Graupner MC22 User Manual

mc-
R E M O T E C O N T R O L
22/2
mc-22
3D-Rotary
Programming
System
Programmier-Handbuch
Allgemeine Hinweise
Sicherheitshinweise..................................................3
Vorwort .....................................................................6
mc-22 Computer-System..........................................7
Betriebshinweise.....................................................10
Senderbeschreibung ..............................................18
Display-Beschreibung.............................................20
Inbetriebnahme.......................................................21
Begriffsdefinitionen .................................................24
Digitale Trimmung/Abschalttrimmung ....................26
Bedienung „Data Terminal“ ....................................27
3D-Drehgeberfunktionen/Kontrasteinstellung ........28
Extern- und Geberschalterzuordnung ....................29
Flächenmodelle (Empfängerbelegung) .................32
Hubschraubermodelle (Empfängerbelegung) .......34
Geber
Gebereinstellungen 56 58 Gebereinstellungen: Gaslimit 60 Dual Rate/Exponential 62 64 Kanal-1-Kurve 66 67
Schalter
Schalteranzeige 70 70 Geberschalter 70 70 Sonderschalter 72
Flugphasen
Bedeutung der Flugphasen 74 74 Phaseneinstellung 75 76 Phasenzuweisung 77 77
Programmier-Kurzanleitung
Programmier-Kurzanleitung....................................36
Unverzögerte Kanäle 78 78
Uhren
Uhren (allgemein) 80 80
Programmbeschreibungen
Neubelegung eines Speicherplatz..........................44
Menübeschreibungen im Detail.........................ab 45
Mischer
Grundsätzliche Mischerfunktion 82 82 Flächenmischer 82 Helimischer 86
Seite Seite
Speicher
Modellauswahl 45 45 Kopieren/Löschen 45 45 Ausblenden Codes 47 47
Grundeinstellung Sender, Modell und Servos
Grundeinstellungen Modell 48 48 Modelltyp 49 Helityp 50 Servoeinstellung 52 52
Abstimmung Gas- und Pitchkurve 93 Helimischer Autorotation 96 Allg. Anm. zu frei progr. Mischern 98 98 Freie Mischer 99 99 MIX aktiv / Phase 105 105 Nur Mix Kanal 105 105 Kreuzmischer 106 106 TS-Mischer 107
!
Sonderfunktionen
Fail-Safe-Einstellung PCM20 108 108 Fail-Safe-Einstellung SPCM20 109 109 Lehrer/Schüler 110 110
Seite Seite
Seite
Seite
Globale Funktionen
Allgemeine Einstellungen 112 112 Servoanzeige 113 113 Eingabesperre 114 114
Programmierbeispiele
Flächenmodell (allgemein) ...................................116
Flächenmodell ohne Motorantrieb........................ 118
Einbindung eines E-Antriebs................................ 122
Uhrenbetätigung durch Steuerknüppel ................ 123
Verwenden von Flugphasen ................................124
Betätigung E-Motor und Butterfly mit K1-Knüppel126
Parallel laufende Servos ...................................... 128
Delta- und Nurflügelmodell................................... 129
6-Klappen-Flügel.................................................. 132
F3A-Modell ...........................................................136
Hubschraubermodell ............................................140
NAUTIC
Multi-Proportionalfunktionen ................................147
Expert-Schaltfunktionen .......................................148
Kombination Multi-Prop- und Expert-Modul.........149
NAUTIC-Zubehör .................................................150
NAUTIC-Anschlussbeispiel.................................. 151
Anhang
Lehrer-Schüler-System ........................................ 152
Zubehör für Sender .............................................. 153
Zulässige Betriebsfrequenzen.............................. 157
Steckquarze, Frequenzflaggen ............................ 157
Zulassungszertifikate, Konformität....................... 158
Anmeldung der Fernsteueranlage ....................... 159
Sachwortverzeichnis ............................................ 160
Garantieurkunde................................................... 163
Inhaltsverzeichnis
2

