Graupner mc-19 HoTT Programming Manual [de]

3D-Rotary
mc-19 HoTT.1.DE
HOPPING.TELEMETRY.TRANSMISSION
Programming
System
Programmier-Handbuch
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Hinweise
Sicherheitshinweise / Umweltschutz .........................3
Behandlungsvorschriften LiPo-Akku ..................... 7
Einleitung ................................................................. 10
Beschreibung Fernlenkset .......................................11
Betriebshinweise ....................................................14
Senderbeschreibung ............................................... 22
Display-Beschreibung / Warnanzeigen .................... 26
Begriffsdefi nitionen .................................................. 28
Erste Inbetriebnahme des Senders ......................... 30
Vorbemerkungen / Sprachauswahl ..................... 30
Betrieb mit HF-Synthesizer-Modul ..................... 32
Senderinbetriebnahme ....................................... 31
Servoanzeige /Telemetriedaten .......................... 34
Bedienung Data-Terminal ................................... 35
Extern- und Geberschalterzuordnung ................ 37
Modelltypabhängige Geberschalter .................... 38
Digitale Trimmung ............................................... 39
Update Sender-Software und HoTT-HF-Modul .. 40
Inbetriebnahme des Empfängers ............................43
Stromversorgung ................................................ 44
Einbau des Empfängers ..................................... 46
Update Empfänger-Firmware ............................. 47
Programmiermodus HoTT-HF-Modul ...................... 48
Vorbemerkungen ................................................ 48
„Binding“ Sender – Empfänger ...................... 48
Reichweitetest-Routine ...................................... 49
Fail-Safe-Einstellungen ....................................... 50
Ländereinstellung ............................................... 51
Initialisierung (Reset) .......................................... 52
Flächenmodelle ....................................................... 54
Empfängerbelegung ........................................... 55
Hubschraubermodelle (Empfängerbelegung).......... 56
Empfängerbelegung ........................................... 57
Schiffs- und Automodelle ......................................... 58
Nautic-Kanal (Schiffs- und Automodelle) ................. 59
Programmbeschreibungen im Detail
Neubelegung eines Speicherplatzes ....................... 60
Inhaltsverzeichnis
2
Modellspeicher
Modell aufrufen ........................................................62
Modell löschen ......................................................... 62
Kopieren Modell o Modell ...................................... 63
Grundeinstellung Modell
… Flächenmodell ..................................................... 64
… Hubschraubermodell ...........................................67
… Schiffs- und Automodell ...................................... 71
Uhren ....................................................................... 73
Empfängerausgang ................................................. 74
Nautic-Modul ........................................................... 75
Lehrer/Schüler ......................................................... 76
Anschluss der LS-Module im Sender ................. 78
drahtloser LS-Betrieb ......................................... 79
Servoeinstellung
… alle Modelltypen .................................................. 80
Gebereinstellung
… Flächen-/Helimodell ............................................ 82
„Gas 6“ bei Helimodell ........................................ 83
„Gyro 7“ bei Helimodell ....................................... 84
Gaslimit-Funktion bei Helimodell ........................ 84
Leerlauf-Grundeinstellung bei Helimodell .......... 85
… Schiffs-/Automodell ............................................. 86
Dual Rate/Expo
… Flächenmodell ..................................................... 88
… Helimodell ........................................................... 90
… Schiffs-/Automodell ............................................. 92
Phasentrimmung
… Flächenmodell ..................................................... 94
Mischer
Was ist ein Mischer?................................................95
Flächenmischer ....................................................... 95
Helimischer ............................................................ 100
Abstimmung Gas- und Pitchkurve .................... 105
Autorotationseinstellung ................................... 108
Allg. Anm. zu frei programmierbaren Mischern ......110
Freie Mischer .........................................................111
TS-Mischer ............................................................ 115
Telemetrie
Telemetrie .............................................................. 116
„Binding“ Sender – Empfänger .................... 119
Fail Safe im 35- /40/41-MHz-Betrieb
Fail Safe PCM20 und SPCM20 ............................. 132
Programmierbeispiele Flächenmodell
Vorbereitende Maßnahmen ................................... 136
Erste Schritte ......................................................... 138
Einbindung eines E-Antriebs ................................. 142
E-Motor und Butterfl y mit K1-Knüppel .............. 144
Uhren-Betätigung .................................................. 146
Verwenden von Flugphasen .................................. 147
Parallel laufende Servos ........................................148
Delta- und Nurfl ügelmodell .................................... 149
F3A-Modell ........................................................... 152
Hubschraubermodell
Hubschraubermodell ............................................. 156
Schiffs- und Automodell
Schiffs- und Automodelle ....................................... 162
NAUTIC
Multi-Prop- und Expert-Schaltmodule .................. 165
Kombination Multi-Prop- und Expert-Modul ........... 167
NAUTIC-Zubehör ................................................... 168
NAUTIC-Anschlussbeispiel .................................... 169
Lehrer/Schüler-System
Lehrer/Schüler-System .......................................... 170
Anhang
Zubehör ................................................................. 172
zulässige Frequenzen im 35-, 40/41-MHz-Bereich 179
EU-Konformitätserklärung ..................................... 180
Garantieurkunde .................................................... 183
Sicherheitshinweise
Bitte unbedingt beachten!
Um noch lange Freude an Ihrem Modellbauhobby zu haben, lesen Sie diese Anleitung unbedingt genau durch und beachten Sie vor allem die Si cher heits hin­weise. Auch sollten Sie sich umgehend unter
https://www.graupner.de/de/service/produktregis­trierung.aspx
registrieren. Denn nur so erhalten Sie automatisch per E-Mail aktuelle Informationen zu Ihrem Produkt.
Wenn Sie Anfänger im Bereich ferngesteuerter Mo­dellfl ugzeuge, -schiffe oder -autos sind, sollten Sie unbedingt einen erfahrenen Modellpiloten um Hilfe bitten.
Diese Anleitung ist bei Weitergabe des Senders un­bedingt mit auszuhändigen.
Anwendungsbereich
Diese Fernsteueranlage darf ausschließlich nur für den vom Hersteller vorgesehenen Zweck, für den Betrieb in nicht manntragenden Fernsteuermodellen eingesetzt werden. Eine anderweitige Verwendung ist unzulässig.
Sicherheitshinweise
SICHERHEIT IST KEIN ZUFALL
und
FERNGESTEUERTE MODELLE SIND KEIN
SPIELZEUG
… denn auch kleine Modelle können durch unsach­gemäße Handhabung, aber auch durch fremdes Verschulden, erhebliche Sach- und/oder Personen­schäden verursachen.
Technische Defekte elektrischer oder mechanischer Art können zum unverhofften Anlaufen eines Motors und/oder zu herumfl iegenden Teilen führen, die nicht nur Sie erheblich verletzen können!
Kurzschlüsse jeglicher Art sind unbedingt zu ver­meiden! Durch Kurzschluss können nicht nur Teile der Fernsteuerung zerstört werden, sondern je nach dessen Umständen und dem Energiegehalt des Ak­kus besteht darüber hinaus akute Verbrennungs- bis
Explosionsgefahr. Alle durch einen Motor angetriebenen Teile wie Luft-
und Schiffsschrauben, Rotoren bei Hubschraubern, offene Getriebe usw. stellen eine ständige Verlet­zungsgefahr dar. Sie dürfen keinesfalls berührt wer­den! Eine schnell drehende Luftschraube kann z. B. einen Finger abschlagen! Achten Sie darauf, dass auch kein sonstiger Gegenstand mit angetriebenen Teilen in Berührung kommt!
Bei angeschlossenem Antriebsakku oder laufendem Motor gilt: Halten Sie sich niemals im Gefährdungs­bereich des Antriebs auf!
Achten Sie auch während der Programmierung un­bedingt darauf, dass ein angeschlossener Verbren­nungs- oder Elektromotor nicht unbeabsichtigt an­läuft. Unterbrechen Sie ggf. die Treibstoffversorgung bzw. klemmen Sie den Antriebsakku zuvor ab.
Schützen Sie alle Geräte vor Staub, Schmutz, Feuch­tigkeit und anderen Fremdteilen. Setzen Sie diese niemals Vibrationen sowie übermäßiger Hitze oder Kälte aus. Der Fernsteuerbetrieb darf nur bei „norma­len“ Außentemperaturen durchgeführt werden, d. h. in einem Bereich von -10°C bis +55°C.
Vermeiden Sie Stoß- und Druckbelastung. Über­prüfen Sie die Geräte stets auf Beschädigungen an Gehäusen und Kabeln. Beschädigte oder nass ge­wordene Geräte, selbst wenn sie wieder trocken sind, nicht mehr verwenden!
Es dürfen nur die von uns empfohlenen Komponenten und Zubehörteile verwendet werden. Verwenden Sie immer nur zueinander passende, original Graupner Steckverbindungen gleicher Konstruktion und glei­chen Materials.
Achten Sie beim Verlegen der Kabel darauf, dass diese nicht auf Zug belastet, übermäßig geknickt oder gebrochen sind. Auch sind scharfe Kanten eine Ge­fahr für die Isolation.
Achten Sie darauf, dass alle Steckverbindungen fest sitzen. Beim Lösen der Steckverbindung nicht an den
Kabeln ziehen. Es dürfen keinerlei Veränderungen an den Geräten
durchgeführt werden. Andernfalls erlischt die Be­triebserlaubnis und Sie verlieren jeglichen Versiche­rungsschutz.
Einbau der Empfangsanlage
Der Empfänger wird stoßgesichert in Schaumgummi gelagert, im Flugmodell hinter einem kräftigen Spant bzw. im Auto- oder Schiffsmodell gegen Staub und Spritzwasser geschützt untergebracht.
Der Empfänger darf an keiner Stelle unmittelbar am Rumpf oder Chassis anliegen, da sonst Motor­erschütterungen oder Landestöße direkt auf ihn über­tragen werden. Beim Einbau der Empfangsanlage in ein Modell mit Verbrennungsmotor alle Teile immer geschützt einbauen, damit keine Abgase oder Ölreste eindringen können. Dies gilt vor allem für den meist in der Außenhaut des Modells eingebauten EIN-/AUS­Schalter.
Den Empfänger so festlegen, dass die Anschluss­kabel zu den Servos und zum Stromversorgungsteil locker liegen und die Empfangsantenne mindestens 5 cm von allen großen Metallteilen oder Verdrahtun­gen, die nicht direkt aus dem Empfänger kommen, entfernt ist. Das umfasst neben Stahl- auch Kohlefa­serteile, Servos, Elektromotoren, Kraftstoffpumpen, alle Sorten von Kabeln usw..
Am besten wird der Empfänger abseits aller anderen Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell ange­bracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel um die Antenne gewickelt oder dicht daran vorbei verlegt werden!
Stellen Sie sicher, dass sich Kabel in der näheren Umgebung der Antenne im Fluge nicht bewegen können!
Verlegen der Empfangsantenne
Der Empfänger und die Antennen sollten möglichst weit weg von Antrieben aller Art angebracht werden.
Sicherheitshinweise
3
Sicherheitshinweise
Bei Kohlefaserrümpfen sollten die Antennenenden auf jeden Fall aus dem Rumpf heraus geführt werden.
Die Ausrichtung der Antenne(n) ist unkritisch. Vorteilhaft ist aber eine vertikale (aufrechte) Montage
der Empfängerantenne(n) im Modell. Bei Diversity­Antennen (zwei Antennen) sollte die zweite Antenne im 90° Winkel zur ersten Antenne ausgerichtet wer­den.
Einbau der Servos
Servos stets mit den beigefügten Vibrationsdämpfer­gummis befestigen. Nur so sind diese vor allzu harten Vibrationsschlägen einigermaßen geschützt.
Einbau der Gestänge
Grundsätzlich muss der Einbau so erfolgen, dass die Gestänge frei und leichtgängig laufen. Besonders wichtig ist, dass alle Ruderhebel ihre vollen Ausschlä­ge ausführen können, also nicht mechanisch be­grenzt werden.
Um einen laufenden Motor jederzeit anhalten zu kön­nen, muss das Gestänge so eingestellt sein, dass das Vergaserküken ganz geschlossen wird, wenn Steuerknüppel und Trimmhebel in die Leerlaufend­stellung gebracht werden.
Achten Sie darauf, dass keine Metallteile, z. B. durch Ruderbetätigung, Vibration, drehende Teile usw., aneinander reiben. Hierbei entstehen sogenannte Knackimpulse, die den Empfänger stören.
Ausrichtung Senderantenne
In geradliniger Verlängerung der Senderantenne bil det sich nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist demnach falsch, mit der Antenne des Senders auf das Modell zu „zielen“, um die Empfangsverhältnisse günstig zu beeinfl ussen.
Bei gleichzeitigem Betrieb von Fernlenkanlagen sollen die Piloten in einer losen Gruppe beieinander stehen. Abseits stehende Piloten gefährden sowohl die eigenen als auch die Modelle der anderen.
Sicherheitshinweise
4
Wenn zwei oder mehr Piloten mit 2.4-GHz-Fernsteu­ersystem näher als 5 m beieinander stehen, kann dies allerdings ein Übersteuern des Rückkanals zur Folge haben und infolgedessen deutlich zu früh eine Reichweitewarnung auslösen. Vergrößern Sie den Abstand, bis die Reichweitewarnung wieder ver­stummt.
Überprüfung vor dem Start
Bevor Sie den Empfänger einschalten, vergewissern Sie sich, dass der Gasknüppel auf Stopp/Leerlauf steht.
Immer zuerst den Sender einschalten und dann erst
den Empfänger.
