Elac 3401 User guide

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RECEIVER 3401T Quadrosound

Bedienungsanleitung Operating Instructions Mode d'Emploi

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Technische Daten

1. HF-Teil (FM)

Empfindlichkeit:

Rauschzahl: Nachbarkanalselektion: Spiegelselektion: Bandbreite: Klirrfaktor: Obersprechdämpfung: Geräuschspannungsabstand: AM-Unterdrückung: Pilottonunterdrückung: Begrenzungseinsatz: AFC-Fangbereich: Oszillatorkonstanz:

Mono < 1,1 μV, Stereo < 6 μV bei 26 dB/40 kHz Hub 3,5 – 6 kTo (Mittelwert 4,5 kTo) 50 dB 45 dB FM-ZF: 200 kHz/10,7 MHz < 0,5 % bei 1 kHz/40 kHz Hub > 35 dB bei 1 kHz > 50 dB bei 1 kHz/75 kHz Hub 52 dB > 40 dB

2,5 μV ± 300 kHz < ± 40 kHz bei ∆ T = 30° C

2. HF-Teil (AM)

Empfindlichkeit Außenantenne: Ferritantenne: Selektion:

(für 50 mW 10 dB Rauschabstand) 18 μV MW < 400 μV/m LW < 500 μV/m 60 dB bei ± 9 kHz 4,5 kHz KW: 23 dB MW: 60 dB LW: 66 dB

3. NF-Teil

Bandbreite: Spiegelselektion:

Ausgangsleistung an 4 Ohm: (bei Netzspannung 110/220 V ~)

2 x 50 W Musikleistung 2 x 30 W Sinusleistung nach DIN 45500

Übertragungsbereich:

Leistungsbandbreite:

Klirrfaktor:

Intermodulation:

Übersprechdämpfung: Fremdspannungsabstand:

Fremdspannung abstand:

Eingangsempfindlichkeit und Eingangsimpedanz:

Max. Eingangsspannu der verschiedenen Eingänge: Regelbereiche:

Regelbereiche:

12 Hz – 38 kHz ± 3 dB 25 Hz – 20 kHz ± 1,5 dB

18 Hz – 25 kHz (1 %)

0,6 % 25 Hz 0,4 % 1 kHz 0, 7% 20 kHz

< 0,6 % bei Vollaussteuerung mit den Normfrequenzen 250 und 8000 Hz Amplitudenverhältnis 1:4 (nach DIN 453500 sind 3 % zulässig)

> 46 dB bei 1 kHz und Vollaussteuerung

Bezogen auf 50 mW nach DIN 45 500® (L-Regler – 26 dB) TA I 58 dB TA II/TB 60 dB

Bezogen auf Vollaussteuerung Eingänge nach DIN 45 500 abgeschlossen L-Regler voll auf TA I > 60 dB TA II/TB > 80 dB

Bezogen auf Vollaussteuerung, Linear-Stellung TA I 3,8 mV an 47 kOhm TA II/TB 260 mV an 470 kOhm Bezogen auf Vollaussteuerung Klangregler voll aufgedreht TA I 1,3 mV an 47 kOhm TA II/TB 90 mV an 470 kOhm

TA I 80 mV bei 1 kHz < 1 % Klirrfaktor TA II/TB prakt. keine obere Grenze

Höhenregler: bei 15 kHz + 18 dB – 20 dB Tiefenregler: bei 50 kHz + 15 dB – 16 dB Formantregler: ± 10 dB Verschiebung der Einsatzfrequenz für die Höhenvariation von 500 bis 3000 Hz Rumpelfilter: bei 50 Hz- – 10 dB Scratch-(Rausch)-Filter: bei 10 kHz – 10 dB Linear: Physiologische Entzerrung ausgesch. 0,185 Ohm

Ausgangsimpedanz: Ausgänge:

......................................

Lautsprecher 4.....16 Ohm Stereo-Kopfhörer 100....2000 Ohm

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Frontseite

  • 1 Ein-Aus
  • 2 Lautsprecher Ein-Aus
  • 3 Soft-Filter
  • 4 Rausch-Filter
  • 5 Rumpel-Filter
  • 6 Linear-Taste
  • 7 Mono-Taste
  • 8 Monitor
  • 9 TB ) TA II
  • 10 TAI ( 'A'
  • 11 Radio
  • 12 Stereo-Anzeige
  • 13 Kurzwelle
  • 14 Mittelwelle
  • 15 Langwelle
  • 16 UKW
  • 17 UKW-Stationstasten
  • 18 UKW-Stations-Einstellknöpfe
  • 19 Quadrosound-Regler
  • 20 AFC-Schalter
  • 21 Senderwahl UKW
  • 22 Senderwahl LW, MW, KW
  • 23 Höhenregler

  • 24 Abstimmanzeige
  • 25 Formantregler
  • 26 Tiefenregler
  • 27 Balanceregier
  • 28 Lautstärkeregler
  • 29 Stereo-Kopfhörer

Rückwand

  • 30 Erde
  • 31 Antenne LW, MW, KW
  • 32 Antenne UKW
  • 33 Plattenspieler mit Kristallsystem TA II
  • 34 Plattenspieler mit Magnetsystem TA I
  • 35 TB-Buchse
  • 36 TB-Monitor-Buchse
  • 37 Sicherung für Skalenbeleuchtung
  • 38 Stereo-Lautsprecher rechts
  • 39 Quadrosound-Lautsprecher rechts
  • 40 Quadrosound-Lautsprecher links
  • 41 Stereo-Lautsprecher links
  • 42 Spannungsumschalter 220/110 V
  • 43 Netzsicherung
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Allgemeine Angaben

Netzanschluß: Wechselstrom 110/220 V ~ 50/60 Hz
Leistungsaufnahme 25–170 W
Sicherungen: Netz 220 V T 800 mA, bei 110 V T 1,6 A
Skalenbeleuchtung T 1,4 A
Abstimmspannung T 80 mA
Versorgungsspannung, Vorverstärker
und Treiber T 400 mA
Transistorsicherungen 4 x F 1,4 A
Skalenlampen: 4 x 7 V / 0,3 A
6 x 7 V / 0,05 A Abstimmaggregat
1 x 10 V / 0,05 A Stereo-Anzeige
1 x 7 V / 0,05 A Anzeige-Instrument
Bestückung: 49 Transistoren:
1 BF 246, 1 BF 245, 3 x BF 194, 1 BF 195,
1 BF 254, 3 x AC 132, 1 AF 124, 1 AC 121,
1 BF 440, 1 BC 178, 1 BF 335, 3 x BC 148 B,
1 BC 178 b, 12 x BC 154, 4 x BC 198 B, 2 x
BC 142, 2 x BC 178 B, 2 x TIP 29, 2 x TIP 30,
2 x AC 173, 4 x 2 N 3055.
36 Dioden:
2 x BA 138, 1 BB 104, 1 BZY 85 D 10, 1 BAY 18,
1 BA 166, 6 x AA 112, 4 x AA 116, 4 x AA 118,
8 x BZY 87, 2 x BZ 102/OV 7, 2 x BZ 102/1 V 4,
1 ZF 10, 2 x BZY 83 D 1, 1 ZF 9,1.
2 Gleichrichter:
B 40 C 2200/3200 Si, B 05/80.
NF-Klangtasten: Soft, Rausch, Rumpel, Linear, Mono
Bereichstasten: TB, TA I, KW, MW, LW, UKW, Radio, Monitor
Stationstasten: U1, U2, U3, U4, U5
Flachbahn-Regler: Volumen (Lautstärke, physiologisch regelnd),
Balance, Tiefen, Formant, Höhen, Quadrosound
Wellenbereiche: UKW 87,3 — 104 MHz
KW 5,85 — 7,4 MHz
MW 510 — 1640 kHz
LW 145 — 360 kHz
Zwischenfrequenz: FM: 10,7 MHz
AM: 460 kHz
Kreise: FM: 16
AM: 7 + 2 Piezo-Resonatoren
Schwundregelung,
Begrenzung:
FM: UKW-Vorstufe verzögernd mit Regelspan-
nungsverstärker und 3stufigem Begrenzer
AM: 2stufig

Bedienungsanleitung für ELAC-Receiver 3401 T Quadrosound

Wir raten Ihnen, sich mit dieser Bedienungsanleitung gründlich vertraut zu machen, damit Sie die hochwertigen Eigenschaften dieses Qualitäts-Gerätes auch nützen können.

