Gaggenau ED231130, ED231110 User Manual [de]

Bedienungs- und Montageanleitung
ED 220/221 ED 230/231
Einbau-Combi-Dampfbackofen
ED 220/221 ED 230/231
1
Vorwort
1. Wichtige Hinweise Seite 3-4
2. Gerät und Zubehör Seite 5-6
2.1 Beschreibung des Gerätes Seite 5
2.2 Display Seite 5
2.3 Zubehör / Sonderzubehör Seite 6
3. Die erste Inbetriebnahme Seite 7-10
3.1 Wichtige Hinweise Seite 7
3.2 Kalibrierung Seite 7-8
3.3 Was tun, wenn ... Seite 8
3.4 Ermittlung der Wasserhärte Seite 9
3.5 Eingabe der Wasserhärte Seite 10
4. Bedienung Seite 11-17
4.1 Ein- und Ausschalten Seite 11
4.2 Bedienknebel Seite 11
4.3 Betriebsarten Seite 12
4.4 Uhrbedienung Seite 13-17
5. Sonderfunktionen Seite 18-23
5.1 Kindersicherung Seite 18
5.2 Optionsmenü Seite 19
5.3 Kerntemperaturfühler Seite 20-21
5.4 Beschwaden Seite 22
5.5 Kondensieren Seite 22
5.6 Anzeige der aktuellen Garraumtemperatur Seite 23
5.7 Stromausfall-Sicherung Seite 23
5.8 Urlaubssicherung Seite 23
5.9 Reinigungshilfe Seite 23
6. Weitere Anwendungen Seite 24-25
7. Gartabelle, Backtabelle Seite 26-30
9. Reinigung und Pflege Seite 32-35
9.1 Manuelle Reinigung Seite 32
9.2 Reinigung des Seitenblechs Seite 33
9.3 Reinigungshilfe Seite 34-35
10. Wartung Seite 36-39
10.1 Allgemeines Seite 36
10.2 Lampenwechsel Seite 36
10.3 Entkalkung Seite 37
10.4 Demontage der Frontscheibe Seite 38
10.5 Kleine Störungen selbst beheben Seite 39
11. Montageanleitung Seite 40-44
11.1 Technische Daten Seite 40
11.2 Installationshinweise Seite 40
11.3 Einbau Seite 41-44
2
Vo r wort
Mit Ihrem Dampfbackofen können Sie moderne professionelle Küchentechnik in Ihrem Haushalt erleben.
Der Dampfbackofen bietet Ihnen folgende Vorteile:
– Das Garen im Dampf ermöglicht eine
schonende Zubereitungsweise. Die wertvollen Inhaltsstoffe der Lebensmittel bleiben fast vollständig erhalten.
– Verschiedene Speisen können ohne
Geschmacksübertragung zubereitet werden.
– Durch ein spezielles Kombidampfverfahren
werden die Lebensmittel nicht ausgetrocknet und ausgelaugt.
– Schonendes Erwärmen von Lebensmitteln ist
möglich, die zubereiteten Speisen behalten ihr natürliches Aussehen.
Damit Sie dieses Gerät mit seiner Funktions­vielfalt nutzen können, lesen Sie die Bedienungs­und Montageanleitung sorgfältig vor der ersten Inbetriebnahme durch. Sie enthält wichtige Hinweise für den Gebrauch, die Installation und die Wartung des Gerätes.
Auf den folgenden Seiten finden Sie wichtige Hinweise zur Sicherheit und zur Bedienung. Diese Hinweise dienen Ihrem persönlichen Schutz sowie dem Werterhalt Ihres Gerätes.
Die Kapitel „Aufbau und Funktionsweise“ sowie „Bedienung“ verraten Ihnen, was Ihr Gerät alles kann und wie Sie es bedienen.
Tipps und Hinweise im Kapitel „Reinigung und Pflege“ sorgen dafür, dass Ihr Gerät lange Zeit funktionstüchtig und schön bleibt.
