Um noch lange Freude an Ihrem Modellbauhobby zu
haben, lesen Sie diese Anleitung unbedingt genau
durch und beachten Sie vor allem die Si cher heits hinweise. Auch sollten Sie sich umgehend unter
registrieren. Denn nur so erhalten Sie automatisch
per E-Mail aktuelle Informationen zu Ihrem Produkt.
Wenn Sie Anfänger im Bereich ferngesteuerter Modellfl ugzeuge, -schiffe oder -autos sind, sollten Sie
unbedingt einen erfahrenen Modellpiloten um Hilfe
bitten.
Diese Anleitung ist bei Weitergabe des Senders unbedingt mit auszuhändigen.
Anwendungsbereich
Diese Fernsteueranlage darf ausschließlich nur für
den vom Hersteller vorgesehenen Zweck, für den
Betrieb in nicht manntragenden Fernsteuermodellen
eingesetzt werden. Eine anderweitige Verwendung ist
unzulässig.
Sicherheitshinweise
SICHERHEIT IST KEIN ZUFALL
und
FERNGESTEUERTE MODELLE SIND KEIN
SPIELZEUG
… denn auch kleine Modelle können durch unsachgemäße Handhabung, aber auch durch fremdes
Verschulden, erhebliche Sach- und/oder Personenschäden verursachen.
Technische Defekte elektrischer oder mechanischer
Art können zum unverhofften Anlaufen eines Motors
und/oder zu herumfl iegenden Teilen führen, die nicht
nur Sie erheblich verletzen können!
Kurzschlüsse jeglicher Art sind unbedingt zu vermeiden! Durch Kurzschluss können nicht nur Teile
der Fernsteuerung zerstört werden, sondern je nach
dessen Umständen und dem Energiegehalt des Akkus besteht darüber hinaus akute Verbrennungs- bis
Explosionsgefahr.
Alle durch einen Motor angetriebenen Teile wie Luft-
und Schiffsschrauben, Rotoren bei Hubschraubern,
offene Getriebe usw. stellen eine ständige Verletzungsgefahr dar. Sie dürfen keinesfalls berührt werden! Eine schnell drehende Luftschraube kann z. B.
einen Finger abschlagen! Achten Sie darauf, dass
auch kein sonstiger Gegenstand mit angetriebenen
Teilen in Berührung kommt!
Bei angeschlossenem Antriebsakku oder laufendem
Motor gilt: Halten Sie sich niemals im Gefährdungsbereich des Antriebs auf!
Achten Sie auch während der Programmierung unbedingt darauf, dass ein angeschlossener Verbrennungs- oder Elektromotor nicht unbeabsichtigt anläuft. Unterbrechen Sie ggf. die Treibstoffversorgung
bzw. klemmen Sie den Antriebsakku zuvor ab.
Schützen Sie alle Geräte vor Staub, Schmutz, Feuchtigkeit und anderen Fremdteilen. Setzen Sie diese
niemals Vibrationen sowie übermäßiger Hitze oder
Kälte aus. Der Fernsteuerbetrieb darf nur bei „normalen“ Außentemperaturen durchgeführt werden, d. h. in
einem Bereich von -10°C bis +55°C.
Vermeiden Sie Stoß- und Druckbelastung. Überprüfen Sie die Geräte stets auf Beschädigungen an
Gehäusen und Kabeln. Beschädigte oder nass gewordene Geräte, selbst wenn sie wieder trocken sind,
nicht mehr verwenden!
Es dürfen nur die von uns empfohlenen Komponenten
und Zubehörteile verwendet werden. Verwenden Sie
immer nur zueinander passende, original Graupner
Steckverbindungen gleicher Konstruktion und gleichen Materials.
Achten Sie beim Verlegen der Kabel darauf, dass
diese nicht auf Zug belastet, übermäßig geknickt oder
gebrochen sind. Auch sind scharfe Kanten eine Gefahr für die Isolation.
Achten Sie darauf, dass alle Steckverbindungen fest
sitzen. Beim Lösen der Steckverbindung nicht an den
Kabeln ziehen.
Es dürfen keinerlei Veränderungen an den Geräten
durchgeführt werden. Andernfalls erlischt die Betriebserlaubnis und Sie verlieren jeglichen Versicherungsschutz.
Einbau der Empfangsanlage
Der Empfänger wird stoßgesichert in Schaumgummi
gelagert, im Flugmodell hinter einem kräftigen Spant
bzw. im Auto- oder Schiffsmodell gegen Staub und
Spritzwasser geschützt untergebracht.
Der Empfänger darf an keiner Stelle unmittelbar
am Rumpf oder Chassis anliegen, da sonst Motorerschütterungen oder Landestöße direkt auf ihn übertragen werden. Beim Einbau der Empfangsanlage in
ein Modell mit Verbrennungsmotor alle Teile immer
geschützt einbauen, damit keine Abgase oder Ölreste
eindringen können. Dies gilt vor allem für den meist in
der Außenhaut des Modells eingebauten EIN-/AUSSchalter.
Den Empfänger so festlegen, dass die Anschlusskabel zu den Servos und zum Stromversorgungsteil
locker liegen und die Empfangsantenne mindestens
5 cm von allen großen Metallteilen oder Verdrahtungen, die nicht direkt aus dem Empfänger kommen,
entfernt ist. Das umfasst neben Stahl- auch Kohlefaserteile, Servos, Elektromotoren, Kraftstoffpumpen,
alle Sorten von Kabeln usw..
Am besten wird der Empfänger abseits aller anderen
Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell angebracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel
um die Antenne gewickelt oder dicht daran vorbei
verlegt werden!
Stellen Sie sicher, dass sich Kabel in der näheren
Umgebung der Antenne im Fluge nicht bewegen
können!
Verlegen der Empfangsantenne
Der Empfänger und die Antennen sollten möglichst
weit weg von Antrieben aller Art angebracht werden.
Sicherheitshinweise
3
Sicherheitshinweise
Bei Kohlefaserrümpfen sollten die Antennenenden
auf jeden Fall aus dem Rumpf heraus geführt werden.
Die Ausrichtung der Antenne(n) ist unkritisch.
Vorteilhaft ist aber eine vertikale (aufrechte) Montage
der Empfängerantenne(n) im Modell. Bei DiversityAntennen (zwei Antennen) sollte die zweite Antenne
im 90° Winkel zur ersten Antenne ausgerichtet werden.
Einbau der Servos
Servos stets mit den beigefügten Vibrationsdämpfergummis befestigen. Nur so sind diese vor allzu harten
Vibrationsschlägen einigermaßen geschützt.
Einbau der Gestänge
Grundsätzlich muss der Einbau so erfolgen, dass die
Gestänge frei und leichtgängig laufen. Besonders
wichtig ist, dass alle Ruderhebel ihre vollen Ausschläge ausführen können, also nicht mechanisch begrenzt werden.
Um einen laufenden Motor jederzeit anhalten zu können, muss das Gestänge so eingestellt sein, dass
das Vergaserküken ganz geschlossen wird, wenn
Steuerknüppel und Trimmhebel in die Leerlaufendstellung gebracht werden.
Achten Sie darauf, dass keine Metallteile, z. B. durch
Ruderbetätigung, Vibration, drehende Teile usw.,
aneinander reiben. Hierbei entstehen sogenannte
Knackimpulse, die den Empfänger stören.
Ausrichtung Senderantenne
In geradliniger Verlängerung der Senderantenne
bil det sich nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist
demnach falsch, mit der Antenne des Senders auf
das Modell zu „zielen“, um die Empfangsverhältnisse
günstig zu beeinfl ussen.
Bei gleichzeitigem Betrieb von Fernlenkanlagen
sollen die Piloten in einer losen Gruppe beieinander
stehen. Abseits stehende Piloten gefährden sowohl
die eigenen als auch die Modelle der anderen.
Sicherheitshinweise
4
Wenn zwei oder mehr Piloten mit 2.4-GHz-Fernsteuersystem näher als 5 m beieinander stehen, kann
dies allerdings ein Übersteuern des Rückkanals zur
Folge haben und infolgedessen deutlich zu früh eine
Reichweitewarnung auslösen. Vergrößern Sie den
Abstand, bis die Reichweitewarnung wieder verstummt.
Überprüfung vor dem Start
Bevor Sie den Empfänger einschalten, vergewissern
Sie sich, dass der Gasknüppel auf Stopp/Leerlauf
steht.
Immer zuerst den Sender einschalten und dann erst
den Empfänger.
Immer zuerst den Empfänger ausschalten und dann
erst den Sender.
Wenn diese Reihenfolge nicht eingehalten wird, also
der Empfänger eingeschaltet ist, der dazugehörige
Sender jedoch auf „AUS“ steht, kann der Empfänger
durch andere Sender, Störungen usw. zum Ansprechen gebracht werden. Das Modell kann in der Folge
unkontrollierte Steuerbewegungen ausführen und
dadurch ggf. Sach- und/oder Personenschäden verursachen.
Insbesondere bei Modellen mit mechanischem Kreisel gilt:
Bevor Sie Ihren Empfänger ausschalten: Stellen Sie
durch Unterbrechen der Energieversorgung sicher,
dass der Motor nicht ungewollt hochlaufen kann.
Ein auslaufender Kreisel erzeugt oftmals so viel
Spannung, dass der Empfänger gültige Gas-Signale
zu erkennen glaubt. Daraufhin kann der Motor unbeabsichtigt anlaufen!
Reichweitetest
Vor jedem Einsatz korrekte Funktion und Reichweite
überprüfen. Befestigen Sie das Modell ausreichend
und achten Sie darauf, dass sich keine Personen vor
dem Modell aufhalten.
Führen Sie am Boden mindestens einen vollständigen Funktionstest und eine komplette Flugsimulation durch, um Fehler im System oder der Programmierung des Modells auszuschließen. Beachten Sie
dazu unbedingt die Hinweise auf den Seiten 49 bzw.
120.
Betreiben Sie im Modellbetrieb, also beim Fliegen
oder Fahren, den Sender niemals ohne Antenne.
Achten Sie auf einen festen Sitz der Antenne.
Modellbetrieb Fläche-Heli-Schiff-Auto
Überfl iegen Sie niemals Zuschauer oder andere Piloten. Gefährden Sie niemals Menschen oder Tiere.
Fliegen Sie niemals in der Nähe von Hochspannungsleitungen. Betreiben Sie Ihr Modell auch nicht in der
Nähe von Schleusen und öffentlicher Schifffahrt. Betreiben Sie Ihr Modell ebenso wenig auf öffentlichen
Straßen und Autobahnen, Wegen und Plätzen etc..
Kontrolle Sender- und Empfängerbatterie
Spätestens, wenn bei sinkender Sender-Akku-Spannung die Anzeige „Akku muss geladen werden!!“ im
Display erscheint und ein akustisches Warnsignal
abgegeben wird, ist der Betrieb sofort einzustellen
und der Senderakku zu laden.
Kontrollieren Sie regelmäßig den Zustand der Akkus,
insbesondere des Empfängerakkus. Warten Sie nicht
so lange, bis die Bewegungen der Rudermaschinen
merklich langsamer geworden sind! Ersetzen Sie verbrauchte Akkus rechtzeitig.
Es sind stets die Ladehinweise des Akkuherstellers
zu beachten und die Ladezeiten unbedingt genau
einzuhalten. Laden Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt auf!
Versuchen Sie niemals, Trockenbatterien aufzuladen
(Explosionsgefahr).
Alle Akkus müssen vor jedem Betrieb geladen werden. Um Kurzschlüsse zu vermeiden, zuerst die Bananenstecker der Ladekabel polungsrichtig am Ladegerät anschließen, dann erst Stecker des Ladekabels
an den Ladebuchsen von Sender und Empfängerakku anschließen.
Trennen Sie immer alle Stromquellen von ihrem Modell, wenn Sie es längere Zeit nicht mehr benützen
wollen.
Verwenden Sie niemals defekte oder beschädigte Akkus bzw. Batterien mit unterschiedlichen Zellentypen.
Mischungen aus alten und neuen Zellen oder Zellen
unterschiedlicher Fertigung.
Beachten Sie die besonderen Hinweise im Umgang
mit Lithium-Polymer-Akkus auf der Seite 7ff..
Kapazität und Betriebszeit
Für alle Stromquellen gilt: Die Kapazität verringert
sich mit jeder Ladung. Bei niedrigen Temperaturen
steigt der Innenwiderstand bei zusätzlich reduzierter
Kapazität. Infolgedessen verringert sich die Fähigkeit
zur Stromabgabe und zum Halten der Spannung.
Häufi ges Laden oder Benutzen von Batteriepfl egeprogrammen kann ebenfalls zu allmählicher Kapazitätsminderung führen. Deshalb sollten Stromquellen
spätestens alle 6 Monate auf ihre Kapazität hin
überprüft und bei deutlichem Leistungsabfall ersetzt
werden.
Erwerben Sie nur original Graupner Akkus!
Entstörung von Elektromotoren
Alle konventionellen Elektromotoren erzeugen zwischen Kollektor und Bürsten Funken, die je nach Art
des Motors die Funktion der Fernlenkanlage mehr
oder weniger stören.
Zu einer technisch einwandfreien Anlage gehören
deshalb entstörte Elektromotoren. Besonders aber in
Modellen mit Elektroantrieb muss jeder Motor daher
sorgfältig entstört werden. Entstörfi lter unterdrücken
solche Störimpulse weitgehend und sollen grundsätzlich eingebaut werden.
Beachten Sie die entsprechenden Hinweise in der
Bedienungs- und Montageanleitung des Motors.
Weitere Details zu den Entstörfi ltern siehe Graupner
Hauptkatalog FS oder im Internet unter www.graupner.de.
Servo-Entstörfi lter für Verlängerungskabel
Best.-Nr. 1040
Das Servo-Entstörfi lter ist bei Verwendung überlan-
ger Servokabel erforderlich. Das Filter wird direkt
am Empfängerausgang angeschlossen. In kritischen
Fällen kann ein zweites Filter am Servo angeordnet
werden.
Einsatz elektronischer Drehzahlsteller
Die richtige Auswahl eines elektronischen Drehzahlstellers richtet sich vor allem nach der Leistung des
verwendeten Elektromotors.
Um ein Überlasten/Beschädigen des Drehzahlstellers zu verhindern, sollte die Strombelastbarkeit des
Drehzahlstellers mindestens die Hälfte des maximalen Blockierstromes des Motors betragen.
Besondere Vorsicht ist bei sogenannten TuningMotoren angebracht, die auf Grund ihrer niedrigen
Windungszahlen im Blockierfall ein Vielfaches ihres
Nennstromes aufnehmen und somit den Drehzahlsteller zerstören können.
Elektrische Zündungen
Auch Zündungen von Verbrennungsmotoren erzeugen Störungen, die die Funktion der Fernsteuerung
negativ beeinfl ussen können.
Versorgen Sie elektrische Zündungen immer aus
einer separaten Stromquelle.
Verwenden Sie nur entstörte Zündkerzen, Zündkerzenstecker und abgeschirmte Zündkabel.
Halten Sie mit der Empfangsanlage ausreichenden
Abstand zu einer Zündanlage.
Statische Aufl adung
Die Funktion einer Fernlenkanlage wird durch die bei
Blitzschlägen entstehenden magnetischen Schockwellen gestört, auch wenn das Gewitter noch kilome-
terweit entfernt ist. Deshalb …
… bei Annäherung eines Gewitters sofort den Flug-
betrieb einstellen! Durch statische Aufl adung über die
Antenne besteht darüber hinaus Lebensgefahr!
Achtung
Um die FCC HF-Abstrahlungsanforderungen für •
mobile Sendeanlage zu erfüllen, muss beim Betrieb der Anlage eine Entfernung zwischen der
Antenne der Anlage und Personen von 20 cm oder
mehr eingehalten werden. Ein Betrieb in einer geringeren Entfernung wird daher nicht empfohlen.
Um störende Beeinflussungen der elektrischen •
Eigenschaften und der Abstrahlcharakteristik zu
vermeiden, achten Sie darauf, dass sich kein anderer Sender näher als in 20 cm Entfernung befi ndet.
Der Betrieb der Fernsteueranlage erfordert sender-•
seitig eine korrekte Programmierung der Ländereinstellung. Dies ist erforderlich, um diversen Richtlinien, FCC, ETSI, CE usw. gerecht zu werden.
Beachten Sie hierzu die jeweilige Anleitung zum
Sender und Empfänger.
Führen Sie vor jedem Flug einen vollständigen •
Funktions- und Reichweitetest mit kompletter Flugsimulation durch, um Fehler im System oder der
Programmierung des Modells auszuschließen.
Programmieren Sie weder Sender noch Empfän-•
ger während des Modellbetriebs.
Pfl egehinweise
Reinigen Sie Gehäuse, Antenne etc. niemals mit
Reinigungsmitteln, Benzin, Wasser und dergleichen,
sondern ausschließlich mit einem trockenen, weichen
Tuch.
Komponenten und Zubehör
Die Firma Graupner GmbH & Co. KG als Hersteller
empfi ehlt, nur Komponenten und Zubehörprodukte zu
verwenden, die von der Firma Graupner auf Tauglichkeit, Funktion und Sicherheit geprüft und freigegeben
Sicherheitshinweise
5
Sicherheitshinweise
Hinweise zum Umweltschutz
sind. Die Fa. Graupner übernimmt in diesem Fall für
Sie die Produktverantwortung.
Die Fa. Graupner übernimmt für nicht freigegebene
Teile oder Zubehörprodukte von anderen Herstellern
keine Haftung und kann auch nicht jedes einzelne
Fremdprodukt beurteilen, ob es ohne Sicherheitsrisiko eingesetzt werden kann.
Haftungsausschluss/Schadenersatz
Sowohl die Einhaltung der Montage- und Betriebsanleitung als auch die Bedingungen und Methoden bei
Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung der
Fernsteuerkomponenten können von der Fa. Graupner nicht überwacht werden. Daher übernimmt die
Fa. Graupner keinerlei Haftung für Verluste, Schäden
oder Kosten, die sich aus fehlerhafter Verwendung
und Betrieb ergeben oder in irgendeiner Weise damit
zusammenhängen.
Soweit gesetzlich zulässig, ist die Verpfl ichtung
der Fa. Graupner zur Leistung von Schadenersatz,
gleich aus welchem Rechtsgrund, begrenzt auf den
Rechnungswert der an dem schadensstiftenden
Ereignis unmittelbar beteiligten Warenmenge der Fa.
Graupner. Dies gilt nicht, soweit die Fa. Graupner
nach zwingenden gesetzlichen Vorschriften wegen
Vorsatzes oder grober Fahrlässigkeit unbeschränkt
haftet.
Hinweise zum Umweltschutz
Das Symbol auf dem Produkt, der Gebrauchsanleitung oder der Verpackung
weist darauf hin, dass dieses Produkt am
Ende seiner Lebensdauer nicht über den
normalen Haushaltsabfall entsorgt werden
darf. Es muss an einem Sammelpunkt für
das Recycling von elektrischen und elektronischen
Geräten abgegeben werden.
Die Werkstoffe sind gemäß ihrer Kennzeichnung
wiederverwertbar. Mit der Wiederverwendung, der
stoffl ichen Verwertung oder anderen Formen der
Verwertung von Altgeräten leisten Sie einen wichtigen
Beitrag zum Umweltschutz.
Batterien und Akkus müssen aus dem Gerät entfernt
werden und bei einer entsprechenden Sammelstelle
getrennt entsorgt werden.
Bitte erkundigen Sie sich ggf. bei der Gemeindeverwaltung nach der zuständigen Entsorgungsstelle.
Sicherheitshinweise
6
Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für Lithium-Polymer-Akkus
Wie für alle technisch hochwertigen Produkte ist die
Beachtung der nachfolgenden Sicherheitshinweise
sowie der Behandlungsvorschriften für einen langen,
störungsfreien und ungefährlichen Einsatz von LiPoAkkus unerlässlich.
Diese Anleitung ist sicher aufzubewahren und im
Falle einer Weitergabe dem nachfolgendem Benutzer
unbedingt mit auszuhändigen.
Allgemeine Hinweise
LiPo-Akkus bedürfen besonders aufmerksamer •
Behandlung. Dies gilt sowohl bei Ladung und Entladung als auch bei Lagerung und sonstiger Handhabung. Hierbei sind die folgenden besonderen
Spezifi kationen einzuhalten:
Fehlbehandlung kann zu Explosionen, Feuer, •
Rauchentwicklung und Vergiftungsgefahr führen.
Daneben führt die Nichtbeachtung der Anleitungsund Warnhinweise zu Leistungseinbußen und
sonstigen Defekten.
Die Kapazität des Akkus verringert sich mit jeder •
Ladung/Entladung. Auch bei der Lagerung bei zu
hohen oder zu niedrigen Temperaturen kann diese
eine allmähliche Verringerung der Kapazität zur
Folge haben. Im Modellbau erreichen die Akkus
wegen der zum Teil hohen Entladeströme und
der Induktionsströme des Motors bei Beachtung
aller Lade- und Entladevorschriften nach 50 Zyklen noch etwa 50-80% der Kapazität eines neuen
Akkus.
Akkupacks dürfen nur in Ausnahmefällen in Reihe •
oder parallel geschaltet werden, da die Zellenkapazitäten und der Ladezustand zu unterschiedlich
sein können. Von uns gelieferte Akkupacks sind
deshalb selektiert.
Besondere Hinweise zur Ladung von Graupner
LiPo-Akkus
Da die Firma Graupner GmbH & Co. KG die richti-•
ge Ladung und Entladung der Zellen nicht überwa-
chen kann, wird jegliche Garantie bei fehlerhafter
Ladung oder Entladung ausgeschlossen.
Laden Sie die Akkus niemals unbeaufsichtigt auf!•
Für die Ladung von Li-Po Akkus dürfen nur die •
zugelassenen Ladegeräte mit den dazugehörigen
Ladekabeln verwendet werden. Jede Manipulation
am Ladegerät bzw. Ladekabel kann zu schwerwiegenden Schäden führen.
Die max. Ladekapazität muss auf das 1,05-fache •
der Akkukapazität begrenzt werden.
Beispiel: 700 mAh Akku = 735 mAh max. Ladeka-•
pazität
Verwenden Sie für die Ladung und Entladung von •
LiPo-Akkus nur speziell dafür ausgelegte Lade-/
Entladegeräte von Graupner, siehe Seite 13 oder
unter www.graupner.de.
Stellen Sie sicher, dass die Zellenzahl, bzw. die •
Ladeschlussspannung sowie die Entladeschlussspannung richtig eingestellt sind. Beachten Sie
dazu die Bedienungsanleitung Ihres Lade-/Entladegerätes.
Der mehrpolige weiße Stecker (Zellenzahl + 1 •
Pole) ist für den Anschluss eines LiPo-Balancers,
bspw. eines in speziellen LiPo-Ladegeräten int egrierten Balancers, siehe Seite 13, oder des LiPoBalancers Best.-Nr. 3064 bzw. 3065 vorgesehen.
Für eine sichere Ladung und hohe Lebensdauer •
der LiPo-Akkus ist der Balancer-Anschluss unbedingt zu verwenden!
Weitere Hinweise zur Handhabung
Der zu ladende Akku muss sich während des •
Ladevorgangs auf einer nicht brennbaren, hitzebeständigen und nicht leitenden Unterlage befi nden!
Auch sind brennbare oder leicht entzündliche Gegenstände von der Ladeanordnung fernzuhalten.
Akkus dürfen nur unter Aufsicht geladen werden.
Grundsätzlich dürfen in Reihe geschaltete LiPo-•
Akkus im Pack gemeinsam nur geladen werden,
wenn die Spannung der einzelnen Zellen nicht
mehr als 0,05V abweicht. Sollte die Abweichung
der Spannung der einzelnen Zellen mehr als
0,05 V aufweisen, so muss die Zellenspannung
durch Einzelzellenladung oder Einzelzellenentladung möglichst genau angeglichen werden.
Unter diesen Vorraussetzungen können Graupner •
LiPo-Akkus mit max. 2C (der Wert von 1C entspricht der Zellenkapazität) Ladestrom geladen
werden. Ab einer Spannung von max. 4,2 V pro
Zelle muss mit einer konstanten Spannung von
4,2 V pro Zelle weitergeladen werden, bis der Ladestrom 0,1 ... 0,2 A unterschreitet.
Eine Spannung von über 4,25V pro Zelle muss auf •
jeden Fall vermieden werden, da die Zelle sonst
dauerhaft beschädigt wird und Feuer verursachen
kann. Um eine Überladung von einzelnen Zellen im
Pack zu vermeiden, sollte für eine höhere Lebensdauer die Abschaltspannung zwischen 4,1 V ...
4,15 V pro Zelle eingestellt werden.
Nach jedem Ladevorgang ist zu prüfen, ob eine •
der Zellen im Pack eine Spannung von über 4,2 V
aufweist. Alle Zellen müssen die gleiche Spannung
aufweisen. Sollte die Spannung der einzelnen
Zellen mehr als 0,05 V abweichen, so muss die
Zellenspannung durch Einzelzellenladung oder
Einzelzellenentladung angeglichen werden. Um
ein Überladen der Zellen nach längerem Gebrauch
in Packs zu vermeiden, sollten diese regelmäßig
einzeln geladen werden.
Laden Sie niemals die Akkuzellen mit falscher •
Polarität. Wenn die Akkus verpolt geladen werden,
gibt es unnormale chemische Reaktionen und der
Akku wird unbrauchbar. Brüche, Rauch und Flammen können dadurch erzeugt werden.
Der zulässige Temperaturbereich beim Laden und •
lagern von LiPo-Akkus beträgt 0 ... 50° C.
Lagerung: LiPo-Zellen sollen mit einer eingela-•
denen Kapazität von 10 ... 20% gelagert werden.
Sicherheitshinweise
7
Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für Lithium-Polymer- Akkus
Sinkt die Spannung der Zellen unter 3V, so sind
diese unbedingt nachzuladen (10 ... 20%). Tiefentladung und Lagerung im entladenen Zustand
(Zellenspannung < 3V) machen den Akku unbrauchbar.
Besondere Hinweise zur Entladung von Graupner
LiPo-Akkus:
Ein Dauerstrom von ca. 1C stellen für Graupner •
LiPo-Akkus kein größeres Problem dar. Bei größeren Strömen beachten Sie bitte die Katalogangaben. Beachten Sie jedoch die max. Belastung des
Stecksystems, siehe max. Entladestrom auf dem
Akku.
Eine Entladung von unter 2,5 V pro Zelle schädigt •
die Zellen dauerhaft und ist daher unbedingt zu
vermeiden.
Um eine Tiefentladung einzelner Zellen zu ver-•
hindern wird der LiPo-Tiefentladeschutz Best.-Nr.
6495 dringend empfohlen. (Für
Senderakku nicht geeignet.)
Außerdem müssen Sie den Motor abstellen, sobald •
Sie einen starken Leistungsabfall bemerken. Sollten die einzelnen Zellen verschieden voll geladen
sein, käme die Unterspannungsabschaltung des
Reglers eventuell zu spät, so dass einzelne Zellen
zu sehr entladen werden könnten. Das frühzeitige
Abschalten des Motors erhöht die Lebensdauer
der Zellen enorm.
Kurzschlüsse sind unbedingt zu vermeiden. Per-•
manente Kurzschlüsse führen zur Zerstörung des
Akkus, hohe Temperaturen und ggf. Selbstentzündung können die Folge sein.
Die Akkutemperatur beim Entladen darf in keinem •
Fall über 70° C ansteigen. Ansonsten ist für eine
bessere Kühlung oder für eine geringere Entladung
zu sorgen. Die Temperatur lässt sich leicht mit dem
Infrarotthermometer Best.-Nr. 1963 prüfen.
mc-19HoTT LiPo-
Weitere Hinweise zur Handhabung
Schließen Sie die Akkus niemals kurz. Ein Kurz-•
schluss lässt einen sehr hohen Strom fl ießen, der
die Zellen aufheizt. Dies führt zu einem Elektrolytverlust, Gasen oder gar zu Explosionen. Vermeiden Sie die Nähe oder den Umgang der Graupner
LiPo-Akkus mit leitenden Oberfl ächen wegen der
Gefahr eines Kurzschlusses.
Stabilität der Gehäusefolie:•
Die Aluminium Laminate Film Folie kann leicht
durch scharfe Gegenstände wie Nadeln, Messer,
Nägel, Motoranschlüsse oder ähnliches beschädigt werden. Beschädigungen der Folie machen
den Akku unbrauchbar. Der Akku muss deshalb
so in das Modell eingebaut werden, dass auch bei
einem Absturz oder Crash der Akku nicht verformt
werden kann. Bei einem Kurzschluss könnte der
Akku brennen.
Ebenso können Temperaturen über 70° C das Gehäuse beschädigen, so dass dieses undicht wird.
Dies hat einen Elektrolytverlust zur Folge, der Akku
wird unbrauchbar und ist zu entsorgen.
Mechanischer Schock:•
Die LiPo - Akkus sind mechanisch nicht so stabil
wie Akkus in Metallgehäusen. Vermeiden Sie daher
mechanische Schocks durch Herunterfallen, Schlagen, Verbiegen usw. Schneiden, reißen, deformieren oder bohren Sie niemals an der Laminate-FilmFolie. Verbiegen oder verdrehen Sie niemals den
LiPo-Akku. Üben Sie keinen Druck auf den Akku
oder die Anschlüsse aus.
Handhabung der Anschlüsse:•
Die Anschlüsse sind nicht so robust wie bei anderen Akkus. Dies gilt insbesondere für den PluspolAnschluss. Die Anschlüsse können leicht abbrechen. Wegen der Wärmeübertragung dürfen die
Anschlussfahnen nicht direkt gelötet werden.
Zellenverbindung:•
Direktes Löten an den Akkuzellen ist unzulässig.
Direktes Löten kann Komponenten der Akkus wie
Separator oder Isolator durch die Hitze beschädigen.
Akkuanschlüsse sollten nur industriell durch Punktschweißung erfolgen. Bei fehlendem oder abgerissenem Kabel ist eine professionelle Reparatur
durch den Hersteller oder Vertreiber erforderlich.
Ersatz von einzelnen Akkuzellen:•
Der Austausch von Akkuzellen darf nur durch den
Hersteller oder den Vertrieb erfolgen und darf niemals vom Benutzer selbst vorgenommen werden.
Keine Nutzung von beschädigten Zellen: •
Beschädigte Zellen dürfen in keinem Fall mehr in
Benutzung genommen werden.
Kennzeichen beschädigter Zellen sind u.a. be-•
schädigte Gehäuseverpackung, Verformung der
Akkuzellen, Geruch von Elektrolyte oder auslaufende Elektrolyte. In diesen Fällen ist eine weitere
Verwendung der Akkus nicht mehr zulässig.
Beschädigte oder unbrauchbare Zellen sind Son-•
dermüll und müssen entsprechend entsorgt werden.
Allgemeine Warnhinweise
Die Akkus dürfen nicht in Feuer gelangen oder •
eingeäschert werden.
Ebenso dürfen die Zellen nicht in Flüssigkeiten wie •
Wasser, Meerwasser oder Getränke eingetaucht
werden. Jeder Kontakt mit Flüssigkeit gleich welcher Art ist zu vermeiden.
Einzelne Zellen und Akkus sind kein Spielzeug •
und dürfen deshalb nicht in die Hände von Kindern
gelangen. Akkus/Zellen außerhalb der Reichweite
von Kindern aufbewahren.
Akkus dürfen nicht in die Nähe von Babys oder •
Kleinkinder gelangen. Sollten Akkus verschluckt
worden sein, so ist sofort ein Arzt oder Notarzt
aufzusuchen.
Akkus dürfen nicht in eine Mikrowelle oder unter •
Sicherheitshinweise
8
Druck geraten. Rauch und Feuer und noch mehr
können die Folgen sein.
Zerlegen Sie niemals einen LiPo-Akku. Das Zerle-•
gen eines Akkus kann interne Kurzschlüsse verursachen. Gasentwicklung, Feuer und Explosionen
oder andere Probleme können die Folge sein.
Die in den LiPo-Akkus enthaltenen Elektrolyte •
und Elektrolytdämpfe sind gesundheitsschädlich.
Vermeiden Sie in jedem Fall direkten Kontakt mit
Elektrolyten. Bei Kontakt von Elektrolyten mit Haut,
Augen oder anderen Körperteilen muss ein sofortiges Aus- oder Abspülen mit ausreichend frischem
Wasser vorgenommen werden, anschließend muss
ein Arzt konsultiert werden.
Im Gerät eingebaute Akkus immer aus den Gerä-•
ten entnehmen, wenn das Gerät gerade nicht
verwendet wird. Geräte nach dem Gebrauch immer
ausschalten um Tiefentladungen zu vermeiden.
Akkus immer rechtzeitig aufl aden. Akkus auf einer nicht brennbaren, hitzebeständigen und nicht
leitenden Unterlage lagern! Tiefentladene LiPo-Akkus sind defekt und dürfen nicht mehr verwendet
werden!
Hinweis zum Fernsteuerset
Best.-Nr. 4758
Das Fernsteuerset ist serienmäßig mit einem LiPo-
Senderakku ausgestattet. Ab der werkseitig voreingestellten Spannung von 10,8 V erscheint eine Warnanzeige im Display.
mc-19HoTT
Entsorgung verbrauchter Batterien und Akkus:
Jeder Verbraucher ist nach der deutschen Batterieverordnung gesetzlich zur Rückgabe aller gebrauchten und verbrauchten Batterien bzw. Akkus verpfl ichtet.
Eine Entsorgung über den Hausmüll ist verboten. Alte
Batterien und Akkus können unentgeltlich bei den
öf fentlichen Sammelstellen der Gemeinde, in unseren
Verkaufsstellen und überall dort abgegeben werden,
wo Batterien und Akkus der betreffenden Art verkauft
werden. Sie können die von uns gelieferten Batterien
nach Gebrauch aber auch ausreichend frankiert an
folgende Adresse zurücksenden:
Graupner GmbH & Co. KG
Service: Gebrauchte Batterien
Henriettenstr. 94-96
D-73230 Kirchheim unter Teck
Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag zum
Umweltschutz!
Vorsicht:
Beschädigte Akkus bedürfen für den Versand
u. U. einer besonderen Verpackung, da z. T. sehr
giftig!!!!!
Änderungen vorbehalten!
Sicherheitshinweise
9
mc-19 -Fernsteuertechnologie der neuen Generation
HoTT (Hopping Telemetry Transmission) ist die Synthese aus Know-How, Engineering und weltweiten
Tests durch Profi -Piloten im 2,4-GHz-Bereich mit
bi direktionaler Kommunikation zwischen Sender und
Empfänger. Über einen im Empfänger integrierten
Rückkanal, der Empfängerdaten wie Akkuspannung,
Signalstärke, Temperatur u. a. m. sendet, lassen sich
die Daten weiterer Sensoren, wie z. B. VARIO-Sensor,
GPS-Sensor, ... (siehe Anhang), ebenfalls an den
Sender übertragen und dort auf dem Display anzeigen.
Basierend auf der bewährten
terentwicklung zur mc-19s und mc-19iFS erscheint
nun der Sender unter der Bezeichnung mc-19HoTT
in einer weiteren Neuaufl age und ist jetzt serienmäßig mit der eingangs erwähnten 2,4-GHz-HoTT-Technologie ausgestattet. Selbstverständlich stehen die
inzwischen tausendfach bewährten Vorzüge der bisherigen
zur Verfügung.
In Verbindung mit dem dem Set beiliegenden HoTTEmpfänger „GR-16“ lassen sich bis zu 8 Steuerfunktionen getrennt ansteuern – genug, um z. B. ein
Flugmodell auch mit zwei getrennt angesteuerten
Querruderklappen und Wölbklappen auszustatten
oder am Seiten- oder Höhenruder auch einmal zwei
Servos einzusetzen.
Obwohl im Programm der beiden Modelltypen
„Schiffsmodell“ und „Automodell“ standardmäßig
bereits ein softwaremäßiger NAUTIC-Kanal enthalten
ist, sind mit den bekannten NAUTIC-Modulen darüber
hinaus gehende Funktionserweiterungen möglich. Für
Freunde des Scale- und Schiffsmodellbaus bieten
sich dadurch umfangreiche Gestaltungsmöglichkeiten
für Zusatzfunktionen.
Mit dem ebenso wahlweise nachrüstbaren DSC-Modul, Best.-Nr. 3290.24, kann der Sender
nicht nur für die Verwendung als Steuergerät für
Flugsimulatoren fi t gemacht, sie kann auch als Leh-
10
mc-19-Systeme weiterhin uneingeschränkt
Einleitung
mc-19 und deren Wei-
mc-19HoTT
rer- bzw. Schüler-Buchse verwendet werden.
Die hohe Aufl ösung der Servowege mit 1.024 Schrit-
ten für feinfühliges Steuern wird auch mit den aktuellen Graupner | HoTT-Empfängern erreicht.
mc-19HoTT und ihre Software werden des-
Die
halb dem modernen Modellbau im Allgemeinen wie
auch anspruchsvolleren Programmierungen bis hin
zu Wettbewerbsansprüchen gerecht. Die zugrunde
liegende moderne Hardware ist so ausgelegt und
bemessen, dass sie eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Software ermöglicht.
Die Bedienung ist denkbar einfach: Ein digitaler Drehgeber und nur vier Tasten erlauben ein schnelles und
direktes Programmieren der Modelle.
Gerade der Einsteiger wird von der Übersichtlichkeit
der Menüs profi tieren. Haben Sie dennoch ein Problem und steht Ihnen das Handbuch gerade nicht zur
Verfügung, hilft Ihnen die integrierte „Online“-Hilfe auf
Tastendruck schnell weiter.
Die Software ist klar strukturiert. Funktional zusammenhängende Optionen sind inhaltlich übersichtlich
und einfach organisiert.
x Modellspeicher
x Grundeinstellung Modell
x Servoeinstellung
x Gebereinstellung
x Dual Rate/Expo
x Phasentrimmung
x Flächenmischer bzw. Helimischer
x Freie Mischer
x Sonderfunktionen wie z. B. der NAUTIC-Kanal
und neu:
x Telemetrie
20 Modellspeicherplätze bietet die
jedem Modellspeicherplatz können zusätzlich bis zu
drei Flugphasenprogramme abgelegt werden, die
es Ihnen ermöglichen, beispielsweise verschiedene
mc-19HoTT. In
Testeinstellungen oder Parameter für unterschiedliche Aufgaben mittels Schalter abzurufen.
Das große Grafi kdisplay ermöglicht eine übersichtliche und einfache Bedienung. Die grafi sche Darstellung der Mischer-, Dual Rate-/Exponential-Einstellungen usw. ist außerordentlich hilfreich.
Der dem Fernsteuer-Set Best.-Nr. 4758 beiliegende HoTT-Empfänger GR-16 kann mit dem Sender
mc-19 nach Anschluss eines geeigneten Empfän-
gerakkus sofort in Betrieb genommen werden. Andere HoTT-Empfänger müssen zunächst „gebunden“
werden. Dieses „Binding“ wird auf den Seiten 48 und
119 ausführlich beschreiben.
In dem vorliegenden Handbuch wird jedes Menü
ausführlich beschrieben. Tipps, viele Hinweise und
Programmierbeispiele ergänzen die Beschreibungen
ebenso wie die Erläuterungen Modellbauspezifi scher
Fachbegriffe wie Geber oder Dual Rate, Butterfl y
usw..
Reichhaltige Informationen über das komplette Zubehörprogramm sind am Ende des Buches enthalten.
Registrieren Sie dieses Produkt unter https://www.
graupner.de/de/service/produktregistrierung.aspx, um
insbesondere über Firmware-Aktualisierungen informiert zu werden.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise und technischen Hinweise. Testen Sie zunächst alle Funktionen
gemäß der Anleitung. Überprüfen Sie die Programmierungen zunächst am „Boden“, bevor Sie das
Modell ernsthaft in Betrieb nehmen und gehen Sie
verantwortungsvoll mit Ihrem ferngesteuerten Modell
um, damit Sie sich und andere nicht gefährden.
Das Graupner Team wünscht Ihnen viel Freude und
Erfolg mit Ihrem Fernlenksystem
Kirchheim-Teck, im Juli 2011
mc-19HoTT.
mc-19
Ausbau-Fernlenkset mit max. 12 Steuerfunktionen
Technik, die begeistert
Hohe Funktionssicherheit der Graupner HoTT-Technologie durch bidirektionale Kommunikation zwischen
Sender und Empfänger mit integrierter Telemetrie
und ultraschnellen Reaktionszeiten.
Der praxisbewährte Dual-Funktions-Rotary-Encoder
mit 3D-Rotary-Select-Programmiertechnik sorgt in
Kombination mit einer klar strukturierten, modernen
Software für eine einfache Bedienung. Das kontrast-
reiche Grafi kdisplay liefert eine perfekte Anzeige aller
Einstellparameter und Telemetriedaten.
„Logdaten“ lassen sich auf einer optionalen micro-SD
Speicherkarte ablegen.
Ein Anschluss für Firmware-Updates ist bereits integriert.
Kurze Antenne, umklapp- und abnehmbar•
4-sprachiges Dialog-Menü (Deutsch, Englisch, •
Französisch, Italienisch)
12 Steuerfunktionen•
20 Modellspeicher•
Vereinfachte Zuordnung von Bedienelementen wie •
Steuerknüppel, Extern-Schalter und ProportionalGeber als Geberfunktionen
Zukunftssicher durch updatefähiges Betriebssys-•
tem
Durch die Ablage der Modelldaten in einem Flash-•
Speicher (EEPROM) entfällt die Notwendigkeit
einer Lithium-Batterie
3D-Rotary-Encoder in Verbindung mit 4 Programm-•
tasten erlaubt präzise Einstellungen und höchsten
Programmierkomfort
MULTI-DATA-GRAPHIK-LCD-Monitor mit hoher •
Aufl ösung gewährleistet perfektes Monitoring und
exakte graphische Darstellung von Kurven und
Kennlinien
Real Time Processing (RTP), Ein stellungen und •
Änderungen erfolgen quasi in Echtzeit
ADT (Advanced Digital Trim System) •
KOMFORT-MODE-SELECTOR zur einfachen •
Umschaltung des Betriebs-Mode 1 … 4, (z. B. Gas
rechts/Gas links)
Modulationsarten: PPM 18, PPM 24. Über optiona-•
les HF-Umschalt-Modul 27-41 MHz/IFS/WeatronicHoTT (Best.-Nr. 33303) sowie passendem HF-Modul und Stabantenne auch PCM20, SPCM20
Drei frei programmierbare Mischer je Modellspei-•
cher für RC-Flug-, Heli-, Schiffs-, Car-/Truck-Modelle
5-Punkt-Mischer für Gas, Pitch und Heck sowie •
Kreisel-Offseteinstellung. Diese Einstellungen können separat für jede Flugphase erfolgen.
Flächenmodell/Heli: Dual Rate/Expo für K2 … K4, •
zweistufi g einstellbar und je Steuerkanal schaltbar
Beschreibung Fernlenkset
11
mc-19
Ausbau-Fernlenkset mit max. 12 Steuerfunktionen
Auto/Schiff: Dual Rate/Expo für K1 … K4, zweistufi g einstellbar und je Steuerkanal schaltbar
Umfangreiches Flächenmischer-Menü mit bis zu •
12 Einstell-Optionen für max. zwei Querruder und
zwei Wölbklappen (Anzahl der Servos)
Flächenmodell: Phasentrimmung je nach Modelltyp •
für Wölbklappen, Querruder, Höhenruder
Helikopter: Phasentrimmung für eine weitere Flugphase sowie eine Autorotationsfl ugphase
Helikopter-Taumelscheibenmischer für 1-, 2-, 3- •
und 4-Punkt-Anlenkung
Servo-Einstellung für 12 Servos: Servo-Reverse, •
Servo-Mitte, Servo-Weg je Seite getrennt einstellbar, grafi sche Anzeige für alle Servos
Zwei schalterbetätigte Uhren: Stoppuhr und Flug-•
zeit bzw. Fahrzeit
Modell-Kopierfunktion für alle Modellspeicher•
Flächenmodelle und Helikopter: Lehrer-/Schüler-•
System mit Ge samtübergabe der Kanäle 1 ...4, alle
Einstellungen erfolgen am Lehrer-Sender
Grundeinstellungen beim Flächenmodell: Motor an •
K1 (Leerlauftrimm), Leitwerk (Typ), QR/WK (Anzahl
der Servos), 2. und 3. Flugphase, Lehrer/Schüler
(Schalterauswahl)
Grundeinstellungen beim Helimodell: Taumelschei-•
ben-Typ 1 … 4, Rotordrehrichtung, Pitch-Minimum
vorn/hinten, 2. Flugphase und Autorotation, Lehrer/
Schüler (Schalterauswahl)
Grundeinstellungen bei Schiffs-/Automodellen: •
Standard-Vorbelegung an Steuerkanal 1 bis 4.
Alle vorhandenen Bedienelemente, wie z. B. Geber,
Trimmschalter, Steuerknüppel, Externschalter usw.,
können jedoch den Steuerkanälen 1 … 12 frei zugewiesen werden.
Integriertes, einem beliebigen freien Steuerkanal •
zuweisbares „Software-Nautic-Schaltmodul“.
Zur Ansteuerung der max. 8 Schaltfunktionen (Eingang A … H) sind senderseitig alle vorhandenen
Geber, Externschalter, Trimmschalter und Steuerknüppel in beliebiger Kombination auswähl- und
zuweisbar.
(Empfängerseitig ist ein Nautic-Expert-Schaltbaustein, Best.-Nr.: 4159, notwendig und – bei entsprechendem Bedarf – senderseitig das Nachrüsten von
Schaltern.)
Neben dem integrierten Software-Nautic-Schaltmodul ist der Einbau eines weiteren Nautic-Sendermoduls (Best.-Nr.: 4108 oder 4141) möglich.
Wird das integrierte Software-Schaltmodul nicht
benutzt, können stattdessen zwei Nautic-Sendermodule verwendet werden.
