Dell UCP-51 User Manual [de]

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Dell™ PowerEdge™ Expandable
RAID-Controller 5/i und 5/E
Benutzerhandbuch
Modelle UCP-50 und UCP-51
www.dell.com | support.dell.com
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Dell™ PowerEdge™ Expandable
RAID-Controller 5/i und 5/E
Benutzerhandbuch
Modelle UCP-50 und UCP-51
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Anmerkungen, Hinweise und Vorsichtshinweise
ANMERKUNG: Ein HINWEIS enthält wichtige Informationen, mit deren Hilfe Sie Ihr System besser nutzen können.
HINWEIS: Ein HINWEIS warnt vor möglichen Beschädigungen der Hardware oder der Daten und zeigt auf, wie derartige
Probleme vermieden werden können.
VORSICHT: VORSICHT warnt vor einer potentiell gefährlichen Situation, die zu Sachschäden, Verletzungen oder zum
Tod führen könnte.
ANMERKUNG: Ausführliche Informationen über Verkaufsbedingungen, eingeschränkte Garantien
und Rücksendungen, Exportbestimmungen, Software-Lizenzvereinbarungen, Sicherheit, Umwelt und Ergonomie, Betriebsbestimmungen und Recycling finden Sie im mitgelieferten Product Information Guide (Produktinformationshandbuch).
____________________
Irrtümer und technische Änderungen vorbehalten. © 2006–2007 Dell Inc. Alle Rechte vorbehalten.
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In diesem Text verwendete Marken: Dell, das DELL-Logo, PowerEdge, PowerVault, Dell Precision und OpenManage sind Marken von Dell Inc. MegaRAID ist eine eingtragene Marke von LSI Logic Corporation. Microsoft, MS-DOS, Windows Server und Windows sind eingetragene Marken und Windows Vista ist eine Marke von Microsoft Corporation. Intel ist eine eingetragene Marke von Intel Corporation. Novell und SUSE sind eingetragene Marken von Novell, Inc. in den USA und anderen Ländern. Red Hat und Red Hat Enterprise Linux sind eingetragene Marken von Red Hat, Inc.
Alle anderen in dieser Dokumentation genannten Marken und Handelsbezeichnungen sind Eigentum der jeweiligen Hersteller und Firmen. Dell Inc. erhebt keinen Anspruch auf Marken und Handelsnamen mit Ausnahme der eigenen.
Modelle UCP-50 und UCP-51
Januar 2007 P/N GG091 Rev. A02
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Inhalt

VORSICHT: Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
SICHERHEIT: Allgemein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
SICHERHEIT: Beim Arbeiten im Inneren des Systems
Schutz vor elektrostatischer Entladung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
SICHERHEIT: Akku- und Batterieentsorgung
. . . . . . . . . . . . . . . 9
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
1 Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Umfang des Benutzerhandbuchs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
PERC 5-Controller-Beschreibungen
PCI-Architektur
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Unterstützte Betriebssysteme
RAID-Beschreibung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Übersicht über RAID-Level
RAID-Begriffe
Datenträger-Striping
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Datenträgerspiegelung Parität
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
2 PERC 5 – Merkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
PERC 5-Controller – Merkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Kompatibilität mit virtuellen Datenträgern auf bestehenden PERC 5-Controllern
SMART-Technologie Hintergrundinitialisierung LED-Betrieb Datenträger-Roaming Datenträgermigration
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Warnmeldungen bei Ausfällen physischer Datenträger
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
. . . . . . . . . . 23
Inhalt 3
Page 6
Akkuverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Einführung in die Schreib-Optionen im Cache Write-Back und Write-Through – Vergleich Cache-Verwaltung über die Firmware Einsatz des Write-Back-Verfahrens – Bedingungen Einsatz des Write-Through-Verfahrens – Bedingungen
. . . . . . . . . . . . . . . 24
. . . . . . . . . . . . . . . . 24
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
. . . . . . . . . . . . 25
. . . . . . . . . . 25
Einsatz des Forced Write-Back-Verfahrens bei fehlendem Akku – Bedingungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
RAID-Konfigurationsinformationen
Fehlertoleranz – Merkmale
Hot-Swapping für physische Datenträger
Erweiterte Laufwerkfehlererkennung (Patrol Read)
Erweiterte Laufwerkfehlererkennung – Verhalten Konfiguration
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Erweiterte Laufwerkfehlererkennung – Modi Verhaltensweisen Blockierte Vorgänge
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
. . . . . . . . . . . . . . . . . 27
. . . . . . . . . . . . . . 27
. . . . . . . . . . . . . 27
. . . . . . . . . . . . . . . 28
3 Hardware – Installation und Konfiguration . . . . . . . . . . . . 31
Installation des PERC 5/E-Adapters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Installation des transportablen Akkusicherungsmoduls (TBBU) für den PERC 5/E
Installation des DIMM auf einem PERC 5/E-Adapter
Austauschen des transportablen Akkusicherungsmoduls (TBBU) bei Controllern
Entfernen des PERC 5/E-Adapters
Entfernen des DIMM und des Akkus aus einem PERC 5/E-Adapter
Installation des PERC 5/i-Adapters
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
. . . . . . . . . . . . . . 34
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
. . . . . . 38
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
4 Inhalt
Entfernen des PERC 5/i-Adapters
Entfernen des DIMM aus einem PERC 5/i
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Trennen des Akkusicherungsmoduls (BBU) vom PERC 5/i-Adapter bzw. PERC 5/i Integrated
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Page 7
4 Treiberinstallation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Erstellen einer Treiberdiskette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Installation des Treibers während der Installation eines Microsoft­Betriebssystems
Installation eines Windows Server 2003-, Windows Vista-, Windows 2000- oder XP-Treibers für einen neuen RAID-Controller
Aktualisieren eines vorhandenen Treibers für Windows 2000, Windows Server 2003, Windows XP oder Windows Vista
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
. . . . . . 48
. . . . . . . . . . . 49
Installation von Windows Vista für einen neuen RAID-Controller
Installation des Treibers für Red Hat Enterprise Linux
Erstellen einer Treiberdiskette Installation des Treibers
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Installation des Treibers mit einem Update-RPM
. . . . . . . . . . . . . 51
. . . . . . . . . . . . . 52
. . . . . . . 50
Installation des Treibers für SUSE Linux Enterprise Server (Version 9 oder 10)
Installation des Treibers mit einem Update-RPM
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
. . . . . . . . . . . . . 53
Installation von SUSE Linux Enterprise Server mit der Treiber­Updatediskette
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
5 RAID-Konfiguration und -Verwaltung. . . . . . . . . . . . . . . . 57
Dell OpenManage Storage Management . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
SAS RAID Storage Manager
BIOS-Konfigurationsprogramm
Aufrufen des BIOS-Konfigurationsprogramms
Starten des BIOS-Konfigurationsprogramms
Beenden des Konfigurationsprogramms
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
. . . . . . . . . . . . . . . . . 58
. . . . . . . . . . . . . . . 58
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Menünavigation
RAID-Konfigurationsfunktionen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Menüoptionen im BIOS-Konfigurationsprogramm
„Virtual Disk Management (VD Mgmt)“ (Verwaltung virtueller Datenträger)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
„Physical Disk Management (PD Mgmt)“ (Verwaltung physischer Datenträger)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
. . . . . . . . . . . . . . . 63
Inhalt 5
Page 8
Aktionen für physische Datenträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
„Controller Management (Ctrl Mgmt)“ (Controller-Verwaltung) Datenträgeraktionen in der Controller-Verwaltung „Foreign Configuration View“ (Fremdkonfiguration)
. . . . . . . . . . . . 68
. . . . . . . . . . . . 68
. . . . . . 67
Einrichten virtueller Datenträger
Erstellen virtueller Datenträger Initialisieren virtueller Datenträger
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Importieren oder Löschen von Fremdkonfigurationen mit dem Menü „VD Mgmt“ (VD-Verwaltung)
. . . . . . . . . . . . . . . . 73
Importieren oder Löschen von Fremdkonfigurationen mit dem Bildschirm „Foreign Configuration View“ (Fremdkonfiguration)
Einstellen des LED-Blinkens Verwalten dedizierter Ersatzlaufwerke Erstellen globaler Ersatzlaufwerke Entfernen globaler oder dedizierter Ersatzlaufwerke
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
. . . . . . . . . . . 78
Aktivieren der Warntöne bei Ausfällen physischer Datenträger Prüfen der Datenkonsistenz Beenden der Hintergrundinitialisierung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Durchführen einer manuellen Wiederherstellung eines einzelnen physischen Datenträgers
Löschen virtueller Datenträger
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Löschen von Datenträgergruppen Aktualisieren der Firmware
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Aktivieren der Startunterstützung Anhalten des BIOS bei Fehlern
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
. . . . . . . . . . . . . . . . . 80
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Wiederherstellen der werkseitigen Standardeinstellungen
. 74
. . . . . . 79
. . . . . . . . 83
6 Fehlerbehebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
6 Inhalt
Virtuelle Datenträger im Status „Degraded“ (Eingeschränkt funktionsfähig)
Speicherfehler
Allgemeine Probleme
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
Probleme mit physischen Datenträgern
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Ausfälle und Wiederherstellung von physischen Datenträgern
SMART-Fehler
POST-Fehlermeldungen für PERC 5
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
. . . . . . . . 87
Page 9
Betriebssystemfehler unter Red Hat Enterprise Linux . . . . . . . . . . . . . 94
LED-Leuchtmuster
Akustische Warnsignale
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Anhang: Betriebsbestimmungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
Betriebsbestimmungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
FCC-Hinweise (nur für die USA)
FCC, Klasse A FCC-Klasse B
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
Industry Canada (Canada Only)
Industry Canada, Class A Industry Canada, Class B
CE Notice (European Union)
CE Notice (European Union)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
Index
Inhalt 7
Page 10
8 Inhalt
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VORSICHT: Sicherheitshinweise

Beachten Sie die nachfolgenden Sicherheitshinweise, um Ihre eigene Sicherheit zu gewährleisten und eine Beschädigung des Systems sowie der Arbeitsumgebung zu vermeiden.
VORSICHT: Bei falschem Einbau eines neuen Akkus besteht Explosionsgefahr. Tauschen Sie den Akku nur gegen einen
Akku desselben oder eines gleichwertigen, vom Hersteller empfohlenen Typs aus. Siehe „SICHERHEIT: Akku- und Batterieentsorgung“ auf Seite 11.
ANMERKUNG: Beachten Sie die Sicherheits- und Warnhinweise in der Dokumentation zum PowerEdge™-
System bzw. zur Dell Precision™ Workstation.

SICHERHEIT: Allgemein

Beachten und befolgen Sie die Wartungshinweise. Nehmen Sie an den Produkten keine Wartungsarbeiten vor, die über das hinausgehen, was in der Dokumentation für den Benutzer beschrieben ist. Das Öffnen oder Entfernen von Abdeckungen, die mit einem dreieckigen Symbol mit einem Blitz versehen sind, kann zu einem elektrischen Schlag führen. Die Komponenten in diesen Gehäusen dürfen nur von ausgebildeten Servicetechnikern gewartet werden.
Trennen Sie das Produkt vom Stromnetz und ersetzen Sie das betreffende Teil oder nehmen Sie mit einem ausgebildeten Serviceanbieter Kontakt auf, wenn eine der folgenden Situationen eintritt:
Ein Stromkabel, Verlängerungskabel oder Stecker ist beschädigt. – Ein Gegenstand ist in das Gerät gefallen. – Das Gerät wurde Feuchtigkeit ausgesetzt. – Das Gerät wurde fallen gelassen oder beschädigt. – Das Gerät funktioniert nicht ordnungsgemäß, wenn es gemäß Betriebsanleitung verwendet wird.
Dieses Produkt darf nur mit zugelassenen Geräten eingesetzt werden.
Betreiben Sie das Gerät nur mit einer externen Stromquelle, die den Spezifikationen auf dem Etikett mit den elektrischen Klassifizierungen entspricht. Wenn Sie nicht sicher sind, welche Art von Stromquelle Sie benötigen, wenden Sie sich an einen Elektriker oder den örtlichen Stromversorger.
Gehen Sie mit Akkus vorsichtig um. Sie dürfen weder auseinander genommen, zerdrückt, zerstochen, kurzgeschlossen, in Feuer oder Wasser geworfen noch Temperaturen über 60 °C ausgesetzt werden. Öffnen oder warten Sie Akkus niemals, ersetzen Sie Akkus nur durch solche, die für das Gerät ausdrücklich geeignet sind.

SICHERHEIT: Beim Arbeiten im Inneren des Systems

Führen Sie vor dem Entfernen der Systemabdeckung die folgenden Schritte in der angegebenen Reihenfolge durch.
VORSICHT: Nur ausgebildete Servicetechniker sind befugt, die Systemabdeckungen zu entfernen und Arbeiten an
den Komponenten im Inneren des Systems durchzuführen, es sei denn, die entsprechende Vorgehensweise ist ausdrücklich in der Dell Dokumentation beschrieben.
HINWEIS: Warten Sie nach Ausschalten des Systems 5 Sekunden lang, bevor Sie eine Komponente von der Systemplatine
entfernen oder ein Peripheriegerät trennen, um eine Beschädigung der Systemplatine zu vermeiden.
1
Schalten Sie den Computer und alle Geräte aus.
2
Erden Sie sich durch Berühren einer unbeschichteten Metallfläche am Gehäuse, bevor Sie systeminterne Komponenten berühren.
Sicherheitshinweise 9
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3
Berühren Sie während der Arbeit im Computer in regelmäßigen Abständen eine unbeschichtete Metallfläche am Gehäuse, um statische Aufladung abzuleiten, die die internen Komponenten beschädigen könnte.
4
Trennen Sie das System und die Geräte vom Stromnetz. Unterbrechen Sie alle Telekommunikationsleitungen zum System, um die Gefahr einer Verletzung bzw. eines Stromschlags zu verringern.
Beachten Sie darüber hinaus die folgenden Richtlinien, soweit zutreffend:
Ziehen Sie beim Trennen eines Kabels vom Gerät nur am Stecker oder an der Zugentlastung und nicht am Kabel selbst. Manche Kabel haben einen Stecker mit Sicherungsklammern. Wenn Sie ein solches Kabel abziehen, drücken Sie vor dem Herausziehen des Steckers die Sicherungsklammern nach innen. Achten Sie darauf, dass die Stecker unverkantet abgezogen werden, um ein Verbiegen der Kontaktstifte zu vermeiden. Richten Sie vor dem Herstellen von Steckverbindungen die Anschlüsse immer korrekt aus.
Gehen Sie mit Komponenten und Erweiterungskarten vorsichtig um. Berühren Sie nicht die Komponenten oder Kontakte auf einer Karte. Halten Sie die Karte nur an den Kanten oder dem Montageblech. Komponenten wie Mikroprozessor-Chips sollten an den Kanten und nicht an den Pins festgehalten werden.

Schutz vor elektrostatischer Entladung

Durch elektrostatische Entladungen (ESD) können elektronische Komponenten im Computer beschädigt werden. Unter bestimmten Bedingungen baut sich im Körper oder in einem Gegenstand wie einem Peripheriegerät elektrostatische Elektrizität auf. Diese entlädt sich dann auf einen anderen Gegenstand, etwa den Computer. Um Beschädigungen durch elektrostatische Entladungen zu vermeiden, sollten Sie die statische Elektrizität Ihres Körpers ableiten, bevor Sie elektronische Komponenten im Inneren des Computers berühren, beispielsweise ein Speichermodul. Berühren Sie zum Schutz gegen elektrostatische Elektrizität einen geerdeten Gegenstand aus Metall (etwa eine blanke Metalloberfläche am E/A-Anschlussfeld des Computers), bevor Sie mit elektronischen Bauteilen arbeiten. Beim Anschließen eines Peripheriegeräts am Computer (einschließlich digitaler Handgeräte) sollten Sie stets sich und das externe Gerät erden, bevor Sie es mit dem Computer verbinden. Außerdem sollten Sie während der Arbeit im Inneren des Computers in regelmäßigen Abständen einen E/A-Anschluss berühren, um die statische Elektrizität abzuleiten, die sich im Körper aufgebaut haben könnte.
Beachten Sie auch folgende Hinweise, um Beschädigungen durch elektrostatische Entladungen zu vermeiden:
Entfernen Sie beim Auspacken einer elektrostatisch empfindlichen Komponente aus dem Versandkarton erst dann die antistatische Verpackung, wenn Sie die Komponente tatsächlich installieren. Achten Sie darauf, sich unmittelbar vor dem Entfernen der antistatischen Schutzhülle zu erden und somit die statische Elektrizität aus dem Körper abzuleiten.
Verpacken Sie empfindliche Komponenten zum Transport zuerst in einer antistatischen Schutzhülle oder einem entsprechenden Behälter.
Elektrostatisch empfindliche Komponenten sollten ausschließlich in einer statikfreien Umgebung gehandhabt werden. Verwenden Sie nach Möglichkeit antistatische Bodenmatten und Arbeitsflächen.
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SICHERHEIT: Akku- und Batterieentsorgung

Ihr System ist mit einem NiMH-Akku (Nickelmetallhydrid), Lithium-Knopfzelle und/oder einem Lithium-Ionen­Akku ausgestattet. Die Lithium-Knopfzellen, NiMH- und Lithium-Ionen-Akkus haben eine lange Lebensdauer und es ist möglich, dass Sie sie nie austauschen müssen. Sollte ein Austausch jedoch erforderlich sein, finden Sie weitere Informationen hierzu unter
Entsorgen Sie Batterien und Akkus nicht über den Hausmüll. Die Adresse der nächstgelegenen Annahmestelle für Altbatterien und Akkus erhalten Sie bei Ihrem örtlichen Abfallentsorgungsbetrieb.
„RAID-Konfiguration und -Verwaltung“ auf Seite 57
ANMERKUNG: Zum System gehören eventuell auch Leiterplatten oder andere Komponenten, die Batterien enthalten.
Auch diese Batterien müssen gemäß den örtlichen Vorschriften entsorgt werden. Informationen zu diesen Batterien finden Sie in der Dokumentation zur jeweiligen Karte oder Komponente.
Batterie-Recyclingsymbol für Taiwan
.
Sicherheitshinweise 11
Page 14
12 Sicherheitshinweise
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Übersicht

Die Dell™ PowerEdge™ Expandable RAID-Controller der Reihe PERC 5 bieten Steuerfunktionen für RAID-Datenträger (Redundant Array of Independent Disks). Die PERC 5 Serial Attached Small Computer System Interface (SAS)-RAID-Controller unterstützen SAS-Geräte und Dell-kompatible SATA-Geräte. Die Controller gewährleisten Zuverlässigkeit, hohe Leistung und fehlertolerante Verwaltung von Datenträgersubsystemen.

Umfang des Benutzerhandbuchs

Im vorliegenden Benutzerhandbuch der PERC 5-Controller werden folgende Themen behandelt:
Grundlegende Informationen über die PERC 5-Controller und RAID-Funktionen
Informationen über die PERC 5-Controller-Funktionen
Hardwareinstallation und Akkuverwaltung
Installationsverfahren für Betriebssystemtreiber
RAID-Konfiguration und -Verwaltung
Informationen zur Fehlerbehebung
Vorschriften und Betriebsbestimmungen

PERC 5-Controller-Beschreibungen

Im Folgenden finden Sie Beschreibungen zu jedem Controller-Typ:
PERC 5/E-Adapter mit zwei externen x4 SAS-Ports und transportablem Akkusicherungsmodul (TBBU)
PERC 5/i-Adapter mit zwei internen x4 SAS-Ports mit oder ohne Akkusicherungsmodul, je nach System
PERC 5/i Integrated-Controller mit zwei internen x4 SAS-Ports und Akkusicherungsmodul
Jeder Controller unterstützt bis zu 64 virtuelle Datenträger. Ferner sind die PERC 5/E-Controller mit zwei Ports ausgestattet, an die jeweils bis zu drei Gehäuse angeschlossen werden können, insgesamt also bis zu sechs Gehäuse pro Controller. Jedes Gehäuse kann bis zu 15 physische Datenträger enthalten, so dass ein Controller bis zu 90 physische Datenträger in diesen Gehäusen unterstützt.
ANMERKUNG: PERC 5/i ist durch die auf der Plattform unterstützte Konfiguration eingeschränkt.
Übersicht 13
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PCI-Architektur

PERC 5-Controller unterstützen eine PCI-E x8-Hostschnittstelle. PCI-E ist eine Hochleistungs-E/A­Bus-Architektur für erhöhten Datendurchsatz ohne negative Auswirkungen auf die CPU-Geschwin­digkeit (Central Processing Unit). PCI-E erweitert die PCI-Spezifikation und soll eine gemeinsame E/A-Architektur für verschiedene Systeme bereitstellen, z. B. für Desktops, Workstations, Mobilgeräte, Server, E/A-Schnittstellen und integrierte Geräte.

Unterstützte Betriebssysteme

Die PERC 5-Controller unterstützen folgende Betriebssysteme:
Microsoft® Windows®2000 Server-Reihe
Windows Server
Windows Server 2003 DataCenter
Windows XP
Windows Vista™
•Red Hat
•SUSE
ANMERKUNG: Auf den Treiberseiten unter www.dell.com finden Sie spezifische Informationen
zu den erforderlichen Service Packs der Betriebssysteme.
ANMERKUNG: Microsoft Windows XP wird von einem PERC 5-Controller nur unterstützt, wenn der Controller
in einer Dell Precision™-Workstation installiert ist.
®
®
Linux Enterprise Server 9 und SUSE Linux Enterprise Server 10
®
2003 (Standard, Enterprise und Small Business Server)
Enterprise Linux®3, Red Hat Enterprise Linux 4 und Red Hat Enterprise Linux 5
ANMERKUNG: Eine aktuelle Liste der unterstützten Betriebssysteme und Informationen zur Treiberinstallation
finden Sie in der Systemdokumentation auf der Dell Support-Website unter support.dell.com.

RAID-Beschreibung

RAID bezeichnet eine Gruppe von mehreren unabhängigen physischen Datenträgern, die eine höhere Speicherleistung ermöglichen, da mehr Datenträger für das Speichern und den Zugriff auf die Daten verwendet werden. Ein RAID-Datenträgersubsystem verbessert die E/A-Leistungsfähigkeit und die Verfügbarkeit der Daten. Die phyische Datenträgergruppe stellt sich dem Hostsystem entweder als einzelne Speichereinheit oder als mehrere logische Einheiten dar. Der Datendurchsatz wird erhöht, da auf mehrere Datenträger gleichzeitig zugegriffen wird. RAID-Systeme zeichnen sich außerdem durch höhere Speicherverfügbarkeit und Fehlertoleranz aus. Durch einen Ausfall des physischen Datenträgers verlorene Daten können wiederhergestellt werden, indem die fehlenden Daten aus den verbleibenden Daten oder physischen Paritätsdatenträgern neu aufgebaut werden.
HINWEIS: Auf virtuellen RAID 0-Datenträgern können die Daten nach einem Ausfall des physischen Datenträgers
nicht wiederhergestellt werden.
14 Übersicht
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Übersicht über RAID-Level

Bei RAID 0 wird ein hoher Datendurchsatz erreicht, besonders für große Dateien in Umgebungen ohne Bedarf für Datenredundanz.
Bei RAID 1 werden Daten, die auf einen physischen Datenträger geschrieben werden, zugleich auf einen anderen physischen Datenträger geschrieben. Diese Betriebsart eignet sich für kleine Datenbanken und andere Anwendungen mit niedriger Kapazität, aber hohem Bedarf an Datenredundanz.
Bei RAID 5 wird mittels Parität und Striping über alle physischen Datenträger (verteilte Parität) ein hoher Datendurchsatz und Datenredundanz insbesondere für wahlfreien Datenzugriff in kleinem Umfang ermöglicht.
RAID 10 ist eine Kombination von RAID 0 und RAID 1, bei der das Striping über gespiegelte Datenträger erfolgt. Dieser RAID-Level bietet einen hohen Datendurchsatz und vollständige Datenredundanz.
RAID 50 ist eine Kombination aus RAID 0 und RAID 5 mit verteilter Datenparität und Datenträger­Striping, das sich besonders für Daten eignet, die eine hohe Systemverfügbarkeit, hohe Anforderungs­raten, hohen Datendurchsatz und mittlere bis hohe Kapazitäten erfordern.