Immer zuerst den Empfänger ausschalten und dann
erst den Sender.
Wenn diese Reihenfolge nicht eingehalten wird, also der Empfänger eingeschaltet ist, der dazugehörige Sender jedoch auf „AUS“ steht, kann der Empfänger durch andere Sender, Störungen usw. zum Anspre­chen gebracht werden. Das Modell kann in der Folge unkontrollierte Steuerbewegungen ausführen und dadurch ggf. Sach- und/oder Personenschäden verur­sachen.
Insbesondere bei Modellen mit mechanischem Krei­sel gilt:
Bevor Sie Ihren Empfänger ausschalten: Stellen Sie durch Unterbrechen der Energieversorgung sicher, dass der Motor nicht ungewollt hochlaufen kann.
Ein auslaufender Kreisel erzeugt oftmals so viel Spannung, dass der Empfänger gültige Gas-Signale zu erkennen glaubt. Daraufhin kann der Motor unbe­absichtigt anlaufen!
Reichweitetest
Vor jedem Einsatz korrekte Funktion und Reichweite überprüfen. Befestigen Sie das Modell ausreichend und achten Sie darauf, dass sich keine Personen vor dem Modell aufhalten.
Führen Sie am Boden mindestens einen vollstän­digen Funktionstest und eine komplette Flugsimula­tion durch, um Fehler im System oder der Program­mierung des Modells auszuschließen. Beachten Sie dazu unbedingt die Hinweise auf den Seiten 49 bzw.
120. Betreiben Sie im Modellbetrieb, also beim Fliegen
oder Fahren, den Sender niemals ohne Antenne. Achten Sie auf einen festen Sitz der Antenne.
Modellbetrieb Fläche-Heli-Schiff-Auto
Überfl iegen Sie niemals Zuschauer oder andere Pi­loten. Gefährden Sie niemals Menschen oder Tiere. Fliegen Sie niemals in der Nähe von Hochspannungs­leitungen. Betreiben Sie Ihr Modell auch nicht in der Nähe von Schleusen und öffentlicher Schifffahrt. Be­treiben Sie Ihr Modell ebenso wenig auf öffentlichen Straßen und Autobahnen, Wegen und Plätzen etc..
Kontrolle Sender- und Empfängerbatterie
Spätestens, wenn bei sinkender Sender-Akku-Span­nung die Anzeige „Akku muss geladen werden!!“ im Display erscheint und ein akustisches Warnsignal abgegeben wird, ist der Betrieb sofort einzustellen und der Senderakku zu laden.
Kontrollieren Sie regelmäßig den Zustand der Akkus, insbesondere des Empfängerakkus. Warten Sie nicht so lange, bis die Bewegungen der Rudermaschinen merklich langsamer geworden sind! Ersetzen Sie ver­brauchte Akkus rechtzeitig.
Es sind stets die Ladehinweise des Akkuherstellers zu beachten und die Ladezeiten unbedingt genau einzuhalten. Laden Sie Akkus niemals unbeaufsich­tigt auf!
Versuchen Sie niemals, Trockenbatterien aufzuladen (Explosionsgefahr).
Alle Akkus müssen vor jedem Betrieb geladen wer­den. Um Kurzschlüsse zu vermeiden, zuerst die Ba­nanenstecker der Ladekabel polungsrichtig am Lade­gerät anschließen, dann erst Stecker des Ladekabels
an den Ladebuchsen von Sender und Empfängerak­ku anschließen.
Trennen Sie immer alle Stromquellen von ihrem Mo­dell, wenn Sie es längere Zeit nicht mehr benützen wollen.
Verwenden Sie niemals defekte oder beschädigte Ak­kus bzw. Batterien mit unterschiedlichen Zellentypen. Mischungen aus alten und neuen Zellen oder Zellen unterschiedlicher Fertigung.
Beachten Sie die besonderen Hinweise im Umgang mit Lithium-Polymer-Akkus auf der Seite 7ff..
Kapazität und Betriebszeit
Für alle Stromquellen gilt: Die Kapazität verringert sich mit jeder Ladung. Bei niedrigen Temperaturen steigt der Innenwiderstand bei zusätzlich reduzierter Kapazität. Infolgedessen verringert sich die Fähigkeit zur Stromabgabe und zum Halten der Spannung.
Häufi ges Laden oder Benutzen von Batteriepfl ege­programmen kann ebenfalls zu allmählicher Kapazi­tätsminderung führen. Deshalb sollten Stromquellen spätestens alle 6 Monate auf ihre Kapazität hin überprüft und bei deutlichem Leistungsabfall ersetzt werden.
Erwerben Sie nur original Graupner Akkus!
Entstörung von Elektromotoren
Alle konventionellen Elektromotoren erzeugen zwi­schen Kollektor und Bürsten Funken, die je nach Art des Motors die Funktion der Fernlenkanlage mehr oder weniger stören.
Zu einer technisch einwandfreien Anlage gehören deshalb entstörte Elektromotoren. Besonders aber in Modellen mit Elektroantrieb muss jeder Motor daher sorgfältig entstört werden. Entstörfi lter unterdrücken solche Störimpulse weitgehend und sollen grundsätz­lich eingebaut werden.
Beachten Sie die entsprechenden Hinweise in der Bedienungs- und Montageanleitung des Motors.
Weitere Details zu den Entstörfi ltern siehe Graupner Hauptkatalog FS oder im Internet unter www.graup­ner.de.
Servo-Entstörfi lter für Verlängerungskabel
Best.-Nr. 1040 Das Servo-Entstörfi lter ist bei Verwendung überlan-
ger Servokabel erforderlich. Das Filter wird direkt am Empfängerausgang angeschlossen. In kritischen Fällen kann ein zweites Filter am Servo angeordnet werden.
Einsatz elektronischer Drehzahlsteller
Die richtige Auswahl eines elektronischen Drehzahl­stellers richtet sich vor allem nach der Leistung des verwendeten Elektromotors.
Um ein Überlasten/Beschädigen des Drehzahlstel­lers zu verhindern, sollte die Strombelastbarkeit des Drehzahlstellers mindestens die Hälfte des maxima­len Blockierstromes des Motors betragen.
Besondere Vorsicht ist bei sogenannten Tuning­Motoren angebracht, die auf Grund ihrer niedrigen Windungszahlen im Blockierfall ein Vielfaches ihres Nennstromes aufnehmen und somit den Drehzahl­steller zerstören können.
Elektrische Zündungen
Auch Zündungen von Verbrennungsmotoren erzeu­gen Störungen, die die Funktion der Fernsteuerung negativ beeinfl ussen können.
Versorgen Sie elektrische Zündungen immer aus einer separaten Stromquelle.
Verwenden Sie nur entstörte Zündkerzen, Zündker­zenstecker und abgeschirmte Zündkabel.
Halten Sie mit der Empfangsanlage ausreichenden Abstand zu einer Zündanlage.
Statische Aufl adung
Die Funktion einer Fernlenkanlage wird durch die bei Blitzschlägen entstehenden magnetischen Schock­wellen gestört, auch wenn das Gewitter noch kilome-
terweit entfernt ist. Deshalb … … bei Annäherung eines Gewitters sofort den Flug-
betrieb einstellen! Durch statische Aufl adung über die Antenne besteht darüber hinaus Lebensgefahr!
Achtung
Um die FCC HF-Abstrahlungsanforderungen für • mobile Sendeanlage zu erfüllen, muss beim Be­trieb der Anlage eine Entfernung zwischen der Antenne der Anlage und Personen von 20 cm oder mehr eingehalten werden. Ein Betrieb in einer ge­ringeren Entfernung wird daher nicht empfohlen.
Um störende Beeinflussungen der elektrischen • Eigenschaften und der Abstrahlcharakteristik zu vermeiden, achten Sie darauf, dass sich kein ande­rer Sender näher als in 20 cm Entfernung befi ndet.
Der Betrieb der Fernsteueranlage erfordert sender-• seitig eine korrekte Programmierung der Länder­einstellung. Dies ist erforderlich, um diversen Richt­linien, FCC, ETSI, CE usw. gerecht zu werden. Beachten Sie hierzu die jeweilige Anleitung zum Sender und Empfänger.
Führen Sie vor jedem Flug einen vollständigen • Funktions- und Reichweitetest mit kompletter Flug­simulation durch, um Fehler im System oder der Programmierung des Modells auszuschließen.
Programmieren Sie weder Sender noch Empfän-• ger während des Modellbetriebs.
Pfl egehinweise
Reinigen Sie Gehäuse, Antenne etc. niemals mit Reinigungsmitteln, Benzin, Wasser und dergleichen, sondern ausschließlich mit einem trockenen, weichen Tuch.
Komponenten und Zubehör
Die Firma Graupner GmbH & Co. KG als Hersteller empfi ehlt, nur Komponenten und Zubehörprodukte zu verwenden, die von der Firma Graupner auf Tauglich­keit, Funktion und Sicherheit geprüft und freigegeben
Sicherheitshinweise
5
Sicherheitshinweise
Hinweise zum Umweltschutz
sind. Die Fa. Graupner übernimmt in diesem Fall für Sie die Produktverantwortung.
Die Fa. Graupner übernimmt für nicht freigegebene Teile oder Zubehörprodukte von anderen Herstellern keine Haftung und kann auch nicht jedes einzelne Fremdprodukt beurteilen, ob es ohne Sicherheitsrisi­ko eingesetzt werden kann.
Haftungsausschluss/Schadenersatz
Sowohl die Einhaltung der Montage- und Betriebsan­leitung als auch die Bedingungen und Methoden bei Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung der Fernsteuerkomponenten können von der Fa. Graup­ner nicht überwacht werden. Daher übernimmt die Fa. Graupner keinerlei Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus fehlerhafter Verwendung und Betrieb ergeben oder in irgendeiner Weise damit zusammenhängen.
Soweit gesetzlich zulässig, ist die Verpfl ichtung der Fa. Graupner zur Leistung von Schadenersatz, gleich aus welchem Rechtsgrund, begrenzt auf den Rechnungswert der an dem schadensstiftenden Ereignis unmittelbar beteiligten Warenmenge der Fa. Graupner. Dies gilt nicht, soweit die Fa. Graupner nach zwingenden gesetzlichen Vorschriften wegen Vorsatzes oder grober Fahrlässigkeit unbeschränkt haftet.
Hinweise zum Umweltschutz
Das Symbol auf dem Produkt, der Ge­brauchsanleitung oder der Verpackung weist darauf hin, dass dieses Produkt am Ende seiner Lebensdauer nicht über den normalen Haushaltsabfall entsorgt werden
darf. Es muss an einem Sammelpunkt für das Recycling von elektrischen und elektronischen Geräten abgegeben werden.
Die Werkstoffe sind gemäß ihrer Kennzeichnung wiederverwertbar. Mit der Wiederverwendung, der stoffl ichen Verwertung oder anderen Formen der Verwertung von Altgeräten leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.
Batterien und Akkus müssen aus dem Gerät entfernt werden und bei einer entsprechenden Sammelstelle getrennt entsorgt werden.
Bitte erkundigen Sie sich ggf. bei der Gemeindever­waltung nach der zuständigen Entsorgungsstelle.
Sicherheitshinweise
6
Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für Lithium-Polymer-Akkus
Wie für alle technisch hochwertigen Produkte ist die Beachtung der nachfolgenden Sicherheitshinweise sowie der Behandlungsvorschriften für einen langen, störungsfreien und ungefährlichen Einsatz von LiPo­Akkus unerlässlich.
Diese Anleitung ist sicher aufzubewahren und im Falle einer Weitergabe dem nachfolgendem Benutzer unbedingt mit auszuhändigen.
Allgemeine Hinweise
LiPo-Akkus bedürfen besonders aufmerksamer • Behandlung. Dies gilt sowohl bei Ladung und Ent­ladung als auch bei Lagerung und sonstiger Hand­habung. Hierbei sind die folgenden besonderen Spezifi kationen einzuhalten:
Fehlbehandlung kann zu Explosionen, Feuer, • Rauchentwicklung und Vergiftungsgefahr führen. Daneben führt die Nichtbeachtung der Anleitungs­und Warnhinweise zu Leistungseinbußen und sonstigen Defekten.
Die Kapazität des Akkus verringert sich mit jeder • Ladung/Entladung. Auch bei der Lagerung bei zu hohen oder zu niedrigen Temperaturen kann diese eine allmähliche Verringerung der Kapazität zur Folge haben. Im Modellbau erreichen die Akkus wegen der zum Teil hohen Entladeströme und der Induktionsströme des Motors bei Beachtung aller Lade- und Entladevorschriften nach 50 Zyk­len noch etwa 50-80% der Kapazität eines neuen Akkus.
Akkupacks dürfen nur in Ausnahmefällen in Reihe • oder parallel geschaltet werden, da die Zellenka­pazitäten und der Ladezustand zu unterschiedlich sein können. Von uns gelieferte Akkupacks sind deshalb selektiert.
Besondere Hinweise zur Ladung von Graupner LiPo-Akkus
Da die Firma Graupner GmbH & Co. KG die richti-• ge Ladung und Entladung der Zellen nicht überwa-
chen kann, wird jegliche Garantie bei fehlerhafter Ladung oder Entladung ausgeschlossen.
Laden Sie die Akkus niemals unbeaufsichtigt auf!• Für die Ladung von Li-Po Akkus dürfen nur die
zugelassenen Ladegeräte mit den dazugehörigen Ladekabeln verwendet werden. Jede Manipulation am Ladegerät bzw. Ladekabel kann zu schwerwie­genden Schäden führen.
