Graupner mc-19 HoTT Programming Manual [de]

3D-Rotary
mc-19 HoTT.1.DE
HOPPING.TELEMETRY.TRANSMISSION
Programming
System
Programmier-Handbuch
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Hinweise
Sicherheitshinweise / Umweltschutz .........................3
Behandlungsvorschriften LiPo-Akku ..................... 7
Einleitung ................................................................. 10
Beschreibung Fernlenkset .......................................11
Betriebshinweise ....................................................14
Senderbeschreibung ............................................... 22
Display-Beschreibung / Warnanzeigen .................... 26
Begriffsdefi nitionen .................................................. 28
Erste Inbetriebnahme des Senders ......................... 30
Vorbemerkungen / Sprachauswahl ..................... 30
Betrieb mit HF-Synthesizer-Modul ..................... 32
Senderinbetriebnahme ....................................... 31
Servoanzeige /Telemetriedaten .......................... 34
Bedienung Data-Terminal ................................... 35
Extern- und Geberschalterzuordnung ................ 37
Modelltypabhängige Geberschalter .................... 38
Digitale Trimmung ............................................... 39
Update Sender-Software und HoTT-HF-Modul .. 40
Inbetriebnahme des Empfängers ............................43
Stromversorgung ................................................ 44
Einbau des Empfängers ..................................... 46
Update Empfänger-Firmware ............................. 47
Programmiermodus HoTT-HF-Modul ...................... 48
Vorbemerkungen ................................................ 48
„Binding“ Sender – Empfänger ...................... 48
Reichweitetest-Routine ...................................... 49
Fail-Safe-Einstellungen ....................................... 50
Ländereinstellung ............................................... 51
Initialisierung (Reset) .......................................... 52
Flächenmodelle ....................................................... 54
Empfängerbelegung ........................................... 55
Hubschraubermodelle (Empfängerbelegung).......... 56
Empfängerbelegung ........................................... 57
Schiffs- und Automodelle ......................................... 58
Nautic-Kanal (Schiffs- und Automodelle) ................. 59
Programmbeschreibungen im Detail
Neubelegung eines Speicherplatzes ....................... 60
Inhaltsverzeichnis
2
Modellspeicher
Modell aufrufen ........................................................62
Modell löschen ......................................................... 62
Kopieren Modell o Modell ...................................... 63
Grundeinstellung Modell
… Flächenmodell ..................................................... 64
… Hubschraubermodell ...........................................67
… Schiffs- und Automodell ...................................... 71
Uhren ....................................................................... 73
Empfängerausgang ................................................. 74
Nautic-Modul ........................................................... 75
Lehrer/Schüler ......................................................... 76
Anschluss der LS-Module im Sender ................. 78
drahtloser LS-Betrieb ......................................... 79
Servoeinstellung
… alle Modelltypen .................................................. 80
Gebereinstellung
… Flächen-/Helimodell ............................................ 82
„Gas 6“ bei Helimodell ........................................ 83
„Gyro 7“ bei Helimodell ....................................... 84
Gaslimit-Funktion bei Helimodell ........................ 84
Leerlauf-Grundeinstellung bei Helimodell .......... 85
… Schiffs-/Automodell ............................................. 86
Dual Rate/Expo
… Flächenmodell ..................................................... 88
… Helimodell ........................................................... 90
… Schiffs-/Automodell ............................................. 92
Phasentrimmung
… Flächenmodell ..................................................... 94
Mischer
Was ist ein Mischer?................................................95
Flächenmischer ....................................................... 95
Helimischer ............................................................ 100
Abstimmung Gas- und Pitchkurve .................... 105
Autorotationseinstellung ................................... 108
Allg. Anm. zu frei programmierbaren Mischern ......110
Freie Mischer .........................................................111
TS-Mischer ............................................................ 115
Telemetrie
Telemetrie .............................................................. 116
„Binding“ Sender – Empfänger .................... 119
Fail Safe im 35- /40/41-MHz-Betrieb
Fail Safe PCM20 und SPCM20 ............................. 132
Programmierbeispiele Flächenmodell
Vorbereitende Maßnahmen ................................... 136
Erste Schritte ......................................................... 138
Einbindung eines E-Antriebs ................................. 142
E-Motor und Butterfl y mit K1-Knüppel .............. 144
Uhren-Betätigung .................................................. 146
Verwenden von Flugphasen .................................. 147
Parallel laufende Servos ........................................148
Delta- und Nurfl ügelmodell .................................... 149
F3A-Modell ........................................................... 152
Hubschraubermodell
Hubschraubermodell ............................................. 156
Schiffs- und Automodell
Schiffs- und Automodelle ....................................... 162
NAUTIC
Multi-Prop- und Expert-Schaltmodule .................. 165
Kombination Multi-Prop- und Expert-Modul ........... 167
NAUTIC-Zubehör ................................................... 168
NAUTIC-Anschlussbeispiel .................................... 169
Lehrer/Schüler-System
Lehrer/Schüler-System .......................................... 170
Anhang
Zubehör ................................................................. 172
zulässige Frequenzen im 35-, 40/41-MHz-Bereich 179
EU-Konformitätserklärung ..................................... 180
Garantieurkunde .................................................... 183
Sicherheitshinweise
Bitte unbedingt beachten!
Um noch lange Freude an Ihrem Modellbauhobby zu haben, lesen Sie diese Anleitung unbedingt genau durch und beachten Sie vor allem die Si cher heits hin­weise. Auch sollten Sie sich umgehend unter
https://www.graupner.de/de/service/produktregis­trierung.aspx
registrieren. Denn nur so erhalten Sie automatisch per E-Mail aktuelle Informationen zu Ihrem Produkt.
Wenn Sie Anfänger im Bereich ferngesteuerter Mo­dellfl ugzeuge, -schiffe oder -autos sind, sollten Sie unbedingt einen erfahrenen Modellpiloten um Hilfe bitten.
Diese Anleitung ist bei Weitergabe des Senders un­bedingt mit auszuhändigen.
Anwendungsbereich
Diese Fernsteueranlage darf ausschließlich nur für den vom Hersteller vorgesehenen Zweck, für den Betrieb in nicht manntragenden Fernsteuermodellen eingesetzt werden. Eine anderweitige Verwendung ist unzulässig.
Sicherheitshinweise
SICHERHEIT IST KEIN ZUFALL
und
FERNGESTEUERTE MODELLE SIND KEIN
SPIELZEUG
… denn auch kleine Modelle können durch unsach­gemäße Handhabung, aber auch durch fremdes Verschulden, erhebliche Sach- und/oder Personen­schäden verursachen.
Technische Defekte elektrischer oder mechanischer Art können zum unverhofften Anlaufen eines Motors und/oder zu herumfl iegenden Teilen führen, die nicht nur Sie erheblich verletzen können!
Kurzschlüsse jeglicher Art sind unbedingt zu ver­meiden! Durch Kurzschluss können nicht nur Teile der Fernsteuerung zerstört werden, sondern je nach dessen Umständen und dem Energiegehalt des Ak­kus besteht darüber hinaus akute Verbrennungs- bis
Explosionsgefahr. Alle durch einen Motor angetriebenen Teile wie Luft-
und Schiffsschrauben, Rotoren bei Hubschraubern, offene Getriebe usw. stellen eine ständige Verlet­zungsgefahr dar. Sie dürfen keinesfalls berührt wer­den! Eine schnell drehende Luftschraube kann z. B. einen Finger abschlagen! Achten Sie darauf, dass auch kein sonstiger Gegenstand mit angetriebenen Teilen in Berührung kommt!
Bei angeschlossenem Antriebsakku oder laufendem Motor gilt: Halten Sie sich niemals im Gefährdungs­bereich des Antriebs auf!
Achten Sie auch während der Programmierung un­bedingt darauf, dass ein angeschlossener Verbren­nungs- oder Elektromotor nicht unbeabsichtigt an­läuft. Unterbrechen Sie ggf. die Treibstoffversorgung bzw. klemmen Sie den Antriebsakku zuvor ab.
Schützen Sie alle Geräte vor Staub, Schmutz, Feuch­tigkeit und anderen Fremdteilen. Setzen Sie diese niemals Vibrationen sowie übermäßiger Hitze oder Kälte aus. Der Fernsteuerbetrieb darf nur bei „norma­len“ Außentemperaturen durchgeführt werden, d. h. in einem Bereich von -10°C bis +55°C.
Vermeiden Sie Stoß- und Druckbelastung. Über­prüfen Sie die Geräte stets auf Beschädigungen an Gehäusen und Kabeln. Beschädigte oder nass ge­wordene Geräte, selbst wenn sie wieder trocken sind, nicht mehr verwenden!
Es dürfen nur die von uns empfohlenen Komponenten und Zubehörteile verwendet werden. Verwenden Sie immer nur zueinander passende, original Graupner Steckverbindungen gleicher Konstruktion und glei­chen Materials.
Achten Sie beim Verlegen der Kabel darauf, dass diese nicht auf Zug belastet, übermäßig geknickt oder gebrochen sind. Auch sind scharfe Kanten eine Ge­fahr für die Isolation.
Achten Sie darauf, dass alle Steckverbindungen fest sitzen. Beim Lösen der Steckverbindung nicht an den
Kabeln ziehen. Es dürfen keinerlei Veränderungen an den Geräten
durchgeführt werden. Andernfalls erlischt die Be­triebserlaubnis und Sie verlieren jeglichen Versiche­rungsschutz.
Einbau der Empfangsanlage
Der Empfänger wird stoßgesichert in Schaumgummi gelagert, im Flugmodell hinter einem kräftigen Spant bzw. im Auto- oder Schiffsmodell gegen Staub und Spritzwasser geschützt untergebracht.
Der Empfänger darf an keiner Stelle unmittelbar am Rumpf oder Chassis anliegen, da sonst Motor­erschütterungen oder Landestöße direkt auf ihn über­tragen werden. Beim Einbau der Empfangsanlage in ein Modell mit Verbrennungsmotor alle Teile immer geschützt einbauen, damit keine Abgase oder Ölreste eindringen können. Dies gilt vor allem für den meist in der Außenhaut des Modells eingebauten EIN-/AUS­Schalter.
Den Empfänger so festlegen, dass die Anschluss­kabel zu den Servos und zum Stromversorgungsteil locker liegen und die Empfangsantenne mindestens 5 cm von allen großen Metallteilen oder Verdrahtun­gen, die nicht direkt aus dem Empfänger kommen, entfernt ist. Das umfasst neben Stahl- auch Kohlefa­serteile, Servos, Elektromotoren, Kraftstoffpumpen, alle Sorten von Kabeln usw..
Am besten wird der Empfänger abseits aller anderen Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell ange­bracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel um die Antenne gewickelt oder dicht daran vorbei verlegt werden!
Stellen Sie sicher, dass sich Kabel in der näheren Umgebung der Antenne im Fluge nicht bewegen können!
Verlegen der Empfangsantenne
Der Empfänger und die Antennen sollten möglichst weit weg von Antrieben aller Art angebracht werden.
Sicherheitshinweise
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Sicherheitshinweise
Bei Kohlefaserrümpfen sollten die Antennenenden auf jeden Fall aus dem Rumpf heraus geführt werden.
Die Ausrichtung der Antenne(n) ist unkritisch. Vorteilhaft ist aber eine vertikale (aufrechte) Montage
der Empfängerantenne(n) im Modell. Bei Diversity­Antennen (zwei Antennen) sollte die zweite Antenne im 90° Winkel zur ersten Antenne ausgerichtet wer­den.
Einbau der Servos
Servos stets mit den beigefügten Vibrationsdämpfer­gummis befestigen. Nur so sind diese vor allzu harten Vibrationsschlägen einigermaßen geschützt.
Einbau der Gestänge
Grundsätzlich muss der Einbau so erfolgen, dass die Gestänge frei und leichtgängig laufen. Besonders wichtig ist, dass alle Ruderhebel ihre vollen Ausschlä­ge ausführen können, also nicht mechanisch be­grenzt werden.
Um einen laufenden Motor jederzeit anhalten zu kön­nen, muss das Gestänge so eingestellt sein, dass das Vergaserküken ganz geschlossen wird, wenn Steuerknüppel und Trimmhebel in die Leerlaufend­stellung gebracht werden.
Achten Sie darauf, dass keine Metallteile, z. B. durch Ruderbetätigung, Vibration, drehende Teile usw., aneinander reiben. Hierbei entstehen sogenannte Knackimpulse, die den Empfänger stören.
Ausrichtung Senderantenne
In geradliniger Verlängerung der Senderantenne bil det sich nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist demnach falsch, mit der Antenne des Senders auf das Modell zu „zielen“, um die Empfangsverhältnisse günstig zu beeinfl ussen.
Bei gleichzeitigem Betrieb von Fernlenkanlagen sollen die Piloten in einer losen Gruppe beieinander stehen. Abseits stehende Piloten gefährden sowohl die eigenen als auch die Modelle der anderen.
Sicherheitshinweise
4
Wenn zwei oder mehr Piloten mit 2.4-GHz-Fernsteu­ersystem näher als 5 m beieinander stehen, kann dies allerdings ein Übersteuern des Rückkanals zur Folge haben und infolgedessen deutlich zu früh eine Reichweitewarnung auslösen. Vergrößern Sie den Abstand, bis die Reichweitewarnung wieder ver­stummt.
Überprüfung vor dem Start
Bevor Sie den Empfänger einschalten, vergewissern Sie sich, dass der Gasknüppel auf Stopp/Leerlauf steht.
Immer zuerst den Sender einschalten und dann erst
den Empfänger.
Immer zuerst den Empfänger ausschalten und dann
erst den Sender.
Wenn diese Reihenfolge nicht eingehalten wird, also der Empfänger eingeschaltet ist, der dazugehörige Sender jedoch auf „AUS“ steht, kann der Empfänger durch andere Sender, Störungen usw. zum Anspre­chen gebracht werden. Das Modell kann in der Folge unkontrollierte Steuerbewegungen ausführen und dadurch ggf. Sach- und/oder Personenschäden verur­sachen.
Insbesondere bei Modellen mit mechanischem Krei­sel gilt:
Bevor Sie Ihren Empfänger ausschalten: Stellen Sie durch Unterbrechen der Energieversorgung sicher, dass der Motor nicht ungewollt hochlaufen kann.
Ein auslaufender Kreisel erzeugt oftmals so viel Spannung, dass der Empfänger gültige Gas-Signale zu erkennen glaubt. Daraufhin kann der Motor unbe­absichtigt anlaufen!
Reichweitetest
Vor jedem Einsatz korrekte Funktion und Reichweite überprüfen. Befestigen Sie das Modell ausreichend und achten Sie darauf, dass sich keine Personen vor dem Modell aufhalten.
Führen Sie am Boden mindestens einen vollstän­digen Funktionstest und eine komplette Flugsimula­tion durch, um Fehler im System oder der Program­mierung des Modells auszuschließen. Beachten Sie dazu unbedingt die Hinweise auf den Seiten 49 bzw.
120. Betreiben Sie im Modellbetrieb, also beim Fliegen
oder Fahren, den Sender niemals ohne Antenne. Achten Sie auf einen festen Sitz der Antenne.
Modellbetrieb Fläche-Heli-Schiff-Auto
Überfl iegen Sie niemals Zuschauer oder andere Pi­loten. Gefährden Sie niemals Menschen oder Tiere. Fliegen Sie niemals in der Nähe von Hochspannungs­leitungen. Betreiben Sie Ihr Modell auch nicht in der Nähe von Schleusen und öffentlicher Schifffahrt. Be­treiben Sie Ihr Modell ebenso wenig auf öffentlichen Straßen und Autobahnen, Wegen und Plätzen etc..
Kontrolle Sender- und Empfängerbatterie
Spätestens, wenn bei sinkender Sender-Akku-Span­nung die Anzeige „Akku muss geladen werden!!“ im Display erscheint und ein akustisches Warnsignal abgegeben wird, ist der Betrieb sofort einzustellen und der Senderakku zu laden.
Kontrollieren Sie regelmäßig den Zustand der Akkus, insbesondere des Empfängerakkus. Warten Sie nicht so lange, bis die Bewegungen der Rudermaschinen merklich langsamer geworden sind! Ersetzen Sie ver­brauchte Akkus rechtzeitig.
Es sind stets die Ladehinweise des Akkuherstellers zu beachten und die Ladezeiten unbedingt genau einzuhalten. Laden Sie Akkus niemals unbeaufsich­tigt auf!
Versuchen Sie niemals, Trockenbatterien aufzuladen (Explosionsgefahr).
Alle Akkus müssen vor jedem Betrieb geladen wer­den. Um Kurzschlüsse zu vermeiden, zuerst die Ba­nanenstecker der Ladekabel polungsrichtig am Lade­gerät anschließen, dann erst Stecker des Ladekabels
an den Ladebuchsen von Sender und Empfängerak­ku anschließen.
Trennen Sie immer alle Stromquellen von ihrem Mo­dell, wenn Sie es längere Zeit nicht mehr benützen wollen.
Verwenden Sie niemals defekte oder beschädigte Ak­kus bzw. Batterien mit unterschiedlichen Zellentypen. Mischungen aus alten und neuen Zellen oder Zellen unterschiedlicher Fertigung.
Beachten Sie die besonderen Hinweise im Umgang mit Lithium-Polymer-Akkus auf der Seite 7ff..
Kapazität und Betriebszeit
Für alle Stromquellen gilt: Die Kapazität verringert sich mit jeder Ladung. Bei niedrigen Temperaturen steigt der Innenwiderstand bei zusätzlich reduzierter Kapazität. Infolgedessen verringert sich die Fähigkeit zur Stromabgabe und zum Halten der Spannung.
Häufi ges Laden oder Benutzen von Batteriepfl ege­programmen kann ebenfalls zu allmählicher Kapazi­tätsminderung führen. Deshalb sollten Stromquellen spätestens alle 6 Monate auf ihre Kapazität hin überprüft und bei deutlichem Leistungsabfall ersetzt werden.
Erwerben Sie nur original Graupner Akkus!
Entstörung von Elektromotoren
Alle konventionellen Elektromotoren erzeugen zwi­schen Kollektor und Bürsten Funken, die je nach Art des Motors die Funktion der Fernlenkanlage mehr oder weniger stören.
Zu einer technisch einwandfreien Anlage gehören deshalb entstörte Elektromotoren. Besonders aber in Modellen mit Elektroantrieb muss jeder Motor daher sorgfältig entstört werden. Entstörfi lter unterdrücken solche Störimpulse weitgehend und sollen grundsätz­lich eingebaut werden.
Beachten Sie die entsprechenden Hinweise in der Bedienungs- und Montageanleitung des Motors.
Weitere Details zu den Entstörfi ltern siehe Graupner Hauptkatalog FS oder im Internet unter www.graup­ner.de.
Servo-Entstörfi lter für Verlängerungskabel
Best.-Nr. 1040 Das Servo-Entstörfi lter ist bei Verwendung überlan-
ger Servokabel erforderlich. Das Filter wird direkt am Empfängerausgang angeschlossen. In kritischen Fällen kann ein zweites Filter am Servo angeordnet werden.
Einsatz elektronischer Drehzahlsteller
Die richtige Auswahl eines elektronischen Drehzahl­stellers richtet sich vor allem nach der Leistung des verwendeten Elektromotors.
Um ein Überlasten/Beschädigen des Drehzahlstel­lers zu verhindern, sollte die Strombelastbarkeit des Drehzahlstellers mindestens die Hälfte des maxima­len Blockierstromes des Motors betragen.
Besondere Vorsicht ist bei sogenannten Tuning­Motoren angebracht, die auf Grund ihrer niedrigen Windungszahlen im Blockierfall ein Vielfaches ihres Nennstromes aufnehmen und somit den Drehzahl­steller zerstören können.
Elektrische Zündungen
Auch Zündungen von Verbrennungsmotoren erzeu­gen Störungen, die die Funktion der Fernsteuerung negativ beeinfl ussen können.
Versorgen Sie elektrische Zündungen immer aus einer separaten Stromquelle.
Verwenden Sie nur entstörte Zündkerzen, Zündker­zenstecker und abgeschirmte Zündkabel.
Halten Sie mit der Empfangsanlage ausreichenden Abstand zu einer Zündanlage.
Statische Aufl adung
Die Funktion einer Fernlenkanlage wird durch die bei Blitzschlägen entstehenden magnetischen Schock­wellen gestört, auch wenn das Gewitter noch kilome-
terweit entfernt ist. Deshalb … … bei Annäherung eines Gewitters sofort den Flug-
betrieb einstellen! Durch statische Aufl adung über die Antenne besteht darüber hinaus Lebensgefahr!
Achtung
Um die FCC HF-Abstrahlungsanforderungen für • mobile Sendeanlage zu erfüllen, muss beim Be­trieb der Anlage eine Entfernung zwischen der Antenne der Anlage und Personen von 20 cm oder mehr eingehalten werden. Ein Betrieb in einer ge­ringeren Entfernung wird daher nicht empfohlen.
Um störende Beeinflussungen der elektrischen • Eigenschaften und der Abstrahlcharakteristik zu vermeiden, achten Sie darauf, dass sich kein ande­rer Sender näher als in 20 cm Entfernung befi ndet.
Der Betrieb der Fernsteueranlage erfordert sender-• seitig eine korrekte Programmierung der Länder­einstellung. Dies ist erforderlich, um diversen Richt­linien, FCC, ETSI, CE usw. gerecht zu werden. Beachten Sie hierzu die jeweilige Anleitung zum Sender und Empfänger.
Führen Sie vor jedem Flug einen vollständigen • Funktions- und Reichweitetest mit kompletter Flug­simulation durch, um Fehler im System oder der Programmierung des Modells auszuschließen.
Programmieren Sie weder Sender noch Empfän-• ger während des Modellbetriebs.
Pfl egehinweise
Reinigen Sie Gehäuse, Antenne etc. niemals mit Reinigungsmitteln, Benzin, Wasser und dergleichen, sondern ausschließlich mit einem trockenen, weichen Tuch.
Komponenten und Zubehör
Die Firma Graupner GmbH & Co. KG als Hersteller empfi ehlt, nur Komponenten und Zubehörprodukte zu verwenden, die von der Firma Graupner auf Tauglich­keit, Funktion und Sicherheit geprüft und freigegeben
Sicherheitshinweise
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Sicherheitshinweise
Hinweise zum Umweltschutz
sind. Die Fa. Graupner übernimmt in diesem Fall für Sie die Produktverantwortung.
Die Fa. Graupner übernimmt für nicht freigegebene Teile oder Zubehörprodukte von anderen Herstellern keine Haftung und kann auch nicht jedes einzelne Fremdprodukt beurteilen, ob es ohne Sicherheitsrisi­ko eingesetzt werden kann.
Haftungsausschluss/Schadenersatz
Sowohl die Einhaltung der Montage- und Betriebsan­leitung als auch die Bedingungen und Methoden bei Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung der Fernsteuerkomponenten können von der Fa. Graup­ner nicht überwacht werden. Daher übernimmt die Fa. Graupner keinerlei Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus fehlerhafter Verwendung und Betrieb ergeben oder in irgendeiner Weise damit zusammenhängen.
Soweit gesetzlich zulässig, ist die Verpfl ichtung der Fa. Graupner zur Leistung von Schadenersatz, gleich aus welchem Rechtsgrund, begrenzt auf den Rechnungswert der an dem schadensstiftenden Ereignis unmittelbar beteiligten Warenmenge der Fa. Graupner. Dies gilt nicht, soweit die Fa. Graupner nach zwingenden gesetzlichen Vorschriften wegen Vorsatzes oder grober Fahrlässigkeit unbeschränkt haftet.
Hinweise zum Umweltschutz
Das Symbol auf dem Produkt, der Ge­brauchsanleitung oder der Verpackung weist darauf hin, dass dieses Produkt am Ende seiner Lebensdauer nicht über den normalen Haushaltsabfall entsorgt werden
darf. Es muss an einem Sammelpunkt für das Recycling von elektrischen und elektronischen Geräten abgegeben werden.
Die Werkstoffe sind gemäß ihrer Kennzeichnung wiederverwertbar. Mit der Wiederverwendung, der stoffl ichen Verwertung oder anderen Formen der Verwertung von Altgeräten leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.
Batterien und Akkus müssen aus dem Gerät entfernt werden und bei einer entsprechenden Sammelstelle getrennt entsorgt werden.
Bitte erkundigen Sie sich ggf. bei der Gemeindever­waltung nach der zuständigen Entsorgungsstelle.
Sicherheitshinweise
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Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für Lithium-Polymer-Akkus
Wie für alle technisch hochwertigen Produkte ist die Beachtung der nachfolgenden Sicherheitshinweise sowie der Behandlungsvorschriften für einen langen, störungsfreien und ungefährlichen Einsatz von LiPo­Akkus unerlässlich.
Diese Anleitung ist sicher aufzubewahren und im Falle einer Weitergabe dem nachfolgendem Benutzer unbedingt mit auszuhändigen.
Allgemeine Hinweise
LiPo-Akkus bedürfen besonders aufmerksamer • Behandlung. Dies gilt sowohl bei Ladung und Ent­ladung als auch bei Lagerung und sonstiger Hand­habung. Hierbei sind die folgenden besonderen Spezifi kationen einzuhalten:
Fehlbehandlung kann zu Explosionen, Feuer, • Rauchentwicklung und Vergiftungsgefahr führen. Daneben führt die Nichtbeachtung der Anleitungs­und Warnhinweise zu Leistungseinbußen und sonstigen Defekten.
Die Kapazität des Akkus verringert sich mit jeder • Ladung/Entladung. Auch bei der Lagerung bei zu hohen oder zu niedrigen Temperaturen kann diese eine allmähliche Verringerung der Kapazität zur Folge haben. Im Modellbau erreichen die Akkus wegen der zum Teil hohen Entladeströme und der Induktionsströme des Motors bei Beachtung aller Lade- und Entladevorschriften nach 50 Zyk­len noch etwa 50-80% der Kapazität eines neuen Akkus.
Akkupacks dürfen nur in Ausnahmefällen in Reihe • oder parallel geschaltet werden, da die Zellenka­pazitäten und der Ladezustand zu unterschiedlich sein können. Von uns gelieferte Akkupacks sind deshalb selektiert.
Besondere Hinweise zur Ladung von Graupner LiPo-Akkus
Da die Firma Graupner GmbH & Co. KG die richti-• ge Ladung und Entladung der Zellen nicht überwa-
chen kann, wird jegliche Garantie bei fehlerhafter Ladung oder Entladung ausgeschlossen.
Laden Sie die Akkus niemals unbeaufsichtigt auf!• Für die Ladung von Li-Po Akkus dürfen nur die
zugelassenen Ladegeräte mit den dazugehörigen Ladekabeln verwendet werden. Jede Manipulation am Ladegerät bzw. Ladekabel kann zu schwerwie­genden Schäden führen.
Die max. Ladekapazität muss auf das 1,05-fache • der Akkukapazität begrenzt werden.
Beispiel: 700 mAh Akku = 735 mAh max. Ladeka-• pazität
Verwenden Sie für die Ladung und Entladung von • LiPo-Akkus nur speziell dafür ausgelegte Lade-/ Entladegeräte von Graupner, siehe Seite 13 oder unter www.graupner.de.
Stellen Sie sicher, dass die Zellenzahl, bzw. die • Ladeschlussspannung sowie die Entladeschluss­spannung richtig eingestellt sind. Beachten Sie dazu die Bedienungsanleitung Ihres Lade-/Entla­degerätes.
Der mehrpolige weiße Stecker (Zellenzahl + 1 • Pole) ist für den Anschluss eines LiPo-Balancers, bspw. eines in speziellen LiPo-Ladegeräten int e­grierten Balancers, siehe Seite 13, oder des LiPo­Balancers Best.-Nr. 3064 bzw. 3065 vorgesehen.
Für eine sichere Ladung und hohe Lebensdauer • der LiPo-Akkus ist der Balancer-Anschluss unbe­dingt zu verwenden!
Weitere Hinweise zur Handhabung
Der zu ladende Akku muss sich während des • Ladevorgangs auf einer nicht brennbaren, hitzebe­ständigen und nicht leitenden Unterlage befi nden! Auch sind brennbare oder leicht entzündliche Ge­genstände von der Ladeanordnung fernzuhalten. Akkus dürfen nur unter Aufsicht geladen werden.
Grundsätzlich dürfen in Reihe geschaltete LiPo-• Akkus im Pack gemeinsam nur geladen werden,
wenn die Spannung der einzelnen Zellen nicht mehr als 0,05V abweicht. Sollte die Abweichung der Spannung der einzelnen Zellen mehr als 0,05 V aufweisen, so muss die Zellenspannung durch Einzelzellenladung oder Einzelzellenentla­dung möglichst genau angeglichen werden.
Unter diesen Vorraussetzungen können Graupner • LiPo-Akkus mit max. 2C (der Wert von 1C ent­spricht der Zellenkapazität) Ladestrom geladen werden. Ab einer Spannung von max. 4,2 V pro Zelle muss mit einer konstanten Spannung von 4,2 V pro Zelle weitergeladen werden, bis der La­destrom 0,1 ... 0,2 A unterschreitet.
Eine Spannung von über 4,25V pro Zelle muss auf • jeden Fall vermieden werden, da die Zelle sonst dauerhaft beschädigt wird und Feuer verursachen kann. Um eine Überladung von einzelnen Zellen im Pack zu vermeiden, sollte für eine höhere Lebens­dauer die Abschaltspannung zwischen 4,1 V ... 4,15 V pro Zelle eingestellt werden.
Nach jedem Ladevorgang ist zu prüfen, ob eine • der Zellen im Pack eine Spannung von über 4,2 V aufweist. Alle Zellen müssen die gleiche Spannung aufweisen. Sollte die Spannung der einzelnen Zellen mehr als 0,05 V abweichen, so muss die Zellenspannung durch Einzelzellenladung oder Einzelzellenentladung angeglichen werden. Um ein Überladen der Zellen nach längerem Gebrauch in Packs zu vermeiden, sollten diese regelmäßig einzeln geladen werden.
Laden Sie niemals die Akkuzellen mit falscher • Polarität. Wenn die Akkus verpolt geladen werden, gibt es unnormale chemische Reaktionen und der Akku wird unbrauchbar. Brüche, Rauch und Flam­men können dadurch erzeugt werden.
Der zulässige Temperaturbereich beim Laden und • lagern von LiPo-Akkus beträgt 0 ... 50° C.
Lagerung: LiPo-Zellen sollen mit einer eingela-• denen Kapazität von 10 ... 20% gelagert werden.
Sicherheitshinweise
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Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für Lithium-Polymer- Akkus
Sinkt die Spannung der Zellen unter 3V, so sind diese unbedingt nachzuladen (10 ... 20%). Tief­entladung und Lagerung im entladenen Zustand (Zellenspannung < 3V) machen den Akku un­brauchbar.
Besondere Hinweise zur Entladung von Graupner LiPo-Akkus:
Ein Dauerstrom von ca. 1C stellen für Graupner • LiPo-Akkus kein größeres Problem dar. Bei größe­ren Strömen beachten Sie bitte die Kataloganga­ben. Beachten Sie jedoch die max. Belastung des Stecksystems, siehe max. Entladestrom auf dem Akku.
Eine Entladung von unter 2,5 V pro Zelle schädigt • die Zellen dauerhaft und ist daher unbedingt zu vermeiden.
Um eine Tiefentladung einzelner Zellen zu ver-• hindern wird der LiPo-Tiefentladeschutz Best.-Nr. 6495 dringend empfohlen. (Für Senderakku nicht geeignet.)
Außerdem müssen Sie den Motor abstellen, sobald • Sie einen starken Leistungsabfall bemerken. Soll­ten die einzelnen Zellen verschieden voll geladen sein, käme die Unterspannungsabschaltung des Reglers eventuell zu spät, so dass einzelne Zellen zu sehr entladen werden könnten. Das frühzeitige Abschalten des Motors erhöht die Lebensdauer der Zellen enorm.
Kurzschlüsse sind unbedingt zu vermeiden. Per-• manente Kurzschlüsse führen zur Zerstörung des Akkus, hohe Temperaturen und ggf. Selbstentzün­dung können die Folge sein.
Die Akkutemperatur beim Entladen darf in keinem • Fall über 70° C ansteigen. Ansonsten ist für eine bessere Kühlung oder für eine geringere Entladung zu sorgen. Die Temperatur lässt sich leicht mit dem Infrarotthermometer Best.-Nr. 1963 prüfen.
mc-19HoTT LiPo-
Weitere Hinweise zur Handhabung
Schließen Sie die Akkus niemals kurz. Ein Kurz-• schluss lässt einen sehr hohen Strom fl ießen, der die Zellen aufheizt. Dies führt zu einem Elektrolyt­verlust, Gasen oder gar zu Explosionen. Vermei­den Sie die Nähe oder den Umgang der Graupner LiPo-Akkus mit leitenden Oberfl ächen wegen der Gefahr eines Kurzschlusses.
Stabilität der Gehäusefolie:• Die Aluminium Laminate Film Folie kann leicht durch scharfe Gegenstände wie Nadeln, Messer, Nägel, Motoranschlüsse oder ähnliches beschä­digt werden. Beschädigungen der Folie machen den Akku unbrauchbar. Der Akku muss deshalb so in das Modell eingebaut werden, dass auch bei einem Absturz oder Crash der Akku nicht verformt werden kann. Bei einem Kurzschluss könnte der Akku brennen. Ebenso können Temperaturen über 70° C das Ge­häuse beschädigen, so dass dieses undicht wird. Dies hat einen Elektrolytverlust zur Folge, der Akku wird unbrauchbar und ist zu entsorgen.
Mechanischer Schock:• Die LiPo - Akkus sind mechanisch nicht so stabil wie Akkus in Metallgehäusen. Vermeiden Sie daher mechanische Schocks durch Herunterfallen, Schla­gen, Verbiegen usw. Schneiden, reißen, deformie­ren oder bohren Sie niemals an der Laminate-Film­Folie. Verbiegen oder verdrehen Sie niemals den LiPo-Akku. Üben Sie keinen Druck auf den Akku oder die Anschlüsse aus.
Handhabung der Anschlüsse:• Die Anschlüsse sind nicht so robust wie bei ande­ren Akkus. Dies gilt insbesondere für den Pluspol­Anschluss. Die Anschlüsse können leicht abbre­chen. Wegen der Wärmeübertragung dürfen die Anschlussfahnen nicht direkt gelötet werden.
Zellenverbindung:• Direktes Löten an den Akkuzellen ist unzulässig.
Direktes Löten kann Komponenten der Akkus wie Separator oder Isolator durch die Hitze beschädi­gen. Akkuanschlüsse sollten nur industriell durch Punkt­schweißung erfolgen. Bei fehlendem oder abge­rissenem Kabel ist eine professionelle Reparatur durch den Hersteller oder Vertreiber erforderlich.
Ersatz von einzelnen Akkuzellen:• Der Austausch von Akkuzellen darf nur durch den Hersteller oder den Vertrieb erfolgen und darf nie­mals vom Benutzer selbst vorgenommen werden.
Keine Nutzung von beschädigten Zellen: • Beschädigte Zellen dürfen in keinem Fall mehr in Benutzung genommen werden.
Kennzeichen beschädigter Zellen sind u.a. be-• schädigte Gehäuseverpackung, Verformung der Akkuzellen, Geruch von Elektrolyte oder auslau­fende Elektrolyte. In diesen Fällen ist eine weitere Verwendung der Akkus nicht mehr zulässig.
Beschädigte oder unbrauchbare Zellen sind Son-• dermüll und müssen entsprechend entsorgt wer­den.
Allgemeine Warnhinweise
Die Akkus dürfen nicht in Feuer gelangen oder • eingeäschert werden.
Ebenso dürfen die Zellen nicht in Flüssigkeiten wie • Wasser, Meerwasser oder Getränke eingetaucht werden. Jeder Kontakt mit Flüssigkeit gleich wel­cher Art ist zu vermeiden.
Einzelne Zellen und Akkus sind kein Spielzeug • und dürfen deshalb nicht in die Hände von Kindern gelangen. Akkus/Zellen außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
Akkus dürfen nicht in die Nähe von Babys oder • Kleinkinder gelangen. Sollten Akkus verschluckt worden sein, so ist sofort ein Arzt oder Notarzt aufzusuchen.
Akkus dürfen nicht in eine Mikrowelle oder unter
Sicherheitshinweise
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Druck geraten. Rauch und Feuer und noch mehr können die Folgen sein.
Zerlegen Sie niemals einen LiPo-Akku. Das Zerle-• gen eines Akkus kann interne Kurzschlüsse verur­sachen. Gasentwicklung, Feuer und Explosionen oder andere Probleme können die Folge sein.
Die in den LiPo-Akkus enthaltenen Elektrolyte • und Elektrolytdämpfe sind gesundheitsschädlich. Vermeiden Sie in jedem Fall direkten Kontakt mit Elektrolyten. Bei Kontakt von Elektrolyten mit Haut, Augen oder anderen Körperteilen muss ein soforti­ges Aus- oder Abspülen mit ausreichend frischem Wasser vorgenommen werden, anschließend muss ein Arzt konsultiert werden.
Im Gerät eingebaute Akkus immer aus den Gerä-• ten entnehmen, wenn das Gerät gerade nicht verwendet wird. Geräte nach dem Gebrauch immer ausschalten um Tiefentladungen zu vermeiden. Akkus immer rechtzeitig aufl aden. Akkus auf ei­ner nicht brennbaren, hitzebeständigen und nicht leitenden Unterlage lagern! Tiefentladene LiPo-Ak­kus sind defekt und dürfen nicht mehr verwendet werden!
Hinweis zum Fernsteuerset
Best.-Nr. 4758 Das Fernsteuerset ist serienmäßig mit einem LiPo-
Senderakku ausgestattet. Ab der werkseitig voreinge­stellten Spannung von 10,8 V erscheint eine Warnan­zeige im Display.
mc-19HoTT
Entsorgung verbrauchter Batterien und Akkus:
Jeder Verbraucher ist nach der deutschen Batterie­verordnung gesetzlich zur Rückgabe aller gebrauch­ten und verbrauchten Batterien bzw. Akkus verpfl ich­tet.
Eine Entsorgung über den Hausmüll ist verboten. Alte Batterien und Akkus können unentgeltlich bei den öf fentlichen Sammelstellen der Gemeinde, in unseren Verkaufsstellen und überall dort abgegeben werden, wo Batterien und Akkus der betreffenden Art verkauft werden. Sie können die von uns gelieferten Batterien nach Gebrauch aber auch ausreichend frankiert an folgende Adresse zurücksenden:
Graupner GmbH & Co. KG Service: Gebrauchte Batterien Henriettenstr. 94-96
D-73230 Kirchheim unter Teck Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag zum
Umweltschutz!
Vorsicht: Beschädigte Akkus bedürfen für den Versand u. U. einer besonderen Verpackung, da z. T. sehr giftig!!!!!
Änderungen vorbehalten!
Sicherheitshinweise
9
mc-19 -Fernsteuertechnologie der neuen Generation
HoTT (Hopping Telemetry Transmission) ist die Syn­these aus Know-How, Engineering und weltweiten Tests durch Profi -Piloten im 2,4-GHz-Bereich mit bi direktionaler Kommunikation zwischen Sender und Empfänger. Über einen im Empfänger integrierten Rückkanal, der Empfängerdaten wie Akkuspannung, Signalstärke, Temperatur u. a. m. sendet, lassen sich die Daten weiterer Sensoren, wie z. B. VARIO-Sensor, GPS-Sensor, ... (siehe Anhang), ebenfalls an den Sender übertragen und dort auf dem Display anzei­gen.
Basierend auf der bewährten terentwicklung zur mc-19s und mc-19iFS erscheint nun der Sender unter der Bezeichnung mc-19HoTT in einer weiteren Neuaufl age und ist jetzt serienmä­ßig mit der eingangs erwähnten 2,4-GHz-HoTT-Tech­nologie ausgestattet. Selbstverständlich stehen die inzwischen tausendfach bewährten Vorzüge der bis­herigen zur Verfügung.
In Verbindung mit dem dem Set beiliegenden HoTT­Empfänger „GR-16“ lassen sich bis zu 8 Steuer­funktionen getrennt ansteuern – genug, um z. B. ein Flugmodell auch mit zwei getrennt angesteuerten Querruderklappen und Wölbklappen auszustatten oder am Seiten- oder Höhenruder auch einmal zwei Servos einzusetzen.
Obwohl im Programm der beiden Modelltypen „Schiffsmodell“ und „Automodell“ standardmäßig bereits ein softwaremäßiger NAUTIC-Kanal enthalten ist, sind mit den bekannten NAUTIC-Modulen darüber hinaus gehende Funktionserweiterungen möglich. Für Freunde des Scale- und Schiffsmodellbaus bieten sich dadurch umfangreiche Gestaltungsmöglichkeiten für Zusatzfunktionen.
Mit dem ebenso wahlweise nachrüstbaren DSC-Mo­dul, Best.-Nr. 3290.24, kann der Sender nicht nur für die Verwendung als Steuergerät für Flugsimulatoren fi t gemacht, sie kann auch als Leh-
10
mc-19-Systeme weiterhin uneingeschränkt
Einleitung
mc-19 und deren Wei-
mc-19HoTT
rer- bzw. Schüler-Buchse verwendet werden. Die hohe Aufl ösung der Servowege mit 1.024 Schrit-
ten für feinfühliges Steuern wird auch mit den aktuel­len Graupner | HoTT-Empfängern erreicht.
mc-19HoTT und ihre Software werden des-
Die halb dem modernen Modellbau im Allgemeinen wie auch anspruchsvolleren Programmierungen bis hin zu Wettbewerbsansprüchen gerecht. Die zugrunde liegende moderne Hardware ist so ausgelegt und bemessen, dass sie eine kontinuierliche Weiterent­wicklung der Software ermöglicht.
Die Bedienung ist denkbar einfach: Ein digitaler Dreh­geber und nur vier Tasten erlauben ein schnelles und direktes Programmieren der Modelle.
Gerade der Einsteiger wird von der Übersichtlichkeit der Menüs profi tieren. Haben Sie dennoch ein Pro­blem und steht Ihnen das Handbuch gerade nicht zur Verfügung, hilft Ihnen die integrierte „Online“-Hilfe auf Tastendruck schnell weiter.
Die Software ist klar strukturiert. Funktional zusam­menhängende Optionen sind inhaltlich übersichtlich und einfach organisiert.
x Modellspeicher x Grundeinstellung Modell x Servoeinstellung x Gebereinstellung x Dual Rate/Expo x Phasentrimmung x Flächenmischer bzw. Helimischer x Freie Mischer x Sonderfunktionen wie z. B. der NAUTIC-Kanal
und neu:
x Telemetrie
20 Modellspeicherplätze bietet die jedem Modellspeicherplatz können zusätzlich bis zu drei Flugphasenprogramme abgelegt werden, die es Ihnen ermöglichen, beispielsweise verschiedene
mc-19HoTT. In
Testeinstellungen oder Parameter für unterschiedli­che Aufgaben mittels Schalter abzurufen.
Das große Grafi kdisplay ermöglicht eine übersichtli­che und einfache Bedienung. Die grafi sche Darstel­lung der Mischer-, Dual Rate-/Exponential-Einstellun­gen usw. ist außerordentlich hilfreich.
Der dem Fernsteuer-Set Best.-Nr. 4758 beiliegen­de HoTT-Empfänger GR-16 kann mit dem Sender
mc-19 nach Anschluss eines geeigneten Empfän-
gerakkus sofort in Betrieb genommen werden. An­dere HoTT-Empfänger müssen zunächst „gebunden“ werden. Dieses „Binding“ wird auf den Seiten 48 und 119 ausführlich beschreiben.
In dem vorliegenden Handbuch wird jedes Menü ausführlich beschrieben. Tipps, viele Hinweise und Programmierbeispiele ergänzen die Beschreibungen ebenso wie die Erläuterungen Modellbauspezifi scher Fachbegriffe wie Geber oder Dual Rate, Butterfl y usw..
Reichhaltige Informationen über das komplette Zube­hörprogramm sind am Ende des Buches enthalten.
Registrieren Sie dieses Produkt unter https://www. graupner.de/de/service/produktregistrierung.aspx, um insbesondere über Firmware-Aktualisierungen infor­miert zu werden.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise und techni­schen Hinweise. Testen Sie zunächst alle Funktionen gemäß der Anleitung. Überprüfen Sie die Program­mierungen zunächst am „Boden“, bevor Sie das Modell ernsthaft in Betrieb nehmen und gehen Sie verantwortungsvoll mit Ihrem ferngesteuerten Modell um, damit Sie sich und andere nicht gefährden.
Das Graupner Team wünscht Ihnen viel Freude und Erfolg mit Ihrem Fernlenksystem
Kirchheim-Teck, im Juli 2011
mc-19HoTT.
mc-19
Ausbau-Fernlenkset mit max. 12 Steuerfunktionen
Technik, die begeistert
Hohe Funktionssicherheit der Graupner HoTT-Tech­nologie durch bidirektionale Kommunikation zwischen
Sender und Empfänger mit integrierter Telemetrie und ultraschnellen Reaktionszeiten.
Der praxisbewährte Dual-Funktions-Rotary-Encoder mit 3D-Rotary-Select-Programmiertechnik sorgt in Kombination mit einer klar strukturierten, modernen Software für eine einfache Bedienung. Das kontrast-
reiche Grafi kdisplay liefert eine perfekte Anzeige aller Einstellparameter und Telemetriedaten.
„Logdaten“ lassen sich auf einer optionalen micro-SD Speicherkarte ablegen.
Ein Anschluss für Firmware-Updates ist bereits inte­griert.
Kurze Antenne, umklapp- und abnehmbar• 4-sprachiges Dialog-Menü (Deutsch, Englisch,
Französisch, Italienisch) 12 Steuerfunktionen• 20 Modellspeicher• Vereinfachte Zuordnung von Bedienelementen wie
Steuerknüppel, Extern-Schalter und Proportional­Geber als Geberfunktionen
Zukunftssicher durch updatefähiges Betriebssys-• tem
Durch die Ablage der Modelldaten in einem Flash-• Speicher (EEPROM) entfällt die Notwendigkeit einer Lithium-Batterie
3D-Rotary-Encoder in Verbindung mit 4 Programm-• tasten erlaubt präzise Einstellungen und höchsten Programmierkomfort
MULTI-DATA-GRAPHIK-LCD-Monitor mit hoher • Aufl ösung gewährleistet perfektes Monitoring und exakte graphische Darstellung von Kurven und Kennlinien
Real Time Processing (RTP), Ein stellungen und • Änderungen erfolgen quasi in Echtzeit
ADT (Advanced Digital Trim System) • KOMFORT-MODE-SELECTOR zur einfachen
Umschaltung des Betriebs-Mode 1 … 4, (z. B. Gas rechts/Gas links)
Modulationsarten: PPM 18, PPM 24. Über optiona-• les HF-Umschalt-Modul 27-41 MHz/IFS/Weatronic­HoTT (Best.-Nr. 33303) sowie passendem HF-Mo­dul und Stabantenne auch PCM20, SPCM20
Drei frei programmierbare Mischer je Modellspei-• cher für RC-Flug-, Heli-, Schiffs-, Car-/Truck-Mo­delle
5-Punkt-Mischer für Gas, Pitch und Heck sowie • Kreisel-Offseteinstellung. Diese Einstellungen kön­nen separat für jede Flugphase erfolgen.