Außerdem haben wir für Sie „Tipps und
Tricks“ zusammengestellt. Und nun wünschen wir Ihnen viel Spaß mit
Ihrem Dampfbackofen!
Abb. 1
3
1. Wichtige Hinweise
1.1 Zur Sicherheit
Beschädigte Geräte dürfen nicht in Betrieb genommen werden.
Das Gerät darf nur von einem autorisierten Fachmann unter Beachtung aller einschlägigen Vorschriften der Strom- und Wasserversorgungs­unternehmen sowie der Bauverordnungsvor­schriften der Länder angeschlossen werden.
Beachten Sie die Montageanleitung!
Vorsicht Brandgefahr! Bewahren Sie in Ihrem
Gerät keine brennbaren Gegenstände auf! Beim Betrieb nur die jeweils benötigten Innenteile im Garraum lassen.
Der Benutzer ist für den fachgerechten Gebrauch und den einwandfreien Zustand des Gerätes verantwortlich.
Nehmen Sie das Gerät nur unter Aufsicht in Betrieb. Haben Sie das Gerät nicht in Betrieb, so trennen Sie es vom Wassernetz.
Vorsicht! Das Gerät wird während des Betriebes heiß. Halten Sie Kinder fern!
Vorsicht! Ve rletzungsgefahr bei unsachgemäßem Schließen der Tür! Sie können sich Finger und Hände einklemmen und quetschen.
Vorsicht! Beim Öffnen der Tür können Dampf und Wassertropfen austreten. Befindet sich Dampf im Gerät, so fassen Sie nicht mit den Händen hinein!
Verbrennungsgefahr!
Vorsicht beim Herausnehmen der Garbehälter!
Von der Garraumdecke kann heißes Wasser herab­tropfen. Verbrühungsgefahr! Die Garbehälter vorsichtig aus dem Gerät nehmen, heiße Flüssigkeit könnte überschwappen. Verwenden Sie unbedingt wärmeisolierte Topflappen bzw. Ofenhandschuhe!
Leitungen anderer Elektrogeräte, die in der Nähe des Backofens benutzt werden, dürfen nicht durch die heiße Backofentür eingeklemmt werden.
Reinigen Sie das Gerät nicht mit einem Dampf­reinigungsgerät oder mit Wasserdruck – es besteht Kurzschlussgefahr!
Bei jeder Wartungsmaßnahme ist das Gerät vom Strom- und Wassernetz zu trennen. Betätigen Sie die entsprechende Sicherung und schließen Sie den Wasserhahn.
Achtung! Die Lampenabdeckung ist aus technischen Gründen nicht abnehmbar. Der Lampenwechsel darf nur vom Gaggenau­Kundendienst durchgeführt werden.
Reparaturen müssen von autorisierten Kundendiensttechnikern durchgeführt werden.
Hinweis: Das Gerät darf nicht an die Warm­wasserversorgung angeschlossen werden.
Für eventuelle Schäden, die durch Nichtbeachten dieser Anleitung entstehen, werden keine
Garantieleistungen gewährleistet.
Technische Änderungen vorbehalten!
4
1.2 Zur Benutzung
Das Gerät ist nur für den Gebrauch im Haushalt geeignet und darf nicht zweckentfremdet werden.
Benutzen Sie das Gerät nur zum Zubereiten von Speisen. Das Gerät eignet sich nicht zum Heizen des Aufstellungsraums.
Benutzen Sie nur die mitgelieferten Garein­sätze oder bestellen Sie das Sonderzubehör.
Geben Sie keine Gegenstände in den Garraum, die rosten können. Rostiges Zubehör führt zu weiterer Rostbildung im Garraum! Verwenden Sie kein Silbergeschirr im Garraum.
Der Garraum kann sich bei Dauerbetrieb ver­färben. Dies beeinträchtigt nicht die Funktions­fähigkeit des Gerätes.