Sicherheitshinweise

Bitte unbedingt beachten!
Um noch lange Freude an Ihrem Modellbauhobby zu haben, lesen Sie diese Anleitung unbedingt ge­nau durch und beachten Sie vor allem die Sicherheitshinweise.
Wenn Sie im Bereich ferngesteuerter Modellflug­zeuge, -schiffe oder -autos Anfänger sind, sollten Sie unbedingt einen erfahrenen Modellpiloten um Hilfe bitten.
Diese Anleitung ist bei Weitergabe des Senders un­bedingt mit auszuhändigen.
Anwendungsbereich
Diese Fernsteueranlage darf ausschließlich nur für den vom Hersteller vorgesehenen Zweck, für den Betrieb in nicht manntragenden Fernsteuermodellen eingesetzt werden. Eine anderweitige Verwendung ist verboten.
Sicherheitshinweise
SICHERHEIT IST KEIN ZUFALL
und …
FERNGESTEUERTE MODELLE SIND KEIN
… denn auch kleine Modelle können durch unsach­gemäße Handhabung erhebliche Sach- und/oder Personenschäden verursachen.
Technische Defekte elektrischer oder mechanischer Art können zum unverhofften Anlaufen des Motors und/oder zu herumfliegenden Teilen führen, die Sie erheblich verletzen können!
Kurzschlüsse jeglicher Art sind unbedingt zu ver­meiden! Durch Kurzschluss können nicht nur Teile der Fernsteuerung zerstört werden, sondern je nach dessen Umständen und dem Energiegehalt des Ak­kus besteht darüber hinaus akute Verbrennungs- bis Explosionsgefahr.
SPIELZEUG
Alle durch einen Motor angetriebenen Teile wie Luft­und Schiffsschrauben, Rotoren bei Hubschraubern, offene Getriebe usw., stellen eine ständige Verlet­zungsgefahr dar. Sie dürfen keinesfalls berührt wer­den! Eine schnell drehende Luftschraube kann z. B.
einen Finger abschlagen! Achten Sie darauf, dass auch kein sonstiger Gegenstand mit angetriebenen Teilen in Berührung kommt!
Bei angeschlossenem Antriebsakku oder laufendem Motor gilt: Halten Sie sich niemals im Gefährdungs­bereich des Antriebs auf!
Schützen Sie alle Geräte vor Staub, Schmutz, Feuchtigkeit und anderen Fremdteilen. Setzen Sie diese niemals Vibrationen sowie übermäßiger Hitze oder Kälte aus. Der Fernsteuerbetrieb darf nur bei „normalen“ Außentemperaturen durchgeführt wer­den, d. h. in einem Bereich von - 15° C bis + 55° C.
Vermeiden Sie Stoß- und Druckbelastung. Überprü­fen Sie die Geräte stets auf Beschädigungen an Gehäusen und Kabeln. Beschädigte oder nass ge­wordene Geräte, selbst wenn sie wieder trocken sind, nicht mehr verwenden!
Es dürfen nur die von uns empfohlenen Komponen­ten und Zubehörteile verwendet werden. Verwenden Sie immer nur zueinander passende, original GRAUPNER Steckverbindungen gleicher Konstruk­tion und gleichen Materials sowie original GRAUP- NER Steckquarze des betreffenden Frequenzban­des.
Achten Sie beim Verlegen der Kabel darauf, dass diese nicht auf Zug belastet, übermäßig geknickt oder gebrochen sind. Auch sind scharfe Kanten eine Gefahr für die Isolation.
Achten Sie darauf, dass alle Steckverbindungen fest sitzen. Beim Lösen der Steckverbindung nicht an den Kabeln ziehen.
Es dürfen keinerlei Veränderungen an den Geräten durchgeführt werden. Vermeiden Sie Verpolungen und Kurzschlüsse jeglicher Art, die Geräte sind da­gegen nicht geschützt.
Einbau der Empfangsanlage und Verlegen der Empfangsantenne
Der Empfänger wird stoßgesichert, in Schaumgum­mi gelagert, im Flugmodell hinter einem kräftigen Spant bzw. im Auto- oder Schiffsmodell gegen Staub und Spritzwasser geschützt, untergebracht.
Der Empfänger darf an keiner Stelle unmittelbar am Rumpf oder Chassis anliegen, da sonst Motorer­schütterungen oder Landestöße direkt auf ihn über­tragen werden.
Beim Einbau der Empfangsanlage in ein Modell mit Verbrennungsmotor alle Teile immer geschützt ein­bauen, damit keine Abgase oder Ölreste eindringen können. Dies gilt vor allem für den meist in der Au­ßenhaut des Modells eingebauten EIN- / AUS­Schalter.
Den Empfänger so festlegen, dass die Antenne und die Anschlusskabel zu den Servos und zum Strom­versorgungsteil locker liegen.
Die Empfängerantenne ist direkt am Empfänger an­geschlossen. Die Länge beträgt ca. 100 cm und darf nicht gekürzt oder verlängert werden. Die Antenne sollte möglichst weit weg von Elektromotoren, Ru­dermaschinen, metallischen Gestängen, Strom füh­renden Leitungen usw. verlegt werden. Verlegen Sie die Antenne aber niemals exakt geradlinig, sondern winkeln Sie diese beim Flächenmodell, z. B. über das Höhenruder, am Ende ca. 10 ... 15 cm L-förmig ab, um Empfangslöcher beim Fliegen zu vermeiden. Falls dies nicht möglich ist, sollten Sie bereits im Rumpf das Antennenkabel auf einem kurzen Stück, z. B. in Empfängernähe, S-förmig verlegen.
Sicherheitshinweise
3
Sicherheitshinweise
Einbau der Servos
Servos stets mit den beigefügten Vibrationsdämp­fergummis befestigen. Nur so sind diese vor allzu harten Vibrationsschlägen einigermaßen geschützt.
Einbau der Gestänge
Grundsätzlich muss der Einbau so erfolgen, dass die Gestänge frei und leichtgängig laufen. Beson­ders wichtig ist, dass alle Ruderhebel ihre vollen Ausschläge ausführen können, also nicht mecha­nisch begrenzt werden.
Um einen laufenden Motor jederzeit anhalten zu können, muss das Gestänge so eingestellt sein, dass das Vergaserküken ganz geschlossen wird, wenn Steuerknüppel und Trimmhebel in die Leer­laufendstellung gebracht werden.
Achten Sie darauf, dass keine Metallteile, z. B. durch Ruderbetätigung, Vibration, drehende Teile usw., aneinander reiben. Hierbei entstehen so ge­nannte Knackimpulse, die den Empfänger stören.
Zum Steuern die Senderantenne immer ganz ausziehen.
In geradliniger Verlängerung der Senderantenne bil­det sich nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist demnach falsch, mit der Antenne des Senders auf das Modell zu „zielen", um die Empfangsverhältnis­se günstig zu beeinflussen.
Bei gleichzeitigem Betrieb von Fernlenkanlagen auf benachbarten Kanälen sollen die Piloten in einer lo­sen Gruppe beieinander stehen. Abseits stehende Piloten gefährden sowohl die eigenen als auch die Modelle der anderen.
Überprüfung vor dem Start
Befinden sich mehrere Modellsportler am Platz, ver­gewissern Sie sich vorher davon, dass Sie als Ein­ziger auf dem von Ihnen benützten Kanal senden, ehe Sie Ihren Sender einschalten. Die Doppelbele-
gung eines Frequenzkanals verursacht Störungen und kann andere Modelle zum Absturz bringen.
Bevor Sie den Empfänger einschalten, vergewis­sern Sie sich, dass der Gasknüppel auf Stopp / Leerlauf steht.
Immer zuerst den Sender einschalten und dann
erst den Empfänger.
Immer zuerst den Empfänger ausschalten und
dann erst den Sender.
Wenn diese Reihenfolge nicht eingehalten wird, also der Empfänger eingeschaltet ist, der dazugehörige Sender jedoch auf „AUS“ steht, kann der Empfänger durch andere Sender, Störungen usw. zum Anspre­chen gebracht werden. Das Modell kann in der Fol­ge unkontrollierte Steuerbewegungen ausführen und dadurch Sach- oder Personenschäden verursa­chen. Ebenso können Rudermaschinen in Anschlag laufen und Getriebe, Gestänge, Ruder usw. be­schädigen.
Insbesondere bei Modellen mit mechanischem Krei­sel gilt:
Bevor Sie Ihren Empfänger ausschalten: Stellen Sie durch Unterbrechen der Energieversorgung sicher, dass der Motor nicht ungewollt hochlaufen kann.
Der auslaufende Kreisel erzeugt oftmals so viel Spannung, dass der Empfänger gültige Gas-Signale erkennt. Daraufhin kann der Motor unbeabsichtigt anlaufen!
Reichweitetest
Vor jedem überprüfen. Dazu aus entsprechendem Abstand vom Modell kontrollieren, ob alle Ruder einwandfrei funktionieren und in der richtigen Richtung aus­schlagen.
Diese Überprüfung bei laufendem Motor wiederho­len, während ein Helfer das Modell festhält.
Einsatz korrekte Funktion und Reichweite
Modellbetrieb Fläche-Heli-Schiff-Auto Überfliegen Sie niemals Zuschauer oder andere Pi­loten. Gefährden Sie niemals Menschen oder Tiere. Fliegen Sie niemals in der Nähe von Hochspan­nungsleitungen. Betreiben Sie Ihr Modell auch nicht in der Nähe von Schleusen und öffentlicher Schiff­fahrt. Betreiben Sie Ihr Modell ebenso wenig auf öf­fentlichen Straßen und Autobahnen, Wegen und Plätzen etc..
Kontrolle Sender- und Empfängerbatterie
Spätestens, wenn bei sinkender Sender-Batterie­Spannung die Anzeige „Akku muss geladen wer­den“ im Display erscheint und ein akustisches Warnsignal abgegeben wird, ist der Betrieb sofort einzustellen und der Senderakku zu laden.
Kontrollieren Sie regelmäßig den Zustand insbe­sondere der Empfängerbatterie. Warten Sie nicht lange, bis die Bewegungen der Rudermaschinen merklich langsamer geworden sind! Ersetzen Sie verbrauchte Batterien rechtzeitig.
Es sind stets die Ladehinweise des Akkuherstellers zu beachten und die Ladezeiten unbedingt genau einzuhalten. Laden Sie Akkus niemals unbeaufsich­tigt auf.
Versuchen Sie niemals, Trockenbatterien aufzula­den (Explosionsgefahr).
Alle Akkus müssen vor jedem Betrieb geladen wer­den.
Um Kurzschlüsse zu vermeiden, zuerst die Bana­nenstecker der Ladekabel polungsrichtig am Lade­gerät anschließen, dann erst Stecker des Ladeka­bels an den Ladebuchsen von Sender und Empfän­gerakku anschließen.
Trennen Sie immer alle Stromquellen von ihrem Modell, wenn Sie es längere Zeit nicht mehr benüt­zen wollen.
so
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Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise
Kapazität und Betriebszeit
Für alle Stromquellen gilt: Bei niedrigen Temperatu­ren nimmt die Kapazität stark ab, daher sind die Be­triebszeiten bei Kälte kürzer. Auch führt eine falsche Behandlung der Akkus zu einer Kapazitätsminde­rung. Die Stromquellen müssen regelmäßig gemes­sen und auf ausreichende Kapazität hin überprüft werden.
Entstörung von Elektromotoren
Zu einer technisch einwandfreien Anlage gehören entstörte Elektromotoren, da alle Elektromotoren zwischen Kollektor und Bürsten Funken erzeugen, die je nach Art des Motors die Funktion der Fern­lenkanlage mehr oder weniger stören.
In Modellen mit Elektroantrieb muss jeder Motor da­her sorgfältig entstört werden. Entstörfilter unterdrü­cken solche Störimpulse weitgehend und sollen grundsätzlich eingebaut werden.
Beachten Sie die entsprechenden Hinweise in der Bedienungs- und Montageanleitung des Motors.
Weitere Details zu den Entstörfiltern siehe GRAUP- NER Hauptkatalog FS.
Servo-Entstörfilter für Verlängerungskabel
Best.-Nr. 1040 Das Servo-Entstörfilter ist bei Verwendung überlan­ger Servokabel erforderlich. Dadurch entfällt das Nachstimmen des Empfängers. Das Filter wird di­rekt am Empfängereingang angeschlossen. In kriti­schen Fällen kann ein zweites Filter am Servo an­geordnet werden.
Einsatz elektronischer Fahrtregler
Die richtige Auswahl eines elektronischen Fahrtreg­lers richtet sich vor allem nach der Größe des ver­wendeten Elektromotors.
Um ein Überlasten / Beschädigen des Fahrtreglers zu verhindern, sollte die Strombelastbarkeit des
Fahrtreglers mindestens die Hälfte des maximalen Blockierstromes betragen.
Besondere Vorsicht ist bei so genannten Tuning­Motoren angebracht, die auf Grund ihrer niedrigen Windungszahlen im Blockierfall ein Vielfaches ihres Nennstromes aufnehmen und somit den Fahrtregler zerstören können.
Elektrische Zündungen
Auch Zündungen von Verbrennungsmotoren erzeu­gen Störungen, die die Funktion der Fernsteuerung negativ beeinflussen können.
Versorgen Sie elektrische Zündungen immer aus einer separaten Batterie.
Verwenden Sie nur entstörte Zündkerzen, Zündker­zenstecker und abgeschirmte Zündkabel.
Halten Sie mit der Empfangsanlage ausreichenden Abstand zu einer Zündanlage.
Pflegehinweise
Reinigen Sie Gehäuse, Stabantenne etc. niemals mit Reinigungsmitteln, Benzin, Wasser und derglei­chen, sondern ausschließlich mit einem trockenen, weichen Tuch.
Achtung: Der Betrieb der Fernsteueranlage ist nur auf den in den jeweiligen Staaten zugelassenen Frequenzen/ Kanälen zulässig. Entsprechende Angaben finden Sie im Abschnitt „zulässige Betriebsfrequenzen“. Das Benutzen der Fernsteueranlage auf davon ab­weichenden Frequenzen/Kanälen ist verboten und wird von den jeweiligen Behörden entsprechend ge­ahndet.
Haftungsausschluss / Schadenersatz
Sowohl die Einhaltung der Montage- und Betriebs­anleitung als auch die Bedingungen und Methoden bei Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung
der Fernsteuerkomponenten können von der Fa. GRAUPNER nicht überwacht werden. Daher über­nimmt die Fa. GRAUPNER keinerlei Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus fehler­hafter Verwendung und Betrieb ergeben oder in ir­gendeiner Weise damit zusammenhängen.
Soweit gesetzlich zulässig, ist die Verpflichtung der Fa. GRAUPNER zur Leistung von Schadenersatz, gleich aus welchem Rechtsgrund, begrenzt auf den Rechnungswert der an dem schadensstiftenden Er­eignis unmittelbar beteiligten Warenmenge der Fa.
GRAUPNER. Dies gilt nicht, soweit die Fa. GRAUPNER nach zwingenden gesetzlichen Vor-
schriften wegen Vorsatzes oder grober Fahrlässig­keit unbeschränkt haftet.
Sicherheitshinweise
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mc-22-Fernsteuertechnologie der neuen Generation
Inzwischen 1000-fach bewährt hat sich das 1997 eingeführte GRAUPNER/JR-Computer-Fernlenk­System mc-24. Deren Programmierkonzept wurde bei der Entwicklung der mc-22 übernommen.
In Verbindung mit dem Mini-Doppel-SUPERHET­Empfänger „DS 24 FM“ lassen sich bis zu 12 Steu­erfunktionen getrennt ansteuern – genug, um im Ex­tremfall am Seiten- oder Höhenruder auch einmal 2 oder mehr Servos einsetzen zu können.
Mit den bekannten NAUTIC-Modulen sind zusätzli­che Funktionserweiterungen erlaubt, so dass auch Freunde des Scale- und Schiffsmodellbaus die Vor­züge der mc-22 nutzen können.
Eine extrem hohe Auflösung des Servoweges mit 1024 Schritten für feinfühliges Steuern wird in der digitalen Modulationsart SUPER-PCM mit den neu­en Empfängern „smc-19" und „smc-20" erreicht. Selbstverständlich ist volle Kompatibilität zu den bisherigen PPM- FM- und PCM-Empfangsanlagen (außer FM6014 / PCM18) gewährleistet.
Die mc-22 und ihre Software werden deshalb dem modernen Modellbau im Allgemeinen wie auch an­spruchsvolleren Programmierungen bis hin zu Wett­bewerbsansprüchen gerecht.
Die zugrunde liegende moderne Hardware ist so ausgelegt und bemessen, dass sie eine kontinuierli­che Weiterentwicklung der Software ermöglicht.
Die Bedienung ist denkbar einfach: Ein digitaler Drehgeber und nur vier Softkeys erlauben ein schnelles und direktes Programmieren der Modelle. Gerade der Einsteiger wird von der Übersichtlichkeit profitieren. Haben Sie dennoch ein Problem und steht Ihnen das Handbuch gerade nicht zur Verfü­gung, hilft Ihnen die integrierte „Online“-Hilfe auf Tastendruck schnell weiter.
Um dem Modellbau-Einsteiger die erste Program­mierung zu erleichtern, haben sich die Software­Entwickler dazu entschlossen, in der Grundpro­grammierung nur die für Anfänger wirklich relevan­ten Menüs zugänglich zu machen. Sie haben aber dennoch jederzeit Zugriff auf die ausgeblendeten Menüpunkte oder aber Sie programmieren die mc­22 von Beginn an auf den Betriebsmode „Exper­tenmenü“.
Die Software ist klar strukturiert. Funktional zusam­menhängende Optionen sind inhaltlich klar organi­siert und durch Piktogramme charakterisiert:
Speicher Grundeinstellungen Sender, Servos, Modell Gebereinstellungen (Steuerelemente) Schalter Flugphasen Uhren Mischer Sonderfunktionen
!
Globale Funktionen
30 Modellspeicherplätze bietet die mc-22. In jedem Modellspeicherplatz können zusätzlich bis zu 4 Flugphasenprogramme abgelegt werden, die es Ih­nen ermöglichen, beispielsweise verschiedene Testeinstellungen oder Parameter für unterschiedli­che Aufgaben auf Tastendruck abzurufen.
Das große Grafikdisplay ermöglicht eine übersichtli­che und einfache Bedienung. Die grafische Darstel­lung bei der Mischer-, Dual- Rate-/Exponential- oder Kanal-1-Kurven-Einstellung ist insbesondere bei der Fixierung nichtlinearer Kurvencharakteristiken au­ßerordentlich hilfreich.
In dem vorliegenden Handbuch wird jedes Menü ausführlich beschrieben. Tipps, viele Hinweise und Programmierbeispiele ergänzen die Beschreibun-
gen. Die Erläuterungen modellbauspezifischer Fachbegriffe wie Geber oder Dual-Rate, Butterfly und andere fehlen ebenso wenig wie ein ausführli­ches Sachwortverzeichnis am Ende des Handbu­ches. Eine tabellarische Schnellübersicht mit den wichtigsten Bedienschritten finden Sie auf den Sei­ten 36 bis 42.
Reichhaltige Informationen über das komplette Zu­behörprogramm sind am Ende des Buches enthal­ten.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise und techni­schen Hinweise. Testen Sie zunächst alle Funktio­nen gemäß der Anleitung. Überprüfen Sie die Pro­grammierungen zunächst am „Boden“, bevor Sie das Modell ernsthaft in Betrieb nehmen und gehen Sie verantwortungsvoll mit Ihrem ferngesteuerten Modell um, damit Sie sich und andere nicht gefähr­den.
Das GRAUPNER-Team bedankt sich bei allen An­wendern, die mit ihren konstruktiven Vorschlägen, wertvollen Tipps und Programmierbeispielen aus den bereits gewonnenen Erfahrungen mit dem mc­24-Fernlenksystem bei der Gestaltung dieses mc­22-Handbuches mitgewirkt haben.
Die Fa. GRAUPNER dankt auch all denen, die nach Erscheinen der 1. Auflage Hinweise und Ergän­zungsvorschläge für die nun vorliegende 2. Auflage gegeben haben.
Kirchheim-Teck, im Juni 2003