(Empfängerseitig werden die entsprechenden Module Best.-Nr.: 4159 und/oder 4142.N benötigt.
Mit dem wahlweise nachrüstbaren DSC-Modul •
kann der Sender
toren wie auch als Lehrer- bzw. Schüler-Sender
verwendet werden.
Über die HILFE-Taste sind wertvolle Hinweise zur •
Programmierung und zum momentan ausgewählten Programmiermenü abrufbar.
HoTT-Merkmale
Einfaches und extrem schnelles „Binding“•
Binden von beliebig vielen Empfängern zur Kana-•
lerweiterung (empfohlen max. vier HoTT-Empfänger bis 32 Kanäle)
Gleichzeitiger Betrieb von bis zu 200 Sendern•
Reichweite: Test- und Warnfunktion•
Unterspannungswarnung für Sender- und Empfän-•
gerakku
Extrem breiter Empfänger-Betriebsspannungsbe-•
reich von 3,6 V bis 8,4 V (funktionsfähig bis 2,5 V)
Telemetrie-Menü zur Anzeige von Telemetriedaten •
sowie zur Programmierung der Empfängerausgänge (Fail-Safe, freie Kanalzuordnung (Channel
Mapping), Mischfunktionen, Servoeinstellungen,
...) und optional anschließbaren Sensoren
mc-19HoTT sowohl an Simula-
Telemetrieauswertung in quasi Echtzeit•
Im Satellitenbetrieb überträgt der eine Empfänger •
über ein Kabel das Signal zum zweiten Empfänger,
wenn dieser völlig abgeschirmt sein sollte.
Drahtloses LS-System zwischen Lehrer-und Schü-•
ler-Sender über zusätzlichen Empfänger, der am
Lehrer-Sender befestigt wird
Bis zu vier Servos können blockweise mit einer •
Servo-Zykluszeit von 10 ms gleichzeitig angesteuert werden (nur Digitalservos!)
Maximale Störunempfi ndlichkeit durch optimiertes •
Frequenzhopping und breiter Kanalspreizung
Intelligente Datenübertragung mit Korrekturfunktion•
Extrem schnelles Rebinding auch bei maximaler •
Entfernung
Technische Änderungen und Software-Änderungen vorbehalten!
Beschreibung Fernlenkset
12
mc-19
Fernlenkset mit bis zu 12 Steuerfunktionen
mc-19HoTT Microcomputer-Fernlenksystem
Microcomputer-Telemetrie-Sender Graupner | HoTT
mc-19HoTT mit eingebautem LiPo-Senderakku
2800 mAh, Graupner I HoTT 2.4GHz FHSS Modul mit
micro SD Kartenslot zur Speicherung der Telemetriedaten und Kopfhöreranschluss, Alu-Senderkoffer,
8-Kanal Empfänger Graupner I HoTT GR-16*, Best.Nr. 4758.
* Akkus für den Empfänger siehe Graupner Hauptkatalog FS
oder im Internet unter www.graupner.de.
Empfohlene Ladegeräte (Zubehör)
geeignet
für folgende
Akku typen
Best.-Nr.Bezeichnung
6411
6463
6464
6466
6468
6469
6470
6475
6478
6480
* mit integriertem Balancer; ggf. erforderlich: Balancerverlängerung
Best.-Nr. 3065.3
Für die Aufl adung ist zusätzlich für den Sender das Ladekabel
Best.-Nr. 3022 und für den Empfängerakku das Ladekabel Best.Nr. 3021 erforderlich.
Weitere Ladegeräte sowie Einzelheiten zu den aufgeführten Ladegeräten fi nden Sie im Graupner Hauptkatalog FS sowie im Internet
unter www.graupner.de.
Ultramat 8x xxxx
Ultramat 12 plus*xxxxx
Ultramat 14 plus*xxxxxx
Ultra Trio plus 14*
Ultramat 16S*xxxxxx
Ultra Trio Plus 16*xxxxx
Ultramat 18*
Ultra Duo Plus 45*xxxxxx
Ultra Duo Plus 60*xxxxxx
Ultra Duo Plus 80*
Anschluss 220 V
Anschluss 12 V
NC
NiMH
LiPo
xxxxxx
xxxxxx
xxxxxx
Technische Daten Sender mc-19
Frequenzband2,4 … 2,4835 GHz ISM-Band
ModulationHopping Telemetrie Transmission im
3290.19 Lehrer-Modul
4110 Schutzkappen für Knüppel schalter
3093 CONTEST-Senderpult Carbon
3098 Windschutz für Carbon- Senderpulte
Technische Daten Empfänger GR-16
Betriebsspannung(2,5) 3,6 ...8,4 V*
Stromaufnahmeca. 70 mA
Frequenzband2,4 … 2,4835 GHz
Ländereinstellung„GENERAL“, zulässig in allen
Antenne2 x Draht 145 (Antenne 30) mm
Reichweite ca.4.000 m
Ansteckbare Servos8
Ansteckbare Telemetrie-
Sensoren
Temperaturbereich ca.-10° … +70° C
Abmessungen ca. 46 x 21 x 14 mm
Stromaufnahme70 mA
Gewichtca. 12 g
* Die Angabe des zulässigen Betriebspannungsbereiches gilt
ausschließlich für den Empfänger! Bitte beachten Sie in diesem
Zusammenhang, dass die Eingangsspannung des Empfängers
ungeregelt an den Servoanschlüssen bereitgestellt wird, der
zulässige Betriebsspannungsbereich der überwiegenden Mehrzahl der anschließbaren Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw.
aber nur 4,8 bis 6 Volt beträgt!
Länder außer Frankreich und
FRANCE“ nur für Frankreich
„
1 (über das Y- bzw. V-Kabel Best.Nr. 3936.11 bzw. .32 lassen sich 2
Sensoren anschließen)
Ersatzteile:
Best.-Nr. Bezeichnung
33801 Senderantenne HoTT schraubbar
Weiteres Zubehör zum Fernlenkset mc-19HoTT siehe Anhang sowie im Graupner Hauptkatalog FS oder
im Internet unter www.graupner.de.
Beschreibung Fernlenkset
13
Betriebshinweise
Öffnen des Sendergehäuses
Vor dem Öffnen Sender ausschalten (Power Schalter
auf »OFF«). Schieben Sie die beiden Verriegelungsschieber des Gehäusebodens entgegen der Pfeilrichtung nach innen bis zum Anschlag, dann den Gehäuseboden aufklappen und aushängen. Zum Schließen
des Senders den Gehäuseboden an der Unterseite
einhängen, Boden zuklappen und beide Schieber in
Pfeilrichtung nach außen schieben. Achten Sie darauf, dass beim Schließen keine Kabel eingeklemmt
werden.
Hinweise:
Nehmen Sie keinerlei Veränderungen an den •
Platinen vor, da ansonsten der Garantieanspruch und auch die behördliche Zulassung erlöschen!
Berühren Sie keinesfalls die Platinen mit metal-•
lischen Gegenständen. Berühren Sie Kontakte
auch nicht mit den Fingern.
Klemmen Sie bei allen Arbeiten im Senderinne-•
ren zuvor den Senderakku ab, um Kurzschlüsse
auf der Senderplatine zu vermeiden!
Sender-Stromversorgung
Der Sender
ist serienmäßig mit einem wiederaufl adbaren hoch-
kapazitiven LiPo-Akku 2800 mAh ausgestattet (Änderung vorbehalten). Dieser Akku ist jedoch bei Auslieferung nicht vollständig geladen.
Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen niemals Trockenbatterien und auch keine Batterieboxen.
Die Senderakkuspannung ist während des Betriebs
im LCD-Display zu überwachen. Bei Unterschreiten
einer fest vorgegebenen LiPo-Senderakkuspannung
von 10,8 V ertönt ein akustisches Warnsignal und im
Display erscheint die Meldung:
Spätestens jetzt ist der Betrieb des Senders unverzüglich einzustellen und der Senderakku aufzuladen.
Eine separate Warnschwelle kann alternativ auch im
Menü »Telemetrie«, Seite 120 festegelegt werden.
Dies ist besonders dann von Bedeutung, wenn der
LiPo-Akku gegen einen NiMH-Akku ausgetauscht
werden sollte.
mc-19HoTT
Akku muss
geladen
werden !!
Akku-Betriebszeituhr im Display
TAXI II
PPM18 0.0V
#01
11.5V 0:11h
W
0
Diese Uhr zeigt die kumulierte Betriebszeit des Senders seit dem letzten Ladevorgang des Senderakkus.
Die Betriebszeituhr wird automatisch auf den Wert
„0:00“ zurückgesetzt, sobald bei Wiederinbetriebnahme des Senders die Spannung des Senderakkus,
z. B. aufgrund eines Ladevorganges, merklich höher
als zuletzt ist.
W
Stoppuhr
Flugzeit
00
W
0:00
0:00
0
W
Betriebshinweise
14
Betriebshinweise
Sicherung (5A, fl ink)
Laden des Senderakkus
Verwenden Sie zum Laden des 3-zelligen LiPoSenderakkus (Best.-Nr. 3436, Änderungen vorbehalten) nur spezielle LiPo-Ladegeräte mit Balanceranschluss, siehe Seite 13 oder im Internet
unter www.graupner.de und beachten Sie die
Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für Lithium-Polymer-Akkus auf der Seite 7ff..
Da der serienmäßige 3-zellige LiPo-Senderakku mit
einer speziellen Schutzschaltung ausgestattet ist,
kann dieser allein über die seitlich am Sen der angebrachte Ladebuchse mit dem Ladekabel Best.-Nr.
3022 geladen werden. In Abständen von längstens
etwa 6 Monaten sollten Sie den LiPo-Senderakku
allerdings beim Laden zusätzlich über eine Balancerverlängerung, Best.-Nr. 3065.3, mit dem LiPo-Ladegerät verbinden.
Der Sender MUSS während des gesamten Ladevorganges auf „OFF“ (AUS) geschaltet sein. NIEMALS den Sender einschalten, solange dieser mit
dem Ladegerät verbunden ist! Eine, wenn auch nur
kurzzeitige Unterbrechung des Ladevorganges kann
die Ladespannung derart ansteigen lassen, dass der
Sender durch Überspannung sofort beschädigt oder
ein erneuter Ladestart ausgelöst und so der Akku
u. U. total überladen wird. Achten Sie deshalb auch
immer auf einen sicheren und guten Kontakt aller
Steckverbindungen.
Polarität der
mc-19HoTT-Ladebuchse:
Rückstrom-Sicherheitsschaltung und maximaler
Ladestrom
Sollte ein Automatik-LiPo-Ladegerät nicht einwandfrei
funktionieren und den Akku nicht erkennen, ist die
Rückstrom-Sicherheitsschaltung (Schutzdiode) durch
Einfügen einer 20-mm-Feinsicherung (5 A, fl ink) in
den Sicherungshalter zu überbrücken, siehe Abb.
unten. Bei Verwendung von original Graupner Ladegeräten ist diese Überbrückung zwar nicht zwingend
erforderlich, aber ohne eingebaute Sicherung darf
der max. Ladestrom 0,5 A nicht überschreiten. Mit
eingebauter Feinsicherung beträgt der max. zulässige Ladestrom 1,0 A.
Bei überbrückter Rückstrom-Sicherheitsschaltung besteht allerdings Kurzschlussgefahr an
den Anschlusssteckern des Ladekabels. Bei Kurz-
schluss oder Verpo lung wird die Ladekreissicherung
des Senders sofort beschädigt!
Eine defekte Sicherung immer durch eine neue
20-mm-Glasrohrsicherung (5 A, fl ink) ersetzen. Niemals durch Überbrücken reparieren. Ersatzsicherungen erhalten Sie in jedem Elektro-Fachgeschäft.
Sicherung (5A, fl ink)
Entnahme des Senderakkus
Zur Entnahme des Senderakkus Steckverbindung auf
der Senderplatine vorsichtig lösen und Gummiringe
am Batteriefach zur Seite schieben.
Ziehen Sie den Stecker vorsichtig am Kabel oder
besser mit dem Fingernagel an der Nase auf der
Steckeroberseite nach oben heraus.
Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen den Zustand des Akkus.
Polarität Senderakkuanschluss:
-
braun oder schwarz
+
rot
Die auf dem Markt befi ndlichen Ladekabel ande rer
Hersteller weisen oft abweichende Polaritä ten auf.
Verwenden Sie deshalb nur original Graupner Ladekabel.
Nase
Betriebshinweise
15
Laden des Empfängerakkus
Für den Empfänger stehen zur Stromversorgung
Akkus unterschiedlicher Spannung und Kapazität
zur Auswahl (siehe Hauptkatalog FS bzw. im Internet
unter www.graupner.de). Beachten Sie in diesem
Zusammenhang auch die Anmerkungen zur Stromversorgung der Empfangsanlage auf Seite 44f..
Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen niemals
Trockenbatterien und auch keine Akkuboxen, sondern
nur fertig konfektionierte Akkupacks aus dem Graup-ner Sortiment.
Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen den
Zustand der Akkus. Warten Sie mit dem Laden der
Akkus nicht, bis die Rudermaschinen erst merklich
langsamer geworden sind.
Das Ladekabel Best.-Nr. 3021 kann
zum Laden direkt an den Empfängerakku angesteckt werden. Ist der Akku
im Modell über eines der Stromversor-
gungskabel Best.-Nr. 3046, 3050, 3934 bzw. 3934.3
angeschlossen, dann erfolgt die Ladung über die im
Schalter integrierte Ladebuchse bzw. den gesonderten Ladeanschluss. Der Schalter des Stromversorgungskabels muss zum Laden auf „AUS“ stehen.
Allgemeine Ladehinweise
Es sind stets die Ladeanweisungen des Lade-•
geräte- sowie des Akkuherstellers einzuhalten.
Ladevorgänge niemals unbeaufsichtigt lassen!
Achten Sie auf den maximal zulässigen Ladestrom •
des Akkuherstellers.
Der Ladestrom für den Senderakku darf ohne
eingebaute Feinsicherung in der Rückstromsicherheitsschaltung 0,5 A und mit Feinsicherung
generell 1,0 A nicht überschreiten, siehe Seite 16!
Begrenzen Sie ggf. den Strom am Ladegerät.
Andernfalls riskieren Sie Schäden an der Platine
durch Überlastung der Leiterbahnen und/oder eine
Überhitzung des Akkus.
Immer zuerst das Ladekabel mit dem Ladegerät •
verbinden, dann erst mit dem Empfänger- oder
Senderakku, um. So verhindern Sie einen versehentlichen Kurzschluss mit den blanken Enden der
Ladekabelstecker.
Vergewissern Sie sich durch einige Probeladungen •
von der einwandfreien Funktion der Lade-Abschaltautomatik bei Automatik-Ladegeräten. Dies gilt
sowohl für NiMH- bzw. LiPo-Empfängerakkus wie
auch für den LiPo-Senderakku. Der LiPo-Senderakku sollte spätestens alle etwa 6 Monate mit dem
Balancer-Anschluss des LiPo-Ladegerätes verbunden werden. Beachten Sie dazu die Hinweise des
verwendeten Ladegerätes sowie die Sicherheitshinweise Seite 7 ... 9.
Bei der Verwendung von NiMH-Empfängerakkus •
passen Sie ggf. die Delta-Peak-Abschaltspannung
an, sofern das verwendete Ladegerät diese Option
erlaubt. Beachten Sie die jeweiligen Ladehinweise.
Führen Sie keine Akku-Entladungen oder -Pfl ege-•
programme über die Sender-Ladebuchse durch!
Die Ladebuchse ist für hierfür nicht geeignet!
Längenverstellung der Steuerknüppel
Beide Steuerknüppel lassen sich in der Länge stufenlos verstellen, um die Sendersteuerung für feinfühliges Steuern an die Gewohnheiten des Piloten
anzupassen.
Durch Lösen der Arretierschraube mit einem Inbusschlüssel der Größe 2 lässt sich der Steuerknüppel
durch Hoch- bzw. Herunterdrehen verlängern oder
verkürzen. Anschließend die Madenschraube wieder
vorsichtig anziehen.
Betriebshinweise
16
Betriebshinweise
Umstellen der Proportionalgeber
Wahlweise kann sowohl der linke wie auch der rechte
Steuerknüppel von neutralisierend auf nicht neutralisierend umgestellt werden: Sender wie auf Seite 15
beschrieben öffnen.
Bei einem Wechsel der serienmäßigen Einstellung
gehen Sie wie folgt vor:
Feder aus dem betreffenden Neutralisationshebel 1.
des Steuerknüppels – im Zweifelsfall durch entsprechendes Bewegen des Knüppels lokalisieren – mit
einer Pinzette aushängen, Hebel hochklappen und
auch diesen aushängen.
Die mitgelieferte Bremsfeder mit der (schwarzen) 2.
selbstschneidenden Schraube auf
dem Kunststoffstehbolzen befestigen und hernach die gewünschte
Federkraft auf der Seite der Sechskantbuchse durch entsprechendes Einschrauben der M3-Schraube anpassen.
Messingbolzen
Nach dem Überprüfen der Knüppelfunktionen das 3.
Sendergehäuse wieder schließen.
Auf „neutralisierend“ zurückstellen
Sender wie auf Seite 15 beschrieben öffnen.
Bremsfeder ausbauen, siehe Abbildung links.1.
Nun den entfernten Neutralisationshebel auf der 2.
Steuerknüppelseite, auf der die Bremsfeder saß,
wieder einhängen.
Zunächst die Justierschraube der Steuerknüppel 3.
Rückstellkraft etwas lösen, siehe Abbildung rechts,
und dann einen dünnen Bindfaden durch die obere
Öse der Feder ziehen, ohne diesen zu verknoten.
Nun die Feder mit einer Pinzette mit der unteren
Öse in das Justiersystem einhängen und dann das
obere Ende der Feder mit dem Bindfaden am Neutralisationshebel einhaken. Ist die Feder wie vorgesehen eingesetzt, den Faden wieder herausziehen.
Justieren der Steuerknüppel Rückstellkraft wie 4.
nachfolgend beschrieben.
Steuerknüppel-Rückstellkraft
Die Rückstellkraft der Steuerknüppel ist auf die Gewohnheiten des Piloten einstellbar. Das Justiersystem
befi ndet sich neben der Rückholfeder. Durch Drehen
der Einstellschraube mit einem Kreuzschlitzschraubendreher kann die gewünschte Federkraft justiert
werden:
Klemmen Sie zur Sicherheit vorher den Senderakku
ab, um Beschädigungen zu vermeiden.
Achtung:
Keinesfalls Lötstellen auf der Senderplatine mit metallischen Gegenständen berühren!
Neutralisationshebel
Betriebshinweise
17
Montage der Haltebügel
Der Sender kann mit der Senderaufhängung Best.-Nr.
1127 ausgerüstet werden. Dazu den Sender öffnen
und den Gehäuseboden abnehmen. Der Gehäuseboden ist zur Montage bereits vorbereitet. Die vier Bohrungen im Gehäuseboden, die zur Befestigung der
Haltebügel vorgesehen sind, mit einem Kreuzschlitzschraubendreher von hinten durch leichtes „Bohren“
durchstoßen.
Danach den Metallbügel
der Halterung von der
Innenseite des Gehäusebodens durch die in der
Rückwand vorhandene
Bohrung nach außen
schieben.
Die Kunststoffhalterung
des Metallbügels zwischen
die Stege des Bodens
schieben und von unten
mit jeweils zwei Schrauben
befestigen.
Im Sendergehäuse sind alle Bohrungen zur Montage
von Modulen bereits vorhanden.
Klemmen Sie zur Sicherheit vorher den Senderakku
ab, um Kurzschlüsse zu vermeiden. Achten Sie auch
unbedingt darauf, dass Sie die Lötpunkte auf der
Senderplatine nicht mit metallischen Gegenständen
berühren!
Die Löcher sind durch Blindstopfen verschlossen.
Diese lassen sich einfach vom Senderinneren her
entfernen, indem Sie erst den mittleren Stift und dann
den Stopfen herausdrücken.
Die aufgeklebten Modulabdeckungen des Senders
lassen sich ebenfalls von der Innenseite her durch
die vorhandenen Bohrungen mit einem geeigneten
Gegenstand nach außen drücken. Jetzt kann die den
Modulen ggf. beiliegende Zierplatte aufgelegt und auf
Passung kontrolliert werden.
Nachdem das Schutzpapier der Klebeseite entfernt
wurde, die Zierplatte aufl egen und nach korrektem
Ausrichten fest andrücken. Danach die Schutzfolie
der bedruckten Oberseite abziehen.
In den so vorbereiteten Modulplatz nun das Modul
von innen einsetzen und darauf achten, dass die
Buchsenreihe der Module zur Sendermitte zeigt.
Die Befestigung erfolgt mit den zuvor von den Potentiometern bzw. Schaltern entfernten Drehknöpfen und
Muttern, die von außen wieder aufgeschraubt und
mit einem passenden Schlüssel, beispielsweise dem
Ziermutterschlüssel Best.-Nr. 5733, vorsichtig festgezogen werden.
Abschließend die Drehknöpfe übereinstimmend mit
der Skala auf den Potentiometerachsen festschrauben.
Externschalter, Dreh- und Schaltmodule werden in
gleicher Weise eingebaut.
Die Haltebügel sind durch eine lange Feder stark vorgespannt. Falls ein weicheres Einklappen der Haltebügel gewünscht wird, muss die Feder entsprechend
gekürzt werden.
Betriebshinweise
18
Für die Befestigung der Externschalter-Ziermuttern ist der Ziermutterschlüssel Best.-Nr. 5733
bestens geeignet.
Ausrichten der Antenne
Die abschraub- und knickbare Antenne wird in das
Kugelgelenkanschlussstück eingeschraubt und kann
mechanisch ausgerichtet werden. Dazu die seitliche
Kreuzschlitzschraube lösen, das Kugelgelenk entsprechend drehen und die Schraube wieder vorsichtig anziehen.
Hinweis:
In geradliniger Verlängerung der Antenne bildet sich
nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist demnach
falsch, mit der Antenne direkt auf das Modell zu
zielen.
Betriebshinweise
19
Betriebshinweise (nur für den Betrieb im 35- und 40/41-MHz-Frequenzband)
Synthesizer-HF-Module quarzbestückte HF-Module
Verwendung der Synthesizer-HF-Module und quarzbestückten Module aus mc-19(s)-Fernsteuersendern
Einsatz von Synthesizer-HF-Modulen
Der Sender
len HF-Umschalt-Moduls 27-41 MHz/IFS/WeatronicHoTT (Best.-Nr. 33303) sowie einer Stabantenne*
und passendem HF-Synthesizer-Modul im 35- und
40-MHz-Frequenzband betrieben werden. In diesem
Fall wird eine entsprechende Kanalwahl über das
Display eingestellt. Die Kanalwahl erfolgt über den
Drehgeber. Senderseitig sind also keine Steckquarze
mehr erforderlich sind.
* Der Wechsel vom 2,4-GHz-Band auf das 35- bzw. 40 MHz-
Band erfordert den Einbau einer Stabantenne. Bitte wenden
Sie sich an den Graupner Service.
Eine Beschreibung der Inbetriebnahme des Synthesizer-Moduls und der Kanalwahl fi nden Sie auf der
Seite 32 im Abschnitt „Erste Inbetriebnahme des
Senders – Betrieb mit HF-Synthesizer-Modul“.
Der eingestellte Kanal wird im Display angezeigt. Ein
Sicherheitssystem verhindert eine HF-Abstrahlung
beim Einschalten des Senders. Das HF-Modul muss
erst softwaremäßig aktiviert werden, was einen zusätzlichen Sicherheitsgewinn bedeutet.
Für das 35-MHz- und 40/41-MHz-Band sind folgende
HF-Synthesizer-Module aus den
Anlagen nutzbar:
Best.-Nr. 4710. (77)für das 35/35B-MHz-Band*
Best.-Nr. 4719. (77)für das 40/41-MHz-Band*
* Die in den jeweiligen Ländern zugelassenen Kanäle entnehmen
Sie bitte der Frequenztabelle im Anhang. Die Angaben sind
allerdings ohne Gewähr, da sich die zugelassenen Frequenzen
immer wieder ändern können. Die Kanäle des 41-MHz-Bandes
sind in Deutschland nicht zugelassen.
Die in den einzelnen Ländern zulässigen Kanäle entnehmen Sie bitte der Frequenztabelle im Anhang.
Der Empfänger muss auf dem gleichen Kanal des
jeweiligen Frequenzbandes betrieben werden.
Wahlweise können Sie sowohl alle Graupner PLL Synthesizer-Empfänger wie auch die bisherigen
mc-19HoTT kann mittels des optiona-
mc-19-Fernsteuer-
quarzbestückten Graupner Empfänger, soweit diese
zu den Senderübertragungsmodi PCM20, SPCM,
PPM18 oder PPM24 kompatibel sind, siehe Graupner
Hauptkatalog FS unter www.graupner.de, verwendet
werden.
In den bisherigen quarzbestückten Graupner Empfängern dürfen nur original Graupner FMsss-Steckquarze aus dem entsprechenden Frequenzband
benutzt werden (siehe Anhang). Der Empfängerquarz
„R“ (Receiver/Empfänger) wird in die Öffnung des
Empfängers fest eingesteckt.
Wichtiger Hinweis:
Das HF-Synthesizer-Modul wird über zwei Kabelstränge im Sender verbunden. Sind diese Verbindungen nicht ordnungsgemäß hergestellt oder wurde
der 4-polige Stecker gezogen, um ein Schüler-Modul
einzubauen, wechselt der Sender beim Einschalten
direkt zur Grundanzeige. Im Display erscheint anstelle einer Kanalnummer die blinkende Anzeige „
um anzuzeigen, dass das HF-Modul nicht betriebsbereit ist:
TAXI II
PPM18
#01
K66
K−−
Stoppuhr
Flugzeit
K- -“,
0:00
0:00
11.5V0:11h
0
Frequenzbandwechsel:
Ein Wechsel des HF-Moduls vom 35-MHz- Band zum
40/41-MHz-Band bzw. umgekehrt ist aus Sicher heitsgründen nur im Graupner Service möglich.
00
0
Einsatz quarzbestückter HF-Module
Der Sender kann durch Einbau eines quarzbestückten HF-Moduls auf verschiedenen Frequenzbändern
betrieben werden. Das HF-Modul wird parallel zum
HoTT-Modul eingebaut. Zwischen beiden Modulen
wird über das HF-Umschalt-Moduls 27-41 MHz/IFS/
Weatronic-HoTT (Best.-Nr. 33303) umgeschaltet.
Best.-Nr. 4809.35für das 35-MHz-Band*
Best.-Nr. 4809.35Bfür das 35B-MHz-Band*
Best.-Nr. 4809.40für das 40-MHz-Band*
Best.-Nr. 4809.41für das 35-MHz-Band*
* Die in den jeweiligen Ländern zugelassenen Kanäle entnehmen
Sie bitte der Frequenztabelle im Anhang. Die Angaben sind
allerdings ohne Gewähr, da sich die zugelassenen Frequenzen
immer wieder ändern können.
Das 41-MHz-Band ist in Deutschland nicht zugelassen.
Der Wechsel vom 2,4-GHz-Band auf das 35- bzw.
40 MHz-Band erfordert den Einbau einer Stabantenne. Bitte wenden Sie sich an den Graupner
Service.
Ein Wechsel des HF-Moduls vom 35-MHz- Band zum
40/41-MHz-Band bzw. umgekehrt ist aus Sicher heitsgründen ebenfalls nur im Graupner Service möglich.
Wechseln der HF-Kanäle:
Die Kanäle werden durch Quarze bestimmt. Es dürfen nur original Graupner FMsss-Steckquarze aus
dem entsprechenden Frequenzband benutzt werden.
Der Senderquarz „T“ wird in die Fassung des HF-Moduls eingesteckt. Frequenzband und Kanalnummer
der Steckquarze müssen mit der Empfangsanlage
übereinstimmen.
Abschließende Hinweise:
Die Vorzüge des HoTT-Systems sind in diesen •
Frequenzbändern nicht nutzbar.
Benutzen Sie das 2,4 GHz-System nicht bei aus-•
gezogener Teleskopantenne, da sich die Reichweite spürbar verringern kann.
Betriebshinweise
20
Für eigene Notizen
21
nic
St
Zw
St
Senderbeschreibung
Kugelgelenkanschluss für Antenne
Antenne abschraubbar, mit Knick- und
Drehgelenk
Kreuzschlitzschraube für
Kugelgelenkanschluss
Optionsplätze
Zum Nachrüsten des Senders mit Externschaltern,
Schalt- und Drehmodulen, NAUTIC-Modulen,
siehe Anhang
Dient zur Feinjustierung der Servopositionen
(Steuerwegneutralstellung). Kurzes Antippen
bewirkt schrittweise Verstellung. Positionsanzeige im Display.
Bedientasten:
ENTER Eingabetaste
ESC Rücksprungtaste
CLEAR Löschtaste
HELP Hilfetaste
LC-Display
Erläuterung siehe Seite 26.
Kontrasteinstellung: Drehgeber drücken und gleichzeitig drehen.
Warnanzeigen:
bei Unterschreiten einer bestimmten Akkuspannung•
bei Fehlfunktion des Lehrer-/Schüler-Systems•
K1-Knüppel zu weit in Richtung Vollgas beim Einschalten des •
Senders
EIN-/AUS-Schalter (ON/OFF)
Hinweis:
Immer zuerst den Sender, dann den Empfänger einschalten. Beim Ausschalten erst den
Empfänger, dann den Sender ausschalten.
Steuerknüppel
Zwei Kreuzknüppel für insgesamt vier unabhängige
Steuerfunktionen. Die Steuerknüppel können in der
Länge verstellt werden. Die Zuordnung der Steuerfunktionen 1 ...4 lässt sich modelltypabhängig in den
u
Menüs »Grundeinstellung Modell« bzw. »Geberein-stellung« einstellen, z. B. Gas links oder rechts. Der
Gassteuerknüppel kann auch von neutralisierend auf
nicht neutralisierend umgestellt werden, s. Seite 17.
Drehgeber auf zwei Ebenen bedienbar
Im gedrücktenZustand kann innerhalb eines Menüs
zwischen den einzelnen Zeilen gewechselt werden.
Kurzdruck auf den Drehgeber wechselt das Eingabefeld oder bestätigt Eingabe.
Ein Kurzdruck auf den Drehgeber in der Grundanzeige
wechselt zur »Servoanzeige«.
Im nicht gedrücktenZustand erfolgt z. B. die Anwahl
des gewünschten Menüs aus der Liste im Multifunktionsmenü. Innerhalb eines aufgerufenen Menüpunktes
lassen sich damit aber auch über Felder, die am unteren Bildschirmrand invers erscheinen (helle Schrift auf
dunklem Hintergrund), eingetragene Werte verändern.
Die eingestellten Werte sind sofort wirksam und werden unmittelbar abgespeichert.
Senderbeschreibung
22
Senderbeschreibung
,
)
se
S
!
Ladevorschriften
beachten!
Steckrichtung der
ändert
g.
r
Ladebuchse
h
HoTT-HF-Modul
Hinweise:
Bei allen Arbeiten im Senderinneren Sender-•
akku vom Akkuanschluss trennen. Auf keinen
Fall die Lötpunkte mit metallischen Gegenständen berühren, da sonst Kurzschlüsse entstehen können.
Die Anschlussreihenfolge der • Externschalter ist beliebig.
Die Steckrichtung der • Bedienelemente ändert lediglich deren Steuerrichtung.
iglich deren Steuerrichtun
Codierbrücke für Service-Zwecke,
odierbrücke für
nicht verändern!
nicht verändern
Polarität der Ladebuchse
olarität der Ladebuchse
Sicherung für
Sicherung für
Automatiklader (5A, flink)
Automatiklader (5A, fl ink
ervice-Zwecke
Polarität des
Akkusteckers
Akkuanschluss
Ladevorschriften
beachten!
Gerätesicherung
0,5 A fl ink
(nur im Service
austauschbar)
2
4
6
5
7
Befestigungsbohrungen für optionalen Schnittstellenverteiler Best.-Nr. 33305
Slot für micro-SD- oder micro-SDHC SD-Speicher-
Slot für micro-SD- ode
karte. Beschreibung siehe Seite 25.
karte. Beschreibung si
Ohrhörer-Anschluss
Funktionsbuchsen CH5 … CH10 für
NAUTIC-Module und Bedienelemente
(Drehregler, Schaltmodul, Schieberegler, siehe Anhang)
Anschlussschnittstelle
für HoTT-HF-Modul oder
Schnittstellenverteiler u.a.
0
CH5
CH7
CH9
13
CH6
CH8
CH10
Anschlussbuchse für
DSC Modul*
* DSC = Direct Servo Control, siehe nächste Seite und im Anhang
Anschlussbuchsen 0 … 7
für Externschalter (siehe
Anhang)
Servicebuchse
(nur für Graup-ner Service)
Anschluss
SynthesizerHF-Modul
Anschluss
HF-Modul
Senderbeschreibung
23
Zuordnung der Anschlussbuchsen auf der Senderplatine
Die serienmäßig in der Mittelkonsole eingebauten
beiden 2-Kanal-Schieberegler sind bei der Auslieferung an den Buchsen CH6 und CH7 angeschlossen.
An die Buchsen CH5 sowie CH8 … CH10 auf der
Senderplatine lassen sich weitere Geber (Drehgeber,
Schieberegler oder Schaltmodule, siehe Anhang)
anschließen. Über die Richtung, mit der die Geberstecker eingesteckt werden, kann hardwaremäßig die
Wirkrichtung der Geber bestimmt werden. Im Menü
» Gebereinstellung« besteht darüber hinaus die
Möglichkeit einer softwaremäßigen Geberzuordnung,
-anpassung und -umpolung.
Die Anschlussbuchsen 0 … 7 für Externschalter sind
völlig frei belegbar, da die softwaremäßige Zuordnung eines Externschalters völlig unabhängig von
der Steckplatznummer lediglich über Betätigen des
entsprechenden Schalters erfolgt. Lediglich der Übersichtlichkeit wegen empfi ehlt sich aber, die Steckplätze der Reihe nach zu belegen und die entsprechenden Schalter – soweit möglich – wohlgeordnet von 0
bis maximal 7 in das Sendergehäuse einzubauen.
An der 14-poligen Anschlussschnittstelle ist serienmäßig das HoTT-HF-Modul angeschlossen. Alternativ lässt sich ein Schnittstellenverteiler einbauen,
um neben dem HF-Modul weiteres Zubehör wie
NAUTIC-Module (Best.-Nr. 4141 oder 4108) oder ein
Lehrer-Modul mit der Best.-Nr. 3290.19 anschließen
zu können.
Auch kann hierüber ein Firmware-Update der
mc-19HoTT-Sendersoftware erfolgen.
Eine genaue Beschreibung der einzelnen Module
erfolgt an den entsprechenden Stellen im Handbuch.
DSC-Buchse
Anschlussbuchse für Lehrer-Schüler-Betrieb und
Flugsimulatoren
Das Kürzel „DSC“ geht aus den Anfangsbuchstaben
der ursprünglichen Funktion „Direct Servo Control“
hervor. Beim HoTT 2.4-System ist allerdings eine „direkte Servo-Kontrolle“ per Diagnosekabel aus technischen Gründen nicht mehr möglich.
Die optionale 2-polige DSC-Buchse mit der Best.-Nr.
3290.24), siehe Anhang, dient im
der als Lehrer- oder Schülerbuchse sowie als Schnittstelle zu Flugsimulatoren. Die „DSC“-Buchse wird
auf der Senderplatine an der 7-poligen Steckerleiste,
siehe Abbildung zuvor, angeschlossen.
Für eine korrekte DSC-Verbindung bitte beachten:
Nehmen Sie ggf. erforderliche Anpassungen in den 1.
Menüs vor.
Beim Anschluss eines Flugsimulators und bei Verwendung des Senders
Sender ist im Menü »Grundeinstellung Modell«
in der Zeile „Modulation“ vorzugsweise die Übertragungsart „PPM18“ einzustellen. Benutzen Sie die
Modulation „PPM24“ lediglich dann, wenn als Lehrer-Sender z. B. eine
gung steht und auch Steuerfunktion 10 übergeben
werden soll.
Belassen Sie sowohl beim Betrieb eines Flugsi-2.
mulators wie auch beim Betrieb der
als Schülersender den Ein-/Aus-Schalter des Senders IMMER in der Stellung „AUS“, denn nur in
dieser Stellung bleibt auch nach dem Einstecken
des DSC-Kabels das HF-Modul des Senders inaktiv. Gleichzeitig reduziert sich auch der Stromverbrauch des Senders geringfügig. Im Lehrer-Betrieb
des Senders
VOR dem Einstecken des entsprechenden Kabels
einzuschalten.
Stecken Sie den entsprechenden 2-poligen Klin-3.
kenstecker in die DSC-Buchse des ausgeschalteten Senders ein.
Verbinden Sie das andere Ende des Verbindungs-4.
mc-19HoTT ist dagegen der Sender
mc-19HoTT als Schüler-
mx-24s bzw. iFS zur Verfü-
mc-19HoTT-Sen-
mc-19HoTT
kabels mit dem gewünschten Gerät unter Beachtung der jeweiligen Betriebsanleitung.
Wichtig:
Achten Sie darauf, dass alle Stecker fest in die
jeweiligen Buchsen eingesteckt sind.
Hinweis zu Flugsimulatoren:
Durch die Vielfalt der am Markt befi ndlichen Flugsimulatoren ist es durchaus möglich, dass die Kontaktbelegung am Klinkenstecker oder am DSC-Modul
vom Graupner Service angepasst werden muss.
Nähere Einzelheiten zum Lehrer-Schüler-Betrieb und
den jeweils erforderlichen Kabeln fi nden Sie auf Seite
76ff. sowie im Anhang.
Senderbeschreibung
24
Datenspeicherung
Kartenschacht
Kopfhöreranschluss
micro-SD und micro-SDHC
Auf der HoTT-HF-Platine befi ndet sich das Fach eines
Kartenschachtes für Speicherkarten vom Typ microSD und micro-SDHC.
Es können alle handelsüblichen micro-SD-Speicherkarten mit bis zu 2 GB und micro- SDHC-Karten mit
bis zu 32 GB Speicherplatz verwendet werden. Herstellerseitig empfohlen wird jedoch die Verwendung
von Speicherkarten mit nur bis zu 4 GB, da dies im
Normalfall völlig ausreicht.
Schalten Sie den Sender vor dem Einstecken
einer Speicherkarte und vor dem Entfernen unbedingt aus!
Die zur Verwendung im Sender
vorgesehene Speicherkarte wird
wie beispielsweise von Digitalkameras oder Mobiltelefonen
bekannt, mit den Kontakten nach
oben, in den Schacht eingeschoben und verriegelt.
Datenerfassung / -speicherung
Die Datenerfassung starten und stoppen Sie über
das »Telemetrie«-Menü auf der Seite „TX“ in der
Zeile „SD SAVE“, siehe Seite 119f..
für Standard-Ohr-/Kopfhörer
Auf der HoTT-HF-Platine befi ndet
sich eine w
Anschluss eines handelsüblichen Ohr- oder Kopfhörers mit
3,5-mm-Klinkenstecker. (Nicht im
Set enthalten.)
Über diesen Anschluss werden
derzeit Empfängerwarntöne auf
den Ohrhörer übertragen, sobald
der Ohrhörer mit dem Anschluss
auf der HoTT-HF-Platine verbunden wird.
Die Übertragung von VARIO-Tönen befi ndet sich in
Vorbereitung.
Die Variotöne des Buzzers im Sender lassen sich ggf.
über die Option „Variotöne ja/nein“ im Menü »Grund-einstellungen Modell« zu- und abschalten, damit
diese bei angestecktem Kopf- bzw. Ohrhörer nicht
zusätzlich am Sender ausgegeben werden, sofern
dies nicht erwünscht ist.
eitere Buchse für den
Ohrhörer-
anschluss
Auslesen der Daten über einen PC
Mit dem unter www
Programms HoTT-Manager oder Radio_grStudio
(auf der Download-Seite des Senders
können die Daten auf einem PC unter Windows XP,
Vista oder 7 ausgelesen werden.
.graupner.de zu fi ndenden PC-
mc-19HoTT)
Senderbeschreibung
25
Displaybeschreibung
-
iebszei
i
Akku muss
geladen
werden !!
Gas
zu
hoch!!
kein
Schüler Signal
ei
utionsartd
ENTER (Eingabetaste)
Wechsel zur Multifunktionsliste, Aufruf
eines Menüs
ESC (Escape-Taste)
schrittweise Rückkehr aus einem Menü
bis zur Grundanzeige
CLEAR (Löschtaste)
Rücksetzen veränderter Werte auf die
Standardwerte
HELP (Hilfe-Taste)
liefert zu jedem Menü eine kurze Hilfe-
stellung
Modellname
Modellspeicherplatz 1 … 20
odellsp
Modulationsart
Empfängerakkuspannung
Lehrer/SchülerBetrieb gestört
Flugzeituhr in min:s
Gas-Steuerknüppel
zu weit in Richtung
Vollgasstellung
Stoppuhr in min:s
(vorwärts/rückwärts)
Akku laden
26
Senderakkuspannung mit dynamischer Balkenan zeige. Bei Unterschreiten der LiPo-Akkuspannung von 10,8 V erscheint eine Warnanzeige,
gleichzeitig ertönt ein Warnsignal.
Displaybeschreibung
Senderbe-
enderbe
triebszeit.
tr
Diese wird
Diese wird
nach einem
ach einem
Ladevorgang
adevorgang
automatisch
automatisch
auf null zu-
auf null zu-
rückgesetzt.
rückgesetzt.
t.
Modelltypanzeige
Flächenmodell,
Helikopter, RC-Car
oder Schiffsmodell
Anzeigediagramm für alle
4 digitalen Trimmhebel mit
numerischer Anzeige und
Richtungsanzeige:
Spezielle Abschalttrimmung
für K1-Knüppel bei Flächenmodell und Heli, s. Seite 39.
Um Ihnen den Umgang mit dem mc-19HoTT-Handbuch zu erleichtern, fi nden Sie auf den beiden folgenden Seiten einige Defi nitionen von Begriffen, die
im laufenden Text immer wieder verwendet werden
sowie ein grundsätzliches Blockschaltdiagramm des
Signalverlaufes vom jeweiligen Bedienelement des
Senders bis zur Signalübertragung über die Senderantenne.
Steuerfunktion
Unter „Steuerfunktion“ ist – vorerst einmal unabhängig
vom Signalverlauf im Sender – lediglich das für eine
bestimmte zu steuernde Funktion erzeugte Signal zu
verstehen. Bei Flächenfl ugzeugen stellen z. B. Gas,
Seite oder Quer eine solche dar, bei Hubschraubern
z. B. Pitch, Rollen oder Nicken. Das Signal einer
Steuerfunktion kann direkt einem bzw. über Mischer
auch mehreren Steuerkanälen zugeführt werden. Ein
typisches Beispiel für Letzteres sind getrennte Querruderservos oder der Einsatz von zwei Roll- oder
Nickservos bei Hubschraubern. Die Steuerfunktion
schließt insbesondere den Einfl uss des Geberweges
auf das entsprechende Servo ein.
Geber
Unter „Geber“ sind die vom Piloten unmittelbar zu
betätigenden Bedienelemente am Sender zu verstehen, mit denen empfängerseitig die angeschlossenen
Servos, Drehzahlsteller etc. betrieben werden. Dazu
zählen:
Die beiden • Kreuzknüppel für die Steuerfunktionen
1 bis 4, wobei diese vier Funktionen in den Modelltypen „Fläche“ und „Hubschrauber“ mittels „Mode“Einstellung softwaremäßig beliebig untereinander
vertauschbar sind, z. B. Gas links oder rechts. Bei
„Auto“ und „Schiff“ können diese dagegen den
Ausgängen völlig frei zugeordnet werden, ohne
Servos umstecken zu müssen. Die Kreuzknüppelfunktion zur Gas-/Bremsklappensteuerung bzw.
Pitch-/Gas-Steuerung beim Heli wird häufi g auch
mit K1-Geber (Kanal 1) bezeichnet.
Die beiden auf der Mittelkonsole angebrachten•
Proportionalschieber, die bei Auslieferung an den
Buchsen CH6 und CH7 auf der Senderplatine
angeschlossen sind.
Ein oder auch mehrere der nachrüstbaren 2-Ka-•
nal-Schaltmodule, Best.-Nr. 4151 bzw. 4151.1,
welche alternativ bzw. zusätzlich an den Buchsen
CH5 … CH10 angeschlossen werden können.
Über diese Schaltmodule mit langem oder kurzem
Griff ist eine dreistufi ge Ansteuerung eines Servos
oder Drehzahlstellers oder dergleichen möglich
(siehe Anhang).
Bei den proportionalen Bedienelementen werden die
Servos der Geberposition entsprechend stufenlos
folgen, während im Falle eines der Schaltmodule die
angesprochene dreistufi ge Verstellung möglich ist.
Welcher Geber bei „Auto“ und „Schiff“ auf welches
der Servos 1 … max. 12 bzw. bei „Flugmodellen“ auf
Servo 5 … max. 12 wirkt, ist völlig frei programmierbar, ohne Stecker im Sender umstecken zu müssen.
D. h., die standardmäßigen Zuordnungen können
jederzeit im Menü »Gebereinstellung« (Seite 82ff.
bzw. 86f.) bzw. per Mode-Einstellung geändert werden. Im Heli-Menü sind allerdings die Eingänge 6, 7
und 12 mit „Gas“, „Gyro“ und „Gaslimit“ bezeichnet,
da über diese Eingänge hubschrauberspezifi sche
Funktionen betätigt werden.
Begriffl ich und physisch endet jeder Geber hinter dem
…
Funktionseingang
Dieser ist ein imaginärer Punkt im Signalfl uss und
darf nicht mit dem jeweiligen Geberanschluss auf der
Platine gleichgesetzt werden! Die Wahl der „Steueranordnung“ im Menü »Grundeinstellung Modell«
und die Einstellungen im Menü »Gebereinstel-lung« beeinfl ussen nämlich „hinter“ diesen – physischen – Anschlüssen noch die Reihenfolge, wodurch
durchaus Differenzen zwischen der Nummer des
Gebereinganges und der Nummer des nachfolgenden Steuerkanals entstehen können.
