Graupner mc-32 Hott Programming Manual [de]

33032.mc-32 HoTT.2.de
mc-32
Programmier-Handbuch
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Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Hinweise
Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für Lithium-Ionen (LiIo)- und Lithium-Polymer
Allgemeine Betriebshinweise
Sender ................................................................16
Sendergehäuse öffnen ..................................16
Stromversorgung des Senders ......................16
Empfohlene Ladegeräte ................................17
Akku-Betriebszeituhr im Display ....................18
Lithiumbatterie CR 2032................................18
Längenverstellung der Steuerknüppel ...........18
Umstellen der Kreuzknüppel ......................... 19
Haltebügel für Senderriemen ........................20
Einbau weiterer Geber, Schalter usw............. 20
Ausrichten der Antenne .................................20
Senderbeschreibung
Vorderseite ....................................................21
stirnseitige Anschlüsse
Ladebuchse ..............................................22
DSC (Direct Servo Control) ...................... 22
mini-USB-Anschluss ................................23
Data-Buchse ............................................23
Kartenschacht (Datenspeicherung) ......... 23
Kopfhöreranschluss ..................................24
ext. PPM ...................................................25
SPI ...........................................................25
Senderinneres ...............................................26
Display und Tastenfeld ................................... 28
Bedienung des „Data-Terminals“ ...................29
Schnellaufrufe (Short Cuts) ...........................30
Warnhinweise im Display .............................. 30
Funktionsfelder im Display ............................ 31
Eingabesperre ...............................................31
Versteckter Modus .........................................32
Displaykontrast .........................................32
Sprachauswahl
Ansagen ...................................................32
Wechsel der Displaysprache ....................33
Firmware-Update von SD-Karte ............... 36
Knüppelkalibrierung .................................36
Anzeige Telemetrie-Daten .............................36
Download eines Firmware-Paketes ....................43
Firmware-Update von PC ................................... 43
Wiederherstellung der Sender-Firmware ...........47
Stromversorgung der Empfangsanlage ..............49
Allgemeine Ladehinweise ...................................51
Firmware-Update ................................................51
Empfängereinstellungen sichern ........................54
Empfängerbelegung ...........................................65
Empfängerbelegung ...........................................69
Programmbeschreibungen
Modell löschen ...................................................74
Kopieren Modell Modell ................................. 74
Export zu SD-Karte ............................................ 75
Import von SD-Karte .......................................... 76
Kopieren Flugphase ...........................................76
Änderungen … ...................................................77
»Grundeinstellung Modell«
Flächenmodell ....................................................80
Binden von Empfängern ................................81
Reichweitetest ...............................................84
Hubschraubermodell ..........................................88
Binden von Empfängern ................................89
Reichweitetest ...............................................92
»Knüppeleinstellung«
Flächenmodell ..................................................108
Hubschraubermodell ........................................110
»Gebereinstellung«
Flächenmodell ..................................................112
Hubschraubermodell ........................................116
Gaslimit-Funktion ........................................121
Leerlauf-Grundeinstellung ...........................121
Gaslimit in Verbindung mit AR
im Menü »Knüppeleinstellung« ................ 123
»Dual Rate / Expo«
Flächenmodell ..................................................124
Hubschraubermodell ........................................128
»Kanal 1 Kurve«
Flächenmodell ..................................................132
Hubschraubermodell ........................................135
»Phaseneinstellung«
Flächenmodell ..................................................146
Hubschraubermodell ........................................150
3Inhaltsverzeichnis
1 Querruder ......................................................167
1 Querruder und 1 Wölbklappe ........................168
2 Querruder ......................................................170
2/4 Querruder und 1/2/4 Wölbklappen .............172
Abstimmung der Gas- und Pitchkurve .............. 191
Autorotationseinstellung ...................................194
Linearmischer ................................................... 201
Kurvenmischer ..................................................203
Beispiele ........................................................... 205
Verbindungsschema .........................................217
kabelloses HoTT-System .................................. 218
» Profitrimm«
Flächenmodell ..................................................224
Hubschraubermodell ........................................226
»Trimmspeicher«
Flächenmodell ..................................................228
Hubschraubermodell ........................................230
»Telemetrie« .........................................................232
Einstellen/Anzeigen .......................................... 233
Satellitenbetrieb zweier Empfänger .............242
Sensor(en) ...................................................243
Sensor wählen .................................................. 244
Anzeige HF Status............................................245
Auswahl Ansagen .............................................246
Programmierbeispiele
Flächenmodell
Erste Schritte .................................................... 274
Einbindung eines Elektroantriebes ................... 280
K1-Knüppel umschaltbar zwischen
E-Motor und Butterfly ..................................283
E-Motor und Störklappe ..............................286
Uhrenbetätigung durch Geber oder Schalter ...288
Parallel laufende Servos ...................................290
Verwenden von Flugphasen
Beispiel 1 .....................................................292
Beispiel 2 .....................................................296
8-Klappen-Flügel ..............................................302
Delta- und Nurflügel-Modell .............................. 305
F3A-Modell .......................................................308
Anhang
Konformitätserklärung ...........................................322
Garantieurkunde ....................................................323

Hinweise zum Umweltschutz

Das Symbol auf dem Produkt, der Gebrauchsan­leitung oder der Verpackung weist darauf hin, dass dieses Produkt am Ende seiner Lebensdauer nicht über den normalen Haushaltsabfall entsorgt werden darf. Es muss an einem Sammelpunkt für das Recy­cling von elektrischen und elektronischen Geräten abgegeben werden.
Die Werkstoffe sind gemäß ihrer Kennzeichnung wiederverwertbar. Mit der Wiederverwendung, der stofflichen Verwertung oder anderen Formen der Verwertung von Altgeräten leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.
Batterien und Akkus müssen aus dem Gerät entfernt werden und bei einer entsprechenden Sammelstelle getrennt entsorgt werden.
Bitte erkundigen Sie sich ggf. bei der Gemeindeverwaltung nach der zustän­digen Entsorgungsstelle.
Dieses Handbuch dient ausschließlich Informations­zwecken und kann ohne Vorankündigung geändert werden. Die Firma Graupner übernimmt keine Ver­antwortung oder Haftung für Fehler bzw. Ungenau­igkeiten, die im Informationsteil dieses Handbuches auftreten können.
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Sicherheitshinweise

Sicherheitshinweise
Bitte unbedingt beachten!
Um noch lange Freude an Ihrem Modellbauhobby zu haben, lesen Sie diese Anleitung unbedingt genau durch und beachten Sie vor allem die Sicherheitshin­weise. Auch sollten Sie sich umgehend unter https://
www.graupner.de/de/service/produktregistrierung. aspx registrieren, denn nur so erhalten Sie auto-
matisch per E-Mail aktuelle Informationen zu Ihrem Produkt.
Wenn Sie Anfänger im Bereich ferngesteuerter Mo­dellflugzeuge, -schiffe oder -autos sind, sollten Sie unbedingt einen erfahrenen Modellpiloten um Hilfe bitten.
Diese Anleitung ist bei Weitergabe des Senders un­bedingt mit auszuhändigen.
Anwendungsbereich
Diese Fernsteueranlage darf ausschließlich nur für den vom Hersteller vorgesehenen Zweck, für den Betrieb in nicht manntragenden Fernsteuermodellen eingesetzt werden. Eine anderweitige Verwendung ist unzulässig.
Sicherheitshinweise
SICHERHEIT IST KEIN ZUFALL
und
FERNGESTEUERTE MODELLE SIND KEIN
SPIELZEUG
… denn auch kleine Modelle können durch unsach­gemäße Handhabung, aber auch durch fremdes Verschulden, erhebliche Sach- und/oder Personen­schäden verursachen.
Technische Defekte elektrischer oder mechanischer Art können zum unverhofften Anlaufen eines Motors und/oder zu herumfliegenden Teilen führen, die nicht nur Sie erheblich verletzen können!
Kurzschlüsse jeglicher Art sind unbedingt zu ver­meiden! Durch Kurzschluss können nicht nur Teile der Fernsteuerung zerstört werden, sondern je nach dessen Umständen und dem Energiegehalt des Ak­kus besteht darüber hinaus akute Verbrennungs- bis
Explosionsgefahr. Alle durch einen Motor angetriebenen Teile wie Luft-
und Schiffsschrauben, Rotoren bei Hubschraubern, offene Getriebe usw. stellen eine ständige Verlet­zungsgefahr dar. Sie dürfen keinesfalls berührt wer­den! Eine schnell drehende Luftschraube kann z. B. einen Finger abschlagen! Achten Sie darauf, dass auch kein sonstiger Gegenstand mit angetriebenen Teilen in Berührung kommt!
Bei angeschlossenem Antriebsakku oder laufendem Motor gilt: Halten Sie sich niemals im Gefährdungs­bereich des Antriebs auf!
Achten Sie auch während der Programmierung un­bedingt darauf, dass ein angeschlossener Verbren­nungs- oder Elektromotor nicht unbeabsichtigt an­läuft. Unterbrechen Sie ggf. die Treibstoffversorgung bzw. klemmen Sie den Antriebsakku zuvor ab.
Schützen Sie alle Geräte vor Staub, Schmutz, Feuch­tigkeit und anderen Fremdteilen. Setzen Sie diese niemals Vibrationen sowie übermäßiger Hitze oder Kälte aus. Der Fernsteuerbetrieb darf nur bei „norma­len“ Außentemperaturen durchgeführt werden, d. h. in einem Bereich von -10 °C bis +55 °C.
Vermeiden Sie Stoß- und Druckbelastung. Über­prüfen Sie die Geräte stets auf Beschädigungen an Gehäusen und Kabeln. Beschädigte oder nass ge­wordene Geräte, selbst wenn sie wieder trocken sind, nicht mehr verwenden!
Es dürfen nur die von uns empfohlenen Komponenten und Zubehörteile verwendet werden. Verwenden Sie immer nur zueinander passende, original Graupner­Steckverbindungen gleicher Konstruktion und glei­chen Materials.
Achten Sie beim Verlegen der Kabel darauf, dass diese nicht auf Zug belastet, übermäßig geknickt oder gebrochen sind. Auch sind scharfe Kanten eine Ge­fahr für die Isolation.
Achten Sie darauf, dass alle Steckverbindungen fest sitzen. Beim Lösen der Steckverbindung nicht an den
Kabeln ziehen. Es dürfen keinerlei Veränderungen an den Geräten
durchgeführt werden. Andernfalls erlischt die Be­triebserlaubnis und Sie verlieren jeglichen Versiche­rungsschutz.
Einbau der Empfangsanlage
Der Empfänger wird stoßgesichert in Schaumgummi gelagert, im Flugmodell hinter einem kräftigen Spant bzw. im Auto- oder Schiffsmodell gegen Staub und Spritzwasser geschützt untergebracht.
Der Empfänger darf an keiner Stelle unmittelbar am Rumpf oder Chassis anliegen, da sonst Motor­erschütterungen oder Landestöße direkt auf ihn über­tragen werden. Beim Einbau der Empfangsanlage in ein Modell mit Verbrennungsmotor alle Teile immer geschützt einbauen, damit keine Abgase oder Ölreste eindringen können. Dies gilt vor allem für den meist in der Außenhaut des Modells eingebauten EIN-/AUS­Schalter.
Den Empfänger so festlegen, dass die Anschluss­kabel zu den Servos und zum Stromversorgungsteil locker liegen und die Empfangsantenne mindestens 5 cm von allen großen Metallteilen oder Verdrahtun­gen, die nicht direkt aus dem Empfänger kommen, entfernt ist. Das umfasst neben Stahl- auch Kohlefa­serteile, Servos, Elektromotoren, Kraftstoffpumpen, alle Sorten von Kabeln usw.
Am besten wird der Empfänger abseits aller anderen Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell ange­bracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel um die Antenne gewickelt oder dicht daran vorbei verlegt werden!
Stellen Sie sicher, dass sich Kabel in der näheren Umgebung der Antenne im Fluge nicht bewegen können!
Verlegen der Empfangsantenne
Der Empfänger und die Antennen sollten möglichst weit weg von Antrieben aller Art angebracht werden.
5Sicherheitshinweise
Bei Kohlefaserrümpfen sollten die Antennenenden auf jeden Fall aus dem Rumpf heraus geführt werden.
Die Ausrichtung der Antenne(n) ist unkritisch. Vorteil­haft ist aber eine vertikale (aufrechte) Montage der Empfängerantenne(n) im Modell. Bei Diversity-An­tennen (zwei Antennen) sollte die zweite Antenne im 90 °-Winkel zur ersten Antenne ausgerichtet werden.
Einbau der Servos
Servos stets mit den beigefügten Vibrationsdämpfer­gummis befestigen. Nur so sind diese vor allzu harten Vibrationsschlägen einigermaßen geschützt.
Einbau der Gestänge
Grundsätzlich muss der Einbau so erfolgen, dass die Gestänge frei und leichtgängig laufen. Besonders wichtig ist, dass alle Ruderhebel ihre vollen Aus­schläge ausführen können, also nicht mechanisch begrenzt werden.
Um einen laufenden Motor jederzeit anhalten zu können, muss das Gestänge so eingestellt sein, dass das Vergaserküken ganz geschlossen wird, wenn Steuerknüppel und Trimmrad in die Leerlaufendstel­lung gebracht werden.
Achten Sie darauf, dass keine Metallteile, z. B. durch Ruderbetätigung, Vibration, drehende Teile usw., anein ander reiben. Hierbei entstehen so genannte Knackimpulse, die den Empfänger stören.
Ausrichtung Senderantenne
In geradliniger Verlängerung der Senderantenne bildet sich nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist demnach falsch, mit der Antenne des Senders auf das Modell zu „zielen“, um die Empfangsverhältnisse günstig zu beeinflussen.
Bei gleichzeitigem Betrieb von Fernlenkanlagen sollen die Piloten in einer losen Gruppe beieinander stehen. Abseits stehende Piloten gefährden sowohl die eigenen als auch die Modelle der anderen.
Wenn 2 oder mehr Piloten mit 2.4-GHz-Fernsteuer-
system näher als 5 m beieinander stehen, kann dies allerdings ein Übersteuern des Rückkanals zur Folge haben und infolgedessen deutlich zu früh eine Reich­weitewarnung auslösen. Vergrößern Sie den Abstand, bis die Reichweitewarnung wieder verstummt.
Überprüfung vor dem Start Bevor Sie den Empfänger einschalten, vergewissern
Sie sich, dass der Gasknüppel auf Stopp/Leerlauf steht.
Immer zuerst den Sender einschalten und dann
erst den Empfänger.
Immer zuerst den Empfänger ausschalten und
dann erst den Sender.
Wenn diese Reihenfolge nicht eingehalten wird, also der Empfänger eingeschaltet ist, der dazugehörige Sender jedoch auf „AUS“ steht, kann der Empfänger durch andere Sender, Störungen usw. zum Anspre­chen gebracht werden. Das Modell kann in der Folge unkontrollierte Steuerbewegungen ausführen und dadurch ggf. Sach- und/oder Personenschäden verur­sachen.
Insbesondere bei Modellen mit mechanischem Krei- sel gilt:
Bevor Sie Ihren Empfänger ausschalten: Stellen Sie durch Unterbrechen der Energieversorgung sicher, dass der Motor nicht ungewollt hochlaufen kann.
Ein auslaufender Kreisel erzeugt oftmals so viel Spannung, dass der Empfänger gültige Gas­Signale zu erkennen glaubt. Daraufhin kann der Motor unbeabsichtigt anlaufen!
Reichweitetest
Vor jedem Einsatz korrekte Funktion und Reichweite überprüfen. Befestigen Sie das Modell ausreichend und achten Sie darauf, dass sich keine Personen vor dem Modell aufhalten.
Führen Sie am Boden mindestens einen vollständi­gen Funktionstest und eine komplette Flugsimulation
durch, um Fehler im System oder der Programmie­rung des Modells auszuschließen. Beachten Sie dazu unbedingt die Hinweise auf den Seiten 84 bzw. 92.
Betreiben Sie im Modellbetrieb, also beim Fliegen oder Fahren, den Sender niemals ohne Antenne. Achten Sie auf einen festen Sitz der Antenne.
Modellbetrieb Fläche-Heli-Schiff-Auto
Überfliegen Sie niemals Zuschauer oder andere Piloten. Gefährden Sie niemals Menschen oder Tiere. Fliegen Sie niemals in der Nähe von Hochspan­nungsleitungen. Betreiben Sie Ihr Modell auch nicht in der Nähe von Schleusen und öffentlicher Schifffahrt. Betreiben Sie Ihr Modell ebenso wenig auf öffentli­chen Straßen und Autobahnen, Wegen und Plätzen etc.
Kontrolle Sender- und Empfängerbatterie
Spätestens, wenn bei sinkender Sender-Akku-Span­nung die Anzeige „Akku muss geladen werden!!“ im Display erscheint und ein akustisches Warnsignal abgegeben wird, ist der Betrieb sofort einzustellen und der Senderakku zu laden.
Kontrollieren Sie regelmäßig den Zustand der Akkus, insbesondere des Empfängerakkus. Warten Sie nicht so lange, bis die Bewegungen der Rudermaschinen merklich langsamer geworden sind! Ersetzen Sie verbrauchte Akkus rechtzeitig.
Es sind stets die Ladehinweise des Akkuherstellers zu beachten und die Ladezeiten unbedingt genau einzuhalten. Laden Sie Akkus niemals unbeaufsich­tigt auf!
Versuchen Sie niemals, Trockenbatterien aufzuladen (Explosionsgefahr).
Alle Akkus müssen vor jedem Betrieb geladen wer­den. Um Kurzschlüsse zu vermeiden, zuerst die Bananenstecker der Ladekabel polungsrichtig am Ladegerät anschließen, dann erst Stecker des Lade­kabels an den Ladebuchsen von Sender und Emp­fängerakku anschließen.
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Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise
Trennen Sie immer alle Stromquellen von ihrem Mo­dell, wenn Sie es längere Zeit nicht mehr benützen wollen.
Verwenden Sie niemals defekte oder beschädigte Akkus bzw. Batterien mit unterschiedlichen Zellen­typen. Mischungen aus alten und neuen Zellen oder Zellen unterschiedlicher Fertigung.
Kapazität und Betriebszeit
Für alle Stromquellen gilt: Die Kapazität verringert sich mit jeder Ladung. Bei niedrigen Temperaturen steigt der Innenwiderstand bei zusätzlich reduzierter Kapazität. Infolgedessen verringert sich die Fähigkeit zur Stromabgabe und zum Halten der Spannung.
Häufiges Laden oder Benutzen von Batteriepflege­programmen kann ebenfalls zu allmählicher Kapazi­tätsminderung führen. Deshalb sollten Stromquellen spätestens alle 6 Monate auf ihre Kapazität hin überprüft und bei deutlichem Leistungsabfall ersetzt werden.
Erwerben Sie nur original Graupner-Akkus!
Entstörung von Elektromotoren
Alle konventionellen Elektromotoren erzeugen zwi­schen Kollektor und Bürsten Funken, die je nach Art des Motors die Funktion der Fernlenkanlage mehr oder weniger stören.
Zu einer technisch einwandfreien Anlage gehören deshalb entstörte Elektromotoren. Besonders aber in Modellen mit Elektroantrieb muss jeder Motor daher sorgfältig entstört werden. Entstörfilter unterdrücken solche Störimpulse weitgehend und sollen grundsätz­lich eingebaut werden.
Beachten Sie die entsprechenden Hinweise in der Bedienungs- und Montageanleitung des Motors.
Weitere Details zu den Entstörfiltern siehe Graupner Hauptkatalog FS oder im Internet unter www.graup­ner.de.
Servo-Entstörfilter für Verlängerungskabel
Best.-Nr. 1040 Das Servo-Entstörfilter ist bei Verwendung überlan-
ger Servokabel erforderlich. Das Filter wird direkt am Empfängerausgang angeschlossen. In kritischen Fällen kann ein zweites Filter am Servo angeordnet werden.
Einsatz elektronischer Drehzahlsteller
Die richtige Auswahl eines elektronischen Drehzahl­stellers richtet sich vor allem nach der Leistung des verwendeten Elektromotors.
Um ein Überlasten/Beschädigen des Drehzahlstel­lers zu verhindern, sollte die Strombelastbarkeit des Drehzahlstellers mindestens die Hälfte des maxima­len Blockierstromes des Motors betragen.
Besondere Vorsicht ist bei so genannten Tuning­Motoren angebracht, die auf Grund ihrer niedrigen Windungszahlen im Blockierfall ein Vielfaches ihres Nennstromes aufnehmen und somit den Drehzahl­steller zerstören können.
Elektrische Zündungen
Auch Zündungen von Verbrennungsmotoren erzeu­gen Störungen, die die Funktion der Fernsteuerung negativ beeinflussen können.
Versorgen Sie elektrische Zündungen immer aus einer separaten Stromquelle.
Verwenden Sie nur entstörte Zündkerzen, Zündker­zenstecker und abgeschirmte Zündkabel.
Halten Sie mit der Empfangsanlage ausreichenden Abstand zu einer Zündanlage.
Statische Aufladung
Die Funktion einer Fernlenkanlage wird durch die bei Blitzschlägen entstehenden magnetischen Schock­wellen gestört, auch wenn das Gewitter noch kilome­terweit entfernt ist. Deshalb …
… bei Annäherung eines Gewitters sofort den Flugbetrieb einstellen! Durch statische Aufladung
über die Antenne besteht darüber hinaus Lebens­gefahr!
Achtung
Um die FCC HF-Abstrahlungsanforderungen • für mobile Sendeanlage zu erfüllen, muss beim Betrieb der Anlage eine Entfernung zwischen der Antenne der Anlage und Personen von 20 cm oder mehr eingehalten werden. Ein Betrieb in einer geringeren Entfernung wird daher nicht empfohlen.
Um störende Beeinflussungen der elektrischen Ei-• genschaften und der Abstrahlcharakteristik zu ver­meiden, achten Sie darauf, dass sich kein anderer Sender näher als in 20 cm Entfernung befindet.
Der Betrieb der Fernsteueranlage erfordert sen-• derseitig eine korrekte Programmierung der Län­dereinstellung. Dies ist erforderlich, um diversen Richtlinien, FCC, ETSI, CE usw. gerecht zu wer­den. Beachten Sie hierzu die jeweilige Anleitung zum Sender und Empfänger.
Führen Sie vor jedem Flug einen vollständigen • Funktions- und Reichweitetest mit kompletter Flugsimulation durch, um Fehler im System oder der Programmierung des Modells auszuschließen.
Programmieren Sie weder Sender noch Empfän-• ger während des Modellbetriebs.
Pflegehinweise
Reinigen Sie Gehäuse, Antenne etc. niemals mit Reinigungsmitteln, Benzin, Wasser und dergleichen, sondern ausschließlich mit einem trockenen, weichen Tuch.
Komponenten und Zubehör
Die Firma Graupner GmbH & Co. KG als Hersteller empfiehlt, nur Komponenten und Zubehörprodukte zu verwenden, die von der Firma Graupner auf Tauglich­keit, Funktion und Sicherheit geprüft und freigegeben sind. Die Fa. Graupner übernimmt in diesem Fall für
7Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für Lithium-Ionen (LiIo)- und Lithium-Polymer (LiPo)-Akkus
Sie die Produktverantwortung.
Die Fa. Graupner übernimmt für nicht freigegebe­ne Teile oder Zubehörprodukte von anderen Her­stellern keine Haftung und kann auch nicht jedes einzelne Fremdprodukt beurteilen, ob es ohne Sicherheitsrisiko eingesetzt werden kann.
Haftungsausschluss/Schadenersatz
Dieses Handbuch dient ausschließlich Informations­zwecken und kann ohne Vorankündigung geändert werden. Die Firma Graupner übernimmt keine Ver­antwortung oder Haftung für Fehler bzw. Ungenau­igkeiten, die möglicherweise in diesem Handbuch enthalten sind.
Sowohl die Einhaltung der Montage- und Betriebsan­leitung als auch die Bedingungen und Methoden bei Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung der Fernsteuerkomponenten können von der Fa. Graup- ner nicht überwacht werden. Daher übernimmt die Fa. Graupner keinerlei Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus fehlerhafter Verwendung und Betrieb ergeben oder in irgendeiner Weise damit zusammenhängen.
Soweit gesetzlich zulässig, ist die Verpflichtung der Fa. Graupner zur Leistung von Schadenersatz, gleich aus welchem Rechtsgrund, begrenzt auf den Rech­nungswert der an dem schadensstiftenden Ereignis unmittelbar beteiligten Warenmenge der Fa. Graup- ner. Dies gilt nicht, soweit die Fa. Graupner nach zwingenden gesetzlichen Vorschriften wegen Vorsat­zes oder grober Fahrlässigkeit unbeschränkt haftet.
Wie für alle technisch hochwertigen Produkte ist die Beachtung der nachfolgenden Sicherheitshinweise sowie der Behandlungsvorschriften für einen langen, störungsfreien und ungefährlichen Einsatz von Lithi­umionen- und Polymer-Akkus unerlässlich.
Diese Anleitung ist sicher aufzubewahren und im Falle einer Weitergabe dem nachfolgendem Benutzer unbedingt mit auszuhändigen.
Allgemeine Hinweise
LiIo-/LiPo-Akkus bedürfen besonders aufmerk-• samer Behandlung. Dies gilt sowohl bei Ladung und Entladung als auch bei Lagerung und son­stiger Handhabung. Hierbei sind die folgenden besonderen Spezifikationen einzuhalten:
Fehlbehandlung kann zu Explosionen, Feuer, • Rauchentwicklung und Vergiftungsgefahr führen. Daneben führt die Nichtbeachtung der Anleitungs­und Warnhinweise zu Leistungseinbußen und sonstigen Defekten.
Die Kapazität des Akkus verringert sich mit jeder • Ladung/Entladung. Auch bei der Lagerung bei zu hohen oder zu niedrigen Temperaturen kann diese eine allmähliche Verringerung der Kapazität zur Folge haben. Im Modellbau erreichen die Akkus wegen der zum Teil hohen Entladeströme und der Induktionsströme des Motors bei Beachtung aller Lade- und Entladevorschriften nach 50 Zyklen noch etwa 50 … 80 % der Kapazität eines neuen Akkus.
Akkupacks dürfen nur in Ausnahmefällen in Reihe • oder parallel geschaltet werden, da die Zellenka­pazitäten und der Ladezustand zu unterschiedlich sein können. Von uns gelieferte Akkupacks sind deshalb selektiert.
Besondere Hinweise zur Ladung von Graupner LiIo-/LiPo-Akkus
Da die Firma • Graupner GmbH & Co. KG die rich- tige Ladung und Entladung der Zellen nicht über-
wachen kann, wird jegliche Garantie bei fehler­hafter Ladung oder Entladung ausgeschlossen.
Laden Sie die Akkus niemals unbeaufsichtigt auf!• Für die Ladung von LiIo-/LiPo-Akkus dürfen nur •
die zugelassenen Ladegeräte mit den dazugehö­rigen Ladekabeln verwendet werden. Jede Mani­pulation am Ladegerät bzw. Ladekabel kann zu schwerwiegenden Schäden führen.
Die max. Ladekapazität muss auf das 1,05-fache • der Akkukapazität begrenzt werden.
Beispiel: 700 mAh Akku = 735 mAh max. Ladeka­pazität
Verwenden Sie für die Ladung und Entladung von • LiIo-/LiPo-Akkus nur den dem Set beiliegenden Steckerlader bzw. speziell dafür ausgelegte Lade-/ Entladegeräte von Graupner, siehe Seite 17 oder unter www.graupner.de.
Stellen Sie sicher, dass die Zellenzahl bzw. die • Ladeschlussspannung sowie die Entladeschluss­spannung richtig eingestellt sind. Beachten Sie dazu die Bedienungsanleitung Ihres Lade-/Entla­degerätes.
Weitere Hinweise zur Handhabung
Der zu ladende Akku muss sich während des • Ladevorgangs auf einer nicht brennbaren, hitzebe­ständigen und nicht leitenden Unterlage befinden! Auch sind brennbare oder leicht entzündliche Ge­genstände von der Ladeanordnung fernzuhalten. Akkus dürfen nur unter Aufsicht geladen werden.
Grundsätzlich dürfen in Reihe geschaltete LiIo-/• LiPo-Akkus im Pack gemeinsam nur geladen werden, wenn die Spannung der einzelnen Zel­len nicht mehr als 0,05 V abweicht. Der dem Set beiliegende LiIo-Akku mit der Best.-Nr. 33000.1 (Änderung vorbehalten) ist mit einer speziellen Si­cherheitsschaltung ausgestattet, sodass ein „Aus­balancieren“ von Spannungsdifferenzen zwischen den einzelnen Zellen über einen sonst üblichen
8
Sicherheitshinweise
Balancer-Stecker anschluss entfällt. Unter diesen Vorraussetzungen können • Graupner
LiIo-/LiPo-Akkus mit max. 2C (der Wert von 1C entspricht der Zellenkapazität) Ladestrom gela­den werden. Ab einer Spannung von max. 4,2 V pro Zelle muss mit einer konstanten Spannung von 4,2 V pro Zelle weitergeladen werden, bis der Ladestrom 0,1 … 0,2 A unterschreitet.
Eine Spannung von über 4,20 V pro Zelle muss • auf jeden Fall vermieden werden, da die Zelle sonst dauerhaft beschädigt wird und Feuer ver­ursachen kann. Um eine Überladung von einzel­nen Zellen im Pack zu vermeiden, sollte für eine höhere Lebensdauer die Abschaltspannung zwi­schen 4,1 V … 4,15 V pro Zelle eingestellt werden.
Laden Sie niemals die Akkuzellen mit falscher • Polarität. Wenn die Akkus verpolt geladen werden, gibt es unnormale chemische Reaktionen und der Akku wird unbrauchbar. Brüche, Rauch und Flam­men können dadurch erzeugt werden.
Der zulässige Temperaturbereich beim Laden und • Lagern von LiIo-/LiPo-Akkus beträgt 0 … +50 °C.
Lagerung: LiIo-/LiPo-Zellen sollen mit einer ein-• geladenen Kapazität von 10 … 20 % gelagert werden. Sinkt die Zellenspannung unter 3 V, so sind LiIo-/LiPo-Zellen unbedingt wieder auf eine Kapazität von 10 … 20 % der vollen Kapazität nachzuladen. Andernfalls wird der Akku durch weitere Tiefentladung während der Lagerung in ungeladenem Zustand unbrauchbar.
Besondere Hinweise zur Entladung von Graupner LiIo-/LiPo-Akkus:
Ein Dauerstrom von ca. 1C stellen für • Graupner LiIo-/LiPo-Akkus kein größeres Problem dar. Bei größeren Strömen beachten Sie bitte die Kata­logangaben. Beachten Sie jedoch die max. Bela­stung des Stecksystems, siehe max. Entladestrom auf dem Akku.
Eine Entladung von unter 2,5 V pro Zelle schädigt • die Zellen dauerhaft und ist daher unbedingt zu vermeiden. Der Sender mc-32 HoTT schaltet bei Erreichen der Untergrenze der Spannungs­versorgung von 3,3 V selbsttätig ab. Kurzschlüsse sind unbedingt zu vermeiden. Permanente Kurz­schlüsse führen zur Zerstörung des Akkus, hohe Temperaturen und ggf. Selbstentzündung können die Folge sein.
Die Akkutemperatur beim Entladen darf in kei-• nem Fall über +70 °C ansteigen. Ansonsten ist für eine bessere Kühlung oder für eine geringere Entladung zu sorgen. Die Temperatur lässt sich leicht mit dem Infrarotthermometer Best.-Nr. 1963 prüfen. Der Akku darf aber niemals über die La­debuchse des Senders entladen werden. Diese Buchse ist dafür nicht geeignet.
Weitere Hinweise zur Handhabung
Schließen Sie die Akkus niemals kurz. Ein Kurz-• schluss lässt einen sehr hohen Strom fließen, der die Zellen aufheizt. Dies führt zu einem Elektrolyt­verlust, Gasen oder gar zu Explosionen. Vermei­den Sie die Nähe oder den Umgang der Graupner LiIo-/LiPo-Akkus mit leitenden Oberflächen wegen der Gefahr eines Kurzschlusses.
Handhabung der Anschlüsse:• Die Anschlüsse sind nicht so robust wie bei ande-
ren Akkus. Dies gilt insbesondere für den Pluspol­Anschluss. Die Anschlüsse können leicht abbre­chen. Wegen der Wärmeübertragung dürfen die Anschlussfahnen nicht direkt gelötet werden.
Zellenverbindung:• Direktes Löten an den Akkuzellen ist unzulässig. Direktes Löten kann Komponenten der Akkus wie
Separator oder Isolator durch die Hitze beschädi­gen.
Akkuanschlüsse sollten nur industriell durch Punktschweißung erfolgen. Bei fehlendem oder
abgerissenem Kabel ist eine professionelle Repa­ratur durch den Hersteller oder Vertreiber erforder­lich.
Ersatz von einzelnen Akkuzellen:• Der Austausch von Akkuzellen darf nur durch den
Hersteller oder den Vertrieb erfolgen und darf nie­mals vom Benutzer selbst vorgenommen werden.
Keine Nutzung von beschädigten Zellen:• Beschädigte Zellen dürfen in keinem Fall mehr in
Benutzung genommen werden. Kennzeichen beschädigter Zellen sind u. a. be-•
schädigte Gehäuseverpackung, Verformung der Akkuzellen, Geruch von Elektrolyte oder auslau­fende Elektrolyte. In diesen Fällen ist eine weitere Verwendung der Akkus nicht mehr zulässig.
Beschädigte oder unbrauchbare Zellen sind Son-• dermüll und müssen entsprechend entsorgt wer­den.
Allgemeine Warnhinweise
Die Akkus dürfen nicht in Feuer gelangen oder • eingeäschert werden.
Ebenso dürfen die Zellen nicht in Flüssigkeiten wie • Wasser, Meerwasser oder Getränke eingetaucht werden. Jeder Kontakt mit Flüssigkeit gleich wel­cher Art ist zu vermeiden.
Einzelne Zellen und Akkus sind kein Spielzeug • und dürfen deshalb nicht in die Hände von Kin­dern gelangen. Akkus/Zellen außerhalb der Reich­weite von Kindern aufbewahren.
Akkus dürfen nicht in die Nähe von Babys oder • Kleinkinder gelangen. Sollten Akkus verschluckt worden sein, so ist sofort ein Arzt oder Notarzt aufzusuchen.
Akkus dürfen nicht in eine Mikrowelle oder unter • Druck geraten. Rauch und Feuer und noch mehr können die Folgen sein.
Zerlegen Sie niemals einen LiIo-/LiPo-Akku. Das • Zerlegen eines Akkus kann interne Kurzschlüsse
9Sicherheitshinweise
verursachen. Gasentwicklung, Feuer und Explo­sionen oder andere Probleme können die Folge sein.
Die in den LiIo-/LiPo-Akkus enthaltenen Elektro-• lyte und Elektrolytdämpfe sind gesundheitsschäd­lich. Vermeiden Sie in jedem Fall direkten Kontakt mit Elektrolyten. Bei Kontakt von Elektrolyten mit Haut, Augen oder anderen Körperteilen muss ein sofortiges Aus- oder Abspülen mit ausreichend frischem Wasser vorgenommen werden, anschlie­ßend muss ein Arzt konsultiert werden.
Im Gerät eingebaute Akkus immer aus den Gerä-• ten entnehmen, wenn das Gerät gerade nicht verwendet wird. Geräte nach dem Gebrauch immer ausschalten, um Tiefentladungen zu ver­meiden. Akkus immer rechtzeitig aufladen. Akkus auf einer nicht brennbaren, hitzebeständigen und nicht leitenden Unterlage lagern! Tiefentladene LiIo-/LiPo-Akkus sind defekt und dürfen nicht mehr verwendet werden!
Hinweis zum Fernsteuerset
Best.-Nr. 32032 Das Fernsteuerset ist serienmäßig mit einem LiIo-
Senderakku ausgestattet (Änderung vorbehalten). Nach dem Unterschreiten der werkseitig voreinge­stellten Spannung von 3,60 V erscheint eine Warnan­zeige im Display.
mc-32HoTT
Entsorgung verbrauchter Batterien und Akkus:
Jeder Verbraucher ist nach der deutschen Batterie­verordnung gesetzlich zur Rückgabe aller gebrauch­ten und verbrauchten Batterien bzw. Akkus verpflich­tet.
Eine Entsorgung über den Hausmüll ist verboten. Alte Batterien und Akkus können unentgeltlich bei den öf fentlichen Sammelstellen der Gemeinde, in unseren Verkaufsstellen und überall dort abgegeben werden, wo Batterien und Akkus der betreffenden Art verkauft werden. Sie können die von uns gelieferten Batterien nach Gebrauch aber auch ausreichend frankiert an folgende Adresse zurücksenden:
Graupner GmbH & Co. KG Service: Gebrauchte Batterien Henriettenstr. 94-96
D-73230 Kirchheim unter Teck Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag zum
Umweltschutz!
Vorsicht: Beschädigte Akkus bedürfen für den Versand u. U. einer besonderen Verpackung, da z. T. sehr giftig!!!!!
mc-32 Fernsteuertechnologie der neuesten Generation
Der technologische Fortschritt im gesamten Modell­bau stellt für die Entwicklungsingenieure eine stetige Herausforderung dar. So wurde mit der Einführung neuer Übertragunsgtechnologien im 2,4-GHz-Bereich ein neuer Meilenstein gesetzt.
Das im Hause Graupner entwickelte HoTT-System (Hopping Telemetry Transmission) ist die Synthese aus Know-How, Engineering und weltweiten Tests durch Profi-Piloten.
Das etablierte Graupner|SJ HoTT-Verfahren erlaubt theoretisch mehr als 200 Modelle gleichzeitig zu be­treiben. Aufgrund des zulassungsbedingten funktech­nischen Mischbetriebes im 2,4-GHz-ISM-Band wird aber diese Anzahl in der Praxis erheblich geringer sein. In der Regel werden aber immer noch mehr Mo­delle im 2,4-GHz-Band gleichzeitig betrieben werden können als in den konventionellen 35-/40-MHz-Fre­quenzbereichen. Der letztendlich limitierende Faktor dürfte aber – wie häufig schon bisher – doch eher die Größe des zur Verfügung stehenden (Luft-) Raumes sein. Allein aber in der Tatsache, dass keine Fre­quenzabsprache mehr erfolgen muss, ist besonders bei in unübersichtlichem Gelände verteilt stehenden Pilotengruppen, wie es z. B. beim Hangflug gelegent­lich vorkommen kann, ein enormer Sicherheitsgewinn zu sehen.
Die bidirektionaler Kommunikation zwischen Sender und Empfänger erlaubt über einen im Empfänger in­tegrierten Rückkanal, den einfachen Zugriff auf Daten und Programmierung der HoTT-Empfänger. Beispiels­weise können auf diesem Wege Empfänger ausgänge vertauscht oder Steuerfunktionen auf mehrere Servos aufgeteilt werden (Channel Mapping). Servowege und Drehrichtungen von Servos lassen sich ebenfalls auf diesem Wege im Empfänger aufeinander abstimmen. Darüber hinaus sind über optional erhältliche Module Telemetriedaten wie VARIO- und GPS-Daten abruf­bar.
Basierend auf dem bereits 1997 eingeführte Graup-
ner/JR-Computer-Fernlenk-System mc-24, wurde das Fernlenk-System den fortgeschrittenen RC-Piloten entwickelt. Es kön­nen alle gängigen Modelltypen problemlos mit der
mc- 3 2 HoTT speziell für
mc- 3 2 HoTT betrieben werden, gleichgültig ob
Flächen- und Hubschraubermodelle oder Schiffs- und Automodelle.
Gerade im Flächen- und Helikoptermodellbau sind oft komplizierte Mischfunktionen der jeweiligen Ruder­klappen bzw. bei der Taumelscheibensteuerung erfor­derlich. Dank modernster Computertechnologie sind die unterschiedlichsten Modellanforderungen über berührungssensitive Tasten (CAP Touch) in einfachs­ter Weise programmierbar. Wählen Sie lediglich im Programm der typ aus, dann stellt die Software alle bedeutsamen Misch- und Koppelfunktionen automatisch zusam­men. Im Sender entfallen dadurch separate Module für die Realisierung komplexer Koppelfunktionen, und im Modell werden aufwendige mechanische Mischer­konstruktionen überflüssig. So ist die mc-3 2 HoTT z. B. senderseitig sowohl software- als auch hard­waremäßig komplett ausgestattet, um empfangsseitig die bekannten NAUTIC-Module betreiben zu können. Neu ist auch der implementierte „Kanal-Sequenzer“ mit dem Servoabläufe von bis zu drei Servos automa­tisiert werden können usw.
mc- 3 2 HoTT bietet ein Höchstmaß an Si-
Die cherheit und Zuverlässigkeit, ohne auf einen hohen Bedienkomfort verzichten zu müssen. 80 Modellspei­cherplätze bietet die mc-3 2 HoTT. In jedem Mo­dellspeicherplatz können zusätzlich flugphasenspe­zifische Einstellungen abgelegt werden, die es Ihnen ermöglichen, beispielsweise verschiedene Parameter für unterschiedliche Flugaufgaben auf „Tastendruck“ abzurufen. Auf der serienmäßig dem Set beiliegen­den SD-Karte können weitere Modellspeicher abge­legt werden. Auch lassen sich Telemetriedaten auf­zeichnen, um diese z. B. auf einem PC auszuwerten.
mc- 3 2 HoTT den jeweiligen Modell-
Mit zwei Grafikdisplays ist die gestattet: das untere Display ermöglicht eine über­sichtliche und einfache Bedienung der Software. Insbesondere ist die grafische Darstellung von Mischerfunktionen besonders hilfreich. Auf dem obe­ren Display lassen sich Telemetriedaten vom Empfän­ger abrufen.
Funktional zusammenhängende Optionen sind in­haltlich übersichtlich und einfach organisiert. Der Einsteiger wird durch die klare und übersichtliche Programmstruktur schnell mit den unterschiedlichen Funktionen vertraut und lernt in kurzer Zeit, alle Opti­onen entsprechend seiner Erfahrung im Umgang mit ferngelenkten Modellen zu nutzen.
In dem vorliegenden Handbuch wird jedes Menü ausführlich beschrieben. Tipps, viele Hinweise und Programmierbeispiele ergänzen die Beschreibungen ebenso wie die Erläuterungen modellbauspezifischer Fachbegriffe wie Geber oder Dual Rate, Butterfly u. a. m.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise und techni­schen Hinweise. Lesen Sie die Anleitung aufmerk­sam durch. Testen Sie vor dem Einsatz zunächst alle Funktionen durch einfaches Anschließen von Servos an dem dem Set beiliegenden Empfänger. Beachten Sie aber dabei die entsprechenden Hinweise auf Sei­te 72. So erlernen Sie in kurzer Zeit die wesentlichen Bedienschritte und Funktionen der
Gehen Sie verantwortungsvoll mit Ihrem ferngesteu­erten Modell um, damit Sie sich und andere nicht gefährden.
Das Graupner-Team wünscht Ihnen viel Freude und Erfolg mit Ihrem neuesten Generation.
mc- 3 2 HoTT-Fernlenksystem der
Kirchheim-Teck, im Februar 2012
mc- 3 2 HoTT aus-
mc- 3 2 HoTT.
10

