Dieses Handbuch dient ausschließlich Informationszwecken, kann ohne V orankündigung geändert
werden und ist nicht als Verpflichtung der Firma
GRAUPNER anzusehen. Die Firma GRAUPNER
übernimmt keine V erantw ortung oder Haftung für
Fehler bzw . Ungenauigkeiten, die im Informationsteil
dieses Handbuches auftreten können.
2 Inhaltsverzeichnis
Sicherheitshinweise
Bitte unbedingt beachten!
Um noch lange Freude an Ihrem Modellbauhobb y zu
haben, lesen Sie diese Anleitung unbedingt genau
durch und beachten Sie vor allem die Sicherheitshinweise.
Wenn Sie Anfänger im Bereich ferngesteuerter Modellflugzeuge, -schiffe oder -autos sind, sollten Sie
unbedingt einen erfahrenen Modellpiloten um Hilfe
bitten.
Diese Anleitung ist bei W eitergabe des Senders
unbedingt mit auszuhändigen.
Anwendungsbereich
Diese Fernsteueranlage darf ausschließlich nur für
den vom Hersteller vorgesehenen Zweck, für den
Betrieb in
eingesetzt werden. Eine anderweitige V erw endung
ist verboten.
Sicherheitshinweise
und …
… denn auch kleine Modelle können durch unsachgemäße Handhabung erhebliche Sach- und/oder
Personenschäden v erursachen.
T echnische Def ekte elektrischer oder mechanischer
Art können zum unverhofften Anlaufen des Motors
und/oder zu herumfliegenden Teilen führen, die Sie
erheblich verletzen können!
Kurzschlüsse jeglicher Art sind unbedingt zu vermeiden! Durch Kurzschluss können nicht nur Teile
der Fernsteuerung zerstört werden, sondern je nach
dessen Umständen und dem Energiegehalt des
Akkus besteht darüber hinaus akute V erbrenn ungsbis Explosionsgefahr .
nicht manntragenden Fernsteuermodellen
SICHERHEIT IST KEIN ZUF ALL
FERNGESTEUERTE MODELLE SIND KEIN
SPIELZEUG
Alle durch einen Motor angetriebenen Teile wie Luftund Schiffsschrauben, Rotoren bei Hubschraubern,
offene Getriebe usw ., stellen eine ständige V erletzungsgefahr dar und dürfen deshalb keinesfalls
berührt werden!
Eine schnell drehende Luft-
schraube kann z. B. einen Finger abschlagen!
Achten Sie darauf, dass auch kein sonstiger Gegenstand mit angetriebenen Teilen in Berührung
kommt!
Bei angeschlossenem Antriebsakku oder laufendem Motor gilt: Halten Sie sich niemals im Gefährdungsbereich des Antriebs auf!
Die Programmierung des Senders darf daher nur
bei ausgeschalteter Empfangsanlage erfolgen.
Schützen Sie alle Geräte vor Staub , Schm utz,
Feuchtigkeit und anderen F remdteilen. Setzen Sie
diese niemals Vibrationen so wie übermäßiger Hitze
oder Kälte aus. Der Fernsteuerbetrieb darf nur bei
„normalen“ Außentemperaturen durchgeführt werden, d. h., in einem Bereich von - 15° C bis + 55°C.
V ermeiden Sie Stoß- und Druckbelastung. Überprüfen Sie die Geräte stets auf Beschädigungen an
Gehäusen und Kabeln. Beschädigte oder nass gewordene Geräte, selbst wenn sie wieder trocken
sind, nicht mehr verwenden! Es dürfen nur die von
uns empfohlenen K omponenten und Zubehörteile
verwendet werden. V erwenden Sie immer nur
zueinander passende, original
verbindungen gleicher K onstruktion und gleichen
Materials sowie original
des betreffenden F requenzbandes. Achten Sie beim
V erlegen der Kabel darauf, dass diese nicht auf
Zug belastet, übermäßig geknickt oder gebrochen
sind. Auch sind scharfe Kanten eine Gefahr für die
Isolation. Achten Sie darauf, dass alle Steckverbindungen fest sitzen. Beim Lösen der Steckverbindung nicht an den Kabeln ziehen.
GRAUPNER
GRAUPNER
Steck-
Steckquarze
Es dürfen keinerlei V eränderungen an den Geräten
durchgeführt werden. V ermeiden Sie V erpolungen
und Kurzschlüsse jeglicher Art, die Geräte sind dagegen nicht geschützt.
Einbau der Empfangsanlage und Verlegen der
Empfangsantenne
Der Empfänger wird stoßgesichert in Schaumgummi
gelagert, im Flugmodell hinter einem kräftigen Spant
bzw. im A uto- oder Schiffsmodell gegen Staub und
Spritzwasser geschützt, untergebracht.
Der Empfänger darf an keiner Stelle unmittelbar am
Rumpf oder Chassis anliegen, da sonst Motorerschütterungen oder Landestöße direkt auf ihn übertragen werden.
Beim Einbau der Empfangsanlage in ein Modell mit
V erbrennungsmotor alle T eile immer geschützt einbauen, damit keine Abgase oder Ölreste eindringen
können. Dies gilt vor allem für den meist in der Aussenhaut des Modells eingebauten EIN- / AUS-Schalter.
Den Empfänger so festlegen, dass die Antenne und
die Anschlusskabel zu den Servos und zum Stromversorgungsteil locker liegen.
Die Empfängerantenne ist direkt am Empfänger angeschlossen. Die Länge beträgt ca. 100 cm und darf
nicht gekürzt oder verlängert werden. Die Antenne
sollte möglichst weit weg von Elektromotoren, Rudermaschinen, metallischen Gestängen, Strom führenden Leitungen usw . verlegt werden. Verlegen Sie
die Antenne aber niemals exakt geradlinig, sondern
winkeln Sie diese beim Flächenmodell, z. B. über
das Höhenruder, am Ende ca. 10 ... 15 cm L-förmig
ab, um Empfangslöcher beim Fliegen zu v ermeiden.
Falls dies nicht möglich ist, sollten Sie bereits im
Rumpf das Antennenkabel auf einem kurzen Stück,
z. B. in Empfängernähe, S-förmig verlegen.
Sicherheitshinweise 3
Sicherheitshinweise
Einbau der Servos
Servos stets mit den beigefügten Vibrationsdämpfergummis befestigen. Nur so sind diese vor allzu
harten Vibrationsschlägen einigermaßen geschützt.
Einbau der Gestänge
Grundsätzlich muss der Einbau so erfolgen, dass
die Gestänge frei und leichtgängig laufen. Besonders wichtig ist, dass alle Ruderhebel ihre vollen
Ausschläge ausführen können, also nicht mechanisch begrenzt werden.
Um einen laufenden Motor jederzeit anhalten zu
können, muss das Gestänge so eingestellt sein,
dass das V ergaserkük en ganz geschlossen wird,
wenn Steuerknüppel und Trimmhebel in die Leerlaufendstellung gebracht werden.
Achten Sie darauf, dass keine Metallteile, z. B.
durch Ruderbetätigung, Vibration, drehende Teile
usw . aneinander reiben. Hierbei entstehen so genannte Knackimpulse, die den Empfänger stören.
Zum Steuern die Senderantenne immer ganz
ausziehen
In geradliniger V erlängerung der Senderantenne
bildet sich nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist
demnach falsch, mit der Antenne des Senders auf
das Modell zu „zielen“, um die Empfangsverhältnisse günstig zu beeinflussen.
Bei gleichzeitigem Betrieb von Fernlenkanlagen auf
benachbarten Kanälen sollen die Piloten in einer
losen Gruppe beieinander stehen. Abseits stehende
Piloten gefährden sowohl die eigenen als auch die
Modelle der anderen.
Überprüfung vor dem Start
Befinden sich mehrere Modellsportler am Platz,
vergewissern Sie sich vorher davon, dass Sie als
Einziger auf dem von Ihnen benützten Kanal senden, ehe Sie Ihren Sender einschalten.
Die Doppelbelegung eines Frequenzkanals verursacht Störungen und kann andere Modelle zum
Absturz bringen.
Bevor Sie den Empfänger einschalten, vergewissern Sie sich, dass der Gasknüppel auf Stopp /
Leerlauf steht.
Immer zuerst den Sender einschalten und dann
erst den Empfänger.
Immer zuerst den Empfänger ausschalten und
dann erst den Sender .
Wenn diese Reihenfolge nicht eingehalten wird, also
der Empfänger eingeschaltet ist, der dazugehörige
Sender jedoch auf „AUS“ steht, kann der Empfänger
durch andere Sender, Störungen usw . zum Ansprechen gebracht werden. Das Modell kann sich in der
Folge unkontrolliert in Bewegung setzen und dadurch Sach- oder Personenschäden v erursachen.
Ebenso können Rudermaschinen in Anschlag laufen und Getriebe, Gestänge, Ruder us w. beschädigen.
Insbesondere bei Modellen
sel gilt:
Bevor Sie Ihren Empfänger ausschalten: Stellen Sie
durch Unterbrechen der Energieversorgung sicher ,
dass der Motor nicht ungewollt hochlaufen kann.
mit mechanischem Krei-
Der auslaufende Kreisel erzeugt oftmals so viel
Spannung, dass der Empfänger gültige Gas-Signale
erkennt. Daraufhin kann der Motor unbeabsichtigt
anlaufen!
Reichweitetest
jedem Einsatz korrekte Funktion und Reichwei-
Vor
te überprüfen. Dazu aus entsprechendem Abstand
vom Modell kontrollieren, ob alle Ruder einwandfrei
funktionieren und in der richtigen Richtung ausschlagen.
Diese Überprüfung bei laufendem Motor wiederholen,
während ein Helfer das Modell festhält.
Modellbetrieb Fläche - Heli - Schiff - Auto
Überfliegen Sie niemals Zuschauer oder andere
Piloten.Gefährden Sie niemals Menschen oder Tiere. Fliegen Sie niemals in der Nähe von Hochspannungsleitungen. Betreiben Sie Ihr Modell auch nicht
in der Nähe von Schleusen und öffentlicher Schifffahrt. Betreiben Sie Ihr Modell ebenso wenig auf
öffentlichen Straßen und A utobahnen, Wegen und
Plätzen etc..
