Das Symbol auf dem Produkt, der Gebrauchsanleitung oder der Verpackung weist darauf hin, dass
dieses Produkt am Ende seiner Lebensdauer nicht
über den normalen Haushaltsabfall entsorgt werden
darf. Es muss an einem Sammelpunkt für das Recycling von elektrischen und elektronischen Geräten
abgegeben werden.
Die Werkstoffe sind gemäß ihrer Kennzeichnung
wiederverwertbar. Mit der Wiederverwendung, der
stofflichen Verwertung oder anderen Formen der
Verwertung von Altgeräten leisten Sie einen wichtigen
Beitrag zum Umweltschutz.
Batterien und Akkus müssen aus dem
Gerät entfernt werden und bei einer
entsprechenden Sammelstelle getrennt
entsorgt werden.
Bitte erkundigen Sie sich ggf. bei der
Gemeindeverwaltung nach der zuständigen Entsorgungsstelle.
Dieses Handbuch dient ausschließlich Informationszwecken und kann ohne Vorankündigung geändert
werden. Die Firma Graupner übernimmt keine Verantwortung oder Haftung für Fehler bzw. Ungenauigkeiten, die im Informationsteil dieses Handbuches
auftreten können.
4
Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise
Bitte unbedingt beachten!
Um noch lange Freude an Ihrem Modellbauhobby zu
haben, lesen Sie diese Anleitung unbedingt genau
durch und beachten Sie vor allem die Sicherheitshinweise. Auch sollten Sie sich umgehend unter https://
www.graupner.de/de/service/produktregistrierung.
aspx registrieren, denn nur so erhalten Sie auto-
matisch per E-Mail aktuelle Informationen zu Ihrem
Produkt.
Wenn Sie Anfänger im Bereich ferngesteuerter Modellflugzeuge, -schiffe oder -autos sind, sollten Sie
unbedingt einen erfahrenen Modellpiloten um Hilfe
bitten.
Diese Anleitung ist bei Weitergabe des Senders unbedingt mit auszuhändigen.
Anwendungsbereich
Diese Fernsteueranlage darf ausschließlich nur für
den vom Hersteller vorgesehenen Zweck, für den
Betrieb in nicht manntragenden Fernsteuermodellen
eingesetzt werden. Eine anderweitige Verwendung ist
unzulässig.
Sicherheitshinweise
SICHERHEIT IST KEIN ZUFALL
und
FERNGESTEUERTE MODELLE SIND KEIN
SPIELZEUG
… denn auch kleine Modelle können durch unsachgemäße Handhabung, aber auch durch fremdes
Verschulden, erhebliche Sach- und/oder Personenschäden verursachen.
Technische Defekte elektrischer oder mechanischer
Art können zum unverhofften Anlaufen eines Motors
und/oder zu herumfliegenden Teilen führen, die nicht
nur Sie erheblich verletzen können!
Kurzschlüsse jeglicher Art sind unbedingt zu vermeiden! Durch Kurzschluss können nicht nur Teile
der Fernsteuerung zerstört werden, sondern je nach
dessen Umständen und dem Energiegehalt des Akkus besteht darüber hinaus akute Verbrennungs- bis
Explosionsgefahr.
Alle durch einen Motor angetriebenen Teile wie Luft-
und Schiffsschrauben, Rotoren bei Hubschraubern,
offene Getriebe usw. stellen eine ständige Verletzungsgefahr dar. Sie dürfen keinesfalls berührt werden! Eine schnell drehende Luftschraube kann z. B.
einen Finger abschlagen! Achten Sie darauf, dass
auch kein sonstiger Gegenstand mit angetriebenen
Teilen in Berührung kommt!
Bei angeschlossenem Antriebsakku oder laufendem
Motor gilt: Halten Sie sich niemals im Gefährdungsbereich des Antriebs auf!
Achten Sie auch während der Programmierung unbedingt darauf, dass ein angeschlossener Verbrennungs- oder Elektromotor nicht unbeabsichtigt anläuft. Unterbrechen Sie ggf. die Treibstoffversorgung
bzw. klemmen Sie den Antriebsakku zuvor ab.
Schützen Sie alle Geräte vor Staub, Schmutz, Feuchtigkeit und anderen Fremdteilen. Setzen Sie diese
niemals Vibrationen sowie übermäßiger Hitze oder
Kälte aus. Der Fernsteuerbetrieb darf nur bei „normalen“ Außentemperaturen durchgeführt werden, d. h. in
einem Bereich von -10 °C bis +55 °C.
Vermeiden Sie Stoß- und Druckbelastung. Überprüfen Sie die Geräte stets auf Beschädigungen an
Gehäusen und Kabeln. Beschädigte oder nass gewordene Geräte, selbst wenn sie wieder trocken sind,
nicht mehr verwenden!
Es dürfen nur die von uns empfohlenen Komponenten
und Zubehörteile verwendet werden. Verwenden Sie
immer nur zueinander passende, original GraupnerSteckverbindungen gleicher Konstruktion und gleichen Materials.
Achten Sie beim Verlegen der Kabel darauf, dass
diese nicht auf Zug belastet, übermäßig geknickt oder
gebrochen sind. Auch sind scharfe Kanten eine Gefahr für die Isolation.
Achten Sie darauf, dass alle Steckverbindungen fest
sitzen. Beim Lösen der Steckverbindung nicht an den
Kabeln ziehen.
Es dürfen keinerlei Veränderungen an den Geräten
durchgeführt werden. Andernfalls erlischt die Zulassung und Sie verlieren jeglichen Versicherungsschutz.
Senden Sie ggf. das betreffende Gerät an den zuständigen Graupner-Service, siehe Seite 327.
Einbau der Empfangsanlage
Der Empfänger wird stoßgesichert im Flugmodell hinter einem kräftigen Spant bzw. im Auto- oder Schiffsmodell gegen Staub und Spritzwasser geschützt
untergebracht. Verpacken Sie Ihren Empfänger aber
nicht zu luftdicht, damit er sich im Betrieb nicht zu
sehr erwärmt.
Der Empfänger darf an keiner Stelle unmittelbar
am Rumpf oder Chassis anliegen, da sonst Motorerschütterungen oder Landestöße direkt auf ihn übertragen werden. Beim Einbau der Empfangsanlage in
ein Modell mit Verbrennungsmotor alle Teile immer
geschützt einbauen, damit keine Abgase oder Ölreste
eindringen können. Dies gilt vor allem für den meist in
der Außenhaut des Modells eingebauten EIN-/AUSSchalter.
Den Empfänger so festlegen, dass die Anschlusskabel zu den Servos und zum Stromversorgungsteil
locker liegen und die Empfangsantenne mindestens
5 cm von allen großen Metallteilen oder Verdrahtungen, die nicht direkt aus dem Empfänger kommen,
entfernt ist. Das umfasst neben Stahl- auch Kohlefaserteile, Servos, Elektromotoren, Kraftstoffpumpen,
alle Sorten von Kabeln usw.
Am besten wird der Empfänger abseits aller anderen
Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell angebracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel
um die Antenne gewickelt oder dicht daran vorbei
verlegt werden!
Stellen Sie sicher, dass sich Kabel in der näheren
Umgebung der Antenne im Fluge nicht bewegen
können!
5Sicherheitshinweise
Verlegen der Empfangsantenne
Der Empfänger und die Antennen sollten möglichst
weit weg von Antrieben aller Art angebracht werden.
Bei Kohlefaserrümpfen sollten die Antennenenden
auf jeden Fall auf einer Länge von mindestens 35
mm aus dem Rumpf heraus geführt werden. Ggf. sind
die ca. 145 mm langen Standardantennen der HoTTEmpfänger gegen längere Exemplare auszutauschen.
Die Ausrichtung der Antenne(n) ist unkritisch. Vorteilhaft ist aber eine vertikale (aufrechte) Montage
der Empfängerantenne(n) im Modell. Bei DiversityAntennen (zwei Antennen) sollte das aktive Ende der
zweiten Antenne im 90 °-Winkel zum Ende der ersten
Antenne ausgerichtet werden sowie der räumliche
Abstand zwischen den Enden idealerweise größer als
125 mm sein.
Einbau der Servos
Servos stets mit den beigefügten Vibrationsdämpfergummis befestigen. Nur so sind diese vor allzu harten
Vibrationsschlägen einigermaßen geschützt.
Einbau der Gestänge
Grundsätzlich muss der Einbau so erfolgen, dass die
Gestänge frei und leichtgängig laufen. Besonders
wichtig ist, dass alle Ruderhebel ihre vollen Ausschläge ausführen können, also nicht mechanisch
begrenzt werden.
Um einen laufenden Motor jederzeit anhalten zu
können, muss das Gestänge so eingestellt sein, dass
das Vergaserküken ganz geschlossen wird, wenn
Steuerknüppel und Trimmhebel in die Leerlaufendstellung gebracht werden.
Achten Sie darauf, dass keine Metallteile, z. B. durch
Ruderbetätigung, Vibration, drehende Teile usw.,
anein ander reiben. Hierbei entstehen so genannte
Knackimpulse, die den Empfänger stören.
Ausrichtung Senderantenne
In geradliniger Verlängerung der Senderantenne
bildet sich nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist
demnach falsch, mit der Antenne des Senders auf
das Modell zu „zielen“, um die Empfangsverhältnisse
günstig zu beeinflussen.
Bei gleichzeitigem Betrieb von Fernlenkanlagen
sollen die Piloten in einer losen Gruppe beieinander
stehen. Abseits stehende Piloten gefährden sowohl
die eigenen als auch die Modelle der anderen.
Wenn 2 oder mehr Piloten mit 2.4-GHz-Fernsteuersystem näher als 5 m beieinander stehen, kann dies
allerdings ein Übersteuern des Rückkanals zur Folge
haben und infolgedessen deutlich zu früh eine Reichweitewarnung auslösen. Vergrößern Sie den Abstand,
bis die Reichweitewarnung wieder verstummt.
Überprüfung vor dem Start
Bevor Sie den Empfänger einschalten, vergewissern
Sie sich, dass der Gasknüppel auf Stopp/Leerlauf
steht.
Immer zuerst den Sender einschalten und dann
erst den Empfänger.
Immer zuerst den Empfänger ausschalten und
dann erst den Sender.
Wenn diese Reihenfolge nicht eingehalten wird, also
der Empfänger eingeschaltet ist, der dazugehörige
Sender jedoch auf „AUS“ steht, kann der Empfänger
durch andere Sender, Störungen usw. zum Ansprechen gebracht werden. Das Modell kann in der Folge
unkontrollierte Steuerbewegungen ausführen und
dadurch ggf. Sach- und/oder Personenschäden verursachen.
Insbesondere bei Modellen mit mechanischem Krei-sel gilt:
Bevor Sie Ihren Empfänger ausschalten: Stellen Sie
durch Unterbrechen der Energieversorgung sicher,
dass der Motor nicht ungewollt hochlaufen kann.
Ein auslaufender Kreisel erzeugt oftmals so viel
Spannung, dass der Empfänger gültige GasSignale zu erkennen glaubt. Daraufhin kann der
Motor unbeabsichtigt anlaufen!
Reichweitetest
Vor jedem Einsatz korrekte Funktion und Reichweite
überprüfen. Befestigen Sie das Modell ausreichend
und achten Sie darauf, dass sich keine Personen vor
dem Modell aufhalten.
Führen Sie am Boden mindestens einen vollständigen Funktionstest und eine komplette Flugsimulation
durch, um Fehler im System oder der Programmierung des Modells auszuschließen. Beachten Sie dazu
unbedingt die Hinweise auf den Seiten 87 bzw. 95.
Betreiben Sie im Modellbetrieb, also beim Fliegen
oder Fahren, den Sender niemals ohne Antenne.
Achten Sie auf einen festen Sitz der Antenne.
Modellbetrieb Fläche-Heli-Schiff-Auto
Überfliegen Sie niemals Zuschauer oder andere
Piloten. Gefährden Sie niemals Menschen oder Tiere.
Fliegen Sie niemals in der Nähe von Hochspannungsleitungen. Betreiben Sie Ihr Modell auch nicht in
der Nähe von Schleusen und öffentlicher Schifffahrt.
Betreiben Sie Ihr Modell ebenso wenig auf öffentlichen Straßen und Autobahnen, Wegen und Plätzen
etc.
Schleppbetrieb
Achten Sie beim Betrieb von Schleppmodellen auf
einen Mindestabstand von ca. 50 cm zwischen den
beteiligten Empfangsanlagen. Verwenden Sie ggf. Satellitenempfänger. Anderenfalls sind Störungen durch
den Rückkanal nicht auszuschließen.
Kontrolle Sender- und Empfängerakku
Spätestens, wenn bei sinkender Sender-Akku-Spannung die Anzeige „Akku muss geladen werden!!“
im Display erscheint und ein akustisches Warnsignal
abgegeben wird, ist der Betrieb sofort einzustellen
und der Senderakku zu laden.
Kontrollieren Sie regelmäßig den Zustand der Akkus,
insbesondere des Empfängerakkus. Warten Sie nicht
so lange, bis die Bewegungen der Rudermaschinen
merklich langsamer geworden sind! Ersetzen Sie
6
Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise
verbrauchte Akkus rechtzeitig.
Es sind stets die Ladehinweise des Akkuherstellers
zu beachten und die Ladezeiten unbedingt genau
einzuhalten. Laden Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt auf!
Versuchen Sie niemals, Trockenbatterien aufzuladen
(Explosionsgefahr).
Alle Akkus müssen vor jedem Betrieb geladen werden. Um Kurzschlüsse zu vermeiden, zuerst die
Bananenstecker der Ladekabel polungsrichtig am
Ladegerät anschließen, dann erst Stecker des Ladekabels an den Ladebuchsen von Sender und Empfängerakku anschließen.
Trennen Sie immer alle Stromquellen von ihrem Modell, wenn Sie es längere Zeit nicht mehr benützen
wollen.
Verwenden Sie niemals defekte oder beschädigte
Akkus bzw. Batterien mit unterschiedlichen Zellentypen. Mischungen aus alten und neuen Zellen oder
Zellen unterschiedlicher Fertigung.
Kapazität und Betriebszeit
Für alle Stromquellen gilt: Die Kapazität verringert
sich mit jeder Ladung. Bei niedrigen Temperaturen
steigt der Innenwiderstand bei zusätzlich reduzierter
Kapazität. Infolgedessen verringert sich die Fähigkeit
zur Stromabgabe und zum Halten der Spannung.
Häufiges Laden oder Benutzen von Batteriepflegeprogrammen kann ebenfalls zu allmählicher Kapazitätsminderung führen. Deshalb sollten Stromquellen
spätestens alle 6 Monate auf ihre Kapazität hin
überprüft und bei deutlichem Leistungsabfall ersetzt
werden.
Erwerben Sie nur original Graupner-Akkus!
Entstörung von Elektromotoren
Alle konventionellen Elektromotoren erzeugen zwischen Kollektor und Bürsten Funken, die je nach Art
des Motors die Funktion der Fernlenkanlage mehr
oder weniger stören.
Zu einer technisch einwandfreien Anlage gehören
deshalb entstörte Elektromotoren. Besonders aber in
Modellen mit Elektroantrieb muss jeder Motor daher
sorgfältig entstört werden. Entstörfilter unterdrücken
solche Störimpulse weitgehend und sollen grundsätzlich eingebaut werden.
Beachten Sie die entsprechenden Hinweise in der
Bedienungs- und Montageanleitung des Motors.
Weitere Details zu den Entstörfiltern siehe Graupner
Hauptkatalog FS oder im Internet unter www.graupner.de.
Servo-Entstörfilter für Verlängerungskabel
Best.-Nr. 1040
Das Servo-Entstörfilter ist bei Verwendung überlan-
ger Servokabel erforderlich. Das Filter wird direkt
am Empfängerausgang angeschlossen. In kritischen
Fällen kann ein zweites Filter am Servo angeordnet
werden.
Einsatz elektronischer Drehzahlsteller
Die richtige Auswahl eines elektronischen Drehzahlstellers richtet sich vor allem nach der Leistung des
verwendeten Elektromotors.
Um ein Überlasten/Beschädigen des Drehzahlstellers zu verhindern, sollte die Strombelastbarkeit des
Drehzahlstellers mindestens die Hälfte des maximalen Blockierstromes des Motors betragen.
Besondere Vorsicht ist bei so genannten TuningMotoren angebracht, die auf Grund ihrer niedrigen
Windungszahlen im Blockierfall ein Vielfaches ihres
Nennstromes aufnehmen und somit den Drehzahlsteller zerstören können.
Elektrische Zündungen
Auch Zündungen von Verbrennungsmotoren erzeugen Störungen, die die Funktion der Fernsteuerung
negativ beeinflussen können.
Versorgen Sie elektrische Zündungen immer aus
einer separaten Stromquelle.
Verwenden Sie nur entstörte Zündkerzen, Zündker-
zenstecker und abgeschirmte Zündkabel.
Halten Sie mit der Empfangsanlage ausreichenden
Abstand zu einer Zündanlage.
Statische Aufladung
Die Funktion einer Fernlenkanlage wird durch die bei
Blitzschlägen entstehenden magnetischen Schockwellen gestört, auch wenn das Gewitter noch kilometerweit entfernt ist. Deshalb …
… bei Annäherung eines Gewitters sofort den
Flugbetrieb einstellen! Durch statische Aufladung
über die Antenne besteht darüber hinaus Lebensgefahr!
Achtung
Um die FCC HF-Abstrahlungsanforderungen •
für mobile Sendeanlage zu erfüllen, muss beim
Betrieb der Anlage eine Entfernung zwischen
der Antenne der Anlage und Personen von 20
cm oder mehr eingehalten werden. Ein Betrieb
in einer geringeren Entfernung wird daher nicht
empfohlen.
Um störende Beeinflussungen der elektrischen Ei-•
genschaften und der Abstrahlcharakteristik zu vermeiden, achten Sie darauf, dass sich kein anderer
Sender näher als in 20 cm Entfernung befindet.
Der Betrieb der Fernsteueranlage erfordert sen-•
derseitig eine korrekte Programmierung der Ländereinstellung. Dies ist erforderlich, um diversen
Richtlinien, FCC, ETSI, CE usw. gerecht zu werden. Beachten Sie hierzu die jeweilige Anleitung
zum Sender und Empfänger.
Führen Sie vor jedem Flug einen vollständigen •
Funktions- und Reichweitetest mit kompletter
Flugsimulation durch, um Fehler im System oder
der Programmierung des Modells auszuschließen.
Programmieren Sie weder Sender noch Empfän-•
ger während des Modellbetriebs.
Pflegehinweise
Reinigen Sie Gehäuse, Antenne etc. niemals mit
7Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für
Lithium-Ionen (LiIo)- und Lithium-Polymer (LiPo)-Akkus
Reinigungsmitteln, Benzin, Wasser und dergleichen,
sondern ausschließlich mit einem trockenen, weichen
Tuch.
Komponenten und Zubehör
Die Firma Graupner GmbH & Co. KG als Hersteller
empfiehlt, nur Komponenten und Zubehörprodukte zu
verwenden, die von der Firma Graupner auf Tauglichkeit, Funktion und Sicherheit geprüft und freigegeben
sind. Die Fa. Graupner übernimmt in diesem Fall für
Sie die Produktverantwortung.
Die Fa. Graupner übernimmt für nicht freigegebene Teile oder Zubehörprodukte von anderen Herstellern keine Haftung und kann auch nicht jedes
einzelne Fremdprodukt beurteilen, ob es ohne
Sicherheitsrisiko eingesetzt werden kann.
Haftungsausschluss/Schadenersatz
Dieses Handbuch dient ausschließlich Informationszwecken und kann ohne Vorankündigung geändert
werden. Die Firma Graupner übernimmt keine Verantwortung oder Haftung für Fehler bzw. Ungenauigkeiten, die möglicherweise in diesem Handbuch
enthalten sind.
Sowohl die Einhaltung der Montage- und Betriebsanleitung als auch die Bedingungen und Methoden bei
Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung der
Fernsteuerkomponenten können von der Fa. Graup-ner nicht überwacht werden. Daher übernimmt die
Fa. Graupner keinerlei Haftung für Verluste, Schäden
oder Kosten, die sich aus fehlerhafter Verwendung
und Betrieb ergeben oder in irgendeiner Weise damit
zusammenhängen.
Soweit gesetzlich zulässig, ist die Verpflichtung der
Fa. Graupner zur Leistung von Schadenersatz, gleich
aus welchem Rechtsgrund, begrenzt auf den Rechnungswert der an dem schadensstiftenden Ereignis
unmittelbar beteiligten Warenmenge der Fa. Graup-ner. Dies gilt nicht, soweit die Fa. Graupner nach
zwingenden gesetzlichen Vorschriften wegen Vorsatzes oder grober Fahrlässigkeit unbeschränkt haftet.
Wie für alle technisch hochwertigen Produkte ist die
Beachtung der nachfolgenden Sicherheitshinweise
sowie der Behandlungsvorschriften für einen langen,
störungsfreien und ungefährlichen Einsatz von Lithiumionen- und Polymer-Akkus unerlässlich.
Diese Anleitung ist sicher aufzubewahren und im
Falle einer Weitergabe dem nachfolgendem Benutzer
unbedingt mit auszuhändigen.
Allgemeine Hinweise
LiIo-/LiPo-Akkus bedürfen besonders aufmerk-•
samer Behandlung. Dies gilt sowohl bei Ladung
und Entladung als auch bei Lagerung und sonstiger Handhabung. Hierbei sind die folgenden
besonderen Spezifikationen einzuhalten:
Fehlbehandlung kann zu Explosionen, Feuer, •
Rauchentwicklung und Vergiftungsgefahr führen.
Daneben führt die Nichtbeachtung der Anleitungsund Warnhinweise zu Leistungseinbußen und
sonstigen Defekten.
Die Kapazität des Akkus verringert sich mit jeder •
Ladung/Entladung. Auch bei der Lagerung bei zu
hohen oder zu niedrigen Temperaturen kann diese
eine allmähliche Verringerung der Kapazität zur
Folge haben. Im Modellbau erreichen die Akkus
wegen der zum Teil hohen Entladeströme und der
Induktionsströme des Motors bei Beachtung aller
Lade- und Entladevorschriften nach 50 Zyklen
noch etwa 50 … 80 % der Kapazität eines neuen
Akkus.
Akkupacks dürfen nur in Ausnahmefällen in Reihe •
oder parallel geschaltet werden, da die Zellenkapazitäten und der Ladezustand zu unterschiedlich
sein können. Von uns gelieferte Akkupacks sind
deshalb selektiert.
Besondere Hinweise zur Ladung von Graupner
LiIo-/LiPo-Akkus
Da die Firma •Graupner GmbH & Co. KG die rich-
tige Ladung und Entladung der Zellen nicht über-
wachen kann, wird jegliche Garantie bei fehlerhafter Ladung oder Entladung ausgeschlossen.
Laden Sie die Akkus niemals unbeaufsichtigt auf!•
Für die Ladung von LiIo-/LiPo-Akkus dürfen nur •
die zugelassenen Ladegeräte mit den dazugehörigen Ladekabeln verwendet werden. Jede Manipulation am Ladegerät bzw. Ladekabel kann zu
schwerwiegenden Schäden führen.
Die max. Ladekapazität muss auf das 1,05-fache •
der Akkukapazität begrenzt werden.
Beispiel: 700 mAh Akku = 735 mAh max. Ladekapazität
Verwenden Sie für die Ladung und Entladung von •
LiIo-/LiPo-Akkus nur den dem Set beiliegenden
Steckerlader bzw. speziell dafür ausgelegte Lade-/
Entladegeräte von Graupner, siehe Seite 16 oder
unter www.graupner.de.
Stellen Sie sicher, dass die Zellenzahl bzw. die •
Ladeschlussspannung sowie die Entladeschlussspannung richtig eingestellt sind. Beachten Sie
dazu die Bedienungsanleitung Ihres Lade-/Entladegerätes.
Weitere Hinweise zur Handhabung
Der zu ladende Akku muss sich während des •
Ladevorgangs auf einer nicht brennbaren, hitzebeständigen und nicht leitenden Unterlage befinden!
Auch sind brennbare oder leicht entzündliche Gegenstände von der Ladeanordnung fernzuhalten.
Akkus dürfen nur unter Aufsicht geladen werden.
Grundsätzlich dürfen in Reihe geschaltete LiIo-/•
LiPo-Akkus im Pack gemeinsam nur geladen
werden, wenn die Spannung der einzelnen Zellen
nicht mehr als 0,05 V abweicht. Der dem jeweiligen Set beiliegende LiIo-Akku ist mit einer speziellen Sicherheitsschaltung ausgestattet, sodass
ein „Ausbalancieren“ von Spannungsdifferenzen
zwischen den einzelnen Zellen über einen sonst
üblichen Balancer-Stecker anschluss entfällt.
8
Sicherheitshinweise
Unter diesen Vorraussetzungen können •Graupner
LiIo-/LiPo-Akkus mit max. 2C (der Wert von 1C
entspricht der Zellenkapazität) Ladestrom geladen werden. Ab einer Spannung von max. 4,2 V
pro Zelle muss mit einer konstanten Spannung
von 4,2 V pro Zelle weitergeladen werden, bis der
Ladestrom 0,1 … 0,2 A unterschreitet.
Eine Spannung von über 4,20 V pro Zelle muss •
auf jeden Fall vermieden werden, da die Zelle
sonst dauerhaft beschädigt wird und Feuer verursachen kann. Um eine Überladung von einzelnen Zellen im Pack zu vermeiden, sollte für eine
höhere Lebensdauer die Abschaltspannung zwischen 4,1 V … 4,15 V pro Zelle eingestellt werden.
Laden Sie niemals die Akkuzellen mit falscher •
Polarität. Wenn die Akkus verpolt geladen werden,
gibt es unnormale chemische Reaktionen und der
Akku wird unbrauchbar. Brüche, Rauch und Flammen können dadurch erzeugt werden.
Der zulässige Temperaturbereich beim Laden und •
Lagern von LiIo-/LiPo-Akkus beträgt 0 … +50 °C.
Lagerung: LiIo-/LiPo-Zellen sollen mit einer ein-•
geladenen Kapazität von 10 … 20 % gelagert
werden. Sinkt die Zellenspannung unter 3 V, so
sind LiIo-/LiPo-Zellen unbedingt wieder auf eine
Kapazität von 10 … 20 % der vollen Kapazität
nachzuladen. Andernfalls wird der Akku durch
weitere Tiefentladung während der Lagerung in
ungeladenem Zustand unbrauchbar.
Besondere Hinweise zur Entladung von Graupner
LiIo-/LiPo-Akkus:
Ein Dauerstrom von ca. 1C stellen für •Graupner
LiIo-/LiPo-Akkus kein größeres Problem dar. Bei
größeren Strömen beachten Sie bitte die Katalogangaben. Beachten Sie jedoch die max. Belastung des Stecksystems, siehe max. Entladestrom
auf dem Akku.
Eine Entladung von unter 2,5 V pro Zelle schädigt •
die Zellen dauerhaft und ist daher unbedingt zu
vermeiden. Die Sender der Baureihe mc-20 /
mc-16 und mc-12 HoTT schalten bei Errei-
chen der Untergrenze der Spannungsversorgung
von 3,3 V selbsttätig ab. Kurzschlüsse sind unbedingt zu vermeiden. Permanente Kurzschlüsse
führen zur Zerstörung des Akkus, hohe Temperaturen und ggf. Selbstentzündung können die Folge
sein.
Die Akkutemperatur beim Entladen darf in kei-•
nem Fall über +70 °C ansteigen. Ansonsten ist
für eine bessere Kühlung oder für eine geringere
Entladung zu sorgen. Die Temperatur lässt sich
leicht mit dem Infrarotthermometer Best.-Nr. 1963
prüfen. Der Akku darf aber niemals über die Ladebuchse des Senders entladen werden. Diese
Buchse ist dafür nicht geeignet.
Weitere Hinweise zur Handhabung
Schließen Sie die Akkus niemals kurz. Ein Kurz-•
schluss lässt einen sehr hohen Strom fließen, der
die Zellen aufheizt. Dies führt zu einem Elektrolytverlust, Gasen oder gar zu Explosionen. Vermeiden Sie die Nähe oder den Umgang der Graupner
LiIo-/LiPo-Akkus mit leitenden Oberflächen wegen
der Gefahr eines Kurzschlusses.
Handhabung der Anschlüsse:•
Die Anschlüsse sind nicht so robust wie bei ande-
ren Akkus. Dies gilt insbesondere für den PluspolAnschluss. Die Anschlüsse können leicht abbrechen. Wegen der Wärmeübertragung dürfen die
Anschlussfahnen nicht direkt gelötet werden.
Zellenverbindung:•
Direktes Löten an den Akkuzellen ist unzulässig.
Direktes Löten kann Komponenten der Akkus wie
Separator oder Isolator durch die Hitze beschädigen.
Akkuanschlüsse sollten nur industriell durch
Punktschweißung erfolgen. Bei fehlendem oder
abgerissenem Kabel ist eine professionelle Reparatur durch den Hersteller oder Vertreiber erforderlich.
Ersatz von einzelnen Akkuzellen:•
Der Austausch von Akkuzellen darf nur durch den
Hersteller oder den Vertrieb erfolgen und darf niemals vom Benutzer selbst vorgenommen werden.
Keine Nutzung von beschädigten Zellen:•
Beschädigte Zellen dürfen in keinem Fall mehr in
Benutzung genommen werden.
Kennzeichen beschädigter Zellen sind u. a. be-•
schädigte Gehäuseverpackung, Verformung der
Akkuzellen, Geruch von Elektrolyte oder auslaufende Elektrolyte. In diesen Fällen ist eine weitere
Verwendung der Akkus nicht mehr zulässig.
Beschädigte oder unbrauchbare Zellen sind Son-•
dermüll und müssen entsprechend entsorgt werden.
Allgemeine Warnhinweise
Die Akkus dürfen nicht in Feuer gelangen oder •
eingeäschert werden.
Ebenso dürfen die Zellen nicht in Flüssigkeiten wie •
Wasser, Meerwasser oder Getränke eingetaucht
werden. Jeder Kontakt mit Flüssigkeit gleich welcher Art ist zu vermeiden.
Einzelne Zellen und Akkus sind kein Spielzeug •
und dürfen deshalb nicht in die Hände von Kindern gelangen. Akkus/Zellen außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
Akkus dürfen nicht in die Nähe von Babys oder •
Kleinkinder gelangen. Sollten Akkus verschluckt
worden sein, so ist sofort ein Arzt oder Notarzt
aufzusuchen.
Akkus dürfen nicht in eine Mikrowelle oder unter •
Druck geraten. Rauch und Feuer und noch mehr
können die Folgen sein.
Zerlegen Sie niemals einen LiIo-/LiPo-Akku. Das •
Zerlegen eines Akkus kann interne Kurzschlüsse
9Sicherheitshinweise
verursachen. Gasentwicklung, Feuer und Explosionen oder andere Probleme können die Folge
sein.
Die in den LiIo-/LiPo-Akkus enthaltenen Elektro-•
lyte und Elektrolytdämpfe sind gesundheitsschädlich. Vermeiden Sie in jedem Fall direkten Kontakt
mit Elektrolyten. Bei Kontakt von Elektrolyten mit
Haut, Augen oder anderen Körperteilen muss ein
sofortiges Aus- oder Abspülen mit ausreichend
frischem Wasser vorgenommen werden, anschließend muss ein Arzt konsultiert werden.
Im Gerät eingebaute Akkus immer aus den Gerä-•
ten entnehmen, wenn das Gerät gerade nicht
verwendet wird. Geräte nach dem Gebrauch
immer ausschalten, um Tiefentladungen zu vermeiden. Akkus immer rechtzeitig aufladen. Akkus
auf einer nicht brennbaren, hitzebeständigen und
nicht leitenden Unterlage lagern! Tiefentladene
LiIo-/LiPo-Akkus sind defekt und dürfen nicht mehr
verwendet werden!
Hinweis zu den Fernsteuersets
mc-12 HoTT,
mc-16 HoTT und mc- 2 0 HoTT
Best.-Nr. 33012, 33016 und 33020
Das jeweilige Fernsteuerset ist serienmäßig mit
einem LiIo- Senderakku ausgestattet (Änderung vorbehalten). Nach dem Unterschreiten der werkseitig
voreingestellten Spannung von 3,60 V erscheint eine
Warnanzeige im Display.
Entsorgung verbrauchter Batterien und Akkus:
Jeder Verbraucher ist nach der deutschen Batterieverordnung gesetzlich zur Rückgabe aller gebrauchten und verbrauchten Batterien bzw. Akkus verpflichtet.
Eine Entsorgung über den Hausmüll ist verboten. Alte
Batterien und Akkus können unentgeltlich bei den
öf fentlichen Sammelstellen der Gemeinde, in unseren
Verkaufsstellen und überall dort abgegeben werden,
wo Batterien und Akkus der betreffenden Art verkauft
werden. Sie können die von uns gelieferten Batterien
nach Gebrauch aber auch ausreichend frankiert an
folgende Adresse zurücksenden:
Graupner GmbH & Co. KG
Service: Gebrauchte Batterien
Henriettenstr. 94-96
D-73230 Kirchheim unter Teck
Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag zum
Umweltschutz!
Vorsicht:
Beschädigte Akkus bedürfen für den Versand
u. U. einer besonderen Verpackung, da z. T. sehr
giftig!!!!!
mc-12 , mc-16 und mc-20
Fernsteuertechnologie der neuesten Generation
Der technologische Fortschritt im gesamten Modellbau stellt für die Entwicklungsingenieure eine stetige
Herausforderung dar. So wurde mit der Einführung
neuer Übertragunsgtechnologien im 2,4-GHz-Bereich
ein neuer Meilenstein gesetzt.
Das im Hause Graupner entwickelte HoTT-System
(Hopping Telemetry Transmission) ist die Synthese
aus Know-How, Engineering und weltweiten Tests
durch Profi-Piloten.
Das etablierte Graupner|SJ HoTT-Verfahren erlaubt
theoretisch mehr als 200 Modelle gleichzeitig zu betreiben. Aufgrund des zulassungsbedingten funktechnischen Mischbetriebes im 2,4-GHz-ISM-Band wird
aber diese Anzahl in der Praxis erheblich geringer
sein. In der Regel werden aber immer noch mehr Modelle im 2,4-GHz-Band gleichzeitig betrieben werden
können als in den konventionellen 35-/40-MHz-Frequenzbereichen. Der letztendlich limitierende Faktor
dürfte aber – wie häufig schon bisher – doch eher die
Größe des zur Verfügung stehenden (Luft-) Raumes
sein. Allein aber in der Tatsache, dass keine Frequenzabsprache mehr erfolgen muss, ist besonders
bei in unübersichtlichem Gelände verteilt stehenden
Pilotengruppen, wie es z. B. beim Hangflug gelegentlich vorkommen kann, ein enormer Sicherheitsgewinn
zu sehen.
Die bidirektionaler Kommunikation zwischen Sender
und Empfänger erlaubt über einen im Empfänger integrierten Rückkanal, den einfachen Zugriff auf Daten
und Programmierung der HoTT-Empfänger. Beispielsweise können auf diesem Wege Empfänger ausgänge
vertauscht oder Steuerfunktionen auf mehrere Servos
aufgeteilt werden (Channel Mapping). Servowege und
Drehrichtungen von Servos lassen sich ebenfalls auf
diesem Wege im Empfänger aufeinander abstimmen.
Darüber hinaus sind über optional erhältliche Module
Telemetriedaten wie VARIO- und GPS-Daten abrufbar.
Basierend auf dem bereits 1997 eingeführte Graup-
Einleitung
10
ner/JR-Computer-Fernlenk-System mc-24, wurden
die Fernlenk-Systeme
und mc- 2 0 HoTT speziell für den fortgeschrittenen
RC-Piloten entwickelt. Die Sender dieser Serie bieten
ein Höchstmaß an Sicherheit und Zuverlässigkeit,
ohne auf einen hohen Bedienkomfort verzichten zu
müssen.
Mit jedem dieser HoTT-Systeme können alle gängigen Modelltypen problemlos betrieben werden,
gleichgültig ob Flächen- und Hubschraubermodelle
oder Schiffs- und Automodelle.
So ist jeder der drei Sender
HoTT und mc- 2 0 HoTT senderseitig sowohl software- als auch hardwaremäßig komplett ausgestattet,
um beispielsweise empfangsseitig die bekannten
NAUTIC-Module betreiben zu können. Neu ist auch
der standardmäßig in der mc- 2 0 HoTT aktivierte
„Kanal-Sequenzer“, mit dem Servoabläufe von bis zu
drei Servos automatisiert werden können usw.
Gerade im Flächen- und Helikoptermodellbau sind jedoch oft komplizierte Mischfunktionen der jeweiligen
Ruderklappen bzw. der Taumelscheibensteuerung
erforderlich. Dank modernster Computertechnologie
sind die unterschiedlichsten Modellanforderungen in
einfachster Weise programmierbar. Wählen Sie lediglich im Programm Ihres HoTT-Senders den jeweiligen
Modelltyp aus, dann stellt die Software alle bedeutsamen Misch- und Koppelfunktionen automatisch
zusammen. Im Sender entfallen dadurch separate
Module für die Realisierung komplexer Koppelfunktionen, und im Modell werden aufwendige mechanische
Mischerkonstruktionen überflüssig.
In jedem Modellspeicherplatz können zusätzlich flugphasenspezifische Einstellungen abgelegt werden,
die es Ihnen ermöglichen, beispielsweise verschiedene Parameter für unterschiedliche Flugaufgaben auf
„Tastendruck“ abzurufen. Auf der serienmäßig dem
Set beiliegenden SD-Karte können weitere Modellspeicher abgelegt werden. Auch lassen sich Teleme-
mc-12 HoTT, mc-16 HoTT
mc-12 HoTT, mc-16
triedaten aufzeichnen, um diese z. B. auf einem PC
auszuwerten.
Mit zwei Grafikdisplays ist die
gestattet: das untere Display ermöglicht eine übersichtliche und einfache Bedienung der Software.
Insbesondere ist die grafische Darstellung von
Mischerfunktionen besonders hilfreich. Auf dem oberen Display lassen sich Telemetriedaten vom Empfänger abrufen.
Funktional zusammenhängende Optionen sind inhaltlich übersichtlich und einfach organisiert. Der
Einsteiger wird durch die klare und übersichtliche
Programmstruktur schnell mit den unterschiedlichen
Funktionen vertraut und lernt in kurzer Zeit, alle Optionen entsprechend seiner Erfahrung im Umgang mit
ferngelenkten Modellen zu nutzen.
In dem vorliegenden Handbuch wird jedes Menü
ausführlich beschrieben. Tipps, viele Hinweise und
Programmierbeispiele ergänzen die Beschreibungen
ebenso wie die Erläuterungen modellbauspezifischer
Fachbegriffe wie Geber oder Dual Rate, Butterfly
u. a. m.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise und technischen Hinweise auf den ersten Seiten dieses Handbuches. Lesen Sie die Anleitung aufmerksam durch.
Testen Sie vor dem Einsatz zunächst alle Funktionen
durch einfaches Anschließen von Servos an dem
dem Set beiliegenden Empfänger. Beachten Sie aber
dabei die entsprechenden Hinweise auf Seite 73. So
erlernen Sie in kurzer Zeit die wesentlichen Bedienschritte und Funktionen Ihres HoTT-Senders.
Gehen Sie verantwortungsvoll mit Ihrem ferngesteuerten Modell um, damit Sie sich und andere nicht
gefährden.
Das Graupner-Team wünscht Ihnen viel Freude und
Erfolg mit Ihrem HoTT-Fernlenksystem der neuesten
Generation.
mc- 2 0 HoTT aus-
Kirchheim-Teck, im Juni 2012
Computer Systeme der Serie mc-12, mc-16 und mc-20
drei Fernlenksets in 2,4-GHz-Graupner|SJ-HoTT-Technologie
(Hopping Telemetry Transmission)
Superschnelle Reaktionszeit durch Verwendung •
des schnellen Hauptprozessors für die Datenübertragung
Maximale Störunempfindlichkeit durch optimier-•
tes Frequenzhopping über bis zu 75 Kanäle und
breiter Kanalspreizung
Intelligente Datenübertragung mit Korrekturfunk-•
tion
Über 200 Systeme gleichzeitig einsetzbar•
In der HoTT-Version bidirektionale Kommunikation •
zwischen Sender und Empfänger sowie schnellste
Übertragungsraten von 10 ms für extreme Reaktionen.
Per Software umschaltbare Modulation: Bei Bedarf •
schalten Sie per Tastendruck von HoTT auf „EXT.“
oder „SP.“ um.
In das Gehäuse integrierte Patch-Antenne•
Im Sender integrierter Schacht für FAT- bzw. •
FAT32-formatierte SD- und SDHC-Speicherkarten
zum Speichern von Log-Dateien, Modellprogrammierungen und für weitere Funktionen wie z. B.
Firmware-Updates des Senders
Laden des Senders alternativ über den USB-•
Anschluss
6 verschiedene Sprachen (Deutsch, Englisch, •
Französisch, Holländisch, Italienisch und Spanisch)
Vereinfachte Zuordnung von Bedienelementen •
wie Steuerknüppel, Extern Schalter, ProportionalGeber und Trimmhebel als Geberfunktionen
KOMFORT-MODE-SELECTOR zur einfachen •
Umschaltung des Betriebs-Mode 1 … 4 (z. B. Gas
links/Gas rechts)
Extrem breiter Empfänger-Betriebsspannungsbe-•
reich von 3,6 V bis 8,4 V (Funktionsfähig bis 2,5 V)
Fail-Safe, freie Kanalzuordnung (Channel Map-•
Technik, die begeistert
Hohe Funktionssicherheit der Graupner|SJ HoTT-
Technologie durch bidirektionale Kommunikation
zwischen Sender und Empfänger mit integrierter
Telemetrie, frei programmierbarer Sprachausgabe
über Kopfhörerausgang und ultraschnellen Reaktionszeiten.
Vereinfachte Programmierung
rührungstasten bei mc- 2 0 HoTT und mit VierWege-Drucktasten bei mc-12 HoTT und mc-16
HoTT.
mit kapazitiven Be-
Die Abbildung zeigt den Lieferumfang des Senders mc-2 0 Hott.
Kontrastreiches, 8-zeiliges Grafikdisplay zur perfekten Anzeige aller Einstellparameter. Wahlweise
blaue Hintergrundbeleuchtung zuschaltbar.
mc-
20 HoTT mit unabhängigem zweiten Display für
die Darstellung von Telemetriedaten. Speicherung
der Telemetriedaten auf einer micro-SD-Speicherkarte.
USB-Anschluss zum Auslesen und Speichern von
Modellspeichern und für Firmware-Updates.
11Beschreibung Fernlenkset
12
Beschreibung Fernlenkset
Computer Systeme der Serie mc-12, mc-16 und mc-20
drei Fernlenksets in 2,4-GHz-Graupner|SJ-HoTT-Technologie
(Hopping Telemetry Transmission)
ping), Mischfunktionen sowie sämtliche Servoein-
stellungen einfach programmierbar
Taumelscheibenbegrenzung: Diese Funktion •
begrenzt den Kippwinkel der Taumelscheibe und
verhindert im Heli-3D-Einsatz, dass bei gleichzeitig vollem Ausschlag von Roll und Nick die Mechanik anschlägt.
Multikanal-Funktion für den Betrieb von NAUTIC-•
Modulen aus dem Graupner-Programm
Digitale Trimmung, flugphasenspezifisch wirksam•
K1-Umschaltung Bremse/E-Motor: Durch die Er-•
weiterung der Flugphasen-Programmierung kann
diese Umschaltung auf einfachste Weise vorgenommen werden. Der Pilot entscheidet an welcher
Steuerknüppelposition (vorne/hinten) der Motor
abgeschaltet bzw. die Bremsklappen eingefahren
sind.
Zwölf Mischer, frei programmierbar für Flächen-•
modell und Hubschrauber mit jeweils frei wählbaren Ein- und Ausgangsfunktionen, davon vier
Kurvenmischer in neuartiger 6-Punkt-KurvenTechnologie, einfach setz- und einstellbare Kurvenwerte für max. sechs Punkte für Gas, Pitch,
Heck oder sonstige unlineare Stellwege. Die Recheneinheit der CPU errechnet mit einem ausgeklügelten Polynom-Approximationsverfahren eine
realgerundete ideale MPC (Multi-Point-Curve)
Mischerkurve.
Verschieben der Kurvenmischer-Punkte ist mit den •
Vier-Wege-Tasten in beiden Achsen möglich
Bis zu sieben Flugphasen-Programme können für •
jedes Modell individuell angepasst und mit Namen
versehen werden, die Umschaltzeit ist getrennt
programmierbar.
