Dieses Symbol hebt die nebenstehenden
und ggf. folgenden Hinweise hervor, welche
durch den Anwender unbedingt eingehalten
werden müssen! Jegliche Missachtung
dieser Hinweise, kann die sichere Funktion
sowie die Sicherheit des Betreibers wie
auch Unbeteiligter beeinträchtigen.
ACHTUNG:
Dieses Symbol hebt die nebenstehenden
und ggf. folgenden Hinweise hervor, welche
durch den Anwender unbedingt beachtet
werden müssen! Jegliche Miss achtung
dieser Hinweise kann Schäden aller Art,
Garantieverlust usw. zur Folge haben.
Dieses Symbol OHNE spezifischer Überschrift hebt die nebenstehenden und ggf.
folgenden Hinweise bzw. Tipps hervor,
welche durch den Anwender unbedingt
beachtet werden sollten! Jegliche Missachtung dieser Hinweise und Tipps kann
Schäden jeglicher Art zur Folge haben.
Dieses Symbol hebt Hinweise und Tipps
aller Art hervor, welche durch den Anwender beachtet werden sollten.
Dieses Symbol hebt Hinweise zur Pflege
des Gerätes hervor, welche durch den
P
Betreiber unbedingt beachtet werden
sollten, um eine lange Haltbarkeit des
Geräts zu gewährleisten.
3Inhaltsverzeichnis
Sicherheitshinweise
Bitte unbedingt beachten!
Um noch lange Freude an Ihrem Modellbauhobby zu
haben, lesen Sie diese Anleitung unbedingt genau
durch und beachten Sie vor allem die Sicherheitshinweise. Auch sollten Sie sich umgehend unter https://
www.graupner.de/de/service/produktregistrierung.
aspx registrieren, denn nur so erhalten Sie auto-
matisch per E-Mail aktuelle Informationen zu Ihrem
Produkt.
Wenn Sie Anfänger im Bereich ferngesteuerter Modellflugzeuge, -schiffe oder -autos sind, sollten Sie
unbedingt einen erfahrenen Modellpiloten um Hilfe
bitten.
BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG
ACHTUNG:
Diese Fernsteueranlage darf ausschließlich nur für den vom Hersteller vorgese-
henen Zweck, für den Betrieb in nicht
manntragenden Fernsteuermodellen eingesetzt
werden. Eine anderweitige Verwendung ist nicht
zulässig und kann zu Schäden an der Anlage
sowie zu erheblichen Sach- und/oder Personenschäden führen. Für jegliche unsachgemäße
Handhabung außerhalb dieser Bestimmungen
wird deshalb keine Garantie oder Haftung übernommen.
ACHTUNG:
NICHT GEEIGNET FÜR UNBEAUFSICH-
TIGTE KINDER UNTER 14 JAHREN,
DENN SICHERHEIT IST KEIN ZUFALL und
FERNGESTEUERTE MODELLE SIND KEIN SPIELZEUG!
Auch kleine Modelle können durch unsachgemäße
Handhabung, aber auch durch fremdes Verschulden,
erhebliche Sach- und/oder Personenschäden verursachen.
Diese Bedienungsanleitung ist Bestandteil
des Produkts. Sie enthält wichtige Hinweise
zum Betrieb und zur Handhabung Ihrer
Fernsteueranlage. Diese Anleitung ist sicher aufzubewahren und im Falle einer Weitergabe des Senders
dem nachfolgendem Benutzer unbedingt mit auszuhändigen.
Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung
und der Sicherheitshinweise führen zum
Erlöschen der Garantie.
Weitere Hinweise und Warnungen
Technische Defekte elektrischer oder mechanischer
Art können zum unverhofften Anlaufen eines Motors
und/oder zu herumfliegenden Teilen führen, die nicht
nur Sie erheblich verletzen können!
Kurzschlüsse jeglicher Art sind unbedingt zu vermeiden! Durch Kurzschluss können nicht nur Teile
der Fernsteuerung zerstört werden, sondern je nach
dessen Umständen und dem Energiegehalt des Akkus besteht darüber hinaus akute Verbrennungs- bis
Explosionsgefahr.
Alle durch einen Motor angetriebenen Teile wie Luftund Schiffsschrauben, Rotoren bei Hubschraubern,
offene Getriebe usw. stellen eine ständige Verletzungsgefahr dar. Sie dürfen keinesfalls berührt werden! Eine schnell drehende Luftschraube kann z. B.
einen Finger abschlagen! Achten Sie darauf, dass
auch kein sonstiger Gegenstand mit angetriebenen
Teilen in Berührung kommen kann!
Bei angeschlossenem Antriebsakku oder laufendem
Motor gilt: Halten Sie sich niemals im Gefährdungsbereich des Antriebs auf!
Achten Sie auch während der Programmierung unbedingt darauf, dass ein angeschlossener Verbrennungs- oder Elektromotor nicht unbeabsichtigt anläuft. Unterbrechen Sie ggf. die Treibstoffversorgung
bzw. klemmen Sie den Antriebsakku zuvor ab.
Schützen Sie alle Geräte vor Staub, Schmutz, Feuch-
tigkeit und anderen Fremdteilen. Setzen Sie diese
niemals Vibrationen sowie übermäßiger Hitze oder
Kälte aus. Der Fernsteuerbetrieb darf nur bei „normalen“ Außentemperaturen durchgeführt werden, d. h. in
einem Bereich von -10 °C bis +55 °C.
Vermeiden Sie Stoß- und Druckbelastung. Überprüfen Sie die Geräte stets auf Beschädigungen an
Gehäusen und Kabeln. Beschädigte oder nass gewordene Geräte, selbst wenn sie wieder trocken sind,
nicht mehr verwenden!
Es dürfen nur die von uns empfohlenen Komponenten und Zubehörteile verwendet werden. Verwenden
Sie immer nur zueinander passende, original Graup-ner|SJ-Steckverbindungen gleicher Konstruktion und
gleichen Materials.
Achten Sie beim Verlegen der Kabel darauf, dass
diese nicht auf Zug belastet, übermäßig geknickt oder
gebrochen sind. Auch sind scharfe Kanten eine Gefahr für die Isolierung.
Achten Sie darauf, dass alle Steckverbindungen fest
sitzen. Beim Lösen der Steckverbindung nicht an den
Kabeln ziehen.
Es dürfen keinerlei Veränderungen an den Geräten
durchgeführt werden. Anderenfalls erlischt die Zulassung und Sie verlieren jeglichen Versicherungsschutz.
Senden Sie ggf. das betreffende Gerät an den zuständigen Graupner|SJ-Service, siehe Seite 331.
Einbau der Empfangsanlage
Der Empfänger wird stoßgesichert im Flugmodell hinter einem kräftigen Spant bzw. im
Auto- oder Schiffsmodell gegen Staub und
Spritzwasser geschützt untergebracht. Verpacken Sie
Ihren Empfänger aber nicht zu luftdicht, damit er sich
im Betrieb nicht zu sehr erwärmt.
Der Empfänger darf an keiner Stelle unmittelbar
am Rumpf oder Chassis anliegen, da sonst Motorerschütterungen oder Landestöße direkt auf ihn übertragen werden. Beim Einbau der Empfangsanlage in
Sicherheitshinweise
4
ein Modell mit Verbrennungsmotor alle Teile immer
geschützt einbauen, damit keine Abgase oder Ölreste
eindringen können. Dies gilt vor allem für den meist
in der Außenhaut des Modells eingebauten EIN-/
AUS-Schalter.
Den Empfänger so festlegen, dass die Anschlusskabel zu den Servos und zum Stromversorgungsteil
locker liegen und die Empfangsantennen jeweils
mindestens 5 cm von allen großen Metallteilen oder
Verdrahtungen, die nicht direkt aus dem Empfänger
kommen, entfernt sind. Das umfasst neben Stahlauch Kohlefaserteile, Servos, Elektromotoren, Kraftstoffpumpen, alle Sorten von Kabeln usw.
Am besten wird der Empfänger abseits aller anderen
Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell angebracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel
um Antennen gewickelt oder dicht daran vorbei verlegt werden!
Stellen Sie sicher, dass sich Kabel in der näheren
Umgebung von Antennen im Fluge nicht bewegen
können!
Verlegen der Empfangsantennen
Der Empfänger und die Antennen sollten möglichst
weit weg von Antrieben aller Art angebracht werden.
Bei Kohlefaserrümpfen sollten die Antennenenden auf jeden Fall auf einer Länge von mindestens
35 mm aus dem Rumpf heraus geführt werden. Ggf.
sind die ca. 145 mm langen Standardantennen der
HoTT-Empfänger gegen längere Exemplare auszutauschen.
Die Ausrichtung der Antenne(n) ist unkritisch. Vorteilhaft ist aber eine vertikale (aufrechte) Montage einer
einzelnen Empfängerantenne im Modell. Bei Diversity-Antennen – zwei Antennen – sollte das aktive Ende
der zweiten Antenne im 90 °-Winkel zum Ende der
ersten Antenne ausgerichtet werden sowie der räumliche Abstand zwischen den aktiven Enden idealerweise größer als 125 mm sein.
Einbau der Servos
Servos stets mit den beigefügten Vibrationsdämpfergummis befestigen, siehe „Installationshinweise“ auf
Seite 56. Nur so sind diese vor allzu harten Vibrationsschlägen einigermaßen geschützt.
Einbau der Gestänge
Grundsätzlich muss der Einbau so erfolgen, dass die
Gestänge frei und leichtgängig laufen. Besonders
wichtig ist, dass alle Ruderhebel ihre vollen Ausschläge ausführen können ohne mechanisch begrenzt zu
werden.
Um einen laufenden Motor jederzeit anhalten zu
können, muss das Gestänge so eingestellt sein, dass
das Vergaserküken ganz geschlossen wird, wenn
Steuerknüppel und Trimmung in die Leerlaufendstellung gebracht werden.
Achten Sie darauf, dass keine Metallteile, z. B. durch
Ruderbetätigung, Vibration, drehende T eile usw .,
anein ander reiben. Hierbei entstehen so genannte
Knackimpulse, die den Empfänger stören können.
Ausrichtung Senderantenne
In der Ebene der leicht nach vorne unten geneigten
Senderfront bildet sich aufgrund der Abstrahleigenschaften der unterhalb der schwarzen Kunststoffabdeckung in die Gehäuse der Sendern
und mc- 2 0 HoTT integrierten Patchantenne nur
eine geringe Feldstärke aus. Es ist demnach günstiger, mit der Antennenfläche des Senders auf das Modell zu „zielen“, um die Empfangsverhältnisse günstig
zu beeinflussen.
Bei gleichzeitigem Betrieb von Fernlenkanlagen
sollten die Piloten in einer losen Gruppe beieinander
stehen. Abseits stehende Piloten gefährden sowohl
die eigenen als auch die Modelle der anderen.
Wenn 2 oder mehr Piloten mit 2,4-GHz-Fernsteuersystem näher als 5 m beieinander stehen, kann
das allerdings ein Übersteuern des Rückkanals zur
Folge haben und infolgedessen deutlich zu früh eine
mc-16 HoTT
Reichweitewarnung ausgelöst werden. Vergrößern
Sie den Abstand, bis die Reichweitewarnung wieder
verstummt.
Überprüfung vor dem Start
Bevor Sie den Empfänger einschalten, vergewissern
Sie sich, dass der Gasknüppel auf Stopp/Leerlauf
steht.
Immer zuerst den Sender einschalten und dann
erst den Empfänger.
Immer zuerst den Empfänger ausschalten und
dann erst den Sender.
WARNUNG:
Wenn diese Reihenfolge nicht eingehalten
wird, also der Empfänger eingeschaltet ist,
der dazugehörige Sender jedoch auf „AUS“
steht, kann der Empfänger durch andere Sender,
Störungen usw. zum Ansprechen gebracht werden.
Das Modell kann in der Folge unkontrollierte Steuerbewegungen ausführen und dadurch ggf. Sach- und/
oder Personenschäden verursachen.
Insbesondere bei Modellen mit mechanischem Krei-sel gilt:
Bevor Sie Ihren Empfänger ausschalten: Stellen Sie
durch Unterbrechen der Energieversorgung sicher,
dass der Motor nicht ungewollt hochlaufen kann.
Ein auslaufender Kreisel erzeugt oftmals so viel
Spannung, dass der Empfänger gültige Gas-Signale zu erkennen glaubt. Daraufhin kann der
Motor unbeabsichtigt anlaufen!
Reichweite- und Funktionstest
Vor jedem Einsatz korrekte Funktion und
Reichweite überprüfen. Befestigen Sie das
Modell ausreichend und achten Sie darauf,
dass sich keine Personen vor dem Modell aufhalten.
Führen Sie am Boden mindestens einen vollständigen Funktionstest und eine komplette Flugsimulation
5Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise
durch, um Fehler im System oder der Programmierung des Modells auszuschließen. Beachten Sie dazu
unbedingt die Hinweise auf den Seiten 86 bzw.
95.