Kontrolle Sender- und Empfängerbatterie
Spätestens, wenn bei sinkender Sender-BatterieSpannung die Anzeige „Akku muss geladen werden“ im Display erscheint und ein akustisches
Warnsignal abgegeben wird, ist der Betrieb sofort
einzustellen und der Senderakku zu laden.
Kontrollieren Sie regelmäßig den Zustand insbesondere der Empfängerbatterie. Warten Sie
lange, bis die Bewegungen der Rudermaschinen
merklich langsamer geworden sind! Ersetzen Sie
verbrauchte Batterien rechtzeitig. Es sind stets die
Ladehinweise des Akkuherstellers zu beachten und
die Ladezeiten unbedingt genau einzuhalten. Laden
Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt auf. Versuchen
Sie niemals, Trock enbatterien aufzuladen (Explosionsgefahr).
Alle Akkus müssen vor jedem Betrieb geladen werden. Um Kurzschlüsse zu vermeiden, zuerst die
Bananenstecker der Ladekabel polungsrichtig am
Ladegerät anschließen, dann erst Stecker des
Ladekabels an den Ladebuchsen von Sender und
Empfängerakku anschließen.
T rennen Sie immer alle Stromquellen v on ihrem
Modell, wenn Sie es längere Zeit nicht mehr benützen wollen.
nicht so
4 Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise
Kapazität und Betriebszeit
Für alle Stromquellen gilt: Die Kapazität v erringert
sich mit jeder Ladung. Bei niedrigen Temperaturen
nimmt die Kapazität stark ab, daher sind die Betriebszeiten bei Kälte kürzer.
Häufiges Laden oder Benutzen von Batteriepflegeprogrammen können zu allmählicher Kapazitätsminderung führen, deshalb sollten Stromquellen
spätestens alle 6 Monate auf Kapazität überprüft
und bei deutlichem Leistungsabfall ersetzt werden.
Erwerben Sie nur Original GRAUPNER Akkus!
Entstörung von Elektromotoren
Zu einer technisch einwandfreien Anlage gehören
entstörte Elektromotoren, da alle Elektromotoren
zwischen Kollektor und Bürsten Funken erz eugen,
die je nach Art des Motors die Funktion der Fernlenkanlage mehr oder weniger stören. In Modellen
mit Elektroantrieb muss jeder Motor daher sorgfältig
entstört werden.
Entstörfilter unterdrücken solche Störimpulse weitgehend und sollen grundsätzlich eingebaut werden.
Beachten Sie die entsprechenden Hinweise in der
Bedienungs- und Montageanleitung des Motors.
Weitere Details zu den Entstörfiltern siehe
Hauptkatalog FS.
NER
Servo-Entstörfilter für V erlängerungskabel
Best.-Nr.: 1040
Das Servo-Entstörfilter ist bei V erwendung überlan-
ger Servokabel erforderlich. Dadurch entfällt das
Nachstimmen des Empfängers. Das Filter wird direkt am Empfängereingang angeschlossen. In kritischen Fällen kann ein zweites Filter am Servo angeordnet werden.
GRAUP-
Einsatz elektronischer Fahrtregler
Die richtige Ausw ahl eines elektronischen Fahrtreglers richtet sich vor allem nach der Größe des verwendeten Elektromotors. Um ein Überlasten/Beschädigen des Fahrtreglers zu verhindern, sollte die
Strombelastbarkeit des Fahrtreglers mindestens die
Hälfte des maximalen Blockierstromes betragen.
Besondere Vorsicht ist bei so genannten TuningMotoren angebracht, die auf Grund ihrer niedrigen
Windungszahlen im Blockierfall ein Vielf aches ihres
Nennstromes aufnehmen und somit den Fahrtregler
zerstören können.
Elektrische Zündungen
Auch Zündungen von V erbrennungsmotoren erzeugen Störungen, die die Funktion der Fernsteuerung
negativ beeinflussen können.
V ersorgen Sie elektrische Zündungen immer aus
einer separaten Batterie.
V erwenden Sie nur entstörte Zündkerzen, Zündkerzenstecker und abgeschirmte Zündkabel.
Halten Sie mit der Empfangsanlage ausreichenden
Abstand zu einer Zündanlage.
Achtung:
Der Betrieb der Fernsteueranlage ist nur auf den in
den jeweiligen Ländern zugelassenen Frequenzen/
Kanälen zulässig. Entsprechende Angaben finden
Sie im Abschnitt „zulässige Betriebsfrequenzen“.
Das Benutzen der Fernsteueranlage auf davon abweichenden Frequenz en/Kanälen ist verboten und
wird von den jeweiligen Behörden entsprechend
geahndet.
Statische Aufladung
Die Funktion des Senders, wird durch die bei Blitzschlägen entstehenden magnetischen Schockwellen
in der Funktion gestört, auch wenn das Gewitter
noch kilometerweit entfernt ist. Deshalb bei Annä-
herung eines Gewitters, sofort den Flugbetrieb
einstellen!
Durch statische Aufladung über die Antenne besteht Lebensgefahr!
Pflegehinweise
Reinigen Sie Gehäuse, Stabantenne etc. niemals
mit Reinigungsmitteln, Benzin, W asser und dergleichen, sondern ausschließlich mit einem trockenen,
weichen T uch.
Haftungsausschluss/Schadenersatz
Sowohl die Einhaltung der Montage- und Betriebsanleitung als auch die Bedingungen und Methoden
bei Installation, Betrieb, Verwendung und W artung
der Fernsteuerkomponenten können von der F a.
GRAUPNER
nimmt auch die Fa.
für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus
fehlerhafter V erwendung und Betrieb ergeben oder in
irgendeiner W eise damit zusammenhängen.
Soweit gesetzlich zulässig, ist die Verpflichtung der
GRAUPNER
Fa.
gleich aus welchem Rechtsgrund, begrenzt auf den
Rechnungswert der an dem schadensstiftenden
Ereignis unmittelbar beteiligten W arenmenge der Fa.
GRAUPNER
nach zwingenden gesetzlichen V orschriften
NER
wegen Vorsatzes oder grober F ahrlässigkeit unbeschränkt haftet.
nicht überwacht werden. Daher über-
GRAUPNER
zur Leistung von Schadenersatz,
. Dies gilt nicht, so weit die F a.
keinerlei Haftung
GRAUP-
Sicherheitshinweise 5
mc-19 Fernsteuertechnologie der neuesten Generation
Inzwischen 1000-fach bewährt hat sich das 1997
eingeführte
System mc-24. Deren Programmierkonzept wurde
bei der Entwicklung der mc-19 übernommen.
In V erbindung mit dem Mini-Doppel-SUPERHETEmpfänger „DS 24 FM“ lassen sich bis zu 12 Steuerfunktionen getrennt ansteuern – genug, um im
Extremfall am Seiten- oder Höhenruder auch einmal
2 oder mehr Servos einsetzen zu können.
Mit den bekannten NAUTIC-Modulen sind zusätzliche Funktionserweiterungen möglich, sodass auch
Freunde des Scale- und Schiffsmodellbaus die V orzüge der mc-19 nutzen können.
Eine extrem hohe Auflösung des Servoweges mit
1024 Schritten für feinfühliges Steuern wird in der
digitalen Modulationsart SUPER-PCM mit den neuen „smc ...“-Empfängern erreicht. Selbstverständlich ist auch die volle Kompatibilität zu den bisherigen PPM-, FM- und PCM-Empfangsanlagen (außer
FM6014/PCM18) gewährleistet.
Die mc-19 und ihre Software werden deshalb dem
modernen Modellbau im Allgemeinen wie auch anspruchsvolleren Programmierungen bis hin zu W ettbewerbsansprüchen gerecht.
Die zugrunde liegende moderne Hardware ist so
ausgelegt und bemessen, dass sie eine kontinuierliche W eiterentwicklung der Software ermöglicht.
Die Bedienung ist denkbar einfach: Ein digitaler
Drehgeber und nur vier Softkeys erlauben ein
schnelles und direktes Programmieren der Modelle.
Gerade der Einsteiger wird von der Übersichtlichkeit
profitieren. Haben Sie dennoch ein Problem und
steht Ihnen das Handbuch gerade nicht zur V erfügung, hilft Ihnen die integrierte „Online“-Hilfe auf
T astendruck schnell weiter .
GRAUPNER/JR
-Computer-Fernlenk-
Die Software ist klar strukturiert. Funktional zusammenhängende Optionen sind inhaltlich übersichtlich
und einfach organisiert.
• Grundeinstellungen Sender , Servos, Modell
• Gebereinstellungen (Steuerelemente)
• Modellspeicher
• Schalter
• Flugphasen
• Uhren
• Mischer
• Sonderfunktionen
• Nautic Funktionen
20 Modellspeicherplätze bietet die mc-19. In jedem
Modellspeicherplatz können zusätzlich Flugphasenprogramme abgelegt werden, die es Ihnen ermöglichen, beispielsweise v erschiedene Testeinstellungen oder Parameter für unterschiedliche A ufgaben
auf T astendruck abzurufen.
Das große Grafikdisplay ermöglicht eine übersichtliche und einfache Bedienung. Die grafische Darstellung der Mischer-, Dual- Rate-/Exponential, usw . ist
außerordentlich hilfreich.
In dem vorliegenden Handbuch wird jedes Menü
ausführlich beschrieben. Tipps, viele Hinweise und
Programmierbeispiele ergänzen die Beschreibungen
ebenso wie die Erläuterungen modellbauspezifischer Fachbegriff e wie Geber oder Dual-Rate, Butterfly usw..
Reichhaltige Informationen über das komplette Zubehörprogramm sind am Ende des Buches enthalten.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise und technischen Hinweise. Testen Sie zunächst alle Funktionen gemäß der Anleitung. Überprüfen Sie die Programmierungen zunächst am „Boden“, bevor Sie
das Modell ernsthaft in Betrieb nehmen und gehen
Sie verantwortungsvoll mit Ihrem ferngesteuerten
Modell um, damit Sie sich und andere nicht gefährden.
Das Graupner Team wünscht Ihnen viel F reude und
Erfolg mit Ihrem mc-19 Fernlenksystem der neuesten Generation.
