Dieses Symbol hebt die nebenstehenden
und ggf. folgenden Hinweise hervor, welche
durch den Anwender unbedingt eingehalten
werden müssen! Jegliche Missachtung
dieser Hinweise, kann die sichere Funktion
sowie die Sicherheit des Betreibers wie
auch Unbeteiligter beeinträchtigen.
ACHTUNG:
Dieses Symbol hebt die nebenstehenden
und ggf. folgenden Hinweise hervor, welche
durch den Anwender unbedingt beachtet
werden müssen! Jegliche Miss achtung
dieser Hinweise kann Schäden aller Art,
Garantieverlust usw. zur Folge haben.
Dieses Symbol OHNE spezifischer Überschrift hebt die nebenstehenden und ggf.
folgenden Hinweise bzw. Tipps hervor,
welche durch den Anwender unbedingt
beachtet werden sollten! Jegliche Missachtung dieser Hinweise und Tipps kann
Schäden jeglicher Art zur Folge haben.
Dieses Symbol hebt Hinweise und Tipps
aller Art hervor, welche durch den Anwender beachtet werden sollten.
Dieses Symbol hebt Hinweise zur Pflege
des Gerätes hervor, welche durch den
P
Betreiber unbedingt beachtet werden
sollten, um eine lange Haltbarkeit des
Geräts zu gewährleisten.
3Inhaltsverzeichnis
Sicherheitshinweise
Bitte unbedingt beachten!
Um noch lange Freude an Ihrem Modellbauhobby zu
haben, lesen Sie diese Anleitung unbedingt genau
durch und beachten Sie vor allem die Sicherheitshinweise. Auch sollten Sie sich umgehend unter https://
www.graupner.de/de/service/produktregistrierung.
aspx registrieren, denn nur so erhalten Sie auto-
matisch per E-Mail aktuelle Informationen zu Ihrem
Produkt.
Wenn Sie Anfänger im Bereich ferngesteuerter Modellflugzeuge, -schiffe oder -autos sind, sollten Sie
unbedingt einen erfahrenen Modellpiloten um Hilfe
bitten.
BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG
ACHTUNG:
Diese Fernsteueranlage darf ausschließlich nur für den vom Hersteller vorgese-
henen Zweck, für den Betrieb in nicht
manntragenden Fernsteuermodellen eingesetzt
werden. Eine anderweitige Verwendung ist nicht
zulässig und kann zu Schäden an der Anlage
sowie zu erheblichen Sach- und/oder Personenschäden führen. Für jegliche unsachgemäße
Handhabung außerhalb dieser Bestimmungen
wird deshalb keine Garantie oder Haftung übernommen.
ACHTUNG:
NICHT GEEIGNET FÜR UNBEAUFSICH-
TIGTE KINDER UNTER 14 JAHREN,
DENN SICHERHEIT IST KEIN ZUFALL und
FERNGESTEUERTE MODELLE SIND KEIN SPIELZEUG!
Auch kleine Modelle können durch unsachgemäße
Handhabung, aber auch durch fremdes Verschulden,
erhebliche Sach- und/oder Personenschäden verursachen.
Diese Bedienungsanleitung ist Bestandteil
des Produkts. Sie enthält wichtige Hinweise
zum Betrieb und zur Handhabung Ihrer
Fernsteueranlage. Diese Anleitung ist sicher aufzubewahren und im Falle einer Weitergabe des Senders
dem nachfolgendem Benutzer unbedingt mit auszuhändigen.
Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung
und der Sicherheitshinweise führen zum
Erlöschen der Garantie.
Weitere Hinweise und Warnungen
Technische Defekte elektrischer oder mechanischer
Art können zum unverhofften Anlaufen eines Motors
und/oder zu herumfliegenden Teilen führen, die nicht
nur Sie erheblich verletzen können!
Kurzschlüsse jeglicher Art sind unbedingt zu vermeiden! Durch Kurzschluss können nicht nur Teile
der Fernsteuerung zerstört werden, sondern je nach
dessen Umständen und dem Energiegehalt des Akkus besteht darüber hinaus akute Verbrennungs- bis
Explosionsgefahr.
Alle durch einen Motor angetriebenen Teile wie Luftund Schiffsschrauben, Rotoren bei Hubschraubern,
offene Getriebe usw. stellen eine ständige Verletzungsgefahr dar. Sie dürfen keinesfalls berührt werden! Eine schnell drehende Luftschraube kann z. B.
einen Finger abschlagen! Achten Sie darauf, dass
auch kein sonstiger Gegenstand mit angetriebenen
Teilen in Berührung kommen kann!
Bei angeschlossenem Antriebsakku oder laufendem
Motor gilt: Halten Sie sich niemals im Gefährdungsbereich des Antriebs auf!
Achten Sie auch während der Programmierung unbedingt darauf, dass ein angeschlossener Verbrennungs- oder Elektromotor nicht unbeabsichtigt anläuft. Unterbrechen Sie ggf. die Treibstoffversorgung
bzw. klemmen Sie den Antriebsakku zuvor ab.
Schützen Sie alle Geräte vor Staub, Schmutz, Feuch-
tigkeit und anderen Fremdteilen. Setzen Sie diese
niemals Vibrationen sowie übermäßiger Hitze oder
Kälte aus. Der Fernsteuerbetrieb darf nur bei „normalen“ Außentemperaturen durchgeführt werden, d. h. in
einem Bereich von -10 °C bis +55 °C.
Vermeiden Sie Stoß- und Druckbelastung. Überprüfen Sie die Geräte stets auf Beschädigungen an
Gehäusen und Kabeln. Beschädigte oder nass gewordene Geräte, selbst wenn sie wieder trocken sind,
nicht mehr verwenden!
Es dürfen nur die von uns empfohlenen Komponenten und Zubehörteile verwendet werden. Verwenden
Sie immer nur zueinander passende, original Graup-ner|SJ-Steckverbindungen gleicher Konstruktion und
gleichen Materials.
Achten Sie beim Verlegen der Kabel darauf, dass
diese nicht auf Zug belastet, übermäßig geknickt oder
gebrochen sind. Auch sind scharfe Kanten eine Gefahr für die Isolierung.
Achten Sie darauf, dass alle Steckverbindungen fest
sitzen. Beim Lösen der Steckverbindung nicht an den
Kabeln ziehen.
Es dürfen keinerlei Veränderungen an den Geräten
durchgeführt werden. Anderenfalls erlischt die Zulassung und Sie verlieren jeglichen Versicherungsschutz.
Senden Sie ggf. das betreffende Gerät an den zuständigen Graupner|SJ-Service, siehe Seite 331.
Einbau der Empfangsanlage
Der Empfänger wird stoßgesichert im Flugmodell hinter einem kräftigen Spant bzw. im
Auto- oder Schiffsmodell gegen Staub und
Spritzwasser geschützt untergebracht. Verpacken Sie
Ihren Empfänger aber nicht zu luftdicht, damit er sich
im Betrieb nicht zu sehr erwärmt.
Der Empfänger darf an keiner Stelle unmittelbar
am Rumpf oder Chassis anliegen, da sonst Motorerschütterungen oder Landestöße direkt auf ihn übertragen werden. Beim Einbau der Empfangsanlage in
Sicherheitshinweise
4
ein Modell mit Verbrennungsmotor alle Teile immer
geschützt einbauen, damit keine Abgase oder Ölreste
eindringen können. Dies gilt vor allem für den meist
in der Außenhaut des Modells eingebauten EIN-/
AUS-Schalter.
Den Empfänger so festlegen, dass die Anschlusskabel zu den Servos und zum Stromversorgungsteil
locker liegen und die Empfangsantennen jeweils
mindestens 5 cm von allen großen Metallteilen oder
Verdrahtungen, die nicht direkt aus dem Empfänger
kommen, entfernt sind. Das umfasst neben Stahlauch Kohlefaserteile, Servos, Elektromotoren, Kraftstoffpumpen, alle Sorten von Kabeln usw.
Am besten wird der Empfänger abseits aller anderen
Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell angebracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel
um Antennen gewickelt oder dicht daran vorbei verlegt werden!
Stellen Sie sicher, dass sich Kabel in der näheren
Umgebung von Antennen im Fluge nicht bewegen
können!
Verlegen der Empfangsantennen
Der Empfänger und die Antennen sollten möglichst
weit weg von Antrieben aller Art angebracht werden.
Bei Kohlefaserrümpfen sollten die Antennenenden auf jeden Fall auf einer Länge von mindestens
35 mm aus dem Rumpf heraus geführt werden. Ggf.
sind die ca. 145 mm langen Standardantennen der
HoTT-Empfänger gegen längere Exemplare auszutauschen.
Die Ausrichtung der Antenne(n) ist unkritisch. Vorteilhaft ist aber eine vertikale (aufrechte) Montage einer
einzelnen Empfängerantenne im Modell. Bei Diversity-Antennen – zwei Antennen – sollte das aktive Ende
der zweiten Antenne im 90 °-Winkel zum Ende der
ersten Antenne ausgerichtet werden sowie der räumliche Abstand zwischen den aktiven Enden idealerweise größer als 125 mm sein.
Einbau der Servos
Servos stets mit den beigefügten Vibrationsdämpfergummis befestigen, siehe „Installationshinweise“ auf
Seite 56. Nur so sind diese vor allzu harten Vibrationsschlägen einigermaßen geschützt.
Einbau der Gestänge
Grundsätzlich muss der Einbau so erfolgen, dass die
Gestänge frei und leichtgängig laufen. Besonders
wichtig ist, dass alle Ruderhebel ihre vollen Ausschläge ausführen können ohne mechanisch begrenzt zu
werden.
Um einen laufenden Motor jederzeit anhalten zu
können, muss das Gestänge so eingestellt sein, dass
das Vergaserküken ganz geschlossen wird, wenn
Steuerknüppel und Trimmung in die Leerlaufendstellung gebracht werden.
Achten Sie darauf, dass keine Metallteile, z. B. durch
Ruderbetätigung, Vibration, drehende T eile usw .,
anein ander reiben. Hierbei entstehen so genannte
Knackimpulse, die den Empfänger stören können.
Ausrichtung Senderantenne
In der Ebene der leicht nach vorne unten geneigten
Senderfront bildet sich aufgrund der Abstrahleigenschaften der unterhalb der schwarzen Kunststoffabdeckung in die Gehäuse der Sendern
und mc- 2 0 HoTT integrierten Patchantenne nur
eine geringe Feldstärke aus. Es ist demnach günstiger, mit der Antennenfläche des Senders auf das Modell zu „zielen“, um die Empfangsverhältnisse günstig
zu beeinflussen.
Bei gleichzeitigem Betrieb von Fernlenkanlagen
sollten die Piloten in einer losen Gruppe beieinander
stehen. Abseits stehende Piloten gefährden sowohl
die eigenen als auch die Modelle der anderen.
Wenn 2 oder mehr Piloten mit 2,4-GHz-Fernsteuersystem näher als 5 m beieinander stehen, kann
das allerdings ein Übersteuern des Rückkanals zur
Folge haben und infolgedessen deutlich zu früh eine
mc-16 HoTT
Reichweitewarnung ausgelöst werden. Vergrößern
Sie den Abstand, bis die Reichweitewarnung wieder
verstummt.
Überprüfung vor dem Start
Bevor Sie den Empfänger einschalten, vergewissern
Sie sich, dass der Gasknüppel auf Stopp/Leerlauf
steht.
Immer zuerst den Sender einschalten und dann
erst den Empfänger.
Immer zuerst den Empfänger ausschalten und
dann erst den Sender.
WARNUNG:
Wenn diese Reihenfolge nicht eingehalten
wird, also der Empfänger eingeschaltet ist,
der dazugehörige Sender jedoch auf „AUS“
steht, kann der Empfänger durch andere Sender,
Störungen usw. zum Ansprechen gebracht werden.
Das Modell kann in der Folge unkontrollierte Steuerbewegungen ausführen und dadurch ggf. Sach- und/
oder Personenschäden verursachen.
Insbesondere bei Modellen mit mechanischem Krei-sel gilt:
Bevor Sie Ihren Empfänger ausschalten: Stellen Sie
durch Unterbrechen der Energieversorgung sicher,
dass der Motor nicht ungewollt hochlaufen kann.
Ein auslaufender Kreisel erzeugt oftmals so viel
Spannung, dass der Empfänger gültige Gas-Signale zu erkennen glaubt. Daraufhin kann der
Motor unbeabsichtigt anlaufen!
Reichweite- und Funktionstest
Vor jedem Einsatz korrekte Funktion und
Reichweite überprüfen. Befestigen Sie das
Modell ausreichend und achten Sie darauf,
dass sich keine Personen vor dem Modell aufhalten.
Führen Sie am Boden mindestens einen vollständigen Funktionstest und eine komplette Flugsimulation
5Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise
durch, um Fehler im System oder der Programmierung des Modells auszuschließen. Beachten Sie dazu
unbedingt die Hinweise auf den Seiten 86 bzw.
95.
WARNUNG:
Wird der Reichweite- und Funktionstest
sowie die Flugsimulation nicht ausführ-
lich und gewissenhaft durchgeführt,
kann dies unerkannte Funktionsstörungen und/
oder Empfangsausfälle zur Folge haben, was z. B.
zu Kon trollverlusten oder gar einen Absturz des
Mo dells und infolgedessen zu erheblichen Sachund/oder Personenschäden führen kann.
Modellbetrieb Fläche-Heli-Schiff-Auto
WARNUNG:
•
Sie niemals in der Nähe von Hochspannungsleitungen. Betreiben Sie Ihr Modell auch nicht
in der Nähe von Schleusen und öffentlicher
Schifffahrt. Betreiben Sie Ihr Modell ebenso
wenig auf öffentlichen Straßen und Autobahnen, Wegen und Plätzen etc.
• Schalten Sie während des Modellbetriebes nie-
mals den Sender aus! Sollte es dennoch einmal geschehen, dann bewahren Sie die Nerven
und warten Sie, bis das Senderdisplay aus und
somit der Sender vollständig heruntergefahren ist. Dies dauert mindestens drei Sekunden.
Schalten Sie Ihren Sender erst danach wieder
ein. Anderenfalls laufen Sie Gefahr, dass sich
der Sender unmittelbar nach dem Einschalten
„aufhängt“ und infolgedessen, die Kon trolle
über das Modell zu verlieren. Eine Wiederinbetriebnahme des Senders ist dann nur noch
nach erneutem Ausschalten und anschließendem korrekten Wiederholen der beschriebenen
6
Überfliegen Sie niemals Zuschauer
oder andere Piloten. Gefährden Sie
niemals Menschen oder Tiere. Fliegen
Sicherheitshinweise
Prozedur möglich.
Schleppbetrieb
WARNUNG:
Achten Sie beim Betrieb von Schleppmodellen auf einen Mindestabstand von ca.
50 cm zwischen den beteiligten Empfangsanlagen. Verwenden Sie ggf. Satellitenempfänger. Anderenfalls sind Störungen durch den
Rückkanal nicht auszuschließen.
Kontrolle Sender- und Empfängerakku
Spätestens, wenn bei sinkender Sender-Ak-
ku-Spannung die Anzeige „Akku muss
geladen werden!!“ im Display erscheint
und ein akustisches Warnsignal abgegeben wird, ist
der Betrieb umgehend einzustellen und der Senderakku zu laden.
Kontrollieren Sie regelmäßig den Zustand der Akkus,
insbesondere des Empfängerakkus. Warten Sie nicht
so lange, bis die Bewegungen der Rudermaschinen
merklich langsamer geworden sind! Ersetzen Sie
verbrauchte Akkus rechtzeitig.
Es sind stets die Ladehinweise des Akkuherstellers
zu beachten und die Ladezeiten unbedingt genau
einzuhalten. Laden Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt auf!
Versuchen Sie niemals, Trockenbatterien aufzuladen.
Es besteht akute Explosionsgefahr.
Alle Akkus müssen vor jedem Betrieb geladen werden. Um Kurzschlüsse zu vermeiden, zuerst die
Bananenstecker der Ladekabel polungsrichtig am
Ladegerät anschließen, dann erst Stecker des Ladekabels an den Ladebuchsen von Sender und Empfängerakku anschließen.
Trennen Sie immer alle Stromquellen von ihrem Modell, wenn Sie es längere Zeit nicht benützen wollen.
Verwenden Sie niemals Akkus oder Batterien mit beschädigten oder defekten sowie mit unterschiedlichen
Zellentypen, d. h., Mischungen aus alten und neuen
Zellen oder Zellen aus unterschiedlicher Fertigung.
Kapazität und Betriebszeit
Für alle Stromquellen gilt: Die Kapazität verringert
sich mit jeder Ladung. Bei niedrigen Temperaturen
steigt der Innenwiderstand bei zusätzlich reduzierter
Kapazität. Infolgedessen verringert sich die Fähigkeit
zur Stromabgabe und zum Halten der Spannung.
Häufiges Laden und/oder Benutzen von Batteriepflegeprogrammen kann ebenfalls zu allmählicher Kapazitätsminderung führen. Dennoch sollten Stromquellen spätestens alle 6 Monate auf ihre Kapazität hin
überprüft und bei deutlichem Leistungsabfall ersetzt
werden.
Erwerben Sie nur original Graupner|SJ-Akkus!
Entstörung von Elektromotoren
Alle konventionellen Elektromotoren erzeugen zwischen Kollektor und Bürsten Funken, die je nach Art des Motors die Funktion
der Fernlenkanlage mehr oder weniger stören.
Zu einer technisch einwandfreien Anlage gehören
deshalb entstörte Elektromotoren. Besonders aber in
Modellen mit Elektroantrieb muss jeder Motor daher
sorgfältig entstört werden. Entstörfilter unterdrücken
solche Störimpulse weitgehend und sollen grundsätzlich eingebaut werden.
Beachten Sie die entsprechenden Hinweise in der
Bedienungs- und Montageanleitung des Motors.
Weitere Details zu den Entstörfiltern siehe Graup-ner|SJ Hauptkatalog FS oder im Internet unter www.
graupner.de.
Servo-Entstörfilter für Verlängerungskabel
Best.-Nr. 1040
Das Servo-Entstörfilter ist bei Verwendung überlan-
ger Servokabel erforderlich. Das Filter wird direkt
am Empfängerausgang angeschlossen. In kritischen
Fällen kann ein zweites Filter am Servo angeordnet
werden.
Einsatz elektronischer Drehzahlsteller
Die richtige Auswahl eines elektronischen Drehzahlstellers richtet sich vor allem nach der Leistung des
verwendeten Elektromotors.
Um ein Überlasten/Beschädigen des Drehzahlstellers zu verhindern, sollte die Strombelastbarkeit des
Drehzahlstellers mindestens die Hälfte des maximalen Blockierstromes des Motors betragen.
Besondere Vorsicht ist bei so genannten Tuning-Motoren angebracht, die auf Grund ihrer niedrigen
Windungszahlen im Blockierfall ein Vielfaches ihres
Nennstromes aufnehmen und somit den Drehzahlsteller zerstören können.
Elektrische Zündungen
Auch Zündungen von Verbrennungsmotoren erzeugen Störungen, die die Funktion der Fernsteuerung
negativ beeinflussen können.
Versorgen Sie elektrische Zündungen immer aus
einer separaten Stromquelle.
Verwenden Sie nur entstörte Zündkerzen, Zündkerzenstecker und abgeschirmte Zündkabel.
Halten Sie mit der Empfangsanlage ausreichenden
Abstand zu einer Zündanlage.
Statische Aufladung
WARNUNG:
Die Funktion einer Fernlenkanlage wird
durch die bei Blitzschlägen entstehen-
den magnetischen Schockwellen gestört,
auch wenn das Gewitter noch kilometerweit entfernt ist. Deshalb bei Annäherung eines Gewitters
sofort den Flugbetrieb einstellen! Durch statische
Aufladung über die Antenne besteht darüber
hinaus Lebensgefahr!
Bitte beachten Sie:
•
Entfernung zwischen der Antenne der Anlage und
Personen von 20 cm oder mehr eingehalten werden. Ein Betrieb in einer geringeren Entfernung
wird daher nicht empfohlen.
• Um störende Beeinflussungen der elektrischen Eigenschaften und der Abstrahlcharakteristik zu vermeiden, achten Sie darauf, dass sich kein anderer
Sender näher als in 20 cm Entfernung befindet.
• Der Betrieb der Fernsteueranlage erfordert senderseitig eine korrekte Programmierung der Ländereinstellung. Dies ist erforderlich, um diversen
Richtlinien, FCC, ETSI, CE usw. gerecht zu werden. Beachten Sie hierzu die jeweilige Anleitung
zum Sender und Empfänger.
• Führen Sie vor jedem Flug einen vollständigen
Funktions- und Reichweitetest mit kompletter
Flugsimulation durch, um Fehler im System oder
der Programmierung des Modells auszuschließen.
• Programmieren Sie weder Sender noch Empfänger während des Modellbetriebs.
Pflegehinweise
P
Komponenten und Zubehör
ACHTUNG:
Graupner|SJ GmbH auf Tauglichkeit, Funktion und
Sicherheit geprüft und freigegeben sind. Die Fa.
Graupner|SJ GmbH übernimmt in diesem Fall für Sie
Um die FCC HF-Abstrahlungsanforderungen für mobile Sendeanlage zu erfüllen, muss beim Betrieb der Anlage eine
Reinigen Sie Gehäuse, Antenne etc. niemals mit Reinigungsmitteln, Benzin, Wasser
und dergleichen, sondern ausschließlich mit
einem trockenen, weichen Tuch.
Die Firma Graupner|SJ GmbH als Hersteller
empfiehlt, nur Komponenten und Zubehörprodukte zu verwenden, die von der Firma
die Produktverantwortung.
Die Fa. Graupner|SJ GmbH übernimmt für nicht
freigegebene Teile oder Zubehörprodukte anderer Hersteller keine Haftung und kann auch nicht
jedes einzelne Fremdprodukt beurteilen, ob es
ohne Sicherheitsrisiko eingesetzt werden kann.
Haftungsausschluss/Schadenersatz
Dieses Handbuch dient ausschließlich Informationszwecken und kann ohne Vorankündigung geändert
werden. Die Firma Graupner|SJ GmbH übernimmt
keine Verantwortung oder Haftung für Fehler bzw. Ungenauigkeiten, die möglicherweise in diesem Handbuch enthalten sind.
Sowohl die Einhaltung der Montage- und Betriebsanleitung als auch die Bedingungen und Methoden
bei Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung
der Fernsteuerkomponenten können von der Fa.
Graupner|SJ GmbH nicht überwacht werden. Daher
übernimmt die Fa. Graupner|SJ GmbH auch keinerlei
Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich
aus fehlerhafter Verwendung und Betrieb ergeben
oder in irgendeiner Weise damit zusammenhängen.
Soweit gesetzlich zulässig, ist die Verpflichtung der
Fa. Graupner|SJ GmbH zur Leistung von Schadener-
satz, gleich aus welchem Rechtsgrund, begrenzt auf
den Rechnungswert der an dem schadensstiftenden
Ereignis unmittelbar beteiligten Warenmenge der Fa.
Graupner|SJ GmbH. Dies gilt nicht, soweit die Fa.
Graupner|SJ GmbH nach zwingenden gesetzlichen
Vorschriften wegen Vorsatzes oder grober Fahrlässigkeit unbeschränkt haftet.
Des Weiteren können eventuelle Ansprüche nur beim Vorliegen einer Log-Datei
berücksichtigt werden, siehe unter „Datenerfassung / -speicherung“ auf Seite 26 sowie unter „Flugzeit“ auf Seite 161. Ebenso muss
der Sender immer auf den neuesten Softwarestand upgedatet sein.
7Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für
Lithium-Ionen (LiIo)- und Lithium-Polymer (LiPo)-Akkus
Um immer rechtzeitig über wichtige Software updates
informiert zu sein, sollten Sie sich deshalb unbedingt
unter https://www.graupner.de/de/service/produktregistrierung.aspx registrieren. Nur so werden Sie
automatisch per E-Mail über neue Updates informiert.
Sicherheitshinweise
8
Wie für alle technisch hochwertigen Produkte ist die
Beachtung der nachfolgenden Sicherheitshinweise
sowie der Behandlungsvorschriften für einen langen,
störungsfreien und ungefährlichen Einsatz von Lithium-Ionen- und -Polymer-Akkus unerlässlich.
LiIo-/LiPo-Akkus bedürfen besonders aufmerksamer
Behandlung. Dies gilt sowohl bei Ladung und Entladung als auch bei Lagerung und sonstiger Handhabung. Hierbei sind die folgenden besonderen Spezifikationen einzuhalten:
Besondere Hinweise zur Ladung von Graupner|SJ
LiIo-/LiPo-Akkus
ACHTUNG:
•
bei fehlerhafter Ladung oder Entladung ausgeschlossen.
• Für die Ladung von LiIo-/LiPo-Akkus dürfen nur
die zugelassenen Ladegeräte mit den dazugehörigen Ladekabeln verwendet werden. Jede Manipulation am Ladegerät bzw. Ladekabel kann zu
schwerwiegenden Schäden führen.
• Die max. Ladekapazität muss auf das 1,05-fache
der Akkukapazität begrenzt werden.
Beispiel: 700 mAh Akku = 735 mAh max. Ladekapazität
• Verwenden Sie für die Ladung und Entladung von
LiIo-/LiPo-Akkus nur den dem Set beiliegenden
Steckerlader bzw. speziell dafür ausgelegte Lade-/
Entladegeräte von Graupner|SJ, siehe Seite 18
oder unter www.graupner.de.
• Stellen Sie sicher, dass die Zellenzahl bzw. die
Ladeschlussspannung sowie die Entladeschlussspannung richtig eingestellt ist. Beachten Sie dazu
die Bedienungsanleitung Ihres Lade-/Entladegerätes.
• Unter diesen Vorraussetzungen können Graup-
Da die Firma Graupner|SJ die richtige
Ladung und Entladung der Zellen nicht
überwachen kann, wird jegliche Garantie
ner|SJ LiIo-/LiPo-Akkus mit max. 2 C (der Wert von
1 C entspricht der Zellenkapazität) Ladestrom geladen werden. Ab einer Spannung von max. 4,2 V
pro Zelle muss mit einer konstanten Spannung
von 4,2 V pro Zelle weitergeladen werden, bis der
Ladestrom 0,1 … 0,2 A unterschreitet.
• Eine Spannung von über 4,20 V pro Zelle muss auf
jeden Fall vermieden werden, da die Zelle sonst
dauerhaft beschädigt wird und Feuer verursachen
kann. Um eine Überladung von einzelnen Zellen
im Pack zu vermeiden, sollte für eine höhere Lebensdauer die Abschaltspannung zwischen 4,10
… 4,15 V pro Zelle eingestellt werden.
• Der zulässige Temperaturbereich beim Laden und
Lagern von LiIo-/LiPo-Akkus beträgt 0 … +50 °C.
• Akkus wie auch einzelne Zellen sind kein Spielzeug und dürfen nicht in die Hände von Kinder
gelangen. Sie sind deshalb außerhalb der Reichweite von Kindern aufzubewahren.
• Akkus dürfen nicht in die Nähe von Babys oder
Kleinkinder gelangen. Sollten Akkus verschluckt
worden sein, so ist sofort ein Arzt oder Notarzt
aufzusuchen.
• Akkus dürfen nicht in eine Mikrowelle oder unter
Druck geraten. Rauch und Feuer und noch mehr
können die Folgen sein.
• Zerlegen Sie niemals einen LiIo-/LiPo-Akku. Das
Zerlegen eines Akkus kann interne Kurzschlüsse
verursachen. Gasentwicklung, Feuer und Explosion oder andere Probleme können die Folge sein.
• Die in den LiIo-/LiPo-Akkus enthaltenen Elektrolyte und Elektrolytdämpfe sind gesundheitsschädlich. Vermeiden Sie in jedem Fall direkten Kontakt
mit Elektrolyten. Bei Kontakt von Elektrolyten mit
Haut, Augen oder anderen Körperteilen muss ein
sofortiges Aus- oder Abspülen mit ausreichend
frischem Wasser vorgenommen werden, anschließend muss ein Arzt konsultiert werden.
• Vor jedem Gebrauch den einwandfreien Zustand
der Akkus überprüfen. Defekte oder beschädigte
Zellen/Akkus nicht mehr verwenden.
• Zellen/Akkus dürfen nur innerhalb der für den
jeweiligen Zellentyp spezifizierten technischen
Daten eingesetzt werden.
• Akkus/Zellen nicht erhitzen, verbrennen, kurzschließen oder mit überhöhten oder verpolten
Strömen laden.
Bei falscher Behandlung besteht Entzündungs-, Explosions-, Verätzungs- und Verbrennungsgefahr. Geeignete Löschmittel sind Löschdecke, CO
-Feuerlöscher oder Sand.
2
• Bei überhitzten Akkus gehen Sie wie folgt vor:
Stecken Sie den Akku einfach ab und legen Sie
diesen auf einen unbrennbaren Untergrund (z. B.
Steinboden) bis er abgekühlt ist. Behalten Sie den
Akku niemals in der Hand, um den Risiken einer
Explosion aus dem Wege zu gehen.
• Akkus aus parallel geschalteten Zellen, Kombinationen aus alten und neuen Zellen, Zellen
unterschiedlicher Fertigung, Größe, Kapazität, Hersteller, Marken oder Zellentypen dürfen
nicht verwendet werden.
• Ein in ein Gerät eingebauter Akku ist immer zu
entnehmen, wenn das Gerät nicht verwendet wird.
Geräte nach dem Gebrauch immer ausschalten,
um Tiefentladungen zu vermeiden. Tiefentladene
LiIo-/LiPo-Akkus sind defekt und dürfen nicht mehr
verwendet werden!
• Akkus immer rechtzeitig aufladen. Der zu ladende
Akku muss während des Ladevorgangs auf einer
nicht brennbaren, hitzebeständigen und nicht leitenden Unterlage abgelegt sein! Auch sind brennbare oder leicht entzündliche Gegenstände von
der Ladeanordnung fernzuhalten.
• Akkus dürfen nur unter Aufsicht geladen werden.
Der für den jeweiligen Zellentyp angegebene max.
Ladestrom darf niemals überschritten werden.
• Grundsätzlich dürfen in Reihe geschaltete LiIo-/
LiPo-Akkus im Pack gemeinsam nur dann geladen
werden, wenn die Spannung der einzelnen Zellen
nicht mehr als 0,05 V abweicht oder die Spannungsdifferenzen werden über den so genannten
Balancer-Anschluss mittels Balancer oder Equilizer während des Ladevorganges überwacht bzw.
ausgeglichen.
Der dem jeweiligen Set beiliegende LiIo-Akku ist
mit einer speziellen Sicherheitsschaltung ausgestattet, sodass ein „Ausbalancieren“ von Spannungsdifferenzen zwischen den einzelnen Zellen
über einen sonst üblichen Balancer-Steckeranschluss entfällt.
• Erwärmt sich der Akku während des Ladevorgangs auf mehr als 60 °C, ist der Ladevorgang
sofort zu unterbrechen und der Akku auf ca. 30 °C
abkühlen zu lassen.
• An den Akkus dürfen keine Veränderungen vorgenommen werden. Niemals direkt an den Zellen
löten oder schweißen.
• Um eine Deformation zu vermeiden, darf kein
übermäßiger mechanischer Druck einwirken.
• Achten Sie darauf, dass die Lade- und Entladevorschriften eingehalten werden.
Lagerung
LiIo-/LiPo-Zellen sollten mit einer eingeladenen Kapazität von 10 … 20 % gelagert
werden. Sinkt die Zellenspannung unter 3 V,
so sind LiIo-/LiPo-Zellen unbedingt wieder auf eine
Kapazität von 10 … 20 % der vollen Kapazität nachzuladen. Anderenfalls wird der Akku durch Tiefentladung während der Lagerung unbrauchbar.
Besondere Hinweise zur Entladung von Graupner|SJ LiIo-/LiPo-Akkus:
•
Ein Dauerstrom von ca. 1 C stellen für
Graupner|SJ LiIo-/LiPo-Akkus kein größeres Problem dar. Bei größeren Strö-
men beachten Sie bitte die Katalogangaben.
Beachten Sie jedoch die max. Belastbarkeit des
Stecksystems, siehe max. Entladestrom auf dem
Akku.
• Eine Entladung von unter 2,5 V pro Zelle schädigt
die Zellen dauerhaft und ist daher unbedingt zu
vermeiden.
• Schließen Sie Akkus niemals kurz. Ein Kurzschluss lässt einen sehr hohen Strom fließen, der
die Zellen aufheizt. Dies führt zu einem Elektrolytverlust, Gasen oder gar zu Explosionen. Vermeiden Sie die Nähe oder den Kontakt von Graup-ner|SJ LiIo-/LiPo-Akkus mit leitenden Oberflächen
wegen der Gefahr eines Kurzschlusses.
• Die Akkutemperatur beim Entladen darf in keinem Fall über +70 °C ansteigen. Ansonsten ist
für eine bessere Kühlung oder für eine geringere
Entladung zu sorgen. Die Temperatur lässt sich
leicht mit dem Infrarotthermometer Best.-Nr. 1963
prüfen. Der Akku darf aber niemals über die Ladebuchse des Senders entladen werden. Diese
Buchse ist dafür nicht geeignet.
Weitere Hinweise zur Handhabung
•
Die Kapazität eines Akkus verringert sich
mit jeder Ladung/Entladung. Auch die
Lagerung bei zu hoher oder zu niedriger
Temperatur kann eine allmähliche Verringerung
der Kapazität zur Folge haben. Im Modellbau
erreichen die Akkus wegen der zum Teil hohen
Entladeströme und der Induktionsströme des
Motors – auch bei Beachtung aller Lade- und
Entladevorschriften – nach 50 Zyklen nur noch
etwa 50 … 80 % der Kapazität eines neuen Akkus.
• Akkus dürfen nur in Ausnahmefällen in Reihe oder
parallel geschaltet werden, da die Zellenkapazitäten und der Ladezustand zu unterschiedlich sein
können. Von uns gelieferte Akkupacks sind deshalb selektiert.
9Sicherheitshinweise
Hinweise zum Umweltschutz
• Die Anschlüsse von LiLo-/LiPo-Akkus sind nicht so
robust wie bei anderen Akkus. Dies gilt insbesondere für den Pluspol-Anschluss. Die Anschlüsse
können leicht abbrechen.
Zellenverbindung
Direktes Löten an den Akkuzellen ist unzulässig.
Direktes Löten kann Komponenten der
Akkus wie Separator oder Isolator durch die Hitze
beschädigen.
Akkuanschlüsse sollten nur industriell durch Punktschweißung erstellt werden. Bei fehlendem oder
abgerissenem Kabel ist eine professionelle Reparatur
durch den Hersteller oder Vertreiber erforderlich.
Ersatz von einzelnen Akkuzellen
Der Austausch von Akkuzellen darf nur
durch den Hersteller oder den Vertrieb
erfolgen und darf niemals vom Benutzer
selbst vorgenommen werden.
Keine Nutzung von beschädigten Zellen
Beschädigte Zellen dürfen in keinem Fall
mehr in Benutzung genommen werden.
Kennzeichen beschädigter Zellen sind u. a.
beschädigte Gehäuseverpackung, Verformung der
Akkuzellen, Geruch von Elektrolyt oder auslaufende
Elektrolyte. In diesen Fällen ist eine weitere Verwendung der Akkus nicht mehr zulässig.
Beschädigte oder unbrauchbare Zellen sind Sondermüll und müssen entsprechend entsorgt werden.
Allgemeine Warnhinweise
Akkus dürfen nicht in Flüssigkeiten wie Was-
ser, Meerwasser oder Getränke eingetaucht
werden. Jeder Kontakt mit Flüssigkeit gleich
welcher Art ist zu vermeiden.
Sicherheitshinweise
10
Hinweis zu den Fernsteuersets mc-16 HoTT und
mc-20 HoTT
Best.-Nr. 33016 und 33020
Das jeweilige Fernsteuerset ist serienmäßig
mit einem LiIo- Senderakku mit integrierter
Schutzschaltung ausgestattet (Änderung
vorbehalten). Nach dem Unterschreiten der werkseitig
voreingestellten Unterspannungsgrenze von 3,60 V
erscheint eine Warnanzeige im Display der Sender.
Entsorgung verbrauchter Batterien und Akkus
Jeder Verbraucher ist nach der deutschen
Batterie verordnung gesetzlich zur Rückgabe
aller gebrauch ten und verbrauchten Batterien bzw. Akkus verpflichtet.
Eine Entsorgung über den Hausmüll ist verboten. Alte
Batterien und Akkus können unentgeltlich bei den öffentlichen Sammelstellen der Gemeinden, in unseren
Verkaufsstellen und überall dort abgegeben werden,
wo Batterien und Akkus der betreffenden Art verkauft
werden. Sie können die von uns gelieferten Akkus
und Batterien nach Gebrauch aber auch ausreichend
frankiert an folgende Adresse zurücksenden:
D-73230 Kirchheim unter Teck
Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag zum
Umweltschutz!
Vorsicht:
Beschädigte Akkus bedürfen für den
Versand u. U. einer besonderen Verpa-
ckung, da z. T. sehr giftig!!!!!
Das Symbol auf dem Produkt, der Gebrauchsanleitung oder der Verpackung weist
darauf hin, dass dieses Produkt am Ende
seiner Lebensdauer nicht über den normalen Haushaltsabfall entsorgt werden darf. Es muss an einem
Sammelpunkt für das Recycling von elektrischen und
elektronischen Geräten abgegeben werden.
Die Werkstoffe sind gemäß ihrer Kennzeichnung
wiederverwertbar. Mit der Wiederverwendung, der
stofflichen Verwertung oder anderen Formen der
Verwertung von Altgeräten leisten Sie einen wichtigen
Beitrag zum Umweltschutz.
Batterien und Akkus müssen aus dem
Gerät entfernt werden und bei einer
entsprechenden Sammelstelle getrennt
entsorgt werden.
Bitte erkundigen Sie sich ggf. bei der
Gemeindeverwaltung nach der zuständigen Entsorgungsstelle.
Dieses Handbuch dient ausschließlich
Informationszwecken und kann ohne Voran-
kündigung geändert werden. Die Firma
Graupner|SJ GmbH übernimmt keine Verantwortung
oder Haftung für Fehler bzw. Ungenauigkeiten, die in
diesem Handbuch auftreten können.
11Für Ihre Notizen
mc-16 und mc-20
Fernsteuertechnologie der neuesten Generation
Der technologische Fortschritt im gesamten Modellbau stellt für die Entwicklungsingenieure eine stete
Herausforderung dar. Das in Folge der Einführung
neuer Übertragungstechnologien von Graupner|SJ
entwickelte Übertragungsverfahren HoTT (Hopping
Telemetry Transmission) mit bidirektionaler Kommunikation zwischen Sender und Empfänger ist die Synthese aus Know-How, Engineering und weltweiten
Tests durch Profi-Piloten. Mit diesem Verfahren wurde
ein neuer Meilenstein gesetzt.
Das inzwischen etablierte Graupner|SJ HoTT-Verfahren erlaubt theoretisch mehr als 200 Modelle
gleichzeitig zu betreiben. Aufgrund des zulassungsbedingten funktechnischen Mischbetriebes im
2,4-GHz-ISM-Band wird aber diese Anzahl in der
Praxis erheblich geringer sein. In der Regel werden
aber immer noch mehr Modelle im 2,4-GHz-Band
gleichzeitig betrieben werden können als in den
konventionellen 35-/40-MHz-Frequenzbereichen.
Der letztendlich limitierende Faktor dürfte aber – wie
häufig schon bisher – doch eher die Größe des zur
Verfügung stehenden (Luft-) Raumes sein. Allein aber
in der Tatsache, dass keine Frequenzabsprache mehr
erfolgen muss, ist besonders bei in unübersichtlichem
Gelände verteilt stehenden Pilotengruppen, wie es
z. B. beim Hangflug gelegentlich vorkommen kann,
ein enormer Sicherheitsgewinn zu sehen.
Die bidirektionale Kommunikation zwischen Sender
und Empfänger erlaubt den einfachen Zugriff auf
Daten und Programmierung der HoTT-Empfänger.
Beispielsweise können auf diesem Wege Empfängerausgänge vertauscht oder Steuerfunktionen auf
mehrere Servos aufgeteilt werden (Channel Mapping). Drehrichtungen von Servos lassen sich ebenso
auf diesem Wege im Empfänger ändern wie Servowege limitieren. Darüber hinaus sind über optional
erhältliche Module Telemetriedaten wie VARIO- und
GPS-Daten abrufbar.
Basierend auf dem bereits 1997 eingeführte Graup-
ner/JR-Computer-Fernlenk-System mc-24, wurden
die Fernlenk-Systeme
HoTT speziell für den fortgeschrittenen RC-Piloten
entwickelt. Die Sender dieser Serie bieten ein Höchstmaß an Sicherheit und Zuverlässigkeit, ohne auf
einen hohen Bedienkomfort verzichten zu müssen.
Mit beiden HoTT-Systemen können alle gängigen Modelltypen problemlos betrieben werden, gleichgültig
ob Flächen- und Hubschraubermodelle oder Schiffsund Automodelle.
So sind die Sender
HoTT senderseitig sowohl software- als auch hardwaremäßig komplett ausgestattet, um beispielsweise
empfangsseitig die bekannten NAUTIC-Module betreiben zu können. Neu ist auch der standardmäßig
nur in der mc- 2 0 HoTT zur Verfügung stehende
»Kanal Sequenzer«, mit dem Servoabläufe von bis
zu drei Servos automatisiert werden können usw.
Gerade im Flächen- und Helikoptermodellbau sind jedoch oft komplizierte Mischfunktionen der jeweiligen
Ruderklappen bzw. der Taumelscheibensteuerung
erforderlich. Dank modernster Computertechnologie
werden die beiden Sender den unterschiedlichsten
Modellanforderungen auf einfachste Weise gerecht:
Wählen Sie lediglich im Programm Ihres HoTT-Senders den jeweiligen Modelltyp aus, dann stellt die
Software alle nötigen Misch- und Koppelfunktionen
automatisch zusammen. Im Sender entfallen dadurch
separate Module für die Realisierung komplexer
Koppelfunktionen, und im Modell werden aufwendige
mechanische Mischerkonstruktionen überflüssig.
In jedem Modellspeicherplatz können zusätzlich flugphasenspezifische Einstellungen abgelegt werden,
die es Ihnen ermöglichen, beispielsweise verschiedene Parameter für unterschiedliche Flugaufgaben auf
„Tastendruck“ abzurufen. Auf der serienmäßig dem
Set beiliegenden SD-Karte können weitere Modellspeicher abgelegt werden. Auch lassen sich Telemetriedaten aufzeichnen, um diese z. B. auf einem PC
mc-16 HoTT und mc- 2 0
mc-16 HoTT und mc- 2 0
auszuwerten.
Mit zwei Grafikdisplays ist die
gestattet: das untere Display ermöglicht eine übersichtliche und einfache Bedienung der Software.
Insbesondere ist die grafische Darstellung von Mischerfunktionen besonders hilfreich. Auf dem oberen
Display lassen sich Telemetriedaten vom Empfänger
abrufen.
Funktional zusammenhängende Optionen sind inhaltlich übersichtlich und einfach organisiert. Der
Einsteiger wird durch die klare und übersichtliche
Programmstruktur schnell mit den unterschiedlichen
Funktionen vertraut und lernt in kurzer Zeit, alle Optionen entsprechend seiner Erfahrung im Umgang mit
ferngelenkten Modellen zu nutzen.
