Dell Update Packages Version 14.11.201 Manual [de]

Dell Update Packages Version 14.11.201 Benutzerhandbuch
Anmerkungen, Vorsichtshinweise und Warnungen
ANMERKUNG: Eine ANMERKUNG liefert wichtige Informationen, mit denen Sie den Computer besser einsetzen können.
VORSICHT: Ein VORSICHTSHINWEIS macht darauf aufmerksam, dass bei Nichtbefolgung von Anweisungen eine Beschädigung der Hardware oder ein Verlust von Daten droht, und zeigt auf, wie derartige Probleme vermieden werden können.
WARNUNG: Durch eine WARNUNG werden Sie auf Gefahrenquellen hingewiesen, die materielle Schäden, Verletzungen oder sogar den Tod von Personen zur Folge haben können.
Copyright © 2015 Dell Inc. Alle Rechte vorbehalten. Dieses Produkt ist durch US-amerikanische und internationale
Urheberrechtsgesetze und nach sonstigen Rechten an geistigem Eigentum geschützt. Dell™ und das Dell Logo sind Marken von Dell Inc. in den Vereinigten Staaten und/oder anderen Geltungsbereichen. Alle anderen in diesem Dokument genannten Marken und Handelsbezeichnungen sind möglicherweise Marken der entsprechenden Unternehmen.
2015- 04
Rev. A00
Inhaltsverzeichnis
1 Erste Schritte..........................................................................................................6
Was ist neu in dieser Version?...............................................................................................................7
Abhängigkeit.......................................................................................................................................... 7
Unterstützte Betriebssysteme............................................................................................................... 7
Voraussetzungen...................................................................................................................................8
Voraussetzungen und Funktionen für Systeme, die Linux ausführen.................................................8
Von Dell qualifizierte und aktivierte Pakete....................................................................................8
OpenIPMI-Anforderungen.............................................................................................................. 8
Voraussetzungen und Funktionen für Systeme, die Windows ausführen.......................................... 9
DUPs herunterladen..............................................................................................................................9
Festplatten-Treiber-Firmware-Aktualisierung................................................................................... 10
Installieren von Geräte-Treibern........................................................................................................ 10
Interaktiver Modus.........................................................................................................................10
Nicht-interaktiver Modus.............................................................................................................. 10
Installationsreihenfolge der DUP.........................................................................................................11
Wichtige Hinweise zur Verwendung von DUPs..................................................................................11
Weitere nützliche Dokumente............................................................................................................ 12
Kontaktaufnahme mit Dell.................................................................................................................. 12
2 Verwenden der Dell Update-Pakete................................................................13
Komponenten der Update Packages und Systemkompatibilität.......................................................13
DUPs in der Linux-Umgebung ausführen.......................................................................................... 13
Interaktiver Modus......................................................................................................................... 13
Nicht-interaktiver Modus.............................................................................................................. 14
Digitalsignatur überprüfen............................................................................................................ 14
Ausführen von DUPs auf Systemen, die Windows ausführen............................................................15
Überprüfen der Digitalsignatur auf Systemen, die Windows ausführen......................................15
Kompatibilitätsbedenken.....................................................................................................................16
Auswirkungen beim Anwenden der Aktualisierungen auf einem laufenden System....................... 16
Systemneustart erforderlich..........................................................................................................16
Konsolenausgabe für Linux speichern.......................................................................................... 17
DUP an die Systeme übermitteln........................................................................................................ 17
Aktualisierung mehrerer Systeme................................................................................................. 17
Remote-Terminal-Sitzungen........................................................................................................ 17
Stand-Alone-Systeme und Firewalls.............................................................................................17
Die Aktualisierung bestätigen..............................................................................................................18
3
3 Durchführen von BIOS- und Firmware-Aktualisierungen mithilfe des
Dell Linux Online-Repository.............................................................................. 19
Einrichten oder Bootstrapping des Repository..................................................................................20
Erstellen eines lokalen Spiegels....................................................................................................20
Firmware-Hilfsprogramme installieren..............................................................................................20
Herunterladen der anwendbaren Firmware...................................................................................... 20
Durchführen einer Bestandsaufnahme von installierter Firmware....................................................21
Aktualisieren von BIOS und Firmware................................................................................................ 21
Aktualisieren von BIOS und Firmware über die Befehlszeilenschnittstelle................................. 21
Anzeigen von Protokollinformationen............................................................................................... 21
4 Aktualisierung und Rollback im aktivierten Lifecycle Controller
Enabled-Server.......................................................................................................22
Aktualisierung im Lifecycle Controller............................................................................................... 22
Rollback in Lifecycle Controller..........................................................................................................23
5 Referenzmaterial zur Befehlszeilenschnittstelle..........................................24
Linux – CLI-Optionen.........................................................................................................................24
Windows – CLI-Optionen.................................................................................................................. 26
Exit-Codes für CLI...............................................................................................................................29
6 Fehlerbehebung bei Linux................................................................................ 32
Bekannte Probleme.............................................................................................................................32
Diagnose-Tasks können nicht ausgeführt werden, während ein DUP-Neustart ansteht..........32
Außerplanmäßige Beendigung eines DUPs..................................................................................32
Mellanox Bestandsaufnahmensammler ist fehlerhaft..................................................................32
Fehler beim Laden freigegebener Bibliotheken...........................................................................33
Nicht genügend freier physischer Speicher zum Laden des BIOS-Abbilds................................33
Kernel-Panik beim Ausführen von Aktualisierungspaketen für die Speicher-Controller-
Firmware........................................................................................................................................ 33
Verlust der Funktionalität beim Umbenennen von Linux-DUPs................................................. 33
In der Repository-Verwaltungssoftware Yum werden falsche Repository-Metadaten
zwischengespeichert.....................................................................................................................33
DUPs schlagen auf 64-Bit Red Hat Enterprise Linux-Betriebssystem fehl.................................34
DUP Firmware-Aktualisierung schlägt möglicherweise während der Ausführung des
UEFI-Modus fehl............................................................................................................................34
Meldungen.......................................................................................................................................... 34
DUP-Meldungsprotokolle...................................................................................................................41
Meldungs-Speicherort...................................................................................................................41
Meldungsprotokolldateien............................................................................................................ 41
4
7 Fehlerbehebung für Systeme, die Windows ausführen...............................42
Bekannte Probleme.............................................................................................................................42
Bestandsaufnahme-Fehler............................................................................................................42
Meldungen.......................................................................................................................................... 43
DUP-Meldungsprotokolle...................................................................................................................45
Meldungs-Speicherort.................................................................................................................. 45
Meldungsprotokolldateien............................................................................................................45
8 Unterstützung für Modul vertrauenswürdiger Plattform und
BitLocker................................................................................................................. 46
9 Microsoft Windows Server 2008 Benutzerkontensteuerung....................48
UAC-Einschränkungen bei Remote-Ausführung von DUP.............................................................. 49
10 Häufig gestellte Fragen................................................................................... 50
5
1

Erste Schritte

Ein Dell Update Package (DUP) ist eine eigenständige ausführbare Datei in einem standardmäßigen Paketformat, das ein einzelnes Softwareelement im System aktualisiert.
Die Namenskonvention für DUP ist: jj.mm.PRNbuilddate, wobei jj, mm und Promotion-Code, gefolgt von der Version, Jahr, Monat und einen Promotion-Code, gefolgt von der Version des Releases, darstellen.
DUPs sind für die folgenden Softwarekomponenten erhältlich:
System BIOS
System-Firmware, auch als Embedded Systems Management-Firmware (ESM) bekannt
Netzwerk, Firmware und Treiber
Remote Access Controller-Firmware (RAC)
RAID-Controller-Firmware und Gerätetreiber
Software RAID 3.0 (S130) Treiber
Hard-Disk-Laufwerke (HDDs), Serial Advanced Technology Attachment (SATA), Serial Attached SCSI (SAS) und Solid-State-Festplatten (SSDs)
Lifecycle-Controller
Dell Diagnostics and Driver Pack (Dell Diagnose- und Treiberpaket)
Rückwandplatine und Expander
Bandlaufwerke
Gehäuse (MD12xx-, MD14xx)
BS-Collector
Chipsatz-Treiber
ANMERKUNG: Auf Dell PowerEdge-Servern der 12. und 13. Generation haben iDRAC und Lifecycle­Controller eine gemeinsame DUP-Aktualisierung.
ANMERKUNG: BS-Collector-Bestandsaufnahme und -Aktualisierungsunterstützung von Dell PowerEdge-Servern der 12. und 13. Generation.
Unter Verwendung von DUPs können Sie eine breite Auswahl an Systemkomponenten aktualisieren und Scripts auf ähnliche Gruppen von Dell-Systemen anwenden, um die Systemkomponenten auf die gleiche Versionsstufe zu bringen.
Sie können DUPs für folgende Zwecke verwenden:
Unter Verwendung einer interaktiven Befehlszeilenoberfläche (CLI) eine einzelne Aktualisierung auf ein System anwenden.
Gerätetreiber im interaktiven und nicht interaktiven Modus installieren.
Mehrere Aktualisierungen auf dem System unter Verwendung eines Scripts ausführen, das aus nicht interaktiven Befehlen besteht, die unter Verwendung der CLI-Funktion geschrieben werden.
6
Planungs- und Softwareverteilungs-Dienstprogramme des Betriebssystems wirksam einsetzen, damit eine beliebige Anzahl von Systemen im Remote-Zugriff aktualisiert werden kann.

Was ist neu in dieser Version?

DUP unterstützt die Dell PowerEdge FD332-Server.

Abhängigkeit

DUP unterstützt die folgenden Abhängigkeiten:
Weiche Abhängigkeit - Abhängigkeit(en), die angewandt werden müssen, um bestimmte neue Funktionen in der Aktualisierung zu verwenden. Wenn zum Beispiel die Funktionen von BIOS-Version
1.7 nur aktiviert werden, wenn die iDRAC-Version 2.3 beträgt, dann handelt es sich bei der Abhängigkeit der iDRAC-Version um eine weiche Abhängigkeit und die BIOS-Aktualisierung wird angewendet, jedoch sind bestimmte Funktionen nicht verfügbar bis die iDRAC-Version mindestens
2.3 beträgt.
Harte Abhängigkeit - Abhängigkeit(en), die angewendet werden müssen, um die korrekte Aktualisierung anzuwenden. Zum Beispiel erfordert die Aktualisierung von BIOS auf Version 1.7 möglicherweise, dass die iDRAC-Version mindestens 2.0 sein muss. Der Benutzer muss die iDRAC­Version auf 2.0 aktualisieren, bevor das BIOS auf die Version 1.7 aktualisiert werden kann.
ANMERKUNG: In bestimmten Situationen müssen Sie für eine vollständige Aktualisierung oder ein Upgrade zwei und mehr DUPs installieren. In diesen Fällen müssen Sie manchmal das System neu starten, um den Aktualisierungsvorgang der zuvor installierten DUPs zu beenden.

Unterstützte Betriebssysteme

Für Windows.
Microsoft Windows Server 2012 R2
Microsoft Windows Server 2012 Essentials, Enterprise, Datacenter und Foundation x64 Editionen
Microsoft Windows Server 2008 R2 Foundation, Standard, Enterprise, Datacenter und Web x64 Edition mit SP1
Microsoft Windows Server 2008 SP2 Foundation, Standard, Enterprise, Datacenter und Web x86 Edition mit SP2
Microsoft Windows Server 2008 SP2 Foundation, Standard, Enterprise, Datacenter und Web x64 Edition mit SP2
Für Linux:
Red Hat Enterprise Linux 7.0 (64-Bit)
Red Hat Enterprise Linux 6 Update 6 (64-Bit)
Red Hat Enterprise Linux 6 Update 5 (64-Bit)
SUSE Linux Enterprise Server 11 SP3 (64-Bit)
SUSE Linux Enterprise Server 12 (64-Bit)
VMware ESX 4.1 U3
7
Citrix Xen Server 6.5
Lesen Sie für detaillierte Informationen zu den verschiedenen Dell-Systemen und Betriebssystemen, auf denen DUP unterstützt wird, in der Dell Systems Software Support Matrix auf dell.com/
openmanagemanuals nach.

Voraussetzungen

Stellen Sie vor der Installation und Verwendung von DUPs Folgendes sicher:
Das Betriebssystem wird vom DUP unterstützt. Weitere Informationen finden Sie unter Unterstützte
Betriebssysteme.
Sie über Administrator-Zugriffsrechte verfügen.

Voraussetzungen und Funktionen für Systeme, die Linux ausführen

In diesem Abschnitt werden alle Voraussetzungen und Funktionen aufgelistet, die sich auf das Linux Betriebssystem beziehen.

Von Dell qualifizierte und aktivierte Pakete

Lesen Sie vor dem Installieren von DUPs die online bereitgestellten Informationen und die Informationen im Download-Paket. Stellen Sie sicher, dass die ausgewählten Aktualisierungen für Ihr System sowohl notwendig als auch geeignet sind. Eventuell sind auch einige bzw. alle der unten stehenden Schritte zu befolgen:
Fügen Sie zum Dateinamen des Pakets Ausführungsberechtigungen hinzu. Geben Sie den folgenden Befehl ein: chmod +x packagename.bin.
Überprüfen Sie, ob das Paket den Voraussetzungen für die Ausführung einer Aktualisierung entspricht. Um die Überprüfung auszuführen, geben Sie ein: ./packagename.bin -c
Bestimmen Sie eine der folgenden Methoden zum Ausführen der Aktualisierungen. Die erste Methode wird Methode zur Einzelaktualisierung genannt. In dieser Methode, führen Sie das DUP im interaktiven Modus von der Befehlszeile aus, um die Aktualisierung auszuführen. Die andere Methode wird Script­Methode genannt. Verwenden Sie diese Methode, wenn Sie eine oder mehrere Aktualisierungen im nicht interaktiven Modus über ein Script ausführen möchten.