• 3D-Rotary-Encoder in V erbindung mit 4 Programmtasten erlauben präzise Einstellungen
und höchsten Programmierkomfort.
• MUL TI-DATA-GRAPHIK-LCD-Monitor mit hoher
Auflösung gewährleistet perfektes Monitoring
und exakte graphische Darstellung von Kurven
und Kennlinien.
• KOMFOR T -MODE-SELECT OR zur einfachen
Umschaltung des Betriebs-Mode 1 ... 4, (z. B.
Gas rechts/Gas links).
4 Modulationsarten auswählbar:
•
SPCM 20 - Super-PCM Modulation mit hoher
Systemauflösung von 1024 Schritten pro
Steuerfunktion. Für Empfänger smc-14, smc-19,
smc-20, smc-19 DS, smc-20 DS, smc-20 DSYN,
R 330 S.
PCM 20 - PCM Modulation mit Systemauflösung
von 512 Schritten pro Steuerfunktion für Empfänger mc-12, mc-20, DS 20 mc, mc-18.
PPM 18 - Das am weitesten verbreitete Standard-Übertragungsverfahren (FM und FMsss).
Fü r Empfänger C8, C12, C16, C17, C19, DS18,
DS19, DS20, sowie Miniatur-Empfänger XP 10,
Beschreibung Fernlenkset 7
XP12 FM, XN12, XM16, R600 R600 light, R700
und C6, SB6 SYN 40S, SR6SYN
PPM24 - PPM-Multiservo-Übertragungsmodus
für den gleichzeitigen Betrieb von bis zu 12 Servo . Für Empfänger DS 24 FM S.
• Flächenmodell/Heli: Lehrer/Schüler-System mit
Gesamtübergabe (alle Einstellungen erfolgen am
Lehrersender)
• Flächenmischer-Menü mit bis zu 12 EinstellProgrammen für bis zu 2 Querruder und 2 Wölb
klappen (abhängig vom Modelltyp)
• Flächenmodell: Phasentrimmung je nach Modelltyp für Wölbklappen, Querruder , Höhenruder
• Helikopter-Taumelscheibenmischer für 1-, 2-,
3- und 4-Punkt-Anlenkung
• Servo-Einstellung für 12 Servos: Servo-Reverse,
Servo-Mitte, symmetrisch und asymmetrisch
einstellbarer Servo-Weg
• Fail-Saf e für PCM/SPCM programmierbar
• 2 schalterbetätigte Uhren, Stoppuhr und Flug-
zeit/Fahrzeit
• HILFET ASTE gibt w ertvolle Hinweise zur Programmierung und zum momentan ausgewählten
Programmiermenü
• Modell-Kopierfunktion für alle Modellspeicher
• Grundeinstellung beim Flugmodell: Motor an K1
(Leerlauftrimm), Leitwerk (T yp), QR/WK (Anzahl
der Servos), 2. und 3. Flugphase, Lehrer/Schüler
(Gesamtübergabe)
• Grundeinstellung beim Helimodell: T aumelscheiben-T yp 1 ... 4, Rotordrehrichtung, PitchMinimum vorn/hinten, 2. Flugphase und Autorotation, Lehrer/Schüler (Gesamtübergabe)
• Grundeinstellungen bei Schiffs-/Automodellen:
Standard-V orbelegung an Steuerkanal 1 und 2
Alle vorhandenen Bedienelemente, wie z. B.
Geber, T rimmschalter , Steuerknüppel, Externschalter usw ., können jedoch den Steuerkanälen
1 ... 12 frei zugewiesen werden.
• integriertes, einem beliebigen freien Steuerkanal zuweisbares „Software-Nautic-Schaltmodul“
(Nur empfängerseitig ist ein Nautic- Expert
Schaltbaustein, Best.-Nr.: 4159, notwendig.)
Zur Ansteuerung der max. 8 Schaltfunktionen
(Eingang A ... H) sind senderseitig alle vorhandenen Geber, Externschalter , Trimmschalter
und Steuerknüppel in beliebiger Kombination
auswähl- und zuweisbar .
• Zusätzlicher Einbau von bis zu 2 Nautic-Sendermodulen (Best.-Nr.: 4108 oder 4141) möglich
(Empfängerseitig werden die entsprechenden
Module, Best.-Nr.: 4159 oder 4142, benötigt.)
• Bei maximaler Aufrüstung mit Nautic-Modulen
sind bis zu 24 umpolbare Schaltfunktionen,
oder 8 umpolbare Schalt- und bis zu 8 Proportionalfunktionen, sowie 2 Steuerfunktionen und
7 freie Funktionskanäle verfügbar
8 Beschreibung Fernlenkset
mc-19
Fernlenkset für bis zu 12 Steuerfunktionen
mc-19
Microcomputer-Fernlenksystem
Fernlenksets:
Best.-Nr. 4821für das 35-MHz-Band
Best.-Nr. 4821.Bfür das 35-MHz-B-Band
Best.-Nr. 4827für das 40-MHz-Band
Best.-Nr. 4827.41*für das 41-MHz-Band
Einzelsender:
Best.-Nr. 4821.77für das 35-MHz-Band
Best.-Nr. 4821.77.Bfür das 35-MHz-B-Band
Best.-Nr. 4827.77für das 40-MHz-Band
Best.-Nr. 4827.77.41*für das 41-MHz-Band
* Nur für Export
Die Sets enthalten:
Microcomputer-Sender mc-19 mit eingebautem
NiMH-Senderakku, HF-Sendermodul der entsprechenden Frequenz, FM-Schmalband-MiniaturEmpfänger C 17 der entsprechenden Frequenz
(8 Servofunktionen), Servo C 577, Schalterkabel,
Quarzpaar aus dem entsprechenden Frequenzband.
Software-Steuerfunktionen
Kanalimpulszeit 1,5 ms (+/-) 0,5 ms
Auflösung Servowege SPCM 20 10bit (1024 Steps),
PCM 20 9bit (512 Steps)
Temperaturbereich -15°C ... +55°C
Teleskopantenne 10-gliedrig, ca. 1470mm lang
Betriebsspannung 9,6 ... 12 V
Stromaufnahme ca. 40 mA (ohne HF Modul)
Abmessungen ca. 225 x 215 x 70 mm
Gewicht ca. 900g ohne Senderakku
1149.35Wendelantenne 35 MHz
3093CONTEST-Senderpult
3078GRAUPNER-Regenschutz für Senderpult
Tec hnisc he Daten Empfänger C17 FM S
Typ C17 FM S Miniatur Empfänger
35MHz Band Best.-Nr. 3173
35MHz B-Band Best.-Nr. 3173.B
40MHz Band Best.-Nr. 4028
41MHZ Band Best.-Nr. 4028.41*
Betriebsspannung 4,8 ... 6 V**
Stromaufnahme ca. 10 mA
Kanalraster 10 kHz
Empfindlichkeit ca. 10 µV
Ansteckbare Servos 8
Temperaturbereich ca. -15°C ... +55°C
Antennenlänge ca. 1000 mm
Abmessungen ca. 53 x 36 x 14 mm
Gewicht ca. 29g
4184.4NAUTIC-Anschluss-Adapter
4108NAUTIC-Expert-Modul
4141NAUTIC-Multi-Prop-Modul
5733Ziermutterschlüssel für Externschalter
Beschreibung Fernlenkset 9
Betriebshinweise
Öffnen des Sendergehäuses
V or dem Öffnen Sender ausschalten (Po wer Schalter auf »OFF«). Schieben Sie beide Verriegelungsschieber entgegen der Pfeilrichtung nach innen bis
zum Anschlag, dann den Gehäuseboden aufklappen und aushängen. Zum Schließen des Senders
den Gehäuseboden an der Unterseite einhängen,
Boden zuklappen und beide Schieber in Pfeilrichtung nach außen schieben. Achten Sie dar auf ,
dass beim Schließen keine Kabel eingeklemmt
werden.
Hinweise:
•
Nehmen Sie keinerlei V eränderungen an der
Schaltung vor, da ansonsten der Garantieanspruch und auch die behördliche Zulassung erlöschen!
•
Klemmen Sie bei allen Arbeiten im Sender
zuvor den Senderakku ab, um Kurzschlüsse
auf der Senderplatine zu vermeiden!
Stromversorgung
Das Akkufach im Sender ist zur Bestückung mit
einem 9,6-V -NC- oder NiMH-Akku v orgesehen.
Für den Empfänger stehen zur Stromversorgung
verschiedene 4,8 V NC-Batterien unterschiedlicher
Kapazität zur Auswahl (siehe Hauptkatalog).
V erwenden Sie aus Sicherheitsgründen niemals
Trockenbatterien.
Die Akkuspannung ist während des Betriebs im
LCD-Display zu überwachen. Bei Unterschreiten
einer bestimmten Spannung des Senderakkus
ertönt ein akustisches Warnsignal und im Display
erscheint die Meldung, dass dieser zu laden ist.
Entsorgung von Trockenbatterien und Akkus:
Werfen Sie verbrauchte Batterien nicht in den
Hausmüll. Sie sind als Endv erbr aucher gesetzlich
verpflichtet („Batterieverordnung“) alte und gebrauchte Batterien und Akkumulatoren zurückzugeben, z. B. bei Sammelstellen in Ihrer Gemeinde
oder dort, wo Batterien der entsprechenden Art
verkauft werden.
Zur Entnahme des Senderakkus Steckverbindung
auf der Senderplatine vorsichtig lösen und Gummiringe am Batteriefach zur Seite schieben. Ziehen
Sie den Stecker mit dem Fingernagel an der Nase
auf der Steckeroberseite horizontal heraus.
+
-
rot
braun
oder
schwarz
Für den Empfänger gibt es keine direkte Kontrollmöglichkeit der Spannung während des Betriebs. Im
PCM20-Mode ist ein Batterie-Fail-Safe aktivierbar
(Menü »Fail Safe Einstellung«, Seite 89-89).
Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen den
Zustand der Akkus. W arten Sie mit dem Laden der
nicht, bis die Rudermaschinen erst merklich
Akkus
langsamer geworden sind.
