab.
Gesichert werden Daten nur durch „Änderungen
dauerhaft speichern“ oder einen Modellwechsel im
Menü »Modellauswahl«. Das Aus- und Einschalten
des Senders schreibt die Daten nicht fest. Um „Änderungen dauerhaft speichern“ wählen Sie die entsprechende Zeile an und tippen dann kurz auf die zentrale
SET-Taste der rechten Touch-Taste. Es erscheint die
Sicherheitsabfrage:
Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren
zur Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen mit
der Taste JA an und bestätigen diese Wahl mit
einem Antippen der SET-Taste, dann werden die seit
dem letzten Speichern oder Modellwechsel vorgenommenen Änderungen dauerhaft gespeichert.
Möchten Sie dagegen die seit dem letzten Speichern
oder Modellwechsel vorgenommenen Änderungen
zurücksetzen, dann wählen Sie die Zeile „Änderungen rückgängig machen“ an. Nach kurzem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste
erscheint die Sicherheitsabfrage:
Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren
78
Programmbeschreibung - Menüs ausblenden
Menüs ausblenden
Modellauswahl
Servoeinstellung
Knüppeleinst.
Gebereinstellung
Dual Rate / Expo
Kanal 1 Kurve
Schalteranzeige
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Modelltyp
Modellauswahl
Servoeinstellung
Knüppeleinst.
Gebereinstellung
Dual Rate / Expo
Kanal 1 Kurve
Schalteranzeige
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Helikoptertyp
Kop./Löschen
Modellauswahl
Servoeinstellung
Knüppeleinst.
Gebereinstellung
Dual Rate / Expo
Kanal 1 Kurve
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Modelltyp
Ausblenden : SET
Kop./Löschen
Modellauswahl
Servoeinstellung
Knüppeleinst.
Gebereinstellung
Dual Rate / Expo
Kanal 1 Kurve
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Helikoptertyp
Ausblenden : SET
Kop./Löschen
Modellauswahl
Servoeinstellung
Knüppeleinst.
Gebereinstellung
Dual Rate / Expo
Kanal 1 Kurve
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Modelltyp
Ausblenden : SET
Kop./Löschen
Modellauswahl
Servoeinstellung
Knüppeleinst.
Gebereinstellung
Dual Rate / Expo
Kanal 1 Kurve
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Helikoptertyp
Ausblenden : SET
Menüausblendung aus der Multifunktionsliste
zur Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen mit
der Taste JA an und bestätigen diese Wahl mit
einem Antippen der SET-Taste, dann werden die seit
dem letzten Speichern oder Modellwechsel vorgenommenen Änderungen dauerhaft gespeichert.
Hinweis:
Beim Ausschalten des Senders gehen etwaige
zwischenzeitliche Änderungen zwar nicht verloren,
diese sind aber auch nicht festgeschrieben, sodass
ein späteres „Änderungen verwerfen“ den Speicher
auf den Stand des letzten „dauerhaft speichern“ (oder
Modellwechsels) zurücksetzt.
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Touch-Taste das Menü »Menüs aus-blenden« an …
… und tippen Sie dann kurz auf die zentrale SETTaste der rechten Touch-Taste:
In diesem Menü lassen sich die beim gerade aktiven
Modell nicht mehr benötigten Menüpunkte oder diejenigen, die nicht (mehr) verändert werden sollen, aus
der Multifunktionsliste ausblenden.
Die aus- bzw. einzublendende Option ist mit den Auswahltasten der linken oder rechten Touch-Taste anzuwählen und mittels Antippen der zentralen SET-Taste
der rechten Touch-Taste deren Status umzuschalten:
Die Multifunktionsliste kann dann u. U. bis auf wenige
Menüs eingeschränkt werden, wodurch die Auswahlliste erheblich an Übersicht gewinnt. Die Optionen
werden mit der Ausblendung nicht deaktiviert. Sie
erscheinen lediglich nicht mehr in der Liste, wodurch
auch der direkte Zugriff blockiert wird.
Tipp:
Falls Sie generell auf eine Sperre des Zugangs zur
Multifunktionsliste verzichten wollen, sollten Sie
vorsichtshalber das Menü »Eingabesperre« aus der
Multifunktionsliste über dieses Menü ausblenden.
Der Sender kann dann von Unbefugten nicht ganz so
schnell gesperrt werden.
79Programmbeschreibung - Modelle ausblenden
Modelle ausblenden
Modellauswahl
Servoeinstellung
Knüppeleinst.
Gebereinstellung
Dual Rate / Expo
Kanal 1 Kurve
Schalteranzeige
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Modelltyp
Modellauswahl
Servoeinstellung
Knüppeleinst.
Gebereinstellung
Dual Rate / Expo
Kanal 1 Kurve
Schalteranzeige
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Helikoptertyp
03
04
05
01
frei
01:23hE16
Ultimate
02
Graubele
1234g/080811
00:44hE12
Starlet
BELL47G
00:33hE08
00:22hE08
Testphase
neu zu trimmen
Ausblenden :
SET
03
04
Starlet
BELL47G
00:33hE08
00:22hE08
neu zu trimmen
frei
frei
05
06
01
01:23hE16Graubele
1234g/080811
frei
07
Ausblendung von Modellspeicherplätzen
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Touch-Taste das Menü »Menüs aus-blenden« an …
„Durchgestrichene“ Modellspeicher erscheinen nicht
mehr im Menü »Modellauswahl«:
… und tippen Sie dann kurz auf die zentrale SETTaste der rechten Touch-Taste:
Modellspeicher, die selten benötigt werden oder
deren Zugang aus anderen Gründen gesperrt werden
soll, können aus der Modellauswahlliste ausgeblendet werden. Die Modellauswahl wird dadurch auch
übersichtlicher.
Das aus- bzw. einzublendende Modell ist mit den
Auswahltasten der linken oder rechten Touch-Taste
anzuwählen und mittels Antippen der zentralen SETTaste der rechten Touch-Taste dessen Status umzuschalten:
80
Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Flächenmodelle
Grundeinstellung Modell
Modellauswahl
Servoeinstellung
Knüppeleinst.
Gebereinstellung
Dual Rate / Expo
Kanal 1 Kurve
Schalteranzeige
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Modelltyp
Modellname
Steueranordnung
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
Info
n/v
n/v
Modul
geb.
HoTT
!"#$%&’()
Modellname
Graub
@ACDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ[¥]^_
?+,–./0123456789:;
¢ЗьйвдаезклипомДЕЙжЖфцтыщЦЬ
`abcdefghijklmnopqrstuvwxyz{|}~
Modellname
Steueranordnung
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
Info
n/v
n/v
Modul
geb.
HoTT
Graubele
»MODE 2« (Gas links)
»MODE 3« (Gas rechts)
»MODE 4« (Gas links)
»MODE 1« (Gas rechts)
Tiefenruder
Höhenruder
Seitenr. links
Seitenr. rechts
Motor Vollgas
Motor Leerlauf
Querr. links
Querr. rechts
Motor Vollgas
Seitenr. links
Seitenr. rechts
Motor Leerlauf
Tiefenruder
Höhenruder
Querr. links
Querr. rechts
Tiefenruder
Höhenruder
Querr. links
Querr. rechts
Motor Vollgas
Motor Leerlauf
Seitenr. links
Seitenr. rechts
Motor Vollgas
Motor Leerlauf
Querr. links
Querr. rechts
Tiefenruder
Höhenruder
Seitenr. links
Seitenr. rechts
Modellname
Steueranordnung
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
Info
n/v
n/v
Modul
geb.
HoTT
SEL
Graubele
1234g/111111
Modellspezifische Basiseinstellungen für Flächenmodelle
Bevor mit der Programmierung spezifischer Parameter begonnen wird, sind einige Grundeinstellungen,
die den gerade aktiven Modellspeicher betreffen,
vorzunehmen.
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken oder
rechten Touch-Taste das Menü »Grundeinstellung Modell« an …
… und tippen Sie auf die zentrale SET-Taste der
rechten Touch-Taste.
Modellname
Wechseln Sie mit kurzem Antippen der SET-Taste
der rechten Touch-Taste zur nächsten Bildschirmseite, um aus einer Zeichenliste den Modellnamen
zusammensetzen zu können. Maximal 13 Zeichen
können für einen Modellnamen vergeben werden:
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken TouchTaste das gewünschte Zeichen an. Mit einem Antippen der Auswahltaste der rechten Touch-Taste
oder deren zentraler SET-Taste wechseln Sie zur
nächstfolgenden Stelle, an der Sie das nächste Zeichen wählen können. Mit gleichzeitigem Antippen
der Tasten oder der rechten Touch-Taste
(CLEAR) setzen Sie an die Stelle ein Leerzeichen.
Jede beliebige Zeichenposition innerhalb des Eingabefeldes erreichen Sie mit den Tasten der rechten Touch-Taste.
Mit einem Antippen der zentralen Taste ESC der
linken Touch-Taste kehren Sie zur vorherigen MenüSeite zurück.
Der so eingegebene Modellname erscheint anschließend in der Grundanzeige, im Menü »Modellaus-wahl« und in den Untermenüs des Menüpunktes
»Kopieren/Löschen«.
Info
eingegeben werden. Diese erscheint als Ergänzung
in der »Modellauswahl«und in den Untermenüs des
Menüpunktes »Kopieren/Löschen«.
Steueranordnung
Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Möglichkeiten, die vier Steuerfunktionen Quer-, Höhen- und
Seitenruder sowie Gas bzw. Bremsklappen eines
Flächenmodells den beiden Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche dieser Möglichkeiten benutzt wird, hängt
von den individuellen Gewohnheiten des einzelnen
Modellfliegers ab.
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Touch-Taste die Zeile „Steueranordnung“ an. Das Auswahlfeld ist eingerahmt:
Nach den gleichen Prinzipien wie zuvor unter „Modellname“ beschrieben, kann zu jedem Modell eine
beliebige Zusatzinformation mit maximal 12 Zeichen
Tippen Sie die SET-Taste an. Die aktuelle Steueranordnung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit
den Auswahltasten der rechten Touch-Taste zwischen
81Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Flächenmodelle
TELEMETRIE
EINSTELLEN/ANZEIGEN
SENSOR WÄHLEN
ANZEIGE HF STATUS
AUSWAHL ANSAGEN
TELEMETRIE EMPFÄNGER
BIND. 1
den Möglichkeiten 1 bis 4 aus.
Modellname
Steueranordnung
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
Info
n/v
n/v
Modul
geb.
HoTT
Graubele
1234g/111111
SEL
BD1
BD2
BD3
BD4
Modellname
Steueranordnung
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
Info
n/v
n/v
Modul
geb.
HoTT
Graubele
1234g/111111
SEL
BD1
BD2
BD3
BD4
Mit gleichzeitigem Antippen der Tasten oder
der rechten Touch-Taste (CLEAR) kehrt die Anzeige
zur Steueranordnung „1“ zurück.
Mit einem erneuten Antippen der Taste SET deaktivieren Sie das Auswahlfeld wieder, sodass Sie die
Zeile wechseln können.
