Betriebsanleitung
Operating instructions
Mise en service
Manuale Operativo
Prozessmessumformer
Endress+Hauser
Prozessmessumformer
Prozessmessumformer
Betriebsanleitung
(Bitte lesen, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen)
Gerätenummer:...........................
Processtransmitter
Operating instructions
(Please read before installing the unit)
Unit number:................................
Transmetteur de process
Instructions de montage et de mise en service
(A lire avant de mettre l’appareil en service)
N° d’appareil:................................
Trasmettitore di processo
Manuale Operativo
(Si prega di leggere, prima d’installare l’unità)
Numero dello strumento:........................
Deutsch
1 ... 36
English
37 ... 72
Français
73 ... 108
Italiano
109 ... 144
1
Prozessmessumformer
InhaltsverzeichnisSeite
Deutsch
Sicherheitshinweise3
Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienpersonal4
1.Systembeschreibung4
2.Montage und Installation5
2.1 Gehäuseabmessungen5
3.Elektrischer Anschluss6
3.1 Klemmenbelegung6
3.2 Anschluss Hilfsenergie7
3.3 Anschluss externer Sensoren7
3.4 Anschluss Analogausgänge8
3.5 Anschluss Grenzwertrelais8
4.Bedienübersicht9
4.1 Anzeige- und Bedienelemente9
4.2 Programmieren im Bedienmenue10
4.3 Die Funktion “Quick-Set”11
4.4 Die Funktion “Schnelle Messwertanzeige”12
4.5 Bedienmenue auf einen Blick13
5.Beschreibung der Bedienparameter14
5.1 Analogeingänge14
5.2 Mathematikkanal15
5.3 Anzeige/Messbereich17
5.4 Analogausgänge18
5.5 Grenzwerte/Störüberwachung19
5.6 Linearisierungstabelle23
5.7 Betriebsparameter24
5.8 Serviceparameter26
5.9 Bedienbeispiel26
6.Störungsbehebung29
6.1 Systemfehlermeldungen29
6.2 Reparatur32
6.3 Zubehör32
7.PC-Bediensoftware32
8.Technische Daten33
9.Parameterliste
2
Sicherheitshinweise
Bestimmungsgemäße Verwendung
Prozessmessumformer
- Der Prozessmessumformer nimmt mit seinen beiden
Stromeingängen Signale von Messumformer auf und
wandelt diese mit der Messwertlinearisierung in die
gewünschten physikalische Prozessgrößen um. Eine
weitere, neue Prozessgröße wird durch Addition/
Subtraktion/Multiplikation aus den beiden Eingangsgrößen
gebildet. Grenzkontakte und Analogausgänge runden das
Gerät ab.
- Das Gerät ist ein zugehöriges Betriebsmittel und darf nicht in
explosionsgefährdeten Bereichen installiert werden.
- Für Schäden aus unsachgemäßem oder nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch haftet der Hersteller nicht. Umbauten
und Änderungen am Gerät dürfen nicht vorgenommen
werden.
- Das Gerät ist für den Einsatz in industrieller Umgebung
konzipiert und darf nur im eingebauten Zustand betrieben
werden.
- Der Prozessmessumformer ist nach dem Stand der Technik
betriebssicher gebaut und berücksichtigt die einschlägigen
Vorschriften nach EN 61010-1.
Wird das Gerät unsachgemäß oder nicht bestimmungsgemäß
eingesetzt, können Gefahren von ihm ausgehen.
Achten Sie deshalb in der Betriebsanleitung konsequent auf
Sicherheitshinweise, die mit den folgenden Piktogrammen
gekennzeichnet sind:
Deutsch
Hinweis:„Hinweis” deutet auf Aktivitäten oder Vorgänge hin,
die - wenn sie nicht ordnungsgemäß durchgeführt
werden - einen indirekten Einfluss auf den Betrieb
haben, oder eine unvorhergesehene Gerätereaktion
auslösen können.
Achtung:„Achtung” deutet auf Aktivitäten oder Vorgänge hin,
die - wenn sie nicht ordnungsgemäß durchgeführt
werden - zu Verletzungen von Personen oder zu
fehlerhaftem Betrieb führen können.
Warnung: „Warnung” deutet auf Aktivitäten oder Vorgänge hin,
die - wenn sie nicht ordnungsgemäß durchgeführt
werden - zu Personenschäden, zu einem Sicherheitsrisiko oder zur Zerstörung des Gerätes
führen können.
3
Prozessmessumformer
Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienpersonal
- Montage, elektrische Installation, Inbetriebnahme und
Wartung des Geräts dürfen nur durch ausgebildetes
Fachpersonal erfolgen, das vom Anlagenbauer dazu
autorisiert wurde. Das Fachpersonal muss diese
Betriebsanleitung gelesen und verstanden haben und
deren Anweisungen befolgen.
- Das Gerät darf nur durch Personal bedient werden, das
vom Anlagenbetreiber autorisiert und eingewiesen wurde.
