Das Symbol auf dem Produkt, der Gebrauchsanleitung oder der Verpackung weist darauf hin, dass
dieses Produkt am Ende seiner Lebensdauer nicht
über den normalen Haushaltsabfall entsorgt werden
darf. Es muss an einem Sammelpunkt für das Recycling von elektrischen und elektronischen Geräten
abgegeben werden.
Die Werkstoffe sind gemäß ihrer Kennzeichnung
wiederverwertbar. Mit der Wiederverwendung, der
stofflichen Verwertung oder anderen Formen der
Verwertung von Altgeräten leisten Sie einen wichtigen
Beitrag zum Umweltschutz.
Batterien und Akkus müssen aus dem
Gerät entfernt werden und bei einer
entsprechenden Sammelstelle getrennt
entsorgt werden.
Bitte erkundigen Sie sich ggf. bei der
Gemeindeverwaltung nach der zuständigen Entsorgungsstelle.
Dieses Handbuch dient ausschließlich Informationszwecken und kann ohne Vorankündigung geändert
werden. Die Firma Graupner übernimmt keine Verantwortung oder Haftung für Fehler bzw. Ungenauigkeiten, die im Informationsteil dieses Handbuches
auftreten können.
4
Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise
Bitte unbedingt beachten!
Um noch lange Freude an Ihrem Modellbauhobby zu
haben, lesen Sie diese Anleitung unbedingt genau
durch und beachten Sie vor allem die Sicherheitshinweise. Auch sollten Sie sich umgehend unter https://
www.graupner.de/de/service/produktregistrierung.
aspx registrieren, denn nur so erhalten Sie auto-
matisch per E-Mail aktuelle Informationen zu Ihrem
Produkt.
Wenn Sie Anfänger im Bereich ferngesteuerter Modellflugzeuge, -schiffe oder -autos sind, sollten Sie
unbedingt einen erfahrenen Modellpiloten um Hilfe
bitten.
Diese Anleitung ist bei Weitergabe des Senders unbedingt mit auszuhändigen.
Anwendungsbereich
Diese Fernsteueranlage darf ausschließlich nur für
den vom Hersteller vorgesehenen Zweck, für den
Betrieb in nicht manntragenden Fernsteuermodellen
eingesetzt werden. Eine anderweitige Verwendung ist
unzulässig.
Sicherheitshinweise
SICHERHEIT IST KEIN ZUFALL
und
FERNGESTEUERTE MODELLE SIND KEIN
SPIELZEUG
… denn auch kleine Modelle können durch unsachgemäße Handhabung, aber auch durch fremdes
Verschulden, erhebliche Sach- und/oder Personenschäden verursachen.
Technische Defekte elektrischer oder mechanischer
Art können zum unverhofften Anlaufen eines Motors
und/oder zu herumfliegenden Teilen führen, die nicht
nur Sie erheblich verletzen können!
Kurzschlüsse jeglicher Art sind unbedingt zu vermeiden! Durch Kurzschluss können nicht nur Teile
der Fernsteuerung zerstört werden, sondern je nach
dessen Umständen und dem Energiegehalt des Akkus besteht darüber hinaus akute Verbrennungs- bis
Explosionsgefahr.
Alle durch einen Motor angetriebenen Teile wie Luft-
und Schiffsschrauben, Rotoren bei Hubschraubern,
offene Getriebe usw. stellen eine ständige Verletzungsgefahr dar. Sie dürfen keinesfalls berührt werden! Eine schnell drehende Luftschraube kann z. B.
einen Finger abschlagen! Achten Sie darauf, dass
auch kein sonstiger Gegenstand mit angetriebenen
Teilen in Berührung kommt!
Bei angeschlossenem Antriebsakku oder laufendem
Motor gilt: Halten Sie sich niemals im Gefährdungsbereich des Antriebs auf!
Achten Sie auch während der Programmierung unbedingt darauf, dass ein angeschlossener Verbrennungs- oder Elektromotor nicht unbeabsichtigt anläuft. Unterbrechen Sie ggf. die Treibstoffversorgung
bzw. klemmen Sie den Antriebsakku zuvor ab.
Schützen Sie alle Geräte vor Staub, Schmutz, Feuchtigkeit und anderen Fremdteilen. Setzen Sie diese
niemals Vibrationen sowie übermäßiger Hitze oder
Kälte aus. Der Fernsteuerbetrieb darf nur bei „normalen“ Außentemperaturen durchgeführt werden, d. h. in
einem Bereich von -10 °C bis +55 °C.
Vermeiden Sie Stoß- und Druckbelastung. Überprüfen Sie die Geräte stets auf Beschädigungen an
Gehäusen und Kabeln. Beschädigte oder nass gewordene Geräte, selbst wenn sie wieder trocken sind,
nicht mehr verwenden!
Es dürfen nur die von uns empfohlenen Komponenten
und Zubehörteile verwendet werden. Verwenden Sie
immer nur zueinander passende, original GraupnerSteckverbindungen gleicher Konstruktion und gleichen Materials.
Achten Sie beim Verlegen der Kabel darauf, dass
diese nicht auf Zug belastet, übermäßig geknickt oder
gebrochen sind. Auch sind scharfe Kanten eine Gefahr für die Isolation.
Achten Sie darauf, dass alle Steckverbindungen fest
sitzen. Beim Lösen der Steckverbindung nicht an den
Kabeln ziehen.
Es dürfen keinerlei Veränderungen an den Geräten
durchgeführt werden. Andernfalls erlischt die Zulassung und Sie verlieren jeglichen Versicherungsschutz.
Senden Sie ggf. das betreffende Gerät an den zuständigen Graupner-Service, siehe Seite 327.
Einbau der Empfangsanlage
Der Empfänger wird stoßgesichert im Flugmodell hinter einem kräftigen Spant bzw. im Auto- oder Schiffsmodell gegen Staub und Spritzwasser geschützt
untergebracht. Verpacken Sie Ihren Empfänger aber
nicht zu luftdicht, damit er sich im Betrieb nicht zu
sehr erwärmt.
Der Empfänger darf an keiner Stelle unmittelbar
am Rumpf oder Chassis anliegen, da sonst Motorerschütterungen oder Landestöße direkt auf ihn übertragen werden. Beim Einbau der Empfangsanlage in
ein Modell mit Verbrennungsmotor alle Teile immer
geschützt einbauen, damit keine Abgase oder Ölreste
eindringen können. Dies gilt vor allem für den meist in
der Außenhaut des Modells eingebauten EIN-/AUSSchalter.
Den Empfänger so festlegen, dass die Anschlusskabel zu den Servos und zum Stromversorgungsteil
locker liegen und die Empfangsantenne mindestens
5 cm von allen großen Metallteilen oder Verdrahtungen, die nicht direkt aus dem Empfänger kommen,
entfernt ist. Das umfasst neben Stahl- auch Kohlefaserteile, Servos, Elektromotoren, Kraftstoffpumpen,
alle Sorten von Kabeln usw.
Am besten wird der Empfänger abseits aller anderen
Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell angebracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel
um die Antenne gewickelt oder dicht daran vorbei
verlegt werden!
Stellen Sie sicher, dass sich Kabel in der näheren
Umgebung der Antenne im Fluge nicht bewegen
können!
5Sicherheitshinweise
Verlegen der Empfangsantenne
Der Empfänger und die Antennen sollten möglichst
weit weg von Antrieben aller Art angebracht werden.
Bei Kohlefaserrümpfen sollten die Antennenenden
auf jeden Fall auf einer Länge von mindestens 35
mm aus dem Rumpf heraus geführt werden. Ggf. sind
die ca. 145 mm langen Standardantennen der HoTTEmpfänger gegen längere Exemplare auszutauschen.
Die Ausrichtung der Antenne(n) ist unkritisch. Vorteilhaft ist aber eine vertikale (aufrechte) Montage
der Empfängerantenne(n) im Modell. Bei DiversityAntennen (zwei Antennen) sollte das aktive Ende der
zweiten Antenne im 90 °-Winkel zum Ende der ersten
Antenne ausgerichtet werden sowie der räumliche
Abstand zwischen den Enden idealerweise größer als
125 mm sein.
Einbau der Servos
Servos stets mit den beigefügten Vibrationsdämpfergummis befestigen. Nur so sind diese vor allzu harten
Vibrationsschlägen einigermaßen geschützt.
Einbau der Gestänge
Grundsätzlich muss der Einbau so erfolgen, dass die
Gestänge frei und leichtgängig laufen. Besonders
wichtig ist, dass alle Ruderhebel ihre vollen Ausschläge ausführen können, also nicht mechanisch
begrenzt werden.
Um einen laufenden Motor jederzeit anhalten zu
können, muss das Gestänge so eingestellt sein, dass
das Vergaserküken ganz geschlossen wird, wenn
Steuerknüppel und Trimmhebel in die Leerlaufendstellung gebracht werden.
Achten Sie darauf, dass keine Metallteile, z. B. durch
Ruderbetätigung, Vibration, drehende Teile usw.,
anein ander reiben. Hierbei entstehen so genannte
Knackimpulse, die den Empfänger stören.
Ausrichtung Senderantenne
In geradliniger Verlängerung der Senderantenne
bildet sich nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist
demnach falsch, mit der Antenne des Senders auf
das Modell zu „zielen“, um die Empfangsverhältnisse
günstig zu beeinflussen.
Bei gleichzeitigem Betrieb von Fernlenkanlagen
sollen die Piloten in einer losen Gruppe beieinander
stehen. Abseits stehende Piloten gefährden sowohl
die eigenen als auch die Modelle der anderen.
Wenn 2 oder mehr Piloten mit 2.4-GHz-Fernsteuersystem näher als 5 m beieinander stehen, kann dies
allerdings ein Übersteuern des Rückkanals zur Folge
haben und infolgedessen deutlich zu früh eine Reichweitewarnung auslösen. Vergrößern Sie den Abstand,
bis die Reichweitewarnung wieder verstummt.
Überprüfung vor dem Start
Bevor Sie den Empfänger einschalten, vergewissern
Sie sich, dass der Gasknüppel auf Stopp/Leerlauf
steht.
Immer zuerst den Sender einschalten und dann
erst den Empfänger.
Immer zuerst den Empfänger ausschalten und
dann erst den Sender.
Wenn diese Reihenfolge nicht eingehalten wird, also
der Empfänger eingeschaltet ist, der dazugehörige
Sender jedoch auf „AUS“ steht, kann der Empfänger
durch andere Sender, Störungen usw. zum Ansprechen gebracht werden. Das Modell kann in der Folge
unkontrollierte Steuerbewegungen ausführen und
dadurch ggf. Sach- und/oder Personenschäden verursachen.
Insbesondere bei Modellen mit mechanischem Krei-sel gilt:
Bevor Sie Ihren Empfänger ausschalten: Stellen Sie
durch Unterbrechen der Energieversorgung sicher,
dass der Motor nicht ungewollt hochlaufen kann.
Ein auslaufender Kreisel erzeugt oftmals so viel
Spannung, dass der Empfänger gültige GasSignale zu erkennen glaubt. Daraufhin kann der
Motor unbeabsichtigt anlaufen!
Reichweitetest
Vor jedem Einsatz korrekte Funktion und Reichweite
überprüfen. Befestigen Sie das Modell ausreichend
und achten Sie darauf, dass sich keine Personen vor
dem Modell aufhalten.
Führen Sie am Boden mindestens einen vollständigen Funktionstest und eine komplette Flugsimulation
durch, um Fehler im System oder der Programmierung des Modells auszuschließen. Beachten Sie dazu
unbedingt die Hinweise auf den Seiten 87 bzw. 95.
Betreiben Sie im Modellbetrieb, also beim Fliegen
oder Fahren, den Sender niemals ohne Antenne.
Achten Sie auf einen festen Sitz der Antenne.
Modellbetrieb Fläche-Heli-Schiff-Auto
Überfliegen Sie niemals Zuschauer oder andere
Piloten. Gefährden Sie niemals Menschen oder Tiere.
Fliegen Sie niemals in der Nähe von Hochspannungsleitungen. Betreiben Sie Ihr Modell auch nicht in
der Nähe von Schleusen und öffentlicher Schifffahrt.
Betreiben Sie Ihr Modell ebenso wenig auf öffentlichen Straßen und Autobahnen, Wegen und Plätzen
etc.
Schleppbetrieb
Achten Sie beim Betrieb von Schleppmodellen auf
einen Mindestabstand von ca. 50 cm zwischen den
beteiligten Empfangsanlagen. Verwenden Sie ggf. Satellitenempfänger. Anderenfalls sind Störungen durch
den Rückkanal nicht auszuschließen.
Kontrolle Sender- und Empfängerakku
Spätestens, wenn bei sinkender Sender-Akku-Spannung die Anzeige „Akku muss geladen werden!!“
im Display erscheint und ein akustisches Warnsignal
abgegeben wird, ist der Betrieb sofort einzustellen
und der Senderakku zu laden.
