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Die Sicherheits- und Umweltschutzhinweise zu diesem Produkt werden vorgestellt und beschrieben.
Sicherheitshinweise
Bei der Verwendung dieses Produkts müssen die Sicherheitshinweise unbedingt beachtet werden. Diese
Sicherheitshinweise enthalten Hinweise, die mit "Gefahr" und "Vorsicht" gekennzeichnet sind. Gelegentlich sind bei diesen Hinweisen Symbole abgebildet, die Aufschluss über den Schweregrad der Sicherheitsbedingung geben.
Die meisten der mit "Gefahr" und "Vorsicht" gekennzeichneten Hinweise enthalten eine Referenznummer
(Dxxx oder Cxxx).
In den folgenden Abschnitten werden die einzelnen Arten der Sicherheitshinweise jeweils mit Beispielen
definiert.
Hinweis "Gefahr"
Der Hinweis "Gefahr" macht auf eine Situation aufmerksam, die zu schweren Verletzungen von Personen
oder zum Tod führen kann. Wenn bei einem Gefahrenhinweis das Symbol eines Blitzes dargestellt ist,
weist dies immer auf eine gefährliche elektrische Bedingung hin. Hier sehen Sie ein Beispiel eines derartigen Gefahrenhinweises:
GEFAHR: Bei nicht ordnungsgemäß angeschlossener Netzsteckdose kann gefährliche Berührungsspannung an Metallteilen des Systems oder an den angeschlossenen Einheiten
auftreten. Für den ordnungsgemäßen Zustand der Steckdose ist der Betreiber verantwortlich. (D004)
Hinweis "Vorsicht"
Der Hinweis "Vorsicht" macht auf eine Situation aufmerksam, die zu einer Personengefährdung führen
kann, oder auf eine mögliche Gefahrensituation, die sich durch Fahrlässigkeit ergeben kann. Beim Hinweis "Vorsicht" können verschiedene Symbole abgebildet sein:
SymbolBedeutung
Eine gefährliche Bedingung der elektrischen Ausstattung. Die Bedingung ist
jedoch weniger schwer wiegend als eine Bedingung der elektrischen Ausstattung mit dem Hinweis "Vorsicht".
Eine allgemeine gefährliche Bedingung, die nicht durch andere
Sicherheitssymbole dargestellt wird.
Dieses Produkt enthält einen Laser der Klasse II. Nicht in den Strahl blicken.
(C029) Lasersymbole sind stets entsprechend klassifiziert (Klasse I, Klasse II
usw.).
xiii
SymbolBedeutung
Eine gefährliche Bedingung aufgrund mechanischer Bewegungen in dem
Produkt oder um das Produkt herum.
Dieses Teil oder diese Einheit ist schwer, wiegt jedoch weniger als 18 kg.
Beim Anheben, Aus- oder Einbauen dieses Teils oder dieser Einheit vorsichtig vorgehen. (C008)
Eine gefährliche Bedingung aufgrund der Empfindlichkeit der Einheit vor
elektrostatischer Entladung.
Sicherheit beim Umgang mit dem Laser
Tabelle 1. Laser der Klasse 1
Das Kassettenarchiv enthält einen Laser der Klasse I. Dies bedeutet, dass dieses Produkt zu einer
Klasse von Lasereinheiten gehört, bei denen keine gefährlichen Laserstrahlen austreten. Dieses Produkt wurde dieser Klasse zugeordnet, da es die erforderlichen Schutzgehäuse und
Abtastschutzvorrichtungen aufweist. Damit wird gewährleistet, dass die Laserstrahlen abgeschirmt
werden, oder dass die Strahlung innerhalb der Grenzen der Klasse I liegt. Unabhängige Prüfinstitute
haben dieses Produkt nach den jeweils letzten gültigen Sicherheitsstandards untersucht.
Sicherheitsüberprüfung ausführen
Führen Sie vor der Wartung der Einheit die folgende Sicherheitsinspektion durch.
1. Stoppen Sie alle Aktivitäten zwischen dem Host und dem Bandlaufwerk des Kassettenarchivs.
2. Schalten Sie das Kassettenarchiv aus, indem Sie den Netzschalter an der Rückseite des Bandkassetten-
archivs auf 0 (Aus) legen.
3. Ziehen Sie das SAS-Kabel des Bandlaufwerks ab.
4. Ziehen Sie das Netzkabel des Speicherarchivs aus der Netzsteckdose und aus dem Netzteil des Spei-
cherarchivs.
5. Überprüfen Sie die Netzkabel des Speicherarchivs auf Abnutzungen und Beschädigungen.
6. Überprüfen Sie das SAS-Kabel des Bandlaufwerks auf Beschädigungen.
7. Überprüfen Sie die Abdeckung des Kassettenarchivs auf scharfe Kanten, Beschädigungen oder Verän-
derungen, durch die interne Teile des Kassettenarchivs freigelegt werden.
8. Überprüfen Sie, ob die Abdeckung des Kassettenarchivs passt. Sie muss korrekt und sicher sitzen.
9. Überprüfen Sie das Produktetikett an der Rückseite des Speicherarchivs. Die angegebene Spannung
muss mit der Spannung der Netzsteckdose übereinstimmen.
Bei allen Einheiten, die in ein Rack eingebaut werden, müssen die folgenden allgemeinen Sicherheitsinformationen beachtet werden.
