Graupner MC19 User Manual [de]

Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Hinweise
Sicherheitshinweise .............................................. 3
Einleitung .............................................................. 6
Beschreibung Fernlenkset..................................... 7
Senderbeschreibung............................................ 18
Display-Beschreibung ......................................... 20
Inbetriebnahme ................................................... 21
Bedienung des 3D-Drehgebers ............................ 28
Extern- und Geberschalterzuordnung .................. 29
Flächenmodelle (Empfängerbelegung)................. 30
Hubschraubermodelle (Empfängerbelegung)........ 32
Schiffs- und Automodelle .................................... 34
Nautic Kanal (Schiffs- und Automodelle) ............. 35
Programmbeschreibungen
Neubelegung eines Speicherplatzes.................... 36
Menübeschreibung im Detail ...........................ab 37
Modellspeicher
Modellauswahl .................................................... 37
Kopieren/Löschen................................................ 37
Grundeinstellung Sender und Modell
Flächenmodell..................................................... 38
Hubschraubermodell............................................ 41
Schiffs- und Automodell ...................................... 45
Uhren .................................................................. 48
Geberschalter ..................................................... 49
Empfängerausgang ............................................. 50
Nautic-Kanal ....................................................... 51
Lehrer/Schüler..................................................... 52
Servoeinstellungen ........................................... 54
Geber
Gebereinstellungen (Flächen-/Helimodell)............ 56
Gaslimit-Funktion................................................ 58
Gebereinstellungen (Schiffs-/Automodell)............ 60
Dual Rate/Expo
Flächenmodell..................................................... 62
Helimodell ........................................................... 64
Schiffs-/Automodell............................................. 64
Phasentrimmung .............................................. 68
Mischer
Grundsätzliche Funktion ..................................... 69
Flächenmischer .................................................. 69
Helimischer ......................................................... 74
Abstimmung Gas- und Pitchkurve....................... 77
Helimischer Autorotation ..................................... 80
Allg. Anm. zu frei programmierbaren Mischern .... 82
Freie Mischer ...................................................... 83
TS-Mischer ......................................................... 87
Sonderfunktionen
Fail-Saf e-Einstellungen PCM20 ........................... 88
Fail-Saf e-Einstellungen SPCM20......................... 90
Programmierbeispiele
Flächenmodell (allgemein)................................... 92
Flächenmodell ohne Motorantrieb........................ 94
Einbindung eines E-Antriebs ............................... 97
Bet. des E-Motor und Butterfly mit K1-Knüppel ... 98
Uhren Betätigung ...............................................100
V erwenden von Flugphasen................................101
Parallel lauf ende Servos.....................................102
Delta- und Nurflügelmodell .................................103
F3A-Modell ........................................................106
Hubschraubermodell...........................................110
Schiffs- und Automodell .....................................114
NAUTIC
Multi-Proportionalmodule....................................116
Expert-Schaltfunktionen.....................................117
Kombination Multi-Prop und Expert Modul..........118
NAUTIC-Zubehör................................................119
NAUTIC-Anschlussbeispiel ................................120
Anhang
Lehrer-Schüler-System.......................................121
Zubehör für Sender ............................................122
Zulässige Betriebsfrequenzen ............................126
Zulassungszertifikate, Konformitätserklärungen .12 7
Garantieurkunde.................................................131
1. Auflage, Printed in Germany 07/04
Dieses Handbuch dient ausschließlich Informations­zwecken, kann ohne V orankündigung geändert werden und ist nicht als Verpflichtung der Firma GRAUPNER anzusehen. Die Firma GRAUPNER übernimmt keine V erantw ortung oder Haftung für Fehler bzw . Ungenauigkeiten, die im Informationsteil dieses Handbuches auftreten können.
2 Inhaltsverzeichnis
Sicherheitshinweise
Bitte unbedingt beachten!
Um noch lange Freude an Ihrem Modellbauhobb y zu haben, lesen Sie diese Anleitung unbedingt genau durch und beachten Sie vor allem die Sicherheits­hinweise.
Wenn Sie Anfänger im Bereich ferngesteuerter Mo­dellflugzeuge, -schiffe oder -autos sind, sollten Sie unbedingt einen erfahrenen Modellpiloten um Hilfe bitten.
Diese Anleitung ist bei W eitergabe des Senders unbedingt mit auszuhändigen.
Anwendungsbereich
Diese Fernsteueranlage darf ausschließlich nur für den vom Hersteller vorgesehenen Zweck, für den Betrieb in eingesetzt werden. Eine anderweitige V erw endung ist verboten.
Sicherheitshinweise
und …
… denn auch kleine Modelle können durch unsach­gemäße Handhabung erhebliche Sach- und/oder Personenschäden v erursachen.
T echnische Def ekte elektrischer oder mechanischer Art können zum unverhofften Anlaufen des Motors und/oder zu herumfliegenden Teilen führen, die Sie erheblich verletzen können!
Kurzschlüsse jeglicher Art sind unbedingt zu ver­meiden! Durch Kurzschluss können nicht nur Teile der Fernsteuerung zerstört werden, sondern je nach dessen Umständen und dem Energiegehalt des Akkus besteht darüber hinaus akute V erbrenn ungs­bis Explosionsgefahr .
nicht manntragenden Fernsteuermodellen
SICHERHEIT IST KEIN ZUF ALL
FERNGESTEUERTE MODELLE SIND KEIN
SPIELZEUG
Alle durch einen Motor angetriebenen Teile wie Luft­und Schiffsschrauben, Rotoren bei Hubschraubern, offene Getriebe usw ., stellen eine ständige V erlet­zungsgefahr dar und dürfen deshalb keinesfalls berührt werden!
Eine schnell drehende Luft-
schraube kann z. B. einen Finger abschlagen!
Achten Sie darauf, dass auch kein sonstiger Ge­genstand mit angetriebenen Teilen in Berührung kommt!
Bei angeschlossenem Antriebsakku oder laufen­dem Motor gilt: Halten Sie sich niemals im Gefähr­dungsbereich des Antriebs auf!
Die Programmierung des Senders darf daher nur bei ausgeschalteter Empfangsanlage erfolgen.
Schützen Sie alle Geräte vor Staub , Schm utz, Feuchtigkeit und anderen F remdteilen. Setzen Sie diese niemals Vibrationen so wie übermäßiger Hitze oder Kälte aus. Der Fernsteuerbetrieb darf nur bei „normalen“ Außentemperaturen durchgeführt wer­den, d. h., in einem Bereich von - 15° C bis + 55°C. V ermeiden Sie Stoß- und Druckbelastung. Überprü­fen Sie die Geräte stets auf Beschädigungen an Gehäusen und Kabeln. Beschädigte oder nass ge­wordene Geräte, selbst wenn sie wieder trocken sind, nicht mehr verwenden! Es dürfen nur die von uns empfohlenen K omponenten und Zubehörteile verwendet werden. V erwenden Sie immer nur zueinander passende, original verbindungen gleicher K onstruktion und gleichen Materials sowie original des betreffenden F requenzbandes. Achten Sie beim V erlegen der Kabel darauf, dass diese nicht auf Zug belastet, übermäßig geknickt oder gebrochen sind. Auch sind scharfe Kanten eine Gefahr für die Isolation. Achten Sie darauf, dass alle Steckverbin­dungen fest sitzen. Beim Lösen der Steckverbin­dung nicht an den Kabeln ziehen.
GRAUPNER
GRAUPNER
Steck-
Steckquarze
Es dürfen keinerlei V eränderungen an den Geräten durchgeführt werden. V ermeiden Sie V erpolungen und Kurzschlüsse jeglicher Art, die Geräte sind da­gegen nicht geschützt.
Einbau der Empfangsanlage und Verlegen der Empfangsantenne
Der Empfänger wird stoßgesichert in Schaumgummi gelagert, im Flugmodell hinter einem kräftigen Spant bzw. im A uto- oder Schiffsmodell gegen Staub und Spritzwasser geschützt, untergebracht.
Der Empfänger darf an keiner Stelle unmittelbar am Rumpf oder Chassis anliegen, da sonst Motorer­schütterungen oder Landestöße direkt auf ihn über­tragen werden.
Beim Einbau der Empfangsanlage in ein Modell mit V erbrennungsmotor alle T eile immer geschützt ein­bauen, damit keine Abgase oder Ölreste eindringen können. Dies gilt vor allem für den meist in der Aus­senhaut des Modells eingebauten EIN- / AUS-Schal­ter.
Den Empfänger so festlegen, dass die Antenne und die Anschlusskabel zu den Servos und zum Strom­versorgungsteil locker liegen.
Die Empfängerantenne ist direkt am Empfänger an­geschlossen. Die Länge beträgt ca. 100 cm und darf nicht gekürzt oder verlängert werden. Die Antenne sollte möglichst weit weg von Elektromotoren, Ru­dermaschinen, metallischen Gestängen, Strom füh­renden Leitungen usw . verlegt werden. Verlegen Sie die Antenne aber niemals exakt geradlinig, sondern winkeln Sie diese beim Flächenmodell, z. B. über das Höhenruder, am Ende ca. 10 ... 15 cm L-förmig ab, um Empfangslöcher beim Fliegen zu v ermeiden. Falls dies nicht möglich ist, sollten Sie bereits im Rumpf das Antennenkabel auf einem kurzen Stück, z. B. in Empfängernähe, S-förmig verlegen.
Sicherheitshinweise 3
Sicherheitshinweise
Einbau der Servos
Servos stets mit den beigefügten Vibrationsdämp­fergummis befestigen. Nur so sind diese vor allzu harten Vibrationsschlägen einigermaßen geschützt.
Einbau der Gestänge
Grundsätzlich muss der Einbau so erfolgen, dass die Gestänge frei und leichtgängig laufen. Beson­ders wichtig ist, dass alle Ruderhebel ihre vollen Ausschläge ausführen können, also nicht mecha­nisch begrenzt werden.
Um einen laufenden Motor jederzeit anhalten zu können, muss das Gestänge so eingestellt sein, dass das V ergaserkük en ganz geschlossen wird, wenn Steuerknüppel und Trimmhebel in die Leerlauf­endstellung gebracht werden.
Achten Sie darauf, dass keine Metallteile, z. B. durch Ruderbetätigung, Vibration, drehende Teile usw . aneinander reiben. Hierbei entstehen so ge­nannte Knackimpulse, die den Empfänger stören.
Zum Steuern die Senderantenne immer ganz ausziehen
In geradliniger V erlängerung der Senderantenne bildet sich nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist demnach falsch, mit der Antenne des Senders auf das Modell zu „zielen“, um die Empfangsverhältnis­se günstig zu beeinflussen.
Bei gleichzeitigem Betrieb von Fernlenkanlagen auf benachbarten Kanälen sollen die Piloten in einer losen Gruppe beieinander stehen. Abseits stehende Piloten gefährden sowohl die eigenen als auch die Modelle der anderen.
Überprüfung vor dem Start
Befinden sich mehrere Modellsportler am Platz, vergewissern Sie sich vorher davon, dass Sie als Einziger auf dem von Ihnen benützten Kanal sen­den, ehe Sie Ihren Sender einschalten.
Die Doppelbelegung eines Frequenzkanals verur­sacht Störungen und kann andere Modelle zum Absturz bringen.