Einleitung

6
mc-22
Ausbau-Fernlenkset für bis zu 12 Steuerfunktionen
Der Sender ist serienmäßig mit 2 Schiebe­reglern oder 1 Schaltmodul und 1 Schieberegler ausgestattet.
Professionelles High-Technology-Microcom­puter-Fernlenksystem. Mit neuem, für modernste »Bluetooth«-Anwendungen entwickelter Ultra­Speed Low-Power Single-Chip-Micro-Computer, 256 kByte (2 Mbit) Flash Speicher,
16 kByte (128 kbit) RAM, Befehlszyklus 73 ns (!), mit integriertem High-Speed-Präzisions-A/D­Wandler und praxisbewährtem Dual-Funktions­Rotary-Encoder mit 3D-Rotary-Select-Program­miertechnik.
30 Modellspeicher
3D-Rotary-Encoder in Verbindung mit 4 Pro-
grammtasten erlauben präzise Einstellungen und höchsten Programmierkomfort.
MULTI-DATA-GRAPHIK-LCD-Monitor mit hoher
Auflösung gewährleistet perfektes Monitoring, exakte grafische Darstellung von Multi-Punkt­Kurven für Gas, Pitch, Heckrotor usw. sowie EX­PO-/DUAL RATE-Funktionen und Mischer­kennlinien.
KOMFORT-MODE-SELECTOR zur einfachen
Umschaltung des Betriebs-Mode 1 - 4, (z. B. Gas rechts/Gas links).
Real Time Processing (RCP). Alle vorgenomme-
nen Einstellungen und Änderungen sind quasi in Echtzeit direkt am Empfängerausgang wirksam.
ADT Advanced-Digital-Trim-System für alle 4
Knüppeltrimmfunktionen mit schnell verstellbarer Gas-/Leerlauf-Trimmung sowie einstellbarer Schrittweite
4 Modulationsarten auswählbar:
SPCM 20 Super-PCM Modulation mit hoher Systemauf­lösung von 1024 Schritten pro Steuerfunktion. Für Empfänger smc-14S, smc-19, smc-20, smc­19 DS, smc-20 DS, R 330.
PCM 20 PCM mit Systemauflösung von 512 Schritten pro Steuerfunktion für Empfänger mc-12, mc-20, DS 20 mc.
PPM 18 Das am weitesten verbreitete Standard-Über­tragungsverfahren (FM und FMsss). Für Emp­fänger C 12, C 16, C 17, C 19, DS 18, DS 19, DS 20 sowie Miniatur-Empfänger XP 4, XP 8, XP 10, XN 12, XM 16, R 600, R 700, C 6 FM,
Beschreibung Fernlenkset
7
mc-22
Ausbau-Fernlenkset für bis zu 12 Steuerfunktionen
SB6 SYN 40 S PPM24
PPM-Multiservo-Übertragungsmodus für den gleichzeitigen Betrieb von bis zu 12 Servos. Für Empfänger DS 24 FM S.
6 frei programmierbare Mischer für Segler- und
Motorflug- und Helimodelle, davon je zwei 5­Punkt-Kurvenmischer mit frei in 1%-Schritten einstellbaren Ausgangswerten. Unter Verwen­dung eines ausgeklügelten Polynom-Approxima­tionsverfahrens kann aus den gewählten Mi­scherstützpunkten eine ideal gerundete Kurven­form erzeugt werden.
Die im Helikopter-Menü verfügbaren und in 1%-
Schritten verstellbaren 5-Punkt-Gas- und -Pitch­kurven sind ebenfalls mit einem Multi-Point­Curve-System (MPC) ausgestattet. Unter Ver­wendung eines ausgeklügelten Polynom-Appro­ximationsverfahrens kann aus den gewählten Mi­scherstützpunkten eine ideal gerundete Kurven­form erzeugt werden.
2-stufiges Expo-/Dual-Rate-System, einzeln ein-
stellbar, während des Fluges umschaltbar, für je­des Modell getrennt einstellbar.
Helikopter-Taumelscheibenmischer für 1-, 2-, 3-,
4-Punkt-Anlenkung
Integrierte Flugphasenmenüs, Sub-Trim zur Ein-
stellung der Neutralstellungen aller Servos, Querruder-Differential-Mischer, Butterfly-Mischer, Flaperon-Mischer, Automatik-Kreisel-Einstell­funktion, grafische Servo-Anzeige für einen schnellen und einfachen Überblick und zur Über­prüfung der Servoeinstellungen.
Servo-Wegbegrenzung für alle Servokanäle so-
wie für jeden Endausschlag getrennt einstellbar (Single Side Servo Throw).
Programmierbare Fail-Safe-Funktion mit variab-
ler Time-Hold- oder Preset-Funktion (nur PCM und SPCM)
Stoppuhren/Countdown-Timer mit Alarm-Funk-
tion.
Betriebszeit-Uhr für jedes Modell
HILFE-Taste gibt wertvolle Hinweise zur Pro-
grammierung und zum momentan ausgewählten Programmiermenü.
Modell-Kopierfunktion für alle Modellspeicher
Vorbereitet für ein Interface-Modul zum Kopieren
zwischen Sendern mc-22 oder zwischen Sender mc-22 und einem PC.
Zwei NAUTIC-Module und -Decoder zur Funk-
tionserweiterung anschließbar. (Je NAUTIC-Mo­dul wird 1 Empfängerausgang auf 8 Schaltkanäle oder 4 Proportionalfunktionen erweitert.)
Vorbereitet für den Betrieb als Schüler- oder Leh-
rer-Sender.
Lithiumbatterie zur Datensicherung auch bei ent-
ladenem Senderakku
Beschreibung Fernlenkset
8
mc-22
Ausbau-Fernlenkset für bis zu 12 Steuerfunktionen
mc-22 Microcomputer-Fernlenksystem
Fernlenksets: Best.-Nr. 4818 für das 35-MHz-Band Best.-Nr. 4818.B für das 35-MHz-B-Band Best.-Nr. 4819 für das 40-MHz-Band Best.-Nr. 4819.41* für das 41-MHz-Band
Einzelsender: Best.-Nr. 4818.77 für das 35-MHz-Band Best.-Nr. 4818.77.B für das 35-MHz-B-Band Best.-Nr. 4819.77 für das 40-MHz-Band Best.-Nr. 4819.41.77* für das 41-MHz-Band
* Nur für Export
Die Sets enthalten: Microcomputer-Sender mc-22 mit eingebautem NiMH-Senderakku, ausbaufähig von 4 auf max. 10 Proportional-Steuerfunktionen. (Zusätzlich sind zwei weitere Steuerfunktionseingänge über Extern­schalter zugänglich.) HF-Sendermodul der entsprechenden Frequenz, FM-Schmalband-Miniatur-Empfänger C 19 der ent­sprechenden Frequenz (9 Servofunktionen), Servo C 577, Schalterkabel, Quarzpaar aus dem entsprechenden Frequenz­band.
NC-Batterien für Empfänger 4,8 V siehe GRAUP­NER-Hauptkatalog FS.
Empfohlene Ladegeräte (Zubehör)
Best.-Nr. 6422 Minilader 2 Best.-Nr. 6427 Multilader 3 Best.-Nr. 6426 Multilader 6E* Best.-Nr. 6428 Turbomat 6 Plus* Best.-Nr. 6429 Turbomat 7 Plus*
Automatik-Ladegeräte mit speziellen NiMH-Lade­programmen: Best.-Nr. 6419 Ultramat 5* Best.-Nr. 6417 Ultramat 25* Best.-Nr. 6416 Ultra Duo Plus 30* Best.-Nr. 6404 mc-Ultra Duo Plus II*
* Für die Aufladung ist zusätzlich für den Sender das Ladekabel
Best.-Nr. 3022, für Empfängerakku Best.-Nr. 3021 erforderlich.
** 12-V-Ladestromquelle erforderlich
,
**
,
**
,
**
,
**
Technische Daten Sender
Übertragungssystem SPCM 20, PCM 20, PPM 18,
Hochfrequenzteil Integriert (10-kHz-Raster im 35-, 35-
Quarze FMsss T 35-MHz-Band Kanal 61-80
Kanalraster 10 kHz Steuerfunktionen max. SPCM = 10, PCM = 10, PPM = 12 Steuerfunktionen Grundausstattung
Nachrüstbare Steuerfunk­tionen Kanalimpuls 1,5 ms ± 0,4 ms Auflösung der Steuerwe­ge Antenne Teleskopantenne, zehngliedrig, ca.
Betriebsspannung 9,6 ... 12 V Stromaufnahme 45 mA (ohne HF-Modul) Abmessungen ca. 225 x 215 x 70 mm Gewicht 980 g mit Senderbatterie
mc-22
PPM 24 - umschaltbar
B-, 40- oder 41-MHz-Band)
35-MHz-B-Band Kanal 182-191 40-MHz-Band Kanal 50-59 und 81-92 41-MHz-Band*
4 Funktionen digital trimmbar sowie alternativ: 2 Proportionalfunktionen oder 1 2-Kanal-Schaltmodul + 1 Proportio­nalfunktion auf der Mittelkonsole 4 proportional oder schaltbar
SPCM 20 10 Bit (1024 Steps), PCM 20 9 Bit (512 Steps)
1470 mm lang
Technische Daten zum Empfänger C 19 FM
Typ
35-MHz-Band 35-MHz-B-Band 40-MHz-Band 41-MHz-Band Betriebsspannung 4,8 ... 6 V ** Stromaufnahme ca. 12 mA Kanalraster 10 kHz Empfindlichkeit ca. 10 µV Modulation PPM 18 Ansteckbare Servos 9 Stück Temperaturbereich ca. -15° ... +55 °C Antennenlänge ca. 1000 mm Abmessungen ca. 51 x 36 x 16 mm Gewicht ca. 35 g
* nur für Export ** 4 NC-Zellen oder 4 Trockenbatterien
18-Kanal-PPM-SUPERHET Best.-Nr. 3179 Best.-Nr. 3179.B Best.-Nr. 4074 Best.-Nr. 4074.41*
C 19 FM
Ersatzteil Best.-Nr. 4300.6 Teleskopantenne für Sender
Edelstahl-Teleskopantenne Best.-Nr. 4300.60 10-gliedrige Teleskopantenne, besonders stabile Ausführung. Kann anstelle der serienmäßigen Tele­skopantenne verwendet werden.
Weiteres Zubehör zum Fernlenkset mc-22 siehe Anhang und GRAUPNER-Hauptkatalog FS.
Beschreibung Fernlenkset
9

Betriebshinweise

Öffnen des Sendergehäuses
Vor dem Öffnen Sender ausschalten (Power-Schal­ter auf »OFF«). Schieben Sie beide Verriegelungs­schieber entgegen der Pfeilrichtung nach innen bis zum Anschlag, dann den Gehäuseboden aufklap­pen und aushängen. Zum Schließen des Senders den Gehäuseboden an der Unterseite einhängen, Boden zuklappen und beide Schieber in Pfeilrich­tung nach außen schieben. Achten Sie darauf, dass beim Schließen keine Kabel eingeklemmt werden.
Hinweise
:
Nehmen Sie keinerlei Veränderungen an der Schaltung vor, da ansonsten der Garantiean­spruch und auch die behördliche Zulassung er­löschen!
Klemmen Sie bei allen Arbeiten im Sender zu- vor den Senderakku ab, um Kurzschlüsse auf der Senderplatine zu vermeiden!

