ANMERKUNG: Ein HINWEIS enthält wichtige Informationen, mit deren Hilfe Sie Ihr System besser nutzen können.
HINWEIS: Ein HINWEIS warnt vor möglichen Beschädigungen der Hardware oder der Daten und zeigt auf, wie derartige
Probleme vermieden werden können.
VORSICHT: VORSICHT warnt vor einer potentiell gefährlichen Situation, die zu Sachschäden, Verletzungen oder zum
Tod führen könnte.
ANMERKUNG: Ausführliche Informationen über Verkaufsbedingungen, eingeschränkte Garantien
und Rücksendungen, Exportbestimmungen, Software-Lizenzvereinbarungen, Sicherheit, Umwelt und
Ergonomie, Betriebsbestimmungen und Recycling finden Sie im mitgelieferten Product Information Guide
(Produktinformationshandbuch).
Die Reproduktion dieses Dokuments in jeglicher Form ohne vorherige schriftliche Genehmigung von Dell Inc. ist streng verboten.
In diesem Text verwendete Marken: Dell, das DELL-Logo, PowerEdge, PowerVault, Dell Precision und OpenManage sind Marken von Dell
Inc. MegaRAID ist eine eingtragene Marke von LSI Logic Corporation. Microsoft, MS-DOS, Windows Server und Windows sind eingetragene
Marken und Windows Vista ist eine Marke von Microsoft Corporation. Intel ist eine eingetragene Marke von Intel Corporation. Novell und SUSE
sind eingetragene Marken von Novell, Inc. in den USA und anderen Ländern. Red Hat und Red Hat Enterprise Linux sind eingetragene Marken
von Red Hat, Inc.
Alle anderen in dieser Dokumentation genannten Marken und Handelsbezeichnungen sind Eigentum der jeweiligen Hersteller und Firmen.
Dell Inc. erhebt keinen Anspruch auf Marken und Handelsnamen mit Ausnahme der eigenen.
Einführung in die Schreib-Optionen im Cache
Write-Back und Write-Through – Vergleich
Cache-Verwaltung über die Firmware
Einsatz des Write-Back-Verfahrens – Bedingungen
Einsatz des Write-Through-Verfahrens – Bedingungen
. . . . . . . . . . . . . . . 24
. . . . . . . . . . . . . . . . 24
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
. . . . . . . . . . . . 25
. . . . . . . . . . 25
Einsatz des Forced Write-Back-Verfahrens bei fehlendem Akku –
Bedingungen
Importieren oder Löschen von Fremdkonfigurationen
mit dem Menü „VD Mgmt“ (VD-Verwaltung)
. . . . . . . . . . . . . . . . 73
Importieren oder Löschen von Fremdkonfigurationen
mit dem Bildschirm „Foreign Configuration View“ (Fremdkonfiguration)
Einstellen des LED-Blinkens
Verwalten dedizierter Ersatzlaufwerke
Erstellen globaler Ersatzlaufwerke
Entfernen globaler oder dedizierter Ersatzlaufwerke
Beachten Sie die nachfolgenden Sicherheitshinweise, um Ihre eigene Sicherheit zu gewährleisten und eine Beschädigung
des Systems sowie der Arbeitsumgebung zu vermeiden.
VORSICHT: Bei falschem Einbau eines neuen Akkus besteht Explosionsgefahr. Tauschen Sie den Akku nur gegen einen
Akku desselben oder eines gleichwertigen, vom Hersteller empfohlenen Typs aus. Siehe „SICHERHEIT: Akku- und
Batterieentsorgung“ auf Seite 11.
ANMERKUNG: Beachten Sie die Sicherheits- und Warnhinweise in der Dokumentation zum PowerEdge™-
System bzw. zur Dell Precision™ Workstation.
SICHERHEIT: Allgemein
•Beachten und befolgen Sie die Wartungshinweise. Nehmen Sie an den Produkten keine Wartungsarbeiten vor, die
über das hinausgehen, was in der Dokumentation für den Benutzer beschrieben ist. Das Öffnen oder Entfernen von
Abdeckungen, die mit einem dreieckigen Symbol mit einem Blitz versehen sind, kann zu einem elektrischen Schlag
führen. Die Komponenten in diesen Gehäusen dürfen nur von ausgebildeten Servicetechnikern gewartet werden.
•Trennen Sie das Produkt vom Stromnetz und ersetzen Sie das betreffende Teil oder nehmen Sie mit einem ausgebildeten
Serviceanbieter Kontakt auf, wenn eine der folgenden Situationen eintritt:
–Ein Stromkabel, Verlängerungskabel oder Stecker ist beschädigt.
–Ein Gegenstand ist in das Gerät gefallen.
–Das Gerät wurde Feuchtigkeit ausgesetzt.
–Das Gerät wurde fallen gelassen oder beschädigt.
–Das Gerät funktioniert nicht ordnungsgemäß, wenn es gemäß Betriebsanleitung verwendet wird.
•Dieses Produkt darf nur mit zugelassenen Geräten eingesetzt werden.
•Betreiben Sie das Gerät nur mit einer externen Stromquelle, die den Spezifikationen auf dem Etikett mit den elektrischen
Klassifizierungen entspricht. Wenn Sie nicht sicher sind, welche Art von Stromquelle Sie benötigen, wenden Sie sich
an einen Elektriker oder den örtlichen Stromversorger.
•Gehen Sie mit Akkus vorsichtig um. Sie dürfen weder auseinander genommen, zerdrückt, zerstochen, kurzgeschlossen,
in Feuer oder Wasser geworfen noch Temperaturen über 60 °C ausgesetzt werden. Öffnen oder warten Sie Akkus niemals,
ersetzen Sie Akkus nur durch solche, die für das Gerät ausdrücklich geeignet sind.
SICHERHEIT: Beim Arbeiten im Inneren des Systems
Führen Sie vor dem Entfernen der Systemabdeckung die folgenden Schritte in der angegebenen Reihenfolge durch.
VORSICHT: Nur ausgebildete Servicetechniker sind befugt, die Systemabdeckungen zu entfernen und Arbeiten an
den Komponenten im Inneren des Systems durchzuführen, es sei denn, die entsprechende Vorgehensweise ist ausdrücklich
in der Dell Dokumentation beschrieben.
HINWEIS: Warten Sie nach Ausschalten des Systems 5 Sekunden lang, bevor Sie eine Komponente von der Systemplatine
entfernen oder ein Peripheriegerät trennen, um eine Beschädigung der Systemplatine zu vermeiden.
1
Schalten Sie den Computer und alle Geräte aus.
2
Erden Sie sich durch Berühren einer unbeschichteten Metallfläche am Gehäuse, bevor Sie systeminterne Komponenten
berühren.
Sicherheitshinweise9
Page 12
3
Berühren Sie während der Arbeit im Computer in regelmäßigen Abständen eine unbeschichtete Metallfläche am Gehäuse,
um statische Aufladung abzuleiten, die die internen Komponenten beschädigen könnte.
4
Trennen Sie das System und die Geräte vom Stromnetz. Unterbrechen Sie alle Telekommunikationsleitungen zum System,
um die Gefahr einer Verletzung bzw. eines Stromschlags zu verringern.
Beachten Sie darüber hinaus die folgenden Richtlinien, soweit zutreffend:
•Ziehen Sie beim Trennen eines Kabels vom Gerät nur am Stecker oder an der Zugentlastung und nicht am Kabel selbst.
Manche Kabel haben einen Stecker mit Sicherungsklammern. Wenn Sie ein solches Kabel abziehen, drücken Sie vor dem
Herausziehen des Steckers die Sicherungsklammern nach innen. Achten Sie darauf, dass die Stecker unverkantet abgezogen
werden, um ein Verbiegen der Kontaktstifte zu vermeiden. Richten Sie vor dem Herstellen von Steckverbindungen
die Anschlüsse immer korrekt aus.
•Gehen Sie mit Komponenten und Erweiterungskarten vorsichtig um. Berühren Sie nicht die Komponenten oder Kontakte
auf einer Karte. Halten Sie die Karte nur an den Kanten oder dem Montageblech. Komponenten wie Mikroprozessor-Chips
sollten an den Kanten und nicht an den Pins festgehalten werden.
Schutz vor elektrostatischer Entladung
Durch elektrostatische Entladungen (ESD) können elektronische Komponenten im Computer beschädigt werden. Unter
bestimmten Bedingungen baut sich im Körper oder in einem Gegenstand wie einem Peripheriegerät elektrostatische Elektrizität
auf. Diese entlädt sich dann auf einen anderen Gegenstand, etwa den Computer. Um Beschädigungen durch elektrostatische
Entladungen zu vermeiden, sollten Sie die statische Elektrizität Ihres Körpers ableiten, bevor Sie elektronische Komponenten im
Inneren des Computers berühren, beispielsweise ein Speichermodul. Berühren Sie zum Schutz gegen elektrostatische Elektrizität
einen geerdeten Gegenstand aus Metall (etwa eine blanke Metalloberfläche am E/A-Anschlussfeld des Computers), bevor Sie mit
elektronischen Bauteilen arbeiten. Beim Anschließen eines Peripheriegeräts am Computer (einschließlich digitaler Handgeräte)
sollten Sie stets sich und das externe Gerät erden, bevor Sie es mit dem Computer verbinden. Außerdem sollten Sie während
der Arbeit im Inneren des Computers in regelmäßigen Abständen einen E/A-Anschluss berühren, um die statische Elektrizität
abzuleiten, die sich im Körper aufgebaut haben könnte.
Beachten Sie auch folgende Hinweise, um Beschädigungen durch elektrostatische Entladungen zu vermeiden:
•Entfernen Sie beim Auspacken einer elektrostatisch empfindlichen Komponente aus dem Versandkarton erst dann
die antistatische Verpackung, wenn Sie die Komponente tatsächlich installieren. Achten Sie darauf, sich unmittelbar
vor dem Entfernen der antistatischen Schutzhülle zu erden und somit die statische Elektrizität aus dem Körper abzuleiten.
•Verpacken Sie empfindliche Komponenten zum Transport zuerst in einer antistatischen Schutzhülle oder einem
entsprechenden Behälter.
•Elektrostatisch empfindliche Komponenten sollten ausschließlich in einer statikfreien Umgebung gehandhabt werden.
Verwenden Sie nach Möglichkeit antistatische Bodenmatten und Arbeitsflächen.
10Sicherheitshinweise
Page 13
SICHERHEIT: Akku- und Batterieentsorgung
Ihr System ist mit einem NiMH-Akku (Nickelmetallhydrid), Lithium-Knopfzelle und/oder einem Lithium-IonenAkku ausgestattet. Die Lithium-Knopfzellen, NiMH- und Lithium-Ionen-Akkus haben eine lange Lebensdauer
und es ist möglich, dass Sie sie nie austauschen müssen. Sollte ein Austausch jedoch erforderlich sein, finden
Sie weitere Informationen hierzu unter
Entsorgen Sie Batterien und Akkus nicht über den Hausmüll. Die Adresse der nächstgelegenen Annahmestelle
für Altbatterien und Akkus erhalten Sie bei Ihrem örtlichen Abfallentsorgungsbetrieb.
„RAID-Konfiguration und -Verwaltung“ auf Seite 57
ANMERKUNG: Zum System gehören eventuell auch Leiterplatten oder andere Komponenten, die Batterien enthalten.
Auch diese Batterien müssen gemäß den örtlichen Vorschriften entsorgt werden. Informationen zu diesen Batterien finden
Sie in der Dokumentation zur jeweiligen Karte oder Komponente.
Batterie-Recyclingsymbol für Taiwan
.
Sicherheitshinweise11
Page 14
12Sicherheitshinweise
Page 15
Übersicht
Die Dell™ PowerEdge™ Expandable RAID-Controller der Reihe PERC 5 bieten Steuerfunktionen
für RAID-Datenträger (Redundant Array of Independent Disks). Die PERC 5 Serial Attached Small
Computer System Interface (SAS)-RAID-Controller unterstützen SAS-Geräte und Dell-kompatible
SATA-Geräte. Die Controller gewährleisten Zuverlässigkeit, hohe Leistung und fehlertolerante
Verwaltung von Datenträgersubsystemen.
Umfang des Benutzerhandbuchs
Im vorliegenden Benutzerhandbuch der PERC 5-Controller werden folgende Themen behandelt:
•Grundlegende Informationen über die PERC 5-Controller und RAID-Funktionen
•Informationen über die PERC 5-Controller-Funktionen
•Hardwareinstallation und Akkuverwaltung
•Installationsverfahren für Betriebssystemtreiber
•RAID-Konfiguration und -Verwaltung
•Informationen zur Fehlerbehebung
•Vorschriften und Betriebsbestimmungen
PERC 5-Controller-Beschreibungen
Im Folgenden finden Sie Beschreibungen zu jedem Controller-Typ:
•PERC 5/E-Adapter mit zwei externen x4 SAS-Ports und transportablem Akkusicherungsmodul
(TBBU)
•PERC 5/i-Adapter mit zwei internen x4 SAS-Ports mit oder ohne Akkusicherungsmodul,
je nach System
•PERC 5/i Integrated-Controller mit zwei internen x4 SAS-Ports und Akkusicherungsmodul
Jeder Controller unterstützt bis zu 64 virtuelle Datenträger. Ferner sind die PERC 5/E-Controller
mit zwei Ports ausgestattet, an die jeweils bis zu drei Gehäuse angeschlossen werden können,
insgesamt also bis zu sechs Gehäuse pro Controller. Jedes Gehäuse kann bis zu 15 physische
Datenträger enthalten, so dass ein Controller bis zu 90 physische Datenträger in diesen Gehäusen
unterstützt.
ANMERKUNG: PERC 5/i ist durch die auf der Plattform unterstützte Konfiguration eingeschränkt.
Übersicht13
Page 16
PCI-Architektur
PERC 5-Controller unterstützen eine PCI-E x8-Hostschnittstelle. PCI-E ist eine Hochleistungs-E/ABus-Architektur für erhöhten Datendurchsatz ohne negative Auswirkungen auf die CPU-Geschwindigkeit (Central Processing Unit). PCI-E erweitert die PCI-Spezifikation und soll eine gemeinsame
E/A-Architektur für verschiedene Systeme bereitstellen, z. B. für Desktops, Workstations, Mobilgeräte,
Server, E/A-Schnittstellen und integrierte Geräte.
Unterstützte Betriebssysteme
Die PERC 5-Controller unterstützen folgende Betriebssysteme:
•Microsoft® Windows®2000 Server-Reihe
•Windows Server
•Windows Server 2003 DataCenter
•Windows XP
•Windows Vista™
•Red Hat
•SUSE
ANMERKUNG: Auf den Treiberseiten unter www.dell.com finden Sie spezifische Informationen
zu den erforderlichen Service Packs der Betriebssysteme.
ANMERKUNG: Microsoft Windows XP wird von einem PERC 5-Controller nur unterstützt, wenn der Controller
in einer Dell Precision™-Workstation installiert ist.
®
®
Linux Enterprise Server 9 und SUSE Linux Enterprise Server 10
®
2003 (Standard, Enterprise und Small Business Server)
Enterprise Linux®3, Red Hat Enterprise Linux 4 und Red Hat Enterprise Linux 5
ANMERKUNG: Eine aktuelle Liste der unterstützten Betriebssysteme und Informationen zur Treiberinstallation
finden Sie in der Systemdokumentation auf der Dell Support-Website unter support.dell.com.
RAID-Beschreibung
RAID bezeichnet eine Gruppe von mehreren unabhängigen physischen Datenträgern, die eine höhere
Speicherleistung ermöglichen, da mehr Datenträger für das Speichern und den Zugriff auf die Daten
verwendet werden. Ein RAID-Datenträgersubsystem verbessert die E/A-Leistungsfähigkeit und die
Verfügbarkeit der Daten. Die phyische Datenträgergruppe stellt sich dem Hostsystem entweder als
einzelne Speichereinheit oder als mehrere logische Einheiten dar. Der Datendurchsatz wird erhöht,
da auf mehrere Datenträger gleichzeitig zugegriffen wird. RAID-Systeme zeichnen sich außerdem durch
höhere Speicherverfügbarkeit und Fehlertoleranz aus. Durch einen Ausfall des physischen Datenträgers
verlorene Daten können wiederhergestellt werden, indem die fehlenden Daten aus den verbleibenden
Daten oder physischen Paritätsdatenträgern neu aufgebaut werden.
HINWEIS: Auf virtuellen RAID 0-Datenträgern können die Daten nach einem Ausfall des physischen Datenträgers
nicht wiederhergestellt werden.
14Übersicht
Page 17
Übersicht über RAID-Level
Bei RAID 0 wird ein hoher Datendurchsatz erreicht, besonders für große Dateien in Umgebungen
ohne Bedarf für Datenredundanz.
Bei RAID 1 werden Daten, die auf einen physischen Datenträger geschrieben werden, zugleich
auf einen anderen physischen Datenträger geschrieben. Diese Betriebsart eignet sich für kleine
Datenbanken und andere Anwendungen mit niedriger Kapazität, aber hohem Bedarf an
Datenredundanz.
Bei RAID 5 wird mittels Parität und Striping über alle physischen Datenträger (verteilte Parität)
ein hoher Datendurchsatz und Datenredundanz insbesondere für wahlfreien Datenzugriff in kleinem
Umfang ermöglicht.
RAID 10 ist eine Kombination von RAID 0 und RAID 1, bei der das Striping über gespiegelte
Datenträger erfolgt. Dieser RAID-Level bietet einen hohen Datendurchsatz und vollständige
Datenredundanz.
RAID 50 ist eine Kombination aus RAID 0 und RAID 5 mit verteilter Datenparität und DatenträgerStriping, das sich besonders für Daten eignet, die eine hohe Systemverfügbarkeit, hohe Anforderungsraten, hohen Datendurchsatz und mittlere bis hohe Kapazitäten erfordern.
RAID-Begriffe
Datenträger-Striping
Beim Datenträger-Striping können Sie Daten über mehrere physische Datenträger hinweg schreiben,
statt nur einen einzigen physischen Datenträger zu nutzen. Hierbei wird der Speicher jedes physischen
Datenträgers in Streifen partitioniert, deren Größe (die so genannte Streifengröße) zwischen 8 KB
und 128 KB liegen kann. Diese Streifen sind in einer sich wiederholenden Reihenfolge ineinander
verschachtelt. Der Teil eines Streifens auf einem einzelnen physischen Datenträger wird als Strip
bezeichnet.
Zum Beispiel wird bei einem System mit vier Datenträgern, das nur Datenträger-Striping (RAID
Level 0) verwendet, Segment 1 auf Datenträger 1 geschrieben, Segment 2 auf Datenträger 2
und so weiter. Datenträger-Striping erhöht die Leistung, da gleichzeitig auf mehrere physische
Datenträger zugegriffen wird, allerdings bietet es keinerlei Datenredundanz.
Abbildung 1-1 zeigt ein Beispiel für Datenträger-Striping.
Übersicht15
Page 18
Abbildung 1-1. Beispiel für Datenträger-Striping (RAID 0)
Bei der Datenträgerspiegelung (RAID 1) werden Daten, die auf einen Datenträger geschrieben werden,
gleichzeitig auf einen anderen Datenträger geschrieben. Wenn ein Datenträger ausfällt, kann
der Systembetrieb mit dem Inhalt des anderen Datenträgers fortgesetzt und der ausgefallene
Datenträger wiederaufgebaut werden. Der Hauptvorteil von Datenträgerspiegelung besteht in
der hundertprozentigen Datenredundanz. Da der Inhalt eines Datenträgers vollständig auch auf
einen zweiten Datenträger geschrieben wird, spielt es keine Rolle, welcher der Datenträger ausfällt.
Beide Datenträger enthalten zu jeder Zeit dieselben Daten. Jeder der physischen Datenträger kann
eigenständig den Systembetrieb gewährleisten.
Datenträgerspiegelung bietet hundertprozentige Datenredundanz, ist jedoch relativ teuer, da jeder
physische Datenträger im System doppelt vorhanden sein muss. Abbildung 1-2 zeigt ein Beispiel
für Datenträgerspiegelung.
ANMERKUNG: Bei gespiegelten physischen Datenträgern wird durch Lastausgleich die Leseleistung verbessert.
Abbildung 1-2. Beispiel für Datenträger-Spiegelung (RAID 1)
Parität erstelt eine Reihe redundanter Datensätze aus zwei oder mehr übergeordneten Datensätzen.
Mit diesen Redundanzdaten können Sie die übergeordneten Datensätze wiederherstellen. Paritätsdaten
sind zwar keine vollständigen Duplikate der übergeordneten Datensätze, mit Paritätsdaten lassen
sich die Daten im Fall eines Datenverlustes jedoch wiederherstellen. Bei RAID wird diese Methode
auf komplette physische Datenträger oder Streifen auf allen physischen Datenträgern in einer
physischen Datenträgergruppe angewendet.
Die Paritätsdaten werden auf alle physischen Datenträger im System verteilt. Wenn ein physischer
Datenträger ausfällt, kann er aus der Parität und den Daten auf den übrigen physischen Datenträgern
wiederhergestellt werden. RAID-Level 5 kombiniert verteilte Parität und Datenträger-Striping,
wie in Abbildung 1-3 gezeigt. Parität bietet Redundanz beim Ausfall eines physischen Datenträgers,
ohne die Inhalte des gesamten physischen Datenträgers zu duplizieren. Allerdings kann die Erstellung
von Paritätsdaten den Schreibvorgang verlangsamen.
Abbildung 1-3. Beispiel für verteilte Parität (RAID 5)
In diesem Abschnitt werden die Merkmale der Dell™ PowerEdge™ Expandable RAID-Controller
der Reihe PERC 5 beschrieben, wie z. B. Konfigurationsoptionen, Leistungsfähigkeit des DiskArrays, Hardwarespezifikationen, Verwaltungsdienstprogramme für RAID-Systeme (Redundant
Array of Independent Disks) und Treiber für Betriebssystemsoftware.
PERC 5-Controller – Merkmale
In diesem Abschnitt werden die Konfigurationsmerkmale der PERC 5-Controller beschrieben.
In Tabelle 2-1 werden die Konfigurationen für die verschiedenen Controller verglichen.
Tabelle 2-1. PERC 5-Controller – Vergleich
MerkmalPERC 5/E-Adapter PERC 5/i-AdapterPERC 5/I Integrated
Tabelle 2-1. PERC 5-Controller – Vergleich (Fortsetzung)
MerkmalPERC 5/E-Adapter PERC 5/i-AdapterPERC 5/I Integrated
Maximale Anzahl an
virtuellen Datenträgern
pro Datenträgergruppe
Mehrere virtuelle
Datenträger pro
Controller
Unterstützung für
Bis zu 16 virtuelle
Datenträger pro
Datenträgergruppe
RAID 0=16
RAID 1=16
RAID 5=16
RAID 10= 1
RAID 50=1
Bis zu 64 virtuelle
Datenträger pro
Controller
Bis zu 16 virtuelle
Datenträger pro
Datenträgergruppe
RAID 0=16
RAID 1=16
RAID 5=16
RAID 10=1
RAID 50=1
Bis zu 64 virtuelle
Datenträger pro
Controller
JaJaJa
Bis zu 16 virtuelle
Datenträger pro
Datenträgergruppe
RAID 0=16
RAID 1=16
RAID 5=16
RAID 10=1
RAID 50=1
Bis zu 64 virtuelle
Datenträger pro
Controller
x8-PCI ExpressHostschnittstelle
Online-
JaJaJa
Kapazitätserweiterung
Dedizierte und globale
JaJaJa
Ersatzlaufwerke
Unterstützung für
JaJaJa
Hot-Swap-Geräte
Unterstützung für
NeinNeinNein
andere Geräte (keine
Plattenspeichergeräte)
Unterstützung für
JaJaJa
physische Datenträger
mit unterschiedlicher
Kapazität
Hardwareunterstützung
Ja Ja Ja
für „Exclusive-OR“
(XOR)
a
Der PERC 5/i-Adapter unterstützt nur bei bestimmten Systemen ein Akkusicherungsmodul. Weitere Informationen finden
Sie in der Dokumentation, die mit dem System geliefert wurde.
ANMERKUNG: Die maximale Kabellänge zwischen zwei Anschlüssen bei SAS-Systemen (Serial Attached SCSI)
beträgt 4 Meter. Dies gilt nur für externe Kabel.
ANMERKUNG: Die maximale Array-Größe wird durch die folgenden Faktoren bestimmt: maximale Anzahl
an Laufwerken pro Array (32), maximale Anzahl an Spanned Arrays pro Datenträgergruppe (8) sowie Größe
der physischen Laufwerke. Bei RAID 10 ist die Anzahl der Spanned Arrays auf acht begrenzt, was zu einer
Gesamtzahl von 16 Laufwerken pro virtuellem Datenträger führt.
20PERC 5 – Merkmale
Page 23
Kompatibilität mit virtuellen Datenträgern auf bestehenden PERC 5-Controllern
PERC 5-Controller erkennen und verwenden virtuelle Datenträger, die auf bestehenden PERC 5Controllern erstellt wurden. Dabei kommt es weder zu Datenverlusten bzw. -beschädigungen noch
zu Verlusten bei der Konfiguration. Entsprechend können auch virtuelle Datenträger, die auf
den Controllern erstellt wurden, auf andere PERC 5-Controller übertragen werden.
ANMERKUNG: Weitere Informationen zur Kompatibilität erhalten Sie von den Mitarbeitern des technischen
Supports von Dell.