WARNUNG:
Wird der Reichweite- und Funktionstest
sowie die Flugsimulation nicht ausführ-
lich und gewissenhaft durchgeführt,
kann dies unerkannte Funktionsstörungen und/
oder Empfangsausfälle zur Folge haben, was z. B.
zu Kon trollverlusten oder gar einen Absturz des
Mo dells und infolgedessen zu erheblichen Sachund/oder Personenschäden führen kann.
Modellbetrieb Fläche-Heli-Schiff-Auto
WARNUNG:
•
Sie niemals in der Nähe von Hochspannungsleitungen. Betreiben Sie Ihr Modell auch nicht
in der Nähe von Schleusen und öffentlicher
Schifffahrt. Betreiben Sie Ihr Modell ebenso
wenig auf öffentlichen Straßen und Autobahnen, Wegen und Plätzen etc.
• Schalten Sie während des Modellbetriebes nie-
mals den Sender aus! Sollte es dennoch einmal geschehen, dann bewahren Sie die Nerven
und warten Sie, bis das Senderdisplay aus und
somit der Sender vollständig heruntergefahren ist. Dies dauert mindestens drei Sekunden.
Schalten Sie Ihren Sender erst danach wieder
ein. Anderenfalls laufen Sie Gefahr, dass sich
der Sender unmittelbar nach dem Einschalten
„aufhängt“ und infolgedessen, die Kon trolle
über das Modell zu verlieren. Eine Wiederinbetriebnahme des Senders ist dann nur noch
nach erneutem Ausschalten und anschließendem korrekten Wiederholen der beschriebenen
6
Überfliegen Sie niemals Zuschauer
oder andere Piloten. Gefährden Sie
niemals Menschen oder Tiere. Fliegen
Sicherheitshinweise
Prozedur möglich.
Schleppbetrieb
WARNUNG:
Achten Sie beim Betrieb von Schleppmodellen auf einen Mindestabstand von ca.
50 cm zwischen den beteiligten Empfangsanlagen. Verwenden Sie ggf. Satellitenempfänger. Anderenfalls sind Störungen durch den
Rückkanal nicht auszuschließen.
Kontrolle Sender- und Empfängerakku
Spätestens, wenn bei sinkender Sender-Ak-
ku-Spannung die Anzeige „Akku muss
geladen werden!!“ im Display erscheint
und ein akustisches Warnsignal abgegeben wird, ist
der Betrieb umgehend einzustellen und der Senderakku zu laden.
Kontrollieren Sie regelmäßig den Zustand der Akkus,
insbesondere des Empfängerakkus. Warten Sie nicht
so lange, bis die Bewegungen der Rudermaschinen
merklich langsamer geworden sind! Ersetzen Sie
verbrauchte Akkus rechtzeitig.
Es sind stets die Ladehinweise des Akkuherstellers
zu beachten und die Ladezeiten unbedingt genau
einzuhalten. Laden Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt auf!
Versuchen Sie niemals, Trockenbatterien aufzuladen.
Es besteht akute Explosionsgefahr.
Alle Akkus müssen vor jedem Betrieb geladen werden. Um Kurzschlüsse zu vermeiden, zuerst die
Bananenstecker der Ladekabel polungsrichtig am
Ladegerät anschließen, dann erst Stecker des Ladekabels an den Ladebuchsen von Sender und Empfängerakku anschließen.
Trennen Sie immer alle Stromquellen von ihrem Modell, wenn Sie es längere Zeit nicht benützen wollen.
Verwenden Sie niemals Akkus oder Batterien mit beschädigten oder defekten sowie mit unterschiedlichen
Zellentypen, d. h., Mischungen aus alten und neuen
Zellen oder Zellen aus unterschiedlicher Fertigung.
Kapazität und Betriebszeit
Für alle Stromquellen gilt: Die Kapazität verringert
sich mit jeder Ladung. Bei niedrigen Temperaturen
steigt der Innenwiderstand bei zusätzlich reduzierter
Kapazität. Infolgedessen verringert sich die Fähigkeit
zur Stromabgabe und zum Halten der Spannung.
Häufiges Laden und/oder Benutzen von Batteriepflegeprogrammen kann ebenfalls zu allmählicher Kapazitätsminderung führen. Dennoch sollten Stromquellen spätestens alle 6 Monate auf ihre Kapazität hin
überprüft und bei deutlichem Leistungsabfall ersetzt
werden.
Erwerben Sie nur original Graupner|SJ-Akkus!
Entstörung von Elektromotoren
Alle konventionellen Elektromotoren erzeugen zwischen Kollektor und Bürsten Funken, die je nach Art des Motors die Funktion
der Fernlenkanlage mehr oder weniger stören.
Zu einer technisch einwandfreien Anlage gehören
deshalb entstörte Elektromotoren. Besonders aber in
Modellen mit Elektroantrieb muss jeder Motor daher
sorgfältig entstört werden. Entstörfilter unterdrücken
solche Störimpulse weitgehend und sollen grundsätzlich eingebaut werden.
Beachten Sie die entsprechenden Hinweise in der
Bedienungs- und Montageanleitung des Motors.
Weitere Details zu den Entstörfiltern siehe Graup-ner|SJ Hauptkatalog FS oder im Internet unter www.
graupner.de.
Servo-Entstörfilter für Verlängerungskabel
Best.-Nr. 1040
Das Servo-Entstörfilter ist bei Verwendung überlan-
ger Servokabel erforderlich. Das Filter wird direkt
am Empfängerausgang angeschlossen. In kritischen
Fällen kann ein zweites Filter am Servo angeordnet
werden.
Einsatz elektronischer Drehzahlsteller
Die richtige Auswahl eines elektronischen Drehzahlstellers richtet sich vor allem nach der Leistung des
verwendeten Elektromotors.
Um ein Überlasten/Beschädigen des Drehzahlstellers zu verhindern, sollte die Strombelastbarkeit des
Drehzahlstellers mindestens die Hälfte des maximalen Blockierstromes des Motors betragen.
Besondere Vorsicht ist bei so genannten Tuning-Motoren angebracht, die auf Grund ihrer niedrigen
Windungszahlen im Blockierfall ein Vielfaches ihres
Nennstromes aufnehmen und somit den Drehzahlsteller zerstören können.
Elektrische Zündungen
Auch Zündungen von Verbrennungsmotoren erzeugen Störungen, die die Funktion der Fernsteuerung
negativ beeinflussen können.
Versorgen Sie elektrische Zündungen immer aus
einer separaten Stromquelle.
Verwenden Sie nur entstörte Zündkerzen, Zündkerzenstecker und abgeschirmte Zündkabel.
Halten Sie mit der Empfangsanlage ausreichenden
Abstand zu einer Zündanlage.
Statische Aufladung
WARNUNG:
Die Funktion einer Fernlenkanlage wird
durch die bei Blitzschlägen entstehen-
den magnetischen Schockwellen gestört,
auch wenn das Gewitter noch kilometerweit entfernt ist. Deshalb bei Annäherung eines Gewitters
sofort den Flugbetrieb einstellen! Durch statische
Aufladung über die Antenne besteht darüber
hinaus Lebensgefahr!
Bitte beachten Sie:
•
Entfernung zwischen der Antenne der Anlage und
Personen von 20 cm oder mehr eingehalten werden. Ein Betrieb in einer geringeren Entfernung
wird daher nicht empfohlen.
• Um störende Beeinflussungen der elektrischen Eigenschaften und der Abstrahlcharakteristik zu vermeiden, achten Sie darauf, dass sich kein anderer
Sender näher als in 20 cm Entfernung befindet.
• Der Betrieb der Fernsteueranlage erfordert senderseitig eine korrekte Programmierung der Ländereinstellung. Dies ist erforderlich, um diversen
Richtlinien, FCC, ETSI, CE usw. gerecht zu werden. Beachten Sie hierzu die jeweilige Anleitung
zum Sender und Empfänger.
• Führen Sie vor jedem Flug einen vollständigen
Funktions- und Reichweitetest mit kompletter
Flugsimulation durch, um Fehler im System oder
der Programmierung des Modells auszuschließen.
• Programmieren Sie weder Sender noch Empfänger während des Modellbetriebs.
Pflegehinweise
P
Komponenten und Zubehör
ACHTUNG:
Graupner|SJ GmbH auf Tauglichkeit, Funktion und
Sicherheit geprüft und freigegeben sind. Die Fa.
Graupner|SJ GmbH übernimmt in diesem Fall für Sie
Um die FCC HF-Abstrahlungsanforderungen für mobile Sendeanlage zu erfüllen, muss beim Betrieb der Anlage eine
Reinigen Sie Gehäuse, Antenne etc. niemals mit Reinigungsmitteln, Benzin, Wasser
und dergleichen, sondern ausschließlich mit
einem trockenen, weichen Tuch.
Die Firma Graupner|SJ GmbH als Hersteller
empfiehlt, nur Komponenten und Zubehörprodukte zu verwenden, die von der Firma
die Produktverantwortung.
Die Fa. Graupner|SJ GmbH übernimmt für nicht
freigegebene Teile oder Zubehörprodukte anderer Hersteller keine Haftung und kann auch nicht
jedes einzelne Fremdprodukt beurteilen, ob es
ohne Sicherheitsrisiko eingesetzt werden kann.
Haftungsausschluss/Schadenersatz
Dieses Handbuch dient ausschließlich Informationszwecken und kann ohne Vorankündigung geändert
werden. Die Firma Graupner|SJ GmbH übernimmt
keine Verantwortung oder Haftung für Fehler bzw. Ungenauigkeiten, die möglicherweise in diesem Handbuch enthalten sind.
Sowohl die Einhaltung der Montage- und Betriebsanleitung als auch die Bedingungen und Methoden
bei Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung
der Fernsteuerkomponenten können von der Fa.
Graupner|SJ GmbH nicht überwacht werden. Daher
übernimmt die Fa. Graupner|SJ GmbH auch keinerlei
Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich
aus fehlerhafter Verwendung und Betrieb ergeben
oder in irgendeiner Weise damit zusammenhängen.
Soweit gesetzlich zulässig, ist die Verpflichtung der
Fa. Graupner|SJ GmbH zur Leistung von Schadener-
satz, gleich aus welchem Rechtsgrund, begrenzt auf
den Rechnungswert der an dem schadensstiftenden
Ereignis unmittelbar beteiligten Warenmenge der Fa.
Graupner|SJ GmbH. Dies gilt nicht, soweit die Fa.
Graupner|SJ GmbH nach zwingenden gesetzlichen
Vorschriften wegen Vorsatzes oder grober Fahrlässigkeit unbeschränkt haftet.
Des Weiteren können eventuelle Ansprüche nur beim Vorliegen einer Log-Datei
berücksichtigt werden, siehe unter „Datenerfassung / -speicherung“ auf Seite 26 sowie unter „Flugzeit“ auf Seite 161. Ebenso muss
der Sender immer auf den neuesten Softwarestand upgedatet sein.
7Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für
Lithium-Ionen (LiIo)- und Lithium-Polymer (LiPo)-Akkus
Um immer rechtzeitig über wichtige Software updates
informiert zu sein, sollten Sie sich deshalb unbedingt
unter https://www.graupner.de/de/service/produktregistrierung.aspx registrieren. Nur so werden Sie
automatisch per E-Mail über neue Updates informiert.
Sicherheitshinweise
8
Wie für alle technisch hochwertigen Produkte ist die
Beachtung der nachfolgenden Sicherheitshinweise
sowie der Behandlungsvorschriften für einen langen,
störungsfreien und ungefährlichen Einsatz von Lithium-Ionen- und -Polymer-Akkus unerlässlich.
LiIo-/LiPo-Akkus bedürfen besonders aufmerksamer
Behandlung. Dies gilt sowohl bei Ladung und Entladung als auch bei Lagerung und sonstiger Handhabung. Hierbei sind die folgenden besonderen Spezifikationen einzuhalten:
Besondere Hinweise zur Ladung von Graupner|SJ
LiIo-/LiPo-Akkus
ACHTUNG:
•
bei fehlerhafter Ladung oder Entladung ausgeschlossen.
• Für die Ladung von LiIo-/LiPo-Akkus dürfen nur
die zugelassenen Ladegeräte mit den dazugehörigen Ladekabeln verwendet werden. Jede Manipulation am Ladegerät bzw. Ladekabel kann zu
schwerwiegenden Schäden führen.
• Die max. Ladekapazität muss auf das 1,05-fache
der Akkukapazität begrenzt werden.
Beispiel: 700 mAh Akku = 735 mAh max. Ladekapazität
• Verwenden Sie für die Ladung und Entladung von
LiIo-/LiPo-Akkus nur den dem Set beiliegenden
Steckerlader bzw. speziell dafür ausgelegte Lade-/
Entladegeräte von Graupner|SJ, siehe Seite 18
oder unter www.graupner.de.
• Stellen Sie sicher, dass die Zellenzahl bzw. die
Ladeschlussspannung sowie die Entladeschlussspannung richtig eingestellt ist. Beachten Sie dazu
die Bedienungsanleitung Ihres Lade-/Entladegerätes.
