Um noch lange Freude an Ihrem Modellbauhobby zu
haben, lesen Sie diese Anleitung unbedingt genau
durch und beachten Sie vor allem die Si cher heits hinweise. Auch sollten Sie sich umgehend unter
registrieren. Denn nur so erhalten Sie automatisch
per E-Mail aktuelle Informationen zu Ihrem Produkt.
Wenn Sie Anfänger im Bereich ferngesteuerter Modellfl ugzeuge, -schiffe oder -autos sind, sollten Sie
unbedingt einen erfahrenen Modellpiloten um Hilfe
bitten.
Diese Anleitung ist bei Weitergabe des Senders unbedingt mit auszuhändigen.
Anwendungsbereich
Diese Fernsteueranlage darf ausschließlich nur für
den vom Hersteller vorgesehenen Zweck, für den
Betrieb in nicht manntragenden Fernsteuermodellen
eingesetzt werden. Eine anderweitige Verwendung ist
unzulässig.
Sicherheitshinweise
SICHERHEIT IST KEIN ZUFALL
und
FERNGESTEUERTE MODELLE SIND KEIN
SPIELZEUG
… denn auch kleine Modelle können durch unsachgemäße Handhabung, aber auch durch fremdes
Verschulden, erhebliche Sach- und/oder Personenschäden verursachen.
Technische Defekte elektrischer oder mechanischer
Art können zum unverhofften Anlaufen eines Motors
und/oder zu herumfl iegenden Teilen führen, die nicht
nur Sie erheblich verletzen können!
Kurzschlüsse jeglicher Art sind unbedingt zu vermeiden! Durch Kurzschluss können nicht nur Teile
der Fernsteuerung zerstört werden, sondern je nach
dessen Umständen und dem Energiegehalt des Akkus besteht darüber hinaus akute Verbrennungs- bis
Explosionsgefahr.
Alle durch einen Motor angetriebenen Teile wie Luft-
und Schiffsschrauben, Rotoren bei Hubschraubern,
offene Getriebe usw. stellen eine ständige Verletzungsgefahr dar. Sie dürfen keinesfalls berührt werden! Eine schnell drehende Luftschraube kann z. B.
einen Finger abschlagen! Achten Sie darauf, dass
auch kein sonstiger Gegenstand mit angetriebenen
Teilen in Berührung kommt!
Bei angeschlossenem Antriebsakku oder laufendem
Motor gilt: Halten Sie sich niemals im Gefährdungsbereich des Antriebs auf!
Achten Sie auch während der Programmierung unbedingt darauf, dass ein angeschlossener Verbrennungs- oder Elektromotor nicht unbeabsichtigt anläuft. Unterbrechen Sie ggf. die Treibstoffversorgung
bzw. klemmen Sie den Antriebsakku zuvor ab.
Schützen Sie alle Geräte vor Staub, Schmutz, Feuchtigkeit und anderen Fremdteilen. Setzen Sie diese
niemals Vibrationen sowie übermäßiger Hitze oder
Kälte aus. Der Fernsteuerbetrieb darf nur bei „normalen“ Außentemperaturen durchgeführt werden, d. h. in
einem Bereich von -10°C bis +55°C.
Vermeiden Sie Stoß- und Druckbelastung. Überprüfen Sie die Geräte stets auf Beschädigungen an
Gehäusen und Kabeln. Beschädigte oder nass gewordene Geräte, selbst wenn sie wieder trocken sind,
nicht mehr verwenden!
Es dürfen nur die von uns empfohlenen Komponenten
und Zubehörteile verwendet werden. Verwenden Sie
immer nur zueinander passende, original Graupner
Steckverbindungen gleicher Konstruktion und gleichen Materials.
Achten Sie beim Verlegen der Kabel darauf, dass
diese nicht auf Zug belastet, übermäßig geknickt oder
gebrochen sind. Auch sind scharfe Kanten eine Gefahr für die Isolation.
Achten Sie darauf, dass alle Steckverbindungen fest
sitzen. Beim Lösen der Steckverbindung nicht an den
Kabeln ziehen.
Es dürfen keinerlei Veränderungen an den Geräten
durchgeführt werden. Andernfalls erlischt die Betriebserlaubnis und Sie verlieren jeglichen Versicherungsschutz.
Einbau der Empfangsanlage
Der Empfänger wird stoßgesichert in Schaumgummi
gelagert, im Flugmodell hinter einem kräftigen Spant
bzw. im Auto- oder Schiffsmodell gegen Staub und
Spritzwasser geschützt untergebracht.
Der Empfänger darf an keiner Stelle unmittelbar
am Rumpf oder Chassis anliegen, da sonst Motorerschütterungen oder Landestöße direkt auf ihn übertragen werden. Beim Einbau der Empfangsanlage in
ein Modell mit Verbrennungsmotor alle Teile immer
geschützt einbauen, damit keine Abgase oder Ölreste
eindringen können. Dies gilt vor allem für den meist in
der Außenhaut des Modells eingebauten EIN-/AUSSchalter.
Den Empfänger so festlegen, dass die Anschlusskabel zu den Servos und zum Stromversorgungsteil
locker liegen und die Empfangsantenne mindestens 5 cm von allen großen Metallteilen oder
Verdrahtungen, die nicht direkt aus dem Empfänger
kommen, entfernt ist. Das umfasst neben Stahlauch Kohlefaserteile, Servos, Elektromotoren,
Kraftstoffpumpen, alle Sorten von Kabeln usw..
Am besten wird der Empfänger abseits aller anderen
Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell angebracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel
um die Antenne gewickelt oder dicht daran vorbei
verlegt werden!
Stellen Sie sicher, dass sich Kabel in der näheren
Umgebung der Antenne im Fluge nicht bewegen
können!
Verlegen der Empfangsantenne
Der Empfänger und die Antennen sollten möglichst
weit weg von Antrieben aller Art angebracht werden.
Sicherheitshinweise
3
Sicherheitshinweise
Bei Kohlefaserrümpfen sollten die Antennenenden
auf jeden Fall aus dem Rumpf heraus geführt werden.
Die Ausrichtung der Antenne(n) ist unkritisch.
Vorteilhaft ist aber eine vertikale (aufrechte) Montage der Empfängerantenne(n) im Modell. Bei
Diversity-Antennen (zwei Antennen) sollte die zweite
Antenne im 90° Winkel zur ersten Antenne ausgerichtet werden.
Einbau der Servos
Servos stets mit den beigefügten Vibrationsdämpfergummis befestigen. Nur so sind diese vor allzu harten
Vibrationsschlägen einigermaßen geschützt.
Einbau der Gestänge
Grundsätzlich muss der Einbau so erfolgen, dass die
Gestänge frei und leichtgängig laufen. Besonders
wichtig ist, dass alle Ruderhebel ihre vollen Ausschläge ausführen können, also nicht mechanisch begrenzt werden.
Um einen laufenden Motor jederzeit anhalten zu können, muss das Gestänge so eingestellt sein, dass
das Vergaserküken ganz geschlossen wird, wenn
Steuerknüppel und Trimmhebel in die Leerlaufendstellung gebracht werden.
Achten Sie darauf, dass keine Metallteile, z. B. durch
Ruderbetätigung, Vibration, drehende Teile usw.,
aneinander reiben. Hierbei entstehen sogenannte
Knackimpulse, die den Empfänger stören.
Ausrichtung Senderantenne
In geradliniger Verlängerung der Senderantenne
bil det sich nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist
demnach falsch, mit der Antenne des Senders auf
das Modell zu „zielen“, um die Empfangsverhältnisse
günstig zu beeinfl ussen.
Bei gleichzeitigem Betrieb von Fernlenkanlagen
sollen die Piloten in einer losen Gruppe beieinander
stehen. Abseits stehende Piloten gefährden sowohl
die eigenen als auch die Modelle der anderen.
Sicherheitshinweise
4
Wenn zwei oder mehr Piloten mit 2.4-GHz-Fernsteuersystem näher als 5 m beieinander stehen, kann
dies allerdings ein Übersteuern des Rückkanals zur
Folge haben und infolgedessen deutlich zu früh eine
Reichweitewarnung auslösen. Vergrößern Sie den
Abstand, bis die Reichweitewarnung wieder verstummt.
Überprüfung vor dem Start
Bevor Sie den Empfänger einschalten, vergewissern
Sie sich, dass der Gasknüppel auf Stopp/Leerlauf
steht.
Immer zuerst den Sender einschalten und dann erst
den Empfänger.
Immer zuerst den Empfänger ausschalten und dann
erst den Sender.
Wenn diese Reihenfolge nicht eingehalten wird, also
der Empfänger eingeschaltet ist, der dazugehörige
Sender jedoch auf „AUS“ steht, kann der Empfänger
durch andere Sender, Störungen usw. zum Ansprechen gebracht werden. Das Modell kann in der Folge
unkontrollierte Steuerbewegungen ausführen und
dadurch ggf. Sach- und/oder Personenschäden verursachen.
Insbesondere bei Modellen mit mechanischem Kreisel gilt:
Bevor Sie Ihren Empfänger ausschalten: Stellen Sie
durch Unterbrechen der Energieversorgung sicher,
dass der Motor nicht ungewollt hochlaufen kann.
Ein auslaufender Kreisel erzeugt oftmals so viel
Spannung, dass der Empfänger gültige Gas-Signale
zu erkennen glaubt. Daraufhin kann der Motor unbeabsichtigt anlaufen!
Reichweitetest
Vor jedem Einsatz korrekte Funktion und Reichweite
überprüfen. Befestigen Sie das Modell ausreichend
und achten Sie darauf, dass sich keine Personen vor
dem Modell aufhalten.
Führen Sie am Boden mindestens einen vollständigen Funktionstest und eine komplette Flugsimulation durch, um Fehler im System oder der Programmierung des Modells auszuschließen. Beachten Sie
dazu unbedingt die Hinweise auf den Seiten 39 bzw.
144.
Betreiben Sie im Modellbetrieb, also beim Fliegen
oder Fahren, den Sender niemals ohne Antenne.
Achten Sie auf einen festen Sitz der Antenne.
Modellbetrieb Fläche-Heli-Schiff-Auto
Überfl iegen Sie niemals Zuschauer oder andere Piloten. Gefährden Sie niemals Menschen oder Tiere.
Fliegen Sie niemals in der Nähe von Hochspannungsleitungen. Betreiben Sie Ihr Modell auch nicht in der
Nähe von Schleusen und öffentlicher Schifffahrt. Betreiben Sie Ihr Modell ebenso wenig auf öffentlichen
Straßen und Autobahnen, Wegen und Plätzen etc..
Kontrolle Sender- und Empfängerbatterie
Spätestens, wenn bei sinkender Sender-Akku-Spannung die Anzeige „Akku muss geladen werden!!“ im
Display erscheint und ein akustisches Warnsignal
abgegeben wird, ist der Betrieb sofort einzustellen
und der Senderakku zu laden.
Kontrollieren Sie regelmäßig den Zustand der Akkus,
insbesondere des Empfängerakkus. Warten Sie nicht
so lange, bis die Bewegungen der Rudermaschinen
merklich langsamer geworden sind! Ersetzen Sie verbrauchte Akkus rechtzeitig.
Es sind stets die Ladehinweise des Akkuherstellers
zu beachten und die Ladezeiten unbedingt genau
einzuhalten. Laden Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt auf!
Versuchen Sie niemals, Trockenbatterien aufzuladen
(Explosionsgefahr).
Alle Akkus müssen vor jedem Betrieb geladen werden. Um Kurzschlüsse zu vermeiden, zuerst die Bananenstecker der Ladekabel polungsrichtig am Ladegerät anschließen, dann erst Stecker des Ladekabels
an den Ladebuchsen von Sender und Empfängerakku anschließen.
Trennen Sie immer alle Stromquellen von ihrem Modell, wenn Sie es längere Zeit nicht mehr benützen
wollen.
Verwenden Sie niemals defekte oder beschädigte Akkus bzw. Batterien mit unterschiedlichen Zellentypen.
Mischungen aus alten und neuen Zellen oder Zellen
unterschiedlicher Fertigung.
Beachten Sie die besonderen Hinweise im Umgang
mit Lithium-Polymer-Akkus auf der Seite 7ff..
Kapazität und Betriebszeit
Für alle Stromquellen gilt: Die Kapazität verringert
sich mit jeder Ladung. Bei niedrigen Temperaturen
steigt der Innenwiderstand bei zusätzlich reduzierter
Kapazität. Infolgedessen verringert sich die Fähigkeit
zur Stromabgabe und zum Halten der Spannung.
Häufi ges Laden oder Benutzen von Batteriepfl egeprogrammen kann ebenfalls zu allmählicher Kapazitätsminderung führen. Deshalb sollten Stromquellen
spätestens alle 6 Monate auf ihre Kapazität hin
überprüft und bei deutlichem Leistungsabfall ersetzt
werden.
Erwerben Sie nur original Graupner Akkus!
Entstörung von Elektromotoren
Alle konventionellen Elektromotoren erzeugen zwischen Kollektor und Bürsten Funken, die je nach Art
des Motors die Funktion der Fernlenkanlage mehr
oder weniger stören.
Zu einer technisch einwandfreien Anlage gehören
deshalb entstörte Elektromotoren. Besonders aber in
Modellen mit Elektroantrieb muss jeder Motor daher
sorgfältig entstört werden. Entstörfi lter unterdrücken
solche Störimpulse weitgehend und sollen grundsätzlich eingebaut werden.
Beachten Sie die entsprechenden Hinweise in der
Bedienungs- und Montageanleitung des Motors.