SMART-Technologie
Mit SMART, einer selbstüberwachenden Analyse- und Meldetechnologie, kann die interne Leistung
aller Motoren und Köpfe sowie der Elektronik der physischen Datenträger überwacht werden, so dass
absehbare Ausfälle der physischen Datenträger erkannt werden. Durch diese Funktion werden Leistung
und Zuverlässigkeit der physischen Datenträger besser überwacht und die Daten auf dem physischen
Datenträger sind geschützt. Wenn auf einem physischen Datenträger Probleme erkannt werden, können
Sie den physischen Datenträger ohne Datenverlust ersetzen oder reparieren.
SMART-kompatible physische Datenträger verfügen über Attribute, deren zugehörige Werte überwacht
werden können, so dass es möglich ist, Änderungen zu erkennen und festzustellen, ob sich die Werte
innerhalb des zulässigen Bereichs befinden. Bei vielen mechanischen und elektrischen Ausfällen kommt
es im Vorfeld zu Leistungseinbußen.
Es gibt eine Vielzahl von Anzeichen und Faktoren, anhand derer sich bevorstehende Ausfälle physischer
Datenträger vorhersagen lassen. Dies können beispielsweise Lagerfehler, beschädigte Schreib-/Leseköpfe
oder Veränderungen bei den Startzeiten sein. Zusätzlich gibt es Faktoren, die mit Lese-/Schreibausfällen
im Zusammenhang stehen, wie z. B. Positionierungsfehler oder größere fehlerhafte Sektoren.
ANMERKUNG: Weitere Informationen zu den Spezifikationen von SCSI-Schnittstellen finden Sie unter
www.t10.org, Informationen zu den Spezifikationen von SATA-Schnittstellen finden Sie unter www.t13.org.
Hintergrundinitialisierung
Bei der Hintergrundinitialisierung (Background Initialization, BGI) werden Paritätsfehler auf
dem virtuellen Datenträger korrigiert. Die Hintergrundinitialisierung stellt einen automatisierten
Prüfvorgang für Medienfehler dar, bei dem Paritätsinformationen erstellt und während des Vorgangs
geschrieben werden. Bei virtuellen RAID 0-Datenträgern erfolgt keine Hintergrundinitialisierung.
ANMERKUNG: Sie können die Hintergrundinitialisierung nicht dauerhaft deaktivieren. Wenn Sie die
Hintergrundinitialisierung abbrechen, wird der Vorgang nach fünf Minuten erneut gestartet. Weitere Informationen
zum Anhalten der Hintergrundinitialisierung finden Sie unter „Beenden der Hintergrundinitialisierung“ auf Seite 80.
PERC 5 – Merkmale21
Page 24
Die Initialisierungsrate für die Hintergrundinitialisierung wird von der Speicherverwaltungssoftware
gesteuert. Vor dem Ändern der Rate muss eine ggf. im Hintergrund laufende Initialisierung beendet
werden, da die Änderung andernfalls nicht vorgenommen wird. Nachdem die Initialisierung
im Hintergrund angehalten und die Rate geändert wurde, wird die Änderung wirksam, sobald
die Initialisierung im Hintergrund automatisch neu startet.
ANMERKUNG: Anders als bei der Initialisierung virtueller Datenträger werden bei der Initialisierung
im Hintergrund keine Daten von den physischen Datenträgern gelöscht.
ANMERKUNG: Die Funktionsweise von Konsistenzprüfung und Hintergrundinitialisierung ist identisch. Die beiden
Vorgänge unterscheiden sich darin, dass die Hintergrundinitialisierung im Gegensatz zur Konsistenzprüfung
nicht manuell gestartet werden kann.
LED-Betrieb
Die LED am physischen Laufwerkträger zeigt den Status der einzelnen physischen Datenträger an.
Weitere Informationen zu den verschiedenen Blinkmustern bei internen Speichergeräten finden
Sie in der Systemdokumentation.
Informationen zu den Blinkmustern des Dell PowerVault™ MD1000 finden Sie in der Dokumentation
Dell PowerVault MD1000 Hardware Owner’s Manual (Hardware-Benutzerhandbuch zum Dell
PowerVault MD1000). Informationen zu den Blinkmustern des Dell PowerVault™ MD3000 finden
Sie in der Dokumentation Dell PowerVault MD3000 Hardware Owner’s Manual (Hardware-
Benutzerhandbuch zum Dell PowerVault MD3000).
Datenträger-Roaming
PERC 5-Controller unterstützen das Verlegen eines physischen Datenträgers von einem Kabelsteckplatz
oder Rückwandsteckplatz zu einem anderen innerhalb desselben Controllers. Die Controller erkennen
die verlegten physischen Datenträger automatisch und ordnen sie logisch den entsprechenden virtuellen
Datenträgern der Datenträgergruppe zu. Datenträger-Roaming kann nur ausgeführt werden,
wenn das System heruntergefahren wurde.
Führen Sie für das Datenträger-Roaming die folgenden Schritte aus:
1
Schalten Sie das System vollständig ab. Trennen Sie dazu System, physische Datenträger,
Gehäuse und Systemkomponenten von der Stromversorgung.
2
Verlegen Sie die physischen Datenträger an eine andere Position auf der Rückwandplatine
oder im Gehäuse.
3
Führen Sie eine Sicherheitsprüfung durch. Stellen Sie sicher, dass die physischen Datenträger
korrekt eingesetzt sind und ordnungsgemäß funktionieren.
4
Schalten Sie das System ein.
Der Controller ermittelt die RAID-Konfiguration aus den Konfigurationsdaten auf den physischen
Datenträgern.
22PERC 5 – Merkmale
Page 25
Datenträgermigration
PERC 5-Controller unterstützen die Migration virtueller Datenträger von einem Controller zu einem
anderen. Dabei muss sich der Ziel-Controller nicht im Status „Offline“ befinden. Der Quell-Controller
muss sich jedoch im Status „Offline“ befinden, bevor die Datenträgermigration durchgeführt werden
kann. Der Controller kann einen virtuellen Datenträger importieren, der sich entweder im Status
„Optimal“ oder „Degraded“ (Eingeschränkt funktionsfähig) befindet. Ein virtueller Datenträger
im Status „Offline“ kann nicht importiert werden.
ANMERKUNG: PERC 5-Controller sind nicht mit älteren SCSI-PERC-RAID-Controllern kompatibel.
Wenn ein Controller einen physischen Datenträger mit einer bereits bestehenden Konfiguration
erkennt, kennzeichnet er den physischen Datenträger als Foreign (Fremd) und erstellt eine Meldung,
dass ein fremder Datenträger erkannt wurde.
Dedizierte Ersatzlaufwerke werden als globale Ersatzlaufwerke importiert. Die Firmware erstellt
eine Meldung, die über die Änderung in der Konfiguration des Ersatzlaufwerks informiert.
Führen Sie für die Datenträgermigration die folgenden Schritte aus:
1
Schalten Sie das System mit dem Quell-Controller ab.
2
Verlegen Sie die entsprechenden physischen Datenträger vom Quell-Controller an den Ziel-Controller.
Das System mit dem Ziel-Controller muss beim Einsetzen des physischen Datenträgers
nicht abgeschaltet sein.
3
Die Speicherverwaltungsanwendung kennzeichnet den eingesetzten Datenträger
als Fremddatenträger.
4
Über die Speicherverwaltungsanwendung können Sie die erkannte Fremdkonfiguration importieren.
ANMERKUNG: Stellen Sie sicher, dass alle physischen Datenträger, die den virtuellen Datenträger bilden,
migriert werden.
Warnmeldungen bei Ausfällen physischer Datenträger
Der PERC 5/E-Adapter weist über akustische Warnsignale auf kritische Funktionsstörungen und
Warnmeldungen im Zusammenhang mit Problemen bei virtuellen oder physischen Datenträgern hin.
Sie können die akustischen Warnsignale über das BIOS-Konfigurationsprogramm und die
Verwaltungsanwendung aktivieren, deaktivieren oder stumm schalten.
ANMERKUNG: Informationen zu akustischen Warnsignalen finden Sie unter „Akustische Warnsignale“
auf Seite 96.
PERC 5 – Merkmale23
Page 26
Akkuverwaltung
Beim transportablen Akkusicherungsmodul (Transportable Battery Backup Unit, TBBU) handelt es
sich um ein Cache-Speichermodul mit integriertem Akku, das die Verlegung das Cache-Speichermoduls
mit dem Akku in einen neuen Controller ermöglicht. Das Akkusicherungsmodul stellt die Integrität
der im Cache gespeicherten Daten auf dem PERC 5/E-Adapter sicher, indem es im Falle eines
Stromausfalls für eine ununterbrochene Stromversorgung sorgt.
Beim Akkusicherungsmodul (Battery Backup Unit, BBU) handelt es sich um einen Akku, der die
Integrität der im Cache gespeicherten Daten auf dem PERC 5/i-Adapter und dem PERC 5/i Integrated
Controller bei Stromausfall sicherstellt. Im Gegensatz zum transportablen Akkusicherungsmodul ist
das Akkusicherungsmodul nicht direkt an das Cache-Speichermodul angeschlossen und kann daher
nicht zusammen mit dem Controller verlegt werden.
Das transportable Akkusicherungsmodul und das Akkusischerungsmodul bieten einen kostengünstigen
Schutz der Daten auf dem Speichermodul. Der Lithium-Akku ist im Vergleich zu früheren Akkus kleiner
und leistungsstärker.
Weitere Informationen zum Controller-Cache sowie Vorgehensweisen im Falle eines Controller-Ausfalls
finden Sie unter „Austauschen des transportablen Akkusicherungsmoduls (TBBU) bei Controllern“
auf Seite 36.
Einführung in die Schreib-Optionen im Cache
Der Cache-Controller schreibt einen Datenblock in den Cache-Speicher. Dieser Vorgang kann viel
schneller ausgeführt werden als der Schreibvorgang auf einen physischen Datenträger. Der CacheController sendet dann eine Bestätigung über die abgeschlossene Datenübertragung an das Hostsystem.
Write-Back und Write-Through – Vergleich
Bei der Write-Through-Cache-Speicherung informiert der Controller das Hostsystem über den
Abschluss einer Datenübertragung, sobald das Datenträgersubsystem alle Daten erhalten hat.
Der Controller schreibt die im Cache gespeicherten Daten auf das Speichergerät, wenn die
Systemaktivität gering ist oder die Kapazität des Schreibpuffers nahezu ihren Grenzwert erreicht hat.
Bei der Write-Back-Cache-Speicherung informiert der Controller den Host über den Abschluss einer
Datenübertragung, sobald der Controller-Cache alle Daten erhalten hat. Die im Cache gespeicherten
Daten werden nicht auf das Speichergerät geschrieben.
Bei der Write-Back-Cache-Speicherung kann es zu Datenverlusten kommen, wenn die im Cache
gespeicherten Daten im Falle eines Stromausfalls noch nicht auf das Speichergerät geschrieben wurden.
Bei bestimmten PERC 5-Controllern kann dieses Risiko ausgeschlossen werden, da sie über
entsprechende Akkusicherungsmodule verfügen. Informationen zu Controllern mit integriertem
Akkusicherungsmodul finden Sie in Tabelle 2-1.
Im Gegensatz zur Write-Through-Cache-Speicherung bietet die Write-Back-Cache-Speicherung
eine höhere Leistung.
ANMERKUNG: Standardmäßig ist für den Cache die Schreib-Option „Write-Back“ festgelegt.
ANMERKUNG: Bei bestimmten Datenmustern und Konfigurationen können jedoch bessere Leistungen erzielt
werden, wenn für den Cache die Schreib-Option „Write-Through“ festgelegt wird.
24PERC 5 – Merkmale
Page 27
Cache-Verwaltung über die Firmware
Die Firmware verwalten den Cache anhand des Akkuzustands. Bei dem Lernzyklus handelt es sich
um die Kalibrierung des Akkus, die in regelmäßigen Abständen (ca. alle 3 Monate) vom Controller
ausgeführt wird, um den Zustand des Akkus zu ermitteln.
Einsatz des Write-Back-Verfahrens – Bedingungen
Die Write-Back-Cache-Speicherung wird immer eingesetzt, wenn ein Akku vorhanden und
in einem guten Zustand ist.
Einsatz des Write-Through-Verfahrens – Bedingungen
Die Write-Through-Cache-Speicherung wird immer eingesetzt, wenn kein Akku vorhanden ist bzw.
der Akku nicht ausreichend geladen ist. Sobald der Akku die Daten im Falle eines Stromausfalls
nicht mindestens 24 Stunden speichern kann, gilt der Ladestand des Akkus als nicht ausreichend.
Einsatz des Forced Write-Back-Verfahrens bei fehlendem Akku – Bedingungen
Dieser Write-Back-Modus ist verfügbar, wenn der Benutzer die Option Force WB with no battery
(Erzwungener Write-Back-Modus ohne Akku) auswählt. Wenn der Forced Write-Back-Modus
ausgewählt wurde, befindet sich der virtuelle Datenträger selbst dann im Write-Back-Modus, wenn
ein Akku vorhanden und in einem guten Zustand ist oder zurzeit ein Lernzyklus ausgeführt wird.
Bei Verwendung des Forced Write-Back-Modus empfiehlt Dell den Einsatz eines Backup-Systems
für die Stromversorgung. So können Sie sicherstellen, dass es bei einem plötzlichen Stromausfall
nicht zu Datenverlusten kommt.
Zeitrahmen für den Abschluss eines Lernzyklus
Der Zeitrahmen für den Abschluss eines Lernzyklus hängt von der Akkuladekapazität und der
verwendeten Lade-/Entladestromstärke ab. Bei PERC 5 beträgt der voraussichtliche Zeitrahmen
für den Abschluss eines Lernzyklus ca. sieben Stunden. Dabei werden die folgenden Phasen durchlaufen:
•Lernzyklus – Entladevorgang: ca. drei Strunden
•Lernzyklus – Ladevorgang: ca. vier Stunden
Die Lernzyklen fallen mit der Zeit immer kürzer aus, da die Akkukapazität abnimmt.
ANMERKUNG: Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Speicherverwaltungsanwendung.
Während der Entladephase eines Lernzyklus wird der Akkulader von PERC 5 deaktiviert. In dieser
Phase wird die Akkuspannung mit Hilfe der Ladezustandsanzeige des Akkus über den Smart Battery
Bus (SMBus) überwacht. Wenn der Akku die Entladekapazitätsgrenze (Discharge Capacity Threshold,
DCT) erreicht, wird die Blindlast deaktiviert und der Akkulader wird wieder aktiviert. Nun erkennt der
Akkulader, dass der Status des Akkus unterhalb der Schnelllade-Auslösespannung (Fast Charge Rrigger
Voltage, FCTV) liegt. Die Schnellladephase des Akkus wird gestartet. Der Lernzyklus ist abgeschlossen,
sobald die Schnellladephase des Akkus beendet ist.
PERC 5 – Merkmale25
Page 28
RAID-Konfigurationsinformationen
Tabelle 2-2 enthält die Konfigurationsmerkmale für PERC 5-Controller.
Tabelle 2-2. Merkmale für die RAID-Konfiguration
MerkmalPERC 5/E-AdapterPERC 5/i-Adapter und 5/I Integrated
Anzahl der unterstützten
virtuellen Datenträger
Bis zu 64 virtuelle Datenträger
pro Controller
Bis zu 64 virtuelle Datenträger pro
Controller
ANMERKUNG: Die maximale Anzahl von
physischen Datenträger bei einem Controller
hängt von der Rückwandplatine ab, an der
die Karte angebracht ist.
Online-RAID-Level-Migration JaJa
Datenträger-RoamingJaJa
Neustart nach
Kapazitätserweiterung
nicht erforderlich
Benutzerdefinierte
Auffrischrate (Rebuild Rate)
JaJa
JaJa
Fehlertoleranz – Merkmale
In Tabelle 2-3 werden die Fehlertoleranzmerkmale zur Vermeidung von Datenverlusten bei Ausfällen
physischer Datenträger aufgeführt.
Tabelle 2-3. Fehlertoleranz – Merkmale
SpezifikationMerkmal
SMART-UnterstützungJa
Unterstützung für erweiterte Laufwerkfehlererkennung (Patrol Read)Ja
Ausfallerkennung für physische DatenträgerAutomatisch
Wiederherstellung physischer Datenträger mit ErsatzlaufwerkenAutomatisch
Erstellen von Paritätsdaten sowie Paritätsprüfung (nur RAID 5)Ja
Akkusicherungsmodul für den Controller-Cache zum Schutz der KonfigurationsdatenJa
Manueller Austausch von physischen Datenträgern bei laufendem Betrieb (Hot-Swapping) Ja
a
Der PERC 5/i-Adapter unterstützt nur bei bestimmten Systemen ein Akkusicherungsmodul. Weitere Informationen
finden Sie in der Dokumentation, die mit dem System geliefert wurde.
a
26PERC 5 – Merkmale
Page 29
Hot-Swapping für physische Datenträger
Als „Hot-Swapping“ wird der Vorgang bezeichnet, bei dem in einem Datenträgersubsystem
eine beschädigte Einheit durch eine Ersatzeinheit manuell ausgetauscht wird. Dieser Vorgang
wird bei laufendem Subsystem durchgeführt (das System wird dabei nicht abgeschaltet).
ANMERKUNG:
Hot-Swapping ebenfalls unterstützen kann.
ANMERKUNG: Stellen Sie sicher, dass ein SAS-Laufwerk ausschließlich durch ein anderes SAS-Laufwerk
und ein SATA-Laufwerk entsprechend durch ein anderes SATA-Laufwerk ersetzt wird.
ANMERKUNG: Stellen Sie beim Austausch der Datenträger sicher, dass der neue Datenträger mindestens
über dieselbe Kapazität wie der alte Datenträger verfügt.
Ausfallerkennung für physische Datenträger
Die Rückwandplatine oder das Gehäuse müssen Hot-Swap-fähig sein, damit der PERC 5-Controller
Die Firmware ermittelt automatisch ausgefallene Datenträger und stellt diese wieder her. Die automatische
Wiederherstellung kann mit Ersatzlaufwerken transparent durchgeführt werden. Wenn Sie Ersatzlaufwerke konfiguriert haben, versuchen die Controller automatisch, diese zur Wiederherstellung
der ausgefallenen physischen Datenträger zu verwenden.
Erweiterte Laufwerkfehlererkennung (Patrol Read)
Die erweiterte Laufwerkfehlererkennung dient als Präventivmaßnahme. Sie prüft das System
beispielsweise auf mögliche Fehler, die zum Ausfall von physischen Datenträgern und somit zur
Beeinträchtigung der Datenintegrität führen können. Die erweiterte Laufwerkfehlererkennung kann
mögliche Probleme bei physischen Datenträgern bereits vor dem Host-Zugriff identifizieren und
gegebenenfalls lösen. So kann die gesamte Systemleistung verbessert werden, da eine Fehlerbehebung
während eines normalen E/A-Vorgangs möglicherweise nicht mehr erforderlich ist. Die erweiterte
Laufwerkfehlererkennung kann über die Speicherverwaltungsanwendung durchgeführt werden.
Erweiterte Laufwerkfehlererkennung – Verhalten
Im folgenden Abschnitt erhalten Sie eine Übersicht über das Verhalten der erweiterten
Laufwerkfehlererkennung:
Die erweiterte Laufwerkfehlererkennung wird auf allen Datenträgern des Controllers ausgeführt,
1
die als Teil eines virtuellen Datenträgers konfiguriert wurden (einschließlich Ersatzlaufwerken).
Die erweiterte Laufwerkfehlererkennung wird ausschließlich auf konfigurierten physischen
Datenträgern ausgeführt. Nicht konfigurierte Datenträger sind Datenträger, die nicht Teil
eines virtuellen Datenträgers sind oder die sich im Zustand „Ready“ (Bereit) befinden.
2
Die erweiterte Laufwerkfehlererkennung passt die Controller-Ressourcen, die für die Laufwerkfehlererkennungsvorgänge vorgesehen sind, an die ausstehenden E/A-Vorgänge an. Verarbeitet das System
beispielsweise zurzeit einen E/A-Vorgang, so verwendet die erweiterte Laufwerkfehlererkennung weniger
Ressourcen, um dem E/A-Vorgang eine höhere Priorität beizumessen.
PERC 5 – Merkmale27
Page 30
3
Die erweiterte Laufwerkfehlererkennung wird auf allen konfigurierten physischen Datenträgern
auf dem Controller ausgeführt. Sie kann nicht für einzelne Datenträger deaktiviert werden.
4
Bei einer Wiederholung startet die erweiterte Laufwerkfehlererkennung im Modus
(Automatisch) wieder bei 0 Prozent. Im Modus
Laufwerkfehlererkennung nach einem Neustart nicht erneut gestartet. Verwenden Sie den
Modus
Laufwerkfehlererkennung durchgeführt werden soll.
Manual
(Manuell), wenn Sie ein Zeitfenster festgelegt haben, in dem die erweiterte
Manual
(Manuell) wird die erweiterte
Auto
Konfiguration
Die erweiterte Laufwerkfehlererkennung kann über die Speicherverwaltungsanwendung durchgeführt
werden. Verwenden Sie die Optionen der erweiterten Laufwerkfehlererkennung, um den automatischen
oder manuellen Modus festzulegen bzw. die erweiterte Laufwerkfehlererkennung zu deaktivieren.
folgenden Abschnitten werden die Funktionen und Vorgänge der erweiterten Laufwerkfehlererkennung
beschrieben, die in der
ANMERKUNG: Weitere Informationen zu den verfügbaren Konfigurationsmerkmalen der erweiterten
Laufwerkfehlererkennung finden Sie in der Dokumentation der Speicherverwaltungsanwendung.
Speicherverwaltungsanwendung
zur Verfügung stehen.
In den
Erweiterte Laufwerkfehlererkennung – Modi
Im folgenden Abschnitt werden die Planungsdaten für die erweiterte Laufwerkfehlererkennung
beschrieben.
1
Der Controller setzt die erweiterte Laufwerkfehlererkennung standardmäßig auf den Modus
Auto
(Automatisch). Sie haben die Möglichkeit, die erweiterte Laufwerkfehlererkennung
entweder auf den Modus
2
Im Modus
auf dem System ausgeführt. Planmäßig wird innerhalb von sieben Tagen nach der letzten
Wiederholung eine neue erweiterte Laufwerkfehlererkennung gestartet.
3
Wird der Modus für die erweiterte Laufwerkfehlererkennung,
von
(Deaktiviert) gesetzt, wird das Feld
auf
Auto
(Automatisch) wird die erweiterte Laufwerkfehlererkennung ununterbrochen
Auto
(Automatisch) auf
N/A
(nicht verfügbar) gesetzt.
Auto
(Automatisch) oder
Manual
(Manuell) oder von
Next execution will start at:
Manual
Auto
(Manuell) zu setzen.
Patrol Read Mode
(Automatisch) auf
(Start der nächsten Ausführung)
,
Disabled
28PERC 5 – Merkmale
Page 31
Verhaltensweisen
Im folgenden Abschnitt werden die Verhaltensweisen der erweiterten Laufwerkfehlererkennung
beschrieben:
1
Im Modus
Modus können Sie über die Option
starten. Befindet sich die erweiterte Laufwerkfehlererkennung im Modus
sie in diesem Modus, bis die Einstellung geändert wird.
2
Wenn der Modus auf
kennung. Nach Abschluss der erweiterten Laufwerkfehlererkennung wird automatisch festgelegt,
dass sie innerhalb von sieben Tagen nach der letzten Wiederholung erneut ausgeführt wird.
Manual
(Manuell) wird die erweiterte Laufwerkfehlererkennung nicht gestartet. In diesem
Start
(Starten) die erweiterte Laufwerkfehlererkennung manuell
Automatic
Manual
(Automatisch) gesetzt wird, startet die erweiterte Laufwerkfehlerer-
(Manuell), verbleibt
Blockierte Vorgänge
Unter den folgenden Umständen kann die erweiterte Laufwerkfehlererkennung nicht
auf den entsprechenden Datenträgern ausgeführt werden:
•Der Datenträger ist nicht konfiguriert (er befindet sich im Status
•Die Datenträger sind Teil eines virtuellen Datenträgers, dessen Wiederherstellung zurzeit
durchgeführt wird.
•Die Datenträger sind Teil eines virtuellen Datenträgers, für den zurzeit eine Hintergrundinitialisierung
oder Konsistenzprüfung durchgeführt wird.
READY
(Bereit)).
PERC 5 – Merkmale29
Page 32
30PERC 5 – Merkmale
Page 33
Hardware – Installation und Konfiguration
In diesem Kapitel wird die Installation der Dell™ PowerEdge™ Expandable RAID-Controller
(PERC) 5-Karten beschrieben.
Installation des PERC 5/E-Adapters
VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung entfernen und auf
die Komponenten im Inneren des Systems zugreifen. Beachten Sie bei sämtlichen Vorgängen die
Sicherheitsvorkehrungen und die Hinweise für das Arbeiten im Inneren des Computers und zum Schutz vor
elektrischer Entladung, die im Product Information Guide (Produktinformationshandbuch) beschrieben sind.
1
Entnehmen Sie den PERC 5/E-Adapter der Verpackung und überprüfen Sie ihn
auf Beschädigungen.
ANMERKUNG: Wenden Sie sich an den technischen Support von Dell, falls der Controller
beschädigt ist.
2
Schalten Sie das System sowie die angeschlossenen Peripheriegeräte aus und trennen
Sie das System vom Netzstrom. Weitere Informationen zu Netzteilen erhalten Sie im
Owner’s Manual
3
Trennen Sie das System vom Netzwerk und entfernen Sie die Systemabdeckung.
Nähere Informationen zum Öffnen des Systems erhalten Sie im
(Hardware-Benutzerhandbuch).