Bevor Sie den Empfänger einschalten, vergewis­sern Sie sich, dass der Gasknüppel auf Stopp / Leerlauf steht.
Immer zuerst den Sender einschalten und dann
erst den Empfänger.
Immer zuerst den Empfänger ausschalten und
dann erst den Sender .
Wenn diese Reihenfolge nicht eingehalten wird, also der Empfänger eingeschaltet ist, der dazugehörige Sender jedoch auf „AUS“ steht, kann der Empfänger durch andere Sender, Störungen usw . zum Anspre­chen gebracht werden. Das Modell kann sich in der Folge unkontrolliert in Bewegung setzen und da­durch Sach- oder Personenschäden v erursachen. Ebenso können Rudermaschinen in Anschlag lau­fen und Getriebe, Gestänge, Ruder us w. beschädi­gen.
Insbesondere bei Modellen sel gilt:
Bevor Sie Ihren Empfänger ausschalten: Stellen Sie durch Unterbrechen der Energieversorgung sicher , dass der Motor nicht ungewollt hochlaufen kann.
mit mechanischem Krei-
Der auslaufende Kreisel erzeugt oftmals so viel Spannung, dass der Empfänger gültige Gas-Signale erkennt. Daraufhin kann der Motor unbeabsichtigt anlaufen!
Reichweitetest
jedem Einsatz korrekte Funktion und Reichwei-
Vor te überprüfen. Dazu aus entsprechendem Abstand vom Modell kontrollieren, ob alle Ruder einwandfrei funktionieren und in der richtigen Richtung aus­schlagen.
Diese Überprüfung bei laufendem Motor wiederholen, während ein Helfer das Modell festhält.
Modellbetrieb Fläche - Heli - Schiff - Auto
Überfliegen Sie niemals Zuschauer oder andere Piloten.Gefährden Sie niemals Menschen oder Tie­re. Fliegen Sie niemals in der Nähe von Hochspan­nungsleitungen. Betreiben Sie Ihr Modell auch nicht in der Nähe von Schleusen und öffentlicher Schiff­fahrt. Betreiben Sie Ihr Modell ebenso wenig auf öffentlichen Straßen und A utobahnen, Wegen und Plätzen etc..
Kontrolle Sender- und Empfängerbatterie
Spätestens, wenn bei sinkender Sender-Batterie­Spannung die Anzeige „Akku muss geladen wer­den“ im Display erscheint und ein akustisches Warnsignal abgegeben wird, ist der Betrieb sofort einzustellen und der Senderakku zu laden.
Kontrollieren Sie regelmäßig den Zustand insbe­sondere der Empfängerbatterie. Warten Sie lange, bis die Bewegungen der Rudermaschinen merklich langsamer geworden sind! Ersetzen Sie verbrauchte Batterien rechtzeitig. Es sind stets die Ladehinweise des Akkuherstellers zu beachten und die Ladezeiten unbedingt genau einzuhalten. Laden Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt auf. Versuchen Sie niemals, Trock enbatterien aufzuladen (Explo­sionsgefahr).
Alle Akkus müssen vor jedem Betrieb geladen wer­den. Um Kurzschlüsse zu vermeiden, zuerst die Bananenstecker der Ladekabel polungsrichtig am Ladegerät anschließen, dann erst Stecker des Ladekabels an den Ladebuchsen von Sender und Empfängerakku anschließen.
T rennen Sie immer alle Stromquellen v on ihrem Modell, wenn Sie es längere Zeit nicht mehr benüt­zen wollen.
nicht so
4 Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise
Kapazität und Betriebszeit
Für alle Stromquellen gilt: Die Kapazität v erringert sich mit jeder Ladung. Bei niedrigen Temperaturen nimmt die Kapazität stark ab, daher sind die Be­triebszeiten bei Kälte kürzer.
Häufiges Laden oder Benutzen von Batteriepflege­programmen können zu allmählicher Kapazitätsmin­derung führen, deshalb sollten Stromquellen spätestens alle 6 Monate auf Kapazität überprüft und bei deutlichem Leistungsabfall ersetzt werden.
Erwerben Sie nur Original GRAUPNER Akkus!
Entstörung von Elektromotoren
Zu einer technisch einwandfreien Anlage gehören entstörte Elektromotoren, da alle Elektromotoren zwischen Kollektor und Bürsten Funken erz eugen, die je nach Art des Motors die Funktion der Fern­lenkanlage mehr oder weniger stören. In Modellen mit Elektroantrieb muss jeder Motor daher sorgfältig entstört werden.
Entstörfilter unterdrücken solche Störimpulse weit­gehend und sollen grundsätzlich eingebaut werden. Beachten Sie die entsprechenden Hinweise in der Bedienungs- und Montageanleitung des Motors.
Weitere Details zu den Entstörfiltern siehe
Hauptkatalog FS.
NER
Servo-Entstörfilter für V erlängerungskabel
Best.-Nr.: 1040 Das Servo-Entstörfilter ist bei V erwendung überlan-
ger Servokabel erforderlich. Dadurch entfällt das Nachstimmen des Empfängers. Das Filter wird di­rekt am Empfängereingang angeschlossen. In kriti­schen Fällen kann ein zweites Filter am Servo an­geordnet werden.
GRAUP-
Einsatz elektronischer Fahrtregler
Die richtige Ausw ahl eines elektronischen Fahrtreg­lers richtet sich vor allem nach der Größe des ver­wendeten Elektromotors. Um ein Überlasten/Be­schädigen des Fahrtreglers zu verhindern, sollte die Strombelastbarkeit des Fahrtreglers mindestens die Hälfte des maximalen Blockierstromes betragen.
Besondere Vorsicht ist bei so genannten Tuning­Motoren angebracht, die auf Grund ihrer niedrigen Windungszahlen im Blockierfall ein Vielf aches ihres Nennstromes aufnehmen und somit den Fahrtregler zerstören können.
Elektrische Zündungen
Auch Zündungen von V erbrennungsmotoren erzeu­gen Störungen, die die Funktion der Fernsteuerung negativ beeinflussen können.
V ersorgen Sie elektrische Zündungen immer aus einer separaten Batterie.
V erwenden Sie nur entstörte Zündkerzen, Zündker­zenstecker und abgeschirmte Zündkabel.
Halten Sie mit der Empfangsanlage ausreichenden Abstand zu einer Zündanlage.
Achtung: Der Betrieb der Fernsteueranlage ist nur auf den in den jeweiligen Ländern zugelassenen Frequenzen/ Kanälen zulässig. Entsprechende Angaben finden Sie im Abschnitt „zulässige Betriebsfrequenzen“. Das Benutzen der Fernsteueranlage auf davon ab­weichenden Frequenz en/Kanälen ist verboten und wird von den jeweiligen Behörden entsprechend geahndet.
Statische Aufladung
Die Funktion des Senders, wird durch die bei Blitz­schlägen entstehenden magnetischen Schockwellen in der Funktion gestört, auch wenn das Gewitter noch kilometerweit entfernt ist. Deshalb bei Annä-
herung eines Gewitters, sofort den Flugbetrieb einstellen!
Durch statische Aufladung über die Antenne be­steht Lebensgefahr!
Pflegehinweise
Reinigen Sie Gehäuse, Stabantenne etc. niemals mit Reinigungsmitteln, Benzin, W asser und derglei­chen, sondern ausschließlich mit einem trockenen, weichen T uch.
Haftungsausschluss/Schadenersatz
Sowohl die Einhaltung der Montage- und Betriebs­anleitung als auch die Bedingungen und Methoden bei Installation, Betrieb, Verwendung und W artung der Fernsteuerkomponenten können von der F a.
GRAUPNER
nimmt auch die Fa. für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus fehlerhafter V erwendung und Betrieb ergeben oder in irgendeiner W eise damit zusammenhängen.
Soweit gesetzlich zulässig, ist die Verpflichtung der
GRAUPNER
Fa. gleich aus welchem Rechtsgrund, begrenzt auf den Rechnungswert der an dem schadensstiftenden Ereignis unmittelbar beteiligten W arenmenge der Fa.
GRAUPNER
nach zwingenden gesetzlichen V orschriften
NER
wegen Vorsatzes oder grober F ahrlässigkeit unbe­schränkt haftet.
nicht überwacht werden. Daher über-
GRAUPNER
zur Leistung von Schadenersatz,
. Dies gilt nicht, so weit die F a.
keinerlei Haftung
GRAUP-
Sicherheitshinweise 5
mc-19 Fernsteuertechnologie der neuesten Generation
Inzwischen 1000-fach bewährt hat sich das 1997 eingeführte System mc-24. Deren Programmierkonzept wurde bei der Entwicklung der mc-19 übernommen.
In V erbindung mit dem Mini-Doppel-SUPERHET­Empfänger „DS 24 FM“ lassen sich bis zu 12 Steu­erfunktionen getrennt ansteuern – genug, um im Extremfall am Seiten- oder Höhenruder auch einmal 2 oder mehr Servos einsetzen zu können.
Mit den bekannten NAUTIC-Modulen sind zusätz­liche Funktionserweiterungen möglich, sodass auch Freunde des Scale- und Schiffsmodellbaus die V or­züge der mc-19 nutzen können.
Eine extrem hohe Auflösung des Servoweges mit 1024 Schritten für feinfühliges Steuern wird in der digitalen Modulationsart SUPER-PCM mit den neu­en „smc ...“-Empfängern erreicht. Selbstverständ­lich ist auch die volle Kompatibilität zu den bisheri­gen PPM-, FM- und PCM-Empfangsanlagen (außer FM6014/PCM18) gewährleistet.
Die mc-19 und ihre Software werden deshalb dem modernen Modellbau im Allgemeinen wie auch an­spruchsvolleren Programmierungen bis hin zu W ett­bewerbsansprüchen gerecht.
Die zugrunde liegende moderne Hardware ist so ausgelegt und bemessen, dass sie eine kontinuierli­che W eiterentwicklung der Software ermöglicht.
Die Bedienung ist denkbar einfach: Ein digitaler Drehgeber und nur vier Softkeys erlauben ein schnelles und direktes Programmieren der Modelle. Gerade der Einsteiger wird von der Übersichtlichkeit profitieren. Haben Sie dennoch ein Problem und steht Ihnen das Handbuch gerade nicht zur V erfü­gung, hilft Ihnen die integrierte „Online“-Hilfe auf T astendruck schnell weiter .
GRAUPNER/JR
-Computer-Fernlenk-
Die Software ist klar strukturiert. Funktional zusam­menhängende Optionen sind inhaltlich übersichtlich und einfach organisiert.
Grundeinstellungen Sender , Servos, Modell
Gebereinstellungen (Steuerelemente)
Modellspeicher
Schalter
Flugphasen
Uhren
Mischer
Sonderfunktionen
Nautic Funktionen
20 Modellspeicherplätze bietet die mc-19. In jedem Modellspeicherplatz können zusätzlich Flugphasen­programme abgelegt werden, die es Ihnen ermögli­chen, beispielsweise v erschiedene Testeinstellun­gen oder Parameter für unterschiedliche A ufgaben auf T astendruck abzurufen.