Gerätebeschreibung

Der Receiver 3401 T ist ein Stereo-Steuergerät in Hi-Fi-Qualität nach DIN 45 500 mit dem zukunftssicheren ELAC-Quadrosound-Raumtonverfahren. Durch die Anwendung von Silizium-Transistoren ist das Gerät in hohem Maße betriebssicher und wartungsfrei.

Eigenschaften des Gerätes

Ausgezeichnetes Groß-Signalverhalten des UKW-Tuners mit 3-Gang-Diodenabstimmung, HF-Vorstufe mit Feldeffekt-Transistor und verzögerter Regelung, fremdüberlagerter Mischstufe mit Feldeffekt-Transistor, Regelspannungsverstärker.

Die moderne AM-Eingangsschaltung verleiht dem Gerät hohe Spiegelwellensicherheit. Die fremdüberlagerte, rauscharme Mischstufe sowie der hochselektive ZF-Verstärker

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mit Piezo-Resonatoren in Verbindung mit einer Nachentzerrung mit Pegelausgleich sorgen für guten AM-Empfang auf den Kurz-, Mittel- und Langwellenbereichen.

Abstimmanzeige mit sorgfältig temperaturunabhängiger Si-Stufe.

TB-Monitortaste für Vor- und Hinterbandkontrolle.

Quasi-komplementäre Endstufenschaltung mit Si-Hochleistungs-Transistoren und hohem Gegenkopplungsfaktor. Anschlüsse für ELAC-Quadrosound-Lautsprecher.

Elektronische Überlastungs-Sicherung der Endstufen.

Besonders servicefreundlich durch steckbare Baugruppen. Anschlußmöglichkeit für 2 Tonbandgeräte.

Aufstellung

Das Gerät kann nahezu an beliebiger Stelle aufgestellt werden, da es nur eine geringe Wärmeentwicklung besitzt. An der Rückseite befinden sich die Endtransistoren; darum sollte hier für eine ausreichende Zirkulation gesorgt werden. Die Entlüftungsschlitze in der Geräte-Oberseite dürfen nicht verdeckt werden.

Netzanschluß

Das Gerät darf nur mit Wechselstrom von 50 bis 60 Hz betrieben werden. Vom Werk wird es auf 220 V eingestellt.

Für Umschaltung auf 110 V lesen Sie bitte den letzten Abschnitt Seite 10.

(31) + (32) Antenne

Der Empfänger besitzt eingebaute Antennen für alle Bereiche. Für einen einwandfreien Stereo-Empfang ist jedoch die Verwendung einer guten (32) UKW-Außenantenne unerläßlich. Zum störungsfreien AM-Empfang auf Kurz-, Mittel- und Langwelle empfehlen wir ebenfalls die Verwendung einer Außenantenne (31).

3 Erdung

Eine Erdung des Gerätes 30 kann den Empfang auf den AM-Bereichen ebenfalls verbessern. Der Erfolg hängt hier oftmals von einem Versuch ab.

38 - 41 Lautsprecher

Für Stereo-Wiedergabe im herkömmlichen Sinn müssen 2 Hi-Fi-Lautsprecherboxen mit dem Gerät verbunden werden, die rechte mit Buchse (38), die linke mit Buchse (41). Um jedoch die raumfüllende ELAC-Quadrosound-Wiedergabe zu erzielen, ist der Anschluß von weiteren 2 Lautsprecherboxen erforderlich. Die der rechten Seite zugeordnete Box wird an Buchse (39), die Box für die linke Seite an Buchse (40) angeschlossen. (Siehe auch

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Erläuterungen zum "Quadrosound".) Der Anpaßwiderstand für an diesem Steuergerät verwendbare Lautsprecherboxen kann 4 bis 16 Ohm betragen. Seine Nennleistung erreicht das Gerät an Lautsprechern mit einer Impedanz von 4 Ohm.

Um Beschädigungen der Lautsprecherboxen zu vermeiden, muß die Belastbarkeit der frontseitig angeordneten Boxen (angeschlossen an Buchsen (38) und (41) 50 W betragen. Für die Boxen des ELAC Quadrosound empfehlen wir unsere Spezialausführung. Sollen hierzu vorhandene Boxen benutzt werden, genügt eine Nennleistung von wenigstens 5 W für diese Lautsprecher.

Ein Stereo-Kopfhörer kann an die Buchse (29) angeschlossen werden. Die Anschlußimpedanz dieses Kopfhörers sollte zwischen 100 und 2000 Ohm liegen.

Plattenspieler

Ein Schallplatten-Abspielgerät mit magnetischem Tonabnehmersystem wird an Buchse 34 angeschlossen. Die Buchse 33 ist für einen Tonabnehmer mit Kristall-System bestimmt. Besitzt das Plattenspielgerät bereits einen Entzerrer-Verstärker, so ist er ebenfalls an Buchse 33 anzuschließen. An den Buchsen 33 und 35 können wahlweise zwei Tonbandgeräte gleichzeitig angeschlossen werden, z. B. ein Tonbandgerät und ein Compact-Kassetten-

gerät. Die TB-Monitorbuchse 36 ermöglicht über ein 5poliges Spezialkabel, bei einem entsprechend eingerichteten Tonbandgerät, die Hinterbandkontrolle. Näheres darüber ist auch in den Bedienungshinweisen solcher Geräte zu finden.

Gerätebedienung

Mit dem Netzschalter (1) wird das Gerät ein- und ausgeschaltet.

Rundfunkempfang

Zunächst Taste (1) "Radio" drücken.

Der gewünschte Wellenbereich wird durch Drücken der Tasten 13 – 16 gewählt.

Mit dem Knopf AM 22 kann ein Sender auf dem Kurz-, Mittel- oder Langwellenbereich abgestimmt werden.

Mit dem Knopf FM (21) kann nach Drücken der Taste (16) eine UKW-Station eingestellt werden. Eine besondere Erleichterung bei der Senderwahl auf UKW bieten die 5 Stationstasten (17). Jeder dieser Tasten ist ein Einstellknopf zugeordnet, mit Hilfe dessen ein UKW-Sender vorprogrammiert werden kann. Die Einstellung des angewählten Senders ist auf der jeweils zugeeigneten kleinen Bereichsskala (18), unterstützt durch einen besonderen Beleuchtungseffekt, leicht erkennbar.

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Zur Erleichterung der genauen Abstimmung eines Senders ist eine Abstimmanzeige 24 eingebaut. Beim größten Zeigerausschlag am Instrument ist der Sender richtig eingestellt.

Auf dem UKW-Bereich besitzt das Gerät eine automatische Scharfabstimmung. Diese sorgt für exakte Senderabstimmung. Diese Automatik wird durch Rechtsdrehen des Knopfes. (20) eingeschaltet. Eine rote Markierung im Fenster über dem Schaltknopf zeigt dieses an. Vor der Senderwahl empfiehlt es sich, die Automatik noch nicht einzuschalten.