4
Wählen Sie einen leeren PCI-Express-Steckplatz (
vor dem betreffenden PCI-E-Steckplatz auf der Rückseite des Systems.
5
Richten Sie den PERC 5/E-Adapter mit dem ausgewählten PCI-E-Steckplatz aus.
6
Drücken Sie den Controller vorsichtig, aber fest in den PCI-E-Steckplatz, bis er vollständig
eingesetzt ist. Siehe Abbildung 3-1.
(Hardware-Benutzerhandbuch) zum System.
Hardware Owner’s Manual
PCI-E) aus. Entfernen Sie das Abdeckblech
Hardware
VORSICHT: Drücken Sie niemals auf das Speichermodul, wenn Sie den Controller in den PCI-E-
Steckplatz einsetzen. Durch den Druck könnte das Modul zerbrechen.
VORSICHT: Durch elektrostatische Entladungen können empfindliche Komponenten beschädigt
werden. Achten Sie bei der Arbeit mit Komponenten stets auf ordnungsgemäßen Schutz gegen
elektrostatische Entladung. Wenn Sie Komponenten ohne ausreichende Erdung berühren,
kann es zu Beschädigungen kommen.
ANMERKUNG: Weitere Informationen zu kompatiblen Controllern finden Sie in der System-
dokumentation.
Hardware – Installation und Konfiguration31
Page 34
Abbildung 3-1. Installation des PERC 5/E-Adapters
Halteschraube
Abdeckblech
PERC 5/E-Adapter
PCI-E-Steckplatz
7
Ziehen Sie gegebenenfalls die Halteschraube fest oder verwenden Sie die Halteclips im System,
um den Controller am Systemgehäuse zu sichern.
8
Schließen Sie die Systemabdeckung. Nähere Informationen zum Schließen des Systems erhalten
Sie im
Hardware Owner’s Manual
9
Verbinden Sie das Kabel vom externen Gerät mit dem Controller. Siehe Abbildung 3-2.
(Hardware-Benutzerhandbuch).
Abbildung 3-2. Kabel vom externen Gerät anschließen
Kabel vom
externen Gerät
10
Schließen Sie Netzstromkabel und Netzwerkkabel wieder an und schalten Sie das System ein.
32Hardware – Installation und Konfiguration
Anschluss am Controller
System
Page 35
Installation des transportablen Akkusicherungsmoduls (TBBU)
für den PERC 5/E
In diesem Abschnitt wird die Installation des transportablen Akkusicherungsmoduls (TBBU)
für den PERC 5/E beschrieben.
VORSICHT: Das Entfernen der Gehäuseabdeckung sowie die Wartung der Bauteile im Inneren des Systems
darf nur von zugelassenen Servicetechnikern vorgenommen werden. Beachten Sie bei sämtlichen Vorgängen
die Sicherheitsvorkehrungen und die Hinweise für das Arbeiten im Inneren des Computers und zum Schutz
vor elektrischer Entladung, die im Product Information Guide (Produktinformationshandbuch) beschrieben sind.
ANMERKUNG: Alle Vorgänge müssen an einem elektrostatisch abgesicherten Arbeitsplatz durchgeführt werden,
um die EIA-625-Anforderungen („Requirements For Handling Electrostatic Discharge Sensitive Devices“)
zu erfüllen. Alle Vorgänge müssen nach den aktuellen IPC-A-610-Empfehlungen für elektrostatisch abgesichertes
Arbeiten durchgeführt werden.
ANMERKUNG: Laden Sie den PERC-5-Akku vor der ersten Verwendung auf, damit die volle Funktion
gewährleistet ist.
1
Entnehmen Sie das Akkusicherungsmodul der Verpackung und befolgen Sie alle Vorsichtsmaßnahmen
gegen statische Elektrizität.
VORSICHT: Entfernen Sie beim Auspacken einer elektrostatisch empfindlichen Komponente aus dem
Versandkarton die antistatische Verpackung erst dann, wenn Sie die Komponente tatsächlich installieren.
Achten Sie unmittelbar vor dem Entfernen der antistatischen Schutzhülle darauf, dass Sie die statische
Elektrizität Ihres Körpers ableiten.
HINWEIS: Verpacken Sie empfindliche Komponenten zum Transport zuerst in einer antistatischen
Schutzhülle oder einem entsprechenden Behälter.
ANMERKUNG: Empfindliche Komponenten sollten ausschließlich in einer antistatischen Umgebung
gehandhabt werden. Verwenden Sie nach Möglichkeit antistatische Bodenmatten und Arbeitsunterlagen.
2
Während das DIMM (Dual In-line Memory Module) und der Controller getrennt sind, verbinden
Sie das eine Ende des Akkukabelbaums (roter, weißer, gelber und grüner Draht) mit dem Anschluss
am Speichermodul und das andere Ende mit dem Anschluss am Akku.
3
Positionieren Sie den oberen Rand des Akkus über der oberen Kante des Speichermoduls, so dass
die Arme auf den Seiten des Akkus in die entsprechenden Löcher im Speichermodul eingreifen.
Siehe Abbildung 3-3.
VORSICHT: Durch elektrostatische Entladungen können empfindliche Komponenten beschädigt werden.
Achten Sie bei der Arbeit mit Komponenten stets auf ordnungsgemäßen Schutz gegen elektrostatische
Entladung. Wenn Sie Komponenten ohne ausreichende Erdung berühren, kann es zu Beschädigungen
kommen.
Hardware – Installation und Konfiguration33
Page 36
Abbildung 3-3. Installation des transportablen Akkusicherungsmoduls (TBBU)
Speichermodul
Anschluss am
Speichermodul
Anschluss am Akku
Akkukabelbaum
4
Legen Sie den PERC 5/E auf einer ebenen, sauberen und antistatischen Arbeitsfläche ab.
5
Installieren Sie das Speichermodul im Sockel des Controllers wie ein DIMM-Standardmodul. Weitere
Akku
Informationen finden Sie unter „Installation des DIMM auf einem PERC 5/E-Adapter“ auf Seite 34.
Das Speichermodul schließt mit der Platine ab, so dass sich das Speichermodul im installierten
Zustand parallel zur Platine befindet.
6
Drücken Sie das Speichermodul fest in den Speichersockel.
Während Sie das Speichermodul in den Sockel drücken, rastet das transportable Akkusicherungs-
modul (TBBU) ein. Damit ist der Controller vollständig mit dem Sockel verbunden. Die Arme
am Sockel greifen in die Kerben am Speichermodul und halten dieses in Position.
Installation des DIMM auf einem PERC 5/E-Adapter
In diesem Abschnitt wird die Installation des Speichermoduls auf einem PERC 5/E-Adapter
beschrieben.
VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung entfernen und auf
die Komponenten im Inneren des Systems zugreifen. Beachten Sie bei sämtlichen Vorgängen
die Sicherheitsvorkehrungen und die Hinweise für das Arbeiten im Inneren des Computers und zum Schutz
vor elektrischer Entladung, die im Product Information Guide (Produktinformationshandbuch) beschrieben sind.
x16 DRAM). Die Installation von nicht unterstützten Speichermodulen führt dazu, dass das System beim
Einschaltselbsttest (Power-On Self-Test, POST) nicht mehr reagiert.
34Hardware – Installation und Konfiguration
Page 37
1
Entfernen Sie das Speichermodul in einer antistatischen Umgebung.
ANMERKUNG: Entfernen Sie beim Auspacken einer elektrostatisch empfindlichen Komponente
aus dem Versandkarton erst dann die antistatische Verpackung, wenn Sie die Komponente tatsächlich
installieren. Achten Sie unmittelbar vor dem Entfernen der antistatischen Schutzhülle darauf, dass Sie
die statische Elektrizität Ihres Körpers ableiten.
ANMERKUNG: Empfindliche Komponenten sollten ausschließlich in einer antistatischen Umgebung
gehandhabt werden. Verwenden Sie nach Möglichkeit antistatische Bodenmatten und Arbeitsunterlagen.
ANMERKUNG: Berühren Sie niemals die Goldkontakte und biegen Sie das Speichermodul nicht.
2 Richten Sie das Speichermodul so aus, dass sich die kodierte Kante des Speichermoduls genau
über dem Vorsprung im Speichersockel des Controllers befindet.
So vermeiden Sie Beschädigungen
am DIMM.
3
Führen Sie das Speichermodul in den Sockel des Controllers ein und drücken Sie das Speichermodul
auf beiden Seiten oder in der Mitte gleichmäßig nach unten, bis die Sicherungsklammern
in den Kerben am Sockel einrasten. Siehe Abbildung 3-4.
ANMERKUNG: In Abbildung 3-4 ist die Installation eines Speichermoduls auf einem PERC 5/E-Adapter
dargestellt.
Abbildung 3-4. Installation eines DIMM
Speichermodul
Speichersockel
PERC 5/E-Adapter
Halteclip
Hardware – Installation und Konfiguration35
Page 38
Austauschen des transportablen Akkusicherungsmoduls (TBBU)
bei Controllern
Bei einem unerwarteten Stromausfall kann das transportable Akkusicherungsmodul ein Speichermodul
bis zu 72 Stunden mit Strom versorgen und so die im Cache gespeicherten Daten sichern. Wenn
der Controller aufgrund eines Stromausfalls ausfällt, können Sie das transportable Akkusicherungsmodul
in einen neuen Controller einbauen und die Daten wiederherstellen. Der neue Controller, der den
ausgefallenen Controller ersetzt, darf nicht konfiguriert sein.
VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung entfernen und auf die Kompo-
nenten im Inneren des Systems zugreifen. Beachten Sie bei sämtlichen Vorgängen die Sicherheitsvorkehrungen
und die Hinweise für das Arbeiten im Inneren des Computers und zum Schutz vor elektrischer Entladung,
die im Product Information Guide (Produktinformationshandbuch) beschrieben sind.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um einen ausgefallenen Controller mit gespeicherten Daten
im transportablen Akkusicherungsmodul auszutauschen.
1
Schalten Sie das System aus und trennen Sie die Verbindung zum physischen Datenträger.
2
Entnehmen Sie den Controller mit dem transportablen Akkusicherungsmodul aus dem System.
3
Entfernen Sie das transportable Akkusicherungsmodul vom Controller.
4
Setzen Sie das transportable Akkusicherungsmodul in den neuen Controller ein.
Siehe „Installation des transportablen Akkusicherungsmoduls (TBBU) für den PERC 5/E“
auf Seite 33.
5
Setzen Sie den neuen Controller in das System ein.
Weitere Informationen zum Einbau des Controllers finden Sie unter „Installation des PERC 5/E-
Adapters“ auf Seite 31.
6
Schalten Sie das System ein.
Der Controller überträgt die im Cache gespeicherten Daten auf den virtuellen Datenträger.
Entfernen des PERC 5/E-Adapters
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie den PERC 5/E-Adapter aus dem System entfernen.
ANMERKUNG: Wird das SAS-Kabel versehentlich bei laufendem Betrieb des Systems abgezogen,
schließen Sie das Kabel wieder an und lesen Sie den entsprechenden Abschnitt in der Online-Hilfe
der Speicherverwaltungsanwendung, um das System wiederherzustellen.
1
Fahren Sie das System, auf dem der PERC 5/E installiert ist, sowie angeschlossene Speichergehäuse
ordnungsgemäß herunter.
2
Trennen Sie das System vom Netzstrom und entfernen Sie die Systemabdeckung.
VORSICHT: Beim Betrieb des Systems ohne aufgesetzte Systemabdeckung kann es zu Schäden aufgrund
unzureichender Kühlung kommen.
ANMERKUNG: Weitere Informationen zum Entfernen und erneuten Anbringen der Systemabdeckung finden
Sie im Hardware Owner’s Manual (Hardware-Benutzerhandbuch), das mit dem System geliefert wurde.
36Hardware – Installation und Konfiguration
Page 39
3
Wählen Sie den entsprechenden PERC 5/E im System aus und ziehen Sie alle externen Kabel
vom PERC 5/E ab.
4
Entfernen Sie alle Halterungsmechanismen (z. B. Schrauben), mit denen der PERC 5/E im System
befestigt ist, und heben Sie den Controller vorsichtig aus dem PCI-E-Steckplatz. Siehe Abbildung 3-5.
Abbildung 3-5. Entfernen des PERC 5/E-Adapters
Halteschraube
Akku
Speichermodul
PERC 5/E-Adapter
ANMERKUNG: Weitere Informationen zum Ausbau von Peripheriegeräten aus den PCI-E-Steckplätzen
finden Sie im Hardware Owner’s Manual (Hardware-Benutzerhandbuch), das mit dem System geliefert
wurde.
Hardware – Installation und Konfiguration37
Page 40
Entfernen des DIMM und des Akkus aus einem PERC 5/E-Adapter
ANMERKUNG: Das transportable Akkusicherungsmodul (TBBU) auf dem PERC 5/E-Adapter besteht aus einem
DIMM und einem Akkusicherungsmodul.
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie das Akkusicherungsmodul von einem im System
installierten PERC 5/E-Adapter entfernen.
1 Fahren Sie das System mit dem installierten PERC 5/E-Adapter
geräte ordnungsgemäß herunter und entfernen Sie den PERC 5/E-Adapter aus dem System. Befolgen
Sie dabei die Anweisungen, die unter „Entfernen des PERC 5/E-Adapters“ auf Seite 36 aufgeführt
sind.
2
Überprüfen Sie den Controller visuell und stellen Sie fest, ob die Dirty-Cache-LED am DIMM
leuchtet. Siehe Abbildung 3-6. Wenn die LED leuchtet, setzen Sie den Controller wieder
in das System ein und bringen Sie die Systemabdeckung an. Verbinden Sie das System wieder
mit der Stromversorgung, schalten Sie das System ein und wiederholen Sie Schritt 1.
Abbildung 3-6. Position der Dirty-Cache-LED am PERC 5/E-Adapter
Akku
Speichermodul
Dirty-Cache-LED
sowie angeschlossene Speicher-
VORSICHT: Beim Betrieb des Systems ohne aufgesetzte Systemabdeckung kann es zu Schäden aufgrund
unzureichender Kühlung kommen.
38Hardware – Installation und Konfiguration
PERC 5/E-Adapter
Page 41
3
Entfernen Sie das transportable Akkusicherungsmodul vom Adapter, indem Sie die Laschen
auf den beiden Seiten des DIMM-Anschlusses nach unten drücken und das Akkusicherungsmodul
aus dem Adapter heben.
4
Ziehen Sie das Akkukabel vom DIMM ab.
5
Lösen Sie den Akku vom DIMM, indem Sie die in das DIMM eingeführten Akkuklammern
herausdrücken und den Akku vom DIMM abdrehen. Siehe Abbildung 3-7.
Abbildung 3-7. Entfernen des transportablen Akkusicherungsmoduls (TBBU)
Speichermodul
Akku
Installation des PERC 5/i-Adapters
VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung entfernen und
auf die Komponenten im Inneren des Systems zugreifen. Beachten Sie bei sämtlichen Vorgängen die
Sicherheitsvorkehrungen und die Hinweise für das Arbeiten im Inneren des Computers und zum Schutz vor
elektrischer Entladung, die im Product Information Guide (Produktinformationshandbuch) beschrieben sind.
ANMERKUNG: Weitere Informationen zur Installation des PERC 5/i finden Sie in der Systemdokumentation.
ANMERKUNG: Der PERC 5/i-Adapter verfügt über ein Akkusicherungsmodul (BBU), wenn er auf einem
PowerEdge-Server installiert ist. Bei einer Installation auf einer Dell Precision™ Workstation oder einem
PowerEdge SC-Server ist kein Akkusicherungsmodul verfügbar.
1
Entnehmen Sie den PERC 5/i-Adapter der Verpackung und überprüfen Sie ihn auf Beschädigungen.
ANMERKUNG: Wenden Sie sich an den technischen Support von Dell, sollte der Controller beschädigt sein.
2
Schalten Sie das System sowie die angeschlossenen Peripheriegeräte aus und trennen Sie das System
vom Netzstrom. Weitere Informationen zu Netzteilen finden Sie im
Hardware Owner’s Manual
(Hardware-Benutzerhandbuch) zum System.
Hardware – Installation und Konfiguration39
Page 42
3
Trennen Sie das System vom Netzwerk und entfernen Sie die Systemabdeckung.
ANMERKUNG: Weitere Informationen zum Entfernen und Austauschen der Systemabdeckung finden
Sie im Hardware Owner’s Manual (Hardware-Benutzerhandbuch), das mit dem System geliefert wurde.
4
Wählen Sie einen leeren
PCI-E-Steckplatz aus und entfernen Sie das Abdeckblech. Das
Abdeckblech befindet sich auf der Rückseite des Systems vor dem betreffenden PCI-E-Steckplatz.
5
Richten Sie den PERC 5/i-Adapter mit dem ausgewählten PCI-E-Steckplatz aus.
6
Drücken Sie den Adapter fest, aber nicht ruckartig in den PCI-E-Steckplatz, bis er vollständig
eingesetzt ist. Siehe Abbildung 3-8.
VORSICHT: Drücken Sie niemals auf das Speichermodul, wenn Sie den Controller in den PCI-E-Steckplatz
einsetzen. Durch den Druck könnte das Speichermodul zerbrechen oder der DIMM-Anschluss beschädigt
werden.
VORSICHT: Durch elektrostatische Entladungen können empfindliche Komponenten beschädigt werden.
Achten Sie bei der Arbeit mit Komponenten stets auf ordnungsgemäßen Schutz gegen elektrostatische
Entladung. Wenn Sie Komponenten ohne ausreichende Erdung berühren, kann es zu Beschädigungen
kommen.
Abbildung 3-8. Installation des PERC 5/i-Adapters
Halteschraube
Abdeckblech
PCI-E-Steckplatz
40Hardware – Installation und Konfiguration
PERC 5/i-Adapter
Page 43
7
Ziehen Sie gegebenenfalls die Halteschraube fest oder verwenden Sie die Halteclips im System,
um den Controller am Systemgehäuse zu sichern.
8
Verbinden Sie die Kabel auf der Rückseite des Systems mit dem Controller. Siehe Abbildung 3-9.
Abbildung 3-9. Anschließen der Kabel am Controller
Kabel
Anschluss
PERC 5/i-Adapter
9
Schließen Sie die Systemabdeckung. Nähere Informationen zum Schließen des Systems erhalten
Sie im
Hardware Owner’s Manual
10
Schließen Sie Netzstromkabel und Netzwerkkabel wieder an und schalten Sie das System ein.
(Hardware-Benutzerhandbuch).
Hardware – Installation und Konfiguration41
Page 44
Entfernen des PERC 5/i-Adapters
ANMERKUNG: Bei PERC 5/i-Adaptern, die auf einer Dell Precision Workstation oder einem PowerEdge
SC-Server installiert sind, ist kein Akkusicherungsmodul verfügbar.
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie einen im System installierten PERC 5/i-Adapter bzw.
PERC 5/i Integrated entfernen.
1
Fahren Sie das System, auf dem der PERC 5/i installiert ist, ordnungsgemäß herunter.
2
Trennen Sie das System vom Netzstrom und entfernen Sie die Systemabdeckung.
VORSICHT: Beim Betrieb des Systems ohne aufgesetzte Systemabdeckung kann es zu Schäden aufgrund
unzureichender Kühlung kommen.
ANMERKUNG: Weitere Informationen zum Entfernen und erneuten Anbringen der Systemabdeckung finden
Sie im Hardware Owner’s Manual (Hardware-Benutzerhandbuch), das mit dem System geliefert wurde.
3
Überprüfen Sie, ob die Dirty-Cache-LED am Controller leuchtet.
•Falls die LED leuchtet, setzen Sie die Systemabdeckung auf, verbinden Sie das System wieder
mit der Stromversorgung, schalten Sie das System ein und wiederholen Sie Schritt 1 und Schritt 2.
Siehe Abbildung 3-10.
ANMERKUNG: Die Position des PERC 5/i hängt vom System ab. Weitere Informationen zur Position
des PERC 5/i finden Sie im Hardware Owner’s Manual (Hardware-Benutzerhandbuch) zum System.
•Wenn die LED nicht leuchtet, fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort.
42Hardware – Installation und Konfiguration
Page 45
Abbildung 3-10. Position der Dirty-Cache-LED am PERC 5/i-Adapter
Halteschraube
Speichermodul
PERC 5/i-Adapter
Dirty-Cache-LED
4
Trennen Sie die Datenkabel und Akkukabel vom PERC 5/i.
5
Entfernen Sie alle Halterungsmechanismen (z. B. Schrauben), mit denen der PERC 5/i
im System befestigt ist, und heben Sie den Controller vorsichtig aus dem PCI-E-Steckplatz.
Siehe Abbildung 3-11.
Hardware – Installation und Konfiguration43
Page 46
Abbildung 3-11. Entfernen des PERC 5/i-Adapters
Halteschraube
Speichermodul
PERC 5/i-Adapter
ANMERKUNG: Weitere Informationen zum Entfernen des PERC 5/i aus dem System finden Sie im Hardware
Owner's Manual (Hardware-Benutzerhandbuch).
44Hardware – Installation und Konfiguration
Page 47
Entfernen des DIMM aus einem PERC 5/i
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie das Speichermodul aus einem im System installierten
PERC 5/i-Adapter bzw. PERC 5/i Integrated entfernen.
x16 DRAM). Die Installation von nicht unterstützten Speichermodulen führt dazu, dass das System beim
Einschaltselbsttest (Power-On Self-Test, POST) nicht mehr reagiert.
1
Fahren Sie das System, auf dem der PERC 5/i installiert ist, ordnungsgemäß herunter und
entfernen Sie anschließend den PERC 5/i vom System. Befolgen Sie dabei die Anweisungen,
die unter „Entfernen des PERC 5/i-Adapters“ auf Seite 42 aufgeführt sind.
VORSICHT: Beim Betrieb des Systems ohne aufgesetzte Systemabdeckung kann es zu Schäden aufgrund
unzureichender Kühlung kommen.
2
Entfernen Sie das DIMM, indem Sie die Laschen auf den beiden Seiten des DIMM-Anschlusses
nach unten drücken und das DIMM aus dem Controller heben.
ANMERKUNG: Die Position des PERC 5/i hängt vom System ab. Weitere Informationen zur Position
des PERC 5/i finden Sie im Hardware Owner’s Manual (Hardware-Benutzerhandbuch), das mit dem
System geliefert wurde.
Trennen des Akkusicherungsmoduls (BBU) vom PERC 5/i-Adapter
bzw. PERC 5/i Integrated
ANMERKUNG: Bei PERC 5/i-Adaptern, die auf einer Dell Precision Workstation oder einem PowerEdge SC-Server
installiert sind, ist kein Akkusicherungsmodul verfügbar.
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie das Akkusicherungsmodul von einem
im System installierten PERC 5/i-Adapter oder PERC 5/i-Controller trennen.
1
Fahren Sie das System, auf dem der PERC 5/i installiert ist, ordnungsgemäß herunter.
2
Trennen Sie das System vom Netzstrom und entfernen Sie die Systemabdeckung.
VORSICHT: Beim Betrieb des Systems ohne aufgesetzte Systemabdeckung kann es zu Schäden aufgrund
unzureichender Kühlung kommen.
3²
Überprüfen Sie, ob die Dirty-Cache-LED am Controller leuchtet.
•Falls die LED leuchtet, setzen Sie die Systemabdeckung auf, verbinden Sie das System wieder
mit der Stromversorgung, schalten Sie das System ein und wiederholen Sie Schritt 1 und Schritt 2.
Siehe Abbildung 3-10.
ANMERKUNG: Die Position des PERC 5/i hängt vom System ab. Weitere Informationen zur Position
des PERC 5/i finden Sie im Hardware Owner’s Manual (Hardware-Benutzerhandbuch) zum System.
•Wenn die LED nicht leuchtet, fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort.
4
Bestimmen Sie die Anschlussposition des Akkukabels neben dem DIMM am Controller und trennen
Sie den Akku vom Controller.
Hardware – Installation und Konfiguration45
Page 48
46Hardware – Installation und Konfiguration
Page 49
Treiberinstallation
Für die Dell™ PowerEdge™ Expandable RAID Controller-Serie PERC 5 sind für den Betrieb unter
Microsoft
Dieses Kapitel enthält die Vorgehensweisen zur Installation der Treiber für die folgenden
Betriebssysteme.
•Microsoft
•Windows Server
•Windows Server 2003 DataCenter
•Windows XP
•Windows Vista™
•Red Hat Enterprise Linux 3, 4 und 5
•SUSE Linux Enterprise Server 9 und SUSE Linux Enterprise Server 10
In diesem Kapitel werden die folgenden beiden Verfahren zur Installation eines Treibers erläutert:
•Während der Installation des Betriebssystems. Verwenden Sie diese Methode, wenn Sie
•Aktualisieren vorhandener Treiber. Verwenden Sie diese Methode, wenn das Betriebssystem
®
Windows®, Red Hat® Enterprise Linux® und SUSE® Linux Software-Treiber erforderlich.
®
Windows® 2000 Server-Reihe
®
2003 (Standard, Enterprise und Small Business Server)
ANMERKUNG: Informationen zur Betriebssystemkompatibilität finden Sie auf der Dell-Support-Website
support.dell.com
unter
das Betriebssystem neu installieren und die Treiber installieren möchten.
und der PERC 5-Controller bereits installiert sind und Sie die Treiber aktualisieren möchten.
.
Erstellen einer Treiberdiskette
Führen Sie folgende Schritte durch, um eine Treiberdiskette zu erstellen:
1
Navigieren Sie auf der Dell Support-Website unter
für Ihr System.