Modul
Standardmäßig ist der Sender mc- 3 2 mit einem
HoTT-HF-Modul ausgestattet. Zusätzlich befindet sich
unter einer der beiden Frontklappen eine Anschlussmöglichkeit für ein externes HF-Modul, siehe Seite
25, auf welches ggf. per Software umgeschaltet werden kann. Wechseln Sie dazu mit den Auswahltasten
der linken oder rechten Touch-Taste nach links, zum
Wertefeld „Modulauswahl“ über „SEL“:
HoTT
Graupner|SJ-HoTT-Empfänger müssen „angewiesen“
werden, ausschließlich mit einem bestimmten
Modell(-spei cher) eines Graupner|SJ-HoTT-Senders
zu kommunizieren. Dieser Vorgang wird als „Binding“
bezeichnet und ist lediglich einmal für jede neue
Empfänger/Modellspeicherplatz-Kombination erforderlich (und kann jederzeit wiederholt werden).
Wichtige Hinweise:
Achten Sie beim Binden unbedingt darauf, •
dass die Senderantenne immer ausreichend
weit von den Empfängerantennen entfernt ist!
Mit etwa 1 m Abstand sind Sie diesbezüglich
auf der sicheren Seite. Andernfalls riskieren
Sie eine gestörte Verbindung zum Rückkanal
und in Folge Fehlverhalten.
Beachten Sie beim Binden weiterer Empfänger, •
dass bereits an den Sender gebundene und
somit vom Bindeprozess nicht unmittelbar betroffene –eingeschaltete– Empfänger während
der Zeitspanne des senderseitigen „Bindens“
in den Fail-Safe-Mode fallen.
„Binding“ mehrerer Empfänger pro Modell
Bei Bedarf können auch mehrere Empfänger pro
Modell gebunden werden, wobei innerhalb der entsprechenden Programme der
Möglichkeit besteht, bis zu vier Empfänger direkt
zu verwalten wie auch menügesteuert die max. 16
Steuerkanäle des Senders beliebig zwischen diesen
Empfängern aufzuteilen, siehe weiter unten in diesem
Abschnitt. Binden Sie dazu die Empfänger zuerst
einzeln wie nachfolgend beschrieben.
Beim späteren Betrieb baut allerdings nur derjenige Empfänger eine Telemetrie-Verbindung zum
Sender auf, welcher in der Zeile „Telemetrie-Empfänger“ des »Telemetrie«-Menüs aktiviert wurde,
beispielsweise:
An diesem sind deshalb auch ggf. im Modell eingebaute Telemetriesensoren anzuschließen, da nur die
über den Rückkanal des in dieser Zeile aktivierten
Empfängers erhaltenen Daten vom Sender ausgewertet werden. Der zweite und alle weiteren Empfänger laufen parallel, jedoch völlig unabhängig im
mc- 3 2 HoTT die
Slave-Mode!
„Binden“ von Sender und Empfänger
Wechseln Sie mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Touch-Taste in die Zeile „Modul“. Standardmäßig befindet sich der Markierungsrahmen nun
in der Spalte des nächsten freien Bindungskanals. Im
Beispiel in der des am unteren Displayrand mit „BD2“
bezeichneten, da der Bindungskanal 1, am unteren
Displayrand mit „BD1“ gekennzeichnet, bereits vom
standardmäßig mitgelieferten Empfänger belegt ist:
Schalten Sie spätestens jetzt die Stromversorgung
Ihres Empfängers ein: Am Empfänger blinkt die rote
LED.
Drücken und halten Sie den SET-Taster am Empfänger, bis die weiterhin rot blinkende LED nach ca.
3 Sekunden für weitere ca. 3 Sekunden rot/grün zu
blinken beginnt. Sie können nun den SET-Taster
am Empfänger loslassen. Solange die LED rot/grün
blinkt, befindet sich der Empfänger im Binde-Modus.
Starten Sie nun innerhalb dieser ca. 3 s das so genannte Binden eines Empfängers an den aktuellen
Modellspeicher mit einem kurzen Antippen der zentralen Taste SET der rechten Touch-Taste. Gleichzeitig
wird im Display ein Fenster für die Dauer des „Binden“ eingeblendet:
82
Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Flächenmodelle
Modellname
Steueranordnung
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
Info
n/v
n/v
Modul
geb.
HoTT
Graubele
4g/111111
SEL
BD1
BD2
BD3
BD4
BINDEN
Erlischt innerhalb von etwa 10 Sekunden die inzwi-
Modellname
Steueranordnung
1
geb.
GRUNDEINST. MODELL
Info
n/v
n/v
Modul
geb.
HoTT
Graubele
1234g/111111
SEL
BD1
BD2
BD3
BD4
Modellna
Steueran
1
GRUNDELL
Info
n/v
n/v
Modul
H
ele
111111
SEL
BD1
BD2
BD3
BD4
HF muss
AUS
OK
ausgeschaltet sein
AUSEIN
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
EIN
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
AUS
Modellname
Steueranordnung
1
GRUNDEINST. MODELL
Info
Modul
Graubele
1234g/111111
SEL
PPM10
EXT. PPM
schen wieder rot blinkende LED des Empfängers und
leuchtet stattdessen dauerhaft grün, wurde der BindeVorgang erfolgreich abgeschlossen. Ihre Modellspeicher-/Empfängerkombination ist nun betriebsbereit.
Parallel dazu erscheint im Display anstelle von „n/v“
(„nicht verbunden“) nun „geb.“ („gebunden“), z. B.:
Blinkt dagegen die rote LED am Empfänger länger
als ca. 10 Sekunden, ist der Binde-Vorgang fehlgeschlagen. Parallel dazu erscheint im Display wieder
„n/v“. Verändern Sie ggf. die Positionen der Antennen
und wiederholen Sie die gesamte Prozedur.
anderen Empfänger binden
Der von Ihnen ausgewählte Bindungskanal ist bereits „geb.“ (gebunden). Diese Bindung soll durch
eine andere ersetzt werden. Nach dem Auslösen des
Binde-Vorgangs erscheint im Display jedoch anstelle
von „BINDEN“ der Hinweis:
Wechseln Sie zwei Zeilen nach unten und schalten
Sie, wie im Abschnitt „HF-Modul“ einige Spalten
weiter beschrieben, das HF-Modul ab. Anschließend
kehren Sie wieder in die Zeile „Modul“ zurück und lösen den Binde-Vorgang wie weiter oben beschrieben,
erneut aus.
Alternativ können Sie aber auch kurz Ihren Sender
ausschalten und in dem nach dem erneuten Einschalten des Senders erscheinenden Hinweisfenster
…
… „AUS“ anwählen …
… und mit einem kurzen Antippen der zentralen SETTaste der rechten Touch-Taste bestätigen. Aus der
Grundanzeige wechseln Sie dann wieder in die Zeile
„Modul“ des Menüs »Grundeinstellung Modell« und
lösen erneut den Binde-Vorgang aus.
Löschen einer Bindung
Verfahren Sie wie vorstehend beschrieben und lösen
Sie dann einen Binde-Vorgang aus, OHNE zuvor einen Empfänger in Bindungsbereitschaft zu versetzen.
EXT. PPM
Wichtiger Hinweis:
Mit der Aktivierung des Wertefeldes im Rahmen
der nachfolgend beschriebenen Umstellung gehen im aktiven Modellspeicher alle ggf. bestehenden Bindungen zu HoTT-Empfängern verloren.
Aktivieren Sie ggf. das erste Wertefeld der Zeile
„Modul“ mittels Antippen der zentralen SET-Taste
der rechten Touch-Taste und wählen Sie mit den
Auswahltasten anstelle von „HoTT“ „EXT. PPM“ aus.
Parallel zur Wahl von „EXT. PPM“ werden die weiteren vier Wertefelder durch die in der Zeile »DSC-Ausgang«, siehe Seite 85, vorgewählte Modulationsart
ersetzt:
Ebenfalls ausgeblendet werden die Zeilen der nachfolgend beschriebenen Optionen „Empfängerausgang“ und „Reichweitentest“ und in der Grundanzeige
wird anstelle von „HoTT“ „PPM“ eingeblendet:
83Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Flächenmodelle
Hinweis:
Diese Menüzeile ist bei Wahl von „EXT. PPM“ in der
Zeile „Modul“ ausgeblendet.
Sobald in der Zeile „Modul“ mindestens ein Empfänger „gebunden“ ist, wird darunter die Zeile „Empf.
Ausgang“ eingeblendet:
ext. PPM Signal
Hinweis:
Diese Menüzeile ist bei Wahl von „HoTT“ in der Zeile
„Modul“ ausgeblendet.
Manche der am externen (Seite 25) oder internen
(Seite 26) Anschluss für weitere HF-Module anschließbaren Module benötigen als Eingangssignal
ein invertiertes Signal. Beachten Sie hierzu unbedingt
die Einbauanleitung des betreffenden Moduls.
Über die Wahl von „umgekehrt“ anstelle der Standardvorgabe „normal“ können Sie das an den genannten Buchsen anliegende PPM-Signal entsprechend anpassen.
Mit gleichzeitigem Antippen der Tasten oder
der rechten Touch-Taste (CLEAR) kehrt die Anzeige
zu „normal“ zurück.
Nach Anwahl des gewünschten Ausganges mit den
Auswahltasten der linken oder rechten Touch-Taste ist
das entsprechende Wertefeld eingerahmt. Tippen Sie
die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste kurz
an. Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt.
Wählen Sie nun mit den Auswahltasten der rechten
Touch-Taste den gewünschten Eingangskanal respektive Senderausgang, siehe Seite 222, aus.
Wie in der Einleitung zum Abschnitt „Binden von
Empfängern“ bereits angedeutet, besteht bei der
mc- 3 2 HoTT sowohl die Möglichkeit, mit diesem
Menüpunkt die Steuerkanäle des Senders innerhalb
eines Empfängers beliebig aufzuteilen wie auch die
Option, die 16 Steuerkanäle des Senders beliebig auf
bis zu vier Empfänger zu verteilen. Dieses Umverteilen wird im Folgenden als „Mapping“ oder „Channel
Mapping“ (Kanalzuordnung) bezeichnet. Wählen Sie
dazu mit den Auswahltasten der linken oder rechten
Touch-Taste den zu „mappenden“ Empfänger an und
tippen Sie dann kurz auf die zen trale SET-Taste der
rechten Touch-Taste.
Kanalzuordnung innerhalb eines Empfängers
Analog zur auf Seite 236 beschriebenen und als
„Channel Mapping“ bezeichneten Kanalzuordnungsfunktion des »Telemetrie«-Menüs, können Sie auf
einfache Weise in diesem Menüpunkt die an den
Eingängen des Empfängers anliegenden Steuerkanäle des Senders beliebig auf die Ausgänge respektive
Servoanschlüsse des in der Spalte BD1 gebundenen
Empfängers aufteilen:
Hinweis:
Die maximale Anzahl der zur Verfügung stehenden
Zeilen (Ausgänge) entspricht der Anzahl der an den
jeweiligen Empfänger maximal anschließbaren Servos.
ABER ACHTUNG: Wenn Sie beispielsweise in der
Zeile „Querruder/Wölbklappen“ des Menüs »Modell-typ« „2QR“ vorgegeben haben, dann wird senderseitig die Steuerfunktion 2 (Querruder) auf die Steuerka-näle 2 + 5 für linkes und rechtes Querruder aufgeteilt.
Die korrespondierenden und damit ggf. auch zuzuweisenden Empfängereingänge wären in diesem Fall
dann die Kanäle 2 + 5, siehe nachfolgendes Beispiel.
Beispiele:
Sie möchten bei einem Großmodell jede Querru-•
derklappe über zwei oder mehr Servos ansteuern:
Weisen Sie den betreffenden Ausgängen (Servo-
anschlüssen) jeweils ein und denselben Eingang
(Steuerkanal) zu. In diesem Fall abhängig von linker oder rechter Tragfläche, als Eingang jeweils einen der beiden standardmäßigen Querrudersteuerkanäle 2 + 5.
