Um noch lange Freude an Ihrem Modellbauhobby zu
haben, lesen Sie diese Anleitung unbedingt genau
durch und beachten Sie vor allem die Si cher heits hinweise. Auch sollten Sie sich umgehend unter
registrieren. Denn nur so erhalten Sie automatisch
per E-Mail aktuelle Informationen zu Ihrem Produkt.
Wenn Sie Anfänger im Bereich ferngesteuerter Modellfl ugzeuge, -schiffe oder -autos sind, sollten Sie
unbedingt einen erfahrenen Modellpiloten um Hilfe
bitten.
Diese Anleitung ist bei Weitergabe des Senders unbedingt mit auszuhändigen.
Anwendungsbereich
Diese Fernsteueranlage darf ausschließlich nur für
den vom Hersteller vorgesehenen Zweck, für den
Betrieb in nicht manntragenden Fernsteuermodellen
eingesetzt werden. Eine anderweitige Verwendung ist
unzulässig.
Sicherheitshinweise
SICHERHEIT IST KEIN ZUFALL
und
FERNGESTEUERTE MODELLE SIND KEIN
SPIELZEUG
… denn auch kleine Modelle können durch unsachgemäße Handhabung, aber auch durch fremdes
Verschulden, erhebliche Sach- und/oder Personenschäden verursachen.
Technische Defekte elektrischer oder mechanischer
Art können zum unverhofften Anlaufen eines Motors
und/oder zu herumfl iegenden Teilen führen, die nicht
nur Sie erheblich verletzen können!
Kurzschlüsse jeglicher Art sind unbedingt zu vermeiden! Durch Kurzschluss können nicht nur Teile
der Fernsteuerung zerstört werden, sondern je nach
dessen Umständen und dem Energiegehalt des Akkus besteht darüber hinaus akute Verbrennungs- bis
Explosionsgefahr.
Alle durch einen Motor angetriebenen Teile wie Luft-
und Schiffsschrauben, Rotoren bei Hubschraubern,
offene Getriebe usw. stellen eine ständige Verletzungsgefahr dar. Sie dürfen keinesfalls berührt werden! Eine schnell drehende Luftschraube kann z. B.
einen Finger abschlagen! Achten Sie darauf, dass
auch kein sonstiger Gegenstand mit angetriebenen
Teilen in Berührung kommt!
Bei angeschlossenem Antriebsakku oder laufendem
Motor gilt: Halten Sie sich niemals im Gefährdungsbereich des Antriebs auf!
Achten Sie auch während der Programmierung unbedingt darauf, dass ein angeschlossener Verbrennungs- oder Elektromotor nicht unbeabsichtigt anläuft. Unterbrechen Sie ggf. die Treibstoffversorgung
bzw. klemmen Sie den Antriebsakku zuvor ab.
Schützen Sie alle Geräte vor Staub, Schmutz, Feuchtigkeit und anderen Fremdteilen. Setzen Sie diese
niemals Vibrationen sowie übermäßiger Hitze oder
Kälte aus. Der Fernsteuerbetrieb darf nur bei „normalen“ Außentemperaturen durchgeführt werden, d. h. in
einem Bereich von -10°C bis +55°C.
Vermeiden Sie Stoß- und Druckbelastung. Überprüfen Sie die Geräte stets auf Beschädigungen an
Gehäusen und Kabeln. Beschädigte oder nass gewordene Geräte, selbst wenn sie wieder trocken sind,
nicht mehr verwenden!
Es dürfen nur die von uns empfohlenen Komponenten
und Zubehörteile verwendet werden. Verwenden Sie
immer nur zueinander passende, original Graupner
Steckverbindungen gleicher Konstruktion und gleichen Materials.
Achten Sie beim Verlegen der Kabel darauf, dass
diese nicht auf Zug belastet, übermäßig geknickt oder
gebrochen sind. Auch sind scharfe Kanten eine Gefahr für die Isolation.
Achten Sie darauf, dass alle Steckverbindungen fest
sitzen. Beim Lösen der Steckverbindung nicht an den
Kabeln ziehen.
Es dürfen keinerlei Veränderungen an den Geräten
durchgeführt werden. Andernfalls erlischt die Betriebserlaubnis und Sie verlieren jeglichen Versicherungsschutz.
Einbau der Empfangsanlage
Der Empfänger wird stoßgesichert in Schaumgummi
gelagert, im Flugmodell hinter einem kräftigen Spant
bzw. im Auto- oder Schiffsmodell gegen Staub und
Spritzwasser geschützt untergebracht.
Der Empfänger darf an keiner Stelle unmittelbar
am Rumpf oder Chassis anliegen, da sonst Motorerschütterungen oder Landestöße direkt auf ihn übertragen werden. Beim Einbau der Empfangsanlage in
ein Modell mit Verbrennungsmotor alle Teile immer
geschützt einbauen, damit keine Abgase oder Ölreste
eindringen können. Dies gilt vor allem für den meist in
der Außenhaut des Modells eingebauten EIN-/AUSSchalter.
Den Empfänger so festlegen, dass die Anschlusskabel zu den Servos und zum Stromversorgungsteil
locker liegen und die Empfangsantenne mindestens
5 cm von allen großen Metallteilen oder Verdrahtungen, die nicht direkt aus dem Empfänger kommen,
entfernt ist. Das umfasst neben Stahl- auch Kohlefaserteile, Servos, Elektromotoren, Kraftstoffpumpen,
alle Sorten von Kabeln usw..
Am besten wird der Empfänger abseits aller anderen
Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell angebracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel
um die Antenne gewickelt oder dicht daran vorbei
verlegt werden!
Stellen Sie sicher, dass sich Kabel in der näheren
Umgebung der Antenne im Fluge nicht bewegen
können!
Verlegen der Empfangsantenne
Der Empfänger und die Antennen sollten möglichst
weit weg von Antrieben aller Art angebracht werden.
Sicherheitshinweise
3
Sicherheitshinweise
Bei Kohlefaserrümpfen sollten die Antennenenden
auf jeden Fall aus dem Rumpf heraus geführt werden.
Die Ausrichtung der Antenne(n) ist unkritisch.
Vorteilhaft ist aber eine vertikale (aufrechte) Montage
der Empfängerantenne(n) im Modell. Bei DiversityAntennen (zwei Antennen) sollte die zweite Antenne
im 90° Winkel zur ersten Antenne ausgerichtet werden.
Einbau der Servos
Servos stets mit den beigefügten Vibrationsdämpfergummis befestigen. Nur so sind diese vor allzu harten
Vibrationsschlägen einigermaßen geschützt.
Einbau der Gestänge
Grundsätzlich muss der Einbau so erfolgen, dass die
Gestänge frei und leichtgängig laufen. Besonders
wichtig ist, dass alle Ruderhebel ihre vollen Ausschläge ausführen können, also nicht mechanisch begrenzt werden.
Um einen laufenden Motor jederzeit anhalten zu können, muss das Gestänge so eingestellt sein, dass
das Vergaserküken ganz geschlossen wird, wenn
Steuerknüppel und Trimmhebel in die Leerlaufendstellung gebracht werden.
Achten Sie darauf, dass keine Metallteile, z. B. durch
Ruderbetätigung, Vibration, drehende Teile usw.,
aneinander reiben. Hierbei entstehen sogenannte
Knackimpulse, die den Empfänger stören.
Ausrichtung Senderantenne
In geradliniger Verlängerung der Senderantenne
bil det sich nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist
demnach falsch, mit der Antenne des Senders auf
das Modell zu „zielen“, um die Empfangsverhältnisse
günstig zu beeinfl ussen.
Bei gleichzeitigem Betrieb von Fernlenkanlagen
sollen die Piloten in einer losen Gruppe beieinander
stehen. Abseits stehende Piloten gefährden sowohl
die eigenen als auch die Modelle der anderen.
Sicherheitshinweise
4
Wenn zwei oder mehr Piloten mit 2.4-GHz-Fernsteuersystem näher als 5 m beieinander stehen, kann
dies allerdings ein Übersteuern des Rückkanals zur
Folge haben und infolgedessen deutlich zu früh eine
Reichweitewarnung auslösen. Vergrößern Sie den
Abstand, bis die Reichweitewarnung wieder verstummt.
Überprüfung vor dem Start
Bevor Sie den Empfänger einschalten, vergewissern
Sie sich, dass der Gasknüppel auf Stopp/Leerlauf
steht.
Immer zuerst den Sender einschalten und dann erst
den Empfänger.
Immer zuerst den Empfänger ausschalten und dann
erst den Sender.
Wenn diese Reihenfolge nicht eingehalten wird, also
der Empfänger eingeschaltet ist, der dazugehörige
Sender jedoch auf „AUS“ steht, kann der Empfänger
durch andere Sender, Störungen usw. zum Ansprechen gebracht werden. Das Modell kann in der Folge
unkontrollierte Steuerbewegungen ausführen und
dadurch ggf. Sach- und/oder Personenschäden verursachen.
Insbesondere bei Modellen mit mechanischem Kreisel gilt:
Bevor Sie Ihren Empfänger ausschalten: Stellen Sie
durch Unterbrechen der Energieversorgung sicher,
dass der Motor nicht ungewollt hochlaufen kann.
Ein auslaufender Kreisel erzeugt oftmals so viel
Spannung, dass der Empfänger gültige Gas-Signale
zu erkennen glaubt. Daraufhin kann der Motor unbeabsichtigt anlaufen!
Reichweitetest
Vor jedem Einsatz korrekte Funktion und Reichweite
überprüfen. Befestigen Sie das Modell ausreichend
und achten Sie darauf, dass sich keine Personen vor
dem Modell aufhalten.
Führen Sie am Boden mindestens einen vollständigen Funktionstest und eine komplette Flugsimulation durch, um Fehler im System oder der Programmierung des Modells auszuschließen. Beachten Sie
dazu unbedingt die Hinweise auf den Seiten 49 bzw.
120.
Betreiben Sie im Modellbetrieb, also beim Fliegen
oder Fahren, den Sender niemals ohne Antenne.
Achten Sie auf einen festen Sitz der Antenne.
Modellbetrieb Fläche-Heli-Schiff-Auto
Überfl iegen Sie niemals Zuschauer oder andere Piloten. Gefährden Sie niemals Menschen oder Tiere.
Fliegen Sie niemals in der Nähe von Hochspannungsleitungen. Betreiben Sie Ihr Modell auch nicht in der
Nähe von Schleusen und öffentlicher Schifffahrt. Betreiben Sie Ihr Modell ebenso wenig auf öffentlichen
Straßen und Autobahnen, Wegen und Plätzen etc..
Kontrolle Sender- und Empfängerbatterie
Spätestens, wenn bei sinkender Sender-Akku-Spannung die Anzeige „Akku muss geladen werden!!“ im
Display erscheint und ein akustisches Warnsignal
abgegeben wird, ist der Betrieb sofort einzustellen
und der Senderakku zu laden.
Kontrollieren Sie regelmäßig den Zustand der Akkus,
insbesondere des Empfängerakkus. Warten Sie nicht
so lange, bis die Bewegungen der Rudermaschinen
merklich langsamer geworden sind! Ersetzen Sie verbrauchte Akkus rechtzeitig.
Es sind stets die Ladehinweise des Akkuherstellers
zu beachten und die Ladezeiten unbedingt genau
einzuhalten. Laden Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt auf!
Versuchen Sie niemals, Trockenbatterien aufzuladen
(Explosionsgefahr).
Alle Akkus müssen vor jedem Betrieb geladen werden. Um Kurzschlüsse zu vermeiden, zuerst die Bananenstecker der Ladekabel polungsrichtig am Ladegerät anschließen, dann erst Stecker des Ladekabels
an den Ladebuchsen von Sender und Empfängerakku anschließen.
Trennen Sie immer alle Stromquellen von ihrem Modell, wenn Sie es längere Zeit nicht mehr benützen
wollen.
Verwenden Sie niemals defekte oder beschädigte Akkus bzw. Batterien mit unterschiedlichen Zellentypen.
Mischungen aus alten und neuen Zellen oder Zellen
unterschiedlicher Fertigung.
Beachten Sie die besonderen Hinweise im Umgang
mit Lithium-Polymer-Akkus auf der Seite 7ff..
Kapazität und Betriebszeit
Für alle Stromquellen gilt: Die Kapazität verringert
sich mit jeder Ladung. Bei niedrigen Temperaturen
steigt der Innenwiderstand bei zusätzlich reduzierter
Kapazität. Infolgedessen verringert sich die Fähigkeit
zur Stromabgabe und zum Halten der Spannung.