Weitere Details zu den Entstörfi ltern siehe Graupner
Hauptkatalog FS oder im Internet unter www.graupner.de.
Servo-Entstörfi lter für Verlängerungskabel
Best.-Nr. 1040
Das Servo-Entstörfi lter ist bei Verwendung überlan-
ger Servokabel erforderlich. Das Filter wird direkt
am Empfängerausgang angeschlossen. In kritischen
Fällen kann ein zweites Filter am Servo angeordnet
werden.
Einsatz elektronischer Drehzahlsteller
Die richtige Auswahl eines elektronischen Drehzahlstellers richtet sich vor allem nach der Leistung des
verwendeten Elektromotors.
Um ein Überlasten/Beschädigen des Drehzahlstellers zu verhindern, sollte die Strombelastbarkeit des
Drehzahlstellers mindestens die Hälfte des maximalen Blockierstromes des Motors betragen.
Besondere Vorsicht ist bei sogenannten TuningMotoren angebracht, die auf Grund ihrer niedrigen
Windungszahlen im Blockierfall ein Vielfaches ihres
Nennstromes aufnehmen und somit den Drehzahlsteller zerstören können.
Elektrische Zündungen
Auch Zündungen von Verbrennungsmotoren erzeugen Störungen, die die Funktion der Fernsteuerung
negativ beeinfl ussen können.
Versorgen Sie elektrische Zündungen immer aus
einer separaten Stromquelle.
Verwenden Sie nur entstörte Zündkerzen, Zündkerzenstecker und abgeschirmte Zündkabel.
Halten Sie mit der Empfangsanlage ausreichenden
Abstand zu einer Zündanlage.
Statische Aufl adung
Die Funktion einer Fernlenkanlage wird durch die bei
Blitzschlägen entstehenden magnetischen Schockwellen gestört, auch wenn das Gewitter noch kilome-
terweit entfernt ist. Deshalb …
… bei Annäherung eines Gewitters sofort den Flug-
betrieb einstellen! Durch statische Aufl adung über die
Antenne besteht darüber hinaus Lebensgefahr!
Achtung
Um die FCC HF-Abstrahlungsanforderungen für •
mobile Sendeanlage zu erfüllen, muss beim Betrieb der Anlage eine Entfernung zwischen der
Antenne der Anlage und Personen von 20 cm oder
mehr eingehalten werden. Ein Betrieb in einer geringeren Entfernung wird daher nicht empfohlen.
Um störende Beeinflussungen der elektrischen •
Eigenschaften und der Abstrahlcharakteristik zu
vermeiden, achten Sie darauf, dass sich kein anderer Sender näher als in 20 cm Entfernung befi ndet.
Der Betrieb der Fernsteueranlage erfordert •
senderseitig eine korrekte Programmierung der
Ländereinstellung. Dies ist erforderlich, um diversen Richtlinien, FCC, ETSI, CE usw. gerecht zu
werden. Beachten Sie hierzu die jeweilige Anleitung zum Sender und Empfänger.
Führen Sie vor jedem Flug einen vollständigen •
Funktions- und Reichweitetest mit kompletter Flugsimulation durch, um Fehler im System oder der
Programmierung des Modells auszuschließen.
Programmieren Sie weder Sender noch Empfän-•
ger während des Modellbetriebs.
Pfl egehinweise
Reinigen Sie Gehäuse, Antenne etc. niemals mit
Reinigungsmitteln, Benzin, Wasser und dergleichen,
sondern ausschließlich mit einem trockenen, weichen
Tuch.
Komponenten und Zubehör
Die Firma Graupner GmbH & Co. KG als Hersteller
empfi ehlt, nur Komponenten und Zubehörprodukte zu
verwenden, die von der Firma Graupner auf Tauglichkeit, Funktion und Sicherheit geprüft und freigegeben
Sicherheitshinweise
5
Sicherheitshinweise
sind. Die Fa. Graupner übernimmt in diesem Fall für
Sie die Produktverantwortung.
Die Fa. Graupner übernimmt für nicht freigegebene
Teile oder Zubehörprodukte von anderen Herstellern
keine Haftung und kann auch nicht jedes einzelne
Fremdprodukt beurteilen, ob es ohne Sicherheitsrisiko eingesetzt werden kann.
Haftungsausschluss/Schadenersatz
Sowohl die Einhaltung der Montage- und Betriebsanleitung als auch die Bedingungen und Methoden
bei Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung
der Fernsteuerkomponenten können von der Fa.
Graupner nicht überwacht werden. Daher übernimmt
die Fa. Graupner keinerlei Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus fehlerhafter Verwendung und Betrieb ergeben oder in irgendeiner Weise
damit zusammenhängen.
Soweit gesetzlich zulässig, ist die Verpfl ichtung
der Fa. Graupner zur Leistung von Schadenersatz,
gleich aus welchem Rechtsgrund, begrenzt auf den
Rechnungswert der an dem schadensstiftenden
Ereignis unmittelbar beteiligten Warenmenge der Fa.
Graupner. Dies gilt nicht, soweit die Fa. Graupner
nach zwingenden gesetzlichen Vorschriften wegen
Vorsatzes oder grober Fahrlässigkeit unbeschränkt
haftet.
Hinweise zum Umweltschutz
Das Symbol auf dem Produkt, der Gebrauchsanleitung oder der Verpackung
weist darauf hin, dass dieses Produkt am
Ende seiner Lebensdauer nicht über den
normalen Haushaltsabfall entsorgt werden
darf. Es muss an einem Sammelpunkt für
das Recycling von elektrischen und elektronischen
Geräten abgegeben werden.
Die Werkstoffe sind gemäß ihrer Kennzeichnung
wiederverwertbar. Mit der Wiederverwendung, der
stoffl ichen Verwertung oder anderen Formen der
Verwertung von Altgeräten leisten Sie einen wichtigen
Beitrag zum Umweltschutz.
Batterien und Akkus müssen aus dem Gerät entfernt
werden und bei einer entsprechenden Sammelstelle
getrennt entsorgt werden.
Bitte erkundigen Sie sich ggf. bei der Gemeindeverwaltung nach der zuständigen Entsorgungsstelle.
Sicherheitshinweise
6
Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für Lithium-Polymer-Akkus
Wie für alle technisch hochwertigen Produkte ist die
Beachtung der nachfolgenden Sicherheitshinweise
sowie der Behandlungsvorschriften für einen langen, störungsfreien und ungefährlichen Einsatz von
LiPo-Akkus unerlässlich.
Diese Anleitung ist sicher aufzubewahren und im
Falle einer Weitergabe dem nachfolgendem Benutzer
unbedingt mit auszuhändigen.
Allgemeine Hinweise
LiPo-Akkus bedürfen besonders aufmerksamer •
Behandlung. Dies gilt sowohl bei Ladung und Entladung als auch bei Lagerung und sonstiger Handhabung. Hierbei sind die folgenden besonderen
Spezifi kationen einzuhalten:
Fehlbehandlung kann zu Explosionen, Feuer, •
Rauchentwicklung und Vergiftungsgefahr führen.
Daneben führt die Nichtbeachtung der Anleitungsund Warnhinweise zu Leistungseinbußen und
sonstigen Defekten.
Die Kapazität des Akkus verringert sich mit jeder •
Ladung/Entladung. Auch bei der Lagerung bei zu
hohen oder zu niedrigen Temperaturen kann diese
eine allmähliche Verringerung der Kapazität zur
Folge haben. Im Modellbau erreichen die Akkus
wegen der zum Teil hohen Entladeströme und
der Induktionsströme des Motors bei Beachtung
aller Lade- und Entladevorschriften nach 50 Zyklen noch etwa 50-80% der Kapazität eines neuen
Akkus.
Akkupacks dürfen nur in Ausnahmefällen in Reihe •
oder parallel geschaltet werden, da die Zellenkapazitäten und der Ladezustand zu unterschiedlich
sein können. Von uns gelieferte Akkupacks sind
deshalb selektiert.
Besondere Hinweise zur Ladung von Graupner
LiPo-Akkus
Da die Firma Graupner GmbH & Co. KG die richti-•
ge Ladung und Entladung der Zellen nicht überwa-
chen kann, wird jegliche Garantie bei fehlerhafter
Ladung oder Entladung ausgeschlossen.
Laden Sie die Akkus niemals unbeaufsichtigt auf!•
Für die Ladung von Li-Po Akkus dürfen nur die •
zugelassenen Ladegeräte mit den dazugehörigen
Ladekabeln verwendet werden. Jede Manipulation
am Ladegerät bzw. Ladekabel kann zu schwerwiegenden Schäden führen.
Die max. Ladekapazität muss auf das 1,05-fache •
der Akkukapazität begrenzt werden.
Beispiel 700-mAh-Akku: maximale Ladekapazität
735 mAh
Verwenden Sie für die Ladung und Entladung von •
LiPo-Akkus nur speziell dafür ausgelegte Lade-/
Entladegeräte von Graupner, siehe Seite 13 oder
unter www.graupner.de.
Stellen Sie sicher, dass die Zellenzahl bzw. die •
Ladeschlussspannung sowie die Entladeschlussspannung richtig eingestellt sind. Beachten Sie
dazu die Bedienungsanleitung Ihres Lade-/Entladegerätes.
Der mehrpolige weiße Stecker (Zellenzahl + 1 •
Pole) ist für den Anschluss eines LiPo-Balancers,
bspw. eines in speziellen LiPo-Ladegeräten integrierten Balancers, siehe Seite 13, oder des LiPo Balancers Best.-Nr. 3064 bzw. 3065 vorgesehen.
Für eine sichere Ladung und hohe Lebensdauer •
der LiPo-Akkus ist der Balancer-Anschluss unbedingt zu verwenden!
Weitere Hinweise zur Handhabung
Der zu ladende Akku muss sich während des •
Ladevorgangs auf einer nicht brennbaren, hitzebeständigen und nicht leitenden Unterlage befi nden!
Auch sind brennbare oder leicht entzündliche Gegenstände von der Ladeanordnung fernzuhalten.
Akkus dürfen nur unter Aufsicht geladen werden.
Grundsätzlich dürfen in Reihe geschaltete •
LiPo-Akkus im Pack gemeinsam nur geladen wer-
den, wenn die Spannung der einzelnen Zellen
nicht mehr als 0,05V abweicht. Sollte die Abweichung der Spannung der einzelnen Zellen mehr
als 0,05 V aufweisen, so muss die Zellenspannung
durch Einzelzellenladung oder Einzelzellenentladung möglichst genau angeglichen werden.
Unter diesen Vorraussetzungen können Graupner •
LiPo-Akkus mit max. 2C (der Wert von 1C entspricht der Zellenkapazität) Ladestrom geladen
werden. Ab einer Spannung von max. 4,2 V pro
Zelle muss mit einer konstanten Spannung von
4,2 V pro Zelle weitergeladen werden, bis der Ladestrom 0,1 ... 0,2 A unterschreitet.
Eine Spannung von über 4,25V pro Zelle muss auf •
jeden Fall vermieden werden, da die Zelle sonst
dauerhaft beschädigt wird und Feuer verursachen
kann. Um eine Überladung von einzelnen Zellen im
Pack zu vermeiden, sollte für eine höhere Lebensdauer die Abschaltspannung zwischen 4,1 V ...
4,15 V pro Zelle eingestellt werden.
Nach jedem Ladevorgang ist zu prüfen, ob eine •
der Zellen im Pack eine Spannung von über 4,2 V
aufweist. Alle Zellen müssen die gleiche Spannung
aufweisen. Sollte die Spannung der einzelnen
Zellen mehr als 0,05 V abweichen, so muss die
Zellenspannung durch Einzelzellenladung oder
Einzelzellenentladung angeglichen werden. Um
ein Überladen der Zellen nach längerem Gebrauch
in Packs zu vermeiden, sollten diese regelmäßig
einzeln geladen werden.
Laden Sie niemals die Akkuzellen mit falscher •
Polarität. Wenn die Akkus verpolt geladen werden,
gibt es unnormale chemische Reaktionen und der
Akku wird unbrauchbar. Brüche, Rauch und Flammen können dadurch erzeugt werden.
Der zulässige Temperaturbereich beim Laden und •
lagern von LiPo - Akkus beträgt 0 ... 50° C.
Lagerung: LiPo Zellen sollen mit einer eingela-•
denen Kapazität von 10 ... 20% gelagert werden.
Sicherheitshinweise
7
Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für Lithium-Polymer-Akkus
Sinkt die Spannung der Zellen unter 3V, so sind
diese unbedingt nachzuladen (10 ... 20%). Tiefentladung und Lagerung im entladenen Zustand
(Zellenspannung < 3V) machen den Akku unbrauchbar.
Besondere Hinweise zur Entladung von Graupner
LiPo-Akkus:
Ein Dauerstrom von ca. 1C stellen für Graupner •
LiPo-Akkus kein größeres Problem dar. Bei
größeren Strömen beachten Sie bitte die
Katalogangaben. Beachten Sie jedoch die max.
Belastung des Stecksystems, siehe max. Entladestrom auf dem Akku.
Eine Entladung von unter 2,5 V pro Zelle schädigt •
die Zellen dauerhaft und ist daher unbedingt zu
vermeiden.
Um eine Tiefentladung einzelner Zellen zu ver-•
hindern wird der LiPo-Tiefentladeschutz Best.-Nr.
6495 dringend empfohlen. (Für
Senderakku nicht geeignet.)
