Durkopp 911 User Manual [it]

911
CNC-Nähanlage für freie Nahtkonturen
Bedienanleitung
Aufstellanleitung
Serviceanleitung
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Postfach 17 03 51, D-33703 Bielefeld Potsdamer Straße 190, D-33719 Bielefeld Telefon +49 (0) 5 21/ 59 25-00 Telefax +49 (0) 5 21/ 9 25 24 35 www.duerkopp-adler.com
08/2010 Rev. index: 00.0 Printed in Federal Republic of Germany 0791 911001
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Copyright ©
Dürkopp Adler AG - 2010
Vorwort
Diese Anleitung soll erleichtern, die Maschine kennenzulernen und ihre bestimmungsmäßigen Einsatzmöglichkeiten zu nutzen.
Die Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise, die Maschine sicher, sachgerecht und wirtschaftlich zu betreiben. Ihre Beachtung hilft, Gefahren zu vermeiden, Reparaturkosten und Ausfallzeiten zu vermindern und die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer der Maschine zu erhöhen.
Die Betriebsanleitung ist geeignet, Anweisungen aufgrund bestehender nationaler Vorschriften zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz zu ergänzen.
Die Betriebsanleitung muß ständig am Einsatzort der Maschine/Anlage verfügbar sein.
Die Betriebsanleitung ist von jeder Person zu lesen und anzuwenden, die beauftragt ist, an der Maschine/Anlage zu arbeiten. Darunter ist zu verstehen:
Bedienung, einschließlich Rüsten, Störungsbehebung im
Arbeitsablauf, Beseitigung von Produktionsabfällen, Pflege,
Instandhaltung (Wartung, Inspektion, Instandsetzung) und/oder
Transport
Der Bediener hat mit dafür zu sorgen, daß nur autorisierte Personen an der Maschine arbeiten.
Der Bediener ist verpflichtet, die Maschine mindestens einmal pro Schicht auf äußerlich erkennbare Schäden und Mängel zu prüfen, eingetretene Veränderungen (einschließlich des Betriebsverhaltens), die die Sicherheit beeinträchtigen, sofort zu melden.
Das verwendende Unternehmen hat dafür zu sorgen, daß die Maschine immer nur in einwandfreiem Zustand betrieben wird.
Es dürfen grundsätzlich keine Sicherheitseinrichtungen demontiert oder außer Betrieb gesetzt werden.
Ist die Demontage von Sicherheitseinrichtungen beim Rüsten, Reparieren oder Warten erforderlich, hat unmittelbar nach Abschluß der Wartungs- oder Reparaturarbeiten die Remontage der Sicherheitseinrichtungen zu erfolgen.
Eigenmächtige Veränderungen an der Maschine schließen eine Haftung des Herstellers für daraus resultierende Schäden aus.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise an der Maschine/Anlage beachten! Die gelb/schwarz gestreiften Flächen sind Kennzeichnungen ständiger Gefahrenstellen, z. B. mit Quetsch-, Schneid-, Scher- oder Stoßgefahr.
Beachten Sie neben den Hinweisen in dieser Betriebsanleitung die allgemein gültigen Sicherheits- und Unfallverhütungs-Vorschriften.
Allgemeine Sicherheitshinweise
Die Nichteinhaltung folgender Sicherheitshinweise kann zu körperlichen Verletzungen oder zu Beschädigungen der Maschine führen.
1. Die Maschine darf erst nach Kenntnisnahme der zugehörigen Betriebsanleitung und nur durch entsprechend unterwiesene Bedienpersonen in Betrieb genommen werden.
2. Lesen Sie vor Inbetriebnahme auch die Sicherheitshinweise und die Betriebsanleitung des Motorsherstellers.
3. Die Maschine darf nur ihrer Bestimmung gemäß und nicht ohne die zugehörigen Schutzeinrichtungen betrieben werden; dabei sind auch alle einschlägigen Sicherheitsvorschriften zu beachten.
4. Beim Austausch von Nähwerkzeugen (wie z.B. Nadel, Nähfuß, Stichplatte, Stoffschieber und Spule), beim Einfädeln, beim Verlassen des Arbeitsplatzes sowie bei Wartungsarbeiten ist die Maschine durch Betätigen des Hauptschalters oder durch Herausziehen des Netzsteckers vom Netz zu trennen.
5. Die täglichen Wartungsarbeiten dürfen nur von entsprechend unterwiesenen Personen durchgeführt werden.
6. Reparaturarbeiten sowie spezielle Wartungsarbeiten dürfen nur von Fachkräften bzw. entsprechend unterwiesenen Personen durchgeführt werden.
7. Für Wartungs- und Reparaturarbeiten an pneumatischen Einrichtungen ist die Maschine vom pneumatischen Versorgungsnetz (max. 7 - 10 bar) zu trennen. Vor dem Trennen ist zunächst eine Druckentlastung an der Wartungseinheit vornehmen. Ausnahmen sind nur bei Justierarbeiten und Funktionsprüfungen durch entsprechend unterwiesene Fachkräfte zulässig.
8. Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung dürfen nur von dafür qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden.
9. Arbeiten an unter Spannung stehenden Teilen und Einrichtungen sind nicht zulässig. Ausnahmen regeln die Vorschriften DIN VDE 0105.
10. Umbauten bzw. Veränderungen der Maschine dürfen nur unter
Beachtung aller einschlägigen Sicherheitsvorschriften vorgenommen werden.
11. Bei Reparaturen sind die von uns zur Verwendung freigegebenen
Ersatzteile zu verwenden.
12. Die Inbetriebnahme des Oberteils ist so lange untersagt, bis
festgestellt wurde, dass die gesamt Näheinheit den Bestimmungen der EG-Richtlinien entspricht.
13. Das Anschlusskabel muss mit einem landesspezifischen
zugelassenem Netzstecker versehen werden. Hierfür ist eine qualifizierte Fachkraft erforderlich (sh. auch Pkt. 8).
Diese Zeichen stehen vor Sicherheitshinweisen,
die unbedingt zu befolgen sind.
Verletzungsgefahr !
Beachten Sie darüber hinaus
auch die allgemeinen Sicherheitshinweise.
Inhalt Seite:
Vorwort und allgemeine Sicherheitshinweise
Teil 1: Bedienanleitung Kl. 911 - Originalbetriebsanleitung
(Ausgabe 08.2010)
1. Produktbeschreibung .............................................3
2. Bestimmungsgemäßer Gebrauch ......................................5
3. Unterklassen ...................................................5
4. Zusatzausstattungen ..............................................6
5. Technische Daten ................................................7
1
6. Bedienen
6.1 Einschalten-Ausschalten-SichererHalt-Schnell-Stop.........................8
6.2 Maschinenoberteilhochstellen........................................11
6.3 Nadelwechseln.................................................12
6.4 Nadelfadeneinfädeln..............................................13
6.5 Fadenregulatoreinstellen...........................................14
6.6 Greiferfadenaufspulen.............................................15
6.7 Greiferfadenspulewechseln..........................................16
6.6 Greiferfadenspannung einstellen .......................................17
7. Bedienen der Steuerung 911
7.1 DasBedienterminal ..............................................18
7.2 BedienendesTouch-ScreenMonitors ...................................18
7.3 DerStartbildschirm...............................................22
7.4 DerHauptbildschirm..............................................23
7.5 StrukturdesPopup-Menüs..........................................24
7.6 Menüpunkt“Datei”...............................................25
7.7 Menüpunkt“Bearbeiten”............................................29
7.8 Menüpunkt“Extras” ..............................................41
7.9 Menüpunkt“Korrektur” ............................................49
7.10 Menüpunkt“?”..................................................50
7.11 Teach-in ......................................................51
7.12 Reparaturmodus ................................................55
7.13 Fadenriss.....................................................56
8. DA-CAD 5000 ..................................................57
Inhalt Seite:
9. Fehler-/Infomeldungen
9.1 Fehlermeldungen ................................................59
9.2 Infomeldungen ..................................................63
10. Wartung
10.1 ReinigenundPrüfen..............................................64
10.2 Ölschmierung ..................................................65
1. Produktbeschreibung
CNC-gesteuerte Großfeld- Nähanlage (Nähfeldgröße 300 x 200 mm) auf Basis der Klasse 867 und einer DAC III-Steuerung mit spezifischer Software.
Für Hersteller von Technischen Textilien, Automobilzulieferindustrie, Sitzhersteller (Automotiv), Hersteller von Taschen (Leder / Textil) und Rucksäcken, Schuhhersteller
Für Anwendungen:
Riegel an Lastengurten, Fanggurten, Sicherheitsgurten, Zurrgurten; Label und Besatzteile befestigen; Zier nähte an Schuhen und Stiefelschäften, Ziernähte im Bereich Sonderapplikationen.
Nähgut:
Gurtbänder, Seile, Leder, Gewebe, Airbag Materialen, Leder­Zuschnitte, Schaumstoff- Laminate, Leder- Laminate - Textil ­Kunststoffe
Die Doppelsteppstich - Maschine ist ausgestattet mit: automatischer Nähfuß- und Klammerlüftung, Hublagenverstellung,
Fadenabschneider, Nadelfadenüberwachung, Fadeneinzieheinrichtung und einer Mehrfachfadenspannung.
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Technische Merkmale
Die Nähanlage wird durch einen Positionierantrieb angetrieben. Von der Steuerung DACIII aus werden neben dem Nähantrieb zwei
Schrittmotoren für die X- und Y- Bewegung zur Erzeugung der Nahtgeometrie und eine Z- Achse zur Nähfußanpassung gesteuert.