Einleitung

Computer System mc-32

32-Kanal-Fernlenkset in 2,4-GHz-Graupner|SJ-HoTT-Technologie (Hopping Telemetry Transmission)
Technik, die begeistert Hohe Funktionssicherheit der Graupner|SJ HoTT-
Technologie durch bidirektionale Kommunikation zwischen Sender und Empfänger mit integrierter Telemetrie, frei programmierbarer Sprachausgabe über Kopfhörerausgang und ultraschnellen Reak­tionszeiten.
Programmierung durch vereinfachte Program­miertechnik mit kapazitiven Berührungstasten.
Kontrastreiches, 8-zeiliges Grafikdisplay zur per­fekten Anzeige aller Einstellparameter. Wahlweise
blaue Hintergrundbeleuchtung zuschaltbar. Unab­hängiges zweites Display für die Darstellung von Telemetriedaten. Speicherung der Telemetriedaten auf einer micro-SD-Speicherkarte.
Mit 12-Bit / 4096 Schritte aufgelöstes Kanalsignal für extrem feinfühliges Steuerverhalten.
USB-Anschluss zum Auslesen und Speichern von Modellspeichern und für Firmware-Updates.
Integriertes • Graupner|SJ HoTT 2.4 GHz-Übertra- gungssystem
Maximale Störunempfindlichkeit durch optimier-• tes Frequenzhopping über bis zu 75 Kanäle und breiter Kanalspreizung
Intelligente Datenübertragung mit Korrekturfunk-• tion
Über 200 Systeme gleichzeitig einsetzbar• In der HoTT-Version bidirektionale Kommunikation •
zwischen Sender und Empfänger sowie schnellste Übertragungsraten von 10ms für extreme Reakti­onen.
5 verschiedene Sprachen (Deutsch, Englisch, • Französisch, Italienisch und Spanisch) per Soft­wareupdate möglich. Verfügbarkeit der entspre­chenden Sprache siehe Downloadbereich.
80 Modellspeicher mit Speicherung aller modell-• spezifischen Programm- und Einstellparameter
Sieben Schalter (zwei 3-Stufen-Schalter, drei • 2-Stufen-Schalter und zwei Tast-Schalter) sowie drei Digitalsteller sind bereits eingebaut und belie­big einsetzbar
Funktions-Encoder mit zwei berührungssensitiven • Vier-Wege-Tasten („CAP Touch“) ermöglichen ver­einfachte Programmierung und präzise Einstellung
Key-Lock Funktion gegen unbeabsichtigte Bedie-• nung.
Sprach- und ggf. Ausgabe von MP3-Files über • Kopfhörerausgang oder Lautsprecher
Einfaches und extrem schnelles modellabhängi-• ges Binding
Extrem schnelles Rebinding auch bei maximaler • Entfernung
Reichweite: Test- und Warnfunktion• Unterspannungswarnung• Extrem breiter Empfänger-Betriebsspannungsbe-•
reich von 3,6 V bis 8,4 V (Funktionsfähig bis 2,5 V) Fail-Safe, freie Kanalzuordnung (Channel Map-•
11Beschreibung Fernlenkset
12
Beschreibung Fernlenkset
Computer System mc-32
32-Kanal-Fernlenkset in 2,4-GHz-Graupner|SJ-HoTT-Technologie (Hopping Telemetry Transmission)
ping), Mischfunktionen sowie sämtliche Servoein- stellungen einfach programmierbar
Binden von beliebig vielen Empfängern zur Kanal-• erweiterung (max. 32 Kanäle)
Bis zu vier Servos können in der Betriebsart • SAME blockweise mit einer Servo-Zykluszeit von 10 ms gleichzeitig angesteuert werden (nur Digi­tal-Servos!)
Dank der verkürzten Zykluszeit von bis zu 10ms • wird eine extrem kurze Reaktionszeit erreicht.
Telemetrieauswertung im Senderdisplay in Echt-• zeit. Zusätzlich können die Telemetriedaten wahlweise auch mit der SMART-BOX angezeigt werden.
Zusätzliche HoTT-Merkmale der
Superschnelle Reaktionszeit durch Verwendung • des schnellen Hauptprozessors für die Datenüber­tragung
Micro-SD Karte zum Speichern von Telemetrieda-• ten und für weitere Funktionen
Zukunftssicher durch Updatefähigkeit über USB-• Schnittstelle wie auch von der micro-SD-Karte
Der mitgelieferte LiIo-Akku (Änderung vorbehal-• ten) verfügt über eine Kapazität von 6000 mAh. Dadurch werden extreme Flugzeiten erreicht und die Ladevorgänge reduziert.
Per Software umschaltbare Modulation: Schalten • Sie per Tastendruck z. B. von „EXT. PPM“ (z. B. Weatronic) auf HoTT um.
Taumelscheibenbegrenzung: Diese Funktion • begrenzt den Kippwinkel der Taumelscheibe und verhindert im Heli-3D-Einsatz, dass bei gleichzei­tig vollem Ausschlag von Roll und Nick die Mecha­nik anschlägt
Ring-Begrenzer: • arbeitet ähnlich einer Taumel- scheibenbegrenzung zur Ansteuerung von bis zu drei Voith-Schneider-Antrieben in Schiffsmodellen
Kanal-Sequenzer zur Automatisierung von Servo-•
mc- 3 2
abläufe von bis zu drei Servos, z. B. zum automati- schen Ausfahren von Fahrwerken oder Klapptrieb­werken mit Ablaufsteuerung
Multikanal-Funktion für den Betrieb von NAUTIC-• Modulen aus dem Graupner-Programm
Digitale Trimmung mit quasi »analogen« Endlos-• rädchen, flugphasenspezifisch wirksam
Auto-Trimm-Funktion. Die aktuellen Steuerknüp-• pelpositionen werden beim Trimmen von Flächen­oder Helimodellen auf Tastendruck in den Trimm­speicher abgelegt. (Modell »ausbalancieren«, Schalter betätigen und Knüppel loslassen. Die Korrektur wird beim Zurücknehmen der Steuer­knüppel »weich« eingeblendet.)
K1-Umschaltung Bremse/E-Motor: Durch die Er-• weiterung der Flugphasen-Programmierung kann diese Umschaltung auf einfachste Weise vorge­nommen werden. Der Pilot entscheidet an welcher Steuerknüppelposition (vorne/hinten) der Motor abgeschaltet bzw. die Bremsklappen eingefahren sind.
Maximal 16 Steuerfunktionen• Vereinfachte Zuordnung von Bedienelementen •
wie Steuerknüppel, Extern Schalter, Proportional­Geber und Trimmhebel als Geberfunktionen
Die Zukunftssicherheit ist durch ein updatebares • schnelles 32-Bit Betriebssystem mit einem moder­nen Flashspeicher gegeben.
Blau hintergrundbeleuchteter MULTI-DATA-GRA-• PHIK-LCD-Monitor mit deutlich verbesserter Les­barkeit bei ungünstigen Lichtverhältnissen
KOMFORT-MODE-SELECTOR zur einfachen • Umschaltung des Betriebs-Mode 1 … 4 (z. B. Gas links/Gas rechts)
Zwei Mischer, frei programmierbar für Flächenmo-• dell und Hubschrauber mit jeweils frei wählbaren Ein- und Ausgangsfunktionen, davon vier Kurven­mischer in neuartiger 8-Punkt-Kurven-Technolo-
gie, einfach setz- und einstellbare Kurvenwerte für max. acht Punkte für Gas, Pitch, Heck oder sons­tige unlineare Stellwege. Der Recheneinheit der CPU errechnet mit einem ausgeklügelten Poly­nom-Approximationsverfahren eine realgerundete ideale MPC (Multi-Point-Curve) Mischerkurve
Verschieben der Kurvenmischer-Punkte sind mit • den CAP-Touch-Tasten in beiden Achsen möglich
Acht Flugphasen-Programme können für jedes • Modell individuell angepasst und mit Namen versehen werden, die Umschaltzeit ist getrennt programmierbar.
SUPER-SERVO-Menü mit perfekter Übersicht • aller Servo-Einstelldaten und einfacher Parameter­Korrektur für vier „Ebenen“: Drehrichtung, Mit­telstellung, beidseitig getrennter Servoweg und beidseitig getrennter Wegbegrenzung für 16 Ser­vos mit insgesamt 96 Einstellmöglichkeiten
SUPER-DUAL-RATE, EXPO- und EXPO-/DUAL-• RATE-Menü mit 36-möglichen Einstell-Varianten, für drei Servofunktionen und sechs Flugphasen
Praxisoptimierte Multi-Funktions-Menüs für • Tragflächen- und Heli-Modelle. Die Eingabe der Anzahl von Querruder- und Wölbklappen-Servos programmiert automatisch alle erforderlichen Mixerfunktionen im Multifunktions-Flächen-Menü. Differential-Querruder-Mixer, Butterfly-Mixer, Dual­Flap-Mixer, Automatic-Gyro-Set-Funktion und weitere Spezialfunktionen
Heli-Taumelscheiben-Mischer für 1-, 2-, 3-, oder • 4-Punktanlenkung.
Auswählbare Zykluszeit 10ms oder 20ms/30ms, je • nach Empfänger und Betriebsart
Komfortables Uhren-Menü acht Stoppuhren-Sys-• tem, Alarmtimer, Countdown-Timer, Rundenzähler usw. zwei Zeit- und ein Runden-/Zeitwert gleich­zeitig und großflächig darstellbar.
Stoppuhr mit History: Zusätzlich zum Rundenzäh-•
13Beschreibung Fernlenkset
ler gibt es eine „Zeit 1“, die die Einschaltzeiten erfasst und eine „Zeit 2“, die EIN- und AUS-Schalt­zeiten getrennt aufzeichnet
Mittels • Channel-Mapping im Empfänger beliebig aufteilbare Steuerfunktionen.
Im Empfänger integrierte Weg- und Drehrich-• tungseinstellung um beispielsweise gemappte Servos aufeinander abstimmen zu können
Im Empfänger programmierbare Fail-Safe-Funk-• tion »Halten«, »Aus« oder »voreingestellte Posi­tionen anfahren« für jeden einzelnen Servokanal getrennt einstellbar
Im Sender integrierter Schacht für FAT- bzw. • FAT32-formatierte SD- und SDHC-Speicherkarten zum Speichern von Log-Dateien und Modellpro­grammierungen
Modell-Programme
Senderbetriebszeit-Timer• Schalterzuordnung der Flugphasen-Schalter: •
sechs Schalter, davon zwei mit Prioritätsfunktion. Die Bezeichnung jeder Schalterkombination ist frei wählbar. Dadurch ist die Anzahl der Flugphasen von der Anzahl der Flugphasenschalter unabhän­gig.
Leitwerkstyp normal, V-Leitwerk, Delta/Nurfl. und • 2 HR Sv 3+8 (damit stehen sofort zwei mitein­ander verknüpfte Höhenruder-Servos ohne Ver­wendung von freien Mischern/Kreuzmischern zur Verfügung)
Klappenanzahl 4 QR/4 WK: Volle Unterstützung • von acht Flächenservos, auch ohne Verwendung freier Mischer
Abschaltbare Flugphasen-Umschalt-Verzögerung: • Für einzelne Kanäle ist flugphasenweise die Ver-
zögerungszeit abschaltbar (z. B. für Motor-Aus bei Elektromodellen oder Head-Lock aktivieren/deak­tivieren Heli).
Zehn zusätzliche, benutzerdefinierbare Phasen-
namen: Neben den vorgegebenen Flugphasenna­men können vom Benutzer senderweit selbst bis zu zehn eigene Phasennamen frei vergeben wer­den.
Erweitertes Gebermenü: Möglichkeit der ein-• gangsseitigen Mittenverstellung K1-Geber + Trimmung können als Geber zugeordnet werden. Einem Eingang können zwei Schalter für echte 3-Stufen-Funktion zugewiesen werden.
Flächenmischer: Neu konzipiertes Multi-Klappen-• Menü für einfachste Einstellungen von bis zu acht Flächenservos flugphasenspezifisch auf übersicht­liche Weise auch ohne Einsatz freier Mischer
Unterpunkt »Info« im Menü Grundeinstellung • Modell: Hier kann zu jedem Modell eine beliebige Zusatzinfo eingegeben werden. Diese Zusatzinfo erscheint dann in der neu gestalteten Modellaus­wahl
»Logische Schalter«: Diese Funktion erlaubt es, • zwei Schalter mit »und« oder »oder« logisch zu verknüpfen. Das Ergebnis kann als virtueller Schalter weiter verwendet werden. Anwendungs­beispiel: Bestimmte Funktionen sollen nur in Ab­hängigkeit von anderen aktiviert werden können (z. B. Radbremse nur aktivierbar, wenn Fahrwerk ausgefahren). Mehrere Funktionen, die norma­lerweise unabhängig voneinander geschaltet werden, sollen ggf. durch einen »Notfallschalter« in Grundstellung gebracht werden. Die Programm­automatik kann durch mehrere Schalter aktiviert werden, die gleichzeitig auch das Programm auswählen.
Erweiterter Einstellbereich Servomitte Einstellbe-• reich auf ±125 % erweitert
Anzahl Flugphasen: (Fläche: 8, Heli: 7 + AR)• Warnschwelle »Gas zu hoch« im Helimenü ein-•
stellbar, programmierbare Einschaltwarnung Rahmenzeit kann nur durch Drücken der zentralen •
Taste ESC bei gedrückt gehaltenen Auswahltasten
 oder , sofern der Uhrenschalter in sei­ner AUS-Position steht, gestoppt und damit auch gelöscht werden.
Phasentrimmung bei Flächenmodellen für alle • Achsen möglich
Hotkey für Servoanzeige: Ein Antippen der Tasten • und des linken CAP-Touch (berührungssen­sitiver Taster) führt aus nahezu allen Menüs direkt in die Servoanzeige.
Vertauschen der Servobelegung am Empfänger-• ausgang
CAP-TOUCH-Bedienfelder mit Key-Lock Funktion • gegen unbeabsichtigte Bedienung.
CAP-TOUCH Display Wechsel vom Hauptmenü in • das Telemetriehauptmenü mit ESC.
Zahlreiche Telemetriedisplay, Programmier- und • Auswertefunktionen direkt im Senderdisplay
Modelltyp-Icon Graphische Anzeige des Modell-• typs (Flächenmodell/Heli)
Anschlussbuchsen bereits eingebaut für PC-• USB-Interface, Kopfhörer, SMART-BOX, externes HF-Modul, DSC-System, vorbereitet für Lehrer­Schülerbetrieb
Lehrer/Schüler-System mit oder ohne Kabel mit • Gesamtübergabe, alle Einstellungen erfolgen am Lehrersender.
Weitere Funktionen per Softwareupdate geplant. •
14
Beschreibung Fernlenkset
Computer System mc-32
32-Kanal-Fernlenkset in 2,4-GHz-Graupner|SJ-HoTT-Technologie (Hopping Telemetry Transmission)
Das Set Best.-Nr. 33032 enthält
Microcomputer-Sender • bautem LiIo 1s6p/6000 mAh/3,7 V TX-Senderakku (Änderung vorbehalten)
Steckerladegerät (4,2 V, 500 mA)• bidirektionaler • Graupner|SJ-Empfänger GR-32
Dual HoTT (Best.-Nr. 33516) für den Anschluss von bis zu 16 Servos
USB-Adapter/Schnittstelle (Best.-Nr. • 7168.6) einschl. passendem USB-Kabel für den Anschluss an einen PC und Adapterkabel für Empfänger­Updates
Micro-SD-Karte (2 GB) mit Adapter für Kartenle-• segeräte
stabiler Alu-Senderkoffer mit Schaumstoffpolste-• rung (Best.-Nr. 3080)
Zubehör
Best.-Nr. Beschreibung
71.26 Senderriemen Graupner|SJ HoTT
72.40 Senderkreuzriemen Deluxe
Lehrer-/Schüler-Kabel für
siehe Seite 217
Ersatzteile
Best.-Nr. Beschreibung
3080 Alu-Senderkoffer HoTT 400x300x150 mm
33000.1 Senderakku flach LiIo 1s6p/6000 3,7V TX
33002.1
33032.2 Sender Bügelaufhängung für mc-32
33032.3 Handauflagen für mc- 3 2 (2 Stück) 33801 Senderantenne HoTT
Micro-SD Karte 2 GB für HoTT-Sender
mc- 3 2 HoTT mit einge-
mc- 3 2 HoTT
Technische Daten Sender mc-3 2 HoTT
Frequenzband 2,4 … 2,4835 GHz Modulation FHSS Ländereinstellung EURO oder FRANCE,
siehe Seite 265
Steuerfunktionen 16 Funktionen, davon 4 trimm-
bar Temperaturbereich -10 … +55 °C Antenne klappbar Betriebsspannung 3,2 … 4,8 V Stromaufnahme ca. 500 mA Reichweite bis ca. 4.000 m Abmessungen ca. 252 x 252 x 60 mm Gewicht ca. 1.685 g mit Senderakku
Empfänger GR-32 Dual HoTT
Mit der Graupner|SJ HoTT 2,4 GHz-Technologie verfügt der Dual-Empfänger über ein neues Hopping Telemetry Transmission Hochfrequenzteil mit mo­dernsten Komponenten und modernster Software. Der Dual-Empfänger hat zwei komplette Empfangs­teile und zusätzliches Hardware-Antennen-Diversity. Zum Empfang wird daher immer auf das bessere Antennensignal geschaltet und zum Senden immer die Antenne verwendet, die zuletzt zum Empfangen benutzt worden ist. Somit ist sichergestellt, dass die Rückkanal-Daten über die besser positionierte Anten­ne gesendet werden. Ohne Zusatz-Sensorik werden die Parameter Empfängerspannung und -temperatur sowie Signalstärke übermittelt.
Der Empfänger hat einen Anschluss für Telemetrie­sensoren und einen für Summensignal-Ein- oder
-Ausgang. Der Empfänger hat sechs Batterieeingänge und
damit ist für eine exzellente Stromversorgung auch starker Servos vorgesorgt.
Technische Daten Empfänger GR-32 Dual HoTT
Best.-Nr. 33516 Betriebsspannung 3,6 … 8,4 V* Stromaufnahme ca. 140 mA Frequenzband 2,4 … 2,4835 GHz Modulation FHSS Antenne 2 x 2 Diversity-Antennen,
Ansteckbare Servos 16 Ansteckbare Sensoren bis zu vier Sensoren Temperaturbereich ca. -10 ° … +55 °C Reichweite bis ca. 5.000 m Abmessungen ca. 63 x 30 x 14 mm Antennenlänge 4 x Draht 145 (Antenne 30)
Gewicht ca. 24 g
* Die Angabe des zulässigen Betriebspannungsbereiches gilt
ausschließlich für den Empfänger! Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang, dass die Eingangsspannung des Empfängers ungeregelt an den Servoanschlüssen bereitgestellt wird, der zu­lässige Betriebsspannungsbereich der überwiegenden Mehrzahl der anschließbaren Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. aber nur 4,8 bis 6 Volt beträgt!
Weiteres Zubehör im Internet unter www.graupner.de. Wenden Sie sich auch an Ihren Fachhändler. Er berät Sie gerne.
ca. 145 mm lang, davon ca. 115 mm gekapselt und ca. 30 mm aktiv
mm
15Für Ihre Notizen
16
Betriebshinweise

Allgemeine Betriebshinweise

#01
0:00h
S
0:00.0
3.5V
0:00.0
00
0
0
0:00h
M
V
Akku muss geladen werden!!!
Sender

Öffnen des Sendergehäuses

Vor dem Öffnen Sender ausschalten (Power Schalter auf »OFF«). Schieben Sie die beiden Verriegelungs­schieber des Gehäusebodens entgegen der Pfeilrich­tung nach innen bis zum Anschlag. Anschließend den Sender etwas nach hinten neigen, damit der Gehäu­seboden aufklappt und diesen dann aushängen. Zum Schließen des Senders den Gehäuseboden zunächst an der Unterseite einhängen, Boden zuklappen und beide Schieber nach außen schieben. Achten Sie da­rauf, dass beim Schließen keine Kabel eingeklemmt werden.
Hinweise:
Nehmen Sie keinerlei Veränderungen an den • Platinen vor, da ansonsten der Garantiean­spruch und auch die behördliche Zulassung erlöschen!
Berühren Sie keinesfalls die Platinen mit me-• tallischen Gegenständen. Berühren Sie Kon­takte auch nicht mit den Fingern.
Klemmen Sie bei allen Arbeiten im Senderin-• neren zuvor den Senderakku ab, siehe nächste Seite, um Kurzschlüsse auf der Senderplatine zu vermeiden!

Sender-Stromversorgung

Der Sender einem wiederaufladbaren hochkapazitiven LiIo 1s6p/6000 3,7V TX- (Best.-Nr. 33000.1) ausgestat­tet. (Änderung vorbehalten.) Der serienmäßig ein-
gebaute Akku ist bei Auslieferung jedoch nicht geladen.
Die Senderakkuspannung ist während des Betriebs im LCD-Display zu überwachen. Bei Unterschreiten einer in der Zeile „Warnschwelle Akku“ des Menüs »Allgem. Einstellungen«, Seite 264, einstellbaren Spannung, standardmäßig 3,60 V, ertönt ein akusti­sches Warnsignal und im Display erscheint das Fens­ter
Spätestens jetzt ist der Betrieb unverzüglich einzu­stellen und der Senderakku wieder zu laden!
Hinweis: Achten Sie auch auf die Einstellung des richtigen Ak­kutyps im Menü »Allgemeine Einstellungen«, Seite 264! Standardmäßig muss „Lith.“ eingestellt sein.
mc- 3 2 HoTT ist serienmäßig mit
Laden des Senderakkus mit Steckerlader
Der wiederaufladbare LiIo-Senderakku kann über die hinter der – von vorne betrachtet – linken stirnseitigen Abdeckklappe des Senders angebrachte Ladebuchse mit dem mitgelieferten Stecker-Ladegerät (Best.-Nr.
32032.4) geladen werden. Mit dem dem Set beiliegenden Steckerlader
(4,2 V/500 mA) beträgt die Ladezeit je nach Ladezu­stand des Senderakkus bis zu ca. 15 Stunden.
Verwenden Sie keinesfalls Steckerladegeräte anderer Hersteller oder Ladegeräte, die für andere Akkutypen ausgelegt sind. Eine zu hohe Ausgangsspannung und evtl. zusätzlich falsche Polarität des Steckers, siehe weiter unten, können immense Schäden verursachen. Wir empfehlen, den Steckerlader ggf. entsprechend zu beschriften.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise auf den Seiten 4 … 7.
Der Sender muss während des gesamten Ladevor­gangs auf „OFF“ (AUS) geschaltet sein. Niemals den Sender, solange er mit dem Ladegerät verbunden ist, einschalten! Eine auch nur kurzzeitige Unterbrechung des Ladevorgangs kann die Ladespannung derart ansteigen lassen, dass der Sender durch Überspan­nung sofort beschädigt wird. Achten Sie deshalb auch immer auf einen sicheren und guten Kontakt aller Steckverbindungen.
17Betriebshinweise
Laden mit Automatik-Ladegeräten
Für ein schnelleres Aufladen des 1-zelligen LiIo-Ak­kus können auch Graupner-Automatikladegeräte verwendet werden. Eine Auswahl zeigt die nachfol­gende Tabelle.

Empfohlene Ladegeräte (Zubehör)

geeignet
für folgende
Akku typen
Best.­Nr. Bezeichnung
6411 6463 6464 6466 6468 6469 6470 6475 6478 6480
Für die Aufladung ist zusätzlich für den Sender das Ladekabel Best.-Nr. 3022 und für den Empfängerakku das Ladekabel Best.-Nr. 3021 erforderlich.
Weitere Ladegeräte sowie Einzelheiten zu den aufgeführten Lade­geräten finden Sie im Graupner Hauptkatalog FS oder im Internet unter www.graupner.de.
Ultramat 8 x x x x x Ultramat 12 plus x x x x x x Ultramat 14 plus x x x x x x x Ultra Trio plus 14 x x x x x x x Ultramat 16S x x x x x x x Ultra Trio Plus 16 x x x x x x Ultramat 18 x x x x x x x Ultra Duo Plus 45 x x x x x x x Ultra Duo Plus 60 x x x x x x x
Ultra Duo Plus 80 x x x x x x x
Anschluss 220 V
Anschluss 12 V
NiCd
NiMH
LiPo/LiIo
Bleiakku
Die Ladebuchse ist serienmäßig über eine Schutzdi­ode gegen Verpolung geschützt. Original Graupner­Automatikladegeräte erkennen dennoch die Span­nungslage des Akkus.
Beachten Sie Einstellhinweise des verwendeten Ladegerätes.
Verbinden Sie erst die Bananenstecker des Lade­kabels mit dem Ladegerät und stecken Sie dann erst das andere Ende des Ladekabels in die La­debuchse am Sender. Verbinden Sie niemals die blanken Enden der Stecker eines bereits am Sen­der angeschlossenen Ladekabels miteinander!
Der zulässige Ladestrom darf aber 1,5 A nicht überschreiten, da ansonsten die Diode und ggf. andere Bauteile beschädigt werden können. Be­grenzen Sie ggf. den Strom am Ladegerät.
Polarität der
mc- 3 2 HoTT-Ladebuchse
Die auf dem Markt befindlichen Ladekabel anderer Hersteller weisen oft unterschiedliche Polaritäten auf. Verwenden Sie deshalb nur original Graupner-Lade-
integr. Balancer
kabel mit der Best.-Nr. 3022.

Entnahme des Senderakkus

Zur Entnahme des Senderakkus zunächst den De­ckel des Akkuschachtes auf der Senderrückseite entriegeln und abnehmen:
Akkuanschlussstecker
Den Akku entnehmen und dann Stecker des Sender­akkus durch vorsichtiges Ziehen am Zuleitungskabel lösen.

Einsetzen des Senderakkus

Der Akkuanschluss ist durch zwei angeschrägte Kanten gegen Verpolung beim Wiedereinstecken geschützt, siehe Abbildung. Die freie Buchse des Akkuanschlusssteckers zeigt, wie in der Abbildung zu sehen, nach unten. Der Pluspol (rotes Kabel) befindet sich in der Mitte und der Minuspol (braunes oder schwarzes Kabel) auf der der Antenne zugewandten Seite.
Polarität Senderakkustecker
Auf keinen Fall den Stecker mit Gewalt in die Buchse auf der Senderplatine eindrücken.
Legen Sie anschließend den Akku in das Fach und schließen Sie den Deckel des Senders.
18
Betriebshinweise
Akku-Betriebszeituhr im Display links unten
#01
0:00h
Stoppuhr Flugzeit
0:00.0
4.1V
0:00.0
00
0
0
0:00h
M
V
Diese Uhr zeigt die kumulierte Betriebszeit des Sen­ders seit dem letzten Ladevorgang des Senderakkus.
Diese Uhr wird automatisch auf den Wert „0:00“ zurückgesetzt, sobald bei Wiederinbetriebnahme des Senders die Spannung des Senderakkus, z. B. aufgrund eines Ladevorganges, merklich höher als zuletzt ist.

Lithiumbatterie CR 2032

Auf der dem Senderakku gegenüberliegenden Seite der Senderplatine befindet sich eine Fassung mit einer durch den Anwender austauschbaren Lithium­batterie des Typs CR 2032:
Diese Batterie dient als Schutz vor Verlust von Datum und Uhrzeit durch Ausfall der Stromversorgung des Senders, beispielsweise bei einem Akkuwechsel.

Längenverstellung der Steuerknüppel

Beide Steuerknüppel lassen sich in der Länge stufen­los verstellen, um die Sendersteuerung an die Ge­wohnheiten des Piloten anpassen zu können.
Halten Sie die untere Hälfte des gerändelten Griff­stückes fest und lösen Sie durch Drehen des oberen Teiles die Verschraubung:
Nun durch Hoch- bzw. Herunterdrehen den Steuer­knüppel verlängern oder verkürzen. Anschließend den oberen und unteren Teil des Griffstückes durch Gegeneinanderverdrehen wieder festlegen.
Lithiumbatterie
19Betriebshinweise
Umstellen der Kreuzknüppel Neutralisierung
Wahlweise kann sowohl der linke wie auch der rechte Steuerknüppel von neutralisierend auf nicht neutrali­sierend umgestellt werden. Öffnen Sie den Sender.
Zum Wechsel der serienmäßigen Einstellung des Steuerknüppels lokalisieren Sie die auf der nachfol­genden Abbildung des linken Knüppelaggregates weiß umrandete Schraube.
Hinweis: Das rechte Knüppelaggregat ist spiegelbildlich auf­gebaut, sodass bei diesem die gesuchte Schraube rechts unterhalb der Mitte zu finden ist.
Bremsfeder und Ratsche
Mit der äußeren der beiden in der nächsten Abbil­dung markierten Schrauben stellen Sie die Brems­kraft ein und mit der inneren die Stärke der Ratsche des jeweiligen Steuerknüppels:
Hinweis: Das rechte Knüppelaggregat ist spiegelbildlich auf­gebaut, sodass bei diesem die gesuchten Schrauben links oben zu finden sind.
Steuerknüppelrückstellkraft
Die Rückstellkraft der Steuerknüppel ist ebenfalls auf die Gewohnheiten des Piloten einstellbar. Das Jus­tiersystem befindet sich neben den Rückholfedern, siehe Markierungen in der folgenden Abbildung.
Durch Drehen der jeweiligen Einstellschraube mit einem (Kreuz)-Schlitzschraubendreher kann die ge­wünschte Federkraft justiert werden:
Rechtsdrehung = Rückstellung härter,• Linksdrehung = Rückstellkraft weicher.•
vertikal
horizontal
Drehen Sie nun diese Schraube hinein, bis der betref­fende Steuerknüppel von Anschlag bis Anschlag frei beweglich ist bzw. drehen Sie diese heraus, bis der Steuerknüppel wieder komplett selbstrückstellend ist.
Hinweis: Das rechte Knüppelaggregat ist spiegelbildlich auf­gebaut, sodass bei diesem die gesuchten Schrauben rechts der Mitte zu finden sind.

Haltebügel für Senderriemen

Die
mc- 3 2 HoTT ist serienmäßig mit einer stabilen
Senderaufhängung für die Befestigung von Umhän­geriemen ausgestattet.
Um die Haltebügel auszuklappen, drücken Sie die beiden Bügel etwa im Bereich der Schriftzüge zu­nächst etwas ein und drehen sie dann 90 ° nach oben. In dieser Position verriegeln die Bügel automa­tisch.
Wenn Sie einen Umhängeriemen über Schlüsselringe befestigt haben, lösen Sie zunächst die Verriegelung des rechten Haltebügels durch leichtes Eindrücken, um diesen wieder einklappen zu können, dann ent­sprechend den linken einklappen. Anschließend bei­de Bügel GLEICHZEITIG in die Aussparung drücken.
Folgende Umhängeriemen sind als Zubehör lie­ferbar:
Best.-Nr. Beschreibung
71.26 Senderriemen Graupner|SJ HoTT
72.40 Senderkreuzriemen Deluxe

Einbau Schalter, Schalt- und Drehmodule

Im Sendergehäuse sind insgesamt 20 Bohrungen zur Montage von Zusatzmodulen vorhanden.
Klemmen Sie zur Sicherheit vorher den Senderakku ab, um Kurzschlüsse zu vermeiden. Achten Sie auch unbedingt darauf, dass Sie die Lötpunkte auf der Senderplatine nicht mit metallischen Gegenständen berühren!
Die Löcher noch unbelegter Bohrungen sind standar­mäßig durch Blindstopfen verschlossen. Diese lassen sich einfach von außen mit den Fingernägeln heraus­ziehen.
Setzen Sie die als Zubehör lieferbaren Schalter etc. von innen durch die Bohrungen.
Die Befestigung erfolgt mit den zuvor von den Poten­tiometern bzw. Schaltern entfernten Drehknöpfen und Muttern, die von außen wieder aufgeschraubt und mit einem passenden Schlüssel befestigt werden. Für die Befestigung der Muttern ist der Ziermutterschlüssel (Best.-Nr. 5733) bestens geeignet.

Ausrichten der Antenne

Die abschraub- und knickbare Antenne wird in das Kugelgelenkanschlussstück eingeschraubt und kann mechanisch ausgerichtet werden.
Da sich in geradliniger Verlängerung der Antenne nur eine geringe Feldstärke ausbildet, ist es falsch, mit der Antenne direkt auf das Modell zu zielen.
Achten Sie beim Einschrauben der Antenne darauf, dass der mittlere Pin in der Antennenbuchse nicht verbogen oder in die Fassung gedrückt wird.
Betriebshinweise
20
Für die Befestigung der Schalter-Ziermuttern ist der Ziermutterschlüssel Best.-Nr. 5733 bestens geeignet.

Senderbeschreibung

Vorderseite

Antenne
Antenne abschraubbar, mit Knick- und Drehgelenk Anschlussbuchsen
stirnseitige durch Blenden geschützt, s. ab Seite 22
Funktionsmodule
Drehwalzengeber: links „DG5“, oben DG3, rechts „DG1“
Funktionsmodule
Drehgeber (versenkbar): links „DG4“, rechts „DG2“
Optionsplätze
Zum Nachrüsten des Senders mit Schalter und einem weiteren Drehmodul. Serienmäßig insgesamt 8 Schalter verbaut.
Funktionsmodul
Schiebedrehgeber: linke Seite „SD2“, rechte Seite „SD1“
Funktionsmodule
drei Schieberegler „SR1“, „SR2“, „SR3“
Digitaltrimmung
Dient zur Feinjustierung der Servopositionen (Steuerwegneutralstellung). Drehen bewirkt mit jedem Klick eine schrittweise Verstellung (Po­sitionsanzeige im Display). Ein Druck auf das Trimmrad setzt die Trimmung wieder zurück
LC-Display (nähere Erläuterung siehe Seite 28.) Telemetrieanzeigen: standardmäßig Empfänger­parameter, ansonsten Anzeige von Daten optional angeschlossener Sensoren
Laut- sprecher
EIN-/AUS-Schalter (ON/OFF mit LED-Anzeige)
Hinweis: Immer zuerst den Sender, dann den Empfänger einschalten. Beim Ausschalten erst den Empfänger, dann den Sender ausschalten.
LED-Anzeigen
BATTERY: leuchtet bei ausreichender Spannung RF: leuchtet bei HF-Abstrahlung WARNING: blinkend bei z. B. „Gas zu hoch“, „kein
Schülersignal“, „Senderakku span nung zu niedrig“, ..
Steuerknüppel
Zwei Kreuzknüppel für insgesamt vier unab­hängige Steuerfunktionen. Die Steuerknüp­pel können in der Länge verstellt werden. Die Zuordnung der Steuerfunktionen 1 … 4 lässt sich modelltypabhängig in den Menüs »Grundeinstellung Modell« bzw. »Geber- einstellung« einstellen, z. B. Gas links oder
rechts. Der Gassteuerknüppel kann auch von neutralisierend auf nicht neutralisierend umgestellt werden, s. Seite 19.
berührungssensitive Tasten links u. rechts
linke Touch-Taste:
SET = auswählen/bestätigen SET ca. 1 s berührt: Wechsel zwischen Telemetrie-
menü und Grundanzeige
= mit jedem Antippen einer der vier Richtungen:
(, , , ) blättern gleichzeitiges horizontales Antippen () = Wechsel zw. Grunddisplay und Servoanzeige
+
gleichzeitiges vertikales Antippen der linken () + „SET“ der rechten Touch-Taste = Wechsel zu den „Ver­steckten Optionen“, siehe s. Seite 32.
LC-Display (nähere Erläuterung siehe Seite 28.) Kontrasteinstellung: gleichzeitiges vertikales Antippen () + „SET“ der rechten Touch-Taste = Wechsel zu den „Versteckten Optionen“
Warnanzeigen:
bei Unterschreiten einer best. Akkuspannung• bei Fehlfunktion des Lehrer-/Schüler-Systems• K1-Knüppel zu weit in Richtung Vollgas beim Ein-• schalten des Senders …•
rechte Touch-Taste:
SET = auswählen/bestätigen
= mit jeder Berührung in einer der vier Rich­ tungssymbole (, , , ) blättern bzw. Werte verändern
Auf dem Umfang mit Finger kreisen = blättern/Werte verändern. Alternativ Werte ­ auswahl mit linker Touch-Taste (, , , )
oder
gleichzeitiges Antippen von  oder  = CLEAR
Betriebshinweise
21
22
Betriebshinweise - stirnseitige Anschlüsse
#01
0:00h
Stoppuhr Flugzeit
0:00.0
4.1V
0:00.0
00
0
0
0:00h
DSC

Stirnseitige Anschlüsse

Ladebuchse

Nach Beiseiteklappen der linken stirnseitigen Ab­deckung ist die Ladeanschlussbuchse des Senders
mc- 3 2 HoTT zugänglich:
Der wiederaufladbare LiIo-Senderakku kann über die hinter der – von vorne betrachtet – linken stirnseitigen Abdeckklappe des Senders angebrachte Ladebuchse mit dem mitgelieferten Stecker-Ladegerät (Best.-Nr.
32032.4) geladen werden. Maximal zulässiger Ladestrom mit Graupner-Automa-
tikladegeräten: 1,5 A. Verwenden Sie keinesfalls Steckerladegeräte anderer
Hersteller oder Ladegeräte, die für andere Akkutypen ausgelegt sind. Eine zu hohe Ausgangsspannung und evtl. zusätzlich falsche Polarität des Steckers, siehe weiter unten, können immense Schäden verursachen.
Nähere Angaben zum Laden des Senderakkus fin­den Sie auf Seite 16. Beachten Sie auch die Sicher­heitshinweise im Umgang mit Lithium-Akkus auf den Seiten 7 … 9.

DSC / Direct Servo Control

Das Kürzel „DSC“ geht aus den Anfangsbuchstaben der ursprünglichen Funktion „Direct Servo Control“ hervor. Beim HoTT-System ist allerdings eine „direkte Servo-Kontrolle“ per Diagnosekabel aus technischen Gründen nicht mehr möglich.
Nach Beiseiteklappen der linken stirnseitigen Abde­ckung ist der DSC-Buchse des Senders HoTT zugänglich:
Die serienmäßige zweipolige DSC-Buchse im Sen­der mc- 3 2 HoTT dient sowohl als Lehrer- oder Schüler-Buchse wie auch als Schnittstelle zu Flugsi­mulatoren.
Für eine korrekte DSC-Verbindung bitte beachten:
Nehmen Sie ggf. erforderliche Anpassungen in 1. den Menüs vor.
Zur Anpassung des Senders ein Lehrer-/Schüler-System siehe ab Seite 214.
Belassen Sie sowohl beim Betrieb eines Flug-2. simulators wie auch beim Betrieb der HoTT als Schüler-Sender den Ein-/Aus-Schalter des Senders IMMER in der Stellung „AUS“, denn nur in dieser Stellung bleibt auch nach dem Ein­stecken des DSC-Kabels das HF-Modul des Sen­ders inaktiv. Gleichzeitig reduziert sich auch der Stromverbrauch des Senders geringfügig.
Es sollte nur die „ leuchten und in der Grundanzeige des Senders unterhalb der Betriebszeituhr die Zeichenfolge „DSC“ sichtbar sein. Parallel dazu wird die An-
Battery“-LED konstant
mc- 3 2 HoTT an
mc- 3 2
mc- 3 2
zeige von Telemetriedaten und -symbolen unter­drückt:
Parallel dazu erscheint im oberen Display die An­zeige „KANN KEINE DATEN EMPFANGEN“.
Damit ist der Sender betriebsbereit. Im Lehrer-Betrieb des Senders
dagegen der Sender vor dem Einstecken des ent­sprechenden Kabels einzuschalten.
Verbinden Sie das andere Ende des Verbindungs-3. kabels mit dem gewünschten Gerät unter Beach­tung der jeweiligen Betriebsanleitung.
Wichtig: Achten Sie darauf, dass alle Stecker fest in die
jeweiligen Buchsen eingesteckt sind und be­nutzen Sie nur die dafür vorgesehenen Steck­verbindungen mit 2-poligem Klinkenstecker auf der DSC-Seite.
Im Menü »4. Grundeinstellung Modell«, Seite 85 bzw. 93 kann in der Zeile „DSCAusgang“, bzw. im Menü »Allgem. Einstellungen«, Seite 262, kann in der Zeile „Vorgabe DSCAusgang“ – abhän­gig von der Zahl übertragener Funktionen – einer der folgenden Modi eingestellt werden: PPM10, PPM16, PPM18 und PPM24. Default-Einstellung: PPM10.
Hinweis zu Flugsimulatoren: Durch die Vielfalt der am Markt befindlichen Flugsi­mulatoren ist es durchaus möglich, dass die Kontakt­belegung am Klinkenstecker oder am DSC-Modul vom Graupner-Service angepasst werden muss.
mc- 3 2 HoTT ist
23Betriebshinweise - stirnseitige Anschlüsse

mini-USB-Anschluss

Anschlussbuchse für Software-Updates sowie Da­tums- und Uhreinstellung über einen PC mit einem der Windows-Betriebssysteme XP, Vista oder 7.:
An diese Buchse wird das dem Set Best.-Nr. 32032 beiliegende USB-Kabel angeschlossen. Die Vorge­hensweise bei einem Software-Update über den PC wird auf Seite 43 beschrieben.
Die PC-seitig erforderliche Software sowie den pas­senden USB-Treiber finden Sie auf der Downloadsei­te unter www.graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.
Nach Installation des erforderlichen Treiber und der Software können dann über diese Verbindung je nach Bedarf der Sender upgedatet oder auch nur Uhrzeit und Datum gestellt werden.
Zur Datum- und Uhrzeiteinstellung über diese Buchse siehe auch Menü »Info-Anzeige« ab Seite 270.

Data-Buchse

Rechts außen befindet sich die sogenannte DATA­Buchse:
Diese ist für den Anschluss der optional erhältlichen Smart-Box Best.-Nr. 33700 vorgesehen.
Näheres zur Smart-Box finden Sie im Graupner Hauptkatalog FS sowie im Internet unter www.graup­ner.de bei dem jeweiligen Produkt.