Die max. Ladekapazität muss auf das 1,05-fache • der Akkukapazität begrenzt werden.
Beispiel: 700 mAh Akku = 735 mAh max. Ladeka-• pazität
Verwenden Sie für die Ladung und Entladung von • LiPo-Akkus nur speziell dafür ausgelegte Lade-/ Entladegeräte von Graupner, siehe Seite 13 oder unter www.graupner.de.
Stellen Sie sicher, dass die Zellenzahl, bzw. die • Ladeschlussspannung sowie die Entladeschluss­spannung richtig eingestellt sind. Beachten Sie dazu die Bedienungsanleitung Ihres Lade-/Entla­degerätes.
Der mehrpolige weiße Stecker (Zellenzahl + 1 • Pole) ist für den Anschluss eines LiPo-Balancers, bspw. eines in speziellen LiPo-Ladegeräten int e­grierten Balancers, siehe Seite 13, oder des LiPo­Balancers Best.-Nr. 3064 bzw. 3065 vorgesehen.
Für eine sichere Ladung und hohe Lebensdauer • der LiPo-Akkus ist der Balancer-Anschluss unbe­dingt zu verwenden!
Weitere Hinweise zur Handhabung
Der zu ladende Akku muss sich während des • Ladevorgangs auf einer nicht brennbaren, hitzebe­ständigen und nicht leitenden Unterlage befi nden! Auch sind brennbare oder leicht entzündliche Ge­genstände von der Ladeanordnung fernzuhalten. Akkus dürfen nur unter Aufsicht geladen werden.
Grundsätzlich dürfen in Reihe geschaltete LiPo-• Akkus im Pack gemeinsam nur geladen werden,
wenn die Spannung der einzelnen Zellen nicht mehr als 0,05V abweicht. Sollte die Abweichung der Spannung der einzelnen Zellen mehr als 0,05 V aufweisen, so muss die Zellenspannung durch Einzelzellenladung oder Einzelzellenentla­dung möglichst genau angeglichen werden.
Unter diesen Vorraussetzungen können Graupner • LiPo-Akkus mit max. 2C (der Wert von 1C ent­spricht der Zellenkapazität) Ladestrom geladen werden. Ab einer Spannung von max. 4,2 V pro Zelle muss mit einer konstanten Spannung von 4,2 V pro Zelle weitergeladen werden, bis der La­destrom 0,1 ... 0,2 A unterschreitet.
Eine Spannung von über 4,25V pro Zelle muss auf • jeden Fall vermieden werden, da die Zelle sonst dauerhaft beschädigt wird und Feuer verursachen kann. Um eine Überladung von einzelnen Zellen im Pack zu vermeiden, sollte für eine höhere Lebens­dauer die Abschaltspannung zwischen 4,1 V ... 4,15 V pro Zelle eingestellt werden.
Nach jedem Ladevorgang ist zu prüfen, ob eine • der Zellen im Pack eine Spannung von über 4,2 V aufweist. Alle Zellen müssen die gleiche Spannung aufweisen. Sollte die Spannung der einzelnen Zellen mehr als 0,05 V abweichen, so muss die Zellenspannung durch Einzelzellenladung oder Einzelzellenentladung angeglichen werden. Um ein Überladen der Zellen nach längerem Gebrauch in Packs zu vermeiden, sollten diese regelmäßig einzeln geladen werden.
Laden Sie niemals die Akkuzellen mit falscher • Polarität. Wenn die Akkus verpolt geladen werden, gibt es unnormale chemische Reaktionen und der Akku wird unbrauchbar. Brüche, Rauch und Flam­men können dadurch erzeugt werden.
Der zulässige Temperaturbereich beim Laden und • lagern von LiPo-Akkus beträgt 0 ... 50° C.
Lagerung: LiPo-Zellen sollen mit einer eingela-• denen Kapazität von 10 ... 20% gelagert werden.
Sicherheitshinweise
7
Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für Lithium-Polymer- Akkus
Sinkt die Spannung der Zellen unter 3V, so sind diese unbedingt nachzuladen (10 ... 20%). Tief­entladung und Lagerung im entladenen Zustand (Zellenspannung < 3V) machen den Akku un­brauchbar.
Besondere Hinweise zur Entladung von Graupner LiPo-Akkus:
Ein Dauerstrom von ca. 1C stellen für Graupner • LiPo-Akkus kein größeres Problem dar. Bei größe­ren Strömen beachten Sie bitte die Kataloganga­ben. Beachten Sie jedoch die max. Belastung des Stecksystems, siehe max. Entladestrom auf dem Akku.
Eine Entladung von unter 2,5 V pro Zelle schädigt • die Zellen dauerhaft und ist daher unbedingt zu vermeiden.
Um eine Tiefentladung einzelner Zellen zu ver-• hindern wird der LiPo-Tiefentladeschutz Best.-Nr. 6495 dringend empfohlen. (Für Senderakku nicht geeignet.)
Außerdem müssen Sie den Motor abstellen, sobald • Sie einen starken Leistungsabfall bemerken. Soll­ten die einzelnen Zellen verschieden voll geladen sein, käme die Unterspannungsabschaltung des Reglers eventuell zu spät, so dass einzelne Zellen zu sehr entladen werden könnten. Das frühzeitige Abschalten des Motors erhöht die Lebensdauer der Zellen enorm.
Kurzschlüsse sind unbedingt zu vermeiden. Per-• manente Kurzschlüsse führen zur Zerstörung des Akkus, hohe Temperaturen und ggf. Selbstentzün­dung können die Folge sein.
Die Akkutemperatur beim Entladen darf in keinem • Fall über 70° C ansteigen. Ansonsten ist für eine bessere Kühlung oder für eine geringere Entladung zu sorgen. Die Temperatur lässt sich leicht mit dem Infrarotthermometer Best.-Nr. 1963 prüfen.
mc-19HoTT LiPo-
Weitere Hinweise zur Handhabung
Schließen Sie die Akkus niemals kurz. Ein Kurz-• schluss lässt einen sehr hohen Strom fl ießen, der die Zellen aufheizt. Dies führt zu einem Elektrolyt­verlust, Gasen oder gar zu Explosionen. Vermei­den Sie die Nähe oder den Umgang der Graupner LiPo-Akkus mit leitenden Oberfl ächen wegen der Gefahr eines Kurzschlusses.
Stabilität der Gehäusefolie:• Die Aluminium Laminate Film Folie kann leicht durch scharfe Gegenstände wie Nadeln, Messer, Nägel, Motoranschlüsse oder ähnliches beschä­digt werden. Beschädigungen der Folie machen den Akku unbrauchbar. Der Akku muss deshalb so in das Modell eingebaut werden, dass auch bei einem Absturz oder Crash der Akku nicht verformt werden kann. Bei einem Kurzschluss könnte der Akku brennen. Ebenso können Temperaturen über 70° C das Ge­häuse beschädigen, so dass dieses undicht wird. Dies hat einen Elektrolytverlust zur Folge, der Akku wird unbrauchbar und ist zu entsorgen.
Mechanischer Schock:• Die LiPo - Akkus sind mechanisch nicht so stabil wie Akkus in Metallgehäusen. Vermeiden Sie daher mechanische Schocks durch Herunterfallen, Schla­gen, Verbiegen usw. Schneiden, reißen, deformie­ren oder bohren Sie niemals an der Laminate-Film­Folie. Verbiegen oder verdrehen Sie niemals den LiPo-Akku. Üben Sie keinen Druck auf den Akku oder die Anschlüsse aus.
Handhabung der Anschlüsse:• Die Anschlüsse sind nicht so robust wie bei ande­ren Akkus. Dies gilt insbesondere für den Pluspol­Anschluss. Die Anschlüsse können leicht abbre­chen. Wegen der Wärmeübertragung dürfen die Anschlussfahnen nicht direkt gelötet werden.
Zellenverbindung:• Direktes Löten an den Akkuzellen ist unzulässig.
Direktes Löten kann Komponenten der Akkus wie Separator oder Isolator durch die Hitze beschädi­gen. Akkuanschlüsse sollten nur industriell durch Punkt­schweißung erfolgen. Bei fehlendem oder abge­rissenem Kabel ist eine professionelle Reparatur durch den Hersteller oder Vertreiber erforderlich.
Ersatz von einzelnen Akkuzellen:• Der Austausch von Akkuzellen darf nur durch den Hersteller oder den Vertrieb erfolgen und darf nie­mals vom Benutzer selbst vorgenommen werden.
Keine Nutzung von beschädigten Zellen: • Beschädigte Zellen dürfen in keinem Fall mehr in Benutzung genommen werden.
Kennzeichen beschädigter Zellen sind u.a. be-• schädigte Gehäuseverpackung, Verformung der Akkuzellen, Geruch von Elektrolyte oder auslau­fende Elektrolyte. In diesen Fällen ist eine weitere Verwendung der Akkus nicht mehr zulässig.
Beschädigte oder unbrauchbare Zellen sind Son-• dermüll und müssen entsprechend entsorgt wer­den.
Allgemeine Warnhinweise
Die Akkus dürfen nicht in Feuer gelangen oder • eingeäschert werden.
Ebenso dürfen die Zellen nicht in Flüssigkeiten wie • Wasser, Meerwasser oder Getränke eingetaucht werden. Jeder Kontakt mit Flüssigkeit gleich wel­cher Art ist zu vermeiden.
Einzelne Zellen und Akkus sind kein Spielzeug • und dürfen deshalb nicht in die Hände von Kindern gelangen. Akkus/Zellen außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
Akkus dürfen nicht in die Nähe von Babys oder • Kleinkinder gelangen. Sollten Akkus verschluckt worden sein, so ist sofort ein Arzt oder Notarzt aufzusuchen.
Akkus dürfen nicht in eine Mikrowelle oder unter
Sicherheitshinweise
8
Druck geraten. Rauch und Feuer und noch mehr können die Folgen sein.
Zerlegen Sie niemals einen LiPo-Akku. Das Zerle-• gen eines Akkus kann interne Kurzschlüsse verur­sachen. Gasentwicklung, Feuer und Explosionen oder andere Probleme können die Folge sein.
Die in den LiPo-Akkus enthaltenen Elektrolyte • und Elektrolytdämpfe sind gesundheitsschädlich. Vermeiden Sie in jedem Fall direkten Kontakt mit Elektrolyten. Bei Kontakt von Elektrolyten mit Haut, Augen oder anderen Körperteilen muss ein soforti­ges Aus- oder Abspülen mit ausreichend frischem Wasser vorgenommen werden, anschließend muss ein Arzt konsultiert werden.
Im Gerät eingebaute Akkus immer aus den Gerä-• ten entnehmen, wenn das Gerät gerade nicht verwendet wird. Geräte nach dem Gebrauch immer ausschalten um Tiefentladungen zu vermeiden. Akkus immer rechtzeitig aufl aden. Akkus auf ei­ner nicht brennbaren, hitzebeständigen und nicht leitenden Unterlage lagern! Tiefentladene LiPo-Ak­kus sind defekt und dürfen nicht mehr verwendet werden!
Hinweis zum Fernsteuerset
Best.-Nr. 4758 Das Fernsteuerset ist serienmäßig mit einem LiPo-
Senderakku ausgestattet. Ab der werkseitig voreinge­stellten Spannung von 10,8 V erscheint eine Warnan­zeige im Display.
mc-19HoTT
Entsorgung verbrauchter Batterien und Akkus:
Jeder Verbraucher ist nach der deutschen Batterie­verordnung gesetzlich zur Rückgabe aller gebrauch­ten und verbrauchten Batterien bzw. Akkus verpfl ich­tet.
Eine Entsorgung über den Hausmüll ist verboten. Alte Batterien und Akkus können unentgeltlich bei den öf fentlichen Sammelstellen der Gemeinde, in unseren Verkaufsstellen und überall dort abgegeben werden, wo Batterien und Akkus der betreffenden Art verkauft werden. Sie können die von uns gelieferten Batterien nach Gebrauch aber auch ausreichend frankiert an folgende Adresse zurücksenden:
Graupner GmbH & Co. KG Service: Gebrauchte Batterien Henriettenstr. 94-96
D-73230 Kirchheim unter Teck Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag zum
Umweltschutz!
Vorsicht: Beschädigte Akkus bedürfen für den Versand u. U. einer besonderen Verpackung, da z. T. sehr giftig!!!!!
Änderungen vorbehalten!
Sicherheitshinweise
9
mc-19 -Fernsteuertechnologie der neuen Generation
HoTT (Hopping Telemetry Transmission) ist die Syn­these aus Know-How, Engineering und weltweiten Tests durch Profi -Piloten im 2,4-GHz-Bereich mit bi direktionaler Kommunikation zwischen Sender und Empfänger. Über einen im Empfänger integrierten Rückkanal, der Empfängerdaten wie Akkuspannung, Signalstärke, Temperatur u. a. m. sendet, lassen sich die Daten weiterer Sensoren, wie z. B. VARIO-Sensor, GPS-Sensor, ... (siehe Anhang), ebenfalls an den Sender übertragen und dort auf dem Display anzei­gen.
Basierend auf der bewährten terentwicklung zur mc-19s und mc-19iFS erscheint nun der Sender unter der Bezeichnung mc-19HoTT in einer weiteren Neuaufl age und ist jetzt serienmä­ßig mit der eingangs erwähnten 2,4-GHz-HoTT-Tech­nologie ausgestattet. Selbstverständlich stehen die inzwischen tausendfach bewährten Vorzüge der bis­herigen zur Verfügung.