SUPER-SERVO-Menü mit perfekter Übersicht •
aller Servo-Einstelldaten und einfacher ParameterKorrektur für vier „Ebenen“: Drehrichtung, Mittelstellung, beidseitig getrennter Servoweg und
beidseitig getrennter Wegbegrenzung für 16 Ser-
vos mit insgesamt 96 Einstellmöglichkeiten.
SUPER-DUAL-RATE, EXPO- und EXPO-/DUAL-•
RATE-Menü mit 36-möglichen Einstell-Varianten,
für drei Servofunktionen und sechs Flugphasen
Hotkey für Servoanzeige: Ein Drücken der Tasten • und der linken Vier-Wege-Taste führt aus
nahezu allen Menüs direkt in die Servoanzeige.
Praxisoptimierte Multi-Funktions-Menüs für Trag-•
flächen- und Heli-Modelle. Die Eingabe der Anzahl
von Querruder- und Wölbklappen- bzw. der Anzahl
der Pitch-Servos programmiert automatisch alle
erforderlichen Mixerfunktionen im jeweiligen MultiFunktions-Menü.
Heli-Taumelscheiben-Mischer für 1-, 2-, 3-, oder •
4-Punktanlenkung.
Zukunftssicher durch ein updatebares schnelles •
32-Bit Betriebssystem mit einem modernen Flashspeicher sowie durch die einfache Updatefähigkeit
über USB-Schnittstelle wie auch von der microSD-Karte
Anschlussbuchsen bereits eingebaut für PC-USB-•
Interface, Kopfhörer, SMART-BOX, DSC-System,
vorbereitet für Lehrer-Schülerbetrieb
Display Wechsel vom Hauptmenü in das Teleme-•
trie-Menü und zurück mit ESC.
Zahlreiche Telemetriedisplays, Programmier- und •
Auswertefunktionen direkt im Senderdisplay
Lehrer/Schüler-System mit oder ohne Kabel mit •
Gesamtübergabe, alle Einstellungen erfolgen am
Lehrersender.
mc-12 Hott
10 Modellspeicher mit Speicherung aller modell-•
spezifischen Programm- und Einstellparameter
Maximal 8 Steuerfunktionen•
Ein blau hintergrundbeleuchteter MULTI-DATA-•
GRAPHIK-LCD-Monitor mit deutlich verbesserter
Lesbarkeit bei ungünstigen Lichtverhältnissen
Funktions-Encoder mit zwei Vier-Wege-Druckta-•
sten ermöglichen vereinfachte Programmierung
und präzise Einstellung
Zwei 3-Stufen-Schalter, sowie zwei seitliche Pro-•
portionalgeber sind bereits serienmäßig eingebaut
und beliebig einsetzbar
optional kostenpflichtig freischaltbare Menüpunk-•
te, siehe Inhaltsverzeichnis auf den Seiten 2 und 3
mc-16 Hott
20 Modellspeicher mit Speicherung aller modell-•
spezifischen Programm- und Einstellparameter
Maximal 12 Steuerfunktionen•
Ein blau hintergrundbeleuchteter MULTI-DATA-•
GRAPHIK-LCD-Monitor mit deutlich verbesserter
Lesbarkeit bei ungünstigen Lichtverhältnissen
Funktions-Encoder mit zwei Vier-Wege-Druckta-•
sten ermöglichen vereinfachte Programmierung
und präzise Einstellung
Zwei 3-Stufen-Schalter, zwei seitliche Proportio-•
nalgeber sowie zwei Proportional-Schieberegler
sind bereits serienmäßig eingebaut und beliebig
einsetzbar
optional kostenpflichtig freischaltbare Menüpunk-•
te, siehe Inhaltsverzeichnis auf den Seiten 2 und 3
mc- 2 0 Hott
24 Modellspeicher mit Speicherung aller modell-•
spezifischen Programm- und Einstellparameter
Maximal 12 Steuerfunktionen•
Zwei blau hintergrundbeleuchtete MULTI-DATA-•
GRAPHIK-LCD-Monitore mit deutlich verbesserter
Lesbarkeit bei ungünstigen Lichtverhältnissen
Funktions-Encoder mit zwei berührungssensitiven •
Vier-Wege-Tasten („CAP Touch“) ermöglichen vereinfachte Programmierung und präzise Einstellung
Zwölf Kippschalter (drei 3-Stufen-Schalter, fünf •
2-Stufen-Schalter, zwei selbst rückstellende
2-Stufen-Schalter sowie zwei 2-Stufen-Sicherheitsschalter) und zwei Tast-Schalter auf der
13Beschreibung Fernlenkset
Senderrückseite, zwei INC/DEC-Taster (CTL5 + 6)
sowie zwei seitliche Proportionalgeber und zwei
Proportional-Schieberegler sind bereits serienmäßig eingebaut und beliebig einsetzbar
Key-Lock Funktion gegen unbeabsichtigte Bedie-•
nung.
Sprach- und ggf. Ausgabe von MP3-Files über •
Kopfhörerausgang oder Lautsprecher
Ring-Begrenzer: •arbeitet ähnlich einer Taumel-
scheibenbegrenzung zur Ansteuerung von bis zu
drei Voith-Schneider-Antrieben in Schiffsmodellen.
Kanal-Sequenzer zur Automatisierung von Servo-•
abläufe von bis zu drei Servos, z. B. zum automatischen Ausfahren von Fahrwerken oder Klapptriebwerken mit Ablaufsteuerung.
Modell-Programme
Modelltyp-Icon: Graphische Anzeige des Modell-•
typs (Flächenmodell/Heli)
Senderbetriebszeit-Timer•
Schalterzuordnung der Flugphasen-Schalter: •
sechs Schalter, davon zwei mit Prioritätsfunktion.
Die Bezeichnung jeder Schalterkombination ist frei
wählbar. Dadurch ist die Anzahl der Flugphasen
von der Anzahl der Flugphasenschalter unabhängig.
Leitwerkstyp normal, V-Leitwerk, Delta/Nurfl. und •
2 HR Sv 3+8 (damit stehen sofort zwei miteinander verknüpfte Höhenruder-Servos ohne Verwendung von freien Mischern/Kreuzmischern zur
Verfügung)
Klappenanzahl 4 QR/4 WK: Volle Unterstützung •
von acht Flächenservos, auch ohne Verwendung
freier Mischer (nur
HoTT)
Erweitertes Gebermenü: Möglichkeit der ein-•
gangsseitigen Mittenverstellung. Alle Bedienelemente mit Ausnahme der Trimmung können
als Geber zugeordnet werden. Jedem Eingang
mc-16 HoTT und mc- 2 0
können wahlweise auch zwei Schalter für echte
3-Stufen-Funktion zugewiesen werden.
Flächenmischer: Neu konzipiertes Multi-Klappen-•
Menü für einfachste Einstellungen von bis zu acht
Flächenservos flugphasenspezifisch auf übersichtliche Weise auch ohne Einsatz freier Mischer
»•Logische Schalter«: Diese Funktion erlaubt
es, zwei Schalter mit »und« oder »oder« logisch
zu verknüpfen. Das Ergebnis kann als virtueller
Schalter weiter verwendet werden. Anwendungsbeispiel: Bestimmte Funktionen sollen nur in Abhängigkeit von anderen aktiviert werden können
(z. B. Radbremse nur aktivierbar, wenn Fahrwerk
ausgefahren). Mehrere Funktionen, die normalerweise unabhängig voneinander geschaltet
werden, sollen ggf. durch einen „Notfallschalter“
in Grundstellung gebracht werden. (Nur bei
20 HoTT und optional bei mc-16 HoTT.)
Abschaltbare Flugphasen-Umschalt-Verzögerung: •
Für einzelne Kanäle ist flugphasenweise die Ver-
zögerungszeit abschaltbar (z. B. für Motor-Aus bei
Elektromodellen oder Head-Lock aktivieren/deaktivieren Heli). (Nur bei
bei mc-16 HoTT und mc-12 HoTT.)
Erweiterter Einstellbereich Servomitte: Einstellbe-•
reich auf ±125 % erweitert
Anzahl Flugphasen: Fläche: 7, Heli: 6 + AR•
Phasentrimmung bei Flächenmodellen für alle •
Achsen möglich
Vertauschen der Servobelegung am Empfänger-•
ausgang
Weitere Funktionen per Softwareupdate geplant. •
Allgemeine HoTT-Merkmale
Einfaches und extrem schnelles modellabhängi-•
ges Binding
Extrem schnelles Rebinding auch bei maximaler •
Entfernung
Binden von beliebig vielen Empfängern zur Kanal-•
mc- 2 0 HoTT und optional
mc-
erweiterung (max. 32 Kanäle)
Reichweite: Test- und Warnfunktion•
Unterspannungswarnung•
Bis zu vier Servos können in der Betriebsart •
SAME blockweise mit einer Servo-Zykluszeit von
10 ms gleichzeitig angesteuert werden (nur Digital-Servos!)
Dank der verkürzten Zykluszeit von bis zu 10ms •
wird eine extrem kurze Reaktionszeit erreicht.
Telemetrieauswertung im Senderdisplay in Echt-•
zeit. Zusätzlich können die Telemetriedaten
wahlweise auch mit der SMART-BOX angezeigt
werden.
Auswählbare Zykluszeit 10ms oder 20ms/30ms, je •
nach Empfänger und Betriebsart
Mittels •Channel-Mapping im Empfänger beliebig
aufteilbare Steuerfunktionen.
Im Empfänger integrierte Weg- und Drehrich-•
tungseinstellung um beispielsweise gemappte
Servos aufeinander abstimmen zu können
Im Empfänger programmierbare Fail-Safe-Funk-•
tion »Halten«, »Aus« oder »voreingestellte Positionen anfahren« für jeden einzelnen Servokanal
getrennt einstellbar
14
Beschreibung Fernlenkset
Computer Systeme der Serie mc-12, mc-16 und mc-20
drei Fernlenksets in 2,4-GHz-Graupner|SJ-HoTT-Technologie
(Hopping Telemetry Transmission)
Das Set Best.-Nr. 33012 enthält
Microcomputer-Sender •
bautem LiIo 1s2p/2000 mAh/3,7 V TX-Senderakku
sowie 2 Drei-Stufenschalter und 2 seitlichen Proportional-Drehschieber (Änderung vorbehalten)
Steckerladegerät•
kurze und lange Knüppel •
(Best.-Nr. 33000.2 bzw. 33000.3)
bidirektionaler •Graupner|SJ-Empfänger GR-12
HoTT (Best.-Nr. 33506) für den Anschluss von bis
zu 6 Servos
USB-Adapter/Schnittstelle (Best.-Nr. •7168.6)
einschl. passendem USB-Kabel für den Anschluss
an einen PC und Adapterkabel für EmpfängerUpdates
Micro-SD-Karte (4 GB) mit Adapter für Kartenle-•
segeräte
mc-12 HoTT mit einge-
Das Set Best.-Nr. 33016 enthält
Microcomputer-Sender •
bautem LiIo 1s4p/4000 mAh/3,7 V TX-Senderakku
sowie 2 Drei-Stufenschalter, 2 ProportionalSchieberegler auf der Mittelkonsole und 2 seitliche
Proportional-Drehschieber (Änderung vorbehalten)
Steckerladegerät (4,2 V, 500 mA)•
kurze und lange Knüppel •
(Best.-Nr. 33000.2 bzw. 33000.3)
bidirektionaler •Graupner|SJ-Empfänger GR-16
HoTT (Best.-Nr. 33508) für den Anschluss von bis
zu 8 Servos
USB-Adapter/Schnittstelle (Best.-Nr. •7168.6)
einschl. passendem USB-Kabel für den Anschluss
an einen PC und Adapterkabel für EmpfängerUpdates
Micro-SD-Karte (4 GB) mit Adapter für Kartenle-•
segeräte
mc-16 HoTT mit einge-
Das Set Best.-Nr. 33020 enthält
Microcomputer-Sender •
bautem LiIo 1s6p/6000 mAh/3,7 V TX-Senderakku
sowie zwölf Kippschalter (drei 3-Stufen-Schalter,
fünf 2-Stufen-Schalter, zwei selbst rückstellende
2-Stufen-Schalter sowie zwei 2-Stufen-Sicherheitsschalter) und zwei Tast-Schalter auf der
Senderrückseite, zwei INC/DEC-Taster (CTL5 +
6) sowie zwei seitliche Proportional-Drehschieber
und zwei Proportional-Schieberegler (Änderung
vorbehalten)
Steckerladegerät (4,2 V, 500 mA)•
kurze und lange Knüppel •
(Best.-Nr. 33000.2 bzw. 33000.3)
bidirektionaler •Graupner|SJ-Empfänger GR-24
HoTT (Best.-Nr. 33512) für den Anschluss von bis
zu 12 Servos
USB-Adapter/Schnittstelle (Best.-Nr. •7168.6)
einschl. passendem USB-Kabel für den Anschluss
an einen PC und Adapterkabel für EmpfängerUpdates
Micro-SD-Karte (4 GB) mit Adapter für Kartenle-•
segeräte
Bügelaufhängung für Umhängeriemen•
Umhängeriemen•
Handauflagen•
Alukoffer•
mc- 2 0 HoTT mit einge-
Ersatzteile
Best.-Nr. Beschreibung
3080 Alu-Senderkoffer HoTT 400x300x150 mm
33000.1 Senderakku flach LiIo 1s6p/6000 3,7V TX
33002.1
33012.2 Sender Bügelaufhängung für die Sender
Micro-SD Karte 2 GB für HoTT-Sender
mc-12, mc-16 und mc-20 HoTT
33012.3 Handauflagen für für die Sender mc-12,
mc-16 und mc- 2 0 HoTT (2 Stück)
Zubehör
Best.-Nr. Beschreibung
71.26 Senderriemen Graupner|SJ HoTT
72.40 Senderkreuzriemen Deluxe
Lehrer-/Schüler-Kabel für die Sender
12 HoTT, mc-16HoTT und mc-20
HoTTsiehe Seite 221
mc-
Weiteres Zubehör im Internet unter www.graupner.de.
Wenden Sie sich auch an Ihren Fachhändler. Er berät
Sie gerne.
15Beschreibung Fernlenkset
Technische Daten
Sender
mc-12 HoTT, mc-16 HoTT und mc-20 HoTT
Frequenzband2,4 … 2,4835 GHz
ModulationFHSS
LändereinstellungEURO oder FRANCE,
siehe Seite 269
Steuerfunktionen
mc-12 Hott:
8 Funktionen, davon 4 trimmbar
mc-16 Hott u. mc-20
Hott:
12 Funktionen, davon 4
trimmbar
Temperaturbereich-10 … +55 °C
Antennein das Gehäuse integrierte
Patch-Antenne
Betriebsspannung3,2 … 4,8 V
Stromaufnahmeca. 400 mA
Reichweitebis ca. 4.000 m
Abmessungen (ohne
Handauflagen)
Gewichtca. 1200 g mit Senderakku,
ca. 235 x 228 x 66 mm
aber ohne weiteres Zubehör
Empfänger GR-12 HoTT
Best.-Nr. 33506
Betriebsspannung3,6 … 8,4 V*
Stromaufnahmeca. 70 mA
Frequenzband2,4 … 2,4835 GHz
ModulationFHSS
Antenneca. 145 mm lang,
ca. 115 mm gekapselt und ca.
30 mm aktiv
Ansteckbare Servos6
Ansteckbare Sen-
soren
Temperaturbereich
ca.
Abmessungen ca. 36 x 21 x 10 mm
Gewichtca. 7 g
soren
Temperaturbereichca. -10 ° … +55 °C
Abmessungenca. 46 x 31 x 14 mm
Gewichtca. 16 g
* Die Angabe des zulässigen Betriebspannungsbereiches gilt
ausschließlich für den Empfänger! Bitte beachten Sie in diesem
Zusammenhang, dass die Eingangsspannung des Empfängers
ungeregelt an den Servoanschlüssen bereitgestellt wird, der zulässige Betriebsspannungsbereich der überwiegenden Mehrzahl
der anschließbaren Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. aber nur
4,8 bis 6 Volt beträgt!
1
16
Betriebshinweise
Allgemeine Betriebshinweise
#01
0:22h
Stp
0:00
0:00
0.0V
3.5
Mx
x
HoTT
Akku muss
geladen
werden !!
Sender mc-12 HoTT, mc-16 HoTT und mc-20 HoTT
Sender-Stromversorgung
Die Sender
mc-12 HoTT, mc-16 HoTT und
mc- 2 0 HoTT sind serienmäßig mit einem wieder-
aufladbaren Lithium-Ionen-Akku mit jeweils unterschiedlicher Kapazität ausgestattet. (Änderungen
vorbehalten.)
Der in den jeweiligen Sender serienmäßig eingebaute Akku ist bei Auslieferung jedoch nicht
geladen.
Die Senderakkuspannung ist während des Betriebs
im LCD-Display zu überwachen. Bei Unterschreiten
einer in der Zeile „Warnschwelle Akku“ des Menüs
»Allgem. Einstellungen«, Seite 268, einstellbaren
Spannung, standardmäßig 3,60 V, ertönt ein akustisches Warnsignal und im Display erscheint das Fenster
Spätestens jetzt ist der Betrieb unverzüglich einzustellen und der Senderakku wieder zu laden!
Hinweis:
Achten Sie auch auf die Einstellung des richtigen Akkutyps im Menü »Allgemeine Einstellungen«, Seite
268! Standardmäßig muss „Lith.“ eingestellt sein.
Laden des Senderakkus mit Steckerlader
Der wiederaufladbare LiIo-Senderakku kann sowohl
über die hinter der – von vorne betrachtet – linken
stirnseitigen Abdeckklappe des Senders angebrachte
Ladebuchse mit dem mitgelieferten Stecker-Ladegerät (Best.-Nr. 32032.4) wie auch über die unter der
rechten Abdeckung befindliche USB-Buchse geladen
werden.
Mit dem dem Set beiliegenden Steckerlader
(4,2 V/500 mA) beträgt die Ladezeit je nach Ladezustand des Senderakkus bis zu ca. 15 Stunden.
Verwenden Sie keinesfalls Steckerladegeräte anderer
Hersteller oder Ladegeräte, die für andere Akkutypen
ausgelegt sind. Eine zu hohe Ausgangsspannung und
evtl. zusätzlich falsche Polarität des Steckers, siehe
weiter unten, können immense Schäden verursachen.
Wir empfehlen, den Steckerlader ggf. entsprechend
zu beschriften.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise auf den Seiten
4 … 7.
Der Sender muss während des gesamten Ladevorgangs ausgeschaltet sein. Niemals den Sender,
solange er mit dem Ladegerät verbunden ist, einschalten! Eine auch nur kurzzeitige Unterbrechung
des Ladevorgangs kann die Ladespannung derart
ansteigen lassen, dass der Sender durch Überspannung sofort beschädigt wird. Achten Sie deshalb auch
immer auf einen sicheren und guten Kontakt aller
Steckverbindungen.
Laden mit Automatik-Ladegeräten
Für ein schnelleres Aufladen des 1-zelligen LiIo-Akkus können auch Graupner-Automatikladegeräte
verwendet werden. Eine Auswahl zeigt die nachfolgende Tabelle.
Empfohlene Ladegeräte (Zubehör)
geeignet
für folgende
Akku typen
Best.Nr.Bezeichnung
6411
6463
6464
6466
6468
6469
6470
6475
6478
6480
Für die Aufladung ist zusätzlich für den Sender das Ladekabel
Best.-Nr. 3022 und für den Empfängerakku das Ladekabel Best.-Nr.
3021 erforderlich.
Weitere Ladegeräte sowie Einzelheiten zu den aufgeführten Ladegeräten finden Sie im Graupner Hauptkatalog FS oder im Internet
unter www.graupner.de.
Die Ladebuchse ist serienmäßig über eine Schutzdiode gegen Verpolung geschützt. Original GraupnerAutomatikladegeräte erkennen dennoch die Spannungslage des Akkus.
Beachten Sie Einstellhinweise des verwendeten
Ladegerätes.
Ultramat 8xxxxx
Ultramat 12 plusxxxxxx
Ultramat 14 plusxxxxxxx
Ultra Trio plus 14xxxxxxx
Ultramat 16Sxxxxxxx
Ultra Trio Plus 16xxxxxx
Ultramat 18xxxxxxx
Ultra Duo Plus 45xxxxxxx
Ultra Duo Plus 60xxxxxxx
Ultra Duo Plus 80xxxxxxx
Anschluss 220 V
Anschluss 12 V
NiCd
NiMH
LiPo/LiIo
Bleiakku
integr. Balancer
17Betriebshinweise
Verbinden Sie erst die Bananenstecker des Lade-
#01
0:00h
Stp
Flg
0:00
0:00
0.0V
4.1V
Mx
HoTT
kabels mit dem Ladegerät und stecken Sie dann
erst das andere Ende des Ladekabels in die Ladebuchse am Sender. Verbinden Sie niemals die
blanken Enden der Stecker eines bereits am Sender angeschlossenen Ladekabels miteinander!
Der zulässige Ladestrom darf aber 1,5 A nicht
überschreiten, da ansonsten die Diode und ggf.
andere Bauteile beschädigt werden können. Begrenzen Sie ggf. den Strom am Ladegerät.
Entnahme des Senderakkus
Zur Entnahme des Senderakkus zunächst den Deckel des Akkuschachtes auf der Senderrückseite in
Pfeilrichtung abziehen:
Akku-Betriebszeituhr im Display links unten
Diese Uhr zeigt die kumulierte Betriebszeit des Senders seit dem letzten Ladevorgang des Senderakkus.
Diese Uhr wird automatisch auf den Wert „0:00“
zurückgesetzt, sobald bei Wiederinbetriebnahme
des Senders die Spannung des Senderakkus, z. B.
aufgrund eines Ladevorganges, merklich höher als
zuletzt ist.
Polarität der
Die auf dem Markt befindlichen Ladekabel anderer
Hersteller weisen oft unterschiedliche Polaritäten auf.
Verwenden Sie deshalb nur original Graupner-Ladekabel mit der Best.-Nr. 3022.
mc- Ladebuchse
Akkuanschlussstecker
Den Akku seitlich anheben und ohne Kraftanwendung vom Klettband abziehen. Dann den Stecker des
Senderakkus durch vorsichtiges Ziehen am Zuleitungskabel lösen.
(Die Abbildung zeigt den Akku des Senders
HoTT.)
Einsetzen des Senderakkus
Der Akkuanschluss ist durch zwei angeschrägte
Kanten gegen Verpolung beim Wiedereinstecken
geschützt, siehe Abbildung. Die freie
Buchse des Akkuanschlusssteckers
zeigt, wie in der Abbildung zu sehen, nach unten. Der Pluspol (rotes
Kabel) befindet sich in der Mitte und
der Minuspol (braunes oder schwarzes Kabel) auf der
der Antenne zugewandten Seite.
Auf keinen Fall den Stecker mit Gewalt in die Buchse
auf der Senderplatine eindrücken.
Legen Sie anschließend den Akku in das Fach und
schließen Sie den Deckel des Senders.
mc- 2 0
Polarität
Senderakkustecker
18
Betriebshinweise
Öffnen des Sendergehäuses
Lesen Sie sorgfältig die nachfolgenden Hinweise,
bevor Sie den Sender öffnen. Wir empfehlen Unerfahrenen, die nachfolgend beschriebenen Eingriffe ggf.
im Graupner-Service durchführen zu lassen.
Der Sender sollte nur in folgenden Fällen geöffnet
werden:
wenn ein neutralisierender Steuerknüppel auf •
nicht neutralisierend oder ein nicht neutralisierender Steuerknüppel auf neutralisierend umgebaut werden soll
zur Einstellung der Steuerknüppelrückstellkraft•
Vor dem Öffnen des Gehäuses Sender ausschalten.
Öffnen Sie den Akkuschacht und entnehmen Sie wie
auf der vorherigen Doppelseite beschrieben, den
Senderakku. Entfernen Sie ggf. auch die Handauflagen.
Lösen Sie hernach die auf der Senderrückseite und
im Akkuschacht versenkt angebrachten insgesamt
fünf Schrauben mit einem Kreuzschlitzschraubendreher der Größe PH1, siehe Abbildung:
Setzen Sie dabei der Neigung der Bohrungen entsprechend, den Kreuzschlitzschraubendreher jedoch
leicht schräg nach hinten geneigt an.
Halten Sie die beiden Gehäuseteile mit der Hand
zusammen und lassen Sie diese 5 Schrauben durch
Umdrehen des Senders zunächst auf eine geeignete
Unterlage herausfallen. Heben Sie nun die Unterschale vorsichtig ab und legen Sie diese dann zur
Seite.
Wichtige Hinweise:
Achten Sie darauf, dass die im Akkuschacht •
befindliche – kürzere – Schraube nicht in den
Sender fällt.
Nehmen Sie keinerlei Veränderungen am Sen-•
der vor, da ansonsten der Garantieanspruch
und die Zulassung erlöschen!
Dies gilt ausdrücklich auch für die beidseits
des vorderen Displays montierten Schalter!
Wenden Sie sich diesbezüglich ggf. an den zuständigen Graupner-Service.
Berühren Sie keinesfalls die Platinen mit me-•
tallischen Gegenständen. Berühren Sie Kontakte auch nicht mit den Fingern.
Schalten Sie bei geöffnetem Sendergehäuse •
niemals den Sender ein!
Beim Schließen des Senders achten Sie bitte
darauf, dass …
… keine Kabel beim Aufsetzen der Unterschale •
eingeklemmt werden.
… die beiden Gehäuseteile vor dem Verschrauben •
bündig aufeinander sitzen. Niemals die beiden
Gehäuseteile mit Gewalt zusammendrücken.
Drehen Sie die Gehäuseschrauben mit Gefühl in •
die bereits vorhandenen Gewindegänge, damit
diese nicht ausreißen.
… Sie die kürzere der fünf Schrauben wieder im •
Akkufach eindrehen.
… Sie wieder den Akku anschließen.•
… schrauben Sie ggf. wieder Ihre Handauflagen •
an.
Lithiumbatterie CR 2032
(optional einsetzbar bei mc-12 HoTT)
Bei geöffneter Senderrückwand ist auf der unterhalb
des Antennensockels befindlichen Platine etwas links
von der Mitte der Halter einer CR 2032 sichtbar:
Lithiumbatterie
Diese Batterie dient als Schutz vor Verlust von Datum
und Uhrzeit durch Ausfall der Stromversorgung des
Senders, beispielsweise bei einem Akkuwechsel.
19Betriebshinweise
Umstellen der Kreuzknüppel
Neutralisierung
Wahlweise kann sowohl der linke wie auch der rechte
Steuerknüppel von neutralisierend auf nicht neutralisierend umgestellt werden. Öffnen Sie den Sender
wie linken Seite beschrieben.
Zum Wechsel der serienmäßigen Einstellung des
Steuerknüppels lokalisieren Sie die auf der nachfolgenden Abbildung des linken Knüppelaggregates
weiß umrandete Schraube.
Hinweis:
Das rechte Knüppelaggregat ist spiegelbildlich aufgebaut, sodass bei diesem die gesuchte Schraube
rechts unterhalb der Mitte zu finden ist.
Bremsfeder und Ratsche
Mit der äußeren der beiden in der nächsten Abbildung markierten Schrauben stellen Sie die Bremskraft ein und mit der inneren die Stärke der Ratsche
des jeweiligen Steuerknüppels:
Hinweis:
Das rechte Knüppelaggregat ist spiegelbildlich aufgebaut, sodass bei diesem die gesuchten Schrauben
links oben zu finden sind.
Steuerknüppelrückstellkraft
Die Rückstellkraft der Steuerknüppel ist ebenfalls auf
die Gewohnheiten des Piloten einstellbar. Das Justiersystem befindet sich neben den Rückholfedern,
siehe Markierungen in der folgenden Abbildung.
Durch Drehen der jeweiligen Einstellschraube mit
einem (Kreuz)-Schlitzschraubendreher kann die gewünschte Federkraft justiert werden:
Drehen Sie nun diese Schraube hinein, bis der betreffende Steuerknüppel von Anschlag bis Anschlag frei
beweglich ist bzw. drehen Sie diese heraus, bis der
Steuerknüppel wieder komplett selbstrückstellend ist.
Hinweis:
Das rechte Knüppelaggregat ist spiegelbildlich aufgebaut, sodass bei diesem die gesuchten Schrauben
rechts der Mitte zu finden sind.
Längenverstellung der Steuerknüppel
Beide Steuerknüppel lassen sich in der Länge stufenlos verstellen, um die Sendersteuerung an die Gewohnheiten des Piloten anpassen zu können.
Halten Sie die untere Hälfte des gerändelten Griffstückes fest und lösen Sie durch Drehen des oberen
Teiles die Verschraubung:
Nun durch Hoch- bzw. Herunterdrehen den Steuerknüppel verlängern oder verkürzen. Anschließend
den oberen und unteren Teil des Griffstückes durch
Gegeneinanderverdrehen wieder festlegen.
Gleichartig verfahren Sie beim Tausch der kurzen
Knüppel gegen die mitgelieferten längeren.
Haltebügel für Senderriemen
Im Lieferumfang des Senders
mc- 2 0 HoTT ist
serienmäßig eine stabile Senderaufhängung für die
Befestigung von Umhängeriemen enthalten. Die
Sender mc-12 HoTT und mc-16 HoTT können mit
dieser Senderaufhängung, Best.-Nr. 33012.2, optional nachgerüstet werden.
Diese Haltebügel werden vor Gebrauch des Senders
in die senderseitige Bügelhalterung eingesteckt und
verriegelt. Nach Gebrauch des Senders können sie
auf dem gleichen Wege wieder entfernt werden:
erst drücken,
dann drehen
Zur Montage der Haltebügel schieben Sie einen der
beiden Bügel schräg zur Sendermitte geneigt – wie
oben dargestellt – in die Bügelhalterung. Achten Sie
nun darauf, dass der im Bügel angebrachte Arretierungstift mit dem Schlitz in der Bügelhalterung fluchtet und drücken Sie dann den Bügel gegen die Feder
ca. 1 cm in Richtung Sender. Parallel dazu klappen
Sie den Bügel ohne Kraftanwendung nach außen,
um den Bügel zu verriegeln. Setzen Sie den zweiten
Haltebügel auf die gleiche Art ein.
Zum Entnehmen der Haltebügel entriegeln Sie erst
einen der beiden Bügel, indem Sie diesen leicht nach
innen drücken und dann in Richtung Sendermitte
klappen. Sobald der Haltestift wieder frei ist, können
Sie den Haltebügel ganz aus seiner Führung ziehen.
Verfahren Sie mit dem zweiten Haltebügel genauso.
Folgende Umhängeriemen sind als Zubehör lieferbar:
Best.-Nr. Beschreibung
71.26 Senderriemen Graupner|SJ HoTT
72.40 Senderkreuzriemen Deluxe
Betriebshinweise
20
Senderbeschreibung
Vorderseite
Im Gehäuse integrierte Antenne
Anschlussbuchsen
stirnseitige durch Blenden geschützt, s. ab Seite 22
LC-Display (nähere Erläuterung siehe Seite 28.)
EIN-/AUS-Schalter (ON/OFF mit LED-Anzeige)
Den EIN-/AUS-Schalter zum Einschalten des Senders ca. 1 Sekunde und zum Ausschalten ca. 3 Sekunden gedrückt halten.
Optionsplätze für Schalter und Taster:Standardmäßig montiert sind bei …
Schiebedrehgeber: linke Seite „SD1“,
rechte Seite „SD2“
Funktionsmodule
zwei Schieberegler „SR1“ und „SR2“
(standardmäßig montiert nur bei Sender
mc-16 HoTT und mc- 2 0 HoTT)
Digitaltrimmung
Dient zur Feinjustierung der Servopositionen
(Steuerwegneutralstellung). Mit jedem Klick
erfolgt eine schrittweise Verstellung (Positionsanzeige im Display). Schrittweite im
Menü »Knüppeleinstellung« wählbar.
linke Vier-Wege-Taste:
ESC = auswählen/bestätigen
ESC ca. 1 s berührt: Wechsel zwischen Telemetrie-
linken () + „SET“ der rechten VierWege-Taste = Wechsel zu den „Versteckten Optionen“, siehe s. Seite 34.
Laut-sprecher
mc-2 0
LC-Display (nähere Erläuterung siehe Seite 28.)
Kontrasteinstellung im Menü »allgem. Einstellungen«, Seite 264
Warnanzeigen:
bei Unterschreiten einer best. Akkuspannung•
bei Fehlfunktion des Lehrer-/Schüler-Systems•
K1-Knüppel zu weit in Richtung Vollgas beim Ein-•
schalten des Senders
…•
LED-Anzeigen
BATTERY:leuchtet bei ausreichender SpannungRF:leuchtet bei HF-AbstrahlungWARNING:blinkend bei z.B. „Gas zu hoch“, „kein
Schülersignal“, „Senderakku span nung zu niedrig“, ..
Steuerknüppel
Zwei Kreuzknüppel für insgesamt vier
unabhängige Steuerfunktionen. Die Steuerknüppel können in der Länge verstellt
werden. Die Zuordnung der Steuerfunktionen 1 … 4 lässt sich modelltypabhängig
in dem Menü »Grundeinstellung Modell«
einstellen, z.B. Gas links oder rechts. Der Gassteuerknüppel kann auch von neutrali-sierend auf nicht neutralisierend umgestellt werden, s. Seite 19.
berührungssensitive Tasten links u. rechts
rechte Vier-Wege-Taste:
SET = auswählen/bestätigen
= mit jeder Berührung in einer der vier Rich tungssymbole (, , , ) blättern bzw.
Werte verändern
Auf dem Umfang mit Finger kreisen
= blättern/Werte verändern. Alternativ Werte auswahl mit linker Vier-Wege-Taste (, , ,
)
oder
gleichzeitiges Drücken von
oder = CLEAR
Senderbeschreibung - Vorderseite
21
22
Senderbeschreibung - stirnseitige Anschlüsse
SCHUELER
#11
0:01h
Stp
Flg
DSC
0:00
0:00
4.1V
HoTT
Stirnseitige Anschlüsse
Ladebuchse
Unter der linken stirnseitigen Abdeckung ist die Ladeanschlussbuchse der Sender mc-1 2 HoTT, mc-16
HoTT und mc- 2 0 HoTT zugänglich:
Der wiederaufladbare LiIo-Senderakku kann über die
hinter der – von vorne betrachtet – linken stirnseitigen
Abdeckklappe des Senders angebrachte Ladebuchse
mit dem mitgelieferten Stecker-Ladegerät geladen
werden.
Der maximal zulässige Ladestrom mit GraupnerAutomatikladegeräten beträgt 1,5 A.
Verwenden Sie keinesfalls Steckerladegeräte anderer
Hersteller oder Ladegeräte, die für andere Akkutypen
ausgelegt sind. Eine zu hohe Ausgangsspannung und
evtl. zusätzlich falsche Polarität des Steckers, siehe
weiter unten, können immense Schäden verursachen.
Nähere Angaben zum Laden des Senderakkus finden Sie auf Seite 16. Beachten Sie auch die Sicherheitshinweise im Umgang mit Lithium-Akkus auf den
Seiten 7 … 9.
DSC / Direct Servo Control
Das Kürzel „DSC“ geht aus den Anfangsbuchstaben
der ursprünglichen Funktion „Direct Servo Control“
hervor. Beim HoTT-System ist allerdings eine „direkte
Servo-Kontrolle“ per Diagnosekabel aus technischen
Gründen nicht mehr möglich.
Unter der linken stirnseitigen Abdeckung ist die DSCBuchse des Senders zugänglich:
Die serienmäßige zweipolige DSC-Buchse in den
Sendern mc-12 HoTT, mc-16 HoTT und mc-20
HoTT dient sowohl als Lehrer- oder Schüler-Buchse
wie auch als Schnittstelle zu Flugsimulatoren.
Für eine korrekte DSC-Verbindung bitte beachten:
Nehmen Sie ggf. erforderliche Anpassungen in den 1.
Menüs vor.
Zur Anpassung des Senders an ein Lehrer-/Schüler-System siehe ab Seite 218.
Belassen Sie sowohl beim Betrieb eines Flugsi-2.
mulators wie auch beim Betrieb des Senders als
Schüler-Sender den Senders immer ausgeschal-
tet, denn nur in dieser Stellung bleibt auch nach
dem Einstecken des DSC-Kabels das HF-Modul des Senders inaktiv. Gleichzeitig reduziert sich
auch der Stromverbrauch des Senders geringfügig.
Es sollte nur die rote LED konstant leuchten und in
der Grundanzeige des Senders die Zeichenfolge
„DSC“ sichtbar sein. Parallel dazu wird die Anzeige
von Telemetriedaten und -symbolen unterdrückt:
Parallel dazu erscheint bei der mc-20 im oberen
Display die Anzeige „KANN KEINE DATEN EMPFANGEN“.
Damit ist der Sender betriebsbereit.
Im Lehrer-Betrieb des Senders ist dagegen der
Sender vor dem Einstecken des entsprechenden
Kabels einzuschalten.
Verbinden Sie das andere Ende des Verbindungs-3.
kabels mit dem gewünschten Gerät unter Beachtung der jeweiligen Betriebsanleitung.
Wichtig:
Achten Sie darauf, dass alle Stecker fest in die
jeweiligen Buchsen eingesteckt sind und benutzen Sie nur die dafür vorgesehenen Steckverbindungen mit 2-poligem Klinkenstecker auf
der DSC-Seite.
Im Menü »4. Grundeinstellung Modell«, Seite 88
bzw. 96 kann in der Zeile „DSC-Ausgang“, bzw. im
Menü »Allgem. Einstellungen«, Seite 266, kann
in der gleichnamigen Zeile – abhängig von der Zahl
übertragener Funktionen – einer der folgenden
Modi eingestellt werden: PPM10, PPM16, PPM18
und PPM24. Default-Einstellung: PPM10.
Hinweis zu Flugsimulatoren:
Durch die Vielfalt der am Markt befindlichen Flugsimulatoren ist es durchaus möglich, dass die Kontaktbelegung am Klinkenstecker oder am DSC-Modul vom
Graupner-Service angepasst werden muss.
23Senderbeschreibung - stirnseitige Anschlüsse
Data-Buchse
#01
2:22h
Stp
Flg
0:00
0:00
5.5V
3.9V
M
HoTT
Kopfhöreranschluss
Unter der linken stirnseitigen Abdeckung der Sender
mc-12 HoTT, mc-16 HoTT und mc-20 HoTT
befindet sich rechts außen die sogenannte DATABuchse:
Diese ist für den Anschluss der optional erhältlichen
Smart-Box Best.-Nr. 33700 vorgesehen.
Näheres zur Smart-Box finden Sie im Graupner
Hauptkatalog FS sowie im Internet unter www.graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.
Optional kann die Data-Buchse aber auch zum Anschluss eines externen HF-Moduls eines anderen
Herstellers benutzt werden, siehe „EXT.“ bzw. „SP.“
im Abschnitt „Modul“ des Menüs »Grundeinstellung Modell« auf den Seiten 84 und 85 bzw. 92 und 93.
Unter der rechten stirnseitigen Abdeckung des Senders ist links außen der Kopfhöreranschluss zugänglich:
Die Buchse ist zum Anschluss eines handelsüblichen
Ohr- oder Kopfhöhrers mit 3,5 mm Klinkenstecker
vorgesehen. (Nicht im Set enthalten.) Ist ein Kopfhörer eingesteckt, erscheint in der Grundanzeige ein
entsprechendes Symbol:
Menüs »allgemeine Einstellungen«, Seite 264,
individuell angepasst werden.
Über diesen Anschluss werden neben den akustischen Signalen des Senders ggf. die mit dem
Telemetrie-Menü verbundenen Signale und Ansagen
ausgegeben. Standardmäßig erfolgen diese Ansagen
in deutscher Sprache. Näheres dazu unter „Ansagen“
im Abschnitt »VERSTECKTER MODE« ab Seite 34
und »Telemetrie« ab Seite 236.
Die Lautstärke der über den Kopfhöhreranschluss
ausgegebenen Signale und Ansagen kann in den
Zeilen „LS Sprache“, „LS Vario“ und „LS Tasten“ des
24
Senderbeschreibung - stirnseitige Anschlüsse
#01
2:22h
Stp
Flg
0:00
0:00
5.5V
3.9V
M
HoTT
Kartenschacht
micro-SD und micro-SDHC
Unter der rechten stirnseitigen Abdeckung der Sen-
mc-12 HoTT, mc-16 HoTT und mc-20
der
HoTT ist der Kartenschacht für Speicherkarten vom
Typ micro-SD und micro-SDHC zugänglich:
Es können alle handelsüblichen micro-SD-Speicherkarten mit bis zu 2 GB und micro-SDHC-Karten mit
bis zu 32 GB Speicherplatz verwendet werden. Herstellerseitig empfohlen wird jedoch die Verwendung
von Speicherkarten mit nur bis zu 4 GB, da diese im
Normalfall völlig ausreichen.
Die zur Verwendung im Sender vorgesehene Speicherkarte wird wie beispielsweise von Digitalkameras
oder Mobiltelefonen bekannt, mit den Kontakten nach
oben in den Schacht eingeschoben und verriegelt,
siehe obiges Foto.
Nach dem Einsetzen der Speicherkarte kann die Abdeckklappe des Sender wieder geschlossen werden.
Als Hinweis auf die eingesetzte Speicherkarte erscheint in der Grundanzeige das stilisierte Abbild
einer Speicherkarte:
Entnehmen der Speicherkarte
SD-Karte etwas in Richtung Kartenschacht drücken,
um diese zu entriegeln, und dann herausziehen.
Datenerfassung / -speicherung
Die Datenspeicherung auf der SD-Karte ist an die
Flugzeituhr gekoppelt: Wird diese gestartet, startet – sofern sich eine geeignete Speicherkarte im Kartenschacht befindet und eine Telemetrie-Verbindung
zum Empfänger besteht – auch die Datenspeicherung.
Die Datenspeicherung stoppt wieder, wenn die Flugzeituhr gestoppt wird. Gestartet und gestoppt wird
die Flugzeituhr wie im Abschnitt „Uhren (allgem.)“ auf
Seite 159 beschrieben.
Parallel zur Datenerfassung blinkt das Kartensymbol
permanent in langsamem Rhythmus.
Das Schreiben von Daten auf die Speicherkarte wird
durch die permanent von links nach rechts laufende
schwarze „Füllung“ des Speicherkartensymbol dargestellt.
Nach dem Abschluss einer Datenspeicherung befindet sich ein (leerer) Ordner „Models“ und ein Ordner
„LogData“ auf der Speicherkarte. In Letzterem werden die nach dem Schema 0001_Jahr-Monat-Tag.bin,
0002_Jahr-Monat-Tag.bin usw. benannten Log-Dateien in Unterordnern namens „Modellname“ abgelegt.
Sollte dagegen ein Modellspeicher noch „namenlos“
sein, dann sind die entsprechenden Log-Dateien
nach Entnahme der Speicherkarte aus dem Sender
und deren Einsetzen in den Kartenschacht eines
PC‘s oder Laptops in einem Unterordner namens
„NoName“ zu finden. Mit dem unter www.graupner.
de auf der Download-Seite des Senders zu findenden
PC-Programm können die Daten auf einem kompatiblen PC ausgewertet werden.
Import von Sprachdateien
Wie zuvor im Abschnitt „Kopfhörer“ angesprochen,
können über diesen Anschluss neben den akustischen Signalen des Senders ggf. auch die mit dem
Telemetrie-Menü verbundenen Signale und Ansagen
ausgegeben werden. Standardmäßig erfolgen diese Ansagen in deutscher Sprache. Diese, zu einem
Sprachpaket zusammengefassten und im senderinternen Speicher abgelegten Ansagen, können jedoch
jederzeit durch ein Sprachpaket in einer anderen
Sprache ersetzt werden. Genaueres dazu finden Sie
im Abschnitt »VERSTECKTER MODUS« ab Seite 34.
Firmware-Updates des Senders
Analog zum vorstehend beschriebenen Abschnitt
„ANSAGEN“ kann mit diesem Menüpunkt die Firmware des Senders und damit ggf. auch dessen Displaysprache aktualisiert bzw. ausgetauscht werden.
Genaueres dazu finden Sie im Abschnitt »VER-STECKTER MODUS« ab Seite 34.
Entsprechende Updates und Informationen finden Sie
auf der Produktseite des jeweiligen HoTT-Senders
unter Download auf www.graupner.de.
Wichtige Hinweise:
Eventuelle Ansprüche können ohne Vorliegen •
einer Log-Datei nicht berücksichtigt werden,
siehe links, unter „Datenerfassung / -speicherung.
Aus dem gleichen Grund muss der Sender im-•
mer auf den neuesten Softwarestand upgedatet sein.