In dem vorliegenden Handbuch wird jedes Menü
ausführlich beschrieben. Tipps, viele Hinweise und
Programmierbeispiele ergänzen die Beschreibungen
ebenso wie die Erläuterungen modellbauspezifischer
Fachbegriffe wie Geber oder Dual Rate, Butterfly
u. a. m.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise und technischen Hinweise auf den ersten Seiten dieses Handbuches. Lesen Sie die Anleitung aufmerksam durch.
Testen Sie vor dem Einsatz zunächst alle Funktionen
durch einfaches Anschließen von Servos an den dem
Set beiliegenden Empfänger. Beachten Sie dabei
jedoch die entsprechenden Hinweise auf Seite 71.
So erlernen Sie in kurzer Zeit die wesentlichen Bedienschritte und Funktionen Ihres HoTT-Senders.
Gehen Sie verantwortungsvoll mit Ihrem ferngesteuerten Modell um, damit Sie sich und andere nicht
gefährden.
Das Graupner|SJ-Team wünscht Ihnen viel Freude
und Erfolg mit Ihrem HoTT-Fernlenksystem der neuesten Generation.
Kirchheim-Teck, im Januar 2014
mc- 2 0 HoTT aus-
12
Einleitung
Computer Systeme der Serie mc-16 und mc-20
zwei Fernlenksets in 2,4-GHz-Graupner|SJ-HoTT-Technologie
(Hopping Telemetry Transmission)
• Microcomputer-Fernlenksystem in modernster
• Ultraschnelle Reaktionszeiten durch direkte Über-
• Maximale Störunempfindlichkeit durch optimier-
• Intelligente Datenübertragung mit Korrekturfunk-
• Über 200 Systeme gleichzeitig einsetzbar
• In der HoTT-Version bidirektionale Kommunikation
• Per Software umschaltbare Modulation: Bei Be-
• In das Gehäuse integrierte Patch-Antenne
• Im Sender integrierter Schacht für FAT- bzw.
Hohe Funktionssicherheit der Graupner|SJ HoTTTechnologie durch bidirektionale Kommunikation
zwischen Sender und Empfänger mit integrierter
Telemetrie, frei programmierbarer Sprachausgabe
über Kopfhörerausgang und ultraschnellen Reaktionszeiten.
Vereinfachte Programmierung
Berührungstasten bei mc- 2 0 HoTT und mit
Vier-Wege-Drucktasten bei mc-16 HoTT.
mit kapazitiven
Die Abbildung zeigt den Lieferumfang des Senders mc-2 0 HoTT.
Kontrastreiches, 8-zeiliges Grafikdisplay zur perfekten Anzeige aller Einstellparameter. Wahlweise
blaue Hintergrundbeleuchtung zuschaltbar.
mc-
20 HoTT mit unabhängigem zweiten Display für
die Darstellung von Telemetriedaten. Speicherung
der Telemetriedaten sowie Sicherung von Modelldaten auf einer micro-SD-Speicherkarte.
USB-Anschluss zum Auslesen und Speichern von
Modellspeichern und für Firmware-Updates.
• Laden des Senders alternativ über den USB-An-
• 6 verschiedene Sprachen (Deutsch, Englisch,
• Vereinfachte Zuordnung von Bedienelementen wie
• KOMFORT-MODE-SELECTOR zur einfachen
• Extrem breiter Empfänger-Betriebsspannungsbe-
2,4-GHz-Graupner|SJ-HoTT-Technology
tragung der Daten vom Hauptprozessor zum
2,4-GHz-HF-Modul mit zuverlässiger Übertragung.
Keine zusätzlichen Verzögerungen durch Umwege
über einen Modulprozessor.
tes Frequenzhopping über bis zu 75 Kanäle und
breiter Kanalspreizung
tion
zwischen Sender und Empfänger sowie schnellste
Übertragungsraten von 10 ms für extreme Reaktionen.
darf schalten Sie per Tastendruck von „HoTT“ auf
„EXT.“ oder „SP.“ um.
FAT32-formatierte SD- und SDHC-Speicherkarten
zum Speichern von Log-Dateien, Modellprogrammierungen und für weitere Funktionen wie z. B.
Firmware-Updates des Senders
schluss
Französisch, Holländisch, Italienisch und Spanisch)
Steuerknüppel, Extern Schalter, Proportional-Geber und Trimmhebel als Geberfunktionen
Umschaltung des Betriebs-Mode 1 … 4 (z. B. Gas
links/Gas rechts)
13Beschreibung Fernlenkset
Computer Systeme der Serie mc-16 und mc-20
zwei Fernlenksets in 2,4-GHz-Graupner|SJ-HoTT-Technologie
(Hopping Telemetry Transmission)
• Taumelscheibenbegrenzung: Diese Funktion
begrenzt den Kippwinkel der Taumelscheibe und
verhindert im Heli-3D-Einsatz, dass bei gleichzeitig vollem Ausschlag von Roll und Nick die Mechanik anschlägt.
• Multikanal-Funktion für den Betrieb von
NAUTIC-Modulen aus dem Graupner|SJ-Programm
• Digitale Trimmung, flugphasenspezifisch wirksam
• K1-Umschaltung Bremse/E-Motor: Durch die Erweiterung der Flugphasen-Programmierung kann
diese Umschaltung auf einfachste Weise vorgenommen werden. Der Pilot entscheidet an welcher
Steuerknüppelposition (vorne/hinten) der Motor
abgeschaltet bzw. die Bremsklappen eingefahren
sind.
• Zwölf Mischer, frei programmierbar für Flächenmodell und Hubschrauber mit jeweils frei
wählbaren Ein- und Ausgangsfunktionen, davon
vier Kurvenmischer in neuartiger 6-Punkt-Kurven-Technologie, einfach setz- und einstellbare
Kurvenwerte für max. sechs Punkte für Gas, Pitch,
Heck oder sonstige unlineare Stellwege. Die Recheneinheit der CPU errechnet mit einem ausgeklügelten Polynom-Approximationsverfahren eine
realgerundete ideale MPC (Multi-Point-Curve)
Mischerkurve.
• Verschieben der Kurvenmischer-Punkte mit den
Vier-Wege-Tasten in beiden Achsen möglich
• Bis zu sieben Flugphasen-Programme können für
jedes Modell individuell angepasst und mit Namen
versehen werden, die Umschaltzeit ist getrennt
programmierbar.
• SUPER-SERVO-Menü mit perfekter Übersicht
aller Servo-Einstelldaten und einfacher Para-
meter-Korrektur für vier „Ebenen“: Drehrichtung,
Mittelstellung, beidseitig gemeinsam oder getrennt
einstellbarer Servoweg sowie beidseitig gemeinsam oder getrennt einstellbare Wegbegrenzung
für 8 (mc-16 HoTT) bzw. 12 Servos (mc- 20
HoTT) mit insgesamt 48 bzw. 72 Einstellmöglichkeiten.
• DUAL-RATE / EXPO-Menü mit 36-möglichen
Einstell-Varianten, für drei Servofunktionen und
sieben Flugphasen
• Hotkey für Servoanzeige: Gleichzeitiges Drücken
der Tasten und der linken Vier-Wege-Taste
führt aus nahezu allen Menüs direkt in die Servoanzeige.
• Praxisoptimierte Multi-Funktions-Menüs für Tragflächen- und Heli-Modelle. Die Eingabe der Anzahl
von Querruder- und Wölbklappen- bzw. der Anzahl
der Pitch-Servos programmiert automatisch alle
erforderlichen Mixerfunktionen im jeweiligen Multi-Funktions-Menü.
• Heli-Taumelscheiben-Mischer für 1-, 2-, 3-, oder
4-Punktanlenkung.
• Zukunftssicher durch ein schnelles 32-Bit Betriebssystem mit einem modernen Flashspeicher
sowie durch die einfache Updatefähigkeit über
USB-Schnittstelle wie auch von der micro-SD-Karte
• Anschlussbuchsen bereits eingebaut für
PC-USB-Interface, Kopfhörer, SMART-BOX,
DSC-System, vorbereitet für Lehrer-Schülerbetrieb
• Display Wechsel vom Hauptmenü in das »Teleme-trie«-Menü und zurück mit ESC.
• Zahlreiche Telemetriedisplays, Programmier- und
Auswertefunktionen direkt im Senderdisplay
• Lehrer/Schüler-System mit oder ohne Kabel mit
Gesamtübergabe, alle Einstellungen erfolgen am
mc-16 HoTT
• 20 Modellspeicher mit Speicherung aller modell-
• 8 Steuerfunktionen
• Ein blau hintergrundbeleuchteter MULTI-DA-
• Funktions-Encoder mit zwei Vier-Wege-Druckta-
• Key-Lock Funktion gegen unbeabsichtigte Bedie-
• Zwei 3-Stufen-Schalter (SW 5/6 + SW 11/12),
• Optional vom Graupner/SJ-Service hard- und soft-
mc- 2 0 HoTT
• 24 Modellspeicher mit Speicherung aller modell-
• Maximal 12 Steuerfunktionen
• Zwei blau hintergrundbeleuchtete MULTI-DA-
• Funktions-Encoder mit zwei berührungssensitiven
• Zwölf Kippschalter (drei 3-Stufen-Schalter (SW
Lehrersender.
spezifischen Programm- und Einstellparameter
TA-GRAPHIK-LCD-Monitor mit deutlich verbesserter Lesbarkeit bei ungünstigen Lichtverhältnissen
sten ermöglichen vereinfachte Programmierung
und präzise Einstellung
nung
zwei seitliche Proportionalgeber (SD1 + 2) sowie
zwei Proportional-Schieberegler (SR 1 + 2) sind
bereits serienmäßig eingebaut und beliebig einsetzbar
wareseitig auf den Stand eines Senders
HoTT kostenpflichtig aufrüstbar
spezifischen Programm- und Einstellparameter
TA-GRAPHIK-LCD-Monitore mit deutlich verbesserter Lesbarkeit bei ungünstigen Lichtverhältnissen
Vier-Wege-Tasten („CAP Touch“) ermöglichen vereinfachte Programmierung und präzise Einstellung
2/3, 5/6 + 11/12), fünf 2-Stufen-Schalter (SW 4,
7, 9, 13 + 15), zwei selbst rückstellende 2-Stufen-Schalter (SW 8 + 14) sowie zwei 2-Stufen-Sicherheitsschalter (SW 1 + 10) und zwei
mc- 2 0
Beschreibung Fernlenkset
14
Tast-Schalter auf der Senderrückseite (SW 16 +
17 bzw. 18 + 19), zwei INC/DEC-Taster (CTL5 +
6) sowie zwei seitliche Proportionalgeber (SD1 +
2) und zwei Proportional-Schieberegler (SR1 + 2)
sind bereits serienmäßig eingebaut und beliebig
einsetzbar
• Key-Lock Funktion gegen unbeabsichtigte Bedienung
• Sprach- und ggf. Ausgabe von MP3-Files über
Kopfhörerausgang oder Lautsprecher
• Ring-Begrenzer: arbeitet ähnlich einer Taumelscheibenbegrenzung zur Ansteuerung von bis zu
drei Voith-Schneider-Antrieben in Schiffsmodellen.
• Kanal-Sequenzer zur Automatisierung von Servoabläufe von bis zu drei Servos, z. B. zum automatischen Ausfahren von Fahrwerken oder Klapptriebwerken mit Ablaufsteuerung.
Modell-Programme
• Modelltyp-Icon: Graphische Anzeige des Modelltyps (Flächenmodell/Heli)
• Senderbetriebszeit-Timer
• Schalterzuordnung der Flugphasen-Schalter:
sechs Schalter, davon zwei mit Prioritätsfunktion.
Die Bezeichnung jeder Schalterkombination ist
aus einer Liste frei wählbar.
• Leitwerkstyp normal, V-Leitwerk, Delta/Nf und
2 HR Sv 3+8 (damit stehen sofort zwei miteinander verknüpfte Höhenruder-Servos ohne Verwendung von freien Mischern/Kreuzmischern zur
Verfügung)
• Erweitertes Gebermenü: Möglichkeit der eingangsseitigen Mittenverstellung. Alle Bedienelemente mit Ausnahme der Trimmung können als
Geber zugeordnet werden. Jedem Eingang können wahlweise auch zwei Schalter für echte 3-Stufen-Funktionen zugewiesen werden.
• Flächenmischer: Neu konzipiertes Multi-Klappen-Menü für einfachste Einstellungen von bis
zu acht Flächenservos flugphasenspezifisch auf
übersichtliche Weise auch ohne Einsatz freier
Mischer
• Einstellbereich Servomitte auf ±125 % erweitert
• Anzahl Flugphasen: Fläche: 7, Heli: 6 + AR
• Phasentrimmung bei Flächenmodellen für alle
Achsen möglich
• Vertauschen der Servobelegung am Empfängerausgang
mc- 2 0 HoTT
Nur
• maximal 4 QR/4 WK und somit volle Unterstützung von bis zu acht Flächenservos auch ohne
Verwendung freier Mischer
• »Logische Schalter«: Diese Funktion erlaubt es,
zwei Schalter mit einer »und«- oder »oder«-Funktion logisch miteinander zu verknüpfen. Das
Ergebnis kann als virtueller Schalter weiter verwendet werden. Anwendungsbeispiel: Bestimmte
Funktionen sollen nur in Abhängigkeit von anderen aktiviert werden können (z. B. Radbremse nur
aktivierbar, wenn Fahrwerk ausgefahren). Mehrere
Funktionen, die normalerweise unabhängig voneinander geschaltet werden, sollen ggf. durch
einen „Notfallschalter“ in Grundstellung gebracht
werden.
• Abschaltbare Flugphasen-Umschalt-Verzögerung:
Für einzelne Kanäle ist flugphasenweise die Ver-
zögerungszeit abschaltbar (z. B. für Motor-Aus bei
Elektromodellen oder Head-Lock aktivieren/deaktivieren Heli).
Allgemeine HoTT-Merkmale
• Einfaches und extrem schnelles modellabhängiges Binding
• Extrem schnelles Rebinding auch bei maximaler
Entfernung
• Binden von beliebig vielen Empfängern zur Kanalerweiterung
• Reichweite: Test- und Warnfunktion
• Unterspannungswarnung
• Mit den Empfängern GR-16 und GR-24 können in
der Betriebsart SAME bis zu jeweils vier Servos
blockweise mit einer Servo-Zykluszeit von 10 ms
gleichzeitig angesteuert werden (nur Digital-Servos!)
• Auswählbare Zykluszeit 10 ms oder 20 ms/30 ms,
je nach Empfänger und Betriebsart
• Dank der verkürzten Zykluszeit von bis zu 10 ms
wird eine extrem kurze Reaktionszeit erreicht.
• Telemetrieauswertung im Senderdisplay in Echtzeit. Zusätzlich können die Telemetriedaten
wahlweise auch mit der SMART-BOX angezeigt
werden.
• Mittels Channel-Mapping im Empfänger beliebig
aufteilbare Steuerfunktionen, siehe Seite 243.
• Im Empfänger integrierte Drehrichtungseinstellung
und Servoweg-Limitierung um beispielsweise ge-mappte Servos aufeinander abstimmen zu können
• Im Empfänger programmierbare Fail-Safe-Funktion »Halten«, »Aus« oder »voreingestellte Positionen anfahren« für jeden einzelnen Servokanal
getrennt einstellbar
15Beschreibung Fernlenkset
Computer Systeme der Serie mc-16 und mc-20
zwei Fernlenksets in 2,4-GHz-Graupner|SJ-HoTT-Technologie
(Hopping Telemetry Transmission)
Das Set Best.-Nr. 33016 enthält
• Microcomputer-Sender
bautem LiIo 1s4p/4000 mAh/3,7 V TX-Senderakku
sowie 2 Drei-Stufenschalter, 2 Proportional-Schieberegler auf der Mittelkonsole und 2 seitliche Proportional-Drehschieber (Änderung vorbehalten)
• Steckerladegerät (4,2 V, 500 mA)
• kurze und lange Knüppel
(Best.-Nr. 33000.2 bzw. 33000.3)
• bidirektionaler Graupner|SJ-Empfänger GR-16
HoTT (Best.-Nr. 33508) für den Anschluss von bis
zu 8 Servos
• USB-Schnittstelle (Best.-Nr. 7168.6) einschl. passendem USB-Kabel für den Anschluss an einen
PC sowie Adapterkabel (Best.-Nr. 7168.6S) für
Empfänger-Updates
• Micro-SD-Karte (4 GB) mit Adapter für Kartenlesegeräte
Ersatzteile
Best.-Nr. Beschreibung
3080 Alu-Senderkoffer HoTT 400x300x150 mm
33000.1 Senderakku flach LiIo 1s6p/6000 3,7 V TX
33002.1
33012.2 Sender Bügelaufhängung für die Sender
Micro-SD Karte 4 GB für HoTT-Sender
mc-16 HoTT mit einge-
mc-16 und mc- 2 0 HoTT
33012.3 Handauflagen für die Sender mc-16 und
mc- 2 0 HoTT (2 Stück)
Beschreibung Fernlenkset
16
Das Set Best.-Nr. 33020 enthält
• Microcomputer-Sender
bautem LiIo 1s6p/6000 mAh/3,7 V TX-Senderakku
sowie zwölf Kippschalter (drei 3-Stufen-Schalter,
fünf 2-Stufen-Schalter, zwei selbst rückstellende
2-Stufen-Schalter sowie zwei 2-Stufen-Sicherheitsschalter) und zwei Tast-Schalter auf der
Senderrückseite, zwei INC/DEC-Taster (CTL5 +
6) sowie zwei seitliche Proportional-Drehschieber
und zwei Proportional-Schieberegler (Änderung
vorbehalten)
• Steckerladegerät (4,2 V, 500 mA)
• kurze und lange Knüppel
(Best.-Nr. 33000.2 bzw. 33000.3)
• bidirektionaler Graupner|SJ-Empfänger GR-24
HoTT (Best.-Nr. 33512) für den Anschluss von bis
zu 12 Servos
• USB-Adapter/Schnittstelle (Best.-Nr. 7168.6) einschl. passendem USB-Kabel für den Anschluss an
einen PC sowie Adapterkabel (Best.-Nr. 7168.6S)
für Empfänger-Updates
• Micro-SD-Karte (4 GB) mit Adapter für Kartenlesegeräte
• Bügelaufhängung für Umhängeriemen
• Umhängeriemen
• Handauflagen
• Alukoffer
mc- 2 0 HoTT mit einge-
Zubehör
Best.-Nr. Beschreibung
71.26 Senderriemen Graupner|SJ HoTT
72.40 Senderkreuzriemen Deluxe
Lehrer-/Schüler-Kabel für die Sender
Weiteres Zubehör im Internet unter www.graupner.de.
Wenden Sie sich auch an Ihren Fachhändler. Er berät
Sie gerne.
30 mm aktiv
Ansteckbare Servos12
Anschlüsse für Sen-
1
soren
Temperaturbereich-10 … +55 °C
Abmessungenca. 46 x 31 x 14 mm
Gewichtca. 16 g
* Die Angabe des zulässigen Betriebspannungsberei-
ches gilt ausschließlich für den Empfänger! Bitte
beachten Sie in diesem Zusammenhang, dass die
Eingangsspannung des Empfängers ungeregelt an
den Servoanschlüssen bereitgestellt wird, der zulässige
Betriebsspannungsbereich der überwiegenden Mehrzahl der
derzeit noch auf dem Markt verfügbaren Servos, Drehzahlsteller,
Gyros usw. aber nur 4,8 bis 6 Volt beträgt!
17Beschreibung Fernlenkset
Allgemeine Betriebshinweise
Sender mc-16 HoTT und mc-20 HoTT
Sender-Stromversorgung
Die Sender
nem wiederaufladbaren 1s4p-Lithium-Ionen-Akku mit
4000 mAh und die Sender mc-20 HoTT mit einem
1s6p-Lithium-Ionen-Akku mit 6000 mAh Kapazität
ausgestattet. (Änderungen vorbehalten.)
Die Senderakkuspannung ist während des Betriebs
im LCD-Display zu überwachen. Bei Unterschreiten
einer in der Zeile „Warnschwelle Akku“ des Menüs
»Allgem. Einstellungen« (Seite 272) einstellbaren
Spannung, standardmäßig 3,60 V, ertönt ein akustisches Warnsignal und im Display erscheint das Fenster:
Spätestens jetzt ist der Betrieb umgehend einzustellen und der Senderakku wieder zu laden!
Hinweis:
Der wiederaufladbare 1s-LiIo-Senderakku kann, wie
nachfolgend beschrieben, sowohl über die hinter
der – von vorne betrachtet – linken stirnseitigen Abdeckklappe des Senders angebrachte Ladebuchse
mit dem mitgelieferten Stecker-Ladegerät (Best.-Nr.
32032.4) wie auch über die unter der rechten Abdeckung befindliche USB-Buchse geladen werden.
Die Ladebuchse ist serienmäßig über eine Schutz18
mc-16 HoTT sind serienmäßig mit ei-
Der in den jeweiligen Sender serienmäßig eingebaute Akku ist bei Auslieferung
jedoch nicht geladen.
S
#01
3.5V
0:22h
Achten Sie auf die Einstellung des richtigen
Akkutyps im Menü »Allgemeine Einstel-
lungen« (Seite 272)! Standardmäßig
muss „Lith.“ eingestellt sein.
Betriebshinweise
Akku muss
geladen
werden !!
x
0 00 0
0
T
0V
diode gegen Verpolung geschützt. Original Graupner|SJ-Automatikladegeräte erkennen dennoch die
Spannungslage des Akkus. Beachten Sie Einstellhinweise des verwendeten Ladegerätes.
Polarität der
Die auf dem Markt befindlichen Ladekabel anderer
Hersteller weisen oft unterschiedliche Polaritäten auf.
Verwenden Sie deshalb nur original Graupner|SJ-Ladekabel mit der Best.-Nr. 3022.
Laden des Senderakkus mit Steckerlader
Mit dem dem Set beiliegenden Steckerlader
(4,2 V/500 mA) beträgt die
Ladezeit je nach Ladezustand des Senderakkus bis
zu ca. 15 Stunden.
Akkutypen ausgelegt sind. Eine zu hohe Ausgangsspannung und evtl. zusätzlich falsche Polarität des
Steckers, siehe weiter unten, können immense Schäden verursachen. Wir empfehlen, den Steckerlader
ggf. entsprechend zu beschriften.
Beachten Sie die entsprechenden Sicherheitshinweise auf den Seiten 8 … 10.
verbunden ist, einschalten! Eine auch nur kurzzeitige
Unterbrechung des Ladevorgangs kann die Ladespannung derart ansteigen lassen, dass der Sender
durch Überspannung sofort beschädigt wird. Achten
Sie deshalb auch immer auf einen sicheren und
guten Kontakt aller Steckverbindungen.
mc- Ladebuchse
Verwenden Sie
keinesfalls Steckerladegeräte anderer Hersteller oder Ladegeräte, die für andere
Der Sender muss während des gesamten
Ladevorgangs ausgeschaltet sein. Niemals
den Sender, solange er mit dem Ladegerät
Laden des Senderakkus über die USB-Buchse
Alternativ kann der im Sender verbaute Original
Graupner/SJ-Senderakku mit integrierter Schutzschaltung, über den USB-Anschluss der Sender
mc-16 HoTT und mc- 2 0 HoTT, siehe „mi-
ni-USB-Anschluss“ auf Seite 28, mit den an USBPorts üblichen Strömen geladen werden.
WARNUNG:
Beim Laden eines Akkus ohne integrierter Schutzschaltung über die USB-Buchse besteht erhebliche Brandgefahr!
Laden mit Automatik-Ladegeräten
Für ein schnelleres Aufladen des 1s-LiIo-Ak kus können auch Graupner|SJ-Automatikladegeräte verwendet werden. Eine Auswahl zeigt die nachfolgende
Tabelle.
Empfohlene Ladegeräte (Zubehör)
geeignet
für folgende
Akku typen
Best.Nr.Bezeichnung
6411
6463
6464
6466
6468
6469
6470
6475
6478
6480
Ultramat 8xxxxx
Ultramat 12 plusxxxxxx
Ultramat 14 plusxxxxxxx
Ultra Trio plus 14xxxxxxx
Ultramat 16Sxxxxxxx
Ultra Trio Plus 16xxxxxx
Ultramat 18xxxxxxx
Ultra Duo Plus 45xxxxxx
Ultra Duo Plus 60xxxxxxx
Ultra Duo Plus 80xxxxxx
Anschl. 220 V AC
Anschl. 12 V DC
NiCd
NiMH
LiPo/LiIo
Bleiakku
integr. Balancer
Für die Aufladung ist zusätzlich für den Sender das Ladekabel
Best.-Nr. 3022 und für den Empfängerakku das Ladekabel Best.-Nr.
3021 erforderlich.
Weitere Ladegeräte sowie Einzelheiten zu den aufgeführten
Ladegeräten finden Sie im Graupner|SJ Hauptkatalog FS oder im
Internet unter www.graupner.de.
Verbinden Sie erst die Bananenstecker
des Ladekabels mit dem Ladegerät und
stecken Sie dann erst das andere Ende
des Ladekabels in die Ladebuchse am Sender.
Verbinden Sie niemals die blanken Enden der
Stecker eines bereits am Sender angeschlossenen Ladekabels miteinander!
Um Schäden am Sender zu vermeiden, darf der
Ladestrom generell 1,5 A nicht überschreiten!
Begrenzen Sie ggf. den Strom am Ladegerät.
Entnahme des Senderakkus
Zur Entnahme des Senderakkus zunächst den Deckel des Akkuschachtes auf der Senderrückseite in
Pfeilrichtung abziehen:
Akkuanschlussstecker
Den Akku seitlich anheben und ohne Kraftanwendung vom Klettband abziehen. Dann den Stecker des
Senderakkus durch vorsichtiges Ziehen am Zuleitungskabel lösen.
(Die Abbildung zeigt den Akku des Senders
mc- 2 0
HoTT.)
Einsetzen des Senderakkus
Der Akkuanschluss ist durch zwei angeschrägte
Kanten gegen Verpolung beim Wiedereinstecken
geschützt, siehe Abbildung. Die freie Buchse des
Akkuanschlusssteckers zeigt, wie in der Abbildung
links zu sehen, nach unten. Der Pluspol (rotes Kabel)
befindet sich in der Mitte und der Minuspol (braunes
oder schwarzes Kabel) auf der der Antenne zugewandten Seite.
Auf keinen Fall den Stecker mit
Gewalt in die Buchse auf der Senderplatine eindrücken.
Legen Sie anschließend den Akku
Polarität
Senderakkustecker
in das Fach und schließen Sie den
Deckel des Senders.
Akku-Betriebszeituhr im Display links unten
Diese Uhr wird automatisch auf den Wert „0:00“
zurückgesetzt, sobald bei Wiederinbetriebnahme
des Senders die Spannung des Senderakkus, z. B.
aufgrund eines Ladevorganges, erkennbar höher als
zuletzt ist und zeigt die kumulierte Betriebszeit des
Senders ab diesem Zeitpunkt.
0:00.0
0:00.0
#01
S
F
Mx
HoTT
0.0V
4.1V
0:00h
Allgemeine Ladehinweise
•
Es sind stets die Ladeanweisungen des
Ladegeräte- sowie des Akkuherstellers
einzuhalten.
•
Achten Sie auf den maximal zulässigen
Ladestrom des Akkuherstellers. Um
Schäden am Sender zu vermeiden, darf
der Ladestrom des Senders aber gene-
rell 1,5 A nicht überschreiten! Begrenzen Sie ggf.
den Strom am Ladegerät.
Soll der Senderakku dennoch mit mehr als 1,5 A
geladen werden, muss dieser unbedingt außerhalb des Senders geladen werden! Anderenfalls
riskieren Sie Schäden an der Platine durch Überlastung der Leiterbahnen und/oder eine Überhitzung des Akkus.
• Vergewissern Sie sich durch einige Probeladungen von der einwandfreien Funktion der Abschaltautomatik bei Automatik-Ladegeräten. Dies
gilt insbesondere, wenn Sie den serienmäßig
eingebauten Lithium-Akku mit einem Automatik-Ladegerät aufladen wollen. Passen Sie ggf.
das Abschaltverhalten an, sofern das verwendete
Ladegerät diese Option besitzt.
• Führen Sie keine Akku-Entladungen oder Akkupflegeprogramme über die Ladebuchse durch!
Die Ladebuchse ist für diese Verwendung nicht
geeignet!
• Immer zuerst das Ladekabel mit dem Ladegerät
verbinden, dann erst mit dem Empfänger- oder
Senderakku. So verhindern Sie einen versehentlichen Kurzschluss mit den blanken Enden der
Ladekabelstecker.
• Bei starker Erwärmung des Akkus überprüfen Sie
den Zustand des Akkus, tauschen diesen ggf. aus
oder reduzieren den Ladestrom.
• Lassen Sie den Ladevorgang eines Akkus niemals unbeaufsichtigt!
• Beachten Sie die Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften ab Seite 8.
19Betriebshinweise
Öffnen des Sendergehäuses
Lesen Sie sorgfältig die nachfolgenden
Hinweise bevor Sie den Sender öffnen. Wir
empfehlen Unerfahrenen, die nachfolgend
beschriebenen Eingriffe ggf. im Graupner|SJ-Service
durchführen zu lassen. Der Sender sollte nur in folgenden Fällen geöffnet werden:
• wenn ein neutralisierender Steuerknüppel auf
nicht neutralisierend oder ein nicht neutralisierender Steuerknüppel auf neutralisierend umgebaut
werden soll
• zur Einstellung der Steuerknüppelrückstellkraft
Vor dem Öffnen des Gehäuses Sender
ausschalten.
Öffnen Sie den Akkuschacht und entnehmen Sie wie auf der vorherigen Doppelseite beschrieben, den Senderakku. Lösen Sie anschließend
die jeweils 3 unteren der insgesamt 6 Befestigungsschrauben jeder der beiden ggf. montierten Handauflagen.
Lösen Sie hernach die auf der Senderrückseite und
im Akkuschacht versenkt angebrachten insgesamt
fünf Schrauben mit einem Kreuzschlitzschraubendreher der Größe PH1, siehe Abbildung:
leicht schräg nach hinten geneigt an.
Halten Sie die beiden Gehäuseteile mit der Hand
zusammen und lassen Sie diese 5 Schrauben durch
Umdrehen des Senders zunächst auf eine geeignete
Unterlage herausfallen. Heben Sie nun die Unterschale vorsichtig ab und legen Sie diese dann zur
Seite.
Wichtige Hinweise:
•
Dies gilt ausdrücklich auch für die beidseits
des vorderen Displays montierten Schalter!
Wenden Sie sich diesbezüglich ggf. an den zuständigen Graupner|SJ-Service.
• Schalten Sie bei geöffnetem Sendergehäuse
niemals den Sender ein!
•
• Berühren Sie keinesfalls die Platinen mit metallischen Gegenständen. Berühren Sie Kontakte auch nicht mit den Fingern.
Nehmen Sie keinerlei Veränderungen
am Sender vor, da ansonsten der Garantieanspruch und die Zulassung erlöschen!
Achten Sie darauf, dass die im Akkuschacht befindliche – kürzere – Schraube nicht in den Sender fällt.
• … Sie ggf. wieder Ihre Handauflagen anschrauben.
Lithiumbatterie CR 2032
Bei geöffneter Senderrückwand ist auf der unterhalb
der Antenne befindlichen Platine etwas links von der
Mitte der Halter einer CR 2032 sichtbar:
Lithiumbatterie
Diese Batterie dient als Schutz vor Verlust von Datum
und Uhrzeit durch Ausfall der Stromversorgung des
Senders, beispielsweise bei einem Akkuwechsel.
Setzen Sie dabei der Neigung der Bohrungen entsprechend, den Kreuzschlitzschraubendreher jedoch
Betriebshinweise
20
Beim Schließen des Senders achten Sie bitte
darauf, dass …
• … keine Kabel beim Aufsetzen der Unterschale
eingeklemmt werden.
• … die beiden Gehäuseteile vor dem Verschrauben
bündig aufeinander sitzen. Niemals die beiden
Gehäuseteile mit Gewalt zusammendrücken.
• Drehen Sie die Gehäuseschrauben mit Gefühl in
die bereits vorhandenen Gewindegänge, damit
diese nicht ausreißen.
• … Sie die kürzere der fünf Schrauben wieder im
Akkufach eindrehen.
• … Sie wieder den Akku anschließen.
Umstellen der Kreuzknüppel
Neutralisierung
Wahlweise kann sowohl der linke wie auch der rechte
Steuerknüppel von neutralisierend auf nicht neutralisierend umgestellt werden. Öffnen Sie den Sender
wie auf der linken Seite beschrieben.
Zum Wechsel der serienmäßigen Einstellung des
Steuerknüppels lokalisieren Sie die auf der nachfolgenden Abbildung des linken Knüppelaggregates
weiß umrandete Schraube.
Hinweis:
Das rechte Knüppelaggregat ist um 180 °
gedreht eingebaut, sodass bei diesem die
gesuchte Schraube rechts unterhalb der
Mitte zu finden ist.
Bremsfeder und Ratsche
Mit der äußeren der beiden in der nächsten Abbildung markierten Schrauben stellen Sie die Bremskraft ein und mit der inneren die Stärke der Ratsche
des jeweiligen Steuerknüppels:
Hinweis:
Das rechte Knüppelaggregat ist um 180 °
gedreht eingebaut, sodass bei diesem die
gesuchten Schrauben links oben zu finden
sind.
Steuerknüppelrückstellkraft
Die Rückstellkraft der Steuerknüppel ist ebenfalls auf
die Gewohnheiten des Piloten einstellbar. Das Justiersystem befindet sich neben den Rückholfedern,
siehe Markierungen in der folgenden Abbildung.
Durch Drehen der jeweiligen Einstellschraube mit
einem (Kreuz)-Schlitzschraubendreher kann die gewünschte Federkraft justiert werden:
• Rechtsdrehung = Rückstellung härter,
• Linksdrehung = Rückstellkraft weicher.
vertikal
horizontal
Hinweis:
Das rechte Knüppelaggregat ist um 180 °
gedreht eingebaut, sodass bei diesem die
gesuchten Schrauben rechts der Mitte zu
finden sind.
Drehen Sie nun diese Schraube hinein, bis der betreffende Steuerknüppel von Anschlag bis Anschlag frei
beweglich ist bzw. drehen Sie diese heraus, bis der
Steuerknüppel wieder komplett selbstrückstellend ist.
21Betriebshinweise
Längenverstellung der Steuerknüppel
Beide Steuerknüppel lassen sich in der Länge stufenlos verstellen, um die Sendersteuerung an die Gewohnheiten des Piloten anpassen zu können.
Halten Sie die untere Hälfte des gerändelten Griffstückes fest und lösen Sie durch Drehen des oberen
Teiles die Verschr aubung:
Nun durch Hoch- bzw. Herunterdrehen den Steuerknüppel verlängern oder verkürzen. Anschließend
den oberen und unteren Teil des Griffstückes durch
Gegeneinanderverdrehen wieder festlegen.
Gleichartig verfahren Sie beim Tausch der kurzen
Knüppel gegen die mitgelieferten längeren.
Haltebügel für Senderriemen
Im Lieferumfang des Senders
mc- 2 0 HoTT ist se-
rienmäßig eine stabile Senderaufhängung für die Befestigung von Umhängeriemen enthalten. Der Sender
mc-16 HoTT kann mit dieser Senderaufhängung
(Best.-Nr. 33012.2) optional nachgerüstet werden.
Die Haltebügel werden vor Gebrauch des Senders in
die senderseitige Bügelhalterung eingesteckt und verriegelt. Nach Gebrauch des Senders können sie auf
dem gleichen Wege wieder entfernt werden:
erst drücken,
dann drehen
Zur Montage der Haltebügel schieben Sie einen der
beiden Bügel – wie oben dargestellt – schräg zur Sendermitte geneigt in die Bügelhalterung. Achten Sie
nun darauf, dass der im Bügel angebrachte Arretierungstift mit dem Schlitz in der Bügelhalterung fluchtet und drücken Sie dann den Bügel gegen die Feder
ca. 1 cm in Richtung Sender. Parallel dazu klappen
Sie den Bügel ohne Kraftanwendung nach außen,
um den Bügel zu verriegeln. Setzen Sie den zweiten
Haltebügel auf die gleiche Art ein.
Zum Entnehmen der Haltebügel entriegeln Sie erst
einen der beiden Bügel, indem Sie diesen leicht nach
innen drücken und dann in Richtung Sendermitte
klappen. Sobald der Haltestift wieder frei ist, können
Sie den Haltebügel ganz aus seiner Führung ziehen.
Verfahren Sie mit dem zweiten Haltebügel genauso.
Als Ersatzteil bzw. Zubehör lieferbare Umhängeriemen:
Best.-Nr. Beschreibung
71.26 Senderriemen Graupner|SJ HoTT
72.40 Senderkreuzriemen Deluxe
Betriebshinweise
22
Senderbeschreibung
Vorderseite
(Die Abbildung zeigt den Sender mc- 20 HoTT.)
Im Gehäuse integrierte Antenne
Anschlussbuchsen
stirnseitig durch Blenden geschützt, s. ab Seite 24
LC-Display (nähere Erläuterung siehe Seite 30.)
EIN-/AUS-Schalter (ON/OFF mit LED-Anzeige)
Den EIN-/AUS-Schalter zum Einschalten des Senders ca. 1 Sekunde und zum Ausschalten ca. 3 Sekunden gedrückt halten.
Optionsplätze für Schalter und Taster:Standardmäßig montiert sind bei …
Schiebedrehgeber: linke Seite „SD1“,
rechte Seite „SD2“
Funktionsmodule
zwei Schieberegler „SR1“ und „SR2“
Digitaltrimmung
Dient zur Feinjustierung der Servopositionen
(Steuerwegneutralstellung). Mit jedem Klick
erfolgt eine schrittweise Verstellung (Positionsanzeige im Display). Schrittweite im
Menü »Knüppeleinstellung« wählbar.
linke Vier-Wege-T aste:
ESC = auswählen/bestätigen
ESC ca. 1 s gedrückt: Wechsel zwischen Telemetrie-
menü und Grundanzeige
= mit jedem Drücken einer der vier Richtungen:
(, , , ) blättern
gleichzeitiges Drücken der Tasten = Wechsel zw. Grunddisplay und Servoanzeige
gleichzeitiges Drücken der linken Tasten
+
+ SET der rechten Vier-Wege-Tas-
te = Wechsel zum „Versteckten Modus“,
siehe Seite 36.
Laut-sprecher
mc-2 0
LC-Display (nähere Erläuterung siehe Seite 30.)
Kontrasteinstellung im Menü »allgem. Einstellungen«, Seite 271
Warnanzeigen:
• bei Unterschreiten einer best. Akkuspannung
• bei Fehlfunktion des Lehrer-/Schüler-Systems
• K1-Knüppel zu weit in Richtung Vollgas beim Einschalten des Senders
• …
LED-Anzeigen
BATTERY:leuchtet bei ausreichender SpannungRF:leuchtet bei HF-AbstrahlungWARNING:blinkend bei z.B. „Gas zu hoch“, „kein
Schülersignal“, „Senderakkuspannung zu niedrig“, …
Steuerknüppel
Zwei Kreuzknüppel für insgesamt vier
unabhängige Steuerfunktionen. Die Steuerknüppel können in der Länge verstellt
werden. Die Zuordnung der Steuerfunktionen 1 … 4 lässt sich modelltypabhängig
in dem Menü »Grundeinstellung Modell«
einstellen, z.B. Gas links oder rechts. Der Gassteuerknüppel kann auch von neutrali-sierend auf nicht neutralisierend umgestellt werden, siehe Seite 21.
berührungssensitive Tasten links u. rechts
rechte Vier-Wege-T aste:
SET = auswählen/bestätigen
= mit jedem Drücken einer der vier Richtungs symbole (, , , ) blättern bzw. Werte
verändern
Auf dem Umfang mit Finger kreisen
= blättern/Werte verändern. Alternativ Werte aus wahl mit linker Vier-Wege-Taste (, , , )
oder
gleichzeitiges Drücken von
oder = CLEAR
Senderbeschreibung - Vorder seite
23
Stirnseitige Anschlüsse
Ladebuchse
(Die Abbildungen zeigen den Sender mc- 20 HoTT.)
Unter der linken stirnseitigen Abdeckung ist der Lade-
anschluss der Sender
HoTT zugänglich:
Der wiederaufladbare LiIo-Senderakku kann über die
hinter der – von vorne betrachtet – linken stirnseitigen
Abdeckklappe des Senders angebrachte Ladebuchse
mit dem mitgelieferten Stecker-Ladegerät geladen
werden.
Der maximal zulässige Ladestrom mit Graup-ner|SJ-Automatikladegeräten beträgt 1,5 A.
Verwenden Sie keinesfalls Steckerladegeräte anderer
Hersteller oder Ladegeräte, die für andere Akkutypen
ausgelegt sind. Eine zu hohe Ausgangsspannung und
evtl. zusätzlich falsche Polarität des Steckers können
immense Schäden verursachen.
Nähere Angaben zum Laden des Senderakkus finden
Sie auf Seite 18. Beachten Sie auch die Sicherheitshinweise im Umgang mit Lithium-Akkus auf den
Seiten 8 … 10.
Senderbeschreibung - stirnseitige Anschlüsse
24
mc-16 HoTT und mc- 2 0
DSC-Buchse
Das Kürzel „DSC“ geht aus den Anfangsbuchstaben
der ursprünglichen Funktion „Direct Servo Control“
hervor. Beim HoTT-System ist allerdings eine „direkte
Servo-Kontrolle“ per Diagnosekabel aus technischen
Gründen nicht mehr möglich.
Unter der linken stirnseitigen Abdeckung ist die
DSC-Buchse des Senders zugänglich:
Die serienmäßige zweipolige DSC-Buchse in den
Sendern mc-16 HoTT und mc-20 HoTT dient
sowohl als Lehrer- oder Schüler-Buchse sowie
als Schnittstelle zu Flugsimulatoren oder externen
HF-Modulen.
Für eine korrekte DSC-Verbindung bitte beachten:
1. Nehmen Sie ggf. erforderliche Anpassungen in
den Menüs vor.
Zur Anpassung des Senders an ein Lehrer-/Schüler-System siehe ab Seite 220.
2. Belassen Sie sowohl beim Betrieb eines Flugsimulators wie auch beim Betrieb des Senders als
Schüler-Sender den Sender immer ausgeschal-
tet, denn nur in dieser Stellung bleibt auch nach
dem Einstecken des DSC-Kabels das HF-Modul des Senders inaktiv. Gleichzeitig reduziert sich
auch der Stromverbrauch des Senders geringfügig.
In diesem Zustand sollte nur die rote LED
konstant leuchten und in der Grundanzeige des
Senders die Zeichenfolge „DSC“ sichtbar sein. Parallel dazu wird die Anzeige von Telemetriedaten
und -symbolen unterdrückt …
SCHUELER
#11
4.1V
0:01h
… und bei der mc-20 erscheint im oberen Display die Anzeige „KANN KEINE DATEN EMPFANGEN“.
Damit ist der Sender betriebsbereit.