Gefahr
v Immer die Ausgleichsunterlagen des Rackschranks absenken.
v Immer Stabilisatoren am Rackschrank anbringen.
v Um gefährliche Situationen aufgrund ungleichmäßiger Belastung zu vermeiden, die
schwersten Einheiten immer unten im Rackschrank installieren. Server und optionale Einheiten immer von unten nach oben im Rackschrank installieren.
v In einem Rack installierte Einheiten dürfen nicht als Tisch oder Ablage missbraucht wer-
den. Keine Gegenstände auf die in einem Rack installierten Einheiten legen.
v Ein Rackschrank kann mit mehreren Netzkabeln ausgestattet sein. Vor der Wartung von
Einheiten im Rackschrank alle Netzkabel des Rackschranks lösen.
v Alle in einem Rackschrank installierten Einheiten an Stromversorgungseinheiten anschlie-
ßen, die in diesem Rackschrank installiert sind. Das Netzkabel einer in einen Rackschrank
installierten Einheit nicht an eine Stromversorgungseinheit anschließen, die in einem anderen Rackschrank installiert ist.
v Bei nicht ordnungsgemäß angeschlossener Netzsteckdose können an Metallteilen des Sys-
tems oder an angeschlossenen Einheiten gefährliche Berührungsspannungen auftreten. Für
den ordnungsgemäßen Zustand der Steckdose ist der Betreiber verantwortlich.
Vorsicht:
(R001)
v Eine Einheit nicht in ein Rack installieren, in dem die interne Temperatur der umgeben-
den Luft die vom Hersteller empfohlene Temperatur der umgebenden Luft für alle in das
Rack eingebauten Einheiten übersteigt.
v Eine Einheit nicht in ein Rack installieren, dessen Luftstrom beeinträchtigt wird. Die
Lüftungsschlitze der Einheit dürfen nicht blockiert sein.
v Die Geräte müssen so an den Stromkreis angeschlossen werden, dass eine Überlastung
der Stromkreise die Stromkreisverkabelung oder den Überstromschutz nicht beeinträchtigt. Damit ein ordnungsgemäßer Anschluss des Racks an den Stromkreis gewährleistet
ist, anhand der auf den Einheiten im Rack befindlichen Typenschilder die
Gesamtanschlusswerte des Stromkreises ermitteln.
v (Bei beweglichen Einschüben) Einschübe oder Einrichtungen nur dann herausziehen oder
installieren, wenn am Rack Stabilisatoren befestigt sind. Wegen Kippgefahr immer nur einen Einschub herausziehen. Werden mehrere Einschübe gleichzeitig herausgezogen, kann
das Rack kippen.
v (Bei fest installierten Einschüben) Fest installierte Einschübe dürfen bei einer Wartung nur
dann herausgezogen werden, wenn dies vom Hersteller angegeben wird. Wird versucht,
den Einschub ganz oder teilweise aus seiner Einbauposition im Gestell herauszuziehen,
kann das Gestell kippen oder der Einschub aus dem Rack herausfallen.
Sicherheitshinweise und Hinweise zum Umweltschutzxv
Vorsicht:
Werden während des Standortwechsels Komponenten aus den oberen Positionen des
Rackschranks entfernt, verbessert sich die Rackstabilität. Die folgenden allgemeinen Richtlinien beachten, wenn ein gefüllter Rackschrank innerhalb eines Raumes oder Gebäudes an
einen anderen Standort gebracht wird:
v Das Gewicht des Rackschranks reduzieren, indem Geräte von oben nach unten aus dem
Rackschrank entfernt werden. Nach Möglichkeit die Konfiguration wiederherstellen, die
der Rackschrank bei der Lieferung hatte. Ist diese Konfiguration nicht bekannt, wie folgt
vorgehen:
– Alle Einheiten in der Position 32U und höheren Positionen entfernen.
– Darauf achten, dass die schwersten Einheiten unten im Rackschrank installiert sind.
– Darauf achten, dass im Rackschrank zwischen den unter Position HE 32 installierten
Einheiten keine HE-Positionen leer sind.
v Ist der für den Positionswechsel vorgesehene Rackschrank Teil einer Folge von
Rackschränken, den Rackschrank von der Rackschrank-Folge abhängen.
v Den vorgesehenen Transportweg überprüfen, um mögliche Gefahrenquellen zu eliminie-
ren.
v Überprüfen, ob der Boden auf dem gesamten Transportweg das Gewicht des voll bestück-
ten Rackschranks tragen kann. Informationen über das Gewicht eines voll bestückten
Rackschranks enthält die mit dem Rackschrank gelieferte Dokumentation.
v Überprüfen, ob alle Türen mindestens 76 cm breit und 203,2 cm hoch sind.
v Überprüfen, ob alle Einheiten, Fächer, Einschübe, Türen und Kabel sicher befestigt sind.
v Überprüfen, ob die vier Ausgleichsunterlagen auf der höchsten Position stehen.
v Darauf achten, dass während des Transports keine Stabilisatoren am Rackschrank ange-
bracht sind.
v Keine Rampen mit einer Neigung von mehr als zehn Grad benutzen.
v Befindet sich der Rackschrank an dem neuen Standort, wie folgt vorgehen:
– Die vier Ausgleichsunterlagen absenken.
– Stabilisatoren am Rackschrank anbringen.
– Wurden Einheiten aus dem Rackschrank entfernt, den Rackschrank von unten nach
oben wieder füllen.
v Erfolgt der Standortwechsel über eine größere Entfernung, die Konfiguration wiederher-
stellen, die der Rackschrank bei der Lieferung hatte. Den Rackschrank in die
Originalverpackung oder eine gleichwertige Verpackung einpacken. Zudem die
Ausgleichsunterlagen so absenken, dass sich die Gleitrollen von der Palette abheben.