RAID-Begriffe

Datenträger-Striping

Beim Datenträger-Striping können Sie Daten über mehrere physische Datenträger hinweg schreiben, statt nur einen einzigen physischen Datenträger zu nutzen. Hierbei wird der Speicher jedes physischen Datenträgers in Streifen partitioniert, deren Größe (die so genannte Streifengröße) zwischen 8 KB und 128 KB liegen kann. Diese Streifen sind in einer sich wiederholenden Reihenfolge ineinander verschachtelt. Der Teil eines Streifens auf einem einzelnen physischen Datenträger wird als Strip bezeichnet.
Zum Beispiel wird bei einem System mit vier Datenträgern, das nur Datenträger-Striping (RAID Level 0) verwendet, Segment 1 auf Datenträger 1 geschrieben, Segment 2 auf Datenträger 2 und so weiter. Datenträger-Striping erhöht die Leistung, da gleichzeitig auf mehrere physische Datenträger zugegriffen wird, allerdings bietet es keinerlei Datenredundanz.
Abbildung 1-1 zeigt ein Beispiel für Datenträger-Striping.
Übersicht 15
Page 18
Abbildung 1-1. Beispiel für Datenträger-Striping (RAID 0)
Streifenelement 1 Streifenelement 5 Streifenelement 9
Streifenelement 2 Streifenelement 6 Streifenelement 10
Streifenelement 3 Streifenelement 7 Streifenelement 11
Streifenelement 4 Streifenelement 8 Streifenelement 12

Datenträgerspiegelung

Bei der Datenträgerspiegelung (RAID 1) werden Daten, die auf einen Datenträger geschrieben werden, gleichzeitig auf einen anderen Datenträger geschrieben. Wenn ein Datenträger ausfällt, kann der Systembetrieb mit dem Inhalt des anderen Datenträgers fortgesetzt und der ausgefallene Datenträger wiederaufgebaut werden. Der Hauptvorteil von Datenträgerspiegelung besteht in der hundertprozentigen Datenredundanz. Da der Inhalt eines Datenträgers vollständig auch auf einen zweiten Datenträger geschrieben wird, spielt es keine Rolle, welcher der Datenträger ausfällt. Beide Datenträger enthalten zu jeder Zeit dieselben Daten. Jeder der physischen Datenträger kann eigenständig den Systembetrieb gewährleisten.
Datenträgerspiegelung bietet hundertprozentige Datenredundanz, ist jedoch relativ teuer, da jeder physische Datenträger im System doppelt vorhanden sein muss. Abbildung 1-2 zeigt ein Beispiel für Datenträgerspiegelung.
ANMERKUNG: Bei gespiegelten physischen Datenträgern wird durch Lastausgleich die Leseleistung verbessert.
Abbildung 1-2. Beispiel für Datenträger-Spiegelung (RAID 1)
Streifenelement 1 Streifenelement 2 Streifenelement 3 Streifenelement 4
16 Übersicht
Dupliziertes Streifenelement 1 Dupliziertes Streifenelement 2 Dupliziertes Streifenelement 3 Dupliziertes Streifenelement 4
Page 19

Parität

Parität erstelt eine Reihe redundanter Datensätze aus zwei oder mehr übergeordneten Datensätzen. Mit diesen Redundanzdaten können Sie die übergeordneten Datensätze wiederherstellen. Paritätsdaten sind zwar keine vollständigen Duplikate der übergeordneten Datensätze, mit Paritätsdaten lassen sich die Daten im Fall eines Datenverlustes jedoch wiederherstellen. Bei RAID wird diese Methode auf komplette physische Datenträger oder Streifen auf allen physischen Datenträgern in einer physischen Datenträgergruppe angewendet.
Die Paritätsdaten werden auf alle physischen Datenträger im System verteilt. Wenn ein physischer Datenträger ausfällt, kann er aus der Parität und den Daten auf den übrigen physischen Datenträgern wiederhergestellt werden. RAID-Level 5 kombiniert verteilte Parität und Datenträger-Striping, wie in Abbildung 1-3 gezeigt. Parität bietet Redundanz beim Ausfall eines physischen Datenträgers, ohne die Inhalte des gesamten physischen Datenträgers zu duplizieren. Allerdings kann die Erstellung von Paritätsdaten den Schreibvorgang verlangsamen.
Abbildung 1-3. Beispiel für verteilte Parität (RAID 5)
Segment 1 Segment 7 Segment 13 Segment 19 Segment 25 Parität (26-30)
Segment 2 Segment 8 Segment 14 Segment 20 Parität (21-25) Segment 26
Segment 3 Segment 9 Segment 15 Parität (16-20) Segment 21 Segment 27
Segment 4 Segment 10 Parität (11-15) Segment 16 Segment 22 Segment 28
Segment 5 Parität (6-10) Segment 11 Segment 17 Segment 23 Segment 29
ANMERKUNG: Parität wird auf alle Datenträger im Array verteilt.
ANMERKUNG: Parität wird über mehrere physische Datenträger in der Datenträgergruppe verteilt.
Parität (1-5) Segment 6 Segment 12 Segment 18 Segment 24 Segment 30
Übersicht 17
Page 20
18 Übersicht
Page 21
PERC 5 – Merkmale
In diesem Abschnitt werden die Merkmale der Dell™ PowerEdge™ Expandable RAID-Controller der Reihe PERC 5 beschrieben, wie z. B. Konfigurationsoptionen, Leistungsfähigkeit des Disk­Arrays, Hardwarespezifikationen, Verwaltungsdienstprogramme für RAID-Systeme (Redundant Array of Independent Disks) und Treiber für Betriebssystemsoftware.
PERC 5-Controller – Merkmale
In diesem Abschnitt werden die Konfigurationsmerkmale der PERC 5-Controller beschrieben. In Tabelle 2-1 werden die Konfigurationen für die verschiedenen Controller verglichen.
Tabelle 2-1. PERC 5-Controller – Vergleich
Merkmal PERC 5/E-Adapter PERC 5/i-Adapter PERC 5/I Integrated
RAID-Level 0, 1, 5, 10, 50 0, 1, 5, 10, 50 0, 1, 5, 10, 50
Gehäuse pro Anschluss Bis zu 3 Gehäuse
Anschlüsse 2 x4 externe Wide-Ports 2 x4 interne Wide-Ports 2 x4 interne Wide-Ports
®
Prozessor Intel
Akkusicherungsmodul Ja (TBBU) Ja
Cache-Speicher 256 MB DDR2-Cache-
Cache-Funktion Write-Back, Write-
Maximale Anzahl an Laufwerken pro Array
Maximale Anzahl an Arrays pro Datenträgergruppe
IOP333 E/A­Prozessor mit Intel XScale-Technologie
Speicher
Through, Adaptive-Read­Ahead, Non-Read-Ahead, Read-Ahead
Bis zu 32 Laufwerke pro Array
Bis zu 8 Arrays (spanned) Bis zu 8 Arrays (spanned) Bis zu 8 Arrays (spanned)
Intel IOP333 E/A­Prozessor mit Intel XScale-Technologie
a
256 MB DDR2-Cache­Speicher
Write-Back, Write­Through, Adaptive-Read­Ahead, Non-Read-Ahead, Read-Ahead
Bis zu 32 Laufwerke pro Array
Intel IOP333 E/A­Prozessor mit Intel XScale-Technologie
Ja
256 MB DDR2-Cache­Speicher
Write-Back, Write­Through, Adaptive-Read­Ahead, Non-Read-Ahead, Read-Ahead
Bis zu 32 Laufwerke pro Array
PERC 5 – Merkmale 19
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Tabelle 2-1. PERC 5-Controller – Vergleich (Fortsetzung)
Merkmal PERC 5/E-Adapter PERC 5/i-Adapter PERC 5/I Integrated
Maximale Anzahl an virtuellen Datenträgern pro Datenträgergruppe
Mehrere virtuelle Datenträger pro Controller
Unterstützung für
Bis zu 16 virtuelle Datenträger pro Datenträgergruppe
RAID 0=16
RAID 1=16
RAID 5=16
RAID 10= 1
RAID 50=1
Bis zu 64 virtuelle Datenträger pro Controller
Bis zu 16 virtuelle Datenträger pro Datenträgergruppe
RAID 0=16
RAID 1=16
RAID 5=16
RAID 10=1
RAID 50=1
Bis zu 64 virtuelle Datenträger pro Controller
Ja Ja Ja
Bis zu 16 virtuelle Datenträger pro Datenträgergruppe
RAID 0=16
RAID 1=16
RAID 5=16
RAID 10=1
RAID 50=1
Bis zu 64 virtuelle Datenträger pro Controller
x8-PCI Express­Hostschnittstelle
Online-
Ja Ja Ja
Kapazitätserweiterung
Dedizierte und globale
Ja Ja Ja
Ersatzlaufwerke
Unterstützung für
Ja Ja Ja
Hot-Swap-Geräte
Unterstützung für
Nein Nein Nein
andere Geräte (keine Plattenspeichergeräte)
Unterstützung für
Ja Ja Ja
physische Datenträger mit unterschiedlicher Kapazität
Hardwareunterstützung
Ja Ja Ja
für „Exclusive-OR“ (XOR)
a
Der PERC 5/i-Adapter unterstützt nur bei bestimmten Systemen ein Akkusicherungsmodul. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation, die mit dem System geliefert wurde.
ANMERKUNG: Die maximale Kabellänge zwischen zwei Anschlüssen bei SAS-Systemen (Serial Attached SCSI)
beträgt 4 Meter. Dies gilt nur für externe Kabel.
ANMERKUNG: Die maximale Array-Größe wird durch die folgenden Faktoren bestimmt: maximale Anzahl
an Laufwerken pro Array (32), maximale Anzahl an Spanned Arrays pro Datenträgergruppe (8) sowie Größe der physischen Laufwerke. Bei RAID 10 ist die Anzahl der Spanned Arrays auf acht begrenzt, was zu einer Gesamtzahl von 16 Laufwerken pro virtuellem Datenträger führt.
20 PERC 5 – Merkmale
Page 23

Kompatibilität mit virtuellen Datenträgern auf bestehenden PERC 5-Controllern

PERC 5-Controller erkennen und verwenden virtuelle Datenträger, die auf bestehenden PERC 5­Controllern erstellt wurden. Dabei kommt es weder zu Datenverlusten bzw. -beschädigungen noch zu Verlusten bei der Konfiguration. Entsprechend können auch virtuelle Datenträger, die auf den Controllern erstellt wurden, auf andere PERC 5-Controller übertragen werden.
ANMERKUNG: Weitere Informationen zur Kompatibilität erhalten Sie von den Mitarbeitern des technischen
Supports von Dell.

SMART-Technologie

Mit SMART, einer selbstüberwachenden Analyse- und Meldetechnologie, kann die interne Leistung aller Motoren und Köpfe sowie der Elektronik der physischen Datenträger überwacht werden, so dass absehbare Ausfälle der physischen Datenträger erkannt werden. Durch diese Funktion werden Leistung und Zuverlässigkeit der physischen Datenträger besser überwacht und die Daten auf dem physischen Datenträger sind geschützt. Wenn auf einem physischen Datenträger Probleme erkannt werden, können Sie den physischen Datenträger ohne Datenverlust ersetzen oder reparieren.
SMART-kompatible physische Datenträger verfügen über Attribute, deren zugehörige Werte überwacht werden können, so dass es möglich ist, Änderungen zu erkennen und festzustellen, ob sich die Werte innerhalb des zulässigen Bereichs befinden. Bei vielen mechanischen und elektrischen Ausfällen kommt es im Vorfeld zu Leistungseinbußen.
Es gibt eine Vielzahl von Anzeichen und Faktoren, anhand derer sich bevorstehende Ausfälle physischer Datenträger vorhersagen lassen. Dies können beispielsweise Lagerfehler, beschädigte Schreib-/Leseköpfe oder Veränderungen bei den Startzeiten sein. Zusätzlich gibt es Faktoren, die mit Lese-/Schreibausfällen im Zusammenhang stehen, wie z. B. Positionierungsfehler oder größere fehlerhafte Sektoren.
ANMERKUNG: Weitere Informationen zu den Spezifikationen von SCSI-Schnittstellen finden Sie unter
www.t10.org, Informationen zu den Spezifikationen von SATA-Schnittstellen finden Sie unter www.t13.org.

Hintergrundinitialisierung

Bei der Hintergrundinitialisierung (Background Initialization, BGI) werden Paritätsfehler auf dem virtuellen Datenträger korrigiert. Die Hintergrundinitialisierung stellt einen automatisierten Prüfvorgang für Medienfehler dar, bei dem Paritätsinformationen erstellt und während des Vorgangs geschrieben werden. Bei virtuellen RAID 0-Datenträgern erfolgt keine Hintergrundinitialisierung.
ANMERKUNG: Sie können die Hintergrundinitialisierung nicht dauerhaft deaktivieren. Wenn Sie die
Hintergrundinitialisierung abbrechen, wird der Vorgang nach fünf Minuten erneut gestartet. Weitere Informationen zum Anhalten der Hintergrundinitialisierung finden Sie unter „Beenden der Hintergrundinitialisierung“ auf Seite 80.
PERC 5 – Merkmale 21
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Die Initialisierungsrate für die Hintergrundinitialisierung wird von der Speicherverwaltungssoftware gesteuert. Vor dem Ändern der Rate muss eine ggf. im Hintergrund laufende Initialisierung beendet werden, da die Änderung andernfalls nicht vorgenommen wird. Nachdem die Initialisierung im Hintergrund angehalten und die Rate geändert wurde, wird die Änderung wirksam, sobald die Initialisierung im Hintergrund automatisch neu startet.
ANMERKUNG: Anders als bei der Initialisierung virtueller Datenträger werden bei der Initialisierung
im Hintergrund keine Daten von den physischen Datenträgern gelöscht.
ANMERKUNG: Die Funktionsweise von Konsistenzprüfung und Hintergrundinitialisierung ist identisch. Die beiden
Vorgänge unterscheiden sich darin, dass die Hintergrundinitialisierung im Gegensatz zur Konsistenzprüfung nicht manuell gestartet werden kann.

LED-Betrieb

Die LED am physischen Laufwerkträger zeigt den Status der einzelnen physischen Datenträger an. Weitere Informationen zu den verschiedenen Blinkmustern bei internen Speichergeräten finden Sie in der Systemdokumentation.
Informationen zu den Blinkmustern des Dell PowerVault™ MD1000 finden Sie in der Dokumentation Dell PowerVault MD1000 Hardware Owner’s Manual (Hardware-Benutzerhandbuch zum Dell PowerVault MD1000). Informationen zu den Blinkmustern des Dell PowerVault™ MD3000 finden Sie in der Dokumentation Dell PowerVault MD3000 Hardware Owner’s Manual (Hardware- Benutzerhandbuch zum Dell PowerVault MD3000).

Datenträger-Roaming

PERC 5-Controller unterstützen das Verlegen eines physischen Datenträgers von einem Kabelsteckplatz oder Rückwandsteckplatz zu einem anderen innerhalb desselben Controllers. Die Controller erkennen die verlegten physischen Datenträger automatisch und ordnen sie logisch den entsprechenden virtuellen Datenträgern der Datenträgergruppe zu. Datenträger-Roaming kann nur ausgeführt werden, wenn das System heruntergefahren wurde.
Führen Sie für das Datenträger-Roaming die folgenden Schritte aus:
1
Schalten Sie das System vollständig ab. Trennen Sie dazu System, physische Datenträger, Gehäuse und Systemkomponenten von der Stromversorgung.
2
Verlegen Sie die physischen Datenträger an eine andere Position auf der Rückwandplatine oder im Gehäuse.
3
Führen Sie eine Sicherheitsprüfung durch. Stellen Sie sicher, dass die physischen Datenträger korrekt eingesetzt sind und ordnungsgemäß funktionieren.
4
Schalten Sie das System ein. Der Controller ermittelt die RAID-Konfiguration aus den Konfigurationsdaten auf den physischen
Datenträgern.
22 PERC 5 – Merkmale
Page 25

Datenträgermigration

PERC 5-Controller unterstützen die Migration virtueller Datenträger von einem Controller zu einem anderen. Dabei muss sich der Ziel-Controller nicht im Status „Offline“ befinden. Der Quell-Controller muss sich jedoch im Status „Offline“ befinden, bevor die Datenträgermigration durchgeführt werden kann. Der Controller kann einen virtuellen Datenträger importieren, der sich entweder im Status „Optimal“ oder „Degraded“ (Eingeschränkt funktionsfähig) befindet. Ein virtueller Datenträger im Status „Offline“ kann nicht importiert werden.
ANMERKUNG: PERC 5-Controller sind nicht mit älteren SCSI-PERC-RAID-Controllern kompatibel.
Wenn ein Controller einen physischen Datenträger mit einer bereits bestehenden Konfiguration erkennt, kennzeichnet er den physischen Datenträger als Foreign (Fremd) und erstellt eine Meldung, dass ein fremder Datenträger erkannt wurde.
Dedizierte Ersatzlaufwerke werden als globale Ersatzlaufwerke importiert. Die Firmware erstellt eine Meldung, die über die Änderung in der Konfiguration des Ersatzlaufwerks informiert.
Führen Sie für die Datenträgermigration die folgenden Schritte aus:
1
Schalten Sie das System mit dem Quell-Controller ab.
2
Verlegen Sie die entsprechenden physischen Datenträger vom Quell-Controller an den Ziel-Controller. Das System mit dem Ziel-Controller muss beim Einsetzen des physischen Datenträgers
nicht abgeschaltet sein.
3
Die Speicherverwaltungsanwendung kennzeichnet den eingesetzten Datenträger als Fremddatenträger.
4
Über die Speicherverwaltungsanwendung können Sie die erkannte Fremdkonfiguration importieren.
ANMERKUNG: Stellen Sie sicher, dass alle physischen Datenträger, die den virtuellen Datenträger bilden,
migriert werden.

Warnmeldungen bei Ausfällen physischer Datenträger

Der PERC 5/E-Adapter weist über akustische Warnsignale auf kritische Funktionsstörungen und Warnmeldungen im Zusammenhang mit Problemen bei virtuellen oder physischen Datenträgern hin. Sie können die akustischen Warnsignale über das BIOS-Konfigurationsprogramm und die Verwaltungsanwendung aktivieren, deaktivieren oder stumm schalten.
ANMERKUNG: Informationen zu akustischen Warnsignalen finden Sie unter „Akustische Warnsignale“
auf Seite 96.
PERC 5 – Merkmale 23
Page 26

Akkuverwaltung

Beim transportablen Akkusicherungsmodul (Transportable Battery Backup Unit, TBBU) handelt es sich um ein Cache-Speichermodul mit integriertem Akku, das die Verlegung das Cache-Speichermoduls mit dem Akku in einen neuen Controller ermöglicht. Das Akkusicherungsmodul stellt die Integrität der im Cache gespeicherten Daten auf dem PERC 5/E-Adapter sicher, indem es im Falle eines Stromausfalls für eine ununterbrochene Stromversorgung sorgt.
Beim Akkusicherungsmodul (Battery Backup Unit, BBU) handelt es sich um einen Akku, der die Integrität der im Cache gespeicherten Daten auf dem PERC 5/i-Adapter und dem PERC 5/i Integrated Controller bei Stromausfall sicherstellt. Im Gegensatz zum transportablen Akkusicherungsmodul ist das Akkusicherungsmodul nicht direkt an das Cache-Speichermodul angeschlossen und kann daher nicht zusammen mit dem Controller verlegt werden.
Das transportable Akkusicherungsmodul und das Akkusischerungsmodul bieten einen kostengünstigen Schutz der Daten auf dem Speichermodul. Der Lithium-Akku ist im Vergleich zu früheren Akkus kleiner und leistungsstärker.
Weitere Informationen zum Controller-Cache sowie Vorgehensweisen im Falle eines Controller-Ausfalls finden Sie unter „Austauschen des transportablen Akkusicherungsmoduls (TBBU) bei Controllern“ auf Seite 36.

Einführung in die Schreib-Optionen im Cache

Der Cache-Controller schreibt einen Datenblock in den Cache-Speicher. Dieser Vorgang kann viel schneller ausgeführt werden als der Schreibvorgang auf einen physischen Datenträger. Der Cache­Controller sendet dann eine Bestätigung über die abgeschlossene Datenübertragung an das Hostsystem.
Write-Back und Write-Through – Vergleich
Bei der Write-Through-Cache-Speicherung informiert der Controller das Hostsystem über den Abschluss einer Datenübertragung, sobald das Datenträgersubsystem alle Daten erhalten hat. Der Controller schreibt die im Cache gespeicherten Daten auf das Speichergerät, wenn die Systemaktivität gering ist oder die Kapazität des Schreibpuffers nahezu ihren Grenzwert erreicht hat.
Bei der Write-Back-Cache-Speicherung informiert der Controller den Host über den Abschluss einer Datenübertragung, sobald der Controller-Cache alle Daten erhalten hat. Die im Cache gespeicherten Daten werden nicht auf das Speichergerät geschrieben.
Bei der Write-Back-Cache-Speicherung kann es zu Datenverlusten kommen, wenn die im Cache gespeicherten Daten im Falle eines Stromausfalls noch nicht auf das Speichergerät geschrieben wurden. Bei bestimmten PERC 5-Controllern kann dieses Risiko ausgeschlossen werden, da sie über entsprechende Akkusicherungsmodule verfügen. Informationen zu Controllern mit integriertem Akkusicherungsmodul finden Sie in Tabelle 2-1.
Im Gegensatz zur Write-Through-Cache-Speicherung bietet die Write-Back-Cache-Speicherung eine höhere Leistung.
ANMERKUNG: Standardmäßig ist für den Cache die Schreib-Option „Write-Back“ festgelegt.
ANMERKUNG: Bei bestimmten Datenmustern und Konfigurationen können jedoch bessere Leistungen erzielt
werden, wenn für den Cache die Schreib-Option „Write-Through“ festgelegt wird.
24 PERC 5 – Merkmale
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Cache-Verwaltung über die Firmware

Die Firmware verwalten den Cache anhand des Akkuzustands. Bei dem Lernzyklus handelt es sich um die Kalibrierung des Akkus, die in regelmäßigen Abständen (ca. alle 3 Monate) vom Controller ausgeführt wird, um den Zustand des Akkus zu ermitteln.
Einsatz des Write-Back-Verfahrens – Bedingungen
Die Write-Back-Cache-Speicherung wird immer eingesetzt, wenn ein Akku vorhanden und in einem guten Zustand ist.
Einsatz des Write-Through-Verfahrens – Bedingungen
Die Write-Through-Cache-Speicherung wird immer eingesetzt, wenn kein Akku vorhanden ist bzw. der Akku nicht ausreichend geladen ist. Sobald der Akku die Daten im Falle eines Stromausfalls nicht mindestens 24 Stunden speichern kann, gilt der Ladestand des Akkus als nicht ausreichend.
Einsatz des Forced Write-Back-Verfahrens bei fehlendem Akku – Bedingungen
Dieser Write-Back-Modus ist verfügbar, wenn der Benutzer die Option Force WB with no battery (Erzwungener Write-Back-Modus ohne Akku) auswählt. Wenn der Forced Write-Back-Modus ausgewählt wurde, befindet sich der virtuelle Datenträger selbst dann im Write-Back-Modus, wenn ein Akku vorhanden und in einem guten Zustand ist oder zurzeit ein Lernzyklus ausgeführt wird. Bei Verwendung des Forced Write-Back-Modus empfiehlt Dell den Einsatz eines Backup-Systems für die Stromversorgung. So können Sie sicherstellen, dass es bei einem plötzlichen Stromausfall nicht zu Datenverlusten kommt.
Zeitrahmen für den Abschluss eines Lernzyklus
Der Zeitrahmen für den Abschluss eines Lernzyklus hängt von der Akkuladekapazität und der verwendeten Lade-/Entladestromstärke ab. Bei PERC 5 beträgt der voraussichtliche Zeitrahmen für den Abschluss eines Lernzyklus ca. sieben Stunden. Dabei werden die folgenden Phasen durchlaufen:
Lernzyklus – Entladevorgang: ca. drei Strunden
Lernzyklus – Ladevorgang: ca. vier Stunden
Die Lernzyklen fallen mit der Zeit immer kürzer aus, da die Akkukapazität abnimmt.
ANMERKUNG: Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Speicherverwaltungsanwendung.
Während der Entladephase eines Lernzyklus wird der Akkulader von PERC 5 deaktiviert. In dieser Phase wird die Akkuspannung mit Hilfe der Ladezustandsanzeige des Akkus über den Smart Battery Bus (SMBus) überwacht. Wenn der Akku die Entladekapazitätsgrenze (Discharge Capacity Threshold, DCT) erreicht, wird die Blindlast deaktiviert und der Akkulader wird wieder aktiviert. Nun erkennt der Akkulader, dass der Status des Akkus unterhalb der Schnelllade-Auslösespannung (Fast Charge Rrigger Voltage, FCTV) liegt. Die Schnellladephase des Akkus wird gestartet. Der Lernzyklus ist abgeschlossen, sobald die Schnellladephase des Akkus beendet ist.
PERC 5 – Merkmale 25
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RAID-Konfigurationsinformationen

Tabelle 2-2 enthält die Konfigurationsmerkmale für PERC 5-Controller.
Tabelle 2-2. Merkmale für die RAID-Konfiguration
Merkmal PERC 5/E-Adapter PERC 5/i-Adapter und 5/I Integrated
Anzahl der unterstützten virtuellen Datenträger
Bis zu 64 virtuelle Datenträger pro Controller
Bis zu 64 virtuelle Datenträger pro Controller
ANMERKUNG: Die maximale Anzahl von
physischen Datenträger bei einem Controller hängt von der Rückwandplatine ab, an der die Karte angebracht ist.
Online-RAID-Level-Migration Ja Ja
Datenträger-Roaming Ja Ja
Neustart nach Kapazitätserweiterung nicht erforderlich
Benutzerdefinierte Auffrischrate (Rebuild Rate)
Ja Ja
Ja Ja
Fehlertoleranz – Merkmale
In Tabelle 2-3 werden die Fehlertoleranzmerkmale zur Vermeidung von Datenverlusten bei Ausfällen physischer Datenträger aufgeführt.
Tabelle 2-3. Fehlertoleranz – Merkmale
Spezifikation Merkmal
SMART-Unterstützung Ja
Unterstützung für erweiterte Laufwerkfehlererkennung (Patrol Read) Ja
Ausfallerkennung für physische Datenträger Automatisch
Wiederherstellung physischer Datenträger mit Ersatzlaufwerken Automatisch
Erstellen von Paritätsdaten sowie Paritätsprüfung (nur RAID 5) Ja
Akkusicherungsmodul für den Controller-Cache zum Schutz der Konfigurationsdaten Ja
Manueller Austausch von physischen Datenträgern bei laufendem Betrieb (Hot-Swapping) Ja
a
Der PERC 5/i-Adapter unterstützt nur bei bestimmten Systemen ein Akkusicherungsmodul. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation, die mit dem System geliefert wurde.
a
26 PERC 5 – Merkmale
Page 29

Hot-Swapping für physische Datenträger

Als „Hot-Swapping“ wird der Vorgang bezeichnet, bei dem in einem Datenträgersubsystem eine beschädigte Einheit durch eine Ersatzeinheit manuell ausgetauscht wird. Dieser Vorgang wird bei laufendem Subsystem durchgeführt (das System wird dabei nicht abgeschaltet).
ANMERKUNG:
Hot-Swapping ebenfalls unterstützen kann.
ANMERKUNG: Stellen Sie sicher, dass ein SAS-Laufwerk ausschließlich durch ein anderes SAS-Laufwerk
und ein SATA-Laufwerk entsprechend durch ein anderes SATA-Laufwerk ersetzt wird.
ANMERKUNG: Stellen Sie beim Austausch der Datenträger sicher, dass der neue Datenträger mindestens
über dieselbe Kapazität wie der alte Datenträger verfügt.
Ausfallerkennung für physische Datenträger
Die Rückwandplatine oder das Gehäuse müssen Hot-Swap-fähig sein, damit der PERC 5-Controller
Die Firmware ermittelt automatisch ausgefallene Datenträger und stellt diese wieder her. Die automatische Wiederherstellung kann mit Ersatzlaufwerken transparent durchgeführt werden. Wenn Sie Ersatz­laufwerke konfiguriert haben, versuchen die Controller automatisch, diese zur Wiederherstellung der ausgefallenen physischen Datenträger zu verwenden.