Außerdem müssen Sie den Motor abstellen, sobald •
Sie einen starken Leistungsabfall bemerken. Sollten die einzelnen Zellen verschieden voll geladen
sein, käme die Unterspannungsabschaltung des
Reglers eventuell zu spät, so dass einzelne Zellen
zu sehr entladen werden könnten. Das frühzeitige
Abschalten des Motors erhöht die Lebensdauer
der Zellen enorm.
Kurzschlüsse sind unbedingt zu vermeiden. Per-•
manente Kurzschlüsse führen zur Zerstörung des
Akkus, hohe Temperaturen und ggf. Selbstentzündung können die Folge sein.
Die Akkutemperatur beim Entladen darf in keinem •
Fall über 70° C ansteigen. Ansonsten ist für eine
bessere Kühlung oder für eine geringere Entladung
zu sorgen. Die Temperatur lässt sich leicht mit dem
Infrarotthermometer Best.-Nr. 1963 prüfen.
mc-22HoTT LiPo-
Weitere Hinweise zur Handhabung
Schließen Sie die Akkus niemals kurz. Ein Kurz-•
schluss lässt einen sehr hohen Strom fl ießen, der
die Zellen aufheizt. Dies führt zu einem Elektrolytverlust, Gasen oder gar zu Explosionen. Vermeiden Sie die Nähe oder den Umgang der Graupner
LiPo-Akkus mit leitenden Oberfl ächen wegen der
Gefahr eines Kurzschlusses.
Stabilität der Gehäusefolie:•
Die Aluminium Laminate-Film-Folie kann leicht
durch scharfe Gegenstände wie Nadeln, Messer,
Nägel, Motoranschlüsse oder ähnliches beschädigt werden. Beschädigungen der Folie machen
den Akku unbrauchbar. Der Akku muss deshalb
so in das Modell eingebaut werden, dass auch bei
einem Absturz oder Crash der Akku nicht verformt
werden kann. Bei einem Kurzschluss könnte der
Akku brennen.
Ebenso können Temperaturen über 70° C das Gehäuse beschädigen, so dass dieses undicht wird.
Dies hat einen Elektrolytverlust zur Folge, der Akku
wird unbrauchbar und ist zu entsorgen.
Mechanischer Schock:•
Die LiPo-Akkus sind mechanisch nicht so stabil wie
Akkus in Metallgehäusen. Vermeiden Sie daher
mechanische Schocks durch Herunterfallen, Schlagen, Verbiegen usw. Schneiden, reißen, deformieren oder bohren Sie niemals an der Laminate-FilmFolie. Verbiegen oder verdrehen Sie niemals den
LiPo-Akku. Üben Sie keinen Druck auf den Akku
oder die Anschlüsse aus.
Handhabung der Anschlüsse:•
Die Anschlüsse sind nicht so robust wie bei anderen Akkus. Dies gilt insbesondere für den PluspolAnschluss. Die Anschlüsse können leicht abbrechen. Wegen der Wärmeübertragung dürfen die
Anschlussfahnen nicht direkt gelötet werden.
Zellenverbindung:•
Direktes Löten an den Akkuzellen ist unzulässig.
Direktes Löten kann Komponenten der Akkus wie
Separator oder Isolator durch die Hitze beschädigen.
Akkuanschlüsse sollten nur industriell durch Punktschweißung erfolgen. Bei fehlendem oder abgerissenem Kabel ist eine professionelle Reparatur
durch den Hersteller oder Vertreiber erforderlich.
Ersatz von einzelnen Akkuzellen:•
Der Austausch von Akkuzellen darf nur durch den
Hersteller oder den Vertrieb erfolgen und darf niemals vom Benutzer selbst vorgenommen werden.
Keine Nutzung von beschädigten Zellen: •
Beschädigte Zellen dürfen in keinem Fall mehr in
Benutzung genommen werden.
Kennzeichen beschädigter Zellen sind u.a. be-•
schädigte Gehäuseverpackung, Verformung der
Akkuzellen, Geruch von Elektrolyte oder auslaufende Elektrolyte. In diesen Fällen ist eine weitere
Verwendung der Akkus nicht mehr zulässig.
Beschädigte oder unbrauchbare Zellen sind Son-•
dermüll und müssen entsprechend entsorgt werden.
Allgemeine Warnhinweise
Die Akkus dürfen nicht in Feuer gelangen oder •
eingeäschert werden.
Ebenso dürfen die Zellen nicht in Flüssigkeiten wie •
Wasser, Meerwasser oder Getränke eingetaucht
werden. Jeder Kontakt mit Flüssigkeit gleich welcher Art ist zu vermeiden.
Einzelne Zellen und Akkus sind kein Spielzeug •
und dürfen deshalb nicht in die Hände von Kindern
gelangen. Akkus/Zellen außerhalb der Reichweite
von Kindern aufbewahren.
Akkus dürfen nicht in die Nähe von Babys oder •
Kleinkinder gelangen. Sollten Akkus verschluckt
worden sein, so ist sofort ein Arzt oder Notarzt
aufzusuchen.
Akkus dürfen nicht in eine Mikrowelle oder unter •
Sicherheitshinweise
8
Druck geraten. Rauch und Feuer und noch mehr
können die Folgen sein.
Zerlegen Sie niemals einen LiPo-Akku. Das Zerle-•
gen eines Akkus kann interne Kurzschlüsse verursachen. Gasentwicklung, Feuer und Explosionen
oder andere Probleme können die Folge sein.
Die in den LiPo-Akkus enthaltenen Elektrolyte •
und Elektrolytdämpfe sind gesundheitsschädlich.
Vermeiden Sie in jedem Fall direkten Kontakt mit
Elektrolyten. Bei Kontakt von Elektrolyten mit Haut,
Augen oder anderen Körperteilen muss ein sofortiges Aus- oder Abspülen mit ausreichend frischem
Wasser vorgenommen werden, anschließend muss
ein Arzt konsultiert werden.
Im Gerät eingebaute Akkus immer aus den Gerä-•
ten entnehmen, wenn das Gerät gerade nicht
verwendet wird. Geräte nach dem Gebrauch immer
ausschalten, um Tiefentladungen zu vermeiden.
Akkus immer rechtzeitig aufl aden. Akkus auf einer nicht brennbaren, hitzebeständigen und nicht
leitenden Unterlage lagern! Tiefentladene LiPo-Akkus sind defekt und dürfen nicht mehr verwendet
werden!
Hinweis zum Fernsteuerset mc-22 HoTT
Best.-Nr. 4759
Das Fernsteuerset ist serienmäßig mit einem LiPo-
Senderakku ausgestattet. Ab einer voreinstellbaren
Warnschwelle (Werkeinstellung 10,8 V) erscheint
eine Warnanzeige im Display.
Sollten Sie den LiPo-Akku gegen einen NiMH-Akku
austauschen, ist die Warnschwelle im Menü »Allgem. Einstellungen« anzupassen (empfohlen für neue
NiMH-Akkus wird 9,3 V).
Entsorgung verbrauchter Batterien und Akkus:
Jeder Verbraucher ist nach der deutschen Batterieverordnung gesetzlich zur Rückgabe aller gebrauchten und verbrauchten Batterien bzw. Akkus verpfl ichtet.
Eine Entsorgung über den Hausmüll ist verboten. Alte
Batterien und Akkus können unentgeltlich bei den
öf fentlichen Sammelstellen der Gemeinde, in unseren
Verkaufsstellen und überall dort abgegeben werden,
wo Batterien und Akkus der betreffenden Art verkauft
werden. Sie können die von uns gelieferten Batterien
nach Gebrauch aber auch ausreichend frankiert an
folgende Adresse zurücksenden:
Graupner GmbH & Co. KG
Service: Gebrauchte Batterien
Henriettenstr. 94-96
D-73230 Kirchheim unter Teck
Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag zum
Umweltschutz!
Vorsicht:
Beschädigte Akkus bedürfen für den Versand
u. U. einer besonderen Verpackung, da z. T. sehr
giftig!!!!!
Änderungen vorbehalten!
Sicherheitshinweise
9
mc-22 -Fernsteuertechnologie der neuen Generation
HoTT (Hopping Telemetry Transmission) ist die Synthese aus Know-How, Engineering und weltweiten
Tests durch Profi -Piloten im 2,4-GHz-Bereich mit
bi direktionaler Kommunikation zwischen Sender und
Empfänger. Über einen im Empfänger integrierten
Rückkanal, der Empfängerdaten wie Akkuspannung,
Signalstärke, Temperatur u. a. m. sendet, lassen sich
die Daten weiterer Sensoren, wie z. B. VARIO-Sensor,
GPS-Sensor, ... (siehe Anhang), ebenfalls an den
Sender übertragen und dort auf dem Display anzeigen.
Basierend auf der bewährten
terentwicklung zur mc-22s und mc-22iFS erscheint
nun der Sender unter der Bezeichnung mc-22HoTT
in einer weiteren Neuaufl age und ist jetzt serienmäßig mit der eingangs erwähnten 2,4-GHz-HoTT-Technologie ausgestattet. Selbstverständlich stehen die
inzwischen tausendfach bewährten Vorzüge der bisherigen
zur Verfügung.
In Verbindung mit einem HoTT-Empfänger „GR-24“
lassen sich bis zu 12 Steuerfunktionen getrennt
ansteuern – genug, um im Extremfall am Seiten- oder
Höhenruder auch einmal zwei oder mehr Servos
einsetzen zu können.
Mit den bekannten NAUTIC-Modulen sind zusätzliche
Funktionserweiterungen möglich, sodass auch Freunde des Scale-, Truck- und Schiffsmodellbaus die Vorzüge der
Eine hohe Aufl ösung des Servoweges für feinfüh liges
Steuern wird mit dem aktuellen Graup ner | HoTT-
Sender erreicht.
Die
modernen Modellbau im Allgemeinen wie auch anspruchsvolleren Programmierungen bis hin zu Wettbewerbsansprüchen gerecht. Die zugrunde liegende
moderne Hardware ist so ausgelegt und bemessen,
dass sie eine kontinuierliche Weiterentwicklung der
Software ermöglicht.
10
mc-22-Systeme weiterhin uneingeschränkt
mc-22HoTT nutzen können.
mc-22HoTT und ihre Software werden dem
Vorwort
mc-22 und deren Wei-
Die Bedienung ist denkbar einfach: Ein digitaler Drehgeber und nur vier Softkeys erlauben ein schnelles
und direktes Programmieren der Modelle.
Gerade der Einsteiger wird von der Übersichtlichkeit
profi tieren. Haben Sie dennoch ein Problem und steht
Ihnen das Handbuch gerade nicht zur Verfügung, hilft
Ihnen die integrierte „Online“-Hilfe auf Tastendruck
schnell weiter.
Um dem Modellbau-Einsteiger die erste Programmierung zu erleichtern, haben sich die SoftwareEntwickler dazu entschlossen, in der serienmäßigen
Grundeinstellung nur die für Anfänger wirklich relevanten Menüs zugänglich zu machen. Sie haben
aber dennoch jederzeit Zugriff auf die ausgeblendeten Menüpunkte oder aber Sie programmieren die
mc-22HoTT von Beginn an auf den Betriebsmode
„Expertenmenü“.
Die Software ist klar strukturiert. Funktional zusam-
menhängende Optionen sind inhaltlich klar organisiert und durch Piktogramme charakterisiert:
Speicher
Grundeinstellung Sender, Servos, Modelle
Gebereinstellung (Steuerelemente)
Schalter
Flugphasen
Uhren
Mischer
Sonderfunktionen
Globale Funktionen
30 Modellspeicherplätze bietet die mc-22HoTT. In
jedem Modellspeicherplatz können zusätzlich bis zu
vier Flugphasenprogramme abgelegt werden, die
es Ihnen ermöglichen, beispielsweise verschiedene
Testeinstellungen oder Parameter für unterschiedliche Aufgaben auf Tastendruck abzurufen.
Das große Grafi kdisplay ermöglicht eine übersichtliche und einfache Bedienung. Die grafi sche Darstel-
lung bei der Mischer-, Dual- Rate-/Exponential- oder
Kanal-1-Kurven-Einstellung ist insbesondere bei der
Fixierung nichtlinearer Kurvencharakteristiken außerordentlich hilfreich.
In dem vorliegenden Handbuch wird jedes Menü
ausführlich beschrieben. Tipps, viele Hinweise
und Programmierbeispiele ergänzen die Beschreibungen. Die Erläuterungen modellbauspezifi scher
Fachbegriffe wie Geber oder Dual-Rate, Butterfl y
und andere fehlen ebenso wenig wie ein ausführliches Sachwortverzeichnis. Informationen über das
Zubehörprogramm sind im Anhang zu fi nden. Eine
tabellarische Schnellübersicht mit den wichtigsten
Bedienschritten fi nden Sie ab Seite 56.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise und technischen Hinweise. Testen Sie zunächst alle Funktionen
gemäß der Anleitung. Führen Sie Programmierungen
nur am Boden aus und schalten Sie einen eventuell
eingebauten Motor ab. Überprüfen Sie die Programmierungen zunächst am „Boden“, bevor Sie das
Mo dell ernsthaft in Betrieb nehmen und gehen Sie
verantwortungsvoll mit Ihrem ferngesteuerten Modell
um, damit Sie sich und andere nicht gefährden.
Das Graupner Team bedankt sich bei allen Anwendern für die konstruktiven Vorschläge und Hinweisen,
welche in die nun vorliegende Aufl age eingefl ossen
sind.