• Unter diesen Vorraussetzungen können Graup-
Da die Firma Graupner|SJ die richtige
Ladung und Entladung der Zellen nicht
überwachen kann, wird jegliche Garantie
ner|SJ LiIo-/LiPo-Akkus mit max. 2 C (der Wert von
1 C entspricht der Zellenkapazität) Ladestrom geladen werden. Ab einer Spannung von max. 4,2 V
pro Zelle muss mit einer konstanten Spannung
von 4,2 V pro Zelle weitergeladen werden, bis der
Ladestrom 0,1 … 0,2 A unterschreitet.
• Eine Spannung von über 4,20 V pro Zelle muss auf
jeden Fall vermieden werden, da die Zelle sonst
dauerhaft beschädigt wird und Feuer verursachen
kann. Um eine Überladung von einzelnen Zellen
im Pack zu vermeiden, sollte für eine höhere Lebensdauer die Abschaltspannung zwischen 4,10
… 4,15 V pro Zelle eingestellt werden.
• Der zulässige Temperaturbereich beim Laden und
Lagern von LiIo-/LiPo-Akkus beträgt 0 … +50 °C.
• Akkus wie auch einzelne Zellen sind kein Spielzeug und dürfen nicht in die Hände von Kinder
gelangen. Sie sind deshalb außerhalb der Reichweite von Kindern aufzubewahren.
• Akkus dürfen nicht in die Nähe von Babys oder
Kleinkinder gelangen. Sollten Akkus verschluckt
worden sein, so ist sofort ein Arzt oder Notarzt
aufzusuchen.
• Akkus dürfen nicht in eine Mikrowelle oder unter
Druck geraten. Rauch und Feuer und noch mehr
können die Folgen sein.
• Zerlegen Sie niemals einen LiIo-/LiPo-Akku. Das
Zerlegen eines Akkus kann interne Kurzschlüsse
verursachen. Gasentwicklung, Feuer und Explosion oder andere Probleme können die Folge sein.
• Die in den LiIo-/LiPo-Akkus enthaltenen Elektrolyte und Elektrolytdämpfe sind gesundheitsschädlich. Vermeiden Sie in jedem Fall direkten Kontakt
mit Elektrolyten. Bei Kontakt von Elektrolyten mit
Haut, Augen oder anderen Körperteilen muss ein
sofortiges Aus- oder Abspülen mit ausreichend
frischem Wasser vorgenommen werden, anschließend muss ein Arzt konsultiert werden.
• Vor jedem Gebrauch den einwandfreien Zustand
der Akkus überprüfen. Defekte oder beschädigte
Zellen/Akkus nicht mehr verwenden.
• Zellen/Akkus dürfen nur innerhalb der für den
jeweiligen Zellentyp spezifizierten technischen
Daten eingesetzt werden.
• Akkus/Zellen nicht erhitzen, verbrennen, kurzschließen oder mit überhöhten oder verpolten
Strömen laden.
Bei falscher Behandlung besteht Entzündungs-, Explosions-, Verätzungs- und Verbrennungsgefahr. Geeignete Löschmittel sind Löschdecke, CO
-Feuerlöscher oder Sand.
2
• Bei überhitzten Akkus gehen Sie wie folgt vor:
Stecken Sie den Akku einfach ab und legen Sie
diesen auf einen unbrennbaren Untergrund (z. B.
Steinboden) bis er abgekühlt ist. Behalten Sie den
Akku niemals in der Hand, um den Risiken einer
Explosion aus dem Wege zu gehen.
• Akkus aus parallel geschalteten Zellen, Kombinationen aus alten und neuen Zellen, Zellen
unterschiedlicher Fertigung, Größe, Kapazität, Hersteller, Marken oder Zellentypen dürfen
nicht verwendet werden.
• Ein in ein Gerät eingebauter Akku ist immer zu
entnehmen, wenn das Gerät nicht verwendet wird.
Geräte nach dem Gebrauch immer ausschalten,
um Tiefentladungen zu vermeiden. Tiefentladene
LiIo-/LiPo-Akkus sind defekt und dürfen nicht mehr
verwendet werden!
• Akkus immer rechtzeitig aufladen. Der zu ladende
Akku muss während des Ladevorgangs auf einer
nicht brennbaren, hitzebeständigen und nicht leitenden Unterlage abgelegt sein! Auch sind brennbare oder leicht entzündliche Gegenstände von
der Ladeanordnung fernzuhalten.
• Akkus dürfen nur unter Aufsicht geladen werden.
Der für den jeweiligen Zellentyp angegebene max.
Ladestrom darf niemals überschritten werden.
• Grundsätzlich dürfen in Reihe geschaltete LiIo-/
LiPo-Akkus im Pack gemeinsam nur dann geladen
werden, wenn die Spannung der einzelnen Zellen
nicht mehr als 0,05 V abweicht oder die Spannungsdifferenzen werden über den so genannten
Balancer-Anschluss mittels Balancer oder Equilizer während des Ladevorganges überwacht bzw.
ausgeglichen.
Der dem jeweiligen Set beiliegende LiIo-Akku ist
mit einer speziellen Sicherheitsschaltung ausgestattet, sodass ein „Ausbalancieren“ von Spannungsdifferenzen zwischen den einzelnen Zellen
über einen sonst üblichen Balancer-Steckeranschluss entfällt.
• Erwärmt sich der Akku während des Ladevorgangs auf mehr als 60 °C, ist der Ladevorgang
sofort zu unterbrechen und der Akku auf ca. 30 °C
abkühlen zu lassen.
• An den Akkus dürfen keine Veränderungen vorgenommen werden. Niemals direkt an den Zellen
löten oder schweißen.
• Um eine Deformation zu vermeiden, darf kein
übermäßiger mechanischer Druck einwirken.
• Achten Sie darauf, dass die Lade- und Entladevorschriften eingehalten werden.
Lagerung
LiIo-/LiPo-Zellen sollten mit einer eingeladenen Kapazität von 10 … 20 % gelagert
werden. Sinkt die Zellenspannung unter 3 V,
so sind LiIo-/LiPo-Zellen unbedingt wieder auf eine
Kapazität von 10 … 20 % der vollen Kapazität nachzuladen. Anderenfalls wird der Akku durch Tiefentladung während der Lagerung unbrauchbar.
Besondere Hinweise zur Entladung von Graupner|SJ LiIo-/LiPo-Akkus:
•
Ein Dauerstrom von ca. 1 C stellen für
Graupner|SJ LiIo-/LiPo-Akkus kein größeres Problem dar. Bei größeren Strö-
men beachten Sie bitte die Katalogangaben.
Beachten Sie jedoch die max. Belastbarkeit des
Stecksystems, siehe max. Entladestrom auf dem
Akku.
• Eine Entladung von unter 2,5 V pro Zelle schädigt
die Zellen dauerhaft und ist daher unbedingt zu
vermeiden.
• Schließen Sie Akkus niemals kurz. Ein Kurzschluss lässt einen sehr hohen Strom fließen, der
die Zellen aufheizt. Dies führt zu einem Elektrolytverlust, Gasen oder gar zu Explosionen. Vermeiden Sie die Nähe oder den Kontakt von Graup-ner|SJ LiIo-/LiPo-Akkus mit leitenden Oberflächen
wegen der Gefahr eines Kurzschlusses.
• Die Akkutemperatur beim Entladen darf in keinem Fall über +70 °C ansteigen. Ansonsten ist
für eine bessere Kühlung oder für eine geringere
Entladung zu sorgen. Die Temperatur lässt sich
leicht mit dem Infrarotthermometer Best.-Nr. 1963
prüfen. Der Akku darf aber niemals über die Ladebuchse des Senders entladen werden. Diese
Buchse ist dafür nicht geeignet.
Weitere Hinweise zur Handhabung
•
Die Kapazität eines Akkus verringert sich
mit jeder Ladung/Entladung. Auch die
Lagerung bei zu hoher oder zu niedriger
Temperatur kann eine allmähliche Verringerung
der Kapazität zur Folge haben. Im Modellbau
erreichen die Akkus wegen der zum Teil hohen
Entladeströme und der Induktionsströme des
Motors – auch bei Beachtung aller Lade- und
Entladevorschriften – nach 50 Zyklen nur noch
etwa 50 … 80 % der Kapazität eines neuen Akkus.
• Akkus dürfen nur in Ausnahmefällen in Reihe oder
parallel geschaltet werden, da die Zellenkapazitäten und der Ladezustand zu unterschiedlich sein
können. Von uns gelieferte Akkupacks sind deshalb selektiert.
9Sicherheitshinweise
Hinweise zum Umweltschutz
• Die Anschlüsse von LiLo-/LiPo-Akkus sind nicht so
robust wie bei anderen Akkus. Dies gilt insbesondere für den Pluspol-Anschluss. Die Anschlüsse
können leicht abbrechen.
Zellenverbindung
Direktes Löten an den Akkuzellen ist unzulässig.
Direktes Löten kann Komponenten der
Akkus wie Separator oder Isolator durch die Hitze
beschädigen.
Akkuanschlüsse sollten nur industriell durch Punktschweißung erstellt werden. Bei fehlendem oder
abgerissenem Kabel ist eine professionelle Reparatur
durch den Hersteller oder Vertreiber erforderlich.
Ersatz von einzelnen Akkuzellen
Der Austausch von Akkuzellen darf nur
durch den Hersteller oder den Vertrieb
erfolgen und darf niemals vom Benutzer
selbst vorgenommen werden.
Keine Nutzung von beschädigten Zellen
Beschädigte Zellen dürfen in keinem Fall
mehr in Benutzung genommen werden.
Kennzeichen beschädigter Zellen sind u. a.
beschädigte Gehäuseverpackung, Verformung der
Akkuzellen, Geruch von Elektrolyt oder auslaufende
Elektrolyte. In diesen Fällen ist eine weitere Verwendung der Akkus nicht mehr zulässig.
Beschädigte oder unbrauchbare Zellen sind Sondermüll und müssen entsprechend entsorgt werden.
Allgemeine Warnhinweise
Akkus dürfen nicht in Flüssigkeiten wie Was-
ser, Meerwasser oder Getränke eingetaucht
werden. Jeder Kontakt mit Flüssigkeit gleich
welcher Art ist zu vermeiden.
Sicherheitshinweise
10
Hinweis zu den Fernsteuersets mc-16 HoTT und
mc-20 HoTT
Best.-Nr. 33016 und 33020
Das jeweilige Fernsteuerset ist serienmäßig
mit einem LiIo- Senderakku mit integrierter
Schutzschaltung ausgestattet (Änderung
vorbehalten). Nach dem Unterschreiten der werkseitig
voreingestellten Unterspannungsgrenze von 3,60 V
erscheint eine Warnanzeige im Display der Sender.
Entsorgung verbrauchter Batterien und Akkus
Jeder Verbraucher ist nach der deutschen
Batterie verordnung gesetzlich zur Rückgabe
aller gebrauch ten und verbrauchten Batterien bzw. Akkus verpflichtet.
Eine Entsorgung über den Hausmüll ist verboten. Alte
Batterien und Akkus können unentgeltlich bei den öffentlichen Sammelstellen der Gemeinden, in unseren
Verkaufsstellen und überall dort abgegeben werden,
wo Batterien und Akkus der betreffenden Art verkauft
werden. Sie können die von uns gelieferten Akkus
und Batterien nach Gebrauch aber auch ausreichend
frankiert an folgende Adresse zurücksenden:
D-73230 Kirchheim unter Teck
Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag zum
Umweltschutz!
Vorsicht:
Beschädigte Akkus bedürfen für den
Versand u. U. einer besonderen Verpa-
ckung, da z. T. sehr giftig!!!!!
Das Symbol auf dem Produkt, der Gebrauchsanleitung oder der Verpackung weist
darauf hin, dass dieses Produkt am Ende
seiner Lebensdauer nicht über den normalen Haushaltsabfall entsorgt werden darf. Es muss an einem
Sammelpunkt für das Recycling von elektrischen und
elektronischen Geräten abgegeben werden.
Die Werkstoffe sind gemäß ihrer Kennzeichnung
wiederverwertbar. Mit der Wiederverwendung, der
stofflichen Verwertung oder anderen Formen der
Verwertung von Altgeräten leisten Sie einen wichtigen
Beitrag zum Umweltschutz.
Batterien und Akkus müssen aus dem
Gerät entfernt werden und bei einer
entsprechenden Sammelstelle getrennt
entsorgt werden.
Bitte erkundigen Sie sich ggf. bei der
Gemeindeverwaltung nach der zuständigen Entsorgungsstelle.
Dieses Handbuch dient ausschließlich
Informationszwecken und kann ohne Voran-
kündigung geändert werden. Die Firma
Graupner|SJ GmbH übernimmt keine Verantwortung
oder Haftung für Fehler bzw. Ungenauigkeiten, die in
diesem Handbuch auftreten können.
11Für Ihre Notizen
mc-16 und mc-20
Fernsteuertechnologie der neuesten Generation
Der technologische Fortschritt im gesamten Modellbau stellt für die Entwicklungsingenieure eine stete
Herausforderung dar. Das in Folge der Einführung
neuer Übertragungstechnologien von Graupner|SJ
entwickelte Übertragungsverfahren HoTT (Hopping
Telemetry Transmission) mit bidirektionaler Kommunikation zwischen Sender und Empfänger ist die Synthese aus Know-How, Engineering und weltweiten
Tests durch Profi-Piloten. Mit diesem Verfahren wurde
ein neuer Meilenstein gesetzt.