Die Anweisungen in der Betriebsanleitung sind zu befolgen.
- Sorgen Sie dafür, dass das Messsystem gemäß den
elektrischen Anschlussplänen korrekt angeschlossen ist.
Beim Entfernen des Gehäusedeckels ist der Berührungsschutz aufgehoben (Stromschlaggefahr). Das Gehäuse darf
nur von ausgebildetem Fachpersonal geöffnet werden.
- Das Gerät darf nur im eingebauten Zustand betrieben
werden.
Technischer Fortschritt
Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, behalten
wir uns vor.
1. Systembeschreibung
4
Prozessmessumformer
Der Prozessmessumformer erfasst ein oder zwei analoge
Messsignale. Der Geber kann ein Messumformer oder eine
Gleichstromquelle sein. Mit den Funktionen Skalierung und
Linearisierung werden die Eingangssignale in die gewünschte
physikalische Einheit umgerechnet. Eine weitere Prozessgröße
in ihrer physikalischen Einheit wird mit den mathematischen
Funktionen Addition, Subtraktion oder Multiplikation aus den
beiden Eingangswerten errechnet. Zwei Grenzwerte stehen zur
Überwachung der drei Prozessgrößen zur Verfügung Grenzwertüberschreitungen werden am Gerät permanent
dargestellt. Der Anwender definiert, welche der Prozesswerte
an den beiden Analogausgängen als Strom- oder
Spannungssignal ausgegeben und welcher Prozesswert in der
LC-Anzeige angezeigt wird.
Angeschlossene Messumformer werden vom Gerät direkt mit
Hilfsenergie versorgt.
2. Montage und Installation
Einbauhinweise:
- Der Einbauort muss frei von Vibrationen sein.
- Die zulässige Umgebungstemperatur während des Messbetriebs beträgt -20...+60°C.
- Gerät vor Wärmeeinwirkung schützen.
2.1 Gehäuseabmessungen
45
112
95
108
Angaben in mm
5
Prozessmessumformer
3. Elektrischer Anschluss
3.1 Klemmenbelegung
Anschluss HART
Anschluss HART®2
(Banane 2 mm)
Anschluss RS 232
(Klinke 3,5 mm)
KlemmenbelegungEin- und Ausgang
L/L+L für ACL+ für DC
N/L-N für ACL- für DC
101
102- Stromsignal 0/4...20 mA
103+ Versorgung Messumformer 1
201
202- Stromsignal 0/4...20 mA
- Signalground Messumformer 1
+ Stromsignal 0/4...20 mA
- Versorgung Messumformer 2
+ Stromsignal 0/4...20 mA
Umschaltkontakt
(gemeinsamer Anschluss Relais 1)
Umschaltkontakt
(gemeinsamer Anschluss Relais 2)
HART
1
HART
2
- Kommunikation zum
SMART-Messumformer 1
- Kommunikation zum
SMART-Messumformer 2
Anschluss zur Parametrierung und
Messwertauslesung (PC-Parametriersoftware)
101
103
102
201
203
202
®
1
43 42 41
231
131
232
132
L/L+ N/L-
53 52 51
Hilfsenergie
Analogeingang 1
Analogeingang 2
(optional)
Relaisausgang 1
(optional)
Relaisausgang 2
(optional)
Analogausgang 1
(optional)
Analogausgang 2
(optional)
Kommunikationsbuchsen
Kommunikationsbuchsen (optional)
serielle Schnittstelle
6
3.2 Anschluss Hilfsenergie
- Vergleichen Sie vor Inbetriebnahme die Übereinstimmung
der Versorgungsspannung mit den Angaben auf dem
Typenschild.
- Bei der Ausführung 90...250 VAC muss in der Zuleitung in
der Nähe des Gerätes (leicht erreichbar) ein als Trennvorrichtung gekennzeichneter Schalter, sowie ein Überstromschutzorgan (Nennstrom ≤ 10A) angebracht sein.
3.3 Anschluss externer Sensoren
3.3.1. Aktive Stromquellen 0/4...20 mA (z.B. Messum-
former mit eigener Hilfsenergie)
3.3.2 Schleifengespeister 2-Leiter-Messumformer bei Ver-
wendung der im Gerät eingebauten Messumformerspeisung
Die Klemmen L/L+ und N/L- sind
intern gebrückt und als Stützstellen
für Reihenverdrahtung verwendbar.
+
-
101 102
103
Analogeingang 1
+
-
201 202
203
Analogeingang 2
+
-
I
Y
101
103
102
Analogeingang 1
+
-
I
Y
201
203
202
Analogeingang 2
Die HART®-Programmiergeräte zur Sensorparametrierung sind
direkt an die Kommunikationsbuchsen in der Gerätefront -ohne
weitere Verdrahtung- anzuschliessen.