Flächenmodell/Heli: Dual Rate/Expo für K2 … K4, • zweistufi g einstellbar und je Steuerkanal schaltbar
Beschreibung Fernlenkset
11
mc-19
Ausbau-Fernlenkset mit max. 12 Steuerfunktionen
Auto/Schiff: Dual Rate/Expo für K1 … K4, zweistu­fi g einstellbar und je Steuerkanal schaltbar
Umfangreiches Flächenmischer-Menü mit bis zu • 12 Einstell-Optionen für max. zwei Querruder und zwei Wölbklappen (Anzahl der Servos)
Flächenmodell: Phasentrimmung je nach Modelltyp • für Wölbklappen, Querruder, Höhenruder
Helikopter: Phasentrimmung für eine weitere Flug­phase sowie eine Autorotationsfl ugphase
Helikopter-Taumelscheibenmischer für 1-, 2-, 3- • und 4-Punkt-Anlenkung
Servo-Einstellung für 12 Servos: Servo-Reverse, • Servo-Mitte, Servo-Weg je Seite getrennt einstell­bar, grafi sche Anzeige für alle Servos
Zwei schalterbetätigte Uhren: Stoppuhr und Flug-• zeit bzw. Fahrzeit
Modell-Kopierfunktion für alle Modellspeicher• Flächenmodelle und Helikopter: Lehrer-/Schüler-
System mit Ge samtübergabe der Kanäle 1 ...4, alle Einstellungen erfolgen am Lehrer-Sender
Grundeinstellungen beim Flächenmodell: Motor an • K1 (Leerlauftrimm), Leitwerk (Typ), QR/WK (Anzahl der Servos), 2. und 3. Flugphase, Lehrer/Schüler (Schalterauswahl)
Grundeinstellungen beim Helimodell: Taumelschei-• ben-Typ 1 … 4, Rotordrehrichtung, Pitch-Minimum vorn/hinten, 2. Flugphase und Autorotation, Lehrer/ Schüler (Schalterauswahl)
Grundeinstellungen bei Schiffs-/Automodellen: • Standard-Vorbelegung an Steuerkanal 1 bis 4.
Alle vorhandenen Bedienelemente, wie z. B. Geber, Trimmschalter, Steuerknüppel, Externschalter usw., können jedoch den Steuerkanälen 1 … 12 frei zu­gewiesen werden.
Integriertes, einem beliebigen freien Steuerkanal • zuweisbares „Software-Nautic-Schaltmodul“.
Zur Ansteuerung der max. 8 Schaltfunktionen (Ein­gang A … H) sind senderseitig alle vorhandenen
Geber, Externschalter, Trimmschalter und Steuer­knüppel in beliebiger Kombination auswähl- und zuweisbar.
(Empfängerseitig ist ein Nautic-Expert-Schaltbau­stein, Best.-Nr.: 4159, notwendig und – bei entspre­chendem Bedarf – senderseitig das Nachrüsten von Schaltern.) Neben dem integrierten Software-Nautic-Schalt­modul ist der Einbau eines weiteren Nautic-Sen­dermoduls (Best.-Nr.: 4108 oder 4141) möglich. Wird das integrierte Software-Schaltmodul nicht benutzt, können stattdessen zwei Nautic-Sender­module verwendet werden. (Empfängerseitig werden die entsprechenden Mo­dule Best.-Nr.: 4159 und/oder 4142.N benötigt.
Mit dem wahlweise nachrüstbaren DSC-Modul • kann der Sender toren wie auch als Lehrer- bzw. Schüler-Sender verwendet werden.
Über die HILFE-Taste sind wertvolle Hinweise zur • Programmierung und zum momentan ausgewähl­ten Programmiermenü abrufbar.
HoTT-Merkmale
Einfaches und extrem schnelles „Binding“• Binden von beliebig vielen Empfängern zur Kana-
lerweiterung (empfohlen max. vier HoTT-Empfän­ger bis 32 Kanäle)
Gleichzeitiger Betrieb von bis zu 200 Sendern• Reichweite: Test- und Warnfunktion• Unterspannungswarnung für Sender- und Empfän-
gerakku Extrem breiter Empfänger-Betriebsspannungsbe-
reich von 3,6 V bis 8,4 V (funktionsfähig bis 2,5 V) Telemetrie-Menü zur Anzeige von Telemetriedaten
sowie zur Programmierung der Empfängeraus­gänge (Fail-Safe, freie Kanalzuordnung (Channel Mapping), Mischfunktionen, Servoeinstellungen, ...) und optional anschließbaren Sensoren
mc-19HoTT sowohl an Simula-
Telemetrieauswertung in quasi Echtzeit• Im Satellitenbetrieb überträgt der eine Empfänger
über ein Kabel das Signal zum zweiten Empfänger, wenn dieser völlig abgeschirmt sein sollte.
Drahtloses LS-System zwischen Lehrer-und Schü-• ler-Sender über zusätzlichen Empfänger, der am Lehrer-Sender befestigt wird
Bis zu vier Servos können blockweise mit einer • Servo-Zykluszeit von 10 ms gleichzeitig angesteu­ert werden (nur Digitalservos!)
Maximale Störunempfi ndlichkeit durch optimiertes • Frequenzhopping und breiter Kanalspreizung
Intelligente Datenübertragung mit Korrekturfunktion• Extrem schnelles Rebinding auch bei maximaler
Entfernung
Technische Änderungen und Software-Änderun­gen vorbehalten!
Beschreibung Fernlenkset
12
mc-19
Fernlenkset mit bis zu 12 Steuerfunktionen
mc-19HoTT Microcomputer-Fernlenksystem
Microcomputer-Telemetrie-Sender Graupner | HoTT
mc-19HoTT mit eingebautem LiPo-Senderakku
2800 mAh, Graupner I HoTT 2.4GHz FHSS Modul mit micro SD Kartenslot zur Speicherung der Teleme­triedaten und Kopfhöreranschluss, Alu-Senderkoffer, 8-Kanal Empfänger Graupner I HoTT GR-16*, Best.­Nr. 4758.
* Akkus für den Empfänger siehe Graupner Hauptkatalog FS
oder im Internet unter www.graupner.de.
Empfohlene Ladegeräte (Zubehör)
geeignet
für folgende
Akku typen
Best.-Nr. Bezeichnung
6411 6463 6464 6466 6468 6469 6470 6475 6478 6480
* mit integriertem Balancer; ggf. erforderlich: Balancerverlängerung
Best.-Nr. 3065.3
Für die Aufl adung ist zusätzlich für den Sender das Ladekabel Best.-Nr. 3022 und für den Empfängerakku das Ladekabel Best.­Nr. 3021 erforderlich.
Weitere Ladegeräte sowie Einzelheiten zu den aufgeführten Lade­geräten fi nden Sie im Graupner Hauptkatalog FS sowie im Internet unter www.graupner.de.
Ultramat 8 x xxxx Ultramat 12 plus* xxxxx Ultramat 14 plus* xxxxxx Ultra Trio plus 14* Ultramat 16S* xxxxxx Ultra Trio Plus 16* xxxxx Ultramat 18* Ultra Duo Plus 45* xxxxxx Ultra Duo Plus 60* xxxxxx Ultra Duo Plus 80*
Anschluss 220 V
Anschluss 12 V
NC
NiMH
LiPo
xxxxxx
xxxxxx
xxxxxx
Technische Daten Sender mc-19
Frequenzband 2,4 … 2,4835 GHz ISM-Band Modulation Hopping Telemetrie Transmission im
Reichweite ca. 4.000 m Steuerfunktionen max. PPM 18 = 9, PPM 24 = 12** Steuerfunktionen max.
(senderseitig)
Temperaturbereich -10°C … +55°C Antenne SMA-Anschluss, umklapp- und ab-
Betriebsspannung 9,6 … 12,6 V Stromaufnahme ca. ca. 150 mA Abmessungen ca. 225 x 215 x 70 mm
Bleiakku
Gesamtgewicht ca. 1.400 g inkl. Senderakku
* Antennenumbau im Graupner Service
** PPM24 für HoTT-Empfänger GR-24, Best.-Nr. 33512 sowie GR-32, Best.-Nr. 33516
PPM18-, PPM24-Modus PCM20, SPCM20 nur über optionales HF-Umschalt-Modul (Best.-Nr. 33303) mit passendem HF-Modul und Stab­antenne*
10, (4 proportional trimmbar, 6 propor­tional oder schaltbar) plus 2 Software­Steuerfunktionen
schraubbar. Länge ca. 110 mm
Zubehör (weiteres Zubehör siehe Anhang)
Best.-Nr. Bezeichnung 71 Komfort-Umhängeriemen
71.26 Sendertragegurt Graupner HoTT“ 72 Komfort-Kreuzriemen
72.40 Deluxe-Kreuzriemen 1125 Breiter Umhängeriemen 1127 Senderaufhängung 1128 Kurzknüppel 3289 Lehrer-/Schülersystem
3290.3 Schüler-Modul
3290.19 Lehrer-Modul 4110 Schutzkappen für Knüppel schalter 3093 CONTEST-Senderpult Carbon 3098 Windschutz für Carbon- Senderpulte
Technische Daten Empfänger GR-16
Betriebsspannung (2,5) 3,6 ...8,4 V* Stromaufnahme ca. 70 mA Frequenzband 2,4 … 2,4835 GHz Ländereinstellung „GENERAL“, zulässig in allen
Antenne 2 x Draht 145 (Antenne 30) mm Reichweite ca. 4.000 m Ansteckbare Servos 8 Ansteckbare Telemetrie-
Sensoren
Temperaturbereich ca. -10° … +70° C Abmessungen ca. 46 x 21 x 14 mm Stromaufnahme 70 mA Gewicht ca. 12 g
* Die Angabe des zulässigen Betriebspannungsbereiches gilt
ausschließlich für den Empfänger! Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang, dass die Eingangsspannung des Empfängers ungeregelt an den Servoanschlüssen bereitgestellt wird, der zulässige Betriebsspannungsbereich der überwiegenden Mehr­zahl der anschließbaren Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. aber nur 4,8 bis 6 Volt beträgt!
Länder außer Frankreich und
FRANCE“ nur für Frankreich
1 (über das Y- bzw. V-Kabel Best.­Nr. 3936.11 bzw. .32 lassen sich 2 Sensoren anschließen)
Ersatzteile:
Best.-Nr. Bezeichnung 33801 Senderantenne HoTT schraubbar
Weiteres Zubehör zum Fernlenkset mc-19HoTT sie­he Anhang sowie im Graupner Hauptkatalog FS oder im Internet unter www.graupner.de.
Beschreibung Fernlenkset
13
Betriebshinweise
Öffnen des Sendergehäuses
Vor dem Öffnen Sender ausschalten (Power Schalter auf »OFF«). Schieben Sie die beiden Verriegelungs­schieber des Gehäusebodens entgegen der Pfeilrich­tung nach innen bis zum Anschlag, dann den Gehäu­seboden aufklappen und aushängen. Zum Schließen des Senders den Gehäuseboden an der Unterseite einhängen, Boden zuklappen und beide Schieber in Pfeilrichtung nach außen schieben. Achten Sie dar­auf, dass beim Schließen keine Kabel eingeklemmt werden.
Hinweise:
Nehmen Sie keinerlei Veränderungen an den • Platinen vor, da ansonsten der Garantiean­spruch und auch die behördliche Zulassung er­löschen!
Berühren Sie keinesfalls die Platinen mit metal-• lischen Gegenständen. Berühren Sie Kontakte auch nicht mit den Fingern.
Klemmen Sie bei allen Arbeiten im Senderinne-• ren zuvor den Senderakku ab, um Kurzschlüsse auf der Senderplatine zu vermeiden!
Sender-Stromversorgung
Der Sender ist serienmäßig mit einem wiederaufl adbaren hoch-
kapazitiven LiPo-Akku 2800 mAh ausgestattet (Ände­rung vorbehalten). Dieser Akku ist jedoch bei Auslie­ferung nicht vollständig geladen.
Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen niemals Tro­ckenbatterien und auch keine Batterieboxen.
Die Senderakkuspannung ist während des Betriebs im LCD-Display zu überwachen. Bei Unterschreiten einer fest vorgegebenen LiPo-Senderakkuspannung von 10,8 V ertönt ein akustisches Warnsignal und im Display erscheint die Meldung:
Spätestens jetzt ist der Betrieb des Senders unver­züglich einzustellen und der Senderakku aufzuladen.
Eine separate Warnschwelle kann alternativ auch im Menü »Telemetrie«, Seite 120 festegelegt werden. Dies ist besonders dann von Bedeutung, wenn der LiPo-Akku gegen einen NiMH-Akku ausgetauscht werden sollte.
mc-19HoTT
Akku muss geladen werden !!
Akku-Betriebszeituhr im Display
TAXI II
PPM18 0.0V
#01
11.5V 0:11h
W
0
Diese Uhr zeigt die kumulierte Betriebszeit des Sen­ders seit dem letzten Ladevorgang des Senderakkus.
Die Betriebszeituhr wird automatisch auf den Wert „0:00“ zurückgesetzt, sobald bei Wiederinbetriebnah­me des Senders die Spannung des Senderakkus, z. B. aufgrund eines Ladevorganges, merklich höher als zuletzt ist.
W
Stoppuhr Flugzeit
00
W
0:00 0:00
0
W
Betriebshinweise
14
Betriebshinweise
Sicherung (5A, fl ink)
Laden des Senderakkus
Verwenden Sie zum Laden des 3-zelligen LiPo­Senderakkus (Best.-Nr. 3436, Änderungen vorbe­halten) nur spezielle LiPo-Ladegeräte mit Balan­ceranschluss, siehe Seite 13 oder im Internet unter www.graupner.de und beachten Sie die Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschrif­ten für Lithium-Polymer-Akkus auf der Seite 7ff..
Da der serienmäßige 3-zellige LiPo-Senderakku mit einer speziellen Schutzschaltung ausgestattet ist, kann dieser allein über die seitlich am Sen der an­gebrachte Ladebuchse mit dem Ladekabel Best.-Nr. 3022 geladen werden. In Abständen von längstens etwa 6 Monaten sollten Sie den LiPo-Senderakku allerdings beim Laden zusätzlich über eine Balancer­verlängerung, Best.-Nr. 3065.3, mit dem LiPo-Lade­gerät verbinden.
Der Sender MUSS während des gesamten Lade­vorganges auf „OFF“ (AUS) geschaltet sein. NIE­MALS den Sender einschalten, solange dieser mit dem Ladegerät verbunden ist! Eine, wenn auch nur
kurzzeitige Unterbrechung des Ladevorganges kann die Ladespannung derart ansteigen lassen, dass der Sender durch Überspannung sofort beschädigt oder ein erneuter Ladestart ausgelöst und so der Akku u. U. total überladen wird. Achten Sie deshalb auch immer auf einen sicheren und guten Kontakt aller Steckverbindungen.
Polarität der
mc-19HoTT-Ladebuchse:
Rückstrom-Sicherheitsschaltung und maximaler Ladestrom
Sollte ein Automatik-LiPo-Ladegerät nicht einwandfrei funktionieren und den Akku nicht erkennen, ist die Rückstrom-Sicherheitsschaltung (Schutzdiode) durch Einfügen einer 20-mm-Feinsicherung (5 A, fl ink) in den Sicherungshalter zu überbrücken, siehe Abb. unten. Bei Verwendung von original Graupner Lade­geräten ist diese Überbrückung zwar nicht zwingend erforderlich, aber ohne eingebaute Sicherung darf
der max. Ladestrom 0,5 A nicht überschreiten. Mit eingebauter Feinsicherung beträgt der max. zu­lässige Ladestrom 1,0 A.
Bei überbrückter Rückstrom-Sicherheitsschal­tung besteht allerdings Kurzschlussgefahr an den Anschlusssteckern des Ladekabels. Bei Kurz-
schluss oder Verpo lung wird die Ladekreissicherung des Senders sofort beschädigt!
Eine defekte Sicherung immer durch eine neue 20-mm-Glasrohrsicherung (5 A, fl ink) ersetzen. Nie­mals durch Überbrücken reparieren. Ersatzsicherun­gen erhalten Sie in jedem Elektro-Fachgeschäft.
Sicherung (5A, fl ink)
Entnahme des Senderakkus
Zur Entnahme des Senderakkus Steckverbindung auf der Senderplatine vorsichtig lösen und Gummiringe am Batteriefach zur Seite schieben.
Ziehen Sie den Stecker vorsichtig am Kabel oder besser mit dem Fingernagel an der Nase auf der Steckeroberseite nach oben heraus.
Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen den Zu­stand des Akkus.
Polarität Senderakkuanschluss:
-
braun oder schwarz
+
rot
Die auf dem Markt befi ndlichen Ladekabel ande rer Hersteller weisen oft abweichende Polaritä ten auf. Verwenden Sie deshalb nur original Graupner Lade­kabel.
Nase
Betriebshinweise
15
Laden des Empfängerakkus
Für den Empfänger stehen zur Stromversorgung Akkus unterschiedlicher Spannung und Kapazität zur Auswahl (siehe Hauptkatalog FS bzw. im Internet unter www.graupner.de). Beachten Sie in diesem Zusammenhang auch die Anmerkungen zur Strom­versorgung der Empfangsanlage auf Seite 44f.. Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen niemals Trockenbatterien und auch keine Akkuboxen, sondern nur fertig konfektionierte Akkupacks aus dem Graup- ner Sortiment.
Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen den Zustand der Akkus. Warten Sie mit dem Laden der Akkus nicht, bis die Rudermaschinen erst merklich langsamer geworden sind.
Das Ladekabel Best.-Nr. 3021 kann zum Laden direkt an den Empfänger­akku angesteckt werden. Ist der Akku im Modell über eines der Stromversor-
gungskabel Best.-Nr. 3046, 3050, 3934 bzw. 3934.3 angeschlossen, dann erfolgt die Ladung über die im Schalter integrierte Ladebuchse bzw. den gesonder­ten Ladeanschluss. Der Schalter des Stromversor­gungskabels muss zum Laden auf „AUS“ stehen.
Allgemeine Ladehinweise
Es sind stets die Ladeanweisungen des Lade- geräte- sowie des Akkuherstellers einzuhalten. Ladevorgänge niemals unbeaufsichtigt lassen!
Achten Sie auf den maximal zulässigen Ladestrom • des Akkuherstellers. Der Ladestrom für den Senderakku darf ohne eingebaute Feinsicherung in der Rückstromsi­cherheitsschaltung 0,5 A und mit Feinsicherung generell 1,0 A nicht überschreiten, siehe Seite 16! Begrenzen Sie ggf. den Strom am Ladegerät.
Andernfalls riskieren Sie Schäden an der Platine durch Überlastung der Leiterbahnen und/oder eine Überhitzung des Akkus.
Immer zuerst das Ladekabel mit dem Ladegerät • verbinden, dann erst mit dem Empfänger- oder Senderakku, um. So verhindern Sie einen verse­hentlichen Kurzschluss mit den blanken Enden der Ladekabelstecker.
Vergewissern Sie sich durch einige Probeladungen • von der einwandfreien Funktion der Lade-Abschalt­automatik bei Automatik-Ladegeräten. Dies gilt sowohl für NiMH- bzw. LiPo-Empfängerakkus wie auch für den LiPo-Senderakku. Der LiPo-Sender­akku sollte spätestens alle etwa 6 Monate mit dem Balancer-Anschluss des LiPo-Ladegerätes verbun­den werden. Beachten Sie dazu die Hinweise des verwendeten Ladegerätes sowie die Sicherheits­hinweise Seite 7 ... 9.
Bei der Verwendung von NiMH-Empfängerakkus • passen Sie ggf. die Delta-Peak-Abschaltspannung an, sofern das verwendete Ladegerät diese Option erlaubt. Beachten Sie die jeweiligen Ladehinweise.
Führen Sie keine Akku-Entladungen oder -Pfl ege-• programme über die Sender-Ladebuchse durch! Die Ladebuchse ist für hierfür nicht geeignet!
Längenverstellung der Steuerknüppel
Beide Steuerknüppel lassen sich in der Länge stu­fenlos verstellen, um die Sendersteuerung für fein­fühliges Steuern an die Gewohnheiten des Piloten anzupassen.
Durch Lösen der Arretierschraube mit einem Inbus­schlüssel der Größe 2 lässt sich der Steuerknüppel durch Hoch- bzw. Herunterdrehen verlängern oder verkürzen. Anschließend die Madenschraube wieder vorsichtig anziehen.
Betriebshinweise
16
Betriebshinweise
Umstellen der Proportionalgeber
Wahlweise kann sowohl der linke wie auch der rechte Steuerknüppel von neutralisierend auf nicht neutrali­sierend umgestellt werden: Sender wie auf Seite 15 beschrieben öffnen.
Bei einem Wechsel der serienmäßigen Einstellung gehen Sie wie folgt vor:
Feder aus dem betreffenden Neutralisationshebel 1. des Steuerknüppels – im Zweifelsfall durch entspre­chendes Bewegen des Knüppels lokalisieren – mit einer Pinzette aushängen, Hebel hochklappen und auch diesen aushängen.
Die mitgelieferte Bremsfeder mit der (schwarzen) 2. selbstschneidenden Schraube auf dem Kunststoffstehbolzen befesti­gen und hernach die gewünschte Federkraft auf der Seite der Sechs­kantbuchse durch entsprechen­des Einschrauben der M3-Schrau­be anpassen.
Messing­bolzen
Nach dem Überprüfen der Knüppelfunktionen das 3. Sendergehäuse wieder schließen.
Auf „neutralisierend“ zurückstellen
Sender wie auf Seite 15 beschrieben öffnen.
Bremsfeder ausbauen, siehe Abbildung links.1. Nun den entfernten Neutralisationshebel auf der 2.
Steuerknüppelseite, auf der die Bremsfeder saß, wieder einhängen.
Zunächst die Justierschraube der Steuerknüppel 3. Rückstellkraft etwas lösen, siehe Abbildung rechts, und dann einen dünnen Bindfaden durch die obere Öse der Feder ziehen, ohne diesen zu verknoten. Nun die Feder mit einer Pinzette mit der unteren Öse in das Justiersystem einhängen und dann das obere Ende der Feder mit dem Bindfaden am Neu­tralisationshebel einhaken. Ist die Feder wie vorge­sehen eingesetzt, den Faden wieder herausziehen.
Justieren der Steuerknüppel Rückstellkraft wie 4. nachfolgend beschrieben.
Steuerknüppel-Rückstellkraft
Die Rückstellkraft der Steuerknüppel ist auf die Ge­wohnheiten des Piloten einstellbar. Das Justiersystem befi ndet sich neben der Rückholfeder. Durch Drehen der Einstellschraube mit einem Kreuzschlitzschrau­bendreher kann die gewünschte Federkraft justiert werden:
Rechtsdrehung = Rückstellung härter,• Linksdrehung = Rückstellkraft weicher.
Klemmen Sie zur Sicherheit vorher den Senderakku ab, um Beschädigungen zu vermeiden.
Achtung: Keinesfalls Lötstellen auf der Senderplatine mit me­tallischen Gegenständen berühren!
Neutralisationshebel
Betriebshinweise
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Montage der Haltebügel
Der Sender kann mit der Senderaufhängung Best.-Nr. 1127 ausgerüstet werden. Dazu den Sender öffnen und den Gehäuseboden abnehmen. Der Gehäusebo­den ist zur Montage bereits vorbereitet. Die vier Boh­rungen im Gehäuseboden, die zur Befestigung der Haltebügel vorgesehen sind, mit einem Kreuzschlitz­schraubendreher von hinten durch leichtes „Bohren“ durchstoßen.
Danach den Metallbügel der Halterung von der Innenseite des Gehäuse­bodens durch die in der Rückwand vorhandene Bohrung nach außen schieben.
Die Kunststoffhalterung des Metallbügels zwischen die Stege des Bodens schieben und von unten mit jeweils zwei Schrauben befestigen.
Einbau NAUTIC-Module, Externschalter, Schalt­und Drehmodule
Im Sendergehäuse sind alle Bohrungen zur Montage von Modulen bereits vorhanden.
Klemmen Sie zur Sicherheit vorher den Senderakku ab, um Kurzschlüsse zu vermeiden. Achten Sie auch unbedingt darauf, dass Sie die Lötpunkte auf der Senderplatine nicht mit metallischen Gegenständen berühren!
Die Löcher sind durch Blindstopfen verschlossen. Diese lassen sich einfach vom Senderinneren her entfernen, indem Sie erst den mittleren Stift und dann den Stopfen herausdrücken.
Die aufgeklebten Modulabdeckungen des Senders lassen sich ebenfalls von der Innenseite her durch die vorhandenen Bohrungen mit einem geeigneten Gegenstand nach außen drücken. Jetzt kann die den Modulen ggf. beiliegende Zierplatte aufgelegt und auf Passung kontrolliert werden.
Nachdem das Schutzpapier der Klebeseite entfernt wurde, die Zierplatte aufl egen und nach korrektem Ausrichten fest andrücken. Danach die Schutzfolie der bedruckten Oberseite abziehen.
In den so vorbereiteten Modulplatz nun das Modul von innen einsetzen und darauf achten, dass die Buchsenreihe der Module zur Sendermitte zeigt.
Die Befestigung erfolgt mit den zuvor von den Poten­tiometern bzw. Schaltern entfernten Drehknöpfen und Muttern, die von außen wieder aufgeschraubt und mit einem passenden Schlüssel, beispielsweise dem Ziermutterschlüssel Best.-Nr. 5733, vorsichtig festge­zogen werden.
Abschließend die Drehknöpfe übereinstimmend mit der Skala auf den Potentiometerachsen festschrau­ben.
Externschalter, Dreh- und Schaltmodule werden in gleicher Weise eingebaut.
Die Haltebügel sind durch eine lange Feder stark vor­gespannt. Falls ein weicheres Einklappen der Halte­bügel gewünscht wird, muss die Feder entsprechend gekürzt werden.
Betriebshinweise
18
Für die Befestigung der Externschalter-Ziermut­tern ist der Ziermutterschlüssel Best.-Nr. 5733 bestens geeignet.
Ausrichten der Antenne
Die abschraub- und knickbare Antenne wird in das Kugelgelenkanschlussstück eingeschraubt und kann mechanisch ausgerichtet werden. Dazu die seitliche Kreuzschlitzschraube lösen, das Kugelgelenk ent­sprechend drehen und die Schraube wieder vorsich­tig anziehen.
Hinweis: In geradliniger Verlängerung der Antenne bildet sich nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist demnach falsch, mit der Antenne direkt auf das Modell zu zielen.
Betriebshinweise
19
Betriebshinweise (nur für den Betrieb im 35- und 40/41-MHz-Frequenzband)
Synthesizer-HF-Module quarzbestückte HF-Module
Verwendung der Synthesizer-HF-Module und quarzbestückten Module aus mc-19(s)-Fernsteuersendern
Einsatz von Synthesizer-HF-Modulen
Der Sender len HF-Umschalt-Moduls 27-41 MHz/IFS/Weatronic­HoTT (Best.-Nr. 33303) sowie einer Stabantenne* und passendem HF-Synthesizer-Modul im 35- und 40-MHz-Frequenzband betrieben werden. In diesem Fall wird eine entsprechende Kanalwahl über das Display eingestellt. Die Kanalwahl erfolgt über den Drehgeber. Senderseitig sind also keine Steckquarze mehr erforderlich sind.
* Der Wechsel vom 2,4-GHz-Band auf das 35- bzw. 40 MHz-
Band erfordert den Einbau einer Stabantenne. Bitte wenden Sie sich an den Graupner Service.
Eine Beschreibung der Inbetriebnahme des Synthe­sizer-Moduls und der Kanalwahl fi nden Sie auf der Seite 32 im Abschnitt „Erste Inbetriebnahme des Senders – Betrieb mit HF-Synthesizer-Modul“.
Der eingestellte Kanal wird im Display angezeigt. Ein Sicherheitssystem verhindert eine HF-Abstrahlung beim Einschalten des Senders. Das HF-Modul muss erst softwaremäßig aktiviert werden, was einen zu­sätzlichen Sicherheitsgewinn bedeutet.
Für das 35-MHz- und 40/41-MHz-Band sind folgende HF-Synthesizer-Module aus den Anlagen nutzbar:
Best.-Nr. 4710. (77) für das 35/35B-MHz-Band*
Best.-Nr. 4719. (77) für das 40/41-MHz-Band*
* Die in den jeweiligen Ländern zugelassenen Kanäle entnehmen
Sie bitte der Frequenztabelle im Anhang. Die Angaben sind allerdings ohne Gewähr, da sich die zugelassenen Frequenzen immer wieder ändern können. Die Kanäle des 41-MHz-Bandes sind in Deutschland nicht zugelassen.
Die in den einzelnen Ländern zulässigen Kanäle ent­nehmen Sie bitte der Frequenztabelle im Anhang.
Der Empfänger muss auf dem gleichen Kanal des jeweiligen Frequenzbandes betrieben werden.
Wahlweise können Sie sowohl alle Graupner PLL­ Synthesizer-Empfänger wie auch die bisherigen
mc-19HoTT kann mittels des optiona-
mc-19-Fernsteuer-
quarzbestückten Graupner Empfänger, soweit diese zu den Senderübertragungsmodi PCM20, SPCM, PPM18 oder PPM24 kompatibel sind, siehe Graupner Hauptkatalog FS unter www.graupner.de, verwendet werden.
In den bisherigen quarzbestückten Graupner Emp­fängern dürfen nur original Graupner FMsss-Steck­quarze aus dem entsprechenden Frequenzband benutzt werden (siehe Anhang). Der Empfängerquarz „R“ (Receiver/Empfänger) wird in die Öffnung des Empfängers fest eingesteckt.
Wichtiger Hinweis: Das HF-Synthesizer-Modul wird über zwei Kabel­stränge im Sender verbunden. Sind diese Verbindun­gen nicht ordnungsgemäß hergestellt oder wurde der 4-polige Stecker gezogen, um ein Schüler-Modul einzubauen, wechselt der Sender beim Einschalten direkt zur Grundanzeige. Im Display erscheint anstel­le einer Kanalnummer die blinkende Anzeige „ um anzuzeigen, dass das HF-Modul nicht betriebsbe­reit ist:
TAXI II
PPM18
#01
K66
K−−
Stoppuhr Flugzeit
K- -“,
0:00 0:00
11.5V0:11h
0
Frequenzbandwechsel:
Ein Wechsel des HF-Moduls vom 35-MHz- Band zum 40/41-MHz-Band bzw. umgekehrt ist aus Sicher heits­gründen nur im Graupner Service möglich.
00
0
Einsatz quarzbestückter HF-Module
Der Sender kann durch Einbau eines quarzbestück­ten HF-Moduls auf verschiedenen Frequenzbändern betrieben werden. Das HF-Modul wird parallel zum HoTT-Modul eingebaut. Zwischen beiden Modulen wird über das HF-Umschalt-Moduls 27-41 MHz/IFS/ Weatronic-HoTT (Best.-Nr. 33303) umgeschaltet.
Best.-Nr. 4809.35 für das 35-MHz-Band* Best.-Nr. 4809.35B für das 35B-MHz-Band*
Best.-Nr. 4809.40 für das 40-MHz-Band*
Best.-Nr. 4809.41 für das 35-MHz-Band*
* Die in den jeweiligen Ländern zugelassenen Kanäle entnehmen
Sie bitte der Frequenztabelle im Anhang. Die Angaben sind allerdings ohne Gewähr, da sich die zugelassenen Frequenzen immer wieder ändern können.
Das 41-MHz-Band ist in Deutschland nicht zugelassen.
Der Wechsel vom 2,4-GHz-Band auf das 35- bzw. 40 MHz-Band erfordert den Einbau einer Stab­antenne. Bitte wenden Sie sich an den Graupner Service.
Ein Wechsel des HF-Moduls vom 35-MHz- Band zum 40/41-MHz-Band bzw. umgekehrt ist aus Sicher heits­gründen ebenfalls nur im Graupner Service möglich.
Wechseln der HF-Kanäle:
Die Kanäle werden durch Quarze bestimmt. Es dür­fen nur original Graupner FMsss-Steckquarze aus dem entsprechenden Frequenzband benutzt werden.
Der Senderquarz „T“ wird in die Fassung des HF-Mo­duls eingesteckt. Frequenzband und Kanalnummer der Steckquarze müssen mit der Empfangsanlage übereinstimmen.
Abschließende Hinweise:
Die Vorzüge des HoTT-Systems sind in diesen Frequenzbändern nicht nutzbar.
Benutzen Sie das 2,4 GHz-System nicht bei aus- gezogener Teleskopantenne, da sich die Reichwei­te spürbar verringern kann.
Betriebshinweise
20
Für eigene Notizen
21
nic
St
Zw
St
Senderbeschreibung
Kugelgelenkanschluss für Antenne
Antenne abschraubbar, mit Knick- und
Drehgelenk
Kreuzschlitzschraube für Kugelgelenkanschluss
Optionsplätze
Zum Nachrüsten des Senders mit Externschaltern, Schalt- und Drehmodulen, NAUTIC-Modulen, siehe Anhang
Schalter und Funktionsmodule
serienmäßig 3 Externschalter• serienmäßig 2 Schieberegler
Digitaltrimmung
Dient zur Feinjustierung der Servopositionen (Steuerwegneutralstellung). Kurzes Antippen bewirkt schrittweise Verstellung. Positionsan­zeige im Display.
Bedientasten:
ENTER Eingabetaste ESC Rücksprungtaste CLEAR Löschtaste HELP Hilfetaste
LC-Display
Erläuterung siehe Seite 26. Kontrasteinstellung: Drehgeber drücken und gleichzeitig drehen. Warnanzeigen:
bei Unterschreiten einer bestimmten Akkuspannung• bei Fehlfunktion des Lehrer-/Schüler-Systems• K1-Knüppel zu weit in Richtung Vollgas beim Einschalten des
Senders
EIN-/AUS-Schalter (ON/OFF)
Hinweis: Immer zuerst den Sender, dann den Empfän­ger einschalten. Beim Ausschalten erst den Empfänger, dann den Sender ausschalten.
Steuerknüppel
Zwei Kreuzknüppel für insgesamt vier unabhängige Steuerfunktionen. Die Steuerknüppel können in der Länge verstellt werden. Die Zuordnung der Steuer­funktionen 1 ...4 lässt sich modelltypabhängig in den
u
Menüs »Grundeinstellung Modell« bzw. »Geberein- stellung« einstellen, z. B. Gas links oder rechts. Der Gassteuerknüppel kann auch von neutralisierend auf nicht neutralisierend umgestellt werden, s. Seite 17.
Drehgeber auf zwei Ebenen bedienbar
Im gedrückten Zustand kann innerhalb eines Menüs zwischen den einzelnen Zeilen gewechselt werden.
Kurzdruck auf den Drehgeber wechselt das Eingabe­feld oder bestätigt Eingabe. Ein Kurzdruck auf den Drehgeber in der Grundanzeige wechselt zur »Servoanzeige«.
Im nicht gedrückten Zustand erfolgt z. B. die Anwahl des gewünschten Menüs aus der Liste im Multifunkti­onsmenü. Innerhalb eines aufgerufenen Menüpunktes lassen sich damit aber auch über Felder, die am unte­ren Bildschirmrand invers erscheinen (helle Schrift auf dunklem Hintergrund), eingetragene Werte verändern. Die eingestellten Werte sind sofort wirksam und wer­den unmittelbar abgespeichert.
Senderbeschreibung
22
Senderbeschreibung
,
)
se
S
!
Ladevorschriften
beachten!
Steckrichtung der
ändert
g.
r
Ladebuchse
h
HoTT-HF-Modul
Hinweise:
Bei allen Arbeiten im Senderinneren Sender-• akku vom Akkuanschluss trennen. Auf keinen Fall die Lötpunkte mit metallischen Gegenstän­den berühren, da sonst Kurzschlüsse entste­hen können.
Die Anschlussreihenfolge der Externschalter ist be­liebig.
Die Steckrichtung der Bedienelemente ändert le­diglich deren Steuerrichtung.
iglich deren Steuerrichtun
Codierbrücke für Service-Zwecke,
odierbrücke für
nicht verändern!
nicht verändern
Polarität der Ladebuchse
olarität der Ladebuchse
Sicherung für
Sicherung für
Automatiklader (5A, fl ink)
Automatiklader (5A, fl ink
ervice-Zwecke
Polarität des Akkusteckers
Akkuanschluss
Ladevorschriften
beachten!
Gerätesicherung 0,5 A fl ink (nur im Service austauschbar)
2
4
6
5
7
Befestigungsbohrungen für optionalen Schnittstel­lenverteiler Best.-Nr. 33305
Slot für micro-SD- oder micro-SDHC SD-Speicher-
Slot für micro-SD- ode
karte. Beschreibung siehe Seite 25.
karte. Beschreibung si
Ohrhörer-Anschluss
Funktionsbuchsen CH5 … CH10 für NAUTIC-Module und Bedienelemente (Drehregler, Schaltmodul, Schiebe­regler, siehe Anhang)
Anschlussschnittstelle für HoTT-HF-Modul oder Schnittstellenverteiler u.a.
0
CH5
CH7
CH9
13
CH6
CH8
CH10
Anschluss­buchse für DSC Modul*
* DSC = Direct Servo Control, siehe nächste Seite und im Anhang
Anschlussbuchsen 0 … 7 für Externschalter (siehe Anhang)
Servicebuchse (nur für Graup- ner Service)
Anschluss Synthesizer­HF-Modul
Anschluss HF-Modul
Senderbeschreibung
23
Zuordnung der Anschlussbuchsen auf der Sen­derplatine
Die serienmäßig in der Mittelkonsole eingebauten beiden 2-Kanal-Schieberegler sind bei der Ausliefe­rung an den Buchsen CH6 und CH7 angeschlossen.
An die Buchsen CH5 sowie CH8 … CH10 auf der Senderplatine lassen sich weitere Geber (Drehgeber, Schieberegler oder Schaltmodule, siehe Anhang) anschließen. Über die Richtung, mit der die Geber­stecker eingesteckt werden, kann hardwaremäßig die Wirkrichtung der Geber bestimmt werden. Im Menü » Gebereinstellung« besteht darüber hinaus die Möglichkeit einer softwaremäßigen Geberzuordnung,
-anpassung und -umpolung. Die Anschlussbuchsen 0 … 7 für Externschalter sind
völlig frei belegbar, da die softwaremäßige Zuord­nung eines Externschalters völlig unabhängig von der Steckplatznummer lediglich über Betätigen des entsprechenden Schalters erfolgt. Lediglich der Über­sichtlichkeit wegen empfi ehlt sich aber, die Steckplät­ze der Reihe nach zu belegen und die entsprechen­den Schalter – soweit möglich – wohlgeordnet von 0 bis maximal 7 in das Sendergehäuse einzubauen.
An der 14-poligen Anschlussschnittstelle ist serien­mäßig das HoTT-HF-Modul angeschlossen. Alter­nativ lässt sich ein Schnittstellenverteiler einbauen, um neben dem HF-Modul weiteres Zubehör wie NAUTIC-Module (Best.-Nr. 4141 oder 4108) oder ein Lehrer-Modul mit der Best.-Nr. 3290.19 anschließen zu können.
Auch kann hierüber ein Firmware-Update der
mc-19HoTT-Sendersoftware erfolgen.
Eine genaue Beschreibung der einzelnen Module erfolgt an den entsprechenden Stellen im Handbuch.
DSC-Buchse
Anschlussbuchse für Lehrer-Schüler-Betrieb und Flugsimulatoren
Das Kürzel „DSC“ geht aus den Anfangsbuchstaben der ursprünglichen Funktion „Direct Servo Control“ hervor. Beim HoTT 2.4-System ist allerdings eine „di­rekte Servo-Kontrolle“ per Diagnosekabel aus techni­schen Gründen nicht mehr möglich.
Die optionale 2-polige DSC-Buchse mit der Best.-Nr.
3290.24), siehe Anhang, dient im der als Lehrer- oder Schülerbuchse sowie als Schnitt­stelle zu Flugsimulatoren. Die „DSC“-Buchse wird auf der Senderplatine an der 7-poligen Steckerleiste, siehe Abbildung zuvor, angeschlossen.
Für eine korrekte DSC-Verbindung bitte beachten:
Nehmen Sie ggf. erforderliche Anpassungen in den 1. Menüs vor.
Beim Anschluss eines Flugsimulators und bei Ver­wendung des Senders Sender ist im Menü »Grundeinstellung Modell« in der Zeile „Modulation“ vorzugsweise die Übertra­gungsart „PPM18“ einzustellen. Benutzen Sie die Modulation „PPM24“ lediglich dann, wenn als Leh­rer-Sender z. B. eine gung steht und auch Steuerfunktion 10 übergeben werden soll.
Belassen Sie sowohl beim Betrieb eines Flugsi-2. mulators wie auch beim Betrieb der als Schülersender den Ein-/Aus-Schalter des Sen­ders IMMER in der Stellung „AUS“, denn nur in dieser Stellung bleibt auch nach dem Einstecken des DSC-Kabels das HF-Modul des Senders inak­tiv. Gleichzeitig reduziert sich auch der Stromver­brauch des Senders geringfügig. Im Lehrer-Betrieb des Senders VOR dem Einstecken des entsprechenden Kabels einzuschalten.
Stecken Sie den entsprechenden 2-poligen Klin-3. kenstecker in die DSC-Buchse des ausgeschalte­ten Senders ein.
Verbinden Sie das andere Ende des Verbindungs-4.
mc-19HoTT ist dagegen der Sender
mc-19HoTT als Schüler-
mx-24s bzw. iFS zur Verfü-
mc-19HoTT-Sen-
mc-19HoTT
kabels mit dem gewünschten Gerät unter Beach­tung der jeweiligen Betriebsanleitung.
Wichtig: Achten Sie darauf, dass alle Stecker fest in die
jeweiligen Buchsen eingesteckt sind.
Hinweis zu Flugsimulatoren: Durch die Vielfalt der am Markt befi ndlichen Flugsi­mulatoren ist es durchaus möglich, dass die Kontakt­belegung am Klinkenstecker oder am DSC-Modul vom Graupner Service angepasst werden muss.
Nähere Einzelheiten zum Lehrer-Schüler-Betrieb und den jeweils erforderlichen Kabeln fi nden Sie auf Seite
76ff. sowie im Anhang.
Senderbeschreibung
24
Datenspeicherung
Kartenschacht
Kopfhöreranschluss
micro-SD und micro-SDHC
Auf der HoTT-HF-Platine befi ndet sich das Fach eines Kartenschachtes für Speicherkarten vom Typ micro­SD und micro-SDHC.
Es können alle handelsüblichen micro-SD-Speicher­karten mit bis zu 2 GB und micro- SDHC-Karten mit bis zu 32 GB Speicherplatz verwendet werden. Her­stellerseitig empfohlen wird jedoch die Verwendung von Speicherkarten mit nur bis zu 4 GB, da dies im Normalfall völlig ausreicht.
Schalten Sie den Sender vor dem Einstecken einer Speicherkarte und vor dem Entfernen unbe­dingt aus!
Die zur Verwendung im Sender vorgesehene Speicherkarte wird wie beispielsweise von Digital­kameras oder Mobiltelefonen bekannt, mit den Kontakten nach oben, in den Schacht eingescho­ben und verriegelt.
Datenerfassung / -speicherung
Die Datenerfassung starten und stoppen Sie über das »Telemetrie«-Menü auf der Seite „TX“ in der Zeile „SD SAVE“, siehe Seite 119f..
für Standard-Ohr-/Kopfhörer
Auf der HoTT-HF-Platine befi ndet sich eine w Anschluss eines handelsübli­chen Ohr- oder Kopfhörers mit 3,5-mm-Klinkenstecker. (Nicht im Set enthalten.)
Über diesen Anschluss werden derzeit Empfängerwarntöne auf den Ohrhörer übertragen, sobald der Ohrhörer mit dem Anschluss auf der HoTT-HF-Platine verbun­den wird.
Die Übertragung von VARIO-Tönen befi ndet sich in Vorbereitung.
Die Variotöne des Buzzers im Sender lassen sich ggf. über die Option „Variotöne ja/nein“ im Menü »Grund- einstellungen Modell« zu- und abschalten, damit diese bei angestecktem Kopf- bzw. Ohrhörer nicht zusätzlich am Sender ausgegeben werden, sofern dies nicht erwünscht ist.
eitere Buchse für den
Ohrhörer-
anschluss
Auslesen der Daten über einen PC
Mit dem unter www Programms HoTT-Manager oder Radio_grStudio (auf der Download-Seite des Senders können die Daten auf einem PC unter Windows XP,
Vista oder 7 ausgelesen werden.
.graupner.de zu fi ndenden PC-
mc-19HoTT)
Senderbeschreibung
25
Displaybeschreibung
-
iebszei
i
Akku muss geladen werden !!
Gas zu hoch!!
kein Schüler­ Signal
ei
utionsartd
ENTER (Eingabetaste) Wechsel zur Multifunktionsliste, Aufruf
eines Menüs
ESC (Escape-Taste) schrittweise Rückkehr aus einem Menü
bis zur Grundanzeige
CLEAR (Löschtaste) Rücksetzen veränderter Werte auf die
Standardwerte
HELP (Hilfe-Taste) liefert zu jedem Menü eine kurze Hilfe-
stellung
Modellname
Modellspeicherplatz 1 … 20
odellsp
Modulationsart
Empfänger­akkuspannung
Lehrer/Schüler­Betrieb gestört
Flugzeituhr in min:s
Gas-Steuerknüppel zu weit in Richtung Vollgasstellung
Stoppuhr in min:s (vorwärts/rückwärts)
Akku laden
26
Senderakkuspannung mit dynamischer Balken­an zeige. Bei Unterschreiten der LiPo-Akkuspan­nung von 10,8 V erscheint eine Warnanzeige, gleichzeitig ertönt ein Warnsignal.
Displaybeschreibung
Senderbe-
enderbe
triebszeit.
tr
Diese wird
Diese wird
nach einem
ach einem
Ladevorgang
adevorgang
automatisch
automatisch
auf null zu-
auf null zu-
rückgesetzt.
rückgesetzt.
t.
Modelltypanzeige Flächenmodell, Helikopter, RC-Car oder Schiffsmodell
Anzeigediagramm für alle 4 digitalen Trimmhebel mit numerischer Anzeige und Richtungsanzeige: Spezielle Abschalttrimmung für K1-Knüppel bei Flächen­modell und Heli, s. Seite 39.
Drehgeber ist auf zwei Ebenen
zu bedienen:
In der Sender-Grundanzeige
Kontrasteinstellung mit gedrücktem
Drehgeber.
Mit einem Kurzdruck im Grundmenü
M
gelangen Sie zur Servoanzeige.
Graupner Logo oder Flugphasenname
Für eigene Notizen
27
Begriffsdefi nitionen
Steuerfunktion, Geber, Funktionseingang, Steuerkanal, Mischer, Externschalter, Geber­schalter, Bockdiagramm Flugmodelle
Um Ihnen den Umgang mit dem mc-19HoTT-Hand­buch zu erleichtern, fi nden Sie auf den beiden fol­genden Seiten einige Defi nitionen von Begriffen, die im laufenden Text immer wieder verwendet werden sowie ein grundsätzliches Blockschaltdiagramm des Signalverlaufes vom jeweiligen Bedienelement des Senders bis zur Signalübertragung über die Sender­antenne.
Steuerfunktion
Unter „Steuerfunktion“ ist – vorerst einmal unabhängig vom Signalverlauf im Sender – lediglich das für eine bestimmte zu steuernde Funktion erzeugte Signal zu verstehen. Bei Flächenfl ugzeugen stellen z. B. Gas, Seite oder Quer eine solche dar, bei Hubschraubern z. B. Pitch, Rollen oder Nicken. Das Signal einer Steuerfunktion kann direkt einem bzw. über Mischer auch mehreren Steuerkanälen zugeführt werden. Ein typisches Beispiel für Letzteres sind getrennte Quer­ruderservos oder der Einsatz von zwei Roll- oder Nickservos bei Hubschraubern. Die Steuerfunktion schließt insbesondere den Einfl uss des Geberweges auf das entsprechende Servo ein.
Geber
Unter „Geber“ sind die vom Piloten unmittelbar zu betätigenden Bedienelemente am Sender zu verste­hen, mit denen empfängerseitig die angeschlossenen Servos, Drehzahlsteller etc. betrieben werden. Dazu zählen:
Die beiden Kreuzknüppel für die Steuerfunktionen 1 bis 4, wobei diese vier Funktionen in den Modell­typen „Fläche“ und „Hubschrauber“ mittels „Mode“­Einstellung softwaremäßig beliebig untereinander vertauschbar sind, z. B. Gas links oder rechts. Bei „Auto“ und „Schiff“ können diese dagegen den Ausgängen völlig frei zugeordnet werden, ohne Servos umstecken zu müssen. Die Kreuzknüppel­funktion zur Gas-/Bremsklappensteuerung bzw. Pitch-/Gas-Steuerung beim Heli wird häufi g auch
mit K1-Geber (Kanal 1) bezeichnet. Die beiden auf der Mittelkonsole angebrachten
Proportionalschieber, die bei Auslieferung an den Buchsen CH6 und CH7 auf der Senderplatine angeschlossen sind.