Kirchheim-Teck, im Juli 2011
mc-22
Ausbau-Fernlenkset mit max. 12 Steuerfunktionen
Technik, die begeistert
Hohe Funktionssicherheit der Graupner HoTT-Technologie durch bidirektionale Kommunikation zwischen
Sender und Empfänger mit integrierter Telemetrie
und ultraschnellen Reaktionszeiten.
Der praxisbewährte Dual-Funktions-Rotary-Encoder
mit 3D-Rotary-Select-Programmiertechnik sorgt in
Kombination mit einer klar strukturierten, modernen
Software für eine einfache Bedienung. Das kontrastreiche Grafi kdisplay liefert eine perfekte Anzeige aller
Einstellparameter und Telemetriedaten.
Die Telemetriedaten lassen sich optional auf einer
micro-SD Speicherkarte speichern.
Ein Anschluss zum Auslesen und Speichern von
Modellspeichern und für Firmware-Updates ist bereits
integriert.
Profi -Microcomputer-Fernlenksystem in moder-•
ner 2,4 GHz Graupner HoTT-Technologie mit
bidirektionaler Kommunikation zwischen Sender
und Empfänger
Bidirektionale Kommunikation zwischen Sender-•
modul und Empfänger
Zukunftssicher durch Updatefähigkeit über •
USB-Schnittstelle
Schnellste Übertragungsrate für extreme Reaktio-•
nen
Über optionales HF-Umschalt-Modul 27-41 MHz/
IFS/Weatronic-HoTT (Best.-Nr. 33303) sowie passendem HF-Modul und Stabantenne auch PCM20,
SPCM20
12 Steuerfunktionen. Vereinfachte Zuordnung von •
Bedienelementen wie Steuerknüppel, ExternSchalter, Proportional-Gebern und Trimmhebel als
Geberfunktionen
Durch die Ablage der Modelldaten in einem nicht-•
fl üchtigen Speicher (EEPROM) entfällt die Notwendigkeit einer Lithium-Batterie zur Datensicherung
bei entladenem oder entnommenem Senderakku.
3D-Rotary-Encoder in Verbindung mit vier Pro-•
grammiertasten erlauben präzise Einstellungen
und hohen Programmierkomfort
MULTI-DATA-GRAPHIK-LCD-Monitor mit hoher •
Aufl ösung gewährleistet perfektes Monitoring und
exakte graphische Darstellung von Multi-PunktKurven für Gas, Pitch, Heckrotor, EXPO/DUALRATE und Mixer-Kennlinien
Real Time Processing (RTP), Einstellungen und •
Änderungen erfolgen quasi in Echtzeit
ADT Advanced Digital Trim System für alle vier •
Knüppeltrimmfunktionen mit schnellverstellbarer
Beschreibung Fernlenkset
11
mc-22
Ausbau-Fernlenkset mit max. 12 Steuerfunktionen
Gas-/Leerlauf-Trimmung
KOMFORT-MODE-SELECTOR zur einfachen •
Umschaltung des Betriebsmode 1 ... 4 (z. B. Gas
rechts/Gas links)
Grafi sche Servo-Anzeige für einen schnellen und •
einfachen Überblick und zur Überprüfung der
Servoeinstellungen
Grundeinstellungen beim Flächenmodell: Motor an •
K1 (Leerlauftrimm), Leitwerk (Typ), QR/WK (Anzahl
der Servos)
6 frei programmierbare Mischer für Segler- und •
Motorfl ugmodelle, 3 im Heliprogramm, davon je 2
Kurvenmischer mit frei in 1 %-Schritten einstellbarem 5-Punkt-Kurvenmischer
3- bzw. 5-Punkt-Mischer für Gas, Pitch und Heck •
sowie eine Kreisel-Offseteinstellung verfügbar.
Diese Einstellungen können separat für jede Flugphase vorgenommen werden.
Die im Helikopter-Menü verfügbaren Gas- und •
Pitchkurven sind mit einem Multi-Point-CurveSystem ausgestattet. Dabei wird unter Verwendung
eines ausgeklügelten Polynom-Approximationsverfahrens aus den gewählten Mischerstützpunkten
eine ideal gerundete Kurvenform erzeugt.
2-stufi ges Expo-/Dual-Rate-System, einzeln ein-•
stellbar, während des Fluges umschaltbar, für
jedes Modell getrennt einstellbar
Integrierte Flugphasenmenüs, Sub-Trim zur •
Einstellung der Neutralstellungen aller Servos,
Querruder-Differential-Mischer, Butterfl y-Mischer,
Flaperon-Mischer
Phasentrimmung je nach Modelltyp Wölbklappen, •
Querruder oder Höhenruder
Helikopter-Taumelscheibenmischer für 1-, 2-, 3- •
und 4-Punkt-Anlenkung
Beschreibung Fernlenkset
12
Umfangreiches Flächenmischer-Menü mit 12 •
Ein stell-Programmen für 2 Querruder und 2
Wölbklappen (Anzahl der Servos)
Servoweg-Einstellung für 12 Servos, Servo-Rever-•
se, Servo-Mitte, Servo-Weg je Seite getrennt einstellbar, grafi sche Anzeige für alle Servos
Stoppuhren/Countdown-Timer mit Alarm-Funktion•
Betriebszeit-Uhr, für jedes Modell getrennt verfüg-•
bar
HILFE-Taste mit Hinweisen zum momentan ausge-•
wählten Programmiermenü
Modell-Kopierfunktion für alle Modellspeicher•
Vorbereitet für ein Interface-Modul zum Kopieren •
zwischen Sendern
mc-22HoTT, mc-22/mc-22s/
mc-22iFS oder zwischen Sender mc-22HoTT und
einem PC
Zwei NAUTIC-Module und -Decoder zur Funktions-•
erweiterung anschließbar. (Je nach NAUTIC-Modul
wird 1 Empfängerausgang auf 16 Schaltkanäle
oder 4 Proportionalfunktionen erweitert, siehe
Anhang.)
Mit dem wahlweise nachrüstbaren DSC-Modul •
kann der Sender
toren wie auch als Lehrer- bzw. Schüler-Sender
verwendet werden.
HoTT-Merkmale
Einfaches und extrem schnelles Binding•
Gleichzeitiger Betrieb von bis zu 200 Sendern•
Reichweite: Test- und Warnfunktion•
Unterspannungswarnung für Sender- und Empfän-•
gerakku
Extrem breiter Empfänger-Betriebsspannungsbe-•
reich von 3,6 V bis 8,4 V (funktionsfähig bis 2,5 V)
Telemetrie-Menü zur Anzeige von Telemetrie-•
daten sowie zur Programmierung der Empfängerausgänge (Fail-Safe, freie Kanalzuordnung (Channel Mapping), Mischfunktionen,
Servoeinstellungen, ...) und optional anschließba-
mc-22HoTT sowohl an Simula-
ren Sensoren
Telemetrieauswertung in Echtzeit•
Binden von beliebig vielen Empfängern zur Kanal-•
erweiterung (empfohlen max. vier HoTT-Empfänger
bis 32 Kanäle)
Im Satellitenbetrieb überträgt der eine Empfänger •
über ein Kabel das Signal zum zweiten Empfänger,
wenn dieser völlig abgeschirmt sein sollte.
Drahtloses LS-System zwischen Lehrer-und Schü-•
ler-Sender über zusätzlichen Empfänger, der am
Lehrer-Sender befestigt wird.
Bis zu vier Servos können blockweise mit einer •
Servo-Zykluszeit von 10 ms gleichzeitig angesteuert werden (nur für Digitalservos!)
Maximale Störunempfi ndlichkeit durch optimiertes •
Frequenzhopping und breiter Kanalspreizung
Intelligente Datenübertragung mit Korrekturfunktion•
Extrem schnelles Rebinding auch bei maximaler •
Entfernung
Technische Änderungen und Software-Änderungen vorbehalten!
mc-22
Ausbau-Fernlenkset mit max. 12 Steuerfunktionen
mc-22HoTT Microcomputer-Fernlenksystem
Microcomputer-Telemetrie-Sender Graupner HoTT
mc-22 mit eingebautem LiPo-Senderakku 2800 mAh,
Graupner HoTT 2.4 GHz FHSS Modul mit micro SD
Kartenslot zur Speicherung der Telemetriedaten und
Kopfhöreranschluss, 12-Kanal Empfänger Graupner
HoTT GR-24* und Alu-Senderkoffer, Best.-Nr. 4759
* (Akkus für den Empfänger siehe Graupner Hauptkatalog FS
oder im Internet unter www.graupner.de).
Empfohlene Ladegeräte (Zubehör)
geeignet
für folgende
Akku typen
Best.-Nr.Bezeichnung
6411
6463
6464
6466
6468
6469
6470
6475
6478
6480
* mit integriertem Balancer; ggf. erforderlich: Balancerverlänge-
rung Best.-Nr. 3065.3
Für die Aufl adung ist zusätzlich für den Sender das Ladekabel Best.-Nr. 3022 und für den Empfängerakku das Ladekabel
Best.-Nr. 3021 erforderlich.
Weitere Ladegeräte sowie Einzelheiten zu den aufgeführten Ladegeräten fi nden Sie im Graupner Hauptkatalog FS sowie im Internet
unter www.graupner.de.
Ultramat 8x xxxx
Ultramat 12 plus*xxxxx
Ultramat 14 plus*xxxxxx
Ultra Trio plus 14*
Ultramat 16S*xxxxxx
Ultra Trio Plus 16*xxxxx
Ultramat 18*
Ultra Duo Plus 45*xxxxxx
Ultra Duo Plus 60*xxxxxx
Ultra Duo Plus 80*
Anschluss 220 V
Anschluss 12 V
NC
NiMH
LiPo
xxxxxx
xxxxxx
xxxxxx
Technische Daten Sender mc-22
Frequenzband2,4 … 2,4835 GHz-Band
ModulationHopping Telemetrie Transmission im
Antenne2 x Draht 145 (Antenne 30) mm
Reichweite ca. 4.000 m
Ansteckbare Servos12
Ansteckbare Telemetrie-
Sensoren
Temperaturbereich ca.-10° … +70° C
Abmessungen ca. 46 x 31 x 14 mm
Stromaufnahme ca.70 mA
Gewichtca. 16 g
* Die Angabe des zulässigen Betriebspannungsbereiches gilt
ausschließlich für den Empfänger! Bitte beachten Sie in diesem
Zusammenhang, dass die Eingangsspannung des Empfängers
ungeregelt an den Servoanschlüssen bereitgestellt wird, der
zulässige Betriebsspannungsbereich der überwiegenden Mehrzahl der anschließbaren Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw.
aber nur 4,8 bis 6 Volt beträgt!
„GENERAL“, zulässig in allen
Länder außer Frankreich und
„
FRANCE“ nur für Frankreich
1 (über das Y- bzw. V-Kabel Best.-Nr.
3936.11 bzw. .32 lassen sich 2 Sen-
soren anschließen)
Ersatzteile:
Best.-Nr. Bezeichnung
33801 Senderantenne HoTT schraubbar
Weiteres Zubehör zum Fernlenkset mc-22HoTT siehe Anhang sowie im Graupner Hauptkatalog FS oder
im Internet unter www.graupner.de.
Beschreibung Fernlenkset
13
Betriebshinweise
ssbu
hse
ssbu
hse
Öffnen des Sendergehäuses
Vor dem Öffnen Sender ausschalten (Power-Schalter
auf „OFF“). Schieben Sie beide Verriegelungsschieber entgegen der Pfeilrichtung nach innen bis zum
Anschlag, dann den Gehäuseboden aufklappen und
aushängen. Zum Schließen des Senders den Gehäuseboden an der Unterseite einhängen, Boden zuklappen und beide Schieber in Pfeilrichtung nach außen
schieben. Achten Sie darauf, dass beim Schließen
keine Kabel eingeklemmt werden.
Wichtige Hinweise:
Nehmen Sie keinerlei Veränderungen an der •
Schaltung vor, da ansonsten der Garantieanspruch und auch die behördliche Zulassung erlöschen!
Berühren Sie keinesfalls die Platinen mit metal-•
lischen Gegenständen. Berühren Sie Kontakte
auch nicht mit den Fingern.
Klemmen Sie bei allen Arbeiten im Sender zu-•
vor den Senderakku ab, um Kurzschlüsse auf
der Senderplatine zu vermeiden! (Siehe Abb.
unten rechts.)
Sender-Stromversorgung
Der Sender
wiederaufl adbaren hochkapazitiven LiPo-Akku 2800
mAh ausgestattet (Änderung vorbehalten). Dieser
Akku ist jedoch bei Auslieferung nicht vollständig
geladen. Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen nie-mals Trockenbatterien und auch keine Batterieboxen.
Die Senderakkuspannung ist während des Betriebs
im LCD-Display zu überwachen. Bei Unterschreiten
einer im Menü »Allgemeine Einstellungen«, Seite
164 einstellbaren Spannung des Senderakkus ertönt
ein akustisches Warnsignal und im
Display erscheint Warnanzeige.
Spätestens jetzt ist der Betrieb des
Senders unverzüglich einzustellen und
der Senderakku aufzuladen.
Es wird empfohlen, die Warnschwelle für den
LiPo- Senderakku auf minimal 10,8 V einzustellen
(Werkeinstellung), im Falle eines NiMH-Akkus auf
minimal 9,3 V.
Eine separate Warnschwelle kann alternativ auch im
Menü »Telemetrie«, Seite 142 festegelegt werden.
mc-22HoTT ist serienmäßig mit einem
Akku muss
geladen
werden!!