Häufi ges Laden oder Benutzen von Batteriepfl egeprogrammen kann ebenfalls zu allmählicher Kapazitätsminderung führen. Deshalb sollten Stromquellen
spätestens alle 6 Monate auf ihre Kapazität hin
überprüft und bei deutlichem Leistungsabfall ersetzt
werden.
Erwerben Sie nur original Graupner Akkus!
Entstörung von Elektromotoren
Alle konventionellen Elektromotoren erzeugen zwischen Kollektor und Bürsten Funken, die je nach Art
des Motors die Funktion der Fernlenkanlage mehr
oder weniger stören.
Zu einer technisch einwandfreien Anlage gehören
deshalb entstörte Elektromotoren. Besonders aber in
Modellen mit Elektroantrieb muss jeder Motor daher
sorgfältig entstört werden. Entstörfi lter unterdrücken
solche Störimpulse weitgehend und sollen grundsätzlich eingebaut werden.
Beachten Sie die entsprechenden Hinweise in der
Bedienungs- und Montageanleitung des Motors.
Weitere Details zu den Entstörfi ltern siehe Graupner
Hauptkatalog FS oder im Internet unter www.graupner.de.
Servo-Entstörfi lter für Verlängerungskabel
Best.-Nr. 1040
Das Servo-Entstörfi lter ist bei Verwendung überlan-
ger Servokabel erforderlich. Das Filter wird direkt
am Empfängerausgang angeschlossen. In kritischen
Fällen kann ein zweites Filter am Servo angeordnet
werden.
Einsatz elektronischer Drehzahlsteller
Die richtige Auswahl eines elektronischen Drehzahlstellers richtet sich vor allem nach der Leistung des
verwendeten Elektromotors.
Um ein Überlasten/Beschädigen des Drehzahlstellers zu verhindern, sollte die Strombelastbarkeit des
Drehzahlstellers mindestens die Hälfte des maximalen Blockierstromes des Motors betragen.
Besondere Vorsicht ist bei sogenannten TuningMotoren angebracht, die auf Grund ihrer niedrigen
Windungszahlen im Blockierfall ein Vielfaches ihres
Nennstromes aufnehmen und somit den Drehzahlsteller zerstören können.
Elektrische Zündungen
Auch Zündungen von Verbrennungsmotoren erzeugen Störungen, die die Funktion der Fernsteuerung
negativ beeinfl ussen können.
Versorgen Sie elektrische Zündungen immer aus
einer separaten Stromquelle.
Verwenden Sie nur entstörte Zündkerzen, Zündkerzenstecker und abgeschirmte Zündkabel.
Halten Sie mit der Empfangsanlage ausreichenden
Abstand zu einer Zündanlage.
Statische Aufl adung
Die Funktion einer Fernlenkanlage wird durch die bei
Blitzschlägen entstehenden magnetischen Schockwellen gestört, auch wenn das Gewitter noch kilome-
terweit entfernt ist. Deshalb …
… bei Annäherung eines Gewitters sofort den Flug-
betrieb einstellen! Durch statische Aufl adung über die
Antenne besteht darüber hinaus Lebensgefahr!
Achtung
Um die FCC HF-Abstrahlungsanforderungen für •
mobile Sendeanlage zu erfüllen, muss beim Betrieb der Anlage eine Entfernung zwischen der
Antenne der Anlage und Personen von 20 cm oder
mehr eingehalten werden. Ein Betrieb in einer geringeren Entfernung wird daher nicht empfohlen.
Um störende Beeinflussungen der elektrischen •
Eigenschaften und der Abstrahlcharakteristik zu
vermeiden, achten Sie darauf, dass sich kein anderer Sender näher als in 20 cm Entfernung befi ndet.
Der Betrieb der Fernsteueranlage erfordert sender-•
seitig eine korrekte Programmierung der Ländereinstellung. Dies ist erforderlich, um diversen Richtlinien, FCC, ETSI, CE usw. gerecht zu werden.
Beachten Sie hierzu die jeweilige Anleitung zum
Sender und Empfänger.
Führen Sie vor jedem Flug einen vollständigen •
Funktions- und Reichweitetest mit kompletter Flugsimulation durch, um Fehler im System oder der
Programmierung des Modells auszuschließen.
Programmieren Sie weder Sender noch Empfän-•
ger während des Modellbetriebs.
Pfl egehinweise
Reinigen Sie Gehäuse, Antenne etc. niemals mit
Reinigungsmitteln, Benzin, Wasser und dergleichen,
sondern ausschließlich mit einem trockenen, weichen
Tuch.
Komponenten und Zubehör
Die Firma Graupner GmbH & Co. KG als Hersteller
empfi ehlt, nur Komponenten und Zubehörprodukte zu
verwenden, die von der Firma Graupner auf Tauglichkeit, Funktion und Sicherheit geprüft und freigegeben
Sicherheitshinweise
5
Sicherheitshinweise
Hinweise zum Umweltschutz
sind. Die Fa. Graupner übernimmt in diesem Fall für
Sie die Produktverantwortung.
Die Fa. Graupner übernimmt für nicht freigegebene
Teile oder Zubehörprodukte von anderen Herstellern
keine Haftung und kann auch nicht jedes einzelne
Fremdprodukt beurteilen, ob es ohne Sicherheitsrisiko eingesetzt werden kann.
Haftungsausschluss/Schadenersatz
Sowohl die Einhaltung der Montage- und Betriebsanleitung als auch die Bedingungen und Methoden bei
Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung der
Fernsteuerkomponenten können von der Fa. Graupner nicht überwacht werden. Daher übernimmt die
Fa. Graupner keinerlei Haftung für Verluste, Schäden
oder Kosten, die sich aus fehlerhafter Verwendung
und Betrieb ergeben oder in irgendeiner Weise damit
zusammenhängen.
Soweit gesetzlich zulässig, ist die Verpfl ichtung
der Fa. Graupner zur Leistung von Schadenersatz,
gleich aus welchem Rechtsgrund, begrenzt auf den
Rechnungswert der an dem schadensstiftenden
Ereignis unmittelbar beteiligten Warenmenge der Fa.
Graupner. Dies gilt nicht, soweit die Fa. Graupner
nach zwingenden gesetzlichen Vorschriften wegen
Vorsatzes oder grober Fahrlässigkeit unbeschränkt
haftet.
Hinweise zum Umweltschutz
Das Symbol auf dem Produkt, der Gebrauchsanleitung oder der Verpackung
weist darauf hin, dass dieses Produkt am
Ende seiner Lebensdauer nicht über den
normalen Haushaltsabfall entsorgt werden
darf. Es muss an einem Sammelpunkt für
das Recycling von elektrischen und elektronischen
Geräten abgegeben werden.
Die Werkstoffe sind gemäß ihrer Kennzeichnung
wiederverwertbar. Mit der Wiederverwendung, der
stoffl ichen Verwertung oder anderen Formen der
Verwertung von Altgeräten leisten Sie einen wichtigen
Beitrag zum Umweltschutz.
Batterien und Akkus müssen aus dem Gerät entfernt
werden und bei einer entsprechenden Sammelstelle
getrennt entsorgt werden.
Bitte erkundigen Sie sich ggf. bei der Gemeindeverwaltung nach der zuständigen Entsorgungsstelle.
Sicherheitshinweise
6
Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für Lithium-Polymer-Akkus
Wie für alle technisch hochwertigen Produkte ist die
Beachtung der nachfolgenden Sicherheitshinweise
sowie der Behandlungsvorschriften für einen langen,
störungsfreien und ungefährlichen Einsatz von LiPoAkkus unerlässlich.
Diese Anleitung ist sicher aufzubewahren und im
Falle einer Weitergabe dem nachfolgendem Benutzer
unbedingt mit auszuhändigen.
Allgemeine Hinweise
LiPo-Akkus bedürfen besonders aufmerksamer •
Behandlung. Dies gilt sowohl bei Ladung und Entladung als auch bei Lagerung und sonstiger Handhabung. Hierbei sind die folgenden besonderen
Spezifi kationen einzuhalten:
Fehlbehandlung kann zu Explosionen, Feuer, •
Rauchentwicklung und Vergiftungsgefahr führen.
Daneben führt die Nichtbeachtung der Anleitungsund Warnhinweise zu Leistungseinbußen und
sonstigen Defekten.
Die Kapazität des Akkus verringert sich mit jeder •
Ladung/Entladung. Auch bei der Lagerung bei zu
hohen oder zu niedrigen Temperaturen kann diese
eine allmähliche Verringerung der Kapazität zur
Folge haben. Im Modellbau erreichen die Akkus
wegen der zum Teil hohen Entladeströme und
der Induktionsströme des Motors bei Beachtung
aller Lade- und Entladevorschriften nach 50 Zyklen noch etwa 50-80% der Kapazität eines neuen
Akkus.
Akkupacks dürfen nur in Ausnahmefällen in Reihe •
oder parallel geschaltet werden, da die Zellenkapazitäten und der Ladezustand zu unterschiedlich
sein können. Von uns gelieferte Akkupacks sind
deshalb selektiert.
Besondere Hinweise zur Ladung von Graupner
LiPo-Akkus
Da die Firma Graupner GmbH & Co. KG die richti-•
ge Ladung und Entladung der Zellen nicht überwa-
chen kann, wird jegliche Garantie bei fehlerhafter
Ladung oder Entladung ausgeschlossen.
Laden Sie die Akkus niemals unbeaufsichtigt auf!•
Für die Ladung von Li-Po Akkus dürfen nur die •
zugelassenen Ladegeräte mit den dazugehörigen
Ladekabeln verwendet werden. Jede Manipulation
am Ladegerät bzw. Ladekabel kann zu schwerwiegenden Schäden führen.
Die max. Ladekapazität muss auf das 1,05-fache •
der Akkukapazität begrenzt werden.
Beispiel: 700 mAh Akku = 735 mAh max. Ladeka-•
pazität
Verwenden Sie für die Ladung und Entladung von •
LiPo-Akkus nur speziell dafür ausgelegte Lade-/
Entladegeräte von Graupner, siehe Seite 13 oder
unter www.graupner.de.
Stellen Sie sicher, dass die Zellenzahl, bzw. die •
Ladeschlussspannung sowie die Entladeschlussspannung richtig eingestellt sind. Beachten Sie
dazu die Bedienungsanleitung Ihres Lade-/Entladegerätes.
Der mehrpolige weiße Stecker (Zellenzahl + 1 •
Pole) ist für den Anschluss eines LiPo-Balancers,
bspw. eines in speziellen LiPo-Ladegeräten int egrierten Balancers, siehe Seite 13, oder des LiPoBalancers Best.-Nr. 3064 bzw. 3065 vorgesehen.
Für eine sichere Ladung und hohe Lebensdauer •
der LiPo-Akkus ist der Balancer-Anschluss unbedingt zu verwenden!
Weitere Hinweise zur Handhabung
Der zu ladende Akku muss sich während des •
Ladevorgangs auf einer nicht brennbaren, hitzebeständigen und nicht leitenden Unterlage befi nden!
Auch sind brennbare oder leicht entzündliche Gegenstände von der Ladeanordnung fernzuhalten.
Akkus dürfen nur unter Aufsicht geladen werden.
Grundsätzlich dürfen in Reihe geschaltete LiPo-•
Akkus im Pack gemeinsam nur geladen werden,
wenn die Spannung der einzelnen Zellen nicht
mehr als 0,05V abweicht. Sollte die Abweichung
der Spannung der einzelnen Zellen mehr als
0,05 V aufweisen, so muss die Zellenspannung
durch Einzelzellenladung oder Einzelzellenentladung möglichst genau angeglichen werden.
Unter diesen Vorraussetzungen können Graupner •
LiPo-Akkus mit max. 2C (der Wert von 1C entspricht der Zellenkapazität) Ladestrom geladen
werden. Ab einer Spannung von max. 4,2 V pro
Zelle muss mit einer konstanten Spannung von
4,2 V pro Zelle weitergeladen werden, bis der Ladestrom 0,1 ... 0,2 A unterschreitet.
Eine Spannung von über 4,25V pro Zelle muss auf •
jeden Fall vermieden werden, da die Zelle sonst
dauerhaft beschädigt wird und Feuer verursachen
kann. Um eine Überladung von einzelnen Zellen im
Pack zu vermeiden, sollte für eine höhere Lebensdauer die Abschaltspannung zwischen 4,1 V ...
4,15 V pro Zelle eingestellt werden.
Nach jedem Ladevorgang ist zu prüfen, ob eine •
der Zellen im Pack eine Spannung von über 4,2 V
aufweist. Alle Zellen müssen die gleiche Spannung
aufweisen. Sollte die Spannung der einzelnen
Zellen mehr als 0,05 V abweichen, so muss die
Zellenspannung durch Einzelzellenladung oder
Einzelzellenentladung angeglichen werden. Um
ein Überladen der Zellen nach längerem Gebrauch
in Packs zu vermeiden, sollten diese regelmäßig
einzeln geladen werden.