Kartenschacht

micro-SD und micro-SDHC Nach Beiseiteklappen der rechten stirnseitigen Ab-
deckung des Senders schacht für Speicherkarten vom Typ micro-SD und micro-SDHC zugänglich:
Es können alle handelsüblichen micro-SD-Speicher­karten mit bis zu 2 GB und micro-SDHC-Karten mit bis zu 32 GB Speicherplatz verwendet werden. Her­stellerseitig empfohlen wird jedoch die Verwendung von Speicherkarten mit nur bis zu 4 GB, da dies im Normalfall völlig ausreicht.
Die zur Verwendung im Sender vorgesehene Spei­cherkarte wird wie beispielsweise von Digitalkameras oder Mobiltelefonen bekannt, mit den Kontakten nach oben in den Schacht eingeschoben und verriegelt, siehe obiges Foto.
Nach dem Einsetzen der Speicherkarte kann die Ab­deckklappe des Sender wieder geschlossen werden.
Als Hinweis auf die eingesetzte Speicherkarte er­scheint in der Grundanzeige das stilisierte Abbild einer Speicherkarte:
mc- 3 2 HoTT ist der Karten-
24
Betriebshinweise - stirnseitige Anschlüsse
#01
0:00h
Stoppuhr Flugzeit
0:00.0
4.1V
0:00.0
00
0
0
0:00h
M
V
RX-SPG:4.8V

Kopfhöreranschluss

Entnehmen der Speicherkarte
SD-Karte etwas in Richtung Kartenschacht drücken, um diese zu entriegeln, und dann herausziehen.
Datenerfassung / -speicherung
Die Datenspeicherung auf der SD-Karte ist an die Flugzeituhr gekoppelt: Wird diese gestartet, star­tet – sofern sich eine geeignete Speicherkarte im Kar­tenschacht befindet und eine Telemetrie-Verbindung zum Empfänger besteht – auch die Datenspeicherung. Die Datenspeicherung stoppt wieder, wenn die Flug­zeituhr gestoppt wird. Gestartet und gestoppt wird die Flugzeituhr wie im Abschnitt „Uhren (allgem.)“ auf Seite 157 beschrieben.
Parallel zur Datenerfassung blinkt das Kartensymbol
permanent in langsamem Rhythmus.
Das Schreiben von Daten auf die Speicherkarte wird durch die von links nach rechts laufende schwarze „Füllung“ des Speicherkartensymbol dargestellt
Nach dem Abschluss einer Datenspeicherung befin­det sich ein (leerer) Ordner „Models“ und ein Ordner „LogData“ auf der Speicherkarte. In Letzterem wer­den die nach dem Schema 0001_Jahr-Monat-Tag.bin, 0002_Jahr-Monat-Tag.bin usw. benannten Log-Datei­en in Unterordnern namens „Modellname“ abgelegt. Sollte dagegen ein Modellspeicher noch „namenlos“ sein, dann sind die entsprechenden Log-Dateien nach Entnahme der Speicherkarte aus dem Sender und deren Einsetzen in den Kartenschacht eines PC‘s oder Laptops in einem Unterordner namens „NoName“ zu finden. Mit dem unter www.graupner. de auf der Download-Seite des Senders zu findenden PC-Programm können die Daten auf einem kompatib­len PC ausgewertet werden.
Import von Sprachdateien
Wie rechts im Abschnitt „Kopfhörer“ angesprochen, können über diesen Anschluss neben den akusti­schen Signalen des Senders ggf. auch die mit dem Telemetrie-Menü verbundenen Signale und Ansagen
ausgegeben werden. Standardmäßig erfolgen die­se Ansagen in deutscher Sprache. Diese, zu einem Sprachpaket zusammengefassten und im senderin­ternen Speicher abgelegten Ansagen, können jedoch jederzeit durch ein Sprachpaket in einer anderen Sprache ersetzt werden. Genaueres dazu finden Sie im Abschnitt »VERSTECKTER MODUS« ab Seite 32.
Im- und Export von Modellspeichern
Zwecks Datenaustausch zwischen bauartgleichen Sendern oder auch zur Datensicherung können beliebig Modellspeicher auf eine eingelegte Speicher­karte oder von dieser in den Sender kopiert werden. Genaueres dazu finden Sie im Abschnitt »Kopieren/ Löschen« ab Seite 75.
Hinweis: Einige der ggf. in Modellnamen verwendeten Sonder­zeichen können aufgrund spezifischer Beschränkun­gen des von den Speicherkarten genutzten FAT- bzw. FAT32-Dateisystems nicht auf diese übernommen werden und werden deshalb während des Kopiervor­ganges durch eine Tilde (~) ersetzt.
Nach Beiseiteklappen der rechten stirnseitigen Abde­ckung ist der Kopfhöreranschluss des Senders mc-
32 HoTT zugänglich:
Die Buchse ist zum Anschluss eines handelsüblichen Ohr- oder Kopfhöhrers mit 3,5 mm Klinkenstecker vorgesehen. (Nicht im Set enthalten.) Ist ein Kopfhö­rer eingesteckt, erscheint in der Grundanzeige ein entsprechendes Symbol:
Über diesen Anschluss werden neben den akus­tischen Signalen des Senders ggf. die mit dem Telemetrie-Menü verbundenen Signale und Ansagen ausgegeben. Standardmäßig erfolgen diese Ansagen in deutscher Sprache. Näheres dazu unter „Ansagen“ im Abschnitt »VERSTECKTER MODE« ab Seite 32 und »Telemetrie« ab Seite 232.
Die Lautstärke der über den Kopfhöhreranschluss ausgegebenen Signale und Ansagen kann in den Zeilen „Lautstärke Sprache“, „Lautstärke Variotöne“ und „Lautstärke Tastentöne“ des Menüs »allgemeine Einstellungen«, Seite 263, individuell angepasst werden.
25Betriebshinweise - stirnseitige Anschlüsse

EXT.PPM

SPI
An diese Buchse kann ein externes HF-Modul, bei­spielsweise ein WEATRONIC-Modul, angeschlossen werden, siehe Abb. unten.
An diese Buchse kann ein externes HF-Modul, bei­spielsweise ein WEATRONIC-Modul, angeschlossen werden.
Zwischen dem internen HoTT-HF-Modul und einem ggf. extern angeschlossenem wird modellspeicher­spezifisch in der Zeile „Modul“ des Menüs »Grund- einstellung Modell«, Seite 81 bzw. 89, durch die Wahl von „HoTT“ bzw. „EXT.PPM“ umgeschaltet. Des Weiteren kann in der Zeile „ext. PPM Signal“ desselben Menüs, Seite 83 bzw. 91, bei Bedarf das an diesem Anschluss bereitgestellte Signal invertiert werden.
Hinter der Bezeichnung „SPI“ verbirgt sich eine Schnittstelle für zukünftige Anwendungen. Diese Buchse ist derzeit außer Funktion und darf nicht belegt werden.
Anmerkung: Die im Senderinneren vorhandene Buchse „INT PPM“ ist für diesen Zweck ebenfalls geeignet. Das Verbin­dungskabel müsste dann allerdings ggf. durch eine der Modulöffnungen für Schalter nach außen geführt werden.

Rückseite bzw. Senderinneres

Steckplatz INT PPM
Ein freier Steckplatz zum Anschluss eines weiteren – internen – HF-Moduls
Steckplatz
Ein freier Steckplatz für Proportional-Dreh­modul, Best.-Nr. 33001.11
Steckplätze
Standardmäßig sechs freie Steckplätze für weitere Schalter, siehe Seite 21
Die Anschlussreihenfolge der Schalter ist beliebig.
Hinweise: Bei allen Arbeiten im Senderinneren Senderak­ku vom Akkuanschluss trennen. Auf keinen Fall die Lötpunkte mit metallischen Gegenständen berühren, da sonst Kurzschlüsse entstehen können.
Nicht näher bezeichnete Buchsen und Stecker sind frei zu lassen.
Steckplätze (UVR 5-polig)
acht freie Steckplätze für zukünftige Dreh­gebereinbauten.
Senderakku
Ladevorschriften beachten, siehe Seite 16
Senderakkustecker
Laden des Akkus sowie Liste geeigneter Automatikadegeräte, siehe Seite 17
Betriebshinweise - Senderinneres
26
Lithiumbatterie CR2032 (nicht aufladbar)
Sichert unabhängig vom Senderakku
Datum und Uhrzeit, siehe Menü »Info- Anzeige« auf Seite 270.
27Für Ihre Notizen

Display und Tastenfeld

linke Touch-Taste:
SET = auswählen/bestätigen SET ca. 1 s berührt: Wechsel zwischen Telemetrie-
menü und Grundanzeige
= mit jedem Antippen einer der vier Richtungen:
(, , , ) blättern gleichzeitiges horizontales Antippen () = Wechsel zw. Grunddisplay und Servoanzeige
+
gleichzeitiges vertikales Antippen der linken () + „SET“ der rechten Touch-Taste = Wechsel zu den „Ver­steckten Optionen“, siehe s. Seite 32.
Modellspeicherplatz 1 … 80
Modelltypanzeige Flächenmodell, Helikopter
Benutzername
Modellname
Modellbetriebszeit
Betriebsart HoTT/PPM
kein Schüler­ Signal
Gas zu hoch!
Akku nuss geladen werden!!!
Fail-Safe ein­ stellen!
Auswahl möglicher Warnsignale und Hinweise. Näheres s. Seite 30.
Flugzeituhr in min:s
Stoppuhr in min:s (vorwärts/rückwärts)
Senderakkuspannung mit dynamischer Balken an zeige. Bei Unterschreiten der Lithium-Akkuspannung von 3,60 V (einstellbar) erscheint eine Warnanzeige, gleichzeitig er- tönt ein Warnsignal. (Umschaltbar auf NiMH-Akkus.)
micro-SD-Karte eingelegt
Senderbetriebszeit: Diese wird nach einem Ladevorgang automatisch auf null zurückgesetzt.
Anzeigediagramm für alle vier digitalen Trimmhebel mit numerischer Anzeige und Richtungsanzeige
Senderbeschreibung - Display und Tastenfeld
28
M=Modell-
betrieb
P = Pupil
(Schüler-
sender)
Signalstärke
Graupner|SJ -Logo oder Flugphasenname
Empfänger akku­spannung RX-SPG
rechte Touch-Taste:
SET = auswählen/bestätigen
= mit jeder Berührung in einer der vier Rich­ tungssymbole (, , , ) blättern bzw. Werte verändern
Auf dem Umfang mit Finger kreisen = blättern/Werte verändern. Alternativ Werte ­ auswahl mit linker Touch-Taste (, , , )
oder
gleichzeitiges Antippen von  oder  = CLEAR

Bedienung des „Data-Terminals“

Eingabetasten ESC und SET
Symbole im Display
Telemetriesymbole im Display
der aktive Modellspeicher wurde noch nicht mit
einem HoTT-Empfänger „gebunden“. Näheres zum „Binding“-Prozess siehe Seite 81 bzw. 89.
HF senderseitig abgeschaltet
blinkendes Antennensymbol: Der zuletzt an das aktive Modell gebundene Empfänger inaktiv oder außer Reichweite
M x kein Telemetriesignal zu empfangen
Signalstärkenanzeige der Verbindung z. Modell
M
Signalstärkenanzeige der Verbindung zum
P
Schülersender im Display des Lehrer-Senders bei kabellosem LS-Betrieb
Tasten links vom Display
ESC• -Taste
Kurzes Antippen der ESC-Taste bewirkt eine schrittweise Rückkehr in die Funktionsauswahl bzw. auch wieder bis zur Grundanzeige. Eine ggf. zwischenzeitlich geänderte Einstellung bleibt er­halten.
In der Grundanzeige für die Dauer von ca. 1 Se­kunden berührt öffnet und schließt das Antippen der ESC-Taste das Telemetrie-Menü.
Auswahltasten •  
Durch Antippen einer dieser Tasten blättern Sie 1. analog zu deren jeweiliger Pfeilrichtung durch Li­sten wie z. B. durch die Modellauswahl oder Mul­tifunktionsliste sowie innerhalb von Menüs durch die Menüzeilen.
Durch kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten 2.  wechseln Sie aus der Grundanzeige des Senders sowie aus beinahe jeder Menüposition in das Menü »Servoanzeige«.
Tasten rechts vom Display
S• ET-Taste
Mit kurzem Antippen der Taste 1. SET gelangen Sie von der nach dem Einschalten des Senders erscheinenden Grundanzeige des Displays wei­ter zum Multifunktionsmenü. Ebenso kann der Aufruf eines angewählten Menüs über SET er­folgen.
Innerhalb der Einstellmenüs aktivieren und de-2. aktivieren (bestätigen) Sie mittels Antippen der
SET-Taste die jeweiligen Einstellfelder.
Auswahltasten •  
1. „Blättern“ durch das Multifunktionsmenü und die Menüzeilen innerhalb der Einstellmenüs ana­log zu den Auswahltasten der linken Touch-Taste oder durch „Kreisen“ über die vier Auswahltas­ten.
2. Auswählen bzw. Einstellen von Parametern in Einstellfeldern nach deren Aktivierung durch An­tippen der Taste SET, wobei die Tasten  und  mit der jeweils gleichen Funktion belegt sind. Es in diesem Fall also völlig unerheblich ist, welche der beiden Tasten Sie jeweils verwen­den.
Kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten 3.  oder  setzt einen veränderten Parameter- wert im aktiven Eingabefeld wieder auf den Vor­gabewert zurück (CLEAR).
Hinweise:
Nicht die Berührung der jeweiligen Touch-Tas-• te per se löst eine entsprechende Aktion aus son­dern das Ende der Berührung.
Sollten die Touch-Tasten nach dem Aus- und un-• mittelbar daran anschließenden Wiedereinschal­ten des Senders ohne Funktion sein, ist das kein Fehler! Schalten Sie den Sender nochmals aus und warten Sie einige Sekunden, bevor Sie den Sender wieder einschalten.
29Senderbeschreibung - Display und Tastenfeld
30
Senderbeschreibung - Schnellaufrufe und Warnhinweise

Schnellaufrufe (Short-Cuts)

Speicher Servo Geber Schalter
Flugphasen Uhren
Mischer Sonderfunkt.
Globale Funkt.
Alle Menüs
Servo Geber Schalter
Flugphasen Uhren
Mischer Sonderfunkt.
Globale Funkt.
Alle Menüs
Speicher
Kop./Löschen Ausbl. Menüs
Ausbl. Modelle
Modellauswahl
BIND. n/v
OK
KANN
KEINE DATEN
EMPFANGEN
AUSEIN
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
HF
AUS-
SCHALTEN
OK
FORT
Bitte wählen
Lehrer Verb.?
AUS
Akku muss geladen werden!!!
Warnhinweise
Mit folgenden Tastenkombinationen können Sie be­stimmte Menüs bzw. Optionen direkt aufrufen:
CLEAR•
Kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste setzt einen ver- änderten Parameterwert im aktiven Eingabefeld wieder auf den Vorgabewert zurück.
»• Servoanzeige« Durch kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten
 der linken Touch-Taste wechseln Sie aus der Grundanzeige des Senders sowie aus beinahe je­der Menüposition in das Menü »Servoanzeige«, siehe Seite 266.
»• Telemetrie«-Menü Sowohl um aus der Grundanzeige des Senders
her aus das »Telemetrie«-Menü aufzurufen, sie­he ab Seite 232, wie auch um wieder zu dieser zu­rückzukehren, die zentrale ESC-Taste der linken Touch-Taste ca. 1 Sekunde drücken.
grafische Anzeige von Telemetrie-Daten•
Durch kurzes Antippen einer der Auswahltasten der linken oder rechten Touch-Taste wechseln Sie aus der Grundanzeige des Senders unmittelbar zur grafischen Anzeige von Telemetrie-Daten bzw. blättern Sie zwischen den einzelnen Grafikdis­plays hin und her.
Mit kurzem Antippen der zentralen ESC- oder
SET-Taste kehren Sie wieder zur Grundanzeige
zurück. »• VERSTECKTER MODUS«
(Sprachauswahl und Kontrast) Bei gedrückt gehaltenen Auswahltasten  der
linken Touch-Taste die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste antippen, siehe ab nächster Doppelseite.
Eingabesperre•
In der Grundanzeige des Senders zu aktivieren und deaktivieren durch ca. zwei Sekunden langes
gleichzeitiges Drücken der Tasten ESC und SET.
Quick-Select•
Aus der Multifunktionsliste gelangen Sie über kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste in eine „Struk- turübersicht“. In dieser Übersicht sind die Menüs übersichtlich zu Gruppen zusammengefasst:
Wählen Sie nun mit den Auswahltasten  der linken oder rechten Touch-Taste die gewünschte Gruppe aus …
… und tippen Sie anschließend die zentrale SET­Taste der rechten Touch-Taste kurz an. Sobald Sie die Taste wieder loslassen, werden nur noch die zu dem jeweiligen Oberbegriff zugehörigen Menüs aufgelistet. Beispielsweise:
Warnhinweise
„Bindung nicht vorhanden“ An den derzeit aktiven Mo-
dellspeicher ist noch kein Empfänger gebunden. Mit einer kurzen Berührung der Taste SET gelangen Sie direkt zur entspre­chenden Option.
Kein gebundener Empfän­ger in Reichweite.
Nur bei bereits gebun­denem Empfänger:
Soll die HF-Abstrahlung „EIN“ oder „AUS“ sein?
Aufforderung zum Ab­schalten der HF-Abstrah­lung
(Ein gebundener Empfän­ger kann nur bei abge- schalteter HF durch einen anderen ersetzt werden.)
Soll die vor dem letzten Ausschalten des Senders genutzte „Kabellose Leh­rer/Schüler-Verbindung“ FORTgesetzt oder AUS- geschaltet werden?
Betriebsspannung zu niedrig
31Senderbeschreibung - Funktionsfelder und Eingabesperre
Fail-Safe ein­ stellen!
Fail Safe noch nicht betä-
Gas zu hoch!
Kein Schüler­ signal
SD-Karte
einlegen
OK
!Warnung!
zur Zeit nicht mögl. Spannung zu gering
CLR SEL SET STO SYM ASY
tigt
Gas-Steuerknüppel bzw. Limiter beim Heli zu weit in Richtung Vollgasstellung
Verbindung zwischen Lehrer- und Schülersender gestört
Keine SD- bzw. SDHC­Speicherkarte im Karten­schacht bzw. Karte nicht lesbar.
Innerhalb der in der Zeile „Einschaltwarnung“ des • Menüs »allgem. Einstellungen« Seite 264 einge­stellten Zeitspanne wurde der Sender nicht betä­tigt. Im Display erscheint …
…, die „WARNING“-LED rechts neben dem Ein-/Ausschalter blinkt und es ertönen akustische Warnsignale: Wird der Sender nun nicht innerhalb einer Minute betätigt, schaltet sich dieser selbsttä­tig ab.
Bei zu niedriger Akkuspannung ist ein Modell-• wechsel aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Im Display erscheint eine entsprechende Meldung:

Funktionsfelder im Display

SEL, STO, SYM, ASY, , Abhängig vom jeweiligen Menü erscheinen in der
unteren Display-Zeile Funktionsfelder:
Aktiviert wird die jeweilige Funktion durch Antippen der Taste SET.
Funktionsfelder
CLR• (clear) löschen
SEL• (select): auswählen
SET• (set) einen Wert „setzen“ bzw. einstellen
STO• (store): speichern (z. B. Geberposition) SYM• Werte symmetrisch einstellen ASY• Werte asymmetrisch einstellen
• Schaltersymbol-Feld (Zuordnung von Schaltern aller Art)
• innerhalb eines Menüs Wechsel zur
zweiten Seite (Folgemenü)v

Eingabesperre

Die Touch-Tasten und somit auch der Zugriff auf jeg­liche Einstelloption können gegen irrtümliche Benut­zung durch ca. zwei Sekunden langes gleichzeitiges Berühren der Tasten ESC und SET in der Grundan­zeige des Senders mc- 3 2 HoTT gesperrt werden. Angezeigt durch ein inverses Schlüsselsymbol im Schnittpunkt der Trimmbalken:
Die Sperre ist sofort aktiv, die Steuerung bleibt aber weiterhin betriebsbereit.
Erneutes Berühren der Tasten ESC und SET über ca. zwei Sekunden hebt die Sperre wieder auf. Nach dem nächsten Einschalten des Senders ist die Sperre ebenfalls wieder aufgehoben.
32
Senderbeschreibung - versteckter Modus
VERSTECKTER MODUS
KONTRAST OBERE ANZEIGE

ANSAGEN

0
FIRMWARE UPDATE KNÜPPELJUSTIERUNG
KONTRAST UNTERE ANZEIGE
0

VERSTECKTER MODUS

EIN
Bitte wählen HF EIN/AUS?
AUS
VERSTECKTER MODUS
KONTRAST OBERE ANZEIGE
ANSAGEN
0
FIRMWARE UPDATE
KONTRAST UNTERE ANZEIGE
0
DATEILISTE
VOICE_FRANCE.VDF VOICE_GERMAN.VDF
VOICE_ITALIANO.VDF
VOICE_SPAIN.VDF
VOICE_ENGLISH.VDF
DATEILISTE
VOICE_FRANCE.VDF
VOICE_ITALIANO.VDF
VOICE_SPAIN.VDF
VOICE_ENGLISH.VDF
VOICE_GERMAN.VDF
VERSTECKTER MODUS
KONTRAST OBERE ANZEIGE
ANSAGEN
0
KONTRAST UNTERE ANZEIGE
0
22/100%
I
Sprachauswahl und Display-Kontrast Das Menü »VERSTECKTER MODUS« des Senders
mc- 3 2 HoTT erreichen Sie aus beinahe jeder
Menü-Position, indem Sie die Auswahltasten  der linken Touch-Taste gedrückt halten und dann die SET- Taste der rechten Touch-Taste antippen:

KONTRAST OBERE / UNTERE ANZEIGE

In der Zeile „KONTRAST …“ können Sie, wie auf Seite 263 genauer beschrieben, nach Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste mit de­ren Auswahltasten den Bildschirmkontrast des jewei­lige Displays Ihren Bedürfnissen anpassen und mit einem erneuten Antippen der SET- oder ESC-Taste zur Zeilenauswahl zurückkehren.
Die Zeile …
Deutsch• Englisch• Französisch• Italienisch• Spanisch•
Ausgetauscht werden kann das jeweils aktive Sprach­paket entweder mit dem unter www.graupner.de auf der Download-Seite des Senders zu findenden PC­Programm oder wie nachfolgend beschrieben, von der mitgelieferten SD-Karte. Setzen Sie also Ihre SD­bzw. SDHC-Karte, falls noch nicht geschehen, wie auf Seite 23 beschrieben in den Sender ein. Schalten Sie diesen anschließend mit abgeschalteter HF ein:
Sprachwechsel
Wechseln Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Touchtaste zur Zeile „ANSAGEN“:
Wählen Sie nun mit den Auswahltasten  der linken oder rechten Touch-Taste die von Ihnen ge­wünschte Sprache aus, beispielsweise:
Bestätigen Sie Ihre Wahl durch erneutes Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste. Das ausgewählte Sprachpaket wird in den Sender­speicher geladen:
ANSAGEN
Wie im Abschnitt „Kopfhörer“ auf Seite 24 angespro­chen, können über den Kopfhöreranschluss neben den akustischen Signalen des Senders ggf. auch die mit dem Telemetrie-Menü verbundenen Signale und Ansagen ausgegeben werden. Standardmäßig erfol­gen diese Ansagen in deutscher Sprache. Diese, zu einem Sprachpaket zusammengefassten und im sen­derinternen Speicher abgelegten Ansagen, können jedoch jederzeit durch ein Sprachpaket einer anderen Sprache ersetzt werden.
Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Handbuches stehen auf der standardmäßig mitgelieferten SD­Karte folgende Sprachen zur Auswahl:
Wechseln Sie mit einem Druck auf die zentrale SET­Taste der rechten Touch-Taste auf die Auswahlseite der Option „ANSAGEN“:
Sobald die Fortschrittsanzeige am unteren Rand des Displays verschwindet, ist der Ladevorgang abge­schlossen:
33Senderbeschreibung - versteckter Modus
VERSTECKTER MODUS
KONTRAST OBERE ANZEIGE
ANSAGEN
0
FIRMWARE UPDATE
KONTRAST UNTERE ANZEIGE
0
HF
AUS-
SCHALTEN
OK
SD-Karte
einlegen
OK
DATEILISTE
VERSTECKTER MODUS
KONTRAST OBERE ANZEIGE
ANSAGEN
0
FIRMWARE UPDATE
KONTRAST UNTERE ANZEIGE
0
Englisch•
DATEILISTE
MC-32_1V234_ENGLISH.BIN MC-32_1V234_FRENCH.BIN
MC-32_1V234_DEUTSCH.BIN
DATEILISTE
MC-32_1V234_FRENCH.BIN
MC-32_1V234_DEUTSCH.BIN
MC-32_1V234_ENGLISH.BIN
Eine französische, italienische sowie spanische Versi­on sollen zu einem späteren Zeitpunkt folgen.
Entsprechende Updates und Informationen finden Sie auf der Produktseite des Senders unter Download auf www.graupner.de.
mc- 3 2 HoTT
Schalten Sie zum Abschluss des Vorganges den Sender aus.
Alle im Sender gespeicherten Einstellungen bleiben auch nach einem Sprachwechsel komplett erhalten.
Hinweise:
Erscheint die Warnanzeige …•
…, dann ist die HF-Abstrahlung des Senders noch aktiv. Schalten Sie diese in der Zeile „HF-Modul“ des Menüs »Grundeinstellungen« ab und wie­derholen Sie den Vorgang.
Erscheint die Warnanzeige …•
…, dann befindet sich noch keine Speicherkarte im Kartenschacht oder diese ist nicht lesbar.
Erscheint das Auswahlfenster leer …•
…, dann findet der Sender keine geeignete Sprachdatei auf der eingelegten SD-Karte. Über­prüfen Sie ggf. auf einem PC oder Laptop den In­halt des Verzeichnisses „VoiceFile“ auf der SD­Karte.
FIRMWARE UPDATE Wechsel der Displaysprache
Wichtiger Hinweis: Überprüfen Sie vor jedem Update unbedingt den Ladezustand Ihres Senderakkus bzw. laden Sie diesen vorsichtshalber und sichern Sie alle beleg­ten Modellspeicher, um sie ggf. wiederherstellen zu können.
Analog zum vorstehend beschriebenen Abschnitt „ANSAGEN“ kann mit diesem Menüpunkt die Firmwa­re des Senders und damit ggf. auch dessen Display­sprache aktualisiert bzw. ausgetauscht werden. Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Handbuches ste­hen auf der standardmäßig mitgelieferten SD-Karte folgende Sprachen zur Auswahl:
Deutsch•
Wählen Sie mit den Auswahltasten  der linken oder rechten Touch-Taste die von Ihnen gewünschte Firmware-Version aus, beispielsweise:
Bestätigen Sie Ihre Wahl durch erneutes Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste. Das Laden der ausgewählten Firmware in den Sen­derspeicher wird gestartet und nach zwei nur ganz kurz sichtbaren Displays, die allein den Start des Firmware-Updates betreffen …
34
Senderbeschreibung - versteckter Modus
Firmware Download Prozess Start
Please Wait....
Boot Download Success!!!
Please Wait....
Firmware Downloading... Progress 023/275
Firmware Upgrade Success!!!
der Sender startet neu. Der Sender ist nun wieder
SD-Karte
einlegen
OK
DATEILISTE
1 3 5 7
9 11 13 15
0 0 0 0 0 0 0 0
0 0 0 0 0 0 0 0
2 4 6
8 10 12 14 16
1 3 5 7
9 11 13 15
0 0 0 0 0 0 0 0
–50
0 0 0 0 0 0 0
2 4 6
8 10 12 14 16
betriebsbereit.
Hinweise:
Erscheint die Warnanzeige …•
…, dann befindet sich noch keine Speicherkarte im Kartenschacht oder diese ist nicht lesbar.
Erscheint das Auswahlfenster leer …•
nenden Hinweise ab und wechseln Sie anschließend in das Menü »Servoanzeige«, indem Sie beispiels­weise gleichzeitig die Tasten  der linken Touch­Taste antippen, OHNE zwischenzeitlich Trimmungen zu verstellen oder sonstige Programmierungen vorzu­nehmen.
Sollten an Ihrem Sender noch alle vier Knüppelfunk­tionen selbstneutralisierend sein, sollte die Anzeige idealerweise wie folgt aussehen:
…, erscheint die Anzeige:
Sobald der Zähler links vom „/“ die rechts davon an­gezeigte „Lademenge“ erreicht hat, ist der Ladevor­gang abgeschlossen und es erscheint die Meldung:
Nach Ablauf weniger Sekunden erlischt diese und
Andernfalls entsprechen Balken und %-Angabe der aktuellen Stellung der nicht selbstneutralisierenden
…, dann findet der Sender keine geeignete Firm­ware-Datei auf der eingelegten SD-Karte. Über­prüfen Sie ggf. auf einem PC oder Laptop den Inhalt des Verzeichnisses „Firmware“ auf der SD­Karte.
Steuerknüppelfunktion – üblicherweise der des Gas-/ Brems- bzw. Gas-/Pitch-Steuerknüppels „K1“. Be­findet sich also z. B. der Gas-/Brems-Steuerknüppel in der „Viertelgas“-Position, dann sieht das Display folgendermaßen aus:

KNÜPPELKALIBRIERUNG

Sollten Sie das Gefühl haben, dass die Mittelstellung Ihrer selbstneutralisierenden Steuerknüppel (Geber 1 … 4) nicht exakt 0 % Geberweg entspricht, dann können Sie dies folgendermaßen überprüfen und ggf. korrigieren:
Wechseln Sie in das Menü »Modellauswahl« und initialisieren Sie, wie auf Seite 73 beschrieben, ei­nen freien Modellspeicher. Ob Sie sich dabei für ein Flächen- oder Hubschraubermodell entscheiden, ist unerheblich.
Warten Sie die nach einem Modellwechsel in der Grundanzeige des Senders üblicherweise erschei-
Bringen Sie nun nacheinander jeden der beiden Knüppel an jeden der jeweils vier möglichen Endan­schläge, ohne am Anschlag jeweils Druck auszuüben. In jeder der insgesamt acht Endpositionen sollte – sei­tenabhängig – exakt -100 % oder +100 % angezeigt werden. Befindet sich z. B. Geber 2 am rechten An-
35Senderbeschreibung - versteckter Modus
schlag und die drei anderen Knüppelfunktionen in ih-
1 3 5 7
9 11 13 15
–100
0 0 0 0 0 0 0
0 0 0 0 0 0 0 0
2 4 6
8 10 12 14 16
KNÜPPELKALIBRIERUNG
0%
KNÜPPELKALIBRIERUNG
0%
KNÜPPELKALIBRIERUNG
+102%
KNÜPPELKALIBRIERUNG
+100%
KNÜPPELKALIBRIERUNG
0%
KALIBRIERUNG SEITL. DREHGEBER
0%
rer jeweiligen Mittenposition, dann sollte das Display Ihres Senders wie folgt aussehen:
Erhalten Sie im Rahmen dieser Überprüfung, ab­hängig von der Anzahl der selbstneutralisierenden Knüppelfunktionen Ihres Senders, ein Ergebnis von bis zu viermal 0 % und achtmal 100 %, dann sind die Steuerknüppel Ihres Senders optimal kalibriert. Sie können somit den Vorgang abschließen und ggf. den eben erstellten Modellspeicher wieder löschen.
Anderenfalls wechseln Sie wie zu Beginn der vor­hergehenden Doppelseite beschrieben, in die Zeile „Knüppelkalibrierung“ des Menüs »VERSTECKTER MODUS« und tippen dann kurz auf die zentrale SET­Taste der rechten Touch-Taste:
Mit den Auswahltasten  der rechten Touch-Taste können Sie nun zyklisch die Positionen der vier kali­brierbaren Knüppelebenen anwählen, beispielsweise die links-/rechts-Ebene des rechten Steuerknüppels:
Bringen Sie jetzt der „links“ blinkenden Pfeilmarkie­rung entsprechend den rechten Knüppel – wieder ohne Druck auszuüben – an den linken Anschlag …
Wiederholen Sie nun den Kalibriervorgang für den rechten Anschlag des rechten Steuerknüppels. Mit den anderen Knüppelebenen verfahren Sie ggf. sinn­gemäß.
Sinngemäß verfahren Sie mit der Kalibrierung der drei auf der Mittelkonsole montierten Schieberegler sowie der beiden seitlichen Proportional-Drehschie­ber. Die Kalibrierungsoptionen dieser insgesamt fünf Proportionalgeber erreichen Sie, indem Sie die Aus­wahltaste oder der rechten Touch-Taste so oft antippen, bis Sie an der gewünschten Kalibrierungs-
… und tippen Sie dann kurz auf die zentrale SET-
position angelangt sind, z. B.:
Taste der rechten Touch-Taste. Damit ist in diesem Beispiel der „linke“ Anschlag des rechten Knüppels kalibriert und zur Bestätigung blinkt nun der Kreis in der Mitte der stilisierten Knüppelebene:
Hinweise:
Fehlerhafte Kalibrierungen korrigieren Sie durch • Wiederholen des entsprechenden Vorganges.
Innerhalb einer Knüppelebene kann jede der drei •
Lassen Sie nun den selbstneutralisierenden Steu­erknüppel los, damit dieser seine Mittelstellung ein­nehmen kann und tippen Sie anschließend wieder kurz auf die zentrale SET-Taste zur Kalibrierung der Mittelposition. Es beginnt die „rechte“ Dreiecksmarke zu blinken:
Kalibrierungspositionen mit den Auswahltasten  der linken oder rechten Touch-Taste direkt an­gewählt werden.
Mit kurzem Antippen der zentralen ESC-Taste der linken Touch-Taste beenden und verlassen Sie wieder das Untermenü „Knüppelkalibrierung“.
36
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
#01
0:00h
Stoppuhr Flugzeit
0:00.0
4.1V
0:00.0
00
0
0
0:00h
M
V
KANN
KEINE DATEN
EMPFANGEN
mc32
#01
0:00h
Stoppuhr Flugzeit
0:00
4.1V
0:00
00
0
0
0:00h
M
V
RX-SPG:4.8V
RX–S QUA: 100% RX–S ST : 100%
TX–dBm: 33dBm
RX–dBm: 33dBm
RX–VOLT:4.8 TMP
V–PACK: 10ms
M–RX V :4.6 +22°C
SENSOR WÄHLEN EMPFÄNGER GENERAL MODUL
VARIO MODUL
ELECTRIC AIR-MODUL
GPS
GENERAL
ELECT. AIR
VARIO
GPS
EMPFÄNGER
EMPFÄNGER

Anzeige Telemetrie-Daten

Der Sender mc- 3 2 verfügt über zwei eigenstän­dige Displays, und zwar einem größeren zur Bedie­nung des Senders und einem kleineren unterhalb des Antennensockels zur grafischen Darstellung von Telemetrie-Daten. Die Datenausgabe aktiviert sich automatisch, sobald der Sender über den Rückkanal Telemetrie-Daten empfängt.
Sind dagegen am unteren Rand der Grundanzei­ge – wie in obiger Abbildung dargestellt – nur zwei „X“ anstelle „ “ zu sehen und im vorderen Display er­scheint die Warnanzeige …
…, abgelöst nach kurzer Zeit vom Graupner|SJ-Logo und dem Sendernamen …
Standardmäßig wird am oberen Display bei beste­hender Telemetrie-Verbindung das „Empfänger“-Dis­play eingeblendet …
…, dessen nähere Beschreibung im gleichnamigen Abschnitt auf der nächsten Seite zu finden ist.
Sensor wählen
Bis zu vier Sensoren können in beliebiger Kom­bination an einen telemetriefähigen Empfänger angeschlossen werden. Die Datenausgabe dieser Sensoren muss jedoch, wie auf Seite 244 im Rah­men des Untermenüs »SENSOR WÄHLEN« des »Telemetrie«-Menüs …
aufbereitet dargestellt. Des Weiteren sind nur ak­tivierte Sensoren im Untermenü »EINSTELLEN/ ANZEIGEN« des »Telemetrie«-Menüs, ab Seite 233, entsprechend der mit dem jeweiligen Sensor mitgelie­ferten Anleitung ansprechbar.
Zwischen den Displays der im Untermenü »SENSOR WÄHLEN« des »Telemetrie«-Menüs aktivierten Sensoren wechseln Sie, indem Sie eine der Auswahl­tasten  der linken oder rechten Touch-Taste kurz antippen …
… und nach Einblendung des Auswahlfensters mit ei­ner der beiden Tasten  die Zeile des gewünschten Sensors anwählen. Ist kein Sensor aktiviert, sind mit Ausnahme des in der nächsten Spalte beschriebenen „EMPFÄNGER“-Displays, alle weiteren der nachfol­gend beschriebenen Displays bzw. Sensoren aus der Auswahlliste ausgeblendet:
…, ist kein über die Telemetrie-Verbindung an­sprechbarer Empfänger in Reichweite. Schalten Sie also Ihre Empfangsanlage ein oder binden Sie, wie ausführlich auf Seite 81 bzw. 89 beschrieben, einen Empfänger an den aktiven Modellspeicher:
Ihre Auswahl können Sie wahlweise unmittelbar an­schließend mit der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste bestätigen oder einfach warten, bis nach kurzer Zeit das Hauptdisplay des jeweils ausgewähl­ten Sensors automatisch erscheint.
… beschrieben, aktiviert werden. Die Daten der ausgewählten Sensoren werden dann in den nach­folgend beschriebenen Grafikdisplays entsprechend
Hinweis: Die Reihenfolge der nachfolgend beschriebenen Displays folgt – ausgehend vom jeweiligen Hauptdis-
37Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
play – dem Antippen der -Taste.
RX–S QUA: 100% RX–S ST : 100%
TX–dBm: 33dBm
RX–dBm: 33dBm
RX–VOLT:4.8 TMP
V–PACK: 10ms
M–RX V :4.6 +22°C

EMPFÄNGER

GENERAL
ELECT. AIR
VARIO
GPS
0.0V
AKK1
AKK2
0.0V T2 0°C
T1 0°C
L KRAF V
ZELL.V 1:0.00 2:0.00
3:0.00 4:0.00 5:0.00
6:0.00
0
0.0V
AKK1
AKK2
0.0V T2 0°C
T1 0°C
L KRAF V
HÖHE
0m 0m1 0m3
0.0A
SPANN.
0.0V
0
0.0V
0.0A 0mAh
0ml
Näheres zu den nachfolgend genannten Modulen finden Sie im Anhang sowie im Internet unter www. graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.
EMPFÄNGER
Dieses Display stellt die im Display »RX DATAVIEW« des Telemetrie-Menüs »EINSTELLEN/ANZEIGEN«, Seite 233, dargestellten Daten grafisch aufbereitet dar.
Es bedeutet:
Wert Erläuterung
RX-S QUA Signalqualität in % RX-S ST Signalstärke in % RX-dBm Empfangsleistung in dBm TX-dBm Sendeleistung in dBm V PACK zeigt den längsten Zeitraum in ms
RX-VOLT aktuelle Betriebsspannung der
M-RX V minimalste Betriebsspannung
TMP das Thermometer visualisiert die
an, in dem Datenpakete bei der Übertragung vom Sender zum Empfänger verloren gegangen sind
Empfängerstromversorgung in Volt
des Empfängers seit der letzten Inbetriebnahme in Volt
aktuelle Betriebstemperatur des Empfängers

GENERAL MODUL

Diese Displays visualisieren die Daten eines ggf. an den Empfänger angeschlossenen General-Engine­Moduls, Best.-Nr. 33610, oder eines General-Air­Moduls, Best.-Nr. 33611. Näheres zu diesen Modulen finden Sie im Anhang oder im Internet unter www. graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.
Abhängig von der Bestückung der Module mit Senso­ren, können in diesem Display folgende Daten per­manent ausgegeben werden:
Die aktuelle Spannung von bis zu zwei Akkus (AKK1 und AKK2); die Messergebnisse von bis zu zwei Tem­peratursensoren (T1 und T2) sowie eine Füllstands­anzeige des Treibstofftankes.
Am rechten Rand wird alternierend entweder eine Auflistung der aktuellen Zellenspannungen eines bis zu sechszelligen LiPo-Akkus ausgegeben oder die
aktuelle Höhe relativ zum Standort, Steigen/Sinken in m/1s und m/3 s, der aktuelle Strom in Ampere sowie die aktuelle Spannung des am Sensor angeschlosse­nen Akkus.
Es bedeutet:
Wert Erläuterung
AKK1 /
Akku 1 bzw. Akku 2
AKK2 KRAF Treibstoffstand / Tankanzeige L / V Leer / Voll T1 / T2 Temperatur von Sensor 1 bzw. 2 ZELL.V Zellenspannung von Zelle 1 … max. 6 HÖHE aktuelle Höhe 0m1 m/1 s Steigen/Sinken 0m3 m/3 s Steigen/Sinken STROM aktueller Strom in Ampere SPANN. aktuelle Spannung des Antriebsakkus
Akku- und Verbrauchsanzeige
Dieses Display visualisiert die aktuelle Spannung, die aktuelle Stromaufnahme und die verbrauchte Kapa­zität eines ggf. am Anschluss „Akku 1“ des General­Engine- (Best.-Nr. 33610) oder General-Air-Moduls (Best.-Nr. 33611) angeschlossenen Akkus sowie den verbrauchten Treibstoff in ml.
38
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
SENSOR 1
0.0V 0°C
SENSOR 1
0.0V 0°C
SENSOR 2
U/min
0
0
0
0.0
0
m
m s
EMPFÄNGER
GENERAL
ELECT. AIR
VARIO
GPS
0.0V 0m/3s
AKK1 0m/1s
AKK2
0.0V T2 0°C
T1 0°C
0 1L0.00 2L0.00
3L0.00 4L0.00 5L0.00
6L0.00
HÖHE 0m
7L0.00
0.0V 0A
0.0V 0m/3s
AKK1 0m/1s
AKK2
0.0V T2 0°C
T1 0°C
0 1H0.00 2H0.00
3H0.00 4H0.00 5H0.00
6H0.00
HÖHE 0m
7H0.00
0.0V 0A
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an Anschluss „T(EMP)1“ des General-Engine- (Best.-Nr.
33610) oder General-Air-Moduls (Best.-Nr. 33611) angeschlossenen Temperatur-/Spannungssensor Best.-Nr. 33612 bzw. 33613 gemessene, aktuelle Spannung und Temperatur.
SENSOR 2
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an Anschluss „T(EMP)2“ des General-Engine- (Best.-Nr.
33610) oder General-Air-Moduls (Best.-Nr. 33611) angeschlossenen Temperatur-/Spannungssensor Best.-Nr. 33612 bzw. 33613 gemessene, aktuelle Spannung und Temperatur.
Drehzahlsensor
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an ein General-Engine- (Best.-Nr. 33610) oder General-Air-
Modul (Best.-Nr. 33611) angeschlossenen Drehzahl­sensor mit der Best.-Nr. 33615 oder 33616, gemesse­ne Drehzahl.
Hinweis: Zur korrekten Anzeige der Drehzahl muss zuvor im Telemetrie-Menü des Moduls die passende Blattzahl eingestellt werden.
Vario
Dieses Display visualisiert die, von dem in das Gene­ral-Engine- (Best.-Nr. 33610) oder General-Air-Modul (Best.-Nr. 33611) integrierten Vario stammenden, Daten zur Höhe in m relativ zum Standort bzw. Star­tort sowie die aktuelle Steig-/Sinkrate in m/s.