Dann den Rackschrank mit Bolzen an der Palette befestigen.
Dieses Handbuch enthält Informationen und Anweisungen, die für die Installation, Bedienung und Wartung des Dell™PowerVault™TL1000 Tape Library erforderlich sind.
„Vorderseite” auf Seite 3
„Kassettenmagazin” auf Seite 4
„Rückseite” auf Seite 5
„Barcode-Scanner” auf Seite 6
„SAS-Hostschnittstelle” auf Seite 6
„Verschlüsselung” auf Seite 6
„Unterstützte Internetprotokolle” auf Seite 7
„SNMP-Nachrichtenaustausch” auf Seite 7
„Network Time Protocol (NTP)” auf Seite 8
„Ultrium-Bandlaufwerke” auf Seite 8
„Datenträger” auf Seite 9
„LUN scannen” auf Seite 9
„Positionskoordinaten und Elementadressen” auf Seite 9
„Kassettenarchivspezifikationen” auf Seite 10
„Produktumgebung” auf Seite 11
„Unterstützte Einheitentreiber” auf Seite 12
Abbildung 1. Bandkassetten-Autoloader TL1000
Der Bandkassetten-Autoloader Dell™PowerVault™TL1000 bietet eine kompakte, kostengünstige Lösung
für eine leichte, nicht überwachte Datensicherung mit hoher Kapazität. Das Speicherarchiv hat ein kompaktes 1U-Design. Über ein austauschbares Magazin kann leicht auf Bandkassetten zugegriffen werden.
Der Autoloader verfügt über einen SAS-Hostadapteranschluss (SAS = Serial Attached SCSI) mit einer Datenübertragungsgeschwindigkeit von bis zu 6,0 Gb/s. Der Bandkassetten-Autoloader TL1000 ist eine externe Standalone-Einheit oder eine in ein Rack eingebaute Einheit, die Folgendes enthält:
v Ultrium-8-Bandlaufwerk mit halber Höhe (Modell S8H)
v Ultrium-7-Bandlaufwerk mit halber Höhe (Modell S7H)
vUltrium-6-Bandlaufwerk mit halber Höhe (Modell S6H)
vUltrium-5-Bandlaufwerk mit halber Höhe (Modell S5H)
vUltrium-4-Bandlaufwerk mit halber Höhe (Modell S4H)
Der Bandkassetten-Autoloader TL1000 hat ein austauschbares Kassettenmagazin mit 10 Positionen und
verfügt so über maximal 9 Datenkassettenpositionen bzw. über maximal 8 Datenkassettenpositionen,
wenn eine E/A-Station mit 1 Fach konfiguriert ist. Eine Position ist als Austauschposition für das Bandlaufwerk reserviert. Auf diese Position kann nur vom Speicherarchiv zugegriffen werden. Die Datenspeicherkapazität des Speicherarchivs kann durch die Datenkomprimierung über Hardware weiter erhöht
werden.
1
In Tabelle 2 finden Sie weitere Informationen zu unterstützten Bandkassetten im Bandkassetten-Autoloader TL1000. Ab werden auch WORM-Kassetten unterstützt.
Tabelle 2. Datenkapazität und Aufzeichnungsformat
TypNative DatenkapazitätAufzeichnungsformat
Ultrium 812 TB (30 TB bei 2,5:1-Komprimie-
rung)
Ultrium M89 TB (22,5 TB bei 2,5:1-Komprimie-
rung)
1
Ultrium 76 TB (15 TB bei 2,5:1-Komprimie-
rung)
Ultrium 62,5 TB (6,25 TB bei 2,5:1-Komprimie-
rung)
Ultrium 51,5 TB (3 TB bei 2:1-Komprimierung)Das Laufwerk liest und schreibt Da-
Ultrium 4800 GB (1,6 TB bei 2:1-Komprimie-
rung)
Ultrium 3400 GB (800 GB bei 2:1-Komprimie-
rung)
Ultrium 2200 GB (400 GB bei 2:1-Komprimie-
rung)
Ultrium 1100 GB (200 GB bei 2:1-Komprimie-
rung)
1
Es ist mindestens die Speicherarchiv-Firmware 0080 erforderlich, um die Funktion für LTO-M8-Datenträger zu unterstützen. Es ist mindestens die Laufwerk-Firmware HB82 erforderlich, um die Funktion für LTO-M8-Datenträger
zu unterstützen. Stellen Sie sicher, dass alle Einheitentreiber den zur Unterstützung des Speicherarchivs erforderlichen Mindeststand aufweisen.
Das Laufwerk liest und schreibt Daten auf 6.656 Spuren (32 Spuren
gleichzeitig).
Das Laufwerk liest und schreibt Daten auf 3.584 Spuren (32 Spuren
gleichzeitig).
Das Laufwerk liest und schreibt Daten auf 3.584 Spuren (32 Spuren
gleichzeitig).
Das Laufwerk liest und schreibt Daten auf 2.176 Spuren (16 Spuren
gleichzeitig).
ten auf 1.280 Spuren (16 Spuren
gleichzeitig).
Das Laufwerk liest und schreibt Daten auf 896 Spuren (16 Spuren gleichzeitig).
Das Laufwerk liest und schreibt Daten auf 704 Spuren (16 Spuren gleichzeitig).