Das große Grafikdisplay ermöglicht eine übersichtli­che und einfache Bedienung. Die grafische Darstel­lung der Mischer-, Dual- Rate-/Exponential, usw . ist außerordentlich hilfreich.
In dem vorliegenden Handbuch wird jedes Menü ausführlich beschrieben. Tipps, viele Hinweise und Programmierbeispiele ergänzen die Beschreibungen ebenso wie die Erläuterungen modellbauspezifi­scher Fachbegriff e wie Geber oder Dual-Rate, But­terfly usw..
Reichhaltige Informationen über das komplette Zu­behörprogramm sind am Ende des Buches enthal­ten.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise und techni­schen Hinweise. Testen Sie zunächst alle Funktio­nen gemäß der Anleitung. Überprüfen Sie die Pro­grammierungen zunächst am „Boden“, bevor Sie das Modell ernsthaft in Betrieb nehmen und gehen Sie verantwortungsvoll mit Ihrem ferngesteuerten Modell um, damit Sie sich und andere nicht gefähr­den.
Das Graupner Team wünscht Ihnen viel F reude und Erfolg mit Ihrem mc-19 Fernlenksystem der neues­ten Generation.
Kirchheim-Teck, im Juli 2004
6 Einleitung
mc-19
Ausbau-Fernlenkset mit bis zu 12 Steuerfunktionen
Professionelles High-T echnology-Microcompu­ter-Fernlenksystem. Ultra-Speed Lo w-Power Single-Chip-Micro-Computer , 256 kByte (2 Mbit) Flash Speicher , 16 kByte (128 kbit) RAM, Be­fehlszyklus 73 ns (!),
mit integriertem High-Speed-Präzisions-A/D­Wandler und praxisbewährtem Dual-Funktions­Rotary-Encoder mit 3D-Rotary-Select-Program­miertechnik.
20 Modellspeicher
Weltneuheit: 4-sprachiges Dialog-Menü
(Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch)
12 Steuerfunktionen. V ereinf achte Zuordnung von Bedienelementen wie Steuerknüppel, Externschalter oder Schaltmodulen.
Zukunftssicher durch updatefähiges Betriebs­system.
Ultra-Speed-Low-Po w er-Single-Chip-Micro Computer 256 kByte (2 Mbit) Flash-Speicher, 16 kByte (128 kbit) RAM, Befehlszyklus 73ns! mit integriertem High-Speed-Präzisions-A/D Wandler .
3D-Rotary-Encoder in V erbindung mit 4 Pro­grammtasten erlauben präzise Einstellungen und höchsten Programmierkomfort.
MUL TI-DATA-GRAPHIK-LCD-Monitor mit hoher Auflösung gewährleistet perfektes Monitoring und exakte graphische Darstellung von Kurven und Kennlinien.
KOMFOR T -MODE-SELECT OR zur einfachen Umschaltung des Betriebs-Mode 1 ... 4, (z. B. Gas rechts/Gas links).
4 Modulationsarten auswählbar:
SPCM 20 - Super-PCM Modulation mit hoher Systemauflösung von 1024 Schritten pro Steuerfunktion. Für Empfänger smc-14, smc-19, smc-20, smc-19 DS, smc-20 DS, smc-20 DSYN,
R 330 S. PCM 20 - PCM Modulation mit Systemauflösung
von 512 Schritten pro Steuerfunktion für Emp­fänger mc-12, mc-20, DS 20 mc, mc-18.
PPM 18 - Das am weitesten verbreitete Stan­dard-Übertragungsverfahren (FM und FMsss). Fü r Empfänger C8, C12, C16, C17, C19, DS18, DS19, DS20, sowie Miniatur-Empfänger XP 10,
Beschreibung Fernlenkset 7
XP12 FM, XN12, XM16, R600 R600 light, R700 und C6, SB6 SYN 40S, SR6SYN
PPM24 - PPM-Multiservo-Übertragungsmodus für den gleichzeitigen Betrieb von bis zu 12 Ser­vo . Für Empfänger DS 24 FM S.
3 frei programmierbare Mischer in RC-Flug-, Heli-, Schiffs-, Car-/T ruck-Modellen
3-Punkt-Mischer für Gas, Pitch und Heck sowie Kreisel-Offseteinstellung. Diese Einstellungen können separat für jede Flugphase erfolgen
Flächenmodell/Heli: Dual Rate/Expo für K2 ... K4 zweistufig einstellbar, einz eln schaltbar
Flächenmodell/Heli: Lehrer/Schüler-System mit Gesamtübergabe (alle Einstellungen erfolgen am Lehrersender)
Flächenmischer-Menü mit bis zu 12 Einstell­Programmen für bis zu 2 Querruder und 2 Wölb klappen (abhängig vom Modelltyp)
Flächenmodell: Phasentrimmung je nach Modell­typ für Wölbklappen, Querruder , Höhenruder
Helikopter-Taumelscheibenmischer für 1-, 2-, 3- und 4-Punkt-Anlenkung
Servo-Einstellung für 12 Servos: Servo-Reverse, Servo-Mitte, symmetrisch und asymmetrisch einstellbarer Servo-Weg
Fail-Saf e für PCM/SPCM programmierbar
2 schalterbetätigte Uhren, Stoppuhr und Flug-
zeit/Fahrzeit
HILFET ASTE gibt w ertvolle Hinweise zur Pro­grammierung und zum momentan ausgewählten Programmiermenü
Modell-Kopierfunktion für alle Modellspeicher
Grundeinstellung beim Flugmodell: Motor an K1
(Leerlauftrimm), Leitwerk (T yp), QR/WK (Anzahl der Servos), 2. und 3. Flugphase, Lehrer/Schüler (Gesamtübergabe)
Grundeinstellung beim Helimodell: T aumel­scheiben-T yp 1 ... 4, Rotordrehrichtung, Pitch­Minimum vorn/hinten, 2. Flugphase und Autorota­tion, Lehrer/Schüler (Gesamtübergabe)
Grundeinstellungen bei Schiffs-/Automodellen: Standard-V orbelegung an Steuerkanal 1 und 2 Alle vorhandenen Bedienelemente, wie z. B. Geber, T rimmschalter , Steuerknüppel, Extern­schalter usw ., können jedoch den Steuerkanälen 1 ... 12 frei zugewiesen werden.
integriertes, einem beliebigen freien Steuer­kanal zuweisbares „Software-Nautic-Schalt­modul“
(Nur empfängerseitig ist ein Nautic- Expert Schaltbaustein, Best.-Nr.: 4159, notwendig.)
Zur Ansteuerung der max. 8 Schaltfunktionen (Eingang A ... H) sind senderseitig alle vorhan­denen Geber, Externschalter , Trimmschalter und Steuerknüppel in beliebiger Kombination auswähl- und zuweisbar .
Zusätzlicher Einbau von bis zu 2 Nautic-Sen­dermodulen (Best.-Nr.: 4108 oder 4141) mög­lich
(Empfängerseitig werden die entsprechenden Module, Best.-Nr.: 4159 oder 4142, benötigt.)
Bei maximaler Aufrüstung mit Nautic-Modulen sind bis zu 24 umpolbare Schaltfunktionen, oder 8 umpolbare Schalt- und bis zu 8 Propor­tionalfunktionen, sowie 2 Steuerfunktionen und 7 freie Funktionskanäle verfügbar
8 Beschreibung Fernlenkset
mc-19
Fernlenkset für bis zu 12 Steuerfunktionen
mc-19 Microcomputer-Fernlenksystem
Fernlenksets: Best.-Nr. 4821 für das 35-MHz-Band Best.-Nr. 4821.B für das 35-MHz-B-Band Best.-Nr. 4827 für das 40-MHz-Band Best.-Nr. 4827.41* für das 41-MHz-Band
Einzelsender: Best.-Nr. 4821.77 für das 35-MHz-Band Best.-Nr. 4821.77.B für das 35-MHz-B-Band Best.-Nr. 4827.77 für das 40-MHz-Band Best.-Nr. 4827.77.41* für das 41-MHz-Band
* Nur für Export
Die Sets enthalten: Microcomputer-Sender mc-19 mit eingebautem NiMH-Senderakku, HF-Sendermodul der entspre­chenden Frequenz, FM-Schmalband-Miniatur­Empfänger C 17 der entsprechenden Frequenz (8 Servofunktionen), Servo C 577, Schalterkabel, Quarzpaar aus dem entsprechenden Frequenzband.
Empfohlene Ladegeräte (Zubehör)
Best.-Nr. 6422 Minilader 2 Best.-Nr. 6427 Multilader 3 Best.-Nr. 6426 Multilader 6E Best.-Nr. 6428 Turbomat 6 Plus* Best.-Nr. 6429 Turbomat 7 Plus*
Automatik-Ladegeräte mit speziellen NiMH-Lade­programmen:
,
Best.-Nr. 6419 Ultramat 5* Best.-Nr. 6417 Ultramat 25* Best.-Nr. 6416 Ultra Duo Plus 30*
* Für die Aufladung ist zusätzlich für den Sender das
Ladekabel Best.-Nr. 3022, für Empfängerakku Best.-Nr. 3021 erforderlich.