Steuerkanal
Ab dem Punkt, ab dem im Signal für ein bestimmtes
Servo alle Steuerinformationen – ob direkt vom Geber
oder indirekt über Mischer – enthalten sind, wird von
einem Steuerkanal gesprochen. Dieses Signal wird
nur noch von den im Menü »Servoeinstellung« vorgenommenen Einstellungen beeinfl usst und verlässt
dann über das HF-Modul den Sender, um im Modell
das zugehörige Servo zu steuern.
Mischer
Im Signalverlaufsplan (Blockdiagramm) auf der
nächsten Seite fi nden sich vielfältige Mischfunktionen. Sie dienen dazu, eine Steuerfunktion am Abzweigpunkt des Mischereinganges über die verschiedensten Mischerprogramme gegebenenfalls auch
auf mehrere Servos wirken zu lassen. Beachten Sie
bitte die zahlreichen Mischfunktionen ab Seite 95ff. im
Handbuch.
Externschalter
Die drei serienmäßigen Zweistufenschalter auf der
Mittelkonsole sowie weitere optional erhältliche
Zwei- und Dreistufenschalter, siehe Anhang, können
ebenfalls in die Geberprogrammierung einbezogen
werden.
Diese Schalter sind aber generell auch zum Schalten
von Programmoptionen gedacht, z. B. zum Starten
und Stoppen der Uhren, Ein- bzw. Ausschalten von
Mischern, als Lehrer/Schüler-Umschalter usw.. Jedem Externschalter (insgesamt sind 8 auf der Senderplatine anschließbar) können beliebig viele Funktionen zugeordnet werden.
Entsprechende Beispiele sind im Handbuch aufgeführt.
Begriffsdefi nitionen
28
Geber schalter Blockdiagramm Flugmodelle
Geberschalter
Bei manchen Funktionen ist es äußerst praktisch,
wenn diese bei einer bestimmten Geberposition – z. B.
bei einer defi nierten Stellung des Kreuzknüppels – automatisch ein- oder ausgeschaltet werden (Ein-/Ausschalten einer Stoppuhr zur Erfassung von Motorlaufzeiten, automatisches Ausfahren von Landeklappen
und anderes mehr).
Abhängig vom gewählten Modelltyp stehen deshalb
insgesamt bis zu 6 Geberschalter zur Auswahl, siehe
Seite 38.
Eine Reihe von instruktiven Beispielen macht deren
Einbindung in die Programmierung zum Kinderspiel.
Beachten Sie deshalb die Programmierbeispiele ab
der Seite 136.
Hinweis:
In Blockdiagramm rechts ist beispielhaft der Signalverlauf von Flugmodellen dargestellt.
Geber
vorbelegt
softwaremäßig teilweise
Gebereingänge 5 … 12 sind
in der Basisprogrammierung
Gebereingänge 1 … 4 lassen
sich im Menü »Grundeinstel-
Die Geber 5 … 12 lassen
lung Modell« vertauschen
gen 5 … 12 zuweisen
lung« beliebig den Eingän-
sich im Menü »Gebereinstel-
Mischereingang
Mischerausgang
* optionale Bedienelemente siehe
Anhang
Begriffsdefi nitionen
29
Erste Inbetriebnahme des Senders
Vorbemerkungen und Sprachauswahl
Vorbemerkungen
Prinzipiell erlaubt das Graupner -HoTT-System den
gleichzeitigen Betrieb von bis zu 200 Modellen. Aufgrund des funktechnischen Mischbetriebes im sowohl
für industrielle wie auch wissenschaftliche und medizinische Zwecke faktisch weltweit freigegebenen
2,4-GHz-ISM-Bandes (Industrial, Scientifi c and Me-
dical) wird aber diese Anzahl in der Praxis erheblich
geringer sein. In der Regel werden aber dennoch
immer noch mehr Modelle im 2,4-GHz-Band gleichzeitig betrieben werden können als bisher in den
konventionellen Frequenzbereichen. Der letztendlich
limitierende Faktor dürfte aber – wie häufi g schon bisher – doch eher die Größe des für den Modellbetrieb
zur Verfügung stehenden Raumes sein. Allein aber
die Tatsache, dass keine Frequenz absprache mehr
erfolgen muss, ist nicht nur komfortabel, sondern darin ist insbesondere bei in unübersichtlichem Gelände
verteilt stehenden Pilotengruppen auch ein enormer
Zugewinn an Sicherheit zu sehen.
Der Sender
sogenannten PPM18-Mode vorprogrammiert. Falls
Sie sich für ein serienmäßiges Fernlenkset ent schieden haben, können Sie unmittelbar den dem Set
beiliegenden HoTT-Empfänger GR-16 in diesem
Übertragungsmodus betreiben. Für den Empfänger
ist ein geeigneter Akku erforderlich.
mc-19HoTT ist bei Auslieferung auf den
Neben der internen Betriebsart PPM18 steht noch
der PPM24-Mode zur Auswahl, und zwar für den
HoTT Empfänger GR-24 HoTT (Best.-Nr. 33512, 12
Servos). Auch wenn mehrere (kleinere) Empfänger
in einem Modell gleichzeitig betrieben werden, um
z. B. die Zahl der anschließbaren Servos zu erhöhen,
ist ab dem 10. Servoausgang der PPM24-Mode zu
wählen. Eine Kanalerweiterung erfolgt über das sogenannte „Channel Mapping“ im Menü »Telemetrie«,
Seite
124.
Die Modulationsarten PCM20 und SPMC20 können
nur in Kombination
Modul 27-41 MHz/IFS/Weatronic-HoTT (Best.-Nr.
33303) sowie einem entsprechenden HF-Modul und
einer Stabantenne benutzt werden, siehe Seite 20.
Die Übertragungsart wird im Menü »Grundeinstel-lung Modell« (Beschreibung ab Seite 64ff.) eingestellt. Die grundsätzliche Vorgehensweise bei der
Erstprogrammierung eines neuen Modellspeicherplatzes fi nden Sie auf Seite 60 und ab Seite 138 bei den
Programmierbeispielen.
Werkseitig sind die beiden Proportionalschieber der
Mittelkonsole an den Buchsen CH6 und CH7 auf der
Senderplatine angeschlossen. Die Anschlussbuchsennummer der drei Schalter auf dem „Multi-SwitchBoard“ ist für die weitere Programmierung unerheblich.
mit dem optionalen HF-Umschalt-
Sprachauswahl
Beim Sender
folgenden vier Sprachen auszuwählen:
x Deutsch
x Englisch
x Französisch
x Italienisch
Die Auswahl erfolgt, indem Sie die HELP-Taste beim
Einschaltvorgang gedrückt halten, sodass diese Anzeige erscheint:
Mit dem Drehgeber können Sie nun die gewünschte
Sprache auswählen. Ihre Auswahl bestätigen Sie
durch einen Kurzdruck auf den Drehgeber oder durch
Drücken der ENTER-Taste.
Alle im Sender gespeicherten Einstellungen bleiben
auch nach dem Wechsel der Sprache komplett erhalten.
mc-19HoTT ist es möglich, eine der
GB F I
D
Hinweis: „Binding“ weiterer Empfänger
Falls Sie einen weiteren HoTT-Empfänger mit
dem
mc-19HoTT-Sender betreiben wollen, muss
dieser zunächst mit dem Sender „gebunden“ werden. Dieser „Binding“-Prozess wird ausführlich
auf Seite 48 und (alternativ über das Menü »Telemetrie«) auf Seite 119 beschrieben.
Inbetriebnahme des Senders
30
Akku und Antenne überprüfen, Grunddisplay-Anzeigen
Senderinbetriebnahme
Nach dem Einschalten des Senders leuchtet auf der
Rückseite des Senders die Status-LED des Graup-ner -HoTT-Moduls (siehe Abb.) zunächst für ca. 2 s rot
und grün, danach nur grün, solange der beiliegende
Empfänger noch nicht eingeschaltet worden ist.
Programmier-
Taster
LEDs
Verbindungskabel
zur Senderplatine
braun
rot
orange
Erst bei eingeschaltetem Empfänger leuchten die rote
und die grüne LED gemeinsam weiter. (In der Ländereinstellung „FRANCE“, siehe Seite 120, blinkt die
grüne LED zur Unterscheidung.)
Akku geladen? (Unterspannungswarnung)
Da der Sender mit teilgeladenem Akku ausgeliefert
wird, müssen Sie ihn unter Beachtung der Ladevorschriften auf Seite 7ff., 15 aufl aden.
Bei Unterschreiten einer Spannung von 10,8 V ertönt,
ein Warnsignal und eine entsprechende Meldung wird
in der Grundanzeige eingeblendet:
SWIFT S1
PPM18 0.0V
#01
10.8V
W
0:16h
W
16 32
Akku muss
Stoppuhr
geladen
Flugzeit
werden !!
W
0:00
0:00
4840
W
Anmerkung:
Im Menü »Telemetrie« kann für den Senderakku eine
separate Warnschwelle in 0,5-V-Schritten eingestellt
werden, siehe Seite 120.
Antenne eingeschraubt?
Achten Sie während des Modellbetriebs darauf, dass
die HoTT-Antenne fest aufgeschraubt ist. Aber nur mit
der Hand festschrauben, kein Werkzeug benutzen!
Zielen Sie mit der Antenne aber nicht direkt auf das
Modell, da sich in deren geradliniger Verlängerung
nur eine geringe Feldstärke ausbildet.
Kontrollieren Sie den Zustand von Antenne und
Antennenbuchse regelmäßig!
Bei häufi gem Ab- und Anschrauben der Antenne achten Sie bitte darauf, dass der Stift im Antennensockel
mittig sitzt. Das Ende des Stiftes schließt etwa bündig
mit der Oberkante des Schraubgewindes ab. Sollte
dieser Stift bei leichtem Druck wackeln oder nach
in nen gewandert sein, darf der Sender keinesfalls für
den Modellbetrieb verwendet werden. Nehmen Sie in
diesem Fall Kontakt zum Graupner Service auf.
Grunddisplay und Telemetrieanzeigen
Der dem Set (Best.-Nr. 4758) beiliegende Graupner | HoTT 2.4-Empfänger GR-16 ist werkseitig bereits mit dem Sender
mc-19HoTT „gebunden“ und
daher sofort betriebsbereit. Im Sender wird sodann
die Empfängerakkuspannung rechts neben der Modulationsart angezeigt:
TAXI II
PPM18 5.0V
#01
11.5V
W
0
1:27h
W
Stoppuhr
Flugzeit
00
W
0:00
0:00
0
W
Weitere Empfänger müssten zunächst „gebunden“
werden, wie im Abschnitt „Binding“ eines Graupner | HoTT 2.4-Empfängers“ auf Seite 48 beschrieben.
Aus der Grundanzeige gelangen Sie durch Drücken
des Drehgebers zur Servoanzeige, siehe Seite 34.
Da die HoTT-Empfänger mit einem Rückkanal ausgestattet sind, lassen sich auch unmittelbar gewisse
Empfängerdaten wie Akkuspannung, Temperatur,
Signalstärke durch einfachen Rechtsklick des Drehgebers und insbesondere Daten angeschlossener
Sensoren, wie diejenigen des Vario-Moduls (Best.Nr. 33601), des GPS-Moduls (Best.-Nr. 33600), des
General Air Moduls (Best.-Nr. 33611), ... (s. Anhang)
über das Display übersichtlich einblenden. Diese und
weitere Drehgeberfunktionen werden ausführlich ab
Seite 34 erläutert.
Innerhalb des Menüs »Telemetrie« können die Sensordaten ebenfalls abgerufen werden. Darüber hinaus
besteht die Möglichkeit, sensorspezifi sche Parameter
zu programmieren. Lesen Sie hierzu die jeweilige
Sensor-Anleitung.
Inbetriebnahme des Senders
31
Erste Inbetriebnahme des Senders
nur für den Betrieb mit HF-Synthesizer-Modul
Senderinbetriebnahme/Kanalwahl
Sofern Sie den Sender
na len HF-Umschalt-Modul 27-41 MHz/IFS/WeatronicHoTT (Best.-Nr. 33303) sowie passendem HF-Synthesizer-Modul und einer Stabantenne ausgerüstet
haben (siehe Seite 20), müssen Sie zunächst eine
Kanalwahl über das Display treffen. Die Kanalwahl
erfolgt über den Drehgeber. Senderseitig sind also
keine Steckquarze mehr erforderlich sind.
Bei jedem Einschalten des Senders muss zunächst
dem integrierten Synthesizersystem – über eine Sicherheitsabfrage gegen versehentliche Inbetriebnahme einer Frequenz – der gewünschte Kanal bestätigt
werden: „HF aus/ein“. Der zuletzt eingestellte Kanal
blinkt zunächst in „inverser“ Darstellung:
HF aus
einschalten Kanal
Möchten Sie diesen Kanal aktivieren, dann wechseln
Sie mittels Drehgeber zu „JA“ und drücken ENTER
bzw. drücken kurz auf den Drehgeber, um das HFModul mit diesem Kanal einzuschalten. Anderenfalls wechseln Sie mittels Drehgeber zum Symbol
„
¨“. Durch Druck auf den Drehgeber oder über die
ENTER-Taste gelangen Sie zur Kanalauswahlliste.
Die dort aufgeführten Kanäle richten sich nach dem
aktuell eingebauten HF-Modul:
Anmerkung:
Die Kanäle 281 und 282 des 35-MHz-Bandes sowie
die Kanäle des 41-MHz-Bandes sind in Deutschland
nicht zugelassen. Beachten Sie hierzu die Frequenztabelle auf der Seite 179. Diese enthält die zur Zeit
der Drucklegung zulässigen Kanäle im europäischen
Raum (alle Angaben ohne Gewähr).
Wählen Sie über den Drehgeber den erforderlichen
Kanal. Stellen Sie aber zuvor sicher, dass kein anderer Modellfl ieger seine Fernsteueranlage auf dem
von Ihnen gewählten Kanal betreibt. Drücken Sie den
Drehgeber,
zur vorhergehenden Bildschirmseite:
HF aus
einschalten Kanal
Schalten Sie nun das HF-Modul über das Funktionsfeld „JA“ ein. In der Grundanzeige erscheint nun die
vorgegebene (nicht mehr blinkende) Kanalnummer:
SWIFT S1
#01
ENTER oder ESC. Das Display wechselt
K73
Stoppuhr
PPM18
K73
Flugzeit
0:00
0:00
11.5V0:00h
0 0
0 0
Um den Kanal zu wechseln, muss der Sender zuvor
wieder ausgeschaltet werden.
Hinweis:
Das HF-Synthesizer-Modul wird über zwei Kabelstränge mit der Senderplatine verbunden. Sind diese
Verbindungen nicht ordnungsgemäß hergestellt oder
wurde der 4-polige Stecker gezogen, um ein Schüler-Modul einzubauen, wechselt der Sender beim
Einschalten direkt zur Grundanzeige. Im Display
erscheint anstelle einer Kanalnummer die blinkende
Anzeige „
nicht betriebsbereit ist:
TAXI II
#01
K– –“, um anzuzeigen, dass das HF-Modul
PPM18
K66
K−−
Stoppuhr
Flugzeit
0:00
0:00
11.5V0:11h
0
W A R N U N G
Schalten Sie während des Flugbetriebes unter
keinen Umständen den Sender aus!!! Sie riskieren
damit ernsthaft einen Modellverlust, da es Ihnen
auf Grund der unmittelbar nach dem Einschalten
des Senders erscheinenden Sicherheitsabfrage
„HF einschalten JA/NEIN“ kaum gelingen wird,
die HF-Abstrahlung wieder rechtzeitig zu aktivieren.
00
0
Inbetriebnahme des Senders
32
Der Sender ist nun betriebsbereit.
Erste Inbetriebnahme des Senders
weitere Hinweise
Weitere Hinweise:
Der im Set enthaltene Sender ist ab Werk auf die •
korrekten Einstellungen für den Betrieb in den
meisten Ländern Europas (außer Frankreich)
eingestellt. Wird dagegen das Fernsteuer-System
in Frankreich betrieben, MUSS zuerst die Ländereinstellung am Sender auf den Modus „FRANCE“
gestellt werden, siehe Seite 120. AUF KEINEN
FALL DARF IN FRANKREICH der „GENERAL“Modus verwendet werden! (Nach einem Wechsel
der Ländereinstellung den Sender aus- und wieder
einschalten.)
Schalten Sie möglichst zuerst den Sender und •
dann den Empfänger ein. Umgekehrt schalten Sie
zuerst den Empfänger aus dann den Sender.
Der Verbindungsaufbau zum HoTT-Empfänger ist •
hergestellt, sobald am Empfänger die grüne LED
leuchtet und im Grunddisplay des Senders die aktuelle Empfängerakkuspannung angezeigt wird.
Wenn Sie bei eingeschaltetem Sender und Emp-•
fänger den Empfänger wieder ausschalten, ertönen Piepstöne (lang/kurz) und die rote LED erlischt. Dies weist darauf hin, dass das Signal zum
Empfänger unterbrochen ist.
Achten Sie beim Einschalten oder Einstellen •
der Fernsteuerung unbedingt darauf, dass die
Senderantenne immer mindestens 15 cm von
den Empfängerantennen entfernt ist! Befi nden
Sie sich nämlich mit der Senderantenne zu nahe
an den Empfängerantennen, übersteuert der Empfänger und die rote LED am Empfänger beginnt
zu leuchten. Darauf reagiert der Sender mit einem
etwa einmal pro Sekunde ertönenden Piep (lang/
kurz) sowie dem Erlöschen der roten LED. Vergrößern Sie in diesem Fall den Abstand solange, bis
...
- das akustische Warnsignal verstummt,
- im Sender sowohl die rote als auch die grüne
LED sowie
- im Empfänger nur die grüne LED am Empfänger
leuchten.
Wenn zwei oder mehr Piloten mit 2.4-GHz-Fern-•
steuersystem näher als 5 m beieinanderstehen,
kann dies allerdings ein Über steu ern des Rückkanals zur Folge haben und infol ge dessen deutlich
zu früh eine Reich wei te war nung auslösen. Vergrößern Sie den Abstand, bis die Reichweitewarnung
wieder verstummt.
Die grundsätzliche Vorgehensweise bei der Erst-•
programmierung eines neuen Modellspeicherplatzes fi nden Sie auf Seite 60 und ab Seite 138 bei
den Programmierbeispielen.
Das „Binden“ weiterer Empfänger wird auf den •
Seiten 48 (Binding über den Programmiertaster)
und 119 (Binding über das Menü »Telemetrie«)
ausführlich beschrieben.
Inbetriebnahme des Senders
33
Erste Inbetriebnahme des Senders – grundsätzliche Drehgeber-Bedienung
Servoanzeige Telemetriedaten Empfänger und optionaler Sensor-Module
Auslesen Empfänger- und Vario-Modul-Daten
Aus der Grundanzeige gelangen Sie durch einen
Kurzdruck auf den Drehgeber zur »Servoanzeige«:
TAXI II
PPM18 5.0V
#01
11.5V
W
Die Steuerposition eines jeden einzelnen Servos
wird unter Berücksichtigung der aktuellen Geber- und
Servoeinstellungen, der Dual-Rate-/Expo-Funktionen,
des Zusammenwirkens verschiedener Mischer usw.
in einem Balkendiagramm exakt zwischen -150% und
+150% des normalen Weges angezeigt. 0% entspricht genau der Servomittelstellung.
Hinweise:
Die Anzahl der in diesem Menü gezeigten Kanäle •
entspricht den im Sender
gung stehenden 12 Steuerkanälen. Die Anzahl der
tatsächlich nutzbaren ist jedoch abhängig vom verwendeten Empfängertyp bzw. von der Anzahl der
daran angeschlossenen Servos und kann deshalb
u. U. erheblich geringer sein.
Nutzen Sie diese Anzeige während der Modell-•
programmierung, da Sie unmittelbar alle Einstellungen am Sender überprüfen können. Dennoch sollten Sie alle Programmierschritte am
Modell testen, um Fehler auszuschließen.
34
1:27h
0
Kurzdruck:
Inbetriebnahme des Senders
W
Stoppuhr
Flugzeit
00
W
mc-19HoTT zur Verfü-
0:00
0:00
0
W
TAXI II
PPM18 5.0V
#01
11.5V
W
Rechtsdrehung
jeweils 1 Klick
Spannung
Temperatur
Signalstärke
Signalqualität
Unterbrechung
Höhe
max
min
Höhe
Entf.
Gesch
B1 0.0V Main 0.0V
B2 0.0V 0.0A
0mAh
T1 -20°C Rpm 0
T2 -20°C Alt 0m
1:27h
0
N 0. 0O 0. 0 0°
W
E M P F Ä N G E R
m
0
m
0
0
m
0
m
0
m
0
km/h
Stoppuhr
Flugzeit
00
W
5.4VMin 5.2V
-35dbm
Vario
3s
10s
Vario
3s
10s
Linksdrehung
jeweils 1 Klick
+24°C
100%
100%
0.0
0.0
0.0m/s
0.0
0.0
12.0
Vario
3s
0.0
0.0
0:00
0:00
0
HoTT
10ms
m/s
m/s
m/s
m/s
m/s
m/s
m/s
Wenn Sie den Drehgeber aus der Grundanzeige
jeweils „1 Klick“ nach rechts drehen, können Sie unmittelbar wichtige Informationen über den eingeschalteten Empfänger und evtl. angeschlossener Sensoren
aufrufen, die ansonsten über das Menü »Telemetrie«
W
abgefragt werden können, siehe Seite 116ff.
Schließen Sie Sensoren nur bei ausgeschaltetem
Sender und Empfänger an, da diese ansonsten u. U.
nicht erkannt werden. Technisch bedingt erfolgt die
erstmalige Anzeige von Sensordaten etwas zeitverzögert!
Datensatz bei eingeschaltetem Empfänger ...
aktuelle und minimale Empfängerakkuspannung
für das optionale Graupner HoTT-Vario-Modul, siehe
Anhang. Es liefert Höhen-Informationen und zeigt
Sink- und Steiggeschwindigkeiten an. Die Höhenangaben werden beim Einschalten des Vario-Sensors
auf „0 m“ gesetzt. Die angezeigten Höhen beziehen
sich also auf diesen Ausgangspunkt.
„GPS“-Modul (Best.-Nr. 33600)
für das optionale Graupner HoTT-GPS-Modul, siehe
Anhang. Es liefert bei angeschlossenem GPS-Modul
Höhen-, Entfernungs- und Geschwindigkeitsinformationen und zeigt Sink- und Steiggeschwindigkeiten an.
„General Air“-Modul (Best.-Nr. 33611)
Abhängig von den an diesem Modul angeschlossenen Sensoren (siehe auch Anhang):
links: Spannungs-, Temperaturwerte; Mitte: Spannung
(Einzelzellenspannungen auf einer zweiten DisplaySeite), Stromaufnahme, verbrauchte Kapazität, Drehzahl, Höhe; rechts: Vario-Daten.
Erste Inbetriebnahme des Senders – Bedienung des „Data-Terminals“
Ein Teil der Funktionen des Drehgebers wurde bereits auf der vorherigen Seite beschrieben. Weitere
Möglichkeiten des Drehgebers sollen Ihnen nun die
Beispiele dieser Seite verdeutlichen. Schalten Sie
den Sender ein:
Mit Kurzdruck auf den Drehgeber
oder ENTER gelangen Sie in ein
Menü.
Nun Zeile anwählen:
W
Phase 2
Phase 3
Lehrer / Schüler
Empfängerausgang
W
W
Start
Speed
SEL
Drücken und
drehen:
=>
Eingabefeld aufrufen:
W
Phase 2
Phase 3
Lehrer / Schüler
Empfängerausgang
W
Start
Speed
W
SEL
Kurzdruck:
=>
Wert einstellen:
W
Phase 2
Phase 3
Lehrer / Schüler
Empfängerausgang
W
Thermik
Speed
W
SEL
=>
Drehen:
Eingabe bestätigen und beenden:
W
Phase 2
Phase 3
Lehrer / Schüler
Empfängerausgang
W
Thermik
Speed
W
SEL
Kurzdruck:
=>
Nächstes Parameterfeld aufrufen:
W
Phase 2
Phase 3
Lehrer / Schüler
Empfängerausgang
W
Thermik
Speed
W
SEL
=>
Drehen:
Durch Drehen wechseln Sie hier z. B. von „SEL“
nach „
“ (das jeweils angewählte Feld wird immer invers dargestellt, d. h. dunkel hinterlegt) und
durch Drücken gelangen Sie vom ausgewählten
Parameterfeld zum zugehörigen Eingabefeld usw..
Über ESC gelangen Sie abschließend wieder zur
Multifunktionsliste zurück.
Grundsätzliche Bedienung der Software
Die Programmierung erfolgt über nur vier Tasten auf
der linken Seite des Displays, im Wesentlichen aber
über den Drehgeber („3D-Rotary“) auf der rechten
Displayseite.
Eingabetasten:
ENTER•
Durch Betätigen der Taste ENTER gelangen Sie
von der Grundanzeige des Displays zunächst zu
den Multifunktionsmenüs. Ebenso kann der Aufruf
eines angewählten Menüs über ENTER erfolgen.
ESC•
Drücken der ESC-Taste bewirkt eine schrittweise
Rückkehr in die Funktionsauswahl bzw. auch wieder bis zur Grundanzeige.
CLEAR•
Setzt während der Programmierung einen verän-
derten Parameterwert wieder auf den Vorgabewert
zurück. Mit CLEAR wird auch in der Hilfe-Funktion
zurückgeblättert.
HELP•
An jeder Stelle bieten prägnante Hilfetexte wäh-
rend der Programmierung nach Tastendruck eine
Hilfestellung zu den einzelnen Menüs und deren
Bedienung. Innerhalb des Hilfetextes wird mit der
HELP- Taste weiter- und mit der CLEAR-Taste
eine Bildschirmseite zurückgeblättert.
Inbetriebnahme des Senders
35
Erste Inbetriebnahme des Senders – Bedienung des „Data-Terminals“
Funktionsfelder
SEL, STO, CLR, SYM, ASY, , ·
Funktionsfelder
Abhängig vom jeweiligen Menü erscheinen in der
unteren Display-Zeile Funktionsfelder, die über den
Drehgeber aufgerufen werden.
E/A SELSTO CLR SYM
Wechsel zwischen den Funktionsfeldern:
Drehgeber drehen
Aktivieren eines Funktionsfeldes:
Drehgeber drücken
Funktionsfelder:
x SEL (select): Auswählen
x Schaltersymbol-Feld
(Zuordnung von Extern- und Geberschaltern)
x STO (store): Speichern (z. B. Geberposition)
x CLR (clear): Zurücksetzen auf Standardwert
x SYMWerte symmetrisch einstellen
x ASYWerte asymmetrisch einstellen
x · Innerhalb eines Menüs Wechsel
zur zweiten Seite (Folgemenü)
ASY
ENT ·
Inbetriebnahme des Senders
36
Erste Inbetriebnahme des Senders – Extern- und Geberschalterzuordnung
Prinzipielle Vorgehensweise
An vielen Stellen im Programm besteht die Möglichkeit, eine Funktion über einen Extern- oder Geberschalter (siehe nächste Seite) zu betätigen oder
zwischen Einstellungen umzuschalten, wie bei der
DUAL RATE/EXPO-Funktion, Flugphasenprogrammierungen, Mischern usw.. Dabei ist eine Mehrfachzuordnung möglich.
Da die Schalterzuordnung in allen betreffenden Menüs in gleicher Weise vonstatten geht, soll an dieser
Stelle die grundsätzliche Programmierung erläutert
werden, sodass sich der Anwender beim Lesen der
detaillierten Menü-Beschreibungen auf die speziellen
Inhalte konzentrieren kann.
An den Programmstellen, an denen ein Schalter
zugewiesen werden kann, erscheint in der unteren
Displayzeile ein Schaltersymbol:
Wechseln Sie mittels Drehgeber zu diesem Feld. Das
Schaltersymbol-Feld wird nun invers dargestellt:
So weisen Sie einen Schalter zu:
Kurzdruck auf Drehgeber:1.
Position in Richtung „EIN“ bewegt. (Die diesen
Steuerorganen zugewiesenen so genannten Geberschalter übernehmen hierbei softwareseitig die
Aufgabe eines EIN/AUS-Schalters. Damit ist die
Zuordnung abgeschlossen.
Hinweis:
Bevor Sie das Schaltersymbol durch einen Kurzdruck auf den Drehgeber aktivieren und dadurch zum Eingabefeld wechseln, sollte sich der
ausgewählte Externschalter bzw. K1- oder (bei
Auto- und Schiffsmodellen auch) der K3-Knüppel
bzw. der Gaslimitschieber bei Helimodellen in der
gewünschten„AUS“-Position befi nden, da die
Schalterposition, in die der Schalter bzw. Geber
anschließend gebracht wird, vom Sender als „EIN“Position verstanden wird.
Schaltrichtung ändern:
Sollte die Betätigung trotzdem einmal in die verkehrte Richtung erfolgt sein, so bringen Sie den Schalter oder Knüppel in die gewünschte AUS-Position,
wählen das Schaltersymbol erneut aus und ordnen
den Schalter noch einmal und nun mit der richtigen
Schaltrichtung zu.
Flächenmodelle: •
zwei Geberschalter auf dem K1-Knüppel
Helimodelle: •
zwei Geberschalter auf dem K1-Knüppel sowie ein
weitere auf dem Gaslimitschieber
Auto- und Schiffsmodelle: •
sechs Geberschalter auf dem K1- sowie K3-Knüppel.
Weitere Details sowie die Einbindung solcher Geberschalter in die Programmierung eines Modells werden
auf der nächsten Seite erläutert.
Im Display erscheint folgendes Feld:2.
Gewünschten Schalter
in die EIN-Position
Vollkommen unabhängig davon, in welcher Steckplatznummer 0 … 7 der Schalter nun eingesteckt
ist, wird jetzt lediglich der betreffende Externschal-ter in die „EIN“-Position umgelegt oder der K1- sowie bei Helikoptermodellen auch der Gaslimitschieber bzw. bei Auto- und Schiffsmodellen auch der
K3-Knüppel von der gewünschten Schalter-„AUS“-
Schalterzuordnung löschen:
Nach dem Aktivieren des Schaltersymbols, wie unter
Punkt 2 beschrieben, die CLEAR-Taste drücken.
Geberschalter
Für bestimmte Sonderfunktionen kann es aber auch
sinnvoll sein, deren Umschaltung nicht per Hand über
einen normalen Externschalter auszulösen, sondern
bei einer bestimmten Steuerknüppelposition (Geberposition genannt). Eingebunden werden kann dieser
Schaltertyp an denjenigen Stellen, an denen Schalter
(
) zugewiesen werden können.
Für diesen Zweck stehen abhängig vom Modelltyp bis
zu sechs sogenannte Geberschalter mit der Bezeichnung G1 … G6 zur Verfügung:
Schalterzuordnung
37
Geberschalter
Geberschalter
Geberschalter
Schaltvorgänge automatisieren
Bei bestimmten Funktionen kann es durchaus praktisch sein, diese nicht mit einem der normalen Externschalter auszulösen, sondern automatisch durch
den K1-Steuerknüppel.
Anwendungsbeispiele:
Zu- oder Abschaltung einer bordeigenen Glühker-•
zenheizung in Abhängigkeit von der Vergaserstellung bzw. Motordrehzahl. Der Schalter für die Glühkerzenheizung wird dabei senderseitig über einen
Mischer angesteuert.
Ein- und Ausschalten einer Stoppuhr zur Messung •
der reinen Laufzeit von Elektromotoren.
Automatisches Abschalten des Mischers „Querr.•
2 ¤ 4 Seite“ beim Ausfahren der Bremsklappen,
um z. B. bei Landungen am Hang die Querlage des
Modells der Bodenkontur anzupassen, ohne dass
durch das ansonsten mitlaufende Seitenruder auch
noch zusätzlich die Flugrichtung beeinfl usst wird.
Ausfahren der Landeklappen samt Nachtrimmen •
des Höhenruders beim Landeanfl ug ausführen, sobald der Gassteuerknüppel über den Schaltpunkt
hinaus bewegt wird.
Im Programm des Senders
fl ugzeuge stehen für diese Zwecke zwei so genannte
Geberschalter auf dem K1-Steuerknüppel zur Verfügung: ein „G1“ bei ca. -80% und ein „G2“ bei ca.
+80% des Geberweges. Beide Geberschalter können
in die freie Schalterprogrammierbarkeit mit einbezogen, d. h. anstelle eines Externschalters einer Funktion zugeordnet werden.
An den Programmstellen, an denen Schalter zugewiesen werden können, haben Sie also die Möglichkeit, alternativ zu einem Externschalter auch einen
der Geberschalter G1 oder G2 zuzuweisen, indem
Sie den K1-Steuerknüppel von der gewünschten
Schalter-„AUS“-Position in Richtung „ein“ bewegen.
mc-19HoTT für Flächen-
Schaltvorgänge automatisieren
Bei bestimmten Funktionen kann es durchaus praktisch sein, diese nicht mit einem der normalen Externschalter auszulösen, sondern automatisch durch
den K1-Steuerknüppel oder dem Gaslimitschieber.
Anwendungsbeispiele:
Zu- oder Abschaltung einer bordeigenen Glühker-•
zenheizung in Abhängigkeit von der Vergaserstellung bzw. Motordrehzahl. Der Schalter für die Glühkerzenheizung wird dabei senderseitig über einen
Mischer angesteuert.
Ein- und Ausschalten einer Stoppuhr zur Messung •
der reinen Laufzeit von Elektromotoren.
usw.•
Im Programm des Senders
schrauber stehen für diese Zwecke drei so genannte
Geberschalter zur Verfügung: Analog zum Flächenmodell ein „G1“ bei ca. -80% und ein „G2“ bei ca.
+80% des Geberweges des K1-Steuerknüppels,
sowie ein „G3“ bei etwa 20% „Gasfreigabe“ des Gaslimitschiebers.
Diese drei Geberschalter können wahlfrei in die freie
Schalterprogrammierbarkeit mit einbezogen, d. h.
anstelle eines Externschalters einer Funktion zugeordnet werden.
An den Programmstellen, an denen Schalter zugewiesen werden können, haben Sie also die Möglichkeit, alternativ zu einem Externschalter auch einen
der Geberschalter G1 … G3 zuzuweisen, indem Sie
den K1-Steuerknüppel bzw. den Gaslimitschieber von
der gewünschten Schalter-„AUS“-Position in Richtung
„ein“ bewegen.
mc-19HoTT für Hub-
Schaltvorgänge automatisieren
Bei bestimmten Funktionen kann es durchaus praktisch sein, diese nicht mit einem der normalen Externschalter auszulösen, sondern automatisch durch
den K1- oder K3-Steuerknüppel.
Anwendungsbeispiele:
Zu- oder Abschaltung einer bordeigenen Glühker-•
zenheizung in Abhängigkeit von der Vergaserstellung bzw. Motordrehzahl. Der Schalter für die Glühkerzenheizung wird dabei senderseitig über einen
Mischer angesteuert.
Ein- und Ausschalten einer Stoppuhr zur Messung •
der reinen Laufzeit von Elektromotoren.
usw.•
Im Programm des Senders
bzw. Schiffsmodelle stehen für diese Zwecke insgesamt 6 so genannte Geberschalter auf dem K1- und
K3-Steuerknüppel zur Verfügung: ein „G1“ bzw. „G3“,
welche bei ca. -80%, und ein „G2“ bzw. „G4“, welche
bei ca. +80% des Geberweges umschalten sowie ein
„G5“ bzw. „G6“, welche beidseits der Mittelstellung
dann „EIN“ sind, wenn der betreffende Steuerknüppel
um jeweils mehr als ca. 10% aus der Mittelstellung
bewegt wurde.
Alle diese Geberschalter können wahlfrei in die freie
Schalterprogrammierbarkeit mit einbezogen, d. h.
anstelle eines Externschalters einer Funktion zugeordnet werden.
An den Programmstellen, an denen Schalter zugewiesen werden können, haben Sie also die Möglichkeit, alternativ zu einem Externschalter auch einen
der Geberschalter G1 … G6 zuzuweisen, indem Sie
den linken bzw. rechten Steuerknüppel von der gewünschten Schalter-„AUS“-Position in Richtung „EIN“
bewegen.
mc-19HoTT für Auto-
Geberschalter
38
Erste Inbetriebnahme des Senders – Digitale Trimmung
Digitale Trimmung mit optischer und akustischer
Anzeige
Die beiden Kreuzknüppel sind mit einer digitalen
Trimmung ausgestattet. Kurzes Antippen der Trimmschalter verstellt mit jedem „Klick“ die Neutralposition
der Kreuzknüppel um einen bestimmten Wert. Bei
längerem Festhalten läuft die Trimmung mit zunehmender Geschwindigkeit in die entsprechende Richtung. Momentane Position und der Verstellwert werden im Display angezeigt.
Die Verstellung wird auch akustisch durch unterschiedlich hohe Töne „hörbar“ gemacht. Während des
Modellbetriebs die Mittenposition wiederzufi nden, ist
daher auch ohne Blick auf das Display problemlos:
Bei Überfahren der Mittenposition wird eine kurze
Pause eingelegt.
Die aktuellen Trimmwerte werden bei einem Modellspeicherplatzwechsel automatisch abgespeichert.
Des Weiteren wirkt die digitale Trimmung innerhalb
eines Speicherplatzes, mit Ausnahme der Trimmung
des Gas-/Bremsklappensteuerknüppels, bei Flächenmodellen Steuerfunktion „K1“ (Kanal 1) genannt, fl ugphasenspezifi sch. Die Flugphasenprogrammierung
wird ausführlich ab Seite 94f. beschrieben.
Diese K1-Trimmung schließt bei Flächen- und Hubschraubermodellen noch eine besondere Funktion
ein, die die Leerlauf-Vergasereinstellung eines Verbrennungsmotors leicht wiederfi nden lässt –
voraus-
gesetzt Sie haben bei einem Flächenmodell zuvor im
Menü »Grundeinstellung Modell« in der Zeile „Motor an K1“ „vorne“ oder „hinten“ eingetragen, siehe
Seite 65.
1. Flächenmodelle
Die K1-Trimmung besitzt eine spezielle Abschalttrimmung, die für Verbrennungsmotoren gedacht ist:
Sie stellen mit der Trimmung während des laufenden
Betriebs eine sichere Leerlaufstellung des Motors
ein. Wenn Sie nun die K1-Trimmung in einem Zug in
Richtung „Motor abstellen“ bis zur äußersten Position des Trimmweges verschieben, dann bleibt an der
Endposition im Display eine Markierung stehen. Zum
erneuten Starten des Motors erreichen Sie durch
einmaliges Drücken in Richtung „mehr Gas“ sofort
wieder die letzte Leerlaufeinstellung.
letzte K1-Trimmposition
aktuelle
Trimmposition
WIFT S1
PPM18 5.0V
od. 01
K1-Trimmposition
in der der Motor
abgestellt ist
0.8V0:09h
Trimmwert
W
6052
StoppuhrFlugzeit
W
K1-Trimmhebel
Richtungsanzeige
24:16
0:00
:
4840
W
I Leerlaufrichtung
Diese Abschalttrimmung ist deaktiviert, wenn im
Menü »Grundeinstellung Modell« in der Zeile „Motor an K1“ „kein“ oder „kein/invert.“ eingetragen ist
(Seite 65).
Hinweise:
Da diese Trimmfunktion nur in Richtung Motor aus •
wirksam ist, ändert sich die obige Abbildung entsprechend, wenn Sie die Geberrichtung für die
Gasminimum-Position des K1-Steuerknüppels von
„hinten“ (worauf sich das obige Bild bezieht) auf
„vorn“ im Menü »Grundeinstellung Modell« umkehren.
Natürlich können Sie auch die K1-Steuerung •
auf den linken Kreuzknüppel legen, siehe Menü
»Grundeinstellung Modell«.
2. Helikoptermodelle
Zusätzlich zu der links unter „Flächenmodelle“ beschriebenen „Abschalttrimmung“ besitzt die K1-Trimmung in Verbindung mit der „Gaslimit-Funktion“ eine
weitere Eigenschaft: Solange sich der Gaslimit-Schieber in der unteren Hälfte, d. h. im „Anlassbereich“
befi ndet, wirkt die K1-Trimmung als Leerlauftrimmung
auf das Gasservo
mung ist im Display sichtbar
aktuelle
Trimmposition
5.0V
9h
W
6056
Trimmwert
und die Anzeige der Leerlauftrim-
:
K1-Trimmposition in der
der Motor abgestellt ist
I Leerlaufrichtung
Stoppuhr
Gaslimit-Schieber
4152
+5
Flugzeit
Trimmanzeige im
Display nur, wenn
Gaslimit-Schieber
W
Richtungsanzeige
Markierungslinie kennzeichnet
letzte K1-Trimmposition
(letzte Leerlaufeinstellung)
5
unterhalb der Mitte
Im Gegensatz zum Flächenmodell wird die K1-Balkenanzeige jedoch vollständig ausgeblendet, wenn
sich der Gaslimit-Schieber in der „oberen“ Hälfte
seines Weges befi ndet.
Hinweise für Helikopter:
Nähere Informationen fi nden Sie im Abschnitt •
„Gaslimit“ auf der Seite 84.
Die K1-Trimmung wirkt nur auf das Gasservo, nicht •
auf die Pitch-Servos.
Beachten Sie, dass sich das Heli-Gasservo am •
Empfängerausgang 6 befi nden muss (siehe Empfängerbelegung Seite 57)!
Digitale Trimmung
39
Firmware-Update Sendersoftware und HoTT-HF-Modul
Vorbemerkungen Update Sendersoftware
Update mc-19HoTT-Sendersoftware und Firmware
mc-19HoTT-Modul
Firmware-Updates des HF-Moduls wie auch Software-Updates der Sender-Software können jeweils
getrennt mit Hilfe eines PCs mit Windows XP, Vista
oder 7 auf eigene Gefahr durchgeführt werden.
Notieren Sie sich ggf. wichtige Modell-Einstellungen, um diese bei Bedarf rekonstruieren zu
können.
Aktuelle Software und Informationen fi nden Sie bei
dem entsprechenden Produkt unter Download auf
www.graupner.de. Nach Registrierung Ihres Senders
unter https://www.graupner.de/de/service/produktregistrierung.aspx werden Sie automatisch per E-Mail
über neue Updates informiert.
Für ein Software-Update der Sendersoftware
benötigen Sie ...
das Schnittstellenadapterkabel Best.-Nr. • 33308 sowie das USB-Schnittstellenkabel Best.-Nr. 7168.6.
Das Schnittstellenadapterkabel wird dabei direkt
an die 14-polige Anschlussbuchse auf der Senderplatine angeschlossen oder an den optionalen
Schnittstellenverteiler Best.-Nr. 33305, der seinerseits über das Schnittstellenkabel Best.-Nr. 33309
mit der 14-poligen Anschlussbuchse verbunden
wird.
oder alternativ den Schnittstellenverteiler Best.-•
Nr. 4182.3 sowie das USB-PC-Interface Best.Nr. 4195 bzw. Best.-Nr. 4182.9. Die DIN-Buchse
dieses Schnittstellenverteilers lässt sich auch an
den neuen Schnittstellenverteiler Best.-Nr. 33305
anschließen.
Für ein Firmware-Update des
benötigen Sie ...
das USB-Schnittstellenkabel Best.-Nr. • 7168.6 sowie das Adapterkabel USB-Schnittstelle HOTT JR
Best.-Nr. 7168.6A.
mc-19HoTT-Moduls
Update der mc-19HoTT-Sendersoftware
Hinweis:
Überprüfen Sie vor jedem Update unbedingt den
Ladezustand des Senderakkus. Laden Sie diesen
ggf. vor einem Update-Versuch auf.
1. Treiber installieren
Installieren Sie die erforderliche Treibersoftware, die
dem Programmpaket „HoTT Software“ im Verzeichnis
„USB Treiber“ beigefügt ist, um das USB-Schnittstellenkabel Best.-Nr. 7168.6 in Betrieb nehmen zu können. Eine Installationsanleitung fi nden Sie ebenfalls in
dem genannten Verzeichnis.
Starten Sie die Treiberinstallation durch einen Doppelklick auf die entsprechende Datei und folgen Sie
den Anweisungen. Nach erfolgreicher Installation
muss der Computer neu gestartet werden. Der Treiber ist nur einmal zu installieren.
2. Installation Software-Uploader
Starten Sie das Installationsprogramm „mc_swloader.msi“ im Unterverzeichnis „Offi cial Version
4758_mc19“ PC-Software Firmware Upgrader“
des Programmpaketes „HoTT Software“ durch einen
Doppelklick und folgen Sie den Anweisungen. Das
Programm fi nden Sie anschließend in der Programmliste unter „Graupner mc_swloader“ wieder.
3. Verbindung Sender - PC herstellen
Verbinden Sie das USB-Schnittstellenkabel Best.-Nr.
7168.6 mittels Update-Kabel Best.-Nr. 33308 mit der
14-poligen Buchse auf der Senderplatine oder über
das der Best.-Nr. 7168.6 beiliegende 2 x 8-polige
Kabel mit dem Schnittstellenverteiler Best.-Nr. 33305.
Wenn Sie die 14-polige Steckerleiste für den Anschluss benutzen, achten Sie beim Lösen des Verbindungskabels zum HoTT-Modul darauf, dass Sie die
Steckerleiste möglichst gleichmäßig nach oben herausziehen, da ansonsten die Kontaktstifte verbiegen
könnten. Ggf. beidseitig mit dem Fingernagel o. ä. an
der Steckerleisten-Nase herausziehen.