Ein oder auch mehrere der nachrüstbaren 2-Ka-• nal-Schaltmodule, Best.-Nr. 4151 bzw. 4151.1, welche alternativ bzw. zusätzlich an den Buchsen CH5 … CH10 angeschlossen werden können.
Über diese Schaltmodule mit langem oder kurzem Griff ist eine dreistufi ge Ansteuerung eines Servos oder Drehzahlstellers oder dergleichen möglich (siehe Anhang).
Bei den proportionalen Bedienelementen werden die Servos der Geberposition entsprechend stufenlos folgen, während im Falle eines der Schaltmodule die angesprochene dreistufi ge Verstellung möglich ist.
Welcher Geber bei „Auto“ und „Schiff“ auf welches der Servos 1 … max. 12 bzw. bei „Flugmodellen“ auf Servo 5 … max. 12 wirkt, ist völlig frei programmier­bar, ohne Stecker im Sender umstecken zu müssen. D. h., die standardmäßigen Zuordnungen können jederzeit im Menü »Gebereinstellung« (Seite 82ff. bzw. 86f.) bzw. per Mode-Einstellung geändert wer­den. Im Heli-Menü sind allerdings die Eingänge 6, 7 und 12 mit „Gas“, „Gyro“ und „Gaslimit“ bezeichnet, da über diese Eingänge hubschrauberspezifi sche Funktionen betätigt werden.
Begriffl ich und physisch endet jeder Geber hinter dem …
Funktionseingang
Dieser ist ein imaginärer Punkt im Signalfl uss und darf nicht mit dem jeweiligen Geberanschluss auf der Platine gleichgesetzt werden! Die Wahl der „Steuer­anordnung“ im Menü »Grundeinstellung Modell« und die Einstellungen im Menü »Gebereinstel- lung« beeinfl ussen nämlich „hinter“ diesen – physi­schen – Anschlüssen noch die Reihenfolge, wodurch
durchaus Differenzen zwischen der Nummer des Gebereinganges und der Nummer des nachfolgen­den Steuerkanals entstehen können.
Steuerkanal
Ab dem Punkt, ab dem im Signal für ein bestimmtes Servo alle Steuerinformationen – ob direkt vom Geber oder indirekt über Mischer – enthalten sind, wird von einem Steuerkanal gesprochen. Dieses Signal wird nur noch von den im Menü »Servoeinstellung« vor­genommenen Einstellungen beeinfl usst und verlässt dann über das HF-Modul den Sender, um im Modell das zugehörige Servo zu steuern.
Mischer
Im Signalverlaufsplan (Blockdiagramm) auf der nächsten Seite fi nden sich vielfältige Mischfunktio­nen. Sie dienen dazu, eine Steuerfunktion am Ab­zweigpunkt des Mischereinganges über die verschie­densten Mischerprogramme gegebenenfalls auch auf mehrere Servos wirken zu lassen. Beachten Sie bitte die zahlreichen Mischfunktionen ab Seite 95ff. im Handbuch.
Externschalter
Die drei serienmäßigen Zweistufenschalter auf der Mittelkonsole sowie weitere optional erhältliche Zwei- und Dreistufenschalter, siehe Anhang, können ebenfalls in die Geberprogrammierung einbezogen werden.
Diese Schalter sind aber generell auch zum Schalten von Programmoptionen gedacht, z. B. zum Starten und Stoppen der Uhren, Ein- bzw. Ausschalten von Mischern, als Lehrer/Schüler-Umschalter usw.. Je­dem Externschalter (insgesamt sind 8 auf der Sen­derplatine anschließbar) können beliebig viele Funkti­onen zugeordnet werden.
Entsprechende Beispiele sind im Handbuch aufge­führt.
Begriffsdefi nitionen
28
Geber schalter Blockdiagramm Flugmodelle
Geberschalter
Bei manchen Funktionen ist es äußerst praktisch, wenn diese bei einer bestimmten Geberposition – z. B. bei einer defi nierten Stellung des Kreuzknüppels – au­tomatisch ein- oder ausgeschaltet werden (Ein-/Aus­schalten einer Stoppuhr zur Erfassung von Motorlauf­zeiten, automatisches Ausfahren von Landeklappen und anderes mehr).
Abhängig vom gewählten Modelltyp stehen deshalb insgesamt bis zu 6 Geberschalter zur Auswahl, siehe Seite 38.
Eine Reihe von instruktiven Beispielen macht deren Einbindung in die Programmierung zum Kinderspiel. Beachten Sie deshalb die Programmierbeispiele ab der Seite 136.
Kreuzknüppel
Kreuzknüppel
optionaler* Geber 5
Geber 6
(Schieberegler)
Geber 7
(Schieberegler)
optionaler* Geber 8
optionaler* Geber 9
optionaler* Geber 10
softwareseitig freie Zuweisung beliebiger, an Funktionseingang 5 … 10 angeschlossener Geber
Steuerfunktion
Funktionseingang
Steueranordnung 1 … 4freie Geberzuordnung Eingänge 5 … 12
D/R Expo
D/R Expo
D/R Expo
5
6
7
8
9
10
Gebereinstellung: Geberweg
11
12
zum Schalten von Mischern,
Uhren, Flugphasen, …
2-Stufenschalter
zum Beispiel:
Grundeinstellung Modell
Uhren
Empfängerausgang
Lehrer-/Schüler
Servoeinstellung
Gebereinstellung
Dual Rate / Expo
Phasentrimmung
Flächenmischer
19HoTT-Programme
-
freie Mischer
oder
mc
3-Stufenschalter
Steuerkanal
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Servoeinstellungen: Umkehr - Mitte - Weg
10
11
12
Antenne
HF
Hinweis: In Blockdiagramm rechts ist beispielhaft der Signal­verlauf von Flugmodellen dargestellt.
Geber
vorbelegt
softwaremäßig teilweise
Gebereingänge 5 … 12 sind
in der Basisprogrammierung
Gebereingänge 1 … 4 lassen
sich im Menü »Grundeinstel-
Die Geber 5 … 12 lassen
lung Modell« vertauschen
gen 5 … 12 zuweisen
lung« beliebig den Eingän-
sich im Menü »Gebereinstel-
Mischereingang
Mischerausgang
* optionale Bedienelemente siehe
Anhang
Begriffsdefi nitionen
29
Erste Inbetriebnahme des Senders
Vorbemerkungen und Sprachauswahl
Vorbemerkungen
Prinzipiell erlaubt das Graupner -HoTT-System den gleichzeitigen Betrieb von bis zu 200 Modellen. Auf­grund des funktechnischen Mischbetriebes im sowohl für industrielle wie auch wissenschaftliche und me­dizinische Zwecke faktisch weltweit freigegebenen 2,4-GHz-ISM-Bandes (Industrial, Scientifi c and Me- dical) wird aber diese Anzahl in der Praxis erheblich geringer sein. In der Regel werden aber dennoch immer noch mehr Modelle im 2,4-GHz-Band gleich­zeitig betrieben werden können als bisher in den konventionellen Frequenzbereichen. Der letztendlich limitierende Faktor dürfte aber – wie häufi g schon bis­her – doch eher die Größe des für den Modellbetrieb zur Verfügung stehenden Raumes sein. Allein aber die Tatsache, dass keine Frequenz absprache mehr erfolgen muss, ist nicht nur komfortabel, sondern da­rin ist insbesondere bei in unübersichtlichem Gelände verteilt stehenden Pilotengruppen auch ein enormer Zugewinn an Sicherheit zu sehen.
Der Sender sogenannten PPM18-Mode vorprogrammiert. Falls Sie sich für ein serienmäßiges Fernlenkset ent schie­den haben, können Sie unmittelbar den dem Set beiliegenden HoTT-Empfänger GR-16 in diesem Übertragungsmodus betreiben. Für den Empfänger ist ein geeigneter Akku erforderlich.
mc-19HoTT ist bei Auslieferung auf den
Neben der internen Betriebsart PPM18 steht noch der PPM24-Mode zur Auswahl, und zwar für den HoTT Empfänger GR-24 HoTT (Best.-Nr. 33512, 12 Servos). Auch wenn mehrere (kleinere) Empfänger in einem Modell gleichzeitig betrieben werden, um z. B. die Zahl der anschließbaren Servos zu erhöhen, ist ab dem 10. Servoausgang der PPM24-Mode zu wählen. Eine Kanalerweiterung erfolgt über das so­genannte „Channel Mapping“ im Menü »Telemetrie«, Seite
124.
Die Modulationsarten PCM20 und SPMC20 können nur in Kombination
Modul 27-41 MHz/IFS/Weatronic-HoTT (Best.-Nr.
33303) sowie einem entsprechenden HF-Modul und einer Stabantenne benutzt werden, siehe Seite 20.
Die Übertragungsart wird im Menü »Grundeinstel- lung Modell« (Beschreibung ab Seite 64ff.) einge­stellt. Die grundsätzliche Vorgehensweise bei der Erstprogrammierung eines neuen Modellspeicherplat­zes fi nden Sie auf Seite 60 und ab Seite 138 bei den Programmierbeispielen.
Werkseitig sind die beiden Proportionalschieber der Mittelkonsole an den Buchsen CH6 und CH7 auf der Senderplatine angeschlossen. Die Anschlussbuch­sennummer der drei Schalter auf dem „Multi-Switch­Board“ ist für die weitere Programmierung unerheb­lich.
mit dem optionalen HF-Umschalt-
Sprachauswahl
Beim Sender folgenden vier Sprachen auszuwählen:
x Deutsch x Englisch x Französisch x Italienisch
Die Auswahl erfolgt, indem Sie die HELP-Taste beim Einschaltvorgang gedrückt halten, sodass diese An­zeige erscheint:
Mit dem Drehgeber können Sie nun die gewünschte Sprache auswählen. Ihre Auswahl bestätigen Sie durch einen Kurzdruck auf den Drehgeber oder durch Drücken der ENTER-Taste.
Alle im Sender gespeicherten Einstellungen bleiben auch nach dem Wechsel der Sprache komplett erhal­ten.
mc-19HoTT ist es möglich, eine der
GB F I
D
Hinweis: „Binding“ weiterer Empfänger Falls Sie einen weiteren HoTT-Empfänger mit dem
mc-19HoTT-Sender betreiben wollen, muss
dieser zunächst mit dem Sender „gebunden“ wer­den. Dieser „Binding“-Prozess wird ausführlich auf Seite 48 und (alternativ über das Menü »Tele­metrie«) auf Seite 119 beschrieben.
Inbetriebnahme des Senders
30
Akku und Antenne überprüfen, Grunddisplay-Anzeigen
Senderinbetriebnahme
Nach dem Einschalten des Senders leuchtet auf der Rückseite des Senders die Status-LED des Graup- ner -HoTT-Moduls (siehe Abb.) zunächst für ca. 2 s rot und grün, danach nur grün, solange der beiliegende Empfänger noch nicht eingeschaltet worden ist.
Programmier-
Taster
LEDs
Verbindungskabel zur Senderplatine
braun rot orange
Erst bei eingeschaltetem Empfänger leuchten die rote und die grüne LED gemeinsam weiter. (In der Län­dereinstellung „FRANCE“, siehe Seite 120, blinkt die grüne LED zur Unterscheidung.)
Akku geladen? (Unterspannungswarnung)
Da der Sender mit teilgeladenem Akku ausgeliefert wird, müssen Sie ihn unter Beachtung der Ladevor­schriften auf Seite 7ff., 15 aufl aden.
Bei Unterschreiten einer Spannung von 10,8 V ertönt, ein Warnsignal und eine entsprechende Meldung wird in der Grundanzeige eingeblendet:
SWIFT S1
PPM18 0.0V
#01
10.8V
W
0:16h
W
16 32
Akku muss
Stoppuhr
geladen
Flugzeit
werden !!
W
0:00 0:00
4840
W
Anmerkung:
Im Menü »Telemetrie« kann für den Senderakku eine separate Warnschwelle in 0,5-V-Schritten eingestellt werden, siehe Seite 120.
Antenne eingeschraubt?
Achten Sie während des Modellbetriebs darauf, dass die HoTT-Antenne fest aufgeschraubt ist. Aber nur mit der Hand festschrauben, kein Werkzeug benutzen! Zielen Sie mit der Antenne aber nicht direkt auf das Modell, da sich in deren geradliniger Verlängerung nur eine geringe Feldstärke ausbildet.
Kontrollieren Sie den Zustand von Antenne und Antennenbuchse regelmäßig!
Bei häufi gem Ab- und Anschrauben der Antenne ach­ten Sie bitte darauf, dass der Stift im Antennensockel mittig sitzt. Das Ende des Stiftes schließt etwa bündig mit der Oberkante des Schraubgewindes ab. Sollte dieser Stift bei leichtem Druck wackeln oder nach in nen gewandert sein, darf der Sender keinesfalls für den Modellbetrieb verwendet werden. Nehmen Sie in diesem Fall Kontakt zum Graupner Service auf.
Grunddisplay und Telemetrieanzeigen
Der dem Set (Best.-Nr. 4758) beiliegende Graup­ner | HoTT 2.4-Empfänger GR-16 ist werkseitig be­reits mit dem Sender
mc-19HoTT „gebunden“ und
daher sofort betriebsbereit. Im Sender wird sodann die Empfängerakkuspannung rechts neben der Mo­dulationsart angezeigt:
TAXI II
PPM18 5.0V
#01
11.5V
W
0
1:27h
W
Stoppuhr Flugzeit
00
W
0:00 0:00
0
W
Weitere Empfänger müssten zunächst „gebunden“ werden, wie im Abschnitt „Binding“ eines Graup­ner | HoTT 2.4-Empfängers“ auf Seite 48 beschrieben.
Aus der Grundanzeige gelangen Sie durch Drücken des Drehgebers zur Servoanzeige, siehe Seite 34.
Da die HoTT-Empfänger mit einem Rückkanal aus­gestattet sind, lassen sich auch unmittelbar gewisse Empfängerdaten wie Akkuspannung, Temperatur, Signalstärke durch einfachen Rechtsklick des Dreh­gebers und insbesondere Daten angeschlossener Sensoren, wie diejenigen des Vario-Moduls (Best.­Nr. 33601), des GPS-Moduls (Best.-Nr. 33600), des General Air Moduls (Best.-Nr. 33611), ... (s. Anhang) über das Display übersichtlich einblenden. Diese und weitere Drehgeberfunktionen werden ausführlich ab Seite 34 erläutert.
Innerhalb des Menüs »Telemetrie« können die Sens­ordaten ebenfalls abgerufen werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sensorspezifi sche Parameter zu programmieren. Lesen Sie hierzu die jeweilige Sensor-Anleitung.
Inbetriebnahme des Senders
31
Erste Inbetriebnahme des Senders
nur für den Betrieb mit HF-Synthesizer-Modul
Senderinbetriebnahme/Kanalwahl
Sofern Sie den Sender na len HF-Umschalt-Modul 27-41 MHz/IFS/Weatronic­HoTT (Best.-Nr. 33303) sowie passendem HF-Syn­thesizer-Modul und einer Stabantenne ausgerüstet haben (siehe Seite 20), müssen Sie zunächst eine Kanalwahl über das Display treffen. Die Kanalwahl erfolgt über den Drehgeber. Senderseitig sind also keine Steckquarze mehr erforderlich sind.
Bei jedem Einschalten des Senders muss zunächst dem integrierten Synthesizersystem – über eine Si­cherheitsabfrage gegen versehentliche Inbetriebnah­me einer Frequenz – der gewünschte Kanal bestätigt werden: „HF aus/ein“. Der zuletzt eingestellte Kanal blinkt zunächst in „inverser“ Darstellung:
HF aus
einschalten Kanal
Möchten Sie diesen Kanal aktivieren, dann wechseln Sie mittels Drehgeber zu „JA“ und drücken ENTER bzw. drücken kurz auf den Drehgeber, um das HF­Modul mit diesem Kanal einzuschalten. Anderen­falls wechseln Sie mittels Drehgeber zum Symbol
¨“. Durch Druck auf den Drehgeber oder über die
ENTER-Taste gelangen Sie zur Kanalauswahlliste.
Die dort aufgeführten Kanäle richten sich nach dem aktuell eingebauten HF-Modul:
Frequenzband Kanäle
35/35B-MHz-Band 61 … 80/281, 282 sowie
40/41-MHz-Band 50… 92/400 … 420
K61
mc-19HoTT mit dem optio-
182 … 191
K61 K62 K63 K64 K65 K66 K67 K68 K69 K70 K71 K72
K73 K74 K75 K76 K77 K78
K79 K80 K281 K282 K182 K183 K184 K185 K186 K187 K188 K189 K190 K191
Anmerkung: Die Kanäle 281 und 282 des 35-MHz-Bandes sowie die Kanäle des 41-MHz-Bandes sind in Deutschland nicht zugelassen. Beachten Sie hierzu die Frequenz­tabelle auf der Seite 179. Diese enthält die zur Zeit der Drucklegung zulässigen Kanäle im europäischen Raum (alle Angaben ohne Gewähr).
Wählen Sie über den Drehgeber den erforderlichen Kanal. Stellen Sie aber zuvor sicher, dass kein an­derer Modellfl ieger seine Fernsteueranlage auf dem von Ihnen gewählten Kanal betreibt. Drücken Sie den Drehgeber, zur vorhergehenden Bildschirmseite:
HF aus
einschalten Kanal
Schalten Sie nun das HF-Modul über das Funktions­feld „JA“ ein. In der Grundanzeige erscheint nun die vorgegebene (nicht mehr blinkende) Kanalnummer:
SWIFT S1
#01
ENTER oder ESC. Das Display wechselt
K73
Stoppuhr
PPM18
K73
Flugzeit
0:00 0:00
11.5V0:00h
0 0
0 0
Um den Kanal zu wechseln, muss der Sender zuvor wieder ausgeschaltet werden.
Hinweis: Das HF-Synthesizer-Modul wird über zwei Kabel­stränge mit der Senderplatine verbunden. Sind diese Verbindungen nicht ordnungsgemäß hergestellt oder wurde der 4-polige Stecker gezogen, um ein Schü­ler-Modul einzubauen, wechselt der Sender beim Einschalten direkt zur Grundanzeige. Im Display erscheint anstelle einer Kanalnummer die blinkende Anzeige „ nicht betriebsbereit ist:
TAXI II
#01
K– –“, um anzuzeigen, dass das HF-Modul
PPM18
K66
K−−
Stoppuhr Flugzeit
0:00 0:00
11.5V0:11h
0
W A R N U N G Schalten Sie während des Flugbetriebes unter
keinen Umständen den Sender aus!!! Sie riskieren damit ernsthaft einen Modellverlust, da es Ihnen auf Grund der unmittelbar nach dem Einschalten des Senders erscheinenden Sicherheitsabfrage „HF einschalten JA/NEIN“ kaum gelingen wird, die HF-Abstrahlung wieder rechtzeitig zu aktivie­ren.
00
0
Inbetriebnahme des Senders
32
Der Sender ist nun betriebsbereit.
Erste Inbetriebnahme des Senders
weitere Hinweise
Weitere Hinweise:
Der im Set enthaltene Sender ist ab Werk auf die • korrekten Einstellungen für den Betrieb in den meisten Ländern Europas (außer Frankreich) eingestellt. Wird dagegen das Fernsteuer-System in Frankreich betrieben, MUSS zuerst die Länder­einstellung am Sender auf den Modus „FRANCE“ gestellt werden, siehe Seite 120. AUF KEINEN FALL DARF IN FRANKREICH der „GENERAL“­Modus verwendet werden! (Nach einem Wechsel der Ländereinstellung den Sender aus- und wieder einschalten.)
Schalten Sie möglichst zuerst den Sender und • dann den Empfänger ein. Umgekehrt schalten Sie zuerst den Empfänger aus dann den Sender.
Der Verbindungsaufbau zum HoTT-Empfänger ist • hergestellt, sobald am Empfänger die grüne LED leuchtet und im Grunddisplay des Senders die ak­tuelle Empfängerakkuspannung angezeigt wird.
Wenn Sie bei eingeschaltetem Sender und Emp-• fänger den Empfänger wieder ausschalten, ertö­nen Piepstöne (lang/kurz) und die rote LED er­lischt. Dies weist darauf hin, dass das Signal zum Empfänger unterbrochen ist.
Achten Sie beim Einschalten oder Einstellen der Fernsteuerung unbedingt darauf, dass die Senderantenne immer mindestens 15 cm von den Empfängerantennen entfernt ist! Befi nden
Sie sich nämlich mit der Senderantenne zu nahe an den Empfängerantennen, übersteuert der Emp­fänger und die rote LED am Empfänger beginnt zu leuchten. Darauf reagiert der Sender mit einem etwa einmal pro Sekunde ertönenden Piep (lang/ kurz) sowie dem Erlöschen der roten LED. Vergrö­ßern Sie in diesem Fall den Abstand solange, bis ...
- das akustische Warnsignal verstummt,
- im Sender sowohl die rote als auch die grüne LED sowie
- im Empfänger nur die grüne LED am Empfänger leuchten.
Wenn zwei oder mehr Piloten mit 2.4-GHz-Fern-• steuersystem näher als 5 m beieinanderstehen, kann dies allerdings ein Über steu ern des Rückka­nals zur Folge haben und infol ge dessen deutlich zu früh eine Reich wei te war nung auslösen. Vergrö­ßern Sie den Abstand, bis die Reichweitewarnung wieder verstummt.
Die grundsätzliche Vorgehensweise bei der Erst-• programmierung eines neuen Modellspeicherplat­zes fi nden Sie auf Seite 60 und ab Seite 138 bei den Programmierbeispielen.
Das „Binden“ weiterer Empfänger wird auf den • Seiten 48 (Binding über den Programmiertaster) und 119 (Binding über das Menü »Telemetrie«) ausführlich beschrieben.
Inbetriebnahme des Senders
33
Erste Inbetriebnahme des Senders – grundsätzliche Drehgeber-Bedienung
Servoanzeige Telemetriedaten Empfänger und optionaler Sensor-Module
Auslesen Empfänger- und Vario-Modul-Daten Aus der Grundanzeige gelangen Sie durch einen
Kurzdruck auf den Drehgeber zur »Servoanzeige«:
TAXI II
PPM18 5.0V
#01
11.5V
W
Die Steuerposition eines jeden einzelnen Servos wird unter Berücksichtigung der aktuellen Geber- und Servoeinstellungen, der Dual-Rate-/Expo-Funktionen, des Zusammenwirkens verschiedener Mischer usw. in einem Balkendiagramm exakt zwischen -150% und +150% des normalen Weges angezeigt. 0% ent­spricht genau der Servomittelstellung.
Hinweise:
Die Anzahl der in diesem Menü gezeigten Kanäle • entspricht den im Sender gung stehenden 12 Steuerkanälen. Die Anzahl der tatsächlich nutzbaren ist jedoch abhängig vom ver­wendeten Empfängertyp bzw. von der Anzahl der daran angeschlossenen Servos und kann deshalb u. U. erheblich geringer sein.
Nutzen Sie diese Anzeige während der Modell-• programmierung, da Sie unmittelbar alle Ein­stellungen am Sender überprüfen können. Den­noch sollten Sie alle Programmierschritte am Modell testen, um Fehler auszuschließen.
34
1:27h
0
Kurzdruck:
Inbetriebnahme des Senders
W
Stoppuhr Flugzeit
00
W
mc-19HoTT zur Verfü-
0:00 0:00
0
W
TAXI II
PPM18 5.0V
#01
11.5V
W
Rechtsdrehung
jeweils 1 Klick
Spannung Temperatur Signalstärke Signalqualität Unterbrechung
Höhe
max
min
Höhe
Entf.
Gesch
B1 0.0V Main 0.0V B2 0.0V 0.0A 0mAh
T1 -20°C Rpm 0 T2 -20°C Alt 0m
1:27h
0
N 0. 0 O 0. 0
W
E M P F Ä N G E R
m
0
m
0 0
m
0
m
0
m
0
km/h
Stoppuhr Flugzeit
00
W
5.4V Min 5.2V
-35dbm
Vario
3s
10s
Vario
3s
10s
Linksdrehung jeweils 1 Klick
+24°C 100% 100%
0.0
0.0
0.0m/s
0.0
0.0
12.0
Vario
3s
0.0
0.0
0:00 0:00
0
HoTT
10ms
m/s
m/s
m/s
m/s
m/s
m/s
m/s
Wenn Sie den Drehgeber aus der Grundanzeige jeweils „1 Klick“ nach rechts drehen, können Sie un­mittelbar wichtige Informationen über den eingeschal­teten Empfänger und evtl. angeschlossener Sensoren aufrufen, die ansonsten über das Menü »Telemetrie«
W
abgefragt werden können, siehe Seite 116ff.
Schließen Sie Sensoren nur bei ausgeschaltetem Sender und Empfänger an, da diese ansonsten u. U. nicht erkannt werden. Technisch bedingt erfolgt die erstmalige Anzeige von Sensordaten etwas zeitver­zögert!
Datensatz bei eingeschaltetem Empfänger ... aktuelle und minimale Empfängerakkuspannung
aktuelle Empfängertemperatur Signalstärke Qualität Dauer längste Übertragungsstörung
„Vario“-Modul (Best.-Nr. 33601)
für das optionale Graupner HoTT-Vario-Modul, siehe Anhang. Es liefert Höhen-Informationen und zeigt Sink- und Steiggeschwindigkeiten an. Die Höhenan­gaben werden beim Einschalten des Vario-Sensors auf „0 m“ gesetzt. Die angezeigten Höhen beziehen sich also auf diesen Ausgangspunkt.
„GPS“-Modul (Best.-Nr. 33600)
für das optionale Graupner HoTT-GPS-Modul, siehe Anhang. Es liefert bei angeschlossenem GPS-Modul Höhen-, Entfernungs- und Geschwindigkeitsinformati­onen und zeigt Sink- und Steiggeschwindigkeiten an.
„General Air“-Modul (Best.-Nr. 33611)
Abhängig von den an diesem Modul angeschlosse­nen Sensoren (siehe auch Anhang): links: Spannungs-, Temperaturwerte; Mitte: Spannung (Einzelzellenspannungen auf einer zweiten Display­Seite), Stromaufnahme, verbrauchte Kapazität, Dreh­zahl, Höhe; rechts: Vario-Daten.
Erste Inbetriebnahme des Senders – Bedienung des „Data-Terminals“
Kontrasteinstellung, Multifunktionsliste, Menüeinstellungen, Eingabetasten, Funktionsfelder
Drehgeberfunktionen, Software-Bedientasten und Funktionsfelder: ENTER, ESC, CLEAR, HELP, SEL, STO, CLR, SYM, ASY, , ·
Drehgeberfunktionen
Ein Teil der Funktionen des Drehgebers wurde be­reits auf der vorherigen Seite beschrieben. Weitere Möglichkeiten des Drehgebers sollen Ihnen nun die Beispiele dieser Seite verdeutlichen. Schalten Sie den Sender ein:
Kontrasteinstellung des Displays
W
0
Drücken und
drehen:
TAXI II
PPM18 5.0V
#01
11.5V
W
0
1:27h
W
00
Stoppuhr Flugzeit
W
0:00 0:00
Multifunktionsliste anwählen
TAXI II
PPM18 5.0V
#01
1:27h
11.5V
W
0
ENTER
Modellspeicher Servoeinstell. Dual Rate/Expo Flächenmischer Telemetrie
Stoppuhr Flugzeit
00
W
W
Grundeinst. Mod
Gebereinstell. Phasentrimmung Freie Mischer
ESC
0:00 0:00
W
0
(Menü anwählen):
Drehen
Menüeinstellungen
Mit Kurzdruck auf den Drehgeber oder ENTER gelangen Sie in ein
Menü.
Nun Zeile anwählen:
W
Phase 2 Phase 3 Lehrer / Schüler Empfängerausgang
W
W
Start Speed
SEL
Drücken und
drehen:
=>
Eingabefeld aufrufen:
W
Phase 2 Phase 3 Lehrer / Schüler Empfängerausgang
W
Start
Speed
W
SEL
Kurzdruck:
=>
Wert einstellen:
W
Phase 2 Phase 3 Lehrer / Schüler Empfängerausgang
W
Thermik
Speed
W
SEL
=>
Drehen:
Eingabe bestätigen und beenden:
W
Phase 2 Phase 3 Lehrer / Schüler Empfängerausgang
W
Thermik Speed
W
SEL
Kurzdruck:
=>
Nächstes Parameterfeld aufrufen:
W
Phase 2 Phase 3 Lehrer / Schüler Empfängerausgang
W
Thermik Speed
W
SEL
=>
Drehen:
Durch Drehen wechseln Sie hier z. B. von „SEL“ nach „
“ (das jeweils angewählte Feld wird im­mer invers dargestellt, d. h. dunkel hinterlegt) und durch Drücken gelangen Sie vom ausgewählten Parameterfeld zum zugehörigen Eingabefeld usw..
Über ESC gelangen Sie abschließend wieder zur Multifunktionsliste zurück.
Grundsätzliche Bedienung der Software
Die Programmierung erfolgt über nur vier Tasten auf der linken Seite des Displays, im Wesentlichen aber über den Drehgeber („3D-Rotary“) auf der rechten Displayseite.
Eingabetasten:
ENTER
Durch Betätigen der Taste ENTER gelangen Sie von der Grundanzeige des Displays zunächst zu den Multifunktionsmenüs. Ebenso kann der Aufruf eines angewählten Menüs über ENTER erfolgen.
ESC Drücken der ESC-Taste bewirkt eine schrittweise
Rückkehr in die Funktionsauswahl bzw. auch wie­der bis zur Grundanzeige.
CLEAR Setzt während der Programmierung einen verän-
derten Parameterwert wieder auf den Vorgabewert zurück. Mit CLEAR wird auch in der Hilfe-Funktion zurückgeblättert.
HELP An jeder Stelle bieten prägnante Hilfetexte wäh-
rend der Programmierung nach Tastendruck eine Hilfestellung zu den einzelnen Menüs und deren Bedienung. Innerhalb des Hilfetextes wird mit der HELP- Taste weiter- und mit der CLEAR-Taste eine Bildschirmseite zurückgeblättert.
Inbetriebnahme des Senders
35
Erste Inbetriebnahme des Senders – Bedienung des „Data-Terminals“
Funktionsfelder
SEL, STO, CLR, SYM, ASY, , · Funktionsfelder
Abhängig vom jeweiligen Menü erscheinen in der unteren Display-Zeile Funktionsfelder, die über den Drehgeber aufgerufen werden.
E/A SEL STO CLR SYM
Wechsel zwischen den Funktionsfeldern: Drehgeber drehen
Aktivieren eines Funktionsfeldes: Drehgeber drücken
Funktionsfelder:
x SEL (select): Auswählen x Schaltersymbol-Feld
(Zuordnung von Extern- und Ge­berschaltern)
x STO (store): Speichern (z. B. Geberposition) x CLR (clear): Zurücksetzen auf Standardwert x SYM Werte symmetrisch einstellen x ASY Werte asymmetrisch einstellen x · Innerhalb eines Menüs Wechsel
zur zweiten Seite (Folgemenü)
ASY
ENT ·
Inbetriebnahme des Senders
36
Erste Inbetriebnahme des Senders – Extern- und Geberschalterzuordnung
Prinzipielle Vorgehensweise
An vielen Stellen im Programm besteht die Mög­lichkeit, eine Funktion über einen Extern- oder Ge­berschalter (siehe nächste Seite) zu betätigen oder zwischen Einstellungen umzuschalten, wie bei der DUAL RATE/EXPO-Funktion, Flugphasenprogram­mierungen, Mischern usw.. Dabei ist eine Mehrfach­zuordnung möglich.
Da die Schalterzuordnung in allen betreffenden Me­nüs in gleicher Weise vonstatten geht, soll an dieser Stelle die grundsätzliche Programmierung erläutert werden, sodass sich der Anwender beim Lesen der detaillierten Menü-Beschreibungen auf die speziellen Inhalte konzentrieren kann.
An den Programmstellen, an denen ein Schalter zugewiesen werden kann, erscheint in der unteren Displayzeile ein Schaltersymbol:
Wechseln Sie mittels Drehgeber zu diesem Feld. Das Schaltersymbol-Feld wird nun invers dargestellt:
So weisen Sie einen Schalter zu:
Kurzdruck auf Drehgeber:1.
Position in Richtung „EIN“ bewegt. (Die diesen Steuerorganen zugewiesenen so genannten Ge­berschalter übernehmen hierbei softwareseitig die Aufgabe eines EIN/AUS-Schalters. Damit ist die Zuordnung abgeschlossen.
Hinweis: Bevor Sie das Schaltersymbol durch einen Kurz­druck auf den Drehgeber aktivieren und da­durch zum Eingabefeld wechseln, sollte sich der ausgewählte Externschalter bzw. K1- oder (bei Auto- und Schiffsmodellen auch) der K3-Knüppel bzw. der Gaslimitschieber bei Helimodellen in der gewünschten „AUS“-Position befi nden, da die Schalterposition, in die der Schalter bzw. Geber anschließend gebracht wird, vom Sender als „EIN“­Position verstanden wird.
Schaltrichtung ändern:
Sollte die Betätigung trotzdem einmal in die verkehr­te Richtung erfolgt sein, so bringen Sie den Schal­ter oder Knüppel in die gewünschte AUS-Position, wählen das Schaltersymbol erneut aus und ordnen den Schalter noch einmal und nun mit der richtigen Schaltrichtung zu.
Flächenmodelle: • zwei Geberschalter auf dem K1-Knüppel
Helimodelle: • zwei Geberschalter auf dem K1-Knüppel sowie ein weitere auf dem Gaslimitschieber
Auto- und Schiffsmodelle: • sechs Geberschalter auf dem K1- sowie K3-Knüp­pel.
Weitere Details sowie die Einbindung solcher Geber­schalter in die Programmierung eines Modells werden auf der nächsten Seite erläutert.
Im Display erscheint folgendes Feld:2.
Gewünschten Schalter in die EIN-Position
Vollkommen unabhängig davon, in welcher Steck­platznummer 0 … 7 der Schalter nun eingesteckt ist, wird jetzt lediglich der betreffende Externschal- ter in die „EIN“-Position umgelegt oder der K1- so­wie bei Helikoptermodellen auch der Gaslimitschie­ber bzw. bei Auto- und Schiffsmodellen auch der K3-Knüppel von der gewünschten Schalter-„AUS“-
Schalterzuordnung löschen:
Nach dem Aktivieren des Schaltersymbols, wie unter Punkt 2 beschrieben, die CLEAR-Taste drücken.
Geberschalter
Für bestimmte Sonderfunktionen kann es aber auch sinnvoll sein, deren Umschaltung nicht per Hand über einen normalen Externschalter auszulösen, sondern bei einer bestimmten Steuerknüppelposition (Geber­position genannt). Eingebunden werden kann dieser Schaltertyp an denjenigen Stellen, an denen Schalter (
) zugewiesen werden können.
Für diesen Zweck stehen abhängig vom Modelltyp bis zu sechs sogenannte Geberschalter mit der Bezeich­nung G1 … G6 zur Verfügung:
Schalterzuordnung
37
Geberschalter
Geberschalter
Geberschalter
Schaltvorgänge automatisieren
Bei bestimmten Funktionen kann es durchaus prak­tisch sein, diese nicht mit einem der normalen Ex­ternschalter auszulösen, sondern automatisch durch den K1-Steuerknüppel.
Anwendungsbeispiele:
Zu- oder Abschaltung einer bordeigenen Glühker-• zenheizung in Abhängigkeit von der Vergaserstel­lung bzw. Motordrehzahl. Der Schalter für die Glüh­kerzenheizung wird dabei senderseitig über einen Mischer angesteuert.
Ein- und Ausschalten einer Stoppuhr zur Messung • der reinen Laufzeit von Elektromotoren.
Automatisches Abschalten des Mischers „Querr. 2 ¤ 4 Seite“ beim Ausfahren der Bremsklappen, um z. B. bei Landungen am Hang die Querlage des Modells der Bodenkontur anzupassen, ohne dass durch das ansonsten mitlaufende Seitenruder auch noch zusätzlich die Flugrichtung beeinfl usst wird.
Ausfahren der Landeklappen samt Nachtrimmen • des Höhenruders beim Landeanfl ug ausführen, so­bald der Gassteuerknüppel über den Schaltpunkt hinaus bewegt wird.
Im Programm des Senders fl ugzeuge stehen für diese Zwecke zwei so genannte Geberschalter auf dem K1-Steuerknüppel zur Ver­fügung: ein „G1“ bei ca. -80% und ein „G2“ bei ca. +80% des Geberweges. Beide Geberschalter können in die freie Schalterprogrammierbarkeit mit einbezo­gen, d. h. anstelle eines Externschalters einer Funkti­on zugeordnet werden.
An den Programmstellen, an denen Schalter zuge­wiesen werden können, haben Sie also die Möglich­keit, alternativ zu einem Externschalter auch einen der Geberschalter G1 oder G2 zuzuweisen, indem Sie den K1-Steuerknüppel von der gewünschten Schalter-„AUS“-Position in Richtung „ein“ bewegen.
mc-19HoTT für Flächen-
Schaltvorgänge automatisieren
Bei bestimmten Funktionen kann es durchaus prak­tisch sein, diese nicht mit einem der normalen Ex­ternschalter auszulösen, sondern automatisch durch den K1-Steuerknüppel oder dem Gaslimitschieber.
Anwendungsbeispiele:
Zu- oder Abschaltung einer bordeigenen Glühker-• zenheizung in Abhängigkeit von der Vergaserstel­lung bzw. Motordrehzahl. Der Schalter für die Glüh­kerzenheizung wird dabei senderseitig über einen Mischer angesteuert.
Ein- und Ausschalten einer Stoppuhr zur Messung • der reinen Laufzeit von Elektromotoren.
usw.
Im Programm des Senders schrauber stehen für diese Zwecke drei so genannte Geberschalter zur Verfügung: Analog zum Flächen­modell ein „G1“ bei ca. -80% und ein „G2“ bei ca. +80% des Geberweges des K1-Steuerknüppels, sowie ein „G3“ bei etwa 20% „Gasfreigabe“ des Gas­limitschiebers.
Diese drei Geberschalter können wahlfrei in die freie Schalterprogrammierbarkeit mit einbezogen, d. h. anstelle eines Externschalters einer Funktion zuge­ordnet werden.
An den Programmstellen, an denen Schalter zuge­wiesen werden können, haben Sie also die Möglich­keit, alternativ zu einem Externschalter auch einen der Geberschalter G1 … G3 zuzuweisen, indem Sie den K1-Steuerknüppel bzw. den Gaslimitschieber von der gewünschten Schalter-„AUS“-Position in Richtung „ein“ bewegen.
mc-19HoTT für Hub-
Schaltvorgänge automatisieren
Bei bestimmten Funktionen kann es durchaus prak­tisch sein, diese nicht mit einem der normalen Ex­ternschalter auszulösen, sondern automatisch durch den K1- oder K3-Steuerknüppel.
Anwendungsbeispiele:
Zu- oder Abschaltung einer bordeigenen Glühker-• zenheizung in Abhängigkeit von der Vergaserstel­lung bzw. Motordrehzahl. Der Schalter für die Glüh­kerzenheizung wird dabei senderseitig über einen Mischer angesteuert.
Ein- und Ausschalten einer Stoppuhr zur Messung • der reinen Laufzeit von Elektromotoren.
usw.
Im Programm des Senders bzw. Schiffsmodelle stehen für diese Zwecke insge­samt 6 so genannte Geberschalter auf dem K1- und K3-Steuerknüppel zur Verfügung: ein „G1“ bzw. „G3“, welche bei ca. -80%, und ein „G2“ bzw. „G4“, welche bei ca. +80% des Geberweges umschalten sowie ein „G5“ bzw. „G6“, welche beidseits der Mittelstellung dann „EIN“ sind, wenn der betreffende Steuerknüppel um jeweils mehr als ca. 10% aus der Mittelstellung bewegt wurde.
Alle diese Geberschalter können wahlfrei in die freie Schalterprogrammierbarkeit mit einbezogen, d. h. anstelle eines Externschalters einer Funktion zuge­ordnet werden.
An den Programmstellen, an denen Schalter zuge­wiesen werden können, haben Sie also die Möglich­keit, alternativ zu einem Externschalter auch einen der Geberschalter G1 … G6 zuzuweisen, indem Sie den linken bzw. rechten Steuerknüppel von der ge­wünschten Schalter-„AUS“-Position in Richtung „EIN“ bewegen.
mc-19HoTT für Auto-
Geberschalter
38
Erste Inbetriebnahme des Senders – Digitale Trimmung
Digitale Trimmung mit optischer und akustischer Anzeige
Die beiden Kreuzknüppel sind mit einer digitalen Trimmung ausgestattet. Kurzes Antippen der Trimm­schalter verstellt mit jedem „Klick“ die Neutralposition der Kreuzknüppel um einen bestimmten Wert. Bei längerem Festhalten läuft die Trimmung mit zuneh­mender Geschwindigkeit in die entsprechende Rich­tung. Momentane Position und der Verstellwert wer­den im Display angezeigt.
Die Verstellung wird auch akustisch durch unter­schiedlich hohe Töne „hörbar“ gemacht. Während des Modellbetriebs die Mittenposition wiederzufi nden, ist daher auch ohne Blick auf das Display problemlos:
Bei Überfahren der Mittenposition wird eine kurze Pause eingelegt.
Die aktuellen Trimmwerte werden bei einem Modell­speicherplatzwechsel automatisch abgespeichert. Des Weiteren wirkt die digitale Trimmung innerhalb eines Speicherplatzes, mit Ausnahme der Trimmung des Gas-/Bremsklappensteuerknüppels, bei Flächen­modellen Steuerfunktion „K1“ (Kanal 1) genannt, fl ug­phasenspezifi sch. Die Flugphasenprogrammierung wird ausführlich ab Seite 94f. beschrieben.
Diese K1-Trimmung schließt bei Flächen- und Hub­schraubermodellen noch eine besondere Funktion ein, die die Leerlauf-Vergasereinstellung eines Ver­brennungsmotors leicht wiederfi nden lässt –
voraus-
gesetzt Sie haben bei einem Flächenmodell zuvor im Menü »Grundeinstellung Modell« in der Zeile „Mo­tor an K1“ „vorne“ oder „hinten“ eingetragen, siehe Seite 65.
1. Flächenmodelle
Die K1-Trimmung besitzt eine spezielle Abschalt­trimmung, die für Verbrennungsmotoren gedacht ist:
Sie stellen mit der Trimmung während des laufenden Betriebs eine sichere Leerlaufstellung des Motors ein. Wenn Sie nun die K1-Trimmung in einem Zug in Richtung „Motor abstellen“ bis zur äußersten Positi­on des Trimmweges verschieben, dann bleibt an der Endposition im Display eine Markierung stehen. Zum erneuten Starten des Motors erreichen Sie durch einmaliges Drücken in Richtung „mehr Gas“ sofort wieder die letzte Leerlaufeinstellung.
letzte K1-Trimmposition
aktuelle Trimmposition
WIFT S1
PPM18 5.0V
od. 01
K1-Trimmposition in der der Motor abgestellt ist
0.8V 0:09h
Trimmwert
W
60 52
Stoppuhr Flugzeit
W
K1-Trimmhebel
Richtungsanzeige
24:16
0:00
:
4840
W
I Leerlaufrichtung
Diese Abschalttrimmung ist deaktiviert, wenn im Menü »Grundeinstellung Modell« in der Zeile „Mo­tor an K1“ „kein“ oder „kein/invert.“ eingetragen ist (Seite 65).
Hinweise:
Da diese Trimmfunktion nur in Richtung Motor aus • wirksam ist, ändert sich die obige Abbildung ent­sprechend, wenn Sie die Geberrichtung für die Gasminimum-Position des K1-Steuerknüppels von „hinten“ (worauf sich das obige Bild bezieht) auf „vorn“ im Menü »Grundeinstellung Modell« um­kehren.
Natürlich können Sie auch die K1-Steuerung • auf den linken Kreuzknüppel legen, siehe Menü »Grundeinstellung Modell«.
2. Helikoptermodelle
Zusätzlich zu der links unter „Flächenmodelle“ be­schriebenen „Abschalttrimmung“ besitzt die K1-Trim­mung in Verbindung mit der „Gaslimit-Funktion“ eine weitere Eigenschaft: Solange sich der Gaslimit-Schie­ber in der unteren Hälfte, d. h. im „Anlassbereich“ befi ndet, wirkt die K1-Trimmung als Leerlauftrimmung auf das Gasservo
mung ist im Display sichtbar
aktuelle Trimmposition
5.0V
9h
W
60 56
Trimmwert
und die Anzeige der Leerlauftrim-
:
K1-Trimmposition in der der Motor abgestellt ist
I Leerlaufrichtung
Stoppuhr
Gaslimit-Schieber
4152
+5
Flugzeit
Trimmanzeige im Display nur, wenn Gaslimit-Schieber
W
Richtungsanzeige
Markierungslinie kennzeichnet letzte K1-Trimmposition (letzte Leerlaufeinstellung)
5
unterhalb der Mitte
Im Gegensatz zum Flächenmodell wird die K1-Bal­kenanzeige jedoch vollständig ausgeblendet, wenn sich der Gaslimit-Schieber in der „oberen“ Hälfte seines Weges befi ndet.
Hinweise für Helikopter:
Nähere Informationen fi nden Sie im Abschnitt • „Gaslimit“ auf der Seite 84.
Die K1-Trimmung wirkt nur auf das Gasservo, nicht • auf die Pitch-Servos.
Beachten Sie, dass sich das Heli-Gasservo am • Empfängerausgang 6 befi nden muss (siehe Emp­fängerbelegung Seite 57)!
Digitale Trimmung
39
Firmware-Update Sendersoftware und HoTT-HF-Modul
Vorbemerkungen Update Sendersoftware
Update mc-19HoTT-Sendersoftware und Firmware
mc-19HoTT-Modul
Firmware-Updates des HF-Moduls wie auch Soft­ware-Updates der Sender-Software können jeweils getrennt mit Hilfe eines PCs mit Windows XP, Vista oder 7 auf eigene Gefahr durchgeführt werden.
Notieren Sie sich ggf. wichtige Modell-Einstel­lungen, um diese bei Bedarf rekonstruieren zu können.
Aktuelle Software und Informationen fi nden Sie bei dem entsprechenden Produkt unter Download auf www.graupner.de. Nach Registrierung Ihres Senders unter https://www.graupner.de/de/service/produktre­gistrierung.aspx werden Sie automatisch per E-Mail über neue Updates informiert.
Für ein Software-Update der Sendersoftware benötigen Sie ...
das Schnittstellenadapterkabel Best.-Nr. 33308 so­wie das USB-Schnittstellenkabel Best.-Nr. 7168.6. Das Schnittstellenadapterkabel wird dabei direkt an die 14-polige Anschlussbuchse auf der Sen­derplatine angeschlossen oder an den optionalen Schnittstellenverteiler Best.-Nr. 33305, der seiner­seits über das Schnittstellenkabel Best.-Nr. 33309 mit der 14-poligen Anschlussbuchse verbunden wird.
oder alternativ den Schnittstellenverteiler Best.-• Nr. 4182.3 sowie das USB-PC-Interface Best.­Nr. 4195 bzw. Best.-Nr. 4182.9. Die DIN-Buchse dieses Schnittstellenverteilers lässt sich auch an den neuen Schnittstellenverteiler Best.-Nr. 33305 anschließen.
Für ein Firmware-Update des benötigen Sie ...
das USB-Schnittstellenkabel Best.-Nr. 7168.6 so­wie das Adapterkabel USB-Schnittstelle HOTT JR Best.-Nr. 7168.6A.
mc-19HoTT-Moduls
Update der mc-19HoTT-Sendersoftware
Hinweis: Überprüfen Sie vor jedem Update unbedingt den Ladezustand des Senderakkus. Laden Sie diesen ggf. vor einem Update-Versuch auf.
1. Treiber installieren
Installieren Sie die erforderliche Treibersoftware, die dem Programmpaket „HoTT Software“ im Verzeichnis „USB Treiber“ beigefügt ist, um das USB-Schnittstel­lenkabel Best.-Nr. 7168.6 in Betrieb nehmen zu kön­nen. Eine Installationsanleitung fi nden Sie ebenfalls in dem genannten Verzeichnis.