Die Armwelle der Nähmaschine wird direkt von einem bürstenlosen Gleichstrommotor angetrieben.
Maximale Geschwindigkeit 3000 U/min.
·
Stichlänge bis 12,7 mm.
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Es stehen 99 Programmspeicherplätze zur Verfügung.
·
Die Programme können einzeln, oder in Sequenzen genäht
·
werden.
Nähfußlüftung geschieht motorisch.
·
Klammer schließen/öffnen geschieht pneumatisch.
·
Die maximale Größe des Nähfelds beträgt in X-Richtung 300 mm
·
und in Y-Richtung 200 mm.
Die Öldochtschmierung erfolgt zentral für Oberteil und Greifer.
·
Ausgestattet mit vertikalem Greifer.
·
Als Bedienelement wird das grafische Bedienfeld OP 7000
·
eingesetzt.
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Mit elektronischem Nadelfadenwächter. Um ein sauberes Nahtbild zu erzeugen, ist die Maschine mit einer
Mehrfachfadenspannung ausgestattet, die es ermöglicht, unterschiedlichen Fadenabzugsrichtungen einen jeweils passenden Spannungswert zuzuordnen, der im Nahtprogramm hinterlegt ist.
Die Fadeneinzieheinrichtung ermöglicht es, dass während des ersten Stichs der Nadelfaden unter das Nähgut gezogen wird.
Die Anlage beinhaltet einen programmierbaren Stichzähler zur Greiferfadenüberwachung und einen Stückzähler.
Integriertes Test- und Prüfprogramm für Service- und Wartungsarbeiten. Neben der Überwachung des Nähprozesses können Motorfunktionen, Ein- und Ausgänge für Referenzschalter, Ventile und Transportmotoren überprüft werden. Das Programm dient auch zur Einstellung von Maschinenfunktionen und Erstellung von Nahtprogrammen im Teach in- Verfahren.
Einzelstichparameter pro Stich, zur Steuerung exter ner Einheiten wie :
Hublage des Drückerfußes, Fadenabschneider, Fadenklemme,
·
Drehzahl, Fadenspannung etc.
·
Die Höhenverstellung des Gestells, von der minimalen Arbeitshöhe 760 mm bis zur maximalen Arbeitshöhe 910 mm für stehende Arbeitsweise, erfolgt mit ausdrehbaren Füßen.
Der Fußtritt zur Bedienung der Nähanlage ist in seiner Entfernung zur Bedienperson verschiebbar.
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2. Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Die Klasse 911 ist eine Nähanlage, die bestimmungsgemäß zum Nähen von leichtem bis mittelschwerem Nähgut verwendet werden kann. Solches Nähgut ist in der Regel aus textilen Fasern zusammengesetztes Material oder aber Leder. Solche Nähmaterialien werden in der Bekleidungs-, der Wohn- und Autopolsterindustrie verwendet.
Ferner können mit dieser Nähanlage möglicherweise auch sogenannte technische Nähte ausgeführt werden. Hier muss jedoch der Betreiber (gerne in Zusammenarbeit mit der DÜRKOPP ADLER AG)eine Abschätzung der möglichen Gefahren vor nehmen, Dürkopp Adler AG solche Anwendungsfälle einerseits vergleichsweise selten sind und andererseits die Vielfalt unübersehbar ist. Je nach Ergebnis dieser Abschätzung sind möglicherweise geeignete Sicherungsmaßnahmen zu ergreifen.
Allgemein darf nur trockenes Nähgut mit dieser Nähanlage verarbeitet werden. Das Material darf nicht stärker als 4 mm sein, wenn es durch die abgesenkte Nähgutklammer zusammengedrückt ist. Das Material darf keine harten Gegenstände beinhalten.
Die Naht wird im allgemeinen mit Nähgarnen aus textilen Fasern (Baumwollfäden, Synthetikfäden bzw. Umspinnzwir ne) mit folgenden Dimensionen erstellt: Klasse 911 Fadenstärke der Dimension 15/3 - 120/3 Wer andere Fäden einsetzen will, muss auch hier vorher die davon ausgehenden Gefahren abschätzen und ggf. Sicherungsmaßnahmen ergreifen.
Diese Nähanlage darf nur in trockenen und gepflegten Räumen aufgestellt und betrieben werden. Wird die Nähanlage in anderen Räumen, die nicht trocken und gepflegt sind, eingesetzt, können weitere Maßnahmen erforderlich werden, die zu vereinbaren sind (siehe EN 60204-31: 1999).
Wir gehen als Hersteller von Industrienähmaschinen davon aus, dass an unseren Produkten zumindest angelerntes Bedienpersonal arbeitet, so dass alle üblichen Bedienungen und ggf. deren Gefahren als bekannt vorausgesetzt werden können.
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3. Unterklassen
Kl. 911-210 CNC-gesteuerte Großfeld- Nähanlage (Nähfeldgröße 300 x 200 mm)
auf Basis der Klasse 867 und einer DAC III-Steuerung mit spezifischer Software.
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4. Zusatzausstattungen
Für die Nähanlage 911 sind folgende Zusatzausstattungen lieferbar:
Zusatzausstattung Bestell-Nr Bemerkung
Aufnahme P.-Klammer 0911 457554 Bausatz zur Aufnahme der parallelen
Klammerbetätigung Bügel f. P.- Klammer 0911 457604 Bügel zur Aufnahme der Klammerplatte P.-Klammersatz HF 0911 417604 paralleler Klammersatz HF (Bügelbefestigung) P.-Klammersatz Pgr.1 0911 417634 Formfertiger Klammersatz f. parallele
Klammerbetätig. Pgr.1 P.-Klammersatz Pgr.2 0911 417644 Formfertiger Klammersatz f. parallele
Klammerbetätig. Pgr.2 P.-Klammersatz Pgr.3 0911 417654 Formfertiger Klammersatz f. parallele
Klammerbetätig. Pgr.3 Winkel f. P.-Klammer 0911 457614 Bausatz Winkel zur Aufnahme der geteilten
Klammer (parallel) P.-Klammersatz HF get. 0911 417614 P.-Klammersatz HF, geteilt, Befestigung mit Winkel P.-Klammersatz get. Pgr.1 0911 417664 Formfertiger P.-Klammersatz für geteilte Klammer
Pgr.1 P.-Klammersatz get. Pgr.2 0911 417674 Formfertiger P.-Klammersatz für geteilte Klammer
Pgr.2 P.-Klammersatz get. Pgr.3 0911 417684 Formfertiger P.-Klammersatz für geteilte Klammer
Pgr.3 P.-Klammersatz HF get. 0911 417624 P.-Klammersatz HF, geteilt, Befestig. m. Winkel,
geschlossener Rahmen P.-Klammersatz get. Pgr.1 0911 417694 Formfertiger P.-Klammersatz, get., mit
geschlossenem Rahmen Pgr.1 P.-Klammersatz get. Pgr.2 0911 417704 Formfertiger P.-Klammersatz, get., mit
geschlossenem Rahmen Pgr.2 P.-Klammersatz get. Pgr.3 0911 417714 Formfertiger P.-Klammersatz, get., mit
geschlossenem Rahmen Pgr.3 Aufnahme f. Wechselklammer 0911 457564 Bausatz zur Aufnahme der Wechselklammer W.-Klammersatz HF 0911 417524 Wechselklammersatz HF W.-Klammersatz Pgr.1 0911 417554 Formfertiger W.-Klammersatz Pgr.1 W.-Klammersatz Pgr.2 0911 417564 Formfertiger W.-Klammersatz Pgr.2 W.-Klammersatz Pgr.3 0911 417574 Formfertiger W.-Klammersatz Pgr.3 Bausatz verminderter Druck 0911 597544 Bausatz Barcodeleser 0911 597554 Teilesatz Stichplatte 0911 597504 Stichplatte für Verarbeitung dünner Materialien Teilesatz Drückerfuß 0911 597514 Drückerfuß Hüpferfuß 0467 220283 Für dünne Materialien Nähleuchte K 9822 510026 Tischklemme 9822 510027 Druckleitung K 0797 003031 Höhenverstellung 0911 407524 Tischplattenhöhe von 800 mm bis 1050 mm
verstellbar
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5. Technische Daten
Nähstichtyp 301
Greifertyp Vertikalgreifer
Nadelsystem 134/35
Nadelstärke [Nm] 80 bis 180
Anzahl der Nadeln 1
Stichlänge(programmierbar) [mm] nahtbildabhängig bis 12,7
max. Drehzahl [min
Klammerhub [mm] 20
Fußlüftung [mm] 20
Nähfeldgröße [mm] 300 x 200
Anzahl der freien Nahtkonturen 99
Betriebsdruck [bar] 6
Luftverbrauch [NL] 4
Tischhöhe (manuell einstellbar über Spindel)
-min [mm] 760
-max [mm] 910
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] max. 3000 1/min
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Länge, Breite, Höhe [mm] 1200 x 1200 x 1150 (+120mm Spindellänge)
Gewicht (aufgesetzt) [kg] 225
Spannung [V] 230
Frequenz [Hz] 50 / 60
Leistung [W] 450
Geräusche: Lc = dB (A)
Arbeitsplatzbezogener Emissionswert nach DIN 45635-48-A-1-KL-2
Nählänge: __ mm Stiche: __ Drehzahl: _____ min Nähgut: G1 DIN 23328 2 Lagen Nähzyklus: 1,3 sec. Ein und 1,0 sec. Aus
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6. Bedienen
6.1 Einschalten - Ausschalten - Sicherer Halt - Schnell-Stop
6.1.1 Einschalten
6.1.2 Ausschalten
1
Hauptschalter 1 einschalten. Auf dem Display erscheint die folgende Aufforderung: “Pedal zum Referenzieren zurücktreten”
Pedal zum Referenzieren der Nähanlage zurücktreten. Auf dem Display erscheint das Hauptmenü.