Ein Betrieb ist nur mit geschlossener Tür möglich, sonst besteht die Gefahr, dass Wasser aus dem Gerät spritzt oder heißer Dampf austritt !
Der Garvorgang erfolgt in drucklosem Dampf. Sie können also, wie bei einem Backofen, jederzeit während des Garvorgangs zur Kontrolle kurz die Tür öffnen. Um zu verhindern, dass beim Öffnen der Tür zu starker Dampf entweicht, können Sie vorher kondensieren. Beim Öffnen der Tür kann Wasser heruntertropfen.
Es ist möglich, dass Dampf während des Betriebes und beim Öffnen der Tür aus dem Gerät entweicht.
Das Symbol (Aufheizen) erlischt im Display sobald die gewünschte Temperatur erreicht ist.
Drehen Sie den Bedienknebel „Temperatur“ (rechter Bedienknebel) nach dem Benutzen auf 0.
Bei Funktionsstörungen überprüfen Sie zunächst die Sicherungen im Haushalt. Sind Strom- und Wasserversorgung intakt, verständigen Sie bitte Ihren Fachhändler oder den zuständigen Gaggenau-Kundendienst.
Die Türscheibe kann in allen Feuchtestufen (vor allem in der Feuchtestufe100%) beschlagen.
Bei manchen Feuchtestufen kann nach dem Betrieb Restfeuchte im Garraum verbleiben. Wischen Sie nach dem Abkühlen den Garraum mit einem weichen Tuch aus.
Betriebsgeräusche können während des gesamten Betriebs auftreten. Durch das Öffnen und Schließen der Luftklappe wird ein klackendes Geräusch verursacht.
Wenn Sie das Gerät längere Zeit nicht in Betrieb hatten oder nach einem langen Stromausfall (mehrere Stunden), spült das Gerät automatisch beim Einschalten. In den Leitungen verbliebenes Wasser wird somit entfernt.
Das Gargut darf nicht an den Seitenwänden oder am Fettfilter anliegen.
Das Licht wird bei eingestellten Temperaturen unter 65 °C nach wenigen Sekunden ausgeschaltet, damit die Halogenlampe den Garraum nicht zusätzlich erwärmt. Dadurch ist eine genauere Temperaturabstimmung möglich. Drehen Sie einen der beiden Bedienknebel oder betätigen Sie eine Taste, so wird das Licht im Garraum wieder für wenige Sekunden angeschaltet.
Kalibrierung (Automatischer Selbstabgleich):
Der Siedepunkt des Wassers ist vom Luftdruck abhängig. Der Luftdruck ändert sich mit der Höhenlage des Aufstellungsorts. Beim Selbstab­gleich wird das Gerät auf die am Aufstellungsort bestehenden Druckverhältnisse eingestellt.
Ohne die Durchführung des Kalibriervorgangs ist die Inbetriebnahme nicht möglich!
Das Gerät ist mit einer Entkalkungsanzeige ausgestattet. Sie zeigt durch Blinken an, wann eine Entkalkung durchgeführt werden muss. Vor der ersten Inbetriebnahme müssen Sie die Wasserhärte in Ihrem Haushalt am Gerät einstellen.