** 12-V-Ladestromquelle erforderlich.
**
,
**
,
**
Tec hnische Daten Sender mc-19
Übertragungssystem SPCM20/PCM20/PPM18/PPM24 TX-Sender HF Modul integriert (10-kHz-Raster 35-,
35-B-, 40- oder 41- MHz Band Quarze FMsss T 35-MHz-Band Kanal 61 ... 80
(T= Transmitter/Sender) 35-MHz-B-Band Kanal 182 ... 191
40-MHz-Band Kanal 50 ... 92
41-MHz-Band Kanal 400 ... 420 Kanalraster 10 kHz Steuerfunktionen max. SPCM = 10, PCM = 10, PPM = 9,
PPM 24 = 12
Steuerfunktionen 6 Funktionen Grundausstattung
Steuerfunktionen 10, (4 proportional trimmbar, 6 pro-
portional oder schaltbar) plus 2
Software-Steuerfunktionen Kanalimpulszeit 1,5 ms (+/-) 0,5 ms Auflösung Servowege SPCM 20 10bit (1024 Steps),
PCM 20 9bit (512 Steps) Temperaturbereich -15°C ... +55°C Teleskopantenne 10-gliedrig, ca. 1470mm lang Betriebsspannung 9,6 ... 12 V Stromaufnahme ca. 40 mA (ohne HF Modul) Abmessungen ca. 225 x 215 x 70 mm Gewicht ca. 900g ohne Senderakku
Zubehör
Best.-Nr. Bezeichnung 10 Aluminium Senderkoffer mc-22 71 Komfort-Umhängeriemen 72 Komfort-Kreuzriemen 1125 Breiter Umhängeriemen 1127 Senderaufhängung 1128 Kurzknüppel 4178 Diagnosekabel 3289 Lehrer/Schüler-System
3290.3 Schüler-Modul
3290.19 Lehrer Modul für mc-19
1149.35 Wendelantenne 35 MHz 3093 CONTEST-Senderpult 3078 GRAUPNER-Regenschutz für Senderpult
Tec hnisc he Daten Empfänger C17 FM S
Typ C17 FM S Miniatur Empfänger 35MHz Band Best.-Nr. 3173
35MHz B-Band Best.-Nr. 3173.B 40MHz Band Best.-Nr. 4028 41MHZ Band Best.-Nr. 4028.41*
Betriebsspannung 4,8 ... 6 V** Stromaufnahme ca. 10 mA Kanalraster 10 kHz Empfindlichkeit ca. 10 µV Ansteckbare Servos 8 Temperaturbereich ca. -15°C ... +55°C Antennenlänge ca. 1000 mm Abmessungen ca. 53 x 36 x 14 mm Gewicht ca. 29g
Ersatzteile
Best.-Nr. Bezeichnung
4300.6 Teleskopantenne
4300.60 Edelstahl Teleskopantenne
Empfohlenes Zubehör zur Aufrüstung
Best.-Nr. Bezeichnung
4147.1 Sicherheits-Externschalter 4160 Externschalter, langer Griff
4160.1 Externschalter, kurzer Griff
4160.11 Moment-Schalter
4160.22 Differential-Schalter
4160.44 2-Weg-Momentschalter 4151 Schaltmodul, 3 Stellungen, langer Griff
4151.1 Schaltmodul, 3 Stellungen, kurzer Griff
4151.2 Schaltmodul, 2 Stellungen, langer Griff
4151.3 Schaltmodul, 2 Stellungen, kurzer Griff 4152 Proportional-Modul (Schieberegler) 4111 Proportional-Drehmodul 4112 Steuerknüppel-Propor tional-Drehregler 4113 Drei-Funktions-Knüppelschalter 4143 Zwei-Funktions-Knüppelschalter 4144 Kicktaste
4184.4 NAUTIC-Anschluss-Adapter 4108 NAUTIC-Expert-Modul 4141 NAUTIC-Multi-Prop-Modul 5733 Ziermutterschlüssel für Externschalter
Beschreibung Fernlenkset 9
Betriebshinweise
Öffnen des Sendergehäuses
V or dem Öffnen Sender ausschalten (Po wer Schal­ter auf »OFF«). Schieben Sie beide Verriegelungs­schieber entgegen der Pfeilrichtung nach innen bis zum Anschlag, dann den Gehäuseboden aufklap­pen und aushängen. Zum Schließen des Senders den Gehäuseboden an der Unterseite einhängen, Boden zuklappen und beide Schieber in Pfeilrich­tung nach außen schieben. Achten Sie dar auf , dass beim Schließen keine Kabel eingeklemmt werden.
Hinweise:
Nehmen Sie keinerlei V eränderungen an der Schaltung vor, da ansonsten der Garantie­anspruch und auch die behördliche Zulas­sung erlöschen!
Klemmen Sie bei allen Arbeiten im Sender zuvor den Senderakku ab, um Kurzschlüsse auf der Senderplatine zu vermeiden!
Stromversorgung
Das Akkufach im Sender ist zur Bestückung mit einem 9,6-V -NC- oder NiMH-Akku v orgesehen.
Für den Empfänger stehen zur Stromversorgung verschiedene 4,8 V NC-Batterien unterschiedlicher Kapazität zur Auswahl (siehe Hauptkatalog).
V erwenden Sie aus Sicherheitsgründen niemals Trockenbatterien.
Die Akkuspannung ist während des Betriebs im LCD-Display zu überwachen. Bei Unterschreiten einer bestimmten Spannung des Senderakkus ertönt ein akustisches Warnsignal und im Display erscheint die Meldung, dass dieser zu laden ist.
Entsorgung von Trockenbatterien und Akkus:
Werfen Sie verbrauchte Batterien nicht in den Hausmüll. Sie sind als Endv erbr aucher gesetzlich verpflichtet („Batterieverordnung“) alte und ge­brauchte Batterien und Akkumulatoren zurückzuge­ben, z. B. bei Sammelstellen in Ihrer Gemeinde oder dort, wo Batterien der entsprechenden Art verkauft werden.
Zur Entnahme des Senderakkus Steckverbindung auf der Senderplatine vorsichtig lösen und Gummi­ringe am Batteriefach zur Seite schieben. Ziehen Sie den Stecker mit dem Fingernagel an der Nase auf der Steckeroberseite horizontal heraus.
+
-
rot
braun
oder
schwarz
Für den Empfänger gibt es keine direkte Kontroll­möglichkeit der Spannung während des Betriebs. Im PCM20-Mode ist ein Batterie-Fail-Safe aktivierbar (Menü »Fail Safe Einstellung«, Seite 89-89).
Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen den Zustand der Akkus. W arten Sie mit dem Laden der
nicht, bis die Rudermaschinen erst merklich
Akkus langsamer geworden sind.
Eine Übersicht an Batterien, Ladegeräten sowie Messgeräten zur Überprüfung der Stromquellen ist
GRAUPNER
im
Hauptkatalog FS zu finden.
10 Beschreibung Fernlenkset
Laden des Senderakkus Die wiederaufladbare Senderbatterie kann über
die seitlich am Sender angebrachte Ladebuchse geladen werden. Der Sender
ganzen Ladevorgangs auf „OFF“ (A US) geschaltet
Niemals den Sender einschalten, solange er
sein. mit dem Ladegerät verbunden ist! Eine auch nur kurzzeitige Unterbrechung des Ladevorgangs kann die Ladespannung derart ansteigen lassen, dass der Sender durch Überspannung sofort beschädigt oder ein erneuter Ladestart ausgelöst und der Akku u. U . total überladen wird. Achten Sie deshalb
auch immer auf einen sicheren und guten Kon­takt aller Steckverbindungen. Eine, wenn auch nur kurze Unterbrechung aufgrund eines Wa­ckelkontakts führt unweigerlich zu Fehlfunktio­nen am Ladegerät.
Polarität der mc-19 Ladebuchse
Die auf dem Markt befindlichen Ladekabel anderer Hersteller weisen oft abweichende P olaritäten auf. V erwenden Sie deshalb n ur Ladekabel.
Laden mit Standard-Ladegeräten
Die Ladebuchse des Senders ist mit einer Rück­strom-Sicherheitsschaltung ausgerüstet. Diese v er­hindert ein Beschädigen des Senders durch Ver­polung oder Kurzschluss mit den blank en Enden der Ladekabel-Anschlussstecker . Aufgrund dieser Maßnahme ist es mit einem Automatik-Ladegerät aufzuladen, da das Ladegerät die Akkuspannung nicht richtig erken­nen und überwachen kann.
nicht möglich, den Senderakku
muss während des
original
GRAUPNER
-
Das Automatik-Ladegerät reagiert hierauf mit Früh­abschaltung, Fehlermeldungen oder verweigert eine Aufladung gänzlich.
Laden mit Automatik-Ladegeräten Rückstrom-Sicherheitssc haltung überbrücken
Soll der Senderakku dennoch durch ein Automatik­Ladegerät aufgeladen werden, so muss zuvor diese Rückstrom-Sicherheitsschaltung (Schutzdio­de) durch Einfügen einer 20-mm- Feinsicherung (5 A, flink) in den Sicherungshalter außer Kraft ge­setzt werden. Bei überbrückter Rückstrom-Sicher­heitsschaltung besteht Anschlusssteckern des Ladekabels. Bei Kurz­schluss oder V erpolung wird die Ladekreissicherung des Senders sofort beschädigt! Eine defekte Siche­rung immer durch eine neue 20-mm- Glasrohrsiche­rung (5 A, flink) ersetzen. Niemals durch Überbrü­cken reparieren. Ersatzsicherungen erhalten Sie in jedem Elektro-Fachgeschäft.
Kurzschlussgefahr an den
Ladestrom Um Schäden am Sender zu verhindern, darf der
Ladestrom ohne Ladekreissicherung max. 500 mA (0,5 A) und mit Ladekreissicherung max. 1,5 A be­tragen.
Hinweise zur Aufladung des Senderakkus mit einem Automatik-Ladegerät
Es sind stets die Ladeanweisungen des Lade­geräte- sowie des Akkuherstellers einzuhalten.
V ergewissern Sie sich durch einige Probe­ladungen von der einwandfreien Funktion der Abschaltautomatik bei Automatik-Ladegeräten. Dies gilt insbesondere, wenn Sie den serienmä­ßig eingebauten NiMH-Akku mit einem Automa­tik-Ladegerät für NiCd-Akkus aufladen wollen. Passen Sie ggf . die Delta-P eak Abschaltspan­nung an, sofern das verwendete Ladegerät diese Option erlaubt.
Der Ladestrom muss mit der manuellen Lade­stromwahl des Ladegerätes eingestellt werden, um sicher zu stellen, dass der max. Ladestrom niemals 1,5 A übersteigen kann!
Niemals dem Ladegerät die automatische Lade­stromwahl überlassen!
Führen Sie keine Akku-Entladungen oder Akku­pflegeprogramme über die Ladebuchse durch! Die Ladebuchse ist für diese Verwendung nicht geeignet!
Soll der Senderakku mit mehr als 1,5 A geladen werden, inneren entnommen werden, um mögliche Schä­den durch Überhitzung im Sender zu vermeiden.
muss dieser unbedingt aus dem Sender-
Betriebshinweise 11
Betriebshinweise
Standard-Ladegeräte
Best.-Nr. 6422 Minilader 2 Best.-Nr. 6427 Multilader 3 Best.-Nr. 6426 Multilader 6E* Best.-Nr. 6428 Turbomat 6 Plus* Best.-Nr. 6429 Turbomat 7 Plus*
Automatik-Ladegeräte mit speziellen NiMH­Ladeprogrammen
,
Best.-Nr. 6419 Ultramat 5*
**
Best.-Nr. 6410 Ultramat 10*
,
Best.-Nr. 6412 Ultramat 12* Best.-Nr. 6417 Ultramat 25* Best.-Nr. 6416 Ultra Duo Plus 30*
* Für die Aufladung ist zusätzlich für den Sender das Lade-
kabel Best.-Nr. 3022, für Empfängerakku Best.-Nr. 3021 erforderlich.
** 12-V-Ladestromquelle erforderlich
**
,
**
,
**
Bitte beachten:
Immer zuerst das Ladekabel mit dem Ladegerät verbinden, dann erst mit dem Empfänger- oder Senderakku. So verhindern Sie einen versehent­lichen Kurzschluss mit den blanken Enden der Ladekabelstecker.
Laden des Empfängerakkus
Das Ladekabel Best.-Nr. 3021 kann zum Laden direkt an die Empfängerbatterie angesteckt wer­den. Ist die Batterie im Modell über das Stromv er­sorgungskabel Best.-Nr. 3046, 3934, bzw. 3934.3 angeschlossen, dann erfolgt die Ladung über die im Schalter integrierte Ladebuchse bzw. den gesonderten Ladeanschluss. Der Schalter des Stromversorgungskabels muss zum Laden auf „AUS“ stehen.
12 Betriebshinweise
Längenverstellung der Steuerknüppel
Beide Steuerknüppel lassen sich in der Länge stufenlos verstellen, um die Sendersteuerung für feinfühliges Steuern an die Gewohnheiten des Piloten anzupassen.
Durch Lösen der Arretierschraube mit einem Inbus­schlüssel (Größe 2) lässt sich der Steuerknüppel durch Hoch- bzw. Herunterdrehen verlängern oder verkürzen. Anschließend die Madenschraube wieder vorsichtig anziehen.