Das Laufwerk liest und schreibt Daten auf 512 Spuren (8 Spuren gleichzeitig).
Das Laufwerk liest und schreibt Daten auf 384 Spuren (8 Spuren gleichzeitig).
Tabelle 3. Beschreibung der Komponenten an der Vorderseite
NummerKomponenteBeschreibung
▌1▐BedienerkonsoleZu der Bedienerkonsole an der Vorderseite des Speicherarchivs
gehört eine Monochrom-LCD-Grafikanzeige mit 16 Zeichen.
Über diese Anzeige werden Speicherarchivoperationen und
Servicefunktionen ausgeführt.
Mit der Webbenutzerschnittstelle können bestimmte über die
Bedienerkonsole verfügbare Funktionen über einen Web-Browser ausgeführt werden, wodurch Fernzugriff auf das
Speicherarchiv möglich ist. Weitere Informationen zur
Bedienerkonsole und zur Webbenutzerschnittstelle enthält
„Benutzerschnittstellen” auf Seite 13.
▌2▐SteuertastenDie Steuertasten befinden sich rechts von der LCD-Anzeige
der Bedienerkonsole an der Vorderseite des Speicherarchivs.
▌3▐KassettenmagazinDas Speicherarchiv verfügt über ein einzelnes
Kassettenmagazin, das bis zu 9 Datenkassetten bzw. 8
Datenkassetten bei einer konfigurierten E/A-Station mit 1 Fach
aufnehmen kann. Siehe Abb. 3 auf Seite 4.
Spalte 5/Ebene 1 des Kassettenmagazins kann als E/A-Station
mit 1 Fach konfiguriert werden. Spalte 5/Ebene 2 des
Kassettenmagazins ist als Austauschposition reserviert. Auf
diese Position kann nur vom Speicherarchiv zugegriffen werden. Die E/A-Station wird benutzt, um Kassetten ohne Unterbrechung des normalen Speicherarchivbetriebs zu importieren
und zu exportieren. Ab Spalte 4 kann mindestens eine Spalte
für Reinigungskassetten reserviert werden.
Reinigungskassetten werden zum Reinigen der
Bandlaufwerkköpfe benutzt. Konfigurationsdetails enthält „Installation und Konfiguration” auf Seite 21.
▌4▐Sperrenfreigabe für
Kassettenmagazin
Sperrenfreigabe für Kassettenmagazin im Notfall. Ist die E/AStation gesperrt, führen Sie eine große, gerade gebogene Büroklammer zwei Mal ein oder halten Sie die Büroklammer
gedrückt, während das Kassettenmagazin über die Sperre der
E/A-Station hinaus geschoben wird.
▌5▐EntlüftungsschlitzeDurch diese Entlüftungsschlitze gelangt kühlere Luft in das
Speicherarchivgehäuse und wärmere Luft aus dem
Speicherarchivgehäuse, damit das Speicherarchiv eine normale
Betriebstemperatur beibehält.
Produktbeschreibung3
Kassettenmagazin
a29z0025
Spalte 5
Ebene 2
Spalte 4
Ebene 2
Spalte 3
Ebene 2
Spalte 2
Ebene 2
Spalte 1
Ebene 2
Spalte 5
Ebene 1
Spalte 4
Ebene 1
Spalte 3
Ebene 1
Spalte 2
Ebene 1
Spalte 1
Ebene 1
2
3
1
a29z0057
21
Abbildung 3. Kassettenmagazin
▌1▐Kassettenpositionen, wie sie in der
Speicherarchivzuordnung erscheinen.
▌2▐Kassettenmagazin
▌3▐Magazingriff
Anmerkung: Diese Beschriftungen dienen nur
zu Referenzzwecken und erscheinen nicht auf
dem Magazin.
In Abb. 4 werden das Kassettenpositionsetikett (▌1▐) und das Lineal (▌2▐) gezeigt, die auf dem Kassettenmagazin erscheinen. Das Lineal gibt den Abstand zum Ende des Magazins an, wenn das Magazin geöffnet oder zurückgezogen wird, bevor es ganz aus dem Speicherarchiv herausgezogen wird. Stützen Sie
beide Enden des Magazins, bevor es ganz aus dem Speicherarchiv herausgezogen wird, um ein Fallenlassen zu verhindern.
Tabelle 4. Beschreibung der Komponenten an der Rückseite
NummerKomponenteBeschreibung
▌1▐NetzteilanschlussDas Speicherarchiv wird an ein 110/220-Volt-Netzteil angeschlossen.
▌2▐NetzschalterDas Speicherarchiv wird eingeschaltet, wenn der Netzschalter des
Netzteils an der Rückseite eingeschaltet wird. Das Speicherarchiv hat
keinen eigenen Netzschalter an der Vorderseite.
▌3▐SAS-Hostschnitt-
stellenanschluss
Kabelverbindung der SAS-Hostschnittstelle. Die Ultrium- Ultrium-4-,
Ultrium-5-, Ultrium-6- und Ultrium-7-Laufwerke benutzen den SFF8088-Anschluss am Laufwerkende und den SFF-8088- oder SFF-8470Anschluss am Hostadapterende.
▌4▐Ethernet-PortDieser Port wird zum Anschluss des Speicherarchivs an ein Netz be-
nutzt.
▌5▐Feststellschraube des
Zugriffsmechanismus
Die Feststellschraube des Zugriffsmechanismus wird benutzt, um
den Zugriffsmechanismus zu sperren, wenn das Speicherarchiv
transportiert werden muss.
