Graupner mc-32 Hott Programming Manual [de]

33032.mc-32 HoTT.2.de
mc-32
Programmier-Handbuch
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Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Hinweise
Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für Lithium-Ionen (LiIo)- und Lithium-Polymer
Allgemeine Betriebshinweise
Sender ................................................................16
Sendergehäuse öffnen ..................................16
Stromversorgung des Senders ......................16
Empfohlene Ladegeräte ................................17
Akku-Betriebszeituhr im Display ....................18
Lithiumbatterie CR 2032................................18
Längenverstellung der Steuerknüppel ...........18
Umstellen der Kreuzknüppel ......................... 19
Haltebügel für Senderriemen ........................20
Einbau weiterer Geber, Schalter usw............. 20
Ausrichten der Antenne .................................20
Senderbeschreibung
Vorderseite ....................................................21
stirnseitige Anschlüsse
Ladebuchse ..............................................22
DSC (Direct Servo Control) ...................... 22
mini-USB-Anschluss ................................23
Data-Buchse ............................................23
Kartenschacht (Datenspeicherung) ......... 23
Kopfhöreranschluss ..................................24
ext. PPM ...................................................25
SPI ...........................................................25
Senderinneres ...............................................26
Display und Tastenfeld ................................... 28
Bedienung des „Data-Terminals“ ...................29
Schnellaufrufe (Short Cuts) ...........................30
Warnhinweise im Display .............................. 30
Funktionsfelder im Display ............................ 31
Eingabesperre ...............................................31
Versteckter Modus .........................................32
Displaykontrast .........................................32
Sprachauswahl
Ansagen ...................................................32
Wechsel der Displaysprache ....................33
Firmware-Update von SD-Karte ............... 36
Knüppelkalibrierung .................................36
Anzeige Telemetrie-Daten .............................36
Download eines Firmware-Paketes ....................43
Firmware-Update von PC ................................... 43
Wiederherstellung der Sender-Firmware ...........47
Stromversorgung der Empfangsanlage ..............49
Allgemeine Ladehinweise ...................................51
Firmware-Update ................................................51
Empfängereinstellungen sichern ........................54
Empfängerbelegung ...........................................65
Empfängerbelegung ...........................................69
Programmbeschreibungen
Modell löschen ...................................................74
Kopieren Modell Modell ................................. 74
Export zu SD-Karte ............................................ 75
Import von SD-Karte .......................................... 76
Kopieren Flugphase ...........................................76
Änderungen … ...................................................77
»Grundeinstellung Modell«
Flächenmodell ....................................................80
Binden von Empfängern ................................81
Reichweitetest ...............................................84
Hubschraubermodell ..........................................88
Binden von Empfängern ................................89
Reichweitetest ...............................................92
»Knüppeleinstellung«
Flächenmodell ..................................................108
Hubschraubermodell ........................................110
»Gebereinstellung«
Flächenmodell ..................................................112
Hubschraubermodell ........................................116
Gaslimit-Funktion ........................................121
Leerlauf-Grundeinstellung ...........................121
Gaslimit in Verbindung mit AR
im Menü »Knüppeleinstellung« ................ 123
»Dual Rate / Expo«
Flächenmodell ..................................................124
Hubschraubermodell ........................................128
»Kanal 1 Kurve«
Flächenmodell ..................................................132
Hubschraubermodell ........................................135
»Phaseneinstellung«
Flächenmodell ..................................................146
Hubschraubermodell ........................................150
3Inhaltsverzeichnis
1 Querruder ......................................................167
1 Querruder und 1 Wölbklappe ........................168
2 Querruder ......................................................170
2/4 Querruder und 1/2/4 Wölbklappen .............172
Abstimmung der Gas- und Pitchkurve .............. 191
Autorotationseinstellung ...................................194
Linearmischer ................................................... 201
Kurvenmischer ..................................................203
Beispiele ........................................................... 205
Verbindungsschema .........................................217
kabelloses HoTT-System .................................. 218
» Profitrimm«
Flächenmodell ..................................................224
Hubschraubermodell ........................................226
»Trimmspeicher«
Flächenmodell ..................................................228
Hubschraubermodell ........................................230
»Telemetrie« .........................................................232
Einstellen/Anzeigen .......................................... 233
Satellitenbetrieb zweier Empfänger .............242
Sensor(en) ...................................................243
Sensor wählen .................................................. 244
Anzeige HF Status............................................245
Auswahl Ansagen .............................................246
Programmierbeispiele
Flächenmodell
Erste Schritte .................................................... 274
Einbindung eines Elektroantriebes ................... 280
K1-Knüppel umschaltbar zwischen
E-Motor und Butterfly ..................................283
E-Motor und Störklappe ..............................286
Uhrenbetätigung durch Geber oder Schalter ...288
Parallel laufende Servos ...................................290
Verwenden von Flugphasen
Beispiel 1 .....................................................292
Beispiel 2 .....................................................296
8-Klappen-Flügel ..............................................302
Delta- und Nurflügel-Modell .............................. 305
F3A-Modell .......................................................308
Anhang
Konformitätserklärung ...........................................322
Garantieurkunde ....................................................323

Hinweise zum Umweltschutz

Das Symbol auf dem Produkt, der Gebrauchsan­leitung oder der Verpackung weist darauf hin, dass dieses Produkt am Ende seiner Lebensdauer nicht über den normalen Haushaltsabfall entsorgt werden darf. Es muss an einem Sammelpunkt für das Recy­cling von elektrischen und elektronischen Geräten abgegeben werden.
Die Werkstoffe sind gemäß ihrer Kennzeichnung wiederverwertbar. Mit der Wiederverwendung, der stofflichen Verwertung oder anderen Formen der Verwertung von Altgeräten leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.
Batterien und Akkus müssen aus dem Gerät entfernt werden und bei einer entsprechenden Sammelstelle getrennt entsorgt werden.
Bitte erkundigen Sie sich ggf. bei der Gemeindeverwaltung nach der zustän­digen Entsorgungsstelle.
Dieses Handbuch dient ausschließlich Informations­zwecken und kann ohne Vorankündigung geändert werden. Die Firma Graupner übernimmt keine Ver­antwortung oder Haftung für Fehler bzw. Ungenau­igkeiten, die im Informationsteil dieses Handbuches auftreten können.
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Sicherheitshinweise