Das inzwischen etablierte Graupner|SJ HoTT-Verfahren erlaubt theoretisch mehr als 200 Modelle
gleichzeitig zu betreiben. Aufgrund des zulassungsbedingten funktechnischen Mischbetriebes im
2,4-GHz-ISM-Band wird aber diese Anzahl in der
Praxis erheblich geringer sein. In der Regel werden
aber immer noch mehr Modelle im 2,4-GHz-Band
gleichzeitig betrieben werden können als in den
konventionellen 35-/40-MHz-Frequenzbereichen.
Der letztendlich limitierende Faktor dürfte aber – wie
häufig schon bisher – doch eher die Größe des zur
Verfügung stehenden (Luft-) Raumes sein. Allein aber
in der Tatsache, dass keine Frequenzabsprache mehr
erfolgen muss, ist besonders bei in unübersichtlichem
Gelände verteilt stehenden Pilotengruppen, wie es
z. B. beim Hangflug gelegentlich vorkommen kann,
ein enormer Sicherheitsgewinn zu sehen.
Die bidirektionale Kommunikation zwischen Sender
und Empfänger erlaubt den einfachen Zugriff auf
Daten und Programmierung der HoTT-Empfänger.
Beispielsweise können auf diesem Wege Empfängerausgänge vertauscht oder Steuerfunktionen auf
mehrere Servos aufgeteilt werden (Channel Mapping). Drehrichtungen von Servos lassen sich ebenso
auf diesem Wege im Empfänger ändern wie Servowege limitieren. Darüber hinaus sind über optional
erhältliche Module Telemetriedaten wie VARIO- und
GPS-Daten abrufbar.
Basierend auf dem bereits 1997 eingeführte Graup-
ner/JR-Computer-Fernlenk-System mc-24, wurden
die Fernlenk-Systeme
HoTT speziell für den fortgeschrittenen RC-Piloten
entwickelt. Die Sender dieser Serie bieten ein Höchstmaß an Sicherheit und Zuverlässigkeit, ohne auf
einen hohen Bedienkomfort verzichten zu müssen.
Mit beiden HoTT-Systemen können alle gängigen Modelltypen problemlos betrieben werden, gleichgültig
ob Flächen- und Hubschraubermodelle oder Schiffsund Automodelle.
So sind die Sender
HoTT senderseitig sowohl software- als auch hardwaremäßig komplett ausgestattet, um beispielsweise
empfangsseitig die bekannten NAUTIC-Module betreiben zu können. Neu ist auch der standardmäßig
nur in der mc- 2 0 HoTT zur Verfügung stehende
»Kanal Sequenzer«, mit dem Servoabläufe von bis
zu drei Servos automatisiert werden können usw.
Gerade im Flächen- und Helikoptermodellbau sind jedoch oft komplizierte Mischfunktionen der jeweiligen
Ruderklappen bzw. der Taumelscheibensteuerung
erforderlich. Dank modernster Computertechnologie
werden die beiden Sender den unterschiedlichsten
Modellanforderungen auf einfachste Weise gerecht:
Wählen Sie lediglich im Programm Ihres HoTT-Senders den jeweiligen Modelltyp aus, dann stellt die
Software alle nötigen Misch- und Koppelfunktionen
automatisch zusammen. Im Sender entfallen dadurch
separate Module für die Realisierung komplexer
Koppelfunktionen, und im Modell werden aufwendige
mechanische Mischerkonstruktionen überflüssig.
In jedem Modellspeicherplatz können zusätzlich flugphasenspezifische Einstellungen abgelegt werden,
die es Ihnen ermöglichen, beispielsweise verschiedene Parameter für unterschiedliche Flugaufgaben auf
„Tastendruck“ abzurufen. Auf der serienmäßig dem
Set beiliegenden SD-Karte können weitere Modellspeicher abgelegt werden. Auch lassen sich Telemetriedaten aufzeichnen, um diese z. B. auf einem PC
mc-16 HoTT und mc- 2 0
mc-16 HoTT und mc- 2 0
auszuwerten.
Mit zwei Grafikdisplays ist die
gestattet: das untere Display ermöglicht eine übersichtliche und einfache Bedienung der Software.
Insbesondere ist die grafische Darstellung von Mischerfunktionen besonders hilfreich. Auf dem oberen
Display lassen sich Telemetriedaten vom Empfänger
abrufen.
Funktional zusammenhängende Optionen sind inhaltlich übersichtlich und einfach organisiert. Der
Einsteiger wird durch die klare und übersichtliche
Programmstruktur schnell mit den unterschiedlichen
Funktionen vertraut und lernt in kurzer Zeit, alle Optionen entsprechend seiner Erfahrung im Umgang mit
ferngelenkten Modellen zu nutzen.
In dem vorliegenden Handbuch wird jedes Menü
ausführlich beschrieben. Tipps, viele Hinweise und
Programmierbeispiele ergänzen die Beschreibungen
ebenso wie die Erläuterungen modellbauspezifischer
Fachbegriffe wie Geber oder Dual Rate, Butterfly
u. a. m.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise und technischen Hinweise auf den ersten Seiten dieses Handbuches. Lesen Sie die Anleitung aufmerksam durch.
Testen Sie vor dem Einsatz zunächst alle Funktionen
durch einfaches Anschließen von Servos an den dem
Set beiliegenden Empfänger. Beachten Sie dabei
jedoch die entsprechenden Hinweise auf Seite 71.
So erlernen Sie in kurzer Zeit die wesentlichen Bedienschritte und Funktionen Ihres HoTT-Senders.
Gehen Sie verantwortungsvoll mit Ihrem ferngesteuerten Modell um, damit Sie sich und andere nicht
gefährden.
Das Graupner|SJ-Team wünscht Ihnen viel Freude
und Erfolg mit Ihrem HoTT-Fernlenksystem der neuesten Generation.
Kirchheim-Teck, im Januar 2014
mc- 2 0 HoTT aus-
12
Einleitung
Computer Systeme der Serie mc-16 und mc-20
zwei Fernlenksets in 2,4-GHz-Graupner|SJ-HoTT-Technologie
(Hopping Telemetry Transmission)
• Microcomputer-Fernlenksystem in modernster
• Ultraschnelle Reaktionszeiten durch direkte Über-
• Maximale Störunempfindlichkeit durch optimier-
• Intelligente Datenübertragung mit Korrekturfunk-
• Über 200 Systeme gleichzeitig einsetzbar
• In der HoTT-Version bidirektionale Kommunikation
• Per Software umschaltbare Modulation: Bei Be-
• In das Gehäuse integrierte Patch-Antenne
• Im Sender integrierter Schacht für FAT- bzw.
Hohe Funktionssicherheit der Graupner|SJ HoTTTechnologie durch bidirektionale Kommunikation
zwischen Sender und Empfänger mit integrierter
Telemetrie, frei programmierbarer Sprachausgabe
über Kopfhörerausgang und ultraschnellen Reaktionszeiten.
Vereinfachte Programmierung
Berührungstasten bei mc- 2 0 HoTT und mit
Vier-Wege-Drucktasten bei mc-16 HoTT.
mit kapazitiven
Die Abbildung zeigt den Lieferumfang des Senders mc-2 0 HoTT.
Kontrastreiches, 8-zeiliges Grafikdisplay zur perfekten Anzeige aller Einstellparameter. Wahlweise
blaue Hintergrundbeleuchtung zuschaltbar.
mc-
20 HoTT mit unabhängigem zweiten Display für
die Darstellung von Telemetriedaten. Speicherung
der Telemetriedaten sowie Sicherung von Modelldaten auf einer micro-SD-Speicherkarte.
USB-Anschluss zum Auslesen und Speichern von
Modellspeichern und für Firmware-Updates.
• Laden des Senders alternativ über den USB-An-
• 6 verschiedene Sprachen (Deutsch, Englisch,
• Vereinfachte Zuordnung von Bedienelementen wie
• KOMFORT-MODE-SELECTOR zur einfachen
• Extrem breiter Empfänger-Betriebsspannungsbe-
2,4-GHz-Graupner|SJ-HoTT-Technology
tragung der Daten vom Hauptprozessor zum
2,4-GHz-HF-Modul mit zuverlässiger Übertragung.
Keine zusätzlichen Verzögerungen durch Umwege
über einen Modulprozessor.
tes Frequenzhopping über bis zu 75 Kanäle und
breiter Kanalspreizung
tion
zwischen Sender und Empfänger sowie schnellste
Übertragungsraten von 10 ms für extreme Reaktionen.
darf schalten Sie per Tastendruck von „HoTT“ auf
„EXT.“ oder „SP.“ um.
FAT32-formatierte SD- und SDHC-Speicherkarten
zum Speichern von Log-Dateien, Modellprogrammierungen und für weitere Funktionen wie z. B.
Firmware-Updates des Senders
schluss
Französisch, Holländisch, Italienisch und Spanisch)
Steuerknüppel, Extern Schalter, Proportional-Geber und Trimmhebel als Geberfunktionen
Umschaltung des Betriebs-Mode 1 … 4 (z. B. Gas
links/Gas rechts)
13Beschreibung Fernlenkset
Computer Systeme der Serie mc-16 und mc-20
zwei Fernlenksets in 2,4-GHz-Graupner|SJ-HoTT-Technologie
(Hopping Telemetry Transmission)
• Taumelscheibenbegrenzung: Diese Funktion
begrenzt den Kippwinkel der Taumelscheibe und
verhindert im Heli-3D-Einsatz, dass bei gleichzeitig vollem Ausschlag von Roll und Nick die Mechanik anschlägt.
• Multikanal-Funktion für den Betrieb von
NAUTIC-Modulen aus dem Graupner|SJ-Programm
• Digitale Trimmung, flugphasenspezifisch wirksam
• K1-Umschaltung Bremse/E-Motor: Durch die Erweiterung der Flugphasen-Programmierung kann
diese Umschaltung auf einfachste Weise vorgenommen werden. Der Pilot entscheidet an welcher
Steuerknüppelposition (vorne/hinten) der Motor
abgeschaltet bzw. die Bremsklappen eingefahren
sind.
• Zwölf Mischer, frei programmierbar für Flächenmodell und Hubschrauber mit jeweils frei
wählbaren Ein- und Ausgangsfunktionen, davon
vier Kurvenmischer in neuartiger 6-Punkt-Kurven-Technologie, einfach setz- und einstellbare
Kurvenwerte für max. sechs Punkte für Gas, Pitch,
Heck oder sonstige unlineare Stellwege. Die Recheneinheit der CPU errechnet mit einem ausgeklügelten Polynom-Approximationsverfahren eine
realgerundete ideale MPC (Multi-Point-Curve)
Mischerkurve.
• Verschieben der Kurvenmischer-Punkte mit den
Vier-Wege-Tasten in beiden Achsen möglich
• Bis zu sieben Flugphasen-Programme können für
jedes Modell individuell angepasst und mit Namen
versehen werden, die Umschaltzeit ist getrennt
programmierbar.
• SUPER-SERVO-Menü mit perfekter Übersicht
aller Servo-Einstelldaten und einfacher Para-
meter-Korrektur für vier „Ebenen“: Drehrichtung,
Mittelstellung, beidseitig gemeinsam oder getrennt
einstellbarer Servoweg sowie beidseitig gemeinsam oder getrennt einstellbare Wegbegrenzung
für 8 (mc-16 HoTT) bzw. 12 Servos (mc- 20
HoTT) mit insgesamt 48 bzw. 72 Einstellmöglichkeiten.
• DUAL-RATE / EXPO-Menü mit 36-möglichen
Einstell-Varianten, für drei Servofunktionen und
sieben Flugphasen
• Hotkey für Servoanzeige: Gleichzeitiges Drücken
der Tasten und der linken Vier-Wege-Taste
führt aus nahezu allen Menüs direkt in die Servoanzeige.
• Praxisoptimierte Multi-Funktions-Menüs für Tragflächen- und Heli-Modelle. Die Eingabe der Anzahl
von Querruder- und Wölbklappen- bzw. der Anzahl
der Pitch-Servos programmiert automatisch alle
erforderlichen Mixerfunktionen im jeweiligen Multi-Funktions-Menü.
• Heli-Taumelscheiben-Mischer für 1-, 2-, 3-, oder
4-Punktanlenkung.
• Zukunftssicher durch ein schnelles 32-Bit Betriebssystem mit einem modernen Flashspeicher
sowie durch die einfache Updatefähigkeit über
USB-Schnittstelle wie auch von der micro-SD-Karte
• Anschlussbuchsen bereits eingebaut für
PC-USB-Interface, Kopfhörer, SMART-BOX,
DSC-System, vorbereitet für Lehrer-Schülerbetrieb
• Display Wechsel vom Hauptmenü in das »Teleme-trie«-Menü und zurück mit ESC.