Prozessmessumformer
7
Prozessmessumformer
3.3.3 Schleifengespeister 2-Leiter-Messumformer bei
Verwendung eines externen Speisegeräte
-
+
101 102
Analogeingang 1
103
+
-
Y
I
-
+
201 202
Analogeingang 2
203
+
-
3.3.4 4-Leiter-Messumformer mit separatem Hilfsenergieanschluss und Stromsausgang bei Verwendung eines
externen Speisegerätes
+
-
I
+
-
-
Y
I
+
101 102 103
Analogeingang 1
+
-
-
+
-
Analogeingang 2
Y
201 202 203
Y
I
+
3.4 Anschluss Analogausgänge
Die Analogausgänge sind als Strom- oder Spannungsquellen
konfigurierbar.
+
+
131132
Analogausgang 1
-
Analogausgang 2
+
-
+
231232
3.5 Anschluss Grenzwertrelais
53
Relais 1
43
42
41
Relais 2
51
52
Option Grenzwertrelais, dargestellte Kontaktlage bei
Grenzwertverletzung oder Ausfall der Hilfsenergie.
8
Prozessmessumformer
4. Bedienübersicht
Das Gerät bietet je nach Anwendungszweck und Ausbaustufe
eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten und Softwarefunktionen.
Bitte beachten Sie, dass in den nachfolgenden Abschnitten
die maximale Ausbaustufe beschrieben ist und sich daraus
Abweichungen zum vorliegenden Gerät ergeben können.
Besonders die im Kapitel 4 beschriebene Handhabung und
Darstellung des Bedienmenüs ist nur bei der Option
“LC-Anzeige mit Vor-Ort-Bedienung” verfügbar.
4.1 Anzeige- und Bedienelemente
À Betriebsanzeige:
LED grün, leuchtet bei
anliegender Versor-
Ã
Ã
gungsspannung
Å
À
Á
Ä
LED rot, Betriebszustände nach NAMUR NE 44,
Æ
siehe Kapitel 6
“Störungsbehebung”
Ç
Â
È
 Anschluss serielle Schnittstelle:
Á Störmeldeanzeige:
Klinkenbuchse für PC-Verbindungskabel zur Geräteparametrierung und Messwertauslesung mit der PC-Software.
à Kommunikationsbuchsen HART
Anschlussbuchse für HART
metrierung über 2-Draht-Leitung. Der für die Kommunikation
notwendige Widerstand ist bereits im Gerät eingebaut.
®
-Bedieneinheit zur Sensorpara-
®
:
Ä Messwertanzeige (Option):
5 stellige 7 Segment-Anzeige. Dargestellt werden:
- momentaner numerischer Messwert (im Betrieb)
- Dialogtext für Parametrierung
Å Grenzwertüberschreitung (Option):
Die Ziffern 1 und 2 sind bei eingebauten Grenzwertrelais
aktiviert. Jede Über- oder Unterschreitung des Grenzwertes
wird mit dem entsprechenden Symbol gekennzeichnet.
Æ Zustandsanzeige Relais (Option):
LED gelb, Betriebszustände nach NAMUR NE 44.
- aus, Relais nicht bestromt
- an, Relais betromt (Ruhezustand)
9
Prozessmessumformer
Ç Eingabetaste: (Option)
Einstieg in das Bedienmenue
- Anwählen von Bedienfunktionen innerhalb einer
Funktionsgruppe.
- Abspeichern von eingegebenen Daten.
È +/- Taste: (Option)
- Anwählen von Funktionsgruppen innerhalb des Menüs.
- Einstellen von Parametern und Zahlenwerten. (Bei dauern-
dem Gedrückthalten der Tasten erfolgt eine Zahlenänderung
auf der Anzeige mit zunehmender Geschwindigkeit.)
4.2 Programmieren im Bedienmenue
Q-SET
Menü
2
E
E
7
-
+
6
5
E
>3s
-
+
>3s
1
-
+
+
Funktionsgruppe
-
5
Bedienfunktion
+
4
-
E
E
E E E
E
-
5
+
3
Ê Einstieg in das Bedienmenue.
Ë Menü Funktionsgruppenauswahl (Auswahl mit + / - Taste).
Ì Auswahl von Bedienfunktionen.
Í Eingabe von Parametern im Editormodus
(Daten mit +/ - eingeben/auswählen und mit E übernehmen).
Î Rücksprung aus einem Editormodus bzw. Bedienfunktion in
eine Funktionsgruppe. Beim mehrmaligen gleichzeitigen
drücken der + /- Tasten gelangt man in die Home Position
zurück. Vorher erfolgt eine Abfrage, ob die bis dahin eingegebenen Daten gespeichert werden sollen.
Ï Direkter Sprung zur Home Position. Vorher erfolgt eine Ab-
frage, ob die bis dahin eingegebenen Daten gespeichert
werden sollen.
Ð Abfrage der Datenspeicherung (Auswahl Ja/Nein mit
+ oder - Taste auswählen und mit E bestätigen).
10
4.3 Die Funktion “Quick-Set”
Prozessmessumformer
Grenzwertschwellen müssen schnell
verstellt und bei Störungen im Prozess
die Fehlerursachen schnell erkannt
werden.