Sicherheitshinweise
Bitte unbedingt beachten!
Um noch lange Freude an Ihrem Modellbauhobby zu haben, lesen Sie diese Anleitung unbedingt genau durch und beachten Sie vor allem die Sicherheitshin­weise. Auch sollten Sie sich umgehend unter https://
www.graupner.de/de/service/produktregistrierung. aspx registrieren, denn nur so erhalten Sie auto-
matisch per E-Mail aktuelle Informationen zu Ihrem Produkt.
Wenn Sie Anfänger im Bereich ferngesteuerter Mo­dellflugzeuge, -schiffe oder -autos sind, sollten Sie unbedingt einen erfahrenen Modellpiloten um Hilfe bitten.
Diese Anleitung ist bei Weitergabe des Senders un­bedingt mit auszuhändigen.
Anwendungsbereich
Diese Fernsteueranlage darf ausschließlich nur für den vom Hersteller vorgesehenen Zweck, für den Betrieb in nicht manntragenden Fernsteuermodellen eingesetzt werden. Eine anderweitige Verwendung ist unzulässig.
Sicherheitshinweise
SICHERHEIT IST KEIN ZUFALL
und
FERNGESTEUERTE MODELLE SIND KEIN
SPIELZEUG
… denn auch kleine Modelle können durch unsach­gemäße Handhabung, aber auch durch fremdes Verschulden, erhebliche Sach- und/oder Personen­schäden verursachen.
Technische Defekte elektrischer oder mechanischer Art können zum unverhofften Anlaufen eines Motors und/oder zu herumfliegenden Teilen führen, die nicht nur Sie erheblich verletzen können!
Kurzschlüsse jeglicher Art sind unbedingt zu ver­meiden! Durch Kurzschluss können nicht nur Teile der Fernsteuerung zerstört werden, sondern je nach dessen Umständen und dem Energiegehalt des Ak­kus besteht darüber hinaus akute Verbrennungs- bis
Explosionsgefahr. Alle durch einen Motor angetriebenen Teile wie Luft-
und Schiffsschrauben, Rotoren bei Hubschraubern, offene Getriebe usw. stellen eine ständige Verlet­zungsgefahr dar. Sie dürfen keinesfalls berührt wer­den! Eine schnell drehende Luftschraube kann z. B. einen Finger abschlagen! Achten Sie darauf, dass auch kein sonstiger Gegenstand mit angetriebenen Teilen in Berührung kommt!
Bei angeschlossenem Antriebsakku oder laufendem Motor gilt: Halten Sie sich niemals im Gefährdungs­bereich des Antriebs auf!
Achten Sie auch während der Programmierung un­bedingt darauf, dass ein angeschlossener Verbren­nungs- oder Elektromotor nicht unbeabsichtigt an­läuft. Unterbrechen Sie ggf. die Treibstoffversorgung bzw. klemmen Sie den Antriebsakku zuvor ab.
Schützen Sie alle Geräte vor Staub, Schmutz, Feuch­tigkeit und anderen Fremdteilen. Setzen Sie diese niemals Vibrationen sowie übermäßiger Hitze oder Kälte aus. Der Fernsteuerbetrieb darf nur bei „norma­len“ Außentemperaturen durchgeführt werden, d. h. in einem Bereich von -10 °C bis +55 °C.
Vermeiden Sie Stoß- und Druckbelastung. Über­prüfen Sie die Geräte stets auf Beschädigungen an Gehäusen und Kabeln. Beschädigte oder nass ge­wordene Geräte, selbst wenn sie wieder trocken sind, nicht mehr verwenden!
Es dürfen nur die von uns empfohlenen Komponenten und Zubehörteile verwendet werden. Verwenden Sie immer nur zueinander passende, original Graupner­Steckverbindungen gleicher Konstruktion und glei­chen Materials.
Achten Sie beim Verlegen der Kabel darauf, dass diese nicht auf Zug belastet, übermäßig geknickt oder gebrochen sind. Auch sind scharfe Kanten eine Ge­fahr für die Isolation.
Achten Sie darauf, dass alle Steckverbindungen fest sitzen. Beim Lösen der Steckverbindung nicht an den
Kabeln ziehen. Es dürfen keinerlei Veränderungen an den Geräten
durchgeführt werden. Andernfalls erlischt die Be­triebserlaubnis und Sie verlieren jeglichen Versiche­rungsschutz.
Einbau der Empfangsanlage
Der Empfänger wird stoßgesichert in Schaumgummi gelagert, im Flugmodell hinter einem kräftigen Spant bzw. im Auto- oder Schiffsmodell gegen Staub und Spritzwasser geschützt untergebracht.
Der Empfänger darf an keiner Stelle unmittelbar am Rumpf oder Chassis anliegen, da sonst Motor­erschütterungen oder Landestöße direkt auf ihn über­tragen werden. Beim Einbau der Empfangsanlage in ein Modell mit Verbrennungsmotor alle Teile immer geschützt einbauen, damit keine Abgase oder Ölreste eindringen können. Dies gilt vor allem für den meist in der Außenhaut des Modells eingebauten EIN-/AUS­Schalter.
Den Empfänger so festlegen, dass die Anschluss­kabel zu den Servos und zum Stromversorgungsteil locker liegen und die Empfangsantenne mindestens 5 cm von allen großen Metallteilen oder Verdrahtun­gen, die nicht direkt aus dem Empfänger kommen, entfernt ist. Das umfasst neben Stahl- auch Kohlefa­serteile, Servos, Elektromotoren, Kraftstoffpumpen, alle Sorten von Kabeln usw.
Am besten wird der Empfänger abseits aller anderen Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell ange­bracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel um die Antenne gewickelt oder dicht daran vorbei verlegt werden!
Stellen Sie sicher, dass sich Kabel in der näheren Umgebung der Antenne im Fluge nicht bewegen können!
Verlegen der Empfangsantenne
Der Empfänger und die Antennen sollten möglichst weit weg von Antrieben aller Art angebracht werden.
5Sicherheitshinweise
Bei Kohlefaserrümpfen sollten die Antennenenden auf jeden Fall aus dem Rumpf heraus geführt werden.
Die Ausrichtung der Antenne(n) ist unkritisch. Vorteil­haft ist aber eine vertikale (aufrechte) Montage der Empfängerantenne(n) im Modell. Bei Diversity-An­tennen (zwei Antennen) sollte die zweite Antenne im 90 °-Winkel zur ersten Antenne ausgerichtet werden.
Einbau der Servos
Servos stets mit den beigefügten Vibrationsdämpfer­gummis befestigen. Nur so sind diese vor allzu harten Vibrationsschlägen einigermaßen geschützt.
Einbau der Gestänge
Grundsätzlich muss der Einbau so erfolgen, dass die Gestänge frei und leichtgängig laufen. Besonders wichtig ist, dass alle Ruderhebel ihre vollen Aus­schläge ausführen können, also nicht mechanisch begrenzt werden.
Um einen laufenden Motor jederzeit anhalten zu können, muss das Gestänge so eingestellt sein, dass das Vergaserküken ganz geschlossen wird, wenn Steuerknüppel und Trimmrad in die Leerlaufendstel­lung gebracht werden.
Achten Sie darauf, dass keine Metallteile, z. B. durch Ruderbetätigung, Vibration, drehende Teile usw., anein ander reiben. Hierbei entstehen so genannte Knackimpulse, die den Empfänger stören.
Ausrichtung Senderantenne
In geradliniger Verlängerung der Senderantenne bildet sich nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist demnach falsch, mit der Antenne des Senders auf das Modell zu „zielen“, um die Empfangsverhältnisse günstig zu beeinflussen.
Bei gleichzeitigem Betrieb von Fernlenkanlagen sollen die Piloten in einer losen Gruppe beieinander stehen. Abseits stehende Piloten gefährden sowohl die eigenen als auch die Modelle der anderen.
Wenn 2 oder mehr Piloten mit 2.4-GHz-Fernsteuer-
system näher als 5 m beieinander stehen, kann dies allerdings ein Übersteuern des Rückkanals zur Folge haben und infolgedessen deutlich zu früh eine Reich­weitewarnung auslösen. Vergrößern Sie den Abstand, bis die Reichweitewarnung wieder verstummt.
Überprüfung vor dem Start Bevor Sie den Empfänger einschalten, vergewissern
Sie sich, dass der Gasknüppel auf Stopp/Leerlauf steht.
Immer zuerst den Sender einschalten und dann
erst den Empfänger.
Immer zuerst den Empfänger ausschalten und
dann erst den Sender.
Wenn diese Reihenfolge nicht eingehalten wird, also der Empfänger eingeschaltet ist, der dazugehörige Sender jedoch auf „AUS“ steht, kann der Empfänger durch andere Sender, Störungen usw. zum Anspre­chen gebracht werden. Das Modell kann in der Folge unkontrollierte Steuerbewegungen ausführen und dadurch ggf. Sach- und/oder Personenschäden verur­sachen.
Insbesondere bei Modellen mit mechanischem Krei- sel gilt:
Bevor Sie Ihren Empfänger ausschalten: Stellen Sie durch Unterbrechen der Energieversorgung sicher, dass der Motor nicht ungewollt hochlaufen kann.
Ein auslaufender Kreisel erzeugt oftmals so viel Spannung, dass der Empfänger gültige Gas­Signale zu erkennen glaubt. Daraufhin kann der Motor unbeabsichtigt anlaufen!
Reichweitetest
Vor jedem Einsatz korrekte Funktion und Reichweite überprüfen. Befestigen Sie das Modell ausreichend und achten Sie darauf, dass sich keine Personen vor dem Modell aufhalten.
Führen Sie am Boden mindestens einen vollständi­gen Funktionstest und eine komplette Flugsimulation
durch, um Fehler im System oder der Programmie­rung des Modells auszuschließen. Beachten Sie dazu unbedingt die Hinweise auf den Seiten 84 bzw. 92.
Betreiben Sie im Modellbetrieb, also beim Fliegen oder Fahren, den Sender niemals ohne Antenne. Achten Sie auf einen festen Sitz der Antenne.
Modellbetrieb Fläche-Heli-Schiff-Auto
Überfliegen Sie niemals Zuschauer oder andere Piloten. Gefährden Sie niemals Menschen oder Tiere. Fliegen Sie niemals in der Nähe von Hochspan­nungsleitungen. Betreiben Sie Ihr Modell auch nicht in der Nähe von Schleusen und öffentlicher Schifffahrt. Betreiben Sie Ihr Modell ebenso wenig auf öffentli­chen Straßen und Autobahnen, Wegen und Plätzen etc.
Kontrolle Sender- und Empfängerbatterie
Spätestens, wenn bei sinkender Sender-Akku-Span­nung die Anzeige „Akku muss geladen werden!!“ im Display erscheint und ein akustisches Warnsignal abgegeben wird, ist der Betrieb sofort einzustellen und der Senderakku zu laden.
Kontrollieren Sie regelmäßig den Zustand der Akkus, insbesondere des Empfängerakkus. Warten Sie nicht so lange, bis die Bewegungen der Rudermaschinen merklich langsamer geworden sind! Ersetzen Sie verbrauchte Akkus rechtzeitig.
Es sind stets die Ladehinweise des Akkuherstellers zu beachten und die Ladezeiten unbedingt genau einzuhalten. Laden Sie Akkus niemals unbeaufsich­tigt auf!
Versuchen Sie niemals, Trockenbatterien aufzuladen (Explosionsgefahr).
Alle Akkus müssen vor jedem Betrieb geladen wer­den. Um Kurzschlüsse zu vermeiden, zuerst die Bananenstecker der Ladekabel polungsrichtig am Ladegerät anschließen, dann erst Stecker des Lade­kabels an den Ladebuchsen von Sender und Emp­fängerakku anschließen.
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Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise
Trennen Sie immer alle Stromquellen von ihrem Mo­dell, wenn Sie es längere Zeit nicht mehr benützen wollen.
Verwenden Sie niemals defekte oder beschädigte Akkus bzw. Batterien mit unterschiedlichen Zellen­typen. Mischungen aus alten und neuen Zellen oder Zellen unterschiedlicher Fertigung.
Kapazität und Betriebszeit
Für alle Stromquellen gilt: Die Kapazität verringert sich mit jeder Ladung. Bei niedrigen Temperaturen steigt der Innenwiderstand bei zusätzlich reduzierter Kapazität. Infolgedessen verringert sich die Fähigkeit zur Stromabgabe und zum Halten der Spannung.