OpenIPMI-Anforderungen

Für einige DUP ist eventuell die Installation der aktuellen OpenIPMI Linux-Gerätetreiber auf dem System erforderlich. Wenn Sie während der Installation zum Abrufen der aktuellen Treiber aufgefordert werden, wechseln Sie zur Dell-Support-Website unter dell.com/support oder zur Support-Website für das Linux­Betriebssystem, um die aktuellen Treiber herunterzuladen.
ANMERKUNG: Abhängigkeiten und Informationen zum Ausführen von DUPs in der von Dell bereitgestellten integrierten Linux-Umgebung und in einer individuell eingerichteten integrierten Linux-Umgebung sowie Informationen zu den erforderlichen Dateien und Hilfsprogrammen finden Sie im Dell OpenManage Deployment Toolkit User's Guide (Benutzerhandbuch zum Dell OpenManage Deployment Toolkit) auf der Dell Support-Website unter dell.com/ openmanagemanuals.
ANMERKUNG: Die minimal erforderliche Kernel-Version ist 2.6.9-42.
8

Voraussetzungen und Funktionen für Systeme, die Windows ausführen

Lesen Sie vor dem Installieren von DUPs die online bereitgestellten Informationen und die Informationen im Download-Paket. Stellen Sie sicher, dass die ausgewählten Aktualisierungen für Ihr System sowohl notwendig als auch geeignet sind. Eventuell sind auch einige bzw. alle der unten stehenden Schritte zu befolgen:
ANMERKUNG: Führen Sie die DUP-Option Überprüfen auf dem Zielsystem aus, um sicherzustellen, dass das System die Voraussetzungen zum Ausführen einer Aktualisierung erfüllt.
Um eine Überprüfung in der CLI auszuführen, geben Sie packagename.exe /c /s ein.
Um eine Überprüfung in der GUI auszuführen:
1. Doppelklicken Sie auf die .exe-Datei des DUP, das Sie heruntergeladen haben.
2. Lesen Sie die Informationen zur Aktualisierung im Bildlauf-Textfenster der GUI.
Sie können die Protokollergebnisse anzeigen, nachdem Sie die Überprüfungsoption entweder von der CLI oder GUI durchgeführt haben. Der Standardpfad für die Version vor DUP 7.2-Framework ist %SystemDrive%\dell\updatepackage\log.
Die Pfade der Protokolldateien von 7.2 DUP-Framework an sind:
Windows Server 2003 : %SystemDrive%\Documents and Settings\All Users\Application Data\Dell \UpdatePackage\log
Windows Server 2008 und Windows Server 2012: %SystemDrive%\Program Data\Dell \UpdatePackage\log.
3. Bestimmen Sie, ob das Zielsystem den Kompatibilitätsanforderungen entspricht.
Weitere Informationen finden Sie in dem Dell OpenManage Legacy-Kompatibilitätshandbuch, der Software-Support-Matrix zu Dell-Systemen und weiteren nützlichen Dokumenten.
4. Erstellen Sie für das Ausführen der Aktualisierungen eine Verzeichnisstruktur.
5. Bestimmen Sie eine Methode zum Ausführen der Aktualisierungen. Die erste Methode ist eine
Methode zur Einzelaktualisierung. In dieser Methode, führen Sie das DUP im interaktiven Modus von der Befehlszeile aus, um die Aktualisierung auszuführen. Die andere Methode ist eine Script­Methode. Verwenden Sie diese Methode, wenn Sie eine oder mehrere Aktualisierungen im nicht interaktiven Modus über ein Script ausführen möchten.
ANMERKUNG: DUPs für Windows stehen auch im Repository auf der DVD Dell Server Updates zur Verfügung, die die aktualisierten BIOS-, Treiber- und Firmware-Komponenten für Dell-Systeme enthält.

DUPs herunterladen

Sie können DUPs von www.dell.com/support herunterladen.
ANMERKUNG: DUPs stehen auch im Repository-Ordner auf der DVD Dell OpenManage Server Updates zur Verfügung, zusammen mit der Datei Catalog.xml (die Informationen sowohl zu Windows- als auch zu Linux-DUPs enthält) und der Datei DellSoftwareBundleReport.html.
So laden Sie DUPs von www.dell.com/support herunter:
9
1. Rufen Sie die Website www.dell.com/support auf, und wählen Sie Support für Arbeit aus.
2. Geben Sie Ihre Service-Tag-Nummer an und klicken Sie auf Senden.
3. Wählen Sie Treiber und Downloads aus.
4. Wählen Sie das Betriebssystem, die Kategorie und den Wichtigkeitsgrad der Aktualisierung aus.
Es wird eine Liste anwendbarer Aktualisierungen angezeigt.
5. Klicken Sie auf Herunterladen.
6. Folgen Sie zum Abschließen des Datei-Downloads den Anleitungen auf dem Bildschirm.
ANMERKUNG: Sie haben auch die Möglichkeit, ein anderes Dateiformat aus der Spalte Dateititel herunterzuladen, indem Sie für das DUP ein Dateiformat auswählen und darauf klicken. Wenn Sie mehr als einen Dateityp herunterladen möchten, muss ein Dateityp nach dem anderen heruntergeladen werden.
ANMERKUNG: Sie können auch ein DUP oder eine Gruppe von DUPs mithilfe von Dell Repository Manager herunterladen. Weitere Informationen finden Sie im Dell Repository Manager Benutzerhandbuch.

Festplatten-Treiber-Firmware-Aktualisierung

Die neue Funktion des Festplattenlaufwerks unterstützt Online-Firmware-Aktualisierungen, wenn eine Verbindung zu einem S130-Controller besteht. Die Online-Firmware-Aktualisierung der Festplatte wird auf Servern in Verbindung mit H200-, H300-, SAS 5-, SAS 6-, PERC 5-, PERC 6-, H7xx- und H8xx­Controllern und unterstützten Gehäusen unterstützt.

Installieren von Geräte-Treibern

DUPs aktualisieren das BIOS, die Firmware, die Treiber und die Anwendungen. Wenn ein Gerätetreiber nicht im System vorhanden ist, können Sie mit Hilfe von DUPs den Treiber neu installieren. Der Treiber kann installiert werden, wenn die unterstützte Hardware vorhanden ist.

Interaktiver Modus

Falls im interaktiven Modus eine Neuinstallation anwendbar ist, informiert DUP darüber, dass der Treiber zusammen mit der Version des Pakets installiert werden soll. Klicken Sie auf Ja, um das Paket zu installieren. Installationsergebnisse werden unter DUP-Meldungsprotokolle protokolliert.

Nicht-interaktiver Modus

Wenn eine Neuinstallation anwendbar ist, wird beim Ausführen von DUPs mit dem Switch /s der Treiber installiert.
Beispiel: packagename.exe /s und packagename.exe /s /r führen eine Neuinstallation der Treiber-DUPs aus.
ANMERKUNG: Nicht alle Treiber-DUPs unterstützen Neuinstallationen. In der Infodatei zu Dell Update Packages für Microsoft Windows-Betriebssysteme finden Sie die Liste der Treiber, die keine Neuinstallation unterstützen.
10

Installationsreihenfolge der DUP

Wenn Sie mehrere DUP installieren, installieren Sie die Aktualisierungen, die einen Neustart erfordern, zuletzt. Informationen über empfohlene Installationsreihenfolge finden Sie in der folgenden Tabelle.
Tabelle 1. Update Packages: Empfohlene Installationsreihenfolge
Installationsreihenfolge Systemsoftwarekomponenten
1 Gerätetreiber
2 Geräte-Firmware
3 ESM-Firmware
4 Lifecycle-Controller
5 BIOS
ANMERKUNG: Wenn Sie das BIOS, die Stromversorgungs-, PERC-, PCIe-SSD-, Mellanox-, Emulex­Firmware und -Treiber, Chipsatz- und Grafik-Treiber, Intel-, QLogic- und Broadcom-Firmware aktualisiert haben, werden die Änderungen an den Komponenten erst nach dem Neustart des Systems wirksam. Unter Systemen der 13. Generation erfordert die SAS-Expander-Firmware keinen Neustart.
ANMERKUNG: Um nur einen Neustart durchzuführen, installieren Sie die ESM-Firmware­Aktualisierung vor der BIOS-Aktualisierung.
ANMERKUNG: Auf Systemen der 13. Generation haben der iDRAC und Lifecycle Controller eine gemeinsame DUP-Aktualisierung.

Wichtige Hinweise zur Verwendung von DUPs

Bevor Sie Aktualisierungen durchführen, bereiten Sie Reparaturdisketten vor.
Laden Sie die derzeit installierte Version von Treibern, BIOS und Firmware herunter, so dass Sie eine Sicherungskopie haben, falls Probleme auftreten.
Stellen Sie sicher, dass Sie eine Sicherungskopie der Betriebssystemdateien oder Systemkonfigurationsdateien auf einem anderen System gespeichert haben als auf dem System, das Sie aktualisieren.
Die Aktualisierungen müssen von dem Administrator des Systems durchgeführt werden, dem bekannt ist, welche Anwendungen dadurch betroffen sein könnten.
Bevor Sie alle Systeme aktualisieren, testen Sie zuerst das Upgrade auf einem unwichtigen System.
Führen Sie während der Ausführung von DUP keine anderen Anwendungen aus.
Bevor Sie die Komponenten des Host-Betriebssystems auf einer virtuellen Microsoft Hyper-V­Maschine aktualisieren, stellen Sie sicher, dass die Gast-Betriebssysteme nicht ausgeführt werden.
Fahren Sie das System nicht während einer Aktualisierung herunter.
Stellen Sie sicher, dass das System nach einer BIOS-Aktualisierung ohne Stromunterbrechung neu gestartet wird.
Schließen Sie keine Terminal-Konsolenfenster, die zum Ausführen der DUP-CLI-Ausführung verwendet werden, während DUP-Ausführungen stattfinden.
11

Weitere nützliche Dokumente

Zugriff auf andere Dokumente erhalten Sie, indem Sie dell.com/support/manuals aufrufen und das Produkt auswählen. Sie können auch auf den Direktlink auf der DVD Dell Systems Management Tools and Documentation klicken.
Dell OpenManage Legacy Kompatibilitätshandbuch
ANMERKUNG: Zum Ausführen von DUPs ist es nicht erforderlich, Dell OpenManage Server Administrator auf dem System zu installieren.
Dell OpenManage Server Update Utility User's Guide (Benutzerhandbuch für Dell OpenManage Server
Update Utility)
Benutzerhandbuch zum Dell OpenManage Deployment Toolkit (DTK)
Benutzerhandbuch zu Dell OpenManage IT Assistant
Dell Systems Software Support Matrix
Glossar
Dell Repository Manager-Benutzerhandbuch
Hauptseite für DKMS unter linux.dell.com/dkms/manpage.html

Kontaktaufnahme mit Dell

ANMERKUNG: Wenn Sie nicht über eine aktive Internetverbindung verfügen, können Sie Kontaktinformationen auch auf Ihrer Auftragsbestätigung, dem Lieferschein, der Rechnung oder im Dell-Produktkatalog finden.
Dell stellt verschiedene onlinebasierte und telefonische Support- und Serviceoptionen bereit. Da die Verfügbarkeit dieser Optionen je nach Land und Produkt variiert, stehen einige Services in Ihrer Region möglicherweise nicht zur Verfügung. So erreichen Sie den Vertrieb, den Technischen Support und den Kundendienst von Dell:
1. Rufen Sie die Website dell.com/support auf.
2. Wählen Sie Ihre Supportkategorie.
3. Wählen Sie das Land bzw. die Region in der Drop-Down-Liste Land oder Region auswählen am
unteren Seitenrand aus.
4. Klicken Sie je nach Bedarf auf den entsprechenden Service- oder Support-Link.
12
2

Verwenden der Dell Update-Pakete

Dell bietet eine Anzahl von Hilfsmitteln, die Ihnen helfen zu bestimmen, ob Ihr System eine Aktualisierung erfordert. Sie können das DUP unter dell.com/support/manuals herunterladen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt DUPs herunterladen.
ANMERKUNG: DUPs unterstützen zurzeit nicht alle Komponententypen. In zukünftigen Versionen werden DUPs für zusätzliche Komponenten zur Verfügung stehen.

Komponenten der Update Packages und Systemkompatibilität

Sie können das DUP ausführen und die zusammengefassten Informationen lesen. Unter Zuhilfenahme dieser Informationen können Sie bestimmen, ob die Aktualisierung auf Ihr System und die spezifische Umgebung angewendet werden sollte.

DUPs in der Linux-Umgebung ausführen

Sie können DUPs in zwei Modi über die Konsole ausführen.
interaktiv
nicht interaktiv

Interaktiver Modus

Im interaktiven Modus erteilen Sie einen Befehl und werden von der Benutzeroberfläche zur weiteren Ausführungsberechtigung des Befehls aufgefordert. Wenn Sie ein Paket in diesem Modus ausführen, wird zunächst eine durchlaufbare Ansicht der Anmerkungen zur Version für das Paket angezeigt. Sie können diese Anmerkungen durchlesen, bevor Sie mit der Ausführung des Pakets fortfahren.
DUP kann von einer lokalen Konsole angeschlossen am Zielsystem oder von einer Workstation des Administrators durch die Verwendung einer Remote-Shell, wie z. B. ssh, ausgeführt werden. Sobald ein Paket an das Zielsystem geliefert wurde, kann der Administrator das Paket durch das Ausführen der folgenden Schritte ausführen:
Geben Sie ./packagename.bin aus dem Arbeitsverzeichnis heraus ein.
ANMERKUNG: Dabei ist packagename das Modell und der komponenten-spezifische Name des Pakets.
Stellen Sie sicher, dass für die .bin-Datei die entsprechenden Berechtigungen eingerichtet sind und dass die Aktualisierung von einem Benutzerkonto mit Root-Berechtigungen ausgeführt wird.
Der Fortschritt und Status wird in der Konsole (stdout) angezeigt und die Aktivitäten unter /var/log/ messages protokolliert.
13

Nicht-interaktiver Modus

Der nicht-interaktive Modus ist, bei dem Ausführen eines Skripts zum Anwenden der DUPs auf mehreren Systemen, wesentlich. Während des Anwendens von DUPs auf mehrere Systeme, können Sie nicht Ja oder Nein während der Skriptausführung antworten.
Geben Sie q für den nicht-interaktiven Modus ein.
f zum Erzwingen.
r zum Neustart, falls ein Neustart für den jeweiligen Aktualisierungstyp erforderlich ist.
Im folgenden Befehlsbeispiel führt der Befehl ein BIOS-DUP ohne Benutzerbestätigung aus, erzwingt die Ausführung in dem Fall, dass eine neuere BIOS-Version heruntergestuft werden muss und startet das System neu, nachdem das DUP angewendet wurde. Dieser Befehl wird ausgeführt, wenn das DUP alle System- und Versionsanforderungen erfüllt.
BIOS_XR23Y_LN_1.2.8.BIN q f r
Weitere Informationen zur Befehlszeilenoberfläche (CLI) finden Sie im Referenzmaterial zur
Befehlszeilenschnittstelle.

Digitalsignatur überprüfen

Eine Digitalsignatur wird dazu verwendet, die Identität des Unterzeichners eines Update Package zu authentifizieren und zu bestätigen, dass der Originalinhalt unverändert ist. Über die Digitalsignatur von DUPs steht Ihnen eine zuverlässige und vertrauenswürdige Methode der Authentifizierung zur Verfügung.
Das Überprüfen der Digitalsignatur stellt sicher, dass das Originalaktualisierungspaket korrekt empfangen wurde, und dass sein Inhalt nicht verändert wurde, seit es unterzeichnet wurde.
ANMERKUNG: Das Überprüfen der Digitalsignatur ist für Systeme, die Windows oder Linux ausführen, anwendbar.
Überprüfen der Digitalsignatur auf Systemen, die Linux ausführen
Falls Gnu Privacy Guard (GPG) noch nicht auf dem System installiert ist, muss es jetzt zur Prüfung der Digitalsignatur eines Linux-DUP installiert werden. Zur Verwendung des Standardüberprüfungsverfahrens führen Sie folgende Schritte durch:
1. Besorgen Sie sich den öffentlichen Dell Linux-GnuPG-Schlüssel, falls er nicht bereits vorhanden ist.
Sie können ihn herunterladen, indem Sie zu lists.us.dell.com wechseln und auf den Link Öffentlicher
Dell-GPG-Schlüssel klicken.
2. Importieren Sie den öffentlichen Schlüssel zur vertrauenswürdigen gpg-Datenbank durch Ausführen
des folgenden Befehls: gpg --import <Dateiname des öffentlichen Schlüssels>
ANMERKUNG: Zum Abschließen des Verfahrens müssen Sie einen eigenen privaten Schlüssel besitzen.
3. Um eine Warnung vor einem nicht vertrauenswürdigen Schlüssel zu vermeiden, bestätigen Sie den
öffentlichen Schlüssel durch seinen Fingerabdruck, bevor Sie ihn verwenden. a. Geben Sie den folgenden Befehl ein: gpg --edit-key 23B66A9D b. Geben Sie im GPG-Schlüsseleditor fpr ein. Die folgende Meldung wird eingeblendet: pub
1024D/23B66A9D 2001-04-16 Dell, Inc. (Product Group) <linuxsecurity@dell.com> Primary key fingerprint: 4172 E2CE 955A 1776 A5E6 1BB7 CA77 951D 23B6 6A9D
des Schlüsselbesitzers entspricht, haben Sie eine richtige Kopie des Schlüssels. Sie können den Besitzer des Schlüssels persönlich, über das Telefon oder mithilfe einer beliebigen anderen
. Wenn der Fingerabdruck des importierten Schlüssels dem
14
Methode überprüfen, die garantiert, dass Sie mit dem wahren Besitzer des Schlüssel
kommunizieren. c. Während Sie sich noch im Schlüsseleditor befinden, geben Sie sign ein. d. Beantworten Sie die zur Vertrauensprüfung eingeblendeten Fragen und erstellen Sie
einen Kennsatz, der als Geheimschlüssel verwendet werden kann. Der öffentliche Schlüssel muss
nur einmal importiert und bestätigt werden.
4. Laden Sie das Linux-DUP und die damit in Verbindung stehende Signaturdatei unter dell.com/ support/manuals/downloads
ANMERKUNG: Jedes Linux-DUP hat eine separate Signaturdatei, die zusammen mit dem DUP angezeigt wird. Zur Überprüfung benötigen Sie sowohl das DUP als auch die damit in Verbindung stehende Signaturdatei. Standardmäßig hat die Signaturdatei denselben Namen wie die DUP-Datei, mit der Erweiterung .sign.
5. Überprüfen Sie das DUP unter Verwendung des folgenden Befehls: gpg --verify <Linux-Update Package Signaturdateiname> <Linux-Update Package Dateiname>.
herunter.