Umstellen der Proportionalgeber
Beide Steuerknüppel können von neutralisierend auf nicht neutralisierend umgestellt werden: Sender öffnen und an dem entsprechenden Neutralisa­tionshebel die Feder aushängen (Abb . unten). Klemmen Sie zuvor die Senderbatterie sicherheits­halber ab.
Den Neutralisationsrückstellhebel hochklappen, aushängen und zusammen mit der Feder sorgfältig für den Fall aufbe wahren, dass das Steuerknüppel­aggregat wieder auf „neutralisierend“ umgestellt werden soll.
Die Gängigkeit des Steuerknüppels kann von weich bis hart über 1 oder 2 Bremsfedern eingestellt werden. Die Bremsfeder wird an den beiden Steh­bolzen, die zur Senderplatine zeigen, befestigt. Die Federkraft lässt sich an der Seite des Messingsteh­bolzens anpassen.
Der Einbau der Bremsfeder auf der Seite der Sen­derplatine erfolgt in gleicher W eise.
Klemmen Sie zur Sicherheit vorher die Senderbatte­rie ab, um Beschädigungen zu vermeiden.
Keinesf alls Lötstellen auf der Senderplatine mit metallischen Gegenständen berühren!
Messing-
bolzen
Betriebshinweise 13
Betriebshinweise
Steuerknüppel-Rückstellkraft
Die Rückstellkraft der Steuerknüppel ist auf die Ge­wohnheiten des Piloten einstellbar. Das Justiersys­tem befindet sich neben der Rückholfeder. Durch Drehen der Einstellschraube mit einem Kreuz­schlitzschraubendreher kann die gewünschte Fe­derkraft justiert werden:
Rechtsdrehung = Rückstellung härter ,
Linksdrehung = Rückstellkraft weicher.
Klemmen Sie zur Sicherheit vorher die Senderbatte­rie ab, um Beschädigungen zu vermeiden.
Frequenzband- und Kanalwechsel
Wechseln des F requenzbandes: Der Sender kann durch Austauschen des HF-Mo-
duls auf verschiedenen F requenzbändern oder alter­nativ mit einem Synthesizer-Modul betrieben wer­den, siehe Anhang. Klemmen Sie zunächst die Senderbatterie durch vorsichtiges Lösen der Steck­verbindung ab. Lösen Sie die vier Schrauben in den Ecken des HF-Moduls. Ziehen Sie anschließend den Stecker zur Senderplatine („A“) und lösen Sie die Schraube „B“ zum Antennensockel. Das neue HF-Modul in umgekehrter Reihenfolge wieder befes­tigen. Achten Sie insbesondere auf einen guten Sitz der Schraube zum Antennensockel. Die Zahnschei­be (Unterlegscheibe) muss sich zwischen Schrau­benkopf und Kabelöse des HF-Moduls befinden.
Wechseln der HF-Kanäle: Die Kanäle werden durch Quarze bestimmt. Es dür-
fen nur original aus dem entsprechenden Frequenzband benutzt werden (siehe Seite 126).
Der Senderquarz „T“ (T ransmitter/Sender) wird in die Fassung des HF-Moduls eingestec kt. F requenzband und Kanalnummer der Steckquarze müssen mit der Empfangsanlage übereinstimmen.
Synthesizer Modul
Best.-Nr. 3858.35 Für das 35-MHz-Band Best.-Nr. 3858.40 Für das 40-MHz-Band
Standard-HF-Modul für Quarze
Best.-Nr. 4809.35 Für das 35-MHz-Band Best.-Nr. 4809.40 Für das 40-MHz-Band
GRAUPNER
FMsss-Steckquarze
14 Betriebshinweise
Ausrichten der Telesk opantenne
Die zehnteilige Teleskopantenne wird in das K ugel­gelenkanschlussstück eingeschraubt und kann me­chanisch ausgerichtet werden. Dazu die seitliche Kreuzschlitzschraube lösen, das Kugelgelenk ent­sprechend drehen und die Schraube wieder vor­sichtig anziehen.
Hinweise:
Schalten Sie den Sender bei eingebautem HF Modul nicht ohne eingeschraubte Antenne ein. Beim „ernsthaften“ Modellbetrieb und auch bei längerem Testbetrieb ist die Antenne vollständig auszuziehen.
In geradliniger Verlängerung der T elesk op­antenne bildet sich nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist demnach falsch, mit der Antenne direkt auf das Modell zu zielen.
Montage der Haltebügel
Der Sender kann mit der Senderaufhängung Best.­Nr. 1127 ausgerüstet werden. Dazu den Sender öffnen und den Gehäuseboden abnehmen. Der Ge­häuseboden ist zur Montage bereits vorbereitet. Die vier Bohrungen im Gehäuseboden, die zur Be­festigung der Haltebügel vorgesehen sind, mit einem Kreuzschlitzschraubendreher von hinten durch leichtes „Bohren“ durchstoßen. Danach den Metallbügel der Halterung von der Innenseite des Gehäusebodens durch die in der Rückwand vor­handene Bohrung nach außen schieben. Die Kunststoffhalterung des Metallbügels zwischen die Stege des Bodens schieben und von unten mit je­weils zwei Schrauben befestigen.
Die Haltebügel sind durch eine lange Feder stark vorgespannt. Falls ein weicheres Einklappen der Haltebügel gewünscht wird, muss die Feder ent­sprechend gekürzt werden.
Einbau NAUTIC-Module, Externschalter , Schalt­und Drehmodule
Im Sendergehäuse sind alle Bohrungen zur Monta­ge von Modulen bereits vorhanden.
Klemmen Sie zur Sicherheit vorher die Senderbatterie ab, um Beschädigungen zu vermeiden.
Die Löcher sind durch Blindstopfen verschlossen. Diese lassen sich einfach von der Rüc kseite her­ausdrücken.
Die aufgeklebten Modulabdeckungen des Senders lassen sich von der Innenseite her durch die vor­handenen Bohrungen mit einem entsprechenden Gegenstand nach außen drücken. Jetzt kann die den Modulen beiliegende Zierplatte aufgelegt und auf Passung kontrolliert werden.
Nachdem das Schutzpapier der Klebeseite entfernt wurde, die Zierplatte auflegen und nach korrektem Ausrichten fest andrüc ken. Danach die Schutzfolie der bedruckten Oberseite abziehen.
Betriebshinweise 15
Betriebshinweise
In den so vorbereiteten Modulplatz nun das Modul von innen einsetzen und darauf achten, dass die Buchsenreihe der Module zur Sendermitte zeigt.
Die Befestigung erfolgt mit den zuv or v on den P o­tentiometern bzw. Schaltern entfernten Drehknöpfen und Muttern, die von außen wieder aufgeschraubt und mit einem passenden Schlüssel vorsichtig festgezogen werden.
Für die Befestigung der Externschalter-Ziermuttern ist der Ziermutterschlüssel Best.-Nr. 5733 geeignet. Abschließend auf die Potentiometerachsen die Drehknöpfe übereinstimmend mit der Skala fest­schrauben.
Externschalter, Dreh- und Schaltmodule werden in gleicher Weise eingebaut.
Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie die Lötpunk­te auf der Senderplatine mit metalischen Gegen­ständen nicht berühren!
Zuordnung der Anschlussbuc hsen auf der Senderplatine
Eine Skizze der Senderplatine finden Sie auf der Seite 19.
An die Funktionsbuchsen CH5 ... CH10 auf der Senderplatine lassen sich weitere Geber (Drehge­ber, Schieberegler oder Schaltmodule, siehe An­hang) anschließen. Die serienmäßig in der Mittel­konsole eingebauten beiden 2-Kanal-Schieberegler oder alternativ ein 2-Kanal-Schaltmodul und ein Schieberegler sind bei der Auslieferung an den Buchsen CH5 und CH6 angeschlossen. Über die Richtung, mit der die Geberstecker eingesteckt werden, kann hardwaremäßig der Geber „umge­polt“ werden. Im Menü »Gebereinstellungen« be­steht darüber hinaus die Möglichkeit einer soft­waremäßigen Geberzuordnung, -anpassung und
-umpolung.
Die Anschlussbuchsen 0 ... 7 für Externschalter sind völlig frei belegbar, da die softwaremäßige Zu­ordnung eines Externschalters unabhängig von der Steckplatznummer , lediglich über Betätigen des entsprechenden Schalters erfolgt. Übersichtlich­keitshalber empfiehlt sich aber , die Steckplätze der Reihe nach zu belegen und die entsprechenden Schalter – soweit möglich – wohlgeordnet von 0 bis maximal 7 in das Sendergehäuse einzubauen.
An der 14-poligen Anschlussschnittstelle kann ein NAUTIC-Modul (Best.-Nr . 4141 und 4108) oder Lehrer-Modul (Best.-Nr. 3289 oder 3290.2) mittels des mc-22/mc-24-Anschlussadapters (Best.-Nr.
4184.1) direkt angeschlossen werden. Eine genaue Beschreibung der einzelnen Module erfolgt an den entsprechenden Stellen im Handbuch.
16 Betriebshinweise
17
Senderbeschreibung
Kugelgelenkanschluss für Antenne
Aufbew ahrungsfach auf der Rüc kseite
Optionsplätze
Zum Nachrüsten des Senders mit Externschaltern, Schalt- und Drehmodulen, NAUTIC-Modulen, siehe Anhang
Schalter und Funktionsmodule
serienmäßig 3 Externschalter
serienmäßig 2 Schieberegler
Digitaltrimmung
Dient zur Feinjustierung der Servopositionen (Steuerwegneutralisierung). K urzes Antippen bewirkt schrittweise Verstellung. Positionsanzeige im Displa y
Bedientasten ENTER Eingabetaste ESC Rücksprungtaste CLEAR Löschtaste HELP Hilfetaste
LC-Display
Erläuterung siehe Seite 20 Kontrasteinstellung: Drehgeber drüc ken und gleichzeitig drehen.
Warnanzeigen:
bei Unterschreiten einer bestimmten Batteriespannung
bei Fehlfunktion des Lehrer-Schüler-Systems
K1-Knüppel in Vollgasstellung beim Sendereinschalten
F ail Saf e einstellen
EIN-/AUS-Schalter (ON/OFF)
Hinweis: Immer zuerst den Sender, dann den Empfänger einschalten. Beim A usschalten erst den Empfänger, dann den Sender ausschalten.
Steuerknüppel
2 Kreuzknüppel für insgesamt 4 unabhängige Steuerfunktionen. Die Steuerknüppel können in der Länge verstellt werden. Die Zuordn ung der Steuer­funktionen lässt sich im Menü »Grundeinstellungen Modell« einstellen, z. B. Gas links oder rechts. Der Gassteuerknüppel kann auch von neutralisierend auf nicht neutralisierend umgestellt werden.
Drehgeber auf zwei Ebenen bedienbar
Im gedrückten Zustand kann innerhalb eines Menüs zwischen den einzelnen Zeilen gewechselt werden.
Kurzdruck auf den Drehgeber in der Grundanzeige wechselt in das Menü »Servoanzeige«, innerhalb der Multi­funktionsliste dagegen das Eingabefeld
Durch Drehen im nichtgedrückten Zustand erfolgt z. B. die Auswahl des gewünschten Menüs aus der Liste im Multifunktionsmenü.