Laden Sie niemals die Akkuzellen mit falscher •
Polarität. Wenn die Akkus verpolt geladen werden,
gibt es unnormale chemische Reaktionen und der
Akku wird unbrauchbar. Brüche, Rauch und Flammen können dadurch erzeugt werden.
Der zulässige Temperaturbereich beim Laden und •
lagern von LiPo-Akkus beträgt 0 ... 50° C.
Lagerung: LiPo-Zellen sollen mit einer eingela-•
denen Kapazität von 10 ... 20% gelagert werden.
Sicherheitshinweise
7
Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für Lithium-Polymer- Akkus
Sinkt die Spannung der Zellen unter 3V, so sind
diese unbedingt nachzuladen (10 ... 20%). Tiefentladung und Lagerung im entladenen Zustand
(Zellenspannung < 3V) machen den Akku unbrauchbar.
Besondere Hinweise zur Entladung von Graupner
LiPo-Akkus:
Ein Dauerstrom von ca. 1C stellen für Graupner •
LiPo-Akkus kein größeres Problem dar. Bei größeren Strömen beachten Sie bitte die Katalogangaben. Beachten Sie jedoch die max. Belastung des
Stecksystems, siehe max. Entladestrom auf dem
Akku.
Eine Entladung von unter 2,5 V pro Zelle schädigt •
die Zellen dauerhaft und ist daher unbedingt zu
vermeiden.
Um eine Tiefentladung einzelner Zellen zu ver-•
hindern wird der LiPo-Tiefentladeschutz Best.-Nr.
6495 dringend empfohlen. (Für
Senderakku nicht geeignet.)
Außerdem müssen Sie den Motor abstellen, sobald •
Sie einen starken Leistungsabfall bemerken. Sollten die einzelnen Zellen verschieden voll geladen
sein, käme die Unterspannungsabschaltung des
Reglers eventuell zu spät, so dass einzelne Zellen
zu sehr entladen werden könnten. Das frühzeitige
Abschalten des Motors erhöht die Lebensdauer
der Zellen enorm.
Kurzschlüsse sind unbedingt zu vermeiden. Per-•
manente Kurzschlüsse führen zur Zerstörung des
Akkus, hohe Temperaturen und ggf. Selbstentzündung können die Folge sein.
Die Akkutemperatur beim Entladen darf in keinem •
Fall über 70° C ansteigen. Ansonsten ist für eine
bessere Kühlung oder für eine geringere Entladung
zu sorgen. Die Temperatur lässt sich leicht mit dem
Infrarotthermometer Best.-Nr. 1963 prüfen.
mc-19HoTT LiPo-
Weitere Hinweise zur Handhabung
Schließen Sie die Akkus niemals kurz. Ein Kurz-•
schluss lässt einen sehr hohen Strom fl ießen, der
die Zellen aufheizt. Dies führt zu einem Elektrolytverlust, Gasen oder gar zu Explosionen. Vermeiden Sie die Nähe oder den Umgang der Graupner
LiPo-Akkus mit leitenden Oberfl ächen wegen der
Gefahr eines Kurzschlusses.
Stabilität der Gehäusefolie:•
Die Aluminium Laminate Film Folie kann leicht
durch scharfe Gegenstände wie Nadeln, Messer,
Nägel, Motoranschlüsse oder ähnliches beschädigt werden. Beschädigungen der Folie machen
den Akku unbrauchbar. Der Akku muss deshalb
so in das Modell eingebaut werden, dass auch bei
einem Absturz oder Crash der Akku nicht verformt
werden kann. Bei einem Kurzschluss könnte der
Akku brennen.
Ebenso können Temperaturen über 70° C das Gehäuse beschädigen, so dass dieses undicht wird.
Dies hat einen Elektrolytverlust zur Folge, der Akku
wird unbrauchbar und ist zu entsorgen.
Mechanischer Schock:•
Die LiPo - Akkus sind mechanisch nicht so stabil
wie Akkus in Metallgehäusen. Vermeiden Sie daher
mechanische Schocks durch Herunterfallen, Schlagen, Verbiegen usw. Schneiden, reißen, deformieren oder bohren Sie niemals an der Laminate-FilmFolie. Verbiegen oder verdrehen Sie niemals den
LiPo-Akku. Üben Sie keinen Druck auf den Akku
oder die Anschlüsse aus.
Handhabung der Anschlüsse:•
Die Anschlüsse sind nicht so robust wie bei anderen Akkus. Dies gilt insbesondere für den PluspolAnschluss. Die Anschlüsse können leicht abbrechen. Wegen der Wärmeübertragung dürfen die
Anschlussfahnen nicht direkt gelötet werden.
Zellenverbindung:•
Direktes Löten an den Akkuzellen ist unzulässig.
Direktes Löten kann Komponenten der Akkus wie
Separator oder Isolator durch die Hitze beschädigen.
Akkuanschlüsse sollten nur industriell durch Punktschweißung erfolgen. Bei fehlendem oder abgerissenem Kabel ist eine professionelle Reparatur
durch den Hersteller oder Vertreiber erforderlich.
Ersatz von einzelnen Akkuzellen:•
Der Austausch von Akkuzellen darf nur durch den
Hersteller oder den Vertrieb erfolgen und darf niemals vom Benutzer selbst vorgenommen werden.
Keine Nutzung von beschädigten Zellen: •
Beschädigte Zellen dürfen in keinem Fall mehr in
Benutzung genommen werden.
Kennzeichen beschädigter Zellen sind u.a. be-•
schädigte Gehäuseverpackung, Verformung der
Akkuzellen, Geruch von Elektrolyte oder auslaufende Elektrolyte. In diesen Fällen ist eine weitere
Verwendung der Akkus nicht mehr zulässig.
Beschädigte oder unbrauchbare Zellen sind Son-•
dermüll und müssen entsprechend entsorgt werden.
Allgemeine Warnhinweise
Die Akkus dürfen nicht in Feuer gelangen oder •
eingeäschert werden.
Ebenso dürfen die Zellen nicht in Flüssigkeiten wie •
Wasser, Meerwasser oder Getränke eingetaucht
werden. Jeder Kontakt mit Flüssigkeit gleich welcher Art ist zu vermeiden.
Einzelne Zellen und Akkus sind kein Spielzeug •
und dürfen deshalb nicht in die Hände von Kindern
gelangen. Akkus/Zellen außerhalb der Reichweite
von Kindern aufbewahren.
Akkus dürfen nicht in die Nähe von Babys oder •
Kleinkinder gelangen. Sollten Akkus verschluckt
worden sein, so ist sofort ein Arzt oder Notarzt
aufzusuchen.
Akkus dürfen nicht in eine Mikrowelle oder unter •
Sicherheitshinweise
8
Druck geraten. Rauch und Feuer und noch mehr
können die Folgen sein.
Zerlegen Sie niemals einen LiPo-Akku. Das Zerle-•
gen eines Akkus kann interne Kurzschlüsse verursachen. Gasentwicklung, Feuer und Explosionen
oder andere Probleme können die Folge sein.
Die in den LiPo-Akkus enthaltenen Elektrolyte •
und Elektrolytdämpfe sind gesundheitsschädlich.
Vermeiden Sie in jedem Fall direkten Kontakt mit
Elektrolyten. Bei Kontakt von Elektrolyten mit Haut,
Augen oder anderen Körperteilen muss ein sofortiges Aus- oder Abspülen mit ausreichend frischem
Wasser vorgenommen werden, anschließend muss
ein Arzt konsultiert werden.
Im Gerät eingebaute Akkus immer aus den Gerä-•
ten entnehmen, wenn das Gerät gerade nicht
verwendet wird. Geräte nach dem Gebrauch immer
ausschalten um Tiefentladungen zu vermeiden.
Akkus immer rechtzeitig aufl aden. Akkus auf einer nicht brennbaren, hitzebeständigen und nicht
leitenden Unterlage lagern! Tiefentladene LiPo-Akkus sind defekt und dürfen nicht mehr verwendet
werden!
Hinweis zum Fernsteuerset
Best.-Nr. 4758
Das Fernsteuerset ist serienmäßig mit einem LiPo-
Senderakku ausgestattet. Ab der werkseitig voreingestellten Spannung von 10,8 V erscheint eine Warnanzeige im Display.
mc-19HoTT
Entsorgung verbrauchter Batterien und Akkus:
Jeder Verbraucher ist nach der deutschen Batterieverordnung gesetzlich zur Rückgabe aller gebrauchten und verbrauchten Batterien bzw. Akkus verpfl ichtet.
Eine Entsorgung über den Hausmüll ist verboten. Alte
Batterien und Akkus können unentgeltlich bei den
öf fentlichen Sammelstellen der Gemeinde, in unseren
Verkaufsstellen und überall dort abgegeben werden,
wo Batterien und Akkus der betreffenden Art verkauft
werden. Sie können die von uns gelieferten Batterien
nach Gebrauch aber auch ausreichend frankiert an
folgende Adresse zurücksenden:
Graupner GmbH & Co. KG
Service: Gebrauchte Batterien
Henriettenstr. 94-96
D-73230 Kirchheim unter Teck
Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag zum
Umweltschutz!
Vorsicht:
Beschädigte Akkus bedürfen für den Versand
u. U. einer besonderen Verpackung, da z. T. sehr
giftig!!!!!
Änderungen vorbehalten!
Sicherheitshinweise
9
mc-19 -Fernsteuertechnologie der neuen Generation
HoTT (Hopping Telemetry Transmission) ist die Synthese aus Know-How, Engineering und weltweiten
Tests durch Profi -Piloten im 2,4-GHz-Bereich mit
bi direktionaler Kommunikation zwischen Sender und
Empfänger. Über einen im Empfänger integrierten
Rückkanal, der Empfängerdaten wie Akkuspannung,
Signalstärke, Temperatur u. a. m. sendet, lassen sich
die Daten weiterer Sensoren, wie z. B. VARIO-Sensor,
GPS-Sensor, ... (siehe Anhang), ebenfalls an den
Sender übertragen und dort auf dem Display anzeigen.
Basierend auf der bewährten
terentwicklung zur mc-19s und mc-19iFS erscheint
nun der Sender unter der Bezeichnung mc-19HoTT
in einer weiteren Neuaufl age und ist jetzt serienmäßig mit der eingangs erwähnten 2,4-GHz-HoTT-Technologie ausgestattet. Selbstverständlich stehen die
inzwischen tausendfach bewährten Vorzüge der bisherigen
zur Verfügung.
In Verbindung mit dem dem Set beiliegenden HoTTEmpfänger „GR-16“ lassen sich bis zu 8 Steuerfunktionen getrennt ansteuern – genug, um z. B. ein
Flugmodell auch mit zwei getrennt angesteuerten
Querruderklappen und Wölbklappen auszustatten
oder am Seiten- oder Höhenruder auch einmal zwei
Servos einzusetzen.
Obwohl im Programm der beiden Modelltypen
„Schiffsmodell“ und „Automodell“ standardmäßig
bereits ein softwaremäßiger NAUTIC-Kanal enthalten
ist, sind mit den bekannten NAUTIC-Modulen darüber
hinaus gehende Funktionserweiterungen möglich. Für
Freunde des Scale- und Schiffsmodellbaus bieten
sich dadurch umfangreiche Gestaltungsmöglichkeiten
für Zusatzfunktionen.
Mit dem ebenso wahlweise nachrüstbaren DSC-Modul, Best.-Nr. 3290.24, kann der Sender
nicht nur für die Verwendung als Steuergerät für
Flugsimulatoren fi t gemacht, sie kann auch als Leh-
10
mc-19-Systeme weiterhin uneingeschränkt
Einleitung
mc-19 und deren Wei-
mc-19HoTT
rer- bzw. Schüler-Buchse verwendet werden.
Die hohe Aufl ösung der Servowege mit 1.024 Schrit-
ten für feinfühliges Steuern wird auch mit den aktuellen Graupner | HoTT-Empfängern erreicht.
mc-19HoTT und ihre Software werden des-
Die
halb dem modernen Modellbau im Allgemeinen wie
auch anspruchsvolleren Programmierungen bis hin
zu Wettbewerbsansprüchen gerecht. Die zugrunde
liegende moderne Hardware ist so ausgelegt und
bemessen, dass sie eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Software ermöglicht.
Die Bedienung ist denkbar einfach: Ein digitaler Drehgeber und nur vier Tasten erlauben ein schnelles und
direktes Programmieren der Modelle.