In Verbindung mit dem dem Set beiliegenden HoTT­Empfänger „GR-16“ lassen sich bis zu 8 Steuer­funktionen getrennt ansteuern – genug, um z. B. ein Flugmodell auch mit zwei getrennt angesteuerten Querruderklappen und Wölbklappen auszustatten oder am Seiten- oder Höhenruder auch einmal zwei Servos einzusetzen.
Obwohl im Programm der beiden Modelltypen „Schiffsmodell“ und „Automodell“ standardmäßig bereits ein softwaremäßiger NAUTIC-Kanal enthalten ist, sind mit den bekannten NAUTIC-Modulen darüber hinaus gehende Funktionserweiterungen möglich. Für Freunde des Scale- und Schiffsmodellbaus bieten sich dadurch umfangreiche Gestaltungsmöglichkeiten für Zusatzfunktionen.
Mit dem ebenso wahlweise nachrüstbaren DSC-Mo­dul, Best.-Nr. 3290.24, kann der Sender nicht nur für die Verwendung als Steuergerät für Flugsimulatoren fi t gemacht, sie kann auch als Leh-
10
mc-19-Systeme weiterhin uneingeschränkt
Einleitung
mc-19 und deren Wei-
mc-19HoTT
rer- bzw. Schüler-Buchse verwendet werden. Die hohe Aufl ösung der Servowege mit 1.024 Schrit-
ten für feinfühliges Steuern wird auch mit den aktuel­len Graupner | HoTT-Empfängern erreicht.
mc-19HoTT und ihre Software werden des-
Die halb dem modernen Modellbau im Allgemeinen wie auch anspruchsvolleren Programmierungen bis hin zu Wettbewerbsansprüchen gerecht. Die zugrunde liegende moderne Hardware ist so ausgelegt und bemessen, dass sie eine kontinuierliche Weiterent­wicklung der Software ermöglicht.
Die Bedienung ist denkbar einfach: Ein digitaler Dreh­geber und nur vier Tasten erlauben ein schnelles und direktes Programmieren der Modelle.
Gerade der Einsteiger wird von der Übersichtlichkeit der Menüs profi tieren. Haben Sie dennoch ein Pro­blem und steht Ihnen das Handbuch gerade nicht zur Verfügung, hilft Ihnen die integrierte „Online“-Hilfe auf Tastendruck schnell weiter.
Die Software ist klar strukturiert. Funktional zusam­menhängende Optionen sind inhaltlich übersichtlich und einfach organisiert.
x Modellspeicher x Grundeinstellung Modell x Servoeinstellung x Gebereinstellung x Dual Rate/Expo x Phasentrimmung x Flächenmischer bzw. Helimischer x Freie Mischer x Sonderfunktionen wie z. B. der NAUTIC-Kanal
und neu:
x Telemetrie
20 Modellspeicherplätze bietet die jedem Modellspeicherplatz können zusätzlich bis zu drei Flugphasenprogramme abgelegt werden, die es Ihnen ermöglichen, beispielsweise verschiedene
mc-19HoTT. In
Testeinstellungen oder Parameter für unterschiedli­che Aufgaben mittels Schalter abzurufen.
Das große Grafi kdisplay ermöglicht eine übersichtli­che und einfache Bedienung. Die grafi sche Darstel­lung der Mischer-, Dual Rate-/Exponential-Einstellun­gen usw. ist außerordentlich hilfreich.
Der dem Fernsteuer-Set Best.-Nr. 4758 beiliegen­de HoTT-Empfänger GR-16 kann mit dem Sender
mc-19 nach Anschluss eines geeigneten Empfän-
gerakkus sofort in Betrieb genommen werden. An­dere HoTT-Empfänger müssen zunächst „gebunden“ werden. Dieses „Binding“ wird auf den Seiten 48 und 119 ausführlich beschreiben.
In dem vorliegenden Handbuch wird jedes Menü ausführlich beschrieben. Tipps, viele Hinweise und Programmierbeispiele ergänzen die Beschreibungen ebenso wie die Erläuterungen Modellbauspezifi scher Fachbegriffe wie Geber oder Dual Rate, Butterfl y usw..
Reichhaltige Informationen über das komplette Zube­hörprogramm sind am Ende des Buches enthalten.
Registrieren Sie dieses Produkt unter https://www. graupner.de/de/service/produktregistrierung.aspx, um insbesondere über Firmware-Aktualisierungen infor­miert zu werden.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise und techni­schen Hinweise. Testen Sie zunächst alle Funktionen gemäß der Anleitung. Überprüfen Sie die Program­mierungen zunächst am „Boden“, bevor Sie das Modell ernsthaft in Betrieb nehmen und gehen Sie verantwortungsvoll mit Ihrem ferngesteuerten Modell um, damit Sie sich und andere nicht gefährden.
Das Graupner Team wünscht Ihnen viel Freude und Erfolg mit Ihrem Fernlenksystem
Kirchheim-Teck, im Juli 2011
mc-19HoTT.
mc-19
Ausbau-Fernlenkset mit max. 12 Steuerfunktionen
Technik, die begeistert
Hohe Funktionssicherheit der Graupner HoTT-Tech­nologie durch bidirektionale Kommunikation zwischen
Sender und Empfänger mit integrierter Telemetrie und ultraschnellen Reaktionszeiten.
Der praxisbewährte Dual-Funktions-Rotary-Encoder mit 3D-Rotary-Select-Programmiertechnik sorgt in Kombination mit einer klar strukturierten, modernen Software für eine einfache Bedienung. Das kontrast-
reiche Grafi kdisplay liefert eine perfekte Anzeige aller Einstellparameter und Telemetriedaten.
„Logdaten“ lassen sich auf einer optionalen micro-SD Speicherkarte ablegen.
Ein Anschluss für Firmware-Updates ist bereits inte­griert.
Kurze Antenne, umklapp- und abnehmbar• 4-sprachiges Dialog-Menü (Deutsch, Englisch,
Französisch, Italienisch) 12 Steuerfunktionen• 20 Modellspeicher• Vereinfachte Zuordnung von Bedienelementen wie
Steuerknüppel, Extern-Schalter und Proportional­Geber als Geberfunktionen
Zukunftssicher durch updatefähiges Betriebssys-• tem
Durch die Ablage der Modelldaten in einem Flash-• Speicher (EEPROM) entfällt die Notwendigkeit einer Lithium-Batterie
3D-Rotary-Encoder in Verbindung mit 4 Programm-• tasten erlaubt präzise Einstellungen und höchsten Programmierkomfort
MULTI-DATA-GRAPHIK-LCD-Monitor mit hoher • Aufl ösung gewährleistet perfektes Monitoring und exakte graphische Darstellung von Kurven und Kennlinien
Real Time Processing (RTP), Ein stellungen und • Änderungen erfolgen quasi in Echtzeit
ADT (Advanced Digital Trim System) • KOMFORT-MODE-SELECTOR zur einfachen
Umschaltung des Betriebs-Mode 1 … 4, (z. B. Gas rechts/Gas links)
Modulationsarten: PPM 18, PPM 24. Über optiona-• les HF-Umschalt-Modul 27-41 MHz/IFS/Weatronic­HoTT (Best.-Nr. 33303) sowie passendem HF-Mo­dul und Stabantenne auch PCM20, SPCM20
Drei frei programmierbare Mischer je Modellspei-• cher für RC-Flug-, Heli-, Schiffs-, Car-/Truck-Mo­delle
5-Punkt-Mischer für Gas, Pitch und Heck sowie • Kreisel-Offseteinstellung. Diese Einstellungen kön­nen separat für jede Flugphase erfolgen.
Flächenmodell/Heli: Dual Rate/Expo für K2 … K4, • zweistufi g einstellbar und je Steuerkanal schaltbar
Beschreibung Fernlenkset
11
mc-19
Ausbau-Fernlenkset mit max. 12 Steuerfunktionen
Auto/Schiff: Dual Rate/Expo für K1 … K4, zweistu­fi g einstellbar und je Steuerkanal schaltbar
Umfangreiches Flächenmischer-Menü mit bis zu • 12 Einstell-Optionen für max. zwei Querruder und zwei Wölbklappen (Anzahl der Servos)
Flächenmodell: Phasentrimmung je nach Modelltyp • für Wölbklappen, Querruder, Höhenruder
Helikopter: Phasentrimmung für eine weitere Flug­phase sowie eine Autorotationsfl ugphase
Helikopter-Taumelscheibenmischer für 1-, 2-, 3- • und 4-Punkt-Anlenkung
Servo-Einstellung für 12 Servos: Servo-Reverse, • Servo-Mitte, Servo-Weg je Seite getrennt einstell­bar, grafi sche Anzeige für alle Servos
Zwei schalterbetätigte Uhren: Stoppuhr und Flug-• zeit bzw. Fahrzeit
Modell-Kopierfunktion für alle Modellspeicher• Flächenmodelle und Helikopter: Lehrer-/Schüler-
System mit Ge samtübergabe der Kanäle 1 ...4, alle Einstellungen erfolgen am Lehrer-Sender
Grundeinstellungen beim Flächenmodell: Motor an • K1 (Leerlauftrimm), Leitwerk (Typ), QR/WK (Anzahl der Servos), 2. und 3. Flugphase, Lehrer/Schüler (Schalterauswahl)
Grundeinstellungen beim Helimodell: Taumelschei-• ben-Typ 1 … 4, Rotordrehrichtung, Pitch-Minimum vorn/hinten, 2. Flugphase und Autorotation, Lehrer/ Schüler (Schalterauswahl)
Grundeinstellungen bei Schiffs-/Automodellen: • Standard-Vorbelegung an Steuerkanal 1 bis 4.
Alle vorhandenen Bedienelemente, wie z. B. Geber, Trimmschalter, Steuerknüppel, Externschalter usw., können jedoch den Steuerkanälen 1 … 12 frei zu­gewiesen werden.
Integriertes, einem beliebigen freien Steuerkanal • zuweisbares „Software-Nautic-Schaltmodul“.
Zur Ansteuerung der max. 8 Schaltfunktionen (Ein­gang A … H) sind senderseitig alle vorhandenen
Geber, Externschalter, Trimmschalter und Steuer­knüppel in beliebiger Kombination auswähl- und zuweisbar.
(Empfängerseitig ist ein Nautic-Expert-Schaltbau­stein, Best.-Nr.: 4159, notwendig und – bei entspre­chendem Bedarf – senderseitig das Nachrüsten von Schaltern.) Neben dem integrierten Software-Nautic-Schalt­modul ist der Einbau eines weiteren Nautic-Sen­dermoduls (Best.-Nr.: 4108 oder 4141) möglich. Wird das integrierte Software-Schaltmodul nicht benutzt, können stattdessen zwei Nautic-Sender­module verwendet werden. (Empfängerseitig werden die entsprechenden Mo­dule Best.-Nr.: 4159 und/oder 4142.N benötigt.
Mit dem wahlweise nachrüstbaren DSC-Modul • kann der Sender toren wie auch als Lehrer- bzw. Schüler-Sender verwendet werden.
Über die HILFE-Taste sind wertvolle Hinweise zur • Programmierung und zum momentan ausgewähl­ten Programmiermenü abrufbar.
HoTT-Merkmale
Einfaches und extrem schnelles „Binding“• Binden von beliebig vielen Empfängern zur Kana-
lerweiterung (empfohlen max. vier HoTT-Empfän­ger bis 32 Kanäle)
Gleichzeitiger Betrieb von bis zu 200 Sendern• Reichweite: Test- und Warnfunktion• Unterspannungswarnung für Sender- und Empfän-
gerakku Extrem breiter Empfänger-Betriebsspannungsbe-
reich von 3,6 V bis 8,4 V (funktionsfähig bis 2,5 V) Telemetrie-Menü zur Anzeige von Telemetriedaten
sowie zur Programmierung der Empfängeraus­gänge (Fail-Safe, freie Kanalzuordnung (Channel Mapping), Mischfunktionen, Servoeinstellungen, ...) und optional anschließbaren Sensoren
mc-19HoTT sowohl an Simula-
Telemetrieauswertung in quasi Echtzeit• Im Satellitenbetrieb überträgt der eine Empfänger
über ein Kabel das Signal zum zweiten Empfänger, wenn dieser völlig abgeschirmt sein sollte.
Drahtloses LS-System zwischen Lehrer-und Schü-• ler-Sender über zusätzlichen Empfänger, der am Lehrer-Sender befestigt wird
Bis zu vier Servos können blockweise mit einer • Servo-Zykluszeit von 10 ms gleichzeitig angesteu­ert werden (nur Digitalservos!)
Maximale Störunempfi ndlichkeit durch optimiertes • Frequenzhopping und breiter Kanalspreizung
Intelligente Datenübertragung mit Korrekturfunktion• Extrem schnelles Rebinding auch bei maximaler
Entfernung
Technische Änderungen und Software-Änderun­gen vorbehalten!
Beschreibung Fernlenkset
12
mc-19
Fernlenkset mit bis zu 12 Steuerfunktionen
mc-19HoTT Microcomputer-Fernlenksystem
Microcomputer-Telemetrie-Sender Graupner | HoTT
mc-19HoTT mit eingebautem LiPo-Senderakku
2800 mAh, Graupner I HoTT 2.4GHz FHSS Modul mit micro SD Kartenslot zur Speicherung der Teleme­triedaten und Kopfhöreranschluss, Alu-Senderkoffer, 8-Kanal Empfänger Graupner I HoTT GR-16*, Best.­Nr. 4758.
* Akkus für den Empfänger siehe Graupner Hauptkatalog FS
oder im Internet unter www.graupner.de.