Häufiges Laden oder Benutzen von Batteriepflege­programmen kann ebenfalls zu allmählicher Kapazi­tätsminderung führen. Deshalb sollten Stromquellen spätestens alle 6 Monate auf ihre Kapazität hin überprüft und bei deutlichem Leistungsabfall ersetzt werden.
Erwerben Sie nur original Graupner-Akkus!
Entstörung von Elektromotoren
Alle konventionellen Elektromotoren erzeugen zwi­schen Kollektor und Bürsten Funken, die je nach Art des Motors die Funktion der Fernlenkanlage mehr oder weniger stören.
Zu einer technisch einwandfreien Anlage gehören deshalb entstörte Elektromotoren. Besonders aber in Modellen mit Elektroantrieb muss jeder Motor daher sorgfältig entstört werden. Entstörfilter unterdrücken solche Störimpulse weitgehend und sollen grundsätz­lich eingebaut werden.
Beachten Sie die entsprechenden Hinweise in der Bedienungs- und Montageanleitung des Motors.
Weitere Details zu den Entstörfiltern siehe Graupner Hauptkatalog FS oder im Internet unter www.graup­ner.de.
Servo-Entstörfilter für Verlängerungskabel
Best.-Nr. 1040 Das Servo-Entstörfilter ist bei Verwendung überlan-
ger Servokabel erforderlich. Das Filter wird direkt am Empfängerausgang angeschlossen. In kritischen Fällen kann ein zweites Filter am Servo angeordnet werden.
Einsatz elektronischer Drehzahlsteller
Die richtige Auswahl eines elektronischen Drehzahl­stellers richtet sich vor allem nach der Leistung des verwendeten Elektromotors.
Um ein Überlasten/Beschädigen des Drehzahlstel­lers zu verhindern, sollte die Strombelastbarkeit des Drehzahlstellers mindestens die Hälfte des maxima­len Blockierstromes des Motors betragen.
Besondere Vorsicht ist bei so genannten Tuning­Motoren angebracht, die auf Grund ihrer niedrigen Windungszahlen im Blockierfall ein Vielfaches ihres Nennstromes aufnehmen und somit den Drehzahl­steller zerstören können.
Elektrische Zündungen
Auch Zündungen von Verbrennungsmotoren erzeu­gen Störungen, die die Funktion der Fernsteuerung negativ beeinflussen können.
Versorgen Sie elektrische Zündungen immer aus einer separaten Stromquelle.
Verwenden Sie nur entstörte Zündkerzen, Zündker­zenstecker und abgeschirmte Zündkabel.
Halten Sie mit der Empfangsanlage ausreichenden Abstand zu einer Zündanlage.
Statische Aufladung
Die Funktion einer Fernlenkanlage wird durch die bei Blitzschlägen entstehenden magnetischen Schock­wellen gestört, auch wenn das Gewitter noch kilome­terweit entfernt ist. Deshalb …
… bei Annäherung eines Gewitters sofort den Flugbetrieb einstellen! Durch statische Aufladung
über die Antenne besteht darüber hinaus Lebens­gefahr!
Achtung
Um die FCC HF-Abstrahlungsanforderungen • für mobile Sendeanlage zu erfüllen, muss beim Betrieb der Anlage eine Entfernung zwischen der Antenne der Anlage und Personen von 20 cm oder mehr eingehalten werden. Ein Betrieb in einer geringeren Entfernung wird daher nicht empfohlen.
Um störende Beeinflussungen der elektrischen Ei-• genschaften und der Abstrahlcharakteristik zu ver­meiden, achten Sie darauf, dass sich kein anderer Sender näher als in 20 cm Entfernung befindet.
Der Betrieb der Fernsteueranlage erfordert sen-• derseitig eine korrekte Programmierung der Län­dereinstellung. Dies ist erforderlich, um diversen Richtlinien, FCC, ETSI, CE usw. gerecht zu wer­den. Beachten Sie hierzu die jeweilige Anleitung zum Sender und Empfänger.
Führen Sie vor jedem Flug einen vollständigen • Funktions- und Reichweitetest mit kompletter Flugsimulation durch, um Fehler im System oder der Programmierung des Modells auszuschließen.
Programmieren Sie weder Sender noch Empfän-• ger während des Modellbetriebs.
Pflegehinweise
Reinigen Sie Gehäuse, Antenne etc. niemals mit Reinigungsmitteln, Benzin, Wasser und dergleichen, sondern ausschließlich mit einem trockenen, weichen Tuch.
Komponenten und Zubehör
Die Firma Graupner GmbH & Co. KG als Hersteller empfiehlt, nur Komponenten und Zubehörprodukte zu verwenden, die von der Firma Graupner auf Tauglich­keit, Funktion und Sicherheit geprüft und freigegeben sind. Die Fa. Graupner übernimmt in diesem Fall für
7Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für Lithium-Ionen (LiIo)- und Lithium-Polymer (LiPo)-Akkus
Sie die Produktverantwortung.
Die Fa. Graupner übernimmt für nicht freigegebe­ne Teile oder Zubehörprodukte von anderen Her­stellern keine Haftung und kann auch nicht jedes einzelne Fremdprodukt beurteilen, ob es ohne Sicherheitsrisiko eingesetzt werden kann.
Haftungsausschluss/Schadenersatz
Dieses Handbuch dient ausschließlich Informations­zwecken und kann ohne Vorankündigung geändert werden. Die Firma Graupner übernimmt keine Ver­antwortung oder Haftung für Fehler bzw. Ungenau­igkeiten, die möglicherweise in diesem Handbuch enthalten sind.
Sowohl die Einhaltung der Montage- und Betriebsan­leitung als auch die Bedingungen und Methoden bei Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung der Fernsteuerkomponenten können von der Fa. Graup- ner nicht überwacht werden. Daher übernimmt die Fa. Graupner keinerlei Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus fehlerhafter Verwendung und Betrieb ergeben oder in irgendeiner Weise damit zusammenhängen.
Soweit gesetzlich zulässig, ist die Verpflichtung der Fa. Graupner zur Leistung von Schadenersatz, gleich aus welchem Rechtsgrund, begrenzt auf den Rech­nungswert der an dem schadensstiftenden Ereignis unmittelbar beteiligten Warenmenge der Fa. Graup- ner. Dies gilt nicht, soweit die Fa. Graupner nach zwingenden gesetzlichen Vorschriften wegen Vorsat­zes oder grober Fahrlässigkeit unbeschränkt haftet.
Wie für alle technisch hochwertigen Produkte ist die Beachtung der nachfolgenden Sicherheitshinweise sowie der Behandlungsvorschriften für einen langen, störungsfreien und ungefährlichen Einsatz von Lithi­umionen- und Polymer-Akkus unerlässlich.
Diese Anleitung ist sicher aufzubewahren und im Falle einer Weitergabe dem nachfolgendem Benutzer unbedingt mit auszuhändigen.
Allgemeine Hinweise
LiIo-/LiPo-Akkus bedürfen besonders aufmerk-• samer Behandlung. Dies gilt sowohl bei Ladung und Entladung als auch bei Lagerung und son­stiger Handhabung. Hierbei sind die folgenden besonderen Spezifikationen einzuhalten:
Fehlbehandlung kann zu Explosionen, Feuer, • Rauchentwicklung und Vergiftungsgefahr führen. Daneben führt die Nichtbeachtung der Anleitungs­und Warnhinweise zu Leistungseinbußen und sonstigen Defekten.
Die Kapazität des Akkus verringert sich mit jeder • Ladung/Entladung. Auch bei der Lagerung bei zu hohen oder zu niedrigen Temperaturen kann diese eine allmähliche Verringerung der Kapazität zur Folge haben. Im Modellbau erreichen die Akkus wegen der zum Teil hohen Entladeströme und der Induktionsströme des Motors bei Beachtung aller Lade- und Entladevorschriften nach 50 Zyklen noch etwa 50 … 80 % der Kapazität eines neuen Akkus.
Akkupacks dürfen nur in Ausnahmefällen in Reihe • oder parallel geschaltet werden, da die Zellenka­pazitäten und der Ladezustand zu unterschiedlich sein können. Von uns gelieferte Akkupacks sind deshalb selektiert.
Besondere Hinweise zur Ladung von Graupner LiIo-/LiPo-Akkus
Da die Firma • Graupner GmbH & Co. KG die rich- tige Ladung und Entladung der Zellen nicht über-
wachen kann, wird jegliche Garantie bei fehler­hafter Ladung oder Entladung ausgeschlossen.
Laden Sie die Akkus niemals unbeaufsichtigt auf!• Für die Ladung von LiIo-/LiPo-Akkus dürfen nur •
die zugelassenen Ladegeräte mit den dazugehö­rigen Ladekabeln verwendet werden. Jede Mani­pulation am Ladegerät bzw. Ladekabel kann zu schwerwiegenden Schäden führen.
Die max. Ladekapazität muss auf das 1,05-fache • der Akkukapazität begrenzt werden.
Beispiel: 700 mAh Akku = 735 mAh max. Ladeka­pazität
Verwenden Sie für die Ladung und Entladung von • LiIo-/LiPo-Akkus nur den dem Set beiliegenden Steckerlader bzw. speziell dafür ausgelegte Lade-/ Entladegeräte von Graupner, siehe Seite 17 oder unter www.graupner.de.
Stellen Sie sicher, dass die Zellenzahl bzw. die • Ladeschlussspannung sowie die Entladeschluss­spannung richtig eingestellt sind. Beachten Sie dazu die Bedienungsanleitung Ihres Lade-/Entla­degerätes.
Weitere Hinweise zur Handhabung
Der zu ladende Akku muss sich während des • Ladevorgangs auf einer nicht brennbaren, hitzebe­ständigen und nicht leitenden Unterlage befinden! Auch sind brennbare oder leicht entzündliche Ge­genstände von der Ladeanordnung fernzuhalten. Akkus dürfen nur unter Aufsicht geladen werden.
Grundsätzlich dürfen in Reihe geschaltete LiIo-/• LiPo-Akkus im Pack gemeinsam nur geladen werden, wenn die Spannung der einzelnen Zel­len nicht mehr als 0,05 V abweicht. Der dem Set beiliegende LiIo-Akku mit der Best.-Nr. 33000.1 (Änderung vorbehalten) ist mit einer speziellen Si­cherheitsschaltung ausgestattet, sodass ein „Aus­balancieren“ von Spannungsdifferenzen zwischen den einzelnen Zellen über einen sonst üblichen
8
Sicherheitshinweise
Balancer-Stecker anschluss entfällt. Unter diesen Vorraussetzungen können • Graupner
LiIo-/LiPo-Akkus mit max. 2C (der Wert von 1C entspricht der Zellenkapazität) Ladestrom gela­den werden. Ab einer Spannung von max. 4,2 V pro Zelle muss mit einer konstanten Spannung von 4,2 V pro Zelle weitergeladen werden, bis der Ladestrom 0,1 … 0,2 A unterschreitet.
Eine Spannung von über 4,20 V pro Zelle muss • auf jeden Fall vermieden werden, da die Zelle sonst dauerhaft beschädigt wird und Feuer ver­ursachen kann. Um eine Überladung von einzel­nen Zellen im Pack zu vermeiden, sollte für eine höhere Lebensdauer die Abschaltspannung zwi­schen 4,1 V … 4,15 V pro Zelle eingestellt werden.
Laden Sie niemals die Akkuzellen mit falscher • Polarität. Wenn die Akkus verpolt geladen werden, gibt es unnormale chemische Reaktionen und der Akku wird unbrauchbar. Brüche, Rauch und Flam­men können dadurch erzeugt werden.
Der zulässige Temperaturbereich beim Laden und • Lagern von LiIo-/LiPo-Akkus beträgt 0 … +50 °C.
Lagerung: LiIo-/LiPo-Zellen sollen mit einer ein-• geladenen Kapazität von 10 … 20 % gelagert werden. Sinkt die Zellenspannung unter 3 V, so sind LiIo-/LiPo-Zellen unbedingt wieder auf eine Kapazität von 10 … 20 % der vollen Kapazität nachzuladen. Andernfalls wird der Akku durch weitere Tiefentladung während der Lagerung in ungeladenem Zustand unbrauchbar.
Besondere Hinweise zur Entladung von Graupner LiIo-/LiPo-Akkus:
Ein Dauerstrom von ca. 1C stellen für • Graupner LiIo-/LiPo-Akkus kein größeres Problem dar. Bei größeren Strömen beachten Sie bitte die Kata­logangaben. Beachten Sie jedoch die max. Bela­stung des Stecksystems, siehe max. Entladestrom auf dem Akku.