Kontrollieren Sie regelmäßig den Zustand der Akkus,
insbesondere des Empfängerakkus. Warten Sie nicht
so lange, bis die Bewegungen der Rudermaschinen
merklich langsamer geworden sind! Ersetzen Sie
6
Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise
verbrauchte Akkus rechtzeitig.
Es sind stets die Ladehinweise des Akkuherstellers
zu beachten und die Ladezeiten unbedingt genau
einzuhalten. Laden Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt auf!
Versuchen Sie niemals, Trockenbatterien aufzuladen
(Explosionsgefahr).
Alle Akkus müssen vor jedem Betrieb geladen werden. Um Kurzschlüsse zu vermeiden, zuerst die
Bananenstecker der Ladekabel polungsrichtig am
Ladegerät anschließen, dann erst Stecker des Ladekabels an den Ladebuchsen von Sender und Empfängerakku anschließen.
Trennen Sie immer alle Stromquellen von ihrem Modell, wenn Sie es längere Zeit nicht mehr benützen
wollen.
Verwenden Sie niemals defekte oder beschädigte
Akkus bzw. Batterien mit unterschiedlichen Zellentypen. Mischungen aus alten und neuen Zellen oder
Zellen unterschiedlicher Fertigung.
Kapazität und Betriebszeit
Für alle Stromquellen gilt: Die Kapazität verringert
sich mit jeder Ladung. Bei niedrigen Temperaturen
steigt der Innenwiderstand bei zusätzlich reduzierter
Kapazität. Infolgedessen verringert sich die Fähigkeit
zur Stromabgabe und zum Halten der Spannung.
Häufiges Laden oder Benutzen von Batteriepflegeprogrammen kann ebenfalls zu allmählicher Kapazitätsminderung führen. Deshalb sollten Stromquellen
spätestens alle 6 Monate auf ihre Kapazität hin
überprüft und bei deutlichem Leistungsabfall ersetzt
werden.
Erwerben Sie nur original Graupner-Akkus!
Entstörung von Elektromotoren
Alle konventionellen Elektromotoren erzeugen zwischen Kollektor und Bürsten Funken, die je nach Art
des Motors die Funktion der Fernlenkanlage mehr
oder weniger stören.
Zu einer technisch einwandfreien Anlage gehören
deshalb entstörte Elektromotoren. Besonders aber in
Modellen mit Elektroantrieb muss jeder Motor daher
sorgfältig entstört werden. Entstörfilter unterdrücken
solche Störimpulse weitgehend und sollen grundsätzlich eingebaut werden.
Beachten Sie die entsprechenden Hinweise in der
Bedienungs- und Montageanleitung des Motors.
Weitere Details zu den Entstörfiltern siehe Graupner
Hauptkatalog FS oder im Internet unter www.graupner.de.
Servo-Entstörfilter für Verlängerungskabel
Best.-Nr. 1040
Das Servo-Entstörfilter ist bei Verwendung überlan-
ger Servokabel erforderlich. Das Filter wird direkt
am Empfängerausgang angeschlossen. In kritischen
Fällen kann ein zweites Filter am Servo angeordnet
werden.
Einsatz elektronischer Drehzahlsteller
Die richtige Auswahl eines elektronischen Drehzahlstellers richtet sich vor allem nach der Leistung des
verwendeten Elektromotors.
Um ein Überlasten/Beschädigen des Drehzahlstellers zu verhindern, sollte die Strombelastbarkeit des
Drehzahlstellers mindestens die Hälfte des maximalen Blockierstromes des Motors betragen.
Besondere Vorsicht ist bei so genannten TuningMotoren angebracht, die auf Grund ihrer niedrigen
Windungszahlen im Blockierfall ein Vielfaches ihres
Nennstromes aufnehmen und somit den Drehzahlsteller zerstören können.
Elektrische Zündungen
Auch Zündungen von Verbrennungsmotoren erzeugen Störungen, die die Funktion der Fernsteuerung
negativ beeinflussen können.
Versorgen Sie elektrische Zündungen immer aus
einer separaten Stromquelle.
Verwenden Sie nur entstörte Zündkerzen, Zündker-
zenstecker und abgeschirmte Zündkabel.
Halten Sie mit der Empfangsanlage ausreichenden
Abstand zu einer Zündanlage.
Statische Aufladung
Die Funktion einer Fernlenkanlage wird durch die bei
Blitzschlägen entstehenden magnetischen Schockwellen gestört, auch wenn das Gewitter noch kilometerweit entfernt ist. Deshalb …
… bei Annäherung eines Gewitters sofort den
Flugbetrieb einstellen! Durch statische Aufladung
über die Antenne besteht darüber hinaus Lebensgefahr!
Achtung
Um die FCC HF-Abstrahlungsanforderungen •
für mobile Sendeanlage zu erfüllen, muss beim
Betrieb der Anlage eine Entfernung zwischen
der Antenne der Anlage und Personen von 20
cm oder mehr eingehalten werden. Ein Betrieb
in einer geringeren Entfernung wird daher nicht
empfohlen.
Um störende Beeinflussungen der elektrischen Ei-•
genschaften und der Abstrahlcharakteristik zu vermeiden, achten Sie darauf, dass sich kein anderer
Sender näher als in 20 cm Entfernung befindet.
Der Betrieb der Fernsteueranlage erfordert sen-•
derseitig eine korrekte Programmierung der Ländereinstellung. Dies ist erforderlich, um diversen
Richtlinien, FCC, ETSI, CE usw. gerecht zu werden. Beachten Sie hierzu die jeweilige Anleitung
zum Sender und Empfänger.
Führen Sie vor jedem Flug einen vollständigen •
Funktions- und Reichweitetest mit kompletter
Flugsimulation durch, um Fehler im System oder
der Programmierung des Modells auszuschließen.
Programmieren Sie weder Sender noch Empfän-•
ger während des Modellbetriebs.
Pflegehinweise
Reinigen Sie Gehäuse, Antenne etc. niemals mit
7Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für
Lithium-Ionen (LiIo)- und Lithium-Polymer (LiPo)-Akkus
Reinigungsmitteln, Benzin, Wasser und dergleichen,
sondern ausschließlich mit einem trockenen, weichen
Tuch.
Komponenten und Zubehör
Die Firma Graupner GmbH & Co. KG als Hersteller
empfiehlt, nur Komponenten und Zubehörprodukte zu
verwenden, die von der Firma Graupner auf Tauglichkeit, Funktion und Sicherheit geprüft und freigegeben
sind. Die Fa. Graupner übernimmt in diesem Fall für
Sie die Produktverantwortung.
Die Fa. Graupner übernimmt für nicht freigegebene Teile oder Zubehörprodukte von anderen Herstellern keine Haftung und kann auch nicht jedes
einzelne Fremdprodukt beurteilen, ob es ohne
Sicherheitsrisiko eingesetzt werden kann.
Haftungsausschluss/Schadenersatz
Dieses Handbuch dient ausschließlich Informationszwecken und kann ohne Vorankündigung geändert
werden. Die Firma Graupner übernimmt keine Verantwortung oder Haftung für Fehler bzw. Ungenauigkeiten, die möglicherweise in diesem Handbuch
enthalten sind.
Sowohl die Einhaltung der Montage- und Betriebsanleitung als auch die Bedingungen und Methoden bei
Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung der
Fernsteuerkomponenten können von der Fa. Graup-ner nicht überwacht werden. Daher übernimmt die
Fa. Graupner keinerlei Haftung für Verluste, Schäden
oder Kosten, die sich aus fehlerhafter Verwendung
und Betrieb ergeben oder in irgendeiner Weise damit
zusammenhängen.
Soweit gesetzlich zulässig, ist die Verpflichtung der
Fa. Graupner zur Leistung von Schadenersatz, gleich
aus welchem Rechtsgrund, begrenzt auf den Rechnungswert der an dem schadensstiftenden Ereignis
unmittelbar beteiligten Warenmenge der Fa. Graup-ner. Dies gilt nicht, soweit die Fa. Graupner nach
zwingenden gesetzlichen Vorschriften wegen Vorsatzes oder grober Fahrlässigkeit unbeschränkt haftet.
Wie für alle technisch hochwertigen Produkte ist die
Beachtung der nachfolgenden Sicherheitshinweise
sowie der Behandlungsvorschriften für einen langen,
störungsfreien und ungefährlichen Einsatz von Lithiumionen- und Polymer-Akkus unerlässlich.
Diese Anleitung ist sicher aufzubewahren und im
Falle einer Weitergabe dem nachfolgendem Benutzer
unbedingt mit auszuhändigen.
Allgemeine Hinweise
LiIo-/LiPo-Akkus bedürfen besonders aufmerk-•
samer Behandlung. Dies gilt sowohl bei Ladung
und Entladung als auch bei Lagerung und sonstiger Handhabung. Hierbei sind die folgenden
besonderen Spezifikationen einzuhalten:
Fehlbehandlung kann zu Explosionen, Feuer, •
Rauchentwicklung und Vergiftungsgefahr führen.
Daneben führt die Nichtbeachtung der Anleitungsund Warnhinweise zu Leistungseinbußen und
sonstigen Defekten.
Die Kapazität des Akkus verringert sich mit jeder •
Ladung/Entladung. Auch bei der Lagerung bei zu
hohen oder zu niedrigen Temperaturen kann diese
eine allmähliche Verringerung der Kapazität zur
Folge haben. Im Modellbau erreichen die Akkus
wegen der zum Teil hohen Entladeströme und der
Induktionsströme des Motors bei Beachtung aller
Lade- und Entladevorschriften nach 50 Zyklen
noch etwa 50 … 80 % der Kapazität eines neuen
Akkus.
Akkupacks dürfen nur in Ausnahmefällen in Reihe •
oder parallel geschaltet werden, da die Zellenkapazitäten und der Ladezustand zu unterschiedlich
sein können. Von uns gelieferte Akkupacks sind
deshalb selektiert.
Besondere Hinweise zur Ladung von Graupner
LiIo-/LiPo-Akkus
Da die Firma •Graupner GmbH & Co. KG die rich-
tige Ladung und Entladung der Zellen nicht über-
wachen kann, wird jegliche Garantie bei fehlerhafter Ladung oder Entladung ausgeschlossen.
Laden Sie die Akkus niemals unbeaufsichtigt auf!•
Für die Ladung von LiIo-/LiPo-Akkus dürfen nur •
die zugelassenen Ladegeräte mit den dazugehörigen Ladekabeln verwendet werden. Jede Manipulation am Ladegerät bzw. Ladekabel kann zu
schwerwiegenden Schäden führen.
Die max. Ladekapazität muss auf das 1,05-fache •
der Akkukapazität begrenzt werden.
Beispiel: 700 mAh Akku = 735 mAh max. Ladekapazität
Verwenden Sie für die Ladung und Entladung von •
LiIo-/LiPo-Akkus nur den dem Set beiliegenden
Steckerlader bzw. speziell dafür ausgelegte Lade-/
Entladegeräte von Graupner, siehe Seite 16 oder
unter www.graupner.de.
Stellen Sie sicher, dass die Zellenzahl bzw. die •
Ladeschlussspannung sowie die Entladeschlussspannung richtig eingestellt sind. Beachten Sie
dazu die Bedienungsanleitung Ihres Lade-/Entladegerätes.
Weitere Hinweise zur Handhabung
Der zu ladende Akku muss sich während des •
Ladevorgangs auf einer nicht brennbaren, hitzebeständigen und nicht leitenden Unterlage befinden!
Auch sind brennbare oder leicht entzündliche Gegenstände von der Ladeanordnung fernzuhalten.
Akkus dürfen nur unter Aufsicht geladen werden.
Grundsätzlich dürfen in Reihe geschaltete LiIo-/•
LiPo-Akkus im Pack gemeinsam nur geladen
werden, wenn die Spannung der einzelnen Zellen
nicht mehr als 0,05 V abweicht. Der dem jeweiligen Set beiliegende LiIo-Akku ist mit einer speziellen Sicherheitsschaltung ausgestattet, sodass
ein „Ausbalancieren“ von Spannungsdifferenzen
zwischen den einzelnen Zellen über einen sonst
üblichen Balancer-Stecker anschluss entfällt.
8
Sicherheitshinweise
Unter diesen Vorraussetzungen können •Graupner
LiIo-/LiPo-Akkus mit max. 2C (der Wert von 1C
entspricht der Zellenkapazität) Ladestrom geladen werden. Ab einer Spannung von max. 4,2 V
pro Zelle muss mit einer konstanten Spannung
von 4,2 V pro Zelle weitergeladen werden, bis der
Ladestrom 0,1 … 0,2 A unterschreitet.