Mit der Funktion “Quick-Set” werden
unter Umgehung des Bedienmenues
die Schaltpunkte der aktiven
Grenzwerte verändert.
Bei Prozessstörungen wird auch der
aktuelle Fehlercode ausgegeben.
Bitte beachten Sie die Auswirkungen
der Schaltpunktverstellungen auf Ihren
Prozess.
*Nur aktive Grenzwerte werden
angezeigt.
** Der Fehlercode wird nur bei
Prozessstörungen angezeigt.
Aktueller
Messwert
Schaltpunkt 1
+
und
-
Schaltschwelle
eingeben
Schaltpunkt 2
+
und
-
Schaltschwelle
eingeben
und
E
+
*
+
oder
-
E
E
*
+
oder
-
E
bei Prozessstörung
Ausgabe des
aktuellen
Fehlercodes
+
und
-
aktuellen
Fehlercode
anzeigen
Speicherung
nach Änderung
Rücksprung
E
**
+
oder
-
E
E
11
Prozessmessumformer
4.4 Die Funktion “Schnelle Messwertanzeige”
Schnelle Informationen aus dem Prozess sind wichtig. Dazu
gehört die Darstellung der einzelnen Messwerte. Im Display
wird immer der Messwert angezeigt, der mit dem Parameter
DISOW eingestellt ist (siehe Kapitel 5.3).
Durch betätigen der Tasten (+) oder (-) kann ein anderer
Messwert angezeigt werden. Nach einer Zeit von ca. 10 sec
wird wieder auf den ursprünglichen Messwert zurückgekehrt.
Aktueller
Messwert
+
oder
Anzeige des
Referenzwertes
des aktuellen
Messwertes
neuen
Referenzwert
wählen
+
oder
-
Anzeige
ausgewählter
Messwert
+
-
oder
-
ca.10 sec
12
4.5 Bedienmenue auf einen Blick
Gesamt
Offset
Skalierung
y-Wert
100%
Skalierung
y-Wert 0%
Dezimal-
punkt
y-Wert
Offset
Messwert
Skalierung
x-Wert
100%
Prozessmessumformer
vorhanden
tabelle vorhanden
hängigkeit der Einstellwerte vorhanden/nicht vorhanden
wertüberwachung vorhanden/nicht vorhanden
Skalierung
Messwert
Skalierung
Messwert
Dezimal-
punkt
Skalierung
Sensor
Skalierung
Sensor
Dezimal-
punkt
dämpfung
100%
0%
Messwert
100% *4
0% *4
Sensor *4
OffsetSkalierung
Faktor 2Dezimal-
Faktor 1Dezimal-
*1Menügruppe nur bei Option Analogausgang vorhanden
*2Menügruppe nur bei Option Grenzwertrelais vorhanden
*3Position / Menügruppe nur bei Option 2. Analogeingang
*4Position / Menügruppe nur bei angewählter Linearisierungs-
*5Menügruppen nur bei Linearisierungstabelle in Ab-
*6Position nur bei eingestelltem Benutzercode vorhanden
*7Position nur in Abhängigkeit der Einstellwerte bei Grenz-
Dieses Kapitelbeschreibt alle Einstellparameterdes Gerätes mit den
jeweiligen Wertebereichen und Werkseinstellungen. Bei Geräten mit der
Option LC-Anzeige und Vor-Ort-Bedienung sind alle Einstellparameter
ohne weitereHilfsmittel direktam Gerät veränderbar. Bei allen Geräten
sind die Einstellparameter komfortabel über die serielle Schnittstelle mit
der Bediensoftware veränderbar.
Überprüfen Sie nach Änderungvon Einstellparametern deren mögliche
Auswirkungen auf andere Parameter.
Die mit *gekennzeichneten Positionen sowie Einstellmöglichkeitensind
nur in Abhängigkeit der vorher eingestelltenParameter oder vorhandenen Optionen verfügbar.In der nachfolgenden Aufstellung ist der
Maximalwert aufgeführt.
Die aktuellenEinstellungen können zur Dokumentation in die
Parameterlistein Kapitel 9 eingetragen werden.
5.1 Analogeingänge
In dieser Funktionsgruppe werden die Messeingängekonfiguriert.
Wird mit einer Linearisierungstabelle gearbeitet, muss in dieser
Funktionsgruppeder Messbereich des angeschlossenenSensors eingegeben werden.Die eigentlicheTabelle wird weiter unten eingegeben.
Der Analogeingang 2 ist abhängig von der Geräteausführung verfügbar.
ParameterEinstellmöglichkeiten
Eingangsbereich
Stromeingang4...20 mA, 0...20 mA
Kennlinie
Zusammenhang zwischen
Sensorsignalund
Anzeigewert
RANG1 /*RANG2
CURV1 /*CURV2
LINAR lineares
Eingangssignal
5QRT Radizieren eines
quadratischen
Eingangssignals
TABLE frei einstellbare
Linearisierungstabelle
Werkseinstellung
4-20
LINAR
IN 1
IN 2
Aktuelle
Einstellung
Signaldämpfung
Filterkonstante τin Sek.
zur Dämpfungdes
Eingangssignals.