Starten Sie die Treiberinstallation durch einen Dop­pelklick auf die entsprechende Datei und folgen Sie den Anweisungen. Nach erfolgreicher Installation muss der Computer neu gestartet werden. Der Trei­ber ist nur einmal zu installieren.
2. Installation Software-Uploader
Starten Sie das Installationsprogramm „mc_swloa­der.msi“ im Unterverzeichnis „Offi cial Version 4758_mc19“ PC-Software Firmware Upgrader“ des Programmpaketes „HoTT Software“ durch einen Doppelklick und folgen Sie den Anweisungen. Das Programm fi nden Sie anschließend in der Programm­liste unter „Graupner mc_swloader“ wieder.
3. Verbindung Sender - PC herstellen
Verbinden Sie das USB-Schnittstellenkabel Best.-Nr.
7168.6 mittels Update-Kabel Best.-Nr. 33308 mit der 14-poligen Buchse auf der Senderplatine oder über das der Best.-Nr. 7168.6 beiliegende 2 x 8-polige Kabel mit dem Schnittstellenverteiler Best.-Nr. 33305.
Wenn Sie die 14-polige Steckerleiste für den An­schluss benutzen, achten Sie beim Lösen des Verbin­dungskabels zum HoTT-Modul darauf, dass Sie die Steckerleiste möglichst gleichmäßig nach oben her­ausziehen, da ansonsten die Kontaktstifte verbiegen
könnten. Ggf. beidseitig mit dem Fingernagel o. ä. an der Steckerleisten-Nase herausziehen.
Verbinden Sie anschließend das USB-Schnittstellen­kabel über das beiliegenden USB-Kabel (PC-USB/ Mini-USB) mit dem PC bzw. Laptop. Nach erfolgrei­cher Installation leuchtet für einige Sekunden eine rote LED auf der Schnittstellenplatine auf.
3. Update
Starten Sie das Programm „mc_swloader“. Wählen Sie unter [COM Port] den korrekten COM-Port aus, an welchem das USB-Schnittstellenkabel ange­schlossen ist. Rufen Sie anschließend über „Datei“ das aktuelle „*.MCS“ auf. Sie fi nden dieses Programm ebenfalls im Unterverzeichnis „4758_mc19“. Klicken Sie auf den Button „Start“.
Nun schalten Sie den Sender ein, wie am unteren Bildschirmrand beschrieben:
„Sender mit ENTER + HELP gedrückt einschalten,
Während des Updates leuchtet die rote LED auf der Schnittstellenplatine.
Unterbrechen Sie den Update-Vorgang nicht, bevor der Fortschrittsbalken am rechten Ende angelangt ist. Sollte der Fortschrittsbalken nicht vorrücken, schlie­ßen Sie das Programm und wiederholen Sie den Update-Vorgang.
Trennen Sie anschließend die Verbindung zum PC bzw. Laptop und vergessen Sie nicht, dass Kabel vom HoTT-Modul zum 14-poligen Stecker auf der Senderplatine wieder einzustecken.
mc-19HoTT-Sendersoftware
mc-19-Update-Paket mit der Endung
dann ausschalten (startet das Update)“
Firmware-Update Sender
40
Update HoTT-HF-Modul und anschließende Initialisierung
Update der mc-19HoTT-HF-Modul Firmware
Hinweis: Überprüfen Sie vor jedem Update unbedingt den Ladezustand des Senderakkus. Laden Sie diesen ggf. vor einem Update- Versuch auf.
1. Treiber installieren
Installieren Sie, falls noch nicht erfolgt, die erforderli­che Treibersoftware für das USB-Schnittstellenkabel, wie im vorangegangenen Kapitel beschrieben.
2. Verbindung Sender - PC herstellen
Verbinden Sie das USB-Schnittstellenkabel Best.-Nr.
7168.6 über das Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6A mit dem 3-poligen Stecker auf dem HoTT-HF-Modul.
Achtung: Sollte das Adapter­kabel noch 3-adrig ausgeführt sein, trennen Sie zuvor die mittlere, rote Litze des Adapter-Kabels Best.­Nr. 7168.6A durch oder lösen es aus dem Stecker heraus, siehe Seite 44.
Verbinden Sie anschließend das USB-Schnittstellen­kabel Best.-Nr. 7168.6 über das beiliegenden USB­Kabel (PC-USB/Mini-USB) mit dem PC bzw. Laptop. Bei ordnungsgemäßem Anschluss sollte für einige Sekunden eine rote LED auf der Schnittstellenplatine aufl euchten.
2. Installation Software-Uploader
Starten Sie das Programm „Graupner_Firmware_Up­date_Utility_Verx.xx.exe“ im Verzeichnis „Firmware upgrader“ durch einen Doppelklick.
braun
orange
Wählen Sie unter [COM Port Setup] den korrekten COM-Port aus, an dem das USB-Kabel angeschlos­sen ist. Wenn Sie nicht sicher sind, drücken Sie den Button „Search“ und wählen im Popup-Fenster den Anschluss „Silicon Labs CP210x USB to UART Bridge“ und drücken „OK“. Baud Rate: 19200.
Klicken Sie anschließend unter [Interface Type] „Sig­nal 2:Vcc3:Gnd“ an.
Abschließend wählen Sie in der zuvor heruntergela­denen und entpackten zip-Datei „HoTT Software“ mit dem Button „Browse“ im Verzeichnis „4758_33300_ mc19_module“ des Unterverzeichnisses „Offi cial Version“ die Firmware-Datei zum Produkt mit der Endung „*.bin“ aus. Die Datei erscheint im zugehöri­gen Fenster.
Die Firmware-Dateien sind produktspezifi sch codiert, d. h., sollten Sie aus Versehen eine nicht zum Produkt passende *.bin-Datei auswählen (z. B. Empfängerup­date-Datei anstatt Senderupdate-Datei) erscheint das Popup-Fenster „Product code error“ und der Update­Vorgang lässt sich nicht starten.
Drücken Sie in der Software den Button „Program“. Warten Sie, bis der Balken in der Progress-Leiste an­läuft. Dies kann mehrere Sekunden dauern. Schalten Sie nun den Sender bei gedrücktem Programmier­Taster auf der HoTT-HF-Platine ein. Nach ein paar Sekunden erscheint im Status Display „Found target device…“. Den Taster können Sie jetzt loslassen. Das Firmware-Update startet.
Wird das Gerät hingegen nicht erkannt, erscheint das
Popup- Fenster „Target device ID not found“. Bricht der Prozess vor Erreichen der 100%-Marke ab,
müssen Sie das Update neu starten. Führen Sie dazu die obigen Schritte erneut aus.
Im Status Display und am Fortschrittsbalken sehen Sie den Stand des Firmware-Updates. Das Update ist abgeschlossen, wenn in den Anzeigen „Comple­te…100%“ bzw. „Complete!!“ erscheint.
Während des Update-Vorgangs leuchten die rote LED auf der Schnittstellenkabel-Platine sowie beide LEDs auf der Sender HoTT-HF-Platine dauerhaft. Nach erfolgreichem Abschluss geht die rote LED aus und eine kurze Bestätigungsmelodie ertönt.
Schalten Sie den Sender aus und entfernen Sie das Adapterkabel.
Achtung Initialisierung erforderlich: Nach erfolgreichem Update-Vorgang müssen Sie vor der Benutzung des Senders eine Initialisie­rung auf die Werkeinstellungen wie folgt durch­führen:
Drücken und halten Sie den Programmier-Taster auf der Rückseite des Senders, während Sie den Sender einschalten. Lassen Sie anschließend den Program-
Firmware-Update Sender
41
Firmware-Update HoTT-Modul und Sendersoftware
Update HoTT-HF-Modul
mier-Taster wieder los. Nach dem Abschluss der Initialisierung befi ndet sich
der Sender im „Fail-Safe-Einstellungsmodus“, siehe Seite 50. Sie können deshalb ggf. sofort mit dem Pro­grammieren von Fail-Safe-Einstellungen weiterma­chen oder Sie beenden diesen Modus sogleich durch Ausschalten des Senders.
Hinweis: Falls Sie Ihren Sender in der Ländereinstellung auf den Modus „FRANCE“ umgestellt haben, müssen Sie auch die Ländereinstellung wiederholen, siehe Seite
120.
Firmware-Update Sender
42
Inbetriebnahme des Empfängers
Vorbemerkungen zum HoTT-Empfänger GR-24 und Firmware-Update Empfänger
(Siehe auch die jeweils dem Empfänger beiliegende Anleitung. Weitere Informationen fi nden Sie im Internet unter www.graupner.de.)
Empfangsanlage GR-16
Im Lieferumfang des Fernsteuer-Sets
2.4 ist ein bidirektionaler 2,4-GHz-Empfänger vom Typ GR-16 für den Anschluss von bis zu 12 Servos sowie 1 Telemetrie-Sensor (bzw. 2 Sensoren über das V-Kabel Best.-Nr. 3936.11 oder 3936.32) enthalten. Nachdem Sie einen HoTT-Empfänger eingeschal­tet haben, leuchtet dessen rote LED für ca. 1 s und beginnt dann zu blinken. Dies bedeutet, dass (noch) keine Verbindung zu einem Graupner HoTT 2.4-HF­Modul besteht. Ist eine Verbindung hergestellt, leuch­tet die grüne LED dauerhaft und die rote erlischt.
Um eine Verbindung zu einem bestimmten Sender aufbauen zu können, muss zunächst der Graupner HoTT 2.4-Empfänger mit „seinem“ Graupner HoTT
2.4-HF-Modul (Sender) „verbunden“ werden. Die­sen Vorgang bezeichnet man als „Binding“. Dieses „Binding“ ist allerdings nur einmal je Empfänger-/HF­Modul-Kombination erforderlich und wurde bei den jeweils zusammen im Set gelieferten Geräten bereits werkseitig vorgenommen, sodass Sie das nach­folgend beschriebene „Binding“ (Seite 48) nur bei weiteren Empfängern durchführen müssen bzw. der HoTT-Empfänger mit einem anderen HoTT-Sender betrieben werden soll.
Unterspannungswarnung
Sinkt die Empfängerspannung unter 3.8V (Werkein­stellung), erfolgt eine Unterspannungswarnung über das HF-Modul des Senders in Form des „allgemeinen Alarmtons“ (gleichmäßiges Piepsen im Rhythmus von ca. 1 s).
Die Warnschwelle kann zwischen 3,0 und 6,0 V ein­gestellt werden, siehe Seite 129.
Temperaturwarnung
Auch die Warnschwellen für die Temperatur sind ein­stellbar, siehe Seite 129.
Wird der voreingestellte Temperaturbereich unter-
mc-19HoTT
bzw. überschritten erfolgt eine Warnung in Form des „allgemeinen Alarmtons“ (gleichmäßiges Piepsen im Rhythmus von ca. 1 s).
Firmware-Update Empfänger, siehe Seite 47
Updates des Empfängers werden über die seitliche Programmierbuchse mit der separat erhältlichen USB-Schnittstelle Best.-Nr. 7168.6 und dem Adapter­kabel Best.-Nr. 7168.6A durchgeführt. Die dazu eben­falls nötigen Programme und Dateien fi nden Sie unter www.graupner.de bei den entsprechenden Produkten unter „Download“.
Wie bereits bei den Sicherheitshinweisen auf Seite 3 erwähnt, werden Sie nach einer Produktregistrierung automatisch per Mail über aktuelle Updates infor­miert.
Servoanschlüsse und Polarität
Die Servoanschlüsse der Graupner | HoTT 2.4-Emp­fänger sind nummeriert.
8
BB
LED
SET
Die Anschlüsse mit der Bezeichnung „1+B-“ sowie „6+B-“ sind für den Akkuanschluss vorgesehen.
Über ein V- bzw. Y-Kabel Best.-Nr. 3936.11 kann aber an beiden Anschlüsse auch ein Servo gemeinsam mit der Stromversorgung angeschlossen werden.
Verpolen Sie diese Anschlüsse nicht! Der Emp­fänger und ggf. daran angeschlossene Geräte können zerstört werden.
Näheres über die Auslegung der erforderlichen Stromversorgung erfahren Sie auf der nächsten Seite.
Auf der den Servoanschlüssen gegenüberliegenden
Seite befi ndet sich der Anschluss „- + T“ für einen Telemetrie-Sensor sowie für eventuelle Firmware­Updates. Über das V- bzw. Y-Kabel Best.-Nr. 3936.11 bzw. 3936.32 können zwei Sensoren mit dem HoTT- Empfänger verbunden werden.
Das Stecksystem ist gekennzeichnet. Achten Sie auf die kleinen seitlichen Phasen an den 3-poligen Steckern. Wenden Sie auf keinen Fall Gewalt an! Der Stecker sollte leicht einrasten. Die Buchsen sind auch entsprechend beschriftet. Bei den Anschlüssen 1 ... 6 muss die Signalleitung (bei Graupner Servos „orange“) oben liegen. Die „-“-Leitung ist „braun“, die mittlere „+“-Leitung rot.
Der jeweils höchste Kanal – beim Empfänger GR-24 allerdings der Kanal 8 – kann über das Menü »Te- lemetrie« auch für das sogenannte „Summensignal“ im Zusammenhang mit der „Satellitenbetrieb“-Konfi ­guration programmiert werden, siehe Seite 130f..
Die Versorgungsspannung ist über sämtliche num­merierten Anschlüsse durchverbunden. Die Funktion jedes einzelnen Kanals wird bestimmt durch den verwendeten Sender, nicht durch den Empfänger.
Beispiel: Der Gasservoanschluss wird durch die Fernsteuerung bestimmt und ist je nach Fabri kat und Modelltyp unterschiedlich. Bei den Graupner Fern­steuerungen liegt die Gas-Funktion auf Kanal 1 beim Modelltyp „Fläche“ und auf Kanal 6 beim Modelltyp „Heli“.
Abschließende Hinweise:
Falls Sie parallel zum Empfängerakku einen Dreh-• zahlsteller mit integriertem BEC*-System verwen­den, muss drehzahlstellerabhängig gegebenenfalls der Pluspol (rotes Kabel) aus dem 3-poligen Ste­cker herausgelöst werden. Beachten Sie diesbezüglich unbedingt die entspre­chenden Hinweise in der Anleitung des verwende­ten Drehzahlstellers.
* Battery Elimination Circuit
Inbetriebnahme Empfänger
43
Stromversorgung Empfangsanlage
Mit einem kleinen Schrauben­dreher vorsichtig die mittle­re Lasche des Steckers etwas
rot
1
2
anheben (1), rotes Kabel her­ausziehen (2) und mit Isolier­band gegen mögliche Kurzschlüsse sichern (3).
Beachten Sie die Einbauhinweise zum Empfänger • und zur Empfängerantenne sowie zur Servomonta­ge auf der Seite 4 und 46.
Inbetriebnahme Empfänger
44
Stromversorgung der Empfangsanlage
Ein sicherer Modellbetrieb setzt u. a. eine zuverläs-
3
sige Stromversorgung voraus. Sollte trotz leichtgän­giger Gestänge, vollem Akku, Akku-Anschlusskabel mit genügend Querschnitt, minimalen Übergangswi­derständen an den Steckverbindungen usw. die auf dem Senderdisplay angezeigte Empfängerspannung immer wieder einbrechen bzw. generell (zu) niedrig sein, beachten Sie bitte die nachfolgenden Hinweise:
Achten Sie zunächst darauf, dass die Akkus bei Auf­nahme des Modellbetriebs stets vollgeladen sind. Achten Sie auch auf widerstandsarme Kontakte und Schalter. Messen Sie ggf. den Spannungsabfall über das verbaute Schalterkabel unter Last, da dabei selbst hochbelastbare, neue Schalter einen Span­nungsabfall von bis zu 0,2 Volt verursachen. Infolge von Alterung und Oxydation der Kontakte kann sich dieser Wert auf ein mehrfaches erhöhen. Zudem „nagen“ andauernde Vibrationen und Erschütterun­gen an den Kontakten und sorgen ebenfalls für eine schleichende Erhöhung der Übergangswiderstände. Darüber hinaus können selbst kleine Servos wie ein Graupner/JR DS-281 bis zu 0,75 Ampere „ziehen“ wenn Sie unter Last blockieren. Allein vier dieser Ser­vos in einem „Foamie“ können somit schon dessen Bordstromversorgung mit bis zu 3 Ampere belasten …
der auf Grund seiner bidirektionalen Funktion etwa 70 mA an Strom benötigt. Der Einsatz spezieller Leis­tungsservos belastet den Akku natürlich noch mehr.
Unabhängig davon empfi ehlt es sich generell, den Empfänger über zwei Kabel an die Stromversorgung anzuschließen: Kabel „1“ wird dabei am „6+B“­Anschluss des Empfängers eingesteckt und Kabel „2“ am gegenüberliegenden, mit „1+B“ beschrifteten Ende der Steckerleiste des Empfängers. Alternativ können Sie auch die Anschlüsse „2“ und 5“ verwen­den. (Verwenden Sie aber beim Empfänger GR-16 NICHT die zwei unteren, querliegenden Anschlüsse „7“ und „8“, da hier ein erhöhter Spannungsabfall an­liegt.)
Für den zweifachen Anschluss bietet sich ein Schal­ter oder Spannungsregler mit zwei zum Empfänger führenden Stromversorgungskabel an. Benutzen Sie ggf. zwischen Kabel und Empfänger ein V- bzw- Y­Kabel Best.-Nr.: 3936.11, siehe Abbildung, falls Sie einen oder beide Anschlüsse des Empfängers auch zum Anschluss eines Servos, Drehzahlstellers etc. benötigen. Sie reduzieren durch die doppelte Anbin­dung an den Schalter bzw. Spannungsregler nicht nur das Risiko eines Kabelbruchs, sondern sorgen auch für eine gleichmäßigere Stromversorgung der ange­schlossenen Servos.
Sonderfunktion
Sie sollten deshalb eine Stromversorgung wählen, welche auch unter hoher Last nicht zusammenbricht, sondern auch dann eine immer noch ausreichende Spannung liefert. Zur „Berechnung“ der nötigen Akku-
V-Kabel Best.-Nr. 3936.11
PRX stabilisierte Emp­fängerstromversorgung Best.-Nr. 4136
kapazität sollten Sie mindestens 350 mAh für jedes analoge Servo und mindestens 500 mAh für jedes digitale Servo ansetzen.
Unter diesem Gesichtspunkt würde beispielsweise ein Akku mit 1400 mAh zur Stromversorgung einer Empfangsanlage mit insgesamt 4 Analogservos das absolute Minimum darstellen. Berücksichtigen Sie bei Ihren Berechnungen aber auch den Empfänger,
Inbetriebnahme des Empfängers
Stromversorgung Empfangsanlage
NiMH-Akku-Packs mit 4 Zellen
Mit den traditionellen 4-Zellen-Packs können Sie Ihre Graupner | HoTT-Empfangsanlage unter Beachtung der vorstehend beschriebenen Bedingungen gut betreiben, vorausgesetzt, die Packs haben ausrei­chende Kapazität und Spannungslage!
NiMH-Akku-Packs mit 5 Zellen
Akku-Packs mit fünf Zellen bieten einen größeren Spannungsspielraum im Vergleich zu 4-Zellen-Packs. Beachten Sie jedoch bitte, dass nicht jedes auf dem Markt erhältliche Servo die Spannung eines 5
-Zellen-Packs (auf Dauer) verträgt, insbesondere dann, wenn diese frisch geladen sind. Manche dieser Servos reagieren darauf beispielsweise mit deutlich vernehmbarem „knurren“.
Achten Sie deshalb auf die Spezifi kation der von Ihnen verwendeten Servos, bevor Sie sich für den Einsatz eines 5-Zellen-Pack entscheiden.
Empfängerakku LiFe, 6,6 V
Unter den derzeit gegebenen Gesichtspunkten sind diese neuartigen Zellen die beste Wahl!
Zum Schutz gegen mechanische Beschädigungen sind LiFe-Zellen auch in Hardcase-Plastikgehäusen lieferbar. LiFe-Zellen sind ebenso wie LiPo-Zellen in Verbindung mit geeigneten Ladegeräten schnelllade­fähig und vergleichsweise robust.
Darüber hinaus wird diesem Zellentyp eine deutlich höhere Anzahl von Lade-/Entladezyklen als beispiels­weise LiPo-Akkus zugeschrieben. Die Nennspannung von 6,6 Volt eines zweizelligen LiFe-Akku-Packs bereiten weder den Graupner HoTT-Empfängern Probleme noch den ausdrücklich zum Betrieb in die­sem – höheren – Spannungsbereich zugelassenen Servos, Drehzahlstellern, Gyros usw.. Beachten Sie
jedoch, dass praktisch alle in der Vergangenheit und auch die meisten der derzeit am Markt an­gebotenen Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. nur einen zulässigen Betriebsspannungsbereich
von 4,8 bis 6 Volt haben. Deren Anschluss an den
Empfänger erfordert also zwingend den Einsatz einer stabilisierten Spannungsregelung wie z. B. dem PRX mit der Best.-Nr. 4136, siehe Anhang. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass die angeschlossenen Geräte in kürzester Zeit Schaden erleiden.
LiPo Packs mit 2-Zellen
Bei gleicher Kapazität sind LiPo-Akkus leichter als z. B. NiMH-Akkus. Zum Schutz gegen mechanische Beschädigungen sind LiPo-Akkus auch mit einem Hardcase-Plastikgehäuse lieferbar. Die vergleichs­weise hohe Nennspannung von 7,4 Volt eines zwei­zelligen LiPo-Packs bereiten dagegen weder den Graupner HoTT-Empfängern Probleme noch den ausdrücklich zum Betrieb in diesem – höheren – Spannungsbereich zugelassenen Servos, Drehzahl­steller, Gyros usw.. Bitte beachten Sie jedoch, dass praktisch alle in der Vergangenheit und auch die meisten der derzeit am Markt angebotenen Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. nur einen zulässigen Betriebsspannungsbereich von 4,8 bis 6 Volt haben. Deren Anschluss an den Empfänger erfordert also zwingend den Einsatz einer stabilisierten Spannungs­regelung wie z. B. dem PRX mit der Best.-Nr. 4136, siehe Anhang. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass die angeschlossenen Geräte in kürzester Zeit Scha­den erleiden.
Inbetriebnahme Empfänger
45
Inbetriebnahme des Empfängers
Installationshinweise
Einbau des Empfängers
Gleichgültig, welches Graupner Empfangssystem Sie verwenden, die Vorgehensweise ist stets die gleiche:
Bitte beachten Sie, dass die Empfangsantennen mindestens 5 cm von allen großen Metallteilen oder Verdrahtungen, die nicht direkt aus dem Empfänger kommen, entfernt angeordnet werden müssen. Das umfasst neben Stahl- auch Kohlefaserteile, Servos, Kraftstoffpumpen, alle Sorten von Kabeln usw.. Am besten wird der Empfänger abseits aller anderen Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell ange­bracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel um die Antennen gewickelt oder dicht daran vorbei verlegt werden!
Beachten Sie, dass Kabel unter dem Einfl uss der im Fluge auftretenden Beschleunigungskräfte u. U. ihre Lage verändern könnten. Stellen Sie daher sicher, dass sich die Kabel in der Umgebung der Anten­nen nicht bewegen können. Sich bewegende Kabel können nämlich den Empfang stören. Tests erga­ben, dass eine vertikale (aufrechte) Montage einer einzelnen Antenne bei weiten Anfl ügen die besten Ergebnisse liefert. Bei „Diversity-Antennen“ (zwei Antennen) sollte die zweite Antenne im 90°-Winkel zur ersten Antenne ausgerichtet werden.
Die Servoanschlüsse der Graupner Empfänger sind nummeriert. Die Anschlüsse mit der Bezeichnung „1+B“ und „6+B“ am HoTT-Empfänger GR-16 sind für den Akkuanschluss vorgesehen. Ggf. kann daran über ein V- bzw. Y-Kabel zusätzlich ein Servo an­geschlossen werden. Die Stromversorgung ist über sämtliche nummerierten Anschlüsse durchverbunden und kann prinzipiell an jedem beliebigen der 12 An­schlüsse erfolgen. Aufgrund zusätzlicher Spannungs­verluste sollten die querliegenden Anschlüsse 7 und 8 nicht für den Anschluss eines Empfängerakkus verwendet werden.
Die Funktion jedes einzelnen Kanals wird bestimmt durch den verwendeten Sender, nicht durch den
Inbetriebnahme Empfänger
46
Emp fänger. Die Kanalzuordnung kann jedoch im Empfänger innerhalb des »Telemetrie«-Menüs geändert werden, siehe Seite 124. Es wird jedoch empfohlen, dies senderseitig mit der Option „Empfän­gerausgang“ im Menü »Grundeinstellung Modell« vorzunehmen (soweit für den jeweiligen Verwen­dungszweck ausreichend), siehe Seite 74.
Im Folgenden einige Hinweise und Anregungen für den Einbau von Fernsteuerkomponenten im Modell:
Wickeln Sie den Empfänger in einen mindestens 1. 6 mm dicken Schaumgummi. Fixieren Sie den Schaumgummi mit Gummibändern am Empfänger, um diesen gegen Vibrationen, harte Landungen oder einen Crash zu schützen.
Alle Schalter müssen unbehelligt von Auspuffga-2. sen oder Vibrationen eingebaut sein. Der Schalter­knauf muss über seinen gesamten Arbeitsbereich frei zugänglich sein.
Montieren Sie die Servos auf Gummitüllen mit 3. Messing- Hohllagern, um diese vor Vibration zu schützen. Ziehen Sie die Befestigungsschrauben aber nicht zu fest an, sonst wird der Vibrations­schutz durch die Gummitüllen hinfällig. Nur wenn die Servo-Befestigungsschrauben richtig angezo­gen sind, bietet dieses System Sicher heit sowie ei­nen Vibrationsschutz für Ihre Servos. Im Bild unten sehen Sie, wie ein Servo richtig mon­tiert wird. Die Messinglager werden von unten in die Gummitüllen eingeschoben.
Befestigungslasche
Schraube
Gummitülle
Messing-Hohllager
Die Servoarme müssen im gesamten Ausschlag-4. bereich frei beweglich sein. Achten Sie darauf, dass keine Gestängeteile den freien Servoaus­schlag behindern können.
Die Reihenfolge, in der die Servos anzuschließen sind, ist modelltypabhängig vorgegeben. Beachten Sie dazu die Anschlussbelegungen auf den Seiten 55 und 57. Beachten Sie darüber hinaus die Sicherheits­hinweise auf Seite 3ff..
Um unkontrollierte Bewegungen der an der Emp­fangsanlage angeschlossenen Servos zu vermeiden, bei der Inbetriebnahme
zuerst den Sender
dann den Empfänger einschalten
und bei Einstellung des Betriebs
erst den Empfänger
dann den Sender ausschalten.
Achten Sie beim Programmieren des Senders unbe­dingt darauf, dass Elektromotoren nicht unkontrolliert anlaufen können oder ein mit einer Startautomatik betriebener Verbrennungsmotor nicht unbeabsichtigt startet. Trennen Sie sicherheitshalber den Antriebsak­ku ab bzw. unterbrechen Sie die Treibstoffzufuhr.
Firmware-Update HoTT-Empfänger
Update der Empfänger-Firmware Hinweis:
Überprüfen Sie vor jedem Update unbedingt den Ladezustand des Empfängerakkus. Laden Sie diesen ggf. vor einem Update-Versuch auf.
1. Treiber installieren
Installieren Sie, falls noch nicht erfolgt, die erforder­liche Treibersoftware des USB-Schnittstellenkabels, wie auf Seite 40 beschrieben.
2. Verbindung Empfänger - PC herstellen
Verbinden Sie das USB-Schnittstellenkabel Best.-Nr.
7168.6 über das Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6A mit dem Anschluss „- + T“ am Empfänger. Achten Sie auf die kleinen seitlichen Phasen. Wenden Sie auf keinen Fall Gewalt an, der Stecker sollte leicht einrasten.
8
Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6A
falls vorhanden:
mittlere, rote Litze trennen!
LED
SET
BB
Achtung: Sollte das Adapterkabel noch 3-adrig ausgeführt sein, trennen Sie zuvor die mittlere, rote Litze des Adapter-Kabels Best.-Nr. 7168.6A durch oder ziehen diese heraus.
Verbinden Sie anschließend das USB-Schnittstellen­kabel über das beiliegende USB-Kabel (PC-USB/ Mini-USB) mit dem PC bzw. Laptop. Bei ordnungs­gemäßem Anschluss sollte für einige Sekunden eine rote LED auf der Schnittstellenplatine aufl euchten.
2. Installation Software-Uploader
Starten Sie das Programm Graupner_Firmware_Up­date_Utility_Verx.xx.exe“ im Verzeichnis „Firmware upgrader“ durch einen Doppelklick.
Wählen Sie unter [COM Port Setup] den korrekten COM-Port aus, an dem das USB-Kabel angeschlos-
sen ist. Wenn Sie nicht sicher sind, drücken Sie den Button „Search“ und wählen im Popup-Fenster den Anschluss „Silicon Labs CP210x USB to UART Bridge“ und drücken „OK“. Baud Rate: 19200.
Klicken Sie anschließend unter [Interface Type] „Sig­nal 2:Vcc3:Gnd“ an.
Abschließend wählen Sie in der zuvor heruntergela­denenen und entpackten zip-Datei mit dem Button „Browse“ im Verzeichnis „33508_8CH_RX“ die zum Empfänger GR-16 passende Firmware-Datei mit der Endung „*.bin“ aus. Die Datei erscheint im zugehöri­gen Fenster.
Die Firmware-Dateien sind produktspezifi sch codiert, d. h., sollten Sie aus Versehen eine nicht zum Produkt passende Datei auswählen (z. B. Senderupdate-Datei anstatt Empfängerdatei) erscheint das Popup-Fenster „Product code error“ und der Update-Vorgang lässt sich nicht starten.
Drücken Sie in der Software den Button „Program“. Warten Sie kurz, bis der Balken in der Progress­Leiste anläuft. Dies kann je nach Computer mehrere Sekunden dauern. Schalten Sie jetzt den Empfänger bei gedrücktem SET-Taster ein. Nach ein paar Se­kunden erscheint im Status Display „Found target device…“. Nun können Sie den Taster loslassen und das Firmware-Update startet.
Wird das Gerät nicht hingegen erkannt, erscheint das Popup- Fenster „Target device ID not found“.
Bricht der Prozess vor Erreichen der 100% ab, müs­sen Sie das Update neu starten. Führen Sie dazu die obigen Schritte erneut aus.
Im Status-Display und der Progress-Leiste sehen Sie den Fortschritt des Firmware-Updates. Das Update ist abgeschlossen, wenn in den Anzeigen „Comple­te…100%“ bzw. „Complete!!“ erscheint.
Während des Update-Vorgangs leuchten am Emp­fänger beide LEDs. Nach erfolgreichem Abschluss erlöscht die grüne LED, die rote LED beginnt zu
blinken.
Schalten Sie den Empfänger aus und entfernen Sie das Adapterkabel.
Achtung Initialisierung erforderlich: Nach erfolgreichem Update-Vorgang müssen Sie VOR der Benutzung des Empfängers eine Initi­alisierung auf die Werkeinstellungen wie folgt durchführen:
Drücken und halten Sie den SET-Taster am Emp­fänger und schalten diesen ein. Lassen Sie nun den SET-Taster wieder los. Wenn Sie auch den Sender wieder einschalten, leuchtet am Emp fänger nach ca. 2 bis 3 Sekunden die grüne LED dauerhaft. Alle ehe­mals programmierten Empfänger einstellungen sind auf die Werkeinstellungen zurückgesetzt. und müssen ggf. neu eingegeben werden.
Firmware-Update Empfänger
47
Programmiermodus HoTT-HF-Modul und „Binding“ Sender – Empfänger
Vorbemerkungen „Binding“ Sender – Empfänger
Binding, Betrieb mehrerer Empfänger, Reichweitetest, Fail-Safe-Einstellungen, Ländereinstellung, Initialisierung Sender und Empfänger („Reset“)
Vorbemerkungen
Auf der HoTT-HF-Platine im Sender, siehe Foto, be­fi ndet sich ein „Programmiertaster“. Über diesen Tas­ter können andere oder weitere HoTT-Empfänger ne­ben dem dem Set Best.-Nr. 4758 beiliegenden HoTT
2.4-Empfänger GR-16 an den Sender gebunden oder aber z.B. Fail-Safe-Einstellungen programmiert werden.
Programmier-
Taster
LEDs
Verbindungskabel zur Senderplatine
Darüber hinaus lassen sich bestimmte „Fail-Safe“­Optionen für den Störungsfall des Empfängers über den Programmiertaster einstellen sowie die Reichweitetest-Routine einschalten. Für diese bei­den Programmier optionen steht Ihnen aber auch das Menü »Teleme trie«, siehe Seite 116ff.. zur Verfü- gung, dass Sie bevorzugt für diese Zwecke verwen­den sollten.
Eine „Ländereinstellung“ ist für den Fall relevant, dass Sie den Sender
Schließlich werden über den Programmiertaster auch die genannten Funktionen – bis auf das „Binding“ – wieder auf die Werkeinstellungen zurückgesetzt.
Programmiermodus HoTT-HF-Modul
48
braun rot orange
mc-19HoTT in Frankreich betreiben.
mc-19HoTT
Eine nähere Beschreibung der genannten Optionen erfolgt in den fünf anschließenden Kapiteln ...
Binding“ eines Graupner | HoTT
2.4-Empfängers Reichweitetest-Routine Seite 49 Einstellung „Fail Safe“ für den Stö-
rungsfall Ländereinstellung Seite 51 Initialisierung (Reset) Seite 52
Seite 48
Seite 50
„Binding“ eines Graupner | HoTT 2.4-Empfängers
Graupner HoTT 2.4-Empfänger müssen „angewie­sen“ werden, ausschließlich mit einem einzigen Graupner HoTT 2.4-HF-Modul (Sender) zu kommuni­zieren. Dieser Vorgang wird als „Binding“ bezeichnet und ist lediglich einmal für jeden neuen Empfänger in Kombination mit dem erforderlich.
Der dem Set beiliegende HoTT-Empfänger GR-16 ist bereits werkseitig gebunden, sodass Sie die folgen­den Absätze nur beachten müssen, sofern der ge­bundene GR-16-Empfänger einem anderen Graupner HoTT-Sender zugeordnet oder aber weitere Empfän­ger an den sollen.
Hinweis: Wahlweise kann das „Binding“ auch über das »Tele- metrie«-Menü erfolgen, siehe Seite 119. In diesem Fall brauchen Sie das Sendergehäuse nicht zu öffnen.
Die nachfolgend beschriebene Methode erfolgt über den Programmiertaster auf der HoTT-HF-Platine.
Während der „Binding“-Prozedur MUSS jeder andere Graupner HoTT 2.4-Empfänger VOR dem Einschal­ten des Senders ausgeschaltet sein. Führen Sie also bei Bedarf folgende Schritte aus:
Schalten Sie zunächst Sender und Empfänger ein. 1. Halten Sie ausreichenden Abstand zwischen Sen­der und Empfänger. Am Sender leuchten zunächst die grüne und rote, dann nur die grüne LED. Am noch ungebundenen HoTT-Empfänger blinkt die rote LED. Drücken Sie 2. anschließend den Programmiertas­ter auf der HoTT-HF-Platine des Senders. Halten Sie den Taster weiterhin gedrückt, während Sie pa­rallel dazu den SET-Taster am Empfänger drücken und halten. Erlischt innerhalb von etwa 10 Sekunden die 3. rot
mc-19HoTT-Sender gebunden werden
mc-19HoTT-Fernsteuersystem
„Binding“ mehrerer Empfänger Reichweitetest-Routine
Binding, Betrieb mehrerer Empfänger, Reichweitetest, Fail-Safe-Einstellungen, Ländereinstellung, Initialisierung Sender und Empfänger („Reset“)
blinkende LED des Empfängers und leuchtet des­sen grüne dauerhaft auf, wurde der Binding-Vor­gang erfolgreich abgeschlossen. Sie können nun beide Taster loslassen. Am Sender leuchten nun beide LEDs (grün + rot) konstant. Blinkt dagegen die 4. rote LED am Empfänger länger als ca. 10 Sekunden, ist der Bindungsvorgang fehl­geschlagen. Wiederholen Sie in diesem Fall die ge­samte Prozedur.
„Binding“ mehrerer Empfänger
Parallelbetrieb
Bei Bedarf können auch mehrere Empfänger mit dem Sender
Binden Sie dazu die jeweiligen Empfänger zuerst ein­zeln wie vorstehend beschrieben. Beim späteren Be-
trieb ist der Empfänger, der zuerst eingeschaltet wurde, der „Master“-Empfänger. An diesem sind
auch ggf. im Modell eingebaute Telemetriesensoren anzuschließen, da nur der Master-Empfänger deren Daten über den integrierten Rückkanal sendet. Der zweite und alle weiteren Empfänger laufen parallel zum Master-Empfänger im „Slave“-Mode mit abge­schaltetem Rückkanal!
Nicht mehr als vier Empfänger sollten allerdings pa­rallel in einem Modell mit dem Sender betrieben werden.
Auf diesem Wege können mittels der „Channel-Map­ping“-Funktion im »Telemetrie«-Menü, Seite 124 die Steuerfunktionen beliebig auf mehrere Empfänger aufgeteilt werden. Umgekehrt können aber auch mehrere Empfängerausgänge mit derselben Steu­erfunktion belegt werden, um z. B. je Querruderblatt zwei Servos anstatt nur einem einzelnen ansteuern zu können usw..
Satellitenbetrieb (siehe Seite 130)
Neben dem Master-Slave-Betrieb, bei dem die Emp fänger parallel nebeneinander in einem Modell
mc-19HoTT gebunden werden.
mc-19HoTT
be trieben werden können, unterstützt das Graup­ner | HoTT-System den „Satellitenbetrieb“. In diesem Fall werden zwei Empfänger am jeweils höchsten Ausgang miteinander verbunden. Im Störungsfall des einen Empfängers überträgt der eine Empfänger die Daten, die an seinen Empfängerausgängen anliegen, auf den anderen Empfänger, sodass das Modell nicht steuerlos bleibt. Eine weiter gehende Funktionsbe­schreibung ist im »Telemetrie«-Menü auf Seite 130 zu fi nden.
Reichweitetest-Routine
Führen Sie einen Reichweitetest des Graupner | HoTT
2.4-Systems entsprechend den nachfolgenden An­weisungen durch. Lassen Sie sich ggf. von einem Helfer beim Reichweitetest unterstützen.
Das HF-Modul der zierter Sendeleistung einen Reichweitetest bereits in einem Abstand bis 50 m durchzuführen. Nach dem Starten des Reichweitetestes wie unter (5.) beschrie­ben, können Sie alle Funktionen testen. Dieser Test kann alternativ auch über das »Telemetrie«-Menü, Seite 120 gestartet werden.
Bauen Sie den vorzugsweise bereits an den Sen-1. der gebundenen Empfänger, wie vorgesehen im Modell ein.
Schalten Sie Sender und Empfänger ein. War-2. ten Sie, bis am Empfänger die grüne LED leuch­tet. Nun können die Servobewegungen beobach­tet werden.
Stellen Sie das Modell so auf einen ebenen Unter-3. grund (Pfl aster, kurzer Rasen oder Erde), dass die Empfängerantennen mindestens 15 cm über dem Erdboden liegen. Es ist deshalb ggf. nötig, das Modell während des Tests entsprechend zu unter­legen.
Halten Sie den Sender in Hüfthöhe und mit Ab-4. stand zum Körper. Zielen Sie aber mit der Anten­ne nicht direkt auf das Modell, sondern drehen
mc-19HoTT gestattet, bei redu-
und/oder knicken Sie die Antennenspitze so, dass sie während des Betriebs senkrecht ausgerich­tet ist.
Starten Sie den Reichweitetest-Modus mit einem 5. Druck auf den Programmiertaster auf der HoTT­HF-Platine. Drücken Sie diese Taste so lange (ca. 5 s) bis der Sender anfängt, gleichmäßig schnell zu piepsen und die rote und die grüne LED ne­ben dem Programmiertaster abwechselnd blinken. Der Testmodus endet automatisch nach 90 s oder kann durch erneute Betätigung des Programmier­tasters-Tasters (ca. 1 s) vorzeitig beendet werden.
Bewegen Sie sich vom Modell weg und bewegen 6. Sie währenddessen die Knüppel. Wenn Sie inner­halb einer Entfernung von ca. 50 m zu irgendei­nem Zeitpunkt eine Unterbrechung der Verbindung feststellen, versuchen Sie diese zu reproduzieren.
Gegebenenfalls einen vorhandenen Motor ein-7. schalten, um zusätzlich die Störsicherheit zu über­prüfen.
Bewegen Sie sich weiter vom Modell weg, so lan-8. ge bis keine perfekte Kontrolle mehr möglich ist.
Beenden Sie nun mit einem erneuten Druck auf 9. die Programmier-Taste des Senders den Reich­weite-Testmodus manuell. Die rote LED leuchtet daraufhin wieder permanent während die grüne LED je nach Ländereinstellung entweder konstant leuchtet oder permanent blinkt. Das Modell sollte jetzt wieder reagieren. Falls dies nicht 100%-ig der Fall ist, benutzen Sie das System nicht und kon­taktieren Sie den zuständigen Service der Graup­ner GmbH & Co. KG.
Führen Sie den Reichweitetest vor jedem Flug 10. durch und simulieren Sie dabei alle Ser vo bewe­gungen, die auch im Flug vorkommen. Die Reich­weite muss dabei immer mindestens 50 m am Bo­den betragen, um einen sicheren Modellbetrieb zu gewährleisten.
Programmiermodus HoTT-HF-Modul
49
Programmiermodus HoTT-HF-Modul und „Binding“ Sender – Empfänger
Reichweitetest-Routine Fail Safe-Programmierung
Binding, Betrieb mehrerer Empfänger, Reichweitetest, Fail-Safe-Einstellungen, Ländereinstellung, Initialisierung Sender und Empfänger („Reset“)
Reichweitewarnung
Generell wird eine akustische Reichweitewarnung in Form eines ca. 1x pro Sekunde ertönenden Pieps­tons ausgegeben, sobald das Empfängersignal im Rückkanal zu schwach wird. Da der Sender jedoch über eine wesentlich höhere Sendeleistung verfügt als der Empfänger, kann das Modell immer noch sicher betrieben werden. Sicherheitshalber sollten Sie aber dennoch die Modellentfernung verringern, bis das Signal wieder verstummt.
Verstummt das akustische Warnsignal trotz gering­(st)er Entfernung nicht, ist die Unterspannungswar­nung des Senders oder Empfängers aktiv! In diesem Fall ist der Modellbetrieb sofort einzustellen und der entsprechende Akku zu laden.
Hinweise:
Der Reichweitetest-Modus endet automatisch nach • ca. 90 Sekunden sofern dieser nicht innerhalb die­ses Zeitrahmens manuell durch einen Druck auf die Programmiertaste-Taste des Senders beendet wurde.
Während des normalen Modellbetriebs keines-• falls den Programmier-Taster am Sendermodul drücken und/oder längere Zeit halten!
Beachten Sie darüber hinaus auch die Sicherheits-• hinweise auf den Seiten 3 ... 6.
Einstellung „Fail Safe“ für den Störungsfall
Im Lieferzustand des Empfängers behalten die Ser­vos im Falle einer Störung ihre zuletzt als gültig erkannten Positionen bei („HOLD“). Am Empfänger blinkt die rote LED und am Sender erlischt nur die ROTE LED. Darüber hinaus piepst der Sender etwa 1x pro Sekunde (lang/kurz) zur akustischen Warnung.
Nutzen Sie das Sicherheitspotenzial dieser Option, indem Sie für einen solchen Störungsfall wenigstens die Motordrosselposition bei Verbrennermodellen auf Leerlauf bzw. die Motorfunktion bei Elektromodellen auf „STOP“ bzw. bei Heli-Modellen auf „HOLD“ (hal­ten) programmieren. Das Modell kann sich dann im Stö rungsfall nicht so leicht selbstständig machen und so Sach- oder gar Personenschäden hervorrufen.
Die im Folgenden beschriebenen sogenannten „Fail­Safe“-Op tio nen lassen sich allesamt auch über das »Tele me trie«-Menü programmieren und sollten auch vorzugsweise dort eingestellt werden, zumal die Fail­Safe-Optionen dort für jeden Kanal getrennt gesetzt werden können, siehe Seite 125f..
Beachten Sie nachfolgende Hinweise:
Alle auf der Display-Seite „RX FAIL SAFE“ im • Menü »Telemetrie« angezeigten Fail-Safe-Ein­stellungen werden zurückgesetzt, wenn Sie die Fail-Safe-Funktion über den Programmiertaster auf der HoTT-HF-Platine aufrufen.
Ebenso verloren geht aber auch eine ggf. zu-• vor per Programmiertaster vorgenommene Um­stellung der Ländereinstellung auf „Frank­reich“, siehe Menü »Telemetrie«, Seite 120. Sie MÜSSEN deshalb ggf. die Ländereinstellung er­neut vornehmen. Sie sollten deshalb wenn im­mer möglich, die Programmierung über das »Telemetrie«-Menü vorziehen!
Vorgehensweise
Drücken und halten Sie den Programmiertaster-1. Taster auf der HoTT-HF-Platine im Sender, wäh­rend Sie diesen anschließend einschalten. Sie kön­nen den Programmiertaster wieder loslassen. Zunächst leuchten die rote und grüne LED für ca. 1s. Die grüne LED geht kurz aus, bevor abschlie­ßend beide LEDs wieder konstant leuchten. Der Sender piepst im 2-s-Takt. (Mit jeder erneuten Betätigung des Programmier­tasters gelangen Sie zyklisch zu den nachfolgend beschriebenen Fail-Safe-Optionen.)
Schalten Sie Ihre Empfangsanlage ein.2.
Piepst der Sender beschriebenen Einschaltvorgang nun 1x im 2-s-Takt befi ndet er sich unmittelbar im ...
Fail-Safe-Modus• Im Modus „FAIL SAFE“ bewegen sich die Servos in einem Störungsfall in eine zuvor programmierte Position. Um die im Störungsfall nach einer Reaktions zeit von 0,75 Sekunden von den Servos einzu neh­men de Positionen zu programmieren, bringen Sie die betreffenden Steuerorgane Ihres Senders (Steuerknüppel, Drehgeber, INC/DEC-Tas ter usw.) GLEICHZEITIG in die gewünschte Fail- Safe-Posi­tion. Drücken Sie anschließend den Programmiertaster etwa 3 bis 4 s. Nach dem Loslassen des Tasters sollten sowohl die rote wie auch die grüne LED auf der Rückseite des Senders konstant leuchten und das akustische Signal des Senders verstummen. Der Sender befi ndet sich nun wieder im Steuermo­dus. Wenn Sie den Sender ausschalten, sollten die Ser­vos die eingestellten Fail-Safe-Positionen einneh­men. Anderenfalls wiederholen Sie die Prozedur.
mc-19HoTT nach dem zuvor
Programmiermodus HoTT-HF-Modul
50
Fail Safe-Programmierung Ländereinstellung
Binding, Betrieb mehrerer Empfänger, Reichweitetest, Fail-Safe-Einstellungen, Ländereinstellung, Initialisierung Sender und Empfänger („Reset“)
HOLD-Modus (empfohlen für Helikoptermodel- le!)
Schalten Sie den Sender bei gedrücktem Program­miertaster wie oben beschrieben ein, sodass der Sender wieder im 2-s-Takt piepst. Betätigen Sie erneut den Programmiertaster: Der Sender sollte nun 2x kurz piepsen mit anschlie­ßender Pause von 1 s und nur die rote LED auf der Senderrückseite dauerhaft leuchten. Nun ist der „HOLD“-Modus aktiviert, d.h., alle Servos bleiben im Falle einer Übertragungsstörung so lange an den vom Empfänger zuletzt noch als korrekt erkannten Positionen stehen, bis ein neues, korrektes Steuersignal beim Empfänger eintrifft. Zum Speichern dieser Wahl drücken Sie den Pro­grammiertaster etwa 3 bis 4 s. Nach dem Loslas­sen des Tasters sollten sowohl die rote wie auch die grüne LED auf der Rückseite des Senders wieder konstant leuchten und das akustische Sig­nal verstummen. Der Sender befi ndet sich nun wieder im Steuer­modus. Wenn Sie nun den Sender ausschalten, sollten die Servos die aktuelle Position beibehalten. Anderenfalls wiederholen Sie die Prozedur.