Stromversorgung Das Akkufach im Sender ist zur Bestückung mit ei-

nem 9,6-V-NC- oder NiMH-Akku vorgesehen. Für den Empfänger stehen zur Stromversorgung verschiedene 4,8-V-NC-Batterien unterschiedlicher Kapazität zur Auswahl. Verwenden Sie aus Sicher­heitsgründen niemals Trockenbatterien.
Die Akkuspannung ist während des Betriebs im LCD-Display zu überwachen. Bei Unterschreiten ei­ner bestimmten Spannung des Senderakkus ertönt ein akustisches Warnsignal und im Display er­scheint die Meldung, dass dieser zu laden ist.
Entsorgung von Trockenbatterien und Akkus:
Werfen Sie verbrauchte Batterien nicht in den Haus­müll. Sie sind als Endverbraucher gesetzlich ver­pflichtet („Batterieverordnung“) alte und gebrauchte Batterien und Akkumulatoren zurückzugeben, z. B. bei Sammelstellen in Ihrer Gemeinde oder dort, wo Batterien der entsprechenden Art verkauft werden.
Zur Entnahme des Senderakkus Steckverbindung auf der Senderplatine vorsichtig lösen und Gummi­ringe am Batteriefach zur Seite schie­ben. Ziehen Sie den Stecker mit dem Fingernagel an der Nase auf der Ste­ckeroberseite heraus.
-
braun
oder
schwarz
+
rot
Für den Empfänger gibt es keine direkte Kontroll­möglichkeit der Spannung während des Betriebs. Im PCM20-Mode ist ein Batterie-Fail-Safe aktivierbar (Menü »Fail Safe Einstellung«, Seite 108-109).
Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen den Zu­stand der Akkus. Warten Sie mit dem Laden der Ak­kus nicht
, bis die Rudermaschinen erst merklich
langsamer geworden sind.
Eine Übersicht an Batterien, Ladegeräten sowie Messgeräten zur Überprüfung der Stromquellen ist im GRAUPNER Hauptkatalog FS zu finden.
Betriebshinweise
10
Anschlussbuchse
für Senderakku
Betriebshinweise
Laden des Senderakkus
Die wiederaufladbare Senderbatterie kann über die am Sender seitlich angebrachte Ladebuchse gela­den werden. Der Sender muss
zen Ladevorgangs auf „OFF“ (AUS) geschaltet sein. Niemals er mit dem Ladegerät verbunden ist! Eine auch nur kurzzeitige Unterbrechung des Ladevor­gangs kann die Ladespannung derart ansteigen lassen, dass der Sender durch Überspannung sofort beschädigt oder ein erneuter Ladestart ausgelöst und der Akku u. U. total überladen wird. Achten Sie deshalb auch immer auf einen si-
cheren und guten Kontakt aller Steckverbindungen. Eine, wenn auch nur kurze Unterbrechung aufgrund eines Wackelkontakts führt unweigerlich zu Fehl­funktionen am Ladegerät.
Polarität der mc-22-Ladebuchse
den Sender einschalten, solange
-
Die auf dem Markt befindlichen Ladekabel anderer Hersteller weisen oft abweichende Polaritäten auf. Verwenden Sie deshalb nur original Ladekabel.
Laden mit Standard-Ladegeräten
Die Ladebuchse des Senders ist mit einer Rück­strom-Sicherheitsschaltung ausgerüstet. Diese ver­hindert ein Beschädigen des Senders durch Verpo­lung oder Kurzschluss mit den blanken Enden der Ladekabel-Anschlussstecker.
während des gan-
+
GRAUPNER-
Laden mit Automatik-Ladegeräten Rückstrom-Sicherheitsschaltung überbrücken
Soll der Senderakku dennoch durch ein Automatik­Ladegerät aufgeladen werden, so muss zuvor diese Rückstrom-Sicherheitsschaltung (Schutzdiode), durch Einfügen einer 20-mm- Feinsicherung (5 Am­pere/flink) in den Sicherungshalter außer Kraft ge­setzt werden. Bei überbrückter Rückstrom-Sicher­heitsschaltung besteht Kurzschlussgefahr Anschlusssteckern des Ladekabels. Bei Kurz­schluss oder Verpolung wird die Ladekreissicherung des Senders sofort beschädigt!
Eine defekte Sicherung immer durch eine neue 20­mm- Glasrohrsicherung (5 A, flink) ersetzen. Nie­mals durch Überbrücken reparieren. Ersatzsiche­rungen erhalten Sie in jedem Elektro-Fachgeschäft.
Ladestrom Um Schäden am Sender zu verhindern, darf der maximale Ladestrom ohne Ladekreissicherung max. 500 mA (0,5 A) mit Ladekreissicherung max. 1,5 A betragen.
Sicherung (5 A, flink)
an den
Hinweise zur Aufladung des Senderakkus mit einem Automatik-Ladegerät
Es sind stets die Ladeanweisungen des Lade- geräte- sowie des Akkuherstellers einzuhalten.
Vergewissern Sie sich durch einige Probela- dungen von der einwandfreien Funktion der Lade-Abschaltautomatik bei Automatik-Lade­geräten. Dies gilt insbesondere, wenn Sie den serienmäßig eingebauten NiMH-Akku mit ei­nem Automatik-Ladegerät für NiCd-Akkus auf­laden wollen. Passen Sie ggf. die Delta-Peak­Abschaltspannung an, sofern das verwendete Ladegerät diese Option erlaubt.
Der Ladestrom muss stromwahl des Ladegerätes eingestellt werden, um sicher zu stellen, dass der max. Ladestrom niemals als 1,5 A übersteigen kann! Niemals dem Ladegerät die automatische Ladestrom­wahl überlassen!
Führen Sie keine kupflegeprogramme über die Ladebuchse durch! Die Ladebuchse ist für diese Verwen­dung nicht
Soll der Senderakku mit mehr als 1,5 A geladen werden, muss dieser unbedingt derinneren entnommen werden, um mögliche Schäden durch Überhitzung im Sender zu ver­meiden.
geeignet!
mit der manuellen Lade-
Akku-Entladungen oder Ak-
aus dem Sen-
Aufgrund dieser Maßnahme ist es nicht den Senderakku mit einem Automatik-Ladegerät aufzuladen, da das Ladegerät die Akkuspannung nicht richtig erkennen und überwachen kann. Das Automatik-Ladegerät reagiert hierauf mit Frühab­schaltung, Fehlermeldungen oder verweigert eine Aufladung gänzlich.
möglich,
Betriebshinweise
11
Betriebshinweise
Standard-Ladegeräte
Best.-Nr. 6422 Minilader 2 Best.-Nr. 6427 Multilader 3 Best.-Nr. 6426 Multilader 6E* Best.-Nr. 6428 Turbomat 6 Plus* Best.-Nr. 6429 Turbomat 7 Plus*
Automatik-Ladegeräte mit speziellen NiMH-Lade­programmen:
Best.-Nr. 6419 Ultramat 5* Best.-Nr. 6417 Ultramat 25* Best.-Nr. 6416 Ultra Duo Plus 30* Best.-Nr. 6404 mc-Ultra Duo Plus II*
* Für die Aufladung ist zusätzlich für den Sender das Ladekabel
Best.-Nr. 3022, für Empfängerakku Best.-Nr. 3021 erforderlich.
** 12-V-Ladestromquelle erforderlich
Weitere Lagegeräte finden Sie im GRAUPNER- Hauptkatalog FS.
,
**
,
**
,
**
,
**
Bitte beachten: Immer zuerst das Ladekabel mit dem Ladegerät ver­binden, dann erst mit dem Empfänger- oder Sender­akku. So verhindern Sie einen versehentlichen Kurzschluss mit den blanken Enden der Ladekabel­stecker.
Laden der Empfängerakku
Das Ladekabel Best.-Nr. 3021 kann zum Laden di­rekt an die Empfängerbatterie angesteckt werden. Ist die Batterie im Modell über das Stromversor­gungskabel Best.-Nr. 3046, 3377, 3934, 3934.1 bzw. 3934.3 angeschlossen, dann erfolgt die La­dung über die im Schalter integrierte Ladebuchse bzw. den gesonderten Ladeanschluss. Der Schalter des Stromversorgungskabels muss zum Laden auf „AUS“ stehen.
Polarität Empfängerakku

Lithiumbatterie

Im Sender befindet sich (auf der Unterseite der Sen­derplatine) eine Lithiumbatterie. Diese garantiert über Jahre eine Datensicherung auch bei entlade­nem Akku. Diese Batterie kann nicht geladen wer­den und muss ggf. im GRAUPNER-Service gewech­selt werden.
Sobald die Meldung „Speicherbatterie tauschen!“
Modellname
Mod. 01 0:00h Emil Eigentümer
Speicher-
Stoppuhr
Stoppuhr
batterie
Flugzeit
Flugzeit
tauschen!
:
0 00
:
0 00
9.3V 0:00h
0 0 0 0
im Display erscheint, senden Sie den Sender zum Wechsel dieser Batterie an den GRAUPNER­Service.
Betriebshinweise
12
Betriebshinweise
Längenverstellung der Steuerknüppel
Beide Steuerknüppel lassen sich in der Länge stu­fenlos verstellen, um die Sendersteuerung für fein­fühliges Steuern an die Gewohnheiten des Piloten anzupassen.
Durch Lösen der Arretierschraube mit einem Inbus­schlüssel (Größe 2) lässt sich der Steuerknüppel durch Hoch- bzw. Herunterdrehen verlängern oder verkürzen. Anschließend die Madenschraube wie­der vorsichtig anziehen.
Umstellen der Proportionalgeber
Beide Steuerknüppel können von neutralisierend auf nicht neutralisierend umgestellt werden: Sender öff­nen und an dem entsprechenden Neutralisations­hebel die Feder aushängen (Abb. unten). Klemmen Sie zuvor die Senderbatterie sicherheitshalber ab.
Den Neutralisationsrückstellhebel hochklappen, aushängen und zusammen mit der Feder sorgfältig aufbewahren, für den Fall, dass das Steuerknüppel­aggregat wieder auf „neutralisierend“ umgestellt werden soll.
Die Gängigkeit des Steuerknüppels kann von weich bis hart über 1 oder 2 Bremsfedern eingestellt wer­den. Die Bremsfeder wird an den beiden Stehbol­zen, die zur Senderplatine zeigen, befestigt. Die Fe­derkraft lässt sich an der Seite des Messingsteh­bolzens anpassen.
Der Einbau der Bremsfeder auf der Seite der Sen­derplatine erfolgt in gleicher Weise. Senderbatterie abgeklemmt? Dann lösen Sie zunächst die beiden Schrauben auf der Senderplatine und heben Sie die Platine vorsichtig ab (siehe Abbildungen Seite 16 und 19).
Keinesfalls Lötstellen auf der Senderplatine mit me­tallischen Gegenständen berühren!
Messing-
bolzen
Betriebshinweise
13
Betriebshinweise

Steuerknüppelrückstellkraft

Die Rückstellkraft der Steuerknüppel ist auf die Ge­wohnheiten des Piloten einstellbar. Das Justiersy­stem befindet sich neben der Rückholfeder. Durch Drehen der Einstellschraube mit einem Kreuzschlitz­schraubendreher kann die gewünschte Federkraft justiert werden:
Rechtsdrehung = Rückstellung härter,
Linksdrehung = Rückstellkraft weicher.
An die Einstellschrauben des anderen Kreuzknüp­pels gelangen Sie durch die beiden Öffnungen in der Senderplatine. Senderbatterie zuvor abklem­men.