Innerhalb eines aufgerufenen Menüpunktes lassen sich damit aber auch über Felder , die am unteren Bildschirmrand invers dargestellt sind, die eingetragene W erte verändern. Die eingestellten W erte sind sofort wirksam und werden unmittelbar abgespeichert.
18 Senderbeschreibung
Senderbeschreibung
Anschlussbuchse
Steckquarz
Polarität der Ladebuchse
+
zur Senderplatine
Hinweis: Bei allen Arbeiten im Senderinneren Senderak­ku vom Batterieanschluss trennen. A uf keinen Fall die Lötpunkte mit metallischen Gegenstän­den berühren, da sonst Kurzschlüsse entstehen können.
Die Anschlussreihenfolge der Externschalter ist beliebig.
Die Steckrichtung der Bedienelemente ändert lediglich deren Steuerrichtung.
Senderakku-
Ladevorschrift
beachten !
Ladebuchse
Codierbrücke für Service-Zwecke , nicht verändern!
* DSC= Direct Servo Control
Sicherung für Automatiklader (5A, flink)
Polarität des Akkusteckers
Batterieanschluss
DSC Modul*
Gerätesicherung 0,5A flink
24
6
5
7
Funktionsbuchsen CH5 ... CH10 für Bedienelemente (Drehregler, Schaltmodul, Schieberegler, siehe Anhang)
0
CH5
13
CH6
Anschlussbuchsen 0 ... 7 für Externschalter (siehe Anhang)
CH7 CH8
CH9 CH10
Service Con (nur für GRAUPNER Service)
Anschlussschnittstelle für Schnittstellenverteiler
Steckplatz für zukünftige Funktion
Senderbeschreibung 19
Anschluß HF-Modul
Displaybeschreib ung
Stoppuhr Flugzeit
Stoppuhr Flugzeit
Gas zu hoch!
Stoppuhr Flugzeit
Stoppuhr Flugzeit
kein Schüler­ Si gnal
ENTER (Eingabetaste) Wechsel zur Multifunktionsliste, A ufruf eines Menüs
ESC (Escape-Taste) schrittweise Rückkehr aus einem Menü bis zur Grundanzeige
CLEAR (Löschtaste) Rücksetzen veränderter W erte auf die Standardwerte
HELP (Hilf e-Taste) liefert zu jedem Menü eine kurze Hilfestellung
Modellname
Modellspeicherplatz 1 ... 20
Lehrer-Schüler­Betrieb gestört
Flugzeituhr in min:s (vorwärts/rückwärts)
Akku muss
Stoppuhr
geladen
Flugzeit
werden !!
Gas-Steuerknüppel zu weit in Richtung Vollgasstellung
Stoppuhr in min:s (vorwärts/rückwärts)
Stoppuhr Flugzeit
Akku laden
Fail Safe
Stoppuhr
Stoppuhr
ein-
Flugzeit
Flugzeit
stellen!
Nur im PCM20­und SPCM 20­Modus
Akkuspannung mit dynamischer Balken­anzeige. Bei Unterschreiten einer bestimmten Spannung erscheint eine W arnanzeige, gleichzeitig ertönt ein Warnsignal.
20 Displaybeschreibung
Sender­betriebszeit
Modulationsart
Modelltypanzeige Flächenmodell, Helikopter , RC-Car oder Schiffsmodell
Anzeigediagramm für alle 4 digitalen Trimmhebel mit numerischer Anzeige und Richtungsanzeige: Spezielle Abschalttrimmung für K1(Modelltyp: Heli)
Drehgeber ist auf zwei Ebenen
zu bedienen:
In der Sender-Grundanzeige
Kontrasteinstellung mit gedrüc ktem
Drehgeber.
Mit einem Kurzdruck im Grundmenü
gelangen Sie zur
Servoanzeige.
Flugphasenname Umschaltung zwischen Flugphasen über Schalter (alternativ GRAUPNER-Logo)
Inbetriebnahme
Der Sender mc-19 ist bei Auslieferung auf den so­genannten PPM18-Mode für Empfänger vom T yp „FM-PPM“ programmiert. Falls Sie sich für ein se­rienmäßiges Fernlenkset aus dem 35- oder 40­MHz-Band entschieden haben, können Sie unmit­telbar den beiliegenden C-17 Empfänger in diesem Übertragungsmodus betreiben. Des W eiteren sind bei der Erstinbetriebnahme die beiden Proportio­nalschieber an den Buchsen CH6 und CH7 auf der Senderplatine angeschlossen. Die Anschlussbuch­sennummer der drei Schalter auf dem „Multi Switch Board“ ist für die weitere Programmierung uner­heblich.
Sender
Neben der Betriebsart PPM18 stehen darüber hi­naus zur Ausw ahl:
PCM20-Mode: Mit System-Auflösung von 512 Schritten pro Steuerfunktion
Empänger: mc-12 S, mc-18 S, mc-20 S, DS 20 S
SPCM20-Mode: Super-PCM-Modulation mit hoher System-Auflösung von 1024 Schritten pro Steuerfunktion.
Empfänger: smc-14, smc-19, smc-20, smc-19 DS,
smc-20 DS, smc-20 DSYN, R 330 S
PPM18-Mode: Meistgenutzter Standard-Über- tragungsmodus (FM oder FMsss)
Empfänger: C12 FM S, C16 FMsss, C16 FM S,
C17 FM S, C18 FM S, C19 FM S, DS18 FM S, DS19 FM S, DS 20 FM sowie Miniatur-Empfänger XP 10,
XP12 FM, XN12, XM16, R600, R600 light, R 700 und C6, SB6 SYN 40S, SR6SYN.
PPM24-Mode: Neuer PPM-Multiservo Über- tragungsmodus für den gleichzeitigen Betrieb von 12 Servos
Empfänger: DS 24 FM S Dank dieser Umschaltmöglichkeit können mit dem
Sender mc-19 alle bis jetzt für PPM-FM- und PCM­Sender gelieferten (außer FM6014/PCM 18) sowie auch Empfänger mit negativem Impulsausgang aus dem 35- und 40­MHz-Frequenzband betrieben werden. Deren ge­ringfügige Wegv erkleinerung der Servos kann durch die senderseitige Wegv ergrößerung bis maximal +/- 150% im Menü »Servoeinstellung« ausgegli­chen werden. Auch die Neutrallagen der an den Empfängerausgängen angeschlossenen Servos lassen sich in einem weiten Bereich anpassen.
Wenn Sie also keinen Empfänger v om Typ „PPM18“ verwenden, passen Sie zunächst die art an den Empfängertyp an. Bei ink ompatibler Ein­stellung besteht nämlich keine Empfangsbereit­schaft des Empfängers.
Die Übertragungsart kann im Menü »Grundeinstel- lungen Modell« (Beschreibung ab Seite 38) einge­stellt werden. Die grundsätzliche V orgehens weise bei der Erstprogrammierung eines neuen Modell­speicherplatzes finden Sie auf Seite 37 und ab Sei­te 92 bei den Programmierbeispielen.
Welche Quarze dürfen Sie verwenden?
Im Sender mc-19 muss ein FMsss Quarz (schwar­ze Kunststoffkappe) mit der gleichen Kanal-Nr . des jeweiligen Empfängerquarzes eingesetzt werden:
Best.-Nr. 3864. ... für das 35-MHz-Band
Best.-Nr. 4064. ... für das 40-MHz-Band
GRAUPNER
-Empfangsanlagen
Modulations-
Bei älteren GRUNDIG-Empf angsanlagen (mit nega­tivem Impulsausgang) ist jedoch darauf zu achten, dass diese mit einem GRUNDIG FM-Quarz (grüne Lasche) bestückt sind:
Best.-Nr. 3865. ... für das 35-MHz-Band
Best.-Nr. 4051. ... für das 40-MHz-Band
Einzelheiten zu den Empfängern finden Sie im
GRAUPNER
Akku geladen?
Da der Sender mit ungeladenem Akku ausgeliefert wird, müssen Sie ihn unter Beachtung der Ladevor­schriften auf den Seiten 10 … 12 aufladen. An-
sonsten ertönt bei Unterschreiten einer bestimmten Spannung (ca. 9,3 V) bereits nach kurzer Zeit ein Warnsignal und eine entsprechende Meldung wird eingeblendet:
Antenne eingeschraubt? Schalten Sie den Sender nur mit eingeschraubter Antenne ein. Bei längerem (Test-) Betrieb ist die
Telesk opantenne v ollständig auszuziehen, da
es sonst zu Fehlfunktionen und Beschädigungen des HF-Moduls kommen kann!
Für den Fernsteuerbetrieb mit einem Modell ziehen Sie die fest eingeschraubte zehngliedri­ge Antenne grundsätzlich vollständig aus.
Zielen Sie mit der Antenne aber nicht direkt auf das Modell, da sich in deren geradliniger Verlängerung nur eine geringe Feldstärke ausbildet.
Hauptkatalog.
Inbetriebnahme 21
Inbetriebnahme
Empfangsanlage
Beachten Sie die Einbauhinweise zum Empfänger und zur Empfängerantenne auf den Seiten 3 bis 4 der Anleitung.
Die Kanalnummer des Empfänger-Steckquarzes muss mit derjenigen des Senderquarzes überein­stimmen. Es dürf en nur die gemäß Tabelle Seite 126 vorgesehenen Steckquarze mit K ennbuchsta­ben »R« (Receiver) verwendet werden.
Falls Sie einen Synthesizer Empfänger v erwenden, benötigen Sie keinen Empfängerquarz.
Der Empfänger ist mit unverwechselbaren Stecker­anschlüssen versehen, sodass sich Servos und Stromversorgung nur richtig gepolt einstecken las­sen. Dazu sind die Stecker übereinstimmend mit den Buchsen an einer Seite leicht abgeschrägt.
V erbinden Sie den Empfängerakku über den beilie­genden EIN-/AUS-Schalter mit dem »Batt«-An­schluss des Empfängers.
Mit dem Empfänger DS 24 FM S lassen sich bis zu 12 Servos, Drehzahlsteller etc. ansteuern. Die Ser­vos 1 bis 10 können über die beiden Kreuzknüppel sowie mit bis zu 6 weiteren, an der Senderplatine der mc-19 anschließbaren Proportional-Bedienele­menten bedient werden. Die Servos 11 und 12 sind ausschließlich über (Extern)-Schalter, einen der 6 Geber (CH5 bis CH10), siehe Menü »Gebereinstel- lungen« (Seite 56/57), und/oder Mischerfunktionen, siehe Menü »Freie Mischer« (Seite 83) erreichbar.
Hinweis:
Falls Sie parallel zum Empfänger akku einen Fahrt­regler mit integriertem BEC*-System verwenden, muss fahrtreglerabhängig gegebenenfalls der Plus­pol (rotes Kabel) aus dem 3-poligen Stecker he­rausgelöst werden. Beachten Sie unbedingt die ent­sprechenden Hinweise in der Anleitung des jeweili­gen Fahrtreglers.
rot
1
2
Mit einem kleinen Schraubendreher vorsichtig die mittlere Lasche des Steckers etwas anheben (1), rotes Kabel herausziehen (2) und mit Isolierband gegen mögliche Kurzschlüsse sichern (3).