• Zahlreiche Telemetriedisplays, Programmier- und
Auswertefunktionen direkt im Senderdisplay
• Lehrer/Schüler-System mit oder ohne Kabel mit
Gesamtübergabe, alle Einstellungen erfolgen am
mc-16 HoTT
• 20 Modellspeicher mit Speicherung aller modell-
• 8 Steuerfunktionen
• Ein blau hintergrundbeleuchteter MULTI-DA-
• Funktions-Encoder mit zwei Vier-Wege-Druckta-
• Key-Lock Funktion gegen unbeabsichtigte Bedie-
• Zwei 3-Stufen-Schalter (SW 5/6 + SW 11/12),
• Optional vom Graupner/SJ-Service hard- und soft-
mc- 2 0 HoTT
• 24 Modellspeicher mit Speicherung aller modell-
• Maximal 12 Steuerfunktionen
• Zwei blau hintergrundbeleuchtete MULTI-DA-
• Funktions-Encoder mit zwei berührungssensitiven
• Zwölf Kippschalter (drei 3-Stufen-Schalter (SW
Lehrersender.
spezifischen Programm- und Einstellparameter
TA-GRAPHIK-LCD-Monitor mit deutlich verbesserter Lesbarkeit bei ungünstigen Lichtverhältnissen
sten ermöglichen vereinfachte Programmierung
und präzise Einstellung
nung
zwei seitliche Proportionalgeber (SD1 + 2) sowie
zwei Proportional-Schieberegler (SR 1 + 2) sind
bereits serienmäßig eingebaut und beliebig einsetzbar
wareseitig auf den Stand eines Senders
HoTT kostenpflichtig aufrüstbar
spezifischen Programm- und Einstellparameter
TA-GRAPHIK-LCD-Monitore mit deutlich verbesserter Lesbarkeit bei ungünstigen Lichtverhältnissen
Vier-Wege-Tasten („CAP Touch“) ermöglichen vereinfachte Programmierung und präzise Einstellung
2/3, 5/6 + 11/12), fünf 2-Stufen-Schalter (SW 4,
7, 9, 13 + 15), zwei selbst rückstellende 2-Stufen-Schalter (SW 8 + 14) sowie zwei 2-Stufen-Sicherheitsschalter (SW 1 + 10) und zwei
mc- 2 0
Beschreibung Fernlenkset
14
Tast-Schalter auf der Senderrückseite (SW 16 +
17 bzw. 18 + 19), zwei INC/DEC-Taster (CTL5 +
6) sowie zwei seitliche Proportionalgeber (SD1 +
2) und zwei Proportional-Schieberegler (SR1 + 2)
sind bereits serienmäßig eingebaut und beliebig
einsetzbar
• Key-Lock Funktion gegen unbeabsichtigte Bedienung
• Sprach- und ggf. Ausgabe von MP3-Files über
Kopfhörerausgang oder Lautsprecher
• Ring-Begrenzer: arbeitet ähnlich einer Taumelscheibenbegrenzung zur Ansteuerung von bis zu
drei Voith-Schneider-Antrieben in Schiffsmodellen.
• Kanal-Sequenzer zur Automatisierung von Servoabläufe von bis zu drei Servos, z. B. zum automatischen Ausfahren von Fahrwerken oder Klapptriebwerken mit Ablaufsteuerung.
Modell-Programme
• Modelltyp-Icon: Graphische Anzeige des Modelltyps (Flächenmodell/Heli)
• Senderbetriebszeit-Timer
• Schalterzuordnung der Flugphasen-Schalter:
sechs Schalter, davon zwei mit Prioritätsfunktion.
Die Bezeichnung jeder Schalterkombination ist
aus einer Liste frei wählbar.
• Leitwerkstyp normal, V-Leitwerk, Delta/Nf und
2 HR Sv 3+8 (damit stehen sofort zwei miteinander verknüpfte Höhenruder-Servos ohne Verwendung von freien Mischern/Kreuzmischern zur
Verfügung)
• Erweitertes Gebermenü: Möglichkeit der eingangsseitigen Mittenverstellung. Alle Bedienelemente mit Ausnahme der Trimmung können als
Geber zugeordnet werden. Jedem Eingang können wahlweise auch zwei Schalter für echte 3-Stufen-Funktionen zugewiesen werden.
• Flächenmischer: Neu konzipiertes Multi-Klappen-Menü für einfachste Einstellungen von bis
zu acht Flächenservos flugphasenspezifisch auf
übersichtliche Weise auch ohne Einsatz freier
Mischer
• Einstellbereich Servomitte auf ±125 % erweitert
• Anzahl Flugphasen: Fläche: 7, Heli: 6 + AR
• Phasentrimmung bei Flächenmodellen für alle
Achsen möglich
• Vertauschen der Servobelegung am Empfängerausgang
mc- 2 0 HoTT
Nur
• maximal 4 QR/4 WK und somit volle Unterstützung von bis zu acht Flächenservos auch ohne
Verwendung freier Mischer
• »Logische Schalter«: Diese Funktion erlaubt es,
zwei Schalter mit einer »und«- oder »oder«-Funktion logisch miteinander zu verknüpfen. Das
Ergebnis kann als virtueller Schalter weiter verwendet werden. Anwendungsbeispiel: Bestimmte
Funktionen sollen nur in Abhängigkeit von anderen aktiviert werden können (z. B. Radbremse nur
aktivierbar, wenn Fahrwerk ausgefahren). Mehrere
Funktionen, die normalerweise unabhängig voneinander geschaltet werden, sollen ggf. durch
einen „Notfallschalter“ in Grundstellung gebracht
werden.
• Abschaltbare Flugphasen-Umschalt-Verzögerung:
Für einzelne Kanäle ist flugphasenweise die Ver-
zögerungszeit abschaltbar (z. B. für Motor-Aus bei
Elektromodellen oder Head-Lock aktivieren/deaktivieren Heli).
Allgemeine HoTT-Merkmale
• Einfaches und extrem schnelles modellabhängiges Binding
• Extrem schnelles Rebinding auch bei maximaler
Entfernung
• Binden von beliebig vielen Empfängern zur Kanalerweiterung
• Reichweite: Test- und Warnfunktion
• Unterspannungswarnung
• Mit den Empfängern GR-16 und GR-24 können in
der Betriebsart SAME bis zu jeweils vier Servos
blockweise mit einer Servo-Zykluszeit von 10 ms
gleichzeitig angesteuert werden (nur Digital-Servos!)
• Auswählbare Zykluszeit 10 ms oder 20 ms/30 ms,
je nach Empfänger und Betriebsart
• Dank der verkürzten Zykluszeit von bis zu 10 ms
wird eine extrem kurze Reaktionszeit erreicht.
• Telemetrieauswertung im Senderdisplay in Echtzeit. Zusätzlich können die Telemetriedaten
wahlweise auch mit der SMART-BOX angezeigt
werden.
• Mittels Channel-Mapping im Empfänger beliebig
aufteilbare Steuerfunktionen, siehe Seite 243.
• Im Empfänger integrierte Drehrichtungseinstellung
und Servoweg-Limitierung um beispielsweise ge-mappte Servos aufeinander abstimmen zu können
• Im Empfänger programmierbare Fail-Safe-Funktion »Halten«, »Aus« oder »voreingestellte Positionen anfahren« für jeden einzelnen Servokanal
getrennt einstellbar
15Beschreibung Fernlenkset
Computer Systeme der Serie mc-16 und mc-20
zwei Fernlenksets in 2,4-GHz-Graupner|SJ-HoTT-Technologie
(Hopping Telemetry Transmission)
Das Set Best.-Nr. 33016 enthält
• Microcomputer-Sender
bautem LiIo 1s4p/4000 mAh/3,7 V TX-Senderakku
sowie 2 Drei-Stufenschalter, 2 Proportional-Schieberegler auf der Mittelkonsole und 2 seitliche Proportional-Drehschieber (Änderung vorbehalten)
• Steckerladegerät (4,2 V, 500 mA)
• kurze und lange Knüppel
(Best.-Nr. 33000.2 bzw. 33000.3)
• bidirektionaler Graupner|SJ-Empfänger GR-16
HoTT (Best.-Nr. 33508) für den Anschluss von bis
zu 8 Servos
• USB-Schnittstelle (Best.-Nr. 7168.6) einschl. passendem USB-Kabel für den Anschluss an einen
PC sowie Adapterkabel (Best.-Nr. 7168.6S) für
Empfänger-Updates
• Micro-SD-Karte (4 GB) mit Adapter für Kartenlesegeräte
Ersatzteile
Best.-Nr. Beschreibung
3080 Alu-Senderkoffer HoTT 400x300x150 mm
33000.1 Senderakku flach LiIo 1s6p/6000 3,7 V TX
33002.1
33012.2 Sender Bügelaufhängung für die Sender
Micro-SD Karte 4 GB für HoTT-Sender
mc-16 HoTT mit einge-
mc-16 und mc- 2 0 HoTT
33012.3 Handauflagen für die Sender mc-16 und
mc- 2 0 HoTT (2 Stück)
Beschreibung Fernlenkset
16
Das Set Best.-Nr. 33020 enthält
• Microcomputer-Sender
bautem LiIo 1s6p/6000 mAh/3,7 V TX-Senderakku
sowie zwölf Kippschalter (drei 3-Stufen-Schalter,
fünf 2-Stufen-Schalter, zwei selbst rückstellende
2-Stufen-Schalter sowie zwei 2-Stufen-Sicherheitsschalter) und zwei Tast-Schalter auf der
Senderrückseite, zwei INC/DEC-Taster (CTL5 +
6) sowie zwei seitliche Proportional-Drehschieber
und zwei Proportional-Schieberegler (Änderung
vorbehalten)
• Steckerladegerät (4,2 V, 500 mA)
• kurze und lange Knüppel
(Best.-Nr. 33000.2 bzw. 33000.3)
• bidirektionaler Graupner|SJ-Empfänger GR-24
HoTT (Best.-Nr. 33512) für den Anschluss von bis
zu 12 Servos
• USB-Adapter/Schnittstelle (Best.-Nr. 7168.6) einschl. passendem USB-Kabel für den Anschluss an
einen PC sowie Adapterkabel (Best.-Nr. 7168.6S)
für Empfänger-Updates
• Micro-SD-Karte (4 GB) mit Adapter für Kartenlesegeräte
• Bügelaufhängung für Umhängeriemen
• Umhängeriemen
• Handauflagen
• Alukoffer
mc- 2 0 HoTT mit einge-
Zubehör
Best.-Nr. Beschreibung
71.26 Senderriemen Graupner|SJ HoTT
72.40 Senderkreuzriemen Deluxe
Lehrer-/Schüler-Kabel für die Sender
Weiteres Zubehör im Internet unter www.graupner.de.
Wenden Sie sich auch an Ihren Fachhändler. Er berät
Sie gerne.
30 mm aktiv
Ansteckbare Servos12
Anschlüsse für Sen-
1
soren
Temperaturbereich-10 … +55 °C
Abmessungenca. 46 x 31 x 14 mm
Gewichtca. 16 g
* Die Angabe des zulässigen Betriebspannungsberei-
ches gilt ausschließlich für den Empfänger! Bitte
beachten Sie in diesem Zusammenhang, dass die
Eingangsspannung des Empfängers ungeregelt an
den Servoanschlüssen bereitgestellt wird, der zulässige
Betriebsspannungsbereich der überwiegenden Mehrzahl der
derzeit noch auf dem Markt verfügbaren Servos, Drehzahlsteller,
Gyros usw. aber nur 4,8 bis 6 Volt beträgt!
17Beschreibung Fernlenkset
Allgemeine Betriebshinweise
Sender mc-16 HoTT und mc-20 HoTT
Sender-Stromversorgung
Die Sender
nem wiederaufladbaren 1s4p-Lithium-Ionen-Akku mit
4000 mAh und die Sender mc-20 HoTT mit einem
1s6p-Lithium-Ionen-Akku mit 6000 mAh Kapazität
ausgestattet. (Änderungen vorbehalten.)
Die Senderakkuspannung ist während des Betriebs
im LCD-Display zu überwachen. Bei Unterschreiten
einer in der Zeile „Warnschwelle Akku“ des Menüs
»Allgem. Einstellungen« (Seite 272) einstellbaren
Spannung, standardmäßig 3,60 V, ertönt ein akustisches Warnsignal und im Display erscheint das Fenster:
Spätestens jetzt ist der Betrieb umgehend einzustellen und der Senderakku wieder zu laden!
Hinweis:
Der wiederaufladbare 1s-LiIo-Senderakku kann, wie
nachfolgend beschrieben, sowohl über die hinter
der – von vorne betrachtet – linken stirnseitigen Abdeckklappe des Senders angebrachte Ladebuchse
mit dem mitgelieferten Stecker-Ladegerät (Best.-Nr.
32032.4) wie auch über die unter der rechten Abdeckung befindliche USB-Buchse geladen werden.
Die Ladebuchse ist serienmäßig über eine Schutz18
mc-16 HoTT sind serienmäßig mit ei-
Der in den jeweiligen Sender serienmäßig eingebaute Akku ist bei Auslieferung
jedoch nicht geladen.
S
#01
3.5V
0:22h
Achten Sie auf die Einstellung des richtigen
Akkutyps im Menü »Allgemeine Einstel-
lungen« (Seite 272)! Standardmäßig
muss „Lith.“ eingestellt sein.