Gerade der Einsteiger wird von der Übersichtlichkeit
der Menüs profi tieren. Haben Sie dennoch ein Problem und steht Ihnen das Handbuch gerade nicht zur
Verfügung, hilft Ihnen die integrierte „Online“-Hilfe auf
Tastendruck schnell weiter.
Die Software ist klar strukturiert. Funktional zusammenhängende Optionen sind inhaltlich übersichtlich
und einfach organisiert.
x Modellspeicher
x Grundeinstellung Modell
x Servoeinstellung
x Gebereinstellung
x Dual Rate/Expo
x Phasentrimmung
x Flächenmischer bzw. Helimischer
x Freie Mischer
x Sonderfunktionen wie z. B. der NAUTIC-Kanal
und neu:
x Telemetrie
20 Modellspeicherplätze bietet die
jedem Modellspeicherplatz können zusätzlich bis zu
drei Flugphasenprogramme abgelegt werden, die
es Ihnen ermöglichen, beispielsweise verschiedene
mc-19HoTT. In
Testeinstellungen oder Parameter für unterschiedliche Aufgaben mittels Schalter abzurufen.
Das große Grafi kdisplay ermöglicht eine übersichtliche und einfache Bedienung. Die grafi sche Darstellung der Mischer-, Dual Rate-/Exponential-Einstellungen usw. ist außerordentlich hilfreich.
Der dem Fernsteuer-Set Best.-Nr. 4758 beiliegende HoTT-Empfänger GR-16 kann mit dem Sender
mc-19 nach Anschluss eines geeigneten Empfän-
gerakkus sofort in Betrieb genommen werden. Andere HoTT-Empfänger müssen zunächst „gebunden“
werden. Dieses „Binding“ wird auf den Seiten 48 und
119 ausführlich beschreiben.
In dem vorliegenden Handbuch wird jedes Menü
ausführlich beschrieben. Tipps, viele Hinweise und
Programmierbeispiele ergänzen die Beschreibungen
ebenso wie die Erläuterungen Modellbauspezifi scher
Fachbegriffe wie Geber oder Dual Rate, Butterfl y
usw..
Reichhaltige Informationen über das komplette Zubehörprogramm sind am Ende des Buches enthalten.
Registrieren Sie dieses Produkt unter https://www.
graupner.de/de/service/produktregistrierung.aspx, um
insbesondere über Firmware-Aktualisierungen informiert zu werden.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise und technischen Hinweise. Testen Sie zunächst alle Funktionen
gemäß der Anleitung. Überprüfen Sie die Programmierungen zunächst am „Boden“, bevor Sie das
Modell ernsthaft in Betrieb nehmen und gehen Sie
verantwortungsvoll mit Ihrem ferngesteuerten Modell
um, damit Sie sich und andere nicht gefährden.
Das Graupner Team wünscht Ihnen viel Freude und
Erfolg mit Ihrem Fernlenksystem
Kirchheim-Teck, im Juli 2011
mc-19HoTT.
mc-19
Ausbau-Fernlenkset mit max. 12 Steuerfunktionen
Technik, die begeistert
Hohe Funktionssicherheit der Graupner HoTT-Technologie durch bidirektionale Kommunikation zwischen
Sender und Empfänger mit integrierter Telemetrie
und ultraschnellen Reaktionszeiten.
Der praxisbewährte Dual-Funktions-Rotary-Encoder
mit 3D-Rotary-Select-Programmiertechnik sorgt in
Kombination mit einer klar strukturierten, modernen
Software für eine einfache Bedienung. Das kontrast-
reiche Grafi kdisplay liefert eine perfekte Anzeige aller
Einstellparameter und Telemetriedaten.
„Logdaten“ lassen sich auf einer optionalen micro-SD
Speicherkarte ablegen.
Ein Anschluss für Firmware-Updates ist bereits integriert.
Kurze Antenne, umklapp- und abnehmbar•
4-sprachiges Dialog-Menü (Deutsch, Englisch, •
Französisch, Italienisch)
12 Steuerfunktionen•
20 Modellspeicher•
Vereinfachte Zuordnung von Bedienelementen wie •
Steuerknüppel, Extern-Schalter und ProportionalGeber als Geberfunktionen
Zukunftssicher durch updatefähiges Betriebssys-•
tem
Durch die Ablage der Modelldaten in einem Flash-•
Speicher (EEPROM) entfällt die Notwendigkeit
einer Lithium-Batterie
3D-Rotary-Encoder in Verbindung mit 4 Programm-•
tasten erlaubt präzise Einstellungen und höchsten
Programmierkomfort
MULTI-DATA-GRAPHIK-LCD-Monitor mit hoher •
Aufl ösung gewährleistet perfektes Monitoring und
exakte graphische Darstellung von Kurven und
Kennlinien
Real Time Processing (RTP), Ein stellungen und •
Änderungen erfolgen quasi in Echtzeit
ADT (Advanced Digital Trim System) •
KOMFORT-MODE-SELECTOR zur einfachen •
Umschaltung des Betriebs-Mode 1 … 4, (z. B. Gas
rechts/Gas links)
Modulationsarten: PPM 18, PPM 24. Über optiona-•
les HF-Umschalt-Modul 27-41 MHz/IFS/WeatronicHoTT (Best.-Nr. 33303) sowie passendem HF-Modul und Stabantenne auch PCM20, SPCM20
Drei frei programmierbare Mischer je Modellspei-•
cher für RC-Flug-, Heli-, Schiffs-, Car-/Truck-Modelle
5-Punkt-Mischer für Gas, Pitch und Heck sowie •
Kreisel-Offseteinstellung. Diese Einstellungen können separat für jede Flugphase erfolgen.
Flächenmodell/Heli: Dual Rate/Expo für K2 … K4, •
zweistufi g einstellbar und je Steuerkanal schaltbar
Beschreibung Fernlenkset
11
mc-19
Ausbau-Fernlenkset mit max. 12 Steuerfunktionen
Auto/Schiff: Dual Rate/Expo für K1 … K4, zweistufi g einstellbar und je Steuerkanal schaltbar
Umfangreiches Flächenmischer-Menü mit bis zu •
12 Einstell-Optionen für max. zwei Querruder und
zwei Wölbklappen (Anzahl der Servos)
Flächenmodell: Phasentrimmung je nach Modelltyp •
für Wölbklappen, Querruder, Höhenruder
Helikopter: Phasentrimmung für eine weitere Flugphase sowie eine Autorotationsfl ugphase
Helikopter-Taumelscheibenmischer für 1-, 2-, 3- •
und 4-Punkt-Anlenkung
Servo-Einstellung für 12 Servos: Servo-Reverse, •
Servo-Mitte, Servo-Weg je Seite getrennt einstellbar, grafi sche Anzeige für alle Servos
Zwei schalterbetätigte Uhren: Stoppuhr und Flug-•
zeit bzw. Fahrzeit
Modell-Kopierfunktion für alle Modellspeicher•
Flächenmodelle und Helikopter: Lehrer-/Schüler-•
System mit Ge samtübergabe der Kanäle 1 ...4, alle
Einstellungen erfolgen am Lehrer-Sender
Grundeinstellungen beim Flächenmodell: Motor an •
K1 (Leerlauftrimm), Leitwerk (Typ), QR/WK (Anzahl
der Servos), 2. und 3. Flugphase, Lehrer/Schüler
(Schalterauswahl)
Grundeinstellungen beim Helimodell: Taumelschei-•
ben-Typ 1 … 4, Rotordrehrichtung, Pitch-Minimum
vorn/hinten, 2. Flugphase und Autorotation, Lehrer/
Schüler (Schalterauswahl)
Grundeinstellungen bei Schiffs-/Automodellen: •
Standard-Vorbelegung an Steuerkanal 1 bis 4.
Alle vorhandenen Bedienelemente, wie z. B. Geber,
Trimmschalter, Steuerknüppel, Externschalter usw.,
können jedoch den Steuerkanälen 1 … 12 frei zugewiesen werden.
Integriertes, einem beliebigen freien Steuerkanal •
zuweisbares „Software-Nautic-Schaltmodul“.
Zur Ansteuerung der max. 8 Schaltfunktionen (Eingang A … H) sind senderseitig alle vorhandenen
Geber, Externschalter, Trimmschalter und Steuerknüppel in beliebiger Kombination auswähl- und
zuweisbar.
(Empfängerseitig ist ein Nautic-Expert-Schaltbaustein, Best.-Nr.: 4159, notwendig und – bei entsprechendem Bedarf – senderseitig das Nachrüsten von
Schaltern.)
Neben dem integrierten Software-Nautic-Schaltmodul ist der Einbau eines weiteren Nautic-Sendermoduls (Best.-Nr.: 4108 oder 4141) möglich.
Wird das integrierte Software-Schaltmodul nicht
benutzt, können stattdessen zwei Nautic-Sendermodule verwendet werden.
(Empfängerseitig werden die entsprechenden Module Best.-Nr.: 4159 und/oder 4142.N benötigt.
Mit dem wahlweise nachrüstbaren DSC-Modul •
kann der Sender
toren wie auch als Lehrer- bzw. Schüler-Sender
verwendet werden.
Über die HILFE-Taste sind wertvolle Hinweise zur •
Programmierung und zum momentan ausgewählten Programmiermenü abrufbar.
HoTT-Merkmale
Einfaches und extrem schnelles „Binding“•
Binden von beliebig vielen Empfängern zur Kana-•
lerweiterung (empfohlen max. vier HoTT-Empfänger bis 32 Kanäle)
Gleichzeitiger Betrieb von bis zu 200 Sendern•
Reichweite: Test- und Warnfunktion•
Unterspannungswarnung für Sender- und Empfän-•
gerakku
Extrem breiter Empfänger-Betriebsspannungsbe-•
reich von 3,6 V bis 8,4 V (funktionsfähig bis 2,5 V)
Telemetrie-Menü zur Anzeige von Telemetriedaten •
sowie zur Programmierung der Empfängerausgänge (Fail-Safe, freie Kanalzuordnung (Channel
Mapping), Mischfunktionen, Servoeinstellungen,
...) und optional anschließbaren Sensoren
mc-19HoTT sowohl an Simula-
Telemetrieauswertung in quasi Echtzeit•
Im Satellitenbetrieb überträgt der eine Empfänger •
über ein Kabel das Signal zum zweiten Empfänger,
wenn dieser völlig abgeschirmt sein sollte.
Drahtloses LS-System zwischen Lehrer-und Schü-•
ler-Sender über zusätzlichen Empfänger, der am
Lehrer-Sender befestigt wird
Bis zu vier Servos können blockweise mit einer •
Servo-Zykluszeit von 10 ms gleichzeitig angesteuert werden (nur Digitalservos!)
Maximale Störunempfi ndlichkeit durch optimiertes •
Frequenzhopping und breiter Kanalspreizung
Intelligente Datenübertragung mit Korrekturfunktion•
Extrem schnelles Rebinding auch bei maximaler •
Entfernung
Technische Änderungen und Software-Änderungen vorbehalten!
Beschreibung Fernlenkset
12
mc-19
Fernlenkset mit bis zu 12 Steuerfunktionen
mc-19HoTT Microcomputer-Fernlenksystem
Microcomputer-Telemetrie-Sender Graupner | HoTT
mc-19HoTT mit eingebautem LiPo-Senderakku
2800 mAh, Graupner I HoTT 2.4GHz FHSS Modul mit
micro SD Kartenslot zur Speicherung der Telemetriedaten und Kopfhöreranschluss, Alu-Senderkoffer,
8-Kanal Empfänger Graupner I HoTT GR-16*, Best.Nr. 4758.
* Akkus für den Empfänger siehe Graupner Hauptkatalog FS
oder im Internet unter www.graupner.de.
Empfohlene Ladegeräte (Zubehör)
geeignet
für folgende
Akku typen
Best.-Nr.Bezeichnung
6411
6463
6464
6466
6468
6469
6470
6475
6478
6480
* mit integriertem Balancer; ggf. erforderlich: Balancerverlängerung
Best.-Nr. 3065.3
Für die Aufl adung ist zusätzlich für den Sender das Ladekabel
Best.-Nr. 3022 und für den Empfängerakku das Ladekabel Best.Nr. 3021 erforderlich.
Weitere Ladegeräte sowie Einzelheiten zu den aufgeführten Ladegeräten fi nden Sie im Graupner Hauptkatalog FS sowie im Internet
unter www.graupner.de.