Wichtig: Entfernen Sie die Feststellschraube des
Zugriffsmechanismus vor dem Einschalten des Speicherarchivs.
▌6▐EntlüftungsschlitzDurch diese Entlüftungsschlitze entweicht Luft aus dem Netzteil-
und Bandlaufwerkschlitten.
Produktbeschreibung5
Barcode-Scanner
Die Barcodeleseeinheit ist Bestandteil des Kassettenarchiv-Zugriffsmechanismus. Die Barcodeleseeinheit
liest die Barcodeetiketten auf den einzelnen Kassetten, mit denen die Typen der im Kassettenarchiv installierten Kassettenmagazine und des Bandlaufwerks identifiziert werden. Außerdem meldet sie den Kassettenbestand an die Hostanwendung, die Bedienerkonsole und die Webbenutzerschnittstelle zurück. Das
Kassettenarchiv speichert die Bestandsdaten im Speicher. Kassettenarchiv-Firmware unterstützt eine 6
oder 8 Zeichen lange Kassettenfolgenummer (VOLSER) auf dem Barcodeetikett der Bandkassette.
SAS-Hostschnittstelle
Die Bandlaufwerke mit halber Höhe und neuere Ultrium-Bandlaufwerke unterstützen die SAS-Schnittstelle. Die SFF-8088-SAS-Anschlüsse auf den Ultrium-5-Bandlaufwerken und neueren Ultrium-Bandlaufwerken sind mit SAS-1- oder SAS-2-Kabeln kompatibel.
Ein Laufwerk mit einer SAS-Schnittstelle wird direkt mit Controllern verbunden. Eine SAS-Schnittstelle
bietet eine Leistungssteigerung gegenüber einer herkömmlichen SCSI-Schnittstelle. Mit einer SAS-Schnittstelle können mehrere (bis zu 128) Einheiten mit unterschiedlichen Größen und Typen mit dünneren und
längeren Kabeln gleichzeitig verbunden werden. Die Vollduplex-Signalübertragung unterstützt 6,0 Gb/s
(S4H und neuere Ultrium-Bandlaufwerke). Zudem ist der Bandkassetten-Autoloader TL1000 bei Bedarf
Hot-Plug-fähig. SAS-Laufwerke können die Geschwindigkeit automatisch vereinbaren.
Verschlüsselung
Die LTO Ultrium 4-Bandlaufwerke und späteren Laufwerksversionen unterstützen die von der (Host-)
Anwendung verwaltete Verschlüsselung (Application Managed Encryption, AME) über T10-Verschlüsselungsverfahren für SAS--Laufwerke. Die Datenverschlüsselung wird nur mit LTO-Ultrium-4-Datenkassetten und neueren Ultrium-Datenkassetten unterstützt.
Anmerkung: Für die von der Anwendung verwaltete Verschlüsselung ist kein Schlüssel erforderlich.
Ein für die Verschlüsselung aktiviertes Laufwerk enthält die erforderliche Hardware und Firmware zum
Verschlüsseln und Entschlüsseln von Hostbandanwendungsdaten. Die Verschlüsselungsrichtlinien und die
Verschlüsselungsschlüssel werden von der Hostanwendung oder dem Host-Server bereitgestellt. Bei der
Fertigung wird ein digitales Laufwerkzertifikat installiert. Jedes Laufwerk erhält eine eindeutige Seriennummer und ein Zertifikat. Die T10-Anwendung validiert die einzelnen Laufwerkinstanzen durch eine
Überprüfung des digitalen Zertifikats des Laufwerks.
Die LTO-Ultrium-Verschlüsselungsumgebung ist komplex und benötigt Kenntnisse, die über die Kenntnisse des für das Produkt geschulten Servicemitarbeiters hinausgehen. Die Verschlüsselungsfunktion von
Bandlaufwerken (Desktop- oder Standalone-Einheiten oder Einheiten innerhalb von Speicherarchiven)
wird vom Kunden konfiguriert und verwaltet. In einigen Fällen muss der IBM Servicemitarbeiter die Verschlüsselung auf einer Hardwareebene aktivieren, wenn Servicezugriff oder über ein Kennwort geschützter Servicezugriff erforderlich ist. Die Unterstützung bei der Installation durch den Kunden erfolgt durch
den Field Technical Sales Support (FTSS) und die Kundendokumentation. Die Unterstützung bei Problemen mit der Verschlüsselungssoftware erfolgt durch die Softwareunterstützung. Unterstützung bei der
Vorgehensweise wird für den Kunden durch einen Support Line-Vertrag bereitgestellt.
Verwenden Sie die Firmware für das verschlüsselungsfähige Speicherarchiv zum Auswählen von None
oder Application Managed Encryption über die Webbenutzerschnittstelle. Die werkseitige Voreinstellung
ist None.
Der TL1000 Tape Autoloader unterstützt diese Internetprotokolle:
v IPv4
v IPv6
Weitere Informationen zu IPv4 finden Sie auf der Website http://www.iana.org/. Weitere Informationen
zu IPv6 finden Sie auf der Website http://www.ipv6.org/..