2.1 Beschreibung des Gerätes
2.2 Display
1 Fettfilter 2 Luftklappe 3 Einschubroste 4 Bedienknebel „Temperatur“ 5 Bedienknebel „Feuchtestufe“ 6 Kerntemperaturfühler 7 Abflusssieb mit Siphon 8 Seitenblech 9 Display
10 Taste Uhr 11 Taste Kerntemperaturfühler 12 Taste Plus 13 Taste Minus 14 Temperaturanzeige / Feuchtestufenanzeige 15 Zeitanzeige 16 Taste Beschwaden / Kondensieren 17 Taste Bestätigung
18 Symbol „Kindersicherung“ (Symbol blinkt)
Symbol „Vorführmodus“ (Symbol leuchtet)
19 Symbol „Dauer, Abschaltzeit“ 20 Symbol „Kurzzeit“ 21 Symbol „Garzeit“ 22 Symbol „Kerntemperaturfühler“ 23 Symbol „Wasseranschluss“ 24 Symbol „Aufheizen“ 25 Symbol „Beschwaden, Kondensieren“ 26 Symbol „Entkalken“ 27 Symbol „Tür nicht öffnen“ (bei Kalibrierung) 28 Symbol „Kalibrierung durchführen“ 29 Symbol „Dämpfen“ 30 Symbol „Heißluft“ 31 Symbol „Reinigungshilfe“
5
2. Gerät und Zubehör
Abb. 2
98 7 6 54
12 3
Abb. 3
10 11 12
17 16 15 14 13
Abb. 4
18 19 20 21 22 23 24 25 26 27
29 30 31
28
2.3 Zubehör / Sonderzubehör
Serienmäßig ist das Gerät mit folgendem Zubehör ausgestattet:
– Edelstahl-Gareinsatz GN 2/3, ungelocht,
40 mm tief (Abb. 5)
– Edelstahl-Gareinsatz GN 2/3, gelocht,
40 mm tief (Abb. 6) – Rost (Abb. 7) – Wasserzulaufschlauch (3 m) – Abwasserschlauch (3 m)
Folgendes Sonderzubehör können Sie bestellen:DR 220-010: Druckminderer, Anschluss für
Wasserdruck 6-10 bar
GZ 010-011: Verlängerung für
Wasserab- und -zulauf
WF 040-020: Brita Entkalkungsanlage (Filterkopf
und Filterpatrone). Ist beim Anschließen des Geräts vor­zusehen, sofern die Wasserhärte
7°dH überschreitet. – WF 040-021: Set von 3 Filterpatronen – KB 220-114: Edelstahl-Gareinsatz GN 1/3,
ungelocht, 40 mm tief – KB 220-124: Edelstahl-Gareinsatz GN 1/3,
gelocht, 40 mm tief
6
Abb. 5
Abb. 6
Abb. 7
3.1 Wichtige Hinweise
Bevor Sie das Gerät zum ersten Mal in Betrieb nehmen, beachten Sie bitte folgende Hinweise:
Lesen Sie vor Inbetriebnahme des Gerätes die Bedienungs- und Montageanleitung sorgfältig durch.
Entfernen Sie die Verpackung des Gerätes und entsorgen Sie diese fachgerecht! Beachten Sie bitte, dass sich Zubehör in der Verpackung befindet! Verpackungselemente von Kindern fernhalten.
Reinigen Sie das Gerät und die Zubehörteile vor dem ersten Gebrauch gründlich. Dadurch werden eventuelle Neugerüche und Verunreinigungen beseitigt (s. Kapitel 9).
3.2 Kalibrierung
Der Siedepunkt des Wassers ist vom Luftdruck abhängig (bezogen auf die Meereshöhe).
Beim Kalibriervorgang wird das Gerät auf die am Aufstellungsort bestehenden Druckverhältnisse eingestellt.
Wenn Sie umziehen und eine neue Ortshöhenlage vorliegt, so führen Sie eine neue Kalibrierung manuell durch (siehe Kapitel „Optionsmenü“ auf S. 19).
Jedes Gerät wird einer gründlichen Prüfung unterzogen bevor es zu Ihnen kommt. Daher ist es möglich, dass sich noch Wasser im Gerät befindet.
Vor Inbetriebnahme stellen Sie sicher, dass der Netzanschluss in Ordnung und der Wasser­anschluss ordnungsgemäß befestigt ist.
Wird das Gerät zum ersten Mal ans Netz ange­schlossen erscheint im Display die Vorschlagszeit 8:00. Mit den + und – Tasten können Sie nun die gewünschte Tageszeit einstellen. Bestätigen Sie die korrekte Zeit mit der Taste (Bestätigung).