Im Lehrer-Betrieb des Senders ist dagegen der
Sender vor dem Einstecken des entsprechenden
Kabels einzuschalten.
3. Verbinden Sie das andere Ende des Verbindungskabels mit dem gewünschten Gerät unter Beachtung der jeweiligen Betriebsanleitung.
Wichtig:
Achten Sie darauf, dass alle Stecker
fest in die jeweiligen Buchsen einge-
steckt sind und benutzen Sie nur die
dafür vorgesehenen Steckverbindungen mit
2-poligem Klinkenstecker auf der DSC-Seite.
4. Im Menü »Grundeinstellung Modell« (Seite 86
bzw. 96) kann in der Zeile „DSC-Ausgang“ – abhängig von der Anzahl zu übertragender Funktionen – einer der folgenden Modi eingestellt werden:
PPM10, PPM16, PPM18 und PPM24. Default-Einstellung: PPM10.
Hinweise zu Flugsimulatoren:
•
Klinkenstecker oder am DSC-Modul vom Graup-
Durch die Vielfalt der am Markt befindlichen Flugsimulatoren ist es durchaus
möglich, dass die Kontaktbelegung am
S
F
DSC
0:00.0
0:00.0
HoTT
Data-Buchse
Kopfhöreranschluss
ner|SJ-Service angepasst werden muss.
ACHTUNG:
•
PC-Interface Ihres Simulators kann es ggf. zur
Zerstörung des Senders durch elektrostatische
Entladung kommen! Diese Verbindungsart darf
deshalb nur dann benutzt werden, wenn Sie
sich – z.B. mit Hilfe eines im einschlägigen Elektronikhandel erhältlichen Erdungsarmbands – vor
elektrostatischer Aufladung während des Simulatorbetriebs schützen. Graupner|SJ empfiehlt deshalb dringend, ausschließlich Simulatoren mit kabelloser Übertragungstechnik zu benutzen.
Beim direkten Anschluss Ihres Senders
an einen PC oder ein Laptop mittels Verbindungskabel (DSC-Kabel) und/oder
Unter der linken stirnseitigen Abdeckung der Sender
mc-16 HoTT und mc- 2 0 HoTT befindet sich
rechts die sogenannte DATA-Buchse:
Diese ist für den Anschluss der optional erhältlichen
Smart-Box (Best.-Nr. 33700) vorgesehen.
Näheres zur Smart-Box finden Sie im Graupner|SJ
Hauptkatalog FS sowie im Internet unter www.graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.
Optional kann die Data-Buchse aber auch zum Anschluss eines externen HF-Moduls eines anderen
Herstellers benutzt werden, siehe „SP.“ im Abschnitt
„Modul“ des Menüs »Grundeinstellung Modell« auf
den Seiten 83 bzw. 93.
Unter der rechten stirnseitigen Abdeckung des Senders ist links der Kopfhöreranschluss zugänglich:
Die Buchse ist zum Anschluss eines handelsüblichen
Ohr- oder Kopfhöhrers mit 3,5 mm Stereo-Klinkenstecker vorgesehen. (Nicht im Set enthalten.) Ist ein
Kopfhörer eingesteckt, ist der Lautsprecher des Senders abgeschaltet und in der Grundanzeige erscheint
ein entsprechendes Symbol:
0:00.0
S
#01
3.9V
2:22h
F
0:00.0
HoTT
5.5V
M
Über diesen Anschluss werden neben den akustischen Signalen des Senders ggf. auch die mit dem
»Telemetrie«-Menü verbundenen Signale und Ansagen ausgegeben. Standardmäßig erfolgen diese
Ansagen in deutscher Sprache. Näheres dazu unter
„Ansagen“ im Abschnitt »VERSTECKTER MODE«
ab Seite 36 und »Telemetrie« ab Seite 238.
Die Lautstärke der über den Kopfhöhreranschluss
ausgegebenen Signale und Ansagen kann in den
Zeilen „LS Sprache“, „LS Vario“ und „LS Tasten“ des
25Senderbeschreibung - stirnseitige Anschlüsse
Menüs »allgemeine Einstellungen« (Seite 268)
individuell angepasst werden.
Senderbeschreibung - stirnseitige Anschlüsse
26
Kartenschacht
micro-SD und micro-SDHC
Unter der rechten stirnseitigen Abdeckung der Sen-
der
mc-16 HoTT und mc- 2 0 HoTT ist der Kar-
tenschacht für Speicherkarten vom Typ micro-SD und
micro-SDHC zugänglich:
Neben der standardmäßig mitgelieferten können alle
handelsüblichen micro-SD-Speicherkarten mit bis zu
2 GB und micro-SDHC-Karten mit bis zu 32 GB Speicherplatz verwendet werden. Herstellerseitig empfohlen wird jedoch die Verwendung von Speicherkarten
mit nur bis zu 4 GB, da diese Kapazität im Normalfall
völlig ausreicht.
Die zur Verwendung im Sender vorgesehene Speicherkarte wird wie beispielsweise von Digitalkameras
oder Mobiltelefonen bekannt, mit den Kontakten nach
oben in den Schacht eingeschoben und verriegelt,
siehe obiges Foto. Nach dem Einsetzen der Speicherkarte kann die Abdeckklappe des Sender wieder
geschlossen werden.
Wurde die standardmäßig mitgelieferte oder auch
eine andere, bereits mindestens einmal in den Sender eingesetzte Speicherkarte eingesetzt, ist die
Karte unmittelbar nach dem Einschalten des Senders
betriebsbereit. Sobald nach dem Einsetzen einer
solchen Karte der Sender wieder eingeschaltet wird,
erscheint in der Grundanzeige das stilisierte Abbild
einer Speicherkarte:
0:00.0
S
#01
3.9V
2:22h
Anderenfalls werden erst einige Ordner auf der Speicherkarte erstellt. In der Grundanzeige des Senders
symbolisiert durch ein sich permanent langsam von
links nach rechts füllendes Kartensymbol. Sobald
diese Animation endet, kann die eingelegte Speicherkarte genutzt werden.
Entnehmen Sie ggf. die so vorbereitete Speicherkarte
wieder dem Sender und schieben Sie diese in einen
geeigneten Kartenleser. Schließen Sie diesen an Ihren PC bzw. Ihr Laptop an und kopieren Sie die zuvor
wie im Abschnitt „Download eines Firmwarepaketes“
auf Seite 50 beschrieben, von der Download-Seite
des Senders heruntergeladenen Dateien in die entsprechenden Ordner. Entnehmen Sie nun die Speicherkarte Ihrem Kartenleser und setzen Sie diese
wieder in den Sender ein.
Entnehmen der Speicherkarte
SD-Karte etwas in Richtung Kartenschacht drücken,
um diese zu entriegeln, und dann herausziehen.
Datenerfassung / -speicherung
Die Datenspeicherung auf der SD-Karte ist
an die Flugzeituhr gekoppelt: Wird diese
gestartet, startet – sofern sich eine geeignete Speicherkarte im Kartenschacht befindet und eine
Telemetrie-Verbindung zum Empfänger besteht – auch
die Datenspeicherung. Die Datenspeicherung stoppt
wieder, wenn die Flugzeituhr gestoppt wird. Gestartet
und gestoppt wird die Flugzeituhr wie im Abschnitt
»Uhren (allgem.)« auf Seite 161 beschrieben.
Das Schreiben von Daten auf die Speicherkarte wird
durch die permanent langsam von links nach rechts
laufende „Füllung“ des Speicherkartensymbols
F
0:00.0
HoTT
5.5V
M
dargestellt.
Nach dem Abschluss einer Datenspeicherung befin-
det sich ein (leerer) Ordner „Models“ und ein Ordner
„LogData“ auf der Speicherkarte. In Letzterem werden die nach dem Schema 0001_Jahr-Monat-Tag.bin,
0002_Jahr-Monat-Tag.bin usw. benannten Log-Dateien in Unterordnern namens „Modellname“ abgelegt.
Sollte dagegen ein Modellspeicher noch „namenlos“
sein, dann sind die entsprechenden Log-Dateien
nach Entnahme der Speicherkarte aus dem Sender
und deren Einsetzen in den Kartenschacht eines
PC‘s oder Laptops in einem Unterordner namens
„NoName“ zu finden. Mit dem unter www.graupner. de
auf der Download-Seite des Senders zu findenden
PC-Programm können die Daten auf einem kompatiblen PC ausgewertet werden.
Import von Sprachdateien
Wie zuvor im Abschnitt „Kopfhörer“ angesprochen,
können über diesen Anschluss neben den akustischen Signalen des Senders ggf. auch die mit dem
»Telemetrie«-Menü verbundenen Signale und
Ansagen ausgegeben werden. Standardmäßig erfolgen diese Ansagen in deutscher Sprache. Diese,
zu einem Sprachpaket zusammengefassten und im
senderinternen Speicher abgelegten Ansagen, können jedoch jederzeit durch ein Sprachpaket in einer
anderen Sprache ersetzt werden. Genaueres dazu
finden Sie im Abschnitt »VERSTECKTER MODUS«
ab Seite 36.
Firmware-Updates des Senders
Analog zum vorstehend beschriebenen Abschnitt
„ANSAGEN“ kann auch die Firmware des Senders
aktualisiert und ggf. parallel dazu auch dessen Displaysprache ausgetauscht werden. Genaueres dazu
finden Sie im Abschnitt »VERSTECKTER MODUS«
ab Seite 36. Neben einer deutschen finden Sie
auf der standardmäßig mitgelieferten SD-Karte zum
Zeitpunkt der Überarbeitung dieser Anleitung je eine
englische, französische, holländische, italienische
und spanische Firmware-Version.
Entsprechende Updates und Informationen finden Sie
auf der Produktseite des jeweiligen HoTT-Senders
unter Download auf www.graupner.de.
Wichtige Hinweise:
•
• Aus dem gleichen Grund muss der Sender immer auf den neuesten Softwarestand upgedatet sein.
•
ps://www.graupner.de/de/service/produktregistrierung.aspx registrieren. Nur so werden Sie
automatisch per E-Mail über neue Updates informiert.
Im- und Export von Modellspeichern
Zwecks Datenaustausch zwischen bauartgleichen
Sendern oder auch zur Datensicherung können
beliebig Modellspeicher auf eine eingelegte Speicherkarte oder von dieser in den Sender kopiert werden.
Genaueres dazu finden Sie im Abschnitt »Kopieren/Löschen« ab Seite 74.
Hinweise:
•
den Speicherkarten genutzten FAT- bzw.
FAT32-Dateisystems nicht auf diese übernommen
werden und werden deshalb während des Kopiervorganges durch eine Tilde (~) ersetzt.
• Die Modellspeicher der Sender mx-20 und
Eventuelle Ansprüche können ohne
Vorliegen einer Log-Datei nicht berücksichtigt werden.
Um immer rechtzeitig über wichtige
Software updates informiert zu sein,
sollten Sie sich unbedingt unter htt-
Einige der ggf. in Modellnamen verwendeten Sonderzeichen können aufgrund
spezifischer Beschränkungen des von
mc-
20 HoTT sind prinzipiell kompatibel, ABER:
Zwingende Voraussetzung für einen „Import von
SD-Karte“ im jeweils anderen Sender ist, dass zu-
vor der gewünschte Modellspeicher auf einem PC
oder Laptop in das entsprechende Verzeichnis kopiert oder verschoben wird. Also beispielsweise von \\Models\mc-20 nach \\Models\mx-20 oder
umgekehrt.
Näheres zu „Import von SD-Karte“ siehe Seite 76.
ACHTUNG:
Beachten Sie bitte unbedingt, dass nach
einem entsprechenden „Import von
SD-Karte“ alle Modellfunktionen penibel
zu überprüfen und insbesondere Geber- und
Schalterfunktionen an den jeweiligen Sender anzupassen sind.
27Senderbeschreibung - stirnseitige Anschlüsse
mini-USB-Anschluss
Unter der rechten stirnseitigen Abdeckung der Sender mc-16 HoTT und mc- 2 0 HoTT befindet sich
rechts außen die Anschlussbuchse für Software-Updates sowie Datums- und Uhreinstellung über einen
PC oder ein Laptop mit einem der Windows-Betriebssysteme XP, Vista, 7 oder 8:
An diese Buchse wird das dem Set beiliegende
USB-Kabel angeschlossen. Die Vorgehensweise bei
Software-Updates über den PC wird in der dem Softwarepaket beigefügten Anleitung beschrieben.
Die PC-seitig erforderliche Software sowie den passenden USB-Treiber finden Sie auf der Downloadseite unter www.graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.
Nach Installation des erforderlichen Treibers und der
Software können dann über diese Verbindung je nach
Bedarf der Sender upgedatet oder auch nur Uhrzeit
und Datum gestellt werden.
Zur Datum- und Uhrzeiteinstellung über diese Buchse
siehe auch Menü »Info-Anzeige« ab Seite 278.
Hinweis:
Über diesen USB-Anschluss können die in
den Sendern mc-16 HoTT und mc-20
HoTT standardmäßig verbauten Akkus mit integrierter Schutzschaltung mit den an USB-Ports
üblichen Strömen geladen werden, siehe Seite 18.
Senderbeschreibung - stirnseitige Anschlüsse
28
Rückseite bzw. Senderinneres
(Die Abbildung zeigt den Sender mc- 20 HoTT.)
Lithiumbatterie CR2032
(nicht aufladbar)
Sichert unabhängig vom Senderakku Datum und
Uhrzeit, siehe Menü »Info-Anzeige« auf Seite 278.
Steckplätze für optionale Geber und Schalter
(Die Anschlussreihenfolge der Schalter ist im
Prinzip beliebig, sollte sich der Übersichtlichkeit
wegen aber dennoch an der Gehäusebeschriftung
orientieren.
Steckplatz für optionales Bluetooth-Modul
Best.-Nr. 33002.5
HF-Modul
SW16/PB18 (bei geschlossenem Sender),
siehe „Geber-, Schalter- und Geberschalterzuordnung“ auf Seite 62
Senderakkustecker
Laden des Akkus sowie Liste geeigneter Automatikadegeräte, siehe Seite 18
SW17/PB19 (bei geschlossenem Sender),
siehe „Geber-, Schalter- und Geberschal-
terzuordnung“ auf Seite 62
ACHTUNG:
Bei allen Arbeiten im Senderinneren
Senderakku vom Akkuanschluss tren-
nen. Auf keinen Fall die Lötpunkte mit
metallischen Gegenständen berühren, da sonst
Kurzschlüsse entstehen können.
Nicht näher bezeichnete Buchsen und Stecker
sind frei zu lassen.
Senderbeschreibung - Senderinneres
29
Display und Tastenfeld
(Die Abbildung zeigt das Bedienfeld des Senders mc-20 HoTT.)
linke Vier-Wege-T aste:
ESC = abbrechen/zurück
ESC ca. 1 s gedrückt: Wechsel zwischen Grundan-
zeige und »Telemetrie«-Menü
= mit jedem Drücken einer der vier Richtungen:
(, , , ) blättern
gleichzeitiges Drücken der Tasten= Wechsel zw. Grunddisplay und Servoanzeige
gleichzeitiges Drücken der linken Tasten
+
„Flugphasenname“,
siehe Menü »Phaseneinstellung«, Seite 150 bzw. 154
+ SET der rechten Vier-Wege-Tas-
te = Wechsel zu den „Versteckten
Optionen“, siehe Seite 36.
Modellspeicherplatz
mc-16: 1 … 20
mc- 2 0 : 1 … 24
Modelltypanzeige:Flächenmodell, Helikopter
Modellname
kein
Schüler Signal
Gas
zu
hoch!
Akku nuss
geladen
werden!!!
Fail-Safe
ein stellen!
Auswahl möglicher Warnsignale und Hinweise. Näheres s. Seite 35.
Stoppuhr in min:s
micro-SD-Karte
eingelegt
(vorwärts/rückwärts)
Flugzeituhr in min:s
ggf. Anzeige einer Flugphasenuhr,
siehe »Flugphasenuhren« Seite 164
Senderakkuspannung mit dynamischer Balkenanzeige.Bei Unterschreiten von 3,60V (einstellbar) erscheint eine Warnanzeige, gleichzeitig ertönt ein Warnsignal.(Umschaltbar auf NiMH-Akkus.)
Senderbetriebszeit: Diese wird nach einem Ladevorgang oder Akku-
wechsel automatisch auf null zurückgesetzt.
Anzeigediagramm für alle vier digitalen Trimmhebel mit numerischer Anzeige
und Richtungsanzeige
Senderbeschreibung - Display und Tastenfeld
30
M = Modell- betriebP = Pupil
(Schüler-
sender)
Signalstärke
Betriebsart
Empfängerakku-spannung RX-SPG
rechte Vier-Wege-T aste:
SET = auswählen/bestätigen
= mit jedem Drücken einer der vier Richtungs symbole (, , , ) blättern bzw. Werte
verändern
Auf dem Umfang mit Finger kreisen
= blättern/Werte verändern. Alternativ Werte aus wahl mit linker Vier-Wege-Taste (, , , )
oder
gleichzeitiges Drücken von
oder = CLEAR
Bedienung des „Data-Terminals“
Eingabetasten ESC und SET
Symbole im Display
Telemetriesymbole im Display
der aktive Modellspeicher wurde noch nicht
mit einem HoTT-Empfänger „gebunden“. Näheres zum „Binding“-Prozess siehe Seite 81
bzw. 91.
nicht blinkend: HF senderseitig abgeschaltet
blinkendes Antennensymbol:
Der zuletzt an das aktive Modell gebundene
Empfänger inaktiv oder außer Reichweite
>M x kein Telemetriesignal zu empfangen
Signalstärkenanzeige der Verbindung z. Modell
>M
Signalstärkenanzeige der Verbindung zum
>P
Schülersender im Display des Lehrer-Senders
bei kabellosem LS-Betrieb
Tasten links vom Display
• ESC-Taste
Kurzes Drücken der ESC-Taste bewirkt eine
schrittweise Rückkehr in die Funktionsauswahl
bzw. auch wieder bis zur Grundanzeige. Eine ggf.
zwischenzeitlich geänderte Einstellung bleibt erhalten.
In der Grundanzeige für die Dauer von ca. 1 Sekunde gedrückt, öffnet und schließt das Drücken
der ESC-Taste das »Telemetrie«-Menü.
• Auswahltasten
1. Durch Drücken einer dieser Tasten blättern Sie
analog zu deren jeweiliger Pfeilrichtung durch Listen wie z. B. durch die Modellauswahl oder Multifunktionsliste sowie innerhalb von Menüs durch
die Menüzeilen.
2. Durch kurzes gleichzeitiges Drücken der Tasten
wechseln Sie aus der Grundanzeige des
Senders sowie aus beinahe jeder Menüposition
direkt in das Menü »Servoanzeige«.
Tasten rechts vom Display
• SET-Taste
1. Mit kurzem Drücken der Taste SET gelangen Sie
von der nach dem Einschalten des Senders erscheinenden Grundanzeige des Displays weiter
zum Multifunktionsmenü. Ebenso erfolgt der Aufruf eines angewählten Menüs über SET.
2. Innerhalb der Einstellmenüs aktivieren und deaktivieren (bestätigen) Sie mittels Drücken der
SET-Taste die jeweiligen Einstellfelder.
• Auswahltasten
1. „Blättern“ durch das Multifunktionsmenü und die
Menüzeilen innerhalb der Einstellmenüs analog
zu den Auswahltasten der linken Vier-Wege-Taste oder beim Sender
durch „Kreisen“ über die vier Auswahltasten.
2. Auswählen bzw. Einstellen von Parametern in
Einstellfeldern nach deren Aktivierung durch
Drücken der T aste SET, wobei die Tasten
und mit der jeweils gleichen Funktion belegt
sind. Es in diesem Fall also völlig unerheblich ist,
welche der beiden Tasten Sie jeweils verwenden.
3. Kurzes gleichzeitiges Drücken der Tasten oder setzt einen veränderten Parameter-
wert im aktiven Eingabefeld wieder auf den Vorgabewert zurück (CLEAR).
Hinweise:
•
reagieren die berührungssensitiven Cap-Vier-Wege-Tasten des Senders m c- 20 HoTT bereits
auf ein „Antippen“.
• Nicht das Antippen der jeweiligen Vier-Wege-Taste per se löst eine entsprechende Aktion aus sondern das Ende der Berührung.
• Sollten die Vier-Wege-Tasten nach dem Aus- und
unmittelbar daran anschließenden Wiedereinschalten des Senders ohne Funktion sein, ist das
kein Fehler! Schalten Sie den Sender nochmals
aus und warten Sie einige Sekunden, bevor Sie
den Sender wieder einschalten.
mc- 2 0 alternativ auch
Im Gegensatz zu den in der Art eines Mikroschalters zu „drückenden“ Vier-Wege-Tasten des Senders mc-16 HoTT
31Senderbeschreibung - Display und Tastenfeld
Schnellaufrufe (Short-Cuts)
Mit folgenden Tastenkombinationen können Sie bestimmte Menüs bzw. Optionen direkt aufrufen:
• CLEAR
Kurzes gleichzeitiges Drücken der Tasten
oder der rechten Vier-Wege-Taste setzt einen
veränderten Parameterwert im aktiven Eingabefeld wieder auf den Vorgabewert zurück.
• »Servoanzeige«
Durch kurzes gleichzeitiges Drücken der Tasten
der linken Vier-Wege-Taste wechseln Sie aus
der Grundanzeige des Senders sowie aus beinahe jeder Menüposition direkt in das Menü »Servo-anzeige«, siehe Seite 274.
• »Telemetrie«-Menü
Um aus der Grundanzeige des Senders her aus
das »Telemetrie«-Menü aufzurufen, die zentrale ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste ca. 1 Sekunde drücken. Zur Rückkehr zur Grundanzeige
reicht ein „normaler“ Druck auf die ESC-Taste.
• grafische Anzeige von Telemetrie-Daten
Durch kurzes Drücken einer der Auswahltasten
der linken oder rechten Vier-Wege-Taste wechseln
Sie aus der Grundanzeige des Senders unmittelbar zur grafischen Anzeige von Telemetrie-Daten
bzw. blättern Sie zwischen den einzelnen Grafikdisplays hin und her.
Mit einem Druck auf die zentrale ESC- oder
SET-Taste kehren Sie wieder zur Grundanzeige
zurück.
• »VERSTECKTER MODUS«
(Ansagen, Firmwareupdate von SD-Karte, Knüppeljustierung usw.)
Bei gedrückt gehaltenen Auswahltasten der
linken Vier-Wege-Taste die zentrale SET-Taste
der rechten Vier-Wege-Taste drücken, siehe Seite 36.
• Tastensperre
In der Grundanzeige des Senders zu aktivieren
und deaktivieren durch ca. zwei Sekunden langes
gleichzeitiges Drücken der Tasten ESC und SET.
Siehe Beschreibung auf Seite 34.
• Quick-Select
Aus der Multifunktionsliste gelangen Sie über
kurzes gleichzeitiges Drücken der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste in eine „Struk-
turübersicht“. In dieser Übersicht sind die Menüs
übersichtlich zu Gruppen zusammengefasst:
Nun können Sie den gewünschten Menüpunkt
mit den Tasten oder auswählen und anschließend durch Drücken der SET-Taste der
rechten Vier-Wege-Taste aufrufen.
Senderbeschreibung - Schnellaufrufe
32
Ausgeblendete Menüspalten
In einigen Menüs sind der besseren Darstellung
wegen Spalten ausgeblendet. Diese Menüs sind an
einem nach rechts weisenden Dreieck in der linken
unteren Ecke des Displays erkennbar. Beispielsweise
im Menü »Servoeinstellung«:
S1
S2
S3
S4
S5
Umk Mitte
In diesem Menü ist z. B. die Spalte „- Begr. +“ (Servowegbegrenzung) rechts von der Spalte „– Weg +“
„versteckt“ bzw. ausgeblendet.
Um diese Spalte sichtbar zu machen, folgen Sie dem
links unten im Display nach rechts weisenden Dreieck, indem Sie den Markierungsrahmen mit der Auswahltaste der linken oder rechten Vier-Wege-Taste
über die Spalte „– Weg +“ hinaus nach rechts verschieben:
S1
S2
S3
S4
S5
Umk Mitte
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
100%
100%
100%
100%
100%
Weg
150%
150%
150%
150%
150%
Begr.
100%
100%
100%
100%
100%
+
150%
150%
150%
150%
150%
+
S1
S2
S3
S4
S5
Umk Mitte
Analog verfahren Sie in den anderen Menüs.
0%
0%
0%
0%
0%
100%
100%
100%
100%
100%
100%
100%
100%
100%
100%
Weg
+
Um wieder zur nun ausgeblendeten Spalte „– Weg +“
oder noch weiter nach links zurückzukehren, folgen
Sie dem jetzt nach links weisenden Dreieck, indem
Sie den Markierungsrahmen mit der Auswahltaste
der linken oder rechten Vier-Wege-Taste wieder
entsprechend nach links verschieben:
33Senderbeschreibung - ausgeblendete Menüspalten
Funktionsfelder im Display
Positionsanzeige
Tastensperre
CLR, SEL, STO, SET, SYM, ASY, POS, ,
Abhängig vom jeweiligen Menü erscheinen in der
unteren Display-Zeile Funktionsfelder:
CLR SEL STO SYM ASY
Aktiviert wird die jeweilige Funktion durch Drücken
der Taste SET.
Funktionsfelder
• CLR (clear) löschen
• SEL (select) auswählen
• SET (set) einen Wert „setzen“ bzw. einstellen
• STO (store) speichern (z. B. Geberposition)
• SYMWerte symmetrisch einstellen
• ASYWerte asymmetrisch einstellen
• POSnur im Menü »Trimmspeicher«
Schaltersymbol-Feld
•
(Zuordnung von Schaltern aller Art)
innerhalb eines Menüs Wechsel zur
•
zweiten Seite (Folgemenü)
INC/DEC-Taster CTL 5 und 6
Sobald Sie einen der beiden standardmäßig nur auf
den beiden Schalterboards des Senders mc- 2 0
HoTT montierten INC/DEC-Taster CTL 5 + 6 betätigen, erscheint ein kleines Symbol links neben den
beiden senkrechten Positionsanzeigen:
Gleichzeitig wechselt die Positionsanzeige der beiden
mittleren senkrechten Balken für die Dauer der Betätigung von der Anzeige der aktuellen Trimmstellung zur
jeweils aktuellen Position der Taster CTL 5 + 6.
Der linke Balken zeigt dann sinngemäß die Position
des linken INC/DEC-Tasters CTL 5 und der rechte
Balken die Position von CTL 6 (die beiden horizontalen Balken zeigen dagegen weiterhin die aktuellen
Trimmpositionen der entsprechenden Trimmgeber der
Steuerknüppel):
0:00.0
0:00.0
HoTT
M
#01
2:22h
S
F
3.9V
Beim Sender mc- 2 0 HoTT können die Vier-Wege-Tasten, und somit auch der Zugriff auf jegliche
Einstelloption gegen irrtümliche Benutzung, durch
ca. zwei Sekunden langes gleichzeitiges Drücken der
Tasten ESC und SET in der Grundanzeige des Senders gesperrt werden. Symbolisiert durch ein inverses
Schlüsselsymbol im Schnittpunkt der Trimmbalken:
0:00.0
S
#01
3.9V
2:22h
Die Sperre ist sofort aktiv, die Steuerung bleibt aber
weiterhin betriebsbereit.
Erneutes Drücken der Tasten ESC und SET über ca.
zwei Sekunden hebt die Sperre wieder auf.
F
0:00.0
HoTT
5.5V
M
Ca. 2 Sekunden nach dem Ende der Betätigung
eines der beiden INC/DEC-Taster, zeigt das Display
wieder die aktuellen Trimmpositionen der vier Trimmgeber der beiden Steuerknüppel.
An den derzeit aktiven
Modellspeicher ist
noch kein Empfänger
gebunden. Mit einem
kurzen Druck auf die
Taste SET gelangen
Sie direkt zur entsprechenden Option.
Sie möchten einen Modellwechsel im Menü
»Modellauswahl« vornehmen, der Empfänger des bisher aktiven
Modells ist jedoch noch
eingeschaltet.
Kein gebundener Empfänger in Reichweite.
HF
AUS-
SCHALTEN
OK
Fail-Safe
einstellen!
Aufforderung zum
Abschalten der HF-Abstrahlung
Fail Safe noch nicht
betätigt
Gas-Steuerknüppel
Gas
zu
hoch!
beim Flächenmodell
bzw. Gaslimiter beim
Heli zu weit in Richtung
Vollgasstellung
Kein
SchülerSignal
SD-Karte
einlegen
OK
Verbindung zwischen
Lehrer- und Schülersender gestört
Keine SD- bzw. SDHC-Speicherkarte im
Kartenschacht bzw.
Karte nicht lesbar.
• Innerhalb der in der Zeile „Einschaltwarnung“ des
Menüs »allg. Einstellungen« (Seite 272) eingestellten Zeitspanne wurde der Sender nicht betätigt. Im Display erscheint …
Display erscheint eine entsprechende Meldung:
zur Zeit nicht mögl.
Spannung zu gering
• Soll die vor dem letzten Ausschalten des Senders
genutzte „Kabellose Lehrer/Schüler-Verbindung“
FORTgesetzt oder AUSgeschaltet werden?
Bitte wählen
Lehrer Verb.?
FORTAUS
Bitte wählen
Lehrer Verb.?
FORTAUS
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
EIN
AUS
Nur nach dem Einschalten des Senders
bei bereits gebundenem Empfänger im
aktiven Modellspeicher:
Soll die HF-Abstrahlung
„EIN“ oder „AUS“ sein?
Einschaltwarnung
ist aktiv!!!
…, die „WARNING“-LED rechts neben dem
Ein-/Ausschalter blinkt und es ertönen akustische
Warnsignale.
Wird der Sender nun weiterhin nicht betätigt,
schaltet sich dieser selbsttätig nach ca. drei Minuten ab.
• Bei zu niedriger Akkuspannung ist ein Modellwechsel aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Im
35Senderbeschreibung - Warnhinweise
VERSTECKTER MODUS
Sprachauswahl, Firmware-Update von SD-Karte, Knüppelkalibrierung …
Das Menü »VERSTECKTER MODUS« der Sender
mc-16 HoTT und mc- 2 0 HoTT erreichen Sie aus
beinahe jeder Menü-Position, indem Sie die Auswahltasten der linken Vier-Wege-Taste gedrückt
halten und dann die SET-Taste der rechten Vier-We-
ge-Taste drücken:
VERSTECKTER MODUS
ANSAGEN
FIRMWARE UPDATE
KNÜPPEL KALIBRIER.
BLUETOOTH INIT.
ANSAGEN
Wie im Abschnitt „Kopfhörer“ auf Seite 25 angesprochen, können über den Kopfhöreranschluss
neben den akustischen Signalen des Senders ggf.
auch die mit der „Telemetrie“ verbundenen Signale
und Ansagen ausgegeben werden. Standardmäßig
erfolgen diese Ansagen in deutscher Sprache. Diese, zu einem Sprachpaket zusammengefassten und
im senderinternen Speicher abgelegten Ansagen,
können jedoch jederzeit durch ein Sprachpaket einer
anderen Sprache ersetzt werden.
Zum Zeitpunkt der Überarbeitung dieses Handbuches
stehen auf der standardmäßig mitgelieferten SD-Karte folgende Sprachen zur Auswahl:
• Deutsch
• Englisch
• Französisch
• Holländisch
• Italienisch
• Spanisch
Ausgetauscht werden kann das jeweils aktive Sprach-
paket entweder mit dem unter www.graupner.de
auf der Download-Seite des Senders zu findenden
PC-Programm oder wie nachfolgend beschrieben,
von der mitgelieferten SD-Karte. Setzen Sie also Ihre
Senderbeschreibung - versteckter Modus
36
SD- bzw. SDHC-Karte, falls noch nicht geschehen,
wie auf Seite 26 beschrieben in den Sender ein.
Schalten Sie diesen anschließend mit abgeschalteter HF ein …
… und wechseln Sie dann, wie eingangs dieses
Abschnittes beschrieben, in das Menü »Versteckter
Modus«.
Sprachwechsel
Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Vier-Wege-Taste zur Zeile „ANSAGEN“:
VERSTECKTER MODUS
ANSAGEN
FIRMWARE UPDATE
KNÜPPEL KALIBRIER.
BLUETOOTH INIT.
Wechseln Sie mit einem Druck auf die zentrale
SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste auf die Aus-
Bestätigen Sie Ihre Wahl durch erneutes Drücken der
zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste.
Das ausgewählte Sprachpaket wird in den Senderspeicher geladen:
VERSTECKTER MODUS
ANSAGEN
FIRMWARE UPDATE
KNÜPPEL KALIBRIER.
BLUETOOTH INIT.
22/100%
I
Sobald die Fortschrittsanzeige am unteren Rand des
Displays verschwindet, ist der Ladevorgang abgeschlossen:
VERSTECKTER MODUS
ANSAGEN
FIRMWARE UPDATE
KNÜPPEL KALIBRIER.
BLUETOOTH INIT.
Schalten Sie zum Abschluss des Vorganges den
Sender aus.
Alle im Sender gespeicherten Einstellungen bleiben
auch nach einem Sprachwechsel komplett erhalten.
Hinweise:
•
Erscheint die Warnanzeige …
HF
AUS-
SCHALTEN
OK
…, dann ist die HF-Abstrahlung des Senders noch
aktiv. Schalten Sie diese in der Zeile „HF-Modul“
des Menüs »Grundeinstellung Modell« ab und
wiederholen Sie den Vorgang.
• Erscheint die Warnanzeige …
SD-Karte
einlegen
OK
…, dann befindet sich noch keine Speicherkarte
im Kartenschacht oder diese ist nicht lesbar. Legen Sie eine Speicherkarte ein bzw. überprüfen
Sie die eingelegte Speicherkarte auf einem PC
oder Laptop.
• Erscheint das Auswahlfenster leer …
DATEILISTE
…, dann findet der Sender keine geeignete
Sprachdatei auf der eingelegten SD-Karte. Überprüfen Sie ggf. auf einem PC oder Laptop den
Inhalt des Verzeichnisses „VoiceFile“ auf der
SD-Karte.
FIRMWARE UPDATE
Wechsel der Displaysprache
Wichtiger Hinweis:
Überprüfen Sie vor jedem Update unbedingt den Ladezustand Ihres Senderak-
kus bzw. laden Sie diesen vorsichtshalber und sichern Sie alle belegten Modellspeicher,
um sie ggf. wiederherstellen zu können.
VERSTECKTER MODUS
ANSAGEN
FIRMWARE UPDATE
KNÜPPEL KALIBRIER.
BLUETOOTH INIT.
Analog zum vorstehend beschriebenen Abschnitt
„ANSAGEN“ kann mit diesem Menüpunkt die Firmware des Senders und damit ggf. auch dessen Displaysprache aktualisiert bzw. ausgetauscht werden.
Zum Zeitpunkt der Überarbeitung dieses Handbuches
steht auf der standardmäßig mitgelieferten SD-Karte
Firmware in folgenden Sprachen zur Auswahl:
• Deutsch
• Englisch
• Französisch
• Holländisch
• Italienisch
• Spanisch
Entsprechende Updates und Informationen finden Sie
auf der Produktseite des jeweiligen HoTT-Senders
unter Download auf www.graupner.de.
Wechseln Sie mit einem Druck auf die zentrale
SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste auf die Aus-
Bestätigen Sie Ihre Wahl durch erneutes Drücken der
zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste.
Das Laden der ausgewählten Firmware in den Senderspeicher wird gestartet und nach zwei nur ganz
kurz sichtbaren Displays, die allein den Start des
Firmware-Updates betreffen …
Firmware Download
Prozess Start
Please Wait....
Boot Download
Success!!!
Please Wait....
…, erscheint die Anzeige:
Firmware
Downloading...
Progress 023/299
Sobald der Zähler links vom „/“ die rechts davon angezeigte „Lademenge“ erreicht hat, ist der Ladevorgang abgeschlossen und es erscheint die Meldung:
37Senderbeschreibung - versteckter Modus
Firmware Upgrade
success!!!
Nach Ablauf weniger Sekunden erlischt die Meldung
und der Sender schaltet sich ab. Der Sender kann
einigen Sekunden Wartezeit wieder in Betrieb genommen werden.
Hinweise:
•
Erscheint die Warnanzeige …
HF
AUS-
SCHALTEN
OK
…, dann ist die HF-Abstrahlung des Senders noch
aktiv. Schalten Sie diese in der Zeile „HF-Modul“
des Menüs »Grundeinstellung Modell« ab oder
schalten Sie den Sender, wie eingangs dieses Abschnittes erwähnt, mit abgeschalteter HF ein und
wiederholen Sie dann den Vorgang.
• Erscheint die Warnanzeige …
SD-Karte
einlegen
OK
…, dann befindet sich noch keine Speicherkarte
im Kartenschacht oder diese ist nicht lesbar.
• Erscheint das Auswahlfenster leer …
DATEILISTE
…, dann findet der Sender keine geeignete Firm-
Senderbeschreibung - versteckter Modus
38
ware-Datei auf der eingelegten SD-Karte. Überprüfen Sie ggf. auf einem PC oder Laptop den
Inhalt des Verzeichnisses „Firmware“ auf der
SD-Karte.
KNÜPPELKALIBRIERUNG
Sollten Sie das Gefühl haben, dass die Mittelstellung
Ihrer selbstneutralisierenden Steuerknüppel (Geber
1 … 4) nicht exakt 0 % Geberweg entspricht, dann
können Sie dies folgendermaßen überprüfen und ggf.
korrigieren:
Wechseln Sie in das Menü »Modellauswahl« und
initialisieren Sie, wie auf Seite 73 beschrieben,
einen freien Modellspeicher. Ob Sie sich dabei für ein
Flächen- oder Hubschraubermodell entscheiden, ist
unerheblich.
Warten Sie die nach einem Modellwechsel in der
Grundanzeige des Senders üblicherweise erscheinenden Hinweise ab und wechseln Sie anschließend
in das Menü »Servoanzeige«, indem Sie beispielsweise gleichzeitig die Tasten der linken Vier-Wege-Taste drücken, OHNE zwischenzeitlich Trimmungen zu verstellen oder sonstige Programmierungen
vorzunehmen.
Sollten an Ihrem Sender noch alle vier Knüppelfunktionen selbstneutralisierend sein, sollte die Anzeige
idealerweise wie folgt aussehen:
11
1
3
5
7
9
0%
0%
0%
0%
0%
0%
2
4
6
8
12
0%
0%
0%
0%
0%10
0%
Hinweis:
Die obige wie auch die beiden folgenden Abbildungen entsprechen dem Display des 12-Kanal-Senders
mc- 2 0 HoTT. Das Display des Acht-Kanal-Senders
mc-16 HoTT zeigt entsprechend weniger Kanäle
an.
Anderenfalls entsprechen Balken und %-Angabe der
aktuellen Stellung der nicht selbstneutralisierenden
Steuerknüppelfunktion – üblicherweise der des Gas-/
Brems- bzw. Gas-/Pitch-Steuerknüppels „K1“. Befindet sich also z. B. der Gas-/Brems-Steuerknüppel
in der „Viertelgas“-Position, dann sollte das Display
Ihres Senders folgendermaßen aussehen:
11
–50%
1
3
5
7
9
0%
0%
0%
0%
0%
2
4
6
8
12
0%
0%
0%
0%
0%10
0%
Bringen Sie nun nacheinander jeden der beiden
Knüppel an jeden der jeweils vier möglichen Endanschläge, ohne am Anschlag jeweils Druck auszuüben.
In jeder der insgesamt acht Endpositionen sollte – seitenabhängig – exakt -100 % oder +100 % angezeigt
werden. Befindet sich z. B. Geber 2 am rechten Anschlag und die drei anderen Knüppelfunktionen in ihrer jeweiligen Mittenposition, dann sollte das Display
Ihres Senders wie folgt aussehen:
11
1
3
5
7
9
0%
0%
0%
0%
0%
0%
12
2
4
6
8
–100%
0%
0%
0%
0%10
0%
Erhalten Sie im Rahmen dieser Überprüfung, abhängig von der Anzahl der selbstneutralisierenden
Knüppelfunktionen Ihres Senders, ein Ergebnis von
bis zu viermal 0 % und achtmal 100 %, dann sind die
Steuerknüppel Ihres Senders optimal kalibriert. Sie
können somit den Vorgang abschließen und ggf. den
eben erstellten Modellspeicher wieder löschen.
Anderenfalls wechseln Sie wie zu Beginn der vor-
hergehenden Doppelseite beschrieben, in die Zeile
„KNÜPPELKALIBRIERUNG“ des Menüs »VER-STECKTER MODUS« und drücken dann kurz die
zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste:
KNÜPPELJUSTIERUNG
0%
Mit den Auswahltasten der rechten Vier-Wege-Taste können Sie nun zyklisch die Positionen
der vier kalibrierbaren Knüppelebenen anwählen,
beispielsweise die links-/rechts-Ebene des rechten
Steuerknüppels:
KNÜPPELJUSTIERUNG
0%
Bringen Sie jetzt der „links“ blinkenden Pfeilmarkierung entsprechend den rechten Knüppel – wieder
ohne Druck auszuüben – an den linken Anschlag …
KNÜPPELJUSTIERUNG
+102%
… und drücken Sie dann kurz auf die zentrale
SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste. Damit ist
in diesem Beispiel der „linke“ Anschlag des rechten
Knüppels kalibriert und zur Bestätigung blinkt nun der
Kreis in der Mitte der stilisierten Knüppelebene:
KNÜPPELJUSTIERUNG
+100%
Lassen Sie nun den selbstneutralisierenden Steuerknüppel los, damit dieser seine Mittelstellung einnehmen kann, und drücken Sie anschließend wieder die
zentrale SET-Taste zur Kalibrierung der Mittelposition.
Es beginnt die „rechte“ Dreiecksmarke zu blinken:
KNÜPPELJUSTIERUNG
0%
Wiederholen Sie nun den Kalibriervorgang für den
rechten Anschlag des rechten Steuerknüppels. Mit
den anderen Knüppelebenen verfahren Sie ggf. sinngemäß.
Sinngemäß verfahren Sie mit der Kalibrierung der
beiden auf der Mittelkonsole montierten Schieberegler sowie der beiden seitlichen Proportional-Geber.
Die Kalibrierungsoptionen dieser insgesamt vier
Proportionalgeber erreichen Sie, indem Sie die Auswahltaste oder der rechten Vier-Wege-Taste
so oft drücken, bis Sie an der gewünschten Kalibrierungsposition angelangt sind:
SCHIEBERKALIBRIERUNG
0%
KALIB.SEITL.DREHGEBER
0%
Hinweise:
•
Fehlerhafte Kalibrierungen korrigieren
Sie durch Wiederholen des entsprechenden V organges.
• Innerhalb einer Knüppelebene kann jede der drei
Kalibrierungspositionen mit den Auswahltasten
der linken oder rechten Vier-Wege-Taste direkt angewählt werden.
Mit einem Druck auf die zentrale ESC-Taste der
linken Vier-Wege-Taste beenden und verlassen Sie
wieder das Untermenü „KNÜPPELKALIBRIERUNG“.
Bluetooth Initialisierung
VERSTECKTER MODUS
ANSAGEN
FIRMWARE UPDATE
KNÜPPEL KALIBRIER.