Frequenzband- und Kanalwechsel

Wechseln des Frequenzbandes: Der Sender kann durch Austauschen des HF-Mo­duls auf verschiedenen Frequenzbändern betrieben werden. Klemmen Sie zunächst die Senderbatterie durch vorsichtiges Lösen der Steckverbindung ab. Lösen Sie die vier Schrauben in den Ecken des HF­Moduls. Ziehen Sie anschließend den Stecker zur Senderplatine („A“) und lösen Sie die Schraube „B“ zum Antennensockel. Das neue HF-Modul in um­gekehrter Reihenfolge wieder befestigen. Achten Sie insbesondere auf einen guten Sitz der Schraube zum Antennensockel. Die Zahnscheibe (Unterleg­scheibe) muss sich zwischen Schraubenkopf und Kabelöse des HF-Moduls befinden.
Wechseln der HF-Kanäle: Die Kanäle werden durch Quarze bestimmt. Es dür­fen nur original GRAUPNER FMsss-Steckquarze aus dem entsprechenden Frequenzband benutzt werden (siehe Seite 157).
Der Senderquarz „T“ wird in die Fassung des HF­Moduls eingesteckt. Frequenzband und Kanalnum­mer der Steckquarze müssen mit der Empfangsan­lage übereinstimmen.
Betriebshinweise
14
A
B
Betriebshinweise
Ausrichten der Teleskopantenne
Die zehnteilige Teleskopantenne wird in das Kugel­gelenkanschlussstück eingeschraubt und kann me­chanisch ausgerichtet werden. Dazu die seitliche Kreuzschlitzschraube lösen, das Kugelgelenk ent­sprechend drehen und die Schraube wieder vorsich­tig anziehen.
Hinweise:
Schalten Sie den Sender bei eingebautem HF-Mo- dul nicht ohne eingeschraubte Antenne ein. Beim „ernsthaften“ Modellbetrieb und auch bei längerem Testbetrieb ist die Antenne vollständig auszuzie­hen (siehe auch Seite 21).
In geradliniger Verlängerung der Teleskopantenne bildet sich nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist demnach falsch, die Antennenachse direkt auf das Modell zu zielen.
Montage der Haltebügel
Der Sender kann mit der Senderaufhängung Best.­Nr. 1127 ausgerüstet werden. Dazu den Sender öff­nen und den Gehäuseboden abnehmen. Der Ge­häuseboden ist zur Montage bereits vorbereitet. Die vier Bohrungen im Gehäuseboden, die zur Befesti­gung der Haltebügel vorgesehen sind, mit einem Kreuzschlitzschraubendreher von hinten durch leichtes „Bohren“ durchstoßen. Danach den Metall­bügel der Halterung von der Innenseite des Gehäu­sebodens durch die in der Rückwand vorhandene Bohrung nach außen schieben. Die Kunststoffhalte­rung des Metallbügels zwischen die Stege des Bo­dens schieben und von unten mit jeweils zwei Schrauben befestigen.
Die Haltebügel sind durch eine lange Feder stark vorgespannt. Falls ein weicheres Einklappen der Haltebügel gewünscht wird, muss die Feder ent­sprechend gekürzt werden.
Betriebshinweise
15
Betriebshinweise
Einbau NAUTIC- Module, Externschalter, Schalt­und Drehmodule
Im Sendergehäuse sind alle Bohrungen zur Monta­ge von Modulen bereits vorhanden. Klemmen Sie
die Senderbatterie ab, um Kurzschlüsse zu vermei­den.
Die Löcher sind durch Blindstopfen verschlossen. Diese lassen sich einfach von der Rückseite her ausdrücken.
Die aufgeklebten Modulabdeckungen des Senders lassen sich von der Innenseite her durch die vorhan­denen Bohrungen mit einem entsprechenden Ge­genstand nach außen drücken. Jetzt kann die den Modulen beiliegende Zierplatte aufgelegt und auf Passung kontrolliert werden.
Nachdem das Schutzpapier der Klebeseite entfernt wurde, die Zierplatte auflegen und nach korrektem Ausrichten fest andrücken. Danach die Schutzfolie der bedruckten Oberseite abziehen. In den so vor-
bereiteten Modulplatz nun das Modul von innen ein­setzen und darauf achten, dass die Buchsenreihe der Module zur Sendermitte zeigt.
Die Befestigung erfolgt mit den zuvor von den Po­tentiometern bzw. Schaltern entfernten Drehknöpfen und Muttern, die von außen wieder aufgeschraubt und mit einem passenden Schlüssel vorsichtig fest­gezogen werden.
Für die Befestigung der Externschalter-Ziermuttern ist der Ziermutterschlüssel Best.-Nr. 5733 geeignet. Abschließend auf die Potentiometerachsen die Drehknöpfe übereinstimmend mit der Skala fest­schrauben.
Externschalter, Dreh- und Schaltmodule werden in gleicher Weise eingebaut.
Zur Befestigung der Anschlussstecker auf der Sen­derplatine ist ggf. die Senderplatine zu lösen. Ent­fernen Sie die beiden Schrauben „A“ und „B“. (Löt­punkte auf der Senderplatine nicht berühren.)
Zuordnung der Anschlussbuchsen auf der Sen­derplatine
Eine Skizze der Senderplatine finden Sie auf der Seite 19.
An die Funktionsbuchsen CH5 ... CH10 auf der Sen­derplatine lassen sich weitere Geber (Drehgeber, Schieberegler oder Schaltmodule, siehe Anhang) anschließen. Die serienmäßig in der Mittelkonsole eingebauten beiden 2-Kanal-Schieberegler oder al­ternativ ein 2-Kanal-Schaltmodul und ein Schie­be-regler sind bei der Auslieferung an den Buchsen CH5 und CH6 angeschlossen. Über die Richtung, mit der die Geberstecker eingesteckt werden, kann hardwaremäßig der Geber „umgepolt" werden. Im Menü »Gebereinstellungen« besteht darüber hinaus die Möglichkeit einer softwaremäßigen Geberzuord­nung, -anpassung und -umpolung.
Betriebshinweise
16
A
B
Externschalter­buchsen 0 bis 7
Anschluss­schnittstelle
Funktions­buchsen CH5 bis CH 10
Betriebshinweise
Die Anschlussbuchsen 0 ... 7 für Externschalter sind völlig frei belegbar, da die softwaremäßige Zuord­nung eines Externschalters unabhängig von der Steckplatznummer lediglich über Betätigen des ent­sprechenden Schalters erfolgt. Übersichtlichkeits­halber empfiehlt sich aber, die Steckplätze der Rei­he nach zu belegen und die entsprechenden Schal­ter – soweit möglich – wohlgeordnet von 0 bis ma­ximal 7 in das Sendergehäuse einzubauen.
An der Anschlussschnittstelle kann das NAUTIC­Modul (Best.-Nr. 4141 und 4108) oder das Lehrer­Modul (Best.-Nr. 3289 oder 3290.2) mittels des mc­22/mc-24-Anschlussadapters (Best.-Nr. 4184.1) di­rekt angeschlossen werden. Bei dem als Zubehör erhältlichen mc-22-Schnittstellenverteiler (Best.-Nr.
4182.3) lassen sich beide Module gleichzeitig an-
schließen. Eine genaue Beschreibung der einzelnen Module erfolgt an den entsprechenden Stellen im Handbuch.
Betriebshinweise
17

Senderbeschreibung

Kugelgelenkanschluss für Antenne
Aufbewahrungsfach auf der Rückseite
Optionsplätze
Zum Nachrüsten des Senders mit Externschaltern, Schalt- und Drehmodulen, NAUTIC-Modulen, siehe Anhang.
Schalter und Funktionsmodule
serienmäßig 3 Externschalter serienmäßig 2 Schieberegler oder 1 2-Kanal-Schaltmodul und 1 Schieberegler
Digitaltrimmung
Dient zur Feinjustierung der Servopositionen (Steuerwegneutralstellung). Kurzes Antippen bewirkt schrittweise Verstellung (Schrittweite im Menü »Grundeinstellungen Modell« einstell­bar.) Positionsanzeige im Display.
Bedientasten:
ENTER ESC CLEAR HELP
Eingabetaste
Rücksprungtaste
Löschtaste
Hilfetaste
Optionsplatz für
Schnittstellenverteilerbuchse
EIN-/AUS-Schalter (ON/OFF)
Hinweis: immer zuerst den Sender dann den Empfänger einschalten. Beim Ausschalten erst den Empfänger dann den Sender ausschalten!
Steuerknüppel
2 Kreuzknüppel für insgesamt 4 unabhängige Steu­erfunktionen. Die Steuerknüppel können in der Länge verstellt werden. Die Zuordnung der Steuer­funktionen lässt sich im Menü »Grundeinstellungen Modell« einstellen, z. B. Gas links oder rechts. Der Gassteuerknüppel kann auch von proportional auf nicht proportional umgestellt werden, siehe Seite 13.
Drehgeber
auf zwei Ebenen bedienbar
Im gedrückten Zustand kann innerhalb eines Menüs zwischen den einzelnen Zeilen gewechselt werden.
Kurzdruck auf den Drehgeber wechselt das Ein­gabefeld oder bestätigt eine Eingabe.
LC-Display
Erläuterung siehe Seite 20 Kontrasteinstellung: Drehgeber drücken und gleichzeitig drehen. Warnanzeigen: bei Unterschreiten einer bestimmten Batterie­ spannung bei Fehlfunktion des Lehrer-Schüler-Systems K1-Knüppel in Vollgasstellung beim Sendereinschalten Fail Safe einstellen Lithiumbatterie-Warnmeldung
Senderbeschreibung
18
Im nichtgedrückten Zustand erfolgt z. B. die An­wahl des gewünschten Codes aus der Liste im Multifunktionsmenü. Innerhalb eines aufgerufe­nen Menüpunktes lassen sich damit aber auch über Felder, die am unteren Bildschirmrand invers erscheinen (helle Schrift auf dunklem Hintergrund), eingetragene Werte verändern. Die eingestellten Werte sind sofort wirksam und werden unmittelbar abgespeichert.
Senderbeschreibung
HF-Modul
Anschlussbuchse
Steckquarz
Polarität der Ladebuchse
-
Lade­buchse
+
zur Senderplatine
Sicherung für Batterieladung (5A, flink)
B
Senderakku
Ladevorschrift
beachten
Anschlussschnittstelle
für Schnittstellenverteiler
Funktions-
buchsen
CH5...CH10
Öffnungen zum Einstellen der Federrück-
stellkraft
Extern-
schalter
0...7
A
Hinweis:
Bei allen Arbeiten im Senderinneren Sen­derakku vom Anschluss trennen. Auf keinen Fall die Lötpunkte mit metalli­schen Gegenständen berühren, da auch die Lithiumbatterie kurzgeschlossen wer­den könnte (Datenverlust!).
Um Externschalter, Bedienelemente und den Schnittstellenverteiler an der Senderplatine anzuschließen, ggf. die Platine durch Lösen der beiden Schrauben "A" und "B" vorsichtig abheben und Steckverbindung herstellen.
Die Anschlussreihenfolge der Externschalter ist beliebig. Die Steckrichtung der Bedienelemente ändert lediglich deren Steuerrichtung.
Piezo-Summer
Batterie­anschluss
Polarität des Akkusteckers
Gerätesicherung 0,5A flink
Codierbrücke für Service-Zwecke, nicht verändern!
Anschlussbuchse
zum HF-Modul
Funktionsbuchsen CH5...CH10 für Bedienelemente (Drehregler, Schalt­modul, Schieberegler, siehe Anhang)
CH9
CH10
CH8
CH7
7531
CH5
CH6
6420
Lithium­batterie
Anschlussbuchsen 0...7 für Externschalter (siehe Anhang)
Senderbeschreibung
19