Ausführen von DUPs auf Systemen, die Windows ausführen

Um DUPs über die interaktive grafische Benutzeroberfläche (GUI) auszuführen, führen Sie die folgenden Schritte durch. Dieses Verfahren trifft auf alle Update Packages zu.
1. Führen Sie das DUP aus, indem Sie in Windows Explorer auf den Dateinamen doppelklicken.
2. Lesen Sie die im DUP-Fenster angezeigten Aktualisierungsinformationen.
3. Überprüfen Sie den DUP-Bericht zur Bestandsaufnahme für die Paketversion und die installierten
Versionen der Komponente.
4. Klicken Sie auf Installieren, um das DUP zu installieren.
5. Falls erforderlich, führen Sie einen Neustart des Systems durch.
Informationen zum Ausführen von DUPs über die Befehlszeilenoberfläche (CLI) finden Sie im
Referenzmaterial zur Befehlszeilenschnittstelle.

Überprüfen der Digitalsignatur auf Systemen, die Windows ausführen

Zum Überprüfen der Digitalsignatur des Aktualisierungspakets:
1. Starten Sie Windows Explorer, und suchen Sie das Update Package, dessen Digitalsignatur Sie überprüfen möchten.
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Dateinamen.
3. Klicken Sie im Popup-Menü auf Eigenschaften.
4. Klicken Sie im Fenster Eigenschaften auf das Register Digitalsignaturen. Wenn dieses Register nicht
angezeigt wird, ist das Update Package nicht unterzeichnet.
5. Wählen Sie die Signatur aus der Signaturliste aus, und klicken Sie auf Details. Das Fenster Details zur Digitalsignatur wird eingeblendet.
ANMERKUNG: Die Signatur wird erst bestätigt, wenn Sie auf Details klicken.
6. Lesen Sie die Informationen zur Digitalsignatur, um zu überprüfen, ob die Digitalsignatur korrekt ist.
7. Klicken Sie auf OK, um das Fenster zu schließen.
15

Kompatibilitätsbedenken

DUPs sind so ausgelegt, dass die Erfüllung aller Voraussetzungen bestätigt wird, bevor die Aktualisierung auf dem System durchgeführt wird. Jedes DUP überprüft Folgendes:
Der angemeldete Benutzer besitzt Root-Berechtigungen.
Das im Befehl anzuwendende DUP ist mit dem Zielsystem und dem Betriebssystem auf einem System
kompatibel.
Die dem DUP zugeordnete Komponente ist auf dem System vorhanden.
Die erforderlichen Mindestversionen ähnlicher Systemsoftware werden auf dem System ausgeführt.
DUPs sind mit integrierten Fehlerbearbeitungsfähigkeiten ausgestattet, um sicherzustellen, dass die vorhergehenden Anforderungen bestätigt werden. Wenn die Bedingungen nicht erfüllt werden, findet keine Aktualisierung statt. DUP überprüfen auch Abhängigkeiten zwischen BIOS und bestimmten ESM­Paketen. Mit diesem Anwendungsdesign können Sie Gruppen von DUP erstellen und diese dann auf eine große Auswahl von Systemen anwenden. Wenn Sie außerdem nur überprüfen möchten, ob ein bestimmtes Paket auf Ihr System angewendet werden kann, können Sie das Paket durch den folgenden CLI-Befehl aufrufen:
./Packagename.bin c for Linux
packagename.exe /c /s for Windows
Dieser Befehl führt die Abhängigkeitsregeln innerhalb des DUP aus, erteilt Warnungen, beendet, ohne die Aktualisierung auf Ihr System anzuwenden, und schreibt die Ergebnisse auf die Konsole. Sie können mit dem DUP auch einen Exit-Code festlegen, um Entscheidungen innerhalb der Scripts auszuführen.

Auswirkungen beim Anwenden der Aktualisierungen auf einem laufenden System

In diesem Abschnitt werden alle Auswirkungen beim Anwenden der Aktualisierungen auf einem laufenden System beschrieben.

Systemneustart erforderlich

Für einige Pakete, wie z. B. für diejenigen, die das System-BIOS aktualisieren, ist ein Neustart erforderlich, damit die neue Software wirksam werden kann. Nachdem Sie eine Aktualisierung angewendet haben, die einen Neustart erfordert, müssen Sie einen Neustart durchführen, damit die Aktualisierung abgeschlossen werden kann.
Sie haben die Wahl, den Neustart zu einem anderen Zeitpunkt durchzuführen, solange Sie das System nicht ausschalten. Diese Funktion ist hauptsächlich dazu gedacht, die Anwendung mehrerer Aktualisierungen zusammen zu ermöglichen, und den Systemneustart erst durchzuführen, nachdem die letzte Aktualisierung angewendet worden ist. Wenn dieses Verfahren unterbrochen wird, z. B. durch eine Stromunterbrechung, müssen Sie die Aktualisierungen erneut vornehmen. Daher wird empfohlen, dass Sie die Aktualisierungen für einen Zeitraum planen, in dem Sie sofort nach der Anwendung der letzten Aktualisierung einen Neustart durchführen können.
16

Konsolenausgabe für Linux speichern

Während der Ausführung von DUP werden Meldungen auf die Konsole gedruckt. Um die Konsolenausgabe umzuleiten, verwenden Sie die folgende Syntax mit interaktiven Befehlen:
./packagename.bin|tee -a logname.lo
|tee legt fest, dass die Ausgabe vom DUP sowohl zur Konsole als auch zu einer Protokolldatei gesendet wird. Der -a switch stellt sicher, dass die Ausgabe an eine Datei angehängt wird, so dass vorherige Protokolldatei-Ausgaben nicht überschrieben werden.

DUP an die Systeme übermitteln

Die DUP-Anwendung bietet keine Planung und Übertragung von Paketen auf mehrere Systeme. Um Script-Ausführung und -Verteilung auf mehreren Systemen zu bewerkstelligen, müssen Sie sich an Dritt­oder systemeigene Betriebssystemanwendungen halten.

Aktualisierung mehrerer Systeme

Remote-Softwareverteilungsanwendungen bieten die beste Lösung für umfangreiche Umgebungen, die aus mehreren Systemen bestehen. Mit vielen dieser Hilfsprogramme können die DUP wirksam eingesetzt werden; sie bieten außerdem die Möglichkeit, eine Vielfalt von Software, wie z. B. Betriebssysteme und Anwendungen, in einer heterogenen Umgebung zu installieren und zu aktualisieren.
Netzwerkdateifreigaben sind eine weitere effektive Methode, durch die in einer verteilten Umgebung auf DUP zugegriffen werden kann. Wenn ein DUP ausgeführt wird, kopiert es zuerst den Inhalt des Pakets in ein temporäres Verzeichnis auf dem lokalen Laufwerk des Systems. Durch dieses Verfahren wird sichergestellt, dass die Aktualisierung auch dann abgeschlossen werden kann, wenn die Verbindung zur Netzwerk-Freigabe aus irgend einem Grund getrennt wurde.

Remote-Terminal-Sitzungen

In den heutigen weitverteilten Umgebungen verwenden IT-Organisationen häufig Remote-Zugriffs­Lösungen, wie z. B. Microsoft Terminal Services, um auf Remote-Systeme zuzugreifen. Anhand dieser Lösungsart können DUPs ausgeführt werden.
ANMERKUNG: Wenn die Terminal-Sitzung während einer NIC-Treiberaktualisierung unterbrochen wird, müssen Sie erneut eine Verbindung herstellen und überprüfen, ob die Aktualisierung erfolgreich abgeschlossen wurde.

Stand-Alone-Systeme und Firewalls

Bei Systemen, die keinen Internetzugang haben oder deren Firewall Benutzer-Downloads blockieren, müssen Sie auf ein System ausweichen, das Internetzugang hat, wie z. B. ein Desktop- oder tragbarer Computer, um die DUP von dell.com/support herunterzuladen. Sie können dem System DUPs zur Verfügung stellen, indem Sie sie auf Wechselmedien kopieren, die vom System unterstützt werden.
17

Die Aktualisierung bestätigen

Um zu überprüfen, ob die DUPs auf das System angewendet wurden, können Sie die Konsolenausgabe einsehen, die während der Ausführung erstellt wurde. Detaillierte Informationen zu diesen Meldungen finden Sie unter Fehlerbehebung bei Linux.
Wenn Sie nach der Aktualisierung auf eine neuere Version auf eine vorherige (ältere) Version einer Software zurückkehren möchten, müssen Sie das entsprechende DUP von dell.com/support/manuals herunterladen und installieren.
Für Systeme, die Linux ausführen:
Um die vorherige Version von einem Script aus zu installieren, verwenden Sie den Modus -q (unbeaufsichtigt). Außerdem müssen Sie die CLI-f-Option verwenden, diese erzwingt die Herunterstufung.
ANMERKUNG: Wenn die Stromzufuhr zum System während des Aktualisierungsverfahrens unterbrochen wird, müssen Sie die Aktualisierungen erneut durchführen.
ANMERKUNG: DUPs für Linux stehen auch im Repository auf der DVD Dell OpenManage Server Updates zur Verfügung, auf der sich das aktualisierte BIOS sowie Firmware-Komponenten für Dell­Systeme befinden. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Dell OpenManage Server Update
Utility User's Guide
unter dell.com/support/manuals.
Für Systeme, die Windows ausführen:
(Dell OpenManage Benutzerhandbuch für das Server-Update-Dienstprogramm)
Um die vorherige Version von einem Script aus zu installieren, verwenden Sie den Modus /s (unbeaufsichtigt). Außerdem müssen Sie die CLI-/f-Option verwenden, die die Herunterstufung erzwingt. Sie werden aufgefordert, zu bestätigen, dass Sie eine frühere Version installieren möchten.
18
3
Durchführen von BIOS- und Firmware­Aktualisierungen mithilfe des Dell Linux Online-Repository
Sie können Ihr System auf die neueste oder eine bestimmte Version des BIOS und der Firmware aktualisieren; diese stehen im Dell Linux Online-Repository zur Verfügung. Die Aktualisierungen sind im Format Package Manager (RPM) verfügbar. Bei RPM handelt es sich um ein Standard-Paketformat für Software-Aktualisierungen speziell für Linux-Betriebssysteme. Mit Repository-Verwaltungssoftware wie Yellowdog Updater, Modified (YUM) und zypper können Sie eine Bestandsaufnahme des Systems durchführen und das Repository nach einer neuen Firmware-Version durchsuchen. Die Repository­Verwaltungssoftware unterstützt die folgenden Betriebssysteme:
Yum: Red Hat Enterprise Linux-5.9 (x86 und x86_64), Red Hat Enterprise Linux Version 6.5 (x86_64)
Zypper: SUSE Linux Enterprise Server 11 SP3 (x86_64)
Yum unterstützt Integrated Dell Remote Access Controller (iDRAC) Servicemodule. Das Integrated Dell Remote Access Controller (iDRAC)-Servicemodul ist eine leichte, optionale Softwareanwendung, die auf Dell-12G- und späteren Servern installiert werden kann. Das iDRAC-Servicemodul ergänzt iDRAC­Schnittstellen – Grafische Benutzeroberfläche (GUI) der RACADM-CLI und Web-Service-Management (WSMAN) mit zusätzlichen Überwachungsdaten. Sie können die Funktionen auf dem unterstützten Betriebssystem je nach den zu installierenden Funktionen und den speziellen Integrationsanforderungen in einer Abreitsumgebung konfigurieren. Die Services, die vom iDRAC-Service-Modul bereitgestellt werden, sind:
Anzeigen von Informationen zum Betriebssystem
Replikation von Protokollen im Lifecycle Controller in das Betriebssystem
Automatische Systemwiederherstellung
ANMERKUNG: Standardmäßig Yum (Yellowdog Updater, Modified), VMware Update Manager (VUM) und Citrix XenServer Zusatzpaket sind auf dem iDRAC-Service-Modul aktiviert.
iDRAC-Service-Modul wird auf allen 12G-Servern (64-Bit-Betriebssystem) mit iDRAC-Version höher
als 1.50.50 unterstützt.
Firmware-Tools dienen zum Aktualisieren des BIOS und der Firmware auf dem System. Mit Firmware­Tools stehen die RPM-basierten BIOS- und Firmware-Aktualisierungen zusammen mit den Paketen, die die Tools zum Installieren dieser Aktualisierungen enthalten, zur Verfügung. Eine Repository­Verwaltungssoftware ermöglicht eine einfache Aktualisierung des BIOS und der Firmware auf die neuesten oder auf bestimmte Versionen für Ihr System.
Die neuesten BIOS- und Firmware-Aktualisierungen stehen auf der Dell OM Linux Repository-Website unter linux.dell.com/repo/hardware/latest/ zur Verfügung.
So aktualisieren Sie BIOS und Firmware für das System:
19
Setup oder Bootstrapping des Repository durchführen.
Firmware-Tools installieren
Anwendbare Firmware herunterladen
BIOS und Firmware aktualisieren

Einrichten oder Bootstrapping des Repository

Geben Sie zum Einrichten oder Bootstrapping des Dell Linux Online-Repository den folgenden Befehl in die Befehlszeile ein:
wget -q -O - http://linux.dell.com/repo/hardware/latest/bootstrap.cgi | bash | bash
Das System wird für den Zugriff auf das Dell Linux Online-Repository über unterstützte Repository-
Verwaltungssoftware konfiguriert. Die Dell GPG-Schlüssel und libsmbios (BIOS-Bibliothek) werden ebenfalls installiert.