BLUETOOTH INIT.
Mit diesem Menüpunkt initialisieren Sie ggf. ein
nachträglich eingebautes Bluetooth-Modul Best.-Nr.
33002.5 entsprechend der mit dem Modul mitgeliefer-
ten Anleitung.
39Senderbeschreibung - versteckter Modus
Anzeige Telemetrie-Daten
Der Sender
mc-16 HoTT verfügt über ein Display
unterhalb der Antennenabdeckung, welches sowohl
zur Bedienung des Senders wie auch zur grafischen
Darstellung von Telemetrie-Daten dient. Der Wechsel zwischen den beiden Betriebsarten erfolgt durch
Drücken einer der Auswahltasten oder der
linken Vier-Wege-Taste in der Grundanzeige.
Der Sender
mc- 2 0 HoTT verfügt über zwei Dis-
plays, und zwar eines zur Bedienung des Senders
und ein weiteres unterhalb der Antennenabdeckung
zur grafischen Darstellung von Telemetrie-Daten.
Beim Sender mc- 2 0 aktiviert sich die Datenausgabe automatisch, sobald der Sender über den Rückkanal Telemetrie-Daten empfängt.
0:00.0
0:00.0
#01
S
F
Mx
HoTT
0.0V
4.1V
0:00h
Sind dagegen am unteren Rand der Grundanzeige – wie in obiger Abbildung dargestellt – nur zwei „X“
anstelle „ “ zu sehen und im Display erscheint für
einige Sekunden die Warnanzeige …
KANN
KEINE DATEN
EMPFANGEN
OK
…, im vorderen Display der mc-20 HoTT nach
kurzer Zeit abgelöst vom Graupner|SJ-Logo und dem
Sendernamen …
mc20
…, ist kein über die Telemetrie-Verbindung ansprechbarer Empfänger in Reichweite. Schalten Sie also
Ihre Empfangsanlage ein oder binden Sie, wie ausführlich auf Seite 81 bzw. 91 beschrieben, einen
Empfänger an den aktiven Modellspeicher:
0:00.0
0:00.0
#01
S
F
M
HoTT
4.8V
4.1V
0:01h
Standardmäßig wird bei bestehender Telemetrie-Verbindung am vorderen Display der mc-20 HoTT
bzw. nach Anwahl der Telemetrie-Displays beim
Sender mc-16 HoTT das „Empfänger“-Display
eingeblendet …
…, dessen nähere Beschreibung im gleichnamigen
Abschnitt auf der nächsten Seite zu finden ist.
Sensor(en)
Bis zu vier Sensoren können in beliebiger Kombination an einen telemetriefähigen Empfänger angeschlossen werden.
Die Datenausgabe dieser Sensoren in den
nachfolgend beschriebenen Grafikdisplays
erfolgt jedoch nur, wenn diese vor dem
Einschalten des Empfängers an diesen ordnungsgemäß angeschlossen wurden. Bei Sendern mit Firmware mit niedrigerer Versionsnummer als V1.010
(mc-16) bzw. V1.030 (mc-2 0 ) sind darüber hin-
aus, wie auf Seite 252 im Rahmen des Untermenüs
„SENSOR (WÄHLEN)“ des »Telemetrie« -Menüs
beschrieben, …
SENSOR WÄHLEN
EMPFÄNGER
GENERAL MODUL
ELECTR. AIR-MODUL
VARIO MODUL
GPS
ESC
… die Sensoren entsprechend zu aktivieren. Ebenso
ist darauf zu achten, dass der betreffende Empfänger
in der Zeile „Modul“ des Menüs »Grundeinstellung Modell« (Seite 81 bzw. 91) wie beschrieben
gebunden und in der Zeile „TEL.EMPF.“ des »Tele-metrie»-Menüs entsprechend ausgewählt (Bind 1 …
2) sowie auch eingeschaltet ist. Ist ggf. ein anderer
Empfänger ausgewählt, werden nur dessen Daten im
„Empfänger“-Display angezeigt.
Des Weiteren sind nur unter den vorstehenden
Voraus setzungen Sensoren im Untermenü „EINSTELLEN, ANZEIGEN“ des »Telemetrie«-Menüs
(ab Seite 240) entsprechend der mit dem jeweiligen
Sensor mitgelieferten Anleitung ansprechbar.
Zwischen den Displays der automatisch bzw. ggf.
manuell im Untermenü „SENSOR WÄHLEN“ des
»Teleme trie«-Menüs aktivierten Sensoren wechseln
Sie, indem Sie eine der Auswahltasten der linken
oder rechten Vier-Wege-Taste kurz drücken …
EMPFÄNGER
GENERAL
ELECT. AIR
VARIO
GPS
AIR ESC
… und nach Einblendung des Auswahlfensters mit
einer der beiden Auswahltasten die Zeile des
gewünschten Sensors anwählen. Ist kein Sensor
angeschlossen bzw. aktiviert, sind mit Ausnahme
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
40
des in der nächsten Spalte beschriebenen „EMPFÄNGER“-Displays, alle weiteren der nachfolgend
beschriebenen Displays bzw. Sensoren aus der Auswahlliste ausgeblendet:
EMPFÄNGER
Ihre Auswahl können Sie wahlweise unmittelbar anschließend mit der zentralen SET-Taste der rechten
Vier-Wege-Taste bestätigen oder einfach warten, bis
nach kurzer Zeit das Hauptdisplay des jeweils ausgewählten Sensors automatisch erscheint.
Hinweise:
•
Die Reihenfolge der nachfolgend beschriebenen Displays folgt – ausgehend
vom jeweiligen Hauptdisplay – dem Drücken der -Taste.
• Näheres zu den nachfolgend genannten Modulen
finden Sie im Internet unter www.graupner.de bei
dem jeweiligen Produkt.
Dieses Display stellt die im Display „RX DATAVIEW“
des Untermenüs „EINSTELLEN, ANZEIGEN“ (Seite
240) des »Telemetrie«-Menüs dargestellten Daten
grafisch aufbereitet dar.
Es bedeutet:
WertErläuterung
RX-S QUA Qualität in % der beim Empfänger
eintreffenden Signalpakete des
Senders
RX-S STSignalstärke in % des beim Empfänger
eintreffenden Signal des Senders
RX-dBmPegel in dBm des beim Empfänger
eintreffenden Signal des Senders
TX-dBmPegel in dBm des beim Sender
eintreffenden Signal des Empfängers
V PACKzeigt den längsten Zeitraum in ms
an, in dem Datenpakete während
der Übertragung vom Sender zum
Empfänger verloren gegangen sind
RX-SPG.aktuelle Betriebsspannung der
Empfängerstromversorgung in Volt
M-RX Vniedrigste Betriebsspannung der
Empfängerstromversorgung seit der
letzten Inbetriebnahme in Volt
TMPdas Thermometer visualisiert die
aktuelle Betriebstemperatur des
Empfängers
Hinweis:
Detaillierte Erläuterungen der in der Spalte
„Wert“ zitierten Begriffe finden Sie im
Abschnitt „RX DATA VIEW“ ab Seite 240.
GENERAL MODUL
EMPFÄNGER
GENERAL
ELECT. AIR
VARIO
GPS
AIR ESC
EIN
AKK1
AKK2
EIN
AKK1
AKK2
L KRAF V
0.0V
T1 0°C
0.0V T2 0°C
L KRAF V
0.0V
T1 0°C
0.0V T2 0°C
0ml
0ml
ZELL.V
1:0.00
2:0.00
3:0.00
4:0.00
5:0.00
6:0.00
0
HÖHE
0m
0m1
0m3
SPANN.
0.0V
0.0A
0
Diese Displays visualisieren die Daten eines ggf.
an den Empfänger angeschlossenen General-Engine-Moduls (Best.-Nr. 33610) oder eines General-Air-Moduls (Best.-Nr. 33611). Näheres zu diesen
Modulen finden Sie im Internet unter www.graupner.
de bei dem jeweiligen Produkt.
Abhängig von der Bestückung der Module mit zusätzlichen Sensoren, können in diesem Display folgende
Daten permanent ausgegeben werden:
Am oberen Rand links der Schaltzustand der Stromregelung sowie rechts daneben eine Füllstandsanzeige des Treibstofftanks. Rechts darunter die im aktuellen Einschaltzeitraum verbrauchte Treibstoffmenge
in ml.
Darunter links die von ggf. am Modul angeschlossenen Temperatur-/Spannungssensoren (Best.-Nr.
33612 bzw. 33613) ggf. gemessenen aktuellen Span-
41Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
nungen von bis zu zwei Akkus (AKK1 und AKK2)
0ml
0
0.0
0
sowie rechts daneben die zugehörigen Temperaturen.
Die inverse Anzeige zwischen „AKK1“ und „AKK2“
visualisiert die Qualität des vom Sender eintreffenden
Signals in %.
Am rechten Rand wird alternierend entweder eine
Auflistung der aktuellen Zellenspannungen eines bis
zu sechszelligen LiPo-Akkus ausgegeben oder die
aktuelle Höhe relativ zum Standort, Steigen/Sinken in
m/1 s und m/3 s, der aktuelle Strom in Ampere sowie
die aktuelle Spannung des am Akkuanschluss des
Moduls angeschlossenen Akkus.
Es bedeutet:
WertErläuterung
EINStromregelung EIN
AKK1 /
AKK2
100 Signalqualität in % (RX-S QUA)
KRAFT reibstoffstand / Tankanzeige
L / VLeer / Voll
T1 / T2Temperatur von Sensor 1 bzw. 2
ZELL.VZellenspannung von Zelle 1 … max. 6
HÖHEaktuelle Höhe (nur bei 33611)
0m1m/1s Steigen/Sinken (nur bei 33611)
0m3m/3 s Steigen/Sinken (nur bei 33611)
Vaktuelle Spannung des Antriebsakkus
Aaktueller Strom in Ampere
Akku 1 bzw. Akku 2
Akku- und Verbrauc hsanzeige
0.0V
0.0A
0mAh
0%
Dieses Display visualisiert die aktuelle Spannung,
den aktuell fließenden Strom sowie die innerhalb des
aktuellen Einschaltzeitraumes verbrauchte Kapazität
des ggf. am Akku-Anschluss des General-Engine(Best.-Nr. 33610) oder General-Air-Moduls (Best.-Nr.
33611) angeschlossenen Akkus und am unteren
Rand den ggf. vom Kraftstoffsensor (Best.-Nr. 33614)
registrierten Treibstoffverbrauch in ml.
SENSOR 1
SENSOR 1
0.0V
0°C
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an
Anschluss „T(EMP)1“ des General-Engine- (Best.-Nr.
33610) oder General-Air-Moduls (Best.-Nr. 33611)
angeschlossenen Temperatur-/Spannungssensor
(Best.-Nr. 33612 bzw. 33613) gemessene aktuelle
Spannung und T emperatur .
SENSOR 2
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an
Anschluss „T(EMP)2“ des General-Engine- (Best.-Nr.
33610) oder General-Air-Moduls (Best.-Nr. 33611)
angeschlossenen Temperatur-/Spannungssensor
(Best.-Nr. 33612 bzw. 33613) gemessene aktuelle
Spannung und T emperatur .
Drehzahlsensor
U/min
0
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an
ein General-Engine- (Best.-Nr. 33610) oder General-Air-Modul (Best.-Nr. 33611) angeschlossenen
Drehzahlsensor (Best.-Nr. 33615 oder 33616) gemessene Drehzahl.
Hinweis:
Zur korrekten Anzeige der Drehzahl muss
zuvor im »Telemetrie«-Menü des Moduls
die passende Blattzahl eingestellt werden.
Vario
0
m
m
s
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
42
SENSOR 2
0.0V
0°C
Dieses Display visualisiert die, von dem in das General-Air-Modul (Best.-Nr. 33611) integrierten Vario stammenden, Daten zur Höhe in m relativ zum
Standort bzw. Start ort sowie die aktuelle Steig-/Sinkrate in m/s.
Geschwindigkeitsanzeige
0
km/h
Nach Verfügbarkeit des entsprechenden Sensors visualisiert dieses Display die aktuelle Geschwindigkeit
über Grund.
Luftdruckanzeige
0.0
Nach Verfügbarkeit des entsprechenden Sensors
visualisiert dieses Display den aktuellen Luftdruck.
„schwächste Zelle“
Bar
ZELL0=0.00V
Nach Verfügbarkeit des entsprechenden Sensors
zeigt dieses Display die aktuell niedrigste Zellenspannung eines Akku-Blockes sowie die Nummer der
betreffenden Zelle.
ELECTRIC AIR MODUL
EMPFÄNGER
GENERAL
ELECT. AIR
VARIO
GPS
AIR ESC
0.0V 0A
EIN
HÖHE 0m
AKK1 0m/1s
0.0V 0m/3s
AKK2
0.0V T2 0°C
0.0V 0A
EIN
HÖHE 0m
AKK1 0m/1s
0.0V 0m/3s
AKK2
0.0V T2 0°C
Diese Displays visualisieren die Daten eines ggf. an
den Empfänger angeschlossenen Electric-Air-Moduls
(Best.-Nr. 33620). Näheres zu diesem Modul finden
Sie im Internet unter www.graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.
Abhängig von der Bestückung des Moduls mit zusätzlichen Sensoren, können in diesem Display folgende
Daten permanent ausgegeben werden:
Links oben der Schaltzustand der Stromregelung
sowie rechts daneben die aktuelle Spannung der am
Akku-Anschluss des Moduls angeschlossenen Spannungsquelle und deren aktuell fließender Strom.
In der Mitte darunter die aktuelle Höhe relativ zum
Standort sowie das Steigen/Sinken des Modells in
m/1 s und m/3 s sowie links davon die von ggf. am
Modul angeschlossenen T emperatur-/Spannungssensoren (Best.-Nr. 33612 bzw. 33613) ggf. gemessenen
aktuellen Spannungen von bis zu zwei Akkus (AKK1
und AKK2). In der Mitte unten die zugehörigen Temperaturen.
Die inverse Anzeige zwischen „AKK1“ und „AKK2“
visualisiert die Qualität des vom Sender eintreffenden
Signals in %.
Am rechten Rand werden alternierend die aktuellen
Zellenspannungen der an Balancer-Anschluss 1 (L)
und ggf. 2 (H) angeschlossenen je max. 7-zelligen
Akku-Packs ausgegeben.
Es bedeutet:
WertErläuterung
EINStromregelung EIN
Vaktuelle Spannung
Aaktueller Strom
AKK1 /
AKK2
HÖHEaktuelle Höhe
m/1sm/1 s Steigen/Sinken
m/3sm/3 s Steigen/Sinken
100 Signalqualität in % (RX-S QUA)
T1 / T2Temperatur von Sensor 1 bzw. 2
L bzw. HZellenspannung von Zelle 1 … max. 14
Geschwindigkeit über Grund
Altaktuelle Höhe
DirBewegungsrichtung
Iaktueller Strom
mvom GPS-System ermittelte Entfernung
vom Startort
°vom GPS-System ermittelte Position in
Winkelgraden relativ zum Startort
In der in obiger Abbildung leeren untersten Zeile des
Displays werden etwaige Meldungen des Mikrokoptersensors angezeigt.
AKKU
SENSOR 1
SENSOR 1
0.0V
0°C
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an Anschluss „T(EMP)1“ des Electric-Air-Moduls (Best.-Nr.
33620) angeschlossenen T emperatur-/Spannungssensor (Best.-Nr. 33612 bzw. 33613) gemessene
aktuelle Spannung und Temperatur.
SENSOR 2
SENSOR 2
0.0V
0°C
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an Anschluss „T(EMP)2“ des Electric-Air-Moduls (Best.-Nr.
33620) angeschlossenen T emperatur-/Spannungssensor (Best.-Nr. 33612 bzw. 33613) gemessene
aktuelle Spannung und Temperatur.
rate in m/s.
Geschwindigkeitsanzeige
0
km/h
Nach Verfügbarkeit des entsprechenden Sensors visualisiert dieses Display die aktuelle Geschwindigkeit
über Grund.
„schwächste Zelle“
ZELL0=0.00V
Nach Verfügbarkeit des entsprechenden Sensors
zeigt dieses Display die aktuell niedrigste Zellenspannung eines Akku-Blockes sowie die Nummer der
betreffenden Zelle.
0.0V
0.0A
0mAh
Dieses Display visualisiert die aktuelle Spannung,
den aktuell fließenden Strom sowie die innerhalb des
aktuellen Einschaltzeitraumes verbrauchte Kapazität
des ggf. am Akku-Anschluss des Electric-Air-Moduls
(Best.-Nr. 33620) angeschlossenen Akkus.
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
44
Vario
m
m
s
Dieses Display visualisiert die, von dem in das
Electric-Air-Modul (Best.-Nr. 33620) integrierte Vario stammenden, Daten zur Höhe in m relativ zum
Standort bzw. Startort sowie die aktuelle Steig-/Sink-
VARIO
0.0
0
Mikrokopter-Display
Vario
EMPFÄNGER
GENERAL
ELECT. AIR
VARIO
GPS
AIR ESC
m/1s
0.0
m/3s
0.0
m/10s
0.0
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an
den Empfänger angeschlossenen Vario-Moduls
(Best.-Nr. 33601).
Es bedeutet:
WertErläuterung
HÖHEaktuelle Höhe
RXSQSignalqualität des beim Empfänger
ankommenden Signals des Senders in
%, siehe Seite 240.
MAXdas voreingestellte Höhenlimit
relativ zum Startort, bei dessen
Überschreitung akustische Warnsignale
ausgegeben werden
MINdie voreingestellte maximale
Unterschreitung des Startortes, ab
welcher akustische Warnsignale
ausgegeben werden
m/1sm/1 s Steigen/Sinken
m/3sm/3 s Steigen/Sinken
m/10sm/10 s Steigen/Sinken
H
HÖHE
0
T
RXSQ
0
MAX
0m
MIN
0m
0.0V
0:00
0mAh
0
0km/h
Dieses Display visualisiert ggf. die Daten eines
HoTT-kompatiblen Mikrokopters. Es bedeutet von
links oben nach rechts unten:
Geschwindigkeit über Grund
Altaktuelle Höhe
DirBewegungsrichtung
Iaktueller Strom
mvom GPS-System ermittelte Entfernung
vom Startort
°vom GPS-System ermittelte Position in
Winkelgraden relativ zum Startort
In der in obiger Abbildung leeren untersten Zeile des
Displays werden etwaige Meldungen des Mikrokoptersensors angezeigt.
Alt:0m
Dir:
I:
0°
0A
0m
0°
m
m
s
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an den
Telemetrie-Anschluss eines Empfängers angeschlossenen V ario-Modul (Best.-Nr. 33601) stammenden,
Daten zur Höhe in m relativ zum Standort bzw. Startort sowie die aktuelle Steig-/Sinkrate in m/s.
Text-Displays
Nach Verfügbarkeit der entsprechenden Sensoren
kann von diesen in den beiden nachfolgenden Displays bei Bedarf Text mit 2 x 10 bzw. 3 x 7 Zeichen
eingeblendet werden:
45Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
GPS
EMPFÄNGER
GENERAL
ELECT. AIR
VARIO
GPS
AIR ESC
N
0
W
Kmh
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an
den Empfänger angeschlossenen GPS-Moduls mit
integriertem Vario (Best.-Nr. 33600).
Neben den aktuellen Positionsdaten und der Geschwindigkeit des Modells im Zentrum des Displays
werden noch die aktuelle Höhe in Relation zum Startort sowie das Steigen/Sinken des Modells in m/1 s
und m/3 s; die aktuelle Empfangsqualität sowie die
Entfernung des Modells vom Startort angezeigt.
Es bedeutet:
WertErläuterung
W / N / O / SWesten / Norden / Osten / Süden
KmhGeschwindigkeit
RXSQQualität des beim Empfänger
ankommenden Signals des Senders in
%, siehe Seite 240.
ENTF.Entfernung
HÖHEaktuelle Höhe relativ zum Startort
m/1sm/1 s Steigen/Sinken
m/3sm/3 s Steigen/Sinken
O
S
RXSQ 0
ENTF. 0m
HÖHE 0m
0.0m/1s
0m/3s
N 0°00.0000
O 0°00.0000
Hinweis:
Mit Firmware-Version 1.072 wurde die
GPS-Funktionalität der Sender mc-16 und
mc- 2 0 HoTT erweitert: Sobald aus welch
Gründen auch immer die Telemetrie-Verbindung zum
Modell länger als drei Sekunden unterbrochen und
solange der Sender nicht abgeschaltet wird, bleiben
die zuletzt korrekt übermittelten GPS-Daten im
Arbeitsspeicher des Senders erhalten. Um diese
Daten bei Bedarf vom GPS-Display ablesen zu
können, betätigen Sie die Vier-Wege-Tasten des
Senders entsprechend der aktuellen Display-Situation
um zu diesem zurückzukehren bzw. um dieses
aufzurufen.
Mikrokopter-Display
0.0V
0:00
0mAh
0
0km/h
Dieses Display visualisiert ggf. die Daten eines
HoTT-kompatiblen Mikrokopters. Es bedeutet von
links oben nach rechts unten:
In der in obiger Abbildung leeren untersten Zeile des
Displays werden etwaige Meldungen des Mikrokoptersensors angezeigt.
GPS
N
W
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an
den Empfänger angeschlossenen GPS-Moduls mit
integriertem Vario (Best.-Nr. 33600).
Es bedeutet:
WertErläuterung
W / N / O / SWesten / Norden / Osten / Süden
km/hGeschwindigkeit
ENTFhorizontale Entfernung in m
m/sSteigen/Sinken in m/s
HÖHEHöhe relativ zum Startort in m
O
S
0.0
0
0
0
km/h
ENTF
m
m/s
HÖHE
m
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
46
Vario
0.0
0
0
0°C0°C
m
m
s
Dieses Display visualisiert die, von dem in das GPS-/
Vario-Modul (Best.-Nr. 33600) integrierten Vario stammenden, Daten zur Höhe in m relativ zum Standort
bzw. Startort sowie die aktuelle Steig-/Sinkrate in m/s.
Geschwindigkeitsanzeige
0
km/h
Nach Verfügbarkeit des entsprechenden Sensors visualisiert dieses Display die aktuelle Geschwindigkeit
über Grund.
AIR ESC
EMPFÄNGER
GENERAL
ELECT. AIR
VARIO
GPS
AIR ESC
0.0V/ 0.0V
0
0
0.0A
0rpm
0( 0)°C
0( 0)°C
0( 0)°C
0mAh
0.0A
0
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an
den Empfänger angeschlossenen Brushless-Reglers
mit interner Telemetrie mit einer der zum Zeitpunkt
der Überarbeitung dieser Anleitung aktuellen Best.Nr. 33718 bis 33770 und 33850.
Unabhängig von eventuellen Reglerwerten wird in der
zweiten Zeile des Displays die Betriebstemperatur
sowie die im aktuellen Einschaltzeitraum erreichte
Höchsttemperatur eines telemetriefähigen Elektromotors visualisiert.
Es bedeutet von links oben nach rechts unten:
WertErläuterung
Vlinker Wert: aktuelle Akkuspannung
rechter Wert: niedrigste Akkuspannung
im aktuellen Einschaltzeitraum
°CGrafische Darstellung und linker Wert:
aktuelle Regler- bzw. Motortemperatur
Wert in Klammer: maximale Regler-
bzw. Motortemperatur im aktuellen
Einschaltzeitraum
mAhim aktuellen Einschaltzeitraum
verbrauchte Akkukapazität
AMitte und Balkenanzeige: aktueller
Strom
Wert rechts: höchster Strom im
aktuellen Einschaltzeitraum
rpmMitte und Balkenanzeige: aktuelle
Drehzahl des angeschlossenen Motors
Wert rechts: höchste Drehzahl im
aktuellen Einschaltzeitraum
Drehzahlanzeige
U/min
0
Dieses Display visualisiert die aktuelle Drehzahl des
am Brushless-Regler angeschlossenen Motors.
Strom- und Verbrauchsanzeige
0.0A
0
0mAh
Dieses Display visualisiert den aktuell fließenden
Strom; den im aktuellen Einschaltzeitraum aufgetretenen Spitzenstrom sowie die im selben Zeitraum
verbrauchte Kapazität des am Brushless-Regler
angeschlossenen Akkus.
Spannungs-, Strom-, Drehzahl- und Temperaturanzeige
0.0V
0.0A
0rpm
Dieses Display visualisiert die aktuelle Spannung
der Stromversorgung des Antriesmotors, den aktuell
durch den Regler fließenden Strom und die Drehzahl
des Antriebsmotors sowie links die Betriebstemperatur des Brushless-Reglers und rechts die Temperatur
eines telemetriefähigen Antriebsmotors.
0
0.0A
47Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
Inbetriebnahme des Senders
Vorbemerkungen zu den Sendern mc-16 HoTT und mc- 20 HoTT
Vorbemerkungen
Theoretisch erlaubt das Graupner|SJ-HoTT-System den gleichzeitigen Betrieb von mehr als 200
Modellen bzw. Fernsteuersystemen. Aufgrund des
zulassungsbedingten funktechnischen Mischbetriebes im 2,4-GHz-ISM-Band wird aber diese Anzahl
in der Praxis erheblich geringer sein. In der Regel
werden aber immer noch mehr Modelle im 2,4-GHzBand gleichzeitig betrieben werden können als in
den konventionellen 35-/40-MHz-Frequenzbereichen.
Der letztendlich limitierende Faktor dürfte aber – wie
häufig schon bisher – doch eher die Größe des zur
Verfügung stehenden (Luft-) Raumes sein. Allein aber
die Tatsache, dass keine Frequenz absprache mehr
erfolgen muss, ist nicht nur komfortabel, sondern darin ist insbesondere bei in unübersichtlichem Gelände
verteilt stehenden Pilotengruppen auch ein enormer
Zugewinn an Sicherheit zu sehen.
Akku geladen?
Da der Sender mit ungeladenem Akku ausgeliefert
wird, müssen Sie ihn unter Beachtung der Ladevorschriften auf Seite 18 aufladen. Ansonsten ertönt
bei Unterschreiten einer bestimmten Spannungsgrenze, standardmäßig 3,60 V, die aber in der Zeile „Warnschwelle Akku“ des Menüs »allgem. Einstellungen«
(Seite 272) verändert werden kann, bereits nach
kurzer Zeit ein Warnsignal und eine entsprechende
Meldung wird in der Grundanzeige eingeblendet:
Akku muss
geladen
werden !!
Senderinbetriebnahme
Nach dem Einschalten des Senders erscheint im
Zentrum des Senderdisplays für ca. zwei Sekunden
die Anzeige:
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
EIN
AUS
Ggf. können Sie innerhalb dieses Zeitraumes die
HF-Abstrahlung ausschalten, indem Sie mit der Taste
oder der rechten Vier-Wege-Taste das schwarze
Feld nach rechts verschieben, sodass EIN nun normal und AUS invers dargestellt wird:
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
EIN
AUS
Mittels Drücken der zentralen Taste SET der rechten
Vier-Wege-Taste schalten Sie nun das HF-Modul aus.
Die zwischenzeitlich grün leuchtende „
rechts neben dem Schalter erlischt. Anschließend
befinden Sie sich bei beiden Sendern in der Grundanzeige, während im vorderen Display des Senders
RF“-LED
mc- 2 0 HoTT noch für kurze Zeit die Meldung …
KANN
KEINE DATEN
EMPFANGEN
OK
… erscheint, nach kurzer Zeit abgelöst vom Graupner|SJ-Logo und dem Sendernamen:
mc20
Mx
0:00.0
0:00.0
HoTT
0.0V
S
#01
4.1V
0:00h
Die Symbolkombination bedeutet, dass der aktuell aktive Modellspeicher bereits an einen Graup-ner|SJ-HoTT-Empfänger „gebunden“ wurde, derzeit
aber keine Verbindung zu diesem Empfänger besteht.
(Wir haben ja zuvor die HF-Abstrahlung beispielhaft
abgeschaltet!)
Wurde dagegen der Sender eingeschaltet, ohne die
HF-Abstrahlung abzuschalten, blinkt der symbolische
Sendemast. Parallel dazu ertönt solange ein akustisches Warnsignal, bis eine Verbindung zum entsprechenden Empfänger hergestellt worden ist. Sobald
diese Verbindung besteht, erscheint anstelle des „x“
am Fuß der symbolischen Antenne eine Feldstärkenanzeige, beispielsweise
akustischen Warnsignale werden beendet.
In der gleichen Zeile rechts erscheint bei bestehender
Telemetrie-Verbindung eine gleichartige Anzeige der
Empfangsstärke des vom Empfänger kommenden
Telemetrie-Signals (>M
nung der Empfängerstromversorgung.
Erscheint dagegen in der Anzeige die Symbolkombination
zeit an keinen Empfänger „gebunden“.
Unterspannungswarnung
Sinkt die Senderspannung unter einen bestimmten,
im Menü »allgem. Einstellungen« (Seite 272)
einstellbaren Wert, standardmäßig 3,60 V, erfolgt eine
optische und akustische Unterspannungswarnung.
, ist der aktuell aktive Modellspeicher der-
F
, und die optischen und
) sowie die aktuelle Span-
Inbetriebnahme des Senders
48
Wichtige Hinweise:
•
dern Europas eingestellt.
Beachten Sie in diesem Zusammenhang je-
doch auch den Hinweis auf Seite 273.
• Mit dem Sender
dem Set beiliegenden und werkseitig bereits
an den ersten Modellspeicher gebundenen
Empfänger GR-16 bis zu 8 Servos betrieben
werden.
Mit dem Sender
dem Set beiliegenden und werkseitig bereits
an den ersten Modellspeicher gebundenen
Empfänger GR-24 bis zu 12 Servos betrieben
werden.
Im Interesse größtmöglicher Flexibilität, aber
auch, um unbeabsichtigter Fehlbedienung vorzubeugen, sind jedoch den Steuerkanälen 5 …
8 bzw. 5 … 12 standardmäßig keine Bedienelemente zugewiesen, sodass ggf. an diesen Kanälen angeschlossene Servos zunächst ausschließlich in ihrer Mittenposition verharren,
bis ein Bedienelement zugewiesen worden ist.
Aus dem gleichen Grund sind praktisch alle
Mischer inaktiv. Näheres dazu finden Sie auf
Seite 114 (Flächenmodell) bzw. 118 (Heli-Modell).
• Die grundsätzliche Vorgehensweise bei der
Erstprogrammierung eines neuen Modellspeicherplatzes finden Sie auf Seite 70, und ab
Seite 280 bei den Programmierbeispielen.
• Achten Sie beim Einschalten, Binden oder Einstellen der Fernsteuerung unbedingt darauf,
dass die Senderantenne immer ausreichend
weit von den Empfängerantennen entfernt
ist! Befinden Sie sich nämlich mit der Senderantenne zu nahe an den Empfängeranten-
Der im Set enthaltene Sender ist ab
Werk auf die korrekten Einstellungen
für den Betrieb in den meisten Län-
mc-16 HoTT können an dem
mc- 2 0 HoTT können an dem
nen, übersteuert der Empfänger und die rote
LED am Empfänger beginnt zu leuchten. Parallel dazu fällt der Rückkanal aus und infolgedessen werden die Feldstärkebalken im Senderdisplay durch „x“ ersetzt sowie als aktuelle
Empfängerakkuspannung 0,0 V angezeigt. Die
Fernsteuerung befindet sich zeitgleich im so
genannten Fail-Safe-Modus, siehe Seite 218.
D. h., die Servos verharren aufgrund des Empfangsausfalls solange in den zuletzt korrekt
empfangenen Positionen, bis ein neues, gültiges Signal empfangen wird. Vergrößern Sie in
diesem Fall den Abstand solange, bis die Anzeigen wieder „normal“ sind.
WARNUNG:
Schalten Sie während des Modellbetriebes niemals den Sender aus! Sollte es
dennoch einmal geschehen, dann bewahren Sie die Nerven und warten Sie, bis das
Senderdisplay aus und somit der Sender vollständig heruntergefahren ist. Dies dauert mindestens
drei Sekunden. Schalten Sie Ihren Sender erst
danach wieder ein. Anderenfalls laufen Sie Gefahr, dass sich der Sender unmittelbar nach dem
Einschalten „aufhängt“ und infolgedessen, die
Kon trolle über das Modell zu verlieren. Eine Wiederinbetriebnahme des Senders ist dann nur nach
erneutem Ausschalten und anschließendem korrekten Wiederholen der beschriebenen Prozedur
möglich.
49Inbetriebnahme des Senders
Download eines Firmwarepaketes
Aktuelle Software und Informationen finden Sie bei
dem entsprechenden Produkt unter Download auf
www.graupner.de.
Hinweis:
Nach Registrierung Ihres Senders unter
https://www.graupner.de/de/service/produktregistrierung.aspx werden Sie automatisch
per E-Mail über neue Updates informiert.
Die oben erwähnte „entsprechende“ Produktseite erreichen Sie am einfachsten, indem Sie in die
A dress zeile Ihres Internetbrowsers „www.graupner.
de“ eingeben und dann die ENTER-Taste Ihres PC‘s
oder Laptops drücken:
Auf dieser sogenannten Startseite der Fa. Graup-ner|SJ finden Sie rechts oben ein mit „Suchen“ überschriebenes Eingabefeld:
Setzen Sie den Mauszeiger in dieses Feld und geben
Sie anschließend einen Suchbegriff ein, beispielsweise die auf dem rückseitigen Typenschild des Senders
zu findende Artikelnummer:
Nach einem weiteren Druck auf die ENTER-Taste des
PC‘s oder Laptops öffnet sich die gesuchte Seite:
Wenn Sie nun mit der Maus den seitlichen Scrollbalken Ihres Internetbrowsers ein wenig nach unten
verschieben, erscheinen die Registerkarten „Eigenschaften“, „Ersatzteile“, „Zubehör“ und „Downloads“.
Wechseln Sie mit einem Klick auf das Register
„Download“ in den Download-Bereich:
Wählen Sie die benötigte(n) Datei(en) aus und starten Sie den Download mit einem Doppelklick auf
„Download“ unterhalb der ausgewählten Datei.
Mit dem Download „HoTT-Software VX“ laden Sie
die Datei „HoTT_Software_VX.zip“ herunter. Diese
komprimierte Datei enthält sämtliche Dateien, die für
ein Update des Senders, HoTT-Empfänger, Sensoren
etc. erforderlich sind.
Beachten Sie: Zum Zeitpunkt der Überarbeitung dieses Handbuches liegt die Programmpaket-Version „4“
vor: „HoTT-Software V4“.
Wenn das zuletzt durchgeführte Update von Bestandteilen Ihres Fernsteuersystems mit Firmware aus
einem Softwarepaket der Paket-Version „V3“ oder
älter erfolgte, und Sie zwischenzeitlich mindestens
eine Ihrer Komponenten mit Firmware aus einem
Download eines Firmwarepaketes
50
Software-Paket „V4“ upgedatetet haben, MÜSSEN
Sie alle Komponenten des Fernsteuersystems mit
Firmware aus einer Paket-Version „V4“ updaten.
Anderenfalls kann es zu Fehlfunktionen einzelner
Komponenten kommen. Gleiches gilt für zukünftige
Software-Pakete „V5“ oder höher.
Falls sich dagegen innerhalb einer Version „VX“
einzelne Firmware-Dateien ändern, reicht es aus,
lediglich die neuere Firmware-Version des entsprechenden Produktes zu installieren. Ob Firmware-Aktualisierungen vorliegen, erkennen Sie zunächst am
Einstellungsdatum der Download-Datei. Darüber
hinaus ändern sich die Versionsnummern der betreffenden Firmware-Dateien.
Speichern Sie nun die Datei in einem Ordner Ihrer
Wahl und entpacken Sie die Datei mit einem geeigneten Programm.
Hinweis:
Zum Zeitpunkt der Überarbeitung dieser
Anleitung kann eine Liste der jeweils
aktuellen Firmwarestände unter dem Link
http://www.graupner.de/de/supportdetail/cc489e1d0c1c-4cdd-a133-398d908bc27d aufgerufen werden.
Die gleichen Informationen erreichen Sie, falls der
Link nicht funktioniert, schrittweise über www.graupner.de => Service & Support => Update- und Revisions-History für Graupner|SJ HoTT-Komponenten.
51Download eines Firmwarepaketes
Update der Sendersoftware
Firmware-Updates des Senders können auf zwei
Arten durchgeführt werden. In beiden Fällen beachten Sie jedoch bitte die nachfolgenden „Wichtigen
Hinweise“.
Per Speicherkarte
Laden Sie, wie im vorherigen Abschnitt beschrieben,
ein aktuelles Software-Paket aus dem Internet und
entpacken Sie dieses auf Ihrem PC oder Laptop.
Stecken Sie die mitgelieferte mini-SD-Karte in den
Kartenschacht Ihres PCs oder Laptops und kopieren
Sie hernach die benötigte Firmware-Datei aus dem
entpackten Software-Paket in das auf der Speicherkarte befindliche Verzeichnis „Firmware“. Entnehmen
Sie anschließend die Speicherkarte Ihrem PC oder
Laptop und stecken Sie diese in den Kartenschacht
des Senders wie auf Seite 26 beschrieben.
Schalten Sie Ihren Sender mit AUSgeschalteter HF
ein. Wechseln Sie in das Untermenü „FIRMWARE
UPDATE“ des Menüs »Versteckter Modus« und ver-
fahren Sie weiter wie auf Seite 37 beschrieben.
Per frontseitigem USB-Anschluss …
… mit Hilfe eines PCs oder Laptops unter Windows
XP, Vista, 7 oder 8.
Laden Sie, wie im vorherigen Abschnitt beschrieben,
ein aktuelles Software-Paket aus dem Internet und
entpacken Sie dieses auf Ihrem PC oder Laptop.
Schließen Sie Ihren ausgeschalteten Sender mit dem
standardmäßig mitgelieferten USB-Kabel (USB-A auf
mini-B-USB 5-polig) an Ihrem PC oder Laptop an, indem Sie das eine Ende des USB-Kabels direkt in die
5-polige mini-USB-Anschlussbuchse unter der – von
vorne gesehen – rechten Abdeckklappe des Senders
und das andere Ende in einen freien USB-Anschluss
Ihres Rechners einstecken. Alles Weitere entnehmen
Sie bitte der dem jeweiligen Software-Paket beigefügten ausführlichen Anleitung.
Wichtige Hinweise:
•
nur bei kompatibler Firmware gewährleistet ist.
Die zum Updaten aller HoTT-Komponenten erforderlichen Programme und Dateien sind deshalb zu einer Datei zusammengefasst, welche
aktuell als HoTT_Software_V4.zip“ bezeichnet
ist.
• Nutzen Sie Ihren Sender immer nur mit der jeweils aktuellen Softwareversion. Zum Zeitpunkt der Überarbeitung dieser Anleitung
finden Sie entsprechende Informationen unter http://www.graupner.de/de/supportdetail/
cc489e1d-0c1c-4cdd-a133-398d908bc27d.
Falls dieser Link nicht funktionieren sollte, erreichen Sie dieselben Informationen unter:
www.graupner.de => Service & Support => Update- und Revisions-History für Graupner|SJ
HoTT-Komponenten.
• Überprüfen Sie vor jedem Update unbedingt
den Ladezustand des Senderakkus bzw. laden
Sie diesen vorsichtshalber und sichern Sie alle
belegten Modellspeicher, um sie ggf. wiederherstellen zu können.
• Die Verbindung zum PC oder Laptop darf während eines Updates nicht getrennt werden!
Achten Sie deshalb auf einen störungsfreien Kontakt zwischen Sender und Computer.
Im Prinzip gleiches gilt für ein Update von der
Speicherkarte.
• Überprüfen Sie nach einem Update unbedingt
alle Modelle auf korrekte Funktion.
Beachten Sie bitte, dass eine störungsfreie Kommunikation zwischen
den eingesetzten HoTT-Komponenten
Sendersoftware
wiederherstellen
Sollte ein Firmware-Update des Senders fehlgeschlagen sein oder sich die Sendersoftware „aufhängen“
und sich der Sender evtl. auch nicht mehr über den
„POWER“-Schalter ausschalten lassen, dann ziehen
Sie bitte den Senderakkustecker ab und stecken diesen erst nach einigen Sekunden Wartezeit wieder an.
Lassen Sie den Sender ausgeschaltet!
Laden Sie in diesem Fall, wie auf der vorherigen Doppelseite beschrieben, ein aktuelles Software-Paket
aus dem Internet und entpacken Sie dieses auf Ihrem
PC oder Laptop bzw. wenn Sie dies schon getan
haben, starten Sie das PC-Programm gr_Studio und
folgen Sie den Angaben des Abschnittes „Wiederherstellung“ der in dem Software-Paket enthaltenen
Anleitung.
Update der Sendersoftware
52
53Für Ihre Notizen
Inbetriebnahme des Empfängers
Vorbemerkungen
Empfangsanlage
Im Lieferumfang des Fernsteuer-Sets
ist ein bidirektionaler 2,4-GHz-Empfänger vom Typ
GR-16 für den Anschluss von bis zu 8 Servos und im
Lieferumfang des Fernsteuer-Sets m c-20 HoTT
ein bidirektionaler 2,4-GHz-Empfänger vom Typ GR24 für den Anschluss von bis zu 12 Servos enthalten.
Wenn Sie den dem Set
HoTT-Empfänger GR-16 bzw. den dem Set mc-2 0
HoTT beiliegenden HoTT-Empfänger GR-24 eingeschaltet haben und „sein“ Sender nicht in Reichweite
bzw. ausgeschaltet ist, leuchtet die rote LED des
jeweiligen Empfängers für ca. eine Sekunde konstant
und beginnt dann langsam zu blinken. Dies bedeutet, dass (noch) keine Verbindung zu einem Graup-ner|SJ-HoTT-Sender besteht. Ist eine Verbindung
hergestellt, leuchtet eine grüne LED dauerhaft und
die rote erlischt.
Um eine Verbindung zum Sender aufbauen zu können, muss zunächst der Graupner|SJ-HoTT-Empfänger mit „seinem“ Modellspeicher in „seinem“
Graupner|SJ-HoTT-Sender „verbunden“ werden.
Diesen Vorgang bezeichnet man als „Binding“. Dieses „Binding“ ist allerdings nur einmal je Empfänger-/
Modellspeicher-Kombination erforderlich, siehe die
Seiten 81 bzw. 91, und wurde bei den jeweils
zusammen im Set gelieferten Geräten bereits werkseitig für den Modellspeicher 1 vorgenommen, sodass Sie das „Binden“ nur bei weiteren Empfängern
oder einem Speicherplatzwechsel durchführen müssen (und – z. B. nach einem Senderwechsel – jederzeit
wiederholen können).
Bordspannungsanzeige
Die aktuelle Spannung der Empfängerstromversorgung wird bei bestehender Telemetrie-Verbindung
rechts im Display des Sender angezeigt.
Inbetriebnahme des Empfängers
54
mc-16 HoTT beiliegenden
mc-16 HoTT
0:00.0
S
#01
3.9V
2:22h
Temperaturwarnung
Sinkt die Temperatur des Empfängers unter einen im
Empfänger einstellbaren Grenzwert (standardmäßig
-10 °C) oder übersteigt diese die ebenfalls im Emp-
fänger einstellbare obere Warnschwelle (standardmäßig +55 °C), erfolgt eine Warnung durch den Sender
in Form eines gleichmäßigen Piepsen im Rhythmus
von ca. einer Sekunde.