Um immer rechtzeitig über wichtige Software-•
updates informiert zu sein, sollten Sie sich unbedingt unter https://www.graupner.de/de/service/produktregistrierung registrieren. Nur so
werden Sie automatisch per E-Mail über neue
Updates informiert.
25Senderbeschreibung - stirnseitige Anschlüsse
mini-USB-Anschluss
Im- und Export von Modellspeichern
Zwecks Datenaustausch zwischen bauartgleichen
Sendern oder auch zur Datensicherung können
beliebig Modellspeicher auf eine eingelegte Speicherkarte oder von dieser in den Sender kopiert werden.
Genaueres dazu finden Sie im Abschnitt »Kopieren/Löschen« ab Seite 77.
Hinweis:
Einige der ggf. in Modellnamen verwendeten Sonderzeichen können aufgrund spezifischer Beschränkungen des von den Speicherkarten genutzten FAT- bzw.
FAT32-Dateisystems nicht auf diese übernommen
werden und werden deshalb während des Kopiervorganges durch eine Tilde (~) ersetzt.
Unter der rechten stirnseitigen Abdeckung der Sender mc-12 HoTT, mc-16 HoTT und mc-20
HoTT befindet sich rechts außen die Anschlussbuchse für Software-Updates sowie Datums- und Uhreinstellung über einen PC mit einem der Windows-Betriebssysteme XP, Vista oder 7:
An diese Buchse wird das dem jeweiligen Set beiliegende USB-Kabel angeschlossen. Die Vorgehensweise bei einem Software-Update über den PC wird auf
Seite 47 beschrieben.
Die PC-seitig erforderliche Software sowie den passenden USB-Treiber finden Sie auf der Downloadseite unter www.graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.
Nach Installation des erforderlichen Treiber und der
Software können dann über diese Verbindung je nach
Bedarf der Sender upgedatet oder auch nur Uhrzeit
und Datum gestellt werden.
Zur Datum- und Uhrzeiteinstellung über diese Buchse
siehe auch Menü »Info-Anzeige« ab Seite 274.
Hinweis:
Über diesen USB-Anschluss können die Sender
mc-12 HoTT, mc-16 HoTT und mc-20 HoTT
mit den an USB-Ports üblichen Strömen auch geladen werden.
Rückseite bzw. Senderinneres
Lithiumbatterie CR2032
(nicht aufladbar)
Sichert unabhängig vom Senderakku Datum und
Uhrzeit, siehe Menü »Info-Anzeige« auf Seite 274.
Steckplätze für optionale Geber und Schalter
(Die Anschlussreihenfolge der Schalter ist im
Prinzip beliebig, sollte sich der Übersichtlichkeit
wegen jedoch dennoch an der Gehäusebeschriftung orientieren.
Steckplatz für optionales Bluetooth-Modul
Best.-Nr. 33002.5
HF-Modul
Senderakkustecker
Laden des Akkus sowie Liste geeigneter Automatikadegeräte, siehe Seite 16
Senderbeschreibung - Senderinneres
26
Hinweise:
Bei allen Arbeiten im Senderinneren Senderakku vom Akkuanschluss trennen. Auf keinen Fall
die Lötpunkte mit metallischen Gegenständen
berühren, da sonst Kurzschlüsse entstehen
können.
Nicht näher bezeichnete Buchsen und Stecker
sind frei zu lassen.
27Für Ihre Notizen
Display und Tastenfeld
linke Vier-Wege-Taste:
ESC = abbrechen/zurück
ESC ca. 1 s gedrückt: Wechsel zwischen Grundan-
linken () + „SET“ der rechten VierWege-Taste = Wechsel zu den „Versteckten Optionen“, siehe s. Seite 34.
„Flugphasenname“,
siehe Menü »Phaseneinstellung«, Seite 148 bzw. 152
Modellspeicherplatz
mc-12: 1 … 12
mc-16: 1 … 20
mc- 2 0 : 1 … 24
Modelltypanzeige Flächenmodell, Helikopter
Modellname
kein
Schüler Signal
Gas
zu
hoch!
Akku nuss
geladen
werden!!!
Fail-Safe
ein stellen!
Auswahl möglicher Warnsignale und Hinweise. Näheres s. Seite 33.
Stoppuhr in min:s
micro-SD-Karte
eingelegt
(vorwärts/rückwärts)
Flugzeituhr in min:s
ggf. Anzeige einer Flugphasenuhr, siehe »Flugphasenuhren«, Seite 162
Senderakkuspannung mit dynamischer Balken an zeige.Bei Unterschreiten der Lithium-Akkuspannung von 3,60 V (einstellbar) erscheint eine Warnanzeige, gleichzeitig ertönt ein Warnsignal. (Umschaltbar auf NiMH-Akkus.)
Senderbetriebszeit: Diese wird nach einem Ladevorgang automatisch
auf null zurückgesetzt.
Anzeigediagramm für alle vier digitalen Trimmhebel mit numerischer Anzeige
und Richtungsanzeige
Senderbeschreibung - Display und Tastenfeld
28
M=Modell-
betrieb
P = Pupil
(Schüler-
sender)
Signalstärke
Betriebsart
Empfängerakku-spannung RX-SPG
rechte Vier-Wege-Taste:
SET = auswählen/bestätigen
= mit jeder Berührung in einer der vier Rich tungssymbole (, , , ) blättern bzw.
Werte verändern
Auf dem Umfang mit Finger kreisen
= blättern/Werte verändern. Alternativ Werte auswahl mit linker Vier-Wege-Taste (, , ,
)
oder
gleichzeitiges Drücken von
oder = CLEAR
Bedienung des „Data-Terminals“
Eingabetasten ESC und SET
Symbole im Display
Telemetriesymbole im Display
der aktive Modellspeicher wurde noch nicht mit
einem HoTT-Empfänger „gebunden“. Näheres
zum „Binding“-Prozess siehe Seite 83 bzw. 91.
HF senderseitig abgeschaltet
blinkendes Antennensymbol:
Der zuletzt an das aktive Modell gebundene
Empfänger inaktiv oder außer Reichweite
>M x kein Telemetriesignal zu empfangen
Signalstärkenanzeige der Verbindung z. Modell
>M
Signalstärkenanzeige der Verbindung zum
>P
Schülersender im Display des Lehrer-Senders
bei kabellosem LS-Betrieb
Tasten links vom Display
ESC•-Taste
Kurzes Drücken der ESC-Taste bewirkt eine
schrittweise Rückkehr in die Funktionsauswahl
bzw. auch wieder bis zur Grundanzeige. Eine ggf.
zwischenzeitlich geänderte Einstellung bleibt erhalten.
In der Grundanzeige für die Dauer von ca. 1 Sekunden gedrückt öffnet und schließt das Drücken
der ESC-Taste das Telemetrie-Menü.
Auswahltasten •
Durch Drücken einer dieser Tasten blättern Sie 1.
analog zu deren jeweiliger Pfeilrichtung durch Listen wie z. B. durch die Modellauswahl oder Multifunktionsliste sowie innerhalb von Menüs durch
die Menüzeilen.
Durch kurzes gleichzeitiges Drücken der Tasten 2.
wechseln Sie aus der Grundanzeige des
Senders sowie aus beinahe jeder Menüposition
in das Menü »Servoanzeige«.
Tasten rechts vom Display
SET•-Taste
Mit kurzem Drücken der Taste 1. SET gelangen Sie
von der nach dem Einschalten des Senders erscheinenden Grundanzeige des Displays weiter
zum Multifunktionsmenü. Ebenso kann der Aufruf eines angewählten Menüs über SET erfolgen.
Innerhalb der Einstellmenüs aktivieren und de-2.
aktivieren (bestätigen) Sie mittels Drücken der
SET-Taste die jeweiligen Einstellfelder.
Auswahltasten •
1. „Blättern“ durch das Multifunktionsmenü und die
Menüzeilen innerhalb der Einstellmenüs analog
zu den Auswahltasten der linken Vier-Wege-Taste oder beim Sender
„Kreisen“ über die vier Auswahltasten.
2. Auswählen bzw. Einstellen von Parametern in
Einstellfeldern nach deren Aktivierung durch
Drücken der Taste SET, wobei die Tasten
und mit der jeweils gleichen Funktion belegt
sind. Es in diesem Fall also völlig unerheblich ist,
welche der beiden Tasten Sie jeweils verwenden.
Kurzes gleichzeitiges Drücken der Tasten 3. oder setzt einen veränderten Parameter-
wert im aktiven Eingabefeld wieder auf den Vorgabewert zurück (CLEAR).
Hinweise:
Im Gegensatz zu den in der Art eines Mikroschal-•
ters zu „drückenden“ Vier-Wege-Tasten der Sen-
mc-12 HoTT und mc-16 Hott reagieren die
der
berührungssensitiven Cap-Touch-Tasten des Senders mc- 2 0 HoTT bereits auf ein „Antippen“.
Sollten die Vier-Wege-Tasten nach dem Aus- und •
unmittelbar daran anschließenden Wiedereinschalten des Senders ohne Funktion sein, ist das
kein Fehler! Schalten Sie den Sender nochmals
aus und warten Sie einige Sekunden, bevor Sie
den Sender wieder einschalten.
Mit folgenden Tastenkombinationen können Sie bestimmte Menüs bzw. Optionen direkt aufrufen:
CLEAR•
Kurzes gleichzeitiges Drücken der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste setzt einen
veränderten Parameterwert im aktiven Eingabefeld wieder auf den Vorgabewert zurück.
»•Servoanzeige«
Durch kurzes gleichzeitiges Drücken der Tasten
der linken Vier-Wege-Taste wechseln Sie aus
der Grundanzeige des Senders sowie aus beinahe jeder Menüposition in das Menü »Servoanzei-ge«, siehe Seite 270.
»•Telemetrie«-Menü
Um aus der Grundanzeige des Senders her aus
das »Telemetrie«-Menü aufzurufen, die zentrale ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste ca. 1 Sekunde drücken. Zurück zur Grundanzeige reicht
ein „normaler“ Druck auf die ESC-Taste.
grafische Anzeige von Telemetrie-Daten•
Durch kurzes Drücken einer der Auswahltasten
der linken oder rechten Vier-Wege-Taste wechseln
Sie aus der Grundanzeige des Senders unmittelbar zur grafischen Anzeige von Telemetrie-Daten
bzw. blättern Sie zwischen den einzelnen Grafikdisplays hin und her.
Mit einem Druck auf die zentrale ESC- oder SETTaste kehren Sie wieder zur Grundanzeige zurück.
»•VERSTECKTER MODUS«
(Sprachauswahl und Kontrast)
Bei gedrückt gehaltenen Auswahltasten der
linken Vier-Wege-Taste die zentrale SET-Taste der
rechten Vier-Wege-Taste drücken, siehe Seite 34.
Eingabesperre•
In der Grundanzeige des Senders zu aktivieren
und deaktivieren durch ca. zwei Sekunden langes
gleichzeitiges Drücken der Tasten ESC und SET.
Siehe Beschreibung auf Seite 32.
Quick-Select•
Aus der Multifunktionsliste gelangen Sie über
kurzes gleichzeitiges Drücken der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste in eine „Strukturübersicht“. In dieser Übersicht sind die Menüs
übersichtlich zu Gruppen zusammengefasst:
Wählen Sie nun mit den Auswahltasten der
linken oder rechten Vier-Wege-Taste die gewünschte Gruppe aus …
… und drücken Sie anschließend die zentrale
SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste. Sobald
Sie die Taste wieder loslassen, werden nur noch
die zu dem jeweiligen Oberbegriff zugehörigen
Menüs aufgelistet. Beispielsweise:
Nun können Sie den gewünschten Menüpunkt
mit den Tasten oder auswählen und an-
schließend durch Drücken der SET-Taste der
rechten Vier-Wege-Taste aufrufen.
31Senderbeschreibung - ausgeblendete Menüspalten
Ausgeblendete Menüspalten
S1
S2
S3
Umk Mitte
+
Weg
0%
0%
0%
100%
100%
100%
100%
100%
100%
0%
0%
100%
100%
100%
100%
S4
S5
S1
S2
S3
Umk Mitte
+
Begr.
0%
0%
0%
150%
150%
150%
150%
150%
150%
0%
0%
150%
150%
150%
150%
S4
S5
S1
S2
S3
Umk Mitte
+
Weg
0%
0%
0%
100%
100%
100%
100%
100%
100%
0%
0%
100%
100%
100%
100%
S4
S5
In einigen Menüs sind der besseren Lesbarkeit wegen Spalten ausgeblendet. Diese Menüs sind an
einem nach rechts weisenden Dreieck in der linken
unteren Ecke des Displays erkennbar. Beispielsweise
im Menü »Servoeinstellung«:
In diesem Menü ist z. B. die Spalte „- Begr. +“ (Servowegbegrenzung) rechts von der Spalte „– Weg +“
„versteckt“.
Um diese Spalte zu erreichen, folgen Sie dem links
unten im Display nach rechts weisenden Dreieck, indem Sie den markierenden Rahmen mit der Pfeiltaste
der linken oder rechten Vier-Wge-Taste über die
Spalte „– Weg +“ hinaus nach rechts verschieben:
Analog verfahren Sie in den anderen Menüs.
Um wieder zur nun „verdeckten“ Spalte „– Weg +“
oder noch weiter nach links zurückzukehren, folgen
Sie dem jetzt nach links weisenden Dreieck, indem
Sie den markierenden Rahmen mit der Pfeiltaste
der linken oder rechten Vier-Wege-Taste wieder entsprechend nach links verschieben:
•innerhalb eines Menüs Wechsel zur zweiten Seite (Folgemenü)
INC/DEC-Taster CTL 5 und 6
Sobald Sie einen der beiden standardmäßig nur auf
den beiden Schalterboards des Senders mc- 2 0
HoTT montierten INC/DEC-Taster CTL 5 + 6 betätigen, erscheint ein kleines Symbol links neben den
beiden senkrechten Positionsanzeigen:
Gleichzeitig wechselt die Positionsanzeige der beiden
mittleren senkrechten Balken für die Dauer der Betätigung von der Anzeige der aktuellen Trimmstellung zur
jeweils aktuellen Position der Taster CTL 5 + 6.
Der linke Balken zeigt dann sinngemäß die Position
des linken INC/DEC-Tasters CTL 5 und der rechte
Balken die Position von CTL 6 (die beiden horizontalen Balken zeigen dagegen weiterhin die aktuellen
Trimmpositionen der entsprechenden Trimmgeber der
Steuerknüppel):
Hinweis:
Diese Option steht standardmäßig nur beim Sender
mc- 2 0 HoTT und als kostenpflichtige Option nur
beim Sender mc-16 HoTT zur Verfügung.
Die Vier-Wege-Tasten und somit auch der Zugriff auf
jegliche Einstelloption können gegen irrtümliche Benutzung durch ca. zwei Sekunden langes gleichzeitiges Drücken der Tasten ESC und SET in der Grundanzeige des Senders gesperrt werden. Angezeigt
durch ein inverses Schlüsselsymbol im Schnittpunkt
der Trimmbalken:
Die Sperre ist sofort aktiv, die Steuerung bleibt aber
weiterhin betriebsbereit.
Erneutes Drücken der Tasten ESC und SET über
ca. zwei Sekunden hebt die Sperre wieder auf. Nach
dem nächsten Einschalten des Senders ist die Sperre
ebenfalls wieder aufgehoben.
Ca. 2 Sekunden nach dem Ende der Betätigung
eines der beiden INC/DEC-Taster, zeigt das Display
wieder die aktuellen Trimmpositionen der vier Trimmgeber der beiden Steuerknüppel.
Hinweis:
Beim Sender
INC/DEC-Taster vom zuständigen Graupner-Service
kostenpflichtig nachgerüstet werden.
mc-16 HoTT können diese beiden
33Senderbeschreibung - Warnhinweise
Akku muss
geladen
werden !!
BIND. n/v
OK
Einschaltwarnung
ist aktiv!!!
Achtung!
Schalten Sie zuerst
den Empfänger aus!
KANN
KEINE DATEN
EMPFANGEN
OK
HF EIN/AUS?
AUS
EIN
Bitte wählen
HF
AUS-
SCHALTEN
OK
Warnhinweise
Fail-Safe
einstellen!
Gas
zu
hoch!
Kein
SchülerSignal
SD-Karte
einlegen
OK
zur Zeit nicht mögl.
Spannung zu gering
Bitte wählen
Lehrer Verb.?
FORTAUS
Bitte wählen
Lehrer Verb.?
FORTAUS
Warnhinweise
Betriebsspannung zu
niedrig
„Bindung nicht vorhanden“
An den derzeit aktiven
Modellspeicher ist
noch kein Empfänger
gebunden. Mit einer
kurzen Berührung der
Taste SET gelangen
Sie direkt zur entsprechenden Option.
Wird der Sender weiterhin nicht betätigt, schaltet er sich nach ca. drei
Minuten selbsttätig ab.
Fail Safe noch nicht
betätigt
Gas-Steuerknüppel
beim Flächenmodell
bzw. Gaslimiter beim
Heli zu weit in Richtung
Vollgasstellung
Verbindung zwischen
Lehrer- und Schülersender gestört
Keine SD- bzw. SDHCSpeicherkarte im Kartenschacht bzw. Karte
nicht lesbar.
Bei zu niedriger Akkuspannung ist ein Modell-•
wechsel aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Im
Display erscheint eine entsprechende Meldung:
Kein gebundener Empfänger in Reichweite.
Nur bei bereits gebundenem Empfänger:
Soll die HF-Abstrahlung
„EIN“ oder „AUS“ sein?
Aufforderung zum
Abschalten der HFAbstrahlung
(Ein gebundener Empfänger kann nur bei ab-geschalteter HF durch
einen anderen ersetzt
werden.)
Soll die vor dem letzten Ausschalten des Senders •
genutzte „Kabellose Lehrer/Schüler-Verbindung“
FORTgesetzt oder AUSgeschaltet werden?
Sprachauswahl und Display-Kontrast
Das Menü »VERSTECKTER MODUS« der Sender
mc-12 HoTT, mc-16 HoTT und mc-20 HoTT
erreichen Sie aus beinahe jeder Menü-Position,
indem Sie die Auswahltasten der linken VierWege-Taste gedrückt halten und dann die SET-Taste
der rechten Vier-Wege-Taste drücken:
ANSAGEN
Wie im Abschnitt „Kopfhörer“ auf Seite 23 angesprochen, können über den Kopfhöreranschluss neben
den akustischen Signalen des Senders ggf. auch die
mit dem Telemetrie-Menü verbundenen Signale und
Ansagen ausgegeben werden. Standardmäßig erfolgen diese Ansagen in deutscher Sprache. Diese, zu
einem Sprachpaket zusammengefassten und im senderinternen Speicher abgelegten Ansagen, können
jedoch jederzeit durch ein Sprachpaket einer anderen
Sprache ersetzt werden.
Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Handbuches
stehen auf der standardmäßig mitgelieferten SDKarte folgende Sprachen zur Auswahl:
Weitere Sprachversionen sollen zu einem späteren
Zeitpunkt folgen.
Ausgetauscht werden kann das jeweils aktive Sprachpaket entweder mit dem unter www.graupner.de auf
der Download-Seite des Senders zu findenden PC-
Programm oder wie nachfolgend beschrieben, von
der mitgelieferten SD-Karte. Setzen Sie also Ihre SDbzw. SDHC-Karte, falls noch nicht geschehen, wie auf
Seite 24 beschrieben in den Sender ein. Schalten Sie
diesen anschließend mit abgeschalteter HF ein:
Sprachwechsel
Wechseln Sie mit den Auswahltasten der linken oder
rechten Vier-Wege-Taste zur Zeile „ANSAGEN“:
Wechseln Sie mit einem Druck auf die zentrale SETTaste der rechten Vier-Wege-Taste auf die Auswahlseite der Option „ANSAGEN“:
Wählen Sie nun mit den Auswahltasten der
linken oder rechten Vier-Wege-Taste die von Ihnen
gewünschte Sprache aus, beispielsweise:
Bestätigen Sie Ihre Wahl durch erneutes Drücken der
zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste.
Das ausgewählte Sprachpaket wird in den Senderspeicher geladen:
Sobald die Fortschrittsanzeige am unteren Rand des
Displays verschwindet, ist der Ladevorgang abgeschlossen:
Schalten Sie zum Abschluss des Vorganges den
Sender aus.
Alle im Sender gespeicherten Einstellungen bleiben
auch nach einem Sprachwechsel komplett erhalten.
Hinweise:
Erscheint die Warnanzeige …•
…, dann ist die HF-Abstrahlung des Senders noch
aktiv. Schalten Sie diese in der Zeile „HF-Modul“
des Menüs »Grundeinstellungen« ab und wiederholen Sie den Vorgang.
Erscheint die Warnanzeige …•
35Senderbeschreibung - versteckter Modus
SD-Karte
einlegen
OK
…, dann befindet sich noch keine Speicherkarte
DATEILISTE
VERSTECKTER MODUS
ANSAGEN
KNÜPPEL KALIBRIER.
FIRMWARE UPDATE
BLUETOOTH INIT.
DATEILISTE
MC-20_1V234_France.b
MC-20_1V234_English.
MC-20_1V234_Dutch.bi
MC-20_1V234_Italiano
MC-20_1V234_Spain.bi
MC-20_1V234_German.b
DATEILISTE
MC-20 1V234 France.b
MC-20_1V234_English.
MC-20_1V234_Dutch.bi
MC-20_1V234_Italiano
MC-20_1V234_Spain.bi
MC-20_1V234_German.b
Firmware Download
Prozess Start
Please Wait....
Boot Download
Success!!!
Please Wait....
Firmware
Downloading...
Progress 023/201
Firmware Upgrade
success!!!
im Kartenschacht oder diese ist nicht lesbar.
Erscheint das Auswahlfenster leer …•
…, dann findet der Sender keine geeignete
Sprachdatei auf der eingelegten SD-Karte. Überprüfen Sie ggf. auf einem PC oder Laptop den Inhalt des Verzeichnisses „VoiceFile“ auf der SDKarte.
FIRMWARE UPDATE
Wechsel der Displaysprache
Wichtiger Hinweis:
Überprüfen Sie vor jedem Update unbedingt den
Ladezustand Ihres Senderakkus bzw. laden Sie
diesen vorsichtshalber und sichern Sie alle belegten Modellspeicher, um sie ggf. wiederherstellen
zu können.
Zeitpunkt der Drucklegung dieses Handbuches stehen auf der standardmäßig mitgelieferten SD-Karte
folgende Sprachen zur Auswahl:
SpanischWeitere Sprachversionen sollen zu einem
späteren Zeitpunkt folgen.
Entsprechende Updates und Informationen finden Sie
auf der Produktseite des jeweiligen HoTT-Senders
unter Download auf www.graupner.de.
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Vier-Wege-Taste die von Ihnen gewünschte Firmware-Version aus, beispielsweise:
…, erscheint die Anzeige:
Sobald der Zähler links vom „/“ die rechts davon angezeigte „Lademenge“ erreicht hat, ist der Ladevorgang abgeschlossen und es erscheint die Meldung:
Analog zum vorstehend beschriebenen Abschnitt
„ANSAGEN“ kann mit diesem Menüpunkt die Firmware des Senders und damit ggf. auch dessen Displaysprache aktualisiert bzw. ausgetauscht werden. Zum
Bestätigen Sie Ihre Wahl durch erneutes Drücken der
zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste.
Das Laden der ausgewählten Firmware in den Senderspeicher wird gestartet und nach zwei nur ganz
Nach Ablauf weniger Sekunden erlischt diese und der
Sender schaltet sich ab. Der Sender ist nun wieder in
Betrieb genommen werden.
kurz sichtbaren Displays, die allein den Start des
Firmware-Updates betreffen …
36
Senderbeschreibung - versteckter Modus
Hinweise:
HF
AUS-
SCHALTEN
OK
SD-Karte
einlegen
OK
DATEILISTE
1
3
5
7
0%
0%
9
11
0%
0%
2
4
6
8
0%
0%
0%
0%10
12
0%
0%
0%
0%
1
3
5
7
0%
0%
9
11
0%
0%
2
4
6
8
0%
0%
0%
0%10
12
0%
–50%
0%
0%
1
3
5
7
0%
0%
9
11
0%
0%
2
4
6
8
–100%
0%
0%
0%10
12
0%
0%
0%
0%
Erscheint die Warnanzeige …•
…, dann ist die HF-Abstrahlung des Senders noch
aktiv. Schalten Sie diese in der Zeile „HF-Modul“
des Menüs »Grundeinstellungen« ab und wiederholen Sie den Vorgang.
Erscheint die Warnanzeige …•
…, dann befindet sich noch keine Speicherkarte
im Kartenschacht oder diese ist nicht lesbar.
Erscheint das Auswahlfenster leer …•
…, dann findet der Sender keine geeignete Firmware-Datei auf der eingelegten SD-Karte. Überprüfen Sie ggf. auf einem PC oder Laptop den
Inhalt des Verzeichnisses „Firmware“ auf der SDKarte.
KNÜPPELKALIBRIERUNG
Sollten Sie das Gefühl haben, dass die Mittelstellung
Ihrer selbstneutralisierenden Steuerknüppel (Geber
1 … 4) nicht exakt 0 % Geberweg entspricht, dann
können Sie dies folgendermaßen überprüfen und ggf.
korrigieren:
Wechseln Sie in das Menü »Modellauswahl« und
initialisieren Sie, wie auf Seite 75 beschrieben, ei-
nen freien Modellspeicher. Ob Sie sich dabei für ein
Flächen- oder Hubschraubermodell entscheiden, ist
unerheblich.
Warten Sie die nach einem Modellwechsel in der
Grundanzeige des Senders üblicherweise erscheinenden Hinweise ab und wechseln Sie anschließend
in das Menü »Servoanzeige«, indem Sie beispielsweise gleichzeitig die Tasten der linken Vier-Wege-Taste drücken, OHNE zwischenzeitlich Trimmungen zu verstellen oder sonstige Programmierungen
vorzunehmen.
Sollten an Ihrem Sender noch alle vier Knüppelfunktionen selbstneutralisierend sein, sollte die Anzeige
idealerweise wie folgt aussehen:
Hinweis:
Die obige wie auch die beiden folgenden Abbildungen
entsprechen dem Display der Sender mc-16 und
mc- 2 0 HoTT. Das Display des Acht-Kanal-Senders
mc-12 zeigt entsprechend weniger Kanäle an.
Andernfalls entsprechen Balken und %-Angabe der
aktuellen Stellung der nicht selbstneutralisierenden
Steuerknüppelfunktion – üblicherweise der des Gas-/
Brems- bzw. Gas-/Pitch-Steuerknüppels „K1“. Befindet sich also z. B. der Gas-/Brems-Steuerknüppel
in der „Viertelgas“-Position, dann sieht das Display
folgendermaßen aus:
Bringen Sie nun nacheinander jeden der beiden
Knüppel an jeden der jeweils vier möglichen Endanschläge, ohne am Anschlag jeweils Druck auszuüben.
In jeder der insgesamt acht Endpositionen sollte – seitenabhängig – exakt -100 % oder +100 % angezeigt
werden. Befindet sich z. B. Geber 2 am rechten Anschlag und die drei anderen Knüppelfunktionen in ihrer jeweiligen Mittenposition, dann sollte das Display
Ihres Senders wie folgt aussehen:
Erhalten Sie im Rahmen dieser Überprüfung, abhängig von der Anzahl der selbstneutralisierenden
Knüppelfunktionen Ihres Senders, ein Ergebnis von
bis zu viermal 0 % und achtmal 100 %, dann sind die
Steuerknüppel Ihres Senders optimal kalibriert. Sie
können somit den Vorgang abschließen und ggf. den
eben erstellten Modellspeicher wieder löschen.
Anderenfalls wechseln Sie wie zu Beginn der vorhergehenden Doppelseite beschrieben, in die Zeile
„Knüppelkalibrierung“ des Menüs »VERSTECKTER MODUS« und drücken dann kurz die zentrale SETTaste der rechten Vier-Wege-Taste:
37Senderbeschreibung - versteckter Modus
KNÜPPELJUSTIERUNG
0%
Mit den Auswahltasten der rechten Vier-Wege-
KNÜPPELJUSTIERUNG
0%
KNÜPPELJUSTIERUNG
+102%
KNÜPPELJUSTIERUNG
+100%
KNÜPPELJUSTIERUNG
0%
SCHIEBERKALIBRIERUNG
0%
VERSTECKTER MODUS
ANSAGEN
KNÜPPEL KALIBRIER.
FIRMWARE UPDATE
BLUETOOTH INIT.
Taste können Sie nun zyklisch die Positionen der vier
kalibrierbaren Knüppelebenen anwählen, beispielsweise die links-/rechts-Ebene des rechten Steuerknüppels:
Lassen Sie nun den selbstneutralisierenden Steuerknüppel los, damit dieser seine Mittelstellung einnehmen kann und drücken Sie anschließend wieder die
zentrale SET-Taste zur Kalibrierung der Mittelposition.
Es beginnt die „rechte“ Dreiecksmarke zu blinken:
Hinweise:
Fehlerhafte Kalibrierungen korrigieren Sie durch •
Wiederholen des entsprechenden Vorganges.
Innerhalb einer Knüppelebene kann jede der drei •
Kalibrierungspositionen mit den Auswahltasten
der linken oder rechten Vier-Wege-Taste direkt angewählt werden.
Mit einem Druck auf die zentrale ESC-Taste der
linken Vier-Wege-Taste beenden und verlassen Sie
wieder das Untermenü „Knüppelkalibrierung“.
Bluetooth Initialisierung
Bringen Sie jetzt der „links“ blinkenden Pfeilmarkierung entsprechend den rechten Knüppel – wieder
ohne Druck auszuüben – an den linken Anschlag …
… und drücken Sie dann kurz auf die zentrale SETTaste der rechten Vier-Wege-Taste. Damit ist in
diesem Beispiel der „linke“ Anschlag des rechten
Knüppels kalibriert und zur Bestätigung blinkt nun der
Kreis in der Mitte der stilisierten Knüppelebene:
Wiederholen Sie nun den Kalibriervorgang für den
rechten Anschlag des rechten Steuerknüppels. Mit
den anderen Knüppelebenen verfahren Sie ggf. sinngemäß.
Sinngemäß verfahren Sie mit der Kalibrierung der
beiden ggf. auf der Mittelkonsole montierten Schieberegler sowie der beiden seitlichen ProportionalGeber. Die Kalibrierungsoptionen dieser insgesamt
vier Proportionalgeber erreichen Sie, indem Sie die
Auswahltaste oder der rechten Vier-Wege-Taste
so oft drücken, bis Sie an der gewünschten Kalibrierungsposition angelangt sind, z. B.:
Mit diesem Menüpunkt initialisieren Sie ggf. ein
nachträglich eingebautes Bluetooth-Modul Best.-Nr.
33002.5 entsprechend der mit dem Modul mitgelieferten Anleitung.
38
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
#01
0:00h
Stp
Flg
0:00
0:00
0.0V
4.1V
Mx
HoTT
KANN
KEINE DATEN
EMPFANGEN
OK
mc20
#01
0:01h
Stp
Flg
0:00
0:00
4.8V
4.1V
M
HoTT
RX–S QUA: 100%
RX–S ST : 100%
TX–dBm: 33dBm
RX–dBm: 33dBm
RX–VOLT:4.8 TMP
V–PACK: 10ms
M–RX V :4.6 +22°C
SENSOR WÄHLEN
EMPFÄNGER
GENERAL MODUL
VARIO MODUL
ELECTR. AIR-MODUL
GPS
GENERAL
ELECT. AIR
VARIO
GPS
EMPFÄNGER
Anzeige Telemetrie-Daten
Die Sender mc-12 HoTT und mc-16 HoTT verfügen über ein Display unterhalb des Antennensockels,
welches sowohl zur Bedienung des Senders wie
auch zur grafischen Darstellung von Telemetrie-Daten
dient. Der Wechsel zwischen den beiden Betriebsarten erfolgt durch Drücken einer der Auswahltasten
oder der linken Vier-Wege-Taste in der
Grundanzeige.
Der Sender
mc- 2 0 HoTT dagegen verfügt über
zwei eigenständige Displays, und zwar einem zur
Bedienung des Senders und einem unterhalb des Antennensockels zur grafischen Darstellung von Telemetrie-Daten. Beim Sender mc-20 aktiviert sich
die Datenausgabe automatisch, sobald der Sender
über den Rückkanal Telemetrie-Daten empfängt.
Sind dagegen am unteren Rand der Grundanzeige – wie in obiger Abbildung dargestellt – nur zwei „X“
anstelle „ “ zu sehen und im Display erscheint die
Warnanzeige …
…, ist kein über die Telemetrie-Verbindung ansprechbarer Empfänger in Reichweite. Schalten Sie
also Ihre Empfangsanlage ein oder binden Sie, wie
ausführlich auf Seite 83 bzw. 91 beschrieben, einen
Empfänger an den aktiven Modellspeicher:
Standardmäßig wird bei bestehender TelemetrieVerbindung am vorderen Display der mc-20 HoTT
bzw. nach Anwahl der Telemetrie-Displays bei den
Sendern mc-12 HoTT und mc-16 HoTT das
„Empfänger“-Display eingeblendet …
gend beschriebenen Grafikdisplays erfolgt jedoch nur,
wenn diese wie auf Seite 248 im Rahmen des Untermenüs »SENSOR WÄHLEN« des »Telemetrie«-
Menüs …
… beschrieben, aktiviert werden. Beim Sender mc-
20 HoTT ist darüber hinaus noch darauf zu achten,
dass betreffende Empfänger in der Zeile „Telemetrie
Empfänger“ des »Telemetrie«-Menüs, siehe Seite 83
bzw. 91, entsprechend ausgewählt ist (Bind 1 oder 2).
Ist ggf. ein „falscher“ Empfänger ausgewählt, werden
nur dessen Daten im „Empfänger“-Display angezeigt.
Des Weiteren sind nur unter den vorstehenden
Voraus setzungen Sensoren im Untermenü »EINSTELLEN/ANZEIGEN« des »Telemetrie«-Menüs,
ab Seite 237, entsprechend der mit dem jeweiligen
Sensor mitgelieferten Anleitung ansprechbar.
Zwischen den Displays der im Untermenü »SENSOR
WÄHLEN« des »Telemetrie«-Menüs aktivierten
Sensoren wechseln Sie, indem Sie eine der Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste
kurz drücken …
…, im vorderen Display der mc-20 HoTT abgelöst
nach kurzer Zeit vom Graupner|SJ-Logo und dem
Sendernamen …
…, dessen nähere Beschreibung im gleichnamigen
Abschnitt auf der nächsten Seite zu finden ist.
Sensor wählen
Bis zu vier Sensoren können in beliebiger Kombination an einen telemetriefähigen Empfänger angeschlossen werden.
Die Datenausgabe dieser Sensoren in den nachfol-
… und nach Einblendung des Auswahlfensters mit
einer der beiden Auswahltasten die Zeile des
gewünschten Sensors anwählen. Ist kein Sensor aktiviert, sind mit Ausnahme des in der nächsten Spalte
39Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
beschriebenen „EMPFÄNGER“-Displays, alle wei-
EMPFÄNGER
RX–S QUA: 100%
RX–S ST : 100%
TX–dBm: 33dBm
RX–dBm: 33dBm
RX–VOLT:4.8 TMP
V–PACK: 10ms
M–RX V :4.6 +22°C
EMPFÄNGER
GENERAL
ELECT. AIR
VARIO
GPS
0.0V
AKK1
AKK2
0.0V T2 0°C
T1 0°C
L KRAF V
ZELL.V
1:0.00
2:0.00
3:0.00
4:0.00
5:0.00
6:0.00
0
0.0V
AKK1
AKK2
0.0V T2 0°C
T1 0°C
L KRAF V
HÖHE
0m
0m1
0m3
0.0A
SPANN.
0.0V
0
teren der nachfolgend beschriebenen Displays bzw.
Sensoren aus der Auswahlliste ausgeblendet:
Ihre Auswahl können Sie wahlweise unmittelbar anschließend mit der zentralen SET-Taste der rechten
Vier-Wege-Taste bestätigen oder einfach warten, bis
nach kurzer Zeit das Hauptdisplay des jeweils ausgewählten Sensors automatisch erscheint.
Hinweis:
Die Reihenfolge der nachfolgend beschriebenen
Displays folgt – ausgehend vom jeweiligen Hauptdisplay – dem Drücken der -Taste.
Näheres zu den nachfolgend genannten Modulen finden Sie im Internet unter www.graupner.de bei dem
jeweiligen Produkt.
EMPFÄNGER
WertErläuterung
RX-S QUA Signalqualität in %
RX-S STSignalstärke in %
RX-dBmEmpfangsleistung in dBm
TX-dBmSendeleistung in dBm
V PACKzeigt den längsten Zeitraum in ms
an, in dem Datenpakete bei der
Übertragung vom Sender zum
Empfänger verloren gegangen sind
RX-VOLTaktuelle Betriebsspannung der
Empfängerstromversorgung in Volt
M-RX Vminimalste Betriebsspannung
des Empfängers seit der letzten
Inbetriebnahme in Volt
TMPdas Thermometer visualisiert die
aktuelle Betriebstemperatur des
Empfängers
GENERAL MODUL
Diese Displays visualisieren die Daten eines ggf. an
den Empfänger angeschlossenen General-EngineModuls, Best.-Nr. 33610, oder eines General-AirModuls, Best.-Nr. 33611. Näheres zu diesen Modulen
finden Sie im Anhang oder im Internet unter www.
graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.
Abhängig von der Bestückung der Module mit Sensoren, können in diesem Display folgende Daten permanent ausgegeben werden:
Die aktuelle Spannung von bis zu zwei Akkus (AKK1
und AKK2); die Messergebnisse von bis zu zwei Temperatursensoren (T1 und T2) sowie eine Füllstandsanzeige des Treibstofftanks.
Am rechten Rand wird alternierend entweder eine
Auflistung der aktuellen Zellenspannungen eines bis
zu sechszelligen LiPo-Akkus ausgegeben oder die
aktuelle Höhe relativ zum Standort, Steigen/Sinken in
m/1s und m/3 s, der aktuelle Strom in Ampere sowie
die aktuelle Spannung des am Sensor angeschlossenen Akkus.
Es bedeutet:
Dieses Display stellt die im Display »RX DATAVIEW«
des Telemetrie-Menüs »EINSTELLEN/ANZEIGEN«,
Seite 237, dargestellten Daten grafisch aufbereitet
dar.
Es bedeutet:
WertErläuterung
AKK1 /
Akku 1 bzw. Akku 2
AKK2
KRAFTreibstoffstand / Tankanzeige
L / VLeer / Voll
T1 / T2Temperatur von Sensor 1 bzw. 2
ZELL.VZellenspannung von Zelle 1 … max. 6
HÖHEaktuelle Höhe
40
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
0m1m/1 s Steigen/Sinken
0.0V
0.0A
0mAh
0ml
0.0V
0°C
SENSOR 1
0.0V
0°C
SENSOR 2
U/min
0
0
0
0.0
0
m
m
s
0
km/h
0.0
Bar
0m3m/3 s Steigen/Sinken
STROMaktueller Strom in Ampere
SPANN.aktuelle Spannung des Antriebsakkus
Akku- und Verbrauchsanzeige
SENSOR 2
Vario
Dieses Display visualisiert die aktuelle Spannung, die
aktuelle Stromaufnahme und die verbrauchte Kapazität eines ggf. am Anschluss „Akku 1“ des GeneralEngine- (Best.-Nr. 33610) oder General-Air-Moduls
(Best.-Nr. 33611) angeschlossenen Akkus sowie den
verbrauchten Treibstoff in ml.
SENSOR 1
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an
Anschluss „T(EMP)1“ des General-Engine- (Best.-Nr.
33610) oder General-Air-Moduls (Best.-Nr. 33611)
angeschlossenen Temperatur-/Spannungssensor
Best.-Nr. 33612 bzw. 33613 gemessene, aktuelle
Spannung und Temperatur.
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an
Anschluss „T(EMP)2“ des General-Engine- (Best.-Nr.
33610) oder General-Air-Moduls (Best.-Nr. 33611)
angeschlossenen Temperatur-/Spannungssensor
Best.-Nr. 33612 bzw. 33613 gemessene, aktuelle
Spannung und Temperatur.
Drehzahlsensor
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an ein
General-Engine- (Best.-Nr. 33610) oder General-AirModul (Best.-Nr. 33611) angeschlossenen Drehzahlsensor mit der Best.-Nr. 33615 oder 33616, gemessene Drehzahl.
Hinweis:
Zur korrekten Anzeige der Drehzahl muss zuvor im
Telemetrie-Menü des Moduls die passende Blattzahl
eingestellt werden.
Dieses Display visualisiert die, von dem in das General-Engine- (Best.-Nr. 33610) oder General-Air-Modul
(Best.-Nr. 33611) integrierten Vario stammenden,
Daten zur Höhe in m relativ zum Standort bzw. Startort sowie die aktuelle Steig-/Sinkrate in m/s.
Geschwindigkeitsanzeige
Nach Verfügbarkeit des entsprechenden Sensors visualisiert dieses Display die aktuelle Geschwindigkeit
über Grund.
Luftdruckanzeige
Nach Verfügbarkeit des entsprechenden Sensors
visualisiert dieses Display den aktuellen Luftdruck.
41Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
„schwächste Zelle“
ZELL0=0.00V
EMPFÄNGER
GENERAL
ELECT. AIR
VARIO
GPS
0.0V 0m/3s
AKK1 0m/1s
AKK2
0.0V T2 0°C
T1 0°C
0
1L0.00
2L0.00
3L0.00
4L0.00
5L0.00
6L0.00
HÖHE 0m
7L0.00
0.0V 0A
0.0V 0m/3s
AKK1 0m/1s
AKK2
0.0V T2 0°C
T1 0°C
0
1H0.00
2H0.00
3H0.00
4H0.00
5H0.00
6H0.00
HÖHE 0m
7H0.00
0.0V 0A
0mAh
0:00
0.0V
0km/h
0
I:
Dir:
Alt:0m
0°
0A
0m
0°
Nach Verfügbarkeit des entsprechenden Sensors
zeigt dieses Display die aktuell niedrigste Zellenspannung eines Akku-Blockes sowie die Nummer der
betreffenden Zelle.
ELECTRIC AIR MODUL
bei dem jeweiligen Produkt.
Abhängig von der Bestückung des Moduls mit Senso-
ren, können in diesem Display folgende Daten permanent ausgegeben werden:
Die aktuelle Spannung von bis zu zwei Akkus (AKK1
und AKK2); die Messergebnisse von bis zu zwei Temperatursensoren (T1 und T2); die aktuelle Höhe relativ zum Standort sowie das Steigen/Sinken des Modells in m/1 s und m/3 s und in der Mitte des Displays
noch der aktuell einer Spannungsquelle entnommene
Strom angezeigt
Am rechten Rand werden alternierend die aktuellen
Zellenspannungen der an Balancer-Anschluss 1 (L)
oder 2 (H) angeschlossenen je max. 7-zelligen AkkuPacks ausgegeben.
Es bedeutet:
WertErläuterung
Vaktuelle Spannung
Aaktueller Strom
AKK1 /
Akku 1 bzw. Akku 2
AKK2
HÖHEaktuelle Höhe
m/1sm/1 s Steigen/Sinken
m/3sm/3 s Steigen/Sinken
T1 / T2Temperatur von Sensor 1 bzw. 2
L bzw. HZellenspannung von Zelle 1 … max. 14
L = Balancer-Anschluss 1
H = Balancer-Anschluss 2
Mikrokopter-Display
Dieses Display visualisiert ggf. die Daten eines Mikrokopters. Es bedeutet von links oben nach rechts
unten:
WertErläuterung
Vaktuelle Spannung
„0:00“Einschaltdauer
mAhverbrauchte Akkukapazität
„0“vom GPS-System ermittelte Höhe
relativ zum Startort
km/hvom GPS-System ermittelte
Geschwindigkeit über Grund
Altaktuelle Höhe
DirBewegungsrichtung
Iaktueller Strom
mvom GPS-System ermittelte Entfernung
vom Startort
°vom GPS-System ermittelte Position in
Winkelgraden relativ zum Startort
In der in obiger Abbildung leeren untersten Zeile des
Displays werden etwaige Meldungen des Mikrokoptersensors angezeigt.