ELECTRIC AIR MODUL

Diese Displays visualisieren die Daten eines ggf. an den Empfänger angeschlossenen Electric-Air-Moduls Best.-Nr. 33620. Näheres zu diesem Modul finden Sie im Anhang oder im Internet unter www.graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.
Abhängig von der Bestückung des Moduls mit Senso­ren, können in diesem Display folgende Daten per­manent ausgegeben werden:
Die aktuelle Spannung von bis zu zwei Akkus (AKK1 und AKK2); die Messergebnisse von bis zu zwei Tem­peratursensoren (T1 und T2); die aktuelle Höhe rela­tiv zum Standort sowie das Steigen/Sinken des Mo­dells in m/1 s und m/3 s und in der Mitte des Displays noch der aktuell einer Spannungsquelle entnommene Strom angezeigt
Am rechten Rand werden alternierend die aktuellen Zellenspannungen der an Balancer-Anschluss 1 (L) oder 2 (H) angeschlossenen je max. 7-zelligen Akku­Packs ausgegeben.
Es bedeutet:
Wert Erläuterung
V aktuelle Spannung A aktueller Strom AKK1 /
AKK2 HÖHE aktuelle Höhe m/1s m/1 s Steigen/Sinken m/3s m/3 s Steigen/Sinken T1 / T2 Temperatur von Sensor 1 bzw. 2
Akku 1 bzw. Akku 2
39Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
L bzw. H Zellenspannung von Zelle 1 … max. 14
0.0V
0.0A 0mAh
0.0V 0°C
SENSOR 1
0.0V 0°C
SENSOR 2
0.0
0
m
m s
EMPFÄNGER
GENERAL
ELECT. AIR

VARIO

GPS
RXSQ 0
MAX 0m
MIN 0m
HÖHE 0
H
T
m/1s
0.0
m/3s
0.0
m/10s
0.0
0.0
0
m
m s
L = Balancer-Anschluss 1 H = Balancer-Anschluss 2
AKKU 1
Dieses Display visualisiert die aktuelle Spannung, die aktuellen Stromaufnahme sowie die verbrauch­te Kapazität eines ggf. am Anschluss „Akku 1“ des Electric-Air-Moduls (Best.-Nr. 33620) angeschlosse­nen Akkus.
SENSOR 1
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an An­schluss „T(EMP)1“ des Electric-Air-Moduls (Best.-Nr.
33620) angeschlossenen Temperatur-/Spannungs­sensor Best.-Nr. 33612 bzw. 33613 gemessene, aktuelle Spannung und Temperatur.
SENSOR 2
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an An­schluss „T(EMP)2“ des Electric-Air-Moduls (Best.-Nr.
33620) angeschlossenen Temperatur-/Spannungs­sensor Best.-Nr. 33612 bzw. 33613 gemessene, aktuelle Spannung und Temperatur.
Vario
Dieses Display visualisiert die, von dem in das Electric-Air-Modul (Best.-Nr. 33620) integrierten Vario stammenden, Daten zur Höhe in m relativ zum Standort bzw. Startort sowie die aktuelle Steig-/Sin­krate in m/s.
VARIO
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den Empfänger angeschlossenen Vario-Moduls Best.-Nr. 33601.
Es bedeutet:
Wert Erläuterung
HÖHE aktuelle Höhe RXSQ Signalstärke des beim Empfänger
ankommenden Signals in %, siehe Seite 234.
MAX das voreingestellte Höhenlimit
relativ zum Startort, bei dessen Überschreitung akustische Warnsignale ausgegeben werden
MIN die voreingestellte maximale
Unterschreitung des Startortes, ab welcher akustische Warnsignale
ausgegeben werden m/1s m/1 s Steigen/Sinken m/3s m/3 s Steigen/Sinken m/10s m/10 s Steigen/Sinken
Vario
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an den
40
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
Telemetrie-Anschluss eines Empfängers angeschlos-
EMPFÄNGER
GENERAL
ELECT. AIR
VARIO
GPS
N
RXSQ 0 ENTF. 0m HÖHE 0m
0.0m/1s 0m/3s
N 0°00.0000 O 0°00.0000
W
O
S
Kmh
0
N
W
O
S
km/h Entf
m m/s
Höhe m
0 0
0.0 0
0.0
0
m
m s
senen Vario-Modul (Best.-Nr. 33601) stammenden, Daten zur Höhe in m relativ zum Standort bzw. Star­tort sowie die aktuelle Steig-/Sinkrate in m/s.
GPS
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den Empfänger angeschlossenen GPS-Moduls mit integriertem Vario, Best.-Nr. 33600.
Neben den aktuellen Positionsdaten und der Ge­schwindigkeit des Modells im Zentrum des Displays werden noch die aktuelle Höhe in Relation zum Star­tort sowie das Steigen/Sinken des Modells in m/1 s, m/3 s und m/10s; die aktuelle Empfangsqualität sowie die Entfernung des Modells vom Startort angezeigt.
Es bedeutet:
m/3s m/3 s Steigen/Sinken m/10s m/10 s Steigen/Sinken
GPS
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den Empfänger angeschlossenen GPS-Moduls mit integriertem Vario, Best.-Nr. 33600.
Es bedeutet:
Wert Erläuterung
km/h Geschwindigkeit DIS horizontale Entfernung in m m/s Steigen/Sinken in m/s ALT Höhe relativ zum Startort in m
Vario
Wert Erläuterung
W / N / O / S Westen / Norden / Osten / Süden Kmh Geschwindigkeit RXSQ Signalstärke des Rückkanals ENTF. Entfernung HÖHE aktuelle Höhe relativ zum Startort m/1s m/1 s Steigen/Sinken
Dieses Display visualisiert die, von dem in das GPS-/ Vario-Modul (Best.-Nr. 33600) integrierten Vario stam­menden, Daten zur Höhe in m relativ zum Standort bzw. Startort sowie die aktuelle Steig-/Sinkrate in m/s.
41Für Ihre Notizen
42

Inbetriebnahme des Senders

AUSEIN
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
EIN
Bitte wählen HF EIN/AUS?
AUS
KANN
KEINE DATEN
EMPFANGEN
#01
0:00h
Stoppuhr Flugzeit
0:00.0
4.1V
0:00.0
00
0
0
00:00h
M
V
Inbetriebnahme des Senders
Akku muss geladen werden!!!
Vorbemerkungen zum Sender mc-32 HoTT
Vorbemerkungen
Theoretisch erlaubt das Graupner|SJ-HoTT-System den gleichzeitigen Betrieb von mehr als 200 Model­len. Aufgrund des zulassungsbedingten funktechni­schen Mischbetriebes im 2,4-GHz-ISM-Band wird aber diese Anzahl in der Praxis erheblich geringer sein. In der Regel werden aber immer noch mehr Modelle im 2,4-GHz-Band gleichzeitig betrieben wer­den können als in den konventionellen 35-/40-MHz­Frequenzbereichen. Der letztendlich limitierende Faktor dürfte aber – wie häufig schon bisher – doch eher die Größe des zur Verfügung stehenden (Luft-) Raumes sein. Allein aber in der Tatsache, dass keine Frequenz absprache mehr erfolgen muss, ist nicht nur komfortabel, sondern darin ist insbesondere bei in unübersichtlichem Gelände verteilt stehenden Pilo­tengruppen auch ein enormer Zugewinn an Sicher­heit zu sehen.
Akku geladen?
Da der Sender mit ungeladenem Akku ausgeliefert wird, müssen Sie ihn unter Beachtung der Ladevor­schriften auf Seite 16 aufladen. Ansonsten ertönt bei Unterschreiten einer bestimmten Spannungsgrenze, die in der Zeile „Warnschwelle Akku“ des Menüs »all- gem. Einstellungen«, Seite 264, eingestellt werden kann, bereits nach kurzer Zeit ein Warnsignal und eine entsprechende Meldung wird in der Grundanzeige eingeblendet.
Senderinbetriebnahme
Nach dem Einschalten erscheint im Zentrum des Senderdisplays für ca. zwei Sekunden die Anzeige
HoTT-Empfänger „verbunden“ wurde, derzeit aber keine Verbindung zu diesem Empfänger besteht. (Wir haben ja zuvor die HF-Abstrahlung beispielhaft abge­schaltet!)
Wurde dagegen der Sender eingeschaltet, ohne die HF-Abstrahlung abzuschalten, blinkt der symbolische Sendemast. Parallel dazu ertönt solange ein akusti-
Ggf. können Sie innerhalb dieses Zeitraumes die HF­Abstrahlung ausschalten, indem Sie mit der Taste oder der rechten Touch-Taste das schwarze Feld nach rechts verschieben, sodass EIN nun normal und
AUS invers dargestellt wird:
Mittels Antippen der zentralen Taste SET der rechten Touch-Taste schalten Sie nun das HF-Modul aus.
Im Display unterhalb des Antennensockels erscheint kurze Zeit die Meldung …
… und parallel dazu befinden Sie sich in der Grund­anzeige des Senders:
Die Symbolkombination bedeutet, dass der aktuell aktive Modellspeicher bereits mit einem Graupner|SJ-
sches Warnsignal, bis eine Verbindung zum entspre­chenden Empfänger hergestellt worden ist. Sobald diese Verbindung besteht, erscheint anstelle des „x“ am Fuss der symbolischen Antenne eine Feldstär­kenanzeige, beispielsweise und akustischen Warnsignale werden beendet.
In der gleichen Zeile rechts erscheint bei bestehender Telemetrie-Verbindung eine gleichartige Anzeige der Empfangsstärke des vom Empfänger kommenden Telemetrie-Signals (M nung der Empfängerstromversorgung.
Erscheint dagegen in der Anzeige die Symbolkom­bination keine Daten empfangen“, ist der aktuell aktive Modell­speicher derzeit mit keinem Empfänger „verbunden“.
Unterspannungswarnung
Sinkt die Senderspannung unter einen bestimmten, im Menü »allgem. Einstellungen«, Seite 264 ein­stellbaren Wert, standardmäßig 4,7 V, erfolgt eine optische und akustische Unterspannungswarnung.
Wichtige Hinweise:
Der im Set enthaltene Sender ist ab Werk auf • die korrekten Einstellungen für den Betrieb in den meisten Ländern Europas (außer Frank­reich) eingestellt.
Wird dagegen das Fernsteuer-System in Frank­reich betrieben, MUSS zuerst die Länderein­stellung am Sender auf den Modus „FRANK­REICH“ gestellt werden, siehe Seite 265. AUF KEINEN FALL DARF IN FRANKREICH der Uni­versal/EUROPE-Modus verwendet werden!
und meldet das vordere Display „Kann
) sowie die aktuelle Span-
, und die optischen
43Inbetriebnahme des Senders

Firmware-Update des Senders

Mit dem Sender • mc- 3 2 HoTT 2.4 können an
dem dem Set beiliegenden und werkseitig be­reits an den Sender gebundenen Empfänger bis zu 16 Servos betrieben werden.
Im Interesse größtmöglicher Flexibilität, aber auch, um unbeabsichtigter Fehlbedienung vor­zubeugen, sind jedoch den Steuerkanälen 5 … 16 standardmäßig keine Geber zugewiesen, sodass ggf. angeschlossene Servos zunächst ausschließlich in ihrer Mittenposition verhar­ren, bis ein Bedienelement zugewiesen wor­den ist. Aus dem gleichen Grund sind prak­tisch alle Mischer inaktiv. Näheres dazu finden Sie auf Seite 112 (Flächenmodell) bzw. 116 (He­li-Modell).
Die grundsätzliche Vorgehensweise bei der • Erstprogrammierung eines neuen Modellspei­cherplatzes finden Sie auf Seite , und ab Seite 272 bei den Programmierbeispielen.
Achten Sie beim Einschalten, Binden oder Ein-• stellen der Fernsteuerung unbedingt darauf, dass die Senderantenne immer ausreichend weit von den Empfängerantennen entfernt ist! Befinden Sie sich nämlich mit der Sen­derantenne zu nahe an den Empfängeranten­nen, übersteuert der Empfänger und die rote LED am Empfänger beginnt zu leuchten. Par­allel dazu fällt der Rückkanal aus und infolge­dessen werden die Feldstärkebalken im Sen­derdisplay durch „x“ ersetzt sowie als aktuelle Empfängerakkuspannung 0,0 V angezeigt. Die Fernsteuerung befindet sich zeitgleich im Fail­Safe-Modus, siehe Seite 212, d. h., die Ser­vos verharren im Empfangsausfall in der ak­tuellen Position, bis ein neues, gültiges Signal empfangen wird. Vergrößern Sie in diesem Fall den Abstand solange, bis die Anzeigen wieder „normal“ sind.
Firmware-Updates des Senders können auf eigene Gefahr auf zwei Arten durchgeführt werden:
Wie unter „• FIRMWARE UPDATE / Wechsel der Displayspracheim Abschnitt »Versteckter Mo- dus« auf Seite 33 beschrieben.
Wie nachfolgend beschrieben, über die unter der • linken Frontklappe des Senders befindliche fünf­polige mini-USB-Schnittstelle mit Hilfe eines PCs oder Laptops unter Windows XP, Vista oder 7.
Aktuelle Software und Informationen finden Sie bei dem entsprechenden Produkt unter Download auf www.graupner.de.
Hinweis: Nach Registrierung Ihres Senders unter https://www. graupner.de/de/service/produktregistrierung werden Sie automatisch per E-Mail über neue Updates infor­miert.
Die oben erwähnte „entsprechende“ Produktsei­te erreichen Sie am einfachsten, indem Sie in die A dresszeile Ihres Internetbrowsers „www.graupner. de“ eingeben und dann die ENTER-Taste Ihres PC‘s oder Laptops drücken:
Auf dieser sogenannten Startseite der Fa. Graupner finden Sie rechts oben ein mit „Suchen“ überschrie­benes Eingabefeld:
Setzen Sie den Mauszeiger in dieses Feld und geben Sie anschließend einen Suchbegriff ein, beispielswei­se die auf dem rückseitigen Typenschild des Senders zu findende Artikelnummer:
Nach einem weiteren Druck auf die ENTER-Taste des PC‘s oder Laptops öffnet sich die gesuchte Seite:
44
Inbetriebnahme des Senders
Wenn Sie nun mit der Maus den seitlichen Scroll­balken Ihres Internetbrowsers ein wenig nach unten verschieben, erscheinen die Registerkarten „Eigen­schaften“, „Ersatzteile“, „Zubehör“ und „Downloads“:
Wechseln Sie mit einem Klick auf das Register „Download“ in den Download-Bereich. Wählen Sie die benötigte(n) Datei(en) aus und starten Sie den Down­load mit einem Doppelklick auf „Download“ unterhalb der ausgewählten Datei.
Mit dem Download „HoTT-Software VX“ laden Sie die Datei „HoTT_Software_VX.zip“ herunter. Diese komprimierte Datei enthält sämtliche Dateien, die für ein Update des Senders, HoTT-Empfänger, Sensoren etc. erforderlich sind.
Beachten Sie: Zum Zeitpunkt der Überarbeitung die­ses Handbuches liegt die Programmpaket-Version „4“ vor: „HoTT-Software V4“.
Wenn das letzte durchgeführte Update sich auf die Version „V3“ oder älter bezieht, MÜSSEN Sie alle Komponenten des Fernsteuersystems auf die Version „V4“ updaten. Ansonsten kann es zu Fehlfunktionen einzelner Komponenten kommen. Gleiches gilt für
zukünftige Download-Pakete „V5“ oder höher. Falls sich innerhalb einer Version „VX“ einzelne Firmware­Dateien ändern, reicht es aus, lediglich die neuere Firmware-Version des entsprechenden Produktes zu installieren. Ob Firmware-Aktualisierungen vorliegen, erkennen Sie zunächst am Einstellungsdatum der Download-Datei. Darüber hinaus ändern sich die Ver­sionsnummern der betreffenden Firmware-Dateien.
Speichern Sie nun die Datei in einem Ordner Ihrer Wahl und entpacken Sie die Datei mit einem geeigne­ten Programm.
Sollte ein Sender-Update nicht wie im Folgenden beschrieben funktionieren, lesen Sie weiter im Kapitel „Firmware-Wiederherstellung des Senders“ auf Seite
47.
Update der mc- 3 2 HoTT-Software
Für ein Update der Sendersoftware benötigen Sie lediglich das dem Fernsteuerset USB-Kabel. Dieses wird direkt in die stirnseitige mini­USB-Anschlussbuchse des Senders eingesteckt.
Wichtige Hinweise:
Beachten Sie bitte, dass eine störungsfreie • Kommunikation zwischen den eingesetzten HoTT-Komponenten nur bei kompatibler Firm­ware gewährleistet ist. Die zum Updaten aller HoTT-Komponenten erforderlichen Program­me und Dateien sind deshalb zu einer Datei zu­sammengefasst, welche aktuell als HoTT_Soft­ware_V4.zip“ bezeichnet ist.
Überprüfen Sie vor jedem Update unbedingt • den Ladezustand des Senderakkus bzw. laden Sie diesen vorsichtshalber und sichern Sie alle belegten Modellspeicher, um sie ggf. wieder­herstellen zu können.
Die Verbindung zum PC darf während eines • Updates nicht getrennt werden! Achten Sie deshalb auf einen störungsfreien Kontakt zwi­schen Sender und Computer.
Programmpaket entpacken1.
Entpacken Sie die Datei „HoTT_Software_VX.zip“ in ein Ihnen genehmes Verzeichnis. Dieses benen­nen Sie beispielsweise „HoTT_Software_VX“, wo­bei das „X“ hier stellvertretend für die aktuelle Ver­sionsnummer steht.
Treiber installieren2.
Installieren Sie, falls noch nicht erfolgt, die erfor­derliche Treibersoftware, die dem Programmpaket im Verzeichnis „USB Treiber“ beigefügt ist, um die im Sender integrierte USB-Schnittstelle in Betrieb nehmen zu können.
Starten Sie die Treiberinstallation durch einen Doppelklick auf die entsprechende Datei und fol­gen Sie den Anweisungen. Nach erfolgreicher In-
mc- 3 2 beigefügte
45Inbetriebnahme des Senders
stallation muss der Computer neu gestartet wer­den. Der Treiber ist nur einmal zu installieren.
3. Verbindung Sender / PC herstellen
Verbinden Sie das USB-Kabel mit dem PC bzw. Laptop sowie mit der stirnseitigen 5-poligen mini­USB-Buchse bei ausgeschaltetem Sender. Ach­ten Sie auf einen störungsfreien Kontakt des USB­Kabels.
Update 4.
Starten Sie das Programm „Firmware_Upgrade_ grStudio_Ver-X.X.exe“ aus dem zuvor beispiel­haft „HoTT_Software_VX“ benannten Verzeichnis. (Die zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Hand­buches aktuelle Version 1.9 startet ohne zuvor er­folgte Installation.):
Öffnen Sie das „Controller Menu“ und klicken Sie im Verzeichnis „Upgrade“ auf „Port Select“. (Alter­nativ wählen Sie unter „Menu“ den Eintrag „Port Select“.)
mc- 3 2 HoTT-Sendersoftware
Wählen Sie nun im Fenster „Port select“ den korrekten COM-Port aus, an welcher die USB­Schnittstelle angeschlossen ist. Erkennbar ist die­se an der Bezeichnung „Silicon Labs CP210x USB to UART Bridge“ in der Spalte „Device Name“. In obiger Abbildung wäre dieser Port „COM 3“.
Rufen Sie anschließend unter „Controller Menu“ die Option „Firmware Upgrade“ im Verzeich­nis „Transmitter“ auf. Alternativ wählen Sie unter „Menu“ den Eintrag „Firmware Upgrade“:
Nach dem Programmaufruf signalisiert die rot blinkende „1“ der Zahlenreihe 1 … 7 im Kopf des
Fensters, dass sich das Programm derzeit im „[Process Step] 1“ befindet.
Die Bedeutung des aktuell blinkenden Steps wird jeweils unmittelbar unterhalb der Zahlenreihe an­gezeigt:
Beispielsweise beim hier abgebildeten Step 1: „USB-Kabel mit PC und Sender verbinden“ so­wie „File Browse Button drücken und Update-Da­tei auswählen“.
Hinweis: Sie können die Erklärung jedes einzelnen Steps jederzeit auch in der Form einer Quick-Info abru­fen, indem Sie den Mauszeiger über einer Zahl platzieren:
Verbinden Sie also, sofern noch nicht geschehen, Ihren Sender mit dem PC oder Laptop. Klicken Sie anschließend auf den Button mit der Aufschrift „File Browse“ und wählen Sie in dem nun erschei­nenden „Datei öffen“-Dialog die zu Ihrem Sender passende Firmware-Update-Datei mit der Endung „bin“ aus.
Diese ist üblicherweise in der zuvor herunter­geladenen und entpackten zip-Datei „HoTT_ Software_VX“ im Verzeichnis „Official Versi­on \ 33112_…_33032_mx-xx_mc-32 \ SD card \ Firmware“ zu finden und lautet „mc-32_1vXXX_ German.bin“ (oder „…English.bin“). Die Datei erscheint im zugehörigen Fenster. Gleichzeitig be­ginnt die „2“ anstelle der „1“ rot zu blinken.
Die Firmware-Dateien sind produktspezifisch co­diert, d. h., sollten Sie aus Versehen eine nicht zum Produkt passende Datei auswählen (z. B. Empfänger-Update-Datei anstatt Sender-Update-
46
Inbetriebnahme des Senders
Datei) erscheint das Popup-Fenster „Product code error“ und der Update-Vorgang lässt sich nicht starten.
Folgen Sie der Anweisung von „[Process Step] 2“. Schalten Sie also spätestens jetzt den Sender ein und starten Sie anschließend das Updaten des Senders mit einem Klick auf den Button „Down­load Start“.
Kurz darauf erscheint die Warnung, dass nun die HF-Abstrahlung des Senders unterbrochen wird: „RF will be switched OFF.“ Schalten Sie also ggf. Ihre Empfangsanlage ab und klicken Sie anschlie­ßend auf „Ja“:
Das Update ist abgeschlossen, sobald der Fort­schrittsbalken am rechten Ende angelangt ist und die Meldung „Firmware Download Success“ er­scheint. Parallel dazu wechselt die Anzeige des [Process Steps] zu „7“ „Update Process Finish“ (Update Prozess beendet):
und wiederholen Sie den Update-Vorgang. Führen Sie dazu die obigen Schritte erneut aus. Beachten Sie ggf. erscheinende Fehlermeldungen. Sollte ein Update wiederholt fehlschlagen, lesen Sie im fol­genden Abschnitt weiter.
Sollten Sie versehentlich eine zwar korrekte, aber ältere als die aktuell im Sender gespeicherte Firm­ware aufspielen wollen, so werden Sie entspre­chend darauf hingewiesen:
Klicken Sie mit der Maus auf „Nein“, wenn Sie kei­ne ältere Firmware übertragen möchten und la­den Sie über den „File Browse“-Button die richtige *.bin-Datei.
Daraufhin startet der eigentliche Update-Vorgang und oberhalb durchlaufender Textzeilen wird ein Fortschrittsbalken sichtbar. Parallel dazu zeigt die jeweils rot blinkende Zahl den aktuellen „Process Step“ an.
Die Verbindung zum PC darf während des Up­dates nicht getrennt werden!
Klicken Sie auf „OK“. Schalten Sie anschließend den Sender aus und trennen Sie schließlich die USB-Verbindung zum PC oder Laptop.
Sollte der Fortschrittsbalken nicht vorrücken oder bricht der Update-Prozess vor Erreichen der 100 %-Marke ab, schließen Sie das Programm
47Inbetriebnahme des Senders
Firmware-Wiederherstellung des Senders
Programm: „Emergency“
Sendersoftware mc- 3 2 HoTT wiederherstellen
Sollte ein Firmware-Update des Senders fehlgeschla­gen sein oder sich die Sendersoftware „aufhängen“ und sich der Sender evtl. auch nicht mehr über den „POWER“-Schalter ausschalten lassen, dann können Sie die Firmware mit dem Programmteil „Emergency“ wiederherstellen.
Sollten trotz vermeintlich ausgeschaltetem Sender die beiden Displays weiterhin eingeschaltet sein, dann ziehen Sie bitte in der Schalterstellung „POW­ER = AUS“ den Senderakkustecker ab, stecken die­sen nach einigen Sekunden wieder an und belassen aber den POWER-Schalter weiterhin in der Position „AUS“!
Vorbereitung1.
Stellen Sie die Verbindung zwischen Sender und PC her und Starten Sie das Programm „Firmwa­re_Upgrade_grStudio_Ver-X.X.exe“ wie unter den Punkten 3 und 4 auf Seite 45 beschrieben. (Die zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Handbu­ches aktuelle Version 1.9 startet ohne zuvor er­folgte Installation.)
Programm „Emergency“ starten2.
Wählen Sie nun unter „Controller Menu“ in der Ru­brik „Transmitter“ den Eintrag „Emergency“ :
mc- 3 23. -Sendersoftware wiederherstellen
Drücken Sie den Button „File Browse“ und suchen Sie im sich öffnenden Programmfenster die aktuel­le Firmware. Diese finden Sie wie bereits wei­ter oben erwähnt im Verzeichnis „Official Version \ 33112_…_33032_mx-xx_mc-32 \ SD card \ Firm­ware“ der entpackten Datei „HoTT_Software_VX“. Die zum Sender tet: „mc-32_1vXXX_German.bin“ (oder „…English. bin“).
Drücken Sie nun den Button „Download Start“, um den Update-Vorgang zu starten. Warten Sie kurz, bis der Statusbalken anläuft und schalten Sie erst dann den Sender ein. Seien Sie nicht irritiert, wenn nur das obere Display anzeigenlos leuchtet, während das untere dunkel bleibt.
(Sollte die Balkenanzeige noch vor dem Einschal­ten des Senders am rechten Ende angelangt sein, müssen Sie den „Download Start“-Button erneut anklicken.)
mc- 3 2 passende Datei lau-
Der Fortschrittsbalken zeigt Ihnen die ordnungs­gemäße Datenübertragung an und als [Process Step] wird „No 4, Firmware downloading …“ ange­zeigt.
Unterbrechen Sie den Update-Vorgang nicht. Ach­ten Sie auf einen guten Kontakt des USB-Kabels.
Die Firmware-Übertragung ist beendet, sobald der Fortschrittsbalken das rechte Ende erreicht hat, und die Meldung „File Transfer Success“ die er­folgreiche Übertragung signalisiert.
Vergewissern Sie sich, dass der Sender ausge­schaltet ist! Schließen Sie das USB-Kabel an den PC oder Laptop an und verbinden es mit der USB­Anschlussbuchse auf der Rückseite des Senders.
Nach dem Einschalten des Senders kann der ei­gentliche Start durchaus eine Minute verzögert beginnen.
Die Signalmelodie des Senders ertönt, das unte­re Senderdisplay schaltet sich ein mit der Startan­zeige „mc- 3 2 HoTT“ und der aktuellen Firmwa­re-Version.
Klicken Sie abschließend auf „OK“. Schalten Sie den Sender aus und trennen Sie die USB-Verbin­dung zum PC oder Laptop.
48

Inbetriebnahme des Empfängers

Inbetriebnahme des Empfängers
rot
1
2
3
Vorbemerkungen zum GR-32 DUAL-Empfänger
Empfangsanlage
Im Lieferumfang des Fernsteuer-Sets
mc- 3 2 HoTT
ist ein bidirektionaler 2,4-GHz-Empfänger vom Typ GR-32 DUAL für den Anschluss von bis zu 16 Servos enthalten.
Nachdem Sie diesen HoTT-Empfänger eingeschaltet haben und „sein“ Sender nicht in Reichweite bzw. ausgeschaltet ist, leuchtet dessen rote LED für ca. eine Sekunde konstant und beginnt dann langsam zu blinken. Dies bedeutet, dass (noch) keine Verbindung zu einem Graupner|SJ-HoTT-Sender besteht. Ist eine Verbindung hergestellt, leuchtet die grüne LED dauer­haft und die rote erlischt.
Um eine Verbindung zum Sender aufbauen zu können, muss zunächst der Graupner|SJ-HoTT­Empfänger mit „seinem“ Modellspeicher in „seinem“ Graupner|SJ-HoTT-Sender „verbunden“ werden. Diesen Vorgang bezeichnet man als „Binding“. Die­ses „Binding“ ist allerdings nur einmal je Empfänger-/ Modellspeicher-Kombination erforderlich, siehe die Seiten 81 bzw. 89, und wurde bei den jeweils zusam­men im Set gelieferten Geräten bereits werkseitig für den Modellspeicher 1 vorgenommen, sodass Sie das „Binden“ nur bei weiteren Empfängern oder einem Speicherplatzwechsel durchführen müssen (und – z. B. nach einem Senderwechsel – jederzeit wiederholen können).
Bordspannungsanzeige
Die aktuelle Spannung der Empfängerstromversor­gung wird bei bestehender Telemetrie-Verbindung rechts im Display des Sender angezeigt.
Temperaturwarnung
Sinkt die Temperatur des Empfängers unter einen im Empfänger einstellbaren Grenzwert (standardmäßig
-10 °C) oder übersteigt diese die ebenfalls im Emp­fänger einstellbare obere Warnschwelle (standardmä­ßig +55 °C), erfolgt eine Warnung durch den Sender in Form eines gleichmäßigen Piepsen im Rhythmus
von ca. einer Sekunde.
Servoanschlüsse und Polarität
Die Servoanschlüsse der Graupner|SJ-HoTT-Emp­fänger sind nummeriert. Das Stecksystem ist verpol­ungssicher. Achten Sie beim Einstecken der Stecker auf die kleinen seitlichen Fasen. Wenden Sie auf keinen Fall Gewalt an.
Die vier äußersten senkrechten Anschlüsse mit der Bezeichnung „B + -“ sind für den Akkuanschluss vorgesehen.
Verpolen Sie diesen Anschluss nicht! Der Emp­fänger und ggf. daran angeschlossene Geräte können zerstört werden.
Die Versorgungsspannung ist über sämtliche num­merierten Anschlüsse durchverbunden. Die Funktion jedes einzelnen Kanals wird bestimmt durch den ver­wendeten Sender, nicht durch den Empfänger. Nicht nur der Gasservoanschluss ist je nach Fabrikat und Modelltyp unterschiedlich. Bei Graupner-Fernsteue- rungen liegt dieser beispielsweise beim Flächenmo­dell auf Kanal 1 und beim Helikopter auf Kanal 6.
Abschließende Hinweise:
Die erheblich höhere Servoauflösung des HoTT-• Sys tems führt zu einem spürbar direkteren An­sprechverhalten im Vergleich zur bisherigen Technologie. Bitte machen Sie sich mit dem fein­fühligeren Ver halten vertraut!
Falls Sie parallel zum Empfängerakku einen Dreh-• zahlsteller mit integriertem BEC*-System verwen­den, muss drehzahlstellerabhängig gegebenen­falls der Pluspol (rotes Kabel) aus dem 3-poligen Stecker herausgelöst werden. Beachten Sie dies­bezüglich unbedingt die entsprechenden Hinweise in der An leitung des verwende­ten Drehzahlstellers.
Mit einem kleinen Schrauben­dreher vorsichtig die mittlere La-
* Battery Elimination Circuit
sche des Steckers etwas anheben (1), rotes Kabel herausziehen (2) und mit Isolierband gegen mög­liche Kurzschlüsse sichern (3).
Beachten Sie die Einbauhinweise zum Empfänger und zur Empfängerantenne sowie zur Servomontage auf Seite 56.
Reset
Um einen Reset des Empfängers durchzuführen, drücken und halten Sie den SET-Taster auf der Ober­seite des Empfängers, während Sie dessen Strom­versorgung einschalten.
Wurde der Reset bei abgeschaltetem Sender oder mit einem ungebundenen Empfänger durchgeführt, blinkt die LED des Empfänger nach ca. 2 bis 3 Se­kunden langsam rot. Lassen Sie nun den Taster wie­der los. Senderseitig kann jetzt unmittelbar anschlie­ßend ein Binde-Prozess eingeleitet werden.
Wurde bei einem bereits gebundenen Empfänger ein Reset durchgeführt und ist der zugehörige Modell­speicher im eingeschalteten Sender aktiv, leuchtet die LED nach ca. 2 bis 3 Sekunden grün als Zeichen dafür, dass Ihre Sende-/Empfangsanlage wieder be­triebsbereit ist. Lassen Sie nun den Taster wieder los.
Beachten Sie bitte: Durch einen RESET werden mit Ausnahme von
Bindings-Informationen ALLE Einstellungen im Empfänger auf die Werkseinstellungen zurückge­setzt!
Unbeabsichtigt ausgelöst, sind deshalb nach einem RESET alle ggf. zuvor per Telemetrie-Menü im Empfänger vorgenommenen Einstellungen wiederherzustellen.
Ein absichtlicher RESET empfiehlt sich dagegen insbesondere dann, wenn ein Empfänger in ein anderes Modell „versetzt“ werden soll! Hierdurch kann ggf. ohne großen Aufwand die Übernahme unpassender Einstellungen vermieden werden.
49Inbetriebnahme des Empfängers
#01
0:00h
Stoppuhr Flugzeit
0:00.0
4.1V
0:00.0
00
0
0
0:00h
M
V
RX-SPG:4.8V

Empfänger-Stromversorgung

Empfänger-Stromversorgung
Ein sicherer Modellbetrieb setzt u. a. eine zuverläs­sige Stromversorgung voraus. Sollte trotz leichtgän­giger Gestänge, vollem Akku, Akku-Anschlusskabel mit genügend Querschnitt, minimalen Übergangswi­derständen an den Steckverbindungen usw. die auf dem Senderdisplay angezeigte Empfängerspannung immer wieder einbrechen bzw. generell (zu) niedrig sein, beachten Sie bitte die nachfolgenden Hinweise:
Achten Sie zuvorderst darauf, dass die Akkus bei Aufnahme des Modellbetriebs stets vollgeladen sind. Achten Sie auch auf widerstandsarme Kontakte und Schalter. Messen Sie ggf. den Spannungsabfall über das verbaute Schalterkabel unter Last, da dabei selbst hochbelastbare, neue Schalter einen Span­nungsabfall von bis zu 0,2 V verursachen. Infolge von Alterung und Oxidation der Kontakte kann sich dieser Wert auf ein mehrfaches erhöhen. Zudem „nagen“ andauernde Vibrationen und Erschütterungen an den Kontakten und sorgen solcherart ebenfalls für eine schleichende Erhöhung der Übergangswiderstände.
Darüber hinaus können selbst kleine Servos wie ein Graupner/JR DS-281 bis zu 0,75 A „ziehen“, wenn Sie unter Last blockieren. Allein vier dieser Servos in einem „Foamie“ können somit schon dessen Bord­stromversorgung mit bis zu 3 A belasten …
Sie sollten deshalb eine Stromversorgung wählen, welche auch unter hoher Last nicht zusammenbricht, sondern auch dann eine immer noch ausreichende Spannung liefert. Zur „Berechnung“ der nötigen Akku­kapazität sollten Sie mindestens 350 mAh für jedes analoge Servo und mindestens 500 mAh für jedes digitale Servo ansetzen.
Unter diesem Gesichtspunkt würde beispielsweise ein Akku mit 1400 mAh zur Stromversorgung einer Empfangsanlage mit insgesamt vier Analogservos das absolute Minimum darstellen. Berücksichtigen Sie bei Ihren Berechnungen aber auch den Empfän­ger, der auf Grund seiner bidirektionalen Funktion
etwa 70 mA an Strom benötigt. Unabhängig davon empfiehlt es sich, mehrere der bis
zu sechs Anschlüsse mit der Bezeichnung „- +/B“ für die Stromversorgung zu verwenden. (Diese Anschlüs­se sind NUR für den Akkuanschluss vorgesehen.)
Verbinden Sie die Stromversorgung bevorzugt mit der/den Buchse(n), die nahe an den angeschlosse­nen Servos liegen. Bei reiner Verwendung von Hoch­leistungsservos müssen dann je nach Akkuleistung u. U. alle Akkuanschlüsse, ggf über drei PRX-Empfän­gerstromversorgungen, belegt werden. Auch sollten bei nur zwei Akkus über 1 PRX bevorzugt diejenigen Anschlüsse verwendet werden, in deren Nähe die leistungsstärksten Servos angeschlossen sind. Die Abb. unten zeigt beispielhaft die Verwendung einer stabilisierten Empfängerstromversorgung (PRX-5A Best.-Nr. 4136) für den Anschluss von zwei Akkus. Alternativ können Sie auch einen Schalter mit zwei zum Empfänger führenden Stromversorgungskabeln verwenden. Durch die doppelte Anbindung wird nicht nur das Risiko eines Kabelbruches reduziert, sondern diese sorgt auch für eine gleichmäßigere Stromver­sorgung der angeschlossenen Servos.
Falls Sie an jeden Akku-Anschluss einen getrennten Akku anschließen, achten Sie unbedingt darauf, dass die Akkus die gleiche Nennspannung und Nennkapa­zität besitzen. Schließen keinesfalls unterschiedliche Akkutypen oder Akkus mit zu stark voneinander ab­weichenden Ladezuständen an, da es dabei zu kurz­schlussähnlichen Effekten kommen kann. Schalten Sie in solchen Fällen aus Sicherheitsgründen Span­nungsstabilisierungen wie z. B. PRX-5A-Empfänger­stromversorgungen zwischen Akkus und Empfänger:
Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen keinesfalls Batterieboxen und auch keine Trockenbatterien.
Die Spannung der Bordstromversorgung wird wäh­rend des Modellbetriebs im Display des Senders rechts unten angezeigt:
Bei Unterschreiten einer im Telemetrie-Menü, Seite 264 einstellbaren Warnschwelle – standardmäßig 3,60 V – erfolgt eine optische und akustische Unter­spannungswarnung.
Überprüfen Sie dennoch in regelmäßigen Abstän­den den Zustand der Akkus. Warten Sie mit dem Laden der Akkus nicht, bis das Warnsignal ertönt.
Hinweis: Eine Gesamtübersicht der Akkus, Ladegeräte sowie Messgeräte zur Überprüfung der Stromquellen ist im Graupner Hauptkatalog FS bzw. im Internet unter www.graupner.de zu finden. Eine Auswahl geeigne­ter Compter-Ladegeräte ist in der Tabelle Seite 17 zusammengestellt.
50
Inbetriebnahme des Empfängers
Stromversorgung der Empfangsanlage
NiMH-Akku-Packs mit 4 Zellen
Mit den traditionellen 4-Zellen-Packs können Sie Ihre Graupner|SJ-HoTT-Empfangsanlage unter Beachtung der vorstehend beschriebenen Bedingungen gut be­treiben, vorausgesetzt, die Packs haben ausreichen­de Kapazität und Spannungslage!
NiMH-Akku-Packs mit 5 Zellen
Akku-Packs mit fünf Zellen bieten einen größeren Spannungsspielraum im Vergleich zu 4-Zellen-Packs.
Beachten Sie jedoch bitte, dass nicht jedes auf dem Markt erhältliche Servo die Spannung eines 5 -Zellen-Packs (auf Dauer) verträgt, insbesondere dann, wenn diese frisch geladen sind. Manche dieser Servos reagieren darauf beispielsweise mit deutlich vernehmbarem „knurren“.
Achten Sie deshalb auf die Spezifikation der von Ihnen verwendeten Servos, bevor Sie sich für den Einsatz eines 5-Zellen-Pack entscheiden.
LiFe, 6,6 V mit 2 Zellen
Unter den derzeit gegebenen Gesichtspunkten sind diese neuartigen Zellen die beste Wahl!
Zum Schutz gegen mechanische Beschädigungen sind LiFe-Zellen auch in Hardcase-Plastikgehäusen lieferbar. LiFe-Zellen sind ebenso wie LiPo-Zellen in Verbindung mit geeigneten Ladegeräten schnelllade­fähig und vergleichsweise robust.
Darüber hinaus wird diesem Zellentyp eine deutlich höhere Anzahl von Lade-/Entladezyklen als beispiels­weise LiPo-Akkus zugeschrieben. Die Nennspannung von 6,6 Volt eines zweizelligen LiFe-Akku-Packs bereiten weder den Graupner|SJ-HoTT-Empfängern Probleme noch den ausdrücklich zum Betrieb in diesem – höheren – Spannungsbereich zugelassenen Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. Bitte beachten
Sie jedoch, dass praktisch alle in der Vergangen­heit und auch die meisten der derzeit am Markt angebotenen Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. nur einen zulässigen Betriebsspannungsbereich
von 4,8 bis 6 Volt haben. Deren Anschluss an den
Empfänger erfordert also zwingend den Einsatz einer stabilisierten Spannungsregelung wie z. B. dem PRX mit der Best.-Nr. 4136, siehe Anhang. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass die angeschlossenen Geräte in kürzester Zeit Schaden erleiden.
LiPo Packs mit 2-Zellen
Bei gleicher Kapazität sind LiPo-Akkus leichter als z. B. NiMH-Akkus. Zum Schutz gegen mechanische Beschädigungen sind LiPo-Akkus auch mit einem Hardcase-Plastikgehäuse lieferbar.
Die vergleichsweise hohe Nennspannung von 7,4 V eines zweizelligen LiPo-Packs bereiten dagegen weder den Graupner|SJ-HoTT-Empfängern Probleme noch den ausdrücklich zum Betrieb in diesem – höhe­ren – Spannungsbereich zugelassenen Servos, Dreh­zahlsteller, Gyros usw. Bitte beachten Sie jedoch,
dass praktisch alle in der Vergangenheit und auch die meisten der derzeit am Markt angebotenen Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. nur einen zulässigen Betriebsspannungsbereich von 4,8 bis 6 Volt haben. Deren Anschluss an den Empfänger
erfordert also zwingend den Einsatz einer stabilisier­ten Spannungsregelung wie z. B. dem PRX mit der Best.-Nr. 4136, siehe Anhang. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass die angeschlossenen Geräte in kür­zester Zeit Schaden erleiden.
Laden des Empfängerakkus
Das Ladekabel Best.-Nr. 3021 kann zum Laden direkt an den Empfängerakku angesteckt werden. Ist der Akku im Modell über eines der Stromversorgungska­bel Best.-Nr. 3046, 3934, 3934.1 bzw. 3934.3 ange­schlossen, dann erfolgt die Ladung über die im Schal­ter integrierte Ladebuchse bzw. den gesonderten Ladeanschluss. Der Schalter des Stromversorgungs­kabels muss zum Laden auf „AUS“ stehen.
Polarität Empfängerak-
kustecker
51Inbetriebnahme des Empfängers