Erstellen eines lokalen Spiegels

Um eine lokale Spiegelung des Dell Linux Online Repository zu erstellen, verwenden Sie den folgenden Befehl:
rsync://linux.dell.com/repo/hardware
ANMERKUNG: Das Dell Linux-Repository enthält .htaccess-Dateien. Damit Ihr Apache-System diese erkennt, müssen Sie für das Verzeichnis, das das Dell Linux-Repository enthält, Außerkraftsetzungen zulassen.

Firmware-Hilfsprogramme installieren

Führen Sie je nach verwendeter Repository-Verwaltungssoftware einen der folgenden Befehle zum Installieren von Firmware-Tools aus:
Für yum: yum install dell_ft_install
Für zypper: zypper install dell_ft_install

Herunterladen der anwendbaren Firmware

Führen Sie je nach verwendeter Repository-Verwaltungssoftware einen der folgenden Befehle zum Herunterladen der zutreffenden Firmware aus:
Für yum: yum install $(bootstrap_firmware)
Für zypper: zypper install $(bootstrap_firmware)
Beim Bootstrapping von Firmware werden die neuesten RPMs für die BIOS- oder Firmware-Aktualisierung aus dem Repository zusammen mit den Dienstprogrammen, die zum Durchführen einer Bestandsaufnahme und zum Anwenden von Aktualisierungen auf dem System erforderlich sind, heruntergeladen.
20

Durchführen einer Bestandsaufnahme von installierter Firmware

Sie können die Bestandsaufnahme Ihres Systems auch als Liste der vorhandenen BIOS- und Firmware­Versionen durchführen. Verwenden Sie hierfür den inventory_firmware CLI-Befehl.

Aktualisieren von BIOS und Firmware

Nach der Installation der Firmware-Tools und dem Herunterladen der anwendbaren BIOS- und Firmware-Aktualisierungen können Sie das BIOS und die Firmware auf dem System über die Befehlszeilenschnittstelle aktualisieren.

Aktualisieren von BIOS und Firmware über die Befehlszeilenschnittstelle

1. Führen Sie update_firmware für eine Bestandsaufnahme des Systems aus und scannen Sie das
Repository nach neuen Versionen der Komponenten. Dieser Befehl bietet Informationen zu vorhandenen Versionen von Komponenten im System sowie
eine Liste der Komponentenversionen, die zur Installation zur Verfügung stehen.
2. Führen Sie update_firmware --yes aus, um alle anwendbaren BIOS und Firmware-Aktualisierungen auf dem System zu installieren.
Nachdem die Geräte aktualisiert wurden, wird die Meldung „Ausführung erfolgreich“ angezeigt.

Anzeigen von Protokollinformationen

Die Protokollinformationen werden in der Datei firmware-updates.log im Ordner /var/log/ gespeichert.
21
4
Aktualisierung und Rollback im aktivierten Lifecycle Controller Enabled­Server
Der Dell Lifecycle Controller Enabled-Server ist ein eingebettetes Dienstprogramm, das System- und Speicherverwaltungsaufgaben aus einer eingebetteten Umgebung während des Lebenszyklus des Systems ermöglicht.
Der Lifecycle Controller befindet sich auf einer eingebetteten Flash-Speicherkarte und kann wie ein BIOS-Dienstprogramm, während der Startsequenz gestartet werden und kann unabhängig von einem installierten Betriebssystem funktionieren.
Mit dem Lifecycle Controller können Sie Systemaktualisierungen schnell identifizieren, herunterladen und anwenden, ohne sie auf der Dell Support-Website suchen zu müssen. Sie können auch BIOS und Systemgeräte konfigurieren (wie NIC, RAID und iDRAC), ein Betriebssystem bereitstellen und eine Diagnose zum Überprüfen des Systems und der angeschlossenen Hardware ausführen.
ANMERKUNG: Weitere Informationen zur Aktualisierung und Rollback für iDRAC finden Sie im „Integrated Dell Remote Access Controller 8 (iDRAC8) Version 2.00.00.00 Users Guide“ (iDRAC8­Benutzerhandbuch) unter dell.com/esmmanuals.
ANMERKUNG: Bestimmte Plattformen oder Systeme sind eventuell nicht in der Lage, den vollen Satz der von Lifecycle Controller bereitgestellten Funktionen zu unterstützen.

Aktualisierung im Lifecycle Controller

Sie können das System-BIOS, iDRAC-Firmware, Netzteil-Firmware sowie RAID- und NIC-Firmware aktualisieren. Verwenden Sie den Plattformaktualisierungs-Assistenten zum Anzeigen einer Liste der für das System zur Verfügung stehenden Aktualisierungen.
Sie können einen Standort definieren, um verfügbare Aktualisierungen für die folgenden Optionen zu suchen:
Das Dell File Transfer Protocol-System (FTP) (ftp.dell.com). Sie können ein Proxysystem verwenden,
um auf ftp.dell.com zuzugreifen.
Ein USB-Gerät. Beim Zugriff auf die Aktualisierungen von einem lokalen USB-Gerät muss das USB-
Gerät vor der Auswahl der Option Plattformaktualisierung in Lifecycle Controller angeschlossen sein. Weitere Informationen zum Aktualisieren der Plattform finden Sie im Benutzerhandbuch Dell Life Cycle Controller User Guide, das unter dell.com/support/manuals verfügbar ist.
Nachdem Sie die Aktualisierungen ausgewählt haben, die übernommen werden sollen, lädt der Lifecycle Controller die Aktualisierungen herunter und wendet diese an. Wenn Sie sich entscheiden, irgendein Gerät in Lifecycle Controller zu aktualisieren, wird das Aktualisierungspaket des entsprechenden Geräts heruntergeladen. Nach dem erfolgreichen Herunterladen, Überprüfen und Extrahieren der DUP werden
22
die entsprechenden Geräte aktualisiert. Wenn die Aktualisierung fehlschlägt, werden Fehlermeldungen angezeigt.

Rollback in Lifecycle Controller

Sie können jede Komponente, z.B. BIOS, sowohl in der Lifecycle Controller-Umgebung als auch in der Betriebssystemumgebung aktualisieren. Nachdem die Aktualisierung in Ihrer Betriebssystemumgebung unter der Verwendung von DUPs erfolgreich ist, können Sie Lifecycle Controller eingeben und die Komponente auf die vorhergehend installierte Version, bevor die Aktualisierung auftrat, zurüscksetzen.
Lifecycle Controller unterstützt die Plattform-Firmware-Zurücksetzung zur vorhergehenden Version. Wenn das Betriebssystem eine nichtfunktionierende Anwendung aufgrund eines BIOS- oder Firmware­Flash aufweist, starten Sie erneut auf Lifecycle Controller und setzen Sie auf die vorhergehende Version zurück.
ANMERKUNG: Rollbacks können nur für BIOS und Firmware durchgeführt werden. Die Lifecycle Controller-Anwendung, die Anwendung Dell Diagnostics und die Treiber, die für die Installation des Betriebssystems erfoderlich sind können nicht auf eine frühere Version zurückgesetzt werden.
Wenn Sie das BIOS oder die Firmware des Systems nur einmal aktualisiert haben, bietet Ihnen die Rollback-Funktion die Option, die Version des werkseitig installierten BIOS bzw. die Version der werkseitig installierten Firmware-Images wiederherzustellen. Wenn Sie das BIOS oder die Firmware auf mehrere Versionen aktualisiert haben, werden die werkseitig installierten Images überschrieben und Sie können nicht wieder auf diese zurückgreifen.
ANMERKUNG: Rollback ist in Ihrer Betriebssystemumgebung nicht unterstützt. Um Rollback zu aktivieren, stellen Sie sicher, dass Sie in Lifecycle Controller neustarten.
23
5

Referenzmaterial zur Befehlszeilenschnittstelle

Informationen zu den CLI-Optionen können angezeigt werden, indem Sie den Namen des DUP sowie -h oder --help an einer Befehlszeile eingeben.
Die Konsole zeigt alle Befehlszeilenoptionen an und bietet Hilfe für jede Auswahl.

Linux – CLI-Optionen

Für eine Liste der CLI-Optionen für Systeme, die Linux ausführen, eine Beschreibung der einzelnen Optionen sowie die Befehlssyntax, sehen Sie sich die folgende Tabelle an:
Tabelle 2. Linux CLI-Optionen: Verwendung
CLI-Option CLI-Aufgabenbeschreibung Befehlssyntax
(keine Option; Befehl wird ohne Optionen ausgeführt)
Befehle in einem interaktiven Modus ausführen.
Anwenden der DUP in einem interaktiven Modus; die DUP interagiert mit dem Benutzer, sofern es gültig ist.
./packagename.bin
-h or --help Hilfe-Option
-c Überprüfungsoption
-f Erzwingungsoption
24
Zeigt Befehlszeilenoptionen und Hilfsinformationen an.
Die Option --help wird vor allen anderen ---Optionen ausgeführt.
ANMERKUNG: Diese Option wird nach der Anzeige der angeforderten Informationen beendet; es werden keine DUP­Überprüfungen oder Aktualisierungen vorgenommen.
Legt fest, ob die Aktualisierung auf dem Zielsystem angewendet werden kann.
Erzwingt ein Herunterstufen oder eine Aktualisierung auf eine ältere Version. Die Option -q ist bei
./packagename.bin -h
./packagename.bin --help
./packagename.bin -c
./packagename.bin -q f
CLI-Option CLI-Aufgabenbeschreibung Befehlssyntax
Verwendung der Option -f erforderlich.
ANMERKUNG: Lesen Sie vor dem Herunterstufen einer Software auf eine vorherige Version die Dokumentation dieser Version.
--list Option zur Auflistung des
Paketinhalts
-q Befehl im nicht-interaktiven
Modus ausführen
-r Neustartoption
Zeigt alle Dateien an, die im DUP enthalten sind.
ANMERKUNG: Diese Option wird nach der Anzeige der angeforderten Informationen beendet; es werden keine DUP­Überprüfungen oder Aktualisierungen vorgenommen.
Führt das DUP im Hintergrund ohne Benutzereingriff durch.
Startet das System neu, falls notwendig, nachdem eine Aktualisierung durchgeführt worden ist. Der Neustart findet nicht statt:
Wenn das DUP fehlerhaft oder nicht auf das Zielsystem anwendbar ist.
Wenn das DUP einen Neustart des Zielsystems nicht erfordert.
./packagename.bin --list
./packagename.bin -q
./packagename.bin -r q
-v,--version
Versionsanzeigeoption
ANMERKUNG: Die Option -q ist bei dieser Option erforderlich.
Zeigt die Version, Berichtigungen, Verbesserungen und das Freigabedatum an; listet die Systeme auf, auf denen das DUP angewendet werden kann.
./packagename.bin -v
./packagename.bin --version
25
CLI-Option CLI-Aufgabenbeschreibung Befehlssyntax
ANMERKUNG: Diese Option wird nach der Anzeige der angeforderten Informationen beendet; es werden keine DUP­Überprüfungen oder Aktualisierungen vorgenommen.
--extract
<path>
Extrahiert alle Dateien, die im DUP enthalten sind, zu dem von Ihnen festgelegten Pfad. Falls das Verzeichnis, das Sie im Pfad angegeben haben, nicht existiert, wird es erstellt.
Wenn der Pfad Leerstellen enthält, verwenden Sie Anführungszeichen am Anfang und Ende des <Pfad>-Wertes.
ANMERKUNG: Diese Option wird nach dem Extrahieren der angeforderten Dateien beendet; es werden keine DUP-Überprüfungen oder Aktualisierungen vorgenommen.
./packagename.bin --extract / update
./packagename.bin --extract "/ update files"

Windows – CLI-Optionen

In der folgenden Tabelle finden Sie eine Liste der CLI-Optionen für Systeme die Windows ausführen, eine Beschreibung der einzelnen Optionen sowie die Befehlssyntax.
ANMERKUNG: DUPs für Microsoft Windows-Betriebssysteme können an der Befehlszeile keine Ausgabe anzeigen, da es sich dabei um Windows-GUI-Anwendungen handelt. Alle Ausgabeinformationen werden in eine Protokolldatei geschrieben. Weitere Informationen zu Protokolldateien finden Sie unter DUP-Meldungsprotokolle.
Tabelle 3. Windows CLI-Optionen: Verwendung
CLI-Option CLI-Aufgabenbeschreibung Befehlssyntax
/? or /h
Hilfe-Option
/c Überprüfungsoption
26
Zeigt Befehlszeilenoptionen und Hilfsinformationen an.
Legt fest, ob die Aktualisierung auf dem Zielsystem angewendet werden kann.
packagename.exe /? packagename.exe /h
packagename.exe /s /c /l=c: \pkg.log
CLI-Option CLI-Aufgabenbeschreibung Befehlssyntax
Die Option /s ist bei dieser Option erforderlich.
Die Optionen /f, /e und /r sind bei dieser Option nicht gültig.
Wenn Sie auf Installieren im GUI­Modus (grafische Benutzeroberfläche) klicken, wird das gleiche Überprüfungsverfahren durchgeführt.
/e=<path> Extraktionsoption
/f Erzwingungsoption
Extrahiert alle im DUP enthaltenen Dateien zu dem von Ihnen angegebenen Pfad. Falls das Verzeichnis, das Sie im Pfad angegeben haben, nicht existiert, wird es erstellt.
Wenn der Pfad Leerstellen enthält, verwenden Sie Anführungszeichen am Anfang und Ende des <Pfad>­Wertes.
Die Option /s ist bei dieser Option erforderlich.
Die Optionen /f, /c und /r sind bei dieser Option nicht gültig.
Lässt eine Zurückstufung einer Software auf eine vorherige (ältere) Version zu.
Die Option /s ist bei dieser Option erforderlich.
Die Optionen /e und /c sind bei dieser Option nicht gültig.
ANMERKUNG: Lesen Sie vor dem Herunterstufen einer Software auf eine vorherige Version die Dokumentation dieser Version.
packagename.exe /s /e=c:\update
packagename.exe /s /e="c: \update files"
packagename.exe /s /f /l=c: \pkg.log
/l=<filename> Protokolloption
Hängt aufgezeichnete Meldungen an eine festgelegte ASCII-Datei an; falls sie nicht existiert, wird eine neue Datei erstellt.
packagename.exe /s /l=c:\pkg.log
packagename.exe /s /l="c:\Update Log\pkg.log"
27
CLI-Option CLI-Aufgabenbeschreibung Befehlssyntax
ANMERKUNG: Wenn der Dateiname Leerstellen enthält, verwenden Sie Anführungszeichen am Anfang und Ende des Wertes <Dateiname>.
Die Option /s ist mit dieser Option erforderlich.
/r Neustartoption
/s Stummschaltoption
Startet das ggf. System neu, nachdem eine Aktualisierung durchgeführt worden ist. Ein Neustart findet nicht statt:
Wenn das DUP fehlerhaft oder nicht auf das Zielsystem anwendbar ist.
Wenn das DUP keinen Neustart erfordert.
Die Option /s ist bei dieser Option erforderlich.
Die Optionen /e und /c sind bei dieser Option nicht gültig.
Führt die Aktualisierung still ohne Benutzereingriff durch. Wenn /s nicht festgelegt ist, wird das DUP im GUI-Modus (interaktiv) gestartet.
Die Option /s ist erforderlich, wenn die Optionen /e, /f, /c, /l und /u verwendet werden.
ANMERKUNG: Die Verwendung der Option /s führt dazu, dass alle Ausgaben in die Protokolldateien geschrieben werden.
packagename.exe /s /r /l=c: \pkg.log
packagename.exe /s /l=c:\pkg.log
/u=<filename> Unicode-Protokolloption
28
Hängt protokollierte Meldungen an eine festgelegte Unicode-Datei an; erstellt eine neue Datei, falls keine existiert. Wenn der Dateiname Leerstellen enthält, verwenden Sie Anführungszeichen am Anfang und Ende des Wertes <Dateiname>.
Die Option /s ist bei dieser Option erforderlich.
packagename.exe /s /u=c:\pkg.log
packagename.exe /s /u="c: \Update Log\pkg.log"