Ultramat 8x xxxx
Ultramat 12 plus*xxxxx
Ultramat 14 plus*xxxxxx
Ultra Trio plus 14*
Ultramat 16S*xxxxxx
Ultra Trio Plus 16*xxxxx
Ultramat 18*
Ultra Duo Plus 45*xxxxxx
Ultra Duo Plus 60*xxxxxx
Ultra Duo Plus 80*
Anschluss 220 V
Anschluss 12 V
NC
NiMH
LiPo
xxxxxx
xxxxxx
xxxxxx
Technische Daten Sender mc-19
Frequenzband2,4 … 2,4835 GHz ISM-Band
ModulationHopping Telemetrie Transmission im
3290.19 Lehrer-Modul
4110 Schutzkappen für Knüppel schalter
3093 CONTEST-Senderpult Carbon
3098 Windschutz für Carbon- Senderpulte
Technische Daten Empfänger GR-16
Betriebsspannung(2,5) 3,6 ...8,4 V*
Stromaufnahmeca. 70 mA
Frequenzband2,4 … 2,4835 GHz
Ländereinstellung„GENERAL“, zulässig in allen
Antenne2 x Draht 145 (Antenne 30) mm
Reichweite ca.4.000 m
Ansteckbare Servos8
Ansteckbare Telemetrie-
Sensoren
Temperaturbereich ca.-10° … +70° C
Abmessungen ca. 46 x 21 x 14 mm
Stromaufnahme70 mA
Gewichtca. 12 g
* Die Angabe des zulässigen Betriebspannungsbereiches gilt
ausschließlich für den Empfänger! Bitte beachten Sie in diesem
Zusammenhang, dass die Eingangsspannung des Empfängers
ungeregelt an den Servoanschlüssen bereitgestellt wird, der
zulässige Betriebsspannungsbereich der überwiegenden Mehrzahl der anschließbaren Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw.
aber nur 4,8 bis 6 Volt beträgt!
Länder außer Frankreich und
FRANCE“ nur für Frankreich
„
1 (über das Y- bzw. V-Kabel Best.Nr. 3936.11 bzw. .32 lassen sich 2
Sensoren anschließen)
Ersatzteile:
Best.-Nr. Bezeichnung
33801 Senderantenne HoTT schraubbar
Weiteres Zubehör zum Fernlenkset mc-19HoTT siehe Anhang sowie im Graupner Hauptkatalog FS oder
im Internet unter www.graupner.de.
Beschreibung Fernlenkset
13
Betriebshinweise
Öffnen des Sendergehäuses
Vor dem Öffnen Sender ausschalten (Power Schalter
auf »OFF«). Schieben Sie die beiden Verriegelungsschieber des Gehäusebodens entgegen der Pfeilrichtung nach innen bis zum Anschlag, dann den Gehäuseboden aufklappen und aushängen. Zum Schließen
des Senders den Gehäuseboden an der Unterseite
einhängen, Boden zuklappen und beide Schieber in
Pfeilrichtung nach außen schieben. Achten Sie darauf, dass beim Schließen keine Kabel eingeklemmt
werden.
Hinweise:
Nehmen Sie keinerlei Veränderungen an den •
Platinen vor, da ansonsten der Garantieanspruch und auch die behördliche Zulassung erlöschen!
Berühren Sie keinesfalls die Platinen mit metal-•
lischen Gegenständen. Berühren Sie Kontakte
auch nicht mit den Fingern.
Klemmen Sie bei allen Arbeiten im Senderinne-•
ren zuvor den Senderakku ab, um Kurzschlüsse
auf der Senderplatine zu vermeiden!
Sender-Stromversorgung
Der Sender
ist serienmäßig mit einem wiederaufl adbaren hoch-
kapazitiven LiPo-Akku 2800 mAh ausgestattet (Änderung vorbehalten). Dieser Akku ist jedoch bei Auslieferung nicht vollständig geladen.
Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen niemals Trockenbatterien und auch keine Batterieboxen.
Die Senderakkuspannung ist während des Betriebs
im LCD-Display zu überwachen. Bei Unterschreiten
einer fest vorgegebenen LiPo-Senderakkuspannung
von 10,8 V ertönt ein akustisches Warnsignal und im
Display erscheint die Meldung:
Spätestens jetzt ist der Betrieb des Senders unverzüglich einzustellen und der Senderakku aufzuladen.
Eine separate Warnschwelle kann alternativ auch im
Menü »Telemetrie«, Seite 120 festegelegt werden.
Dies ist besonders dann von Bedeutung, wenn der
LiPo-Akku gegen einen NiMH-Akku ausgetauscht
werden sollte.
mc-19HoTT
Akku muss
geladen
werden !!
Akku-Betriebszeituhr im Display
TAXI II
PPM18 0.0V
#01
11.5V 0:11h
W
0
Diese Uhr zeigt die kumulierte Betriebszeit des Senders seit dem letzten Ladevorgang des Senderakkus.
Die Betriebszeituhr wird automatisch auf den Wert
„0:00“ zurückgesetzt, sobald bei Wiederinbetriebnahme des Senders die Spannung des Senderakkus,
z. B. aufgrund eines Ladevorganges, merklich höher
als zuletzt ist.
W
Stoppuhr
Flugzeit
00
W
0:00
0:00
0
W
Betriebshinweise
14
Betriebshinweise
Sicherung (5A, fl ink)
Laden des Senderakkus
Verwenden Sie zum Laden des 3-zelligen LiPoSenderakkus (Best.-Nr. 3436, Änderungen vorbehalten) nur spezielle LiPo-Ladegeräte mit Balanceranschluss, siehe Seite 13 oder im Internet
unter www.graupner.de und beachten Sie die
Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für Lithium-Polymer-Akkus auf der Seite 7ff..
Da der serienmäßige 3-zellige LiPo-Senderakku mit
einer speziellen Schutzschaltung ausgestattet ist,
kann dieser allein über die seitlich am Sen der angebrachte Ladebuchse mit dem Ladekabel Best.-Nr.
3022 geladen werden. In Abständen von längstens
etwa 6 Monaten sollten Sie den LiPo-Senderakku
allerdings beim Laden zusätzlich über eine Balancerverlängerung, Best.-Nr. 3065.3, mit dem LiPo-Ladegerät verbinden.
Der Sender MUSS während des gesamten Ladevorganges auf „OFF“ (AUS) geschaltet sein. NIEMALS den Sender einschalten, solange dieser mit
dem Ladegerät verbunden ist! Eine, wenn auch nur
kurzzeitige Unterbrechung des Ladevorganges kann
die Ladespannung derart ansteigen lassen, dass der
Sender durch Überspannung sofort beschädigt oder
ein erneuter Ladestart ausgelöst und so der Akku
u. U. total überladen wird. Achten Sie deshalb auch
immer auf einen sicheren und guten Kontakt aller
Steckverbindungen.
Polarität der
mc-19HoTT-Ladebuchse:
Rückstrom-Sicherheitsschaltung und maximaler
Ladestrom
Sollte ein Automatik-LiPo-Ladegerät nicht einwandfrei
funktionieren und den Akku nicht erkennen, ist die
Rückstrom-Sicherheitsschaltung (Schutzdiode) durch
Einfügen einer 20-mm-Feinsicherung (5 A, fl ink) in
den Sicherungshalter zu überbrücken, siehe Abb.
unten. Bei Verwendung von original Graupner Ladegeräten ist diese Überbrückung zwar nicht zwingend
erforderlich, aber ohne eingebaute Sicherung darf
der max. Ladestrom 0,5 A nicht überschreiten. Mit
eingebauter Feinsicherung beträgt der max. zulässige Ladestrom 1,0 A.
Bei überbrückter Rückstrom-Sicherheitsschaltung besteht allerdings Kurzschlussgefahr an
den Anschlusssteckern des Ladekabels. Bei Kurz-
schluss oder Verpo lung wird die Ladekreissicherung
des Senders sofort beschädigt!
Eine defekte Sicherung immer durch eine neue
20-mm-Glasrohrsicherung (5 A, fl ink) ersetzen. Niemals durch Überbrücken reparieren. Ersatzsicherungen erhalten Sie in jedem Elektro-Fachgeschäft.
Sicherung (5A, fl ink)
Entnahme des Senderakkus
Zur Entnahme des Senderakkus Steckverbindung auf
der Senderplatine vorsichtig lösen und Gummiringe
am Batteriefach zur Seite schieben.
Ziehen Sie den Stecker vorsichtig am Kabel oder
besser mit dem Fingernagel an der Nase auf der
Steckeroberseite nach oben heraus.
Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen den Zustand des Akkus.
Polarität Senderakkuanschluss:
-
braun oder schwarz
+
rot
Die auf dem Markt befi ndlichen Ladekabel ande rer
Hersteller weisen oft abweichende Polaritä ten auf.
Verwenden Sie deshalb nur original Graupner Ladekabel.
Nase
Betriebshinweise
15
Laden des Empfängerakkus
Für den Empfänger stehen zur Stromversorgung
Akkus unterschiedlicher Spannung und Kapazität
zur Auswahl (siehe Hauptkatalog FS bzw. im Internet
unter www.graupner.de). Beachten Sie in diesem
Zusammenhang auch die Anmerkungen zur Stromversorgung der Empfangsanlage auf Seite 44f..
Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen niemals
Trockenbatterien und auch keine Akkuboxen, sondern
nur fertig konfektionierte Akkupacks aus dem Graup-ner Sortiment.
Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen den
Zustand der Akkus. Warten Sie mit dem Laden der
Akkus nicht, bis die Rudermaschinen erst merklich
langsamer geworden sind.
Das Ladekabel Best.-Nr. 3021 kann
zum Laden direkt an den Empfängerakku angesteckt werden. Ist der Akku
im Modell über eines der Stromversor-
gungskabel Best.-Nr. 3046, 3050, 3934 bzw. 3934.3
angeschlossen, dann erfolgt die Ladung über die im
Schalter integrierte Ladebuchse bzw. den gesonderten Ladeanschluss. Der Schalter des Stromversorgungskabels muss zum Laden auf „AUS“ stehen.
Allgemeine Ladehinweise
Es sind stets die Ladeanweisungen des Lade-•
geräte- sowie des Akkuherstellers einzuhalten.
Ladevorgänge niemals unbeaufsichtigt lassen!
Achten Sie auf den maximal zulässigen Ladestrom •
des Akkuherstellers.
Der Ladestrom für den Senderakku darf ohne
eingebaute Feinsicherung in der Rückstromsicherheitsschaltung 0,5 A und mit Feinsicherung
generell 1,0 A nicht überschreiten, siehe Seite 16!
Begrenzen Sie ggf. den Strom am Ladegerät.
Andernfalls riskieren Sie Schäden an der Platine
durch Überlastung der Leiterbahnen und/oder eine
Überhitzung des Akkus.
Immer zuerst das Ladekabel mit dem Ladegerät •
verbinden, dann erst mit dem Empfänger- oder
Senderakku, um. So verhindern Sie einen versehentlichen Kurzschluss mit den blanken Enden der
Ladekabelstecker.
Vergewissern Sie sich durch einige Probeladungen •
von der einwandfreien Funktion der Lade-Abschaltautomatik bei Automatik-Ladegeräten. Dies gilt
sowohl für NiMH- bzw. LiPo-Empfängerakkus wie
auch für den LiPo-Senderakku. Der LiPo-Senderakku sollte spätestens alle etwa 6 Monate mit dem
Balancer-Anschluss des LiPo-Ladegerätes verbunden werden. Beachten Sie dazu die Hinweise des
verwendeten Ladegerätes sowie die Sicherheitshinweise Seite 7 ... 9.
Bei der Verwendung von NiMH-Empfängerakkus •
passen Sie ggf. die Delta-Peak-Abschaltspannung
an, sofern das verwendete Ladegerät diese Option
erlaubt. Beachten Sie die jeweiligen Ladehinweise.
Führen Sie keine Akku-Entladungen oder -Pfl ege-•
programme über die Sender-Ladebuchse durch!
Die Ladebuchse ist für hierfür nicht geeignet!
Längenverstellung der Steuerknüppel
Beide Steuerknüppel lassen sich in der Länge stufenlos verstellen, um die Sendersteuerung für feinfühliges Steuern an die Gewohnheiten des Piloten
anzupassen.
Durch Lösen der Arretierschraube mit einem Inbusschlüssel der Größe 2 lässt sich der Steuerknüppel
durch Hoch- bzw. Herunterdrehen verlängern oder
verkürzen. Anschließend die Madenschraube wieder
vorsichtig anziehen.
Betriebshinweise
16
Betriebshinweise
Umstellen der Proportionalgeber
Wahlweise kann sowohl der linke wie auch der rechte
Steuerknüppel von neutralisierend auf nicht neutralisierend umgestellt werden: Sender wie auf Seite 15
beschrieben öffnen.