2
Suchen Sie nach dem aktuellen PERC 5-Treiber für das System und laden Sie ihn herunter.
Der Treiber ist auf der Dell Support-Website als für Diskette gepackt gekennzeichnet.
3
Folgen Sie den Anweisungen auf der Dell Support-Website, um den Treiber auf eine Diskette
zu extrahieren.
support.dell.com
zum Download-Bereich
Treiberinstallation47
Page 50
Installation des Treibers während der Installation eines MicrosoftBetriebssystems
Führen Sie die folgenden Schritte durch, um den Treiber während der Installation des Betriebssystems
zu installieren.
Starten Sie das System mit der Microsoft Windows 2000-/Windows XP-/Microsoft Windows
1
Server 2003-CD.
2
Wenn die Meldung
angezeigt wird, drücken Sie sofort <F6>.
Innerhalb von einigen Minuten wird ein Bildschirm angezeigt, in dem nach weiteren Controllern
im System gefragt wird.
3
Drücken Sie <S>.
Sie werden vom System aufgefordert, die Treiberdiskette einzulegen.
4
Legen Sie die Treiberdiskette in das Diskettenlaufwerk ein und drücken Sie die <Eingabetaste>.
Eine Liste von PERC-Controllern wird angezeigt.
5
Wählen Sie den richtigen Treiber für den installierten Controller aus und drücken
Sie die <Eingabetaste>, um den Treiber zu laden.
ANMERKUNG: Unter Windows Server 2003 werden Sie möglicherweise in einer Meldung darauf
hingewiesen, dass der von Ihnen geladene Treiber älter bzw. neuer ist als der installierte Windows-Treiber.
Drücken Sie <S>, um den Treiber auf der Diskette zu verwenden.
6
Drücken Sie zum Fortsetzen der Installation erneut die <Eingabetaste>.
Zur Installation eines SCSI-/RAID-Treibers eines Drittanbieters F6 drücken
Installation eines Windows Server 2003-, Windows Vista-,
Windows 2000- oder XP-Treibers für einen neuen RAID-Controller
Führen Sie folgende Schritte durch, um den Treiber für den RAID-Controller auf einem System
zu konfigurieren, auf dem Windows bereits installiert ist:
ANMERKUNG: Windows Vista™ wird mit einem nativen PERC 5-Treiber auf der Installations-CD ausgeliefert.
Die aktuellsten unterstützten Treiber erhalten Sie auf der Dell Support-Website unter support.dell.com.
1
Schalten Sie das System aus.
2
Installieren Sie den neuen RAID-Controller im System.
Ausführliche Anleitungen zum Installieren und Verkabeln des RAID-Controllers finden
Sie unter „Hardware – Installation und Konfiguration“ auf Seite 31.
3
Schalten Sie das System ein.
Das Betriebssystem erkennt den neuen Controller und zeigt eine entsprechende Meldung an.
4
Der
Assistent für das Suchen neuer Hardware
Hardwaregerät an.
48Treiberinstallation
wird automatisch aufgerufen und zeigt das erkannte
Page 51
5
Klicken Sie auf
6
Wählen Sie im Bildschirm
passenden Treiber für das Gerät suchen
7
Legen Sie die entsprechende Treiberdiskette ein und wählen Sie im Bildschirm
(Gerätetreiber suchen) die Option
8
Klicken Sie auf
9
Der Assistent erkennt und installiert die korrekten Gerätetreiber für den neuen RAID-Controller.
10
Klicken Sie auf
11
Starten Sie den Server neu.
Weiter
.
Locate device driver
Weiter
.
Fertig stellen
(Gerätetreiber suchen) die Option
und klicken Sie auf
Diskettenlaufwerke
, um die Installation abzuschließen.
Weite r
.
Nach einem
.
Locate device driver
Aktualisieren eines vorhandenen Treibers für Windows 2000,
Windows Server 2003, Windows XP oder Windows Vista
Führen Sie folgende Schritte durch, um den bereits auf dem System vorhandenen Windows-Treiber
für den PERC 5-Controller zu aktualisieren:
ANMERKUNG: Sie müssen alle Anwendungen beenden, bevor Sie den Treiber aktualisieren.
1
Wählen Sie
Das Fenster
ANMERKUNG: Klicken Sie unter Microsoft Windows Server 2003 auf Start→ Systemsteuerung→ System.
2
Klicken Sie auf die Registerkarte
3
Klicken Sie auf
Das Fenster
Start→
Systemeigenschaften
Geräte-Manager
Einstellungen→
Geräte-Manager
wird angezeigt.
.
Systemsteuerung→
wird angezeigt.
Hardware
.
System
.
4
Doppelklicken Sie auf
ANMERKUNG: In Windows Vista ist PERC unter Storage Controllers (Speichercontroller) aufgelistet.
5
Doppelklicken Sie auf den RAID-Controller, dessen Treiber Sie aktualisieren möchten.
6
Klicken Sie auf die Registerkarte
Das Fenster
7
Legen Sie die entsprechende Treiberdiskette ein.
8
Klicken Sie auf
9
Klicken Sie auf
10
Befolgen Sie die Anweisungen des Assistenten, um den Treiber auf der Diskette zu suchen.
11
Wählen Sie auf der Diskette die Datei mit der Endung .INF.
ANMERKUNG: Wählen Sie bei Systemen mit Windows Server 2003 den Namen des Treibers, nicht die INF-
Datei.
Assistent zum Aktualisieren von Gerätetreibern
SCSI- und RAID-Controller
Treiber
und auf
Software von einer Liste oder bestimmten Quelle installieren
Weiter
.
.
Treiber aktualisieren
wird angezeigt.
.
Treiberinstallation49
.
Page 52
12
Klicken Sie auf
13
Klicken Sie auf
damit die Änderungen wirksam werden.
Weiter
und setzen Sie den Installationsvorgang im Assistenten fort.
Fertig stellen
, um den Assistenten zu beenden, und starten Sie das System neu,
Installation von Windows Vista für einen neuen RAID-Controller
Führen Sie folgende Schritte durch, um den Treiber zu konfigurieren, wenn Sie den RAID-Controller
in einem System installieren, auf dem Windows Vista bereits installiert ist:
Legen Sie die Windows Vista-DVD ein und starten Sie das System neu.
1
2
Wählen Sie die lokalen Informationen wie Ihr Land und Ihre Sprache aus.
3
Geben Sie den Windows-Produktschlüssel ein.
4
Wählen Sie das Laufwerk aus, auf dem Sie Windows installieren möchten, indem Sie
den gewünschten Eintrag markieren.
5
Wählen Sie ggf.
ANMERKUNG: Dieser Schritt ist für die PERC- oder SAS-Installation nicht erforderlich, da die Treiber
in Windows Vista systemimmanent sind.
Der Treiber kann sich auf einer CD, Diskette, DVD oder auf einem USB-Flash-Speicher befinden.
6
Navigieren Sie zum entsprechenden Speicherort und wählen Sie den Treiber aus.
7
Wählen Sie
8
Wählen Sie
Wenn Sie manuell eine Partition erstellen, sollte sie mindestens 10 GB groß sein.
Load Driver
Next
(Weiter), wenn nicht zugeordneter Speicherplatz als Installationsziel ausgewählt ist.
Advance
(Erweitert), um eine Partition für das Betriebssystem zu erstellen.
(Treiber laden).
ANMERKUNG: Informationen zum Bestimmen der Partitionsgröße finden Sie im Windows Vista-
Benutzerhandbuch.
9
Wählen Sie
Die Installation des Betriebssystems startet mit der markierten Option (Partition oder
nicht zugeordneter Speicher) und das System wird mehrmals neu gestartet.
Drücken Sie zum Starten von CD/DVD
10
Geben Sie Benutzernamen und Kennwort ein.
11
Geben Sie den Computernamen ein.
12
Wählen Sie die automatische Windows-Sicherheitsstufe.
13
Stellen Sie Datum, Uhrzeit und Zeitzone ein.
14
Klicken Sie auf
Windows überprüft das System und fordert Sie nach einigen Minuten zum Eingeben
des Anmeldekennworts auf.
50Treiberinstallation
Next
(Weiter).
Start
(Starten).
keine
Tasten.
Page 53
Installation des Treibers für Red Hat Enterprise Linux
Befolgen Sie die Anweisungen in diesem Abschnitt, um den Treiber für Red Hat Enterprise Linux AS
(Version 3 und 4) und ES (Version 3 und 4) zu installieren. Für den Treiber erscheinen häufig Updates.
Um sicherzustellen, dass Sie über die neueste Treiberversion verfügen, können Sie den aktuellen Treiber
für Red Hat Enterprise Linux von der Dell Support-Website unter support.dell.com herunterladen.
Erstellen einer Treiberdiskette
Bevor Sie mit der Installation beginnen, kopieren Sie die Treiber von der Service and Diagnostic UtilitiesCD oder laden Sie den entsprechenden Treiber für Red Hat Enterprise Linux (Version 3 und 4) von der
Dell Support-Website unter
die beiden Red Hat Package Manager (RPMs) und die Dateien für das Treiber-Update. Das Paket
umfasst außerdem die Red Hat Package Manager-Datei (RPM) für Dynamic Kernel Module
Support (DKMS).
Es handelt sich um eine Tar-Datei (gzipped). Nachdem Sie das Paket auf ein Linux-System
heruntergeladen haben, gehen Sie wie folgt vor.
1
Wenden Sie
2
Wenden Sie
Das Paket enthält den DKMS-RPM, den Treiber-RPM (für DKMS) und die Dateien für das Treiber-
Update (DUD-Images).
3
Erstellen Sie mit dem Befehl dd eine Treiber-Updatediskette. Verwenden Sie hierfür die entsprechende
Image-Datei.
dd if=<Name der dd-Image-Datei> of=/dev/fd0
gunzip
tar xvf
support.dell.com
auf das Paket an.
auf das Paket an.
in das temporäre Verzeichnis herunter. Das Paket enthält
Verwenden Sie die Diskette für die Betriebssystem-Installation wie später in diesem Abschnitt
4
beschrieben.
Erforderliche Dateien und Verzeichnisse zum Erstellen der Treiber-Updatediskette (DUD)
Zum Erstellen der Treiber-Updatediskette (DUD) werden die folgenden Dateien benötigt.
ANMERKUNG: Diese Dateien werden vom megaraid_sas-Treiberpaket installiert. Sie brauchen an dieser Stelle
nicht einzugreifen.
1
Das Verzeichnis
die Datei dkms.conf sowie eine Datei mit Treiberspezifikationen.
2
In diesem Verzeichnis befindet sich das Unterverzeichnis
die zum Erstellen der DUD benötigt werden. Diese Dateien heißen
und
pcitable
3
Damit das DUD-Image für Red Hat Enterprise Linux vor Version 4 erstellt werden kann, muss
das Kernel-Source-Paket installiert werden, so dass der Treiber kompiliert werden kann. Für Red Hat
Enterprise Linux 4 wird die Kernel-Source nicht benötigt.
/usr/src/mptlinux-<Treiberversion>
redhat_driver_disk
.
enthält den Treiber-Quellcode,
mit den Dateien,
disk_info, modinfo, modules.dep
Treiberinstallation51
Page 54
Erstellen einer Treiber-Updatediskette
Gehen Sie wie folgt vor, um die Treiber-Updatediskette mit dem DKMS-Tool zu erstellen:
1
Installieren Sie das DKMS-fähige megaraid_sas-Treiberpaket (RPM) auf einem System
mit Red Hat Enterprise Linux.
2
Geben Sie in einem beliebigen Verzeichnis den folgenden Befehl ein:
Nachdem das DUD-Image erstellt wurde, befindet es sich im DKMS-Zweig des megaraid_sas-Treibers.
ANMERKUNG: Das DKMS-Paket unterstützt sowohl Red Hat Enterprise Linux als auch SUSE Linux.
Installation des Treibers
Gehen Sie wie folgt vor, um Red Hat Enterprise Linux (Version 3 und 4) und den entsprechenden
Treiber zu installieren.
1
Starten Sie normal von der Installations-CD für Red Hat Enterprise Linux.
2
Geben Sie Folgendes in die Befehlszeile ein:
Linux expert dd
Wenn Sie vom Installationsprogramm nach einer Treiberdiskette gefragt werden,
3
legen Sie die Diskette ein und drücken Sie die <Eingabetaste>.
Weitere Informationen zum Erstellen einer Treiberdiskette finden Sie unter „Erstellen einer
Treiberdiskette“ auf Seite 47.
4
Schließen Sie die Installation entsprechend den Anweisungen des Programms ab.
Der Treiber wird installiert.
Installation des Treibers mit einem Update-RPM
Im Folgenden ist der Installationsvorgang für Red Hat Enterprise Linux AS (Version 3 und 4)
und den entsprechenden RAID-Treiber mit einem Update-RPM beschrieben.
52Treiberinstallation
Page 55
Installation des RPM-Pakets mit DKMS-Unterstützung
Führen Sie folgende Schritte durch, um das RPM-Paket mit DKMS-Unterstützung zu installieren:
1
Entpacken Sie die Archivdatei des DKMS-fähigen Treiberpakets.
2
Installieren Sie das DKMS-Paket mit dem Befehl
3
Installieren Sie das Treiberpaket mit dem Befehl
4
Starten Sie das System neu, um den neuen Treiber zu laden.
Aktualisieren des Kernels
Wenn Sie den Kernel mit dem up2date-Hilfsprogramm aktualisieren, müssen Sie die DKM-fähigen
Treiberpakete neu installieren. Führen Sie folgende Schritte durch, um den Kernel zu aktualisieren:
Installation des Treibers für SUSE Linux Enterprise Server
(Version 9 oder 10)
Folgen Sie den Anweisungen in diesem Abschnitt, um den Treiber für SUSE Linux Enterprise
Server (Version 9 oder Version 10) zu installieren. Für den Treiber erscheinen häufig Updates.
Um sicherzustellen, dass Sie über die neueste Treiberversion verfügen, können Sie den aktuellen
Treiber für SUSE Linux Enterprise Server (Version 9 oder 10) von der Dell Support-Website unter
support.dell.com
Installation des Treibers mit einem Update-RPM
Im Folgenden ist der Installationsvorgang für SUSE Linux Enterprise Server (Version 9 oder 10)
und den entsprechenden RAID-Treiber mit einem Update-RPM beschrieben.
herunterladen.
Treiberinstallation53
Page 56
Installation des RPM-Pakets mit DKMS-Unterstützung
Führen Sie folgende Schritte durch, um das RPM-Paket mit DKMS-Unterstützung zu installieren:
1
Entpacken Sie die Archivdatei des DKMS-fähigen Treiberpakets.
2
Installieren Sie das DKMS-Paket mit dem Befehl
3
Installieren Sie das Treiberpaket mit dem Befehl
4
Starten Sie das System neu, um den neuen Treiber zu laden.
Erforderliche Dateien und Verzeichnisse zum Erstellen der Treiber-Updatediskette (DUD)
rpm -Uvh <DKMS-Paketname
rpm -Uvh <Treiberpaketname
>.
>.
Zum Erstellen der Treiber-Updatediskette (DUD) werden die folgenden Dateien benötigt.
ANMERKUNG: Diese Dateien werden vom megaraid_sas-Treiberpaket installiert. Sie brauchen an dieser
Stelle nicht einzugreifen.
1
Das Verzeichnis
die Datei
2
In diesem Verzeichnis befindet sich das Unterverzeichnis
die zum Erstellen der DUD benötigt werden. Die benötigten Dateien heißen
modules.dep
DUD-Erstellungsprozedur
/usr/src/megaraid_sas-<Treiberversion>
dkms.conf
und
sowie eine Datei mit Treiberspezifikationen.
pcitable
.
enthält den Treiber-Quellcode,
redhat_driver_disk
mit den Dateien,
disk_info, modinfo
Gehen Sie wie folgt vor, um die Treiber-Updatediskette mit dem DKMS-Tool zu erstellen.
1
Installieren Sie das DKMS-fähige megaraid_sas-Treiberpaket (RPM) auf einem System mit SUSELinux.
2
Geben Sie in einem beliebigen Verzeichnis den folgenden Befehl ein:
Nachdem das DUD-Image erstellt wurde, befindet es sich im DKMS-Zweig des megaraid_sas-Treibers.
ANMERKUNG: Das DKMS-Paket unterstützt sowohl Red Hat Enterprise Linux als auch SUSE Linux
Enterprise Server.
54Treiberinstallation
Page 57
Installation von SUSE Linux Enterprise Server mit der Treiber-Updatediskette
ANMERKUNG: Weitere Informationen zum Erstellen einer Treiberdiskette finden Sie unter „Erstellen einer
Treiberdiskette“ auf Seite 47.
Führen Sie folgende Schritte durch, um SUSE Linux Enterprise Server (Version 9 oder 10) mit der DUD
zu installieren: Weitere Informationen zum Erstellen einer Treiberdiskette finden Sie unter „Erstellen
einer Treiberdiskette“ auf Seite 47.
1
Legen Sie die entsprechende SUSE Linux Enterprise Server (Version 9 oder 10) Service-Pack-CD (SP)
in das System ein.
2
Wählen Sie im Menü die Option
3
Drücken Sie je nach Version von SUSE Linux Enterprise Server eine der folgenden Tasten
für die Treiber-Updatediskette:
a
Bei SUSE Linux Enterprise Server 9 drücken Sie <F6>.
b
Bei SUSE Linux Enterprise Server 10 drücken Sie <F5>.
4
Drücken Sie die <Eingabetaste>, um den Linux-Kernel zu laden.
5
Klicken Sie bei der Aufforderung
(Legen Sie die Treiber-Updatediskette/CD-ROM ein) auf
Das System wählt und installiert den Treiber. Anschließend wird die Meldung
ADDED
6
Klicken Sie auf OK.
(Treiber-Update hinzugefügt) mit einer Beschreibung des Treibermoduls angezeigt.
Wenn Sie von einem weiteren Treiber-Updatemedium installieren möchten,
fahren Sie mit den folgenden Schritten fort.
7
Die Meldung
PLEASE CHOOSE DRIVER UPDATE MEDIUM
Updatemedium) wird angezeigt.
8
Wählen Sie das entsprechende Treiber-Updatemedium.
Das System wählt und installiert den Treiber.
Installation
.
Please insert the driver update floppy/CDROM
OK
.
DRIVER UPDATE
(Wählen Sie ein Treiber-
Aktualisieren des Kernels
Wenn Sie den Kernel mit dem up2date-Hilfsprogramm aktualisieren, müssen Sie die DKM-fähigen
Treiberpakete neu installieren. Führen Sie folgende Schritte durch, um den Kernel zu aktualisieren:
Mit Speicherverwaltungsanwendungen können Sie das RAID-System verwalten und konfigurieren,
mehrere Plattengruppen erstellen und verwalten, mehrere RAID-Systeme steuern und überwachen
sowie die Online-Wartung realisieren. Für die Dell™ PowerEdge™ Expandable RAID-Controller
(PERC) 5 stehen folgende Anwendungen zur Verfügung:
•Dell™ OpenManage™ Storage Management
•SAS RAID Storage Manager
•BIOS-Konfigurationsprogramm (Strg-R)
Dell OpenManage Storage Management
Dell OpenManage Storage Management ist eine Speicherverwaltungsanwendung für PowerEdge™Server mit erweiterten Funktionen zur Konfiguration des lokalen RAID- und Nicht-RAIDPlattenspeichers des Systems. Mit Dell OpenManage Storage Management können Sie Controllerund Gehäusefunktionen für alle unterstützten RAID- und Nicht-RAID-Controller und -Gehäuse
über eine grafische Benutzeroberfläche oder Befehlszeilenschnittstelle aufrufen, ohne dass Sie die
BIOS-Dienstprogramme der Controller verwenden müssen. Die grafische Benutzeroberfläche (GUI)
bietet über einen Softwareassistenten zahlreiche Funktionen für Anfänger und Fortgeschrittene und
beinhaltet eine detaillierte Online-Hilfe. Die Befehlszeilenschnittstelle bietet sämtliche Funktionen
und kann über Skripts gesteuert werden. Mit Dell OpenManage Storage Management können
Sie Ihre Daten schützen, indem Sie Datenredundanz konfigurieren, Ersatzlaufwerke zuweisen
oder defekte physische Datenträger neu aufbauen.
SAS RAID Storage Manager
SAS RAID Storage Manager ist eine Speicherverwaltungsanwendung für PowerEdge™ SC-Server
und Dell Precision™-Workstations. SAS RAID Storage Manager konfiguriert virtuelle Datenträger
und überwacht und wartet PERC 5-Controller, Akkusicherungsmodule und andere Geräte,
die auf Systemen und Workstations ausgeführt werden. Diese Aufgaben können Sie über
eine grafische Benutzeroberfläche (GUI) ausführen.
RAID-Konfiguration und -Verwaltung57
Page 60
BIOS-Konfigurationsprogramm
Das BIOS-Konfigurationsprogramm (Strg-R) ist eine Speicherverwaltungsanwendung, die
auf den PERC 5-Controllern eingebettet ist und der Konfiguration und Wartung von RAIDDatenträgergruppen und virtuellen Datenträgern sowie der Verwaltung des RAID-Systems dient.
Die Anwendung ist unabhängig vom Betriebssystem.
ANMERKUNG: Verwenden Sie das BIOS-Konfigurationsprogramm für die Ersteinrichtung und Fehlerbehebung.
Erweiterte Funktionen können Sie mit Storage Management und SAS RAID Storage Manager umsetzen.
In den folgenden Abschnitten erhalten Sie grundlegende Informationen zum BIOS-Konfigurationsprogramm. Weitere Informationen zur Verwendung finden Sie in der Online-Hilfe, die Sie mit der Taste
<F1> aufrufen können.
ANMERKUNG: Das Konfigurationsprogramm für PERC 5-Controller aktualisiert automatisch den Bildschirm,
um Änderungen anzuzeigen. Die Aktualisierung erfolgt bei jedem Tastendruck bzw. alle 15 Sekunden,
wenn Sie keine Taste drücken.
Aufrufen des BIOS-Konfigurationsprogramms
Das BIOS-Konfigurationsprogramm konfiguriert physische Datenträgergruppen und virtuelle Datenträger.
Da sich das Dienstprogramm im Controller-BIOS befindet, ist seine Funktion unabhängig vom auf dem
System installierten Betriebssystem.
Starten des BIOS-Konfigurationsprogramms
Führen Sie beim Starten des Systems die folgenden Schritte aus, um das BIOS-Konfigurationsprogramm
aufzurufen.
1
Schalten Sie das System ein.
In einem BIOS-Banner werden Informationen zum Controller und zur Konfiguration angezeigt.
2
Drücken Sie während des Startvorgangs <Strg><R>, wenn im BIOS-Banner die entsprechende
Aufforderung angezeigt wird.
Nachdem Sie <Strg><R> gedrückt haben, wird standardmäßig der Menübildschirm
Management
die Controller, die virtuellen und physischen Datenträger, der freie Speicherplatz, die Ersatzlaufwerke
und andere Details in einer erweiterbaren Verzeichnisstruktur ähnlich der des Microsoft
Explorers dargestellt.
ANMERKUNG: Sie können im BIOS-Konfigurationsprogramm auf mehrere Controller zugreifen, indem Sie <F12>
drücken. Prüfen Sie, welcher Controller gerade zur Bearbeitung ausgewählt ist.
58RAID-Konfiguration und -Verwaltung
(Verwaltung virtueller Datenträger) angezeigt. In diesem Bildschirm werden
Virtual Disk
®
Windows®-
Page 61
Beenden des Konfigurationsprogramms
Zum Beenden des BIOS-Konfigurationsprogramms drücken Sie in einem beliebigen Menübildschirm
<Esc>, bis das Programm beendet wird.
Menünavigation
Tabelle 5-1 zeigt die Menütasten, mit denen Sie zwischen den verschiedenen Bildschirmen im BIOSKonfigurationsprogramm umschalten können.
Tabelle 5-1. Menünavigationstasten
NotationBedeutung und VerwendungBeispiel
Mit der Nach-rechts-Taste können Sie Untermenüs öffnen, von einem
Menütitel zum ersten Untermenü wechseln oder zum ersten Element
in diesem Untermenü navigieren. Wenn Sie die Nach-rechts-Taste
in einem Menütitel drücken, werden die Untermenüs geöffnet.
Drücken Sie die Taste erneut, um das erste Element im Untermenü zu
markieren. Sie können mit der Nach-rechts-Taste auch eine Menüliste
in einem Popup-Fenster schließen. Zeilenumbruch wird unterstützt.
Mit der Nach-links-Taste können Sie Untermenüs schließen, von einem
Untermenü zum zugehörigen Menütitel wechseln oder von einem
Untermenü zum Menü der nächst höheren Ebene navigieren. Wenn
Sie in einem Menütitel die Nach-links-Taste drücken, werden die
Untermenüs geschlossen. Drücken Sie die Taste erneut, um zur nächst
höheren Menüebene zu wechseln. Zeilenumbruch wird unterstützt.
Mit der Nach-oben-Taste können Sie sich in Menüs nach oben
bewegen oder zu einer höheren Menüebene wechseln. Sie können
mit der Nach-oben-Taste auch eine Menüliste in einem Popup-Fenster
schließen, z. B. das Menü Stripe Element Size (Streifenelementgröße).
Zeilenumbruch wird unterstützt.
Mit der Nach-unten-Taste können Sie sich in Menüs nach unten
bewegen oder zu einer niedrigeren Menüebene wechseln. Sie können
mit der Nach-unten-Taste auch eine Menüliste in einem Popup-Fenster
öffnen, z. B. das Menü Stripe Element Size (Streifenelementgröße),
und eine Einstellung auswählen. Zeilenumbruch wird unterstützt.