Exit-Codes für CLI

Die Exit-Codes helfen Ihnen, die Ausführungsergebnisse nach dem Ausführen von DUPs zu bestimmen und zu analysieren.
Nach dem Ausführen von DUPs werden die unter der folgenden Tabelle beschriebenen Exit-Codes festgelegt.
Tabelle 4. Exit-Codes
Value Meldungsname Anzeigename Beschreibung
0 SUCCESSFUL Erfolgreich
Die Aktualisierung war erfolgreich.
1 UNSUCCESSFUL
(FAILURE)
2 REBOOT_REQUIRED Neustart erforderlich
3 DEP_SOFT_ERROR Software-
4 DEP_HARD_ERROR Hardware-
5 QUAL_HARD_ERROR Qualifizierungsfehler
Erfolglos
Abhängigkeitsfehler
Abhängigkeitsfehler
Während des Aktualisierungsverfahrens ist ein Fehler aufgetreten; die Aktualisierung war nicht erfolgreich.
Sie müssen das System neu starten, um die Aktualisierungen anzuwenden.
Einige mögliche Erklärungen sind:
Sie haben versucht auf die installierte Softwareversion zu aktualisieren.
Sie haben versucht auf eine vorherige Version der Software herunterzustufen.
Um zu vermeiden, dass Sie diesen Fehler erhalten, geben Sie die /f-Option an.
Die erforderliche Softwarekomponente wurde nicht auf Ihrem System gefunden. Die Aktualisierung war nicht erfolgreich, da das System die zur Anwendung der Aktualisierung erforderlichen Voraussetzungen für BIOS, Treiber oder Firmware nicht erfüllt hat oder weil auf dem Zielsystem kein unterstütztes Gerät gefunden wurde.
Das DUP kann nicht auf dem System angewendet werden. Einige mögliche Erklärungen sind:
Das Betriebssystem wird nicht vom DUP unterstützt.
Das System wird nicht vom DUP unterstützt.
Das DUP ist nicht mit den auf dem System vorhandenen Komponenten kompatibel.
Ein QUAL_HARD_ERROR kann durch Verwendung des /f-Schalters nicht unterdrückt werden.
29
Value Meldungsname Anzeigename Beschreibung
6 REBOOTING_SYSTEM Systemneustart
Das System wird neu gestartet.
9 RPM_VERIFY_FAILED Die RPM-Verifikation
ist fehlgeschlagen
Das Linux-DUP-Framework verwendet RPM­Verifikation, um die Sicherheit aller DUP­abhängigen Linux-Dienstprogramme zu gewährleisten. Ist die Sicherheit beeinträchtigt, zeigt das Framework eine Meldung sowie eine Legende zur RPM­ Verifikation an und beendet daraufhin mit dem Exit-Code 9.
RPM erzeugt nur dann eine Ausgabe, wenn ein Verifikationsfehler vorliegt. Das Format der Ausgabe lautet:
.SM5DLUGT 'utility name'
Ist beispielsweise der Befehl fmt beeinträchtigt, zeigt das Framework die folgende Meldung an:
rpm verify
failed: .M...... /usr/bin/fmt
Ausgabelegende zur RPM-Verifikation:
. Verifikationstest bestanden
S Dateigröße unterschiedlich
M- Modus unterschiedlich (einschließlich Berechtigungen und Dateityp)
13 UPDATE_SUCCESSFU
L_SOFT_DEPEDENCY _NOT_MET
14 REBOOT_REQUIRED_
SOFT_DEPENDENCY_ NOT_MET
Aktualisierung ist erfolgreich. Software­Abhängigkeiten wurden nicht erfüllt.
Aktualisierung ist erfolgreich. Ein Neustart ist
5- MD5-Summe unterschiedlich
D- Größere/kleinere Nichtübereinstimmung von Gerätenummern
L- Nichtübereinstimmung von ReadLink(2)­Pfad
U- Benutzereigentum unterschiedlich
G- Gruppeneigentum unterschiedlich
T- mZeit unterschiedlich
Die angewendete Aktualisierung ist erfolgreich. Die Software-Abhängigkeiten, die alle Funktionen der aktualisierten Software aktivieren, sind nicht erfüllt. Wenden Sie die abhängigen Aktualisierungen an, um die vollständigen Funktionen zu erhalten.
Aktualisierung ist erfolgreich. Ein Neustart ist erforderlich, damit die Aktualisierung abgeschlossen werden kann. Die Software-
30
Value Meldungsname Anzeigename Beschreibung
15 CONTAINER_POWER
_CYCLE_REQUIRED
16 CONTAINER_POWER
_CYCLE_REQUIRED_ SOFT_DEPENDENCY_ NOT_MET
erforderlich. Die Software­Abhängigkeiten sind nicht erfüllt.
Aktualisierung ist erfolgreich. Der Aus­und Einschaltzyklus des Containers ist für die Anwendung der Aktualisierung erforderlich.
Aktualisierung ist erfolgreich. Der Aus­und Einschaltzyklus des Containers ist für die Anwendung der Aktualisierung erforderlich. Software­Abhängigkeiten wurden nicht erfüllt.
Abhängigkeiten, die alle Funktionen der aktualisierten Software aktivieren, sind nicht erfüllt. Um alle Funktionen zu erhalten, wenden Sie nach dem Neustart die abhängigen Aktualisierungen an.
Der Aus- und Einschaltvorgang des Containers muss durcheführt werden, um die Aktualisierung zu aktivieren.
Der Aus- und Einschaltzyklus des Containers ist für die Anwendung der Aktualisierung erforderlich.
31
6

Fehlerbehebung bei Linux

In diesem Abschnitt werden mögliche Fehlerbehebungsverfahren beschrieben, die sich auf Linux Betriebssystem beziehen.

Bekannte Probleme

Im Folgenden werden bekannte Probleme und Korrekturmaßnahmen für Dell Update Packages (DUPs) für Linux-Betriebssysteme aufgeführt. Lesen Sie auch die zugehörige Readme for Linux (Infodatei für Linux) auf support.dell.com/manuals.
ANMERKUNG: Die Readme-Datei, die auf der Dell-Support-Website unter dell.com/support/
manuals zur Verfügung steht, bietet die neuesten Informationen zu bekannten Problemen.
Diagnose-Tasks können nicht ausgeführt werden, während ein DUP­Neustart ansteht
Wenn Sie bei laufenden Aktualisierungen versuchen, einen Diagnose-Task auszuführen, schlägt der Diagnose-Task fehl.
Um dies zu beheben, schließen Sie alle ausstehenden Aktualisierungen ab, starten Sie das System neu und führen Sie dann einen Diagnose-Task aus.

Außerplanmäßige Beendigung eines DUPs

Ein DUP kann ggf. auf Grund eines Stromausfalls oder eines fehlerhaften Programmabbruchs unerwartet angehalten werden.
So können Sie das Problem lösen:
1. Entfernen Sie die Schlüsseldatei aus dem Schlüsselordner.
2. Geben Sie den Befehl ein: rm -f /var/lock/.spsetup.
3. Führen Sie das DUP noch einmal aus und wenden Sie die Aktualisierung erneut an.

Mellanox Bestandsaufnahmensammler ist fehlerhaft

Wenn Sie den Mellanox Bestandsaufnahmensammler nach Ausführung des Broadcom Bestandsaufnahmensammlers ausführen, fällt der Mellanox Bestandsaufnahmensammler aus.
Um dieses Problem zu beheben, führen Sie den Mellanox Bestandsaufnahmensammler vor der Ausführung des Broadcom Bestandsaufnahmensammlers aus, oder installieren Sie die Mellanox­Ehternet-Treiber.
32

Fehler beim Laden freigegebener Bibliotheken

Beim Laden freigegebener Bibliotheken wird möglicherweise der folgende Fehler angezeigt: Fehler beim Laden freigegebener Bibliotheken: libstdc++.so.5: Freigegebene Objektdatei kann nicht geöffnet werden: Datei oder Verzeichnis nicht vorhanden.
Verwenden Sie zum Installieren der Kompatibilitätsbibliotheken den folgenden Befehl: RPM -ih compat­libstdc++-33-3.2.3-47.3.i386.rpm

Nicht genügend freier physischer Speicher zum Laden des BIOS-Abbilds

BIOS-Aktualisierungen erfordern genügend freien physischen Speicher zum Laden des gesamten BIOS­Abbilds in den physischen Speicher. Wenn auf dem System nicht genügend freier physischer Speicher vorhanden ist, um das BIOS-Abbild zu laden, schlagen die DUP für das BIOS eventuell fehl. Zur Behebung dieses Problems kann das BIOS unter Verwendung des UEFI-basierten Aktualisierungsdienstprogramms oder der Lifecycle Controller Platform Update-Option, durch Ausführen der DUP nach dem Hinzufügen von zusätzlichem Speicher oder durch das Ausführen der DUP unmittelbar nach einem Neustart aktualisiert werden.
Kernel-Panik beim Ausführen von Aktualisierungspaketen für die Speicher­Controller-Firmware
Linux-Systeme, auf denen eine oder mehrere Anwendungen ausgeführt werden, die auf bestimmte Weisen mit SCSI-Geräten interagieren, sind dafür bekannt, Kernel-Panik-Situationen zu verursachen.
Um dieses Problem zu lösen, stoppen Sie Dell OpenManage Server Administrator und Dell OpenManage Server Administrator Storage Management Service, bevor die Speicher-Controller-Firmware-DUPs ausgeführt werden.

Verlust der Funktionalität beim Umbenennen von Linux-DUPs

Linux-DUP können selbst dann ausgeführt werden, wenn sie umbenannt werden. Ein Teil der Funktionalität geht dabei jedoch verloren. Umbenannte Linux-DUP mit Erweiterungen, die sich in der Linux MIME-Datenbank (Multimedia Internet Message Extensions) befinden, können eventuell nicht von verschiedenen X-Windows-Desktops, z. B. GNOME, ausgeführt werden. In diesem Fall gibt der Desktop eine Fehlermeldung „Datei geöffnet“ aus, die anzeigt, dass die DUP nicht geöffnet werden können. Dies tritt auf, wenn ein DUP mit einer .BIN-Erweiterung in Großbuchstaben auf eine .bin-Erweiterung mit Kleinbuchstaben umbenannt wird.Die .bin-Erweiterung hat einen Eintrag in der Linux MIME-Datenbank, was zum Fehler „Datei geöffnet“ führt.
In der Repository-Verwaltungssoftware Yum werden falsche Repository­Metadaten zwischengespeichert
So können Sie das Problem lösen
Führen Sie den Befehl yum clean all aus, um alte Metadaten zu entfernen. Versuchen Sie anschließend erneut, die Firmware zu aktualisieren.
33

DUPs schlagen auf 64-Bit Red Hat Enterprise Linux-Betriebssystem fehl

Wenn die Ausführung von DUPs auf einem 64-Bit Red Hat Enterprise Linux-Betriebssystem fehlschlägt, dann installieren Sie die folgenden RPMs manuell:
compat-libstdc++-33,i686
libstdc++-4.4.4-5,el6,i686
libxml2,i686
ANMERKUNG: Die RPMs stehen auf dem Datenträger Red Hat Enterprise Linux 6.3 x64 zur Verfügung.

DUP Firmware-Aktualisierung schlägt möglicherweise während der Ausführung des UEFI-Modus fehl

Wenn Red Hat Enterprise Linux 6 oder SLES 11 installiert ist und in einer UEFI-Umgebung gestartet wurde, schlägt das Flashing der Firmware unter Verwendung von DUP möglicherweise fehl, nachdem DUP das System neu startet.
DUP verläßt sich auf einen Warm-Neustart, um das Firmware-Flashing zu ermöglichen. Im UEFI-Modus führt der Kernel standardmäßig einen Kalt-Neustart durch.
Starten Sie das System mit der Kernel-Befehlszeilenoption reboot=k, um einen erfolgreichen Abschluss des Firmware-Flashing-Vorgangs zu ermöglichen. Um dies über Neustarts hinweg beizubehalten, können Sie dies zu /etc/grub.conf hinzufügen.
ANMERKUNG: Das Verwenden der in der Linux-Kernel-Dokumentation beschriebenen Option reboot=w verursacht während des Herunterfahrens des Systems möglicherweise eine Kernel Panic auf Red Hat Enterprise Linux 6.