* Dezimalpunkt Sensor
Anwahl der
Nachkommastellender
Sensorskalierung
14
DAMP1 /*DAMP2
Wertbereich:
0bis99
(Tiefpass 1. Ordnung)
SCDP1 /*SCDP2
Auswahlbereich:
0 bis 4 Nachkommastellen
0
9999,9
Prozessmessumformer
ParameterEinstellmöglichkeiten
* Skalierung Sensor 0%
Messbereichsanfang
des Sensors
* Skalierung Sensor 100% SCHI1 /*SCHI2
Messbereichsende
des Sensors
* Dezimalpunkt Messwert
Auswahl der
Nachkommastellender
numerischen Anzeige des
Messbereiches.
SIgnaloffset zur Anpassung
der Messwertanzeige/des
Messbereiches.
DIOF1 /*DIOF2
Wertebereich:
-19999 bis 99999
0,0
5.2 Mathematikkanal
Diese Funktionsgruppe ist nur verfügbar, wenn das Gerät mit
der Option 2. Analogeingang ausgerüstet ist.
Der Mathematikkanal enthält das Ergebnis der Signalverknüpfung der beiden Eingangsprozesswerte nach der
mathematischen Formel:
Die Leistungsfähigkeit dieser Funktion besteht darin, dass vor
der Verknüpfung (Operation) beide Eingangsgrößen mit je
einer Gewichtung bewertet und nach der Verknüpfung das
Ergebnis mit einem weiteren Offset versehen wird.
Wichtig ist hierbei, dass alle Werte in den physikalischen
Dimensionen angegeben sind.
Zusätzlich kann das berechnete Ergebnis über eine dritte
Stützpunkttabelle mit max. 20 Stützstellen linearisiert werden.
Dazu muss die Einstellung
MCURV auf TABLE gesetzt werden.
Die erste und letzte Stützstelle der Tabelle muss in dieser
Menüzeile gesetzt werden:
Eingangswert (X)
mit Dezimalpunktaus
MADP
erste Stützstelle MSCLOMDILO
letzte Stützstelle MSCHIMDIHI
Die Eingabe weiterer Stützstellen erfolgt in
NOM03
Über die Einstellung
usw. (siehe Linearisierungstabelle).
MDIOF kann der linearisierte Wert noch
verschoben werden.
ParameterEinstellmöglichkeiten
* Operator
Mathematische
Signalverknüpfung der
Analogeingänge
Die nachfolgenden Positionen sind nur verfügbar, wenn das
Gerät mit der Option Grenzwertrelais ausgerüstet ist, beiden
Grenzwerten ist je ein Relais mit Wechselkontakt zugeordnet.
Dieses wird bei einem Grenzwertereignis bzw. einer Störung
nach dem Ruhestromprinzip stromlos geschaltet. Eine gelbe
LED in der Frontplatte zeigt den Schaltzustand des Relais
nach der Empfehlung NAMUR NE44 an:
LED ein bei bestromtem Relais; LED aus bei stromlos
geschaltetem Relais. Die Option LC-Anzeige gibt
Informationen über die Art der Grenzwertverletzung, Überoder Unterschreitung des Grenzwertes wird angezeigt.
Die nachfolgende Beschreibung gilt für
die Grenzwerte LIM1 und LIM2
ParameterEinstellmöglichkeiten
* Referenzwert
Angabe der Signalquelle auf
welche die Überwachung
wirkt
* Betriebsart
Anwahl der Betriebsart der
Grenzwert- und
Störüberwachung
LREF1 / LREF2
Auswahlbereich:
IN 1:Prozesswert Kanal 1
IN 2:Prozesswert Kanal 2
MATH:Prozesswert Mathem.
MODE1 / MODE2
OFF Grenzwert- und Störüber-
wachung nicht aktiv
MIN Minimumsicherheit:
Ereignismeldung bei Unterschreitung der Schaltschwelle
und im Störfall.
MAX Maximumsicherheit:
Ereignismeldung bei Überschreitung der Schaltschwelle
und im Störfall.
TRD Tendenzauswertung:
Ereignismeldung bei Überschreitung des vorgegebenen
Grenzwertes der Signaländerung
pro Zeiteinheit und im Störfall.
ALARM
Ereignismeldung nur im Störfall,
keine Grenzwertüberwachung.
MIN- Minimumsicherheit:
Ereignismeldung bei Unterschreitung der Schaltschwelle.
MAX-Maximumsicherheit:
Ereignismeldung bei Überschreitung der Schaltschwelle.
TRD- Tendenzauswertung:
Ereignismeldung bei Überschreitung des vorgegebenen
Grenzwertes der Signaländerung
pro Zeiteinheit.
Eingabe der Rückschaltschwelle bei Tendenzauswertung.