SNMP-Nachrichtenaustausch
Gelegentlich kann im Speicherarchiv eine Situation auftreten, über die Sie informiert werden müssen, beispielsweise wenn ein Magazin offen ist oder ein Fehler auftritt, der dazu führt, dass das Speicherarchiv
stoppt. Das Speicherarchiv stellt das TCP/IP-Standardprotokoll SNMP (Simple Network Management
Protocol) bereit. SNMP kann Alerts über Bedingungen (wie beispielsweise einen erforderlichen Bedienereingriff) über ein TCP/IP-LAN-Netz an eine SNMP-Überwachungsstation senden. Diese Alerts werden
SNMP-Traps genannt. Anhand der in den einzelnen SNMP-Traps enthaltenen Informationen kann die
Überwachungsstation (zusammen mit vom Kunden gestellter Software) Systembediener über mögliche
Probleme oder erforderliche Bedienereingriffe informieren.
Alle Automationsprodukte unterstützen SNMP (Simple Network Management Protocol) und auch die Lese- und Walk-Funktionalität von SNMP.
Die neue Konfigurationsfunktion von SNMP Query stellt eine allgemeine Management Information Base
(MIB) für alle IBM Bandarchive bereit. Durch diese Funktion kann ein Produktadministrator die Einstellungen aller Bandarchive überprüfen, um sicherzustellen, dass sie ihren eigenen Richtlinien entsprechen.
SNMP-Traps
SNMP-Traps sind Alerts oder Statusnachrichten, die gesammelt, überwacht und benutzt werden können,
um angeschlossene Speicherarchive über das SNMP-Protokoll mit SNMP-Überwachungsstationen proaktiv zu verwalten. Zusammenfassend stellt jeder Trap die folgenden Informationen bereit.
v Produktidentifikation, beispielsweise den Produktnamen, die Beschreibung, den Hersteller, die Mo-
dellnummer, die Firmware-Version und den Uniform Resource Locator (URL), an den der Trap gesendet werden soll.
v Produktstatus, beispielsweise die Wertigkeit des Traps, den Status (aktueller oder vorheriger) und den
Zeitpunkt des Auftretens des Traps.
v Speicherarchivstatus (Status der physischen Einheit), beispielsweise die Kennung und den Status von
überwachten Einheiten. Hierzu gehören das Gehäuse, das Netzteil, der Controller, der Magazinstatus,
der Laufwerkzähler, der Kassettenfachzähler und der E/A-Stations-Zähler. Zudem sind bestimmte
Speicherarchivstatistiken und gegebenenfalls der Fehlersymptomcode mit der Wertigkeit und der Beschreibung dieses Fehlers enthalten.
v Laufwerkstatus, beispielsweise die Kennung der einzelnen Laufwerke im Speicherarchiv, die Firmwa-
re-Version, die Seriennummer und weitere Adress- und Statusinformationen.
v Trap-Definitionen, beispielsweise eine Änderung des Speicherarchivstatus, ein offenes Magazin, ein
E/A-Zugriff, Informationen zu Hardwarefehlern, Anforderungen für Laufwerkreinigungen, eine zu
hohe Anzahl von Wiederholungen von Speicherarchivoperationen und die Rückkehr des Speicherarchivs in den normalen Betrieb.
v SNMP-MIBs: Die Management Information Base (MIB) des Speicherarchivs enthält Informationseinhei-
ten, mit denen speziell ein Aspekt des Systems beschrieben wird, beispielsweise der Systemname, die
Hardwarenummer oder die DFV-Konfiguration. Wird SNMP zur Überwachung des Bandkassetten-Autoloaders TL1000 benutzt, überprüfen Sie, ob die IBM TL1000-MIB-Datei auf der SNMP-Überwachungsstation geladen ist. SNMP-Traps werden an die für das Speicherarchiv definierten SNMP-Überwachungsstationen gesendet (siehe „Trap-Benachrichtungen konfigurieren” auf Seite 43).
Produktbeschreibung7
Network Time Protocol (NTP)
a80hh015
NTP ist ein Internet-Standardprotokoll, mit dem die präzise Synchronisation der Computersystemzeit in
einem Netz von Computern sichergestellt wird. NTP ist als Hintergrund-Clientprogramm permanent auf
einem Computer aktiv und sendet regelmäßig Zeitanforderungen an einen Server, erhält Serverzeitmarken und benutzt sie zum Korrigieren der Client-Uhr.
Ultrium-Bandlaufwerke
Der Bandkassetten-Autoloader TL1000 unterstützt halbhohe und neuere Ultrium-Bandlaufwerke.
Die Bandlaufwerke mit halber Höhe und neuere Ultrium-Bandlaufwerke unterstützen die SAS-Schnittstelle. Die Laufwerke haben einen Mini-SAS-Anschluss (SFF-8088).
Abbildung 6. Halbhohes Ultrium-Bandlaufwerk
Geschwindigkeitsanpassung
Zur Verbesserung der Systemleistung benutzen die und neuere Ultrium-Bandlaufwerke eine Geschwindigkeitsanpassung genannte Technik. Die Geschwindigkeitsanpassung passt die native Geschwindigkeit des
Laufwerks (Geschwindigkeit bei unkomprimierten Daten) an die geringere Übertragungsgeschwindigkeit
des angeschlossenen Servers an.
Kanalkalibrierung
Die Kanalkalibrierungsfunktion der und neueren Ultrium-Bandlaufwerke passt die einzelnen Schreib-/
Lesedatenkanäle zwecks optimaler Leistung an. Durch die Anpassung werden Abweichungen in der
Übertragungsfunktion des Aufzeichnungskanals sowie in den Kenndaten der Kassetten und Eigenschaften der Schreib-/Leseköpfe kompensiert.