84
Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Flächenmodelle
der mit zwei oder mehr Servos ansteuern:
Weisen Sie den betreffenden Ausgängen (Servo-
anschlüssen) jeweils ein und denselben Eingang
(Steuerkanal) zu. In diesem Fall den standardmäßigen Seitenruderkanal 4, siehe Abbildung rechts
unten.
Wichtiger Hinweis:
Mit der Option »Senderausgang« des Senders
mc- 3 2 HoTT können die 16 Steuerfunktionen des
Senders ähnlich beliebig vertauscht oder auch mehrere Ausgänge mit derselben Steuerfunktion belegt
werden. Der Übersichtlichkeit wegen wird jedoch dringend empfohlen, nur von einer der beiden Optionen
Gebrauch zu machen.
Kanalzuordnung auf weitere Empfänger
Wie zuvor erwähnt, können mit dem Menüpunkt
„Empfängerausgang“ die 16 Steuerkanäle der
32 HoTT auch beliebig auf bis zu vier Empfänger
aufgeteilt werden, wobei die Nummerierung der Ausgänge (Servoanschlüsse) sowie die maximale Anzahl
der zur Verfügung stehenden Zeilen (Ausgänge) der
Anzahl der an den jeweiligen Empfänger maximal
anschließbaren Servos entspricht:
Nach Anwahl des gewünschten Ausganges mit den
Auswahltasten der linken oder rechten Touch-Taste ist
das entsprechende Eingabefeld eingerahmt. Tippen
Sie die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste
an. Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt.
Wählen Sie nun mit den Auswahltasten der rechten
mc-
Touch-Taste den gewünschten Eingangskanal aus.
Beispielsweise passend zu obigem Beispiel mit dem
Seitenruder.
Hinweis:
Die maximale Anzahl der zur Verfügung stehenden
Zeilen (Ausgänge) entspricht der Anzahl der an den
jeweiligen Empfänger maximal anschließbaren Servos.
HF-Modul
In dieser Menüzeile können Sie für den aktuellen
Einschaltzeitraum des Senders dessen HF-Abstrahlung modellspezifisch manuell ab- und ggf. wieder
einschalten. Beispielsweise um während einer
Modellprogrammierung Strom zu sparen. Mit dem
nächsten Einschalten des Senders wird eine ggf.
vorgenommene Umstellung auf AUS jedoch wieder aufgehoben!
Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten der
linken oder rechten Touch-Taste in die Zeile „HFModul“ und aktivieren Sie mit einem kurzen Antippen
der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste das
Wertefenster:
Nun können Sie mit den rechten Auswahltasten zwischen AUS und EIN auswählen. Mit erneutem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste
schließen Sie die Eingabe ab.
Reichweitentest
Hinweis:
Diese Menüzeile ist bei Wahl von „EXT. PPM“ in der
Zeile „Modul“ ausgeblendet.
Der integrierte Reichweitetest reduziert die Sendeleistung derart, dass Sie einen Funktionstest bereits
in einem Abstand von weniger als 100 m durchführen
können.
Führen Sie den Reichweitetest des Graupner|SJHoTT-Systems entsprechend den nachfolgenden
Anweisungen durch. Lassen Sie sich ggf. von einem
Helfer beim Reichweitetest unterstützen.
Bauen Sie den/die vorzugsweise bereits an den 1.
Sender gebundenen Empfänger, wie vorgesehen,
im Modell ein.
Schalten Sie die Fernsteuerung ein und warten 2.
Sie, bis am bzw. an den Empfänger(n) die grüne
LED leuchtet. Nun können die Servobewegungen
beobachtet werden.
Stellen Sie das Modell so auf ebenen Untergrund 3.
(Pflaster, kurzer Rasen oder Erde), dass die Empfängerantennen mindestens 15 cm über dem Erdboden liegen. Es ist deshalb ggf. nötig, das Modell
während des Tests entsprechend zu unterlegen.
Halten Sie den Sender in Hüfthöhe und mit Ab-4.
85Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Flächenmodelle
ne nicht direkt auf das Modell, sondern drehen
und/oder knicken Sie die Antennenspitze so, dass
sie während des Betriebs senkrecht ausgerichtet ist.
Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten 5. der
linken oder rechten Touch-Taste in die Zeile „Test
Reichweite“ und starten Sie den ReichweitetestModus mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste:
Mit dem Auslösen des Reichweitetests wird die
Ausgangsleistung des Senders signifikant reduziert und die, mit RF bezeichnete, LED rechts neben dem Hauptschalter des Senders beginnt zu
blinken und parallel dazu ertönen akustische Signale. Zeitgleich startet die Zeitanzeige im Senderdisplay rückwärts, und alle 5 Sekunden ertönt
ein 2-fach-Ton.
Ab 5 Sekunden vor Ende des Reichweitetests ertönt jede Sekunde ein 3-fach-Ton. Nach Ablauf
des 99 Sekunden währenden Reichweitetests
schaltet der Sender wieder auf volle Ausgangsleistung und die, mit RF bezeichnete, LED rechts neben dem Hauptschalter leuchtet wieder konstant.
Bewegen Sie sich innerhalb dieser Zeitspanne 6.
vom Modell weg und bewegen Sie währenddessen die Knüppel. Wenn Sie innerhalb einer Entfernung von ca. 50 m zu irgendeinem Zeitpunkt eine
Unterbrechung der Verbindung feststellen, versuchen Sie diese zu reproduzieren.
Gegebenenfalls einen vorhandenen Motor ein-7.
schalten, um zusätzlich die Störsicherheit zu überprüfen.
Bewegen Sie sich weiter vom Modell weg, solange 8.
bis keine perfekte Kontrolle mehr möglich ist.
Warten Sie an dieser Stelle den Ablauf des Test-9.
zeitraumes mit dem weiterhin betriebsbereiten
Modell ab. Dieses sollte auf Steuerbefehle wieder reagieren, sobald der Reichweitetest beendet
ist. Falls dies nicht 100 %-ig der Fall ist, benutzen
Sie das System nicht und kontaktieren Sie den zuständigen Service der Graupner GmbH & Co. KG.
Führen Sie den Reichweitetest vor jedem Flug 10.
durch und simulieren Sie dabei alle Servobewegungen, die auch im Flug vorkommen. Die Reichweite muss dabei immer mindestens 50 m am Boden betragen, um einen sicheren Modellbetrieb zu
gewährleisten.
Achtung:
Während des normalen Modellbetriebs keinesfalls
den Reichweitetest am Sender starten!
DSC-Ausgang
Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten der
linken oder rechten Touch-Taste in die Zeile „DSCAusgang“ und aktivieren Sie mit einem kurzen Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste
das Wertefenster:
Nun können Sie mit den rechten Auswahltasten zwischen den drei Modulationsarten „PPM10“, „PPM16“,
„PPM18“ und „PPM24“ auswählen. Mit einem erneu-
ten Antippen der zentralen SET-Taste der rechten
Touch-Taste schließen Sie die Eingabe ab.
Diese Auswahl beeinflusst in erster Linie die Anzahl
der maximal an der DSC-Buchse anliegenden und
somit auch einem an diese Buchse angeschlossenen Flugsimulator oder LS-System maximal zur
Verfügung stehenden Steuerkanäle. Bei Wahl von
„PPM10“ sind dies die Kanäle 1 … 5; bei „PPM16“ die
Kanäle 1 … 8, bei „PPM18“ die Kanäle 1 … 9 und bei
„PPM24“ die Steuerkanäle 1 … 12.
Motor-Stopp
Hinweis:
Diese Menüzeile ist bei Wahl von „kein“ oder „kein/
inv“ in der Zeile „Motor an K1“ ausgeblendet.
Abhängig von der in der Zeile „Motor an K1“ des
Menüs »Modelltyp« vorgenommenen Wahl „Leerlauf
vorne/hinten“ können Sie über einen Schalter mittels der Option „Motor Stopp“ einen Drehzahlsteller
entsprechend herunterregeln oder ein Servo für die
Vergasersteuerung in die Motor-AUS stellen. Diese Option ersetzt damit nicht nur die von anderen
Graupnermc- und mx-Sendern bekannte Funktion
„Abschalttrimmung“, sondern kann gleichzeitig auch
als Not-AUS-Funktion genutzt werden, was mit der
„Abschalttrimmung“ nicht möglich war.
Die Motor-AUS-Position wird in der linken Spalte über
dem SEL-Feld vorgegeben und ist durch Versuche zu
ermitteln.
Der Drehzahlsteller bzw. das Gasservo nehmen diese
voreingestellte Position allerdings nur ein, sobald eine
bestimmte Servoposition bzw. Schaltschwelle unterschritten und ein Schalter betätigt wird. Dazu legen
Sie in der mittleren Spalte über dem STO-Feld die
gewünschte Servoposition (Schaltschwelle) fest und
wählen in der rechten Spalte einen für Sie geeigneten
EIN-/AUS-Schalter aus.
Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert •größer als die aktuelle Servoposition, d. h., die ak-
86
Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Flächenmodelle
tuelle Servoposition befindet sich unter der Schalt-
GRUNDEINST. MODELL
Reichweitentest99s
DSC-AusgangPPM10
Motor-Stopp+100%
–125%
8
Einschaltwarnung
–––
schwelle, erfolgt die Umschaltung, sobald Sie den
Schalter in die EIN-Position umlegen.
Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert •kleiner als die aktuelle Servoposition, d. h., die aktuelle Servoposition befindet sich über der Schaltschwelle, reduziert der Drehzahlsteller die Motordrehzahl bzw. schließt das Gasservo den Vergaser
erst dann entsprechend der Vorgabe in der linken
Spalte, sobald die Servoposition nach dem Umlegen des Schalter in die EIN-Position erstmalig die
Schaltschwelle (max. +150 %) unterschreitet.
In dieser Motor-AUS-Position verharrt der Drehzahlsteller bzw. das Gasservo nun solange, bis
der gewählte Schalter wieder umgelegt und anschließend das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller
mit dem Gas-/Brems-Steuerknüppel einmal über
die vorprogrammierte Schaltschwelle hinweg bewegt wird.
Werkseitig vorgegeben ist in der linken Spalte ein
Wert von -100 % für die „Motor AUS“-Position des
Gasservos und in der mittleren Spalte eine Schaltschwelle von +150 % Servoposition:
lässig „aus“ ist. Achten Sie bei einem Vergasermotor
darauf, dass das Gasservo nicht mechanisch aufläuft,
z. B. -125 %:
Der – hohe – Vorgabewert in der mittleren Spalte stellt
sicher, dass der Motor über den maximal möglichen
Stellbereich des Servoweges bzw. Drehzahlstellers
hinweg allein mit dem in der rechten Spalte noch
zuzuweisenden Schalter gestoppt werden kann.
Möchten Sie jedoch lieber eine kleinere Schaltschwelle setzen, bei deren Unterschreitung das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller bei geschlossenem
Schalter in die Motor-AUS-Position geschaltet wird,
dann reduzieren Sie den voreingestellten Servoweg
von +150 %, indem Sie das Gasservo bzw. den Drehzahlsteller mit dem Gas-/Brems-Steuerknüppel in die
von Ihnen gewünschte Position bringen und dann die
zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste antippen:
Hinweise:
Achten Sie unbedingt darauf, dass das Gasservo •
bei Betätigung der Motorstopp-Funktion nicht mechanisch anläuft.