Empfohlene Ladegeräte (Zubehör)
geeignet
für folgende
Akku typen
Best.-Nr. Bezeichnung
6411 6463 6464 6466 6468 6469 6470 6475 6478 6480
* mit integriertem Balancer; ggf. erforderlich: Balancerverlängerung
Best.-Nr. 3065.3
Für die Aufl adung ist zusätzlich für den Sender das Ladekabel Best.-Nr. 3022 und für den Empfängerakku das Ladekabel Best.­Nr. 3021 erforderlich.
Weitere Ladegeräte sowie Einzelheiten zu den aufgeführten Lade­geräten fi nden Sie im Graupner Hauptkatalog FS sowie im Internet unter www.graupner.de.
Ultramat 8 x xxxx Ultramat 12 plus* xxxxx Ultramat 14 plus* xxxxxx Ultra Trio plus 14* Ultramat 16S* xxxxxx Ultra Trio Plus 16* xxxxx Ultramat 18* Ultra Duo Plus 45* xxxxxx Ultra Duo Plus 60* xxxxxx Ultra Duo Plus 80*
Anschluss 220 V
Anschluss 12 V
NC
NiMH
LiPo
xxxxxx
xxxxxx
xxxxxx
Technische Daten Sender mc-19
Frequenzband 2,4 … 2,4835 GHz ISM-Band Modulation Hopping Telemetrie Transmission im
Reichweite ca. 4.000 m Steuerfunktionen max. PPM 18 = 9, PPM 24 = 12** Steuerfunktionen max.
(senderseitig)
Temperaturbereich -10°C … +55°C Antenne SMA-Anschluss, umklapp- und ab-
Betriebsspannung 9,6 … 12,6 V Stromaufnahme ca. ca. 150 mA Abmessungen ca. 225 x 215 x 70 mm
Bleiakku
Gesamtgewicht ca. 1.400 g inkl. Senderakku
* Antennenumbau im Graupner Service
** PPM24 für HoTT-Empfänger GR-24, Best.-Nr. 33512 sowie GR-32, Best.-Nr. 33516
PPM18-, PPM24-Modus PCM20, SPCM20 nur über optionales HF-Umschalt-Modul (Best.-Nr. 33303) mit passendem HF-Modul und Stab­antenne*
10, (4 proportional trimmbar, 6 propor­tional oder schaltbar) plus 2 Software­Steuerfunktionen
schraubbar. Länge ca. 110 mm
Zubehör (weiteres Zubehör siehe Anhang)
Best.-Nr. Bezeichnung 71 Komfort-Umhängeriemen
71.26 Sendertragegurt Graupner HoTT“ 72 Komfort-Kreuzriemen
72.40 Deluxe-Kreuzriemen 1125 Breiter Umhängeriemen 1127 Senderaufhängung 1128 Kurzknüppel 3289 Lehrer-/Schülersystem
3290.3 Schüler-Modul
3290.19 Lehrer-Modul 4110 Schutzkappen für Knüppel schalter 3093 CONTEST-Senderpult Carbon 3098 Windschutz für Carbon- Senderpulte
Technische Daten Empfänger GR-16
Betriebsspannung (2,5) 3,6 ...8,4 V* Stromaufnahme ca. 70 mA Frequenzband 2,4 … 2,4835 GHz Ländereinstellung „GENERAL“, zulässig in allen
Antenne 2 x Draht 145 (Antenne 30) mm Reichweite ca. 4.000 m Ansteckbare Servos 8 Ansteckbare Telemetrie-
Sensoren
Temperaturbereich ca. -10° … +70° C Abmessungen ca. 46 x 21 x 14 mm Stromaufnahme 70 mA Gewicht ca. 12 g
* Die Angabe des zulässigen Betriebspannungsbereiches gilt
ausschließlich für den Empfänger! Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang, dass die Eingangsspannung des Empfängers ungeregelt an den Servoanschlüssen bereitgestellt wird, der zulässige Betriebsspannungsbereich der überwiegenden Mehr­zahl der anschließbaren Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. aber nur 4,8 bis 6 Volt beträgt!
Länder außer Frankreich und
FRANCE“ nur für Frankreich
1 (über das Y- bzw. V-Kabel Best.­Nr. 3936.11 bzw. .32 lassen sich 2 Sensoren anschließen)
Ersatzteile:
Best.-Nr. Bezeichnung 33801 Senderantenne HoTT schraubbar
Weiteres Zubehör zum Fernlenkset mc-19HoTT sie­he Anhang sowie im Graupner Hauptkatalog FS oder im Internet unter www.graupner.de.
Beschreibung Fernlenkset
13
Betriebshinweise
Öffnen des Sendergehäuses
Vor dem Öffnen Sender ausschalten (Power Schalter auf »OFF«). Schieben Sie die beiden Verriegelungs­schieber des Gehäusebodens entgegen der Pfeilrich­tung nach innen bis zum Anschlag, dann den Gehäu­seboden aufklappen und aushängen. Zum Schließen des Senders den Gehäuseboden an der Unterseite einhängen, Boden zuklappen und beide Schieber in Pfeilrichtung nach außen schieben. Achten Sie dar­auf, dass beim Schließen keine Kabel eingeklemmt werden.
Hinweise:
Nehmen Sie keinerlei Veränderungen an den • Platinen vor, da ansonsten der Garantiean­spruch und auch die behördliche Zulassung er­löschen!
Berühren Sie keinesfalls die Platinen mit metal-• lischen Gegenständen. Berühren Sie Kontakte auch nicht mit den Fingern.
Klemmen Sie bei allen Arbeiten im Senderinne-• ren zuvor den Senderakku ab, um Kurzschlüsse auf der Senderplatine zu vermeiden!
Sender-Stromversorgung
Der Sender ist serienmäßig mit einem wiederaufl adbaren hoch-
kapazitiven LiPo-Akku 2800 mAh ausgestattet (Ände­rung vorbehalten). Dieser Akku ist jedoch bei Auslie­ferung nicht vollständig geladen.
Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen niemals Tro­ckenbatterien und auch keine Batterieboxen.
Die Senderakkuspannung ist während des Betriebs im LCD-Display zu überwachen. Bei Unterschreiten einer fest vorgegebenen LiPo-Senderakkuspannung von 10,8 V ertönt ein akustisches Warnsignal und im Display erscheint die Meldung:
Spätestens jetzt ist der Betrieb des Senders unver­züglich einzustellen und der Senderakku aufzuladen.
Eine separate Warnschwelle kann alternativ auch im Menü »Telemetrie«, Seite 120 festegelegt werden. Dies ist besonders dann von Bedeutung, wenn der LiPo-Akku gegen einen NiMH-Akku ausgetauscht werden sollte.
mc-19HoTT
Akku muss geladen werden !!
Akku-Betriebszeituhr im Display
TAXI II
PPM18 0.0V
#01
11.5V 0:11h
W
0
Diese Uhr zeigt die kumulierte Betriebszeit des Sen­ders seit dem letzten Ladevorgang des Senderakkus.
Die Betriebszeituhr wird automatisch auf den Wert „0:00“ zurückgesetzt, sobald bei Wiederinbetriebnah­me des Senders die Spannung des Senderakkus, z. B. aufgrund eines Ladevorganges, merklich höher als zuletzt ist.
W
Stoppuhr Flugzeit
00
W
0:00 0:00
0
W
Betriebshinweise
14
Betriebshinweise
Sicherung (5A, fl ink)
Laden des Senderakkus
Verwenden Sie zum Laden des 3-zelligen LiPo­Senderakkus (Best.-Nr. 3436, Änderungen vorbe­halten) nur spezielle LiPo-Ladegeräte mit Balan­ceranschluss, siehe Seite 13 oder im Internet unter www.graupner.de und beachten Sie die Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschrif­ten für Lithium-Polymer-Akkus auf der Seite 7ff..
Da der serienmäßige 3-zellige LiPo-Senderakku mit einer speziellen Schutzschaltung ausgestattet ist, kann dieser allein über die seitlich am Sen der an­gebrachte Ladebuchse mit dem Ladekabel Best.-Nr. 3022 geladen werden. In Abständen von längstens etwa 6 Monaten sollten Sie den LiPo-Senderakku allerdings beim Laden zusätzlich über eine Balancer­verlängerung, Best.-Nr. 3065.3, mit dem LiPo-Lade­gerät verbinden.
Der Sender MUSS während des gesamten Lade­vorganges auf „OFF“ (AUS) geschaltet sein. NIE­MALS den Sender einschalten, solange dieser mit dem Ladegerät verbunden ist! Eine, wenn auch nur
kurzzeitige Unterbrechung des Ladevorganges kann die Ladespannung derart ansteigen lassen, dass der Sender durch Überspannung sofort beschädigt oder ein erneuter Ladestart ausgelöst und so der Akku u. U. total überladen wird. Achten Sie deshalb auch immer auf einen sicheren und guten Kontakt aller Steckverbindungen.
Polarität der
mc-19HoTT-Ladebuchse:
Rückstrom-Sicherheitsschaltung und maximaler Ladestrom
Sollte ein Automatik-LiPo-Ladegerät nicht einwandfrei funktionieren und den Akku nicht erkennen, ist die Rückstrom-Sicherheitsschaltung (Schutzdiode) durch Einfügen einer 20-mm-Feinsicherung (5 A, fl ink) in den Sicherungshalter zu überbrücken, siehe Abb. unten. Bei Verwendung von original Graupner Lade­geräten ist diese Überbrückung zwar nicht zwingend erforderlich, aber ohne eingebaute Sicherung darf
der max. Ladestrom 0,5 A nicht überschreiten. Mit eingebauter Feinsicherung beträgt der max. zu­lässige Ladestrom 1,0 A.
Bei überbrückter Rückstrom-Sicherheitsschal­tung besteht allerdings Kurzschlussgefahr an den Anschlusssteckern des Ladekabels. Bei Kurz-
schluss oder Verpo lung wird die Ladekreissicherung des Senders sofort beschädigt!
Eine defekte Sicherung immer durch eine neue 20-mm-Glasrohrsicherung (5 A, fl ink) ersetzen. Nie­mals durch Überbrücken reparieren. Ersatzsicherun­gen erhalten Sie in jedem Elektro-Fachgeschäft.
Sicherung (5A, fl ink)
Entnahme des Senderakkus
Zur Entnahme des Senderakkus Steckverbindung auf der Senderplatine vorsichtig lösen und Gummiringe am Batteriefach zur Seite schieben.
Ziehen Sie den Stecker vorsichtig am Kabel oder besser mit dem Fingernagel an der Nase auf der Steckeroberseite nach oben heraus.
Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen den Zu­stand des Akkus.
Polarität Senderakkuanschluss:
-
braun oder schwarz
+
rot
Die auf dem Markt befi ndlichen Ladekabel ande rer Hersteller weisen oft abweichende Polaritä ten auf. Verwenden Sie deshalb nur original Graupner Lade­kabel.
Nase
Betriebshinweise
15
Laden des Empfängerakkus
Für den Empfänger stehen zur Stromversorgung Akkus unterschiedlicher Spannung und Kapazität zur Auswahl (siehe Hauptkatalog FS bzw. im Internet unter www.graupner.de). Beachten Sie in diesem Zusammenhang auch die Anmerkungen zur Strom­versorgung der Empfangsanlage auf Seite 44f.. Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen niemals Trockenbatterien und auch keine Akkuboxen, sondern nur fertig konfektionierte Akkupacks aus dem Graup- ner Sortiment.
Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen den Zustand der Akkus. Warten Sie mit dem Laden der Akkus nicht, bis die Rudermaschinen erst merklich langsamer geworden sind.
Das Ladekabel Best.-Nr. 3021 kann zum Laden direkt an den Empfänger­akku angesteckt werden. Ist der Akku im Modell über eines der Stromversor-
gungskabel Best.-Nr. 3046, 3050, 3934 bzw. 3934.3 angeschlossen, dann erfolgt die Ladung über die im Schalter integrierte Ladebuchse bzw. den gesonder­ten Ladeanschluss. Der Schalter des Stromversor­gungskabels muss zum Laden auf „AUS“ stehen.
Allgemeine Ladehinweise
Es sind stets die Ladeanweisungen des Lade- geräte- sowie des Akkuherstellers einzuhalten. Ladevorgänge niemals unbeaufsichtigt lassen!
Achten Sie auf den maximal zulässigen Ladestrom • des Akkuherstellers. Der Ladestrom für den Senderakku darf ohne eingebaute Feinsicherung in der Rückstromsi­cherheitsschaltung 0,5 A und mit Feinsicherung generell 1,0 A nicht überschreiten, siehe Seite 16! Begrenzen Sie ggf. den Strom am Ladegerät.
Andernfalls riskieren Sie Schäden an der Platine durch Überlastung der Leiterbahnen und/oder eine Überhitzung des Akkus.
Immer zuerst das Ladekabel mit dem Ladegerät • verbinden, dann erst mit dem Empfänger- oder Senderakku, um. So verhindern Sie einen verse­hentlichen Kurzschluss mit den blanken Enden der Ladekabelstecker.
Vergewissern Sie sich durch einige Probeladungen • von der einwandfreien Funktion der Lade-Abschalt­automatik bei Automatik-Ladegeräten. Dies gilt sowohl für NiMH- bzw. LiPo-Empfängerakkus wie auch für den LiPo-Senderakku. Der LiPo-Sender­akku sollte spätestens alle etwa 6 Monate mit dem Balancer-Anschluss des LiPo-Ladegerätes verbun­den werden. Beachten Sie dazu die Hinweise des verwendeten Ladegerätes sowie die Sicherheits­hinweise Seite 7 ... 9.