Fail-Safe OFF• Schalten Sie den Sender bei gedrücktem Program­miertaster wie oben beschrieben ein, sodass der Sender wieder im 2-s-Takt piepst. Drücken Sie den Programmiertaster 2x. Der Sender piepst nun 3x kurz in Folge mit anschließender Pause von ca. 1 s. Es leuchtet nur noch die grüne LED. Zum Speichern dieser Wahl drücken Sie den Pro­grammiertaster ca. 3 bis 4 s. Nach dem Loslassen des Tasters sollten sowohl die rote wie auch die grüne LED auf der Rückseite des Senders kons­tant leuchten und das akustische Signal verstum­men. Der Sender befi ndet sich wieder im Steuer­modus. Anderenfalls wiederholen Sie die Prozedur. Im Unterschied zu „HOLD“ behalten die Servos
zwar die letzte als gültig erkannte Position bei, allerdings lassen sich Analogservos und manche Digitalservos leicht von Hand aus ihrer Position wegdrehen.
Standard-Modus (nur für Flächenmodelle ge- eignet!)
Schalten Sie den Sender bei gedrücktem Program­miertaster wie oben beschrieben ein, sodass der Sender wieder im 2-s-Takt piepst. Drücken Sie den Programmiertaster 3x. Der Sender piepst nun 4x kurz in Folge mit anschließender Pause von ca. 1 s. Beide LEDs sind aus. In diesem Modus bewegt sich im Störungsfall nur das Gasservo an Kanal 1 in die für diesen Fall vor­gegebene Fail-Safe-Position, alle anderen Kanäle bleiben auf „HOLD“. Bringen Sie also den Gas­Steuerknüppel sowie ggf. dessen Trimmung in die gewünschte Position und drücken Sie dann zum Speichern dieser Wahl den Programmiertaster ca. 3 bis 4 s. Nach dem Loslassen des Tasters sollten sowohl die rote wie auch die grüne LED auf der Rückseite des Senders konstant leuchten und das akustische Signal verstummen. Der Sender befi ndet sich wieder im Steuermodus. Wenn Sie nun den Sender ausschalten, sollte sich das Gasservo an Kanal 1 in die gewünschte Position bewegen, während alle anderen Servos die zuletzt als gültig erkannte Position beibehalten. Anderenfalls wiederholen Sie die Prozedur.
Ländereinstellung
Die Ländereinstellung ist erforderlich, um diversen Richtlinien (FCC, ETSI, IC etc.) gerecht zu werden. In Frankreich beispielsweise ist der Betrieb einer Fern­steuerung nur in einem eingeschränktem Frequenz­band zulässig. Deshalb MUSS die Ländereinstellung des Senders auf den Modus „FRANCE“ umgestellt werden, sobald dieser in Frankreich betrieben wird.
Die Ländereinstellung nehmen Sie auf der Seite „TX“ im Menü »Telemetrie« vor. Die Standardeinstellung ist „GENERAL“. (Nach einem Wechsel der Länderein­stellung bitte den Sender aus- und wieder einschal­ten.)
Beachten Sie bitte: Bei der Fail-Safe-Einstellung über den Programmier-
taster – wie zuvor beschrieben – wird IMMER auf die Standardeintragung „GENERAL“ zurückgesetzt.
Programmiermodus HoTT-HF-Modul
51
Programmiermodus HoTT-HF-Modul und „Binding“ Sender – Empfänger
Initialisierung /Reset
Binding, Betrieb mehrerer Empfänger, Reichweitetest, Fail-Safe-Einstellungen, Ländereinstellung, Initialisierung Sender und Empfänger („Reset“)
Initialisierung bzw. Reset
Um die zuvor programmierten Eingaben – bis auf das „Binding“ – im Sender wie auch im Empfänger rückgängig zu machen, drücken und halten Sie den Programmiertaster auf der HoTT-HF-Platine des Sen­ders, während Sie den Sender einschalten. Lassen Sie anschließend den Taster wieder los. Beide LEDs leuchten nach einigen Sekunden dauernd und der Sender piepst im 2-s-Takt. Unmittelbar anschließend drücken und halten Sie den SET-Taster am HoTT­Empfänger und schalten diesen ebenfalls ein. Lassen Sie nun auch hier den SET-Tas ter wieder los.
Ihre Fernsteuerung wurde neu initialisiert, d. h. auf die Werkeinstellungen zurückgesetzt, sobald die grüne LED am Empfänger nach ca. 2 bis 3 Sekunden wie­der dauerhaft leuchtet.
Sie können Sender und Empfänger übrigens auch wie beschrieben getrennt initialisieren.
Beachten Sie bitte: Durch einen Reset werden mit Ausnahme der „Binding“-Informationen ALLE Einstellungen im Empfänger und diejenigen auf der Display-Seite „TX“ im »Telemetrie«-Menü auf die Werkeinstel­lungen zurückgesetzt!
Unbeabsichtigt ausgelöst, sind deshalb nach ei­nem RESET alle ggf. zuvor per Programmiertaster bzw. über das »Telemetrie«-Menü im Empfänger vorgenommenen Einstellungen wiederherzustel­len. Die übrigen Modellspeicher-Daten bleiben von diesem Reset unberührt.
Ein absichtlicher Reset empfi ehlt sich insbesondere dann, wenn ein Empfänger in einem anderen Modell eingesetzt werden soll! Die Übernahme unpassender Einstellungen und damit eventuell verbundene Pro­grammierfehler können vermieden werden.
Im unmittelbaren Abschluss an diese Initialisierung können Sie bei Bedarf, wie zuvor beschrieben, die Fail-Safe-Einstellungen vornehmen.
Programmiermodus HoTT-HF-Modul
52
Für eigene Notizen
53
Flächenmodelle
Bis zu zwei Querruder- und zwei Wölbklappenservos bei Normal- und V-Leitwerksmodellen sowie Nurfl ü­gel/Delta-Modelle mit zwei Quer-/Höhenruder- und bis zu zwei Wölbklappenservos werden komfortabel unterstützt. Der größte Teil der Motor- und Segel­fl ugmodelle wird jedoch zum Leitwerkstyp „normal“ gehören und mit jeweils einem Servo für Höhen-, Seiten- und Motordrossel oder elektronischem Fahrt­regler (bzw. Bremsklappen beim Segelfl ugmodell) sowie zwei Querruderservos ausgestattet sein. Da­rüber hinaus gestattet der Leitwerkstyp „HR Sv 3+8“ den Anschluss von zwei getrennten Höhenruderser­vos an den Kanälen 3 und 8.
Bei Betätigung der Querruder und fallweise der Wölb­klappen mit jeweils zwei getrennten Servos können die Querruderausschläge beider Klappenpaare im Menü »Flächenmischer« differenziert, ein Ruderaus­schlag nach unten also unabhängig vom Ausschlag nach oben eingestellt werden.
Schließlich kann die Stellung von Wölbklappen z. B. auch über den Geber an der Buchse „CH6“ auf der Senderplatine angesteuert werden. Alternativ steht für die Wölbklappen, Quer- und Höhenruder auch eine phasenabhängige Trimmung im Menü »Phasen- trimmung« zur Verfügung.
Wenn das Modell ein V-Leitwerk anstelle des norma-
len Leitwerks besitzt, ist im Menü »Grundeinstellung Modell« der Typ „V-Leitwerk“ auszuwählen, der die Steuerfunk tionen Höhen- und Seitenruder so mitei­nander verknüpft, dass jede der beiden Leitwerks­klappen – durch je ein separates Servo angesteu­ert – sowohl die Höhen- als auch Seitenruderfunktion übernimmt.
Bei Delta- und Nurfl ügelmodellen wird die Quer- und Höhenruderfunktion über je eine gemeinsame Ru­derklappe an der Hinterkante der rechten und linken Tragfl äche ausgeführt. Das Programm enthält die entsprechenden Mischfunktionen der beiden Servos.
Bis zu 3 Flugphasen können in jedem der 20 Modell­speicherplätze programmiert werden.
Die digitale Trimmung wird fl ugphasenspezifi sch bis auf die K1-Trimmung abgespeichert. Die K1-Trim­mung erlaubt simples Wiederfi nden einer Leerlaufver­gasereinstellung.
Zwei Uhren stehen für den Flugbetrieb ständig zur Verfügung. Ebenso wird die seit dem letzten Lade­vorgang verstrichene Senderbetriebszeit angezeigt.
Die an CH5 … 10 angeschlossenen Geber können im Menü »Gebereinstellung« beliebig den Eingän­gen 5 … 12 zugeordnet werden.
„Dual Rate“ und „Exponential“ für Quer-, Seiten- und
Höhenruder sind getrennt programmier- und zwi­schen jeweils zwei Varianten umschaltbar.
Neben 3 freien Mischern stehen – abhängig von der im Menü »
Grundeinstellung Modell« eingegebenen
Anzahl Flächenservos – im Menü »Flächenmischer« bis zu 12 weitere, fest defi nierte Misch- und Koppel­funktionen zur Verfügung:
Querruderdifferenzierung (schaltbar)1. Wölbklappendifferenzierung (schaltbar)2. Querruder 2 3. o 4 Seitenruder (schaltbar) Querruder 2 4. o 7 Wölbklappe (schaltbar) Bremse 1 5. o 3 Höhenruder (schaltbar) Bremse 1 6. o 6 Wölbklappe (schaltbar) Bremse 1 7. o 5 Querruder (schaltbar) Höhenruder 3 8. o 6 Wölbklappe (schaltbar) Höhenruder 3 9. o 5 Querruder (schaltbar) Wölbklappe 6 10. o 3 Höhenruder (schaltbar) Wölbklappe 6 11. o 5 Querruder (schaltbar) Differenzierungsreduktion12.
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Flächenmodelle
54
Bremskl.-Funktion 1
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links
Bremskl. Õ Wölb
Bremskl.
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links
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Bremskl. Õ Quer
Bremskl. Õ Wölb
Bremskl.
Õ
Höhe
Empfängerbelegung
Die Servos MÜSSEN wie folgt an die Ausgänge des Empfängers angeschlossen werden:
Modelle mit Leitwerkstyp „normal“ oder „V-Leitwerk“:
Sonderfunktion
8
6
8
BB
Querruderservo rechts Seitenruderservo oder V-Leitwerkservo rechts Höhenruderservo oder V-Leitwerkservo links Querruderservo oder QR-Servo links Bremsklappen oder Motordrossel bzw. Regler bei E-Antrieb
7
Wölbklappenservo rechts
Empfängerstromversorgung
WK-Servo oder WK-Servo links
Modelle mit Leitwerkstyp „Delta/Nurfl ügel“:
Sonderfunktion
8
6
8
BB
frei oder Sonderfunktion Seitenruder (wenn vorhanden) Quer/Höhe Servo rechts Quer/Höhe Servo links Bremsklappen oder Motordrossel bzw. Regler bei E-Antrieb
7
Wölbklappenservo rechts
Empfängerstromversorgung
WK-Servo oder WK-Servo links
Modelle mit Leitwerkstyp „2HR Sv 3 + 8“:
2. Höhenruderservo
8
6
8
BB
Querruderservo rechts Seitenruderservo
1. Höhenruderservo Querruderservo oder QR-Servo links Bremsklappen oder Motordrossel bzw. Regler bei E-Antrieb
7
Landeklappe rechts
Empfängerstromversorgung
Landeklappe oder Landekl. links
Installationshinweise Die Servos müssen in der hier abgebildeten Rei-
henfolge am Empfänger angeschlossen sein.
Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht be­legt. Insbesondere gilt:
Bei Verwendung von nur 1 Querruderservo bleibt • der Empfängerausgang 5 für das rechte Querruder frei bzw. kann – sofern im Menü »Grundeinstel- lung Modell« „1 QR“ gewählt wurde – ggf. ander­weitig belegt werden.
Bei Verwendung von nur 1 Wölbklappenservo bleibt • der Empfängerausgang 7 für die rechte Wölbklap­pe zwingend frei, sofern im Menü »Grundeinstel- lung Modell« „ … 2WK“ gewählt wurde.
Bedingt durch den unterschiedlichen Einbau der Servos und Ruderanlenkungen kann anfangs die Servolaufrichtung bestimmter Servo verkehrt sein. Nachfolgende Tabelle gibt Hinweise zur Abhilfe.
Modell
Typ
V-Leit­werk
Delta, Nurfl ügel
Servo mit
falscher
Drehrichtung
Seiten- und Hö henruder ver­kehrt
Seitenruder richtig, Höhenruder ver­kehrt
Höhenruder richtig, Seitenruder ver­kehrt
Höhen- und Quer­ruder verkehrt
Höhenruder richtig, Querruder verkehrt
Querruder rich­tig, Höhenruder verkehrt
Abhilfe
Drehrichtung von Servo 3 + 4 im Menü »Servo- einstellung« umkehren
Servo 3 + 4 am Empfän­ger vertauschen
Servo 3 + 4 am Empfän­ger vertauschen UND Drehrichtung im Menü »Servoeinstellung« umkehren
Drehrichtung von Servo 2 + 3 im Menü »Servo- einstellung« umkehren
Servo 2 + 3 am Empfän­ger vertauschen UND Drehrichtung im Menü »Servoeinstellung« umkehren
Servo 2 + 3 am Empfän­ger vertauschen
Alle für ein Flächenmodell relevanten Menüs sind bei den „Programmbeschreibungen“ mit dem Symbol eines Flächenfl ugzeuges …
… gekennzeichnet, sodass Sie sich bei einer Flä­chenmodellprogrammierung nur mit diesen Menüs befassen müssen.
Flächenmodelle
55
Hubschraubermodelle
Die Weiterentwicklung der Modellhubschrauber und deren Komponenten wie Kreisel, Drehzahlregler, Ro­torblätter usw. ermöglichen heute, einen Hubschrau­ber sogar im 3D-Kunstfl ug zu beherrschen. Für den Anfänger dagegen genügen wenige Einstellungen, um mit dem Schwebefl ugtraining beginnen und dann nach und nach die Optionen der zen zu können.
Mit dem Programm der gängigen Helikopter mit 1 … 4 Servos für die Pitch­steuerung betrieben werden. Völlig unabhängig da­von, ob diese von einem Vergaser- oder Elektromotor angetrieben werden.
Innerhalb eines Modellspeichers stehen 2 Flugpha­sen plus Autorotation zur Verfügung.
Drei Uhren sind ständig in der Grundanzeige sichtbar. Die digitale Trimmung wird fl ugphasenspezifi sch in
mc-19HoTT können alle
mc-19HoTT einset-
den Speicher übernommen. Auf Tastendruck lässt sich die Leerlaufvergaserposition der K1-Trimmung wiederfi nden.
„Dual Rate“ und „Exponential“ für Roll, Nick und Heckrotor sind kombinier- und in jeweils zwei Varian­ten programmierbar.
Die an CH5 … 10 angeschlossenen Geber können im Menü »Gebereinstellung« beinahe beliebig den Eingängen 5 … 12 zugeordnet werden.
Für Pitch, Gas und Heckrotormischer stehen im Menü »Helimischer« fl ugphasenabhängig 5-Punkt­Kurven für nichtlineare Kennlinien bereit. Die Funk­tionen Rollen und Nicken dagegen werden in einem speziellen Taumelscheibenmischer gemischt.
Neben 3 frei beleg- und auch zu- oder abschaltba­ren Linearmischern stehen im Menü »Helimischer« folgende vorprogrammierte Mischer zur Verfügung:
Pitch (mit 5-Punkt-Kurve)1. Kanal 1 2. o Gas (mit 5-Punkt-Kurve) Kanal 1 3. o Heckrotor (mit 5-Punkt-Kurve)
Die Funktion Gaslimit (Eingang 12 im Menü »Geber- einstellung«) ermöglicht ein Starten des Motors in jeder Flugphase. Standardmäßig ist der an CH6 auf der Senderplatine angeschlossene Schieberegler dem Eingang 12 zugeordnet. Dieser Schieberegler steuert aber nicht direkt das Gasservo, sondern dessen jeweilige Stellung gibt lediglich die maximal erreichbare Gasservoposition vor. Dadurch kann der Motor im Leerlaufbereich allein durch den Trimmhebel das Gas-/Pitchknüppels gesteuert werden. Erst wenn der Schieberegler in Richtung Vollgas verschoben wird, werden die eingestellten Gaskurven wirksam. Weitere Erläuterungen siehe Seite 84.
Hubschraubermodelle
56
Kanal 1 ¤ Gas
Pitch-Kurve
H
¤
1
l
a
n
a
K
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ckr
o
e
Empfängerbelegung
Wichtiger Hinweis für Umsteiger von älteren Graupner Anlagen: Gegenüber früherer Empfängerbelegungen be­fi ndet sich nun das erste Pitch-Servo an Emp­fängerausgang 1 und das Gas-Servo an Empfän­gerausgang 6.
Die Servos MÜSSEN wie folgt an die Ausgänge des Empfängers angeschlossen werden.
Hubschrauber mit 1 bis 3 Pitch-Servos:
Sonderfunktion (Drehzahlregler)
8
6
8
BB
frei oder Sonderfunktion Heck-Servo (Gyro) Nick-1-Servo Roll-1-Servo Pitch- oder Roll-2-Servo oder Nick-2-Servo
7
Gyrowirkung
Empfängerstromversorgung
Gasservo oder Motorregelung
Hubschrauber mit 4 Pitch-Servos:
Sonderfunktion (Drehzahlregler)
8
6
8
BB
Nick-2-Servo Heck-Servo (Gyro) Nick-1-Servo Roll-1-Servo Roll-2-Servo
7
Gyrowirkung
Empfängerstromversorgung
Gasservo oder Motorregelung
Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht be­legt.
Genauere Einzelheiten zum jeweiligen Taumelschei­bentyp fi nden Sie auf Seite 68 im Menü »Grundein- stellung Modell«.
Alle für ein Hubschraubermodell relevanten Menüs sind im Abschnitt „Programmbeschreibung“ mit einem Heli-Symbol gekennzeichnet …
… sodass Sie sich bei einer Hubschrauberprogram­mierung nur mit diesen Menüs befassen müssen.
Hubschraubermodelle
57
Schiffsmodelle/Automodelle
Um den gestiegenen Anforderungen der Multifunkti­onsmodelle unter den Schiffs- und Automodellen ge­recht zu werden, wurden spezielle Einstellungen für diese Modelltypen in das Programm der
mc-19HoTT
aufgenommen. Standardmäßig sind nur die Empfängerausgänge 1
… 4 mit den 4 Funktionen der beiden Steuerknüppel vorbelegt. Dank der Flexibilität des Senders kann aber sowohl diese Grundbelegung wie auch die weitere Belegung der Empfängerausgänge mit Be­dienelementen den jeweiligen Wünschen des Modell­bauers frei und somit optimal angepasst werden.
Der
mc-19HoTT-Sender ist serienmäßig mit einem
(Software-) NAUTIC-Modul (Kanalvervielfältiger für Sonderfunktionen, siehe nächste Seite) für bis zu 16 Schaltkanäle (8 Schalter) ausgestattet. Empfangssei­tig ist dazu der NAUTIC-Expert-Schaltbaustein (Best.­Nr. 4159) erforderich. Senderseitig kann zusätz- lich ein zweites 16-Kanal-NAUTIC-Expert- Modul (Best.-Nr. 4108) oder ein NAUTIC-Multi-Prop-Modul (Best.-Nr. 4141) eingebaut werden, siehe Anhang. Empfangsseitig ist dann ein weiteres NAUTIC-Modul erforderlich, sodass zwei Kanäle auf insgesamt 2 x 16 Schaltfunktionen oder 1 x 16 Schaltfunktionen und 4 Proportionalfunktionen erweitert werden kön­nen. (Technisch bedingt laufen die an dem NAUTIC­Multi-Prop-Modul angeschlossenen Digitalservos aber etwas „hakelig“.)
Alle diese Optionen können selbstverständlich auch von den Erbauern bzw. Fahrern von Modell-LKWs und anderen Modell-Fahrzeugen für ihre Zwecke benützt werden. So wird der Sender
mc-19HoTT
auch deren Anforderungen an eine multifunktionale Fernsteuerung mehr als gerecht.
In den beiden Bildern werden typische Funktionen solcher Modelle dargestellt. Im Programmierbeispiel wird dies exemplarisch für das Modell Löschkreuzer WESER durchgespielt (siehe ab Seite 162), ist aber auch für vergleichbare Modelle anwendbar.
Schiffsmodelle / Automodelle
58
Lampe
B
l
i
kn
Löschmonitor
lB
i
n
k
l
i
c
h
t
Kippvorrichtung
re
F
a
h
cilr
h
t
s
Rechts/Links
orwärts/Rückwär
V
t
Soundmodul Auto
R
ü
c
k
cil
h
t
/
B
r
e
m
s
l
i
c
th
Soundmodul Schiff
Hubvorrichtung
Lampe
Radar
Löschmonitor
Löschmonitor
Lampe
Vorwärts/Rückwärts
Rechts/
Links
Nautic-Kanal
Kanalvervielfältiger für Sonderfunktionen
Festlegung Schalterfunktionen im Menü »Nautic-Modul«
mc-19HoTT verfügt über einen in die Software
Die integrierten Nautic-Kanal, der im Menü »Grundein- stellung Modell« auf den gewünschten Steuerkanal (1 … 12) gelegt werden kann:
Variotöne Uhren
W
Nautic-Kanal Empfängerausgang
Ist dem „Nautic-Kanal“ ein Kanal zugeordnet, so wird in der Multifunktionsliste zusätzlich das Menü »Nau- tic-Modul« eingeblendet:
W
W
Modellspeicher Servoeinstell. Dual Rate/Expo
0:00
Grundeinst. Mod Gebereinstell. Freie Mischer
ja
7
=>
SEL
Nautic-ModulTelemetrie
Im Menü »Nautic-Modul« können dem ausgewähl­tem Kanal (im Beispiel: „7“) bis zu 8 (Eingänge A … H) verschiedene Steuerfunktionen zugeordnet wer­den:
Es kann jeder verfügbare Externschalter, Geber an CH5 … CH10, Knüppel und Digitaltrimmhebel der Kreuzknüppel zugeordnet werden.
W
Eingang A Eingang B Eingang C Eingang D Eingang E Eingang F Eingang G Eingang H
W
W
frei frei frei frei frei frei frei frei
SEL
7
Diese werden, wie auf Seite 37 detailliert beschrie­ben, durch Betätigung aktiviert und zugeordnet.
1
SEL
SYM
1 2
10
100%
ASY
Eingang A Eingang B Eingang C
W
Eingang D
Empfängerseitig wird nun lediglich das optionale NAUTIC-Expert-Schaltmodul Best.-Nr. 4159 benötigt, welches bis zu 16 Schaltfunktionen ausführen kann.
Hinweis: Die Steuerfunktion, die als Nautic-Kanal belegt wird, wie hier im Beispiel Steuerfunktion „7“, wird dann in den Menüs »Servoeinstellung« und »Gebereinstel- lung« ausgeblendet, da diese dann ausschließlich als Nautic-Kanal dient.
W
Servo Servo Servo
Beachten Sie bitte darüber hinaus die auf Seite 166 beschriebenen, unbedingt erforderlichen Ein­stellungen innerhalb des Menüs »Telemetrie«.
W
W
=>
5
=>
6
=>
8
Umk
W
W
SEL
0% 100% 0% 100% 100% 0% 100% 100%
Mitte
SEL
Geb. Geb. Geb.
–Servoweg+
NAUTIC-Expert-Schaltmodul (Best.-Nr. 4159)
Empfänger
Best.-Nr. 4159
NAUTIC - Expert Schaltbaustein
Abhängig von den Einstellungen im vorstehend be­schriebenen (Software-)Nautic-Kanal, können von dem am korrespondierenden Empfängerausgang angeschlossenen Schaltbaustein bis zu 16 Schalt­funktionen angesteuert werden.
Je Anschlussbuchse sind zwei Schaltfunktionen über das 3-adrige Kabel Best.-Nr. 3941.6 möglich, wobei bis zu 8 Verbraucher, wie z. B. Glühlampen, LEDs etc., mit einer Stromaufnahme von maximal je 0,7 A direkt angeschlossen werden können.
Für Elektromotoren oder andere Verbraucher mit Strömen von mehr als 0,7 A stehen entsprechende NAUTIC-Schalt- oder -Umpolmodule zur Verfügung, siehe Anhang.
Um eine vorwärts-stopp-rückwärts-Funktion zu er­halten, ist das Umpolmodul über das Synchron­verteilerkabel Best.-Nr. 3936.32 mit dem Expert­Schaltbaustein zu verbinden, wobei ein Stecker des Umpolmoduls verpolt eingesteckt werden muss (Kanten dieses Steckers etwas abschleifen), siehe Anhang Seite 168.
Für direkt angeschlossene Verbraucher und zum Schalten der Relais ist eine externe Stromversorgung erforderlich, z. B. Graupner Empfänger-Stromver­sorgung ausreichender Kapazität. Andere Akkus bis max. 30 V werden über das Anschlusskabel Best.-Nr.
3941.6 angeschlossen. Das komplette NAUTIC-Zubehör mit Anschlusshin-
weisen fi nden Sie im Anhang.
Batt. 3...30V
1- H -2 1- G -2
1- F -2 1- E -2 1- D -2
1- C -2
Max. 8 x 0,7 A
1- B -2 1- A -2
Nautic-Kanal
59
Programmbeschreibung im Detail
Neuen Speicherplatz reservieren
Wer sich bereits bis an diese Stelle im Handbuch vorgearbeitet hat, wird sicherlich schon die ersten Programmierungen erprobt haben. Dennoch soll nicht darauf verzich­tet werden, jedes Menü detailliert zu beschreiben, um im Einzelfall exakte Bedienhinweise zu geben. In diesem Abschnitt beginnen wir zunächst mit der Belegung eines „freien“ Speicherplatzes, wenn ein neues Modell „programmiert“ werden soll:
SWIFT S1
PPM18 5.0V
#01
11.5V 1:48h
W
0
ENTER
W
Stoppuhr Flugzeit
W
00
ESC
Grundeinst. ModModellspeicher Servoeinstell. Dual Rate/Expo Flächenmischer
Gebereinstell.
Phasentrimmung
Freie Mischer Telemetrie
ENTER
W
Modell aufrufen
ESC
Modell löschen Kopieren Modell –>Modell
W
W
01
GRAUBELE
03
ÃÃÃ ÃÃÃ
05 07
ÃÃÃ ÃÃÃ
09
ENTER
freiÃÃÃ freiÃÃÃ freiÃÃÃ freiÃÃÃ
ENTER
ESC
02
ÃÃÃfreiÃÃÃ
04
ÃÃÃ
06
ÃÃÃfreiÃÃÃ
08
ÃÃÃ
10
ÃÃÃ
freiÃÃÃ
freiÃÃÃ freiÃÃÃ
Modelltyp wählen
(freier Modellspeicher)
Programmbeschreibung: Neuer Speicherplatz
60
0:00 0:00
=> => =>
·
Die ggf. nötige Sprachauswahl treffen Sie wie auf Seite 30 beschrieben. Passen Sie in der Grundanzei­ge ggf. noch den Bildschirmkontrast mit gedrücktem Drehgeber an.
W
0
Aus der Grundanzeige wird mit Kurzdruck auf den Drehgeber ins „Multifunktionsme­nü“ gewechselt. Mit ESC gelangen Sie zur Grundan­zeige zurück.
Ggf. mittels Drehgeber das Menü »Modellspeicher« aus der Liste anwählen. Drücken Sie anschließend
ENTER oder den Drehgeber, um in das Menü »Mo-
dellspeicher« zu wechseln.
Im Lieferzustand des Senders ist der erste Mo­dellspeicher standardmäßig mit dem Modelltyp „Flächenmodell“ initialisiert, die restlichen, mit „¾¾¾frei¾¾¾“ betitelten Speicherplätze sind noch unbelegt. Möchten Sie ein Flächenmodell einpro­grammieren, dann können Sie das Menü »Modell- speicher« durch einen Druck auf die Taste wieder verlassen und sofort mit dem Programmieren des Modells beginnen … oder aber einen der noch freien Speicherplätze anwählen und Drehgeber drücken.
Sie werden in diesem Fall aufgefordert, den grund­sätzlichen Modelltyp festzulegen – siehe Abbildung links unten. Wählen Sie über den Drehgeber den ge­wünschten Modelltyp an und drücken Sie den Dreh­geber oder die wieder zur Grundanzeige.
Möchten Sie mit einem anderen als dem voriniti­alisierten Modelltyp „Flächenmodell“ beginnen, dann wählen Sie in jedem Fall einen der mit „¾¾¾frei¾¾¾“ betitelten Speicherplätze an und drücken dann kurz auf den Drehgeber oder die
TER-Taste. Sie werden nun aufgefordert, den grund-
sätzlichen Modelltyp, also entweder „Flächenmodell“,
ENTER-Taste. Das Display wechselt
ENTER oder einem
ESC
ENTER oder den
EN-
„Hubschraubermodell“, „Automodell“ oder „Schiffs­modell“ festzulegen. Wählen Sie über den Drehgeber das entsprechende Symbol an und drücken dann wieder kurz den Drehgeber oder die ENTER-Taste. Damit wird der ausgewählte Modellspeicher mit dem ausgewählten Modelltyp initialisiert und Sie können nun in diesen Modellspeicher Ihr Modell einprogram­mieren.
Ein Wechsel zu einem anderen Modelltyp ist jetzt nur noch möglich, wenn der betreffende Speicherplatz zuvor gelöscht wird (Menü »Modell löschen«).
Hinweis: Wurden bereits Modellspeicher im Sender belegt, dann erscheint an der entsprechenden Speicher­platzstelle anstelle von „¾¾¾frei¾¾¾“ der im Menü »Grundeinstellung Modell« (Seite 64/67/71) einge­tragene Modellname oder – solange noch kein Name eingetragen wurde – ein leeres Feld.
Achtung:
Solange Sie den Modelltyp nicht bestätigt haben, • sind alle Senderfunktionen blockiert und die Über­tragung zum Empfänger unterbrochen. Sollte vor Festlegung des Modelltyps der Sender ausge­schaltet werden, wechselt das Display beim Wie­dereinschalten automatisch wieder zur Modelltyp­auswahl. Diese ist also in jedem Fall zu treffen!
Sollte im Display die Warnanzeige
Gas zu hoch!!
erscheinen, dann bewegen Sie den Gassteuer­knüppel in die Leerlaufstellung.
Grundsätzlich gibt es nun noch vier verschiedene Möglichkeiten, die vier Steuerfunktionen Quer-, Hö­hen-, Seitenruder und Gas bzw. Bremsklappen beim Flächenmodell sowie Rollen, Nicken, Heckrotor und Gas/Pitch beim Hubschraubermodell den beiden Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche dieser Mög­lichkeiten benutzt wird, hängt von den individuellen Gewohnheiten des einzelnen Modellfl iegers ab. Die entsprechende Anpassung nehmen Sie im Menü »Grundeinstellung Modell« in der Zeile „Steueran­ordnung“ für das aktuell aktive Modell vor:
Modellname
W
Steueranordnung Modulation Motor an K1 kein
W
W
Sinngemäß verfahren Sie mit der darunterliegenden Zeile „Modulation“: In dieser stellen Sie die für den aktuell verwendeten Empfänger benötigte Modulation ein.
Des Weiteren sei an dieser Stelle noch darauf hinge­wiesen, dass im Interesse größtmöglicher Flexibilität, aber auch, um unbeabsichtigter Fehlbedienung vor­zubeugen, bei den Modelltypen „Fläche“, „Auto“ und „Schiff“ den Steuerkanälen 5 … 12 und beim Modell­typ „Heli“ den Steuerkanälen 5 … 11 standardmäßig keine Geber zugewiesen sind.
Dies bedeutet, dass im Lieferzustand der Anlage
sich nur die an den Empfängerausgängen 1 … 4 angeschlossenen Servos über die beiden Steu­erknüppel bewegen lassen, an den Steckplätzen 5 … max. 12 angeschlossene Servos dagegen stetig in ihrer Mittelstellung verharren. Bei einem
neu initialisierten Hubschraubermodell bewegt sich darüber hinaus noch das Servo 6 und ggf. Servo 12. Bei allen vier Modelltypen ändert sich dieser Zustand erst, nachdem Sie entsprechende Einstellungen vor-
GRAUBELE
1
PPM18
SEL
·
genommen haben. Eine Beschreibung der grundlegenden Schritte zur
Programmierung eines Flächenmodells fi nden Sie im Abschnitt Programmierbeispiele ab Seite 136 und für Hubschraubermodelle ab Seite 156. Ein Program­mierbeispiel für Auto- oder Schiffsmodelle fi nden Sie auf den Seiten ab 162. Auf den daran anschließen­den Seiten fi nden Sie dann noch detaillierte Informa­tionen zu NAUTIC-Modulen.
Die nachfolgenden Menübeschreibungen dagegen erfolgen in der Reihenfolge, in der die einzelnen Me­nüs in der Multifunktionsliste aufgeführt sind.
Programmbeschreibung: Neuer Speicherplatz
61
Modellspeicher
Modell aufrufen, Modell löschen, Kopieren Modell o Modell
Modell aufrufen
Bis zu 20 komplette Modelleinstellungen lassen sich einschließlich der digitalen Trimmwerte der vier Trimmhebel abspeichern. Die Trimmung wird auto­matisch abgespeichert, sodass nach einem Modell­wechsel die einmal vorgenommene Trimmung für das betreffende Modell nicht verloren geht. Ein im Menü »Grundeinstellung Modell« eingetragener Mo­dellname erscheint hinter der Modellnummer, siehe untere Abbildung.
Wählen Sie mit dem Drehgeber das Untermenü »Mo- dell aufrufen« an und drücken Sie ENTER oder den Drehgeber:
W
Modell aufrufen Modell löschen Kopieren Modell –>Modell
W
W
Wählen Sie nun mit dem Drehgeber das gewünschte Modell in der Liste an …
01
GRAUBELE
03
Starlet 50 Mustang
05
Magirus
07
ÃÃÃ
freiÃÃÃ freiÃÃÃ
ÃÃÃ
09
… und bestätigen Sie diese Wahl durch Drücken des Drehgebers oder über die Taste ENTER. Mit ESC gelangen Sie dagegen ohne einen Modellwechsel wieder zur vorherigen Menüseite zurück.
Hinweise:
Falls bei einem Modellwechsel die Warnanzeige
Gas zu hoch!!
02
Seabex One 04 06
ÃÃÃfreiÃÃÃ
08
ÃÃÃfreiÃÃÃ
10
ÃÃÃ
=> => =>
·
freiÃÃÃ
erscheint, befi ndet sich der Gassteuerknüppel (K1) zu weit in Richtung Vollgasstellung.
Bei zu niedriger Batteriespannung ist ein Modell-• wechsel aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Im Display erscheint eine entsprechende Meldung:
zur Zeit nicht möglich Batteriespannung zu gering
Modell löschen
Wählen Sie mit gedrücktem Drehgeber das Unterme­nü »Modell löschen« an und drücken Sie ENTER oder den Drehgeber:
Modell aufrufen
W
Modell löschen Kopieren Modell –>Modell
W
W
Zu löschendes Modell mit Drehgeber auswählen …
=> => =>
·
Zu löschendes Modell:
02
GRAUBELE
03
Starlet 50 Mustang Magirus
05
… worauf nach dem Drücken des Drehgebers die Sicherheitsabfrage …
Seabex One01
04
Soll Modell
01 GRAUBELE
wirklich gelöscht werden ?
JANEIN
… erscheint. Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren zur vorherigen Bildschirmseite zurück.
Wählen Sie dagegen über den Drehgeber JA und be­stätigen diese Wahl mit ENTER oder durch Drücken des Drehgebers, wird der ausgewählte Modellspei­cher gelöscht.
Achtung: Dieser Löschvorgang ist unwiderrufl ich. Alle Modellspeicherdaten werden dabei komplett gelöscht.
Hinweis: Soll der in der Grundanzeige gerade aktive Modell­speicher gelöscht werden, muss unmittelbar anschlie­ßend an den Löschvorgang ein Modelltyp „Fläche“, „Heli“, „Schiff“ oder „Auto“ defi niert werden. Dieser Wahl können Sie auch nicht durch Ausschalten des Senders entgehen. Allenfalls hinterher den uner­wünscht belegten Modellspeicher von einem anderen Speicherplatz aus wieder löschen.
Wird dagegen einer der 19 anderen Speicherplätze gelöscht, so erscheint anschließend in der Modellaus­wahl „999frei999“.
Programmbeschreibung: Modellspeicher (alle Modelltypen)
62
Kopieren Modell o Modell
Wählen Sie mit dem Drehgeber das Untermenü
»Kopieren Modell o Modell« an und drücken Sie ENTER oder den Drehgeber:
Modell aufrufen Modell löschen
W
Kopieren Modell –>Modell
W
W
Zu kopierendes Modell mit Drehgeber auswählen, …
Kopieren
GRAUBELE
03
Starlet 50 Mustang Magirus
05
… worauf nach Drücken des Drehgebers im Fenster „Kopieren nach Modell“ der Zielspeicher auszuwählen und mit ENTER bzw. einem Kurzdruck auf den Dreh­geber zu bestätigen oder der Vorgang mit ESC abzu­brechen ist. Ein bereits belegter Speicherplatz kann überschrieben werden!
von Modell:
02
Seabex One01
04
=> => =>
·
Soll Modell
1 GRAUBELE
W
07
ÃÃÃfreiÃÃÃ
kopiert werden ?
JANEIN
Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren zur Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen über den Drehgeber JA und bestätigen diese Wahl mit ENTER oder durch Drücken des Drehgebers, dann wird das ausgewählte Modell in den gewählten Modellspeicher kopiert.
Kopieren nach Modell: 01
GRAUBELE Starlet 50 Mustang
03
Magirus
05 07
ÃÃÃ
freiÃÃÃ
Nach dem Bestätigen des ausgewählten Modellspei­chers durch Drücken des Drehgebers bzw. von EN-
TER erscheint die Sicherheitsabfrage:
02
Seabex One
04
ÃÃÃfreiÃÃÃ
06
08
ÃÃÃfreiÃÃÃ
Programmbeschreibung: Modellspeicher (alle Modelltypen)
63
Grundeinstellung Modell
Modellspezifi sche Basiseinstellungen für Flächenmodelle
W
Modellname Steueranordnung Modulation Motor an K1 kein
W
Leitwerk Querr./Wölbkl.
1
PPM18
normal
1 QR Variotöne ja Uhren
0:00
PPM18
Phase 2 Start
Phase 3 Speed Lehrer/Schüler kein Empfängerausgang =>
Bevor mit der Programmierung spezifi scher Parame­ter begonnen wird, sind einige Grundeinstellungen, die den gerade aktiven Modellspeicher betreffen, vorzunehmen. Wählen Sie dazu die betreffende Menüzeile wie inzwischen gewohnt mit gedrücktem Drehgeber aus.
Modellname
W
Modellname Steueranordnung Modulation Motor an K1 kein
Maximal 11 Zeichen können für einen Modellnamen vergeben werden. Wechseln Sie mit einem Kurzdruck auf den Drehgeber zur nächsten Bildschirmseite ( · , um aus einer Zeichenliste den Modellnamen zusammensetzen zu können.
Wählen Sie mit dem Drehgeber das gewünschte Zeichen:
64
W
GRAUBELE
·
1
PPM18
W
W
Programmbeschreibung: Grundeinstellung (Flächenmodelle)
·
!“#$%&´( )*+,-./0123456789:;<=>? @ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ[¥]^_
`abcdefghijklmnopqrstuvwxyz{}~ ЗьйвдаезклипомДЕЙжЖфцтыщяЦЬ
Modellname
GRAU
c
N
--
Ein Kurzdruck auf den Drehgeber (oder ein Weiter­drehen im gedrückten Zustand) wechselt zur nächst­folgenden Stelle, an der Sie das nächste Zeichen wählen können. CLEAR setzt an die Stelle ein Leer­zeichen.
Mit gedrücktem Drehgeber erreichen Sie jedes Zei­chen innerhalb des Namens (angezeigt durch einen Doppelpfeil <—> unterhalb des Eingabefeldes).
Der so eingegebene Modellname erscheint anschlie­ßend in der Grundanzeige und in allen drei Unterme­nüs des Menüs »Modellspeicher«.
Steueranordnung Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Möglichkei-
ten, die vier Steuerfunktionen Quer, Höhe und Seite sowie Gas- bzw. Bremsfunktion eines Flächenmodells den beiden Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche dieser Möglichkeiten benutzt wird, hängt von den individuellen Gewohnheiten des einzelnen Modellfl ie­gers ab.
Nach der Anwahl von Steueranordnung erscheint am unteren Bildschirmrand SEL. Drücken Sie den Drehgeber. Die aktuelle Steueranordnung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit dem Drehgeber zwi­schen den Möglichkeiten 1 bis 4 aus. CLEAR wech­selt zur Steueranordnung „1“.
Modellname
W
Steueranordnung Modulation Motor an K1 kein
W
W
GRAUBELE
1
PPM18
SEL
·
»MODE 1« (Gas rechts)
Tiefenruder
Seitenr. links
Höhenruder
»MODE 3« (Gas rechts)
Tiefenruder
Querr. links
Höhenruder
Seitenr. rechts
Querr. rechts
Motor Vollgas
Querr. links
Motor Leerlauf
Motor Vollgas
Seitenr. links
Motor Leerlauf
»MODE 2« (Gas links)
Motor Vollgas
Querr. rechts
Seitenr. links
Motor Leerlauf
»MODE 4« (Gas links)
Motor Vollgas
Seitenr. rechts
Querr. links
Motor Leerlauf
Seitenr. rechts
Querr. rechts
Tiefenruder
Querr. links
Höhenruder
Tiefenruder
Seitenr. links
Höhenruder
Querr. rechts
Seitenr. rechts
Modulation
Modellname Steueranordnung Modulation
W
Motor an K1 kein
W
W
GRAUBELE
1
PPM18
SEL
·
·
Nach Anwahl von Modulation erscheint am unteren Bildschirmrand SEL. Drücken Sie den Drehgeber. Die aktuelle Modulation wird invers dargestellt.
Wählen Sie nun mit dem Drehgeber zwischen den beiden zur Verfügung stehenden Sender-internen Modulationen aus. Die gewählte Modulationsart ist unmittelbar aktiv. D. h., Sie können die Signalübertra­gung zum Empfänger sofort testen. CLEAR schaltet auf die Modulationsart „PPM18“ um.
Der Sender
mc-19HoTT unterscheidet zwischen
zwei verschiedenen internen Modulationsarten, und zwar:
PPM18: Standard-Übertragungsmodus zur An-
steuerung von bis zu 9 Servos
PPM24: Multiservo-Übertragungsmodus für den
gleichzeitigen Betrieb von bis zu 12 Ser­vos, z. B. für den HoTT-Empfänger GR-
24 oder falls mehrere HoTT-Empfänger parallel betrieben werden, siehe Seiten
49 und 119. Werkeinstellung: PPM18 (für den HoTT-Empfänger GR-16)
Motor an K1
Modellname Steueranordnung Modulation
W
Motor an K1 kein
W
W
„Gas min vorn“: Die Leerlaufposition des Gas-/
Bremsklappensteuerknüppels (K1) befi ndet sich vorn, d. h. vom Piloten weg.
Die Warnmeldung „Gas zu hoch“,
siehe Seite 22, 26, 60 oder 62 ist
aktiviert und im Menü »Flächen- mix« sind die Mischer „Bremse ¤
N.N.*“ deaktiviert.
„Gas min hinten“: Die Leerlaufposition des Gas-/
Bremsklappensteuerknüppels (K1) befi ndet sich hinten, d. h. zum Pilo­ten hin.
Die Warnmeldung „Gas zu hoch“,
siehe Seite 22, 26, 60 oder 62, ist
aktiviert und im Menü »Flächen- mix« sind die Mischer „Bremse ¤
N.N.*“ deaktiviert.
„kein“: Das Bremssystem ist in der vorde-
ren Position des Gas-/Bremsknüp­pels „eingefahren“ und im Menü »Flächenmischer« sind die Mi­scher „Bremse 1 ¤ N.N.*“ aktiviert.
Die Warnmeldung „Gas zu hoch“,
* N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)
GRAUBELE
1
PPM18
SEL
·
siehe Seite 22, 26, 60 oder 62, ist deaktiviert.
„kein/invert.“ Das Bremssystem ist in der hinte-
ren Position des Gas-/Bremsknüp­pels „eingefahren“ und im Menü »Flächenmischer« sind die Mi­scher „Bremse 1 ¤ N.N.*“ aktiviert.
Die Warnmeldung „Gas zu hoch“,
Überprüfen Sie ggf. die Einstellung in der »Servoan­zeige«, die Sie aus der Grundanzeige durch einen
Kurzdruck auf den Drehgeber erreichen.
Hinweise:
Achten Sie während der Programmierung un-• bedingt darauf, dass ein angeschlossener Ver­brennungs- oder Elektromotor nicht unbe­absichtigt anläuft. Unterbrechen Sie ggf. die Treibstoffversorgung bzw. klemmen Sie den Antriebsakku zuvor ab.
Die K1-Trimmung wirkt entsprechend Ihrer Wahl • „normal“ oder nur hinten oder vorne, also entweder über den ganzen Steuerweg oder nur in der jeweili­gen Leerlaufposition.
Beachten Sie die auf Seite 39 beschriebene Funk-• tion „Abschalttrimmung“.
Leitwerk
siehe Seite 22, 26, 60 oder 62, ist deaktiviert.
Steueranordnung Modulation
PPM18
Motor an K1 kein
W
Leitwerk
W
W
„normal“: Das Höhen- und Seitenruder am
Kreuzleitwerk wird über jeweils nur ein Servo betätigt.
normal
SEL
„V-Leitwerk“: Die Höhen- und Seitenrudersteue-
rung erfolgt über zwei getrennt ange­lenkte, V-förmig angeordnete Ruder. Die Koppelfunktion für die Seiten­und Höhenrudersteuerung wird vom Programm automatisch übernommen. Das Verhältnis der Höhen- und Sei­tenrudersteuerung sollte ggf. über »Dual Rate«, Seite 88 eingestellt werden.
„Delta/Nurfl ügel“: Die Quer- und Höhenrudersteue-
rung erfolgt über ein oder zwei Servo je Tragfl ächenhälfte. Die Höhenruder­trimmung wirkt jedoch auch bei Wahl von „2QR 2WK“ – siehe nachfolgend unter "Querr./Wölbkl." – nur auf die Servos 2 + 5.
„2 HR Sv 3+8“: Diese Option ist für Modelle mit zwei
Höhenruderservos gedacht. Bei Höhenruderbetätigung läuft das am Ausgang 8 angeschlossene Servo parallel zum Servo 3. Die Höhenru­dertrimmung wirkt auf beide Servos.
Bei Wahl dieser Option ist ein Geber,
der ggf. dem Eingang 8 im Menü »Gebereinstellung« zugewiesen ist, aus Sicherheitsgründen dann soft­wareseitig vom Servo „8“ getrennt, d. h. unwirksam.
1
Querr./Wölbkl.
Modulation
PPM18 Motor an K1 kein Leitwerk
·
Programmbeschreibung: Grundeinstellung (Flächenmodelle)
W
Querr./Wölbkl.
W
W
Nach Anwahl der Zeile Querr./Wölbkl. erscheint am unteren Bildschirmrand SEL. Drücken Sie den Dreh-
normal
2 QR
SEL
·
65
geber. Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit dem Drehgeber zwischen den 3 möglichen Kombinationen aus, und zwar „1QR“ = Querrudersteuerung über 1 gemeinsames Servo, „2QR“ = Querrudersteuerung über 2 getrennte Ser­vos, „2QR 2WK“ = Querrudersteuerung wie zuvor, jedoch zusätzlich 2 Wölbklappenservos.
Abhängig von dieser Vorgabe werden im Menü »Flächenmischer« die jeweils benötigten Mischer aktiviert. Softwareseitig sind bis zu 12 fertige Mischer für bis zu 2 Querruder- und 2 Wölbklappenservos vorgesehen.
Variotöne
Motor an K1 kein Leitwerk Querr./Wölbkl.
W
Variotöne
W
W
Diese Zeile erscheint nur bei aktiver Telemetrie-Kom­munikation zum Empfänger.