Eine Spannung von über 4,20 V pro Zelle muss •
auf jeden Fall vermieden werden, da die Zelle
sonst dauerhaft beschädigt wird und Feuer verursachen kann. Um eine Überladung von einzelnen Zellen im Pack zu vermeiden, sollte für eine
höhere Lebensdauer die Abschaltspannung zwischen 4,1 V … 4,15 V pro Zelle eingestellt werden.
Laden Sie niemals die Akkuzellen mit falscher •
Polarität. Wenn die Akkus verpolt geladen werden,
gibt es unnormale chemische Reaktionen und der
Akku wird unbrauchbar. Brüche, Rauch und Flammen können dadurch erzeugt werden.
Der zulässige Temperaturbereich beim Laden und •
Lagern von LiIo-/LiPo-Akkus beträgt 0 … +50 °C.
Lagerung: LiIo-/LiPo-Zellen sollen mit einer ein-•
geladenen Kapazität von 10 … 20 % gelagert
werden. Sinkt die Zellenspannung unter 3 V, so
sind LiIo-/LiPo-Zellen unbedingt wieder auf eine
Kapazität von 10 … 20 % der vollen Kapazität
nachzuladen. Andernfalls wird der Akku durch
weitere Tiefentladung während der Lagerung in
ungeladenem Zustand unbrauchbar.
Besondere Hinweise zur Entladung von Graupner
LiIo-/LiPo-Akkus:
Ein Dauerstrom von ca. 1C stellen für •Graupner
LiIo-/LiPo-Akkus kein größeres Problem dar. Bei
größeren Strömen beachten Sie bitte die Katalogangaben. Beachten Sie jedoch die max. Belastung des Stecksystems, siehe max. Entladestrom
auf dem Akku.
Eine Entladung von unter 2,5 V pro Zelle schädigt •
die Zellen dauerhaft und ist daher unbedingt zu
vermeiden. Die Sender der Baureihe mc-20 /
mc-16 und mc-12 HoTT schalten bei Errei-
chen der Untergrenze der Spannungsversorgung
von 3,3 V selbsttätig ab. Kurzschlüsse sind unbedingt zu vermeiden. Permanente Kurzschlüsse
führen zur Zerstörung des Akkus, hohe Temperaturen und ggf. Selbstentzündung können die Folge
sein.
Die Akkutemperatur beim Entladen darf in kei-•
nem Fall über +70 °C ansteigen. Ansonsten ist
für eine bessere Kühlung oder für eine geringere
Entladung zu sorgen. Die Temperatur lässt sich
leicht mit dem Infrarotthermometer Best.-Nr. 1963
prüfen. Der Akku darf aber niemals über die Ladebuchse des Senders entladen werden. Diese
Buchse ist dafür nicht geeignet.
Weitere Hinweise zur Handhabung
Schließen Sie die Akkus niemals kurz. Ein Kurz-•
schluss lässt einen sehr hohen Strom fließen, der
die Zellen aufheizt. Dies führt zu einem Elektrolytverlust, Gasen oder gar zu Explosionen. Vermeiden Sie die Nähe oder den Umgang der Graupner
LiIo-/LiPo-Akkus mit leitenden Oberflächen wegen
der Gefahr eines Kurzschlusses.
Handhabung der Anschlüsse:•
Die Anschlüsse sind nicht so robust wie bei ande-
ren Akkus. Dies gilt insbesondere für den PluspolAnschluss. Die Anschlüsse können leicht abbrechen. Wegen der Wärmeübertragung dürfen die
Anschlussfahnen nicht direkt gelötet werden.
Zellenverbindung:•
Direktes Löten an den Akkuzellen ist unzulässig.
Direktes Löten kann Komponenten der Akkus wie
Separator oder Isolator durch die Hitze beschädigen.
Akkuanschlüsse sollten nur industriell durch
Punktschweißung erfolgen. Bei fehlendem oder
abgerissenem Kabel ist eine professionelle Reparatur durch den Hersteller oder Vertreiber erforderlich.
Ersatz von einzelnen Akkuzellen:•
Der Austausch von Akkuzellen darf nur durch den
Hersteller oder den Vertrieb erfolgen und darf niemals vom Benutzer selbst vorgenommen werden.
Keine Nutzung von beschädigten Zellen:•
Beschädigte Zellen dürfen in keinem Fall mehr in
Benutzung genommen werden.
Kennzeichen beschädigter Zellen sind u. a. be-•
schädigte Gehäuseverpackung, Verformung der
Akkuzellen, Geruch von Elektrolyte oder auslaufende Elektrolyte. In diesen Fällen ist eine weitere
Verwendung der Akkus nicht mehr zulässig.
Beschädigte oder unbrauchbare Zellen sind Son-•
dermüll und müssen entsprechend entsorgt werden.
Allgemeine Warnhinweise
Die Akkus dürfen nicht in Feuer gelangen oder •
eingeäschert werden.
Ebenso dürfen die Zellen nicht in Flüssigkeiten wie •
Wasser, Meerwasser oder Getränke eingetaucht
werden. Jeder Kontakt mit Flüssigkeit gleich welcher Art ist zu vermeiden.
Einzelne Zellen und Akkus sind kein Spielzeug •
und dürfen deshalb nicht in die Hände von Kindern gelangen. Akkus/Zellen außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
Akkus dürfen nicht in die Nähe von Babys oder •
Kleinkinder gelangen. Sollten Akkus verschluckt
worden sein, so ist sofort ein Arzt oder Notarzt
aufzusuchen.
Akkus dürfen nicht in eine Mikrowelle oder unter •
Druck geraten. Rauch und Feuer und noch mehr
können die Folgen sein.
Zerlegen Sie niemals einen LiIo-/LiPo-Akku. Das •
Zerlegen eines Akkus kann interne Kurzschlüsse
9Sicherheitshinweise
verursachen. Gasentwicklung, Feuer und Explosionen oder andere Probleme können die Folge
sein.
Die in den LiIo-/LiPo-Akkus enthaltenen Elektro-•
lyte und Elektrolytdämpfe sind gesundheitsschädlich. Vermeiden Sie in jedem Fall direkten Kontakt
mit Elektrolyten. Bei Kontakt von Elektrolyten mit
Haut, Augen oder anderen Körperteilen muss ein
sofortiges Aus- oder Abspülen mit ausreichend
frischem Wasser vorgenommen werden, anschließend muss ein Arzt konsultiert werden.
Im Gerät eingebaute Akkus immer aus den Gerä-•
ten entnehmen, wenn das Gerät gerade nicht
verwendet wird. Geräte nach dem Gebrauch
immer ausschalten, um Tiefentladungen zu vermeiden. Akkus immer rechtzeitig aufladen. Akkus
auf einer nicht brennbaren, hitzebeständigen und
nicht leitenden Unterlage lagern! Tiefentladene
LiIo-/LiPo-Akkus sind defekt und dürfen nicht mehr
verwendet werden!
Hinweis zu den Fernsteuersets
mc-12 HoTT,
mc-16 HoTT und mc- 2 0 HoTT
Best.-Nr. 33012, 33016 und 33020
Das jeweilige Fernsteuerset ist serienmäßig mit
einem LiIo- Senderakku ausgestattet (Änderung vorbehalten). Nach dem Unterschreiten der werkseitig
voreingestellten Spannung von 3,60 V erscheint eine
Warnanzeige im Display.
Entsorgung verbrauchter Batterien und Akkus:
Jeder Verbraucher ist nach der deutschen Batterieverordnung gesetzlich zur Rückgabe aller gebrauchten und verbrauchten Batterien bzw. Akkus verpflichtet.
Eine Entsorgung über den Hausmüll ist verboten. Alte
Batterien und Akkus können unentgeltlich bei den
öf fentlichen Sammelstellen der Gemeinde, in unseren
Verkaufsstellen und überall dort abgegeben werden,
wo Batterien und Akkus der betreffenden Art verkauft
werden. Sie können die von uns gelieferten Batterien
nach Gebrauch aber auch ausreichend frankiert an
folgende Adresse zurücksenden:
Graupner GmbH & Co. KG
Service: Gebrauchte Batterien
Henriettenstr. 94-96
D-73230 Kirchheim unter Teck
Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag zum
Umweltschutz!
Vorsicht:
Beschädigte Akkus bedürfen für den Versand
u. U. einer besonderen Verpackung, da z. T. sehr
giftig!!!!!
mc-12 , mc-16 und mc-20
Fernsteuertechnologie der neuesten Generation
Der technologische Fortschritt im gesamten Modellbau stellt für die Entwicklungsingenieure eine stetige
Herausforderung dar. So wurde mit der Einführung
neuer Übertragunsgtechnologien im 2,4-GHz-Bereich
ein neuer Meilenstein gesetzt.
Das im Hause Graupner entwickelte HoTT-System
(Hopping Telemetry Transmission) ist die Synthese
aus Know-How, Engineering und weltweiten Tests
durch Profi-Piloten.
Das etablierte Graupner|SJ HoTT-Verfahren erlaubt
theoretisch mehr als 200 Modelle gleichzeitig zu betreiben. Aufgrund des zulassungsbedingten funktechnischen Mischbetriebes im 2,4-GHz-ISM-Band wird
aber diese Anzahl in der Praxis erheblich geringer
sein. In der Regel werden aber immer noch mehr Modelle im 2,4-GHz-Band gleichzeitig betrieben werden
können als in den konventionellen 35-/40-MHz-Frequenzbereichen. Der letztendlich limitierende Faktor
dürfte aber – wie häufig schon bisher – doch eher die
Größe des zur Verfügung stehenden (Luft-) Raumes
sein. Allein aber in der Tatsache, dass keine Frequenzabsprache mehr erfolgen muss, ist besonders
bei in unübersichtlichem Gelände verteilt stehenden
Pilotengruppen, wie es z. B. beim Hangflug gelegentlich vorkommen kann, ein enormer Sicherheitsgewinn
zu sehen.
Die bidirektionaler Kommunikation zwischen Sender
und Empfänger erlaubt über einen im Empfänger integrierten Rückkanal, den einfachen Zugriff auf Daten
und Programmierung der HoTT-Empfänger. Beispielsweise können auf diesem Wege Empfänger ausgänge
vertauscht oder Steuerfunktionen auf mehrere Servos
aufgeteilt werden (Channel Mapping). Servowege und
Drehrichtungen von Servos lassen sich ebenfalls auf
diesem Wege im Empfänger aufeinander abstimmen.
Darüber hinaus sind über optional erhältliche Module
Telemetriedaten wie VARIO- und GPS-Daten abrufbar.
Basierend auf dem bereits 1997 eingeführte Graup-
Einleitung
10
ner/JR-Computer-Fernlenk-System mc-24, wurden
die Fernlenk-Systeme
und mc- 2 0 HoTT speziell für den fortgeschrittenen
RC-Piloten entwickelt. Die Sender dieser Serie bieten
ein Höchstmaß an Sicherheit und Zuverlässigkeit,
ohne auf einen hohen Bedienkomfort verzichten zu
müssen.
Mit jedem dieser HoTT-Systeme können alle gängigen Modelltypen problemlos betrieben werden,
gleichgültig ob Flächen- und Hubschraubermodelle
oder Schiffs- und Automodelle.
So ist jeder der drei Sender
HoTT und mc- 2 0 HoTT senderseitig sowohl software- als auch hardwaremäßig komplett ausgestattet,
um beispielsweise empfangsseitig die bekannten
NAUTIC-Module betreiben zu können. Neu ist auch
der standardmäßig in der mc- 2 0 HoTT aktivierte
„Kanal-Sequenzer“, mit dem Servoabläufe von bis zu
drei Servos automatisiert werden können usw.
Gerade im Flächen- und Helikoptermodellbau sind jedoch oft komplizierte Mischfunktionen der jeweiligen
Ruderklappen bzw. der Taumelscheibensteuerung
erforderlich. Dank modernster Computertechnologie
sind die unterschiedlichsten Modellanforderungen in
einfachster Weise programmierbar. Wählen Sie lediglich im Programm Ihres HoTT-Senders den jeweiligen
Modelltyp aus, dann stellt die Software alle bedeutsamen Misch- und Koppelfunktionen automatisch
zusammen. Im Sender entfallen dadurch separate
Module für die Realisierung komplexer Koppelfunktionen, und im Modell werden aufwendige mechanische
Mischerkonstruktionen überflüssig.
In jedem Modellspeicherplatz können zusätzlich flugphasenspezifische Einstellungen abgelegt werden,
die es Ihnen ermöglichen, beispielsweise verschiedene Parameter für unterschiedliche Flugaufgaben auf
„Tastendruck“ abzurufen. Auf der serienmäßig dem
Set beiliegenden SD-Karte können weitere Modellspeicher abgelegt werden. Auch lassen sich Teleme-
mc-12 HoTT, mc-16 HoTT
mc-12 HoTT, mc-16
triedaten aufzeichnen, um diese z. B. auf einem PC
auszuwerten.
Mit zwei Grafikdisplays ist die
gestattet: das untere Display ermöglicht eine übersichtliche und einfache Bedienung der Software.