Betriebshinweise
Akku muss
geladen
werden !!
x
0 00 0
0
T
0V
diode gegen Verpolung geschützt. Original Graupner|SJ-Automatikladegeräte erkennen dennoch die
Spannungslage des Akkus. Beachten Sie Einstellhinweise des verwendeten Ladegerätes.
Polarität der
Die auf dem Markt befindlichen Ladekabel anderer
Hersteller weisen oft unterschiedliche Polaritäten auf.
Verwenden Sie deshalb nur original Graupner|SJ-Ladekabel mit der Best.-Nr. 3022.
Laden des Senderakkus mit Steckerlader
Mit dem dem Set beiliegenden Steckerlader
(4,2 V/500 mA) beträgt die
Ladezeit je nach Ladezustand des Senderakkus bis
zu ca. 15 Stunden.
Akkutypen ausgelegt sind. Eine zu hohe Ausgangsspannung und evtl. zusätzlich falsche Polarität des
Steckers, siehe weiter unten, können immense Schäden verursachen. Wir empfehlen, den Steckerlader
ggf. entsprechend zu beschriften.
Beachten Sie die entsprechenden Sicherheitshinweise auf den Seiten 8 … 10.
verbunden ist, einschalten! Eine auch nur kurzzeitige
Unterbrechung des Ladevorgangs kann die Ladespannung derart ansteigen lassen, dass der Sender
durch Überspannung sofort beschädigt wird. Achten
Sie deshalb auch immer auf einen sicheren und
guten Kontakt aller Steckverbindungen.
mc- Ladebuchse
Verwenden Sie
keinesfalls Steckerladegeräte anderer Hersteller oder Ladegeräte, die für andere
Der Sender muss während des gesamten
Ladevorgangs ausgeschaltet sein. Niemals
den Sender, solange er mit dem Ladegerät
Laden des Senderakkus über die USB-Buchse
Alternativ kann der im Sender verbaute Original
Graupner/SJ-Senderakku mit integrierter Schutzschaltung, über den USB-Anschluss der Sender
mc-16 HoTT und mc- 2 0 HoTT, siehe „mi-
ni-USB-Anschluss“ auf Seite 28, mit den an USBPorts üblichen Strömen geladen werden.
WARNUNG:
Beim Laden eines Akkus ohne integrierter Schutzschaltung über die USB-Buchse besteht erhebliche Brandgefahr!
Laden mit Automatik-Ladegeräten
Für ein schnelleres Aufladen des 1s-LiIo-Ak kus können auch Graupner|SJ-Automatikladegeräte verwendet werden. Eine Auswahl zeigt die nachfolgende
Tabelle.
Empfohlene Ladegeräte (Zubehör)
geeignet
für folgende
Akku typen
Best.Nr.Bezeichnung
6411
6463
6464
6466
6468
6469
6470
6475
6478
6480
Ultramat 8xxxxx
Ultramat 12 plusxxxxxx
Ultramat 14 plusxxxxxxx
Ultra Trio plus 14xxxxxxx
Ultramat 16Sxxxxxxx
Ultra Trio Plus 16xxxxxx
Ultramat 18xxxxxxx
Ultra Duo Plus 45xxxxxx
Ultra Duo Plus 60xxxxxxx
Ultra Duo Plus 80xxxxxx
Anschl. 220 V AC
Anschl. 12 V DC
NiCd
NiMH
LiPo/LiIo
Bleiakku
integr. Balancer
Für die Aufladung ist zusätzlich für den Sender das Ladekabel
Best.-Nr. 3022 und für den Empfängerakku das Ladekabel Best.-Nr.
3021 erforderlich.
Weitere Ladegeräte sowie Einzelheiten zu den aufgeführten
Ladegeräten finden Sie im Graupner|SJ Hauptkatalog FS oder im
Internet unter www.graupner.de.
Verbinden Sie erst die Bananenstecker
des Ladekabels mit dem Ladegerät und
stecken Sie dann erst das andere Ende
des Ladekabels in die Ladebuchse am Sender.
Verbinden Sie niemals die blanken Enden der
Stecker eines bereits am Sender angeschlossenen Ladekabels miteinander!
Um Schäden am Sender zu vermeiden, darf der
Ladestrom generell 1,5 A nicht überschreiten!
Begrenzen Sie ggf. den Strom am Ladegerät.
Entnahme des Senderakkus
Zur Entnahme des Senderakkus zunächst den Deckel des Akkuschachtes auf der Senderrückseite in
Pfeilrichtung abziehen:
Akkuanschlussstecker
Den Akku seitlich anheben und ohne Kraftanwendung vom Klettband abziehen. Dann den Stecker des
Senderakkus durch vorsichtiges Ziehen am Zuleitungskabel lösen.
(Die Abbildung zeigt den Akku des Senders
mc- 2 0
HoTT.)
Einsetzen des Senderakkus
Der Akkuanschluss ist durch zwei angeschrägte
Kanten gegen Verpolung beim Wiedereinstecken
geschützt, siehe Abbildung. Die freie Buchse des
Akkuanschlusssteckers zeigt, wie in der Abbildung
links zu sehen, nach unten. Der Pluspol (rotes Kabel)
befindet sich in der Mitte und der Minuspol (braunes
oder schwarzes Kabel) auf der der Antenne zugewandten Seite.
Auf keinen Fall den Stecker mit
Gewalt in die Buchse auf der Senderplatine eindrücken.
Legen Sie anschließend den Akku
Polarität
Senderakkustecker
in das Fach und schließen Sie den
Deckel des Senders.
Akku-Betriebszeituhr im Display links unten
Diese Uhr wird automatisch auf den Wert „0:00“
zurückgesetzt, sobald bei Wiederinbetriebnahme
des Senders die Spannung des Senderakkus, z. B.
aufgrund eines Ladevorganges, erkennbar höher als
zuletzt ist und zeigt die kumulierte Betriebszeit des
Senders ab diesem Zeitpunkt.
0:00.0
0:00.0
#01
S
F
Mx
HoTT
0.0V
4.1V
0:00h
Allgemeine Ladehinweise
•
Es sind stets die Ladeanweisungen des
Ladegeräte- sowie des Akkuherstellers
einzuhalten.
•
Achten Sie auf den maximal zulässigen
Ladestrom des Akkuherstellers. Um
Schäden am Sender zu vermeiden, darf
der Ladestrom des Senders aber gene-
rell 1,5 A nicht überschreiten! Begrenzen Sie ggf.
den Strom am Ladegerät.
Soll der Senderakku dennoch mit mehr als 1,5 A
geladen werden, muss dieser unbedingt außerhalb des Senders geladen werden! Anderenfalls
riskieren Sie Schäden an der Platine durch Überlastung der Leiterbahnen und/oder eine Überhitzung des Akkus.
• Vergewissern Sie sich durch einige Probeladungen von der einwandfreien Funktion der Abschaltautomatik bei Automatik-Ladegeräten. Dies
gilt insbesondere, wenn Sie den serienmäßig
eingebauten Lithium-Akku mit einem Automatik-Ladegerät aufladen wollen. Passen Sie ggf.
das Abschaltverhalten an, sofern das verwendete
Ladegerät diese Option besitzt.
• Führen Sie keine Akku-Entladungen oder Akkupflegeprogramme über die Ladebuchse durch!
Die Ladebuchse ist für diese Verwendung nicht
geeignet!
• Immer zuerst das Ladekabel mit dem Ladegerät
verbinden, dann erst mit dem Empfänger- oder
Senderakku. So verhindern Sie einen versehentlichen Kurzschluss mit den blanken Enden der
Ladekabelstecker.
• Bei starker Erwärmung des Akkus überprüfen Sie
den Zustand des Akkus, tauschen diesen ggf. aus
oder reduzieren den Ladestrom.
• Lassen Sie den Ladevorgang eines Akkus niemals unbeaufsichtigt!
• Beachten Sie die Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften ab Seite 8.
19Betriebshinweise
Öffnen des Sendergehäuses
Lesen Sie sorgfältig die nachfolgenden
Hinweise bevor Sie den Sender öffnen. Wir
empfehlen Unerfahrenen, die nachfolgend
beschriebenen Eingriffe ggf. im Graupner|SJ-Service
durchführen zu lassen. Der Sender sollte nur in folgenden Fällen geöffnet werden:
• wenn ein neutralisierender Steuerknüppel auf
nicht neutralisierend oder ein nicht neutralisierender Steuerknüppel auf neutralisierend umgebaut
werden soll
• zur Einstellung der Steuerknüppelrückstellkraft
Vor dem Öffnen des Gehäuses Sender
ausschalten.
Öffnen Sie den Akkuschacht und entnehmen Sie wie auf der vorherigen Doppelseite beschrieben, den Senderakku. Lösen Sie anschließend
die jeweils 3 unteren der insgesamt 6 Befestigungsschrauben jeder der beiden ggf. montierten Handauflagen.
Lösen Sie hernach die auf der Senderrückseite und
im Akkuschacht versenkt angebrachten insgesamt
fünf Schrauben mit einem Kreuzschlitzschraubendreher der Größe PH1, siehe Abbildung:
leicht schräg nach hinten geneigt an.
Halten Sie die beiden Gehäuseteile mit der Hand
zusammen und lassen Sie diese 5 Schrauben durch
Umdrehen des Senders zunächst auf eine geeignete
Unterlage herausfallen. Heben Sie nun die Unterschale vorsichtig ab und legen Sie diese dann zur
Seite.
Wichtige Hinweise:
•
Dies gilt ausdrücklich auch für die beidseits
des vorderen Displays montierten Schalter!
Wenden Sie sich diesbezüglich ggf. an den zuständigen Graupner|SJ-Service.
• Schalten Sie bei geöffnetem Sendergehäuse
niemals den Sender ein!
•
• Berühren Sie keinesfalls die Platinen mit metallischen Gegenständen. Berühren Sie Kontakte auch nicht mit den Fingern.
Nehmen Sie keinerlei Veränderungen
am Sender vor, da ansonsten der Garantieanspruch und die Zulassung erlöschen!
Achten Sie darauf, dass die im Akkuschacht befindliche – kürzere – Schraube nicht in den Sender fällt.
• … Sie ggf. wieder Ihre Handauflagen anschrauben.
Lithiumbatterie CR 2032
Bei geöffneter Senderrückwand ist auf der unterhalb
der Antenne befindlichen Platine etwas links von der
Mitte der Halter einer CR 2032 sichtbar:
Lithiumbatterie
Diese Batterie dient als Schutz vor Verlust von Datum
und Uhrzeit durch Ausfall der Stromversorgung des
Senders, beispielsweise bei einem Akkuwechsel.
Setzen Sie dabei der Neigung der Bohrungen entsprechend, den Kreuzschlitzschraubendreher jedoch
Betriebshinweise
20
Beim Schließen des Senders achten Sie bitte
darauf, dass …
• … keine Kabel beim Aufsetzen der Unterschale
eingeklemmt werden.
• … die beiden Gehäuseteile vor dem Verschrauben
bündig aufeinander sitzen. Niemals die beiden
Gehäuseteile mit Gewalt zusammendrücken.
• Drehen Sie die Gehäuseschrauben mit Gefühl in
die bereits vorhandenen Gewindegänge, damit
diese nicht ausreißen.
• … Sie die kürzere der fünf Schrauben wieder im
Akkufach eindrehen.
• … Sie wieder den Akku anschließen.
Umstellen der Kreuzknüppel
Neutralisierung
Wahlweise kann sowohl der linke wie auch der rechte
Steuerknüppel von neutralisierend auf nicht neutralisierend umgestellt werden. Öffnen Sie den Sender
wie auf der linken Seite beschrieben.
Zum Wechsel der serienmäßigen Einstellung des
Steuerknüppels lokalisieren Sie die auf der nachfolgenden Abbildung des linken Knüppelaggregates
weiß umrandete Schraube.
Hinweis:
Das rechte Knüppelaggregat ist um 180 °
gedreht eingebaut, sodass bei diesem die
gesuchte Schraube rechts unterhalb der
Mitte zu finden ist.
Bremsfeder und Ratsche
Mit der äußeren der beiden in der nächsten Abbildung markierten Schrauben stellen Sie die Bremskraft ein und mit der inneren die Stärke der Ratsche
des jeweiligen Steuerknüppels:
Hinweis:
Das rechte Knüppelaggregat ist um 180 °
gedreht eingebaut, sodass bei diesem die
gesuchten Schrauben links oben zu finden
sind.
Steuerknüppelrückstellkraft
Die Rückstellkraft der Steuerknüppel ist ebenfalls auf
die Gewohnheiten des Piloten einstellbar. Das Justiersystem befindet sich neben den Rückholfedern,
siehe Markierungen in der folgenden Abbildung.
Durch Drehen der jeweiligen Einstellschraube mit
einem (Kreuz)-Schlitzschraubendreher kann die gewünschte Federkraft justiert werden:
• Rechtsdrehung = Rückstellung härter,
• Linksdrehung = Rückstellkraft weicher.
vertikal
horizontal
Hinweis:
Das rechte Knüppelaggregat ist um 180 °
gedreht eingebaut, sodass bei diesem die
gesuchten Schrauben rechts der Mitte zu
finden sind.