Stereo-Rundfunk

Für einen einwandfreien Stereo-Empfang wird eine 10-15mal größere Antennenenergie benötigt, als dies für Mono-Empfang erforderlich ist. Dazu ist eine gute UKW-Antenne notwendig. Beratung darüber erhalten Sie von Ihrem Fachhändler.

Wird auf dem eingestellten UKW-Sender eine Stereo-Sendung ausgestrahlt, so wird das durch Aufleuchten des Anzeigefeldes "Stereo" (12) angezeigt. Die vorhandene Automatik besorgt die Umschaltung von "Mono" auf "Stereo" und umgekehrt. Stereo-Sendungen von nicht ausreichender Qualität können Sie mit der Taste (7) auf

"Mono" umschalten. Störendes Rauschen und Verzerrungen verschwinden dann.

Schallplattenspielen und Tonbandwiedergabe

Zur Wiedergabe von Schallplatten mit einem magnetischen Tonabnehmer muß die Taste TA I 10 gedrückt werden. Soll die Plattenwiedergabe mit einem Kristall-System erfolgen, so müssen die beiden Tasten TA I und TB (9) und (10 gleichzeitig gedrückt werden. Tonbandwiedergabe wird nach Drücken der Taste TB (9) ermöglicht.

Wie schon bemerkt, können an dieses Steuergerät zwei Tonbandgeräte gleichzeitig angeschlossen werden. Bei Wiedergabe kann dann wahlweise ein Gerät abgehört werden. Nach Drücken der Taste TB (9) das an Buchse (35) und nach Drücken beider Tasten (9) und (10) das an Buchse (33) angeschlossene Gerät.

Bandaufnahme

Zur Tonbandaufnahme können evtl. beide angeschlossenen Geräte einzeln oder gleichzeitig betrieben werden. Die Reglerstellungen am Gerät haben keinerlei Einfluß auf die Aufnahme.

Besitzen Sie ein Tonbandgerät mit Hinterbandkontrolle, so wird dieses an die Buchse (36) angeschlossen. Beim

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Drücken der Taste "Monitor" (3) können Sie die augenblicklich laufende Aufnahme zur sofortigen Kontrolle über den Hi-Fi-Verstärker Ihres Gerätes mithören.

ELAC Quadrosound

Durch Schieben des Reglers (19) nach rechts können Sie den ELAC-Quadrosound einschalten. Hierzu müssen jedoch zusätzlich die erforderlichen Lautsprecherboxen angeschlossen sein. Mit dem Quadrosound-Regler können Sie die Lautstärke des Quadrosound regeln und damit das akustische Gleichgewicht zwischen den vorderen Hauptlautsprechern und den rückwärts angeordneten Quadrosound-Boxen optimieren. Bei Reglerstellung am linken Anschlag ist der Quadrosound abgeschaltet. Ausführliche Erläuterungen darüber finden Sie im Anhang über Quadrosound.

Lautstärke

Mit Knopf 28 kann die Lautstärke gehörrichtig (physiologisch) verändert werden.

Klangregler

Mit dem Schieberegler 26 wird die Tiefenwiedergabe beeinflußt. Von der Mittelstellung (Linearstellung) aus-

gehend, erfolgt durch Schieben nach links Abschwächung der tiefen Töne, durch Schieben nach rechts werden die Tiefen angehoben. Ein entsprechender Reglerverlauf ergibt sich durch Betätigen des Reglers 23 für die Höhenabstrahlung. Der Formantregler 25 gestattet die Anpassung des Klanges an Ihre speziellen Wohnraumeigenschaften. Mit ihm kann der Einsatzpunkt der Hochtonregler-Einstellung im oberen Teil der Frequenzkurve kontinuierlich zwischen 500 und 3000 Hz verschoben werden. Da sich mit beiden Reglern der Frequenzverlauf im mittleren und oberen Bereich beliebig beeinflussen läßt, können Sie also die Wiedergabe nach Ihren speziellen Wünschen einstellen. Damit übernimmt der Formantregler zugleich die Funktion des Präsenzschalters. Die empfohlene Normalstellung dieser Regler ist deren Mittelstellung.

Klangfilter

Bei leiser Wiedergabe von Sprachübertragungen ist es bisweilen angenehm, die Taste "Linear" (6) zu drücken. Dadurch wird die physiologische Regelung außer Betrieb gesetzt. Mit der Taste "Rumpel" (5) wird ein sog. Rumpelfilter eingeschaltet, um das von älteren Plattenspielern gelegentlich verursachte Rumpelgeräusch zu unterdrücken.

Durch Drücken der Taste "Rausch" (4) wird das beim Abspielen von älteren, abgenutzten Schallplatten störend

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auftretende Rauschen gemildert. Auch beim Empfang von verrauschten Rundfunksendern kann durch Einschalten des Filters die Wiedergabe angenehmer gemacht werden. Mit der Taste "Soft" ③ kann ein besonders einschmeichelndes, leises Klangbild mit Betonung der Tiefen eingestellt werden.

in der Mitte stehen. Durch Verschieben des Reglers nach rechts oder links wird zweckmäßig bei "Mono" für den Zuhörer die "akustische" Mitte eingestellt.

Umschaltung auf 110 V

Balance

Zum Ausgleich von evtl. Unsymmetrien, bedingt durch die nicht ganz ideale Aufstellung der Lautsprecherboxen, kann am Balanceregler 27 eine Korrektur vorgenommen werden. Normalerweise sollte der Knopf dieses Reglers

Deckel über dem Netzspannungswähler an der Rückseite abnehmen. (Achtung! Netzstecker vorher aus der Steckdose ziehen.) Beide Umschaltlaschen auf dem Netzspannungswähler (42) nach Lösen ihrer Befestigungsschrauben nach links drehen. Bei der Umschaltung auf 110 V muß außerdem die 800-mA-Netzsicherung für 220 V gegen eine Sicherung von 1,6 A ausgetauscht werden. Schrauben anschließend wieder fest anziehen und Deckel aufsetzen.

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Was ist ELAC Quadrosound?

Der Fortschritt bescherte uns vor etwa 10 Jahren die stereophonische Wiedergabe. Die punktförmige Abstrahlung wurde aufgelöst in ein in die Breite ausgedehntes Klangbild. Die Erfüllung dieses Wunsches gelang durch Maßnahmen auf der Empfänger- und Verstärkerseite; es wurden zwei genau gleiche Verstärkerkanäle benötigt, die zwei Lautsprecher oder Lautsprechergruppen zum Erklingen bringen. Entsprechende Techniken auf der Aufnahme- und Senderseite brachten die Stereowiedergabe fast zur Perfektion.

Beim Abhören moderner Stereodarbietungen ist es dem Zuhörer möglich, einzelne Instrumente oder Instrumentengruppen zu "orten", festzustellen, ob ein Solist rechts oder links im Orchester sitzt, ja er kann sogar die Plastik des Orchesters erfassen. Selbst Bewegungsvorgänge auf einer Bühne können verfolgt werden. Einen Eindruck von der Größe und Tiefe des Konzertsaales kann aber auch die Stereoübertragung nicht in das Wohnzimmer des Hörers vermitteln. Dies kann aber der ELAC Quadrosound. Der ELAC Quadrosound schenkt Ihnen den Zauber des Dabeiseins. In Verfolgung eines alten Zieles der Elektroakustiker, dem Hörer eine möglichst naturgetreue Übermittlung eines Schallereignisses zu bieten, ist die "Über-

tragung des Raumes" durch den ELAC Quadrosound verwirklicht worden. Durch den ELAC Quadrosound wird selbst im kleinen Wohnraum die räumliche Tiefe eines großen Konzertsaales oder gar die verhallte Akustik eines Kirchenschiffes mit übertragen.