Bei einem Wechsel der serienmäßigen Einstellung
gehen Sie wie folgt vor:
Feder aus dem betreffenden Neutralisationshebel 1.
des Steuerknüppels – im Zweifelsfall durch entsprechendes Bewegen des Knüppels lokalisieren – mit
einer Pinzette aushängen, Hebel hochklappen und
auch diesen aushängen.
Die mitgelieferte Bremsfeder mit der (schwarzen) 2.
selbstschneidenden Schraube auf
dem Kunststoffstehbolzen befestigen und hernach die gewünschte
Federkraft auf der Seite der Sechskantbuchse durch entsprechendes Einschrauben der M3-Schraube anpassen.
Messingbolzen
Nach dem Überprüfen der Knüppelfunktionen das 3.
Sendergehäuse wieder schließen.
Auf „neutralisierend“ zurückstellen
Sender wie auf Seite 15 beschrieben öffnen.
Bremsfeder ausbauen, siehe Abbildung links.1.
Nun den entfernten Neutralisationshebel auf der 2.
Steuerknüppelseite, auf der die Bremsfeder saß,
wieder einhängen.
Zunächst die Justierschraube der Steuerknüppel 3.
Rückstellkraft etwas lösen, siehe Abbildung rechts,
und dann einen dünnen Bindfaden durch die obere
Öse der Feder ziehen, ohne diesen zu verknoten.
Nun die Feder mit einer Pinzette mit der unteren
Öse in das Justiersystem einhängen und dann das
obere Ende der Feder mit dem Bindfaden am Neutralisationshebel einhaken. Ist die Feder wie vorgesehen eingesetzt, den Faden wieder herausziehen.
Justieren der Steuerknüppel Rückstellkraft wie 4.
nachfolgend beschrieben.
Steuerknüppel-Rückstellkraft
Die Rückstellkraft der Steuerknüppel ist auf die Gewohnheiten des Piloten einstellbar. Das Justiersystem
befi ndet sich neben der Rückholfeder. Durch Drehen
der Einstellschraube mit einem Kreuzschlitzschraubendreher kann die gewünschte Federkraft justiert
werden:
Klemmen Sie zur Sicherheit vorher den Senderakku
ab, um Beschädigungen zu vermeiden.
Achtung:
Keinesfalls Lötstellen auf der Senderplatine mit metallischen Gegenständen berühren!
Neutralisationshebel
Betriebshinweise
17
Montage der Haltebügel
Der Sender kann mit der Senderaufhängung Best.-Nr.
1127 ausgerüstet werden. Dazu den Sender öffnen
und den Gehäuseboden abnehmen. Der Gehäuseboden ist zur Montage bereits vorbereitet. Die vier Bohrungen im Gehäuseboden, die zur Befestigung der
Haltebügel vorgesehen sind, mit einem Kreuzschlitzschraubendreher von hinten durch leichtes „Bohren“
durchstoßen.
Danach den Metallbügel
der Halterung von der
Innenseite des Gehäusebodens durch die in der
Rückwand vorhandene
Bohrung nach außen
schieben.
Die Kunststoffhalterung
des Metallbügels zwischen
die Stege des Bodens
schieben und von unten
mit jeweils zwei Schrauben
befestigen.
Im Sendergehäuse sind alle Bohrungen zur Montage
von Modulen bereits vorhanden.
Klemmen Sie zur Sicherheit vorher den Senderakku
ab, um Kurzschlüsse zu vermeiden. Achten Sie auch
unbedingt darauf, dass Sie die Lötpunkte auf der
Senderplatine nicht mit metallischen Gegenständen
berühren!
Die Löcher sind durch Blindstopfen verschlossen.
Diese lassen sich einfach vom Senderinneren her
entfernen, indem Sie erst den mittleren Stift und dann
den Stopfen herausdrücken.
Die aufgeklebten Modulabdeckungen des Senders
lassen sich ebenfalls von der Innenseite her durch
die vorhandenen Bohrungen mit einem geeigneten
Gegenstand nach außen drücken. Jetzt kann die den
Modulen ggf. beiliegende Zierplatte aufgelegt und auf
Passung kontrolliert werden.
Nachdem das Schutzpapier der Klebeseite entfernt
wurde, die Zierplatte aufl egen und nach korrektem
Ausrichten fest andrücken. Danach die Schutzfolie
der bedruckten Oberseite abziehen.
In den so vorbereiteten Modulplatz nun das Modul
von innen einsetzen und darauf achten, dass die
Buchsenreihe der Module zur Sendermitte zeigt.
Die Befestigung erfolgt mit den zuvor von den Potentiometern bzw. Schaltern entfernten Drehknöpfen und
Muttern, die von außen wieder aufgeschraubt und
mit einem passenden Schlüssel, beispielsweise dem
Ziermutterschlüssel Best.-Nr. 5733, vorsichtig festgezogen werden.
Abschließend die Drehknöpfe übereinstimmend mit
der Skala auf den Potentiometerachsen festschrauben.
Externschalter, Dreh- und Schaltmodule werden in
gleicher Weise eingebaut.
Die Haltebügel sind durch eine lange Feder stark vorgespannt. Falls ein weicheres Einklappen der Haltebügel gewünscht wird, muss die Feder entsprechend
gekürzt werden.
Betriebshinweise
18
Für die Befestigung der Externschalter-Ziermuttern ist der Ziermutterschlüssel Best.-Nr. 5733
bestens geeignet.
Ausrichten der Antenne
Die abschraub- und knickbare Antenne wird in das
Kugelgelenkanschlussstück eingeschraubt und kann
mechanisch ausgerichtet werden. Dazu die seitliche
Kreuzschlitzschraube lösen, das Kugelgelenk entsprechend drehen und die Schraube wieder vorsichtig anziehen.
Hinweis:
In geradliniger Verlängerung der Antenne bildet sich
nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist demnach
falsch, mit der Antenne direkt auf das Modell zu
zielen.
Betriebshinweise
19
Betriebshinweise (nur für den Betrieb im 35- und 40/41-MHz-Frequenzband)
Synthesizer-HF-Module quarzbestückte HF-Module
Verwendung der Synthesizer-HF-Module und quarzbestückten Module aus mc-19(s)-Fernsteuersendern
Einsatz von Synthesizer-HF-Modulen
Der Sender
len HF-Umschalt-Moduls 27-41 MHz/IFS/WeatronicHoTT (Best.-Nr. 33303) sowie einer Stabantenne*
und passendem HF-Synthesizer-Modul im 35- und
40-MHz-Frequenzband betrieben werden. In diesem
Fall wird eine entsprechende Kanalwahl über das
Display eingestellt. Die Kanalwahl erfolgt über den
Drehgeber. Senderseitig sind also keine Steckquarze
mehr erforderlich sind.
* Der Wechsel vom 2,4-GHz-Band auf das 35- bzw. 40 MHz-
Band erfordert den Einbau einer Stabantenne. Bitte wenden
Sie sich an den Graupner Service.
Eine Beschreibung der Inbetriebnahme des Synthesizer-Moduls und der Kanalwahl fi nden Sie auf der
Seite 32 im Abschnitt „Erste Inbetriebnahme des
Senders – Betrieb mit HF-Synthesizer-Modul“.
Der eingestellte Kanal wird im Display angezeigt. Ein
Sicherheitssystem verhindert eine HF-Abstrahlung
beim Einschalten des Senders. Das HF-Modul muss
erst softwaremäßig aktiviert werden, was einen zusätzlichen Sicherheitsgewinn bedeutet.
Für das 35-MHz- und 40/41-MHz-Band sind folgende
HF-Synthesizer-Module aus den
Anlagen nutzbar:
Best.-Nr. 4710. (77)für das 35/35B-MHz-Band*
Best.-Nr. 4719. (77)für das 40/41-MHz-Band*
* Die in den jeweiligen Ländern zugelassenen Kanäle entnehmen
Sie bitte der Frequenztabelle im Anhang. Die Angaben sind
allerdings ohne Gewähr, da sich die zugelassenen Frequenzen
immer wieder ändern können. Die Kanäle des 41-MHz-Bandes
sind in Deutschland nicht zugelassen.
Die in den einzelnen Ländern zulässigen Kanäle entnehmen Sie bitte der Frequenztabelle im Anhang.
Der Empfänger muss auf dem gleichen Kanal des
jeweiligen Frequenzbandes betrieben werden.
Wahlweise können Sie sowohl alle Graupner PLL Synthesizer-Empfänger wie auch die bisherigen
mc-19HoTT kann mittels des optiona-
mc-19-Fernsteuer-
quarzbestückten Graupner Empfänger, soweit diese
zu den Senderübertragungsmodi PCM20, SPCM,
PPM18 oder PPM24 kompatibel sind, siehe Graupner
Hauptkatalog FS unter www.graupner.de, verwendet
werden.
In den bisherigen quarzbestückten Graupner Empfängern dürfen nur original Graupner FMsss-Steckquarze aus dem entsprechenden Frequenzband
benutzt werden (siehe Anhang). Der Empfängerquarz
„R“ (Receiver/Empfänger) wird in die Öffnung des
Empfängers fest eingesteckt.
Wichtiger Hinweis:
Das HF-Synthesizer-Modul wird über zwei Kabelstränge im Sender verbunden. Sind diese Verbindungen nicht ordnungsgemäß hergestellt oder wurde
der 4-polige Stecker gezogen, um ein Schüler-Modul
einzubauen, wechselt der Sender beim Einschalten
direkt zur Grundanzeige. Im Display erscheint anstelle einer Kanalnummer die blinkende Anzeige „
um anzuzeigen, dass das HF-Modul nicht betriebsbereit ist:
TAXI II
PPM18
#01
K66
K−−
Stoppuhr
Flugzeit
K- -“,
0:00
0:00
11.5V0:11h
0
Frequenzbandwechsel:
Ein Wechsel des HF-Moduls vom 35-MHz- Band zum
40/41-MHz-Band bzw. umgekehrt ist aus Sicher heitsgründen nur im Graupner Service möglich.
00
0
Einsatz quarzbestückter HF-Module
Der Sender kann durch Einbau eines quarzbestückten HF-Moduls auf verschiedenen Frequenzbändern
betrieben werden. Das HF-Modul wird parallel zum
HoTT-Modul eingebaut. Zwischen beiden Modulen
wird über das HF-Umschalt-Moduls 27-41 MHz/IFS/
Weatronic-HoTT (Best.-Nr. 33303) umgeschaltet.
Best.-Nr. 4809.35für das 35-MHz-Band*
Best.-Nr. 4809.35Bfür das 35B-MHz-Band*
Best.-Nr. 4809.40für das 40-MHz-Band*
Best.-Nr. 4809.41für das 35-MHz-Band*
* Die in den jeweiligen Ländern zugelassenen Kanäle entnehmen
Sie bitte der Frequenztabelle im Anhang. Die Angaben sind
allerdings ohne Gewähr, da sich die zugelassenen Frequenzen
immer wieder ändern können.
Das 41-MHz-Band ist in Deutschland nicht zugelassen.
Der Wechsel vom 2,4-GHz-Band auf das 35- bzw.
40 MHz-Band erfordert den Einbau einer Stabantenne. Bitte wenden Sie sich an den Graupner
Service.
Ein Wechsel des HF-Moduls vom 35-MHz- Band zum
40/41-MHz-Band bzw. umgekehrt ist aus Sicher heitsgründen ebenfalls nur im Graupner Service möglich.
Wechseln der HF-Kanäle:
Die Kanäle werden durch Quarze bestimmt. Es dürfen nur original Graupner FMsss-Steckquarze aus
dem entsprechenden Frequenzband benutzt werden.
Der Senderquarz „T“ wird in die Fassung des HF-Moduls eingesteckt. Frequenzband und Kanalnummer
der Steckquarze müssen mit der Empfangsanlage
übereinstimmen.
Abschließende Hinweise:
Die Vorzüge des HoTT-Systems sind in diesen •
Frequenzbändern nicht nutzbar.
Benutzen Sie das 2,4 GHz-System nicht bei aus-•
gezogener Teleskopantenne, da sich die Reichweite spürbar verringern kann.
Betriebshinweise
20
Für eigene Notizen
21
nic
St
Zw
St
Senderbeschreibung
Kugelgelenkanschluss für Antenne
Antenne abschraubbar, mit Knick- und
Drehgelenk
Kreuzschlitzschraube für
Kugelgelenkanschluss
Optionsplätze
Zum Nachrüsten des Senders mit Externschaltern,
Schalt- und Drehmodulen, NAUTIC-Modulen,
siehe Anhang
Dient zur Feinjustierung der Servopositionen
(Steuerwegneutralstellung). Kurzes Antippen
bewirkt schrittweise Verstellung. Positionsanzeige im Display.