Insbesondere ist die grafische Darstellung von
Mischerfunktionen besonders hilfreich. Auf dem oberen Display lassen sich Telemetriedaten vom Empfänger abrufen.
Funktional zusammenhängende Optionen sind inhaltlich übersichtlich und einfach organisiert. Der
Einsteiger wird durch die klare und übersichtliche
Programmstruktur schnell mit den unterschiedlichen
Funktionen vertraut und lernt in kurzer Zeit, alle Optionen entsprechend seiner Erfahrung im Umgang mit
ferngelenkten Modellen zu nutzen.
In dem vorliegenden Handbuch wird jedes Menü
ausführlich beschrieben. Tipps, viele Hinweise und
Programmierbeispiele ergänzen die Beschreibungen
ebenso wie die Erläuterungen modellbauspezifischer
Fachbegriffe wie Geber oder Dual Rate, Butterfly
u. a. m.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise und technischen Hinweise auf den ersten Seiten dieses Handbuches. Lesen Sie die Anleitung aufmerksam durch.
Testen Sie vor dem Einsatz zunächst alle Funktionen
durch einfaches Anschließen von Servos an dem
dem Set beiliegenden Empfänger. Beachten Sie aber
dabei die entsprechenden Hinweise auf Seite 73. So
erlernen Sie in kurzer Zeit die wesentlichen Bedienschritte und Funktionen Ihres HoTT-Senders.
Gehen Sie verantwortungsvoll mit Ihrem ferngesteuerten Modell um, damit Sie sich und andere nicht
gefährden.
Das Graupner-Team wünscht Ihnen viel Freude und
Erfolg mit Ihrem HoTT-Fernlenksystem der neuesten
Generation.
mc- 2 0 HoTT aus-
Kirchheim-Teck, im Juni 2012
Computer Systeme der Serie mc-12, mc-16 und mc-20
drei Fernlenksets in 2,4-GHz-Graupner|SJ-HoTT-Technologie
(Hopping Telemetry Transmission)
Superschnelle Reaktionszeit durch Verwendung •
des schnellen Hauptprozessors für die Datenübertragung
Maximale Störunempfindlichkeit durch optimier-•
tes Frequenzhopping über bis zu 75 Kanäle und
breiter Kanalspreizung
Intelligente Datenübertragung mit Korrekturfunk-•
tion
Über 200 Systeme gleichzeitig einsetzbar•
In der HoTT-Version bidirektionale Kommunikation •
zwischen Sender und Empfänger sowie schnellste
Übertragungsraten von 10 ms für extreme Reaktionen.
Per Software umschaltbare Modulation: Bei Bedarf •
schalten Sie per Tastendruck von HoTT auf „EXT.“
oder „SP.“ um.
In das Gehäuse integrierte Patch-Antenne•
Im Sender integrierter Schacht für FAT- bzw. •
FAT32-formatierte SD- und SDHC-Speicherkarten
zum Speichern von Log-Dateien, Modellprogrammierungen und für weitere Funktionen wie z. B.
Firmware-Updates des Senders
Laden des Senders alternativ über den USB-•
Anschluss
6 verschiedene Sprachen (Deutsch, Englisch, •
Französisch, Holländisch, Italienisch und Spanisch)
Vereinfachte Zuordnung von Bedienelementen •
wie Steuerknüppel, Extern Schalter, ProportionalGeber und Trimmhebel als Geberfunktionen
KOMFORT-MODE-SELECTOR zur einfachen •
Umschaltung des Betriebs-Mode 1 … 4 (z. B. Gas
links/Gas rechts)
Extrem breiter Empfänger-Betriebsspannungsbe-•
reich von 3,6 V bis 8,4 V (Funktionsfähig bis 2,5 V)
Fail-Safe, freie Kanalzuordnung (Channel Map-•
Technik, die begeistert
Hohe Funktionssicherheit der Graupner|SJ HoTT-
Technologie durch bidirektionale Kommunikation
zwischen Sender und Empfänger mit integrierter
Telemetrie, frei programmierbarer Sprachausgabe
über Kopfhörerausgang und ultraschnellen Reaktionszeiten.
Vereinfachte Programmierung
rührungstasten bei mc- 2 0 HoTT und mit VierWege-Drucktasten bei mc-12 HoTT und mc-16
HoTT.
mit kapazitiven Be-
Die Abbildung zeigt den Lieferumfang des Senders mc-2 0 Hott.
Kontrastreiches, 8-zeiliges Grafikdisplay zur perfekten Anzeige aller Einstellparameter. Wahlweise
blaue Hintergrundbeleuchtung zuschaltbar.
mc-
20 HoTT mit unabhängigem zweiten Display für
die Darstellung von Telemetriedaten. Speicherung
der Telemetriedaten auf einer micro-SD-Speicherkarte.
USB-Anschluss zum Auslesen und Speichern von
Modellspeichern und für Firmware-Updates.
11Beschreibung Fernlenkset
12
Beschreibung Fernlenkset
Computer Systeme der Serie mc-12, mc-16 und mc-20
drei Fernlenksets in 2,4-GHz-Graupner|SJ-HoTT-Technologie
(Hopping Telemetry Transmission)
ping), Mischfunktionen sowie sämtliche Servoein-
stellungen einfach programmierbar
Taumelscheibenbegrenzung: Diese Funktion •
begrenzt den Kippwinkel der Taumelscheibe und
verhindert im Heli-3D-Einsatz, dass bei gleichzeitig vollem Ausschlag von Roll und Nick die Mechanik anschlägt.
Multikanal-Funktion für den Betrieb von NAUTIC-•
Modulen aus dem Graupner-Programm
Digitale Trimmung, flugphasenspezifisch wirksam•
K1-Umschaltung Bremse/E-Motor: Durch die Er-•
weiterung der Flugphasen-Programmierung kann
diese Umschaltung auf einfachste Weise vorgenommen werden. Der Pilot entscheidet an welcher
Steuerknüppelposition (vorne/hinten) der Motor
abgeschaltet bzw. die Bremsklappen eingefahren
sind.
Zwölf Mischer, frei programmierbar für Flächen-•
modell und Hubschrauber mit jeweils frei wählbaren Ein- und Ausgangsfunktionen, davon vier
Kurvenmischer in neuartiger 6-Punkt-KurvenTechnologie, einfach setz- und einstellbare Kurvenwerte für max. sechs Punkte für Gas, Pitch,
Heck oder sonstige unlineare Stellwege. Die Recheneinheit der CPU errechnet mit einem ausgeklügelten Polynom-Approximationsverfahren eine
realgerundete ideale MPC (Multi-Point-Curve)
Mischerkurve.
Verschieben der Kurvenmischer-Punkte ist mit den •
Vier-Wege-Tasten in beiden Achsen möglich
Bis zu sieben Flugphasen-Programme können für •
jedes Modell individuell angepasst und mit Namen
versehen werden, die Umschaltzeit ist getrennt
programmierbar.
SUPER-SERVO-Menü mit perfekter Übersicht •
aller Servo-Einstelldaten und einfacher ParameterKorrektur für vier „Ebenen“: Drehrichtung, Mittelstellung, beidseitig getrennter Servoweg und
beidseitig getrennter Wegbegrenzung für 16 Ser-
vos mit insgesamt 96 Einstellmöglichkeiten.
SUPER-DUAL-RATE, EXPO- und EXPO-/DUAL-•
RATE-Menü mit 36-möglichen Einstell-Varianten,
für drei Servofunktionen und sechs Flugphasen
Hotkey für Servoanzeige: Ein Drücken der Tasten • und der linken Vier-Wege-Taste führt aus
nahezu allen Menüs direkt in die Servoanzeige.
Praxisoptimierte Multi-Funktions-Menüs für Trag-•
flächen- und Heli-Modelle. Die Eingabe der Anzahl
von Querruder- und Wölbklappen- bzw. der Anzahl
der Pitch-Servos programmiert automatisch alle
erforderlichen Mixerfunktionen im jeweiligen MultiFunktions-Menü.
Heli-Taumelscheiben-Mischer für 1-, 2-, 3-, oder •
4-Punktanlenkung.
Zukunftssicher durch ein updatebares schnelles •
32-Bit Betriebssystem mit einem modernen Flashspeicher sowie durch die einfache Updatefähigkeit
über USB-Schnittstelle wie auch von der microSD-Karte
Anschlussbuchsen bereits eingebaut für PC-USB-•
Interface, Kopfhörer, SMART-BOX, DSC-System,
vorbereitet für Lehrer-Schülerbetrieb
Display Wechsel vom Hauptmenü in das Teleme-•
trie-Menü und zurück mit ESC.
Zahlreiche Telemetriedisplays, Programmier- und •
Auswertefunktionen direkt im Senderdisplay
Lehrer/Schüler-System mit oder ohne Kabel mit •
Gesamtübergabe, alle Einstellungen erfolgen am
Lehrersender.
mc-12 Hott
10 Modellspeicher mit Speicherung aller modell-•
spezifischen Programm- und Einstellparameter
Maximal 8 Steuerfunktionen•
Ein blau hintergrundbeleuchteter MULTI-DATA-•
GRAPHIK-LCD-Monitor mit deutlich verbesserter
Lesbarkeit bei ungünstigen Lichtverhältnissen
Funktions-Encoder mit zwei Vier-Wege-Druckta-•
sten ermöglichen vereinfachte Programmierung
und präzise Einstellung
Zwei 3-Stufen-Schalter, sowie zwei seitliche Pro-•
portionalgeber sind bereits serienmäßig eingebaut
und beliebig einsetzbar
optional kostenpflichtig freischaltbare Menüpunk-•
te, siehe Inhaltsverzeichnis auf den Seiten 2 und 3
mc-16 Hott
20 Modellspeicher mit Speicherung aller modell-•
spezifischen Programm- und Einstellparameter
Maximal 12 Steuerfunktionen•
Ein blau hintergrundbeleuchteter MULTI-DATA-•
GRAPHIK-LCD-Monitor mit deutlich verbesserter
Lesbarkeit bei ungünstigen Lichtverhältnissen
Funktions-Encoder mit zwei Vier-Wege-Druckta-•
sten ermöglichen vereinfachte Programmierung
und präzise Einstellung
Zwei 3-Stufen-Schalter, zwei seitliche Proportio-•
nalgeber sowie zwei Proportional-Schieberegler
sind bereits serienmäßig eingebaut und beliebig
einsetzbar
optional kostenpflichtig freischaltbare Menüpunk-•
te, siehe Inhaltsverzeichnis auf den Seiten 2 und 3
mc- 2 0 Hott
24 Modellspeicher mit Speicherung aller modell-•
spezifischen Programm- und Einstellparameter
Maximal 12 Steuerfunktionen•
Zwei blau hintergrundbeleuchtete MULTI-DATA-•
GRAPHIK-LCD-Monitore mit deutlich verbesserter
Lesbarkeit bei ungünstigen Lichtverhältnissen
Funktions-Encoder mit zwei berührungssensitiven •
Vier-Wege-Tasten („CAP Touch“) ermöglichen vereinfachte Programmierung und präzise Einstellung
Zwölf Kippschalter (drei 3-Stufen-Schalter, fünf •
2-Stufen-Schalter, zwei selbst rückstellende
2-Stufen-Schalter sowie zwei 2-Stufen-Sicherheitsschalter) und zwei Tast-Schalter auf der
13Beschreibung Fernlenkset
Senderrückseite, zwei INC/DEC-Taster (CTL5 + 6)
sowie zwei seitliche Proportionalgeber und zwei
Proportional-Schieberegler sind bereits serienmäßig eingebaut und beliebig einsetzbar
Key-Lock Funktion gegen unbeabsichtigte Bedie-•
nung.
Sprach- und ggf. Ausgabe von MP3-Files über •
Kopfhörerausgang oder Lautsprecher
Ring-Begrenzer: •arbeitet ähnlich einer Taumel-
scheibenbegrenzung zur Ansteuerung von bis zu
drei Voith-Schneider-Antrieben in Schiffsmodellen.
Kanal-Sequenzer zur Automatisierung von Servo-•
abläufe von bis zu drei Servos, z. B. zum automatischen Ausfahren von Fahrwerken oder Klapptriebwerken mit Ablaufsteuerung.
Modell-Programme
Modelltyp-Icon: Graphische Anzeige des Modell-•
typs (Flächenmodell/Heli)
Senderbetriebszeit-Timer•
Schalterzuordnung der Flugphasen-Schalter: •
sechs Schalter, davon zwei mit Prioritätsfunktion.
Die Bezeichnung jeder Schalterkombination ist frei
wählbar. Dadurch ist die Anzahl der Flugphasen
von der Anzahl der Flugphasenschalter unabhängig.