Eine Übersicht an Batterien, Ladegeräten sowie
Messgeräten zur Überprüfung der Stromquellen ist
GRAUPNER
im
Hauptkatalog FS zu finden.
10 Beschreibung Fernlenkset
Laden des Senderakkus
Die wiederaufladbare Senderbatterie kann über
die seitlich am Sender angebrachte Ladebuchse
geladen werden. Der Sender
ganzen Ladevorgangs auf „OFF“ (A US) geschaltet
Niemals den Sender einschalten, solange er
sein.
mit dem Ladegerät verbunden ist! Eine auch nur
kurzzeitige Unterbrechung des Ladevorgangs kann
die Ladespannung derart ansteigen lassen, dass
der Sender durch Überspannung sofort beschädigt
oder ein erneuter Ladestart ausgelöst und der Akku
u. U . total überladen wird. Achten Sie deshalb
auch immer auf einen sicheren und guten Kontakt aller Steckverbindungen. Eine, wenn auch
nur kurze Unterbrechung aufgrund eines Wackelkontakts führt unweigerlich zu Fehlfunktionen am Ladegerät.
Polarität der mc-19 Ladebuchse
Die auf dem Markt befindlichen Ladekabel anderer
Hersteller weisen oft abweichende P olaritäten auf.
V erwenden Sie deshalb n ur
Ladekabel.
Laden mit Standard-Ladegeräten
Die Ladebuchse des Senders ist mit einer Rückstrom-Sicherheitsschaltung ausgerüstet. Diese v erhindert ein Beschädigen des Senders durch Verpolung oder Kurzschluss mit den blank en Enden
der Ladekabel-Anschlussstecker . Aufgrund dieser
Maßnahme ist es
mit einem Automatik-Ladegerät aufzuladen, da das
Ladegerät die Akkuspannung nicht richtig erkennen und überwachen kann.
nicht möglich, den Senderakku
muss während des
original
GRAUPNER
-
Das Automatik-Ladegerät reagiert hierauf mit Frühabschaltung, Fehlermeldungen oder verweigert
eine Aufladung gänzlich.
Laden mit Automatik-Ladegeräten
Rückstrom-Sicherheitssc haltung überbrücken
Soll der Senderakku dennoch durch ein AutomatikLadegerät aufgeladen werden, so muss zuvor
diese Rückstrom-Sicherheitsschaltung (Schutzdiode) durch Einfügen einer 20-mm- Feinsicherung
(5 A, flink) in den Sicherungshalter außer Kraft gesetzt werden. Bei überbrückter Rückstrom-Sicherheitsschaltung besteht
Anschlusssteckern des Ladekabels. Bei Kurzschluss oder V erpolung wird die Ladekreissicherung
des Senders sofort beschädigt! Eine defekte Sicherung immer durch eine neue 20-mm- Glasrohrsicherung (5 A, flink) ersetzen. Niemals durch Überbrücken reparieren. Ersatzsicherungen erhalten Sie in
jedem Elektro-Fachgeschäft.
Kurzschlussgefahr an den
Ladestrom
Um Schäden am Sender zu verhindern, darf der
Ladestrom ohne Ladekreissicherung max. 500 mA
(0,5 A) und mit Ladekreissicherung max. 1,5 A betragen.
Hinweise zur Aufladung des Senderakkus mit
einem Automatik-Ladegerät
• Es sind stets die Ladeanweisungen des Ladegeräte- sowie des Akkuherstellers einzuhalten.
• V ergewissern Sie sich durch einige Probeladungen von der einwandfreien Funktion der
Abschaltautomatik bei Automatik-Ladegeräten.
Dies gilt insbesondere, wenn Sie den serienmäßig eingebauten NiMH-Akku mit einem Automatik-Ladegerät für NiCd-Akkus aufladen wollen.
Passen Sie ggf . die Delta-P eak Abschaltspannung an, sofern das verwendete Ladegerät diese
Option erlaubt.
• Der Ladestrom muss mit der manuellen Ladestromwahl des Ladegerätes eingestellt werden,
um sicher zu stellen, dass der max. Ladestrom
niemals 1,5 A übersteigen kann!
Niemals dem Ladegerät die automatische Ladestromwahl überlassen!
• Führen Sie keine Akku-Entladungen oder Akkupflegeprogramme über die Ladebuchse durch!
Die Ladebuchse ist für diese Verwendung nicht
geeignet!
• Soll der Senderakku mit mehr als 1,5 A geladen
werden,
inneren entnommen werden, um mögliche Schäden durch Überhitzung im Sender zu vermeiden.
Automatik-Ladegeräte mit speziellen NiMHLadeprogrammen
,
Best.-Nr. 6419Ultramat 5*
**
Best.-Nr. 6410Ultramat 10*
,
Best.-Nr. 6412Ultramat 12*
Best.-Nr. 6417Ultramat 25*
Best.-Nr. 6416Ultra Duo Plus 30*
* Für die Aufladung ist zusätzlich für den Sender das Lade-
kabel Best.-Nr. 3022, für Empfängerakku Best.-Nr. 3021
erforderlich.
** 12-V-Ladestromquelle erforderlich
**
,
**
,
**
Bitte beachten:
Immer zuerst das Ladekabel mit dem Ladegerät
verbinden, dann erst mit dem Empfänger- oder
Senderakku. So verhindern Sie einen versehentlichen Kurzschluss mit den blanken Enden der
Ladekabelstecker.
Laden des Empfängerakkus
Das Ladekabel Best.-Nr. 3021 kann zum Laden
direkt an die Empfängerbatterie angesteckt werden. Ist die Batterie im Modell über das Stromv ersorgungskabel Best.-Nr. 3046, 3934, bzw. 3934.3
angeschlossen, dann erfolgt die Ladung über die
im Schalter integrierte Ladebuchse bzw. den
gesonderten Ladeanschluss. Der Schalter des
Stromversorgungskabels muss zum Laden auf
„AUS“ stehen.
12 Betriebshinweise
Längenverstellung der Steuerknüppel
Beide Steuerknüppel lassen sich in der Länge
stufenlos verstellen, um die Sendersteuerung für
feinfühliges Steuern an die Gewohnheiten des
Piloten anzupassen.
Durch Lösen der Arretierschraube mit einem Inbusschlüssel (Größe 2) lässt sich der Steuerknüppel
durch Hoch- bzw. Herunterdrehen verlängern oder
verkürzen. Anschließend die Madenschraube wieder
vorsichtig anziehen.
Umstellen der Proportionalgeber
Beide Steuerknüppel können von neutralisierend auf
nicht neutralisierend umgestellt werden: Sender
öffnen und an dem entsprechenden Neutralisationshebel die Feder aushängen (Abb . unten).
Klemmen Sie zuvor die Senderbatterie sicherheitshalber ab.
Den Neutralisationsrückstellhebel hochklappen,
aushängen und zusammen mit der Feder sorgfältig
für den Fall aufbe wahren, dass das Steuerknüppelaggregat wieder auf „neutralisierend“ umgestellt
werden soll.
Die Gängigkeit des Steuerknüppels kann von weich
bis hart über 1 oder 2 Bremsfedern eingestellt
werden. Die Bremsfeder wird an den beiden Stehbolzen, die zur Senderplatine zeigen, befestigt. Die
Federkraft lässt sich an der Seite des Messingstehbolzens anpassen.
Der Einbau der Bremsfeder auf der Seite der Senderplatine erfolgt in gleicher W eise.
Klemmen Sie zur Sicherheit vorher die Senderbatterie ab, um Beschädigungen zu vermeiden.
Keinesf alls Lötstellen auf der Senderplatine mit
metallischen Gegenständen berühren!
Messing-
bolzen
Betriebshinweise 13
Betriebshinweise
Steuerknüppel-Rückstellkraft
Die Rückstellkraft der Steuerknüppel ist auf die Gewohnheiten des Piloten einstellbar. Das Justiersystem befindet sich neben der Rückholfeder. Durch
Drehen der Einstellschraube mit einem Kreuzschlitzschraubendreher kann die gewünschte Federkraft justiert werden:
• Rechtsdrehung= Rückstellung härter ,
• Linksdrehung= Rückstellkraft weicher.
Klemmen Sie zur Sicherheit vorher die Senderbatterie ab, um Beschädigungen zu vermeiden.
Frequenzband- und Kanalwechsel
Wechseln des F requenzbandes:
Der Sender kann durch Austauschen des HF-Mo-
duls auf verschiedenen F requenzbändern oder alternativ mit einem Synthesizer-Modul betrieben werden, siehe Anhang. Klemmen Sie zunächst die
Senderbatterie durch vorsichtiges Lösen der Steckverbindung ab. Lösen Sie die vier Schrauben in den
Ecken des HF-Moduls. Ziehen Sie anschließend
den Stecker zur Senderplatine („A“) und lösen Sie
die Schraube „B“ zum Antennensockel. Das neue
HF-Modul in umgekehrter Reihenfolge wieder befestigen. Achten Sie insbesondere auf einen guten Sitz
der Schraube zum Antennensockel. Die Zahnscheibe (Unterlegscheibe) muss sich zwischen Schraubenkopf und Kabelöse des HF-Moduls befinden.
Wechseln der HF-Kanäle:
Die Kanäle werden durch Quarze bestimmt. Es dür-
fen nur original
aus dem entsprechenden Frequenzband benutzt
werden (siehe Seite 126).
Der Senderquarz „T“ (T ransmitter/Sender) wird in die
Fassung des HF-Moduls eingestec kt. F requenzband
und Kanalnummer der Steckquarze müssen mit der
Empfangsanlage übereinstimmen.
Synthesizer Modul
Best.-Nr. 3858.35Für das 35-MHz-Band
Best.-Nr. 3858.40Für das 40-MHz-Band
Standard-HF-Modul für Quarze
Best.-Nr. 4809.35Für das 35-MHz-Band
Best.-Nr. 4809.40Für das 40-MHz-Band
GRAUPNER
FMsss-Steckquarze
14 Betriebshinweise
Ausrichten der Telesk opantenne
Die zehnteilige Teleskopantenne wird in das K ugelgelenkanschlussstück eingeschraubt und kann mechanisch ausgerichtet werden. Dazu die seitliche
Kreuzschlitzschraube lösen, das Kugelgelenk entsprechend drehen und die Schraube wieder vorsichtig anziehen.