Es handelt sich hier keinesfalls um eine Illusion oder um einen Kunsteffekt, sondern es werden vielmehr die Klanganteile und akustischen Vorgänge, wie sie am Ort des Geschehens entstehen, übertragen und an der richtigen Stelle im Wohnzimmer wieder abgestrahlt. Die für den räumlichen Höreindruck wichtigen Reflexionen von den Wänden, die Echoanteile, wie sie sich in großen Räumen ausbilden, werden durch das ELAC-Quadrosound-Verfahren auch tatsächlich übertragen und wiedergegeben.

Um am Wiedergabeort die größtmögliche Wirkung zu erzielen, sind beim Aufstellen und bei der Anordnung der Lautsprecher einige wenige Voraussetzungen zu beachten. Ihr neues ELAC-Steuergerät besitzt zu den üblichen Anschlußbuchsen für die rechte und linke Stereobox zwei weitere Buchsen, an die die Zusatzlautsprecher für den ELAC Quadrosound angeschlossen werden. Sie sind mit einem Symbol Deb besonders gekennzeichnet. Diese Quadrosound-Boxen müssen seitenrichtig mit den Stereoboxen korrespondieren. Anordnungsmöglichkeiten sind hier skizziert.

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Man wird aus den angeführten Beispielen die Anordnung auswählen, wie sie aus ästhetischen Gründen und wegen der Einrichtungsgegebenheiten am gefälligsten erscheint. Die Beispiele sind idealisiert, und man wird nicht in jedem Fall die Aufstellung so wählen können. Abweichungen hiervon sind natürlich möglich. So kann die Basis der Zusatzboxen, das ist der Abstand voneinander, evtl. verringert werden. Bei der Anordnung der Zusatzlautsprecher sollte allerdings beachtet werden, daß sie nicht zu weit nach vorn plaziert werden, d. h. vor die Gesichtsebene der Zuhörer gerückt werden.

Wie schon erwähnt, müssen sämtliche Lautsprecher sowohl im Raum in Anlehnung an unsere Vorschläge angeordnet als auch richtig mit dem Steuergerät verbunden werden. Die Kennzeichnung auf der Rückseite des Gerätes wird Ihnen helfen, Fehler zu vermeiden. Bitte nochmals: auf seitenrichtigen Anschluß achten.

Als Zusatzlautsprecher für den ELAC Quadrosound können grundsätzlich alle guten Lautsprecher oder Lautsprecherboxen mit einer Belastbarkeit von mehr als 5 Watt verwendet werden, sofern sie einen Anschlußwert von mindestens 4

Zum Schluß noch ein Hinweis, der Sie vor Enttäuschungen bewahren soll. Monophone Darbietungen vom Rundfunk und von Schallplatten oder Tonbändern enthalten keine Raumtonteile und Echo-Informationen, sie können daher nicht zum ELAC Quadrosound beitragen. Jedoch alle stereophonen Sendungen und sämtliche Stereo-Schallplatten und Tonbänder sind hierzu hervorragend geeignet. Und nun lassen Sie sich von dem ELAC Quadrosound faszinieren.

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Rechteckdurchlaß bei: Square-wave characteristics at: Caractéristiques d'onde carrée à:

100 Hz

1 kHz

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Funktion der Klangregler Function of the tone controls Fonctionnement des contrôles de tonalité

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Funktion von Rausch- und Rumpelfilter Function of scratch and rumble filters Fonctionnement des filtres, de souffle et ronronnement

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Klirrfaktor Kges = f (Pout) Distortion factor Ktotal = f (Pout) Facteur de bruit Ktotal = f (Pout)

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Funktion des Formantreglers bei voll auf- bzw. zugedrehtem Höhenregler Function of the formant control with treble control turned fully on or off. Fonctionnement du régulateur de formant avec le régulateur des aigus entièrement ouvert ou fermé

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Funktion des Formantreglers bei Einregelung des Höhenreglers auf max. 10 dB Anhebung bzw. Absenkung Function of the formant control during adjustment of the treble control to max. 10 dB accentuation or attenuation Fonctionnement du régulateur de formant pendant l'ajustage du régulateur des aigus à 10 dB max. d'accentuation ou d'atténuation

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UKW-Rauschabstand bei Mono- und Stereo-Betrieb Signal/noise ratio on FM during Mono and Stereo operation Rapport signal/bruit sur FM en service mono et stéréo

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HI-FI-RECEIVER 3401T Quadrosound