Servoanschlüsse und Polarität
Die Servoanschlüsse der Graupner|SJ-HoTT-Empfänger sind nummeriert. Das Stecksystem ist verpolungssicher. Achten Sie beim Einstecken der Stecker
auf die kleinen seitlichen Fasen. Wenden Sie auf
keinen Fall Gewalt an.
Die Versorgungsspannung ist über sämtliche nummerierten Anschlüsse durchverbunden.
Beim Empfänger GR-16 wie auch beim GR-24 sind
die beiden äußersten senkrechten Anschlüsse für
den Akkuanschluss vorgesehen. Beim GR-16 tragen
diese beiden Anschlüsse die Bezeichnung „1+B-“ und
„6+B-“. Beim Empfänger GR-24 sind die beiden äußersten Anschlüsse mit „11+B-“ und „12+B-“ bezeichnet. Über ein V- bzw. Y-Kabel Best.-Nr.: 3936.11 kann
aber an beiden Anschlüsse auch das entsprechende
Servo gemeinsam mit der Stromversorgung angeschlossen werden.
ACHTUNG:
Verpolen Sie diese Anschlüsse nicht! Der
Empfänger und ggf. daran angeschlossene Geräte können zerstört werden.
Die Funktion jedes einzelnen Kanals wird bestimmt
F
0:00.0
HoTT
5.5V
M
durch den verwendeten Sender, nicht durch den
Empfänger. Nicht nur der Gasservoanschluss ist je
nach Fabrikat und Modelltyp unterschiedlich. Bei
Graupner|JR- und Graupner|SJ-Fernsteuerungen
liegt dieser beispielsweise beim Flächenmodell auf
Kanal 1 und beim Heli kop ter auf Kanal 6.
Beachten Sie die Einbauhinweise zum Empfänger
und zu den Empfängerantennen sowie zur Servomontage auf Seite 56.
Abschließende Hinweise:
•
gleich zur bisherigen Technologie. Bitte machen
Sie sich mit dem feinfühligeren Ver halten vertraut!
• Falls Sie parallel zum Empfängerakku einen Drehzahlsteller mit integriertem BEC*-System verwenden, muss drehzahlstellerabhängig ggf. der
Pluspol (rotes Kabel) aus dem 3-poligen Stecker
herausgelöst werden. Beachten Sie diesbezüglich
unbedingt die entsprechenden Hinweise in der Anleitung des verwendeten Drehzahlstellers.
Mit einem kleinen Schraubendreher vorsichtig die
mittlere Lasche des Steckers etwas anheben (1), rotes Kabel
herausziehen (2) und mit Isolierband gegen mögliche Kurzschlüsse sichern (3).
Reset
Um einen Reset des Empfängers durchzuführen,
drücken und halten Sie den SET-Taster auf der Oberseite des Empfängers, während Sie dessen Stromversorgung einschalten. Drücken und Halten Sie den
SET-Taster des Empfängers solange, bis nach ca.
3 Sekunden die langsam rot/grün blinkende LED für
ca. 2 Sekunden erlischt.
Wurde der Reset bei abgeschaltetem Sender oder
* Battery Elimination Circuit
Die erheblich höhere Servoauflösung
des HoTT-Sys tems führt zu einem spürbar direkteren Ansprechverhalten im Ver-
rot
1
2
3
Firmware-Update des
Empfängereinstellungen
mit einem ungebundenen Empfänger durchgeführt,
blinken bei den standardmäßig den Sets beiliegenden
Empfängern GR-16 und GR-24 die grüne und die
rote LED innerhalb von etwa 3 s viermal, anschließend gehen beide LEDs für knapp 3 s aus, bevor nur
die rote LED weiter blinkt. Lassen Sie den Taster los,
sobald die LEDs ausgehen.
Sender- und empfängerseitig kann jetzt ggf. unmittelbar anschließend ein Binde-Prozess eingeleitet
werden.
Wurde bei einem bereits gebundenen Empfänger ein
Reset durchgeführt und ist der zugehörige Modellspeicher im eingeschalteten Sender aktiv, leuchtet
die LED nach ca. 2 bis 3 Sekunden konstant grün als
Zeichen dafür, dass Ihre Sende-/Empfangsanlage
wieder betriebsbereit ist.
Beachten Sie bitte:
Durch einen RESET werden mit Ausnahme von Bindings-Informationen ALLE
Einstellungen im Empfänger auf die
Werkseinstellungen zurückgesetzt!
Unbeabsichtigt ausgelöst, sind deshalb nach
einem RESET alle ggf. zuvor per »Telemetrie«-Menü im Empfänger vorgenommenen Einstellungen
wiederherzustellen.
Ein absichtlicher RESET empfiehlt sich dagegen
insbesondere dann, wenn ein Empfänger in ein
anderes Modell „versetzt“ werden soll! Hierdurch
kann ggf. ohne großen Aufwand die Übernahme
unpassender Einstellungen vermieden werden.
Empfängers
Firmware-Updates des Empfängers werden über
den seitlichen Telemetrie-Anschluss des Empfängers
mit Hilfe eines PCs oder Laptops unter Windows
XP, Vista, 7 oder 8 durchgeführt. Dazu benötigen
Sie die standardmäßig mit dem Set mitgelieferte
USB-Schnittstelle Best.-Nr. 7168.6 sowie das Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6S. Die dazu ebenfalls
nötigen Programme und Dateien wie auch eine ausführliche Anleitung finden Sie – zusammengefasst zu
einem Software-Paket – beim entsprechenden Produkt unter Download auf www.graupner.de.
Laden Sie dieses Software-Paket, wie im Abschnitt
„Download eines Firmwarepaketes“ auf Seite 50
beschrieben, aus dem Internet und entpacken Sie
dieses auf Ihrem PC oder Laptop. Alles Weitere entnehmen Sie bitte der dem jeweiligen Software-Paket
beigefügten ausführlichen Anleitung.
Hinweis:
Nach Registrierung Ihres Empfängers unter
https://www.graupner.de/de/service/produktregistrierung.aspx werden Sie automatisch
per E-Mail über neue Updates informiert.
sichern
In dem, wie im Abschnitt „Download eines Firmwarepaketes“ auf Seite 50 beschrieben, aus dem Internet heruntergeladenen und auf dem PC oder Laptop
entpackten Software-Paket ist u. a. das PC-Programm
„Firmware_Upgrade_grStudio“ enthalten. Gegebenenfalls haben Sie dieses Programm sogar bereits
auf Ihrem PC oder Laptop installiert.
Mit dem Programmpunkt „Empfängereinstellung“
dieses PC-Programms „Firmware_Upgrade_grStudio“ ist es jederzeit möglich, alle in einem Empfänger
programmierten Einstellungen in einer Datei auf dem
PC oder Laptop zu sichern, sodass Sie diese im
Bedarfsfall auch wieder auf den Empfänger zurück
übertragen können. Die anderenfalls ggf. nötige Neuprogrammierung eines Empfängers über das Menü
»Telemetrie« erübrigt sich damit.
Für dieses Programm wird die standardmäßig den
Fernsteuersets
und mc- 2 0 HoTT (Best.-Nr. 33020) beiliegende USB-Schnittstelle (Best.-Nr. 7168.6) sowie das
ebenfalls mitgelieferte Schnittstellenkabel (Best.-Nr.
7168.S) benötigt.
Alles Weitere entnehmen Sie bitte der dem jeweiligen
Gleichgültig, welches Graupner|SJ-Empfangssystem Sie verwenden, die Vorgehensweise ist stets die
gleiche.
Bitte beachten Sie, dass die Empfangsantennen mindestens 5 cm von allen großen
Metallteilen oder Verdrahtungen, die nicht
direkt aus dem Empfänger kommen, entfernt angeordnet werden müssen. Das umfasst neben Stahlauch Kohlefaserteile, Servos, Kraftstoffpumpen, alle
Sorten von Kabeln usw. Am besten wird der Empfänger abseits aller anderen Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell angebracht. Unter keinen
Umständen dürfen Servokabel um Antennen gewickelt oder dicht daran vorbei verlegt werden!
Bitte beachten Sie, dass Kabel unter dem Einfluss
der im Fluge auftretenden Beschleunigungskräfte
u. U. ihre Lage verändern könnten. Stellen Sie daher
sicher, dass sich die Kabel in der Umgebung von
Antennen nicht bewegen können. Sich bewegende
Kabel können nämlich den Empfang stören.
Tests ergaben, dass eine vertikale (aufrechte) Montage einer einzelnen Antenne bei weiten Anflügen
die besten Ergebnisse liefert. Bei Diversity-Antennen
(zwei Antennen) sollte das aktive Ende der zweiten
Antenne im 90 °-Winkel zum Ende der ersten Antenne ausgerichtet werden sowie der räumliche Abstand
zwischen den Enden idealerweise größer als 125 mm
sein.
Bei Kohlefaserrümpfen sollten die Antennenenden
auf jeden Fall auf einer Länge von mindestens 35 mm
aus dem Rumpf heraus geführt werden. Ggf. sind in
beiden Fällen die ca. 145 mm langen Standardantennen der HoTT-Empfänger gegen die 300 mm bzw.
450 mm langen Exemplare mit der Best.-Nr. 33500.2
bzw. 33500.3 auszutauschen.
Die Anschlüsse mit der Bezeichnung „X+B-“ an den
den Sets beiliegenden HoTT-Empfängern GR-16 und
GR-24 sind für den Akkuanschluss vorgesehen. Die
Installationshinweise
56
Stromversorgung ist über sämtliche nummerierten
Anschlüsse durchverbunden und kann prinzipiell an
jedem beliebigen der 8 bzw. 12 Anschlüsse erfolgen.
Ggf. ist ein V- bzw. Y-Kabel (Best.-Nr. 3936.11) zu
verwenden.
Aufgrund zusätzlicher Spannungsverluste sollten die
querliegenden Anschlüsse 8 … 10 des Empfängers
GR-12 jedoch nicht für den Anschluss eines Empfängerakkus verwendet werden.
Die Funktion jedes einzelnen Kanals wird bestimmt
durch den verwendeten Sender, nicht durch den
Empfänger. Die Kanalzuordnung kann jedoch direkt
im Empfänger durch Programmierung mittels des Menüs »Telemetrie« und indirekt über den Menüpunkt
„Empfängerausgang“ des Menüs »Grundeinstellung
Modell« (Seite 84 bzw. 94) geändert werden.
Im Folgenden einige Hinweise und Anregungen
für den Einbau von Fernsteuerkomponenten im
Modell:
1. Der Empfänger wird stoßgesichert im Flugmodell
hinter einem kräftigen Spant bzw. im Auto- oder
Schiffsmodell gegen Staub und Spritzwasser geschützt untergebracht. Verpacken Sie Ihren Empfänger aber nicht zu luftdicht, damit er sich im Betrieb nicht zu sehr erwärmt.
2. Alle Schalter müssen unbehelligt von Auspuffgasen oder Vibrationen eingebaut sein. Der Schalterknauf muss über seinen gesamten Arbeitsbereich
frei zugänglich sein.
3. Montieren Sie die Servos auf Gummitüllen mit
Messing-Hohllagern, um diese vor Vibration zu
schützen. Ziehen Sie die Befestigungsschrauben
aber nicht zu fest an, sonst wird der Vibrationsschutz durch die Gummitüllen hinfällig. Nur wenn
die Servo-Befestigungsschrauben richtig angezogen sind, bietet dieses System Sicherheit sowie
einen Vibrationsschutz für Ihre Servos. In der folgenden Abbildung sehen Sie, wie ein Servo richtig
montiert wird. Die Messinglager werden von unten
in die Gummitüllen eingeschoben:
Befestigungslasche
Schraube
Gummitülle
Messing-Hohllager
4. Die Servoarme müssen im gesamten Ausschlagbereich frei beweglich sein. Achten Sie darauf,
dass keine Gestängeteile den freien Servoausschlag behindern können.
Die Reihenfolge, in der die Servos anzuschließen
sind, ist modelltypabhängig vorgegeben. Beachten
Sie dazu die Anschlussbelegungen auf den Seiten
67 und 69.
Beachten Sie darüber hinaus die Sicherheitshinweise
auf den Seiten 4 … 10.
Um unkontrollierte Bewegungen der an der
Empfangsanlage angeschlossenen Servos
zu vermeiden, bei der Inbetriebnahme
zuerst den Sender
dann den Empfänger einschalten
und bei Einstellung des Betriebs
erst den Empfänger
dann den Sender ausschalten.
Achten Sie beim Programmieren des Senders unbedingt darauf, dass Elektromotoren nicht unkontrolliert
anlaufen können oder ein mit einer Startautomatik
betriebener Verbrennungsmotor nicht unbeabsichtigt
startet. Trennen Sie sicherheitshalber den Antriebsakku ab bzw. unterbrechen Sie die Treibstoffzufuhr.
Empfänger-Stromversorgung
Ein sicherer Modellbetrieb setzt u. a. eine
zuverlässige Stromversorgung voraus.
Sollte trotz leichtgängiger Gestänge, vollem
Akku, Akku-Anschlusskabel mit genügend Querschnitt, minimalen Übergangswiderständen an den
Steckverbindungen usw. die auf dem Senderdisplay
angezeigte Empfängerspannung immer wieder einbrechen bzw. generell (zu) niedrig sein, beachten Sie
bitte die nachfolgenden Hinweise:
Achten Sie zuvorderst darauf, dass die Akkus bei
Aufnahme des Modellbetriebs stets vollgeladen sind.
Achten Sie auch auf widerstandsarme Kontakte und
Schalter. Messen Sie ggf. den Spannungsabfall über
das verbaute Schalterkabel unter Last, da dabei
selbst hochbelastbare, neue Schalter einen Spannungsabfall von bis zu 0,2 V verursachen. Infolge von
Alterung und Oxidation der Kontakte kann sich dieser
Wert auf ein mehrfaches erhöhen. Zudem „nagen“
andauernde Vibrationen und Erschütterungen an den
Kontakten und sorgen solcherart ebenfalls für eine
schleichende Erhöhung der Übergangswiderstände.
Darüber hinaus können selbst kleine Servos wie ein
Graupner/JR DS-281 bis zu 0,75 A „ziehen“, wenn
Sie unter Last blockieren. Allein vier dieser Servos in
einem „Foamie“ können somit schon dessen Bordstromversorgung mit bis zu 3 A belasten …
Des Weiteren werden an 2,4-GHz-Empfänger angeschlossene Servos im Regelfall häufiger, und somit
auch in kürzeren Zeitabständen, mit Steuerimpulsen
versorgt, als bei vergleichbaren Empfängern des
klassischen Frequenzbereiches. Dies hat ebenso
Auswirkungen auf den Strombedarf der Empfangsanlage wie die Eigenschaft vieler der heutigen Digitalservos, die vom jeweils letzten Steuerimpuls vorgegebene Position bis zum Eintreffen des nächsten
Impulses zu halten.
Sie sollten deshalb eine Stromversorgung wählen,
welche auch unter hoher Last nicht zusammenbricht,
sondern auch dann eine immer noch ausreichende
Spannung liefert. Zur „Berechnung“ der nötigen Akkukapazität sollten Sie mindestens 350 mAh für jedes
analoge Servo und mindestens 500 mAh für jedes
digitale Servo ansetzen.
Unter diesem Gesichtspunkt würde beispielsweise
ein Akku mit 1400 mAh zur Stromversorgung einer
Empfangsanlage mit insgesamt vier Analogservos
das absolute Minimum darstellen. Berücksichtigen
Sie bei Ihren Berechnungen aber auch den Empfänger, der auf Grund seiner bidirektionalen Funktion
etwa 70 mA an Strom benötigt.
Unabhängig davon empfiehlt es sich generell, den
Empfänger über zwei Kabel an die Stromversorgung anzuschließen: Kabel „1“ wird dabei wie üblich,
am „12+B“-Anschluss des Empfängers eingesteckt
und Kabel „2“ am gegenüberliegenden, mit „11+B-“
beschrifteten, Ende der Steckerleiste des Empfängers. Beispielsweise, indem Sie einen Schalter oder
Spannungsregler mit zwei zum Empfänger führenden
Stromversorgungskabel verwenden. Benutzen Sie
ggf. zwischen Kabel und Empfänger ein V- bzw- Y-Kabel Best.-Nr.: 3936.11, siehe Abbildung, falls Sie
einen oder beide Anschlüsse des Empfängers auch
zum Anschluss eines Servos, Drehzahlstellers etc.
benötigen. Sie reduzieren durch die doppelte Anbindung an den Schalter bzw. Spannungsregler nicht nur
das Risiko eines Kabelbruchs, sondern sorgen auch
für eine gleichmäßigere Stromversorgung der angeschlossenen Servos.
Falls Sie an jeden Akku-Anschluss einen getrennten
Akku anschließen, achten Sie unbedingt darauf, dass
die Akkus die gleiche Nennspannung und Nennkapazität besitzen. Schließen Sie keinesfalls unterschiedliche Akkutypen oder Akkus mit zu stark voneinander
abweichenden Ladezuständen an, da es dabei zu
kurzschlussähnlichen Effekten kommen kann. Schalten Sie in solchen Fällen aus Sicherheitsgründen
Spannungsstabilisierungen wie z. B. PRX-5A-Empfängerstromversorgungen zwischen Akkus und Empfän-
Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen keinesfalls
Batterieboxen und auch keine Trockenbatterien.
Die Spannung der Bordstromversorgung wird während des Modellbetriebs im Display des Senders
rechts unten angezeigt:
0:00.0
S
#01
F
0:00.0
M
HoTT
5.5V
3.9V
2:22h
Bei Unterschreiten einer im Display „RX SERVO
TEST“ des Untermenüs „EINSTELLEN, ANZEIGEN“
des »Telemetrie«-Menüs (Seite 247) einstellbaren
Warnschwelle – standardmäßig 3,80 V – erfolgt eine
optische und akustische Unterspannungswarnung.
Überprüfen Sie dennoch in regelmäßigen
Abständen den Zustand der Akkus. War-
ten Sie mit dem Laden der Akkus nicht,
bis die Spannung so weit einbricht, dass das
Warnsignal ertönt.
57Empfänger-Stromversorgung
Hinweis:
Eine Gesamtübersicht der Akkus, Ladegeräte sowie Messgeräte zur Überprüfung der
Stromquellen ist im Graupner|SJ Hauptkatalog FS sowie im Internet unter www.graupner.de zu
finden. Eine Auswahl geeigneter Ladegeräte ist in der
Tabelle auf Seite 18 zusammengestellt.
Stromversorgung der Empfangsanlage
NiMH-Akku-Packs mit 4 Zellen
Mit den traditionellen 4-Zellen-Packs können Sie Ihre
Graupner|SJ-HoTT-Empfangsanlage unter Beachtung
der vorstehend beschriebenen Bedingungen gut betreiben, vorausgesetzt, die Packs haben ausreichende Kapazität und Spannungslage!
NiMH-Akku-Packs mit 5 Zellen
Akku-Packs mit fünf Zellen bieten einen größeren
Spannungsspielraum im Vergleich zu 4-Zellen-Packs.
Beachten Sie jedoch bitte, dass nicht jedes auf dem
Markt derzeit noch erhältliche Servo die Spannung
eines 5 -Zellen-P acks – auf Dauer – verträgt, insbesondere dann, wenn diese frisch geladen sind. Manche
dieser Servos reagieren darauf beispielsweise mit
deutlich vernehmbarem „knurren“.
Achten Sie deshalb auf die Spezifikation der
von Ihnen verwendeten Servos, bevor Sie
sich für den Einsatz eines 5-Zellen-Pack
entscheiden.
LiFe-Packs mit 2 Zellen
Unter den derzeit gegebenen Gesichtspunkten sind
diese Zellen die beste Wahl!
Zum Schutz gegen mechanische Beschädigungen
sind LiFe-Zellen auch in Hardcase-Plastikgehäusen
lieferbar. LiFe-Zellen sind ebenso wie LiPo-Zellen in
Verbindung mit geeigneten Ladegeräten schnellladefähig und vergleichsweise robust.
Darüber hinaus wird diesem Zellentyp eine deut-
Empfänger-Stromversorgung
58
lich höhere Anzahl von Lade-/Entladezyklen als
beispielsweise LiPo-Akkus zugeschrieben. Die vergleichsweise hohe Nennspannung von 6,6 Volt eines
zweizelligen LiFe-Akku-Packs bereiten weder den
Graupner|SJ-HoTT-Empfängern Probleme noch den
ausdrücklich zum Betrieb in diesem – höheren – Spannungsbereich zugelassenen Servos, Drehzahlsteller,
Gyros usw.
Bitte beachten Sie jedoch, dass praktisch
alle in der Vergangenheit und auch viele
der derzeit noch am Markt angebotenen
Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. nur einen
zulässigen Betriebsspannungsbereich von 4,8 bis
6 V olt haben. Deren Anschluss an den Empfänger
erfordert also zwingend den Einsatz einer stabilisierten Spannungsregelung wie z. B. dem PRX mit der
Best.-Nr. 4136. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass
die angeschlossenen Geräte in kürzester Zeit Schaden erleiden.
LiPo-Packs mit 2-Zellen
Bei gleicher Kapazität sind LiPo-Akkus leichter als
z. B. NiMH-Akkus. Zum Schutz gegen mechanische
Beschädigungen sind LiPo-Akkus auch mit einem
Hardcase-Plastikgehäuse lieferbar.
Die vergleichsweise hohe Nennspannung von 7,4 V
eines zweizelligen LiPo-Packs bereiten dagegen
weder den Graupner|SJ-HoTT-Empfängern Probleme
noch den ausdrücklich zum Betrieb in diesem – höheren – Spannungsbereich zugelassenen Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw.
Bitte beachten Sie jedoch, dass praktisch
alle in der Vergangenheit und auch viele
der derzeit noch am Markt angebotenen
Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. nur einen
zulässigen Betriebsspannungsbereich von 4,8 bis
6 V olt haben. Deren Anschluss an den Empfänger
erfordert also zwingend den Einsatz einer stabilisierten Spannungsregelung wie z. B. dem PRX mit der
Best.-Nr. 4136. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass
die angeschlossenen Geräte in kürzester Zeit Schaden erleiden.
Laden des Empfängerakkus
Das Ladekabel Best.-Nr. 3021 kann zum Laden direkt
an den Empfängerakku angesteckt werden. Ist der
Akku im Modell über eines der Stromversorgungskabel Best.-Nr. 3046, 3934, 3934.1 bzw. 3934.3 angeschlossen, dann erfolgt die Ladung über die im Schalter integrierte Ladebuchse bzw. den gesonderten
Ladeanschluss. Der Schalter des Stromversorgungskabels muss zum Laden auf „AUS“ stehen
Um Ihnen den Umgang mit dem Handbuch zu erleichtern, finden Sie nachfolgend einige Definitionen
von Begriffen, die im laufenden Text immer wieder
verwendet werden.
Steuerfunktion
Unter „Steuerfunktion“ ist – vorerst einmal unabhängig
vom Signalverlauf im Sender – das Signal für eine
bestimmte Steuerfunktion zu verstehen. Bei Flächenflugzeugen stellen z. B. Gas, Seite oder Quer eine
solche dar, bei Hubschraubern z. B. Pitch, Rollen oder
Nicken.
Das Signal einer Steuerfunktion kann direkt einem
bzw. über Mischer auch mehreren Steuerkanälen
zugeführt werden. Ein typisches Beispiel für Letzteres
sind getrennte Querruderservos oder der Einsatz von
zwei Roll- oder Nickservos bei Hubschraubern. Die
Steuerfunktion schließt insbesondere den Einfluss
des mechanischen Geberweges auf das entsprechende Servo ein. Dieser kann softwaremäßig nicht
nur gespreizt oder gestaucht, sondern auch von linear bis ex trem exponentiell modifiziert werden.
Geber
Unter „Geber“ sind die vom Piloten unmittelbar zu
betätigenden Bedienelemente am Sender zu verstehen, mit denen empfängerseitig die angeschlossenen
Servos, Drehzahlsteller etc. betrieben werden. Dazu
zählen:
• die beiden Kreuzknüppel für die Steuerfunktionen
1 bis 4, wobei diese vier Funktionen in beiden
Modelltypen („Fläche“ und „Hubschrauber“) mittels „Mode“-Einstellung softwaremäßig beliebig
untereinander vertauschbar sind, z. B. Gas links
oder rechts. Die Kreuzknüppelfunktion zur Gas-/
Bremsklappen-Steuerung beim Flächenmodell
bzw. Gas-/Pitch-Steuerung beim Hubschrauber
wird häufig auch mit K1-Geber (Kanal 1) bezeichnet.
• die beiden seitlich angebrachten Proportional-
geber, die z. B. im Menü »Gebereinstellung«
(ab Seite 114 bzw. 118) die Bezeichnung SD1
(linker „Drehschieber“) und SD2 (rechter „Drehschieber“) erhalten.
• die beiden, bei den Sendern
mc-16 HoTT und
mc- 2 0 HoTT standardmäßig auf der Mittelkon-
sole montierten Proportional-Schieber, die z. B. im
Menü »Gebereinstellung« (ab Seite 114 bzw.
118) mit SR1 und SR2 bezeichnet werden,
• die beiden, nur beim Sender
beiderseits des vorderen Displays montierten,
INC/DEC-Taster, die z. B. im Menü »Geber-einstellung« (ab Seite 114 bzw. 118) mit Gb5
und Gb6 bezeichnet werden.
Als Geber im Menü »Gebereinstellung«
zugewiesen, erlauben diese eine schritt-
weise Servobe einflussung in 1-%-Schritten bezogen auf den aktuell voreingestellten Servoweg (Menü »Servoeinstellung«). Die
Positionen werden unmittelbar bei Betätigung eines der beiden INC/DEC-Taster in der
Grundanzei ge für kurze Zeit anstelle der „vertikalen“ Trimmung eingeblen det.
Ideal z. B. für die Einstellung flugphasenabhängiger Wölbklap penpositionen oder ähnlicher Trimmaufgaben. Bei länger andauernder Betätigung
ändert sich automatisch die Verstellgeschwindigkeit – hörbar ge macht durch eine schnellere Tonfolge. Auch die Mittenposition wird akustisch „angezeigt“. Da die jeweilige (Trimm-) Position dieser
beiden Geber wahlweise auch „phasenabhängig“
gespeichert wird, sofern diese im Menü »Geber-einstellung« einem der Eingänge 5 … 12 zugewiesen worden sind, kann im Gegensatz zu einem
stellungsabhängigen Proportionalgeber, ein und
derselbe INC/DEC-Taster über alle ggf. programmierten Flugphasen hinweg gleichermaßen genutzt werden.
• die vorhandenen Schalter, sofern sie im Menü
mc- 2 0 HoTT
»Geber einstellung« einem Eingang zugewiesen
wurden.
Bei den proportionalen Bedienelementen werden die
Servos der Geberposition entsprechend direkt folgen,
während im Falle eines der Schaltmodule nur eine
zwei- bzw. dreistufige Verstellung möglich ist.
Welcher Geber bzw. welcher Schalter auf welches
der Servos 5 … 8 bzw. 5 … 12 wirkt, ist völlig frei
programmierbar.
Wichtiger Hinweis:
In der Basisprogrammierung des Senders mc-16 HoTT sind die Eingänge 5
… 8 bei beiden Modelltypen und beim
12-Kanal-Sender mc- 2 0 HoTT die Eingänge 5 …
11 beim Hubschrauber sowie 5 … 12 beim Flächenmodell generell auf „frei“ geschaltet, also
noch nicht belegt.
Funktionseingang
Dieser ist ein eher imaginärer Punkt im Signalfluss
und darf keinesfalls mit dem Geberanschluss auf der
Platine gleichgesetzt werden! Die Wahl der „Steuer-
anordnung“ und die Einstellungen im Menü »Gebereinstellung« beeinflussen nämlich „hinter“ diesen
rein physikalischen Anschlusspunkten noch die Reihenfolge, wodurch durchaus Differenzen zwischen
der Nummer des Gebereinganges und der Nummer
des nachfolgenden Steuerkanals entstehen können.
Steuerkanal
Ab dem Punkt, ab dem im Signal für ein bestimmtes
Servo alle Steuerinformationen – ob direkt vom Geber
oder indirekt über Mischer – enthalten sind, wird von
einem Steuerkanal gesprochen.
So wird beispielsweise die Steuerfunktion
„Querruder“ eines Flächenmodells beim
Modelltyp „2QR“ in die Steuerkanäle linkes
und rechtes Querruder aufgeteilt. Analog dazu wird
z. B. beim Helityp „3Sv(2Roll)“ die Steuerfunktion
Begriffsdefinitionen
60
Rollen in die Steuerkanäle für das linke und rechte
Rollservo eingemischt.
Das Signal eines derartigen Steuerkanales wird ggf.
nur noch von den im Menü »Servoeinstellung« und
fallweise den zusätzlich im Menü »Senderausgang«
eines Senders
Einstellungen beeinflusst und verlässt dann über das
HF-Modul den Sender.
Im Empfänger angekommen, wird dieses Signal ggf.
noch von den in diesem per »Telemetrie«-Menü hin-
terlegten Einstellungen modifiziert um dann letztlich
das zugehörige Servo zu steuern.
Mischer
In der Software des Senders sind u. a. vielfältige
Mischfunktionen enthalten. Diese dienen dazu, eine
Steuerfunktion gegebenenfalls auch auf mehrere Servos oder auch um mehrere Steuerfunktionen auf ein
Servo wirken zu lassen. Beachten Sie bitte die zahlreichen Mischfunktionen ab Seite 167 im Handbuch.
Schalter
Die serienmäßigen Kippschalter können ebenfalls
in die Geberprogrammierung einbezogen werden.
Diese Schalter sind aber generell auch zum Schalten
von Programm optionen gedacht, z. B. zum Starten
und Stoppen der Uhren, Ein- bzw. Ausschalten von
Mischern, als Lehrer-/Schüler-Umschalter usw. Jedem dieser Schalter können beliebig viele Funktionen
zugeordnet werden.
Entsprechende Beispiele sind im Handbuch aufgeführt.
Geberschalter
Da es bei manchen Funktionen äußerst praktisch
ist, wenn diese automatisch bei einer bestimmten
Geberposition ein- oder ausgeschaltet werden (z. B.
Ein-/Ausschalten einer Stoppuhr zur Erfassung von
Motorlaufzeiten, automatisches Ausfahren der Landeklappen und anderes mehr), wurden in die Software
mc- 2 0 HoTT vorgenommenen
der Sender mc-16 HoTT und mc- 2 0 HoTT auch
vier Geberschalter integriert.
Bei diesen mit „G1 … G4“ bezeichneten Softwareschaltern ist lediglich der Schaltpunkt entlang dem
Geberweg durch einfachen Tastendruck festzulegen.
Die Schaltrichtung kann softwaremäßig und über die
Betätigungsrichtung bei der Zuordnung bestimmt
werden.
Die Geberschalter lassen sich für komplexere Problemstellungen natürlich auch mit den zuvor beschriebenen Schaltern beliebig kombinieren.
Eine Reihe von instruktiven Beispielen macht die Programmierung zum Kinderspiel. Beachten Sie deshalb
die Programmierbeispiele ab der Seite 280.
Logische Schalter
Über diese, nur im Sender
stehende, Funktion können zwei Schalter, Geberschalter und/oder logische Schalter bzw. eine
beliebige Kombination davon in einer „UND“- oder
„ODER“-Schaltung miteinander verknüpft werden.
Insgesamt 8 logische Schalter „L1 … L8“ können
programmiert werden, siehe Seite 146.
Festschalter FXI und FX
Dieser Typ von Schaltern schaltet eine Funktion
ständig ein, z. B. Uhren (geschlossener Festschalter),
oder aus (offener Festschalter) oder aber sie liefern
einer Steuerfunktion ein festes Eingangssignal, z. B.
FXI = +100 % und FX = -100 %. So lässt sich beispielsweise bei der Flugphasenprogrammierung über
diese Festschalter ein Servo oder Drehzahlsteller
zwischen zwei Einstellungen umschalten.
mc- 2 0 zur Verfügung
61Begriffsdefinitionen
Geber-, Schalter- und Geberschalterzuordnung
Prinzipielle V orgehens weise
Maximale Flexibilität bieten die Sender mc-16
HoTT und mc- 2 0 HoTT wenn es darum geht, die
serienmäßig installierten Bedienele men te bestimmten Funktionen zuzuweisen, wobei auch jede Art von
Mehrfachzuordnung möglich ist.
Da die Geber- und Schalterzuordnung in allen betreffenden Menüs in gleicher Weise vonstatten geht, soll
an dieser Stelle die grundsätzliche Programmierung
erläutert werden, sodass Sie sich später, beim Lesen
der detaillierten Menü-Beschreibungen, auf die speziellen Inhalte konzentrieren können.
Geberzuordnung
Im Menü »Gebereinstellung« (ab Seite 114 bzw.
118) können Sie in der linken, am unteren Bildschirmrand mit SEL gekennzeichneten, Hälfte der
dritten Spalte …
E5
E6
E7
E8
… den senderseitigen Eingängen 5 … 8 (mc-16)
bzw. 5 … 12 (m c- 20) für die Bedienung von Servos sowohl jede beliebige Steuerknüppelrichtung (K1
… K4) wie auch jeden vorhandenen Geber zuweisen.
Nach Drücken der zentralen SET-Taste der rechten
Vier-Wege-Taste erscheint im Display das folgende
Fenster:
Nun betätigen Sie lediglich den gewünschten Geber.
Analog verfahren Sie in den anderen Menüs, in wel-
chen eine Geberzuweisung möglich ist.
fr
fr
fr
fr
SEL
–––
–––
–––
–––
GL
GL
GL
GL
Typ
Gew. Geber
betätigen
0%
0%
0%
0%
Offset
Hinweis:
Die Geber werden erst nach einem bestimmten Weg erkannt. Bewegen Sie diese
deshalb solange nach links oder rechts bzw.
vor oder zurück, bis die Zuordnung im Display
angezeigt wird. Sollte der Stellweg dazu nicht mehr
ausreichen, betätigen Sie den Geber ggf. in Gegenrichtung.
Analog verfahren Sie mit der Geberzuweisung in anderen Menüs, soweit eine solche vorgesehen ist.
Schalterzuordnung
An den Programmstellen, an denen ein Schalter
zugewiesen werden kann, erscheint in der unteren
Displayzeile ein Schaltersymbol, siehe z. B. Abbildung
links:
Wechseln Sie mit den Auswahltasten der linken oder
rechten Vier-Wege-Taste in die entsprechende Spalte.
So weisen Sie einen Schalter zu
1. Drücken Sie die zentrale SET-Taste der rechten
Vier-Wege-Taste. Im Display erscheint die Anzeige:
Gewünschten Schalter
in die EIN Position
(erw. Schalter : SET)
2. Jetzt wird lediglich der ausgewählte Schalter in
die gewünschte „EIN“-Position umgelegt oder wie
rechts, unter „Zuordnung aus der Liste „erweiterte
Schalter““ beschrieben, ein Schalter aus der Liste der „erweiterten Schalter“ ausgewählt. Damit
ist die Zuordnung abgeschlossen. Ein Schaltsymbol rechts neben der Schalternummer zeigt den
aktuellen Schaltzustand des betreffenden Schalters an.
Besonderheit von SW 16 + 17 / SW 18 + 19
Diese beiden, nur auf der Rückseite des Senders
mc- 2 0 HoTT auf Höhe der seitlichen Proportio-
nal-Drehschieber eingebauten, „Druckknöpfe“ können
auf zwei Arten zugewiesen werden:
• Durch kurzen Druck als Ein-/Ausschalter „SW16“
bzw. „SW17“, d. h., der Schaltzustand („ein“ bzw.
„aus“) ändert sich mit jedem Druck auf den Knopf.
• Mittels eines länger andauernden Druckes als
Druckschalter (Push Button) „SW18“ bzw. „SW19“,
d. h., der Schalter ist nur EIN, solange der Taster
gedrückt wird.
Wichtiger Hinweis:
Nach jeder Inbetriebnahme des Senders
befinden sich die Schalter „SW16“ und
„SW17“ grundsätzlich in der „AUS“-Position.
Schaltrichtung ändern
Sollte die Betätigung dennoch einmal in die verkehrte
Richtung erfolgt sein, so bringen Sie den Schalter in
die gewünschte AUS-Position, aktivieren erneut die
Schalterzuordnung und ordnen den Schalter noch
einmal, und nun mit der gewünschten Schaltrichtung,
zu.
Schalter löschen
Nach dem Aktivieren der Schalterzuordnung wie links
unter Punkt 1 beschrieben, gleichzeitig die Tastenkombination oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) kurz drücken.
Zuordnung aus der Liste „erweiterte Schalter“
In denjenigen Menüs, in denen nach dem Einblenden
des Fensters …
Geber-, Schalter- und Geberschalterzuordnung
62
Gewünschten Schalter
in die EIN Position
(erw. Schalter : SET)
… Schalter zugordnet werden können, lassen sich
auch die so genannten „erweiterten Schalter“ zuweisen.
Betätigen Sie dazu dem Hinweistext im Fenster folgend die SET-Taste: In dem neuen Fenster erscheint
eine Liste mit den vier Geberschaltern „G1 … G4“,
gefolgt von zwei so genannten Festschaltern „FX“
sowie acht logischen Schaltern „L1 … L8“:
Geber-/Log./Festschalter
G1
G2G3G4 FX
FXi L1L2L3L4
Mit den Auswahltasten der linken oder rechten
Vier-Wege-Taste wählen Sie den gewünschten Schalter aus und weisen diesen mit einem kurzen Druck
auf die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste zu.
Hinweise:
•
Schalter auszulösen, sondern bei einer bestimmten, aber frei programmierbaren Geberposition.
Für diesen Zweck stehen insgesamt 4 so genannte Geberschalter G1 … G4 zur Verfügung, deren
Schaltrichtung im Menü »Geberschalter« (Seite
143) auch umgedreht (invertiert) werden kann.
• Mittels der nur im Sender
fügung stehenden logischen Schalter, siehe Menü
»Logische Schalter« Seite 146, können zwei
Schalter und/oder auch Geberschalter in einer
„UND“- oder „ODER“-Schaltung logisch miteinander verknüpft werden. Insgesamt 8 logische Schalter „L1 … L8“ (sowie weitere 8 invertierte logische
Schalter mit umgedrehter Schaltrichtung) stehen
Für bestimmte Sonderfunktionen kann
es auch sinnvoll sein, deren Umschaltung nicht per Hand über einen normalen
mc- 2 0 HoTT zur Ver-
zur V erfügung.
Das Ergebnis einer dieser logischen Schaltfunktio-
nen kann aber ebensogut als Schaltfunktion in einem weiteren logischen Schalter verwendet werden. Nähere Details siehe in dem entsprechenden
Menü.
• Die beiden FX-Schalter schalten eine Funktion
dauernd ein „FXI“ oder aus „FX
• Alle bislang aufgeführten Schalter können auch
mehrfach belegt werden! Achten Sie aber darauf,
dass Sie nicht VERSEHENTLICH einem Schalter sich gegenseitig störende Funktionen zuweisen! Notieren Sie sich ggf. die jeweiligen Schalterfunktionen.
Anwendungsbeispiele:
• Zu- oder Abschaltung einer bordeigenen Glühkerzenheizung beim Unter- bzw. Überschreiten eines
leerlaufseitig programierten Schaltpunktes auf
dem K1-Knüppel. Der Schalter der Glühkerzenheizung wird dabei senderseitig über einen Mischer
angesteuert.
• Automatisches Ein- und Ausschalten der Stoppuhr zur Messung der reinen „Flugzeit“ eines Hubschraubers durch einen Geberschalter auf dem
Gaslimiter.
• Automatisches Abschalten des Mischers „QR
SR“ beim Ausfahren der Bremsklappen, um z. B.
bei Landungen am Hang die Querlage des Modells der Bodenkontur anpassen zu können, ohne
dass durch das ansonsten mitlaufende Seitenruder auch noch zusätzlich die Flugrichtung beeinflusst wird.
• Ausfahren der Landeklappen samt Nachtrimmen
des Höhenruders beim Landeanflug ausführen,
sobald der Gassteuerknüppel über den Schaltpunkt hinaus bewegt wird.
• Ein- und Ausschalten der Stoppuhr zur Messung
der Laufzeit von Elektromotoren.
“.
63Geber-, Schalter- und Geberschalterzuordnung
Digitale T rimmung
aktuelle
letzte Leerlaufposition
Leerlaufrichtung
letzte Leerlaufposition
Motor-AUS-Position
aktuelle
Gaslimiter in Anlass-Position
Gaslimiter in Freigabe-Position
Funktionsbeschreibung und Beschreibung der K1-Abschalttrimmung
Digitale Trimmung mit optischer und akustischer
Anzeige
Die beiden Kreuzknüppel sind mit einer digitalen
Trimmung ausgestattet. Kurzes Antippen der Trimmschalter verstellt mit jedem „Klick“ die Neutralposition
der Kreuzknüppel um einen bestimmten Wert. Bei
längerem Festhalten läuft die Trimmung mit zunehmender Geschwindigkeit in die entsprechende Richtung.
Die Verstellung wird auch akustisch durch unterschiedlich hohe Töne „hörbar“ gemacht. Während des
Fluges die Mittenposition wiederzufinden, ist daher
auch ohne Blick auf das Display problemlos: Bei
Überfahren der Mittenposition wird eine kurze Pause
eingelegt.
Die aktuellen Trimmwerte werden bei einem Modellspeicherplatzwechsel automatisch gespeichert. Des
Weiteren wirkt die digitale Trimmung innerhalb eines
Speicherplatzes, mit Ausnahme der Trimmung des
Gas-/Bremsklappensteuerknüppels – Steuerfunktion
„K1“ (Kanal 1) genannt –, standardmäßig flugphasenspezifisch. Beim Sender
mc- 2 0 HoTT können
diese Standardvorgaben im Menü »Knüppeleinstellung«, Seite 110 bzw. 112, wahlweise in „global“
geändert werden.
Diese K1-Trimmung schließt bei Flächen- und Hub-
schraubermodellen noch eine besondere Funktion
ein, die die Leerlauf-Vergasereinstellung eines Verbrennungsmotors leicht wiederfinden lässt.
Da die in den beiden nächsten Spalten beschriebene
„Abschalttrimmung“ aber nur in Richtung „Motor aus“
wirksam ist, ändert sich die Darstellung im Display
Ihres Senders ggf. in Abhängigkeit von Ihrer individuellen Gas- bzw. Pitch-Minimum-Position des K1-Steuerknüppels „vorne“ oder „hinten“ wie auch von Gas/
Pitch „linker Knüppel“ oder „rechter Knüppel“. Die
Abbildungen dieser Anleitung beziehen sich immer
auf „Gas/Pitch rechts“ bei beiden Modelltypen sowie
„Gas“ bzw. „Pitch hinten“ bei beiden Modelltypen.
Digitale T rimmung
64
1. Flächenmodelle
Die K1-Trimmung besitzt eine spezielle Abschalttrimmung, die für Verbrennungsmotoren gedacht ist: Sie
stellen mit der Trimmung zunächst einen sicheren
Leerlauf des Motors ein.