Verbinden Sie anschließend das USB-Schnittstellenkabel über das beiliegenden USB-Kabel (PC-USB/
Mini-USB) mit dem PC bzw. Laptop. Nach erfolgreicher Installation leuchtet für einige Sekunden eine
rote LED auf der Schnittstellenplatine auf.
3. Update
Starten Sie das Programm „mc_swloader“. Wählen
Sie unter [COM Port] den korrekten COM-Port aus,
an welchem das USB-Schnittstellenkabel angeschlossen ist. Rufen Sie anschließend über „Datei“
das aktuelle
„*.MCS“ auf. Sie fi nden dieses Programm ebenfalls im
Unterverzeichnis „4758_mc19“. Klicken Sie auf den
Button „Start“.
Nun schalten Sie den Sender ein, wie am unteren
Bildschirmrand beschrieben:
„Sender mit ENTER + HELP gedrückt einschalten,
Während des Updates leuchtet die rote LED auf der
Schnittstellenplatine.
Unterbrechen Sie den Update-Vorgang nicht, bevor
der Fortschrittsbalken am rechten Ende angelangt ist.
Sollte der Fortschrittsbalken nicht vorrücken, schließen Sie das Programm und wiederholen Sie den
Update-Vorgang.
Trennen Sie anschließend die Verbindung zum PC
bzw. Laptop und vergessen Sie nicht, dass Kabel
vom HoTT-Modul zum 14-poligen Stecker auf der
Senderplatine wieder einzustecken.
mc-19HoTT-Sendersoftware
mc-19-Update-Paket mit der Endung
dann ausschalten (startet das Update)“
Firmware-Update Sender
40
Update HoTT-HF-Modul und anschließende Initialisierung
Update der mc-19HoTT-HF-Modul Firmware
Hinweis:
Überprüfen Sie vor jedem Update unbedingt den
Ladezustand des Senderakkus. Laden Sie diesen
ggf. vor einem Update- Versuch auf.
1. Treiber installieren
Installieren Sie, falls noch nicht erfolgt, die erforderliche Treibersoftware für das USB-Schnittstellenkabel,
wie im vorangegangenen Kapitel beschrieben.
2. Verbindung Sender - PC herstellen
Verbinden Sie das USB-Schnittstellenkabel Best.-Nr.
7168.6 über das Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6A mit
dem 3-poligen Stecker auf dem HoTT-HF-Modul.
Achtung:
Sollte das Adapterkabel noch 3-adrig
ausgeführt sein,
trennen Sie zuvor die
mittlere, rote Litze des
Adapter-Kabels Best.Nr. 7168.6A durch
oder lösen es aus dem
Stecker heraus, siehe
Seite 44.
Verbinden Sie anschließend das USB-Schnittstellenkabel Best.-Nr. 7168.6 über das beiliegenden USBKabel (PC-USB/Mini-USB) mit dem PC bzw. Laptop.
Bei ordnungsgemäßem Anschluss sollte für einige
Sekunden eine rote LED auf der Schnittstellenplatine
aufl euchten.
2. Installation Software-Uploader
Starten Sie das Programm „Graupner_Firmware_Update_Utility_Verx.xx.exe“ im Verzeichnis „Firmware
upgrader“ durch einen Doppelklick.
braun
orange
Wählen Sie unter [COM Port Setup] den korrekten
COM-Port aus, an dem das USB-Kabel angeschlossen ist. Wenn Sie nicht sicher sind, drücken Sie
den Button „Search“ und wählen im Popup-Fenster
den Anschluss „Silicon Labs CP210x USB to UART
Bridge“ und drücken „OK“. Baud Rate: 19200.
Klicken Sie anschließend unter [Interface Type] „Signal 2:Vcc3:Gnd“ an.
Abschließend wählen Sie in der zuvor heruntergeladenen und entpackten zip-Datei „HoTT Software“ mit
dem Button „Browse“ im Verzeichnis „4758_33300_
mc19_module“ des Unterverzeichnisses „Offi cial
Version“ die Firmware-Datei zum Produkt mit der
Endung „*.bin“ aus. Die Datei erscheint im zugehörigen Fenster.
Die Firmware-Dateien sind produktspezifi sch codiert,
d. h., sollten Sie aus Versehen eine nicht zum Produkt
passende *.bin-Datei auswählen (z. B. Empfängerupdate-Datei anstatt Senderupdate-Datei) erscheint das
Popup-Fenster „Product code error“ und der UpdateVorgang lässt sich nicht starten.
Drücken Sie in der Software den Button „Program“.
Warten Sie, bis der Balken in der Progress-Leiste anläuft. Dies kann mehrere Sekunden dauern. Schalten
Sie nun den Sender bei gedrücktem ProgrammierTaster auf der HoTT-HF-Platine ein. Nach ein paar
Sekunden erscheint im Status Display „Found target
device…“. Den Taster können Sie jetzt loslassen. Das
Firmware-Update startet.
Wird das Gerät hingegen nicht erkannt, erscheint das
Popup- Fenster „Target device ID not found“.
Bricht der Prozess vor Erreichen der 100%-Marke ab,
müssen Sie das Update neu starten. Führen Sie dazu
die obigen Schritte erneut aus.
Im Status Display und am Fortschrittsbalken sehen
Sie den Stand des Firmware-Updates. Das Update
ist abgeschlossen, wenn in den Anzeigen „Complete…100%“ bzw. „Complete!!“ erscheint.
Während des Update-Vorgangs leuchten die rote
LED auf der Schnittstellenkabel-Platine sowie beide
LEDs auf der Sender HoTT-HF-Platine dauerhaft.
Nach erfolgreichem Abschluss geht die rote LED aus
und eine kurze Bestätigungsmelodie ertönt.
Schalten Sie den Sender aus und entfernen Sie das
Adapterkabel.
Achtung Initialisierung erforderlich:
Nach erfolgreichem Update-Vorgang müssen Sie
vor der Benutzung des Senders eine Initialisierung auf die Werkeinstellungen wie folgt durchführen:
Drücken und halten Sie den Programmier-Taster auf
der Rückseite des Senders, während Sie den Sender
einschalten. Lassen Sie anschließend den Program-
Firmware-Update Sender
41
Firmware-Update HoTT-Modul und Sendersoftware
Update HoTT-HF-Modul
mier-Taster wieder los.
Nach dem Abschluss der Initialisierung befi ndet sich
der Sender im „Fail-Safe-Einstellungsmodus“, siehe
Seite 50. Sie können deshalb ggf. sofort mit dem Programmieren von Fail-Safe-Einstellungen weitermachen oder Sie beenden diesen Modus sogleich durch
Ausschalten des Senders.
Hinweis:
Falls Sie Ihren Sender in der Ländereinstellung auf
den Modus „FRANCE“ umgestellt haben, müssen Sie
auch die Ländereinstellung wiederholen, siehe Seite
120.
Firmware-Update Sender
42
Inbetriebnahme des Empfängers
Vorbemerkungen zum HoTT-Empfänger GR-24 und Firmware-Update Empfänger
(Siehe auch die jeweils dem Empfänger beiliegende Anleitung. Weitere Informationen fi nden Sie im Internet unter www.graupner.de.)
Empfangsanlage GR-16
Im Lieferumfang des Fernsteuer-Sets
2.4 ist ein bidirektionaler 2,4-GHz-Empfänger vom
Typ GR-16 für den Anschluss von bis zu 12 Servos
sowie 1 Telemetrie-Sensor (bzw. 2 Sensoren über das
V-Kabel Best.-Nr. 3936.11 oder 3936.32) enthalten.
Nachdem Sie einen HoTT-Empfänger eingeschaltet haben, leuchtet dessen rote LED für ca. 1 s und
beginnt dann zu blinken. Dies bedeutet, dass (noch)
keine Verbindung zu einem Graupner HoTT 2.4-HFModul besteht. Ist eine Verbindung hergestellt, leuchtet die grüne LED dauerhaft und die rote erlischt.
Um eine Verbindung zu einem bestimmten Sender
aufbauen zu können, muss zunächst der Graupner
HoTT 2.4-Empfänger mit „seinem“ Graupner HoTT
2.4-HF-Modul (Sender) „verbunden“ werden. Diesen Vorgang bezeichnet man als „Binding“. Dieses
„Binding“ ist allerdings nur einmal je Empfänger-/HFModul-Kombination erforderlich und wurde bei den
jeweils zusammen im Set gelieferten Geräten bereits
werkseitig vorgenommen, sodass Sie das nachfolgend beschriebene „Binding“ (Seite 48) nur bei
weiteren Empfängern durchführen müssen bzw. der
HoTT-Empfänger mit einem anderen HoTT-Sender
betrieben werden soll.
Unterspannungswarnung
Sinkt die Empfängerspannung unter 3.8V (Werkeinstellung), erfolgt eine Unterspannungswarnung über
das HF-Modul des Senders in Form des „allgemeinen
Alarmtons“ (gleichmäßiges Piepsen im Rhythmus von
ca. 1 s).
Die Warnschwelle kann zwischen 3,0 und 6,0 V eingestellt werden, siehe Seite 129.
Temperaturwarnung
Auch die Warnschwellen für die Temperatur sind einstellbar, siehe Seite 129.
Wird der voreingestellte Temperaturbereich unter-
mc-19HoTT
bzw. überschritten erfolgt eine Warnung in Form des
„allgemeinen Alarmtons“ (gleichmäßiges Piepsen im
Rhythmus von ca. 1 s).
Firmware-Update Empfänger, siehe Seite 47
Updates des Empfängers werden über die seitliche
Programmierbuchse mit der separat erhältlichen
USB-Schnittstelle Best.-Nr. 7168.6 und dem Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6A durchgeführt. Die dazu ebenfalls nötigen Programme und Dateien fi nden Sie unter
www.graupner.de bei den entsprechenden Produkten
unter „Download“.
Wie bereits bei den Sicherheitshinweisen auf Seite 3
erwähnt, werden Sie nach einer Produktregistrierung
automatisch per Mail über aktuelle Updates informiert.
Servoanschlüsse und Polarität
Die Servoanschlüsse der Graupner | HoTT 2.4-Empfänger sind nummeriert.
8
BB
LED
SET
Die Anschlüsse mit der Bezeichnung „1+B-“ sowie
„6+B-“ sind für den Akkuanschluss vorgesehen.
Über ein V- bzw. Y-Kabel Best.-Nr. 3936.11 kann aber
an beiden Anschlüsse auch ein Servo gemeinsam mit
der Stromversorgung angeschlossen werden.
Verpolen Sie diese Anschlüsse nicht! Der Empfänger und ggf. daran angeschlossene Geräte
können zerstört werden.
Näheres über die Auslegung der erforderlichen
Stromversorgung erfahren Sie auf der nächsten Seite.
Auf der den Servoanschlüssen gegenüberliegenden
Seite befi ndet sich der Anschluss „- + T“ für einen
Telemetrie-Sensor sowie für eventuelle FirmwareUpdates. Über das V- bzw. Y-Kabel Best.-Nr. 3936.11
bzw. 3936.32 können zwei Sensoren mit dem HoTT-
Empfänger verbunden werden.
Das Stecksystem ist gekennzeichnet. Achten Sie
auf die kleinen seitlichen Phasen an den 3-poligen
Steckern. Wenden Sie auf keinen Fall Gewalt an!
Der Stecker sollte leicht einrasten. Die Buchsen sind
auch entsprechend beschriftet. Bei den Anschlüssen
1 ... 6 muss die Signalleitung (bei Graupner Servos
„orange“) oben liegen. Die „-“-Leitung ist „braun“, die
mittlere „+“-Leitung rot.
Der jeweils höchste Kanal – beim Empfänger GR-24
allerdings der Kanal 8 – kann über das Menü »Te-lemetrie« auch für das sogenannte „Summensignal“
im Zusammenhang mit der „Satellitenbetrieb“-Konfi guration programmiert werden, siehe Seite 130f..
Die Versorgungsspannung ist über sämtliche nummerierten Anschlüsse durchverbunden. Die Funktion
jedes einzelnen Kanals wird bestimmt durch den
verwendeten Sender, nicht durch den Empfänger.
Beispiel: Der Gasservoanschluss wird durch die
Fernsteuerung bestimmt und ist je nach Fabri kat und
Modelltyp unterschiedlich. Bei den Graupner Fernsteuerungen liegt die Gas-Funktion auf Kanal 1 beim
Modelltyp „Fläche“ und auf Kanal 6 beim Modelltyp
„Heli“.
Abschließende Hinweise:
Falls Sie parallel zum Empfängerakku einen Dreh-•
zahlsteller mit integriertem BEC*-System verwenden, muss drehzahlstellerabhängig gegebenenfalls
der Pluspol (rotes Kabel) aus dem 3-poligen Stecker herausgelöst werden.
Beachten Sie diesbezüglich unbedingt die entsprechenden Hinweise in der Anleitung des verwendeten Drehzahlstellers.
* Battery Elimination Circuit
Inbetriebnahme Empfänger
43
Stromversorgung Empfangsanlage
Mit einem kleinen Schraubendreher vorsichtig die mittlere Lasche des Steckers etwas
rot
1
2
anheben (1), rotes Kabel herausziehen (2) und mit Isolierband gegen mögliche Kurzschlüsse sichern (3).
Beachten Sie die Einbauhinweise zum Empfänger •
und zur Empfängerantenne sowie zur Servomontage auf der Seite 4 und 46.
Inbetriebnahme Empfänger
44
Stromversorgung der Empfangsanlage
Ein sicherer Modellbetrieb setzt u. a. eine zuverläs-
3
sige Stromversorgung voraus. Sollte trotz leichtgängiger Gestänge, vollem Akku, Akku-Anschlusskabel
mit genügend Querschnitt, minimalen Übergangswiderständen an den Steckverbindungen usw. die auf
dem Senderdisplay angezeigte Empfängerspannung
immer wieder einbrechen bzw. generell (zu) niedrig
sein, beachten Sie bitte die nachfolgenden Hinweise:
Achten Sie zunächst darauf, dass die Akkus bei Aufnahme des Modellbetriebs stets vollgeladen sind.
Achten Sie auch auf widerstandsarme Kontakte und
Schalter. Messen Sie ggf. den Spannungsabfall über
das verbaute Schalterkabel unter Last, da dabei
selbst hochbelastbare, neue Schalter einen Spannungsabfall von bis zu 0,2 Volt verursachen. Infolge
von Alterung und Oxydation der Kontakte kann sich
dieser Wert auf ein mehrfaches erhöhen. Zudem
„nagen“ andauernde Vibrationen und Erschütterungen an den Kontakten und sorgen ebenfalls für eine
schleichende Erhöhung der Übergangswiderstände.
Darüber hinaus können selbst kleine Servos wie ein
Graupner/JR DS-281 bis zu 0,75 Ampere „ziehen“
wenn Sie unter Last blockieren. Allein vier dieser Servos in einem „Foamie“ können somit schon dessen
Bordstromversorgung mit bis zu 3 Ampere belasten
…
der auf Grund seiner bidirektionalen Funktion etwa
70 mA an Strom benötigt. Der Einsatz spezieller Leistungsservos belastet den Akku natürlich noch mehr.
Unabhängig davon empfi ehlt es sich generell, den
Empfänger über zwei Kabel an die Stromversorgung
anzuschließen: Kabel „1“ wird dabei am „6+B“Anschluss des Empfängers eingesteckt und Kabel
„2“ am gegenüberliegenden, mit „1+B“ beschrifteten
Ende der Steckerleiste des Empfängers. Alternativ
können Sie auch die Anschlüsse „2“ und 5“ verwenden. (Verwenden Sie aber beim Empfänger GR-16
NICHT die zwei unteren, querliegenden Anschlüsse
„7“ und „8“, da hier ein erhöhter Spannungsabfall anliegt.)
Für den zweifachen Anschluss bietet sich ein Schalter oder Spannungsregler mit zwei zum Empfänger
führenden Stromversorgungskabel an. Benutzen Sie
ggf. zwischen Kabel und Empfänger ein V- bzw- YKabel Best.-Nr.: 3936.11, siehe Abbildung, falls Sie
einen oder beide Anschlüsse des Empfängers auch
zum Anschluss eines Servos, Drehzahlstellers etc.
benötigen. Sie reduzieren durch die doppelte Anbindung an den Schalter bzw. Spannungsregler nicht nur
das Risiko eines Kabelbruchs, sondern sorgen auch
für eine gleichmäßigere Stromversorgung der angeschlossenen Servos.
Sonderfunktion
Sie sollten deshalb eine Stromversorgung wählen,
welche auch unter hoher Last nicht zusammenbricht,
sondern auch dann eine immer noch ausreichende
Spannung liefert. Zur „Berechnung“ der nötigen Akku-
kapazität sollten Sie mindestens 350 mAh für jedes
analoge Servo und mindestens 500 mAh für jedes
digitale Servo ansetzen.
Unter diesem Gesichtspunkt würde beispielsweise
ein Akku mit 1400 mAh zur Stromversorgung einer
Empfangsanlage mit insgesamt 4 Analogservos das
absolute Minimum darstellen. Berücksichtigen Sie
bei Ihren Berechnungen aber auch den Empfänger,
Inbetriebnahme des Empfängers
Stromversorgung Empfangsanlage
NiMH-Akku-Packs mit 4 Zellen
Mit den traditionellen 4-Zellen-Packs können Sie Ihre
Graupner | HoTT-Empfangsanlage unter Beachtung
der vorstehend beschriebenen Bedingungen gut
betreiben, vorausgesetzt, die Packs haben ausreichende Kapazität und Spannungslage!
NiMH-Akku-Packs mit 5 Zellen
Akku-Packs mit fünf Zellen bieten einen größeren
Spannungsspielraum im Vergleich zu 4-Zellen-Packs.
Beachten Sie jedoch bitte, dass nicht jedes auf
dem Markt erhältliche Servo die Spannung eines 5
-Zellen-Packs (auf Dauer) verträgt, insbesondere
dann, wenn diese frisch geladen sind. Manche dieser
Servos reagieren darauf beispielsweise mit deutlich
vernehmbarem „knurren“.
Achten Sie deshalb auf die Spezifi kation der von
Ihnen verwendeten Servos, bevor Sie sich für den
Einsatz eines 5-Zellen-Pack entscheiden.
Empfängerakku LiFe, 6,6 V
Unter den derzeit gegebenen Gesichtspunkten sind
diese neuartigen Zellen die beste Wahl!
Zum Schutz gegen mechanische Beschädigungen
sind LiFe-Zellen auch in Hardcase-Plastikgehäusen
lieferbar. LiFe-Zellen sind ebenso wie LiPo-Zellen in
Verbindung mit geeigneten Ladegeräten schnellladefähig und vergleichsweise robust.
Darüber hinaus wird diesem Zellentyp eine deutlich
höhere Anzahl von Lade-/Entladezyklen als beispielsweise LiPo-Akkus zugeschrieben. Die Nennspannung
von 6,6 Volt eines zweizelligen LiFe-Akku-Packs
bereiten weder den Graupner HoTT-Empfängern
Probleme noch den ausdrücklich zum Betrieb in diesem – höheren – Spannungsbereich zugelassenen
Servos, Drehzahlstellern, Gyros usw.. Beachten Sie
jedoch, dass praktisch alle in der Vergangenheit
und auch die meisten der derzeit am Markt angebotenen Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw.
nur einen zulässigen Betriebsspannungsbereich
von 4,8 bis 6 Volt haben. Deren Anschluss an den
Empfänger erfordert also zwingend den Einsatz einer
stabilisierten Spannungsregelung wie z. B. dem PRX
mit der Best.-Nr. 4136, siehe Anhang. Anderenfalls
besteht die Gefahr, dass die angeschlossenen Geräte
in kürzester Zeit Schaden erleiden.
LiPo Packs mit 2-Zellen
Bei gleicher Kapazität sind LiPo-Akkus leichter als
z. B. NiMH-Akkus. Zum Schutz gegen mechanische
Beschädigungen sind LiPo-Akkus auch mit einem
Hardcase-Plastikgehäuse lieferbar. Die vergleichsweise hohe Nennspannung von 7,4 Volt eines zweizelligen LiPo-Packs bereiten dagegen weder den
Graupner HoTT-Empfängern Probleme noch den
ausdrücklich zum Betrieb in diesem – höheren –
Spannungsbereich zugelassenen Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw.. Bitte beachten Sie jedoch, dass
praktisch alle in der Vergangenheit und auch die
meisten der derzeit am Markt angebotenen Servos,
Drehzahlsteller, Gyros usw. nur einen zulässigen
Betriebsspannungsbereich von 4,8 bis 6 Volt haben.
Deren Anschluss an den Empfänger erfordert also
zwingend den Einsatz einer stabilisierten Spannungsregelung wie z. B. dem PRX mit der Best.-Nr. 4136,
siehe Anhang. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass
die angeschlossenen Geräte in kürzester Zeit Schaden erleiden.
Inbetriebnahme Empfänger
45
Inbetriebnahme des Empfängers
Installationshinweise
Einbau des Empfängers
Gleichgültig, welches Graupner Empfangssystem Sie
verwenden, die Vorgehensweise ist stets die gleiche:
Bitte beachten Sie, dass die Empfangsantennen
mindestens 5 cm von allen großen Metallteilen oder
Verdrahtungen, die nicht direkt aus dem Empfänger
kommen, entfernt angeordnet werden müssen. Das
umfasst neben Stahl- auch Kohlefaserteile, Servos,
Kraftstoffpumpen, alle Sorten von Kabeln usw.. Am
besten wird der Empfänger abseits aller anderen
Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell angebracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel
um die Antennen gewickelt oder dicht daran vorbei
verlegt werden!
Beachten Sie, dass Kabel unter dem Einfl uss der im
Fluge auftretenden Beschleunigungskräfte u. U. ihre
Lage verändern könnten. Stellen Sie daher sicher,
dass sich die Kabel in der Umgebung der Antennen nicht bewegen können. Sich bewegende Kabel
können nämlich den Empfang stören. Tests ergaben, dass eine vertikale (aufrechte) Montage einer
einzelnen Antenne bei weiten Anfl ügen die besten
Ergebnisse liefert. Bei „Diversity-Antennen“ (zwei
Antennen) sollte die zweite Antenne im 90°-Winkel
zur ersten Antenne ausgerichtet werden.
Die Servoanschlüsse der Graupner Empfänger sind
nummeriert. Die Anschlüsse mit der Bezeichnung
„1+B“ und „6+B“ am HoTT-Empfänger GR-16 sind
für den Akkuanschluss vorgesehen. Ggf. kann daran
über ein V- bzw. Y-Kabel zusätzlich ein Servo angeschlossen werden. Die Stromversorgung ist über
sämtliche nummerierten Anschlüsse durchverbunden
und kann prinzipiell an jedem beliebigen der 12 Anschlüsse erfolgen. Aufgrund zusätzlicher Spannungsverluste sollten die querliegenden Anschlüsse 7 und
8 nicht für den Anschluss eines Empfängerakkus
verwendet werden.
Die Funktion jedes einzelnen Kanals wird bestimmt
durch den verwendeten Sender, nicht durch den
Inbetriebnahme Empfänger
46
Emp fänger. Die Kanalzuordnung kann jedoch im
Empfänger innerhalb des »Telemetrie«-Menüs
geändert werden, siehe Seite 124. Es wird jedoch
empfohlen, dies senderseitig mit der Option „Empfängerausgang“ im Menü »Grundeinstellung Modell«
vorzunehmen (soweit für den jeweiligen Verwendungszweck ausreichend), siehe Seite 74.
Im Folgenden einige Hinweise und Anregungen für
den Einbau von Fernsteuerkomponenten im Modell:
Wickeln Sie den Empfänger in einen mindestens 1.
6 mm dicken Schaumgummi. Fixieren Sie den
Schaumgummi mit Gummibändern am Empfänger,
um diesen gegen Vibrationen, harte Landungen
oder einen Crash zu schützen.
Alle Schalter müssen unbehelligt von Auspuffga-2.
sen oder Vibrationen eingebaut sein. Der Schalterknauf muss über seinen gesamten Arbeitsbereich
frei zugänglich sein.
Montieren Sie die Servos auf Gummitüllen mit 3.
Messing- Hohllagern, um diese vor Vibration zu
schützen. Ziehen Sie die Befestigungsschrauben
aber nicht zu fest an, sonst wird der Vibrationsschutz durch die Gummitüllen hinfällig. Nur wenn
die Servo-Befestigungsschrauben richtig angezogen sind, bietet dieses System Sicher heit sowie einen Vibrationsschutz für Ihre Servos.
Im Bild unten sehen Sie, wie ein Servo richtig montiert wird. Die Messinglager werden von unten in
die Gummitüllen eingeschoben.
Befestigungslasche
Schraube
Gummitülle
Messing-Hohllager
Die Servoarme müssen im gesamten Ausschlag-4.
bereich frei beweglich sein. Achten Sie darauf,
dass keine Gestängeteile den freien Servoausschlag behindern können.
Die Reihenfolge, in der die Servos anzuschließen
sind, ist modelltypabhängig vorgegeben. Beachten
Sie dazu die Anschlussbelegungen auf den Seiten 55
und 57. Beachten Sie darüber hinaus die Sicherheitshinweise auf Seite 3ff..
Um unkontrollierte Bewegungen der an der Empfangsanlage angeschlossenen Servos zu vermeiden,
bei der Inbetriebnahme
zuerst den Sender
dann den Empfänger einschalten
und bei Einstellung des Betriebs
erst den Empfänger
dann den Sender ausschalten.
Achten Sie beim Programmieren des Senders unbedingt darauf, dass Elektromotoren nicht unkontrolliert
anlaufen können oder ein mit einer Startautomatik
betriebener Verbrennungsmotor nicht unbeabsichtigt
startet. Trennen Sie sicherheitshalber den Antriebsakku ab bzw. unterbrechen Sie die Treibstoffzufuhr.
Firmware-Update HoTT-Empfänger
Update der Empfänger-Firmware
Hinweis:
Überprüfen Sie vor jedem Update unbedingt den
Ladezustand des Empfängerakkus. Laden Sie
diesen ggf. vor einem Update-Versuch auf.
1. Treiber installieren
Installieren Sie, falls noch nicht erfolgt, die erforderliche Treibersoftware des USB-Schnittstellenkabels,
wie auf Seite 40 beschrieben.
2. Verbindung Empfänger - PC herstellen
Verbinden Sie das USB-Schnittstellenkabel Best.-Nr.
7168.6 über das Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6A mit
dem Anschluss „- + T“ am Empfänger. Achten Sie auf
die kleinen seitlichen Phasen. Wenden Sie auf keinen
Fall Gewalt an, der Stecker sollte leicht einrasten.
8
Adapterkabel
Best.-Nr. 7168.6A
falls vorhanden:
mittlere, rote Litze trennen!
LED
SET
BB
Achtung:
Sollte das Adapterkabel noch 3-adrig ausgeführt
sein, trennen Sie zuvor die mittlere, rote Litze
des Adapter-Kabels Best.-Nr. 7168.6A durch oder
ziehen diese heraus.
Verbinden Sie anschließend das USB-Schnittstellenkabel über das beiliegende USB-Kabel (PC-USB/
Mini-USB) mit dem PC bzw. Laptop. Bei ordnungsgemäßem Anschluss sollte für einige Sekunden eine
rote LED auf der Schnittstellenplatine aufl euchten.
2. Installation Software-Uploader
Starten Sie das Programm Graupner_Firmware_Update_Utility_Verx.xx.exe“ im Verzeichnis „Firmware
upgrader“ durch einen Doppelklick.
Wählen Sie unter [COM Port Setup] den korrekten
COM-Port aus, an dem das USB-Kabel angeschlos-
sen ist. Wenn Sie nicht sicher sind, drücken Sie
den Button „Search“ und wählen im Popup-Fenster
den Anschluss „Silicon Labs CP210x USB to UART
Bridge“ und drücken „OK“. Baud Rate: 19200.
Klicken Sie anschließend unter [Interface Type] „Signal 2:Vcc3:Gnd“ an.
Abschließend wählen Sie in der zuvor heruntergeladenenen und entpackten zip-Datei mit dem Button
„Browse“ im Verzeichnis „33508_8CH_RX“ die zum
Empfänger GR-16 passende Firmware-Datei mit der
Endung „*.bin“ aus. Die Datei erscheint im zugehörigen Fenster.
Die Firmware-Dateien sind produktspezifi sch codiert,
d. h., sollten Sie aus Versehen eine nicht zum Produkt
passende Datei auswählen (z. B. Senderupdate-Datei
anstatt Empfängerdatei) erscheint das Popup-Fenster
„Product code error“ und der Update-Vorgang lässt
sich nicht starten.
Drücken Sie in der Software den Button „Program“.
Warten Sie kurz, bis der Balken in der ProgressLeiste anläuft. Dies kann je nach Computer mehrere
Sekunden dauern. Schalten Sie jetzt den Empfänger
bei gedrücktem SET-Taster ein. Nach ein paar Sekunden erscheint im Status Display „Found target
device…“. Nun können Sie den Taster loslassen und
das Firmware-Update startet.
Wird das Gerät nicht hingegen erkannt, erscheint das
Popup- Fenster „Target device ID not found“.
Bricht der Prozess vor Erreichen der 100% ab, müssen Sie das Update neu starten. Führen Sie dazu die
obigen Schritte erneut aus.
Im Status-Display und der Progress-Leiste sehen Sie
den Fortschritt des Firmware-Updates. Das Update
ist abgeschlossen, wenn in den Anzeigen „Complete…100%“ bzw. „Complete!!“ erscheint.
Während des Update-Vorgangs leuchten am Empfänger beide LEDs. Nach erfolgreichem Abschluss
erlöscht die grüne LED, die rote LED beginnt zu
blinken.
Schalten Sie den Empfänger aus und entfernen Sie
das Adapterkabel.
Achtung Initialisierung erforderlich:
Nach erfolgreichem Update-Vorgang müssen Sie
VOR der Benutzung des Empfängers eine Initialisierung auf die Werkeinstellungen wie folgt
durchführen:
Drücken und halten Sie den SET-Taster am Empfänger und schalten diesen ein. Lassen Sie nun den
SET-Taster wieder los. Wenn Sie auch den Sender
wieder einschalten, leuchtet am Emp fänger nach ca.
2 bis 3 Sekunden die grüne LED dauerhaft. Alle ehemals programmierten Empfänger einstellungen sind
auf die Werkeinstellungen zurückgesetzt. und müssen
ggf. neu eingegeben werden.
Firmware-Update Empfänger
47
Programmiermodus HoTT-HF-Modul und „Binding“ Sender – Empfänger
Vorbemerkungen „Binding“ Sender – Empfänger
Binding, Betrieb mehrerer Empfänger, Reichweitetest, Fail-Safe-Einstellungen, Ländereinstellung, Initialisierung Sender und Empfänger („Reset“)
Vorbemerkungen
Auf der HoTT-HF-Platine im Sender, siehe Foto, befi ndet sich ein „Programmiertaster“. Über diesen Taster können andere oder weitere HoTT-Empfänger neben dem dem Set Best.-Nr. 4758 beiliegenden HoTT
2.4-Empfänger GR-16 an den Sender
gebunden oder aber z.B. Fail-Safe-Einstellungen
programmiert werden.
Programmier-
Taster
LEDs
Verbindungskabel
zur Senderplatine
Darüber hinaus lassen sich bestimmte „Fail-Safe“Optionen für den Störungsfall des Empfängers
über den Programmiertaster einstellen sowie die
Reichweitetest-Routine einschalten. Für diese beiden Programmier optionen steht Ihnen aber auch das
Menü »Teleme trie«, siehe Seite 116ff.. zur Verfü-
gung, dass Sie bevorzugt für diese Zwecke verwenden sollten.
Eine „Ländereinstellung“ ist für den Fall relevant, dass
Sie den Sender
Schließlich werden über den Programmiertaster auch
die genannten Funktionen – bis auf das „Binding“ –
wieder auf die Werkeinstellungen zurückgesetzt.
Programmiermodus HoTT-HF-Modul
48
braun
rot
orange
mc-19HoTT in Frankreich betreiben.
mc-19HoTT
Eine nähere Beschreibung der genannten Optionen
erfolgt in den fünf anschließenden Kapiteln ...
Binding“ eines Graupner | HoTT
2.4-Empfängers
Reichweitetest-RoutineSeite 49
Einstellung „Fail Safe“ für den Stö-
Graupner HoTT 2.4-Empfänger müssen „angewiesen“ werden, ausschließlich mit einem einzigen
Graupner HoTT 2.4-HF-Modul (Sender) zu kommunizieren. Dieser Vorgang wird als „Binding“ bezeichnet
und ist lediglich einmal für jeden neuen Empfänger in
Kombination mit dem
erforderlich.
Der dem Set beiliegende HoTT-Empfänger GR-16 ist
bereits werkseitig gebunden, sodass Sie die folgenden Absätze nur beachten müssen, sofern der gebundene GR-16-Empfänger einem anderen Graupner
HoTT-Sender zugeordnet oder aber weitere Empfänger an den
sollen.
Hinweis:
Wahlweise kann das „Binding“ auch über das »Tele-metrie«-Menü erfolgen, siehe Seite 119. In diesem
Fall brauchen Sie das Sendergehäuse nicht zu
öffnen.
Die nachfolgend beschriebene Methode erfolgt über
den Programmiertaster auf der HoTT-HF-Platine.
Während der „Binding“-Prozedur MUSS jeder andere
Graupner HoTT 2.4-Empfänger VOR dem Einschalten des Senders ausgeschaltet sein. Führen Sie also
bei Bedarf folgende Schritte aus:
Schalten Sie zunächst Sender und Empfänger ein. 1.
Halten Sie ausreichenden Abstand zwischen Sender und Empfänger. Am Sender leuchten zunächst
die grüne und rote, dann nur die grüne LED. Am
noch ungebundenen HoTT-Empfänger blinkt die
rote LED.
Drücken Sie 2. anschließend den Programmiertaster auf der HoTT-HF-Platine des Senders. Halten
Sie den Taster weiterhin gedrückt, während Sie parallel dazu den SET-Taster am Empfänger drücken
und halten.
Erlischt innerhalb von etwa 10 Sekunden die 3. rot
Binding, Betrieb mehrerer Empfänger, Reichweitetest, Fail-Safe-Einstellungen, Ländereinstellung, Initialisierung Sender und Empfänger („Reset“)
blinkende LED des Empfängers und leuchtet dessen grüne dauerhaft auf, wurde der Binding-Vorgang erfolgreich abgeschlossen. Sie können nun
beide Taster loslassen. Am Sender leuchten nun
beide LEDs (grün + rot) konstant.
Blinkt dagegen die 4. rote LED am Empfänger länger
als ca. 10 Sekunden, ist der Bindungsvorgang fehlgeschlagen. Wiederholen Sie in diesem Fall die gesamte Prozedur.
„Binding“ mehrerer Empfänger
Parallelbetrieb
Bei Bedarf können auch mehrere Empfänger mit dem
Sender
Binden Sie dazu die jeweiligen Empfänger zuerst einzeln wie vorstehend beschrieben. Beim späteren Be-
trieb ist der Empfänger, der zuerst eingeschaltet
wurde, der „Master“-Empfänger. An diesem sind
auch ggf. im Modell eingebaute Telemetriesensoren
anzuschließen, da nur der Master-Empfänger deren
Daten über den integrierten Rückkanal sendet. Der
zweite und alle weiteren Empfänger laufen parallel
zum Master-Empfänger im „Slave“-Mode mit abgeschaltetem Rückkanal!
Nicht mehr als vier Empfänger sollten allerdings parallel in einem Modell mit dem Sender
betrieben werden.
Auf diesem Wege können mittels der „Channel-Mapping“-Funktion im »Telemetrie«-Menü, Seite 124 die
Steuerfunktionen beliebig auf mehrere Empfänger
aufgeteilt werden. Umgekehrt können aber auch
mehrere Empfängerausgänge mit derselben Steuerfunktion belegt werden, um z. B. je Querruderblatt
zwei Servos anstatt nur einem einzelnen ansteuern
zu können usw..
Satellitenbetrieb (siehe Seite 130)
Neben dem Master-Slave-Betrieb, bei dem die
Emp fänger parallel nebeneinander in einem Modell
mc-19HoTT gebunden werden.
mc-19HoTT
be trieben werden können, unterstützt das Graupner | HoTT-System den „Satellitenbetrieb“. In diesem
Fall werden zwei Empfänger am jeweils höchsten
Ausgang miteinander verbunden. Im Störungsfall des
einen Empfängers überträgt der eine Empfänger die
Daten, die an seinen Empfängerausgängen anliegen,
auf den anderen Empfänger, sodass das Modell nicht
steuerlos bleibt. Eine weiter gehende Funktionsbeschreibung ist im »Telemetrie«-Menü auf Seite 130
zu fi nden.
Reichweitetest-Routine
Führen Sie einen Reichweitetest des Graupner | HoTT
2.4-Systems entsprechend den nachfolgenden Anweisungen durch. Lassen Sie sich ggf. von einem
Helfer beim Reichweitetest unterstützen.
Das HF-Modul der
zierter Sendeleistung einen Reichweitetest bereits in
einem Abstand bis 50 m durchzuführen. Nach dem
Starten des Reichweitetestes wie unter (5.) beschrieben, können Sie alle Funktionen testen. Dieser Test
kann alternativ auch über das »Telemetrie«-Menü,
Seite 120 gestartet werden.
Bauen Sie den vorzugsweise bereits an den Sen-1.
der gebundenen Empfänger, wie vorgesehen im
Modell ein.
Schalten Sie Sender und Empfänger ein. War-2.
ten Sie, bis am Empfänger die grüne LED leuchtet. Nun können die Servobewegungen beobachtet werden.
Stellen Sie das Modell so auf einen ebenen Unter-3.
grund (Pfl aster, kurzer Rasen oder Erde), dass die
Empfängerantennen mindestens 15 cm über dem
Erdboden liegen. Es ist deshalb ggf. nötig, das
Modell während des Tests entsprechend zu unterlegen.
Halten Sie den Sender in Hüfthöhe und mit Ab-4.
stand zum Körper. Zielen Sie aber mit der Antenne nicht direkt auf das Modell, sondern drehen
mc-19HoTT gestattet, bei redu-
und/oder knicken Sie die Antennenspitze so, dass
sie während des Betriebs senkrecht ausgerichtet ist.
Starten Sie den Reichweitetest-Modus mit einem 5.
Druck auf den Programmiertaster auf der HoTTHF-Platine. Drücken Sie diese Taste so lange (ca.
5 s) bis der Sender anfängt, gleichmäßig schnell
zu piepsen und die rote und die grüne LED neben dem Programmiertaster abwechselnd blinken.
Der Testmodus endet automatisch nach 90 s oder
kann durch erneute Betätigung des Programmiertasters-Tasters (ca. 1 s) vorzeitig beendet werden.
Bewegen Sie sich vom Modell weg und bewegen 6.
Sie währenddessen die Knüppel. Wenn Sie innerhalb einer Entfernung von ca. 50 m zu irgendeinem Zeitpunkt eine Unterbrechung der Verbindung
feststellen, versuchen Sie diese zu reproduzieren.
Gegebenenfalls einen vorhandenen Motor ein-7.
schalten, um zusätzlich die Störsicherheit zu überprüfen.
Bewegen Sie sich weiter vom Modell weg, so lan-8.
ge bis keine perfekte Kontrolle mehr möglich ist.
Beenden Sie nun mit einem erneuten Druck auf 9.
die Programmier-Taste des Senders den Reichweite-Testmodus manuell. Die rote LED leuchtet
daraufhin wieder permanent während die grüne
LED je nach Ländereinstellung entweder konstant
leuchtet oder permanent blinkt. Das Modell sollte
jetzt wieder reagieren. Falls dies nicht 100%-ig der
Fall ist, benutzen Sie das System nicht und kontaktieren Sie den zuständigen Service der Graupner GmbH & Co. KG.
Führen Sie den Reichweitetest vor jedem Flug 10.
durch und simulieren Sie dabei alle Ser vo bewegungen, die auch im Flug vorkommen. Die Reichweite muss dabei immer mindestens 50 m am Boden betragen, um einen sicheren Modellbetrieb zu
gewährleisten.
Programmiermodus HoTT-HF-Modul
49
Programmiermodus HoTT-HF-Modul und „Binding“ Sender – Empfänger
Reichweitetest-Routine Fail Safe-Programmierung
Binding, Betrieb mehrerer Empfänger, Reichweitetest, Fail-Safe-Einstellungen, Ländereinstellung, Initialisierung Sender und Empfänger („Reset“)
Reichweitewarnung
Generell wird eine akustische Reichweitewarnung in
Form eines ca. 1x pro Sekunde ertönenden Piepstons ausgegeben, sobald das Empfängersignal im
Rückkanal zu schwach wird. Da der Sender jedoch
über eine wesentlich höhere Sendeleistung verfügt
als der Empfänger, kann das Modell immer noch
sicher betrieben werden. Sicherheitshalber sollten Sie
aber dennoch die Modellentfernung verringern, bis
das Signal wieder verstummt.
Verstummt das akustische Warnsignal trotz gering(st)er Entfernung nicht, ist die Unterspannungswarnung des Senders oder Empfängers aktiv! In diesem
Fall ist der Modellbetrieb sofort einzustellen und der
entsprechende Akku zu laden.
Hinweise:
Der Reichweitetest-Modus endet automatisch nach •
ca. 90 Sekunden sofern dieser nicht innerhalb dieses Zeitrahmens manuell durch einen Druck auf
die Programmiertaste-Taste des Senders beendet
wurde.
Während des normalen Modellbetriebs keines-•
falls den Programmier-Taster am Sendermodul
drücken und/oder längere Zeit halten!
Beachten Sie darüber hinaus auch die Sicherheits-•
hinweise auf den Seiten 3 ... 6.
Einstellung „Fail Safe“ für den Störungsfall
Im Lieferzustand des Empfängers behalten die Servos im Falle einer Störung ihre zuletzt als gültig
erkannten Positionen bei („HOLD“). Am Empfänger
blinkt die rote LED und am Sender erlischt nur die
ROTE LED. Darüber hinaus piepst der Sender etwa
1x pro Sekunde (lang/kurz) zur akustischen Warnung.
Nutzen Sie das Sicherheitspotenzial dieser Option,
indem Sie für einen solchen Störungsfall wenigstens
die Motordrosselposition bei Verbrennermodellen auf
Leerlauf bzw. die Motorfunktion bei Elektromodellen
auf „STOP“ bzw. bei Heli-Modellen auf „HOLD“ (halten) programmieren. Das Modell kann sich dann im
Stö rungsfall nicht so leicht selbstständig machen und
so Sach- oder gar Personenschäden hervorrufen.
Die im Folgenden beschriebenen sogenannten „FailSafe“-Op tio nen lassen sich allesamt auch über das
»Tele me trie«-Menü programmieren und sollten auch
vorzugsweise dort eingestellt werden, zumal die FailSafe-Optionen dort für jeden Kanal getrennt gesetzt
werden können, siehe Seite 125f..
Beachten Sie nachfolgende Hinweise:
Alle auf der Display-Seite „RX FAIL SAFE“ im •
Menü »Telemetrie« angezeigten Fail-Safe-Einstellungen werden zurückgesetzt, wenn Sie die
Fail-Safe-Funktion über den Programmiertaster
auf der HoTT-HF-Platine aufrufen.
Ebenso verloren geht aber auch eine ggf. zu-•
vor per Programmiertaster vorgenommene Umstellung der Ländereinstellung auf „Frankreich“, siehe Menü »Telemetrie«, Seite 120. Sie
MÜSSEN deshalb ggf. die Ländereinstellung erneut vornehmen. Sie sollten deshalb wenn immer möglich, die Programmierung über das
»Telemetrie«-Menü vorziehen!
Vorgehensweise
Drücken und halten Sie den Programmiertaster-1.
Taster auf der HoTT-HF-Platine im Sender, während Sie diesen anschließend einschalten. Sie können den Programmiertaster wieder loslassen.
Zunächst leuchten die rote und grüne LED für ca.
1s. Die grüne LED geht kurz aus, bevor abschließend beide LEDs wieder konstant leuchten. Der
Sender piepst im 2-s-Takt.
(Mit jeder erneuten Betätigung des Programmiertasters gelangen Sie zyklisch zu den nachfolgend
beschriebenen Fail-Safe-Optionen.)
Schalten Sie Ihre Empfangsanlage ein.2.
Piepst der Sender
beschriebenen Einschaltvorgang nun 1x im 2-s-Takt
befi ndet er sich unmittelbar im ...
Fail-Safe-Modus•
Im Modus „FAIL SAFE“ bewegen sich die Servos
in einem Störungsfall in eine zuvor programmierte
Position.
Um die im Störungsfall nach einer Reaktions zeit
von 0,75 Sekunden von den Servos einzu nehmen de Positionen zu programmieren, bringen
Sie die betreffenden Steuerorgane Ihres Senders
(Steuerknüppel, Drehgeber, INC/DEC-Tas ter usw.)
GLEICHZEITIG in die gewünschte Fail- Safe-Position.
Drücken Sie anschließend den Programmiertaster
etwa 3 bis 4 s. Nach dem Loslassen des Tasters
sollten sowohl die rote wie auch die grüne LED auf
der Rückseite des Senders konstant leuchten und
das akustische Signal des Senders verstummen.
Der Sender befi ndet sich nun wieder im Steuermodus.
Wenn Sie den Sender ausschalten, sollten die Servos die eingestellten Fail-Safe-Positionen einnehmen. Anderenfalls wiederholen Sie die Prozedur.
mc-19HoTT nach dem zuvor
Programmiermodus HoTT-HF-Modul
50
Fail Safe-Programmierung Ländereinstellung
Binding, Betrieb mehrerer Empfänger, Reichweitetest, Fail-Safe-Einstellungen, Ländereinstellung, Initialisierung Sender und Empfänger („Reset“)
HOLD-Modus (empfohlen für Helikoptermodel-•
le!)
Schalten Sie den Sender bei gedrücktem Programmiertaster wie oben beschrieben ein, sodass der
Sender wieder im 2-s-Takt piepst.