Eine Schaltschwelle von mehr als +100 % errei-•
chen Sie, indem Sie vorübergehend den Weg von
Servo 1 im Menü »Servoeinstellung« auf über
100 % vergrößern, und nach Speicherung der
Schaltschwelle wieder auf den ursprünglichen
Wert zurückstellen.
Einschaltwarnung
Programmierung
Um den Vorgabewert der „Motor AUS“-Position
des Gasservos zu ändern, tippen Sie die zentrale
SET-Taste der rechten Touch-Taste an. Die aktuelle
Einstellung wird invers dargestellt. Stellen Sie nun
mit den Auswahltasten der linken oder rechten TouchTaste einen Wert ein, bei welchem der Motor zuver-
Wenn Sie in dieser Zeile einen Schalter, einen Geberschalter oder einen der logischen Schalter wie im
Abschnitt „Schalter-, Geber- und Geberschalterzuordnung“ auf Seite 60 beschrieben zuweisen, wird beim
Einschalten des Senders die entsprechende Schal-
In der Spalte rechts weisen Sie abschließend einen
Schalter zu, mit dem Sie den Motor (im Notfall) direkt
abstellen bzw. die Schaltschwelle aktivieren möchten.
ter- bzw. Geberposition abgefragt und gegebenenfalls
in der Grundanzeige eine Warnanzeige eingeblendet.
In Kombination mit den logischen Schaltern sind
nahezu beliebige Schalterstellungen beim Sendereinschalten abrufbar:
87Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Flächenmodelle
#01
0:00h
0:00.0
4.1V
0:00.0
00
0
0
00:00h
M
V
!Warnung!
Graubele
H-J Sandbrunner
Auto Trimm
GRUNDEINST. MODELL
DSC-AusgangPPM10
Motor-Stopp+100%
–125%
8
Einschaltwarnung
L1
Auto Tr imm–––
GRUNDEINST. MODELL
EinschaltwarnungL1
Auto Tr imm–––
SEL
Auto rücksetzen Uhrja
Motor-Stopp+100%–125%
8
Die Option „Auto Trimm“ ermöglicht Ihnen, ein Modell schnell und unkompliziert zu trimmen, z. B. im
Rahmen eines Erstfluges oder auch nach (größeren)
Reparaturen oder dergleichen.
Üblicherweise wird im Rahmen derartiger Testflüge
zunächst mit den Knüppeln soweit gegengesteuert,
bis der gewünschte Flugzustand hergestellt ist, wobei
mehr oder weniger gleichzeitig versucht wird, mit den
Trimmgebern die Steuerknüppel wieder zu „entlasten“.
Genau hier setzt die Option „Auto Trimm“ an: Nach
Justierung der gewünschten Fluglage über die Steuerfunktionen 2 … 4 (Quer, Höhe und Seite) wird
der der Funktion „Auto Trimm“ zugewiesene Schalter – idealerweise einer der standardmäßig auf den
Schalterboards montierten Momentschalter – EINMAL
betätigt. Im Moment der Schalterbetätigung werden
die Abweichungen der Steuerknüppel von der Neutrallage festgestellt und als Trimmwert übernommen.
Dies erfolgt jedoch nicht schlagartig, sondern innerhalb etwa 1 Sekunde. Während dieser Zeitspanne
sollten Sie nach dem Betätigen des Schalters auch
die Steuerknüppel wieder in die Normallage zurückführen.
Hinweise:
Aufgrund komplexer Wechselwirkungen bei Mehr-•
klappenmodellen ist die Auto-Trimm-Funktion
für das Querruder bei Wahl von „2QR 2WK“ und
„2QR 4WK“ sowie „4QR 2WK“ und „4QR 4WK“
in der Zeile „Querruder/Wölbklappen“ des Menüs
»Modelltyp« deaktiviert.
Achten Sie darauf, dass sich während der Schal-•
terzuweisung die Steuerknüppel für Quer, Höhe
und Seite in ihrer Neutralposition befinden, da ansonsten deren Abweichungen von der Neutralposition bereits als Trimmwert in den Trimmspeicher
übernommen werden.
Da JEDE Betätigung des Auto-Trimm-Schalters •
kumulierend wirkt, sollten Sie nach Abschluss eines „Auto Trimm“-Fluges den gewählten AutoTrimm-Schalter aus Sicherheitsgründen wieder
deaktivieren. Andernfalls besteht nämlich die Gefahr, dass die „Auto Trimm“-Funktion auch mal versehentlich betätigt wird.
Auto Rücksetzen Uhr
Über „ja/nein“ legen Sie in dieser Zeile fest, ob beim
Einschalten des Senders alle Uhren mit Ausnahme
der „Modellzeit“ und der „Senderbetriebszeit“ automatisch auf den jeweiligen Startwert zurückgesetzt
werden sollen. Die „Rahmenzeit“ hingegen, siehe Seite 157, wird beim Einschalten des Senders immer auf
den Startwert zurückgesetzt.
Mit gleichzeitigem Antippen der Tasten oder
der rechten Touch-Taste (CLEAR) kehrt die Anzeige
zu „ja“ zurück.
88
Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Hubschrauber
Modellauswahl
Servoeinstellung
Knüppeleinst.
Gebereinstellung
Dual Rate / Expo
Kanal 1 Kurve
Schalteranzeige
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Helikoptertyp
Modellname
Steueranordnung
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
Info
n/v
n/v
Modul
geb.
HoTT
!"#$%&’()
Modellname
Starle
@ACDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ[¥]^_
?+,–./0123456789:;
¢ЗьйвдаезклипомДЕЙжЖфцтыщЦЬ
`abcdefghijklmnopqrstuvwxyz{|}~
Modellname
Steueranordnung
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
Info
n/v
n/v
Modul
geb.
HoTT
Starlet
»MODE 2« (Gas links)
»MODE 3« (Gas rechts)
»MODE 4« (Gas links)
»MODE 1« (Gas rechts)
TS-Nick
Heck
TS-Nick
Heck
Motor/Pitch
TS-Roll
TS-Roll
Motor/Pitch
Heck
Heck
Motor/PitchMotor/Pitch
TS-Nick
TS-Nick
TS-Roll
TS-Roll
TS-Nick
TS-Nick
TS-Roll
TS-Roll
Motor/Pitch
Motor/Pitch
Heck
Heck
Motor/Pitch
Motor/Pitch
TS-Roll
TS-Roll
TS-Nick
TS-Nick
Heck
Heck
Modellname
Steueranordnung
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
Info
n/v
n/v
Modul
geb.
HoTT
SEL
2345g/090911
Starlet
Grundeinstellung Modell
Modellspezifische Basiseinstellungen für Hubschraubermodelle
Bevor mit der Programmierung spezifischer Parameter begonnen wird, sind einige Grundeinstellungen,
die den gerade aktiven Modellspeicher betreffen,
vorzunehmen.
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken oder
rechten Touch-Taste das Menü »Grundeinstellung Modell« an …
… und tippen Sie auf die zentrale SET-Taste der
rechten Touch-Taste.
Modellname
Wechseln Sie mit kurzem Antippen der SET-Taste
der rechten Touch-Taste zur nächsten Bildschirmseite, um aus einer Zeichenliste den Modellnamen
zusammensetzen zu können. Maximal 13 Zeichen
können für einen Modellnamen vergeben werden:
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken TouchTaste das gewünschte Zeichen an. Mit einem Antippen der Auswahltaste der rechten Touch-Taste
oder deren zentraler SET-Taste wechseln Sie zur
nächstfolgenden Stelle, an der Sie das nächste Zeichen wählen können. Mit gleichzeitigem Antippen
der Tasten oder der rechten Touch-Taste
(CLEAR) setzen Sie an die Stelle ein Leerzeichen.
Jede beliebige Zeichenposition innerhalb des Eingabefeldes erreichen Sie mit den Tasten der rechten Touch-Taste.
Mit einem Antippen der zentralen Taste ESC der
linken Touch-Taste kehren Sie zur vorherigen MenüSeite zurück.
Der so eingegebene Modellname erscheint anschließend in der Grundanzeige, im Menü »Modellaus-wahl« und in den Untermenüs des Menüpunktes
»Kopieren/Löschen«.
Info
Nach den gleichen Prinzipien wie zuvor unter „Modellname“ beschrieben, kann zu jedem Modell eine
beliebige Zusatzinformation mit maximal 12 Zeichen
eingegeben werden. Diese erscheint als Ergänzung
in der »Modellauswahl«und in den Untermenüs des
Menüpunktes »Kopieren/Löschen«.
Steueranordnung
Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Möglichkeiten, die vier Steuerfunktionen Rollen, Nicken, Heckrotor und Gas bzw. Pitch eines Hubschraubers den
beiden Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche dieser
Möglichkeiten benutzt wird, hängt von den individuellen Gewohnheiten des einzelnen Modellpiloten ab:
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Touch-Taste die Zeile „Steueranordnung“ an. Das Auswahlfeld ist eingerahmt:
Tippen Sie die SET-Taste an. Die aktuelle Steueranordnung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit
den Auswahltasten der rechten Touch-Taste zwischen
den Möglichkeiten 1 bis 4 aus.
89Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Hubschrauber
Mit gleichzeitigem Antippen der Tasten oder
Modellname
Steueranordnung
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
Info
n/v
n/v
Modul
geb.
HoTT
2345g/090911
Starlet
SELBD1 BD2 BD3 BD4
TELEMETRIE
EINSTELLEN/ANZEIGEN
SENSOR WÄHLEN
ANZEIGE HF STATUS
AUSWAHL ANSAGEN
TELEMETRIE EMPFÄNGER
BIND. 1
Modellname
Steueranordnung
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
Info
n/v
n/v
Modul
geb.
HoTT
2345g/090911
Starlet
SELBD1 BD2 BD3 BD4
der rechten Touch-Taste (CLEAR) kehrt die Anzeige
zur Steueranordnung „1“ zurück.
Mit einem erneuten Antippen der Taste SET deaktivieren Sie das Auswahlfeld wieder, sodass Sie die
Zeile wechseln können.
Modul
Standardmäßig ist der Sender mc- 3 2 mit einem
HoTT-HF-Modul ausgestattet. Zusätzlich befindet sich
unter einer der beiden Frontklappen eine Anschlussmöglichkeit für ein externes HF-Modul, siehe Seite
25, auf welches ggf. per Software umgeschaltet werden kann. Wechseln Sie dazu mit den Auswahltasten
der linken oder rechten Touch-Taste nach links, zum
Wertefeld „Modulauswahl“ über „SEL“:
HoTT-System
Graupner|SJ-HoTT-Empfänger müssen „angewiesen“
werden, ausschließlich mit einem bestimmten
Modell(-spei cher) eines Graupner|SJ-HoTT-Senders
zu kommunizieren. Dieser Vorgang wird als „Binding“
bezeichnet und ist lediglich einmal für jede neue
Empfänger/Modellspeicherplatz-Kombination erforderlich (und kann jederzeit wiederholt werden).
Wichtige Hinweise:
Achten Sie beim Binden unbedingt darauf, •
dass die Senderantenne immer ausreichend
weit von den Empfängerantennen entfernt ist!
Mit etwa 1 m Abstand sind Sie diesbezüglich
auf der sicheren Seite. Andernfalls riskieren
Sie eine gestörte Verbindung zum Rückkanal
und in Folge Fehlverhalten.