Wenn Sie nun die K1-Trimmung in einem Zug in
Richtung „Motor abstellen“ bis zur äußersten Position des Trimmweges verschieben, dann bleibt an der
Endposition im Display eine weitere Markierung stehen. Zum erneuten Starten des Motors erreichen Sie
durch einmaliges Drücken in Richtung „mehr Gas“
sofort wieder die letzte Leerlaufeinstellung.
Trimm-Position
K1-Trimmhebel
SF
M
Trimmung in
Motor-AUS-Position
Diese Abschalttrimmung ist deaktiviert, wenn im
Menü »Modelltyp« in der Zeile „Motor an K1“ „kein“
eingetragen ist (Seite 100).
Hinweis:
Da diese Trimmfunktion nur in Richtung
„Motor aus“ wirksam ist, ändert sich die
obige Abbildung entsprechend, wenn Sie
die Geberrichtung für die Gasminimum-Position des
K1-Steuerknüppels von „hinten“ (worauf sich das
obige Bild bezieht) auf „vorn“ im Menü »Modelltyp«
in der Zeile „Motor an K1“ ändern.
2. Helikoptermodelle
Zusätzlich zu der links unter „Flächenmodelle“ beschriebenen „Abschalttrimmung“ besitzt die K1-Trimmung in Verbindung mit der so genannten „Gaslimit-Funktion“ (Seite 124) eine weitere Eigenschaft:
Solange sich der Gaslimit-Geber – standardmäßig der
rechte seitliche Proportional-Drehschieber SD2 – in
der „hinteren“ Hälfte seines Weges, d. h. im Anlassbereich, befindet, wirkt die K1-Trimmung als Leerlauftrimmung auf das Gasservo und die Anzeige der
Leerlauftrimmung ist im Display sichtbar:
Trimm-Position
SF
M
Trimmung in
Im Gegensatz zum Flächenmodell wird die Positionsanzeige ( ) jedoch ausgeblendet und eine ggf. vorgegebene Leerlaufposition gelöscht, wenn sich der
Gaslimit-Geber in der „vorderen“ Hälfte seines Weges
befindet:
SF
M
Hinweis für Helikopter:
Die K1-Trimmung wirkt nur auf das Gasservo, nicht auf die Pitch-Servos. Beachten Sie
auch, dass sich das Heli-Gasservo am
Empfängerausgang 6 befinden muss, siehe Empfängerbelegung Seite 69!
65Für Ihre Notizen
Flächenmodelle
Q
R
Bis zu vier Querruder- und vier Wölbklappenservos
bei Normalmodellen sowie V-Leitwerk- und Nurflügel/
Delta-Modelle mit ebenfalls bis zu vier Quer-/Höhenruder- und vier Wölbklappenservos werden komfortabel unterstützt.
Der größte Teil der Motor- und Segelflugmodelle wird
jedoch zum Leitwerkstyp „normal“ gehören und mit
jeweils einem Servo an Höhen-, Seitenruder und
Motordrossel oder mit elektronischem Fahrtregler
(bzw. Bremsklappen beim Segelflugmodell) sowie 2
Querruderservos ausgestattet sein. Darüber hinaus
gestattet der Leitwerkstyp „2 HR Sv 3+8“ den Anschluss von zwei Höhenruderservos an den Empfängerausgängen 3 und 8.
Wenn das Modell ein V-Leitwerk anstelle eines „normalen“ Leitwerks besitzt, ist im Menü »Modelltyp«
der Typ „V-Leitwerk“ auszuwählen, der die Steuerfunktionen Höhen- und Seitenruder so miteinander
verknüpft, dass jede der beiden Leitwerksklappen – durch je ein separates Servo angesteuert – sowohl Höhen- als auch Seitenruderfunktion übernimmt.
Bei Delta- und Nurflügelmodellen wird die Quer- und
Höhenruderfunktion über je eine gemeinsame Ruderklappe an der Hinterkante der rechten und linken
Tragfläche ausgeführt. Das Programm enthält die
entsprechenden Mischfunktionen der beiden Servos.
klappen mit jeweils zwei getrennten Servos können
die Querruderausschläge aller Klappenpaare im
Menü »Flächenmischer« differenziert, ein Ruderausschlag nach unten also unabhängig vom Ausschlag
nach oben eingestellt werden. Und schließlich kann
die Stellung von Wölbklappen idealerweise über
einen der beiden standardmäßig nur in der
mc- 2 0
HoTT montierten INC-/DEC-Geber gesteuert werden.
Alternativ steht für die Wölbklappen, Quer- und Hö-
henruder auch eine phasenabhängige Trimmung im
Menü »Phasentrimm« zur Verfügung.
Bis zu 7 Flugphasen können in jedem der 20 bzw. 24
Modellspeicherplätze programmiert werden.
Die digitale Trimmung wird flugphasenspezifisch bis
auf die K1-Trimmung abgespeichert. Die Funktion
„Abschalttrimmung“ der digitalen K1-Trimmung erlaubt simples Wiederfinden einer Leerlaufvergasereinstellung.
Zwei Uhren stehen für den Flugbetrieb ständig zur
Verfügung. Ebenso wird die seit dem letzten Ladevorgang verstrichene Senderbetriebszeit angezeigt.
Alle Geber und Schalter des Senders können im
Menü »Gebereinstellung« beinahe beliebig den Eingängen 5 … 8 bzw. 5 …12 zugeordnet werden.
„Dual Rate“ und „Exponential“ für Quer-, Seiten- und
Höhenruder sind getrennt programmier- und flug-
phasenspezifisch zwischen jeweils zwei Varianten
umschaltbar.
Neben 8 frei belegbaren Linearmischern, 4 Kurvenmischern (Menü »Freie Mischer«) und 4 Kreuzmischern (Menü »Kreuzmischer«, nur Sender
mc- 2 0 HoTT) stehen im Menü »Kanal 1 Kurve«
flugphasenabhängige 6-Punkt-Kurven für den Steuerkanal 1 (Gas/Bremse) zur Verfügung.
Abhängig von der im Menü »Modelltyp« definierten
Anzahl an Flächenservos stehen im Menü »Flächen-mischer« fest definierte Misch- und Koppelfunktionen
zur Verfügung. Bei Wahl von „4QR und 4WK“ sind
das in einzelnen:
• Multi-Klappen-Menü: Steuerung der Wölbklappen
als Querruder, Einfluss der Querrudertrimmung
auf die als Querruder gesteuerten Wölbklappen,
Klappendifferenzierung, Ausschlaggröße der
Wölbklappenfunktion aller Querruder- und Wölbklappenpaare, Querruder, die als Wölbklappen
geführt werden, Mischer Höhenruder Wölbklappen
Bei Betätigung der Querruder und fallweise der Wölb-
Bremskl.-Funktion 1
QR
r
e
u
Q
e
h
ö
H
h
ö
H
Flächenmodelle
66
WK1
b
l
ö
W
e
WK1
e
h
ö
H
b
l
ö
W
Q
u
e
r
S
e
Q
W
u
e
ö
r
l
b
Q
u
e
i
t
r
e
QR
W
b
l
ö
e
t
i
e
S
r
e
u
Q
e
h
ö
H
ö
b
W
l
b
l
ö
e
h
W
ö
H
rechts
W
ö
l
b
r
e
u
Q
links
Bremskl. Wölbkl.
Höhe
Bremskl.
links
Seite/Höhe
V-Leitwerk
rechts
QR
W
Q
WK1
K
R
1
,
W
W
R
Q
K
2
K
1
,
W
K
2
WK2
H
ö
h
e
W
K
1
,
W
Q
R
H
WK2
W
2
K
K
W
1
,
ö
H
2
K
S
e
i
t
e
ö
h
e
Q
R
e
h
W
K
1
,
WK1
QR
W
K
2
Bremskl.
Bremskl.
Bremskl.
QR
WK1,WK2
Höhe
Installationshinweise
Die Servos MÜSSEN in der hier abgebildeten Reihenfolge am Empfänger angeschlossen sein.
Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht belegt. Beachten Sie darüber hinaus die Hinweise
auf den folgenden Seiten.
Flächenmodelle mit und ohne Motor, mit bis zu
4 Querruder- und bis zu 4 Wölbklappenservos …
… und Leitwerkstyp „normal“ oder „2 Höhenru-
derservos“
frei oder WK2 rechts oder Sonderfunktion
frei oder WK2 links oder Sonderfunktion
frei oder 2. Höhenruder od. Sonderfunktion
frei oder QR2 rechts oder Sonderfunktion
Empfängerstromversorgung
Wölbklappe rechts od. frei oder Sonderf.
Wölbklappe oder Wölbklappe links
Querruder rechts oder Sonderfunktion
Seitenruder
Höhenruder oder 1. Höhenruder
Querruder oder Querruder links
Bremsklappen- oder Motorservo
oder Regler bei Elektroantrieb
Empfängerstromversorgung
frei oder QR2 links oder Sonderfunktion
… und Leitwerkstyp „V-Leitwerk“
frei oder WK2 rechts oder Sonderfunktion
frei oder WK2 links oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
frei oder QR2 rechts oder Sonderf.
Empfängerstromversorgung
Wölbklappe rechts od. frei oder Sonderf.
Wölbklappe oder Wölbklappe links
Querruder rechts oder Sonderfunkt.
Höhe/Seite rechts
Höhe/Seite links
Querruder oder Querruder links
Bremsklappen- oder Motorservo
oder Regler bei Elektroantrieb
Empfängerstromversorgung
frei oder QR2 links oder Sonderf.
Delta-/Nurflügelmodelle mit und ohne Motor, mit
bis zu 4 Quer-/Höhenruder- und 4 Wölbklappen/
Höhenruderservos
frei o. Sonderfunkt. o. WK2 / Höhe rechts
frei o. Sonderfunkt. o. WK2 / Höhe links
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
Empfängerstromversorgung
frei oder Wölbklappe / Höhe rechts
frei oder Wölbklappe / Höhe links
frei oder Sonderfunktion
frei oder Seitenruder
Quer/Höhe rechts
Quer/Höhe links
Bremsklappen- oder Motorservo
oder Regler bei Elektroantrieb
Empfängerstromversorgung
Bedingt durch den unterschiedlichen Einbau der
Servos und Ruderanlenkungen kann anfangs die
Servolaufrichtung bestimmter Servo verkehrt sein.
Nachfolgende Tabelle gibt Hinweise zur Abhilfe.
Modell
Typ
V-Leitwerk
Delta,
Nurflügel
Servo mit
falscher
Drehrichtung
Seiten- und
Hö henruder verkehrt
Seitenruder richtig,
Höhenruder verkehrt
Höhenruder richtig,
Seitenruder verkehrt
Höhen- und Querruder verkehrt
Höhenruder richtig,
Querruder verkehrt
Querruder richtig,
Höhenruder verkehrt
Abhilfe
Servo 3 + 4 im Menü
»Servoeinstellung«
umpolen
Servo 3 + 4 am Empfänger vertauschen
Servo 3 + 4 im Menü
»Servoeinstellung«
umpolen UND am Empfänger vertauschen
Servo 2 + 3 im Menü
»Servoeinstellung«
umpolen
Servo 2 + 3 im Menü
»Servoeinstellung«
umpolen UND am Empfänger vertauschen
Servo 2 + 3 am Empfänger vertauschen
Alle für ein Flächenmodell relevanten Menüs sind bei
den „Programmbeschreibungen“ mit dem Symbol
eines Flächenflugzeuges …
… gekennzeichnet, sodass Sie sich bei einer Flächenmodellprogrammierung nur mit diesen Menüs
befassen müssen.
frei oder Sonderfunktion
67Flächenmodelle / Empfängerbelegung
Hubschraubermodelle
Die Weiterentwicklung der Sender wie auch der Modellhubschrauber und deren Komponenten, wie Gyro,
Drehzahlregler, Rotorblätter usw., ermöglichen heute,
einen Hubschrauber sogar im 3D-Kunstflug zu beherrschen. Der Anfänger dagegen benötigt anfangs
nur wenige Einstellungen, um mit dem Schwebeflugtraining beginnen und dann nach und nach die Optionen des HoTT-Senders einsetzen zu können.
Mit den Sendern
mc-16 HoTT und mc- 2 0 HoTT
können alle gängigen Helikopter mit 1 … 4 Servos für
die Pitch-Steuerung betrieben werden.
6 Flugphasen plus Autorotation stehen innerhalb
eines Modellspeichers zur Verfügung, siehe Menüs
»Geber einstellung«, »Phaseneinstellung« und
»Phasenzuweisung«.
Wie bei den Flächenmodellen stehen auch hier senderabhängig neben den Standarduhren der Grundanzeige weitere Uhren und ein Rundenzähler mit Stoppuhrfunktion flugphasenabhängig zur Auswahl (Menü
»Uhren allg.« und »Flugphasenuhren«).
Die digitale Trimmung kann bis auf die Pitch/
Gas-Trimmung senderabhängig wahlweise „flugphasenspezifisch“ oder „global“ für alle Flugphasen abgespeichert werden. Die digitale K1-Trimmung erlaubt
simples Wiederfinden einer Leerlaufeinstellung.
Die Geberzuweisung wird für die Eingänge 5 … 8
bzw. 12 für jede Flugphase getrennt vorgenommen
(Menü »Geber einstellung«).
Beim Einfliegen ist eine Kopierfunktion der Flugphasen hilfreich (Menü »Kopieren/Löschen«).
„Dual Rate“ und „Exponential“ für Roll, Nick und
Heckrotor sind koppelbar und in jeder Flugphase in
zwei Variationen zu programmieren.
8 frei belegbare Linear- sowie 4 Kurvenmischer können programmiert und auch flugphasenabhängig
im Menü »Mix akt. / Phase« zu- oder abgeschaltet
werden. Darüber hinaus stehen noch 4 Kreuzmischer
zur Verfügung (Menü »Kreuzmischer«, nur Sender
mc- 2 0 HoTT).
Für Pitch, Gas und Heckrotormischer stehen im
Menü »Helikoptermix« flugphasenabhängige
6-Punkt-Kurven für nicht lineare Kennlinien sowie für
Roll und Nick je zwei getrennte Taumelscheibenmischer bereit. Unabhängig hiervon lässt sich in jeder
Flugphase auch die Steuerkurve des Kanal-1-Steuerknüppels mit insgesamt bis zu 6 Punkten definieren.
Der Anfänger wird bei den nicht linearen Kennlinien
zunächst jedoch nur den Schwebeflugpunkt in der
Steuermitte anpassen.
Vorprogrammierte Mischer im Menü »Helikopter-mix«:
1. Pitchkurve (6-Punkt-Kurve)
2. K1 Gas (6-Punkt-Kurve)
3. Kanal 1 Heckrotor (6-Punkt-Kurve)
4. Heckrotor Gas
5. Roll Gas
6. Roll Heckrotor
7. Nick Gas
8. Nick Heckrotor
9. Kreiselausblendung
10. Taumelscheibendrehung
11. Taumelscheibenbegrenzung
Die Funktion „Gaslimit“ (Eingang „Lim.“ im Menü
»Geber einstellung«) ermöglicht ein Starten des Motors in jeder Flugphase. Standardmäßig ist der rechte
seitliche Proportional-Drehschieber dem Eingang
„Lim.“ zugeordnet. Dieser „Gaslimiter“ legt – abhängig
von seiner jeweiligen Stellung – die maximal mögliche
Gasservoposition fest. Dadurch kann der Motor im
Leerlaufbereich ggf. auch durch den Proportionalregler gesteuert werden. Erst wenn der Proportionalregler in Richtung Vollgas verschoben wird, dann werden
die Gaskurven wirksam.
t
e
r
o
k
c
o
H
c
k
r
r
o
t
o
r
s
G
a
Roll Heckrotor
Nick Heckrotor
Kanal 1 Heckrotor
Hubschraubermodelle
68
Taumelscheiben-
Drehung
Roll Gas
Nick Gas
Kanal 1 Gas
Pitch-Kurve
1
l
a
n
a
K
H
e
Hinweis für Umsteiger von älteren Graupner-Anlagen:
Gegenüber der Empfängerbelegung einiger
älterer Sender sind nun der Servoanschluss
1 (Pitch-Servo) und Servoanschluss 6
(Gas-Servo) vertauscht. Die Servos müssen also wie
rechts unten abgebildet an die Ausgänge des Empfängers angeschlossen werden. Nicht benötigte
Ausgänge werden einfach nicht belegt.
Genauere Einzelheiten zum jeweiligen Taumelscheibentyp finden Sie auf Seite 104 im Menü »Grund-einstellung«.
Installationshinweise
Die Servos MÜSSEN in der hier abgebil-
deten Reihenfolge am Empfänger ange-
schlossen sein.
Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht belegt.
Genauere Einzelheiten zum jeweiligen Taumelscheibentyp finden Sie auf Seite 104 im Menü »Helikop-
tertyp«.
Beachten Sie darüber hinaus die Hinweise auf
den folgenden Seiten.
Hinweis:
Um die Komfort- und Sicherheitsmerkmale
des Gaslimiters (ab Seite 124) nutzen zu
können, ist auch ein Drehzahlregler entgegen der nebenstehenden Empfängerbelegung anstatt
an Empfängerausgang „8“, an den Empfängerausgang „6“ anzuschließen. Näheres dazu auf Seite
191.
Empfängerbelegung von Hubschraubermodellen
mit 1 bis 3 Taumelscheibenservos
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
frei oder Drehzahlregler oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
Empfängerstromversorgung
Gyrowirkung
Gasservo oder Motorregelung
frei oder Sonderfunktion
Heck-Servo (Gyro-System)
Nick-1-Servo
Roll-1-Servo
Pitch- oder Roll-2 oder Nick-2-Servo
Empfängerstromversorgung
frei oder Sonderfunktion
Empfängerbelegung von Hubschraubermodellen
mit 4 T aumelscheibenservos
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
frei oder Drehzahlregler oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
Empfängerstromversorgung
Gyrowirkung
Gasservo oder Motorregelung
Nick-2-Servo
Heck-Servo (Gyro-System)
Nick-1-Servo
Roll-1-Servo
Roll-2-Servo
Alle für ein Hubschraubermodell relevanten Menüs
sind im Abschnitt „Programmbeschreibung“ mit einem
Heli-Symbol gekennzeichnet …
… sodass Sie sich bei einer Hubschrauberprogrammierung nur mit diesen Menüs befassen müssen.
Empfängerstromversorgung
frei oder Sonderfunktion
69Hubschraubermodelle / Empfängerbelegung
Programmbeschreibung im Detail
Neuen Speicherplatz belegen
Wer sich bereits bis an diese Stelle im Handbuch
vorgearbeitet hat, wird sicherlich schon die eine oder
andere Programmierung erprobt haben. Dennoch soll
nicht darauf verzichtet werden, jedes Menü detailliert
zu beschreiben.
Wir beginnen in diesem Abschnitt zunächst mit der
Belegung eines „freien“ Speicherplatzes, wenn also
ein neues Modell „programmiert“ werden soll:
M
0:00.0
0:00.0
HoTT
0.0V
#01
0:00h
S
F
4.1V
Aus der Grundanzeige wird mit einem Druck auf die
zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste zur
„Multifunktionsliste“ gewechselt. (Mit der zentralen
ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste gelangen
Sie zur Grundanzeige zurück.) Standardmäßig ist
nach dem ersten Aufruf der Multifunktionsauswahl
nach dem Einschalten des Senders der Menüpunkt
»Modell auswahl« invers und damit aktiv. Anderenfalls mit den Auswahltasten oder der linken
oder rechten Vier-Wege-Taste den Menüpunkt »Mo-dellauswahl« anwählen, wobei die erste der beiden
folgenden Abbildungen (wie auch ggf. im weiteren
Verlauf dieses Handbuches) die Auswahlliste eines
Flächenmodells und die zweite die eines Helikoptermodells zeigt:
Mittels Drücken der zentralen SET-Taste der rechten
Vier-Wege-Taste öffnet sich dieser Menüpunkt:
01
02
03
04
05
06
frei
frei
frei
frei
frei
E12
Im Lieferzustand des Senders ist der erste Modellspeicher mit dem Modelltyp „Flächenmodell“ initialisiert und der mitgelieferte Empfänger mit diesem
"verbunden". Erkennbar am Piktogramm eines Flächenmodells in der zweiten Spalte von links und an
der rechts außen angezeigten Empfängerkennung.
In obigem Beispiel E12. Bei einem „ungebundenen“
Modellspeicher erscheint anstelle der Empfängerkennung „---“.
Die restlichen, mit „
frei“ betitelten Speicher-
plätze sind noch unbelegt und somit auch „ungebunden“.
Möchten Sie ein Flächenmodell einprogrammieren,
dann können Sie nach dem Verlassen des Menüs
»Modellauswahl« durch Drücken der zentralen
ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste sofort mit dem
Programmieren des Modells beginnen … oder aber
mit den T asten oder der linken oder rechten
Vier-Wege-Taste einen der noch freien Speicherplätze anwählen …
01
02
03
04
05
06
frei
frei
frei
frei
frei
E12
… und dann die zentrale SET-Taste der rechten
Vier-Wege-Taste zur Bestätigung drücken.
Sie werden hernach aufgefordert, den grundsätzlichen Modelltyp, also entweder „Flächenmodell“ oder
„Hubschraubermodell“, auszuwählen:
Modelltyp wählen
( freier Modellspeich. )
Wählen Sie mit den Tasten oder der linken oder
rechten Vier-Wege-Taste das entsprechende Symbol
an und drücken Sie dann die zentrale SET-Taste der
rechten Vier-Wege-Taste. Damit wird der ausgewählte
Modellspeicher mit dem ausgewählten Modelltyp initialisiert und das Display wechselt wieder zur Grundanzeige. Sie können nun in diesen Modellspeicher Ihr
Modell einprogrammieren.
Ein Wechsel zu einem anderen Modelltyp ist jetzt nur
noch möglich, wenn dieser Speicherplatz zuvor gelöscht wird (Menü »Kopieren/Löschen«, Seite 74).
Hinweise:
•
Soll der gerade aktive Modellspeicher
gelöscht werden, muss unmittelbar an-
schließend an den Löschvorgang einer
der beiden Modelltypen „Fläche“ oder „Heli“ definiert werden. Dieser Wahl können Sie auch nicht
durch Ausschalten des Senders entgehen. Allenfalls hinterher den unerwünscht belegten Modellspeicher von einem anderen Speicherplatz aus
wieder löschen.
Wird dagegen ein nicht aktiver Speicherplatz ge-
löscht, so wird dieser anschließend in der Modellauswahl als „frei“ bezeichnet.
• Nach der Initialisierung des ausgewählten Modellspeichers mit dem gewünschten Modelltyp wechselt die Anzeige zur Grundanzeige des neu belegten Modellspeichers. Gleichzeitig erscheint in
dieser für einige Sekunden der Warnhinweis …
BIND. n/v
OK
… als Hinweis darauf, dass eine Bindung zu
einem Empfänger „nicht vorhanden" ist. Mittels
Drücken der zentralen SET-Taste der rechten
Vier-Wege-Taste gelangen Sie direkt zur entsprechenden Option:
GRUNDEINST. MODELL
Mod. Name
Steueranordnung
Modul
DSC-AusgangPPM10
HoTT
n/v
BD1
1
n/v
BD2
Genaueres zum Binden eines Empfängers finden
Sie auf Seite 81 bzw. 91.
• Nach dem (automatischen) Schließen des vorstehend beschriebenen Warnhinweises „BIND.
n/v“ erscheint ebenfalls für wenige Sekunden der
Warnhinweis …
Fail-Safe
einstellen!
… als Hinweis darauf, dass noch keine Fail-Safe-Einstellungen vorgenommen wurden. Genaueres hierzu finden Sie auf Seite 218.
• Sollte im Display die Warnanzeige …
Gas
zu
hoch!
… erscheinen, dann bewegen Sie den Gassteuerknüppel bzw. beim Heli-Typ den Limiter, standardmäßig der rechte seitliche Proportional-Drehschieber SD2, in die Leerlaufstellung.
Das Erscheinen dieser Warnung ist auch abhängig von der bei „Motor an K1“ bzw. „Pitch min“ im
Menü »Modelltyp« (Seite 100) bzw. »Helikop-tertyp« (Seite 104) gewählten Einstellung. Wählen Sie bei Flächenmodellen zur Deaktivierung
dieser Meldung „kein“, wenn Sie keinen Motor einsetzen.
• Wurden bereits Modellspeicher im Sender belegt,
dann erscheint in den Untermenüs des Menüs
»Kopieren/Löschen« (ab Seite 74) an der entsprechenden Speicherplatzstelle ein Piktogramm
des gewählten Modelltyps gefolgt von einer Leerzeile bzw. dem im Menü »Grundeinstellung Mo-dell« (Seite 80 bzw. 90) eingetragenen Modellnamen.
• Bei zu niedriger Akkuspannung ist ein Modellwechsel aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Im
Display erscheint eine entsprechende Meldung:
zur Zeit nicht mögl.
Spannung zu gering
Grundsätzlich gibt es nun noch vier verschiedene
Möglichkeiten, die vier Steuerfunktionen Quer-, Höhen- und Seitenruder sowie Gas bzw. Bremsklappen
beim Flächenmodell wie auch Rollen, Nicken, Heckrotor und Gas/Pitch beim Hubschraubermodell den
beiden Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche dieser
Möglichkeiten benutzt wird, hängt von den individuellen Gewohnheiten des einzelnen Modellpiloten ab.
Den Ihnen genehmen Mode stellen Sie in der Zeile
„Steueranordnung“ des Menüs »Grundeinstellung
Modell« (Seite 80 bzw. 90) für den aktuell aktiven Modellspeicher ein:
GRUNDEINST. MODELL
Mod Name
Steueranordnung
Modul
HoTT
geb.
Empf.Ausg.E12
1
n/v
n/v
SEL
Und als Vorgabe für zukünftige Modelle im Menü
»allgemeine Einstellungen« (Seite 269):
ALLGEM. EINSTELLUNG
Eig
Steueranordnung
DSC-Ausgang
Pitch min
1
PPM10
hinten
SEL
Des Weiteren sei an dieser Stelle noch einmal darauf
hingewiesen, dass im Interesse größtmöglicher Flexibilität, aber auch um unbeabsichtigter Fehlbedienung
vorzubeugen, bei beiden Modelltypen den Steuerkanälen 5 … 8 bzw. 12 standardmäßig keine Bedienelemente zugewiesen sind.
Dies bedeutet, dass sich im Lieferzustand der Anlage üblicherweise nur die
an den Empfänger ausgängen 1 … 4
angeschlossenen Servos über die beiden Steuerknüppel bewegen lassen, an den Steckplätzen 5
… max. 12 angeschlossene Servos dagegen in
ihrer Mittelstellung verharren. Bei einem neu initia-
lisierten Hubschraubermodell bewegt sich – abhängig
von der Stellung des standardmäßig als Gaslimiter
fungierenden rechten seitlichen Proportional-Drehschiebers – darüber hinaus noch mehr oder weniger
das Servo 6. Bei beiden Modelltypen ändert sich
dieser Zustand erst, nachdem Sie die entsprechenden Zuordnungen im Menü »Geber einstellung«
(Seite 114 bzw. 118) vorgenommen haben.
71Programmbeschreibung - Neuen Speicherplatz belegen
Soll dagegen ein neu initialisierter Modellspeicher
in Betrieb genommen werden, dann MUSS dieser
erst entsprechend mit einem (weiteren) Empfänger
„verbunden“ werden, bevor sich ggf. bereits daran
angeschlossene Servos auch bewegen lassen. Näheres hierzu im Abschnitt „Binding“ auf Seite 81 bzw.
91.
Eine Beschreibung der grundlegenden Schritte zur
Programmierung eines Flächenmodells finden Sie im
Abschnitt Programmierbeispiele ab Seite 280 und
für Hubschraubermodelle ab Seite 320.
Die nachfolgenden Menübeschreibungen erfolgen in
der Reihenfolge, in der die einzelnen Menüs in der
Multifunktionsliste aufgeführt sind. Da sich nun aber
die in diesem Handbuch zusammengefassten Sendertypen
nur in der Ausstattung, sondern auch in der Struktur
ihrer Software voneinander unterscheiden, sind analog zum Inhaltsverzeichnis, die „weichen“ Unterschiede zwischen den einzelnen Sendertypen jeweils zu
Beginn einer Menübeschreibung wie folgt kenntlich
gemacht:
mc-16 HoTT und mc- 2 0 HoTT nicht
mc
16 20
Es bedeutet:
16 betrifft mc-16 HoTT
20 betrifft mc- 2 0 HoTT
Option steht zur Verfügung
Option steht nicht zur Verfügung
Programmbeschreibung - Neuen Speicherplatz belegen
72
Modellauswahl
Modell 1 … 20 (mc-16) bzw. 1 … 24 (mc-20) aufrufen
mc
16 20
erklärt und auf den vorherigen zwei Doppelseiten,
wie Sie zur Multifunktionsliste gelangen und wie Sie
einen neuen Modellspeicher belegen. Hier nun wollen
wir mit der „normalen“ Beschreibung der einzelnen
Menüpunkte in der vom Sender vorgegebenen Reihenfolge beginnen. Deshalb beginnen wir hier mit
dem Menüpunkt …
Modellauswahl
Wählen Sie ggf. mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Vier-Wege-Taste den Menüpunkt
»Modellauswahl« und drücken Sie dann kurz die
SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an:
Erscheint diese Meldung, besteht eine Telemetrie-Verbindung zu einer betriebsbereiten Empfangsanlage. Schalten Sie diese aus:
Diese Option steht in beiden Sendertypen
zur V erfügung.
Auf den Seiten 30 und 31 wurde
die grundsätzliche Bedienung der Tasten
Bis zu 20 bzw. 24 komplette Modelleinstellungen
lassen sich einschließlich der digitalen Trimmwerte
senderabhängig speichern. Die Trimmung wird automatisch gespeichert, sodass bei einem Modellwechsel die jeweils aktuellen Trimmeinstellungen nicht
verloren gehen.
Ein Piktogramm des gewählten Modelltyps sowie der
im Menü »Grundeinstellung Modell« (Seite 80
bzw. 90) eingetragene Modellname wie auch die
Kennung eines ggf. an den Modellspeicher „gebundenen“ Empfängers erscheint rechts der Nummer des
Speicherplatzes.
Mit den Auswahltasten der linken oder rechten
Vier-Wege-Taste nun den gewünschten Modellspeicher in der Liste anwählen und durch Drücken der
Taste SET aktivieren. Mit ESC gelangen Sie dagegen
ohne einen Modellwechsel wieder zur vorherigen
Menüseite zurück.
Hinweise:
•
… erscheint, befindet sich der Gas-/Brems-Steuerknüppel (K1) bzw. der Gaslimiter – standardmäßig der rechte seitliche Proportional-Drehschieber – zu weit in Richtung Vollgasstellung.
• Falls bei einem Modellwechsel der Hinweis …
Falls nach einem Modellwechsel die
Warnanzeige …
GRAUBELE
ULTIMATE
STARLET
BELL47G
frei
frei
zu
hoch!
Gas
E12
E12
E12
–––
BIND. n/v
OK
… erscheint, sollten Sie die entsprechenden Binding-Einstellungen überprüfen.
• Falls bei einem Modellwechsel der Hinweis …
Fail-Safe
einstellen!
… erscheint, sollten Sie die entsprechenden
Fail-Safe-Einstellungen überprüfen.
• Bei zu niedriger Akkuspannung ist ein Modell-
wechsel aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Im
Display erscheint eine entsprechende Meldung:
zur Zeit nicht mögl.
Spannung zu gering
73Programmbeschreibung - Modellauswahl
Kopieren/Löschen
Modell löschen, Kopieren Modell Modell, Kopieren von und zu SD-Karte, Kopieren Flugphasen
mc
16 20
den Menüpunkt »Kopieren/Löschen« an …
… und drücken Sie zum Öffnen dieses Menüpunktes
kurz auf die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste.
Modell löschen
Wählen Sie ggf. mit den Auswahltasten der
linken oder rechten Vier-Wege-Taste das Untermenü
„Modell löschen“ aus und drücken Sie dann kurz die
SET-Taste.
Zu löschendes Modell mit den Auswahltasten der
linken oder rechten Vier-Wege-Taste auswählen, …
74
Diese Option steht in beiden Sendertypen
zur V erfügung.
Wählen Sie mit den Auswahltasten
der linken oder rechten Vier-Wege-Taste
Modell löschen
Kopier. Mod–>Mod
Export zu SD
Import von SD
Kopieren Flugphas.
Programmbeschreibung - Kopieren/Löschen
=>
=>
=>
=>
=>
=>
=>
Zu löschendes Modell:
01
02
03
04
… worauf nach einem weiteren Druck auf die zentrale
SET-Taste die Sicherheitsabfrage …
… erscheint. Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab
und kehren zur vorherigen Bildschirmseite zurück.
Wählen Sie dagegen mit der -Taste der linken
oder rechten Vier-Wege-Taste „JA“ und bestätigen
diese Wahl mit einem kurzen Druck auf die zentrale
SET-Taste, wird der ausgewählte Modellspeicher
gelöscht.
Dieser Löschvorgang ist unwiderruflich.
Alle Daten in dem ausgewählten Modellspeicher werden komplett gelöscht.
Hinweis:
Wird der gerade aktive Modellspeicher
gelöscht, muss unmittelbar anschließend an
den Löschvorgang ein Modelltyp „Fläche“
oder „Heli“ definiert werden. Wird dagegen ein
inaktiver Speicherplatz gelöscht, so erscheint dieser
anschließend in der Modellauswahl als „frei“.
GRAUBELE
ULTIMATE
STARLET
BELL47G
Soll Modell
01
gelöscht werden ?
NEIN
GRAUBELE
JA
E12
E12
E12
–––
Kopieren Modell Modell
Wechseln Sie mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Vier-Wege-Taste in die Zeile „Kopieren
Modell Modell“ und drücken Sie dann die SET-Taste:
Modell löschen
Ki
schaltet HF AUS
OK
Kopieren Flugphas.
Erscheint diese Meldung, ist das HF-Modul des Senders noch aktiv.
Mittels Drücken der zentralen ESC-Taste der linken
Vier-Wege-Taste brechen Sie den Vorgang ab.
Mit kurzem Drücken der SET-Taste der rechten
Vier-Wege-Taste schalten Sie dagegen die HF aus
und das aufgerufene Menu öffnet sich. Schalten Sie
aus Sicherheitsgründen jedoch zuvor eine ggf. in
Betrieb befindliche Empfangsanlage ab.
Zu kopierendes Modell mit den Auswahltasten
der linken oder rechten Vier-Wege-Taste auswählen,
…
Kopieren von Modell:
01
02
03
04
… worauf nach einem weiteren Druck auf die
SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste im Fenster
„Kopieren nach Modell:“ der Zielspeicher mit den
Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste auszuwählen und mit SET zu bestätigen
oder der Vorgang mit ESC abzubrechen ist. Ein
bereits belegter Speicherplatz kann überschrieben
werden.
GRAUBELE
ULTIMATE
STARLET
BELL47G
=>
E12
E12
E12
–––
>
>
>
>
>
>
Kopieren nach Modell:
01
02
03
04
05
GRAUBELE
ULTIMATE
STARLET
BELL47G
frei
E12
E12
E12
–––
Nach dem Bestätigen des ausgewählten Modellspeichers durch Drücken der Taste SET erscheint die
Sicherheitsabfrage:
Soll Modell
01
03
ULTIMATE
frei
kopiert werden ?
NEIN
JA
Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren
zur Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen mit
der Taste „JA“ an und bestätigen diese Wahl mit
einem Druck auf die SET-Taste, dann wird das ausgewählte Modell in den gewählten Modellspeicher
kopiert.
Hinweis:
Beim Kopieren eines Modellspeichers
werden zusammen mit den Modelldaten
auch die Bindungsdaten kopiert, sodass die
mit einem Original-Modellspeicher verbundene
Empfangsanlage ohne erneutes Binden auch mit
dessen Kopie im GLEICHEN Sender betrieben
werden kann.
Export zu SD-Karte
Wechseln Sie mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Vier-Wege-Taste in die Zeile „Export zu
SD“ …
Modell löschen
Kopier. Mod–>Mod
Export zu SD
Import von SD
Kopieren Flugphas.
=>
=>
=>
=>
=>
=>
=>
… und drücken Sie die SET-Taste.
Zu exportierendes Modell mit den Auswahltasten
der linken oder rechten Vier-Wege-Taste auswählen:
Export zu SD-Kar te:
01
02
03
04
GRAUBELE
ULTIMATE
STARLET
BELL47G
E12
E12
E12
–––
Nach dem Bestätigen des ausgewählten Modellspeichers durch Drücken der Taste SET erscheint die
Sicherheitsabfrage:
Soll Modell
01
ULTIMATE
SD-Karte
exportiert werden ?
NEIN
JA
Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren
zur Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen mit
der Taste „JA“ an und bestätigen diese Wahl mit
einem Druck auf die SET-Taste, wird das ausgewählte Modell auf die SD-Karte kopiert.
Hinweise:
•
Sollte der Hinweis …
SD-Karte
einlegen
OK
… anstelle einer Modellauswahl erscheinen, befindet sich keine SD-Karte im Kartenschacht, siehe
Seite 26.
• Beim Kopieren eines Modellspeichers werden zusammen mit den Modelldaten auch die Bindungsdaten kopiert, sodass die mit dem Original-Modellspeicher verbundene Empfangsanlage ohne
erneutes Binden im GLEICHEN Sender auch mit
dessen Kopie betrieben werden kann.
• Ein exportiertes Flächenmodell wird unter
\\Models\“Typbezeichnung des Senders“ nach
dem Schema „aModellname.mdl“ und ein Hubschraubermodell als „hModellname.mdl“ auf der
Speicherkarte abgelegt. Wird dagegen ein „namenloses“ Modell exportiert, dann sind dessen
Daten unter „a-“ bzw. „hNoName.mdl“ auf der
Speicherkarte zu finden.
• Einige der ggf. in Modellnamen verwendeten Sonderzeichen können aufgrund spezifischer Beschränkungen des von den Speicherkarten genutzten FAT- bzw. FAT32-Dateisystems nicht
übernommen werden und werden deshalb während des Kopiervorganges durch eine Tilde (~) ersetzt.
• Eine ggf. auf der Speicherkarte bereits vorhandene Modelldatei gleichen Namens wird ohne Vorwarnung überschrieben.
75Programmbeschreibung - Kopieren/Löschen
Import von SD-Karte
Wechseln Sie mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Vier-Wege-Taste in die Zeile „Import von
SD“ und drücken Sie dann die SET-Taste.
Modell löschen
schaltet HF AUS
OK
Kopieren Flugphas.
=>
=>
=>
>
>
>
>
Erscheint diese Meldung, ist das HF-Modul des Senders noch aktiv.
Mittels Drücken der zentralen ESC-Taste der linken
Vier-Wege-Taste brechen Sie den Vorgang ab.
Mit kurzem Drücken der SET-Taste der rechten
Vier-Wege-Taste schalten Sie dagegen die HF aus
und das aufgerufene Menu öffnet sich. Schalten Sie
aus Sicherheitsgründen jedoch zuvor eine ggf. in
Betrieb befindliche Empfangsanlage ab.
Von der SD-Speicherkarte zu importierendes Modell
mit den Auswahltasten der linken oder rechten
Vier-Wege-Taste auswählen:
Import von SD-Karte:
ALPINA
EXTRA
COBRA
BELL47G
12/06/10
12/06/11
12/06/12
12/06/13
Hinweis:
Das jeweils rechts vom Modellnamen
angezeigte Exportdatum wird in der
Schreibweise „Jahr/Monat/Tag“ dargestellt.
Nach erneutem Drücken der SET-Taste der rechten
Vier-Wege-Taste erscheint das Fenster „Import nach
Modell:“. Nun den Zielspeicher mit den Auswahltasten
der linken oder rechten Vier-Wege-Taste aus-
Programmbeschreibung - Kopieren/Löschen
76
wählen und mit SET bestätigen oder den Vorgang mit
ESC abbrechen. Ein bereits belegter Speicherplatz
kann überschrieben werden:
Import nach Modell:
01
02
03
04
05
GRAUBELE
ULTIMATE
STARLET
BELL47G
frei
E12
E12
E12
–––
Nach dem Bestätigen des ausgewählten Modellspeichers durch Drücken der Taste SET erscheint die
Sicherheitsabfrage:
Soll Modell
ULTIMATE
03
frei
importier t werden ?
NEIN
JA
Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren
zur Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen mit
der Taste „JA“ an und bestätigen diese Wahl mit
einem Druck auf die SET-Taste, wird das ausgewählte Modell in den gewählten Modellspeicher importiert.
Hinweise:
•
Sollte die Anzeige …
SD-Karte
einlegen
OK
… anstelle einer Modellauswahl erscheinen, befindet sich keine SD-Karte im Kartenschacht, siehe
Seite 26.
• Beim Importieren eines Modellspeichers werden
zusammen mit den Modelldaten auch die Bindungsdaten importiert, sodass die mit dem Original-Modellspeicher verbundene Empfangsanlage ohne erneutes Binden im GLEICHEN Sender
auch mit dessen Kopie betrieben werden kann.
• Die Modellspeicher der Sender mx-20 und
mc-
20 sind prinzipiell kompatibel, ABER:
Zwingende Voraussetzung für einen „Import von
SD-Karte“ im jeweils anderen Sender ist, dass zuvor der gewünschte Modellspeicher auf einem PC
in das entsprechende Verzeichnis kopiert oder verschoben wird. Also beispielsweise von \\Models\
mc-20 nach \\Models\mx-20 oder umgekehrt.
A C H T U N G :
Beachten Sie bitte unbedingt, dass nach
einem entsprechenden „Import von
SD-Karte“ alle Modellfunktionen penibel
zu überprüfen und insbesondere Geber- und
Schalterfunktionen an den jeweiligen Sender anzupassen sind.
Kopieren Flugphase
Wechseln Sie mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Vier-Wege-Taste in die Zeile „Kopieren
Flugphase“ und drücken Sie die SET-Taste.
Modell löschen
Kopier. Mod–>Mod
Export zu SD
Import von SD
Kopieren Flugphas.
Im Display „Kopieren von Phase“ …
Kopieren von Phase:
1
3
5
2
4
6
7
… ist die zu kopierende Flugphase 1 … 7 für Flächenmodelle bzw. 1 … 6 für Hubschraubermodelle mit den Auswahltasten der linken oder rechten
=>
=>
=>
=>
=>
=>
=>
Vier-Wege-Taste auszuwählen und mit einem kurzen
Druck auf die SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste
zu bestätigen. Im anschließend erscheinenden Fenster „Kopieren zu Phase“…
Kopieren zu Phase:
1
3
5
7
… ist das Ziel auszusuchen und ebenfalls zu bestätigen. Es folgt eine weitere Sicherheitsabfrage:
Soll Phase:
1 Normal
kopiert werden?
2
4
6
2 Start
NEIN
Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren
zur Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen mit
der Taste JA an und bestätigen diese Wahl mit
einem Drücken der SET-Taste, dann wird das ausgewählte Modell in den gewählten Modellspeicher
kopiert.
JA
77Programmbeschreibung - Kopieren/Löschen
Menüs ausblenden
Ausblenden von Menüs aus der Multifunktionsliste
mc
16 20
den Menüpunkt »Menüs ausblenden« an …
… und drücken Sie zum Öffnen dieses Menüpunktes
kurz die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste:
Diese Option steht in beiden Sendertypen
zur V erfügung.