Stromverbrauchssteuerung
und neuere Ultrium-Bandlaufwerke verfügen über eine Funktion zur Stromverbrauchssteuerung. Diese
Funktion steuert die Elektronik des Laufwerks so, dass Teile der Elektronik komplett ausgeschaltet werden, wenn Stromkreisfunktionen nicht für den Betrieb des Laufwerks benötigt werden.
Der Bandkassetten-Autoloader TL1000 verwendet Ultrium-Bandkassetten, die eine native Kapazität von
bis zu 12 TB (bis zu 30 TB bei 2,5:1-Hardwaredatenkomprimierung) für Ultrium-8-Bandlaufwerke bieten.
Weitere Informationen zur nativen Datenkapazität finden Sie in Tabelle 2 auf Seite 2.
Tabelle 5. Kompatibilität von Ultrium-Datenkassetten mit Ultrium-Bandlaufwerk
Bandlauf-
werk
LTO8Lesen/
LTO7Lesen/
LTO6Lesen/
LTO5Lesen/
LTO4Lesen/
LTO3Lesen/
LTO2Lesen/
LTO1Lesen/
1
Es ist mindestens die Speicherarchiv-Firmware 0080 erforderlich, um die Funktion für LTO-M8-Datenträger zu unterstützen. Es ist mindestens die Laufwerk-Firmware HB82 erforderlich, um die Funktion für LTO-M8-Datenträger
zu unterstützen. Stellen Sie sicher, dass alle Einheitentreiber den zur Unterstützung des Speicherarchivs erforderlichen Mindeststand aufweisen.
12 TB
Ultrium 8
Schreiben
9 TB LTO
1
M8
Lesen/
Schreiben
6 TB
Ultrium 7
Lesen/
Schreiben
Schreiben
LTO-Ultrium-Datenkassetten
2,5 TB
Ultrium 6
Lesen/
Schreiben
Schreiben
1,5 TB
Ultrium 5
Nur
Lesen
Lesen/
Schreiben
Schreiben
800 GB
Ultrium 4
Lesen/
Schreiben
Schreiben
Nur
Lesen
400 GB
Ultrium 3
Nur
Lesen
Lesen/
Schreiben
Schreiben
200 GB
Ultrium 2
Nur
Lesen
Lesen/
Schreiben
Schreiben
100 GB
Ultrium 1
Nur
Lesen
Lesen/
Schreiben
Schreiben
Anmerkung: Der Bandkassetten-Autoloader TL1000 unterstützt nur und neuere Bandlaufwerke.
Weitere Informationen zur Kompatibilität von Datenträgern finden Sie in „Datenträger” auf Seite 103.
LUN scannen
Der TL1000 Tape Autoloader benutzt eine einzelne SCSI-ID oder Doppel-LUNs zur Steuerung des Bandlaufwerks (LUN 0) und des Zugriffsmechanismus des Kassettenarchivs (LUN 1). Das Kassettenarchiv benötigt einen Hostbusadapter, der das Scannen von LUNs unterstützt. Ist diese Funktion nicht aktiviert,
scannt das Hostsystem nicht über LUN0 hinaus und kann das Kassettenarchiv so nicht erkennen. Es kann
nur das Bandlaufwerk erkennen.
Wichtig: Einige Hostbusadapter wie beispielsweise RAID-Controller unterstützen das Scannen von LUNs
nicht.
Positionskoordinaten und Elementadressen
Der TL1000 Tape Autoloader ist mit der patentierten High-Density Slot-Technologie (HD) von ausgerüstet, die es möglich macht, mehrere Kassetten in einer Architektur aus verschiedenen Ebenen anzuordnen.
Die Tiefe einer Kassettenposition in einem Fach mit hoher Dichte (High-Density Slot) wird Ebene genannt. Fächer mit hoher Dichte enthalten mehrere Kassetten in den Ebenen 1 und 2.
Produktbeschreibung9
Anmerkung: Jede Spalte hat einen gefederten Mechanismus, der eine Bandkassette in Ebene 1 drückt,
VorderseiteRückseite
Reserviertes Ablagefach
Spalte 4
Ebene 2
Spalte 3
Ebene 2
Spalte 2
Ebene 2
Spalte 1
Ebene 2
Spalte 5
Ebene 1
Spalte 4
Ebene 1
Spalte 3
Ebene 1
Spalte 2
Ebene 1
Spalte 1
Ebene 1
Laufwerk
Zugriffsmechanismus
Spalte 5
Ebene 2
a29z0001
wenn dies die einzige Kassette in dieser Spalte ist. Eine einzelne Kassette in einer Spalte übernimmt die
Elementadresse von Ebene 2, auch wenn diese Kassette sich physisch in Ebene 1 befindet.
Abbildung 7. Positionskoordinaten
Eine Speicherelementadresse wird einer Kassette beim Einlegen der Kassette zugeordnet. Speicherelementadressen liegen im Bereich von 4097 bis 4105 (0x1001 bis 0x1009), wenn die E/A-Station nicht aktiviert
ist, und im Bereich von 4097 bis 4104 (0x1001 bis 0x1008), wenn die E/A-Station aktiviert ist.
Kassettenarchivspezifikationen
Tabelle 6. Physische Spezifikationen
ParameterWert
Breite der Vorderseite (Chassis/Blende)445 mm/483 mm
Tiefe850 mm
Höhe44 mm
Gewicht (nur Kassettenarchiv)13 kg
Tabelle 7. Elektrische Spezifikationen
ParameterWert
Spannung100 bis 240 Volt Wechselstrom (4,0 bis 1,5 A)
Frequenz50 bis 60 Hz
Stromverbrauch110 W
Weitere Informationen zu Installationsspezifikationen enthält „Installation und Konfiguration” auf Seite
21.