Eine Entladung von unter 2,5 V pro Zelle schädigt • die Zellen dauerhaft und ist daher unbedingt zu vermeiden. Der Sender mc-32 HoTT schaltet bei Erreichen der Untergrenze der Spannungs­versorgung von 3,3 V selbsttätig ab. Kurzschlüsse sind unbedingt zu vermeiden. Permanente Kurz­schlüsse führen zur Zerstörung des Akkus, hohe Temperaturen und ggf. Selbstentzündung können die Folge sein.
Die Akkutemperatur beim Entladen darf in kei-• nem Fall über +70 °C ansteigen. Ansonsten ist für eine bessere Kühlung oder für eine geringere Entladung zu sorgen. Die Temperatur lässt sich leicht mit dem Infrarotthermometer Best.-Nr. 1963 prüfen. Der Akku darf aber niemals über die La­debuchse des Senders entladen werden. Diese Buchse ist dafür nicht geeignet.
Weitere Hinweise zur Handhabung
Schließen Sie die Akkus niemals kurz. Ein Kurz-• schluss lässt einen sehr hohen Strom fließen, der die Zellen aufheizt. Dies führt zu einem Elektrolyt­verlust, Gasen oder gar zu Explosionen. Vermei­den Sie die Nähe oder den Umgang der Graupner LiIo-/LiPo-Akkus mit leitenden Oberflächen wegen der Gefahr eines Kurzschlusses.
Handhabung der Anschlüsse:• Die Anschlüsse sind nicht so robust wie bei ande-
ren Akkus. Dies gilt insbesondere für den Pluspol­Anschluss. Die Anschlüsse können leicht abbre­chen. Wegen der Wärmeübertragung dürfen die Anschlussfahnen nicht direkt gelötet werden.
Zellenverbindung:• Direktes Löten an den Akkuzellen ist unzulässig. Direktes Löten kann Komponenten der Akkus wie
Separator oder Isolator durch die Hitze beschädi­gen.
Akkuanschlüsse sollten nur industriell durch Punktschweißung erfolgen. Bei fehlendem oder
abgerissenem Kabel ist eine professionelle Repa­ratur durch den Hersteller oder Vertreiber erforder­lich.
Ersatz von einzelnen Akkuzellen:• Der Austausch von Akkuzellen darf nur durch den
Hersteller oder den Vertrieb erfolgen und darf nie­mals vom Benutzer selbst vorgenommen werden.
Keine Nutzung von beschädigten Zellen:• Beschädigte Zellen dürfen in keinem Fall mehr in
Benutzung genommen werden. Kennzeichen beschädigter Zellen sind u. a. be-•
schädigte Gehäuseverpackung, Verformung der Akkuzellen, Geruch von Elektrolyte oder auslau­fende Elektrolyte. In diesen Fällen ist eine weitere Verwendung der Akkus nicht mehr zulässig.
Beschädigte oder unbrauchbare Zellen sind Son-• dermüll und müssen entsprechend entsorgt wer­den.
Allgemeine Warnhinweise
Die Akkus dürfen nicht in Feuer gelangen oder • eingeäschert werden.
Ebenso dürfen die Zellen nicht in Flüssigkeiten wie • Wasser, Meerwasser oder Getränke eingetaucht werden. Jeder Kontakt mit Flüssigkeit gleich wel­cher Art ist zu vermeiden.
Einzelne Zellen und Akkus sind kein Spielzeug • und dürfen deshalb nicht in die Hände von Kin­dern gelangen. Akkus/Zellen außerhalb der Reich­weite von Kindern aufbewahren.
Akkus dürfen nicht in die Nähe von Babys oder • Kleinkinder gelangen. Sollten Akkus verschluckt worden sein, so ist sofort ein Arzt oder Notarzt aufzusuchen.
Akkus dürfen nicht in eine Mikrowelle oder unter • Druck geraten. Rauch und Feuer und noch mehr können die Folgen sein.
Zerlegen Sie niemals einen LiIo-/LiPo-Akku. Das • Zerlegen eines Akkus kann interne Kurzschlüsse
9Sicherheitshinweise
verursachen. Gasentwicklung, Feuer und Explo­sionen oder andere Probleme können die Folge sein.
Die in den LiIo-/LiPo-Akkus enthaltenen Elektro-• lyte und Elektrolytdämpfe sind gesundheitsschäd­lich. Vermeiden Sie in jedem Fall direkten Kontakt mit Elektrolyten. Bei Kontakt von Elektrolyten mit Haut, Augen oder anderen Körperteilen muss ein sofortiges Aus- oder Abspülen mit ausreichend frischem Wasser vorgenommen werden, anschlie­ßend muss ein Arzt konsultiert werden.
Im Gerät eingebaute Akkus immer aus den Gerä-• ten entnehmen, wenn das Gerät gerade nicht verwendet wird. Geräte nach dem Gebrauch immer ausschalten, um Tiefentladungen zu ver­meiden. Akkus immer rechtzeitig aufladen. Akkus auf einer nicht brennbaren, hitzebeständigen und nicht leitenden Unterlage lagern! Tiefentladene LiIo-/LiPo-Akkus sind defekt und dürfen nicht mehr verwendet werden!
Hinweis zum Fernsteuerset
Best.-Nr. 32032 Das Fernsteuerset ist serienmäßig mit einem LiIo-
Senderakku ausgestattet (Änderung vorbehalten). Nach dem Unterschreiten der werkseitig voreinge­stellten Spannung von 3,60 V erscheint eine Warnan­zeige im Display.
mc-32HoTT
Entsorgung verbrauchter Batterien und Akkus:
Jeder Verbraucher ist nach der deutschen Batterie­verordnung gesetzlich zur Rückgabe aller gebrauch­ten und verbrauchten Batterien bzw. Akkus verpflich­tet.
Eine Entsorgung über den Hausmüll ist verboten. Alte Batterien und Akkus können unentgeltlich bei den öf fentlichen Sammelstellen der Gemeinde, in unseren Verkaufsstellen und überall dort abgegeben werden, wo Batterien und Akkus der betreffenden Art verkauft werden. Sie können die von uns gelieferten Batterien nach Gebrauch aber auch ausreichend frankiert an folgende Adresse zurücksenden:
Graupner GmbH & Co. KG Service: Gebrauchte Batterien Henriettenstr. 94-96
D-73230 Kirchheim unter Teck Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag zum
Umweltschutz!
Vorsicht: Beschädigte Akkus bedürfen für den Versand u. U. einer besonderen Verpackung, da z. T. sehr giftig!!!!!
mc-32 Fernsteuertechnologie der neuesten Generation
Der technologische Fortschritt im gesamten Modell­bau stellt für die Entwicklungsingenieure eine stetige Herausforderung dar. So wurde mit der Einführung neuer Übertragunsgtechnologien im 2,4-GHz-Bereich ein neuer Meilenstein gesetzt.
Das im Hause Graupner entwickelte HoTT-System (Hopping Telemetry Transmission) ist die Synthese aus Know-How, Engineering und weltweiten Tests durch Profi-Piloten.
Das etablierte Graupner|SJ HoTT-Verfahren erlaubt theoretisch mehr als 200 Modelle gleichzeitig zu be­treiben. Aufgrund des zulassungsbedingten funktech­nischen Mischbetriebes im 2,4-GHz-ISM-Band wird aber diese Anzahl in der Praxis erheblich geringer sein. In der Regel werden aber immer noch mehr Mo­delle im 2,4-GHz-Band gleichzeitig betrieben werden können als in den konventionellen 35-/40-MHz-Fre­quenzbereichen. Der letztendlich limitierende Faktor dürfte aber – wie häufig schon bisher – doch eher die Größe des zur Verfügung stehenden (Luft-) Raumes sein. Allein aber in der Tatsache, dass keine Fre­quenzabsprache mehr erfolgen muss, ist besonders bei in unübersichtlichem Gelände verteilt stehenden Pilotengruppen, wie es z. B. beim Hangflug gelegent­lich vorkommen kann, ein enormer Sicherheitsgewinn zu sehen.
Die bidirektionaler Kommunikation zwischen Sender und Empfänger erlaubt über einen im Empfänger in­tegrierten Rückkanal, den einfachen Zugriff auf Daten und Programmierung der HoTT-Empfänger. Beispiels­weise können auf diesem Wege Empfänger ausgänge vertauscht oder Steuerfunktionen auf mehrere Servos aufgeteilt werden (Channel Mapping). Servowege und Drehrichtungen von Servos lassen sich ebenfalls auf diesem Wege im Empfänger aufeinander abstimmen. Darüber hinaus sind über optional erhältliche Module Telemetriedaten wie VARIO- und GPS-Daten abruf­bar.
Basierend auf dem bereits 1997 eingeführte Graup-
ner/JR-Computer-Fernlenk-System mc-24, wurde das Fernlenk-System den fortgeschrittenen RC-Piloten entwickelt. Es kön­nen alle gängigen Modelltypen problemlos mit der
mc- 3 2 HoTT speziell für
mc- 3 2 HoTT betrieben werden, gleichgültig ob
Flächen- und Hubschraubermodelle oder Schiffs- und Automodelle.
Gerade im Flächen- und Helikoptermodellbau sind oft komplizierte Mischfunktionen der jeweiligen Ruder­klappen bzw. bei der Taumelscheibensteuerung erfor­derlich. Dank modernster Computertechnologie sind die unterschiedlichsten Modellanforderungen über berührungssensitive Tasten (CAP Touch) in einfachs­ter Weise programmierbar. Wählen Sie lediglich im Programm der typ aus, dann stellt die Software alle bedeutsamen Misch- und Koppelfunktionen automatisch zusam­men. Im Sender entfallen dadurch separate Module für die Realisierung komplexer Koppelfunktionen, und im Modell werden aufwendige mechanische Mischer­konstruktionen überflüssig. So ist die mc-3 2 HoTT z. B. senderseitig sowohl software- als auch hard­waremäßig komplett ausgestattet, um empfangsseitig die bekannten NAUTIC-Module betreiben zu können. Neu ist auch der implementierte „Kanal-Sequenzer“ mit dem Servoabläufe von bis zu drei Servos automa­tisiert werden können usw.
mc- 3 2 HoTT bietet ein Höchstmaß an Si-
Die cherheit und Zuverlässigkeit, ohne auf einen hohen Bedienkomfort verzichten zu müssen. 80 Modellspei­cherplätze bietet die mc-3 2 HoTT. In jedem Mo­dellspeicherplatz können zusätzlich flugphasenspe­zifische Einstellungen abgelegt werden, die es Ihnen ermöglichen, beispielsweise verschiedene Parameter für unterschiedliche Flugaufgaben auf „Tastendruck“ abzurufen. Auf der serienmäßig dem Set beiliegen­den SD-Karte können weitere Modellspeicher abge­legt werden. Auch lassen sich Telemetriedaten auf­zeichnen, um diese z. B. auf einem PC auszuwerten.
mc- 3 2 HoTT den jeweiligen Modell-
Mit zwei Grafikdisplays ist die gestattet: das untere Display ermöglicht eine über­sichtliche und einfache Bedienung der Software. Insbesondere ist die grafische Darstellung von Mischerfunktionen besonders hilfreich. Auf dem obe­ren Display lassen sich Telemetriedaten vom Empfän­ger abrufen.
Funktional zusammenhängende Optionen sind in­haltlich übersichtlich und einfach organisiert. Der Einsteiger wird durch die klare und übersichtliche Programmstruktur schnell mit den unterschiedlichen Funktionen vertraut und lernt in kurzer Zeit, alle Opti­onen entsprechend seiner Erfahrung im Umgang mit ferngelenkten Modellen zu nutzen.
In dem vorliegenden Handbuch wird jedes Menü ausführlich beschrieben. Tipps, viele Hinweise und Programmierbeispiele ergänzen die Beschreibungen ebenso wie die Erläuterungen modellbauspezifischer Fachbegriffe wie Geber oder Dual Rate, Butterfly u. a. m.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise und techni­schen Hinweise. Lesen Sie die Anleitung aufmerk­sam durch. Testen Sie vor dem Einsatz zunächst alle Funktionen durch einfaches Anschließen von Servos an dem dem Set beiliegenden Empfänger. Beachten Sie aber dabei die entsprechenden Hinweise auf Sei­te 72. So erlernen Sie in kurzer Zeit die wesentlichen Bedienschritte und Funktionen der
Gehen Sie verantwortungsvoll mit Ihrem ferngesteu­erten Modell um, damit Sie sich und andere nicht gefährden.
Das Graupner-Team wünscht Ihnen viel Freude und Erfolg mit Ihrem neuesten Generation.
mc- 3 2 HoTT-Fernlenksystem der
Kirchheim-Teck, im Februar 2012
mc- 3 2 HoTT aus-
mc- 3 2 HoTT.
10