Betätigen Sie erneut den Programmiertaster: Der
Sender sollte nun 2x kurz piepsen mit anschließender Pause von 1 s und nur die rote LED auf der
Senderrückseite dauerhaft leuchten.
Nun ist der „HOLD“-Modus aktiviert, d.h., alle
Servos bleiben im Falle einer Übertragungsstörung
so lange an den vom Empfänger zuletzt noch als
korrekt erkannten Positionen stehen, bis ein neues,
korrektes Steuersignal beim Empfänger eintrifft.
Zum Speichern dieser Wahl drücken Sie den Programmiertaster etwa 3 bis 4 s. Nach dem Loslassen des Tasters sollten sowohl die rote wie auch
die grüne LED auf der Rückseite des Senders
wieder konstant leuchten und das akustische Signal verstummen.
Der Sender befi ndet sich nun wieder im Steuermodus. Wenn Sie nun den Sender ausschalten,
sollten die Servos die aktuelle Position beibehalten.
Anderenfalls wiederholen Sie die Prozedur.
Fail-Safe OFF•
Schalten Sie den Sender bei gedrücktem Programmiertaster wie oben beschrieben ein, sodass der
Sender wieder im 2-s-Takt piepst. Drücken Sie den
Programmiertaster 2x. Der Sender piepst nun 3x
kurz in Folge mit anschließender Pause von ca.
1 s. Es leuchtet nur noch die grüne LED.
Zum Speichern dieser Wahl drücken Sie den Programmiertaster ca. 3 bis 4 s. Nach dem Loslassen
des Tasters sollten sowohl die rote wie auch die
grüne LED auf der Rückseite des Senders konstant leuchten und das akustische Signal verstummen. Der Sender befi ndet sich wieder im Steuermodus. Anderenfalls wiederholen Sie die Prozedur.
Im Unterschied zu „HOLD“ behalten die Servos
zwar die letzte als gültig erkannte Position bei,
allerdings lassen sich Analogservos und manche
Digitalservos leicht von Hand aus ihrer Position
wegdrehen.
Standard-Modus (nur für Flächenmodelle ge-•
eignet!)
Schalten Sie den Sender bei gedrücktem Programmiertaster wie oben beschrieben ein, sodass der
Sender wieder im 2-s-Takt piepst. Drücken Sie den
Programmiertaster 3x. Der Sender piepst nun 4x
kurz in Folge mit anschließender Pause von ca.
1 s. Beide LEDs sind aus.
In diesem Modus bewegt sich im Störungsfall nur
das Gasservo an Kanal 1 in die für diesen Fall vorgegebene Fail-Safe-Position, alle anderen Kanäle
bleiben auf „HOLD“. Bringen Sie also den GasSteuerknüppel sowie ggf. dessen Trimmung in die
gewünschte Position und drücken Sie dann zum
Speichern dieser Wahl den Programmiertaster ca.
3 bis 4 s. Nach dem Loslassen des Tasters sollten
sowohl die rote wie auch die grüne LED auf der
Rückseite des Senders konstant leuchten und das
akustische Signal verstummen.
Der Sender befi ndet sich wieder im Steuermodus.
Wenn Sie nun den Sender ausschalten, sollte
sich das Gasservo an Kanal 1 in die gewünschte
Position bewegen, während alle anderen Servos
die zuletzt als gültig erkannte Position beibehalten.
Anderenfalls wiederholen Sie die Prozedur.
Ländereinstellung
Die Ländereinstellung ist erforderlich, um diversen
Richtlinien (FCC, ETSI, IC etc.) gerecht zu werden. In
Frankreich beispielsweise ist der Betrieb einer Fernsteuerung nur in einem eingeschränktem Frequenzband zulässig. Deshalb MUSS die Ländereinstellung
des Senders auf den Modus „FRANCE“ umgestellt
werden, sobald dieser in Frankreich betrieben wird.
Die Ländereinstellung nehmen Sie auf der Seite „TX“
im Menü »Telemetrie« vor. Die Standardeinstellung
ist „GENERAL“. (Nach einem Wechsel der Ländereinstellung bitte den Sender aus- und wieder einschalten.)
Beachten Sie bitte:
Bei der Fail-Safe-Einstellung über den Programmier-
taster – wie zuvor beschrieben – wird IMMER auf die
Standardeintragung „GENERAL“ zurückgesetzt.
Programmiermodus HoTT-HF-Modul
51
Programmiermodus HoTT-HF-Modul und „Binding“ Sender – Empfänger
Initialisierung /Reset
Binding, Betrieb mehrerer Empfänger, Reichweitetest, Fail-Safe-Einstellungen, Ländereinstellung, Initialisierung Sender und Empfänger („Reset“)
Initialisierung bzw. Reset
Um die zuvor programmierten Eingaben – bis auf
das „Binding“ – im Sender wie auch im Empfänger
rückgängig zu machen, drücken und halten Sie den
Programmiertaster auf der HoTT-HF-Platine des Senders, während Sie den Sender einschalten. Lassen
Sie anschließend den Taster wieder los. Beide LEDs
leuchten nach einigen Sekunden dauernd und der
Sender piepst im 2-s-Takt. Unmittelbar anschließend
drücken und halten Sie den SET-Taster am HoTTEmpfänger und schalten diesen ebenfalls ein. Lassen
Sie nun auch hier den SET-Tas ter wieder los.
Ihre Fernsteuerung wurde neu initialisiert, d. h. auf die
Werkeinstellungen zurückgesetzt, sobald die grüne
LED am Empfänger nach ca. 2 bis 3 Sekunden wieder dauerhaft leuchtet.
Sie können Sender und Empfänger übrigens auch
wie beschrieben getrennt initialisieren.
Beachten Sie bitte:
Durch einen Reset werden mit Ausnahme der
„Binding“-Informationen ALLE Einstellungen im
Empfänger und diejenigen auf der Display-Seite
„TX“ im »Telemetrie«-Menü auf die Werkeinstellungen zurückgesetzt!
Unbeabsichtigt ausgelöst, sind deshalb nach einem RESET alle ggf. zuvor per Programmiertaster
bzw. über das »Telemetrie«-Menü im Empfänger
vorgenommenen Einstellungen wiederherzustellen. Die übrigen Modellspeicher-Daten bleiben
von diesem Reset unberührt.
Ein absichtlicher Reset empfi ehlt sich insbesondere
dann, wenn ein Empfänger in einem anderen Modell
eingesetzt werden soll! Die Übernahme unpassender
Einstellungen und damit eventuell verbundene Programmierfehler können vermieden werden.
Im unmittelbaren Abschluss an diese Initialisierung
können Sie bei Bedarf, wie zuvor beschrieben, die
Fail-Safe-Einstellungen vornehmen.
Programmiermodus HoTT-HF-Modul
52
Für eigene Notizen
53
Flächenmodelle
Bis zu zwei Querruder- und zwei Wölbklappenservos
bei Normal- und V-Leitwerksmodellen sowie Nurfl ügel/Delta-Modelle mit zwei Quer-/Höhenruder- und
bis zu zwei Wölbklappenservos werden komfortabel
unterstützt. Der größte Teil der Motor- und Segelfl ugmodelle wird jedoch zum Leitwerkstyp „normal“
gehören und mit jeweils einem Servo für Höhen-,
Seiten- und Motordrossel oder elektronischem Fahrtregler (bzw. Bremsklappen beim Segelfl ugmodell)
sowie zwei Querruderservos ausgestattet sein. Darüber hinaus gestattet der Leitwerkstyp „HR Sv 3+8“
den Anschluss von zwei getrennten Höhenruderservos an den Kanälen 3 und 8.
Bei Betätigung der Querruder und fallweise der Wölbklappen mit jeweils zwei getrennten Servos können
die Querruderausschläge beider Klappenpaare im
Menü »Flächenmischer« differenziert, ein Ruderausschlag nach unten also unabhängig vom Ausschlag
nach oben eingestellt werden.
Schließlich kann die Stellung von Wölbklappen z. B.
auch über den Geber an der Buchse „CH6“ auf der
Senderplatine angesteuert werden. Alternativ steht
für die Wölbklappen, Quer- und Höhenruder auch
eine phasenabhängige Trimmung im Menü »Phasen-trimmung« zur Verfügung.
Wenn das Modell ein V-Leitwerk anstelle des norma-
len Leitwerks besitzt, ist im Menü »Grundeinstellung Modell« der Typ „V-Leitwerk“ auszuwählen, der die
Steuerfunk tionen Höhen- und Seitenruder so miteinander verknüpft, dass jede der beiden Leitwerksklappen – durch je ein separates Servo angesteuert – sowohl die Höhen- als auch Seitenruderfunktion
übernimmt.
Bei Delta- und Nurfl ügelmodellen wird die Quer- und
Höhenruderfunktion über je eine gemeinsame Ruderklappe an der Hinterkante der rechten und linken
Tragfl äche ausgeführt. Das Programm enthält die
entsprechenden Mischfunktionen der beiden Servos.
Bis zu 3 Flugphasen können in jedem der 20 Modellspeicherplätze programmiert werden.
Die digitale Trimmung wird fl ugphasenspezifi sch bis
auf die K1-Trimmung abgespeichert. Die K1-Trimmung erlaubt simples Wiederfi nden einer Leerlaufvergasereinstellung.
Zwei Uhren stehen für den Flugbetrieb ständig zur
Verfügung. Ebenso wird die seit dem letzten Ladevorgang verstrichene Senderbetriebszeit angezeigt.
Die an CH5 … 10 angeschlossenen Geber können
im Menü »Gebereinstellung« beliebig den Eingängen 5 … 12 zugeordnet werden.
„Dual Rate“ und „Exponential“ für Quer-, Seiten- und
Höhenruder sind getrennt programmier- und zwischen jeweils zwei Varianten umschaltbar.
Neben 3 freien Mischern stehen – abhängig von der
im Menü »
Grundeinstellung Modell« eingegebenen
Anzahl Flächenservos – im Menü »Flächenmischer«
bis zu 12 weitere, fest defi nierte Misch- und Koppelfunktionen zur Verfügung:
Querruderdifferenzierung (schaltbar)1.
Wölbklappendifferenzierung (schaltbar)2.
Querruder 2 3. o 4 Seitenruder (schaltbar)
Querruder 2 4. o 7 Wölbklappe (schaltbar)
Bremse 1 5. o 3 Höhenruder (schaltbar)
Bremse 1 6. o 6 Wölbklappe (schaltbar)
Bremse 1 7. o 5 Querruder (schaltbar)
Höhenruder 3 8. o 6 Wölbklappe (schaltbar)
Höhenruder 3 9. o 5 Querruder (schaltbar)
Wölbklappe 6 10. o 3 Höhenruder (schaltbar)
Wölbklappe 6 11. o 5 Querruder (schaltbar)
Differenzierungsreduktion12.
e
h
ö
H
Flächenmodelle
54
Bremskl.-Funktion 1
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rechts
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links
Bremskl. Õ Wölb
Bremskl.
Õ
Höhe
links
Seite/Höhe
V-Leitwerk
rechts
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Q
W
ö
l
b
Bremskl. Õ Quer
Bremskl. Õ Wölb
Bremskl.
Õ
Höhe
Empfängerbelegung
Die Servos MÜSSEN wie folgt an die Ausgänge des
Empfängers angeschlossen werden:
Modelle mit Leitwerkstyp
„normal“ oder „V-Leitwerk“:
Sonderfunktion
8
6
8
BB
Querruderservo rechts
Seitenruderservo oder V-Leitwerkservo rechts
Höhenruderservo oder V-Leitwerkservo links
Querruderservo oder QR-Servo links
Bremsklappen oder Motordrossel
bzw. Regler bei E-Antrieb
7
Wölbklappenservo rechts
Empfängerstromversorgung
WK-Servo oder WK-Servo links
Modelle mit Leitwerkstyp „Delta/Nurfl ügel“:
Sonderfunktion
8
6
8
BB
frei oder Sonderfunktion
Seitenruder (wenn vorhanden)
Quer/Höhe Servo rechts
Quer/Höhe Servo links
Bremsklappen oder Motordrossel
bzw. Regler bei E-Antrieb
7
Wölbklappenservo rechts
Empfängerstromversorgung
WK-Servo oder WK-Servo links
Modelle mit Leitwerkstyp „2HR Sv 3 + 8“:
2. Höhenruderservo
8
6
8
BB
Querruderservo rechts
Seitenruderservo
1. Höhenruderservo
Querruderservo oder QR-Servo links
Bremsklappen oder Motordrossel
bzw. Regler bei E-Antrieb
7
Landeklappe rechts
Empfängerstromversorgung
Landeklappe oder Landekl. links
Installationshinweise
Die Servos müssen in der hier abgebildeten Rei-
henfolge am Empfänger angeschlossen sein.
Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht belegt. Insbesondere gilt:
Bei Verwendung von nur 1 Querruderservo bleibt •
der Empfängerausgang 5 für das rechte Querruder
frei bzw. kann – sofern im Menü »Grundeinstel-lung Modell« „1 QR“ gewählt wurde – ggf. anderweitig belegt werden.
Bei Verwendung von nur 1 Wölbklappenservo bleibt •
der Empfängerausgang 7 für die rechte Wölbklappe zwingend frei, sofern im Menü »Grundeinstel-lung Modell« „ … 2WK“ gewählt wurde.
Bedingt durch den unterschiedlichen Einbau der
Servos und Ruderanlenkungen kann anfangs die
Servolaufrichtung bestimmter Servo verkehrt sein.
Nachfolgende Tabelle gibt Hinweise zur Abhilfe.
Modell
Typ
V-Leitwerk
Delta,
Nurfl ügel
Servo mit
falscher
Drehrichtung
Seiten- und
Hö henruder verkehrt
Seitenruder richtig,
Höhenruder verkehrt
Höhenruder richtig,
Seitenruder verkehrt
Höhen- und Querruder verkehrt
Höhenruder richtig,
Querruder verkehrt
Querruder richtig, Höhenruder
verkehrt
Abhilfe
Drehrichtung von Servo
3 + 4 im Menü »Servo-einstellung« umkehren
Servo 3 + 4 am Empfänger vertauschen
Servo 3 + 4 am Empfänger vertauschen UND
Drehrichtung im Menü
»Servoeinstellung«
umkehren
Drehrichtung von Servo
2 + 3 im Menü »Servo-einstellung« umkehren
Servo 2 + 3 am Empfänger vertauschen UND
Drehrichtung im Menü
»Servoeinstellung«
umkehren
Servo 2 + 3 am Empfänger vertauschen
Alle für ein Flächenmodell relevanten Menüs sind bei
den „Programmbeschreibungen“ mit dem Symbol
eines Flächenfl ugzeuges …
… gekennzeichnet, sodass Sie sich bei einer Flächenmodellprogrammierung nur mit diesen Menüs
befassen müssen.
Flächenmodelle
55
Hubschraubermodelle
Die Weiterentwicklung der Modellhubschrauber und
deren Komponenten wie Kreisel, Drehzahlregler, Rotorblätter usw. ermöglichen heute, einen Hubschrauber sogar im 3D-Kunstfl ug zu beherrschen. Für den
Anfänger dagegen genügen wenige Einstellungen,
um mit dem Schwebefl ugtraining beginnen und dann
nach und nach die Optionen der
zen zu können.
Mit dem Programm der
gängigen Helikopter mit 1 … 4 Servos für die Pitchsteuerung betrieben werden. Völlig unabhängig davon, ob diese von einem Vergaser- oder Elektromotor
angetrieben werden.
Innerhalb eines Modellspeichers stehen 2 Flugphasen plus Autorotation zur Verfügung.
Drei Uhren sind ständig in der Grundanzeige sichtbar.
Die digitale Trimmung wird fl ugphasenspezifi sch in
mc-19HoTT können alle
mc-19HoTT einset-
den Speicher übernommen. Auf Tastendruck lässt
sich die Leerlaufvergaserposition der K1-Trimmung
wiederfi nden.
„Dual Rate“ und „Exponential“ für Roll, Nick und
Heckrotor sind kombinier- und in jeweils zwei Varianten programmierbar.
Die an CH5 … 10 angeschlossenen Geber können
im Menü »Gebereinstellung« beinahe beliebig den
Eingängen 5 … 12 zugeordnet werden.
Für Pitch, Gas und Heckrotormischer stehen im
Menü »Helimischer« fl ugphasenabhängig 5-PunktKurven für nichtlineare Kennlinien bereit. Die Funktionen Rollen und Nicken dagegen werden in einem
speziellen Taumelscheibenmischer gemischt.
Neben 3 frei beleg- und auch zu- oder abschaltbaren Linearmischern stehen im Menü »Helimischer«
folgende vorprogrammierte Mischer zur Verfügung:
Pitch (mit 5-Punkt-Kurve)1.
Kanal 1 2. o Gas (mit 5-Punkt-Kurve)
Kanal 1 3. o Heckrotor (mit 5-Punkt-Kurve)
Die Funktion Gaslimit (Eingang 12 im Menü »Geber-einstellung«) ermöglicht ein Starten des Motors in
jeder Flugphase. Standardmäßig ist der an CH6 auf
der Senderplatine angeschlossene Schieberegler
dem Eingang 12 zugeordnet. Dieser Schieberegler
steuert aber nicht direkt das Gasservo, sondern
dessen jeweilige Stellung gibt lediglich die maximal
erreichbare Gasservoposition vor. Dadurch kann der
Motor im Leerlaufbereich allein durch den Trimmhebel
das Gas-/Pitchknüppels gesteuert werden. Erst wenn
der Schieberegler in Richtung Vollgas verschoben
wird, werden die eingestellten Gaskurven wirksam.
Weitere Erläuterungen siehe Seite 84.
Hubschraubermodelle
56
Kanal 1 ¤ Gas
Pitch-Kurve
H
¤
1
l
a
n
a
K
r
o
t
ckr
o
e
Empfängerbelegung
Wichtiger Hinweis für Umsteiger von älteren
Graupner Anlagen:
Gegenüber früherer Empfängerbelegungen befi ndet sich nun das erste Pitch-Servo an Empfängerausgang 1 und das Gas-Servo an Empfängerausgang 6.
Die Servos MÜSSEN wie folgt an die Ausgänge des
Empfängers angeschlossen werden.
Hubschrauber mit 1 bis 3 Pitch-Servos:
Sonderfunktion (Drehzahlregler)
8
6
8
BB
frei oder Sonderfunktion
Heck-Servo (Gyro)
Nick-1-Servo
Roll-1-Servo
Pitch- oder Roll-2-Servo oder Nick-2-Servo
Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht belegt.
Genauere Einzelheiten zum jeweiligen Taumelscheibentyp fi nden Sie auf Seite 68 im Menü »Grundein-stellung Modell«.
Alle für ein Hubschraubermodell relevanten Menüs
sind im Abschnitt „Programmbeschreibung“ mit einem
Heli-Symbol gekennzeichnet …
… sodass Sie sich bei einer Hubschrauberprogrammierung nur mit diesen Menüs befassen müssen.
Hubschraubermodelle
57
Schiffsmodelle/Automodelle
Um den gestiegenen Anforderungen der Multifunktionsmodelle unter den Schiffs- und Automodellen gerecht zu werden, wurden spezielle Einstellungen für
diese Modelltypen in das Programm der
mc-19HoTT
aufgenommen.
Standardmäßig sind nur die Empfängerausgänge 1
… 4 mit den 4 Funktionen der beiden Steuerknüppel
vorbelegt. Dank der Flexibilität des Senders kann
aber sowohl diese Grundbelegung wie auch die
weitere Belegung der Empfängerausgänge mit Bedienelementen den jeweiligen Wünschen des Modellbauers frei und somit optimal angepasst werden.
Der
mc-19HoTT-Sender ist serienmäßig mit einem
(Software-) NAUTIC-Modul (Kanalvervielfältiger für
Sonderfunktionen, siehe nächste Seite) für bis zu 16
Schaltkanäle (8 Schalter) ausgestattet. Empfangsseitig ist dazu der NAUTIC-Expert-Schaltbaustein (Best.Nr. 4159) erforderich. Senderseitig kann zusätz-lich ein zweites 16-Kanal-NAUTIC-Expert- Modul
(Best.-Nr. 4108) oder ein NAUTIC-Multi-Prop-Modul
(Best.-Nr. 4141) eingebaut werden, siehe Anhang.
Empfangsseitig ist dann ein weiteres NAUTIC-Modul
erforderlich, sodass zwei Kanäle auf insgesamt 2 x
16 Schaltfunktionen oder 1 x 16 Schaltfunktionen
und 4 Proportionalfunktionen erweitert werden können. (Technisch bedingt laufen die an dem NAUTICMulti-Prop-Modul angeschlossenen Digitalservos
aber etwas „hakelig“.)
Alle diese Optionen können selbstverständlich auch
von den Erbauern bzw. Fahrern von Modell-LKWs
und anderen Modell-Fahrzeugen für ihre Zwecke
benützt werden. So wird der Sender
mc-19HoTT
auch deren Anforderungen an eine multifunktionale
Fernsteuerung mehr als gerecht.
In den beiden Bildern werden typische Funktionen
solcher Modelle dargestellt. Im Programmierbeispiel
wird dies exemplarisch für das Modell Löschkreuzer
WESER durchgespielt (siehe ab Seite 162), ist aber
auch für vergleichbare Modelle anwendbar.
Schiffsmodelle / Automodelle
58
Lampe
B
l
i
kn
Löschmonitor
lB
i
n
k
l
i
c
h
t
Kippvorrichtung
re
F
a
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cilr
h
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Rechts/Links
orwärts/Rückwär
V
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Soundmodul Auto
R
ü
c
k
cil
h
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/
B
r
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m
s
l
i
c
th
Soundmodul Schiff
Hubvorrichtung
Lampe
Radar
Löschmonitor
Löschmonitor
Lampe
Vorwärts/Rückwärts
Rechts/
Links
Nautic-Kanal
Kanalvervielfältiger für Sonderfunktionen
Festlegung Schalterfunktionen im Menü »Nautic-Modul«
mc-19HoTT verfügt über einen in die Software
Die
integrierten Nautic-Kanal, der im Menü »Grundein-stellung Modell« auf den gewünschten Steuerkanal
(1 … 12) gelegt werden kann:
Variotöne
Uhren
W
Nautic-Kanal
Empfängerausgang
Ist dem „Nautic-Kanal“ ein Kanal zugeordnet, so wird
in der Multifunktionsliste zusätzlich das Menü »Nau-tic-Modul« eingeblendet:
W
W
Modellspeicher
Servoeinstell.
Dual Rate/Expo
0:00
Grundeinst. Mod
Gebereinstell.
Freie Mischer
ja
7
=>
SEL
Nautic-ModulTelemetrie
Im Menü »Nautic-Modul« können dem ausgewähltem Kanal (im Beispiel: „7“) bis zu 8 (Eingänge A …
H) verschiedene Steuerfunktionen zugeordnet werden:
Es kann jeder verfügbare Externschalter, Geber an
CH5 … CH10, Knüppel und Digitaltrimmhebel der
Kreuzknüppel zugeordnet werden.
W
Eingang A
Eingang B
Eingang C
Eingang D
Eingang E
Eingang F
Eingang G
Eingang H
W
W
frei
frei
frei
frei
frei
frei
frei
frei
SEL
7
Diese werden, wie auf Seite 37 detailliert beschrieben, durch Betätigung aktiviert und zugeordnet.
1
SEL
SYM
1
2
10
100%
ASY
Eingang A
Eingang B
Eingang C
W
Eingang D
Empfängerseitig wird nun lediglich das optionale
NAUTIC-Expert-Schaltmodul Best.-Nr. 4159 benötigt,
welches bis zu 16 Schaltfunktionen ausführen kann.
Hinweis:
Die Steuerfunktion, die als Nautic-Kanal belegt wird,
wie hier im Beispiel Steuerfunktion „7“, wird dann in
den Menüs »Servoeinstellung« und »Gebereinstel-lung« ausgeblendet, da diese dann ausschließlich
als Nautic-Kanal dient.
W
Servo
Servo
Servo
Beachten Sie bitte darüber hinaus die auf Seite
166 beschriebenen, unbedingt erforderlichen Einstellungen innerhalb des Menüs »Telemetrie«.
W
W
=>
5
=>
6
=>
8
Umk
W
W
SEL
0% 100%
0% 100%100%
0% 100%100%
Mitte
SEL
Geb.
Geb.
Geb.
–Servoweg+
NAUTIC-Expert-Schaltmodul (Best.-Nr. 4159)
Empfänger
Best.-Nr. 4159
NAUTIC - Expert
Schaltbaustein
Abhängig von den Einstellungen im vorstehend beschriebenen (Software-)Nautic-Kanal, können von
dem am korrespondierenden Empfängerausgang
angeschlossenen Schaltbaustein bis zu 16 Schaltfunktionen angesteuert werden.
Je Anschlussbuchse sind zwei Schaltfunktionen über
das 3-adrige Kabel Best.-Nr. 3941.6 möglich, wobei
bis zu 8 Verbraucher, wie z. B. Glühlampen, LEDs
etc., mit einer Stromaufnahme von maximal je 0,7 A
direkt angeschlossen werden können.
Für Elektromotoren oder andere Verbraucher mit
Strömen von mehr als 0,7 A stehen entsprechende
NAUTIC-Schalt- oder -Umpolmodule zur Verfügung,
siehe Anhang.
Um eine vorwärts-stopp-rückwärts-Funktion zu erhalten, ist das Umpolmodul über das Synchronverteilerkabel Best.-Nr. 3936.32 mit dem ExpertSchaltbaustein zu verbinden, wobei ein Stecker
des Umpolmoduls verpolt eingesteckt werden muss
(Kanten dieses Steckers etwas abschleifen), siehe
Anhang Seite 168.
Für direkt angeschlossene Verbraucher und zum
Schalten der Relais ist eine externe Stromversorgung
erforderlich, z. B. Graupner Empfänger-Stromversorgung ausreichender Kapazität. Andere Akkus bis
max. 30 V werden über das Anschlusskabel Best.-Nr.
3941.6 angeschlossen.
Das komplette NAUTIC-Zubehör mit Anschlusshin-
weisen fi nden Sie im Anhang.
Batt. 3...30V
1- H -2
1- G -2
1- F -2
1- E -2
1- D -2
1- C -2
Max. 8 x 0,7 A
1- B -2
1- A -2
Nautic-Kanal
59
Programmbeschreibung im Detail
Neuen Speicherplatz reservieren
Wer sich bereits bis an diese Stelle im Handbuch vorgearbeitet hat, wird sicherlich schon die ersten Programmierungen erprobt haben. Dennoch soll nicht darauf verzichtet werden, jedes Menü detailliert zu beschreiben, um im Einzelfall exakte Bedienhinweise zu geben. In diesem Abschnitt beginnen wir zunächst mit der Belegung eines
„freien“ Speicherplatzes, wenn ein neues Modell „programmiert“ werden soll:
Die ggf. nötige Sprachauswahl treffen Sie wie auf
Seite 30 beschrieben. Passen Sie in der Grundanzeige ggf. noch den Bildschirmkontrast mit gedrücktem
Drehgeber an.
W
0
Aus der Grundanzeige wird mit
Kurzdruck auf den Drehgeber ins „Multifunktionsmenü“ gewechselt. Mit ESC gelangen Sie zur Grundanzeige zurück.
Ggf. mittels Drehgeber das Menü »Modellspeicher«
aus der Liste anwählen. Drücken Sie anschließend
ENTER oder den Drehgeber, um in das Menü »Mo-
dellspeicher« zu wechseln.
Im Lieferzustand des Senders ist der erste Modellspeicher standardmäßig mit dem Modelltyp
„Flächenmodell“ initialisiert, die restlichen, mit
„¾¾¾frei¾¾¾“ betitelten Speicherplätze sind noch
unbelegt. Möchten Sie ein Flächenmodell einprogrammieren, dann können Sie das Menü »Modell-speicher« durch einen Druck auf die Taste
wieder verlassen und sofort mit dem Programmieren
des Modells beginnen … oder aber einen der noch
freien Speicherplätze anwählen und
Drehgeber drücken.
Sie werden in diesem Fall aufgefordert, den grundsätzlichen Modelltyp festzulegen – siehe Abbildung
links unten. Wählen Sie über den Drehgeber den gewünschten Modelltyp an und drücken Sie den Drehgeber oder die
wieder zur Grundanzeige.
Möchten Sie mit einem anderen als dem vorinitialisierten Modelltyp „Flächenmodell“ beginnen,
dann wählen Sie in jedem Fall einen der mit
„¾¾¾frei¾¾¾“ betitelten Speicherplätze an und
drücken dann kurz auf den Drehgeber oder die
TER-Taste. Sie werden nun aufgefordert, den grund-
sätzlichen Modelltyp, also entweder „Flächenmodell“,
ENTER-Taste. Das Display wechselt
ENTER oder einem
ESC
ENTER oder den
EN-
„Hubschraubermodell“, „Automodell“ oder „Schiffsmodell“ festzulegen. Wählen Sie über den Drehgeber
das entsprechende Symbol an und drücken dann
wieder kurz den Drehgeber oder die ENTER-Taste.
Damit wird der ausgewählte Modellspeicher mit dem
ausgewählten Modelltyp initialisiert und Sie können
nun in diesen Modellspeicher Ihr Modell einprogrammieren.
Ein Wechsel zu einem anderen Modelltyp ist jetzt nur
noch möglich, wenn der betreffende Speicherplatz
zuvor gelöscht wird (Menü »Modell löschen«).
Hinweis:
Wurden bereits Modellspeicher im Sender belegt,
dann erscheint an der entsprechenden Speicherplatzstelle anstelle von „¾¾¾frei¾¾¾“ der im Menü
»Grundeinstellung Modell« (Seite 64/67/71) eingetragene Modellname oder – solange noch kein Name
eingetragen wurde – ein leeres Feld.
Achtung:
Solange Sie den Modelltyp nicht bestätigt haben, •
sind alle Senderfunktionen blockiert und die Übertragung zum Empfänger unterbrochen. Sollte vor
Festlegung des Modelltyps der Sender ausgeschaltet werden, wechselt das Display beim Wiedereinschalten automatisch wieder zur Modelltypauswahl. Diese ist also in jedem Fall zu treffen!
Sollte im Display die Warnanzeige•
Gas
zu
hoch!!
erscheinen, dann bewegen Sie den Gassteuerknüppel in die Leerlaufstellung.
Grundsätzlich gibt es nun noch vier verschiedene
Möglichkeiten, die vier Steuerfunktionen Quer-, Höhen-, Seitenruder und Gas bzw. Bremsklappen beim
Flächenmodell sowie Rollen, Nicken, Heckrotor und
Gas/Pitch beim Hubschraubermodell den beiden
Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche dieser Möglichkeiten benutzt wird, hängt von den individuellen
Gewohnheiten des einzelnen Modellfl iegers ab. Die
entsprechende Anpassung nehmen Sie im Menü
»Grundeinstellung Modell« in der Zeile „Steueranordnung“ für das aktuell aktive Modell vor:
Modellname
W
Steueranordnung
Modulation
Motor an K1kein
W
W
Sinngemäß verfahren Sie mit der darunterliegenden
Zeile „Modulation“: In dieser stellen Sie die für den
aktuell verwendeten Empfänger benötigte Modulation
ein.
Des Weiteren sei an dieser Stelle noch darauf hingewiesen, dass im Interesse größtmöglicher Flexibilität,
aber auch, um unbeabsichtigter Fehlbedienung vorzubeugen, bei den Modelltypen „Fläche“, „Auto“ und
„Schiff“ den Steuerkanälen 5 … 12 und beim Modelltyp „Heli“ den Steuerkanälen 5 … 11 standardmäßig
keine Geber zugewiesen sind.
Dies bedeutet, dass im Lieferzustand der Anlage
sich nur die an den Empfängerausgängen 1 … 4
angeschlossenen Servos über die beiden Steuerknüppel bewegen lassen, an den Steckplätzen
5 … max. 12 angeschlossene Servos dagegen
stetig in ihrer Mittelstellung verharren. Bei einem
neu initialisierten Hubschraubermodell bewegt sich
darüber hinaus noch das Servo 6 und ggf. Servo 12.
Bei allen vier Modelltypen ändert sich dieser Zustand
erst, nachdem Sie entsprechende Einstellungen vor-
GRAUBELE
‹
1
PPM18
SEL
›
·
genommen haben.
Eine Beschreibung der grundlegenden Schritte zur
Programmierung eines Flächenmodells fi nden Sie
im Abschnitt Programmierbeispiele ab Seite 136 und
für Hubschraubermodelle ab Seite 156. Ein Programmierbeispiel für Auto- oder Schiffsmodelle fi nden Sie
auf den Seiten ab 162. Auf den daran anschließenden Seiten fi nden Sie dann noch detaillierte Informationen zu NAUTIC-Modulen.
Die nachfolgenden Menübeschreibungen dagegen
erfolgen in der Reihenfolge, in der die einzelnen Menüs in der Multifunktionsliste aufgeführt sind.
Programmbeschreibung: Neuer Speicherplatz
61
Modellspeicher
Modell aufrufen, Modell löschen, Kopieren Modell o Modell
Modell aufrufen
Bis zu 20 komplette Modelleinstellungen lassen
sich einschließlich der digitalen Trimmwerte der vier
Trimmhebel abspeichern. Die Trimmung wird automatisch abgespeichert, sodass nach einem Modellwechsel die einmal vorgenommene Trimmung für das
betreffende Modell nicht verloren geht. Ein im Menü
»Grundeinstellung Modell« eingetragener Modellname erscheint hinter der Modellnummer, siehe
untere Abbildung.
Wählen Sie mit dem Drehgeber das Untermenü »Mo-dell aufrufen« an und drücken Sie ENTER oder den
Drehgeber:
W
Modell aufrufen
Modell löschen
Kopieren Modell –>Modell
W
W
Wählen Sie nun mit dem Drehgeber das gewünschte
Modell in der Liste an …
01
GRAUBELE
03
Starlet 50Mustang
05
Magirus
07
ÃÃÃ
freiÃÃÃ
freiÃÃÃ
ÃÃÃ
09
… und bestätigen Sie diese Wahl durch Drücken des
Drehgebers oder über die Taste ENTER. Mit ESC
gelangen Sie dagegen ohne einen Modellwechsel
wieder zur vorherigen Menüseite zurück.
Hinweise:
Falls bei einem Modellwechsel die Warnanzeige •
Gas
zu
hoch!!
02
Seabex One
04
06
ÃÃÃfreiÃÃÃ
08
ÃÃÃfreiÃÃÃ
10
ÃÃÃ
=>
=>
=>
·
freiÃÃÃ
erscheint, befi ndet sich der Gassteuerknüppel (K1)
zu weit in Richtung Vollgasstellung.
Bei zu niedriger Batteriespannung ist ein Modell-•
wechsel aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Im
Display erscheint eine entsprechende Meldung:
zur Zeit nicht möglich
Batteriespannung zu gering
Modell löschen
Wählen Sie mit gedrücktem Drehgeber das Untermenü »Modell löschen« an und drücken Sie ENTER
oder den Drehgeber:
Modell aufrufen
W
Modell löschen
Kopieren Modell –>Modell
W
W
Zu löschendes Modell mit Drehgeber auswählen …
=>
=>
=>
·
Zu löschendes Modell:
02
GRAUBELE
03
Starlet 50Mustang
Magirus
05
… worauf nach dem Drücken des Drehgebers die
Sicherheitsabfrage …
Seabex One01
04
Soll Modell
01 GRAUBELE
wirklich gelöscht werden ?
JANEIN
… erscheint. Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab
und kehren zur vorherigen Bildschirmseite zurück.
Wählen Sie dagegen über den Drehgeber JA und bestätigen diese Wahl mit ENTER oder durch Drücken
des Drehgebers, wird der ausgewählte Modellspeicher gelöscht.
Achtung:
Dieser Löschvorgang ist unwiderrufl ich. Alle
Modellspeicherdaten werden dabei komplett
gelöscht.
Hinweis:
Soll der in der Grundanzeige gerade aktive Modellspeicher gelöscht werden, muss unmittelbar anschließend an den Löschvorgang ein Modelltyp „Fläche“,
„Heli“, „Schiff“ oder „Auto“ defi niert werden. Dieser
Wahl können Sie auch nicht durch Ausschalten des
Senders entgehen. Allenfalls hinterher den unerwünscht belegten Modellspeicher von einem anderen
Speicherplatz aus wieder löschen.
Wird dagegen einer der 19 anderen Speicherplätze
gelöscht, so erscheint anschließend in der Modellauswahl „999frei999“.
»Kopieren Modell o Modell« an und drücken Sie
ENTER oder den Drehgeber:
Modell aufrufen
Modell löschen
W
Kopieren Modell –>Modell
W
W
Zu kopierendes Modell mit Drehgeber auswählen, …
Kopieren
GRAUBELE
03
Starlet 50Mustang
Magirus
05
… worauf nach Drücken des Drehgebers im Fenster
„Kopieren nach Modell“ der Zielspeicher auszuwählen
und mit ENTER bzw. einem Kurzdruck auf den Drehgeber zu bestätigen oder der Vorgang mit ESC abzubrechen ist. Ein bereits belegter Speicherplatz kann
überschrieben werden!
von Modell:
02
Seabex One01
04
=>
=>
=>
·
Soll Modell
–
1 GRAUBELE
W
07
ÃÃÃfreiÃÃÃ
kopiert werden ?
JANEIN
Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren zur
Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen über den
Drehgeber JA und bestätigen diese Wahl mit ENTER
oder durch Drücken des Drehgebers, dann wird das
ausgewählte Modell in den gewählten Modellspeicher
kopiert.
Kopierennach Modell:
01
GRAUBELE
Starlet 50Mustang
03
Magirus
05
07
ÃÃÃ
freiÃÃÃ
Nach dem Bestätigen des ausgewählten Modellspeichers durch Drücken des Drehgebers bzw. von EN-
Bevor mit der Programmierung spezifi scher Parameter begonnen wird, sind einige Grundeinstellungen,
die den gerade aktiven Modellspeicher betreffen,
vorzunehmen. Wählen Sie dazu die betreffende
Menüzeile wie inzwischen gewohnt mit gedrücktem
Drehgeber aus.
Modellname
W
Modellname
Steueranordnung
Modulation
Motor an K1kein
Maximal 11 Zeichen können für einen Modellnamen
vergeben werden. Wechseln Sie mit einem Kurzdruck
auf den Drehgeber zur nächsten Bildschirmseite
(· , um aus einer Zeichenliste den Modellnamen
zusammensetzen zu können.
Wählen Sie mit dem Drehgeber das gewünschte
Zeichen:
Ein Kurzdruck auf den Drehgeber (oder ein Weiterdrehen im gedrückten Zustand) wechselt zur nächstfolgenden Stelle, an der Sie das nächste Zeichen
wählen können. CLEAR setzt an die Stelle ein Leerzeichen.
Mit gedrücktem Drehgeber erreichen Sie jedes Zeichen innerhalb des Namens (angezeigt durch einen
Doppelpfeil <—> unterhalb des Eingabefeldes).
Der so eingegebene Modellname erscheint anschließend in der Grundanzeige und in allen drei Untermenüs des Menüs »Modellspeicher«.
Steueranordnung
Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Möglichkei-
ten, die vier Steuerfunktionen Quer, Höhe und Seite
sowie Gas- bzw. Bremsfunktion eines Flächenmodells
den beiden Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche
dieser Möglichkeiten benutzt wird, hängt von den
individuellen Gewohnheiten des einzelnen Modellfl iegers ab.
Nach der Anwahl von „Steueranordnung“ erscheint
am unteren Bildschirmrand SEL. Drücken Sie den
Drehgeber. Die aktuelle Steueranordnung wird invers
dargestellt. Wählen Sie nun mit dem Drehgeber zwischen den Möglichkeiten 1 bis 4 aus. CLEAR wechselt zur Steueranordnung „1“.
Modellname
W
Steueranordnung
Modulation
Motor an K1kein
W
W
GRAUBELE
‹
1
PPM18
SEL
›
·
»MODE 1« (Gas rechts)
Tiefenruder
Seitenr. links
Höhenruder
»MODE 3« (Gas rechts)
Tiefenruder
Querr. links
Höhenruder
Seitenr. rechts
Querr. rechts
Motor Vollgas
Querr. links
Motor Leerlauf
Motor Vollgas
Seitenr. links
Motor Leerlauf
»MODE 2« (Gas links)
Motor Vollgas
Querr. rechts
Seitenr. links
Motor Leerlauf
»MODE 4« (Gas links)
Motor Vollgas
Seitenr. rechts
Querr. links
Motor Leerlauf
Seitenr. rechts
Querr. rechts
Tiefenruder
Querr. links
Höhenruder
Tiefenruder
Seitenr. links
Höhenruder
Querr. rechts
Seitenr. rechts
Modulation
Modellname
Steueranordnung
Modulation
W
Motor an K1kein
W
W
GRAUBELE
‹
1
PPM18
SEL
·
›
·
Nach Anwahl von „Modulation“ erscheint am unteren
Bildschirmrand SEL. Drücken Sie den Drehgeber. Die
aktuelle Modulation wird invers dargestellt.
Wählen Sie nun mit dem Drehgeber zwischen den
beiden zur Verfügung stehenden Sender-internen
Modulationen aus. Die gewählte Modulationsart ist
unmittelbar aktiv. D. h., Sie können die Signalübertragung zum Empfänger sofort testen. CLEAR schaltet
auf die Modulationsart „PPM18“ um.
Der Sender
mc-19HoTT unterscheidet zwischen
zwei verschiedenen internen Modulationsarten, und
zwar:
PPM18: Standard-Übertragungsmodus zur An-
steuerung von bis zu 9 Servos
PPM24: Multiservo-Übertragungsmodus für den
gleichzeitigen Betrieb von bis zu 12 Servos, z. B. für den HoTT-Empfänger GR-
24 oder falls mehrere HoTT-Empfänger
parallel betrieben werden, siehe Seiten
49 und 119.
Werkeinstellung:
PPM18 (für den HoTT-Empfänger GR-16)
Motor an K1
Modellname
Steueranordnung
Modulation
W
Motor an K1kein
W
W
„Gas min vorn“: Die Leerlaufposition des Gas-/
Bremsklappensteuerknüppels (K1)
befi ndet sich vorn, d. h. vom Piloten
weg.
Die Warnmeldung „Gas zu hoch“,
siehe Seite 22, 26, 60 oder 62 ist
aktiviert undim Menü »Flächen-
mix« sind die Mischer „Bremse ¤
N.N.*“ deaktiviert.
„Gas min hinten“: Die Leerlaufposition des Gas-/
Bremsklappensteuerknüppels (K1)
befi ndet sich hinten, d. h. zum Piloten hin.
Die Warnmeldung „Gas zu hoch“,
siehe Seite 22, 26, 60 oder 62, ist
aktiviert undim Menü »Flächen-
mix« sind die Mischer „Bremse ¤
N.N.*“ deaktiviert.
„kein“: Das Bremssystem ist in der vorde-
ren Position des Gas-/Bremsknüppels „eingefahren“ und im Menü
»Flächenmischer« sind die Mischer „Bremse 1 ¤ N.N.*“ aktiviert.
Die Warnmeldung „Gas zu hoch“,
* N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)
GRAUBELE
‹
1
PPM18
SEL
·
siehe Seite 22, 26, 60 oder 62, ist
deaktiviert.
„kein/invert.“ Das Bremssystem ist in der hinte-
ren Position des Gas-/Bremsknüppels „eingefahren“ und im Menü
»Flächenmischer« sind die Mischer „Bremse 1 ¤ N.N.*“ aktiviert.
Die Warnmeldung „Gas zu hoch“,
›
Überprüfen Sie ggf. die Einstellung in der »Servoanzeige«, die Sie aus der Grundanzeige durch einen
Kurzdruck auf den Drehgeber erreichen.
Hinweise:
Achten Sie während der Programmierung un-•
bedingt darauf, dass ein angeschlossener Verbrennungs- oder Elektromotor nicht unbeabsichtigt anläuft. Unterbrechen Sie ggf. die
Treibstoffversorgung bzw. klemmen Sie den
Antriebsakku zuvor ab.
Die K1-Trimmung wirkt entsprechend Ihrer Wahl •
„normal“ oder nur hinten oder vorne, also entweder
über den ganzen Steuerweg oder nur in der jeweiligen Leerlaufposition.
Beachten Sie die auf Seite 39 beschriebene Funk-•
tion „Abschalttrimmung“.
Leitwerk
siehe Seite 22, 26, 60 oder 62, ist
deaktiviert.
Steueranordnung
Modulation
PPM18
Motor an K1kein
W
Leitwerk
W
W
„normal“: Das Höhen- und Seitenruder am
Kreuzleitwerk wird über jeweils nur
ein Servo betätigt.
normal
SEL
„V-Leitwerk“: Die Höhen- und Seitenrudersteue-
rung erfolgt über zwei getrennt angelenkte, V-förmig angeordnete Ruder.
Die Koppelfunktion für die Seitenund Höhenrudersteuerung wird vom
Programm automatisch übernommen.
Das Verhältnis der Höhen- und Seitenrudersteuerung sollte ggf. über
»Dual Rate«, Seite 88 eingestellt
werden.
„Delta/Nurfl ügel“: Die Quer- und Höhenrudersteue-
rung erfolgt über ein oder zwei Servo
je Tragfl ächenhälfte. Die Höhenrudertrimmung wirkt jedoch auch bei Wahl
von „2QR 2WK“ – siehe nachfolgend
unter "Querr./Wölbkl." – nur auf die
Servos 2 + 5.
„2 HR Sv 3+8“: Diese Option ist für Modelle mit zwei
Höhenruderservos gedacht. Bei
Höhenruderbetätigung läuft das am
Ausgang 8 angeschlossene Servo
parallel zum Servo 3. Die Höhenrudertrimmung wirkt auf beide Servos.
Bei Wahl dieser Option ist ein Geber,
der ggf. dem Eingang 8 im Menü
»Gebereinstellung« zugewiesen ist,
aus Sicherheitsgründen dann softwareseitig vom Servo „8“ getrennt, d. h.
unwirksam.