Hauptschalter 1 ausschalten. Es werden sofort alle Antriebe und die Steuerung vom Stromnetz getrennt.
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43 2
6.1.3 Sicherer Halt
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Bei allen Arbeiten an der Nähanlage muss die Nähanlage vorher ausgeschaltet oder in den “Sicheren Halt” geschaltet werden.
Bei aktivem “Sicheren Halt” erst im Greiferbereich arbeiten, wenn dieser beleuchtet ist.
“Sicheren Halt” einschalten
Taster 2 eindrücken. Die Taste muss einrasten! Die Nähanlage befindet sich im “Sicheren Halt”. Füsschen wird in die untere Position bewegt. Die Lampe im Taster leuchtet. Der Bereich um die Greiferabdeckung 3 wird beleuchtet.
“Sicheren Halt” ausschalten
Taster 2 erneut drücken. Die Taste muss ausrasten.
1
1
6.1.4 Schnell-Stop
Das Sicherheitssystem der Nähanlage sieht zur sofortigen Stillsetzung bei Fehlbedienung, Nadelbruch usw. folgende Möglichkeiten vor:
Programm-Stop Schalter 4 drücken.
·
Laufende Arbeitsgänge an der Nähanlage werden sofort angehalten.
Hauptschalter 1 gegen den Uhrzeigersinn drehen.
·
Die Nähanlage wird sofort stromlos.
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1
3
2
10
4
6.2 Maschinenoberteil hochstellen
Für Wartungsarbeiten läßt sich das Nähmaschinenoberteil hochstellen.
Der Antriebsschlitten 2 muss hinten stehen.
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten. Wartungsarbeiten nur bei ausgeschalteter Nähanlage vor nehmen.
Nähmaschinenoberteil hochstellen
Arretierhebel 1 unter der Tischplatte lösen.
Maschinenoberteil im Bereich des Kopfdeckels 3 anheben und vorsichtig hochstellen. DieKlinke4rastetzusätzlichein. Der Raum unter dem Maschinentisch ist für Reinigungsarbeiten zugänglich.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Bei hochgestelltem Maschinenoberteil nicht in den Tischplattenausschnitt greifen.
Maschinenoberteil zurückschwenken
Maschinenoberteil im Bereich des Kopfdeckels 3 festhalten.
Klinke 4 freistellen.
Maschinenoberteil vorsichtig zurückschwenken.
1
Achtung Bruchgefahr!
Oberteil bis zur endgültigen Auflage festhalten.
Arretierhebel 1 unter der Tischplatte einrasten.
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6.3 Nadeln wechseln
1
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4
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten. Nadel nur bei ausgeschalteter Nähmaschine wechseln.
Maschine mit Kurbel 4 drehen, bis die Nadelstange 1 ihre höchste Stellung erreicht hat.
Schraube 2 lösen.
Nadel nach unten aus der Nadelstange 1 herausziehen.
Neue Nadel bis zum Anschlag in die Bohrung der Nadelstange 1 einschieben.
Achtung!
Die Hohlkehle 3 muss zum Greifer zeigen.
Schraube 2 festdrehen.
ACHTUNG !
Beim Wechsel auf eine andere Nadeldicke muss der Abstand des Greifers zur Nadel korrigiert werden (siehe Serviceanleitung).
Die Nichtbeachtung des oben stehenden Hinweises kann zu folgenden Fehlern führen:
Beim Einsetzen einer dünneren Nadel:
Fehlstiche
·
Beschädigungen des Fadens
·
12
Beim Einsetzen einer dickeren Nadel:
Beschädigungen der Greiferspitze
·
Beschädigungen der Nadel
·
6.4 Nadelfaden einfädeln
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Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten ! Nadelfaden nur bei ausgeschalteter Nähanlage einfädeln.
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1
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3
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Garnrollen auf den Gar nständer aufstecken und Nadelfaden durch den Abwickelarm führen. Der Abwickelarm muss senkrecht über den Garnrollen stehen.
Faden durch Führung 1 fädeln.
Faden gegen den Uhrzeigersinn um die Spannungsscheiben 2 fädeln.
Faden im Uhrzeigersinn um die Spannungsscheiben 3 führen.
Faden durch Führung 4 und 5 fädeln.
Faden im Uhrzeigersinn um die Umlenkung 6 führen.
Faden unter die Fadenanzugsfeder 7, über die Führung 9 und durch den Fadenregulator 10 zum Fadenhebel 11 fädeln.
Faden durch den Fadenhebel 11 und die Fadenführungen 8 fädeln.
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Faden durch den Nadelfadenwächter 12, die Fadenklemme 13, Führung 14 und 15 fädeln.
Faden ins Nadelöhr einfädeln.
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6.5 Fadenregulator einstellen
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Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten. Fadenregulator nur bei ausgeschalteter Nähanlage einstellen.
Mit dem Fadenregulator 2 wird die zur Stichbildung benötigte Nadelfadenmenge reguliert. Nur ein genau eingestellter Fadenregulator gewährleistet ein optimales Nähergebnis.
Bei richtiger Einstellung muss die Nadelfadenschlinge mit geringer Spannung über die dickste Stelle des Greifers gleiten.
Schraube 1 lösen.
Position des Fadenregulators 2 veränder n. Fadenregulator nach links = Nadelfadenmenge größer Fadenregulator nach rechts = Nadelfadenmenge kleiner
Schraube 1 festdrehen.
Einstellhinweis:
Wenn die größte Fadenmenge benötigt wird, muss die Fadenanzugsfeder ca. 0,5 mm aus ihrer unteren Endstellung nach oben gezogen werden. Dies ist der Fall, wenn die N adelfadenschlinge den maximalen Greiferdurchmesser passiert.
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6.6 Greiferfaden aufspulen
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43 2
Der separate Spuler ermöglicht ein Aufspulen des Greiferfadens unabhängig vom Nähen.
Auf den Spulennaben befindliche Fadenreste vor dem Aufspulen entfernen.
Garnrolle auf den Garnständer stecken.
Faden durch die Bohrung 1 des Abzugsarmes fädeln.
Faden durch die Führung 4 führen.
Faden durch Spulenfadenspannung 2 hindurchführen.
Faden rechtsherum aufwickeln. Spulenklappe 3 gegen die Spulennabe drücken. DerSpulerstartet. Nach Erreichen der eingestellten Spulenfüllmenge schaltet der Spuler selbstständig ab. Zum Einstellen der Spulenfüllung siehe Serviceanleitung.
1
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6.7 Greiferfadenspule wechseln
32 1
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Greiferfadenspule nur bei in “Sicherem Halt” stehender Nähanlage wechseln.
Nähguthalter 2 entnehmen (Nur bei Wechselrahmen).
Taste 1 “Sicherer Halt” drücken. Der Antriebsschlitten fährt in die “Spulenwechsel-Position”. Die Abdeckplatte 4 schwenkt zur Seite. Füssschen wird in die untere Stellung bewegt.
Die Beleuchtung 5 wird eingeschaltet.
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6
7
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Leere Spule entnehmen
Klappe 6 hochstellen und die leere Spule herausnehmen.
Volle Spule einlegen
Spule 7 so einlegen, dass sie sich beim Fadenabzug in entgegengesetzter Richtung zum Greifer bewegt.
Klappe 6 schließen.
Faden durch den Schlitz 8 führen und unter die Feder 9 ziehen.
Faden durch die Führung 10 ziehen und ca 3 c m nachziehen.
Taster 1 “Sicherer Halt” lösen. Die Abdeckplatte 4 schwenkt in die ursprüngliche Position.
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6.6 Greiferfadenspannung einstellen
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1
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten. Greiferfadenspannung nur bei ausgeschalteter Nähanlage einstellen.
Die erforderliche Greiferfadenspannung soll von Spannungsfeder 2 erzeugt werden.
Spannungsfeder einstellen
Spannungsfeder 2 an der Regulierschraube 1 verändern bis der erforderliche Spannungswert erreicht ist.
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7. Bedienen der Steuerung 911
7.1 Das Bedienterminal
Die Ein- und Ausgabe v on Daten erfolgt über ein Touch-Screen Bildschirm.
USB Anschluss
USB-Stick Bestell-Nr. 9805 791113
7.2 Bedienen des Touch-Screen Monitors
Um eine Funktion zu starten, wird der Bildschirm an der Stelle, an der das entsprechende Symbol angezeigt wird, mit einer Fingerkuppe berührt.
Fingerkuppe direkt auf das gewünschte Funktionssymbol tippen.
7.2.1 Fenster “Allgemein”
7.2.2 Eingabefenster
18
Fenster schließen
„Cancel“ „ESC“ - > das Fenster wird geschlossen, der Wert
wird nicht verändert
„OK“ „CR“ -> das Fenster wird geschlossen und der
neue Wert wird gespeichert, wenn dieser in den vorgegebenen Grenzwerten ist
7.2.3 Auswahlfenster
In diesem Bildschirm können folgende Aktionen ausgeführt werden:
Mit erhellten Tasten kann kein Tastendruck ausgelöst werden.