- I, . Allgemeine An gaben Pilotton-
unterdrückung:
> 40 dB
Netzanschluß: Begrenzungs- OF W
Wechselstrom 110/220 V ~ 50/60 Hz
Leistungsaufnahme 2 5—170 W AFC-Fangbereich ± 300 KHZ
× Sicherungen: Oszillatorkonstanz: < ± 40 kHz bei ∆ T = 30° C
Netz 220 V T 800 mA , bei 110 V T 1,6 A
Skalenbeleuchtung T 1,4 mA O HE TOU (AM)
Abstimmspannung T 80 mA 2. HF-Tell (AWI)
Versorgungsspannun g, Vorverstarker und Treiber 1 400 mA Empfindlichkeit: für 50 mW, 10 dB Rauschabstand
Transistorensicherun gen 4xri,4A Außenantenne: 18 µV ub. K. A. 400 Ohm/200 pF
Skalenlampen: LW < 500 µV
4 x 7 V / 0,3 A Selektion: 60 dB
6 x 7 V / 0,05 A Absti mmaggregat Bandbreite: 4.5 kHz
1 × 7 V / 0.05 A Stere ige-Instrument KW- 23 dB
Pastilskung: Spiegeiselektion. MW: 60 dB
Contraction of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the local division of the loc A Transistoron: 1 BE 246 1 BE 245 3 x BE 194 1 BE 195 1 BE 254 Concillation of the second second LW: 66 dB
18238 49 Transistoren. 1 Br AC 132, 1 AF 124, 1 AC 121, 1 BF 440, 1 BC 178, And a state of the second seco
1 BF 335, 3 x BC 148 B, 1 BC 178 b, 12 x BC 154, 3. NF-101
4 x E 3C 108 B, 2 x BC 142, 2 x BC 178 B, 2 x TIP 29, Ausgangsleistung:
2 x 1 TIP 30, 2 x AC 173, 4 x 2 N 3055. an 4 Ohm 2 x 50 W Musikleistung
36 Dioden: 2 x BA 138, 1 BB 104, 1 BZY 85 D 10, 1 BAY 18, Bei Netzspannung 2 x 30 W Sinusleistung nach DIN 45500
1 B A 166, 6 X AA 112, 4 X AA 110, 4 X AA 110,
DZV 97 2 x BZ 102/OV 7 2 x BZ 102/1 V 4.
110/220 V ~ an 4 Ohm
1 7 10 2 x BZY 83 D 1 1 ZF 9.1. Obertragungs- 12 Hz – 38 kHz ± 3 dB
2 Gleichrichter: B 4 C 2200/3200 Si, B 05/80. bereich: 25 Hz – 20 kHz ± 1,5 dB
Leistungs-
NF-Klanglasten: Bausch Bumpel Linear Mono bandbreite: 18 Hz — 25 kHz (1%)
Quadrosound, Son, hadson, humper, Emear, mene KIIFFIAKTOF: 0,0% 25 HZ
N LIKW Padia Manitor 0.7% 20 kHz
TB, TAI, KW, MW, L W, UKW, Hadio, Wollion Intermodulation: < 0.6 % bei Vollaussteuerung mit den
Stationstasten: memodulution Normfrequenzen 250 und 8000 Hz
U1, U2, U3, U4, U5 Amplitudenverhältnis 1:4
NF-Klangregler: (nach DIN 45500 sind 3 % zulässig)
Volumen (Lautstärke e, physiologisch regeind), Balance, Tielen, Obersprech-
Formant, Honen dämpfung: > 46 dB bei 1 kHz und Vollaussteuerung
Wellenbereiche: Fremdspannungs- Bezogen auf 50 mW nach DIN 45500
UKW 87,3 – 1 abstand: (L-Regler – 26 dB)
MW 510 - 16 7,4 MI12
40 kHz
LW 145 – 3 60 kHz Fromdononnundo Bozogon auf Vollaussteuerung
Zwischenfrequenz: abstand. Fingänge nach DIN 45500 abgeschlossen
FM: 10.7 MHz abstand. L-Regler voll auf
AM: 460 kHz TA I > 60 dB
Kreise: 1. S. M. TA II/TB > 80 dB
FM: 16 Eingangs- e en la la se
AM: 7 + 2 Piezo-F Resonatoren empfindlichkeit und Bezogen auf Vollaussteuerung,
Schwundregelung, B egrenzung: Eingangsimpedanz: Linear-Stellung
FM: UKW-Vorstufe v erzögert mit Regelspannungsverstärker und TA II/TB 260 mV an 470 kOhm
3stufigem Begr enzer Bezogen auf Vollaussteuerung,
AM: 2stufig Klangregler voll aufgedreht
II. L Technische De iten TA TI/TE SUMV an 4/0 KOnm
. recimisence De aen - Max. Eingangs-
1 HE-Teil (EM) verschiedenen TA I 80 mV bei 1 kHz < 1% Klirrfaktor
1. III - I'eli (I'lii) Eingänge: TA II/TB prakt. keine obere Grenze
Empfindlichkeit: Mono < 1,1 μV, Streo < 6 μV Begelbereiche: Höhenregler: bei 15 kHz + 18 dB – 20 dB
bei 26 db/40 kHz Hub negenzerererer Tiefenregler: bei 50 kHz + 15 dB – 16 dB
Rauschzahl: 3,5 – 6 kTo (Mittelwert 4,5 kTo) Formantregler: ± 10 dB
Nachbarkanal- Variation der Einsatzfrequenz
selektion: 50 dB
Spiegelselektion: 45 dB Rumpelfilter: bei 50 Hz – 10 dR
Bandbreite: FM-ZF: 200 kHz/10,7 MHz Scratch-(Rausch-)Filter: bei 10 kHz - 10 dB
Klirrfaktor: < 0.5% bei 1 kHz/40 kHz Hub Linear: Physiologische Entzerrung
Obersprech- ausgeschaltet
dämpfung: > 35 dB bei 1 kHz Ausgangs-
Geräusch- impedanz: 0,185 Ohm
spannungsabstand: > 50 dB bei 1 kHz / 75 kHz Hub Ausgänge: Lautsprecher 4 16 Ohm
AM-Unterdrückung: 52 dB Stereo-Kopthorer 100 2000 Onm
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III. Mechanische Nachstellung der Skalenzeiger

AM- und FM-Abstimmung auf Rechtsanschlag drehen. AM- und FM-Skalenzeiger auf Anschlagmarke einstellen.

IV. Einstellen der Basisspannung (ZF-Platine) Mit dem Regler R 336 (250 k) wird an dem Widerstand R 316 (470 Ohm) 0.65 V Spannungsabfall eingestellt. Bereich KW ohne

V. Abgleich der AM-Zwischenfrequenz-Bandfilter

Nur mit Wobbelsender und Sichtgerät (wechselseitige Bedämp-

VI. Abgleich des KW-Oszillators, KW-Vorkreises,

MW-Oszillators, LW-Oszillators und der Ferritantenne siehe Tabelle

VII. Abgleich der FM-Zwischenfrequenz-Bandfilter

Meßsender moduliert mit 12,5 kHz Hub auf 10,7 MHz schalten und mit 60 Ohm abschließen. Meßsenderspannung der Abgleich-

Um eine optimale symmetrische Form der Durchlaßkurve zu erhalten, ist der Abgleich nach Tabelle XV. durchzuführen.

  • VIII. Meßinstrument (50 kOhm/V) an Anschlußpunkt 18 und 19 des BS/ HF anschließen und mit dem Einstellregler R 281 30 Volt ein-
  • IX. Meßinstrument (50 kOhm/V) an Anschlußpunkt 17 und 19 der BS/HF anschließen und mit dem Einstellregler R 279 – 4 V einetellen
XIV. Abgleichtabelle für Stereodecoder
X. Abgleich des UKW-Kästchens

ZF- und HF-Abgleich nach Tabelle XV. durchführen. Der FM-HF-Abgleich ist solange zu wiederholen, bis ein Optimum erreicht ist.

Mit dem Regler R 348 (SE 02377) wird ein Spannungsabfall von 2 V an R 102 (UK-Kästchen) eingestellt.

XI. Pegeleinstellung des NF-Vorverstärkers

Die Vorverstärkerplatine 02528 ist im Herstellerwerk auf den er forderlichen Eingangspegel eingestellt. Sollte jedoch eine Kor-rektur notwendig werden, so sind die Pegelwerte im Schaltbild verbindlich.

XII. Pegeleinstellung des Phono-Entzerrers

Signal von 3 mV 1000 Hz an TA I mit Signalgenerator R ≦ 1 kOhm einspeisen. Ausgangsspannung der Platine 02529 an den Punkten 9 und 6 mit den Reglern R 505 auf v = 70 ein-

XIII. Arbeitspunkteinstellung und Ruhestrom der Endstufe L-Regler in Nullstellung.

L-negler in Nullstellung. Parallel zu den Lautsprecherbuchsen ein Spannungsmeßgerät anschließen und die Mittenspannung mit R 609 auf "Null" ein-stellen.

stellen. Anstelle von Si 8 (F 1,4 A) ein Strom-Meßgerät einschalten. Mit R 620 50 mA einstellen. Meßvorgang wiederholen und korrigieren, da ein Vorgang den

Derselbe Vorgang ist im zweiten Kanal zu wiederholen.

Tongene-
ratoranschl.
Frequenz Eingangs-
Pegel
Abgleich-Elemente Abgleich auf / Meßpunkt Pegelwert
SCA-Abgleich Punkt 10 68 kHz 400 mV L 801 Minimum M 1 ≤ 14 mV
19 kHz Punkt 10 10 647 50 mV L 802 Maximum M 2 über 47 pF
maximale Spannung
Abgleich 13 KHZ 50 1114 L 803 Waximum
38 kHz
Abgleich
Punkt 10 19 kHz 50 mV L 804 Maximum M 3 über 47 pF
maximale Spannung
Einstellung auf optimale Kanaltrennung

Die folgenden Einstellungen müssen mit Hilfe eines FM-Stereo-Prüfsenders vorgenommen werden. Notfalls eignet sich hierfür auch der Empfang eines Stereo-Versuchsprogrammes.