* Hysterese
Eingabe der Hysterese zur
Schaltschwelle bei
Mimimum/
Maximumsicherheit.
* Ansprechverzögerung
Einstellung der
Ansprechverzögerung des
Grenzwertereignisses nach
Erreichen der Schaltschwelle.
Bei einer Alarmmeldung gilt die Verzögerungszeit “0" !
* Zeit Tendenzauswertung
Der eingestellte Wert ist die
Zeitbasis für die
Tendenzauswertung.
RESP1 / RESP2
Wertebereich:
-19999 bis 99999
HYST1 / HYST2
Wertebereich:
-19999 bis 99999
DELY1 / DELY2
Wertebereich:
0 bis 99s
Die Verzögerung ist in
Schritten von 1s einstellbar.
TRDT1 / TRDT2
Wertebereich:
0-99 s
Werkseinstellung
0,0
0,0
0
0
Aktuelle
Einstellung
20
Prozessmessumformer
Zusammenhang zwischen Schaltschwelle und
Hysterese bei
MIN / MIN- (Minimumsicherheit) und
MAX / MAX- (Maximumsicherheit):
Bei der Minimumsicherheit bleibt eine Grenzwertverletzung
bestehen, solange das Messsignal kleiner dem Wert Schaltschwelle plus Hysterese (
Maximumsicherheit größer dem Wert Schaltschwelle minus
Hysterese (
SETP - HYST).
SETP + HYST) beträgt, bei der
Messgröße
MIN
Messgröße
MIN
HYST
SETP
Relais abgefallen (stromlos), gelbe LED aus
Bei den Einstellungen MIN und MAX fällt das Relais neben dem
Grenzwertereignis auch im Fehlerfall (
Zusammenhang zwischen Schaltschwelle und Rückschaltschwelle bei
Die Tendenzauswertung dient der Überwachung der zeitlichen Änderung des Eingangssignals. Die Zeitbasis tm der
Überwachung wird in der Menügruppe
eingestellt. Berechnet wird die Differenz aus dem Anfangswert
MW
und dem Endwert MWEdes Intervalls. Ist der Betrag des
A
errechneten Wertes größer dem unter
Wert, wird das Relais stromlos geschaltet. Das Relais schaltet
wieder ein, wenn der Betrag des errechneten Wertes unter
den in
die Richtung der Signaländerung bestimmt. Jede Sekunde
wird ein neuer Wert errechnet (gleitendes Intervall).
Messgröße
RESP eingestellten Wert sinkt. Mit dem Vorzeichen wird
TRD / TRD- (Tendenzauswertung):
ALARM) ab.
PARAM im Punkt TRDT
SETP eingestellten
SETP
HYST
Relais abgefallen(stromlos), gelbe LED aus
21
Prozessmessumformer
Beispiel: Die Füllhöhe soll auf den Grad ihrer Änderung überwacht werden. In der Menügruppe
der Parameter TRD eingestellt. Der eingestellte Parameter für
die Einschaltschwelle
schwelle
Position
In diesem Beispiel wird das Relais stromlos geschaltet, wenn
die Zunahme der Füllhöhe (MW
einheit überschreitet. Das Relais wird erst dann wieder eingeschaltet, wenn eine Abnahme der Füllhöhe um mehr als
2/Zeiteinheit erreicht wird.
RESP beträgt -2. Die Zeiteinheit tm wird in der
TRDT eingestellt.
LIM ist in der Position MODE
SETP beträgt 3, für die Rückschalt-
-MWA) den Wert von 3/Zeit-
E
Arbeitsweise der Alarmmeldung
Steht der Parameter unter
Relais als Alarmrelais. Das Relais wird nur im Fehlerfall
stromlos geschaltet, dies ist:
- Leitungsbruch und Kurzschluss bei 2-Leiter-Messumformer
- Sensorfehler bei 2-Leiter-Messumformer
(<3,6 mA oder >21 mA)
- Leitungsbruch bei Temperaturwiderstand oder Thermoelement
- Auswertbare Hardware und Softwarefehler
(siehe auch Fehlerbehebung)
Wirkungsweise der Ansprechverzögerung
Messgröße
MODE auf ALARM, so arbeitet das
ALARM:
DELY:
SETP
HYST
Relais abgefallen(stromlos), gelbe LED aus
Mit dieser Einstellung kann eine Verzögerungszeit
zwischen Schaltschwelle SETP und Aktivierung des Relais
eingestellt werden.
Sinkt die Messgröße während der Verzögerungszeit
die eingestellte Schaltschwelle
Zeitzähler der Ansprechverzögerung zurückgesetzt. Bei einer
erneuten Überschreitung der Schaltschwelle
Zeitzähler wieder an.
Dies gilt in gleicher Weise bei Minimumüberwachung.