Erweiterte Laufwerkfehlererkennung (Patrol Read)

Die erweiterte Laufwerkfehlererkennung dient als Präventivmaßnahme. Sie prüft das System beispielsweise auf mögliche Fehler, die zum Ausfall von physischen Datenträgern und somit zur Beeinträchtigung der Datenintegrität führen können. Die erweiterte Laufwerkfehlererkennung kann mögliche Probleme bei physischen Datenträgern bereits vor dem Host-Zugriff identifizieren und gegebenenfalls lösen. So kann die gesamte Systemleistung verbessert werden, da eine Fehlerbehebung während eines normalen E/A-Vorgangs möglicherweise nicht mehr erforderlich ist. Die erweiterte Laufwerkfehlererkennung kann über die Speicherverwaltungsanwendung durchgeführt werden.
Erweiterte Laufwerkfehlererkennung – Verhalten
Im folgenden Abschnitt erhalten Sie eine Übersicht über das Verhalten der erweiterten Laufwerkfehlererkennung:
Die erweiterte Laufwerkfehlererkennung wird auf allen Datenträgern des Controllers ausgeführt,
1
die als Teil eines virtuellen Datenträgers konfiguriert wurden (einschließlich Ersatzlaufwerken). Die erweiterte Laufwerkfehlererkennung wird ausschließlich auf konfigurierten physischen Datenträgern ausgeführt. Nicht konfigurierte Datenträger sind Datenträger, die nicht Teil eines virtuellen Datenträgers sind oder die sich im Zustand „Ready“ (Bereit) befinden.
2
Die erweiterte Laufwerkfehlererkennung passt die Controller-Ressourcen, die für die Laufwerkfehlerer­kennungsvorgänge vorgesehen sind, an die ausstehenden E/A-Vorgänge an. Verarbeitet das System beispielsweise zurzeit einen E/A-Vorgang, so verwendet die erweiterte Laufwerkfehlererkennung weniger Ressourcen, um dem E/A-Vorgang eine höhere Priorität beizumessen.
PERC 5 – Merkmale 27
Page 30
3
Die erweiterte Laufwerkfehlererkennung wird auf allen konfigurierten physischen Datenträgern auf dem Controller ausgeführt. Sie kann nicht für einzelne Datenträger deaktiviert werden.
4
Bei einer Wiederholung startet die erweiterte Laufwerkfehlererkennung im Modus (Automatisch) wieder bei 0 Prozent. Im Modus Laufwerkfehlererkennung nach einem Neustart nicht erneut gestartet. Verwenden Sie den Modus Laufwerkfehlererkennung durchgeführt werden soll.
Manual
(Manuell), wenn Sie ein Zeitfenster festgelegt haben, in dem die erweiterte
Manual
(Manuell) wird die erweiterte
Auto

Konfiguration

Die erweiterte Laufwerkfehlererkennung kann über die Speicherverwaltungsanwendung durchgeführt werden. Verwenden Sie die Optionen der erweiterten Laufwerkfehlererkennung, um den automatischen oder manuellen Modus festzulegen bzw. die erweiterte Laufwerkfehlererkennung zu deaktivieren.
folgenden Abschnitten werden die Funktionen und Vorgänge der erweiterten Laufwerkfehlererkennung beschrieben, die in der
ANMERKUNG: Weitere Informationen zu den verfügbaren Konfigurationsmerkmalen der erweiterten
Laufwerkfehlererkennung finden Sie in der Dokumentation der Speicherverwaltungsanwendung.
Speicherverwaltungsanwendung
zur Verfügung stehen.
In den
Erweiterte Laufwerkfehlererkennung – Modi
Im folgenden Abschnitt werden die Planungsdaten für die erweiterte Laufwerkfehlererkennung beschrieben.
1
Der Controller setzt die erweiterte Laufwerkfehlererkennung standardmäßig auf den Modus
Auto
(Automatisch). Sie haben die Möglichkeit, die erweiterte Laufwerkfehlererkennung
entweder auf den Modus
2
Im Modus auf dem System ausgeführt. Planmäßig wird innerhalb von sieben Tagen nach der letzten Wiederholung eine neue erweiterte Laufwerkfehlererkennung gestartet.
3
Wird der Modus für die erweiterte Laufwerkfehlererkennung, von (Deaktiviert) gesetzt, wird das Feld auf
Auto
(Automatisch) wird die erweiterte Laufwerkfehlererkennung ununterbrochen
Auto
(Automatisch) auf
N/A
(nicht verfügbar) gesetzt.
Auto
(Automatisch) oder
Manual
(Manuell) oder von
Next execution will start at:
Manual
Auto
(Manuell) zu setzen.
Patrol Read Mode
(Automatisch) auf
(Start der nächsten Ausführung)
,
Disabled
28 PERC 5 – Merkmale
Page 31

Verhaltensweisen

Im folgenden Abschnitt werden die Verhaltensweisen der erweiterten Laufwerkfehlererkennung beschrieben:
1
Im Modus Modus können Sie über die Option starten. Befindet sich die erweiterte Laufwerkfehlererkennung im Modus sie in diesem Modus, bis die Einstellung geändert wird.
2
Wenn der Modus auf kennung. Nach Abschluss der erweiterten Laufwerkfehlererkennung wird automatisch festgelegt, dass sie innerhalb von sieben Tagen nach der letzten Wiederholung erneut ausgeführt wird.
Manual
(Manuell) wird die erweiterte Laufwerkfehlererkennung nicht gestartet. In diesem
Start
(Starten) die erweiterte Laufwerkfehlererkennung manuell
Automatic
Manual
(Automatisch) gesetzt wird, startet die erweiterte Laufwerkfehlerer-
(Manuell), verbleibt

Blockierte Vorgänge

Unter den folgenden Umständen kann die erweiterte Laufwerkfehlererkennung nicht auf den entsprechenden Datenträgern ausgeführt werden:
Der Datenträger ist nicht konfiguriert (er befindet sich im Status
Die Datenträger sind Teil eines virtuellen Datenträgers, dessen Wiederherstellung zurzeit durchgeführt wird.
Die Datenträger sind Teil eines virtuellen Datenträgers, für den zurzeit eine Hintergrundinitialisierung oder Konsistenzprüfung durchgeführt wird.
READY
(Bereit)).
PERC 5 – Merkmale 29
Page 32
30 PERC 5 – Merkmale
Page 33
Hardware – Installation und Konfiguration
In diesem Kapitel wird die Installation der Dell™ PowerEdge™ Expandable RAID-Controller (PERC) 5-Karten beschrieben.

Installation des PERC 5/E-Adapters

VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung entfernen und auf
die Komponenten im Inneren des Systems zugreifen. Beachten Sie bei sämtlichen Vorgängen die Sicherheitsvorkehrungen und die Hinweise für das Arbeiten im Inneren des Computers und zum Schutz vor elektrischer Entladung, die im Product Information Guide (Produktinformationshandbuch) beschrieben sind.
1
Entnehmen Sie den PERC 5/E-Adapter der Verpackung und überprüfen Sie ihn auf Beschädigungen.
ANMERKUNG: Wenden Sie sich an den technischen Support von Dell, falls der Controller
beschädigt ist.
2
Schalten Sie das System sowie die angeschlossenen Peripheriegeräte aus und trennen Sie das System vom Netzstrom. Weitere Informationen zu Netzteilen erhalten Sie im
Owner’s Manual
3
Trennen Sie das System vom Netzwerk und entfernen Sie die Systemabdeckung. Nähere Informationen zum Öffnen des Systems erhalten Sie im (Hardware-Benutzerhandbuch).
4
Wählen Sie einen leeren PCI-Express-Steckplatz (
vor dem betreffenden PCI-E-Steckplatz auf der Rückseite des Systems.
5
Richten Sie den PERC 5/E-Adapter mit dem ausgewählten PCI-E-Steckplatz aus.
6
Drücken Sie den Controller vorsichtig, aber fest in den PCI-E-Steckplatz, bis er vollständig eingesetzt ist. Siehe Abbildung 3-1.
(Hardware-Benutzerhandbuch) zum System.
Hardware Owner’s Manual
PCI-E) aus. Entfernen Sie das Abdeckblech
Hardware
VORSICHT: Drücken Sie niemals auf das Speichermodul, wenn Sie den Controller in den PCI-E-
Steckplatz einsetzen. Durch den Druck könnte das Modul zerbrechen.
VORSICHT: Durch elektrostatische Entladungen können empfindliche Komponenten beschädigt
werden. Achten Sie bei der Arbeit mit Komponenten stets auf ordnungsgemäßen Schutz gegen elektrostatische Entladung. Wenn Sie Komponenten ohne ausreichende Erdung berühren, kann es zu Beschädigungen kommen.
ANMERKUNG: Weitere Informationen zu kompatiblen Controllern finden Sie in der System-
dokumentation.
Hardware – Installation und Konfiguration 31
Page 34
Abbildung 3-1. Installation des PERC 5/E-Adapters
Halteschraube
Abdeckblech
PERC 5/E-Adapter
PCI-E-Steckplatz
7
Ziehen Sie gegebenenfalls die Halteschraube fest oder verwenden Sie die Halteclips im System, um den Controller am Systemgehäuse zu sichern.
8
Schließen Sie die Systemabdeckung. Nähere Informationen zum Schließen des Systems erhalten Sie im
Hardware Owner’s Manual
9
Verbinden Sie das Kabel vom externen Gerät mit dem Controller. Siehe Abbildung 3-2.
(Hardware-Benutzerhandbuch).
Abbildung 3-2. Kabel vom externen Gerät anschließen
Kabel vom externen Gerät
10
Schließen Sie Netzstromkabel und Netzwerkkabel wieder an und schalten Sie das System ein.
32 Hardware – Installation und Konfiguration
Anschluss am Controller
System
Page 35

Installation des transportablen Akkusicherungsmoduls (TBBU) für den PERC 5/E

In diesem Abschnitt wird die Installation des transportablen Akkusicherungsmoduls (TBBU) für den PERC 5/E beschrieben.
VORSICHT: Das Entfernen der Gehäuseabdeckung sowie die Wartung der Bauteile im Inneren des Systems
darf nur von zugelassenen Servicetechnikern vorgenommen werden. Beachten Sie bei sämtlichen Vorgängen die Sicherheitsvorkehrungen und die Hinweise für das Arbeiten im Inneren des Computers und zum Schutz vor elektrischer Entladung, die im Product Information Guide (Produktinformationshandbuch) beschrieben sind.
ANMERKUNG: Alle Vorgänge müssen an einem elektrostatisch abgesicherten Arbeitsplatz durchgeführt werden,
um die EIA-625-Anforderungen („Requirements For Handling Electrostatic Discharge Sensitive Devices“) zu erfüllen. Alle Vorgänge müssen nach den aktuellen IPC-A-610-Empfehlungen für elektrostatisch abgesichertes Arbeiten durchgeführt werden.
ANMERKUNG: Laden Sie den PERC-5-Akku vor der ersten Verwendung auf, damit die volle Funktion
gewährleistet ist.
1
Entnehmen Sie das Akkusicherungsmodul der Verpackung und befolgen Sie alle Vorsichtsmaßnahmen gegen statische Elektrizität.
VORSICHT: Entfernen Sie beim Auspacken einer elektrostatisch empfindlichen Komponente aus dem
Versandkarton die antistatische Verpackung erst dann, wenn Sie die Komponente tatsächlich installieren. Achten Sie unmittelbar vor dem Entfernen der antistatischen Schutzhülle darauf, dass Sie die statische Elektrizität Ihres Körpers ableiten.
HINWEIS: Verpacken Sie empfindliche Komponenten zum Transport zuerst in einer antistatischen
Schutzhülle oder einem entsprechenden Behälter.
ANMERKUNG: Empfindliche Komponenten sollten ausschließlich in einer antistatischen Umgebung
gehandhabt werden. Verwenden Sie nach Möglichkeit antistatische Bodenmatten und Arbeitsunterlagen.
2
Während das DIMM (Dual In-line Memory Module) und der Controller getrennt sind, verbinden Sie das eine Ende des Akkukabelbaums (roter, weißer, gelber und grüner Draht) mit dem Anschluss am Speichermodul und das andere Ende mit dem Anschluss am Akku.
3
Positionieren Sie den oberen Rand des Akkus über der oberen Kante des Speichermoduls, so dass die Arme auf den Seiten des Akkus in die entsprechenden Löcher im Speichermodul eingreifen. Siehe Abbildung 3-3.
VORSICHT: Durch elektrostatische Entladungen können empfindliche Komponenten beschädigt werden.
Achten Sie bei der Arbeit mit Komponenten stets auf ordnungsgemäßen Schutz gegen elektrostatische Entladung. Wenn Sie Komponenten ohne ausreichende Erdung berühren, kann es zu Beschädigungen kommen.
Hardware – Installation und Konfiguration 33
Page 36
Abbildung 3-3. Installation des transportablen Akkusicherungsmoduls (TBBU)
Speichermodul
Anschluss am Speichermodul
Anschluss am Akku
Akkukabelbaum
4
Legen Sie den PERC 5/E auf einer ebenen, sauberen und antistatischen Arbeitsfläche ab.
5
Installieren Sie das Speichermodul im Sockel des Controllers wie ein DIMM-Standardmodul. Weitere
Akku
Informationen finden Sie unter „Installation des DIMM auf einem PERC 5/E-Adapter“ auf Seite 34. Das Speichermodul schließt mit der Platine ab, so dass sich das Speichermodul im installierten
Zustand parallel zur Platine befindet.
6
Drücken Sie das Speichermodul fest in den Speichersockel. Während Sie das Speichermodul in den Sockel drücken, rastet das transportable Akkusicherungs-
modul (TBBU) ein. Damit ist der Controller vollständig mit dem Sockel verbunden. Die Arme am Sockel greifen in die Kerben am Speichermodul und halten dieses in Position.

Installation des DIMM auf einem PERC 5/E-Adapter

In diesem Abschnitt wird die Installation des Speichermoduls auf einem PERC 5/E-Adapter beschrieben.
VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung entfernen und auf
die Komponenten im Inneren des Systems zugreifen. Beachten Sie bei sämtlichen Vorgängen die Sicherheitsvorkehrungen und die Hinweise für das Arbeiten im Inneren des Computers und zum Schutz vor elektrischer Entladung, die im Product Information Guide (Produktinformationshandbuch) beschrieben sind.
HINWEIS: PERC 5-Karten unterstützen DELL-kompatible registrierte ECC-DDR-II DIMMs (256 MB, 400 MHz,
x16 DRAM). Die Installation von nicht unterstützten Speichermodulen führt dazu, dass das System beim Einschaltselbsttest (Power-On Self-Test, POST) nicht mehr reagiert.
34 Hardware – Installation und Konfiguration
Page 37
1
Entfernen Sie das Speichermodul in einer antistatischen Umgebung.
ANMERKUNG: Entfernen Sie beim Auspacken einer elektrostatisch empfindlichen Komponente
aus dem Versandkarton erst dann die antistatische Verpackung, wenn Sie die Komponente tatsächlich installieren. Achten Sie unmittelbar vor dem Entfernen der antistatischen Schutzhülle darauf, dass Sie die statische Elektrizität Ihres Körpers ableiten.
ANMERKUNG: Empfindliche Komponenten sollten ausschließlich in einer antistatischen Umgebung
gehandhabt werden. Verwenden Sie nach Möglichkeit antistatische Bodenmatten und Arbeitsunterlagen.
ANMERKUNG: Berühren Sie niemals die Goldkontakte und biegen Sie das Speichermodul nicht.
2 Richten Sie das Speichermodul so aus, dass sich die kodierte Kante des Speichermoduls genau
über dem Vorsprung im Speichersockel des Controllers befindet.
So vermeiden Sie Beschädigungen
am DIMM.
3
Führen Sie das Speichermodul in den Sockel des Controllers ein und drücken Sie das Speichermodul auf beiden Seiten oder in der Mitte gleichmäßig nach unten, bis die Sicherungsklammern in den Kerben am Sockel einrasten. Siehe Abbildung 3-4.
ANMERKUNG: In Abbildung 3-4 ist die Installation eines Speichermoduls auf einem PERC 5/E-Adapter
dargestellt.
Abbildung 3-4. Installation eines DIMM
Speichermodul
Speichersockel
PERC 5/E-Adapter
Halteclip
Hardware – Installation und Konfiguration 35
Page 38

Austauschen des transportablen Akkusicherungsmoduls (TBBU) bei Controllern

Bei einem unerwarteten Stromausfall kann das transportable Akkusicherungsmodul ein Speichermodul bis zu 72 Stunden mit Strom versorgen und so die im Cache gespeicherten Daten sichern. Wenn der Controller aufgrund eines Stromausfalls ausfällt, können Sie das transportable Akkusicherungsmodul in einen neuen Controller einbauen und die Daten wiederherstellen. Der neue Controller, der den ausgefallenen Controller ersetzt, darf nicht konfiguriert sein.
VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung entfernen und auf die Kompo-
nenten im Inneren des Systems zugreifen. Beachten Sie bei sämtlichen Vorgängen die Sicherheitsvorkehrungen und die Hinweise für das Arbeiten im Inneren des Computers und zum Schutz vor elektrischer Entladung, die im Product Information Guide (Produktinformationshandbuch) beschrieben sind.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um einen ausgefallenen Controller mit gespeicherten Daten im transportablen Akkusicherungsmodul auszutauschen.
1
Schalten Sie das System aus und trennen Sie die Verbindung zum physischen Datenträger.
2
Entnehmen Sie den Controller mit dem transportablen Akkusicherungsmodul aus dem System.
3
Entfernen Sie das transportable Akkusicherungsmodul vom Controller.
4
Setzen Sie das transportable Akkusicherungsmodul in den neuen Controller ein. Siehe „Installation des transportablen Akkusicherungsmoduls (TBBU) für den PERC 5/E“
auf Seite 33.
5
Setzen Sie den neuen Controller in das System ein. Weitere Informationen zum Einbau des Controllers finden Sie unter „Installation des PERC 5/E-
Adapters“ auf Seite 31.
6
Schalten Sie das System ein. Der Controller überträgt die im Cache gespeicherten Daten auf den virtuellen Datenträger.

Entfernen des PERC 5/E-Adapters

In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie den PERC 5/E-Adapter aus dem System entfernen.
ANMERKUNG: Wird das SAS-Kabel versehentlich bei laufendem Betrieb des Systems abgezogen,
schließen Sie das Kabel wieder an und lesen Sie den entsprechenden Abschnitt in der Online-Hilfe der Speicherverwaltungsanwendung, um das System wiederherzustellen.
1
Fahren Sie das System, auf dem der PERC 5/E installiert ist, sowie angeschlossene Speichergehäuse ordnungsgemäß herunter.
2
Trennen Sie das System vom Netzstrom und entfernen Sie die Systemabdeckung.
VORSICHT: Beim Betrieb des Systems ohne aufgesetzte Systemabdeckung kann es zu Schäden aufgrund
unzureichender Kühlung kommen.
ANMERKUNG: Weitere Informationen zum Entfernen und erneuten Anbringen der Systemabdeckung finden
Sie im Hardware Owner’s Manual (Hardware-Benutzerhandbuch), das mit dem System geliefert wurde.
36 Hardware – Installation und Konfiguration
Page 39
3
Wählen Sie den entsprechenden PERC 5/E im System aus und ziehen Sie alle externen Kabel vom PERC 5/E ab.
4
Entfernen Sie alle Halterungsmechanismen (z. B. Schrauben), mit denen der PERC 5/E im System befestigt ist, und heben Sie den Controller vorsichtig aus dem PCI-E-Steckplatz. Siehe Abbildung 3-5.
Abbildung 3-5. Entfernen des PERC 5/E-Adapters
Halteschraube
Akku
Speichermodul
PERC 5/E-Adapter
ANMERKUNG: Weitere Informationen zum Ausbau von Peripheriegeräten aus den PCI-E-Steckplätzen
finden Sie im Hardware Owner’s Manual (Hardware-Benutzerhandbuch), das mit dem System geliefert wurde.
Hardware – Installation und Konfiguration 37
Page 40

Entfernen des DIMM und des Akkus aus einem PERC 5/E-Adapter

ANMERKUNG: Das transportable Akkusicherungsmodul (TBBU) auf dem PERC 5/E-Adapter besteht aus einem
DIMM und einem Akkusicherungsmodul.
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie das Akkusicherungsmodul von einem im System installierten PERC 5/E-Adapter entfernen.
1 Fahren Sie das System mit dem installierten PERC 5/E-Adapter
geräte ordnungsgemäß herunter und entfernen Sie den PERC 5/E-Adapter aus dem System. Befolgen Sie dabei die Anweisungen, die unter „Entfernen des PERC 5/E-Adapters“ auf Seite 36 aufgeführt sind.
2
Überprüfen Sie den Controller visuell und stellen Sie fest, ob die Dirty-Cache-LED am DIMM leuchtet. Siehe Abbildung 3-6. Wenn die LED leuchtet, setzen Sie den Controller wieder in das System ein und bringen Sie die Systemabdeckung an. Verbinden Sie das System wieder mit der Stromversorgung, schalten Sie das System ein und wiederholen Sie Schritt 1.
Abbildung 3-6. Position der Dirty-Cache-LED am PERC 5/E-Adapter
Akku
Speichermodul
Dirty-Cache-LED
sowie angeschlossene Speicher-
VORSICHT: Beim Betrieb des Systems ohne aufgesetzte Systemabdeckung kann es zu Schäden aufgrund
unzureichender Kühlung kommen.
38 Hardware – Installation und Konfiguration
PERC 5/E-Adapter
Page 41
3
Entfernen Sie das transportable Akkusicherungsmodul vom Adapter, indem Sie die Laschen auf den beiden Seiten des DIMM-Anschlusses nach unten drücken und das Akkusicherungsmodul aus dem Adapter heben.
4
Ziehen Sie das Akkukabel vom DIMM ab.
5
Lösen Sie den Akku vom DIMM, indem Sie die in das DIMM eingeführten Akkuklammern herausdrücken und den Akku vom DIMM abdrehen. Siehe Abbildung 3-7.
Abbildung 3-7. Entfernen des transportablen Akkusicherungsmoduls (TBBU)
Speichermodul
Akku

Installation des PERC 5/i-Adapters

VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung entfernen und
auf die Komponenten im Inneren des Systems zugreifen. Beachten Sie bei sämtlichen Vorgängen die Sicherheitsvorkehrungen und die Hinweise für das Arbeiten im Inneren des Computers und zum Schutz vor elektrischer Entladung, die im Product Information Guide (Produktinformationshandbuch) beschrieben sind.
ANMERKUNG: Weitere Informationen zur Installation des PERC 5/i finden Sie in der Systemdokumentation.
ANMERKUNG: Der PERC 5/i-Adapter verfügt über ein Akkusicherungsmodul (BBU), wenn er auf einem
PowerEdge-Server installiert ist. Bei einer Installation auf einer Dell Precision™ Workstation oder einem PowerEdge SC-Server ist kein Akkusicherungsmodul verfügbar.
1
Entnehmen Sie den PERC 5/i-Adapter der Verpackung und überprüfen Sie ihn auf Beschädigungen.
ANMERKUNG: Wenden Sie sich an den technischen Support von Dell, sollte der Controller beschädigt sein.
2
Schalten Sie das System sowie die angeschlossenen Peripheriegeräte aus und trennen Sie das System vom Netzstrom. Weitere Informationen zu Netzteilen finden Sie im
Hardware Owner’s Manual
(Hardware-Benutzerhandbuch) zum System.
Hardware – Installation und Konfiguration 39
Page 42
3
Trennen Sie das System vom Netzwerk und entfernen Sie die Systemabdeckung.
ANMERKUNG: Weitere Informationen zum Entfernen und Austauschen der Systemabdeckung finden
Sie im Hardware Owner’s Manual (Hardware-Benutzerhandbuch), das mit dem System geliefert wurde.
4
Wählen Sie einen leeren
PCI-E-Steckplatz aus und entfernen Sie das Abdeckblech. Das
Abdeckblech befindet sich auf der Rückseite des Systems vor dem betreffenden PCI-E-Steckplatz.
5
Richten Sie den PERC 5/i-Adapter mit dem ausgewählten PCI-E-Steckplatz aus.
6
Drücken Sie den Adapter fest, aber nicht ruckartig in den PCI-E-Steckplatz, bis er vollständig eingesetzt ist. Siehe Abbildung 3-8.
VORSICHT: Drücken Sie niemals auf das Speichermodul, wenn Sie den Controller in den PCI-E-Steckplatz
einsetzen. Durch den Druck könnte das Speichermodul zerbrechen oder der DIMM-Anschluss beschädigt werden.
VORSICHT: Durch elektrostatische Entladungen können empfindliche Komponenten beschädigt werden.
Achten Sie bei der Arbeit mit Komponenten stets auf ordnungsgemäßen Schutz gegen elektrostatische Entladung. Wenn Sie Komponenten ohne ausreichende Erdung berühren, kann es zu Beschädigungen kommen.
Abbildung 3-8. Installation des PERC 5/i-Adapters
Halteschraube
Abdeckblech
PCI-E-Steckplatz
40 Hardware – Installation und Konfiguration
PERC 5/i-Adapter
Page 43
7
Ziehen Sie gegebenenfalls die Halteschraube fest oder verwenden Sie die Halteclips im System, um den Controller am Systemgehäuse zu sichern.
8
Verbinden Sie die Kabel auf der Rückseite des Systems mit dem Controller. Siehe Abbildung 3-9.
Abbildung 3-9. Anschließen der Kabel am Controller
Kabel
Anschluss
PERC 5/i-Adapter
9
Schließen Sie die Systemabdeckung. Nähere Informationen zum Schließen des Systems erhalten Sie im
Hardware Owner’s Manual
10
Schließen Sie Netzstromkabel und Netzwerkkabel wieder an und schalten Sie das System ein.
(Hardware-Benutzerhandbuch).
Hardware – Installation und Konfiguration 41
Page 44

Entfernen des PERC 5/i-Adapters

ANMERKUNG: Bei PERC 5/i-Adaptern, die auf einer Dell Precision Workstation oder einem PowerEdge
SC-Server installiert sind, ist kein Akkusicherungsmodul verfügbar.
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie einen im System installierten PERC 5/i-Adapter bzw. PERC 5/i Integrated entfernen.
1
Fahren Sie das System, auf dem der PERC 5/i installiert ist, ordnungsgemäß herunter.
2
Trennen Sie das System vom Netzstrom und entfernen Sie die Systemabdeckung.
VORSICHT: Beim Betrieb des Systems ohne aufgesetzte Systemabdeckung kann es zu Schäden aufgrund
unzureichender Kühlung kommen.
ANMERKUNG: Weitere Informationen zum Entfernen und erneuten Anbringen der Systemabdeckung finden
Sie im Hardware Owner’s Manual (Hardware-Benutzerhandbuch), das mit dem System geliefert wurde.
3
Überprüfen Sie, ob die Dirty-Cache-LED am Controller leuchtet.
Falls die LED leuchtet, setzen Sie die Systemabdeckung auf, verbinden Sie das System wieder
mit der Stromversorgung, schalten Sie das System ein und wiederholen Sie Schritt 1 und Schritt 2. Siehe Abbildung 3-10.
ANMERKUNG: Die Position des PERC 5/i hängt vom System ab. Weitere Informationen zur Position
des PERC 5/i finden Sie im Hardware Owner’s Manual (Hardware-Benutzerhandbuch) zum System.
Wenn die LED nicht leuchtet, fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort.
42 Hardware – Installation und Konfiguration
Page 45
Abbildung 3-10. Position der Dirty-Cache-LED am PERC 5/i-Adapter
Halteschraube
Speichermodul
PERC 5/i-Adapter
Dirty-Cache-LED
4
Trennen Sie die Datenkabel und Akkukabel vom PERC 5/i.
5
Entfernen Sie alle Halterungsmechanismen (z. B. Schrauben), mit denen der PERC 5/i im System befestigt ist, und heben Sie den Controller vorsichtig aus dem PCI-E-Steckplatz. Siehe Abbildung 3-11.
Hardware – Installation und Konfiguration 43
Page 46
Abbildung 3-11. Entfernen des PERC 5/i-Adapters
Halteschraube
Speichermodul
PERC 5/i-Adapter
ANMERKUNG: Weitere Informationen zum Entfernen des PERC 5/i aus dem System finden Sie im Hardware
Owner's Manual (Hardware-Benutzerhandbuch).
44 Hardware – Installation und Konfiguration
Page 47

Entfernen des DIMM aus einem PERC 5/i

In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie das Speichermodul aus einem im System installierten PERC 5/i-Adapter bzw. PERC 5/i Integrated entfernen.
ANMERKUNG: PERC 5-Karten unterstützen DELL-kompatible registrierte ECC-DDR-II DIMMs (256 MB, 400 MHz,
x16 DRAM). Die Installation von nicht unterstützten Speichermodulen führt dazu, dass das System beim Einschaltselbsttest (Power-On Self-Test, POST) nicht mehr reagiert.
1
Fahren Sie das System, auf dem der PERC 5/i installiert ist, ordnungsgemäß herunter und entfernen Sie anschließend den PERC 5/i vom System. Befolgen Sie dabei die Anweisungen, die unter „Entfernen des PERC 5/i-Adapters“ auf Seite 42 aufgeführt sind.
VORSICHT: Beim Betrieb des Systems ohne aufgesetzte Systemabdeckung kann es zu Schäden aufgrund
unzureichender Kühlung kommen.
2
Entfernen Sie das DIMM, indem Sie die Laschen auf den beiden Seiten des DIMM-Anschlusses nach unten drücken und das DIMM aus dem Controller heben.
ANMERKUNG: Die Position des PERC 5/i hängt vom System ab. Weitere Informationen zur Position
des PERC 5/i finden Sie im Hardware Owner’s Manual (Hardware-Benutzerhandbuch), das mit dem System geliefert wurde.