Drehen Sie nun diese Schraube hinein, bis der betreffende Steuerknüppel von Anschlag bis Anschlag frei
beweglich ist bzw. drehen Sie diese heraus, bis der
Steuerknüppel wieder komplett selbstrückstellend ist.
21Betriebshinweise
Längenverstellung der Steuerknüppel
Beide Steuerknüppel lassen sich in der Länge stufenlos verstellen, um die Sendersteuerung an die Gewohnheiten des Piloten anpassen zu können.
Halten Sie die untere Hälfte des gerändelten Griffstückes fest und lösen Sie durch Drehen des oberen
Teiles die Verschr aubung:
Nun durch Hoch- bzw. Herunterdrehen den Steuerknüppel verlängern oder verkürzen. Anschließend
den oberen und unteren Teil des Griffstückes durch
Gegeneinanderverdrehen wieder festlegen.
Gleichartig verfahren Sie beim Tausch der kurzen
Knüppel gegen die mitgelieferten längeren.
Haltebügel für Senderriemen
Im Lieferumfang des Senders
mc- 2 0 HoTT ist se-
rienmäßig eine stabile Senderaufhängung für die Befestigung von Umhängeriemen enthalten. Der Sender
mc-16 HoTT kann mit dieser Senderaufhängung
(Best.-Nr. 33012.2) optional nachgerüstet werden.
Die Haltebügel werden vor Gebrauch des Senders in
die senderseitige Bügelhalterung eingesteckt und verriegelt. Nach Gebrauch des Senders können sie auf
dem gleichen Wege wieder entfernt werden:
erst drücken,
dann drehen
Zur Montage der Haltebügel schieben Sie einen der
beiden Bügel – wie oben dargestellt – schräg zur Sendermitte geneigt in die Bügelhalterung. Achten Sie
nun darauf, dass der im Bügel angebrachte Arretierungstift mit dem Schlitz in der Bügelhalterung fluchtet und drücken Sie dann den Bügel gegen die Feder
ca. 1 cm in Richtung Sender. Parallel dazu klappen
Sie den Bügel ohne Kraftanwendung nach außen,
um den Bügel zu verriegeln. Setzen Sie den zweiten
Haltebügel auf die gleiche Art ein.
Zum Entnehmen der Haltebügel entriegeln Sie erst
einen der beiden Bügel, indem Sie diesen leicht nach
innen drücken und dann in Richtung Sendermitte
klappen. Sobald der Haltestift wieder frei ist, können
Sie den Haltebügel ganz aus seiner Führung ziehen.
Verfahren Sie mit dem zweiten Haltebügel genauso.
Als Ersatzteil bzw. Zubehör lieferbare Umhängeriemen:
Best.-Nr. Beschreibung
71.26 Senderriemen Graupner|SJ HoTT
72.40 Senderkreuzriemen Deluxe
Betriebshinweise
22
Senderbeschreibung
Vorderseite
(Die Abbildung zeigt den Sender mc- 20 HoTT.)
Im Gehäuse integrierte Antenne
Anschlussbuchsen
stirnseitig durch Blenden geschützt, s. ab Seite 24
LC-Display (nähere Erläuterung siehe Seite 30.)
EIN-/AUS-Schalter (ON/OFF mit LED-Anzeige)
Den EIN-/AUS-Schalter zum Einschalten des Senders ca. 1 Sekunde und zum Ausschalten ca. 3 Sekunden gedrückt halten.
Optionsplätze für Schalter und Taster:Standardmäßig montiert sind bei …
Schiebedrehgeber: linke Seite „SD1“,
rechte Seite „SD2“
Funktionsmodule
zwei Schieberegler „SR1“ und „SR2“
Digitaltrimmung
Dient zur Feinjustierung der Servopositionen
(Steuerwegneutralstellung). Mit jedem Klick
erfolgt eine schrittweise Verstellung (Positionsanzeige im Display). Schrittweite im
Menü »Knüppeleinstellung« wählbar.
linke Vier-Wege-T aste:
ESC = auswählen/bestätigen
ESC ca. 1 s gedrückt: Wechsel zwischen Telemetrie-
menü und Grundanzeige
= mit jedem Drücken einer der vier Richtungen:
(, , , ) blättern
gleichzeitiges Drücken der Tasten = Wechsel zw. Grunddisplay und Servoanzeige
gleichzeitiges Drücken der linken Tasten
+
+ SET der rechten Vier-Wege-Tas-
te = Wechsel zum „Versteckten Modus“,
siehe Seite 36.
Laut-sprecher
mc-2 0
LC-Display (nähere Erläuterung siehe Seite 30.)
Kontrasteinstellung im Menü »allgem. Einstellungen«, Seite 271
Warnanzeigen:
• bei Unterschreiten einer best. Akkuspannung
• bei Fehlfunktion des Lehrer-/Schüler-Systems
• K1-Knüppel zu weit in Richtung Vollgas beim Einschalten des Senders
• …
LED-Anzeigen
BATTERY:leuchtet bei ausreichender SpannungRF:leuchtet bei HF-AbstrahlungWARNING:blinkend bei z.B. „Gas zu hoch“, „kein
Schülersignal“, „Senderakkuspannung zu niedrig“, …
Steuerknüppel
Zwei Kreuzknüppel für insgesamt vier
unabhängige Steuerfunktionen. Die Steuerknüppel können in der Länge verstellt
werden. Die Zuordnung der Steuerfunktionen 1 … 4 lässt sich modelltypabhängig
in dem Menü »Grundeinstellung Modell«
einstellen, z.B. Gas links oder rechts. Der Gassteuerknüppel kann auch von neutrali-sierend auf nicht neutralisierend umgestellt werden, siehe Seite 21.
berührungssensitive Tasten links u. rechts
rechte Vier-Wege-T aste:
SET = auswählen/bestätigen
= mit jedem Drücken einer der vier Richtungs symbole (, , , ) blättern bzw. Werte
verändern
Auf dem Umfang mit Finger kreisen
= blättern/Werte verändern. Alternativ Werte aus wahl mit linker Vier-Wege-Taste (, , , )
oder
gleichzeitiges Drücken von
oder = CLEAR
Senderbeschreibung - Vorder seite
23
Stirnseitige Anschlüsse
Ladebuchse
(Die Abbildungen zeigen den Sender mc- 20 HoTT.)
Unter der linken stirnseitigen Abdeckung ist der Lade-
anschluss der Sender
HoTT zugänglich:
Der wiederaufladbare LiIo-Senderakku kann über die
hinter der – von vorne betrachtet – linken stirnseitigen
Abdeckklappe des Senders angebrachte Ladebuchse
mit dem mitgelieferten Stecker-Ladegerät geladen
werden.
Der maximal zulässige Ladestrom mit Graup-ner|SJ-Automatikladegeräten beträgt 1,5 A.
Verwenden Sie keinesfalls Steckerladegeräte anderer
Hersteller oder Ladegeräte, die für andere Akkutypen
ausgelegt sind. Eine zu hohe Ausgangsspannung und
evtl. zusätzlich falsche Polarität des Steckers können
immense Schäden verursachen.
Nähere Angaben zum Laden des Senderakkus finden
Sie auf Seite 18. Beachten Sie auch die Sicherheitshinweise im Umgang mit Lithium-Akkus auf den
Seiten 8 … 10.
Senderbeschreibung - stirnseitige Anschlüsse
24
mc-16 HoTT und mc- 2 0
DSC-Buchse
Das Kürzel „DSC“ geht aus den Anfangsbuchstaben
der ursprünglichen Funktion „Direct Servo Control“
hervor. Beim HoTT-System ist allerdings eine „direkte
Servo-Kontrolle“ per Diagnosekabel aus technischen
Gründen nicht mehr möglich.
Unter der linken stirnseitigen Abdeckung ist die
DSC-Buchse des Senders zugänglich:
Die serienmäßige zweipolige DSC-Buchse in den
Sendern mc-16 HoTT und mc-20 HoTT dient
sowohl als Lehrer- oder Schüler-Buchse sowie
als Schnittstelle zu Flugsimulatoren oder externen
HF-Modulen.
Für eine korrekte DSC-Verbindung bitte beachten:
1. Nehmen Sie ggf. erforderliche Anpassungen in
den Menüs vor.
Zur Anpassung des Senders an ein Lehrer-/Schüler-System siehe ab Seite 220.
2. Belassen Sie sowohl beim Betrieb eines Flugsimulators wie auch beim Betrieb des Senders als
Schüler-Sender den Sender immer ausgeschal-
tet, denn nur in dieser Stellung bleibt auch nach
dem Einstecken des DSC-Kabels das HF-Modul des Senders inaktiv. Gleichzeitig reduziert sich
auch der Stromverbrauch des Senders geringfügig.
In diesem Zustand sollte nur die rote LED
konstant leuchten und in der Grundanzeige des
Senders die Zeichenfolge „DSC“ sichtbar sein. Parallel dazu wird die Anzeige von Telemetriedaten
und -symbolen unterdrückt …
SCHUELER
#11
4.1V
0:01h
… und bei der mc-20 erscheint im oberen Display die Anzeige „KANN KEINE DATEN EMPFANGEN“.
Damit ist der Sender betriebsbereit.
Im Lehrer-Betrieb des Senders ist dagegen der
Sender vor dem Einstecken des entsprechenden
Kabels einzuschalten.
3. Verbinden Sie das andere Ende des Verbindungskabels mit dem gewünschten Gerät unter Beachtung der jeweiligen Betriebsanleitung.
Wichtig:
Achten Sie darauf, dass alle Stecker
fest in die jeweiligen Buchsen einge-
steckt sind und benutzen Sie nur die
dafür vorgesehenen Steckverbindungen mit
2-poligem Klinkenstecker auf der DSC-Seite.
4. Im Menü »Grundeinstellung Modell« (Seite 86
bzw. 96) kann in der Zeile „DSC-Ausgang“ – abhängig von der Anzahl zu übertragender Funktionen – einer der folgenden Modi eingestellt werden:
PPM10, PPM16, PPM18 und PPM24. Default-Einstellung: PPM10.
Hinweise zu Flugsimulatoren:
•
Klinkenstecker oder am DSC-Modul vom Graup-
Durch die Vielfalt der am Markt befindlichen Flugsimulatoren ist es durchaus
möglich, dass die Kontaktbelegung am
S
F
DSC
0:00.0
0:00.0
HoTT
Data-Buchse
Kopfhöreranschluss
ner|SJ-Service angepasst werden muss.
ACHTUNG:
•
PC-Interface Ihres Simulators kann es ggf. zur
Zerstörung des Senders durch elektrostatische
Entladung kommen! Diese Verbindungsart darf
deshalb nur dann benutzt werden, wenn Sie
sich – z.B. mit Hilfe eines im einschlägigen Elektronikhandel erhältlichen Erdungsarmbands – vor
elektrostatischer Aufladung während des Simulatorbetriebs schützen. Graupner|SJ empfiehlt deshalb dringend, ausschließlich Simulatoren mit kabelloser Übertragungstechnik zu benutzen.
Beim direkten Anschluss Ihres Senders
an einen PC oder ein Laptop mittels Verbindungskabel (DSC-Kabel) und/oder
Unter der linken stirnseitigen Abdeckung der Sender
mc-16 HoTT und mc- 2 0 HoTT befindet sich
rechts die sogenannte DATA-Buchse:
Diese ist für den Anschluss der optional erhältlichen
Smart-Box (Best.-Nr. 33700) vorgesehen.
Näheres zur Smart-Box finden Sie im Graupner|SJ
Hauptkatalog FS sowie im Internet unter www.graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.
Optional kann die Data-Buchse aber auch zum Anschluss eines externen HF-Moduls eines anderen
Herstellers benutzt werden, siehe „SP.“ im Abschnitt
„Modul“ des Menüs »Grundeinstellung Modell« auf
den Seiten 83 bzw. 93.
Unter der rechten stirnseitigen Abdeckung des Senders ist links der Kopfhöreranschluss zugänglich:
Die Buchse ist zum Anschluss eines handelsüblichen
Ohr- oder Kopfhöhrers mit 3,5 mm Stereo-Klinkenstecker vorgesehen. (Nicht im Set enthalten.) Ist ein
Kopfhörer eingesteckt, ist der Lautsprecher des Senders abgeschaltet und in der Grundanzeige erscheint
ein entsprechendes Symbol:
0:00.0
S
#01
3.9V
2:22h
F
0:00.0
HoTT
5.5V
M
Über diesen Anschluss werden neben den akustischen Signalen des Senders ggf. auch die mit dem
»Telemetrie«-Menü verbundenen Signale und Ansagen ausgegeben. Standardmäßig erfolgen diese
Ansagen in deutscher Sprache. Näheres dazu unter
„Ansagen“ im Abschnitt »VERSTECKTER MODE«
ab Seite 36 und »Telemetrie« ab Seite 238.
Die Lautstärke der über den Kopfhöhreranschluss
ausgegebenen Signale und Ansagen kann in den
Zeilen „LS Sprache“, „LS Vario“ und „LS Tasten“ des
25Senderbeschreibung - stirnseitige Anschlüsse
Menüs »allgemeine Einstellungen« (Seite 268)
individuell angepasst werden.