Ein Feld, hier das Nahtprogramm, ist angewählt und kann so bearbeitet oder angefügt werden.
1
7.2.4 Zahleneingabe für einen Parameter
Die Titelzeile zeigt die Parametergruppe an. In der Statuszeile steht welcher Parameter editiert wird. Unter dem Ikon stehen min. ..und max.-Werte.
In der Eingabezeile den entsprechenden Wert eingeben.
„DEL“ löscht eine Eingabe.
19
7.2.5 Zahleneingabe für einen Parameter
Passwort eingeben. 25483
Taste “OK” antippen. Es wird in die Technikerebene geschaltet.
7.2.6 Texteingabe
“ESC” Fenster schließen “Aa” Umschaltung zwischen Groß- und Kleinschreibung “DEL” Löschen der letzten Zeichen “CR” Fenster schließen, der Sequenzname wird übernommen.
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7.2.7 Radio- Button
Beim Radio-Butten wird die angewählte Option mit einem schwarzen Punkt gekennzeichnet.
1
7.2.8 “Bildlauf”-Leisten (Schiebebalken)
Bildlaufleiste 2 nach unten ziehen. Es erscheint der untere Teil des Bildschirms.
2
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7.2.9 Check- Button
Beim Check-Butten wird die angewählte Option mit einem schwarzen Kreuz gekennzeichnet.
7.3 Der Startbildschirm
Der Startbildschirm erscheint beim Einschalten der Nähanlage.
Tas te “Service” drücken, um in das Multitest-Programm zu schalten.
Tas te “Sprache” drücken, um die eingestellte Sprache zu wechseln.
22
7.4 Der Hauptbildschirm
1
23
4
15
14 13 12
1 Titelzeile 2 Sequenzname:
Anzahl der Nahtprogramme in der Sequenz 3 Uhrzeit: Stunde: Minute 4 Reparatur-Modus 5 Nahtbildgröße 6 max. Nähdrehzahl 7 max. Fadenspannung 8 Stichlänge 9 Anzahl Stiche/Unterfadenverbrauch
10 Taste Spulenwechsel 11 Taste Zählerreset 12 Reiter, Tabs, Tasten zur Sequenzsteuerung.
In den Tabs steht der aktives Nahtprogramm.
Zur Zeit ist “NP1" aktiv.
13 Popup-Menü 14 Nahtprogrammname 15 Nahtbild
5
6
7
8
9
10
11
1
23
7.5 Struktur des Popup-Menüs
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Datei
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Extras
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Nahtprogramm
·
Sequenz
·
Speichern unter
Maschinenparameter Seguenz Nahtprogramm
Parameter
·
Konturanpassung
·
Konturtest
·
Vollbild ein/ aus Zoom ein/ aus Service
Einstellungen
·
System-Information
·
Multitest
·
Initialisierung und Update
·
Hersteller
·
24
Korrektur
·
¡ ¡
Fadenspannung Nähdrehzahl
7.6 Menüpunkt “Datei”
Es besteht die Möglichkeit ein einzelnes Nahtprogramm mehrfach nacheinander oder mehrere unterschiedliche Nahtprogramme in einer Sequenz nacheinander zu nähen.
7.6.1 Ein Nahtprogramm neu erstellen
Siehe Kapitel Teach-in.
7.6.2 Eine Sequenz neu erstellen
Unter diesem Menüpunkt ist es möglich, die einzelnen Speicherplätze mit Nahtprogrammen zu belegen.
Insgesamt stehen 20 unabhängige Speicherplätze zur Verfügung. Jeder Speicherplatz kann in beliebiger Reihenfolge aus bis zu 30
Nahtprogrammen zusammengesetzt werden.
Datei -> Neu.. -> Sequenz antippen Eine neue Sequenz wird erstellt.
1
Das gewünschte Nahtprogramm antippen. Beispiel NP1
Button “Einfügen” antippen. Das Nahtprogramm wird in die Sequenz übernommen und im Feld Sequenz angezeigt.
Weitere Nahtprogramme einfügen.
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Button “Namen vergeben” antippen.
Namen eingeben.
Tas te “Enter” drücken.
Tas te “OK” drücken. Die Sequenz wird gespeichert.
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7.6.3 Ein Nahtprogramm oder eine Sequenz öffnen
Über diesen Menüpunkt können ein Nahtprogramm oder eine Sequenz von der DAC geöffnet und dann genäht werden.
Nach dem Öffnen wird der Hauptbildschirm entsprechend aktualisiert.
Datei -> Öffnen antippen Es erscheint folgender Bildschirm:
“Dateifilter” antippen. Der Dateifilter wird geöffnet.
1
Je nach Auswahl werden angezeigt:
Alle Dateien
·
Nahtprogramme (.fnp911)
·
Sequenzen (.seq911)
·
27
7.6.4 Ein Nahtprogramm, eine Sequenz oder Maschinenparameter kopieren
Über diesen Menüpunkt können Nahtprogramme, Sequenzen oder Maschinenparameter auf die DAC Steuerung oder auf einen USB-Stick kopiert werden.
Hier kann ebenfalls ein Dateifilter ausgewählt werden. Datei -> kopieren antippen
Es erscheint folgender Bildschirm:
Auswählen, von wo aus kopiert werden soll:
- von der DAC Steuerung auf einen USB-Stick oder
- vom USB-Stick zur DAC Steuerung
Das zu kopierende Nahtprogramm bzw. Sequenz antippen.
Tas te “ Kopieren” antippen. Die Auswahl wird entsprechend kopiert.
7.6.5 Ein Nahtprogramm oder eine Sequenz löschen
Über diesen Menüpunkt können Nahtprogramme oder Sequenzen von der DAC gelöscht werden.
Hier kann ebenfalls ein Dateifilter ausgewählt werden.
Datei -> Löschen antippen Es erscheint folgender Bildschirm:
Das zu löschende Nahtprogramm bzw. Sequenz antippen.
Tas te “ Löschen” antippen. Das Programm bzw. die Sequenz wird gelöscht.
28
7.7 Menüpunkt “Bearbeiten”
7.7.1 Ein Nahtprogramm bearbeiten
Ein Nahtprogramm besteht aus einer Kontur und Nahtparametern. Die Kontur (Nahtform) wird durch Teach-In oder mit Hilfe von DA-CAD 5000 erzeugt.
Die Programmparameter unterteilen sich in Gruppen und werden folgendermaßen verändert:
Bearbeiten -> Nahtprogramm -> Parameter antippen Es erscheint folgender Bildschirm:
1
PP1 - Konfiguration
Nahtname max. 20 Zeichen
minimale Füßchenhöhe
(min. = 1.0 .. max. = 10.0; def. = 10.0 mm ) Begrenzt die programmierbare Füßchenhöhe auf diesen
Wert, so dass bei höherer Materialstärke nur dieser Wert angepasst werden muss.
Fadenspannung anpassen
(min. = 10… max. = 200; def. = 100%) Das Fadenspannungsprofil auf der gesamten Kontur wird entsprechend angepasst. Beim Wert 100% wird keine Anpassung vorgenommen.
Leerfahrgeschwindigkeit anpassen
(min. = 10… max. = 200; def. = 100%) Die Verfahrgeschwindigkeiten werden entsprechend angepasst.
Klammer-ID-Code
Barcode (ID-Code) max. 10 Zeichen zur Sicherheits­überprüfung vor Nahtstart (Zusatzausstattung Barcodeleser muss aktiviert sein)
29
Lasermarkierungsleuchten
Es können bis zu vier Lasermarkierungsleuchten zu einfacheren Ausrichtung des Nähgut angesteuert werden (Zusatzausstattung muss aktiviert sein)
Nadelrückdrehmodus
Folgende Modi können eingestellt werden:
Nicht aktiv
Die Nadel bleibt auf der Stopp-Position.
Nach der gesamten Kontur
Nach Beenden aller Nähte der Kontur wird die Nadel auf den eingestellten Wert (MP-Parameter) zurück­gedreht.
Nach jeder Naht (def.)
Nach jeder Naht wird die Nadel zurückgedreht.
Nadelkühlung
(Ein/Aus) Aktiviert/Deaktiviert die Nadelkühlung.
Nähdrehzahl anpassen
(min. = 10… max. = 200; def. = 100%) Die Nähgeschwindigkeit werden entsprechend angepasst.
PP2 - Einlegemodus
Einlegemodus
Folgende Modi können eingestellt werden: Mode 1 (def.)
Klammer wird in der Einlegeposition geöffnet. Nach Pedal Betätigung wird die Klammer geschlossen. Nach einer weiteren Pedal Betätigung wird die Naht gestartet.
Mode 2
Klammer wird in der Einlegeposition geöffnet. Nach Pedal Betätigung wird der linke Teil der zweiteiligen Klammer für Winkelaufnahme geschlossen. Nach einer weiteren Pedal Betätigung wird der rechte Teil geschlossen. Nach einer weiteren Pedal Betätigung wird die Naht gestartet.
Mode 3
Klammer wird in der Einlegeposition geöffnet. Nach Pedal Betätigung wird der rechte Teil der zweiteiligen Klammer für Winkelaufnahme geschlossen. Nach einer weiteren Pedal Betätigung wird der linke Teil geschlossen. Nach einer weiteren Pedal Betätigung wird die Naht gestartet.
Mode 4
Schnellstart-Mode: Klammer wird in der Einlegeposition geöffnet. Nach Pedal Betätigung wird die Klammer geschlossen und die Naht gestartet. Bei der Wechselklammer wird die Naht nach dem Einlegen automatisch gestartet.