Antenneneingangsspannung des Empfängers auf 1 mV einstellen; linken Kanal des Prüfsenders modulieren, bei gleichzeitigem Messen der Antenneneingangsspannung des Emprangers auf 1 mV einstellen; in ken Kanal des Prüsenders modulieren, bei gleichzeitigem Messen der NF-Ausgangsspannung des rechten, unmodulierten Kanals. Mit Regler R 805 optimale Kanaltrennung, d. h. minimale Ausgangsspannung des unmodulierten Kanals einstellen. Kontrolle der Kanaltrennung auch im anderen Kanal vornehmen. Als Modulationsfrequenz 1 kHz benutzen Das Verhältnis der Ausgangsspannungen des modulierten Kanals zu der des unmodulierten Kanals muß in beiden Fällen mindestens 30 dB betragen. Bei geringer Abweichung von dem geforderten Grenzwert darf der Kern von BV 04720 nochmals, jedoch nicht mehr als 90°, d. i. 1/4 Umdrehung, von der Ausgangsstellung vorsichtig verdreht werden.

Einstellung und Kontrolle des Schalteinsatzes

Antenneneingangsspannung auf 1 mV einstellen, Pilot 6%. Regler R 815 auf maximalen Widerstandswert stellen und nur langsam soweit aufdrehen, bis Schalteinsatz erfolgt, d. h. das Stereolämpchen aufleuchtet. Regler R 815 dann nicht mehr verändern.

XV. Abgleichtabelle für HF- und ZF-Teil

Hinweis: Bitte Abgleicharbeiten erst durchführen, wenn mit Sicherheit andere Fehler in den entsprechenden Stufen auszuschließen sind.

1 Einspeisung
des Signals
Modu-
lation
Frequenz
Sender
einstellung
|Empfänger
Bereichs-
taste
Abgleich-
punkt
Abgleich auf
bzw. Kreis verst.
Bemerkungen
MW-Osz. 520 kHz
1640 kHz
520 kHz
1640 kHz
L 204
Tr. C 271
auf Maximum abgl.
MW-
Ferritspule
ü. Koppelspule
10 Wdg. 6 cm ∅
auf Ferritstab
560 kHz 560 kHz
1600 kHz 1600 kHz
560 kHz
1600 kHz
MW L 1
Tr. C 249
auf Maximum abgl.
LW-Osz.
LW-Vorkr.
(Schweizkr.)
ü. Kunstantenne
an
Antennenbuchse
AM
30%
200 kHz
200 kHz
200 kHz
200 kHz
LW L 206
L 205
auf Maximum abgl.
auf Maximum abgl.
-
Durch Umlegen
der Lasche einschalter
LW-
Ferritspule
ü. Koppelspule
auf Ferritstab
200 kHz 200 kHz e
d
L 3 auf Maximum abgl.
KW-Osz.
KW-Vorkr.
ü. Kunstantenne
an
Antennenbuchse
6 MHz
6 MHz
6 MHz
6 MHz
ĸw L 203
L 202
auf Maximum abgl.
auf Maximum abgl.
Abgleich der AM-ZF

Abgleich der AM-ZF Da die Mittenfrequenz der Durchlaßkurve von den Keramikresonatoren bestimmt wird, ist es erforderlich

tur e einen Abglei ich Wobbelsei nder und S ichtgerat zu v /erwenden.
über 0,1 μF an
Punkt 10 u. 11
der SE 02377
Wobbel-
Sender
Empf. 10
a) AM-ZF AM 460 kHz ca. 1 MHz MW L 309 u.
L 310
auf Maximum und
Symmetrie d. Kurve
Die Spannung für die
Durchlaßkurve ist am
Punkt 7 der SE 02377
b) 30% L 311
L 312
L 313
Maximum abzunehmen.
c) L 309
L 310 }
Feinkorrektur der
Kurvenform
Page 23
Einspeisung
des Signals
Modu-
lation
Frequenze
Meßsender
einstellung
|Empfänger
Be-
reichs-
Taste
Bedämpfung Abgleich-
punkte
Abgleich auf
bzw. Kreis verstimmen
Bemerkungen
FM-Osz. in Antennen-
buchse
z = 24 Ω
sym.
FM
12.5 kHz
Hub
MeB
103 MHz
103 MHz
103 MHz
88 MHz
88 MHz
88 MHz
103 MHz
103 MHz
103 MHz
103 MHz
103 MHz
103 MHz
88 MHz
88 MHz
88 MHz
103 MHz
103 MHz
88 Zugspegel
sind den n Schaltbild zu e L 103
Tr. C 140
L 102
L 101
mit R 279
L 102
L 101
Tr. C 129
Tr. C 120
ntnehmen
auf äußeres Maximum
bleibt in Mittelstellung
auf äußeres Maximum
auf äußeres Maximum
auf äußeres Maximum
auf äußeres Maximum
auf Maximum
auf Maximum
Vorgang mehrmals
wiederholen, bis keine
Verbesserung mehr
zu erreichen ist
Einspeisung
des Signals
Modu-
lation
Frequenze einstellung Be-
reichs-
Taste
Bedämpfung Abgleich-
punkt
Abgleich auf
bzw. Kreis verstimmen
Bemerkungen
über 2 pF
an Punkt 17
der SE 02377
L 308 Alle FM ZF-Kreise
grob auf Maximum
drehen
auf Nulldurchgang
AVC Pkt. 13 u. 12
2
ü. Sperrwiderstände
47 kOhm
Punkt 4 und 12
FM-ZF ü. 0,1 μF
an Punkt 6
der SE 02191
FM
12,5 kHz
Hub
10,7 MHz ca. 94 MHz UKW L 306
L 304
L 302
L 308
L 307
L 305
L 303
1 : 5 verstimmen
kurzschließen
auf Maximum
mit 330 Ohm
über Kreis
{ L 307
L 305
L 306
auf Maximum
5 S 1.1 aufheben
330 Ohm
L 307
u. Krs.
Bedämpfg.
aufheben
L 303
L 304
L 305
auf Maximum
L 302
L 301
grob auf Maximum
1 :5 verstimmen
1. 1. A.
1.2.2 1 Bedämpfg.
aufheben
L 301 } Maximum
Kurzschl.
aufheben
L 308
L 308
L 104
R 337
Nulldurchgang
Maximum
Rauschminimum
Einst. der Rauschkom-
pensation. UE 2 µV
97 MHz. Frequenzhub
auf ca. 5 kHz ver-
ringern. Gut hörbare
Lautstärke einstellen,
dann mit R 337 Rausch
minimum einstellen

Page 24

Bereichsschalter-Platine BS-HF 1-02221 Leiterseite

Antennenplatine 02644

eiterseite

AD 4-2698

Bereich- und Reg.-Schalter-Platine BS-NF 02639 Leiterseite

AD 2-1316

.......................................

Page 25

2 Ŀ 1: 1
1 -
14.1 1 - 1 - - - 100 - - 100 ÷.
1 * - 14 -1
18 - 1. •1 •1 -
3 - 10
18 - ٠ •1 1. -1
Ξ. 1- -1
4 + ٠ 14
10 - 1 - 10 -
10 1. 14
1 ٠ ٠ ٠ ٠ ٠ ŀ
Ł 7 4 T 4 - 5 ч 5 - F Т F Ξť. 7 T Ŧ Т
3 Ū. 1 щ 1 11 - 3 12 - 1 Π 1 п T I 12 T 1
1 24 Ŷ 201 1 LU1 1 1 1 1

Regier-Platine 2-02595

AD4 - 2788

Tiefen (Bässe)

Verdrahtungsplan der Ferritantenne

Page 26

hach DIN 45

Receiver 3401 T Quadrosound

AD0-1476 Ia

AD 4-2638

Page 27

Page 28

atine 02530

Receiver 3401 T Quadrosound

AD0-1476 IIa

AD 4-2637/1

Page 29

AD 3-1365

Stabilisierungsplatine 02915 Leiterselte

AD 3-1394

Page 30

Schaltungsbeschreibung

1. UKW-Eingangs- und Mischteil 02191

Das Antennensignal gelangt über den Baluntrafo (02644), sowie über ein abgestimmtes Antennenvariometer L 101/D 152 und einen auf Bandmitte abgestimmten Vorkreis (BV 04692) an die Vorstufe BF 246 (T 158). Dieser FET arbeitet in neutralisierter Zwischenbasisschaltung und hat in der Drain-Leitung einen abgestimmten Zwischenkreis, von dem aus das Eingangssignal an das Gate des Misch-FET BF 245 (T 159) geführt wird.