Firmware-Update des Empfängers

Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6S
fals vorhanden mittlere, rote Litze trennen
orange
braun
Allgemeine Ladehinweise
Es sind stets die Ladeanweisungen des Ladegerä-• te- sowie des Akkuherstellers einzuhalten.
Achten Sie auf den maximal zulässigen Lade-• strom des Akkuherstellers. Um Schäden am Sender zu vermeiden, darf der Ladestrom aber generell 1 A nicht überschreiten! Begrenzen Sie ggf. den Strom am Ladegerät.
Soll der Senderakku dennoch mit mehr als 1 A ge-• laden werden, muss dieser unbedingt außerhalb des Senders geladen werden! Andernfalls riskie­ren Sie Schäden an der Platine durch Überlastung der Leiterbahnen und/oder eine Überhitzung des Akkus.
Vergewissern Sie sich durch einige Probeladun-• gen von der einwandfreien Funktion der Abschalt­automatik bei Automatik-Ladegeräten. Dies gilt insbesondere, wenn Sie den serienmäßig einge­bauten NiMH-Akku mit einem Automatik-Ladege­rät für NiCd-Akkus aufladen wollen. Passen Sie ggf. das Abschaltverhalten an, sofern das verwen­dete Ladegerät diese Option besitzt.
Führen Sie keine Akku-Entladungen oder Akku-• pflegeprogramme über die Ladebuchse durch! Die Ladebuchse ist für diese Verwendung nicht geeignet!
Immer zuerst das Ladekabel mit dem Ladegerät • verbinden, dann erst mit dem Empfänger- oder Senderakku. So verhindern Sie einen versehent­lichen Kurzschluss mit den blanken Enden der Ladekabelstecker.
Bei starker Erwärmung des Akkus überprüfen Sie • den Zustand des Akkus, tauschen diesen ggf. aus oder reduzieren den Ladestrom.
Lassen Sie den Ladevorgang eines Akkus nie-• mals unbeaufsichtigt!
Beachten Sie die Sicherheitshinweise und Be-• handlungsvorschriften auf Seite 7.
Firmware-Updates des Empfängers werden über dessen seitlichen Telemetrie-Anschluss „- + T“ mit Hilfe eines PCs oder Laptops unter Windows XP, Vis­ta oder 7 durchgeführt. Dazu benötigen Sie die dem
mc- 3 2-Set beiliegende USB-Schnittstelle Best.-Nr.
7168.6 sowie das beiliegende Adapterkabel Best.-Nr.
7168.6S. Die erforderlichen Programme und Dateien
finden Sie beim entsprechenden Produkt unter Down­load auf www.graupner.de. Siehe dazu auch im Ab­schnitt „Firmware-Update des Senders“ auf Seite 43.
Hinweis: Nach Registrierung Ihres Empfängers unter https:// www.graupner.de/de/service/produktregistrierung werden Sie automatisch per E-Mail über neue Up­dates informiert.
Update der Empfänger-Firmware
Wichtige Hinweise:
Beachten Sie bitte, dass eine störungsfreie • Kommunikation zwischen den eingesetzten HoTT-Komponenten nur bei kompatibler Firm­ware gewährleistet ist. Die zum Updaten aller HoTT-Komponenten erforderlichen Program­me und Dateien sind deshalb zu einer Datei zu­sammengefasst, welche aktuell als HoTT_Soft­ware_V4.zip“ bezeichnet ist.
Überprüfen Sie vor jedem Update unbedingt • den Ladezustand des Empfängerakkus. Laden Sie diesen ggf. auf, bevor Sie ein Update star­ten.
Die Verbindung zum PC darf während eines • Updates nicht getrennt werden! Achten Sie deshalb auf einen störungsfreien Kontakt zwi­schen Empfänger und Computer.
Treiber installieren1.
Die Treibersoftware für die USB-Schnittstelle Best.-Nr. 7168.6 ist identisch mit der Treibersoft­ware derjenigen Schnittstelle, die sich im Sender
mc- 3 2 befindet. Aus diesem Grunde muss der
Treiber nur ein einziges Mal, wie auf Seite 43 be­schrieben, installiert werden.
Verbindung Empfänger / PC herstellen2.
Verbinden Sie die USB-Schnittstelle Best.-Nr.
7168.6 über das Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6S mit dem Anschluss „- + T“ am ausgeschalteten Empfänger, siehe Abb. Das Stecksystem ist ver­polungssicher, achten Sie auf die kleinen seitli­chen Fasen. Wenden Sie auf keinen Fall Gewalt an, der Stecker sollte leicht einrasten.
Achtung: Sollten Sie das –ältere – Adapterkabel Best.-Nr.
7168.6A verwenden und dieses noch 3-adrig ausgeführt sein, trennen Sie zuvor die mittlere, rote Litze des Adapter-Kabels durch.
Verbinden Sie anschließend die USB-Schnittstel­le über das mitgelieferte USB-Kabel (PC-USB/mi­ni-USB) mit dem PC bzw. Laptop. Bei ordnungs­gemäßem Anschluss sollte eine rote LED auf der Schnittstellenplatine aufleuchten.
Der Empfänger bleibt weiterhin ausgeschaltet.
Firmware-Update3.
Starten Sie wie beim Update der Sendersoftware, siehe Seite 44, das Programm „Firmware_Up­grade_grStudio_Ver-X.X.exe“ durch einen Doppel­klick. (Die zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses
52
Inbetriebnahme des Empfängers
Handbuches aktuelle Version 1.9 startet ohne zu­vor erfolgte Installation.):
Öffnen Sie das „Controller Menu“ und klicken Sie im Verzeichnis „Upgrade“ auf „Port Select“. (Alter­nativ wählen Sie unter „Menu“ den Eintrag „Port Select“.)
Wählen Sie nun im Fenster „Port select“ den kor­rekten COM-Port aus, an welchem die USB­Schnittstelle angeschlossen ist. Erkennbar ist die-
se an der Bezeichnung „Silicon Labs CP210x USB to UART Bridge“ in der Spalte „Device Name“. In obiger Abbildung wäre dieser Port „COM 3“.
Rufen Sie anschließend unter „Controller Menu“ die Option „HoTT Receiver“ im Verzeichnis „De­vice“ auf. Alternativ wählen Sie unter „Menu“ den Eintrag „HoTT Receiver Upgrade“:
Nach dem Programmaufruf signalisiert die rot blinkende „1“ der Zahlenreihe 1 … 5 im Kopf des Fensters, dass sich das Programm im „[Process Step] 1“ befindet.
Die Bedeutung des aktuell blinkenden Steps wird jeweils unmittelbar unterhalb der Zahlenreihe an­gezeigt:
Beispielsweise beim hier abgebildeten Step 1: „USB-Kabel mit HoTT-Empfänger verbinden“ so­wie „File Browse Button drücken und Update-Da­tei auswählen“.
Hinweis: Sie können die Erklärung jedes einzelnen Steps
jederzeit auch in Form einer Quick-Info abrufen, indem Sie den Mauszeiger über einer Zahl platzie­ren:
Verbinden Sie also, sofern noch nicht geschehen, Ihren Empfänger mit dem PC oder Laptop. Klicken Sie anschließend auf den Button mit der Aufschrift „File Browse“ und wählen Sie in dem nun erschei­nenden „Datei öffen“-Dialog die zu Ihrem Empfän­ger passende Firmware-Update-Datei mit der En­dung „bin“ aus.
Diese ist üblicherweise in der zuvor herunterge­ladenen und entpackten zip-Datei „HoTT_Soft­ware_VX“ in dem Verzeichnis zu finden, dessen Bezeichnung mit der Bestellnummer des upzuda­tenden Empfängers beginnt. Beim standardmäßig dem Set beiliegenden Empfänger GR-32 DUAL wäre dies das Verzeichnis „33516_16CH_RX“. Die Datei erscheint im zugehörigen Fenster. Gleichzei­tig beginnt die „2“ rot zu blinken:
Hinweis: Die Firmware-Dateien sind produktspezifisch codiert, d. h., sollten Sie aus Versehen eine nicht zum Produkt passende Datei auswählen (z. B. Sender-Update-Datei anstatt Empfängerdatei) lässt sich der Update-Vorgang zwar starten, aber nach kurzer Zeit erscheint das Popup-Fenster „Product code error“ und der Update-Vorgang wird abgebrochen.
Folgen Sie der Anweisung von „[Process Step] 2“ und drücken Sie bei immer noch ausgeschaltetem
53Inbetriebnahme des Empfängers
Empfänger im Fenster „HoTT Receiver Upgrade“ den Button „Download Start“. (Die Anzeige wech­selt zu „[Process Step] 3“.) Warten Sie, bis der Balken in der Progress-Leiste anläuft. Dies kann je nach Computer bis zu mehrere Sekunden dauern.
Erst jetzt schalten Sie den Empfänger bei ge­drückt gehaltenem SET-Taster ein. Nach ein paar Sekunden erscheint im Status-Display in der Spal­te „No“ die „Zeile 3“ mit der Meldung: „Found tar­get device …“. Lassen Sie den Taster wieder los. Das eigentliche Firmware-Update startet anschlie­ßend selbsttätig: „11, Start Firmware upgrade …“.
Wird hingegen das Gerät nicht erkannt, erscheint das Popup-Fenster „Target device ID not found“. Überprüfen Sie in diesem Fall Ihre Update-Anord­nung und starten Sie einen neuen Versuch:
„12, Complete !!“ und die Anzeige der [Process Steps] wechselt zur „5“.
Parallel zum erfolgreichen Abschluss des Updates erlischt die grüne Empfänger-LED und die rote be­ginnt zu blinken.
Bricht der Prozess vor Erreichen der 100 %-Mar­ke ab, dann schalten Sie die Stromversorgung Ih­res Empfängers ab und starten anschließen einen weiteren Update-Versuch. Führen Sie dazu die obigen Schritte erneut aus.
Sollten Sie versehentlich eine zwar korrekte, aber ältere als die aktuell im Empfänger gespeicher­te Firmware aufspielen wollen, so werden Sie ent­sprechend darauf hingewiesen:
Klicken Sie mit der Maus auf „Nein“, wenn Sie kei­ne ältere Firmware übertragen möchten und la­den Sie über den „File Browse“-Button die richtige *.bin-Datei.
Abschließend MÜSSEN Sie den Empfänger ini­tialisieren, d. h. auf die Werkeinstellungen zu­rücksetzen.
aus Sicherheitsgründen eine Initialisierung durch­zuführen. Die obige Anzeige weist Sie darauf hin.
Drücken und halten Sie beim Einschalten des Empfängers den SET-Taster am Empfänger. Die grüne und die rote LED blinken für etwa 3 s vier­mal, anschließend gehen beide LEDs für knapp 3 s aus, bevor nur die rote LED weiter blinkt. Jetzt können Sie den SET-Taster loslassen. (Beim HoTT-Empfänger GR-12 lassen Sie den Taster los, sobald die LEDs ausgehen.)
Wenn Sie anschließend auch den Sender wieder einschalten, leuchtet ca. 2 bis 3 Sekunden nach Freigabe der HF-Abstrahlung die grüne Empfän­ger-LED des gebundenen Empfängers dauerhaft. Falls der Empfänger noch ungebunden sein sollte, können Sie ihn jetzt auch mit einem Sender „bin­den“, siehe Seite 81 bzw. 89.
Wichtiger Hinweis: Außer den Bindungs-Informationen sind alle anderen ggf. zuvor programmierten Einstellun­gen im Empfänger auf die Werkeinstellungen zurückgesetzt und müssen bei Bedarf neu eingegeben werden.
Um die Daten zu „retten“, verwenden Sie vor einem Update ggf. das Programm „Recei­ver Setup“. Sie ersparen sich damit eine Neu­programmierung des Empfängers über das »Telemetrie«-Menü.
Im Status-Display wird der Fortgang des Firmwa­re-Updates über die Progress-Leiste angezeigt.
Während des Update-Vorgangs leuchten am Emp­fänger sowohl die rote als auch die grüne LED.
Die Verbindung zum PC darf während des Up­dates nicht getrennt werden!
Das Update ist abgeschlossen, sobald der Fort­schrittsbalken am rechten Ende angelangt ist. In der untersten Zeile des Status-Displays erscheint
Schalten Sie dazu den Empfänger aus und entfer­nen Sie das Schnittstellenkabel.
4. Initialisierung des Empfängers
Vor der erneuten Benutzung des Empfängers ist
54
Inbetriebnahme des Empfängers

Empfängereinstellungen sichern

Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6S
falls vorhanden mittlere, rote Litze trennen
orange
braun
Mit dem Programmpunkt „Receiver Setup“ („Empfän­ger Setup“) des Programms „Firmware_Upgrade_gr­Studio“ speichern Sie alle im Empfänger program­mierten Daten in einer Datei auf Ihrem Computer, sodass Sie den Datensatz im Bedarfsfall wieder auf den Empfänger übertragen können. Die andernfalls nötige Neuprogrammierung über das Menü »Teleme- trie« entfällt damit.
Das „Receiver Setup“-Programm rufen Sie vorzugs­weise aus dem „Firmware_Upgrade_grStudio“-Pro­gramm auf. Alternativ können Sie dieses Anwen­dungsprogramm auch direkt starten. Sie finden die „Receiver_Setup.exe“-Datei im Verzeichnis „Graup­ner_PC-Software“.
Hinweis: Falls Sie „Receiver Setup“ aus dem Firmware_Up­grade-Programm aufrufen, achten Sie darauf, dass sich das Unterprogramm „Receiver_Setup.exe“ in demselben Verzeichnis befindet wie das Programm „Firmware_Upgrade_grStudio“, siehe obige Abbil­dung!
Für dieses Programm werden die USB-Schnittstelle Best.-Nr. 7168.6 und das Schnittstellenkabel Best.­Nr. 7168.S des Fernsteuersets
mc- 3 2 (Best.-Nr.
33032) benötigt. Empfängereinstellungen sichern
Verbindung Empfänger / PC herstellen1.
Verbinden Sie die USB-Schnittstelle Best.-Nr.
7168.6 über das Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6S mit dem Anschluss „- + T“ am ausgeschalteten Empfänger.
Das Stecksystem ist verpolungssicher, achten Sie auf die kleinen seitlichen Fasen. Wenden Sie auf keinen Fall Gewalt an, der Stecker sollte leicht ein­rasten.
Achtung: Sollten Sie das – ältere – Adapterkabel Best.-Nr.
7168.6A verwenden und dieses noch 3-adrig ausgeführt sein, trennen Sie zuvor die mittlere, rote Litze des Adapter-Kabels durch.
Verbinden Sie anschließend die USB-Schnittstel­le über das mitgelieferte USB-Kabel (PC-USB/mi­ni-USB) mit dem PC bzw. Laptop. Bei ordnungs­gemäßem Anschluss sollte eine rote LED auf der Schnittstellenplatine aufleuchten.
Der Empfänger bleibt weiterhin ausgeschaltet.
Receiver Setup: Port-Auswahl2.
Starten Sie wie beim Update der Sendersoftware, siehe Seite 44, das Programm „Firmware_Up­grade_grStudio_Ver-X.X.exe“ durch einen Doppel­klick. (Die zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Handbuches aktuelle Version 1.9 startet ohne zu­vor erfolgte Installation.)
Öffnen Sie das „Con­troller Menu“ und kli­cken Sie im Verzeich­nis „Upgrade \ Link“ auf „Receiver Setup“. Alternativ wählen Sie unter „Menu“ den Ein­trag „Receiver Setup“:
Im nun erscheinenden Programmfenster stellen Sie zunächst den „richtigen“ COM-Port der USB-
Schnittstelle Best.-Nr. 7168.6 ein. Falls Sie sich nicht sicher sind, überprüfen Sie den COM-Port im Fenster „Port select“ im „Controller-Menu“, siehe weiter oben, und merken Sie sich die COM-Port­Nummer zum Eintrag „Silicon Labs CP210x USB to UART Bridge“. Gemäß den bisherigen Update­Beschreibungen wäre dieser Port „COM 3“.
(Auf eine falsche Port-Auswahl würden Sie hinge­wiesen.)
Empfängerdaten auslesen3.
Klicken Sie auf den Button „Connect“ und warten Sie, bis der Status-Balken unterhalb losläuft:
Drücken und halten Sie den SET-Taster des Emp­fängers und schalten ihn dann ein. Nach ca. 3 s werden die aktuellen Werte des Empfängers in den entsprechenden Feldern angezeigt. Sollte der Fortschrittsbalken „schneller sein als Sie“ und das Ende erreicht haben, noch bevor der Empfänger einge­schaltet ist, erscheint das ne­benstehende Popup-Fenster. Wiederholen Sie den Vor­gang.
55Inbetriebnahme des Empfängers
Wichtig:
Beenden Sie anschließend mit dem Button „Dis­connect“ die aktive Verbindung nur dann, wenn Sie den Empfänger direkt initialisieren, wie auf Seite 48 bzw. 53 beschrieben, und nicht mit einem bereits gespeichterten Datensatz überschreiben möchten.
Speichern der Empfängerdaten4.
Der Button „File Save“ sichert die aktuelle Servo­konfiguration auf dem PC.
Es öffnet sich der Windows-Dialog „Speichern un­ter“:
Wählen Sie zunächst einen für Sie geeigneten Ordner, in dem die Datei gespeichert werden soll und geben Sie unter „Dateiname“ einen passen-
den, aber eindeutigen Namen ein, damit Sie die Datei zu einem späteren Zeitpunkt auch wiederfin­den. Die Dateiendung „rdf“ wird automatisch hin­zugefügt. Sobald Sie den Button „Speichern“ an­klicken, wird der Datensatz gesichert. Ist dieser Vorgang abgeschlossen, erscheint die Meldung:
Schließen Sie diese mit einem Klick auf „OK“. Nun können Sie, wie zuvor erwähnt und auf Seite
48 beschrieben, den Empfänger auf die Werkein­stellungen zurücksetzen.
Datensatz auf Empfänger kopieren
Die gesicherten Daten werden über „File Load“ des Receiver Setup-Programms wieder eingelesen.
Verbinden Sie zunächst den Empfänger wie unter Punkt 3 „Empfängerdaten auslesen“ beschrieben und klicken Sie auf den „Connect“-Button. Sofern der Empfänger zuvor initialisiert worden ist, werden die Werkeinstellungen ausgelesen.
Wählen Sie nun die gewünschte „rdf“-Datei aus dem entsprechenden Verzeichnis und drücken Sie beim Popup-Fenster „File Load“ auf „OK“. Durch Klicken auf den „Write“-Button werden die Daten auf den angeschlossenen Empfänger übertragen.
Sobald die Übertragung erfolgt ist, erscheint das Popup-Fenster „Receiver Data Write Success“.
Quittieren Sie abschließend die Übertragung über „OK“ und kli­cken Sie auf den „Disconnect“­Button, um das Receiver Setup-Programm vom Emp­fänger zu trennen.
Wichtige Hinweise:
Die weiteren Funktionen des Programms • „Receiver Setup“ befinden sich zum aktuel­len Zeitpunkt noch in Vorbereitung und dür­fen nicht angewendet werden. Informieren Sie sich über den aktuellen Stand der Software im Downloadbereich zur
Eine separates Handbuch über das gesam-• te Programmpaket „Firmware_Upgrade_grStu­dio_Ver-X.X“ befindet sich in Vorbereitung und wird kontinuierlich aktualisiert, sobald neue Optionen verfügbar sind.
mc- 3 2.
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Installationshinweise

Befestigungslasche
Schraube
Gummitülle
Messing-Hohllager
Installationshinweise
Einbau des Empfängers
Gleichgültig, welches Graupner-Empfangssystem Sie verwenden, die Vorgehensweise ist stets die gleiche.
Bitte beachten Sie, dass die Empfangsantennen mindestens 5 cm von allen großen Metallteilen oder Verdrahtungen, die nicht direkt aus dem Empfänger kommen, entfernt angeordnet werden müssen. Das umfasst neben Stahl- auch Kohlefaserteile, Servos, Kraftstoffpumpen, alle Sorten von Kabeln usw. Am besten wird der Empfänger abseits aller anderen Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell ange­bracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel um die Antennen gewickelt oder dicht daran vorbei verlegt werden!
Bitte beachten Sie, dass Kabel unter dem Einfluss der im Fluge auftretenden Beschleunigungskräfte u. U. ihre Lage verändern könnten. Stellen Sie daher sicher, dass sich die Kabel in der Umgebung der Antennen nicht bewegen können. Sich bewegende Kabel können nämlich den Empfang stören.
Tests ergaben, dass eine vertikale (aufrechte) Mon­tage einer einzelnen Antenne bei weiten Anflügen die besten Ergebnisse liefert. Bei Diversity-Antennen (zwei Antennen) sollte die zweite Antenne im 90 ° Winkel zur ersten Antenne ausgerichtet werden.
Die Anschlüsse mit der Bezeichnung „B + -“ am HoTT-Empfänger GR-32 DUAL sind für den Akkuan­schluss vorgesehen. Die Stromversorgung ist über sämtliche nummerierten Anschlüsse durchverbunden und kann prinzipiell an jedem beliebigen der 16 An­schlüsse erfolgen. Aufgrund zusätzlicher Spannungs­verluste sollten die querliegenden Anschlüsse 13 bis 16 jedoch nicht für den Anschluss eines Empfänger­akkus verwendet werden.
Die Funktion jedes einzelnen Kanals wird bestimmt durch den verwendeten Sender, nicht durch den Empfänger. Die Kanalzuordnung kann jedoch im Empfänger durch Programmierung mittels des Menüs »Telemetrie« geändert werden. Es wird jedoch emp-
fohlen, dies senderseitig mit der Option „Senderaus­gang“ vorzunehmen, siehe Seite 222.
Im Folgenden einige Hinweise und Anregungen für den Einbau von Fernsteuerkomponenten im Modell:
Wickeln Sie den Empfänger in einen mindestens 1. 6 mm dicken Schaumgummi. Fixieren Sie den Schaumgummi mit Gummibändern am Empfän­ger, um diesen gegen Vibrationen und/oder harte Landungen zu schützen.
Alle Schalter müssen unbehelligt von Auspuffga-2. sen oder Vibrationen eingebaut sein. Der Schalter­knauf muss über seinen gesamten Arbeitsbereich frei zugänglich sein.
Montieren Sie die Servos auf Gummitüllen mit 3. Messing-Hohllagern, um diese vor Vibration zu schützen. Ziehen Sie die Befestigungsschrauben aber nicht zu fest an, sonst wird der Vibrations­schutz durch die Gummitüllen hinfällig. Nur wenn die Servo-Befestigungsschrauben richtig angezo­gen sind, bietet dieses System Sicherheit sowie einen Vibrationsschutz für Ihre Servos. Im Bild un­ten sehen Sie, wie ein Servo richtig montiert wird. Die Messinglager werden von unten in die Gum­mitüllen eingeschoben.
Die Servoarme müssen im gesamten Ausschlag-4. bereich frei beweglich sein. Achten Sie darauf, dass keine Gestängeteile den freien Servoaus­schlag behindern können.
Die Reihenfolge, in der die Servos anzuschließen sind, ist modelltypabhängig vorgegeben. Beachten Sie dazu die Anschlussbelegungen auf den Seiten 65 und 69.
Beachten Sie darüber hinaus die Sicherheitshinweise auf den Seiten 4 … 9.
Um unkontrollierte Bewegungen der an der Emp­fangsanlage angeschlossenen Servos zu vermeiden, bei der Inbetriebnahme
zuerst den Sender
dann den Empfänger einschalten
und bei Einstellung des Betriebs
erst den Empfänger
dann den Sender ausschalten.
Achten Sie beim Programmieren des Senders unbe­dingt darauf, dass Elektromotoren nicht unkontrolliert anlaufen können oder ein mit einer Startautomatik betriebener Verbrennungsmotor nicht unbeabsichtigt startet. Trennen Sie sicherheitshalber den Antriebsak­ku ab bzw. unterbrechen Sie die Treibstoffzufuhr.
57Für Ihre Notizen
58
Begriffsdefinitionen
Begriffsdefinitionen
Steuerfunktion, Geber, Funktionseingang, Steuerkanal, Mischer, Schalter, Geberschalter, Festschalter
Um Ihnen den Umgang mit dem mc- 3 2 HoTT­Handbuch zu erleichtern, finden Sie nachfolgend einige Definitionen von Begriffen, die im laufenden Text immer wieder verwendet werden.
Steuerfunktion
Unter „Steuerfunktion“ ist – vorerst einmal unabhängig vom Signalverlauf im Sender – das Signal für eine bestimmte Steuerfunktion zu verstehen. Bei Flächen­flugzeugen stellen z. B. Gas, Seite oder Quer eine solche dar, bei Hubschraubern z. B. Pitch, Rollen oder Nicken.
Das Signal einer Steuerfunktion kann direkt einem bzw. über Mischer auch mehreren Steuerkanälen zugeführt werden. Ein typisches Beispiel für Letzteres sind getrennte Querruderservos oder der Einsatz von zwei Roll- oder Nickservos bei Hubschraubern. Die Steuerfunktion schließt insbesondere den Einfluss des mechanischen Geberweges auf das entspre­chende Servo ein. Dieser kann softwaremäßig nicht nur gespreizt oder gestaucht werden, sondern auch die Weg-Charakteristik lässt sich von linear bis ext­rem exponentiell modifizieren.
Geber
Unter „Geber“ sind die vom Piloten unmittelbar zu betätigenden Bedienelemente am Sender zu verste­hen, mit denen empfängerseitig die angeschlossenen Servos, Drehzahlsteller etc. betrieben werden. Dazu zählen:
die beiden • Kreuzknüppel für die Steuerfunktionen 1 bis 4, wobei diese vier Funktionen in beiden Modelltypen („Fläche“ und „Hubschrauber“) mittels „Mode“-Einstellung softwaremäßig beliebig unter­einander vertauschbar sind, z. B. Gas links oder rechts. Die Kreuzknüppelfunktion zur Gas-/Brems­klappensteuerung wird häufig auch mit K1-Geber (Kanal 1) bezeichnet.
die beiden seitlich angebrachten Proportionalge-• ber, die z. B. im Menü »Gebereinstellung« Seite
112 bzw. 116, die Bezeichnung SD1 (rechter „Drehschieber“) und SD2 (linker „Drehschieber“) erhalten.
die drei • Proportional-Schieber auf der Mittelkon- sole, die z. B. im Menü »Gebereinstellung« Seite 112 bzw. 116, mit SR1 …3 bezeichnet werden,
die insgesamt fünf • Proportional-Drehgeber an der Frontseite des Senders, die z. B. im Menü »Geber- einstellung« Seite 112 bzw. 116, mit DR1 … 5 bezeichnet werden,
die vorhandenen Schalter, sofern sie im Menü • »Geber einstellung« einem Steuerkanal zugewie- sen wurden.
Bei den proportionalen Bedienelementen werden die Servos der Geberposition entsprechend direkt folgen, während im Falle eines der Schaltmodule nur eine zwei- bzw. dreistufige Verstellung möglich ist.
Welcher Geber bzw. welcher Schalter auf welches der Servos 5 … max. 16 wirkt, ist völlig frei program­mierbar.
Wichtiger Hinweis: In der Basisprogrammierung des Senders sind die Eingänge 5 … 15 beim Hubschrauber und 5 … 16 beim Flächenmodell generell auf „frei“ ge­schaltet, also noch nicht belegt.
Funktionseingang
Dieser ist ein eher imaginärer Punkt im Signalfluss und darf keinesfalls mit dem Geberanschluss auf der Platine gleichgesetzt werden! Die Wahl der „Steuer-
anordnung“ und die Einstellungen im Menü »Gebe­reinstellung« beeinflussen nämlich „hinter“ diesen
Anschlusspunkten noch die Reihenfolge, wodurch durchaus Differenzen zwischen der Nummer des Ge­bereinganges und der Nummer des nachfolgenden Steuerkanals entstehen können.
Steuerkanal
Ab dem Punkt, ab dem im Signal für ein bestimmtes
Servo alle Steuerinformationen – ob direkt vom Geber oder indirekt über Mischer – enthalten sind, wird von einem Steuerkanal gesprochen. Dieses Signal wird nur noch von den in den Menüs »Servoeinstellung« und »Senderausgang« vorgenommenen Einstellun­gen beeinflusst und verlässt dann über das HF-Modul den Sender.
Im Empfänger angekommen, wird dieses Signal ggf. noch von den per Telemetrie-Menü vorgenommenen Einstellungen modifiziert um dann letztlich das zuge­hörige Servo zu steuern.
Mischer
In der Software des Sender sind u. a. vielfältige Mischfunktionen enthalten. Diese dienen dazu, eine Steuerfunktion gegebenenfalls auch auf mehrere Servos oder auch um mehrere Steuerfunktion auf ein Servo wirken zu lassen. Beachten Sie bitte die zahl­reichen Mischfunktionen ab Seite 163 im Handbuch.
Schalter
Die vier serienmäßigen Kippschalter, die beiden 3-Stufen-Schalter sowie die beiden Tast-Schalter können ebenfalls in die Geberprogrammierung ein­bezogen werden. Diese Schalter sind aber generell auch zum Schalten von Programm optionen gedacht, z. B. zum Starten und Stoppen der Uhren, Ein- bzw. Ausschalten von Mischern, als Lehrer-/Schüler-Um­schalter usw. Jedem dieser Schalter können beliebig viele Funktionen zugeordnet werden.
Entsprechende Beispiele sind im Handbuch aufge­führt.
Geberschalter
Da es bei manchen Funktionen äußerst praktisch ist, wenn diese bei einer bestimmten Geberposition au­tomatisch ein- oder ausgeschaltet werden (z. B. Ein-/ Ausschalten einer Stoppuhr zur Erfassung von Motor­laufzeiten, automatisches Ausfahren der Landeklap­pen und anderes mehr), wurden in die Software der
mc- 3 2 HoTT auch acht Geberschalter integriert.
59Begriffsdefinitionen
Bei diesen mit „G1 … G8“ bezeichneten Software­schaltern ist lediglich der Schaltpunkt entlang dem Geberweg durch einfachen Tastendruck festzulegen. Die Schaltrichtung kann softwaremäßig und über die Betätigungsrichtung bei der Zuordnung bestimmt werden.
Die Geberschalter lassen sich für komplexere Pro b­lemstellungen natürlich auch mit den zuvor beschrie­benen Schaltern beliebig kombinieren.
Eine Reihe von instruktiven Beispielen macht die Pro­grammierung zum Kinderspiel. Beachten Sie deshalb die Programmierbeispiele ab der Seite 272.
Logische Schalter
Über diese Funktion können zwei Schalter, Geber­schalter und/oder logische Schalter bzw. eine beliebi­ge Kombination davon in einer „UND“- oder „ODER“­Schaltung miteinander verknüpft werden. Insgesamt 8 logische Schalter „L1 … L8“ können programmiert werden, siehe Seite 142.
Festschalter FXI und FX
Dieser Typ von Schaltern schaltet eine Funktion ständig ein, z. B. Uhren, (geschlossener Festschalter) oder aus (offener Festschalter) oder aber sie liefern einer Steuerfunktion ein festes Eingangssignal, z. B. FXI = + 100 % und FX = -100 %. So lässt sich bei­spielsweise bei der Flugphasenprogrammierung über diese Festschalter ein Servo oder Drehzahlsteller zwischen zwei Einstellungen umschalten.
60

Geber-, Schalter- und Geberschalterzuordnung

Geber-, Schalter- und Geberschalterzuordnung
Gewünschten Schalter
oder Geber betätigen
Gewünschten Geber
betätigen
Gewünschten Schalter in die EIN Position (erw. Schalter : SET)
Gewünschten Schalter in die EIN Position (erw. Schalter : SET)
G in (e
Geber-/Logische-/Festschalter
G2 G4 G5 G6
G7
G8
FX FXi L1 L2
G3G1
Prinzipielle Vorgehensweise
Maximale Flexibilität bietet die mc-32 Hott, wenn es darum geht, die serienmäßig installierten Bedienele men te bestimmten Funktionen zuzuweisen.
Da die Geber- und Schalterzuordnungen in allen be­treffenden Menüs in gleicher Weise vonstatten gehen, soll an dieser Stelle die grundsätzliche Programmie­rung erläutert werden, sodass sich der Anwender beim Lesen der detaillierten Menü-Beschreibungen auf die speziellen Inhalte konzentrieren kann.
Geber- und Schalterzuordnung
Im Menü »Gebereinstellung« können Sie in der dritten Spalte den senderseitigen Eingängen 5 … 16 für die Bedienung von Servos sowohl jede beliebige Steuerknüppelrichtung (K1 … K4) wie auch jeden vorhandenen Geber oder Schalter zuweisen. Nach Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch­Taste erscheint im Display folgendes Fenster:
Nun betätigen Sie lediglich den gewünschten Geber oder Schalter.
Hinweise: Die Geber werden erst nach einem bestimmten Weg erkannt. Bewegen Sie diese deshalb solange nach links oder rechts, bis die Zuordnung im Display angezeigt wird. Sollte der Stellweg dazu nicht mehr ausreichen, betätigen Sie den Geber ggf. in Gegen­richtung.
Möchten Sie dagegen im Menü »Geberschalter“, Seite 139 einen Geber zuweisen, erscheint die Ein­blendung:
Wichtiger Hinweis: Die zuzuordnenden Geber MÜSSEN zuvor im
Menü »Gebereinstellung« bereits einem der Ein­gänge 5 bis 16 zugewiesen worden sein!
Schalterzuordnung
An den Programmstellen, an denen ein Schalter zugewiesen werden kann, erscheint in der unteren Displayzeile ein Schaltersymbol:
Wechseln Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Touch-Taste in die entsprechende Spalte:
So weisen Sie einen Schalter zu
Tippen Sie die 1. SET-Taste der rechten Touch-Taste kurz an. Im Display erscheint die Anzeige:
Jetzt wird lediglich der ausgewählte Schalter in 2. die gewünschte „EIN“-Position umgelegt oder wie rechts, unter „Zuordnung aus der Liste „erweiterte Schalter““ beschrieben, ein Schalter aus der Lis­te der „erweiterten Schalter“ ausgewählt. Damit ist die Zuordnung abgeschlossen. Ein Schaltsym­bol rechts neben der Schalternummer zeigt den aktuellen Schaltzustand des betreffenden Schal­ters an.
Schaltrichtung ändern
Sollte die Betätigung dennoch einmal in die verkehrte Richtung erfolgt sein, so bringen Sie den Schalter oder Knüppel in die gewünschte AUS-Position, akti­vieren erneut die Schalterzuordnung und ordnen den Schalter noch einmal und nun mit der gewünschten Schaltrichtung zu.
Schalter löschen
Nach dem Aktivieren der Schalterzuordnung, wie unter Punkt 1 beschrieben, gleichzeitig die Tasten­kombination  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) kurz antippen.
Zuordnung aus der Liste „erweiterte Schalter“
In denjenigen Menüs, in denen nach dem Einblenden des Fensters …
… Schalter zugordnet werden können, lassen sich auch die so genannten „erweiterten Schalter“ zuwei­sen.
Betätigen Sie dazu dem Hinweistext im Fenster fol­gend die SET-Taste: In dem neuen Fenster erscheint eine Liste mit den acht Geberschaltern „G1 … G8“, gefolgt von zwei so genannten Festschaltern „FX“ sowie acht invertierten Schaltern „L1 … L8“:
Mit den Auswahltasten der linken oder rechten Touch­Taste wählen Sie den gewünschten Schalter aus und weisen diesen mit einem kurzen Antippen der zentra­len SET-Taste der rechten Touch-Taste zu.
Hinweise:
Für bestimmte Sonderfunktionen kann es auch • sinnvoll sein, deren Umschaltung nicht per Hand über einen normalen Schalter auszulösen, son­dern bei einer bestimmten, aber frei programmier­baren Geberposition.
Für diesen Zweck stehen insgesamt 8 so genann­te Geberschalter G1 … G8 zur Verfügung, deren Schaltrichtung im Menü »Geberschalter«, Seite 139 auch umgedreht (invertiert) werden kann.
Mittels der logischen Schalter, siehe Menü »• Logi- sche Schalter«. Seite 142 können zwei Schalter und/oder auch Geberschalter in einer „UND“- oder „ODER“-Schaltung logisch miteinander verknüpft werden. Insgesamt 8 logische Schalter „L1 … L8“
61Geber-, Schalter- und Geberschalterzuordnung
(sowie weitere 8 invertierte logische Schalter mit umgedrehter Schaltrichtung) stehen zur Verfü­gung.
Das Ergebnis einer dieser logischen Schaltfunktio­nen kann aber ebensogut als Schaltfunktion in ei­nem weiteren logischen Schalter verwendet wer­den. Nähere Details siehe in dem entsprechenden Menü.
Die beiden FX-Schalter schalten eine Funktion • dauernd ein „FXI“ oder aus „FX
Alle bislang aufgeführten Schalter können auch • mehrfach belegt werden! Achten Sie aber darauf, dass Sie nicht VERSEHENTLICH einem Schal­ter sich gegenseitig störende Funktionen zuwei­sen! Notieren Sie sich ggf. die jeweiligen Schalter­funktionen.
Anwendungsbeispiele:
Zu- oder Abschaltung einer bordeigenen Glühker-• zenheizung beim Unter- bzw. Überschreiten eines leerlaufseitig programierten Schaltpunktes auf dem K1-Knüppel. Der Schalter der Glühkerzenhei­zung wird dabei senderseitig über einen Mischer angesteuert.
Automatisches Ein- und Ausschalten der Stopp-• uhr zur Messung der reinen „Flugzeit“ eines Hub­schraubers durch einen Geberschalter auf dem Gaslimiter.
Automatisches Abschalten des Mischers „QR • SR“ beim Ausfahren der Bremsklappen, um z. B. bei Landungen am Hang die Querlage des Mo­dells der Bodenkontur anzupassen, ohne dass durch das ansonsten mitlaufende Seitenruder auch noch zusätzlich die Flugrichtung beeinflusst wird.
Ausfahren der Landeklappen samt Nachtrimmen • des Höhenruders beim Landeanflug ausführen, sobald der Gassteuerknüppel über den Schalt­punkt hinaus bewegt wird.
“.
Ein- und Ausschalten der Stoppuhr zur Messung • der Laufzeit von Elektromotoren.
62

Digitale Trimmung

Digitale Trimmung
Funktionsbeschreibung und Beschreibung der K1-Abschalttrimmung
Digitale Trimmung mit optischer und akustischer Anzeige
Die beiden Kreuzknüppel sind mit einer digitalen Trimmung ausgestattet. Drehen der Trimmräder verstellt mit jedem „Klick“ die Neutralposition der Kreuzknüppel standardmäßig um vier von insgesamt 100 Schritten pro Seite. Diese Verstellung wird auch akustisch ausgegeben. Ein kurzer Druck auf das Trimmrad stellt eine von „0“ abweichende Trimmung wieder auf „0“ zurück. Beliebig andere „Null-Punkte“ können mit Hilfe des Menüs »Trimmspeicher« vor- gegeben werden. Falls Sie in den Menüs »Phasen- einstellung« und »Phasenzuweisung« Flugphasen erstellt und jeweils einen passenden Namen zugewie­sen haben, erscheint dieser im Display des Menüs »Trimmspeicher« unten links und die Trimmwerte werden flugphasenspezifisch gespeichert.
Die nach jeder Initialisierung eines neuen Modell­speichers standardmäßig vorgegebene Schrittweite von vier Schritten kann jederzeit im Menü »Knüppe- leinstellung« Seite 108 oder 110, getrennt für jede Knüppel ebene, bei Flächenmodellen im Bereich von 1 … 10 und bei Hubschraubermodellen von 0 … 10 Schritten beliebig gewählt werden. (Mit der Wahl von „0“ Schritten kann die Trimmfunktion deaktiviert wer­den, was bei Hubschraubern mit bestimmten Gyro­Systemen von Vorteil ist.)
Die aktuellen Trimmwerte werden bei einem Modell­speicherplatzwechsel automatisch gespeichert. Des Weiteren wirkt die digitale Trimmung innerhalb eines Speicherplatzes, mit Ausnahme der Trimmung des Gas-/Bremsklappensteuerknüppels – Steuerfunktion „K1“ (Kanal 1) genannt –, wahlweise flugphasenspe­zifisch oder global. Diese Wahl erfolgt, getrennt für jede Knüppel ebene, in der zweiten Spalte des Menüs »Knüppeleinstellung« Seite 108 oder 110.
finden, ist auch ohne Blick auf das Display prob­lemlos: Ein kurzer Druck auf das Trimmrad stellt die Trimmung auf „0“ bzw. den im Menü »Trimm- speicher« ggf. flugphasenspezifisch gespeicher­ten Trimmwert zurück.
Die von anderen Graupner-Fernlenkanlagen der • mc- und mx-Reihen bekannte und üblicherweise in diesem Abschnitt beschriebene Funktion „Ab­schalttrimmung“ kann unter Einbeziehung der im Menü »Grundeinstellung Modell« zu findenden Option „Motor-Stopp“, Seite 85 bzw. 94, realisiert werden.
Hinweise:
Während des Fluges die Mittenposition wiederzu-•
63Für Ihre Notizen
64

Flächenmodelle

Flächenmodelle
H
ö
h
e
W
ö
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b
W
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l
b
H
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W
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Q
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b
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links
rechts
H
ö
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W
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Q
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r
S
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i
t
e
Q
u
e
r
W
ö
l
b
Bremskl. Wölbkl. Bremskl.
Höhe
Bremskl.-Funktion 1
links
rechts
Seite/Höhe V-Leitwerk
H
ö
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Q
R
Q
R
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,
W
K
2
W
K
1
,
W
K
2
Q
R
Q
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W
K
1
,
W
K
2
Bremskl.
WK1,WK2
Bremskl.
Höhe
Bremskl.
QR
QR
WK1
WK2
QR
WK1
WK2
QR
WK1
WK1
QR
Bis zu vier Querruder- und vier Wölbklappenservos bei Normalmodellen sowie V-Leitwerk- und Nurflügel/ Delta-Modelle mit zwei Quer-/Höhenruder- und eben­falls vier Wölbklappenservos werden komfortabel unterstützt.
Der größte Teil der Motor- und Segelflugmodelle wird jedoch zum Leitwerkstyp „normal“ gehören und mit jeweils einem Servo für Höhen-, Seiten- und Querruder sowie Motordrossel oder elektronischem Fahrtregler (bzw. Bremsklappen beim Segelflugmo­dell) ausgestattet sein. Darüber hinaus gestattet der Leitwerkstyp „2 HR Sv 3+8“ den Anschluss von zwei Höhenruderservos an den Empfängerausgängen 3 und 8.
Wenn das Modell ein V-Leitwerk anstelle eines „nor­malen“ Leitwerks besitzt, ist im Menü »Modelltyp« der Typ „V-Leitwerk“ auszuwählen, der die Steuer­funktionen Höhen- und Seitenruder so miteinander verknüpft, dass jede der beiden Leitwerksklap­pen – durch je ein separates Servo angesteuert – so­wohl Höhen- als auch Seitenruderfunktion übernimmt.
Bei den Delta- und Nurflügelmodellen wird die Quer­und Höhenruderfunktion über je eine gemeinsame Ruderklappe an der Hinterkante der rechten und lin­ken Tragfläche ausgeführt. Das Programm enthält die entsprechenden Mischfunktionen der beiden Servos.
Bei Betätigung der Querruder und fallweise der Wölb-
klappen mit jeweils zwei getrennten Servos können die Querruderausschläge aller Klappenpaare im Menü »Flächenmischer« differenziert, ein Ruderaus­schlag nach unten also unabhängig vom Ausschlag nach oben eingestellt werden. Und schließlich kann die Stellung von Wölbklappen über einen oder auch mehrere der 3 Proportional-Schieber oder insgesamt 7 Proportional-Drehgeber gesteuert werden.
Alternativ steht für die Wölbklappen, Quer- und Hö­henruder auch eine phasenabhängige Trimmung im Menü »Phasentrimm« zur Verfügung.
Bis zu 8 Flugphasen können in jedem der 80 Modell­speicherplätze programmiert werden.
Die digitale Trimmung wird flugphasenspezifisch bis auf die K1-Trimmung abgespeichert. Die K1-Trim­mung erlaubt simples Wiederfinden einer Leerlaufver­gasereinstellung.
Zwei Uhren stehen für den Flugbetrieb ständig zur Verfügung. Ebenso wird die seit dem letzten Ladevor­gang verstrichene Senderbetriebszeit angezeigt.
Alle Geber und Schalter des Senders können im Menü »Gebereinstellung« beinahe beliebig den Eingängen 5 … 16 zugeordnet werden.
„Dual Rate“ und „Exponential“ für Quer-, Seiten- und Höhenruder sind getrennt programmier- und flug­phasenspezifisch zwischen jeweils zwei Varianten umschaltbar.
Neben 8 frei belegbaren Linearmischern, 4 Kurven­mischern (Menü »Freie Mischer«) und 4 Kreuzmi­schern (Menü »Kreuzmischer«) stehen flugphasen­abhängige 8-Punkt-Kurven für den Steuerkanal 1 (Gas/Bremse) zur Verfügung, siehe Menü »Kanal 1 Kurve«).
Abhängig von der Anzahl Flächenservos können im Menü »Flächenmischer« aus einer Liste fest definierte Misch- und Koppelfunktionen ausgewählt werden:
Multi-Klappen-Menü: Steuerung der Wölbklappen • als Querruder, Einfluss der Querrudertrimmung auf die als Querruder gesteuerten Wölbklappen, Klappendifferenzierung, Ausschlaggröße der Wölbklappenfunktion aller Querruder- und Wölb­klappenpaare, Querruder, die als Wölbklappen geführt werden, Mischer Höhenruder Wölbklap­pen
Bremsklappeneinstellungen: Butterfly, Differenzie-• rungsreduktion, Höhenruderkurve
Querruder •  Seitenruder-Mischer Wölbklappen •  Höhenruder-Mischer
65Flächenmodelle / Empfängerbelegung
Installationshinweise
Empfängerstromversorgung
frei oder QR2 links oder Sonderfunktion
frei oder QR2 rechts oder Sonderfunktion
Seitenruder
Querruder oder Querruder links
Höhenruder oder 1. Höhenruder
frei oder 2. Höhenruder od. Sonderfunktion
Empfängerstromversorgung
Bremsklappen- oder Motorservo oder Regler bei Elektroantrieb
Querruder rechts oder Sonderfunkt.
Wölbklappe oder Wölbklappe links
Wölbklappe rechts od. frei oder Sonderf.
frei oder WK2 links oder Sonderfunktion
frei oder WK2 rechts oder Sonderfunktion
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Empfängerstromversorgung
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
Telemetrieanschluss
Empfängerstromversorgung
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
Anschluss für SUMO / SUMI-Verbindung
Empfängerstromversorgung
Empfängerstromversorgung
Empfängerstromversorgung
frei oder QR2 links oder Sonderfunktion
frei oder QR2 rechts oder Sonderfunktion
Querruder oder Querruder links
frei oder 2. Höhenruder od. Sonderfunktion
Empfängerstromversorgung
Bremsklappen- oder Motorservo oder Regler bei Elektroantrieb
Querruder rechts oder Sonderfunkt.
Wölbklappe oder Wölbklappe links
Wölbklappe rechts od. frei oder Sonderf.
frei oder WK2 links oder Sonderfunktion
frei oder WK2 rechts oder Sonderfunktion
13 14 T
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S
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Empfängerstromversorgung
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
Telemetrieanschluss
Empfängerstromversorgung
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
Anschluss für SUMO / SUMI-Verbindung
Empfängerstromversorgung
Empfängerstromversorgung
Höhe/Seite links
Höhe/Seite rechts
Empfängerstromversorgung
Empfängerstromversorgung
Bremsklappen- oder Motorservo oder Regler bei Elektroantrieb
13 14 T
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S
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8
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Empfängerstromversorgung
Telemetrieanschluss
Empfängerstromversorgung
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
Anschluss für SUMO / SUMI-Verbindung
Empfängerstromversorgung
Empfängerstromversorgung
frei od. Sonderfunktion od. QR2 / Höhe links
frei od. Sonderfunktion od. QR2 / Höhe rechts
frei oder Sonderfunktion
frei oder Wölbklappe / Höhe links
frei oder Wölbklappe / Höhe rechts
frei od. Sonderfunktion od. WK2 / Höhe links
frei od. Sonderfunktion od. WK2 / Höhe rechts
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
Quer/Höhe links
Quer/Höhe rechts
frei oder Sonderfunktion frei oder Seitenruder
Die Servos MÜSSEN in der hier abgebildeten Rei­henfolge am Empfänger angeschlossen sein.
… und Leitwerkstyp „V-Leitwerk“
Delta-/Nurflügelmodelle mit und ohne Motor, mit bis zu 2 Quer-/Höhenruder- und 2 Wölbklappen/ Höhenruderservos
Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht be­legt. Beachten Sie darüber hinaus die Hinweise
auf den folgenden Seiten. Flächenmodelle mit und ohne Motor, mit bis zu
2 Querruder- und bis zu 4 Wölbklappenservos … … und Leitwerkstyp „normal“ oder „2 Höhenru-
derservos“
66
Flächenmodelle - Servo mt falscher Drehrichtung
Bedingt durch den unterschiedlichen Einbau der Servos und Ruderanlenkungen kann anfangs die Servolaufrichtung bestimmter Servo verkehrt sein. Nachfolgende Tabelle gibt Hinweise zur Abhilfe.
Modell
Typ
V-Leit­werk
Delta, Nurflü­gel
Servo mit
falscher
Drehrichtung
Seiten- und Hö henruder verkehrt
Seitenruder richtig, Höhenruder verkehrt
Höhenruder richtig, Seitenruder verkehrt
Höhen- und Querru­der verkehrt
Höhenruder richtig, Querruder verkehrt
Querruder richtig, Höhenruder verkehrt
Abhilfe
Servo 3 + 4 im Menü »Servoeinstellung« umpolen
Servo 3 + 4 am Empfän­ger vertauschen
Servo 3 + 4 im Menü »Servoeinstellung« umpolen UND am Emp­fänger vertauschen
Servo 2 + 3 im Menü »Servoeinstellung« umpolen
Servo 2 + 3 im Menü »Servoeinstellung« umpolen UND am Emp­fänger vertauschen
Servo 2 + 3 am Empfän­ger vertauschen
Alle für ein Flächenmodell relevanten Menüs sind bei den „Programmbeschreibungen“ mit dem Symbol eines Flächenflugzeuges …
… gekennzeichnet, sodass Sie sich bei einer Flä­chenmodellprogrammierung nur mit diesen Menüs befassen müssen.
67Für Ihre Notizen
68