Wählen Sie mit den Auswahltasten
der linken oder rechten Vier-Wege-Taste
Modellauswahl
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Modelltyp
Modellauswahl
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Helikoptertyp
Modellauswahl
Kop./Löschen
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Modelltyp
Ausblenden : SET
Modellauswahl
Kop./Löschen
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Helikoptertyp
Ausblenden : SET
sollen, aus der Multifunktionsliste ausblenden.
Die aus- bzw. einzublendende Option ist mit den
Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste anzuwählen und deren Status mittels Drücken der
zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste
umzuschalten:
Modellauswahl
Kop./Löschen
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Modelltyp
Ausblenden : SET
Modellauswahl
Kop./Löschen
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Helikoptertyp
Ausblenden : SET
Die Multifunktionsliste kann damit u. U. bis auf wenige
Menüs eingeschränkt werden, wodurch die Auswahlliste erheblich an Übersicht gewinnt. Die Optionen
werden mit der Ausblendung jedoch nicht deaktiviert.
Sie erscheinen lediglich nicht mehr in der Liste, womit
auch der direkte Zugriff blockiert wird.
Tipp:
Falls Sie bei einem Sender mc-20 HoTT
generell auf eine Sperre des Zugangs zur
Multifunktionsliste verzichten wollen, sollten
Sie vorsichtshalber das nur in diesem Sender vorhandene Menü »Eingabesperre« aus der Multifunktionsliste über dieses Menü ausblenden. Der Sender kann
dann von Unbefugten auch nicht mehr ganz so
schnell gesperrt werden.
In diesem Menü lassen sich die im gerade aktiven
Modellspeicher nicht (mehr) benötigten Menüpunkte
oder diejenigen, die nicht (mehr) verändert werden
Programmbeschreibung - Menüs ausblenden
78
Modelle ausblenden
Ausblenden von Modellspeicherplätzen
mc
16 20
den Menüpunkt »Modelle ausblenden« an …
… und drücken Sie zum Öffnen dieses Menüpunktes
kurz die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste.
Modellspeicher, die selten benötigt werden oder
deren Zugang aus anderen Gründen gesperrt werden
sollen, können aus der Modellauswahlliste ausgeblendet werden. Die Modellauswahl wird dadurch
auch übersichtlicher.
Das aus- bzw. einzublendende Modell ist mit den
Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste anzuwählen und dessen Status mittels Drücken
der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste
umzuschalten:
Diese Option steht nur im Sender mc-
20 HoTT zur Verfügung.
Wählen Sie mit den Auswahltasten
der linken oder rechten Vier-Wege-Taste
Modellauswahl
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Modelltyp
Modellauswahl
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Helikoptertyp
„Durchgestrichene“ Modellspeicher erscheinen nicht
mehr im Menü »Modellauswahl«:
01
03
04
05
06
07
GRAUBELE
STARLET
BELL47G
frei
frei
frei
E12
E12
–––
01
02
03
04
05
GRAUBELE
ULTIMATE
STARLET
BELL47G
Ausblenden :
frei
E12
E12
E12
–––
SET
79Programmbeschreibung - Modelle ausblenden
Grundeinstellung Modell
Modellspezifische Basiseinstellungen für Flächenmodelle
mc
16 20
Diese Option steht in beiden Sendertypen
zur V erfügung.
Bevor mit der Programmierung spezifi-
scher Parameter begonnen wird, sind
einige Grundeinstellungen, die den gerade aktiven
Modellspeicher betreffen, vorzunehmen.
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken oder
rechten Vier-Wege-Taste den Menüpunkt »Grundein-stellung Modell« an …
… und drücken Sie zum Öffnen dieses Menüpunktes
die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste:
Modellname
GRUNDEINST. MODELL
Mod. Name
Steueranordnung
Modul
HoTT
n/v
1
n/v
DSC-AusgangPPM10
Wechseln Sie mit einem kurzen Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste zur nächsten Bildschirmseite, um aus einer Zeichenliste den
Modellnamen zusammensetzen zu können. Maximal
neun Zeichen können für einen Modellnamen vergeben werden:
!"#$%&’()�+,–./0123
456789:;
?@ AB CDE
FGHIJKLMNOPQRSTUVWX
YZ[¥]^_`abcdefghijk
Mod Name
GRAUB
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken
Vier-Wege-Taste das gewünschte Zeichen an.
Mit einem kurzen Druck auf die Auswahltaste
der rechten Vier-Wege-Taste oder deren zentraler
SET-Taste wechseln Sie zur nächstfolgenden Stelle,
an der Sie das nächste Zeichen wählen können.
Mit gleichzeitigem Drücken der Tasten oder
der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzen Sie an
die Stelle eines Zeichens ein Leerzeichen.
Jede beliebige Zeichenposition innerhalb des Eingabefeldes erreichen Sie mit den Tasten der
rechten Vier-Wege-Taste.
Mittels Drücken der zentralen Taste ESC der linken
Vier-Wege-Taste kehren Sie zur vorherigen Menü-Seite zurück.
Der so eingegebene Modellname erscheint anschließend in der Grundanzeige, im Menü »Modellaus-wahl« und in den Untermenüs des Menüpunktes
»Kopieren/Löschen«.
Steueranordnung
MODE 1 (Gas rechts)
Höhenruder
Seitenruder
Höhenruder
MODE 3 (Gas rechts)
Höhenruder
Querruder
Höhenruder
Motor Vollgas
Seitenruder
Querruder
Motor Leerlauf
Motor Vollgas
Querruder
Seitenruder
Motor Leerlauf
Querruder
Seitenruder
MODE 2 (Gas links)
Motor Vollgas
Seitenruder
Motor Leerlauf
Motor Vollgas
Querruder
Motor Leerlauf
Seitenruder
MODE 4 (Gas links)
Querruder
Höhenruder
Querruder
Höhenruder
Höhenruder
Seitenruder
Höhenruder
Querruder
Seitenruder
Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Möglichkeiten, die vier Steuerfunktionen Quer-, Höhen- und
Seitenruder sowie Gas bzw. Bremsklappen eines
Flächenmodells den beiden Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche dieser Möglichkeiten benutzt wird, hängt
von den individuellen Gewohnheiten des einzelnen
Modellfliegers ab.
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Vier-Wege-Taste die Zeile „Steueranordnung“ an. Das Auswahlfeld ist eingerahmt:
GRUNDEINST. MODELL
Mod. Name
Steueranordnung
Modul
GRAUBELE
HoTT
n/v
1
n/v
DSC-AusgangPPM10
SEL
Drücken Sie die SET-Taste. Die aktuelle Steueranordnung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den
Auswahltasten der rechten Vier-Wege-Taste zwischen
den Möglichkeiten 1 bis 4 aus.
Mit gleichzeitigem Drücken der Tasten oder
der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) kehrt die Anzeige zur Steueranordnung „1“ zurück.
Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Flächenmodell
80
Mit einem erneuten Druck auf die Taste SET der
rechten oder ESC der linken Vier-Wege-Taste deaktivieren Sie das Auswahlfeld wieder, sodass Sie die
Zeile wechseln können.
Modul
Standardmäßig sind die Sender
mc-16 HoTT und
mc- 2 0 HoTT mit einem HoTT-HF-Modul ausge-
stattet. Zusätzlich kann jedoch ggf. auf ein externes
HF-Modul eines anderen Herstellers per Software
umgeschaltet werden kann. Wechseln Sie dazu mit
den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste nach links, zum Wertefeld „Modulauswahl“:
GRUNDEINST. MODELL
Mod Name
Steueranordnung
Modul
Empf.Ausg.E12
HoTT
Graupner|SJ-HoTT-Empfänger müssen „angewiesen“
werden, ausschließlich mit einem bestimmten
Modell(-spei cher) eines Graupner|SJ-HoTT-Senders
zu kommunizieren. Dieser Vorgang wird als „Binding“
bezeichnet und ist lediglich einmal für jede neue
Empfänger/Modellspeicherplatz-Kombination erforderlich (und kann jederzeit wiederholt werden).
Wichtige Hinweise:
•
Achten Sie beim Binden unbedingt
darauf, dass die Senderantenne im-
mer ausreichend weit von den Empfängerantennen entfernt ist! Mit etwa 1 m Abstand sind Sie diesbezüglich auf der sicheren
Seite. Anderenfalls riskieren Sie eine gestörte
Verbindung zum Rückkanal und in Folge Fehlverhalten.
• Achten Sie unbedingt auf eine korrekte Span-
GRAUBELE
HoTT
geb.
BD1
1
n/v
n/v
BD2
nungsversorgung Ihrer Empfangsanlage. Bei
zu niedriger Versorgungsspannung reagieren
zwar die LEDs des Empfängers wie nachstehend beschrieben auf Ihre Bindingsbemühungen, es kommt aber dennoch kein korrektes
Binding zustande.
• Beachten Sie beim Binden weiterer Empfänger,
dass bereits an den Sender gebundene und
somit vom Bindeprozess nicht unmittelbar betroffene – eingeschaltete – Empfänger während
der Zeitspanne des senderseitigen „Bindens“
in den Fail-Safe-Mode fallen.
„Binden“ mehrerer Empfänger pro Modell
Bei Bedarf können auch mehrere Empfänger pro
Modell gebunden werden, wobei innerhalb der entsprechenden Programme der Sender
mc-16 HoTT
und mc- 2 0 HoTT auch die Möglichkeit besteht, bis
zu zwei an den jeweils aktiven Modellspeicher gebundene Empfänger direkt zu verwalten wie auch menü-
gesteuert die max. 8 bzw. 12 Steuerkanäle des Senders beliebig zwischen diesen beiden Empfängern
aufzuteilen, siehe weiter unten in diesem Abschnitt.
Binden Sie dazu die Empfänger zuerst einzeln wie
nachfolgend beschrieben.
Beim späteren Betrieb baut allerdings
nur derjenige Empfänger eine Teleme trie-
Verbindung zum Sender auf, welcher
entweder zuletzt an den aktiven Modellspeicher
gebunden oder in der im »Telemetrie«-Menü zu
findenden Zeile „TEL.EMPF.“ entsprechend ausgewählt wurde, beispielsweise:
TELEMETRIE
TEL.EMPF.
EINSTELLEN,ANZEIGEN
SENSOR WÄHLEN
ANZEIGE HF STATUS
AUSWAHL ANSAGEN
BIND. 1
An diesem sind deshalb auch ggf. im Modell einge-
baute Telemetriesensoren anzuschließen, da nur die
über den Rückkanal des in dieser Zeile ausgewählten
Empfängers erhaltenen Daten vom Sender ausgewertet werden. Der zweite und alle weiteren Empfänger laufen parallel, jedoch völlig unabhängig im
Slave-Mode!
„Binden“ von Sender und Empfänger
Wechseln Sie mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Vier-Wege-Taste in die Zeile „Modul“.
Standardmäßig befindet sich der Markierungsrahmen
nun in der Spalte des nächsten freien Bindungskanals. Im Beispiel in der des am unteren Displayrand
mit „BD2“ bezeichneten, da der Bindungskanal 1,
am unteren Displayrand mit „BD1“ gekennzeichnet,
im hier beispielhaft verwendeten Modellspeicher 1
bereits vom standardmäßig mitgelieferten Empfänger
belegt ist:
GRUNDEINST. MODELL
Mod Name
Steueranordnung
Modul
Empf.Ausg.E12
GRAUBELE
HoTT
geb.
BD1
1
n/v
n/v
BD2
Schalten Sie spätestens jetzt die Stromversorgung
Ihres Empfängers ein.
Empfänger GR-16 und GR-24
Am Empfänger blinkt die rote LED.
Drücken und halten Sie den SET-Taster am Emp-
fänger, bis die weiterhin rot blinkende LED nach ca.
3 Sekunden für weitere ca. 3 Sekunden rot/grün zu
blinken beginnt. Sie können nun den SET-Taster
am Empfänger loslassen. Solange die LED rot/grün
blinkt, befindet sich der Empfänger im Binde-Modus.
Starten Sie nun innerhalb dieser ca. 3 s das so genannte Binden eines Empfängers an den aktuellen
Modellspeicher mit einem kurzen Druck auf die zentrale Taste SET der rechten Vier-Wege-Taste. Gleich-
81Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Flächenmodell
zeitig wird im Display ein Fenster für die Dauer des
„Binden“ eingeblendet:
GRUNDEINST. MODELL
Mod Name
Steueranordnung
Modul
Empf.Ausg.E12
Erlischt innerhalb von etwa 10 Sekunden die inzwischen wieder rot blinkende LED des Empfängers
und leuchtet stattdessen dauerhaft grün, wurde der
Binde-Vorgang erfolgreich abgeschlossen. Ihre Modellspeicher-/Empfängerkombination ist nun betriebsbereit. Parallel dazu erscheint im Display anstelle von
„n/v“ („nicht verbunden“) nun „geb.“ („gebunden“),
z. B.:
GRUNDEINST. MODELL
Mod Name
Steueranordnung
Modul
Empf.Ausg.E12
Blinkt dagegen die rote LED am Empfänger länger
als ca. 10 Sekunden, ist der Binde-Vorgang fehlgeschlagen. Parallel dazu erscheint im Display wieder
„n/v“. Verändern Sie ggf. die Positionen der Antennen
und wiederholen Sie die gesamte Prozedur.
anderen Empfänger binden
Der von Ihnen ausgewählte Bindungskanal ist bereits
„geb.“ (gebunden). Diese Bindung soll durch eine
andere ersetzt werden. Nach dem Auslösen des Binde-Vorgangs erscheint im Display jedoch anstelle von
„BINDEN“ der Hinweis:
BINDEN
GRAUBELE
GRAUBELE
HoTT
BD1
geb.
BD1
.
1
n/v
n/v
BD2
1
geb.
E08
BD2
GRUNDEINST MODELL
Mod
Steu
Mod
Emp
Drücken Sie die zentrale SET-Taste der rechten
Vier-Wege-Taste um die Meldung zu löschen. Wechseln Sie dann zwei Zeilen nach unten und schalten
Sie, wie im Abschnitt „HF-Modul“ einige Spalten weiter hinten beschrieben, das HF-Modul ab. Anschließend kehren Sie wieder in die Zeile „Modul“ zurück
und lösen den Binde-Vorgang, wie weiter oben beschrieben, erneut aus.
Alternativ können Sie aber auch Ihren Sender ausschalten und in dem nach dem erneuten Einschalten
des Senders für wenige Sekunden erscheinenden
Hinweisfenster …
… „AUS“ anwählen …
… und mit einem kurzen Druck auf die zentrale
SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste bestätigen.
Aus der Grundanzeige wechseln Sie dann wieder
in die Zeile „Modul“ des Menüs »Grundeinstellung
Modell« und lösen erneut den Binde-Vorgang aus.
Löschen einer Bindung
Verfahren Sie wie vorstehend beschrieben und lösen
Sie dann einen Binde-Vorgang aus, OHNE zuvor einen Empfänger in Bindungsbereitschaft zu versetzen.
HF
AUS
schalten
OK
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
EIN
AUS
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
EIN
AUS
BELE
1
geb.
E08
BD2
EXT. (PPM-Signal an DSC-Buchse)
Zwischen dem serienmäßigen internen HoTT-HF-
Modul und einem ggf. zusätzlich an der DSC- bzw.
Data-Buchse angeschlossenen externen HF-Modul
eines anderen Herstellers schalten Sie modellspeicherspezifisch in der Zeile „Modul“ durch die Wahl
von „HoTT“, „EXT.“ oder dem nachfolgend beschriebenen „SP.“ um.
Wechseln Sie also ggf. mit der Auswahltaste der
rechten Vier-Wege-Taste in das erste Wertefeld der
Zeile „Modul“ und drücken Sie anschließend die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste:
GRUNDEINST. MODELL
Mod Name
Steueranordnung
Modul
Empf.Ausg.E12
Im aktiven Wertefeld wählen Sie nun mit den Auswahltasten anstelle von „HoTT“ „EXT.“ oder ggf. den
nachfolgend beschriebenen „SP.“-Mode aus.
Parallel zur Wahl von „EXT.“ werden die HoTT-spezifischen Wertefelder durch die in der Zeile „DSC-Ausgang“ (Seite 86) vorgewählte – in der Zeile „EXT.“
jedoch nicht direkt änderbare – Modulationsart ersetzt:
GRUNDEINST. MODELL
Mod. Name
Steueranordnung
Modul
EXT.PPM sig.normal
Ebenfalls ausgeblendet werden die Zeilen der nachfolgend beschriebenen Optionen „Empfängerausgang“ und „Reichweitetest“ sowie in der Grundanzeige alle HoTT-spezifischen Anzeigen und anstelle von
„HoTT“ wird „PPM“ eingeblendet:
GRAUBELE
HoTT
GRAUBELE
EXT.
geb.
BD1
1
n/v
n/v
BD2
1
PPM10
Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Flächenmodell
82
GRAUBELE
#01
0:00.0
S
F
0:00.0
4.0V
PPM
0:12h
Schließen Sie Ihre Wahl mittels Drücken der zentralen SET-Taste der rechten oder der zentralen
ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste ab.
SP. (digitales Signal an Data-Buchse)
Benötigen Sie für das externe HF-Modul eines anderen Herstellers jedoch anstelle des analogen PPM-Signals ein spezielles Digitalsignal, dann schließen Sie
dieses an der DATA-Buchse an und wählen in der
Zeile „Modul“ „SP.“:
GRUNDEINST. MODELL
Mod. Name
Steueranordnung
Modul
GRAUBELE
SP.
1
BIND1
SP-Kanäle6
Mod
BD
Schließen Sie auch hier die Wahl mit einem Druck auf
die zentrale SET-Taste der rechten oder der zentralen
ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste ab.
Parallel zu dieser Wahl werden ebenfalls die nachfolgend beschriebenen Optionen „Empfängerausgang“
und „Reichweitetest“ ausgeblendet. Ebenso sind alle
HoTT-spezifischen Anzeigen in der Grundanzeige
ausgeblendet und anstelle von „HoTT“ wird „SP“
eingeblendet:
GRAUBELE
#01
0:00.0
S
F
0:00.0
4.0V
SP
0:12h
Spalte „Mode“
GRUNDEINST. MODELL
Mod. Name
Steueranordnung
Modul
GRAUBELE
SP.
1
BIND1
SP-Kanäle6
Mod
BD
In dieser Spalte wählen Sie den Sendemodus des
externen HF-Moduls aus:
• Modus „1“: 2-Kanal Hopping
• Modus „2“: x-Kanal Hopping
Spalte „BIND“
GRUNDEINST. MODELL
Mod. Name
Steueranordnung
Modul
GRAUBELE
SP.
1
BIND1
SP-Kanäle6
Mod
BD
Über die Option „BIND“ in der rechten Spalte können
Sie anschließend – bei zuvor bereits beim Einschal-ten des Senders abgeschalteter HF – den „Binden“-Vorgang des Fremdsystems auslösen.
ACHTUNG:
•
Die Ausgangsspannung der DATABuchse der Sender mc-16 HoTT und
mc- 2 0 HoTT von ca. 5 V ist mittels
eines dazwischengeschalteten stabilisierten
Spannungsreglers auf die von den externen di-
gitalen HF-Modulen üblicherweise benötigte
Versorgungsspannung von 3 bis max. 3,3 V
entsprechend dem folgenden Schaltschema zu
reduzieren:
DATA S
Vcc IN = 5 V
DATA +
22µF/6.3 V
DATA -
Low Drop
Voltage
Regulator
GND
Vcc OUT = 3 ... 3.3 V
22µF/6.3 V
125000 baud signal
Vcc
SP.-MODULE
with
digital input signal
GND
• Die Servowege sind auf max. 128 % zu begrenzen.
SP-Kanäle
Hinweis:
Diese Menüzeile ist bei Wahl von „HoTT“
oder „EXT.“ in der Zeile „Modul“ ausgeblendet.
Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten der
linken oder rechten Vier-Wege-Taste in die Zeile
„SP-Kanäle“ und aktivieren Sie mit einem kurzen Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten
Vier-Wege-Taste das Wertefenster:
GRUNDEINST. MODELL
Mod. Name
Steueranordnung
Modul
SP-Kanäle
GRAUBELE
SP.
1
BIND1
6
SEL
Nun können Sie mit den rechten Auswahltasten
zwischen „6“ und „8“ Kanälen auswählen. Mit erneutem Drücken der zentralen SET-Taste der rechten
Vier-Wege-Taste schließen Sie die Eingabe ab.
Diese Auswahl beeinflusst senderseitig nur die
Anzahl der über die DATA-Buchse an das externe
HF-Modul übertragenen Steuerkanäle. Bei Wahl von
83Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Flächenmodell
„6“ sind dies die Steuerkanäle 1 … 6 und bei „8“ die
Kanäle 1 … 8.
Mit gleichzeitigem Drücken der Tasten oder
der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) kehrt die Anzeige zu „6“ zurück.
EXT. PPM Signal
Hinweis:
Diese Menüzeile ist bei Wahl von „HoTT“ in
der Zeile „Modul“ ausgeblendet.
GRUNDEINST. MODELL
Mod. Name
Steueranordnung
Modul
EXT.PPM sig.normal
Manche der an der DSC-Buchse (Seite 24) anschließbaren externen HF-Module benötigen als
Eingangssignal ein invertiertes Signal.
Beachten Sie hierzu jedoch auch unbedingt die Einbauanleitung des betreffenden Moduls.
Über die Wahl von „invers“ anstelle der Standardvorgabe „normal“ können Sie das an der DSC-Buchse
anliegende PPM-Signal entsprechend anpassen.
Mit gleichzeitigem Drücken der Tasten oder
der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) kehrt die Anzeige zu „normal“ zurück.
Empfängerausgang
Hinweis:
Diese Menüzeile ist bei Wahl von „EXT.“
oder „SP.“ in der Zeile „Modul“ ausgeblendet.
Sobald in der Zeile „Modul“ mindestens ein
HoTT-Empfänger „gebunden“ ist, wird darunter die
Zeile „Empfänger Ausgang“ eingeblendet:
Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Flächenmodell
84
GRAUBELE
EXT.
1
PPM10
SEL
Wie in der Einleitung zum Abschnitt „Binden von
Empfängern“ bereits angedeutet, besteht bei den
Sendern mc-16 HoTT und mc-20 HoTT die
Möglichkeit, mit Hilfe dieses Menüpunkts die Steuerkanäle des Senders innerhalb eines Empfängers
beliebig aufzuteilen wie auch die Option, die 8 Steuerkanäle des Senders mc-16 HoTT wie auch die 12
Steuerkanäle des Senders mc-2 0 HoTT beliebig
auf bis zu zwei Empfänger zu verteilen. Dieses Umverteilen wird im Folgenden auch als „Mapping“ oder
„Channel Mapping“ (Kanalzuordnung) bezeichnet.
Wählen Sie dazu mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Vier-Wege-Taste den zu „mappenden“
Empfänger an und drücken Sie dann kurz die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste.
Kanalzuordnung innerhalb eines Empfängers
Analog zur auf Seite 243 beschriebenen und ebenfalls als „Channel Mapping“ bezeichneten Kanalzuordnungsfunktion des »Telemetrie«-Menüs, können
Sie auf einfache Weise in diesem Menüpunkt die an
den Eingängen des Empfängers anliegenden Steuerkanäle des Senders beliebig auf die Ausgänge
respektive Servoanschlüsse des ausgewählten Empfängers aufteilen:
Nach Anwahl des gewünschten Ausganges mit den
GRUNDEINST. MODELL
Mod Name
Steueranordnung
Modul
Empf.Ausg.E12
Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste ist das entsprechende Wertefeld auf der
1
Eingangsseite des Empfängers eingerahmt. Drücken Sie kurz die zentrale SET-Taste der rechten
Vier-Wege-Taste. Die aktuelle Einstellung wird invers
dargestellt. Wählen Sie nun mit den Auswahltasten
der rechten Vier-Wege-Taste den gewünschten Eingangskanal respektive Senderausgang (siehe Seite
228) aus.
ABER ACHTUNG:
Wenn Sie beispielsweise in der Zeile „Quer-
ruder/Wölbklappen“ des Menüs »Modell-typ« (Seite 101) „2QR“ vorgegeben haben,
dann wird senderseitig die Steuerfunktion 2 (Querru-
der) auf die Steuerkanäle 2 + 5 für linkes und rechtes
Querruder aufgeteilt. Die korrespondierenden und
damit ggf. auch zuzuweisenden Empfängereingänge
wären in diesem Fall dann die Kanäle 2 + 5, siehe
nachfolgendes Beispiel.
Beispiele:
• Sie möchten bei einem Großmodell jede Querruderklappe über zwei oder mehr Servos ansteuern:
Weisen Sie den betreffenden Ausgängen (Servo-
anschlüssen) jeweils ein und denselben Eingang
(Steuerkanal) zu. In diesem Fall abhängig von linker oder rechter Tragfläche, als Eingang jeweils einen der beiden standardmäßigen Querrudersteuerkanäle 2 + 5.
• Sie möchten bei einem Großmodell das Seitenruder mit zwei oder mehr Servos ansteuern:
Weisen Sie den betreffenden Ausgängen (Servo-
anschlüssen) jeweils ein und denselben Eingang
(Steuerkanal) zu. In diesem Fall den standardmäßigen Seitenruderkanal 4, siehe Abbildung rechts
unten.
Hinweise:
•
Die maximale Anzahl der zur Verfügung
stehenden Zeilen (Ausgänge) entspricht
der Anzahl der an den jeweiligen Emp-
fänger maximal anschließbaren Servos.
• Erscheint der Warnhinweis …
KANN
KEINE DATEN
EMPFANGEN
OK
…, dann befindet sich kein gebundener Empfänger in Reichweite. Schalten Sie ggf. Ihre Empfangsanlage ein.
• Mit der nur im Sender
mc- 2 0 zur Verfügung ste-
henden Option »Senderausgang« (Seite 228)
können die Steuerfunktionen des Senders ähnlich
beliebig vertauscht oder auch mehrere Ausgänge mit derselben Steuerfunktion belegt werden.
Der Übersichtlichkeit wegen wird jedoch dringend
empfohlen, nur von einer der beiden Optionen Gebrauch zu machen.
Kanalzuordnung auf einen weiteren Empfänger
Wie zuvor erwähnt, können mit dem Menüpunkt
„Empfängerausgang“ die 8 Steuerkanäle des Sen-
mc-16 HoTT wie auch die 12 Steuerkanäle
ders
des Senders mc- 2 0 HoTT auch beliebig auf bis zu zwei Empfänger aufgeteilt werden, wobei die Nummerierung der Ausgänge (Servoanschlüsse) sowie
die maximale Anzahl der zur Verfügung stehenden
Zeilen (Ausgänge) der Anzahl der an den jeweiligen
Empfänger maximal anschließbaren Servos entspricht.
EMPF.KANÄLE – BIND2
Eing. 8
Eing. 8
Eing. 8
Ausg. 1
Ausg. 2
Ausg. 3
Eing. 8Ausg. 4
EMPF.KANÄLE – BIND2
Eing.12
Eing.12
Eing.12
Ausg. 1
Ausg. 2
Ausg. 3
Eing.12Ausg. 4
Hinweis:
Die obere der beiden Abbildungen stellt das
Display des 8-Kanal-Senders mc-16
HoTT, die untere das Display des 12-Ka-
nal-Senders mc- 2 0 HoTT dar.
Nach Anwahl des gewünschten Ausganges mit den
Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste ist das entsprechende Eingabefeld eingerahmt. Drücken Sie die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste. Die aktuelle Einstellung wird
invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den Auswahltasten der rechten Vier-Wege-Taste den gewünschten
Eingangskanal aus. Beispielsweise passend zu obigem Beispiel mit dem Seitenruder:
Die maximale Anzahl der zur Verfügung
stehenden Zeilen (Ausgänge) entspricht der
Anzahl der an den jeweiligen Empfänger
maximal anschließbaren Servos.
HF-Modul
In dieser Menüzeile können Sie für den aktuellen
Einschaltzeitraum des Senders dessen HF-Abstrahlung modellspezifisch manuell ab- und ggf. wieder
einschalten. Beispielsweise um während einer Modellprogrammierung Strom zu sparen.
Mit dem nächsten Einschalten des Senders oder einem Modellwechsel wird eine
ggf. vorgenommene Umstellung auf AUS
jedoch wieder aufgehoben!
Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten der
linken oder rechten Vier-Wege-Taste in die Zeile „HF-Modul“ und aktivieren Sie mit einem kurzen Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten
Vier-Wege-Taste das Wertefenster:
GRUNDEINST. MODELL
Steueranordnung
Modul
HoTT
Empf.Ausg.
HF-Modul
geb.
E12
1
geb.
E08
EIN
SEL
Nun können Sie mit den rechten Auswahltasten
zwischen AUS und EIN wählen. Mit einem erneuten Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten
Vier-Wege-Taste schließen Sie die Eingabe ab.
85Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Flächenmodell
Test Reichweite
Hinweis:
Diese Menüzeile ist bei Wahl von „EXT.“ in
der Zeile „Modul“ ausgeblendet.
Der integrierte Reichweitetest reduziert die Sendeleistung derart, dass Sie einen Funktionstest bereits in einem Abstand von weniger als 100 m durchführen können.
Führen Sie den Reichweitetest des Graup-ner|SJ-HoTT-Systems entsprechend den nachfolgenden Anweisungen durch. Lassen Sie sich ggf. von
einem Helfer beim Reichweitetest unterstützen.
1. Bauen Sie den/die vorzugsweise bereits an den
Mit dem Auslösen des Reichweitetests wird die
Ausgangsleistung des Senders signifikant reduziert. Gleichzeitig beginnt die grüne LED rechts
neben dem Hauptschalter des Senders zu blinken.
Zeitgleich startet die Zeitanzeige im Senderdisplay
rückwärts, und etwa alle 5 Sekunden ertönt ein
2-fach-Ton.
Sender gebundenen Empfänger, wie vorgesehen,
im Modell ein.
2. Schalten Sie die Fernsteuerung ein und warten
Sie, bis am bzw. an den Empfänger(n) die grüne
LED leuchtet. Nun können die Servobewegungen
beobachtet werden.
3. Stellen Sie das Modell so auf ebenen Untergrund
(Pflaster, kurzer Rasen oder Erde), dass die Empfängerantennen mindestens 15 cm über dem Erdboden liegen. Es ist deshalb ggf. nötig, das Modell
während des Tests entsprechend zu unterlegen.
4. Halten Sie den Sender in Hüfthöhe und mit Abstand zum Körper. Halten Sie dabei den Sender – entgegen der für Sender mit Stabantenne
geltenden Empfehlung – mit der Patchantenne in
Richtung Modell.
5. Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten der
linken oder rechten Vier-Wege-Taste in die Zeile „Test Reichweite“ und starten Sie den Reichweitetest-Modus mit einem Druck auf die zentrale
SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste:
Ab 5 Sekunden vor Ende des Reichweitetests ertönt jede Sekunde ein 3-fach-Ton. Nach Ablauf
des 99 Sekunden währenden Reichweitetests
schaltet der Sender wieder auf volle Ausgangsleistung und die grüne LED rechts neben dem Hauptschalter leuchtet wieder konstant.
6. Bewegen Sie sich innerhalb dieser Zeitspanne
vom Modell weg und bewegen Sie währenddessen die Knüppel. Wenn Sie innerhalb einer Entfernung von ca. 50 m zu irgendeinem Zeitpunkt eine
Unterbrechung der Verbindung feststellen, versuchen Sie diese zu reproduzieren.
7. Schalten Sie einen ggf. vorhandenen Motor ein,
um zusätzlich die Störsicherheit zu überprüfen.
8. Bewegen Sie sich weiter vom Modell weg, solange
bis keine perfekte Kontrolle mehr möglich ist.
9. Warten Sie an dieser Stelle den Ablauf des Testzeitraumes mit dem weiterhin betriebsbereiten
Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Flächenmodell
86
GRUNDEINST. MODELL
Modul
Empf.Ausg.
HF-ModulEIN
Test Reichw.99sec
GRAUBELE
#01
HoTT
S
F
geb.
E12
0:00.0
0:00.0
TEST 76s
3.9V
2:22h
M
geb.
E08
SEL
HoTT
5.5V
Modell ab. Dieses sollte auf Steuerbefehle wieder reagieren, sobald der Reichweitetest beendet
ist. Falls dies nicht 100 %-ig der Fall ist, benutzen
Sie das System nicht und kontaktieren Sie den zuständigen Service der Graupner|SJ GmbH.
10. Führen Sie den Reichweitetest vor jedem Flug
durch und simulieren Sie dabei alle Servobewegungen, die auch im Flug vorkommen. Die Reichweite muss dabei immer mindestens 50 m am Boden betragen, um einen sicheren Modellbetrieb zu
gewährleisten.
ACHTUNG:
Während des normalen Modellbetriebs
keinesfalls den Reichweitetest am
Sender starten!
DSC-Ausgang
Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten der
linken oder rechten Vier-Wege-Taste in die Zeile
„DSC-Ausgang“ und aktivieren Sie mit einem kurzen Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten
Vier-Wege-Taste das Wertefenster:
GRUNDEINST. MODELL
Empf.Ausg.E12
E08
HF-ModulEIN
Test Reichw.99sec
DSC-AusgangPPM10
SEL
Nun können Sie mit den rechten Auswahltasten zwischen den vier Modulationsarten „PPM10“, „PPM16“,
„PPM18“ und „PPM24“ auswählen. Mit einem erneuten Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten
Vier-Wege-Taste schließen Sie die Eingabe ab.
Diese Auswahl beeinflusst in erster Linie die Anzahl
der maximal an der DSC-Buchse anliegenden und
somit auch einem an diese Buchse angeschlossenen
Flugsimulator, LS-System oder externem HF-Modul
maximal zur Verfügung stehenden Steuerkanäle. Bei
Wahl von „PPM10“ sind dies die Kanäle 1 … 5; bei
„PPM16“ die Kanäle 1 … 8, bei „PPM18“ die Kanäle
1 … 9 und bei „PPM24“ die Steuerkanäle 1 … 12.
Mit gleichzeitigem Drücken der Tasten oder
der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) kehrt die Anzeige zur Standardvorgabe „PPM10“ zurück.
Motor-Stopp
Hinweis:
Diese Menüzeile ist bei Wahl von „kein“ in
der Zeile „Motor an K1“ ausgeblendet.
Abhängig von der in der Zeile „Motor an K1“ des Menüs »Modelltyp« (Seite 100) vorgenommenen Wahl
„Leerlauf vorne/hinten“ können Sie über einen Schalter mittels der Option „Motor Stopp“ einen Drehzahlsteller entsprechend herunterregeln oder ein Servo
für die Vergasersteuerung in die Motor-AUS-Position
stellen. Diese Option kann damit nicht nur als alternative „Abschalttrimmung“, siehe „Digitale Trimmung“
auf Seite 64, sondern auch als Not-AUS-Funktion
genutzt werden.
Die Motor-AUS-Position (bzw. Leerlaufeinstellung)
wird in der linken Spalte über dem SEL-Feld vorgegeben und ist durch Versuche zu ermitteln.
Der Drehzahlsteller bzw. das Gasservo nehmen diese
voreingestellte Position allerdings nur ein, sobald ein
Schalter betätigt und hernach eine bestimmte Servoposition bzw. Schaltschwelle unterschritten wird. Dazu
legen Sie in der mittleren Spalte über dem STO-Feld
die gewünschte Servoposition (Schaltschwelle) fest
und wählen in der rechten Spalte einen für Sie geeigneten EIN-/AUS-Schalter aus.
• Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert
größer als die aktuelle Servoposition, d. h., die
aktuelle Servoposition befindet sich unterhalb der
Schaltschwelle, erfolgt die Umschaltung, sobald
Sie den Schalter in die EIN-Position umlegen.
• Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert
kleiner als die aktuelle Servoposition, d. h., die
aktuelle Servoposition befindet sich oberhalb der
Schaltschwelle, reduziert der Drehzahlsteller die
Motordrehzahl bzw. schließt das Gasservo den
Vergaser erst dann entsprechend der Vorgabe in
der linken Spalte, sobald die Servoposition – nach
dem Umlegen des Schalters in die EIN-Position – erstmalig die Schaltschwelle (max. +150 %)
unterschreitet.
In dieser Motor-AUS-Position verharrt der Drehzahlsteller bzw. das Gasservo nun solange, bis
der gewählte Schalter wieder umgelegt und anschließend das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller mit dem Gas-/Brems-Steuerknüppel über die
vorprogrammierte Schaltschwelle hinweg bewegt
wird.
Werkseitig vorgegeben ist in der linken Spalte ein
Wert von -100 % für die „Motor AUS“-Position des
Gasservos und in der mittleren Spalte eine Schaltschwelle von +150 % Servoposition:
GRUNDEINST. MODELL
HF-ModulEIN
Test Reichw.99sec
DSC-AusgangPPM10
M-Stopp+150%–100%
SEL
Programmierung
Um den Vorgabewert der „Motor AUS“-Position des
Gasservos zu ändern, drücken Sie die zentrale
SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste. Die aktuelle
Einstellung wird invers dargestellt. Stellen Sie nun mit
den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste einen Wert ein, bei welchem der Motor
zuverlässig „aus“ ist. Achten Sie bei einem Vergasermotor darauf, dass das Gasservo nicht mechanisch
aufläuft, z. B. -125 %:
–––
STO
GRUNDEINST. MODELL
HF-ModulEIN
Test Reichw.99sec
DSC-AusgangPPM10
M-Stopp+150%
Der – hohe – Vorgabewert in der mittleren Spalte stellt
sicher, dass der Motor über den maximal möglichen
Stellbereich des Servoweges bzw. Drehzahlstellers
hinweg allein mit dem in der rechten Spalte noch
zuzuweisenden Schalter gestoppt werden kann.
Möchten Sie jedoch lieber eine niedrigere Schaltschwelle setzen, bei deren Unterschreitung das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller bei geschlossenem
Schalter in die Motor-AUS-Position geschaltet wird,
dann reduzieren Sie den voreingestellten Servoweg
von +150 %, indem Sie das Gasservo bzw. den Drehzahlsteller mit dem Gas-/Brems-Steuerknüppel in die
von Ihnen gewünschte Position bringen und dann
die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste
drücken, beispielsweise:
GRUNDEINST. MODELL
HF-ModulEIN
Test Reichw.99sec
DSC-AusgangPPM10
M-Stopp
In der Spalte rechts weisen Sie abschließend einen
Schalter zu, mit dem Sie den Motor (im Notfall) direkt
abstellen bzw. die Schaltschwelle aktivieren möchten:
GRUNDEINST. MODELL
HF-ModulEIN
Test Reichw.99sec
DSC-AusgangPPM10
M-Stopp
–125%
SEL
–125% +100%
SEL
–125% +100%
SEL
–––
STO
–––
STO
8
STO
87Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Flächenmodell
Hinweise:
•
• Eine Schaltschwelle von mehr als +100 % erreichen Sie, indem Sie vorübergehend den Weg
von Servo 1 im Menü »Servoeinstellung« (Seite
108) auf über 100 % vergrößern, und nach Speicherung der Schaltschwelle wieder auf den ursprünglichen Wert zurückstellen.
Auto Rücksetzen Uhr
Über „ja/nein“ legen Sie in dieser Zeile fest, ob beim
Einschalten des Senders alle Uhren mit Ausnahme
der „Modellzeit“ und der „Senderbetriebszeit“ automatisch auf den jeweiligen Startwert zurückgesetzt
werden sollen. Die „Rahmenzeit“ hingegen, siehe Seite 161, wird beim Einschalten des Senders immer
auf den Startwert zurückgesetzt.
Mit gleichzeitigem Drücken der Tasten oder
der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) kehrt die Anzeige zu „ja“ zurück.
Achten Sie unbedingt darauf, dass das
Gasservo bei Betätigung der Motorstopp-Funktion nicht mechanisch anläuft.
GRUNDEINST. MODELL
Test Reichw.99sec
DSC-AusgangPPM10
M-Stopp –125% +100%
Auto rücks. Uhrja
8
SEL
Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Flächenmodell
88
89Für Ihre Notizen
Grundeinstellung Modell
Modellspezifische Basiseinstellungen für Hubschraubermodelle
mc
16 20
Diese Option steht in beiden Sendertypen
zur V erfügung.
Bevor mit der Programmierung spezifi-
scher Parameter begonnen wird, sind
einige Grundeinstellungen, die den gerade aktiven
Modellspeicher betreffen, vorzunehmen.
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken oder
rechten Vier-Wege-Taste das Menü »Grundeinstel-lung Modell« an …
… und drücken Sie zum Öffnen dieses Menüpunktes
die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste:
Modellname
GRUNDEINST. MODELL
Mod. Name
Steueranordnung
Modul
HoTT
n/v
1
n/v
DSC-AusgangPPM10
Wechseln Sie mit einem kurzen Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste zur nächsten Bildschirmseite, um aus einer Zeichenliste den
Modellnamen zusammensetzen zu können. Maximal
neun Zeichen können für einen Modellnamen vergeben werden:
!"#$%&’()�+,–./0123
456789:;
?@ AB CDE
FGHIJKL MNOPQRSTUVWX
YZ[¥]^_`abcdefghijk
Mod Name
STARL
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken
Vier-Wege-Taste das gewünschte Zeichen an. Mit
einem kurzen Druck auf die Auswahltaste rechten
Vier-Wege-Taste oder deren zentraler SET-Taste
wechseln Sie zur nächstfolgenden Stelle, an der Sie
das nächste Zeichen wählen können.
Mit gleichzeitigem Drücken der Tasten oder
der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzen Sie an
die Stelle eines Zeichens ein Leerzeichen.
Jede beliebige Zeichenposition innerhalb des Eingabefeldes erreichen Sie mit den Tasten der rechten Vier-Wege-Taste.
Mittels Drücken der zentralen Taste ESC der linken
Vier-Wege-Taste kehren Sie zur vorherigen Menü-Seite zurück.
Der so eingegebene Modellname erscheint anschließend in der Grundanzeige, im Menü »Modellaus-wahl« und in den Untermenüs des Menüpunktes
»Kopieren/Löschen«.
Steueranordnung
MODE 1 (Gas rechts)
Nicken
Heckrotor
Nicken
MODE 3 (Gas rechts)
Nicken
Rollen
Nicken
Heckrotor
Rollen
Rollen
Heckrotor
Motor / Pitch
Motor / Pitch
Motor / Pitch
Motor / Pitch
Rollen
Heckrotor
MODE 2 (Gas links)
Motor / Pitch
Heckrotor
Motor / Pitch
Motor / Pitch
Rollen
Motor / Pitch
Heckrotor
MODE 4 (Gas links)
Rollen
Nicken
Rollen
Nicken
Nicken
Heckrotor
Nicken
Rollen
Heckrotor
Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Möglichkeiten, die vier Steuerfunktionen Rollen, Nicken, Heckrotor und Gas bzw. Pitch eines Hubschraubers den
beiden Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche dieser
Möglichkeiten benutzt wird, hängt von den individuellen Gewohnheiten des einzelnen Modellpiloten ab.
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Vier-Wege-Taste die Zeile „Steueranordnung“ an. Das Auswahlfeld ist eingerahmt:
GRUNDEINST. MODELL
HoTT
STARLET
n/v
1
n/v
Mod. Name
Steueranordnung
Modul
DSC-AusgangPPM10
SEL
Drücken Sie die SET-Taste. Die aktuelle Steueranordnung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den
Auswahltasten der rechten Vier-Wege-Taste zwischen
den Möglichkeiten 1 bis 4 aus.