StartProgramme
Controller 0Disk
Group 1
(Datenträgergruppe 1)
Virtual Disk 1
(Virtueller
Datenträger 1)
Virtual Disk 4
(Virtueller
Datenträger 4)
Virtual Disks
(Virtuelle Datenträger)
Virtual Disk 1
(Virtueller
Datenträger 1)
RAID-Konfiguration und -Verwaltung59
Page 62
Tabelle 5-1. Menünavigationstasten (Fortsetzung)
NotationBedeutung und VerwendungBeispiel
Unterstrichener
Buchstabe in
einem Menütitel
oder in
der Menüleiste
Unterstrichener
Buchstabe
in einem
Menüelement
< >Tastennamen werden in spitzen Klammern angegeben.<F1>, <Esc>,
<Eingabetaste>Markieren Sie ein Menüelement und drücken Sie die <Eingabetaste>,
<Esc>Wenn Sie ein Popup-Fenster erweitert haben, können Sie das Fenster
<Tabulator>Drücken Sie die <Tabulatortaste>, um in einem Dialogfeld
Gibt einen Tastaturbefehl an, den Sie aufrufen können, indem
Sie <Alt><unterstrichener Buchstabe> drücken. Das Menü muss
aktiviert sein, damit Sie diese Funktion nutzen können. Auch MenüTastenkombinationen sind zulässig, stehen aber bei einem geöffneten
Menü nicht zur Verfügung.
Gibt einen Tastaturbefehl an, mit dem Sie ein Menü erweitern können,
indem Sie <Alt><unterstrichener Buchstabe> drücken. Wenn Sie
<Alt> erneut drücken, schließen Sie das Menü wieder. Auch MenüTastenkombinationen sind zulässig, stehen aber bei einem geöffneten
Menü nicht zur Verfügung.
um es auszuwählen. Dadurch wird ein Optionsmenü für dieses
Menüelement geöffnet. Dies gilt nur für bestimmte Menüelemente,
z. B. Virtual Disk # (Virtueller Datenträger, Nr.). Markieren Sie in
einer Liste mit Optionen für ein solches Element (z. B. die SchreibOptionen für einen virtuellen Datenträger) die gewünschte
Einstellung, z. B. Write-Through (Durchschreiben), und drücken
Sie die <Eingabetaste>, um sie auszuwählen.
Im rechten Bildschirmbereich können Sie mit der <Eingabetaste>
unter View Type (Ansicht) zwischen den Optionen Tree View
(Strukturansicht) und List View (Liste) wählen.
mit <Esc> wieder schließen. Sie können <Esc> wiederholt drücken,
um das BIOS-Konfigurationsprogramm zu beenden.
oder auf einer Seite zum nächsten Steuerelement zu wechseln.
dapter
A
V
irtual Disk 1
(Virtueller
Datenträger 1)
<Eingabetaste>
Wählen Sie Add New
VD (Neuen VD
hinzufügen) und
drücken Sie die
<Eingabetaste>,
um einen neuen
virtuellen Datenträger
zu erstellen.
Drücken Sie <Esc >,
um zum Bildschirm VD Mgmt (VD-Verwaltung)
zurückzukehren.
Drücken Sie die
<Tabulatortaste>,
um den Cursor zum
nächsten Parameter
zu verschieben, den
Sie ändern möchten.
60RAID-Konfiguration und -Verwaltung
Page 63
Tabelle 5-1. Menünavigationstasten (Fortsetzung)
NotationBedeutung und VerwendungBeispiel
<Umschalttaste>
<Tab>
<Strg><N>Drücken Sie <Strg><N>, um im Hauptmenübildschirm zum
<Strg><P>Drücken Sie <Strg><P>, um im Hauptmenübildschirm zum vorherigen
<F1>Drücken Sie <F1>, um die Hilfe aufzurufen. In den Hilfefenstern
<F2>Drücken Sie <F2>, um das Kontextmenü mit der Liste der Optionen
<F12>Drücken Sie <F12>, um eine Liste der Controller anzuzeigen.<F12>
LeertasteDrücken Sie die Leertaste, um ein Element auszuwählen
Drücken Sie <Umschalttaste><Tabulatortaste>, um in einem
Dialogfeld oder auf einer Seite zum vorherigen Steuerelement
zu wechseln.
nächsten Menübildschirm zu wechseln: VD Mgmt (VD-Verwaltung),
PD Mgmt (PD-Verwaltung) Ctrl Mgmt (Ctrl-Verwaltung) und Foreign
View (Fremdansicht).
Wenn Sie zum ursprünglichen Menü zurückkehren, steht
der Cursor wieder auf demselben Element, das markiert war,
bevor Sie <Strg><N> gedrückt haben.
Menübildschirm zu wechseln: VD Mgmt (VD-Verwaltung), PD Mgmt
(PD-Verwaltung) Ctrl Mgmt (Ctrl-Verwaltung) und Foreign View
(Fremdansicht).
Wenn Sie zum vorherigen Bildschirm zurückkehren, steht
der Cursor wieder auf demselben Element, das markiert war,
bevor Sie <Strg><P> gedrückt haben.
wird eine Themenübersicht angezeigt, in der Sie weitere
Informationen zur Navigation, zu RAID-Leveln und zu allgemeinen
Themen abrufen können.
aufzurufen.
(z. B. einen virtuellen Datenträger in der Listenansicht), alle
virtuellen Datenträger auszuwählen (Mark All (Alle markieren))
oder die Auswahl aller virtuellen Datenträger aufzuheben
(Unmark All (Auswahl für alle aufheben)).
Drücken Sie
<Umschalttaste>
<Tabulatortaste>,
um den Cursor
von Virtual Disk
(Virtueller Datenträger) nach Disk Group #
(Datenträgergruppe,
Nr.) zu verschieben.
Drücken Sie
<Strg><N>
im Menü VD Mgmt
(VD-Verwaltung),
um zum Bildschirm PD Mgmt (PD-Verwaltung)
zu wechseln.
Drücken Sie
<Strg><P> im
Menü PD Mgmt
(PD-Verwaltung),
um zum Bildschirm VD Mgmt (VD-Verwaltung)
zurückzukehren.
<F1>
<F2>
Wählen Sie mit
der Leertaste jeden
virtuellen Datenträger
aus, dessen Daten
Sie auf Konsistenz
überprüfen möchten.
ANMERKUNG: Möglicherweise müssen Sie die Daten auf dem Bildschirm mit <F5> aktualisieren.
RAID-Konfiguration und -Verwaltung61
Page 64
RAID-Konfigurationsfunktionen
ANMERKUNG: Neben den spezifischen zusätzlichen Funktionen bietet Dell OpenManage Storage Management
auch sämtliche Funktionen des BIOS-Konfigurationsprogramms.
Nach dem Anschließen von physischen Datenträgern bereiten Sie virtuelle Datenträger mit einem
Konfigurationsprogramm vor. Gruppen aus physischen SAS- und SATA-Laufwerken werden in
virtuellen Datenträgern organisiert, die den jeweils gewählten RAID-Level unterstützen müssen.
Falls das Betriebssystem noch nicht installiert wurde, führen Sie diese Prozedur mit dem BIOSKonfigurationsprogramm durch.
ANMERKUNG: Die PERC 5-Controller unterstützen Dell-kompatible physische SATA-Festplatten.
Mit den Konfigurationsprogrammen können Sie die folgenden Aufgaben durchführen:
•Zugreifen auf einzelne Controller, virtuelle Datenträger und physische Datenträger
•Auswählen eines Host-Controllers
•Erstellen von physischen Ersatzlaufwerken
•Konfigurieren virtueller Datenträger
•Initialisieren eines oder mehrerer virtueller Datenträger
•Wiederherstellen defekter physischer Datenträger
Die folgenden Abschnitte beschreiben die Menüoptionen und bieten detaillierte Anleitungen
zur Durchführung der Konfigurationsaufgaben. Diese Informationen gelten sowohl für das BIOSKonfigurationsprogramm als auch für Dell OpenManage Storage Management. Die folgende Liste zeigt
die Prozeduren zum Konfigurieren von physischen Datenträgern als virtuelle Datenträger.
1
Festlegen von Ersatzlaufwerken (optional).
Weitere Informationen finden Sie unter „Verwalten dedizierter Ersatzlaufwerke“ auf Seite 77.
2
Definieren virtueller Datenträger aus der Gruppe der physischen Datenträger.
ANMERKUNG: Eine Datenträgergruppe wird gelöscht, sobald der letzte virtuelle Datenträger der Gruppe
gelöscht wird.
3
Speichern der Konfigurationsdaten.
4
Initialisieren der virtuellen Datenträger.
Detaillierte Informationen zur Konfiguration finden Sie unter „Einrichten virtueller Datenträger“
auf Seite 69.
62RAID-Konfiguration und -Verwaltung
Page 65
Menüoptionen im BIOS-Konfigurationsprogramm
In diesem Abschnitt werden die Optionen der wichtigsten Menüs des BIOS-Konfigurationsprogramms
beschrieben:
•
Menü
Virtual Disk Management (VD Mgmt)
•
Menü
Physical Disk Management (PD Mgmt)
•Menü
•Menü
Die meisten Menüs umfassen zwei Bildschirmbereiche:
•Den linken Bereich mit den Menüoptionen
•Den rechten Bereich mit Details zu den im linken Bildschirmbereich gewählten Elementen
Im folgenden Abschnitt werden die Optionen in den wichtigsten Menüs und Untermenüs beschrieben.
Controller Management (Ctrl Mgmt)
Foreign Configuration View
(Fremdkonfiguration)
„Virtual Disk Management (VD Mgmt)“ (Verwaltung virtueller Datenträger)
Der Bildschirm
ist der erste Bildschirm, der nach dem Starten des BIOS-Konfigurationsprogramms angezeigt wird.
In der Strukturansicht werden im linken Bildschirmbereich die folgenden Menüs für die Verwaltung
virtueller Datenträger angezeigt:
•Controller #
•Disk Group #
In der Strukturansicht werden im rechten Bildschirmbereich detaillierte Informationen zu
den ausgewählten Controllern, Datenträgergruppen, virtuellen Datenträgern, physischen Datenträgern,
Speicherzuordnungen und Ersatzlaufwerken angezeigt. Siehe Tabelle 5-2.
Virtual Disk Management (VD Mgmt)
(Controller, Nr.)
(Datenträgergruppen, Nr.)
Virtual Disks
•
•Physical Disks
•
Space Allocation
der für virtuelle Datenträger zur Verfügung steht
•
Hot Spares
(Virtuelle Datenträger) in absteigender numerischer Reihenfolge
(Physische Datenträger)
(Speicherzuordnung); virtuelle Datenträgergröße und freier Speicherplatz,
Tabelle 5-2. Informationen im Bildschirm „Virtual Disk Management“ (Verwaltung virtueller Datenträger)
Ausgewähltes Menüelement
im linken Bereich
Controller #
(Controller, Nr.)
Disk Group #
(Datenträgergruppe, Nr.)
Virtual Disks
(Virtuelle Datenträger)
Virtual Disk #
(Virtueller Datenträger, Nr.)
Physische Datenträger
Physical Disk #
(Physischer Datenträger, Nr.)
Angezeigte Informationen im rechte Bereich
• Anzahl der Datenträgergruppen (DG)
• Anzahl der virtuellen Datenträger (VD)
• Anzahl der physischen Datenträger (PD)
• Anzahl der virtuellen Datenträger (VD)
• Anzahl der physischen Datenträger (PD)
• Verfügbarer Speicher auf den physischen Datenträgern
• Anzahl der freien Segmente
• Anzahl der dedizierten Ersatzlaufwerke
• Anzahl der virtuellen Datenträger (VD)
• Anzahl der physischen Datenträger (PD)
• Verfügbarer Speicher auf dem virtuellen Datenträger
• Anzahl der freien Segmente
• Anzahl der dedizierten Ersatzlaufwerke
• RAID-Level (0, 1, 5, 10 oder 50)
• RAID-Status des virtuellen Datenträgers (ausgefallen, eingeschränkt
funktionsfähig oder optimal)
• Größe des virtuellen Datenträgers
• Streifenelementgröße
• Momentan ausgeführte Operation
• Anzahl der virtuellen Datenträger (VD)
• Anzahl der physischen Datenträger (PD)
• Verfügbarer Speicher auf den physischen Datenträgern
• Anzahl der freien Segmente
• Anzahl der dedizierten Ersatzlaufwerke
• Herstellername
• Physische Datenträgergröße
• Physischer Datenträgerstatus
• Anzahl der virtuellen Datenträger (VD)
• Anzahl der physischen Datenträger (PD)
• Verfügbarer Speicher auf den physischen Datenträgern
• Anzahl der freien Segmente
• Anzahl der dedizierten Ersatzlaufwerke
64RAID-Konfiguration und -Verwaltung
Page 67
Tabelle 5-2. Informationen im Bildschirm „Virtual Disk Management“ (Verwaltung virtueller Datenträger)
(Fortsetzung)
Ausgewähltes Menüelement
im linken Bereich
Space Allocation
Hot Spares (Ersatzlaufwerke)
Angezeigte Informationen im rechte Bereich
• Anzahl der virtuellen Datenträger (VD)
• Anzahl der physischen Datenträger (PD)
• Verfügbarer Speicher auf den physischen Datenträgern
• Anzahl der freien Segmente
• Anzahl der dedizierten Ersatzlaufwerke
• Herstellername
• Physische Datenträgergröße
• Physischer Datenträgerstatus
• Anzahl der virtuellen Datenträger (VD)
• Anzahl der physischen Datenträger (PD)
• Verfügbarer Speicher auf den physischen Datenträgern
• Anzahl der freien Segmente
• Anzahl der dedizierten Ersatzlaufwerke
In der Listenansicht wird der Bildschirm Virtual Disk Management (Verwaltung virtueller Datenträger)
angezeigt. In dieser Ansicht werden im linken Bildschirmbereich die Anzahl der virtuellen Datenträger,
der RAID-Level, der Status der virtuellen Datenträger, die Größe der virtuellen Datenträger und die
Streifenelementgröße angezeigt.
Auf diesem Bildschirm können Sie das Fenster Virtual Disk Parameters (Parameter für virtuellen
Datenträger) anzeigen (in dem Sie Parameter wie Streifenelementgröße und Cache-Optionen einstellen
können) und die Daten einzelner oder mehrerer virtueller Datenträger auf Konsistenz überprüfen.
Weitere Informationen zu den Prozeduren für diese Aktionen finden Sie unter
Datenträger“ auf Seite 69
.
„Einrichten virtueller
RAID-Konfiguration und -Verwaltung65
Page 68
Aktionen für virtuelle Datenträger
In Tabelle 5-3 sind die Aktionen beschrieben, die Sie für virtuelle Datenträger ausführen können. Weitere
Informationen zu den Prozeduren für diese Aktionen finden Sie unter „Einrichten virtueller Datenträger“
auf Seite 69.
Tabelle 5-3. Menüoptionen für virtuelle Datenträger
OptionBeschreibung
Create a new virtual disk
(Neuen virtuellen
Datenträger erstellen)
Manage dedicated hot
spares (Dedizierte
Ersatzlaufwerke verwalten)
Initialize a virtual disk
(Virtuellen Datenträger
initialisieren)
Check data consistency
on a virtual disk (Virtuellen
Datenträger auf Konsistenz
prüfen)
Display or update virtual
disk parameters (Parameter
für virtuellen Datenträger
anzeigen oder
aktualisieren)
Delete a virtual disk
(Virtuellen Datenträger
löschen)
Delete a disk group
(Datenträgergruppe
löschen)
Erstellt einen neuen virtuellen Datenträger aus einem oder mehreren physischen
Datenträgern.
Erstellt oder löscht ein Ersatzlaufwerk, das Sie einem einzelnen redundanten
virtuellen Datenträger zuweisen können.
Initialisiert den ausgewählten virtuellen Datenträger. Jeder konfigurierte virtuelle
Datenträger muss initialisiert werden.
Prüft die Korrektheit der redundanten Daten auf dem ausgewählten virtuellen
Datenträger. Diese Option steht nur bei RAID-Level 1, 5, 10 oder 50 zur Verfügung.
Die PERC 5-Controller korrigieren etwaige Abweichungen automatisch.
Zeigt die Eigenschaften des ausgewählten virtuellen Datenträgers an. In diesem
Menü können Sie Schreib-, Lese- und E/A-Optionen für den Cache anpassen.
Löscht einen virtuellen Datenträger und gibt Speicher frei, mit dem ein anderer
virtueller Datenträger erstellt werden kann.
Löscht eine Datenträgergruppe, d. h. eine Sammlung von Datenträgern aus
einem oder mehreren Datenträgersubsystemen, die durch eine Verwaltungssoftware
gesteuert werden.
„Physical Disk Management (PD Mgmt)“ (Verwaltung physischer Datenträger)
Im Bildschirm
Informationen und Aktionsmenüs zu physischen Datenträgern angezeigt. In diesem Bildschirm werden
die IDs, Herstellernamen, Datenträgergrößen, Typen, Status und Datenträgergruppen (
Datenträger angezeigt. Sie können die Liste physischer Datenträger basierend auf diesen Überschriften
sortieren. Sie können folgende Aktionen für physische Datenträger ausführen:
•Wiederherstellen physischer Datenträger
•Einstellen der LED-Blinkfunktion
66RAID-Konfiguration und -Verwaltung
Physical Disk Management (PD Mgmt)
(Verwaltung physischer Datenträger) werden
DG
) der physischen
Page 69
•Online-Schalten oder Ausgliedern einer Festplatte
•Entfernen dedizierter oder globaler Ersatzlaufwerke
•Erstellen globaler Ersatzlaufwerke
Aktionen für physische Datenträger
In Tabelle 5-4 sind die Aktionen beschrieben, die Sie für physische Datenträger ausführen können.
Weitere Informationen zu den Prozeduren für diese Aktionen finden Sie unter
Datenträger“ auf Seite 69
Tabelle 5-4. Optionen für physische Datenträger
OptionBeschreibung
Rebuild (Wiederherstellen)Stellt nach einem Datenträgerfehler alle Daten auf einem Ersatzlaufwerk eines
LED Blinking
(Blinkende LED)
Force Online
(Online schalten)
Force Offline
(Offline schalten)
Make Global HS
(Globales EL erstellen)
Remove HS (EL entfernen)Entfernt ein dediziertes Ersatzlaufwerk aus seiner Datenträgergruppe oder
.
redundanten virtuellen Datenträgers (RAID-Level 1, 5, 10 oder 50) wieder her.
Ein Datenträgerneuaufbau führt normalerweise zu keinerlei Unterbrechungen
des regulären Betriebs auf dem betroffenen virtuellen Datenträger.
Zeigt an, wenn physische Datenträger zum Erstellen eines virtuellen Datenträgers
verwendet werden. Sie können das Blinken der LED ein- oder ausschalten.
Setzt den Status des ausgewählten physischen Datenträgers auf „online“.
Ändert den Status des ausgewählten physischen Datenträgers, so dass er nicht
mehr Bestandteil eines virtuellen Datenträgers ist.
Kennzeichnet den ausgewählten physischen Datenträger als globales
Ersatzlaufwerk. Ein globales Ersatzlaufwerk ist Teil eines Pools für alle
virtuellen Datenträger, die vom Controller gesteuert werden.
ein globales Ersatzlaufwerk aus dem globalen Pool der Ersatzlaufwerke.
„Einrichten virtueller
„Rebuild“ (Wiederherstellen)
Wählen Sie Rebuild (Wiederherstellen), um einen oder mehrere defekte physische Datenträger
wiederherzustellen. Weitere Informationen zum Wiederherstellen eines physischen Datenträgers finden
Sie unter „Durchführen einer manuellen Wiederherstellung eines einzelnen physischen Datenträgers“
auf Seite 80.
Der Bildschirm
Firmware-Version und Strg-R-Version und bietet Aktionen für den Controller und das BIOS. Sie können auf
diesem Bildschirm das Controller-BIOS, den Warnton und das Start-BIOS für den Fall von BIOS-Fehlern
aktivieren oder deaktivieren. Außerdem können Sie einen virtuellen Datenträger als Startlaufwerk
auswählen, Standardeinstellungen festlegen und die Konfiguration zurücksetzen.
Controller Management (Ctrl Mgmt)
(Controller-Verwaltung) zeigt die BIOS-Version,
RAID-Konfiguration und -Verwaltung67
Page 70
Datenträgeraktionen in der Controller-Verwaltung
In Tabelle 5-5 werden die Aktionen beschrieben, die Sie im Bildschirm
ausführen können. Weitere Informationen zu den Prozeduren für diese Aktionen finden Sie unter
„Einrichten virtueller Datenträger“ auf Seite 69.
Enable BIOS Stop On Error
(BIOS bei Fehler anhalten)
Mit dieser Option aktivieren Sie das Controller-BIOS. Wenn sich das Startgerät
auf dem RAID-Controller befindet, muss das BIOS aktiviert sein. Wenn Sie andere
Startgeräte verwenden möchten, deaktivieren Sie das BIOS.
In Umgebungen mit mehreren Controllern können Sie das BIOS auf mehreren
Controllern aktivieren. Wenn Sie jedoch von einem bestimmten Controller
starten möchten, aktivieren Sie das BIOS auf diesem Controller und deaktivieren
Sie es auf allen anderen Controllern. Das System kann dann vom Controller
mit aktiviertem BIOS gestartet werden.
Mit dieser Option können Sie den integrierten Warntongenerator aktivieren
oder deaktivieren. Der Warnton wird ausgegeben, wenn kritische Probleme
im Zusammenhang mit virtuellen oder physischen Datenträgern auftreten.
Weitere Informationen zum Warnton finden Sie in Tabelle 6-8.
Mit dieser Option können Sie das BIOS beim Start unterbrechen, wenn BIOSFehler auftreten. Dadurch können Sie das Konfigurationsprogramm aufrufen
und das Problem beheben.
ANMERKUNG: Einige Fehler bleiben fünf Sekunden lang bestehen, selbst wenn
diese Option aktiviert ist.
Select Bootable Virtual Disk
(Startfähigen virtuellen
Datenträger auswählen)
Select Defaults
(Standardeinstellungen
auswählen)
Mit dieser Option können Sie einen virtuellen Datenträger auf dem Controller
als Startlaufwerk auswählen. Diese Option wird angezeigt, wenn Sie virtuelle
Datenträger eingerichtet haben.
Mit dieser Option können Sie im Feld Settings (Einstellungen)
die Standardeinstellungen wiederherstellen.
Ctrl Mgmt
(Controller-Verwaltung)
„Foreign Configuration View“ (Fremdkonfiguration)
Wählen Sie Foreign Configuration View (Fremdkonfiguration), um eine Fremdkonfiguration
anzuzeigen, bevor Sie die Fremdkonfiguration auf den virtuellen Datenträger importieren oder
die Fremdkonfiguration löschen.
dem Bildschirm „Foreign Configuration View“ (Fremdkonfiguration)“ auf Seite 74 sind die Prozeduren
beschrieben, mit denen Sie Fremdkonfigurationen verwalten können.
68RAID-Konfiguration und -Verwaltung
Im Abschnitt „Importieren oder Löschen von Fremdkonfigurationen mit
Page 71
Einrichten virtueller Datenträger
In diesem Abschnitt sind die Prozeduren zum Einrichten von Datenträgergruppen und zum Erstellen
virtueller Datenträger beschrieben. Folgende Prozeduren werden einzeln und ausführlich erläutert:
1
Erstellen der virtuellen Datenträger und Auswählen der Optionen für virtuelle Datenträger.
2
Festlegen von Ersatzlaufwerken (optional).
Weitere Informationen finden Sie unter „Verwalten dedizierter Ersatzlaufwerke“ auf Seite 77.
ANMERKUNG: Eine Datenträgergruppe wird gelöscht, sobald der letzte virtuelle Datenträger
der Gruppe gelöscht wird.
3
Initialisieren der virtuellen Datenträger.
ANMERKUNG: Wenn Sie eine physische Datenträgergruppe zum Erstellen mehrerer virtueller
Datenträger verwenden, müssen alle virtuellen Datenträger denselben RAID-Level aufweisen.
Beim Definieren der virtuellen Datenträger können Sie die in Tabelle 5-6 beschriebenen Parameter
einstellen.
•Streifenelementgröße
•Schreib-Optionen
•Lese-Optionen
Tabelle 5-6. Parameter für virtuelle Datenträger und deren Beschreibungen
ParameterBeschreibung
(Stripe Element
Size) Streifenelementgröße
Der Parameter
die in virtuellen Datenträgern der RAID-Level 0, 1, 5, 10 und 50 auf jeden physischen Datenträger
geschrieben werden. Sie können die Streifenelementgröße auf
128 KB
oder
Größere Streifenelementgrößen bieten bessere Leseleistungen, besonders wenn auf Ihrem System
überwiegend sequenzielle Lesevorgänge durchgeführt werden. Wenn das System aber häufiger
direkten Lesezugriff bei geringen Dateigrößen benötigt, wählen Sie eine niedrige
Streifenelementgröße.
Stripe Element Size
einstellen. Die vorgegebene und empfohlene Streifenelementgröße ist
(Streifenelementgröße) legt die Größe der Segmente fest,
8KB, 16 KB, 32 KB, 64 KB
128 KB
.