Meldungen

Beschreibungen und Lösungen zu Meldungen, die während der DUP-Ausführung eingeblendet werden können, finden Sie in der folgenden Tabelle:
Tabelle 5. Update Packages: Meldungsinformationen
Meldung Beschreibung/Erklärung
This Update Package is not compatible with your system Your system: <Model Name> System(s) supported by this package: <Model Name>
This Update Package cannot be executed under the current operating system.
This Update Package is not compatible with any of the devices detected in your system.
Wählen Sie ein kompatibles DUP aus und versuchen Sie die Aktualisierung erneut.
DUPs unterstützen Linux-Betriebssysteme und Kernel, die von der Option --rebuild unterstützt werden.
Wählen Sie ein kompatibles DUP für die Komponente(n), die Sie aktualisieren möchten, und wiederholen Sie den Vorgang.
34
Meldung Beschreibung/Erklärung
The prerequisite software version for this update was not found. Software application name: <name> Current version:<version> Required version: <version>
Das ausgewählte DUP kann nicht installiert werden, da eine vorausgesetzte Anforderung nicht erfüllt wurde. Installieren Sie die entsprechende, vorausgesetzte Softwareversion und versuchen Sie die Aktualisierung erneut.
You must use the -f option to continue with the update in the noninteractive mode.
The software to be updated was not found. Install the following software, and then retry the update. Software name: <name> Required version: <version>
The version of this Update Package is newer than the currently installed version. Software application name: <name> Package version: <version> Installed version: <version>
The version of this Update Package is older than the currently installed version. Software application name: <name> Package version: <version> Installed version: <version>
Die Version dieses DUP ist entweder älter als die installierte Version oder mit ihr identisch. Um das DUP anzuwenden, muss die Ausführung erzwungen werden.
Das System enthält nicht die Software, die dem DUP entspricht.
Diese Meldung bestätigt die Version der aktuell installierten Software, bevor die Aktualisierung durchgeführt wird.
(Verwendung des interaktiven Modus) Geben Sie Y (für ja) oder N (für nein) ein, wenn Sie zum Fortfahren aufgefordert werden.
(CLI verwenden) Geben Sie die Option -f an.
Das ausgewählte DUP kann nicht installiert werden, da auf dem System bereits eine neuere Version der Software vorhanden ist. Um eine ältere Version zu installieren:
(Verwendung des interaktiven Modus) Geben Sie Y (für ja) oder N (für nein) ein, wenn Sie zum Fortfahren aufgefordert werden.
The version of this Update Package is the same as the currently installed version. <version> Software application name: <name> Package version: <version> Installed version: <version>
This package is not compatible with the version of Server Agent on your system. You must upgrade to Server Administrator before running this package.
(CLI verwenden) Geben Sie die Option -f an.
Das ausgewählte DUP kann nicht installiert werden, da auf dem System bereits dieselbe Version der Software vorhanden ist.
(Verwendung des interaktiven Modus) Geben Sie Y (für ja) oder N (für nein) ein, wenn Sie zum Fortfahren aufgefordert werden.
(CLI verwenden) Geben Sie die Option -f an.
Verwenden Sie eine andere Aktualisierungsmethode unter dell.com/support/ manuals.
35
Meldung Beschreibung/Erklärung
This update package requires an OpenIPMI driver. Currently no OpenIPMI driver is installed on the system.
Das ausgewählte DUP kann nicht installiert werden, da auf dem System kein OpenIPMI­Treiber installiert ist.
In order to assist in the <update| install>, you can download and install a version of the OpenIPMI driver that meets the minimum version requirement from dell.com/support/manuals. The minimum version required is <version>.
This Update Package requires a newer version of the OpenIPMI driver than is currently installed on the system, which is version <version>.
Kernel source for the running kernel is not installed, and the currently installed OpenIPMI driver RPM was installed without the kernel source for the running kernel. In order to install OpenIPMI driver modules for the running kernel that meet the minimum version requirement, you must install kernel source for the running kernel, and then use DKMS (see man page for dkms) to install and build OpenIPMI driver modules for the running kernel. To install kernel source for the running kernel, install the <filename> RPM that is applicable to the running kernel.
You must reboot the system for the update to take effect.
Laden Sie den mindestens erforderlichen OpenIPMI-Treiber unter dell.com/support/ manuals herunter und installieren Sie ihn.
Der derzeit auf dem System installierte OpenIPMI­Treiber erfüllt nicht die minimalen Versionsanforderungen für das ausgewählte DUP.
Installieren Sie die Kernel-Quelle für den ausgeführten Kernel, und verwenden Sie dann das DKMS-Framework (Dynamic Kernel Module Support), um die OpenIPMI-Treibermodule für den ausgeführten Kernel zu installieren und erstellen.
Die Kernel-Quelle muss über die Installation der .rpm-Datei installiert werden, die für den Kernel erforderlich ist.
Weitere Informationen zur Verwendung von DKMS finden Sie im Handbuch auf der Seite zu DKMS unter linux.dell.com/dkms/manpage.html.
Die Aktualisierung wird nicht angewendet, wenn Sie das System nach der Aktualisierung herunterfahren oder ausschalten.
An Update Package is already running. Wait until it is complete before proceeding with another update.
WARNING: DO NOT STOP THIS PROCESS OR INSTALL OTHER DELL PRODUCTS WHILE <BIOS|FRMW> UPDATE IS IN PROGRESS. THESE ACTIONS MAY CAUSE YOUR SYSTEM TO BECOME UNSTABLE.
Cannot find utilities on the system to execute package.
Make sure the following utilities are in the path:<path>
36
Schalten Sie das System nach dem Ausführen einer BIOS-Aktualisierung nicht aus. Führen Sie einen Neustart des Systems durch, damit die Aktualisierung wirksam wird.
Es kann nur ein DUP auf einmal ausgeführt werden.
Die DUP-Ausführung darf nicht unterbrochen werden.
Das Paket braucht zur Ausführung bestimmte Dienstprogramme.
Die aufgeführten Dienstprogramme müssen sich auf dem in der Meldung erwähnten Pfad befinden.
Meldung Beschreibung/Erklärung
File already exists.
Das Paket versucht eine vorhandene Datei zu überschreiben.
Rebuilding package <package_name> to support kernel version "kernel.x". This process may take several minutes to complete...
No specific kernel version specified! Building support for current kernel...
Cannot create directory /extract directory. Please ensure that there is enough space.
Cannot create temporary file "filename"
Unable to create Temp Files. Please ensure that there is enough space in the tmp folder.
Archive cannot be extracted. Please ensure that there is enough space in the tmp folder.
Please provide a directory name to extract to.
Die DUP-Anwendung erstellt das Paket neu, um eine andere Kernel-Version zu unterstützen.
Konnte nicht derzeitigen System-Kernel bestimmen. Die DUP-Anwendung versucht, das Paket neu zu erstellen.
Das Extrahieren des Pakets zu diesem Pfad erfordert mehr als den verfügbaren Festplattenspeicher.
Das Paket kann die temporäre Datei aus einem technischen Grund nicht erstellen, wie z. B. ungenügender Festplattenspeicher bzw. ungenügende Berechtigungen oder aufgrund einer bereits vorhandenen Datei.
Das Paket kann wegen Platzmangel im tmp­Ordner keine temporäre Datei erstellen.
Nicht genügend Speicherplatz, um das Archiv zu extrahieren.
Zeigen Sie einen Verzeichnisnamen für die extrahierten Dateien an.
ROOT directory cannot be used for extraction.
Successfully extracted to "/extractdir"
Cannot find utilities on the system to extract package. Make sure the following utilities are on the path: <path>
Rebuilding Package Failed - Error creating driver support directory.
Rebuilding Package Failed - Error copying kernel modules.
Rebuilding Package Failed - Error re­creating archive.
Rebuilding Package Failed ­Uninstallation of driver was unsuccessful.
Erstellen Sie ein Verzeichnis für die extrahierten Dateien.
Der Paketinhalt wurde in das von Ihnen bestimmte Verzeichnis extrahiert.
Machen Sie die aufgeführten Dienstprogramme ausfindig und fügen Sie deren Verzeichnis dem angebenen Pfad hinzu.
Das Paket konnte nicht neu erstellt werden, da das Unterstützungsverzeichnis nicht erstellt werden konnte.
Das Paket konnte nicht neu erstellt werden, da die Kernel-Module nicht kopiert werden konnten.
Das Paket konnte nicht neu erstellt werden, da das Archiv nicht neu erstellt werden konnte.
Das Paket konnte nicht neu erstellt werden, da der Treiber nicht deinstalliert werden konnte.
37
Meldung Beschreibung/Erklärung
Package has been rebuilt successfully.
Die Paketneuerstellung war erfolgreich.
Rebuilding Package Failed - Error creating output package.
Rebuilding Package Failed - Error creating wrapper files.
Output package:
Package execution requires 'root' user privileges.
Successfully extracted to <target_directory>.
Rebuilding package packagename.bin to support ’uname -r’.
This process may take several minutes to complete.
Rebuilding Package Failed - Unable to extract package contents.
Rebuilding Package Failed - Server Administrator device driver (HAPI) is already installed on the system.Package can be rebuilt only on a system that does not have Server Administrator device driver (HAPI) installed.
Stellen Sie sicher, dass das Verzeichnis, von dem die Paketneuerstellungsoption ausgeführt wird, beschreibbar ist.
Die erforderlichen Wrapper-Dateien konnten nicht erstellt werden.
Gibt den Namen des Ausgabepakets an:
Melden Sie sich mit root-Rechten an und versuchen Sie die Aktualisierung erneut.
Das Paket wird in das folgende Verzeichnis extrahiert.
Die DUP erstellen die Pakete erneut, um den ausgeführten Kernel zu unterstützen.
Warten Sie, bis der Vorgang abgeschlossen ist.
Der Inhalt des Pakets konnte nicht extrahiert werden.
Pakete können nicht auf einem System neu erstellt werden, auf dem der HAPI-Gerätetreiber installiert ist.
Unable to Install Dell Instrumentation Driver (HAPI).
Rebuilding Package Failed - RPM Installation failed with error code=<RPM Install Error Return code>
packagename.bin: Rebuilding Package failed - Unable to extract package contents.
packagename.bin: Rebuilding Package ­Kernel <kernel-version> is already supported by this package.
packagename.bin: Rebuilding Package Failed - RPM Installation failed with error code=<LSB_Compliant RPM Install Error Return code>
38
Das Paket kann den HAPI-Treiber nicht installieren.
Stellt den RPM-Fehler-Code bereit, der die Neuerstellung des Pakets verhinderte.
Stellen Sie sicher, dass ausreichend Speicherplatz im Verzeichnis /tmp vorhanden ist.
Dieses Paket muss nicht neu erstellt werden, da das Paket bereits für Ihren Kernel angepasst wurde. Diese Meldung wird nur eingeblendet, wenn Sie die Option --rebuild bereits zu einem früheren Zeitpunkt verwendet und dann das neu erstellte Paket ausgeführt haben.
Überprüfen Sie die LSB-konformen RPM-Fehler­Codes, um den genauen Grund des Fehlers zu bestimmen.
Meldung Beschreibung/Erklärung
packagename.bin: Rebuilding Package Failed - Error creating driver support directory.
Stellen Sie sicher, dass genügend Speicherplatz im Verzeichnis /tmp verfügbar ist.
packagename.bin: Rebuilding Package Failed - Error copying kernel modules.
packagename.bin: Rebuilding Package Failed - Error recreating archive.
packagename.bin: Rebuilding Package Failed - Uninstall of driver was unsuccessful.
packagename.bin: Rebuilding Package Failed - Error creating files.
Package has been rebuilt successfully. Output package: packagename.bin:-­CUSTOM.
Package has been rebuilt successfully.
packagename.bin: Rebuilding Package failed - Unable to extract package contents.
packagename.bin: Rebuilding Package failed - Server Administrator is installed on the system.
Stellen Sie sicher, dass genügend Speicherplatz im Verzeichnis /tmp verfügbar ist.
Stellen Sie sicher, dass genügend Speicherplatz im Verzeichnis /tmp verfügbar ist.
Der Treiber konnte nicht deinstalliert werden.
Stellen Sie sicher, dass genügend Speicherplatz im Verzeichnis /tmp verfügbar ist.
Das Paket ist zur Verteilung und Ausführung auf den Produktionssystemen bereit, mit dem gleichen ausgeführten Kernel wie das System, auf dem es neu erstellt wurde.
Das Paket ist zur Verteilung und Ausführung auf den Produktionssystemen bereit, mit dem gleichen ausgeführten Kernel wie das System, auf dem es neu erstellt wurde.
Stellen Sie sicher, dass genügend Speicherplatz im Verzeichnis /tmp verfügbar ist.
Pakete können nicht auf einem System neu erstellt werden, auf dem Server Administrator installiert ist. Deinstallieren Sie Server Administrator auf dem System, bevor Sie die Option --rebuild verwenden.
The installed operating system version is not supported by this Update Package. To customize this package, see "Rebuilding Packages" in the Update Package User’s Guide.In no event shall Dell Inc. be held liable for any direct, indirect, incidental, special, or consequential damages suffered during or after package customization and execution.
In no event shall Dell Inc. be held liable for any direct, indirect, incidental, special, or consequential damages suffered during or after package customization and execution.
Attempt to update BIOS or firmware to the same version. Update was unnecessary and not applied.
Die Voraussetzungen, um eine Paket neu zu erstellen sind auf dem System vorhanden, Dell ist für keinerlei Probleme die im Zusammenhang mit dem Anwenden von benutzerdefinierten Paketen auf dem System zusammenhängen verantwortlich.
Erwägen Sie alle Aspekte dieser Angabe gründlichst, bevor Sie ein an die eigenen Bedürfnisse angepasstes Paket ausführen, das mit der Option --rebuild aktiviert wurde.
Eine erneute Anwendung von BIOS- oder Firmware-DUP ist nicht zweckmäßig.
39
Meldung Beschreibung/Erklärung
Inventory operation exceeded specified timeout.
Bestandsaufnahmevorgänge unterliegen Zeitlimits, wie in der PIEConfig.xml-Datei des Pakets beschrieben. Die Dauer des Zeitlimits wird in Sekunden angegeben. Wenn bei einem Vorgang eine Zeitüberschreitung eintritt, wird der verbleibende Teil der Paketaktualisierung abgebrochen.
Execution operation exceeded specified timeout.
/var/lock directory must exist.
Unable to build a device driver for the running kernel because it is not supported on your system.
The Intel IMB driver is currently loaded. Please unload the driver before executing.
Warning: The shell less command is not available. When viewing Release Notes, press space to continue viewing notes, q to continue DUP processing.
Press 'q' to exit DUP
(--version).
Press 'q' to continue with DUP execution (dup dup execution).
Ausführungsaktualisierungsvorgänge unterliegen im Paket festgelegten Zeitlimits. Die Dauer des Zeitlimits wird in Sekunden angegeben. Wenn bei einem Vorgang eine Zeitüberschreitung eintritt, wird der verbleibende Teil der Paketaktualisierung abgebrochen.
Erstellen Sie dieses Systemverzeichnis, um sicherzustellen, dass Paketaktualisierungen nicht gleichzeitig ausgeführt werden.
Wählen Sie ein kompatibles DUP aus, und wiederholen Sie den Vorgang.
Machen Sie die Ladung des Intel-IMB-Treibers rückgängig, bevor Sie das ausgewählte DUP installieren.
Fahren Sie mit der Ansicht der Anmerkungen zur Version fort, oder installieren Sie den Befehl less von den Betriebssystem-CDs, und führen Sie dann das Paket erneut interaktiv aus.
Das Linux-DUP-Framework verwendet das Linux­Dienstprogramm, less, um die Anmerkungen zur Version anzuzeigen, die für die von DUP verwaltete spezifische Firmware- bzw. Treiber­Version relevant sind. Bei der Anzeige von Versionsanmerkungen blendet DUP bei der Ausführung die unten stehenden Aufforderungsoptionen ein:
Warning: Screen widths of less than <numeric value> can distort the information view.
40
--version: Press 'q' to exit DUP (-­version)
Alle anderen DUP-Ausführungen: Auf „q“ drücken, um DUP-Ausführung fortzusetzen.
Sie haben die Option, dies zu korrigieren, wenn Sie mit < Nein > antworten, um die Paketausführung zu stoppen. Erweitern Sie das Terminalfenster auf die gewünschte Größe, und führen Sie dann das Paket erneut interaktiv aus.

DUP-Meldungsprotokolle

Beim Ausführen eines Befehls für ein DUP findet eine Protokollierung statt. Die Protokolle enthalten Informationen zu allen Aktualisierungsaktivitäten. DUP schreiben in die Meldungsprotokolle. Wenn Sie das gleiche Paket mehrmals auf demselben System installieren, wird das Protokoll angehängt. Das Verzeichnis mit Meldungsdateien enthält Meldungen zu einer Vielfalt von Systemereignissen. Es ist daher erforderlich, die Protokolldatei auf Meldungen zu durchsuchen, die für DUP relevant sind.

Meldungs-Speicherort

Der Standardspeicherort der Meldungsprotokolldateien ist /var/log/dell/updatepackage/log.

Meldungsprotokolldateien

Die Meldungsprotokolldatei umfasst die folgenden Informationen:
Datum und Uhrzeit des Starts des DUP
Paketversions-ID-Nummer
Der vollständige Pfad und Dateiname des vom Befehl erstellten Unterstützungsprotokolls
DUP-Typ
DUP-Version
Framework-Version des DUP
Softwareanwendungsname des DUP
Version des aktuell installierten DUP
Version, die der Befehl auf dem System anzuwenden versucht
Exit-Code, der bei der Ausführung des Befehls entsteht
Ob ein Neustart durchgeführt wurde
ANMERKUNG: Die Support-Protokolldateien dienen der Verwendung durch das Dell Support­Personal. Dell empfiehlt Ihnen, die DUP-Ausgabe auf eine Datei Ihrer Wahl umzuleiten.
41

Fehlerbehebung für Systeme, die Windows ausführen

Dieser Abschnitt beschreibt die möglichen Fehlerbehebungsschritte bei Systemen, die Microsoft Windows ausführen.