Akku-Betriebszeituhr im Display
Modellname
#01 0:11h 0.0V
H-J Sandbrunner
11.5V
Diese Uhr zeigt die kumulierte Betriebszeit des Senders seit dem letzten Ladevorgang des Senderakkus.
Die Betriebszeituhr wird automatisch auf den Wert
„0:00“ zurückgesetzt, sobald bei Wiederinbetriebnahme des Senders die Spannung des Senderakkus,
z. B. aufgrund eines Ladevorganges, merklich höher
als zuletzt ist.
0:11h
0 0 0 0
Stoppuhr
Flugzeit
0 00
0 00
Anschlussbuchse
für Senderakku
Betriebshinweise
14
Laden des Senderakkus
Sicherung (5A, fl ink)
Verwenden Sie zum Laden des LiPo-Senderakkus nur spezielle LiPo-Ladegeräte mit Balanceranschluss, siehe Seite 13 oder im Internet
unter www.graupner.de und beachten Sie die
Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für Lithium-Polymer-Akkus auf der Seite 7ff..
Da der serienmäßige LiPo-Senderakku mit einer speziellen Schutzschaltung ausgestattet ist, kann dieser
allein über die seitlich am Sen der angebrachte Ladebuchse mit dem Ladekabel Best.-Nr. 3022 geladen
werden. In Abständen von längstens etwa 6 Monaten
sollten Sie den LiPo-Senderakku allerdings beim
Laden zusätzlich über eine Balancerverlängerung,
Best.-Nr. 3065.3, mit dem LiPo-Ladegerät verbinden.
Der Sender MUSS während des gesamten Ladevorganges auf „OFF“ (AUS) geschaltet sein. NIEMALS den Sender einschalten, solange dieser mit
dem Ladegerät verbunden ist! Eine, wenn auch nur
kurzzeitige Unterbrechung des Ladevorganges kann
die Ladespannung derart ansteigen lassen, dass der
Sender durch Überspannung sofort beschädigt oder
ein erneuter Ladestart ausgelöst und so der Akku
u. U. total überladen wird. Achten Sie deshalb auch
immer auf einen sicheren und guten Kontakt aller
Steckverbindungen.
Polarität der
mc-22HoTT-Ladebuchse:
Rückstrom-Sicherheitsschaltung und maximaler
Ladestrom
Sollte ein Automatik-Ladegerät nicht einwandfrei
funktionieren und den Akku nicht erkennen, ist die
Rückstrom-Sicherheitsschaltung (Schutzdiode) durch
Einfügen einer 20-mm-Feinsicherung (5 A, fl ink) in
den Sicherungshalter zu überbrücken, siehe Abb.
unten. Bei Verwendung von original Graupner Ladegeräten ist diese Überbrückung zwar nicht zwingend
erforderlich, aber ohne eingebaute Sicherung darf
der max. Ladestrom 0,5 A nicht überschreiten. Mit
eingebauter Feinsicherung beträgt der max. zulässige Ladestrom 1,0 A.
Bei überbrückter Rückstrom-Sicherheitsschaltung besteht allerdings Kurzschlussgefahr an
den Anschlusssteckern des Ladekabels. Bei Kurz-
schluss oder Verpo lung wird die Ladekreissicherung
des Senders sofort beschädigt!
Eine defekte Sicherung immer durch eine neue
20-mm-Glasrohrsicherung (5 A, fl ink) ersetzen. Niemals durch Überbrücken reparieren. Ersatzsicherungen erhalten Sie in jedem Elektro-Fachgeschäft.
Entnahme des Senderakkus
Zur Entnahme des Senderakkus Steckverbindung auf
der Senderplatine vorsichtig lösen und Gummiringe
am Batteriefach zur Seite schieben.
Ziehen Sie den Stecker vorsichtig am Kabel oder
besser mit dem Fingernagel an der Nase auf der
Steckeroberseite nach oben heraus.
Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen den Zustand des Akkus.
Polarität Senderakkuanschluss:
Polarität Akkustecker
+
–
rot
braun oder schwarz
Die auf dem Markt befi ndlichen Ladekabel ande rer
Hersteller weisen oft abweichende Polaritä ten auf.
Verwenden Sie deshalb nur original Graupner Ladekabel.
Sicherung (5A, fl ink)
Nase
Betriebshinweise
15
Betriebshinweise
Laden des Empfängerakkus
Für den Empfänger stehen zur Stromversorgung
Akkus unterschiedlicher Spannung und Kapazität
zur Auswahl (siehe Hauptkatalog FS bzw. im Internet unter www.graupner.de). Beachten Sie in diesem Zusammenhang auch die Anmerkungen zur
Stromversorgung der Empfangsanlage auf Seite 35.
Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen niemals
Trockenbatterien und auch keine Akkuboxen, sondern nur fertig konfektionierte Akkupacks aus dem
Graupner Sortiment.
Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen den
Zustand der Akkus. Warten Sie mit dem Laden der
Akkus nicht, bis die Rudermaschinen erst merklich
langsamer geworden sind.
Das Ladekabel Best.-Nr. 3021 kann
zum Laden direkt an den Empfängerakku angesteckt werden. Ist der Akku
im Modell über eines der Stromversorgungskabel Best.-Nr. 3046, 3050, 3934 bzw. 3934.3
angeschlossen, dann erfolgt die Ladung über die im
Schalter integrierte Ladebuchse bzw. den gesonderten Ladeanschluss. Der Schalter des Stromversorgungskabels muss zum Laden auf „AUS“ stehen.
Allgemeine Ladehinweise
Es sind stets die Ladeanweisungen des Lade-•
geräte- sowie des Akkuherstellers einzuhalten.
Ladevorgänge niemals unbeaufsichtigt lassen!
Achten Sie auf den maximal zulässigen Ladestrom •
des Akkuherstellers.
Der Ladestrom für den Senderakku darf ohne
eingebaute Feinsicherung in der Rückstromsicherheitsschaltung 0,5 A und mit Feinsicherung
generell 1,0 A nicht überschreiten, siehe Seite 15!
Begrenzen Sie ggf. den Strom am Ladegerät.
Andernfalls riskieren Sie Schäden an der Platine
durch Überlastung der Leiterbahnen und/oder eine
Überhitzung des Akkus.
Vergewissern Sie sich durch einige Probeladungen •
von der einwandfreien Funktion der Lade-Abschaltautomatik bei Automatik-Ladegeräten. Dies gilt
sowohl für NiMH- Empfängerakkus wie auch für
den LiPo-Senderakku. Der LiPo-Senderakku sollte
spätestens alle etwa 6 Monate mit dem BalancerAnschluss des LiPo-Ladegerätes verbunden werden. Beachten Sie dazu die Hinweise des verwendeten Ladegerätes sowie die Sicherheitshinweise
Seite 7 ... 9.
Bei der Verwendung von NiMH-Empfängerakkus •
passen Sie ggf. die Delta-Peak-Abschaltspannung
an, sofern das verwendete Ladegerät diese Option
erlaubt. Beachten Sie die jeweiligen Ladehinweise.
Führen Sie keine Akku-Entladungen oder -Pfl ege-•
programme über die Sender-Ladebuchse durch!
Die Ladebuchse ist für hierfür nicht geeignet!
Immer zuerst das Ladekabel mit dem Ladegerät •
verbinden, dann erst mit dem Empfänger- oder
Senderakku. So verhindern Sie einen versehentlichen Kurzschluss mit den blanken Enden der
Ladekabelstecker.
Längenverstellung der Steuerknüppel
Beide Steuerknüppel lassen sich in der Länge stufenlos verstellen, um die Sendersteuerung für feinfühliges Steuern an die Gewohnheiten des Piloten
anzupassen.
Durch Lösen der Arretierschraube mit einem Inbusschlüssel der Größe 2 lässt sich der Steuerknüppel
durch Hoch- bzw. Herunterdrehen verlängern oder
verkürzen. Anschließend die Madenschraube wieder
vorsichtig anziehen.
Betriebshinweise
16
Umstellen der Proportionalgeber
Wahlweise kann sowohl der linke wie auch der rechte
Steuerknüppel von neutralisierend auf nicht neutralisierend umgestellt werden: Sender wie zuvor beschrieben öffnen.
Bei einem Wechsel der serienmäßigen Einstellung
gehen Sie wie folgt vor:
Feder aus dem betreffenden Neutralisationshebel 1.
des Steuerknüppels – im Zweifelsfall durch entsprechendes Bewegen des Knüppels lokalisieren – mit
einer Pinzette aushängen, Hebel hochklappen und
auch diesen aushängen.
Die mitgelieferte Bremsfeder mit 2.
der (schwarzen) selbstschneidenden Schraube auf dem Kunststoffstehbolzen befestigen und hernach
die gewünschte Federkraft auf der
Seite der Sechskantbuchse durch
entsprechendes Einschrauben der
M3-Schraube anpassen.
Messingbolzen
Nach dem Überprüfen der Knüppelfunktionen das 3.
Sendergehäuse wieder schließen.
Auf „neutralisierend“ zurückstellen
Sender wie zuvor beschrieben öffnen.
Bremsfeder ausbauen, siehe Abbildung links1.
Nun den entfernten Neutralisationshebel auf der 2.
Steuerknüppelseite, auf der die Bremsfeder saß,
wieder einhängen.
Zunächst die Justierschraube der 3.
Steuerknüppelrückstellkraft etwas lösen – siehe umseitige Abbildung – und dann einen dünnen
Bindfaden durch die obere Öse der Feder ziehen,
ohne diesen zu verknoten. Nun die Feder mit einer
Pinzette mit der unteren Öse in das Justiersystem
einhängen und dann das obere Ende der Feder mit
dem Bindfaden am Neutralisationshebel einhaken.
Ist die Feder wie vorgesehen eingesetzt, den Faden wieder herausziehen.
Justieren der Steuerknüppelrückstellkraft wie nach-4.
folgend beschrieben.
Steuerknüppelrückstellkraft
Die Rückstellkraft der Steuerknüppel ist auf die Gewohnheiten des Piloten einstellbar. Das Justiersystem
befi ndet sich neben der Rückholfeder. Durch Drehen
der Einstellschraube mit einem Kreuzschlitzschraubendreher kann die gewünschte Federkraft justiert
werden:
Achtung:
Keinesfalls Lötstellen auf der Senderplatine mit metallischen Gegenständen berühren!
Neutralisationshebel
Betriebshinweise
17
Betriebshinweise
Montage der Haltebügel
Der Sender kann mit der Senderaufhängung Best.-Nr.
1127 ausgerüstet werden. Dazu den Sender öffnen
und den Gehäuseboden abnehmen. Der Gehäuseboden ist zur Montage bereits vorbereitet. Die vier
Bohrungen im Gehäuseboden, die zur Befestigung
der Haltebügel vorgesehen sind, beispielsweise mit
einem Kreuzschlitzschraubendreher von hinten durch
leichtes „Bohren“ durchstoßen.
Danach den Metallbügel
der Halterung von der
Innenseite des Gehäusebodens durch die in der
Rückwand vorhandene
Bohrung nach außen
schieben.
Die Kunststoffhalterung
des Metallbügels zwischen die Stege des Bodens schieben und von
unten mit jeweils zwei
Schrauben befestigen.
Im Sendergehäuse sind alle Bohrungen zur Montage
von Modulen bereits vorhanden.
Klemmen Sie zur Sicherheit vorher den Senderakku
ab, um Kurzschlüsse zu vermeiden. Achten Sie auch
unbedingt darauf, dass Sie die Lötpunkte auf der
Senderplatine nicht mit metallischen Gegenständen
berühren!
Die Löcher sind durch Blindstopfen verschlossen.
Diese lassen sich einfach vom Senderinneren her
entfernen, indem Sie erst den mittleren Stift und dann
den Stopfen herausdrücken.
Die aufgeklebten Modulabdeckungen des Senders
lassen sich ebenfalls von der Innenseite her durch
die vorhandenen Bohrungen mit einem geeigneten
Gegenstand nach außen drücken. Jetzt kann die den
Modulen ggf. beiliegende Zierplatte aufgelegt und auf
Passung kontrolliert werden.
Nachdem das Schutzpapier der Klebeseite entfernt
wurde, die Zierplatte aufl egen und nach korrektem
Ausrichten fest andrücken. Danach die Schutzfolie
der bedruckten Oberseite abziehen.
In den so vorbereiteten Modulplatz nun das Modul
von innen einsetzen und darauf achten, dass die
Buchsenreihe der Module zur Sendermitte zeigt.
Die Befestigung erfolgt mit den zuvor von den Potentiometern bzw. Schaltern entfernten Drehknöpfen und
Muttern, die von außen wieder aufgeschraubt und
mit einem passenden Schlüssel, beispielsweise dem
Ziermutterschlüssel Best.-Nr. 5733, vorsichtig festgezogen werden.
Abschließend die Drehknöpfe übereinstimmend mit
der Skala auf den Potentiometerachsen festschrauben.
Externschalter, Dreh- und Schaltmodule werden in
gleicher Weise eingebaut.
Die Haltebügel sind durch eine lange Feder stark vorgespannt. Falls ein weicheres Einklappen der Haltebügel gewünscht wird, muss die Feder entsprechend
gekürzt werden.
Betriebshinweise
18
Für die Befestigung der Externschalter-Ziermuttern ist der Ziermutterschlüssel Best.-Nr. 5733
bestens geeignet.
Ausrichten der Senderantenne
Die abschraub- und knickbare Antenne wird in das
Kugelgelenkanschlussstück eingeschraubt und kann
mechanisch ausgerichtet werden. Dazu die seitliche
Kreuzschlitzschraube lösen, das Kugelgelenk entsprechend drehen und die Schraube wieder vorsichtig anziehen.