Einleitung

Computer System mc-32

32-Kanal-Fernlenkset in 2,4-GHz-Graupner|SJ-HoTT-Technologie (Hopping Telemetry Transmission)
Technik, die begeistert Hohe Funktionssicherheit der Graupner|SJ HoTT-
Technologie durch bidirektionale Kommunikation zwischen Sender und Empfänger mit integrierter Telemetrie, frei programmierbarer Sprachausgabe über Kopfhörerausgang und ultraschnellen Reak­tionszeiten.
Programmierung durch vereinfachte Program­miertechnik mit kapazitiven Berührungstasten.
Kontrastreiches, 8-zeiliges Grafikdisplay zur per­fekten Anzeige aller Einstellparameter. Wahlweise
blaue Hintergrundbeleuchtung zuschaltbar. Unab­hängiges zweites Display für die Darstellung von Telemetriedaten. Speicherung der Telemetriedaten auf einer micro-SD-Speicherkarte.
Mit 12-Bit / 4096 Schritte aufgelöstes Kanalsignal für extrem feinfühliges Steuerverhalten.
USB-Anschluss zum Auslesen und Speichern von Modellspeichern und für Firmware-Updates.
Integriertes • Graupner|SJ HoTT 2.4 GHz-Übertra- gungssystem
Maximale Störunempfindlichkeit durch optimier-• tes Frequenzhopping über bis zu 75 Kanäle und breiter Kanalspreizung
Intelligente Datenübertragung mit Korrekturfunk-• tion
Über 200 Systeme gleichzeitig einsetzbar• In der HoTT-Version bidirektionale Kommunikation •
zwischen Sender und Empfänger sowie schnellste Übertragungsraten von 10ms für extreme Reakti­onen.
5 verschiedene Sprachen (Deutsch, Englisch, • Französisch, Italienisch und Spanisch) per Soft­wareupdate möglich. Verfügbarkeit der entspre­chenden Sprache siehe Downloadbereich.
80 Modellspeicher mit Speicherung aller modell-• spezifischen Programm- und Einstellparameter
Sieben Schalter (zwei 3-Stufen-Schalter, drei • 2-Stufen-Schalter und zwei Tast-Schalter) sowie drei Digitalsteller sind bereits eingebaut und belie­big einsetzbar
Funktions-Encoder mit zwei berührungssensitiven • Vier-Wege-Tasten („CAP Touch“) ermöglichen ver­einfachte Programmierung und präzise Einstellung
Key-Lock Funktion gegen unbeabsichtigte Bedie-• nung.
Sprach- und ggf. Ausgabe von MP3-Files über • Kopfhörerausgang oder Lautsprecher
Einfaches und extrem schnelles modellabhängi-• ges Binding
Extrem schnelles Rebinding auch bei maximaler • Entfernung
Reichweite: Test- und Warnfunktion• Unterspannungswarnung• Extrem breiter Empfänger-Betriebsspannungsbe-•
reich von 3,6 V bis 8,4 V (Funktionsfähig bis 2,5 V) Fail-Safe, freie Kanalzuordnung (Channel Map-•
11Beschreibung Fernlenkset
12
Beschreibung Fernlenkset
Computer System mc-32
32-Kanal-Fernlenkset in 2,4-GHz-Graupner|SJ-HoTT-Technologie (Hopping Telemetry Transmission)
ping), Mischfunktionen sowie sämtliche Servoein- stellungen einfach programmierbar
Binden von beliebig vielen Empfängern zur Kanal-• erweiterung (max. 32 Kanäle)
Bis zu vier Servos können in der Betriebsart • SAME blockweise mit einer Servo-Zykluszeit von 10 ms gleichzeitig angesteuert werden (nur Digi­tal-Servos!)
Dank der verkürzten Zykluszeit von bis zu 10ms • wird eine extrem kurze Reaktionszeit erreicht.
Telemetrieauswertung im Senderdisplay in Echt-• zeit. Zusätzlich können die Telemetriedaten wahlweise auch mit der SMART-BOX angezeigt werden.
Zusätzliche HoTT-Merkmale der
Superschnelle Reaktionszeit durch Verwendung • des schnellen Hauptprozessors für die Datenüber­tragung
Micro-SD Karte zum Speichern von Telemetrieda-• ten und für weitere Funktionen
Zukunftssicher durch Updatefähigkeit über USB-• Schnittstelle wie auch von der micro-SD-Karte
Der mitgelieferte LiIo-Akku (Änderung vorbehal-• ten) verfügt über eine Kapazität von 6000 mAh. Dadurch werden extreme Flugzeiten erreicht und die Ladevorgänge reduziert.
Per Software umschaltbare Modulation: Schalten • Sie per Tastendruck z. B. von „EXT. PPM“ (z. B. Weatronic) auf HoTT um.
Taumelscheibenbegrenzung: Diese Funktion • begrenzt den Kippwinkel der Taumelscheibe und verhindert im Heli-3D-Einsatz, dass bei gleichzei­tig vollem Ausschlag von Roll und Nick die Mecha­nik anschlägt
Ring-Begrenzer: • arbeitet ähnlich einer Taumel- scheibenbegrenzung zur Ansteuerung von bis zu drei Voith-Schneider-Antrieben in Schiffsmodellen
Kanal-Sequenzer zur Automatisierung von Servo-•
mc- 3 2
abläufe von bis zu drei Servos, z. B. zum automati- schen Ausfahren von Fahrwerken oder Klapptrieb­werken mit Ablaufsteuerung
Multikanal-Funktion für den Betrieb von NAUTIC-• Modulen aus dem Graupner-Programm
Digitale Trimmung mit quasi »analogen« Endlos-• rädchen, flugphasenspezifisch wirksam
Auto-Trimm-Funktion. Die aktuellen Steuerknüp-• pelpositionen werden beim Trimmen von Flächen­oder Helimodellen auf Tastendruck in den Trimm­speicher abgelegt. (Modell »ausbalancieren«, Schalter betätigen und Knüppel loslassen. Die Korrektur wird beim Zurücknehmen der Steuer­knüppel »weich« eingeblendet.)
K1-Umschaltung Bremse/E-Motor: Durch die Er-• weiterung der Flugphasen-Programmierung kann diese Umschaltung auf einfachste Weise vorge­nommen werden. Der Pilot entscheidet an welcher Steuerknüppelposition (vorne/hinten) der Motor abgeschaltet bzw. die Bremsklappen eingefahren sind.
Maximal 16 Steuerfunktionen• Vereinfachte Zuordnung von Bedienelementen •
wie Steuerknüppel, Extern Schalter, Proportional­Geber und Trimmhebel als Geberfunktionen
Die Zukunftssicherheit ist durch ein updatebares • schnelles 32-Bit Betriebssystem mit einem moder­nen Flashspeicher gegeben.
Blau hintergrundbeleuchteter MULTI-DATA-GRA-• PHIK-LCD-Monitor mit deutlich verbesserter Les­barkeit bei ungünstigen Lichtverhältnissen
KOMFORT-MODE-SELECTOR zur einfachen • Umschaltung des Betriebs-Mode 1 … 4 (z. B. Gas links/Gas rechts)
Zwei Mischer, frei programmierbar für Flächenmo-• dell und Hubschrauber mit jeweils frei wählbaren Ein- und Ausgangsfunktionen, davon vier Kurven­mischer in neuartiger 8-Punkt-Kurven-Technolo-
gie, einfach setz- und einstellbare Kurvenwerte für max. acht Punkte für Gas, Pitch, Heck oder sons­tige unlineare Stellwege. Der Recheneinheit der CPU errechnet mit einem ausgeklügelten Poly­nom-Approximationsverfahren eine realgerundete ideale MPC (Multi-Point-Curve) Mischerkurve
Verschieben der Kurvenmischer-Punkte sind mit • den CAP-Touch-Tasten in beiden Achsen möglich
Acht Flugphasen-Programme können für jedes • Modell individuell angepasst und mit Namen versehen werden, die Umschaltzeit ist getrennt programmierbar.
SUPER-SERVO-Menü mit perfekter Übersicht • aller Servo-Einstelldaten und einfacher Parameter­Korrektur für vier „Ebenen“: Drehrichtung, Mit­telstellung, beidseitig getrennter Servoweg und beidseitig getrennter Wegbegrenzung für 16 Ser­vos mit insgesamt 96 Einstellmöglichkeiten
SUPER-DUAL-RATE, EXPO- und EXPO-/DUAL-• RATE-Menü mit 36-möglichen Einstell-Varianten, für drei Servofunktionen und sechs Flugphasen
Praxisoptimierte Multi-Funktions-Menüs für • Tragflächen- und Heli-Modelle. Die Eingabe der Anzahl von Querruder- und Wölbklappen-Servos programmiert automatisch alle erforderlichen Mixerfunktionen im Multifunktions-Flächen-Menü. Differential-Querruder-Mixer, Butterfly-Mixer, Dual­Flap-Mixer, Automatic-Gyro-Set-Funktion und weitere Spezialfunktionen
Heli-Taumelscheiben-Mischer für 1-, 2-, 3-, oder • 4-Punktanlenkung.
Auswählbare Zykluszeit 10ms oder 20ms/30ms, je • nach Empfänger und Betriebsart
Komfortables Uhren-Menü acht Stoppuhren-Sys-• tem, Alarmtimer, Countdown-Timer, Rundenzähler usw. zwei Zeit- und ein Runden-/Zeitwert gleich­zeitig und großflächig darstellbar.
Stoppuhr mit History: Zusätzlich zum Rundenzäh-•
13Beschreibung Fernlenkset
ler gibt es eine „Zeit 1“, die die Einschaltzeiten erfasst und eine „Zeit 2“, die EIN- und AUS-Schalt­zeiten getrennt aufzeichnet
Mittels • Channel-Mapping im Empfänger beliebig aufteilbare Steuerfunktionen.
Im Empfänger integrierte Weg- und Drehrich-• tungseinstellung um beispielsweise gemappte Servos aufeinander abstimmen zu können
Im Empfänger programmierbare Fail-Safe-Funk-• tion »Halten«, »Aus« oder »voreingestellte Posi­tionen anfahren« für jeden einzelnen Servokanal getrennt einstellbar
Im Sender integrierter Schacht für FAT- bzw. • FAT32-formatierte SD- und SDHC-Speicherkarten zum Speichern von Log-Dateien und Modellpro­grammierungen
Modell-Programme
Senderbetriebszeit-Timer• Schalterzuordnung der Flugphasen-Schalter: •
sechs Schalter, davon zwei mit Prioritätsfunktion. Die Bezeichnung jeder Schalterkombination ist frei wählbar. Dadurch ist die Anzahl der Flugphasen von der Anzahl der Flugphasenschalter unabhän­gig.
Leitwerkstyp normal, V-Leitwerk, Delta/Nurfl. und • 2 HR Sv 3+8 (damit stehen sofort zwei mitein­ander verknüpfte Höhenruder-Servos ohne Ver­wendung von freien Mischern/Kreuzmischern zur Verfügung)
Klappenanzahl 4 QR/4 WK: Volle Unterstützung • von acht Flächenservos, auch ohne Verwendung freier Mischer
Abschaltbare Flugphasen-Umschalt-Verzögerung: • Für einzelne Kanäle ist flugphasenweise die Ver-
zögerungszeit abschaltbar (z. B. für Motor-Aus bei Elektromodellen oder Head-Lock aktivieren/deak­tivieren Heli).
Zehn zusätzliche, benutzerdefinierbare Phasen-
namen: Neben den vorgegebenen Flugphasenna­men können vom Benutzer senderweit selbst bis zu zehn eigene Phasennamen frei vergeben wer­den.
Erweitertes Gebermenü: Möglichkeit der ein-• gangsseitigen Mittenverstellung K1-Geber + Trimmung können als Geber zugeordnet werden. Einem Eingang können zwei Schalter für echte 3-Stufen-Funktion zugewiesen werden.
Flächenmischer: Neu konzipiertes Multi-Klappen-• Menü für einfachste Einstellungen von bis zu acht Flächenservos flugphasenspezifisch auf übersicht­liche Weise auch ohne Einsatz freier Mischer
Unterpunkt »Info« im Menü Grundeinstellung • Modell: Hier kann zu jedem Modell eine beliebige Zusatzinfo eingegeben werden. Diese Zusatzinfo erscheint dann in der neu gestalteten Modellaus­wahl
»Logische Schalter«: Diese Funktion erlaubt es, • zwei Schalter mit »und« oder »oder« logisch zu verknüpfen. Das Ergebnis kann als virtueller Schalter weiter verwendet werden. Anwendungs­beispiel: Bestimmte Funktionen sollen nur in Ab­hängigkeit von anderen aktiviert werden können (z. B. Radbremse nur aktivierbar, wenn Fahrwerk ausgefahren). Mehrere Funktionen, die norma­lerweise unabhängig voneinander geschaltet werden, sollen ggf. durch einen »Notfallschalter« in Grundstellung gebracht werden. Die Programm­automatik kann durch mehrere Schalter aktiviert werden, die gleichzeitig auch das Programm auswählen.
Erweiterter Einstellbereich Servomitte Einstellbe-• reich auf ±125 % erweitert
Anzahl Flugphasen: (Fläche: 8, Heli: 7 + AR)• Warnschwelle »Gas zu hoch« im Helimenü ein-•
stellbar, programmierbare Einschaltwarnung Rahmenzeit kann nur durch Drücken der zentralen •
Taste ESC bei gedrückt gehaltenen Auswahltasten
 oder , sofern der Uhrenschalter in sei­ner AUS-Position steht, gestoppt und damit auch gelöscht werden.
Phasentrimmung bei Flächenmodellen für alle • Achsen möglich
Hotkey für Servoanzeige: Ein Antippen der Tasten • und des linken CAP-Touch (berührungssen­sitiver Taster) führt aus nahezu allen Menüs direkt in die Servoanzeige.
Vertauschen der Servobelegung am Empfänger-• ausgang
CAP-TOUCH-Bedienfelder mit Key-Lock Funktion • gegen unbeabsichtigte Bedienung.
CAP-TOUCH Display Wechsel vom Hauptmenü in • das Telemetriehauptmenü mit ESC.
Zahlreiche Telemetriedisplay, Programmier- und • Auswertefunktionen direkt im Senderdisplay
Modelltyp-Icon Graphische Anzeige des Modell-• typs (Flächenmodell/Heli)
Anschlussbuchsen bereits eingebaut für PC-• USB-Interface, Kopfhörer, SMART-BOX, externes HF-Modul, DSC-System, vorbereitet für Lehrer­Schülerbetrieb
Lehrer/Schüler-System mit oder ohne Kabel mit • Gesamtübergabe, alle Einstellungen erfolgen am Lehrersender.
Weitere Funktionen per Softwareupdate geplant. •
14
Beschreibung Fernlenkset
Computer System mc-32
32-Kanal-Fernlenkset in 2,4-GHz-Graupner|SJ-HoTT-Technologie (Hopping Telemetry Transmission)
Das Set Best.-Nr. 33032 enthält
Microcomputer-Sender • bautem LiIo 1s6p/6000 mAh/3,7 V TX-Senderakku (Änderung vorbehalten)
Steckerladegerät (4,2 V, 500 mA)• bidirektionaler • Graupner|SJ-Empfänger GR-32
Dual HoTT (Best.-Nr. 33516) für den Anschluss von bis zu 16 Servos
USB-Adapter/Schnittstelle (Best.-Nr. • 7168.6) einschl. passendem USB-Kabel für den Anschluss an einen PC und Adapterkabel für Empfänger­Updates
Micro-SD-Karte (2 GB) mit Adapter für Kartenle-• segeräte
stabiler Alu-Senderkoffer mit Schaumstoffpolste-• rung (Best.-Nr. 3080)
Zubehör
Best.-Nr. Beschreibung
71.26 Senderriemen Graupner|SJ HoTT
72.40 Senderkreuzriemen Deluxe
Lehrer-/Schüler-Kabel für
siehe Seite 217
Ersatzteile
Best.-Nr. Beschreibung
3080 Alu-Senderkoffer HoTT 400x300x150 mm
33000.1 Senderakku flach LiIo 1s6p/6000 3,7V TX
33002.1
33032.2 Sender Bügelaufhängung für mc-32
33032.3 Handauflagen für mc- 3 2 (2 Stück) 33801 Senderantenne HoTT
Micro-SD Karte 2 GB für HoTT-Sender
mc- 3 2 HoTT mit einge-
mc- 3 2 HoTT
Technische Daten Sender mc-3 2 HoTT
Frequenzband 2,4 … 2,4835 GHz Modulation FHSS Ländereinstellung EURO oder FRANCE,
siehe Seite 265
Steuerfunktionen 16 Funktionen, davon 4 trimm-
bar Temperaturbereich -10 … +55 °C Antenne klappbar Betriebsspannung 3,2 … 4,8 V Stromaufnahme ca. 500 mA Reichweite bis ca. 4.000 m Abmessungen ca. 252 x 252 x 60 mm Gewicht ca. 1.685 g mit Senderakku
Empfänger GR-32 Dual HoTT
Mit der Graupner|SJ HoTT 2,4 GHz-Technologie verfügt der Dual-Empfänger über ein neues Hopping Telemetry Transmission Hochfrequenzteil mit mo­dernsten Komponenten und modernster Software. Der Dual-Empfänger hat zwei komplette Empfangs­teile und zusätzliches Hardware-Antennen-Diversity. Zum Empfang wird daher immer auf das bessere Antennensignal geschaltet und zum Senden immer die Antenne verwendet, die zuletzt zum Empfangen benutzt worden ist. Somit ist sichergestellt, dass die Rückkanal-Daten über die besser positionierte Anten­ne gesendet werden. Ohne Zusatz-Sensorik werden die Parameter Empfängerspannung und -temperatur sowie Signalstärke übermittelt.
Der Empfänger hat einen Anschluss für Telemetrie­sensoren und einen für Summensignal-Ein- oder
-Ausgang. Der Empfänger hat sechs Batterieeingänge und
damit ist für eine exzellente Stromversorgung auch starker Servos vorgesorgt.
Technische Daten Empfänger GR-32 Dual HoTT
Best.-Nr. 33516 Betriebsspannung 3,6 … 8,4 V* Stromaufnahme ca. 140 mA Frequenzband 2,4 … 2,4835 GHz Modulation FHSS Antenne 2 x 2 Diversity-Antennen,
Ansteckbare Servos 16 Ansteckbare Sensoren bis zu vier Sensoren Temperaturbereich ca. -10 ° … +55 °C Reichweite bis ca. 5.000 m Abmessungen ca. 63 x 30 x 14 mm Antennenlänge 4 x Draht 145 (Antenne 30)
Gewicht ca. 24 g
* Die Angabe des zulässigen Betriebspannungsbereiches gilt
ausschließlich für den Empfänger! Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang, dass die Eingangsspannung des Empfängers ungeregelt an den Servoanschlüssen bereitgestellt wird, der zu­lässige Betriebsspannungsbereich der überwiegenden Mehrzahl der anschließbaren Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. aber nur 4,8 bis 6 Volt beträgt!
Weiteres Zubehör im Internet unter www.graupner.de. Wenden Sie sich auch an Ihren Fachhändler. Er berät Sie gerne.
ca. 145 mm lang, davon ca. 115 mm gekapselt und ca. 30 mm aktiv
mm
15Für Ihre Notizen
16
Betriebshinweise

Allgemeine Betriebshinweise

#01
0:00h
S
0:00.0
3.5V
0:00.0
00
0
0
0:00h
M
V
Akku muss geladen werden!!!
Sender

Öffnen des Sendergehäuses

Vor dem Öffnen Sender ausschalten (Power Schalter auf »OFF«). Schieben Sie die beiden Verriegelungs­schieber des Gehäusebodens entgegen der Pfeilrich­tung nach innen bis zum Anschlag. Anschließend den Sender etwas nach hinten neigen, damit der Gehäu­seboden aufklappt und diesen dann aushängen. Zum Schließen des Senders den Gehäuseboden zunächst an der Unterseite einhängen, Boden zuklappen und beide Schieber nach außen schieben. Achten Sie da­rauf, dass beim Schließen keine Kabel eingeklemmt werden.
Hinweise:
Nehmen Sie keinerlei Veränderungen an den • Platinen vor, da ansonsten der Garantiean­spruch und auch die behördliche Zulassung erlöschen!
Berühren Sie keinesfalls die Platinen mit me-• tallischen Gegenständen. Berühren Sie Kon­takte auch nicht mit den Fingern.
Klemmen Sie bei allen Arbeiten im Senderin-• neren zuvor den Senderakku ab, siehe nächste Seite, um Kurzschlüsse auf der Senderplatine zu vermeiden!