Beachten Sie beim Binden weiterer Empfänger, •
dass bereits an den Sender gebundene und
somit vom Bindeprozess nicht unmittelbar betroffene –eingeschaltete– Empfänger während
der Zeitspanne des senderseitigen „Bindens“
in den Fail-Safe-Mode fallen.
„Binding“ mehrerer Empfänger pro Modell
Bei Bedarf können auch mehrere Empfänger pro
Modell gebunden werden, wobei innerhalb der entsprechenden Programme der
Möglichkeit besteht, bis zu vier Empfänger direkt
zu verwalten wie auch menügesteuert die max. 16
Steuerkanäle des Senders beliebig zwischen diesen
Empfängern aufzuteilen, siehe weiter unten in diesem
Abschnitt. Binden Sie dazu die Empfänger zuerst
einzeln wie nachfolgend beschrieben.
Beim späteren Betrieb baut allerdings nur derjenige Empfänger eine Telemetrie-Verbindung zum
Sender auf, welcher in der Zeile „Telemetrie-Empfänger“ des »Telemetrie«-Menüs aktiviert wurde,
z. B.:
An diesem sind deshalb auch ggf. im Modell eingebaute Telemetriesensoren anzuschließen, da nur die
über den Rückkanal des in dieser Zeile aktivierten
Empfängers erhaltenen Daten vom Sender ausgewertet werden. Der zweite und alle weiteren Empfänger laufen parallel, jedoch völlig unabhängig im
Slave-Mode!
mc- 3 2 HoTT die
Wechseln Sie mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Touch-Taste in die Zeile „Modul“. Standardmäßig befindet sich der Markierungsrahmen nun
in der Spalte des nächsten freien Bindungskanals. Im
Beispiel in der des am unteren Displayrand mit „BD2“
bezeichneten, da der Bindungskanal 1, am unteren
Displayrand mit „BD1“ gekennzeichnet, bereits vom
standardmäßig mitgelieferten Empfänger belegt ist:
Schalten Sie spätestens jetzt die Stromversorgung
Ihres Empfängers ein: Am Empfänger blinkt die rote
LED.
Drücken und halten Sie den SET-Taster am Empfänger, bis die weiterhin rot blinkende LED nach ca.
3 Sekunden für weitere ca. 3 Sekunden rot/grün zu
blinken beginnt. Sie können nun den SET-Taster
am Empfänger loslassen. Solange die LED rot/grün
blinkt, befindet sich der Empfänger im Binde-Modus.
Starten Sie nun innerhalb dieser ca. 3 s das so genannte Binden eines Empfängers an den aktuellen
Modellspeicher mit einem kurzen Antippen der zentralen Taste SET der rechten Touch-Taste. Gleichzeitig
wird im Display ein Fenster für die Dauer des „Binden“ eingeblendet:
„Binden“ von Sender und Empfänger
90
Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Hubschrauber
Modellname
Steueranordnung
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
Info
n/v
n/v
Modul
geb.
HoTT
45g/090911
Starlet
SELBD1 BD2 BD3 BD4
BINDEN
Erlischt innerhalb von etwa 10 Sekunden die inzwi-
Modellname
Steueranordnung
1
geb.
GRUNDEINST. MODELL
Info
n/v
n/v
Modul
geb.
HoTT
2345g/090911
Starlet
SELBD1 BD2 BD3 BD4
Modellna
Steueran
1
GRUDELL
Info
n/v
n/v
Modul
H
090911
SELBD1 BD2 BD3 BD4
HF muss
AUS
OK
ausgeschaltet sein
AUSEIN
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
EIN
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
AUS
Modellname
Steueranordnung
1
GRUNDEINST. MODELL
Info
Modul
SEL
PPM10
EXT. PPM
2345g/090911
Starlet
schen wieder rot blinkende LED des Empfängers und
leuchtet stattdessen dauerhaft grün, wurde der BindeVorgang erfolgreich abgeschlossen. Ihre Modellspeicher-/Empfängerkombination ist nun betriebsbereit.
Parallel dazu erscheint im Display anstelle von „n/v“
(„nicht verbunden“) nun „geb.“ („gebunden“), z. B.:
Blinkt dagegen die rote LED am Empfänger länger
als ca. 10 Sekunden, ist der Binde-Vorgang fehlgeschlagen. Parallel dazu erscheint im Display wieder
„n/v“. Verändern Sie ggf. die Positionen der Antennen
und wiederholen Sie die gesamte Prozedur.
anderen Empfänger binden
Der von Ihnen ausgewählte Bindungskanal ist bereits „geb.“ (gebunden). Diese Bindung soll durch
eine andere ersetzt werden. Nach dem Auslösen des
Binde-Vorgangs erscheint jedoch im Display anstelle
von „BINDEN“ der Hinweis:
Wechseln Sie zwei Zeilen nach unten und schalten
Sie, wie einige Spalten weiter unten im Abschnitt „HFModul“ beschrieben, das HF-Modul ab. Anschließend
kehren Sie wieder in die Zeile „Modul“ zurück und lösen den Binde-Vorgang wie auf der vorherigen Seite
beschrieben, erneut aus.
Alternativ können Sie aber auch kurz Ihren Sender
ausschalten und in dem nach dem erneuten Einschalten des Senders erscheinenden Hinweisfenster
…
… „AUS“ anwählen …
… und mit einem kurzen Antippen der zentralen SETTaste der rechten Touch-Taste bestätigen. Aus der
Grundanzeige wechseln Sie dann wieder in die Zeile
„Modul“ des Menüs »Grundeinstellung Modell« und
lösen erneut den Binde-Vorgang aus.
Löschen einer Bindung
Verfahren Sie wie vorstehend beschrieben und lösen
Sie dann einen Binde-Vorgang aus, OHNE zuvor einen Empfänger in Bindungsbereitschaft zu versetzen.
EXT. PPM
Wichtiger Hinweis:
Mit der Aktivierung des Wertefeldes im Rahmen
der nachfolgend beschriebenen Umstellung gehen im aktiven Modellspeicher alle ggf. bestehenden Bindungen zu HoTT-Empfängern verloren.
Aktivieren Sie ggf. das erste Wertefeld der Zeile
„Modul“ mittels Antippen der zentralen SET-Taste
der rechten Touch-Taste und wählen Sie mit den
Auswahltasten anstelle von „HoTT“ „EXT. PPM“ aus.
Parallel zur Wahl von „EXT. PPM“ werden die weiteren vier Wertefelder durch die in der Zeile »DSC-Ausgang«, siehe Seite 93, vorgewählte Modulationsart
ersetzt:
Ebenfalls ausgeblendet werden die Zeilen der nachfolgend beschriebenen Optionen „Empfängerausgang“ und „Reichweitentest“ und in der Grundanzeige
wird anstelle von „HoTT“ „PPM“ eingeblendet:
91Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Hubschrauber
Hinweis:
Diese Menüzeile ist bei Wahl von „EXT. PPM“ in der
Zeile „Modul“ ausgeblendet.
ext. PPM Signal
Hinweis:
Diese Menüzeile ist bei Wahl von „HoTT“ in der Zeile
„Modul“ ausgeblendet.
Manche der am externen (Seite 25) oder internen
(Seite 26) Anschluss für weitere HF-Module anschließbaren Module benötigen als Eingangssignal
ein invertiertes Signal. Beachten Sie hierzu unbedingt
die Einbauanleitung des betreffenden Moduls.
Über die Wahl von „umgekehrt“ anstelle der Standardvorgabe „normal“ können Sie das an den genannten Buchsen anliegende PPM-Signal entsprechend anpassen.
Mit gleichzeitigem Antippen der Tasten oder
der rechten Touch-Taste (CLEAR) kehrt die Anzeige
zu „normal“ zurück.
Nach Anwahl des gewünschten Ausganges mit den
Auswahltasten der linken oder rechten Touch-Taste ist
das entsprechende Eingabefeld eingerahmt. Tippen
Sie die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste
kurz an. Die aktuelle Einstellung wird invers dargeWie in der Einleitung zum Abschnitt „Binden von
Empfängern“ bereits angedeutet, besteht bei der
mc- 3 2 HoTT sowohl die Möglichkeit, mit diesem
Menüpunkt die Steuerkanäle des Senders innerhalb
eines Empfängers beliebig aufzuteilen wie auch die
Option, die 16 Steuerkanäle des Senders beliebig auf
bis zu vier Empfänger zu verteilen. Dieses Umverteilen wird im Folgenden als „Mapping“ oder „Channel
Mapping“ (Kanalzuordnung) bezeichnet. Wählen Sie
dazu mit den Auswahltasten der linken oder rechten
Touch-Taste den zu „mappenden“ Empfänger an und
tippen Sie dann kurz auf die zen trale SET-Taste der
rechten Touch-Taste.
Kanalzuordnung innerhalb eines Empfängers
Analog zur auf Seite 236 beschriebenen und als
„Channel Mapping“ bezeichneten Kanalzuordnungsfunktion des »Telemetrie«-Menüs, können Sie auf
einfache Weise in diesem Menüpunkt die an den
Eingängen des Empfängers anliegenden Steuerkanäle des Senders beliebig auf die Ausgänge respektive
Servoanschlüsse des in der Spalte BD1 gebundenen
Empfängers aufteilen:
stellt. Wählen Sie nun mit den Auswahltasten der
rechten Touch-Taste den gewünschten Eingangska-
nal respektive Senderausgang, siehe Seite 222, aus.
Hinweis:
Die maximale Anzahl der zur Verfügung stehenden
Zeilen (Ausgänge) entspricht der Anzahl der an den
jeweiligen Empfänger maximal anschließbaren Ser-
vos.
ABER ACHTUNG: Wenn Sie zwei Servos über eine
Steuerfunktion betätigen möchten, wie z. B. bei der
senderseitigen Steuerfunktion 2 (Rollen), die bei Wahl
von „3Sv(2Roll)“ im Menü »Helityp« auf die Steuer-
kanäle 1 + 2 für das linke und rechte Rollservo auf-
geteilt ist, dann wären die korrespondierenden und
damit zu „mappenden“ Senderausgänge (= Eingänge
des Empfängers) in diesem Fall die Kanäle 1 + 2.
Wichtiger Hinweis:
Mit der Option »Senderausgang« des Senders
mc- 3 2 HoTT können die 16 Steuerfunktionen des
Senders ähnlich beliebig vertauscht oder auch meh-
rere Ausgänge mit derselben Steuerfunktion belegt
werden. Der Übersichtlichkeit wegen wird jedoch drin-
gend empfohlen, nur von einer der beiden Optionen
Gebrauch zu machen.
92
Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Hubschrauber
Wie zuvor erwähnt, können mit dem Menüpunkt
„Empfängerausgang“ die 16 Steuerkanäle der
mc-
32 HoTT auch beliebig auf bis zu vier Empfänger
aufgeteilt werden, wobei die Nummerierung der Ausgänge (Servoanschlüsse) sowie die maximale Anzahl
der zur Verfügung stehenden Zeilen (Ausgänge) der
Anzahl der an den jeweiligen Empfänger maximal
anschließbaren Servos entspricht:
Nach Anwahl des gewünschten Ausganges mit den
Auswahltasten der linken oder rechten Touch-Taste ist
das entsprechende Eingabefeld eingerahmt. Tippen
Sie die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste
an. Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt.
Wählen Sie nun mit den Auswahltasten der rechten
Touch-Taste den gewünschten Eingangskanal aus.