Hinweis:
In geradliniger Verlängerung der Antenne bildet sich
nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist demnach
falsch, mit der Antenne direkt auf das Modell zu zielen.
Betriebshinweise
19
Betriebshinweise
nur für den Betrieb im 35- und 40/41-MHz-Frequenzband mit Synthesizer-HF-Modul
Verwendung der Synthesizer-HF-Module aus den mc-22-Fernsteuersendern Best.-Nr. 4737.(77) und 4738. (77)
Frequenzband- und Kanalwechsel
Der Sender
len HF-Umschalt-Moduls 27-41 MHz/IFS/WeatronicHoTT (Best.-Nr. 33303) sowie einer Stabantenne*
und passendem HF-Synthesizer-Modul im 35- und
40-MHz-Frequenzband betrieben werden. In diesem
Fall wird eine entsprechende Kanalwahl über das
Display eingestellt. Die Kanalwahl erfolgt über den
Drehgeber. Senderseitig sind also keine Steckquarze
mehr erforderlich sind.
* Der Wechsel vom 2,4-GHz-Band auf das 35- bzw.
40 MHz-Band erfordert den Einbau einer Stabantenne. Bitte wenden Sie sich an den Graupner
Service.
Eine detaillierte Beschreibung der Inbetriebnahme
des Synthesizer-Moduls und der Kanalwahl fi nden
Sie auf der Seite 29 im Abschnitt „Senderinbetriebnahme-nahme – Kanalauswahl“.
Der eingestellte Kanal wird im Display angezeigt. Ein
Sicherheitssystem verhindert eine HF-Abstrahlung
beim Einschalten des Senders. Das HF-Modul muss
erst softwaremäßig aktiviert werden, was einen zusätzlichen Sicherheitsgewinn bedeutet.
Für das 35-MHz- und 40/41-MHz-Band sind folgende
HF-Synthesizer-Module aus den mc-22-FernsteuerAnlagen nutzbar:
Best.-Nr. 4737. (77)für das 35/35B-MHz-Band*
Best.-Nr. 4738. (77)für das 40/41-MHz-Band*
* Die in den jeweiligen Ländern zugelassenen Kanäle entnehmen
Sie bitte der Frequenztabelle im Anhang. Die Angaben sind
allerdings ohne Gewähr, da sich die zugelassenen Frequenzen
immer wieder ändern können. Die Kanäle des 41-MHz-Bandes
sind in Deutschland nicht zugelassen.
Die in den einzelnen Ländern zulässigen Kanäle entnehmen Sie bitte der Frequenztabelle im Anhang.
Der Empfänger muss auf dem gleichen Kanal des
jeweiligen Frequenzbandes betrieben werden.
Wahlweise können Sie sowohl alle Graupner PLL-
mc-22HoTT kann mittels des optiona-
Synthesizer-Empfänger wie auch die bisherigen
quarzbestückten Graupner Empfänger, soweit diese
zu den Senderübertragungsmodi PCM20, SPCM,
PPM18 oder PPM24 kompatibel sind, siehe Graupner
Hauptkatalog FS unter www.graupner.de, verwendet
werden.
In den bisherigen quarzbestückten Graupner Empfängern dürfen nur original Graupner FMsss-Steckquarze aus dem entsprechenden Frequenzband
benutzt werden (siehe Anhang). Der Empfängerquarz
„R“ (Receiver/Empfänger) wird in die Öffnung des
Empfängers fest eingesteckt.
Wichtiger Hinweis:
Das HF-Synthesizer-Modul wird über zwei Kabelstränge im Sender verbunden. Sind diese Verbindungen nicht ordnungsgemäß hergestellt oder wurde
der 4-polige Stecker gezogen, um ein Schüler-Modul
einzubauen, wechselt der Sender beim Einschalten
direkt zur Grundanzeige. Im Display erscheint anstelle einer Kanalnummer die blinkende Anzeige „
um anzuzeigen, dass das HF-Modul nicht betriebsbereit ist:
Modellname
#01 0:00h K
H-J Sandbrunner
11.5V
Frequenzbandwechsel:
Ein Wechsel des HF-Moduls vom 35-MHz- Band zum
40/41-MHz-Band bzw. umgekehrt ist aus Sicher heitsgründen nur im Graupner Service möglich.
Abschließender Hinweis:
Benutzen Sie das 2,4 GHz-System nicht bei ausgezogener Teleskopantenne, da sich die Reichweite
spürbar verringern kann.
0:00h
0 0 0 0
Stoppuhr
Flugzeit
K- -“,
0 00
0 00
Betriebshinweise
20
Betriebshinweise
nur für den Betrieb im 35/35B- und 40/41-MHz-Frequenzband
Verwendung der Quarz-HF-Module Best.-Nr. 4809.35, 4809.35B, 4809.40 und 4809.41
Frequenzband- und Kanalwechsel
Der Sender kann durch Einbau eines quarzbestückten HF-Moduls auf verschiedenen Frequenzbändern
betrieben werden. Das HF-Modul wird parallel zum
HoTT-Modul eingebaut. Zwischen beiden Modulen
wird über das HF-Umschalt-Moduls 27-41 MHz/IFS/
Weatronic-HoTT (Best.-Nr. 33303) umgeschaltet.
Best.-Nr. 4809.35für das 35-MHz-Band*
Best.-Nr. 4809.35Bfür das 35B-MHz-Band*
Best.-Nr. 4809.40für das 40-MHz-Band*
Best.-Nr. 4809.41für das 35-MHz-Band*
* Die in den jeweiligen Ländern zugelassenen Kanäle entnehmen
Sie bitte der Frequenztabelle im Anhang. Die Angaben sind
allerdings ohne Gewähr, da sich die zugelassenen Frequenzen
immer wieder ändern können.
Das 41-MHz-Band ist in Deutschland nicht zugelassen.
Der Wechsel vom 2,4-GHz-Band auf das 35- bzw.
40 MHz-Band erfordert den Einbau einer Stabantenne. Bitte wenden Sie sich an den Graupner
Service.
Ein Wechsel des HF-Moduls vom 35-MHz- Band zum
40/41-MHz-Band bzw. umgekehrt ist aus Sicher heitsgründen ebenfalls nur im Graupner Service möglich.
Wechseln der HF-Kanäle:
Die Kanäle werden durch Quarze bestimmt. Es dürfen nur original Graupner FMsss-Steckquarze aus
dem entsprechenden Frequenzband benutzt werden.
Der Senderquarz „T“ wird in die Fassung des HF-Moduls eingesteckt. Frequenzband und Kanalnummer
der Steckquarze müssen mit der Empfangsanlage
übereinstimmen.
Abschließender Hinweis:
Benutzen Sie das 2,4 GHz-System nicht bei ausgezogener Teleskopantenne, da sich die Reichweite
spürbar verringern kann.
Betriebshinweise
21
a
e
Senderbeschreibung
Kugelgelenkanschluss für Antenne
Antenne abschraubbar,
mit Knick- und
Drehgelenk
Kreuzschlitzschraube für
Kugelgelenkanschluss
Optionsplätze
Zum Nachrüsten des Senders mit Externschaltern,
Schalt- und Drehmodulen, NAUTIC-Modulen,
siehe Anhang
Dient zur Feinjustierung der Servopositionen
(Steuerwegneutralstellung). Kurzes Antippen
bewirkt schrittweise Verstellung (Schrittweite
im Menü »Grundeinstellung Modell« einstellbar). Positionsanzeige im Display.
Bedientasten:
ENTER Eingabetaste
ESC Rücksprungtaste
CLEAR Löschtaste
HELP Hilfetaste
LC-Display
Erläuterung siehe Seite 26.
Kontrasteinstellung: Drehgeber drücken und gleichzeitig drehen.
Warnanzeigen:
bei Unterschreiten einer bestimmten Akkuspannung•
bei Fehlfunktion des Lehrer-/Schüler-Systems•
K1-Knüppel zu weit in Richtung Vollgas beim Einschalten des •
Senders
Optionsplatz für DIN-Buchse aus Best.-Nr. 4182.3, die an
den optionalen Schnittstellenverteiler Best.-Nr. 33305 angeschlossen werden kann.
EIN-/AUS-Schalter (ON/OFF)
Hinweis:
Immer zuerst den Sender, dann den Empfänger einschalten. Beim Ausschalten erst den
Empfänger, dann den Sender ausschalten.
Steuerknüppel
2 Kreuzknüppel für insgesamt 4 unabhängige Steu-
2
erfunktionen. Die Steuerknüppel können in der Länge
verstellt werden. Die Zuordnung der Steuerfunktionen
v
lässt sich im Menü »Grundeinstellung Modell« ein-
stellen, z. B. Gas links oder rechts. Der Gassteuerknüppel kann auch von neutralisierend auf nicht neutralisierend umgestellt werden, siehe Seite 17.
r
Drehgeber auf zwei Ebenen bedienbar
Im gedrücktenZustand kann innerhalb eines Menüs
zwischen den einzelnen Zeilen gewechselt werden.
Kurzdruck auf den Drehgeber wechselt das Eingabefeld oder bestätigt Eingabe.
Ein Kurzdruck auf den Drehgeber in der Grundanzeige
wechselt zur »Servoanzeige«.
Im nicht gedrücktenZustand erfolgt z. B. die Anwahl
des gewünschten Menüs aus der Liste im Multifunktionsmenü. Innerhalb eines aufgerufenen Menüpunktes
lassen sich damit aber auch über Felder, die am unteren Bildschirmrand invers erscheinen (helle Schrift
auf dunklem Hintergrund), eingetragene Werte verändern. Die eingestellten Werte sind sofort wirksam und
werden unmittelbar abgespeichert.
Senderbeschreibung
22
Senderbeschreibung
,
)
debuch
se
S
lari
tät der buchse
Ladevorschriften
beachten!
Steckrichtung der
ändert
ng
.
r
B
Ladebuchse
Sicherung für
icherung für
Automatiklader (5A, flink)
utomatiklader (5A, fl ink
Codierbrücke für Service-Zwecke,
Codierbrücke für
nicht verändern!
nicht verändern!
Polarität der Ladebuchse
ervice-Zwecke
Polarität des
Akkusteckers
HoTT-HF-Modul
Ladevorschriften
beachten!
Gerätesicherung
0,5 A fl ink
(nur im Service
austauschbar)
Hinweise:
Bei allen Arbeiten im Senderinneren Sender-•
akku vom Akkuanschluss trennen. Auf keinen
Fall die Lötpunkte mit metallischen Gegenständen berühren, da sonst Kurzschlüsse entstehen können.
Die Anschlussreihenfolge der • Externschalter ist beliebig.
Die Steckrichtung der • Bedienelemente ändert lediglich deren Steuerrichtung.
iglich deren Steuerrichtu
Befestigungsbohrungen für optionalen
Befest
Schnittstellenverteiler Best.-Nr. 33305
Slot für micro-SD- oder micro-SDHC SD-Speicher-
Slot für micro-SD- ode
karte. Beschreibung siehe Seite 25.
karte. Beschreibung si
Ohrhörer-Anschluss
ungsbohrungen für
tionalen
Funktionsbuchsen CH5 … CH10 für
Akkuanschluss
0
2
4
6
5
7
Anschlussbuchse für
DSC Modul*
* DSC = Direct Servo Control, siehe nächste Seite und im Anhang
13
Anschlussbuchsen 0 … 7
für Externschalter (siehe
Anhang)
NAUTIC-Module und Bedienelemente
(Drehregler, Schaltmodul, Schieberegler, siehe Anhang)
CH5
CH6
CH7
CH8
CH9
CH10
Servicebuchse
(nur für
Graupner Service)
Anschluss Synthesizer-Modul
Anschlussschnittstelle
für HoTT-HF-Modul oder
Schnittstellenverteiler u.a.
Anschluss
HF-Modul
Senderbeschreibung
23
Zuordnung der Anschlussbuchsen auf der Senderplatine
Die serienmäßig in der Mittelkonsole eingebauten
beiden 2-Kanal-Schieberegler sind bei der Auslieferung an den Buchsen CH6 und CH7 angeschlossen.
An die Buchsen CH5 sowie CH8 … CH10 auf der
Senderplatine lassen sich weitere Geber (Drehgeber,
Schieberegler oder Schaltmodule, siehe Anhang)
anschließen. Über die Richtung, mit der die Geberstecker eingesteckt werden, kann hardwaremäßig die
Wirkrichtung der Geber bestimmt werden. Im Menü
» Gebereinstellung« besteht darüber hinaus die
Möglichkeit einer softwaremäßigen Geberzuordnung,
-anpassung und -umpolung.
Die Anschlussbuchsen 0 … 7 für Externschalter sind
völlig frei belegbar, da die softwaremäßige Zuordnung eines Externschalters völlig unabhängig von
der Steckplatznummer lediglich über Betätigen des
entsprechenden Schalters erfolgt. Lediglich der Übersichtlichkeit wegen empfi ehlt sich aber, die Steckplätze der Reihe nach zu belegen und die entsprechenden Schalter – soweit möglich – wohlgeordnet von 0
bis maximal 7 in das Sendergehäuse einzubauen.
An der 14-poligen Anschlussschnittstelle ist serienmäßig das HoTT-HF-Modul angeschlossen. Alternativ lässt sich ein Schnittstellenverteiler einbauen,
um neben dem HF-Modul weiteres Zubehör wie
NAUTIC-Module (Best.-Nr. 4141 oder 4108) oder
ein Lehrer-Modul mit der Best.-Nr. 3290.19 bzw.