3
*Battery Elimination Circuit
Zwei Anschlussplätze stehen alternativ für Funkti­onserweiterungen mit NAUTIC-Modulen zur V erfü­gung.
22 Inbetriebnahme
Inbetriebnahme Sprachauswahl
Um unkontrollierte Bewegungen der an der Emp­fangsanlage angeschlossenen Servos zu vermei-
bei der Inbetriebnahme
den,
zuerst den Sender
dann den Empfänger einschalten
und bei Einstellung des Betriebs
erst den Empfänger
dann den Sender ausschalten.
Reichweite-Überprüfung: V or jedem Einsatz sind die korrekte Funktion aller
Steuerfunktionen und ein Reichweitetest auf dem Boden mit eingeschraubter, aber ausgez ogener Senderantenne aus entsprechendem Abstand durchzuführen. Gegebenenfalls einen vorhandenen Motor einschalten, um die Störsicherheit zu über­prüfen.
Beim Sender mc-19 ist es möglich, eine der fol­genden vier Sprachen auszuwählen:
Deutsch
Englisch
Französisch
Italienisch
Die Ausw ahl erfolgt, indem Sie die HELP -Taste beim Einschaltvorgang gedrückt halten, sodass diese Anzeige erscheint.
Mit dem Drehgeber können Sie die gewünschte Spra­che auswählen.
Ihre Ausw ahl bestätigen Sie durch einen Tastendruck des Drehgebers oder durch Drücken der ENTER -Tas­te.
Alle Einstellungen, die an Ihrem Sender gespeichert sind, bleiben nach dem Wechsel der Sprache kom­plett erhalten.
Inbetriebnahme 23
Begriffsdefinitionen
Steuerfunktion, Geber , Funktionseingang, Steuerkanal, Mischer, Externschalter, Geber-
schalter
Um Ihnen den Umgang mit dem mc-19 Handbuch zu erleichtern, finden Sie auf den beiden folgenden Seiten einige Begriffdefinitionen, die im laufenden T e xt immer wieder verwendet werden, so wie ein grundsätzliches Blockschaltdiagramm des Signal­verlaufes vom jeweiligen Bedienelement des Sen­ders bis zur Signalübertragung über die Senderan­tenne.
Steuerfunktion
Unter „Steuerfunktion“ ist – vorerst einmal unabhän­gig vom Signalverlauf im Sender – das für eine be­stimmte zu steuernde Funktion erzeugte Signal zu verstehen. Bei Flächenflugzeugen stellen z. B. Gas, Seite oder Quer eine solche dar, bei Hubschraubern z. B. Pitch, Rollen oder Nicken. Das Signal einer Steuerfunktion kann direkt einem bzw. über Mischer auch mehreren Steuerkanälen zugeführt werden. Ein typisches Beispiel für Letzteres sind getrennte Querruderservos oder der Einsatz von zwei Roll­oder Nickservos bei Hubschraubern. Die Steuer­funktion schließt insbesondere den Einfluss des mechanischen Geberweges auf das entsprechende Servo ein.
Geber
Unter „Geber“ sind die vom Piloten unmittelbar zu betätigenden Bedienelemente am Sender zu ver­stehen, mit denen empfängerseitig die angeschlos­senen Servos, Drehzahlsteller etc. betrieben wer­den. Dazu zählen:
Die beiden nen 1 bis 4, wobei diese vier Funktionen in den Modelltypen „Fläche“ und „Hubschrauber“ mittels „Mode-“Einstellung softwaremäßig beliebig unter­einander vertauschbar sind, z. B. Gas links oder rechts, bei „Auto“ und „Schiff“ dagegen den Aus­gängen völlig frei zugeordnet werden können, ohne Servos umstecken zu müssen. Die Kreuz­knüppelfunktion zur Gas-/Bremsklappensteu-
Kreuzknüppel
für die Steuerfunktio-
erung wird häufig auch mit K1-Geber (Kanal 1) bezeichnet.
Die beiden auf der Mittelkonsole angebrachten
Proportionalschieber
Buchsen CH6 und CH7 auf der Senderplatine angeschlossen sind.
Ein oder auch mehrere der nachrüstbaren 2-Ka­nal-Schaltmodule, Best.-Nr. 4151 bzw. 4151.1, welche alternativ bzw. zusätzlich an den Buch­sen CH5 ... CH10 angeschlossen werden können. Über diese Schaltmodule mit langem oder kurzen Griff ist eine dreistufige Ansteuerung eines Ser­vos oder Drehzahlstellers oder dergleichen mög­lich.
Bei den proportionalen Bedienelementen werden die Servos der Geberposition entsprechend direkt fol­gen, während im Falle eines der Schaltmodule die angesprochene dreistufige V erstellung möglich ist.
Welcher Geber bei „Auto“ und „Schiff“ auf welches der Servos 1 … max. 12 bzw . bei „Flugmodellen“ auf Servo 5 ... max. 12 wirkt, ist völlig frei programmier­bar, ohne Stec ker im Sender umsteck en zu müssen. D . h., die standardmäßigen Zuordnungen können jederzeit per Mode-Einstellung und, bzw . bei „A uto“ und „Schiff“ komplett, im Menü »Gebereinstellun- gen« (Seite 56) geändert werden. Im Heli-Menü sind allerdings die Eingänge 6, 7 und 12 mit „Gas“, „Gyro“ und „Gaslimit“ bezeichnet, da über diese Ein­gänge hubschrauberspezifische Funktionen betätigt werden.
Begrifflich und physisch endet jeder Geber hinter
Funktionseingang
dem
Funktionseingang
Dieser ist ein imaginärer Punkt im Signalfluss und darf nicht mit dem Geberanschluss auf der Platine gleichgesetzt werden! Die W ahl der »Steueranord­nung« und die Einstellungen im Menü »Geberein-
, die bei Auslieferung an den
...
stellungen« beeinflussen nämlich „hinter“ diesen Anschlüssen noch die Reihenfolge, wodurch durch­aus Differenzen zwischen der Nummer des Geber­einganges und der Nummer des nachfolgenden Steuerkanals entstehen können.
Steuerkanal
Ab dem Punkt, ab dem im Signal für ein bestimm­tes Servo alle Steuerinformationen – ob direkt vom Geber oder indirekt über Mischer – enthalten sind, wird von einem Steuerkanal gesprochen. Dieses Signal wird nur noch von den im Menü »Servoein­stellungen« vorgenommenen Einstellungen beein­flußt und verlässt dann über das HF-Modul den Sender, um im Modell das zugehörige Servo zu steuern.
Mischer
Im Signalverlaufsplan finden sich vielfältige Misch­funktionen. Sie dienen dazu, eine Steuerfunktion am Abzweigpunkt des Mischereinganges über die verschiedensten Mischerprogramme gegebenenfalls auch auf mehrere Servo wirken zu lassen. Beach­ten Sie bitte die zahlreichen Mischfunktionen ab Seite 69 im Handbuch.
Externschalter
Die drei serienmäßigen Zweistufenschalter sowie weitere, optional erhältliche Zwei- und Dreistufen­schalter, siehe Anhang, können ebenf alls in die Geberprogrammierung einbezogen werden. Diese Schalter sind aber generell auch zum Schalten von Programmoptionen gedacht, z. B. zum Starten und Stoppen der Uhren, Ein- bzw. A usschalten von Mischern, als Lehrer/Schüler-Umschalter usw.. Je­dem dieser Externschalter (insgesamt sind 8 auf der Senderplatine anschließbar) können beliebig viele Funktionen zugeordnet werden.
Entsprechende Beispiele sind im Handbuch aufge­führt.
24 Inbetriebnahme
Geberschalter
Häufig ist es praktisch, wenn Funktionen bei einer bestimmten Geberposition automatisch ein- oder ausgeschaltet werden (z. B. Ein-/Ausschalten einer Stoppuhr zur Erfassung von Motorlaufzeiten, auto­matisches Ausfahren der Landeklappen und ande­res mehr). Abhängig vom gewählten Modelltyp, ste­hen deshalb insgesamt bis zu 6 Geberschalter auf dem K1- und K3-Steuerknüppel zur Auswahl, siehe Seite 49.
Eine Reihe von instruktiven Beispielen macht die Programmierung zum Kinderspiel. Beachten Sie deshalb die Programmierbeispiele ab der Seite 92.
Inbetriebnahme 25
Digitale T rimmung
Funktionsbeschreibung und Beschreibung der K1-Abschalttrimmung
(Abschalttrimmung bei Flächen- und Helikoptermodellen)
Digitale Trimmung mit optisc her und akusti­scher Anzeige
Die beiden Kreuzknüppel sind mit einer digitalen T rimmung ausgestattet. K urzes Antippen der T rimm­schalter verstellt mit jedem „Klick“ die Neutralposi­tion der Kreuzknüppel um einen bestimmten W ert. Bei längerem Festhalten läuft die Trimmung mit zu­nehmender Geschwindigkeit in die entsprechende Richtung.
Die Verstellung wird auch akustisch durch unter­schiedlich hohe Töne „hörbar“ gemacht. Während des Fluges die Mittenposition wiederzufinden, ist daher auch ohne Blick auf das Display problemlos: Bei Überfahren der Mittenposition wird eine kurze Pause eingelegt.
Die aktuellen Trimmwerte werden bei einem Modell­speicherplatzwechsel automatisch abgespeichert. Des Weiteren wirkt die digitale T rimmung innerhalb eines Speicherplatzes, mit Ausnahme der T rimmung des Gas-/Bremsklappensteuerknüppels bei Flä­chenmodellen, Steuerfunktion „K1“ (Kanal 1) ge­nannt, flugphasenspezifisch.
Diese K1-T rimmung schließt noch eine besondere Funktion ein, die die Leerlauf-V ergasereinstellung eines V erbrenn ungsmotors leicht wiederfinden lässt.
1. Flächenmodelle Die K1-T rimmung besitzt eine spezielle Abschalt-
trimmung, die für V erbrenn ungsmotoren gedacht ist: Sie stellen mit der Trimmung zunächst eine sichere Leerlaufstellung des Motors ein. Wenn Sie nun die K1-T rimmung in einem Zug in Richtung „Motor ab­stellen“ bis zur äußersten Position des Trimmweges verschieben, dann bleibt an der Endposition im Dis­play eine Markierung stehen. Zum erneuten Starten des Motors erreichen Sie durch
einmaliges Drücken in Richtung „mehr Gas“ sofort wieder die letzte Leerlaufeinstellung. Diese Abschalttrimmug ist de-
aktiviert, wenn im Menü »Grundeinstellungen Modell« in der Zeile Motor an K1 „kein“ eingetra­gen ist (Seite 39).
aktuelle
Trimm-Position
Modellname
Mod. 01 0:00h Emil Eigentümer
9.2V
0:00h
0 28100 0
letzte K1-Trimm po sitio n
K1-Trimmhebel
Stoppuhr Flugzeit
Richtungsanzeige Trimmwert
0 00
:
0 00
Leerlaufrichtung
Da diese Trimmfunktion nur in Richtung Motor aus wirksam ist, ändert sich die obige Abbildung ent­sprechend, wenn Sie die Geberrichtung für die Gas­minimum-Position des K1-Steuerknüppels v on „hinten“ (worauf sich das obige Bild bezieht) auf „vorn“ im Menü »Grundeinstellungen Modell« um­kehren.