Sender-Stromversorgung

Der Sender einem wiederaufladbaren hochkapazitiven LiIo 1s6p/6000 3,7V TX- (Best.-Nr. 33000.1) ausgestat­tet. (Änderung vorbehalten.) Der serienmäßig ein-
gebaute Akku ist bei Auslieferung jedoch nicht geladen.
Die Senderakkuspannung ist während des Betriebs im LCD-Display zu überwachen. Bei Unterschreiten einer in der Zeile „Warnschwelle Akku“ des Menüs »Allgem. Einstellungen«, Seite 264, einstellbaren Spannung, standardmäßig 3,60 V, ertönt ein akusti­sches Warnsignal und im Display erscheint das Fens­ter
Spätestens jetzt ist der Betrieb unverzüglich einzu­stellen und der Senderakku wieder zu laden!
Hinweis: Achten Sie auch auf die Einstellung des richtigen Ak­kutyps im Menü »Allgemeine Einstellungen«, Seite 264! Standardmäßig muss „Lith.“ eingestellt sein.
mc- 3 2 HoTT ist serienmäßig mit
Laden des Senderakkus mit Steckerlader
Der wiederaufladbare LiIo-Senderakku kann über die hinter der – von vorne betrachtet – linken stirnseitigen Abdeckklappe des Senders angebrachte Ladebuchse mit dem mitgelieferten Stecker-Ladegerät (Best.-Nr.
32032.4) geladen werden. Mit dem dem Set beiliegenden Steckerlader
(4,2 V/500 mA) beträgt die Ladezeit je nach Ladezu­stand des Senderakkus bis zu ca. 15 Stunden.
Verwenden Sie keinesfalls Steckerladegeräte anderer Hersteller oder Ladegeräte, die für andere Akkutypen ausgelegt sind. Eine zu hohe Ausgangsspannung und evtl. zusätzlich falsche Polarität des Steckers, siehe weiter unten, können immense Schäden verursachen. Wir empfehlen, den Steckerlader ggf. entsprechend zu beschriften.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise auf den Seiten 4 … 7.
Der Sender muss während des gesamten Ladevor­gangs auf „OFF“ (AUS) geschaltet sein. Niemals den Sender, solange er mit dem Ladegerät verbunden ist, einschalten! Eine auch nur kurzzeitige Unterbrechung des Ladevorgangs kann die Ladespannung derart ansteigen lassen, dass der Sender durch Überspan­nung sofort beschädigt wird. Achten Sie deshalb auch immer auf einen sicheren und guten Kontakt aller Steckverbindungen.
17Betriebshinweise
Laden mit Automatik-Ladegeräten
Für ein schnelleres Aufladen des 1-zelligen LiIo-Ak­kus können auch Graupner-Automatikladegeräte verwendet werden. Eine Auswahl zeigt die nachfol­gende Tabelle.

Empfohlene Ladegeräte (Zubehör)

geeignet
für folgende
Akku typen
Best.­Nr. Bezeichnung
6411 6463 6464 6466 6468 6469 6470 6475 6478 6480
Für die Aufladung ist zusätzlich für den Sender das Ladekabel Best.-Nr. 3022 und für den Empfängerakku das Ladekabel Best.-Nr. 3021 erforderlich.
Weitere Ladegeräte sowie Einzelheiten zu den aufgeführten Lade­geräten finden Sie im Graupner Hauptkatalog FS oder im Internet unter www.graupner.de.
Ultramat 8 x x x x x Ultramat 12 plus x x x x x x Ultramat 14 plus x x x x x x x Ultra Trio plus 14 x x x x x x x Ultramat 16S x x x x x x x Ultra Trio Plus 16 x x x x x x Ultramat 18 x x x x x x x Ultra Duo Plus 45 x x x x x x x Ultra Duo Plus 60 x x x x x x x
Ultra Duo Plus 80 x x x x x x x
Anschluss 220 V
Anschluss 12 V
NiCd
NiMH
LiPo/LiIo
Bleiakku
Die Ladebuchse ist serienmäßig über eine Schutzdi­ode gegen Verpolung geschützt. Original Graupner­Automatikladegeräte erkennen dennoch die Span­nungslage des Akkus.
Beachten Sie Einstellhinweise des verwendeten Ladegerätes.
Verbinden Sie erst die Bananenstecker des Lade­kabels mit dem Ladegerät und stecken Sie dann erst das andere Ende des Ladekabels in die La­debuchse am Sender. Verbinden Sie niemals die blanken Enden der Stecker eines bereits am Sen­der angeschlossenen Ladekabels miteinander!
Der zulässige Ladestrom darf aber 1,5 A nicht überschreiten, da ansonsten die Diode und ggf. andere Bauteile beschädigt werden können. Be­grenzen Sie ggf. den Strom am Ladegerät.
Polarität der
mc- 3 2 HoTT-Ladebuchse
Die auf dem Markt befindlichen Ladekabel anderer Hersteller weisen oft unterschiedliche Polaritäten auf. Verwenden Sie deshalb nur original Graupner-Lade-
integr. Balancer
kabel mit der Best.-Nr. 3022.

Entnahme des Senderakkus

Zur Entnahme des Senderakkus zunächst den De­ckel des Akkuschachtes auf der Senderrückseite entriegeln und abnehmen:
Akkuanschlussstecker
Den Akku entnehmen und dann Stecker des Sender­akkus durch vorsichtiges Ziehen am Zuleitungskabel lösen.

Einsetzen des Senderakkus

Der Akkuanschluss ist durch zwei angeschrägte Kanten gegen Verpolung beim Wiedereinstecken geschützt, siehe Abbildung. Die freie Buchse des Akkuanschlusssteckers zeigt, wie in der Abbildung zu sehen, nach unten. Der Pluspol (rotes Kabel) befindet sich in der Mitte und der Minuspol (braunes oder schwarzes Kabel) auf der der Antenne zugewandten Seite.
Polarität Senderakkustecker
Auf keinen Fall den Stecker mit Gewalt in die Buchse auf der Senderplatine eindrücken.
Legen Sie anschließend den Akku in das Fach und schließen Sie den Deckel des Senders.
18
Betriebshinweise
Akku-Betriebszeituhr im Display links unten
#01
0:00h
Stoppuhr Flugzeit
0:00.0
4.1V
0:00.0
00
0
0
0:00h
M
V
Diese Uhr zeigt die kumulierte Betriebszeit des Sen­ders seit dem letzten Ladevorgang des Senderakkus.
Diese Uhr wird automatisch auf den Wert „0:00“ zurückgesetzt, sobald bei Wiederinbetriebnahme des Senders die Spannung des Senderakkus, z. B. aufgrund eines Ladevorganges, merklich höher als zuletzt ist.

Lithiumbatterie CR 2032

Auf der dem Senderakku gegenüberliegenden Seite der Senderplatine befindet sich eine Fassung mit einer durch den Anwender austauschbaren Lithium­batterie des Typs CR 2032:
Diese Batterie dient als Schutz vor Verlust von Datum und Uhrzeit durch Ausfall der Stromversorgung des Senders, beispielsweise bei einem Akkuwechsel.

Längenverstellung der Steuerknüppel

Beide Steuerknüppel lassen sich in der Länge stufen­los verstellen, um die Sendersteuerung an die Ge­wohnheiten des Piloten anpassen zu können.
Halten Sie die untere Hälfte des gerändelten Griff­stückes fest und lösen Sie durch Drehen des oberen Teiles die Verschraubung:
Nun durch Hoch- bzw. Herunterdrehen den Steuer­knüppel verlängern oder verkürzen. Anschließend den oberen und unteren Teil des Griffstückes durch Gegeneinanderverdrehen wieder festlegen.
Lithiumbatterie
19Betriebshinweise
Umstellen der Kreuzknüppel Neutralisierung
Wahlweise kann sowohl der linke wie auch der rechte Steuerknüppel von neutralisierend auf nicht neutrali­sierend umgestellt werden. Öffnen Sie den Sender.
Zum Wechsel der serienmäßigen Einstellung des Steuerknüppels lokalisieren Sie die auf der nachfol­genden Abbildung des linken Knüppelaggregates weiß umrandete Schraube.
Hinweis: Das rechte Knüppelaggregat ist spiegelbildlich auf­gebaut, sodass bei diesem die gesuchte Schraube rechts unterhalb der Mitte zu finden ist.
Bremsfeder und Ratsche
Mit der äußeren der beiden in der nächsten Abbil­dung markierten Schrauben stellen Sie die Brems­kraft ein und mit der inneren die Stärke der Ratsche des jeweiligen Steuerknüppels:
Hinweis: Das rechte Knüppelaggregat ist spiegelbildlich auf­gebaut, sodass bei diesem die gesuchten Schrauben links oben zu finden sind.
Steuerknüppelrückstellkraft
Die Rückstellkraft der Steuerknüppel ist ebenfalls auf die Gewohnheiten des Piloten einstellbar. Das Jus­tiersystem befindet sich neben den Rückholfedern, siehe Markierungen in der folgenden Abbildung.
Durch Drehen der jeweiligen Einstellschraube mit einem (Kreuz)-Schlitzschraubendreher kann die ge­wünschte Federkraft justiert werden:
Rechtsdrehung = Rückstellung härter,• Linksdrehung = Rückstellkraft weicher.•
vertikal
horizontal
Drehen Sie nun diese Schraube hinein, bis der betref­fende Steuerknüppel von Anschlag bis Anschlag frei beweglich ist bzw. drehen Sie diese heraus, bis der Steuerknüppel wieder komplett selbstrückstellend ist.
Hinweis: Das rechte Knüppelaggregat ist spiegelbildlich auf­gebaut, sodass bei diesem die gesuchten Schrauben rechts der Mitte zu finden sind.

Haltebügel für Senderriemen

Die
mc- 3 2 HoTT ist serienmäßig mit einer stabilen
Senderaufhängung für die Befestigung von Umhän­geriemen ausgestattet.
Um die Haltebügel auszuklappen, drücken Sie die beiden Bügel etwa im Bereich der Schriftzüge zu­nächst etwas ein und drehen sie dann 90 ° nach oben. In dieser Position verriegeln die Bügel automa­tisch.
Wenn Sie einen Umhängeriemen über Schlüsselringe befestigt haben, lösen Sie zunächst die Verriegelung des rechten Haltebügels durch leichtes Eindrücken, um diesen wieder einklappen zu können, dann ent­sprechend den linken einklappen. Anschließend bei­de Bügel GLEICHZEITIG in die Aussparung drücken.
Folgende Umhängeriemen sind als Zubehör lie­ferbar:
Best.-Nr. Beschreibung
71.26 Senderriemen Graupner|SJ HoTT
72.40 Senderkreuzriemen Deluxe

Einbau Schalter, Schalt- und Drehmodule

Im Sendergehäuse sind insgesamt 20 Bohrungen zur Montage von Zusatzmodulen vorhanden.
Klemmen Sie zur Sicherheit vorher den Senderakku ab, um Kurzschlüsse zu vermeiden. Achten Sie auch unbedingt darauf, dass Sie die Lötpunkte auf der Senderplatine nicht mit metallischen Gegenständen berühren!
Die Löcher noch unbelegter Bohrungen sind standar­mäßig durch Blindstopfen verschlossen. Diese lassen sich einfach von außen mit den Fingernägeln heraus­ziehen.
Setzen Sie die als Zubehör lieferbaren Schalter etc. von innen durch die Bohrungen.
Die Befestigung erfolgt mit den zuvor von den Poten­tiometern bzw. Schaltern entfernten Drehknöpfen und Muttern, die von außen wieder aufgeschraubt und mit einem passenden Schlüssel befestigt werden. Für die Befestigung der Muttern ist der Ziermutterschlüssel (Best.-Nr. 5733) bestens geeignet.

Ausrichten der Antenne

Die abschraub- und knickbare Antenne wird in das Kugelgelenkanschlussstück eingeschraubt und kann mechanisch ausgerichtet werden.
Da sich in geradliniger Verlängerung der Antenne nur eine geringe Feldstärke ausbildet, ist es falsch, mit der Antenne direkt auf das Modell zu zielen.
Achten Sie beim Einschrauben der Antenne darauf, dass der mittlere Pin in der Antennenbuchse nicht verbogen oder in die Fassung gedrückt wird.
Betriebshinweise
20
Für die Befestigung der Schalter-Ziermuttern ist der Ziermutterschlüssel Best.-Nr. 5733 bestens geeignet.