3. Die erste Inbetriebnahme
7
Wichtig:
Der Kalibriervorgang darf nicht unterbrochen werden.
Wird der Kalibriervorgang bei der Erstinbetrieb­nahme durch Öffnen der Tür oder Ausschalten unterbrochen, ist kein Betrieb möglich! Das Gerät wird immer wieder den Kalibriervorgang starten, bis der Vorgang vollständig abgeschlossen ist.
Nach einem Stromausfall ist ein erneutes Kalibrieren nicht notwendig.
3.3 Was tun, wenn ...
So gehen Sie vor:
– Bauen Sie das Gerät am gewünschten Ort ein
(s. Montageanleitung).
– Entfernen Sie alle losen Teile aus dem Garraum
(Backblech etc.). – Schließen Sie die Gerätetür. – Öffnen Sie den Wasserhahn. – Die Kalibrierung startet selbständig, sobald
Sie den Bedienknebel „Temperatur“ auf eine
beliebige Temperatur drehen. Im Display
leuchten die Symbole „Garzeit“, „Tür nicht
öffnen,“ „00:15 h“ und das Symbol „CAL“ für
Kalibrierung. Die Dauer der Kalibrierung beträgt
ca. 15 Minuten. Die ablaufende Zeit erscheint im
Display.
Wichtig: Öffnen Sie während des Kalibrier-
vorgangs nicht die Gerätetür. – Nach Ablauf des Kalibriervorgangs ertönt ein
akustisches Signal. Im Display erscheint „--:--“. – Drehen Sie den Bedienknebel Temperatur auf die
Nullstellung. Das Gerät ist jetzt betriebsbereit.
8
Abb. 8
Abb. 9
Im Display blinkt mehrmals das Gerät bekommt kein Wasser. Drehen Sie den Wasserzulauf auf. Über­Symbol (Wasseranschluss). prüfen Sie, ob der Zulaufschlauch richtig angeschlossen und knickfrei
verlegt ist. Drehen Sie den Bedienknebel „Temperatur“ auf 0 und dann wieder auf die gewünschte Temperatur.
Das Symbol R leuchtet im Display. Das Gerät wurde noch nicht kalibriert. Schalten Sie das Gerät ein,
dann startet die Kalibrierung automatisch.
Das Symbol leuchtet im Display. Das Gerät befindet sich im Vorführmodus ohne Heizfunktion. Gerät Gerät kalibriert nicht und heizt einige Sekunden vom Netz trennen (Sicherung ausschalten), dann nicht auf, obwohl das Aufheiz- innerhalb 3 Minuten + Taste drücken und gedrückt halten und den symbol im Display erscheint. Temperaturwähler auf eine beliebige Temperatur (nicht Licht!) drehen.
Das Symbol blinkt im Display. Die Kindersicherung ist aktiviert (siehe S. 18). Im Display blinken abwechselnd Beträgt die Temperatur im Garraum mehr als 40°C, so kann keine
CAL und 40°C. Kalibrierung erfolgen. Die Ist-Temperatur erscheint links im Display.
Das Gerät kühlt den Garraum selbständig unter 40 °C und setzt dann die Kalibrierung fort.
F 61 oder F 62 leuchtet im Display. Überprüfen Sie den elektrischen Anschluss und die Wasserzufuhr.
Sind diese in Ordnung, verständigen Sie den Kundendienst.
3.4 Ermittlung der Wasserhärte
Bei der Auslieferung ist am Gerät der Wasser­härtebereich 4 eingestellt. Sollte die Wasserhärte
in Ihrem Haushalt von diesem Wert abweichen, so muss vor Inbetriebnahme des Gerätes der korrekte Wasserhärtebereich (zwischen 1 - 4) eingegeben werden. Sie können die Wasserhärte in Ihrem Haushalt entweder von Ihrem Wasserwerk erfahren oder mit Hilfe der beiliegenden Teststreifen selbst ermitteln:
– Lassen Sie für ca. 20 Sekunden Wasser aus der
Leitung fließen, damit abgestandenes Wasser abläuft.