22
DELY
DELY
DELY unter
SETP (ohne Hysterese), wird der
SETP läuft der
Prozessmessumformer
5.6 Linearisierungstabelle
Die nachfolgenden Positionen sind im Bedienmenü nur vorhanden, wenn die Linearisierungsfunktion des
Eingangssignals angewählt ist, Position
oder MCURV steht auf TABLE.
ParameterEinstellmöglichkeiten
CURV
Werkseinstellung
TAB1 / TAB2
/ TABM
Aktuelle
Einstellung
* Anzahl der Stützstellen
Angabe der Anzahl von
Stützstellen die zugeordnet
werden.
Die Zahl der Stützstellen kann
nachträglich erhöht werden.
Die erste und die letzte Stützstelle werden vom Gerät automatisch erzeugt, und
enthalten die Werte: Skalierung Sensor 0% (
Skalierung Sensor 100% (
(Bei der Tabelle des Mathematikkanals
* alle Stützstellen
löschen
Für die Eingabe einer neuen
Linearisierungskennlinie
werden alle Stützstellen
gelöscht.
* alle Stützstellen
anzeigen
Zur einfacheren Übersichtder
Bedienparameter ist es sinnvoll,
die Stützstellen nach der Eingabe
auszublenden. Die Inhalte der
Stützstellen bleiben davon
unberührt, die Anzeige der
Stützstellen kann zu jeder Zeit
wieder eingeschaltet werden.
COUN1 / COUN2 / COUNM
Anzahl:
2bis20
2
SCLO) zu Messwert 0% (DILO) und
SCH1) zu Messwert 100% (DIHI).
TABM siehe unter 5.2 Mathematikkanal.)
DEL1 / DEL2 / DELM
YESnach Bestätigung sind
alle eingegebenen
Stützstellen gelöscht
NO
NOalle Stützstellen blei-
ben unverändert
erhalten
LSHO1 LSHO2 LSHOM
YESalle Stützstellen wer-
den im Display angezeigt
YES
NOdie Stützstellen sind
im Display ausgeblendet
Die nachfolgenden Positionen sind nur verfügbar, wenn die
Anzeige der Stützstellen (
eingeschaltet ist (
identisch.
Die Eingabereihenfolge der Stützpunkte ist beliebig.
Vor dem Speichern der neuen Bedienparameter werden diese
automatisch in aufsteigender Reihenfolge der Eingangswerte
(X-Werte) sortiert.
Nicht belegte Stützstellen, Eingangswert ist gleich “
werden dabei automatisch gelöscht und die Anzahl der
Stützstellen entsprechend verringert.
LSHO1 / LSHO2 / LSHOM)
YES). Die Positionen für alle Stützstellen sind
-----”,
23
Sollen nachträglich Stützpunkte eingefügt werden, so ist der
Wert unter
COUN1 / COUN2 oder COUNM auf die gewünschte
Anzahl zu erhöhen. Die neuen Positionen werden vor dem
letzten Wert eingeblendet. Die weiteren Stützpunkte sind in den
neuen Positionen, unabhängig von der Reihenfolge,
einzugeben.
Die hinzugefügten Werte werden beim Speichern automatisch
in aufsteigender Reihenfolge der Eingangswerte
in die bisherigen Stützpunkte einsortiert.
5.7 Betriebsparameter
ParameterEinstellmöglichkeiten
Werkseinstellung
Aktuelle
Einstellung
* Alternierende
Pumpensteuerung
ALT
Aktivieren/Deaktivieren der
alternierenden
Pumpensteuerung
YES
aktiv
NO
inaktiv
NO
Werden 2 Pumpen durch den Prozessmessumformer angesteuert, ermöglicht die
Alternierende Pumpensteuerung eine gleichmäßige Auslastung der Pumpen. Wird ein
Einschaltpunkt erreicht, wird die Pumpe mit der geringeren Laufzeit eingeschaltet. Arbeiten
beide Pumpen und ein Ausschaltpunkt wird erreicht, schaltet die Pumpe mit der längeren
Laufzeit ab. Die Laufzeiten werden intern ermittelt. Sie werden beim Aktivieren /
Deaktivieren der alternierenden Pumpensteuerung oder bei Ausfall der Hilfsspannung auf
Null gesetzt. Die alternierende Pumpensteuerung ist nur zu aktivieren, wenn beide Relais
auf
MAX-
oder
MIN-
Funktion eingestellt sind.
PARAM
ParameterEinstellmöglichkeiten
Werkseinstellung
Aktuelle
Einstellung
* Eingangswert (X-Achse)
X1/X2/XM
Eingabe des Sensorwertes
vom Analogeingang in
physikalischen Einheiten
(X-Wert) oder des
berechneten
Mathematikwertes.
Wertebereich:
Skalierung Sensor 0%
(
SCLO
)bis
Skalierung Sensor 100%
(
SCHI
) oder
MSCLO
bis
MSCHI
bei
TABM
-----
Zum Löschen des Stützpunktes kann hier der Wert “
-----
” eingestellt werden.
Bleiben Sie hierzu solange auf der “+”-Taste, bis der Wert in der Anzeige erscheint.