Trennen des Akkusicherungsmoduls (BBU) vom PERC 5/i-Adapter bzw. PERC 5/i Integrated

ANMERKUNG: Bei PERC 5/i-Adaptern, die auf einer Dell Precision Workstation oder einem PowerEdge SC-Server
installiert sind, ist kein Akkusicherungsmodul verfügbar.
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie das Akkusicherungsmodul von einem im System installierten PERC 5/i-Adapter oder PERC 5/i-Controller trennen.
1
Fahren Sie das System, auf dem der PERC 5/i installiert ist, ordnungsgemäß herunter.
2
Trennen Sie das System vom Netzstrom und entfernen Sie die Systemabdeckung.
VORSICHT: Beim Betrieb des Systems ohne aufgesetzte Systemabdeckung kann es zu Schäden aufgrund
unzureichender Kühlung kommen.
3²
Überprüfen Sie, ob die Dirty-Cache-LED am Controller leuchtet.
Falls die LED leuchtet, setzen Sie die Systemabdeckung auf, verbinden Sie das System wieder
mit der Stromversorgung, schalten Sie das System ein und wiederholen Sie Schritt 1 und Schritt 2. Siehe Abbildung 3-10.
ANMERKUNG: Die Position des PERC 5/i hängt vom System ab. Weitere Informationen zur Position
des PERC 5/i finden Sie im Hardware Owner’s Manual (Hardware-Benutzerhandbuch) zum System.
Wenn die LED nicht leuchtet, fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort.
4
Bestimmen Sie die Anschlussposition des Akkukabels neben dem DIMM am Controller und trennen Sie den Akku vom Controller.
Hardware – Installation und Konfiguration 45
Page 48
46 Hardware – Installation und Konfiguration
Page 49

Treiberinstallation

Für die Dell™ PowerEdge™ Expandable RAID Controller-Serie PERC 5 sind für den Betrieb unter Microsoft
Dieses Kapitel enthält die Vorgehensweisen zur Installation der Treiber für die folgenden Betriebssysteme.
Microsoft
Windows Server
Windows Server 2003 DataCenter
Windows XP
Windows Vista™
Red Hat Enterprise Linux 3, 4 und 5
SUSE Linux Enterprise Server 9 und SUSE Linux Enterprise Server 10
In diesem Kapitel werden die folgenden beiden Verfahren zur Installation eines Treibers erläutert:
Während der Installation des Betriebssystems. Verwenden Sie diese Methode, wenn Sie
Aktualisieren vorhandener Treiber. Verwenden Sie diese Methode, wenn das Betriebssystem
®
Windows®, Red Hat® Enterprise Linux® und SUSE® Linux Software-Treiber erforderlich.
®
Windows® 2000 Server-Reihe
®
2003 (Standard, Enterprise und Small Business Server)
ANMERKUNG: Informationen zur Betriebssystemkompatibilität finden Sie auf der Dell-Support-Website
support.dell.com
unter
das Betriebssystem neu installieren und die Treiber installieren möchten.
und der PERC 5-Controller bereits installiert sind und Sie die Treiber aktualisieren möchten.

Erstellen einer Treiberdiskette

Führen Sie folgende Schritte durch, um eine Treiberdiskette zu erstellen:
1
Navigieren Sie auf der Dell Support-Website unter für Ihr System.
2
Suchen Sie nach dem aktuellen PERC 5-Treiber für das System und laden Sie ihn herunter. Der Treiber ist auf der Dell Support-Website als für Diskette gepackt gekennzeichnet.
3
Folgen Sie den Anweisungen auf der Dell Support-Website, um den Treiber auf eine Diskette zu extrahieren.
support.dell.com
zum Download-Bereich
Treiberinstallation 47
Page 50
Installation des Treibers während der Installation eines Microsoft­Betriebssystems
Führen Sie die folgenden Schritte durch, um den Treiber während der Installation des Betriebssystems zu installieren.
Starten Sie das System mit der Microsoft Windows 2000-/Windows XP-/Microsoft Windows
1
Server 2003-CD.
2
Wenn die Meldung angezeigt wird, drücken Sie sofort <F6>.
Innerhalb von einigen Minuten wird ein Bildschirm angezeigt, in dem nach weiteren Controllern im System gefragt wird.
3
Drücken Sie <S>. Sie werden vom System aufgefordert, die Treiberdiskette einzulegen.
4
Legen Sie die Treiberdiskette in das Diskettenlaufwerk ein und drücken Sie die <Eingabetaste>. Eine Liste von PERC-Controllern wird angezeigt.
5
Wählen Sie den richtigen Treiber für den installierten Controller aus und drücken Sie die <Eingabetaste>, um den Treiber zu laden.
ANMERKUNG: Unter Windows Server 2003 werden Sie möglicherweise in einer Meldung darauf
hingewiesen, dass der von Ihnen geladene Treiber älter bzw. neuer ist als der installierte Windows-Treiber. Drücken Sie <S>, um den Treiber auf der Diskette zu verwenden.
6
Drücken Sie zum Fortsetzen der Installation erneut die <Eingabetaste>.
Zur Installation eines SCSI-/RAID-Treibers eines Drittanbieters F6 drücken

Installation eines Windows Server 2003-, Windows Vista-, Windows 2000- oder XP-Treibers für einen neuen RAID-Controller

Führen Sie folgende Schritte durch, um den Treiber für den RAID-Controller auf einem System zu konfigurieren, auf dem Windows bereits installiert ist:
ANMERKUNG: Windows Vista wird mit einem nativen PERC 5-Treiber auf der Installations-CD ausgeliefert.
Die aktuellsten unterstützten Treiber erhalten Sie auf der Dell Support-Website unter support.dell.com.
1
Schalten Sie das System aus.
2
Installieren Sie den neuen RAID-Controller im System. Ausführliche Anleitungen zum Installieren und Verkabeln des RAID-Controllers finden
Sie unter „Hardware – Installation und Konfiguration“ auf Seite 31.
3
Schalten Sie das System ein. Das Betriebssystem erkennt den neuen Controller und zeigt eine entsprechende Meldung an.
4
Der
Assistent für das Suchen neuer Hardware
Hardwaregerät an.
48 Treiberinstallation
wird automatisch aufgerufen und zeigt das erkannte
Page 51
5
Klicken Sie auf
6
Wählen Sie im Bildschirm
passenden Treiber für das Gerät suchen
7
Legen Sie die entsprechende Treiberdiskette ein und wählen Sie im Bildschirm (Gerätetreiber suchen) die Option
8
Klicken Sie auf
9
Der Assistent erkennt und installiert die korrekten Gerätetreiber für den neuen RAID-Controller.
10
Klicken Sie auf
11
Starten Sie den Server neu.
Weiter
.
Locate device driver
Weiter
.
Fertig stellen
(Gerätetreiber suchen) die Option
und klicken Sie auf
Diskettenlaufwerke
, um die Installation abzuschließen.
Weite r
.
Nach einem
.
Locate device driver

Aktualisieren eines vorhandenen Treibers für Windows 2000, Windows Server 2003, Windows XP oder Windows Vista

Führen Sie folgende Schritte durch, um den bereits auf dem System vorhandenen Windows-Treiber für den PERC 5-Controller zu aktualisieren:
ANMERKUNG: Sie müssen alle Anwendungen beenden, bevor Sie den Treiber aktualisieren.
1
Wählen Sie Das Fenster
ANMERKUNG: Klicken Sie unter Microsoft Windows Server 2003 auf StartSystemsteuerung→ System.
2
Klicken Sie auf die Registerkarte
3
Klicken Sie auf Das Fenster
Start→
Systemeigenschaften
Geräte-Manager
Einstellungen→
Geräte-Manager
wird angezeigt.
.
Systemsteuerung→
wird angezeigt.
Hardware
.
System
.
4
Doppelklicken Sie auf
ANMERKUNG: In Windows Vista ist PERC unter Storage Controllers (Speichercontroller) aufgelistet.
5
Doppelklicken Sie auf den RAID-Controller, dessen Treiber Sie aktualisieren möchten.
6
Klicken Sie auf die Registerkarte Das Fenster
7
Legen Sie die entsprechende Treiberdiskette ein.
8
Klicken Sie auf
9
Klicken Sie auf
10
Befolgen Sie die Anweisungen des Assistenten, um den Treiber auf der Diskette zu suchen.
11
Wählen Sie auf der Diskette die Datei mit der Endung .INF.
ANMERKUNG: Wählen Sie bei Systemen mit Windows Server 2003 den Namen des Treibers, nicht die INF-
Datei.
Assistent zum Aktualisieren von Gerätetreibern
SCSI- und RAID-Controller
Treiber
und auf
Software von einer Liste oder bestimmten Quelle installieren
Weiter
.
.
Treiber aktualisieren
wird angezeigt.
.
Treiberinstallation 49
.
Page 52
12
Klicken Sie auf
13
Klicken Sie auf damit die Änderungen wirksam werden.
Weiter
und setzen Sie den Installationsvorgang im Assistenten fort.
Fertig stellen
, um den Assistenten zu beenden, und starten Sie das System neu,

Installation von Windows Vista für einen neuen RAID-Controller

Führen Sie folgende Schritte durch, um den Treiber zu konfigurieren, wenn Sie den RAID-Controller in einem System installieren, auf dem Windows Vista bereits installiert ist:
Legen Sie die Windows Vista-DVD ein und starten Sie das System neu.
1
2
Wählen Sie die lokalen Informationen wie Ihr Land und Ihre Sprache aus.
3
Geben Sie den Windows-Produktschlüssel ein.
4
Wählen Sie das Laufwerk aus, auf dem Sie Windows installieren möchten, indem Sie den gewünschten Eintrag markieren.
5
Wählen Sie ggf.
ANMERKUNG: Dieser Schritt ist für die PERC- oder SAS-Installation nicht erforderlich, da die Treiber
in Windows Vista systemimmanent sind.
Der Treiber kann sich auf einer CD, Diskette, DVD oder auf einem USB-Flash-Speicher befinden.
6
Navigieren Sie zum entsprechenden Speicherort und wählen Sie den Treiber aus.
7
Wählen Sie
8
Wählen Sie Wenn Sie manuell eine Partition erstellen, sollte sie mindestens 10 GB groß sein.
Load Driver
Next
(Weiter), wenn nicht zugeordneter Speicherplatz als Installationsziel ausgewählt ist.
Advance
(Erweitert), um eine Partition für das Betriebssystem zu erstellen.
(Treiber laden).
ANMERKUNG: Informationen zum Bestimmen der Partitionsgröße finden Sie im Windows Vista-
Benutzerhandbuch.
9
Wählen Sie Die Installation des Betriebssystems startet mit der markierten Option (Partition oder
nicht zugeordneter Speicher) und das System wird mehrmals neu gestartet.
Drücken Sie zum Starten von CD/DVD
10
Geben Sie Benutzernamen und Kennwort ein.
11
Geben Sie den Computernamen ein.
12
Wählen Sie die automatische Windows-Sicherheitsstufe.
13
Stellen Sie Datum, Uhrzeit und Zeitzone ein.
14
Klicken Sie auf Windows überprüft das System und fordert Sie nach einigen Minuten zum Eingeben
des Anmeldekennworts auf.
50 Treiberinstallation
Next
(Weiter).
Start
(Starten).
keine
Tasten.
Page 53

Installation des Treibers für Red Hat Enterprise Linux

Befolgen Sie die Anweisungen in diesem Abschnitt, um den Treiber für Red Hat Enterprise Linux AS (Version 3 und 4) und ES (Version 3 und 4) zu installieren. Für den Treiber erscheinen häufig Updates. Um sicherzustellen, dass Sie über die neueste Treiberversion verfügen, können Sie den aktuellen Treiber für Red Hat Enterprise Linux von der Dell Support-Website unter support.dell.com herunterladen.

Erstellen einer Treiberdiskette

Bevor Sie mit der Installation beginnen, kopieren Sie die Treiber von der Service and Diagnostic Utilities­CD oder laden Sie den entsprechenden Treiber für Red Hat Enterprise Linux (Version 3 und 4) von der Dell Support-Website unter die beiden Red Hat Package Manager (RPMs) und die Dateien für das Treiber-Update. Das Paket umfasst außerdem die Red Hat Package Manager-Datei (RPM) für Dynamic Kernel Module Support (DKMS).
Es handelt sich um eine Tar-Datei (gzipped). Nachdem Sie das Paket auf ein Linux-System heruntergeladen haben, gehen Sie wie folgt vor.
1
Wenden Sie
2
Wenden Sie Das Paket enthält den DKMS-RPM, den Treiber-RPM (für DKMS) und die Dateien für das Treiber-
Update (DUD-Images).
3
Erstellen Sie mit dem Befehl dd eine Treiber-Updatediskette. Verwenden Sie hierfür die entsprechende Image-Datei.
dd if=<Name der dd-Image-Datei> of=/dev/fd0
gunzip
tar xvf
support.dell.com
auf das Paket an.
auf das Paket an.
in das temporäre Verzeichnis herunter. Das Paket enthält
Verwenden Sie die Diskette für die Betriebssystem-Installation wie später in diesem Abschnitt
4
beschrieben.
Erforderliche Dateien und Verzeichnisse zum Erstellen der Treiber-Updatediskette (DUD)
Zum Erstellen der Treiber-Updatediskette (DUD) werden die folgenden Dateien benötigt.
ANMERKUNG: Diese Dateien werden vom megaraid_sas-Treiberpaket installiert. Sie brauchen an dieser Stelle
nicht einzugreifen.
1
Das Verzeichnis die Datei dkms.conf sowie eine Datei mit Treiberspezifikationen.
2
In diesem Verzeichnis befindet sich das Unterverzeichnis die zum Erstellen der DUD benötigt werden. Diese Dateien heißen und
pcitable
3
Damit das DUD-Image für Red Hat Enterprise Linux vor Version 4 erstellt werden kann, muss das Kernel-Source-Paket installiert werden, so dass der Treiber kompiliert werden kann. Für Red Hat Enterprise Linux 4 wird die Kernel-Source nicht benötigt.
/usr/src/mptlinux-<Treiberversion>
redhat_driver_disk
.
enthält den Treiber-Quellcode,
mit den Dateien,
disk_info, modinfo, modules.dep
Treiberinstallation 51
Page 54
Erstellen einer Treiber-Updatediskette
Gehen Sie wie folgt vor, um die Treiber-Updatediskette mit dem DKMS-Tool zu erstellen:
1
Installieren Sie das DKMS-fähige megaraid_sas-Treiberpaket (RPM) auf einem System mit Red Hat Enterprise Linux.
2
Geben Sie in einem beliebigen Verzeichnis den folgenden Befehl ein:
dkms mkdriverdisk -d redhat -m megaraid_sas -v <Treiberversion>
-k <Kernel-Version>
Damit wird die Erstellung des megaraid_sas-DUD-Images gestartet.
3
Wenn Sie das DUD-Image für mehrere Kernel-Versionen erstellen möchten, verwenden Sie den folgenden Befehl:
dkms mkdriverdisk -d redhat -m megaraid_sas -v <Treiberversion>
-k <Kernel-Version_1>, <Kernel-Version_2>, ...
4
Nachdem das DUD-Image erstellt wurde, befindet es sich im DKMS-Zweig des megaraid_sas-Treibers.
ANMERKUNG: Das DKMS-Paket unterstützt sowohl Red Hat Enterprise Linux als auch SUSE Linux.

Installation des Treibers

Gehen Sie wie folgt vor, um Red Hat Enterprise Linux (Version 3 und 4) und den entsprechenden Treiber zu installieren.
1
Starten Sie normal von der Installations-CD für Red Hat Enterprise Linux.
2
Geben Sie Folgendes in die Befehlszeile ein:
Linux expert dd
Wenn Sie vom Installationsprogramm nach einer Treiberdiskette gefragt werden,
3
legen Sie die Diskette ein und drücken Sie die <Eingabetaste>. Weitere Informationen zum Erstellen einer Treiberdiskette finden Sie unter „Erstellen einer
Treiberdiskette“ auf Seite 47.
4
Schließen Sie die Installation entsprechend den Anweisungen des Programms ab. Der Treiber wird installiert.

Installation des Treibers mit einem Update-RPM

Im Folgenden ist der Installationsvorgang für Red Hat Enterprise Linux AS (Version 3 und 4) und den entsprechenden RAID-Treiber mit einem Update-RPM beschrieben.
52 Treiberinstallation
Page 55
Installation des RPM-Pakets mit DKMS-Unterstützung
Führen Sie folgende Schritte durch, um das RPM-Paket mit DKMS-Unterstützung zu installieren:
1
Entpacken Sie die Archivdatei des DKMS-fähigen Treiberpakets.
2
Installieren Sie das DKMS-Paket mit dem Befehl
3
Installieren Sie das Treiberpaket mit dem Befehl
4
Starten Sie das System neu, um den neuen Treiber zu laden.
Aktualisieren des Kernels
Wenn Sie den Kernel mit dem up2date-Hilfsprogramm aktualisieren, müssen Sie die DKM-fähigen Treiberpakete neu installieren. Führen Sie folgende Schritte durch, um den Kernel zu aktualisieren:
1
Geben Sie in einem Terminalfenster Folgendes ein:
dkms build -m <Modulname> -v <Modulversion> -k <Kernel-Version>
dkms install -m <Modulname> -v <Modulversion> -k <Kernel-Version>
Überprüfen Sie, ob der Treiber erfolgreich auf dem neuen Kernel installiert wurde,
2
indem Sie Folgendes eingeben:
dkms status
Auf dem Bildschirm sollte die Installation in einer Meldung ähnlich der folgenden bestätigt werden:
<Treibername>, <Treiberversion>, <neue Kernel-Version>: installed
rpm -Uvh <DKMS-Paketname
rpm -Uvh <Treiberpaketname
>.
>.

Installation des Treibers für SUSE Linux Enterprise Server (Version 9 oder 10)

Folgen Sie den Anweisungen in diesem Abschnitt, um den Treiber für SUSE Linux Enterprise Server (Version 9 oder Version 10) zu installieren. Für den Treiber erscheinen häufig Updates. Um sicherzustellen, dass Sie über die neueste Treiberversion verfügen, können Sie den aktuellen Treiber für SUSE Linux Enterprise Server (Version 9 oder 10) von der Dell Support-Website unter
support.dell.com

Installation des Treibers mit einem Update-RPM

Im Folgenden ist der Installationsvorgang für SUSE Linux Enterprise Server (Version 9 oder 10) und den entsprechenden RAID-Treiber mit einem Update-RPM beschrieben.
herunterladen.
Treiberinstallation 53
Page 56
Installation des RPM-Pakets mit DKMS-Unterstützung
Führen Sie folgende Schritte durch, um das RPM-Paket mit DKMS-Unterstützung zu installieren:
1
Entpacken Sie die Archivdatei des DKMS-fähigen Treiberpakets.
2
Installieren Sie das DKMS-Paket mit dem Befehl
3
Installieren Sie das Treiberpaket mit dem Befehl
4
Starten Sie das System neu, um den neuen Treiber zu laden.
Erforderliche Dateien und Verzeichnisse zum Erstellen der Treiber-Updatediskette (DUD)
rpm -Uvh <DKMS-Paketname
rpm -Uvh <Treiberpaketname
>.
>.
Zum Erstellen der Treiber-Updatediskette (DUD) werden die folgenden Dateien benötigt.
ANMERKUNG: Diese Dateien werden vom megaraid_sas-Treiberpaket installiert. Sie brauchen an dieser
Stelle nicht einzugreifen.
1
Das Verzeichnis die Datei
2
In diesem Verzeichnis befindet sich das Unterverzeichnis die zum Erstellen der DUD benötigt werden. Die benötigten Dateien heißen
modules.dep
DUD-Erstellungsprozedur
/usr/src/megaraid_sas-<Treiberversion>
dkms.conf
und
sowie eine Datei mit Treiberspezifikationen.
pcitable
.
enthält den Treiber-Quellcode,
redhat_driver_disk
mit den Dateien,
disk_info, modinfo
Gehen Sie wie folgt vor, um die Treiber-Updatediskette mit dem DKMS-Tool zu erstellen.
1
Installieren Sie das DKMS-fähige megaraid_sas-Treiberpaket (RPM) auf einem System mit SUSE­Linux.
2
Geben Sie in einem beliebigen Verzeichnis den folgenden Befehl ein:
dkms mkdriverdisk -d redhat -m megaraid_sas -v <Treiberversion>
-k <Kernel-Version>
,
Damit wird die Erstellung des megaraid_sas-DUD-Images gestartet.
3
Wenn Sie das DUD-Image für mehrere Kernel-Versionen erstellen möchten, verwenden Sie den folgenden Befehl:
dkms mkdriverdisk -d redhat -m megaraid_sas -v <Treiberversion>
-k <Kernel-Version_1>, <Kernel-Version_2>, ...
4
Nachdem das DUD-Image erstellt wurde, befindet es sich im DKMS-Zweig des megaraid_sas-Treibers.
ANMERKUNG: Das DKMS-Paket unterstützt sowohl Red Hat Enterprise Linux als auch SUSE Linux
Enterprise Server.
54 Treiberinstallation
Page 57

Installation von SUSE Linux Enterprise Server mit der Treiber-Updatediskette

ANMERKUNG: Weitere Informationen zum Erstellen einer Treiberdiskette finden Sie unter „Erstellen einer
Treiberdiskette“ auf Seite 47.
Führen Sie folgende Schritte durch, um SUSE Linux Enterprise Server (Version 9 oder 10) mit der DUD zu installieren: Weitere Informationen zum Erstellen einer Treiberdiskette finden Sie unter „Erstellen einer Treiberdiskette“ auf Seite 47.
1
Legen Sie die entsprechende SUSE Linux Enterprise Server (Version 9 oder 10) Service-Pack-CD (SP) in das System ein.
2
Wählen Sie im Menü die Option
3
Drücken Sie je nach Version von SUSE Linux Enterprise Server eine der folgenden Tasten für die Treiber-Updatediskette:
a
Bei SUSE Linux Enterprise Server 9 drücken Sie <F6>.
b
Bei SUSE Linux Enterprise Server 10 drücken Sie <F5>.
4
Drücken Sie die <Eingabetaste>, um den Linux-Kernel zu laden.
5
Klicken Sie bei der Aufforderung (Legen Sie die Treiber-Updatediskette/CD-ROM ein) auf
Das System wählt und installiert den Treiber. Anschließend wird die Meldung
ADDED
6
Klicken Sie auf OK.
(Treiber-Update hinzugefügt) mit einer Beschreibung des Treibermoduls angezeigt.
Wenn Sie von einem weiteren Treiber-Updatemedium installieren möchten, fahren Sie mit den folgenden Schritten fort.
7
Die Meldung
PLEASE CHOOSE DRIVER UPDATE MEDIUM
Updatemedium) wird angezeigt.
8
Wählen Sie das entsprechende Treiber-Updatemedium. Das System wählt und installiert den Treiber.
Installation
.
Please insert the driver update floppy/CDROM
OK
.
DRIVER UPDATE
(Wählen Sie ein Treiber-
Aktualisieren des Kernels
Wenn Sie den Kernel mit dem up2date-Hilfsprogramm aktualisieren, müssen Sie die DKM-fähigen Treiberpakete neu installieren. Führen Sie folgende Schritte durch, um den Kernel zu aktualisieren:
1
Geben Sie in einem Terminalfenster Folgendes ein:
dkms build -m <Modulname> -v <Modulversion> -k <Kernel-Version>
dkms install -m <Modulname> -v <Modulversion> -k <Kernel-Version>
2
Überprüfen Sie, ob der Treiber erfolgreich auf dem neuen Kernel installiert wurde, indem Sie Folgendes eingeben:
dkms status
Auf dem Bildschirm sollte die Installation in einer Meldung ähnlich der folgenden bestätigt werden:
<Treibername>, <Treiberversion>, <neue Kernel-Version>: installed
Treiberinstallation 55
Page 58
56 Treiberinstallation
Page 59

RAID-Konfiguration und -Verwaltung

Mit Speicherverwaltungsanwendungen können Sie das RAID-System verwalten und konfigurieren, mehrere Plattengruppen erstellen und verwalten, mehrere RAID-Systeme steuern und überwachen sowie die Online-Wartung realisieren. Für die Dell™ PowerEdge™ Expandable RAID-Controller (PERC) 5 stehen folgende Anwendungen zur Verfügung:
•Dell™ OpenManage™ Storage Management
SAS RAID Storage Manager
BIOS-Konfigurationsprogramm (Strg-R)

Dell OpenManage Storage Management

Dell OpenManage Storage Management ist eine Speicherverwaltungsanwendung für PowerEdge™­Server mit erweiterten Funktionen zur Konfiguration des lokalen RAID- und Nicht-RAID­Plattenspeichers des Systems. Mit Dell OpenManage Storage Management können Sie Controller­und Gehäusefunktionen für alle unterstützten RAID- und Nicht-RAID-Controller und -Gehäuse über eine grafische Benutzeroberfläche oder Befehlszeilenschnittstelle aufrufen, ohne dass Sie die BIOS-Dienstprogramme der Controller verwenden müssen. Die grafische Benutzeroberfläche (GUI) bietet über einen Softwareassistenten zahlreiche Funktionen für Anfänger und Fortgeschrittene und beinhaltet eine detaillierte Online-Hilfe. Die Befehlszeilenschnittstelle bietet sämtliche Funktionen und kann über Skripts gesteuert werden. Mit Dell OpenManage Storage Management können Sie Ihre Daten schützen, indem Sie Datenredundanz konfigurieren, Ersatzlaufwerke zuweisen oder defekte physische Datenträger neu aufbauen.