Leitwerkstyp normal, V-Leitwerk, Delta/Nurfl. und •
2 HR Sv 3+8 (damit stehen sofort zwei miteinander verknüpfte Höhenruder-Servos ohne Verwendung von freien Mischern/Kreuzmischern zur
Verfügung)
Klappenanzahl 4 QR/4 WK: Volle Unterstützung •
von acht Flächenservos, auch ohne Verwendung
freier Mischer (nur
HoTT)
Erweitertes Gebermenü: Möglichkeit der ein-•
gangsseitigen Mittenverstellung. Alle Bedienelemente mit Ausnahme der Trimmung können
als Geber zugeordnet werden. Jedem Eingang
mc-16 HoTT und mc- 2 0
können wahlweise auch zwei Schalter für echte
3-Stufen-Funktion zugewiesen werden.
Flächenmischer: Neu konzipiertes Multi-Klappen-•
Menü für einfachste Einstellungen von bis zu acht
Flächenservos flugphasenspezifisch auf übersichtliche Weise auch ohne Einsatz freier Mischer
»•Logische Schalter«: Diese Funktion erlaubt
es, zwei Schalter mit »und« oder »oder« logisch
zu verknüpfen. Das Ergebnis kann als virtueller
Schalter weiter verwendet werden. Anwendungsbeispiel: Bestimmte Funktionen sollen nur in Abhängigkeit von anderen aktiviert werden können
(z. B. Radbremse nur aktivierbar, wenn Fahrwerk
ausgefahren). Mehrere Funktionen, die normalerweise unabhängig voneinander geschaltet
werden, sollen ggf. durch einen „Notfallschalter“
in Grundstellung gebracht werden. (Nur bei
20 HoTT und optional bei mc-16 HoTT.)
Abschaltbare Flugphasen-Umschalt-Verzögerung: •
Für einzelne Kanäle ist flugphasenweise die Ver-
zögerungszeit abschaltbar (z. B. für Motor-Aus bei
Elektromodellen oder Head-Lock aktivieren/deaktivieren Heli). (Nur bei
bei mc-16 HoTT und mc-12 HoTT.)
Erweiterter Einstellbereich Servomitte: Einstellbe-•
reich auf ±125 % erweitert
Anzahl Flugphasen: Fläche: 7, Heli: 6 + AR•
Phasentrimmung bei Flächenmodellen für alle •
Achsen möglich
Vertauschen der Servobelegung am Empfänger-•
ausgang
Weitere Funktionen per Softwareupdate geplant. •
Allgemeine HoTT-Merkmale
Einfaches und extrem schnelles modellabhängi-•
ges Binding
Extrem schnelles Rebinding auch bei maximaler •
Entfernung
Binden von beliebig vielen Empfängern zur Kanal-•
mc- 2 0 HoTT und optional
mc-
erweiterung (max. 32 Kanäle)
Reichweite: Test- und Warnfunktion•
Unterspannungswarnung•
Bis zu vier Servos können in der Betriebsart •
SAME blockweise mit einer Servo-Zykluszeit von
10 ms gleichzeitig angesteuert werden (nur Digital-Servos!)
Dank der verkürzten Zykluszeit von bis zu 10ms •
wird eine extrem kurze Reaktionszeit erreicht.
Telemetrieauswertung im Senderdisplay in Echt-•
zeit. Zusätzlich können die Telemetriedaten
wahlweise auch mit der SMART-BOX angezeigt
werden.
Auswählbare Zykluszeit 10ms oder 20ms/30ms, je •
nach Empfänger und Betriebsart
Mittels •Channel-Mapping im Empfänger beliebig
aufteilbare Steuerfunktionen.
Im Empfänger integrierte Weg- und Drehrich-•
tungseinstellung um beispielsweise gemappte
Servos aufeinander abstimmen zu können
Im Empfänger programmierbare Fail-Safe-Funk-•
tion »Halten«, »Aus« oder »voreingestellte Positionen anfahren« für jeden einzelnen Servokanal
getrennt einstellbar
14
Beschreibung Fernlenkset
Computer Systeme der Serie mc-12, mc-16 und mc-20
drei Fernlenksets in 2,4-GHz-Graupner|SJ-HoTT-Technologie
(Hopping Telemetry Transmission)
Das Set Best.-Nr. 33012 enthält
Microcomputer-Sender •
bautem LiIo 1s2p/2000 mAh/3,7 V TX-Senderakku
sowie 2 Drei-Stufenschalter und 2 seitlichen Proportional-Drehschieber (Änderung vorbehalten)
Steckerladegerät•
kurze und lange Knüppel •
(Best.-Nr. 33000.2 bzw. 33000.3)
bidirektionaler •Graupner|SJ-Empfänger GR-12
HoTT (Best.-Nr. 33506) für den Anschluss von bis
zu 6 Servos
USB-Adapter/Schnittstelle (Best.-Nr. •7168.6)
einschl. passendem USB-Kabel für den Anschluss
an einen PC und Adapterkabel für EmpfängerUpdates
Micro-SD-Karte (4 GB) mit Adapter für Kartenle-•
segeräte
mc-12 HoTT mit einge-
Das Set Best.-Nr. 33016 enthält
Microcomputer-Sender •
bautem LiIo 1s4p/4000 mAh/3,7 V TX-Senderakku
sowie 2 Drei-Stufenschalter, 2 ProportionalSchieberegler auf der Mittelkonsole und 2 seitliche
Proportional-Drehschieber (Änderung vorbehalten)
Steckerladegerät (4,2 V, 500 mA)•
kurze und lange Knüppel •
(Best.-Nr. 33000.2 bzw. 33000.3)
bidirektionaler •Graupner|SJ-Empfänger GR-16
HoTT (Best.-Nr. 33508) für den Anschluss von bis
zu 8 Servos
USB-Adapter/Schnittstelle (Best.-Nr. •7168.6)
einschl. passendem USB-Kabel für den Anschluss
an einen PC und Adapterkabel für EmpfängerUpdates
Micro-SD-Karte (4 GB) mit Adapter für Kartenle-•
segeräte
mc-16 HoTT mit einge-
Das Set Best.-Nr. 33020 enthält
Microcomputer-Sender •
bautem LiIo 1s6p/6000 mAh/3,7 V TX-Senderakku
sowie zwölf Kippschalter (drei 3-Stufen-Schalter,
fünf 2-Stufen-Schalter, zwei selbst rückstellende
2-Stufen-Schalter sowie zwei 2-Stufen-Sicherheitsschalter) und zwei Tast-Schalter auf der
Senderrückseite, zwei INC/DEC-Taster (CTL5 +
6) sowie zwei seitliche Proportional-Drehschieber
und zwei Proportional-Schieberegler (Änderung
vorbehalten)
Steckerladegerät (4,2 V, 500 mA)•
kurze und lange Knüppel •
(Best.-Nr. 33000.2 bzw. 33000.3)
bidirektionaler •Graupner|SJ-Empfänger GR-24
HoTT (Best.-Nr. 33512) für den Anschluss von bis
zu 12 Servos
USB-Adapter/Schnittstelle (Best.-Nr. •7168.6)
einschl. passendem USB-Kabel für den Anschluss
an einen PC und Adapterkabel für EmpfängerUpdates
Micro-SD-Karte (4 GB) mit Adapter für Kartenle-•
segeräte
Bügelaufhängung für Umhängeriemen•
Umhängeriemen•
Handauflagen•
Alukoffer•
mc- 2 0 HoTT mit einge-
Ersatzteile
Best.-Nr. Beschreibung
3080 Alu-Senderkoffer HoTT 400x300x150 mm
33000.1 Senderakku flach LiIo 1s6p/6000 3,7V TX
33002.1
33012.2 Sender Bügelaufhängung für die Sender
Micro-SD Karte 2 GB für HoTT-Sender
mc-12, mc-16 und mc-20 HoTT
33012.3 Handauflagen für für die Sender mc-12,
mc-16 und mc- 2 0 HoTT (2 Stück)
Zubehör
Best.-Nr. Beschreibung
71.26 Senderriemen Graupner|SJ HoTT
72.40 Senderkreuzriemen Deluxe
Lehrer-/Schüler-Kabel für die Sender
12 HoTT, mc-16HoTT und mc-20
HoTTsiehe Seite 221
mc-
Weiteres Zubehör im Internet unter www.graupner.de.
Wenden Sie sich auch an Ihren Fachhändler. Er berät
Sie gerne.
15Beschreibung Fernlenkset
Technische Daten
Sender
mc-12 HoTT, mc-16 HoTT und mc-20 HoTT
Frequenzband2,4 … 2,4835 GHz
ModulationFHSS
LändereinstellungEURO oder FRANCE,
siehe Seite 269
Steuerfunktionen
mc-12 Hott:
8 Funktionen, davon 4 trimmbar
mc-16 Hott u. mc-20
Hott:
12 Funktionen, davon 4
trimmbar
Temperaturbereich-10 … +55 °C
Antennein das Gehäuse integrierte
Patch-Antenne
Betriebsspannung3,2 … 4,8 V
Stromaufnahmeca. 400 mA
Reichweitebis ca. 4.000 m
Abmessungen (ohne
Handauflagen)
Gewichtca. 1200 g mit Senderakku,
ca. 235 x 228 x 66 mm
aber ohne weiteres Zubehör
Empfänger GR-12 HoTT
Best.-Nr. 33506
Betriebsspannung3,6 … 8,4 V*
Stromaufnahmeca. 70 mA
Frequenzband2,4 … 2,4835 GHz
ModulationFHSS
Antenneca. 145 mm lang,
ca. 115 mm gekapselt und ca.
30 mm aktiv
Ansteckbare Servos6
Ansteckbare Sen-
soren
Temperaturbereich
ca.
Abmessungen ca. 36 x 21 x 10 mm
Gewichtca. 7 g
soren
Temperaturbereichca. -10 ° … +55 °C
Abmessungenca. 46 x 31 x 14 mm
Gewichtca. 16 g
* Die Angabe des zulässigen Betriebspannungsbereiches gilt
ausschließlich für den Empfänger! Bitte beachten Sie in diesem
Zusammenhang, dass die Eingangsspannung des Empfängers
ungeregelt an den Servoanschlüssen bereitgestellt wird, der zulässige Betriebsspannungsbereich der überwiegenden Mehrzahl
der anschließbaren Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. aber nur
4,8 bis 6 Volt beträgt!
1
16
Betriebshinweise
Allgemeine Betriebshinweise
#01
0:22h
Stp
0:00
0:00
0.0V
3.5
Mx
x
HoTT
Akku muss
geladen
werden !!
Sender mc-12 HoTT, mc-16 HoTT und mc-20 HoTT
Sender-Stromversorgung
Die Sender
mc-12 HoTT, mc-16 HoTT und
mc- 2 0 HoTT sind serienmäßig mit einem wieder-
aufladbaren Lithium-Ionen-Akku mit jeweils unterschiedlicher Kapazität ausgestattet. (Änderungen
vorbehalten.)
Der in den jeweiligen Sender serienmäßig eingebaute Akku ist bei Auslieferung jedoch nicht
geladen.
Die Senderakkuspannung ist während des Betriebs
im LCD-Display zu überwachen. Bei Unterschreiten
einer in der Zeile „Warnschwelle Akku“ des Menüs
»Allgem. Einstellungen«, Seite 268, einstellbaren
Spannung, standardmäßig 3,60 V, ertönt ein akustisches Warnsignal und im Display erscheint das Fenster
Spätestens jetzt ist der Betrieb unverzüglich einzustellen und der Senderakku wieder zu laden!
Hinweis:
Achten Sie auch auf die Einstellung des richtigen Akkutyps im Menü »Allgemeine Einstellungen«, Seite
268! Standardmäßig muss „Lith.“ eingestellt sein.
Laden des Senderakkus mit Steckerlader
Der wiederaufladbare LiIo-Senderakku kann sowohl
über die hinter der – von vorne betrachtet – linken
stirnseitigen Abdeckklappe des Senders angebrachte
Ladebuchse mit dem mitgelieferten Stecker-Ladegerät (Best.-Nr. 32032.4) wie auch über die unter der
rechten Abdeckung befindliche USB-Buchse geladen
werden.
Mit dem dem Set beiliegenden Steckerlader
(4,2 V/500 mA) beträgt die Ladezeit je nach Ladezustand des Senderakkus bis zu ca. 15 Stunden.
Verwenden Sie keinesfalls Steckerladegeräte anderer
Hersteller oder Ladegeräte, die für andere Akkutypen
ausgelegt sind. Eine zu hohe Ausgangsspannung und
evtl. zusätzlich falsche Polarität des Steckers, siehe
weiter unten, können immense Schäden verursachen.
Wir empfehlen, den Steckerlader ggf. entsprechend
zu beschriften.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise auf den Seiten
4 … 7.