Displaybeschreibung

ENTER
(Eingabetaste):
Wechsel zur Multifunktionsliste,
Aufruf eines Menüs
ESC
(Escape-Taste)
schrittweise Rückkehr aus einem
Menü bis zur Grundanzeige
CLEAR
(Löschtaste)
Rücksetzen veränderter Werte
auf die Standardeintragungen
HELP
(Hilfe-Taste)
liefert zu jedem Menü eine kurze
Hilfestellung
Benutzername (max. 15 Stellen)
Modellspeicher­platz 1...30
Modellname
Modell­betriebszeit
Einblendung Display-Warnanzeigen*:
kein
Stoppuhr
Stoppuhr
Schüler-
Flugzeit
Flugzeit
Signal
Lehrer-Schüler­Betrieb gestört
Flugzeituhr in min:s (vorwärts/rückwärts)
Stoppuhr in min:s
Gas
Stoppuhr
Stoppuhr
zu
Flugzeit
Flugzeit
hoch!
Gas-Steuerknüppel in Vollgasstellung**
Hinweise: * Lithiumbatterie-Warnhinweis siehe Seite 12. ** Diese Warnung lässt sich aus Sicherheitsgrün­ den nur bei Flächenmollen ohne Motorantrieb deaktivieren: Wählen Sie im Menü »Modelltyp«, Seite 49 in der Zeile Motor: "kein"!
Stoppuhr
Flugzeit
Akku laden
(vorwärts/rückwärts)
Akku muss
Stoppuhr
geladen
Flugzeit
werden !!
Fail Safe
Stoppuhr
Stoppuhr
ein-
Flugzeit
Flugzeit
stellen!
Nur im PCM20- und SPCM20-Modus
Akkuspannung mit dynamischer
Balkenanzeige. Bei Unterschreiten einer
bestimmten Spannung erscheint eine
Warnanzeige, gleichzeitig ertönt ein Warnsignal
Displaybeschreibung
20
Sender-
betriebszeit
Modelltypanzeige
Flächenmodell
bzw. Helikopter
Anzeigediagramm für alle 4 digitalen Trimmhebel mit nu­merischer Anzeige und Richtungsanzeige: "
" bzw. "".
Spezielle Abschalt­trimmung für K1 (siehe Seite 26).
Drehgeber ist auf zwei Ebenen
zu bedienen.
In der Sender-Grundanzeige
Kontrasteinstellung mit gedrück-
tem Drehgeber.
Flugphasenname Umschaltung zwischen Flugphasen über Schalter (alternativ GRAUPNER-Logo)

Inbetriebnahme

Der Sender mc-22 ist bei Auslieferung auf den so genannten PPM18-Mode für Empfänger vom Typ „FM-PPM" programmiert. Falls Sie sich für ein se­rienmäßiges Fernlenkset aus dem 35- oder 40-MHz­Band entschieden haben, können Sie unmittelbar den beiliegenden C-19-Empfänger in diesem Über­tragungsmodus betreiben. Des Weiteren sind bei der Erstinbetriebnahme je nach Ausstattung die bei­den Proportionalschieber bzw. das Schaltmodul und ein Proportionalschieber an den Buchsen CH6 und CH7 auf der Senderplatine angeschlossen. Die An­schlussbuchsennummer der drei Schalter „Multi Switch“ ist für die weitere Programmierung unerheb­lich.
Sender
Mod. 01 0:00h
9.3V
Neben der Betriebsart PPM18 stehen darüber hin­aus zur Auswahl:
PCM20-Mode für alle GRAUPNER/JR-Empfänger
vom Typ „mc“ und „DS mc“.
SPCM20-Mode für alle GRAUPNER/JR-Empfän-
ger vom Typ „smc“
PPM24-Mode für den GRAUPNER/JR-Empfänger
DS 24 FM
Dank dieser Umschaltmöglichkeit können mit dem Sender mc-22 alle bis jetzt für PPM-FM- und PCM­Sender gelieferten GRAUPNER -Empfangsanlagen (außer FM6014 / PCM 18) sowie auch Empfänger mit negativem Impulsausgang aus dem 35- und 40­MHz-Frequenzband betrieben werden. Deren ge-
0:00h
0 0 0 0
Stoppuhr
Flugzeit
:
0 00
:
0 00
ringfügige Wegverkleinerung der Servos kann durch die Computer-Wegvergrößerung bis maximal +/- 150% im Menü »Servoeinstellung« ausgegli­chen werden. Auch die Neutrallagen der an den Empfängerausgängen angeschlossenen Servos las­sen sich in einem weiten Bereich anpassen.
Wenn Sie also keinen Empfänger vom Typ „PPM18“ verwenden, passen Sie zunächst die Modulationsart an den Empfängertyp an. Bei inkompatibler Einstel­lung besteht nämlich keine Empfangsbereitschaft des Empfängers.
Die Übertragungsart kann im Menü »Grundeinstel-
lungen Modell« (Beschreibung Seite 48) für den aktuellen Modellspeicherplatz oder im Menü »All­gemeine Einstellungen« (Beschreibung Seite 112)
für alle zukünftigen Modellspeicher eingestellt wer­den. Die grundsätzliche Vorgehensweise bei der Erstprogrammierung eines neuen Modellspeicher­platzes finden Sie auf Seite 44 und ab Seite 116 bei den Programmierbeispielen.
Welche Quarze dürfen Sie verwenden?
Im Sender mc-22 muss ein FMsss Quarz (schwarze Kunststoffkappe) mit übereinstimmender Kanal-Nr. eingesetzt werden:
Best.-Nr. 3864. ... für das 35-MHz-Band
Best.-Nr. 4064. ... für das 40-MHz-Band
Bei älteren GRUNDIG-Empfangsanlagen (mit nega­tivem Impulsausgang) ist jedoch darauf zu achten, dass diese mit einem GRUNDIG FM-Quarz (grüne Lasche) bestückt sind:
Best.-Nr. 3520. ... für das 35-MHz-Band
Best.-Nr. 4051. ... für das 40-MHz-Band
Einzelheiten zu den Empfängern finden Sie im GRAUPNER Hauptkatalog.
Akku geladen?
Da der Sender mit ungeladenem Akku ausgeliefert wird, müssen Sie ihn unter Beachtung der Ladevor­schriften auf den Seiten 10 … 12 aufladen. Ansons­ten ertönt bei Unterschreiten einer bestimmten Spannung (ca. 9,3 V) bereits nach kurzer Zeit ein Warnsignal und eine entsprechende Meldung wird eingeblendet:
Akku muss
Stoppuhr
Mod. 01 0:10h
Stoppuhr
geladen
Flugzeit
Flugzeit
werden !!
0 00 0 00
9.3V 0:10h
0 0 0 0
Antenne eingeschraubt? Schalten Sie den Sender nur mit eingeschraubter Antenne ein. Bei längerem (Test-) Betrieb ist die Teleskopantenne vollständig auszuziehen, da es
sonst zu Fehlfunktionen und Beschädigungen des HF-Moduls kommen kann!
Für den Fernsteuerbetrieb mit einem Modell zie­hen Sie die fest eingeschraubte zehngliedrige Antenne grundsätzlich vollständig aus. Zielen
Sie mit der Antennenachse aber nicht direkt auf das Modell, da sich in geradliniger Verlängerung der Te­leskopantenne nur eine geringe Feldstärke ausbil­det.
: :
Inbetriebnahme
21
Inbetriebnahme
Empfangsanlage:
Beachten Sie die Einbauhinweise zum Empfänger und zur Empfängerantenne auf den Seiten 3 bis 5 der Anleitung.
Die Kanalnummer des Empfänger-Steckquarzes muss mit derjenigen des Senderquarzes überein­stimmen. Es dürfen nur die gemäß Tabelle Seite 158 vorgesehenen Steckquarze mit Kennbuchsta­ben »R« (Receiver) verwendet werden.
Der Empfänger ist mit unverwechselbaren Stecker­anschlüssen versehen, so dass sich Servos und Stromversorgung nur richtig gepolt einstecken las­sen. Dazu sind die Stecker übereinstimmend mit den Buchsen an einer Seite leicht abgerundet. Ver­binden Sie den Empfängerakku über den beiliegen­den EIN- / AUS-Schalter mit dem »Batt«-Stecker­anschluss des Empfängers.
Mit dem Empfänger DS 24 FM S lassen sich bis zu 12 Servos, Drehzahlsteller etc. ansteuern. Die Ser­vos 1 bis 10 können über die beiden Kreuzknüppel sowie mit bis zu 6 weiteren, an der Senderplatine der mc-22 anschließbaren (Proportional-)Bedien­elementen bedient werden. Die Servos 11 und 12 sind ausschließlich über (Extern)-Schalter, einen der 6 Geber (CH5 bis CH10), siehe Menü »Geberein­stellungen« (Seite 56/58), und/oder Mischerfunktio­nen, siehe Menü »Freie Mischer« (Seite 99) erreich­bar.
Zwei Anschlussplätze stehen alternativ für NAUTIC­Module für eine Funktionserweiterung zur Verfü­gung. Eine detaillierte Beschreibung ist ab Seite 147 zu finden.
Hinweis:
Falls Sie parallel zum Empfängerakku einen Fahrt­regler mit integriertem BEC*-System verwenden, muss fahrtreglerabhängig gegebenenfalls der Plus­pol (rotes Kabel) aus dem 3-poligen Stecker her­ausgelöst werden. Beachten Sie unbedingt die ent­sprechenden Hinweise in der Anleitung des jeweili­gen Fahrtreglers.
Mit einem kleinen Schraubendreher vorsichtig die mittlere Lasche des Steckers etwas anheben (1),
1
rot
2
3
rotes Kabel heraus­ziehen (2) und mit I­solierband gegen mögliche Kurzschlüsse sichern (3).
*Battery Elimination Circuit
Empfänger-
batterie
C 19
Quarz R35 MHZ FMsss
FM 35 S
18-Kanal
Mini-SUPE RHET
für das 35-MHz-Band Best.-Nr. 3179
Batt
1 2 3 4 5 6 7 8 9
SERVOS
4,8 V
Servo
C 577
Best.-Nr. 4101
Inbetriebnahme
22
Um unkontrollierte Bewegungen der an der Emp­fangsanlage angeschlossenen Servos zu vermei­den, bei der Inbetriebnahme
zuerst den Sender
dann den Empfänger einschalten
und bei Einstellung des Betriebs
erst den Empfänger
dann den Sender ausschalten.
Reichweite-Überprüfung: Vor jedem Einsatz sind die korrekte Funktion aller Steuerfunktionen und ein Reichweitetest auf dem Boden mit eingeschraubter, aber ausgezogener Senderantenne aus entsprechendem Abstand durchzuführen. Gegebenenfalls einen vorhandenen Motor einschalten, um die Störsicherheit zu über­prüfen.
Inbetriebnahme
23