Bei der Verwendung von NiMH-Empfängerakkus • passen Sie ggf. die Delta-Peak-Abschaltspannung an, sofern das verwendete Ladegerät diese Option erlaubt. Beachten Sie die jeweiligen Ladehinweise.
Führen Sie keine Akku-Entladungen oder -Pfl ege-• programme über die Sender-Ladebuchse durch! Die Ladebuchse ist für hierfür nicht geeignet!
Längenverstellung der Steuerknüppel
Beide Steuerknüppel lassen sich in der Länge stu­fenlos verstellen, um die Sendersteuerung für fein­fühliges Steuern an die Gewohnheiten des Piloten anzupassen.
Durch Lösen der Arretierschraube mit einem Inbus­schlüssel der Größe 2 lässt sich der Steuerknüppel durch Hoch- bzw. Herunterdrehen verlängern oder verkürzen. Anschließend die Madenschraube wieder vorsichtig anziehen.
Betriebshinweise
16
Betriebshinweise
Umstellen der Proportionalgeber
Wahlweise kann sowohl der linke wie auch der rechte Steuerknüppel von neutralisierend auf nicht neutrali­sierend umgestellt werden: Sender wie auf Seite 15 beschrieben öffnen.
Bei einem Wechsel der serienmäßigen Einstellung gehen Sie wie folgt vor:
Feder aus dem betreffenden Neutralisationshebel 1. des Steuerknüppels – im Zweifelsfall durch entspre­chendes Bewegen des Knüppels lokalisieren – mit einer Pinzette aushängen, Hebel hochklappen und auch diesen aushängen.
Die mitgelieferte Bremsfeder mit der (schwarzen) 2. selbstschneidenden Schraube auf dem Kunststoffstehbolzen befesti­gen und hernach die gewünschte Federkraft auf der Seite der Sechs­kantbuchse durch entsprechen­des Einschrauben der M3-Schrau­be anpassen.
Messing­bolzen
Nach dem Überprüfen der Knüppelfunktionen das 3. Sendergehäuse wieder schließen.
Auf „neutralisierend“ zurückstellen
Sender wie auf Seite 15 beschrieben öffnen.
Bremsfeder ausbauen, siehe Abbildung links.1. Nun den entfernten Neutralisationshebel auf der 2.
Steuerknüppelseite, auf der die Bremsfeder saß, wieder einhängen.
Zunächst die Justierschraube der Steuerknüppel 3. Rückstellkraft etwas lösen, siehe Abbildung rechts, und dann einen dünnen Bindfaden durch die obere Öse der Feder ziehen, ohne diesen zu verknoten. Nun die Feder mit einer Pinzette mit der unteren Öse in das Justiersystem einhängen und dann das obere Ende der Feder mit dem Bindfaden am Neu­tralisationshebel einhaken. Ist die Feder wie vorge­sehen eingesetzt, den Faden wieder herausziehen.
Justieren der Steuerknüppel Rückstellkraft wie 4. nachfolgend beschrieben.
Steuerknüppel-Rückstellkraft
Die Rückstellkraft der Steuerknüppel ist auf die Ge­wohnheiten des Piloten einstellbar. Das Justiersystem befi ndet sich neben der Rückholfeder. Durch Drehen der Einstellschraube mit einem Kreuzschlitzschrau­bendreher kann die gewünschte Federkraft justiert werden:
Rechtsdrehung = Rückstellung härter,• Linksdrehung = Rückstellkraft weicher.
Klemmen Sie zur Sicherheit vorher den Senderakku ab, um Beschädigungen zu vermeiden.
Achtung: Keinesfalls Lötstellen auf der Senderplatine mit me­tallischen Gegenständen berühren!
Neutralisationshebel
Betriebshinweise
17
Montage der Haltebügel
Der Sender kann mit der Senderaufhängung Best.-Nr. 1127 ausgerüstet werden. Dazu den Sender öffnen und den Gehäuseboden abnehmen. Der Gehäusebo­den ist zur Montage bereits vorbereitet. Die vier Boh­rungen im Gehäuseboden, die zur Befestigung der Haltebügel vorgesehen sind, mit einem Kreuzschlitz­schraubendreher von hinten durch leichtes „Bohren“ durchstoßen.
Danach den Metallbügel der Halterung von der Innenseite des Gehäuse­bodens durch die in der Rückwand vorhandene Bohrung nach außen schieben.
Die Kunststoffhalterung des Metallbügels zwischen die Stege des Bodens schieben und von unten mit jeweils zwei Schrauben befestigen.
Einbau NAUTIC-Module, Externschalter, Schalt­und Drehmodule
Im Sendergehäuse sind alle Bohrungen zur Montage von Modulen bereits vorhanden.
Klemmen Sie zur Sicherheit vorher den Senderakku ab, um Kurzschlüsse zu vermeiden. Achten Sie auch unbedingt darauf, dass Sie die Lötpunkte auf der Senderplatine nicht mit metallischen Gegenständen berühren!
Die Löcher sind durch Blindstopfen verschlossen. Diese lassen sich einfach vom Senderinneren her entfernen, indem Sie erst den mittleren Stift und dann den Stopfen herausdrücken.
Die aufgeklebten Modulabdeckungen des Senders lassen sich ebenfalls von der Innenseite her durch die vorhandenen Bohrungen mit einem geeigneten Gegenstand nach außen drücken. Jetzt kann die den Modulen ggf. beiliegende Zierplatte aufgelegt und auf Passung kontrolliert werden.
Nachdem das Schutzpapier der Klebeseite entfernt wurde, die Zierplatte aufl egen und nach korrektem Ausrichten fest andrücken. Danach die Schutzfolie der bedruckten Oberseite abziehen.
In den so vorbereiteten Modulplatz nun das Modul von innen einsetzen und darauf achten, dass die Buchsenreihe der Module zur Sendermitte zeigt.
Die Befestigung erfolgt mit den zuvor von den Poten­tiometern bzw. Schaltern entfernten Drehknöpfen und Muttern, die von außen wieder aufgeschraubt und mit einem passenden Schlüssel, beispielsweise dem Ziermutterschlüssel Best.-Nr. 5733, vorsichtig festge­zogen werden.
Abschließend die Drehknöpfe übereinstimmend mit der Skala auf den Potentiometerachsen festschrau­ben.
Externschalter, Dreh- und Schaltmodule werden in gleicher Weise eingebaut.
Die Haltebügel sind durch eine lange Feder stark vor­gespannt. Falls ein weicheres Einklappen der Halte­bügel gewünscht wird, muss die Feder entsprechend gekürzt werden.
Betriebshinweise
18
Für die Befestigung der Externschalter-Ziermut­tern ist der Ziermutterschlüssel Best.-Nr. 5733 bestens geeignet.
Ausrichten der Antenne
Die abschraub- und knickbare Antenne wird in das Kugelgelenkanschlussstück eingeschraubt und kann mechanisch ausgerichtet werden. Dazu die seitliche Kreuzschlitzschraube lösen, das Kugelgelenk ent­sprechend drehen und die Schraube wieder vorsich­tig anziehen.
Hinweis: In geradliniger Verlängerung der Antenne bildet sich nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist demnach falsch, mit der Antenne direkt auf das Modell zu zielen.
Betriebshinweise
19
Betriebshinweise (nur für den Betrieb im 35- und 40/41-MHz-Frequenzband)
Synthesizer-HF-Module quarzbestückte HF-Module
Verwendung der Synthesizer-HF-Module und quarzbestückten Module aus mc-19(s)-Fernsteuersendern
Einsatz von Synthesizer-HF-Modulen
Der Sender len HF-Umschalt-Moduls 27-41 MHz/IFS/Weatronic­HoTT (Best.-Nr. 33303) sowie einer Stabantenne* und passendem HF-Synthesizer-Modul im 35- und 40-MHz-Frequenzband betrieben werden. In diesem Fall wird eine entsprechende Kanalwahl über das Display eingestellt. Die Kanalwahl erfolgt über den Drehgeber. Senderseitig sind also keine Steckquarze mehr erforderlich sind.
* Der Wechsel vom 2,4-GHz-Band auf das 35- bzw. 40 MHz-
Band erfordert den Einbau einer Stabantenne. Bitte wenden Sie sich an den Graupner Service.
Eine Beschreibung der Inbetriebnahme des Synthe­sizer-Moduls und der Kanalwahl fi nden Sie auf der Seite 32 im Abschnitt „Erste Inbetriebnahme des Senders – Betrieb mit HF-Synthesizer-Modul“.
Der eingestellte Kanal wird im Display angezeigt. Ein Sicherheitssystem verhindert eine HF-Abstrahlung beim Einschalten des Senders. Das HF-Modul muss erst softwaremäßig aktiviert werden, was einen zu­sätzlichen Sicherheitsgewinn bedeutet.
Für das 35-MHz- und 40/41-MHz-Band sind folgende HF-Synthesizer-Module aus den Anlagen nutzbar:
Best.-Nr. 4710. (77) für das 35/35B-MHz-Band*
Best.-Nr. 4719. (77) für das 40/41-MHz-Band*
* Die in den jeweiligen Ländern zugelassenen Kanäle entnehmen
Sie bitte der Frequenztabelle im Anhang. Die Angaben sind allerdings ohne Gewähr, da sich die zugelassenen Frequenzen immer wieder ändern können. Die Kanäle des 41-MHz-Bandes sind in Deutschland nicht zugelassen.
Die in den einzelnen Ländern zulässigen Kanäle ent­nehmen Sie bitte der Frequenztabelle im Anhang.
Der Empfänger muss auf dem gleichen Kanal des jeweiligen Frequenzbandes betrieben werden.
Wahlweise können Sie sowohl alle Graupner PLL­ Synthesizer-Empfänger wie auch die bisherigen
mc-19HoTT kann mittels des optiona-
mc-19-Fernsteuer-
quarzbestückten Graupner Empfänger, soweit diese zu den Senderübertragungsmodi PCM20, SPCM, PPM18 oder PPM24 kompatibel sind, siehe Graupner Hauptkatalog FS unter www.graupner.de, verwendet werden.
In den bisherigen quarzbestückten Graupner Emp­fängern dürfen nur original Graupner FMsss-Steck­quarze aus dem entsprechenden Frequenzband benutzt werden (siehe Anhang). Der Empfängerquarz „R“ (Receiver/Empfänger) wird in die Öffnung des Empfängers fest eingesteckt.
Wichtiger Hinweis: Das HF-Synthesizer-Modul wird über zwei Kabel­stränge im Sender verbunden. Sind diese Verbindun­gen nicht ordnungsgemäß hergestellt oder wurde der 4-polige Stecker gezogen, um ein Schüler-Modul einzubauen, wechselt der Sender beim Einschalten direkt zur Grundanzeige. Im Display erscheint anstel­le einer Kanalnummer die blinkende Anzeige „ um anzuzeigen, dass das HF-Modul nicht betriebsbe­reit ist:
TAXI II
PPM18
#01
K66
K−−
Stoppuhr Flugzeit
K- -“,
0:00 0:00
11.5V0:11h
0
Frequenzbandwechsel:
Ein Wechsel des HF-Moduls vom 35-MHz- Band zum 40/41-MHz-Band bzw. umgekehrt ist aus Sicher heits­gründen nur im Graupner Service möglich.
00
0
Einsatz quarzbestückter HF-Module
Der Sender kann durch Einbau eines quarzbestück­ten HF-Moduls auf verschiedenen Frequenzbändern betrieben werden. Das HF-Modul wird parallel zum HoTT-Modul eingebaut. Zwischen beiden Modulen wird über das HF-Umschalt-Moduls 27-41 MHz/IFS/ Weatronic-HoTT (Best.-Nr. 33303) umgeschaltet.
Best.-Nr. 4809.35 für das 35-MHz-Band* Best.-Nr. 4809.35B für das 35B-MHz-Band*
Best.-Nr. 4809.40 für das 40-MHz-Band*
Best.-Nr. 4809.41 für das 35-MHz-Band*
* Die in den jeweiligen Ländern zugelassenen Kanäle entnehmen
Sie bitte der Frequenztabelle im Anhang. Die Angaben sind allerdings ohne Gewähr, da sich die zugelassenen Frequenzen immer wieder ändern können.
Das 41-MHz-Band ist in Deutschland nicht zugelassen.
Der Wechsel vom 2,4-GHz-Band auf das 35- bzw. 40 MHz-Band erfordert den Einbau einer Stab­antenne. Bitte wenden Sie sich an den Graupner Service.
Ein Wechsel des HF-Moduls vom 35-MHz- Band zum 40/41-MHz-Band bzw. umgekehrt ist aus Sicher heits­gründen ebenfalls nur im Graupner Service möglich.
Wechseln der HF-Kanäle:
Die Kanäle werden durch Quarze bestimmt. Es dür­fen nur original Graupner FMsss-Steckquarze aus dem entsprechenden Frequenzband benutzt werden.
Der Senderquarz „T“ wird in die Fassung des HF-Mo­duls eingesteckt. Frequenzband und Kanalnummer der Steckquarze müssen mit der Empfangsanlage übereinstimmen.
Abschließende Hinweise:
Die Vorzüge des HoTT-Systems sind in diesen Frequenzbändern nicht nutzbar.
Benutzen Sie das 2,4 GHz-System nicht bei aus- gezogener Teleskopantenne, da sich die Reichwei­te spürbar verringern kann.