Bekannte Probleme

Im Folgenden werden bekannte Probleme und Korrekturmaßnahmen für Dell Update Packages (DUPs) für Systeme, die Windows-Betriebssysteme ausführen, aufgeführt. Lesen Sie auch die zugehörige Readme for Windows (Infodatei für Windows) auf dell.com/support/manuals.
ANMERKUNG: Die Readme-Datei, die auf der Dell-Support-Website unter dell.com/support/
manuals zur Verfügung steht, bietet die neuesten Informationen zu bekannten Problemen.

Bestandsaufnahme-Fehler

ANMERKUNG: Dieses Problem trifft bei Systemen zu, auf denen das Betriebssystem Windows Server 2008 und höher ausgeführt wird.
ANMERKUNG: Eine integrierte Funktion, die als UAC (User Account Control) bezeichnet wird, reduziert bei Systemen, auf denen das Windows-Betriebssystem ausgeführt wird, automatisch das Risiko von Sicherheitslücken.
7
Ändern Sie die Sicherheitsoptionen im Gruppenrichtlinieneditor, bevor Sie SUU oder DUPs auf dem System ausführen.
1. Öffnen Sie den Gruppenrichtlinieneditor unter Verwendung einer der folgenden Methoden:
Klicken Sie für die lokale Gruppenrichtlinie auf StartAusführen gpedit.msc.
Klicken Sie für GPO (Active Directory -based Group Policy Object, Gruppenrichtlinienobjekt auf
Basis von Active Directory), auf StartAusführen gpedit.msc und suchen Sie nach dem erforderlichen GPO.
ANMERKUNG: Stellen Sie sicher, dass das System Mitglied der Domain ist.
Das Fenster Editor für lokale Gruppenrichtlinien wird angezeigt.
2. Navigieren Sie zu ComputerkonfigurationWindows-EinstellungenSicherheitseinstellungen Lokale RichtlinienSicherheitsoptionen.
3. Navigieren Sie zu BenutzerkontensteuerungVerhalten der Benutzeraufforderung mit erhöhten Rechten für Administratoren im Administratorbestätigungsmodus.
4. Führen Sie einen Rechtsklick durch und wählen Sie Erhöhte Rechte ohne Eingabeanforderung.
42

Meldungen

Beschreibungen und Lösungen zu Meldungen, die während der DUP-Ausführung eingeblendet werden können, entnehmen Sie der folgenden Tabelle. Lesen Sie auch in der zugehörigen Readme for Microsoft
Windows (Infodatei für Windows) auf dell.com/support/manual nach.
Tabelle 6. Meldungen
Meldung Beschreibung/Erklärung
This Update Package is not compatible with your system. Your system: <system model name>
Wählen Sie ein kompatibles DUP aus und versuchen Sie die Aktualisierung erneut.
This Update Package is not compatible with your system. Your system: <system model name> Systems(s) supported by this package: <system model name>...: <system model name>
This Update Package cannot be executed under the current operating system.
Your system does not have the minimum operating system version or service pack required for this Update Package.
Your system exceeds the maximum operating system version supported by this Update Package.
Wählen Sie ein kompatibles DUP aus und versuchen Sie die Aktualisierung erneut.
Das Betriebssystem wird nicht vom DUP unterstützt. Eine Liste von unterstützten Betriebssystemen finden Sie in der Dell Systems Software Support Matrix. (Matrix zur Softwareunterstützung für Dell-Systeme) Dieses Dokument ist unter dell.com/support/manuals verfügbar.
Das ausgewählte DUP kann nicht installiert werden, da die Mindestanforderungen der Betriebssystemversion oder des Service-Packs nicht erfüllt wurden. Installieren Sie die entsprechende Version und versuchen Sie die Aktualisierung erneut. Oder versuchen Sie eine andere Aktualisierungsmethode unter dell.com/ support/manuals.
Das ausgewählte DUP kann nicht installiert werden, da das System die maximale vom DUP unterstützte Betriebssystemversion überschreitet. Installieren Sie die entsprechende Version, oder wählen Sie ein anderes DUP aus, und versuchen Sie die Aktualisierung erneut.
This Update Package is not compatible with any of the devices detected in your system.
The prerequisite software version for this update was not found: Software application name: <name> Current version: <version> Required version: <version>
Wählen Sie ein kompatibles DUP für die Komponente(n), die Sie aktualisieren möchten, und wiederholen Sie den Vorgang.
Das ausgewählte DUP kann nicht installiert werden, da eine vorausgesetzte Anforderung nicht erfüllt wurde. Installieren Sie die entsprechende, vorausgesetzte Softwareversion und versuchen Sie die Aktualisierung erneut.
43
Meldung Beschreibung/Erklärung
The software to be updated was not found. Install the following software, and then retry the update. Software name: <name> Required version: <version>
Das System enthält nicht die Software, die dem DUP entspricht.
The version of this Update Package is newer than the currently installed version. Software application name: <name> Package version: <version> Installed version: <version>
The version of this Update Package is older than the currently installed version. Software application name: <name> Package version: <version> Installed version: <version>
The version of this Update Package is the same as the currently installed version. Software application name: <name> Package version: <version> Installed version: <version>
This package is not compatible with the version of Server Agent on your system. You must upgrade to Server Administrator before running this package.
Diese Meldung bestätigt die Version der aktuell installierten Software, bevor die Aktualisierung durchgeführt wird.
Das ausgewählte DUP kann nicht installiert werden, da auf dem System bereits eine neuere Version der Software vorhanden ist. Um eine ältere Version zu installieren:
Klicken Sie im interaktiven Modus auf Ja, wenn Sie aufgefordert werden, die Installation fortzusetzen.
Im CLI-Modus geben Sie die /f Option an.
Das ausgewählte DUP kann nicht installiert werden, da auf dem System bereits dieselbe Version der Software vorhanden ist.
Klicken Sie im interaktiven Modus auf Ja, wenn Sie aufgefordert werden, die Installation fortzusetzen.
Verwenden Sie eine andere Aktualisierungsmethode unter dell.com/support/ manuals.
Administrator privileges are required to perform this update.
You must reboot the system for the update to take effect.
An Update Package is already running. Wait until it is complete before proceeding with another update.
This Update Package is not installed. Software application name: <name> Package version: <version>
Would you like to install?
44
Melden Sie sich mit Administratorrechten an und versuchen Sie die Aktualisierung erneut.
Die Aktualisierung wird nicht angewendet, wenn Sie das System nach der Aktualisierung herunterfahren oder ausschalten.
Es kann nur ein DUP auf einmal ausgeführt werden.
In einem interaktiven Modus können Sie bestimmen, ob Sie installieren möchten oder nicht, wenn eine neue Installation verfügbar ist. Die Paketversion wird ebenfalls angezeigt.

DUP-Meldungsprotokolle

Beim Ausführen eines Befehls für ein DUP findet eine Protokollierung statt. Die Protokolle enthalten Informationen zu allen Aktualisierungsaktivitäten. DUP schreiben in die Meldungsprotokolle. Wenn Sie das gleiche Paket mehrmals auf demselben System installieren, wird das Protokoll angehängt. Das Verzeichnis mit Meldungsdateien enthält Meldungen zu einer Vielfalt von Systemereignissen. Es ist daher erforderlich, die Protokolldatei auf Meldungen zu durchsuchen, die für DUP relevant sind.

Meldungs-Speicherort

Der Standardpfad für die Version vor DUP 7.2-Framework Protokolldatei ist %SystemDrive%\dell \updatepackage\log.
Der Pfad der Protokolldateien von 7.2 DUP-Framework an sind:
Windows Server 2003 : %SystemDrive%\Documents and Settings\All Users\Application Data\Dell \UpdatePackage\log
Windows Server 2008 und Windows Server 2012: %SystemDrive%\Program Data\Dell\UpdatePackage \log.
ANMERKUNG: Der Benutzer muss über die Administratorberechtigung verfügen, um die Protokolldateien anzuzeigen.

Meldungsprotokolldateien

Die Meldungsprotokolldatei umfasst die folgenden Informationen:
Datum und Uhrzeit des Starts des DUP
Paketversions-ID-Nummer
Der vollständige Pfad und Dateiname des vom Befehl erstellten Unterstützungsprotokolls
DUP-Typ
DUP-Version
Framework-Version des DUP
Softwareanwendungsname des DUP
Version des aktuell installierten DUP
Version, die der Befehl auf dem System anzuwenden versucht
Exit-Code, der bei der Ausführung des Befehls entsteht
Ob ein Neustart durchgeführt wurde
ANMERKUNG: Die Support-Protokolldateien dienen der Verwendung durch das Dell Support­Personal. Dell empfiehlt Ihnen, die DUP-Ausgabe auf eine Datei Ihrer Wahl umzuleiten.
45
8

Unterstützung für Modul vertrauenswürdiger Plattform und BitLocker

Ein TPM ist ein sicherer Microcontroller mit kryptografischen Fähigkeiten, der grundlegende, mit Sicherheit in Verbindung stehende Funktionen im Zusammenhang mit Verschlüsselungsschlüsseln zur Verfügung stellt. Er wird auf der Hauptplatine des Systems installiert und kommuniziert über einen Hardwarebus mit dem Rest des Systems. Unter Verwendung von BIOS-Setup-Befehlen können Sie den Besitz des Systems und seines TPM geltend machen.
Das TPM speichert die Plattformkonfiguration als Satz von Werten in einem Satz von Plattformkonfigurationsregistern (PCRs). Daher kann ein einzelnes solches Register z. B. Informationen zum Hersteller der Hauptplatine speichern, während ein anderes Informationen zum Hersteller des Prozessors speichert und ein drittes wiederum die Firmware-Version der Plattform usw. Systeme, die ein TPM enthalten, erstellen einen Schlüssel, der mit Plattformmessungen in Verbindung steht. Der Schlüssel kann nur freigegeben werden, wenn diese Plattformmessungen dieselben Werte aufweisen, die sie zum Zeitpunkt der Schlüsselerstellung haben. Dieser Vorgang wird als Versiegeln des Schlüssels vor dem TPM bezeichnet. Die Entschlüsselung wird als Entsiegelung bezeichnet.Wenn zum ersten Mal ein versiegelter Schlüssel erstellt wird, zeichnet das TPM einen Snapshot von Konfigurationswerten und Datei-Hashes auf. Ein versiegelter Schlüssel wird nur entsiegelt oder freigegeben, wenn die aktuellen Systemwerte mit denen des Snapshots übereinstimmen. BitLocker verwendet versiegelte Schlüssel zum Ermitteln von Angriffen auf die Integrität des Systems. Daten sind so lange gesperrt, bis bestimmte Hardware- oder Softwarebedingungen erfüllt sind.
BitLocker vermindert den unberechtigten Datenzugriff durch die Kombination von zwei wichtigen Datensicherungsverfahren:
Gesamten Windows-Betriebssystemdatenträger auf der Festplatte verschlüsseln: BitLocker
verschlüsselt alle Benutzerdateien und Systemdateien des Betriebssystemdatenträgers.
Integrität von Frühstartkomponenten und Startkonfigurationsdaten überprüfen: Auf Systemen mit
TPM-Version 1.2 setzt BitLocker die verbesserten Sicherheitsfunktionalitäten des TPM wirksam ein und stellt sicher, dass der Zugriff auf Ihre Daten nur dann möglich ist, wenn die Startkomponenten des Systems unverändert sind und sich die verschlüsselte Festplatte auf dem Originalsystem befindet.
BitLocker ist für Systeme konzipiert, die einen kompatiblen TPM-Microchip und ein kompatibles BIOS enthalten. Ein kompatibles TPM wird als TPM der Version 1.2 definiert. Ein kompatibles BIOS unterstützt TPM und Static Root of Trust Measurement. BitLocker versiegelt den Master-Verschlüsselungsschlüssel im TPM und erlaubt die Freigabe des Schlüssels nur, wenn sich Codemessungen seit einem vorhergehenden sicheren Startvorgang nicht verändert haben. Sie werden gezwungen, einen Wiederherstellungsschlüssel zum Fortsetzen des Startvorgangs bereitzustellen, falls sich bei Messungen Änderungen ergeben haben sollten. Das Szenario einer One-to-Many-BIOS-Aktualisierung führt dazu, dass BitLocker die Aktualisierung anhält und vor Abschluss des Startvorgangs einen Wiederherstellungsschlüssel anfordert.
46
BitLocker sichert die auf einem System gespeicherten Daten anhand von vollständiger Datenträgerverschlüsselung und sicherem Start. Hierbei wird sichergestellt, dass die auf einem System gespeicherten Daten auch dann verschlüsselt bleiben, wenn das System bei Nichtlaufen des Betriebssystems in unbefugte Hände gerät, und dass das Betriebssystem so lange daran gehindert wird, zu starten und das Laufwerk zu entschlüsseln, bis Sie den BitLocker-Schlüssel bereitstellen.
TPM interagiert mit BitLocker, um zum Zeitpunkt des Systemstarts Schutz zu bieten. Das TPM muss aktiviert werden, bevor es von BitLocker verwendet werden kann. Sollten sich die Startinformationen geändert haben, geht BitLocker in den Wiederherstellungsmodus über. Sie benötigen jetzt ein Wiederherstellungskennwort, um erneut Zugriff auf die Daten zu erhalten.
ANMERKUNG: Weitere Informationen zum Einschalten von BitLocker finden Sie auf der Microsoft TechNet-Website. Anleitungen zum Aktivieren des TPM sind in der Ihrem System beigelegten Dokumentation enthalten. Ein TPM ist für BitLocker zwar nicht erforderlich, doch kann nur ein System mit einem TPM die zusätzliche Sicherheit der Systemintegritätsüberprüfung beim Start bieten. Ohne TPM kann BitLocker zum Verschlüsseln von Datenträgern, jedoch nicht für einen sicheren Start verwendet werden.
ANMERKUNG: Die sicherste Methode zur Konfigurierung von BitLocker ist die Konfigurierung auf einem System mit TPM-Version 1.2 und einer TCG (Trusted Computing Group)-konformen BIOS­Implementierung, entweder über einen Startschlüssel oder eine PIN. Diese Methoden bieten zusätzliche Authentifizierung, da entweder ein zusätzlicher physischer Schlüssel (ein USB­Flashlaufwerk mit einem vom System lesbaren Schlüssel, der darauf geschrieben wurde) oder eine vom Benutzer festgelegte PIN erforderlich ist.
ANMERKUNG: Für BIOS-Massenaktualisierungen erstellen Sie ein Script, das BitLocker deaktiviert, die Aktualisierung installiert, das System neu startet und BitLocker dann neu aktiviert. Bei One-to­One-DUP-Bereitstellungen (Dell Update Package) deaktivieren Sie BitLocker manuell und führen dann nach dem Neustart des Systems eine Neuaktivierung durch.
ANMERKUNG: Zusätzlich zum BIOS-DUP wird die Ausführung von Firmware-DUP für die Controller U320, Serial Attached SCSI (SAS) 5, SAS 6, Expandable RAID Controller (PERC) 5, PERC 6 sowie für Cost Effective RAID Controller (CERC) 6 auf einem System blockiert, das einen Chip der TPM­Version 1.2 enthält, bei dem die Aktivierung auf Aktiviert eingestellt ist, wenn Sie BitLocker (TPM oder TPM mit USB oder TPM mit PIN) aktivieren.
TPM-Sicherheit auf EIN mit Pre-Boot Measurement und die TPM-
47
9