Der Sender muss während des gesamten Ladevorgangs ausgeschaltet sein. Niemals den Sender,
solange er mit dem Ladegerät verbunden ist, einschalten! Eine auch nur kurzzeitige Unterbrechung
des Ladevorgangs kann die Ladespannung derart
ansteigen lassen, dass der Sender durch Überspannung sofort beschädigt wird. Achten Sie deshalb auch
immer auf einen sicheren und guten Kontakt aller
Steckverbindungen.
Laden mit Automatik-Ladegeräten
Für ein schnelleres Aufladen des 1-zelligen LiIo-Akkus können auch Graupner-Automatikladegeräte
verwendet werden. Eine Auswahl zeigt die nachfolgende Tabelle.
Empfohlene Ladegeräte (Zubehör)
geeignet
für folgende
Akku typen
Best.Nr.Bezeichnung
6411
6463
6464
6466
6468
6469
6470
6475
6478
6480
Für die Aufladung ist zusätzlich für den Sender das Ladekabel
Best.-Nr. 3022 und für den Empfängerakku das Ladekabel Best.-Nr.
3021 erforderlich.
Weitere Ladegeräte sowie Einzelheiten zu den aufgeführten Ladegeräten finden Sie im Graupner Hauptkatalog FS oder im Internet
unter www.graupner.de.
Die Ladebuchse ist serienmäßig über eine Schutzdiode gegen Verpolung geschützt. Original GraupnerAutomatikladegeräte erkennen dennoch die Spannungslage des Akkus.
Beachten Sie Einstellhinweise des verwendeten
Ladegerätes.
Ultramat 8xxxxx
Ultramat 12 plusxxxxxx
Ultramat 14 plusxxxxxxx
Ultra Trio plus 14xxxxxxx
Ultramat 16Sxxxxxxx
Ultra Trio Plus 16xxxxxx
Ultramat 18xxxxxxx
Ultra Duo Plus 45xxxxxxx
Ultra Duo Plus 60xxxxxxx
Ultra Duo Plus 80xxxxxxx
Anschluss 220 V
Anschluss 12 V
NiCd
NiMH
LiPo/LiIo
Bleiakku
integr. Balancer
17Betriebshinweise
Verbinden Sie erst die Bananenstecker des Lade-
#01
0:00h
Stp
Flg
0:00
0:00
0.0V
4.1V
Mx
HoTT
kabels mit dem Ladegerät und stecken Sie dann
erst das andere Ende des Ladekabels in die Ladebuchse am Sender. Verbinden Sie niemals die
blanken Enden der Stecker eines bereits am Sender angeschlossenen Ladekabels miteinander!
Der zulässige Ladestrom darf aber 1,5 A nicht
überschreiten, da ansonsten die Diode und ggf.
andere Bauteile beschädigt werden können. Begrenzen Sie ggf. den Strom am Ladegerät.
Entnahme des Senderakkus
Zur Entnahme des Senderakkus zunächst den Deckel des Akkuschachtes auf der Senderrückseite in
Pfeilrichtung abziehen:
Akku-Betriebszeituhr im Display links unten
Diese Uhr zeigt die kumulierte Betriebszeit des Senders seit dem letzten Ladevorgang des Senderakkus.
Diese Uhr wird automatisch auf den Wert „0:00“
zurückgesetzt, sobald bei Wiederinbetriebnahme
des Senders die Spannung des Senderakkus, z. B.
aufgrund eines Ladevorganges, merklich höher als
zuletzt ist.
Polarität der
Die auf dem Markt befindlichen Ladekabel anderer
Hersteller weisen oft unterschiedliche Polaritäten auf.
Verwenden Sie deshalb nur original Graupner-Ladekabel mit der Best.-Nr. 3022.
mc- Ladebuchse
Akkuanschlussstecker
Den Akku seitlich anheben und ohne Kraftanwendung vom Klettband abziehen. Dann den Stecker des
Senderakkus durch vorsichtiges Ziehen am Zuleitungskabel lösen.
(Die Abbildung zeigt den Akku des Senders
HoTT.)
Einsetzen des Senderakkus
Der Akkuanschluss ist durch zwei angeschrägte
Kanten gegen Verpolung beim Wiedereinstecken
geschützt, siehe Abbildung. Die freie
Buchse des Akkuanschlusssteckers
zeigt, wie in der Abbildung zu sehen, nach unten. Der Pluspol (rotes
Kabel) befindet sich in der Mitte und
der Minuspol (braunes oder schwarzes Kabel) auf der
der Antenne zugewandten Seite.
Auf keinen Fall den Stecker mit Gewalt in die Buchse
auf der Senderplatine eindrücken.
Legen Sie anschließend den Akku in das Fach und
schließen Sie den Deckel des Senders.
mc- 2 0
Polarität
Senderakkustecker
18
Betriebshinweise
Öffnen des Sendergehäuses
Lesen Sie sorgfältig die nachfolgenden Hinweise,
bevor Sie den Sender öffnen. Wir empfehlen Unerfahrenen, die nachfolgend beschriebenen Eingriffe ggf.
im Graupner-Service durchführen zu lassen.
Der Sender sollte nur in folgenden Fällen geöffnet
werden:
wenn ein neutralisierender Steuerknüppel auf •
nicht neutralisierend oder ein nicht neutralisierender Steuerknüppel auf neutralisierend umgebaut werden soll
zur Einstellung der Steuerknüppelrückstellkraft•
Vor dem Öffnen des Gehäuses Sender ausschalten.
Öffnen Sie den Akkuschacht und entnehmen Sie wie
auf der vorherigen Doppelseite beschrieben, den
Senderakku. Entfernen Sie ggf. auch die Handauflagen.
Lösen Sie hernach die auf der Senderrückseite und
im Akkuschacht versenkt angebrachten insgesamt
fünf Schrauben mit einem Kreuzschlitzschraubendreher der Größe PH1, siehe Abbildung:
Setzen Sie dabei der Neigung der Bohrungen entsprechend, den Kreuzschlitzschraubendreher jedoch
leicht schräg nach hinten geneigt an.
Halten Sie die beiden Gehäuseteile mit der Hand
zusammen und lassen Sie diese 5 Schrauben durch
Umdrehen des Senders zunächst auf eine geeignete
Unterlage herausfallen. Heben Sie nun die Unterschale vorsichtig ab und legen Sie diese dann zur
Seite.
Wichtige Hinweise:
Achten Sie darauf, dass die im Akkuschacht •
befindliche – kürzere – Schraube nicht in den
Sender fällt.
Nehmen Sie keinerlei Veränderungen am Sen-•
der vor, da ansonsten der Garantieanspruch
und die Zulassung erlöschen!
Dies gilt ausdrücklich auch für die beidseits
des vorderen Displays montierten Schalter!
Wenden Sie sich diesbezüglich ggf. an den zuständigen Graupner-Service.
Berühren Sie keinesfalls die Platinen mit me-•
tallischen Gegenständen. Berühren Sie Kontakte auch nicht mit den Fingern.
Schalten Sie bei geöffnetem Sendergehäuse •
niemals den Sender ein!
Beim Schließen des Senders achten Sie bitte
darauf, dass …
… keine Kabel beim Aufsetzen der Unterschale •
eingeklemmt werden.
… die beiden Gehäuseteile vor dem Verschrauben •
bündig aufeinander sitzen. Niemals die beiden
Gehäuseteile mit Gewalt zusammendrücken.
Drehen Sie die Gehäuseschrauben mit Gefühl in •
die bereits vorhandenen Gewindegänge, damit
diese nicht ausreißen.
… Sie die kürzere der fünf Schrauben wieder im •
Akkufach eindrehen.
… Sie wieder den Akku anschließen.•
… schrauben Sie ggf. wieder Ihre Handauflagen •
an.
Lithiumbatterie CR 2032
(optional einsetzbar bei mc-12 HoTT)
Bei geöffneter Senderrückwand ist auf der unterhalb
des Antennensockels befindlichen Platine etwas links
von der Mitte der Halter einer CR 2032 sichtbar:
Lithiumbatterie
Diese Batterie dient als Schutz vor Verlust von Datum
und Uhrzeit durch Ausfall der Stromversorgung des
Senders, beispielsweise bei einem Akkuwechsel.
19Betriebshinweise
Umstellen der Kreuzknüppel
Neutralisierung
Wahlweise kann sowohl der linke wie auch der rechte
Steuerknüppel von neutralisierend auf nicht neutralisierend umgestellt werden. Öffnen Sie den Sender
wie linken Seite beschrieben.
Zum Wechsel der serienmäßigen Einstellung des
Steuerknüppels lokalisieren Sie die auf der nachfolgenden Abbildung des linken Knüppelaggregates
weiß umrandete Schraube.
Hinweis:
Das rechte Knüppelaggregat ist spiegelbildlich aufgebaut, sodass bei diesem die gesuchte Schraube
rechts unterhalb der Mitte zu finden ist.
Bremsfeder und Ratsche
Mit der äußeren der beiden in der nächsten Abbildung markierten Schrauben stellen Sie die Bremskraft ein und mit der inneren die Stärke der Ratsche
des jeweiligen Steuerknüppels:
Hinweis:
Das rechte Knüppelaggregat ist spiegelbildlich aufgebaut, sodass bei diesem die gesuchten Schrauben
links oben zu finden sind.
Steuerknüppelrückstellkraft
Die Rückstellkraft der Steuerknüppel ist ebenfalls auf
die Gewohnheiten des Piloten einstellbar. Das Justiersystem befindet sich neben den Rückholfedern,
siehe Markierungen in der folgenden Abbildung.
Durch Drehen der jeweiligen Einstellschraube mit
einem (Kreuz)-Schlitzschraubendreher kann die gewünschte Federkraft justiert werden:
Drehen Sie nun diese Schraube hinein, bis der betreffende Steuerknüppel von Anschlag bis Anschlag frei
beweglich ist bzw. drehen Sie diese heraus, bis der
Steuerknüppel wieder komplett selbstrückstellend ist.
Hinweis:
Das rechte Knüppelaggregat ist spiegelbildlich aufgebaut, sodass bei diesem die gesuchten Schrauben
rechts der Mitte zu finden sind.
Längenverstellung der Steuerknüppel
Beide Steuerknüppel lassen sich in der Länge stufenlos verstellen, um die Sendersteuerung an die Gewohnheiten des Piloten anpassen zu können.
Halten Sie die untere Hälfte des gerändelten Griffstückes fest und lösen Sie durch Drehen des oberen
Teiles die Verschraubung:
Nun durch Hoch- bzw. Herunterdrehen den Steuerknüppel verlängern oder verkürzen. Anschließend
den oberen und unteren Teil des Griffstückes durch
Gegeneinanderverdrehen wieder festlegen.
Gleichartig verfahren Sie beim Tausch der kurzen
Knüppel gegen die mitgelieferten längeren.
Haltebügel für Senderriemen
Im Lieferumfang des Senders
mc- 2 0 HoTT ist
serienmäßig eine stabile Senderaufhängung für die
Befestigung von Umhängeriemen enthalten. Die
Sender mc-12 HoTT und mc-16 HoTT können mit
dieser Senderaufhängung, Best.-Nr. 33012.2, optional nachgerüstet werden.
Diese Haltebügel werden vor Gebrauch des Senders
in die senderseitige Bügelhalterung eingesteckt und
verriegelt. Nach Gebrauch des Senders können sie
auf dem gleichen Wege wieder entfernt werden:
erst drücken,
dann drehen
Zur Montage der Haltebügel schieben Sie einen der
beiden Bügel schräg zur Sendermitte geneigt – wie
oben dargestellt – in die Bügelhalterung. Achten Sie
nun darauf, dass der im Bügel angebrachte Arretierungstift mit dem Schlitz in der Bügelhalterung fluchtet und drücken Sie dann den Bügel gegen die Feder
ca. 1 cm in Richtung Sender. Parallel dazu klappen
Sie den Bügel ohne Kraftanwendung nach außen,
um den Bügel zu verriegeln. Setzen Sie den zweiten
Haltebügel auf die gleiche Art ein.
Zum Entnehmen der Haltebügel entriegeln Sie erst
einen der beiden Bügel, indem Sie diesen leicht nach
innen drücken und dann in Richtung Sendermitte
klappen. Sobald der Haltestift wieder frei ist, können
Sie den Haltebügel ganz aus seiner Führung ziehen.
Verfahren Sie mit dem zweiten Haltebügel genauso.
Folgende Umhängeriemen sind als Zubehör lieferbar:
Best.-Nr. Beschreibung
71.26 Senderriemen Graupner|SJ HoTT
72.40 Senderkreuzriemen Deluxe
Betriebshinweise
20
Senderbeschreibung
Vorderseite
Im Gehäuse integrierte Antenne
Anschlussbuchsen
stirnseitige durch Blenden geschützt, s. ab Seite 22
LC-Display (nähere Erläuterung siehe Seite 28.)
EIN-/AUS-Schalter (ON/OFF mit LED-Anzeige)
Den EIN-/AUS-Schalter zum Einschalten des Senders ca. 1 Sekunde und zum Ausschalten ca. 3 Sekunden gedrückt halten.