SAS RAID Storage Manager

SAS RAID Storage Manager ist eine Speicherverwaltungsanwendung für PowerEdge™ SC-Server und Dell Precision™-Workstations. SAS RAID Storage Manager konfiguriert virtuelle Datenträger und überwacht und wartet PERC 5-Controller, Akkusicherungsmodule und andere Geräte, die auf Systemen und Workstations ausgeführt werden. Diese Aufgaben können Sie über eine grafische Benutzeroberfläche (GUI) ausführen.
RAID-Konfiguration und -Verwaltung 57
Page 60

BIOS-Konfigurationsprogramm

Das BIOS-Konfigurationsprogramm (Strg-R) ist eine Speicherverwaltungsanwendung, die auf den PERC 5-Controllern eingebettet ist und der Konfiguration und Wartung von RAID­Datenträgergruppen und virtuellen Datenträgern sowie der Verwaltung des RAID-Systems dient. Die Anwendung ist unabhängig vom Betriebssystem.
ANMERKUNG: Verwenden Sie das BIOS-Konfigurationsprogramm für die Ersteinrichtung und Fehlerbehebung.
Erweiterte Funktionen können Sie mit Storage Management und SAS RAID Storage Manager umsetzen.
In den folgenden Abschnitten erhalten Sie grundlegende Informationen zum BIOS-Konfigurations­programm. Weitere Informationen zur Verwendung finden Sie in der Online-Hilfe, die Sie mit der Taste <F1> aufrufen können.
ANMERKUNG: Das Konfigurationsprogramm für PERC 5-Controller aktualisiert automatisch den Bildschirm,
um Änderungen anzuzeigen. Die Aktualisierung erfolgt bei jedem Tastendruck bzw. alle 15 Sekunden, wenn Sie keine Taste drücken.

Aufrufen des BIOS-Konfigurationsprogramms

Das BIOS-Konfigurationsprogramm konfiguriert physische Datenträgergruppen und virtuelle Datenträger. Da sich das Dienstprogramm im Controller-BIOS befindet, ist seine Funktion unabhängig vom auf dem System installierten Betriebssystem.

Starten des BIOS-Konfigurationsprogramms

Führen Sie beim Starten des Systems die folgenden Schritte aus, um das BIOS-Konfigurationsprogramm aufzurufen.
1
Schalten Sie das System ein. In einem BIOS-Banner werden Informationen zum Controller und zur Konfiguration angezeigt.
2
Drücken Sie während des Startvorgangs <Strg><R>, wenn im BIOS-Banner die entsprechende Aufforderung angezeigt wird.
Nachdem Sie <Strg><R> gedrückt haben, wird standardmäßig der Menübildschirm
Management
die Controller, die virtuellen und physischen Datenträger, der freie Speicherplatz, die Ersatzlaufwerke und andere Details in einer erweiterbaren Verzeichnisstruktur ähnlich der des Microsoft Explorers dargestellt.
ANMERKUNG: Sie können im BIOS-Konfigurationsprogramm auf mehrere Controller zugreifen, indem Sie <F12>
drücken. Prüfen Sie, welcher Controller gerade zur Bearbeitung ausgewählt ist.
58 RAID-Konfiguration und -Verwaltung
(Verwaltung virtueller Datenträger) angezeigt. In diesem Bildschirm werden
Virtual Disk
®
Windows®-
Page 61

Beenden des Konfigurationsprogramms

Zum Beenden des BIOS-Konfigurationsprogramms drücken Sie in einem beliebigen Menübildschirm <Esc>, bis das Programm beendet wird.

Menünavigation

Tabelle 5-1 zeigt die Menütasten, mit denen Sie zwischen den verschiedenen Bildschirmen im BIOS­Konfigurationsprogramm umschalten können.
Tabelle 5-1. Menünavigationstasten
Notation Bedeutung und Verwendung Beispiel
Mit der Nach-rechts-Taste können Sie Untermenüs öffnen, von einem Menütitel zum ersten Untermenü wechseln oder zum ersten Element in diesem Untermenü navigieren. Wenn Sie die Nach-rechts-Taste in einem Menütitel drücken, werden die Untermenüs geöffnet. Drücken Sie die Taste erneut, um das erste Element im Untermenü zu markieren. Sie können mit der Nach-rechts-Taste auch eine Menüliste in einem Popup-Fenster schließen. Zeilenumbruch wird unterstützt.
Mit der Nach-links-Taste können Sie Untermenüs schließen, von einem Untermenü zum zugehörigen Menütitel wechseln oder von einem Untermenü zum Menü der nächst höheren Ebene navigieren. Wenn Sie in einem Menütitel die Nach-links-Taste drücken, werden die Untermenüs geschlossen. Drücken Sie die Taste erneut, um zur nächst höheren Menüebene zu wechseln. Zeilenumbruch wird unterstützt.
Mit der Nach-oben-Taste können Sie sich in Menüs nach oben bewegen oder zu einer höheren Menüebene wechseln. Sie können mit der Nach-oben-Taste auch eine Menüliste in einem Popup-Fenster schließen, z. B. das Menü Stripe Element Size (Streifenelementgröße). Zeilenumbruch wird unterstützt.
Mit der Nach-unten-Taste können Sie sich in Menüs nach unten bewegen oder zu einer niedrigeren Menüebene wechseln. Sie können mit der Nach-unten-Taste auch eine Menüliste in einem Popup-Fenster öffnen, z. B. das Menü Stripe Element Size (Streifenelementgröße), und eine Einstellung auswählen. Zeilenumbruch wird unterstützt.
Start Programme
Controller 0 Disk Group 1 (Datenträgergruppe 1)
Virtual Disk 1 (Virtueller Datenträger 1)
Virtual Disk 4 (Virtueller Datenträger 4)
Virtual Disks (Virtuelle Datenträger)
Virtual Disk 1 (Virtueller Datenträger 1)
RAID-Konfiguration und -Verwaltung 59
Page 62
Tabelle 5-1. Menünavigationstasten (Fortsetzung)
Notation Bedeutung und Verwendung Beispiel
Unterstrichener Buchstabe in einem Menütitel oder in der Menüleiste
Unterstrichener Buchstabe in einem Menüelement
< > Tastennamen werden in spitzen Klammern angegeben. <F1>, <Esc>,
<Eingabetaste> Markieren Sie ein Menüelement und drücken Sie die <Eingabetaste>,
<Esc> Wenn Sie ein Popup-Fenster erweitert haben, können Sie das Fenster
<Tabulator> Drücken Sie die <Tabulatortaste>, um in einem Dialogfeld
Gibt einen Tastaturbefehl an, den Sie aufrufen können, indem Sie <Alt><unterstrichener Buchstabe> drücken. Das Menü muss aktiviert sein, damit Sie diese Funktion nutzen können. Auch Menü­Tastenkombinationen sind zulässig, stehen aber bei einem geöffneten Menü nicht zur Verfügung.
Gibt einen Tastaturbefehl an, mit dem Sie ein Menü erweitern können, indem Sie <Alt><unterstrichener Buchstabe> drücken. Wenn Sie <Alt> erneut drücken, schließen Sie das Menü wieder. Auch Menü­Tastenkombinationen sind zulässig, stehen aber bei einem geöffneten Menü nicht zur Verfügung.
um es auszuwählen. Dadurch wird ein Optionsmenü für dieses Menüelement geöffnet. Dies gilt nur für bestimmte Menüelemente, z. B. Virtual Disk # (Virtueller Datenträger, Nr.). Markieren Sie in einer Liste mit Optionen für ein solches Element (z. B. die Schreib­Optionen für einen virtuellen Datenträger) die gewünschte Einstellung, z. B. Write-Through (Durchschreiben), und drücken Sie die <Eingabetaste>, um sie auszuwählen.
Im rechten Bildschirmbereich können Sie mit der <Eingabetaste> unter View Type (Ansicht) zwischen den Optionen Tree View (Strukturansicht) und List View (Liste) wählen.
mit <Esc> wieder schließen. Sie können <Esc> wiederholt drücken, um das BIOS-Konfigurationsprogramm zu beenden.
oder auf einer Seite zum nächsten Steuerelement zu wechseln.
dapter
A
V
irtual Disk 1 (Virtueller Datenträger 1)
<Eingabetaste> Wählen Sie Add New
VD (Neuen VD hinzufügen) und drücken Sie die <Eingabetaste>, um einen neuen virtuellen Datenträger zu erstellen.
Drücken Sie <Esc >, um zum Bildschirm VD Mgmt (VD-Verwaltung) zurückzukehren.
Drücken Sie die <Tabulatortaste>, um den Cursor zum nächsten Parameter zu verschieben, den Sie ändern möchten.
60 RAID-Konfiguration und -Verwaltung
Page 63
Tabelle 5-1. Menünavigationstasten (Fortsetzung)
Notation Bedeutung und Verwendung Beispiel
<Umschalttaste> <Tab>
<Strg><N> Drücken Sie <Strg><N>, um im Hauptmenübildschirm zum
<Strg><P> Drücken Sie <Strg><P>, um im Hauptmenübildschirm zum vorherigen
<F1> Drücken Sie <F1>, um die Hilfe aufzurufen. In den Hilfefenstern
<F2> Drücken Sie <F2>, um das Kontextmenü mit der Liste der Optionen
<F12> Drücken Sie <F12>, um eine Liste der Controller anzuzeigen. <F12> Leertaste Drücken Sie die Leertaste, um ein Element auszuwählen
Drücken Sie <Umschalttaste><Tabulatortaste>, um in einem Dialogfeld oder auf einer Seite zum vorherigen Steuerelement zu wechseln.
nächsten Menübildschirm zu wechseln: VD Mgmt (VD-Verwaltung),
PD Mgmt (PD-Verwaltung) Ctrl Mgmt (Ctrl-Verwaltung) und Foreign View (Fremdansicht).
Wenn Sie zum ursprünglichen Menü zurückkehren, steht der Cursor wieder auf demselben Element, das markiert war, bevor Sie <Strg><N> gedrückt haben.
Menübildschirm zu wechseln: VD Mgmt (VD-Verwaltung), PD Mgmt (PD-Verwaltung) Ctrl Mgmt (Ctrl-Verwaltung) und Foreign View (Fremdansicht).
Wenn Sie zum vorherigen Bildschirm zurückkehren, steht der Cursor wieder auf demselben Element, das markiert war, bevor Sie <Strg><P> gedrückt haben.
wird eine Themenübersicht angezeigt, in der Sie weitere Informationen zur Navigation, zu RAID-Leveln und zu allgemeinen Themen abrufen können.
aufzurufen.
(z. B. einen virtuellen Datenträger in der Listenansicht), alle virtuellen Datenträger auszuwählen (Mark All (Alle markieren)) oder die Auswahl aller virtuellen Datenträger aufzuheben (Unmark All (Auswahl für alle aufheben)).
Drücken Sie <Umschalttaste> <Tabulatortaste>, um den Cursor von Virtual Disk (Virtueller Datenträ­ger) nach Disk Group # (Datenträgergruppe, Nr.) zu verschieben.
Drücken Sie <Strg><N> im Menü VD Mgmt (VD-Verwaltung), um zum Bildschirm PD Mgmt (PD-Verwaltung) zu wechseln.
Drücken Sie <Strg><P> im Menü PD Mgmt (PD-Verwaltung), um zum Bildschirm VD Mgmt (VD-Verwaltung) zurückzukehren.
<F1>
<F2>
Wählen Sie mit der Leertaste jeden virtuellen Datenträger aus, dessen Daten Sie auf Konsistenz überprüfen möchten.
ANMERKUNG: Möglicherweise müssen Sie die Daten auf dem Bildschirm mit <F5> aktualisieren.
RAID-Konfiguration und -Verwaltung 61
Page 64

RAID-Konfigurationsfunktionen

ANMERKUNG: Neben den spezifischen zusätzlichen Funktionen bietet Dell OpenManage Storage Management
auch sämtliche Funktionen des BIOS-Konfigurationsprogramms.
Nach dem Anschließen von physischen Datenträgern bereiten Sie virtuelle Datenträger mit einem Konfigurationsprogramm vor. Gruppen aus physischen SAS- und SATA-Laufwerken werden in virtuellen Datenträgern organisiert, die den jeweils gewählten RAID-Level unterstützen müssen. Falls das Betriebssystem noch nicht installiert wurde, führen Sie diese Prozedur mit dem BIOS­Konfigurationsprogramm durch.
ANMERKUNG: Die PERC 5-Controller unterstützen Dell-kompatible physische SATA-Festplatten.
Mit den Konfigurationsprogrammen können Sie die folgenden Aufgaben durchführen:
Zugreifen auf einzelne Controller, virtuelle Datenträger und physische Datenträger
Auswählen eines Host-Controllers
Erstellen von physischen Ersatzlaufwerken
Konfigurieren virtueller Datenträger
Initialisieren eines oder mehrerer virtueller Datenträger
Wiederherstellen defekter physischer Datenträger
Die folgenden Abschnitte beschreiben die Menüoptionen und bieten detaillierte Anleitungen zur Durchführung der Konfigurationsaufgaben. Diese Informationen gelten sowohl für das BIOS­Konfigurationsprogramm als auch für Dell OpenManage Storage Management. Die folgende Liste zeigt die Prozeduren zum Konfigurieren von physischen Datenträgern als virtuelle Datenträger.
1
Festlegen von Ersatzlaufwerken (optional). Weitere Informationen finden Sie unter „Verwalten dedizierter Ersatzlaufwerke“ auf Seite 77.
2
Definieren virtueller Datenträger aus der Gruppe der physischen Datenträger.
ANMERKUNG: Eine Datenträgergruppe wird gelöscht, sobald der letzte virtuelle Datenträger der Gruppe
gelöscht wird.
3
Speichern der Konfigurationsdaten.
4
Initialisieren der virtuellen Datenträger.
Detaillierte Informationen zur Konfiguration finden Sie unter „Einrichten virtueller Datenträger“ auf Seite 69.
62 RAID-Konfiguration und -Verwaltung
Page 65

Menüoptionen im BIOS-Konfigurationsprogramm

In diesem Abschnitt werden die Optionen der wichtigsten Menüs des BIOS-Konfigurationsprogramms beschrieben:
Menü
Virtual Disk Management (VD Mgmt)
Menü
Physical Disk Management (PD Mgmt)
Menü
Menü
Die meisten Menüs umfassen zwei Bildschirmbereiche:
Den linken Bereich mit den Menüoptionen
Den rechten Bereich mit Details zu den im linken Bildschirmbereich gewählten Elementen
Im folgenden Abschnitt werden die Optionen in den wichtigsten Menüs und Untermenüs beschrieben.
Controller Management (Ctrl Mgmt)
Foreign Configuration View
(Fremdkonfiguration)

„Virtual Disk Management (VD Mgmt)“ (Verwaltung virtueller Datenträger)

Der Bildschirm ist der erste Bildschirm, der nach dem Starten des BIOS-Konfigurationsprogramms angezeigt wird. In der Strukturansicht werden im linken Bildschirmbereich die folgenden Menüs für die Verwaltung virtueller Datenträger angezeigt:
Controller #
Disk Group #
In der Strukturansicht werden im rechten Bildschirmbereich detaillierte Informationen zu den ausgewählten Controllern, Datenträgergruppen, virtuellen Datenträgern, physischen Datenträgern, Speicherzuordnungen und Ersatzlaufwerken angezeigt. Siehe Tabelle 5-2.
Virtual Disk Management (VD Mgmt)
(Controller, Nr.)
(Datenträgergruppen, Nr.)
Virtual Disks
Physical Disks
Space Allocation
der für virtuelle Datenträger zur Verfügung steht
Hot Spares
(Virtuelle Datenträger) in absteigender numerischer Reihenfolge
(Physische Datenträger)
(Speicherzuordnung); virtuelle Datenträgergröße und freier Speicherplatz,
(Ersatzlaufwerke); global und dediziert
(Verwaltung virtueller Datenträger (VD-Verwaltung))
(Verwaltung physischer Datenträger (PD-Verwaltung))
(Controller-Verwaltung (Ctrl-Verwaltung))
(Verwaltung virtueller Datenträger),
RAID-Konfiguration und -Verwaltung 63
Page 66
Tabelle 5-2. Informationen im Bildschirm „Virtual Disk Management“ (Verwaltung virtueller Datenträger)
Ausgewähltes Menüelement im linken Bereich
Controller # (Controller, Nr.)
Disk Group # (Datenträgergruppe, Nr.)
Virtual Disks (Virtuelle Datenträger)
Virtual Disk # (Virtueller Datenträger, Nr.)
Physische Datenträger
Physical Disk # (Physischer Datenträger, Nr.)
Angezeigte Informationen im rechte Bereich
• Anzahl der Datenträgergruppen (DG)
• Anzahl der virtuellen Datenträger (VD)
• Anzahl der physischen Datenträger (PD)
• Anzahl der virtuellen Datenträger (VD)
• Anzahl der physischen Datenträger (PD)
• Verfügbarer Speicher auf den physischen Datenträgern
• Anzahl der freien Segmente
• Anzahl der dedizierten Ersatzlaufwerke
• Anzahl der virtuellen Datenträger (VD)
• Anzahl der physischen Datenträger (PD)
• Verfügbarer Speicher auf dem virtuellen Datenträger
• Anzahl der freien Segmente
• Anzahl der dedizierten Ersatzlaufwerke
• RAID-Level (0, 1, 5, 10 oder 50)
• RAID-Status des virtuellen Datenträgers (ausgefallen, eingeschränkt funktionsfähig oder optimal)
• Größe des virtuellen Datenträgers
• Streifenelementgröße
• Momentan ausgeführte Operation
• Anzahl der virtuellen Datenträger (VD)
• Anzahl der physischen Datenträger (PD)
• Verfügbarer Speicher auf den physischen Datenträgern
• Anzahl der freien Segmente
• Anzahl der dedizierten Ersatzlaufwerke
• Herstellername
• Physische Datenträgergröße
• Physischer Datenträgerstatus
• Anzahl der virtuellen Datenträger (VD)
• Anzahl der physischen Datenträger (PD)
• Verfügbarer Speicher auf den physischen Datenträgern
• Anzahl der freien Segmente
• Anzahl der dedizierten Ersatzlaufwerke
64 RAID-Konfiguration und -Verwaltung
Page 67
Tabelle 5-2. Informationen im Bildschirm „Virtual Disk Management“ (Verwaltung virtueller Datenträger) (Fortsetzung)
Ausgewähltes Menüelement im linken Bereich
Space Allocation
Hot Spares (Ersatzlaufwerke)
Angezeigte Informationen im rechte Bereich
• Anzahl der virtuellen Datenträger (VD)
• Anzahl der physischen Datenträger (PD)
• Verfügbarer Speicher auf den physischen Datenträgern
• Anzahl der freien Segmente
• Anzahl der dedizierten Ersatzlaufwerke
• Herstellername
• Physische Datenträgergröße
• Physischer Datenträgerstatus
• Anzahl der virtuellen Datenträger (VD)
• Anzahl der physischen Datenträger (PD)
• Verfügbarer Speicher auf den physischen Datenträgern
• Anzahl der freien Segmente
• Anzahl der dedizierten Ersatzlaufwerke
In der Listenansicht wird der Bildschirm Virtual Disk Management (Verwaltung virtueller Datenträger) angezeigt. In dieser Ansicht werden im linken Bildschirmbereich die Anzahl der virtuellen Datenträger, der RAID-Level, der Status der virtuellen Datenträger, die Größe der virtuellen Datenträger und die Streifenelementgröße angezeigt.
Auf diesem Bildschirm können Sie das Fenster Virtual Disk Parameters (Parameter für virtuellen Datenträger) anzeigen (in dem Sie Parameter wie Streifenelementgröße und Cache-Optionen einstellen können) und die Daten einzelner oder mehrerer virtueller Datenträger auf Konsistenz überprüfen. Weitere Informationen zu den Prozeduren für diese Aktionen finden Sie unter
Datenträger“ auf Seite 69
.
„Einrichten virtueller
RAID-Konfiguration und -Verwaltung 65
Page 68
Aktionen für virtuelle Datenträger
In Tabelle 5-3 sind die Aktionen beschrieben, die Sie für virtuelle Datenträger ausführen können. Weitere Informationen zu den Prozeduren für diese Aktionen finden Sie unter „Einrichten virtueller Datenträger“ auf Seite 69.
Tabelle 5-3. Menüoptionen für virtuelle Datenträger
Option Beschreibung
Create a new virtual disk (Neuen virtuellen Datenträger erstellen)
Manage dedicated hot spares (Dedizierte Ersatzlaufwerke verwalten)
Initialize a virtual disk (Virtuellen Datenträger initialisieren)
Check data consistency on a virtual disk (Virtuellen Datenträger auf Konsistenz prüfen)
Display or update virtual disk parameters (Parameter für virtuellen Datenträger anzeigen oder aktualisieren)
Delete a virtual disk (Virtuellen Datenträger löschen)
Delete a disk group (Datenträgergruppe löschen)
Erstellt einen neuen virtuellen Datenträger aus einem oder mehreren physischen Datenträgern.
Erstellt oder löscht ein Ersatzlaufwerk, das Sie einem einzelnen redundanten virtuellen Datenträger zuweisen können.
Initialisiert den ausgewählten virtuellen Datenträger. Jeder konfigurierte virtuelle Datenträger muss initialisiert werden.
Prüft die Korrektheit der redundanten Daten auf dem ausgewählten virtuellen Datenträger. Diese Option steht nur bei RAID-Level 1, 5, 10 oder 50 zur Verfügung. Die PERC 5-Controller korrigieren etwaige Abweichungen automatisch.
Zeigt die Eigenschaften des ausgewählten virtuellen Datenträgers an. In diesem Menü können Sie Schreib-, Lese- und E/A-Optionen für den Cache anpassen.
Löscht einen virtuellen Datenträger und gibt Speicher frei, mit dem ein anderer virtueller Datenträger erstellt werden kann.
Löscht eine Datenträgergruppe, d. h. eine Sammlung von Datenträgern aus einem oder mehreren Datenträgersubsystemen, die durch eine Verwaltungssoftware gesteuert werden.

„Physical Disk Management (PD Mgmt)“ (Verwaltung physischer Datenträger)

Im Bildschirm Informationen und Aktionsmenüs zu physischen Datenträgern angezeigt. In diesem Bildschirm werden die IDs, Herstellernamen, Datenträgergrößen, Typen, Status und Datenträgergruppen ( Datenträger angezeigt. Sie können die Liste physischer Datenträger basierend auf diesen Überschriften sortieren. Sie können folgende Aktionen für physische Datenträger ausführen:
Wiederherstellen physischer Datenträger
Einstellen der LED-Blinkfunktion
66 RAID-Konfiguration und -Verwaltung
Physical Disk Management (PD Mgmt)
(Verwaltung physischer Datenträger) werden
DG
) der physischen
Page 69
Online-Schalten oder Ausgliedern einer Festplatte
Entfernen dedizierter oder globaler Ersatzlaufwerke
Erstellen globaler Ersatzlaufwerke

Aktionen für physische Datenträger

In Tabelle 5-4 sind die Aktionen beschrieben, die Sie für physische Datenträger ausführen können. Weitere Informationen zu den Prozeduren für diese Aktionen finden Sie unter
Datenträger“ auf Seite 69
Tabelle 5-4. Optionen für physische Datenträger
Option Beschreibung
Rebuild (Wiederherstellen) Stellt nach einem Datenträgerfehler alle Daten auf einem Ersatzlaufwerk eines
LED Blinking (Blinkende LED)
Force Online (Online schalten)
Force Offline (Offline schalten)
Make Global HS (Globales EL erstellen)
Remove HS (EL entfernen) Entfernt ein dediziertes Ersatzlaufwerk aus seiner Datenträgergruppe oder
.
redundanten virtuellen Datenträgers (RAID-Level 1, 5, 10 oder 50) wieder her. Ein Datenträgerneuaufbau führt normalerweise zu keinerlei Unterbrechungen des regulären Betriebs auf dem betroffenen virtuellen Datenträger.
Zeigt an, wenn physische Datenträger zum Erstellen eines virtuellen Datenträgers verwendet werden. Sie können das Blinken der LED ein- oder ausschalten.
Setzt den Status des ausgewählten physischen Datenträgers auf „online“.
Ändert den Status des ausgewählten physischen Datenträgers, so dass er nicht mehr Bestandteil eines virtuellen Datenträgers ist.
Kennzeichnet den ausgewählten physischen Datenträger als globales Ersatzlaufwerk. Ein globales Ersatzlaufwerk ist Teil eines Pools für alle virtuellen Datenträger, die vom Controller gesteuert werden.
ein globales Ersatzlaufwerk aus dem globalen Pool der Ersatzlaufwerke.
„Einrichten virtueller
„Rebuild“ (Wiederherstellen)
Wählen Sie Rebuild (Wiederherstellen), um einen oder mehrere defekte physische Datenträger wiederherzustellen. Weitere Informationen zum Wiederherstellen eines physischen Datenträgers finden Sie unter „Durchführen einer manuellen Wiederherstellung eines einzelnen physischen Datenträgers“ auf Seite 80.