Nach Anwahl der Zeile „Querr./Wölbkl.“ erscheint am
unteren Bildschirmrand SEL. Drücken Sie den Dreh-
normal
2 QR
SEL
·
65
geber. Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt.
Wählen Sie nun mit dem Drehgeber zwischen den
3 möglichen Kombinationen aus, und zwar „1QR“ =
Querrudersteuerung über 1 gemeinsames Servo,
„2QR“ = Querrudersteuerung über 2 getrennte Servos, „2QR 2WK“ = Querrudersteuerung wie zuvor,
jedoch zusätzlich 2 Wölbklappenservos.
Abhängig von dieser Vorgabe werden im Menü
»Flächenmischer« die jeweils benötigten Mischer
aktiviert. Softwareseitig sind bis zu 12 fertige Mischer
für bis zu 2 Querruder- und 2 Wölbklappenservos
vorgesehen.
Variotöne
Motor an K1kein
Leitwerk
Querr./Wölbkl.
W
Variotöne
W
W
Diese Zeile erscheint nur bei aktiver Telemetrie-Kommunikation zum Empfänger.
Hinweis:
Die Übertragung von VARIO-Tönen befi ndet sich
noch in Vorbereitung.
Die Variotöne des Buzzers im Sender lassen sich ggf.
über die Option „Variotöne ja/nein“ im Menü »Grund-einstellungen Modell« zu- und abschalten, damit
diese bei angestecktem Kopf- bzw. Ohrhörer nicht
zusätzlich am Sender ausgegeben werden, sofern
dies nicht erwünscht ist.
Über einen angeschlossenen Ohrhörer lassen
sich unabhängig von dieser Einstellung Warntöne
des HoTT-Empfängers ausgeben.
Werkeinstellung: „ja“.
Uhren
In der Grundanzeige sind rechts im Display zwei Uh-
ren sichtbar: eine Stoppuhr und eine Flugzeituhr.
In diesem Menüpunkt kann diesen Uhren über das
Schaltersymbol rechts ein Schalter zugewiesen werden, mit welchem diese gemeinsam gestartet und die
Stoppuhr auch wieder gestoppt werden kann.
Leitwerk
Querr./Wölbkl.
Variotöne
W
Uhren
W
W
Bei angehaltener Stopuhr wird in der Grundanzeige
die Flugphasenuhr mit ESC gestoppt. Angehaltene
Uhren werden mit CLEAR wieder auf den Startwert
zurückgesetzt.
Werden die Uhren nach Schalterzuordnung mit einem
Anfangswert „0:00“ gestartet, laufen beide vorwärts
bis maximal 999 min und 59 s, um dann wieder bei
„0:00“ zu beginnen.
Wählen Sie dagegen über das linke SEL-Feld eine
Zeit bis max. 180 min und über das rechte eine Zeit
bis 59 s, dann läuft die Stoppuhr, beginnend mit dieser Zeit, rückwärts.
Eine ausführlichere Beschreibung der Uhrenfunktionen fi nden Sie, da alle 4 Modelltypen davon gleichermaßen betroffen sind, auf Seite 73.
Phase 2 bzw. Phase 3
Uhren
W
Phase 2
Phase 3
Lehrer/Schüler
W
W
In der jeweils angewählten Zeile können Sie über das
dann erscheinende SEL-Feld ggf. anstelle des vordefi nierten Namens einen Ihnen passender erscheinenden aus den 16 vorgegebenen mit dem Drehgeber
0:00
SEL
SEL
0:00
Start
Speed
SEL
SEL
normal
2 QR
ja
·
·
auswählen sowie die jeweilige Flugphase durch die
Zuweisung eines Schalters über das Schaltersymbol
rechts aktivieren.
Der Name der jeweils ausgewählten Flugphase
wird in der Grundanzeige des Senders anstelle des
Graupner Logos angezeigt und der Wechsel zwischen den einzelnen Flugphasen erfolgt nicht „hart“,
sondern mit einer fest vorgegebenen Umschaltzeit
von ca. 1 Sekunde.
Mehr zur Flugphasenprogrammierung fi nden Sie ab
Seite 94, im Abschnitt »Phasentrimmung«.
Lehrer/Schüler
Phase 2
Phase 3
W
Lehrer/Schüler
Empfängerausgang
W
W
In dieser Menüzeile können Sie über das Schaltersymbol rechts dem Lehrer/Schüler-System einen
„Umschalter“ für den Lehrer- bzw. Schüler-Betrieb
zuweisen.
Eine ausführlichere Beschreibung des Lehrer/Schüler-Systems fi nden Sie, da davon Flächen- wie HeliModelle gleichermaßen betroffen sind, ab Seite 76ff..
Empfängerausgang
Phase 2
Phase 3
Start
Speed
SEL
SEL
Start
Speed
=>
·
Lehrer/Schüler
W
Empfängerausgang
W
W
Mit einem Kurzdruck auf den Drehgeber wechseln
Sie zur nächsten Displayseite. Auf dieser können Sie
die „Steuerkanäle“ von Servo 1 … 12 einem beliebigen Empfängerausgang zuteilen. Beachten Sie
SEL
SEL
=>
·
Grundeinstellung Modell
Modellspezifi sche Basiseinstellungen für Hubschraubermodelle
jedoch, dass die Anzeige in der »Servoanzeige« sich
ausschließlich auf die ursprüngliche Reihenfolge der
„Steuerkanäle“ bezieht, einer Vertauschung der Ausgänge also nicht folgt.
Damit haben Sie die Möglichkeit, die Standardbelegung der Empfängerausgänge an systemfremde
Belegungen, aber auch an Empfänger mit einer
geringeren Anzahl von Anschlüssen anzupassen.
W
Servo
Servo
Servo
Servo
W
1
–
W
2
–
W
–
3
4
W
SEL
W
–
W
SEL
Ausgang 1
Ausgang 2
Ausgang 3
Ausgang 4
·
Eine ausführlichere Beschreibung fi nden Sie, da alle
vier Modelltypen davon gleichermaßen betroffen sind,
auf Seite 74.
Bevor mit der Programmierung spezifi scher Parameter begonnen wird, sind einige Grundeinstellungen,
die den gerade aktiven Modellspeicher betreffen,
vorzunehmen. Wählen Sie dazu die betreffende
Menüzeile wie inzwischen gewohnt mit gedrücktem
Drehgeber aus.
Wählen Sie mit dem Drehgeber das gewünschte
Zeichen. Ein Kurzdruck auf den Drehgeber (oder ein
Weiterdrehen im gedrückten Zustand) wechselt zur
nächstfolgenden Stelle, an der Sie das nächste Zeichen wählen können. CLEAR setzt an die Stelle ein
Leerzeichen.
Mit gedrücktem Drehgeber erreichen Sie jedes Zeichen innerhalb des Namens (angezeigt durch einen
Doppelpfeil <—> unterhalb des Eingabefeldes).
Der so eingegebene Modellname erscheint anschließend in der Grundanzeige und in allen drei Untermenüs des Menüs »Modellspeicher«.
Steueranordnung
Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Möglichkeiten, die vier Steuerfunktionen Rollen, Nicken, Heckrotor und Gas/Pitch eines Hubschraubermodells den
beiden Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche dieser
Möglichkeiten benutzt wird, hängt von den individuellen Gewohnheiten des einzelnen Modellfl iegers ab.
Nach der Anwahl von „Steueranordnung“ erscheint
am unteren Bildschirmrand SEL. Drücken Sie den
Drehgeber. Die aktuelle Steueranordnung wird invers
dargestellt. Wählen Sie nun mit dem Drehgeber zwischen den Möglichkeiten 1 bis 4 aus. CLEAR wechselt zur Steueranordnung „1“.
Nach Anwahl von „Modulation“ erscheint am unteren
Bildschirmrand SEL. Drücken Sie den Drehgeber. Die
aktuelle Modulation wird invers dargestellt.
Wählen Sie nun mit dem Drehgeber zwischen den
beiden zur Verfügung stehenden Sender-internen
Modulationen aus. Die gewählte Modulationsart ist
unmittelbar aktiv. D. h., Sie können die Signalübertragung zum Empfänger sofort testen. CLEAR schaltet
auf die Modulationsart „PPM18“ um.
Der Sender
zwei verschiedenen internen Modulationsarten, und
zwar:
PPM18: Standard-Übertragungsmodus zur An-
PPM24: Multiservo-Übertragungsmodus für den
mc-19HoTT unterscheidet zwischen
steuerung von bis zu 9 Servos
gleichzeitigen Betrieb von bis zu 12 Servos für den HoTT-Empfänger „GR-24“
oder im Fall von parallel geschalteten
Empfängern, siehe Seiten 49 und Seite
119.
Starlet 50
‹
PPM18
SEL
›
1
·
Abhängig von der in der Zeile …
Taumelscheibentyp
Modellname
Steueranordnung
Modulation
W
Taumelscheibentyp1 Servo
W
W
… einzustellenden Anzahl der Servos für die Pitchsteuerung, wird zur Ansteuerung der Taumelscheibe
eine entsprechende Programmvariante aktiviert. Mit
gedrücktem Drehgeber deshalb zunächst Zeile anwählen und nach Kurzdruck auf den Drehgeber die
Servozahl im inversen Feld festlegen:
„1 Servo“: Die Taumelscheibe wird über je ein
Roll- und Nickservo gekippt. Die
Pitchsteuerung erfolgt über EIN separates Servo.
„2 Servo“: Die Taumelscheibe wird für die Pitch-
steuerung durch zwei Rollservos
axial verschoben; die Nicksteuerung
wird durch eine mechanische Ausgleichswippe entkoppelt (HEIM-Mechanik).
„3Sv (2Roll)“: Symmetrische Dreipunktansteuerung
der Taumelscheibe über drei, um
jeweils 120° versetzte Anlenkpunkte,
mit denen ein Nickservo (vorn oder
hinten) und zwei Rollservos (seitlich
links und rechts) verbunden sind. Für
die Pitchsteuerung verschieben alle
drei Servos die Taumelscheibe axial.
„3Sv (2Nick)“: Symmetrische Dreipunktansteuerung
wie zuvor, jedoch um 90° gedreht,
d. h. ein Rollservo seitlich und zwei
Nickservos vorn und hinten.
„4Sv (90°)“: Vierpunktansteuerung der Taumel-
Starlet 50
‹
PPM18
SEL
›
1
·
scheibe über jeweils zwei Roll- und
zwei Nickservos.
CLEAR schaltet auf „1 Servo“ um. Die TS-Mischanteile sind im Menü »TS-Mischer« einzustellen.
In dieser Zeile wird der Hauptrotordrehsinn eingegeben:
„links“: Von oben gesehen dreht der Hauptrotor
gegen den Uhrzeigersinn.
„rechts“: Von oben gesehen dreht der Hauptrotor im
Uhrzeigersinn.
CLEAR schaltet um auf „links“.
SEL
links
vorne
ja
SEL
·
Diese Angabe ist erforderlich, damit die Mischer für
den Drehmoment- und Leistungsausgleich sinngemäß richtig arbeiten können, und zwar im:
Menü »Helimischer«: Pitch
Kanal 1 ¤ Gas
Kanal 1 ¤ Heckrotor
Pitch min
Taumelscheibentyp3Sv(2Roll)
Rotor-Drehrichtung
W
Pitch min
Variotöne
Nun wird die Betätigungsrichtung des Gas-/PitchSteuerknüppels an Ihre Steuergewohnheiten angepasst. Von dieser Einstellung hängen die Funktionen
aller anderen Optionen des Helikopterprogramms
ab, soweit sie die Gas- und Pitchfunktion betreffen,
also z. B. die Gaskurve, Leerlauftrimmung, Kanal 1 ¤
Heckrotormischer usw..
Es bedeuten:
„vorn“: minimale Pitcheinstellung, wenn sich der
„hinten“: minimale Pitcheinstellung, wenn sich der
CLEAR schaltet auf „vorn“ um.
W
W
Pitchknüppel (K1) „vorn“, also vom Piloten
weg, befi ndet.
Pitchknüppel (K1) „hinten“, also beim Piloten befi ndet.
SEL
links
vorne
ja
SEL
Pitch
·
Hinweise:
Die K1-Trimmung wirkt nur auf das Gasservo. •
Standardmäßig ist der so genannte „Gaslimiter“ •
gesetzt (siehe Seite 84), mit dem über den Eingang 12 im Menü »Gebereinstellung« das Gasservo in Richtung Vollgas begrenzt werden kann.
Falls Sie den „Eingang 12“ auf „frei“ setzen, schalten Sie damit aber nicht den Gaslimiter ab, sondern setzen diesen nur auf „Halbgas“!
Variotöne
Taumelscheibentyp3Sv(2Roll)
Rotor-Drehrichtung
Pitch min
W
Variotöne
W
W
Diese Zeile erscheint nur bei aktiver Telemetrie-Kommunikation zum Empfänger.
Hinweis:
Die Übertragung von VARIO-Tönen befi ndet sich
noch in Vorbereitung.
Die Variotöne des Buzzers im Sender lassen sich ggf.
über die Option „Variotöne ja/nein“ im Menü »Grund-einstellungen Modell« zu- und abschalten, damit
diese bei angestecktem Kopf- bzw. Ohrhörer nicht
zusätzlich am Sender ausgegeben werden, sofern
dies nicht erwünscht ist.
Über einen angeschlossenen Ohrhörer lassen
sich unabhängig von dieser Einstellung Warntöne
des HoTT-Empfängers ausgeben.
In dieser Zeile können Sie über das SEL-Feld ggf.
anstelle des vordefi nierten Namens einen Ihnen passender erscheinenden aus den 9 vorgegebenen mit
dem Drehgeber auswählen sowie diese Flugphase
durch die Zuweisung eines Schalters über das Schaltersymbol rechts aktivieren.
Autorotation
Uhren
Phase 2
W
Autorotation
Lehrer/Schüler
W
W
Der Name „Autorotation“ ist für die Phase 3 fest vergeben und kann nicht geändert werden. Sie können
nur über das Schaltersymbol rechts im Display einen
Schalter zuweisen und damit die Autorotationsfl ugphase aktivieren.
Hinweise:
Mehr zur Flugphasenprogrammierung fi nden Sie •
ab Seite 100, im Abschnitt »Helimischer«.
Die Flugphase «Autorotation» hat IMMER Vorrang •
vor allen anderen Flugphasen.
Für die Autorotationsphase sollte vielleicht besser •
ein – ggf. nachzurüstender – Sicherheitsschalter gewählt werden, um nicht versehentlich in diese Phase schalten zu können.
In der Grundanzeige sind rechts im Display zwei
Uhren sichtbar: eine Stoppuhr und eine Flugzeituhr.
In diesem Menüpunkt kann diesen Uhren über das
Schaltersymbol rechts ein Schalter zugewiesen werden, mit welchem diese gemeinsam gestartet und die
Stoppuhr auch wieder gestoppt werden kann.
Rotor-Drehrichtung
Pitch min
Variotöne
W
Uhren
Werden die Uhren nach Schalterzuordnung mit einem
Anfangswert „0:00“ gestartet, laufen beide vorwärts
bis maximal 999 min und 59 s, um dann wieder bei
„0:00“ zu beginnen.
Wählen Sie dagegen über das linke SEL-Feld eine
Zeit bis max. 180 min und über das rechte eine Zeit
bis 59 s, dann läuft die Stoppuhr, beginnend mit dieser Zeit, rückwärts.
Bei angehaltener Stoppuhr wird in der Grundanzeige
die Flugzeituhr mit ESC gestoppt. Angehaltene Uhren
werden mit CLEAR wieder auf den Startwert zurückgesetzt.
Eine ausführlichere Beschreibung der Uhrenfunktionen fi nden Sie, da alle vier Modelltypen davon gleichermaßen betroffen sind, auf Seite 73.
Phase 2
Uhren
W
Phase 2
Autorotation
Lehrer/Schüler
In dieser Zeile können Sie über das SEL-Feld ggf.
anstelle des vordefi nierten Namens einen Ihnen passender erscheinenden aus den 9 vorgegebenen mit
dem Drehgeber auswählen sowie diese Flugphase
durch die Zuweisung eines Schalters über das Schaltersymbol rechts aktivieren.
Autorotation
links
vorne
ja
W
W
SEL
0:00
SEL
·
Uhren
Phase 2
W
Autorotation
Lehrer/Schüler
W
W
Der Name „Autorotation“ ist für die Phase 3 fest vergeben und kann nicht geändert werden. Sie können
nur über das Schaltersymbol rechts im Display einen
Schalter zuweisen und damit die Autorotationsfl ugphase aktivieren.
Hinweise:
Mehr zur Flugphasenprogrammierung fi nden Sie •
ab Seite 100, im Abschnitt »Helimischer«.
Die Flugphase «Autorotation» hat IMMER Vorrang •
vor allen anderen Flugphasen.
Für die Autorotationsphase sollte vielleicht besser •
ein – ggf. nachzurüstender – Sicherheitsschalter gewählt werden, um nicht versehentlich in diese Phase schalten zu können.
Lehrer/Schüler
Uhren
0:00
Schwebe
W
W
SEL
SEL
·
Phase 2
Autorotation
W
Lehrer/Schüler
W
W
In dieser Menüzeile können Sie über das Schaltersymbol rechts im Display dem Lehrer/Schüler-System
einen „Umschalter“ für den Lehrer- bzw. Schüler-
0:00
Schwebe
SEL
SEL
0:00
Schwebe
SEL
SEL
3
·
3
2
·
Grundeinstellung Modell
Modellspezifi sche Basiseinstellungen für Schiffs- und Automodelle
Betrieb zuweisen.
Eine ausführlichere Beschreibung des Lehrer/Schü-
ler-Systems fi nden Sie, da davon Flächen- wie HeliModelle gleichermaßen betroffen sind, auf Seite 76ff..
Empfängerausgang
Phase 2
Schwebe
Autorotation
Lehrer/Schüler
W
Empfängerausgang
W
W
Mit einem Kurzdruck auf den Drehgeber wechseln
Sie zur nächsten Displayseite. Auf dieser können Sie
die „Steuerkanäle“ von Servo 1 … 12 einem beliebigen Empfängerausgang zuteilen. Beachten Sie
jedoch, dass die Anzeige in der »Servoanzeige« sich
ausschließlich auf die ursprüngliche Reihenfolge der
„Steuerkanäle“ bezieht, einer Vertauschung der Ausgänge also nicht folgt.
Damit haben Sie die Möglichkeit, die Standardbelegung der Empfängerausgänge an systemfremde
Belegungen, aber auch an Empfänger mit einer
geringeren Anzahl von Anschlüssen anzupassen.
W
Servo
Servo
Servo
Servo
W
Eine ausführlichere Beschreibung ist auf Seite 74 zu
fi nden, da diese Funktion alle Modelltypen gleichermaßen betrifft.
1
2
3
4
W
SEL
SEL
–
–
–
–
SEL
W
W
W
W
SEL
Ausgang 1
Ausgang 2
Ausgang 3
Ausgang 4
3
2
1
=>
·
·
Bevor mit der Programmierung spezifi scher Parameter begonnen wird, sind einige Grundeinstellungen,
die den gerade aktivierten Modellspeicher betreffen,
vorzunehmen. Wählen Sie dazu die betreffende
Menüzeile wie inzwischen gewohnt mit gedrücktem
Drehgeber aus.
Modellname
W
Modellname
Modulation
Variotöne
Uhren
W
W
Maximal 11 Zeichen können für einen Modellnamen
vergeben werden. Wechseln Sie mit einem Kurzdruck
auf den Drehgeber zur nächsten Bildschirmseite
(
Wählen Sie mit dem Drehgeber das gewünschte
Zeichen. Ein Kurzdruck auf den Drehgeber (oder ein
Weiterdrehen im gedrückten Zustand) wechselt zur
nächstfolgenden Stelle, an der Sie das nächste Zeichen wählen können. CLEAR setzt an die Stelle ein
Leerzeichen.
Mit gedrücktem Drehgeber erreichen Sie jedes Zeichen innerhalb des Namens (angezeigt durch einen
Doppelpfeil <—> unterhalb des Eingabefeldes).
Der so eingegebene Modellname erscheint anschließend in der Grundanzeige und in allen drei Untermenüs des Menüs »Modellspeicher«.
0:00
‹
‹
Mag
PPM18
ja
›
·
c
N
›
Modulation
Modellname
W
Modulation
Variotöne
Uhren
W
W
Nach Anwahl von „Modulation“ erscheint am unteren
Bildschirmrand SEL. Drücken Sie den Drehgeber. Die
aktuelle Modulation wird invers dargestellt.
Wählen Sie nun mit dem Drehgeber zwischen den
beiden zur Verfügung stehenden Sender-internen
Modulationen aus. Die gewählte Modulationsart ist
unmittelbar aktiv. D. h., Sie können die Signalübertragung zum Empfänger sofort testen. CLEAR schaltet
auf die Modulationsart „PPM18“ um.
Der Sender
zwei verschiedenen internen Modulationsarten, und
zwar:
PPM18: Standard-Übertragungsmodus zur An-
PPM24: Multiservo-Übertragungsmodus für den
Variotöne
mc-19HoTT unterscheidet zwischen
steuerung von bis zu 9 Servos
gleichzeitigen Betrieb von bis zu 12 Servos für den HoTT-Empfänger GR-24“
oder falls Sie mehrere Empfänger parallel betreiben, siehe Seiten 49 und 119.
0:00
Modellname
Modulation
W
Variotöne
Uhren
W
W
Diese Zeile erscheint nur bei aktiver Telemetrie-Kommunikation zum Empfänger.
Mit dieser Option lassen sich beim Betrieb mit einem
0:00
Magirus
‹
PPM18
ja
Magirus
‹
PPM18
ja
SEL
SEL
›
·
›
·
Programmbeschreibung: Grundeinstellung (Schiffs- und Automodelle)
71
an der HoTT-HF-Platine angeschlossenen Ohr- bzw.
Kopfhörer die VARIO-Töne des Buzzers im Sender
ein- und abschalten. Alle anderen Sender-Warntöne
bleiben hiervon unberührt.
Werkeinstellung: „ja“.
HInweis:
Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Handbuches ist die Funktion allerdings nicht nutzbar.
Über einen angeschlossenen Ohrhörer lassen
sich unabhängig von dieser Einstellung Warntöne
des HoTT-Empfängers ausgeben.
Uhren
In der Grundanzeige sind rechts im Display zwei
Uhren sichtbar: eine Stoppuhr und eine Fahrzeituhr.
In diesem Menüpunkt kann diesen Uhren über das
Schaltersymbol rechts ein Schalter zugewiesen werden, mit welchem diese gestartet und die Stoppuhr
auch wieder gestoppt werden kann:
Modellname
Modulation
Variotöne
W
Uhren
W
W
Werden die Uhren nach Schalterzuordnung mit einem
Anfangswert „0:00“ gestartet, laufen beide vorwärts
bis maximal 999 min und 59 s, um dann wieder bei
„0:00“ zu beginnen.
Wählen Sie dagegen über das linke SEL-Feld eine
Zeit bis max. 180 min und über das rechte eine Zeit
bis 59 s, dann läuft die Stoppuhr, beginnend mit dieser Zeit, rückwärts.
Die Fahrzeituhr kann bei ausgeschaltetem Uhrenschalter in der Grundanzeige mit ESC angehalten
werden. Angehaltene Uhren werden mit CLEAR
wieder auf den Startwert zurückgesetzt.
SEL
0:00
SEL
Magirus
‹
PPM18
ja
›
·
Eine ausführlichere Beschreibung der Uhrenfunktionen fi nden Sie, da alle 4 Modelltypen davon gleichermaßen betroffen sind, auf Seite 73.
Nautic-Kanal
mc-19HoTT verfügt über einen in die Software
Die
inte grierten Nautic-Kanal, welchen Sie in diesem
Menü auf den gewünschten Steuerkanal (1 … 12)
legen können.
Ist in der Zeile „Nautic-Kanal“ ein Kanal zugeordnet,
so wird in der Multifunktionsliste zusätzlich das Menü
»Nautic-Modul« eingeblendet. Dessen nähere Beschreibung fi nden Sie auf Seite 75.
Nach Anwahl von „Nautic-Kanal“ erscheint am unteren Bildschirmrand SEL. Drücken Sie den Drehgeber.
Das Auswahlfeld wird invers dargestellt. Wählen Sie
nun mit dem Drehgeber einen der 12 Steuerkanäle
an.
Variotöne
Uhren
W
Nautic-Kanal
Empfängerausgang
CLEAR schaltet auf „??“ zurück.
Beachten Sie bitte darüber hinaus die auf Seite
165ff. beschriebenen, unbedingt erforderlichen
Einstellungen innerhalb des Menüs »Telemetrie«.
W
W
0:00
ja
7
=>
SEL
Empfängerausgang
Variotöne
Uhren
0:00
Nautic-Kanal
Empfängerausgang
W
Mit einem Kurzdruck auf den Drehgeber wechseln
Sie zur nächsten Displayseite. Auf dieser können Sie
die „Steuerkanäle“ von Servo 1 … 12 einem beliebigen Empfängerausgang zuteilen. Beachten Sie
jedoch, dass die Anzeige in der »Servoanzeige« sich
ausschließlich auf die ursprüngliche Reihenfolge der
„Steuerkanäle“ bezieht, einer Vertauschung der Ausgänge also nicht folgt.
Damit haben Sie die Möglichkeit, die Standardbelegung der Empfängerausgänge an systemfremde
Belegungen, aber auch an Empfänger mit einer
geringeren Anzahl von Anschlüssen anzupassen.
W
Servo
Servo
Servo
Servo
Eine detaillierte Beschreibung ist auf Seite 74 zu
fi nden, da diese Funktion alle Modelltypen gleichermaßen betrifft.
W
1
–
W
2
–
W
–
3
4
W
W
SEL
W
–
W
SEL
ja
7
=>
·
Ausgang 1
Ausgang 2
Ausgang 3
Ausgang 4
·
Programmbeschreibung: Grundeinstellung (Schiffs- und Automodelle)
72
Uhren
Uhren in der Grundanzeige
Im Menü »Grundeinstellung Modell« fi nden Sie das
Untermenü Uhren. Um Uhreneinstellungen vornehmen zu können, wählen Sie mit gedrücktem Drehgeber bei dem jeweiligen Modelltyp die entsprechende
Displayzeile an (hier: Modelltyp „Fläche“):
Leitwerk
Querr./Wölbkl.
Variotöne
W
Uhren
W
W
„Stoppuhr“ und „Flugzeit“ bzw. „Fahrzeit“
Diese beiden Uhren – bei Flächenmodellen Stoppund Flugzeituhr bzw. bei Auto- und Schiffsmodellen
Stopp- und Fahrzeituhr benannt – befi nden sich in der
rechten Bildschirmhälfte der Grundanzeige.
GRAUBELE
PPM18
#01
11.5V 1:13h
W
0
Die vorwärts oder wahlweise auch rückwärts laufende
Stoppuhr lässt sich mit jedem beliebigen der zur Verfügung stehenden Extern- oder Geberschalter starten
und stoppen. Wechseln Sie dazu zum Schaltersymbol
am rechten unteren Bildschirmrand. Die Zuordnung eines Schalters bzw. Geberschalters erfolgt, wie
auf Seite 37f. beschrieben.
SEL
W
0:00
SEL
00
Stoppuhr
Flugzeit
W
normal
2 QR
ja
·
0:00
0:00
0
W
Motor an K1kein
Leitwerk
Querr./Wölbkl.
W
Uhren
W
Die Flugzeit- bzw. Fahrzeituhr startet immer gemein-
Gewünschten Schalter
in die EIN-Position
W
10:00
SEL
SEL
normal
2 QR 2 WK
·
sam mit der Stoppuhr, läuft jedoch weiter, auch wenn
die Stoppuhr angehalten wurde und kann nur bei angehaltener Stoppuhr durch Druck auf ESC gestoppt
werden.
Gestoppte Uhren werden in der Grundanzeige mit
CLEAR auf ihren Startwert zurückgesetzt!
Umschaltung zwischen „vorwärts“ und „rück-
wärts“
Vorwärts laufende Uhr (Stoppuhrfunktion):
Wird die Stoppuhr nach Schalterzuordnung mit dem
Anfangswert „0:00“ gestartet, läuft sie vorwärts bis
maximal 999 min und 59 s, um dann wieder bei 0:00
zu beginnen.
Rückwärts laufende Uhr (Timerfunktion):
Über das linke SEL-Feld wählen Sie die Startzeit zwischen 0 und 180 min und über das rechte SEL-Feld
eine Startzeit zwischen 0 und 59 s (oder eine beliebige Kombination davon).
(CLEAR = „0“ bzw. „00“.)
Vorgehensweise:
SEL1. -Feld mit Drehgeber anwählen
Kurzdruck auf Drehgeber2.
Im inversen Minuten- bzw. Sekundenfeld mittels 3.
(nicht gedrücktem) Drehgeber Zeitvorwahl treffen
Eingabe beenden durch kurzen Druck auf den 4.
Drehgeber.
Die Stoppuhr startet nun nach Betätigung des zugeordneten Schalters bei dem eingestellten Anfangswert rückwärts („Timerfunktion“). Ggf. zuvor in der
Grundanzeige die Taste CLEAR drücken. Nach Ablauf der Zeit bleibt der Timer nicht stehen, sondern
läuft weiter, um die nach null abgelaufene Zeit ablesen zu können. Zur eindeutigen Unterscheidung wird
diese invers angezeigt.
Nach den vorgenommenen Einstellungen im Untermenü Uhren wird der eingestellte Wert, z. B. als 10:00
in min:s angezeigt:
GRAUBELE
PPM18
#01
11.5V 1:13h
W
0
Wird der festgelegte Schalter bzw. Geberschalter aktiviert, beginnt der Timer rückwärts zu laufen. In den
letzten 30 Sekunden vor „Null“ werden Sie darüber
hinaus akustisch „auf dem laufenden gehalten“.
Tonsignalfolge:
30 s vor null: 3-fach-Ton
alle 2 Sekunden Einzelton
20 s vor null: 2-fach-Ton
alle 2 Sekunden Einzelton
10 s vor null: Einzelton
jede Sekunde Einzelton
5 s vor null: jede Sekunde Einzelton mit erhöh-
null: verlängertes Tonsignal und Um-
Das Zurücksetzen der Timerfunktion erfolgt durch
Drücken von CLEAR bei angehaltener Uhr.
Hinweis:
Eine rückwärts laufende Uhr wird in der Grundanzeige durch einen blinkenden Doppelpunkt zwischen
dem Minuten- und Sekundenfeld kenntlich gemacht.
Senderbetriebszeit
Ist bei Wiederinbetriebnahme des Senders die Spannung des Senderakkus, z. B. aufgrund eines Ladevorganges, merklich höher als zuletzt, wird die links im
Display angezeigte Senderbetriebszeit automatisch
auf null zurückgesetzt.
Um maximale Flexibilität hinsichtlich der Empfängerbelegung zu erreichen, bietet das
Programm auf der zweiten Seite des Untermenüs
„Empfängerausgang“ im Menü »Grundeinstellung Modell« die Möglichkeit zum beliebigen Vertauschen
der Servoausgänge 1 bis maximal 12.
Anwendungsbeispiel:
Bei Verwendung kleiner Empfänger mit 6 oder gar nur
4 Servosteckplätzen kann es notwendig werden, die
Steckplätze im Empfänger zu vertauschen, um z. B.
eine zweite Wölbklappe, ein zweites Querruderservo
oder einen Heckrotorkreisel ansteuern zu können.
Ohne am Empfänger Servos umstecken zu müssen
und auch ohne Änderungen an irgendwelchen sonstigen Einstellungen des Senders, legen Sie die neue
Servobelegung softwaremäßig fest. Eventuelle nachträgliche Änderungen, wie Servowegeinstellungen,
Dual Rate/Expo, Mischer etc., müssen aber immer
entsprechend der ursprünglichen Empfängerbelegung vorgenommen werden!
Beispiel:
Im Helikopterprogramm wollen Sie das standardmäßig an Ausgang 6 angeschlossene Gasservo auf den
Ausgang 1 legen und umgekehrt das Pitchservo vom
Ausgang 1 auf den Ausgang 6:
Wählen Sie im Display die Zeile von „Ausgang 1“ an
und drücken Sie dann kurz auf den Drehgeber. Nun
wählen Sie durch Drehen des Drehgebers im nun
inversen Feld das Servo Nr. 6 aus …
SEL
SEL
mc-19HoTT-
=>
·
W
Servo
Servo
Servo
Servo
W
… wechseln anschließend zur Zeile 6 und wählen
das Servo Nr. 1 aus:
Servo
Servo
W
Servo
Servo
W
Mit CLEAR schalten Sie zeilenweise wieder auf die
Standardbelegung zurück.
Wenn Sie nun z. B. die Servoeinstellungen des Gasservos verändern wollen, sind die Justierungen im
Menü »Servoeinstellung« aber nach wie vor in der
Zeile von „Servo 6“ vorzunehmen!
Hinweis:
Beachten Sie bitte, dass sich die Anzeigen der •
Servopositionen im Menü »Servoanzeige«, welches Sie aus der Grundanzeige des Senders durch
einen Kurzdruck auf den Drehgeber erreichen,
immer auf die „Servonummer“ respektive Steuerkanalnummer beziehen und nicht auf – eventuell
vertauschte – Empfängerausgänge.
Im Menü »• Telemetrie« können Empfängerausgänge ebenfalls umsortiert werden („Channel Mapping“), siehe Seite 124. Benutzen Sie beide Menüs
möglichst nicht gleichzeitig. Anderenfalls testen Sie
unbedingt deren Auswirkungen im Modell sorgfältig, bevor Sie das Modell betreiben.
nur bei Festlegung eines Nautic-Kanals im Menü »Grundeinstellung Modell«
mc-19HoTT verfügt im Rahmen der beiden Mo-
Die
delltypen Auto- und Schiffsmodell über die Option eines softwareseitig integrierten Nautic-Kanals. Diesen
können Sie im Menü »Grundeinstellung Modell«
auf den gewünschten Steuerkanal (1 … 12) legen.
Variotöne
Uhren
W
Nautic-Kanal
Empfängerausgang
Ist dem „Nautic-Kanal“ ein Kanal zugeordnet, so wird
in der Multifunktionsliste der Menüpunkt »Nautic-Modul« eingeblendet. Die sonst nötige Anpassung
der Servowege erfolgt hierbei automatisch.
W
W
Modellspeicher
Servoeinstell.
Dual Rate/Expo
0:00
Grundeinst. Mod
Gebereinstell.
Freie Mischer
ja
7
=>
SEL
Nautic-ModulTelemetrie
Nautic-Modul
Im Menü »Nautic-Modul« der Multifunktionsliste können Sie dem ausgewählten Kanal (in diesem Beispiel
Kanal 7) nun bis zu 8 verschiedene Steuerfunktionen
zuordnen (Eingang A … H), wobei jeder verfügbare
Externschalter, Steuerknüppel oder andere an CH5
… CH10 angeschlossene Geber sowie die digitalen
Trimmschalter 1 … 4 der beiden Kreuzknüppel wahlfrei zugeordnet werden kann.
W
Eingang A
Eingang B
Eingang C
Eingang D
Eingang E
Eingang F
Eingang G
Eingang H
Die Zuordnung erfolgt, wie an anderen Stellen auch,
nach Anwahl des gewünschten Einganges per gedrücktem Drehgeber und anschließendem Aktivieren
des Eingabefeldes SEL durch einen Kurzdruck auf
den Drehgeber, durch Betätigen des ausgewählten
Bedienelements wie auf Seite
z. B. Externschalter „3“ an Eingang „A“:
W
W
37 beschrieben. Hier
frei
frei
frei
frei
frei
frei
frei
frei
SEL
7
Eine Beschreibung des NAUTIC-Expert-Schaltbausteines fi nden Sie im Anhang.
Beachten Sie bitte darüber hinaus die auf Seite
165ff. beschriebenen, unbedingt erforderlichen
Einstellungen innerhalb des Menüs »Telemetrie«.
Hinweis:
Die Steuerfunktion, die als Nautic-Kanal belegt wird,
wie hier im Beispiel: „Steuerfunktion 7“, wird dann
sowohl im Menü »Servoeinstellung« wie auch im
Menü »Gebereinstellung« ausgeblendet, da diese
dann ausschließlich als Nautic-Kanal dient und somit
keine entsprechenden Einstellungen mehr zulässt.
W
Servo
Servo
Servo
W
=>
5
=>
6
=>
8
Umk
W
SEL
0% 100%
0% 100%100%
0% 100%100%
Mitte
SEL
–Servoweg+
SYM
100%
ASY
W
Eingang A
Eingang B
Eingang C
Eingang D
Empfängerseitig wird nun nur noch das optionale
NAUTIC-Expert-Schaltmodul Best-Nr. 4159 benötigt,
über welches die entsprechenden Sonderfunktionen
vom Empfänger angesteuert werden.
W
W
Programmbeschreibung: Grundeinstellung - Nautic-Modul (Schiffs- und Automodelle)
3
frei
frei
frei
SEL
75
Lehrer/Schüler
Gesamtübergabe
Aufgrund der stetigen Erweiterung des Sortiments fi nden Sie die jeweils aktuellsten Informationen im Internet unter www.graupner.de
Von einem Lehrer-Sender
Schüler-Sender ist eine Übergabe der beiden Kreuzknüppelfunktionen (Geber 1 ... 4) möglich, siehe
weiter unten!
Das vom Schüler zu steuernde Modell muss kom-plett, d. h. mit all seinen Funktionen einschließlich Trimmung und etwaigen Mischfunktionen, in
einen Modellspeicherplatz des Lehrer-Senders
mc-19HoTT zu einem
mc-19HoTT einprogrammiert und auch der HoTT-
Empfänger des betreffenden Modells an den LehrerSender „gebunden“ sein, da von diesem letztlich auch
im Schüler-Betrieb das Modell gesteuert wird.
Vom Schüler-Sender werden im Falle einer Übergabe der Steuerung lediglich die Signale der Steuerknüppel und gegebenenfalls die der zusätzlich
angeschlos senen Geber übernommen.
Der Lehrer-Sender wird je nach Empfänger im
PPM18- bzw. PPM24-Mode betrieben.
Wird der Sender
DSC-Modul Best.Nr. 3290.24 und dem passenden
Verbindungskabel mit einem Schüler-Sender verbunden, IST UNBEDINGT ZUERST DER LEHRER-
SENDER IN BETRIEB ZU NEHMEN UND ERST
DANN DAS VERBINDUNGSKABEL IN DIESEN
EINZUSTECKEN. Anderenfalls wird das HF-Modul
nicht aktiviert.
Die Reihenfolge der Inbetriebnahme ist dagegen
unerheblich, wenn Sie lehrerseitig eines der LehrerModule des opto-elektronischen Systems verwenden,
siehe Anhang.
Der Lehrer-Sender
eigneten Schüler-Sender verbunden werden, auch
mit Sendern aus dem „klassischen“ 35/40 MHzBereich. So kann beispielsweise ein Lehrer-Sender
mc-19HoTT über das optionale
mc-19HoTT kann mit jedem ge-
gig von der im Lehrer-Sender genutzten Übertragungsart, im Schüler-Sender IMMER die Modulationsart PPM(18) oder ggf. PPM24 eingestellt ist.
Eine Übersicht über die zum Lehrer-Betrieb der
mc-19HoTT jeweils erforderlichen Einbauteile und
Anschlusskabel fi nden Sie im Anhang, im Graupner
Hauptkatalog FS sowie im Internet unter www.graupner.de.
Einstellung Lehrer-Sender
Um die Steuerung an den Schüler übergeben zu
können, müssen Sie in der Zeile „Lehrer/Schüler“
des Menüs »Grundeinstellung Modell« rechts im
Display einen Lehrer-/Schüler-Umschalter zuordnen:
Vorzugsweise den Momentschalter Best.-Nr. 4160.11
oder die auf Momentschalter-Funktion umgebaute
Kicktaste R mit der Best.-Nr. 4144* (siehe Anhang),
um die Steuerung jederzeit an den Lehrer-Sender
zurückholen zu können.
Der Lehrer-Sender
tionsart PPM18 bzw. im Falle des HoTT-Empfängers
GR-24 im PPM24-Modus betrieben.
Phase 2
Phase 3
W
Lehrer/Schüler
Empfängerausgang
W
W
mc-19HoTT durchaus auch mit einem Schüler-
Sender mc-19(s) verbunden werden. Grundvor-
aussetzung zur korrekten Verbindung mit einem
Schüler-Sender ist jedoch, dass völlig unabhän-
* Der Einbau erfolgt über die Graupner Servicestellen. Soll die
Kicktaste Best.-Nr. 4144 für die Lehrer/Schüler-Umschaltung
verwendet werden, so muss diese auf Momenttaste umgestellt
sein.
mc-19HoTT wird mit der Modula-
Start
Speed
4
=>
SEL
SEL
·
Einstellung Schüler-Sender
Das vom Schüler zu steuernde Modell muss komplett, d. h. mit all seinen Funktionen einschließlich
Trimmung und etwaigen Mischfunktionen, in einen
Modellspeicherplatz des Lehrer-Senders einprogrammiert und gegebenenfalls der HoTT-Empfänger des
betreffenden Modells an den Lehrer-Sender „gebunden“ sein. Prinzipiell jedoch kann ein HoTT-SchülerSender auch mit einem Lehrer-Sender aus dem
„klassischen“ 35/40 MHz-Bereich verbunden werden,
da das vom Lehrer-Sender benötigte PPM-Signal an
der Schüler-Buchse anliegt.
Wichtig:
Völlig unabhängig von der im Lehrer-Sender gewählten Modulation, ist der Schüler-Sender immer
mit der Modulation PPM(18) oder ggf. PPM24 zu
betreiben!
Als Schüler-Sender kann beinahe jeder Sender aus
dem Graupner/JR- bzw. Graupner | HoTT-Programm
mit mindestens vier Steuerfunktionen benutzt werden.
Genauere Informationen dazu fi nden Sie im Hauptkatalog FS sowie im Internet unter www.graupner.de.
Der Schüler-Sender ist gegebenenfalls mit dem jeweiligen Anschlussmodul für Schüler-Sender auszurüsten. Dieses ist entsprechend der jeweils mitgelieferten
Einbauanleitung an der Senderplatine anzuschließen.
Informationen zum jeweils erforderlichen SchülerModul fi nden Sie auszugsweise im Anhang und ausführlich im Graupner Hauptkatalog sowie im Internet
unter www.graupner.de.
Die Verbindung zum Lehrer-Sender erfolgt mit dem
jeweils erforderlichen Kabel oder auch drahtlos im
Falle eines HoTT Lehrer-Senders, siehe folgende
Seiten sowie im Anhang.
Die Steuerfunktionen des Schüler-Senders MÜSSEN ohne Zwischenschaltung irgendwelcher
Mischer direkt auf die Steuerkanäle, d. h. Empfängerausgänge, wirken.
Bei Sendern der Serie „mc“ oder „mx“ wird dazu
am besten ein freier Modellspeicher mit dem benötigten Modelltyp aktiviert, vorzugsweise mit dem Modellnamen „Schüler“ versehen, die Steueranordnung
(Mode 1 … 4) an die Gewohnheiten des Schülers
angepasst und alle anderen Einstellungen aber in
den jeweiligen Grundeinstellungen belassen. Beim
Modelltyp „Helikopter“ wird zusätzlich noch die Gas/
Pitchumkehr und die Leerlauftrimmung im SchülerSender entsprechend eingestellt.
Bei den Sendern vom Typ „D“ und „FM“ ist die Steueranordnung an die Gewohnheiten des Schülers durch
Umstecken der Anschlusskabel der Bedienelemente
anzupassen und zusätzlich die Servolaufrichtung zu
überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren.
In beiden Fällen erfolgen alle anderen Einstellungen
sowie Misch- und Koppelfunktionen ausschließlich im
Lehrer-Sender und werden auch ausschließlich von
diesem zum Empfänger übertragen, (Weshalb auch
der HoTT-Empfänger des Schulungsmodells an den
Lehrer-Sender „gebunden“ sein MUSS.)
Bei der Zuordnung der Steuerfunktionen sind die
üblichen Konventionen einzuhalten:
KanalFunktion
1Motor bzw. Bremse/Pitch
2Querruder/Rollen
3Höhenruder/Nicken
4Seitenruder/Heckrotor
Lehrer/Schüler-Betrieb Gesamtübergabe
Beide Sender werden über das passende Kabel,
siehe Übersicht nächste Seite, miteinander verbunden: Stecker mit der (je nach Kabel vorhandenen)
Kennzeichnung „M“ (Master) in die Buchse des
Lehrer-Senders bzw. Stecker mit der (je nach Kabel
vorhandenen) Aufschrift „S“ (Student) in die jeweilige
Buchse des Schüler-Senders stecken.
Wichtiger Hinweis für 3-polige Klinkenstecker:
Stecken Sie aber keinesfalls eines der mit „S“
oder „M“ bezeichneten Enden des von Ihnen verwendeten Lehrer-/Schüler-Kabels mit 3-poligem
Klinkenstecker in eine Buchse des DSC-Systems.
Es ist dafür nicht geeignet. Die DSC-Buchse ist
ausschließlich für Kabel mit 2-poligen Klinkensteckern geeignet.
Die Funktion „Lehrer/Schüler“ rufen Sie über das
Menü »Grundeinstellung Modell« auf. In diesem
Menü müssen Sie für den Lehrer-/Schüler-Betrieb
einen Schalter zuweisen:
Phase 2
Phase 3
W
Lehrer/Schüler
Empfängerausgang
W
W
Wird der Schalter geschlossen bzw. aktiviert, so
befi ndet sich das System im Schüler-Betrieb. Der
Lehrer-Sender kann erst wieder die Steuerung übernehmen, sobald der Taster losgelassen und damit der
Schalter geöffnet wird. Sollte jedoch die Verbindung
zum Schüler-Sender gestört sein, bleiben völlig unabhängig von der Schalterstellung alle Funktionen beim
Lehrer-Sender, sodass das Modell in keinem Moment
steuerlos bleibt.