RAID-Konfiguration und -Verwaltung69
Page 72
Tabelle 5-6. Parameter für virtuelle Datenträger und deren Beschreibungen (Fortsetzung)
ParameterBeschreibung
Write Policy
(SchreibOptionen)
Der Parameter Write Policy (Schreib-Optionen) legt die Schreib-Optionen für den Controller
fest. Mögliche Einstellungen sind Write-Back (Zurückschreiben) oder Write-Through
(Durchschreiben).
Bei der Write-Back-Cache-Speicherung informiert der Controller den Host über den Abschluss
einer Datenübertragung, sobald der Controller-Cache alle Daten erhalten hat.
ANMERKUNG: Standardmäßig ist für den Cache „Write-Back“ festgelegt.
HINWEIS: Wenn „Write-Back“ aktiviert ist und das System in kurzer Folge aus- und eingeschaltet
wird, kann es zu einem Anhalten des Controllers kommen, während das System den Cache-Speicher
leert. Für Controller mit einer Akkusicherung ist standardmäßig „Write-Back“ aktiviert.
Bei der Write-Through-Cache-Speicherung informiert der Controller den Host über
den Abschluss einer Datenübertragung, sobald das Datenträgersubsystem Daten erhalten hat.
ANMERKUNG: Bei bestimmten Datenmustern und Konfigurationen können bessere Leistungen
erzielt werden, wenn für den Cache die Schreib-Option „Write-Through“ festgelegt wird.
Im Gegensatz zur Write-Through-Cache-Speicherung bietet die Write-Back-Cache-Speicherung
eine höhere Leistung.
Read Policy
(LeseOptionen)
Read-ahead (Vorauslesen) aktiviert das Vorauslesen für den virtuellen Datenträger. Sie können
diesen Parameter auf Read-ahead (Vorauslesen), No-read-ahead (Kein Vorauslesen) oder
Adaptive (Adaptiv) einstellen. Die Standardeinstellung ist No-read-ahead (Kein Vorauslesen).
Read-ahead (Vorauslesen) legt fest, dass der Controller für den aktuellen virtuellen Datenträger
Vorauslesen verwendet. Dies ermöglicht es dem Controller, sequenziell über die angeforderten
Daten hinaus auch bereits die unmittelbar darauffolgenden Daten zu lesen und im Cache
zu speichern, in der Annahme, dass diese Daten als Nächstes benötigt werden. Read-ahead
(Vorauslesen) beschleunigt den Zugriff auf sequenzielle Daten, ist jedoch bei direktem
Datenzugriff ohne Wirkung.
No-read-ahead (Kein Vorauslesen) legt fest, dass der Controller für den aktuellen virtuellen
Datenträger kein Vorauslesen verwendet.
ANMERKUNG: Dies kann zu Leistungssteigerungen wegen der effektiveren Algorithmen
zum Festplatten-Caching führen.
Adaptive (Adaptiv) legt fest, dass der Controller Vorauslesen verwendet, sobald die jeweils letzten
beiden Zugriffe auf sequenzielle Sektoren erfolgt sind. Wenn alle Lesezugriffe direkt erfolgen,
kehrt der Algorithmus zur Einstellung No-read-ahead (Kein Vorauslesen) zurück.
Alle Anforderungen werden jedoch weiterhin auf sequenzielle Ausführung überwacht.
70RAID-Konfiguration und -Verwaltung
Page 73
Erstellen virtueller Datenträger
ANMERKUNG: PERC 5 unterstützt keine virtuellen Datenträger, die sich aus physischen SAS- und SATA-
Datenträgern zusammensetzen.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um virtuelle Datenträger zu erstellen:
1
Drücken Sie während des Startvorgangs <Strg><R>, wenn das BIOS-Banner angezeigt wird.
Der Bildschirm
ANMERKUNG: Diese Prozedur beschreibt die Bildschirme des BIOS-Konfigurationsprogramms
in der Strukturansicht.
2
Markieren Sie
3
Drücken Sie <F2>, um die möglichen Aktionen anzuzeigen: Erstellen neuer virtueller Datenträger,
Virtual Disk Management
Controller #
(Controller, Nr.).
Zurücksetzen einer Konfiguration sowie Importieren oder Löschen von Fremdkonfigurationen.
4
Wählen Sie
Der Bildschirm
sich auf der Option
5
Drücken Sie die <Eingabetaste>, um die RAID-Level anzuzeigen.
6
Wählen Sie durch Drücken der Nach-unten-Taste einen RAID-Level aus und drücken
Create New VD
Create New VD
RAID Levels
(Neuen VD erstellen) und drücken Sie die <Eingabetaste>.
(Neuen VD erstellen) wird angezeigt. Der Cursor befindet
(RAID-Level).
Sie die <Eingabetaste>.
7
Drücken Sie die <Tabulatortaste>, um den Cursor auf die Liste der physischen Datenträger
zu verschieben.
8
Markieren Sie mit der Nach-unten-Taste einen physischen Datenträger und drücken Sie die Leertaste,
um den Datenträger auszuwählen.
9
Wählen Sie ggf. weitere Datenträger aus.
10
Verschieben Sie den Cursor durch Drücken der <Tabulatortaste> auf das Feld
(Grundeinstellungen) und legen Sie Namen und Größe des virtuellen Datenträgers fest.
Die Größe des virtuellen Datenträgers wird in Megabyte (MB) angezeigt.
(Verwaltung virtueller Datenträger) wird angezeigt.
Basic Settings
ANMERKUNG: Bei RAID-Level 0, 1 und 5 können Sie einen Teil des verfügbaren Datenträgerspeichers
zum Erstellen eines virtuellen Datenträgers und den übrigen Speicherplatz zum Erstellen eines oder mehrerer
weiterer virtueller Datenträger verwenden.
11
Verschieben Sie den Cursor mit der <Tabulatortaste> auf
Advanced Settings
(Erweiterte Einstellungen).
12
Drücken Sie die Leertaste, um die Einstellung zu aktivieren, die Sie ändern möchten.
Neben
Advanced Settings
(Erweiterte Einstellungen) wird ein X angezeigt. Die verfügbaren
Einstellungen beziehen sich auf die Streifenelementgröße und die Lese-Optionen. Sie können
auch erweiterte Optionen wählen, z. B. die Schreib-Option
Write-Back
(Zurückschreiben) erzwingen,
den virtuellen Datenträger initialisieren und ein dediziertes Ersatzlaufwerk konfigurieren.
RAID-Konfiguration und -Verwaltung71
Page 74
Beim Aufrufen dieses Fensters werden die Standardwerte für diese Parameter angezeigt. Sie können
die Standardwerte übernehmen oder eigene Werte einstellen. Weitere Informationen zu den
Parametern für virtuelle Datenträger finden Sie unter „Parameter für virtuelle Datenträger und deren
Beschreibungen“ auf Seite 69.
13
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Parameter für virtuelle Datenträger auszuwählen:
a
Verschieben Sie den Cursor mit der <Tabulatortaste> zu dem Parameter, den Sie ändern
möchten.
b
Öffnen Sie den Parameter mit der Nach-unten-Taste und blättern Sie durch die Liste möglicher
Einstellungen.
c
Wenn Sie die Streifenelementgröße ändern möchten, drücken Sie die <Tabulatortaste>,
um die Option
d
Drücken Sie die <Eingabetaste>, um die Liste mit möglichen Streifenelementgrößen anzuzeigen
Stripe Element Size
(Streifenelementgröße) zu markieren.
(8 KB, 16 KB, 32 KB, 64 KB und 128 KB), markieren Sie die gewünschte Option mit der Nachunten-Taste und drücken Sie die <Eingabetaste>.
e
Verschieben Sie den Cursor mit der <Tabulatortaste> auf die Option
Read Policy
(Lese-Optionen),
wenn Sie sie ändern möchten.
f
Drücken Sie die <Eingabetaste>, um die verfügbaren Optionen
No Read
(Kein Vorauslesen) und
Adaptive
(Adaptiv) anzuzeigen, wählen Sie die gewünschte
Read Ahd
(Vorauslesen),
Option mit der Nach-unten-Taste aus und drücken Sie die <Eingabetaste>.
g
Verschieben Sie den Cursor mit der <Tabulatortaste> auf die Option
Write Policy
(Schreib-Optionen), wenn Sie sie ändern möchten.
h
Drücken Sie die <Eingabetaste>, um die verfügbaren Optionen
(Durchschreiben) und
Write-Back
(Zurückschreiben) anzuzeigen, wählen Sie die gewünschte
Write-Through
Option mit der Nach-unten-Taste aus und drücken Sie die <Eingabetaste>.
i
Verschieben Sie den Cursor mit der <Tabulatortaste> auf OK.
j
Verschieben Sie den Cursor mit der <Tabulatortaste> auf die Option
Force WB with no battery
(Erzwungener Write-Back-Modus ohne Akku) und drücken Sie die <Eingabetaste>.
k
Verschieben Sie den Cursor mit der <Tabulatortaste> auf
Initialize
(Initialisieren) und drücken
Sie die <Eingabetaste>.
ANMERKUNG: Die zu diesem Zeitpunkt durchgeführte Initialisierung ist eine Schnellinitialisierung.
Verschieben Sie den Cursor mit der <Tabulatortaste> auf die Option
l
(Ersatzlaufwerk konfigurieren) und drücken Sie die <Eingabetaste>.
ANMERKUNG: Das zu diesem Zeitpunkt erstellte Ersatzlaufwerk ist ein dediziertes Ersatzlaufwerk.
Wenn Sie in den vorangegangenen Schritten Ersatzlaufwerke erstellt haben, wird ein Popup-
m
Fenster mit Laufwerken und den entsprechenden Größen angezeigt. Wählen Sie mit der Leertaste
die gewünschte Laufwerksgröße aus.
72RAID-Konfiguration und -Verwaltung
Configure Hot Spare
Page 75
n
Wählen Sie nach der Auswahl der Laufwerksgröße OK, um die Auswahl abzuschließen,
Cancel
oder wählen Sie
o
Wählen Sie OK, um die Einstellungen anzunehmen, und drücken Sie die <Eingabetaste>,
um das Fenster zu schließen, oder wählen Sie
(Abbrechen), um die Auswahl zurückzusetzen.
Cancel
(Abbrechen) und drücken Sie die
<Eingabetaste>, um das Fenster ohne Änderungen an den Parametern für virtuelle Datenträger
zu schließen.
Initialisieren virtueller Datenträger
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um virtuelle Datenträger zu initialisieren:
1
Wählen Sie im Bildschirm
Datenträger, Nr.) und drücken Sie <F2>, um das Menü mit den verfügbaren Aktionen anzuzeigen.
2
Wählen Sie
im Untermenü
3
Wählen Sie
Sie
Fast Init.
Initialization
Initialization
Start Init.
(Schnellinit.), um eine Schnellinitialisierung zu starten.
Bei der Schnellinitialisierung werden Nullen in die ersten Sektoren des virtuellen Datenträgers
geschrieben, so dass die Initialisierung in 2–3 Sekunden erfolgt. Für die Dauer der Initialisierung
wird neben dem virtuellen Datenträger eine Fortschrittsanzeige eingeblendet.
4
Drücken Sie nach Abschluss der Initialisierung <Esc>, um zum Hauptmenü zurückzukehren.
5
Wiederholen Sie die hier beschriebenen Schritte für alle weiteren virtuellen Datenträger,
die Sie konfigurieren möchten.
Die PERC 5-Controller unterstützen bis zu 64 virtuelle Datenträger pro Controller.
Die aktuell konfigurierten virtuellen Datenträger werden auf dem Bildschirm angezeigt.
VD Mgmt
(VD-Verwaltung) die Option
Virtual Disk #
(Virtueller
(Initialisierung) und drücken Sie die Nach-rechts-Taste, um die Optionen
(Initialisierung) anzuzeigen.
(Init. starten), um eine reguläre Initialisierung zu starten, oder wählen
ANMERKUNG: Wenn Sie eine vollständige Initialisierung durchführen, muss für den virtuellen Datenträger
keine Hintergrundinitialisierung mehr durchgeführt werden. Die vollständige Initialisierung ist schneller als
die Hintergrundinitialisierung. Mit einer vollständigen Initialisierung können Sie die Zugriffsleistung
für den virtuellen Datenträger nach dessen erstmaliger Erstellung steigern. Sie müssen die vollständige
Initialisierung vor dem ersten Zugriff auf den virtuellen Datenträger abschließen.
Importieren oder Löschen von Fremdkonfigurationen mit dem Menü „VD Mgmt“ (VD-Verwaltung)
Wenn eine Fremdkonfiguration vorhanden ist, wird im BIOS-Banner die Meldung Foreign
configuration(s) found on adapter (Fremdkonfiguration(en) auf Adapter gefunden)
angezeigt. Ferner wird eine vorhandene Fremdkonfiguration auf der rechten Seite des Bildschirms
VD Mgmt (VD-Verwaltung) angezeigt.
Sie können mit dem Menü VD Mgmt (VD-Verwaltung) die vorhandene Konfiguration auf den RAIDController importieren oder die vorhandene Konfiguration löschen und eine neue erstellen. Die Informationen zur Fremdkonfiguration werden erst nach dem Importieren angezeigt.
ANMERKUNG: Der Controller unterstützt keine Importe, die zu mehr als 64 virtuellen Datenträgern führen
würden.
RAID-Konfiguration und -Verwaltung73
Page 76
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Fremdkonfigurationen zu importieren oder zu löschen:
1
Drücken Sie während des Startvorgangs <Strg><R>, wenn im BIOS-Banner die entsprechende
Aufforderung angezeigt wird.
Standardmäßig wird der Bildschirm
2
Markieren Sie auf dem Bildschirm
VD Mgmt
VD Mgmt
(VD-Verwaltung) angezeigt.
(VD-Verwaltung) die Option
Controller #
(Controller, Nr.).
Die Controller-Nummer ist das einzige angezeigte Element, solange die Fremdkonfiguration
nicht importiert wurde.
3
Drücken Sie <F2>, um die verfügbaren Optionen anzuzeigen.
4
Drücken Sie die Nach-rechts-Taste. Die verfügbaren Aktionen
und
Clear
(Löschen) werden angezeigt.
ANMERKUNG: Stellen Sie sicher, dass für den virtuellen Datenträger alle physischen Datenträger
zur Verfügung stehen. Prüfen Sie hierfür, dass auf der Seite Foreign View (Fremdansicht) keine physischen
Datenträger als Missing (Fehlend) gekennzeichnet sind und alle Datenträger wie erwartet angezeigt werden,
bevor Sie den Importvorgang starten.
5
Wählen Sie
Import
(Importieren), um die Fremdkonfiguration zu importieren, oder
Import
(Importieren)
Clear
(Löschen),
um die Fremdkonfiguration zu löschen, und drücken Sie die <Eingabetaste>.
Wenn Sie die Konfiguration importieren, werden im Bildschirm
VD Mgmt
(VD-Verwaltung)
detaillierte Konfigurationsinformationen angezeigt. Hierzu gehören Informationen über
die Datenträgergruppen, die virtuellen und physischen Datenträger, die Speicherzuordnung
und Ersatzlaufwerke.
Importieren oder Löschen von Fremdkonfigurationen mit dem Bildschirm „Foreign Configuration
View“ (Fremdkonfiguration)
Wenn ein oder mehrere physische Datenträger aus einer Konfiguration entfernt werden, beispielsweise
weil ein Kabel gezogen oder der Datenträger ausgebaut wird, wird die Konfiguration auf diesen
Datenträgern vom RAID-Controller als Fremdkonfiguration interpretiert. Im Bildschirm Foreign Configuration View (Fremdkonfiguration) können Sie detaillierte Konfigurationsinformationen
zu Datenträgergruppen, virtuellen und physischen Datenträgern, Speicherzuordnungen
und Ersatzlaufwerken anzeigen. Nachdem Sie die Fremdkonfiguration geprüft haben,
können Sie sie entweder auf den RAID-Controller importieren oder löschen.
ANMERKUNG: Prüfen Sie die Konfiguration vor dem Import, damit das gewünschte Ergebnis gewährleistet ist.
Sie können den Bildschirm Foreign Configuration View (Fremdkonfiguration) in folgenden Fällen
zum Verwalten von Fremdkonfigurationen verwenden:
•Alle physischen Datenträger in einer Konfiguration wurden entfernt und wieder eingesetzt.
•Einige der physischen Datenträger in einer Konfiguration wurden entfernt und wieder eingesetzt.
•Alle physischen Datenträger für einen virtuellen Datenträger wurden entfernt (jedoch zu
unterschiedlichen Zeiten) und anschließend wieder eingesetzt.
•Die physischen Datenträger für einen nicht-redundanten virtuellen Datenträger wurden entfernt.
74RAID-Konfiguration und -Verwaltung
Page 77
Führen Sie im Bildschirm Foreign Configuration View (Fremdkonfiguration) folgende Schritte aus,
um Fremdkonfigurationen je nach speziellem Fall zu verwalten.
Wenn alle oder einige der physischen Datenträger in einer Konfiguration entfernt und wieder
1
eingesetzt wurden, gelten diese Laufwerke für den Controller als fremdkonfiguriert.
Führen Sie folgende Schritte durch:
a
Wählen Sie
tionsinformationen auf dem Bildschirm
Foreign Configuration View
(Fremdkonfiguration), um die Fremdkonfigura-
Foreign Configuration View
(Fremdkonfiguration)
anzuzeigen.
bDrücken Sie <F2>, um die Optionen Import (Importieren) und Clear (Löschen)
einzublenden.
ANMERKUNG: Alle Laufwerke müssen sich im Gehäuse befinden, damit Sie dem Importvorgang
ausführen können.
Wählen Sie
c
oder wählen Sie
Import
(Importieren), um die Fremdkonfiguration auf den Controller zu importieren,
Clear
(Löschen), um die Fremdkonfiguration(en) auf dem/den wieder
eingesetzten Datenträger(n) zu löschen.
Wenn der virtuelle Datenträger vor dem Offline-Schalten in den Status DEGRADED
(Eingeschränkt funktionsfähig) wechselt, erfolgt eine automatische Wiederherstellung.
ANMERKUNG: Starten Sie unmittelbar nach Abschluss der Wiederherstellung eine
Konsistenzprüfung, um die Datenintegrität der virtuellen Datenträger zu gewährleisten. Weitere
Informationen zur Konsistenzprüfung finden Sie unter „Prüfen der Datenkonsistenz“ auf Seite 79.
2
Wenn alle physischen Datenträger für einen vuirtuellen Datenträger entfernt wurden (jedoch zu
unterschiedlichen Zeiten) und wieder eingesetzt wurden, gelten diese Laufwerke für den Controller
als fremdkonfiguriert. Führen Sie folgende Schritte durch:
a
Wählen Sie
Foreign Configuration View
(Fremdkonfiguration), um den gesamtem virtuellen
Datenträger einschließlich verschiedener Fremdkonfigurationen anzuzeigen und die
Fremdkonfigurationen zu importieren.
bDrücken Sie <F2>, um die Optionen Import (Importieren) und Clear (Löschen)
einzublenden.
ANMERKUNG: Alle Laufwerke müssen sich im Gehäuse befinden, damit Sie dem Importvorgang
ausführen können.
c
Wählen Sie
vorhandenen Konfiguration zusammenzuführen, oder wählen Sie
Import
(Importieren), um die Fremdkonfigurationen mit der auf dem Controller
Clear
(Löschen),
um die Fremdkonfiguration(en) auf dem/den wieder eingesetzten Datenträger(n) zu löschen.
RAID-Konfiguration und -Verwaltung75
Page 78
Wenn Sie
Import
(Importieren) wählen, werden alle Datenträger importiert, die vor dem OfflineSchalten des virtuellen Datenträgers entfernt wurden, und anschließend automatisch
wiederhergestellt. Wenn der virtuelle Datenträger vor dem Offline-Schalten in den Status
DEGRADED (Eingeschränkt funktionsfähig) wechselt, erfolgt eine automatische
Wiederherstellung.
ANMERKUNG: Starten Sie unmittelbar nach Abschluss der Wiederherstellung eine
Konsistenzprüfung, um die Datenintegrität der virtuellen Datenträger zu gewährleisten. Weitere
Informationen zur Konsistenzprüfung finden Sie unter „Prüfen der Datenkonsistenz“ auf Seite 79.
3
Wenn die physischen Datenträger für einen nicht-redundanten virtuellen Datenträger entfernt
werden, gelten diese Datenträger für den Controller als fremdkonfiguriert. Führen Sie folgende
Schritte durch:
a
Wählen Sie
Foreign Configuration View
(Fremdkonfiguration), um alle Fremdkonfigurations-
informationen anzuzeigen.
bDrücken Sie <F2>, um die Optionen Import (Importieren) und Clear (Löschen)
einzublenden.
c
Wählen Sie
zu importieren, oder wählen Sie
Import
(Importieren), um die Fremdkonfiguration auf den virtuellen Datenträger
Clear
(Löschen), um die Fremdkonfiguration(en) auf dem/den
wieder eingesetzten Datenträger(n) zu löschen.
Nach dem Importvorgang erfolgt keine automatische Wiederherstellung, da keine redundanten
Daten vorhanden sind, mit denen die Laufwerke wieder aufgebaut werden könnten.
Einstellen des LED-Blinkens
Die Option LED Blinking (Blinkende LED) zeigt an, ob physische Datenträger zum Erstellen eines
virtuellen Datenträgers verwendet werden. Sie können das Blinken der LED ein- oder ausschalten.
Führen Sie folgende Schritte durch, um diese Option zu aktivieren oder zu deaktivieren.
1
Drücken Sie <Strg><N>, um den Bildschirm
Eine Liste physischer Datenträger wird angezeigt. Unter
für jeden Datenträger angezeigt.
PD Mgmt
(PD-Verwaltung) aufzurufen.
State
(Status) wird der Status
2
Markieren Sie mit der Nach-rechts-Taste einen physischen Datenträger.
3
Drücken Sie <F2>, um das Menü mit den verfügbaren Optionen anzuzeigen.
4
Markieren Sie durch Drücken der Nach-unten-Taste die Option
5
Drücken Sie die Nach-rechts-Taste. Die verfügbaren Aktionen
werden angezeigt.
6
Wählen Sie
Start
(Starten), um das LED-Blinken einzuschalten, oder
Blinken auszuschalten.
76RAID-Konfiguration und -Verwaltung
LED Blinking
Start
(Starten) und
Stop
(Blinkende LED).
Stop
(Beenden)
(Beenden), um das LED-
Page 79
Verwalten dedizierter Ersatzlaufwerke
Ein dediziertes Ersatzlaufwerk kann einen defekten physischen Datenträger automatisch ersetzen,
sofern der Datenträger derselben Datenträgergruppe wie das Ersatzlaufwerk angehört. Ein dediziertes
Ersatzlaufwerk kommt zum Einsatz, bevor eines der globalen Ersatzlaufwerke verwendet wird. Sie
können dedizierte Ersatzlaufwerke im Bildschirm
Führen Sie folgende Schritte durch, um dedizierte Ersatzlaufwerke zu erstellen oder zu löschen:
Wählen Sie im Bildschirm
1
VD Mgmt
(VD-Verwaltung) die Option
gruppe, Nr.) und drücken Sie <F2>, um das Menü mit den verfügbaren Aktionen anzuzeigen.
Die verfügbaren Menüoptionen werden angezeigt.
2
Wählen Sie
Manage Ded. HS
(Dedizierte EL verwalten) und drücken Sie die <Eingabetaste>.
Eine Liste der aktuellen dedizierten Ersatzlaufwerke und der für die Erstellung weiterer dedizierter
Ersatzlaufwerke verfügbaren physischen Datenträger wird angezeigt. Neben den aktuellen dedizierten
Ersatzlaufwerken wird ein
ANMERKUNG: Nur Datenträger desselben Laufwerkstandards und mit mindestens derselben
Größe können als dedizierte Ersatzlaufwerke ausgewählt werden.
3
Zum Erstellen eines dedizierten Ersatzlaufwerks markieren Sie mit der Nach-unten-Taste einen
X
angezeigt.
verfügbaren physischen Datenträger und drücken Sie die Leertaste, um den Datenträger auszuwählen.
Wiederholen Sie diesen Vorgang für jedes zu erstellende dedizierte Ersatzlaufwerk.
Neben dem/den ausgewählten physischen Datenträger(n) wird ein
4
Zum Löschen eines dedizierten Ersatzlaufwerks markieren Sie mit der Nach-unten-Taste ein aktuelles
Ersatzlaufwerk und drücken Sie die Leertaste, um die Auswahl aufzuheben. Wiederholen Sie diesen
Vorgang für jedes zu löschende dedizierte Ersatzlaufwerk.
5
Drücken Sie die <Eingabetaste>, um die Änderungen zu bestätigen.
Im Bildschirm
VD Mgmt
(VD-Verwaltung) wird unter
Liste der Ersatzlaufwerke angezeigt.
VD Mgmt
(VD-Verwaltung) erstellen oder löschen.
Hot Spares
Disk Group #
X
angezeigt.
(Ersatzlaufwerke) die aktualisierte
(Datenträger-
ANMERKUNG: Wenn ein dediziertes Ersatzlaufwerk entfernt, wieder eingesetzt und anschließend
importiert wird, geht der Array-Datenträger nach abgeschlossenem Import der Fremdkonfiguration
in ein globales Ersatzlaufwerk über.
Erstellen globaler Ersatzlaufwerke
Ein globales Ersatzlaufwerk kann einen defekten physischen Datenträger in einem beliebigen redundanten
Array ersetzen, sofern die Kapazität des globalen Ersatzlaufwerks mindestens der erzwungenen Kapazität
des defekten physischen Datenträgers entspricht.