Best.-Nr. 3290.2 anschließen zu können.
Auch kann hierüber ein Firmware-Update der
22HoTT-Sendersoftware erfolgen.
mc-
DSC-Buchse
Anschlussbuchse für Lehrer-Schüler-Betrieb und
Flugsimulatoren
Das Kürzel „DSC“ geht aus den Anfangsbuchstaben
der ursprünglichen Funktion „Direct Servo Control“
hervor. Beim HoTT 2.4-System ist allerdings eine „direkte Servo-Kontrolle“ per Diagnosekabel aus technischen Gründen nicht mehr möglich.
Die optionale 2-polige DSC-Buchse mit der Best.-Nr.
3290.24), siehe Anhang, dient im
der als Lehrer- oder Schülerbuchse sowie als Schnittstelle zu Flugsimulatoren. Die „DSC“-Buchse wird
auf der Senderplatine an der 7-poligen Steckerleiste,
siehe Abbildung zuvor, angeschlossen.
Für eine korrekte DSC-Verbindung bitte beachten:
Nehmen Sie ggf. erforderliche Anpassungen in den 1.
Menüs vor.
Beim Anschluss eines Flugsimulators und bei Verwendung des Senders
Sender ist im Menü »Grundeinstellung Modell«
in der Zeile „Modulation“ vorzugsweise die Übertragungsart „PPM18“ einzustellen. Benutzen Sie
die Modulation „PPM24“ lediglich dann, wenn als
Lehrer-Sender z. B. eine
fügung steht und auch Steuerfunktion 10 an den
Schüler-Sender übergeben werden soll.
Belassen Sie sowohl beim Betrieb eines Flugsimu-2.
lators wie auch beim Betrieb der
Schüler Sender den Ein-/Aus-Schalter des Senders IMMER in der Stellung „AUS“, denn nur in
dieser Stellung bleibt auch nach dem Einstecken
des DSC-Kabels das HF-Modul des Senders inaktiv. Gleichzeitig reduziert sich auch der Stromverbrauch des Senders geringfügig. Im Lehrer-Betrieb
des Senders
VOR dem Einstecken des entsprechenden Kabels
einzuschalten.
Stecken Sie nun den entsprechenden 2-poligen 3.
Klinkenstecker in die DSC-Buchse des ausgeschalteten Senders ein.
Verbinden Sie das andere Ende des Verbindungs-4.
mc-22HoTT ist dagegen der Sender
mc-22HoTT als Schüler-
mc-22HoTT-Sen-
mx-24s bzw. iFS zur Ver-
mc-22HoTT als
kabels mit dem gewünschten Gerät unter Beachtung der jeweiligen Betriebsanleitung.
Wichtig:
Achten Sie darauf, dass alle Stecker fest in die
jeweiligen Buchsen eingesteckt sind.
Hinweis zu Flugsimulatoren:
Durch die Vielfalt der am Markt befi ndlichen Flugsimulatoren ist es durchaus möglich, dass die Kontaktbelegung am Klinkenstecker oder am DSC-Modul
vom Graupner Service angepasst werden muss.
Nähere Einzelheiten zum Lehrer-Schüler-Betrieb und
den jeweils erforderlichen Kabeln fi nden Sie ab Seite
160 sowie im Anhang.
Senderbeschreibung
24
Datenspeicherung
Kartenschacht
Kopfhöreranschluss
micro-SD und micro-SDHC
Auf der HoTT-HF-Platine befi ndet sich das Fach
eines Kartenschachtes für Speicherkarten vom Typ
micro-SD und micro-SDHC.
Es können alle handelsüblichen micro-SD-Speicherkarten mit bis zu 2 GB und micro- SDHC-Karten
mit bis zu 32 GB Speicherplatz verwendet werden.
Herstellerseitig empfohlen wird jedoch die Verwendung von Speicherkarten mit nur bis zu 4 GB, da dies
im Normalfall völlig ausreicht.
Schalten Sie den Sender vor dem Einstecken
einer Speicherkarte und vor dem Entfernen unbedingt aus!
Die zur Verwendung im Sender
vorgesehene Speicherkarte wird
wie beispielsweise von Digitalkameras oder Mobiltelefonen
bekannt, mit den Kontakten nach
oben, in den Schacht eingeschoben und verriegelt.
Datenerfassung / -speicherung
Die Datenerfassung starten und stoppen Sie über
das »Telemetrie«-Menü auf der Seite „Sender“ in der
Zeile „SD Sichern“, siehe Seite 142.
für Standard-Ohr-/Kopfhörer
Auf der HoTT-HF-Platine befi ndet
sich eine weitere Buchse für den
Anschluss eines handelsüblichen Ohr- oder Kopfhörers mit
3,5-mm-Klinkenstecker. (Nicht im
Set enthalten.)
Über diesen Anschluss werden
derzeit Empfängerwarntöne auf
den Ohrhörer übertragen, sobald
der Ohrhörer mit dem Anschluss
auf der HoTT-HF-Platine verbunden wird.
Die Übertragung von VARIO-Tönen befi ndet sich in
Vorbereitung.
Diese Variotöne des Buzzers im Sender lassen sich
ggf. über die Option „Variotöne ja/nein“ im Menü
»Grundeinstellungen Modell« zu- und abschalten,
damit diese bei angestecktem Kopf- bzw. Ohrhörer
nicht zusätzlich am Sender ausgegeben werden,
sofern dies nicht erwünscht ist.
Ohrhörer-
anschluss
Auslesen der Daten über einen PC
Mit dem unter www.graupner.de zu fi ndenden PCProgramms HoTT-Manager oder Radio_grStudio (auf
der Download-Seite des Senders mc-22HoTT) können die Daten auf einem PC unter
oder 7 ausgelesen werden.
Windows XP, Vista
Senderbeschreibung
25
tr
c
de
tz
a
n.
.
Displaybeschreibung
m
30
ENTER (Eingabetaste)
Wechsel zur Multifunktionsliste
Aufruf eines Menüs
ESC (Escape-Taste)
schrittweise Rückkehr aus einem
Menü bis zur Grundanzeige
CLEAR (Löschtaste)
Rücksetzen veränderter Werte
auf die Standardeintragungen
Hinweise:
* Bei zu niedriger Senderakkuspannung erscheint darüber hinaus in den
Menüs »Modellauswahl« und »Kopieren/Löschen« die Meldung: „zur Zeit
nicht möglich, Batteriespannung zu gering“.
** Diese Warnung lässt sich aus Sicherheitsgründen nur bei Flächenmodel-
len ohne Motorantrieb deaktivieren: Wählen Sie im Menü »Modelltyp«, Seite
74, in der Zeile Motor: „kein“!
Stoppuhr in min:s
(vorwärts/rückwärts)
Gas
zu
hoch!!
Gassteuerknüppel
zu weit in Rich-
tung Vollgas**
Flugzeituhr in min:s
(vorwärts/rückwärts)
Akku muss
geladen
werden!!
Akku laden
Akkuspannung mit dynamischer
Balkenanzeige. Bei Unterschreiten einer
bestimmten Spannung erscheint eine Warn-
anzeige, gleichzeitig ertönt ein Warnsignal.
Sender
betriebszeit.
Diese wird
nach einem
Ladevorgang
a
automatisch
Modelltyp-
anzeige
Flächen-
modell
bzw.
Helikopter
auf null
zurück ge-
setzt.
Displaybeschreibung
26
Anzeigediagramm für
alle 4 digitalen Trimmhebel mit numerischer Anzeige und
Richtungsanzeige:
„d“ bzw. „c“. Spezielle Abschalttrimmung für K1 (siehe
Seite 49).
Drehgeber auf zwei Ebenen
en
zu bedienen.
In der Sender-Grundanzeige
Kontrasteinstellung mit ge-
drücktem Drehgeber.
ige
ge-
er
Graupner Logo, alternativ Flugphasenname. Umschaltung zwischen Flugphasen über Schalter.
Sprachauswahl
Inbetriebnahme des Senders
Sprachauswahl
Beim Sender
folgenden vier Sprachen auszuwählen:
Deutsch•
Englisch•
Französisch•
Italienisch•
Die Auswahl erfolgt, indem Sie die
Einschaltvorgang gedrückt halten, sodass diese Anzeige erscheint:
Mit dem Drehgeber können Sie die gewünschte Sprache auswählen. Ihre Auswahl bestätigen Sie durch
einen Kurzdruck auf den Drehgeber oder durch Drücken der
Alle im Sender gespeicherten Einstellungen bleiben beim Wechsel der Sprache komplett erhalten.
mc-22HoTT ist es möglich, eine der
HELP-Taste beim
GB F I
D
ENTER-Taste.
Vorbemerkungen
Prinzipiell erlaubt das Graupner -HoTT-System den
gleichzeitigen Betrieb von bis zu 200 Modellen. Aufgrund des funktechnischen Mischbetriebes im sowohl
für industrielle wie auch wissenschaftliche und medizinische Zwecke faktisch weltweit freigegebenen
2,4-GHz-ISM-Bandes (Industrial, Scientifi c and Me-
dical) wird aber diese Anzahl in der Praxis erheblich
geringer sein. In der Regel werden aber dennoch
immer noch mehr Modelle im 2,4-GHz-Band gleichzeitig betrieben werden können als bisher in den
konventionellen Frequenzbereichen. Der letztendlich
limitierende Faktor dürfte aber – wie häufi g schon bisher – doch eher die Größe des für den Modellbetrieb
zur Verfügung stehenden Raumes sein. Allein aber
die Tatsache, dass keine Frequenz absprache mehr
erfolgen muss, ist nicht nur komfortabel, sondern darin ist insbesondere bei in unübersichtlichem Gelände
verteilt stehenden Pilotengruppen auch ein enormer
Zugewinn an Sicherheit zu sehen.
Der Sender
den sogenannten PPM24-Mode vorprogrammiert.
Falls Sie sich für ein serienmäßiges Fernlenkset
entschieden haben, können Sie unmittelbar den dem
Set beiliegenden HoTT-Empfänger GR-24 in diesem
Übertragungsmodus betreiben.
Neben der internen Betriebsart PPM24 steht noch
der PPM18-Mode zur Auswahl, und zwar für HoTTEmpfänger für bis zu 9 Servos: GR-12S HoTT
(Best.-Nr. 33505, 6 Servos), GR-12 HoTT (Best.-Nr.
33506, 6 Servos), GR-16 (Best.-Nr. 33508, 8 Servos).
Auch wenn mehrere (kleinere) Empfänger in einem
Modell gleichzeitig betrieben werden, um z. B. die
Zahl der anschließbaren Servos zu erhöhen, ist ab
dem 10. Servoausgang der PPM24-Mode zu wählen.
Eine Kanalerweiterung erfolgt über das sogenannte
„Channel Mapping“ im Menü »Telemetrie«, Seite
148.
mc-22HoTT ist bei Auslieferung auf
Die Modulationsarten PCM20 und SPMC20 können
nur in Kombination
Modul 27-41 MHz/IFS/Weatronic-HoTT (Best.-Nr.
33303) sowie einem entsprechenden HF-Modul und
einer Stabantenne benutzt werden, siehe Seite 20f..
Die Übertragungsart wird im Menü »Grundeinstel-lung Modell« (Beschreibung ab Seite 72) eingestellt
werden.
Werkseitig sind die beiden Proportionalschieber
der Mittelkonsole an den Buchsen CH6 und CH7
auf der Senderplatine angeschlossen. Die Anschlussbuchsennummer der drei Schalter auf dem
„Multi-Switch-Board“ ist für die weitere Programmierung unerheblich.
Die grundsätzliche Vorgehensweise bei der Erstprogrammierung eines neuen Modellspeicherplatzes fi nden Sie auf Seite 66 und ab Seite 168 bei
den Programmierbeispielen.
Akku geladen? (Unterspannungswarnung)
Da der Sender mit teilgeladenem Akku ausgeliefert
wird, müssen Sie ihn unter Beachtung der Ladevorschriften auf Seite 7ff., 15 aufl aden.
Ohne Aufl adung ertönt bei Unterschreiten einer bestimmten Spannung, die im Menü »Allgemeine Einstellungen« voreingestellt werden kann (Werkeinstellung 10,8 V für LiPo-Akku), bereits nach kurzer
Zeit ein Warnsignal und eine entsprechende Meldung
wird in der Grundanzeige eingeblendet:
SWIFT S1
PPM18 0.0V
#01
10.8V
W
0:16h
mit dem optionalen HF-Umschalt-
Akku muss
W
16 32
Stoppuhr
geladen
Flugzeit
werden !!
W
0:00
0:00
4840
W
Senderinbetriebnahme
27
Inbetriebnahme des Senders
Antenne eingeschraubt?
Achten Sie während des Modellbetriebs darauf, dass
die HoTT-Antenne fest aufgeschraubt ist. Aber nur mit
der Hand festschrauben, kein Werkzeug benutzen!
Zielen Sie mit der Antenne aber nicht direkt auf das
Modell, da sich in deren geradliniger Verlängerung
nur eine geringe Feldstärke ausbildet.
Kontrollieren Sie den Zustand von Antenne und
Antennenbuchse regelmäßig!
Bei häufi gem Ab- und Anschrauben der Antenne achten Sie bitte darauf, dass der Stift im Antennensockel
mittig sitzt. Das Ende des Stiftes schließt etwa bündig
mit der Oberkante des Schraubgewindes ab. Sollte
dieser Stift bei leichtem Druck wackeln oder nach
in nen gewandert sein, darf der Sender keinesfalls für
den Modellbetrieb verwendet werden. Nehmen Sie in
diesem Fall Kontakt zum Graupner Service auf.