Die Grundanzeige ändert sich beim Schüler-Betrieb
nicht.
Funktionsüberprüfung
Betätigen Sie den zugewiesenen Lehrer-SchülerSchalter:
Das Schüler-System arbeitet einwandfrei, wenn •
keine Fehlermeldung beim Betätigen des zugewiesenen Schalters erfolgt.
Erscheint dagegen in der Grundanzeige die Mel-•
dung:
so ist die Verbindung gestört. Gleichzeitig erfolgt
ein Warnsignal. In diesem Fall bleiben völlig unabhängig von der Schalterstellung alle Funktionen
beim Lehrer-Sender, sodass das Modell in keinem
Moment steuerlos bleibt.
Mögliche Fehlerursachen:
Schüler-Sender nicht bereit•
Interface im Schüler-Sender nicht richtig anstelle •
des HF-Moduls angeschlossen.
Falsche Kabelverbindung: Kabelauswahl siehe •
nächste Seite
Schüler-Sender nicht auf PPM(10, 18, 24)-Mode •
umgeschaltet.
Fehlendes „Binding“ zwischen Lehrer-Sender und •
HoTT-Empfänger.
Bei Verwendung von Lichtleiterkabeln:
Lichtleitersteckverbindung nicht einwandfrei.•
Lichtleiterkabel aus Stecker gelöst:•
Lösen Sie in diesem Fall mit •
dem Finger die Klemmvorrichtung im „S“- bzw. „M“-Stecker
durch Drücken auf das Steckerende (1) und schieben
Sie das Lichtleiterkabel (2) bis
zum Anschlag wieder ein.
Bei neueren Systemen wird •
das Lichtleiterkabel durch
eine Quetschverschraubung
gehalten.
Achten Sie dabei darauf, dass keinerlei Verunreinigungen in die Lichtleiteröffnungen gelangen.
1
2
77
Lehrer-/Schüler-System
Anschluss im Sender mc-19HoTT
Anschlussbelegung im Lehrer-Sender mc-19HoTT
zum Schülersender
geeignetes Lehrer-SchülerVerbindungskabel abh. von
den verwendeten Lehrer- bzw.
Schüler-Modulen
Alternativ kann, wie weiter oben •
beschrieben, auch der LehrerSender über das optionale
DSC-Modul, Best.-Nr. 3290.24,
mit einem passenden Verbindungskabel mit einem SchülerSender verbunden werden.
Stecken Sie keinesfalls eines •
der mit „S“ oder „M“ bezeichneten Enden des Lehrer-/Schüler-Kabels – erkennbar auch am
dreipoligen Klinkenstecker – in
eine Buchse des DSC-Systems.
Es ist dafür nicht geeignet.
Überprüfen Sie unbedingt VOR •
der Aufnahme eines Lehrer-/
Schüler-Betriebs am betriebsbereiten Modell alle Funktionen
auf korrekte Übergabe.
Lehrer-/Schüler-Kabel (siehe auch Anhang)
4179.1 für den Lehrer-/Schüler-Betrieb eines
mit dem optionalen DSC-Modul Best.Nr. 3290.24 ausgestatteten Senders
mc-19HoTT in Kombination mit einem be-
liebigen anderen, mit einer DSC-Buchse
ausgestatteten Graupner Sender. (Erkennbar am zweipoligen Klinkenstecker an beiden Enden)
3290.4 Lichtleiterkabel für Sender mit opto-elektro-
nischem Lehrer-/Schüler-System. (Erkennbar an einem relativ steifen „Kabel“ mit dreipoligem Klinkenstecker an beiden Enden)
3290.5 Lehrer-/Schüler-Kabel ECO für opto-elekt-
ronisches Lehrer-/Schüler-System. (Erkennbar an einem hochfl exiblen Koax-Kabel mit
dreipoligem Klinkenstecker an beiden Enden)
3290.7 Lehrer-/Schüler-Kabel zur Verbindung eines
Lehrer-Senders mit DSC-Buchse (z. B.
12(s), mx-16(s, iFS, HoTT), mx-22(iFS,
HoTT) oder auch eines mit dem optionalen
DSC-Modul Best.-Nr. 3290.24 nachgerüsteten Senders) mit einem Graupner Schüler-Sender mit Schüler-Buchse des optoelektronischen Systems. (Erkennbar an der
Kennzeichnung „S“ auf der Seite des dreipoligen Klinkensteckers)
3290.8 Lehrer-/Schüler-Kabel zur Verbindung ei-
nes Schüler-Senders mit DSC-Buchse
(z. B.
mx-12(s), mx-16(s, iFS, HoTT), mx-
22(iFS, HoTT) oder auch eines mit dem
optionalen DSC-Modul Best.-Nr. 3290.24
nachgerüsteten Senders) mit einem Graup-ner Lehrer-Sender mit Lehrer-Buchse des
opto-elektronischen Systems. (Erkennbar
an der Kennzeichnung „M“ auf der Seite des
dreipoligen Klinkensteckers)
Weitere Informationen über die in diesem Abschnitt
erwähnten Kabel und Module der Lehrer- bzw.
Schüler-Sender fi nden Sie im Anhang, in der jeweiligen Senderanleitung, im Graupner Hauptkatalog FS
sowie im Internet unter www.graupner.de.
Wenn Sie die mc-19HoTT als Lehrer-Sender und
einen weiteren Graupner | HoTT-Sender als SchülerSender benutzen, ist auch ein drahtloser LehrerSchüler-Betrieb möglich.
Die grundsätzliche Einstellung des Lehrer- und
Schüler-Senders nehmen Sie wie zuvor beschrieben
vor. Die Übertragung der Signale des Schüler-Senders zum Lehrer-Sender erfolgt über einen HoTT Empfänger, der am Sendergehäuse oder dessen
Senderpult z. B. mittels selbstklebendem Klettband
befestigt wird.
Dieser Empfänger muss mit dem Schüler-Sender
„gebunden“ sein!
Mit der
samtübergabe der Steuerfunktionen über das »Leh-rer/Schüler«-Menü zum Schüler-Sender möglich. In
der Regel werden aber nur die Steuerfunktionen der
beiden Kreuzknüppel auf der Schüler-Seite benötigt,
sodass sich für diesen Zweck ein „kleiner“ HoTT Emp fänger wie der GR-12(S) bzw. bzw. GR-16 empfi ehlt.
Dieser Empfänger wird nun über den höchsten Kanal
(bei einem GR-24-Empfänger jedoch Kanal 8) über
das Schnittstellenkabel bereits eingebaute Kabel
Tel + LS 14-pol./JR, Best.-Nr. 33304 mit der 14-poligen Buchse auf der Senderplatine verbunden. Der
Stecker mit der Aufschrift L/S-RX-SUMO “ („SUMO“
= SUM Output ist die englischsprachige Abkürzung
für Summensignal-Ausgang) wird in den höchsten
Ausgang des HoTT-Empfängers (bzw. Kanal 8 beim
HoTT-Empfängers GR-24) gesteckt. Eine eigene
Stromversorgung ist für diesen Empfänger nicht
erforderlich.
mc-19HoTT als Lehrer-Sender ist eine Ge-
kabel zwischen dem Schnittstellenkabel Best.Nr. 33304 und HoTT-Empfänger, z.B. Best.-Nr.
3935.11 (100 mm) oder 3935.18 (180 mm).
Anschließend rufen Sie im HoTT-Schüler-Sender das
Menü »Telemetrie« auf und stellen auf der DisplaySeite „SERVO TEST“ in der Zeile CH OUT Type
„SUMO“ für diesen Empfänger ein.
Die Freigabe an den Schüler-Sen der erfolgt über
einen Schalter, den Sie im »Lehrer/Schüler«-Menü
zuweisen.
Überprüfen Sie VOR dem Einsatz des Lehrer-Schüler-Betriebs die einwandfreie Funktion.
Schalten Sie für einen Test den Schüler-Sender aus.
Im Lehrer-Sender sollte eine Warnanzeige erscheinen. Das Modell ist wieder über den
Lehrer-Sender steuerbar.
Sollte diese Anzeige nicht aufleuchten, dann setzen Sie im
»Telemetrie«-Menü des Schüler-Senders beim als
SUMO-programmierten Empfänger die Fail-SafeEinstellung des Kanals 1 auf „AUS“ und die eines
beliebigen anderen Kanals auf „FAIL SAFE“.
Sollten vereinzelt „Warntöne“ zu hören sein, vergrößern Sie den Abstand zwischen Lehrer- und SchülerSender und achten Sie auf einen möglichst großen
Abstand des als SUMO -programmierten Empfängers
vom HoTT-HF-Modul des Lehrer-Senders.
kein
Schüler Signal
Wichtiger Hinweis:
Achten Sie darauf, dass sich die beiden Empfänger antennen so weit wie möglich vom HoTTHF-Modul des
befi nden. Verwen den Sie ggf. ein Verlängerungs-
mc-19HoTT-Senders entfernt
Für Ihre Notizen
79
Servoeinstellung
Servodrehrichtung, -mitte, -weg
W
Servo
Servo
Servo
W
=>
1
=>
2
=>
3
Umk
W
SEL
0% 100%
0% 100%100%
0% 100%100%
Mitte
SEL
–Servoweg+
SYM
100%
ASY
In diesem Menü werden Parameter, die ausschließlich das jeweils angeschlossene Servo betreffen,
eingestellt, und zwar die Servodrehrichtung, die Neutralstellung und der Servoweg.
Grundsätzliche Bedienschritte:
Mit gedrücktem Drehgeber das betreffende Servo 1.
1 bis 12 anwählen.
Durch Drehen des Drehgebers in der unteren Zeile 2.
SEL, SYM oder ASY anwählen, um die jeweiligen
Einstellungen vornehmen zu können.
Drehgeber drücken. Das entsprechende Eingabe-3.
feld wird invers dargestellt.
Mit Drehgeber gewünschten Wert einstellen.4.
Abschließend wieder Drehgeber drücken, um die 5.
Eingabe zu beenden.
Wichtig:
Die Ziffern der Servobezeichnungen beziehen sich
auf die an den entsprechenden Empfängerausgängen angeschlossenen Servos. Eine Übereinstimmung
mit der Nummerierung der Steuerfunktionseingänge
im Sender wäre rein zufällig und ist normalerweise
bei den teilweise komplexen Spezialprogrammen
nicht gegeben. Daher beeinfl usst auch eine Änderung
der Steueranordnung nicht die Nummerierung der
Servos. Gleiches gilt für eine eventuelle Änderung der
Servoreihenfolge im Menü »Empfängerausgang«
(Seite 74).
Beginnen Sie mit der Servoeinstellung grundsätzlich
in der linken Spalte!
Spalte 2 „Umk“
Die Servodrehrichtung wird an die praktischen Gegebenheiten im jeweiligen Modell angepasst, sodass bei
der Montage der Steuergestänge und Anlenkungen
keinerlei Rücksicht auf den vorgegebenen Drehsinn
der Servos genommen werden muss. Die Laufrichtung wird symbolisiert durch die Zeichen „=>“ und
„<=“. Die Servodrehrichtung ist vor dem Einstellen der
nachfolgenden Optionen festzulegen!
CLEAR setzt die Laufrichtung auf „=>“ zurück.
normal
normal
umgekehrt
umgekehrt
Spalte 3 „Mitte“
Die Servo-Mittenverstellung ist zur Anpassung von
Servos, die nicht dem Standard (Servo-Mittelstellung
bei einer Impulslänge von 1,5 ms) entsprechen,
sowie für geringfügige Anpassungen, z. B. bei der
Nachstellung der Neutrallage von Rudern am Modell,
vorgesehen.
Unabhängig von den Trimmhebeln und eventuellen
Mischereinstellungen kann die Neutralstellung im
Bereich von -125 bis +125% innerhalb des maximalen Servoweges von -/+150% verschoben werden.
Daraus folgert, dass extremere Mittenverstellungen
einseitige Wegbegrenzungen zur Folge hat.
Die Einstellung bezieht sich unabhängig von allen anderen Trimm- und Mischereinstellungen immer direkt
auf das betreffende Servo.
In dieser Spalte wird der Servoweg symmetrisch oder
asymmetrisch für jede Seite eingestellt. Der Einstellbereich beträgt 0 … +150% des normalen Servoweges. Die eingestellten Werte beziehen sich dabei auf
die Einstellungen in der Spalte „Mitte“.
Zur Einstellung eines „symmetrischen“, d. h. steuerseitenunabhängigen Weges ist SYM und zur Einstel-
lung eines asymmetrischen Weges ist ASY anzuwählen. Bewegen Sie in letzterem Fall den zugehörigen
Geber (Steuerknüppel, Schieberegler, Drehregler
oder Schaltmodul) in die jeweilige Endstellung, sodass nach Drücken des Drehgebers das inverse
Servoweg-Feld zwischen dem linken (negative Richtung) und rechten Feld (positive Richtung) umspringt.
CLEAR setzt veränderte Parameter auf 100% zurück.
Servoweg
Mischer auf einen Steuerkanal, dass sich die Mischwege der einzelnen Mischer bei gleichzeitiger Geberbewegung addieren und das betroffene Servo u. U.
mechanisch aufl äuft. Gegebenenfalls sollten Sie den
„Servoweg“ und/oder Mischwerte reduzieren.
Sollen dagegen die normalerweise benutzten Steuerwege nicht unnötig durch derartige Wegreduktionen
verringert werden, kann das Anlaufen der Servos alternativ in den Zeilen „TRAVEL -/+“ der Display-Seite
„RX SERVO“ des »Telemetrie«-Menüs durch Setzen
einer entsprechenden Wegbegrenzung verhindert
werden.
Die nebenstehende Abb. zeigt
ein Beispiel einer seitenabhängigen Servowegeinstellung: -50% und +150%.
Geberweg
Wichtig:
Im Unterschied zum Menü »Gebereinstellung«
wirken alle Einstellungen dieses Menüs direkt auf
das betreffende Servo, unabhängig davon, wie das
Steuersignal für dieses Servo zustande kommt. Also
entweder direkt von einem Steuerknüppel oder über
beliebige Mischerfunktionen.
Anmerkung:
Beachten Sie insbesondere beim Einwirken mehrerer
Grundsätzliche Bedienungsschritte der Geber- und Schalterzuordnung
W
Eing.
Eing.
Eing.
Neben den beiden Kreuzknüppeln für die Steuerfunktionen 1 bis 4 lassen sich an den Steckplätzen CH5
bis CH10, siehe Seite 23, weitere Geber (Schieberegler, Drehregler, Schaltmodule) anschließen.
Die Funktionseingänge 11 und 12 dagegen sind reine
„Software-Eingänge“ und können nur durch einen der
Geber CH5 … CH10 belegt werden.
Im Neuzustand befi nden sich die zwei Geber der
Mittelkonsole des Senders
Eingängen:
Bedienelement
Schieber linksCH 6frei
Schieber rechtsCH 7frei
Diese beiden Geber, wie auch alle anderen, ggf. an
den Steckplätzen CH5 … CH10 angeschlossenen
Bedienelemente, können in diesem Menü völlig wahl-frei jedem beliebigen Funktionseingang zugeordnet
werden. D. h. aber ebenso, dass jedes einzelne Bedienelement bei Bedarf auch gleichzeitig mehreren
Funktionseingängen zugeteilt werden kann, z. B. den
Eingängen 11 und 12. Darüber hinaus kann jedem
Eingang wahlweise auch ein Externschalter zugewiesen werden, siehe weiter unten.
Hinweise:
Beim Modelltyp „• Flächenmodell“ sind ALLE Eingänge aus Sicherheitsgründen standardmäßig auf
„frei“ geschaltet.
Beim Modelltyp „• Helikopter“ dagegen ist softwareseitig der Funktionseingang „6“ mit „Gas 6“,
„Eingang 7“ mit „Gyro 7“ und „Eingang 12“ mit
„Gasl. 12“ (Gaslimit) bezeichnet sowie letzterer mit
„Geb. 6“ vorbelegt.
Diese Funktionen werden ab der rechten Spalte der nächsten Seite erläutert und die Funktion
„Gaslimit“ auf den Seiten 84 … 85.
Grundsätzliche Bedienschritte:
Mit gedrücktem Drehgeber den betreffenden Ein-1.
gang 5 bis 12 anwählen.
Durch Drehen des Drehgebers in der unteren Zeile 2.
SEL, SYM oder ASY anwählen, um die gewünschte Einstellung vornehmen zu können.
Drehgeber drücken: Zu veränderndes Eingabefeld 3.
wird invers dargestellt.
Das ausgewählte Bedienelement bewegen, damit 4.
es erkannt wird bzw. mit dem Drehgeber die gewünschte Wegeinstellung vornehmen. Dann wieder
Drehgeber drücken, um die Eingabe zu beenden.
Löschen einer Zuordnung bzw. Zurücksetzen
einer veränderten Wegeinstellung:
Mit gedrücktem Drehgeber den betreffenden Ein-1.
gang 5 bis 12 anwählen.
Durch Drehen des Drehgebers in der unteren Zeile 2.
SEL,SYM oder ASY anwählen, um die gewünschte Änderung vornehmen zu können.
Drehgeber drücken: Zu veränderndes Eingabefeld 3.
wird invers dargestellt.
Zum Löschen4. bzw. Zurücksetzen CLEAR-Taste
drücken und dann wieder den Drehgeber, um die
Eingabe zu beenden.
Spalte 2 „Geber- oder Schalterzuordnung“
Wählen Sie mit gedrücktem Drehgeber einen der
Funktionseingänge 5 bis 12 an.
Wechseln Sie mit dem Drehgeber zu SEL bzw. aktivieren Sie bei bereits inversem SEL durch Kurzdruck
auf den Drehgeber die Möglichkeit der Zuordnung,
woraufhin das Fenster „Gewünschten Schalter oder
Geber betätigen“ erscheint:
W
Eing.
Eing.
Eing.
Bewegen Sie nun den gewünschten Geber (Geb. 5 …
Geb.10) bzw. legen Sie – ausgehend von der vorgesehenen „AUS-“Stellung – den ausgewählten Schalter (1
… 8) um. Das „bewegte“ Bedienelement wird automatisch erkannt und infolgedessen dem angewählten
Funktionseingang zugeordnet sowie dessen Bezeichnung angezeigt.
Ansteuern durch Schaltmodul:
Wird dem Eingang anstelle eines analogen, d. h.
stufenlos regelbaren Schiebe- oder Drehreglers ein
2-Kanal-Schalt-Modul zugewiesen, z. B. Best.-Nr.
4151, siehe Anhang, dann steht eine 3-stufi ge Schaltfunktion zur Verfügung, z. B. Motor „aus“ / „halbe“ /
„volle Leistung“.
Ansteuern durch Externschalter:
Falls Sie dem Eingang z. B. einen der Externschalter
der Mittelkonsole zuweisen, dann funktioniert dieser
Steuerkanal wie ein EIN/AUS-Schalter. Über einen
dieser einfachen Schalter kann dann zwischen zwei
Endwerten hin und her geschaltet werden, z. B. Motor
EIN/AUS. (Weitere Schalter lassen sich bei Bedarf
auf der Senderplatine an den Steckplätzen 0 … 7
anschließen.)
5
6
7
W
W
frei
Gewünschten Schalter
frei
oder Geber betätigen
frei
+100%
+100% +100%
+100% +100%
–+
SEL
SYM
+100%
Weg
ASY
Gebereinstellung
„Gas 6“
Eingang 6
Nach der Zuordnung eines Externschalters wird
im Display die Schalternummer, gefolgt von einem
Schaltsymbol, das die Schaltrichtung anzeigt, eingeblendet, z. B.:
W
Eing.
Eing.
Eing.
Hinweis:
Über die nachfolgend beschriebene Wegeinstellung
kann auch bei der Zuweisung eines Schalters die
jeweilige Endposition beeinfl usst werden.
Sicherheitshinweis:
Achten Sie darauf, dass ein nicht (mehr) benötigter Geber durch den Eintrag von „frei“ vom
Funktionseingang abgekoppelt ist. Andernfalls
können, z. B. nach einem Modellwechsel, durch
den Einfl uss unbeabsichtigter Geberstellungen
unliebsame und u. U. gefährliche „Überraschungen“ entstehen.
Spalte 3 „- Weg +“
Hier stellen Sie den Steuerweg zwischen -125% und
+125% ein. Damit lässt sich die Geberrichtung softwaremäßig auch umpolen. Im Unterschied zur Servowegeinstellung wirkt die Steuerwegeinstellung jedoch
auf alle davon abgehenden Misch- und Koppelfunktionen, d. h. letztendlich auf alle Servos, die über den
betreffenden Geber betätigt werden können.
Der Steuerweg kann SYMmetrisch zu beiden Seiten
des Bedienelementes …
5
6
7
W
W
1
frei
frei
SEL
+100%
+100%
+100% +100%
+100% +100%
Weg
–+
SYM
ASY
W
Eing.
Eing.
Eing.
… oder ASYmmetrisch eingestellt werden:
W
Eing.
Eing.
Eing.
Im letzteren Fall müssen Sie den Geber oder Schalter
auf die jeweils einzustellende Seite bewegen. Das
invers dargestellte Feld läßt sich dann mittels Drehgeber verändern. CLEAR setzt den Steuerweg auf
+100% zurück.
5
6
7
W
W
5
6
7
W
W
1
frei
frei
SEL
1
frei
frei
SEL
+100% +100%
+100% +100%
+100% +100%
–+
Weg
ASY
SYM
+100%+90%
+100% +100%
+100% +100%
–+
Weg
ASY
SYM
„Gas 6“
W
Gas
Gyro
Eing.
Auch im Heli-Programm lassen sich den einzelnen Eingängen im Prinzip alle vorhandenen Geber
(Schieberegler, Drehregler, Schaltmodule) und Externschalter zuordnen.
Zu beachten ist jedoch dabei, dass einige der im
Menü »Gebereinstellung« zur Verfügung stehenden
Eingänge durch hubschrauberspezifi sche Funktionen
bereits vorbelegt sind und deshalb über diese nicht
frei verfügt werden kann.
So ist der Empfängerbelegung auf Seite 57 z. B. zu
entnehmen, dass das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller eines elektrisch angetriebenen Hubschraubers
am Empfängerausgang „6“ anzuschließen, der Steuerkanal „6“ also der Leistungsregelung des Motors
vorbehalten ist.
Im Gegensatz zu einem Flächenfl ugzeug, wird jedoch
das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller nicht direkt
vom Steuerknüppel oder einem anderen Geber,
sondern über ein komplexes Mischsystem, siehe
Menü »Helimischer«, Seite 100ff.*, angesteuert.
Darüber hinaus hat auch die auf der nächsten Seite
beschriebene „Gaslimit-Funktion“ Einfl uss auf dieses
Mischsystem.
Die Zuweisung eines Gebers oder Schalters in der
Zeile „Gas 6“ bzw. dessen dann zusätzliches Steuersignal würde dieses komplexe Mischsystem nur
unnötig „verwirren“. Der Eingang „Gas 6“ MUSS
Sollte der von Ihnen verwendete Gyro eine stufenlos
verstellbare Empfi ndlichkeitseinstellung besitzen,
kann dessen statische Kreiselwirkung in der Zeile
„Gyro“ des Menüs »Helimischer«, Seite 100ff.*, in
Form eines „Offsets“ im Bereich von ±125% fl ugphasenspezisch vorgegeben werden.
Ausgehend von dieser im »Helimischer«-Menü fl ugphasenspezifi sch vorgegebenen – statischen – Empfi ndlichkeitseinstellung kann mit einem in diesem
Menü der Zeile „Gyro 7“ zugewiesenen Schieber, z. B.
Geber 7, welcher bei Auslieferung der Anlage an der
Buchse CH7 auf der Senderplatine angeschlossen
ist, die Kreiselwirkung um den jeweiligen „OffsetPunkt“ herum variiert werden: In der Mittelstellung
des Schiebers entspricht diese der im Menü »Helimi-scher«, Seite 100ff.* gewählten Einstellung. Wird der
Schieber von dieser Mittelstellung aus in Richtung
Vollausschlag geschoben, wird die Kreiselwirkung
entsprechend verstärkt und abgeschwächt in Richtung des gegenüberliegenden Anschlags. So lässt
sich die Kreiselwirkung schnell und unkompliziert
auch im Flug – z. B. an unterschiedliche Wetterbedingungen – anpassen oder eine optimale Einstellung
erfl iegen. Softwaremäßig steht es Ihnen natürlich frei,
den Wirkbereich über die Geberwegeinstellung zu
beiden Seiten einzuschränken.
Beachten Sie in diesem Zusammenhang aber unbedingt die Ihrem Gyro beiliegenden Einstellhinweise, da Sie ansonsten riskieren, dass Ihr Heli
ggf. unfl iegbar wird.
Im Gegensatz zu Flächenmodellen wird beim Hubschrauber die Leistungsabgabe des Triebwerkes nicht
direkt mit dem K-1-Steuerknüppel geregelt, sondern
nur indirekt über die im Menü »Helimischer« vorzunehmenden Gaskurveneinstellungen oder – falls Sie
in Ihrem Modell einen Drehzahlregler einsetzen – von
diesem.
Hinweis:
Für unterschiedliche Flugphasen können Sie über die
Flugphasenprogrammierung natürlich auch individuelle Gaskurven einstellen.
De Facto führen beide Methoden der Leistungssteuerung jedoch dazu, dass sich der Vergasermotor
eines Hubschraubers im „normalen“ Flugbetrieb
niemals auch nur in der Nähe der Leerlaufstellung
befi ndet und sich dieser deshalb ohne eine zusätzliche Eingriffsmöglichkeit weder starten noch sauber
abstellen lässt.
Die Funktion "Gaslimit" löst dieses Problem elegant,
indem mit einem separaten Geber – standardmäßig der an der Buchse CH6 angeschlossene linke
Schieberegler – die Stellung des Gasservos bzw.
die Leistungsregelung eines Motorstellers limitiert
werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, mit
dem Gaslimit-Geber das „Gas“ wahlweise bis zur
Leerlaufstellung zurück zu nehmen, in welcher dann
der Trimmgeber des Gas-/Pitch-Steuerknüppels die
Kontrolle übernimmt bzw. einen Elektroantrieb direkt
abzustellen. Umgekehrt kann das Gasservo bzw. der
Motorsteller natürlich nur dann seine Vollgasstellung
Gaslimit-Funktion
Gaslimit: Eingang 12
10
11
12
W
W
frei
frei
Geb. 6
SEL
+100%
+100% +100%
+100% +125%
SYM
+100%
Weg
–+
ASY
erreichen, wenn mit dem Gaslimit-Geber auch der
gesamte Stellweg freigegeben wurde. Der Eingang
12 ist deswegen im Heli-Programm für die Funktion
„Gaslimit“ reserviert:
Die Einstellung des Wertes auf der (rechten) PlusSeite der Spalte „Weg“ muss deshalb unbedingt so
groß gewählt werden, dass in der Maximumposition
des Gaslimit-Gebers die über die Gaskurveneinstellungen erreichbare Vollgasstellung keinesfalls limitiert
wird – üblicherweise wird hier deshalb ein Wert zwischen +100% und +125% eingestellt. Der Wert auf
der (linken) Minus-Seite der Spalte „Weg“ sollte so
gewählt werden, dass mit dem Gaslimitschieber ein
Elek troantrieb abgestellt bzw. ein Vergaser so weit
geschlossen werden kann, dass der Verbrennungsmotor in Verbindung mit der – digitalen – K1-Trimmung
ebenfalls abgestellt werden kann. Belassen Sie daher
diesen Wert (vorerst) bei +100%.
Diese variable „Limitierung“ des Gasweges sorgt aber
nicht nur für komfortables Anlassen und Abstellen
des Antriebes, gegebenenfalls ist damit auch ein
nicht unerheblicher Zuwachs an Sicherheit verbunden! Denken Sie nur daran, was passieren könnte,
wenn Sie z. B. den Hubschrauber mit laufendem
Motor zum Startplatz tragen und dabei versehentlich
den K1-Steuerknüppel betätigen …
Bei zu weit geöffnetem Vergaser bzw. Motorsteller
werden Sie deshalb auch bereits beim Einschalten
des Senders entsprechend akustisch gewarnt und in
der Grundanzeige erscheint die Meldung:
Gas
zu
hoch!!
Wichtiger Hinweis:
Falls Sie den Funktionseingang 12 auf „frei“ setzen, schalten Sie damit nicht die Funktion Gaslimit ab, sondern nur den Limiter auf „Halbgas“.
Tipp:
Bedienen Sie sich der »Servoanzeige«, welche Sie
aus der Grundanzeige des Senderdisplays nach
einem Kurzdruck auf den Drehgeber erreichen, um
den Einfl uss des Gaslimit-Schiebers auf Ausgang 6
beobachten zu können.
Leerlauf-Grundeinstellung
Schieben Sie den Gaslimiter – standardmäßig der
linke Schieberegler auf der Mittelkonsole – zunächst
bis zum Anschlag nach vorne. Stellen Sie den Gas-/
Pitch-Steuerknüppel in die Pitch-Maximum-Position
und stellen Sie darüber hin aus sicher, dass im Untermenü „K1 ¤ Gas“ des Menüs …
»Helimischer« (Seite 100ff.*)
… eine Standardgaskurve wirksam ist. Sollte also die
nach der Initialisierung eines Modellspeichers vorhandene Standardgaskurve bereits verändert worden
sein, so ist diese zumindest vorübergehend auf die
Werte "Punkt 1 = -100%", "Punkt 3 = 0%" und "Punkt
5 = +100%" zurückzustellen:
K1
Eingang
Ausgang
Punkt
Gas
1
–100%
–100%
–100%
100
OUTPUT
o
–
+
Hinweis:
Da der Gastrimmhebel bei geöffnetem Gaslimiter
unwirksam ist, ist seine Stellung hier bedeutungslos.
Justieren Sie nun – ohne den Verbrennungsmotor zu
starten – das Gasservo vorzugsweise mechanisch
und ggf. zusätzlich über die Wegeinstellung von Servo 6 im Menü »Servoeinstellung« so ein, dass der
Vergaser vollständig geöffnet ist.
Schließen Sie nun den Gaslimiter vollständig, in-
* ff. = folgende (Seiten)
dem Sie den linken Schieberegler bis zum Anschlag
zurückziehen. Bringen Sie mit dem Trimmhebel
des Gas-/Pitch-Steuerknüppels die Markierung der
Trimmposition in die Motor-AUS-Position (siehe Abbildung rechts).
Hinweis:
Bei geschlossenem Gaslimiter ist wiederum die Stellung des Gas-/Pitch-Steuerknüppels bedeutungslos;
er kann daher in der Pitch-Maximumposition verbleiben, sodass bei der Justage der Vergaseranlenkung
allein mit dem Gaslimiter zwischen Vollgas (Gaslimiter offen) und „Motor AUS“ (Gaslimiter geschlossen)
gewechselt werden kann.
Justieren Sie nun bei geschlossenem Gaslimiter die
Vergaseranlenkung so, dass der Vergaser gerade
vollständig geschlossen ist. Achten Sie aber unbedingt darauf, dass das Gasservo in keiner der beiden
Extrempositionen (Vollgas / Motor-AUS) mechanisch
aufl äuft.
Zum Abschluss dieser Grundeinstellung ist noch der
Einstellbereich der Leerlauftrimmung mit dem Punkt
„1“ der Gaskurve abzustimmen. Dazu ist der Punkt
„1“ des Mischers „K1 ¤ Gas“ des Menüs »Helimi-
scher« auf etwa -65 bis -70% einzustellen:
K1
Eingang
Ausgang
Punkt
Gas
1
–100%
– 70%
– 70%
100
OUTPUT
o
–
+
Zur exakten Abstimmung eines nahtlosen Überganges von der Leerlauftrimmung auf die Gaskurve ist
bei geschlossenem Gaslimiter und ganz geöffneter
Leerlauftrimmung der Pitchknüppel am Minimum-Anschlag etwas hin und her zu bewegen. Das Gasservo
darf dabei nicht mitlaufen! Die weiteren Anpassungen
der Gaskurve müssen ohnehin später im Flug durch-
geführt werden.
Das Anlassen des Motors erfolgt stets bei vollständig
geschlossenem Gaslimiter, wobei der Leerlauf allein
mit dem Trimmhebel des Gas-/Pitch-Steuerknüppels
eingestellt wird.
Gaslimit in Verbindung mit der Digitaltrimmung
In Verbindung mit dem Gaslimit-Schieber setzt die
K1-Trimmung eine Markierung in der eingestellten
Leerlaufposition des Motors, von der aus der Motor
über die Trimmung abgestellt werden kann. Befi ndet
sich dagegen eine weitere Markierung im Endbereich
(siehe Displayausschnitt in der Abbildung unten), so
erreicht man mit einem Klick sofort wieder die ursprüngliche Leerlaufeinstellung, siehe auch Seite 39.
Diese Abschalttrimmung wirkt nur in der unteren Hälf-te des Gaslimit-Schieberweges als Leerlauftrimmung.
D. h., nur in diesem Bereich wird die Markierungslinie
gesetzt und auch gespeichert:
aktuelle
Trimmposition
1
8 5.0V
:09h
W
Trimmwert
6056
K1-Trimmposition in der
der Motor abgestellt ist
I Leerlaufrichtung
Stoppuhr
Gaslimit-Schieber
4152
+5
Flugzeit
Trimmanzeige im
Display nur, wenn
Gaslimit-Schieber
W
Richtungsanzeige
Markierungslinie kennzeichnet
letzte K1-Trimmposition
(letzte Leerlaufeinstellung)
5
unterhalb der Mitte
Aus diesem Grund wird die K1-Trimmanzeige auch
vollständig ausgeblendet, sobald sich der GaslimitSchieber oberhalb der Mittenposition befi ndet.
85
Gebereinstellung
Bedienelement
Sender-
buchse
Funktions-
eingang
Grundsätzliche Bedienungsschritte der Geber- und Schalterzuordnung
W
Eing.
Eing.
Eing.
Wie bereits auf Seite 58 erwähnt, sind bei den Modelltypen „Auto“ und „Schiff“ standardmäßig nur die
Eingänge 1 … 4 mit den Funktionen 1 … 4 der beiden Steuerknüppel nach folgendem Schema belegt:
In diesem Menü nun kann dank der Flexibilität der
Software des Senders sowohl diese Vorbelegung geändert wie auch die weitere Belegung der Eingänge
mit Bedienelementen, den jeweiligen Wünschen des
Modellbauers/-fahrers völlig wahlfrei und somit optimal angepasst werden. D. h. aber ebenso, dass jedes
Bedienelement bei Bedarf auch gleichzeitig mehreren
Funktionseingängen zugeteilt werden kann, z. B. den
Eingängen 8 und 12.
Neben den beiden fest angeschlossenen Kreuzknüppeln (Geber 1 … 4) können alle weiteren, an den
Steckplätzen CH5 bis CH10 angeschlossenen Geber
(Schieberegler, Drehregler, Schaltmodule) ebenso
jedem beliebigen Funktionseingang zugeordnet werden, wie auch z. B. Trimm1 … Trimm4 oder jeder der
vorhandenen Externschalter.
Im Neuzustand sind die zwei Geber der Mittelkonsole
des Senders
angeschlossen, dennoch aber die Eingänge 5 … 12
aus Sicherheitsgründen auf „frei“ geschaltet:
1
2
3
W
W
4
Geb. 1
Geb. 2
Geb. 3
SEL
3
42
3
+100%
+100% +100%
+100% +100%
Weg
–+
SYM
1
2
1
mc-19HoTT an folgenden Steckplätzen
+100%
ASY
Bedienelement
Schieber linksCH 6frei
Schieber rechtsCH 7frei
Grundsätzliche Bedienschritte:
Mit gedrücktem Drehgeber den betreffenden Ein-1.
gang 1 bis 12 anwählen.
Durch Drehen des Drehgebers in der unteren Zeile 2.
SEL, SYM oder ASY anwählen, um die gewünschte Einstellung vornehmen zu können.
Drehgeber drücken: Zu veränderndes Eingabefeld 3.
wird invers dargestellt.
Das ausgewählte Bedienelement bewegen, damit 4.
es erkannt wird bzw. mit dem Drehgeber die gewünschte Weg-Einstellung vornehmen. Dann wieder Drehgeber drücken, um die Eingabe zu beenden.
Löschen einer Zuordnung bzw. Zurücksetzen
einer veränderten Wegeinstellung:
Mit gedrücktem Drehgeber den betreffenden Ein-1.
gang 1 bis 12 anwählen.
Durch Drehen des Drehgebers in der unteren Zeile 2.
SEL,SYM oder ASY anwählen, um die gewünschte Änderung vornehmen zu können.
Drehgeber drücken: Zu veränderndes Eingabefeld 3.
wird invers dargestellt.
Zum Löschen4. bzw. Zurücksetzen CLEAR-Taste
drücken und dann wieder den Drehgeber, um die
Eingabe zu beenden.
Sender-
buchse
Funktions-
eingang
Spalte 2 „Geber- oder Schalterzuordnung“
Wählen Sie mit gedrücktem Drehgeber einen der
Funktionseingänge 1 bis 12 an.
Hinweis:
Sollten Sie einen Nautic-Kanal defi niert haben, dann
wird der entsprechende Steuerkanal in diesem Menü
ausgeblendet.
Wechseln Sie mit dem Drehgeber zu SEL bzw. aktivieren Sie bei bereits inversem SEL durch Kurzdruck
auf den Drehgeber die Möglichkeit der Zuordnung,
woraufhin das Fenster „Gewünschten Schalter oder
Geber betätigen“ erscheint:
W
Eing.
Eing.
Eing.
Bewegen Sie nun den gewünschten Geber bzw.
legen Sie – ausgehend von der vorgesehenen „AUS“Stellung – den ausgewählten Schalter um. Dies wird
automatisch erkannt und infolgedessen das „bewegte“ Bedienelement dem angewählten Funktionseingang entsprechend zugeordnet sowie dessen Anschlussnummer angezeigt.
Ansteuern durch Schaltmodul:
Wird dem Eingang anstelle eines analogen, d. h.
stufenlos regelbaren Schiebe- oder Drehreglers ein
2-Kanal-Schalt-Modul zugewiesen, z. B. Best.-Nr.
4151, siehe Anhang, dann steht eine 3-stufi ge Schaltfunktion zur Verfügung, z. B. Motor „aus“ / „halbe“ /
„volle Leistung“.
Ansteuern durch Externschalter:
Falls Sie dem Eingang z. B. einen der Externschalter
der Mittelkonsole zuweisen, dann funktioniert dieser
Steuerkanal wie ein Umschalter ohne Mittelstellung.
1
2
3
W
W
Geb. 1
Gewünschten Schalter
Geb. 2
oder Geber betätigen
Geb. 3
+100%
+100% +100%
+100% +100%
–+
SEL
SYM
+100%
Weg
ASY
Programmbeschreibung: Gebereinstellung (Schiffs- und Automodelle)
86
Über einen dieser einfachen Schalter kann dann
zwischen zwei Endwerten hin und her geschaltet
werden, z. B. Motor EIN/AUS. (Weitere Schalter, siehe
Anhang, lassen sich bei Bedarf auf der Senderplatine
an den Steckplätzen 0 … 7 anschließen.)
Nach der Zuordnung eines Externschalters wird
im Display die Schalternummer, gefolgt von einem
Schaltsymbol, das die Schaltrichtung anzeigt, eingeblendet, z. B.:
W
Eing.
Eing.
Eing.
Hinweise:
Über die nachfolgend beschriebene Wegeinstel-•
lung kann auch bei der Zuweisung eines Schalters
die jeweilige Endposition beeinfl usst werden.
Nur die in diesem Menü einem Eingang zugewie-•
senen Steuerknüppelfunktionen Geber 1 … Geber
4 (K1 … K4) stehen im Menü »Dual Rate/Expo«
zur Verfügung.
Sicherheitshinweis:
Achten Sie darauf, dass ein nicht (mehr) benötigter Geber durch den Eintrag von „frei“ vom
Funktionseingang abgekoppelt ist. Andernfalls
können, z. B. nach einem Modellwechsel, durch
den Einfl uss unbeabsichtigter Geberstellungen
unliebsame und u. U. gefährliche „Überraschungen“ entstehen.
1
2
3
W
W
1
Geb. 2
Geb. 3
SEL
+100% +100%
+100% +100%
+100% +100%
–+
Weg
SYM
ASY
Spalte 3 „- Weg +“
W
Eing.
Eing.
Eing.
Hier stellen Sie den Steuerweg zwischen -125% und
+125% ein. Damit lässt sich die Geberrichtung softwaremäßig auch umpolen. Im Unterschied zur Servowegeinstellung wirkt die Steuerwegeinstellung jedoch
auf alle davon abgehenden Misch- und Koppelfunktionen, d. h. letztendlich auf alle Servos, die über den
betreffenden Geber betätigt werden können.
Der Steuerweg kann SYMmetrisch zu beiden Seiten
des Bedienelementes oder ASYmmetrisch eingestellt
werden. Im letzteren Fall müssen Sie den Geber
oder Schalter auf die jeweils einzustellende Seite
bewegen. Das invers dargestellte Feld läßt sich dann
mittels Drehgeber verändern. CLEAR setzt den Steuerweg auf 100% zurück.
W
Eing.
Eing.
Eing.
1
2
3
W
W
1
2
3
W
W
1
Geb. 2
Geb. 3
SEL
1
Geb. 2
Geb. 3
SEL
+110% +110%
+100% +100%
+100% +100%
–+
Weg
ASY
SYM
+110%+90%
+100% +100%
+100% +100%
–+
Weg
ASY
SYM
Programmbeschreibung: Gebereinstellung (Schiffs- und Automodelle)
87
Dual Rate / Expo
Umschaltbare Steuercharakteristik für Quer-, Höhen- und Seitenruder
QR
HR
SR
Die Dual-Rate-/Expo-Funktion ermöglicht eine Umschaltung bzw. Beeinfl ussung der Steuercharakteristik für Quer-, Höhen- und Seitenruder (Steuerfunktionen 2 … 4) während des Fluges über Externschalter:
Dual Rate wirkt ähnlich der Geberweg-Einstellung
im Menü »Gebereinstellung« direkt auf die entsprechende Steuerfunktion, unabhängig davon, ob diese
auf ein einzelnes Servo oder über beliebig komplexe
Misch- und Koppelfunktionen auf mehrere Servos
wirkt.
Die Steuerausschläge sind pro Schalterposition
zwischen 0 und 125% des normalen Steuerweges
einstellbar.
Die Exponentialsteuerung ermöglicht für Werte größer 0% eine feinfühligere Steuerung des Modells im
Bereich der Mittellage der jeweiligen Steuerfunktion
(Quer-, Höhen- und Seitenruder), ohne auf den vollen
Ausschlag in Steuerknüppelendstellung verzichten
zu müssen. Umgekehrt wird für Werte kleiner 0% die
Geberwirkung um die Neutrallage vergrößert und in
Richtung Vollausschlag verringert. Der Grad der „Progression“ kann also insgesamt von -100% bis +100%
eingestellt werden, wobei 0% der normalen, linearen
Steuercharakteristik entspricht.
Eine weitere Anwendung ergibt sich bei den heute
meist üblichen Drehservos: Die eigentliche Ruderansteuerung verläuft nämlich nichtlinear, da mit zunehmendem Drehwinkel der Anlenkscheibe bzw. des
Hebelarmes die Ruderauslenkung über das Steuergestänge – abhängig davon, wie weit außen das
Gestänge an der Drehscheibe angeschlossen ist – immer geringer wird. Mit Expo-Werten größer 0% kann
W
100%
100%
100%
DUAL
W
SEL
0%
0%
0%
EXPO
SEL
diesem Effekt gegengesteuert werden, sodass mit
größer werdendem Knüppelausschlag der Drehwinkel
überproportional zunimmt.
Auch die Expo-Einstellung bezieht sich direkt auf die
jeweilige Steuerfunktion, unabhängig davon, ob diese
auf ein einzelnes Servo oder über beliebige Mischund Koppelfunktionen auf mehrere Servos wirkt.
Die Dual-Rate- und Expo-Funktionen sind je Steuerfunktion über einen Externschalter umschaltbar, wenn
ein solcher zugewiesen wurde. Demzufolge besteht
auch die Möglichkeit, Dual Rate und Expo miteinander zu verknüpfen, was insbesondere bei schnellen
Modellen von Vorteil sein kann.
In der Display-Grafi k werden die Kurvencharakteristiken unmittelbar dargestellt. Die mittlere senkrechte
Linie bewegt sich nach Anwahl der entsprechenden
Zeile synchron zum jeweiligen Steuerknüppel, um
den geberwegabhängigen Kurvenwert besser beurteilen zu können.
Dual-Rate-Funktion
Falls Sie eine Umschaltung zwischen zwei möglichen
Varianten wünschen, wählen Sie das
und ordnen Sie, wie auf Seite 37 im Abschnitt „Extern- und Geberschalterzuordnung“ beschrieben,
einen Externschalter zu:
QR
HR
SR
Der zugewiesene Schalter erscheint in der Displayanzeige zusammen mit einem Schaltersymbol, das die
jeweilige Schaltrichtung des Schalters anzeigt.
Wählen Sie das linke SEL-Feld, um getrennt für jede
der beiden Schalterstellungen den Dual-Rate-Wert
mit dem Drehgeber im inversen Feld zu verändern.
QR
HR
SR
Die Dual-Rate-Kurve wird simultan in der Grafi k dargestellt. (CLEAR = 100%.)
Achtung:
Der eingestellte Dual-Rate-Wert sollte aus Sicherheitsgründen 20% nicht unterschreiten.
Exponential-Funktion
Falls Sie eine Umschaltung zwischen zwei möglichen Varianten wünschen, wechseln Sie zum
-Feld und ordnen Sie, wie auf Seite 37 beschrieben,
einen Externschalter zu. Der zugewiesene Schalter
erscheint in der Displayanzeige zusammen mit einem
Schaltersymbol, das die jeweilige Schaltrichtung des
Schalters anzeigt.