Mit gleichzeitigem Drücken der Tasten oder
der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) kehrt die Anzeige zur Steueranordnung „1“ zurück.
Mit einem erneuten Druck auf die Taste SET der
Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Hubschrauber
90
rechten oder ESC der linken Vier-Wege-Taste deaktivieren Sie das Auswahlfeld wieder, sodass Sie die
Zeile wechseln können.
Modul
Standardmäßig sind die Sender
mc-16 HoTT und
mc- 2 0 HoTT mit einem HoTT-HF-Modul ausge-
stattet. Zusätzlich kann jedoch ggf. auf ein externes
HF-Modul eines anderen Herstellers per Software
umgeschaltet werden kann. Wechseln Sie dazu mit
den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste nach links, zum Wertefeld „Modulauswahl“:
GRUNDEINST. MODELL
HoTT
STARLET
geb.
E12
BD1
1
n/v
n/v
BD2
Mod Name
Steueranordnung
Modul
Empf.Ausg.
HoTT
Graupner|SJ-HoTT-Empfänger müssen „angewiesen“
werden, ausschließlich mit einem bestimmten
Modell(-spei cher) eines Graupner|SJ-HoTT-Senders
zu kommunizieren. Dieser Vorgang wird als „Binding“
bezeichnet und ist lediglich einmal für jede neue
Empfänger/Modellspeicherplatz-Kombination erforderlich (und kann jederzeit wiederholt werden).
Wichtige Hinweise:
•
Achten Sie beim Binden unbedingt
darauf, dass die Senderantenne im-
mer ausreichend weit von den Empfängerantennen entfernt ist! Mit etwa 1 m Abstand sind Sie diesbezüglich auf der sicheren
Seite. Anderenfalls riskieren Sie eine gestörte
Verbindung zum Rückkanal und in Folge Fehlverhalten.
• Achten Sie unbedingt auf eine korrekte Spannungsversorgung Ihrer Empfangsanlage. Bei
zu niedriger Versorgungsspannung reagieren
zwar die LEDs des Empfängers wie nachstehend beschrieben auf Ihre Bindingsbemühungen, es kommt aber dennoch kein korrektes
Binding zustande.
• Beachten Sie beim Binden weiterer Empfänger,
dass bereits an den Sender gebundene und
somit vom Bindeprozess nicht unmittelbar betroffene – eingeschaltete – Empfänger während
der Zeitspanne des senderseitigen „Bindens“
in den Fail-Safe-Mode fallen.
„Binding“ mehrerer Empfänger pro Modell
Bei Bedarf können auch mehrere Empfänger pro
Modell gebunden werden, wobei innerhalb der entsprechenden Programme der Sender
mc-16 HoTT
und mc- 2 0 HoTT auch die Möglichkeit besteht, bis
zu zwei an den jeweils aktiven Modellspeicher gebundene Empfänger direkt zu verwalten wie auch menü-
gesteuert die max. 8 bzw. 12 Steuerkanäle des Senders beliebig zwischen diesen beiden Empfängern
aufzuteilen, siehe weiter unten in diesem Abschnitt.
Binden Sie dazu die Empfänger zuerst einzeln wie
nachfolgend beschrieben.
Beim späteren Betrieb baut allerdings
nur derjenige Empfänger eine Teleme trie-
Verbindung zum Sender auf, welcher
entweder zuletzt an den aktiven Modellspeicher
gebunden oder in der im »Telemetrie«-Menü zu
findenden Zeile „TEL.EMPF.“ entsprechend ausgewählt wurde, beispielsweise:
TELEMETRIE
TEL.EMPF.
EINSTELLEN,ANZEIGEN
SENSOR WÄHLEN
ANZEIGE HF STATUS
AUSWAHL ANSAGEN
BIND. 1
An diesem sind deshalb auch ggf. im Modell eingebaute Telemetriesensoren anzuschließen, da nur die
über den Rückkanal des in dieser Zeile ausgewählten
Empfängers erhaltenen Daten vom Sender ausgewertet werden. Der zweite und alle weiteren Empfänger laufen parallel, jedoch völlig unabhängig im
Slave-Mode!
„Binden“ von Sender und Empfänger
Wechseln Sie mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Vier-Wege-Taste in die Zeile „Modul“.
Standardmäßig befindet sich der Markierungsrahmen
nun in der Spalte des nächsten freien Bindungskanals. Im Beispiel in der des am unteren Displayrand
mit „BD2“ bezeichneten, da der Bindungskanal 1, im
hier beispielhaft verwendeten Modellspeicher 1 bereits vom standardmäßig mitgelieferten Empfänger
belegt ist:
GRUNDEINST. MODELL
HoTT
STARLET
geb.
E12
BD1
1
n/v
n/v
BD2
Mod Name
Steueranordnung
Modul
Empf.Ausg.
Schalten Sie spätestens jetzt die Stromversorgung
Ihres Empfängers ein.
Empfänger GR-16 und GR-24
Am Empfänger blinkt die rote LED.
Drücken und halten Sie den SET-Taster am Emp-
fänger, bis die weiterhin rot blinkende LED nach ca.
3 Sekunden für weitere ca. 3 Sekunden rot/grün zu
blinken beginnt. Sie können nun den SET-Taster
am Empfänger loslassen. Solange die LED rot/grün
blinkt, befindet sich der Empfänger im Binde-Modus.
Starten Sie nun innerhalb dieser ca. 3 s das so genannte Binden eines Empfängers an den aktuellen
Modellspeicher mit einem kurzen Druck auf die zentrale Taste SET der rechten Vier-Wege-Taste. Gleichzeitig wird im Display ein Fenster für die Dauer des
„Binden“ eingeblendet:
91Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Hubschrauber
GRUNDEINST. MODELL
HoTT
STARLET
b.
E12
BD1
STARLET
geb.
E12
BD1
1
n/v
n/v
BD2
1
geb.
E08
BD2
Mod Name
Steueranordnung
Modul
Empf.Ausg.
Erlischt innerhalb von etwa 10 Sekunden die inzwischen wieder rot blinkende LED des Empfängers
und leuchtet stattdessen dauerhaft grün, wurde der
Binde-Vorgang erfolgreich abgeschlossen. Ihre Modellspeicher-/Empfängerkombination ist nun betriebsbereit. Parallel dazu erscheint im Display anstelle von
„n/v“ („nicht verbunden“) nun „geb.“ („gebunden“),
z. B.:
GRUNDEINST. MODELL
Mod Name
Steueranordnung
Modul
Empf.Ausg.
Blinkt dagegen die rote LED am Empfänger länger
als ca. 10 Sekunden, ist der Binde-Vorgang fehlgeschlagen. Parallel dazu erscheint im Display wieder
„n/v“. Verändern Sie ggf. die Positionen der Antennen
und wiederholen Sie die gesamte Prozedur.
anderen Empfänger binden
Der von Ihnen ausgewählte Bindungskanal ist bereits
„geb.“ (gebunden). Diese Bindung soll durch eine
andere ersetzt werden. Nach dem Auslösen des Binde-Vorgangs erscheint jedoch im Display anstelle von
„BINDEN“ der Hinweis:
BINDEN
GRUNDEINST MODELL
Mod
Steu
Mod
Emp
Drücken Sie die zentrale SET-Taste der rechten
Vier-Wege-Taste um die Meldung zu löschen. Wechseln Sie dann zwei Zeilen nach unten und schalten
Sie, wie im Abschnitt „HF-Modul“ einige Spalten weiter hinten beschrieben, das HF-Modul ab. Anschließend kehren Sie wieder in die Zeile „Modul“ zurück
und lösen den Binde-Vorgang, wie weiter oben beschrieben, erneut aus.
Alternativ können Sie aber auch Ihren Sender ausschalten und in dem nach dem erneuten Einschalten
des Senders für wenige Sekunden erscheinenden
Hinweisfenster …
… „AUS“ anwählen …
… und mit einem kurzen Druck auf die zentrale
SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste bestätigen.
Aus der Grundanzeige wechseln Sie dann wieder
in die Zeile „Modul“ des Menüs »Grundeinstellung
Modell« und lösen erneut den Binde-Vorgang aus.
Löschen einer Bindung
Verfahren Sie wie vorstehend beschrieben und lösen
Sie dann einen Binde-Vorgang aus, OHNE zuvor einen Empfänger in Bindungsbereitschaft zu versetzen.
HF
AUS
schalten
OK
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
EIN
AUS
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
EIN
AUS
ET
1
geb.
E08
BD2
EXT. (PPM-Signal an DSC-Buchse)
Zwischen dem serienmäßigen internen HoTT-HF-
Modul und einem ggf. zusätzlich an der DSC- bzw.
Data-Buchse angeschlossenen externen HF-Modul
eines anderen Herstellers schalten Sie modellspeicherspezifisch in der Zeile „Modul“ durch die Wahl
von „HoTT“, „EXT.“ oder dem nachfolgend beschriebenen „SP.“ um.
Wechseln Sie also ggf. mit der Auswahltaste der
rechten Vier-Wege-Taste in das erste Wertefeld der
Zeile „Modul“ und drücken Sie anschließend die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste:
GRUNDEINST. MODELL
HoTT
EXT.
STARLET
geb.
BD1
STARLET
PPM10
SEL
1
geb.
E08
BD2
1
Mod Name
Steueranordnung
Modul
Empf.Ausg.E12
Im aktiven Wertefeld wählen Sie nun mit den Auswahltasten anstelle von „HoTT“ „EXT.“ oder ggf. den
nachfolgend beschriebenen „SP.“-Mode aus.
Parallel zur Wahl von „EXT.“ werden die HoTT-spezifischen Wertefelder durch die in der Zeile „DSC-Ausgang“ (Seite 96) vorgewählte – in der Zeile „EXT.“
jedoch nicht direkt änderbare – Modulationsart ersetzt:
GRUNDEINST. MODELL
Mod. Name
Steueranordnung
Modul
EXT.PPM sig.normal
Ebenfalls ausgeblendet werden die Zeilen der nachfolgend beschriebenen Optionen „Empfängerausgang“ und „Reichweitetest“ sowie in der Grundanzeige alle HoTT-spezifischen Anzeigen und anstelle von
„HoTT“ wird „PPM“ eingeblendet:
Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Hubschrauber
92
STARLET
#02
0:00.0
S
F
0:00.0
4.0V
PPM
0:12h
Schließen Sie die Wahl mit einem Druck auf die
zentrale SET-Taste der rechten oder der zentralen
ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste ab.
SP. (digitales Signal an Data-Buchse)
Benötigen Sie für das externe HF-Modul eines anderen Herstellers jedoch anstelle des analogen PPM-Signals ein spezielles Digitalsignal, dann schließen Sie
dieses an der DATA-Buchse an und wählen in der
Zeile „Modul“ „SP.“:
GRUNDEINST. MODELL
Mod. Name
Steueranordnung
Modul
STARLET
SP.
1
BIND1
SP-Kanäle6
Mod
BD
Schließen Sie auch hier die Wahl mit einem Druck auf
die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste
ab.
Parallel zu dieser Wahl werden ebenfalls die nachfolgend beschriebenen Optionen „Empfängerausgang“
und „Reichweitetest“ ausgeblendet. Ebenso sind alle
HoTT-spezifischen Anzeigen in der Grundanzeige
ausgeblendet und anstelle von „HoTT“ wird „SP“
eingeblendet:
STARLET
#02
0:00.0
S
F
0:00.0
5.6V
SP
0:12h
Spalte „Mode“
GRUNDEINST. MODELL
Mod. Name
Steueranordnung
Modul
STARLET
SP.
1
BIND1
SP-Kanäle6
Mod
BD
In dieser Spalte wählen Sie den Sendemodus des
externen HF-Moduls aus:
• Modus „1“: 2-Kanal Hopping
• Modus „2“: x-Kanal Hopping
Spalte „BIND“
GRUNDEINST. MODELL
Mod. Name
Steueranordnung
Modul
STARLET
SP.
1
BIND1
SP-Kanäle6
Mod
BD
Über die Option „BIND“ in der rechten Spalte können
Sie anschließend – bei zuvor bereits beim Einschal-ten des Senders abgeschalteter HF – den „Binden“-Vorgang des Fremdsystems auslösen.
Wichtige Hinweise:
•
Die Ausgangsspannung der DATABuchse von ca. 5 V ist mittels eines
dazwischengeschalteten stabilisierten
Spannungsregler auf die von externen digitalen HF-Modulen üblicherweise benötigte Ver-
sorgungsspannung von 3 bis max. 3,3 V entsprechend dem folgenden Schaltschema zu
reduzieren:
DATA S
Vcc IN = 5 V
DATA +
22µF/6.3 V
DATA -
Low Drop
Voltage
Regulator
GND
Vcc OUT = 3 ... 3.3 V
22µF/6.3 V
125000 baud signal
Vcc
SP.-MODULE
with
digital input signal
GND
• Die Servowege sind auf max. 128 % zu begrenzen.
SP-Kanäle
Hinweis:
Diese Menüzeile ist bei Wahl von „HoTT“
oder „EXT.“ in der Zeile „Modul“ ausgeblendet.
Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten der
linken oder rechten Vier-Wege-Taste in die Zeile
„SP-Kanäle“ und aktivieren Sie mit einem kurzen Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten
Vier-Wege-Taste das Wertefenster:
GRUNDEINST. MODELL
Mod. Name
Steueranordnung
Modul
SP-Kanäle
STARLET
SP.
1
BIND1
6
SEL
Nun können Sie mit den rechten Auswahltasten
zwischen „6“ und „8“ Kanälen auswählen. Mit erneutem Drücken der zentralen SET-Taste der rechten
Vier-Wege-Taste schließen Sie die Eingabe ab.
Diese Auswahl beeinflusst senderseitig nur die
Anzahl der über die DATA-Buchse an das externe
HF-Modul übertragenen Steuerkanäle. Bei Wahl von
„6“ sind dies die Steuerkanäle 1 … 6 und bei „8“ die
93Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Hubschrauber
Kanäle 1 … 8.
Mit gleichzeitigem Drücken der Tasten oder
der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) kehrt die Anzeige zu „6“ zurück.
EXT. PPM Signal
Hinweis:
Diese Menüzeile ist bei Wahl von „HoTT“ in
der Zeile „Modul“ ausgeblendet.
Wie in der Einleitung zum Abschnitt „Binden von
Empfängern“ bereits angedeutet, besteht bei den
Sendern mc-16 HoTT und mc-20 HoTT die
GRUNDEINST. MODELL
EXT.
STARLET
1
PPM10
Mod. Name
Steueranordnung
Modul
EXT.PPM sig.normal
SEL
Manche der an der DSC-Buchse (Seite 24) anschließbaren externen HF-Module benötigen als
Eingangssignal ein invertiertes Signal.
Beachten Sie hierzu jedoch auch unbedingt die Einbauanleitung des betreffenden Moduls.
Über die Wahl von „invers“ anstelle der Standardvorgabe „normal“ können Sie das an der DSC-Buchse
anliegende PPM-Signal entsprechend anpassen.
Mit gleichzeitigem Drücken der Tasten oder
der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) kehrt die Anzeige zu „normal“ zurück.
Möglichkeit, mit Hilfe dieses Menüpunkts die Steuerkanäle des Senders innerhalb eines Empfängers
beliebig aufzuteilen wie auch die Option, die 8 Steuerkanäle des Senders mc-16 HoTT wie auch die 12
Steuerkanäle des Senders mc-2 0 HoTT beliebig
auf bis zu zwei Empfänger zu verteilen. Dieses Umverteilen wird im Folgenden auch als „Mapping“ oder
„Channel Mapping“ (Kanalzuordnung) bezeichnet.
Wählen Sie dazu mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Vier-Wege-Taste den zu „mappenden“
Empfänger an und drücken Sie dann kurz die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste.
Kanalzuordnung innerhalb eines Empfängers
Analog zur auf Seite 243 beschriebenen und ebenfalls als „Channel Mapping“ bezeichneten Kanalzuordnungsfunktion des »Telemetrie«-Menüs, können
Sie auf einfache Weise in diesem Menüpunkt die an
den Eingängen des Empfängers anliegenden Steuerkanäle des Senders beliebig auf die Ausgänge
Empfängerausgang
Hinweis:
respektive Servoanschlüsse des ausgewählten Empfängers aufteilen:
Diese Menüzeile ist bei Wahl von „EXT.“
oder „SP.“ in der Zeile „Modul“ ausgeblendet.
Sobald in der Zeile „Modul“ mindestens ein
HoTT-Empfänger „gebunden“ ist, wird darunter die
Zeile „Empfänger Ausgang“ eingeblendet:
Nach Anwahl des gewünschten Ausganges mit den
Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Hubschrauber
94
GRUNDEINST. MODELL
Mod Name
STARLET
Steueranordnung
Modul
HoTT
Empf.Ausg.E12
geb.
SET
geb.
E08
SET
EMPF.KANÄLE – BIND1
Eing. 1
Eing. 2
Eing. 3
Ausg. 1
Ausg. 2
Ausg. 3
Eing. 4Ausg. 4
Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste ist das entsprechende Wertefeld auf der
1
Eingangsseite des Empfängers eingerahmt. Drücken Sie kurz die zentrale SET-Taste der rechten
Vier-Wege-Taste. Die aktuelle Einstellung wird invers
dargestellt. Wählen Sie nun mit den Auswahltasten
der rechten Vier-Wege-Taste den gewünschten Eingangskanal respektive Senderausgang (siehe Seite
228) aus.
ABER ACHTUNG:
Wenn Sie beispielsweise in der Zeile „Tau-
melscheibe“ des Menüs »Helikoptertyp«
„3Sv(2Roll)“ vorgegeben haben, dann wird
senderseitig die Steuerfunktion 2 (Rollen) auf die
Steuerkanäle 1 + 2 für linkes und rechtes Rollservo
aufgeteilt. Die korrespondierenden und damit ggf.
auch zu „mappenden“ Senderausgänge (= Eingänge
des Empfängers) wären in diesem Fall dann die
Kanäle 1 + 2.
Hinweise:
•
Die maximale Anzahl der zur Verfügung
stehenden Zeilen (Ausgänge) entspricht
der Anzahl der an den jeweiligen Emp-
fänger maximal anschließbaren Servos.
• Erscheint der Warnhinweis …
KANN
KEINE DATEN
EMPFANGEN
OK
…, dann befindet sich kein gebundener Empfänger in Reichweite. Schalten Sie ggf. Ihre Empfangsanlage ein.
• Mit der nur im Sender
mc- 2 0 HoTT zur Verfü-
gung stehenden Option »Senderausgang« (Seite
228) können die Steuerfunktionen des Senders
ähnlich beliebig vertauscht oder auch mehrere Ausgänge mit derselben Steuerfunktion belegt
werden. Der Übersichtlichkeit wegen wird jedoch
dringend empfohlen, nur von einer der beiden Optionen Gebrauch zu machen.
Kanalzuordnung auf einen weiteren Empfänger
Wie zuvor erwähnt, können mit dem Menüpunkt
„Empfängerausgang“ die 8 Steuerkanäle des Sen-
mc-16 HoTT wie auch die 12 Steuerkanäle
ders
des Senders mc- 2 0 HoTT auch beliebig auf bis zu zwei Empfänger aufgeteilt werden, wobei die Nummerierung der Ausgänge (Servoanschlüsse) sowie
die maximale Anzahl der zur Verfügung stehenden
Zeilen (Ausgänge) der Anzahl der an den jeweiligen
Empfänger maximal anschließbaren Servos entspricht.
Die obere der beiden Abbildungen stellt das
Display des 8-Kanal-Senders mc-16
HoTT, die untere das Display des 12-Ka-
nal-Senders mc- 2 0 HoTT dar.
Nach Anwahl des gewünschten Ausganges mit den
Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste ist das entsprechende Eingabefeld eingerahmt. Drücken Sie die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste. Die aktuelle Einstellung wird
invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den Auswahl-
Ausg. 1
Ausg. 2
Ausg. 3
Ausg. 1
Ausg. 2
Ausg. 3
tasten der rechten Vier-Wege-Taste den gewünschten
Eingangskanal aus. Beispielsweise passend zu obigem Beispiel mit den Rollservos:
Die maximale Anzahl der zur Verfügung
stehenden Zeilen (Ausgänge) entspricht der
Anzahl der an den jeweiligen Empfänger
maximal anschließbaren Servos.
HF-Modul
In dieser Menüzeile können Sie für den aktuellen
Einschaltzeitraum des Senders dessen HF-Abstrahlung modellspezifisch manuell ab- und ggf. wieder
einschalten. Beispielsweise um während einer Modellprogrammierung Strom zu sparen.
Mit dem nächsten Einschalten des Senders oder einem Modellwechsel wird eine
ggf. vorgenommene Umstellung auf OFF
jedoch wieder aufgehoben!
Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten der
linken oder rechten Vier-Wege-Taste in die Zeile
„HF-Modul“ und aktivieren Sie mit kurzem Druck auf
die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste
das Wertefenster:
GRUNDEINST. MODELL
Steueranordnung
Modul
Empf.Ausg.
HF-Modul
Nun können Sie mit den rechten Auswahltasten
HoTT
Ausg. 1
Ausg. 2
Ausg. 3
geb.
geb.
E12
1
E08
EIN
SEL
zwischen AUS und EIN auswählen. Mit einem erneuten Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten
Vier-Wege-Taste schließen Sie die Eingabe ab.
Test Reichweite
Hinweis:
Diese Menüzeile ist bei Wahl von „EXT.“ in
der Zeile „Modul“ ausgeblendet.
Der integrierte Reichweitetest reduziert die Sendeleistung derart, dass Sie einen Funktionstest bereits in einem Abstand von weniger als 100 m durchführen können.
Führen Sie den Reichweitetest des Graup-ner|SJ-HoTT-Systems entsprechend den nachfolgenden Anweisungen durch. Lassen Sie sich ggf. von
einem Helfer beim Reichweitetest unterstützen.
1. Bauen Sie den/die vorzugsweise bereits an den
Sender gebundenen Empfänger, wie vorgesehen,
im Modell ein.
2. Schalten Sie die Fernsteuerung ein und warten
Sie, bis am bzw. an den Empfänger(n) die grüne
LED leuchtet. Nun können die Servobewegungen
beobachtet werden.
3. Stellen Sie das Modell so auf ebenen Untergrund
(Pflaster, kurzer Rasen oder Erde), dass die Empfängerantennen mindestens 15 cm über dem Erdboden liegen. Es ist deshalb ggf. nötig, das Modell
während des Tests entsprechend zu unterlegen.
4. Halten Sie den Sender in Hüfthöhe und mit Abstand zum Körper.
5. Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten der
linken oder rechten Vier-Wege-Taste in die Zeile „Test Reichweite“ und starten Sie den Reichweitetest-Modus mit einem Druck auf die zentrale
SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste:
95Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Hubschrauber
GRUNDEINST. MODELL
Modul
Empf.Ausg.
HF-ModulEIN
Test Reichw.99sec
HoTT
geb.
E12
geb.
E08
SEL
Modell ab. Dieses sollte auf Steuerbefehle wieder reagieren, sobald der Reichweitetest beendet
ist. Falls dies nicht 100 %-ig der Fall ist, benutzen
Sie das System nicht und kontaktieren Sie den zuständigen Service der Graupner|SJ GmbH.
10. Führen Sie den Reichweitetest vor jedem Flug
durch und simulieren Sie dabei alle Servobewe-
Mit dem Auslösen des Reichweitetests wird die
Ausgangsleistung des Senders signifikant reduziert. Gleichzeitig beginnt die grüne LED rechts
neben dem Hauptschalter des Senders zu blin-
gungen, die auch im Flug vorkommen. Die Reichweite muss dabei immer mindestens 50 m am Boden betragen, um einen sicheren Modellbetrieb zu
gewährleisten.
ken. Zeitgleich startet die Zeitanzeige im Senderdisplay rückwärts, und alle 5 Sekunden ertönt ein
Achtung:
2-fach-Ton.
STARLET
#02
TEST 76s
3.9V
2:22h
0:00.0
S
F
M
0:00.0
HoTT
5.5V
DSC-Ausgang
Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten der
linken oder rechten Vier-Wege-Taste in die Zeile
„DSC-Ausgang“ und aktivieren Sie mit einem Druck
Ab 5 Sekunden vor Ende des Reichweitetests ertönt jede Sekunde ein 3-fach-Ton. Nach Ablauf
auf die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste das Wertefenster:
des 99 Sekunden währenden Reichweitetests
schaltet der Sender wieder auf volle Ausgangsleistung und die grüne LED rechts neben dem Hauptschalter leuchtet wieder konstant.
6. Bewegen Sie sich innerhalb dieser Zeitspanne
vom Modell weg und bewegen Sie währenddessen die Knüppel. Wenn Sie innerhalb einer Entfernung von ca. 50 m zu irgendeinem Zeitpunkt eine
Unterbrechung der Verbindung feststellen, versuchen Sie diese zu reproduzieren.
7. Schalten Sie einen ggf. vorhandenen Motor ein,
um zusätzlich die Störsicherheit zu überprüfen.
8. Bewegen Sie sich weiter vom Modell weg, solange
bis keine perfekte Kontrolle mehr möglich ist.
9. Warten Sie an dieser Stelle den Ablauf des Testzeitraumes mit dem weiterhin betriebsbereiten
Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Hubschrauber
96
Nun können Sie mit den rechten Auswahltasten zwischen den vier Modulationsarten „PPM10“, „PPM16“,
„PPM18“ und „PPM24“ auswählen. Mit einem erneuten Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten
Vier-Wege-Taste schließen Sie die Eingabe ab.
Diese Auswahl beeinflusst in erster Linie die Anzahl
der maximal an der DSC-Buchse anliegenden und
somit auch einem an diese Buchse angeschlossenen
Flugsimulator, LS-System oder externem HF-Modul
maximal zur Verfügung stehenden Steuerkanäle. Bei
Während des normalen Modellbetriebs
keinesfalls den Reichweitetest am
Sender starten!
GRUNDEINST. MODELL
Empf.Ausg.E12
E08
HF-ModulEIN
Test Reichw.99sec
DSC-AusgangPPM10
SEL
Wahl von „PPM10“ sind dies die Kanäle 1 … 5; bei
„PPM16“ die Kanäle 1 … 8; bei „PPM18“ die Kanäle 1
… 9 und bei „PPM24“ die Steuerkanäle 1 … 12.
Mit gleichzeitigem Drücken der Tasten oder
der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) kehrt die Anzeige zur Standardvorgabe „PPM10“ zurück.
Autorotation
Unter Autorotation versteht man einen Flugzustand,
bei dem die Hauptrotorblätter anfangs so angestellt
werden, dass die den Rotor beim Sinkflug durchströmende Luft diesen nach dem Windmühlenprinzip
auf entsprechender Drehzahl hält. Die hierbei in der
Masse des Rotors gespeicherte Rotations-Energie
kann dann beim Abfangen des Sinkfluges durch eine
entsprechende Blattverstellung in „rettenden“ Auftrieb
umgesetzt werden.
Durch die Autorotation ist sowohl ein Original- wie
auch ein Modellhubschrauber in der Lage, ohne
Antrieb, z. B. bei Motorausfall, sicher zu landen. Voraussetzung dafür ist jedoch ein gut geschulter und
mit seinem Fluggerät vertrauter Pilot. Schnelle Reaktion und ein gutes Augenmaß sind notwendig, da die
vorhandene Drehenergie des Rotors nur einmal zum
Abfangen zur Verfügung steht.
Beim Einsatz auf Wettbewerben muss der Antriebsmotor bei Autorotation abgestellt sein! Für den Trainingsbetrieb ist es dagegen vorteilhaft, den Motor für
die Dauer der Autorotation auf Leerlauf zu halten.
Mit dem Autorotationsschalter wird in die Autorotationsflugphase umgeschaltet, in der die Ansteuerungen für „Gas“ und „Pitch“ getrennt und alle
Mischer, die das Gasservo beinhalten, abgeschaltet
werden. Die zugehörigen Parametereinstellungen
werden im Menü »Helikoptermix« (ab Seite 200)
vorgenommen. Siehe aber auch nachfolgend unter
„Autorot K1 Pos.“.
Der Name „Autorotation“ ist für diese Flugphase fest
vergeben und wird in der Grundanzeige und in allen
flugphasenabhängigen Menüs eingeblendet, sobald
der Zeile „Autorotation“ ein Schalter zugewiesen und
dieser geschlossen ist. Dieser Name kann NICHT
geändert werden. Sie können nur rechts im Display
wie im Abschnitt „Geber-, Schalter- und Geberschalterzuordnung“ auf Seite 62 beschrieben, den eben
erwähnten Schalter zuweisen. Dieser Schalter hat
absoluten Vorrang vor allen weiteren Flugphasenschaltern:
GRUNDEINST. MODELL
HF-ModulEIN
Test Reichw.
DSC-AusgangPPM10
Autorotation
Mehr zur Flugphasenprogrammierung finden Sie ab
Seite 186, im Abschnitt »Helikoptermix«.
Autorotation K1-Position
Alternativ kann der Wechsel in die Autorotationsflugphase erfolgen, sobald nach Aktivierung der Funktion
durch Schließen eines Schalters ein zuvor beliebig
festlegbarer Schaltpunkt mit dem Gas-/Pitch-Steuerknüppel K1 unterschritten wird.
Wechseln Sie zum Einstellen dieser Option ggf.
mit den Auswahltasten der linken oder rechten
Vier-Wege-Taste in die Zeile „Auto.K1-Pos.“.
Sobald Sie diese Displayzeile angewählt haben, ist
das Wertefeld oberhalb der am unteren Displayrand
mit STO bezeichneten Spalte eingerahmt:
GRUNDEINST. MODELL
TestReichw
DSC-AusgangPPM10
Autorotation
Auto.K1-Pos.0%
Bewegen Sie den K1-Steuerknüppel in die ge-
99sec
–––
99sec
–––
–––
STO
wünschte Schaltposition und drücken Sie die zentrale
SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste. Der momen-
tane Wert wird angezeigt, z. B.:
GRUNDEINST. MODELL
TestReichw
DSC-AusgangPPM10
Autorotation
Auto.K1-Pos.-55%
Wechseln Sie hernach mit den Auswahltasten in die
Spalte über dem Schaltersymbol und weisen Sie wie
im Abschnitt „Geber-, Schalter- und Geberschalterzuordnung“ auf Seite 62 beschrieben, einen Schalter
zu, z. B.:
GRUNDEINST. MODELL
TestReichw
DSC-AusgangPPM10
Autorotation
Auto.K1-Pos.-55%
Sobald nach Schließen dieses Aktivierungsschalters
der Schaltpunkt einmal unterschritten wird, schaltet
das Programm auf „Autorotation“ um und bleibt dann
unabhängig von der K1-Position so lange in dieser
Flugphase, bis der Aktivierungsschalter, in diesem
Beispiel Schalter 9, wieder geöffnet wird.
„Auto.K1-Pos.“ hat Vorrang vor allen anderen Flugphasenschaltern.
Die zugehörigen Parametereinstellungen für …
• Pitchservos
• Gasservo
• Heckrotorservo
• Taumelscheibendrehung
• Kreiseleinstellung
… werden im Menü »Helikoptermix« (ab Seite 186)
vorgenommen.
99sec
–––
–––
STO
99sec
–––
9
STO
Motor-Stopp
Im Rahmen der Autorotations-Einstellungen der
Helikopter-Programme der Sender
und mc- 2 0 HoTT besteht die Möglichkeit, für den
Notfall eine „Motor AUS“-Position für das Gasservo
oder den Motorsteller vorzugeben, siehe Programmiervorschlag auf Seite 325. Wenn Sie jedoch in der
Zeile „Gasposition AR“ des Menüs »Helikoptermix«
anstelle einer (Not-)AUS-Position eine Leerlauf-Position einstellen, um beispielsweise bei Autorotationsübungen nicht nach jeder Landung den Motor
neu starten zu müssen, entfällt diese Möglichkeit. In
diesem Fall empfiehlt es sich, die hier zu beschreibende Option „Motor-Stopp“ als Not-AUS-Lösung zu
verwenden. Ebenso gut kann diese Option aber auch
als alternative „Abschalttrimmung“, siehe „Digitale
Trimmung“ auf Seite 64, genutzt werden.
Abhängig von der in der Zeile „Pitch min“ des Menüs
»Helikoptertyp« vorgenommenen Wahl „vorne/hinten“ können Sie über einen Schalter mittels der Option „Motor Stopp“ einen Drehzahlsteller entsprechend
herunterregeln oder ein Servo für die Vergasersteuerung in die Motor-AUS (oder auch in die Leerlaufposition) stellen.
Die Motor-AUS-Position (bzw. Leerlaufeinstellung)
wird in der linken Spalte über dem SEL-Feld vorgegeben und ist durch Versuche zu ermitteln.
Der Drehzahlsteller bzw. das Gasservo nehmen diese
voreingestellte Position allerdings nur ein, sobald ein
Schalter betätigt und hernach eine bestimmte Servoposition bzw. Schaltschwelle unterschritten wird. Dazu
legen Sie in der mittleren Spalte über dem STO-Feld
die gewünschte Servoposition (Schaltschwelle) fest
und wählen in der rechten Spalte einen für Sie geeigneten EIN-/AUS-Schalter aus.
• Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert
größer als die aktuelle Servoposition, d. h., die
aktuelle Servoposition befindet sich unterhalb der
Schaltschwelle, erfolgt die Umschaltung, sobald
mc-16 HoTT
97Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Hubschrauber
Sie den Schalter in die EIN-Position umlegen.
• Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert
kleiner als die aktuelle Servoposition, d. h., die
aktuelle Servoposition befindet sich oberhalb der
Schaltschwelle, reduziert der Drehzahlsteller die
Motordrehzahl bzw. schließt das Gasservo den
Vergaser erst dann entsprechend der Vorgabe in
der linken Spalte, sobald die Servoposition – nach
dem Umlegen des Schalter in die EIN-Position – erstmalig die Schaltschwelle (max. +150 %)
unterschreitet.
In dieser Motor-AUS-Position verharrt der Drehzahlsteller bzw. das Gasservo nun solange, bis
der gewählte Schalter wieder umgelegt und anschließend das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller mit dem Gas-/Pitch-Steuerknüppel über die
vorprogrammierte Schaltschwelle hinweg bewegt
wird.
Werkseitig vorgegeben ist in der linken Spalte ein
Wert von -100 % für die „Motor AUS“-Position des
Gasservos bzw. Drehzahlstellers und in der mittleren
Spalte eine Schaltschwelle von +150 % Servoposition:
GRUNDEINST. MODELL
DSC-AusgangPPM10
Autorotation
Auto.K1-Pos.-55%
M-Stopp+150%–100%
SEL
Programmierung
Um den Vorgabewert der „Motor AUS“-Position des
Gasservos zu ändern, drücken Sie die zentrale
SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste. Die aktuelle
Einstellung wird invers dargestellt. Stellen Sie nun mit
den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste einen Wert ein, bei welchem der Motor zuverlässig „aus“ ist, ohne dass das Gasservo anläuft,
beispielsweise -125 %:
Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Hubschrauber
98
–––
7
–––
STO
Der – hohe – Vorgabewert in der mittleren Spalte stellt
sicher, dass der Motor über den maximal möglichen
Stellbereich des Servoweges bzw. Drehzahlstellers
hinweg allein mit dem in der rechten Spalte noch
zuzuweisenden Schalter gestoppt werden kann.
Möchten Sie jedoch lieber eine niedrigere Schaltschwelle setzen, bei deren Unterschreitung das
Gasservo bzw. der Drehzahlsteller bei geschlossenem Schalter in die Motor-AUS-Position geschaltet
wird, dann reduzieren Sie den voreingestellten Servoweg von +150 %, indem Sie das Gasservo bzw. den
Drehzahlsteller mit dem Gas-/Pitch-Steuerknüppel,
und ggf. auch mit dem Gaslimiter (standardmäßig
der rechte seitliche Proportional-Drehschieber), in
die von Ihnen gewünschte Position bringen und dann
die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste
drücken, beispielsweise:
In der Spalte rechts weisen Sie abschließend einen
Schalter zu, mit dem Sie den Motor (im Notfall) direkt
abstellen bzw. die Schaltschwelle aktivieren möchten.
GRUNDEINST. MODELL
DSC-AusgangPPM10
Autorotation
Auto.K1-Pos.-55%
M-Stopp+150%
GRUNDEINST. MODELL
DSC-AusgangPPM10
Autorotation
Auto.K1-Pos.-55%
M-Stopp+100%
–125%
SEL
–125%
SEL
–––
9
–––
STO
–––
9
–––
STO
GRUNDEINST. MODELL
DSC-AusgangPPM10
Autorotation
Auto.K1-Pos.-55%
M-Stopp+100%
Hinweise:
•
• Eine Schaltschwelle von mehr als +100 % erreichen Sie, indem Sie vorübergehend den Weg von
Servo 1 im Menü »Servoeinstellung« auf über
100 % vergrößern, und nach Speicherung der
Schaltschwelle wieder auf den ursprünglichen
Wert zurückstellen.
Auto Rücksetzen Uhr
Über „ja/nein“ legen Sie in dieser Zeile fest, ob beim
Einschalten des Senders alle Uhren mit Ausnahme
der „Modellzeit“ und der „Senderbetriebszeit“ automatisch auf den jeweiligen Startwert zurückgesetzt werden sollen. Die „Rahmenzeit“ hingegen (Seite 161)
wird beim Einschalten des Senders immer auf den
Startwert zurückgesetzt.
Mit gleichzeitigem Drücken der Tasten oder
der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) kehrt die Anzeige zu „ja“ zurück.
Achten Sie unbedingt darauf, dass das
Gasservo bei Betätigung der Motorstopp-Funktion nicht mechanisch anläuft.
GRUNDEINST. MODELL
Autorotation
Auto.K1-Pos.-55%
M-Stopp+100%–125%18
Auto rücks. Uhrja
–125%18
SEL
–––
9
STO
–––
9
SEL
99Für Ihre Notizen
Modelltyp
Modelltypfestlegung für Flächenmodelle
mc
16 20
Menüpunkt »Modelltyp« des Multifunktionsmenüs:
Drücken Sie zum Öffnen dieses Menüpunktes die
zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste.
In diesem Menü wird der „Typ“ des einzuprogrammierenden Modells festgelegt. Gleichzeitig werden
dadurch alle für den festgelegten Modelltyp charakteristischen Mischer, Koppelfunktionen etc. für die
nachfolgende Programmierung aktiviert.
Motor an K1
Nach dem Öffnen des Menüs »Modelltyp« ist üblicherweise das Eingabefeld der Zeile „Motor an K1“
bereits eingerahmt. Anderenfalls wählen Sie mit den
Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste die Zeile „Motor an K1“ an:
Drücken Sie die zentrale SET-Taste der rechten
Vier-Wege-Taste. Die aktuelle Einstellung wird invers
dargestellt. Wählen Sie nun mit den Auswahltasten
der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zwischen
folgenden vier Möglichkeiten aus:
Diese Option steht in beiden Sendertypen
zur V erfügung.
Blättern Sie mit den Auswahltasten der
linken oder rechten Vier-Wege-Taste zum
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Modelltyp
Servoeinstell.
Knüppeleinstell.
Gebereinstell.
M O D E L L T Y P
Motor an K1
Leitwerk
Querr./Wölb
Bremsoffs.Ein1+100%
kein
normal
1QR
SEL
• „kein“
Sie verwenden ein Modell ohne Antrieb.
Die Warnmeldung „Gas zu hoch!“ (Seite 35)
ist deaktiviert und das Untermenü „Bremseinstellungen“ des Menüs »Flächenmischer« (ab Seite
182) steht uneingeschränkt zur Verfügung.
• „hinten“
Die Leerlaufposition des Gas-/BremsklappenSteuerknüppels (K1) befindet sich hinten, d. h.
zum Piloten hin.
Die Warnmeldung „Gas zu hoch!“ (Seite 35) sowie die Option „Motor-Stopp“ des Menüs »Grund-einstellung Modell« (Seite 87) sind aktiviert
und das Untermenü „Bremseinstellungen“ des
Menüs »Flächenmischer« (ab Seite 182) steht
nur zur Verfügung, wenn in der Spalte „Motor“ des
Menüs »Phaseneinstellung« (Seite 150) für die
aktuell aktive Flugphase „nein“ eingetragen ist.
• „vorne“
Die Leerlaufposition des Gas-/Bremsklappen-Steuerknüppels (K1) befindet sich vorn, d. h.
vom Piloten weg.
Die Warnmeldung „Gas zu hoch!“ (Seite 35) sowie die Option „Motor-Stopp“ des Menüs »Grund-einstellung Modell« (Seite 87) sind aktiviert
und das Untermenü „Bremseinstellungen“ des
Menüs »Flächenmischer« (ab Seite 182) steht
nur zur Verfügung, wenn in der Spalte „Motor“ des
Menüs »Phaseneinstellung« (Seite 150) für die
aktuell aktive Flugphase „nein“ eingetragen ist.
Hinweise:
•
tromotor nicht unbeabsichtigt anläuft.
Unterbrechen Sie ggf. die Treibstoffversorgung
bzw. klemmen Sie den Antriebsakku zuvor ab.
• Die K1-Trimmung wirkt entsprechend Ihrer Wahl
Achten Sie während der Programmierung un bedingt darauf, dass ein angeschlossener Verbrennungs- oder Elek-
„normal“ oder nur „hinten“ oder „vorne“, also entweder über den ganzen Steuerweg oder nur in der
jeweiligen Leerlaufrichtung.
• Beachten Sie die auf Seite 64 beschriebene
Funktion „Abschalttrimmung“.
Leitwerk
Nach Anwahl der Zeile „Leitwerk“ mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste ist
das entsprechende Eingabefeld eingerahmt:
M O D E L L T Y P
Motor an K1
Leitwerk
Querr./Wölb
Bremsoffs.Ein1+100%
Drücken Sie die zentrale SET-Taste der rechten
Vier-Wege-Taste. Die aktuelle Einstellung wird invers
dargestellt. Wählen Sie nun mit den Auswahltasten
der linken oder rechten Vier-Wege-Taste den auf Ihr
Modell zutreffenden Typ aus:
• „normal“
Das Höhen- und Seitenruder wird über jeweils nur
ein Servo betätigt.
• „V-Leitw“
Die Höhen- und Seitenrudersteuerung erfolgt über
zwei getrennt angelenkte, V-förmig angeordnete
Ruder. Die Koppelfunktion für die Seiten- und Höhenrudersteuerung wird vom Programm automatisch übernommen. Das Verhältnis des Seiten- zu
Höhenruderanteils kann über das Menü »Dual Rate / Expo« (Seite 128) eingestellt werden, die
Servo wege im Menü »Servoeinstellung« (Seite 108).
Besteht darüber hinaus der Wunsch, den Seitenruderausschlag auch differenzieren zu können,
dann sollte das V-Leitwerk alternativ über das nur
im Sender
mc- 2 0 HoTT zur Verfügung stehen-
kein
normal
1QR
SEL
Programmbeschreibung - Modelltyp | Flächenmodell
100
Loading...
+ hidden pages
You need points to download manuals.
1 point = 1 manual.
You can buy points or you can get point for every manual you upload.