Microsoft Windows Server 2008 Benutzerkontensteuerung

Bei Versionen von Windows Server 2008 und früher waren Benutzerkonten oft Mitglieder der Gruppe lokaler Administratoren und hatten Zugriff auf Administratorrechte. Mitglieder der Gruppe lokaler Administratoren installieren, aktualisieren und ausführen Software, da Administratorkonten über systemweiten Zugriff verfügen. Wenn ein Benutzer der Gruppe lokaler Administratoren hinzugefügt wird, werden diesem Benutzer automatisch Windows-Berechtigungen gewährt. Diese Berechtigungen bieten Zugriff auf alle Betriebssystemressourcen. Folglich stellen Benutzerkonten mit Administratorrechten dadurch ein Sicherheitsrisiko dar, dass sie Zugriff auf Betriebssystemressourcen bieten, die durch bösartige Software (oder Malware) ausgenutzt werden können.
Benutzerkontensteuerung (UAC) ist eine neue Sicherheitsfunktion des Windows Server 2008­Betriebssystems. Bei Aktivierung wird der Zugriff auf kritische Systemressourcen für alle Benutzer außer dem integrierten lokalen Administrator eingeschränkt.
Die drei Typen von Benutzerkonten im Windows Server 2008-Betriebssystem sind:
Domänenadministratorkonto – ein Benutzerkonto mit Administratorrechten.
Standardbenutzerkonto – ein Konto, das den Benutzer berechtigt, Software zu installieren und
Änderungen an Systemeinstellungen vorzunehmen, die keinen Einfluss auf andere Benutzer oder die Sicherheit des Computers haben.
Konto des lokalen Administrators – der Standard-Superbenutzer des Betriebssystems.
Die Benutzererfahrung bei einem Domänenadministratorkonto unterscheidet sich vom Konto eines lokalen Administrators, wenn die UAC aktiviert ist. Wenn für ein Domänenadministratorkonto der Zugriff auf kritische Systemressourcen erforderlich ist, stellt das Betriebssystem Windows Server 2008 vor dem Start eines Programms oder eines Tasks, die vollständigen Administratorzugriff voraussetzen, eine Anforderung an einen der folgenden Punkte:
Genehmigung, Berechtigungen zu erhöhen (bei Benutzern der Domänenadministratorgruppe)
Anmeldeinformationen des Domänenadministrators zum Erhöhen von Berechtigungen (bei
Standardbenutzern)
Die UAC fordert Benutzer der Domänenadministratorgruppe (außer dem Administratorkonto) auf, auf Weiter zu klicken, wenn Berechtigungen erhöht werden sollen, oder auf Abbrechen zu klicken, wenn Funktionen ausgeführt werden sollen, die ein Sicherheitsrisiko darstellen könnten. Zur Verwendung der UAC müssen Benutzer ein Upgrade auf ein Administratorkonto durchführen, bevor DUP ausgeführt werden können.
48
ANMERKUNG: Da die Benutzererfahrung mit dem Sicherheitsrichtlinien-Manager-Snap-In (secpol.msc) und mit der Gruppenrichtlinie konfigurierbar ist, ergeben sich verschiedene UAC­Benutzererfahrungen. Die in der Umgebung getroffene Konfigurationsauswahl hat Einfluss auf die Eingabeaufforderungen und Dialoge, die für Standardbenutzer, Administratoren oder beide gemeinsam angezeigt werden. Die UAC kann durch Deaktivieren der Einstellung Benutzerkontosteuerung: Administratorgenehmigungsmodus ausführen deaktiviert werden und erfordert einen Systemneustart.
Wenn ein DUP im GUI-Modus ausgeführt wird, erfordert das Windows Server 2008-Betriebssystem die Erteilung der Berechtigung für den Vorgang durch den Benutzer. Wenn das DUP jedoch im unbeaufsichtigten Modus ausgeführt wird, kann der Benutzer das Popup-Fenster bzgl. der Berechtigung jedoch umgehen, indem er eine der folgenden Maßnahmen ausführt:
Ändern der Gruppensicherheitsrichtlinie, User Account Control: Behavior of the elevation prompt for
administrators in Admin Approval Mode, zu Keine Aufforderung, um das Popup zu deaktivieren oder Berechtigungen zu erhöhen, ohne eine Aufforderung bzgl. der Administratorgruppe auszugeben.
Deaktivieren der UAC.
Ausführen von DUP anhand von Scripts, wobei Sie sich während der Laufzeit als lokaler Administrator
ausgeben.
Das Dienstprogramm zur Dell DUP HDD-Firmwareaktualisierung in Sachen Speichernutzung erfordert
mindestens 8 GB bis 16 GB RAM auf dem Server.

UAC-Einschränkungen bei Remote-Ausführung von DUP

Standardmäßig melden sich nach dem Start der UAC alle Benutzer des Administratorkontos als Standardbenutzer an. Aus diesem Grund stehen die Rechte zum Zugriff auf kritische Systemressourcen erst dann zur Verfügung, wenn der Benutzer die Aufforderung zur Berechtigungserhöhung bestätigt. Durch diese Einschränkung wird die Option zur Bereitstellung von DUP im Remote-Zugriff deaktiviert. Die UAC gibt die Fehlermeldung Zugriff verweigert aus, wenn der Verwaltungsknotenagent basierend auf diesen Anmeldeinformationen ausgeführt wird.
Die UAC-Einschränkungen können folgendermaßen umgangen werden:
Aktivieren der Remote-Agent-Verwendung des lokalen Systemkontos zum Ausführen einer DUP-
Aktualisierung. Das lokale Systemkonto ist nicht durch die UAC geschützt (empfohlene Option).
Verwenden des Kontos des lokalen Administrators auf allen Remote-Computern, auf denen DUP
ausgeführt werden.
Deaktivieren der UAC für alle Benutzer von Remote-Computern (diese Option wird nicht empfohlen).
Auf Remote-Computern kein Upgrade auf Administratorkonto durchführen.
ANMERKUNG: Nur zwei Konten (das Konto des lokalen Administrators und das lokale Systemkonto) werden durch die UAC nicht geschützt. Bei allen anderen Benutzern, einschließlich der Konten mit Rechten von lokalen Administratoren oder Domänenadministratoren, ist die UAC standardmäßig aktiviert. Obgleich die UAC durch Aktualisieren der lokalen oder Domänen-Sicherheitsrichtlinie deaktiviert werden kann, wird diese Option nicht empfohlen. Remote-Benutzer müssen sich als integriertes Konto eines lokalen Administrators anmelden, oder ihnen muss die Berechtigung des lokalen Systemkontos zugewiesen werden, um ein DUP im Remote-Zugriff zu starten.
49
10

Häufig gestellte Fragen

Frage: Muss das System nach der Anwendung jedes Dell Update Package (DUP) neu gestartet werden?
Antwort: DUPs, die im interaktiven Modus ausgeführt werden, bestimmen, ob ein Neustart des Systems erforderlich ist. Falls ein Neustart durchgeführt werden muss, werden Sie dazu aufgefordert. Im stillen unbeaufsichtigten Modus ist der Exit-Code auf 2 gesetzt, wodurch angezeigt wird, dass ein Systemneustart erforderlich ist.
Frage: Welche Betriebssysteme werden von den DUPs unterstützt?
Antwort: Die Dell Systems Software Support Matrix (Software-Support-Matrix zu Dell-Systemen), die unter dell.com/support/manuals verfügbar ist, bietet Informationen zu den verschiedenen Dell­Systemen, den von diesen Systemen unterstützten Betriebssystemen sowie den Dell OpenManage­Komponenten, die auf diesen Systemen installiert werden können.
Frage: Wie kann ich Aktualisierungen ausführen, wenn mein Betriebssystem nicht von DUPs unterstützt wird?
Antwort: Für zurzeit nicht unterstützte Betriebssysteme können Sie Aktualisierungen ausführen, indem Sie die vorhandenen Aktualisierungsformate unter dell.com/support verwenden.
Frage: Ich kann für meine Komponente kein DUP unter dell.com/support finden. Wo ist es?
Antwort: Stellen Sie sicher, dass Sie zum Herunterladen von DUPs alle erforderlichen Informationen angegeben haben, wie z. B. Produktkategorie, Produktreihe, Produktmodell, Download-Kategorie sowie Betriebssystem.
DUPs sind nicht für alle Komponenten erhältlich. Dell wird in zukünftigen Versionen zusätzliche DUPs für mehr Komponenten zur Verfügung stellen. Die Datei readme.txt enthält eine Liste der Komponenten, die zurzeit von DUPs unterstützt werden.
Frage: Ich verwende ein Softwareverteilungs-Hilfsprogramm zur Übertragung von Anwendungen oder Betriebssystemaktualisierungen auf meine Remote-Server. Kann ich DUPs mit diesem Hilfsprogramm verwenden, um meine Server im Remote-Zugriff zu aktualisieren?
Antwort: DUPs sind so ausgelegt, dass sie mit den meisten Softwareverteilungs-Hilfsprogrammen funktionieren. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation für das Tool.
Frage: Wo kann ich die Fehlermeldungen finden, die von einem DUP ausgegeben werden, das in einem unbeaufsichtigten Modus ausgeführt wird?
50
Antwort: Die Ausführungsmeldungen sind in der Paketprotokolldatei und im Windows­Systemereignisprotokoll (SEL) gespeichert, die im Abschnitt Meldungsprotokolldateien beschrieben werden.
Die Paketprotokolldatei befindet sich im folgenden Standardverzeichnis: %SystemDrive%\Program Data \Dell\UpdatePackage\log
Windows Server 2003 : %SystemDrive%\Documents and Settings\All Users\Application Data\Dell \UpdatePackage\log
Windows Server 2008 und Windows Server 2012: %SystemDrive%\Program Data\Dell\UpdatePackage \log.
Das Windows-SEL kann durch den Windows Event Viewer angesehen werden.
Frage: Wenn ich ein DUP von der Befehlszeile ausführe, sehe ich weiterhin Windows-Dialogfelder und Popup-Meldungen. Kann ich die Ausgabe auf die Befehlsaufforderungskonsole umleiten?
Antwort: Verwenden Sie die Optionen /s und /l, um die Ausgabe zu den Protokolldateien zu leiten.
Frage: Wie kann ich auf Abhängigkeits- und andere Informationen über das DUP zugreifen?
Antwort: Diese Informationen werden auf dem ersten GUI-Bildschirm (grafische Benutzeroberfläche) angezeigt, wenn Sie das DUP ausführen.
Einige Informationen sind auch über die CLI-Optionen /c /s erhältlich. (Die Optionen /c /s müssen zusammen verwendet werden.) Diese Methode bietet jedoch eingeschränkte Informationen, wie z. B. die Version der Aktualisierung und ob sie auf dem Zielsystem anwendbar ist.
Frage: Kann ich DUPs auf den Systemen anderer Hersteller verwenden?
Antwort: Nein. DUPs wurden ausschließlich zum Gebrauch auf Dell-Systemen entwickelt.
Frage: Ich habe kürzlich das BIOS auf meinem System aktualisiert, und jetzt möchte ich auf die vorherige Version zurückkehren. Ist dies mit DUP möglich?
Antwort: Ja. Laden Sie das DUP für die vorherige Version Ihres System-BIOS unter dell.com/support herunter und installieren Sie es. Wenn ein DUP nicht erhältlich ist, verwenden Sie eines der anderen Formate unter dell.com/support.
Frage: Warum erfordert das DUP für das System-BIOS einen Neustart?
Antwort: Die BIOS-Aktualisierung wird erst nach dem Neustart des Systems angewendet.
Frage: Ich möchte mehrere Aktualisierungen gleichzeitig auf meinem System anwenden. Ist dies mit DUPs möglich? Ist die Reihenfolge der Anwendungen von den Aktualisierungen wichtig?
Antwort: Ja, Sie können mehrere Aktualisierungen zur gleichen Zeit auf Ihrem System anwenden. Informationen über die Aktualisierungsreihenfolge finden Sie unter Installationsreihenfolge der DUP.
Frage: Wenn ich DUPs umbenenne, funktionieren diese dann immer noch einwandfrei?
Antwort: Ja.
51
Frage: Können DUPs modifiziert werden?
Antwort: Nein. DUPs enthalten Logik zum Schutz gegen eventuelle Beschädigungen ihrer Inhalte. Auf Grund dieses Designs können DUPs nicht modifiziert werden.
ANMERKUNG: Wenn Sie die Inhalte von DUPs modifizieren, werden sie von Dell nicht mehr unterstützt.
Frage: Kann ich andere Programme zum Untersuchen und Extrahieren der Inhalte von DUPs verwenden?
Antwort: Ja, Sie können WinZip oder eine ähnliche Softwareanwendung benutzen.
ANMERKUNG: Antwort: Nein. DUPs enthalten Logik zum Schutz gegen eventuelle Beschädigungen ihrer Inhalte. Auf Grund dieses Designs können DUPs nicht modifiziert werden. Wenn Sie die Inhalte von DUPs modifizieren, werden sie von Dell nicht mehr unterstützt.
Frage: Ich führe eine nicht-englische Version von Windows 2000 aus. Kann ich DUPs verwenden?
Antwort: Ja. Sie können DUPs auf nicht-englischen Versionen von Windows 2000 Server- und Windows Server 2003-Betriebssystemen verwenden. Gegenwärtig sind DUPs nur in englischer Sprache erhältlich.
Frage: Wie finde ich heraus, ob neue DUPs für meine Systeme erhältlich sind?
Antwort: Unter dell.com/support können Sie nach Aktualisierungen suchen oder Sie können sich beim File Watch-Dienst unter dell.com registrieren, um automatische Benachrichtigungen zu Upgrades für das System zu erhalten.
Frage: Warum können BIOS- und Firmware-Aktualisierungen nicht neu angewendet (auf dieselbe Version aktualisiert) werden, selbst wenn die Force-Option (/f) im CLI-Modus verwendet wird?
Antwort: In dem Fall, dass Sie Probleme mit dem CLI-Modus haben, führen Sie DUP im GUI-Modus aus und bestätigen Sie die Neuanwendung.
Frage: Warum führt mein System nur eine der CLI-Optionen aus, die ich in eine Befehlszeichenkette eingegeben habe?
Antwort: Nur bestimmte CLI-Optionen können gleichzeitig verwendet werden. Wenn ungültige CLI­Optionskombinationen in eine einzelne Befehlszeichenkette eingegeben werden, wird nur die Option mit der höchsten Priorität ausgeführt. Weitere Informationen dazu, welche Befehle zusammen verwendet werden können, finden Sie im Referenzmaterial zur Befehlszeilenschnittstelle.
Frage: Wie überprüfe ich, ob die von mir heruntergeladenen DUPs eine Digitalsignatur besitzen?
Antwort: Suchen Sie in Windows Explorer das DUP, das Sie überprüfen möchten, und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Dateinamen. Klicken Sie im Popup-Fenster auf Eigenschaften. Wenn Sie im Fenster Eigenschaften das Register Digitalsignaturen sehen, besitzt das DUP eine Digitalsignatur. Wenn dieses Register nicht angezeigt wird, ist das DUP nicht unterzeichnet. Weitere Informationen finden Sie unter Überprüfung der Digitalsignatur auf Windows.
Frage: Warum kann ich mit meiner aktuellen Version des DUP kein unterzeichnetes DUP verwenden?
Antwort: Ab dem 3. Quartal 2005 herausgegebene DUPs sind digital unterzeichnet.
52
53
Loading...