Dieser Mode ist nur aktiv, wenn der Schnellstart bei den Maschinenparametern freigegeben ist. Für die Aktivierung des Schnellstart-Modes muss die Maschine einmal Aus- und Eingeschaltet werden!
30
Mode 5
Klammer bleibt in der Einlegeposition geschlossen. Nach einer weiteren Pedal Betätigung wird die Naht gestartet.
Einlegeposition
(Ein/Aus) Bei aktivierter Einlegeposition verfährt die Klammer in die gewünschte Position zum bequemen einlegen des Nähguts.
Einlegeposition X
(min. = -300… max. = 300; def. = 230 mm)
Einlegeposition Y
(min. = -300… max. = 300; def. = -90 mm)
PP3 - Ablegemodus:
Ablegemodus
Folgende Modi können eingestellt werden: Mode 1 (def.)
Klammer wird in der Ablegeposition geöffnet.
Mode 2
Klammer bleibt in der Ablegeposition geschlossen. Nach Pedal Betätigung wird die Klammer geöffnet.
Mode 3
Klammer bleibt in der Ablegeposition geschlossen. Nach Pedal Betätigung wird der linke Teil der zweiteiligen Klammer für Winkelaufnahme geöffnet. Nach einer weiteren Pedal Betätigung wird der rechte Teil geöffnet.
Mode 4
Klammer bleibt in der Ablegeposition geschlossen. Nach Pedal Betätigung wird der rechte Teil der zweiteiligen Klammer für Winkelaufnahme geöffnet. Nach einer weiteren Pedal Betätigung wird der linke Teil geöffnet.
Mode 5
Klammer bleibt in der Ablegeposition geschlossen.
1
Ablegeposition
(Ein/Aus) Bei aktivierter Ablegeposition verfährt die Klammer nach dem Nähvorgang in die gewünschte Position zum bequemen ablegen des Nähguts.
Ablegeposition X
(min. = -300… max. = 300; def. = 230 mm)
Ablegeposition Y
(min. = -300… max. = 300; def. = -90 mm)
31
PP4 - Softstart
Anzahl Softstartstiche
(min. = 0.. max. = 10; def. 5)
Softstartdrehzahl
(min. = 100 .. max. 2000; def. 300 U/min)
PP5 - Empfindlichkeit des Nadelfadenwächters
(min.=0..max.= 99: def. 5) Ist nur aktiv, falls bei den Maschinenparametern aktiert.
(Bei höherem Wert wird der Nadelwächter unempfindlicher. 99 = Nadelfadenwächter in nur in diesem Programm ausgeschaltet.)
PP6 - Fadenverbrauch
Nähgutdicke (min. = 0.. max. 20.0; def. 0) Dicke des Nähguts im zusammengedrückten Zustand.
Fadenverbrauchsanpassung (min. = -10.0.. max. 10.0; def. 0) Korrektur der berechneten Werte.
PP7 - Verschieben
Kontur wird um diesen Wert in die gewünschte Richtung verschoben.
Verschiebung in X
(min. = -5.0… max. = 5.0; def. = 0.0 mm)
Verschiebung in Y
(min. = -5.0… max. = 5.0; def. = 0.0 mm)
PP8 - Skalieren
Die Größe der Kontur wird um diesen Wert in die gewünschte Richtung verändert.
32
SkaliereninX
(min. = 80… max. = 120; def. = 100 %) 100% entspricht der Originalgröße.
SkaliereninY
(min. = 80… max. = 120; def. = 100 %)
Skalierungsmittelpunkt X
(min. = -150.0… max. = 150.0; def. = 0.0 mm)
Skalierungsmittelpunkt Y
(min. = -150.0… max. = 150.0; def. = 0.0 mm)
1
33
7.7.2 Konturanpassung
Mit diesem Menüpunkt können kleinere Änderungen an der Kontur direkt an der Nähanlage durchgeführt werden. Es lassen sich einzelne Stiche verschieben und Technologie-Operationen geändert werden.
Bearbeiten -> Nahtprogramm -> Konturanpassung antippen Es erscheint folgender Bildschirm:
Grobe Position der zu änder nden Kontur mit den Cursortasten anfahren.
Button “Go To” drücken, die Klammer verfährt an die gewünschte Position..
Button “Weiter” drücken.
34
21
Den entsprechenden Stich 1 auswählen.
Den Stich in seiner Lage 2 verändern.
Button “Weiter” drücken.
TechnologieOperationen können hinzugefügt bzw. verändert werden.
Button “Weiter” drücken.
Konturänderung wird nach einer Nachfrage gespeichert.
7.7.3 Konturtest
Mit diesem Menüpunkt kann eine Kontur überprüft werden. Bearbeiten -> Nahtprogramm -> Konturtest antippen
Es erscheint folgender Bildschirm:
Kontur mit den Tasten “zurück” oder “vor” abfahren und überprüfen.
1
35
7.7.4 Maschinenparameter bearbeiten
Mit Hilfe der Maschinenparameter werden die Grundeinstellungen der Maschine und einige Paramter für alle Programme festgelegt.
MP1 - Konfiguration
Bearbeiten -> Maschinenparamter antippen.
Nadelkühlung
Folgende Modi können eingestellt werden:
ohne
Es ist keine Nadelkühlung aktiv.
Luftkühlung (def.)
Während der Naht wird die Nadel mit Luft gekühlt.
Eiskühlung
Optionale Ausstattung.
Füsschenmode
Das Füsschen kann in folgenden Mode betrieben werden:
Hüpfer
Das Füsschen drückt auf das Nähgut, wärend sich die Nadel sich im Nähgut befindet.
Drücker
Das Füsschen drückt die ganze Zeit auf das Nähgut.
Nähfeldgröße Nähfeld normal (def.)
Es ist ein Nähfeld bis zu 200*300mm verfügbar.
36
Nähfeld übergroß
In Verbindung mit der Wechselklammer besteht die Möglichkeit ein grösseres Nähfeld zu benutzen.
Optionale Einrichtungen
Verminderter Klammerdruck
Optionale Einrichtung, um beim Einlegen zur besseren Ausrichtung nur einen geringen Klammerdruck auszuüben.
Lasermarkierungsleuchten
Optionale Einrichtung, um beim Einlegen Orientierungs­linien zur einfacheren Ausrichtung zur Verfügung zu haben. Option wird hier nur aktiviert und es können dann bei jedem Programm bis zu vier Lasermarkierung­leuchten eingeschaltet werden.
Barcodeleser
Optionale Einrichtung, zur Sicherheitsüberprüfung vor dem Nähvorgang. Es kann ein Barcode bei jedem Programm hinterlegt werden. Es wird auf Überein­stimmung mit dem Barcode auf der Klammer geprüft.
Nur bei Gleichheit wird der Nähvorgang durchgeführt.
Klammertyp
Es stehen folgende Klammerarten zur Verfügung:
Einzelklammer
Einteilige Parallelklammer mit Winkelaufnahme.
Einzelklammer mit Bügel (def.)
Einteilige Parallelklammer mit Bügelaufnahme.
Doppelklammer
Zweiteilige Parallelklammer mit Winkelaufnahme.
Wechselklammer
Entnehmbare Klammer.
Spezialklammer
Sonderklammer.
1
Klammergrenzen
Standardgrenzen (def.)
Es werden keine zusätzlichen Aufbauten berücksichtigt.
Spezialgranzenl
Es werden individuelle Grenzen berücksichtigt.
Pedal Mode
Es stehen folgende Modi zur Verfügung:
Mode 1
Es wird die aktuelle Stellung des Pedals ausgewertet.
Mode 2 (def.)
Das Pedal muß nach jeder Betätigung erst in Grund­stellung, bevor ein weitere Betätigung berücksichtigt wird.
Mode 3
Es wird die aktuelle Stellung des Pedals ausgewertet. Es erfolgt zusätzlich auch die Freigabe des Schnellstart-Mode (siehe Programmparameter Einlegemodus).
Für die Aktivierung des Schnellstart-Modes muss die Maschine einmal Aus- und Eingeschaltet werden!
Handtaster
Im Handtaster-Betrieb wird ein Sensor nur zur Steuerung der Klammerbewegung (hoch und runter) benutzt. Der andere Sensor dient zum Start des Nähvorgangs.
37
MP2 - Grenzwerte
Max. Drehzahl
(min. = 500 .. max. 3000; def. 3000 U/min) Begrenzung aller Nähprogramme auf diese Drehzahl.
Max. Leerfahrtgeschwindigkeit
(min. = 10 .. max. 100; def. 100%) Begrenzung aller Klammerbewegungen zwischen den
Nähten auf diese Wert.
Transportstartwinkel
(min. = 30 .. max. 350; def. 180 Grad) Bei diesem Winkel der Nadelbewegung startet die
Klammerbewegung während des Stiches.
Transportphase
(min. = 30 .. max. 100; def. 80%) Dieser Parameter legt fest wie die Klammerbewegung
während des Stichs durchgeführt wird. (Bei 100% die gewünschte Klammerbewegung über den ganzen Stich verteilt.)
Nadelrückdrehposition
(min. = 0 .. max. 359; def. 0 Grad) Auf diesem Winkel wir die Nadel zurückgedreht, damit
derAbstandzurKlammervergrössertwird.
Zeiten Strecken editieren
Diese Funktion ist nur für Dürkopp-Adler Servicepersonal.