Senderbeschreibung

Vorderseite

Antenne
Antenne abschraubbar, mit Knick- und Drehgelenk Anschlussbuchsen
stirnseitige durch Blenden geschützt, s. ab Seite 22
Funktionsmodule
Drehwalzengeber: links „DG5“, oben DG3, rechts „DG1“
Funktionsmodule
Drehgeber (versenkbar): links „DG4“, rechts „DG2“
Optionsplätze
Zum Nachrüsten des Senders mit Schalter und einem weiteren Drehmodul. Serienmäßig insgesamt 8 Schalter verbaut.
Funktionsmodul
Schiebedrehgeber: linke Seite „SD2“, rechte Seite „SD1“
Funktionsmodule
drei Schieberegler „SR1“, „SR2“, „SR3“
Digitaltrimmung
Dient zur Feinjustierung der Servopositionen (Steuerwegneutralstellung). Drehen bewirkt mit jedem Klick eine schrittweise Verstellung (Po­sitionsanzeige im Display). Ein Druck auf das Trimmrad setzt die Trimmung wieder zurück
LC-Display (nähere Erläuterung siehe Seite 28.) Telemetrieanzeigen: standardmäßig Empfänger­parameter, ansonsten Anzeige von Daten optional angeschlossener Sensoren
Laut- sprecher
EIN-/AUS-Schalter (ON/OFF mit LED-Anzeige)
Hinweis: Immer zuerst den Sender, dann den Empfänger einschalten. Beim Ausschalten erst den Empfänger, dann den Sender ausschalten.
LED-Anzeigen
BATTERY: leuchtet bei ausreichender Spannung RF: leuchtet bei HF-Abstrahlung WARNING: blinkend bei z. B. „Gas zu hoch“, „kein
Schülersignal“, „Senderakku span nung zu niedrig“, ..
Steuerknüppel
Zwei Kreuzknüppel für insgesamt vier unab­hängige Steuerfunktionen. Die Steuerknüp­pel können in der Länge verstellt werden. Die Zuordnung der Steuerfunktionen 1 … 4 lässt sich modelltypabhängig in den Menüs »Grundeinstellung Modell« bzw. »Geber- einstellung« einstellen, z. B. Gas links oder
rechts. Der Gassteuerknüppel kann auch von neutralisierend auf nicht neutralisierend umgestellt werden, s. Seite 19.
berührungssensitive Tasten links u. rechts
linke Touch-Taste:
SET = auswählen/bestätigen SET ca. 1 s berührt: Wechsel zwischen Telemetrie-
menü und Grundanzeige
= mit jedem Antippen einer der vier Richtungen:
(, , , ) blättern gleichzeitiges horizontales Antippen () = Wechsel zw. Grunddisplay und Servoanzeige
+
gleichzeitiges vertikales Antippen der linken () + „SET“ der rechten Touch-Taste = Wechsel zu den „Ver­steckten Optionen“, siehe s. Seite 32.
LC-Display (nähere Erläuterung siehe Seite 28.) Kontrasteinstellung: gleichzeitiges vertikales Antippen () + „SET“ der rechten Touch-Taste = Wechsel zu den „Versteckten Optionen“
Warnanzeigen:
bei Unterschreiten einer best. Akkuspannung• bei Fehlfunktion des Lehrer-/Schüler-Systems• K1-Knüppel zu weit in Richtung Vollgas beim Ein-• schalten des Senders …•
rechte Touch-Taste:
SET = auswählen/bestätigen
= mit jeder Berührung in einer der vier Rich­ tungssymbole (, , , ) blättern bzw. Werte verändern
Auf dem Umfang mit Finger kreisen = blättern/Werte verändern. Alternativ Werte ­ auswahl mit linker Touch-Taste (, , , )
oder
gleichzeitiges Antippen von  oder  = CLEAR
Betriebshinweise
21
22
Betriebshinweise - stirnseitige Anschlüsse
#01
0:00h
Stoppuhr Flugzeit
0:00.0
4.1V
0:00.0
00
0
0
0:00h
DSC

Stirnseitige Anschlüsse

Ladebuchse

Nach Beiseiteklappen der linken stirnseitigen Ab­deckung ist die Ladeanschlussbuchse des Senders
mc- 3 2 HoTT zugänglich:
Der wiederaufladbare LiIo-Senderakku kann über die hinter der – von vorne betrachtet – linken stirnseitigen Abdeckklappe des Senders angebrachte Ladebuchse mit dem mitgelieferten Stecker-Ladegerät (Best.-Nr.
32032.4) geladen werden. Maximal zulässiger Ladestrom mit Graupner-Automa-
tikladegeräten: 1,5 A. Verwenden Sie keinesfalls Steckerladegeräte anderer
Hersteller oder Ladegeräte, die für andere Akkutypen ausgelegt sind. Eine zu hohe Ausgangsspannung und evtl. zusätzlich falsche Polarität des Steckers, siehe weiter unten, können immense Schäden verursachen.
Nähere Angaben zum Laden des Senderakkus fin­den Sie auf Seite 16. Beachten Sie auch die Sicher­heitshinweise im Umgang mit Lithium-Akkus auf den Seiten 7 … 9.

DSC / Direct Servo Control

Das Kürzel „DSC“ geht aus den Anfangsbuchstaben der ursprünglichen Funktion „Direct Servo Control“ hervor. Beim HoTT-System ist allerdings eine „direkte Servo-Kontrolle“ per Diagnosekabel aus technischen Gründen nicht mehr möglich.
Nach Beiseiteklappen der linken stirnseitigen Abde­ckung ist der DSC-Buchse des Senders HoTT zugänglich:
Die serienmäßige zweipolige DSC-Buchse im Sen­der mc- 3 2 HoTT dient sowohl als Lehrer- oder Schüler-Buchse wie auch als Schnittstelle zu Flugsi­mulatoren.
Für eine korrekte DSC-Verbindung bitte beachten:
Nehmen Sie ggf. erforderliche Anpassungen in 1. den Menüs vor.
Zur Anpassung des Senders ein Lehrer-/Schüler-System siehe ab Seite 214.
Belassen Sie sowohl beim Betrieb eines Flug-2. simulators wie auch beim Betrieb der HoTT als Schüler-Sender den Ein-/Aus-Schalter des Senders IMMER in der Stellung „AUS“, denn nur in dieser Stellung bleibt auch nach dem Ein­stecken des DSC-Kabels das HF-Modul des Sen­ders inaktiv. Gleichzeitig reduziert sich auch der Stromverbrauch des Senders geringfügig.
Es sollte nur die „ leuchten und in der Grundanzeige des Senders unterhalb der Betriebszeituhr die Zeichenfolge „DSC“ sichtbar sein. Parallel dazu wird die An-
Battery“-LED konstant
mc- 3 2 HoTT an
mc- 3 2
mc- 3 2
zeige von Telemetriedaten und -symbolen unter­drückt:
Parallel dazu erscheint im oberen Display die An­zeige „KANN KEINE DATEN EMPFANGEN“.
Damit ist der Sender betriebsbereit. Im Lehrer-Betrieb des Senders
dagegen der Sender vor dem Einstecken des ent­sprechenden Kabels einzuschalten.
Verbinden Sie das andere Ende des Verbindungs-3. kabels mit dem gewünschten Gerät unter Beach­tung der jeweiligen Betriebsanleitung.
Wichtig: Achten Sie darauf, dass alle Stecker fest in die
jeweiligen Buchsen eingesteckt sind und be­nutzen Sie nur die dafür vorgesehenen Steck­verbindungen mit 2-poligem Klinkenstecker auf der DSC-Seite.
Im Menü »4. Grundeinstellung Modell«, Seite 85 bzw. 93 kann in der Zeile „DSCAusgang“, bzw. im Menü »Allgem. Einstellungen«, Seite 262, kann in der Zeile „Vorgabe DSCAusgang“ – abhän­gig von der Zahl übertragener Funktionen – einer der folgenden Modi eingestellt werden: PPM10, PPM16, PPM18 und PPM24. Default-Einstellung: PPM10.
Hinweis zu Flugsimulatoren: Durch die Vielfalt der am Markt befindlichen Flugsi­mulatoren ist es durchaus möglich, dass die Kontakt­belegung am Klinkenstecker oder am DSC-Modul vom Graupner-Service angepasst werden muss.
mc- 3 2 HoTT ist
23Betriebshinweise - stirnseitige Anschlüsse

mini-USB-Anschluss

Anschlussbuchse für Software-Updates sowie Da­tums- und Uhreinstellung über einen PC mit einem der Windows-Betriebssysteme XP, Vista oder 7.:
An diese Buchse wird das dem Set Best.-Nr. 32032 beiliegende USB-Kabel angeschlossen. Die Vorge­hensweise bei einem Software-Update über den PC wird auf Seite 43 beschrieben.
Die PC-seitig erforderliche Software sowie den pas­senden USB-Treiber finden Sie auf der Downloadsei­te unter www.graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.
Nach Installation des erforderlichen Treiber und der Software können dann über diese Verbindung je nach Bedarf der Sender upgedatet oder auch nur Uhrzeit und Datum gestellt werden.
Zur Datum- und Uhrzeiteinstellung über diese Buchse siehe auch Menü »Info-Anzeige« ab Seite 270.

Data-Buchse

Rechts außen befindet sich die sogenannte DATA­Buchse:
Diese ist für den Anschluss der optional erhältlichen Smart-Box Best.-Nr. 33700 vorgesehen.
Näheres zur Smart-Box finden Sie im Graupner Hauptkatalog FS sowie im Internet unter www.graup­ner.de bei dem jeweiligen Produkt.

Kartenschacht

micro-SD und micro-SDHC Nach Beiseiteklappen der rechten stirnseitigen Ab-
deckung des Senders schacht für Speicherkarten vom Typ micro-SD und micro-SDHC zugänglich:
Es können alle handelsüblichen micro-SD-Speicher­karten mit bis zu 2 GB und micro-SDHC-Karten mit bis zu 32 GB Speicherplatz verwendet werden. Her­stellerseitig empfohlen wird jedoch die Verwendung von Speicherkarten mit nur bis zu 4 GB, da dies im Normalfall völlig ausreicht.
Die zur Verwendung im Sender vorgesehene Spei­cherkarte wird wie beispielsweise von Digitalkameras oder Mobiltelefonen bekannt, mit den Kontakten nach oben in den Schacht eingeschoben und verriegelt, siehe obiges Foto.
Nach dem Einsetzen der Speicherkarte kann die Ab­deckklappe des Sender wieder geschlossen werden.
Als Hinweis auf die eingesetzte Speicherkarte er­scheint in der Grundanzeige das stilisierte Abbild einer Speicherkarte:
mc- 3 2 HoTT ist der Karten-
24
Betriebshinweise - stirnseitige Anschlüsse
#01
0:00h
Stoppuhr Flugzeit
0:00.0
4.1V
0:00.0
00
0
0
0:00h
M
V
RX-SPG:4.8V

Kopfhöreranschluss

Entnehmen der Speicherkarte
SD-Karte etwas in Richtung Kartenschacht drücken, um diese zu entriegeln, und dann herausziehen.
Datenerfassung / -speicherung
Die Datenspeicherung auf der SD-Karte ist an die Flugzeituhr gekoppelt: Wird diese gestartet, star­tet – sofern sich eine geeignete Speicherkarte im Kar­tenschacht befindet und eine Telemetrie-Verbindung zum Empfänger besteht – auch die Datenspeicherung. Die Datenspeicherung stoppt wieder, wenn die Flug­zeituhr gestoppt wird. Gestartet und gestoppt wird die Flugzeituhr wie im Abschnitt „Uhren (allgem.)“ auf Seite 157 beschrieben.
Parallel zur Datenerfassung blinkt das Kartensymbol
permanent in langsamem Rhythmus.
Das Schreiben von Daten auf die Speicherkarte wird durch die von links nach rechts laufende schwarze „Füllung“ des Speicherkartensymbol dargestellt
Nach dem Abschluss einer Datenspeicherung befin­det sich ein (leerer) Ordner „Models“ und ein Ordner „LogData“ auf der Speicherkarte. In Letzterem wer­den die nach dem Schema 0001_Jahr-Monat-Tag.bin, 0002_Jahr-Monat-Tag.bin usw. benannten Log-Datei­en in Unterordnern namens „Modellname“ abgelegt. Sollte dagegen ein Modellspeicher noch „namenlos“ sein, dann sind die entsprechenden Log-Dateien nach Entnahme der Speicherkarte aus dem Sender und deren Einsetzen in den Kartenschacht eines PC‘s oder Laptops in einem Unterordner namens „NoName“ zu finden. Mit dem unter www.graupner. de auf der Download-Seite des Senders zu findenden PC-Programm können die Daten auf einem kompatib­len PC ausgewertet werden.
Import von Sprachdateien
Wie rechts im Abschnitt „Kopfhörer“ angesprochen, können über diesen Anschluss neben den akusti­schen Signalen des Senders ggf. auch die mit dem Telemetrie-Menü verbundenen Signale und Ansagen
ausgegeben werden. Standardmäßig erfolgen die­se Ansagen in deutscher Sprache. Diese, zu einem Sprachpaket zusammengefassten und im senderin­ternen Speicher abgelegten Ansagen, können jedoch jederzeit durch ein Sprachpaket in einer anderen Sprache ersetzt werden. Genaueres dazu finden Sie im Abschnitt »VERSTECKTER MODUS« ab Seite 32.
Im- und Export von Modellspeichern
Zwecks Datenaustausch zwischen bauartgleichen Sendern oder auch zur Datensicherung können beliebig Modellspeicher auf eine eingelegte Speicher­karte oder von dieser in den Sender kopiert werden. Genaueres dazu finden Sie im Abschnitt »Kopieren/ Löschen« ab Seite 75.
Hinweis: Einige der ggf. in Modellnamen verwendeten Sonder­zeichen können aufgrund spezifischer Beschränkun­gen des von den Speicherkarten genutzten FAT- bzw. FAT32-Dateisystems nicht auf diese übernommen werden und werden deshalb während des Kopiervor­ganges durch eine Tilde (~) ersetzt.
Nach Beiseiteklappen der rechten stirnseitigen Abde­ckung ist der Kopfhöreranschluss des Senders mc-
32 HoTT zugänglich:
Die Buchse ist zum Anschluss eines handelsüblichen Ohr- oder Kopfhöhrers mit 3,5 mm Klinkenstecker vorgesehen. (Nicht im Set enthalten.) Ist ein Kopfhö­rer eingesteckt, erscheint in der Grundanzeige ein entsprechendes Symbol:
Über diesen Anschluss werden neben den akus­tischen Signalen des Senders ggf. die mit dem Telemetrie-Menü verbundenen Signale und Ansagen ausgegeben. Standardmäßig erfolgen diese Ansagen in deutscher Sprache. Näheres dazu unter „Ansagen“ im Abschnitt »VERSTECKTER MODE« ab Seite 32 und »Telemetrie« ab Seite 232.
Die Lautstärke der über den Kopfhöhreranschluss ausgegebenen Signale und Ansagen kann in den Zeilen „Lautstärke Sprache“, „Lautstärke Variotöne“ und „Lautstärke Tastentöne“ des Menüs »allgemeine Einstellungen«, Seite 263, individuell angepasst werden.
25Betriebshinweise - stirnseitige Anschlüsse