Ersatzlaufwerke zu erstellen:
1
Drücken Sie <Strg><N>, um den Bildschirm
Eine Liste physischer Datenträger wird angezeigt. Unter
Datenträger angezeigt.
Führen Sie folgende Schritte durch, um globale
PD Mgmt
(PD-Verwaltung) aufzurufen.
State
(Status) wird der Status für jeden
RAID-Konfiguration und -Verwaltung77
Page 80
2
Markieren Sie mit der Nach-unten-Taste einen physischen Datenträger, den Sie als globales
Ersatzlaufwerk einrichten möchten.
3
Drücken Sie <F2>, um das Menü mit den verfügbaren Optionen anzuzeigen.
4
Markieren Sie mit der Nach-unten-Taste die Option
Make Global HS
(Globales EL erstellen)
und drücken Sie die <Eingabetaste>.
Der physische Datenträger wird als globales Ersatzlaufwerk eingerichtet. Der Status des physischen
Datenträgers als globales Ersatzlaufwerk wird unter
ANMERKUNG: Globale Ersatzlaufwerke müssen demselben Laufwerkstandard entsprechen und
mindestens dieselbe Größe aufweisen wie die defekten physischen Datenträger, die sie ersetzen sollen.
5
Wählen Sie ggf. weitere physische Datenträger aus und konfigurieren Sie sie wie oben beschrieben
State
(Status) angezeigt.
als globale Ersatzlaufwerke.
Entfernen globaler oder dedizierter Ersatzlaufwerke
Sie können im Bildschirm
entfernen.
Führen Sie folgende Schritte durch, um ein globales oder dediziertes Ersatzlaufwerk
zu entfernen:
1
Drücken Sie <Strg><N>, um den Bildschirm
Eine Liste physischer Datenträger wird angezeigt. Unter
Datenträger angezeigt.
2
Markieren Sie mit der Nach-unten-Taste einen physischen Datenträger, der als Ersatzlaufwerk
eingerichtet ist.
3
Drücken Sie <F2>, um das Menü mit den verfügbaren Optionen anzuzeigen.
4
Wählen Sie mit der Nach-unten-Taste die Option
Sie die <Eingabetaste>.
Der physische Datenträger wird in den Status
wird der Status für den physischen Datenträger angezeigt.
PD Mgmt
(PD-Verwaltung) ein globales oder ein dediziertes Ersatzlaufwerk
PD Mgmt
Remove HS
Ready
(PD-Verwaltung) aufzurufen.
State
(Status) wird der Status für jeden
(EL entfernen) aus und drücken
(Bereit) gesetzt. Unter
State
(Status)
ANMERKUNG: Verwenden Sie nach Möglichkeit physische Datenträger derselben Kapazität für
einen virtuellen Datenträger. Wenn Sie physische Datenträger unterschiedlicher Größe verwenden,
werden alle physischen Datenträger für den virtuellen Datenträger auf die Kapazität des kleinsten
physischen Datenträgers gesetzt.
5
Wählen Sie ggf. weitere Ersatzlaufwerke aus und wiederholen Sie das oben beschriebene Verfahren,
um sie zu entfernen.
ANMERKUNG: Wenn Sie einen an den PERC 5/i RAID-Controller angeschlossenen virtuellen Datenträger
entfernen, werden alle diesem virtuellen Datenträger zugewiesenen dedizierten Ersatzlaufwerke zu globalen
Ersatzlaufwerken.
78RAID-Konfiguration und -Verwaltung
Page 81
Aktivieren der Warntöne bei Ausfällen physischer Datenträger
Der PERC 5/E-Adapter verwendet akustische Warnsignale, um vor kritischen Problemen
im Zusammenhang mit virtuellen und physischen Datenträgern zu warnen. Mit dem BIOSKonfigurationsprogramm können Sie diese integrierten Warntöne aktivieren oder deaktivieren.
Eine Liste der kritischen Funktionsstörungen, deren Schweregrade und die zugehörige akustische
Ausgabe finden Sie in Tabelle 6-8.
Führen Sie im BIOS-Konfigurationsprogramm folgende Schritte durch, um die Warntöne zu aktivieren:
1
Drücken Sie <Strg><N>, um den Bildschirm
2
Drücken Sie im Feld
zur Option
3
Drücken Sie die Leertaste, um
Enable Alarm
Neben der Option
4
Verschieben Sie den Cursor mit der <Tabulatortaste> auf die Option
Settings
(Einstellungen) die <Tabulatortaste>, um den Cursor
(Warntöne aktivieren) zu verschieben.
Enable Alarm
Enable Alarm
(Warntöne aktivieren) wird ein X angezeigt.
Ctrl Mgmt
(Ctrl-Verwaltung) aufzurufen.
(Warntöne aktivieren) auszuwählen.
Apply
(Übernehmen)
und drücken Sie die <Eingabetaste>, um die Auswahl zu übernehmen.
Die Warntöne sind aktiviert. Um die Warntöne zu deaktivieren, heben Sie die Auswahl der Option
Enable Alarm
(Warntöne aktivieren) durch Drücken der Leertaste auf und wählen Sie
Apply
(Übernehmen).
Prüfen der Datenkonsistenz
Wählen Sie im Konfigurationsprogramm die Option Consistency Check (Konsistentprüfung),
um die redundanten Daten auf virtuellen Datenträgern der RAID-Level 1, 5, 10 und 50 zu prüfen.
(RAID 0 bietet keine Datenredundanz.)
ANMERKUNG: Dell empfiehlt, die Daten in einem redundanten Speicher-Array mindestens einmal monatlich
auf Konsistenz zu überprüfen. So können fehlerhafte Sektoren identifiziert und automatisch ersetzt werden.
Wenn während des Wiederaufbaus eines defekten physischen Datenträgers ein fehlerhafter Sektor gefunden
wird, ist dies ein ernsthaftes Problem, da das System nicht über die Redundanz verfügt, die zur Wiederherstellung
der Daten erforderlich wäre.
ANMERKUNG: Nach einer Prüfung der Datenkonsistenz erfordert der Neustart des Systems mehr Zeit.
Führen Sie zur Konsistenzprüfung folgende Schritte durch:
1
Drücken Sie <Strg><N>, um den Bildschirm
2
Markieren Sie durch Drücken der Nach-unten-Taste die Option
VD Mgmt
(VD-Verwaltung) aufzurufen.
Virtual Disk #
(Virtueller Datenträger, Nr.).
3
Drücken Sie <F2>, um das Menü mit den verfügbaren Optionen anzuzeigen.
4
Wählen Sie mit der Nach-unten-Taste die Option
Consistency Check
(Konsistenzprüfung) aus.
5 Drücken Sie die Nach-rechts-Taste. Die verfügbaren Aktionen Start (Starten) und Stop (Beenden)
werden angezeigt.
RAID-Konfiguration und -Verwaltung79
Page 82
6
Wählen Sie
durchzuführen.
Die Konsistenzprüfung wird durchgeführt und die redundanten Daten auf den virtuellen
Datenträgern werden überprüft.
7
Nach dem Starten der Konsistenzprüfung kehren Sie zum vorherigen Menü zurück, indem Sie <Esc>
drücken.
Start
(Starten) und drücken Sie die <Eingabetaste>, um eine Konsistenzprüfung
Beenden der Hintergrundinitialisierung
Die Hintergrundinitialisierung stellt einen automatisierten Prüfvorgang für Medienfehler dar,
bei dem Paritätsinformationen erstellt und in den Prozess geschrieben werden. Bei virtuellen RAID 0Datenträgern erfolgt keine Hintergrundinitialisierung. Unter bestimmten Umständen werden Sie
vom Strg-R-Programm gefragt, ob Sie eine laufende Hintergrundinitialisierung beenden möchten.
Eine Warnmeldung wird ausgegeben, wenn Sie während einer laufenden Hintergrundinitialisierung
eine der folgenden Aktionen durchführen:
•Vollständige Initialisierung auf dem virtuellen Datenträger
•Schellinitialisierung auf dem virtuellen Datenträger
•Konsistenzprüfung auf dem virtuellen Datenträger
Die folgende Warnmeldung wird angezeigt: The virtual disk is undergoing
a background initialization process. Would you like to stop
the operation and proceed with the <full initialization/quick
initialization/consistency check> instead?
Wählen Sie Yes (Ja), um die Hintergrundinitialisierung zu beenden und die angeforderte Aktion
auszuführen, oder wählen Sie No (Nein), um die Hintergrundinitialisierung fortzusetzen.
Durchführen einer manuellen Wiederherstellung eines einzelnen physischen Datenträgers
Führen Sie folgende Schritte durch, um einen defekten physischen Datenträger manuell
wiederherzustellen:
1
Drücken Sie <Strg><N>, um den Bildschirm
Eine Liste physischer Datenträger wird angezeigt. Unter
für jeden Datenträger angezeigt.
2
Markieren Sie mit der Nach-unten-Taste einen physischen Datenträger, der als fehlerhaft angegeben
ist.
3
Drücken Sie <F2>, um ein Menü mit verfügbaren Optionen anzuzeigen.
Die Option
4
Drücken Sie die Nach-rechts-Taste, um die Wiederherstellungsoptionen anzuzeigen, und wählen
Start
Sie
80RAID-Konfiguration und -Verwaltung
Rebuild
(Starten).
(Wiederherstellen) oben im Menü ist markiert.
PD Mgmt
(PD-Verwaltung) aufzurufen.
State
(Status) wird der Status
Page 83
5
Nach dem Starten der Wiederherstellung kehren Sie zum vorherigen Menü zurück, indem Sie <Esc>
drücken.
HINWEIS: Wenn ein Wiederherstellungsvorgang auf einem physischen Datenträger läuft, der Teil einer
Datenträgergruppe mit mehreren virtuellen Datenträgern ist, z. B. in einer Slice-Konfiguration, und einer
der virtuellen Datenträger während der Wiederherstellung gelöscht wird, wird der Wiederherstellungsvorgang
beendet. In diesem Fall müssen Sie die Wiederherstellung manuell mit einer Speicherverwaltungsanwendung
fortsetzen. Vermeiden Sie Unterbrechungen, indem Sie sicherstellen, dass keiner der virtuellen Datenträger
auf dem wiederherzustellenden physischen Datenträger gelöscht wird, bevor der Wiederherstellungsvorgang
abgeschlossen ist.
Löschen virtueller Datenträger
Führen Sie im BIOS-Konfigurationsprogramm folgende Schritte durch, um virtuelle Datenträger
zu löschen:
ANMERKUNG: Während einer Initialisierung können Sie keinen virtuellen Datenträger löschen.
ANMERKUNG: In Warnmeldungen werden Sie darauf hingewiesen, welche Folgen das Löschen eines virtuellen
Datenträgers hat. Sie müssen zwei Warnmeldungen bestätigen, bevor der virtuelle Datenträger tatsächlich
gelöscht wird.
1
Drücken Sie <Strg><N>, um den Bildschirm
2
Drücken Sie die <Tabulatortaste>, um den Cursor im Bereich
auf einen virtuellen Datenträger zu verschieben.
3
Drücken Sie <F2>.
Das Aktionsmenü wird geöffnet.
VD Mgmt
(VD-Verwaltung) aufzurufen.
Virtual Disks
(Virtuelle Datenträger)
4
Wählen Sie
5
Wählen Sie im Bildschirm
Delete VD
(VD löschen) und drücken Sie die <Eingabetaste>.
VD Mgmt
(VD-Verwaltung) die Option
Space Allocation
(Speicherzuordnung), um die Größe des verfügbaren freien Speichers nach dem Löschen
des virtuellen Datenträgers anzuzeigen.
ANMERKUNG: Wenn Sie einen am PERC 5/i RAID-Controller angeschlossenen virtuellen Datenträger entfernen,
werden alle diesem virtuellen Datenträger zugewiesenen dedizierten Ersatzlaufwerke zu globalen
Ersatzlaufwerken.
Löschen von Datenträgergruppen
Sie können Datenträgergruppen mit dem BIOS-Konfigurationsprogramm löschen. Beim Löschen
von Datenträgergruppen werden auch alle in der Datenträgergruppe enthaltenen virtuellen Datenträger
gelöscht.
Führen Sie im BIOS-Konfigurationsprogramm folgende Schritte durch, um Datenträgergruppen zu löschen:
1
Drücken Sie <Strg><N>, um den Bildschirm
2
Drücken Sie die <Tabulatortaste>, um den Cursor im Bereich
auf eine Datenträgergruppe zu verschieben.
VD Mgmt
(VD-Verwaltung) aufzurufen.
Virtual Disks
RAID-Konfiguration und -Verwaltung81
(Virtuelle Datenträger)
Page 84
3
Drücken Sie <F2>.
Das Aktionsmenü wird geöffnet.
4
Wählen Sie
Delete Disk Group
(Datenträgergruppe löschen) und drücken Sie die <Eingabetaste>.
Die Datenträgergruppe wird gelöscht. Wenn Sie eine Datenträgergruppe löschen, werden
die verbleibenden Datenträgergruppen mit höheren Nummern automatisch neu nummeriert.
Beispiel: Wenn Sie Datenträgergruppe Nr. 2 löschen, wird Datenträgergruppe Nr. 3 automatisch
zu Datenträgergruppe Nr. 2.
Aktualisieren der Firmware
Sie können die aktuelle Firmware von der Dell Support-Website herunterladen und auf den
Controller laden.
ANMERKUNG: Rufen Sie die Dell Support-Website unter
support.dell.com
auf.
Aktivieren der Startunterstützung
ANMERKUNG: Stellen Sie mit Hilfe der Systemdokumentation sicher, dass im System-BIOS
die korrekte Startreihenfolge ausgewählt ist.
In Umgebungen mit mehr als einem Controller kann das BIOS auf mehreren Controllern aktiviert sein.
Wenn Sie jedoch von einem bestimmten Controller starten möchten, aktivieren Sie das BIOS auf diesem
Controller und deaktivieren Sie es auf allen anderen Controllern. Das System kann dann vom Controller
mit aktiviertem BIOS gestartet werden. Führen Sie folgende Schritte durch, um das Controller-BIOS
zu aktivieren:
1
Drücken Sie <Strg><N>, um den Bildschirm
2
Drücken Sie die <Tabulatortaste>, um den Cursor im Feld
zur Option
3
Drücken Sie die Leertaste, um
Neben der Option
4
Verschieben Sie den Cursor mit der <Tabulatortaste> auf die Option
Enable Controller BIOS
Enable Controller BIOS
Enable Controller BIOS
(Controller-BIOS aktivieren) zu verschieben.
und drücken Sie die <Eingabetaste>, um die Auswahl zu übernehmen.
Das Controller-BIOS ist aktiviert. Um das Controller-BIOS zu deaktivieren, heben Sie die Auswahl
der Option
Enable Controller BIOS
auf und wählen Sie
Apply
(Übernehmen) und drücken Sie die <Eingabetaste>.
(Controller-BIOS aktivieren) durch Drücken der Leertaste
Nachdem Sie das BIOS für einen Controller aktiviert haben, führen Sie folgende Schritte durch,
um die Startunterstützung für diesen Controller zu aktivieren:
1
Drücken Sie <Strg><N>, um den Bildschirm
2
Drücken Sie die <Tabulatortaste>, um den Cursor im Feld
zur Option
Select Bootable VD
(Startfähigen VD auswählen) zu verschieben.
Wenn mehrere virtuelle Datenträger vorhanden sind, werden graue Linien angezeigt.
Ctrl Mgmt
(Ctrl-Verwaltung) aufzurufen.
Settings
(Einstellungen)
(Controller-BIOS aktivieren) auszuwählen.
(Controller-BIOS aktivieren) wird ein X angezeigt.
Apply
(Übernehmen)
Ctrl Mgmt
(Ctrl-Verwaltung) aufzurufen.
Settings
(Einstellungen)
82RAID-Konfiguration und -Verwaltung
Page 85
3
Drücken Sie die Nach-unten-Taste, um eine Liste der virtuellen Datenträger anzuzeigen.
4
Verschieben Sie den Cursor mit der Nach-unten-Taste auf einen virtuellen Datenträger.
5
Drücken Sie die <Eingabetaste>, um einen virtuellen Datenträger auszuwählen.
6
Verschieben Sie den Cursor mit der <Tabulatortaste> auf die Option
Apply
(Übernehmen)
und drücken Sie die <Eingabetaste>, um die Auswahl zu übernehmen.
Die Startunterstützung ist für den ausgewählten Controller aktiviert.
Anhalten des BIOS bei Fehlern
Mit der Option
wenn BIOS-Fehler auftreten. Führen Sie folgende Schritte aus, um das BIOS bei Fehlern anzuhalten:
1
Drücken Sie <Strg><N>, um den Bildschirm
2
Drücken Sie die <Tabulatortaste>, um den Cursor im Feld
zur Option
3
Drücken Sie die Leertaste, um
Neben der Option
4
Verschieben Sie den Cursor mit der <Tabulatortaste> auf die Option
und drücken Sie die <Eingabetaste>, um die Auswahl zu übernehmen.
Das Controller-BIOS ist aktiviert. Um das Anhalten des BIOS bei Fehlern zu deaktivieren, heben
Sie die Auswahl der Option
der Leertaste auf und wählen Sie
BIOS Stop on Error
(BIOS bei Fehler anhalten) können Sie den Systemstart unterbrechen,
Enable BIOS Stop on Error
Enable BIOS Stop on Error
Enable BIOS Stop on Error
Enable BIOS Stop on Error
Apply
Ctrl Mgmt
(Ctrl-Verwaltung) aufzurufen.
Settings
(Einstellungen)
(BIOS bei Fehler anhalten) zu verschieben.
(BIOS bei Fehler anhalten) auszuwählen.
(BIOS bei Fehler anhalten) wird ein X angezeigt.
Apply
(Übernehmen)
(BIOS bei Fehler anhalten) durch Drücken
(Übernehmen) und drücken Sie die <Eingabetaste>.
ANMERKUNG: Einige Fehler bleiben fünf Sekunden lang bestehen, selbst wenn diese Option aktiviert ist.
RAID-Konfiguration und -Verwaltung83
Page 86
Wiederherstellen der werkseitigen Standardeinstellungen
Sie können die Optionen im Feld
auf die Standardeinstellungen zurücksetzen. Diese Einstellungen sind
(Controller-BIOS aktivieren),
(BIOS bei Fehler anhalten). Führen Sie folgende Schritte durch, um die Standardeinstellungen
Error
wiederherzustellen.
1
Drücken Sie <Strg><N>, um den Bildschirm
2
Verschieben Sie den Cursor mit der <Tabulatortaste> auf
3
Heben Sie mit der Leertaste die Auswahl der Einstellungen für die Optionen im Feld
(Einstellungen) auf.
4
Verschieben Sie den Cursor mit der <Tabulatortaste> auf
5
Drücken Sie die Leertaste, um
Neben der Option
6
Verschieben Sie den Cursor mit der <Tabulatortaste> auf
auswählen).
7
Drücken Sie die Leertaste, um
Die Standardwerte für die Controller-Einstellungen werden automatisch ausgewählt und im Feld
Settings
angezeigt.
(Einstellungen) angezeigt. Standardmäßig wird neben jeder aktivierten Einstellung ein X
Advanced
Settings
Enable Alarm
(Erweitert) wird ein X angezeigt.
(Einstellungen) des Bildschirms
, (Warntöne aktivieren) und
Ctrl Mgmt
Advanced
Select Defaults
(Erweitert) auszuwählen.
(Standardeinstellungen auswählen) auszuwählen.
Ctrl Mgmt
Enable Controller BIOS
Enable BIOS Stop on
(Ctrl-Verwaltung) aufzurufen.
Settings
Advanced
Select Defaults
(Einstellungen).
(Erweitert).
(Ctrl-Verwaltung)
(Standardeinstellungen
Settings
84RAID-Konfiguration und -Verwaltung
Page 87
Fehlerbehebung
Informationen und Unterstützung für Ihren
(PERC) 5-Controller erhalten Sie vom technischen Support von Dell oder auf der Support-Website
von Dell unter support.dell.com
.
Dell™ PowerEdge™ Expandable RAID Controller
Virtuelle Datenträger im Status „Degraded“
(Eingeschränkt funktionsfähig)
Ein redundanter virtueller Datenträger
funktionsfähig), wenn ein physischer Datenträger ausgefallen ist oder der Zugriff auf den physischen
Datenträger nicht möglich ist. Wenn beispielsweise bei einem virtuellen RAID 1-Datenträger,
der aus zwei physischen Datenträgern besteht, der Zugriff auf einen der beiden physischen
Datenträger nicht möglich ist, befindet sich der virtuelle Datenträger im Status „Degraded“
(Eingeschränkt funktionsfähig).
Damit das Problem mit virtuellen Datenträgern im Status „Degraded“ (Eingeschränkt funktionsfähig)
behoben werden kann, muss der physische Datenträger, auf den nicht zugegriffen werden kann,
wiederhergestellt werden. Nach einer erfolgreichen Wiederherstellung ändert sich der Status
des virtuellen Datenträgers von „Degraded“ (Eingeschränkt funktionsfähig) in „Optimal“.
Weitere Informationen zum Wiederherstellungsprozess finden Sie unter „Durchführen einer
manuellen Wiederherstellung eines einzelnen physischen Datenträgers“ auf Seite 80 im Kapitel
„RAID-Konfiguration und -Verwaltung“ auf Seite 57.
befindet sich im Status „Degraded“ (Eingeschränkt
Speicherfehler
Da Speicherfehler zu Beschädigungen der im Cache gespeicherten Daten führen können,
sind die Controller so konstruiert, dass sie Speicherfehler erkennen und gegebenenfalls korrigieren
können. Einzelbitfehler können von der Firmware korrigiert werden und stellen keine Beeinträchtigung
für den normalen Betrieb dar. Wenn die Anzahl an Einzelbitfehlern den Grenzwert übersteigt, wird eine
Warnmeldung ausgegeben.
Fehlerbehebung85
Page 88
Mehrbitfehler sind schwerwiegender, da sie zu Datenschäden und Datenverlusten führen können. Folgende
Situationen treten im Fall von Mehrbitfehlern ein:
•Kommt es durch den Zugriff auf im Cache gespeicherte Daten zu einem Mehrbitfehler, wenn
der Controller gestartet wird, während der Cache in Gebrauch ist, verwirft die Firmware den Inhalt des
Cache-Speichers. Die Firmware gibt eine Warnmeldung an die Systemkonsole aus, dass die Daten im
Cache verworfen wurden, und erstellt ein Ereignis.
•Wenn während der Laufzeit eine Mehrbitfehler im Code bzw. in den Daten oder im Cache auftritt,
wird die Firmware angehalten.
•Die Firmware protokolliert ein Ereignis in ihrem internen Ereignisprotokoll und gibt
beim Einschaltselbsttest (POST) eine Meldung über den Mehrbitfehler aus.
ANMERKUNG: Wenden Sie sich im Falle eines Mehrbitfehlers an den technischen Support von Dell.
Allgemeine Probleme
In Tabelle 6-1 werden allgemeine Probleme und entsprechende Lösungsvorschläge beschrieben.
Tabelle 6-1. Allgemeine Probleme
ProblemLösungsvorschlag
Das Gerät wird im Geräte-Manager
angezeigt, ist aber mit einem gelben
Warnsymbol versehen
(Ausrufezeichen).
Das Gerät wird nicht im GeräteManager angezeigt.
Die Meldung No Hard Drives
(Keine Festplatten gefunden)
Found
wird während der CD-Installation von
Microsoft
Windows Server
Windows XP aus folgenden
Gründen angezeigt:
1
2
3
®
Windows® 2000 Server,
®
2003 oder
Der Treiber ist nicht Teil des
Betriebssystems.
Die virtuellen Datenträger sind
nicht ordnungsgemäß konfiguriert.
Das Controller-BIOS ist deaktiviert.
Installieren Sie den Treiber neu. Informationen zur Treiberinstallation
finden Sie unter „Treiberinstallation“ auf Seite 47.
Schalten Sie das System aus und setzen Sie den Controller neu ein.
Die jeweiligen Lösungen für die drei Ursachen der Meldung sind:
1
Drücken Sie die Taste <F6>, um den RAID-Gerätetreiber während
der Installation zu installieren.
2
Starten Sie das BIOS-Konfigurationsprogramm, um die virtuellen
Datenträger zu konfigurieren. Weitere Informationen zur Konfiguration
der virtuellen Datenträger finden Sie unter „RAID-Konfiguration und Verwaltung“ auf Seite 57.
3
Rufen Sie das BIOS-Konfigurationsprogramm auf, um das BIOS
zu aktivieren. Weitere Informationen zur Konfiguration der virtuellen
Datenträger finden Sie unter „Hardware – Installation und Konfiguration“
auf Seite 31.
86Fehlerbehebung
Page 89
Probleme mit physischen Datenträgern
In Tabelle 6-2 werden Probleme mit physischen Datenträgern und entsprechende Lösungsvorschläge
beschrieben.
Tabelle 6-2. Probleme mit physischen Datenträgern
ProblemLösungsvorschlag
Der Zugriff auf einen
der physischen Datenträger
im Disk-Array ist nicht möglich.
Ein fehlertoleranter virtueller
Datenträger kann nicht
wiederhergestellt werden.
Beim Zugriff auf virtuelle
Datenträger ist es zu einem
schwerwiegendem Fehler bzw.
zur Beschädigung von Daten
gekommen.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um das Problem zu beheben:
• Überprüfen Sie das Gehäuse oder die Rückwandplatine auf
Beschädigungen.
• Überprüfen Sie die SAS-Kabel.
• Setzen Sie den physischen Datenträger erneut ein.
• Wenden Sie sich an den technischen Support von Dell, wenn das Problem
weiterhin besteht.