Der Oszillator arbeitet mit dem Transistor BF 194 C (T 160). Der Fußpunkt der Abstimmdiode BB 104 (D 154) liegt hier an der AFC-Nachstimmspannung. Die Oszillatorspannung wird über eine Koppelspule an die Source des Misch-FET eingespeist.

In der Mischstufe entsteht an der Drain-Source-Strecke die Zwischenfrequenz, die über L 104/BV 04694 ausgekoppelt wird. L 104 bildet zusammen mit L 301 und L 302 im Eingang des ZF-Verstärkers ein kapazitiv gekoppeltes 3-Kreis-Filter.

FM-ZF-Teil

Die erste, dritte und vierte ZF-Stufe arbeiten in selbstneutralisierter Zwischenbasisschaltung, wobei der Emitter am kalten Kreisende liegt, während die Ankopplung für die Basis durch eine Zusatzinduktivität (BV 04409), mit dem Fußpunkt am Emitterkondensator, festgelegt wird. Die zweite ZF-Stufe ist galvanisch mit der ersten gekoppelt.

Am Kollektor der zweiten ZF-Stufe BF (T 396) liegt die Diode AA 112 (D 3103), welche bei starkem Eingangssignal eine positiv verlaufende Regelspannung erzeugt. Diese wird in dem Transistor T 3100 (AC 121) verstärkt und in ihrer Polarität gedreht und wirkt auf den Eingangstransistor T 158 (BF 246) als Regelspannung.

FM-Demodulator

Der Radiodetektor ist symmetrisch aufgebaut. An Punkt 4 wird die AFC-Spannung abgegriffen. Mit dem Regler R 337 kann das Rauschminimum bei kleinen Eingangsfeldstärken optimiert werden.

3. Stereo-Decoder 02830

Das Multiplexsignal gelangt über R 801 zu dem auf 68 KHz abgestimmten SCA-Kreis BV 04718. Dieser sorgt für eine Absenkung des Frequenzspektrums oberhalb 68 KHz und trägt hierdurch zur Rauschverbesserung bei. Über C 837 wird der 1. Pilotverstärker T 870 angesteuert, der über ein Phasenkorrekturglied (R 805, C 842) im Emitter zur Einstellung optimaler Kanaltrennung verfügt. Hierauf folgt der 2. Pilotverstärker T 871.

Im Ausgang dieser Stufe liegt die 19 KHz Verdopplerschaltung mit den Dioden D 876, D 877, welche über R 815 und R 816 mit ca. 3 V in Sperrichtung vorgespannt sind.

Überschreitet das ankommende Pilotsignal diese Verzögerungsspannung, so wird ein 38 KHz Hilfsträgersignal gebildet. Dieses gelangt über C 852 zum 38 KHz-Verstärker T 872. In D 878 wird eine der Verzögerung entgegenwirkende Regelspannung gebildet, die die Schwellwertüberschreitung des Verdopplers erheblich beschleunigt. Oberhalb eines mit R 815 einstellbaren Pilot-Eingangspegels entsteht damit am 38 KHz Ausgangskreis BV 04721 sofort die zur Speisung des Stereo-Demodulators erforderliche Hilfsträgerspannung in voller Höhe.

Der phasenempfindliche Umschaltdemodulator ist mit 4 Dioden (D 879) als symmetrische Brückenschaltung ausgeführt. Dadurch wird die Hilfsträgerrestspannung im Ausgang klein gehalten. Das zu demodulierende Multiplexsignal wird dem Kollector von T 870 über eine Hilfswicklung von BV 04719 entnommen und über C 841 dem Mittelpunkt des 38 KHz Ausgangsübertragers BV 04721 zugeführt. Durch die in dieser Hilfswicklung anfallende Pilotspannung wird der im Multiplexsignal nicht mehr benötigte Pilotanteil kompensiert. Der Gleichstrom der Regelspannungsdiode D 878 fließt über die Basis-Emitterstrecke von T 873, der die Stereo-Anzeige ein- und ausschaltet.

Die Stereo-Mono-Umschaltung wird vom Pilotträger automatisch gesteuert, wenn das Gerät auf "Stereo" geschaltet ist. Beim Empfang eines schwachen UKW-Stereo-Senders kann mit der Taste auf Mono umgeschaltet werden, um den bei Stereo-Empfang gegebenenfalls zu geringen Geräuschabstand auf den gewohnten Optimalwert anzuheben. Dabei wird die Basisspannung des Hilfsträgerverstärkers abgeschaltet.

Eine Feinkorrektur der Kanaltrennung kann mit dem Eisenkern in BV 4720 erfolgen.

Arbeitsweise des AM-Teiles
1. AM-Eingangs- und Mischteil

Die Eingangsschaltung arbeitet mit Ferritantenne und wahlweise zusätzlichem Anschluß einer Außenantenne. Bei MW-Empfang mit Außenantenne wirkt die LW-Ferritspule als hochinduktive Antennenspule. Für LW erfolgt die Ankoppelung der Außenantenne kapazitiv über C 245. Die Schaltung des Vorkreises wirkt als π-Filter, wodurch eine besonders spiegelwellensichere Vorselektion erreicht wird. Für Drahtfunkempfang kann mit einer Umschaltlasche eine separate Vorkreisspule BV 04662 eingeschaltet werden. Die Signalauskopplung zur Mischstufe (T 230) erfolgt über C 261 jeweils an den Fußpunktkapazitäten C 244 für KW, C 241 für MW und C 248 für LW.

Im KW-Bereich wurden besondere Maßnahmen getroffen, um in den Rundfunkbändern bei hoher Kreisgüte zugleich einen günstigen Skalenverlauf und damit eine bequeme Abstimmöglichkeit zu erreichen.

Die verzögert geregelte Mischstufe (T 230) ist fremdüberlagert. Am R 318 wird eine negativ verlaufende, verstärkte Regelspannung für die AM-Mischstufe abgenommen. Diese Stufe wird mit Hilfe eines zusätzlichen Transistors (T 268) in einer Stromverteilungsschaltung geregelt, die den Aussteuerbereich bei starken Eingangssignalen erweitert.

Der Oszillator (T 231) ist oberwellenarm ausgeführt. Die Emitterrückkopplung und das Transformationsverhältnis zum Emitter der Mischstufe (T230) sind so gewählt, daß eine durch die Regelung der Mischstufe verursachte Laständerung keine nennenswerte Rückwirkung auf den Oszillator ausübt.

2. ZF-Verstärker 02377, AM-Teil

Im ersten ZF-Filter bilden die beiden Piezo-Resonatoren PR 311 und PR 312 mit den Filtern BV 04736 und BV 04737 ein hochselektives Vierkreis-Hybridfilter.

Im zweiten ZF-Filter ist L 311 zur Erzielung einer optimalen Bandbreite mit R 333 bedämpft.