Bedientasten:
ENTER Eingabetaste
ESC Rücksprungtaste
CLEAR Löschtaste
HELP Hilfetaste
LC-Display
Erläuterung siehe Seite 26.
Kontrasteinstellung: Drehgeber drücken und gleichzeitig drehen.
Warnanzeigen:
bei Unterschreiten einer bestimmten Akkuspannung•
bei Fehlfunktion des Lehrer-/Schüler-Systems•
K1-Knüppel zu weit in Richtung Vollgas beim Einschalten des •
Senders
EIN-/AUS-Schalter (ON/OFF)
Hinweis:
Immer zuerst den Sender, dann den Empfänger einschalten. Beim Ausschalten erst den
Empfänger, dann den Sender ausschalten.
Steuerknüppel
Zwei Kreuzknüppel für insgesamt vier unabhängige
Steuerfunktionen. Die Steuerknüppel können in der
Länge verstellt werden. Die Zuordnung der Steuerfunktionen 1 ...4 lässt sich modelltypabhängig in den
u
Menüs »Grundeinstellung Modell« bzw. »Geberein-stellung« einstellen, z. B. Gas links oder rechts. Der
Gassteuerknüppel kann auch von neutralisierend auf
nicht neutralisierend umgestellt werden, s. Seite 17.
Drehgeber auf zwei Ebenen bedienbar
Im gedrücktenZustand kann innerhalb eines Menüs
zwischen den einzelnen Zeilen gewechselt werden.
Kurzdruck auf den Drehgeber wechselt das Eingabefeld oder bestätigt Eingabe.
Ein Kurzdruck auf den Drehgeber in der Grundanzeige
wechselt zur »Servoanzeige«.
Im nicht gedrücktenZustand erfolgt z. B. die Anwahl
des gewünschten Menüs aus der Liste im Multifunktionsmenü. Innerhalb eines aufgerufenen Menüpunktes
lassen sich damit aber auch über Felder, die am unteren Bildschirmrand invers erscheinen (helle Schrift auf
dunklem Hintergrund), eingetragene Werte verändern.
Die eingestellten Werte sind sofort wirksam und werden unmittelbar abgespeichert.
Senderbeschreibung
22
Senderbeschreibung
,
)
se
S
!
Ladevorschriften
beachten!
Steckrichtung der
ändert
g.
r
Ladebuchse
h
HoTT-HF-Modul
Hinweise:
Bei allen Arbeiten im Senderinneren Sender-•
akku vom Akkuanschluss trennen. Auf keinen
Fall die Lötpunkte mit metallischen Gegenständen berühren, da sonst Kurzschlüsse entstehen können.
Die Anschlussreihenfolge der • Externschalter ist beliebig.
Die Steckrichtung der • Bedienelemente ändert lediglich deren Steuerrichtung.
iglich deren Steuerrichtun
Codierbrücke für Service-Zwecke,
odierbrücke für
nicht verändern!
nicht verändern
Polarität der Ladebuchse
olarität der Ladebuchse
Sicherung für
Sicherung für
Automatiklader (5A, flink)
Automatiklader (5A, fl ink
ervice-Zwecke
Polarität des
Akkusteckers
Akkuanschluss
Ladevorschriften
beachten!
Gerätesicherung
0,5 A fl ink
(nur im Service
austauschbar)
2
4
6
5
7
Befestigungsbohrungen für optionalen Schnittstellenverteiler Best.-Nr. 33305
Slot für micro-SD- oder micro-SDHC SD-Speicher-
Slot für micro-SD- ode
karte. Beschreibung siehe Seite 25.
karte. Beschreibung si
Ohrhörer-Anschluss
Funktionsbuchsen CH5 … CH10 für
NAUTIC-Module und Bedienelemente
(Drehregler, Schaltmodul, Schieberegler, siehe Anhang)
Anschlussschnittstelle
für HoTT-HF-Modul oder
Schnittstellenverteiler u.a.
0
CH5
CH7
CH9
13
CH6
CH8
CH10
Anschlussbuchse für
DSC Modul*
* DSC = Direct Servo Control, siehe nächste Seite und im Anhang
Anschlussbuchsen 0 … 7
für Externschalter (siehe
Anhang)
Servicebuchse
(nur für Graup-ner Service)
Anschluss
SynthesizerHF-Modul
Anschluss
HF-Modul
Senderbeschreibung
23
Zuordnung der Anschlussbuchsen auf der Senderplatine
Die serienmäßig in der Mittelkonsole eingebauten
beiden 2-Kanal-Schieberegler sind bei der Auslieferung an den Buchsen CH6 und CH7 angeschlossen.
An die Buchsen CH5 sowie CH8 … CH10 auf der
Senderplatine lassen sich weitere Geber (Drehgeber,
Schieberegler oder Schaltmodule, siehe Anhang)
anschließen. Über die Richtung, mit der die Geberstecker eingesteckt werden, kann hardwaremäßig die
Wirkrichtung der Geber bestimmt werden. Im Menü
» Gebereinstellung« besteht darüber hinaus die
Möglichkeit einer softwaremäßigen Geberzuordnung,
-anpassung und -umpolung.
Die Anschlussbuchsen 0 … 7 für Externschalter sind
völlig frei belegbar, da die softwaremäßige Zuordnung eines Externschalters völlig unabhängig von
der Steckplatznummer lediglich über Betätigen des
entsprechenden Schalters erfolgt. Lediglich der Übersichtlichkeit wegen empfi ehlt sich aber, die Steckplätze der Reihe nach zu belegen und die entsprechenden Schalter – soweit möglich – wohlgeordnet von 0
bis maximal 7 in das Sendergehäuse einzubauen.
An der 14-poligen Anschlussschnittstelle ist serienmäßig das HoTT-HF-Modul angeschlossen. Alternativ lässt sich ein Schnittstellenverteiler einbauen,
um neben dem HF-Modul weiteres Zubehör wie
NAUTIC-Module (Best.-Nr. 4141 oder 4108) oder ein
Lehrer-Modul mit der Best.-Nr. 3290.19 anschließen
zu können.
Auch kann hierüber ein Firmware-Update der
mc-19HoTT-Sendersoftware erfolgen.
Eine genaue Beschreibung der einzelnen Module
erfolgt an den entsprechenden Stellen im Handbuch.
DSC-Buchse
Anschlussbuchse für Lehrer-Schüler-Betrieb und
Flugsimulatoren
Das Kürzel „DSC“ geht aus den Anfangsbuchstaben
der ursprünglichen Funktion „Direct Servo Control“
hervor. Beim HoTT 2.4-System ist allerdings eine „direkte Servo-Kontrolle“ per Diagnosekabel aus technischen Gründen nicht mehr möglich.
Die optionale 2-polige DSC-Buchse mit der Best.-Nr.
3290.24), siehe Anhang, dient im
der als Lehrer- oder Schülerbuchse sowie als Schnittstelle zu Flugsimulatoren. Die „DSC“-Buchse wird
auf der Senderplatine an der 7-poligen Steckerleiste,
siehe Abbildung zuvor, angeschlossen.
Für eine korrekte DSC-Verbindung bitte beachten:
Nehmen Sie ggf. erforderliche Anpassungen in den 1.
Menüs vor.
Beim Anschluss eines Flugsimulators und bei Verwendung des Senders
Sender ist im Menü »Grundeinstellung Modell«
in der Zeile „Modulation“ vorzugsweise die Übertragungsart „PPM18“ einzustellen. Benutzen Sie die
Modulation „PPM24“ lediglich dann, wenn als Lehrer-Sender z. B. eine
gung steht und auch Steuerfunktion 10 übergeben
werden soll.
Belassen Sie sowohl beim Betrieb eines Flugsi-2.
mulators wie auch beim Betrieb der
als Schülersender den Ein-/Aus-Schalter des Senders IMMER in der Stellung „AUS“, denn nur in
dieser Stellung bleibt auch nach dem Einstecken
des DSC-Kabels das HF-Modul des Senders inaktiv. Gleichzeitig reduziert sich auch der Stromverbrauch des Senders geringfügig. Im Lehrer-Betrieb
des Senders
VOR dem Einstecken des entsprechenden Kabels
einzuschalten.
Stecken Sie den entsprechenden 2-poligen Klin-3.
kenstecker in die DSC-Buchse des ausgeschalteten Senders ein.
Verbinden Sie das andere Ende des Verbindungs-4.
mc-19HoTT ist dagegen der Sender
mc-19HoTT als Schüler-
mx-24s bzw. iFS zur Verfü-
mc-19HoTT-Sen-
mc-19HoTT
kabels mit dem gewünschten Gerät unter Beachtung der jeweiligen Betriebsanleitung.
Wichtig:
Achten Sie darauf, dass alle Stecker fest in die
jeweiligen Buchsen eingesteckt sind.
Hinweis zu Flugsimulatoren:
Durch die Vielfalt der am Markt befi ndlichen Flugsimulatoren ist es durchaus möglich, dass die Kontaktbelegung am Klinkenstecker oder am DSC-Modul
vom Graupner Service angepasst werden muss.
Nähere Einzelheiten zum Lehrer-Schüler-Betrieb und
den jeweils erforderlichen Kabeln fi nden Sie auf Seite
76ff. sowie im Anhang.
Senderbeschreibung
24
Datenspeicherung
Kartenschacht
Kopfhöreranschluss
micro-SD und micro-SDHC
Auf der HoTT-HF-Platine befi ndet sich das Fach eines
Kartenschachtes für Speicherkarten vom Typ microSD und micro-SDHC.
Es können alle handelsüblichen micro-SD-Speicherkarten mit bis zu 2 GB und micro- SDHC-Karten mit
bis zu 32 GB Speicherplatz verwendet werden. Herstellerseitig empfohlen wird jedoch die Verwendung
von Speicherkarten mit nur bis zu 4 GB, da dies im
Normalfall völlig ausreicht.
Schalten Sie den Sender vor dem Einstecken
einer Speicherkarte und vor dem Entfernen unbedingt aus!
Die zur Verwendung im Sender
vorgesehene Speicherkarte wird
wie beispielsweise von Digitalkameras oder Mobiltelefonen
bekannt, mit den Kontakten nach
oben, in den Schacht eingeschoben und verriegelt.
Datenerfassung / -speicherung
Die Datenerfassung starten und stoppen Sie über
das »Telemetrie«-Menü auf der Seite „TX“ in der
Zeile „SD SAVE“, siehe Seite 119f..
für Standard-Ohr-/Kopfhörer
Auf der HoTT-HF-Platine befi ndet
sich eine w
Anschluss eines handelsüblichen Ohr- oder Kopfhörers mit
3,5-mm-Klinkenstecker. (Nicht im
Set enthalten.)
Über diesen Anschluss werden
derzeit Empfängerwarntöne auf
den Ohrhörer übertragen, sobald
der Ohrhörer mit dem Anschluss
auf der HoTT-HF-Platine verbunden wird.
Die Übertragung von VARIO-Tönen befi ndet sich in
Vorbereitung.
Die Variotöne des Buzzers im Sender lassen sich ggf.
über die Option „Variotöne ja/nein“ im Menü »Grund-einstellungen Modell« zu- und abschalten, damit
diese bei angestecktem Kopf- bzw. Ohrhörer nicht
zusätzlich am Sender ausgegeben werden, sofern
dies nicht erwünscht ist.
eitere Buchse für den
Ohrhörer-
anschluss
Auslesen der Daten über einen PC
Mit dem unter www
Programms HoTT-Manager oder Radio_grStudio
(auf der Download-Seite des Senders
können die Daten auf einem PC unter Windows XP,
Vista oder 7 ausgelesen werden.
.graupner.de zu fi ndenden PC-
mc-19HoTT)
Senderbeschreibung
25
Displaybeschreibung
-
iebszei
i
Akku muss
geladen
werden !!
Gas
zu
hoch!!
kein
Schüler Signal
ei
utionsartd
ENTER (Eingabetaste)
Wechsel zur Multifunktionsliste, Aufruf
eines Menüs
ESC (Escape-Taste)
schrittweise Rückkehr aus einem Menü
bis zur Grundanzeige
CLEAR (Löschtaste)
Rücksetzen veränderter Werte auf die
Standardwerte
HELP (Hilfe-Taste)
liefert zu jedem Menü eine kurze Hilfe-
stellung
Modellname
Modellspeicherplatz 1 … 20
odellsp
Modulationsart
Empfängerakkuspannung
Lehrer/SchülerBetrieb gestört
Flugzeituhr in min:s
Gas-Steuerknüppel
zu weit in Richtung
Vollgasstellung
Stoppuhr in min:s
(vorwärts/rückwärts)
Akku laden
26
Senderakkuspannung mit dynamischer Balkenan zeige. Bei Unterschreiten der LiPo-Akkuspannung von 10,8 V erscheint eine Warnanzeige,
gleichzeitig ertönt ein Warnsignal.