Diese Displays visualisieren die Daten eines ggf. an
den Empfänger angeschlossenen Electric-Air-Moduls
Best.-Nr. 33620. Näheres zu diesem Modul finden Sie
im Anhang oder im Internet unter www.graupner.de
42
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
AKKU 1
0.0V
0.0A
0mAh
0.0V
0°C
SENSOR 1
0.0V
0°C
SENSOR 2
0.0
0
m
m
s
0
km/h
ZELL0=0.00V
EMPFÄNGER
GENERAL
ELECT. AIR
VARIO
GPS
RXSQ
0
MAX
0m
MIN
0m
HÖHE
0
H
T
m/1s
0.0
m/3s
0.0
m/10s
0.0
Dieses Display visualisiert die aktuelle Spannung,
die aktuellen Stromaufnahme sowie die verbrauchte Kapazität eines ggf. am Anschluss „Akku 1“ des
Electric-Air-Moduls (Best.-Nr. 33620) angeschlossenen Akkus.
SENSOR 1
aktuelle Spannung und Temperatur.
Vario
Dieses Display visualisiert die, von dem in das
Electric-Air-Modul (Best.-Nr. 33620) integrierten
Vario stammenden, Daten zur Höhe in m relativ zum
Standort bzw. Startort sowie die aktuelle Steig-/Sinkrate in m/s.
VARIO
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an Anschluss „T(EMP)1“ des Electric-Air-Moduls (Best.-Nr.
33620) angeschlossenen Temperatur-/Spannungssensor Best.-Nr. 33612 bzw. 33613 gemessene,
aktuelle Spannung und Temperatur.
SENSOR 2
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an Anschluss „T(EMP)2“ des Electric-Air-Moduls (Best.-Nr.
33620) angeschlossenen Temperatur-/Spannungssensor Best.-Nr. 33612 bzw. 33613 gemessene,
Geschwindigkeitsanzeige
Nach Verfügbarkeit des entsprechenden Sensors visualisiert dieses Display die aktuelle Geschwindigkeit
über Grund.
„schwächste Zelle“
Nach Verfügbarkeit des entsprechenden Sensors
zeigt dieses Display die aktuell niedrigste Zellenspannung eines Akku-Blockes sowie die Nummer der
betreffenden Zelle.
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an
den Empfänger angeschlossenen Vario-Moduls
Best.-Nr. 33601.
Es bedeutet:
WertErläuterung
HÖHEaktuelle Höhe
RXSQSignalstärke des beim Empfänger
ankommenden Signals in %, siehe
Seite 238.
MAXdas voreingestellte Höhenlimit
relativ zum Startort, bei dessen
Überschreitung akustische Warnsignale
ausgegeben werden
MINdie voreingestellte maximale
Unterschreitung des Startortes, ab
welcher akustische Warnsignale
ausgegeben werden
m/1sm/1 s Steigen/Sinken
m/3sm/3 s Steigen/Sinken
m/10sm/10 s Steigen/Sinken
43Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
Mikrokopter-Display
0mAh
0:00
0.0V
0km/h
0
I:
Dir:
Alt:0m
0°
0A
0m
0°
0.0
0
m
m
s
EMPFÄNGER
GENERAL
ELECT. AIR
VARIO
GPS
N
RXSQ 0
ENTF. 0m
HÖHE 0m
0.0m/1s
0m/3s
N 0°00.0000
O 0°00.0000
W
O
S
Kmh
0
Vario
GPS
Dieses Display visualisiert ggf. die Daten eines Mikrokopters. Es bedeutet von links oben nach rechts
unten:
WertErläuterung
Vaktuelle Spannung
„0:00“Einschaltdauer
mAhverbrauchte Akkukapazität
„0“vom GPS-System ermittelte Höhe
relativ zum Startort
km/hvom GPS-System ermittelte
Geschwindigkeit über Grund
Altaktuelle Höhe
DirBewegungsrichtung
Iaktueller Strom
mvom GPS-System ermittelte Entfernung
vom Startort
°vom GPS-System ermittelte Position in
Winkelgraden relativ zum Startort
In der in obiger Abbildung leeren untersten Zeile des
Displays werden etwaige Meldungen des Mikrokoptersensors angezeigt.
Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an den
Telemetrie-Anschluss eines Empfängers angeschlossenen Vario-Modul (Best.-Nr. 33601) stammenden,
Daten zur Höhe in m relativ zum Standort bzw. Startort sowie die aktuelle Steig-/Sinkrate in m/s.
Text-Displays
Nach Verfügbarkeit der entsprechenden Sensoren
kann von diesen in den beiden nachfolgenden Displays bei Bedarf Text mit 2 x 10 bzw. 3 x 7 Zeichen
eingeblendet werden:
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an
den Empfänger angeschlossenen GPS-Moduls mit
integriertem Vario, Best.-Nr. 33600.
Neben den aktuellen Positionsdaten und der Geschwindigkeit des Modells im Zentrum des Displays
werden noch die aktuelle Höhe in Relation zum Startort sowie das Steigen/Sinken des Modells in m/1 s,
m/3 s und m/10s; die aktuelle Empfangsqualität sowie
die Entfernung des Modells vom Startort angezeigt.
Es bedeutet:
WertErläuterung
W / N / O / SWesten / Norden / Osten / Süden
KmhGeschwindigkeit
RXSQSignalstärke des Rückkanals
ENTF.Entfernung
HÖHEaktuelle Höhe relativ zum Startort
m/1sm/1 s Steigen/Sinken
m/3sm/3 s Steigen/Sinken
m/10sm/10 s Steigen/Sinken
44
Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten
Mikrokopter-Display
0mAh
0:00
0.0V
0km/h
0
I:
Dir:
Alt:0m
0°
0A
0m
0°
N
W
O
S
km/h
Entf
m
m/s
Höhe
m
0
0
0.0
0
0.0
0
m
m
s
0
km/h
GPS
Geschwindigkeitsanzeige
Dieses Display visualisiert ggf. die Daten eines Mikrokopters. Es bedeutet von links oben nach rechts
unten:
WertErläuterung
Vaktuelle Spannung
„0:00“Einschaltdauer
mAhverbrauchte Akkukapazität
„0“vom GPS-System ermittelte Höhe
relativ zum Startort
km/hvom GPS-System ermittelte
Geschwindigkeit über Grund
Altaktuelle Höhe
DirBewegungsrichtung
Iaktueller Strom
mvom GPS-System ermittelte Entfernung
vom Startort
°vom GPS-System ermittelte Position in
Winkelgraden relativ zum Startort
In der in obiger Abbildung leeren untersten Zeile des
Displays werden etwaige Meldungen des Mikrokoptersensors angezeigt.
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an
den Empfänger angeschlossenen GPS-Moduls mit
integriertem Vario, Best.-Nr. 33600.
Es bedeutet:
WertErläuterung
km/hGeschwindigkeit
DIShorizontale Entfernung in m
m/sSteigen/Sinken in m/s
ALTHöhe relativ zum Startort in m
Vario
Dieses Display visualisiert die, von dem in das GPS-/
Vario-Modul (Best.-Nr. 33600) integrierten Vario stammenden, Daten zur Höhe in m relativ zum Standort
bzw. Startort sowie die aktuelle Steig-/Sinkrate in m/s.
Nach Verfügbarkeit des entsprechenden Sensors visualisiert dieses Display die aktuelle Geschwindigkeit
über Grund.
45Für Ihre Notizen
46
Inbetriebnahme des Senders
HF EIN/AUS?
AUS
EIN
Bitte wählen
Akku muss
geladen
werden !!
HF EIN/AUS?
EIN
Bitte wählen
AUS
KANN
KEINE DATEN
EMPFANGEN
OK
#01
0:00h
Stp
Flg
0:00
0:00
0.0V
4.1V
Mx
HoTT
Inbetriebnahme des Senders
Vorbemerkungen zu den Sendern mc-12 HoTT, mc-16 HoTT und mc-20 HoTT
Vorbemerkungen
Theoretisch erlaubt das Graupner|SJ-HoTT-System
den gleichzeitigen Betrieb von mehr als 200 Modellen. Aufgrund des zulassungsbedingten funktechnischen Mischbetriebes im 2,4-GHz-ISM-Band wird
aber diese Anzahl in der Praxis erheblich geringer
sein. In der Regel werden aber immer noch mehr
Modelle im 2,4-GHz-Band gleichzeitig betrieben werden können als in den konventionellen 35-/40-MHzFrequenzbereichen. Der letztendlich limitierende
Faktor dürfte aber – wie häufig schon bisher – doch
eher die Größe des zur Verfügung stehenden (Luft-)
Raumes sein. Allein aber in der Tatsache, dass keine
Frequenz absprache mehr erfolgen muss, ist nicht nur
komfortabel, sondern darin ist insbesondere bei in
unübersichtlichem Gelände verteilt stehenden Pilotengruppen auch ein enormer Zugewinn an Sicherheit zu sehen.
Akku geladen?
Da der Sender mit ungeladenem Akku ausgeliefert
wird, müssen Sie ihn unter Beachtung der Ladevorschriften auf Seite 16 aufladen. Ansonsten ertönt bei
Unterschreiten einer bestimmten Spannungsgrenze,
die in der Zeile „Warnschwelle Akku“ des Menüs
»allgem. Einstellungen«, Seite 268, eingestellt
werden kann, bereits nach kurzer
Zeit ein Warnsignal und eine
entsprechende Meldung wird in
der Grundanzeige eingeblendet.
Senderinbetriebnahme
Nach dem Einschalten erscheint im Zentrum des
Senderdisplays für ca. zwei Sekunden die Anzeige
Ggf. können Sie innerhalb dieses Zeitraumes die HFAbstrahlung ausschalten, indem Sie mit der Taste
oder der rechten Vier-Wege-Taste das schwarze
Feld nach rechts verschieben, sodass EIN nun normal und AUS invers dargestellt wird:
Mittels Drücken der zentralen Taste SET der rechten
Vier-Wege-Taste schalten Sie nun das HF-Modul aus.
Im Display erscheint kurze Zeit die Meldung …
… und parallel dazu befinden Sie sich in der Grundanzeige des Senders:
Die Symbolkombination bedeutet, dass der aktuell
aktive Modellspeicher bereits mit einem Graupner|SJHoTT-Empfänger „verbunden“ wurde, derzeit aber
keine Verbindung zu diesem Empfänger besteht. (Wir
haben ja zuvor die HF-Abstrahlung beispielhaft abgeschaltet!)
Wurde dagegen der Sender eingeschaltet, ohne die
HF-Abstrahlung abzuschalten, blinkt der symbolische
Sendemast. Parallel dazu ertönt solange ein akustisches Warnsignal, bis eine Verbindung zum entsprechenden Empfänger hergestellt worden ist. Sobald
diese Verbindung besteht, erscheint anstelle des „x“
am Fuß der symbolischen Antenne eine Feldstärkenanzeige, beispielsweise
akustischen Warnsignale werden beendet.
In der gleichen Zeile rechts erscheint bei bestehender
, und die optischen und
Telemetrie-Verbindung eine gleichartige Anzeige der
Empfangsstärke des vom Empfänger kommenden
Telemetrie-Signals (M ) sowie die aktuelle Spannung der Empfängerstromversorgung.
Erscheint dagegen in der Anzeige die Symbolkombination
fangen“, ist der aktuell aktive Modellspeicher derzeit
mit keinem Empfänger „verbunden“.
Unterspannungswarnung
Sinkt die Senderspannung unter einen bestimmten,
im Menü »allgem. Einstellungen«, Seite 268 einstellbaren Wert, standardmäßig 4,7 V, erfolgt eine
optische und akustische Unterspannungswarnung.
Wichtige Hinweise:
und die Meldung „Kann keine Daten emp-
Der im Set enthaltene Sender ist ab Werk auf •
die korrekten Einstellungen für den Betrieb in
den meisten Ländern Europas (außer Frankreich) eingestellt.
Wird dagegen das Fernsteuer-System in Frankreich betrieben, MUSS zuerst die Ländereinstellung am Sender auf den Modus „FRANKREICH“ gestellt werden, siehe Seite 269. AUF
KEINEN FALL DARF IN FRANKREICH der Universal/EUROPE-Modus verwendet werden!
Mit dem Sender •
dem Set beiliegenden und werkseitig bereits
an den Sender gebundenen Empfänger GR-12
bis zu 6 Servos betrieben werden.
Mit dem Sender
dem Set beiliegenden und werkseitig bereits
an den Sender gebundenen Empfänger GR-16
bis zu 8 Servos betrieben werden.
Mit dem Sender
dem Set beiliegenden und werkseitig bereits
an den Sender gebundenen Empfänger GR-24
bis zu 12 Servos betrieben werden.
Im Interesse größtmöglicher Flexibilität, aber
auch, um unbeabsichtigter Fehlbedienung vor-
mc-12 HoTT können an dem
mc-16 HoTT können an dem
mc- 2 0 HoTT können an dem
47Inbetriebnahme des Senders
Firmware-Update des Senders
zubeugen, sind jedoch den Steuerkanälen 5 …
8 bzw. 12 standardmäßig keine Geber zugewiesen, sodass ggf. angeschlossene Servos zunächst ausschließlich in ihrer Mittenposition
verharren, bis ein Bedienelement zugewiesen
worden ist. Aus dem gleichen Grund sind praktisch alle Mischer inaktiv. Näheres dazu finden
Sie auf Seite 114 (Flächenmodell) bzw. 118 (Heli-Modell).
Die grundsätzliche Vorgehensweise bei der •
Erstprogrammierung eines neuen Modellspeicherplatzes finden Sie auf Seite 72, und ab Seite 276 bei den Programmierbeispielen.
Achten Sie beim Einschalten, Binden oder Ein-•
stellen der Fernsteuerung unbedingt darauf,
dass die Senderantenne immer ausreichend
weit von den Empfängerantennen entfernt
ist! Befinden Sie sich nämlich mit der Senderantenne zu nahe an den Empfängerantennen, übersteuert der Empfänger und die rote
LED am Empfänger beginnt zu leuchten. Parallel dazu fällt der Rückkanal aus und infolgedessen werden die Feldstärkebalken im Senderdisplay durch „x“ ersetzt sowie als aktuelle
Empfängerakkuspannung 0,0 V angezeigt. Die
Fernsteuerung befindet sich zeitgleich im FailSafe-Modus, siehe Seite 216, d. h., die Servos verharren im Empfangsausfall in der aktuellen Position, bis ein neues, gültiges Signal
empfangen wird. Vergrößern Sie in diesem Fall
den Abstand solange, bis die Anzeigen wieder
„normal“ sind.
Wichtiger Hinweis:
Da zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Handbuches leider noch keine entsprechenden Internetseiten zur Verfügung standen, erfolgt die
Beschreibung des Firmware-Updates mittels PC
beispielhaft anhand des Senders mc- 32 HoTT.
Firmware-Updates des Senders können auf zwei
Arten durchgeführt werden:
Wie unter „•FIRMWARE UPDATE / Wechsel der
Displaysprache“ im Abschnitt »Versteckter Mo-dus« auf Seite 35 beschrieben.
Wie nachfolgend beschrieben, über die unter der •
rechten Frontklappe des Senders befindliche fünfpolige mini-USB-Schnittstelle mit Hilfe eines PCs
oder Laptops unter Windows XP, Vista oder 7.
Aktuelle Software und Informationen finden Sie bei
dem entsprechenden Produkt unter Download auf
www.graupner.de.
Hinweis:
Nach Registrierung Ihres Senders unter https://www.
graupner.de/de/service/produktregistrierung werden
Sie automatisch per E-Mail über neue Updates informiert.
Die oben erwähnte „entsprechende“ Produktseite erreichen Sie am einfachsten, indem Sie in die
A dresszeile Ihres Internetbrowsers „www.graupner.
de“ eingeben und dann die ENTER-Taste Ihres PC‘s
oder Laptops drücken:
Auf dieser sogenannten Startseite der Fa. Graupner
finden Sie rechts oben ein mit „Suchen“ überschriebenes Eingabefeld:
Setzen Sie den Mauszeiger in dieses Feld und geben
Sie anschließend einen Suchbegriff ein, beispielsweise die auf dem rückseitigen Typenschild des Senders
zu findende Artikelnummer:
Nach einem weiteren Druck auf die ENTER-Taste des
48
Inbetriebnahme des Senders
PC‘s oder Laptops öffnet sich die gesuchte Seite:
Wenn Sie nun mit der Maus den seitlichen Scrollbalken Ihres Internetbrowsers ein wenig nach unten
verschieben, erscheinen die Registerkarten „Eigenschaften“, „Ersatzteile“, „Zubehör“ und „Downloads“:
Wechseln Sie mit einem Klick auf das Register
„Download“ in den Download-Bereich. Wählen Sie die
benötigte(n) Datei(en) aus und starten Sie den Download mit einem Doppelklick auf „Download“ unterhalb
der ausgewählten Datei.
Mit dem Download „HoTT-Software VX“ laden Sie
die Datei „HoTT_Software_VX.zip“ herunter. Diese
komprimierte Datei enthält sämtliche Dateien, die für
ein Update des Senders, HoTT-Empfänger, Sensoren
etc. erforderlich sind.
Beachten Sie: Zum Zeitpunkt der Überarbeitung dieses Handbuches liegt die Programmpaket-Version „4“
vor: „HoTT-Software V4“.
Wenn das letzte durchgeführte Update sich auf die
Version „V3“ oder älter bezieht, MÜSSEN Sie alle
Komponenten des Fernsteuersystems auf die Version
„V4“ updaten. Ansonsten kann es zu Fehlfunktionen
einzelner Komponenten kommen. Gleiches gilt für
zukünftige Download-Pakete „V5“ oder höher. Falls
sich innerhalb einer Version „VX“ einzelne FirmwareDateien ändern, reicht es aus, lediglich die neuere
Firmware-Version des entsprechenden Produktes zu
installieren. Ob Firmware-Aktualisierungen vorliegen,
erkennen Sie zunächst am Einstellungsdatum der
Download-Datei. Darüber hinaus ändern sich die Versionsnummern der betreffenden Firmware-Dateien.
Speichern Sie nun die Datei in einem Ordner Ihrer
Wahl und entpacken Sie die Datei mit einem geeigne-
ten Programm.
Sollte ein Sender-Update nicht wie im Folgenden
beschrieben funktionieren, lesen Sie weiter im Kapitel
„Firmware-Wiederherstellung des Senders“ auf Seite
51.
Update der Sender-Software
Für ein Update der Sendersoftware benötigen Sie
lediglich das Ihrem Fernsteuerset beigefügte USBKabel. Dieses wird direkt in die stirnseitige mini-USBAnschlussbuchse des Senders eingesteckt.
Wichtige Hinweise:
Beachten Sie bitte, dass eine störungsfreie •
Kommunikation zwischen den eingesetzten
HoTT-Komponenten nur bei kompatibler Firmware gewährleistet ist. Die zum Updaten aller
HoTT-Komponenten erforderlichen Programme und Dateien sind deshalb zu einer Datei zusammengefasst, welche aktuell als HoTT_Software_V4.zip“ bezeichnet ist.
Nutzen Sie Ihren Sender immer nur mit der je-•
weils aktuellen Softwareversion.
Überprüfen Sie vor jedem Update unbedingt •
den Ladezustand des Senderakkus bzw. laden
Sie diesen vorsichtshalber und sichern Sie alle
belegten Modellspeicher, um sie ggf. wiederherstellen zu können.
Die Verbindung zum PC darf während eines •
Updates nicht getrennt werden! Achten Sie
deshalb auf einen störungsfreien Kontakt zwischen Sender und Computer.
Überprüfen Sie nach einem Update unbedingt •
alle Modelle auf korrekte Funktion.
Programmpaket entpacken1.
Entpacken Sie die Datei „HoTT_Software_VX.zip“
in ein Ihnen genehmes Verzeichnis. Dieses benennen Sie beispielsweise „HoTT_Software_VX“, wobei das „X“ hier stellvertretend für die aktuelle Ver-
49Inbetriebnahme des Senders
sionsnummer steht.
Treiber installieren2.
Installieren Sie, falls noch nicht erfolgt, die erforderliche Treibersoftware, die dem Programmpaket
im Verzeichnis „USB Treiber“ beigefügt ist, um die
im Sender integrierte USB-Schnittstelle in Betrieb
nehmen zu können.
Starten Sie die Treiberinstallation durch einen
Doppelklick auf die entsprechende Datei und folgen Sie den Anweisungen. Nach erfolgreicher Installation muss der Computer neu gestartet werden. Der Treiber ist nur einmal zu installieren.
Verbindung Sender / PC herstellen3.
Verbinden Sie das USB-Kabel mit dem PC bzw.
Laptop sowie mit der stirnseitigen 5-poligen miniUSB-Buchse bei ausgeschaltetem Sender. Achten Sie auf einen störungsfreien Kontakt des USBKabels.
Update der4.
Starten Sie das Programm „Firmware_Upgrade_
grStudio_Ver-X.X.exe“ aus dem zuvor beispielhaft „HoTT_Software_VX“ benannten Verzeichnis.
(Die zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Handbuches aktuelle Version 1.9 startet ohne zuvor erfolgte Installation.):
Sendersoftware
Öffnen Sie das „Controller Menu“ und klicken Sie
im Verzeichnis „Upgrade“ auf „Port Select“. (Alternativ wählen Sie unter „Menu“ den Eintrag „Port
Select“.)
Wählen Sie nun im Fenster „Port select“ den
korrekten COM-Port aus, an welcher die USBSchnittstelle angeschlossen ist. Erkennbar ist diese an der Bezeichnung „Silicon Labs CP210x USB
to UART Bridge“ in der Spalte „Device Name“. In
obiger Abbildung wäre dieser Port „COM 3“.
Rufen Sie anschließend unter „Controller Menu“
die Option „Firmware Upgrade“ im Verzeichnis „Transmitter“ auf. Alternativ wählen Sie unter
„Menu“ den Eintrag „Firmware Upgrade“:
Nach dem Programmaufruf signalisiert die rot
blinkende „1“ der Zahlenreihe 1 … 7 im Kopf des
Fensters, dass sich das Programm derzeit im
„[Process Step] 1“ befindet.
Die Bedeutung des aktuell blinkenden Steps wird
jeweils unmittelbar unterhalb der Zahlenreihe angezeigt:
Beispielsweise beim hier abgebildeten Step 1:
„USB-Kabel mit PC und Sender verbinden“ sowie „File Browse Button drücken und Update-Datei auswählen“.
Hinweis:
Sie können die Erklärung jedes einzelnen Steps
jederzeit auch in der Form einer Quick-Info abrufen, indem Sie den Mauszeiger über einer Zahl
platzieren:
Verbinden Sie also, sofern noch nicht geschehen,
Ihren Sender mit dem PC oder Laptop. Klicken
Sie anschließend auf den Button mit der Aufschrift
„File Browse“ und wählen Sie in dem nun erscheinenden „Datei öffen“-Dialog die zu Ihrem Sender
passende Firmware-Update-Datei mit der Endung
„bin“ aus.
Diese ist üblicherweise in der zuvor heruntergeladenen und entpackten zip-Datei „HoTT_
Software_VX“ im Verzeichnis „Official Version \
33112_…_33032_mx-xx_mc-32 \ SD card \ Firmware“ zu finden und lautet für den Sender
Hott „mc-12_1vXXX_German.bin“, für den Sender mc-16 Hott entsprechend „mc-16_1vXXX_
German.bin“ und analog für den Sender mc-
mc-12
20 Hott „mc-20_1vXXX_German.bin“ (oder „…
English.bin“). Die Datei erscheint im zugehörigen
50
Inbetriebnahme des Senders
Fenster. Gleichzeitig beginnt die „2“ anstelle der
„1“ rot zu blinken. Die Firmware-Dateien sind jedoch produktspezifisch codiert, d. h., sollten Sie
aus Versehen eine nicht zum Produkt passende
Datei auswählen (z. B. Empfänger-Update-Datei
anstatt Sender-Update-Datei) erscheint das Popup-Fenster „Product code error“ und der UpdateVorgang lässt sich nicht starten.
Folgen Sie der Anweisung von „[Process Step] 2“.
Schalten Sie also spätestens jetzt den Sender ein
und starten Sie anschließend das Updaten des
Senders mit einem Klick auf den Button „Download Start“.
Kurz darauf erscheint die Warnung, dass nun die
HF-Abstrahlung des Senders unterbrochen wird:
„RF will be switched OFF.“ Schalten Sie also ggf.
Ihre Empfangsanlage ab und klicken Sie anschließend auf „Ja“:
und wiederholen Sie den Update-Vorgang. Führen
Sie dazu die obigen Schritte erneut aus. Beachten
Sie ggf. erscheinende Fehlermeldungen. Sollte ein
Update wiederholt fehlschlagen, lesen Sie im folgenden Abschnitt weiter.
Sollten Sie versehentlich eine zwar korrekte, aber
ältere als die aktuell im Sender gespeicherte Firmware aufspielen wollen, so werden Sie entsprechend darauf hingewiesen:
Das Update ist abgeschlossen, sobald der Fortschrittsbalken am rechten Ende angelangt ist und
die Meldung „Firmware Download Success“ erscheint. Parallel dazu wechselt die Anzeige des
[Process Steps] zu „7“ „Update Process Finish“
(Update Prozess beendet):
Klicken Sie mit der Maus auf „Nein“, wenn Sie keine ältere Firmware übertragen möchten und laden Sie über den „File Browse“-Button die richtige
*.bin-Datei.
Daraufhin startet der eigentliche Update-Vorgang
und oberhalb durchlaufender Textzeilen wird ein
Fortschrittsbalken sichtbar. Parallel dazu zeigt die
jeweils rot blinkende Zahl den aktuellen „Process
Step“ an.
Die Verbindung zum PC darf während des Updates nicht getrennt werden!
Klicken Sie auf „OK“. Schalten Sie anschließend
den Sender aus und trennen Sie schließlich die
USB-Verbindung zum PC oder Laptop.
Sollte der Fortschrittsbalken nicht vorrücken oder
bricht der Update-Prozess vor Erreichen der
100 %-Marke ab, schließen Sie das Programm
51Inbetriebnahme des Senders
Firmware-Wiederherstellung des Senders
Programm: „Emergency“
Sendersoftware wiederherstellen
Sollte ein Firmware-Update des Senders fehlgeschlagen sein oder sich die Sendersoftware „aufhängen“
und sich der Sender evtl. auch nicht mehr über den
„POWER“-Schalter ausschalten lassen, dann können
Sie die Firmware mit dem Programmteil „Emergency“
wiederherstellen.
Sollten trotz vermeintlich ausgeschaltetem Sender
die beiden Displays weiterhin eingeschaltet sein,
dann ziehen Sie bitte den Senderakkustecker ab und
stecken diesen nach einigen Sekunden wieder an.
Vorbereitung1.
Stellen Sie die Verbindung zwischen Sender und
PC her und Starten Sie das Programm „Firmware_Upgrade_grStudio_Ver-X.X.exe“ wie unter den
Punkten 3 und 4 auf Seite 49 beschrieben. (Die
zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Handbuches aktuelle Version 1.9 startet ohne zuvor erfolgte Installation.)
Programm „Emergency“ starten2.
Wählen Sie nun unter „Controller Menu“ in der Rubrik „Transmitter“ den Eintrag „Emergency“ :
le Firmware. Diese finden Sie wie bereits weiter oben erwähnt im Verzeichnis „Official Version \
33112_…_33032_mx-xx_mc-32 \ SD card \ Firmware“ der entpackten Datei „HoTT_Software_VX“.
Die zu dem jeweiligen Sender passende Datei beginnt mit der Bezeichnung des Senders, z. B.: „mc20_1vXXX_German.bin“ (oder „…English.bin“
oder …).
Drücken Sie nun den Button „Download Start“, um
den Update-Vorgang zu starten. Warten Sie kurz,
bis der Statusbalken anläuft und schalten Sie
erst dann den Sender ein. Seien Sie nicht irritiert,
wenn nur das obere Display anzeigenlos leuchtet,
während das untere dunkel bleibt.
(Sollte die Balkenanzeige noch vor dem Einschalten des Senders am rechten Ende angelangt sein,
müssen Sie den „Download Start“-Button erneut
anklicken.)
Nach dem Einschalten des Senders kann der eigentliche Start durchaus eine Minute verzögert
beginnen.
Der Fortschrittsbalken zeigt Ihnen die ordnungsgemäße Datenübertragung an und als [Process
Step] wird „No 4, Firmware downloading …“ angezeigt.
Unterbrechen Sie den Update-Vorgang nicht. Achten Sie auf einen guten Kontakt des USB-Kabels.
Die Firmware-Übertragung ist beendet, sobald der
Fortschrittsbalken das rechte Ende erreicht hat,
und die Meldung „File Transfer Success“ die erfolgreiche Übertragung signalisiert.
Schalten Sie nun mit den Sender einem ca. 1 Sekunde andauernden Druck auf den Hauptschalter
wieder ein. Die Signalmelodie des Senders ertönt,
das bzw. die Senderdisplays schalten sich ein mit
der Startanzeige „m c -… HoTT“ und der aktuellen Firmware-Version.
Klicken Sie abschließend auf „OK“. Schalten Sie
den Sender aus und trennen Sie die USB-Verbindung zum PC oder Laptop.
Vergewissern Sie sich, dass der Sender ausgeschaltet ist! Schließen Sie das USB-Kabel an den
PC oder Laptop an und verbinden es mit der USBAnschlussbuchse auf der Rückseite des Senders.
Sendersoftware wiederherstellen3.
Drücken Sie den Button „File Browse“ und suchen
Sie im sich öffnenden Programmfenster die aktuel-
52
Inbetriebnahme des Empfängers
Inbetriebnahme des Empfängers
Servo
Sensor
ODER
Vorbemerkungen
Empfangsanlage
Im Lieferumfang der Fernsteuer-Sets
ist ein bidirektionaler 2,4-GHz-Empfänger vom Typ
GR-12 für den Anschluss von bis zu 6 Servos.
Im Lieferumfang der Fernsteuer-Sets
ist dagegen ein bidirektionaler 2,4-GHz-Empfänger
vom Typ GR-16 für den Anschluss von bis zu 8
Servos sowie im Lieferumfang des Fernsteuer-Sets
mc-12 HoTT
mc-16 HoTT
mc- 2 0 HoTT ein bidirektionaler 2,4-GHz-Empfän-
ger vom Typ GR-24 für den Anschluss von bis zu 12
Servos enthalten ist.
Wenn Sie den dem Set
HoTT-Empfänger GR-12 eingeschaltet haben und
„sein“ Sender nicht in Reichweite bzw. ausgeschaltet
ist, leuchtet dessen grüne LED kurz auf und bleibt
dann dunkel. Dies bedeutet, dass (noch) keine Verbindung zu einem Graupner|SJ-HoTT-Sender besteht.
Ist eine Verbindung hergestellt, leuchtet die grüne
LED dauerhaft.
Wenn Sie den dem Set
HoTT-Empfänger GR-16 bzw. den dem Set mc-
mc-12 HoTT beiliegenden
mc-16 HoTT beiliegenden
20 HoTT beiliegenden HoTT-Empfänger GR-24
eingeschaltet haben und „sein“ Sender nicht in Reichweite bzw. ausgeschaltet ist, leuchtet dessen rote
LED für ca. eine Sekunde konstant und beginnt dann
langsam zu blinken. Dies bedeutet, dass (noch) keine Verbindung zu einem Graupner|SJ-HoTT-Sender
besteht. Ist eine Verbindung hergestellt, leuchtet die
grüne LED dauerhaft und die rote erlischt.
Um eine Verbindung zum Sender aufbauen zu
können, muss zunächst der Graupner|SJ-HoTTEmpfänger mit „seinem“ Modellspeicher in „seinem“
Graupner|SJ-HoTT-Sender „verbunden“ werden.
Diesen Vorgang bezeichnet man als „Binding“. Dieses „Binding“ ist allerdings nur einmal je Empfänger-/
Modellspeicher-Kombination erforderlich, siehe die
Seiten 83 bzw. 91, und wurde bei den jeweils zusammen im Set gelieferten Geräten bereits werkseitig
für den Modellspeicher 1 vorgenommen, sodass
Sie das „Binden“ nur bei weiteren Empfängern oder
einem Speicherplatzwechsel durchführen müssen
(und – z. B. nach einem Senderwechsel – jederzeit
wiederholen können).
Bordspannungsanzeige
Die aktuelle Spannung der Empfängerstromversorgung wird bei bestehender Telemetrie-Verbindung
rechts im Display des Sender angezeigt.
Temperaturwarnung
Sinkt die Temperatur des Empfängers unter einen im
Empfänger einstellbaren Grenzwert (standardmäßig
-10 °C) oder übersteigt diese die ebenfalls im Empfänger einstellbare obere Warnschwelle (standardmäßig +55 °C), erfolgt eine Warnung durch den Sender
in Form eines gleichmäßigen Piepsen im Rhythmus
von ca. einer Sekunde.
Servoanschlüsse und Polarität
Die Servoanschlüsse der Graupner|SJ-HoTT-Empfänger sind nummeriert. Das Stecksystem ist verpolungssicher. Achten Sie beim Einstecken der Stecker
auf die kleinen seitlichen Fasen. Wenden Sie auf
keinen Fall Gewalt an.
Die Versorgungsspannung ist über sämtliche nummerierten Anschlüsse durchverbunden.
Sollte beim Empfänger GR-12 kein Servosteckplatz
frei sein, kann über ein V- bzw. Y-Kabel Best.-Nr.
3936.11 ein Servo auch gemeinsam mit der Stromversorgung angeschlossen werden.
Beim Empfänger GR-16 wie auch beim GR-24 sind
dagegen die beiden äußersten senkrechten Anschlüsse für den Akkuanschluss vorgesehen. Beim
GR-16 tragen diese beiden Anschlüsse die Bezeichnung „1+B-“ und „6+B-“. Beim Empfänger GR-24 sind
die beiden äußersten Anschlüsse mit „11+B-“ und
„12+B-“ bezeichnet.
Verpolen Sie diese Anschlüsse nicht! Der Empfänger und ggf. daran angeschlossene Geräte
können zerstört werden. Beachten Sie darüber
hinaus, dass die Servostecker beim Empfänger
GR-12 mit dem braunen bzw. schwarzen Kabel
nach oben weisend einzustecken sind!!!
Die Funktion jedes einzelnen Kanals wird bestimmt
durch den verwendeten Sender, nicht durch den
Empfänger. Nicht nur der Gasservoanschluss ist je
nach Fabrikat und Modelltyp unterschiedlich. Bei
Graupner-Fernsteuerungen liegt dieser beispielsweise beim Flächenmodell auf Kanal 1 und beim Helikopter auf Kanal 6.
Beachten Sie die Einbauhinweise zum Empfänger
und zur Empfängerantenne sowie zur Servomontage
auf Seite 61.
Empfänger GR-12
Servoanschluss 5: „SERVO“ oder „SENSOR“
Am, mit einem zusätzlichen „T“ gekennzeichneten,
Servoanschluss 5 des Empfängers GR-12 …
… kann alternativ nicht nur das Adapterkabel Best.-
Nr. 7168.6S zum Updaten des Empfängers sondern
auch ein Telemetrie-Sensor angeschlossenen werden.
Damit das jeweils angeschlossene Gerät jedoch vom
Empfänger auch richtig erkannt wird, MUSS der Servoanschluss 5 entsprechend von „SERVO“ auf „SENSOR“ und vice versa umgestellt werden. Dies erfolgt
im »Telemetrie«-Menü auf der Seite „RX CURVE“
des Untermenüs »EINSTELLEN/ANZEIGEN«. Näheres dazu siehe ab Seite 243:
53Inbetriebnahme des Empfängers
RX CURVE
TYPE : A
CURVE1 CH : 02
TYPE : A
CURVE2 CH : 05
TYPE : B
CURVE3 CH : 04
5CH FUNCTION:SERVO
Auf dieser Menüseite verschieben Sie mit der Pfeil-
RX CURVE
TYPE : A
CURVE1 CH : 02
TYPE : A
CURVE2 CH : 05
TYPE : B
CURVE3 CH : 04
5CH FUNCTION:SERVO
RX CURVE
TYPE : A
CURVE1 CH : 02
TYPE : A
CURVE2 CH : 05
TYPE : B
CURVE3 CH : 04
5CH FUNCTION:SENSOR
rot
1
2
3
taste der linken oder rechten Vier-Wege-Taste das
Symbol „>“ am linken Rand vor die unterste Zeile und
Drücken dann die zentrale SET-Taste der rechten
Vier-Wege-Taste:
Mit einer der beiden Pfeiltasten der rechten VierWege-Taste wählen Sie nun die alternative Einstellung „SENSOR“:
Mit einem weiteren Druck auf die zentrale SET-Taste
der rechten Vier-Wege-Taste schließen Sie Ihre Wahl
ab und kehren mit entsprechend häufigem Druck auf
die zentrale ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste
wieder zur Grundanzeige des Senders zurück.
Abschließende Hinweise:
Die erheblich höhere Servoauflösung des HoTT-•
Sys tems führt zu einem spürbar direkteren Ansprechverhalten im Vergleich zur bisherigen
Technologie. Bitte machen Sie sich mit dem fein-
fühligeren Ver halten vertraut!
Falls Sie parallel zum Empfängerakku einen Dreh-•
zahlsteller mit integriertem BEC*-System verwenden, muss drehzahlstellerabhängig gegebenenfalls der Pluspol (rotes Kabel) aus dem 3-poligen
Stecker herausgelöst werden. Beachten Sie diesbezüglich unbedingt die entsprechenden Hinweise
in der An leitung des verwendeten Drehzahlstellers.
Mit einem kleinen Schraubendreher vorsichtig die mittlere Lasche des Steckers etwas
anheben (1), rotes Kabel herausziehen (2) und mit Isolierband gegen mögliche Kurzschlüsse sichern (3).
Beachten Sie die Einbauhinweise zum Empfänger
und zur Empfängerantenne sowie zur Servomontage
auf Seite 61.
Reset
Um einen Reset des Empfängers durchzuführen,
drücken und halten Sie den SET-Taster auf der Oberseite des Empfängers, während Sie dessen Stromversorgung einschalten.
Wurde der Reset bei abgeschaltetem Sender oder
mit einem ungebundenen Empfänger durchgeführt,
blinkt die LED des Empfänger nach ca. 2 bis 3 Sekunden langsam rot. Lassen Sie nun den Taster wieder los. Senderseitig kann jetzt unmittelbar anschließend ein Binde-Prozess eingeleitet werden.
Wurde bei einem bereits gebundenen Empfänger ein
Reset durchgeführt und ist der zugehörige Modellspeicher im eingeschalteten Sender aktiv, leuchtet
die LED nach ca. 2 bis 3 Sekunden grün als Zeichen
dafür, dass Ihre Sende-/Empfangsanlage wieder betriebsbereit ist. Lassen Sie nun den Taster wieder los.
* Battery Elimination Circuit
Beachten Sie bitte:
Durch einen RESET werden mit Ausnahme von
Bindings-Informationen ALLE Einstellungen im
Empfänger auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt!
Unbeabsichtigt ausgelöst, sind deshalb nach
einem RESET alle ggf. zuvor per Telemetrie-Menü
im Empfänger vorgenommenen Einstellungen
wiederherzustellen.
Ein absichtlicher RESET empfiehlt sich dagegen
insbesondere dann, wenn ein Empfänger in ein
anderes Modell „versetzt“ werden soll! Hierdurch
kann ggf. ohne großen Aufwand die Übernahme
unpassender Einstellungen vermieden werden.
Ein sicherer Modellbetrieb setzt u. a. eine zuverlässige Stromversorgung voraus. Sollte trotz leichtgängiger Gestänge, vollem Akku, Akku-Anschlusskabel
mit genügend Querschnitt, minimalen Übergangswiderständen an den Steckverbindungen usw. die auf
dem Senderdisplay angezeigte Empfängerspannung
immer wieder einbrechen bzw. generell (zu) niedrig
sein, beachten Sie bitte die nachfolgenden Hinweise:
Achten Sie zuvorderst darauf, dass die Akkus bei
Aufnahme des Modellbetriebs stets vollgeladen sind.
Achten Sie auch auf widerstandsarme Kontakte und
Schalter. Messen Sie ggf. den Spannungsabfall über
das verbaute Schalterkabel unter Last, da dabei
selbst hochbelastbare, neue Schalter einen Spannungsabfall von bis zu 0,2 V verursachen. Infolge von
Alterung und Oxidation der Kontakte kann sich dieser
Wert auf ein mehrfaches erhöhen. Zudem „nagen“
andauernde Vibrationen und Erschütterungen an den
Kontakten und sorgen solcherart ebenfalls für eine
schleichende Erhöhung der Übergangswiderstände.
Darüber hinaus können selbst kleine Servos wie ein
Graupner/JR DS-281 bis zu 0,75 A „ziehen“, wenn
Sie unter Last blockieren. Allein vier dieser Servos in
einem „Foamie“ können somit schon dessen Bordstromversorgung mit bis zu 3 A belasten …
Sie sollten deshalb eine Stromversorgung wählen,
welche auch unter hoher Last nicht zusammenbricht,
sondern auch dann eine immer noch ausreichende
Spannung liefert. Zur „Berechnung“ der nötigen Akkukapazität sollten Sie mindestens 350 mAh für jedes
analoge Servo und mindestens 500 mAh für jedes
digitale Servo ansetzen.
Unter diesem Gesichtspunkt würde beispielsweise
ein Akku mit 1400 mAh zur Stromversorgung einer
Empfangsanlage mit insgesamt vier Analogservos
das absolute Minimum darstellen. Berücksichtigen
Sie bei Ihren Berechnungen aber auch den Empfänger, der auf Grund seiner bidirektionalen Funktion
etwa 70 mA an Strom benötigt.
Verbinden Sie die Stromversorgung bevorzugt mit
der/den Buchse(n), die nahe an den angeschlossenen Servos liegen. Bei reiner Verwendung von Hochleistungsservos müssen dann je nach Akkuleistung
u. U. alle Akkuanschlüsse belegt werden. Auch sollten
bei nur zwei Akkus über 1 PRX bevorzugt diejenigen
Anschlüsse verwendet werden, in deren Nähe die
leistungsstärksten Servos angeschlossen sind. Die
Abb. unten zeigt beispielhaft die Verwendung einer
stabilisierten Empfängerstromversorgung (PRX-5A
Best.-Nr. 4136) für den Anschluss von zwei Akkus
an den jeweils infrage kommenden Empfängern.
Alternativ können Sie auch einen Schalter mit zwei
zum Empfänger führenden Stromversorgungskabeln
verwenden. Durch die doppelte Anbindung wird nicht
nur das Risiko eines Kabelbruches reduziert, sondern
diese sorgt auch für eine gleichmäßigere Stromversorgung der angeschlossenen Servos.
Falls Sie an jeden Akku-Anschluss einen getrennten
Akku anschließen, achten Sie unbedingt darauf, dass
die Akkus die gleiche Nennspannung und Nennkapazität besitzen. Schließen keinesfalls unterschiedliche
Akkutypen oder Akkus mit zu stark voneinander abweichenden Ladezuständen an, da es dabei zu kurzschlussähnlichen Effekten kommen kann. Schalten
Sie in solchen Fällen aus Sicherheitsgründen Spannungsstabilisierungen wie z. B. PRX-5A-Empfängerstromversorgungen zwischen Akkus und Empfänger:
Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen keinesfalls
Batterieboxen und auch keine Trockenbatterien.
Die Spannung der Bordstromversorgung wird während des Modellbetriebs im Display des Senders
rechts unten angezeigt:
Bei Unterschreiten einer im »Telemetrie«-Menü, Seite 268, einstellbaren Warnschwelle – standardmäßig
3,60 V – erfolgt eine optische und akustische Unterspannungswarnung.
Überprüfen Sie dennoch in regelmäßigen Abständen den Zustand der Akkus. Warten Sie mit dem
Laden der Akkus nicht, bis das Warnsignal ertönt.
Hinweis:
Eine Gesamtübersicht der Akkus, Ladegeräte sowie
Messgeräte zur Überprüfung der Stromquellen ist
im Graupner Hauptkatalog FS bzw. im Internet unter
www.graupner.de zu finden. Eine Auswahl geeigneter
Compter-Ladegeräte ist in der Tabelle auf Seite 16
zusammengestellt.
55Inbetriebnahme des Empfängers
Stromversorgung der Empfangsanlage
NiMH-Akku-Packs mit 4 Zellen
Mit den traditionellen 4-Zellen-Packs können Sie Ihre
Graupner|SJ-HoTT-Empfangsanlage unter Beachtung
der vorstehend beschriebenen Bedingungen gut betreiben, vorausgesetzt, die Packs haben ausreichende Kapazität und Spannungslage!
NiMH-Akku-Packs mit 5 Zellen
Akku-Packs mit fünf Zellen bieten einen größeren
Spannungsspielraum im Vergleich zu 4-Zellen-Packs.
Beachten Sie jedoch bitte, dass nicht jedes auf
dem Markt erhältliche Servo die Spannung eines
5 -Zellen-Packs (auf Dauer) verträgt, insbesondere
dann, wenn diese frisch geladen sind. Manche dieser
Servos reagieren darauf beispielsweise mit deutlich
vernehmbarem „knurren“.