– Füllen Sie ein Glas mit Leitungswasser und
tauchen Sie den Teststreifen kurz (max. 1 Sekunde) in das Wasser, so dass alle Testpunkte benetzt werden.
– Nehmen Sie den Streifen aus dem Wasser und
schütteln Sie eventuell anhaftende Wassertropfen ab.
– Nach einer Minute können Sie das Ergebnis
ablesen.
– Enthält Ihr Wasser Kalk, so sind ein oder
mehrere Testfelder rötlich verfärbt, die anderen verbleiben hell bzw. grünlich. Die Anzahl der hellen (grünen) Felder bestimmt die richtige Einstellung des Wasserhärtebereiches am Gerät.
Das Testset muss auch dann verwendet werden, wenn bereits eine Wasserenthärtungsanlage in Ihrem Haushalt installiert ist, da je nach Entkalkungsmethode nicht alle kalkbildenden Ionen entfernt werden.
Bitte beachten Sie auch, dass außerhalb Deutschlands andere Bezeichnungen für den Härtegrad des Wassers verwendet werden.
Wasserhärtebereich 1 2 3 4
Amerikanische Härte1-7° 7-14° 14-21° >21° Französische Härte 1-12° 12-25° 25-37° >37° Britische Härte 1-9° 9-18° 18-26° >26° Russische Härte 1-50° 50-100° 100-150° >150°
9
Zahl d. hellen Wasserhärte Wasserhärte­(grünen) Felder (deutsche Härte) bereich am Teststreifen
3 oder mehr 1-7° 1 2 7-14° 2 1 14-21° 3 keines >21° 4
3.5 Eingabe der Wasserhärte
Weicht die Wasserhärte in Ihrem Haushalt vom werksseitig vorgegebenen Wert (Wasserhärte­bereich 4) ab, so muss vor Inbetriebnahme des Gerätes die richtige Wasserhärte im Optionsmenü eingegeben werden.
So gehen Sie vor:
– Drehen Sie beide Bedienknebel auf die
oberste Position.
– Drücken Sie die Taste (Bestätigung) und
halten Sie diese gedrückt.
– Drehen Sie den Bedienknebel „Feuchtestufe“
nach rechts. –Lassen Sie die Taste (Bestätigung) los. – Im Display erscheinen die verschiedenen Wahl-
möglichkeiten. Drehen Sie den Bedienknebel
„Feuchtestufe“ nach rechts auf die Position
Entkalken. –
Stellen Sie mit den Tasten + und – die
Wasserhärte (zwischen 1 und 4) ein (Abb. 11).
Drücken Sie die Taste (Bestätigung). – Um das Optionsmenu zu verlassen, drehen
Sie den Bedienknebel „Feuchtestufe“ wieder
nach oben oder drehen Sie den Bedienknebel
„Temperatur“.
10
Abb. 11
Abb. 10
0
11
4.1 Ein- und Ausschalten
Einschalten
Ausschalten
4.2 Bedienknebel
Einschalten
– Drehen Sie den Bedienknebel „Temperatur“ eine
Rastung nach rechts (Abb. 12). Die Beleuchtung geht an.
– Drehen Sie den Bedienknebel „Feuchtigkeit“ auf
die von Ihnen gewünschte Feuchtestufe.
– Drehen Sie den Bedienknebel „Temperatur“ auf
die von Ihnen gewünschte Temperatur.
Wenn Sie den Bedienknebel „Temperatur“ eine Rastung nach links drehen, erscheint im Display die Vorschlagstemperatur für die gewählte Feuchtestufe:
100 % — 100 °C
80 % — 120 °C 60 % — 120 °C 30 % — 165 °C
0 % — 165 °C
Beim Betätigen des Bedienknebels „Feuchtigkeit“ wird im Display für wenige Sekunden die Feuchtestufe angezeigt.