Hinweise:
•
Schalten Sie den Sender bei eingebautem HF
Modul nicht ohne eingeschraubte Antenne ein.
Beim „ernsthaften“ Modellbetrieb und auch bei
längerem Testbetrieb ist die Antenne vollständig
auszuziehen.
•
In geradliniger Verlängerung der T elesk opantenne bildet sich nur eine geringe Feldstärke
aus. Es ist demnach falsch, mit der Antenne
direkt auf das Modell zu zielen.
Montage der Haltebügel
Der Sender kann mit der Senderaufhängung Best.Nr. 1127 ausgerüstet werden. Dazu den Sender
öffnen und den Gehäuseboden abnehmen. Der Gehäuseboden ist zur Montage bereits vorbereitet.
Die vier Bohrungen im Gehäuseboden, die zur Befestigung der Haltebügel vorgesehen sind, mit
einem Kreuzschlitzschraubendreher von hinten
durch leichtes „Bohren“ durchstoßen. Danach den
Metallbügel der Halterung von der Innenseite des
Gehäusebodens durch die in der Rückwand vorhandene Bohrung nach außen schieben. Die
Kunststoffhalterung des Metallbügels zwischen die
Stege des Bodens schieben und von unten mit jeweils zwei Schrauben befestigen.
Die Haltebügel sind durch eine lange Feder stark
vorgespannt. Falls ein weicheres Einklappen der
Haltebügel gewünscht wird, muss die Feder entsprechend gekürzt werden.
Im Sendergehäuse sind alle Bohrungen zur Montage von Modulen bereits vorhanden.
Klemmen Sie
zur Sicherheit vorher die Senderbatterie ab, um
Beschädigungen zu vermeiden.
Die Löcher sind durch Blindstopfen verschlossen.
Diese lassen sich einfach von der Rüc kseite herausdrücken.
Die aufgeklebten Modulabdeckungen des Senders
lassen sich von der Innenseite her durch die vorhandenen Bohrungen mit einem entsprechenden
Gegenstand nach außen drücken. Jetzt kann die
den Modulen beiliegende Zierplatte aufgelegt und
auf Passung kontrolliert werden.
Nachdem das Schutzpapier der Klebeseite entfernt
wurde, die Zierplatte auflegen und nach korrektem
Ausrichten fest andrüc ken. Danach die Schutzfolie
der bedruckten Oberseite abziehen.
Betriebshinweise 15
Betriebshinweise
In den so vorbereiteten Modulplatz nun das Modul
von innen einsetzen und darauf achten, dass die
Buchsenreihe der Module zur Sendermitte zeigt.
Die Befestigung erfolgt mit den zuv or v on den P otentiometern bzw. Schaltern entfernten Drehknöpfen
und Muttern, die von außen wieder aufgeschraubt
und mit einem passenden Schlüssel vorsichtig
festgezogen werden.
Für die Befestigung der Externschalter-Ziermuttern
ist der Ziermutterschlüssel Best.-Nr. 5733 geeignet.
Abschließend auf die Potentiometerachsen die
Drehknöpfe übereinstimmend mit der Skala festschrauben.
Externschalter, Dreh- und Schaltmodule werden in
gleicher Weise eingebaut.
Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie die Lötpunkte auf der Senderplatine mit metalischen Gegenständen nicht berühren!
Zuordnung der Anschlussbuc hsen auf der
Senderplatine
Eine Skizze der Senderplatine finden Sie auf der
Seite 19.
An die Funktionsbuchsen CH5 ... CH10 auf der
Senderplatine lassen sich weitere Geber (Drehgeber, Schieberegler oder Schaltmodule, siehe Anhang) anschließen. Die serienmäßig in der Mittelkonsole eingebauten beiden 2-Kanal-Schieberegler
oder alternativ ein 2-Kanal-Schaltmodul und ein
Schieberegler sind bei der Auslieferung an den
Buchsen CH5 und CH6 angeschlossen. Über die
Richtung, mit der die Geberstecker eingesteckt
werden, kann hardwaremäßig der Geber „umgepolt“ werden. Im Menü »Gebereinstellungen« besteht darüber hinaus die Möglichkeit einer softwaremäßigen Geberzuordnung, -anpassung und
-umpolung.
Die Anschlussbuchsen 0 ... 7 für Externschalter
sind völlig frei belegbar, da die softwaremäßige Zuordnung eines Externschalters unabhängig von der
Steckplatznummer , lediglich über Betätigen des
entsprechenden Schalters erfolgt. Übersichtlichkeitshalber empfiehlt sich aber , die Steckplätze der
Reihe nach zu belegen und die entsprechenden
Schalter – soweit möglich – wohlgeordnet von 0 bis
maximal 7 in das Sendergehäuse einzubauen.
An der 14-poligen Anschlussschnittstelle kann ein
NAUTIC-Modul (Best.-Nr . 4141 und 4108) oder
Lehrer-Modul (Best.-Nr. 3289 oder 3290.2) mittels
des mc-22/mc-24-Anschlussadapters (Best.-Nr.
4184.1) direkt angeschlossen werden. Eine genaue
Beschreibung der einzelnen Module erfolgt an den
entsprechenden Stellen im Handbuch.
16 Betriebshinweise
17
Senderbeschreibung
Kugelgelenkanschluss für Antenne
Aufbew ahrungsfach auf der Rüc kseite
Optionsplätze
Zum Nachrüsten des Senders mit Externschaltern,
Schalt- und Drehmodulen, NAUTIC-Modulen,
siehe Anhang
Schalter und Funktionsmodule
• serienmäßig 3 Externschalter
• serienmäßig 2 Schieberegler
Digitaltrimmung
Dient zur Feinjustierung der Servopositionen
(Steuerwegneutralisierung). K urzes Antippen
bewirkt schrittweise Verstellung.
Positionsanzeige im Displa y
Erläuterung siehe Seite 20
Kontrasteinstellung: Drehgeber drüc ken und gleichzeitig drehen.
Warnanzeigen:
• bei Unterschreiten einer bestimmten Batteriespannung
• bei Fehlfunktion des Lehrer-Schüler-Systems
• K1-Knüppel in Vollgasstellung beim Sendereinschalten
• F ail Saf e einstellen
EIN-/AUS-Schalter (ON/OFF)
Hinweis:
Immer zuerst den Sender, dann den Empfänger
einschalten. Beim A usschalten erst den Empfänger,
dann den Sender ausschalten.
Steuerknüppel
2 Kreuzknüppel für insgesamt 4 unabhängige
Steuerfunktionen. Die Steuerknüppel können in der
Länge verstellt werden. Die Zuordn ung der Steuerfunktionen lässt sich im Menü »Grundeinstellungen
Modell« einstellen, z. B. Gas links oder rechts. Der
Gassteuerknüppel kann auch von neutralisierend auf
nicht neutralisierend umgestellt werden.
Drehgeber auf zwei Ebenen bedienbar
Im gedrückten Zustand kann innerhalb
eines Menüs zwischen den einzelnen
Zeilen gewechselt werden.
Kurzdruck auf den Drehgeber in der
Grundanzeige wechselt in das Menü
»Servoanzeige«, innerhalb der Multifunktionsliste dagegen das Eingabefeld
Durch Drehen im nichtgedrückten Zustand
erfolgt z. B. die Auswahl des gewünschten
Menüs aus der Liste im Multifunktionsmenü.
Innerhalb eines aufgerufenen Menüpunktes
lassen sich damit aber auch über Felder , die
am unteren Bildschirmrand invers dargestellt
sind, die eingetragene W erte verändern. Die
eingestellten W erte sind sofort wirksam und
werden unmittelbar abgespeichert.
18 Senderbeschreibung
Senderbeschreibung
Anschlussbuchse
Steckquarz
Polarität der
Ladebuchse
+
zur Senderplatine
Hinweis:
Bei allen Arbeiten im Senderinneren Senderakku vom Batterieanschluss trennen. A uf keinen
Fall die Lötpunkte mit metallischen Gegenständen berühren, da sonst Kurzschlüsse entstehen
können.
Die Anschlussreihenfolge der Externschalter ist
beliebig.
Die Steckrichtung der Bedienelemente ändert
lediglich deren Steuerrichtung.
Senderakku-
Ladevorschrift
beachten !
Ladebuchse
Codierbrücke für Service-Zwecke ,
nicht verändern!
Anschlussbuchsen
0 ... 7
für Externschalter
(siehe Anhang)
CH7
CH8
CH9
CH10
Service Con
(nur für
GRAUPNER
Service)
Anschlussschnittstelle für
Schnittstellenverteiler
Steckplatz für
zukünftige
Funktion
Senderbeschreibung 19
Anschluß
HF-Modul
Displaybeschreib ung
StoppuhrFlugzeit
StoppuhrFlugzeit
Gas
zu
hoch!
StoppuhrFlugzeit
StoppuhrFlugzeit
kein
Schüler Si gnal
ENTER (Eingabetaste)
Wechsel zur Multifunktionsliste, A ufruf eines Menüs
ESC (Escape-Taste)
schrittweise Rückkehr aus einem Menü bis zur
Grundanzeige
CLEAR (Löschtaste)
Rücksetzen veränderter W erte auf die Standardwerte
HELP (Hilf e-Taste)
liefert zu jedem Menü eine kurze Hilfestellung
Modellname
Modellspeicherplatz
1 ... 20
Lehrer-SchülerBetrieb gestört
Flugzeituhr in min:s
(vorwärts/rückwärts)
Akku muss
Stoppuhr
geladen
Flugzeit
werden !!
Gas-Steuerknüppel
zu weit in Richtung
Vollgasstellung
Stoppuhr in min:s
(vorwärts/rückwärts)
StoppuhrFlugzeit
Akku laden
Fail Safe
Stoppuhr
Stoppuhr
ein-
Flugzeit
Flugzeit
stellen!
Nur im PCM20und SPCM 20Modus
Akkuspannung mit dynamischer Balkenanzeige. Bei Unterschreiten einer bestimmten
Spannung erscheint eine W arnanzeige,
gleichzeitig ertönt ein Warnsignal.