EXT.PPM

SPI
An diese Buchse kann ein externes HF-Modul, bei­spielsweise ein WEATRONIC-Modul, angeschlossen werden, siehe Abb. unten.
An diese Buchse kann ein externes HF-Modul, bei­spielsweise ein WEATRONIC-Modul, angeschlossen werden.
Zwischen dem internen HoTT-HF-Modul und einem ggf. extern angeschlossenem wird modellspeicher­spezifisch in der Zeile „Modul“ des Menüs »Grund- einstellung Modell«, Seite 81 bzw. 89, durch die Wahl von „HoTT“ bzw. „EXT.PPM“ umgeschaltet. Des Weiteren kann in der Zeile „ext. PPM Signal“ desselben Menüs, Seite 83 bzw. 91, bei Bedarf das an diesem Anschluss bereitgestellte Signal invertiert werden.
Hinter der Bezeichnung „SPI“ verbirgt sich eine Schnittstelle für zukünftige Anwendungen. Diese Buchse ist derzeit außer Funktion und darf nicht belegt werden.
Anmerkung: Die im Senderinneren vorhandene Buchse „INT PPM“ ist für diesen Zweck ebenfalls geeignet. Das Verbin­dungskabel müsste dann allerdings ggf. durch eine der Modulöffnungen für Schalter nach außen geführt werden.

Rückseite bzw. Senderinneres

Steckplatz INT PPM
Ein freier Steckplatz zum Anschluss eines weiteren – internen – HF-Moduls
Steckplatz
Ein freier Steckplatz für Proportional-Dreh­modul, Best.-Nr. 33001.11
Steckplätze
Standardmäßig sechs freie Steckplätze für weitere Schalter, siehe Seite 21
Die Anschlussreihenfolge der Schalter ist beliebig.
Hinweise: Bei allen Arbeiten im Senderinneren Senderak­ku vom Akkuanschluss trennen. Auf keinen Fall die Lötpunkte mit metallischen Gegenständen berühren, da sonst Kurzschlüsse entstehen können.
Nicht näher bezeichnete Buchsen und Stecker sind frei zu lassen.
Steckplätze (UVR 5-polig)
acht freie Steckplätze für zukünftige Dreh­gebereinbauten.
Senderakku
Ladevorschriften beachten, siehe Seite 16
Senderakkustecker
Laden des Akkus sowie Liste geeigneter Automatikadegeräte, siehe Seite 17
Betriebshinweise - Senderinneres
26
Lithiumbatterie CR2032 (nicht aufladbar)
Sichert unabhängig vom Senderakku
Datum und Uhrzeit, siehe Menü »Info- Anzeige« auf Seite 270.
27Für Ihre Notizen

Display und Tastenfeld

linke Touch-Taste:
SET = auswählen/bestätigen SET ca. 1 s berührt: Wechsel zwischen Telemetrie-
menü und Grundanzeige
= mit jedem Antippen einer der vier Richtungen:
(, , , ) blättern gleichzeitiges horizontales Antippen () = Wechsel zw. Grunddisplay und Servoanzeige
+
gleichzeitiges vertikales Antippen der linken () + „SET“ der rechten Touch-Taste = Wechsel zu den „Ver­steckten Optionen“, siehe s. Seite 32.
Modellspeicherplatz 1 … 80
Modelltypanzeige Flächenmodell, Helikopter
Benutzername
Modellname
Modellbetriebszeit
Betriebsart HoTT/PPM
kein Schüler­ Signal
Gas zu hoch!
Akku nuss geladen werden!!!
Fail-Safe ein­ stellen!
Auswahl möglicher Warnsignale und Hinweise. Näheres s. Seite 30.
Flugzeituhr in min:s
Stoppuhr in min:s (vorwärts/rückwärts)
Senderakkuspannung mit dynamischer Balken an zeige. Bei Unterschreiten der Lithium-Akkuspannung von 3,60 V (einstellbar) erscheint eine Warnanzeige, gleichzeitig er- tönt ein Warnsignal. (Umschaltbar auf NiMH-Akkus.)
micro-SD-Karte eingelegt
Senderbetriebszeit: Diese wird nach einem Ladevorgang automatisch auf null zurückgesetzt.
Anzeigediagramm für alle vier digitalen Trimmhebel mit numerischer Anzeige und Richtungsanzeige
Senderbeschreibung - Display und Tastenfeld
28
M=Modell-
betrieb
P = Pupil
(Schüler-
sender)
Signalstärke
Graupner|SJ -Logo oder Flugphasenname
Empfänger akku­spannung RX-SPG
rechte Touch-Taste:
SET = auswählen/bestätigen
= mit jeder Berührung in einer der vier Rich­ tungssymbole (, , , ) blättern bzw. Werte verändern
Auf dem Umfang mit Finger kreisen = blättern/Werte verändern. Alternativ Werte ­ auswahl mit linker Touch-Taste (, , , )
oder
gleichzeitiges Antippen von  oder  = CLEAR

Bedienung des „Data-Terminals“

Eingabetasten ESC und SET
Symbole im Display
Telemetriesymbole im Display
der aktive Modellspeicher wurde noch nicht mit
einem HoTT-Empfänger „gebunden“. Näheres zum „Binding“-Prozess siehe Seite 81 bzw. 89.
HF senderseitig abgeschaltet
blinkendes Antennensymbol: Der zuletzt an das aktive Modell gebundene Empfänger inaktiv oder außer Reichweite
M x kein Telemetriesignal zu empfangen
Signalstärkenanzeige der Verbindung z. Modell
M
Signalstärkenanzeige der Verbindung zum
P
Schülersender im Display des Lehrer-Senders bei kabellosem LS-Betrieb
Tasten links vom Display
ESC• -Taste
Kurzes Antippen der ESC-Taste bewirkt eine schrittweise Rückkehr in die Funktionsauswahl bzw. auch wieder bis zur Grundanzeige. Eine ggf. zwischenzeitlich geänderte Einstellung bleibt er­halten.
In der Grundanzeige für die Dauer von ca. 1 Se­kunden berührt öffnet und schließt das Antippen der ESC-Taste das Telemetrie-Menü.
Auswahltasten •  
Durch Antippen einer dieser Tasten blättern Sie 1. analog zu deren jeweiliger Pfeilrichtung durch Li­sten wie z. B. durch die Modellauswahl oder Mul­tifunktionsliste sowie innerhalb von Menüs durch die Menüzeilen.
Durch kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten 2.  wechseln Sie aus der Grundanzeige des Senders sowie aus beinahe jeder Menüposition in das Menü »Servoanzeige«.
Tasten rechts vom Display
S• ET-Taste
Mit kurzem Antippen der Taste 1. SET gelangen Sie von der nach dem Einschalten des Senders erscheinenden Grundanzeige des Displays wei­ter zum Multifunktionsmenü. Ebenso kann der Aufruf eines angewählten Menüs über SET er­folgen.
Innerhalb der Einstellmenüs aktivieren und de-2. aktivieren (bestätigen) Sie mittels Antippen der
SET-Taste die jeweiligen Einstellfelder.
Auswahltasten •  
1. „Blättern“ durch das Multifunktionsmenü und die Menüzeilen innerhalb der Einstellmenüs ana­log zu den Auswahltasten der linken Touch-Taste oder durch „Kreisen“ über die vier Auswahltas­ten.
2. Auswählen bzw. Einstellen von Parametern in Einstellfeldern nach deren Aktivierung durch An­tippen der Taste SET, wobei die Tasten  und  mit der jeweils gleichen Funktion belegt sind. Es in diesem Fall also völlig unerheblich ist, welche der beiden Tasten Sie jeweils verwen­den.
Kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten 3.  oder  setzt einen veränderten Parameter- wert im aktiven Eingabefeld wieder auf den Vor­gabewert zurück (CLEAR).
Hinweise:
Nicht die Berührung der jeweiligen Touch-Tas-• te per se löst eine entsprechende Aktion aus son­dern das Ende der Berührung.
Sollten die Touch-Tasten nach dem Aus- und un-• mittelbar daran anschließenden Wiedereinschal­ten des Senders ohne Funktion sein, ist das kein Fehler! Schalten Sie den Sender nochmals aus und warten Sie einige Sekunden, bevor Sie den Sender wieder einschalten.
29Senderbeschreibung - Display und Tastenfeld
30
Senderbeschreibung - Schnellaufrufe und Warnhinweise

Schnellaufrufe (Short-Cuts)

Speicher Servo Geber Schalter
Flugphasen Uhren
Mischer Sonderfunkt.
Globale Funkt.
Alle Menüs
Servo Geber Schalter
Flugphasen Uhren
Mischer Sonderfunkt.
Globale Funkt.
Alle Menüs
Speicher
Kop./Löschen Ausbl. Menüs
Ausbl. Modelle
Modellauswahl
BIND. n/v
OK
KANN
KEINE DATEN
EMPFANGEN
AUSEIN
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
HF
AUS-
SCHALTEN
OK
FORT
Bitte wählen
Lehrer Verb.?
AUS
Akku muss geladen werden!!!
Warnhinweise
Mit folgenden Tastenkombinationen können Sie be­stimmte Menüs bzw. Optionen direkt aufrufen:
CLEAR•
Kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste setzt einen ver- änderten Parameterwert im aktiven Eingabefeld wieder auf den Vorgabewert zurück.
»• Servoanzeige« Durch kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten
 der linken Touch-Taste wechseln Sie aus der Grundanzeige des Senders sowie aus beinahe je­der Menüposition in das Menü »Servoanzeige«, siehe Seite 266.
»• Telemetrie«-Menü Sowohl um aus der Grundanzeige des Senders
her aus das »Telemetrie«-Menü aufzurufen, sie­he ab Seite 232, wie auch um wieder zu dieser zu­rückzukehren, die zentrale ESC-Taste der linken Touch-Taste ca. 1 Sekunde drücken.
grafische Anzeige von Telemetrie-Daten•
Durch kurzes Antippen einer der Auswahltasten der linken oder rechten Touch-Taste wechseln Sie aus der Grundanzeige des Senders unmittelbar zur grafischen Anzeige von Telemetrie-Daten bzw. blättern Sie zwischen den einzelnen Grafikdis­plays hin und her.
Mit kurzem Antippen der zentralen ESC- oder
SET-Taste kehren Sie wieder zur Grundanzeige
zurück. »• VERSTECKTER MODUS«
(Sprachauswahl und Kontrast) Bei gedrückt gehaltenen Auswahltasten  der
linken Touch-Taste die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste antippen, siehe ab nächster Doppelseite.
Eingabesperre•
In der Grundanzeige des Senders zu aktivieren und deaktivieren durch ca. zwei Sekunden langes
gleichzeitiges Drücken der Tasten ESC und SET.
Quick-Select•
Aus der Multifunktionsliste gelangen Sie über kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste in eine „Struk- turübersicht“. In dieser Übersicht sind die Menüs übersichtlich zu Gruppen zusammengefasst:
Wählen Sie nun mit den Auswahltasten  der linken oder rechten Touch-Taste die gewünschte Gruppe aus …
… und tippen Sie anschließend die zentrale SET­Taste der rechten Touch-Taste kurz an. Sobald Sie die Taste wieder loslassen, werden nur noch die zu dem jeweiligen Oberbegriff zugehörigen Menüs aufgelistet. Beispielsweise:
Warnhinweise
„Bindung nicht vorhanden“ An den derzeit aktiven Mo-
dellspeicher ist noch kein Empfänger gebunden. Mit einer kurzen Berührung der Taste SET gelangen Sie direkt zur entspre­chenden Option.
Kein gebundener Empfän­ger in Reichweite.
Nur bei bereits gebun­denem Empfänger:
Soll die HF-Abstrahlung „EIN“ oder „AUS“ sein?
Aufforderung zum Ab­schalten der HF-Abstrah­lung
(Ein gebundener Empfän­ger kann nur bei abge- schalteter HF durch einen anderen ersetzt werden.)
Soll die vor dem letzten Ausschalten des Senders genutzte „Kabellose Leh­rer/Schüler-Verbindung“ FORTgesetzt oder AUS- geschaltet werden?
Betriebsspannung zu niedrig
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