Optionsplätze für Schalter und Taster:Standardmäßig montiert sind bei …
Schiebedrehgeber: linke Seite „SD1“,
rechte Seite „SD2“
Funktionsmodule
zwei Schieberegler „SR1“ und „SR2“
(standardmäßig montiert nur bei Sender
mc-16 HoTT und mc- 2 0 HoTT)
Digitaltrimmung
Dient zur Feinjustierung der Servopositionen
(Steuerwegneutralstellung). Mit jedem Klick
erfolgt eine schrittweise Verstellung (Positionsanzeige im Display). Schrittweite im
Menü »Knüppeleinstellung« wählbar.
linke Vier-Wege-Taste:
ESC = auswählen/bestätigen
ESC ca. 1 s berührt: Wechsel zwischen Telemetrie-
linken () + „SET“ der rechten VierWege-Taste = Wechsel zu den „Versteckten Optionen“, siehe s. Seite 34.
Laut-sprecher
mc-2 0
LC-Display (nähere Erläuterung siehe Seite 28.)
Kontrasteinstellung im Menü »allgem. Einstellungen«, Seite 264
Warnanzeigen:
bei Unterschreiten einer best. Akkuspannung•
bei Fehlfunktion des Lehrer-/Schüler-Systems•
K1-Knüppel zu weit in Richtung Vollgas beim Ein-•
schalten des Senders
…•
LED-Anzeigen
BATTERY:leuchtet bei ausreichender SpannungRF:leuchtet bei HF-AbstrahlungWARNING:blinkend bei z.B. „Gas zu hoch“, „kein
Schülersignal“, „Senderakku span nung zu niedrig“, ..
Steuerknüppel
Zwei Kreuzknüppel für insgesamt vier
unabhängige Steuerfunktionen. Die Steuerknüppel können in der Länge verstellt
werden. Die Zuordnung der Steuerfunktionen 1 … 4 lässt sich modelltypabhängig
in dem Menü »Grundeinstellung Modell«
einstellen, z.B. Gas links oder rechts. Der Gassteuerknüppel kann auch von neutrali-sierend auf nicht neutralisierend umgestellt werden, s. Seite 19.
berührungssensitive Tasten links u. rechts
rechte Vier-Wege-Taste:
SET = auswählen/bestätigen
= mit jeder Berührung in einer der vier Rich tungssymbole (, , , ) blättern bzw.
Werte verändern
Auf dem Umfang mit Finger kreisen
= blättern/Werte verändern. Alternativ Werte auswahl mit linker Vier-Wege-Taste (, , ,
)
oder
gleichzeitiges Drücken von
oder = CLEAR
Senderbeschreibung - Vorderseite
21
22
Senderbeschreibung - stirnseitige Anschlüsse
SCHUELER
#11
0:01h
Stp
Flg
DSC
0:00
0:00
4.1V
HoTT
Stirnseitige Anschlüsse
Ladebuchse
Unter der linken stirnseitigen Abdeckung ist die Ladeanschlussbuchse der Sender mc-1 2 HoTT, mc-16
HoTT und mc- 2 0 HoTT zugänglich:
Der wiederaufladbare LiIo-Senderakku kann über die
hinter der – von vorne betrachtet – linken stirnseitigen
Abdeckklappe des Senders angebrachte Ladebuchse
mit dem mitgelieferten Stecker-Ladegerät geladen
werden.
Der maximal zulässige Ladestrom mit GraupnerAutomatikladegeräten beträgt 1,5 A.
Verwenden Sie keinesfalls Steckerladegeräte anderer
Hersteller oder Ladegeräte, die für andere Akkutypen
ausgelegt sind. Eine zu hohe Ausgangsspannung und
evtl. zusätzlich falsche Polarität des Steckers, siehe
weiter unten, können immense Schäden verursachen.
Nähere Angaben zum Laden des Senderakkus finden Sie auf Seite 16. Beachten Sie auch die Sicherheitshinweise im Umgang mit Lithium-Akkus auf den
Seiten 7 … 9.
DSC / Direct Servo Control
Das Kürzel „DSC“ geht aus den Anfangsbuchstaben
der ursprünglichen Funktion „Direct Servo Control“
hervor. Beim HoTT-System ist allerdings eine „direkte
Servo-Kontrolle“ per Diagnosekabel aus technischen
Gründen nicht mehr möglich.
Unter der linken stirnseitigen Abdeckung ist die DSCBuchse des Senders zugänglich:
Die serienmäßige zweipolige DSC-Buchse in den
Sendern mc-12 HoTT, mc-16 HoTT und mc-20
HoTT dient sowohl als Lehrer- oder Schüler-Buchse
wie auch als Schnittstelle zu Flugsimulatoren.
Für eine korrekte DSC-Verbindung bitte beachten:
Nehmen Sie ggf. erforderliche Anpassungen in den 1.
Menüs vor.
Zur Anpassung des Senders an ein Lehrer-/Schüler-System siehe ab Seite 218.
Belassen Sie sowohl beim Betrieb eines Flugsi-2.
mulators wie auch beim Betrieb des Senders als
Schüler-Sender den Senders immer ausgeschal-
tet, denn nur in dieser Stellung bleibt auch nach
dem Einstecken des DSC-Kabels das HF-Modul des Senders inaktiv. Gleichzeitig reduziert sich
auch der Stromverbrauch des Senders geringfügig.
Es sollte nur die rote LED konstant leuchten und in
der Grundanzeige des Senders die Zeichenfolge
„DSC“ sichtbar sein. Parallel dazu wird die Anzeige
von Telemetriedaten und -symbolen unterdrückt:
Parallel dazu erscheint bei der mc-20 im oberen
Display die Anzeige „KANN KEINE DATEN EMPFANGEN“.
Damit ist der Sender betriebsbereit.
Im Lehrer-Betrieb des Senders ist dagegen der
Sender vor dem Einstecken des entsprechenden
Kabels einzuschalten.
Verbinden Sie das andere Ende des Verbindungs-3.
kabels mit dem gewünschten Gerät unter Beachtung der jeweiligen Betriebsanleitung.
Wichtig:
Achten Sie darauf, dass alle Stecker fest in die
jeweiligen Buchsen eingesteckt sind und benutzen Sie nur die dafür vorgesehenen Steckverbindungen mit 2-poligem Klinkenstecker auf
der DSC-Seite.
Im Menü »4. Grundeinstellung Modell«, Seite 88
bzw. 96 kann in der Zeile „DSC-Ausgang“, bzw. im
Menü »Allgem. Einstellungen«, Seite 266, kann
in der gleichnamigen Zeile – abhängig von der Zahl
übertragener Funktionen – einer der folgenden
Modi eingestellt werden: PPM10, PPM16, PPM18
und PPM24. Default-Einstellung: PPM10.
Hinweis zu Flugsimulatoren:
Durch die Vielfalt der am Markt befindlichen Flugsimulatoren ist es durchaus möglich, dass die Kontaktbelegung am Klinkenstecker oder am DSC-Modul vom
Graupner-Service angepasst werden muss.
23Senderbeschreibung - stirnseitige Anschlüsse
Data-Buchse
#01
2:22h
Stp
Flg
0:00
0:00
5.5V
3.9V
M
HoTT
Kopfhöreranschluss
Unter der linken stirnseitigen Abdeckung der Sender
mc-12 HoTT, mc-16 HoTT und mc-20 HoTT
befindet sich rechts außen die sogenannte DATABuchse:
Diese ist für den Anschluss der optional erhältlichen
Smart-Box Best.-Nr. 33700 vorgesehen.
Näheres zur Smart-Box finden Sie im Graupner
Hauptkatalog FS sowie im Internet unter www.graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.
Optional kann die Data-Buchse aber auch zum Anschluss eines externen HF-Moduls eines anderen
Herstellers benutzt werden, siehe „EXT.“ bzw. „SP.“
im Abschnitt „Modul“ des Menüs »Grundeinstellung Modell« auf den Seiten 84 und 85 bzw. 92 und 93.
Unter der rechten stirnseitigen Abdeckung des Senders ist links außen der Kopfhöreranschluss zugänglich:
Die Buchse ist zum Anschluss eines handelsüblichen
Ohr- oder Kopfhöhrers mit 3,5 mm Klinkenstecker
vorgesehen. (Nicht im Set enthalten.) Ist ein Kopfhörer eingesteckt, erscheint in der Grundanzeige ein
entsprechendes Symbol:
Menüs »allgemeine Einstellungen«, Seite 264,
individuell angepasst werden.
Über diesen Anschluss werden neben den akustischen Signalen des Senders ggf. die mit dem
Telemetrie-Menü verbundenen Signale und Ansagen
ausgegeben. Standardmäßig erfolgen diese Ansagen
in deutscher Sprache. Näheres dazu unter „Ansagen“
im Abschnitt »VERSTECKTER MODE« ab Seite 34
und »Telemetrie« ab Seite 236.
Die Lautstärke der über den Kopfhöhreranschluss
ausgegebenen Signale und Ansagen kann in den
Zeilen „LS Sprache“, „LS Vario“ und „LS Tasten“ des
24
Senderbeschreibung - stirnseitige Anschlüsse
#01
2:22h
Stp
Flg
0:00
0:00
5.5V
3.9V
M
HoTT
Kartenschacht
micro-SD und micro-SDHC
Unter der rechten stirnseitigen Abdeckung der Sen-
mc-12 HoTT, mc-16 HoTT und mc-20
der
HoTT ist der Kartenschacht für Speicherkarten vom
Typ micro-SD und micro-SDHC zugänglich:
Es können alle handelsüblichen micro-SD-Speicherkarten mit bis zu 2 GB und micro-SDHC-Karten mit
bis zu 32 GB Speicherplatz verwendet werden. Herstellerseitig empfohlen wird jedoch die Verwendung
von Speicherkarten mit nur bis zu 4 GB, da diese im
Normalfall völlig ausreichen.
Die zur Verwendung im Sender vorgesehene Speicherkarte wird wie beispielsweise von Digitalkameras
oder Mobiltelefonen bekannt, mit den Kontakten nach
oben in den Schacht eingeschoben und verriegelt,
siehe obiges Foto.
Nach dem Einsetzen der Speicherkarte kann die Abdeckklappe des Sender wieder geschlossen werden.
Als Hinweis auf die eingesetzte Speicherkarte erscheint in der Grundanzeige das stilisierte Abbild
einer Speicherkarte:
Entnehmen der Speicherkarte
SD-Karte etwas in Richtung Kartenschacht drücken,
um diese zu entriegeln, und dann herausziehen.
Datenerfassung / -speicherung
Die Datenspeicherung auf der SD-Karte ist an die
Flugzeituhr gekoppelt: Wird diese gestartet, startet – sofern sich eine geeignete Speicherkarte im Kartenschacht befindet und eine Telemetrie-Verbindung
zum Empfänger besteht – auch die Datenspeicherung.
Die Datenspeicherung stoppt wieder, wenn die Flugzeituhr gestoppt wird. Gestartet und gestoppt wird
die Flugzeituhr wie im Abschnitt „Uhren (allgem.)“ auf
Seite 159 beschrieben.
Parallel zur Datenerfassung blinkt das Kartensymbol
permanent in langsamem Rhythmus.
Das Schreiben von Daten auf die Speicherkarte wird
durch die permanent von links nach rechts laufende
schwarze „Füllung“ des Speicherkartensymbol dargestellt.
Nach dem Abschluss einer Datenspeicherung befindet sich ein (leerer) Ordner „Models“ und ein Ordner
„LogData“ auf der Speicherkarte. In Letzterem werden die nach dem Schema 0001_Jahr-Monat-Tag.bin,
0002_Jahr-Monat-Tag.bin usw. benannten Log-Dateien in Unterordnern namens „Modellname“ abgelegt.
Sollte dagegen ein Modellspeicher noch „namenlos“
sein, dann sind die entsprechenden Log-Dateien
nach Entnahme der Speicherkarte aus dem Sender
und deren Einsetzen in den Kartenschacht eines
PC‘s oder Laptops in einem Unterordner namens
„NoName“ zu finden. Mit dem unter www.graupner.
de auf der Download-Seite des Senders zu findenden
PC-Programm können die Daten auf einem kompatiblen PC ausgewertet werden.
Import von Sprachdateien
Wie zuvor im Abschnitt „Kopfhörer“ angesprochen,
können über diesen Anschluss neben den akustischen Signalen des Senders ggf. auch die mit dem
Telemetrie-Menü verbundenen Signale und Ansagen
ausgegeben werden. Standardmäßig erfolgen diese Ansagen in deutscher Sprache. Diese, zu einem
Sprachpaket zusammengefassten und im senderinternen Speicher abgelegten Ansagen, können jedoch
jederzeit durch ein Sprachpaket in einer anderen
Sprache ersetzt werden. Genaueres dazu finden Sie
im Abschnitt »VERSTECKTER MODUS« ab Seite 34.