Hinweis: Die Übertragung von VARIO-Tönen befi ndet sich noch in Vorbereitung.
Die Variotöne des Buzzers im Sender lassen sich ggf. über die Option „Variotöne ja/nein“ im Menü »Grund- einstellungen Modell« zu- und abschalten, damit diese bei angestecktem Kopf- bzw. Ohrhörer nicht zusätzlich am Sender ausgegeben werden, sofern dies nicht erwünscht ist.
Über einen angeschlossenen Ohrhörer lassen sich unabhängig von dieser Einstellung Warntöne des HoTT-Empfängers ausgeben.
Werkeinstellung: „ja“.
Uhren
In der Grundanzeige sind rechts im Display zwei Uh-
Programmbeschreibung: Grundeinstellung (Flächenmodelle)
66
normal
2 QR
ja
SEL
·
ren sichtbar: eine Stoppuhr und eine Flugzeituhr. In diesem Menüpunkt kann diesen Uhren über das
Schaltersymbol rechts ein Schalter zugewiesen wer­den, mit welchem diese gemeinsam gestartet und die Stoppuhr auch wieder gestoppt werden kann.
Leitwerk Querr./Wölbkl. Variotöne
W
Uhren
W
W
Bei angehaltener Stopuhr wird in der Grundanzeige die Flugphasenuhr mit ESC gestoppt. Angehaltene Uhren werden mit CLEAR wieder auf den Startwert zurückgesetzt.
Werden die Uhren nach Schalterzuordnung mit einem Anfangswert „0:00“ gestartet, laufen beide vorwärts bis maximal 999 min und 59 s, um dann wieder bei „0:00“ zu beginnen.
Wählen Sie dagegen über das linke SEL-Feld eine Zeit bis max. 180 min und über das rechte eine Zeit bis 59 s, dann läuft die Stoppuhr, beginnend mit die­ser Zeit, rückwärts.
Eine ausführlichere Beschreibung der Uhrenfunktio­nen fi nden Sie, da alle 4 Modelltypen davon gleicher­maßen betroffen sind, auf Seite 73.
Phase 2 bzw. Phase 3
Uhren
W
Phase 2 Phase 3 Lehrer/Schüler
W
W
In der jeweils angewählten Zeile können Sie über das dann erscheinende SEL-Feld ggf. anstelle des vorde­fi nierten Namens einen Ihnen passender erscheinen­den aus den 16 vorgegebenen mit dem Drehgeber
0:00
SEL
SEL
0:00 Start Speed
SEL
SEL
normal
2 QR
ja
·
·
auswählen sowie die jeweilige Flugphase durch die Zuweisung eines Schalters über das Schaltersymbol rechts aktivieren.
Der Name der jeweils ausgewählten Flugphase wird in der Grundanzeige des Senders anstelle des Graupner Logos angezeigt und der Wechsel zwi­schen den einzelnen Flugphasen erfolgt nicht „hart“, sondern mit einer fest vorgegebenen Umschaltzeit von ca. 1 Sekunde.
Mehr zur Flugphasenprogrammierung fi nden Sie ab Seite 94, im Abschnitt »Phasentrimmung«.
Lehrer/Schüler
Phase 2 Phase 3
W
Lehrer/Schüler Empfängerausgang
W
W
In dieser Menüzeile können Sie über das Schalter­symbol rechts dem Lehrer/Schüler-System einen „Umschalter“ für den Lehrer- bzw. Schüler-Betrieb zuweisen.
Eine ausführlichere Beschreibung des Lehrer/Schü­ler-Systems fi nden Sie, da davon Flächen- wie Heli­Modelle gleichermaßen betroffen sind, ab Seite 76ff..
Empfängerausgang
Phase 2 Phase 3
Start Speed
SEL
SEL
Start Speed
=>
·
Lehrer/Schüler
W
Empfängerausgang
W
W
Mit einem Kurzdruck auf den Drehgeber wechseln Sie zur nächsten Displayseite. Auf dieser können Sie die „Steuerkanäle“ von Servo 1 … 12 einem belie­bigen Empfängerausgang zuteilen. Beachten Sie
SEL
SEL
=>
·
Grundeinstellung Modell
Modellspezifi sche Basiseinstellungen für Hubschraubermodelle
jedoch, dass die Anzeige in der »Servoanzeige« sich ausschließlich auf die ursprüngliche Reihenfolge der „Steuerkanäle“ bezieht, einer Vertauschung der Aus­gänge also nicht folgt.
Damit haben Sie die Möglichkeit, die Standardbe­legung der Empfängerausgänge an systemfremde Belegungen, aber auch an Empfänger mit einer geringeren Anzahl von Anschlüssen anzupassen.
W
Servo Servo Servo Servo
W
1
W
2
W
3 4
W
SEL
W
W
SEL
Ausgang 1 Ausgang 2 Ausgang 3 Ausgang 4
·
Eine ausführlichere Beschreibung fi nden Sie, da alle vier Modelltypen davon gleichermaßen betroffen sind, auf Seite 74.
Bevor mit der Programmierung spezifi scher Parame­ter begonnen wird, sind einige Grundeinstellungen, die den gerade aktiven Modellspeicher betreffen, vorzunehmen. Wählen Sie dazu die betreffende Menüzeile wie inzwischen gewohnt mit gedrücktem Drehgeber aus.
Modellname
W
Modellname Steueranordnung Modulation Taumelscheibentyp 1 Servo
W
W
1
PPM18
·
Maximal 11 Zeichen können für einen Modellnamen vergeben werden. Wechseln Sie mit einem Kurzdruck auf den Drehgeber zur nächsten Bildschirmseite (
·, um aus einer Zeichenliste den Modellnamen
zusammensetzen zu können:
!“#$%&´( )*+,-./0123456789:;<=>? @ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ[¥]^_ `abcde fghijklmnopqrstuvwxyz{}~ ЗьйвдаезклипомДЕЙжЖфцтыщяЦЬ
Modellname
Starle
c
N
--
Wählen Sie mit dem Drehgeber das gewünschte Zeichen. Ein Kurzdruck auf den Drehgeber (oder ein Weiterdrehen im gedrückten Zustand) wechselt zur nächstfolgenden Stelle, an der Sie das nächste Zei­chen wählen können. CLEAR setzt an die Stelle ein Leerzeichen.
Mit gedrücktem Drehgeber erreichen Sie jedes Zei­chen innerhalb des Namens (angezeigt durch einen Doppelpfeil <—> unterhalb des Eingabefeldes).
Der so eingegebene Modellname erscheint anschlie­ßend in der Grundanzeige und in allen drei Unterme­nüs des Menüs »Modellspeicher«.
Steueranordnung
Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Möglichkei­ten, die vier Steuerfunktionen Rollen, Nicken, Heck­rotor und Gas/Pitch eines Hubschraubermodells den beiden Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche dieser Möglichkeiten benutzt wird, hängt von den individuel­len Gewohnheiten des einzelnen Modellfl iegers ab.
Nach der Anwahl von Steueranordnung erscheint am unteren Bildschirmrand SEL. Drücken Sie den Drehgeber. Die aktuelle Steueranordnung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit dem Drehgeber zwi­schen den Möglichkeiten 1 bis 4 aus. CLEAR wech­selt zur Steueranordnung „1“.
Modellname
W
Steueranordnung Modulation Taumelscheibentyp 1 Servo
W
W
»MODE 1« (Gas rechts)
TS-Nick
Heck
TS-Nick
»MODE 3« (Gas rechts)
TS-Nick
TS-Roll
TS-Nick
Motor/Pitch
Heck
TS-Roll
Motor/Pitch Motor/Pitch
Motor/Pitch
TS-Roll
Heck
Motor/Pitch
TS-Roll
Heck
Starlet 50
1
PPM18
SEL
»MODE 2« (Gas links)
Motor/Pitch
Heck
Heck
»MODE 4« (Gas links)
Motor/Pitch
TS-Roll
Motor/Pitch
TS-Roll
TS-Roll
Heck
·
TS-Nick
TS-Roll
TS-Nick
TS-Nick
Heck
TS-Nick
Programmbeschreibung: Grundeinstellung (Hubschraubermodelle)
67
Modulation
Modellname Steueranordnung
W
Modulation Taumelscheibentyp 1 Servo
W
W
Nach Anwahl von Modulation erscheint am unteren Bildschirmrand SEL. Drücken Sie den Drehgeber. Die aktuelle Modulation wird invers dargestellt.
Wählen Sie nun mit dem Drehgeber zwischen den beiden zur Verfügung stehenden Sender-internen Modulationen aus. Die gewählte Modulationsart ist unmittelbar aktiv. D. h., Sie können die Signalübertra­gung zum Empfänger sofort testen. CLEAR schaltet auf die Modulationsart „PPM18“ um.
Der Sender zwei verschiedenen internen Modulationsarten, und zwar:
PPM18: Standard-Übertragungsmodus zur An-
PPM24: Multiservo-Übertragungsmodus für den
mc-19HoTT unterscheidet zwischen
steuerung von bis zu 9 Servos
gleichzeitigen Betrieb von bis zu 12 Ser­vos für den HoTT-Empfänger „GR-24“ oder im Fall von parallel geschalteten Empfängern, siehe Seiten 49 und Seite
119.
Starlet 50
PPM18
SEL
1
·
Abhängig von der in der Zeile …
Taumelscheibentyp
Modellname Steueranordnung Modulation
W
Taumelscheibentyp 1 Servo
W
W
… einzustellenden Anzahl der Servos für die Pitch­steuerung, wird zur Ansteuerung der Taumelscheibe eine entsprechende Programmvariante aktiviert. Mit gedrücktem Drehgeber deshalb zunächst Zeile an­wählen und nach Kurzdruck auf den Drehgeber die Servozahl im inversen Feld festlegen:
„1 Servo“: Die Taumelscheibe wird über je ein
Roll- und Nickservo gekippt. Die Pitchsteuerung erfolgt über EIN sepa­rates Servo.
„2 Servo“: Die Taumelscheibe wird für die Pitch-
steuerung durch zwei Rollservos axial verschoben; die Nicksteuerung wird durch eine mechanische Aus­gleichswippe entkoppelt (HEIM-Me­chanik).
„3Sv (2Roll)“: Symmetrische Dreipunktansteuerung
der Taumelscheibe über drei, um jeweils 120° versetzte Anlenkpunkte, mit denen ein Nickservo (vorn oder hinten) und zwei Rollservos (seitlich links und rechts) verbunden sind. Für die Pitchsteuerung verschieben alle drei Servos die Taumelscheibe axial.
„3Sv (2Nick)“: Symmetrische Dreipunktansteuerung
wie zuvor, jedoch um 90° gedreht, d. h. ein Rollservo seitlich und zwei Nickservos vorn und hinten.
„4Sv (90°)“: Vierpunktansteuerung der Taumel-
Starlet 50
PPM18
SEL
1
·
scheibe über jeweils zwei Roll- und zwei Nickservos.
CLEAR schaltet auf „1 Servo“ um. Die TS-Mischan­teile sind im Menü »TS-Mischer« einzustellen.
Taumelscheibentyp: 1 Servo
2
Taumelscheibentyp: 2 Servos
2
1
Taumelscheibentyp: 3 Servos (2 Roll)
2
1
Taumelscheibentyp: 3 Servos (2 Nick)
1
3
3
2
Programmbeschreibung: Grundeinstellung (Hubschraubermodelle)
68
Taumelscheibentyp: 4 Servos (90°) 2 Nick / 2 Roll
2
5
Rotor-Drehrichtung
3
1
Taumelscheibentyp 3Sv(2Roll)
W
Rotor-Drehrichtung Pitch min Variotöne
W
W
In dieser Zeile wird der Hauptrotordrehsinn eingege­ben:
„links“: Von oben gesehen dreht der Hauptrotor
gegen den Uhrzeigersinn.
„rechts“: Von oben gesehen dreht der Hauptrotor im
Uhrzeigersinn.
CLEAR schaltet um auf „links“.
SEL
links
vorne
ja
SEL
·
Diese Angabe ist erforderlich, damit die Mischer für den Drehmoment- und Leistungsausgleich sinnge­mäß richtig arbeiten können, und zwar im:
Menü »Helimischer«: Pitch
Kanal 1 ¤ Gas Kanal 1 ¤ Heckrotor
Pitch min
Taumelscheibentyp 3Sv(2Roll) Rotor-Drehrichtung
W
Pitch min Variotöne
Nun wird die Betätigungsrichtung des Gas-/Pitch­Steuerknüppels an Ihre Steuergewohnheiten ange­passt. Von dieser Einstellung hängen die Funktionen aller anderen Optionen des Helikopterprogramms ab, soweit sie die Gas- und Pitchfunktion betreffen, also z. B. die Gaskurve, Leerlauftrimmung, Kanal 1 ¤ Heckrotormischer usw..
Es bedeuten: „vorn“: minimale Pitcheinstellung, wenn sich der
„hinten“: minimale Pitcheinstellung, wenn sich der
CLEAR schaltet auf „vorn“ um.
W
W
Pitchknüppel (K1) „vorn“, also vom Piloten weg, befi ndet.
Pitchknüppel (K1) „hinten“, also beim Pilo­ten befi ndet.
SEL
links vorne ja
SEL
Pitch
·
Hinweise:
Die K1-Trimmung wirkt nur auf das Gasservo. • Standardmäßig ist der so genannte „Gaslimiter“
gesetzt (siehe Seite 84), mit dem über den Ein­gang 12 im Menü »Gebereinstellung« das Gas­servo in Richtung Vollgas begrenzt werden kann.
Falls Sie den „Eingang 12“ auf „frei“ setzen, schal­ten Sie damit aber nicht den Gaslimiter ab, son­dern setzen diesen nur auf „Halbgas“!
Variotöne
Taumelscheibentyp 3Sv(2Roll) Rotor-Drehrichtung Pitch min
W
Variotöne
W
W
Diese Zeile erscheint nur bei aktiver Telemetrie-Kom­munikation zum Empfänger.
Hinweis: Die Übertragung von VARIO-Tönen befi ndet sich noch in Vorbereitung.
Die Variotöne des Buzzers im Sender lassen sich ggf. über die Option „Variotöne ja/nein“ im Menü »Grund- einstellungen Modell« zu- und abschalten, damit diese bei angestecktem Kopf- bzw. Ohrhörer nicht zusätzlich am Sender ausgegeben werden, sofern dies nicht erwünscht ist.
Über einen angeschlossenen Ohrhörer lassen sich unabhängig von dieser Einstellung Warntöne des HoTT-Empfängers ausgeben.
Werkeinstellung: „ja“.
SEL
links vorne ja
SEL
·
rechts
drehend
links drehend
Programmbeschreibung: Grundeinstellung (Hubschraubermodelle)
69
Phase 2
Uhren
W
Phase 2
0:00
Schwebe Autorotation Lehrer/Schüler
W
W
In dieser Zeile können Sie über das SEL-Feld ggf. anstelle des vordefi nierten Namens einen Ihnen pas­sender erscheinenden aus den 9 vorgegebenen mit dem Drehgeber auswählen sowie diese Flugphase durch die Zuweisung eines Schalters über das Schal­tersymbol rechts aktivieren.
Autorotation
Uhren Phase 2
W
Autorotation Lehrer/Schüler
W
W
Der Name „Autorotation“ ist für die Phase 3 fest ver­geben und kann nicht geändert werden. Sie können nur über das Schaltersymbol rechts im Display einen Schalter zuweisen und damit die Autorotationsfl ug­phase aktivieren.
Hinweise:
Mehr zur Flugphasenprogrammierung fi nden Sie • ab Seite 100, im Abschnitt »Helimischer«.
Die Flugphase «Autorotation» hat IMMER Vorrang • vor allen anderen Flugphasen.
Für die Autorotationsphase sollte vielleicht besser • ein – ggf. nachzurüstender – Sicherheitsschalter ge­wählt werden, um nicht versehentlich in diese Pha­se schalten zu können.
Programmbeschreibung: Grundeinstellung (Hubschraubermodelle)
70
SEL
SEL
0:00
Schwebe
SEL
SEL
·
3
·
Uhren
In der Grundanzeige sind rechts im Display zwei Uhren sichtbar: eine Stoppuhr und eine Flugzeituhr. In diesem Menüpunkt kann diesen Uhren über das Schaltersymbol rechts ein Schalter zugewiesen wer­den, mit welchem diese gemeinsam gestartet und die Stoppuhr auch wieder gestoppt werden kann.
Rotor-Drehrichtung Pitch min Variotöne
W
Uhren
Werden die Uhren nach Schalterzuordnung mit einem Anfangswert „0:00“ gestartet, laufen beide vorwärts bis maximal 999 min und 59 s, um dann wieder bei „0:00“ zu beginnen.
Wählen Sie dagegen über das linke SEL-Feld eine Zeit bis max. 180 min und über das rechte eine Zeit bis 59 s, dann läuft die Stoppuhr, beginnend mit die­ser Zeit, rückwärts.
Bei angehaltener Stoppuhr wird in der Grundanzeige die Flugzeituhr mit ESC gestoppt. Angehaltene Uhren werden mit CLEAR wieder auf den Startwert zurück­gesetzt.
Eine ausführlichere Beschreibung der Uhrenfunktio­nen fi nden Sie, da alle vier Modelltypen davon glei­chermaßen betroffen sind, auf Seite 73.
Phase 2
Uhren
W
Phase 2 Autorotation Lehrer/Schüler
In dieser Zeile können Sie über das SEL-Feld ggf.
anstelle des vordefi nierten Namens einen Ihnen pas­sender erscheinenden aus den 9 vorgegebenen mit dem Drehgeber auswählen sowie diese Flugphase durch die Zuweisung eines Schalters über das Schal­tersymbol rechts aktivieren.
Autorotation
links vorne ja
W
W
SEL
0:00
SEL
·
Uhren Phase 2
W
Autorotation Lehrer/Schüler
W
W
Der Name „Autorotation“ ist für die Phase 3 fest ver­geben und kann nicht geändert werden. Sie können nur über das Schaltersymbol rechts im Display einen Schalter zuweisen und damit die Autorotationsfl ug­phase aktivieren.
Hinweise:
Mehr zur Flugphasenprogrammierung fi nden Sie • ab Seite 100, im Abschnitt »Helimischer«.
Die Flugphase «Autorotation» hat IMMER Vorrang • vor allen anderen Flugphasen.
Für die Autorotationsphase sollte vielleicht besser • ein – ggf. nachzurüstender – Sicherheitsschalter ge­wählt werden, um nicht versehentlich in diese Pha­se schalten zu können.
Lehrer/Schüler
Uhren
0:00
Schwebe
W
W
SEL
SEL
·
Phase 2 Autorotation
W
Lehrer/Schüler
W
W
In dieser Menüzeile können Sie über das Schalter­symbol rechts im Display dem Lehrer/Schüler-System einen „Umschalter“ für den Lehrer- bzw. Schüler-
0:00
Schwebe
SEL
SEL
0:00
Schwebe
SEL
SEL
3
·
3 2
·
Grundeinstellung Modell
Modellspezifi sche Basiseinstellungen für Schiffs- und Automodelle
Betrieb zuweisen. Eine ausführlichere Beschreibung des Lehrer/Schü-
ler-Systems fi nden Sie, da davon Flächen- wie Heli­Modelle gleichermaßen betroffen sind, auf Seite 76ff..
Empfängerausgang
Phase 2
Schwebe
Autorotation
Lehrer/Schüler
W
Empfängerausgang
W
W
Mit einem Kurzdruck auf den Drehgeber wechseln Sie zur nächsten Displayseite. Auf dieser können Sie die „Steuerkanäle“ von Servo 1 … 12 einem belie­bigen Empfängerausgang zuteilen. Beachten Sie jedoch, dass die Anzeige in der »Servoanzeige« sich ausschließlich auf die ursprüngliche Reihenfolge der „Steuerkanäle“ bezieht, einer Vertauschung der Aus­gänge also nicht folgt.
Damit haben Sie die Möglichkeit, die Standardbe­legung der Empfängerausgänge an systemfremde Belegungen, aber auch an Empfänger mit einer geringeren Anzahl von Anschlüssen anzupassen.
W
Servo Servo Servo Servo
W
Eine ausführlichere Beschreibung ist auf Seite 74 zu fi nden, da diese Funktion alle Modelltypen gleicher­maßen betrifft.
1 2 3 4
W
SEL
SEL
– – – –
SEL
W
W
W
W
SEL
Ausgang 1 Ausgang 2 Ausgang 3 Ausgang 4
3 2
1
=>
·
·
Bevor mit der Programmierung spezifi scher Parame­ter begonnen wird, sind einige Grundeinstellungen, die den gerade aktivierten Modellspeicher betreffen, vorzunehmen. Wählen Sie dazu die betreffende Menüzeile wie inzwischen gewohnt mit gedrücktem Drehgeber aus.
Modellname
W
Modellname Modulation Variotöne Uhren
W
W
Maximal 11 Zeichen können für einen Modellnamen vergeben werden. Wechseln Sie mit einem Kurzdruck auf den Drehgeber zur nächsten Bildschirmseite (
·, um aus einer Zeichenliste den Modellnamen
zusammensetzen zu können:
!“#$%&´( )*+,-./0123456789:;<=>? @ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ[¥]^_ `abcdefg hijklmnopqrstuvwxyz{}~ ЗьйвдаезклипомДЕЙжЖфцтыщяЦЬ
Modellname
--
Wählen Sie mit dem Drehgeber das gewünschte Zeichen. Ein Kurzdruck auf den Drehgeber (oder ein Weiterdrehen im gedrückten Zustand) wechselt zur nächstfolgenden Stelle, an der Sie das nächste Zei­chen wählen können. CLEAR setzt an die Stelle ein Leerzeichen.
Mit gedrücktem Drehgeber erreichen Sie jedes Zei­chen innerhalb des Namens (angezeigt durch einen Doppelpfeil <—> unterhalb des Eingabefeldes).
Der so eingegebene Modellname erscheint anschlie­ßend in der Grundanzeige und in allen drei Unterme­nüs des Menüs »Modellspeicher«.
0:00
Mag
PPM18 ja
·
c
N
Modulation
Modellname
W
Modulation Variotöne Uhren
W
W
Nach Anwahl von Modulation erscheint am unteren Bildschirmrand SEL. Drücken Sie den Drehgeber. Die aktuelle Modulation wird invers dargestellt.
Wählen Sie nun mit dem Drehgeber zwischen den beiden zur Verfügung stehenden Sender-internen Modulationen aus. Die gewählte Modulationsart ist unmittelbar aktiv. D. h., Sie können die Signalübertra­gung zum Empfänger sofort testen. CLEAR schaltet auf die Modulationsart „PPM18“ um.
Der Sender zwei verschiedenen internen Modulationsarten, und zwar:
PPM18: Standard-Übertragungsmodus zur An-
PPM24: Multiservo-Übertragungsmodus für den
Variotöne
mc-19HoTT unterscheidet zwischen
steuerung von bis zu 9 Servos
gleichzeitigen Betrieb von bis zu 12 Ser­vos für den HoTT-Empfänger GR-24“ oder falls Sie mehrere Empfänger paral­lel betreiben, siehe Seiten 49 und 119.
0:00
Modellname Modulation
W
Variotöne Uhren
W
W
Diese Zeile erscheint nur bei aktiver Telemetrie-Kom­munikation zum Empfänger.
Mit dieser Option lassen sich beim Betrieb mit einem
0:00
Magirus
PPM18 ja
Magirus
PPM18 ja
SEL
SEL
·
·
Programmbeschreibung: Grundeinstellung (Schiffs- und Automodelle)
71
an der HoTT-HF-Platine angeschlossenen Ohr- bzw. Kopfhörer die VARIO-Töne des Buzzers im Sender ein- und abschalten. Alle anderen Sender-Warntöne bleiben hiervon unberührt.
Werkeinstellung: „ja“.
HInweis: Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Handbu­ches ist die Funktion allerdings nicht nutzbar. Über einen angeschlossenen Ohrhörer lassen sich unabhängig von dieser Einstellung Warntöne des HoTT-Empfängers ausgeben.
Uhren
In der Grundanzeige sind rechts im Display zwei Uhren sichtbar: eine Stoppuhr und eine Fahrzeituhr. In diesem Menüpunkt kann diesen Uhren über das Schaltersymbol rechts ein Schalter zugewiesen wer­den, mit welchem diese gestartet und die Stoppuhr auch wieder gestoppt werden kann:
Modellname Modulation Variotöne
W
Uhren
W
W
Werden die Uhren nach Schalterzuordnung mit einem Anfangswert „0:00“ gestartet, laufen beide vorwärts bis maximal 999 min und 59 s, um dann wieder bei „0:00“ zu beginnen.
Wählen Sie dagegen über das linke SEL-Feld eine Zeit bis max. 180 min und über das rechte eine Zeit bis 59 s, dann läuft die Stoppuhr, beginnend mit die­ser Zeit, rückwärts.
Die Fahrzeituhr kann bei ausgeschaltetem Uhren­schalter in der Grundanzeige mit ESC angehalten werden. Angehaltene Uhren werden mit CLEAR wieder auf den Startwert zurückgesetzt.
SEL
0:00
SEL
Magirus
PPM18 ja
·
Eine ausführlichere Beschreibung der Uhrenfunktio­nen fi nden Sie, da alle 4 Modelltypen davon gleicher­maßen betroffen sind, auf Seite 73.
Nautic-Kanal
mc-19HoTT verfügt über einen in die Software
Die inte grierten Nautic-Kanal, welchen Sie in diesem Menü auf den gewünschten Steuerkanal (1 … 12) legen können.
Ist in der Zeile „Nautic-Kanal“ ein Kanal zugeordnet, so wird in der Multifunktionsliste zusätzlich das Menü »Nautic-Modul« eingeblendet. Dessen nähere Be­schreibung fi nden Sie auf Seite 75.
Nach Anwahl von Nautic-Kanal erscheint am unte­ren Bildschirmrand SEL. Drücken Sie den Drehgeber. Das Auswahlfeld wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit dem Drehgeber einen der 12 Steuerkanäle an.
Variotöne Uhren
W
Nautic-Kanal Empfängerausgang
CLEAR schaltet auf „??“ zurück. Beachten Sie bitte darüber hinaus die auf Seite
165ff. beschriebenen, unbedingt erforderlichen Einstellungen innerhalb des Menüs »Telemetrie«.
W
W
0:00
ja
7
=>
SEL
Empfängerausgang
Variotöne Uhren
0:00 Nautic-Kanal Empfängerausgang
W
Mit einem Kurzdruck auf den Drehgeber wechseln Sie zur nächsten Displayseite. Auf dieser können Sie die „Steuerkanäle“ von Servo 1 … 12 einem belie­bigen Empfängerausgang zuteilen. Beachten Sie jedoch, dass die Anzeige in der »Servoanzeige« sich ausschließlich auf die ursprüngliche Reihenfolge der „Steuerkanäle“ bezieht, einer Vertauschung der Aus­gänge also nicht folgt.
Damit haben Sie die Möglichkeit, die Standardbe­legung der Empfängerausgänge an systemfremde Belegungen, aber auch an Empfänger mit einer geringeren Anzahl von Anschlüssen anzupassen.
W
Servo Servo Servo Servo
Eine detaillierte Beschreibung ist auf Seite 74 zu fi nden, da diese Funktion alle Modelltypen gleicher­maßen betrifft.
W
1
W
2
W
3 4
W
W
SEL
W
W
SEL
ja
7
=>
·
Ausgang 1 Ausgang 2 Ausgang 3 Ausgang 4
·
Programmbeschreibung: Grundeinstellung (Schiffs- und Automodelle)
72
Uhren
Uhren in der Grundanzeige
Im Menü »Grundeinstellung Modell« fi nden Sie das Untermenü Uhren. Um Uhreneinstellungen vorneh­men zu können, wählen Sie mit gedrücktem Drehge­ber bei dem jeweiligen Modelltyp die entsprechende Displayzeile an (hier: Modelltyp „Fläche“):
Leitwerk Querr./Wölbkl. Variotöne
W
Uhren
W
W
„Stoppuhr“ und „Flugzeit“ bzw. „Fahrzeit“
Diese beiden Uhren – bei Flächenmodellen Stopp­und Flugzeituhr bzw. bei Auto- und Schiffsmodellen Stopp- und Fahrzeituhr benannt – befi nden sich in der rechten Bildschirmhälfte der Grundanzeige.
GRAUBELE
PPM18
#01
11.5V 1:13h
W
0
Die vorwärts oder wahlweise auch rückwärts laufende Stoppuhr lässt sich mit jedem beliebigen der zur Ver­fügung stehenden Extern- oder Geberschalter starten und stoppen. Wechseln Sie dazu zum Schaltersymbol
am rechten unteren Bildschirmrand. Die Zuord­nung eines Schalters bzw. Geberschalters erfolgt, wie auf Seite 37f. beschrieben.
SEL
W
0:00
SEL
00
Stoppuhr Flugzeit
W
normal
2 QR
ja
·
0:00 0:00
0
W
Motor an K1 kein Leitwerk Querr./Wölbkl.
W
Uhren
W
Die Flugzeit- bzw. Fahrzeituhr startet immer gemein-
Gewünschten Schalter in die EIN-Position
W
10:00
SEL
SEL
normal
2 QR 2 WK
·
sam mit der Stoppuhr, läuft jedoch weiter, auch wenn die Stoppuhr angehalten wurde und kann nur bei an­gehaltener Stoppuhr durch Druck auf ESC gestoppt werden.
Gestoppte Uhren werden in der Grundanzeige mit
CLEAR auf ihren Startwert zurückgesetzt! Umschaltung zwischen „vorwärts“ und „rück-
wärts“
Vorwärts laufende Uhr (Stoppuhrfunktion):
Wird die Stoppuhr nach Schalterzuordnung mit dem Anfangswert „0:00“ gestartet, läuft sie vorwärts bis maximal 999 min und 59 s, um dann wieder bei 0:00 zu beginnen.
Rückwärts laufende Uhr (Timerfunktion):
Über das linke SEL-Feld wählen Sie die Startzeit zwi­schen 0 und 180 min und über das rechte SEL-Feld eine Startzeit zwischen 0 und 59 s (oder eine beliebi­ge Kombination davon).
(CLEAR = „0“ bzw. „00“.)
Vorgehensweise:
SEL1. -Feld mit Drehgeber anwählen
Kurzdruck auf Drehgeber2. Im inversen Minuten- bzw. Sekundenfeld mittels 3.
(nicht gedrücktem) Drehgeber Zeitvorwahl treffen Eingabe beenden durch kurzen Druck auf den 4.
Drehgeber.
Die Stoppuhr startet nun nach Betätigung des zuge­ordneten Schalters bei dem eingestellten Anfangs­wert rückwärts („Timerfunktion“). Ggf. zuvor in der Grundanzeige die Taste CLEAR drücken. Nach Ab­lauf der Zeit bleibt der Timer nicht stehen, sondern läuft weiter, um die nach null abgelaufene Zeit able­sen zu können. Zur eindeutigen Unterscheidung wird diese invers angezeigt.
Nach den vorgenommenen Einstellungen im Unter­menü Uhren wird der eingestellte Wert, z. B. als 10:00
in min:s angezeigt:
GRAUBELE
PPM18
#01
11.5V 1:13h
W
0
Wird der festgelegte Schalter bzw. Geberschalter ak­tiviert, beginnt der Timer rückwärts zu laufen. In den letzten 30 Sekunden vor „Null“ werden Sie darüber hinaus akustisch „auf dem laufenden gehalten“.
Tonsignalfolge:
30 s vor null: 3-fach-Ton alle 2 Sekunden Einzelton 20 s vor null: 2-fach-Ton alle 2 Sekunden Einzelton 10 s vor null: Einzelton jede Sekunde Einzelton 5 s vor null: jede Sekunde Einzelton mit erhöh-
null: verlängertes Tonsignal und Um-
Das Zurücksetzen der Timerfunktion erfolgt durch Drücken von CLEAR bei angehaltener Uhr.
Hinweis: Eine rückwärts laufende Uhr wird in der Grundanzei­ge durch einen blinkenden Doppelpunkt zwischen dem Minuten- und Sekundenfeld kenntlich gemacht.
Senderbetriebszeit
Ist bei Wiederinbetriebnahme des Senders die Span­nung des Senderakkus, z. B. aufgrund eines Ladevor­ganges, merklich höher als zuletzt, wird die links im Display angezeigte Senderbetriebszeit automatisch auf null zurückgesetzt.
W
ter Frequenz
springen der Anzeige auf inverse Darstellung
Stoppuhr Flugzeit
00
W
10:00
0:00
0
W
Programmbeschreibung: Grundeinstellung - Uhren (alle Modelltypen)
73
Empfängerausgang
Vertauschen der Servobelegungen
Phase 2 Phase 3
Start Speed
Lehrer/Schüler
W
Empfängerausgang
W
W
Um maximale Flexibilität hinsichtlich der Empfän­gerbelegung zu erreichen, bietet das Programm auf der zweiten Seite des Untermenüs „Empfängerausgang“ im Menü »Grundeinstellung Modell« die Möglichkeit zum beliebigen Vertauschen der Servoausgänge 1 bis maximal 12.
Anwendungsbeispiel: Bei Verwendung kleiner Empfänger mit 6 oder gar nur 4 Servosteckplätzen kann es notwendig werden, die Steckplätze im Empfänger zu vertauschen, um z. B. eine zweite Wölbklappe, ein zweites Querruderservo oder einen Heckrotorkreisel ansteuern zu können.
Ohne am Empfänger Servos umstecken zu müssen und auch ohne Änderungen an irgendwelchen sons­tigen Einstellungen des Senders, legen Sie die neue Servobelegung softwaremäßig fest. Eventuelle nach­trägliche Änderungen, wie Servowegeinstellungen, Dual Rate/Expo, Mischer etc., müssen aber immer
entsprechend der ursprünglichen Empfängerbele­gung vorgenommen werden!
Beispiel: Im Helikopterprogramm wollen Sie das standardmä­ßig an Ausgang 6 angeschlossene Gasservo auf den Ausgang 1 legen und umgekehrt das Pitchservo vom Ausgang 1 auf den Ausgang 6:
Wählen Sie im Display die Zeile von „Ausgang 1“ an und drücken Sie dann kurz auf den Drehgeber. Nun wählen Sie durch Drehen des Drehgebers im nun inversen Feld das Servo Nr. 6 aus …
SEL
SEL
mc-19HoTT-
=>
·
W
Servo Servo Servo Servo
W
… wechseln anschließend zur Zeile 6 und wählen das Servo Nr. 1 aus:
Servo Servo
W
Servo Servo
W
Mit CLEAR schalten Sie zeilenweise wieder auf die Standardbelegung zurück.
Wenn Sie nun z. B. die Servoeinstellungen des Gas­servos verändern wollen, sind die Justierungen im Menü »Servoeinstellung« aber nach wie vor in der Zeile von „Servo 6“ vorzunehmen!
Hinweis:
Beachten Sie bitte, dass sich die Anzeigen der • Servopositionen im Menü »Servoanzeige«, wel­ches Sie aus der Grundanzeige des Senders durch einen Kurzdruck auf den Drehgeber erreichen, immer auf die „Servonummer“ respektive Steuer­kanalnummer beziehen und nicht auf – eventuell vertauschte – Empfängerausgänge.
Im Menü » Telemetrie« können Empfängeraus­gänge ebenfalls umsortiert werden („Channel Map­ping“), siehe Seite 124. Benutzen Sie beide Menüs möglichst nicht gleichzeitig. Anderenfalls testen Sie unbedingt deren Auswirkungen im Modell sorgfäl­tig, bevor Sie das Modell betreiben.
6
W
2
W
3
W
4
W
SEL
4 5
1
7
W
SEL
W
SEL
W
W
W
W
SEL
Ausgang 1 Ausgang 2 Ausgang 3 Ausgang 4
·
Ausgang 4 Ausgang 5 Ausgang 6 Ausgang 7
·
Programmbeschreibung: Grundeinstellung - Empfängerausgang (alle Modelltypen)
74
Nautic-Modul
37
Kanalvervielfältiger für Sonderfunktionen
nur bei Festlegung eines Nautic-Kanals im Menü »Grundeinstellung Modell«
mc-19HoTT verfügt im Rahmen der beiden Mo-
Die delltypen Auto- und Schiffsmodell über die Option ei­nes softwareseitig integrierten Nautic-Kanals. Diesen können Sie im Menü »Grundeinstellung Modell« auf den gewünschten Steuerkanal (1 … 12) legen.
Variotöne Uhren
W
Nautic-Kanal Empfängerausgang
Ist dem „Nautic-Kanal“ ein Kanal zugeordnet, so wird in der Multifunktionsliste der Menüpunkt »Nautic- Modul« eingeblendet. Die sonst nötige Anpassung der Servowege erfolgt hierbei automatisch.
W
W
Modellspeicher Servoeinstell. Dual Rate/Expo
0:00
Grundeinst. Mod Gebereinstell. Freie Mischer
ja
7
=>
SEL
Nautic-ModulTelemetrie
Nautic-Modul
Im Menü »Nautic-Modul« der Multifunktionsliste kön­nen Sie dem ausgewählten Kanal (in diesem Beispiel Kanal 7) nun bis zu 8 verschiedene Steuerfunktionen zuordnen (Eingang A … H), wobei jeder verfügbare Externschalter, Steuerknüppel oder andere an CH5 … CH10 angeschlossene Geber sowie die digitalen Trimmschalter 1 … 4 der beiden Kreuzknüppel wahl­frei zugeordnet werden kann.
W
Eingang A Eingang B Eingang C Eingang D Eingang E Eingang F Eingang G Eingang H
Die Zuordnung erfolgt, wie an anderen Stellen auch, nach Anwahl des gewünschten Einganges per ge­drücktem Drehgeber und anschließendem Aktivieren des Eingabefeldes SEL durch einen Kurzdruck auf den Drehgeber, durch Betätigen des ausgewählten Bedienelements wie auf Seite z. B. Externschalter „3“ an Eingang „A“:
W
W
37 beschrieben. Hier
frei frei frei frei frei frei frei frei
SEL
7
Eine Beschreibung des NAUTIC-Expert-Schaltbau­steines fi nden Sie im Anhang.
Beachten Sie bitte darüber hinaus die auf Seite 165ff. beschriebenen, unbedingt erforderlichen Einstellungen innerhalb des Menüs »Telemetrie«.
Hinweis: Die Steuerfunktion, die als Nautic-Kanal belegt wird, wie hier im Beispiel: „Steuerfunktion 7“, wird dann sowohl im Menü »Servoeinstellung« wie auch im Menü »Gebereinstellung« ausgeblendet, da diese dann ausschließlich als Nautic-Kanal dient und somit keine entsprechenden Einstellungen mehr zulässt.
W
Servo Servo Servo
W
=>
5
=>
6
=>
8
Umk
W
SEL
0% 100% 0% 100% 100% 0% 100% 100%
Mitte
SEL
–Servoweg+
SYM
100%
ASY
W
Eingang A Eingang B Eingang C Eingang D
Empfängerseitig wird nun nur noch das optionale NAUTIC-Expert-Schaltmodul Best-Nr. 4159 benötigt, über welches die entsprechenden Sonderfunktionen vom Empfänger angesteuert werden.
W
W
Programmbeschreibung: Grundeinstellung - Nautic-Modul (Schiffs- und Automodelle)
3 frei frei frei
SEL
75
Lehrer/Schüler
Gesamtübergabe
Aufgrund der stetigen Erweiterung des Sortiments fi nden Sie die jeweils aktuellsten Informationen im Internet unter www.graupner.de
Von einem Lehrer-Sender Schüler-Sender ist eine Übergabe der beiden Kreuz­knüppelfunktionen (Geber 1 ... 4) möglich, siehe weiter unten!
Das vom Schüler zu steuernde Modell muss kom- plett, d. h. mit all seinen Funktionen einschließ­lich Trimmung und etwaigen Mischfunktionen, in einen Modellspeicherplatz des Lehrer-Senders
mc-19HoTT zu einem
mc-19HoTT einprogrammiert und auch der HoTT-
Empfänger des betreffenden Modells an den Lehrer­Sender „gebunden“ sein, da von diesem letztlich auch im Schüler-Betrieb das Modell gesteuert wird.
Vom Schüler-Sender werden im Falle einer Über­gabe der Steuerung lediglich die Signale der Steu­erknüppel und gegebenenfalls die der zusätzlich angeschlos senen Geber übernommen.
Der Lehrer-Sender wird je nach Empfänger im PPM18- bzw. PPM24-Mode betrieben.
Wird der Sender DSC-Modul Best.Nr. 3290.24 und dem passenden Verbindungskabel mit einem Schüler-Sender ver­bunden, IST UNBEDINGT ZUERST DER LEHRER-
SENDER IN BETRIEB ZU NEHMEN UND ERST DANN DAS VERBINDUNGSKABEL IN DIESEN EINZUSTECKEN. Anderenfalls wird das HF-Modul
nicht aktiviert. Die Reihenfolge der Inbetriebnahme ist dagegen
unerheblich, wenn Sie lehrerseitig eines der Lehrer­Module des opto-elektronischen Systems verwenden, siehe Anhang.
Der Lehrer-Sender eigneten Schüler-Sender verbunden werden, auch mit Sendern aus dem „klassischen“ 35/40 MHz­Bereich. So kann beispielsweise ein Lehrer-Sender
mc-19HoTT über das optionale
mc-19HoTT kann mit jedem ge-
gig von der im Lehrer-Sender genutzten Übertra­gungsart, im Schüler-Sender IMMER die Modulati­onsart PPM(18) oder ggf. PPM24 eingestellt ist.
Eine Übersicht über die zum Lehrer-Betrieb der
mc-19HoTT jeweils erforderlichen Einbauteile und
Anschlusskabel fi nden Sie im Anhang, im Graupner Hauptkatalog FS sowie im Internet unter www.graup­ner.de.
Einstellung Lehrer-Sender
Um die Steuerung an den Schüler übergeben zu können, müssen Sie in der Zeile „Lehrer/Schüler“ des Menüs »Grundeinstellung Modell« rechts im Display einen Lehrer-/Schüler-Umschalter zuordnen: Vorzugsweise den Momentschalter Best.-Nr. 4160.11 oder die auf Momentschalter-Funktion umgebaute Kicktaste R mit der Best.-Nr. 4144* (siehe Anhang), um die Steuerung jederzeit an den Lehrer-Sender zurückholen zu können.
Der Lehrer-Sender tionsart PPM18 bzw. im Falle des HoTT-Empfängers GR-24 im PPM24-Modus betrieben.
Phase 2 Phase 3
W
Lehrer/Schüler Empfängerausgang
W
W
mc-19HoTT durchaus auch mit einem Schüler-
Sender mc-19(s) verbunden werden. Grundvor-
aussetzung zur korrekten Verbindung mit einem Schüler-Sender ist jedoch, dass völlig unabhän-
Programmbeschreibung: Grundeinstellung - Lehrer / Schüler (Flugmodelle)
76
* Der Einbau erfolgt über die Graupner Servicestellen. Soll die
Kicktaste Best.-Nr. 4144 für die Lehrer/Schüler-Umschaltung verwendet werden, so muss diese auf Momenttaste umgestellt sein.
mc-19HoTT wird mit der Modula-
Start Speed
4
=>
SEL
SEL
·
Einstellung Schüler-Sender
Das vom Schüler zu steuernde Modell muss kom­plett, d. h. mit all seinen Funktionen einschließlich
Trimmung und etwaigen Mischfunktionen, in einen Modellspeicherplatz des Lehrer-Senders einprogram­miert und gegebenenfalls der HoTT-Empfänger des betreffenden Modells an den Lehrer-Sender „gebun­den“ sein. Prinzipiell jedoch kann ein HoTT-Schüler­Sender auch mit einem Lehrer-Sender aus dem „klassischen“ 35/40 MHz-Bereich verbunden werden, da das vom Lehrer-Sender benötigte PPM-Signal an der Schüler-Buchse anliegt.
Wichtig: Völlig unabhängig von der im Lehrer-Sender ge­wählten Modulation, ist der Schüler-Sender immer mit der Modulation PPM(18) oder ggf. PPM24 zu betreiben!
Als Schüler-Sender kann beinahe jeder Sender aus dem Graupner/JR- bzw. Graupner | HoTT-Programm mit mindestens vier Steuerfunktionen benutzt werden. Genauere Informationen dazu fi nden Sie im Hauptka­talog FS sowie im Internet unter www.graupner.de.
Der Schüler-Sender ist gegebenenfalls mit dem jewei­ligen Anschlussmodul für Schüler-Sender auszurüs­ten. Dieses ist entsprechend der jeweils mitgelieferten Einbauanleitung an der Senderplatine anzuschließen.
Informationen zum jeweils erforderlichen Schüler­Modul fi nden Sie auszugsweise im Anhang und aus­führlich im Graupner Hauptkatalog sowie im Internet unter www.graupner.de.
Die Verbindung zum Lehrer-Sender erfolgt mit dem jeweils erforderlichen Kabel oder auch drahtlos im Falle eines HoTT Lehrer-Senders, siehe folgende Seiten sowie im Anhang.
Die Steuerfunktionen des Schüler-Senders MÜS­SEN ohne Zwischenschaltung irgendwelcher Mischer direkt auf die Steuerkanäle, d. h. Empfän­gerausgänge, wirken.
Bei Sendern der Serie mc oder mx wird dazu am besten ein freier Modellspeicher mit dem benötig­ten Modelltyp aktiviert, vorzugsweise mit dem Mo­dellnamen „Schüler“ versehen, die Steueranordnung (Mode 1 … 4) an die Gewohnheiten des Schülers angepasst und alle anderen Einstellungen aber in den jeweiligen Grundeinstellungen belassen. Beim Modelltyp „Helikopter“ wird zusätzlich noch die Gas/ Pitchumkehr und die Leerlauftrimmung im Schüler­Sender entsprechend eingestellt.
Bei den Sendern vom Typ „D“ und „FM“ ist die Steuer­anordnung an die Gewohnheiten des Schülers durch Umstecken der Anschlusskabel der Bedienelemente anzupassen und zusätzlich die Servolaufrichtung zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren.
In beiden Fällen erfolgen alle anderen Einstellungen sowie Misch- und Koppelfunktionen ausschließlich im Lehrer-Sender und werden auch ausschließlich von diesem zum Empfänger übertragen, (Weshalb auch der HoTT-Empfänger des Schulungsmodells an den Lehrer-Sender „gebunden“ sein MUSS.)
Bei der Zuordnung der Steuerfunktionen sind die üblichen Konventionen einzuhalten:
Kanal Funktion
1 Motor bzw. Bremse/Pitch 2 Querruder/Rollen 3 Höhenruder/Nicken 4 Seitenruder/Heckrotor
Lehrer/Schüler-Betrieb Gesamtübergabe
Beide Sender werden über das passende Kabel, siehe Übersicht nächste Seite, miteinander verbun­den: Stecker mit der (je nach Kabel vorhandenen) Kennzeichnung „M“ (Master) in die Buchse des Lehrer-Senders bzw. Stecker mit der (je nach Kabel vorhandenen) Aufschrift „S“ (Student) in die jeweilige Buchse des Schüler-Senders stecken.
Wichtiger Hinweis für 3-polige Klinkenstecker: Stecken Sie aber keinesfalls eines der mit „S“ oder „M“ bezeichneten Enden des von Ihnen ver­wendeten Lehrer-/Schüler-Kabels mit 3-poligem Klinkenstecker in eine Buchse des DSC-Systems. Es ist dafür nicht geeignet. Die DSC-Buchse ist ausschließlich für Kabel mit 2-poligen Klinkenste­ckern geeignet.
Die Funktion „Lehrer/Schüler“ rufen Sie über das Menü »Grundeinstellung Modell« auf. In diesem Menü müssen Sie für den Lehrer-/Schüler-Betrieb einen Schalter zuweisen:
Phase 2 Phase 3
W
Lehrer/Schüler Empfängerausgang
W
W
Wird der Schalter geschlossen bzw. aktiviert, so befi ndet sich das System im Schüler-Betrieb. Der Lehrer-Sender kann erst wieder die Steuerung über­nehmen, sobald der Taster losgelassen und damit der Schalter geöffnet wird. Sollte jedoch die Verbindung zum Schüler-Sender gestört sein, bleiben völlig unab­hängig von der Schalterstellung alle Funktionen beim Lehrer-Sender, sodass das Modell in keinem Moment steuerlos bleibt.