Senderbeschreibung - stirnseitige Anschlüsse
26
Kartenschacht
micro-SD und micro-SDHC
Unter der rechten stirnseitigen Abdeckung der Sen-
der
mc-16 HoTT und mc- 2 0 HoTT ist der Kar-
tenschacht für Speicherkarten vom Typ micro-SD und
micro-SDHC zugänglich:
Neben der standardmäßig mitgelieferten können alle
handelsüblichen micro-SD-Speicherkarten mit bis zu
2 GB und micro-SDHC-Karten mit bis zu 32 GB Speicherplatz verwendet werden. Herstellerseitig empfohlen wird jedoch die Verwendung von Speicherkarten
mit nur bis zu 4 GB, da diese Kapazität im Normalfall
völlig ausreicht.
Die zur Verwendung im Sender vorgesehene Speicherkarte wird wie beispielsweise von Digitalkameras
oder Mobiltelefonen bekannt, mit den Kontakten nach
oben in den Schacht eingeschoben und verriegelt,
siehe obiges Foto. Nach dem Einsetzen der Speicherkarte kann die Abdeckklappe des Sender wieder
geschlossen werden.
Wurde die standardmäßig mitgelieferte oder auch
eine andere, bereits mindestens einmal in den Sender eingesetzte Speicherkarte eingesetzt, ist die
Karte unmittelbar nach dem Einschalten des Senders
betriebsbereit. Sobald nach dem Einsetzen einer
solchen Karte der Sender wieder eingeschaltet wird,
erscheint in der Grundanzeige das stilisierte Abbild
einer Speicherkarte:
0:00.0
S
#01
3.9V
2:22h
Anderenfalls werden erst einige Ordner auf der Speicherkarte erstellt. In der Grundanzeige des Senders
symbolisiert durch ein sich permanent langsam von
links nach rechts füllendes Kartensymbol. Sobald
diese Animation endet, kann die eingelegte Speicherkarte genutzt werden.
Entnehmen Sie ggf. die so vorbereitete Speicherkarte
wieder dem Sender und schieben Sie diese in einen
geeigneten Kartenleser. Schließen Sie diesen an Ihren PC bzw. Ihr Laptop an und kopieren Sie die zuvor
wie im Abschnitt „Download eines Firmwarepaketes“
auf Seite 50 beschrieben, von der Download-Seite
des Senders heruntergeladenen Dateien in die entsprechenden Ordner. Entnehmen Sie nun die Speicherkarte Ihrem Kartenleser und setzen Sie diese
wieder in den Sender ein.
Entnehmen der Speicherkarte
SD-Karte etwas in Richtung Kartenschacht drücken,
um diese zu entriegeln, und dann herausziehen.
Datenerfassung / -speicherung
Die Datenspeicherung auf der SD-Karte ist
an die Flugzeituhr gekoppelt: Wird diese
gestartet, startet – sofern sich eine geeignete Speicherkarte im Kartenschacht befindet und eine
Telemetrie-Verbindung zum Empfänger besteht – auch
die Datenspeicherung. Die Datenspeicherung stoppt
wieder, wenn die Flugzeituhr gestoppt wird. Gestartet
und gestoppt wird die Flugzeituhr wie im Abschnitt
»Uhren (allgem.)« auf Seite 161 beschrieben.
Das Schreiben von Daten auf die Speicherkarte wird
durch die permanent langsam von links nach rechts
laufende „Füllung“ des Speicherkartensymbols
F
0:00.0
HoTT
5.5V
M
dargestellt.
Nach dem Abschluss einer Datenspeicherung befin-
det sich ein (leerer) Ordner „Models“ und ein Ordner
„LogData“ auf der Speicherkarte. In Letzterem werden die nach dem Schema 0001_Jahr-Monat-Tag.bin,
0002_Jahr-Monat-Tag.bin usw. benannten Log-Dateien in Unterordnern namens „Modellname“ abgelegt.
Sollte dagegen ein Modellspeicher noch „namenlos“
sein, dann sind die entsprechenden Log-Dateien
nach Entnahme der Speicherkarte aus dem Sender
und deren Einsetzen in den Kartenschacht eines
PC‘s oder Laptops in einem Unterordner namens
„NoName“ zu finden. Mit dem unter www.graupner. de
auf der Download-Seite des Senders zu findenden
PC-Programm können die Daten auf einem kompatiblen PC ausgewertet werden.
Import von Sprachdateien
Wie zuvor im Abschnitt „Kopfhörer“ angesprochen,
können über diesen Anschluss neben den akustischen Signalen des Senders ggf. auch die mit dem
»Telemetrie«-Menü verbundenen Signale und
Ansagen ausgegeben werden. Standardmäßig erfolgen diese Ansagen in deutscher Sprache. Diese,
zu einem Sprachpaket zusammengefassten und im
senderinternen Speicher abgelegten Ansagen, können jedoch jederzeit durch ein Sprachpaket in einer
anderen Sprache ersetzt werden. Genaueres dazu
finden Sie im Abschnitt »VERSTECKTER MODUS«
ab Seite 36.
Firmware-Updates des Senders
Analog zum vorstehend beschriebenen Abschnitt
„ANSAGEN“ kann auch die Firmware des Senders
aktualisiert und ggf. parallel dazu auch dessen Displaysprache ausgetauscht werden. Genaueres dazu
finden Sie im Abschnitt »VERSTECKTER MODUS«
ab Seite 36. Neben einer deutschen finden Sie
auf der standardmäßig mitgelieferten SD-Karte zum
Zeitpunkt der Überarbeitung dieser Anleitung je eine
englische, französische, holländische, italienische
und spanische Firmware-Version.
Entsprechende Updates und Informationen finden Sie
auf der Produktseite des jeweiligen HoTT-Senders
unter Download auf www.graupner.de.
Wichtige Hinweise:
•
• Aus dem gleichen Grund muss der Sender immer auf den neuesten Softwarestand upgedatet sein.
•
ps://www.graupner.de/de/service/produktregistrierung.aspx registrieren. Nur so werden Sie
automatisch per E-Mail über neue Updates informiert.
Im- und Export von Modellspeichern
Zwecks Datenaustausch zwischen bauartgleichen
Sendern oder auch zur Datensicherung können
beliebig Modellspeicher auf eine eingelegte Speicherkarte oder von dieser in den Sender kopiert werden.
Genaueres dazu finden Sie im Abschnitt »Kopieren/Löschen« ab Seite 74.
Hinweise:
•
den Speicherkarten genutzten FAT- bzw.
FAT32-Dateisystems nicht auf diese übernommen
werden und werden deshalb während des Kopiervorganges durch eine Tilde (~) ersetzt.
• Die Modellspeicher der Sender mx-20 und
Eventuelle Ansprüche können ohne
Vorliegen einer Log-Datei nicht berücksichtigt werden.
Um immer rechtzeitig über wichtige
Software updates informiert zu sein,
sollten Sie sich unbedingt unter htt-
Einige der ggf. in Modellnamen verwendeten Sonderzeichen können aufgrund
spezifischer Beschränkungen des von
mc-
20 HoTT sind prinzipiell kompatibel, ABER:
Zwingende Voraussetzung für einen „Import von
SD-Karte“ im jeweils anderen Sender ist, dass zu-
vor der gewünschte Modellspeicher auf einem PC
oder Laptop in das entsprechende Verzeichnis kopiert oder verschoben wird. Also beispielsweise von \\Models\mc-20 nach \\Models\mx-20 oder
umgekehrt.
Näheres zu „Import von SD-Karte“ siehe Seite 76.
ACHTUNG:
Beachten Sie bitte unbedingt, dass nach
einem entsprechenden „Import von
SD-Karte“ alle Modellfunktionen penibel
zu überprüfen und insbesondere Geber- und
Schalterfunktionen an den jeweiligen Sender anzupassen sind.
27Senderbeschreibung - stirnseitige Anschlüsse
mini-USB-Anschluss
Unter der rechten stirnseitigen Abdeckung der Sender mc-16 HoTT und mc- 2 0 HoTT befindet sich
rechts außen die Anschlussbuchse für Software-Updates sowie Datums- und Uhreinstellung über einen
PC oder ein Laptop mit einem der Windows-Betriebssysteme XP, Vista, 7 oder 8:
An diese Buchse wird das dem Set beiliegende
USB-Kabel angeschlossen. Die Vorgehensweise bei
Software-Updates über den PC wird in der dem Softwarepaket beigefügten Anleitung beschrieben.
Die PC-seitig erforderliche Software sowie den passenden USB-Treiber finden Sie auf der Downloadseite unter www.graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.
Nach Installation des erforderlichen Treibers und der
Software können dann über diese Verbindung je nach
Bedarf der Sender upgedatet oder auch nur Uhrzeit
und Datum gestellt werden.
Zur Datum- und Uhrzeiteinstellung über diese Buchse
siehe auch Menü »Info-Anzeige« ab Seite 278.
Hinweis:
Über diesen USB-Anschluss können die in
den Sendern mc-16 HoTT und mc-20
HoTT standardmäßig verbauten Akkus mit integrierter Schutzschaltung mit den an USB-Ports
üblichen Strömen geladen werden, siehe Seite 18.
Senderbeschreibung - stirnseitige Anschlüsse
28
Rückseite bzw. Senderinneres
(Die Abbildung zeigt den Sender mc- 20 HoTT.)
Lithiumbatterie CR2032
(nicht aufladbar)
Sichert unabhängig vom Senderakku Datum und
Uhrzeit, siehe Menü »Info-Anzeige« auf Seite 278.
Steckplätze für optionale Geber und Schalter
(Die Anschlussreihenfolge der Schalter ist im
Prinzip beliebig, sollte sich der Übersichtlichkeit
wegen aber dennoch an der Gehäusebeschriftung
orientieren.
Steckplatz für optionales Bluetooth-Modul
Best.-Nr. 33002.5
HF-Modul
SW16/PB18 (bei geschlossenem Sender),
siehe „Geber-, Schalter- und Geberschalterzuordnung“ auf Seite 62
Senderakkustecker
Laden des Akkus sowie Liste geeigneter Automatikadegeräte, siehe Seite 18
SW17/PB19 (bei geschlossenem Sender),
siehe „Geber-, Schalter- und Geberschal-
terzuordnung“ auf Seite 62
ACHTUNG:
Bei allen Arbeiten im Senderinneren
Senderakku vom Akkuanschluss tren-
nen. Auf keinen Fall die Lötpunkte mit
metallischen Gegenständen berühren, da sonst
Kurzschlüsse entstehen können.
Nicht näher bezeichnete Buchsen und Stecker
sind frei zu lassen.
Senderbeschreibung - Senderinneres
29
Display und Tastenfeld
(Die Abbildung zeigt das Bedienfeld des Senders mc-20 HoTT.)
linke Vier-Wege-T aste:
ESC = abbrechen/zurück
ESC ca. 1 s gedrückt: Wechsel zwischen Grundan-
zeige und »Telemetrie«-Menü
= mit jedem Drücken einer der vier Richtungen:
(, , , ) blättern
gleichzeitiges Drücken der Tasten= Wechsel zw. Grunddisplay und Servoanzeige
gleichzeitiges Drücken der linken Tasten
+
„Flugphasenname“,
siehe Menü »Phaseneinstellung«, Seite 150 bzw. 154
+ SET der rechten Vier-Wege-Tas-
te = Wechsel zu den „Versteckten
Optionen“, siehe Seite 36.
Modellspeicherplatz
mc-16: 1 … 20
mc- 2 0 : 1 … 24
Modelltypanzeige:Flächenmodell, Helikopter
Modellname
kein
Schüler Signal
Gas
zu
hoch!
Akku nuss
geladen
werden!!!
Fail-Safe
ein stellen!
Auswahl möglicher Warnsignale und Hinweise. Näheres s. Seite 35.
Stoppuhr in min:s
micro-SD-Karte
eingelegt
(vorwärts/rückwärts)
Flugzeituhr in min:s
ggf. Anzeige einer Flugphasenuhr,
siehe »Flugphasenuhren« Seite 164
Senderakkuspannung mit dynamischer Balkenanzeige.Bei Unterschreiten von 3,60V (einstellbar) erscheint eine Warnanzeige, gleichzeitig ertönt ein Warnsignal.(Umschaltbar auf NiMH-Akkus.)
Senderbetriebszeit: Diese wird nach einem Ladevorgang oder Akku-
wechsel automatisch auf null zurückgesetzt.
Anzeigediagramm für alle vier digitalen Trimmhebel mit numerischer Anzeige
und Richtungsanzeige
Senderbeschreibung - Display und Tastenfeld
30
M = Modell- betriebP = Pupil
(Schüler-
sender)
Signalstärke
Betriebsart
Empfängerakku-spannung RX-SPG
rechte Vier-Wege-T aste:
SET = auswählen/bestätigen
= mit jedem Drücken einer der vier Richtungs symbole (, , , ) blättern bzw. Werte
verändern
Auf dem Umfang mit Finger kreisen
= blättern/Werte verändern. Alternativ Werte aus wahl mit linker Vier-Wege-Taste (, , , )
oder
gleichzeitiges Drücken von
oder = CLEAR
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