* Ausgabewert
Y1/Y2/YM
Eingabe des dem
Sensorwert oder dem
Mathematikwert
zugeordneten
Ausgabewertes (Y-Wert).
Wertebereich:
-19999 bis 99999
0,0
NO101-NO120NO201-NO220NOM01-NOM20
Prozessmessumformer
24
Prozessmessumformer
ParameterEinstellmöglichkeiten
Benutzer Code
Frei einstellbarer
Bediencode durch den
Benutzer.
Ein bereits vergebenerBenutzercode kann nur verändert
werden, wenn der alte Code zur
Freischaltung des Geräts
eingegeben wird. Danach ist der
neue Code einstellbar.
* Grenzwertcode
Die Änderung von Grenzwertparameternerfordert
eine/keine Eingabe des
Benutzercodes.
Diese Position ist nur bei eingestelltem Benutzercode vorhanden.
Programmname
Anzeigeposition:
Anzeige der Identifikation
der im Gerät geladenen
Software.
CODE
Wertebereich:
0000 bis 9999
Bei “0" ist kein
Benutzercode aktiv
LICOD
YES Grenzwerte sind durch
Bediencode geschützt
NO Grenzwerte sind ohne
Codefreigabe einstellbar
PNAME
Werkseinstellung
0
YES
Aktuelle
Einstellung
Softwareversion
Anzeigeposition:
Anzeige der Version der im
Gerät geladenen Software.
Test
Testfunktion für diverse
Hardwarekomponenten;
Nach Auswahlder
Komponente wird diese
aktiviert.
Wird diese Position verlassen, wird automatisch auf
Während aktivierter Testfunktionblinkt die rote LED!
SU-ID
TEST
OFFkeine
REL1 Relais 1 wird bestromt
REL2 Relais 2 wird bestromt
DISP alle Segmente der
numerischen Anzeige
und alle LEDs werden
für ca. 5s aktiviert:
Bestromtes Relais entspricht Ruhezustand
(gelbe LED an), im
Alarmfall und bei einer
Grenzwertverletzung ist
das Relais unbestromt.
OFF
OFF geschaltet.
25
Prozessmessumformer
ParameterEinstellmöglichkeiten
aktueller Fehler
Anzeigeposition:
Anzeige der aktuellen
Fehlermeldung.
letzter Fehler
Anzeigeposition:
Anzeige der vorherigen
Fehlermeldung.
AERR
Fehlercode siehe
Kapitel 6
LERR
Fehlercode siehe
Kapitel 6
5.8 Serviceparameter
ParameterEinstellmöglichkeiten
Service Code
Bedienposition für die
Codeeingabe zur
Freischaltung von
Parametern für den
Werkskundendienst.
SCODE
Werkseinstellung
E 000
E 000
Werkseinstellung
-----
Aktuelle
Einstellung
SERV
Aktuelle
Einstellung
5.9 Bedienbeispiel
Beschreibung der Messaufgabe:
In einem drucküberlagertem Behälter soll das Volumen
ermittelt, auf Maximum überwacht und der Kopfdruck auf
Minimum überwacht werden. Bei einem Verhältnis von Kopf- zu
Differenzdruck bis zu 1: 5, ist dies mit elektrischer
Differenzdruckmessung einfach möglich.
Vorort soll zusätzlich der Kopfdruck [bar] und der aktuelle
3
Tankinhalt [m
] angezeigt werden.
Druckmessumformer 2
Feldanzeiger
Druckmessumformer 1
Prozessmessumformer
26
Prozessmessumformer
Zur Lösung dieser Aufgabe eignet sich folgende
Instrumentierung:
•2 Druckmessumformer, zur Messung des Kopfund Bodendrucks
•Prozessmessumformer zur Versorgung beider
Druckmessumformer, Berechnung des Volumens
aus der Druckdifferenz, sowie Ausgabe und
Überwachung von Kopfdruck und Volumen
•2 Feldanzeiger als Vorortanzeige.
Die Berechnung des Behältervolumen erfolgt in drei Schritten:
1. Aufnahme des Kopf- und Bodendrucks an den
Analogeingängen des Prozessmessumformer in
Druckeinheiten. Hierzu wird die Skalierung der
Druckaufnehmer übernommen:
3. Zuordnen des Volumens zum Differenzdruck über die
Linearisierungstabelle des Mathematikkanals.
Sondertankformen lassen sich mit bis zu 18 weiteren
Stützstellen beschreiben:
MenügruppeParameterEistellwert
Mathematikkanal
(Differenzdruck[bar]
➠ Volumen [m3])
Linearisierungstabelle
MATH
TABM
Stützstelle 2
.
.
.
.
Stützstelle 19
NOM02
NOM19
Kennlinie
X-Wert Stützstelle 1 MSCLO
X-Wert der letzten Stützstelle MSCHI
Dezimalpunkt Y-Wert MDIDP
Y-Wert Stützstelle 1 MDILO
X-Wert der letzten Stützstelle MDIHI