Beispielsweise passend zu obigem Beispiel mit den
Rollservos:
vos.
HF-Modul
In dieser Menüzeile können Sie für den aktuellen
Einschaltzeitraum des Senders dessen HF-Abstrahlung modellspezifisch manuell ab- und ggf. wieder
einschalten. Beispielsweise um während einer
Modellprogrammierung Strom zu sparen. Mit dem
nächsten Einschalten des Senders wird eine ggf.
vorgenommene Umstellung auf OFF jedoch wieder aufgehoben!
Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten der
linken oder rechten Touch-Taste in die Zeile „HFModul“ und aktivieren Sie mit einem kurzen Antippen
der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste das
Wertefenster:
Nun können Sie mit den rechten Auswahltasten zwischen AUS und EIN auswählen. Mit erneutem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste
schließen Sie die Eingabe ab.
HoTT-Systems entsprechend den nachfolgenden
Anweisungen durch. Lassen Sie sich ggf. von einem
Helfer beim Reichweitetest unterstützen.
Bauen Sie den/die vorzugsweise bereits an den 1.
Sender gebundenen Empfänger, wie vorgesehen,
im Modell ein.
Schalten Sie die Fernsteuerung ein und warten 2.
Sie, bis am bzw. an den Empfänger(n) die grüne
LED leuchtet. Nun können die Servobewegungen
beobachtet werden.
Stellen Sie das Modell so auf ebenen Untergrund 3.
(Pflaster, kurzer Rasen oder Erde), dass die Empfängerantennen mindestens 15 cm über dem Erdboden liegen. Es ist deshalb ggf. nötig, das Modell
während des Tests entsprechend zu unterlegen.
Halten Sie den Sender in Hüfthöhe und mit Ab-4.
stand zum Körper. Zielen Sie aber mit der Antenne nicht direkt auf das Modell, sondern drehen
und/oder knicken Sie die Antennenspitze so, dass
sie während des Betriebs senkrecht ausgerichtet ist.
Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten 5. der
linken oder rechten Touch-Taste in die Zeile „Test
Reichweite“ und starten Sie den ReichweitetestModus mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste:
Hinweis:
Die maximale Anzahl der zur Verfügung stehenden
Zeilen (Ausgänge) entspricht der Anzahl der an den
jeweiligen Empfänger maximal anschließbaren Ser-
Reichweitentest
Hinweis:
Diese Menüzeile ist bei Wahl von „EXT. PPM“ in der
Zeile „Modul“ ausgeblendet.
Der integrierte Reichweitetest reduziert die Sendeleistung derart, dass Sie einen Funktionstest bereits
in einem Abstand von weniger als 100 m durchführen
können.
Führen Sie den Reichweitetest des Graupner|SJ-
Mit dem Auslösen des Reichweitetests wird die
Ausgangsleistung des Senders signifikant reduziert und die, mit RF bezeichnete, LED rechts neben dem Hauptschalter des Senders beginnt zu
blinken und parallel dazu ertönen akustische Si-
93Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Hubschrauber
GRUNDEINST. MODELL
HF-ModulEIN
Reichweitentest99s
DSC-AusgangPPM10
–––
Autorotation
derdisplay rückwärts, und alle 5 Sekunden ertönt
ein 2-fach-Ton.
Ab 5 Sekunden vor Ende des Reichweitetests ertönt jede Sekunde ein 3-fach-Ton. Nach Ablauf
des 99 Sekunden währenden Reichweitetests
schaltet der Sender wieder auf volle Ausgangsleistung und die, mit RF bezeichnete, LED rechts neben dem Hauptschalter leuchtet wieder konstant.
Bewegen Sie sich innerhalb dieser Zeitspanne 6.
vom Modell weg und bewegen Sie währenddessen die Knüppel. Wenn Sie innerhalb einer Entfernung von ca. 50 m zu irgendeinem Zeitpunkt eine
Unterbrechung der Verbindung feststellen, versuchen Sie diese zu reproduzieren.
Gegebenenfalls einen vorhandenen Motor ein-7.
schalten, um zusätzlich die Störsicherheit zu überprüfen.
Bewegen Sie sich weiter vom Modell weg, solange 8.
bis keine perfekte Kontrolle mehr möglich ist.
Warten Sie an dieser Stelle den Ablauf des Test-9.
zeitraumes mit dem weiterhin betriebsbereiten
Modell ab. Dieses sollte auf Steuerbefehle wieder reagieren, sobald der Reichweitetest beendet
ist. Falls dies nicht 100 %-ig der Fall ist, benutzen
Sie das System nicht und kontaktieren Sie den zuständigen Service der Graupner GmbH & Co. KG.
Führen Sie den Reichweitetest vor jedem Flug 10.
durch und simulieren Sie dabei alle Servobewegungen, die auch im Flug vorkommen. Die Reichweite muss dabei immer mindestens 50 m am Boden betragen, um einen sicheren Modellbetrieb zu
gewährleisten.
Achtung:
Während des normalen Modellbetriebs keinesfalls
den Reichweitetest am Sender starten!
DSC-Ausgang
Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten der
linken oder rechten Touch-Taste in die Zeile „DSCAusgang“ und aktivieren Sie mit einem Antippen der
zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste das
Wertefenster:
Nun können Sie mit den rechten Auswahltasten zwischen den drei Modulationsarten „PPM10“, „PPM16“,
„PPM18“ und „PPM24“ auswählen. Mit einem erneuten Antippen der zentralen SET-Taste der rechten
Touch-Taste schließen Sie die Eingabe ab.
Diese Auswahl beeinflusst in erster Linie die Anzahl
der maximal an der DSC-Buchse anliegenden und
somit auch einem an diese Buchse angeschlossenen Flugsimulator oder LS-System maximal zur
Verfügung stehenden Steuerkanäle. Bei Wahl von
„PPM10“ sind dies die Kanäle 1 … 5; bei „PPM16“ die
Kanäle 1 … 8, bei „PPM18“ die Kanäle 1 … 9 und bei
„PPM24“ die Steuerkanäle 1 … 12.
Autorotation
Unter Autorotation versteht man einen Flugzustand,
bei dem die Hauptrotorblätter anfangs so angestellt
werden, dass die beim Sinkflug den Rotor durchströmende Luft diesen nach dem Windmühlenprinzip auf
entsprechender Drehzahl hält. Die hierbei gespeicherte Energie kann dann beim Abfangen des Sinkfluges durch eine entsprechende Blattverstellung in
„rettenden“ Auftrieb umgesetzt werden.
Durch die Autorotation ist sowohl ein Original- wie
auch ein Modellhubschrauber in der Lage, ohne
Antrieb, z. B. bei Motorausfall, sicher zu landen. Voraussetzung dafür ist jedoch ein gut geschulter und
mit seinem Fluggerät vertrauter Pilot. Schnelle Reaktion und ein gutes Augenmaß sind notwendig, da die
vorhandene Drehenergie des Rotors nur einmal zum
Abfangen zur Verfügung steht.
Beim Einsatz auf Wettbewerben muss der Antriebsmotor bei Autorotation abgestellt sein! Für den Trainingsbetrieb ist es dagegen vorteilhaft, den Motor bei
Autorotation auf Leerlauf zu halten.
Mit dem Autorotationsschalter wird in die Autorotationsflugphase umgeschaltet, in der die Ansteuerungen für „Gas“ und „Pitch“ getrennt und alle
Mischer, die das Gasservo beinhalten, abgeschaltet
werden. Die zugehörigen Parametereinstellungen
werden im Menü »Helikop termix« (siehe ab Seite
180) vorgenommen, siehe auch nachfolgend unter
„Funk tionsweise Autorot K1 Pos.“.
Der Name „Autorotation“ ist für die Phase 1 fest vergeben und der in der Grundanzeige und in allen flugphasenabhängigen Menüs eingeblendet wird. Dieser
Name kann NICHT geändert werden. Sie können nur
rechts im Display wie auf Seite 60 beschrieben, einen
Schalter zuweisen. Dieser Schalter hat absoluten
Vorrang vor allen weiteren Flugphasenschaltern:
Mehr zur Flugphasenprogrammierung finden Sie ab
Seite 180, im Abschnitt »Helikoptermischer«.
94
Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Hubschrauber
Autorotation K1-Position
GRUNDEINST. MODELL
STO
Reichweitentest99s
DSC-AusgangPPM10
–––
Autorotation
Autorot. K1-Pos.0%
–––
GRUNDEINST. MODELL
STO
Reichweitentest99s
DSC-AusgangPPM10
–––
Autorotation
Autorot. K1-Pos.–55%
–––
GRUNDEINST. MODELL
STO
Reichweitentest99s
DSC-AusgangPPM10
–––
Autorotation
Autorot. K1-Pos.–55%
4I
Die Autorotationsflugphase kann auch alternativ
durch einen Schaltpunkt des Gas-/Pitch-Steuerknüppels K1 aktiviert werden. Wechseln Sie dazu ggf.
mit den Auswahltasten der linken oder rechten
Touch-Taste in die Zeile „Autorot.K1-Pos.“.
Sobald Sie diese Displayzeile angewählt haben, ist
das Wertefeld oberhalb der am unteren Displayrand
mit STO bezeichneten Spalte eingerahmt:
Bewegen Sie den K1-Steuerknüppel in die gewünschte Schaltposition und tippen Sie die zentrale
SET-Taste der rechten Touch-Taste. Der momentane
Wert wird angezeigt, z. B.:
Wechseln Sie hernach mit den Auswahltasten in die
Spalte über dem Schaltersymbol und weisen Sie
wie auf Seite 60 im Abschnitt „Schalter-, Geber- und
Geberschalterzuordnung“ beschrieben, einen Schalter zu. Vorzugsweise einen der beiden selbst rückstellenden Schalter:
Sobald nach Schließen dieses Aktivierungsschalters
der Schaltpunkt einmal unterschritten wird, schaltet
das Programm auf „Autorotation“ um und bleibt dann
unabhängig von der K1-Position so lange in dieser
Flugphase, bis der Aktivierungsschalter, in diesem
Beispiel Schalter 4, wieder auf „AUS“ steht.
„Autom. K1 Pos.“ hat Vorrang vor allen anderen Flugphasenschaltern.
Die zugehörigen Parametereinstellungen für …
Pitchservos•
Gasservo•
Heckrotorservo•
sowie eine eventuelle Taumelscheibendrehung•
Kreiseleinstellung•
… werden im Menü »Helikoptermix«, Seite 180
vorgenommen.
Motor-Stopp
Im Rahmen der Autorotations-Einstellungen des
Helikopter-Programms des Senders
besteht die Möglichkeit, für den Notfall eine „Motor
AUS“-Position für das Gasservo oder den Motorsteller
vorzugeben, siehe Programmiervorschlag auf Seite
318. Wenn Sie jedoch in der Zeile „Gasposition AR“
des Menüs »Helikoptermixer« anstelle einer (Not-)
AUS-Position eine Leerlauf-Position einstellen, um
beispielsweise bei Autorotationsübungen nicht nach
jeder Landung den Motor neu starten zu müssen,
entfällt diese Möglichkeit.
Diese Option ersetzt nun nicht nur die von anderen
mc- 3 2 HoTT
Graupnermc- und mx-Sendern bekannte Funktion
„Abschalttrimmung“, sondern kann gleichzeitig auch
als Not-AUS-Funktion genutzt werden, was mit der
„Abschalttrimmung“ nicht möglich war.