Achten Sie deshalb auf die Spezifikation der von
Ihnen verwendeten Servos, bevor Sie sich für den
Einsatz eines 5-Zellen-Pack entscheiden.
LiFe, 6,6 V mit 2 Zellen
Unter den derzeit gegebenen Gesichtspunkten sind
diese neuartigen Zellen die beste Wahl!
Zum Schutz gegen mechanische Beschädigungen
sind LiFe-Zellen auch in Hardcase-Plastikgehäusen
lieferbar. LiFe-Zellen sind ebenso wie LiPo-Zellen in
Verbindung mit geeigneten Ladegeräten schnellladefähig und vergleichsweise robust.
Darüber hinaus wird diesem Zellentyp eine deutlich
höhere Anzahl von Lade-/Entladezyklen als beispielsweise LiPo-Akkus zugeschrieben. Die Nennspannung
von 6,6 Volt eines zweizelligen LiFe-Akku-Packs
bereiten weder den Graupner|SJ-HoTT-Empfängern
Probleme noch den ausdrücklich zum Betrieb in
diesem – höheren – Spannungsbereich zugelassenen
Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. Bitte beachten
Sie jedoch, dass praktisch alle in der Vergangenheit und auch viele der derzeit am Markt angebotenen Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw.
nur einen zulässigen Betriebsspannungsbereich
von 4,8 bis 6 Volt haben. Deren Anschluss an den
Empfänger erfordert also zwingend den Einsatz einer
stabilisierten Spannungsregelung wie z. B. dem PRX
mit der Best.-Nr. 4136, siehe Anhang. Anderenfalls
besteht die Gefahr, dass die angeschlossenen Geräte
in kürzester Zeit Schaden erleiden.
LiPo Packs mit 2-Zellen
Bei gleicher Kapazität sind LiPo-Akkus leichter als
z. B. NiMH-Akkus. Zum Schutz gegen mechanische
Beschädigungen sind LiPo-Akkus auch mit einem
Hardcase-Plastikgehäuse lieferbar.
Die vergleichsweise hohe Nennspannung von 7,4 V
eines zweizelligen LiPo-Packs bereiten dagegen
weder den Graupner|SJ-HoTT-Empfängern Probleme
noch den ausdrücklich zum Betrieb in diesem – höheren – Spannungsbereich zugelassenen Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. Bitte beachten Sie jedoch,
dass praktisch alle in der Vergangenheit und auch
viele der derzeit am Markt angebotenen Servos,
Drehzahlsteller, Gyros usw. nur einen zulässigen
Betriebsspannungsbereich von 4,8 bis 6 Volt
haben. Deren Anschluss an den Empfänger erfordert
also zwingend den Einsatz einer stabilisierten Spannungsregelung wie z. B. dem PRX mit der Best.-Nr.
4136, siehe Anhang. Anderenfalls besteht die Gefahr,
dass die angeschlossenen Geräte in kürzester Zeit
Schaden erleiden.
Laden des Empfängerakkus
Das Ladekabel Best.-Nr. 3021 kann zum Laden direkt
an den Empfängerakku angesteckt werden. Ist der
Akku im Modell über eines der Stromversorgungskabel Best.-Nr. 3046, 3934, 3934.1 bzw. 3934.3 angeschlossen, dann erfolgt die Ladung über die im Schalter integrierte Ladebuchse bzw. den gesonderten
Ladeanschluss. Der Schalter des Stromversorgungskabels muss
zum Laden auf
„AUS“ stehen.
Polarität Empfänger-
akkustecker
Allgemeine Ladehinweise
Es sind stets die Ladeanweisungen des Ladegerä-•
te- sowie des Akkuherstellers einzuhalten.
Achten Sie auf den maximal zulässigen Lade-•
strom des Akkuherstellers. Um Schäden am
Sender zu vermeiden, darf der Ladestrom aber
generell 1 A nicht überschreiten! Begrenzen Sie
ggf. den Strom am Ladegerät.
Soll der Senderakku dennoch mit mehr als 1 A ge-•
laden werden, muss dieser unbedingt außerhalb
des Senders geladen werden! Andernfalls riskieren Sie Schäden an der Platine durch Überlastung
der Leiterbahnen und/oder eine Überhitzung des
Akkus.
Vergewissern Sie sich durch einige Probeladun-•
gen von der einwandfreien Funktion der Abschaltautomatik bei Automatik-Ladegeräten. Dies gilt
insbesondere, wenn Sie den serienmäßig eingebauten NiMH-Akku mit einem Automatik-Ladegerät für NiCd-Akkus aufladen wollen. Passen Sie
ggf. das Abschaltverhalten an, sofern das verwendete Ladegerät diese Option besitzt.
Führen Sie keine Akku-Entladungen oder Akku-•
pflegeprogramme über die Ladebuchse durch!
Die Ladebuchse ist für diese Verwendung nicht
geeignet!
Immer zuerst das Ladekabel mit dem Ladegerät •
verbinden, dann erst mit dem Empfänger- oder
Senderakku. So verhindern Sie einen versehentlichen Kurzschluss mit den blanken Enden der
Ladekabelstecker.
Bei starker Erwärmung des Akkus überprüfen Sie •
den Zustand des Akkus, tauschen diesen ggf. aus
oder reduzieren den Ladestrom.
Lassen Sie den Ladevorgang eines Akkus nie-•
mals unbeaufsichtigt!
Beachten Sie die Sicherheitshinweise und Be-•
handlungsvorschriften auf Seite 7.
56
Inbetriebnahme des Empfängers
Firmware-Update des Empfängers
Adapterkabel
Best.-Nr. 7168.6S
falls vorhanden
mittlere, rote Litze trennen
Adapterkabel
Best.-Nr. 7168.6S
falls vorhanden
mittlere, rote Litze trennen
Adapterkabel
Best.-Nr. 7168.6S
falls vorhanden
mittlere, rote Litze trennen
Firmware-Updates des Empfängers werden über
dessen seitlichen Telemetrie-Anschluss „- + T“ mit Hilfe eines PCs oder Laptops unter Windows XP, Vista
oder 7 durchgeführt. Dazu benötigen Sie die den Sets
mc-12 HoTT, mc-16 HoTT und mc-20 HoTT
beiliegende USB-Schnittstelle Best.-Nr. 7168.6 sowie
das ebenfalls beiliegende Adapterkabel Best.-Nr.
7168.6S. Die erforderlichen Programme und Dateien
finden Sie beim entsprechenden Produkt unter Download auf www.graupner.de. Siehe dazu auch im Abschnitt „Firmware-Update des Senders“ auf Seite 47.
Hinweis:
Nach Registrierung Ihres Empfängers unter https://
www.graupner.de/de/service/produktregistrierung
werden Sie automatisch per E-Mail über neue Updates informiert.
Update der Empfänger-Firmware
Wichtige Hinweise:
Beachten Sie bitte, dass eine störungsfreie •
Kommunikation zwischen den eingesetzten
HoTT-Komponenten nur bei kompatibler Firmware gewährleistet ist. Die zum Updaten aller
HoTT-Komponenten erforderlichen Programme und Dateien sind deshalb zu einer Datei zusammengefasst, welche aktuell als HoTT_Software_V4.zip“ bezeichnet ist.
Überprüfen Sie vor jedem Update unbedingt •
den Ladezustand des Empfängerakkus. Laden
Sie diesen ggf. auf, bevor Sie ein Update starten.
Die Verbindung zum PC darf während eines •
Updates nicht getrennt werden! Achten Sie
deshalb auf einen störungsfreien Kontakt zwischen Empfänger und Computer.
Treiber installieren1.
Die Treibersoftware für die USB-Schnittstelle
Best.-Nr. 7168.6 ist identisch mit der Treibersoftware derjenigen Schnittstelle, die sich in den Sen-
mc-12 HoTT, mc-16 HoTT und mc-
dern
20 HoTT befindet. Aus diesem Grunde muss der
Treiber nur ein einziges Mal, wie auf Seite 47 beschrieben, installiert werden.
Verbindung Empfänger / PC herstellen2.
Verbinden Sie die USB-Schnittstelle Best.-Nr.
7168.6 über das Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6S
mit dem Anschluss „- + T“ am ausgeschalteten
Empfänger, siehe Abb. Das Stecksystem ist verpolungssicher, achten Sie auf die kleinen seitlichen Fasen. Wenden Sie auf keinen Fall Gewalt
an, der Stecker sollte leicht einrasten.
Achtung:
Sollten Sie das –ältere – Adapterkabel Best.-Nr.
7168.6A verwenden und dieses noch 3-adrig
ausgeführt sein, trennen Sie zuvor die mittlere,
rote Litze des Adapter-Kabels durch.
Verbinden Sie anschließend die USB-Schnittstelle über das mitgelieferte USB-Kabel (PC-USB/mini-USB) mit dem PC bzw. Laptop. Bei ordnungsgemäßem Anschluss sollte eine rote LED auf der
Schnittstellenplatine aufleuchten.
Der Empfänger bleibt weiterhin ausgeschaltet.
Firmware-Update3.
Starten Sie wie beim Update der Sendersoftware,
siehe Seite 50, das Programm „Firmware_Upgrade_grStudio_Ver-X.X.exe“ durch einen Doppelklick. (Die zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses
Handbuches aktuelle Version 1.9 startet ohne zuvor erfolgte Installation.):
Öffnen Sie das „Controller Menu“ und klicken Sie
im Verzeichnis „Upgrade“ auf „Port Select“. (Alternativ wählen Sie unter „Menu“ den Eintrag „Port
Select“.)
57Inbetriebnahme des Empfängers
Wählen Sie nun im Fenster „Port select“ den korrekten COM-Port aus, an welchem die USBSchnittstelle angeschlossen ist. Erkennbar ist diese an der Bezeichnung „Silicon Labs CP210x USB
to UART Bridge“ in der Spalte „Device Name“. In
obiger Abbildung wäre dieser Port „COM 3“.
Rufen Sie anschließend unter „Controller Menu“
die Option „HoTT Receiver“ im Verzeichnis „Device“ auf. Alternativ wählen Sie unter „Menu“ den
Eintrag „HoTT Receiver Upgrade“:
Nach dem Programmaufruf signalisiert die rot
blinkende „1“ der Zahlenreihe 1 … 5 im Kopf des
Fensters, dass sich das Programm im „[Process
Step] 1“ befindet.
Die Bedeutung des aktuell blinkenden Steps wird
jeweils unmittelbar unterhalb der Zahlenreihe angezeigt:
Beispielsweise beim hier abgebildeten Step 1:
„USB-Kabel mit HoTT-Empfänger verbinden“ sowie „File Browse Button drücken und Update-Datei auswählen“.
Hinweis:
Sie können die Erklärung jedes einzelnen Steps
jederzeit auch in Form einer Quick-Info abrufen,
indem Sie den Mauszeiger über einer Zahl platzieren:
Verbinden Sie also, sofern noch nicht geschehen,
Ihren Empfänger mit dem PC oder Laptop. Klicken
Sie anschließend auf den Button mit der Aufschrift
„File Browse“ und wählen Sie in dem nun erscheinenden „Datei öffen“-Dialog die zu Ihrem Empfänger passende Firmware-Update-Datei mit der Endung „bin“ aus.
Diese ist üblicherweise in der zuvor heruntergeladenen und entpackten zip-Datei „HoTT_Software_VX“ in dem Verzeichnis zu finden, dessen
Bezeichnung mit der Bestellnummer des upzudatenden Empfängers beginnt. Bei den standardmäßig den jeweiligen Sets beiliegenden Empfängern
wären dies die Verzeichnisse „33506_06CH_
mc-12), „33508_08CH_RX“ (mc-16)
RX“ (
bzw. „33512_12CH_RX“ (m c- 20). Die Datei erscheint im zugehörigen Fenster. Gleichzeitig beginnt die „2“ rot zu blinken:
Hinweis:
Die Firmware-Dateien sind produktspezifisch
codiert, d. h., sollten Sie aus Versehen eine nicht
zum Produkt passende Datei auswählen (z. B.
Sender-Update-Datei anstatt Empfängerdatei)
lässt sich der Update-Vorgang zwar starten, aber
nach kurzer Zeit erscheint das Popup-Fenster
„Product code error“ und der Update-Vorgang wird
abgebrochen.
Folgen Sie der Anweisung von „[Process Step] 2“
und drücken Sie bei immer noch ausgeschaltetem
Empfänger im Fenster „HoTT Receiver Upgrade“
den Button „Download Start“. (Die Anzeige wechselt zu „[Process Step] 3“.) Warten Sie, bis der
Balken in der Progress-Leiste anläuft. Dies kann je
nach Computer bis zu mehrere Sekunden dauern.
Erst jetzt schalten Sie den Empfänger bei gedrückt gehaltenem SET-Taster ein. Nach ein paar
Sekunden erscheint im Status-Display in der Spalte „No“ die „Zeile 3“ mit der Meldung: „Found target device …“. Lassen Sie den Taster wieder los.
Das eigentliche Firmware-Update startet anschließend selbsttätig: „11, Start Firmware upgrade …“.
Wird hingegen das Gerät nicht erkannt, erscheint
das Popup-Fenster „Target device ID not found“.
Überprüfen Sie in diesem Fall Ihre Update-Anordnung und starten Sie einen neuen Versuch:
58
Firmware-Update des Empfängers
einschalten, leuchtet ca. 2 bis 3 Sekunden nach
Freigabe der HF-Abstrahlung die grüne Empfänger-LED des gebundenen Empfängers dauerhaft.
Falls der Empfänger noch ungebunden sein sollte,
können Sie ihn jetzt auch mit einem Sender „binden“, siehe Seite 83 bzw. 91.
Im Status-Display wird der Fortgang des Firmware-Updates über die Progress-Leiste angezeigt.
Während des Update-Vorgangs leuchten am Empfänger sowohl die rote als auch die grüne LED.
Die Verbindung zum PC darf während des Updates nicht getrennt werden!
Das Update ist abgeschlossen, sobald der Fortschrittsbalken am rechten Ende angelangt ist. In
der untersten Zeile des Status-Displays erscheint
„12, Complete !!“ und die Anzeige der [Process
Steps] wechselt zur „5“.
Parallel zum erfolgreichen Abschluss des Updates
erlischt die grüne Empfänger-LED und die rote beginnt zu blinken.
Bricht der Prozess vor Erreichen der 100 %-Marke ab, dann schalten Sie die Stromversorgung Ihres Empfängers ab und starten anschließen einen
weiteren Update-Versuch. Führen Sie dazu die
obigen Schritte erneut aus.
Sollten Sie versehentlich eine zwar korrekte, aber
ältere als die aktuell im Empfänger gespeicherte Firmware aufspielen wollen, so werden Sie entsprechend darauf hingewiesen:
Klicken Sie mit der Maus auf „Nein“, wenn Sie keine ältere Firmware übertragen möchten und laden Sie über den „File Browse“-Button die richtige
*.bin-Datei.
Abschließend MÜSSEN Sie den Empfänger initialisieren, d. h. auf die Werkeinstellungen zurücksetzen.
Schalten Sie dazu den Empfänger aus und entfernen Sie das Schnittstellenkabel.
4. Initialisierung des Empfängers
Vor der erneuten Benutzung des Empfängers ist
aus Sicherheitsgründen eine Initialisierung durchzuführen. Die obige Anzeige weist Sie darauf hin.
Drücken und halten Sie beim Einschalten des
Empfängers den SET-Taster am Empfänger:
Beim Empfänger GR-12 leuchtet die grüne •
LED etwa 4 s lang konstant und erlischt dann.
Bei den Empfängern GR-16 und GR24 blin-•
ken die grüne und die rote LED für etwa 3 s
viermal, anschließend gehen beide LEDs für
knapp 3 s aus, bevor nur die rote LED weiter
blinkt.
Lassen Sie den Taster los, sobald die LED bzw.
LEDs ausgehen.
Wenn Sie anschließend auch den Sender wieder
Wichtiger Hinweis:
Außer den Bindungs-Informationen sind alle
anderen ggf. zuvor programmierten Einstellungen im Empfänger auf die Werkeinstellungen
zurückgesetzt und müssen bei Bedarf neu
eingegeben werden.
Um die Daten zu „retten“, verwenden Sie vor
einem Update ggf. das Programm „Receiver Setup“. Sie ersparen sich damit eine Neuprogrammierung des Empfängers über das
»Telemetrie«-Menü.
59Empfängereinstellungen sichern
Empfängereinstellungen sichern
Adapterkabel
Best.-Nr. 7168.6S
falls vorhanden
mittlere, rote Ltze trennen
Adapterkabel
Best.-Nr. 7168.6S
falls vorhanden
mittlere, rote Litze trennen
Adapterkabel
Best.-Nr. 7168.6S
falls vorhanden
mittlere, rote Litze trennen
Mit dem Programmpunkt „Receiver Setup“ („Empfänger Setup“) des Programms „Firmware_Upgrade_grStudio“ speichern Sie alle im Empfänger programmierten Daten in einer Datei auf Ihrem Computer,
sodass Sie den Datensatz im Bedarfsfall wieder auf
den Empfänger übertragen können. Die andernfalls
nötige Neuprogrammierung über das Menü »Teleme-trie« entfällt damit.
Das „Receiver Setup“-Programm rufen Sie vorzugsweise aus dem „Firmware_Upgrade_grStudio“-Programm auf. Alternativ können Sie dieses Anwendungsprogramm auch direkt starten. Sie finden die
„Receiver_Setup.exe“-Datei im Verzeichnis „Graupner_PC-Software“.
Hinweis:
Falls Sie „Receiver Setup“ aus dem Firmware_Upgrade-Programm aufrufen, achten Sie darauf, dass
sich das Unterprogramm „Receiver_Setup.exe“ in
demselben Verzeichnis befindet wie das Programm
„Firmware_Upgrade_grStudio“, siehe obige Abbildung!
Für dieses Programm wird die standardmäßig den
Fernsteuersets beiliegende USB-Schnittstelle Best.Nr. 7168.6 und das Schnittstellenkabel Best.-Nr.
7168.S benötigt.
Empfängereinstellungen sichern
Verbindung Empfänger / PC herstellen1.
Verbinden Sie die USB-Schnittstelle Best.-Nr.
7168.6 über das Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6S
mit dem Anschluss „- + T“ am ausgeschalteten
Empfänger.
Das Stecksystem ist verpolungssicher, achten Sie
auf die kleinen seitlichen Fasen. Wenden Sie auf
keinen Fall Gewalt an, der Stecker sollte leicht einrasten.
Achtung:
Sollten Sie das – ältere – Adapterkabel Best.-Nr.
7168.6A verwenden und dieses noch 3-adrig
ausgeführt sein, trennen Sie zuvor die mittlere,
rote Litze des Adapter-Kabels durch.
Verbinden Sie anschließend die USB-Schnittstelle über das mitgelieferte USB-Kabel (PC-USB/mini-USB) mit dem PC bzw. Laptop. Bei ordnungsgemäßem Anschluss sollte eine rote LED auf der
Schnittstellenplatine aufleuchten.
Der Empfänger bleibt weiterhin ausgeschaltet.
Receiver Setup: Port-Auswahl2.
Starten Sie wie beim Update der Sendersoftware,
siehe Seite 50, das Programm „Firmware_Upgrade_grStudio_Ver-X.X.exe“ durch einen Doppelklick. (Die zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses
Handbuches aktuelle Version 1.9 startet ohne zuvor erfolgte Installation.)
Öffnen Sie das „Controller Menu“ und klicken Sie im Verzeichnis „Upgrade \ Link“
auf „Receiver Setup“.
Alternativ wählen Sie
unter „Menu“ den Eintrag „Receiver Setup“:
Im nun erscheinenden Programmfenster stellen
Sie zunächst den „richtigen“ COM-Port der USBSchnittstelle Best.-Nr. 7168.6 ein. Falls Sie sich
nicht sicher sind, überprüfen Sie den COM-Port im
Fenster „Port select“ im „Controller-Menu“, siehe
weiter oben, und merken Sie sich die COM-PortNummer zum Eintrag „Silicon Labs CP210x USB
to UART Bridge“. Gemäß den bisherigen UpdateBeschreibungen wäre dieser Port „COM 3“.
(Auf eine falsche Port-Auswahl würden Sie hingewiesen.)
Empfängerdaten auslesen3.
Klicken Sie auf den Button „Connect“ und warten
Sie, bis der Status-Balken unterhalb losläuft:
Drücken und halten Sie den SET-Taster des Empfängers und schalten ihn dann ein. Nach ca. 3 s
werden die aktuellen Werte des Empfängers in
den entsprechenden Feldern angezeigt. Sollte der
Fortschrittsbalken „schneller sein als Sie“ und das
60
Empfängereinstellungen sichern
Ende erreicht haben, noch
bevor der Empfänger eingeschaltet ist, erscheint das nebenstehende Popup-Fenster.
Wiederholen Sie den Vorgang.
Wichtig:
Beenden Sie anschließend mit dem Button „Disconnect“ die aktive Verbindung nur dann, wenn
Sie den Empfänger direkt initialisieren, wie auf
Seite 53 bzw. 58 beschrieben, und nicht mit einem
bereits gespeichterten Datensatz überschreiben
möchten.
Speichern der Empfängerdaten4.
Der Button „File Save“ sichert die aktuelle Servokonfiguration auf dem PC.
Es öffnet sich der Windows-Dialog „Speichern unter“:
Wählen Sie zunächst einen für Sie geeigneten
Ordner, in dem die Datei gespeichert werden soll
und geben Sie unter „Dateiname“ einen passenden, aber eindeutigen Namen ein, damit Sie die
Datei zu einem späteren Zeitpunkt auch wiederfinden. Die Dateiendung „rdf“ wird automatisch hinzugefügt. Sobald Sie den Button „Speichern“ anklicken, wird der Datensatz gesichert. Ist dieser
Vorgang abgeschlossen, erscheint die Meldung:
Schließen Sie diese mit einem Klick auf „OK“.
Nun können Sie, wie zuvor erwähnt und auf Seite
53 beschrieben, den Empfänger auf die Werkeinstellungen zurücksetzen.
Wählen Sie nun die gewünschte „rdf“-Datei aus dem
entsprechenden Verzeichnis und drücken Sie beim
Popup-Fenster „File Load“ auf „OK“. Durch Klicken
auf den „Write“-Button werden die Daten auf den
angeschlossenen Empfänger übertragen.
Sobald die Übertragung erfolgt ist, erscheint das
Popup-Fenster „Receiver Data Write Success“.
Quittieren Sie abschließend die
Übertragung über „OK“ und klicken Sie auf den „Disconnect“Button, um das Receiver SetupProgramm vom Empfänger zu
trennen.
Wichtige Hinweise:
Die weiteren Funktionen des Programms •
„Receiver Setup“ befinden sich zum aktuellen Zeitpunkt noch in Vorbereitung und dürfen nicht angewendet werden. Informieren Sie
sich über den aktuellen Stand der Software im
Downloadbereich des jeweiligen Empfängers.
Eine separates Handbuch über das gesam-•
te Programmpaket „Firmware_Upgrade_grStudio_Ver-X.X“ befindet sich in Vorbereitung und
wird nach Fertigstellung im Downloadbereich
bereitgestellt sowie kontinuierlich aktualisiert,
sobald neue Optionen verfügbar sind.
Datensatz auf Empfänger kopieren
Die gesicherten Daten werden über „File Load“ des
Receiver Setup-Programms wieder eingelesen.
Verbinden Sie zunächst den Empfänger wie unter
Punkt 3 „Empfängerdaten auslesen“ beschrieben
und klicken Sie auf den „Connect“-Button. Sofern der
Empfänger zuvor initialisiert worden ist, werden die
Werkeinstellungen ausgelesen.
61Installationshinweise
Befestigungslasche
Schraube
Gummitülle
Messing-Hohllager
Installationshinweise
Einbau des Empfängers
Gleichgültig, welches Graupner-Empfangssystem Sie
verwenden, die Vorgehensweise ist stets die gleiche.
Bitte beachten Sie, dass die Empfangsantennen
mindestens 5 cm von allen großen Metallteilen oder
Verdrahtungen, die nicht direkt aus dem Empfänger
kommen, entfernt angeordnet werden müssen. Das
umfasst neben Stahl- auch Kohlefaserteile, Servos,
Kraftstoffpumpen, alle Sorten von Kabeln usw. Am
besten wird der Empfänger abseits aller anderen
Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell angebracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel
um die Antennen gewickelt oder dicht daran vorbei
verlegt werden!
Bitte beachten Sie, dass Kabel unter dem Einfluss
der im Fluge auftretenden Beschleunigungskräfte
u. U. ihre Lage verändern könnten. Stellen Sie daher
sicher, dass sich die Kabel in der Umgebung der
Antennen nicht bewegen können. Sich bewegende
Kabel können nämlich den Empfang stören.
Tests ergaben, dass eine vertikale (aufrechte) Montage einer einzelnen Antenne bei weiten Anflügen
die besten Ergebnisse liefert. Bei Diversity-Antennen
(zwei Antennen) sollte das aktive Ende der zweiten
Antenne im 90 °-Winkel zum Ende der ersten Antenne ausgerichtet werden sowie der räumliche Abstand
zwischen den Enden idealerweise größer als 125 mm
sein.
Bei Kohlefaserrümpfen sollten die Antennenenden auf jeden Fall auf einer Länge von mindestens
35 mm aus dem Rumpf heraus geführt werden. Ggf.
sind die ca. 145 mm langen Standardantennen der
HoTT-Empfänger gegen 300 mm oder 450 mm lange
Exemplare mit der Best.-Nr. 33500.2 bzw. 33500.3
auszutauschen.
Die Anschlüsse mit der Bezeichnung „B + -“ am
HoTT-Empfänger GR-32 DUAL sind für den Akkuanschluss vorgesehen. Die Stromversorgung ist über
sämtliche nummerierten Anschlüsse durchverbunden
und kann prinzipiell an jedem beliebigen der 16 Anschlüsse erfolgen. Aufgrund zusätzlicher Spannungsverluste sollten die querliegenden Anschlüsse 13 bis
16 jedoch nicht für den Anschluss eines Empfängerakkus verwendet werden.
Die Funktion jedes einzelnen Kanals wird bestimmt
durch den verwendeten Sender, nicht durch den
Empfänger. Die Kanalzuordnung kann jedoch im
Empfänger durch Programmierung mittels des Menüs
»Telemetrie« geändert werden. Es wird jedoch empfohlen, dies senderseitig mit der Option „Senderausgang“ vorzunehmen, siehe Seite 226.
Im Folgenden einige Hinweise und Anregungen
für den Einbau von Fernsteuerkomponenten im
Modell:
Der Empfänger wird stoßgesichert im Flugmodell 1.
hinter einem kräftigen Spant bzw. im Auto- oder
Schiffsmodell gegen Staub und Spritzwasser geschützt untergebracht. Verpacken Sie Ihren Empfänger aber nicht zu luftdicht, damit er sich im Betrieb nicht zu sehr erwärmt.
Alle Schalter müssen unbehelligt von Auspuffga-2.
sen oder Vibrationen eingebaut sein. Der Schalterknauf muss über seinen gesamten Arbeitsbereich
frei zugänglich sein.
Montieren Sie die Servos auf Gummitüllen mit 3.
Messing-Hohllagern, um diese vor Vibration zu
schützen. Ziehen Sie die Befestigungsschrauben
aber nicht zu fest an, sonst wird der Vibrationsschutz durch die Gummitüllen hinfällig. Nur wenn
die Servo-Befestigungsschrauben richtig angezogen sind, bietet dieses System Sicherheit sowie
einen Vibrationsschutz für Ihre Servos. Im Bild unten sehen Sie, wie ein Servo richtig montiert wird.
Die Messinglager werden von unten in die Gummitüllen eingeschoben.
Die Servoarme müssen im gesamten Ausschlag-4.
bereich frei beweglich sein. Achten Sie darauf,
dass keine Gestängeteile den freien Servoausschlag behindern können.
Die Reihenfolge, in der die Servos anzuschließen
sind, ist modelltypabhängig vorgegeben. Beachten
Sie dazu die Anschlussbelegungen auf den Seiten 69
und 71.
Beachten Sie darüber hinaus die Sicherheitshinweise
auf den Seiten 4 … 9.
Um unkontrollierte Bewegungen der an der Empfangsanlage angeschlossenen Servos zu vermeiden,
bei der Inbetriebnahme
zuerst den Sender
dann den Empfänger einschalten
und bei Einstellung des Betriebs
erst den Empfänger
dann den Sender ausschalten.
Achten Sie beim Programmieren des Senders unbedingt darauf, dass Elektromotoren nicht unkontrolliert
anlaufen können oder ein mit einer Startautomatik
betriebener Verbrennungsmotor nicht unbeabsichtigt
startet. Trennen Sie sicherheitshalber den Antriebsakku ab bzw. unterbrechen Sie die Treibstoffzufuhr.
Um Ihnen den Umgang mit dem Handbuch zu erleichtern, finden Sie nachfolgend einige Definitionen
von Begriffen, die im laufenden Text immer wieder
verwendet werden.
Steuerfunktion
Unter „Steuerfunktion“ ist – vorerst einmal unabhängig
vom Signalverlauf im Sender – das Signal für eine
bestimmte Steuerfunktion zu verstehen. Bei Flächenflugzeugen stellen z. B. Gas, Seite oder Quer eine
solche dar, bei Hubschraubern z. B. Pitch, Rollen oder
Nicken.
Das Signal einer Steuerfunktion kann direkt einem
bzw. über Mischer auch mehreren Steuerkanälen
zugeführt werden. Ein typisches Beispiel für Letzteres
sind getrennte Querruderservos oder der Einsatz von
zwei Roll- oder Nickservos bei Hubschraubern. Die
Steuerfunktion schließt insbesondere den Einfluss
des mechanischen Geberweges auf das entsprechende Servo ein. Dieser kann softwaremäßig nicht
nur gespreizt oder gestaucht werden, sondern auch
die Weg-Charakteristik lässt sich von linear bis extrem exponentiell modifizieren.
Geber
Unter „Geber“ sind die vom Piloten unmittelbar zu
betätigenden Bedienelemente am Sender zu verstehen, mit denen empfängerseitig die angeschlossenen
Servos, Drehzahlsteller etc. betrieben werden. Dazu
zählen:
die beiden •Kreuzknüppel für die Steuerfunktionen
1 bis 4, wobei diese vier Funktionen in beiden
Modelltypen („Fläche“ und „Hubschrauber“) mittels
„Mode“-Einstellung softwaremäßig beliebig untereinander vertauschbar sind, z. B. Gas links oder
rechts. Die Kreuzknüppelfunktion zur Gas-/Bremsklappensteuerung wird häufig auch mit K1-Geber
(Kanal 1) bezeichnet.
die beiden seitlich angebrachten Proportionalge-•
ber, die z. B. im Menü »Gebereinstellung«, ab
Seite 114 bzw. 118, die Bezeichnung SD1 (linker
„Drehschieber“) und SD2 (rechter „Drehschieber“)
erhalten.
die beiden, bei den Sendern •
mc-16 HoTT und
mc- 2 0 HoTT standardmäßig auf der Mittelkon-
sole montierten Proportional-Schieber, die z. B.
im Menü »Gebereinstellung«, ab Seite 114 bzw.
118, mit SR1 … 2 bezeichnet werden,
die beiden, nur beim Sender •
standardmäßig beiderseits des vorderen Displays
montierten INC/DEC-Taster, die z. B. im Menü
»Geber einstellung«, ab Seite 114 bzw. 118, mit
Gb5 und 6 bezeichnet werden,
(Als Geber im Menü »Gebereinstellung« zugeordnet, erlauben diese sinngemäß eine schrittweise Servobe einflussung in 1-%-Schritten bezogen
auf den aktuell voreingestellten Servoweg (Menü
»Servoeinstellung«). Die Positionen werden unmittelbar bei Betätigung einer der INC/DEC-Taster
in der Grundanzei ge für kurze Zeit eingeblen det.
Ideal z. B. für die Einstellung flugphasenabhängiger Wölbklap penpositionen oder ähnlicher Trimmaufgaben. Bei länger andauernder Betätigung
ändert sich automatisch die Verstellgeschwindigkeit – hörbar ge macht durch eine schnellere Tonfolge. Auch die Mittenposition wird akustisch „angezeigt“.)
Hinweis:
Die Position dieser beiden Geber wird grundsätzlich flugphasenabhängig gespeichert.
die vorhandenen Schalter, sofern sie im Menü •
»Geber einstellung« einem Steuerkanal zugewie-
sen wurden.
Bei den proportionalen Bedienelementen werden die
Servos der Geberposition entsprechend direkt folgen,
während im Falle eines der Schaltmodule nur eine
zwei- bzw. dreistufige Verstellung möglich ist.
Welcher Geber bzw. welcher Schalter auf welches
mc- 2 0 HoTT
der Servos 5 … 8 bzw. 5 … 12 wirkt, ist völlig frei
programmierbar.
Wichtiger Hinweise:
In der Basisprogrammierung des Senders sind
die Eingänge 5 … 7 (
mc-12) bzw. 5 … 11 (mc-
16 und mc- 2 0) beim Hubschrauber und 5 …
8 (mc-12) bzw. 5 … 12 (mc-16 und mc-20)
beim Flächenmodell generell auf „frei“ geschaltet,
also noch nicht belegt.
Funktionseingang
Dieser ist ein eher imaginärer Punkt im Signalfluss
und darf keinesfalls mit dem Geberanschluss auf der
Platine gleichgesetzt werden! Die Wahl der „Steuer-
anordnung“ und die Einstellungen im Menü »Gebereinstellung« beeinflussen nämlich „hinter“ diesen
Anschlusspunkten noch die Reihenfolge, wodurch
durchaus Differenzen zwischen der Nummer des Gebereinganges und der Nummer des nachfolgenden
Steuerkanals entstehen können.
Steuerkanal
Ab dem Punkt, ab dem im Signal für eine bestimmte
Steuerfunktion alle Steuerinformationen – ob direkt
vom Geber oder indirekt über Mischer – enthalten
sind, wird von einem Steuerkanal gesprochen.
(Die Steuerfunktion „Querruder“ eines Flächenmodells wird also beispielsweise beim Modelltyp
„2QR“ in die Steuerkanäle linkes und rechtes Querruder aufgeteilt. Analog dazu wird z. B. beim Helityp
„3Sv(2Roll)“ die Steuerfunktion Rollen in die Steuer-kanäle linkes und rechtes Rollservo aufgesplittet.)
Das Signal eines derartigen Steuerkanales wird ggf.
nur noch von den in den Menüs »Servoeinstellung«
und »Senderausgang« vorgenommenen Einstellungen beeinflusst und verlässt dann über das HF-Modul
den Sender.
Im Empfänger angekommen, wird dieses Signal ggf.
noch von den per Telemetrie-Menü vorgenommenen
63Begriffsdefinitionen
Einstellungen modifiziert um dann letztlich das zugehörige Servo zu steuern.
Mischer
In der Software des Sender sind u. a. vielfältige
Mischfunktionen enthalten. Diese dienen dazu, eine
Steuerfunktion gegebenenfalls auch auf mehrere Servos oder auch um mehrere Steuerfunktionen auf ein
Servo wirken zu lassen. Beachten Sie bitte die zahlreichen Mischfunktionen ab Seite 165 im Handbuch.
Schalter
Die serienmäßigen Kippschalter können ebenfalls
in die Geberprogrammierung einbezogen werden.
Diese Schalter sind aber generell auch zum Schalten
von Programm optionen gedacht, z. B. zum Starten
und Stoppen der Uhren, Ein- bzw. Ausschalten von
Mischern, als Lehrer-/Schüler-Umschalter usw. Jedem dieser Schalter können beliebig viele Funktionen
zugeordnet werden.
Entsprechende Beispiele sind im Handbuch aufgeführt.
Geberschalter
Da es bei manchen Funktionen äußerst praktisch ist,
wenn diese automatisch bei einer bestimmten Geberposition ein- oder ausgeschaltet werden (z. B. Ein-/
Ausschalten einer Stoppuhr zur Erfassung von Motorlaufzeiten, automatisches Ausfahren der Landeklappen und anderes mehr), wurden in die Software der
Sender
HoTT auch vier Geberschalter integriert.
Bei diesen mit „G1 … G4“ bezeichneten Softwareschaltern ist lediglich der Schaltpunkt entlang dem
Geberweg durch einfachen Tastendruck festzulegen.
Die Schaltrichtung kann softwaremäßig und über die
Betätigungsrichtung bei der Zuordnung bestimmt
werden.
Die Geberschalter lassen sich für komplexere Pro blemstellungen natürlich auch mit den zuvor beschrie-
mc-12 HoTT, mc-16 Hott und mc-20
benen Schaltern beliebig kombinieren.
Eine Reihe von instruktiven Beispielen macht die Pro-
grammierung zum Kinderspiel. Beachten Sie deshalb
die Programmierbeispiele ab der Seite 276.
Logische Schalter
Über diese, standardmäßig nur beim Sender
mc-
20 freigeschaltete Funktion können zwei Schalter,
Geberschalter und/oder logische Schalter bzw. eine
beliebige Kombination davon in einer „UND“- oder
„ODER“-Schaltung miteinander verknüpft werden.
Insgesamt 8 logische Schalter „L1 … L8“ können
programmiert werden, siehe Seite 144.
Festschalter FXI und FX
Dieser Typ von Schaltern schaltet eine Funktion
ständig ein, z. B. Uhren, (geschlossener Festschalter)
oder aus (offener Festschalter) oder aber sie liefern
einer Steuerfunktion ein festes Eingangssignal, z. B.
FXI = +100 % und FX = -100 %. So lässt sich beispielsweise bei der Flugphasenprogrammierung über
diese Festschalter ein Servo oder Drehzahlsteller
zwischen zwei Einstellungen umschalten.
64
Geber-, Schalter- und Geberschalterzuordnung
Geber-, Schalter- und Geberschalterzuordnung
Gewünschten Schalter
oder Geber betätigen
Gew. Geber
betätigen
Gewünschten Schalter
in die EIN Position
(erw. Schalter : SET)
Gewünschten Schalter
in die EIN Position
(erw. Schalter : SET)
Prinzipielle Vorgehensweise
Maximale Flexibilität bieten die Sender mc-1 2 Hott,
mc-16 Hott und mc- 2 0 Hott wenn es darum
geht, die serienmäßig installierten Bedienele men te
bestimmten Funktionen zuzuweisen.
Da die Geber- und Schalterzuordnungen in allen betreffenden Menüs in gleicher Weise vonstatten gehen,
soll an dieser Stelle die grundsätzliche Programmierung erläutert werden, sodass sich der Anwender
beim Lesen der detaillierten Menü-Beschreibungen
auf die speziellen Inhalte konzentrieren kann.
Geber- und Schalterzuordnung
Im Menü »Gebereinstellung«, ab Seite 114 bzw.
118; können Sie in der dritten Spalte den senderseitigen Eingängen 5 … 8 bzw. 12 für die Bedienung
von Servos sowohl jede beliebige Steuerknüppelrichtung (K1 … K4) wie auch jeden vorhandenen Geber
oder Schalter zuweisen. Nach Drücken der zentralen
SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste erscheint im
Display folgendes Fenster:
Nun betätigen Sie lediglich den gewünschten Geber
oder Schalter.
Hinweise:
Die Geber werden erst nach einem bestimmten Weg
erkannt. Bewegen Sie diese deshalb solange nach
links oder rechts bzw. vor oder zurück, bis die Zuordnung im Display angezeigt wird. Sollte der Stellweg
dazu nicht mehr ausreichen, betätigen Sie den Geber
ggf. in Gegenrichtung.
Möchten Sie dagegen im Menü »Geberschalter“,
Seite 141 einen Geber zuweisen, erscheint die Einblendung:
Wichtiger Hinweis:
Die zuzuordnenden Geber MÜSSEN zuvor im
Menü »Gebereinstellung« bereits einem der Eingänge 5 bis 8 bzw. 12 zugewiesen worden sein!
Schalterzuordnung
An den Programmstellen, an denen ein Schalter
zugewiesen werden kann, erscheint in der unteren
Displayzeile ein Schaltersymbol:
Wechseln Sie mit den Auswahltasten der linken oder
rechten Vier-Wege-Taste in die entsprechende Spalte.
So weisen Sie einen Schalter zu
Drücken Sie die 1. SET-Taste der rechten VierWege-Taste. Im Display erscheint die Anzeige:
Jetzt wird lediglich der ausgewählte Schalter in 2.
die gewünschte „EIN“-Position umgelegt oder wie
rechts, unter „Zuordnung aus der Liste „erweiterte
Schalter““ beschrieben, ein Schalter aus der Liste der „erweiterten Schalter“ ausgewählt. Damit
ist die Zuordnung abgeschlossen. Ein Schaltsymbol rechts neben der Schalternummer zeigt den
aktuellen Schaltzustand des betreffenden Schalters an.
Besonderheit von SW 16 + 17 / SW 18 + 19
Diese beiden, standardmäßig nur auf der Rückseite
des Senders
Proportionalschieber eingebauten, „Druckknöpfe“
können auf zwei Arten zugewiesen werden:
Durch kurzen Druck als Ein-/Ausschalter „SW16“ •
bzw. „SW17“, d. h. der Schaltzustand („ein“ bzw.
„aus“) ändert sich mit jedem Druck auf den Knopf.
mc- 2 0 HoTT auf Höhe der seitlichen
Mittels eines länger andauernden Druckes als •
Druckschalter (Push Button) „SW18“ bzw. „SW19“,
d. h. der Schalter ist nur EIN, solange der Taster
gedrückt wird.
Wichtiger Hinweis:
Nach jeder Inbetriebnahme des Senders befinden
sich die Schalter „SW16“ und „SW17“ grundsätzlich in der „AUS“-Position.
Schaltrichtung ändern
Sollte die Betätigung dennoch einmal in die verkehrte
Richtung erfolgt sein, so bringen Sie den Schalter
oder Knüppel in die gewünschte AUS-Position, aktivieren erneut die Schalterzuordnung und ordnen den
Schalter noch einmal und nun mit der gewünschten
Schaltrichtung zu.
Schalter löschen
Nach dem Aktivieren der Schalterzuordnung, wie unter Punkt 1 beschrieben, gleichzeitig die Tastenkombination oder der rechten Vier-Wege-Taste
(CLEAR) kurz drücken.
Zuordnung aus der Liste „erweiterte Schalter“
In denjenigen Menüs, in denen nach dem Einblenden
des Fensters …
… Schalter zugordnet werden können, lassen sich
auch die so genannten „erweiterten Schalter“ zuweisen.
Betätigen Sie dazu dem Hinweistext im Fenster folgend die SET-Taste: In dem neuen Fenster erscheint
eine Liste mit den vier Geberschaltern „G1 … G4“,
gefolgt von zwei so genannten Festschaltern „FX“
sowie acht logischen Schaltern „L1 … L8“:
65Geber-, Schalter- und Geberschalterzuordnung
Geber-/Log./Festschalter
G2G3G4FX
FXi L1L2L3L4
G1
Mit den Auswahltasten der linken oder rechten VierWege-Taste wählen Sie den gewünschten Schalter
aus und weisen diesen mit einem kurzen Drücken der
zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste zu.
Hinweise:
Für bestimmte Sonderfunktionen kann es auch •
sinnvoll sein, deren Umschaltung nicht per Hand
über einen normalen Schalter auszulösen, sondern bei einer bestimmten, aber frei programmierbaren Geberposition.
Für diesen Zweck stehen insgesamt 4 so genannte Geberschalter G1 … G4 zur Verfügung, deren
Schaltrichtung im Menü »Geberschalter«, Seite
141 auch umgedreht (invertiert) werden kann.
Mittels der logischen Schalter, siehe Menü »•Logi-sche Schalter«. Seite 144 können zwei Schalter
und/oder auch Geberschalter in einer „UND“- oder
„ODER“-Schaltung logisch miteinander verknüpft
werden. Insgesamt 8 logische Schalter „L1 … L8“
(sowie weitere 8 invertierte logische Schalter mit
umgedrehter Schaltrichtung) stehen zur Verfügung.
Das Ergebnis einer dieser logischen Schaltfunktionen kann aber ebensogut als Schaltfunktion in einem weiteren logischen Schalter verwendet werden. Nähere Details siehe in dem entsprechenden
Menü.
Die beiden FX-Schalter schalten eine Funktion •
dauernd ein „FXI“ oder aus „FX
Alle bislang aufgeführten Schalter können auch •
mehrfach belegt werden! Achten Sie aber darauf,
dass Sie nicht VERSEHENTLICH einem Schalter sich gegenseitig störende Funktionen zuweisen! Notieren Sie sich ggf. die jeweiligen Schalter-
funktionen.