MP3 - Fadenbruch
Nadelfadenwächter Mode
Es stehen folgende Modi zur Verfügung: Einfädelposition (def.)
Nach Erkennen eines Fadenbruchs wird der Faden abgeschnitten und die Klammer fährt anschliessend in die Einfädelposition.
Faden schneiden
Nach Erkennen eines Fadenbruchs wird der Faden abgeschnitten und die Klammer bewegt sich entsprechend des eingestellten Rückfahrwegs an die Konturposition.
Bleibt stehen
Nach Erkennen eines Fadenbruchs wird die Naht­bewegung angehalten.
Nicht aktiv
Der Nadelfadenwächter wird nicht beachtet.
38
Rückfahrweg nach Fadenriss
(min. = 0 .. max. 20; def. 5 Stiche) Anzahl der Stiche die bei der Rückwährtsbewegung nach einem
Fadenbruch berücksichtigt werden.
Spulenwechselposition X
(min. = -300… max. = 300; def. = 230 mm)
Spulenwechselposition Y
(min. = -300… max. = 300; def. = +90 mm)
MP4 - Fadenschneiden
Schneidrehzahl
(min. = 70 .. max. 500; def. 180 U/min) Drehzahl des Schneidstiches.
Schneiposition ein
(min. = 0 .. max. 359; def. 180 Grad) Winkelposition der Nadel bei der das Fadenschneidmesser
eingeschaltet wird.
Schneiposition aus
(min. = 0 .. max. 359; def. 359 Grad) Winkelposition der Nadel bei der das Fadenschneidmesser
ausgeschaltet wird.
Fadenspannung beim Fadenschneiden
(min. = 00 .. max. 100; def. 10%) Fadenspannung des Schneidstiches.
Position für Fadenspannung beim Fadenschneiden
(min. = 0 .. max. 400; def. 370 Grad) Startwinkel für die Fadenspannung beim Schneidstiches.
(beim Winkel grösser als 359 Grad wird die Fadenspannung erst im nächsten Stich aktiviert.)
MP5 - Faden klemmen
1
Fadenklemme schliessen 1 . Stich
(min. = 0 .. max. 250; def. 180 Grad) Startwinkel für das Schliessen der Fadenklemme während des
ersten Stiches.
Fadenklemme öffnen 1 . Stich
(min. = 0 .. max. 359; def. 340 Grad) Startwinkel für das Öffnen der Fadenklemme während des
ersten Stiches.
Sind die Winkel für das Schliesser und Öffnen gleich, wird die Fadenklemme nicht aktiviert.
39
MP6 - Zähler
Zählertyp
Es stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung: Stückzähler aufwärtszählend (def.) Nach jeden genähten Programm wird der Zähler hochgezählt.
Stückzähler abwärtszählend
Nach jeden genähten Programm wird der Zähler erniedrigt.
Sequenzzähler aufwärtszählend
Nach jeder genähten Sequenz wird der Zähler hochgezählt.
Sequenzzähler abwärtszählend
Nach jeder genähten Sequenz wird der Zähler erniedrigt.
Resetwert für den Zähler
(min. = 0 .. max. 9999; def. 0) Rückstellwert für den Zähler.
Nahtzählung für Spulenvorrat
(min. = 0 .. max. 100; def. 0) Nach Durchführung der eingestellten Nähte erfolgt eine Meldung
an den Benutzer.
Nicht aktiv beim Wert 0.
Fassungsvermögen für Spulenvorrat
(min. = 0.0 .. max. 400.0; def. 0.0m) Nach Aufbrauch des Fassungsvermögen erfolgt eine Meldung
an den Benutzer.
Nicht aktiv beim Wert 0.
40
7.8 Menüpunkt “Extras”
7.8.1 Service
Extras -> Service -> Einstellungen antippen.
Passwort eingeben. Es erscheint der folgende Bildschirm.
Sprache
Gewünschte Sprache antippen.
Tas te “OK” antippen. Die gewählte Sprache wird über nommen.
Datum und Uhrzeit
Datum und Uhrzeit eingeben.
Tas te “OK” antippen. Die Einstellungen werden übernommen.
Bedienfeldeinstellungen
Touch Kalibrierung
Kontrast Helligkeit
Touch Test
1
41
7.8.2 Vollbild ein / aus
Vollbild aus
Vollbild ein
7.8.3 Zoom ein / aus
Zoom aus
Zoom ein
42
7.8.2 System-Information
Extras -> Service -> System-Information antippen Es erscheint der folgende Bildschirm.
Ereignisse in der Steuerung
Es erscheint eine Liste mit zuletzt aufgetretenen Fehlern.
1
Log-Einstellung
Diese Funktion ist nur für Dürkopp-Adler Servicepersonal.
Log-Anzeige
Es erscheint eine Liste der letzten Log-Einstellungen
Status des Bedienfelds
Nach Drücken des Buttons erscheint der Status in der Log-Anzeige.
43
7.8.3 Multitest
Extras -> Service -> Multitest antippen Es erscheint der folgende Bildschirm.
Eingänge/ Ausgänge testen
Eingangselemente testen Mit dieser Testfunktion wird die Funktion der
Eingangselemente überprüft.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Während der Funktionsprüfung der Eingangselemente nicht in die laufende Maschine greifen.
Button “Eingangselemente” antippen.
“ausgewählt” antippen.
Gewünschtes Eingangselement eingeben und anwählen.
Eingangsnummer Bedeutung
S1 Klammer rechts unten S2 Klammer links unten S9 Nadelfadenwächter aktiv S10 Spulenabdeckung geschlossen S11 Oberteilverriegelung geschlossen S13 Pedal vorwärts S14 Pedal rückwärts S16 Druckwächter S17 Schnellstopp S100 Referenz Nähmotor S101 Ref. X-Achse S102 Ref. Y-Achse S103 Ref. Z-Achse
44
Ausgangselemente testen Mit dieser Testfunktion wird die Funktion der
Ausgangselemente überprüft.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Während der Funktionsprüfung der Ausgangselemente nicht in die laufende Maschine greifen.
Button “Ausgangselemente” antippen.
“ausgewählt” antippen.
Gewünschtes Eingangselement eingeben und anwählen.
Ausgangsnummer B edeutung
Y1 Füsschenmode Y2 Spulenklappe öffnen Y3 Nadelkühlung ein Y4 Klammer rechts Y5 Klammer links
1
Y9 Leuchte Einfädelschalter ein Y10 Warnleuchte Ölstandsanzeige ein
Y25 Lasermarkierungsleuchte 1 (Z) Y26 Lasermarkierungsleuchte 2 (Z) Y27 Lasermarkierungsleuchte 3 (Z) Y28 Lasermarkierungsleuchte 4 (Z)
45
Nähmotor testen
Mit diesem Programm wird der Nähmotor getestet.
ACHTUNG !
Fäden aus Nadeln und Fadenhebel herausziehen.
Nähdrehzahl eingeben. (300 … 2000 U/min)
Schneiddrehzahl eingeben. (70 .. 500 U/min)
“Start” antippen. Nähmotor läuft mit eingestellter Drehzahl.
“Stop” antippen. DerNähmotorstoppt.
“Stop” antippen. Der Nähmotor stoppt automatisch und der Fadenabschneider wird betätigt.
46
Transportklammer
Diese Funktion ist nur für Dürkopp-Adler Servicepersonal.
Hublage einstellen
Referenzfahrt durchführen
Wechsel zwischen Hüpfer- und Drücker-Fuß
Antriebe stromlos schalten
Position anfahren
1
47
7.8.5 Initialisierung und Update
Extras -> Service -> Initialisierung und Update antippen
Passwort eingeben. Es erscheint der folgende Bildschirm.
Initialisierung der Steuerung ACHTUNG!
Alle Eingaben werden auf die Werkseinstellungen zurück gesetzt.
7.8.6 Hersteller
Initialisierung des Bedienfelds ACHTUNG!
Alle Eingaben werden auf die Werkseinstellungen zurück gesetzt.
Update der Steuerung
Dieses Menü ist nur für DA-Mitarbeiter zugänglich.
48
7.9 Menüpunkt “Korrektur”
7.9.1 Fadenspannung
Bei Änderung dieser Parameter w erden bei allen anschliessend durchgeführten Nähten Anpassungen vorgenommen. Bei Werten unter 100% werden alle Fadenspannungen bzw. Nähdrehzahlen verringert. Bei Werten über 100%werden alle Fadenspannungen und Nähdrehzahlen erhöht.
Diese Änderungen sind nur für kurzzeitige “Probierphasen” vorgesehen und bleiben nur bis zum Ausschalten der Maschine erhalten.
Korrektur -> Fadenspannung antippen Es erscheint der folgende Bildschirm.
1
7.9.2 Nähdrehzahl
Gewünschten Fadenspannungswert eintippen. (10 … 200)
Button “OK” antippen.
Korrektur -> Nähdrehzahl antippen Es erscheint der folgende Bildschirm.
Gewünschte Nähdrehzahl eintippen. (10 … 200)
Button “OK” antippen.
Achtung!
Bei Veränderung diese Werte erfolgt keine automatischer Speicherung. Zur Speicherung müssen die Werte im Nahtprogramm eingetragen werden (siehe Kapitel 7.7.1).
49
7.10 Menüpunkt “?”
7.10.1 Info
In diesem Bildschirm wird die aktuelle Softwareversion angegeben.
?->Infoantippen Es erscheint der folgende Bildschirm.