Ausschalten
Drehen Sie den Bedienknebel „Temperatur“ auf die Position 0 (Abb. 13).
Die Beleuchtung erlischt. Bei manchen Feuchtestufen kann nach dem Betrieb
Restfeuchte im Garraum verbleiben. Wischen Sie nach dem Abkühlen den Garraum mit einem weichen Tuch aus.
Bedienknebel „Temperatur“:
Die Temperatur kann zwischen 30 – 230°C einge­stellt werden.
Bedienknebel „Feuchtigkeit“:
Sie können folgende Feuchtigkeitsstufen wählen: 100 %, 80 %, 60 %, 30 % und 0 %
4. Bedienung
Abb. 12
Abb. 13
Abb. 14
Wenn Sie das Gerät einige Tage nicht in Betrieb hatten, spült das Gerät beim Einschalten automatisch, um Restwasser zu entleeren. Dieser Vorgang dauert nicht länger als 1 Minute.
12
4.3 Betriebsarten
Feuchte- Temperatur Anzeige Besonders Funktionsweise Bemerkungen stufe im Display geeignet für ...
100 % 150 - 230 °C Blätterteig Dampfbacken:
Brot Die hohe Feuchtigkeit verhindert eine Austrocknung Geflügel des Garguts. Die Oberfläche wird durch die hohe
Temperatur rundherum knusprig gebräunt.
100 % 100 °C Beilagen Dämpfen: Sie können mehrere
Blanchieren Das Gargut ist vollständig von Dampf umgeben. Gareinsätze gleich­Entsaften Das Dämpfen ist ein sehr schonendes Verfahren, zeitig verwenden. Gemüse das Gargut wird nicht ausgelaugt und behält Sterilisieren seine natürliche Farbe.
100 % 120 °C Hülsenfrüchte Schnelldämpfen:
Kartoffeln Die höhere Temperatur beschleunigt den
Dämpfvorgang. Nicht für empfindliche Lebensmittel geeignet.
100 % 80 - 90 °C Fisch Niedrigtemperatur-Dämpfen:
Die Luft im Garraum ist mit Dampf gesättigt. Die Wärmeübertragung erfolgt ohne jegliches Austrocknen. Der Austritt von Eiweiß wird durch die niedrige Temperatur vermindert.
80 % 30 - 45 °C Hefeteig Gären, Gehenlassen: Licht geht nach 60 % Joghurt Durch die Feuchtigkeit wird die Wärme besonders wenigen Sekunden
Sauerteigansatz gleichmäßig verteilt. Die Oberfläche von Teigen aus.
trocknet so nicht aus.
80 % 150 - 230 °C Aufläufe Kombidämpfen: 60 % Braten Der Mittelweg zwischen Dampfbacken und Heißluft-
Gratin betrieb ermöglicht es, für jedes Gargut das optimale
Garklima zu erzielen.
60 % 120 °C Tellergerichte Regenerieren: Speisen können
160 °C Gegartes kann schonend wiedererwämt werden. direkt auf dem Teller
Durch den zugeführten Dampf wird das Gargut nicht erwärmt werden. ausgetrocknet. Tellergerichte bei 120°C regenerieren
und Backwaren bei 160°C. 80 % 45 - 50 °C Tiefkühlkost Auftauen 30 % 150 - 230 °C Hefegebäck Bei dieser Einstellung ist der Garraum hermetisch
abgeschlossen. Die verbleibende Feuchte verhindert
den austrocknenden Effekt der konventionellen
Heißluft. 30 % 70 - 80 °C Lammkeule, Niedertemperatur-Garen:
Roastbeef Kurz angebratenes Fleisch kann während einer
langen Garzeit langsam und schonend gereift werden. 0 % 150 - 230 °C Obstkuchen Heißluft:
Sie können im Dampf-
Der Garraum wird durch eine Öffnung be- und ent-
backofen nur auf einer
lüftet, so dass die entstehende Feuchtigkeit abziehen
Ebene backen, be-
kann. Das ist besonders für Backwaren vorteilhaft, die
nutzen Sie hierzu die
während des Backens Feuchtigkeit abgeben müssen.