Beispielsweise besteht nun die Möglichkeit, in der einen Schalterrichtung mit linearer Kurvencharakteristik
zu fl iegen und in der anderen Schalterrichtung einen
von 0% verschiedenen Wert vorzugeben.
Wählen Sie das rechte SEL-Feld, um getrennt für
jede der beiden Schalterstellungen den Expo-Wert
mit dem Drehgeber im inversen Feld zu verändern.
1
QR
HR
SR
W
125%100%
100%
100%
DUAL
W
SEL
0%
0%
EXPO
SEL
Die Expo-Kurve wird simultan in der Grafi k dargestellt. (CLEAR = 0%.)
Beispiele verschiedener Expo-Werte:
Expo = –100%
Servoweg
Geberweg
Servoweg
Expo = +100%
Geberweg
Expo = +50%
Servoweg
Geberweg
In diesen Beispielen beträgt der Dual-Rate-Wert
jeweils 100%.
Kombination Dual Rate und Expo
Wenn Sie sowohl bei der Dual-Rate- wie auch der
Expo-Funktion Werte eingegeben haben, überlagert
sich die Wirkung der beiden Funktionen z. B. wie folgt:
Expo = +100%, DR = 125%
Servoweg
Geberweg
Expo = +100%, DR = 50%
Servoweg
Geberweg
Expo = –100%, DR = 50%
Servoweg
Geberweg
z. B. in Schalterstellung „hinten“
QR
HR
SR
W
100%
DUAL
W
SEL
85%
80%
0%
0%
0%
EXPO
SEL
1
2
und nach Umlegen der Schalter nach „vorne“:
QR
HR
SR
W
110%
110%
100%
DUAL
W
SEL
30%
30%
0%
EXPO
SEL
1
2
Die gestrichelte senkrechte Linie zeigt die momentane Position des QR-Steuerknüppels.
Hinweis:
Softwareseitig ist auch die Zuordnung eines der
beiden auf dem K1-Knüppel zur Verfügung stehenden Geberschalter G1 oder G2 möglich. Bei
deren Verwendung ist jedoch zu berücksichtigen,
dass diese bei + bzw. -80% Steuerweg umschalten.
Umschaltbare Steuercharakteristik für Roll, Nick und Heck
Roll
Nick
Heck
Die Dual-Rate-/Expo-Funktion ermöglicht eine Umschaltung bzw. Beeinfl ussung der Steuercharakteristik für die Roll-, Nick- und Heckrotorservos, d. h. der
Steuerfunktionen 2 … 4, während des Fluges über
Externschalter. Eine individuelle Charakteristik der
Steuerfunktion 1 (Motor/Pitch) wird getrennt für Gas,
Pitch und Heckrotor im Menü »Helimischer« über bis
zu 5 getrennt programmierbare Punkte eingestellt,
siehe Seite 101f..
Dual Rate wirkt ähnlich der Geberweg-Einstellung
im Menü »Gebereinstellung« direkt auf die entsprechende Steuerfunktion, unabhängig davon, ob diese
auf ein einzelnes Servo oder über beliebig komplexe
Misch- und Koppelfunktionen auf mehrere Servos
wirkt.
Die Steuerausschläge sind pro Schalterposition
zwischen 0 und 125% des normalen Steuerweges
einstellbar.
Die Exponentialsteuerung ermöglicht für Werte größer 0% eine feinfühligere Steuerung des Modells im
Bereich der Mittellage der jeweiligen Steuerfunktion
(Roll, Nick und Heckrotor), ohne auf den vollen Ausschlag in Steuerknüppelendstellung verzichten zu
müssen. Umgekehrt wird für Werte kleiner 0% die
Geberwirkung um die Neutrallage vergrößert und in
Richtung Vollausschlag verringert. Der Grad der Progression kann also insgesamt von -100% bis +100%
eingestellt werden, wobei 0% der normalen, linearen
Steuercharakteristik entspricht.
Eine weitere Anwendung ergibt sich bei den heute
meist üblichen Drehservos: Die eigentliche Ruderansteuerung verläuft nämlich nichtlinear, da mit zu-
nehmendem Drehwinkel der Anlenkscheibe bzw. des
Hebelarmes die Ruderauslenkung über das Steuergestänge – abhängig davon, wie weit außen das
Gestänge an der Drehscheibe angeschlossen ist – immer geringer wird. Mit Expo-Werten größer 0% kann
diesem Effekt gegengesteuert werden, sodass mit
größer werdendem Knüppelausschlag der Drehwinkel
überproportional zunimmt.
Auch die Expo-Einstellung bezieht sich direkt auf die
jeweilige Steuerfunktion, unabhängig davon, ob diese
auf ein einzelnes Servo oder über beliebige Mischund Koppelfunktionen auf mehrere Servos wirkt.
Die Dual-Rate- und Expo-Funktionen sind je Steuerfunktion über einen Externschalter umschaltbar, wenn
ein solcher zugewiesen wurde. Demzufolge besteht
auch die Möglichkeit, Dual Rate und Expo miteinander zu verknüpfen, was insbesondere bei schnellen
Modellen von Vorteil sein kann.
In der Display-Grafi k werden die Kurvencharakteristiken unmittelbar dargestellt. Die mittlere senkrechte
Linie bewegt sich nach Anwahl der entsprechenden
Zeile synchron zum jeweiligen Steuerknüppel, um
den geberwegabhängigen Kurvenwert besser beurteilen zu können.
Dual-Rate-Funktion
Falls Sie eine Umschaltung zwischen zwei möglichen
Varianten wünschen, wählen Sie das
und ordnen Sie, wie auf Seite 37 im Abschnitt „Extern- und Geberschalterzuordnung“ beschrieben,
einen Externschalter zu:
Roll
Nick
Heck
Der zugewiesene Schalter erscheint in der Displayanzeige zusammen mit einem Schaltersymbol, das die
jeweilige Schaltrichtung des Schalters anzeigt.
Wechseln Sie zum linken SEL-Feld, um getrennt für
jede der beiden Schalterstellungen den Dual-RateWert mit dem Drehgeber im inversen Feld zu verändern.
Roll
Nick
Heck
Die Dual-Rate-Kurve wird simultan in der Grafi k dargestellt. (CLEAR = 100%.)
Beispiele verschiedener Dual-Rate-Werte:
Dual Rate = 100%
Servoweg
W
W
W
W
Geberweg
100%
Gewünschten Schalter
100%
in die EIN-Position
100%
DUAL
SEL
125%
100%
100%
DUAL
SEL
0%
0%0%
EXPO
SEL
0%
0%
0%
EXPO
SEL
Dual Rate = 50%
Servoweg
Geberweg
2
-Symbol
Dual Rate = 20%
Servoweg
Geberweg
Achtung:
Der eingestellte Dual-Rate-Wert sollte aus Sicherheitsgründen 20% nicht unterschreiten.
Exponential-Funktion
Falls Sie eine Umschaltung zwischen zwei möglichen Varianten wünschen, wechseln Sie zum
-Feld und ordnen Sie, wie auf Seite 37 beschrieben,
einen Externschalter zu. Der zugewiesene Schalter
erscheint in der Displayanzeige zusammen mit einem
Schaltersymbol, das die jeweilige Schaltrichtung des
Schalters anzeigt.
Beispielsweise besteht nun die Möglichkeit, in der einen Schalterrichtung mit linearer Kurvencharakteristik
zu fl iegen und in der anderen Schalterrichtung einen
von 0% verschiedenen Wert vorzugeben.
Wählen Sie das rechte SEL-Feld, um getrennt für
jede der beiden Schalterstellungen den Expo-Wert
mit dem Drehgeber im inversen Feld zu verändern.
Roll
Nick
Heck
W
125%100%
100%
100%
DUAL
W
SEL
0%
0%
EXPO
SEL
2
Die Expo-Kurve wird simultan in der Grafi k dargestellt. (CLEAR = 0%.)
Beispiele verschiedener Expo-Werte:
Expo = –100%
Servoweg
Geberweg
Servoweg
Expo = +100%
Geberweg
Expo = +50%
Servoweg
Geberweg
In diesen Beispielen beträgt der Dual-Rate-Wert
jeweils 100%.
Kombination Dual Rate und Expo
Wenn Sie sowohl bei der Dual-Rate- wie auch der
Expo-Funktion Werte eingegeben haben, überlagert
sich die Wirkung der beiden Funktionen z. B. wie folgt:
Expo = +100%, DR = 125%
Servoweg
Geberweg
Expo = +100%, DR = 50%
Servoweg
Geberweg
Expo = –100%, DR = 50%
Servoweg
Geberweg
z. B. in Schalterstellung „hinten“
Roll
Nick
Heck
W
100%
DUAL
W
SEL
85%
80%
0%
0%
0%
EXPO
SEL
3
2
und nach Umlegen der Schalter nach „vorne“:
Roll
Nick
Heck
W
110%
110%
100%
DUAL
W
SEL
30%
30%
0%
EXPO
SEL
3
2
Die gestrichelte senkrechte Linie zeigt die momentane Position des Roll-Steuerknüppel.
Hinweis:
Softwareseitig ist auch die Zuordnung eines der
beiden auf dem K1-Knüppel zur Verfügung stehenden Geberschalter G1 oder G2 möglich. Bei
deren Verwendung ist jedoch zu berücksichtigen,
dass diese bei + bzw. -80% Steuerweg umschalten.
Umschaltbare Steuercharakteristik für K1 … K4-Steuerknüppel
K1
K2
K3
Die Dual-Rate-/Expo-Funktion ermöglicht eine Umschaltung bzw. Beeinfl ussung der Steuercharakteristik aller im Menü »Gebereinstellung« einem beliebigen Eingang zugeteilten Steuerknüppelfunktionen
K1 … K4 während der Fahrt über Externschalter.
Dual Rate wirkt ähnlich der Geberweg-Einstellung
im Menü »Gebereinstellung« direkt auf die entsprechende Steuerfunktion, unabhängig davon, ob diese
auf ein einzelnes Servo oder über beliebig komplexe
Misch- und Koppelfunktionen auf mehrere Servos
wirkt.
Die Steuerausschläge sind pro Schalterposition
zwischen 0 und 125% des normalen Steuerweges
einstellbar.
Die Exponentialsteuerung ermöglicht für Werte größer 0% eine feinfühligere Steuerung des Modells im
Bereich der Mittellage der jeweiligen Steuerfunktion,
ohne auf den vollen Ausschlag in Steuerknüppelendstellung verzichten zu müssen. Umgekehrt wird für
Werte kleiner 0% die Geberwirkung um die Neutrallage vergrößert und in Richtung Vollausschlag
verringert. Der Grad der „Progression“ kann also
insgesamt von -100% bis +100% eingestellt werden,
wobei 0% der normalen, linearen Steuercharakteristik
entspricht.
Eine weitere Anwendung ergibt sich bei den heute
meist üblichen Drehservos: Die eigentliche Ruderansteuerung verläuft nämlich nichtlinear, da mit zunehmendem Drehwinkel der Anlenkscheibe bzw. des
Hebelarmes die Ruderauslenkung über das Steuergestänge – abhängig davon, wie weit außen das
Gestänge an der Drehscheibe angeschlossen ist – im-
92
100%
100%
100%
DUAL
W
W
SEL
Programmbeschreibung: Dual Rate / Expo (Schiffs- und Automodelle)
0%
0%
0%
EXPO
SEL
mer geringer wird. Mit Expo-Werten größer 0% kann
diesem Effekt gegengesteuert werden, sodass mit
größer werdendem Knüppelausschlag der Drehwinkel
überproportional zunimmt.
Auch die Expo-Einstellung bezieht sich direkt auf die
jeweilige Steuerfunktion, unabhängig davon, ob diese
auf ein einzelnes Servo oder über beliebige Mischund Koppelfunktionen auf mehrere Servos wirkt.
Die Dual-Rate- und Expo-Funktionen sind je Steuerfunktion über einen Externschalter umschaltbar, wenn
ein solcher zugewiesen wurde. Demzufolge besteht
auch die Möglichkeit, Dual Rate und Expo miteinander zu verknüpfen, was insbesondere bei schnellen
Modellen von Vorteil sein kann.
In der Display-Grafi k werden die Kurvencharakteristiken unmittelbar dargestellt. Die mittlere senkrechte
Linie bewegt sich nach Anwahl der entsprechenden
Zeile synchron zum jeweiligen Steuerknüppel, um
den geberwegabhängigen Kurvenwert besser beurteilen zu können.
Dual-Rate-Funktion
Falls Sie eine Umschaltung zwischen zwei möglichen
Varianten wünschen, wählen Sie das
und ordnen Sie, wie auf Seite 37 im Abschnitt „Extern- und Geberschalterzuordnung“ beschrieben,
einen Externschalter zu:
K1
K2
K3
Der zugewiesene Schalter erscheint in der Displayanzeige zusammen mit einem Schaltersymbol, das die
jeweilige Schaltrichtung des Schalters anzeigt.
Wählen Sie das linke SEL-Feld, um getrennt für jede
der beiden Schalterstellungen den Dual-Rate-Wert
mit dem Drehgeber im inversen Feld zu verändern.
K1
K2
K3
Die Dual-Rate-Kurve wird simultan in der Grafi k dargestellt. (CLEAR = 100%.)
Beispiele verschiedener Dual-Rate-Werte:
Dual Rate = 100%
Servoweg
W
W
W
W
Geberweg
100%
Gewünschten Schalter
100%
in die EIN-Position
100%
DUAL
SEL
125%
100%
100%
DUAL
SEL
0%
0%0%
EXPO
SEL
0%
0%
0%
EXPO
SEL
Dual Rate = 50%
Servoweg
Geberweg
-Symbol
1
Dual Rate = 20%
Servoweg
Geberweg
Achtung:
Der eingestellte Dual-Rate-Wert sollte aus Sicherheitsgründen 20% nicht unterschreiten.
Exponential-Funktion
Falls Sie eine Umschaltung zwischen zwei möglichen Varianten wünschen, wechseln Sie zum
-Feld und ordnen Sie, wie auf Seite 37 beschrieben,
einen Externschalter zu. Der zugewiesene Schalter
erscheint in der Displayanzeige zusammen mit einem
Schaltersymbol, das die jeweilige Schaltrichtung des
Schalters anzeigt.
Beispielsweise besteht nun die Möglichkeit, in der einen Schalterrichtung mit linearer Kurvencharakteristik
zu fahren und in der anderen Schalterrichtung einen
von 0% verschiedenen Wert vorzugeben.
Wählen Sie das rechte SEL-Feld, um getrennt für
jede der beiden Schalterstellungen den Expo-Wert
mit dem Drehgeber im inversen Feld zu verändern.
1
K1
K2
K3
W
125%
100%
100%
DUAL
W
SEL
0%
0%
0%
EXPO
SEL
Die Expo-Kurve wird simultan in der Grafi k dargestellt. (CLEAR = 0%.)
Beispiele verschiedener Expo-Werte:
Expo = +100%
Expo = +50%
Expo = –100%
jeweils 100%.
Kombination Dual Rate und Expo
Wenn Sie sowohl bei der Dual-Rate- wie auch der
Expo-Funktion Werte eingegeben haben, überlagert
sich die Wirkung der beiden Funktionen z. B. wie folgt:
Expo = +100%, DR = 125%
Servoweg
Geberweg
Expo = +100%, DR = 50%
Servoweg
Geberweg
Expo = –100%, DR = 50%
Servoweg
Geberweg
z. B. in Schalterstellung „hinten“
K1
K2
K3
W
100%
DUAL
W
SEL
85%
80%
0%
0%
0%
EXPO
SEL
1
2
und nach Umlegen der Schalter nach „vorne“:
1
2
K1
K2
K3
W
110%
110%
100%
DUAL
W
SEL
30%
30%
0%
EXPO
SEL
Die gestrichelte senkrechte Linie zeigt die momentane Position des jeweiligen Steuerknüppels.
ca. 15% des Knüppelweges und G1 … G4 bei +
bzw. -80% Steuerweg umschalten.
Servoweg
Geberweg
Servoweg
Geberweg
Servoweg
Geberweg
In diesen Beispielen beträgt der Dual-Rate-Wert
Hinweis:
Softwareseitig ist auch die Zuordnung der auf
dem K1- und K3-Knüppel zur Verfügung stehenden Geberschalter G1 … G6 möglich. Bei deren
Verwendung ist jedoch zu berücksichtigen, dass
G5 + G6 beiderseits der Mittelstellung bei jeweils
Programmbeschreibung: Dual Rate / Expo (Schiffs- und Automodelle)
93
Phasentrimmung
Flugphasenabhängige Trimmung von WK, QR und HR
Solange Sie im Menü »Grundeinstellung Modell«
weder die „Phase 2“ noch die „Phase 3“ mit Schalter
versehen haben, befi nden Sie sich automatisch in der
Flugphase 1 «normal».
Sowohl Nummer wie auch Name dieser Flugphase ist
mit «normal» fest eingestellt und kann nicht verändert
werden, weshalb auch im Menü »Grundeinstellung Modell« die Phase «normal» nicht als Phase 1 angezeigt wird, sondern verborgen bleibt. Sichtbar und
mit veränderbaren Namen vorbelegt sind lediglich die
Phasen 2 und 3:
Uhren
W
Phase 2
Phase 3
Lehrer/Schüler
W
W
Wenn Sie nun mit dieser Grundeinstellung in das
hier zu besprechende Menü »Phasentrimmung«
wechseln, dann fi nden Sie im Display nur die Zeile
«normal», deren voreingestellte Werte von 0% üblicherweise auch nicht verändert werden:
0:00
Start
Speed
SEL
SEL
·
PHASENTRIMMUNG
WK
0%
QRHR
normal
¾
Hinweis:
Abhängig von Ihren Angaben in der Zeile „Querr./
Wölbkl.“ des Menüs »Grundeinstellung Modell«
können zur „Phasentrimmung“ nur die Spalte „HR“,
die Spalten „QR“ und „HR“ oder wie oben abgebildet, „WK“, „QR“ und „HR“ im Display zur Verfügung
stehen.
Möchten Sie von „0“ abweichende Werte hinterlegen,
z. B. um beim Start mehr Auftrieb zu haben oder in
der Thermik langsamer bzw. im Schnellfl ug schneller
fl iegen zu können, OHNE jedes Mal die Grundeinstellungen verändern zu müssen, dann sollten Sie im
Menü »Grundeinstellung Modell« „Phase 2“ und
gegebenenfalls auch „Phase 3“ aktivieren.
Dazu wechseln Sie in das Menü »Grundeinstellung Modell« und weisen der „Phase 2“ und ggf. der „Phase 3“ einen Schalter zu und bei Bedarf auch einen
Ihnen passender erscheinenden Namen.
Obwohl Sie als Schalter selbstverständlich auch
einen oder auch zwei der standardmäßig auf der
Mittelkonsole montierten EIN/AUS-Schalter verwenden können, eignet sich ein an griffgünstigerer Stelle
montierter, so genannter Differentialschalter, Best.-Nr.
4160.22 (siehe Anhang), oder ein Zwei-FunktionsKnüppelschalter, Best.-Nr. 4143 (siehe Anhang),
welcher in den Servicestellen von Graupner nachgerüstet werden kann, besser dazu.
Wenn Sie sich für einen der beiden vorstehend
genannten Dreistufenschalter entschieden haben,
weisen Sie diesen jeweils von der Mittelstellung, der
«normal»-Phase ausgehend sowohl der „Phase 2“
wie auch der „Phase 3“ zu. Also z. B. der Phase 2
den Schalter aus der Mittelstellung nach „hinten“ (=
„Start“) und der Phase 3 aus der Mittelstellung nach
„vorne“ (= «Speed») usw..
Diese Namen erscheinen dann in der Grundanzeige
des Senders und im Menü »Phasentrimmung«.
Einstellen der Flugphasentrimmung
Im Menü »Phasentrimmung« können die zuvor ausgewählten Flugphasen getrimmt werden.
Schalten Sie dazu in die gewünschte Phase (der ¾
ganz links kennzeichnet die im Moment aktive Phase)
…
0:00
Start
Speed6
SEL
2 QR 2 WK
5
·
PHASENTRIMMUNG
WK
0%
0%
0%
QRHR
normal
¾
Start
Landung
… und stellen die benötigten Trimmwerte ein.
Durch Umschalten des/der festgelegten Schalter
kann die jeweilige Phase aktiviert werden.
Eingestellt werden können Werte zwischen -125%
und +125%. Üblicherweise bewegen sich diese Werte
aber im einstelligen bis niedrigen zweistelligen Bereich.
0%0%
0%0%
0%0%
PHASENTRIMMUNG
normal
Start
¾
Landung
0%
7%
++
+
5%
+
WK
QRHR
0%0%
–
5%7%
–
2%2%
Was ist ein Mischer?
110
Grundsätzliche Funktion
Flächenmischer
Anzeige abhängig vom gewählten Modelltyp
Bei vielen Modellen ist oftmals eine Mischung verschiedener Funktionen im Modell wünschenswert,
z. B. eine Kopplung zwischen Quer- und Seitenruder
oder die Kopplung von zwei Servos, wenn zwei Ruderklappen über je ein eigenes Servos angesteuert
werden sollen, wie beispielsweise bei einem V-Leitwerk.
In all diesen Fällen wird der Signalfl uss am „Ausgang“
der geberseitigen Steuerfunktion „abgezweigt“, um
dieses Signal dann in defi nierter Weise auf den „Eingang“ eines anderen Steuerkanals und damit letztlich
einen Empfängerausgang wirken zu lassen.
Beispiel: V-Leitwerksmischer:
Höhenrudersteuerknüppel
3
„Höhe“
V-Leitwerks
mischer
eingänge
Steuerfunktions-
„Seite“
4
Seitenrudersteuerknüppel
Seite
Höhe
Höhe
Seite
3
Steuerkanäle
4
Seite / Höhe links
ausgänge)
(Empfänger-
Seite / Höhe rechts
4,8 V
C 577
Servo
Best.-Nr. 4101
4,8 V
C 577
Servo
Best.-Nr. 4101
Die Software des Senders mc-19HoTT enthält bereits eine Vielzahl vorprogrammierter Koppelfunktionen, bei denen zwei (oder mehrere) Steuerkanäle
miteinander vermischt werden. So kann der als Beispiel genannte Mischer bereits in der Zeile „Leitwerk“
im Menü »Grundeinstellung Modell« softwaremäßig
aktiviert werden.
Daneben stellt die Software unabhängig vom Modelltyp in jedem Modellspeicher jeweils drei frei programmierbare Linearmischer bereit.
Lesen Sie dazu auch die allgemeinen Anmerkungen
zu „freien Mischern“ ab der Seite
Das mc-19HoTT Programm enthält eine Reihe
vorprogrammierter Koppelfunktionen, bei denen
lediglich der Mischanteil und eventuell ein Schalter
gesetzt werden müssen. Je nach vorgegebenem
„Modelltyp“ (Leitwerkstyp, Anzahl der Flächenservos,
mit oder ohne Motor, siehe ab Seite 65) erscheint
eine unterschiedliche Anzahl vorprogrammierter
Mischerfunktionen. Falls Ihr Modell beispielsweise
nicht mit Wölbklappenservos ausgestattet ist und Sie
im Menü »Grundeinstellung Modell« auch keine
Wölbklappenservos eingetragen haben, werden alle
Wölbklappenmischer vom Programm ebenso automatisch ausgeblendet wie die Mischer „Bremse 1 ¤
N.N.*“ bei der Wahl von „vorne“ bzw. „hinten“ in der
Zeile „Motor an K1“. Das Menü gewinnt dadurch nicht
nur an Übersichtlichkeit. Es werden auch eventuelle
Programmierfehler vermieden.
Zur Positionierung der Wölbklappen gibt es unter-•
schiedliche Möglichkeiten. Sie können …
… sich mit einer Position pro Flugphase begnü-a.
gen, indem Sie nur im Menü »Phasentrimm«,
siehe linke Seite, entsprechende Trimmwerte
setzen.
… die wie beschrieben im Menü »b. Phasen-trimm«, siehe linke Seite, positionierten Wölbklappen mit einem beliebigen, im Menü »Ge-bereinstellung« (Seite 82), dem „Eingang 6“
zugewiesenem Geber variieren:
Dieser steuert direkt die beiden an den
Empfänger ausgängen 6 und 7 befi ndlichen
Wölbklappenservos, sofern im Menü »Grund-einstellung Modell« in der Zeile „Querr./Wölbkl.“ Wölbklappen vorgegeben worden sind und
indirekt über den in der Mischerzeile „Wölbkl. 6
¤ 5 Querr.“ eingetragenen Prozentwert anteilig
die Wölbklappenstellung der Querruder.
Um die Klappenstellungen feinfühliger steuern
zu können, sollten Sie allerdings im Menü »Ge-bereinstellung« den Weg dieses Gebers auf
etwa 25% reduzieren.
… aber auch den standardmäßigen Eintrag von c.
„0%“ in der Zeile des Flächenmischers „Wölbkl.
6 ¤ 5 Querr.“ belassen und alternativ im Menü
»Gebereinstellung« sowohl dem Eingang 6 wie
auch dem Eingang 5 den gleichen Geber zuweisen. Dessen Grad der Einwirkung auf die beiden
Klappenpaare bestimmen Sie dann über die jeweilige Wegeinstellung.
Ein dem Eingang 7 fallweise zugeordneter Ge-•
ber ist bei Vorgabe von 2 Wölbklappenservos
dennoch softwaremäßig abgekoppelt, um eine
Fehlbedienung der Wölbklappen auszuschließen.
95
Grundsätzliche Programmierung:
Mit gedrücktem Drehgeber Mischer anwählen. Je 1.
nach Mischer erscheint in der unteren Displayzeile
nur SEL oder SEL und das Schaltersymbol:
.
Mit dem Drehgeber eines dieser Felder anwählen.2.
Drehgeber kurz drücken (inverses Feld wechselt in 3.
die angewählte Zeile).
Mittels Drehgeber Mischanteil einstellen und ggf. 4.
Schalter zuordnen. Negative und positive Parameterwerte sind möglich, um die Servodrehrichtung
bzw. die Ausschlagrichtung der Ruder entsprechend anpassen zu können.
(CLEAR = 0%.)
Eingabe beenden durch kurzen Druck auf den 5.
Drehgeber.
Schalter zuordnen
Mit Ausnahme der „Diff.-Reduktion“ sind alle Optionen im Menü »Flächenmischer« über einen beliebigen Extern- oder Gebersschalter optional EIN-/
AUS-schaltbar. Bei Aufruf dieser Zeilen erscheint das
bekannte Schaltersymbol:
.
Mischerneutralpunkte (Offset)
Die Mischer: • Querruder ¤ N.N.*
• Höhenruder ¤ N.N.*
• Wölbklappe ¤ N.N.*
… haben in der Gebernullstellung (Gebermittelstel-
lung) ihren Neutralpunkt, d. h. keine Wirkung. Bei
Vollausschlag wird der eingestellte Wert zugemischt.
Bei den Mischern: • Bremsklappe ¤ N.N.*
… befi ndet sich der Mischernullpunkt („Offset“), bei
welchem die Bremsklappen immer eingefahren sind,
bei Wahl von „kein“ in der Zeile „Motor an K1“ des
Menüs »Grundeinstellung Modell« in der vorderen
Position des K1-Steuerknüppels (Gas-/Bremsknüppel) und in der hinteren bei Wahl von „kein/invert.“.
Die Querruderdifferenzierung gleicht einen unerwünschten Nebeneffekt eines Querruderausschlages
aus, welcher als „negatives Wendemoment“ bezeichnet wird: Am nach unten ausschlagenden Ruder
entsteht prinzipiell ein größerer Widerstand als an
einem gleich weit nach oben ausschlagenden. Daraus resultiert ein Drehmoment um die Hochachse
und in der Folge ein „Herausdrehen“ aus der vorgesehenen Flugrichtung. Dieser Effekt tritt naturgemäß
bei Segelfl ugzeugen mit hoher Streckung stärker auf
als z. B. bei Motorfl ugzeugen mit ihren deutlich kürzeren Hebelarmen und muss normalerweise durch
gleichzeitigen und gegensinnigen Seitenruderausschlag kompensiert werden. Dies verursacht jedoch
zusätzlichen Widerstand und verschlechtert daher die
Flugleistung noch mehr.
Werden dagegen die Querruderausschläge differenziert, indem das jeweils nach unten ausschlagende
Querruder einen geringeren Ausschlag ausführt als
das sich nach oben bewegende, dann kann damit
das (unerwünschte) negative Wendemoment reduziert bis beseitigt werden. Grundvoraussetzung dafür
ist jedoch, dass für jedes Querruder ein eigenes
Servo vorhanden ist, welches deshalb auch gleich in
die Flächen eingebaut werden kann. Durch die dann
kürzeren Anlenkungen ergibt sich außerdem der
Zusatznutzen von spielfreieren und somit präziseren
Querruderstellungen.
Diese Art elektronischer Differenzierung hat im
Gegensatz zu mechanischen Lösungen, welche
außerdem meist schon beim Bau des Modells fest
eingestellt werden müssen und zudem bei starken
Differenzierungen leicht zusätzliches Spiel in der
Steuerung hervorrufen, erhebliche Vorteile:
So kann z. B. der Grad der Differenzierung jederzeit
verändert werden, und im Extremfall lässt sich der
Querruderausschlag nach unten in der so genannten
„Split“-Stellung sogar ganz unterdrücken. Auf diese
Weise wird also nicht nur das negative Wendemoment unterdrückt, sondern es kann u. U. sogar ein
positives Wendemoment entstehen, sodass bei Querruderausschlag eine Drehung um die Hochachse
in Kurvenrichtung erzeugt wird. Gerade bei großen
Segelfl ugmodellen lassen sich auf diese Weise „saubere“ Kurven allein mit den Querrudern fl iegen, was
sonst nicht ohne Weiteres möglich ist.
0% (normal)
50% (differential)
100% (Split)
Der Einstellbereich von -100% bis +100% erlaubt
eine seitenrichtige Differenzierung unabhängig von
den Drehrichtungen der Querruderservos einzustellen. „0%“ entspricht der Normalanlenkung, d. h. keine
Differenzierung, und „-100%“ bzw. „+100%“ der SplitFunktion.
Niedrige Absolutwerte sind beim Kunstfl ug erforderlich, damit das Modell bei Querruderausschlag exakt
um die Längsachse dreht. Mittlere Werte um ca.
-50% bzw. +50% sind typisch für die Unterstützung
des Kurvenfl ugs in der Thermik. Die Split-Stellung
(-100%, +100%) wird gern beim Hangfl ug eingesetzt,
wenn mit den Querrudern allein eine Wende gefl ogen
werden soll.
Anmerkung:
Negative Werte sind bei richtiger Kanalbelegung
meist nicht erforderlich.
Wölbklappendifferenzierung
Der Querruder-/Wölbklappen-Mischer, siehe weiter
unten, ermöglicht, die Wölbklappen als Querruder
anzusteuern. Die Wölbklappendifferenzierung bewirkt
analog zur Querruderdifferenzierung, dass bei einer
Querruderfunktion der Wölbklappen der jeweilige
Ausschlag nach unten reduziert werden kann.
Der Einstellbereich von -100% bis +100% erlaubt
eine seitenrichtige Anpassung der Differenzierung
unabhängig von der Drehrichtung der Servos. Ein
Wert von „0%“ entspricht der Normalanlenkung, d. h.,
der Servoweg nach unten ist gleich dem Servoweg
nach oben. „-100%“ bzw. „+100%“ bedeutet, dass bei
der Querrudersteuerung der Wölbklappen der Weg
nach unten auf null reduziert ist („Split“).
Der Einstellbereich von -150% bis +150% erlaubt, die
Ausschlagrichtung je nach Drehrichtung des Seitenruderservos sinngemäß den Querrudern anzupassen.
Ein Einstellwert um die 50% ist hier selten verkehrt.
(CLEAR = 0%)
Querruder 2 ¤ 7 Wölbklappe
Durch das Ausfahren von Störklappen, besonders
aber beim Einsatz eines Butterfl y-Systems (siehe
nächste Seite), kann die Bahnneigung eines Modells
ungünstig beeinfl usst werden.
Mit diesem Mischer können derartige Momente durch
Zumischen eines Korrekturwertes auf das Höhenruder kompensiert werden. Der Einstellbereich beträgt
-150% bis +150%.
„Übliche“ Werte liegen im niedrigen ein- bis bis zwei-
stelligen Bereich. Die gewählte Einstellung sollten Sie
in jedem Fall in ausreichender Höhe ausprobieren
und ggf. nachstellen.
(CLEAR = 0%)
Bremse 1 ¤ 6 Wölbklappe
Anmerkung:
Negative Werte sind bei richtiger Kanalbelegung
meist nicht erforderlich.
Querruder 2 ¤ 4 Seitenruder
Das Seitenruder wird in einstellbarem Maße bei
Querrudersteuerung mitgenommen, wodurch insbesondere in Verbindung mit der Querruderdifferenzierung das negative Wendemoment unterdrückt werden
kann, was ein „sauberes“ Kurvenfl iegen erleichtert.
Das Seitenruder bleibt natürlich weiterhin getrennt
steuerbar. Über einen optionalen Externschalter ist
dieser Mischer zu und abschaltbar, um gegebenenfalls das Modell auch über die Querruderruder allein
steuern zu können.
Mit diesem Mischer wird ein einstellbarer Anteil der
Querrudersteuerung in die Wölbklappenkanäle eingemischt. Bei Querruderausschlag bewegen sich
dann die Wölbklappen sinngemäß wie die Querruder.
Normalerweise sollten sie dies aber mit geringerem
Ausschlag tun, d. h., der Mischanteil ist kleiner als
100%. Der Einstellbereich von -150% bis +150%
erlaubt, die Ausschlagrichtung je nach Drehrichtung
der Wölbklappenservos sinngemäß den Querrudern
anzupassen.
Mehr als etwa 50% des (mechanischen) Weges der
Querruder sollten Wölbklappen aber nicht mitlaufen.
Bei Betätigung der Bremssteuerfunktion (K1-Steuerknüppel) können beide Wölbklappenservos zur
Landung individuell zwischen -150% und +150% Mischanteil verstellt werden – üblicherweise nach unten.
(CLEAR = 0%)
Hierbei wird der Wert so gewählt, dass sich beim
Betätigen der Bremssteuerfunktion die Wölbklappen
soweit wie möglich nach unten bewegen. Achten
Sie aber unbedingt darauf, dass die Servos dabei
keinesfalls mechanisch anlaufen. Limitieren Sie ggf.
den/die Servoweg(e) entsprechend mit der auf der
Display-Seite „RX SERVO“ des Menüs »Telemetrie«
zu fi ndenden Option „Travel -/+“.
97
Bremse 1 ¤ 5 Querruder
Mit diesem Mischer werden bei Betätigung der
Bremssteuerfunktion beide Querruderservos bei der
Landung individuell in einem Bereich von -150% bis
+150% verstellt – üblicherweise nach oben. Aber auch
beim Ausfahren von Störklappen ist es sinnvoll, die
Querruder etwas nach oben auszufahren.
Achten Sie aber unbedingt auf noch ausreichenden
Querruderausschlag und dass dennoch die Servos
keinesfalls mechanisch anlaufen.
(CLEAR = 0%)
Kombination der Mischer Bremse ¤ N.N.*:
„Krähenstellung“ oder „Butterfl y“
Wurden alle drei Bremsklappenmischer gesetzt, ist
eine besondere Klappenkonstellation, die auch „Krä-henstellung“ oder „Butterfl y“ genannt wird, einstellbar:
Bei dieser Bremsstellung fahren beide Querruder ge-
mäßigt nach oben und die Wölbklappen so weit wie
möglich nach unten aus. Achten Sie dabei aber un-
bedingt auf noch ausreichenden Querruderausschlag
und dass dennoch die Servos keinesfalls mechanisch
anlaufen!
Über den dritten Mischer wird das Höhenruder so
nachge trimmt, dass sich die Fluggeschwindigkeit
dennoch nicht wesentlich gegenüber der Normalfl ugposition ändert. Andernfalls kann das Flugmodell
nämlich nach dem Einfahren des Bremssystems, z. B.
zur Verlängerung des Landeanfl uges, zu langsam
sein und deswegen in einen kritischen Flugzustand
geraten.
Dieses Zusammenspiel der Wölbklappen und Querruder sowie des Höhenruders dient zur Gleitwinkelsteuerung beim Landeanfl ug. Die Butterfl y-Klappenstellung kann wahlweise auch ohne Brems- bzw.
Störklappen gefl ogen werden.
Bei über die gesamte Tragfl ächenhinterkante durchgehenden Querrudern, die gleichzeitig als Wölbklappen dienen, können die beiden Mischer „Bremse 1¤
5 Querruder“ und „Bremse 1 ¤3 Höhenruder“ gemeinsam verwendet werden, um die als Wölbklappen
dienenden Querruder stärker nach oben zu stellen
und das Höhenruder entsprechend nachzutrimmen.
Bei Verwendung der Querruderdifferenzierung wird
die Querruderwirkung durch das Hochstellen der
Querruder in der Butterfl y-Klappenstellung erheblich
beeinträchtigt, weil die Querruderausschläge nach
unten durch die eingestellte Differenzierung verringert
oder gegenüber den Ausschlägen nach oben sogar
unterdrückt werden. Die gewohnten Ausschläge nach
oben werden aber wiederum nicht erreicht, weil die
hochgestellten Querruder ohnehin schon nahe an der
bzw. gar in Endposition stehen. Abhilfe schafft hier die
„Differenzierungsreduktion“, die weiter unten in einem
eigenen Abschnitt erläutert wird.
Höhenruder 3 ¤ 6 Wölbklappe
Zur Unterstützung des Höhenruders bei engem
Wenden und beim Kunstfl ug kann die Wölbklappenfunktion über diesen Mischer durch die Höhenrudersteuerung mitgenommen werden. (Der Einsatz
dieses Mischers beim Kreisen in der Thermik ist
dagegen eher kontraproduktiv.) Die Mischrichtung ist
so zu wählen, dass bei gezogenem Höhenruder die
Klappen nach unten und umgekehrt bei gedrücktem
Höhenruder (Tiefenruder) nach oben – also gegenläufi g – ausschlagen.
Bei diesem Mischer liegen die „üblichen“ Einstellwerte im niedrigen zweistelligen Bereich.
(CLEAR = 0%)
Höhenruder 3 ¤ 5 Querruder
Mit diesem Mischer können Sie die Höhenruderwirkung ähnlich dem vorherigen Mischer unterstützen.
Auch bei diesem Mischer liegen die „üblichen“ Einstellwerte im niedrigen zweistelligen Bereich.
(CLEAR = 0%)
Wölbklappe 6 ¤ 3 Höhenruder
Beim Setzen von Wölbklappen, egal ob per »Phasentrimmung« oder mittels einem im Menü »Gebereinstellung« dem „Eingang 6“ zugewiesenen Ge-
ber, können als Nebeneffekte auf- oder abkippende
Momente um die Querachse entstehen. Ebenso gut
kann aber auch erwünscht sein, dass z. B. das Modell
beim leichten Hochstellen der Wölbklappen auch eine
etwas fl ottere Gangart an den Tag legt. Mit diesem
Mischer kann beides erreicht werden.
Über diesen Mischer wird beim Ausfahren der Wölbklappen – abhängig vom eingestellten Wert – automatisch die Stellung des Höhenruders korrigiert. Der
erzielte Effekt ist also nur abhängig von der Größe
des eingestellten Korrekturwertes.
Üblicherweise liegen die bei diesem Mischer verwendeten Einstellwerte im einstelligen Bereich.
(CLEAR = 0%)
Wölbklappe 6 ¤ 5 Querruder
Um eine gleichmäßigere Auftriebsverteilung über die
gesamte Spannweite zu erzielen, wird mit diesem
Mischer ein einstellbarer Anteil der Wölbklappensteuerung in die Querruderkanäle 2 und 5 übertragen.
Dadurch bewegen sich die Querruder bei Wölbklappenausschlag sinngemäß wie die Wölbklappen,
normalerweise aber mit geringerem Ausschlag.
(CLEAR = 0%)
Hinweis:
Belassen Sie den Wert dieses Mischers auf 0%,
wenn Sie im Menü »Gebereinstellung« sowohl dem
Eingang 5 wie auch Eingang 6 einen Geber zur Regelung der Wölbklappenpositionen zuweisen.
Differenzierungsreduktion
Weiter oben wurde bereits die Problematik bei der
Butterfl y-Konfi guration angesprochen, nämlich, dass
bei Verwendung der Querruderdifferenzierung die
Querruderwirkung durch das Hochstellen der Querruder stark beeinträchtigt sein kann, weil einerseits ein
weiterer Ausschlag des einen Querruders nach oben
(fast) nicht mehr möglich ist und andererseits der
Ausschlag des nach unten laufenden Ruders durch
die eingestellte Differenzierung mehr oder weniger
reduziert wird. Damit aber ist letztlich die Querruderwirkung insgesamt spürbar geringer als in der Normalstellung der Ruder.
Um dem soweit wie möglich entgegenzuwirken,
sollten Sie deshalb unbedingt von der Möglichkeit
der automatischen „Reduzierung der Differenzierung“
Gebrauch machen: Diese reduziert beim Ausfahren
des Bremssystems den Grad der Querruderdifferenzierung kontinuierlich und in einstellbarem Maße bzw.
hebt diese je nach Einstellung sogar auf.
Ein Wert von 0% bedeutet, dass die senderseitig
programmierte „Querruderdifferenzierung“ bestehen
bleibt. Ein Wert gleich dem eingestellten %-Wert der
Querruderdifferenzierung bedeutet, dass diese bei
maximaler Butterfl yfunktion, d. h. voll ausgefahrenen
Klappen, völlig aufgehoben ist. Bei einem Redukti-
onswert größer als die eingestellte Querruderdifferenzierung wird diese bereits vor dem Vollausschlag des
Bremssteuerknüppels aufgehoben.
99
Helimischer
Flugphasenabhängige Einstellung von Pitch, Gas und Heckrotor
Im Menü »Grundeinstellung Modell« kann durch
die Zuordnung entsprechender Schalter zu „Phase
2“ und „Autorotation“ eine Flugphasenumschaltung
aktiviert werden. Mit z. B. einem Zweistufen-Externschalter kann umgeschaltet werden zwischen der
Phase «normal» und der mit «Schwebe» vorbenannten „Phase 2“ und mit einem weiteren auf «Autorotation». Die Umschaltung auf Autorotation hat IMMER Vorrang vor den beiden anderen Phasen.
Falls Sie für die Umschaltung noch keine Schalter
zugewiesen haben, sollten Sie es jetzt tun.
Die Phase 1 trägt immer die Bezeichnung «normal».
Sowohl Nummer wie auch Name dieser Flugphase ist
mit «normal» fest eingestellt und kann nicht verändert
werden, weshalb auch im Menü »Grundeinstellung Modell« die Phase «normal» nicht als Phase 1 angezeigt wird, sondern verborgen bleibt:
Uhren
Phase 2
W
Autorotation
Lehrer/Schüler
W
W
„Phase 2“ ist mit dem Phasennamen «Schwebe»
vorbelegt. Dieser Name kann aber jederzeit nach
der Anwahl von SEL und einem Kurzdruck auf den
Drehgeber durch eine der folgenden Bezeichnungen
ersetzt werden:
Zur Einstellung der Steuerkurven von „Pitch“, „K1 ¤
Gas“ und „K1 ¤ Heck“ stehen jeweils 5-Punkt-Kurven
zur Verfügung. Bei diesen Mischern können somit
auch nichtlineare Mischverhältnisse entlang des
Steuerknüppelweges programmiert werden. Wechseln Sie auf die Displayseite zur 5-Punkt-Kurveneinstellung durch einen Kurzdruck auf den Drehgeber
oder ENTER, siehe weiter unten.
In der ab Seite 108 beschriebenen Flugphase «Autorotation» werden dagegen die Mischer „K1 ¤ Gas“
und „K1 ¤ Heck“ nicht benötigt und deshalb auf
einen – einstellbaren – Vorgabewert umgeschaltet.
In den Zeilen „Gyro“ und „Eing8“ ist nach Drücken
des Drehgebers ggf. im inversen Feld mit diesem – analog zur Geber-Mittenverstellung anderer
Fernsteuersysteme – ein Wert einzugeben. Mit
CLEAR setzen Sie diesen Parameterwert wieder auf
0% zurück. Alle diese Einstelloptionen dienen zur
Grundeinstellung des Hubschraubermodells.
Um die Einstellungen jederzeit gezielt vornehmen
zu können, wird der Name der jeweils ausgewählten
Flugphase im Menü »Helimischer« am unteren Rand
des Displays ebenso angezeigt wie in der Grundanzeige des Senders anstelle des Graupner Logos. Der
Wechsel zwischen den einzelnen Flugphasen erfolgt
jedoch servoseitig nicht „hart“, sondern mit einer
fest vorgegebenen Umschaltzeit von ca. 1 Sekunde.
Lediglich IN die Autorotationsphase wird sofort umgeschaltet.
Wenn Sie also den für eine bestimmte Flugphase
gewählten Schalter umlegen, wird am unteren Displayrand die dazugehörige Flugphase eingeblendet,
z. B. «normal»:
W
Pitch
K1
K1
Gyro
Eing80%
W
Nun können die Einstellungen für diese Flugphase
vorgenommen werden.
Grundsätzliche Programmierung:
Mit gedrücktem Drehgeber Mischer anwählen. 1.
Je nach Mischer ist entweder das Symbol für
„zweite Seite“ (
unteren Displayzeile ein SEL-Feld.
Kurzdruck auf Drehgeber bei inversem Symbol 2.
wechselt zur Einstellseite des betreffenden Mischers bzw. erlaubt über das SEL-Feld die direkte Einstellung des gewünschten Misch anteils mittels Drehgeber.
(CLEAR = 0% bzw. +100%.)
Zweiter Kurzdruck beendet Eingabe.3.