Begriffsdefinitionen

Steuerfunktion, Geber, Funktionseingang, Steuerkanal, Mischer, Externschalter, Geber­schalter, Festschalter
Um Ihnen den Umgang mit dem mc-22-Handbuch zu erleichtern, finden Sie auf den beiden folgenden Seiten einige Begriffdefinitionen, die im laufenden Text immer wieder verwendet werden sowie ein grundsätzliches Blockschaltdiagramm des Signal­verlaufes vom jeweiligen Bedienelement des Sen­ders bis zur Signalübertragung über die Senderan­tenne.
Steuerfunktion
Unter „Steuerfunktion“ ist – vorerst einmal unabhän­gig vom Signalverlauf im Sender – das für eine be­stimmte zu steuernde Funktion erzeugte Signal zu verstehen. Bei Flächenflugzeugen stellen z. B. Gas, Seite oder Quer eine solche dar, bei Hubschraubern z. B. Pitch, Rollen oder Nicken. Das Signal einer Steuerfunktion kann direkt einem bzw. über Mischer auch mehreren Steuerkanälen zugeführt werden. Ein typisches Beispiel für Letzteres sind getrennte Querruderservos oder der Einsatz von zwei Roll­oder Nickservos bei Hubschraubern. Die Steuer­funktion schließt insbesondere den Einfluss des mechanischen Geberweges auf das entsprechende Servo ein. Dieser kann softwaremäßig nicht nur ge­spreizt oder gestaucht werden, sondern auch die Weg-Charakteristik lässt sich von linear bis extrem exponentiell modifizieren.
Geber
Unter „Geber“ sind die vom Piloten unmittelbar zu betätigenden Bedienelemente am Sender zu ver­stehen, mit denen empfängerseitig die angeschlos­senen Servos, Drehzahlsteller etc. betrieben wer­den. Dazu zählen:
die beiden Kreuzknüppel für die Steuerfunktionen 1 bis 4, wobei diese vier Funktionen softwaremä­ßig beliebig vertauschbar sind, z. B. Gas links oder rechts ohne Servos umstecken zu müssen. Die Kreuzknüppelfunktion zur Gas- bzw. Bremsklap­pensteuerung wird häufig auch mit K1-Geber (Ka-
nal 1) bezeichnet.
die beiden auf der Mittelkonsole angebrachten Proportionalschieber, die bei Auslieferung an den Buchsen CH6 und CH7 auf der Senderplatine an­geschlossen sind. Je nach Ausstattung kann auch alternativ ein 2-Kanal-Schaltmodul anstelle eines der beiden Schieber angeschlossen sein. Über dieses Schaltmodul ist eine dreistufige Ansteue­rung eines Servos oder Drehzahlstellers oder der­gleichen möglich (siehe auch Anhang Seite 154)
Ohne den Stecker im Sender umstecken zu müs­sen, können Sie diese beiden Geber natürlich auch einer beliebigen anderen Steuerfunktion 5 … 12 zuweisen.
Mit diesen bislang sechs Steuerfunktionen werden die Servos quasi kontinuierlich dem Geberaus­schlag entsprechend folgen. (Im Falle des Schalt­moduls ist die angesprochene 3-stufige Verstellung möglich.)
Welcher Geber auf welches der Servos 5 … max. 12 wirkt, ist völlig frei programmierbar, ohne Stecker im Sender umstecken zu müssen. D. h., die stan­dardmäßigen Zuordnungen können jederzeit im Me­nü »Gebereinstellungen« geändert werden. Im Heli­Menü sind die Eingänge 6, 7 und 12 mit „Gas", „Gy­ro" und „Gaslimit" bezeichnet, da über diese Eingän­ge hubschrauberspezifische Funktionen betätigt werden.
Begrifflich und physisch endet jeder Geber hinter dem Funktionseingang
Funktionseingang
Dieser ist ein imaginärer Punkt im Signalfluss und darf nicht mit dem Geberanschluss auf der Platine gleichgesetzt werden! Die beiden Menüs »Steuer­anordnung« und »Gebereinstellungen« beeinflussen
nämlich „hinter“ diesen Anschlüssen noch die Rei­henfolge, wodurch durchaus Differenzen zwischen der Nummer des Gebereinganges und der Nummer des nachfolgenden Steuerkanals entstehen können.
Steuerkanal
Ab dem Punkt, ab dem im Signal für ein bestimmtes Servo alle Steuerinformationen – ob direkt vom Ge­ber oder indirekt über Mischer – enthalten sind, wird von einem Steuerkanal gesprochen. Dieses Signal wird nur noch servospezifisch aufbereitet und ver­lässt dann über das HF-Modul den Sender, um im Modell das zugehörige Servo zu steuern.
Mischer
Im Signalverlaufsplan finden sich vielfältige Misch­funktionen. Sie dienen dazu, eine Steuerfunktion am Abzweigpunkt des Mischereinganges über die ver­schiedensten Mischerprogramme auf mehrere Ser­vo wirken zu lassen. Beachten Sie bitte die zahlrei­chen Mischfunktionen ab Seite 82 im Handbuch.
Externschalter
Die drei serienmäßigen Zweistufenschalter sowie weitere optional erhältliche Zwei- und Dreistufen­schalter, siehe Anhang, können ebenfalls in die Ge­berprogrammierung einbezogen werden, und zwar derart, dass eine 2- bzw. 3-stufige Servo- oder Drehzahlstellereinstellung oder dergleichen möglich wird. Ein Dreistufenschalter unterscheidet sich in seiner Funktion dabei nicht von dem oben erwähn­ten 2-Kanal-Schaltmodul (siehe auch Anhang Seite
154)
All diese Schalter sind aber generell auch zum Schalten einiger Programmoptionen gedacht, z. B. zum Starten und Stoppen der Uhr, Ein- bzw. Aus­schalten eines Mischers, als Lehrer/Schüler-Um­schalter usw..
Inbetriebnahme
24
Z
Kreuzknüppel
Kreuzknüppel
Geber 5
Geber 6 + 7
Schieberegler
Schaltmodul
z. B. optionaler
3-Stufen-Schalter
z. B. optionale
Drehregler
uordnung wahlfrei,
z. B. 2-Stufen-
Schalter
Funktionseingang
oder
Geber
Gebereingänge 5 ... 12
mierung softwaremäßig
sind in der Basisprogram-
Steuerfunktion
Steueranordnung 1...4
freie Geberzuordnung Eingang 5...12
vertauschen.
teilweise vorbelegt!
lassen sich im Menü
»Grundeinst. Modell«
Gebereingänge 1 ... 4
Kanal-1-Kurve
D/R
EXPO
D/R EXPO
D/R EXPO
11
10
12
Gebereinstellungen: Offset - Geberweg - Zeit
beliebig den Eingängen
obige Geber lassen sich
Jeder Externschalterfunktion (insgesamt 8 auf der Senderplatine anschließbar) können beliebig viele Funktionen zugeordnet werden. Die Verknüpfung mehrerer Schalter in einer „und“ bzw. „oder“-Kom­bination gestattet sehr komplexe Schaltmöglichkei­ten. Zahlreiche Beispiele sind im Handbuch aufge-
oder
2-Stufen-Schalter
zum Schalten von
Mischern, Autorotation,
Flugphasen, ...
3-Stufen-Schalter
Steuerkanal
führt.
Geberschalter
Manchmal ist es wünschenswert, bei einer bestimm-
1
zum Beispiel:
Modelltyp
Helityp
Geberschalter
9
6
7
5
8
Sonderschalter
Phaseneinstellung
Phasenzuweisung
unverzögerte Kanäle
Flächenmischer
Helimischer
freie Mischer
MIX aktiv / Phase
-22-Programme
nur MIX Kanal
Kreuzmischer
mc
2
3
4
5
6
HF
7
8
9
10
11
Servoeinstellungen: Umkehr - Mitte - Weg - Begrenzung
12
ten Geberposition, z. B. bei einer definierten Stel­lung des Kreuzknüppels, eine Funktion ein- oder auszuschalten (Ein-/Ausschalten einer Stoppuhr, automatisches Ausfahren der Landeklappen und anderes mehr). Im Programm der mc-22 sind insge-
Antenne
samt 4 „Schalter“ dieser Art „G1 … G4“ vorhanden. Es ist lediglich der Schaltpunkt entlang dem Geber­weg durch einfachen Tastendruck festzulegen. Bei den so genannten invertierten Schaltern ist lediglich die Schaltrichtung umgedreht. Entsprechend wer­den sie mit „G1i … G4i“ benannt.
Geberschalter lassen sich natürlich für komplexere Problemstellungen auch mit den zuvor beschriebe­nen Externschaltern beliebig kombinieren.
Eine Reihe von instruktiven Beispielen macht die Programmierung zum Kinderspiel. Beachten Sie die Programmierbeispiele auf den Seiten 70ff, 99, 123.
Festschalter FXI und FX
Dieser Typ von Schaltern schaltet eine Funktion ständig ein, z. B. Uhren, (geschlossener Festschal­ter) oder aus (offener Festschalter) oder aber sie lie­fern einer Steuerfunktion ein festes Eingangssignal,
Geberausgang
5 ... 12 zuordnen.
z. B. FXI = + 100% und FX
= - 100%. So lässt sich beispielsweise bei der Flugphasenprogrammierung über diese Festschalter ein Servo oder Drehzahl­steller zwischen zwei Einstellungen umschalten.Ein weiteres Beispiel ist auf Seite 104 zu finden.
Inbetriebnahme
25