„Controller Management (Ctrl Mgmt)“ (Controller-Verwaltung)

Der Bildschirm Firmware-Version und Strg-R-Version und bietet Aktionen für den Controller und das BIOS. Sie können auf diesem Bildschirm das Controller-BIOS, den Warnton und das Start-BIOS für den Fall von BIOS-Fehlern aktivieren oder deaktivieren. Außerdem können Sie einen virtuellen Datenträger als Startlaufwerk auswählen, Standardeinstellungen festlegen und die Konfiguration zurücksetzen.
Controller Management (Ctrl Mgmt)
(Controller-Verwaltung) zeigt die BIOS-Version,
RAID-Konfiguration und -Verwaltung 67
Page 70

Datenträgeraktionen in der Controller-Verwaltung

In Tabelle 5-5 werden die Aktionen beschrieben, die Sie im Bildschirm ausführen können. Weitere Informationen zu den Prozeduren für diese Aktionen finden Sie unter „Einrichten virtueller Datenträger“ auf Seite 69.
Tabelle 5-5. Controller-Verwaltungsoptionen
Option Beschreibung
Enable Controller BIOS (Controller-BIOS aktivieren)
Enable Alarm (Warnton aktivieren)
Enable BIOS Stop On Error (BIOS bei Fehler anhalten)
Mit dieser Option aktivieren Sie das Controller-BIOS. Wenn sich das Startgerät auf dem RAID-Controller befindet, muss das BIOS aktiviert sein. Wenn Sie andere Startgeräte verwenden möchten, deaktivieren Sie das BIOS.
In Umgebungen mit mehreren Controllern können Sie das BIOS auf mehreren Controllern aktivieren. Wenn Sie jedoch von einem bestimmten Controller starten möchten, aktivieren Sie das BIOS auf diesem Controller und deaktivieren Sie es auf allen anderen Controllern. Das System kann dann vom Controller mit aktiviertem BIOS gestartet werden.
Mit dieser Option können Sie den integrierten Warntongenerator aktivieren oder deaktivieren. Der Warnton wird ausgegeben, wenn kritische Probleme im Zusammenhang mit virtuellen oder physischen Datenträgern auftreten. Weitere Informationen zum Warnton finden Sie in Tabelle 6-8.
Mit dieser Option können Sie das BIOS beim Start unterbrechen, wenn BIOS­Fehler auftreten. Dadurch können Sie das Konfigurationsprogramm aufrufen und das Problem beheben.
ANMERKUNG: Einige Fehler bleiben fünf Sekunden lang bestehen, selbst wenn
diese Option aktiviert ist.
Select Bootable Virtual Disk (Startfähigen virtuellen Datenträger auswählen)
Select Defaults (Standardeinstellungen auswählen)
Mit dieser Option können Sie einen virtuellen Datenträger auf dem Controller als Startlaufwerk auswählen. Diese Option wird angezeigt, wenn Sie virtuelle Datenträger eingerichtet haben.
Mit dieser Option können Sie im Feld Settings (Einstellungen) die Standardeinstellungen wiederherstellen.
Ctrl Mgmt
(Controller-Verwaltung)

„Foreign Configuration View“ (Fremdkonfiguration)

Wählen Sie Foreign Configuration View (Fremdkonfiguration), um eine Fremdkonfiguration anzuzeigen, bevor Sie die Fremdkonfiguration auf den virtuellen Datenträger importieren oder die Fremdkonfiguration löschen.
dem Bildschirm „Foreign Configuration View“ (Fremdkonfiguration)“ auf Seite 74 sind die Prozeduren beschrieben, mit denen Sie Fremdkonfigurationen verwalten können.
68 RAID-Konfiguration und -Verwaltung
Im Abschnitt „Importieren oder Löschen von Fremdkonfigurationen mit
Page 71

Einrichten virtueller Datenträger

In diesem Abschnitt sind die Prozeduren zum Einrichten von Datenträgergruppen und zum Erstellen virtueller Datenträger beschrieben. Folgende Prozeduren werden einzeln und ausführlich erläutert:
1
Erstellen der virtuellen Datenträger und Auswählen der Optionen für virtuelle Datenträger.
2
Festlegen von Ersatzlaufwerken (optional). Weitere Informationen finden Sie unter „Verwalten dedizierter Ersatzlaufwerke“ auf Seite 77.
ANMERKUNG: Eine Datenträgergruppe wird gelöscht, sobald der letzte virtuelle Datenträger
der Gruppe gelöscht wird.
3
Initialisieren der virtuellen Datenträger.
ANMERKUNG: Wenn Sie eine physische Datenträgergruppe zum Erstellen mehrerer virtueller
Datenträger verwenden, müssen alle virtuellen Datenträger denselben RAID-Level aufweisen.
Beim Definieren der virtuellen Datenträger können Sie die in Tabelle 5-6 beschriebenen Parameter einstellen.
Streifenelementgröße
Schreib-Optionen
Lese-Optionen
Tabelle 5-6. Parameter für virtuelle Datenträger und deren Beschreibungen
Parameter Beschreibung
(Stripe Element Size) Streifen­elementgröße
Der Parameter die in virtuellen Datenträgern der RAID-Level 0, 1, 5, 10 und 50 auf jeden physischen Datenträger geschrieben werden. Sie können die Streifenelementgröße auf
128 KB
oder
Größere Streifenelementgrößen bieten bessere Leseleistungen, besonders wenn auf Ihrem System überwiegend sequenzielle Lesevorgänge durchgeführt werden. Wenn das System aber häufiger direkten Lesezugriff bei geringen Dateigrößen benötigt, wählen Sie eine niedrige Streifenelementgröße.
Stripe Element Size
einstellen. Die vorgegebene und empfohlene Streifenelementgröße ist
(Streifenelementgröße) legt die Größe der Segmente fest,
8KB, 16 KB, 32 KB, 64 KB
128 KB
.
RAID-Konfiguration und -Verwaltung 69
Page 72
Tabelle 5-6. Parameter für virtuelle Datenträger und deren Beschreibungen (Fortsetzung)
Parameter Beschreibung
Write Policy (Schreib­Optionen)
Der Parameter Write Policy (Schreib-Optionen) legt die Schreib-Optionen für den Controller fest. Mögliche Einstellungen sind Write-Back (Zurückschreiben) oder Write-Through (Durchschreiben).
Bei der Write-Back-Cache-Speicherung informiert der Controller den Host über den Abschluss einer Datenübertragung, sobald der Controller-Cache alle Daten erhalten hat.
ANMERKUNG: Standardmäßig ist für den Cache „Write-Back“ festgelegt. HINWEIS: Wenn „Write-Back“ aktiviert ist und das System in kurzer Folge aus- und eingeschaltet
wird, kann es zu einem Anhalten des Controllers kommen, während das System den Cache-Speicher leert. Für Controller mit einer Akkusicherung ist standardmäßig „Write-Back“ aktiviert.
Bei der Write-Through-Cache-Speicherung informiert der Controller den Host über den Abschluss einer Datenübertragung, sobald das Datenträgersubsystem Daten erhalten hat.
ANMERKUNG: Bei bestimmten Datenmustern und Konfigurationen können bessere Leistungen
erzielt werden, wenn für den Cache die Schreib-Option „Write-Through“ festgelegt wird.
Im Gegensatz zur Write-Through-Cache-Speicherung bietet die Write-Back-Cache-Speicherung eine höhere Leistung.
Read Policy (Lese­Optionen)
Read-ahead (Vorauslesen) aktiviert das Vorauslesen für den virtuellen Datenträger. Sie können diesen Parameter auf Read-ahead (Vorauslesen), No-read-ahead (Kein Vorauslesen) oder
Adaptive (Adaptiv) einstellen. Die Standardeinstellung ist No-read-ahead (Kein Vorauslesen). Read-ahead (Vorauslesen) legt fest, dass der Controller für den aktuellen virtuellen Datenträger
Vorauslesen verwendet. Dies ermöglicht es dem Controller, sequenziell über die angeforderten Daten hinaus auch bereits die unmittelbar darauffolgenden Daten zu lesen und im Cache zu speichern, in der Annahme, dass diese Daten als Nächstes benötigt werden. Read-ahead (Vorauslesen) beschleunigt den Zugriff auf sequenzielle Daten, ist jedoch bei direktem Datenzugriff ohne Wirkung.
No-read-ahead (Kein Vorauslesen) legt fest, dass der Controller für den aktuellen virtuellen Datenträger kein Vorauslesen verwendet.
ANMERKUNG: Dies kann zu Leistungssteigerungen wegen der effektiveren Algorithmen
zum Festplatten-Caching führen.
Adaptive (Adaptiv) legt fest, dass der Controller Vorauslesen verwendet, sobald die jeweils letzten beiden Zugriffe auf sequenzielle Sektoren erfolgt sind. Wenn alle Lesezugriffe direkt erfolgen, kehrt der Algorithmus zur Einstellung No-read-ahead (Kein Vorauslesen) zurück. Alle Anforderungen werden jedoch weiterhin auf sequenzielle Ausführung überwacht.
70 RAID-Konfiguration und -Verwaltung
Page 73

Erstellen virtueller Datenträger

ANMERKUNG: PERC 5 unterstützt keine virtuellen Datenträger, die sich aus physischen SAS- und SATA-
Datenträgern zusammensetzen.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um virtuelle Datenträger zu erstellen:
1
Drücken Sie während des Startvorgangs <Strg><R>, wenn das BIOS-Banner angezeigt wird. Der Bildschirm
ANMERKUNG: Diese Prozedur beschreibt die Bildschirme des BIOS-Konfigurationsprogramms
in der Strukturansicht.
2
Markieren Sie
3
Drücken Sie <F2>, um die möglichen Aktionen anzuzeigen: Erstellen neuer virtueller Datenträger,
Virtual Disk Management
Controller #
(Controller, Nr.).
Zurücksetzen einer Konfiguration sowie Importieren oder Löschen von Fremdkonfigurationen.
4
Wählen Sie Der Bildschirm
sich auf der Option
5
Drücken Sie die <Eingabetaste>, um die RAID-Level anzuzeigen.
6
Wählen Sie durch Drücken der Nach-unten-Taste einen RAID-Level aus und drücken
Create New VD
Create New VD
RAID Levels
(Neuen VD erstellen) und drücken Sie die <Eingabetaste>.
(Neuen VD erstellen) wird angezeigt. Der Cursor befindet
(RAID-Level).
Sie die <Eingabetaste>.
7
Drücken Sie die <Tabulatortaste>, um den Cursor auf die Liste der physischen Datenträger zu verschieben.
8
Markieren Sie mit der Nach-unten-Taste einen physischen Datenträger und drücken Sie die Leertaste, um den Datenträger auszuwählen.
9
Wählen Sie ggf. weitere Datenträger aus.
10
Verschieben Sie den Cursor durch Drücken der <Tabulatortaste> auf das Feld (Grundeinstellungen) und legen Sie Namen und Größe des virtuellen Datenträgers fest.
Die Größe des virtuellen Datenträgers wird in Megabyte (MB) angezeigt.
(Verwaltung virtueller Datenträger) wird angezeigt.
Basic Settings
ANMERKUNG: Bei RAID-Level 0, 1 und 5 können Sie einen Teil des verfügbaren Datenträgerspeichers
zum Erstellen eines virtuellen Datenträgers und den übrigen Speicherplatz zum Erstellen eines oder mehrerer weiterer virtueller Datenträger verwenden.
11
Verschieben Sie den Cursor mit der <Tabulatortaste> auf
Advanced Settings
(Erweiterte Einstellungen).
12
Drücken Sie die Leertaste, um die Einstellung zu aktivieren, die Sie ändern möchten. Neben
Advanced Settings
(Erweiterte Einstellungen) wird ein X angezeigt. Die verfügbaren Einstellungen beziehen sich auf die Streifenelementgröße und die Lese-Optionen. Sie können auch erweiterte Optionen wählen, z. B. die Schreib-Option
Write-Back
(Zurückschreiben) erzwingen,
den virtuellen Datenträger initialisieren und ein dediziertes Ersatzlaufwerk konfigurieren.
RAID-Konfiguration und -Verwaltung 71
Page 74
Beim Aufrufen dieses Fensters werden die Standardwerte für diese Parameter angezeigt. Sie können die Standardwerte übernehmen oder eigene Werte einstellen. Weitere Informationen zu den Parametern für virtuelle Datenträger finden Sie unter „Parameter für virtuelle Datenträger und deren Beschreibungen“ auf Seite 69.
13
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Parameter für virtuelle Datenträger auszuwählen:
a
Verschieben Sie den Cursor mit der <Tabulatortaste> zu dem Parameter, den Sie ändern möchten.
b
Öffnen Sie den Parameter mit der Nach-unten-Taste und blättern Sie durch die Liste möglicher Einstellungen.
c
Wenn Sie die Streifenelementgröße ändern möchten, drücken Sie die <Tabulatortaste>, um die Option
d
Drücken Sie die <Eingabetaste>, um die Liste mit möglichen Streifenelementgrößen anzuzeigen
Stripe Element Size
(Streifenelementgröße) zu markieren.
(8 KB, 16 KB, 32 KB, 64 KB und 128 KB), markieren Sie die gewünschte Option mit der Nach­unten-Taste und drücken Sie die <Eingabetaste>.
e
Verschieben Sie den Cursor mit der <Tabulatortaste> auf die Option
Read Policy
(Lese-Optionen),
wenn Sie sie ändern möchten.
f
Drücken Sie die <Eingabetaste>, um die verfügbaren Optionen
No Read
(Kein Vorauslesen) und
Adaptive
(Adaptiv) anzuzeigen, wählen Sie die gewünschte
Read Ahd
(Vorauslesen),
Option mit der Nach-unten-Taste aus und drücken Sie die <Eingabetaste>.
g
Verschieben Sie den Cursor mit der <Tabulatortaste> auf die Option
Write Policy
(Schreib-Optionen), wenn Sie sie ändern möchten.
h
Drücken Sie die <Eingabetaste>, um die verfügbaren Optionen (Durchschreiben) und
Write-Back
(Zurückschreiben) anzuzeigen, wählen Sie die gewünschte
Write-Through
Option mit der Nach-unten-Taste aus und drücken Sie die <Eingabetaste>.
i
Verschieben Sie den Cursor mit der <Tabulatortaste> auf OK.
j
Verschieben Sie den Cursor mit der <Tabulatortaste> auf die Option
Force WB with no battery
(Erzwungener Write-Back-Modus ohne Akku) und drücken Sie die <Eingabetaste>.
k
Verschieben Sie den Cursor mit der <Tabulatortaste> auf
Initialize
(Initialisieren) und drücken
Sie die <Eingabetaste>.
ANMERKUNG: Die zu diesem Zeitpunkt durchgeführte Initialisierung ist eine Schnellinitialisierung.
Verschieben Sie den Cursor mit der <Tabulatortaste> auf die Option
l
(Ersatzlaufwerk konfigurieren) und drücken Sie die <Eingabetaste>.
ANMERKUNG: Das zu diesem Zeitpunkt erstellte Ersatzlaufwerk ist ein dediziertes Ersatzlaufwerk.
Wenn Sie in den vorangegangenen Schritten Ersatzlaufwerke erstellt haben, wird ein Popup-
m
Fenster mit Laufwerken und den entsprechenden Größen angezeigt. Wählen Sie mit der Leertaste die gewünschte Laufwerksgröße aus.
72 RAID-Konfiguration und -Verwaltung
Configure Hot Spare
Page 75
n
Wählen Sie nach der Auswahl der Laufwerksgröße OK, um die Auswahl abzuschließen,
Cancel
oder wählen Sie
o
Wählen Sie OK, um die Einstellungen anzunehmen, und drücken Sie die <Eingabetaste>, um das Fenster zu schließen, oder wählen Sie
(Abbrechen), um die Auswahl zurückzusetzen.
Cancel
(Abbrechen) und drücken Sie die
<Eingabetaste>, um das Fenster ohne Änderungen an den Parametern für virtuelle Datenträger
zu schließen.

Initialisieren virtueller Datenträger

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um virtuelle Datenträger zu initialisieren:
1
Wählen Sie im Bildschirm Datenträger, Nr.) und drücken Sie <F2>, um das Menü mit den verfügbaren Aktionen anzuzeigen.
2
Wählen Sie im Untermenü
3
Wählen Sie Sie
Fast Init.
Initialization
Initialization
Start Init.
(Schnellinit.), um eine Schnellinitialisierung zu starten.
Bei der Schnellinitialisierung werden Nullen in die ersten Sektoren des virtuellen Datenträgers geschrieben, so dass die Initialisierung in 2–3 Sekunden erfolgt. Für die Dauer der Initialisierung wird neben dem virtuellen Datenträger eine Fortschrittsanzeige eingeblendet.
4
Drücken Sie nach Abschluss der Initialisierung <Esc>, um zum Hauptmenü zurückzukehren.
5
Wiederholen Sie die hier beschriebenen Schritte für alle weiteren virtuellen Datenträger, die Sie konfigurieren möchten.
Die PERC 5-Controller unterstützen bis zu 64 virtuelle Datenträger pro Controller. Die aktuell konfigurierten virtuellen Datenträger werden auf dem Bildschirm angezeigt.
VD Mgmt
(VD-Verwaltung) die Option
Virtual Disk #
(Virtueller
(Initialisierung) und drücken Sie die Nach-rechts-Taste, um die Optionen
(Initialisierung) anzuzeigen.
(Init. starten), um eine reguläre Initialisierung zu starten, oder wählen
ANMERKUNG: Wenn Sie eine vollständige Initialisierung durchführen, muss für den virtuellen Datenträger
keine Hintergrundinitialisierung mehr durchgeführt werden. Die vollständige Initialisierung ist schneller als die Hintergrundinitialisierung. Mit einer vollständigen Initialisierung können Sie die Zugriffsleistung für den virtuellen Datenträger nach dessen erstmaliger Erstellung steigern. Sie müssen die vollständige Initialisierung vor dem ersten Zugriff auf den virtuellen Datenträger abschließen.

Importieren oder Löschen von Fremdkonfigurationen mit dem Menü „VD Mgmt“ (VD-Verwaltung)

Wenn eine Fremdkonfiguration vorhanden ist, wird im BIOS-Banner die Meldung Foreign configuration(s) found on adapter (Fremdkonfiguration(en) auf Adapter gefunden)
angezeigt. Ferner wird eine vorhandene Fremdkonfiguration auf der rechten Seite des Bildschirms VD Mgmt (VD-Verwaltung) angezeigt.
Sie können mit dem Menü VD Mgmt (VD-Verwaltung) die vorhandene Konfiguration auf den RAID­Controller importieren oder die vorhandene Konfiguration löschen und eine neue erstellen. Die Informa­tionen zur Fremdkonfiguration werden erst nach dem Importieren angezeigt.
ANMERKUNG: Der Controller unterstützt keine Importe, die zu mehr als 64 virtuellen Datenträgern führen
würden.
RAID-Konfiguration und -Verwaltung 73
Page 76
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Fremdkonfigurationen zu importieren oder zu löschen:
1
Drücken Sie während des Startvorgangs <Strg><R>, wenn im BIOS-Banner die entsprechende Aufforderung angezeigt wird.
Standardmäßig wird der Bildschirm
2
Markieren Sie auf dem Bildschirm
VD Mgmt
VD Mgmt
(VD-Verwaltung) angezeigt.
(VD-Verwaltung) die Option
Controller #
(Controller, Nr.). Die Controller-Nummer ist das einzige angezeigte Element, solange die Fremdkonfiguration
nicht importiert wurde.
3
Drücken Sie <F2>, um die verfügbaren Optionen anzuzeigen.
4
Drücken Sie die Nach-rechts-Taste. Die verfügbaren Aktionen und
Clear
(Löschen) werden angezeigt.
ANMERKUNG: Stellen Sie sicher, dass für den virtuellen Datenträger alle physischen Datenträger
zur Verfügung stehen. Prüfen Sie hierfür, dass auf der Seite Foreign View (Fremdansicht) keine physischen Datenträger als Missing (Fehlend) gekennzeichnet sind und alle Datenträger wie erwartet angezeigt werden, bevor Sie den Importvorgang starten.
5
Wählen Sie
Import
(Importieren), um die Fremdkonfiguration zu importieren, oder
Import
(Importieren)
Clear
(Löschen),
um die Fremdkonfiguration zu löschen, und drücken Sie die <Eingabetaste>. Wenn Sie die Konfiguration importieren, werden im Bildschirm
VD Mgmt
(VD-Verwaltung) detaillierte Konfigurationsinformationen angezeigt. Hierzu gehören Informationen über die Datenträgergruppen, die virtuellen und physischen Datenträger, die Speicherzuordnung und Ersatzlaufwerke.

Importieren oder Löschen von Fremdkonfigurationen mit dem Bildschirm „Foreign Configuration View“ (Fremdkonfiguration)

Wenn ein oder mehrere physische Datenträger aus einer Konfiguration entfernt werden, beispielsweise weil ein Kabel gezogen oder der Datenträger ausgebaut wird, wird die Konfiguration auf diesen Datenträgern vom RAID-Controller als Fremdkonfiguration interpretiert. Im Bildschirm Foreign Configuration View (Fremdkonfiguration) können Sie detaillierte Konfigurationsinformationen zu Datenträgergruppen, virtuellen und physischen Datenträgern, Speicherzuordnungen und Ersatzlaufwerken anzeigen. Nachdem Sie die Fremdkonfiguration geprüft haben, können Sie sie entweder auf den RAID-Controller importieren oder löschen.
ANMERKUNG: Prüfen Sie die Konfiguration vor dem Import, damit das gewünschte Ergebnis gewährleistet ist.
Sie können den Bildschirm Foreign Configuration View (Fremdkonfiguration) in folgenden Fällen zum Verwalten von Fremdkonfigurationen verwenden:
Alle physischen Datenträger in einer Konfiguration wurden entfernt und wieder eingesetzt.
Einige der physischen Datenträger in einer Konfiguration wurden entfernt und wieder eingesetzt.
Alle physischen Datenträger für einen virtuellen Datenträger wurden entfernt (jedoch zu unterschiedlichen Zeiten) und anschließend wieder eingesetzt.
Die physischen Datenträger für einen nicht-redundanten virtuellen Datenträger wurden entfernt.
74 RAID-Konfiguration und -Verwaltung
Page 77
Führen Sie im Bildschirm Foreign Configuration View (Fremdkonfiguration) folgende Schritte aus, um Fremdkonfigurationen je nach speziellem Fall zu verwalten.
Wenn alle oder einige der physischen Datenträger in einer Konfiguration entfernt und wieder
1
eingesetzt wurden, gelten diese Laufwerke für den Controller als fremdkonfiguriert. Führen Sie folgende Schritte durch:
a
Wählen Sie tionsinformationen auf dem Bildschirm
Foreign Configuration View
(Fremdkonfiguration), um die Fremdkonfigura-
Foreign Configuration View
(Fremdkonfiguration)
anzuzeigen.
b Drücken Sie <F2>, um die Optionen Import (Importieren) und Clear (Löschen)
einzublenden.
ANMERKUNG: Alle Laufwerke müssen sich im Gehäuse befinden, damit Sie dem Importvorgang
ausführen können.
Wählen Sie
c
oder wählen Sie
Import
(Importieren), um die Fremdkonfiguration auf den Controller zu importieren,
Clear
(Löschen), um die Fremdkonfiguration(en) auf dem/den wieder
eingesetzten Datenträger(n) zu löschen. Wenn der virtuelle Datenträger vor dem Offline-Schalten in den Status DEGRADED
(Eingeschränkt funktionsfähig) wechselt, erfolgt eine automatische Wiederherstellung.
ANMERKUNG: Starten Sie unmittelbar nach Abschluss der Wiederherstellung eine
Konsistenzprüfung, um die Datenintegrität der virtuellen Datenträger zu gewährleisten. Weitere Informationen zur Konsistenzprüfung finden Sie unter „Prüfen der Datenkonsistenz“ auf Seite 79.
2
Wenn alle physischen Datenträger für einen vuirtuellen Datenträger entfernt wurden (jedoch zu unterschiedlichen Zeiten) und wieder eingesetzt wurden, gelten diese Laufwerke für den Controller als fremdkonfiguriert. Führen Sie folgende Schritte durch:
a
Wählen Sie
Foreign Configuration View
(Fremdkonfiguration), um den gesamtem virtuellen Datenträger einschließlich verschiedener Fremdkonfigurationen anzuzeigen und die Fremdkonfigurationen zu importieren.
b Drücken Sie <F2>, um die Optionen Import (Importieren) und Clear (Löschen)
einzublenden.
ANMERKUNG: Alle Laufwerke müssen sich im Gehäuse befinden, damit Sie dem Importvorgang
ausführen können.
c
Wählen Sie vorhandenen Konfiguration zusammenzuführen, oder wählen Sie
Import
(Importieren), um die Fremdkonfigurationen mit der auf dem Controller
Clear
(Löschen),
um die Fremdkonfiguration(en) auf dem/den wieder eingesetzten Datenträger(n) zu löschen.
RAID-Konfiguration und -Verwaltung 75
Page 78
Wenn Sie
Import
(Importieren) wählen, werden alle Datenträger importiert, die vor dem Offline­Schalten des virtuellen Datenträgers entfernt wurden, und anschließend automatisch wiederhergestellt. Wenn der virtuelle Datenträger vor dem Offline-Schalten in den Status DEGRADED (Eingeschränkt funktionsfähig) wechselt, erfolgt eine automatische Wiederherstellung.
ANMERKUNG: Starten Sie unmittelbar nach Abschluss der Wiederherstellung eine
Konsistenzprüfung, um die Datenintegrität der virtuellen Datenträger zu gewährleisten. Weitere Informationen zur Konsistenzprüfung finden Sie unter „Prüfen der Datenkonsistenz“ auf Seite 79.
3
Wenn die physischen Datenträger für einen nicht-redundanten virtuellen Datenträger entfernt werden, gelten diese Datenträger für den Controller als fremdkonfiguriert. Führen Sie folgende Schritte durch:
a
Wählen Sie
Foreign Configuration View
(Fremdkonfiguration), um alle Fremdkonfigurations-
informationen anzuzeigen.
b Drücken Sie <F2>, um die Optionen Import (Importieren) und Clear (Löschen)
einzublenden.
c
Wählen Sie zu importieren, oder wählen Sie
Import
(Importieren), um die Fremdkonfiguration auf den virtuellen Datenträger
Clear
(Löschen), um die Fremdkonfiguration(en) auf dem/den
wieder eingesetzten Datenträger(n) zu löschen.
Nach dem Importvorgang erfolgt keine automatische Wiederherstellung, da keine redundanten Daten vorhanden sind, mit denen die Laufwerke wieder aufgebaut werden könnten.