Die Grundanzeige ändert sich beim Schüler-Betrieb nicht.
Funktionsüberprüfung
Betätigen Sie den zugewiesenen Lehrer-Schüler­Schalter:
Das Schüler-System arbeitet einwandfrei, wenn • keine Fehlermeldung beim Betätigen des zugewie­senen Schalters erfolgt.
Erscheint dagegen in der Grundanzeige die Mel-• dung:
Start Speed
4
=>
SEL
SEL
Programmbeschreibung: Grundeinstellung - Lehrer / Schüler (Flugmodelle)
·
kein Schüler­ Signal
so ist die Verbindung gestört. Gleichzeitig erfolgt ein Warnsignal. In diesem Fall bleiben völlig unab­hängig von der Schalterstellung alle Funktionen beim Lehrer-Sender, sodass das Modell in keinem Moment steuerlos bleibt.
Mögliche Fehlerursachen:
Schüler-Sender nicht bereit• Interface im Schüler-Sender nicht richtig anstelle
des HF-Moduls angeschlossen. Falsche Kabelverbindung: Kabelauswahl siehe
nächste Seite Schüler-Sender nicht auf PPM(10, 18, 24)-Mode
umgeschaltet. Fehlendes „Binding“ zwischen Lehrer-Sender und
HoTT-Empfänger.
Bei Verwendung von Lichtleiterkabeln:
Lichtleitersteckverbindung nicht einwandfrei.• Lichtleiterkabel aus Stecker gelöst:• Lösen Sie in diesem Fall mit
dem Finger die Klemmvorrich­tung im „S“- bzw. „M“-Stecker durch Drücken auf das Ste­ckerende (1) und schieben Sie das Lichtleiterkabel (2) bis zum Anschlag wieder ein.
Bei neueren Systemen wird • das Lichtleiterkabel durch eine Quetschverschraubung gehalten.
Achten Sie dabei darauf, dass keinerlei Verun­reinigungen in die Lichtleiteröffnungen gelan­gen.
1
2
77
Lehrer-/Schüler-System
Anschluss im Sender mc-19HoTT
Anschlussbelegung im Lehrer-Sender mc-19HoTT
zum Schülersender
geeignetes Lehrer-Schüler­Verbindungskabel abh. von den verwendeten Lehrer- bzw. Schüler-Modulen
Lehrer-Modul (einzeln erhältlich) Best.-Nr. 3290.19
zum Schülersender oder Flugsimulator
geeignetes Lehrer-Schüler­Verbindungskabel abh. von den verwendeten Lehrer- bzw. Schüler-Modulen
DSC-Modul (einzeln erhältlich) Best.-Nr. 3290.24
Schnittstellen­verteiler Best.-Nr. 33305
Schnittstellenkabel
Best.-Nr. 33309
Anschlussbelegung im Schüler-Sender
zum Lehrer-Sender
Verbindungskabel auf der Unterseite vom HF-Modul lösen und in Schüler-Modul stecken.
zum PC-Flugsimulator
Schüler-Modul (einzeln erhältlich) Best.-Nr. 3290.3
mc-19HoTT
„Moment“-Kicktaste Best.-Nr. 4144.M
oder
Moment-Schalter Best.-Nr. 4160.11
Wichtige Hinweise:
Alternativ kann, wie weiter oben • beschrieben, auch der Lehrer­Sender über das optionale DSC-Modul, Best.-Nr. 3290.24, mit einem passenden Verbin­dungskabel mit einem Schüler­Sender verbunden werden.
Stecken Sie keinesfalls eines • der mit „S“ oder „M“ bezeich­neten Enden des Lehrer-/Schü­ler-Kabels – erkennbar auch am dreipoligen Klinkenstecker – in eine Buchse des DSC-Systems. Es ist dafür nicht geeignet.
Überprüfen Sie unbedingt VOR • der Aufnahme eines Lehrer-/ Schüler-Betriebs am betriebs­bereiten Modell alle Funktionen auf korrekte Übergabe.
Lehrer-/Schüler-Kabel (siehe auch Anhang)
4179.1 für den Lehrer-/Schüler-Betrieb eines
mit dem optionalen DSC-Modul Best.­Nr. 3290.24 ausgestatteten Senders
mc-19HoTT in Kombination mit einem be-
liebigen anderen, mit einer DSC-Buchse ausgestatteten Graupner Sender. (Erkenn­bar am zweipoligen Klinkenstecker an bei­den Enden)
3290.4 Lichtleiterkabel für Sender mit opto-elektro-
nischem Lehrer-/Schüler-System. (Erkenn­bar an einem relativ steifen „Kabel“ mit drei­poligem Klinkenstecker an beiden Enden)
3290.5 Lehrer-/Schüler-Kabel ECO für opto-elekt-
ronisches Lehrer-/Schüler-System. (Erkenn­bar an einem hochfl exiblen Koax-Kabel mit dreipoligem Klinkenstecker an beiden En­den)
3290.7 Lehrer-/Schüler-Kabel zur Verbindung eines
Lehrer-Senders mit DSC-Buchse (z. B. 12(s), mx-16(s, iFS, HoTT), mx-22(iFS, HoTT) oder auch eines mit dem optionalen DSC-Modul Best.-Nr. 3290.24 nachgerüs­teten Senders) mit einem Graupner Schü­ler-Sender mit Schüler-Buchse des opto­elektronischen Systems. (Erkennbar an der Kennzeichnung „S“ auf der Seite des drei­poligen Klinkensteckers)
3290.8 Lehrer-/Schüler-Kabel zur Verbindung ei-
nes Schüler-Senders mit DSC-Buchse (z. B.
mx-12(s), mx-16(s, iFS, HoTT), mx-
22(iFS, HoTT) oder auch eines mit dem optionalen DSC-Modul Best.-Nr. 3290.24 nachgerüsteten Senders) mit einem Graup- ner Lehrer-Sender mit Lehrer-Buchse des opto-elektronischen Systems. (Erkennbar an der Kennzeichnung „M“ auf der Seite des dreipoligen Klinkensteckers)
mx-
Programmbeschreibung: Grundeinstellung - Lehrer / Schüler (Flugmodelle)
78
drahtloser L/S-Betrieb
Weitere Informationen über die in diesem Abschnitt erwähnten Kabel und Module der Lehrer- bzw. Schüler-Sender fi nden Sie im Anhang, in der jeweili­gen Senderanleitung, im Graupner Hauptkatalog FS sowie im Internet unter www.graupner.de.
Wenn Sie die mc-19HoTT als Lehrer-Sender und einen weiteren Graupner | HoTT-Sender als Schüler­Sender benutzen, ist auch ein drahtloser Lehrer­Schüler-Betrieb möglich.
Die grundsätzliche Einstellung des Lehrer- und Schüler-Senders nehmen Sie wie zuvor beschrieben vor. Die Übertragung der Signale des Schüler-Sen­ders zum Lehrer-Sender erfolgt über einen HoTT­ Empfänger, der am Sendergehäuse oder dessen Senderpult z. B. mittels selbstklebendem Klettband befestigt wird.
Dieser Empfänger muss mit dem Schüler-Sender „gebunden“ sein!
Mit der samtübergabe der Steuerfunktionen über das »Leh- rer/Schüler«-Menü zum Schüler-Sender möglich. In der Regel werden aber nur die Steuerfunktionen der beiden Kreuzknüppel auf der Schüler-Seite benötigt, sodass sich für diesen Zweck ein „kleiner“ HoTT­ Emp fänger wie der GR-12(S) bzw. bzw. GR-16 emp­fi ehlt.
Dieser Empfänger wird nun über den höchsten Kanal (bei einem GR-24-Empfänger jedoch Kanal 8) über das Schnittstellenkabel bereits eingebaute Kabel Tel + LS 14-pol./JR, Best.-Nr. 33304 mit der 14-po­ligen Buchse auf der Senderplatine verbunden. Der Stecker mit der Aufschrift L/S-RX-SUMO “ („SUMO“ = SUM Output ist die englischsprachige Abkürzung für Summensignal-Ausgang) wird in den höchsten Ausgang des HoTT-Empfängers (bzw. Kanal 8 beim HoTT-Empfängers GR-24) gesteckt. Eine eigene Stromversorgung ist für diesen Empfänger nicht erforderlich.
mc-19HoTT als Lehrer-Sender ist eine Ge-
kabel zwischen dem Schnittstellenkabel Best.­Nr. 33304 und HoTT-Empfänger, z.B. Best.-Nr.
3935.11 (100 mm) oder 3935.18 (180 mm).
Anschließend rufen Sie im HoTT-Schüler-Sender das Menü »Telemetrie« auf und stellen auf der Display­Seite „SERVO TEST“ in der Zeile CH OUT Type „SUMO“ für diesen Empfänger ein.
Die Freigabe an den Schüler-Sen der erfolgt über einen Schalter, den Sie im »Lehrer/Schüler«-Menü zuweisen.
Überprüfen Sie VOR dem Einsatz des Lehrer-Schü­ler-Betriebs die einwandfreie Funktion.
Schalten Sie für einen Test den Schüler-Sender aus. Im Lehrer-Sender sollte eine Warnanzeige erschei­nen. Das Modell ist wieder über den Lehrer-Sender steuerbar.
Sollte diese Anzeige nicht auf­leuchten, dann setzen Sie im »Telemetrie«-Menü des Schüler-Senders beim als SUMO-programmierten Empfänger die Fail-Safe­Einstellung des Kanals 1 auf „AUS“ und die eines beliebigen anderen Kanals auf „FAIL SAFE“.
Sollten vereinzelt „Warntöne“ zu hören sein, vergrö­ßern Sie den Abstand zwischen Lehrer- und Schüler­Sender und achten Sie auf einen möglichst großen Abstand des als SUMO -programmierten Empfängers vom HoTT-HF-Modul des Lehrer-Senders.
kein Schüler­ Signal
Wichtiger Hinweis: Achten Sie darauf, dass sich die beiden Emp­fänger antennen so weit wie möglich vom HoTT­HF-Modul des befi nden. Verwen den Sie ggf. ein Verlängerungs-
mc-19HoTT-Senders entfernt
Für Ihre Notizen
79
Servoeinstellung
Servodrehrichtung, -mitte, -weg
W
Servo Servo Servo
W
=>
1
=>
2
=>
3
Umk
W
SEL
0% 100%
0% 100% 100%
0% 100% 100%
Mitte
SEL
–Servoweg+
SYM
100%
ASY
In diesem Menü werden Parameter, die ausschließ­lich das jeweils angeschlossene Servo betreffen, eingestellt, und zwar die Servodrehrichtung, die Neu­tralstellung und der Servoweg.
Grundsätzliche Bedienschritte:
Mit gedrücktem Drehgeber das betreffende Servo 1. 1 bis 12 anwählen.
Durch Drehen des Drehgebers in der unteren Zeile 2. SEL, SYM oder ASY anwählen, um die jeweiligen Einstellungen vornehmen zu können.
Drehgeber drücken. Das entsprechende Eingabe-3. feld wird invers dargestellt.
Mit Drehgeber gewünschten Wert einstellen.4. Abschließend wieder Drehgeber drücken, um die 5.
Eingabe zu beenden.
Wichtig: Die Ziffern der Servobezeichnungen beziehen sich auf die an den entsprechenden Empfängerausgän­gen angeschlossenen Servos. Eine Übereinstimmung mit der Nummerierung der Steuerfunktionseingänge im Sender wäre rein zufällig und ist normalerweise bei den teilweise komplexen Spezialprogrammen nicht gegeben. Daher beeinfl usst auch eine Änderung der Steueranordnung nicht die Nummerierung der Servos. Gleiches gilt für eine eventuelle Änderung der Servoreihenfolge im Menü »Empfängerausgang« (Seite 74).
Beginnen Sie mit der Servoeinstellung grundsätzlich in der linken Spalte!
Spalte 2 „Umk“
Die Servodrehrichtung wird an die praktischen Gege­benheiten im jeweiligen Modell angepasst, sodass bei der Montage der Steuergestänge und Anlenkungen keinerlei Rücksicht auf den vorgegebenen Drehsinn der Servos genommen werden muss. Die Laufrich­tung wird symbolisiert durch die Zeichen „=>“ und „<=“. Die Servodrehrichtung ist vor dem Einstellen der nachfolgenden Optionen festzulegen!
CLEAR setzt die Laufrichtung auf „=>“ zurück.
normal
normal
umgekehrt
umgekehrt
Spalte 3 „Mitte“
Die Servo-Mittenverstellung ist zur Anpassung von Servos, die nicht dem Standard (Servo-Mittelstellung bei einer Impulslänge von 1,5 ms) entsprechen, sowie für geringfügige Anpassungen, z. B. bei der Nachstellung der Neutrallage von Rudern am Modell, vorgesehen.
Unabhängig von den Trimmhebeln und eventuellen Mischereinstellungen kann die Neutralstellung im Bereich von -125 bis +125% innerhalb des maxima­len Servoweges von -/+150% verschoben werden. Daraus folgert, dass extremere Mittenverstellungen einseitige Wegbegrenzungen zur Folge hat.
Die Einstellung bezieht sich unabhängig von allen an­deren Trimm- und Mischereinstellungen immer direkt auf das betreffende Servo.
CLEAR setzt den Wert wieder auf „0%“ zurück.
w
o
e
v
r
g
e
S
Servoweg-Mittenverstellung
t
i
M
%
%
0
5
5
2
1
1
-
-
r
e
s
v
t
n
e
e
t
l
l
+
u
n
1
g
+
5
1
2
5
%
0
%
Programmbeschreibung: Servoeinstellung (alle Modelltypen)
80
Spalte 4 „Servoweg“
In dieser Spalte wird der Servoweg symmetrisch oder asymmetrisch für jede Seite eingestellt. Der Einstell­bereich beträgt 0 … +150% des normalen Servowe­ges. Die eingestellten Werte beziehen sich dabei auf die Einstellungen in der Spalte „Mitte“.
Zur Einstellung eines „symmetrischen“, d. h. steuer­seitenunabhängigen Weges ist SYM und zur Einstel- lung eines asymmetrischen Weges ist ASY anzuwäh­len. Bewegen Sie in letzterem Fall den zugehörigen Geber (Steuerknüppel, Schieberegler, Drehregler oder Schaltmodul) in die jeweilige Endstellung, so­dass nach Drücken des Drehgebers das inverse Servoweg-Feld zwischen dem linken (negative Rich­tung) und rechten Feld (positive Richtung) umspringt.
CLEAR setzt veränderte Parameter auf 100% zurück.
Servoweg
Mischer auf einen Steuerkanal, dass sich die Misch­wege der einzelnen Mischer bei gleichzeitiger Geber­bewegung addieren und das betroffene Servo u. U. mechanisch aufl äuft. Gegebenenfalls sollten Sie den „Servoweg“ und/oder Mischwerte reduzieren.
Sollen dagegen die normalerweise benutzten Steuer­wege nicht unnötig durch derartige Wegreduktionen verringert werden, kann das Anlaufen der Servos al­ternativ in den Zeilen „TRAVEL -/+“ der Display-Seite „RX SERVO“ des »Telemetrie«-Menüs durch Setzen einer entsprechenden Wegbegrenzung verhindert werden.
Die nebenstehende Abb. zeigt ein Beispiel einer seitenab­hängigen Servowegeinstel­lung: -50% und +150%.
Geberweg
Wichtig: Im Unterschied zum Menü »Gebereinstellung« wirken alle Einstellungen dieses Menüs direkt auf das betreffende Servo, unabhängig davon, wie das Steuersignal für dieses Servo zustande kommt. Also entweder direkt von einem Steuerknüppel oder über beliebige Mischerfunktionen.
Anmerkung: Beachten Sie insbesondere beim Einwirken mehrerer
Programmbeschreibung: Servoeinstellung (alle Modelltypen)
81
Gebereinstellung
Bedienelement
Sender-
buchse
Funktions-
eingang
Grundsätzliche Bedienungsschritte der Geber- und Schalterzuordnung
W
Eing. Eing. Eing.
Neben den beiden Kreuzknüppeln für die Steuerfunk­tionen 1 bis 4 lassen sich an den Steckplätzen CH5 bis CH10, siehe Seite 23, weitere Geber (Schiebe­regler, Drehregler, Schaltmodule) anschließen.
Die Funktionseingänge 11 und 12 dagegen sind reine „Software-Eingänge“ und können nur durch einen der Geber CH5 … CH10 belegt werden.
Im Neuzustand befi nden sich die zwei Geber der Mittelkonsole des Senders Eingängen:
Bedienelement
Schieber links CH 6 frei Schieber rechts CH 7 frei
Diese beiden Geber, wie auch alle anderen, ggf. an den Steckplätzen CH5 … CH10 angeschlossenen Bedienelemente, können in diesem Menü völlig wahl- frei jedem beliebigen Funktionseingang zugeordnet werden. D. h. aber ebenso, dass jedes einzelne Be­dienelement bei Bedarf auch gleichzeitig mehreren Funktionseingängen zugeteilt werden kann, z. B. den Eingängen 11 und 12. Darüber hinaus kann jedem Eingang wahlweise auch ein Externschalter zugewie­sen werden, siehe weiter unten.
Hinweise:
Beim Modelltyp „ Flächenmodell“ sind ALLE Ein­gänge aus Sicherheitsgründen standardmäßig auf „frei“ geschaltet.
Beim Modelltyp „ Helikopter“ dagegen ist soft­wareseitig der Funktionseingang „6“ mit „Gas 6“,
Programmbeschreibung: Gebereinstellung (Flugmodelle)
82
5 6 7
W
W
frei frei frei
SEL
+100%
+100% +100% +100% +100% +100%
Weg
–+
ASY
SYM
mc-19HoTT an folgenden
Sender-
buchse
Funktions-
eingang
„Eingang 7“ mit „Gyro 7“ und „Eingang 12“ mit „Gasl. 12“ (Gaslimit) bezeichnet sowie letzterer mit „Geb. 6“ vorbelegt.
Diese Funktionen werden ab der rechten Spal­te der nächsten Seite erläutert und die Funktion „Gaslimit“ auf den Seiten 84 … 85.
Grundsätzliche Bedienschritte:
Mit gedrücktem Drehgeber den betreffenden Ein-1. gang 5 bis 12 anwählen.
Durch Drehen des Drehgebers in der unteren Zeile 2. SEL, SYM oder ASY anwählen, um die gewünsch­te Einstellung vornehmen zu können.
Drehgeber drücken: Zu veränderndes Eingabefeld 3. wird invers dargestellt.
Das ausgewählte Bedienelement bewegen, damit 4. es erkannt wird bzw. mit dem Drehgeber die ge­wünschte Wegeinstellung vornehmen. Dann wieder Drehgeber drücken, um die Eingabe zu beenden.
Löschen einer Zuordnung bzw. Zurücksetzen einer veränderten Wegeinstellung:
Mit gedrücktem Drehgeber den betreffenden Ein-1. gang 5 bis 12 anwählen.
Durch Drehen des Drehgebers in der unteren Zeile 2. SEL, SYM oder ASY anwählen, um die gewünsch­te Änderung vornehmen zu können.
Drehgeber drücken: Zu veränderndes Eingabefeld 3. wird invers dargestellt.
Zum Löschen4. bzw. Zurücksetzen CLEAR-Taste drücken und dann wieder den Drehgeber, um die Eingabe zu beenden.
Spalte 2 „Geber- oder Schalterzuordnung“
Wählen Sie mit gedrücktem Drehgeber einen der Funktionseingänge 5 bis 12 an.
Wechseln Sie mit dem Drehgeber zu SEL bzw. akti­vieren Sie bei bereits inversem SEL durch Kurzdruck auf den Drehgeber die Möglichkeit der Zuordnung, woraufhin das Fenster „Gewünschten Schalter oder Geber betätigen“ erscheint:
W
Eing. Eing. Eing.
Bewegen Sie nun den gewünschten Geber (Geb. 5 … Geb.10) bzw. legen Sie – ausgehend von der vorgese­henen „AUS-“Stellung – den ausgewählten Schalter (1 … 8) um. Das „bewegte“ Bedienelement wird auto­matisch erkannt und infolgedessen dem angewählten Funktionseingang zugeordnet sowie dessen Bezeich­nung angezeigt.
Ansteuern durch Schaltmodul:
Wird dem Eingang anstelle eines analogen, d. h. stufenlos regelbaren Schiebe- oder Drehreglers ein 2-Kanal-Schalt-Modul zugewiesen, z. B. Best.-Nr. 4151, siehe Anhang, dann steht eine 3-stufi ge Schalt­funktion zur Verfügung, z. B. Motor „aus“ / „halbe“ / „volle Leistung“.
Ansteuern durch Externschalter:
Falls Sie dem Eingang z. B. einen der Externschalter der Mittelkonsole zuweisen, dann funktioniert dieser Steuerkanal wie ein EIN/AUS-Schalter. Über einen dieser einfachen Schalter kann dann zwischen zwei Endwerten hin und her geschaltet werden, z. B. Motor EIN/AUS. (Weitere Schalter lassen sich bei Bedarf auf der Senderplatine an den Steckplätzen 0 … 7 anschließen.)
5 6 7
W
W
frei
Gewünschten Schalter
frei
oder Geber betätigen
frei
+100% +100% +100% +100% +100%
–+
SEL
SYM
+100%
Weg
ASY
Gebereinstellung
„Gas 6“
Eingang 6
Nach der Zuordnung eines Externschalters wird im Display die Schalternummer, gefolgt von einem Schaltsymbol, das die Schaltrichtung anzeigt, einge­blendet, z. B.:
W
Eing. Eing. Eing.
Hinweis: Über die nachfolgend beschriebene Wegeinstellung kann auch bei der Zuweisung eines Schalters die jeweilige Endposition beeinfl usst werden.
Sicherheitshinweis: Achten Sie darauf, dass ein nicht (mehr) benö­tigter Geber durch den Eintrag von „frei“ vom Funktionseingang abgekoppelt ist. Andernfalls können, z. B. nach einem Modellwechsel, durch den Einfl uss unbeabsichtigter Geberstellungen unliebsame und u. U. gefährliche „Überraschun­gen“ entstehen.
Spalte 3 „- Weg +“
Hier stellen Sie den Steuerweg zwischen -125% und +125% ein. Damit lässt sich die Geberrichtung soft­waremäßig auch umpolen. Im Unterschied zur Servo­wegeinstellung wirkt die Steuerwegeinstellung jedoch auf alle davon abgehenden Misch- und Koppelfunk­tionen, d. h. letztendlich auf alle Servos, die über den betreffenden Geber betätigt werden können.
Der Steuerweg kann SYMmetrisch zu beiden Seiten des Bedienelementes …
5 6 7
W
W
1 frei frei
SEL
+100%
+100% +100% +100% +100% +100%
Weg
–+
SYM
ASY
W
Eing. Eing. Eing.
… oder ASYmmetrisch eingestellt werden:
W
Eing. Eing. Eing.
Im letzteren Fall müssen Sie den Geber oder Schalter auf die jeweils einzustellende Seite bewegen. Das invers dargestellte Feld läßt sich dann mittels Dreh­geber verändern. CLEAR setzt den Steuerweg auf +100% zurück.
5 6 7
W
W
5 6 7
W
W
1 frei frei
SEL
1 frei frei
SEL
+100% +100%
+100% +100% +100% +100%
–+
Weg
ASY
SYM
+100% +90% +100% +100% +100% +100%
–+
Weg
ASY
SYM
„Gas 6“
W
Gas Gyro Eing.
Auch im Heli-Programm lassen sich den einzel­nen Eingängen im Prinzip alle vorhandenen Geber (Schieberegler, Drehregler, Schaltmodule) und Ex­ternschalter zuordnen.
Zu beachten ist jedoch dabei, dass einige der im Menü »Gebereinstellung« zur Verfügung stehenden Eingänge durch hubschrauberspezifi sche Funktionen bereits vorbelegt sind und deshalb über diese nicht frei verfügt werden kann.
So ist der Empfängerbelegung auf Seite 57 z. B. zu entnehmen, dass das Gasservo bzw. der Drehzahl­steller eines elektrisch angetriebenen Hubschraubers am Empfängerausgang „6“ anzuschließen, der Steu­erkanal „6“ also der Leistungsregelung des Motors vorbehalten ist.
Im Gegensatz zu einem Flächenfl ugzeug, wird jedoch das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller nicht direkt vom Steuerknüppel oder einem anderen Geber, sondern über ein komplexes Mischsystem, siehe Menü »Helimischer«, Seite 100ff.*, angesteuert. Darüber hinaus hat auch die auf der nächsten Seite beschriebene „Gaslimit-Funktion“ Einfl uss auf dieses Mischsystem.
Die Zuweisung eines Gebers oder Schalters in der Zeile „Gas 6“ bzw. dessen dann zusätzliches Steu­ersignal würde dieses komplexe Mischsystem nur unnötig „verwirren“. Der Eingang „Gas 6“ MUSS
deshalb unbedingt „frei“ bleiben.
6 7 8
W
W
frei frei frei
SEL
+100%
+100% +100% +100% +100% +100%
Weg
–+
SYM
ASY
* ff. = folgende (Seiten)
Programmbeschreibung: Gebereinstellung (Flugmodelle)
83
„Gyro 7“
Eingang 7
„Gyro 7“
Gas
W
Gyro Eing.
Sollte der von Ihnen verwendete Gyro eine stufenlos verstellbare Empfi ndlichkeitseinstellung besitzen, kann dessen statische Kreiselwirkung in der Zeile „Gyro“ des Menüs »Helimischer«, Seite 100ff.*, in Form eines „Offsets“ im Bereich von ±125% fl ugpha­senspezisch vorgegeben werden.
Ausgehend von dieser im »Helimischer«-Menü fl ug­phasenspezifi sch vorgegebenen – statischen – Emp­fi ndlichkeitseinstellung kann mit einem in diesem Menü der Zeile „Gyro 7“ zugewiesenen Schieber, z. B. Geber 7, welcher bei Auslieferung der Anlage an der Buchse CH7 auf der Senderplatine angeschlossen ist, die Kreiselwirkung um den jeweiligen „Offset­Punkt“ herum variiert werden: In der Mittelstellung des Schiebers entspricht diese der im Menü »Helimi- scher«, Seite 100ff.* gewählten Einstellung. Wird der Schieber von dieser Mittelstellung aus in Richtung Vollausschlag geschoben, wird die Kreiselwirkung entsprechend verstärkt und abgeschwächt in Rich­tung des gegenüberliegenden Anschlags. So lässt sich die Kreiselwirkung schnell und unkompliziert auch im Flug – z. B. an unterschiedliche Wetterbedin­gungen – anpassen oder eine optimale Einstellung erfl iegen. Softwaremäßig steht es Ihnen natürlich frei, den Wirkbereich über die Geberwegeinstellung zu beiden Seiten einzuschränken.
Beachten Sie in diesem Zusammenhang aber un­bedingt die Ihrem Gyro beiliegenden Einstellhin­weise, da Sie ansonsten riskieren, dass Ihr Heli ggf. unfl iegbar wird.
* ff. = folgende (Seiten)
Programmbeschreibung: Gebereinstellung (Hubschraubermodelle)
84
6 7 8
W
W
frei frei frei
SEL
+100%
+100% +100% +100% +100% +100%
Weg
–+
ASY
SYM
Bedeutung und Anwendung von „Gaslimit“
Eing. Eing.
W
Gasl.
Im Gegensatz zu Flächenmodellen wird beim Hub­schrauber die Leistungsabgabe des Triebwerkes nicht direkt mit dem K-1-Steuerknüppel geregelt, sondern nur indirekt über die im Menü »Helimischer« vorzu­nehmenden Gaskurveneinstellungen oder – falls Sie in Ihrem Modell einen Drehzahlregler einsetzen – von diesem.
Hinweis: Für unterschiedliche Flugphasen können Sie über die Flugphasenprogrammierung natürlich auch individu­elle Gaskurven einstellen.
De Facto führen beide Methoden der Leistungssteu­erung jedoch dazu, dass sich der Vergasermotor eines Hubschraubers im „normalen“ Flugbetrieb niemals auch nur in der Nähe der Leerlaufstellung befi ndet und sich dieser deshalb ohne eine zusätzli­che Eingriffsmöglichkeit weder starten noch sauber abstellen lässt.
Die Funktion "Gaslimit" löst dieses Problem elegant, indem mit einem separaten Geber – standardmä­ßig der an der Buchse CH6 angeschlossene linke Schieberegler – die Stellung des Gasservos bzw. die Leistungsregelung eines Motorstellers limitiert werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, mit dem Gaslimit-Geber das „Gas“ wahlweise bis zur Leerlaufstellung zurück zu nehmen, in welcher dann der Trimmgeber des Gas-/Pitch-Steuerknüppels die Kontrolle übernimmt bzw. einen Elektroantrieb direkt abzustellen. Umgekehrt kann das Gasservo bzw. der Motorsteller natürlich nur dann seine Vollgasstellung
Gaslimit-Funktion
Gaslimit: Eingang 12
10 11 12
W
W
frei frei
Geb. 6
SEL
+100% +100% +100% +100% +125%
SYM
+100%
Weg
–+
ASY
erreichen, wenn mit dem Gaslimit-Geber auch der gesamte Stellweg freigegeben wurde. Der Eingang 12 ist deswegen im Heli-Programm für die Funktion „Gaslimit“ reserviert:
Die Einstellung des Wertes auf der (rechten) Plus­Seite der Spalte „Weg“ muss deshalb unbedingt so groß gewählt werden, dass in der Maximumposition des Gaslimit-Gebers die über die Gaskurveneinstel­lungen erreichbare Vollgasstellung keinesfalls limitiert wird – üblicherweise wird hier deshalb ein Wert zwi­schen +100% und +125% eingestellt. Der Wert auf der (linken) Minus-Seite der Spalte „Weg“ sollte so gewählt werden, dass mit dem Gaslimitschieber ein Elek troantrieb abgestellt bzw. ein Vergaser so weit geschlossen werden kann, dass der Verbrennungs­motor in Verbindung mit der – digitalen – K1-Trimmung ebenfalls abgestellt werden kann. Belassen Sie daher diesen Wert (vorerst) bei +100%.
Diese variable „Limitierung“ des Gasweges sorgt aber nicht nur für komfortables Anlassen und Abstellen des Antriebes, gegebenenfalls ist damit auch ein nicht unerheblicher Zuwachs an Sicherheit verbun­den! Denken Sie nur daran, was passieren könnte, wenn Sie z. B. den Hubschrauber mit laufendem Motor zum Startplatz tragen und dabei versehentlich den K1-Steuerknüppel betätigen …
Bei zu weit geöffnetem Vergaser bzw. Motorsteller werden Sie deshalb auch bereits beim Einschalten des Senders entsprechend akustisch gewarnt und in der Grundanzeige erscheint die Meldung:
Gas zu hoch!!
Wichtiger Hinweis: Falls Sie den Funktionseingang 12 auf „frei“ set­zen, schalten Sie damit nicht die Funktion Gasli­mit ab, sondern nur den Limiter auf „Halbgas“.
Tipp: Bedienen Sie sich der »Servoanzeige«, welche Sie aus der Grundanzeige des Senderdisplays nach einem Kurzdruck auf den Drehgeber erreichen, um den Einfl uss des Gaslimit-Schiebers auf Ausgang 6 beobachten zu können.
Leerlauf-Grundeinstellung
Schieben Sie den Gaslimiter – standardmäßig der linke Schieberegler auf der Mittelkonsole – zunächst bis zum Anschlag nach vorne. Stellen Sie den Gas-/ Pitch-Steuerknüppel in die Pitch-Maximum-Position und stellen Sie darüber hin aus sicher, dass im Unter­menü „K1 ¤ Gas“ des Menüs …
»Helimischer« (Seite 100ff.*)
… eine Standardgaskurve wirksam ist. Sollte also die nach der Initialisierung eines Modellspeichers vor­handene Standardgaskurve bereits verändert worden sein, so ist diese zumindest vorübergehend auf die Werte "Punkt 1 = -100%", "Punkt 3 = 0%" und "Punkt 5 = +100%" zurückzustellen:
K1
Eingang Ausgang Punkt
Gas
1
–100% –100%
–100%
100
OUTPUT
o
+
Hinweis: Da der Gastrimmhebel bei geöffnetem Gaslimiter unwirksam ist, ist seine Stellung hier bedeutungslos.
Justieren Sie nun – ohne den Verbrennungsmotor zu starten – das Gasservo vorzugsweise mechanisch und ggf. zusätzlich über die Wegeinstellung von Ser­vo 6 im Menü »Servoeinstellung« so ein, dass der Vergaser vollständig geöffnet ist.
Schließen Sie nun den Gaslimiter vollständig, in-
* ff. = folgende (Seiten)
dem Sie den linken Schieberegler bis zum Anschlag zurückziehen. Bringen Sie mit dem Trimmhebel des Gas-/Pitch-Steuerknüppels die Markierung der Trimmposition in die Motor-AUS-Position (siehe Abbil­dung rechts).
Hinweis: Bei geschlossenem Gaslimiter ist wiederum die Stel­lung des Gas-/Pitch-Steuerknüppels bedeutungslos; er kann daher in der Pitch-Maximumposition verblei­ben, sodass bei der Justage der Vergaseranlenkung allein mit dem Gaslimiter zwischen Vollgas (Gaslimi­ter offen) und „Motor AUS“ (Gaslimiter geschlossen) gewechselt werden kann.
Justieren Sie nun bei geschlossenem Gaslimiter die Vergaseranlenkung so, dass der Vergaser gerade vollständig geschlossen ist. Achten Sie aber unbe­dingt darauf, dass das Gasservo in keiner der beiden Extrempositionen (Vollgas / Motor-AUS) mechanisch aufl äuft.
Zum Abschluss dieser Grundeinstellung ist noch der Einstellbereich der Leerlauftrimmung mit dem Punkt „1“ der Gaskurve abzustimmen. Dazu ist der Punkt „1“ des Mischers „K1 ¤ Gas“ des Menüs »Helimi-
scher« auf etwa -65 bis -70% einzustellen:
K1
Eingang Ausgang Punkt
Gas
1
–100% – 70%
– 70%
100
OUTPUT
o
+
Zur exakten Abstimmung eines nahtlosen Übergan­ges von der Leerlauftrimmung auf die Gaskurve ist bei geschlossenem Gaslimiter und ganz geöffneter Leerlauftrimmung der Pitchknüppel am Minimum-An­schlag etwas hin und her zu bewegen. Das Gasservo darf dabei nicht mitlaufen! Die weiteren Anpassungen der Gaskurve müssen ohnehin später im Flug durch-
Programmbeschreibung: Gebereinstellung (Hubschraubermodelle)
geführt werden. Das Anlassen des Motors erfolgt stets bei vollständig
geschlossenem Gaslimiter, wobei der Leerlauf allein mit dem Trimmhebel des Gas-/Pitch-Steuerknüppels eingestellt wird.
Gaslimit in Verbindung mit der Digitaltrimmung
In Verbindung mit dem Gaslimit-Schieber setzt die K1-Trimmung eine Markierung in der eingestellten Leerlaufposition des Motors, von der aus der Motor über die Trimmung abgestellt werden kann. Befi ndet sich dagegen eine weitere Markierung im Endbereich (siehe Displayausschnitt in der Abbildung unten), so erreicht man mit einem Klick sofort wieder die ur­sprüngliche Leerlaufeinstellung, siehe auch Seite 39.
Diese Abschalttrimmung wirkt nur in der unteren Hälf- te des Gaslimit-Schieberweges als Leerlauftrimmung. D. h., nur in diesem Bereich wird die Markierungslinie gesetzt und auch gespeichert:
aktuelle Trimmposition
1
8 5.0V
:09h
W
Trimmwert
60 56
K1-Trimmposition in der der Motor abgestellt ist
I Leerlaufrichtung
Stoppuhr
Gaslimit-Schieber
4152
+5
Flugzeit
Trimmanzeige im Display nur, wenn Gaslimit-Schieber
W
Richtungsanzeige
Markierungslinie kennzeichnet letzte K1-Trimmposition (letzte Leerlaufeinstellung)
5
unterhalb der Mitte
Aus diesem Grund wird die K1-Trimmanzeige auch vollständig ausgeblendet, sobald sich der Gaslimit­Schieber oberhalb der Mittenposition befi ndet.
85
Gebereinstellung
Bedienelement
Sender-
buchse
Funktions-
eingang
Grundsätzliche Bedienungsschritte der Geber- und Schalterzuordnung
W
Eing. Eing. Eing.
Wie bereits auf Seite 58 erwähnt, sind bei den Mo­delltypen „Auto“ und „Schiff“ standardmäßig nur die Eingänge 1 … 4 mit den Funktionen 1 … 4 der bei­den Steuerknüppel nach folgendem Schema belegt:
In diesem Menü nun kann dank der Flexibilität der Software des Senders sowohl diese Vorbelegung ge­ändert wie auch die weitere Belegung der Eingänge mit Bedienelementen, den jeweiligen Wünschen des Modellbauers/-fahrers völlig wahlfrei und somit opti­mal angepasst werden. D. h. aber ebenso, dass jedes Bedienelement bei Bedarf auch gleichzeitig mehreren Funktionseingängen zugeteilt werden kann, z. B. den Eingängen 8 und 12.
Neben den beiden fest angeschlossenen Kreuzknüp­peln (Geber 1 … 4) können alle weiteren, an den Steckplätzen CH5 bis CH10 angeschlossenen Geber (Schieberegler, Drehregler, Schaltmodule) ebenso jedem beliebigen Funktionseingang zugeordnet wer­den, wie auch z. B. Trimm1 … Trimm4 oder jeder der vorhandenen Externschalter.
Im Neuzustand sind die zwei Geber der Mittelkonsole des Senders angeschlossen, dennoch aber die Eingänge 5 … 12 aus Sicherheitsgründen auf „frei“ geschaltet:
1 2 3
W
W
4
Geb. 1 Geb. 2 Geb. 3
SEL
3
42
3
+100% +100% +100% +100% +100%
Weg
–+
SYM
1
2
1
mc-19HoTT an folgenden Steckplätzen
+100%
ASY
Bedienelement
Schieber links CH 6 frei Schieber rechts CH 7 frei
Grundsätzliche Bedienschritte:
Mit gedrücktem Drehgeber den betreffenden Ein-1. gang 1 bis 12 anwählen.
Durch Drehen des Drehgebers in der unteren Zeile 2. SEL, SYM oder ASY anwählen, um die gewünsch­te Einstellung vornehmen zu können.
Drehgeber drücken: Zu veränderndes Eingabefeld 3. wird invers dargestellt.
Das ausgewählte Bedienelement bewegen, damit 4. es erkannt wird bzw. mit dem Drehgeber die ge­wünschte Weg-Einstellung vornehmen. Dann wie­der Drehgeber drücken, um die Eingabe zu been­den.
Löschen einer Zuordnung bzw. Zurücksetzen einer veränderten Wegeinstellung:
Mit gedrücktem Drehgeber den betreffenden Ein-1. gang 1 bis 12 anwählen.
Durch Drehen des Drehgebers in der unteren Zeile 2. SEL, SYM oder ASY anwählen, um die gewünsch­te Änderung vornehmen zu können.
Drehgeber drücken: Zu veränderndes Eingabefeld 3. wird invers dargestellt.
Zum Löschen4. bzw. Zurücksetzen CLEAR-Taste drücken und dann wieder den Drehgeber, um die Eingabe zu beenden.
Sender-
buchse
Funktions-
eingang
Spalte 2 „Geber- oder Schalterzuordnung“
Wählen Sie mit gedrücktem Drehgeber einen der Funktionseingänge 1 bis 12 an.
Hinweis: Sollten Sie einen Nautic-Kanal defi niert haben, dann wird der entsprechende Steuerkanal in diesem Menü ausgeblendet.
Wechseln Sie mit dem Drehgeber zu SEL bzw. akti­vieren Sie bei bereits inversem SEL durch Kurzdruck auf den Drehgeber die Möglichkeit der Zuordnung, woraufhin das Fenster „Gewünschten Schalter oder Geber betätigen“ erscheint:
W
Eing. Eing. Eing.
Bewegen Sie nun den gewünschten Geber bzw. legen Sie – ausgehend von der vorgesehenen „AUS“­Stellung – den ausgewählten Schalter um. Dies wird automatisch erkannt und infolgedessen das „beweg­te“ Bedienelement dem angewählten Funktionsein­gang entsprechend zugeordnet sowie dessen An­schlussnummer angezeigt.
Ansteuern durch Schaltmodul:
Wird dem Eingang anstelle eines analogen, d. h. stufenlos regelbaren Schiebe- oder Drehreglers ein 2-Kanal-Schalt-Modul zugewiesen, z. B. Best.-Nr. 4151, siehe Anhang, dann steht eine 3-stufi ge Schalt­funktion zur Verfügung, z. B. Motor „aus“ / „halbe“ / „volle Leistung“.
Ansteuern durch Externschalter:
Falls Sie dem Eingang z. B. einen der Externschalter der Mittelkonsole zuweisen, dann funktioniert dieser Steuerkanal wie ein Umschalter ohne Mittelstellung.
1 2 3
W
W
Geb. 1
Gewünschten Schalter
Geb. 2
oder Geber betätigen
Geb. 3
+100% +100% +100% +100% +100%
–+
SEL
SYM
+100%
Weg
ASY
Programmbeschreibung: Gebereinstellung (Schiffs- und Automodelle)
86
Über einen dieser einfachen Schalter kann dann zwischen zwei Endwerten hin und her geschaltet werden, z. B. Motor EIN/AUS. (Weitere Schalter, siehe Anhang, lassen sich bei Bedarf auf der Senderplatine an den Steckplätzen 0 … 7 anschließen.)
Nach der Zuordnung eines Externschalters wird im Display die Schalternummer, gefolgt von einem Schaltsymbol, das die Schaltrichtung anzeigt, einge­blendet, z. B.:
W
Eing. Eing. Eing.
Hinweise:
Über die nachfolgend beschriebene Wegeinstel-• lung kann auch bei der Zuweisung eines Schalters die jeweilige Endposition beeinfl usst werden.
Nur die in diesem Menü einem Eingang zugewie-• senen Steuerknüppelfunktionen Geber 1 … Geber 4 (K1 … K4) stehen im Menü »Dual Rate/Expo« zur Verfügung.
Sicherheitshinweis: Achten Sie darauf, dass ein nicht (mehr) benö­tigter Geber durch den Eintrag von „frei“ vom Funktionseingang abgekoppelt ist. Andernfalls können, z. B. nach einem Modellwechsel, durch den Einfl uss unbeabsichtigter Geberstellungen unliebsame und u. U. gefährliche „Überraschun­gen“ entstehen.
1 2 3
W
W
1 Geb. 2 Geb. 3
SEL
+100% +100% +100% +100% +100% +100%
–+
Weg
SYM
ASY
Spalte 3 „- Weg +“
W
Eing. Eing. Eing.
Hier stellen Sie den Steuerweg zwischen -125% und +125% ein. Damit lässt sich die Geberrichtung soft­waremäßig auch umpolen. Im Unterschied zur Servo­wegeinstellung wirkt die Steuerwegeinstellung jedoch auf alle davon abgehenden Misch- und Koppelfunk­tionen, d. h. letztendlich auf alle Servos, die über den betreffenden Geber betätigt werden können.
Der Steuerweg kann SYMmetrisch zu beiden Seiten des Bedienelementes oder ASYmmetrisch eingestellt werden. Im letzteren Fall müssen Sie den Geber oder Schalter auf die jeweils einzustellende Seite bewegen. Das invers dargestellte Feld läßt sich dann mittels Drehgeber verändern. CLEAR setzt den Steu­erweg auf 100% zurück.
W
Eing. Eing. Eing.
1 2 3
W
W
1 2 3
W
W
1 Geb. 2 Geb. 3
SEL
1 Geb. 2 Geb. 3
SEL
+110% +110%
+100% +100% +100% +100%
–+
Weg
ASY
SYM
+110% +90% +100% +100% +100% +100%
–+
Weg
ASY
SYM
Programmbeschreibung: Gebereinstellung (Schiffs- und Automodelle)
87
Dual Rate / Expo
Umschaltbare Steuercharakteristik für Quer-, Höhen- und Seitenruder
QR HR SR
Die Dual-Rate-/Expo-Funktion ermöglicht eine Um­schaltung bzw. Beeinfl ussung der Steuercharakteris­tik für Quer-, Höhen- und Seitenruder (Steuerfunktio­nen 2 … 4) während des Fluges über Externschalter:
Dual Rate wirkt ähnlich der Geberweg-Einstellung im Menü »Gebereinstellung« direkt auf die entspre­chende Steuerfunktion, unabhängig davon, ob diese auf ein einzelnes Servo oder über beliebig komplexe Misch- und Koppelfunktionen auf mehrere Servos wirkt.
Die Steuerausschläge sind pro Schalterposition zwischen 0 und 125% des normalen Steuerweges einstellbar.
Die Exponentialsteuerung ermöglicht für Werte grö­ßer 0% eine feinfühligere Steuerung des Modells im Bereich der Mittellage der jeweiligen Steuerfunktion (Quer-, Höhen- und Seitenruder), ohne auf den vollen Ausschlag in Steuerknüppelendstellung verzichten zu müssen. Umgekehrt wird für Werte kleiner 0% die Geberwirkung um die Neutrallage vergrößert und in Richtung Vollausschlag verringert. Der Grad der „Pro­gression“ kann also insgesamt von -100% bis +100% eingestellt werden, wobei 0% der normalen, linearen Steuercharakteristik entspricht.
Eine weitere Anwendung ergibt sich bei den heute meist üblichen Drehservos: Die eigentliche Ruder­ansteuerung verläuft nämlich nichtlinear, da mit zu­nehmendem Drehwinkel der Anlenkscheibe bzw. des Hebelarmes die Ruderauslenkung über das Steu­ergestänge – abhängig davon, wie weit außen das Gestänge an der Drehscheibe angeschlossen ist – im­mer geringer wird. Mit Expo-Werten größer 0% kann
W
100% 100% 100%
DUAL
W
SEL
0% 0% 0%
EXPO
SEL
diesem Effekt gegengesteuert werden, sodass mit größer werdendem Knüppelausschlag der Drehwinkel überproportional zunimmt.
Auch die Expo-Einstellung bezieht sich direkt auf die jeweilige Steuerfunktion, unabhängig davon, ob diese auf ein einzelnes Servo oder über beliebige Misch­und Koppelfunktionen auf mehrere Servos wirkt.
Die Dual-Rate- und Expo-Funktionen sind je Steuer­funktion über einen Externschalter umschaltbar, wenn ein solcher zugewiesen wurde. Demzufolge besteht auch die Möglichkeit, Dual Rate und Expo miteinan­der zu verknüpfen, was insbesondere bei schnellen Modellen von Vorteil sein kann.
In der Display-Grafi k werden die Kurvencharakteris­tiken unmittelbar dargestellt. Die mittlere senkrechte Linie bewegt sich nach Anwahl der entsprechenden Zeile synchron zum jeweiligen Steuerknüppel, um den geberwegabhängigen Kurvenwert besser beur­teilen zu können.
Dual-Rate-Funktion
Falls Sie eine Umschaltung zwischen zwei möglichen Varianten wünschen, wählen Sie das und ordnen Sie, wie auf Seite 37 im Abschnitt „Ex­tern- und Geberschalterzuordnung“ beschrieben, einen Externschalter zu:
QR
HR SR
Der zugewiesene Schalter erscheint in der Displayan­zeige zusammen mit einem Schaltersymbol, das die jeweilige Schaltrichtung des Schalters anzeigt.
Wählen Sie das linke SEL-Feld, um getrennt für jede der beiden Schalterstellungen den Dual-Rate-Wert mit dem Drehgeber im inversen Feld zu verändern.
QR HR
SR
Die Dual-Rate-Kurve wird simultan in der Grafi k dar­gestellt. (CLEAR = 100%.)
Beispiele verschiedener Dual-Rate-Werte:
Dual Rate = 100%
Servoweg
W
W
W
W
Geberweg
100%
Gewünschten Schalter
100%
in die EIN-Position
100%
DUAL
SEL
125%
100% 100%
DUAL
SEL
0% 0% 0%
EXPO
SEL
0% 0% 0%
EXPO
SEL
Dual Rate = 50%
Servoweg
Geberweg
-Symbol
1
Dual Rate = 20%
Servoweg
Geberweg
Programmbeschreibung: Dual Rate / Expo (Flächenmodelle)
88
Achtung: Der eingestellte Dual-Rate-Wert sollte aus Sicher­heitsgründen 20% nicht unterschreiten.