Hubschraubermodelle

Hubschraubermodelle
Pitch-Kurve
Taumelscheiben-
Drehung
Roll  Gas Nick  Gas Kanal 1  Gas
Roll  Heckrotor Nick  Heckrotor Kanal 1  Heckrotor
K
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G
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Die Weiterentwicklung der Sender wie auch der Mo­dellhubschrauber und deren Komponenten, wie Gyro, Drehzahlregler, Rotorblätter usw., ermöglichen heute, einen Hubschrauber sogar im 3D-Kunstflug zu be­herrschen. Der Anfänger dagegen benötigt anfangs nur wenige Einstellungen, um mit dem Schwebeflug­training beginnen und dann nach und nach die Optio­nen der mc- 3 2 HoTT einsetzen zu können.
Mit dem Programm der
mc- 3 2 HoTT können alle
gängigen Helikopter mit 1 … 4 Servos für die Pitch­steuerung betrieben werden.
7 Flugphasen plus Autorotation stehen innerhalb eines Modellspeichers zur Verfügung, siehe Menüs »Geber einstellung«, »Phaseneinstellung« und »Phasenzuweisung«.
Wie bei den Flächenmodellen stehen auch hier ne­ben den Standarduhren der Grundanzeige weitere Uhren und ein Rundenzähler mit Stoppuhrfunktion flugphasenabhängig zur Auswahl (Menü »Uhren allg.« und »Flugphasenuhren«). Die digitale Trimmung kann bis auf die Pitch/Gas­Trimmung wahlweise „flugphasenspezifisch“ oder „global“ für alle Flugphasen abgespeichert werden. Die digitale K1-Trimmung erlaubt simples Wiederfin­den einer Leerlaufeinstellung.
Die Geberzuweisung wird für die Eingänge 5 … 16 für jede Flugphase getrennt vorgenommen (Menü »Geber einstellung«).
Beim Einfliegen ist eine Kopierfunktion der Flugpha­sen hilfreich (Menü »Kopieren/Löschen«).
„Dual Rate“ und „Exponential“ für Roll, Nick und Heckrotor sind koppelbar und in jeder Flugphase in zwei Variationen zu programmieren.
8 frei belegbare Linear-, 4 Kurvenmischer können programmiert und auch flugphasenabhängig im Menü »Mix akt. / Phase« zu- oder abgeschaltet werden. Darüber hinaus stehen noch 4 Kreuzmischer zur Verfügung.
Für Pitch, Gas und Heckrotormischer stehen im Menü »Helikoptermischer« flugphasenabhängige 8-Punkt-Kurven für nicht lineare Kennlinien sowie für Roll und Nick je zwei getrennte Taumelscheibenmi­scher bereit. Unabhängig hiervon lässt sich in jeder Flugphase auch die Steuerkurve des Kanal-1-Steuer­knüppels mit insgesamt bis zu 8 Punkten definieren. Der Anfänger wird bei den nicht linearen Kennlinien zunächst jedoch nur den Schwebeflugpunkt in der Steuermitte anpassen.
Vorprogrammierte Mischer im Menü »Helikoptermi-
scher«:
Pitchkurve (8-Punkt-Kurve)1. K1 2. Gas (8-Punkt-Kurve) Kanal 1 3. Heckrotor (8-Punkt-Kurve) Heckrotor 4. Gas Roll 5. Gas Roll 6. Heckrotor Nick 7. Gas Nick 8. Heckrotor Kreiselausblendung9. Taumelscheibendrehung10. Taumelscheibenbegrenzung11.
Die Funktion „Gaslimit“ (Eingang GL16 im Menü »Geber einstellung«) ermöglicht ein Starten des Mo­tors in jeder Flugphase. Standardmäßig ist der rechte seitliche Proportional-Drehschieber dem Eingang „GL16“ zugeordnet. Dieser „Gaslimiter“ legt – ab­hängig von seiner jeweiligen Stellung – die maximal mögliche Gasservoposition fest. Dadurch kann der Motor im Leerlaufbereich ggf. auch durch den Propor­tionalregler gesteuert werden. Erst wenn der Proporti­onalregler in Richtung Vollgas verschoben wird, dann werden die Gaskurven wirksam.
69Hubschraubermodelle / Empfängerbelegung
Hinweis für Umsteiger von älteren Graupner-
Empfängerstromversorgung
Empfängerstromversorgung
13 14 T
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Empfängerstromversorgung
Telemetrieanschluss
Empfängerstromversorgung
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
Anschluss für SUMO / SUMI-Verbindung
Empfängerstromversorgung
Empfängerstromversorgung
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
Heck-Servo (Gyro-System)
Roll-1-Servo
Nick-1-Servo
frei oder Drehzahlregler oder Sonderfunktion
Pitch- oder Roll-2 oder Nick-2-Servo
frei oder Sonderfunktion
Gasservo oder Motorregelung
Gyrowirkung
Empfängerstromversorgung
Empfängerstromversorgung
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15 16
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Empfängerstromversorgung
Telemetrieanschluss
Empfängerstromversorgung
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
Anschluss für SUMO / SUMI-Verbindung
Empfängerstromversorgung
Empfängerstromversorgung
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
frei oder Drehzahlregler oder Sonderfunktion
Gasservo oder Motorregelung
Gyrowirkung
Heck-Servo (Gyro-System)
Roll-1-Servo
Nick-1-Servo Roll-2-Servo
Nick-2-Servo
Anlagen:
Empfängerbelegung von Hubschraubermodellen mit 1 bis 3 Taumelscheibenservos
Empfängerbelegung von Hubschraubermodellen mit 4 Taumelscheibenservos
Gegenüber früherer Empfängerbelegung sind nun der Servoanschluss 1 (Pitch-Servo) und Servoanschluss 6 (Gas-Servo) vertauscht. Die Servos müssen also wie rechts unten abgebildet an die Ausgänge des Empfängers angeschlossen werden. Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht belegt. Genauere Einzelheiten zum jeweiligen Taumelscheibentyp fin­den Sie auf Seite 102 im Menü »Helikoptertyp«.
Installationshinweise Die Servos MÜSSEN in der hier abgebildeten Rei-
henfolge am Empfänger angeschlossen sein.
Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht be­legt.
Beachten Sie darüber hinaus die Hinweise auf den folgenden Seiten.
Hinweis: Um die Komfort- und Sicherheitsmerkmale des Gaslimi ters, siehe ab Seite 121, nutzen zu können, ist auch ein Drehzahlregler an den Empfängerausgang „6“ anzuschließen. Siehe dazu Seite 185.
Alle für ein Hubschraubermodell relevanten Menüs sind im Abschnitt „Programmbeschreibung“ mit einem Heli-Symbol gekennzeichnet …
… sodass Sie sich bei einer Hubschrauberprogram­mierung nur mit diesen Menüs befassen müssen.
70
Programmbeschreibung - Neuen Speicherplatz belegen
#01
0:00h
Stoppuhr Flugzeit
0:00.0
4.1V
0:00.0
00
0
0
00:00h
M
V
Servoeinstellung
Knüppeleinst.
Gebereinstellung
Dual Rate / Expo
Kanal 1 Kurve
Schalteranzeige
Modellauswahl
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Modelltyp

Programmbeschreibung im Detail

Servoeinstellung
Knüppeleinst.
Gebereinstellung
Dual Rate / Expo
Kanal 1 Kurve
Schalteranzeige
Modellauswahl
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Helikoptertyp
03 04 05

frei

02
01
06
E16

frei


frei


frei
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
frei
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00:12h
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E16
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frei
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
frei
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
frei
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
frei

00:12h

frei

02
Modelltyp wählen ( freier Modellspeich. )

Neuen Speicherplatz belegen

Wer sich bereits bis an diese Stelle im Handbuch vorgearbeitet hat, wird sicherlich schon die eine oder andere Programmierung erprobt haben. Dennoch soll nicht darauf verzichtet werden, jedes Menü detailliert zu beschreiben.
Wir beginnen in diesem Abschnitt zunächst mit der Belegung eines „freien“ Speicherplatzes, wenn also ein neues Modell „programmiert“ werden soll:
Aus der Grundanzeige wird mittels Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste zur „Multifunktionsliste“ gewechselt. (Mit der zentralen
ESC-Taste der linken Touch-Taste gelangen Sie zur
Grundanzeige zurück.) Standardmäßig ist nach dem ersten Aufruf der Multifunktionsauswahl nach dem Einschalten des Senders der Menüpunkt »Modell- auswahl« invers und damit aktiv. Anderenfalls mit den Auswahltasten oder  der linken oder rechten Touch-Taste den Menüpunkt »Modellaus- wahl« anwählen, wobei die obere der beiden fol- genden Abbildungen die Auswahlliste eines Flächen­modells und die untere die eines Helikoptermodells zeigt:
Mit dem Antippen der zentralen SET-Taste der rech­ten Touch-Taste öffnet sich dieser Menüpunkt:
… und dann die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste zur Bestätigung antippen.
Sie werden hernach aufgefordert, den grundsätzli­chen Modelltyp, also entweder „Flächenmodell“ oder „Hubschraubermodell“, auszuwählen:
Im Lieferzustand des Senders ist der erste Modell­speicher mit dem Modelltyp „Flächenmodell“ initi­alisiert und der mitgelieferte Empfänger mit diesem "verbunden". Die Zeitangabe etwa in der Mitte der Zeile informiert über die Gesamtbetriebszeit des betreffenden Modellspeichers.
Die restlichen, mit „
frei“ betitelten Spei-
cherplätze sind noch unbelegt und somit auch „un­gebunden“. Möchten Sie ein Flächenmodell einpro­grammieren, dann können Sie nach dem Verlassen des Menüs »Modellauswahl« durch Antippen der zentralen ESC-Taste der linken Touch-Taste sofort mit dem Programmieren des Modells beginnen … oder aber mit den Tasten oder der linken oder rech­ten Touch-Taste einen der noch freien Speicherplätze anwählen …
Wählen Sie mit den Tasten oder der linken oder rechten Touch-Taste den grundsätzlichen Modell­typ und tippen Sie dann die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste an. Damit wird der ausgewählte Modellspeicher mit dem ausgewählten Modelltyp initialisiert und das Display wechselt wieder zur Grundanzeige. Der Speicherplatz ist entsprechend vorbelegt.
Möchten Sie dagegen mit einem Hubschrauber beginnen, dann wählen Sie mit den Tasten oder der linken oder rechten Touch-Taste einen der mit
frei“ betitelten Speicherplätze und tippen
„ dann kurz die zentrale SET-Taste der rechten Touch­Taste zur Bestätigung an. Sie werden nun aufgefor­dert, den grundsätzlichen Modelltyp, in diesem Fall also „Hubschraubermodell“, festzulegen. Wählen Sie mit den Tasten oder der linken oder rech-
71Programmbeschreibung - Neuen Speicherplatz belegen
Modellname
Steueranordnung
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
Info
n/v
n/v
Modul
geb.
HoTT SEL BD1 BD2 BD3 BD4
Fail-Safe ein­ stellen!
Gas zu hoch!
ten Touch-Taste das entsprechende Symbol an und
BIND. n/v
OK
zur Zeit nicht mögl. Spannung zu gering
Modellname
Steueranordnung
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
Info
n/v
n/v
Modul
geb.
HoTT
SEL
tippen Sie dann wieder kurz die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste zur Bestätigung an. Damit wird der ausgewählte Modellspeicher mit dem ausge­wählten Modelltyp initialisiert, und Sie können nun in diesen Modellspeicher Ihr Modell einprogrammieren.
Ein Wechsel zu einem anderen Modelltyp ist jetzt nur noch möglich, wenn dieser Speicherplatz zuvor ge­löscht wird (Menü »Kopieren/Löschen«, Seite 74).
Hinweise:
Soll der in der Grundanzeige gerade aktive Mo-• dellspeicher gelöscht werden, muss unmittelbar anschließend an den Löschvorgang einer der bei­den Modelltypen „Fläche“ oder „Heli“ definiert wer­den. Dieser Wahl können Sie auch nicht durch Ausschalten des Senders entgehen. Allenfalls hin­terher den unerwünscht belegten Modellspeicher von einem anderen Speicherplatz aus wieder lö­schen.
Wird dagegen ein nicht aktiver Speicherplatz ge­löscht, so wird dieser anschließend in der Model­lauswahl als „frei“ bezeichnet.
Nach der Initialisierung des ausgewählten Modell-• speichers mit dem gewünschten Modelltyp wech­selt die Anzeige zur Grundanzeige des neu be­legten Modellspeichers. Gleichzeitig erscheint in dieser für jeweils einige Sekunden der Warnhin­weis …
… als Hinweis darauf, dass eine Bindung zu einem Empfänger „nicht vorhanden" ist. Mittels kurzem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste gelangen Sie direkt zur ent­sprechenden Option:
Genaueres zum Binden eines Empfängers finden Sie auf Seite 81 bzw. 89.
Rechts oberhalb des vorstehend beschriebenen • Warnhinweises „BIND. n/v“ erscheint ebenfalls für wenige Sekunden der Warnhinweis …
… als Hinweis darauf, dass noch keine Fail-Safe­Einstellungen vorgenommen wurden. Genaueres hierzu finden Sie auf Seite 212.
Sollte im Display die Warnanzeige …•
… erscheinen, dann bewegen Sie den Gassteuer­knüppel bzw. beim Heli-Typ den Limiter, standard­mäßig der rechte seitliche Drehschieber SD1, in die Leerlaufstellung.
Das Erscheinen dieser Warnung ist auch abhän­gig von der bei „Motor an K1“ bzw. „Pitch min“ im Menü »Modelltyp« Seite 98 bzw. »Helikopter- typ« Seite 102 gewählten Einstellung. Wählen Sie bei Flächenmodellen zur Deaktivierung dieser Meldung „kein“, wenn Sie keinen Motor einsetzen.
Wurden bereits Modellspeicher im Sender be-• legt, dann erscheint in den Untermenüs des Me­nüs »Kopieren/Löschen« an der entsprechenden
Speicherplatzstelle ein Piktogramm des gewähl­ten Modelltyps gefolgt von einer Leerzeile bzw. dem im Menü »Grundeinstellung Modell«, Sei­te 80 bzw. 88 eingetragenen Modellnamen. Rechts daneben wird noch die Modellbetriebszeit und die ggf. eingegebene „Info“ zum Modell angezeigt.
Bei zu niedriger Akkuspannung ist ein Modell-• wechsel aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Im Display erscheint eine entsprechende Meldung:
Grundsätzlich gibt es nun noch vier verschiedene Möglichkeiten, die vier Steuerfunktionen Querruder, Höhenruder, Seitenruder und Gas bzw. Bremsklap­pen beim Flächenmodell sowie Rollen, Nicken, Heck­rotor und Gas/Pitch beim Hubschraubermodell den beiden Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche dieser Möglichkeiten benutzt wird, hängt von den individu­ellen Gewohnheiten des einzelnen Modellpiloten ab. Diese Funktion stellen Sie in der Zeile „Steueran- ordnung“ des Menüs »Grundeinstellung Modell«, Seite 80 bzw. 88 für den aktuell aktiven Modellspei­cher ein:
Und als Vorgabe für zukünftige Modelle im Menü »allgemeine Einstellungen«, Seite 262:
72
Programmbeschreibung - Neuen Speicherplatz belegen
Eigentümer
Vorgabe Steueranordn.
Vorgabe DSC-Ausgang
1
ALLGEM. EINSTELLUNG
PPM10
SEL
Vorgabe Modulation
HoTT
Des Weiteren sei an dieser Stelle noch einmal darauf hingewiesen, dass im Interesse größtmöglicher Flexi­bilität, aber auch um unbeabsichtigter Fehlbedienung vorzubeugen, bei beiden Modelltypen den Steuerka­nälen 5 … 16 standardmäßig keine Geber zugewie­sen sind.
Dies bedeutet, dass sich im Lieferzustand der Anlage üblicherweise nur die an den Empfänger­ausgängen 1 … 4 angeschlossenen Servos über die beiden Steuerknüppel bewegen lassen, an den Steckplätzen 5 … max. 16 angeschlossene Servos dagegen in ihrer Mittelstellung verharren.
Bei einem neu initialisierten Hubschraubermodell be­wegt sich – abhängig von der Stellung des standard­mäßig als Gaslimiter fungierenden rechten seitlichen Proportional-Drehschiebers – darüber hinaus noch mehr oder weniger das Servo 6. Bei beiden Modell­typen ändert sich dieser Zustand erst, nachdem Sie die entsprechenden Zuordnungen im Menü »Geber- einstellung« vorgenommen haben.
Soll dagegen ein neu initialisierter Modellspeicher in Betrieb genommen werden, dann MUSS dieser erst entsprechend mit einem (weiteren) Empfänger „ver­bunden“ werden, bevor sich ggf. bereits daran ange­schlossene Servos auch bewegen lassen. Näheres hierzu im Abschnitt „Binding“ auf Seite 81 bzw. 89.
Eine Beschreibung der grundlegenden Schritte zur Programmierung eines Flächenmodells finden Sie im Abschnitt Programmierbeispiele ab Seite 272 und für Hubschraubermodelle ab Seite 312.
Die nachfolgenden Menübeschreibungen erfolgen in
der Reihenfolge, in der die einzelnen Menüs in der Multifunktionsliste aufgeführt sind.
73Programmbeschreibung - Modellauswahl

Modellauswahl

Servoeinstellung
Knüppeleinst.
Gebereinstellung
Dual Rate / Expo
Kanal 1 Kurve
Schalteranzeige

Modellauswahl

Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Modelltyp
Servoeinstellung
Knüppeleinst.
Gebereinstellung
Dual Rate / Expo
Kanal 1 Kurve
Schalteranzeige
Modellauswahl
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Helikoptertyp
Achtung!
Schalten Sie zuerst
den Empfänger aus!
03 04
Ultimate
02
00:44hE12
Starlet
BELL47G
00:33hE08 00:22hE08
Testphase neu zu trimmen

frei


frei

05 06
01
01:23hE16Graubele
1234g/080811
BIND. n/v
OK
Fail-Safe ein­ stellen!
zur Zeit nicht mögl. Spannung zu gering
Modell 1 … 80 aufrufen
Auf den Seiten 28 und 29 wurde die grundsätzliche Bedienung der Tasten erklärt und auf der vorherigen Doppelseite, wie Sie zur Multifunktionsliste gelangen und wie Sie einen neuen Modellspeicher belegen. Hier nun wollen wir mit der „normalen“ Beschreibung der einzelnen Menüpunkte in der vom Sender vorge­gebenen Reihenfolge beginnen. Deshalb beginnen wir hier mit dem Menü …
Modellauswahl
Bis zu 80 komplette Modelleinstellungen lassen sich einschließlich der digitalen Trimmwerte der Trimmrad speichern. Die Trimmung wird automatisch gespei­chert, sodass bei einem Modellwechsel die jeweils aktuellen Trimmeinstellungen nicht verloren gehen. Ein Piktogramm des gewählten Modelltyps sowie der im Menü »Grundeinstellung Modell«, Seite 80 bzw. 88 eingetragene Modellname wie auch die Kennung eines ggf. an den Modellspeicher „gebundenen“ Emp­fängers erscheint hinter der Modellnummer.
Wählen Sie ggf. mit den Auswahltasten der linken oder rechten Touch-Taste das Menü »Modellaus- wahl« und tippen Sie dann kurz die SET-Taste der
rechten Touch-Taste an:
Erscheint diese Meldung, besteht eine Telemetrie­Verbindung zu einer betriebsbereiten Empfangsanla­ge. Schalten Sie diese aus:
Mit den Auswahltasten  der linken oder rechten Touch-Taste nun den gewünschten Modellspeicher in der Liste anwählen und durch Antippen der Taste
SET aktivieren. Mit ESC gelangen Sie dagegen ohne
einen Modellwechsel wieder zur vorherigen Menüsei­te zurück.
Hinweise:
Falls nach einem Modellwechsel die Warnanzei-• ge „Gas zu hoch!“ erscheint, befindet sich der Gas-/Pitch-Steuerknüppel (K1) bzw. der Gaslimi­ter – standardmäßig der rechte seitliche Proportio­nal-Drehschieber – zu weit in Richtung Vollgasstel­lung.
Falls bei einem Modellwechsel der Hinweis …•
… erscheint, sollten Sie die entsprechenden Bin­ding-Einstellungen überprüfen.
Falls bei einem Modellwechsel der Hinweis …•
… erscheint, sollten Sie die entsprechenden Fail­Safe-Einstellungen überprüfen.
Bei zu niedriger Akkuspannung ist ein Modell-• wechsel aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Im Display erscheint eine entsprechende Meldung:
74
Programmbeschreibung - Kopieren/Löschen
Flugphasen
Modell löschen
Kopieren M Exportieren Importieren
AUSEIN
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
03 04 05
01

frei

01:23hE16
Ultimate
02
Graubele
1234g/080811
00:44hE12
Starlet
BELL47G
00:33hE08 00:22hE08
Testphase
neu zu trimmen
Kopieren von Modell:
03 04
01
01:23hE16
Ultimate
02
Graubele
1234g/080811
00:44hE12
Starlet
BELL47G
00:33hE08 00:22hE08
Testphase
neu zu trimmen
Zu löschendes Modell:
Modell
Ultimate
wirklich löschen?
NEIN
JA
02

Kopieren/Löschen

Modellauswahl
Servoeinstellung
Knüppeleinst.
Gebereinstellung
Dual Rate / Expo
Kanal 1 Kurve
Schalteranzeige
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Modelltyp
Modellauswahl
Servoeinstellung
Knüppeleinst.
Gebereinstellung
Dual Rate / Expo
Kanal 1 Kurve
Schalteranzeige
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Helikoptertyp
Flugphasen kopieren
Modell löschen
Kopieren Modell –> Modell Exportieren nach SD-Kar te Importieren von SD-Karte
Modell löschen, Kopieren Modell Modell, Kopieren von und zu SD-Karte, Kopieren Flugphasen, Änderungen speichern/verwerfen
Wählen Sie mit den Auswahltasten  der linken oder rechten Touch-Taste das Menü »Kopieren/Lö- schen« an …
… und tippen Sie dann kurz auf die zentrale SET­Taste der rechten Touch-Taste.
Modell löschen
… worauf nach einem weiteren Antippen der SET­Taste die Sicherheitsabfrage …
… erscheint. Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren zur vorherigen Bildschirmseite zurück. Wählen Sie dagegen mit der -Taste der linken oder rechten Touch-Taste „JA“ und bestätigen diese Wahl mit einem kurzen Antippen der SET-Taste, wird der ausgewählte Modellspeicher gelöscht.
Achtung: Dieser Löschvorgang ist unwiderruflich. Alle Da­ten in dem ausgewählten Modellspeicher werden dabei komplett gelöscht.
Kopieren Modell Modell
Wählen Sie mit den Auswahltasten  der linken oder rechten Touch-Taste das Untermenü »Kopieren Modell Modell« und tippen Sie dann die SET-Taste an.
Erscheint diese Meldung, ist das HF-Modul des Sen­ders noch aktiv.
Mittels Antippen der zentralen ESC-Taste der linken oder der zentralen SET-Taste der rechten Touch­Taste brechen Sie den Vorgang ab. Wählen Sie dage­gen mit der -Taste der linken oder rechten Touch­Taste „AUS“ und bestätigen diese Wahl mit einem kurzen Antippen der SET-Taste, wird der Vorgang fortgesetzt. Schalten Sie aus Sicherheitsgründen jedoch zuvor eine ggf. in Betrieb befindliche Emp­fangsanlage ab.
Zu kopierendes Modell mit den Auswahltasten  der linken oder rechten Touch-Taste auswählen, …
Wählen Sie ggf. mit den Auswahltasten  der lin­ken oder rechten Touch-Taste das Untermenü »Mo­dell löschen« und tippen Sie dann kurz die SET-Taste an.
Zu löschendes Modell mit den Auswahltasten  der linken oder rechten Touch-Taste auswählen, …
Hinweis: Soll der gerade aktive Modellspeicher gelöscht wer­den, muss unmittelbar anschließend an den Lösch­vorgang ein Modelltyp „Fläche“ oder „Heli“ definiert werden. Wird dagegen ein nicht aktiver Speicherplatz gelöscht, so erscheint dieser anschließend in der Modellauswahl als „
frei“.
… worauf nach einem weiteren Antippen der SET­Taste der rechten Touch-Taste im Fenster „Kopieren nach Modell:“ der Zielspeicher mit den Auswahltasten  der linken oder rechten Touch-Taste auszuwäh-
75Programmbeschreibung - Kopieren/Löschen
len und mit SET zu bestätigen oder der Vorgang mit
03 04
01
01:23hE16
Ultimate
02
Graubele
1234g/080811
00:44hE12
Starlet
BELL47G
00:33hE08 00:22hE08
Testphase neu zu trimmen
Kopieren nach Modell:

frei

05
Modell
Ultimate
wirklich kopieren?
NEIN
JA
02
05

frei

Flugphasen
Modell löschen
Kopieren M Exportieren Importieren
AUSEIN
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
03 04 05
01

frei

01:23hE16
Ultimate
02
Graubele
1234g/080811
00:44hE12
Starlet
BELL47G
00:33hE08 00:22hE08
Testphase
neu zu trimmen
Export zu SD-Kar te:
Modell
Ultimate
exportieren?
NEIN
JA
02
SD-Karte
einlegen
OK
ESC abzubrechen ist. Ein bereits belegter Speicher-
platz kann überschrieben werden.
Nach dem Bestätigen des ausgewählten Modellspei­chers durch Antippen der Taste SET erscheint die Sicherheitsabfrage:
Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren zur Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen mit der Taste JA an und bestätigen diese Wahl mit einem Antippen der SET-Taste, dann wird das aus­gewählte Modell in den gewählten Modellspeicher kopiert.
Hinweis: Beim Kopieren eines Modellspeichers werden zusam­men mit den Modelldaten auch die Bindungsdaten kopiert, sodass die mit einem Original-Modellspeicher verbundene Empfangsanlage ohne erneutes Binden auch mit dessen Kopie betrieben werden kann.
Exportieren nach SD-Karte
Wählen Sie mit den Auswahltasten  der linken oder rechten Touch-Taste das Untermenü »Exportie­ren nach SD-Karte« und tippen Sie dann die SET­Taste an.
Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren zur Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen mit der Taste JA an und bestätigen diese Wahl mit einem Antippen der SET-Taste, wird das ausgewählte Modell auf die SD-Karte kopiert.
Erscheint diese Meldung, ist das HF-Modul des Sen­ders noch aktiv.
Hinweise:
Sollte der Hinweis …•
Mittels Antippen der zentralen ESC-Taste der linken oder der zentralen SET-Taste der rechten Touch­Taste brechen Sie den Vorgang ab. Wählen Sie dage­gen mit der -Taste der linken oder rechten Touch­Taste „AUS“ und bestätigen diese Wahl mit einem kurzen Antippen der SET-Taste, wird der Vorgang fortgesetzt. Schalten Sie aus Sicherheitsgründen jedoch zuvor eine ggf. in Betrieb befindliche Emp­fangsanlage ab.
Zu exportierendes Modell mit den Auswahltasten  der linken oder rechten Touch-Taste auswählen:
… anstelle einer Modellauswahl erscheinen, be­findet sich keine SD-Karte im Kartenschacht, sie­he Seite 23.
Beim Kopieren eines Modellspeichers werden zu-• sammen mit den Modelldaten auch die Bindungs­daten kopiert, sodass die mit dem Original-Mo­dellspeicher verbundene Empfangsanlage ohne erneutes Binden im GLEICHEN Sender auch mit dessen Kopie betrieben werden kann.
Ein exportiertes Flächenmodell wird unter \\Mo-• dels\mc-32 nach dem Schema „aModellname.mdl“ und ein Hubschraubermodell als „hModellname. mdl“ auf der Speicherkarte abgelegt. Wird dage­gen ein „namenloses“ Modell exportiert, dann sind dessen Daten unter „a-“ bzw. „hNoName.mdl“ auf
Nach dem Bestätigen des ausgewählten Modellspei­chers durch Antippen der Taste SET erscheint die Sicherheitsabfrage:
der Speicherkarte zu finden. Einige der ggf. in Modellnamen verwendeten Son-•
derzeichen können aufgrund spezifischer Be­schränkungen des von den Speicherkarten ge-
76
Programmbeschreibung - Kopieren/Löschen
03 04
01
11/06/06 06:06
Extra 300
02
Soarmaster
11/07/07 07:07
T-Rex 250 BellCobra
11/08/08 08:08
11/09/09 09:09
Import von SD-Karte:
03 04
01
01:23hE16
Ultimate
02
Graubele
1234g/080811
00:44hE12
Starlet
BELL47G
00:33hE08 00:22hE08
Testphase neu zu trimmen
Import nach Modell:

frei

05
nutzten FAT- bzw. FAT32-Dateisystems nicht
Flugphasen
Modell löschen
Kopieren M Exportieren Importieren
AUSEIN
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
Modell
Extra 300
importieren?
NEIN
JA
05

frei

SD-Karte
einlegen
OK
übernommen werden und werden deshalb wäh­rend des Kopiervorganges durch eine Tilde (~) er­setzt.
Eine ggf. auf der Speicherkarte bereits vorhande-• ne Modelldatei gleichen Namens wird ohne Vor­warnung überschrieben.
Importieren von SD-Karte
Wählen Sie mit den Auswahltasten  der linken oder rechten Touch-Taste das Untermenü »Importie­ren von SD-Karte« an und tippen Sie dann auf die
SET-Taste.
Hinweis: Das jeweils rechts vom Modellnamen angezeigte Exportdatum wird in der Schreibweise „Jahr/Monat/ Tag“ dargestellt.
Nach erneutem Antippen der SET-Taste der rechten Touch-Taste erscheinent das Fenster „Import nach Modell:“. Nun den Zielspeicher mit den Auswahltasten  der linken oder rechten Touch-Taste auszuwäh­len und mit SET bestätigen oder den Vorgang mit
ESC abbrechen. Ein bereits belegter Speicherplatz
kann überschrieben werden:
Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren zur Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen mit der Taste JA an und bestätigen diese Wahl mit einem Antippen der SET-Taste, dann wird das aus­gewählte Modell in den gewählten Modellspeicher importiert.
Hinweise:
Sollte die Anzeige …•
Erscheint diese Meldung, ist das HF-Modul des Sen­ders noch aktiv.
Mittels Antippen der zentralen ESC-Taste der linken oder der zentralen SET-Taste der rechten Touch­Taste brechen Sie den Vorgang ab. Wählen Sie dage­gen mit der -Taste der linken oder rechten Touch­Taste „AUS“ und bestätigen diese Wahl mit einem kurzen Antippen der SET-Taste, wird der Vorgang fortgesetzt. Schalten Sie aus Sicherheitsgründen jedoch zuvor eine ggf. in Betrieb befindliche Emp­fangsanlage ab.
Von der SD-Speicherkarte zu importierendes Modell mit den Auswahltasten  der linken oder rechten Touch-Taste auswählen:
Nach dem Bestätigen des ausgewählten Modellspei­chers durch Antippen der Taste SET erscheint die Sicherheitsabfrage:
… anstelle einer Modellauswahl erscheinen, be­findet sich keine SD-Karte im Kartenschacht, sie­he Seite 23.
Beim Importieren eines Modellspeichers werden • zusammen mit den Modelldaten auch die Bin­dungsdaten importiert, sodass die mit dem Ori­ginal-Modellspeicher verbundene Empfangsanla­ge ohne erneutes Binden im GLEICHEN Sender auch mit dessen Kopie betrieben werden kann.
Kopieren Flugphase
Wählen Sie mit den Auswahltasten  der linken oder rechten Touch-Taste das Untermenü »Kopieren Flugphase« an und tippen Sie auf die SET-Taste.
77Programmbeschreibung - Kopieren/Löschen
Flugphasen kopieren
Modell löschen
Kopieren Modell –> Modell Exportieren nach SD-Kar te Importieren von SD-Karte
In „Kopieren von Phase“ …
7
Kopieren von Phase:
3 5
2 4 6
1
8
7
Kopieren zu Phase:
3 5
2 4 6
1
8
Soll Flugphase
kopiert werden?
NEIN
JA
1 normal
2 Thermik
Flugphasen
Exportieren nach SD Kar te Importieren
Änderunge ern Änderunge hen
AUSEIN
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
Programmänderungen
NEIN
JA
übernehmen?
Programmänderungen
NEIN
JA
zurücksetzen?
… ist die zu kopierende Flugphase 1 … 8 für Flä­chenmodelle bzw. 1 … 7 für Hubschraubermodelle mit den Auswahltasten der linken oder rechten Touch­Taste auszuwählen und mit einem kurzen Antippen der SET-Taste der rechten Touch-Taste zu bestätigen. Im dann erscheinenden nächsten Fenster …
… ist anschließend das Ziel auszusuchen und eben­falls zu bestätigen. Es folgt eine weitere Sicherheits­abfrage:
Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren zur Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen mit der Taste JA an und bestätigen diese Wahl mit einem Antippen der SET-Taste, dann wird das aus­gewählte Modell in den gewählten Modellspeicher importiert.
Änderungen dauerhaft speichern Änderungen rückgängig machen
Mit diesen beiden Untermenüs lassen sich Änderun­gen in der Programmierung sofort sichern oder aber wieder rückgängig machen auf den Stand beim Mo­dellaufruf bzw. den Stand beim letzten Sichern.
Erscheint diese Meldung, ist das HF-Modul des Sen­ders noch aktiv.
Mittels Antippen der zentralen ESC-Taste der linken oder der zentralen SET-Taste der rechten Touch­Taste brechen Sie den Vorgang ab. Wählen Sie dage­gen mit der -Taste der linken oder rechten Touch­Taste „AUS“ und bestätigen diese Wahl mit einem kurzen Antippen der SET-Taste, wird der Vorgang fortgesetzt. Schalten Sie aus Sicherheitsgründen jedoch zuvor eine ggf. in Betrieb befindliche Emp-
fangsanlage ab. Gesichert werden Daten nur durch „Änderungen
dauerhaft speichern“ oder einen Modellwechsel im Menü »Modellauswahl«. Das Aus- und Einschalten des Senders schreibt die Daten nicht fest. Um „Ände­rungen dauerhaft speichern“ wählen Sie die entspre­chende Zeile an und tippen dann kurz auf die zentrale
SET-Taste der rechten Touch-Taste. Es erscheint die
Sicherheitsabfrage:
Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren zur Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen mit der Taste JA an und bestätigen diese Wahl mit einem Antippen der SET-Taste, dann werden die seit dem letzten Speichern oder Modellwechsel vorge­nommenen Änderungen dauerhaft gespeichert.
Möchten Sie dagegen die seit dem letzten Speichern oder Modellwechsel vorgenommenen Änderungen zurücksetzen, dann wählen Sie die Zeile „Ände­rungen rückgängig machen“ an. Nach kurzem Antip­pen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste erscheint die Sicherheitsabfrage:
Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren
78
Programmbeschreibung - Menüs ausblenden

Menüs ausblenden

Modellauswahl
Servoeinstellung
Knüppeleinst.
Gebereinstellung
Dual Rate / Expo
Kanal 1 Kurve
Schalteranzeige
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Modelltyp
Modellauswahl
Servoeinstellung
Knüppeleinst.
Gebereinstellung
Dual Rate / Expo
Kanal 1 Kurve
Schalteranzeige
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Helikoptertyp
Kop./Löschen
Modellauswahl
Servoeinstellung
Knüppeleinst.
Gebereinstellung
Dual Rate / Expo
Kanal 1 Kurve
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Modelltyp
Ausblenden : SET
Kop./Löschen
Modellauswahl
Servoeinstellung
Knüppeleinst.
Gebereinstellung
Dual Rate / Expo
Kanal 1 Kurve
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Helikoptertyp
Ausblenden : SET
Kop./Löschen
Modellauswahl
Servoeinstellung
Knüppeleinst.
Gebereinstellung
Dual Rate / Expo
Kanal 1 Kurve
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Modelltyp
Ausblenden : SET
Kop./Löschen
Modellauswahl
Servoeinstellung
Knüppeleinst.
Gebereinstellung
Dual Rate / Expo
Kanal 1 Kurve
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Helikoptertyp
Ausblenden : SET
Menüausblendung aus der Multifunktionsliste
zur Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen mit der Taste JA an und bestätigen diese Wahl mit einem Antippen der SET-Taste, dann werden die seit dem letzten Speichern oder Modellwechsel vorge­nommenen Änderungen dauerhaft gespeichert.
Hinweis: Beim Ausschalten des Senders gehen etwaige zwischenzeitliche Änderungen zwar nicht verloren, diese sind aber auch nicht festgeschrieben, sodass ein späteres „Änderungen verwerfen“ den Speicher auf den Stand des letzten „dauerhaft speichern“ (oder Modellwechsels) zurücksetzt.
Wählen Sie mit den Auswahltasten  der linken oder rechten Touch-Taste das Menü »Menüs aus- blenden« an …
… und tippen Sie dann kurz auf die zentrale SET­Taste der rechten Touch-Taste:
In diesem Menü lassen sich die beim gerade aktiven Modell nicht mehr benötigten Menüpunkte oder dieje­nigen, die nicht (mehr) verändert werden sollen, aus der Multifunktionsliste ausblenden.
Die aus- bzw. einzublendende Option ist mit den Aus­wahltasten der linken oder rechten Touch-Taste anzu­wählen und mittels Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste deren Status umzuschalten:
Die Multifunktionsliste kann dann u. U. bis auf wenige Menüs eingeschränkt werden, wodurch die Auswahl­liste erheblich an Übersicht gewinnt. Die Optionen werden mit der Ausblendung nicht deaktiviert. Sie erscheinen lediglich nicht mehr in der Liste, wodurch auch der direkte Zugriff blockiert wird.
Tipp: Falls Sie generell auf eine Sperre des Zugangs zur Multifunktionsliste verzichten wollen, sollten Sie vorsichtshalber das Menü »Eingabesperre« aus der Multifunktionsliste über dieses Menü ausblenden. Der Sender kann dann von Unbefugten nicht ganz so schnell gesperrt werden.
79Programmbeschreibung - Modelle ausblenden

Modelle ausblenden

Modellauswahl
Servoeinstellung
Knüppeleinst.
Gebereinstellung
Dual Rate / Expo
Kanal 1 Kurve
Schalteranzeige
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Modelltyp
Modellauswahl
Servoeinstellung
Knüppeleinst.
Gebereinstellung
Dual Rate / Expo
Kanal 1 Kurve
Schalteranzeige
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Helikoptertyp
03 04 05
01

frei

01:23hE16
Ultimate
02
Graubele
1234g/080811
00:44hE12
Starlet
BELL47G
00:33hE08 00:22hE08
Testphase
neu zu trimmen
Ausblenden :
SET
03 04
Starlet
BELL47G
00:33hE08 00:22hE08
neu zu trimmen

frei


frei

05 06
01
01:23hE16Graubele
1234g/080811
frei


07
Ausblendung von Modellspeicherplätzen
Wählen Sie mit den Auswahltasten  der linken oder rechten Touch-Taste das Menü »Menüs aus- blenden« an …
„Durchgestrichene“ Modellspeicher erscheinen nicht mehr im Menü »Modellauswahl«:
… und tippen Sie dann kurz auf die zentrale SET­Taste der rechten Touch-Taste:
Modellspeicher, die selten benötigt werden oder deren Zugang aus anderen Gründen gesperrt werden soll, können aus der Modellauswahlliste ausgeblen­det werden. Die Modellauswahl wird dadurch auch übersichtlicher.
Das aus- bzw. einzublendende Modell ist mit den Auswahltasten der linken oder rechten Touch-Taste anzuwählen und mittels Antippen der zentralen SET­Taste der rechten Touch-Taste dessen Status umzu­schalten:
80
Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Flächenmodelle