Digitale Trimmung

Funktionsbeschreibung und die K1-Abschalttrimmung
Digitale Trimmung mit optischer und akustischer Anzeige
Die beiden Kreuzknüppel sind mit einer digitalen Trimmung ausgestattet. Kurzes Antippen verstellt mit jedem „Klick“ die Neutralposition der Kreuzknüp­pel um einen bestimmten Wert. Bei längerem Fest­halten läuft die Trimmung mit zunehmender Ge­schwindigkeit in die entsprechende Richtung. Im Menü »Grundeinstellungen Modell«, Seite 48, lässt sich die Schrittweite zwischen „1“ und „10“ pro Klick einstellen. Momentane Position und der Verstellwert werden im Display angezeigt.
Die Verstellung wird auch akustisch durch unter­schiedlich hohe Töne „hörbar“ gemacht. Während des Fluges die Mittenposition wiederzufinden ist da­her auch ohne Blick auf das Display problemlos: Bei Überfahren der Mittenposition wird eine kurze Bewegungspause eingelegt.
Die aktuellen Trimmwerte werden automatisch bei einem Modellspeicherplatzwechsel abgespeichert. Des Weiteren wirkt die digitale Trimmung innerhalb eines Speicherplatzes mit Ausnahme der Trimmung des Gas-/Bremsklappensteuerknüppels bei Flä­chenmodellen, Steuerfunktion „K1“ (Kanal 1) ge­nannt, flugphasenspezifisch.
Diese K1-Trimmung schließt noch eine besondere Funktion ein, die die Leerlauf-Vergasereinstellung eines Verbrennungsmotors leicht wiederfinden lässt.
1. Flächenmodelle Die K1-Trimmung besitzt eine spezielle Abschalt­trimmung, die für Verbrennungsmotoren gedacht ist: Sie stellen mit der Trimmung zunächst eine si­chere Leerlaufstellung des Motors ein. Wenn Sie nun die K1-Trimmung in einem Zug in Richtung „Motor abstellen“ bis zur äußersten Position des Trimmweges verschieben, dann bleibt an der
Endposition im Display eine Markierung stehen. Zum erneuten Starten des Motors erreichen Sie durch einmaliges
Drücken in Richtung „mehr Gas“ sofort wieder die letzte Leerlaufeinstellung. Diese Abschalttrimmug ist deaktiviert, wenn im Menü »Modelltyp« in der Zeile Motor „kein“ ein­getragen ist (Seite 49).
aktuelle
Trimm-Position
ame
0:00h entümer
0:00h
28100 0
Hinweise:
letzte K1-Trimmposition
K1-Trimmhebel
Stoppuhr Flugzeit
Richtungsanzeige
Trimmwert
0 00
:
0 00
Da diese Trimmfunktion nur in Richtung Motor aus wirksam ist, ändert sich die obige Abbildung entsprechend, wenn Sie die Geberrichtung für die Gasminimum-Position des K1-Steuerknüp­pels von „hinten“ (worauf sich das obige Bild be­zieht) auf „vorn“ im Menü »Grundeinstellungen Modell« umkehren. Natürlich können Sie auch den K1-Steuerknüp­pel auf den linken Kreuzknüppel legen, siehe Menü »Grundeinstellungen Modell«.
2. Helikoptermodelle Zusätzlich zu der unter „Flächenmodelle“ be­schriebenen „Abschalttrimmung“ besitzt die K1­Trimmung in Verbindung mit der „Gaslimit-Funk­tion“ eine weitere Eigenschaft: Solange sich der Gaslimit-Schieber in der unteren Hälfte, d. h. im „Anlassbereich“ befindet, wirkt die K1-Trimmung als Leerlauftrimmung auf das Gaslimit. Nähere
Leerlaufrichtung
Informationen finden Sie im Abschnitt „Gaslimit“ auf der Seite 60.
Hinweis für Helikopter: Die K1-Trimmung wirkt nur auf das Gasservo, nicht auf die Pitch-Servos und sie wirkt gleich­mäßig über den gesamten Knüppelweg. Beach­ten Sie, dass sich das Heli-Gasservo am Emp­fängerausgang 6 befinden muss (siehe Empfän­gerbelegungen Seite 35)!
Drehgeber
26
Bedienung des „Data-Terminals“
Eingabetasten und Funktionsfelder
ENTER, ESC, CLEAR, HELP, SEL, STO, CLR, SYM, ASY,
, E/A, , ENT
Grundsätzliche Bedienung der Software
Die Programmierung erfolgt über nur vier Tasten auf der linken Seite des Displays, im Wesentlichen aber über den Drehgeber („3D-Rotary“) auf der rechten Displayseite.
Eingabetasten:
ENTER: Durch Betätigen der Taste ENTER gelangt man von der Grundanzeige des Displays zunächst zu den Multifunktionsmenüs. Ebenso kann der Aufruf ei­nes angewählten Menüs über ENTER erfolgen.
ESC: Drücken der ESC-Taste bewirkt eine schrittweise Rückkehr in die Funktionsauswahl bzw. auch wie­der bis zur Grundanzeige.
CLEAR: Setzt während der Programmierung einen verän­derten Parameterwert wieder auf den Vorgabewert zurück. Mit CLEAR wird auch in der Hilfe-Funktion zurückgeblättert.
HELP: An jeder Stelle bieten prägnante Hilfetexte wäh­rend der Programmierung nach Tastendruck eine Hilfestellung zu den einzelnen Menüs und deren Bedienung. Innerhalb des Hilfetextes wird mit der
HELP-Taste weiter- und mit der CLEAR-Taste eine
Bildschirmseite zurückgeblättert.
Im Menü »Eingabesperre«, siehe Seite 114, wird abweichend von der vorstehenden Beschreibung über die vier Eingabetasten eine Geheimzahl zur Sperrung aller Menüs eingegeben.
Funktionsfelder:
Abhängig vom jeweiligen Menü erscheinen in der unteren Display-Zeile Funktionsfelder, die über den Drehgeber aufgerufen werden.
Welche Funktionsfelder im Display erscheinen, hängt vom jeweiligen Menü ab.
Wechsel zwischen den Funktionsfeldern:
Funktionsfelder:
SEL (select): Auswählen
STO (store):
Speichern (z. B. Geberposition)
CLR (clear): Löschen (z. B. Stützpunkt)
SYM: Einstellung symmetrischer Werte
ASY: Einstellung asymmetrischer Werte
Schaltersymbol-Feld (Zuordnung von Extern-,
SEL
E/A ASY
Aktivieren eines Funktionsfeldes:
:
STO CLR ENT
Drehgeber drehen.
Drehgeber drücken.
SYM
Fest- und Geberschaltern)
E/A: Menüs e
: Wechsel zur zweiten Seite innerhalb eines Menüs (Folgemenü)
ENT (enter): nur im Menü »Eingabesperre«, s. dort
in-/ausblenden
Inbetriebnahme
27
Grundsätzliche Bedienung des „3D-Drehgebers“
Kontrasteinstellung, Multifunktionsliste, Menüeinstellungen
Drehgeberfunktionen:
Die Funktion des Drehgebers wurde bereits auf der Seite 18 beschrieben. Ein Beispiel soll Ihnen nun die prinzipielle Drehgeberfunktion verdeutlichen. Schal­ten Sie den Sender ein.
Kontrasteinstellung des Displays
Modellname Mod. 01 0:00h Emil Eigentümer
10.8V
0:00h
0 0 0 0
Stoppuhr
Flugzeit
:
0 00
:
0 00
Drücken und drehen:
Multifunktionsliste anwählen
Modellname
Mod. 01 0:00h Emil Eigentümer
10.8V
Modellauswahl Kopieren/Löschen Ausblenden Codes Modelltyp Servoeinstellung Gebereinstellung Dual Rate / Expo Schalteranzeige Uhren Flächenmischer Allgem. Einstell
0:00h
0 0 0 0
ENTER ESC
Stoppuhr
Flugzeit
Grundeinst. Modell
0 00 0 00
: :
Drehen: (Menü an­wäh­len)
Menüeinstellungen
Mit Kurzdruck oder ENTER gelangen Sie in ein Menü.
Nun Zeile anwählen:
GRUNDEINSTELLUNGEN MODELL Modellname < > Steueranordnung 2 Modulation PPM18 Trimmschritte 4 4 4 4
K1 QR HR SR
Drücken und Dre­hen:
Eingabefeld aufrufen:
GRUNDEINSTELLUNGEN MODELL Modellname < > Steueranordnung 2 Modulation PPM18 Trimmschritte
4 4 4 4
K1 QR HR SR
Kurzdruck:
Wert einstellen:
GRUNDEINSTELLUNGEN MODELL Modellname < > Steueranordnung 2 Modulation PPM18 Trimmschritte
10 4 4 4
K1 QR HR SR
Drehen:
Eingabe bestätigen und beenden:
GRUNDEINSTELLUNGEN MODELL Modellname < > Steueranordnung 2 Modulation PPM18 Trimmschritte 10 4 4 4
K1 QR HR SR
Kurzdruck:
Nächstes Parameterfeld aufrufen:
GRUNDEINSTELLUNGEN MODELL
Modellname < > Steueranordnung 2 Modulation PPM18 Trimmschritte 10 4 4 4
K1 QR HR SR
Drehen:
Durch Drehen wechseln Sie also zwischen den Pa­rameterfeldern – hier z. B. K1, QR, HR, SR (das je­weils angewählte Feld wird immer invers dargestellt, d. h. dunkel hinterlegt) – und durch Drücken vom ausgewählten Parameterfeld zum Wertefeld usw..
Über ESC gelangen Sie abschließend wieder zur Multifunktionsliste zurück.
Drehgeber
28

Extern- und Geberschalterzuordnung

Prinzipielle Vorgehensweise sowie Bedeutung der Festschalter „FX“
An vielen Stellen im Programm besteht die Möglich­keit, eine Funktion über einen Extern- oder Geber­schalter (siehe weiter unten) zu betätigen oder zwi­schen Einstellungen umzuschalten, wie z. B. bei Kurveneinstellungen, der DUAL RATE/EXPO-Funk­tion, Flugphasenprogrammierungen, Mischern usw.. Dabei ist eine Mehrfachzuordnung möglich.
Da die Schalterzuordnung in allen betreffenden Me­nüs in gleicher Weise vonstatten geht, soll an dieser Stelle die grundsätzliche Programmierung erläutert werden, so dass sich der Anwender beim Lesen der detaillierten Menü-Beschreibungen auf die speziel­len Inhalte konzentrieren kann.
An den Programmstellen, in denen Schalter zuge­wiesen werden können, erscheint in der unteren Displayzeile ein Schaltersymbol:
Wechseln Sie mittels Drehgeber zu diesem Feld. Das Schaltersymbol-Feld wird nun invers darge­stellt:
So weisen Sie einen Schalter zu:
1. Kurzdruck auf Drehgeber
2. Im Display erscheint folgendes Feld:
Gewünschten Schalter in die EIN Position (erw. Schalt.: ENTER)
Vollkommen unabhängig davon, in welcher Steckplatznummer 0 ... 7 der Schalter einge­steckt ist, wird jetzt lediglich der betreffende Ex-
3. Schaltrichtung ändern:
4. Schalter löschen:
Verwendungszweck eines Geberschalters: Für bestimmte Sonderfunktionen kann es aber auch wünschenswert sein, deren Umschaltung nicht mit einem normalen Externschalter auszulösen, son- dern bei einer bestimmten, aber frei programmierba­ren Steuerknüppel-, Schiebe- oder Drehreglerpositi­on (Geberposition genannt).
Für diesen Zweck stehen insgesamt 4 so genannte Geberschalter G1 ... G4 zur Verfügung. Die Ziffer gibt nicht funktionen 1 ... 4 an, sondern die Nummer des Ge­berschalters
ternschalter in die „EIN“-Position umgelegt. Da­mit ist die Zuordnung abgeschlossen.
Hinweis: Bevor Sie das Schaltersymbol durch einen Kurz­druck auf den Drehgeber aktivieren und dadurch in das Wertefeld wechseln, sollte sich der Ex­ternschalter in der gewünschten befinden, da die Schalterposition, in die der Schalter anschließend gebracht wird, vom Sen­der als EIN-Position verstanden wird.
Sollte die Betätigung trotzdem einmal in die ver­kehrte Richtung erfolgen, so bringen Sie den Schalter in die gewünschte AUS-Position, wäh­len das Schaltersymbol erneut aus und ordnen den Schalter erneut mit der gewünschten Schalt­richtung zu.
Nach dem Aktivieren des Schaltersymbols, wie unter Punkt 2 beschrieben, die CLEAR-Taste drücken.
AUS-Position
die Gebernummer, d. h. eine der Steuer-
.
So ordnen Sie Geberschalter zu:
Ausgehend von dem inversen Schaltersymbol-Feld
1. Kurzdruck auf Drehgeber
2. Im Display erscheint wiederum folgendes Feld:
Betätigen Sie nun die ENTER-Taste:
3. Mittels Drehgeber den gewünschten Geberschal­ter G1 ... G4 oder einen der softwaremäßig „um­gepolten“ (Schaltrichtung!) Geberschalter G1i ... G4i auswählen:
4. Auswahl bestätigen mit ENTER-Taste oder Kurzdruck auf den Drehgeber.
5. Geberschalter löschen: Bei der Displayanzeige:
Gewünschten Schalter in die EIN Position (erw. Schalt.: ENTER)
Gewünschten Schalter
Geber- / Festschalter
in die EIN Position
G1 G2 G3 G4 FXI
(erw. Schalt.: ENTER)
Gewünschten Schalter in die EIN Position (erw. Schalt.: ENTER)
G1i G2i G3i G3i
FX
Geber- / Festschalter
G2 G3 G4 FXI
G1
G1i G2i G3i G4i
FX
Schalterzuordnung
29
Gewünschten Schalter in die EIN Position (erw. Schalt.: ENTER)
CLEAR-Taste drücken.
Der Geberschalter muss
jetzt noch dem ge-
Hinweis: Alle Schalter können auch mehrfach belegt wer­den! Achten Sie aber darauf, dass Sie nicht ver­sehentlich einem Schalter sich gegenseitig stö­rende Funktionen zuweisen! Notieren Sie sich ggf. die jeweiligen Schalterfunktionen.
wünschten Geber (Bedienelement) 1 ... max. 10 zugeordnet werden. Auch ist der Umschaltpunkt
von EIN und AUS oder umgekehrt festzulegen. Bei­des erfolgt im Menü »Geberschalter«, Seite 70.
Der jeweilige Schalter (Extern- oder Geberschalter) erscheint schließlich im Display des betreffenden Menüs. Ein Schaltsymbol neben der Schalternum­mer zeigt den aktuellen Schaltzustand des betref­fenden Schalters an.
Bedeutung der Festschalter „FX“:
Bei den beiden FX-Schaltern in der obigen Liste handelt es sich um so genannte „Festschalter“, die eine Funktion dauernd einschalten
FXI
bzw. ausschalten
FX Anwendungsmöglichkeiten zeigt Ihnen das Beispiel Seite 104, rechte Spalte.
Anwenden lassen sich diese beiden Schalter auch bei den Gebereingängen im Menü »Gebereinstel­lungen«:
Der geschlossene Festschalter „FXI“ ergibt einen festen Steuerweg von + 100%, der offene Fest­schalter „FX
“ dagegen von - 100%. (Andere Werte können abweichend von den Standardeinstellungen gewählt werden.)
Schalterzuordnung
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