Exponential-Funktion
Falls Sie eine Umschaltung zwischen zwei mögli­chen Varianten wünschen, wechseln Sie zum
-Feld und ordnen Sie, wie auf Seite 37 beschrieben, einen Externschalter zu. Der zugewiesene Schalter erscheint in der Displayanzeige zusammen mit einem Schaltersymbol, das die jeweilige Schaltrichtung des Schalters anzeigt.
Beispielsweise besteht nun die Möglichkeit, in der ei­nen Schalterrichtung mit linearer Kurvencharakteristik zu fl iegen und in der anderen Schalterrichtung einen von 0% verschiedenen Wert vorzugeben.
Wählen Sie das rechte SEL-Feld, um getrennt für jede der beiden Schalterstellungen den Expo-Wert mit dem Drehgeber im inversen Feld zu verändern.
1
QR HR SR
W
125% 100% 100% 100%
DUAL
W
SEL
0% 0%
EXPO
SEL
Die Expo-Kurve wird simultan in der Grafi k darge­stellt. (CLEAR = 0%.)
Beispiele verschiedener Expo-Werte:
Expo = –100%
Servoweg
Geberweg
Servoweg
Expo = +100%
Geberweg
Expo = +50%
Servoweg
Geberweg
In diesen Beispielen beträgt der Dual-Rate-Wert
jeweils 100%.
Kombination Dual Rate und Expo
Wenn Sie sowohl bei der Dual-Rate- wie auch der Expo-Funktion Werte eingegeben haben, überlagert sich die Wirkung der beiden Funktionen z. B. wie folgt:
Expo = +100%, DR = 125%
Servoweg
Geberweg
Expo = +100%, DR = 50%
Servoweg
Geberweg
Expo = –100%, DR = 50%
Servoweg
Geberweg
z. B. in Schalterstellung „hinten“
QR HR SR
W
100%
DUAL
W
SEL
85% 80%
0% 0% 0%
EXPO
SEL
1 2
und nach Umlegen der Schalter nach „vorne“:
QR HR SR
W
110% 110% 100%
DUAL
W
SEL
30% 30%
0%
EXPO
SEL
1 2
Die gestrichelte senkrechte Linie zeigt die momenta­ne Position des QR-Steuerknüppels.
Hinweis: Softwareseitig ist auch die Zuordnung eines der beiden auf dem K1-Knüppel zur Verfügung ste­henden Geberschalter G1 oder G2 möglich. Bei deren Verwendung ist jedoch zu berücksichtigen, dass diese bei + bzw. -80% Steuerweg umschal­ten.
Programmbeschreibung: Dual Rate / Expo (Flächenmodelle)
89
Dual Rate / Expo
Umschaltbare Steuercharakteristik für Roll, Nick und Heck
Roll Nick Heck
Die Dual-Rate-/Expo-Funktion ermöglicht eine Um­schaltung bzw. Beeinfl ussung der Steuercharakteris­tik für die Roll-, Nick- und Heckrotorservos, d. h. der Steuerfunktionen 2 … 4, während des Fluges über Externschalter. Eine individuelle Charakteristik der Steuerfunktion 1 (Motor/Pitch) wird getrennt für Gas, Pitch und Heckrotor im Menü »Helimischer« über bis zu 5 getrennt programmierbare Punkte eingestellt, siehe Seite 101f..
Dual Rate wirkt ähnlich der Geberweg-Einstellung im Menü »Gebereinstellung« direkt auf die entspre­chende Steuerfunktion, unabhängig davon, ob diese auf ein einzelnes Servo oder über beliebig komplexe Misch- und Koppelfunktionen auf mehrere Servos wirkt.
Die Steuerausschläge sind pro Schalterposition zwischen 0 und 125% des normalen Steuerweges einstellbar.
Die Exponentialsteuerung ermöglicht für Werte grö­ßer 0% eine feinfühligere Steuerung des Modells im Bereich der Mittellage der jeweiligen Steuerfunktion (Roll, Nick und Heckrotor), ohne auf den vollen Aus­schlag in Steuerknüppelendstellung verzichten zu müssen. Umgekehrt wird für Werte kleiner 0% die Geberwirkung um die Neutrallage vergrößert und in Richtung Vollausschlag verringert. Der Grad der Pro­gression kann also insgesamt von -100% bis +100% eingestellt werden, wobei 0% der normalen, linearen Steuercharakteristik entspricht.
Eine weitere Anwendung ergibt sich bei den heute meist üblichen Drehservos: Die eigentliche Ruder­ansteuerung verläuft nämlich nichtlinear, da mit zu-
90
100% 100% 100%
DUAL
W
W
SEL
Programmbeschreibung: Dual Rate / Expo (Hubschraubermodelle)
0% 0% 0%
EXPO
SEL
nehmendem Drehwinkel der Anlenkscheibe bzw. des Hebelarmes die Ruderauslenkung über das Steu­ergestänge – abhängig davon, wie weit außen das Gestänge an der Drehscheibe angeschlossen ist – im­mer geringer wird. Mit Expo-Werten größer 0% kann diesem Effekt gegengesteuert werden, sodass mit größer werdendem Knüppelausschlag der Drehwinkel überproportional zunimmt.
Auch die Expo-Einstellung bezieht sich direkt auf die jeweilige Steuerfunktion, unabhängig davon, ob diese auf ein einzelnes Servo oder über beliebige Misch­und Koppelfunktionen auf mehrere Servos wirkt.
Die Dual-Rate- und Expo-Funktionen sind je Steuer­funktion über einen Externschalter umschaltbar, wenn ein solcher zugewiesen wurde. Demzufolge besteht auch die Möglichkeit, Dual Rate und Expo miteinan­der zu verknüpfen, was insbesondere bei schnellen Modellen von Vorteil sein kann.
In der Display-Grafi k werden die Kurvencharakteris­tiken unmittelbar dargestellt. Die mittlere senkrechte Linie bewegt sich nach Anwahl der entsprechenden Zeile synchron zum jeweiligen Steuerknüppel, um den geberwegabhängigen Kurvenwert besser beur­teilen zu können.
Dual-Rate-Funktion
Falls Sie eine Umschaltung zwischen zwei möglichen Varianten wünschen, wählen Sie das und ordnen Sie, wie auf Seite 37 im Abschnitt „Ex­tern- und Geberschalterzuordnung“ beschrieben, einen Externschalter zu:
Roll Nick Heck
Der zugewiesene Schalter erscheint in der Displayan­zeige zusammen mit einem Schaltersymbol, das die jeweilige Schaltrichtung des Schalters anzeigt.
Wechseln Sie zum linken SEL-Feld, um getrennt für jede der beiden Schalterstellungen den Dual-Rate­Wert mit dem Drehgeber im inversen Feld zu verän­dern.
Roll Nick Heck
Die Dual-Rate-Kurve wird simultan in der Grafi k dar­gestellt. (CLEAR = 100%.)
Beispiele verschiedener Dual-Rate-Werte:
Dual Rate = 100%
Servoweg
W
W
W
W
Geberweg
100%
Gewünschten Schalter
100%
in die EIN-Position
100%
DUAL
SEL
125%
100% 100%
DUAL
SEL
0% 0% 0%
EXPO
SEL
0% 0% 0%
EXPO
SEL
Dual Rate = 50%
Servoweg
Geberweg
2
-Symbol
Dual Rate = 20%
Servoweg
Geberweg
Achtung: Der eingestellte Dual-Rate-Wert sollte aus Sicher­heitsgründen 20% nicht unterschreiten.
Exponential-Funktion
Falls Sie eine Umschaltung zwischen zwei mögli­chen Varianten wünschen, wechseln Sie zum
-Feld und ordnen Sie, wie auf Seite 37 beschrieben, einen Externschalter zu. Der zugewiesene Schalter erscheint in der Displayanzeige zusammen mit einem Schaltersymbol, das die jeweilige Schaltrichtung des Schalters anzeigt.
Beispielsweise besteht nun die Möglichkeit, in der ei­nen Schalterrichtung mit linearer Kurvencharakteristik zu fl iegen und in der anderen Schalterrichtung einen von 0% verschiedenen Wert vorzugeben.
Wählen Sie das rechte SEL-Feld, um getrennt für jede der beiden Schalterstellungen den Expo-Wert mit dem Drehgeber im inversen Feld zu verändern.
Roll Nick Heck
W
125% 100% 100% 100%
DUAL
W
SEL
0% 0%
EXPO
SEL
2
Die Expo-Kurve wird simultan in der Grafi k darge­stellt. (CLEAR = 0%.)
Beispiele verschiedener Expo-Werte:
Expo = –100%
Servoweg
Geberweg
Servoweg
Expo = +100%
Geberweg
Expo = +50%
Servoweg
Geberweg
In diesen Beispielen beträgt der Dual-Rate-Wert
jeweils 100%.
Kombination Dual Rate und Expo
Wenn Sie sowohl bei der Dual-Rate- wie auch der Expo-Funktion Werte eingegeben haben, überlagert sich die Wirkung der beiden Funktionen z. B. wie folgt:
Expo = +100%, DR = 125%
Servoweg
Geberweg
Expo = +100%, DR = 50%
Servoweg
Geberweg
Expo = –100%, DR = 50%
Servoweg
Geberweg
z. B. in Schalterstellung „hinten“
Roll Nick Heck
W
100%
DUAL
W
SEL
85% 80%
0% 0% 0%
EXPO
SEL
3 2
und nach Umlegen der Schalter nach „vorne“:
Roll Nick Heck
W
110% 110% 100%
DUAL
W
SEL
30% 30%
0%
EXPO
SEL
3 2
Die gestrichelte senkrechte Linie zeigt die momenta­ne Position des Roll-Steuerknüppel.
Hinweis: Softwareseitig ist auch die Zuordnung eines der beiden auf dem K1-Knüppel zur Verfügung ste­henden Geberschalter G1 oder G2 möglich. Bei deren Verwendung ist jedoch zu berücksichtigen, dass diese bei + bzw. -80% Steuerweg umschal­ten.
Programmbeschreibung: Dual Rate / Expo (Hubschraubermodelle)
91
Dual Rate / Expo
Umschaltbare Steuercharakteristik für K1 … K4-Steuerknüppel
K1 K2 K3
Die Dual-Rate-/Expo-Funktion ermöglicht eine Um­schaltung bzw. Beeinfl ussung der Steuercharakteris­tik aller im Menü »Gebereinstellung« einem belie­bigen Eingang zugeteilten Steuerknüppelfunktionen K1 … K4 während der Fahrt über Externschalter.
Dual Rate wirkt ähnlich der Geberweg-Einstellung im Menü »Gebereinstellung« direkt auf die entspre­chende Steuerfunktion, unabhängig davon, ob diese auf ein einzelnes Servo oder über beliebig komplexe Misch- und Koppelfunktionen auf mehrere Servos wirkt.
Die Steuerausschläge sind pro Schalterposition zwischen 0 und 125% des normalen Steuerweges einstellbar.
Die Exponentialsteuerung ermöglicht für Werte grö­ßer 0% eine feinfühligere Steuerung des Modells im Bereich der Mittellage der jeweiligen Steuerfunktion, ohne auf den vollen Ausschlag in Steuerknüppelend­stellung verzichten zu müssen. Umgekehrt wird für Werte kleiner 0% die Geberwirkung um die Neu­trallage vergrößert und in Richtung Vollausschlag verringert. Der Grad der „Progression“ kann also insgesamt von -100% bis +100% eingestellt werden, wobei 0% der normalen, linearen Steuercharakteristik entspricht.
Eine weitere Anwendung ergibt sich bei den heute meist üblichen Drehservos: Die eigentliche Ruder­ansteuerung verläuft nämlich nichtlinear, da mit zu­nehmendem Drehwinkel der Anlenkscheibe bzw. des Hebelarmes die Ruderauslenkung über das Steu­ergestänge – abhängig davon, wie weit außen das Gestänge an der Drehscheibe angeschlossen ist – im-
92
100% 100% 100%
DUAL
W
W
SEL
Programmbeschreibung: Dual Rate / Expo (Schiffs- und Automodelle)
0% 0% 0%
EXPO
SEL
mer geringer wird. Mit Expo-Werten größer 0% kann diesem Effekt gegengesteuert werden, sodass mit größer werdendem Knüppelausschlag der Drehwinkel überproportional zunimmt.
Auch die Expo-Einstellung bezieht sich direkt auf die jeweilige Steuerfunktion, unabhängig davon, ob diese auf ein einzelnes Servo oder über beliebige Misch­und Koppelfunktionen auf mehrere Servos wirkt.
Die Dual-Rate- und Expo-Funktionen sind je Steuer­funktion über einen Externschalter umschaltbar, wenn ein solcher zugewiesen wurde. Demzufolge besteht auch die Möglichkeit, Dual Rate und Expo miteinan­der zu verknüpfen, was insbesondere bei schnellen Modellen von Vorteil sein kann.
In der Display-Grafi k werden die Kurvencharakteris­tiken unmittelbar dargestellt. Die mittlere senkrechte Linie bewegt sich nach Anwahl der entsprechenden Zeile synchron zum jeweiligen Steuerknüppel, um den geberwegabhängigen Kurvenwert besser beur­teilen zu können.
Dual-Rate-Funktion
Falls Sie eine Umschaltung zwischen zwei möglichen Varianten wünschen, wählen Sie das und ordnen Sie, wie auf Seite 37 im Abschnitt „Ex­tern- und Geberschalterzuordnung“ beschrieben, einen Externschalter zu:
K1 K2
K3
Der zugewiesene Schalter erscheint in der Displayan­zeige zusammen mit einem Schaltersymbol, das die jeweilige Schaltrichtung des Schalters anzeigt.
Wählen Sie das linke SEL-Feld, um getrennt für jede der beiden Schalterstellungen den Dual-Rate-Wert mit dem Drehgeber im inversen Feld zu verändern.
K1 K2 K3
Die Dual-Rate-Kurve wird simultan in der Grafi k dar­gestellt. (CLEAR = 100%.)
Beispiele verschiedener Dual-Rate-Werte:
Dual Rate = 100%
Servoweg
W
W
W
W
Geberweg
100%
Gewünschten Schalter
100%
in die EIN-Position
100%
DUAL
SEL
125%
100% 100%
DUAL
SEL
0% 0% 0%
EXPO
SEL
0% 0% 0%
EXPO
SEL
Dual Rate = 50%
Servoweg
Geberweg
-Symbol
1
Dual Rate = 20%
Servoweg
Geberweg
Achtung:
Der eingestellte Dual-Rate-Wert sollte aus Sicher­heitsgründen 20% nicht unterschreiten.
Exponential-Funktion
Falls Sie eine Umschaltung zwischen zwei mögli­chen Varianten wünschen, wechseln Sie zum
-Feld und ordnen Sie, wie auf Seite 37 beschrieben, einen Externschalter zu. Der zugewiesene Schalter erscheint in der Displayanzeige zusammen mit einem Schaltersymbol, das die jeweilige Schaltrichtung des Schalters anzeigt.
Beispielsweise besteht nun die Möglichkeit, in der ei­nen Schalterrichtung mit linearer Kurvencharakteristik zu fahren und in der anderen Schalterrichtung einen von 0% verschiedenen Wert vorzugeben.
Wählen Sie das rechte SEL-Feld, um getrennt für jede der beiden Schalterstellungen den Expo-Wert mit dem Drehgeber im inversen Feld zu verändern.
1
K1 K2 K3
W
125%
100% 100%
DUAL
W
SEL
0% 0% 0%
EXPO
SEL
Die Expo-Kurve wird simultan in der Grafi k darge­stellt. (CLEAR = 0%.)
Beispiele verschiedener Expo-Werte:
Expo = +100%
Expo = +50%
Expo = –100%
jeweils 100%.
Kombination Dual Rate und Expo
Wenn Sie sowohl bei der Dual-Rate- wie auch der Expo-Funktion Werte eingegeben haben, überlagert sich die Wirkung der beiden Funktionen z. B. wie folgt:
Expo = +100%, DR = 125%
Servoweg
Geberweg
Expo = +100%, DR = 50%
Servoweg
Geberweg
Expo = –100%, DR = 50%
Servoweg
Geberweg
z. B. in Schalterstellung „hinten“
K1 K2 K3
W
100%
DUAL
W
SEL
85% 80%
0% 0% 0%
EXPO
SEL
1 2
und nach Umlegen der Schalter nach „vorne“:
1 2
K1 K2 K3
W
110% 110% 100%
DUAL
W
SEL
30% 30%
0%
EXPO
SEL
Die gestrichelte senkrechte Linie zeigt die momenta­ne Position des jeweiligen Steuerknüppels.
ca. 15% des Knüppelweges und G1 … G4 bei + bzw. -80% Steuerweg umschalten.
Servoweg
Geberweg
Servoweg
Geberweg
Servoweg
Geberweg
In diesen Beispielen beträgt der Dual-Rate-Wert
Hinweis: Softwareseitig ist auch die Zuordnung der auf dem K1- und K3-Knüppel zur Verfügung stehen­den Geberschalter G1 … G6 möglich. Bei deren Verwendung ist jedoch zu berücksichtigen, dass G5 + G6 beiderseits der Mittelstellung bei jeweils
Programmbeschreibung: Dual Rate / Expo (Schiffs- und Automodelle)
93
Phasentrimmung
Flugphasenabhängige Trimmung von WK, QR und HR
Solange Sie im Menü »Grundeinstellung Modell« weder die „Phase 2“ noch die „Phase 3“ mit Schalter versehen haben, befi nden Sie sich automatisch in der Flugphase 1 «normal».
Sowohl Nummer wie auch Name dieser Flugphase ist mit «normal» fest eingestellt und kann nicht verändert werden, weshalb auch im Menü »Grundeinstellung Modell« die Phase «normal» nicht als Phase 1 an­gezeigt wird, sondern verborgen bleibt. Sichtbar und mit veränderbaren Namen vorbelegt sind lediglich die Phasen 2 und 3:
Uhren
W
Phase 2
Phase 3
Lehrer/Schüler
W
W
Wenn Sie nun mit dieser Grundeinstellung in das hier zu besprechende Menü »Phasentrimmung« wechseln, dann fi nden Sie im Display nur die Zeile «normal», deren voreingestellte Werte von 0% übli­cherweise auch nicht verändert werden:
0:00 Start Speed
SEL
SEL
·
PHASENTRIMMUNG
WK
0%
QR HR
normal
¾
Hinweis: Abhängig von Ihren Angaben in der Zeile „Querr./ Wölbkl.“ des Menüs »Grundeinstellung Modell« können zur „Phasentrimmung“ nur die Spalte „HR“, die Spalten „QR“ und „HR“ oder wie oben abgebil­det, „WK“, „QR“ und „HR“ im Display zur Verfügung stehen.
Möchten Sie von „0“ abweichende Werte hinterlegen, z. B. um beim Start mehr Auftrieb zu haben oder in
Programmbeschreibung: Phasentrimmung (Flächenmodelle)
94
0%0%
der Thermik langsamer bzw. im Schnellfl ug schneller fl iegen zu können, OHNE jedes Mal die Grundein­stellungen verändern zu müssen, dann sollten Sie im Menü »Grundeinstellung Modell« „Phase 2“ und gegebenenfalls auch „Phase 3“ aktivieren.
Dazu wechseln Sie in das Menü »Grundeinstellung Modell« und weisen der „Phase 2“ und ggf. der „Pha­se 3“ einen Schalter zu und bei Bedarf auch einen Ihnen passender erscheinenden Namen.
Obwohl Sie als Schalter selbstverständlich auch einen oder auch zwei der standardmäßig auf der Mittelkonsole montierten EIN/AUS-Schalter verwen­den können, eignet sich ein an griffgünstigerer Stelle montierter, so genannter Differentialschalter, Best.-Nr.
4160.22 (siehe Anhang), oder ein Zwei-Funktions­Knüppelschalter, Best.-Nr. 4143 (siehe Anhang), welcher in den Servicestellen von Graupner nachge­rüstet werden kann, besser dazu.
Wenn Sie sich für einen der beiden vorstehend genannten Dreistufenschalter entschieden haben, weisen Sie diesen jeweils von der Mittelstellung, der «normal»-Phase ausgehend sowohl der „Phase 2“ wie auch der „Phase 3“ zu. Also z. B. der Phase 2 den Schalter aus der Mittelstellung nach „hinten“ (= „Start“) und der Phase 3 aus der Mittelstellung nach „vorne“ (= «Speed») usw..
Folgende Namen können ausgewählt werden:
normal• Start, Start 2• Thermik, Thermik 2• Strecke, Strecke 2• Speed, Speed 2• Akro, Akro 2• Landung, Landung 2• Schlepp• Test, Test 2
Querr./Wölbkl. Uhren
Phase 2
W
Phase 3
W
W
Diese Namen erscheinen dann in der Grundanzeige des Senders und im Menü »Phasentrimmung«.
Einstellen der Flugphasentrimmung
Im Menü »Phasentrimmung« können die zuvor aus­gewählten Flugphasen getrimmt werden.
Schalten Sie dazu in die gewünschte Phase (der ¾ ganz links kennzeichnet die im Moment aktive Phase) …
0:00 Start Speed 6
SEL
2 QR 2 WK
5
·
PHASENTRIMMUNG
WK
0% 0% 0%
QR HR
normal
¾
Start Landung
… und stellen die benötigten Trimmwerte ein. Durch Umschalten des/der festgelegten Schalter
kann die jeweilige Phase aktiviert werden. Eingestellt werden können Werte zwischen -125%
und +125%. Üblicherweise bewegen sich diese Werte aber im einstelligen bis niedrigen zweistelligen Be­reich.
0%0% 0%0% 0%0%
PHASENTRIMMUNG normal Start
¾
Landung
0% 7%
++ +
5%
+
WK
QR HR
0%0%
5%7%
2%2%
Was ist ein Mischer?
110
Grundsätzliche Funktion
Flächenmischer
Anzeige abhängig vom gewählten Modelltyp
Bei vielen Modellen ist oftmals eine Mischung ver­schiedener Funktionen im Modell wünschenswert, z. B. eine Kopplung zwischen Quer- und Seitenruder oder die Kopplung von zwei Servos, wenn zwei Ru­derklappen über je ein eigenes Servos angesteuert werden sollen, wie beispielsweise bei einem V-Leit­werk.
In all diesen Fällen wird der Signalfl uss am „Ausgang“ der geberseitigen Steuerfunktion „abgezweigt“, um dieses Signal dann in defi nierter Weise auf den „Ein­gang“ eines anderen Steuerkanals und damit letztlich einen Empfängerausgang wirken zu lassen.
Beispiel: V-Leitwerksmischer:
Höhenrudersteuerknüppel
3
„Höhe“
V-Leitwerks
mischer
eingänge
Steuerfunktions-
„Seite“
4
Seitenrudersteuerknüppel
Seite
Höhe
Höhe
Seite
3
Steuerkanäle
4
Seite / Höhe links
ausgänge)
(Empfänger-
Seite / Höhe rechts
4,8 V
C 577
Servo
Best.-Nr. 4101
4,8 V
C 577
Servo
Best.-Nr. 4101
Die Software des Senders mc-19HoTT enthält be­reits eine Vielzahl vorprogrammierter Koppelfunkti­onen, bei denen zwei (oder mehrere) Steuerkanäle miteinander vermischt werden. So kann der als Bei­spiel genannte Mischer bereits in der Zeile „Leitwerk“ im Menü »Grundeinstellung Modell« softwaremäßig aktiviert werden.
Daneben stellt die Software unabhängig vom Modell­typ in jedem Modellspeicher jeweils drei frei program­mierbare Linearmischer bereit.
Lesen Sie dazu auch die allgemeinen Anmerkungen zu „freien Mischern“ ab der Seite
110 dieses Handbu-
ches.
+
Querruderdiff. Wölbklappendiff. Querr. Querr. Bremse Bremse Bremse Höhenr. Höhenr. Wölbkl. Wölbkl. Diff.–Reduktion
W
2–>4 2–>7 1–>3 1–>6 1–>5 3–>6 3–>5 6–>3 6–>5
W
Seitenr Wölbkl. Höhenr. Wölbkl. Querr. Wölbkl. Querr. Höhenr. Querr.
0%
+
0%
0%
+
0%
+ +
0% 0%
+ +
0% 0%
+
0%
+
0%
+
0%
+
0%
+
SEL
Das mc-19HoTT Programm enthält eine Reihe vorprogrammierter Koppelfunktionen, bei denen lediglich der Mischanteil und eventuell ein Schalter gesetzt werden müssen. Je nach vorgegebenem „Modelltyp“ (Leitwerkstyp, Anzahl der Flächenservos, mit oder ohne Motor, siehe ab Seite 65) erscheint eine unterschiedliche Anzahl vorprogrammierter Mischerfunktionen. Falls Ihr Modell beispielsweise nicht mit Wölbklappenservos ausgestattet ist und Sie im Menü »Grundeinstellung Modell« auch keine Wölbklappenservos eingetragen haben, werden alle Wölbklappenmischer vom Programm ebenso auto­matisch ausgeblendet wie die Mischer „Bremse 1 ¤ N.N.*“ bei der Wahl von „vorne“ bzw. „hinten“ in der Zeile „Motor an K1“. Das Menü gewinnt dadurch nicht nur an Übersichtlichkeit. Es werden auch eventuelle Programmierfehler vermieden.
* N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)
Programmbeschreibung: Flächenmischer (Flächenmodelle)
Anmerkungen:
Zur Positionierung der Wölbklappen gibt es unter-• schiedliche Möglichkeiten. Sie können …
… sich mit einer Position pro Flugphase begnü-a. gen, indem Sie nur im Menü »Phasentrimm«, siehe linke Seite, entsprechende Trimmwerte setzen.
… die wie beschrieben im Menü »b. Phasen- trimm«, siehe linke Seite, positionierten Wölb­klappen mit einem beliebigen, im Menü »Ge- bereinstellung« (Seite 82), dem „Eingang 6“ zugewiesenem Geber variieren:
Dieser steuert direkt die beiden an den Empfänger ausgängen 6 und 7 befi ndlichen Wölbklappenservos, sofern im Menü »Grund- einstellung Modell« in der Zeile „Querr./Wölb­kl.“ Wölbklappen vorgegeben worden sind und indirekt über den in der Mischerzeile „Wölbkl. 6 ¤ 5 Querr.“ eingetragenen Prozentwert anteilig die Wölbklappenstellung der Querruder.
Um die Klappenstellungen feinfühliger steuern zu können, sollten Sie allerdings im Menü »Ge- bereinstellung« den Weg dieses Gebers auf etwa 25% reduzieren.
… aber auch den standardmäßigen Eintrag von c. „0%“ in der Zeile des Flächenmischers „Wölbkl. 6 ¤ 5 Querr.“ belassen und alternativ im Menü »Gebereinstellung« sowohl dem Eingang 6 wie auch dem Eingang 5 den gleichen Geber zuwei­sen. Dessen Grad der Einwirkung auf die beiden Klappenpaare bestimmen Sie dann über die je­weilige Wegeinstellung.
Ein dem Eingang 7 fallweise zugeordneter Ge-• ber ist bei Vorgabe von 2 Wölbklappenservos dennoch softwaremäßig abgekoppelt, um eine Fehlbedienung der Wölbklappen auszuschlie­ßen.
95
Grundsätzliche Programmierung:
Mit gedrücktem Drehgeber Mischer anwählen. Je 1. nach Mischer erscheint in der unteren Displayzeile nur SEL oder SEL und das Schaltersymbol:
. Mit dem Drehgeber eines dieser Felder anwählen.2. Drehgeber kurz drücken (inverses Feld wechselt in 3.
die angewählte Zeile). Mittels Drehgeber Mischanteil einstellen und ggf. 4.
Schalter zuordnen. Negative und positive Parame­terwerte sind möglich, um die Servodrehrichtung bzw. die Ausschlagrichtung der Ruder entspre­chend anpassen zu können.
(CLEAR = 0%.) Eingabe beenden durch kurzen Druck auf den 5.
Drehgeber.
Schalter zuordnen
Mit Ausnahme der „Diff.-Reduktion“ sind alle Opti­onen im Menü »Flächenmischer« über einen be­liebigen Extern- oder Gebersschalter optional EIN-/ AUS-schaltbar. Bei Aufruf dieser Zeilen erscheint das bekannte Schaltersymbol:
.
Mischerneutralpunkte (Offset)
Die Mischer: • Querruder ¤ N.N.*
Höhenruder ¤ N.N.*
Wölbklappe ¤ N.N.* … haben in der Gebernullstellung (Gebermittelstel-
lung) ihren Neutralpunkt, d. h. keine Wirkung. Bei Vollausschlag wird der eingestellte Wert zugemischt.
Bei den Mischern: • Bremsklappe ¤ N.N.* … befi ndet sich der Mischernullpunkt („Offset“), bei
welchem die Bremsklappen immer eingefahren sind, bei Wahl von „kein“ in der Zeile „Motor an K1“ des Menüs »Grundeinstellung Modell« in der vorderen Position des K1-Steuerknüppels (Gas-/Bremsknüp­pel) und in der hinteren bei Wahl von „kein/invert.“.
* N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)
Programmbeschreibung: Flächenmischer (Flächenmodelle)
96
Querruderdifferenzierung
Die Querruderdifferenzierung gleicht einen uner­wünschten Nebeneffekt eines Querruderausschlages aus, welcher als „negatives Wendemoment“ bezeich­net wird: Am nach unten ausschlagenden Ruder entsteht prinzipiell ein größerer Widerstand als an einem gleich weit nach oben ausschlagenden. Da­raus resultiert ein Drehmoment um die Hochachse und in der Folge ein „Herausdrehen“ aus der vorge­sehenen Flugrichtung. Dieser Effekt tritt naturgemäß bei Segelfl ugzeugen mit hoher Streckung stärker auf als z. B. bei Motorfl ugzeugen mit ihren deutlich kür­zeren Hebelarmen und muss normalerweise durch gleichzeitigen und gegensinnigen Seitenruderaus­schlag kompensiert werden. Dies verursacht jedoch zusätzlichen Widerstand und verschlechtert daher die Flugleistung noch mehr.
Werden dagegen die Querruderausschläge differen­ziert, indem das jeweils nach unten ausschlagende Querruder einen geringeren Ausschlag ausführt als das sich nach oben bewegende, dann kann damit das (unerwünschte) negative Wendemoment redu­ziert bis beseitigt werden. Grundvoraussetzung dafür ist jedoch, dass für jedes Querruder ein eigenes Servo vorhanden ist, welches deshalb auch gleich in die Flächen eingebaut werden kann. Durch die dann kürzeren Anlenkungen ergibt sich außerdem der Zusatznutzen von spielfreieren und somit präziseren Querruderstellungen.
Diese Art elektronischer Differenzierung hat im Gegensatz zu mechanischen Lösungen, welche außerdem meist schon beim Bau des Modells fest eingestellt werden müssen und zudem bei starken Differenzierungen leicht zusätzliches Spiel in der Steuerung hervorrufen, erhebliche Vorteile:
So kann z. B. der Grad der Differenzierung jederzeit verändert werden, und im Extremfall lässt sich der Querruderausschlag nach unten in der so genannten „Split“-Stellung sogar ganz unterdrücken. Auf diese
Weise wird also nicht nur das negative Wendemo­ment unterdrückt, sondern es kann u. U. sogar ein positives Wendemoment entstehen, sodass bei Quer­ruderausschlag eine Drehung um die Hochachse in Kurvenrichtung erzeugt wird. Gerade bei großen Segelfl ugmodellen lassen sich auf diese Weise „sau­bere“ Kurven allein mit den Querrudern fl iegen, was sonst nicht ohne Weiteres möglich ist.
0% (normal)
50% (differential)
100% (Split)
Der Einstellbereich von -100% bis +100% erlaubt eine seitenrichtige Differenzierung unabhängig von den Drehrichtungen der Querruderservos einzustel­len. „0%“ entspricht der Normalanlenkung, d. h. keine Differenzierung, und „-100%“ bzw. „+100%“ der Split­Funktion.
Niedrige Absolutwerte sind beim Kunstfl ug erforder­lich, damit das Modell bei Querruderausschlag exakt um die Längsachse dreht. Mittlere Werte um ca.
-50% bzw. +50% sind typisch für die Unterstützung des Kurvenfl ugs in der Thermik. Die Split-Stellung (-100%, +100%) wird gern beim Hangfl ug eingesetzt, wenn mit den Querrudern allein eine Wende gefl ogen werden soll.
Anmerkung: Negative Werte sind bei richtiger Kanalbelegung meist nicht erforderlich.
Wölbklappendifferenzierung
Der Querruder-/Wölbklappen-Mischer, siehe weiter unten, ermöglicht, die Wölbklappen als Querruder anzusteuern. Die Wölbklappendifferenzierung bewirkt analog zur Querruderdifferenzierung, dass bei einer Querruderfunktion der Wölbklappen der jeweilige Ausschlag nach unten reduziert werden kann.
Der Einstellbereich von -100% bis +100% erlaubt eine seitenrichtige Anpassung der Differenzierung unabhängig von der Drehrichtung der Servos. Ein Wert von „0%“ entspricht der Normalanlenkung, d. h., der Servoweg nach unten ist gleich dem Servoweg nach oben. „-100%“ bzw. „+100%“ bedeutet, dass bei der Querrudersteuerung der Wölbklappen der Weg nach unten auf null reduziert ist („Split“).
Der Einstellbereich von -150% bis +150% erlaubt, die Ausschlagrichtung je nach Drehrichtung des Seiten­ruderservos sinngemäß den Querrudern anzupassen.
Ein Einstellwert um die 50% ist hier selten verkehrt. (CLEAR = 0%)
Querruder 2 ¤ 7 Wölbklappe
Durch das Ausfahren von Störklappen, besonders aber beim Einsatz eines Butterfl y-Systems (siehe nächste Seite), kann die Bahnneigung eines Modells ungünstig beeinfl usst werden.
Mit diesem Mischer können derartige Momente durch Zumischen eines Korrekturwertes auf das Höhenru­der kompensiert werden. Der Einstellbereich beträgt
-150% bis +150%. „Übliche“ Werte liegen im niedrigen ein- bis bis zwei-
stelligen Bereich. Die gewählte Einstellung sollten Sie in jedem Fall in ausreichender Höhe ausprobieren und ggf. nachstellen.
(CLEAR = 0%)
Bremse 1 ¤ 6 Wölbklappe
Anmerkung: Negative Werte sind bei richtiger Kanalbelegung meist nicht erforderlich.
Querruder 2 ¤ 4 Seitenruder
Das Seitenruder wird in einstellbarem Maße bei Querrudersteuerung mitgenommen, wodurch insbe­sondere in Verbindung mit der Querruderdifferenzie­rung das negative Wendemoment unterdrückt werden kann, was ein „sauberes“ Kurvenfl iegen erleichtert. Das Seitenruder bleibt natürlich weiterhin getrennt steuerbar. Über einen optionalen Externschalter ist dieser Mischer zu und abschaltbar, um gegebenen­falls das Modell auch über die Querruderruder allein steuern zu können.
Mit diesem Mischer wird ein einstellbarer Anteil der Querrudersteuerung in die Wölbklappenkanäle ein­gemischt. Bei Querruderausschlag bewegen sich dann die Wölbklappen sinngemäß wie die Querruder. Normalerweise sollten sie dies aber mit geringerem Ausschlag tun, d. h., der Mischanteil ist kleiner als 100%. Der Einstellbereich von -150% bis +150% erlaubt, die Ausschlagrichtung je nach Drehrichtung der Wölbklappenservos sinngemäß den Querrudern anzupassen.
Mehr als etwa 50% des (mechanischen) Weges der Querruder sollten Wölbklappen aber nicht mitlaufen.
(CLEAR = 0%)
Bremse 1 ¤ 3 Höhenruder
Programmbeschreibung: Flächenmischer (Flächenmodelle)
Bei Betätigung der Bremssteuerfunktion (K1-Steu­erknüppel) können beide Wölbklappenservos zur Landung individuell zwischen -150% und +150% Mi­schanteil verstellt werden – üblicherweise nach unten.
(CLEAR = 0%) Hierbei wird der Wert so gewählt, dass sich beim
Betätigen der Bremssteuerfunktion die Wölbklappen soweit wie möglich nach unten bewegen. Achten Sie aber unbedingt darauf, dass die Servos dabei keinesfalls mechanisch anlaufen. Limitieren Sie ggf. den/die Servoweg(e) entsprechend mit der auf der Display-Seite „RX SERVO“ des Menüs »Telemetrie« zu fi ndenden Option „Travel -/+“.
97
Bremse 1 ¤ 5 Querruder
Mit diesem Mischer werden bei Betätigung der Bremssteuerfunktion beide Querruderservos bei der Landung individuell in einem Bereich von -150% bis +150% verstellt – üblicherweise nach oben. Aber auch beim Ausfahren von Störklappen ist es sinnvoll, die Querruder etwas nach oben auszufahren.
Achten Sie aber unbedingt auf noch ausreichenden Querruderausschlag und dass dennoch die Servos keinesfalls mechanisch anlaufen.
(CLEAR = 0%)
Kombination der Mischer Bremse ¤ N.N.*: „Krähenstellung“ oder „Butterfl y“
Wurden alle drei Bremsklappenmischer gesetzt, ist eine besondere Klappenkonstellation, die auch „Krä- henstellung“ oder „Butterfl y“ genannt wird, einstellbar: Bei dieser Bremsstellung fahren beide Querruder ge-
mäßigt nach oben und die Wölbklappen so weit wie möglich nach unten aus. Achten Sie dabei aber un-
* N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)
Programmbeschreibung: Flächenmischer (Flächenmodelle)
98
bedingt auf noch ausreichenden Querruderausschlag und dass dennoch die Servos keinesfalls mechanisch anlaufen!
Über den dritten Mischer wird das Höhenruder so nachge trimmt, dass sich die Fluggeschwindigkeit dennoch nicht wesentlich gegenüber der Normal­fl ugposition ändert. Andernfalls kann das Flugmodell nämlich nach dem Einfahren des Bremssystems, z. B. zur Verlängerung des Landeanfl uges, zu langsam sein und deswegen in einen kritischen Flugzustand geraten.
Dieses Zusammenspiel der Wölbklappen und Quer­ruder sowie des Höhenruders dient zur Gleitwinkel­steuerung beim Landeanfl ug. Die Butterfl y-Klappen­stellung kann wahlweise auch ohne Brems- bzw. Störklappen gefl ogen werden.
Bei über die gesamte Tragfl ächenhinterkante durch­gehenden Querrudern, die gleichzeitig als Wölbklap­pen dienen, können die beiden Mischer „Bremse 1¤ 5 Querruder“ und „Bremse 1 ¤3 Höhenruder“ ge­meinsam verwendet werden, um die als Wölbklappen dienenden Querruder stärker nach oben zu stellen und das Höhenruder entsprechend nachzutrimmen.
Bei Verwendung der Querruderdifferenzierung wird die Querruderwirkung durch das Hochstellen der Querruder in der Butterfl y-Klappenstellung erheblich beeinträchtigt, weil die Querruderausschläge nach unten durch die eingestellte Differenzierung verringert oder gegenüber den Ausschlägen nach oben sogar unterdrückt werden. Die gewohnten Ausschläge nach oben werden aber wiederum nicht erreicht, weil die hochgestellten Querruder ohnehin schon nahe an der bzw. gar in Endposition stehen. Abhilfe schafft hier die „Differenzierungsreduktion“, die weiter unten in einem eigenen Abschnitt erläutert wird.
Höhenruder 3 ¤ 6 Wölbklappe
Zur Unterstützung des Höhenruders bei engem Wenden und beim Kunstfl ug kann die Wölbklappen­funktion über diesen Mischer durch die Höhenru­dersteuerung mitgenommen werden. (Der Einsatz dieses Mischers beim Kreisen in der Thermik ist dagegen eher kontraproduktiv.) Die Mischrichtung ist so zu wählen, dass bei gezogenem Höhenruder die Klappen nach unten und umgekehrt bei gedrücktem Höhenruder (Tiefenruder) nach oben – also gegenläu­fi g – ausschlagen.
Bei diesem Mischer liegen die „üblichen“ Einstellwer­te im niedrigen zweistelligen Bereich.
(CLEAR = 0%)
Höhenruder 3 ¤ 5 Querruder
Mit diesem Mischer können Sie die Höhenruderwir­kung ähnlich dem vorherigen Mischer unterstützen.
Auch bei diesem Mischer liegen die „üblichen“ Ein­stellwerte im niedrigen zweistelligen Bereich.
(CLEAR = 0%)
Wölbklappe 6 ¤ 3 Höhenruder
Beim Setzen von Wölbklappen, egal ob per »Pha­sentrimmung« oder mittels einem im Menü »Gebe­reinstellung« dem „Eingang 6“ zugewiesenen Ge-
ber, können als Nebeneffekte auf- oder abkippende Momente um die Querachse entstehen. Ebenso gut kann aber auch erwünscht sein, dass z. B. das Modell beim leichten Hochstellen der Wölbklappen auch eine etwas fl ottere Gangart an den Tag legt. Mit diesem Mischer kann beides erreicht werden.
Über diesen Mischer wird beim Ausfahren der Wölb­klappen – abhängig vom eingestellten Wert – auto­matisch die Stellung des Höhenruders korrigiert. Der erzielte Effekt ist also nur abhängig von der Größe des eingestellten Korrekturwertes.
Üblicherweise liegen die bei diesem Mischer verwen­deten Einstellwerte im einstelligen Bereich.
(CLEAR = 0%)
Wölbklappe 6 ¤ 5 Querruder
Um eine gleichmäßigere Auftriebsverteilung über die
gesamte Spannweite zu erzielen, wird mit diesem Mischer ein einstellbarer Anteil der Wölbklappensteu­erung in die Querruderkanäle 2 und 5 übertragen. Dadurch bewegen sich die Querruder bei Wölbklap­penausschlag sinngemäß wie die Wölbklappen, normalerweise aber mit geringerem Ausschlag.
(CLEAR = 0%)
Hinweis: Belassen Sie den Wert dieses Mischers auf 0%, wenn Sie im Menü »Gebereinstellung« sowohl dem Eingang 5 wie auch Eingang 6 einen Geber zur Re­gelung der Wölbklappenpositionen zuweisen.
Differenzierungsreduktion
Weiter oben wurde bereits die Problematik bei der Butterfl y-Konfi guration angesprochen, nämlich, dass bei Verwendung der Querruderdifferenzierung die Querruderwirkung durch das Hochstellen der Querru­der stark beeinträchtigt sein kann, weil einerseits ein weiterer Ausschlag des einen Querruders nach oben (fast) nicht mehr möglich ist und andererseits der Ausschlag des nach unten laufenden Ruders durch die eingestellte Differenzierung mehr oder weniger reduziert wird. Damit aber ist letztlich die Querruder­wirkung insgesamt spürbar geringer als in der Nor­malstellung der Ruder.
Um dem soweit wie möglich entgegenzuwirken, sollten Sie deshalb unbedingt von der Möglichkeit der automatischen „Reduzierung der Differenzierung“ Gebrauch machen: Diese reduziert beim Ausfahren des Bremssystems den Grad der Querruderdifferen­zierung kontinuierlich und in einstellbarem Maße bzw. hebt diese je nach Einstellung sogar auf.
Ein Wert von 0% bedeutet, dass die senderseitig programmierte „Querruderdifferenzierung“ bestehen bleibt. Ein Wert gleich dem eingestellten %-Wert der Querruderdifferenzierung bedeutet, dass diese bei maximaler Butterfl yfunktion, d. h. voll ausgefahrenen Klappen, völlig aufgehoben ist. Bei einem Redukti-
Programmbeschreibung: Flächenmischer (Flächenmodelle)
onswert größer als die eingestellte Querruderdifferen­zierung wird diese bereits vor dem Vollausschlag des Bremssteuerknüppels aufgehoben.
99
Helimischer
Flugphasenabhängige Einstellung von Pitch, Gas und Heckrotor
Im Menü »Grundeinstellung Modell« kann durch die Zuordnung entsprechender Schalter zu „Phase 2“ und „Autorotation“ eine Flugphasenumschaltung aktiviert werden. Mit z. B. einem Zweistufen-Extern­schalter kann umgeschaltet werden zwischen der Phase «normal» und der mit «Schwebe» vorbenann­ten „Phase 2“ und mit einem weiteren auf «Autorotati­on». Die Umschaltung auf Autorotation hat IMMER Vorrang vor den beiden anderen Phasen.
Falls Sie für die Umschaltung noch keine Schalter zugewiesen haben, sollten Sie es jetzt tun.
Die Phase 1 trägt immer die Bezeichnung «normal». Sowohl Nummer wie auch Name dieser Flugphase ist mit «normal» fest eingestellt und kann nicht verändert werden, weshalb auch im Menü »Grundeinstellung Modell« die Phase «normal» nicht als Phase 1 ange­zeigt wird, sondern verborgen bleibt:
Uhren Phase 2
W
Autorotation Lehrer/Schüler
W
W
„Phase 2“ ist mit dem Phasennamen «Schwebe» vorbelegt. Dieser Name kann aber jederzeit nach der Anwahl von SEL und einem Kurzdruck auf den Drehgeber durch eine der folgenden Bezeichnungen ersetzt werden:
normal• Schwebe, Schwebe 2• Akro, Akro 2, Akro 3D• Speed• Test, Test 2
0:00
Schwebe
SEL
SEL
3 2
·
Beschreibung der Helimischer
Zur Einstellung der Steuerkurven von „Pitch“, „K1 ¤ Gas“ und „K1 ¤ Heck“ stehen jeweils 5-Punkt-Kurven zur Verfügung. Bei diesen Mischern können somit auch nichtlineare Mischverhältnisse entlang des Steuerknüppelweges programmiert werden. Wech­seln Sie auf die Displayseite zur 5-Punkt-Kurvenein­stellung durch einen Kurzdruck auf den Drehgeber oder ENTER, siehe weiter unten.
In der ab Seite 108 beschriebenen Flugphase «Au­torotation» werden dagegen die Mischer „K1 ¤ Gas“ und „K1 ¤ Heck“ nicht benötigt und deshalb auf einen – einstellbaren – Vorgabewert umgeschaltet.
In den Zeilen „Gyro“ und „Eing8“ ist nach Drücken des Drehgebers ggf. im inversen Feld mit die­sem – analog zur Geber-Mittenverstellung anderer Fernsteuersysteme – ein Wert einzugeben. Mit CLEAR setzen Sie diesen Parameterwert wieder auf 0% zurück. Alle diese Einstelloptionen dienen zur Grundeinstellung des Hubschraubermodells.
Um die Einstellungen jederzeit gezielt vornehmen zu können, wird der Name der jeweils ausgewählten Flugphase im Menü »Helimischer« am unteren Rand des Displays ebenso angezeigt wie in der Grundan­zeige des Senders anstelle des Graupner Logos. Der Wechsel zwischen den einzelnen Flugphasen erfolgt jedoch servoseitig nicht „hart“, sondern mit einer fest vorgegebenen Umschaltzeit von ca. 1 Sekunde. Lediglich IN die Autorotationsphase wird sofort umge­schaltet.
Wenn Sie also den für eine bestimmte Flugphase gewählten Schalter umlegen, wird am unteren Dis­playrand die dazugehörige Flugphase eingeblendet, z. B. «normal»:
W
Pitch K1 K1 Gyro Eing8 0%
W
Nun können die Einstellungen für diese Flugphase vorgenommen werden.
Grundsätzliche Programmierung:
Mit gedrücktem Drehgeber Mischer anwählen. 1. Je nach Mischer ist entweder das Symbol für
„zweite Seite“ ( unteren Displayzeile ein SEL-Feld.
Kurzdruck auf Drehgeber bei inversem Symbol 2. wechselt zur Einstellseite des betreffenden Mi­schers bzw. erlaubt über das SEL-Feld die direk­te Einstellung des gewünschten Misch anteils mit­tels Drehgeber.
(CLEAR = 0% bzw. +100%.) Zweiter Kurzdruck beendet Eingabe.3.
ESC4. blättert zurück.
Gas Heck
W
«normal »
·) aktiv oder es erscheint in der
0%
=> => =>
·
·
Programmbeschreibung: Helimischer (Hubschraubermodelle)
100
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