Natürlich können Sie auch den K1-Steuerknüppel auf den linken Kreuzknüppel legen, siehe Menü »Grundeinstellungen Modell«.
2. Helikoptermodelle Zusätzlich zu der unter „Flächenmodelle“ beschrie-
benen „Abschalttrimmung“ besitzt die K1-T rimmung in V erbindung mit der „Gaslimit-Funktion“ eine w eite­re Eigenschaft: Solange sich der Gaslimit-Schieber in der unteren Hälfte, d. h., im „Anlassbereich“ be­findet, wirkt die K1-T rimmung als Leerlauftrimmung auf das Gaslimit. Nähere Informationen finden Sie im Abschnitt „Gaslimit“ auf der Seite 58.
Hinweis für Helikopter: Die K1-T rimmung wirkt nur auf das Gasservo , nicht
auf die Pitch-Servos und sie wirkt gleichmäßig über
den gesamten Knüppelweg. Beachten Sie, dass sich das Heli-Gasservo am Empfängerausgang 6 befinden muss (siehe Empfängerbelegungen Seite
33)!
26 Inbetriebnahme
Bedienung des „Data-Terminals“
Eingabetasten und Funktionsfelder
ENTER , ESC , CLEAR , HELP , SEL, STO, CLR, SYM, ASY , , E/A, Grundsätzliche Bedienung der Software
Die Programmierung erfolgt über nur vier Tasten auf der linken Seite des Displays, im Wesentlichen aber über den Drehgeber („3D-Rotary“) auf der rechten Displayseite.
Eingabetasten:
ENTER:
Durch Betätigen der Taste ENTER gelangen Sie von der Grundanzeige des Displays zunächst zu den Multifunktionsmenüs. Ebenso kann der Auf­ruf eines angewählten Menüs über ENTER er­folgen.
ESC:
Drücken der ESC -T aste bewirkt eine schritt- weise Rückkehr in die Funktionsaus wahl bzw . auch wieder bis zur Grundanzeige.
CLEAR:
Setzt während der Programmierung einen verän­derten Parameterwert wieder auf den V orgabe­wert zurück. Mit CLEAR wird auch in der Hilf e­Funktion zurückgeblättert.
HELP:
An jeder Stelle bieten prägnante Hilfetextewäh­rend der Programmierung nach Tastendruck eine Hilfestellung zu den einzelnen Menüs und deren Bedienung. Innerhalb des Hilfetextes wird mit der HELP - Taste weiter- und mit der CLEAR - T aste eine Bildschirmseite zurückgeblättert.
Funktionsfelder:
Abhängig vom jeweiligen Menü erscheinen in der unteren Display-Zeile Funktionsfelder, die über den Drehgeber aufgerufen werden.
Funktionsfelder:
SEL (select): Auswählen
STO (store): Speichern (z. B. Geberposition)
CLR (clear): Löschen (z. B. Stützpunkt)
SYM Werte symmetrisch einstellen
SEL
E/A ASY
Wechsel zwischen den Funktionsfeldern: Drehgeber drehen.
Aktivieren eines Funktionsfeldes: Drehgeber drücken.


STO CLR ENT
SYM
ASY Werte asymmetrisch einstellen
E/A Menüs

innerhalb eines Menüs Wechsel

Schaltersymbol-Feld (Zuordnung von Extern- und Geberschaltern)
ein-/ausblenden
zur zweiten Seite (Folgemenü)
Inbetriebnahme 27
Grundsätzliche Bedienung des „3D-Drehgebers“
K ontrasteinstellung, Multifunktionsliste, Menüeinstellungen, Serv oanzeige
Drehgeberfunktionen:
Die Funktion des Drehgebers wurde bereits auf der Seite 27 beschrieben. Ein Beispiel soll Ihnen nun die prinzipielle Drehgeberfunktion verdeutlichen. Schalten Sie den Sender ein.
Kontrasteinstellung des Displays
Drücken und drehen:
Multifunktionsliste anwählen
ENTER
ESC
Drehen (Menü anwählen)
Eingabefeld aufrufen:
Wert einstellen:
Eingabe bestätigen und beenden:
Nächstes Parameterf eld aufrufen:
Servoanzeige:
Kurzdruck:
Kurzdruck:
Drehen:
Kurzdruck:
Aus der Grundanzeige gelangen Sie durch einen Kurzdruck auf den Drehgeber zur Servoanzeige.
Menüeinstellungen
Mit Kurzdruck oder mit ENTER gelangen Sie in ein Menü.
Nun Zeile anwählen:
28 Drehgeber
Drücken und drehen:
Drehen:
Durch Drehen wechseln Sie also zwischen den Parameterfeldern – hier z. B. „SEL“ und „ “ (das jeweils angewählte Feld wird immer invers dargestellt, d. h. dunkel hinterlegt) – und durch Drücken vom ausge wählten Parameterf eld zum Wertefeld usw ..
Über ESC gelangen Sie abschließend wieder zur Multifunktionsliste zurück.
Extern- und Geberschalterzuordnung
Prinzipielle V orgehensweise
An vielen Stellen im Programm besteht die Möglich­keit, eine Funktion über einen Extern- oder Geber­schalter (siehe weiter unten) zu betätigen oder zwi­schen Einstellungen umzuschalten, wie der DUAL RA TE/EXPO-Funktion, Flugphasenprogrammierun­gen, Mischern usw .. Dabei ist eine Mehrf achzuord­nung möglich.
Da die Schalterzuordnung in allen betreffenden Me­nüs in gleicher W eise vonstatten geht, soll an die­ser Stelle die grundsätzliche Programmierung erläu­tert werden, sodass sich der Anwender beim Lesen der detaillierten Menü-Beschreibungen auf die spe­ziellen Inhalte konzentrieren kann.
An den Programmstellen, in denen Schalter zuge­wiesen werden können, erscheint in der unteren Displayzeile ein Schaltersymbol:
Wechseln Sie mittels Drehgeber zu diesem Feld. Das Schaltersymbol-Feld wird nun inv ers darge­stellt:
steckt ist, wird jetzt lediglich der betreffende
Externschalter
oder der K1- bzw. bei A uto- und Schiffsmodellen auch der K3-Knüppel von der gewünschten Schalter „aus“ Position in Richtung „ein“ be wegt. Damit ist die Zuordnung abgeschlossen.
Hinweis: Bevor Sie das Schaltersymbol durch einen Kurzdruck auf den Drehgeber aktivieren und dadurch in das W ertefeld wechseln, sollte sich
Externschalter bzw. K1- oder
der Schiffsmodellen auch) gewünschten AUS-Position befinden, da die Schalterposition, in die der Schalter bzw. Knüp­pel anschließend gebracht wird, vom Sender als EIN-Position v erstanden wird.
3. Schaltrichtung ändern: Sollte die Betätigung trotzdem einmal in die verkehrte Richtung erfolgt sein, so bringen Sie den Schalter oder Knüppel in die gewünschte AUS-P osition, wählen das Schaltersymbol er­neut aus und ordnen den Schalter noch einmal und nun mit der gewünschten Schaltrichtung zu.
in die „EIN“-Position umgelegt,
(bei Auto- und
der K3-Knüppel
in der
So weisen Sie einen Schalter zu:
1. Kurzdruck auf Drehgeber
2. Im Display erscheint folgendes Feld:
Gewünschten Schalter in die EIN Position
V ollkommen unabhängig
Steckplatznummer 0 ... 7 der Schalter einge-
davon, in welcher
4. Schalter löschen: Nach dem Aktivieren des Schaltersymbols, wie unter Punkt 2 beschrieben, die CLEAR T aste drüc ken.
Schalterzuordnung 29
Flächenmodelle
Bis zu zwei Querruder- und zwei Wölbklappenser­vos bei Normalmodellen sowie V-Leitwerk- und Nur­flügel/Delta-Modelle mit zwei Quer-/Höhenruder- und zwei Wölbklappenservos werden komfortabel unter­stützt. Der g rößte Teil der Motor- und Segelflugmo­delle wird zum Leitwerkstyp „normal“ gehören und mit jeweils einem Servo für Höhen-, Seiten-, Quer­ruder und Motordrossel oder elektronischem Fahrt­regler (bzw. Bremsklappen beim Segelflugmodell) ausgestattet sein. Darüber hinaus gestattet der Mo­delltyp „HR Sv 3+8“ den Anschluss von zwei Hö­henruderservos an den Kanälen 3 und 8.
Bei Betätigung der Querruder und fallweise der Wölbklappen mit jeweils zwei getrennten Servos können die Querruderausschläge beider Klappen­paare im Menü »Flächenmischer« differenziert, ein Ruderausschlag nach unten also unabhängig vom Ausschlag nach oben eingestellt werden.
Schließlich kann die Stellung von Wölbklappen z. B. auch über den Geber an der Buchse „CH6“ auf der Senderplatine angesteuert w erden. Alternativ steht
für Wölbklappe, Quer- und Höhenruder auch eine phasenabhängige Trimmung im Menü »Phasentrim- mung« zur V erfügung.
Bei den Delta- und Nurflügelmodellen wird die Quer­und Höhenruderfunktion über je eine gemeinsame Ruderklappe an der Hinterkante der rechten und linken T ragfläche ausgeführt. Das Programm enthält die entsprechenden Mischfunktionen der beiden Servos.
Bis zu 3 Flugphasen können in jedem der 20 Modell­speicherplätze programmiert werden.
Die digitale Trimmung wird flugphasenspezifisch bis auf die K1-T rimmung abgespeichert. Die K1-Trim­mung erlaubt simples Wiederfinden einer Leerlauf­vergasereinstellung.
Zwei Uhren stehen für den Flugbetrieb ständig zur V erfügung. Ebenso wird die Senderbetriebszeit an­gezeigt.
Die an CH5 ... 10 angeschlossenen Geber können im Menü »Gebereinstellungen« beliebig den Ein­gängen 5 ... 12 zugeordnet werden.
„Dual Rate“ und „Exponential“ für Quer-, Seiten- und Höhenruder sind getrennt programmier- und zwi­schen jeweils zwei V arianten umschaltbar.
Neben 3 freien Mischern stehen, abhängig vom Modelltyp, im Menü »Flächenmischer« bis zu 12 weitere, fest definierte Misch- und Koppelfunktionen zur V erfügung:
1. Querruderdifferenzierung
2. Wölbklappendifferenzierung
3. Querruder 24 Seitenruder (schaltbar),
4. Querruder 27 Wölbklappe (schaltbar),
5. Bremsklappe 13 Höhenruder (schaltbar),
6. Bremsklappe 16 Wölbklappe (schaltbar),
7. Bremsklappe 15 Querruder (schaltbar),
8. Höhenruder 36 Wölbklappe (schaltbar),
9. Höhenruder 3→5 Querruder (schaltbar),
10. Wölbklappe 63 Höhenruder (schaltbar),
11. Wölbklappe 65 Querruder (schaltbar)
12. Differenzierungs Reduktion
30 Flächenmodelle
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