50
7.11 Teach-in
Mit der Nähanlage 911 können frei definierte Nahtkonturen erstellt und in der Steuerung gespeichert werden. Die Eingabe der Konturdaten erfolgt am Bedienfeld.
Linie nicht nähend
Über diesen Menüpunkt kann eine Linie angelegt werden, auf der nicht genäht wird.
1
Linie nähend
Über diesen Menüpunkt kann eine Linie angelegt werden, auf der genäht wird.
Kreisbogen
Über diesen Menüpunkt kann ein Kreisbogen angelegt werden.
Param…
Über diesen Menüpunkt werden die zur Linie oder dem Kreisbogen zugehörigen Parameter eingegeben.
Nähdrehzahl (min = 500 .. max. = 3000 U/min)
Stichlänge (min. = 0.1 .. max. = 12.7 mm)
51
Fadenspannungswert
Hubhöhe ( min. = 1 mm, max. = 10 mm)
Fadenabschneiden
Löschen
Über diesen Menüpunkt kann die zuletzt eingegebene Linie/ Kreisbogen gelöscht werden.
Speich…
Über diesen Menüpunkt wird die erstellte Nahtkontur gespeichert.
ñ òñò Klammerbewegung
Durch Drücken auf die eine der Pfeiltasten, wird eine Klammerbewegung entsprechend der gewünschten Richtung durchgeführt.
X=0.0 Y=0.0 Positionswunsch
Durch Drücken auf den Bereich bei der aktuellen Klammer­position, erscheint Editorfenster, bei dem die neue Position eingegeben werden kann. Nach Bestätigung der Position mit “OK” fährt die Klammer an die gewünschte Position.
Pedalbetätigung
Je nach vorgewählter Bewegungsrichtung fährt die Klammer in kleinen Schritten nach rechts/links bzw. unten/oben.
52
7.11.1 Eine neue Nahtkontur erstellen
Schritt 1 Im ersten Schritt wird der Startpunkt der Nahtstrecke angegeben.
Mit den Tasten “ñ “,“ò “,“ñ “oder“ò “ den gewünschten Startpunkt anfahren.
Button „OK “ drücken. Der Startpunkt wird übernommen. Der Startpunkt ist grün gekennzeichnet.
1
ACHTUNG !
Es muss auf die speziellen Klammergrenzen geachtet werden, so daß die Nahtkontur sich nur in dem möglichen Nähfeld befindet und es zu keiner Kollision kommt! Konturtest zur Überprüfung der Konturbewegung durchführen. Nach erfolgreichem Test kann die Naht genäht werden. Die Eingabe von Kreisbögen erfordert besondere Vorsicht, da die Zwischenpunkte interpoliert werden!
53
Schritt 2 Im zweiten Schritt wird ausgewählt, ob:
eine nicht nähende Strecke
·
eine Linie oder ein Kreisbogen genäht werden soll.
·
Gewünschten Button für die nächste Eingabe anwählen.
Button “Linie nähend” oder “Kreisbogen” anwählen. Es erscheint das Menü für die Nahtparameter.
Schritt 3
Nahtparameter für die neue N ahtstrecke eingeben.
Mit den Tasten “ñ“,“ò“,“ñ“oder“ò“ die gewünschte Strecke eingeben.
Alle weiteren Nahtstrecken eingeben.
Button “Speichern” drücken. Gewünschten Namen eingeben und “Enter” drücken.
54
Programmparameter anpassen.
ACHTUNG ! Konturtest zur Überprüfung der Konturbewegung durchführen.
Nach erfolgreichem Test kann die Naht genäht werden.
7.12 Reparaturmodus
Über diesen Button kann in den Reparaturmodus umgeschaltet werden.
Eine Fehlerhafte Nahtkontur kann so, z. B. nach einem Fadenriss, ab einem bestimmten Punkt nachgenäht werden.
Reparaturmodus einschalten.
1
Mit den beiden Butten “vor” oder “zurück” den gewünschten Punkt, von dem aus weitergenäht werden soll, anfahren.
Butten “Weiternähen” drücken. Die Naht wird ab dem Reparaturpunkt zuende genäht.
55
7.13 Fadenriss
Nach einem Fadenriss kann neu eingefädelt werden und dann von einer beliebigen Stelle in der Nahtkontur weitergenäht werden.
Button “Spulenwechsel” antippen. Die Nähgutklammer fährt in Spulenwechselposition.
Spule wechseln.
Mit den beiden Butten “vor” oder “zurück” den gewünschten Punkt, von dem aus weitergenäht werden soll, anfahren.
Butten “Weiternähen” drücken. Die Naht wird ab dem Reparaturpunkt zuende genäht.
56
8. DA-CAD 5000
Auswählen der Maschinenklasse
Mit dem optional erhältlichen Programm DA-CAD 5000 können mit einem handelsüblichen PC Nahtprogramme erstellt werden.
Die genaue Beschreibung entnehmen Sie bitte der “Betriebsanleitung DA-CAD 5000”.
1
Erstellen der Nahtkontur
Im ersten Schritt wird die Maschinenklasse ausgewählt.
Im zweiten Schritt wird die Nahtkontur gezeichnet.
57
Speichern der Nahtkontur
Im letzten Schritt wird das fertige Nahtprogramm auf einen USB-Stick kopiert, dazu folgenden Menüpunkt auswählen:
“Datenübertragung
->USB-Memorystick
->Speichern (PC->USB)"
Nach erfolgreichem Speichern auf den USB-Stick, müssen folgende Schritte an der Maschine durchgeführt w erden:
- USB-Stick einstecken und gewünschte Datei auf die DAC kopieren.
- Kopiertes Programm öffnen.
- Programmparameter anpassen (insbesondere min. Füsschenhöhe!).
- Konturtest zur Überprüfung der Konturbewegung durchführen.
- Nach erfolgreicher Überprüfung/Anpassung kann das Programm genäht werden.
58
9. Fehler-/Infomeldungen
9.1 Fehlermeldungen
Fehler- Beschreibung Fehlerbehebung code
Nähmotor
1051 Nähmotor Time-out
- Kabel zum Nähmotor-Referenzschalter defekt
- Referenzschalter defekt
- Oberteil ist schwergängig oder hat eine zu hohe Riemenspannung
1052 Nähmotor Überstrom
- Nähmotorkabel defekt
- Nähmotor defekt
- Steuerung defekt
1053 Nähmotor Netzspannung zu hoch
1055 Nähmotor Überlast
- Nähmotor blockiert/schwergängig
- Nähmotor defekt
- Steuerung defekt
1056 Nähmotor Übertemperatur
- Nähmotor schwergängig
- Nähmotor defekt
- Steuerung defekt
1058 1302 1342
­1344
Schrittmotoren
Nähmotor Drehzahl
- Nähmotor defekt
Nähmotorfehler Steuerung bekommt keine Impulse vom Impulsgeber im Motor Nähmotorfehler
Interner Fehler
- Kabel austauschen Referenzschalter austauschen
- Oberteil auf Schwergängigkeit und Riemenspannung überprüfen
- Nähmotorkabel austauschen
- Nähmotor austauschen
- Steuerung austauschen
Netzspannung überprüfen
- Blockierung /Schwergängigkeit aufheben
- Nähmotor überprüfen
- Steuerung überprüfen
- Schwergängigkeit aufheben
- Nähmotor austauschen
- Steuerung austauschen
- Nähmotor austauschen
- Kabel vom Impulsgeber im
- Motor bis zur Steuerung überprüfen
- Maschine aus- und wieder einschalten
- Softwareupdate
1
2101 Schrittmotor X-Achse Time-out Referenzierung
- Einstellung Referenzschalter fehlerhaft
- Kabel zum Referenzschalter defekt
- Referenzschalter Defekt
2102 Schrittmotor X-Achse Bestromungsfehler
- Schrittmotor blockiert
- Encoderkabel nicht verbunden/defekt
- Encoder defekt
2152 Schrittmotor X-Achse Überstrom
21522153 Schrittmotor X-Achse Überspannung
- Netzspannung zu hoch
2155 Schrittmotor X-Achse Überlast
- Transportsystem schwergängig
- Hinder nisse bei Transportbewegung
- Referenzschalter ausrichten
- Kabel austauschen
- Referenzschalter überprüfen
- Blockierung aufheben
- Encoderkabel überprüfen/ austauschen
- Schrittmotor austauschen
- Schrittmotor austauschen
- Steuerung austauschen
- Netzspannung prüfen
- Schwergängigkeit beseitigen
- Hindernisse beseitigen/ Bewegung anpassen
59
Fehler- Beschreibung Fehlerbehebung code
2156 Schrittmotor X-Achse Übertemperatur
- Schrittmotor schwergängig
- Schrittmotor defekt
- Steuerung defekt
- Schwergängigkeit aufheben
- Schrittmotor austauschen
- Steuerung austauschen
2201 Schrittmotor Y-Achs Time-out Referenzierung
- Einstellung Referenzschalter fehlerhaft
- Kabel zum Referenzschalter defekt
- Referenzschalter defekt
- Referenzschalter ausrichten
- Kabel austauschen
- Referenzschalter austauschen
2202 Schrittmotor Y-Achse Bestromungsfehler
- Schrittmotor blockiert
- Encoderkabel nicht verbunden/ defekt Encoder defekt
- Blockierung aufheben
- Encoderkabel überprüfen/ austauschen
- Encoder austauschen
2252 Schrittmotor Y-Achse Überstrom
- Schrittmotor austauschen
- Steuerung austauschen
2253 Schrittmotor Y-Achse Überspannung