20 Displaybeschreibung
Senderbetriebszeit
Modulationsart
Modelltypanzeige
Flächenmodell,
Helikopter , RC-Car
oder Schiffsmodell
Anzeigediagramm für alle
4 digitalen Trimmhebel mit
numerischer Anzeige und
Richtungsanzeige:
Spezielle Abschalttrimmung
für K1(Modelltyp: Heli)
Drehgeber ist auf zwei Ebenen
zu bedienen:
In der Sender-Grundanzeige
Kontrasteinstellung mit gedrüc ktem
Drehgeber.
Mit einem Kurzdruck im Grundmenü
gelangen Sie zur
Servoanzeige.
Flugphasenname
Umschaltung zwischen
Flugphasen über Schalter
(alternativ GRAUPNER-Logo)
Inbetriebnahme
Der Sender mc-19 ist bei Auslieferung auf den sogenannten PPM18-Mode für Empfänger vom T yp
„FM-PPM“ programmiert. Falls Sie sich für ein serienmäßiges Fernlenkset aus dem 35- oder 40MHz-Band entschieden haben, können Sie unmittelbar den beiliegenden C-17 Empfänger in diesem
Übertragungsmodus betreiben. Des W eiteren sind
bei der Erstinbetriebnahme die beiden Proportionalschieber an den Buchsen CH6 und CH7 auf der
Senderplatine angeschlossen. Die Anschlussbuchsennummer der drei Schalter auf dem „Multi Switch
Board“ ist für die weitere Programmierung unerheblich.
Sender
Neben der Betriebsart PPM18 stehen darüber hinaus zur Ausw ahl:
• PCM20-Mode: Mit System-Auflösung von 512
Schritten pro Steuerfunktion
Empänger: mc-12 S, mc-18 S, mc-20 S, DS 20 S
• SPCM20-Mode: Super-PCM-Modulation mit
hoher System-Auflösung von 1024 Schritten pro
Steuerfunktion.
Empfänger: smc-14, smc-19, smc-20, smc-19 DS,
smc-20 DS, smc-20 DSYN, R 330 S
• PPM18-Mode: Meistgenutzter Standard-Über-
tragungsmodus (FM oder FMsss)
Empfänger: C12 FM S, C16 FMsss, C16 FM S,
C17 FM S, C18 FM S, C19 FM S,
DS18 FM S, DS19 FM S, DS 20 FM
sowie Miniatur-Empfänger XP 10,
XP12 FM, XN12, XM16, R600, R600
light, R 700 und C6, SB6 SYN 40S,
SR6SYN.
• PPM24-Mode: Neuer PPM-Multiservo Über-
tragungsmodus für den gleichzeitigen Betrieb
von 12 Servos
Empfänger: DS 24 FM S
Dank dieser Umschaltmöglichkeit können mit dem
Sender mc-19 alle bis jetzt für PPM-FM- und PCMSender gelieferten
(außer FM6014/PCM 18) sowie auch Empfänger
mit negativem Impulsausgang aus dem 35- und 40MHz-Frequenzband betrieben werden. Deren geringfügige Wegv erkleinerung der Servos kann durch
die senderseitige Wegv ergrößerung bis maximal
+/- 150% im Menü »Servoeinstellung« ausgeglichen werden. Auch die Neutrallagen der an den
Empfängerausgängen angeschlossenen Servos
lassen sich in einem weiten Bereich anpassen.
Wenn Sie also keinen Empfänger v om Typ „PPM18“
verwenden, passen Sie zunächst die
art an den Empfängertyp an. Bei ink ompatibler Einstellung besteht nämlich keine Empfangsbereitschaft des Empfängers.
Die Übertragungsart kann im Menü »Grundeinstel-lungen Modell« (Beschreibung ab Seite 38) eingestellt werden. Die grundsätzliche V orgehens weise
bei der Erstprogrammierung eines neuen Modellspeicherplatzes finden Sie auf Seite 37 und ab Seite 92 bei den Programmierbeispielen.
Welche Quarze dürfen Sie verwenden?
Im Sender mc-19 muss ein FMsss Quarz (schwarze Kunststoffkappe) mit der gleichen Kanal-Nr . des
jeweiligen Empfängerquarzes eingesetzt werden:
Best.-Nr. 3864. ... für das 35-MHz-Band
Best.-Nr. 4064. ... für das 40-MHz-Band
GRAUPNER
-Empfangsanlagen
Modulations-
Bei älteren GRUNDIG-Empf angsanlagen (mit negativem Impulsausgang) ist jedoch darauf zu achten,
dass diese mit einem GRUNDIG FM-Quarz (grüne
Lasche) bestückt sind:
Best.-Nr. 3865. ... für das 35-MHz-Band
Best.-Nr. 4051. ... für das 40-MHz-Band
Einzelheiten zu den Empfängern finden Sie im
GRAUPNER
Akku geladen?
Da der Sender mit ungeladenem Akku ausgeliefert
wird, müssen Sie ihn unter Beachtung der Ladevorschriften auf den Seiten 10 … 12 aufladen. An-
sonsten ertönt bei Unterschreiten einer bestimmten
Spannung (ca. 9,3 V) bereits nach kurzer Zeit ein
Warnsignal und eine entsprechende Meldung wird
eingeblendet:
Antenne eingeschraubt?
Schalten Sie den Sender nur mit eingeschraubter
Antenne ein. Bei längerem (Test-) Betrieb ist die
Telesk opantenne v ollständig auszuziehen, da
es sonst zu Fehlfunktionen und Beschädigungen
des HF-Moduls kommen kann!
Für den Fernsteuerbetrieb mit einem Modell
ziehen Sie die fest eingeschraubte zehngliedrige Antenne grundsätzlich vollständig aus.
Zielen Sie mit der Antenne aber nicht direkt auf das
Modell, da sich in deren geradliniger Verlängerung
nur eine geringe Feldstärke ausbildet.
Hauptkatalog.
Inbetriebnahme 21
Inbetriebnahme
Empfangsanlage
Beachten Sie die Einbauhinweise zum Empfänger
und zur Empfängerantenne auf den Seiten 3 bis 4
der Anleitung.
Die Kanalnummer des Empfänger-Steckquarzes
muss mit derjenigen des Senderquarzes übereinstimmen. Es dürf en nur die gemäß Tabelle Seite
126 vorgesehenen Steckquarze mit K ennbuchstaben »R« (Receiver) verwendet werden.
Falls Sie einen Synthesizer Empfänger v erwenden,
benötigen Sie keinen Empfängerquarz.
Der Empfänger ist mit unverwechselbaren Steckeranschlüssen versehen, sodass sich Servos und
Stromversorgung nur richtig gepolt einstecken lassen. Dazu sind die Stecker übereinstimmend mit
den Buchsen an einer Seite leicht abgeschrägt.
V erbinden Sie den Empfängerakku über den beiliegenden EIN-/AUS-Schalter mit dem »Batt«-Anschluss des Empfängers.
Mit dem Empfänger DS 24 FM S lassen sich bis zu
12 Servos, Drehzahlsteller etc. ansteuern. Die Servos 1 bis 10 können über die beiden Kreuzknüppel
sowie mit bis zu 6 weiteren, an der Senderplatine
der mc-19 anschließbaren Proportional-Bedienelementen bedient werden. Die Servos 11 und 12 sind
ausschließlich über (Extern)-Schalter, einen der 6
Geber (CH5 bis CH10), siehe Menü »Gebereinstel-lungen« (Seite 56/57), und/oder Mischerfunktionen,
siehe Menü »Freie Mischer« (Seite 83) erreichbar.
Hinweis:
Falls Sie parallel zum Empfänger akku einen Fahrtregler mit integriertem BEC*-System verwenden,
muss fahrtreglerabhängig gegebenenfalls der Pluspol (rotes Kabel) aus dem 3-poligen Stecker herausgelöst werden. Beachten Sie unbedingt die entsprechenden Hinweise in der Anleitung des jeweiligen Fahrtreglers.
rot
1
2
Mit einem kleinen Schraubendreher vorsichtig die
mittlere Lasche des Steckers etwas anheben (1),
rotes Kabel herausziehen (2) und mit Isolierband
gegen mögliche Kurzschlüsse sichern (3).
3
*Battery Elimination Circuit
Zwei Anschlussplätze stehen alternativ für Funktionserweiterungen mit NAUTIC-Modulen zur V erfügung.
22 Inbetriebnahme
InbetriebnahmeSprachauswahl
Um unkontrollierte Bewegungen der an der Empfangsanlage angeschlossenen Servos zu vermei-
bei der Inbetriebnahme
den,
zuerst den Sender
dann den Empfänger einschalten
und bei Einstellung des Betriebs
erst den Empfänger
dann den Sender ausschalten.
Reichweite-Überprüfung:
V or jedem Einsatz sind die korrekte Funktion aller
Steuerfunktionen und ein Reichweitetest auf dem
Boden mit eingeschraubter, aber ausgez ogener
Senderantenne aus entsprechendem Abstand
durchzuführen. Gegebenenfalls einen vorhandenen
Motor einschalten, um die Störsicherheit zu überprüfen.
Beim Sender mc-19 ist es möglich, eine der folgenden vier Sprachen auszuwählen:
• Deutsch
• Englisch
• Französisch
• Italienisch
Die Ausw ahl erfolgt, indem Sie die HELP -Taste
beim Einschaltvorgang gedrückt halten, sodass
diese Anzeige erscheint.
Mit dem Drehgeber können Sie die gewünschte Sprache auswählen.
Ihre Ausw ahl bestätigen Sie durch einen Tastendruck
des Drehgebers oder durch Drücken der ENTER -Taste.
Alle Einstellungen, die an Ihrem Sender gespeichert
sind, bleiben nach dem Wechsel der Sprache komplett erhalten.
Um Ihnen den Umgang mit dem mc-19 Handbuch
zu erleichtern, finden Sie auf den beiden folgenden
Seiten einige Begriffdefinitionen, die im laufenden
T e xt immer wieder verwendet werden, so wie ein
grundsätzliches Blockschaltdiagramm des Signalverlaufes vom jeweiligen Bedienelement des Senders bis zur Signalübertragung über die Senderantenne.