Einstellen des LED-Blinkens

Die Option LED Blinking (Blinkende LED) zeigt an, ob physische Datenträger zum Erstellen eines virtuellen Datenträgers verwendet werden. Sie können das Blinken der LED ein- oder ausschalten. Führen Sie folgende Schritte durch, um diese Option zu aktivieren oder zu deaktivieren.
1
Drücken Sie <Strg><N>, um den Bildschirm Eine Liste physischer Datenträger wird angezeigt. Unter
für jeden Datenträger angezeigt.
PD Mgmt
(PD-Verwaltung) aufzurufen.
State
(Status) wird der Status
2
Markieren Sie mit der Nach-rechts-Taste einen physischen Datenträger.
3
Drücken Sie <F2>, um das Menü mit den verfügbaren Optionen anzuzeigen.
4
Markieren Sie durch Drücken der Nach-unten-Taste die Option
5
Drücken Sie die Nach-rechts-Taste. Die verfügbaren Aktionen werden angezeigt.
6
Wählen Sie
Start
(Starten), um das LED-Blinken einzuschalten, oder
Blinken auszuschalten.
76 RAID-Konfiguration und -Verwaltung
LED Blinking
Start
(Starten) und
Stop
(Blinkende LED).
Stop
(Beenden)
(Beenden), um das LED-
Page 79

Verwalten dedizierter Ersatzlaufwerke

Ein dediziertes Ersatzlaufwerk kann einen defekten physischen Datenträger automatisch ersetzen, sofern der Datenträger derselben Datenträgergruppe wie das Ersatzlaufwerk angehört. Ein dediziertes Ersatzlaufwerk kommt zum Einsatz, bevor eines der globalen Ersatzlaufwerke verwendet wird. Sie können dedizierte Ersatzlaufwerke im Bildschirm
Führen Sie folgende Schritte durch, um dedizierte Ersatzlaufwerke zu erstellen oder zu löschen:
Wählen Sie im Bildschirm
1
VD Mgmt
(VD-Verwaltung) die Option
gruppe, Nr.) und drücken Sie <F2>, um das Menü mit den verfügbaren Aktionen anzuzeigen. Die verfügbaren Menüoptionen werden angezeigt.
2
Wählen Sie
Manage Ded. HS
(Dedizierte EL verwalten) und drücken Sie die <Eingabetaste>.
Eine Liste der aktuellen dedizierten Ersatzlaufwerke und der für die Erstellung weiterer dedizierter Ersatzlaufwerke verfügbaren physischen Datenträger wird angezeigt. Neben den aktuellen dedizierten Ersatzlaufwerken wird ein
ANMERKUNG: Nur Datenträger desselben Laufwerkstandards und mit mindestens derselben
Größe können als dedizierte Ersatzlaufwerke ausgewählt werden.
3
Zum Erstellen eines dedizierten Ersatzlaufwerks markieren Sie mit der Nach-unten-Taste einen
X
angezeigt.
verfügbaren physischen Datenträger und drücken Sie die Leertaste, um den Datenträger auszuwählen. Wiederholen Sie diesen Vorgang für jedes zu erstellende dedizierte Ersatzlaufwerk.
Neben dem/den ausgewählten physischen Datenträger(n) wird ein
4
Zum Löschen eines dedizierten Ersatzlaufwerks markieren Sie mit der Nach-unten-Taste ein aktuelles Ersatzlaufwerk und drücken Sie die Leertaste, um die Auswahl aufzuheben. Wiederholen Sie diesen Vorgang für jedes zu löschende dedizierte Ersatzlaufwerk.
5
Drücken Sie die <Eingabetaste>, um die Änderungen zu bestätigen. Im Bildschirm
VD Mgmt
(VD-Verwaltung) wird unter
Liste der Ersatzlaufwerke angezeigt.
VD Mgmt
(VD-Verwaltung) erstellen oder löschen.
Hot Spares
Disk Group #
X
angezeigt.
(Ersatzlaufwerke) die aktualisierte
(Datenträger-
ANMERKUNG: Wenn ein dediziertes Ersatzlaufwerk entfernt, wieder eingesetzt und anschließend
importiert wird, geht der Array-Datenträger nach abgeschlossenem Import der Fremdkonfiguration in ein globales Ersatzlaufwerk über.

Erstellen globaler Ersatzlaufwerke

Ein globales Ersatzlaufwerk kann einen defekten physischen Datenträger in einem beliebigen redundanten Array ersetzen, sofern die Kapazität des globalen Ersatzlaufwerks mindestens der erzwungenen Kapazität des defekten physischen Datenträgers entspricht.
Ersatzlaufwerke zu erstellen:
1
Drücken Sie <Strg><N>, um den Bildschirm Eine Liste physischer Datenträger wird angezeigt. Unter
Datenträger angezeigt.
Führen Sie folgende Schritte durch, um globale
PD Mgmt
(PD-Verwaltung) aufzurufen.
State
(Status) wird der Status für jeden
RAID-Konfiguration und -Verwaltung 77
Page 80
2
Markieren Sie mit der Nach-unten-Taste einen physischen Datenträger, den Sie als globales Ersatzlaufwerk einrichten möchten.
3
Drücken Sie <F2>, um das Menü mit den verfügbaren Optionen anzuzeigen.
4
Markieren Sie mit der Nach-unten-Taste die Option
Make Global HS
(Globales EL erstellen)
und drücken Sie die <Eingabetaste>. Der physische Datenträger wird als globales Ersatzlaufwerk eingerichtet. Der Status des physischen
Datenträgers als globales Ersatzlaufwerk wird unter
ANMERKUNG: Globale Ersatzlaufwerke müssen demselben Laufwerkstandard entsprechen und
mindestens dieselbe Größe aufweisen wie die defekten physischen Datenträger, die sie ersetzen sollen.
5
Wählen Sie ggf. weitere physische Datenträger aus und konfigurieren Sie sie wie oben beschrieben
State
(Status) angezeigt.
als globale Ersatzlaufwerke.

Entfernen globaler oder dedizierter Ersatzlaufwerke

Sie können im Bildschirm entfernen.
Führen Sie folgende Schritte durch, um ein globales oder dediziertes Ersatzlaufwerk
zu entfernen:
1
Drücken Sie <Strg><N>, um den Bildschirm Eine Liste physischer Datenträger wird angezeigt. Unter
Datenträger angezeigt.
2
Markieren Sie mit der Nach-unten-Taste einen physischen Datenträger, der als Ersatzlaufwerk eingerichtet ist.
3
Drücken Sie <F2>, um das Menü mit den verfügbaren Optionen anzuzeigen.
4
Wählen Sie mit der Nach-unten-Taste die Option Sie die <Eingabetaste>.
Der physische Datenträger wird in den Status wird der Status für den physischen Datenträger angezeigt.
PD Mgmt
(PD-Verwaltung) ein globales oder ein dediziertes Ersatzlaufwerk
PD Mgmt
Remove HS
Ready
(PD-Verwaltung) aufzurufen.
State
(Status) wird der Status für jeden
(EL entfernen) aus und drücken
(Bereit) gesetzt. Unter
State
(Status)
ANMERKUNG: Verwenden Sie nach Möglichkeit physische Datenträger derselben Kapazität für
einen virtuellen Datenträger. Wenn Sie physische Datenträger unterschiedlicher Größe verwenden, werden alle physischen Datenträger für den virtuellen Datenträger auf die Kapazität des kleinsten physischen Datenträgers gesetzt.
5
Wählen Sie ggf. weitere Ersatzlaufwerke aus und wiederholen Sie das oben beschriebene Verfahren, um sie zu entfernen.
ANMERKUNG: Wenn Sie einen an den PERC 5/i RAID-Controller angeschlossenen virtuellen Datenträger
entfernen, werden alle diesem virtuellen Datenträger zugewiesenen dedizierten Ersatzlaufwerke zu globalen Ersatzlaufwerken.
78 RAID-Konfiguration und -Verwaltung
Page 81

Aktivieren der Warntöne bei Ausfällen physischer Datenträger

Der PERC 5/E-Adapter verwendet akustische Warnsignale, um vor kritischen Problemen im Zusammenhang mit virtuellen und physischen Datenträgern zu warnen. Mit dem BIOS­Konfigurationsprogramm können Sie diese integrierten Warntöne aktivieren oder deaktivieren. Eine Liste der kritischen Funktionsstörungen, deren Schweregrade und die zugehörige akustische Ausgabe finden Sie in Tabelle 6-8.
Führen Sie im BIOS-Konfigurationsprogramm folgende Schritte durch, um die Warntöne zu aktivieren:
1
Drücken Sie <Strg><N>, um den Bildschirm
2
Drücken Sie im Feld zur Option
3
Drücken Sie die Leertaste, um
Enable Alarm
Neben der Option
4
Verschieben Sie den Cursor mit der <Tabulatortaste> auf die Option
Settings
(Einstellungen) die <Tabulatortaste>, um den Cursor
(Warntöne aktivieren) zu verschieben.
Enable Alarm
Enable Alarm
(Warntöne aktivieren) wird ein X angezeigt.
Ctrl Mgmt
(Ctrl-Verwaltung) aufzurufen.
(Warntöne aktivieren) auszuwählen.
Apply
(Übernehmen)
und drücken Sie die <Eingabetaste>, um die Auswahl zu übernehmen. Die Warntöne sind aktiviert. Um die Warntöne zu deaktivieren, heben Sie die Auswahl der Option
Enable Alarm
(Warntöne aktivieren) durch Drücken der Leertaste auf und wählen Sie
Apply
(Übernehmen).

Prüfen der Datenkonsistenz

Wählen Sie im Konfigurationsprogramm die Option Consistency Check (Konsistentprüfung), um die redundanten Daten auf virtuellen Datenträgern der RAID-Level 1, 5, 10 und 50 zu prüfen. (RAID 0 bietet keine Datenredundanz.)
ANMERKUNG: Dell empfiehlt, die Daten in einem redundanten Speicher-Array mindestens einmal monatlich
auf Konsistenz zu überprüfen. So können fehlerhafte Sektoren identifiziert und automatisch ersetzt werden. Wenn während des Wiederaufbaus eines defekten physischen Datenträgers ein fehlerhafter Sektor gefunden wird, ist dies ein ernsthaftes Problem, da das System nicht über die Redundanz verfügt, die zur Wiederherstellung der Daten erforderlich wäre.
ANMERKUNG: Nach einer Prüfung der Datenkonsistenz erfordert der Neustart des Systems mehr Zeit.
Führen Sie zur Konsistenzprüfung folgende Schritte durch:
1
Drücken Sie <Strg><N>, um den Bildschirm
2
Markieren Sie durch Drücken der Nach-unten-Taste die Option
VD Mgmt
(VD-Verwaltung) aufzurufen.
Virtual Disk #
(Virtueller Datenträger, Nr.).
3
Drücken Sie <F2>, um das Menü mit den verfügbaren Optionen anzuzeigen.
4
Wählen Sie mit der Nach-unten-Taste die Option
Consistency Check
(Konsistenzprüfung) aus.
5 Drücken Sie die Nach-rechts-Taste. Die verfügbaren Aktionen Start (Starten) und Stop (Beenden)
werden angezeigt.
RAID-Konfiguration und -Verwaltung 79
Page 82
6
Wählen Sie durchzuführen.
Die Konsistenzprüfung wird durchgeführt und die redundanten Daten auf den virtuellen Datenträgern werden überprüft.
7
Nach dem Starten der Konsistenzprüfung kehren Sie zum vorherigen Menü zurück, indem Sie <Esc> drücken.
Start
(Starten) und drücken Sie die <Eingabetaste>, um eine Konsistenzprüfung

Beenden der Hintergrundinitialisierung

Die Hintergrundinitialisierung stellt einen automatisierten Prüfvorgang für Medienfehler dar, bei dem Paritätsinformationen erstellt und in den Prozess geschrieben werden. Bei virtuellen RAID 0­Datenträgern erfolgt keine Hintergrundinitialisierung. Unter bestimmten Umständen werden Sie vom Strg-R-Programm gefragt, ob Sie eine laufende Hintergrundinitialisierung beenden möchten. Eine Warnmeldung wird ausgegeben, wenn Sie während einer laufenden Hintergrundinitialisierung eine der folgenden Aktionen durchführen:
Vollständige Initialisierung auf dem virtuellen Datenträger
Schellinitialisierung auf dem virtuellen Datenträger
Konsistenzprüfung auf dem virtuellen Datenträger
Die folgende Warnmeldung wird angezeigt: The virtual disk is undergoing a background initialization process. Would you like to stop the operation and proceed with the <full initialization/quick initialization/consistency check> instead?
Wählen Sie Yes (Ja), um die Hintergrundinitialisierung zu beenden und die angeforderte Aktion auszuführen, oder wählen Sie No (Nein), um die Hintergrundinitialisierung fortzusetzen.

Durchführen einer manuellen Wiederherstellung eines einzelnen physischen Datenträgers

Führen Sie folgende Schritte durch, um einen defekten physischen Datenträger manuell wiederherzustellen:
1
Drücken Sie <Strg><N>, um den Bildschirm Eine Liste physischer Datenträger wird angezeigt. Unter
für jeden Datenträger angezeigt.
2
Markieren Sie mit der Nach-unten-Taste einen physischen Datenträger, der als fehlerhaft angegeben ist.
3
Drücken Sie <F2>, um ein Menü mit verfügbaren Optionen anzuzeigen. Die Option
4
Drücken Sie die Nach-rechts-Taste, um die Wiederherstellungsoptionen anzuzeigen, und wählen
Start
Sie
80 RAID-Konfiguration und -Verwaltung
Rebuild
(Starten).
(Wiederherstellen) oben im Menü ist markiert.
PD Mgmt
(PD-Verwaltung) aufzurufen.
State
(Status) wird der Status
Page 83
5
Nach dem Starten der Wiederherstellung kehren Sie zum vorherigen Menü zurück, indem Sie <Esc> drücken.
HINWEIS: Wenn ein Wiederherstellungsvorgang auf einem physischen Datenträger läuft, der Teil einer
Datenträgergruppe mit mehreren virtuellen Datenträgern ist, z. B. in einer Slice-Konfiguration, und einer der virtuellen Datenträger während der Wiederherstellung gelöscht wird, wird der Wiederherstellungsvorgang beendet. In diesem Fall müssen Sie die Wiederherstellung manuell mit einer Speicherverwaltungsanwendung fortsetzen. Vermeiden Sie Unterbrechungen, indem Sie sicherstellen, dass keiner der virtuellen Datenträger auf dem wiederherzustellenden physischen Datenträger gelöscht wird, bevor der Wiederherstellungsvorgang abgeschlossen ist.

Löschen virtueller Datenträger

Führen Sie im BIOS-Konfigurationsprogramm folgende Schritte durch, um virtuelle Datenträger zu löschen:
ANMERKUNG: Während einer Initialisierung können Sie keinen virtuellen Datenträger löschen.
ANMERKUNG: In Warnmeldungen werden Sie darauf hingewiesen, welche Folgen das Löschen eines virtuellen
Datenträgers hat. Sie müssen zwei Warnmeldungen bestätigen, bevor der virtuelle Datenträger tatsächlich gelöscht wird.
1
Drücken Sie <Strg><N>, um den Bildschirm
2
Drücken Sie die <Tabulatortaste>, um den Cursor im Bereich auf einen virtuellen Datenträger zu verschieben.
3
Drücken Sie <F2>. Das Aktionsmenü wird geöffnet.
VD Mgmt
(VD-Verwaltung) aufzurufen.
Virtual Disks
(Virtuelle Datenträger)
4
Wählen Sie
5
Wählen Sie im Bildschirm
Delete VD
(VD löschen) und drücken Sie die <Eingabetaste>.
VD Mgmt
(VD-Verwaltung) die Option
Space Allocation
(Speicherzuordnung), um die Größe des verfügbaren freien Speichers nach dem Löschen des virtuellen Datenträgers anzuzeigen.
ANMERKUNG: Wenn Sie einen am PERC 5/i RAID-Controller angeschlossenen virtuellen Datenträger entfernen,
werden alle diesem virtuellen Datenträger zugewiesenen dedizierten Ersatzlaufwerke zu globalen Ersatzlaufwerken.

Löschen von Datenträgergruppen

Sie können Datenträgergruppen mit dem BIOS-Konfigurationsprogramm löschen. Beim Löschen von Datenträgergruppen werden auch alle in der Datenträgergruppe enthaltenen virtuellen Datenträger gelöscht.
Führen Sie im BIOS-Konfigurationsprogramm folgende Schritte durch, um Datenträgergruppen zu löschen:
1
Drücken Sie <Strg><N>, um den Bildschirm
2
Drücken Sie die <Tabulatortaste>, um den Cursor im Bereich auf eine Datenträgergruppe zu verschieben.
VD Mgmt
(VD-Verwaltung) aufzurufen.
Virtual Disks
RAID-Konfiguration und -Verwaltung 81
(Virtuelle Datenträger)
Page 84
3
Drücken Sie <F2>. Das Aktionsmenü wird geöffnet.
4
Wählen Sie
Delete Disk Group
(Datenträgergruppe löschen) und drücken Sie die <Eingabetaste>.
Die Datenträgergruppe wird gelöscht. Wenn Sie eine Datenträgergruppe löschen, werden die verbleibenden Datenträgergruppen mit höheren Nummern automatisch neu nummeriert. Beispiel: Wenn Sie Datenträgergruppe Nr. 2 löschen, wird Datenträgergruppe Nr. 3 automatisch zu Datenträgergruppe Nr. 2.

Aktualisieren der Firmware

Sie können die aktuelle Firmware von der Dell Support-Website herunterladen und auf den Controller laden.
ANMERKUNG: Rufen Sie die Dell Support-Website unter
support.dell.com
auf.

Aktivieren der Startunterstützung

ANMERKUNG: Stellen Sie mit Hilfe der Systemdokumentation sicher, dass im System-BIOS
die korrekte Startreihenfolge ausgewählt ist.
In Umgebungen mit mehr als einem Controller kann das BIOS auf mehreren Controllern aktiviert sein. Wenn Sie jedoch von einem bestimmten Controller starten möchten, aktivieren Sie das BIOS auf diesem Controller und deaktivieren Sie es auf allen anderen Controllern. Das System kann dann vom Controller mit aktiviertem BIOS gestartet werden. Führen Sie folgende Schritte durch, um das Controller-BIOS zu aktivieren:
1
Drücken Sie <Strg><N>, um den Bildschirm
2
Drücken Sie die <Tabulatortaste>, um den Cursor im Feld zur Option
3
Drücken Sie die Leertaste, um Neben der Option
4
Verschieben Sie den Cursor mit der <Tabulatortaste> auf die Option
Enable Controller BIOS
Enable Controller BIOS
Enable Controller BIOS
(Controller-BIOS aktivieren) zu verschieben.
und drücken Sie die <Eingabetaste>, um die Auswahl zu übernehmen. Das Controller-BIOS ist aktiviert. Um das Controller-BIOS zu deaktivieren, heben Sie die Auswahl
der Option
Enable Controller BIOS
auf und wählen Sie
Apply
(Übernehmen) und drücken Sie die <Eingabetaste>.
(Controller-BIOS aktivieren) durch Drücken der Leertaste
Nachdem Sie das BIOS für einen Controller aktiviert haben, führen Sie folgende Schritte durch, um die Startunterstützung für diesen Controller zu aktivieren:
1
Drücken Sie <Strg><N>, um den Bildschirm
2
Drücken Sie die <Tabulatortaste>, um den Cursor im Feld zur Option
Select Bootable VD
(Startfähigen VD auswählen) zu verschieben.
Wenn mehrere virtuelle Datenträger vorhanden sind, werden graue Linien angezeigt.
Ctrl Mgmt
(Ctrl-Verwaltung) aufzurufen.
Settings
(Einstellungen)
(Controller-BIOS aktivieren) auszuwählen.
(Controller-BIOS aktivieren) wird ein X angezeigt.
Apply
(Übernehmen)
Ctrl Mgmt
(Ctrl-Verwaltung) aufzurufen.
Settings
(Einstellungen)
82 RAID-Konfiguration und -Verwaltung
Page 85
3
Drücken Sie die Nach-unten-Taste, um eine Liste der virtuellen Datenträger anzuzeigen.
4
Verschieben Sie den Cursor mit der Nach-unten-Taste auf einen virtuellen Datenträger.
5
Drücken Sie die <Eingabetaste>, um einen virtuellen Datenträger auszuwählen.
6
Verschieben Sie den Cursor mit der <Tabulatortaste> auf die Option
Apply
(Übernehmen)
und drücken Sie die <Eingabetaste>, um die Auswahl zu übernehmen. Die Startunterstützung ist für den ausgewählten Controller aktiviert.

Anhalten des BIOS bei Fehlern

Mit der Option wenn BIOS-Fehler auftreten. Führen Sie folgende Schritte aus, um das BIOS bei Fehlern anzuhalten:
1
Drücken Sie <Strg><N>, um den Bildschirm
2
Drücken Sie die <Tabulatortaste>, um den Cursor im Feld zur Option
3
Drücken Sie die Leertaste, um Neben der Option
4
Verschieben Sie den Cursor mit der <Tabulatortaste> auf die Option und drücken Sie die <Eingabetaste>, um die Auswahl zu übernehmen.
Das Controller-BIOS ist aktiviert. Um das Anhalten des BIOS bei Fehlern zu deaktivieren, heben Sie die Auswahl der Option der Leertaste auf und wählen Sie
BIOS Stop on Error
(BIOS bei Fehler anhalten) können Sie den Systemstart unterbrechen,
Enable BIOS Stop on Error
Enable BIOS Stop on Error
Enable BIOS Stop on Error
Enable BIOS Stop on Error
Apply
Ctrl Mgmt
(Ctrl-Verwaltung) aufzurufen.
Settings
(Einstellungen)
(BIOS bei Fehler anhalten) zu verschieben.
(BIOS bei Fehler anhalten) auszuwählen.
(BIOS bei Fehler anhalten) wird ein X angezeigt.
Apply
(Übernehmen)
(BIOS bei Fehler anhalten) durch Drücken
(Übernehmen) und drücken Sie die <Eingabetaste>.
ANMERKUNG: Einige Fehler bleiben fünf Sekunden lang bestehen, selbst wenn diese Option aktiviert ist.
RAID-Konfiguration und -Verwaltung 83
Page 86

Wiederherstellen der werkseitigen Standardeinstellungen

Sie können die Optionen im Feld auf die Standardeinstellungen zurücksetzen. Diese Einstellungen sind (Controller-BIOS aktivieren),
(BIOS bei Fehler anhalten). Führen Sie folgende Schritte durch, um die Standardeinstellungen
Error
wiederherzustellen.
1
Drücken Sie <Strg><N>, um den Bildschirm
2
Verschieben Sie den Cursor mit der <Tabulatortaste> auf
3
Heben Sie mit der Leertaste die Auswahl der Einstellungen für die Optionen im Feld (Einstellungen) auf.
4
Verschieben Sie den Cursor mit der <Tabulatortaste> auf
5
Drücken Sie die Leertaste, um Neben der Option
6
Verschieben Sie den Cursor mit der <Tabulatortaste> auf auswählen).
7
Drücken Sie die Leertaste, um Die Standardwerte für die Controller-Einstellungen werden automatisch ausgewählt und im Feld
Settings
angezeigt.
(Einstellungen) angezeigt. Standardmäßig wird neben jeder aktivierten Einstellung ein X
Advanced
Settings
Enable Alarm
(Erweitert) wird ein X angezeigt.
(Einstellungen) des Bildschirms
, (Warntöne aktivieren) und
Ctrl Mgmt
Advanced
Select Defaults
(Erweitert) auszuwählen.
(Standardeinstellungen auswählen) auszuwählen.
Ctrl Mgmt
Enable Controller BIOS
Enable BIOS Stop on
(Ctrl-Verwaltung) aufzurufen.
Settings
Advanced
Select Defaults
(Einstellungen).
(Erweitert).
(Ctrl-Verwaltung)
(Standardeinstellungen
Settings
84 RAID-Konfiguration und -Verwaltung
Page 87

Fehlerbehebung

Informationen und Unterstützung für Ihren (PERC) 5-Controller erhalten Sie vom technischen Support von Dell oder auf der Support-Website von Dell unter support.dell.com
.
Dell™ PowerEdge™ Expandable RAID Controller

Virtuelle Datenträger im Status „Degraded“ (Eingeschränkt funktionsfähig)

Ein redundanter virtueller Datenträger
funktionsfähig), wenn ein physischer Datenträger ausgefallen ist oder der Zugriff auf den physischen Datenträger nicht möglich ist. Wenn beispielsweise bei einem virtuellen RAID 1-Datenträger, der aus zwei physischen Datenträgern besteht, der Zugriff auf einen der beiden physischen Datenträger nicht möglich ist, befindet sich der virtuelle Datenträger im Status „Degraded“ (Eingeschränkt funktionsfähig).
Damit das Problem mit virtuellen Datenträgern im Status „Degraded“ (Eingeschränkt funktionsfähig) behoben werden kann, muss der physische Datenträger, auf den nicht zugegriffen werden kann, wiederhergestellt werden. Nach einer erfolgreichen Wiederherstellung ändert sich der Status des virtuellen Datenträgers von „Degraded“ (Eingeschränkt funktionsfähig) in „Optimal“. Weitere Informationen zum Wiederherstellungsprozess finden Sie unter „Durchführen einer manuellen Wiederherstellung eines einzelnen physischen Datenträgers“ auf Seite 80 im Kapitel „RAID-Konfiguration und -Verwaltung“ auf Seite 57.
befindet sich im Status „Degraded“ (Eingeschränkt

Speicherfehler

Da Speicherfehler zu Beschädigungen der im Cache gespeicherten Daten führen können, sind die Controller so konstruiert, dass sie Speicherfehler erkennen und gegebenenfalls korrigieren können. Einzelbitfehler können von der Firmware korrigiert werden und stellen keine Beeinträchtigung für den normalen Betrieb dar. Wenn die Anzahl an Einzelbitfehlern den Grenzwert übersteigt, wird eine Warnmeldung ausgegeben.
Fehlerbehebung 85
Page 88
Mehrbitfehler sind schwerwiegender, da sie zu Datenschäden und Datenverlusten führen können. Folgende Situationen treten im Fall von Mehrbitfehlern ein:
Kommt es durch den Zugriff auf im Cache gespeicherte Daten zu einem Mehrbitfehler, wenn der Controller gestartet wird, während der Cache in Gebrauch ist, verwirft die Firmware den Inhalt des Cache-Speichers. Die Firmware gibt eine Warnmeldung an die Systemkonsole aus, dass die Daten im Cache verworfen wurden, und erstellt ein Ereignis.
Wenn während der Laufzeit eine Mehrbitfehler im Code bzw. in den Daten oder im Cache auftritt, wird die Firmware angehalten.
Die Firmware protokolliert ein Ereignis in ihrem internen Ereignisprotokoll und gibt beim Einschaltselbsttest (POST) eine Meldung über den Mehrbitfehler aus.
ANMERKUNG: Wenden Sie sich im Falle eines Mehrbitfehlers an den technischen Support von Dell.