Firmware-Updates des Senders
Analog zum vorstehend beschriebenen Abschnitt
„ANSAGEN“ kann mit diesem Menüpunkt die Firmware des Senders und damit ggf. auch dessen Displaysprache aktualisiert bzw. ausgetauscht werden.
Genaueres dazu finden Sie im Abschnitt »VER-STECKTER MODUS« ab Seite 34.
Entsprechende Updates und Informationen finden Sie
auf der Produktseite des jeweiligen HoTT-Senders
unter Download auf www.graupner.de.
Wichtige Hinweise:
Eventuelle Ansprüche können ohne Vorliegen •
einer Log-Datei nicht berücksichtigt werden,
siehe links, unter „Datenerfassung / -speicherung.
Aus dem gleichen Grund muss der Sender im-•
mer auf den neuesten Softwarestand upgedatet sein.
Um immer rechtzeitig über wichtige Software-•
updates informiert zu sein, sollten Sie sich unbedingt unter https://www.graupner.de/de/service/produktregistrierung registrieren. Nur so
werden Sie automatisch per E-Mail über neue
Updates informiert.
25Senderbeschreibung - stirnseitige Anschlüsse
mini-USB-Anschluss
Im- und Export von Modellspeichern
Zwecks Datenaustausch zwischen bauartgleichen
Sendern oder auch zur Datensicherung können
beliebig Modellspeicher auf eine eingelegte Speicherkarte oder von dieser in den Sender kopiert werden.
Genaueres dazu finden Sie im Abschnitt »Kopieren/Löschen« ab Seite 77.
Hinweis:
Einige der ggf. in Modellnamen verwendeten Sonderzeichen können aufgrund spezifischer Beschränkungen des von den Speicherkarten genutzten FAT- bzw.
FAT32-Dateisystems nicht auf diese übernommen
werden und werden deshalb während des Kopiervorganges durch eine Tilde (~) ersetzt.
Unter der rechten stirnseitigen Abdeckung der Sender mc-12 HoTT, mc-16 HoTT und mc-20
HoTT befindet sich rechts außen die Anschlussbuchse für Software-Updates sowie Datums- und Uhreinstellung über einen PC mit einem der Windows-Betriebssysteme XP, Vista oder 7:
An diese Buchse wird das dem jeweiligen Set beiliegende USB-Kabel angeschlossen. Die Vorgehensweise bei einem Software-Update über den PC wird auf
Seite 47 beschrieben.
Die PC-seitig erforderliche Software sowie den passenden USB-Treiber finden Sie auf der Downloadseite unter www.graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.
Nach Installation des erforderlichen Treiber und der
Software können dann über diese Verbindung je nach
Bedarf der Sender upgedatet oder auch nur Uhrzeit
und Datum gestellt werden.
Zur Datum- und Uhrzeiteinstellung über diese Buchse
siehe auch Menü »Info-Anzeige« ab Seite 274.
Hinweis:
Über diesen USB-Anschluss können die Sender
mc-12 HoTT, mc-16 HoTT und mc-20 HoTT
mit den an USB-Ports üblichen Strömen auch geladen werden.
Rückseite bzw. Senderinneres
Lithiumbatterie CR2032
(nicht aufladbar)
Sichert unabhängig vom Senderakku Datum und
Uhrzeit, siehe Menü »Info-Anzeige« auf Seite 274.
Steckplätze für optionale Geber und Schalter
(Die Anschlussreihenfolge der Schalter ist im
Prinzip beliebig, sollte sich der Übersichtlichkeit
wegen jedoch dennoch an der Gehäusebeschriftung orientieren.
Steckplatz für optionales Bluetooth-Modul
Best.-Nr. 33002.5
HF-Modul
Senderakkustecker
Laden des Akkus sowie Liste geeigneter Automatikadegeräte, siehe Seite 16
Senderbeschreibung - Senderinneres
26
Hinweise:
Bei allen Arbeiten im Senderinneren Senderakku vom Akkuanschluss trennen. Auf keinen Fall
die Lötpunkte mit metallischen Gegenständen
berühren, da sonst Kurzschlüsse entstehen
können.
Nicht näher bezeichnete Buchsen und Stecker
sind frei zu lassen.
27Für Ihre Notizen
Display und Tastenfeld
linke Vier-Wege-Taste:
ESC = abbrechen/zurück
ESC ca. 1 s gedrückt: Wechsel zwischen Grundan-
linken () + „SET“ der rechten VierWege-Taste = Wechsel zu den „Versteckten Optionen“, siehe s. Seite 34.
„Flugphasenname“,
siehe Menü »Phaseneinstellung«, Seite 148 bzw. 152
Modellspeicherplatz
mc-12: 1 … 12
mc-16: 1 … 20
mc- 2 0 : 1 … 24
Modelltypanzeige Flächenmodell, Helikopter
Modellname
kein
Schüler Signal
Gas
zu
hoch!
Akku nuss
geladen
werden!!!
Fail-Safe
ein stellen!
Auswahl möglicher Warnsignale und Hinweise. Näheres s. Seite 33.
Stoppuhr in min:s
micro-SD-Karte
eingelegt
(vorwärts/rückwärts)
Flugzeituhr in min:s
ggf. Anzeige einer Flugphasenuhr, siehe »Flugphasenuhren«, Seite 162
Senderakkuspannung mit dynamischer Balken an zeige.Bei Unterschreiten der Lithium-Akkuspannung von 3,60 V (einstellbar) erscheint eine Warnanzeige, gleichzeitig ertönt ein Warnsignal. (Umschaltbar auf NiMH-Akkus.)
Senderbetriebszeit: Diese wird nach einem Ladevorgang automatisch
auf null zurückgesetzt.
Anzeigediagramm für alle vier digitalen Trimmhebel mit numerischer Anzeige
und Richtungsanzeige
Senderbeschreibung - Display und Tastenfeld
28
M=Modell-
betrieb
P = Pupil
(Schüler-
sender)
Signalstärke
Betriebsart
Empfängerakku-spannung RX-SPG
rechte Vier-Wege-Taste:
SET = auswählen/bestätigen
= mit jeder Berührung in einer der vier Rich tungssymbole (, , , ) blättern bzw.
Werte verändern
Auf dem Umfang mit Finger kreisen
= blättern/Werte verändern. Alternativ Werte auswahl mit linker Vier-Wege-Taste (, , ,
)
oder
gleichzeitiges Drücken von
oder = CLEAR
Bedienung des „Data-Terminals“
Eingabetasten ESC und SET
Symbole im Display
Telemetriesymbole im Display
der aktive Modellspeicher wurde noch nicht mit
einem HoTT-Empfänger „gebunden“. Näheres
zum „Binding“-Prozess siehe Seite 83 bzw. 91.
HF senderseitig abgeschaltet
blinkendes Antennensymbol:
Der zuletzt an das aktive Modell gebundene
Empfänger inaktiv oder außer Reichweite
>M x kein Telemetriesignal zu empfangen
Signalstärkenanzeige der Verbindung z. Modell
>M
Signalstärkenanzeige der Verbindung zum
>P
Schülersender im Display des Lehrer-Senders
bei kabellosem LS-Betrieb
Tasten links vom Display
ESC•-Taste
Kurzes Drücken der ESC-Taste bewirkt eine
schrittweise Rückkehr in die Funktionsauswahl
bzw. auch wieder bis zur Grundanzeige. Eine ggf.
zwischenzeitlich geänderte Einstellung bleibt erhalten.
In der Grundanzeige für die Dauer von ca. 1 Sekunden gedrückt öffnet und schließt das Drücken
der ESC-Taste das Telemetrie-Menü.
Auswahltasten •
Durch Drücken einer dieser Tasten blättern Sie 1.
analog zu deren jeweiliger Pfeilrichtung durch Listen wie z. B. durch die Modellauswahl oder Multifunktionsliste sowie innerhalb von Menüs durch
die Menüzeilen.
Durch kurzes gleichzeitiges Drücken der Tasten 2.
wechseln Sie aus der Grundanzeige des
Senders sowie aus beinahe jeder Menüposition
in das Menü »Servoanzeige«.
Tasten rechts vom Display
SET•-Taste
Mit kurzem Drücken der Taste 1. SET gelangen Sie
von der nach dem Einschalten des Senders erscheinenden Grundanzeige des Displays weiter
zum Multifunktionsmenü. Ebenso kann der Aufruf eines angewählten Menüs über SET erfolgen.
Innerhalb der Einstellmenüs aktivieren und de-2.
aktivieren (bestätigen) Sie mittels Drücken der
SET-Taste die jeweiligen Einstellfelder.
Auswahltasten •
1. „Blättern“ durch das Multifunktionsmenü und die
Menüzeilen innerhalb der Einstellmenüs analog
zu den Auswahltasten der linken Vier-Wege-Taste oder beim Sender
„Kreisen“ über die vier Auswahltasten.
2. Auswählen bzw. Einstellen von Parametern in
Einstellfeldern nach deren Aktivierung durch
Drücken der Taste SET, wobei die Tasten
und mit der jeweils gleichen Funktion belegt
sind. Es in diesem Fall also völlig unerheblich ist,
welche der beiden Tasten Sie jeweils verwenden.
Kurzes gleichzeitiges Drücken der Tasten 3. oder setzt einen veränderten Parameter-
wert im aktiven Eingabefeld wieder auf den Vorgabewert zurück (CLEAR).
Hinweise:
Im Gegensatz zu den in der Art eines Mikroschal-•
ters zu „drückenden“ Vier-Wege-Tasten der Sen-
mc-12 HoTT und mc-16 Hott reagieren die
der
berührungssensitiven Cap-Touch-Tasten des Senders mc- 2 0 HoTT bereits auf ein „Antippen“.
Sollten die Vier-Wege-Tasten nach dem Aus- und •
unmittelbar daran anschließenden Wiedereinschalten des Senders ohne Funktion sein, ist das
kein Fehler! Schalten Sie den Sender nochmals
aus und warten Sie einige Sekunden, bevor Sie
den Sender wieder einschalten.
Mit folgenden Tastenkombinationen können Sie bestimmte Menüs bzw. Optionen direkt aufrufen:
CLEAR•
Kurzes gleichzeitiges Drücken der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste setzt einen
veränderten Parameterwert im aktiven Eingabefeld wieder auf den Vorgabewert zurück.
»•Servoanzeige«
Durch kurzes gleichzeitiges Drücken der Tasten
der linken Vier-Wege-Taste wechseln Sie aus
der Grundanzeige des Senders sowie aus beinahe jeder Menüposition in das Menü »Servoanzei-ge«, siehe Seite 270.
»•Telemetrie«-Menü
Um aus der Grundanzeige des Senders her aus
das »Telemetrie«-Menü aufzurufen, die zentrale ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste ca. 1 Sekunde drücken. Zurück zur Grundanzeige reicht
ein „normaler“ Druck auf die ESC-Taste.
grafische Anzeige von Telemetrie-Daten•
Durch kurzes Drücken einer der Auswahltasten
der linken oder rechten Vier-Wege-Taste wechseln
Sie aus der Grundanzeige des Senders unmittelbar zur grafischen Anzeige von Telemetrie-Daten
bzw. blättern Sie zwischen den einzelnen Grafikdisplays hin und her.
Mit einem Druck auf die zentrale ESC- oder SETTaste kehren Sie wieder zur Grundanzeige zurück.
»•VERSTECKTER MODUS«
(Sprachauswahl und Kontrast)
Bei gedrückt gehaltenen Auswahltasten der
linken Vier-Wege-Taste die zentrale SET-Taste der
rechten Vier-Wege-Taste drücken, siehe Seite 34.
Eingabesperre•
In der Grundanzeige des Senders zu aktivieren
und deaktivieren durch ca. zwei Sekunden langes
gleichzeitiges Drücken der Tasten ESC und SET.
Siehe Beschreibung auf Seite 32.
Quick-Select•
Aus der Multifunktionsliste gelangen Sie über
kurzes gleichzeitiges Drücken der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste in eine „Strukturübersicht“. In dieser Übersicht sind die Menüs
übersichtlich zu Gruppen zusammengefasst:
Wählen Sie nun mit den Auswahltasten der
linken oder rechten Vier-Wege-Taste die gewünschte Gruppe aus …
… und drücken Sie anschließend die zentrale
SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste. Sobald
Sie die Taste wieder loslassen, werden nur noch
die zu dem jeweiligen Oberbegriff zugehörigen
Menüs aufgelistet. Beispielsweise:
Nun können Sie den gewünschten Menüpunkt
mit den Tasten oder auswählen und an-
schließend durch Drücken der SET-Taste der
rechten Vier-Wege-Taste aufrufen.
Loading...
+ 298 hidden pages
You need points to download manuals.
1 point = 1 manual.
You can buy points or you can get point for every manual you upload.