- Netzspannung zu hoch
- Netzspannung prüfen
2255 Schrittmotor Y-Achse Überlast
- Transportsystem schwergängig
- Hinder nisse bei der Transportfahrt
- Schwergängigkeit beseitigen
- Hindernisse beseitigen/ Bewegung anpassen
2256 Schrittmotor Y-Achse Übertemperatur
- Transportsystem schwergängig
- Schrittmotor defekt
- Steuerung defekt
- Schwergängigkeit aufheben
- Schrittmotor austauschen
- Steuerung austauschen
2301 Schrittmotor Hublage Time-out Referenzierung
- Einstellung Referenzschalter fehlerhaft
- Kabel zum Referenzschalter defekt
- Referenzschalter defekt
- Referenzschalter ausrichten
- Kabel austauschen
- Referenzschalter austauschen
2302 Schrittmotor Hublage Bestomungsfehler
- Schrittmotor blockiert
- Encoderkabel nicht verbunden/defekt
- Encoder defekt
2352 Schrittmotor Hublage Überstrom
- Blockierung aufheben
- Encoderkabel überprüfen/ austauschen
- Schrittmotor austauschen
- Steuerung austauschen
2353 Schrittmotor Hublage Überspannung
- Netzspannung zu hoch
- Netzspannung prüfen
2355 Schrittmotor Hublage Überlast
- Transportsystem schwergängig
- Hinder nisse bei der Transportfahrt
- Schwergängigkeit beseitigen
- Hindernisse beseitigen/ Bewegung anpassen
2356 Schrittmotor Hublage Ü bertemperatur
- Transportsystem schwergängig
- Schrittmotor defekt
- Steuerung defekt
- Schwergängigkeit beseitigen
- Schrittmotor austauschen
- Steuerung austauschen
Steuerung/ Maschine
3100 Maschine Steuerspannung
Kurzzeitiger Netzspannungseinbruch
3102 Maschine Spannung Zwischenkreis Nähmotor
Kurzzeitiger Netzspannungseinbruch
3103 Maschine Spannung Zwischenkreis Schrittmotoren
Kurzzeitiger Netzspannungseinbruch
60
Netzspannung überprüfen
Netzspannung überprüfen
Netzspannung überprüfen
Fehler- Beschreibung Fehlerbehebung code
3107 Maschine Temperatur
- Lüftungsöffnungen verschlossen
- Lüftungsgitter verschmutzt 3109 Sicherer-Halt ist eingeschaltet 3121 Druckluft fehlt, nicht ausreichend 3123 Ölsensor aktiv 3210 Fadengerissen 3215 Leere Spule (Restfadenzählung) 3220 Leere Spule (Restfadenzählung) 3500 Fehler Berechnung der Konturdaten
3501 Zielposition der XY-Klammer außerhalb der
Bewegungsgrenzen
3502 Zielposition der XY-Klammer innerhalb von
“Verboten Bereichen”
3721 3722
Steuerung/ Maschine
Interner Fehler
- Lüftungsgitter reinigen
- Lüftungsöffnungen überprüfen Sicheren-Halt ausschalten Druckluft aufdrehen, stabilisieren Öl nachfüllen Faden wieder einfädeln Volle Spule einsetzen Volle Spule einsetzen
- Konturdaten neu laden
- Konturdaten überprüfen Konturdaten anpassen
Konturdaten anpassen
- Maschine aus- und wieder einschalten
- Softwareupdate
- Rückmeldung an DA-Service
1
4201 Inter ne CF-Card defekt
5301 Programm nicht nähbar 6551
­6554 6651
­6653 6751
­6761
6952 Fehler Schrittmotortreiber
Kommunikation
7801 Kommunikation Bedienfeldschnittstelle
8151 8156
­8159
8152
­8154
Fehler Oberteilposition/ AD-Konverter/ Prozessorfehler interner Fehler
Interner Fehler
- Leitungsstörung
- Kabel
Fehler IDMA
- Störung
- Steuerung defekt
Fehler IDMA
- Inter ner Fehler
- Maschine aus- und wieder einschalten
- Steuerung nachrüsten/ austauschen
- Programm zur DAC kopieren
- Maschine aus- und wieder einschalten
- Softwareupdate
- Rückmeldung an DA-Service
- Maschine aus- und wieder einschalten
- Softwareupdate
- Rückmeldung an DA-Service
- Maschine aus-und wieder einschalten
- Softwareupdate
- Rückmeldung an DA-Service
- Maschine aus- und wieder einschalten
- Steuerung austauschen
- Maschine aus- und wieder einschalten
- Softwareupdate
- Rückmeldung an DA-Service
61
Fehler- Beschreibung Fehlerbehebung code
8252 8257
Fehler ADSP-Booten/ Xilinx-Booten/ Booten Störung
- Maschine aus- und wieder
8258
­8256 8254
8351 Fehler Testpins - Maschine aus- und wieder
einschalten
- Softwareupdate
- Rückmeldung an DA-Service
9601 Stop während des Nähens auf der Kontur
Nähvorgang fortsetzen?
OK-Taste = Nähvorgang fortsetzen ESC-Taste = Nähvorgang abbrechen
9700 Die Klappe für den Spulenwechsel ist nicht
geschlossen
9701 Parallelklammer nicht unten
Die Klappe für den Spulenwechsel schließen
- Hindernisse beseitigen
- Sensoren ausrichten 9900 Fehlerhafte Maschinenparameter 9901 Fehlerhafte Sequenzen 9902 Fehlerhafte Programmparameter
Daten initialisieren Daten initialisieren Daten initialisieren
62
9.2 Infomeldungen
Info- Beschreibung Fehlerbehebung code
8400 Bedienfeld hat kein gültiges Programm für die DAC
8401 8402
8403 Programm in der DAC ist nicht mehr aktuell
8404
­8407
8408 Warten auf Reset durch die DAC
8411 Überprüfung des Programms der DAC aktiv
8414 Update der DAC war erfolgreich 8801
­8805 8806 8890 8891
System
9000 Referenzfahrt aktiv 9002 Oberteil nicht verriegelt Oberteil verriegeln 9006 Schnellstop-Schalter ist betätigt 9016 Falsche Barcode-ID 9100 Der Zähler hat den Vorgabewert nicht erreicht
Bedienfeld hat kein gültiges Programm für die DAC
Update der DAC war fehlerhaft
Fehler Testpins/ Signal- / Ereignisbearbeitung/ Memory-Wrapper /Liste Funktionen Interner Fehler
Aktuelles Programm mit USB-Stick ins Bedienfeld laden
Aktuelles Programm mit USB-Stick ins Bedienfeld laden
Aktuelles Programm in die DAC laden
- Erneuter Update Versuch
- Überprüfung Kabelverbindung
- DAC austauschen Warten bis Neustart durchgeführt
(Dauer einige Sekunden) Warten bis Überprüfung
durchgeführt (dauert einige Sekunden)
- Maschine aus- und wieder einschalten
- Softwareupdate
- Rückmeldung an DA-Service
Lösen des Schnellstop-Schalters Programm w echseln OK-Taste betätigen. Der Zähler wird
dadurch zurückgesetzt
1
63
10. Wartung
10.1 Reinigen und Prüfen
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten. Die Wartung der Nähanlage darf nur im ausgeschalteten Zustand erfolgen.
Die Wartungsarbeiten müssen spätestens nach den in den Tabellen angegebenen Wartungsintervallen vorgenommen werden (siehe Spalte “Betriebsstunden”).
Bei der Verarbeitung stark flusender Materialien können sich kürzere Wartungsintervalle ergeben.
Eine saubere Nähanlage schützt vor Störungen.
1
Durchzuführende Erläuterung Betriebs­Wartungsarbeit stunden
Maschinenoberteil
8
- Nähstaub und Fadenreste entfernen. (z.B. mit Druckluftpistole)
Steuerkasten
Besonders zu reinigende Stellen:
- Bereich um die Nadel 1
- Bereich um den Greifer 2
- Lüftungssiebe freihalten
8
2
64
10.2 Ölschmierung
1
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Öl kann Hautausschläge hervorrufen. Vermeiden Sie längeren Hautkontakt. Waschen Sie sich nach Kontakt gründlich.
ACHTUNG !
Die Handhabung und Entsorgung von Mineralölen unterliegt gesetzlichen Regelungen. Liefern Sie Altöl an eine autorisierte Annahmestelle ab. Schützen Sie die Umwelt. Achten Sie darauf, kein Öl zu verschütten.
Verwenden Sie zum Ölen der Nähanlage ausschließlich das Schmieröl DA 10 oder ein gleichwertiges Öl mit folgender Spezifikation:
Viskosität bei 40° C: 10 mm²/s
Flammpunkt: 150° C
DA 10 kann von den Verkaufsstellen der DÜRKOPP ADLER AG unter folgender Teile-Nr. bezogen werden:
250-ml-Behälter: 9047 000011 1-Liter-Behälter: 9047 000012 2-Liter-Behälter: 9047 000013 5-Liter-Behälter: 9047 000014
1
Durchzuführende Erläuterung Betriebs­Wartungsarbeit stunden
Schmierung der Nähanlage
Die Nähanlage ist mit einer zentralen Öldochtschmierung ausgestattet. Die Lagerstellen werden aus dem Ölvorratsbehälter 1 versorgt.
- Der Ölstand muss immer im Sichtfenster des Vorratsbehälters sichtbar sein.
- Durch die Bohrung 2 Öl bis zur Linie “max.” nachfüllen.
8
65
Notizen:
66
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