Abhängig von der in der Zeile „Pitch min“ des Menüs
»Helikoptertyp« vorgenommenen Wahl „vorne/hinten“ können Sie über einen Schalter mittels der Option „Motor Stopp“ einen Drehzahlsteller entsprechend
herunterregeln oder ein Servo für die Vergasersteuerung in die Motor-AUS (oder auch in die Leerlaufposition) stellen.
Die Motor-AUS-Position (bzw. Leerlaufeinstellung)
wird in der linken Spalte über dem SEL-Feld vorgegeben und ist durch Versuche zu ermitteln.
Der Drehzahlsteller bzw. das Gasservo nehmen diese
voreingestellte Position allerdings nur ein, sobald eine
bestimmte Servoposition bzw. Schaltschwelle unterschritten und ein Schalter betätigt wird. Dazu legen
Sie in der mittleren Spalte über dem STO-Feld die
gewünschte Servoposition (Schaltschwelle) fest und
wählen in der rechten Spalte einen für Sie geeigneten
EIN-/AUS-Schalter aus.
Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert •größer als die aktuelle Servoposition, d. h., die aktuelle Servoposition befindet sich unter der Schaltschwelle, erfolgt die Umschaltung, sobald Sie den
Schalter in die EIN-Position umlegen.
Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert •kleiner als die aktuelle Servoposition, d. h., die aktuelle Servoposition befindet sich über der Schaltschwelle, reduziert der Drehzahlsteller die Motordrehzahl bzw. schließt das Gasservo den Vergaser
erst dann entsprechend der Vorgabe in der linken
Spalte, sobald die Servoposition nach dem Umlegen des Schalter in die EIN-Position erstmalig die
Schaltschwelle (max. +150 %) unterschreitet.
In dieser Motor-AUS-Position verharrt der Drehzahlsteller bzw. das Gasservo nun solange, bis
der gewählte Schalter wieder umgelegt und an-
95Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Hubschrauber
schließend das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller
GRUNDEINST. MODELL
DSC-AusgangPPM10
–––
Autorotation
Autorot. K1-Pos.
0%
–––
SEL
STO
–––
Motor-Stopp+150%–100%
GRUNDEINST. MODELL
DSC-AusgangPPM10
–––
Autorotation
Autorot. K1-Pos.
0%
–––
SEL
STO
–––
Motor-Stopp+150%
–125%
GRUNDEINST. MODELL
DSC-AusgangPPM10
–––
Autorotation
Autorot. K1-Pos.
0%
–––
SEL
STO
–––
Motor-Stopp+100%
–125%
GRUNDEINST. MODELL
DSC-AusgangPPM10
–––
Autorotation
Autorot. K1-Pos.
0%
–––
SEL
STO
Motor-Stopp
+100%
–125%
8
GRUNDEINST. MODELL
–––
Autorotation
Autorot. K1-Pos.
0%
–––
Motor-Stopp
+100%
–125%
8
Markierung
–––
mit dem Gas-/Brems-Steuerknüppel einmal über
die vorprogrammierte Schaltschwelle hinweg bewegt wird.
Werkseitig vorgegeben ist in der linken Spalte ein
Wert von -100 % für die „Motor AUS“-Position des
Gasservos und in der mittleren Spalte eine Schaltschwelle von +150 % Servoposition:
Programmierung
Um den Vorgabewert der „Motor AUS“-Position
des Gasservos zu ändern, tippen Sie die zentrale
SET-Taste der rechten Touch-Taste an. Die aktuelle
Einstellung wird invers dargestellt. Stellen Sie nun
mit den Auswahltasten der linken oder rechten TouchTaste einen Wert ein, bei welchem der Motor zuverlässig „aus“ ist, ohne dass das Gasservo anläuft.
Beispielsweise -125 %:
Der – hohe – Vorgabewert in der mittleren Spalte stellt
sicher, dass der Motor über den maximal möglichen
Stellbereich des Servoweges bzw. Drehzahlstellers
hinweg allein mit dem in der rechten Spalte noch
zuzuweisenden Schalter gestoppt werden kann.
Möchten Sie jedoch lieber eine kleinere Schaltschwelle setzen, bei deren Unterschreitung das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller bei geschlossenem
Schalter in die Motor-AUS-Position geschaltet wird,
dann bringen Sie mit dem Gas-/Pitch-Steuerknüppel
und ggf. auch dem Gaslimiter – standardmäßig der
rechte seitliche Proportional-Drehschieber – das
Gasservo in die von Ihnen gewünschte Position
und tippen dann die zentrale SET-Taste der rechten
Touch-Taste an:
In der Spalte rechts weisen Sie abschließend einen
Schalter zu, mit dem Sie den Motor (im Notfall) direkt
abstellen bzw. die Schaltschwelle aktivieren möchten.
Hinweise:
Achten Sie unbedingt darauf, dass das Gasservo •
bei Betätigung der Motorstopp-Funktion nicht mechanisch anläuft.
Eine Schaltschwelle von mehr als +100 % errei-•
chen Sie, indem Sie vorübergehend den Weg von
Servo 1 im Menü »Servoeinstellung« auf über
100 % vergrößern, und nach Speicherung der
Schaltschwelle wieder auf den ursprünglichen
Wert zurückstellen.
Markierung
Der Markierungstaster setzt bei Betätigung in die
„Pitch“-Kurve sowie in die Mischerkurven von „K1
Gas“ und „Kanal 1 Heckrotor“ des Menüs »Helimi-scher« eine Markierung an der momentanen Pitchknüppelposition in Form einer gestrichelten senkrechten Linie. Diese Markierung ist hilfreich, um während
der Flugerprobung Kurvenpunkte, z. B. den Schwebeflugpunkt, an die richtige Stelle zu setzen.
Als Schalter sollte vorzugsweise einer der beiden
standardmäßig auf den Schalterboards montierten
Momentschalter zugewiesen werden.
Beispiel:
Sie möchten den Schwebeflugpunkt in der Flugphase «Schwebe» auf die Mittelstellung des Gas-/
Pitchsteuerknüppels legen, finden aber während der
Flugerprobung den Schwebeflugpunkt noch oberhalb
der Steuermitte. Sie drücken in dieser Position den
Schalter und schauen nach der Landung im Menü
»Helikoptermix«, Seite 180, z. B. in der Pitchkurve,
nach:
96
Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Hubschrauber
Pitch
Kurve
AUSPunkt
Ausgang
Eingang–30%
–30%
?
+
–
100
O U T P U T
Die durchgezogene senkrechte Linie gibt die momen-
GRUNDEINST. MODELL
–––
Autorot. K1-Pos.
0%
–––
Motor-Stopp
+100%
–125%
8
Markierung
–––
Einschaltwarnung
#02
0:00h
0:00.0
4.1V
0:00.0
00
0
0
00:00h
M
V
!Warnung!
Starlet
H-J Sandbrunner
GRUNDEINST. MODELL
–––
–––
Motor-Stopp
+100%
–125%8
Markierung
–––
Einschaltwarnung
Auto Tr imm
GRUNDEINST. MODELL
Einschaltwarnung
–––
Auto Tr imm–––
SEL
Auto rücksetzen Uhrja
–––
Markierung
tane Steuerknüppelposition wieder. Dessen Position
befindet sich in diesem Beispiel bei einem Steuerweg
von -30 % (= Eingang) und liefert aufgrund der (noch)
linearen Steuerkurve ein Ausgangssignal von ebenfalls -30 % (= Ausgang).
Die gestrichelte senkrechte Linie dagegen gibt die
Steuerknüppelposition wieder, bei der Sie den Markierungstaster gedrückt haben.
Bewegen Sie den Steuerknüppel auf diese Markierungslinie, um Eingangs- und Ausgangswert für den
gefundenen Schwebeflugpunkt abzulesen. Entsprechend werden die Markierungspunkte in den beiden
anderen Mischerkurven abgelesen. Sie können nun
diese drei Kurven gegebenenfalls wechselseitig modifizieren, um den Schwebeflugpunkt zu korrigieren. In
diesem einfachen Beispiel kann der Kurvenpunkt „1“
in der Kurvenmitte angehoben werden auf den Ausgangswert, den Sie für den Schwebeflugpunkt aus
der Grafik für Pitch ermittelt haben.
Einschaltwarnung
Wenn Sie in dieser Zeile einen Schalter, einen Ge-
berschalter oder einen der logischen Schalter, wie auf
Seite 60 im Abschnitt „Schalter-, Geber- und Geberschalterzuordnung“ beschrieben, zuweisen, wird beim
Einschalten des Senders die entsprechende Schalter- bzw. Geberposition abgefragt und gegebenenfalls
in der Grundanzeige eine Warnanzeige eingeblendet.
In Kombination mit den logischen Schaltern sind
nahezu beliebige Schalterstellungen beim Sendereinschalten abrufbar:
Justierung der gewünschten Fluglage über die Steuerfunktionen 2 … 4 (Quer, Höhe und Seite) wird
der der Funktion „Auto Trimm“ zugewiesene Schalter – idealerweise einer der standardmäßig auf den
Schalterboards montierten Momentschalter – EINMAL
betätigt. Im Moment der Schalterbetätigung werden
die Abweichungen der Steuerknüppel von der Neutrallage festgestellt und als Trimmwert übernommen.
Dies erfolgt jedoch nicht schlagartig, sondern innerhalb etwa 1 Sekunde. Während dieser Zeitspanne
sollten Sie nach dem Betätigen des Schalters auch
die Steuerknüppel wieder in die Normallage zurückführen.
Hinweise:
Achten Sie darauf, dass sich während der Schal-•
terzuweisung die Steuerknüppel für Quer, Höhe
und Seite in ihrer Neutralposition befinden, da an-
Auto Trimm
sonsten deren Abweichungen von der Neutralposition bereits als Trimmwert in den Trimmspeicher
übernommen werden.
Da JEDE Betätigung des Auto-Trimm-Schalters •
kumulierend wirkt, sollten Sie nach Abschluss eines „Auto Trimm“-Fluges den gewählten AutoTrimm-Schalter aus Sicherheitsgründen wieder
deaktivieren. Andernfalls besteht nämlich die Gefahr, dass die „Auto Trimm“-Funktion auch mal versehentlich betätigt wird.
Die Option „Auto Trimm“ ermöglicht Ihnen, ein Modell schnell und unkompliziert zu trimmen, z. B. im
Auto Rücksetzen Uhr
Rahmen eines Erstfluges oder auch nach (größeren)
Reparaturen oder dergleichen.
Üblicherweise wird im Rahmen derartiger Testflüge
zunächst mit den Knüppeln soweit gegengesteuert,
bis der gewünschte Flugzustand hergestellt ist, wobei
mehr oder weniger gleichzeitig versucht wird, mit den
Trimmgebern die Steuerknüppel wieder zu „entlasten“.
Genau hier setzt die Option „Auto Trimm“ an: Nach
Über „ja/nein“ legen Sie in dieser Zeile fest, ob beim
Einschalten des Senders alle Uhren mit Ausnahme
97Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Hubschrauber
der „Modellzeit“ und der „Senderbetriebszeit“ automatisch auf den jeweiligen Startwert zurückgesetzt
werden sollen. Die „Rahmenzeit“ hingegen, siehe Seite 157, wird beim Einschalten des Senders immer auf
den Startwert zurückgesetzt.
Mit gleichzeitigem Antippen der Tasten oder
der rechten Touch-Taste (CLEAR) kehrt die Anzeige
zu „ja“ zurück.