2. Ebene von unten.
100 % 60 °C Reinigungshilfe:
Die Reinigungshilfe ermöglicht das Anlösen von
Verschmutzungen mit Dampf.
4.4 Uhrbedienung
Die gewünschte Feuchtestufe und Temperatur können vor oder nach der Zeitprogrammierung durch Drehen der Bedienknebel „Temperatur“ bzw. „Feuchtestufe“ eingestellt werden.
Solange ein oder mehrere Symbole im Display blinken ist eine Eingabe möglich. Das Blinken zeigt, dass kein Wert bzw. kein zulässiger Wert programmiert wurde.
Alle Zeitwerte werden über die Tasten (Uhr), +, – und (Bestätigung) eingegeben. Bei jeder Eingabe erfolgt ein akustisches und optisches Signal.
Wenn Sie ein Programm vorwählen (z.B. Dauer / Abschaltzeit), aber keinen Wert eingeben, wird nach wenigen Sekunden die aktuelle Tageszeit im Display erscheinen.
Wenn Sie beim Programmieren den Wert bestätigen möchten, drücken Sie die Taste
(Bestätigung). Drücken Sie stattdessen auf eine andere Taste, so wird der eingegebene Wert nicht gespeichert und geht verloren.
Sie können eingestellte Werte durch Drücken der Taste (Uhr) abfragen. Der Wert erscheint für ca. 10 Sekunden im Display. Innerhalb dieser Zeit kann der Wert durch Drücken der + oder – Taste verändert und durch Drücken der Taste
(Bestätigung) bestätigt werden.
Wenn Sie einen Wert löschen wollen, drücken Sie die + und – Taste gleichzeitig.
Wenn Sie am Gerät schon einmal einen Zeitwert (z.B. Dauer) programmiert haben, so wird Ihnen der zuvor programmierte Wert bei einer erneuten Programmierung vorgeschlagen.
Je länger Sie bei der Zeitprogrammierung auf die + bzw. – Taste drücken desto schneller läuft die Zeit im Display ab.
Nach Ablauf der Zeitprogrammierung blinkt im Display das entsprechende Symbol. Haben Sie beispielsweise eine Abschaltzeit programmiert, so blinkt das Symbol (Abschaltzeit). Außerdem ertönt ein akustisches Signal. Der Heizvorgang wird abgeschaltet und die Garraumbeleuchtung erlischt. Durch Drücken einer beliebigen Taste am Display wird der Garvorgang wieder gestartet. Durch Drehen des Bedienknebels „Temperatur“ auf 0 wird der Garvorgang beendet.
Während eine Zeitprogrammierung abläuft können Sie jederzeit den Bedienknebel „Temperatur“ auf 0 zurückdrehen. Der Dampfbackofen heizt dann nicht weiter. Der zuvor programmierte Zeitwert bleibt erhalten. Nach Ablauf der eingegebenen Zeit ertönt ein akustisches Signal.
Jeder Signalton verstummt nach 3 Minuten.
Alle Funktionen der Zeitprogrammierung können gleichzeitig genutzt werden.
Hinweis: Wird die Uhrzeit an der Schaltuhr nicht exakt angezeigt, so liegt kein technischer Defekt am Gerät vor. Die Zeitbasis für die Uhren ist die Netzfrequenz der öffentlichen Stromversorgung. Diese Frequenz beträgt in Europa einheitlich 50 Hz (Hertz). Versorgungsnetze, die aus Kraftwerken in Osteuropa gespeist werden, weisen in diesem Punkt Schwankungen auf. Im Display kann aufgrund dessen eine falsche Zeit angezeigt werden. Auf die Gerätefunktion und Programmabläufe hat die Abweichung keinen Einfluss.
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