Betriebshinweise
20
Für eigene Notizen
21
nic
St
Zw
St
Senderbeschreibung
Kugelgelenkanschluss für Antenne
Antenne abschraubbar, mit Knick- und
Drehgelenk
Kreuzschlitzschraube für Kugelgelenkanschluss
Optionsplätze
Zum Nachrüsten des Senders mit Externschaltern, Schalt- und Drehmodulen, NAUTIC-Modulen, siehe Anhang
Schalter und Funktionsmodule
serienmäßig 3 Externschalter• serienmäßig 2 Schieberegler
Digitaltrimmung
Dient zur Feinjustierung der Servopositionen (Steuerwegneutralstellung). Kurzes Antippen bewirkt schrittweise Verstellung. Positionsan­zeige im Display.
Bedientasten:
ENTER Eingabetaste ESC Rücksprungtaste CLEAR Löschtaste HELP Hilfetaste
LC-Display
Erläuterung siehe Seite 26. Kontrasteinstellung: Drehgeber drücken und gleichzeitig drehen. Warnanzeigen:
bei Unterschreiten einer bestimmten Akkuspannung• bei Fehlfunktion des Lehrer-/Schüler-Systems• K1-Knüppel zu weit in Richtung Vollgas beim Einschalten des
Senders
EIN-/AUS-Schalter (ON/OFF)
Hinweis: Immer zuerst den Sender, dann den Empfän­ger einschalten. Beim Ausschalten erst den Empfänger, dann den Sender ausschalten.
Steuerknüppel
Zwei Kreuzknüppel für insgesamt vier unabhängige Steuerfunktionen. Die Steuerknüppel können in der Länge verstellt werden. Die Zuordnung der Steuer­funktionen 1 ...4 lässt sich modelltypabhängig in den
u
Menüs »Grundeinstellung Modell« bzw. »Geberein- stellung« einstellen, z. B. Gas links oder rechts. Der Gassteuerknüppel kann auch von neutralisierend auf nicht neutralisierend umgestellt werden, s. Seite 17.
Drehgeber auf zwei Ebenen bedienbar
Im gedrückten Zustand kann innerhalb eines Menüs zwischen den einzelnen Zeilen gewechselt werden.
Kurzdruck auf den Drehgeber wechselt das Eingabe­feld oder bestätigt Eingabe. Ein Kurzdruck auf den Drehgeber in der Grundanzeige wechselt zur »Servoanzeige«.
Im nicht gedrückten Zustand erfolgt z. B. die Anwahl des gewünschten Menüs aus der Liste im Multifunkti­onsmenü. Innerhalb eines aufgerufenen Menüpunktes lassen sich damit aber auch über Felder, die am unte­ren Bildschirmrand invers erscheinen (helle Schrift auf dunklem Hintergrund), eingetragene Werte verändern. Die eingestellten Werte sind sofort wirksam und wer­den unmittelbar abgespeichert.
Senderbeschreibung
22
Senderbeschreibung
,
)
se
S
!
Ladevorschriften
beachten!
Steckrichtung der
ändert
g.
r
Ladebuchse
h
HoTT-HF-Modul
Hinweise:
Bei allen Arbeiten im Senderinneren Sender-• akku vom Akkuanschluss trennen. Auf keinen Fall die Lötpunkte mit metallischen Gegenstän­den berühren, da sonst Kurzschlüsse entste­hen können.
Die Anschlussreihenfolge der Externschalter ist be­liebig.
Die Steckrichtung der Bedienelemente ändert le­diglich deren Steuerrichtung.
iglich deren Steuerrichtun
Codierbrücke für Service-Zwecke,
odierbrücke für
nicht verändern!
nicht verändern
Polarität der Ladebuchse
olarität der Ladebuchse
Sicherung für
Sicherung für
Automatiklader (5A, fl ink)
Automatiklader (5A, fl ink
ervice-Zwecke
Polarität des Akkusteckers
Akkuanschluss
Ladevorschriften
beachten!
Gerätesicherung 0,5 A fl ink (nur im Service austauschbar)
2
4
6
5
7
Befestigungsbohrungen für optionalen Schnittstel­lenverteiler Best.-Nr. 33305
Slot für micro-SD- oder micro-SDHC SD-Speicher-
Slot für micro-SD- ode
karte. Beschreibung siehe Seite 25.
karte. Beschreibung si
Ohrhörer-Anschluss
Funktionsbuchsen CH5 … CH10 für NAUTIC-Module und Bedienelemente (Drehregler, Schaltmodul, Schiebe­regler, siehe Anhang)
Anschlussschnittstelle für HoTT-HF-Modul oder Schnittstellenverteiler u.a.
0
CH5
CH7
CH9
13
CH6
CH8
CH10
Anschluss­buchse für DSC Modul*
* DSC = Direct Servo Control, siehe nächste Seite und im Anhang
Anschlussbuchsen 0 … 7 für Externschalter (siehe Anhang)
Servicebuchse (nur für Graup- ner Service)
Anschluss Synthesizer­HF-Modul
Anschluss HF-Modul
Senderbeschreibung
23
Zuordnung der Anschlussbuchsen auf der Sen­derplatine
Die serienmäßig in der Mittelkonsole eingebauten beiden 2-Kanal-Schieberegler sind bei der Ausliefe­rung an den Buchsen CH6 und CH7 angeschlossen.
An die Buchsen CH5 sowie CH8 … CH10 auf der Senderplatine lassen sich weitere Geber (Drehgeber, Schieberegler oder Schaltmodule, siehe Anhang) anschließen. Über die Richtung, mit der die Geber­stecker eingesteckt werden, kann hardwaremäßig die Wirkrichtung der Geber bestimmt werden. Im Menü » Gebereinstellung« besteht darüber hinaus die Möglichkeit einer softwaremäßigen Geberzuordnung,
-anpassung und -umpolung. Die Anschlussbuchsen 0 … 7 für Externschalter sind
völlig frei belegbar, da die softwaremäßige Zuord­nung eines Externschalters völlig unabhängig von der Steckplatznummer lediglich über Betätigen des entsprechenden Schalters erfolgt. Lediglich der Über­sichtlichkeit wegen empfi ehlt sich aber, die Steckplät­ze der Reihe nach zu belegen und die entsprechen­den Schalter – soweit möglich – wohlgeordnet von 0 bis maximal 7 in das Sendergehäuse einzubauen.
An der 14-poligen Anschlussschnittstelle ist serien­mäßig das HoTT-HF-Modul angeschlossen. Alter­nativ lässt sich ein Schnittstellenverteiler einbauen, um neben dem HF-Modul weiteres Zubehör wie NAUTIC-Module (Best.-Nr. 4141 oder 4108) oder ein Lehrer-Modul mit der Best.-Nr. 3290.19 anschließen zu können.
Auch kann hierüber ein Firmware-Update der
mc-19HoTT-Sendersoftware erfolgen.
Eine genaue Beschreibung der einzelnen Module erfolgt an den entsprechenden Stellen im Handbuch.
DSC-Buchse
Anschlussbuchse für Lehrer-Schüler-Betrieb und Flugsimulatoren
Das Kürzel „DSC“ geht aus den Anfangsbuchstaben der ursprünglichen Funktion „Direct Servo Control“ hervor. Beim HoTT 2.4-System ist allerdings eine „di­rekte Servo-Kontrolle“ per Diagnosekabel aus techni­schen Gründen nicht mehr möglich.
Die optionale 2-polige DSC-Buchse mit der Best.-Nr.
3290.24), siehe Anhang, dient im der als Lehrer- oder Schülerbuchse sowie als Schnitt­stelle zu Flugsimulatoren. Die „DSC“-Buchse wird auf der Senderplatine an der 7-poligen Steckerleiste, siehe Abbildung zuvor, angeschlossen.
Für eine korrekte DSC-Verbindung bitte beachten:
Nehmen Sie ggf. erforderliche Anpassungen in den 1. Menüs vor.
Beim Anschluss eines Flugsimulators und bei Ver­wendung des Senders Sender ist im Menü »Grundeinstellung Modell« in der Zeile „Modulation“ vorzugsweise die Übertra­gungsart „PPM18“ einzustellen. Benutzen Sie die Modulation „PPM24“ lediglich dann, wenn als Leh­rer-Sender z. B. eine gung steht und auch Steuerfunktion 10 übergeben werden soll.
Belassen Sie sowohl beim Betrieb eines Flugsi-2. mulators wie auch beim Betrieb der als Schülersender den Ein-/Aus-Schalter des Sen­ders IMMER in der Stellung „AUS“, denn nur in dieser Stellung bleibt auch nach dem Einstecken des DSC-Kabels das HF-Modul des Senders inak­tiv. Gleichzeitig reduziert sich auch der Stromver­brauch des Senders geringfügig. Im Lehrer-Betrieb des Senders VOR dem Einstecken des entsprechenden Kabels einzuschalten.
Stecken Sie den entsprechenden 2-poligen Klin-3. kenstecker in die DSC-Buchse des ausgeschalte­ten Senders ein.
Verbinden Sie das andere Ende des Verbindungs-4.
mc-19HoTT ist dagegen der Sender
mc-19HoTT als Schüler-
mx-24s bzw. iFS zur Verfü-
mc-19HoTT-Sen-
mc-19HoTT
kabels mit dem gewünschten Gerät unter Beach­tung der jeweiligen Betriebsanleitung.
Wichtig: Achten Sie darauf, dass alle Stecker fest in die
jeweiligen Buchsen eingesteckt sind.
Hinweis zu Flugsimulatoren: Durch die Vielfalt der am Markt befi ndlichen Flugsi­mulatoren ist es durchaus möglich, dass die Kontakt­belegung am Klinkenstecker oder am DSC-Modul vom Graupner Service angepasst werden muss.
Nähere Einzelheiten zum Lehrer-Schüler-Betrieb und den jeweils erforderlichen Kabeln fi nden Sie auf Seite
76ff. sowie im Anhang.
Senderbeschreibung
24
Datenspeicherung
Kartenschacht
Kopfhöreranschluss
micro-SD und micro-SDHC
Auf der HoTT-HF-Platine befi ndet sich das Fach eines Kartenschachtes für Speicherkarten vom Typ micro­SD und micro-SDHC.
Es können alle handelsüblichen micro-SD-Speicher­karten mit bis zu 2 GB und micro- SDHC-Karten mit bis zu 32 GB Speicherplatz verwendet werden. Her­stellerseitig empfohlen wird jedoch die Verwendung von Speicherkarten mit nur bis zu 4 GB, da dies im Normalfall völlig ausreicht.
Schalten Sie den Sender vor dem Einstecken einer Speicherkarte und vor dem Entfernen unbe­dingt aus!
Die zur Verwendung im Sender vorgesehene Speicherkarte wird wie beispielsweise von Digital­kameras oder Mobiltelefonen bekannt, mit den Kontakten nach oben, in den Schacht eingescho­ben und verriegelt.
Datenerfassung / -speicherung
Die Datenerfassung starten und stoppen Sie über das »Telemetrie«-Menü auf der Seite „TX“ in der Zeile „SD SAVE“, siehe Seite 119f..
für Standard-Ohr-/Kopfhörer
Auf der HoTT-HF-Platine befi ndet sich eine w Anschluss eines handelsübli­chen Ohr- oder Kopfhörers mit 3,5-mm-Klinkenstecker. (Nicht im Set enthalten.)
Über diesen Anschluss werden derzeit Empfängerwarntöne auf den Ohrhörer übertragen, sobald der Ohrhörer mit dem Anschluss auf der HoTT-HF-Platine verbun­den wird.
Die Übertragung von VARIO-Tönen befi ndet sich in Vorbereitung.
Die Variotöne des Buzzers im Sender lassen sich ggf. über die Option „Variotöne ja/nein“ im Menü »Grund- einstellungen Modell« zu- und abschalten, damit diese bei angestecktem Kopf- bzw. Ohrhörer nicht zusätzlich am Sender ausgegeben werden, sofern dies nicht erwünscht ist.
eitere Buchse für den
Ohrhörer-
anschluss
Auslesen der Daten über einen PC
Mit dem unter www Programms HoTT-Manager oder Radio_grStudio (auf der Download-Seite des Senders können die Daten auf einem PC unter Windows XP,
Vista oder 7 ausgelesen werden.
.graupner.de zu fi ndenden PC-
mc-19HoTT)
Senderbeschreibung
25
Displaybeschreibung
-
iebszei
i
Akku muss geladen werden !!
Gas zu hoch!!
kein Schüler­ Signal
ei
utionsartd
ENTER (Eingabetaste) Wechsel zur Multifunktionsliste, Aufruf
eines Menüs
ESC (Escape-Taste) schrittweise Rückkehr aus einem Menü
bis zur Grundanzeige
CLEAR (Löschtaste) Rücksetzen veränderter Werte auf die
Standardwerte
HELP (Hilfe-Taste) liefert zu jedem Menü eine kurze Hilfe-
stellung
Modellname
Modellspeicherplatz 1 … 20
odellsp
Modulationsart
Empfänger­akkuspannung
Lehrer/Schüler­Betrieb gestört
Flugzeituhr in min:s
Gas-Steuerknüppel zu weit in Richtung Vollgasstellung
Stoppuhr in min:s (vorwärts/rückwärts)
Akku laden
26
Senderakkuspannung mit dynamischer Balken­an zeige. Bei Unterschreiten der LiPo-Akkuspan­nung von 10,8 V erscheint eine Warnanzeige, gleichzeitig ertönt ein Warnsignal.
Displaybeschreibung
Senderbe-
enderbe
triebszeit.
tr
Diese wird
Diese wird
nach einem
ach einem
Ladevorgang
adevorgang
automatisch
automatisch
auf null zu-
auf null zu-
rückgesetzt.
rückgesetzt.
t.