Dies kann folgende Gründe haben:
• Der Ersatzdatenträger ist zu klein. Ersetzen Sie den ausgefallenen
Datenträger durch einen funktionsfähigen physischen Datenträger
mit ausreichender Kapazität.
Wenden Sie sich an den technischen Support von Dell.
Ausfälle und Wiederherstellung von physischen Datenträgern
Tabelle 6-3 beschreibt Probleme, die mit Ausfällen von physischen Datenträgern sowie mit deren
Wiederherstellung im Zusammenhang stehen.
Tabelle 6-3. Probleme bei Ausfällen und Wiederherstellung von physischen Datenträgern
ProblemLösungsvorschlag
Wiederherstellung eines
physischen Datenträgers,
wenn der Zugriff auf einen der
Datenträger nicht möglich ist.
Wenn Sie Ersatzlaufwerke konfiguriert haben, verwendet der PERC 5-Controller
automatisch einen dieser Datenträger, um den Datenträger wiederherzustellen,
auf den nicht zugegriffen werden kann. Sollte kein Ersatzlaufwerk mit
ausreichender Kapazität zur Verfügung stehen, um den ausgefallenen physischen
Datenträger wiederherzustellen, ist eine manuelle Wiederherstellung erforderlich.
Sie müssen einen physischen Datenträger mit ausreichender Speicherkapazität in
das Subsystem einsetzen, bevor Sie den physischen Datenträger wiederherstellen
können. Für die manuelle Wiederherstellung eines physischen Datenträgers
können Sie entweder das BIOS-Konfigurationsprogramm oder die
Speicherverwaltungsanwendung Dell OpenManage™ Storage Management
verwenden.
Fehlerbehebung87
Page 90
Tabelle 6-3. Probleme bei Ausfällen und Wiederherstellung von physischen Datenträgern (Fortsetzung)
ProblemLösungsvorschlag
Weitere Informationen zur Wiederherstellung einzelner physischer Datenträger
finden Sie unter „Durchführen einer manuellen Wiederherstellung eines einzelnen
„RAID-Konfiguration und -
„RAID-Konfiguration und -
HOTSPARE
READY
(Ersatzlaufwerk) zurück
FAIL
(Fehlgeschlagen).
(Bereit) zurück
FAIL
(Fehlgeschlagen).
Wiederherstellung physischer
Datenträger, wenn der Zugriff
auf mehrere Datenträger
gleichzeitig nicht möglich ist.
Ein virtueller Datenträger
fällt während der
Wiederherstellung mit einem
globalen Ersatzlaufwerk aus.
Ein virtueller Datenträger
fällt während
der Wiederherstellung
mit einem dedizierten
Ersatzlaufwerk aus.
physischen Datenträgers“ auf Seite 80 im Kapitel
Verwaltung“ auf Seite 57
Wenn bei mehreren physischen Datenträgern in einem Array Fehler auftreten, weist
dies in der Regel auf Fehler bei der Verkabelung oder beim Anschluss hin. In diesem
Fall kann es zu Datenverlusten kommen. Beim gleichzeitigen Ausfall mehrerer
physischer Datenträger ist es möglich, den virtuellen Datenträger wiederherzustellen.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den virtuellen Datenträger
wiederherzustellen.
1
Schalten Sie das System ab, überprüfen Sie die Kabelverbindungen und setzen
Sie die physischen Datenträger erneut ein.
Beachten Sie dabei die Sicherheitsvorkehrungen, um elektrostatische Entladung
zu vermeiden.
Stellen Sie sicher, dass alle Laufwerke im Gehäuse vorhanden sind.
2
Fahren Sie das System hoch und rufen Sie das Strg-R-Dienstprogramm
auf. Importieren Sie anschließend die Fremdkonfiguration.
Wenn es sich bei dem Datenträger um einen redundanten virtuellen Datenträger
handelt, der sich im Status „DEGRADED“ (Eingeschränkt funktionsfähig)
befand, bevor er in den Status „OFFLINE“ übergegangen ist, startet der
Wiederherstellungsprozess automatisch nach dem Import der Konfiguration.
Ist der virtuelle Datenträger jedoch aufgrund eines herausgezogenen Kabels oder
Stromausfalls direkt in den Status „OFFLINE“ übergegangen, wird der virtuelle
Datenträger im Status „OPTIMAL“ importiert, wobei kein
Wiederherstellungsprozess erfolgt.
Sie können eine manuelle Wiederherstellung mehrerer physischer Datenträger
durchführen, indem Sie entweder das BIOS-Konfigurationsprogramm oder
die Speicherverwaltungsanwendung von Dell OpenManage Storage Management
verwenden.
Weitere Informationen zur Wiederherstellung einzelner physischer Datenträger
finden Sie unter „Durchführen einer manuellen Wiederherstellung eines einzelnen
physischen Datenträgers“ auf Seite 80 im Kapitel
Verwaltung“ auf Seite 57
Das globale Ersatzlaufwerk kehrt in den Status
und der virtuelle Datenträger wechselt in den Status
Das globale Ersatzlaufwerk kehrt in den Status
und der virtuelle Datenträger wechselt in den Status
.
.
88Fehlerbehebung
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Tabelle 6-3. Probleme bei Ausfällen und Wiederherstellung von physischen Datenträgern (Fortsetzung)
ProblemLösungsvorschlag
Ein physischer Datenträger fällt
während der Rekonstruktion
auf einem redundanten
virtuellen Datenträger mit
einem Ersatzlaufwerk aus.
Die Wiederherstellung
eines physischen Datenträgers
dauert unerwartet lang.
Der Wiederherstellungsvorgang für den ausgefallenen physischen Datenträger
wird automatisch gestartet, nachdem die Rekonstruktion abgeschlossen wurde.
Die Wiederherstellung eines physischen Datenträgers kann mehr Zeit in Anspruch
nehmen, wenn das System stark ausgelastet ist. Dies ist z. B. der Fall, wenn auf einen
E/A-Vorgang für die Wiederherstellung fünf E-/A-Vorgänge für den Host kommen.
SMART-Fehler
In Tabelle 6-4 werden Probleme beschrieben, die mit der selbstüberwachenden Analyse- und
Meldetechnologie (Self-Monitoring Analysis and Reporting Technology, SMART) im Zusammenhang
stehen. Mit SMART kann die interne Leistung aller Motoren und Köpfe sowie der Elektronik
der physischen Datenträger überwacht werden, so dass absehbare Ausfälle der physischen Datenträger
erkannt werden können.
ANMERKUNG: Weitere Informationen zu den SMART-Fehlerberichten, die Hardwareausfälle anzeigen,
finden Sie in der Dokumentation zur Speicherverwaltungsanwendung Dell OpenManage Storage Management.
Tabelle 6-4. SMART-Fehler
ProblemLösungsvorschlag
Ein SMART-Fehler wird
auf einem physischen
Datenträger in einem
redundanten virtuellen
Datenträger festgestellt.
Gehen Sie wie folgt vor:
1
Setzen Sie den physischen Datenträger auf „Offline“.
2
Ersetzen Sie ihn durch einen neuen physischen Datenträger mit derselben
oder höherer Kapazität.
3
Führen Sie einen Wiederherstellungsvorgang durch.
Weitere Informationen zu Wiederherstellungsprozessen finden
Sie unter „Durchführen einer manuellen Wiederherstellung eines einzelnen
physischen Datenträgers“ auf Seite 80.
Fehlerbehebung89
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Tabelle 6-4. SMART-Fehler
ProblemLösungsvorschlag (Fortsetzung)
Ein SMART-Fehler wird
auf einem physischen
Datenträger in einem
nicht redundanten
virtuellen Datenträger
festgestellt.
Gehen Sie wie folgt vor:
1
Legen Sie von sämtlichen Daten Sicherungskopien an. Löschen Sie den virtuellen
Datenträger.
Weitere Informationen zum Löschen virtueller Datenträger finden Sie unter
„Löschen virtueller Datenträger“ auf Seite 81.
2
Ersetzen Sie den entsprechenden physischen Datenträger durch einen neuen
physischen Datenträger mit derselben oder höherer Kapazität.
3
Erstellen Sie den virtuellen Datenträger neu.
Weitere Informationen zum Erstellen virtueller Datenträger finden Sie unter
„Einrichten virtueller Datenträger“ auf Seite 69.
4
Stellen Sie die Sicherungskopie wieder her.
POST-Fehlermeldungen für PERC 5
In PERC 5-Controllern unterstützt das BIOS (Nur-Lese-Speicher, ROM) für die virtuellen Datenträger,
die an den Controller angeschlossen sind, die INT-13h-Funktionalität (Datenträger-E/A). So können
Sie ohne Treiber das System über die physischen Datenträger starten oder auf die Datenträger zugreifen.
In Tabelle 6-5 werden die Fehlermeldungen und Warnungen beschrieben, die bei Problemen mit dem BIOS
angezeigt werden.
Tabelle 6-5. BIOS-Fehler und -Warnungen
MeldungBedeutung
BIOS Disabled. No Logical Drives
Handled by BIOS
Press <Ctrl><R> to Enable BIOSWenn das BIOS deaktiviert ist, können Sie es durch Aufrufen
Diese Warnmeldung wird angezeigt, wenn Sie die Option ROM
im Konfigurationsprogramm deaktiviert haben. Wenn die Option
ROM deaktiviert ist, kann das BIOS nicht auf den INT 13h
zugreifen. Somit kann nicht vom virtuellen Datenträger
aus gestartet werden. (Der INT 13h ist ein Interrupt-Signal,
das verschiedene Befehle unterstützt, die an das BIOS gesendet
und anschließend an den physischen Datenträger weitergeleitet
werden. Diese Befehle umfassen unter anderem Vorgänge, die
auf physischen Datenträgern ausgeführt werden können,
wie z. B. Lesen, Schreiben und Formatieren.)
des Konfigurationsprogramms wieder aktivieren. Ändern Sie die
Einstellung im Konfigurationsprogramm in Enabled (Aktiviert).
90Fehlerbehebung
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Tabelle 6-5. BIOS-Fehler und -Warnungen (Fortsetzung)
MeldungBedeutung
Adapter at Baseport xxxx
is not responding
where xxxx is the baseport
of the controller
x Virtual Disk(s) Failed
where x is the number
of virtual disks failed
x Virtual Disk(s) Failed
where x is the number
of virtual disks failed
Memory/Battery problems were
detected. The adapter has
recovered, but cached data was
lost. Press any key to continue.
Firmware is in Fault State
Firmware version inconsistency
was detected. The adapter has
recovered, but cached data was
lost. Press any key to continue.
Wenn der Controller aus einem bestimmten Grund nicht reagiert,
aber vom BIOS erkannt wird, wird diese Warnmeldung angezeigt
und der Vorgang wird fortgesetzt.
Fahren Sie das System herunter und setzen Sie den Controller
neu ein. Wenden Sie sich an den technischen Support von Dell,
wenn diese Meldung weiterhin angezeigt wird.
Diese Meldung wird angezeigt, wenn das BIOS einen
ausgefallenen virtuellen Datenträger erkennt. Überprüfen
Sie die Ursache für den Ausfall des virtuellen Datenträgers
und lösen Sie gegebenenfalls so das Problem. Das BIOS führt
keine Aktion durch.
Diese Meldung wird angezeigt, wenn das BIOS einen
virtuellen Datenträger im Status „Degraded“
(Eingeschränkt funktionsfähig) erkennt. Versuchen Sie,
den virtuellen Datenträger auf den Status „Optimal“ zu setzen.
Das BIOS führt keine Aktion durch.
Diese Meldung wird unter den folgenden Bedingungen angezeigt:
• Der Adapter erkennt, dass die Cache-Informationen im
Controller-Cache noch nicht auf das Datenträgersubsystem
geschrieben wurden.
• Der Controller erkennt während der Initialisierung beim
Durchführen der Cache-Routineüberprüfung einen ECC-Fehler.
• Der Controller verwirft die Daten im Cache und sendet sie nicht
an das Datenträgersubsystem, da die Datenintegrität nicht
gewährleistet werden kann.
Lösen Sie dieses Problem, indem Sie den Akku vollständig laden.
Wenn das Problem weiterhin besteht, liegt möglicherweise
ein Fehler beim Akku oder Adapter-DIMM vor. Wenden
Sie sich in diesem Fall an den technischen Support von Dell.
Wenden Sie sich an den technischen Support von Dell.
Es wurde eine neue Firmware eingespielt, die mit der vorherigen
Version nicht kompatibel ist. Im Cache befinden sich Daten,
die nicht auf den physischen Datenträger geschrieben wurden
und auch nicht wiederhergestellt werden können. Überprüfen
Sie die Datenintegrität. Möglicherweise müssen Sie die Daten
über eine Sicherungskopie wiederherstellen.
Fehlerbehebung91
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Tabelle 6-5. BIOS-Fehler und -Warnungen (Fortsetzung)
MeldungBedeutung
Foreign configuration(s) found
on adapter. Press any key to
continue, or ’C’ to load the
configuration utility.
The foreign configuration
message is always present during
POST but no foreign
configurations are present in the
foreign view page in CTRL+R
and all virtual disks are in an
optimal state.
Previous configuration(s)
cleared or missing. Importing
configuration created on XX/XX
XX.XX. Press any key to continue,
or ’C’ to load the configuration
utility.
There are X enclosures connected
to port X but only X may be
connected to a single SAS port.
Please remove the extra
enclosures then restart your
system.
Invalid SAS topology detected.
Please check your cable
configurations, repair the
problem, and restart your system.
Wenn die Controller-Firmware einen physischen Datenträger
mit bestehenden Fremdmetadaten erkennt, kennzeichnet
sie den physischen Datenträger als Foreign (Fremd) und erstellt
eine Meldung, dass ein fremder Datenträger erkannt wurde.
Sie können die Fremdkonfiguration über das BIOSKonfigurationsprogramm importieren oder löschen.
Löschen Sie die Fremdkonfiguration durch Drücken der
Tastenkombination STRG+R oder über Dell OpenManage™
Server Administrator Storage Management.
Wenn ein physischer Datenträger, der zuvor Teil eines virtuellen
Datenträgers war, in das System eingesetzt wurde und die
vorherige Datenträgerposition bei einem Wiederherstellungsvorgang durch ein Ersatzlaufwerk ersetzt wurde, muss bei dem
neuen Datenträger, der zuvor Teil eines virtuellen Datenträgers
war, die Kennzeichnung als Fremdkonfiguration manuell entfernt
werden.
Diese Meldung bedeutet, dass der Controller und der physische
Datenträger über unterschiedliche Konfigurationen verfügen.
Sie können die Fremdkonfiguration über das BIOSKonfigurationsprogramm importieren oder löschen.
Es wurden zu viele Gehäuse an einen Anschluss angeschlossen.
Die überzähligen Gehäuse müssen entfernt und das System
muss neu gestartet werden.
Die SAS-Kabel des Systems sind nicht ordnungsgemäß
angeschlossen. Überprüfen Sie die Kabelverbindungen
und beheben Sie das Problem. Starten Sie anschließend
das System neu. Möglicherweise müssen Sie die Daten
über eine Sicherungskopie wiederherstellen.
92Fehlerbehebung
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Tabelle 6-5. BIOS-Fehler und -Warnungen (Fortsetzung)
MeldungBedeutung
Multi-bit errors are detected
on the controller. DIMM on the
controller needs replacement.
If you continue, data corruption
can occur. Press ’X’ to continue
or else power off the system
and replace the DIMM module
and reboot. If you have replaced
the DIMM please press ’X’
to continue.
Some configured disks have been
removed from your system, or are
no longer accessible. Check your
cables and ensure all disks are
present. Press any key or ’C’
to continue.
Physical disk removed: Physical
Disk {x.x.x} Controller {x},
Connector {x}
Device failed: Physical Disk
{x.x.x} Controller {x},
Connector {x}
Es liegen MBE-Fehler (Mehrbit-ECC-Fehler) vor. Bei ECCFehlern handelt es sich um Speicherfehler, die zu Beschädigungen
an den im Cache gespeicherten Daten führen können, wodurch
diese dann gelöscht werden müssen.
HINWEIS: MBE-Fehler sind schwerwiegend, da sie zu Daten-
schäden und Datenverlusten führen können. Wenden Sie sich
bei MBE-Fehlern an den technischen Support von Dell.
ANMERKUNG: Eine ähnliche Meldung wird angezeigt, wenn beim
Systemstart auf dem Controller mehrere Einzelbit-ECC-Fehler erkannt
werden.
Ein Array ist ausgefallen. Einige konfigurierte Datenträger wurden
aus dem System entfernt bzw. der Zugriff auf die Datenträger
ist aus anderen Gründen nicht mehr möglich.
Möglicherweise sind die SAS-Kabel des Systems nicht ordnungsgemäß angeschlossen. Überprüfen Sie die Kabelverbindungen und
beheben Sie das Problem. Starten Sie anschließend das System
neu. Möglicherweise müssen Sie die Daten über eine Sicherungskopie wiederherstellen.
Wenn alle Kabel ordnungsgemäß angeschlossen sind, drücken
Sie zum Fortfahren eine beliebige Taste oder <C>.
Diese beiden Meldungen werden im Ereignisprotokoll angezeigt,
wenn Sie ein Laufwerk entfernt haben. Die erste Meldung weist
darauf hin, dass ein Datenträger entfernt wurde. Die zweite
Meldung weist darauf hin, dass das Gerät ausgefallen ist.
Dieses Verhalten ist normal.
Eine Speicherkomponente (z. B. ein physischer Datenträger
oder ein Gehäuse) ist ausgefallen. Die ausgefallene Komponente
wurde möglicherweise vom Controller beim Ausführen einer
Aufgabe erkannt, z. B. beim erneuten Einlesen oder bei einer
Konsistenzprüfung.
Ersetzen Sie die ausgefallene Komponente. Sie erkennen
den ausgefallenen Datenträger daran, dass der Status mit einem
roten „X“ gekennzeichnet ist. Lesen Sie den Datenträger neu ein,
nachdem Sie ihn ersetzt haben.
Fehlerbehebung93
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Tabelle 6-5. BIOS-Fehler und -Warnungen (Fortsetzung)
MeldungBedeutung
Battery is missing or the battery
could be fully discharged. If
battery is connected and has been
allowed to charge for 30 minutes
and this message continues to
appear, then contact Technical
Support for assistance.
• Der Akku des Controllers fehlt oder ist beschädigt.
• Der Akku des Controllers ist vollständig entladen und muss
für eine Aktivierung wieder aufgeladen werden. Der Akku muss
zunächst aufgeladen werden. Anschließend muss das System
neu gestartet werden, damit der Akku wieder aktiviert wird.
Betriebssystemfehler unter Red Hat Enterprise Linux
In Tabelle 6-6 werden Probleme beschrieben, die unter Red Hat® Enterprise Linux auftreten können.
Tabelle 6-6. Betriebssystemfehler unter Linux
FehlermeldungLösungsvorschlag
<Date:Time>
<HostName> kernel:
sdb: asking for cache
data failed
<Date:Time>
<HostName> kernel:
sdb: assuming drive
cache: write through
Diese Fehlermeldung wird angezeigt, wenn die mittlere Schicht der Linux-SCSI
(Small Computer System Interface) die Cache-Einstellungen des physischen
Datenträgers abfragt. Da die Controller-Firmware des PERC 5 die CacheEinstellungen des virtuellen Datenträgers pro Controller und pro virtuellem
Datenträger verwaltet, reagiert die Firmware nicht auf diesen Befehl. Somit geht
die mittlere Schicht der Linux-SCSI davon aus, dass für den Cache des virtuellen
Datenträgers die Schreib-Option „Write-Through“ gilt. SDB ist der Geräteknoten
für einen virtuellen Datenträger. Dieser Wert ändert sich für jeden virtuellen
Datenträger.
Weitere Informationen zur Write-Through-Cachespeicherung finden Sie unter
„Einrichten virtueller Datenträger“ auf Seite 69.
Abgesehen von dieser Fehlermeldung hat dieses Verhalten keine weiteren
Auswirkungen. Das Cache-Schreibverfahren des virtuellen Datenträgers und
der E/A-Durchsatz werden von dieser Meldung nicht beeinflusst. Die von Ihnen
ausgewählten Einstellungen für das Cache-Schreibverfahren des SAS-RAIDSystems auf dem PERC 5 bleiben erhalten.
94Fehlerbehebung
Page 97
Tabelle 6-6. Betriebssystemfehler unter Linux (Fortsetzung)
FehlermeldungLösungsvorschlag
Driver does not
auto-build into new
kernel after customer
updates.
Bei diesem Fehler handelt es sich um ein allgemeines DKMS-Problem, das für
alle DKMS-fähigen Treiberpakete gilt. Das Problem tritt auf, wenn Sie folgende
Schritte ausführen:
1
Installieren Sie das DKMS-fähige Treiberpaket.
2
Führen Sie das Programm
um den Kernel auf die neuste Version zu aktualisieren
3
Starten Sie das System mit dem neuen Kernel.
Der im neuen Kernel ausgeführte Treiber ist der native Treiber im neuen Kernel.
Das Treiberpaket, das Sie zuvor im Kernel installiert haben, hat keinerlei
Auswirkungen im neuen Kernel.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den Treiber automatisch im neuen
Kernel zusammenzustellen:
Diese Fehlermeldungen werden durch einen nicht unterstützten Befehl ausgelöst,
der direkt von der Benutzeranwendungen ausgegeben wird. Es handelt sich
um ein bekanntes Problem. Die Benutzeranwendung versucht in diesem Fall,
Befehlsbeschreibungsblöcke (Command Descriptor Block, CDB) an den RAIDDatenträger zu übertragen. Diese Fehlermeldung führt zu keinerlei
Einschränkungen für den Benutzer und die Funktionalität wird nicht
beeinträchtigt.
smartd[2338] Unable
to register SCSI
device /dev/sda
at line 1 of file
Der Befehl Mode Sense/Select (Geräteparameter abfragen/einstellen) wird
auf dem PERC 5 von der Firmware unterstützt. Der Linux-Kernel daemon gibt
den Befehl jedoch an den virtuellen Datenträger aus und nicht an die IOCTLSchnittstelle im Treiber. Dieser Vorgang wird nicht unterstützt.
/etc/smartd.conf
up2date
oder ein ähnliches Programm aus,
Fehlerbehebung95
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LED-Leuchtmuster
Die externen SAS-Anschlüsse auf dem PERC 5/E-Adapter verfügen pro x4-SAS-Anschluss über
eine Anschlussstatus-LED. Diese zweifarbige LED zeigt den Status der externen SAS-Anschlüsse an.
Die LED gibt an, ob alle oder nur einige Verbindungen funktionsbereit sind. In Tabelle 6-7 werden
die Leuchtmuster für den Anschlussstatus beschrieben.
Tabelle 6-7. LED-Leuchtmuster
AnschlussstatusLED-Status
HochfahrenAus
Reset-ZustandAus
Alle Verbindungen zur Schnittstelle sind angeschlossenLeuchtet grün
Mindestens eine Verbindung ist nicht angeschlossen (nur bei Wide-Port-
Konfigurationen)
Alle Verbindungen zur Schnittstelle sind getrennt oder das Kabel
ist nicht angeschlossen
Leuchtet gelb
Aus
Akustische Warnsignale
Der PERC 5/E-Adapter weist über akustische Warnsignale auf kritische Funktionsstörungen und
Warnmeldungen im Zusammenhang mit Problemen bei virtuellen oder physischen Datenträgern hin.
Sie können die akustischen Warnsignale über das BIOS-Konfigurationsprogramm aktivieren, deaktivieren
oder stumm schalten.
ANMERKUNG: Wenn ein Warnsignal stumm geschaltet wird, gilt dies nur für das aktuelle Warnsignal. Zukünftige
Warnsignale werden normal ausgegeben. Um Warnsignale dauerhaft zu deaktivieren, müssen Sie die Option
disable alarm (Warnsignal deaktivieren) auswählen.
96Fehlerbehebung
Page 99
In Tabelle 6-8 werden kritische Funktionsstörungen und Warnmeldungen, der Schweregrad des Ereignisses
und die akustische Ausgabe beschrieben.
Tabelle 6-8. Beschreibung der akustischen Warnsignale
BeschreibungSchweregradAkustische Ausgabe
Controller-Warnsignal aktiviertNormal–
Virtueller Datenträger ausgefallen Kritisch3 Sekunden an, 1 Sekunde aus
Virtueller Datenträger im Status „Degraded“
(Eingeschränkt funktionsfähig)
Globales Ersatzlaufwerk ausgefallenWarnung1 Sekunde an, 1 Sekunde aus
Dediziertes Ersatzlaufwerk ausgefallenWarnung1 Sekunde an, 1 Sekunde aus
Physischer Datenträger ausgefallenKritisch1 Sekunde an, 1 Sekunde aus
Wiederherstellungsprozess auf dem
physischen Datenträger abgeschlossen
Wiederherstellungsprozess auf dem
physischen Datenträger fehlgeschlagen
Physischer Datenträger im Status „Offline“ Kritisch1 Sekunde an, 1 Sekunde aus
ANMERKUNG: Wenn der PERC 5/E aufgrund eines Ausfalls bereits akustische Warnsignale ausgegeben hat und
ein neuer virtueller Datenträger auf demselben Controller erstellt wird, erfolgt die Stummschaltung des vorherigen
Warnsignals. Dieses Verhalten ist normal.
Warnung1 Sekunde an, 1 Sekunde aus
Normal1 Sekunde an, 3 Sekunden aus
Warnung1 Sekunde an, 1 Sekunde aus
Fehlerbehebung97
Page 100
98Fehlerbehebung
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