Steuerfunktion
Unter „Steuerfunktion“ ist – vorerst einmal unabhängig vom Signalverlauf im Sender – das für eine bestimmte zu steuernde Funktion erzeugte Signal zu
verstehen. Bei Flächenflugzeugen stellen z. B. Gas,
Seite oder Quer eine solche dar, bei Hubschraubern
z. B. Pitch, Rollen oder Nicken. Das Signal einer
Steuerfunktion kann direkt einem bzw. über Mischer
auch mehreren Steuerkanälen zugeführt werden.
Ein typisches Beispiel für Letzteres sind getrennte
Querruderservos oder der Einsatz von zwei Rolloder Nickservos bei Hubschraubern. Die Steuerfunktion schließt insbesondere den Einfluss des
mechanischen Geberweges auf das entsprechende
Servo ein.
Geber
Unter „Geber“ sind die vom Piloten unmittelbar zu
betätigenden Bedienelemente am Sender zu verstehen, mit denen empfängerseitig die angeschlossenen Servos, Drehzahlsteller etc. betrieben werden. Dazu zählen:
• Die beiden
nen 1 bis 4, wobei diese vier Funktionen in den
Modelltypen „Fläche“ und „Hubschrauber“ mittels
„Mode-“Einstellung softwaremäßig beliebig untereinander vertauschbar sind, z. B. Gas links oder
rechts, bei „Auto“ und „Schiff“ dagegen den Ausgängen völlig frei zugeordnet werden können,
ohne Servos umstecken zu müssen. Die Kreuzknüppelfunktion zur Gas-/Bremsklappensteu-
Kreuzknüppel
für die Steuerfunktio-
erung wird häufig auch mit K1-Geber (Kanal 1)
bezeichnet.
• Die beiden auf der Mittelkonsole angebrachten
Proportionalschieber
Buchsen CH6 und CH7 auf der Senderplatine
angeschlossen sind.
• Ein oder auch mehrere der nachrüstbaren 2-Kanal-Schaltmodule, Best.-Nr. 4151 bzw. 4151.1,
welche alternativ bzw. zusätzlich an den Buchsen CH5 ... CH10 angeschlossen werden können.
Über diese Schaltmodule mit langem oder kurzen
Griff ist eine dreistufige Ansteuerung eines Servos oder Drehzahlstellers oder dergleichen möglich.
Bei den proportionalen Bedienelementen werden die
Servos der Geberposition entsprechend direkt folgen, während im Falle eines der Schaltmodule die
angesprochene dreistufige V erstellung möglich ist.
Welcher Geber bei „Auto“ und „Schiff“ auf welches
der Servos 1 … max. 12 bzw . bei „Flugmodellen“ auf
Servo 5 ... max. 12 wirkt, ist völlig frei programmierbar, ohne Stec ker im Sender umsteck en zu müssen.
D . h., die standardmäßigen Zuordnungen können
jederzeit per Mode-Einstellung und, bzw . bei „A uto“
und „Schiff“ komplett, im Menü »Gebereinstellun-gen« (Seite 56) geändert werden. Im Heli-Menü sind
allerdings die Eingänge 6, 7 und 12 mit „Gas“,
„Gyro“ und „Gaslimit“ bezeichnet, da über diese Eingänge hubschrauberspezifische Funktionen betätigt
werden.
Begrifflich und physisch endet jeder Geber hinter
Funktionseingang
dem
Funktionseingang
Dieser ist ein imaginärer Punkt im Signalfluss und
darf nicht mit dem Geberanschluss auf der Platine
gleichgesetzt werden! Die W ahl der »Steueranordnung« und die Einstellungen im Menü »Geberein-
, die bei Auslieferung an den
...
stellungen« beeinflussen nämlich „hinter“ diesen
Anschlüssen noch die Reihenfolge, wodurch durchaus Differenzen zwischen der Nummer des Gebereinganges und der Nummer des nachfolgenden
Steuerkanals entstehen können.
Steuerkanal
Ab dem Punkt, ab dem im Signal für ein bestimmtes Servo alle Steuerinformationen – ob direkt vom
Geber oder indirekt über Mischer – enthalten sind,
wird von einem Steuerkanal gesprochen. Dieses
Signal wird nur noch von den im Menü »Servoeinstellungen« vorgenommenen Einstellungen beeinflußt und verlässt dann über das HF-Modul den
Sender, um im Modell das zugehörige Servo zu
steuern.
Mischer
Im Signalverlaufsplan finden sich vielfältige Mischfunktionen. Sie dienen dazu, eine Steuerfunktion
am Abzweigpunkt des Mischereinganges über die
verschiedensten Mischerprogramme gegebenenfalls
auch auf mehrere Servo wirken zu lassen. Beachten Sie bitte die zahlreichen Mischfunktionen ab
Seite 69 im Handbuch.
Externschalter
Die drei serienmäßigen Zweistufenschalter sowie
weitere, optional erhältliche Zwei- und Dreistufenschalter, siehe Anhang, können ebenf alls in die
Geberprogrammierung einbezogen werden. Diese
Schalter sind aber generell auch zum Schalten von
Programmoptionen gedacht, z. B. zum Starten und
Stoppen der Uhren, Ein- bzw. A usschalten von
Mischern, als Lehrer/Schüler-Umschalter usw.. Jedem dieser Externschalter (insgesamt sind 8 auf
der Senderplatine anschließbar) können beliebig
viele Funktionen zugeordnet werden.
Entsprechende Beispiele sind im Handbuch aufgeführt.
24 Inbetriebnahme
Geberschalter
Häufig ist es praktisch, wenn Funktionen bei einer
bestimmten Geberposition automatisch ein- oder
ausgeschaltet werden (z. B. Ein-/Ausschalten einer
Stoppuhr zur Erfassung von Motorlaufzeiten, automatisches Ausfahren der Landeklappen und anderes mehr). Abhängig vom gewählten Modelltyp, stehen deshalb insgesamt bis zu 6 Geberschalter auf
dem K1- und K3-Steuerknüppel zur Auswahl, siehe
Seite 49.
Eine Reihe von instruktiven Beispielen macht die
Programmierung zum Kinderspiel. Beachten Sie
deshalb die Programmierbeispiele ab der Seite 92.
Inbetriebnahme 25
Digitale T rimmung
Funktionsbeschreibung und Beschreibung der K1-Abschalttrimmung
(Abschalttrimmung bei Flächen- und Helikoptermodellen)
Digitale Trimmung mit optisc her und akustischer Anzeige
Die beiden Kreuzknüppel sind mit einer digitalen
T rimmung ausgestattet. K urzes Antippen der T rimmschalter verstellt mit jedem „Klick“ die Neutralposition der Kreuzknüppel um einen bestimmten W ert.
Bei längerem Festhalten läuft die Trimmung mit zunehmender Geschwindigkeit in die entsprechende
Richtung.
Die Verstellung wird auch akustisch durch unterschiedlich hohe Töne „hörbar“ gemacht. Während
des Fluges die Mittenposition wiederzufinden, ist
daher auch ohne Blick auf das Display problemlos:
Bei Überfahren der Mittenposition wird eine kurze
Pause eingelegt.
Die aktuellen Trimmwerte werden bei einem Modellspeicherplatzwechsel automatisch abgespeichert.
Des Weiteren wirkt die digitale T rimmung innerhalb
eines Speicherplatzes, mit Ausnahme der T rimmung
des Gas-/Bremsklappensteuerknüppels bei Flächenmodellen, Steuerfunktion „K1“ (Kanal 1) genannt, flugphasenspezifisch.
Diese K1-T rimmung schließt noch eine besondere
Funktion ein, die die Leerlauf-V ergasereinstellung
eines V erbrenn ungsmotors leicht wiederfinden lässt.
1. Flächenmodelle
Die K1-T rimmung besitzt eine spezielle Abschalt-
trimmung, die für V erbrenn ungsmotoren gedacht ist:
Sie stellen mit der Trimmung zunächst eine sichere
Leerlaufstellung des Motors ein. Wenn Sie nun die
K1-T rimmung in einem Zug in Richtung „Motor abstellen“ bis zur äußersten Position des Trimmweges
verschieben, dann bleibt an der Endposition im Display eine Markierung stehen. Zum erneuten Starten
des Motors erreichen Sie durch
einmaliges Drücken
in Richtung „mehr Gas“ sofort wieder die letzte
Leerlaufeinstellung. Diese Abschalttrimmug ist de-
aktiviert, wenn im Menü »GrundeinstellungenModell« in der Zeile Motor an K1 „kein“ eingetragen ist (Seite 39).
aktuelle
Trimm-Position
Modellname
Mod. 01 0:00hEmil Eigentümer
9.2V
0:00h
0 28100 0
letzte K1-Trimm po sitio n
K1-Trimmhebel
StoppuhrFlugzeit
Richtungsanzeige
Trimmwert
0 00
:
0 00
Leerlaufrichtung
Da diese Trimmfunktion nur in Richtung Motor aus
wirksam ist, ändert sich die obige Abbildung entsprechend, wenn Sie die Geberrichtung für die Gasminimum-Position des K1-Steuerknüppels v on
„hinten“ (worauf sich das obige Bild bezieht) auf
„vorn“ im Menü »Grundeinstellungen Modell« umkehren.
Natürlich können Sie auch den K1-Steuerknüppel
auf den linken Kreuzknüppel legen, siehe Menü
»Grundeinstellungen Modell«.
2. Helikoptermodelle
Zusätzlich zu der unter „Flächenmodelle“ beschrie-
benen „Abschalttrimmung“ besitzt die K1-T rimmung
in V erbindung mit der „Gaslimit-Funktion“ eine w eitere Eigenschaft: Solange sich der Gaslimit-Schieber
in der unteren Hälfte, d. h., im „Anlassbereich“ befindet, wirkt die K1-T rimmung als Leerlauftrimmung
auf das Gaslimit. Nähere Informationen finden Sie
im Abschnitt „Gaslimit“ auf der Seite 58.
Hinweis für Helikopter:
Die K1-T rimmung wirkt nur auf das Gasservo , nicht
auf die Pitch-Servos und sie wirkt gleichmäßig über
den gesamten Knüppelweg. Beachten Sie, dass
sich das Heli-Gasservo am Empfängerausgang 6
befinden muss (siehe Empfängerbelegungen Seite
33)!