Im Ausgang der zweiten ZF-Stufe liegt der breitbandige ZF-Übertrager (BV 4519) und liefert über D 3105 und D 3106, die in einer Spannungsverdopplerschaltung arbeiten, an R 327 das NF-Signal. Die Regelspannung wird mit Hilfe von D 3104 an R 325 gleichgerichtet und über das Siebglied R 329, C 389 der Basis der ersten ZF-Stufe zugeführt. Am Kollektorwiderstand R 318 wird eine in der Polarität gedrehte, negativ verlaufende Regelspannung für die AM-Mischstufe abgenommen.

Eine zusätzliche Regelung erfolgt durch die Diode D 228. Diese Regelung ist verzögert und wirkt als Paralleldämpfung auf den ersten ZF-Kreis BV 04736.

Die Abstimmanzeige erfolgt durch Verstärkung in T 399 der Emitterstromänderung des geregelten 1. ZF-Transistors T 397.

Arbeitsweise des NF-Teiles

1. Phono-Entzerrer 02529

Zur Verstärkung und Schneidekennlinienentzerrung des vom magnetischen Tonabnehmer gelieferten NF-Signals wird je Kanal ein zweistufiger, frequenzabhängig gegengekoppelter Verstärker verwendet. Der Eingangstransistor T 528 liegt mit seinem Arbeitspunkt rausch-optimal, wodurch ein sehr hoher Störabstand erreicht wird. Die Schneidkennlinienentzerrung nach DIN 45 547 erfolgt durch die frequenzabhängige Gegenkoppelung R 507, C 523, C 522, R 508 und R 509 vom Kollektor der 2. Stufe auf den Emitter der ersten Stufe. Mit einem Signal von 3 mV, 1000 Hz ist die Verstärkung auf V = 70 (38 dB) einzustellen.

NF-Vorverstärker

Der NF-Vorverstärker ist je Kanal zweistufig ausgeführt. Die beiden Transistoren T 015 und T 016 arbeiten in galvanischer Kopplung, wodurch ein linearer Frequenzgang von 10 Hz bis 100 KHz erreicht wird. Die Verstärkung ist mit den Reglern R 008 auf V = 15 einzustellen. Toleranzen in den Treiber- und Endstufen können hiermit ebenfalls ausgeglichen werden.

Klang- und Balanceregelung

Balance

Die Balanceregelung erfolgt mit dem Tandemregler R 701. Von der Mittelstellung aus kann das Signal jeweils eines Kanals auf 0 geregelt werden, wobei durch die niederohmige Verspiegelung dieses Reglers das Signal des anderen Kanals unbeeinflußt bleibt und in der Mittelstellung kein Pegelverlust auftritt.

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Tiefenregelung

Der Tiefenregler R 702 mit dem Netzwerk R 707/R 708, C 714/C 715 ermöglicht eine Regelung in einem Bereich von ± 15 dB bei 30 Hz.

Höhenregelung

Die Höhenregelung erfolgt mit dem Regler R 704 in Verbindung mit C 713 und C 716. Der Regelbereich beträgt ± 15 dB bei 10 KHz.

Formantregelung

Der Formantregler R 703 liegt im Längszweig des Klangregelnetzwerkes. Mit ihm kann der Einsatzpunkt der Höhenregelung zwischen 500 Hz und 5 KHz verschoben werden.

Klangregister
Soft

Nach Drücken der "SOFT"-Taste bewirkt die RC-Kombination R 412/C 428 und R 413/429 eine Absenkung des Klangspektrums im Gebiet der mittleren und hohen Tonfrequenzen um 21 dB. Diese Absenkung verläuft nach den Höhen hin völlig flach weiter. Das Klangbild erhält hierdurch einen weichen und stimmungsvollen Charakter.

Rauschfilter

Bei gedrückter "Rausch"-Taste erfolgt durch die RC-Glieder R 408/C 426 und C 427/R 409 bei 4 KHz eine Absenkung um 3 dB und bei 10 KHz eine Absenkung von 9 dB. Damit kann das Rauschen z. B. bei alten Schallplatten oder schwachen Sendern erheblich. verringert werden.

Rumpelfilter

Mit ihm können durch Verschieben der unteren Grenzfrequenz (C 424/R 406 und C 425/R 407) die Rumpelstörungen erheblich geschwächt werden.

Linear

Die Taste Linear schaltet die RC-Kombination C 421 und R 403 außer Funktion und hebt damit die physiologische Lautstärkeregelung auf.

Treiberverstärker 02530 und Endstufe

Der 4stufige Treiberverstärker verfügt je Kanal über einen Impedanzwandler (T 660), eine Vorstufe (T 661), einer A-Treiberstufe (T 663) und einer Komplementär-Treiberstufe (T 664, T 665).

Anschließend an die Vorstufe (T 661) ist die Kopplung der einzelnen Stufen durchgehend galvanisch. Die Gleichstromgegenkopplung wirkt über L 658 in Verbindung mit dem Transistor T 662 auf die Vorstufe. Sie stabilisiert auch die Mittenspannung. L 658 bewirkt phasenrichtige Gegenkopplung bei höheren Frequenzen. Die Mittelspannung wird mit R 609 auf 0 Volt eingestellt.

Die Endstufen sind durch eine elektronische Sicherung gegen Schlüsse und Oberlastungen, wie folgt, gesichert. Ubersteigt durch eine zu hohe Belastung an einem Lautsprecherausgang der Spannungsabfall an den Widerständen R 624 oder R 625 den Schwellwert (bei 2,5 Ohm Last), so schalten in der Folge D 675, T 666, T 667 und D 672/D 673 durch und sperren die Komplementär-Treiberstufe T 664 und T 665, was schließlich eine Sperrung der Endtransistoren T 101/T 102 zur Folge hat.

Die Endstufe ist mit je zwei symmetrisch gespeisten Leistungstransistoren 2 N 3055 mit direkter Lastankopplung in quasi-komplementärer Schaltung aufgebaut. Diese Schaltung erübrigt die Koppel-Elkos und gewährleistet eine untere, sehr tiefliegende Grenzfrequenz.

Die Sicherungen Si. 5 (7) und Si. 6 (8) schützen die Endstufen vor Schlüssen im Treiber. D 670 und D 1104 dienen zur Temperaturkompensation der Endtransistoren. Mit dem Regler R 620 ist der Endstufenruhestrom auf 50 mA einzustellen.

Quadrosound-Differenzfilter

In der Differenzstufe werden bei Stereowiedergabe die Hallanteile für die Speisung der Quadrosound-Lautsprecher aus dem NF-Signal subtrahiert. Mit dem Regler R 404 wird der Quadrosound eingeschaltet und der Pegel dosiert.

Stromversorgung

Am Gleichrichter GL 931 steht in Zusammenwirken mit der mittelangezapften Hauptsekundärwicklung vom Netztrafo die symme-

trische Gleichspannung von 1x + 27 V und 1x – 27 V an. Hiermit werden die beiden quasikomplementären Endstufen und die Treiber versorgt.

Über GL 930 wird die Versorgungsspannung für den verbleibenden Teil des Gerätes gleichgerichtet. Die Spannung A wird an T 926 stabilisiert und versorgt den HF- und ZF-Teil. Spannung D, von T 925 konstant gehalten, speist die Ph-Platine und den Stereodecoder. Spannung E wird mit R 901 und R 902 für die Stereoanzeige und deren Schalttransistor T 873 auf 15 V heruntergeteilt. Eine gesonderte Wicklung erzeugt, über D 289 und T 295, T 296, T 297 die hochstabilisierte Spannung für die FM-Diodenabstimmung.

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Blockschaltbild NF-Teil

Blockschaltbild Stromversorgung

AD4 - 2725

ELECTROACUSTIC GMBH 23 KIEL Westring 425-429 · Ruf 40821 · Telex 0292825

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