Anwendungsbeispiele:
Zu- oder Abschaltung einer bordeigenen Glühker-•
zenheizung beim Unter- bzw. Überschreiten eines
leerlaufseitig programierten Schaltpunktes auf
dem K1-Knüppel. Der Schalter der Glühkerzenheizung wird dabei senderseitig über einen Mischer
angesteuert.
Automatisches Ein- und Ausschalten der Stopp-•
uhr zur Messung der reinen „Flugzeit“ eines Hubschraubers durch einen Geberschalter auf dem
Gaslimiter.
Automatisches Abschalten des Mischers „QR •
SR“ beim Ausfahren der Bremsklappen, um z. B.
bei Landungen am Hang die Querlage des Modells der Bodenkontur anzupassen, ohne dass
durch das ansonsten mitlaufende Seitenruder
auch noch zusätzlich die Flugrichtung beeinflusst
wird.
Ausfahren der Landeklappen samt Nachtrimmen •
des Höhenruders beim Landeanflug ausführen,
sobald der Gassteuerknüppel über den Schaltpunkt hinaus bewegt wird.
Ein- und Ausschalten der Stoppuhr zur Messung •
der Laufzeit von Elektromotoren.
“.
66
Digitale Trimmung
Digitale Trimmung
StopFlug
aktuelle
Trimm-Position
letzte Leerlaufposition
K1-Trimmhebel
Leerlaufrichtung
M
Trimmung in
Motor-AUS-Position
StopFlug
letzte Leerlaufposition
M
Motor-AUS-Position
aktuelle
Trimm-Position
Trimmung in
StopFlug
M
Funktionsbeschreibung und Beschreibung der K1-Abschalttrimmung
Digitale Trimmung mit optischer und akustischer
Anzeige
Die beiden Kreuzknüppel sind mit einer digitalen
Trimmung ausgestattet. Kurzes Antippen der Trimmschalter verstellt mit jedem „Klick“ die Neutralposition
der Kreuzknüppel um einen bestimmten Wert. Bei
längerem Festhalten läuft die Trimmung mit zunehmender Geschwindigkeit in die entsprechende Richtung.
Die Verstellung wird auch akustisch durch unterschiedlich hohe Töne „hörbar“ gemacht. Während des
Fluges die Mittenposition wiederzufinden, ist daher
auch ohne Blick auf das Display problemlos: Bei
Überfahren der Mittenposition wird eine kurze Pause
eingelegt.
Die aktuellen Trimmwerte werden bei einem Modellspeicherplatzwechsel automatisch gespeichert. Des
Weiteren wirkt die digitale Trimmung innerhalb eines
Speicherplatzes, mit Ausnahme der Trimmung des
Gas-/Bremsklappensteuerknüppels – Steuerfunktion
„K1“ (Kanal 1) genannt –, flugphasenspezifisch.
Diese K1-Trimmung schließt bei Flächen- und Hubschraubermodellen noch eine besondere Funktion
ein, die die Leerlauf-Vergasereinstellung eines Verbrennungsmotors leicht wiederfinden lässt.
Da die in dieser Anleitung beschriebenen Trimmfunktionen aber nur in Richtung „Motor aus“ wirksam sind,
ändert sich die Darstellung im Display Ihres Senders
ggf. in Abhängigkeit von Ihrer individuellen Gas- bzw.
Pitch-Minimum-Position des K1-Steuerknüppels
„vorne“ oder „hinten“ wie auch von Gas/Pitch „linker
Knüppel“ oder „rechter Knüppel.“ Die Abbildungen
dieser Anleitung beziehen sich immer auf „Gas/Pitch
rechts“ bei beiden Modelltypen sowie „Gas hinten“
bei Flächenmodellen und Hubschrauber.
1. Flächenmodelle
Die K1-Trimmung besitzt eine spezielle Abschalttrimmung, die für Verbrennungsmotoren gedacht ist: Sie
stellen mit der Trimmung zunächst einen sicheren
Leerlauf des Motors ein.
Wenn Sie nun die K1-Trimmung in einem Zug in
Richtung „Motor abstellen“ bis zur äußersten Position des Trimmweges verschieben, dann bleibt an der
Endposition im Display eine weitere Markierung stehen. Zum erneuten Starten des Motors erreichen Sie
durch einmaliges Drücken in Richtung „mehr Gas“
sofort wieder die letzte Leerlaufeinstellung.
Diese Abschalttrimmung ist deaktiviert, wenn im
Menü »Modelltyp« in der Zeile „Motor an K1“ „kein“
eingetragen ist, Seite 100.
Hinweis:
Da diese Trimmfunktion nur in Richtung „Motor aus“
wirksam ist, ändert sich die obige Abbildung entsprechend, wenn Sie die Geberrichtung für die Gasminimum-Position des K1-Steuerknüppels von „hinten“
(worauf sich das obige Bild bezieht) auf „vorn“ im
Menü »Grundeinstellung« in der Zeile „Motor an K1“
ändern.
Zusätzlich zu der links unter „Flächenmodelle“ beschriebenen „Abschalttrimmung“ besitzt die K1-Trimmung in Verbindung mit der so genannten „GaslimitFunktion“, siehe Seite 123, eine weitere Eigenschaft:
Solange sich der Gaslimit-Geber – standardmäßig der
rechte seitliche Proportional-Drehschieber SD2 – in
der „hinteren“ Hälfte seines Weges, d. h. im Anlassbereich, befindet, wirkt die K1-Trimmung als Leerlauftrimmung auf das Gasservo und die Anzeige der
Leerlauftrimmung ist im Display sichtbar:
Im Gegensatz zum Flächenmodell wird die Positionsanzeige ( ) jedoch ausgeblendet und eine ggf. vorgegebene Leerlaufposition gelöscht, wenn sich der
Gaslimit-Geber in der „vorderen“ Hälfte seines Weges
befindet:
Hinweis für Helikopter:
Die K1-Trimmung wirkt nur auf das Gasservo, nicht
auf die Pitch-Servos. Beachten Sie auch, dass sich
das Heli-Gasservo am Empfängerausgang 6 befinden muss, siehe Empfängerbelegung Seite 71!
2. Helikoptermodelle
67Für Ihre Notizen
68
Flächenmodelle
Flächenmodelle
H
ö
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links
rechts
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b
Bremskl. Wölbkl.
Bremskl.
Höhe
Bremskl.-Funktion 1
links
rechts
Seite/Höhe
V-Leitwerk
H
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Q
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S
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1
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K
1
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W
K
2
Bremskl.
WK1,WK2
Bremskl.
Höhe
Bremskl.
QR
QR
WK1
WK2
QR
WK1
WK2
QR
WK1
WK1
QR
Bis zu vier Querruder- und vier Wölbklappenservos
bei Normalmodellen sowie V-Leitwerk- und Nurflügel/
Delta-Modelle mit zwei Quer-/Höhenruder- und ebenfalls vier Wölbklappenservos werden komfortabel
unterstützt.
Der größte Teil der Motor- und Segelflugmodelle
wird jedoch zum Leitwerkstyp „normal“ gehören und
mit jeweils einem Servo für Höhen-, Seiten- und
Querruder sowie Motordrossel oder elektronischem
Fahrtregler (bzw. Bremsklappen beim Segelflugmodell) ausgestattet sein. Darüber hinaus gestattet der
Leitwerkstyp „2 HR Sv 3+8“ den Anschluss von zwei
Höhenruderservos an den Empfängerausgängen 3
und 8.
Wenn das Modell ein V-Leitwerk anstelle eines „normalen“ Leitwerks besitzt, ist im Menü »Modelltyp«
der Typ „V-Leitwerk“ auszuwählen, der die Steuerfunktionen Höhen- und Seitenruder so miteinander
verknüpft, dass jede der beiden Leitwerksklappen – durch je ein separates Servo angesteuert – sowohl Höhen- als auch Seitenruderfunktion übernimmt.
Bei den Delta- und Nurflügelmodellen wird die Querund Höhenruderfunktion über je eine gemeinsame
Ruderklappe an der Hinterkante der rechten und linken Tragfläche ausgeführt. Das Programm enthält die
entsprechenden Mischfunktionen der beiden Servos.
Bei Betätigung der Querruder und fallweise der Wölb-
klappen mit jeweils zwei getrennten Servos können
die Querruderausschläge aller Klappenpaare im
Menü »Flächenmischer« differenziert, ein Ruderausschlag nach unten also unabhängig vom Ausschlag
nach oben eingestellt werden. Und schließlich kann
die Stellung von Wölbklappen über einen oder auch
mehrere der 3 Proportional-Schieber oder insgesamt
7 Proportional-Drehgeber gesteuert werden.
Alternativ steht für die Wölbklappen, Quer- und Höhenruder auch eine phasenabhängige Trimmung im
Menü »Phasentrimm« zur Verfügung.
Bis zu 8 Flugphasen können in jedem der 80 Modellspeicherplätze programmiert werden.
Die digitale Trimmung wird flugphasenspezifisch bis
auf die K1-Trimmung abgespeichert. Die K1-Trimmung erlaubt simples Wiederfinden einer Leerlaufvergasereinstellung.
Zwei Uhren stehen für den Flugbetrieb ständig zur
Verfügung. Ebenso wird die seit dem letzten Ladevorgang verstrichene Senderbetriebszeit angezeigt.
Alle Geber und Schalter des Senders können im
Menü »Gebereinstellung« beinahe beliebig den
Eingängen 5 … 16 zugeordnet werden.
„Dual Rate“ und „Exponential“ für Quer-, Seiten- und
Höhenruder sind getrennt programmier- und flugphasenspezifisch zwischen jeweils zwei Varianten
umschaltbar.
Neben 8 frei belegbaren Linearmischern, 4 Kurvenmischern (Menü »Freie Mischer«) und 4 Kreuzmischern (Menü »Kreuzmischer«) stehen flugphasenabhängige 6-Punkt-Kurven für den Steuerkanal 1
(Gas/Bremse) zur Verfügung, siehe Menü »Kanal 1 Kurve«).
Abhängig von der Anzahl Flächenservos können
im Menü »Flächenmischer« aus einer Liste fest
definierte Misch- und Koppelfunktionen ausgewählt
werden:
Multi-Klappen-Menü: Steuerung der Wölbklappen •
als Querruder, Einfluss der Querrudertrimmung
auf die als Querruder gesteuerten Wölbklappen,
Klappendifferenzierung, Ausschlaggröße der
Wölbklappenfunktion aller Querruder- und Wölbklappenpaare, Querruder, die als Wölbklappen
geführt werden, Mischer Höhenruder Wölbklappen
Empfängerstromversorgung
frei oder QR2 links oder Sonderfunktion
frei oder QR2 rechts oder Sonderfunktion
Seitenruder
Querruder oder Querruder links
Höhenruder oder 1. Höhenruder
frei oder 2. Höhenruder od. Sonderfunktion
Empfängerstromversorgung
Bremsklappen- oder Motorservo
oder Regler bei Elektroantrieb
Querruder rechts oder Sonderfunkt.
Wölbklappe oder Wölbklappe links
Wölbklappe rechts od. frei oder Sonderf.
frei oder WK2 links oder Sonderfunktion
frei oder WK2 rechts oder Sonderfunktion
Empfängerstromversorgung
frei oder QR2 links oder Sonderf.
frei oder QR2 rechts oder Sonderf.
Querruder oder Querruder links
frei oder Sonderfunktion
Empfängerstromversorgung
Bremsklappen- oder Motorservo
oder Regler bei Elektroantrieb
Querruder rechts oder Sonderfunkt.
Wölbklappe oder Wölbklappe links
Wölbklappe rechts od. frei oder Sonderf.
frei oder WK2 links oder Sonderfunktion
frei oder WK2 rechts oder Sonderfunktion
Höhe/Seite links
Höhe/Seite rechts
Empfängerstromversorgung
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
Quer/Höhe links
Quer/Höhe rechts
frei oder Sonderfunktion
Empfängerstromversorgung
Bremsklappen- oder Motorservo
oder Regler bei Elektroantrieb
frei oder Sonderfunktion
frei oder Wölbklappe / Höhe links
frei oder Wölbklappe / Höhe rechts
frei o. Sonderfunkt. o. WK2 / Höhe links
frei o. Sonderfunkt. o. WK2 / Höhe rechts
frei oder Seitenruder
Die Servos MÜSSEN in der hier abgebildeten Reihenfolge am Empfänger angeschlossen sein.
Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht belegt. Beachten Sie darüber hinaus die Hinweise
auf den folgenden Seiten.
Flächenmodelle mit und ohne Motor, mit bis zu
4 Querruder- und bis zu 4 Wölbklappenservos …
… und Leitwerkstyp „normal“ oder „2 Höhenru-
derservos“
… und Leitwerkstyp „V-Leitwerk“
Delta-/Nurflügelmodelle mit und ohne Motor, mit
bis zu 2 Quer-/Höhenruder- und 2 Wölbklappen/
Höhenruderservos
Bedingt durch den unterschiedlichen Einbau der
Servos und Ruderanlenkungen kann anfangs die
Servolaufrichtung bestimmter Servo verkehrt sein.
Nachfolgende Tabelle gibt Hinweise zur Abhilfe.
Modell
Typ
V-Leitwerk
Delta,
Nurflügel
Servo mit
falscher
Drehrichtung
Seiten- und
Hö henruder verkehrt
Seitenruder richtig,
Höhenruder verkehrt
Höhenruder richtig,
Seitenruder verkehrt
Höhen- und Querruder verkehrt
Höhenruder richtig,
Querruder verkehrt
Querruder richtig,
Höhenruder verkehrt
Abhilfe
Servo 3 + 4 im Menü
»Servoeinstellung«
umpolen
Servo 3 + 4 am Empfänger vertauschen
Servo 3 + 4 im Menü
»Servoeinstellung«
umpolen UND am Empfänger vertauschen
Servo 2 + 3 im Menü
»Servoeinstellung«
umpolen
Servo 2 + 3 im Menü
»Servoeinstellung«
umpolen UND am Empfänger vertauschen
Servo 2 + 3 am Empfänger vertauschen
Alle für ein Flächenmodell relevanten Menüs sind bei
den „Programmbeschreibungen“ mit dem Symbol
eines Flächenflugzeuges …
… gekennzeichnet, sodass Sie sich bei einer Flächenmodellprogrammierung nur mit diesen Menüs
befassen müssen.
70
Hubschraubermodelle
Hubschraubermodelle
Pitch-Kurve
Taumelscheiben-
Drehung
Roll Gas
Nick Gas
Kanal 1 Gas
Roll Heckrotor
Nick Heckrotor
Kanal 1 Heckrotor
K
a
n
a
l
1
H
e
c
k
r
o
t
o
r
H
e
c
k
r
o
t
o
r
G
a
s
Die Weiterentwicklung der Sender wie auch der Modellhubschrauber und deren Komponenten, wie Gyro,
Drehzahlregler, Rotorblätter usw., ermöglichen heute,
einen Hubschrauber sogar im 3D-Kunstflug zu beherrschen. Der Anfänger dagegen benötigt anfangs
nur wenige Einstellungen, um mit dem Schwebeflugtraining beginnen und dann nach und nach die Optionen des HoTT-Senders einsetzen zu können.
Mit den Programmen der Sender
mc-12 HoTT,
mc-16 HoTT und mc- 2 0 HoTT können alle gän-
gigen Helikopter mit 1 … 4 Servos für die Pitchsteuerung betrieben werden.
6 Flugphasen plus Autorotation stehen innerhalb
eines Modellspeichers zur Verfügung, siehe Menüs
»Geber einstellung«, »Phaseneinstellung« und
»Phasenzuweisung«.
Wie bei den Flächenmodellen stehen auch hier senderabhängig neben den Standarduhren der Grundanzeige weitere Uhren und ein Rundenzähler mit Stoppuhrfunktion flugphasenabhängig zur Auswahl (Menü
»Uhren allg.« und »Flugphasenuhren«).
Die digitale Trimmung kann bis auf die Pitch/GasTrimmung senderabhängig wahlweise „flugphasenspezifisch“ oder „global“ für alle Flugphasen abgespeichert werden. Die digitale K1-Trimmung erlaubt
simples Wiederfinden einer Leerlaufeinstellung.
Die Geberzuweisung wird für die Eingänge 5 … 8
bzw. 12 für jede Flugphase getrennt vorgenommen
(Menü »Geber einstellung«).
Beim Einfliegen ist eine Kopierfunktion der Flugphasen hilfreich (Menü »Kopieren/Löschen«).
„Dual Rate“ und „Exponential“ für Roll, Nick und
Heckrotor sind koppelbar und in jeder Flugphase in
zwei Variationen zu programmieren.
8 frei belegbare Linear-, 4 Kurvenmischer können
programmiert und auch flugphasenabhängig im Menü
»Mix akt. / Phase« zu- oder abgeschaltet werden.
Darüber hinaus stehen noch 4 Kreuzmischer zur
Verfügung.
Für Pitch, Gas und Heckrotormischer stehen im
Menü »Helikoptermix« flugphasenabhängige
6-Punkt-Kurven für nicht lineare Kennlinien sowie für
Roll und Nick je zwei getrennte Taumelscheibenmischer bereit. Unabhängig hiervon lässt sich in jeder
Flugphase auch die Steuerkurve des Kanal-1-Steuerknüppels mit insgesamt bis zu 6 Punkten definieren.
Der Anfänger wird bei den nicht linearen Kennlinien
zunächst jedoch nur den Schwebeflugpunkt in der
Steuermitte anpassen.
Vorprogrammierte Mischer im Menü »Helikopter-mix«:
Pitchkurve (6-Punkt-Kurve)1.
K1 2. Gas (6-Punkt-Kurve)
Kanal 1 3. Heckrotor (6-Punkt-Kurve)
Heckrotor 4. Gas
Roll 5. Gas
Roll 6. Heckrotor
Nick 7. Gas
Nick 8. Heckrotor
Kreiselausblendung9.
Taumelscheibendrehung10.
Taumelscheibenbegrenzung11.
Die Funktion „Gaslimit“ (Eingang GL8 bzw. 12 im
Menü »Geber einstellung«) ermöglicht ein Starten
des Motors in jeder Flugphase. Standardmäßig ist der
rechte seitliche Proportional-Drehschieber dem Eingang „Lim.“ zugeordnet. Dieser „Gaslimiter“ legt – abhängig von seiner jeweiligen Stellung – die maximal
mögliche Gasservoposition fest. Dadurch kann der
Motor im Leerlaufbereich ggf. auch durch den Proportionalregler gesteuert werden. Erst wenn der Proportionalregler in Richtung Vollgas verschoben wird, dann
werden die Gaskurven wirksam.
71Hubschraubermodelle / Empfängerbelegung
Hinweis für Umsteiger von älteren Graupner-
Empfängerstromversorgung
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
Heck-Servo (Gyro-System)
Roll-1-Servo
Nick-1-Servo
frei oder Drehzahlregler oder Sonderfunktion
Empfängerstromversorgung
Pitch- oder Roll-2 oder Nick-2-Servo
frei oder Sonderfunktion
Gasservo oder Motorregelung
Gyrowirkung
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
Empfängerstromversorgung
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
Heck-Servo (Gyro-System)
Roll-1-Servo
Nick-1-Servo
frei oder Drehzahlr egl er ode r S ond erf unk tio n
Empfängerstromversorgung
Roll-2-Servo
Nick-2-Servo
Gasservo oder Motor reg elu ng
Gyrowirkung
frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
Anlagen:
Gegenüber früherer Empfängerbelegung sind nun der
Servoanschluss 1 (Pitch-Servo) und Servoanschluss
6 (Gas-Servo) vertauscht. Die Servos müssen also
wie rechts unten abgebildet an die Ausgänge des
Empfängers angeschlossen werden. Nicht benötigte
Ausgänge werden einfach nicht belegt. Genauere
Einzelheiten zum jeweiligen Taumelscheibentyp finden Sie auf Seite 104 im Menü »Helikoptertyp«.
Installationshinweise
Die Servos MÜSSEN in der hier abgebildeten Rei-
henfolge am Empfänger angeschlossen sein.
Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht belegt.
Beachten Sie darüber hinaus die Hinweise auf
den folgenden Seiten.
Empfängerbelegung von Hubschraubermodellen
mit 1 bis 3 Taumelscheibenservos
Alle für ein Hubschraubermodell relevanten Menüs
sind im Abschnitt „Programmbeschreibung“ mit einem
Heli-Symbol gekennzeichnet …
… sodass Sie sich bei einer Hubschrauberprogrammierung nur mit diesen Menüs befassen müssen.
Hinweis:
Um die Komfort- und Sicherheitsmerkmale des
Gaslimi ters, siehe ab Seite 123, nutzen zu können, ist
auch ein Drehzahlregler an den Empfängerausgang
„6“ anzuschließen. Siehe dazu Seite 189.
Empfängerbelegung von Hubschraubermodellen
mit 4 Taumelscheibenservos
72
Programmbeschreibung - Neuen Speicherplatz belegen
#01
0:00h
Stp
Flg
0:00
0:00
0.0V
4.1V
M
HoTT
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Modellauswahl
Grundeinst. Mod.
Modelltyp
Programmbeschreibung im Detail
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Modellauswahl
Grundeinst. Mod.
Helikoptertyp
03
04
05
frei
02
01
06
E12
frei
frei
frei
frei
03
04
05
frei
02
01
06
E12
frei
frei
frei
frei
Modelltyp wählen
( freier Modellspeich. )
Neuen Speicherplatz belegen
Wer sich bereits bis an diese Stelle im Handbuch
vorgearbeitet hat, wird sicherlich schon die eine oder
andere Programmierung erprobt haben. Dennoch soll
nicht darauf verzichtet werden, jedes Menü detailliert
zu beschreiben.
Wir beginnen in diesem Abschnitt zunächst mit der
Belegung eines „freien“ Speicherplatzes, wenn also
ein neues Modell „programmiert“ werden soll:
Aus der Grundanzeige wird mittels Drücken der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste zur
„Multifunktionsliste“ gewechselt. (Mit der zentralen
ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste gelangen
Sie zur Grundanzeige zurück.) Standardmäßig ist
nach dem ersten Aufruf der Multifunktionsauswahl
nach dem Einschalten des Senders der Menüpunkt
»Modell auswahl« invers und damit aktiv. Anderen-
falls mit den Auswahltasten oder der linken
oder rechten Vier-Wege-Taste den Menüpunkt »Mo-dellauswahl« anwählen, wobei die obere der beiden
folgenden Abbildungen die Auswahlliste eines Flächenmodells und die untere die eines Helikoptermodells zeigt:
Mittels Drücken zentralen SET-Taste der rechten VierWege-Taste öffnet sich dieser Menüpunkt:
Im Lieferzustand des Senders ist der erste Modellspeicher mit dem Modelltyp „Flächenmodell“ initialisiert und der mitgelieferte Empfänger mit diesem
"verbunden".
Die restlichen, mit „
frei“ betitelten Speicher-
plätze sind noch unbelegt und somit auch „ungebunden“.
Möchten Sie ein Flächenmodell einprogrammieren,
dann können Sie nach dem Verlassen des Menüs
»Modellauswahl« durch Drücken der zentralen
ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste sofort mit dem
Programmieren des Modells beginnen … oder aber
mit den Tasten oder der linken oder rechten
Vier-Wege-Taste einen der noch freien Speicherplätze anwählen …
… und dann die zentrale SET-Taste der rechten Vier-
Wege-Taste zur Bestätigung drücken.
Sie werden hernach aufgefordert, den grundsätzli-
chen Modelltyp, also entweder „Flächenmodell“ oder
„Hubschraubermodell“, auszuwählen:
Wählen Sie mit den Tasten oder der linken oder
rechten Vier-Wege-Taste den grundsätzlichen Modelltyp und drücken Sie dann die zentrale SET-Taste
der rechten Vier-Wege-Taste. Damit wird der ausgewählte Modellspeicher mit dem ausgewählten Modelltyp initialisiert und das Display wechselt wieder zur
Grundanzeige. Der Speicherplatz ist entsprechend
vorbelegt.
Möchten Sie dagegen mit einem Hubschrauber
beginnen, dann wählen Sie mit den Tasten oder
der linken oder rechten Vier-Wege-Taste einen
der mit „
frei“ betitelten Speicherplätze und
drücken dann kurz die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste zur Bestätigung. Sie werden
nun aufgefordert, den grundsätzlichen Modelltyp, in
diesem Fall also „Hubschraubermodell“, festzulegen.
Wählen Sie mit den Tasten oder der linken oder
rechten Vier-Wege-Taste das entsprechende Symbol
an und drücken Sie dann wieder kurz die zentrale
SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste zur Bestä-
tigung. Damit wird der ausgewählte Modellspeicher
mit dem ausgewählten Modelltyp initialisiert, und
Sie können nun in diesen Modellspeicher Ihr Modell
einprogrammieren.
Ein Wechsel zu einem anderen Modelltyp ist jetzt nur
noch möglich, wenn dieser Speicherplatz zuvor gelöscht wird (Menü »Kopieren/Löschen«, Seite 76).
73Programmbeschreibung - Neuen Speicherplatz belegen
Fail-Safe
einstellen!
Gas
zu
hoch!
zur Zeit nicht mögl.
Spannung zu gering
Hinweise:
BIND. n/v
OK
Mod. Name
Steueranordnung
Modul
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
n/v
BD2
BD1
DSC-AusgangPPM10
HoTT
Mod Name
Steueranordnung
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
geb.
SEL
Empf.Ausg.E12
n/v
Modul
HoTT
Eig
Steueranordnung
Pitch min
DSC-Ausgang
1
hinten
PPM10
ALLGEM. EINSTELLUNG
SEL
Soll der in der Grundanzeige gerade aktive Mo-•
dellspeicher gelöscht werden, muss unmittelbar
anschließend an den Löschvorgang einer der beiden Modelltypen „Fläche“ oder „Heli“ definiert werden. Dieser Wahl können Sie auch nicht durch
Ausschalten des Senders entgehen. Allenfalls hinterher den unerwünscht belegten Modellspeicher
von einem anderen Speicherplatz aus wieder löschen.
Wird dagegen ein nicht aktiver Speicherplatz gelöscht, so wird dieser anschließend in der Modellauswahl als „frei“ bezeichnet.
Nach der Initialisierung des ausgewählten Modell-•
speichers mit dem gewünschten Modelltyp wechselt die Anzeige zur Grundanzeige des neu belegten Modellspeichers. Gleichzeitig erscheint in
dieser für jeweils einige Sekunden der Warnhinweis …
… als Hinweis darauf, dass eine Bindung zu
einem Empfänger „nicht vorhanden" ist. Mittels
kurzem Drücken der zentralen SET-Taste der
rechten Vier-Wege-Taste gelangen Sie direkt zur
entsprechenden Option:
Genaueres zum Binden eines Empfängers finden
Sie auf Seite 83 bzw. 91.
Nach dem automatischen Schließen des vor-•
stehend beschriebenen Warnhinweises „BIND.
n/v“ erscheint ebenfalls für wenige Sekunden der
Warnhinweis …
pen beim Flächenmodell sowie Rollen, Nicken, Heckrotor und Gas/Pitch beim Hubschraubermodell den
beiden Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche dieser
Möglichkeiten benutzt wird, hängt von den individuellen Gewohnheiten des einzelnen Modellpiloten ab.
… als Hinweis darauf, dass noch keine Fail-SafeEinstellungen vorgenommen wurden. Genaueres
hierzu finden Sie auf Seite 216.
Sollte im Display die Warnanzeige …•
Diese Funktion stellen Sie in der Zeile „Steueranordnung“ des Menüs »Grundeinstellung Modell«,
Seite 82 bzw. 90 für den aktuell aktiven Modellspeicher ein:
… erscheinen, dann bewegen Sie den Gassteuerknüppel bzw. beim Heli-Typ den Limiter, standardmäßig der rechte seitliche Drehschieber SD2, in
die Leerlaufstellung.
Das Erscheinen dieser Warnung ist auch abhän-
Und als Vorgabe für zukünftige Modelle im Menü
»allgemeine Einstellungen«, Seite 265:
gig von der bei „Motor an K1“ bzw. „Pitch min“ im
Menü »Modelltyp« Seite 100 bzw. »Helikopter-typ« Seite 104 gewählten Einstellung. Wählen
Sie bei Flächenmodellen zur Deaktivierung dieser
Meldung „kein“, wenn Sie keinen Motor einsetzen.
Wurden bereits Modellspeicher im Sender be-•
legt, dann erscheint in den Untermenüs des Menüs »Kopieren/Löschen« an der entsprechenden
Speicherplatzstelle ein Piktogramm des gewählten
Modelltyps gefolgt von einer Leerzeile bzw. dem
im Menü »Grundeinstellung Modell«, Seite 82
bzw. 90 eingetragenen Modellnamen.
Bei zu niedriger Akkuspannung ist ein Modell-•
wechsel aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Im
Display erscheint eine entsprechende Meldung:
Des Weiteren sei an dieser Stelle noch einmal darauf
hingewiesen, dass im Interesse größtmöglicher Flexibilität, aber auch um unbeabsichtigter Fehlbedienung
vorzubeugen, bei beiden Modelltypen den Steuerkanälen 5 … 8 bzw. 12 standardmäßig keine Geber
zugewiesen sind.
Dies bedeutet, dass sich im Lieferzustand der
Anlage üblicherweise nur die an den Empfängerausgängen 1 … 4 angeschlossenen Servos über
die beiden Steuerknüppel bewegen lassen, an
den Steckplätzen 5 … max. 12 angeschlossene
Grundsätzlich gibt es nun noch vier verschiedene
Möglichkeiten, die vier Steuerfunktionen Querruder,
Höhenruder, Seitenruder und Gas bzw. Bremsklap-
Servos dagegen in ihrer Mittelstellung verharren.
Bei einem neu initialisierten Hubschraubermodell bewegt sich – abhängig von der Stellung des standard-
74
Programmbeschreibung - Neuen Speicherplatz belegen
mäßig als Gaslimiter fungierenden rechten seitlichen
Proportional-Drehschiebers – darüber hinaus noch
mehr oder weniger das Servo 6. Bei beiden Modelltypen ändert sich dieser Zustand erst, nachdem Sie
die entsprechenden Zuordnungen im Menü »Geber-einstellung« vorgenommen haben.
Soll dagegen ein neu initialisierter Modellspeicher in
Betrieb genommen werden, dann MUSS dieser erst
entsprechend mit einem (weiteren) Empfänger „verbunden“ werden, bevor sich ggf. bereits daran angeschlossene Servos auch bewegen lassen. Näheres
hierzu im Abschnitt „Binding“ auf Seite 83 bzw. 91.
Eine Beschreibung der grundlegenden Schritte zur
Programmierung eines Flächenmodells finden Sie im
Abschnitt Programmierbeispiele ab Seite 276 und für
Hubschraubermodelle ab Seite 316.
Die nachfolgenden Menübeschreibungen erfolgen
in der Reihenfolge, in der die einzelnen Menüs in
der Multifunktionsliste aufgeführt sind. Da sich nun
aber die in diesem Handbuch zusammengefassten
drei Sendertypen
mc-12 HoTT, mc-16 HoTT und
mc- 2 0 HoTT nicht nur äußerlich, sondern auch in
der Struktur ihrer Software voneinander unterscheiden, sind analog zum Inhaltsverzeichnis, die „weichen“ Unterschiede zwischen den einzelnen Sendertypen jeweils zu Beginn einer Menübeschreibung wie
folgt kenntlich gemacht:
Grundanzeige aufrufbar, siehe Seite
30, jedoch kostenpflichtig zusätzlich als
Menüpunkt freischaltbar
standardmäßige Option
kostenpflichtig freischaltbare Option
nicht verfügbar
75Programmbeschreibung - Modellauswahl
Modellauswahl
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Modellauswahl
Grundeinst. Mod.
Modelltyp
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Modellauswahl
Grundeinst. Mod.
Helikoptertyp
Achtung!
Schalten Sie zuerst
den Empfänger aus!
01
03
04
05
ULTIMATE
02
GRAUBELE
STARLET
BELL47G
06
E12
E12
E12
–––
frei
frei
Gas
zu
hoch!
BIND. n/v
OK
Fail-Safe
einstellen!
zur Zeit nicht mögl.
Spannung zu gering
Modell 1 … 10 (mc-12), 1 … 20 (mc-16) bzw. 1 … 24 (mc- 2 0) aufrufen
mc
121620
liste gelangen und wie Sie einen neuen Modellspeicher belegen. Hier nun wollen wir mit der „normalen“
Beschreibung der einzelnen Menüpunkte in der vom
Sender vorgegebenen Reihenfolge beginnen. Deshalb beginnen wir hier mit dem Menü …
Modellauswahl
Auf den Seiten 28 und 29 wurde die
grundsätzliche Bedienung der Tasten
erklärt und auf der vorherigen Doppelseite, wie Sie zur Multifunktions-
Erscheint diese Meldung, besteht eine TelemetrieVerbindung zu einer betriebsbereiten Empfangsanlage. Schalten Sie diese aus:
Mit den Auswahltasten der linken oder rechten
Vier-Wege-Taste nun den gewünschten Modellspeicher in der Liste anwählen und durch Drücken der
Taste SET aktivieren. Mit ESC gelangen Sie dagegen
ohne einen Modellwechsel wieder zur vorherigen
Menüseite zurück.
Hinweise:
Falls nach einem Modellwechsel die Warnanzei-•
ge …
… erscheint, sollten Sie die entsprechenden FailSafe-Einstellungen überprüfen.
Bei zu niedriger Akkuspannung ist ein Modell-•
wechsel aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Im
Display erscheint eine entsprechende Meldung:
Bis zu 24 komplette Modelleinstellungen lassen sich
einschließlich der digitalen Trimmwerte senderabhängig speichern. Die Trimmung wird automatisch
gespeichert, sodass bei einem Modellwechsel die
jeweils aktuellen Trimmeinstellungen nicht verloren
gehen. Ein Piktogramm des gewählten Modelltyps
sowie der im Menü »Grundeinstellung Modell«, Seite 82 bzw. 90 eingetragene Modellname wie auch die
Kennung eines ggf. an den Modellspeicher „gebundenen“ Empfängers erscheint hinter der Modellnummer.
Wählen Sie ggf. mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Vier-Wege-Taste das Menü »Modell-auswahl« und drücken Sie dann kurz die SET-Taste
der rechten Vier-Wege-Taste an:
… erscheint, befindet sich der Gas-/Pitch-Steuerknüppel (K1) bzw. der Gaslimiter – standardmäßig
der rechte seitliche Proportional-Drehschieber – zu
weit in Richtung Vollgasstellung.
Falls bei einem Modellwechsel der Hinweis …•
… erscheint, sollten Sie die entsprechenden Binding-Einstellungen überprüfen.
Falls bei einem Modellwechsel der Hinweis …•
76
Programmbeschreibung - Kopieren/Löschen
Kopieren Flugphas.
Modell löschen
Ki
=>
>
>
>
>
>
>
schaltet HF AUS
OK
01
03
04
ULTIMATE
02
GRAUBELE
STARLET
BELL47G
Kopieren von Modell:
E12
E12
–––
E12
01
03
04
ULTIMATE
02
GRAUBELE
STARLET
BELL47G
Zu löschendes Modell:
E12
E12
E12
–––
Soll Modell
GRAUBELE
gelöscht werden ?
NEIN
JA
01
Kopieren/Löschen
Modellauswahl
Grundeinst. Mod.
Modelltyp
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Modellauswahl
Grundeinst. Mod.
Helikoptertyp
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Kopieren Flugphas.
Modell löschen
Kopier. Mod–>Mod
=>
=>
=>
Export zu SD
Import von SD
=>
=>
=>
=>
Modell löschen, Kopieren Modell Modell, Kopieren von und zu SD-Karte, Kopieren Flugphasen, Änderungen speichern/verwerfen
mc
121620
… und drücken Sie dann kurz auf die zentrale SETTaste der rechten Vier-Wege-Taste.
Modell löschen
Wählen Sie mit den Auswahltasten
der linken oder rechten VierWege-Taste das Menü »Kopieren/Löschen« an …
… worauf nach einem weiteren Drücken der SETTaste die Sicherheitsabfrage …
… erscheint. Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab
und kehren zur vorherigen Bildschirmseite zurück.
Wählen Sie dagegen mit der -Taste der linken oder
rechten Vier-Wege-Taste „JA“ und bestätigen diese
Wahl mit kurzem Drücken der SET-Taste, wird der
ausgewählte Modellspeicher gelöscht.
Achtung:
Dieser Löschvorgang ist unwiderruflich. Alle Daten in dem ausgewählten Modellspeicher werden
dabei komplett gelöscht.
Kopieren Modell Modell
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Vier-Wege-Taste das Untermenü „Kopieren Modell Modell“ und drücken Sie dann die
SET-Taste an.
Erscheint diese Meldung, ist das HF-Modul des Senders noch aktiv.
Mittels Drücken der zentralen ESC-Taste der linken
Vier-Wege-Taste brechen Sie den Vorgang ab.
Mit einem Druck auf die SET-Taste der rechten VierWege-Taste wird der Vorgang fortgesetzt. Schalten
Sie aus Sicherheitsgründen jedoch zuvor eine ggf. in
Betrieb befindliche Empfangsanlage ab.
Zu kopierendes Modell mit den Auswahltasten
der linken oder rechten Vier-Wege-Taste auswählen,
…
Wählen Sie ggf. mit den Auswahltasten der
linken oder rechten Vier-Wege-Taste das Untermenü
„Modell löschen“ und drücken Sie dann kurz die SETTaste.
Zu löschendes Modell mit den Auswahltasten der
linken oder rechten Vier-Wege-Taste auswählen, …
Hinweis:
Soll der gerade aktive Modellspeicher gelöscht werden, muss unmittelbar anschließend an den Löschvorgang ein Modelltyp „Fläche“ oder „Heli“ definiert
werden. Wird dagegen ein nicht aktiver Speicherplatz
gelöscht, so erscheint dieser anschließend in der
Modellauswahl als „
frei“.
… worauf nach einem weiteren Druck auf die SETTaste der rechten Vier-Wege-Taste im Fenster „Kopieren nach Modell:“ der Zielspeicher mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste
auszuwählen und mit SET zu bestätigen oder der
Vorgang mit ESC abzubrechen ist. Ein bereits belegter Speicherplatz kann überschrieben werden.
77Programmbeschreibung - Kopieren/Löschen
01
03
04
ULTIMATE
02
GRAUBELE
STARLET
BELL47G
Kopieren nach Modell:
05
frei
E12
E12
E12
–––
Nach dem Bestätigen des ausgewählten Modellspei-
Soll Modell
ULTIMATE
kopiert werden ?
NEIN
JA
01
03
frei
Kopieren Flugphas.
Modell löschen
Kopier. Mod–>Mod
=>
=>
=>
Export zu SD
Import von SD
=>
=>
=>
=>
01
03
04
ULTIMATE
02
GRAUBELE
STARLET
BELL47G
Export zu SD-Kar te:
E12
E12
E12
–––
Soll Modell
ULTIMATE
exportiert werden ?
NEIN
JA
01
SD-Karte
SD-Karte
einlegen
OK
chers durch Drücken der Taste SET erscheint die
Sicherheitsabfrage:
Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren
zur Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen mit
der Taste JA an und bestätigen diese Wahl mit
einem Druck auf die SET-Taste, dann wird das ausgewählte Modell in den gewählten Modellspeicher
kopiert.
Hinweis:
Beim Kopieren eines Modellspeichers werden zusammen mit den Modelldaten auch die Bindungsdaten
kopiert, sodass die mit einem Original-Modellspeicher
verbundene Empfangsanlage ohne erneutes Binden
auch mit dessen Kopie betrieben werden kann.
Export zu SD-Karte
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Vier-Wege-Taste das Untermenü »Exportieren nach SD-Karte« …
… und drücken Sie dann die SET-Taste.
Zu exportierendes Modell mit den Auswahltasten
der linken oder rechten Vier-Wege-Taste auswählen:
Nach dem Bestätigen des ausgewählten Modellspeichers durch Drücken der Taste SET erscheint die
Sicherheitsabfrage:
… anstelle einer Modellauswahl erscheinen, befindet sich keine SD-Karte im Kartenschacht, siehe Seite 24.
Beim Kopieren eines Modellspeichers werden zu-•
sammen mit den Modelldaten auch die Bindungsdaten kopiert, sodass die mit dem Original-Modellspeicher verbundene Empfangsanlage ohne
erneutes Binden im GLEICHEN Sender auch mit
dessen Kopie betrieben werden kann.
Ein exportiertes Flächenmodell wird unter •
\\Models\“Typbezeichnung des Senders“ nach
dem Schema „aModellname.mdl“ und ein Hubschraubermodell als „hModellname.mdl“ auf der
Speicherkarte abgelegt. Wird dagegen ein „namenloses“ Modell exportiert, dann sind dessen
Daten unter „a-“ bzw. „hNoName.mdl“ auf der
Speicherkarte zu finden.
Einige der ggf. in Modellnamen verwendeten Son-•
derzeichen können aufgrund spezifischer Beschränkungen des von den Speicherkarten genutzten FAT- bzw. FAT32-Dateisystems nicht
übernommen werden und werden deshalb während des Kopiervorganges durch eine Tilde (~) ersetzt.
Eine ggf. auf der Speicherkarte bereits vorhande-•
ne Modelldatei gleichen Namens wird ohne Vorwarnung überschrieben.
Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren
zur Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen mit
der Taste JA an und bestätigen diese Wahl mit
einem Druck auf die SET-Taste, wird das ausgewählte Modell auf die SD-Karte kopiert.
Hinweise:
Sollte der Hinweis …•
78
Programmbeschreibung - Kopieren/Löschen
01
03
04
ULTIMATE
02
GRAUBELE
STARLET
BELL47G
Import nach Modell:
05
frei
E12
E12
E12
–––
Soll Modell
ULTIMATE
importier t werden ?
NEIN
JA
01
03
frei
SD-Karte
einlegen
OK
Import von SD-Karte
Kopieren Flugphas.
Modell löschen
=>
>
>
>
=>
>
=>
schaltet HF AUS
OK
EXTRA
ALPINA
COBRA
BELL47G
Import von SD-Karte:
12/06/10
12/06/11
12/06/12
12/06/13
Kopieren Flugphas.
Modell löschen
Kopier. Mod–>Mod
=>
=>
=>
Export zu SD
Import von SD
=>
=>
=>
7
Kopieren von Phase:
3
5
2
4
6
1
7
Kopieren zu Phase:
3
5
2
4
6
1
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Vier-Wege-Taste das Untermenü »Importieren von SD-Karte« an und drücken Sie dann
auf die SET-Taste.
Erscheint diese Meldung, ist das HF-Modul des Senders noch aktiv.
Mittels Drücken der zentralen ESC-Taste der linken
Vier-Wege-Taste brechen Sie den Vorgang ab.
Mit einem Druck auf die SET-Taste der rechten VierWege-Taste wird der Vorgang fortgesetzt. Schalten
Sie aus Sicherheitsgründen jedoch zuvor eine ggf. in
Betrieb befindliche Empfangsanlage ab.
Von der SD-Speicherkarte zu importierendes Modell
mit den Auswahltasten der linken oder rechten
Vier-Wege-Taste auswählen:
wählen und mit SET bestätigen oder den Vorgang mit
ESC abbrechen. Ein bereits belegter Speicherplatz
kann überschrieben werden:
Nach dem Bestätigen des ausgewählten Modellspeichers durch Drücken der Taste SET erscheint die
Sicherheitsabfrage:
Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren
zur Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen mit
der Taste JA an und bestätigen diese Wahl mit
einem Druck der SET-Taste, dann wird das ausgewählte Modell in den gewählten Modellspeicher importiert.
Hinweise:
Sollte die Anzeige …•
ge ohne erneutes Binden im GLEICHEN Sender
auch mit dessen Kopie betrieben werden kann.
Kopieren Flugphase
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Vier-Wege-Taste das Untermenü »Kopieren Flugphase« an und drücken Sie die SETTaste.
In „Kopieren von Phase“ …
… ist die zu kopierende Flugphase 1 … 7 für Flächenmodelle bzw. 1 … 6 für Hubschraubermodelle
mit den Auswahltasten der linken oder rechten VierWege-Taste auszuwählen und mit kurzem Drücken
der SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste zu bestätigen. Im dann erscheinenden nächsten Fenster …
Hinweis:
Das jeweils rechts vom Modellnamen angezeigte
Exportdatum wird in der Schreibweise „Jahr/Monat/
Tag“ dargestellt.
Nach erneutem Drücken der SET-Taste der rechten
Vier-Wege-Taste erscheint das Fenster „Import nach
Modell:“. Nun den Zielspeicher mit den Auswahltasten
der linken oder rechten Vier-Wege-Taste auszu-
… anstelle einer Modellauswahl erscheinen, befindet sich keine SD-Karte im Kartenschacht, siehe Seite 24.