26 Inbetriebnahme
Bedienung des „Data-Terminals“
Eingabetasten und Funktionsfelder
ENTER , ESC , CLEAR , HELP , SEL, STO, CLR, SYM, ASY , , E/A,
Grundsätzliche Bedienung der Software
Die Programmierung erfolgt über nur vier Tasten auf
der linken Seite des Displays, im Wesentlichen aber
über den Drehgeber („3D-Rotary“) auf der rechten
Displayseite.
Eingabetasten:
• ENTER:
Durch Betätigen der Taste ENTER gelangen Sie
von der Grundanzeige des Displays zunächst zu
den Multifunktionsmenüs. Ebenso kann der Aufruf eines angewählten Menüs über ENTER erfolgen.
• ESC:
Drücken der ESC -T aste bewirkt eine schritt-
weise Rückkehr in die Funktionsaus wahl bzw .
auch wieder bis zur Grundanzeige.
• CLEAR:
Setzt während der Programmierung einen veränderten Parameterwert wieder auf den V orgabewert zurück. Mit CLEAR wird auch in der Hilf eFunktion zurückgeblättert.
• HELP:
An jeder Stelle bieten prägnante Hilfetextewährend der Programmierung nach Tastendruck eine
Hilfestellung zu den einzelnen Menüs und deren
Bedienung. Innerhalb des Hilfetextes wird mit der
HELP - Taste weiter- und mit der CLEAR - T aste
eine Bildschirmseite zurückgeblättert.
Funktionsfelder:
Abhängig vom jeweiligen Menü erscheinen in der
unteren Display-Zeile Funktionsfelder, die über den
Drehgeber aufgerufen werden.
Funktionsfelder:
• SEL (select):Auswählen
• STO (store):Speichern (z. B. Geberposition)
• CLR (clear):Löschen (z. B. Stützpunkt)
• SYMWerte symmetrisch einstellen
SEL
E/A ASY
Wechsel zwischen den
Funktionsfeldern: Drehgeber drehen.
Aktivieren eines Funktionsfeldes:
Drehgeber drücken.
STO CLRENT
SYM
• ASYWerte asymmetrisch einstellen
•
• E/AMenüs
•
innerhalb eines Menüs Wechsel
Schaltersymbol-Feld
(Zuordnung von Extern- und
Geberschaltern)
ein-/ausblenden
zur zweiten Seite (Folgemenü)
Inbetriebnahme 27
Grundsätzliche Bedienung des „3D-Drehgebers“
K ontrasteinstellung, Multifunktionsliste, Menüeinstellungen, Serv oanzeige
Drehgeberfunktionen:
Die Funktion des Drehgebers wurde bereits auf der
Seite 27 beschrieben. Ein Beispiel soll Ihnen nun
die prinzipielle Drehgeberfunktion verdeutlichen.
Schalten Sie den Sender ein.
• Kontrasteinstellung des Displays
Drücken
und
drehen:
• Multifunktionsliste anwählen
ENTER
ESC
Drehen
(Menü
anwählen)
Eingabefeld aufrufen:
Wert einstellen:
Eingabe bestätigen und beenden:
Nächstes Parameterf eld aufrufen:
Servoanzeige:
Kurzdruck:
Kurzdruck:
Drehen:
Kurzdruck:
Aus der Grundanzeige gelangen Sie durch einen
Kurzdruck auf den Drehgeber zur Servoanzeige.
• Menüeinstellungen
Mit Kurzdruck oder mit ENTER gelangen
Sie in ein Menü.
Nun Zeile anwählen:
28 Drehgeber
Drücken
und
drehen:
Drehen:
Durch Drehen wechseln Sie also zwischen den
Parameterfeldern – hier z. B. „SEL“ und „ “
(das jeweils angewählte Feld wird immer invers
dargestellt, d. h. dunkel hinterlegt) – und durch
Drücken vom ausge wählten Parameterf eld zum
Wertefeld usw ..
Über ESC gelangen Sie abschließend wieder zur
Multifunktionsliste zurück.
Extern- und Geberschalterzuordnung
Prinzipielle V orgehensweise
An vielen Stellen im Programm besteht die Möglichkeit, eine Funktion über einen Extern- oder Geberschalter (siehe weiter unten) zu betätigen oder zwischen Einstellungen umzuschalten, wie der DUAL
RA TE/EXPO-Funktion, Flugphasenprogrammierungen, Mischern usw .. Dabei ist eine Mehrf achzuordnung möglich.
Da die Schalterzuordnung in allen betreffenden Menüs in gleicher W eise vonstatten geht, soll an dieser Stelle die grundsätzliche Programmierung erläutert werden, sodass sich der Anwender beim Lesen
der detaillierten Menü-Beschreibungen auf die speziellen Inhalte konzentrieren kann.
An den Programmstellen, in denen Schalter zugewiesen werden können, erscheint in der unteren
Displayzeile ein Schaltersymbol:
Wechseln Sie mittels Drehgeber zu diesem Feld.
Das Schaltersymbol-Feld wird nun inv ers dargestellt:
steckt ist, wird jetzt lediglich der betreffende
Externschalter
oder der K1- bzw. bei A uto- und Schiffsmodellen
auch der K3-Knüppel von der gewünschten
Schalter „aus“ Position in Richtung „ein“ be wegt.
Damit ist die Zuordnung abgeschlossen.
Hinweis:
Bevor Sie das Schaltersymbol durch einen
Kurzdruck auf den Drehgeber aktivieren und
dadurch in das W ertefeld wechseln, sollte sich
Externschalter bzw. K1- oder
der
Schiffsmodellen auch)
gewünschten AUS-Position befinden, da die
Schalterposition, in die der Schalter bzw. Knüppel anschließend gebracht wird, vom Sender als
EIN-Position v erstanden wird.
3. Schaltrichtung ändern:
Sollte die Betätigung trotzdem einmal in die
verkehrte Richtung erfolgt sein, so bringen Sie
den Schalter oder Knüppel in die gewünschte
AUS-P osition, wählen das Schaltersymbol erneut aus und ordnen den Schalter noch einmal
und nun mit der gewünschten Schaltrichtung zu.
in die „EIN“-Position umgelegt,
(bei Auto- und
der K3-Knüppel
in der
So weisen Sie einen Schalter zu:
1. Kurzdruck auf Drehgeber
2. Im Display erscheint folgendes Feld:
Gewünschten Schalter
in die EIN Position
V ollkommen unabhängig
Steckplatznummer 0 ... 7 der Schalter einge-
davon, in welcher
4. Schalter löschen:
Nach dem Aktivieren des Schaltersymbols,
wie unter Punkt 2 beschrieben, die CLEAR
T aste drüc ken.
Schalterzuordnung 29
Flächenmodelle
Bis zu zwei Querruder- und zwei Wölbklappenservos bei Normalmodellen sowie V-Leitwerk- und Nurflügel/Delta-Modelle mit zwei Quer-/Höhenruder- und
zwei Wölbklappenservos werden komfortabel unterstützt. Der g rößte Teil der Motor- und Segelflugmodelle wird zum Leitwerkstyp „normal“ gehören und
mit jeweils einem Servo für Höhen-, Seiten-, Querruder und Motordrossel oder elektronischem Fahrtregler (bzw. Bremsklappen beim Segelflugmodell)
ausgestattet sein. Darüber hinaus gestattet der Modelltyp „HR Sv 3+8“ den Anschluss von zwei Höhenruderservos an den Kanälen 3 und 8.
Bei Betätigung der Querruder und fallweise der
Wölbklappen mit jeweils zwei getrennten Servos
können die Querruderausschläge beider Klappenpaare im Menü »Flächenmischer« differenziert, ein
Ruderausschlag nach unten also unabhängig vom
Ausschlag nach oben eingestellt werden.
Schließlich kann die Stellung von Wölbklappen z. B.
auch über den Geber an der Buchse „CH6“ auf der
Senderplatine angesteuert w erden. Alternativ steht
für Wölbklappe, Quer- und Höhenruder auch eine
phasenabhängige Trimmung im Menü »Phasentrim-mung« zur V erfügung.
Bei den Delta- und Nurflügelmodellen wird die Querund Höhenruderfunktion über je eine gemeinsame
Ruderklappe an der Hinterkante der rechten und
linken T ragfläche ausgeführt. Das Programm enthält
die entsprechenden Mischfunktionen der beiden
Servos.
Bis zu 3 Flugphasen können in jedem der 20 Modellspeicherplätze programmiert werden.
Die digitale Trimmung wird flugphasenspezifisch bis
auf die K1-T rimmung abgespeichert. Die K1-Trimmung erlaubt simples Wiederfinden einer Leerlaufvergasereinstellung.
Zwei Uhren stehen für den Flugbetrieb ständig zur
V erfügung. Ebenso wird die Senderbetriebszeit angezeigt.
Die an CH5 ... 10 angeschlossenen Geber können
im Menü »Gebereinstellungen« beliebig den Eingängen 5 ... 12 zugeordnet werden.
„Dual Rate“ und „Exponential“ für Quer-, Seiten- und
Höhenruder sind getrennt programmier- und zwischen jeweils zwei V arianten umschaltbar.
Neben 3 freien Mischern stehen, abhängig vom
Modelltyp, im Menü »Flächenmischer« bis zu 12
weitere, fest definierte Misch- und Koppelfunktionen
zur V erfügung:
1.Querruderdifferenzierung
2.Wölbklappendifferenzierung
3.Querruder 2→4 Seitenruder (schaltbar),
4.Querruder 2→7 Wölbklappe (schaltbar),
5.Bremsklappe 1→3 Höhenruder (schaltbar),
6.Bremsklappe 1→6 Wölbklappe (schaltbar),
7.Bremsklappe 1→5 Querruder (schaltbar),
8.Höhenruder 3→6 Wölbklappe (schaltbar),
9.Höhenruder 3→5 Querruder (schaltbar),
10.Wölbklappe 6→3 Höhenruder (schaltbar),
11.Wölbklappe 6→5 Querruder (schaltbar)
12.Differenzierungs Reduktion
30 Flächenmodelle
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