Grundeinstellung Modell

Modellauswahl
Servoeinstellung
Knüppeleinst.
Gebereinstellung
Dual Rate / Expo
Kanal 1 Kurve
Schalteranzeige
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Modelltyp
Modellname
Steueranordnung
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
Info
n/v
n/v
Modul
geb.
HoTT
!"#$%&’()
Modellname
Graub
@ACDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ[¥]^_
?+,–./0123456789:;
¢ЗьйвдаезклипомДЕЙжЖфцтыщЦЬ
`abcdefghijklmnopqrstuvwxyz{|}~
Modellname
Steueranordnung
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
Info
n/v
n/v
Modul
geb.
HoTT
Graubele
Modellname
Steueranordnung
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
Info
n/v
n/v
Modul
geb.
HoTT
SEL
Graubele 1234g/111111
Modellspezifische Basiseinstellungen für Flächenmodelle
Bevor mit der Programmierung spezifischer Parame­ter begonnen wird, sind einige Grundeinstellungen, die den gerade aktiven Modellspeicher betreffen, vorzunehmen.
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Touch-Taste das Menü »Grundeinstellung Modell« an …
… und tippen Sie auf die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste.
Modellname
Wechseln Sie mit kurzem Antippen der SET-Taste der rechten Touch-Taste zur nächsten Bildschirm­seite, um aus einer Zeichenliste den Modellnamen zusammensetzen zu können. Maximal 13 Zeichen können für einen Modellnamen vergeben werden:
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken Touch­Taste das gewünschte Zeichen an. Mit einem An­tippen der Auswahltaste der rechten Touch-Taste oder deren zentraler SET-Taste wechseln Sie zur nächstfolgenden Stelle, an der Sie das nächste Zei­chen wählen können. Mit gleichzeitigem Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) setzen Sie an die Stelle ein Leerzeichen.
Jede beliebige Zeichenposition innerhalb des Einga­befeldes erreichen Sie mit den Tasten  der rech­ten Touch-Taste.
Mit einem Antippen der zentralen Taste ESC der linken Touch-Taste kehren Sie zur vorherigen Menü­Seite zurück.
Der so eingegebene Modellname erscheint anschlie­ßend in der Grundanzeige, im Menü »Modellaus- wahl« und in den Untermenüs des Menüpunktes »Kopieren/Löschen«.
Info
eingegeben werden. Diese erscheint als Ergänzung in der »Modellauswahl«und in den Untermenüs des Menüpunktes »Kopieren/Löschen«.
Steueranordnung
Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Möglichkei­ten, die vier Steuerfunktionen Quer-, Höhen- und Seitenruder sowie Gas bzw. Bremsklappen eines Flächenmodells den beiden Steuerknüppeln zuzuord­nen. Welche dieser Möglichkeiten benutzt wird, hängt von den individuellen Gewohnheiten des einzelnen Modellfliegers ab.
Wählen Sie mit den Auswahltasten  der linken oder rechten Touch-Taste die Zeile „Steueranord­nung“ an. Das Auswahlfeld ist eingerahmt:
Nach den gleichen Prinzipien wie zuvor unter „Mo­dellname“ beschrieben, kann zu jedem Modell eine beliebige Zusatzinformation mit maximal 12 Zeichen
Tippen Sie die SET-Taste an. Die aktuelle Steueran­ordnung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den Auswahltasten der rechten Touch-Taste zwischen
81Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Flächenmodelle
TELEMETRIE
EINSTELLEN/ANZEIGEN SENSOR WÄHLEN ANZEIGE HF STATUS AUSWAHL ANSAGEN
TELEMETRIE EMPFÄNGER
BIND. 1
den Möglichkeiten 1 bis 4 aus.
Modellname
Steueranordnung
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
Info
n/v
n/v
Modul
geb.
HoTT
Graubele
1234g/111111
SEL
BD1
BD2
BD3
BD4
Modellname
Steueranordnung
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
Info
n/v
n/v
Modul
geb.
HoTT
Graubele
1234g/111111
SEL
BD1
BD2
BD3
BD4
Mit gleichzeitigem Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) kehrt die Anzeige zur Steueranordnung „1“ zurück.
Mit einem erneuten Antippen der Taste SET deak­tivieren Sie das Auswahlfeld wieder, sodass Sie die Zeile wechseln können.
Modul
Standardmäßig ist der Sender mc- 3 2 mit einem HoTT-HF-Modul ausgestattet. Zusätzlich befindet sich unter einer der beiden Frontklappen eine Anschluss­möglichkeit für ein externes HF-Modul, siehe Seite 25, auf welches ggf. per Software umgeschaltet wer­den kann. Wechseln Sie dazu mit den Auswahltasten der linken oder rechten Touch-Taste nach links, zum Wertefeld „Modulauswahl“ über „SEL“:
HoTT
Graupner|SJ-HoTT-Empfänger müssen „angewiesen“ werden, ausschließlich mit einem bestimmten Modell(-spei cher) eines Graupner|SJ-HoTT-Senders zu kommunizieren. Dieser Vorgang wird als „Binding“ bezeichnet und ist lediglich einmal für jede neue Empfänger/Modellspeicherplatz-Kombination erfor­derlich (und kann jederzeit wiederholt werden).
Wichtige Hinweise:
Achten Sie beim Binden unbedingt darauf, • dass die Senderantenne immer ausreichend weit von den Empfängerantennen entfernt ist! Mit etwa 1 m Abstand sind Sie diesbezüglich
auf der sicheren Seite. Andernfalls riskieren Sie eine gestörte Verbindung zum Rückkanal und in Folge Fehlverhalten.
Beachten Sie beim Binden weiterer Empfänger, • dass bereits an den Sender gebundene und somit vom Bindeprozess nicht unmittelbar be­troffene –eingeschaltete– Empfänger während der Zeitspanne des senderseitigen „Bindens“ in den Fail-Safe-Mode fallen.
„Binding“ mehrerer Empfänger pro Modell
Bei Bedarf können auch mehrere Empfänger pro Modell gebunden werden, wobei innerhalb der ent­sprechenden Programme der Möglichkeit besteht, bis zu vier Empfänger direkt zu verwalten wie auch menügesteuert die max. 16 Steuerkanäle des Senders beliebig zwischen diesen Empfängern aufzuteilen, siehe weiter unten in diesem Abschnitt. Binden Sie dazu die Empfänger zuerst einzeln wie nachfolgend beschrieben.
Beim späteren Betrieb baut allerdings nur derje­nige Empfänger eine Telemetrie-Verbindung zum Sender auf, welcher in der Zeile „Telemetrie-Emp­fänger“ des »Telemetrie«-Menüs aktiviert wurde, beispielsweise:
An diesem sind deshalb auch ggf. im Modell einge­baute Telemetriesensoren anzuschließen, da nur die über den Rückkanal des in dieser Zeile aktivierten Empfängers erhaltenen Daten vom Sender ausge­wertet werden. Der zweite und alle weiteren Emp­fänger laufen parallel, jedoch völlig unabhängig im
mc- 3 2 HoTT die
Slave-Mode!

„Binden“ von Sender und Empfänger

Wechseln Sie mit den Auswahltasten  der linken oder rechten Touch-Taste in die Zeile „Modul“. Stan­dardmäßig befindet sich der Markierungsrahmen nun in der Spalte des nächsten freien Bindungskanals. Im Beispiel in der des am unteren Displayrand mit „BD2“ bezeichneten, da der Bindungskanal 1, am unteren Displayrand mit „BD1“ gekennzeichnet, bereits vom standardmäßig mitgelieferten Empfänger belegt ist:
Schalten Sie spätestens jetzt die Stromversorgung Ihres Empfängers ein: Am Empfänger blinkt die rote LED.
Drücken und halten Sie den SET-Taster am Emp­fänger, bis die weiterhin rot blinkende LED nach ca. 3 Sekunden für weitere ca. 3 Sekunden rot/grün zu blinken beginnt. Sie können nun den SET-Taster am Empfänger loslassen. Solange die LED rot/grün blinkt, befindet sich der Empfänger im Binde-Modus.
Starten Sie nun innerhalb dieser ca. 3 s das so ge­nannte Binden eines Empfängers an den aktuellen Modellspeicher mit einem kurzen Antippen der zent­ralen Taste SET der rechten Touch-Taste. Gleichzeitig wird im Display ein Fenster für die Dauer des „Bin­den“ eingeblendet:
82
Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Flächenmodelle
Modellname
Steueranordnung
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
Info
n/v
n/v
Modul
geb.
HoTT
Graubele
4g/111111
SEL
BD1
BD2
BD3
BD4
BINDEN
Erlischt innerhalb von etwa 10 Sekunden die inzwi-
Modellname
Steueranordnung
1
geb.
GRUNDEINST. MODELL
Info
n/v
n/v
Modul
geb.
HoTT
Graubele
1234g/111111
SEL
BD1
BD2
BD3
BD4
Modellna
Steueran
1
GRUN DELL
Info
n/v
n/v
Modul
H
ele
111111
SEL
BD1
BD2
BD3
BD4
HF muss
AUS
OK
ausgeschaltet sein
AUSEIN
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
EIN
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
AUS
Modellname
Steueranordnung
1
GRUNDEINST. MODELL
Info
Modul
Graubele
1234g/111111
SEL
PPM10
EXT. PPM
schen wieder rot blinkende LED des Empfängers und leuchtet stattdessen dauerhaft grün, wurde der Binde­Vorgang erfolgreich abgeschlossen. Ihre Modellspei­cher-/Empfängerkombination ist nun betriebsbereit. Parallel dazu erscheint im Display anstelle von „n/v“ („nicht verbunden“) nun „geb.“ („gebunden“), z. B.:
Blinkt dagegen die rote LED am Empfänger länger als ca. 10 Sekunden, ist der Binde-Vorgang fehlge­schlagen. Parallel dazu erscheint im Display wieder „n/v“. Verändern Sie ggf. die Positionen der Antennen und wiederholen Sie die gesamte Prozedur.
anderen Empfänger binden
Der von Ihnen ausgewählte Bindungskanal ist be­reits „geb.“ (gebunden). Diese Bindung soll durch eine andere ersetzt werden. Nach dem Auslösen des Binde-Vorgangs erscheint im Display jedoch anstelle von „BINDEN“ der Hinweis:
Wechseln Sie zwei Zeilen nach unten und schalten Sie, wie im Abschnitt „HF-Modul“ einige Spalten weiter beschrieben, das HF-Modul ab. Anschließend kehren Sie wieder in die Zeile „Modul“ zurück und lö­sen den Binde-Vorgang wie weiter oben beschrieben, erneut aus.
Alternativ können Sie aber auch kurz Ihren Sender ausschalten und in dem nach dem erneuten Ein­schalten des Senders erscheinenden Hinweisfenster …
… „AUS“ anwählen …
… und mit einem kurzen Antippen der zentralen SET­Taste der rechten Touch-Taste bestätigen. Aus der Grundanzeige wechseln Sie dann wieder in die Zeile „Modul“ des Menüs »Grundeinstellung Modell« und lösen erneut den Binde-Vorgang aus.
Löschen einer Bindung
Verfahren Sie wie vorstehend beschrieben und lösen Sie dann einen Binde-Vorgang aus, OHNE zuvor ei­nen Empfänger in Bindungsbereitschaft zu versetzen.
EXT. PPM
Wichtiger Hinweis: Mit der Aktivierung des Wertefeldes im Rahmen der nachfolgend beschriebenen Umstellung ge­hen im aktiven Modellspeicher alle ggf. bestehen­den Bindungen zu HoTT-Empfängern verloren.
Aktivieren Sie ggf. das erste Wertefeld der Zeile „Modul“ mittels Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste und wählen Sie mit den Auswahltasten anstelle von „HoTT“ „EXT. PPM“ aus. Parallel zur Wahl von „EXT. PPM“ werden die weite­ren vier Wertefelder durch die in der Zeile »DSC-Aus­gang«, siehe Seite 85, vorgewählte Modulationsart ersetzt:
Ebenfalls ausgeblendet werden die Zeilen der nach­folgend beschriebenen Optionen „Empfängeraus­gang“ und „Reichweitentest“ und in der Grundanzeige wird anstelle von „HoTT“ „PPM“ eingeblendet:
83Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Flächenmodelle
#01
0:00h
Stoppuhr Flugzeit
0:00.0
4.1V
0:00.0
00
0
0
00:00h
PPM
Graubele
H-J Sandbrunner
Steueranordnung
1
GRUNDEINST. MODELL
Info
Modul
1234g/111111
SEL
PPM10
EXT. PPM
ext. PPM Signal normal
Empfängerausgang
Steueranordnung
1
GRUNDEINST. MODELL
Info
1234g/111111
SET SET SET SET
Empf. Ausgang E16 E08
n/v
n/v
geb.
n/v
n/v
Modul geb.
HoTT
EMPFÄNGERAUSGÄNGE – BIND1 Empf.Eingang 1 Empf.Eingang 2 Empf.Eingang 3 Empf.Eingang 4
Empf.Ausgang 1 Empf.Ausgang 2 Empf.Ausgang 3 Empf.Ausgang 4
Hinweis: Diese Menüzeile ist bei Wahl von „EXT. PPM“ in der Zeile „Modul“ ausgeblendet.
Sobald in der Zeile „Modul“ mindestens ein Empfän­ger „gebunden“ ist, wird darunter die Zeile „Empf. Ausgang“ eingeblendet:
ext. PPM Signal
Hinweis: Diese Menüzeile ist bei Wahl von „HoTT“ in der Zeile „Modul“ ausgeblendet.
Manche der am externen (Seite 25) oder internen (Seite 26) Anschluss für weitere HF-Module an­schließbaren Module benötigen als Eingangssignal ein invertiertes Signal. Beachten Sie hierzu unbedingt die Einbauanleitung des betreffenden Moduls.
Über die Wahl von „umgekehrt“ anstelle der Stan­dardvorgabe „normal“ können Sie das an den ge­nannten Buchsen anliegende PPM-Signal entspre­chend anpassen.
Mit gleichzeitigem Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) kehrt die Anzeige zu „normal“ zurück.
Nach Anwahl des gewünschten Ausganges mit den Auswahltasten der linken oder rechten Touch-Taste ist das entsprechende Wertefeld eingerahmt. Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste kurz an. Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den Auswahltasten der rechten Touch-Taste den gewünschten Eingangskanal re­spektive Senderausgang, siehe Seite 222, aus.
Wie in der Einleitung zum Abschnitt „Binden von Empfängern“ bereits angedeutet, besteht bei der
mc- 3 2 HoTT sowohl die Möglichkeit, mit diesem
Menüpunkt die Steuerkanäle des Senders innerhalb eines Empfängers beliebig aufzuteilen wie auch die
Option, die 16 Steuerkanäle des Senders beliebig auf bis zu vier Empfänger zu verteilen. Dieses Umvertei­len wird im Folgenden als „Mapping“ oder „Channel Mapping“ (Kanalzuordnung) bezeichnet. Wählen Sie dazu mit den Auswahltasten der linken oder rechten Touch-Taste den zu „mappenden“ Empfänger an und tippen Sie dann kurz auf die zen trale SET-Taste der rechten Touch-Taste.
Kanalzuordnung innerhalb eines Empfängers
Analog zur auf Seite 236 beschriebenen und als „Channel Mapping“ bezeichneten Kanalzuordnungs­funktion des »Telemetrie«-Menüs, können Sie auf einfache Weise in diesem Menüpunkt die an den Eingängen des Empfängers anliegenden Steuerkanä­le des Senders beliebig auf die Ausgänge respektive Servoanschlüsse des in der Spalte BD1 gebundenen Empfängers aufteilen:
Hinweis: Die maximale Anzahl der zur Verfügung stehenden Zeilen (Ausgänge) entspricht der Anzahl der an den jeweiligen Empfänger maximal anschließbaren Ser­vos.
ABER ACHTUNG: Wenn Sie beispielsweise in der Zeile „Querruder/Wölbklappen“ des Menüs »Modell- typ« „2QR“ vorgegeben haben, dann wird sendersei­tig die Steuerfunktion 2 (Querruder) auf die Steuerka- näle 2 + 5 für linkes und rechtes Querruder aufgeteilt. Die korrespondierenden und damit ggf. auch zuzu­weisenden Empfängereingänge wären in diesem Fall dann die Kanäle 2 + 5, siehe nachfolgendes Beispiel.
Beispiele:
Sie möchten bei einem Großmodell jede Querru-• derklappe über zwei oder mehr Servos ansteuern:
Weisen Sie den betreffenden Ausgängen (Servo- anschlüssen) jeweils ein und denselben Eingang (Steuerkanal) zu. In diesem Fall abhängig von lin­ker oder rechter Tragfläche, als Eingang jeweils ei­nen der beiden standardmäßigen Querrudersteu­erkanäle 2 + 5.
84
Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Flächenmodelle
Sie möchten bei einem Großmodell das Seitenru-•
EMPFÄNGERAUSGÄNGE – BIND2 Empf.Eingang 16 Empf.Eingang 16 Empf.Eingang 16 Empf.Eingang 16
Empf.Ausgang 1 Empf.Ausgang 2 Empf.Ausgang 3 Empf.Ausgang 4
EMPFÄNGERAUSGÄNGE – BIND2 Empf.Eingang 4 Empf.Eingang 4 Empf.Eingang 4 Empf.Eingang 4
Empf.Ausgang 1 Empf.Ausgang 2 Empf.Ausgang 3 Empf.Ausgang 4
Steueranordnung Modul
1
geb.
geb.
n/v
n/v
HoTT
SEL
Empf. Ausgang E16 E08
n/v
n/v
HF-Modul EIN
GRUNDEINST. MODELL
der mit zwei oder mehr Servos ansteuern: Weisen Sie den betreffenden Ausgängen (Servo-
anschlüssen) jeweils ein und denselben Eingang (Steuerkanal) zu. In diesem Fall den standardmä­ßigen Seitenruderkanal 4, siehe Abbildung rechts unten.
Wichtiger Hinweis: Mit der Option »Senderausgang« des Senders
mc- 3 2 HoTT können die 16 Steuerfunktionen des
Senders ähnlich beliebig vertauscht oder auch meh­rere Ausgänge mit derselben Steuerfunktion belegt werden. Der Übersichtlichkeit wegen wird jedoch drin­gend empfohlen, nur von einer der beiden Optionen Gebrauch zu machen.
Kanalzuordnung auf weitere Empfänger
Wie zuvor erwähnt, können mit dem Menüpunkt „Empfängerausgang“ die 16 Steuerkanäle der
32 HoTT auch beliebig auf bis zu vier Empfänger
aufgeteilt werden, wobei die Nummerierung der Aus­gänge (Servoanschlüsse) sowie die maximale Anzahl der zur Verfügung stehenden Zeilen (Ausgänge) der Anzahl der an den jeweiligen Empfänger maximal anschließbaren Servos entspricht:
Nach Anwahl des gewünschten Ausganges mit den Auswahltasten der linken oder rechten Touch-Taste ist das entsprechende Eingabefeld eingerahmt. Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste an. Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den Auswahltasten der rechten
mc-
Touch-Taste den gewünschten Eingangskanal aus. Beispielsweise passend zu obigem Beispiel mit dem Seitenruder.
Hinweis: Die maximale Anzahl der zur Verfügung stehenden Zeilen (Ausgänge) entspricht der Anzahl der an den jeweiligen Empfänger maximal anschließbaren Ser­vos.
HF-Modul
In dieser Menüzeile können Sie für den aktuellen Einschaltzeitraum des Senders dessen HF-Abstrah­lung modellspezifisch manuell ab- und ggf. wieder einschalten. Beispielsweise um während einer Modellprogrammierung Strom zu sparen. Mit dem
nächsten Einschalten des Senders wird eine ggf. vorgenommene Umstellung auf AUS jedoch wie­der aufgehoben!
Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten  der linken oder rechten Touch-Taste in die Zeile „HF­Modul“ und aktivieren Sie mit einem kurzen Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste das Wertefenster:
Nun können Sie mit den rechten Auswahltasten zwi­schen AUS und EIN auswählen. Mit erneutem Antip­pen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste schließen Sie die Eingabe ab.
Reichweitentest
Hinweis: Diese Menüzeile ist bei Wahl von „EXT. PPM“ in der Zeile „Modul“ ausgeblendet.
Der integrierte Reichweitetest reduziert die Sende­leistung derart, dass Sie einen Funktionstest bereits in einem Abstand von weniger als 100 m durchführen können.
Führen Sie den Reichweitetest des Graupner|SJ­HoTT-Systems entsprechend den nachfolgenden Anweisungen durch. Lassen Sie sich ggf. von einem Helfer beim Reichweitetest unterstützen.
Bauen Sie den/die vorzugsweise bereits an den 1. Sender gebundenen Empfänger, wie vorgesehen, im Modell ein.
Schalten Sie die Fernsteuerung ein und warten 2. Sie, bis am bzw. an den Empfänger(n) die grüne LED leuchtet. Nun können die Servobewegungen beobachtet werden.
Stellen Sie das Modell so auf ebenen Untergrund 3. (Pflaster, kurzer Rasen oder Erde), dass die Emp­fängerantennen mindestens 15 cm über dem Erd­boden liegen. Es ist deshalb ggf. nötig, das Modell während des Tests entsprechend zu unterlegen.
Halten Sie den Sender in Hüfthöhe und mit Ab-4.
85Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Flächenmodelle
stand zum Körper. Zielen Sie aber mit der Anten-
Modul
geb.
geb.
n/v
n/v
HoTT
SEL
Empf. Ausgang E16 E08
n/v
n/v HF-Modul EIN Reichweitentest 99s
GRUNDEINST. MODELL
SEL
Empf. Ausgang E16 E08
n/v
n/v HF-Modul EIN Reichweitentest 99s DSC-Ausgang PPM10
GRUNDEINST. MODELL
ne nicht direkt auf das Modell, sondern drehen und/oder knicken Sie die Antennenspitze so, dass sie während des Betriebs senkrecht ausgerich­tet ist.
Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten 5.  der linken oder rechten Touch-Taste in die Zeile „Test Reichweite“ und starten Sie den Reichweitetest­Modus mit einem Antippen der zentralen SET-Tas­te der rechten Touch-Taste:
Mit dem Auslösen des Reichweitetests wird die Ausgangsleistung des Senders signifikant redu­ziert und die, mit RF bezeichnete, LED rechts ne­ben dem Hauptschalter des Senders beginnt zu blinken und parallel dazu ertönen akustische Si­gnale. Zeitgleich startet die Zeitanzeige im Sen­derdisplay rückwärts, und alle 5 Sekunden ertönt ein 2-fach-Ton.
Ab 5 Sekunden vor Ende des Reichweitetests er­tönt jede Sekunde ein 3-fach-Ton. Nach Ablauf des 99 Sekunden währenden Reichweitetests schaltet der Sender wieder auf volle Ausgangsleis­tung und die, mit RF bezeichnete, LED rechts ne­ben dem Hauptschalter leuchtet wieder konstant.
Bewegen Sie sich innerhalb dieser Zeitspanne 6. vom Modell weg und bewegen Sie währenddes­sen die Knüppel. Wenn Sie innerhalb einer Entfer­nung von ca. 50 m zu irgendeinem Zeitpunkt eine Unterbrechung der Verbindung feststellen, versu­chen Sie diese zu reproduzieren.
Gegebenenfalls einen vorhandenen Motor ein-7.
schalten, um zusätzlich die Störsicherheit zu über­prüfen.
Bewegen Sie sich weiter vom Modell weg, solange 8. bis keine perfekte Kontrolle mehr möglich ist.
Warten Sie an dieser Stelle den Ablauf des Test-9. zeitraumes mit dem weiterhin betriebsbereiten Modell ab. Dieses sollte auf Steuerbefehle wie­der reagieren, sobald der Reichweitetest beendet ist. Falls dies nicht 100 %-ig der Fall ist, benutzen Sie das System nicht und kontaktieren Sie den zu­ständigen Service der Graupner GmbH & Co. KG.
Führen Sie den Reichweitetest vor jedem Flug 10. durch und simulieren Sie dabei alle Servobewe­gungen, die auch im Flug vorkommen. Die Reich­weite muss dabei immer mindestens 50 m am Bo­den betragen, um einen sicheren Modellbetrieb zu gewährleisten.
Achtung: Während des normalen Modellbetriebs keinesfalls den Reichweitetest am Sender starten!
DSC-Ausgang
Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten  der linken oder rechten Touch-Taste in die Zeile „DSC­Ausgang“ und aktivieren Sie mit einem kurzen Antip­pen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste das Wertefenster:
Nun können Sie mit den rechten Auswahltasten zwi­schen den drei Modulationsarten „PPM10“, „PPM16“, „PPM18“ und „PPM24“ auswählen. Mit einem erneu-
ten Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste schließen Sie die Eingabe ab.
Diese Auswahl beeinflusst in erster Linie die Anzahl der maximal an der DSC-Buchse anliegenden und somit auch einem an diese Buchse angeschlos­senen Flugsimulator oder LS-System maximal zur Verfügung stehenden Steuerkanäle. Bei Wahl von „PPM10“ sind dies die Kanäle 1 … 5; bei „PPM16“ die Kanäle 1 … 8, bei „PPM18“ die Kanäle 1 … 9 und bei „PPM24“ die Steuerkanäle 1 … 12.
Motor-Stopp
Hinweis: Diese Menüzeile ist bei Wahl von „kein“ oder „kein/ inv“ in der Zeile „Motor an K1“ ausgeblendet.
Abhängig von der in der Zeile „Motor an K1“ des Menüs »Modelltyp« vorgenommenen Wahl „Leerlauf vorne/hinten“ können Sie über einen Schalter mit­tels der Option „Motor Stopp“ einen Drehzahlsteller entsprechend herunterregeln oder ein Servo für die Vergasersteuerung in die Motor-AUS stellen. Die­se Option ersetzt damit nicht nur die von anderen Graupner mc- und mx-Sendern bekannte Funktion „Abschalttrimmung“, sondern kann gleichzeitig auch als Not-AUS-Funktion genutzt werden, was mit der „Abschalttrimmung“ nicht möglich war.
Die Motor-AUS-Position wird in der linken Spalte über dem SEL-Feld vorgegeben und ist durch Versuche zu ermitteln.
Der Drehzahlsteller bzw. das Gasservo nehmen diese voreingestellte Position allerdings nur ein, sobald eine bestimmte Servoposition bzw. Schaltschwelle unter­schritten und ein Schalter betätigt wird. Dazu legen Sie in der mittleren Spalte über dem STO-Feld die gewünschte Servoposition (Schaltschwelle) fest und wählen in der rechten Spalte einen für Sie geeigneten EIN-/AUS-Schalter aus.
Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert • größer als die aktuelle Servoposition, d. h., die ak-
86
Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Flächenmodelle
tuelle Servoposition befindet sich unter der Schalt-
GRUNDEINST. MODELL
SEL STO
HF-Modul EIN Reichweitentest 99s DSC-Ausgang PPM10
–––
Motor-Stopp +150%–100%
GRUNDEINST. MODELL
SEL STO
HF-Modul EIN Reichweitentest 99s DSC-Ausgang PPM10
–––
Motor-Stopp +150%
–125%
GRUNDEINST. MODELL
SEL STO
HF-Modul EIN Reichweitentest 99s DSC-Ausgang PPM10
–––
Motor-Stopp +100%
–125%
GRUNDEINST. MODELL
SEL STO
HF-Modul EIN Reichweitentest 99s DSC-Ausgang PPM10 Motor-Stopp +100%
–125%
8
GRUNDEINST. MODELL Reichweitentest 99s DSC-Ausgang PPM10 Motor-Stopp +100%
–125%
8
Einschaltwarnung
–––
schwelle, erfolgt die Umschaltung, sobald Sie den Schalter in die EIN-Position umlegen.
Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert • kleiner als die aktuelle Servoposition, d. h., die ak­tuelle Servoposition befindet sich über der Schalt­schwelle, reduziert der Drehzahlsteller die Motor­drehzahl bzw. schließt das Gasservo den Vergaser erst dann entsprechend der Vorgabe in der linken Spalte, sobald die Servoposition nach dem Umle­gen des Schalter in die EIN-Position erstmalig die Schaltschwelle (max. +150 %) unterschreitet.
In dieser Motor-AUS-Position verharrt der Dreh­zahlsteller bzw. das Gasservo nun solange, bis der gewählte Schalter wieder umgelegt und an­schließend das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller mit dem Gas-/Brems-Steuerknüppel einmal über die vorprogrammierte Schaltschwelle hinweg be­wegt wird.
Werkseitig vorgegeben ist in der linken Spalte ein Wert von -100 % für die „Motor AUS“-Position des Gasservos und in der mittleren Spalte eine Schalt­schwelle von +150 % Servoposition:
lässig „aus“ ist. Achten Sie bei einem Vergasermotor darauf, dass das Gasservo nicht mechanisch aufläuft, z. B. -125 %:
Der – hohe – Vorgabewert in der mittleren Spalte stellt sicher, dass der Motor über den maximal möglichen Stellbereich des Servoweges bzw. Drehzahlstellers hinweg allein mit dem in der rechten Spalte noch zuzuweisenden Schalter gestoppt werden kann.
Möchten Sie jedoch lieber eine kleinere Schalt­schwelle setzen, bei deren Unterschreitung das Gas­servo bzw. der Drehzahlsteller bei geschlossenem Schalter in die Motor-AUS-Position geschaltet wird, dann reduzieren Sie den voreingestellten Servoweg von +150 %, indem Sie das Gasservo bzw. den Dreh­zahlsteller mit dem Gas-/Brems-Steuerknüppel in die von Ihnen gewünschte Position bringen und dann die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste antippen:
Hinweise:
Achten Sie unbedingt darauf, dass das Gasservo • bei Betätigung der Motorstopp-Funktion nicht me­chanisch anläuft.
Eine Schaltschwelle von mehr als +100 % errei-• chen Sie, indem Sie vorübergehend den Weg von Servo 1 im Menü »Servoeinstellung« auf über 100 % vergrößern, und nach Speicherung der Schaltschwelle wieder auf den ursprünglichen Wert zurückstellen.
Einschaltwarnung
Programmierung
Um den Vorgabewert der „Motor AUS“-Position des Gasservos zu ändern, tippen Sie die zentrale
SET-Taste der rechten Touch-Taste an. Die aktuelle
Einstellung wird invers dargestellt. Stellen Sie nun mit den Auswahltasten der linken oder rechten Touch­Taste einen Wert ein, bei welchem der Motor zuver-
Wenn Sie in dieser Zeile einen Schalter, einen Ge­berschalter oder einen der logischen Schalter wie im Abschnitt „Schalter-, Geber- und Geberschalterzuord­nung“ auf Seite 60 beschrieben zuweisen, wird beim Einschalten des Senders die entsprechende Schal-
In der Spalte rechts weisen Sie abschließend einen Schalter zu, mit dem Sie den Motor (im Notfall) direkt abstellen bzw. die Schaltschwelle aktivieren möchten.
ter- bzw. Geberposition abgefragt und gegebenenfalls in der Grundanzeige eine Warnanzeige eingeblendet. In Kombination mit den logischen Schaltern sind nahezu beliebige Schalterstellungen beim Senderein­schalten abrufbar:
87Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Flächenmodelle
#01
0:00h
0:00.0
4.1V
0:00.0
00
0
0
00:00h
M
V
!Warnung!
Graubele
H-J Sandbrunner
Auto Trimm
GRUNDEINST. MODELL DSC-Ausgang PPM10 Motor-Stopp +100%
–125%
8
Einschaltwarnung
L1
Auto Tr imm –––
GRUNDEINST. MODELL
Einschaltwarnung L1 Auto Tr imm –––
SEL
Auto rücksetzen Uhr ja
Motor-Stopp +100%–125%
8
Die Option „Auto Trimm“ ermöglicht Ihnen, ein Mo­dell schnell und unkompliziert zu trimmen, z. B. im Rahmen eines Erstfluges oder auch nach (größeren) Reparaturen oder dergleichen.
Üblicherweise wird im Rahmen derartiger Testflüge zunächst mit den Knüppeln soweit gegengesteuert, bis der gewünschte Flugzustand hergestellt ist, wobei mehr oder weniger gleichzeitig versucht wird, mit den Trimmgebern die Steuerknüppel wieder zu „entlas­ten“.
Genau hier setzt die Option „Auto Trimm“ an: Nach Justierung der gewünschten Fluglage über die Steu­erfunktionen 2 … 4 (Quer, Höhe und Seite) wird der der Funktion „Auto Trimm“ zugewiesene Schal­ter – idealerweise einer der standardmäßig auf den Schalterboards montierten Momentschalter – EINMAL betätigt. Im Moment der Schalterbetätigung werden die Abweichungen der Steuerknüppel von der Neu­trallage festgestellt und als Trimmwert übernommen. Dies erfolgt jedoch nicht schlagartig, sondern inner­halb etwa 1 Sekunde. Während dieser Zeitspanne
sollten Sie nach dem Betätigen des Schalters auch die Steuerknüppel wieder in die Normallage zurück­führen.
Hinweise:
Aufgrund komplexer Wechselwirkungen bei Mehr-• klappenmodellen ist die Auto-Trimm-Funktion für das Querruder bei Wahl von „2QR 2WK“ und „2QR 4WK“ sowie „4QR 2WK“ und „4QR 4WK“ in der Zeile „Querruder/Wölbklappen“ des Menüs »Modelltyp« deaktiviert.
Achten Sie darauf, dass sich während der Schal-• terzuweisung die Steuerknüppel für Quer, Höhe und Seite in ihrer Neutralposition befinden, da an­sonsten deren Abweichungen von der Neutralpo­sition bereits als Trimmwert in den Trimmspeicher übernommen werden.
Da JEDE Betätigung des Auto-Trimm-Schalters • kumulierend wirkt, sollten Sie nach Abschluss ei­nes „Auto Trimm“-Fluges den gewählten Auto­Trimm-Schalter aus Sicherheitsgründen wieder deaktivieren. Andernfalls besteht nämlich die Ge­fahr, dass die „Auto Trimm“-Funktion auch mal ver­sehentlich betätigt wird.
Auto Rücksetzen Uhr
Über „ja/nein“ legen Sie in dieser Zeile fest, ob beim Einschalten des Senders alle Uhren mit Ausnahme der „Modellzeit“ und der „Senderbetriebszeit“ auto­matisch auf den jeweiligen Startwert zurückgesetzt werden sollen. Die „Rahmenzeit“ hingegen, siehe Sei­te 157, wird beim Einschalten des Senders immer auf
den Startwert zurückgesetzt. Mit gleichzeitigem Antippen der Tasten  oder 
der rechten Touch-Taste (CLEAR) kehrt die Anzeige zu „ja“ zurück.
88
Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Hubschrauber
Modellauswahl
Servoeinstellung
Knüppeleinst.
Gebereinstellung
Dual Rate / Expo
Kanal 1 Kurve
Schalteranzeige
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Helikoptertyp
Modellname
Steueranordnung
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
Info
n/v
n/v
Modul
geb.
HoTT
!"#$%&’()
Modellname
Starle
@ACDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ[¥]^_
?+,–./0123456789:;
¢ЗьйвдаезклипомДЕЙжЖфцтыщЦЬ
`abcdefghijklmnopqrstuvwxyz{|}~
Modellname
Steueranordnung
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
Info
n/v
n/v
Modul
geb.
HoTT
Starlet
Modellname
Steueranordnung
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
Info
n/v
n/v
Modul
geb.
HoTT
SEL
2345g/090911
Starlet

Grundeinstellung Modell

Modellspezifische Basiseinstellungen für Hubschraubermodelle
Bevor mit der Programmierung spezifischer Parame­ter begonnen wird, sind einige Grundeinstellungen, die den gerade aktiven Modellspeicher betreffen, vorzunehmen.
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Touch-Taste das Menü »Grundeinstellung Modell« an …
… und tippen Sie auf die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste.
Modellname
Wechseln Sie mit kurzem Antippen der SET-Taste der rechten Touch-Taste zur nächsten Bildschirm­seite, um aus einer Zeichenliste den Modellnamen zusammensetzen zu können. Maximal 13 Zeichen können für einen Modellnamen vergeben werden:
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken Touch­Taste das gewünschte Zeichen an. Mit einem An­tippen der Auswahltaste der rechten Touch-Taste oder deren zentraler SET-Taste wechseln Sie zur nächstfolgenden Stelle, an der Sie das nächste Zei­chen wählen können. Mit gleichzeitigem Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) setzen Sie an die Stelle ein Leerzeichen.
Jede beliebige Zeichenposition innerhalb des Einga­befeldes erreichen Sie mit den Tasten  der rech­ten Touch-Taste.
Mit einem Antippen der zentralen Taste ESC der linken Touch-Taste kehren Sie zur vorherigen Menü­Seite zurück.
Der so eingegebene Modellname erscheint anschlie­ßend in der Grundanzeige, im Menü »Modellaus- wahl« und in den Untermenüs des Menüpunktes »Kopieren/Löschen«.
Info
Nach den gleichen Prinzipien wie zuvor unter „Mo­dellname“ beschrieben, kann zu jedem Modell eine beliebige Zusatzinformation mit maximal 12 Zeichen
eingegeben werden. Diese erscheint als Ergänzung in der »Modellauswahl«und in den Untermenüs des Menüpunktes »Kopieren/Löschen«.
Steueranordnung
Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Möglichkei­ten, die vier Steuerfunktionen Rollen, Nicken, Heck­rotor und Gas bzw. Pitch eines Hubschraubers den beiden Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche dieser Möglichkeiten benutzt wird, hängt von den individuel­len Gewohnheiten des einzelnen Modellpiloten ab:
Wählen Sie mit den Auswahltasten  der linken oder rechten Touch-Taste die Zeile „Steueranord­nung“ an. Das Auswahlfeld ist eingerahmt:
Tippen Sie die SET-Taste an. Die aktuelle Steueran­ordnung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den Auswahltasten der rechten Touch-Taste zwischen den Möglichkeiten 1 bis 4 aus.
89Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Hubschrauber
Mit gleichzeitigem Antippen der Tasten  oder 
Modellname
Steueranordnung
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
Info
n/v
n/v
Modul
geb.
HoTT
2345g/090911
Starlet
SEL BD1 BD2 BD3 BD4
TELEMETRIE
EINSTELLEN/ANZEIGEN SENSOR WÄHLEN ANZEIGE HF STATUS AUSWAHL ANSAGEN
TELEMETRIE EMPFÄNGER
BIND. 1
Modellname
Steueranordnung
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
Info
n/v
n/v
Modul
geb.
HoTT
2345g/090911
Starlet
SEL BD1 BD2 BD3 BD4
der rechten Touch-Taste (CLEAR) kehrt die Anzeige zur Steueranordnung „1“ zurück.
Mit einem erneuten Antippen der Taste SET deak­tivieren Sie das Auswahlfeld wieder, sodass Sie die Zeile wechseln können.
Modul
Standardmäßig ist der Sender mc- 3 2 mit einem HoTT-HF-Modul ausgestattet. Zusätzlich befindet sich unter einer der beiden Frontklappen eine Anschluss­möglichkeit für ein externes HF-Modul, siehe Seite 25, auf welches ggf. per Software umgeschaltet wer­den kann. Wechseln Sie dazu mit den Auswahltasten der linken oder rechten Touch-Taste nach links, zum Wertefeld „Modulauswahl“ über „SEL“:
HoTT-System
Graupner|SJ-HoTT-Empfänger müssen „angewiesen“ werden, ausschließlich mit einem bestimmten Modell(-spei cher) eines Graupner|SJ-HoTT-Senders zu kommunizieren. Dieser Vorgang wird als „Binding“ bezeichnet und ist lediglich einmal für jede neue Empfänger/Modellspeicherplatz-Kombination erfor­derlich (und kann jederzeit wiederholt werden).
Wichtige Hinweise:
Achten Sie beim Binden unbedingt darauf, • dass die Senderantenne immer ausreichend weit von den Empfängerantennen entfernt ist! Mit etwa 1 m Abstand sind Sie diesbezüglich auf der sicheren Seite. Andernfalls riskieren
Sie eine gestörte Verbindung zum Rückkanal und in Folge Fehlverhalten.
Beachten Sie beim Binden weiterer Empfänger, • dass bereits an den Sender gebundene und somit vom Bindeprozess nicht unmittelbar be­troffene –eingeschaltete– Empfänger während der Zeitspanne des senderseitigen „Bindens“ in den Fail-Safe-Mode fallen.
„Binding“ mehrerer Empfänger pro Modell
Bei Bedarf können auch mehrere Empfänger pro Modell gebunden werden, wobei innerhalb der ent­sprechenden Programme der Möglichkeit besteht, bis zu vier Empfänger direkt zu verwalten wie auch menügesteuert die max. 16 Steuerkanäle des Senders beliebig zwischen diesen Empfängern aufzuteilen, siehe weiter unten in diesem Abschnitt. Binden Sie dazu die Empfänger zuerst einzeln wie nachfolgend beschrieben.
Beim späteren Betrieb baut allerdings nur derje­nige Empfänger eine Telemetrie-Verbindung zum Sender auf, welcher in der Zeile „Telemetrie-Emp­fänger“ des »Telemetrie«-Menüs aktiviert wurde, z. B.:
An diesem sind deshalb auch ggf. im Modell einge­baute Telemetriesensoren anzuschließen, da nur die über den Rückkanal des in dieser Zeile aktivierten Empfängers erhaltenen Daten vom Sender ausge­wertet werden. Der zweite und alle weiteren Emp­fänger laufen parallel, jedoch völlig unabhängig im Slave-Mode!
mc- 3 2 HoTT die
Wechseln Sie mit den Auswahltasten  der linken oder rechten Touch-Taste in die Zeile „Modul“. Stan­dardmäßig befindet sich der Markierungsrahmen nun in der Spalte des nächsten freien Bindungskanals. Im Beispiel in der des am unteren Displayrand mit „BD2“ bezeichneten, da der Bindungskanal 1, am unteren Displayrand mit „BD1“ gekennzeichnet, bereits vom standardmäßig mitgelieferten Empfänger belegt ist:
Schalten Sie spätestens jetzt die Stromversorgung Ihres Empfängers ein: Am Empfänger blinkt die rote LED.
Drücken und halten Sie den SET-Taster am Emp­fänger, bis die weiterhin rot blinkende LED nach ca. 3 Sekunden für weitere ca. 3 Sekunden rot/grün zu blinken beginnt. Sie können nun den SET-Taster am Empfänger loslassen. Solange die LED rot/grün blinkt, befindet sich der Empfänger im Binde-Modus.
Starten Sie nun innerhalb dieser ca. 3 s das so ge­nannte Binden eines Empfängers an den aktuellen Modellspeicher mit einem kurzen Antippen der zent­ralen Taste SET der rechten Touch-Taste. Gleichzeitig wird im Display ein Fenster für die Dauer des „Bin­den“ eingeblendet:

„Binden“ von Sender und Empfänger

90
Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Hubschrauber
Modellname
Steueranordnung
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
Info
n/v
n/v
Modul
geb.
HoTT
45g/090911
Starlet
SEL BD1 BD2 BD3 BD4
BINDEN
Erlischt innerhalb von etwa 10 Sekunden die inzwi-
Modellname
Steueranordnung
1
geb.
GRUNDEINST. MODELL
Info
n/v
n/v
Modul
geb.
HoTT
2345g/090911
Starlet
SEL BD1 BD2 BD3 BD4
Modellna
Steueran
1
GRU DELL
Info
n/v
n/v
Modul
H
090911
SEL BD1 BD2 BD3 BD4
HF muss
AUS
OK
ausgeschaltet sein
AUSEIN
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
EIN
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
AUS
Modellname
Steueranordnung
1
GRUNDEINST. MODELL
Info
Modul
SEL
PPM10
EXT. PPM
2345g/090911
Starlet
schen wieder rot blinkende LED des Empfängers und leuchtet stattdessen dauerhaft grün, wurde der Binde­Vorgang erfolgreich abgeschlossen. Ihre Modellspei­cher-/Empfängerkombination ist nun betriebsbereit. Parallel dazu erscheint im Display anstelle von „n/v“ („nicht verbunden“) nun „geb.“ („gebunden“), z. B.:
Blinkt dagegen die rote LED am Empfänger länger als ca. 10 Sekunden, ist der Binde-Vorgang fehlge­schlagen. Parallel dazu erscheint im Display wieder „n/v“. Verändern Sie ggf. die Positionen der Antennen und wiederholen Sie die gesamte Prozedur.
anderen Empfänger binden
Der von Ihnen ausgewählte Bindungskanal ist be­reits „geb.“ (gebunden). Diese Bindung soll durch eine andere ersetzt werden. Nach dem Auslösen des Binde-Vorgangs erscheint jedoch im Display anstelle von „BINDEN“ der Hinweis:
Wechseln Sie zwei Zeilen nach unten und schalten Sie, wie einige Spalten weiter unten im Abschnitt „HF­Modul“ beschrieben, das HF-Modul ab. Anschließend kehren Sie wieder in die Zeile „Modul“ zurück und lö­sen den Binde-Vorgang wie auf der vorherigen Seite beschrieben, erneut aus.
Alternativ können Sie aber auch kurz Ihren Sender ausschalten und in dem nach dem erneuten Ein­schalten des Senders erscheinenden Hinweisfenster …
… „AUS“ anwählen …
… und mit einem kurzen Antippen der zentralen SET­Taste der rechten Touch-Taste bestätigen. Aus der Grundanzeige wechseln Sie dann wieder in die Zeile „Modul“ des Menüs »Grundeinstellung Modell« und lösen erneut den Binde-Vorgang aus.
Löschen einer Bindung
Verfahren Sie wie vorstehend beschrieben und lösen Sie dann einen Binde-Vorgang aus, OHNE zuvor ei­nen Empfänger in Bindungsbereitschaft zu versetzen.
EXT. PPM
Wichtiger Hinweis: Mit der Aktivierung des Wertefeldes im Rahmen der nachfolgend beschriebenen Umstellung ge­hen im aktiven Modellspeicher alle ggf. bestehen­den Bindungen zu HoTT-Empfängern verloren.
Aktivieren Sie ggf. das erste Wertefeld der Zeile „Modul“ mittels Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste und wählen Sie mit den Auswahltasten anstelle von „HoTT“ „EXT. PPM“ aus. Parallel zur Wahl von „EXT. PPM“ werden die weite­ren vier Wertefelder durch die in der Zeile »DSC-Aus­gang«, siehe Seite 93, vorgewählte Modulationsart ersetzt:
Ebenfalls ausgeblendet werden die Zeilen der nach­folgend beschriebenen Optionen „Empfängeraus­gang“ und „Reichweitentest“ und in der Grundanzeige wird anstelle von „HoTT“ „PPM“ eingeblendet:
91Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Hubschrauber
#02
0:00h
Stoppuhr Flugzeit
0:00.0
4.1V
0:00.0
00
0
0
00:00h
Starlet
PPM
H-J Sandbrunner
Steueranordnung
1
GRUNDEINST. MODELL Info
Modul
2345g/090911
SEL
PPM10
EXT. PPM
ext. PPM Signal normal
Empfängerausgang
Steueranordnung Modul
1
geb.
GRUNDEINST. MODELL
geb.
Info
n/v
n/v
HoTT
SET SET SET SET
2345g/090911
Empf. Ausgang E16 E08
n/v
n/v
EMPFÄNGERAUSGÄNGE – BIND1 Empf.Eingang 1 Empf.Eingang 2 Empf.Eingang 3 Empf.Eingang 4
Empf.Ausgang 1 Empf.Ausgang 2 Empf.Ausgang 3 Empf.Ausgang 4
Hinweis: Diese Menüzeile ist bei Wahl von „EXT. PPM“ in der Zeile „Modul“ ausgeblendet.
ext. PPM Signal
Hinweis: Diese Menüzeile ist bei Wahl von „HoTT“ in der Zeile „Modul“ ausgeblendet.
Manche der am externen (Seite 25) oder internen (Seite 26) Anschluss für weitere HF-Module an­schließbaren Module benötigen als Eingangssignal ein invertiertes Signal. Beachten Sie hierzu unbedingt die Einbauanleitung des betreffenden Moduls.
Über die Wahl von „umgekehrt“ anstelle der Stan­dardvorgabe „normal“ können Sie das an den ge­nannten Buchsen anliegende PPM-Signal entspre­chend anpassen.
Mit gleichzeitigem Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) kehrt die Anzeige zu „normal“ zurück.
Nach Anwahl des gewünschten Ausganges mit den Auswahltasten der linken oder rechten Touch-Taste ist das entsprechende Eingabefeld eingerahmt. Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste
kurz an. Die aktuelle Einstellung wird invers darge­Wie in der Einleitung zum Abschnitt „Binden von Empfängern“ bereits angedeutet, besteht bei der
mc- 3 2 HoTT sowohl die Möglichkeit, mit diesem
Menüpunkt die Steuerkanäle des Senders innerhalb eines Empfängers beliebig aufzuteilen wie auch die
Option, die 16 Steuerkanäle des Senders beliebig auf bis zu vier Empfänger zu verteilen. Dieses Umvertei­len wird im Folgenden als „Mapping“ oder „Channel Mapping“ (Kanalzuordnung) bezeichnet. Wählen Sie dazu mit den Auswahltasten der linken oder rechten Touch-Taste den zu „mappenden“ Empfänger an und tippen Sie dann kurz auf die zen trale SET-Taste der rechten Touch-Taste.
Kanalzuordnung innerhalb eines Empfängers
Analog zur auf Seite 236 beschriebenen und als „Channel Mapping“ bezeichneten Kanalzuordnungs­funktion des »Telemetrie«-Menüs, können Sie auf einfache Weise in diesem Menüpunkt die an den Eingängen des Empfängers anliegenden Steuerkanä­le des Senders beliebig auf die Ausgänge respektive Servoanschlüsse des in der Spalte BD1 gebundenen Empfängers aufteilen:
stellt. Wählen Sie nun mit den Auswahltasten der
rechten Touch-Taste den gewünschten Eingangska-
nal respektive Senderausgang, siehe Seite 222, aus.
Hinweis:
Die maximale Anzahl der zur Verfügung stehenden
Zeilen (Ausgänge) entspricht der Anzahl der an den
jeweiligen Empfänger maximal anschließbaren Ser-
vos.
ABER ACHTUNG: Wenn Sie zwei Servos über eine
Steuerfunktion betätigen möchten, wie z. B. bei der
senderseitigen Steuerfunktion 2 (Rollen), die bei Wahl
von „3Sv(2Roll)“ im Menü »Helityp« auf die Steuer-
kanäle 1 + 2 für das linke und rechte Rollservo auf-
geteilt ist, dann wären die korrespondierenden und
damit zu „mappenden“ Senderausgänge (= Eingänge
des Empfängers) in diesem Fall die Kanäle 1 + 2.
Wichtiger Hinweis:
Mit der Option »Senderausgang« des Senders
mc- 3 2 HoTT können die 16 Steuerfunktionen des
Senders ähnlich beliebig vertauscht oder auch meh-
rere Ausgänge mit derselben Steuerfunktion belegt
werden. Der Übersichtlichkeit wegen wird jedoch drin-
gend empfohlen, nur von einer der beiden Optionen
Gebrauch zu machen.
92
Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Hubschrauber
Steueranordnung Modul
1
geb.
geb.
n/v
n/v
HoTT
SEL
Empf. Ausgang E16 E08
n/v
n/v
HF-Modul EIN
GRUNDEINST. MODELL
Modul
geb.
geb.
n/v
n/v
HoTT
SEL
Empf. Ausgang E16 E08
n/v
n/v HF-Modul EIN Reichweitentest 99s
GRUNDEINST. MODELL
Kanalzuordnung auf weitere Empfänger
EMPFÄNGERAUSGÄNGE – BIND2 Empf.Eingang 16 Empf.Eingang 16 Empf.Eingang 16 Empf.Eingang 16
Empf.Ausgang 1 Empf.Ausgang 2 Empf.Ausgang 3 Empf.Ausgang 4
EMPFÄNGERAUSGÄNGE – BIND2 Empf.Eingang 1 Empf.Eingang 2 Empf.Eingang 16 Empf.Eingang 16
Empf.Ausgang 1 Empf.Ausgang 2 Empf.Ausgang 3 Empf.Ausgang 4
Wie zuvor erwähnt, können mit dem Menüpunkt „Empfängerausgang“ die 16 Steuerkanäle der
mc-
32 HoTT auch beliebig auf bis zu vier Empfänger
aufgeteilt werden, wobei die Nummerierung der Aus­gänge (Servoanschlüsse) sowie die maximale Anzahl der zur Verfügung stehenden Zeilen (Ausgänge) der Anzahl der an den jeweiligen Empfänger maximal anschließbaren Servos entspricht:
Nach Anwahl des gewünschten Ausganges mit den Auswahltasten der linken oder rechten Touch-Taste ist das entsprechende Eingabefeld eingerahmt. Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste an. Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den Auswahltasten der rechten Touch-Taste den gewünschten Eingangskanal aus. Beispielsweise passend zu obigem Beispiel mit den Rollservos:
vos.
HF-Modul
In dieser Menüzeile können Sie für den aktuellen Einschaltzeitraum des Senders dessen HF-Abstrah­lung modellspezifisch manuell ab- und ggf. wieder einschalten. Beispielsweise um während einer Modellprogrammierung Strom zu sparen. Mit dem
nächsten Einschalten des Senders wird eine ggf. vorgenommene Umstellung auf OFF jedoch wie­der aufgehoben!
Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten  der linken oder rechten Touch-Taste in die Zeile „HF­Modul“ und aktivieren Sie mit einem kurzen Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste das Wertefenster:
Nun können Sie mit den rechten Auswahltasten zwi­schen AUS und EIN auswählen. Mit erneutem Antip­pen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste schließen Sie die Eingabe ab.
HoTT-Systems entsprechend den nachfolgenden Anweisungen durch. Lassen Sie sich ggf. von einem Helfer beim Reichweitetest unterstützen.
Bauen Sie den/die vorzugsweise bereits an den 1. Sender gebundenen Empfänger, wie vorgesehen, im Modell ein.
Schalten Sie die Fernsteuerung ein und warten 2. Sie, bis am bzw. an den Empfänger(n) die grüne LED leuchtet. Nun können die Servobewegungen beobachtet werden.
Stellen Sie das Modell so auf ebenen Untergrund 3. (Pflaster, kurzer Rasen oder Erde), dass die Emp­fängerantennen mindestens 15 cm über dem Erd­boden liegen. Es ist deshalb ggf. nötig, das Modell während des Tests entsprechend zu unterlegen.
Halten Sie den Sender in Hüfthöhe und mit Ab-4. stand zum Körper. Zielen Sie aber mit der Anten­ne nicht direkt auf das Modell, sondern drehen und/oder knicken Sie die Antennenspitze so, dass sie während des Betriebs senkrecht ausgerich­tet ist.
Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten 5.  der linken oder rechten Touch-Taste in die Zeile „Test Reichweite“ und starten Sie den Reichweitetest­Modus mit einem Antippen der zentralen SET-Tas­te der rechten Touch-Taste:
Hinweis: Die maximale Anzahl der zur Verfügung stehenden Zeilen (Ausgänge) entspricht der Anzahl der an den jeweiligen Empfänger maximal anschließbaren Ser-
Reichweitentest
Hinweis: Diese Menüzeile ist bei Wahl von „EXT. PPM“ in der Zeile „Modul“ ausgeblendet.
Der integrierte Reichweitetest reduziert die Sende­leistung derart, dass Sie einen Funktionstest bereits in einem Abstand von weniger als 100 m durchführen können.
Führen Sie den Reichweitetest des Graupner|SJ-
Mit dem Auslösen des Reichweitetests wird die Ausgangsleistung des Senders signifikant redu­ziert und die, mit RF bezeichnete, LED rechts ne­ben dem Hauptschalter des Senders beginnt zu blinken und parallel dazu ertönen akustische Si-
93Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Hubschrauber
gnale. Zeitgleich startet die Zeitanzeige im Sen-
SEL
Empf. Ausgang E16 E08
n/v
n/v HF-Modul EIN Reichweitentest 99s DSC-Ausgang PPM10
GRUNDEINST. MODELL
GRUNDEINST. MODELL HF-Modul EIN Reichweitentest 99s DSC-Ausgang PPM10
–––
Autorotation
derdisplay rückwärts, und alle 5 Sekunden ertönt ein 2-fach-Ton.
Ab 5 Sekunden vor Ende des Reichweitetests er­tönt jede Sekunde ein 3-fach-Ton. Nach Ablauf des 99 Sekunden währenden Reichweitetests schaltet der Sender wieder auf volle Ausgangslei­stung und die, mit RF bezeichnete, LED rechts ne­ben dem Hauptschalter leuchtet wieder konstant.
Bewegen Sie sich innerhalb dieser Zeitspanne 6. vom Modell weg und bewegen Sie währenddes­sen die Knüppel. Wenn Sie innerhalb einer Entfer­nung von ca. 50 m zu irgendeinem Zeitpunkt eine Unterbrechung der Verbindung feststellen, versu­chen Sie diese zu reproduzieren.
Gegebenenfalls einen vorhandenen Motor ein-7. schalten, um zusätzlich die Störsicherheit zu über­prüfen.
Bewegen Sie sich weiter vom Modell weg, solange 8. bis keine perfekte Kontrolle mehr möglich ist.
Warten Sie an dieser Stelle den Ablauf des Test-9. zeitraumes mit dem weiterhin betriebsbereiten Modell ab. Dieses sollte auf Steuerbefehle wie­der reagieren, sobald der Reichweitetest beendet ist. Falls dies nicht 100 %-ig der Fall ist, benutzen Sie das System nicht und kontaktieren Sie den zu­ständigen Service der Graupner GmbH & Co. KG.
Führen Sie den Reichweitetest vor jedem Flug 10. durch und simulieren Sie dabei alle Servobewe­gungen, die auch im Flug vorkommen. Die Reich­weite muss dabei immer mindestens 50 m am Bo­den betragen, um einen sicheren Modellbetrieb zu gewährleisten.
Achtung: Während des normalen Modellbetriebs keinesfalls den Reichweitetest am Sender starten!
DSC-Ausgang
Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten  der linken oder rechten Touch-Taste in die Zeile „DSC­Ausgang“ und aktivieren Sie mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste das Wertefenster:
Nun können Sie mit den rechten Auswahltasten zwi­schen den drei Modulationsarten „PPM10“, „PPM16“, „PPM18“ und „PPM24“ auswählen. Mit einem erneu­ten Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste schließen Sie die Eingabe ab.
Diese Auswahl beeinflusst in erster Linie die Anzahl der maximal an der DSC-Buchse anliegenden und somit auch einem an diese Buchse angeschlos­senen Flugsimulator oder LS-System maximal zur Verfügung stehenden Steuerkanäle. Bei Wahl von „PPM10“ sind dies die Kanäle 1 … 5; bei „PPM16“ die Kanäle 1 … 8, bei „PPM18“ die Kanäle 1 … 9 und bei „PPM24“ die Steuerkanäle 1 … 12.
Autorotation
Unter Autorotation versteht man einen Flugzustand, bei dem die Hauptrotorblätter anfangs so angestellt werden, dass die beim Sinkflug den Rotor durchströ­mende Luft diesen nach dem Windmühlenprinzip auf entsprechender Drehzahl hält. Die hierbei gespei­cherte Energie kann dann beim Abfangen des Sink­fluges durch eine entsprechende Blattverstellung in „rettenden“ Auftrieb umgesetzt werden.
Durch die Autorotation ist sowohl ein Original- wie auch ein Modellhubschrauber in der Lage, ohne
Antrieb, z. B. bei Motorausfall, sicher zu landen. Vo­raussetzung dafür ist jedoch ein gut geschulter und mit seinem Fluggerät vertrauter Pilot. Schnelle Reak­tion und ein gutes Augenmaß sind notwendig, da die vorhandene Drehenergie des Rotors nur einmal zum Abfangen zur Verfügung steht.
Beim Einsatz auf Wettbewerben muss der Antriebs­motor bei Autorotation abgestellt sein! Für den Trai­ningsbetrieb ist es dagegen vorteilhaft, den Motor bei Autorotation auf Leerlauf zu halten.
Mit dem Autorotationsschalter wird in die Autoro­tationsflugphase umgeschaltet, in der die Ansteu­erungen für „Gas“ und „Pitch“ getrennt und alle Mischer, die das Gasservo beinhalten, abgeschaltet werden. Die zugehörigen Parametereinstellungen werden im Menü »Helikop termix« (siehe ab Seite
180) vorgenommen, siehe auch nachfolgend unter „Funk tionsweise Autorot K1 Pos.“.
Der Name „Autorotation“ ist für die Phase 1 fest ver­geben und der in der Grundanzeige und in allen flug­phasenabhängigen Menüs eingeblendet wird. Dieser Name kann NICHT geändert werden. Sie können nur rechts im Display wie auf Seite 60 beschrieben, einen Schalter zuweisen. Dieser Schalter hat absoluten
Vorrang vor allen weiteren Flugphasenschaltern:
Mehr zur Flugphasenprogrammierung finden Sie ab Seite 180, im Abschnitt »Helikoptermischer«.
94
Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Hubschrauber
Autorotation K1-Position
GRUNDEINST. MODELL
STO
Reichweitentest 99s DSC-Ausgang PPM10
–––
Autorotation Autorot. K1-Pos. 0%
–––
GRUNDEINST. MODELL
STO
Reichweitentest 99s DSC-Ausgang PPM10
–––
Autorotation Autorot. K1-Pos. –55%
–––
GRUNDEINST. MODELL
STO
Reichweitentest 99s DSC-Ausgang PPM10
–––
Autorotation Autorot. K1-Pos. –55%
4I
Die Autorotationsflugphase kann auch alternativ durch einen Schaltpunkt des Gas-/Pitch-Steuerknüp­pels K1 aktiviert werden. Wechseln Sie dazu ggf. mit den Auswahltasten  der linken oder rechten Touch-Taste in die Zeile „Autorot.K1-Pos.“.
Sobald Sie diese Displayzeile angewählt haben, ist das Wertefeld oberhalb der am unteren Displayrand mit STO bezeichneten Spalte eingerahmt:
Bewegen Sie den K1-Steuerknüppel in die ge­wünschte Schaltposition und tippen Sie die zentrale
SET-Taste der rechten Touch-Taste. Der momentane
Wert wird angezeigt, z. B.:
Wechseln Sie hernach mit den Auswahltasten in die Spalte über dem Schaltersymbol und weisen Sie wie auf Seite 60 im Abschnitt „Schalter-, Geber- und Geberschalterzuordnung“ beschrieben, einen Schal­ter zu. Vorzugsweise einen der beiden selbst rückstel­lenden Schalter:
Sobald nach Schließen dieses Aktivierungsschalters der Schaltpunkt einmal unterschritten wird, schaltet das Programm auf „Autorotation“ um und bleibt dann unabhängig von der K1-Position so lange in dieser Flugphase, bis der Aktivierungsschalter, in diesem Beispiel Schalter 4, wieder auf „AUS“ steht.
„Autom. K1 Pos.“ hat Vorrang vor allen anderen Flug­phasenschaltern.
Die zugehörigen Parametereinstellungen für …
Pitchservos• Gasservo• Heckrotorservo• sowie eine eventuelle Taumelscheibendrehung• Kreiseleinstellung•
… werden im Menü »Helikoptermix«, Seite 180 vorgenommen.
Motor-Stopp
Im Rahmen der Autorotations-Einstellungen des Helikopter-Programms des Senders besteht die Möglichkeit, für den Notfall eine „Motor AUS“-Position für das Gasservo oder den Motorsteller vorzugeben, siehe Programmiervorschlag auf Seite
318. Wenn Sie jedoch in der Zeile „Gasposition AR“ des Menüs »Helikoptermixer« anstelle einer (Not-) AUS-Position eine Leerlauf-Position einstellen, um beispielsweise bei Autorotationsübungen nicht nach jeder Landung den Motor neu starten zu müssen, entfällt diese Möglichkeit.
Diese Option ersetzt nun nicht nur die von anderen
mc- 3 2 HoTT
Graupner mc- und mx-Sendern bekannte Funktion „Abschalttrimmung“, sondern kann gleichzeitig auch als Not-AUS-Funktion genutzt werden, was mit der „Abschalttrimmung“ nicht möglich war.
Abhängig von der in der Zeile „Pitch min“ des Menüs »Helikoptertyp« vorgenommenen Wahl „vorne/hin­ten“ können Sie über einen Schalter mittels der Opti­on „Motor Stopp“ einen Drehzahlsteller entsprechend herunterregeln oder ein Servo für die Vergasersteue­rung in die Motor-AUS (oder auch in die Leerlaufposi­tion) stellen.
Die Motor-AUS-Position (bzw. Leerlaufeinstellung) wird in der linken Spalte über dem SEL-Feld vorgege­ben und ist durch Versuche zu ermitteln.
Der Drehzahlsteller bzw. das Gasservo nehmen diese voreingestellte Position allerdings nur ein, sobald eine bestimmte Servoposition bzw. Schaltschwelle unter­schritten und ein Schalter betätigt wird. Dazu legen Sie in der mittleren Spalte über dem STO-Feld die gewünschte Servoposition (Schaltschwelle) fest und wählen in der rechten Spalte einen für Sie geeigneten EIN-/AUS-Schalter aus.
Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert • größer als die aktuelle Servoposition, d. h., die ak­tuelle Servoposition befindet sich unter der Schalt­schwelle, erfolgt die Umschaltung, sobald Sie den Schalter in die EIN-Position umlegen.
Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert • kleiner als die aktuelle Servoposition, d. h., die ak­tuelle Servoposition befindet sich über der Schalt­schwelle, reduziert der Drehzahlsteller die Motor­drehzahl bzw. schließt das Gasservo den Vergaser erst dann entsprechend der Vorgabe in der linken Spalte, sobald die Servoposition nach dem Umle­gen des Schalter in die EIN-Position erstmalig die Schaltschwelle (max. +150 %) unterschreitet.
In dieser Motor-AUS-Position verharrt der Dreh­zahlsteller bzw. das Gasservo nun solange, bis der gewählte Schalter wieder umgelegt und an-
95Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Hubschrauber
schließend das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller
GRUNDEINST. MODELL DSC-Ausgang PPM10
–––
Autorotation Autorot. K1-Pos.
0%
–––
SEL
STO
–––
Motor-Stopp +150%–100%
GRUNDEINST. MODELL DSC-Ausgang PPM10
–––
Autorotation Autorot. K1-Pos.
0%
–––
SEL
STO
–––
Motor-Stopp +150%
–125%
GRUNDEINST. MODELL DSC-Ausgang PPM10
–––
Autorotation Autorot. K1-Pos.
0%
–––
SEL
STO
–––
Motor-Stopp +100%
–125%
GRUNDEINST. MODELL DSC-Ausgang PPM10
–––
Autorotation Autorot. K1-Pos.
0%
–––
SEL
STO
Motor-Stopp
+100%
–125%
8
GRUNDEINST. MODELL
–––
Autorotation Autorot. K1-Pos.
0%
–––
Motor-Stopp
+100%
–125%
8
Markierung
–––
mit dem Gas-/Brems-Steuerknüppel einmal über die vorprogrammierte Schaltschwelle hinweg be­wegt wird.
Werkseitig vorgegeben ist in der linken Spalte ein Wert von -100 % für die „Motor AUS“-Position des Gasservos und in der mittleren Spalte eine Schalt­schwelle von +150 % Servoposition:
Programmierung
Um den Vorgabewert der „Motor AUS“-Position des Gasservos zu ändern, tippen Sie die zentrale
SET-Taste der rechten Touch-Taste an. Die aktuelle
Einstellung wird invers dargestellt. Stellen Sie nun mit den Auswahltasten der linken oder rechten Touch­Taste einen Wert ein, bei welchem der Motor zuver­lässig „aus“ ist, ohne dass das Gasservo anläuft. Beispielsweise -125 %:
Der – hohe – Vorgabewert in der mittleren Spalte stellt sicher, dass der Motor über den maximal möglichen Stellbereich des Servoweges bzw. Drehzahlstellers hinweg allein mit dem in der rechten Spalte noch zuzuweisenden Schalter gestoppt werden kann.
Möchten Sie jedoch lieber eine kleinere Schalt­schwelle setzen, bei deren Unterschreitung das Gas­servo bzw. der Drehzahlsteller bei geschlossenem Schalter in die Motor-AUS-Position geschaltet wird, dann bringen Sie mit dem Gas-/Pitch-Steuerknüppel und ggf. auch dem Gaslimiter – standardmäßig der rechte seitliche Proportional-Drehschieber – das Gasservo in die von Ihnen gewünschte Position und tippen dann die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste an:
In der Spalte rechts weisen Sie abschließend einen Schalter zu, mit dem Sie den Motor (im Notfall) direkt abstellen bzw. die Schaltschwelle aktivieren möchten.
Hinweise:
Achten Sie unbedingt darauf, dass das Gasservo • bei Betätigung der Motorstopp-Funktion nicht me­chanisch anläuft.
Eine Schaltschwelle von mehr als +100 % errei-• chen Sie, indem Sie vorübergehend den Weg von Servo 1 im Menü »Servoeinstellung« auf über 100 % vergrößern, und nach Speicherung der Schaltschwelle wieder auf den ursprünglichen
Wert zurückstellen.
Markierung
Der Markierungstaster setzt bei Betätigung in die „Pitch“-Kurve sowie in die Mischerkurven von „K1 Gas“ und „Kanal 1 Heckrotor“ des Menüs »Helimi- scher« eine Markierung an der momentanen Pitch­knüppelposition in Form einer gestrichelten senkrech­ten Linie. Diese Markierung ist hilfreich, um während der Flugerprobung Kurvenpunkte, z. B. den Schwebe­flugpunkt, an die richtige Stelle zu setzen.
Als Schalter sollte vorzugsweise einer der beiden standardmäßig auf den Schalterboards montierten Momentschalter zugewiesen werden.
Beispiel: Sie möchten den Schwebeflugpunkt in der Flug­phase «Schwebe» auf die Mittelstellung des Gas-/ Pitchsteuerknüppels legen, finden aber während der Flugerprobung den Schwebeflugpunkt noch oberhalb der Steuermitte. Sie drücken in dieser Position den Schalter und schauen nach der Landung im Menü »Helikoptermix«, Seite 180, z. B. in der Pitchkurve, nach:
96
Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Hubschrauber
Pitch
Kurve
AUS Punkt
Ausgang
Eingang –30%
–30%
?
+
100
O U T P U T
Die durchgezogene senkrechte Linie gibt die momen-
GRUNDEINST. MODELL
–––
Autorot. K1-Pos.
0%
–––
Motor-Stopp
+100%
–125%
8
Markierung
–––
Einschaltwarnung
#02
0:00h
0:00.0
4.1V
0:00.0
00
0
0
00:00h
M
V
!Warnung!
Starlet
H-J Sandbrunner
GRUNDEINST. MODELL
–––
–––
Motor-Stopp
+100%
–125% 8
Markierung
–––
Einschaltwarnung Auto Tr imm
GRUNDEINST. MODELL
Einschaltwarnung
–––
Auto Tr imm –––
SEL
Auto rücksetzen Uhr ja
–––
Markierung
tane Steuerknüppelposition wieder. Dessen Position befindet sich in diesem Beispiel bei einem Steuerweg von -30 % (= Eingang) und liefert aufgrund der (noch) linearen Steuerkurve ein Ausgangssignal von eben­falls -30 % (= Ausgang).
Die gestrichelte senkrechte Linie dagegen gibt die Steuerknüppelposition wieder, bei der Sie den Mar­kierungstaster gedrückt haben.
Bewegen Sie den Steuerknüppel auf diese Markie­rungslinie, um Eingangs- und Ausgangswert für den gefundenen Schwebeflugpunkt abzulesen. Entspre­chend werden die Markierungspunkte in den beiden anderen Mischerkurven abgelesen. Sie können nun diese drei Kurven gegebenenfalls wechselseitig modi­fizieren, um den Schwebeflugpunkt zu korrigieren. In diesem einfachen Beispiel kann der Kurvenpunkt „1“ in der Kurvenmitte angehoben werden auf den Aus­gangswert, den Sie für den Schwebeflugpunkt aus der Grafik für Pitch ermittelt haben.
Einschaltwarnung
Wenn Sie in dieser Zeile einen Schalter, einen Ge-
berschalter oder einen der logischen Schalter, wie auf Seite 60 im Abschnitt „Schalter-, Geber- und Geber­schalterzuordnung“ beschrieben, zuweisen, wird beim Einschalten des Senders die entsprechende Schal­ter- bzw. Geberposition abgefragt und gegebenenfalls in der Grundanzeige eine Warnanzeige eingeblendet. In Kombination mit den logischen Schaltern sind nahezu beliebige Schalterstellungen beim Senderein­schalten abrufbar:
Justierung der gewünschten Fluglage über die Steu­erfunktionen 2 … 4 (Quer, Höhe und Seite) wird der der Funktion „Auto Trimm“ zugewiesene Schal­ter – idealerweise einer der standardmäßig auf den Schalterboards montierten Momentschalter – EINMAL betätigt. Im Moment der Schalterbetätigung werden die Abweichungen der Steuerknüppel von der Neu­trallage festgestellt und als Trimmwert übernommen. Dies erfolgt jedoch nicht schlagartig, sondern inner­halb etwa 1 Sekunde. Während dieser Zeitspanne sollten Sie nach dem Betätigen des Schalters auch die Steuerknüppel wieder in die Normallage zurück­führen.
Hinweise:
Achten Sie darauf, dass sich während der Schal-• terzuweisung die Steuerknüppel für Quer, Höhe und Seite in ihrer Neutralposition befinden, da an-
Auto Trimm
sonsten deren Abweichungen von der Neutralpo­sition bereits als Trimmwert in den Trimmspeicher übernommen werden.
Da JEDE Betätigung des Auto-Trimm-Schalters • kumulierend wirkt, sollten Sie nach Abschluss ei­nes „Auto Trimm“-Fluges den gewählten Auto­Trimm-Schalter aus Sicherheitsgründen wieder deaktivieren. Andernfalls besteht nämlich die Ge­fahr, dass die „Auto Trimm“-Funktion auch mal ver­sehentlich betätigt wird.
Die Option „Auto Trimm“ ermöglicht Ihnen, ein Mo­dell schnell und unkompliziert zu trimmen, z. B. im
Auto Rücksetzen Uhr
Rahmen eines Erstfluges oder auch nach (größeren) Reparaturen oder dergleichen.
Üblicherweise wird im Rahmen derartiger Testflüge zunächst mit den Knüppeln soweit gegengesteuert, bis der gewünschte Flugzustand hergestellt ist, wobei mehr oder weniger gleichzeitig versucht wird, mit den Trimmgebern die Steuerknüppel wieder zu „entlas­ten“.
Genau hier setzt die Option „Auto Trimm“ an: Nach
Über „ja/nein“ legen Sie in dieser Zeile fest, ob beim Einschalten des Senders alle Uhren mit Ausnahme
97Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Hubschrauber
der „Modellzeit“ und der „Senderbetriebszeit“ auto­matisch auf den jeweiligen Startwert zurückgesetzt werden sollen. Die „Rahmenzeit“ hingegen, siehe Sei­te 157, wird beim Einschalten des Senders immer auf den Startwert zurückgesetzt.
Mit gleichzeitigem Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) kehrt die Anzeige zu „ja“ zurück.
98
Programmbeschreibung - Modelltyp | Flächenmodell
Modellauswahl
Servoeinstellung
Knüppeleinst.
Gebereinstellung
Dual Rate / Expo
Kanal 1 Kurve
Schalteranzeige
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.

Modelltyp

Leitwerk
Motor an K1
Normal
kein
Querruder/Wölbklappen
1 QR
M O D E L L T Y P
Bremse Offset Eing. 1+100%
SEL
Leitwerk
Motor an K1
Normal
kein
Querruder/Wölbklappen
1 QR
M O D E L L T Y P
Bremse Offset Eing. 1+100%
SEL
Modelltyp
Modelltypfestlegung für Flächenmodelle
In diesem Menü wird der „Modelltyp“ des einzu­programmierenden Modells festgelegt. Gleichzeitig werden dadurch alle für den festgelegten Modelltyp charakteristischen Mischer, Koppelfunktionen etc. für die nachfolgende Programmierung aktiviert:
Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Touch­Taste kurz an:
Motor an K1
Nach Anwahl der Zeile „Motor an K1“ mit den Aus­wahltasten  der linken oder rechten Touch-Taste ist das entsprechende Eingabefeld eingerahmt.
Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Touch­Taste kurz an. Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den Auswahltasten der rechten Touch-Taste zwischen folgenden vier Möglichkeiten aus:
„kein“: Sie verwenden ein Modell ohne
Antrieb.
Die Warnmeldung „Gas zu hoch!“,
siehe Seite 30, ist deaktiviert und das Untermenü „Bremseinstel-
lungen“ des Menüs »Flächenmi- scher« (ab Seite 176) steht unein­geschränkt zur Verfügung.
„Gas min.hinten“: Die Leerlaufposition des Gas-/
Bremsklappensteuerknüppels (K1) befindet sich hinten, d. h. zum Piloten hin.
Die Warnmeldung „Gas zu hoch!“,
siehe Seite 30, sowie die Op­tion „Motor-Stopp“ des Menüs »Grundeinstellung Modell«, siehe Seite 85, sind aktiviert und das Untermenü „Bremseinstel­lungen“ des Menüs »Flächenmi- scher«, ab Seite 176, steht nur dann zur Verfügung, wenn in der Spalte „Motor“ des Menüs »Pha- seneinstellung«, Seite 146 für die aktuell aktive Flugphase „nein“ eingetragen ist.
„Gas min. vorn“: Die Leerlaufposition des Gas-/
Bremsklappensteuerknüppels (K1) befindet sich vorn, d. h. vom Piloten weg.
Die Warnmeldung „Gas zu hoch!“,
siehe Seite 30, sowie die Op­tion „Motor-Stopp“ des Menüs »Grundeinstellung Modell«, siehe Seite 94, sind aktiviert und das Untermenü „Bremseinstel­lungen“ des Menüs »Flächenmi- scher«, ab Seite 176, steht nur dann zur Verfügung, wenn in der Spalte „Motor“ des Menüs »Pha- seneinstellung«, Seite 146 für die aktuell aktive Flugphase „nein“ eingetragen ist.
Hinweise:
Achten Sie während der Programmierung un-• bedingt darauf, dass ein angeschlossener Ver­brennungs- oder Elektromotor nicht unbe­absichtigt anläuft. Unterbrechen Sie ggf. die Treibstoffversorgung bzw. klemmen Sie den Antriebsakku zuvor ab.
Die K1-Trimmung wirkt entsprechend Ihrer Wahl • „normal“ oder nur „hinten“ oder „vorne“, also ent­weder über den ganzen Steuerweg oder nur in der jeweiligen Leerlaufrichtung.
Leitwerk
Nach Anwahl der Zeile »Leitwerk« mit den Auswahl­tasten  der linken oder rechten Touch-Taste ist das entsprechende Eingabefeld eingerahmt.
Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Touch­Taste kurz an. Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den Auswahltasten der rechten Touch-Taste den auf Ihr Modell zutreffen­den Typ aus:
„normal“: Das Höhen- und Seitenruder wird
über jeweils nur ein Servo betätigt.
„V-Leitwerk“: Die Höhen- und Seitenrudersteu-
erung erfolgt über zwei getrennt angelenkte, V-förmig angeordnete Ruder. Die Koppelfunktion für die Seiten- und Höhenrudersteuerung wird vom Programm automatisch übernommen. Das Verhältnis des Seiten- zu-Höhenruderanteils wird
99Programmbeschreibung - Modelltyp | Flächenmodell
über das Menü »Dual Rate / Expo«,
Leitwerk
Motor an K1
Normal
kein
Querruder/Wölbklappen
1 QR
M O D E L L T Y P
Bremse Offset Eing. 1+100%
SEL
Seite 124 eingestellt, die Servowege im Menü »Servoeinstellung«, Seite
106.
Besteht darüber hinaus der Wunsch,
den Seitenruderausschlag auch differenzieren zu können, dann sollte das V-Leitwerk alternativ über das Menü »Kreuzmischer«, Seite 210 angesteuert werden. Dann aber muss hier als Leitwerkstyp „normal“ eingestellt sein.
„Delta/Nurfl.“: Die Quer- und Höhenrudersteuerung
erfolgt über ein oder zwei Servos je Tragflächenhälfte. Bei Wahl von „2/4QR 2/4WK“ – siehe unten – ,ab­hängig von den Einstellungen im „Multi-Klappen-Menü“ Seite 174, auch auf weitere Klappen.
„2 HR Sv 3+8“: Diese Option ist für Modelle mit zwei
Höhenruderservos gedacht. Bei Höhenruderbetätigung läuft das am Ausgang 8 angeschlossene Servo parallel zum Servo 3. Die Höhenru­dertrimmung wirkt auf beide Servos.
Hinweis zu „2 HR Sv 3+8“: Ein Geber, der dem Eingang 8 im Menü »Gebereinstellung« zugewie­sen ist, ist aus Sicherheitsgründen dann softwareseitig vom Servo „8“ getrennt, d. h. unwirksam.
Querruder/Wölbklappen
Nach Anwahl der Zeile »Querruder/Wölbklappen« mit den Auswahltasten  der linken oder rechten Touch-Taste ist das entsprechende Eingabefeld ein­gerahmt.
Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Touch­Taste kurz an. Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den Auswahltasten der rechten Touch-Taste die Anzahl der in dem einzu­programmierenden Modell vorhandenen Tragflächen­servos ein, und zwar:
Zur Auswahl
stehen
1QR 2
1QR 1WK 2 | 6
2QR 2 + 5 2QR 1WK 2 + 5 | 6 2QR 2WK 2 + 5 | 6 + 7 2QR 4WK 2 + 5 | 6 + 7 / 9 + 10 4QR 2WK 2 + 5 / 11 + 12 | 6 + 7 4QR 4WK 2 + 5 / 11 + 12 | 6 + 7 / 9 + 10
Abhängig von dieser Vorgabe werden im Menü »Flä- chenmischer«, ab Seite 176, die jeweils benötigten Mischer und deren Einstellmöglichkeiten aktiviert.
Tipps:
Sowohl im Menü »• Phasentrimm« wie auch im Menü »Flächenmischer«, Seite 176 lassen sich die Wölbklappenstellungen für alle Flächenklap­penpaare (QR, QR2, WK und WK2) flugphasenab­hängig trimmen.
Die Wölbklappenfunktion aller Flächenklappen-• paare (QR und QR2, WK und WK2) kann auch
belegter Steuerkanal
über den „Gas-/Bremsklappensteuerknüppel“ be­tätigt werden, sofern dieser nicht anderweitig, z. B. für bestimmte Bremseinstellungen, siehe Menü »Flächenmischer«, Seite 176 benutzt wird. Dazu müssten Sie lediglich in Menü »Gebereinstel- lung«, Seite 112 dem Eingang 6 den „Geber 1“ zuweisen. (Falls Sie die Wölbklappen lieber über Schalter betätigen wollen, empfiehlt sich einer der Zwei- bzw. Drei-Funktionsschalter des Senders.)
Bremse Offset
Diese Funktion dürfte sowohl für Segelflug- und Elek­tromodelle wie auch für Modelle mit Verbrennungs­motor und Landeklappen von Interesse sein.
Die im Menü »Flächenmischer« in der Zeile »Brems einstellungen« beschriebenen Mischer kön­nen durch den K1-Steuerknüppel („Eingang 1“) oder einem anderen Bedienelement des Senders, welches einem der Eingänge 7, 8 oder 9 des Menüs »Geber- einstellung« zugewiesen wurde, betätigt werden. Belassen Sie in letzterem Fall jedoch in der Spalte „Typ“ des Menüs »Gebereinstellung« die Standard­vorgabe „GL“, damit der ausgewählte Geber flugpha­senunabhängig wirkt.
In der Mehrzahl der Fälle wird wohl die Auswahl auf dem voreingestellten „Eingang 1“ verbleiben und die Bremse über den nicht neutralisierenden K1-Steuer­knüppel bedient.
Eine Verwendung des Eingangs 7, 8 oder 9 ermög­licht jedoch, die Bremse alternativ auch über einen der Zusatzfunktionsgeber zu betätigen, wenn der K1­Knüppel anderweitig belegt ist.
Der Neutralpunkt (Offset) kann an eine beliebige Stel­le gelegt werden: Bewegen Sie dazu den Geber des Einganges 1, 7, 8 oder 9 in die Position, bei der die Klappen eingefahren bzw. geschlossen sein sollen, und legen Sie abschließend diesen „Offset“-Punkt über STO fest.
Die Wahl des Offset-Punktes bestimmt in diesem
100
Programmbeschreibung - Modelltyp | Flächenmodell
Zusammenhang jedoch nicht nur die Geberposition,
Leitwerk
Motor an K1
Normal
kein
Querruder/Wölbklappen
1 QR
M O D E L L T Y P
Bremse Offset Eing. 1+90%
SEL
STO
an welcher das Bremssystem eingefahren bzw. ge­schlossen ist, sondern auch die Betätigungsrichtung des K1-Steuerknüppel beim Ausfahren des Brems­systems:
Bei Brems-Offset-Werten mit einem „+“ als Vorzei-• chen werden die von der Option „Bremseinstellun­gen“ des Menüs »Flächenmischer« betroffenen Klappen bei einer Bewegung des K1-Steuerknüp­pel von vorne nach hinten, in Richtung Pilot, aus­gefahren.
Bei Brems-Offset-Werten mit einem „-“ als Vorzei-• chen werden die von der Option „Bremseinstellun­gen“ des Menüs »Flächenmischer« betroffenen Klappen bei einer Bewegung des K1-Steuerknüp­pel von hinten nach vorne, vom Piloten weg, aus­gefahren.
Wird der Offset-Punkt nicht ganz ans Ende des Ge­berweges gelegt, so ist der Rest des Weges bis zu dessen Anschlag „Leerweg“, d. h., dieser „Leerweg“ beeinflusst nicht länger einen der unter »Bremsein­stellungen« im Menü »Flächenmischer« vorhan­denen Mischer. Dieser Leerweg stellt sicher, dass auch bei geringen Abweichungen vom Endanschlag des Bremsklappengebers alle Bremseinstellungen auf „Neutral“ stehen bleiben. Gleichzeitig wird der wirksame Geberweg automatisch wieder auf 100 % gespreizt.
chenstörklappen vorgesehene Servo schließen Sie vorzugsweise an dem Empfängerausgang an, der von dem Bremseingangskanal betätigt wird, also z. B. das Störklappenservo an den (freien) Empfängeraus­gang 8, wenn Sie für die „Bremse“ Eingang 8 gewählt haben usw. Ein zweites Störklappenservo betreiben Sie am einfachsten über einen freien Mischer.
Tipp: Das für die Betätigung eventuell vorhandener Tragflä-
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