Beim Importieren eines Modellspeichers werden •
zusammen mit den Modelldaten auch die Bindungsdaten importiert, sodass die mit dem Original-Modellspeicher verbundene Empfangsanla-
… ist anschließend das Ziel auszusuchen und ebenfalls zu bestätigen. Es folgt eine weitere Sicherheitsabfrage:
79Programmbeschreibung - Kopieren/Löschen
Soll Flugphase
Normal
kopiert werden ?
NEIN
JA
01
03
Thermik
Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren
zur Ausgangsseite zurück. Wählen Sie dagegen mit
der Taste JA an und bestätigen diese Wahl mit
einem Drücken der SET-Taste, dann wird das ausgewählte Modell in den gewählten Modellspeicher
importiert.
80
Programmbeschreibung - Menüs ausblenden
Menüs ausblenden
Modelle ausbl.
Modellauswahl
Grundeinst. Mod.
Modelltyp
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Modellauswahl
Grundeinst. Mod.
Helikoptertyp
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modellauswahl
Grundeinst. Mod.
Modelltyp
Kop./Löschen
Modelle ausbl.
Ausblenden : SET
Modellauswahl
Grundeinst. Mod.
Helikoptertyp
Kop./Löschen
Modelle ausbl.
Ausblenden : SET
Modellauswahl
Grundeinst. Mod.
Modelltyp
Kop./Löschen
Modelle ausbl.
Ausblenden : SET
Modellauswahl
Grundeinst. Mod.
Helikoptertyp
Kop./Löschen
Modelle ausbl.
Ausblenden : SET
Menüausblendung aus der Multifunktionsliste
mc
121620
… und drücken Sie dann kurz die zentrale SET-Taste
der rechten Vier-Wege-Taste:
Wählen Sie mit den Auswahltasten
der linken oder rechten VierWege-Taste das Menü »Menüs ausblenden« an …
In diesem Menü lassen sich die beim gerade aktiven
Modell nicht mehr benötigten Menüpunkte oder diejenigen, die nicht (mehr) verändert werden sollen, aus
der Multifunktionsliste ausblenden.
Die aus- bzw. einzublendende Option ist mit den
Auswahltasten der linken oder rechten Vier-WegeTaste anzuwählen und mittels Drücken der zentralen
SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste deren Status
umzuschalten:
Die Multifunktionsliste kann dann u. U. bis auf wenige
Menüs eingeschränkt werden, wodurch die Auswahlliste erheblich an Übersicht gewinnt. Die Optionen
werden mit der Ausblendung nicht deaktiviert. Sie
erscheinen lediglich nicht mehr in der Liste, womit
auch der direkte Zugriff blockiert wird.
Tipp:
Falls Sie generell auf eine Sperre des Zugangs zur
Multifunktionsliste verzichten wollen, sollten Sie
vorsichtshalber das Menü »Eingabesperre« aus der
Multifunktionsliste über dieses Menü ausblenden. Der
Sender kann dann von Unbefugten auch nicht mehr
ganz so schnell gesperrt werden.
81Programmbeschreibung - Modelle ausblenden
Modelle ausblenden
Modellauswahl
Grundeinst. Mod.
Modelltyp
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
Modellauswahl
Grundeinst. Mod.
Helikoptertyp
Kop./Löschen
Menüs ausbl.
Modelle ausbl.
01
03
04
05
ULTIMATE
02
GRAUBELE
STARLET
BELL47G
E12
E12
E12
–––
frei
Ausblenden :
SET
03
04
05
STARLET
BELL47G
06
E12
–––
frei
frei
01
GRAUBELE
E12
07
frei
Ausblendung von Modellspeicherplätzen
mc
121620
… und drücken Sie dann kurz die zentrale SET-Taste
der rechten Vier-Wege-Taste:
Modellspeicher, die selten benötigt werden oder
deren Zugang aus anderen Gründen gesperrt werden
sollen, können aus der Modellauswahlliste ausgeblendet werden. Die Modellauswahl wird dadurch
auch übersichtlicher.
Das aus- bzw. einzublendende Modell ist mit den
Auswahltasten der linken oder rechten Vier-WegeTaste anzuwählen und mittels Drücken der zentralen
SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste dessen
Status umzuschalten:
Wählen Sie mit den Auswahltasten
der linken oder rechten VierWege-Taste das Menü »Menüs ausblenden« an …
„Durchgestrichene“ Modellspeicher erscheinen nicht
mehr im Menü »Modellauswahl«:
82
Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Flächenmodelle
Grundeinstellung Modell
Modelltyp
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Servoeinstell.
Gebereinstell.
Knüppeleinstell.
Mod. Name
Steueranordnung
Modul
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
geb.
DSC-AusgangPPM10
HoTT
!"#$%&’()�+,–./012
3456789:;
Mod Name
GRAUB
FGHIJKLMNOPQRSTUVWX
YZ[¥]^_`abcdefghijk
?@AB CDE
»MODE 2« (Gas links)
»MODE 3« (Gas rechts)
»MODE 4« (Gas links)
»MODE 1« (Gas rechts)
Tiefenruder
Höhenruder
Seitenr. links
Seitenr. rechts
Motor Vollgas
Motor Leerlauf
Querr. links
Querr. rechts
Motor Vollgas
Seitenr. links
Seitenr. rechts
Motor Leerlauf
Tiefenruder
Höhenruder
Querr. links
Querr. rechts
Tiefenruder
Höhenruder
Querr. links
Querr. rechts
Motor Vollgas
Motor Leerlauf
Seitenr. links
Seitenr. rechts
Motor Vollgas
Motor Leerlauf
Querr. links
Querr. rechts
Tiefenruder
Höhenruder
Seitenr. links
Seitenr. rechts
Mod. Name
Steueranordnung
1
GRUNDEINST. MODELL
SEL
GRAUBELE
n/v
geb.
Modul
DSC-AusgangPPM10
HoTT
Modellspezifische Basiseinstellungen für Flächenmodelle
mc
121620
Bevor mit der Programmierung spezifischer Parameter begonnen wird,
sind einige Grundeinstellungen, die
den gerade aktiven Modellspeicher
betreffen, vorzunehmen.
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken oder
rechten Vier-Wege-Taste das Menü »Grundeinstel-lung Modell« an …
… und drücken Sie die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste:
Modellname
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken VierWege-Taste das gewünschte Zeichen an. Mit einem
Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten VierWege-Taste wechseln Sie zur nächstfolgenden Stelle,
an der Sie das nächste Zeichen wählen können.
Mit gleichzeitigem Drücken der Tasten oder
der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzen Sie an
die Stelle eines Zeichens ein Leerzeichen.
Mit einem Druck auf die Auswahltaste der rechten
Vier-Wege-Taste fügen Sie ein Leerzeichen ein.
Jede beliebige Zeichenposition innerhalb des Eingabefeldes erreichen Sie mit den Tasten der rechten Vier-Wege-Taste.
Mittels Drücken der zentralen Taste ESC der linken
Vier-Wege-Taste kehren Sie zur vorherigen MenüSeite zurück.
Der so eingegebene Modellname erscheint anschließend in der Grundanzeige, im Menü »Modellaus-wahl« und in den Untermenüs des Menüpunktes
»Kopieren/Löschen«.
Steueranordnung
Flächenmodells den beiden Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche dieser Möglichkeiten benutzt wird, hängt
von den individuellen Gewohnheiten des einzelnen
Modellfliegers ab.
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Vier-Wege-Taste die Zeile „Steueranordnung“ an. Das Auswahlfeld ist eingerahmt:
Drücken Sie die SET-Taste. Die aktuelle Steueranordnung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den
Auswahltasten der rechten Vier-Wege-Taste zwischen
den Möglichkeiten 1 bis 4 aus.
Mit gleichzeitigem Drücken der Tasten oder
der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) kehrt die Anzeige zur Steueranordnung „1“ zurück.
Mit erneutem Drücken der Taste SET deaktivieren Sie
das Auswahlfeld wieder, sodass Sie die Zeile wechseln können.
Wechseln Sie mit einem kurzen Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste zur nächsten Bildschirmseite, um aus einer Zeichenliste den
Modellnamen zusammensetzen zu können. Maximal
neun Zeichen können für einen Modellnamen vergeben werden:
Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Möglichkeiten, die vier Steuerfunktionen Quer-, Höhen- und
Seitenruder sowie Gas bzw. Bremsklappen eines
Modul
Standardmäßig sind die Sender
mc-12 HoTT, mc-
16 HoTT und mc-2 0 HoTT mit einem HoTT-HF-
Modul ausgestattet. Zusätzlich kann jedoch ggf. auf
ein externes HF-Modul per Software umgeschaltet
werden kann. Wechseln Sie dazu mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste nach
links, zum Wertefeld „Modulauswahl“:
83Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Flächenmodelle
TELEMETRIE
EINSTELLEN/ANZEIGEN
SENSOR WÄHLEN
ANZEIGE HF STATUS
AUSWAHL ANSAGEN
TEL.EMPF.
BIND. 1
Mod Name
Steueranordnung
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
geb.
BD1
GRAUBELE
BD2
Empf.Ausg.E12
n/v
Modul
HoTT
Mod Name
Steueranordnung
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
geb.
BD1
GRAUBELE
BD2
Empf.Ausg.E12
n/v
Modul
HoTT
HoTT
Mod Name
Steueranordnung
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
.
BD1
GRAUBELE
BD2
Empf.Ausg.E12
n/v
Modul
BINDEN
Mod Name
Steueranordnung
1
geb.
GRUNDEINST. MODELL
geb.
BD1
GRAUBELE
BD2
Empf.Ausg.E12
E06
Modul
HoTT
Graupner|SJ-HoTT-Empfänger müssen „angewiesen“
werden, ausschließlich mit einem bestimmten
Modell(-spei cher) eines Graupner|SJ-HoTT-Senders
zu kommunizieren. Dieser Vorgang wird als „Binding“
bezeichnet und ist lediglich einmal für jede neue
Empfänger/Modellspeicherplatz-Kombination erforderlich (und kann jederzeit wiederholt werden).
Wichtige Hinweise:
Achten Sie beim Binden unbedingt darauf, •
dass die Senderantenne immer ausreichend
weit von den Empfängerantennen entfernt ist!
Mit etwa 1 m Abstand sind Sie diesbezüglich
auf der sicheren Seite. Andernfalls riskieren
Sie eine gestörte Verbindung zum Rückkanal
und in Folge Fehlverhalten.
Beachten Sie beim Binden weiterer Empfänger, •
dass bereits an den Sender gebundene und
somit vom Bindeprozess nicht unmittelbar betroffene –eingeschaltete– Empfänger während
der Zeitspanne des senderseitigen „Bindens“
in den Fail-Safe-Mode fallen.
„Binding“ mehrerer Empfänger pro Modell
Bei Bedarf können auch mehrere Empfänger pro
Modell gebunden werden, wobei nur innerhalb der
entsprechenden Programme des Senders
HoTT auch die Möglichkeit besteht, bis zu zwei Empfänger direkt zu verwalten wie auch menügesteuert
die max. 12 Steuerkanäle des Senders beliebig zwischen diesen beiden Empfängern aufzuteilen, siehe
weiter unten in diesem Abschnitt. Binden Sie dazu die
mc- 2 0
Empfänger zuerst einzeln wie nachfolgend beschrieben.
Beim späteren Betrieb baut allerdings nur derjenige Empfänger eine Telemetrie-Verbindung zum
Sender auf, welcher in der nur im »Telemetrie«Menü des Senders
mc- 2 0 HoTT zu findenden
Zeile „TEL.EMPF.“ aktiviert wurde, beispielsweise:
An diesem sind deshalb auch ggf. im Modell eingebaute Telemetriesensoren anzuschließen, da nur die
über den Rückkanal des in dieser Zeile aktivierten
Empfängers erhaltenen Daten vom Sender ausgewertet werden. Der zweite und alle weiteren Empfänger laufen parallel, jedoch völlig unabhängig im
Slave-Mode!
„Binden“ von Sender und Empfänger
Wechseln Sie mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Vier-Wege-Taste in die Zeile „Modul“.
Standardmäßig befindet sich der Markierungsrahmen
nun in der Spalte des nächsten freien Bindungskanals. Im Beispiel in der des am unteren Displayrand
mit „BD2“ bezeichneten, da der Bindungskanal 1,
am unteren Displayrand mit „BD1“ gekennzeichnet,
bereits vom standardmäßig mitgelieferten Empfänger
belegt ist:
Schalten Sie spätestens jetzt die Stromversorgung
Ihres Empfängers ein:
Empfänger GR-12
Am Empfänger blinkt die grüne LED einmal kurz auf
und bleibt dann dunkel.
Drücken und halten Sie den SET-Taster am Empfänger, bis die weiterhin dunkle LED nach ca. 3 Sekunden für weitere ca. 3 Sekunden grün zu blinken beginnt. Sie können nun den SET-Taster am Empfänger
loslassen. Solange die LED grün blinkt, befindet sich
der Empfänger im Binde-Modus.
Starten Sie nun innerhalb dieser ca. 3 s das so genannte Binden eines Empfängers an den aktuellen
Modellspeicher mit einem kurzen Druck auf die zentrale Taste SET der rechten Touch-Taste. Gleichzeitig
wird im Display ein Fenster für die Dauer des „Binden“ eingeblendet:
Leuchtet innerhalb von etwa 10 Sekunden die LED
des Empfängers dauerhaft grün, wurde der BindeVorgang erfolgreich abgeschlossen. Ihre Modellspeicher-/Empfängerkombination ist nun betriebsbereit.
Parallel dazu erscheint im Display anstelle von „n/v“
(„nicht verbunden“) nun „geb.“ („gebunden“), z. B.:
Blinkt dagegen die grüne LED am Empfänger länger
84
Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Flächenmodelle
als ca. 10 Sekunden, ist der Binde-Vorgang fehlge-
Mod Name
Steueranordnung
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
.
BD1
GRAUBELE
BD2
Empf.Ausg.E12
n/v
Modul
BINDEN
Mod Name
Steueranordnung
1
geb.
GRUNDEINST. MODELL
geb.
BD1
GRAUBELE
BD2
Empf.Ausg.E12
E08
Modul
HoTT
Mod
Steu
1
geb.
GRUNDEINST MODELL
BELE
BD2
Emp
E08
Mod
HF
AUS
schalten
OK
HF EIN/AUS?
AUS
EIN
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
EIN
Bitte wählen
AUS
Mod Name
Steueranordnung
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
geb.
BD1
GRAUBELE
BD2
Empf.Ausg.E12
n/v
Modul
HoTT
schlagen. Parallel dazu erscheint im Display wieder
„n/v“. Verändern Sie ggf. die Positionen der Antennen
und wiederholen Sie die gesamte Prozedur.
… „AUS“ anwählen …
Empfänger GR-16 und GR-24
Am Empfänger blinkt die rote LED.
Drücken und halten Sie den SET-Taster am Emp-
fänger, bis die weiterhin rot blinkende LED nach ca.
3 Sekunden für weitere ca. 3 Sekunden rot/grün zu
blinken beginnt. Sie können nun den SET-Taster
am Empfänger loslassen. Solange die LED rot/grün
blinkt, befindet sich der Empfänger im Binde-Modus.
Starten Sie nun innerhalb dieser ca. 3 s das so genannte Binden eines Empfängers an den aktuellen
Modellspeicher mit einem kurzen Antippen der zentralen Taste SET der rechten Touch-Taste. Gleichzeitig
wird im Display ein Fenster für die Dauer des „Binden“ eingeblendet:
Erlischt innerhalb von etwa 10 Sekunden die inzwischen wieder rot blinkende LED des Empfängers und
leuchtet stattdessen dauerhaft grün, wurde der BindeVorgang erfolgreich abgeschlossen. Ihre Modellspeicher-/Empfängerkombination ist nun betriebsbereit.
Parallel dazu erscheint im Display anstelle von „n/v“
(„nicht verbunden“) nun „geb.“ („gebunden“), z. B.:
… und mit einem kurzen Druck auf die zentrale SETTaste der rechten Vier-Wege-Taste bestätigen. Aus
Blinkt dagegen die rote LED am Empfänger länger
als ca. 10 Sekunden, ist der Binde-Vorgang fehlgeschlagen. Parallel dazu erscheint im Display wieder
„n/v“. Verändern Sie ggf. die Positionen der Antennen
und wiederholen Sie die gesamte Prozedur.
anderen Empfänger binden
Der von Ihnen ausgewählte Bindungskanal ist bereits „geb.“ (gebunden). Diese Bindung soll durch
eine andere ersetzt werden. Nach dem Auslösen des
Binde-Vorgangs erscheint im Display jedoch anstelle
von „BINDEN“ der Hinweis:
Wechseln Sie zwei Zeilen nach unten und schalten
Sie, wie im Abschnitt „HF-Modul“ einige Spalten
weiter beschrieben, das HF-Modul ab. Anschließend
kehren Sie wieder in die Zeile „Modul“ zurück und lösen den Binde-Vorgang wie weiter oben beschrieben,
erneut aus.
Alternativ können Sie aber auch kurz Ihren Sender
ausschalten und in dem nach dem erneuten Einschalten des Senders erscheinenden Hinweisfenster
…
der Grundanzeige wechseln Sie dann wieder in die
Zeile „Modul“ des Menüs »Grundeinstellung Mo-
dell« und lösen erneut den Binde-Vorgang aus.
Löschen einer Bindung
Verfahren Sie wie vorstehend beschrieben und lösen
Sie dann einen Binde-Vorgang aus, OHNE zuvor einen Empfänger in Bindungsbereitschaft zu versetzen.
EXT. (PPM-Signal an DSC-Buchse)
Zwischen dem internen HoTT-HF-Modul und einem
ggf. an der DATA-Buchse angeschlossenem externen
HF-Modul eines anderen Herstellers wird modellspeicherspezifisch in der Zeile „Modul“ durch die Wahl
von „HoTT“ bzw. „EXT.“, oder dem nachfolgend beschriebenen „SP.“, umgeschaltet.
Wechseln Sie also ggf. mit der Pfeiltaste der rechten Vier-Wege-Taste in das erste Wertefeld der Zeile
und drücken Sie anschließend die zentrale SET-Taste
der rechten Vier-Wege-Taste:
Im aktiven Wertefeld wählen Sie nun mit den Auswahltasten anstelle von „HoTT“ „EXT.“ oder ggf. den
nachfolgend beschriebenen „SP.“-Mode aus.
Parallel zur Wahl von „EXT.“ werden die HoTT-spezifischen Wertefelder durch die in der Zeile „DSC-Ausgang“, siehe Seite 88, vorgewählte Modulationsart
85Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Flächenmodelle
ersetzt:
Mod. Name
Steueranordnung
1
GRUNDEINST. MODELL
SEL
GRAUBELE
PPM10
Modul
EXT.PPM sig.normal
EXT.
GRAUBELE
#01
0:12h
Stp
Flg
0:00
0:00
4.0V
PPM
Mod. Name
Steueranordnung
1
GRUNDEINST. MODELL
BD
GRAUBELE
Modul
SP-Kanäle6
SP.
BIND1
Mod
GRAUBELE
#01
0:12h
Stp
Flg
0:00
0:00
4.0V
SP
Mod. Name
Steueranordnung
1
GRUNDEINST. MODELL
BD
GRAUBELE
Modul
SP-Kanäle6
SP.
BIND1
Mod
Mod. Name
Steueranordnung
1
GRUNDEINST. MODELL
BD
GRAUBELE
Modul
SP-Kanäle6
SP.
BIND1
Mod
GND
Vcc IN = 5 V
DATA +
DATA S
125000 baud signal
Vcc
GND
DATA -
22µF/6.3 V
22µF/6.3 V
Vcc OUT = 3 ... 3.3 V
Low Drop
Voltage
Regulator
SP.-MODULE
with
digital input signal
Mod. Name
Steueranordnung
1
GRUNDEINST. MODELL
SEL
GRAUBELE
Modul
SP-Kanäle6
SP.
BIND1
Ebenfalls ausgeblendet werden die Zeilen der nachfolgend beschriebenen Optionen „Empfängerausgang“ und „Reichweitentest“ sowie in der Grundanzeige alle HoTT-spezifischen Anzeigen und anstelle
von „HoTT“ wird „PPM“ eingeblendet:
Schließen Sie die Wahl mittels Drücken der zentralen
SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste ab.
SP. (digitales Signal an Data-Buchse)
Benötigen Sie für das externe HF-Modul eines anderen Herstellers jedoch anstelle des analogen PPMSignals ein spezielles Digitalsignal, dann schließen
Sie dieses an der DATA-Buchse an und wählen in der
Zeile „Modul“ „SP.“.
gend beschriebenen Optionen „Empfängerausgang“
und „Reichweitentest“ ausgeblendet. Ebenso sind
alle HoTT-spezifischen Anzeigen in der Grundanzeige ausgeblendet und anstelle von „HoTT“ wird „SP“
eingeblendet:
Spalte „Mode“
In dieser Spalte wählen den Sendemodus des externen HF-Moduls aus:
Modus „1“: 2-Kanal Hopping•
Modus „2“: x-Kanal Hopping•
Spalte „BIND“
ca. 5 V ist mittels eines dazwischengeschalteten stabilisierten Spannungsregler auf die
von externen digitalen HF-Modulen üblicherweise benötigte Versorgungsspannung von
3 bis max. 3,3 V entsprechend dem folgenden
Schaltschema zu reduzieren:
Die Servowege sind auf max. 128% zu begren-•
zen.
SP-Kanäle
Hinweis:
Diese Menüzeile ist bei Wahl von „HoTT“ bzw. „EXT.“
in der Zeile „Modul“ ausgeblendet.
Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten der
linken oder rechten Vier-Wege-Taste in die Zeile „SPKanäle“ und aktivieren Sie mit einem kurzen Druck
auf die zentrale SET-Taste der rechten Vier-WegeTaste das Wertefenster:
Schließen Sie auch hier die Wahl mittels Drücken der
zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste ab.
Parallel zu dieser Wahl werden ebenfalls die nachfol-
Über die Option „BIND“ in der rechten Spalte können
Sie anschließend – bei zuvor abgeschalteter HF – den
„Binden“-Vorgang des Fremdsystems auslösen.
Wichtige Hinweise:
Die Ausgangsspannung der DATA-Buchse von •
Nun können Sie mit den rechten Auswahltasten zwischen „6“ und „8“ Kanälen auswählen. Mit erneutem
Drücken der zentralen SET-Taste der rechten VierWege-Taste schließen Sie die Eingabe ab.
Diese Auswahl beeinflusst senderseitig nur die
Anzahl der über die DATA-Buchse an das externe
86
Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Flächenmodelle
HF-Modul übertragenen Steuerkanäle. Bei Wahl von
Mod. Name
Steueranordnung
1
GRUNDEINST. MODELL
SEL
GRAUBELE
PPM10
Modul
EXT.PPM sig.normal
EXT.
Mod Name
Steueranordnung
1
geb.
GRUNDEINST. MODELL
geb.
BD1
GRAUBELE
BD2
Empf.Ausg.E12
E08
Modul
HoTT
EMPF.KANÄLE – BIND1
Eing. 1
Ausg. 1
Eing. 2
Ausg. 2
Eing. 3
Ausg. 3
Eing. 4Ausg. 4
„6“ sind dies die Steuerkanäle 1 … 6 und bei „8“ die
Kanäle 1 … 8.
Mit gleichzeitigem Drücken der Tasten oder
der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) kehrt die Anzeige zu „6“ zurück.
ext. PPM Signal
Hinweis:
Diese Menüzeile ist bei Wahl von „HoTT“ in der Zeile
„Modul“ ausgeblendet.
Manche der an der DSC-Buchse anschließbaren externen HF-Module benötigen als Eingangssignal ein
invertiertes Signal. Beachten Sie hierzu unbedingt die
Einbauanleitung des betreffenden Moduls.
Über die Wahl von „invers“ anstelle der Standardvorgabe „normal“ können Sie das an der DSC-Buchse
anliegende PPM-Signal entsprechend anpassen.
Mit gleichzeitigem Drücken der Tasten oder
der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) kehrt die Anzeige zu „normal“ zurück.
Empfängerausgang
Hinweis:
Diese Menüzeile ist bei Wahl von „EXT.“ bzw. „SP.“ in
der Zeile „Modul“ ausgeblendet.
Sobald in der Zeile „Modul“ mindestens ein Empfänger „gebunden“ ist, wird darunter die Zeile „Empfänger Ausgang“ eingeblendet:
Wie in der Einleitung zum Abschnitt „Binden von
Empfängern“ bereits angedeutet, besteht bei den
Sendern mc-12 HoTT, mc-16 HoTT und mc-20
HoTT sowohl die Möglichkeit, mit diesem Menüpunkt
die Steuerkanäle des Senders innerhalb eines Emp-fängers beliebig aufzuteilen wie auch die Option, die
8 Steuerkanäle der mc-12 bzw. die 12 Steuerkanäle
der Sender mc-16 und mc-20 beliebig auf bis zu zwei Empfänger zu verteilen. Dieses Umverteilen wird im Folgenden als „Mapping“ oder „Channel Mapping“ (Kanalzuordnung) bezeichnet. Wählen Sie
dazu mit den Auswahltasten der linken oder rechten
Vier-Wege-Taste den zu „mappenden“ Empfänger an
und drücken Sie dann kurz die zen trale SET-Taste
der rechten Vier-Wege-Taste.
Kanalzuordnung innerhalb eines Empfängers
Analog zur auf Seite 240 beschriebenen und ebenfalls als „Channel Mapping“ bezeichneten Kanalzuordnungsfunktion des »Telemetrie«-Menüs, können
Sie auf einfache Weise in diesem Menüpunkt die an
den Eingängen des Empfängers anliegenden Steuerkanäle des Senders beliebig auf die Ausgänge
respektive Servoanschlüsse des in der Spalte BD1
gebundenen Empfängers aufteilen:
Nach Anwahl des gewünschten Ausganges mit den
Auswahltasten der linken oder rechten Vier-WegeTaste ist das entsprechende Wertefeld auf der Ein-gangsseite des Empfängers eingerahmt. Drücken Sie
kurz die zentrale SET-Taste der rechten Vier-WegeTaste. Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt.
Wählen Sie nun mit den Auswahltasten der rechten
Vier-Wege-Taste den gewünschten Eingangskanal
respektive Senderausgang, siehe Seite 226, aus.
Hinweis:
Die maximale Anzahl der zur Verfügung stehenden
Zeilen (Ausgänge) entspricht der Anzahl der an den
jeweiligen Empfänger maximal anschließbaren Servos.
ABER ACHTUNG: Wenn Sie beispielsweise in der
Zeile „Querruder/Wölbklappen“ des Menüs »Modell-typ« „2QR“ vorgegeben haben, dann wird senderseitig die Steuerfunktion 2 (Querruder) auf die Steuerka-näle 2 + 5 für linkes und rechtes Querruder aufgeteilt.
Die korrespondierenden und damit ggf. auch zuzuweisenden Empfängereingänge wären in diesem Fall
dann die Kanäle 2 + 5, siehe nachfolgendes Beispiel.
Beispiele:
Sie möchten bei einem Großmodell jede Querru-•
derklappe über zwei oder mehr Servos ansteuern:
Weisen Sie den betreffenden Ausgängen (Servo-
anschlüssen) jeweils ein und denselben Eingang
(Steuerkanal) zu. In diesem Fall abhängig von linker oder rechter Tragfläche, als Eingang jeweils einen der beiden standardmäßigen Querrudersteuerkanäle 2 + 5.
Sie möchten bei einem Großmodell das Seitenru-•
der mit zwei oder mehr Servos ansteuern:
Weisen Sie den betreffenden Ausgängen (Servo-
anschlüssen) jeweils ein und denselben Eingang
(Steuerkanal) zu. In diesem Fall den standardmäßigen Seitenruderkanal 4, siehe Abbildung rechts
unten.
87Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Flächenmodelle
Wichtiger Hinweis:
EMPF.KANÄLE – BIND2
Eing. 8
Ausg. 1
Eing. 8
Ausg. 2
Eing. 8
Ausg. 3
Eing. 8Ausg. 4
EMPF.KANÄLE – BIND2
Eing.12
Ausg. 1
Eing.12
Ausg. 2
Eing.12
Ausg. 3
Eing.12Ausg. 4
EMPF.KANÄLE – BIND2
Eing. 4
Ausg. 1
Eing. 4
Ausg. 2
Eing. 4
Ausg. 3
Ausg. 4
Eing. 4
geb.
GRUNDEINST. MODELL
SEL
Empf.Ausg.
E08
HF-Modul
Steueranordnung
1
EIN
geb.
E12
Modul
HoTT
Mit der standardmäßig nur beim Sender mc- 20
freigeschalteten Option »Senderausgang«, Seite
226, können die Steuerfunktionen des Senders ähnlich beliebig vertauscht oder auch mehrere Ausgänge
mit derselben Steuerfunktion belegt werden. Der
Übersichtlichkeit wegen wird jedoch dringend empfohlen, nur von einer der beiden Optionen Gebrauch
zu machen.
Kanalzuordnung auf einen weiteren Empfänger
Wie zuvor erwähnt, können mit dem Menüpunkt
„Empfängerausgang“ die 8 Steuerkanäle des Senders
mc-12 HoTT bzw. die 12 Steuerkanäle der
Sender mc-16 HoTT und mc- 2 0 HoTT auch
beliebig auf bis zu zwei Empfänger aufgeteilt werden,
wobei die Nummerierung der Ausgänge (Servoanschlüsse) sowie die maximale Anzahl der zur Verfügung stehenden Zeilen (Ausgänge) der Anzahl der an
den jeweiligen Empfänger maximal anschließbaren
Servos entspricht.
Hinweis:
Die obere der beiden Abbildungen stellt das Display
des 8-Kanal-Senders mc-12 HoTT, die untere das
Display der 12-Kanal-Sender mc-16 und mc-20
HoTT dar.
Nach Anwahl des gewünschten Ausganges mit den
Auswahltasten der linken oder rechten Vier-WegeTaste ist das entsprechende Eingabefeld eingerahmt.
Drücken Sie die zentrale SET-Taste der rechten
Vier-Wege-Taste. Die aktuelle Einstellung wird invers
dargestellt. Wählen Sie nun mit den Auswahltasten
der rechten Vier-Wege-Taste den gewünschten Eingangskanal aus. Beispielsweise passend zu obigem
Beispiel mit dem Seitenruder.
Hinweis:
Die maximale Anzahl der zur Verfügung stehenden
Zeilen (Ausgänge) entspricht der Anzahl der an den
jeweiligen Empfänger maximal anschließbaren Servos.
HF-Modul
In dieser Menüzeile können Sie für den aktuellen
Einschaltzeitraum des Senders dessen HF-Abstrahlung modellspezifisch manuell ab- und ggf. wieder
einschalten. Beispielsweise um während einer
Modellprogrammierung Strom zu sparen. Mit dem
nächsten Einschalten des Senders wird eine ggf.
vorgenommene Umstellung auf AUS jedoch wieder aufgehoben!
Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten der
linken oder rechten Vier-Wege-Taste in die Zeile „HFModul“ und aktivieren Sie mit einem kurzen Druck auf
die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste
das Wertefenster:
Nun können Sie mit den rechten Auswahltasten zwischen AUS und EIN auswählen. Mit einem erneuten
Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten VierWege-Taste schließen Sie die Eingabe ab.
Test Reichweite
Hinweis:
Diese Menüzeile ist bei Wahl von „EXT.“ bzw. „SP.“ in
der Zeile „Modul“ ausgeblendet.
Der integrierte Reichweitetest reduziert die Sendeleistung derart, dass Sie einen Funktionstest bereits
in einem Abstand von weniger als 100 m durchführen
können.
Führen Sie den Reichweitetest des Graupner|SJHoTT-Systems entsprechend den nachfolgenden
Anweisungen durch. Lassen Sie sich ggf. von einem
Helfer beim Reichweitetest unterstützen.
Bauen Sie den/die vorzugsweise bereits an den 1.
Sender gebundenen Empfänger, wie vorgesehen,
im Modell ein.
Schalten Sie die Fernsteuerung ein und warten 2.
Sie, bis am bzw. an den Empfänger(n) die grüne
LED leuchtet. Nun können die Servobewegungen
beobachtet werden.
Stellen Sie das Modell so auf ebenen Untergrund 3.
(Pflaster, kurzer Rasen oder Erde), dass die Empfängerantennen mindestens 15 cm über dem Erdboden liegen. Es ist deshalb ggf. nötig, das Modell
während des Tests entsprechend zu unterlegen.
Halten Sie den Sender in Hüfthöhe und mit Ab-4.
stand zum Körper.
88
Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Flächenmodelle
Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten 5. der
geb.
GRUNDEINST. MODELL
SEL
Empf.Ausg.
E08
HF-ModulEIN
Test Reichw.99sec
geb.
E12
Modul
HoTT
GRAUBELE
#01
2:22h
Stp
Flg
0:00
0:00
5.5V
3.9V
M
HoTT
TEST 76s
GRUNDEINST. MODELL
SEL
Empf.Ausg.E12
E08
HF-ModulAUS
Test Reichw.99sec
DSC-AusgangPPM10
linken oder rechten Vier-Wege-Taste in die Zeile
„Test Reichweite“ und starten Sie den Reichweitetest-Modus mit einem Druck auf die zentrale SETTaste der rechten Vier-Wege-Taste:
Mit dem Auslösen des Reichweitetests wird die
Ausgangsleistung des Senders signifikant reduziert. Gleichzeitig beginnt die blaue LED rechts
neben dem Hauptschalter des Senders zu blinken und parallel dazu ertönen akustische Signale.
Zeitgleich startet die Zeitanzeige im Senderdisplay
rückwärts, und alle 5 Sekunden ertönt ein 2-fachTon.
Ab 5 Sekunden vor Ende des Reichweitetests ertönt jede Sekunde ein 3-fach-Ton. Nach Ablauf
des 99 Sekunden währenden Reichweitetests
schaltet der Sender wieder auf volle Ausgangsleistung und die blaue LED rechts neben dem Hauptschalter leuchtet wieder konstant.
Bewegen Sie sich innerhalb dieser Zeitspanne 6.
vom Modell weg und bewegen Sie währenddessen die Knüppel. Wenn Sie innerhalb einer Entfernung von ca. 50 m zu irgendeinem Zeitpunkt eine
Unterbrechung der Verbindung feststellen, versuchen Sie diese zu reproduzieren.
Gegebenenfalls einen vorhandenen Motor ein-7.
schalten, um zusätzlich die Störsicherheit zu überprüfen.
Bewegen Sie sich weiter vom Modell weg, solange 8.
bis keine perfekte Kontrolle mehr möglich ist.
Warten Sie an dieser Stelle den Ablauf des Test-9.
zeitraumes mit dem weiterhin betriebsbereiten
Modell ab. Dieses sollte auf Steuerbefehle wieder reagieren, sobald der Reichweitetest beendet
ist. Falls dies nicht 100 %-ig der Fall ist, benutzen
Sie das System nicht und kontaktieren Sie den zuständigen Service der Graupner GmbH & Co. KG.
Führen Sie den Reichweitetest vor jedem Flug 10.
durch und simulieren Sie dabei alle Servobewegungen, die auch im Flug vorkommen. Die Reichweite muss dabei immer mindestens 50 m am Boden betragen, um einen sicheren Modellbetrieb zu
gewährleisten.
Achtung:
Während des normalen Modellbetriebs keinesfalls
den Reichweitetest am Sender starten!
DSC-Ausgang
Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten der
linken oder rechten Vier-Wege-Taste in die Zeile
„DSC-Ausgang“ und aktivieren Sie mit einem kurzen
Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten VierWege-Taste das Wertefenster:
Nun können Sie mit den rechten Auswahltasten zwischen den vier Modulationsarten „PPM10“, „PPM16“,
„PPM18“ und „PPM24“ auswählen. Mit erneutem
Drücken der zentralen SET-Taste der rechten VierWege-Taste schließen Sie die Eingabe ab.
Diese Auswahl beeinflusst in erster Linie die Anzahl
der maximal an der DSC-Buchse anliegenden und
somit auch einem an diese Buchse angeschlossenen Flugsimulator oder LS-System maximal zur
Verfügung stehenden Steuerkanäle. Bei Wahl von
„PPM10“ sind dies die Kanäle 1 … 5; bei „PPM16“ die
Kanäle 1 … 8, bei „PPM18“ die Kanäle 1 … 9 und bei
„PPM24“ die Steuerkanäle 1 … 12.
Motor-Stopp
Hinweis:
Diese Menüzeile ist bei Wahl von „kein“ oder „kein/
inv“ in der Zeile „Motor an K1“ ausgeblendet.
Abhängig von der in der Zeile „Motor an K1“ des
Menüs »Modelltyp« vorgenommenen Wahl „Leerlauf
vorne/hinten“ können Sie über einen Schalter mittels der Option „Motor Stopp“ einen Drehzahlsteller
entsprechend herunterregeln oder ein Servo für die
Vergasersteuerung in die Motor-AUS stellen. Diese Option ersetzt damit nicht nur die von anderen
Graupnermc- und mx-Sendern bekannte Funktion
„Abschalttrimmung“, sondern kann gleichzeitig auch
als Not-AUS-Funktion genutzt werden, was mit der
„Abschalttrimmung“ nicht möglich war.
Die Motor-AUS-Position wird in der linken Spalte über
dem SEL-Feld vorgegeben und ist durch Versuche zu
ermitteln.
Der Drehzahlsteller bzw. das Gasservo nehmen diese
voreingestellte Position allerdings nur ein, sobald eine
bestimmte Servoposition bzw. Schaltschwelle unterschritten und ein Schalter betätigt wird. Dazu legen
Sie in der mittleren Spalte über dem STO-Feld die
gewünschte Servoposition (Schaltschwelle) fest und
wählen in der rechten Spalte einen für Sie geeigneten
EIN-/AUS-Schalter aus.
Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert •größer als die aktuelle Servoposition, d. h., die
89Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Flächenmodelle
aktuelle Servoposition befindet sich unterhalb der
GRUNDEINST. MODELL
SEL
HF-ModulAUS
Test Reichw.99sec
DSC-AusgangPPM10
–––
M-Stopp+150%–100%
STO
GRUNDEINST. MODELL
SEL
HF-ModulAUS
Test Reichw.99sec
DSC-AusgangPPM10
–––
M-Stopp+150%
STO
–125%
GRUNDEINST. MODELL
SEL
HF-ModulAUS
Test Reichw.99sec
DSC-AusgangPPM10
–––
M-Stopp
STO
–125% +100%
GRUNDEINST. MODELL
SEL
HF-ModulAUS
Test Reichw.99sec
DSC-AusgangPPM10
8
M-Stopp
STO
–125% +100%
GRUNDEINST. MODELL
SEL
Test Reichw.99sec
DSC-AusgangPPM10
8
M-Stopp –125% +100%
Auto rücks. Uhrja
Schaltschwelle, erfolgt die Umschaltung, sobald
Sie den Schalter in die EIN-Position umlegen.
Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert •kleiner als die aktuelle Servoposition, d. h., die
aktuelle Servoposition befindet sich oberhalb der
Schaltschwelle, reduziert der Drehzahlsteller die
Motordrehzahl bzw. schließt das Gasservo den
Vergaser erst dann entsprechend der Vorgabe in
der linken Spalte, sobald die Servoposition nach
dem Umlegen des Schalter in die EIN-Position
erstmalig die Schaltschwelle (max. +150 %) unter-schreitet.
In dieser Motor-AUS-Position verharrt der Drehzahlsteller bzw. das Gasservo nun solange, bis
der gewählte Schalter wieder umgelegt und anschließend das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller mit dem Gas-/Brems-Steuerknüppel über die
vorprogrammierte Schaltschwelle hinweg bewegt
wird.
Werkseitig vorgegeben ist in der linken Spalte ein
Wert von -100 % für die „Motor AUS“-Position des
Gasservos und in der mittleren Spalte eine Schaltschwelle von +150 % Servoposition:
motor darauf, dass das Gasservo nicht mechanisch
aufläuft, z. B. -125 %:
Der – hohe – Vorgabewert in der mittleren Spalte stellt
sicher, dass der Motor über den maximal möglichen
Stellbereich des Servoweges bzw. Drehzahlstellers
hinweg allein mit dem in der rechten Spalte noch
zuzuweisenden Schalter gestoppt werden kann.
Möchten Sie jedoch lieber eine kleinere Schaltschwelle setzen, bei deren Unterschreitung das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller bei geschlossenem
Schalter in die Motor-AUS-Position geschaltet wird,
dann reduzieren Sie den voreingestellten Servoweg
von +150 %, indem Sie das Gasservo bzw. den Drehzahlsteller mit dem Gas-/Brems-Steuerknüppel in die
von Ihnen gewünschte Position bringen und dann
die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste
drücken:
Hinweise:
Achten Sie unbedingt darauf, dass das Gasservo •
bei Betätigung der Motorstopp-Funktion nicht mechanisch anläuft.
Eine Schaltschwelle von mehr als +100 % errei-•
chen Sie, indem Sie vorübergehend den Weg von
Servo 1 im Menü »Servoeinstellung« auf über
100 % vergrößern, und nach Speicherung der
Schaltschwelle wieder auf den ursprünglichen
Wert zurückstellen.
Auto Rücksetzen Uhr
Programmierung
Um den Vorgabewert der „Motor AUS“-Position des
Gasservos zu ändern, drücken Sie die zentrale SETTaste der rechten Vier-Wege-Taste. Die aktuelle
Einstellung wird invers dargestellt. Stellen Sie nun
mit den Auswahltasten der linken oder rechten VierWege-Taste einen Wert ein, bei welchem der Motor
zuverlässig „aus“ ist. Achten Sie bei einem Vergaser-
In der Spalte rechts weisen Sie abschließend einen
Schalter zu, mit dem Sie den Motor (im Notfall) direkt
abstellen bzw. die Schaltschwelle aktivieren möchten.
Über „ja/nein“ legen Sie in dieser Zeile fest, ob beim
Einschalten des Senders alle Uhren mit Ausnahme
der „Modellzeit“ und der „Senderbetriebszeit“ automatisch auf den jeweiligen Startwert zurückgesetzt
werden sollen. Die „Rahmenzeit“ hingegen, siehe Seite 159, wird beim Einschalten des Senders immer auf
den Startwert zurückgesetzt.
Mit gleichzeitigem Drücken der Tasten oder
der rechten Touch-Taste (CLEAR) kehrt die Anzeige
zu „ja“ zurück.
90
Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Hubschrauber
Helikoptertyp
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Servoeinstell.
Gebereinstell.
Knüppeleinstell.
Mod. Name
Steueranordnung
Modul
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
geb.
DSC-AusgangPPM10
HoTT
!"#$%&’()�+,–./012
3456789:;
Mod Name
STARL
FGHIJKL MNOPQRSTUVWX
YZ[¥]^_`abcdefghijk
?@AB CDE
»MODE 2« (Gas links)
»MODE 3« (Gas rechts)
»MODE 4« (Gas links)
»MODE 1« (Gas rechts)
TS-Nick
Heck
TS-Nick
Heck
Motor/Pitch
TS-Roll
TS-Roll
Motor/Pitch
Heck
Heck
Motor/PitchMotor/Pitch
TS-Nick
TS-Nick
TS-Roll
TS-Roll
TS-Nick
TS-Nick
TS-Roll
TS-Roll
Motor/Pitch
Motor/Pitch
Heck
Heck
Motor/Pitch
Motor/Pitch
TS-Roll
TS-Roll
TS-Nick
TS-Nick
Heck
Heck
Mod. Name
Steueranordnung
1
GRUNDEINST. MODELL
SEL
STARLET
Modul
n/v
n/v
DSC-AusgangPPM10
HoTT
Grundeinstellung Modell
Modellspezifische Basiseinstellungen für Hubschraubermodelle
mc
121620
Bevor mit der Programmierung spezifischer Parameter begonnen wird,
sind einige Grundeinstellungen, die
den gerade aktiven Modellspeicher
betreffen, vorzunehmen.
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken oder
rechten Vier-Wege-Taste das Menü »Grundeinstel-lung Modell« an …
… und drücken Sie die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste:
Modellname
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken VierWege-Taste das gewünschte Zeichen an. Mit einem
Druck auf die Auswahltaste der rechten Vier-WegeTaste oder deren zentraler SET-Taste wechseln Sie
zur nächstfolgenden Stelle, an der Sie das nächste
Zeichen wählen können.
Mit gleichzeitigem Drücken der Tasten oder
der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzen Sie an
die Stelle eines Zeichens ein Leerzeichen.
Mit einem Druck auf die Auswahltaste der rechten
Vier-Wege-Taste fügen Sie ein Leerzeichen ein.