Displaybeschreibung
Senderbe-
enderbe
triebszeit.
tr
Diese wird
Diese wird
nach einem
ach einem
Ladevorgang
adevorgang
automatisch
automatisch
auf null zu-
auf null zu-
rückgesetzt.
rückgesetzt.
t.
Modelltypanzeige
Flächenmodell,
Helikopter, RC-Car
oder Schiffsmodell
Anzeigediagramm für alle
4 digitalen Trimmhebel mit
numerischer Anzeige und
Richtungsanzeige:
Spezielle Abschalttrimmung
für K1-Knüppel bei Flächenmodell und Heli, s. Seite 39.
Um Ihnen den Umgang mit dem mc-19HoTT-Handbuch zu erleichtern, fi nden Sie auf den beiden folgenden Seiten einige Defi nitionen von Begriffen, die
im laufenden Text immer wieder verwendet werden
sowie ein grundsätzliches Blockschaltdiagramm des
Signalverlaufes vom jeweiligen Bedienelement des
Senders bis zur Signalübertragung über die Senderantenne.
Steuerfunktion
Unter „Steuerfunktion“ ist – vorerst einmal unabhängig
vom Signalverlauf im Sender – lediglich das für eine
bestimmte zu steuernde Funktion erzeugte Signal zu
verstehen. Bei Flächenfl ugzeugen stellen z. B. Gas,
Seite oder Quer eine solche dar, bei Hubschraubern
z. B. Pitch, Rollen oder Nicken. Das Signal einer
Steuerfunktion kann direkt einem bzw. über Mischer
auch mehreren Steuerkanälen zugeführt werden. Ein
typisches Beispiel für Letzteres sind getrennte Querruderservos oder der Einsatz von zwei Roll- oder
Nickservos bei Hubschraubern. Die Steuerfunktion
schließt insbesondere den Einfl uss des Geberweges
auf das entsprechende Servo ein.
Geber
Unter „Geber“ sind die vom Piloten unmittelbar zu
betätigenden Bedienelemente am Sender zu verstehen, mit denen empfängerseitig die angeschlossenen
Servos, Drehzahlsteller etc. betrieben werden. Dazu
zählen:
Die beiden • Kreuzknüppel für die Steuerfunktionen
1 bis 4, wobei diese vier Funktionen in den Modelltypen „Fläche“ und „Hubschrauber“ mittels „Mode“Einstellung softwaremäßig beliebig untereinander
vertauschbar sind, z. B. Gas links oder rechts. Bei
„Auto“ und „Schiff“ können diese dagegen den
Ausgängen völlig frei zugeordnet werden, ohne
Servos umstecken zu müssen. Die Kreuzknüppelfunktion zur Gas-/Bremsklappensteuerung bzw.
Pitch-/Gas-Steuerung beim Heli wird häufi g auch
mit K1-Geber (Kanal 1) bezeichnet.
Die beiden auf der Mittelkonsole angebrachten•
Proportionalschieber, die bei Auslieferung an den
Buchsen CH6 und CH7 auf der Senderplatine
angeschlossen sind.
Ein oder auch mehrere der nachrüstbaren 2-Ka-•
nal-Schaltmodule, Best.-Nr. 4151 bzw. 4151.1,
welche alternativ bzw. zusätzlich an den Buchsen
CH5 … CH10 angeschlossen werden können.
Über diese Schaltmodule mit langem oder kurzem
Griff ist eine dreistufi ge Ansteuerung eines Servos
oder Drehzahlstellers oder dergleichen möglich
(siehe Anhang).
Bei den proportionalen Bedienelementen werden die
Servos der Geberposition entsprechend stufenlos
folgen, während im Falle eines der Schaltmodule die
angesprochene dreistufi ge Verstellung möglich ist.
Welcher Geber bei „Auto“ und „Schiff“ auf welches
der Servos 1 … max. 12 bzw. bei „Flugmodellen“ auf
Servo 5 … max. 12 wirkt, ist völlig frei programmierbar, ohne Stecker im Sender umstecken zu müssen.
D. h., die standardmäßigen Zuordnungen können
jederzeit im Menü »Gebereinstellung« (Seite 82ff.
bzw. 86f.) bzw. per Mode-Einstellung geändert werden. Im Heli-Menü sind allerdings die Eingänge 6, 7
und 12 mit „Gas“, „Gyro“ und „Gaslimit“ bezeichnet,
da über diese Eingänge hubschrauberspezifi sche
Funktionen betätigt werden.
Begriffl ich und physisch endet jeder Geber hinter dem
…
Funktionseingang
Dieser ist ein imaginärer Punkt im Signalfl uss und
darf nicht mit dem jeweiligen Geberanschluss auf der
Platine gleichgesetzt werden! Die Wahl der „Steueranordnung“ im Menü »Grundeinstellung Modell«
und die Einstellungen im Menü »Gebereinstel-lung« beeinfl ussen nämlich „hinter“ diesen – physischen – Anschlüssen noch die Reihenfolge, wodurch
durchaus Differenzen zwischen der Nummer des
Gebereinganges und der Nummer des nachfolgenden Steuerkanals entstehen können.
Steuerkanal
Ab dem Punkt, ab dem im Signal für ein bestimmtes
Servo alle Steuerinformationen – ob direkt vom Geber
oder indirekt über Mischer – enthalten sind, wird von
einem Steuerkanal gesprochen. Dieses Signal wird
nur noch von den im Menü »Servoeinstellung« vorgenommenen Einstellungen beeinfl usst und verlässt
dann über das HF-Modul den Sender, um im Modell
das zugehörige Servo zu steuern.
Mischer
Im Signalverlaufsplan (Blockdiagramm) auf der
nächsten Seite fi nden sich vielfältige Mischfunktionen. Sie dienen dazu, eine Steuerfunktion am Abzweigpunkt des Mischereinganges über die verschiedensten Mischerprogramme gegebenenfalls auch
auf mehrere Servos wirken zu lassen. Beachten Sie
bitte die zahlreichen Mischfunktionen ab Seite 95ff. im
Handbuch.
Externschalter
Die drei serienmäßigen Zweistufenschalter auf der
Mittelkonsole sowie weitere optional erhältliche
Zwei- und Dreistufenschalter, siehe Anhang, können
ebenfalls in die Geberprogrammierung einbezogen
werden.
Diese Schalter sind aber generell auch zum Schalten
von Programmoptionen gedacht, z. B. zum Starten
und Stoppen der Uhren, Ein- bzw. Ausschalten von
Mischern, als Lehrer/Schüler-Umschalter usw.. Jedem Externschalter (insgesamt sind 8 auf der Senderplatine anschließbar) können beliebig viele Funktionen zugeordnet werden.
Entsprechende Beispiele sind im Handbuch aufgeführt.
Begriffsdefi nitionen
28
Geber schalter Blockdiagramm Flugmodelle
Geberschalter
Bei manchen Funktionen ist es äußerst praktisch,
wenn diese bei einer bestimmten Geberposition – z. B.
bei einer defi nierten Stellung des Kreuzknüppels – automatisch ein- oder ausgeschaltet werden (Ein-/Ausschalten einer Stoppuhr zur Erfassung von Motorlaufzeiten, automatisches Ausfahren von Landeklappen
und anderes mehr).
Abhängig vom gewählten Modelltyp stehen deshalb
insgesamt bis zu 6 Geberschalter zur Auswahl, siehe
Seite 38.
Eine Reihe von instruktiven Beispielen macht deren
Einbindung in die Programmierung zum Kinderspiel.
Beachten Sie deshalb die Programmierbeispiele ab
der Seite 136.
Hinweis:
In Blockdiagramm rechts ist beispielhaft der Signalverlauf von Flugmodellen dargestellt.
Geber
vorbelegt
softwaremäßig teilweise
Gebereingänge 5 … 12 sind
in der Basisprogrammierung
Gebereingänge 1 … 4 lassen
sich im Menü »Grundeinstel-
Die Geber 5 … 12 lassen
lung Modell« vertauschen
gen 5 … 12 zuweisen
lung« beliebig den Eingän-
sich im Menü »Gebereinstel-
Mischereingang
Mischerausgang
* optionale Bedienelemente siehe
Anhang
Begriffsdefi nitionen
29
Erste Inbetriebnahme des Senders
Vorbemerkungen und Sprachauswahl
Vorbemerkungen
Prinzipiell erlaubt das Graupner -HoTT-System den
gleichzeitigen Betrieb von bis zu 200 Modellen. Aufgrund des funktechnischen Mischbetriebes im sowohl
für industrielle wie auch wissenschaftliche und medizinische Zwecke faktisch weltweit freigegebenen
2,4-GHz-ISM-Bandes (Industrial, Scientifi c and Me-
dical) wird aber diese Anzahl in der Praxis erheblich
geringer sein. In der Regel werden aber dennoch
immer noch mehr Modelle im 2,4-GHz-Band gleichzeitig betrieben werden können als bisher in den
konventionellen Frequenzbereichen. Der letztendlich
limitierende Faktor dürfte aber – wie häufi g schon bisher – doch eher die Größe des für den Modellbetrieb
zur Verfügung stehenden Raumes sein. Allein aber
die Tatsache, dass keine Frequenz absprache mehr
erfolgen muss, ist nicht nur komfortabel, sondern darin ist insbesondere bei in unübersichtlichem Gelände
verteilt stehenden Pilotengruppen auch ein enormer
Zugewinn an Sicherheit zu sehen.
Der Sender
sogenannten PPM18-Mode vorprogrammiert. Falls
Sie sich für ein serienmäßiges Fernlenkset ent schieden haben, können Sie unmittelbar den dem Set
beiliegenden HoTT-Empfänger GR-16 in diesem
Übertragungsmodus betreiben. Für den Empfänger
ist ein geeigneter Akku erforderlich.
mc-19HoTT ist bei Auslieferung auf den
Neben der internen Betriebsart PPM18 steht noch
der PPM24-Mode zur Auswahl, und zwar für den
HoTT Empfänger GR-24 HoTT (Best.-Nr. 33512, 12
Servos). Auch wenn mehrere (kleinere) Empfänger
in einem Modell gleichzeitig betrieben werden, um
z. B. die Zahl der anschließbaren Servos zu erhöhen,
ist ab dem 10. Servoausgang der PPM24-Mode zu
wählen. Eine Kanalerweiterung erfolgt über das sogenannte „Channel Mapping“ im Menü »Telemetrie«,
Seite
124.
Die Modulationsarten PCM20 und SPMC20 können
nur in Kombination
Modul 27-41 MHz/IFS/Weatronic-HoTT (Best.-Nr.
33303) sowie einem entsprechenden HF-Modul und
einer Stabantenne benutzt werden, siehe Seite 20.
Die Übertragungsart wird im Menü »Grundeinstel-lung Modell« (Beschreibung ab Seite 64ff.) eingestellt. Die grundsätzliche Vorgehensweise bei der
Erstprogrammierung eines neuen Modellspeicherplatzes fi nden Sie auf Seite 60 und ab Seite 138 bei den
Programmierbeispielen.
Werkseitig sind die beiden Proportionalschieber der
Mittelkonsole an den Buchsen CH6 und CH7 auf der
Senderplatine angeschlossen. Die Anschlussbuchsennummer der drei Schalter auf dem „Multi-SwitchBoard“ ist für die weitere Programmierung unerheblich.
mit dem optionalen HF-Umschalt-
Sprachauswahl
Beim Sender
folgenden vier Sprachen auszuwählen:
x Deutsch
x Englisch
x Französisch
x Italienisch
Die Auswahl erfolgt, indem Sie die HELP-Taste beim
Einschaltvorgang gedrückt halten, sodass diese Anzeige erscheint:
Mit dem Drehgeber können Sie nun die gewünschte
Sprache auswählen. Ihre Auswahl bestätigen Sie
durch einen Kurzdruck auf den Drehgeber oder durch
Drücken der ENTER-Taste.
Alle im Sender gespeicherten Einstellungen bleiben
auch nach dem Wechsel der Sprache komplett erhalten.
mc-19HoTT ist es möglich, eine der
GB F I
D
Hinweis: „Binding“ weiterer Empfänger
Falls Sie einen weiteren HoTT-Empfänger mit
dem
mc-19HoTT-Sender betreiben wollen, muss
dieser zunächst mit dem Sender „gebunden“ werden. Dieser „Binding“-Prozess wird ausführlich
auf Seite 48 und (alternativ über das Menü »Telemetrie«) auf Seite 119 beschrieben.
Inbetriebnahme des Senders
30
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