Tabelle 8. Umgebungsspezifikationen
Temperatur10 - 38 °C1 - 60 °C-40 to 60 °C
ParameterBetrieb (siehe Anmerkung)LagerungVersand
Temperatur- unterschied10 °C/Stunde (Maximum)10 °C/Stunde (Maximum)10 °C/Stunde (Maximum)
Relative Feuchtigkeit20 bis 80 %10 - 90 %10 - 90 %
Feuchtkugeltemperatur26 °C Maximum29 °C Maximum29 °C Maximum
Höhe (Meter)0 - 2.5000 - 2.5000 - 2.500
Anmerkung: Die Betriebsumgebung des Kassettenarchivs muss den Voraussetzungen zum Lagern von Kassetten
entsprechen. Das Kassettenarchiv kann längere Zeit bei höheren Temperaturen betrieben werden. Allerdings kann
das bei den in dem Kassettenarchiv befindlichen Kassetten möglicherweise zu einer Verkürzung der Lebensdauer
führen. Werden Kassetten länger als 10 Stunden im Kassettenarchiv gelagert, müssen die Voraussetzungen zum Lagern von Kassetten erfüllt sein. Es wird angenommen, dass die Temperatur der im Kassettenarchiv gelagerten Kassetten beim Einschalten des Kassettenarchivs zwei Grad über der umgebenden Temperatur liegt.
Anmerkung: Das halbhohe Ultrium 4-Bandlaufwerk in S4H-Kassettenarchiven, die nach März 2011 hergestellt wurden, unterstützt 6,0 GB/s und eine kontinuierliche native Datenübertragungsgeschwindigkeit von 120 GB/s.
108 TB (270 TB
bei 2,5:1-Komprimierung)
9 (einschließlich optionale E/A-Station)
hoch
300 MB/s (750
MB/s bei 2,5:1Komprimierung)
6-Gb/s-SAS-Schnittstelle3-Gb/s-SAS-
54 TB (135 TB bei
2,5:1-Komprimie-
rung)
Ultrium 7, halb-
hoch
300 MB/s (750
MB/s bei 2,5:1-
Komprimierung)
22,5 TB (56,2 TB
bei 2,5:1-Kompri-
mierung)
Ultrium 6, halb-
hoch
160 MB/s (400
MB/s bei 2,5:1-
Komprimierung)
13,5 TB (27 TB bei
2:1-Komprimie-
rung)
Ultrium 5, halb-
hoch
140 MB/s (280
MB/s bei 2:1-
Komprimierung)
7,2 TB (14,4 TB
bei 2:1-Kompri-
mierung)
Ultrium 4, halb-
hoch
120 MB/s (240
MB/s bei 2:1-
Komprimierung)
Schnittstelle
Tabelle 10. Geräuschspezifikationen
ParameterWert
Geräuschschallpegel, inaktiv, LwAD in Bel (1 Bel = 10
db)
Maximaler Geräuschschallpegel, LwAD in Bel (1 Bel = 10
db)
6,6
6,8
Produktumgebung
Der TL1000 Tape Autoloader ist für eine allgemeine Geschäftsumgebung konzipiert.
Das Kassettenarchiv erfüllt die Lärmschutzvoraussetzungen für eine allgemeine Geschäftsumgebung der
Kategorie 2D. Kategorie 2D gibt an, dass das Kassettenarchiv mindestens 4 m von einem permanenten
Arbeitsplatz entfernt installiert werden sollte.
Damit ausreichend Platz für Wartungsarbeiten verfügbar ist, stellen Sie das Kassettenarchiv in einer Entfernung von mindestens 0,9 m von allen Hindernissen auf.
Das Kassettenarchiv ist eine Präzisionsperipherieeinheit. Damit eine optimale Lebensdauer des Kassettenarchivs gewährleistet ist, installieren Sie das Kassettenarchiv in einer sauberen Umgebung:
v Stellen Sie das Kassettenarchiv nicht in belebten Durchgangsbereichen auf, insbesondere wenn der Bo-
den mit Teppichboden ausgelegt ist. Teppichboden zieht Staub an und dieser Staub wird durch Personen, die sich auf dem Teppichboden bewegen, aufgewirbelt.
Produktbeschreibung11
v Stellen Sie das Kassettenarchiv nicht in Drucker- oder Kopiererräumen auf, um eine Verschmutzung
durch Toner und Papierstaub zu vermeiden. Lagern Sie zudem kein Papier in der Nähe des Kassettenarchivs.
v Stellen Sie das Kassettenarchiv nicht in Bereichen mit Durchzug auf, beispielsweise in der Nähe von
Türen, offenen Fenstern, Ventilatoren und Klimaanlagen.
Halten Sie die Abdeckungen des Kassettenarchivs immer geschlossen, um eine Verschmutzung durch
Staubpartikel zu verhindern.
Unterstützte Einheitentreiber
Über Einheitentreiber kann das Laufwerk mit einer Vielzahl von Servern kommunizieren. Bei Anwendungen, die Einheitentreiber verwenden, können anhand der Dokumentation der Anwendung die zu benutzenden Treiber ermittelt werden.
Anmerkung: Haben Sie keinen Internet-Zugriff und benötigen Sie Informationen zu Einheitentreibern,
wenden Sie sich an Ihren Vertriebsbeauftragten.