Jede beliebige Zeichenposition innerhalb des Eingabefeldes erreichen Sie mit den Tasten der rechten Vier-Wege-Taste.
Mittels Drücken der zentralen Taste ESC der linken
Vier-Wege-Taste kehren Sie zur vorherigen MenüSeite zurück.
Der so eingegebene Modellname erscheint anschließend in der Grundanzeige, im Menü »Modellaus-wahl« und in den Untermenüs des Menüpunktes
»Kopieren/Löschen«.
Steueranordnung
rotor und Gas bzw. Pitch eines Hubschraubers den
beiden Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche dieser
Möglichkeiten benutzt wird, hängt von den individuellen Gewohnheiten des einzelnen Modellpiloten ab:
Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Vier-Wege-Taste die Zeile „Steueranordnung“ an. Das Auswahlfeld ist eingerahmt:
Drücken Sie die SET-Taste. Die aktuelle Steueranordnung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den
Auswahltasten der rechten Vier-Wege-Taste zwischen
den Möglichkeiten 1 bis 4 aus.
Mit gleichzeitigem Drücken der Tasten oder
der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) kehrt die Anzeige zur Steueranordnung „1“ zurück.
Mit erneutem Drücken der Taste SET deaktivieren Sie
das Auswahlfeld wieder, sodass Sie die Zeile wechseln können.
Wechseln Sie mit einem kurzen Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste zur nächsten Bildschirmseite, um aus einer Zeichenliste den
Modellnamen zusammensetzen zu können. Maximal
neun Zeichen können für einen Modellnamen vergeben werden:
Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Möglichkeiten, die vier Steuerfunktionen Rollen, Nicken, Heck-
Modul
Standardmäßig sind die Sender
mc-12 HoTT, mc-
16 HoTT und mc-2 0 HoTT mit einem HoTT-HF-
Modul ausgestattet. Zusätzlich kann jedoch ggf. auf
ein externes HF-Modul per Software umgeschaltet
werden kann. Wechseln Sie dazu mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste nach
links, zum Wertefeld „Modulauswahl“:
91Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Hubschrauber
Mod Name
Steueranordnung
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
BD1
STARLET
BD2
Empf.Ausg.
n/v
geb.
E12
Modul
HoTT
HoTT
TELEMETRIE
EINSTELLEN/ANZEIGEN
SENSOR WÄHLEN
ANZEIGE HF STATUS
AUSWAHL ANSAGEN
TEL.EMPF.
BIND. 1
Mod Name
Steueranordnung
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
BD1
STARLET
BD2
Empf.Ausg.
n/v
geb.
E12
Modul
HoTT
Mod Name
Steueranordnung
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
BD1
STARLET
BD2
Empf.Ausg.
n/v
b.
E12
Modu
BINDEN
Mod Name
Steueranordnung
1
geb.
GRUNDEINST. MODELL
BD1
STARLET
BD2
Empf.Ausg.
E06
geb.
E12
Modul
HoTT
Graupner|SJ-HoTT-Empfänger müssen „angewiesen“
werden, ausschließlich mit einem bestimmten
Modell(-spei cher) eines Graupner|SJ-HoTT-Senders
zu kommunizieren. Dieser Vorgang wird als „Binding“
bezeichnet und ist lediglich einmal für jede neue
Empfänger/Modellspeicherplatz-Kombination erforderlich (und kann jederzeit wiederholt werden).
Wichtige Hinweise:
Achten Sie beim Binden unbedingt darauf, •
dass die Senderantenne immer ausreichend
weit von den Empfängerantennen entfernt ist!
Mit etwa 1 m Abstand sind Sie diesbezüglich
auf der sicheren Seite. Andernfalls riskieren
Sie eine gestörte Verbindung zum Rückkanal
und in Folge Fehlverhalten.
Beachten Sie beim Binden weiterer Empfänger, •
dass bereits an den Sender gebundene und
somit vom Bindeprozess nicht unmittelbar betroffene –eingeschaltete– Empfänger während
der Zeitspanne des senderseitigen „Bindens“
in den Fail-Safe-Mode fallen.
„Binding“ mehrerer Empfänger pro Modell
Bei Bedarf können auch mehrere Empfänger pro
Modell gebunden werden, wobei nur innerhalb der
entsprechenden Programme des Senders
HoTT auch die Möglichkeit besteht, bis zu zwei Empfänger direkt zu verwalten wie auch menügesteuert
die max. 12 Steuerkanäle des Senders beliebig zwischen diesen beiden Empfängern aufzuteilen, siehe
weiter unten in diesem Abschnitt. Binden Sie dazu die
mc- 2 0
Empfänger zuerst einzeln wie nachfolgend beschrieben.
Beim späteren Betrieb baut allerdings nur derjenige Empfänger eine Telemetrie-Verbindung zum
Sender auf, welcher in der nur im »Telemetrie«Menü des Senders
mc- 2 0 HoTT zu findenden
Zeile „TEL.EMPF.“ aktiviert wurde, beispielsweise:
An diesem sind deshalb auch ggf. im Modell eingebaute Telemetriesensoren anzuschließen, da nur die
über den Rückkanal des in dieser Zeile aktivierten
Empfängers erhaltenen Daten vom Sender ausgewertet werden. Der zweite und alle weiteren Empfänger laufen parallel, jedoch völlig unabhängig im
Slave-Mode!
„Binden“ von Sender und Empfänger
Wechseln Sie mit den Auswahltasten der linken
oder rechten Vier-Wege-Taste in die Zeile „Modul“.
Standardmäßig befindet sich der Markierungsrahmen
nun in der Spalte des nächsten freien Bindungskanals. Im Beispiel in der des am unteren Displayrand
mit „BD2“ bezeichneten, da der Bindungskanal 1,
am unteren Displayrand mit „BD1“ gekennzeichnet,
bereits vom standardmäßig mitgelieferten Empfänger
belegt ist:
Schalten Sie spätestens jetzt die Stromversorgung
Ihres Empfängers ein:
Empfänger GR-12
Am Empfänger blinkt die grüne LED einmal kurz auf
und bleibt dann dunkel.
Drücken und halten Sie den SET-Taster am Empfänger, bis die weiterhin dunkle LED nach ca. 3 Sekunden für weitere ca. 3 Sekunden grün zu blinken beginnt. Sie können nun den SET-Taster am Empfänger
loslassen. Solange die LED grün blinkt, befindet sich
der Empfänger im Binde-Modus.
Starten Sie nun innerhalb dieser ca. 3 s das so genannte Binden eines Empfängers an den aktuellen
Modellspeicher mit einem kurzen Druck auf die zentrale Taste SET der rechten Touch-Taste. Gleichzeitig
wird im Display ein Fenster für die Dauer des „Binden“ eingeblendet:
Leuchtet innerhalb von etwa 10 Sekunden die LED
des Empfängers dauerhaft grün, wurde der BindeVorgang erfolgreich abgeschlossen. Ihre Modellspeicher-/Empfängerkombination ist nun betriebsbereit.
Parallel dazu erscheint im Display anstelle von „n/v“
(„nicht verbunden“) nun „geb.“ („gebunden“), z. B.:
Blinkt dagegen die grüne LED am Empfänger länger
92
Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Hubschrauber
als ca. 10 Sekunden, ist der Binde-Vorgang fehlge-
Mod Name
Steueranordnung
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
BD1
STARLET
BD2
Empf.Ausg.
n/v
b.
E12
Modul
BINDEN
Mod Name
Steueranordnung
1
geb.
GRUNDEINST. MODELL
BD1
STARLET
BD2
Empf.Ausg.
E08
geb.
E12
Modul
HoTT
Mod
Steu
Mod
1
geb.
GRUNDEINST MODELL
ET
BD2
Emp
E08
HF
AUS
schalten
OK
HF EIN/AUS?
AUS
EIN
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
EIN
Bitte wählen
AUS
Mod Name
Steueranordnung
1
n/v
GRUNDEINST. MODELL
geb.
BD1
STARLET
BD2
Empf.Ausg.E12
n/v
Modul
HoTT
schlagen. Parallel dazu erscheint im Display wieder
„n/v“. Verändern Sie ggf. die Positionen der Antennen
und wiederholen Sie die gesamte Prozedur.
… „AUS“ anwählen …
Empfänger GR-16 und GR-24
Am Empfänger blinkt die rote LED.
Drücken und halten Sie den SET-Taster am Emp-
fänger, bis die weiterhin rot blinkende LED nach ca.
3 Sekunden für weitere ca. 3 Sekunden rot/grün zu
blinken beginnt. Sie können nun den SET-Taster
am Empfänger loslassen. Solange die LED rot/grün
blinkt, befindet sich der Empfänger im Binde-Modus.
Starten Sie nun innerhalb dieser ca. 3 s das so genannte Binden eines Empfängers an den aktuellen
Modellspeicher mit einem kurzen Druck auf die zentrale Taste SET der rechten Vier-Wege-Taste. Gleichzeitig wird im Display ein Fenster für die Dauer des
„Binden“ eingeblendet:
Erlischt innerhalb von etwa 10 Sekunden die inzwischen wieder rot blinkende LED des Empfängers und
leuchtet stattdessen dauerhaft grün, wurde der BindeVorgang erfolgreich abgeschlossen. Ihre Modellspeicher-/Empfängerkombination ist nun betriebsbereit.
Parallel dazu erscheint im Display anstelle von „n/v“
(„nicht verbunden“) nun „geb.“ („gebunden“), z. B.:
Blinkt dagegen die rote LED am Empfänger länger
als ca. 10 Sekunden, ist der Binde-Vorgang fehlgeschlagen. Parallel dazu erscheint im Display wieder
„n/v“. Verändern Sie ggf. die Positionen der Antennen
und wiederholen Sie die gesamte Prozedur.
anderen Empfänger binden
Der von Ihnen ausgewählte Bindungskanal ist bereits „geb.“ (gebunden). Diese Bindung soll durch
eine andere ersetzt werden. Nach dem Auslösen des
Binde-Vorgangs erscheint jedoch im Display anstelle
von „BINDEN“ der Hinweis:
Wechseln Sie zwei Zeilen nach unten und schalten
Sie, wie im Abschnitt „HF-Modul“ einige Spalten
weiter beschrieben, das HF-Modul ab. Anschließend
kehren Sie wieder in die Zeile „Modul“ zurück und lösen den Binde-Vorgang wie weiter oben beschrieben,
erneut aus.
Alternativ können Sie aber auch kurz Ihren Sender
ausschalten und in dem nach dem erneuten Einschalten des Senders erscheinenden Hinweisfenster
…
… und mit einem kurzen Druck auf die zentrale SETTaste der rechten Vier-Wege-Taste bestätigen. Aus
der Grundanzeige wechseln Sie dann wieder in die
Zeile „Modul“ des Menüs »Grundeinstellung Mo-
dell« und lösen erneut den Binde-Vorgang aus.
Löschen einer Bindung
Verfahren Sie wie vorstehend beschrieben und lösen
Sie dann einen Binde-Vorgang aus, OHNE zuvor einen Empfänger in Bindungsbereitschaft zu versetzen.
EXT. (PPM-Signal an DSC-Buchse)
Zwischen dem internen HoTT-HF-Modul und einem
ggf. an der DSC-Buchse angeschlossenem externen
HF-Modul eines anderen Herstellers wird modellspeicherspezifisch in der Zeile „Modul“ durch die Wahl
von „HoTT“ bzw. „EXT.“, oder dem nachfolgend beschriebenen „SP.“, umgeschaltet.
Wechseln Sie also ggf. mit der Pfeiltaste der rechten Vier-Wege-Taste in das erste Wertefeld der Zeile
und drücken Sie anschließend die zentrale SET-Taste
der rechten Vier-Wege-Taste:
Im aktiven Wertefeld wählen Sie nun mit den Auswahltasten anstelle von „HoTT“ „EXT.“ oder ggf. den
nachfolgend beschriebenen „SP.“-Mode aus.
Parallel zur Wahl von „EXT.“ werden die HoTT-spezifischen Wertefelder durch die in der Zeile „DSC-Ausgang“, siehe Seite 96, vorgewählte Modulationsart
93Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Hubschrauber
ersetzt:
Mod. Name
Steueranordnung
1
GRUNDEINST. MODELL
SEL
STARLET
PPM10
Modul
EXT.PPM sig.normal
EXT.
STARLET
#02
0:12h
Stp
Flg
0:00
0:00
4.0V
PPM
Mod. Name
Steueranordnung
1
GRUNDEINST. MODELL
BD
STARLET
Modul
SP-Kanäle6
SP.
BIND1
Mod
STARLET
#02
0:12h
Stp
Flg
0:00
0:00
5.6V
SP
Mod. Name
Steueranordnung
1
GRUNDEINST. MODELL
BD
STARLET
Modul
SP-Kanäle6
SP.
BIND1
Mod
Mod. Name
Steueranordnung
1
GRUNDEINST. MODELL
BD
STARLET
Modul
SP-Kanäle6
SP.
BIND1
Mod
GND
Vcc IN = 5 V
DATA +
DATA S
125000 baud signal
Vcc
GND
DATA -
22µF/6.3 V
22µF/6.3 V
Vcc OUT = 3 ... 3.3 V
Low Drop
Voltage
Regulator
SP.-MODULE
with
digital input signal
Mod. Name
Steueranordnung
1
GRUNDEINST. MODELL
SEL
STARLET
Modul
SP-Kanäle6
SP.
BIND1
Ebenfalls ausgeblendet werden die Zeilen der nachfolgend beschriebenen Optionen „Empfängerausgang“ und „Reichweitentest“ sowie in der Grundanzeige alle HoTT-spezifischen Anzeigen und anstelle
von „HoTT“ wird „PPM“ eingeblendet:
Schließen Sie die Wahl mittels Drücken der zentralen
SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste ab.
SP. (digitales Signal an Data-Buchse)
Benötigen Sie für das externe HF-Modul eines anderen Herstellers jedoch anstelle des analogen PPMSignals ein spezielles Digitalsignal, dann schließen
Sie dieses an der DATA-Buchse an und wählen in der
Zeile „Modul“ „SP.“:
gend beschriebenen Optionen „Empfängerausgang“
und „Reichweitentest“ ausgeblendet. Ebenso sind
alle HoTT-spezifischen Anzeigen in der Grundanzeige ausgeblendet und anstelle von „HoTT“ wird „SP“
eingeblendet:
Spalte „Mode“
In dieser Spalte wählen den Sendemodus des externen HF-Moduls aus:
Modus „1“: 2-Kanal Hopping•
Modus „2“: x-Kanal Hopping•
Spalte „BIND“
ca. 5 V ist mittels eines dazwischengeschalteten stabilisierten Spannungsregler auf die
von externen digitalen HF-Modulen üblicherweise benötigte Versorgungsspannung von
3 bis max. 3,3 V entsprechend dem folgenden
Schaltschema zu reduzieren:
Die Servowege sind auf max. 128% zu begren-•
zen.
SP-Kanäle
Hinweis:
Diese Menüzeile ist bei Wahl von „HoTT“ bzw. „EXT.“
in der Zeile „Modul“ ausgeblendet.
Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten der
linken oder rechten Vier-Wege-Taste in die Zeile „SPKanäle“ und aktivieren Sie mit einem kurzen Druck
auf die zentrale SET-Taste der rechten Vier-WegeTaste das Wertefenster:
Schließen Sie auch hier die Wahl mittels Drücken der
zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste ab.
Parallel zu dieser Wahl werden ebenfalls die nachfol-
Über die Option „BIND“ in der rechten Spalte können
Sie anschließend – bei zuvor abgeschalteter HF – den
„Binden“-Vorgang des Fremdsystems auslösen.
Wichtige Hinweise:
Die Ausgangsspannung der DATA-Buchse von •
Nun können Sie mit den rechten Auswahltasten zwischen „6“ und „8“ Kanälen auswählen. Mit erneutem
Drücken der zentralen SET-Taste der rechten VierWege-Taste schließen Sie die Eingabe ab.
Diese Auswahl beeinflusst senderseitig nur die
Anzahl der über die DATA-Buchse an das externe
94
Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Hubschrauber
Mod Name
Steueranordnung
1
GRUNDEINST. MODELL
BD1
STARLET
BD2
Empf.Ausg.E12
E08
geb.
geb.
Modul
HoTT
EMPF.KANÄLE – BIND1
Eing. 1
Ausg. 1
Eing. 2
Ausg. 2
Eing. 3
Ausg. 3
Eing. 4Ausg. 4
HF-Modul übertragenen Steuerkanäle. Bei Wahl von
Mod. Name
Steueranordnung
1
GRUNDEINST. MODELL
SEL
STARLET
PPM10
Modul
EXT.PPM sig.normal
EXT.
„6“ sind dies die Steuerkanäle 1 … 6 und bei „8“ die
Kanäle 1 … 8.
Mit gleichzeitigem Drücken der Tasten oder
der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) kehrt die Anzeige zu „6“ zurück.
ext. PPM Signal
Hinweis:
Diese Menüzeile ist bei Wahl von „HoTT“ in der Zeile
„Modul“ ausgeblendet.
Manche der an der DSC-Buchse anschließbaren externen HF-Module benötigen als Eingangssignal ein
invertiertes Signal. Beachten Sie hierzu unbedingt die
Einbauanleitung des betreffenden Moduls.
Über die Wahl von „invers“ anstelle der Standardvorgabe „normal“ können Sie das an der DSC-Buchse
anliegende PPM-Signal entsprechend anpassen.
Mit gleichzeitigem Drücken der Tasten oder
der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) kehrt die Anzeige zu „normal“ zurück.
Empfängerausgang
Hinweis:
Diese Menüzeile ist bei Wahl von „EXT.“ bzw. „SP.“ in
der Zeile „Modul“ ausgeblendet.
Sobald in der Zeile „Modul“ mindestens ein Empfänger „gebunden“ ist, wird darunter die Zeile „Empfänger Ausgang“ eingeblendet:
Wie in der Einleitung zum Abschnitt „Binden von
Empfängern“ bereits angedeutet, besteht bei den
Sendern mc-12 HoTT, mc-16 HoTT und mc-20
HoTT sowohl die Möglichkeit, mit diesem Menüpunkt
die Steuerkanäle des Senders innerhalb eines Emp-fängers beliebig aufzuteilen wie auch die Option, die
8 Steuerkanäle der mc-12 bzw. die 12 Steuerkanäle
der Sender mc-16 und mc-20 beliebig auf bis zu zwei Empfänger zu verteilen. Dieses Umverteilen wird im Folgenden als „Mapping“ oder „Channel Mapping“ (Kanalzuordnung) bezeichnet. Wählen Sie
dazu mit den Auswahltasten der linken oder rechten
Vier-Wege-Taste den zu „mappenden“ Empfänger an
und drücken Sie dann kurz die zen trale SET-Taste
der rechten Vier-Wege-Taste.
Kanalzuordnung innerhalb eines Empfängers
Analog zur auf Seite 240 beschriebenen und ebenfalls als „Channel Mapping“ bezeichneten Kanalzuordnungsfunktion des »Telemetrie«-Menüs, können
Sie auf einfache Weise in diesem Menüpunkt die an
den Eingängen des Empfängers anliegenden Steuerkanäle des Senders beliebig auf die Ausgänge
respektive Servoanschlüsse des in der Spalte BD1
gebundenen Empfängers aufteilen:
Nach Anwahl des gewünschten Ausganges mit den
Auswahltasten der linken oder rechten Vier-WegeTaste ist das entsprechende Wertefeld auf der Ein-gangsseite des Empfängers eingerahmt. Drücken Sie
kurz die zentrale SET-Taste der rechten Vier-WegeTaste. Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt.
Wählen Sie nun mit den Auswahltasten der rechten
Vier-Wege-Taste den gewünschten Eingangskanal
respektive Senderausgang, siehe Seite 226, aus.
Hinweis:
Die maximale Anzahl der zur Verfügung stehenden
Zeilen (Ausgänge) entspricht der Anzahl der an den
jeweiligen Empfänger maximal anschließbaren Servos.
ABER ACHTUNG: Wenn Sie beispielsweise in der
Zeile „Taumelscheibe“ des Menüs »Helikoptertyp«
„3Sv(2Roll)“ vorgegeben haben, dann wird senderseitig die Steuerfunktion 2 (Rollen) auf die Steuerkanäle 1 + 2 für linkes und rechtes Rollservo aufgeteilt. Die
korrespondierenden und damit ggf. auch zu „mappenden“ Senderausgänge (= Eingänge des Empfängers)
wären in diesem Fall dann die Kanäle 1 + 2, siehe
nachfolgendes Beispiel.
Wichtiger Hinweis:
Mit der standardmäßig nur beim Sender
freigeschalteten Option »Senderausgang«, Seite
226, können die Steuerfunktionen des Senders ähnlich beliebig vertauscht oder auch mehrere Ausgänge
mit derselben Steuerfunktion belegt werden. Der
Übersichtlichkeit wegen wird jedoch dringend empfohlen, nur von einer der beiden Optionen Gebrauch
zu machen.
Kanalzuordnung auf einen weiteren Empfänger
Wie zuvor erwähnt, können mit dem Menüpunkt
„Empfängerausgang“ die 8 Steuerkanäle des Senders
mc-12 HoTT bzw. die 12 Steuerkanäle der
Sender mc-16 HoTT und mc- 2 0 HoTT auch
beliebig auf bis zu zwei Empfänger aufgeteilt werden,
mc- 2 0
95Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Hubschrauber
wobei die Nummerierung der Ausgänge (Servoan-
EMPF.KANÄLE – BIND2
Eing. 8
Ausg. 1
Eing. 8
Ausg. 2
Eing. 8
Ausg. 3
Eing. 8Ausg. 4
EMPF.KANÄLE – BIND2
Eing.12
Ausg. 1
Eing.12
Ausg. 2
Eing.12
Ausg. 3
Eing.12Ausg. 4
EMPF.KANÄLE – BIND2
Eing. 1
Ausg. 1
Eing. 2
Ausg. 2
Eing.12
Ausg. 3
Eing.12Ausg. 4
geb.
GRUNDEINST. MODELL
SEL
Empf.Ausg.
E08
HF-Modul
Steueranordnung
1
EIN
geb.
E12
Modul
HoTT
geb.
GRUNDEINST. MODELL
SEL
Empf.Ausg.
E08
HF-ModulEIN
Test Reichw.99sec
geb.
E12
Modul
HoTT
schlüsse) sowie die maximale Anzahl der zur Verfügung stehenden Zeilen (Ausgänge) der Anzahl der an
den jeweiligen Empfänger maximal anschließbaren
Servos entspricht.
Hinweis:
Die obere der beiden Abbildungen stellt das Display
des 8-Kanal-Senders mc-12 HoTT, die untere das
Display der 12-Kanal-Sender mc-16 und mc-20
HoTT dar.
Nach Anwahl des gewünschten Ausganges mit den
Auswahltasten der linken oder rechten Vier-WegeTaste ist das entsprechende Eingabefeld eingerahmt.
Drücken Sie die zentrale SET-Taste der rechten
Vier-Wege-Taste. Die aktuelle Einstellung wird invers
dargestellt. Wählen Sie nun mit den Auswahltasten
der rechten Vier-Wege-Taste den gewünschten Eingangskanal aus. Beispielsweise passend zu obigem
Beispiel mit den Rollservos:
Hinweis:
Die maximale Anzahl der zur Verfügung stehenden
Zeilen (Ausgänge) entspricht der Anzahl der an den
jeweiligen Empfänger maximal anschließbaren Servos.
HF-Modul
In dieser Menüzeile können Sie für den aktuellen
Einschaltzeitraum des Senders dessen HF-Abstrahlung modellspezifisch manuell ab- und ggf. wieder
einschalten. Beispielsweise um während einer
Modellprogrammierung Strom zu sparen. Mit dem
nächsten Einschalten des Senders wird eine ggf.
vorgenommene Umstellung auf OFF jedoch wieder aufgehoben!
Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten der
linken oder rechten Vier-Wege-Taste in die Zeile „HFModul“ und aktivieren Sie mit kurzem Druck auf die
zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste das
Wertefenster:
Test Reichweite
Hinweis:
Diese Menüzeile ist bei Wahl von „EXT.“ bzw. „SP.“ in
der Zeile „Modul“ ausgeblendet.
Der integrierte Reichweitetest reduziert die Sendeleistung derart, dass Sie einen Funktionstest bereits
in einem Abstand von weniger als 100 m durchführen
können.
Führen Sie den Reichweitetest des Graupner|SJHoTT-Systems entsprechend den nachfolgenden
Anweisungen durch. Lassen Sie sich ggf. von einem
Helfer beim Reichweitetest unterstützen.
Bauen Sie den/die vorzugsweise bereits an den 1.
Sender gebundenen Empfänger, wie vorgesehen,
im Modell ein.
Schalten Sie die Fernsteuerung ein und warten 2.
Sie, bis am bzw. an den Empfänger(n) die grüne
LED leuchtet. Nun können die Servobewegungen
beobachtet werden.
Stellen Sie das Modell so auf ebenen Untergrund 3.
(Pflaster, kurzer Rasen oder Erde), dass die Empfängerantennen mindestens 15 cm über dem Erdboden liegen. Es ist deshalb ggf. nötig, das Modell
während des Tests entsprechend zu unterlegen.
Halten Sie den Sender in Hüfthöhe und mit Ab-4.
stand zum Körper.
Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten 5. der
linken oder rechten Vier-Wege-Taste in die Zeile
„Test Reichweite“ und starten Sie den Reichweitetest-Modus mit einem Druck auf die zentrale SETTaste der rechten Vier-Wege-Taste:
Nun können Sie mit den rechten Auswahltasten zwischen AUS und EIN auswählen. Mit einem erneuten
Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten VierWege-Taste schließen Sie die Eingabe ab.
96
Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Hubschrauber
Mit dem Auslösen des Reichweitetests wird die
STARLET
#02
2:22h
Stp
Flg
0:00
0:00
5.5V
3.9V
M
HoTT
TEST 76s
GRUNDEINST. MODELL
SEL
Empf.Ausg.E12
E08
HF-ModulAUS
Test Reichw.99sec
DSC-AusgangPPM10
Ausgangsleistung des Senders signifikant reduziert. Gleichzeitig beginnt die blaue LED rechts
neben dem Hauptschalter des Senders zu blinken und parallel dazu ertönen akustische Signale.
Zeitgleich startet die Zeitanzeige im Senderdisplay
rückwärts, und alle 5 Sekunden ertönt ein 2-fachTon.
Ab 5 Sekunden vor Ende des Reichweitetests ertönt jede Sekunde ein 3-fach-Ton. Nach Ablauf
des 99 Sekunden währenden Reichweitetests
schaltet der Sender wieder auf volle Ausgangsleistung und die blaue LED rechts neben dem Hauptschalter leuchtet wieder konstant.
Bewegen Sie sich innerhalb dieser Zeitspanne 6.
vom Modell weg und bewegen Sie währenddessen die Knüppel. Wenn Sie innerhalb einer Entfernung von ca. 50 m zu irgendeinem Zeitpunkt eine
Unterbrechung der Verbindung feststellen, versuchen Sie diese zu reproduzieren.
Gegebenenfalls einen vorhandenen Motor ein-7.
schalten, um zusätzlich die Störsicherheit zu überprüfen.
Bewegen Sie sich weiter vom Modell weg, solange 8.
bis keine perfekte Kontrolle mehr möglich ist.
Warten Sie an dieser Stelle den Ablauf des Test-9.
zeitraumes mit dem weiterhin betriebsbereiten
Modell ab. Dieses sollte auf Steuerbefehle wieder reagieren, sobald der Reichweitetest beendet
ist. Falls dies nicht 100 %-ig der Fall ist, benutzen
Sie das System nicht und kontaktieren Sie den zuständigen Service der Graupner GmbH & Co. KG.
Führen Sie den Reichweitetest vor jedem Flug 10.
durch und simulieren Sie dabei alle Servobewegungen, die auch im Flug vorkommen. Die Reichweite muss dabei immer mindestens 50 m am Boden betragen, um einen sicheren Modellbetrieb zu
gewährleisten.
Achtung:
Während des normalen Modellbetriebs keinesfalls
den Reichweitetest am Sender starten!
DSC-Ausgang
Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste in die Zeile „DSCAusgang“ und aktivieren Sie mit einem Druck auf die
zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste das
Wertefenster:
Nun können Sie mit den rechten Auswahltasten zwischen den vier Modulationsarten „PPM10“, „PPM16“,
„PPM18“ und „PPM24“ auswählen. Mit erneutem
Drücken der zentralen SET-Taste der rechten VierWege-Taste schließen Sie die Eingabe ab.
Diese Auswahl beeinflusst in erster Linie die Anzahl
der maximal an der DSC-Buchse anliegenden und
somit auch einem an diese Buchse angeschlossenen Flugsimulator oder LS-System maximal zur
Verfügung stehenden Steuerkanäle. Bei Wahl von
„PPM10“ sind dies die Kanäle 1 … 5; bei „PPM16“ die
Kanäle 1 … 8, bei „PPM18“ die Kanäle 1 … 9 und bei
„PPM24“ die Steuerkanäle 1 … 12.
Autorotation
Unter Autorotation versteht man einen Flugzustand,
bei dem die Hauptrotorblätter anfangs so angestellt
werden, dass die beim Sinkflug den Rotor durchströmende Luft diesen nach dem Windmühlenprinzip auf
entsprechender Drehzahl hält. Die hierbei gespeicherte Energie kann dann beim Abfangen des Sinkfluges durch eine entsprechende Blattverstellung in
„rettenden“ Auftrieb umgesetzt werden.
Durch die Autorotation ist sowohl ein Original- wie
auch ein Modellhubschrauber in der Lage, ohne
Antrieb, z. B. bei Motorausfall, sicher zu landen. Voraussetzung dafür ist jedoch ein gut geschulter und
mit seinem Fluggerät vertrauter Pilot. Schnelle Reaktion und ein gutes Augenmaß sind notwendig, da die
vorhandene Drehenergie des Rotors nur einmal zum
Abfangen zur Verfügung steht.
Beim Einsatz auf Wettbewerben muss der Antriebsmotor bei Autorotation abgestellt sein! Für den Trainingsbetrieb ist es dagegen vorteilhaft, den Motor bei
Autorotation auf Leerlauf zu halten.
Mit dem Autorotationsschalter wird in die Autorotationsflugphase umgeschaltet, in der die Ansteuerungen für „Gas“ und „Pitch“ getrennt und alle
Mischer, die das Gasservo beinhalten, abgeschaltet
werden. Die zugehörigen Parametereinstellungen
werden im Menü »Helikoptermix« (siehe ab Seite
184) vorgenommen, siehe auch nachfolgend unter
„Funk tionsweise Autorot K1 Pos.“.
Der Name „Autorotation“ ist für die Flugphase 1 fest
vergeben und wird in der Grundanzeige und in allen
flugphasenabhängigen Menüs eingeblendet. Dieser
Name kann NICHT geändert werden. Sie können nur
rechts im Display wie auf Seite 64 beschrieben, einen
Schalter zuweisen. Dieser Schalter hat absoluten
Vorrang vor allen weiteren Flugphasenschaltern:
97Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Hubschrauber
GRUNDEINST. MODELL
HF-ModulEIN
Test Reichw.
99sec
DSC-AusgangPPM10
Autorotation
–––
Mehr zur Flugphasenprogrammierung finden Sie ab
GRUNDEINST. MODELL
TestReichw
99sec
DSC-AusgangPPM10
Autorotation
–––
–––
Auto.K1-Pos.0%
STO
GRUNDEINST. MODELL
TestReichw
99sec
DSC-AusgangPPM10
Autorotation
–––
–––
Auto.K1-Pos.-55%
STO
GRUNDEINST. MODELL
TestReichw
99sec
DSC-AusgangPPM10
Autorotation
–––
Auto.K1-Pos.-55%
STO
9
Seite 184, im Abschnitt »Helikoptermix«.
Autorotation K1-Position
Die Autorotationsflugphase kann auch alternativ
durch einen Schaltpunkt des Gas-/Pitch-Steuerknüppels K1 aktiviert werden. Wechseln Sie dazu ggf. mit
den Auswahltasten der linken oder rechten VierWege-Taste in die Zeile „Autorot.K1-Pos.“.
Sobald Sie diese Displayzeile angewählt haben, ist
das Wertefeld oberhalb der am unteren Displayrand
mit STO bezeichneten Spalte eingerahmt:
Bewegen Sie den K1-Steuerknüppel in die gewünschte Schaltposition und drücken Sie die zentrale
SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste. Der momen-
tane Wert wird angezeigt, z. B.:
Wechseln Sie hernach mit den Auswahltasten in die
Spalte über dem Schaltersymbol und weisen Sie
wie auf Seite 64 im Abschnitt „Schalter-, Geber- und
Geberschalterzuordnung“ beschrieben, einen Schalter zu:
Sobald nach Schließen dieses Aktivierungsschalters
der Schaltpunkt einmal unterschritten wird, schaltet
das Programm auf „Autorotation“ um und bleibt dann
unabhängig von der K1-Position so lange in dieser
Flugphase, bis der Aktivierungsschalter, in diesem
Beispiel Schalter 9, wieder auf „AUS“ steht.
„Autom. K1 Pos.“ hat Vorrang vor allen anderen Flugphasenschaltern.
Die zugehörigen Parametereinstellungen für …
Pitchservos•
Gasservo•
Heckrotorservo•
eine eventuelle Taumelscheibendrehung•
Kreiseleinstellung•
… werden im Menü »Helikoptermix«, Seite 184
vorgenommen.
Motor-Stopp
Im Rahmen der Autorotations-Einstellungen der
Helikopter-Programme der Sender
mc-12 HoTT,
mc-16 HoTT und mc- 2 0 HoTT besteht die Mög-
lichkeit, für den Notfall eine „Motor AUS“-Position für
das Gasservo oder den Motorsteller vorzugeben,
siehe Programmiervorschlag auf Seite 321. Wenn
Sie jedoch in der Zeile „Gasposition AR“ des Menüs
»Helikoptermixer« anstelle einer (Not-)AUS-Position
eine Leerlauf-Position einstellen, um beispielsweise
bei Autorotationsübungen nicht nach jeder Landung
den Motor neu starten zu müssen, entfällt diese
Möglichkeit.
Die hier zu besprechende Option ersetzt nun nicht
nur die von anderen Graupnermc- und mx-Sendern
bekannte Funktion „Abschalttrimmung“, sondern kann
gleichzeitig auch als Not-AUS-Funktion genutzt werden, was mit der „Abschalttrimmung“ nicht möglich
war.
Abhängig von der in der Zeile „Pitch min“ des Menüs
»Helikoptertyp« vorgenommenen Wahl „vorne/hinten“ können Sie über einen Schalter mittels der Option „Motor Stopp“ einen Drehzahlsteller entsprechend
herunterregeln oder ein Servo für die Vergasersteuerung in die Motor-AUS (oder auch in die Leerlaufposition) stellen.
Die Motor-AUS-Position (bzw. Leerlaufeinstellung)
wird in der linken Spalte über dem SEL-Feld vorgegeben und ist durch Versuche zu ermitteln.
Der Drehzahlsteller bzw. das Gasservo nehmen diese
voreingestellte Position allerdings nur ein, sobald eine
bestimmte Servoposition bzw. Schaltschwelle unterschritten und ein Schalter betätigt wird. Dazu legen
Sie in der mittleren Spalte über dem STO-Feld die
gewünschte Servoposition (Schaltschwelle) fest und
wählen in der rechten Spalte einen für Sie geeigneten
EIN-/AUS-Schalter aus.
Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert •größer als die aktuelle Servoposition, d. h., die
aktuelle Servoposition befindet sich unterhalb der
Schaltschwelle, erfolgt die Umschaltung, sobald
Sie den Schalter in die EIN-Position umlegen.
Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert •kleiner als die aktuelle Servoposition, d. h., die
aktuelle Servoposition befindet sich oberhalb der
Schaltschwelle, reduziert der Drehzahlsteller die
Motordrehzahl bzw. schließt das Gasservo den
Vergaser erst dann entsprechend der Vorgabe in
der linken Spalte, sobald die Servoposition nach
dem Umlegen des Schalter in die EIN-Position
erstmalig die Schaltschwelle (max. +150 %) unter-
98
Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Hubschrauber
schreitet.
GRUNDEINST. MODELL
DSC-AusgangPPM10
Autorotation
–––
Auto.K1-Pos.-55%
7
SEL
–––
M-Stopp+150%–100%
STO
GRUNDEINST. MODELL
DSC-AusgangPPM10
Autorotation
–––
Auto.K1-Pos.-55%
9
SEL
–––
M-Stopp+150%
STO
–125%
GRUNDEINST. MODELL
DSC-AusgangPPM10
Autorotation
–––
Auto.K1-Pos.-55%
9
SEL
–––
M-Stopp+100%
STO
–125%
GRUNDEINST. MODELL
DSC-AusgangPPM10
Autorotation
–––
Auto.K1-Pos.-55%
9
SEL
M-Stopp+100%
STO
–125%18
GRUNDEINST. MODELL
Autorotation
–––
Auto.K1-Pos.-55%
9
M-Stopp+100%–125%18
SEL
Auto rücks. Uhrja
In dieser Motor-AUS-Position verharrt der Drehzahlsteller bzw. das Gasservo nun solange, bis
der gewählte Schalter wieder umgelegt und anschließend das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller mit dem Gas-/Brems-Steuerknüppel über die
vorprogrammierte Schaltschwelle hinweg bewegt
wird.
Werkseitig vorgegeben ist in der linken Spalte ein
Wert von -100 % für die „Motor AUS“-Position des
Gasservos und in der mittleren Spalte eine Schaltschwelle von +150 % Servoposition:
Programmierung
Um den Vorgabewert der „Motor AUS“-Position des
Gasservos zu ändern, drücken Sie die zentrale SETTaste der rechten Vier-Wege-Taste. Die aktuelle
Einstellung wird invers dargestellt. Stellen Sie nun
mit den Auswahltasten der linken oder rechten VierWege-Taste einen Wert ein, bei welchem der Motor
zuverlässig „aus“ ist, ohne dass das Gasservo anläuft. Beispielsweise -125 %:
hinweg allein mit dem in der rechten Spalte noch
zuzuweisenden Schalter gestoppt werden kann.
Möchten Sie jedoch lieber eine kleinere Schaltschwelle setzen, bei deren Unterschreitung das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller bei geschlossenem
Schalter in die Motor-AUS-Position geschaltet wird,
dann bringen Sie mit dem Gas-/Pitch-Steuerknüppel
und ggf. auch dem Gaslimiter – standardmäßig der
rechte seitliche Proportional-Drehschieber – das
Gasservo in die von Ihnen gewünschte Position und
drücken dann die zentrale SET-Taste der rechten
Vier-Wege-Taste:
In der Spalte rechts weisen Sie abschließend einen
Schalter zu, mit dem Sie den Motor (im Notfall) direkt
abstellen bzw. die Schaltschwelle aktivieren möchten.
Wert zurückstellen.
Auto Rücksetzen Uhr
Über „ja/nein“ legen Sie in dieser Zeile fest, ob beim
Einschalten des Senders alle Uhren mit Ausnahme
der „Modellzeit“ und der „Senderbetriebszeit“ automatisch auf den jeweiligen Startwert zurückgesetzt
werden sollen. Die „Rahmenzeit“ hingegen, siehe Seite 159, wird beim Einschalten des Senders immer auf
den Startwert zurückgesetzt.
Mit gleichzeitigem Drücken der Tasten oder
der rechten Touch-Taste (CLEAR) kehrt die Anzeige
zu „ja“ zurück.
Der – hohe – Vorgabewert in der mittleren Spalte stellt
sicher, dass der Motor über den maximal möglichen
Stellbereich des Servoweges bzw. Drehzahlstellers
Hinweise:
Achten Sie unbedingt darauf, dass das Gasservo •
bei Betätigung der Motorstopp-Funktion nicht mechanisch anläuft.
Eine Schaltschwelle von mehr als +100 % errei-•
chen Sie, indem Sie vorübergehend den Weg von
Servo 1 im Menü »Servoeinstellung« auf über
100 % vergrößern, und nach Speicherung der
Schaltschwelle wieder auf den ursprünglichen
99Für Ihre Notizen
100
Programmbeschreibung - Modelltyp | Flächenmodell
Modelle ausbl.
Grundeinst. Mod.
Servoeinstell.
Gebereinstell.
Modelltyp
Knüppeleinstell.
Leitwerk
Motor an K1
normal
kein
Querr./Wölb
1QR
M O D E L L T Y P
Bremsoffs.Ein1+100%
SEL
Leitwerk
Motor an K1
normal
kein
Querr./Wölb
1QR
M O D E L L T Y P
Bremsoffs.Ein1+100%
SEL
Modelltyp
Modelltypfestlegung für Flächenmodelle
mc
121620
delltyp charakteristischen Mischer, Koppelfunktionen
etc. für die nachfolgende Programmierung aktiviert:
Drücken Sie die zentrale SET-Taste der rechten VierWege-Taste:
Motor an K1
Nach Anwahl der Zeile „Motor an K1“ mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-WegeTaste ist das entsprechende Eingabefeld eingerahmt:
Drücken Sie die zentrale SET-Taste der rechten
Vier-Wege-Taste. Die aktuelle Einstellung wird invers
dargestellt. Wählen Sie nun mit den Auswahltasten
der rechten Vier-Wege-Taste zwischen folgenden vier
Möglichkeiten aus:
„kein“: Sie verwenden ein Modell ohne
Die Warnmeldung „Gas zu hoch!“,
In diesem Menü wird der „Modelltyp“
des einzuprogrammierenden Modells
festgelegt. Gleichzeitig werden dadurch alle für den festgelegten Mo-
Antrieb.
siehe Seite 33, ist deaktiviert und
das Untermenü „Bremseinstellungen“ des Menüs »Flächenmi-scher« (ab Seite 180) steht unein-
geschränkt zur Verfügung.
„Gas min.hinten“: Die Leerlaufposition des Gas-/
Bremsklappensteuerknüppels
(K1) befindet sich hinten, d. h. zum
Piloten hin.
Die Warnmeldung „Gas zu hoch!“,
siehe Seite 33, sowie die Option „Motor-Stopp“ des Menüs
»Grundeinstellung Modell«,
siehe Seite 88, sind aktiviert und
das Untermenü „Bremseinstellungen“ des Menüs »Flächenmi-scher«, ab Seite 180, steht nur
dann zur Verfügung, wenn in der
Spalte „Motor“ des Menüs »Pha-seneinstellung«, Seite 148 für
die aktuell aktive Flugphase „nein“
eingetragen ist.
„Gas min. vorn“: Die Leerlaufposition des Gas-/
Bremsklappensteuerknüppels
(K1) befindet sich vorn, d. h. vom
Piloten weg.
Die Warnmeldung „Gas zu hoch!“,
siehe Seite 33, sowie die Option „Motor-Stopp“ des Menüs
»Grundeinstellung Modell«,
siehe Seite 97, sind aktiviert und
das Untermenü „Bremseinstellungen“ des Menüs »Flächenmi-scher«, ab Seite 180, steht nur
dann zur Verfügung, wenn in der
Spalte „Motor“ des Menüs »Pha-seneinstellung«, Seite 148 für
die aktuell aktive Flugphase „nein“
eingetragen ist.
Hinweise:
Achten Sie während der Programmierung un-•
bedingt darauf, dass ein angeschlossener Ver-
brennungs- oder Elektromotor nicht unbeabsichtigt anläuft. Unterbrechen Sie ggf. die
Treibstoffversorgung bzw. klemmen Sie den
Antriebsakku zuvor ab.
Die K1-Trimmung wirkt entsprechend Ihrer Wahl •
„normal“ oder nur „hinten“ oder „vorne“, also entweder über den ganzen Steuerweg oder nur in der
jeweiligen Leerlaufrichtung.
Leitwerk
Nach Anwahl der Zeile »Leitwerk« mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste
ist das entsprechende Eingabefeld eingerahmt:
Drücken Sie die zentrale SET-Taste der rechten
Vier-Wege-Taste. Die aktuelle Einstellung wird invers
dargestellt. Wählen Sie nun mit den Auswahltasten
der rechten Vier-Wege-Taste den auf Ihr Modell zutreffenden Typ aus:
„normal“: Das Höhen- und Seitenruder wird
über jeweils nur ein Servo betätigt.
„V-Leitwerk“: Die Höhen- und Seitenrudersteu-
erung erfolgt über zwei getrennt
angelenkte, V-förmig angeordnete
Ruder. Die Koppelfunktion für die
Seiten- und Höhenrudersteuerung
wird vom Programm automatisch
übernommen. Das Verhältnis des
Seiten- zu-Höhenruderanteils wird
über das Menü »Dual Rate / Expo«,
Seite 126 eingestellt, die Servowege
im Menü »Servoeinstellung«, Seite