Modelltypanzeige Flächenmodell, Helikopter, RC-Car oder Schiffsmodell
Anzeigediagramm für alle 4 digitalen Trimmhebel mit numerischer Anzeige und Richtungsanzeige: Spezielle Abschalttrimmung für K1-Knüppel bei Flächen­modell und Heli, s. Seite 39.
Drehgeber ist auf zwei Ebenen
zu bedienen:
In der Sender-Grundanzeige
Kontrasteinstellung mit gedrücktem
Drehgeber.
Mit einem Kurzdruck im Grundmenü
M
gelangen Sie zur Servoanzeige.
Graupner Logo oder Flugphasenname
Für eigene Notizen
27
Begriffsdefi nitionen
Steuerfunktion, Geber, Funktionseingang, Steuerkanal, Mischer, Externschalter, Geber­schalter, Bockdiagramm Flugmodelle
Um Ihnen den Umgang mit dem mc-19HoTT-Hand­buch zu erleichtern, fi nden Sie auf den beiden fol­genden Seiten einige Defi nitionen von Begriffen, die im laufenden Text immer wieder verwendet werden sowie ein grundsätzliches Blockschaltdiagramm des Signalverlaufes vom jeweiligen Bedienelement des Senders bis zur Signalübertragung über die Sender­antenne.
Steuerfunktion
Unter „Steuerfunktion“ ist – vorerst einmal unabhängig vom Signalverlauf im Sender – lediglich das für eine bestimmte zu steuernde Funktion erzeugte Signal zu verstehen. Bei Flächenfl ugzeugen stellen z. B. Gas, Seite oder Quer eine solche dar, bei Hubschraubern z. B. Pitch, Rollen oder Nicken. Das Signal einer Steuerfunktion kann direkt einem bzw. über Mischer auch mehreren Steuerkanälen zugeführt werden. Ein typisches Beispiel für Letzteres sind getrennte Quer­ruderservos oder der Einsatz von zwei Roll- oder Nickservos bei Hubschraubern. Die Steuerfunktion schließt insbesondere den Einfl uss des Geberweges auf das entsprechende Servo ein.
Geber
Unter „Geber“ sind die vom Piloten unmittelbar zu betätigenden Bedienelemente am Sender zu verste­hen, mit denen empfängerseitig die angeschlossenen Servos, Drehzahlsteller etc. betrieben werden. Dazu zählen:
Die beiden Kreuzknüppel für die Steuerfunktionen 1 bis 4, wobei diese vier Funktionen in den Modell­typen „Fläche“ und „Hubschrauber“ mittels „Mode“­Einstellung softwaremäßig beliebig untereinander vertauschbar sind, z. B. Gas links oder rechts. Bei „Auto“ und „Schiff“ können diese dagegen den Ausgängen völlig frei zugeordnet werden, ohne Servos umstecken zu müssen. Die Kreuzknüppel­funktion zur Gas-/Bremsklappensteuerung bzw. Pitch-/Gas-Steuerung beim Heli wird häufi g auch
mit K1-Geber (Kanal 1) bezeichnet. Die beiden auf der Mittelkonsole angebrachten
Proportionalschieber, die bei Auslieferung an den Buchsen CH6 und CH7 auf der Senderplatine angeschlossen sind.
Ein oder auch mehrere der nachrüstbaren 2-Ka-• nal-Schaltmodule, Best.-Nr. 4151 bzw. 4151.1, welche alternativ bzw. zusätzlich an den Buchsen CH5 … CH10 angeschlossen werden können.
Über diese Schaltmodule mit langem oder kurzem Griff ist eine dreistufi ge Ansteuerung eines Servos oder Drehzahlstellers oder dergleichen möglich (siehe Anhang).
Bei den proportionalen Bedienelementen werden die Servos der Geberposition entsprechend stufenlos folgen, während im Falle eines der Schaltmodule die angesprochene dreistufi ge Verstellung möglich ist.
Welcher Geber bei „Auto“ und „Schiff“ auf welches der Servos 1 … max. 12 bzw. bei „Flugmodellen“ auf Servo 5 … max. 12 wirkt, ist völlig frei programmier­bar, ohne Stecker im Sender umstecken zu müssen. D. h., die standardmäßigen Zuordnungen können jederzeit im Menü »Gebereinstellung« (Seite 82ff. bzw. 86f.) bzw. per Mode-Einstellung geändert wer­den. Im Heli-Menü sind allerdings die Eingänge 6, 7 und 12 mit „Gas“, „Gyro“ und „Gaslimit“ bezeichnet, da über diese Eingänge hubschrauberspezifi sche Funktionen betätigt werden.
Begriffl ich und physisch endet jeder Geber hinter dem …
Funktionseingang
Dieser ist ein imaginärer Punkt im Signalfl uss und darf nicht mit dem jeweiligen Geberanschluss auf der Platine gleichgesetzt werden! Die Wahl der „Steuer­anordnung“ im Menü »Grundeinstellung Modell« und die Einstellungen im Menü »Gebereinstel- lung« beeinfl ussen nämlich „hinter“ diesen – physi­schen – Anschlüssen noch die Reihenfolge, wodurch
durchaus Differenzen zwischen der Nummer des Gebereinganges und der Nummer des nachfolgen­den Steuerkanals entstehen können.
Steuerkanal
Ab dem Punkt, ab dem im Signal für ein bestimmtes Servo alle Steuerinformationen – ob direkt vom Geber oder indirekt über Mischer – enthalten sind, wird von einem Steuerkanal gesprochen. Dieses Signal wird nur noch von den im Menü »Servoeinstellung« vor­genommenen Einstellungen beeinfl usst und verlässt dann über das HF-Modul den Sender, um im Modell das zugehörige Servo zu steuern.
Mischer
Im Signalverlaufsplan (Blockdiagramm) auf der nächsten Seite fi nden sich vielfältige Mischfunktio­nen. Sie dienen dazu, eine Steuerfunktion am Ab­zweigpunkt des Mischereinganges über die verschie­densten Mischerprogramme gegebenenfalls auch auf mehrere Servos wirken zu lassen. Beachten Sie bitte die zahlreichen Mischfunktionen ab Seite 95ff. im Handbuch.
Externschalter
Die drei serienmäßigen Zweistufenschalter auf der Mittelkonsole sowie weitere optional erhältliche Zwei- und Dreistufenschalter, siehe Anhang, können ebenfalls in die Geberprogrammierung einbezogen werden.
Diese Schalter sind aber generell auch zum Schalten von Programmoptionen gedacht, z. B. zum Starten und Stoppen der Uhren, Ein- bzw. Ausschalten von Mischern, als Lehrer/Schüler-Umschalter usw.. Je­dem Externschalter (insgesamt sind 8 auf der Sen­derplatine anschließbar) können beliebig viele Funkti­onen zugeordnet werden.
Entsprechende Beispiele sind im Handbuch aufge­führt.
Begriffsdefi nitionen
28
Geber schalter Blockdiagramm Flugmodelle
Geberschalter
Bei manchen Funktionen ist es äußerst praktisch, wenn diese bei einer bestimmten Geberposition – z. B. bei einer defi nierten Stellung des Kreuzknüppels – au­tomatisch ein- oder ausgeschaltet werden (Ein-/Aus­schalten einer Stoppuhr zur Erfassung von Motorlauf­zeiten, automatisches Ausfahren von Landeklappen und anderes mehr).
Abhängig vom gewählten Modelltyp stehen deshalb insgesamt bis zu 6 Geberschalter zur Auswahl, siehe Seite 38.
Eine Reihe von instruktiven Beispielen macht deren Einbindung in die Programmierung zum Kinderspiel. Beachten Sie deshalb die Programmierbeispiele ab der Seite 136.
Kreuzknüppel
Kreuzknüppel
optionaler* Geber 5
Geber 6
(Schieberegler)
Geber 7
(Schieberegler)
optionaler* Geber 8
optionaler* Geber 9
optionaler* Geber 10
softwareseitig freie Zuweisung beliebiger, an Funktionseingang 5 … 10 angeschlossener Geber
Steuerfunktion
Funktionseingang
Steueranordnung 1 … 4freie Geberzuordnung Eingänge 5 … 12
D/R Expo
D/R Expo
D/R Expo
5
6
7
8
9
10
Gebereinstellung: Geberweg
11
12
zum Schalten von Mischern,
Uhren, Flugphasen, …
2-Stufenschalter
zum Beispiel:
Grundeinstellung Modell
Uhren
Empfängerausgang
Lehrer-/Schüler
Servoeinstellung
Gebereinstellung
Dual Rate / Expo
Phasentrimmung
Flächenmischer
19HoTT-Programme
-
freie Mischer
oder
mc
3-Stufenschalter
Steuerkanal
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Servoeinstellungen: Umkehr - Mitte - Weg
10
11
12
Antenne
HF
Hinweis: In Blockdiagramm rechts ist beispielhaft der Signal­verlauf von Flugmodellen dargestellt.
Geber
vorbelegt
softwaremäßig teilweise
Gebereingänge 5 … 12 sind
in der Basisprogrammierung
Gebereingänge 1 … 4 lassen
sich im Menü »Grundeinstel-
Die Geber 5 … 12 lassen
lung Modell« vertauschen
gen 5 … 12 zuweisen
lung« beliebig den Eingän-
sich im Menü »Gebereinstel-
Mischereingang
Mischerausgang
* optionale Bedienelemente siehe
Anhang
Begriffsdefi nitionen
29
Erste Inbetriebnahme des Senders
Vorbemerkungen und Sprachauswahl
Vorbemerkungen
Prinzipiell erlaubt das Graupner -HoTT-System den gleichzeitigen Betrieb von bis zu 200 Modellen. Auf­grund des funktechnischen Mischbetriebes im sowohl für industrielle wie auch wissenschaftliche und me­dizinische Zwecke faktisch weltweit freigegebenen 2,4-GHz-ISM-Bandes (Industrial, Scientifi c and Me- dical) wird aber diese Anzahl in der Praxis erheblich geringer sein. In der Regel werden aber dennoch immer noch mehr Modelle im 2,4-GHz-Band gleich­zeitig betrieben werden können als bisher in den konventionellen Frequenzbereichen. Der letztendlich limitierende Faktor dürfte aber – wie häufi g schon bis­her – doch eher die Größe des für den Modellbetrieb zur Verfügung stehenden Raumes sein. Allein aber die Tatsache, dass keine Frequenz absprache mehr erfolgen muss, ist nicht nur komfortabel, sondern da­rin ist insbesondere bei in unübersichtlichem Gelände verteilt stehenden Pilotengruppen auch ein enormer Zugewinn an Sicherheit zu sehen.
Der Sender sogenannten PPM18-Mode vorprogrammiert. Falls Sie sich für ein serienmäßiges Fernlenkset ent schie­den haben, können Sie unmittelbar den dem Set beiliegenden HoTT-Empfänger GR-16 in diesem Übertragungsmodus betreiben. Für den Empfänger ist ein geeigneter Akku erforderlich.
mc-19HoTT ist bei Auslieferung auf den
Neben der internen Betriebsart PPM18 steht noch der PPM24-Mode zur Auswahl, und zwar für den HoTT Empfänger GR-24 HoTT (Best.-Nr. 33512, 12 Servos). Auch wenn mehrere (kleinere) Empfänger in einem Modell gleichzeitig betrieben werden, um z. B. die Zahl der anschließbaren Servos zu erhöhen, ist ab dem 10. Servoausgang der PPM24-Mode zu wählen. Eine Kanalerweiterung erfolgt über das so­genannte „Channel Mapping“ im Menü »Telemetrie«, Seite
124.
Die Modulationsarten PCM20 und SPMC20 können nur in Kombination
Modul 27-41 MHz/IFS/Weatronic-HoTT (Best.-Nr.
33303) sowie einem entsprechenden HF-Modul und einer Stabantenne benutzt werden, siehe Seite 20.
Die Übertragungsart wird im Menü »Grundeinstel- lung Modell« (Beschreibung ab Seite 64ff.) einge­stellt. Die grundsätzliche Vorgehensweise bei der Erstprogrammierung eines neuen Modellspeicherplat­zes fi nden Sie auf Seite 60 und ab Seite 138 bei den Programmierbeispielen.
Werkseitig sind die beiden Proportionalschieber der Mittelkonsole an den Buchsen CH6 und CH7 auf der Senderplatine angeschlossen. Die Anschlussbuch­sennummer der drei Schalter auf dem „Multi-Switch­Board“ ist für die weitere Programmierung unerheb­lich.
mit dem optionalen HF-Umschalt-
Sprachauswahl
Beim Sender folgenden vier Sprachen auszuwählen:
x Deutsch x Englisch x Französisch x Italienisch
Die Auswahl erfolgt, indem Sie die HELP-Taste beim Einschaltvorgang gedrückt halten, sodass diese An­zeige erscheint:
Mit dem Drehgeber können Sie nun die gewünschte Sprache auswählen. Ihre Auswahl bestätigen Sie durch einen Kurzdruck auf den Drehgeber oder durch Drücken der ENTER-Taste.
Alle im Sender gespeicherten Einstellungen bleiben auch nach dem Wechsel der Sprache komplett erhal­ten.
mc-19HoTT ist es möglich, eine der
GB F I
D
Hinweis: „Binding“ weiterer Empfänger Falls Sie einen weiteren HoTT-Empfänger mit dem
mc-19HoTT-Sender betreiben wollen, muss
dieser zunächst mit dem Sender „gebunden“ wer­den. Dieser „Binding“-Prozess wird ausführlich auf Seite 48 und (alternativ über das Menü »Tele­metrie«) auf Seite 119 beschrieben.
Inbetriebnahme des Senders
30
Loading...
+ 154 hidden pages