Senderinbetriebnahme
Nach dem Einschalten des Senders leuchtet die Status-LED des Graupner HoTT-HF-Moduls zunächst
für ca. 2 s rot und grün, danach nur grün, solange
der beiliegende Empfänger noch nicht eingeschaltet
worden ist.
Programmier-
Taster
2 LEDs
Verbindungskabel
zur Senderplatine
braun
rot
orange
Erst bei eingeschaltetem Empfänger leuchten die rote
Senderinbetriebnahme
28
und die grüne LED gemeinsam weiter. (In der Ländereinstellung „FRANCE“, siehe Seite 142, blinkt die
grüne LED zur Unterscheidung.)
Der dem Set (Best.-Nr. 4759) beiliegende Graupner
HoTT 2.4-Empfänger GR-24 ist werkseitig bereits
mit dem Sender
betriebsbereit. Weitere Empfänger müssten zunächst
„gebunden“ werden, wie im Abschnitt „Binding“ eines
Graupner HoTT 2.4-Empfängers“ auf Seite 38 beschrieben.
Hinweise:
Der im Set enthaltene Sender ist ab Werk auf die •
korrekten Einstellungen für den Betrieb in den
meisten Ländern Europas (außer Frankreich)
eingestellt. Wird dagegen das Fernsteuer-System
in Frankreich betrieben, MUSS zuerst die Ländereinstellung am Sender auf den Modus „FRANCE“
gestellt werden, siehe Seite 142. AUF KEINEN
FALL DARF IN FRANKREICH der „GENERAL“Modus verwendet werden! (Nach einem Wechsel
der Ländereinstellung den Sender aus- und wieder
einschalten.)
Schalten Sie möglichst zuerst den Sender und •
dann den Empfänger ein. Umgekehrt schalten Sie
zuerst den Empfänger aus dann den Sender.
Der Verbindungsaufbau zum HoTT-Empfänger ist •
hergestellt, sobald am Empfänger die grüne LED
leuchtet und im Grunddisplay des Senders die aktuelle Empfängerakkuspannung angezeigt wird.
Wenn Sie bei eingeschaltetem Sender und Emp-•
fänger den Empfänger wieder ausschalten, ertönen Piepstöne (lang/kurz) und die rote LED erlischt. Dies weist darauf hin, dass das Signal zum
Empfänger unterbrochen ist.
Achten Sie beim Einschalten oder Einstellen •
der Fernsteuerung unbedingt darauf, dass die
Senderantenne immer mindestens 15 cm von
den Empfängerantennen entfernt ist! Befi nden
Sie sich nämlich mit der Senderantenne zu nahe
mc-22HoTT „gebunden“ und sofort
an den Empfängerantennen, übersteuert der Empfänger und die rote LED am Empfänger beginnt
zu leuchten. Darauf reagiert der Sender mit einem
etwa einmal pro Sekunde ertönenden Piep (lang/
kurz) sowie dem Erlöschen der roten LED. Vergrößern Sie in diesem Fall den Abstand solange, bis
...
- das akustische Warnsignal verstummt,
- im Sender sowohl die rote als auch die grüne
LED leuchten
- im Empfänger nur die grüne LED leuchtet.
Wenn zwei oder mehr Piloten mit 2.4-GHz-Fern-•
steuersystem näher als 5 m beieinanderstehen,
kann dies allerdings ein Über steu ern des Rückkanals zur Folge haben und infol ge dessen deutlich
zu früh eine Reich wei te war nung auslösen. Vergrößern Sie den Abstand, bis die Reichweitewarnung
wieder verstummt.
Die grundsätzliche Vorgehensweise bei der Erst-•
programmierung eines neuen Modellspeicherplatzes fi nden Sie auf Seite 66 und ab Seite 168 bei
den Programmierbeispielen.
nur für den Betrieb im 35- und 40/41-MHz-Frequenzband mit HF-Synthesizer-Modul
Senderinbetriebnahme/Kanalwahl
Sofern Sie den Sender
na len HF-Umschalt-Modul 27-41 MHz/IFS/WeatronicHoTT (Best.-Nr. 33303) sowie passendem HF-Synthesizer-Modul und einer Stabantenne ausgerüstet
haben (siehe Seiten 20 ... 21), müssen Sie zunächst
eine Kanalwahl über das Display treffen. Die Kanalwahl erfolgt über den Drehgeber. Senderseitig sind
also keine Steckquarze mehr erforderlich sind.
Bei jedem Einschalten des Senders muss zunächst
dem integrierten Synthesizersystem – über eine Sicherheitsabfrage gegen versehentliche Inbetriebnahme einer Frequenz – der gewünschte Kanal bestätigt
werden: „HF aus/ein“. Der zuletzt eingestellte Kanal
blinkt zunächst in „inverser“ Darstellung:
HF aus
einschalten Kanal
Möchten Sie diesen Kanal aktivieren, dann wechseln
Sie mittels Drehgeber zu „JA“ und drücken
bzw. drücken kurz auf den Drehgeber, um das HFModul mit diesem Kanal einzuschalten. Anderenfalls wechseln Sie mittels Drehgeber zum Symbol
„¨“. Durch Druck auf den Drehgeber oder über die
ENTER-Taste gelangen Sie zur Kanalauswahlliste.
Die dort aufgeführten Kanäle richten sich nach dem
aktuell eingebauten HF-Modul:
Anmerkung:
Die Kanäle 281 und 282 des 35-MHz-Bandes sowie
die Kanäle des 41-MHz-Bandes sind in Deutschland
nicht zugelassen. Beachten Sie hierzu die Frequenztabelle im Anhang. Diese enthält die zur Zeit der
Drucklegung zulässigen Kanäle im europäischen
Raum (alle Angaben ohne Gewähr).
Wählen Sie über den Drehgeber den erforderlichen
Kanal. Stellen Sie aber zuvor sicher, dass kein anderer Modellfl ieger seine Fernsteueranlage auf dem
von Ihnen gewählten Kanal betreibt. Drücken Sie den
Drehgeber,
zur vorhergehenden Bildschirmseite:
HF aus
einschalten Kanal
Schalten Sie nun das HF-Modul über das Funktionsfeld „JA“ ein. In der Grundanzeige erscheint nun die
vorgegebene (nicht mehr blinkende) Kanalnummer:
#01 0:00h K73
11.5V
ENTER oder ESC. Das Display wechselt
K73
Stoppuhr
Flugzeit
0:00h
0 0 0 0
0 00
0 00
Um den Kanal zu wechseln, muss der Sender zuvor
wieder ausgeschaltet werden.
Hinweis:
Das HF-Synthesizer-Modul wird über zwei Kabelstränge mit der Senderplatine verbunden. Sind diese
Verbindungen nicht ordnungsgemäß hergestellt
oder wurde der 4-polige Stecker gezogen, um ein
Schüler-Modul einzubauen, wechselt der Sender
beim Einschalten direkt zur Grundanzeige. Im Display
erscheint anstelle einer Kanalnummer die blinkende
Anzeige „
nicht betriebsbereit ist:
#01 0:00h K
11.5V
W A R N U N G
Schalten Sie während des Flugbetriebes unter
keinen Umständen den Sender aus!!! Sie riskieren
damit ernsthaft einen Modellverlust, da es Ihnen
auf Grund der unmittelbar nach dem Einschalten
des Senders erscheinenden Sicherheitsabfrage
„HF einschalten JA/NEIN“ kaum gelingen wird,
die HF-Abstrahlung wieder rechtzeitig zu aktivieren.
K– –“, um anzuzeigen, dass das HF-Modul
Stoppuhr
Flugzeit
0:00h
0 0 0 0
0 00
0 00
Der Sender ist nun betriebsbereit.
Senderinbetriebnahme
29
Firmware-Update Sendersoftware und HoTT-HF-Modul
Vorbemerkungen Update Sendersoftware
Update mc-22HoTT-Sendersoftware und Firmwa-
mc-22HoTT-HF-Modul
re
Firmware-Updates des HF-Moduls wie auch Software-Updates der Sender-Software können jeweils
getrennt mit Hilfe eines PCs mit Windows XP, Vista
oder 7 auf eigene Gefahr durchgeführt werden. Si-
chern Sie vor jedem Update unbedingt alle belegten Modellspeicher, um die bereits programmierten Modelldaten ggf. wiederherstellen zu können.
Aktuelle Software und Informationen fi nden Sie bei
dem entsprechenden Produkt unter Download auf
www.graupner.de.
Nach Registrierung Ihres Senders unter https://www.
graupner.de/de/service/produktregistrierung.aspx
werden Sie automatisch per E-Mail über neue Updates informiert.
Für ein Software-Update der Sendersoftware
benötigen Sie ...
das Schnittstellenadapterkabel Best.-Nr. • 33308 sowie das USB-Schnittstellenkabel Best.-Nr. 7168.6.
Das Schnittstellenadapterkabel wird dabei direkt
an die 14-polige Anschlussbuchse auf der Senderplatine angeschlossen oder an den optionalen
Schnittstellenverteiler Best.-Nr. 33305, der seinerseits über das Schnittstellenkabel Best.-Nr. 33309
mit der 14-poligen Anschlussbuchse verbunden
wird.
oder alternativ den Schnittstellenverteiler Best.-Nr. •
4182.3 sowie das USB-PC-Interface Best.-Nr.
4195 bzw. Best.-Nr. 4182.9. Die DIN-Buchse die-
ses Schnittstellenverteilers lässt sich auch an den
neuen Schnittstellenverteiler Best.-Nr. 33305 anschließen.
Für ein Firmware-Update des
benötigen Sie ...
das USB-Schnittstellenkabel Best.-Nr. • 7168.6 sowie das Adapterkabel USB-Schnittstelle HOTT JR
Best.-Nr. 7168.6A.
mc-22HoTT-Moduls
Update der mc-22HoTT-Sendersoftware
Hinweis:
Überprüfen Sie vor jedem Update unbedingt den
Ladezustand des Senderakkus. Laden Sie diesen
ggf. vor einem Update Versuch auf.
1. Treiber installieren
Installieren Sie die erforderliche Treibersoftware, die
den Programmpaketen im Verzeichnis „USB Treiber“ beigefügt ist, um das USB-Schnittstellenkabel
Best.-Nr. 7168.6 in Betrieb nehmen zu können.
Starten Sie die Treiberinstallation durch einen Doppelklick auf die entsprechende Datei und folgen Sie
den Anweisungen. Nach erfolgreicher Installation
muss der Computer neu gestartet werden. Der Treiber ist nur einmal zu installieren.
2. Installation Software-Uploader
Starten Sie das Installationsprogramm „mc_swloader.msi“ im Unterverzeichnis „Offi cial Version
4759_mc22“ PC-Software“ des Programmpaketes
„HoTT Software“ durch einen Doppelklick und folgen
Sie den Anweisungen. Das Programm fi nden Sie
anschließend in der Programmliste unter „Graupner
mc_swloader“ wieder.
3. Verbindung Sender - PC herstellen
Verbinden Sie das USB-Schnittstellenkabel Best.-Nr.
7168.6 mittels Update-Kabel Best.-Nr. 33308 mit der
14-poligen Buchse auf der Senderplatine oder über
das der Best.-Nr. 7168.6 beiliegende 2 x 8-polige
Kabel mit dem Schnittstellenverteiler Best.-Nr. 33305.
Wenn Sie die 14-polige Steckerleiste für den Anschluss benutzen, achten Sie beim Lösen des Verbindungskabels zum HoTT-HF-Modul darauf, dass Sie
die Steckerleiste möglichst gleichmäßig nach oben
herausziehen, da ansonsten die Kontaktstifte verbiegen könnten. Ggf. beidseitig mit dem Fingernagel o. ä.
an der Steckerleisten-Nase herausziehen.
Verbinden Sie anschließend das USB-Schnittstellenkabel über das beiliegenden USB-Kabel (PC-USB/
Mini-USB) mit dem PC bzw. Laptop. Nach erfolgreicher Installation leuchtet für einige Sekunden eine
rote LED auf der Schnittstellenplatine auf.
4. Update
Starten Sie das Programm „mc_swloader“. Wählen
Sie unter [COM Port] den korrekten COM-Port aus,
an welchem das USB-Schnittstellenkabel angeschlossen ist. Rufen Sie anschließend über „Datei“
das aktuelle
„*.MCS“ auf. Sie fi nden dieses Programm ebenfalls im
Unterverzeichnis „4759_mc22“. Klicken Sie auf den
Button „Start“.
Nun schalten Sie den Sender ein, wie am unteren
Bildschirmrand beschrieben:
„Sender mit ENTER + HELP gedrückt einschalten,
Während des Updates leuchtet die rote LED auf der
Schnittstellenplatine.
Unterbrechen Sie den Update-Vorgang nicht, bevor
der Fortschrittsbalken am rechten Ende angelangt ist.
Sollte der Fortschrittsbalken nicht vorrücken, schließen Sie das Programm und wiederholen Sie den
Update-Vorgang.
Trennen Sie anschließend die Verbindung zum PC
bzw. Laptop und vergessen Sie nicht, dass Kabel
vom HoTT-Modul zum 14-poligen Stecker auf der
Senderplatine wieder einzustecken.
mc-22HoTT-Sendersoftware
mc-22-Update-Paket mit der Endung
dann ausschalten (startet das Update)“
Update Sendersoftware und HF-Modul
30
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