98
Programmbeschreibung - Modelltyp | Flächenmodell
Modellauswahl
Servoeinstellung
Knüppeleinst.
Gebereinstellung
Dual Rate / Expo
Kanal 1 Kurve
Schalteranzeige
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Modelltyp
Leitwerk
Motor an K1
Normal
kein
Querruder/Wölbklappen
1 QR
M O D E L L T Y P
Bremse OffsetEing. 1+100%
SEL
Leitwerk
Motor an K1
Normal
kein
Querruder/Wölbklappen
1 QR
M O D E L L T Y P
Bremse OffsetEing. 1+100%
SEL
Modelltyp
Modelltypfestlegung für Flächenmodelle
In diesem Menü wird der „Modelltyp“ des einzuprogrammierenden Modells festgelegt. Gleichzeitig
werden dadurch alle für den festgelegten Modelltyp
charakteristischen Mischer, Koppelfunktionen etc. für
die nachfolgende Programmierung aktiviert:
Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten TouchTaste kurz an:
Motor an K1
Nach Anwahl der Zeile „Motor an K1“ mit den Auswahltasten der linken oder rechten Touch-Taste
ist das entsprechende Eingabefeld eingerahmt.
Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten TouchTaste kurz an. Die aktuelle Einstellung wird invers
dargestellt. Wählen Sie nun mit den Auswahltasten
der rechten Touch-Taste zwischen folgenden vier
Möglichkeiten aus:
„kein“: Sie verwenden ein Modell ohne
Antrieb.
Die Warnmeldung „Gas zu hoch!“,
siehe Seite 30, ist deaktiviert und
das Untermenü „Bremseinstel-
lungen“ des Menüs »Flächenmi-scher« (ab Seite 176) steht uneingeschränkt zur Verfügung.
„Gas min.hinten“: Die Leerlaufposition des Gas-/
Bremsklappensteuerknüppels
(K1) befindet sich hinten, d. h. zum
Piloten hin.
Die Warnmeldung „Gas zu hoch!“,
siehe Seite 30, sowie die Option „Motor-Stopp“ des Menüs
»Grundeinstellung Modell«,
siehe Seite 85, sind aktiviert und
das Untermenü „Bremseinstellungen“ des Menüs »Flächenmi-scher«, ab Seite 176, steht nur
dann zur Verfügung, wenn in der
Spalte „Motor“ des Menüs »Pha-seneinstellung«, Seite 146 für
die aktuell aktive Flugphase „nein“
eingetragen ist.
„Gas min. vorn“: Die Leerlaufposition des Gas-/
Bremsklappensteuerknüppels
(K1) befindet sich vorn, d. h. vom
Piloten weg.
Die Warnmeldung „Gas zu hoch!“,
siehe Seite 30, sowie die Option „Motor-Stopp“ des Menüs
»Grundeinstellung Modell«,
siehe Seite 94, sind aktiviert und
das Untermenü „Bremseinstellungen“ des Menüs »Flächenmi-scher«, ab Seite 176, steht nur
dann zur Verfügung, wenn in der
Spalte „Motor“ des Menüs »Pha-seneinstellung«, Seite 146 für
die aktuell aktive Flugphase „nein“
eingetragen ist.
Hinweise:
Achten Sie während der Programmierung un-•
bedingt darauf, dass ein angeschlossener Verbrennungs- oder Elektromotor nicht unbeabsichtigt anläuft. Unterbrechen Sie ggf. die
Treibstoffversorgung bzw. klemmen Sie den
Antriebsakku zuvor ab.
Die K1-Trimmung wirkt entsprechend Ihrer Wahl •
„normal“ oder nur „hinten“ oder „vorne“, also entweder über den ganzen Steuerweg oder nur in der
jeweiligen Leerlaufrichtung.
Leitwerk
Nach Anwahl der Zeile »Leitwerk« mit den Auswahltasten der linken oder rechten Touch-Taste ist
das entsprechende Eingabefeld eingerahmt.
Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten TouchTaste kurz an. Die aktuelle Einstellung wird invers
dargestellt. Wählen Sie nun mit den Auswahltasten
der rechten Touch-Taste den auf Ihr Modell zutreffenden Typ aus:
„normal“: Das Höhen- und Seitenruder wird
über jeweils nur ein Servo betätigt.
„V-Leitwerk“: Die Höhen- und Seitenrudersteu-
erung erfolgt über zwei getrennt
angelenkte, V-förmig angeordnete
Ruder. Die Koppelfunktion für die
Seiten- und Höhenrudersteuerung
wird vom Programm automatisch
übernommen. Das Verhältnis des
Seiten- zu-Höhenruderanteils wird
Seite 124 eingestellt, die Servowege
im Menü »Servoeinstellung«, Seite
106.
Besteht darüber hinaus der Wunsch,
den Seitenruderausschlag auch
differenzieren zu können, dann sollte
das V-Leitwerk alternativ über das
Menü »Kreuzmischer«, Seite 210
angesteuert werden. Dann aber
muss hier als Leitwerkstyp „normal“
eingestellt sein.
„Delta/Nurfl.“: Die Quer- und Höhenrudersteuerung
erfolgt über ein oder zwei Servos
je Tragflächenhälfte. Bei Wahl von
„2/4QR 2/4WK“ – siehe unten – ,abhängig von den Einstellungen im
„Multi-Klappen-Menü“ Seite 174,
auch auf weitere Klappen.
„2 HR Sv 3+8“: Diese Option ist für Modelle mit zwei
Höhenruderservos gedacht. Bei
Höhenruderbetätigung läuft das am
Ausgang 8 angeschlossene Servo
parallel zum Servo 3. Die Höhenrudertrimmung wirkt auf beide Servos.
Hinweis zu „2 HR Sv 3+8“:
Ein Geber, der dem Eingang 8 im
Menü »Gebereinstellung« zugewiesen ist, ist aus Sicherheitsgründen
dann softwareseitig vom Servo „8“
getrennt, d. h. unwirksam.
Querruder/Wölbklappen
Nach Anwahl der Zeile »Querruder/Wölbklappen«
mit den Auswahltasten der linken oder rechten
Touch-Taste ist das entsprechende Eingabefeld eingerahmt.
Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten TouchTaste kurz an. Die aktuelle Einstellung wird invers
dargestellt. Wählen Sie nun mit den Auswahltasten
der rechten Touch-Taste die Anzahl der in dem einzuprogrammierenden Modell vorhandenen Tragflächenservos ein, und zwar:
Abhängig von dieser Vorgabe werden im Menü »Flä-chenmischer«, ab Seite 176, die jeweils benötigten
Mischer und deren Einstellmöglichkeiten aktiviert.
Tipps:
Sowohl im Menü »•Phasentrimm« wie auch im
Menü »Flächenmischer«, Seite 176 lassen sich
die Wölbklappenstellungen für alle Flächenklappenpaare (QR, QR2, WK und WK2) flugphasenabhängig trimmen.
Die Wölbklappenfunktion aller Flächenklappen-•
paare (QR und QR2, WK und WK2) kann auch
belegter Steuerkanal
über den „Gas-/Bremsklappensteuerknüppel“ betätigt werden, sofern dieser nicht anderweitig, z. B.
für bestimmte Bremseinstellungen, siehe Menü
»Flächenmischer«, Seite 176 benutzt wird. Dazu
müssten Sie lediglich in Menü »Gebereinstel-lung«, Seite 112 dem Eingang 6 den „Geber 1“
zuweisen. (Falls Sie die Wölbklappen lieber über
Schalter betätigen wollen, empfiehlt sich einer der
Zwei- bzw. Drei-Funktionsschalter des Senders.)
Bremse Offset
Diese Funktion dürfte sowohl für Segelflug- und Elektromodelle wie auch für Modelle mit Verbrennungsmotor und Landeklappen von Interesse sein.
Die im Menü »Flächenmischer« in der Zeile
»Brems einstellungen« beschriebenen Mischer können durch den K1-Steuerknüppel („Eingang 1“) oder
einem anderen Bedienelement des Senders, welches
einem der Eingänge 7, 8 oder 9 des Menüs »Geber-einstellung« zugewiesen wurde, betätigt werden.
Belassen Sie in letzterem Fall jedoch in der Spalte
„Typ“ des Menüs »Gebereinstellung« die Standardvorgabe „GL“, damit der ausgewählte Geber flugphasenunabhängig wirkt.
In der Mehrzahl der Fälle wird wohl die Auswahl auf
dem voreingestellten „Eingang 1“ verbleiben und die
Bremse über den nicht neutralisierenden K1-Steuerknüppel bedient.
Eine Verwendung des Eingangs 7, 8 oder 9 ermöglicht jedoch, die Bremse alternativ auch über einen
der Zusatzfunktionsgeber zu betätigen, wenn der K1Knüppel anderweitig belegt ist.
Der Neutralpunkt (Offset) kann an eine beliebige Stelle gelegt werden: Bewegen Sie dazu den Geber des
Einganges 1, 7, 8 oder 9 in die Position, bei der die
Klappen eingefahren bzw. geschlossen sein sollen,
und legen Sie abschließend diesen „Offset“-Punkt
über STO fest.
Die Wahl des Offset-Punktes bestimmt in diesem
100
Programmbeschreibung - Modelltyp | Flächenmodell
Zusammenhang jedoch nicht nur die Geberposition,
Leitwerk
Motor an K1
Normal
kein
Querruder/Wölbklappen
1 QR
M O D E L L T Y P
Bremse OffsetEing. 1+90%
SEL
STO
an welcher das Bremssystem eingefahren bzw. geschlossen ist, sondern auch die Betätigungsrichtung
des K1-Steuerknüppel beim Ausfahren des Bremssystems:
Bei Brems-Offset-Werten mit einem „+“ als Vorzei-•
chen werden die von der Option „Bremseinstellungen“ des Menüs »Flächenmischer« betroffenen
Klappen bei einer Bewegung des K1-Steuerknüppel von vorne nach hinten, in Richtung Pilot, ausgefahren.
Bei Brems-Offset-Werten mit einem „-“ als Vorzei-•
chen werden die von der Option „Bremseinstellungen“ des Menüs »Flächenmischer« betroffenen
Klappen bei einer Bewegung des K1-Steuerknüppel von hinten nach vorne, vom Piloten weg, ausgefahren.
Wird der Offset-Punkt nicht ganz ans Ende des Geberweges gelegt, so ist der Rest des Weges bis zu
dessen Anschlag „Leerweg“, d. h., dieser „Leerweg“
beeinflusst nicht länger einen der unter »Bremseinstellungen« im Menü »Flächenmischer« vorhandenen Mischer. Dieser Leerweg stellt sicher, dass
auch bei geringen Abweichungen vom Endanschlag
des Bremsklappengebers alle Bremseinstellungen
auf „Neutral“ stehen bleiben. Gleichzeitig wird der
wirksame Geberweg automatisch wieder auf 100 %
gespreizt.
chenstörklappen vorgesehene Servo schließen Sie
vorzugsweise an dem Empfängerausgang an, der
von dem Bremseingangskanal betätigt wird, also z. B.
das Störklappenservo an den (freien) Empfängerausgang 8, wenn Sie für die „Bremse“ Eingang 8 gewählt
haben usw. Ein zweites Störklappenservo betreiben
Sie am einfachsten über einen freien Mischer.
Tipp:
Das für die Betätigung eventuell vorhandener Tragflä-
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