Allgemeine Probleme

In Tabelle 6-1 werden allgemeine Probleme und entsprechende Lösungsvorschläge beschrieben.
Tabelle 6-1. Allgemeine Probleme
Problem Lösungsvorschlag
Das Gerät wird im Geräte-Manager angezeigt, ist aber mit einem gelben Warnsymbol versehen (Ausrufezeichen).
Das Gerät wird nicht im Geräte­Manager angezeigt.
Die Meldung No Hard Drives
(Keine Festplatten gefunden)
Found
wird während der CD-Installation von Microsoft Windows Server Windows XP aus folgenden Gründen angezeigt:
1
2
3
®
Windows® 2000 Server,
®
2003 oder
Der Treiber ist nicht Teil des Betriebssystems.
Die virtuellen Datenträger sind nicht ordnungsgemäß konfiguriert.
Das Controller-BIOS ist deaktiviert.
Installieren Sie den Treiber neu. Informationen zur Treiberinstallation finden Sie unter „Treiberinstallation“ auf Seite 47.
Schalten Sie das System aus und setzen Sie den Controller neu ein.
Die jeweiligen Lösungen für die drei Ursachen der Meldung sind:
1
Drücken Sie die Taste <F6>, um den RAID-Gerätetreiber während der Installation zu installieren.
2
Starten Sie das BIOS-Konfigurationsprogramm, um die virtuellen Datenträger zu konfigurieren. Weitere Informationen zur Konfiguration der virtuellen Datenträger finden Sie unter „RAID-Konfiguration und ­Verwaltung“ auf Seite 57.
3
Rufen Sie das BIOS-Konfigurationsprogramm auf, um das BIOS zu aktivieren. Weitere Informationen zur Konfiguration der virtuellen Datenträger finden Sie unter „Hardware – Installation und Konfiguration“ auf Seite 31.
86 Fehlerbehebung
Page 89

Probleme mit physischen Datenträgern

In Tabelle 6-2 werden Probleme mit physischen Datenträgern und entsprechende Lösungsvorschläge beschrieben.
Tabelle 6-2. Probleme mit physischen Datenträgern
Problem Lösungsvorschlag
Der Zugriff auf einen der physischen Datenträger im Disk-Array ist nicht möglich.
Ein fehlertoleranter virtueller Datenträger kann nicht wiederhergestellt werden.
Beim Zugriff auf virtuelle Datenträger ist es zu einem schwerwiegendem Fehler bzw. zur Beschädigung von Daten gekommen.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um das Problem zu beheben:
• Überprüfen Sie das Gehäuse oder die Rückwandplatine auf Beschädigungen.
• Überprüfen Sie die SAS-Kabel.
• Setzen Sie den physischen Datenträger erneut ein.
• Wenden Sie sich an den technischen Support von Dell, wenn das Problem weiterhin besteht.
Dies kann folgende Gründe haben:
• Der Ersatzdatenträger ist zu klein. Ersetzen Sie den ausgefallenen Datenträger durch einen funktionsfähigen physischen Datenträger mit ausreichender Kapazität.
Wenden Sie sich an den technischen Support von Dell.

Ausfälle und Wiederherstellung von physischen Datenträgern

Tabelle 6-3 beschreibt Probleme, die mit Ausfällen von physischen Datenträgern sowie mit deren Wiederherstellung im Zusammenhang stehen.
Tabelle 6-3. Probleme bei Ausfällen und Wiederherstellung von physischen Datenträgern
Problem Lösungsvorschlag
Wiederherstellung eines physischen Datenträgers, wenn der Zugriff auf einen der Datenträger nicht möglich ist.
Wenn Sie Ersatzlaufwerke konfiguriert haben, verwendet der PERC 5-Controller automatisch einen dieser Datenträger, um den Datenträger wiederherzustellen, auf den nicht zugegriffen werden kann. Sollte kein Ersatzlaufwerk mit ausreichender Kapazität zur Verfügung stehen, um den ausgefallenen physischen Datenträger wiederherzustellen, ist eine manuelle Wiederherstellung erforderlich. Sie müssen einen physischen Datenträger mit ausreichender Speicherkapazität in das Subsystem einsetzen, bevor Sie den physischen Datenträger wiederherstellen können. Für die manuelle Wiederherstellung eines physischen Datenträgers können Sie entweder das BIOS-Konfigurationsprogramm oder die Speicherverwaltungsanwendung Dell OpenManage™ Storage Management verwenden.
Fehlerbehebung 87
Page 90
Tabelle 6-3. Probleme bei Ausfällen und Wiederherstellung von physischen Datenträgern (Fortsetzung)
Problem Lösungsvorschlag
Weitere Informationen zur Wiederherstellung einzelner physischer Datenträger finden Sie unter „Durchführen einer manuellen Wiederherstellung eines einzelnen
„RAID-Konfiguration und -
„RAID-Konfiguration und -
HOTSPARE
READY
(Ersatzlaufwerk) zurück
FAIL
(Fehlgeschlagen).
(Bereit) zurück
FAIL
(Fehlgeschlagen).
Wiederherstellung physischer Datenträger, wenn der Zugriff auf mehrere Datenträger gleichzeitig nicht möglich ist.
Ein virtueller Datenträger fällt während der Wiederherstellung mit einem globalen Ersatzlaufwerk aus.
Ein virtueller Datenträger fällt während der Wiederherstellung mit einem dedizierten Ersatzlaufwerk aus.
physischen Datenträgers“ auf Seite 80 im Kapitel
Verwaltung“ auf Seite 57
Wenn bei mehreren physischen Datenträgern in einem Array Fehler auftreten, weist dies in der Regel auf Fehler bei der Verkabelung oder beim Anschluss hin. In diesem Fall kann es zu Datenverlusten kommen. Beim gleichzeitigen Ausfall mehrerer physischer Datenträger ist es möglich, den virtuellen Datenträger wiederherzustellen. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den virtuellen Datenträger wiederherzustellen.
1
Schalten Sie das System ab, überprüfen Sie die Kabelverbindungen und setzen Sie die physischen Datenträger erneut ein.
Beachten Sie dabei die Sicherheitsvorkehrungen, um elektrostatische Entladung zu vermeiden.
Stellen Sie sicher, dass alle Laufwerke im Gehäuse vorhanden sind.
2
Fahren Sie das System hoch und rufen Sie das Strg-R-Dienstprogramm auf. Importieren Sie anschließend die Fremdkonfiguration.
Wenn es sich bei dem Datenträger um einen redundanten virtuellen Datenträger handelt, der sich im Status „DEGRADED“ (Eingeschränkt funktionsfähig) befand, bevor er in den Status „OFFLINE“ übergegangen ist, startet der Wiederherstellungsprozess automatisch nach dem Import der Konfiguration. Ist der virtuelle Datenträger jedoch aufgrund eines herausgezogenen Kabels oder Stromausfalls direkt in den Status „OFFLINE“ übergegangen, wird der virtuelle Datenträger im Status „OPTIMAL“ importiert, wobei kein Wiederherstellungsprozess erfolgt.
Sie können eine manuelle Wiederherstellung mehrerer physischer Datenträger durchführen, indem Sie entweder das BIOS-Konfigurationsprogramm oder die Speicherverwaltungsanwendung von Dell OpenManage Storage Management verwenden.
Weitere Informationen zur Wiederherstellung einzelner physischer Datenträger finden Sie unter „Durchführen einer manuellen Wiederherstellung eines einzelnen physischen Datenträgers“ auf Seite 80 im Kapitel
Verwaltung“ auf Seite 57
Das globale Ersatzlaufwerk kehrt in den Status und der virtuelle Datenträger wechselt in den Status
Das globale Ersatzlaufwerk kehrt in den Status und der virtuelle Datenträger wechselt in den Status
.
.
88 Fehlerbehebung
Page 91
Tabelle 6-3. Probleme bei Ausfällen und Wiederherstellung von physischen Datenträgern (Fortsetzung)
Problem Lösungsvorschlag
Ein physischer Datenträger fällt während der Rekonstruktion auf einem redundanten virtuellen Datenträger mit einem Ersatzlaufwerk aus.
Die Wiederherstellung eines physischen Datenträgers dauert unerwartet lang.
Der Wiederherstellungsvorgang für den ausgefallenen physischen Datenträger wird automatisch gestartet, nachdem die Rekonstruktion abgeschlossen wurde.
Die Wiederherstellung eines physischen Datenträgers kann mehr Zeit in Anspruch nehmen, wenn das System stark ausgelastet ist. Dies ist z. B. der Fall, wenn auf einen E/A-Vorgang für die Wiederherstellung fünf E-/A-Vorgänge für den Host kommen.

SMART-Fehler

In Tabelle 6-4 werden Probleme beschrieben, die mit der selbstüberwachenden Analyse- und Meldetechnologie (Self-Monitoring Analysis and Reporting Technology, SMART) im Zusammenhang stehen. Mit SMART kann die interne Leistung aller Motoren und Köpfe sowie der Elektronik der physischen Datenträger überwacht werden, so dass absehbare Ausfälle der physischen Datenträger erkannt werden können.
ANMERKUNG: Weitere Informationen zu den SMART-Fehlerberichten, die Hardwareausfälle anzeigen,
finden Sie in der Dokumentation zur Speicherverwaltungsanwendung Dell OpenManage Storage Management.
Tabelle 6-4. SMART-Fehler
Problem Lösungsvorschlag
Ein SMART-Fehler wird auf einem physischen Datenträger in einem redundanten virtuellen Datenträger festgestellt.
Gehen Sie wie folgt vor:
1
Setzen Sie den physischen Datenträger auf „Offline“.
2
Ersetzen Sie ihn durch einen neuen physischen Datenträger mit derselben oder höherer Kapazität.
3
Führen Sie einen Wiederherstellungsvorgang durch. Weitere Informationen zu Wiederherstellungsprozessen finden
Sie unter „Durchführen einer manuellen Wiederherstellung eines einzelnen physischen Datenträgers“ auf Seite 80.
Fehlerbehebung 89
Page 92
Tabelle 6-4. SMART-Fehler
Problem Lösungsvorschlag (Fortsetzung)
Ein SMART-Fehler wird auf einem physischen Datenträger in einem nicht redundanten virtuellen Datenträger festgestellt.
Gehen Sie wie folgt vor:
1
Legen Sie von sämtlichen Daten Sicherungskopien an. Löschen Sie den virtuellen Datenträger.
Weitere Informationen zum Löschen virtueller Datenträger finden Sie unter „Löschen virtueller Datenträger“ auf Seite 81.
2
Ersetzen Sie den entsprechenden physischen Datenträger durch einen neuen physischen Datenträger mit derselben oder höherer Kapazität.
3
Erstellen Sie den virtuellen Datenträger neu. Weitere Informationen zum Erstellen virtueller Datenträger finden Sie unter
„Einrichten virtueller Datenträger“ auf Seite 69.
4
Stellen Sie die Sicherungskopie wieder her.

POST-Fehlermeldungen für PERC 5

In PERC 5-Controllern unterstützt das BIOS (Nur-Lese-Speicher, ROM) für die virtuellen Datenträger, die an den Controller angeschlossen sind, die INT-13h-Funktionalität (Datenträger-E/A). So können Sie ohne Treiber das System über die physischen Datenträger starten oder auf die Datenträger zugreifen. In Tabelle 6-5 werden die Fehlermeldungen und Warnungen beschrieben, die bei Problemen mit dem BIOS angezeigt werden.
Tabelle 6-5. BIOS-Fehler und -Warnungen
Meldung Bedeutung
BIOS Disabled. No Logical Drives Handled by BIOS
Press <Ctrl><R> to Enable BIOS Wenn das BIOS deaktiviert ist, können Sie es durch Aufrufen
Diese Warnmeldung wird angezeigt, wenn Sie die Option ROM im Konfigurationsprogramm deaktiviert haben. Wenn die Option ROM deaktiviert ist, kann das BIOS nicht auf den INT 13h zugreifen. Somit kann nicht vom virtuellen Datenträger aus gestartet werden. (Der INT 13h ist ein Interrupt-Signal, das verschiedene Befehle unterstützt, die an das BIOS gesendet und anschließend an den physischen Datenträger weitergeleitet werden. Diese Befehle umfassen unter anderem Vorgänge, die auf physischen Datenträgern ausgeführt werden können, wie z. B. Lesen, Schreiben und Formatieren.)
des Konfigurationsprogramms wieder aktivieren. Ändern Sie die Einstellung im Konfigurationsprogramm in Enabled (Aktiviert).
90 Fehlerbehebung
Page 93
Tabelle 6-5. BIOS-Fehler und -Warnungen (Fortsetzung)
Meldung Bedeutung
Adapter at Baseport xxxx is not responding
where xxxx is the baseport of the controller
x Virtual Disk(s) Failed
where x is the number of virtual disks failed
x Virtual Disk(s) Failed
where x is the number of virtual disks failed
Memory/Battery problems were detected. The adapter has recovered, but cached data was lost. Press any key to continue.
Firmware is in Fault State
Firmware version inconsistency was detected. The adapter has recovered, but cached data was lost. Press any key to continue.
Wenn der Controller aus einem bestimmten Grund nicht reagiert, aber vom BIOS erkannt wird, wird diese Warnmeldung angezeigt und der Vorgang wird fortgesetzt.
Fahren Sie das System herunter und setzen Sie den Controller neu ein. Wenden Sie sich an den technischen Support von Dell, wenn diese Meldung weiterhin angezeigt wird.
Diese Meldung wird angezeigt, wenn das BIOS einen ausgefallenen virtuellen Datenträger erkennt. Überprüfen Sie die Ursache für den Ausfall des virtuellen Datenträgers und lösen Sie gegebenenfalls so das Problem. Das BIOS führt keine Aktion durch.
Diese Meldung wird angezeigt, wenn das BIOS einen virtuellen Datenträger im Status „Degraded“ (Eingeschränkt funktionsfähig) erkennt. Versuchen Sie, den virtuellen Datenträger auf den Status „Optimal“ zu setzen. Das BIOS führt keine Aktion durch.
Diese Meldung wird unter den folgenden Bedingungen angezeigt:
• Der Adapter erkennt, dass die Cache-Informationen im Controller-Cache noch nicht auf das Datenträgersubsystem geschrieben wurden.
• Der Controller erkennt während der Initialisierung beim Durchführen der Cache-Routineüberprüfung einen ECC-Fehler.
• Der Controller verwirft die Daten im Cache und sendet sie nicht an das Datenträgersubsystem, da die Datenintegrität nicht gewährleistet werden kann.
Lösen Sie dieses Problem, indem Sie den Akku vollständig laden. Wenn das Problem weiterhin besteht, liegt möglicherweise ein Fehler beim Akku oder Adapter-DIMM vor. Wenden Sie sich in diesem Fall an den technischen Support von Dell.
Wenden Sie sich an den technischen Support von Dell. Es wurde eine neue Firmware eingespielt, die mit der vorherigen
Version nicht kompatibel ist. Im Cache befinden sich Daten, die nicht auf den physischen Datenträger geschrieben wurden und auch nicht wiederhergestellt werden können. Überprüfen Sie die Datenintegrität. Möglicherweise müssen Sie die Daten über eine Sicherungskopie wiederherstellen.
Fehlerbehebung 91
Page 94
Tabelle 6-5. BIOS-Fehler und -Warnungen (Fortsetzung)
Meldung Bedeutung
Foreign configuration(s) found on adapter. Press any key to continue, or ’C’ to load the configuration utility.
The foreign configuration message is always present during POST but no foreign configurations are present in the foreign view page in CTRL+R and all virtual disks are in an optimal state.
Previous configuration(s) cleared or missing. Importing configuration created on XX/XX XX.XX. Press any key to continue, or ’C’ to load the configuration utility.
There are X enclosures connected to port X but only X may be connected to a single SAS port. Please remove the extra enclosures then restart your system.
Invalid SAS topology detected. Please check your cable configurations, repair the problem, and restart your system.
Wenn die Controller-Firmware einen physischen Datenträger mit bestehenden Fremdmetadaten erkennt, kennzeichnet sie den physischen Datenträger als Foreign (Fremd) und erstellt eine Meldung, dass ein fremder Datenträger erkannt wurde.
Sie können die Fremdkonfiguration über das BIOS­Konfigurationsprogramm importieren oder löschen.
Löschen Sie die Fremdkonfiguration durch Drücken der Tastenkombination STRG+R oder über Dell OpenManage™ Server Administrator Storage Management.
Wenn ein physischer Datenträger, der zuvor Teil eines virtuellen Datenträgers war, in das System eingesetzt wurde und die vorherige Datenträgerposition bei einem Wiederherstellungs­vorgang durch ein Ersatzlaufwerk ersetzt wurde, muss bei dem neuen Datenträger, der zuvor Teil eines virtuellen Datenträgers war, die Kennzeichnung als Fremdkonfiguration manuell entfernt werden.
Diese Meldung bedeutet, dass der Controller und der physische Datenträger über unterschiedliche Konfigurationen verfügen. Sie können die Fremdkonfiguration über das BIOS­Konfigurationsprogramm importieren oder löschen.
Es wurden zu viele Gehäuse an einen Anschluss angeschlossen. Die überzähligen Gehäuse müssen entfernt und das System muss neu gestartet werden.
Die SAS-Kabel des Systems sind nicht ordnungsgemäß angeschlossen. Überprüfen Sie die Kabelverbindungen und beheben Sie das Problem. Starten Sie anschließend das System neu. Möglicherweise müssen Sie die Daten über eine Sicherungskopie wiederherstellen.
92 Fehlerbehebung
Page 95
Tabelle 6-5. BIOS-Fehler und -Warnungen (Fortsetzung)
Meldung Bedeutung
Multi-bit errors are detected on the controller. DIMM on the controller needs replacement. If you continue, data corruption can occur. Press ’X’ to continue or else power off the system and replace the DIMM module and reboot. If you have replaced the DIMM please press ’X’ to continue.
Some configured disks have been removed from your system, or are no longer accessible. Check your
cables and ensure all disks are present. Press any key or ’C’
to continue.
Physical disk removed: Physical Disk {x.x.x} Controller {x}, Connector {x}
Device failed: Physical Disk {x.x.x} Controller {x}, Connector {x}
Es liegen MBE-Fehler (Mehrbit-ECC-Fehler) vor. Bei ECC­Fehlern handelt es sich um Speicherfehler, die zu Beschädigungen an den im Cache gespeicherten Daten führen können, wodurch diese dann gelöscht werden müssen.
HINWEIS: MBE-Fehler sind schwerwiegend, da sie zu Daten-
schäden und Datenverlusten führen können. Wenden Sie sich bei MBE-Fehlern an den technischen Support von Dell.
ANMERKUNG: Eine ähnliche Meldung wird angezeigt, wenn beim
Systemstart auf dem Controller mehrere Einzelbit-ECC-Fehler erkannt werden.
Ein Array ist ausgefallen. Einige konfigurierte Datenträger wurden aus dem System entfernt bzw. der Zugriff auf die Datenträger ist aus anderen Gründen nicht mehr möglich.
Möglicherweise sind die SAS-Kabel des Systems nicht ordnungs­gemäß angeschlossen. Überprüfen Sie die Kabelverbindungen und beheben Sie das Problem. Starten Sie anschließend das System neu. Möglicherweise müssen Sie die Daten über eine Sicherungs­kopie wiederherstellen.
Wenn alle Kabel ordnungsgemäß angeschlossen sind, drücken Sie zum Fortfahren eine beliebige Taste oder <C>.
Diese beiden Meldungen werden im Ereignisprotokoll angezeigt, wenn Sie ein Laufwerk entfernt haben. Die erste Meldung weist darauf hin, dass ein Datenträger entfernt wurde. Die zweite Meldung weist darauf hin, dass das Gerät ausgefallen ist. Dieses Verhalten ist normal.
Eine Speicherkomponente (z. B. ein physischer Datenträger oder ein Gehäuse) ist ausgefallen. Die ausgefallene Komponente wurde möglicherweise vom Controller beim Ausführen einer Aufgabe erkannt, z. B. beim erneuten Einlesen oder bei einer Konsistenzprüfung.
Ersetzen Sie die ausgefallene Komponente. Sie erkennen den ausgefallenen Datenträger daran, dass der Status mit einem roten „X“ gekennzeichnet ist. Lesen Sie den Datenträger neu ein, nachdem Sie ihn ersetzt haben.
Fehlerbehebung 93
Page 96
Tabelle 6-5. BIOS-Fehler und -Warnungen (Fortsetzung)
Meldung Bedeutung
Battery is missing or the battery could be fully discharged. If battery is connected and has been allowed to charge for 30 minutes and this message continues to appear, then contact Technical Support for assistance.
• Der Akku des Controllers fehlt oder ist beschädigt.
• Der Akku des Controllers ist vollständig entladen und muss für eine Aktivierung wieder aufgeladen werden. Der Akku muss zunächst aufgeladen werden. Anschließend muss das System neu gestartet werden, damit der Akku wieder aktiviert wird.

Betriebssystemfehler unter Red Hat Enterprise Linux

In Tabelle 6-6 werden Probleme beschrieben, die unter Red Hat® Enterprise Linux auftreten können.
Tabelle 6-6. Betriebssystemfehler unter Linux
Fehlermeldung Lösungsvorschlag
<Date:Time> <HostName> kernel: sdb: asking for cache data failed
<Date:Time> <HostName> kernel: sdb: assuming drive cache: write through
Diese Fehlermeldung wird angezeigt, wenn die mittlere Schicht der Linux-SCSI (Small Computer System Interface) die Cache-Einstellungen des physischen Datenträgers abfragt. Da die Controller-Firmware des PERC 5 die Cache­Einstellungen des virtuellen Datenträgers pro Controller und pro virtuellem Datenträger verwaltet, reagiert die Firmware nicht auf diesen Befehl. Somit geht die mittlere Schicht der Linux-SCSI davon aus, dass für den Cache des virtuellen Datenträgers die Schreib-Option „Write-Through“ gilt. SDB ist der Geräteknoten für einen virtuellen Datenträger. Dieser Wert ändert sich für jeden virtuellen Datenträger.
Weitere Informationen zur Write-Through-Cachespeicherung finden Sie unter „Einrichten virtueller Datenträger“ auf Seite 69.
Abgesehen von dieser Fehlermeldung hat dieses Verhalten keine weiteren Auswirkungen. Das Cache-Schreibverfahren des virtuellen Datenträgers und der E/A-Durchsatz werden von dieser Meldung nicht beeinflusst. Die von Ihnen ausgewählten Einstellungen für das Cache-Schreibverfahren des SAS-RAID­Systems auf dem PERC 5 bleiben erhalten.
94 Fehlerbehebung
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Tabelle 6-6. Betriebssystemfehler unter Linux (Fortsetzung)
Fehlermeldung Lösungsvorschlag
Driver does not auto-build into new kernel after customer updates.
Bei diesem Fehler handelt es sich um ein allgemeines DKMS-Problem, das für alle DKMS-fähigen Treiberpakete gilt. Das Problem tritt auf, wenn Sie folgende Schritte ausführen:
1
Installieren Sie das DKMS-fähige Treiberpaket.
2
Führen Sie das Programm um den Kernel auf die neuste Version zu aktualisieren
3
Starten Sie das System mit dem neuen Kernel. Der im neuen Kernel ausgeführte Treiber ist der native Treiber im neuen Kernel.
Das Treiberpaket, das Sie zuvor im Kernel installiert haben, hat keinerlei Auswirkungen im neuen Kernel.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den Treiber automatisch im neuen Kernel zusammenzustellen:
1
Geben Sie Folgendes ein:
dkms build -m <Modulname> -v <Modulversion> -k <Kernel-Version>
2
Geben Sie Folgendes ein:
dkms install -m <Modulname> -v <Modulversion> -k <Kernel-Version>
3
Geben Sie Folgendes ein, um zu überprüfen, ob der Treiber erfolgreich im neuen Kernel installiert wurde:
DKMS
Die folgenden Informationen werden angezeigt:
<Treibername>, <Treiberversion>, <neue Kernel-Version>: installed
smartd[smartd[2338] Device: /dev/sda, Bad IEC (SMART) mode page, err=-5, skip device
Diese Fehlermeldungen werden durch einen nicht unterstützten Befehl ausgelöst, der direkt von der Benutzeranwendungen ausgegeben wird. Es handelt sich um ein bekanntes Problem. Die Benutzeranwendung versucht in diesem Fall, Befehlsbeschreibungsblöcke (Command Descriptor Block, CDB) an den RAID­Datenträger zu übertragen. Diese Fehlermeldung führt zu keinerlei Einschränkungen für den Benutzer und die Funktionalität wird nicht beeinträchtigt.
smartd[2338] Unable to register SCSI device /dev/sda at line 1 of file
Der Befehl Mode Sense/Select (Geräteparameter abfragen/einstellen) wird auf dem PERC 5 von der Firmware unterstützt. Der Linux-Kernel daemon gibt den Befehl jedoch an den virtuellen Datenträger aus und nicht an die IOCTL­Schnittstelle im Treiber. Dieser Vorgang wird nicht unterstützt.
/etc/smartd.conf
up2date
oder ein ähnliches Programm aus,
Fehlerbehebung 95
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LED-Leuchtmuster

Die externen SAS-Anschlüsse auf dem PERC 5/E-Adapter verfügen pro x4-SAS-Anschluss über eine Anschlussstatus-LED. Diese zweifarbige LED zeigt den Status der externen SAS-Anschlüsse an. Die LED gibt an, ob alle oder nur einige Verbindungen funktionsbereit sind. In Tabelle 6-7 werden die Leuchtmuster für den Anschlussstatus beschrieben.
Tabelle 6-7. LED-Leuchtmuster
Anschlussstatus LED-Status
Hochfahren Aus Reset-Zustand Aus Alle Verbindungen zur Schnittstelle sind angeschlossen Leuchtet grün Mindestens eine Verbindung ist nicht angeschlossen (nur bei Wide-Port-
Konfigurationen) Alle Verbindungen zur Schnittstelle sind getrennt oder das Kabel
ist nicht angeschlossen
Leuchtet gelb
Aus

Akustische Warnsignale

Der PERC 5/E-Adapter weist über akustische Warnsignale auf kritische Funktionsstörungen und Warnmeldungen im Zusammenhang mit Problemen bei virtuellen oder physischen Datenträgern hin. Sie können die akustischen Warnsignale über das BIOS-Konfigurationsprogramm aktivieren, deaktivieren oder stumm schalten.
ANMERKUNG: Wenn ein Warnsignal stumm geschaltet wird, gilt dies nur für das aktuelle Warnsignal. Zukünftige
Warnsignale werden normal ausgegeben. Um Warnsignale dauerhaft zu deaktivieren, müssen Sie die Option disable alarm (Warnsignal deaktivieren) auswählen.
96 Fehlerbehebung
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In Tabelle 6-8 werden kritische Funktionsstörungen und Warnmeldungen, der Schweregrad des Ereignisses und die akustische Ausgabe beschrieben.
Tabelle 6-8. Beschreibung der akustischen Warnsignale
Beschreibung Schweregrad Akustische Ausgabe
Controller-Warnsignal aktiviert Normal – Virtueller Datenträger ausgefallen Kritisch 3 Sekunden an, 1 Sekunde aus Virtueller Datenträger im Status „Degraded“
(Eingeschränkt funktionsfähig) Globales Ersatzlaufwerk ausgefallen Warnung 1 Sekunde an, 1 Sekunde aus Dediziertes Ersatzlaufwerk ausgefallen Warnung 1 Sekunde an, 1 Sekunde aus Physischer Datenträger ausgefallen Kritisch 1 Sekunde an, 1 Sekunde aus Wiederherstellungsprozess auf dem
physischen Datenträger abgeschlossen Wiederherstellungsprozess auf dem
physischen Datenträger fehlgeschlagen Physischer Datenträger im Status „Offline“ Kritisch 1 Sekunde an, 1 Sekunde aus
ANMERKUNG: Wenn der PERC 5/E aufgrund eines Ausfalls bereits akustische Warnsignale ausgegeben hat und
ein neuer virtueller Datenträger auf demselben Controller erstellt wird, erfolgt die Stummschaltung des vorherigen Warnsignals. Dieses Verhalten ist normal.
Warnung 1 Sekunde an, 1 Sekunde aus
Normal 1 Sekunde an, 3 Sekunden aus
Warnung 1 Sekunde an, 1 Sekunde aus
Fehlerbehebung 97
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98 Fehlerbehebung
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