Dell PowerVault NX3000 User Manual [de]

Dell™ PowerVault™
NX3000 Systeme
Hardware-
Benutzerhandbuch

Anmerkungen, Vorsichtshinweise und Warnungen

ANMERKUNG: Eine ANMERKUNG macht auf wichtige Informationen aufmerk-
sam, mit denen Sie das System besser einsetzen können.
VORSICHT: Durch VORSICHTSHINWEISE werden Sie auf potenzielle Gefahren-
quellen hingewiesen, die Hardwareschäden oder Datenverlust zur Folge haben könnten, wenn die Anweisungen nicht befolgt werden.
WARNUNG: Durch eine WARNUNG werden Sie auf Gefahrenquellen hingewie-
sen, die materielle Schäden, Verletzungen oder sogar den Tod von Personen zur Folge haben können.
____________________
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Alle anderen in dieser Dokumentation genannten Marken und Handelsbezeichnungen sind Eigentum der entsprechenden Hersteller und Firmen. Dell Inc. erhebt keinen Anspruch auf Markenzeichen und Handelsbezeichnungen mit Ausnahme der eigenen.
April 2009 Rev. A00
Inhalt
1 Wissenswertes zum System . . . . . . . . . . 11
Zugriff auf Systemfunktionen beim Start . . . . . . . . 11
Merkmale und Anzeigen auf der Vorderseite
Merkmale des LCD-Bedienfelds
Home-Bildschirm Menü Setup Menü View
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
. . . . . . . . . . . . 15
. . . . . . 12
Festplattenanzeigemuster bei RAID-Konfigurationen
Anzeigen und Funktionen auf der Rückseite
Anzeigecodes für Stromversorgung
NIC-Anzeigecodes
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Meldungen der LCD-Statusanzeige
Anzeige von Statusmeldungen
. . . . . . . . . . . 21
. . . . . . . . . . . 23
. . . . . . . . . . . 23
Löschen von LCD-Statusmeldungen
Systemmeldungen
Warnmeldungen
Diagnosemeldungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
. . . . . . 19
. . . . . . . . 24
. 18
Alarmmeldungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Weitere nützliche Informationen
. . . . . . . . . . . . 61
Inhalt 3
2 Verwenden des System-Setup-Programms
und des UEFI-Boot-Managers
Auswahl des Systemstartmodus. . . . . . . . . . . . . 63
. . . . . . . . . 63
Aufrufen des System-Setup-Programms
Reaktion auf Fehlermeldungen
. . . . . . . . . 64
. . . . . . . . . . . 64
Verwenden der Steuertasten des System-Setup­Programms
Optionen des System-Setup-Programms
Hauptbildschirm
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
. . . . . . . . 65
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Bildschirm „Memory Settings“ (Spechereinstellungen)
. . . . . . . . . . . . . . . 68
Bildschirm „Processor Settings“ (Prozessoreinstellungen)
. . . . . . . . . . . . . . 69
Bildschirm „SATA Settings“ (SATA-Einstellungen)
. . . . . . . . . . . . . . . . 70
Bildschirm „Boot Settings“ (Starteinstellungen) Bildschirm „Integrated Devices“
(Integrierte Geräte)
. . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Bildschirm „PCI IRQ Assignments“ (PCI IRQ Zuweisungen)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
. . . . . . . . . . . . . . . 74
Bildschirm „Serial Communication“ (Serielle Komunikation)
. . . . . . . . . . . . . . . 74
Bildschirm „Embedded Server Management“ (Integrierte Serververwaltung)
. . . . . . . . . . . 75
Bildschirm „Power Management“ (Energieverwaltung)
. . . . . . . . . . . . . . . . 76
Bildschirm „System Security“ (Systemsicherheit)
Bildschirm „Exit“ (Beenden)
. . . . . . . . . . . . . . . . . 77
. . . . . . . . . . . . 79
. . 71
4 Inhalt
Aufrufen des UEFI-Boot-Managers
. . . . . . . . . . . 80
Verwenden der Navigationstasten des UEFI­Boot-Managers
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Bildschirm „UEFI Boot Manager“
. . . . . . . . . 81
Bildschirm „UEFI Boot Settings“ (UEFI-Starteinstellungen)
. . . . . . . . . . . . . . 81
Bildschirm „System Utilities“ (System-Programme)
. . . . . . . . . . . . . . . . 82
System- und Setup-Kennwortfunktionen
Verwenden des Systemkennworts Verwenden des Setup-Kennworts
iDRAC-Konfigurationsprogramm
Aufrufen des iDRAC-Konfigurationsprogramms
. . . . . . . . 82
. . . . . . . . . 82
. . . . . . . . . 85
. . . . . . . . . . . . 87
. . 87
3 Installieren von Systemkomponenten . . . 89
Empfohlene Werkzeuge . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Das Innere des Systems
Frontverkleidung (optional)
Abnehmen der Frontverkleidung Anbringen der Frontverkleidung
Öffnen und Schließen des Systems
Öffnen des Systems Schließen des Systems
Festplattenlaufwerke
Gemischte SAS/SATA­Festplattenkonfigurationen
Entfernen eines Laufwerkplatzhalters Installieren eines Laufwerkplatzhalters Entfernen eines Hot-Swap-
Festplattenlaufwerks Hot-swap-fähiges Festplattenlaufwerk
installieren Entfernen einer Festplatte aus einem
Laufwerkträger Installation einer Festplatte im Laufwerkträger
. . . . . . . . . . . . . . . . . 89
. . . . . . . . . . . . . . . 91
. . . . . . . . . . 91
. . . . . . . . . . 92
. . . . . . . . . . . 92
. . . . . . . . . . . . . . . . . 92
. . . . . . . . . . . . . . . 92
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
. . . . . . . . . . . . . 94
. . . . . . . 94
. . . . . . 95
. . . . . . . . . . . . . . . . 95
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
. . 97
Inhalt 5
Netzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
Entfernen eines Netzteils Einsetzen eines Netzteils Entfernen des Netzteilplatzhalters Installation des Netzteilplatzhalters
. . . . . . . . . . . . . . 99
. . . . . . . . . . . . . 100
. . . . . . . . 101
. . . . . . . 101
Internes SD-Modul
Internes SD-Modul installieren Entfernen des internen SD-Moduls
Interne SD-Flash-Karte
Installieren der internen SD-Flash-Karte Entfernen der internen SD-Flash-Karte
Interner USB-Speicherstick
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
. . . . . . . . . . 101
. . . . . . . . 103
. . . . . . . . . . . . . . . . . 103
. . . . . 103
. . . . . . 104
. . . . . . . . . . . . . . 104
Integrated Dell Remote Access Controller 6 (iDRAC6) Enterprise-Karte (optional)
Installieren einer iDRAC6 Enterprise-Karte Entfernen einer iDRAC6 Enterprise-Karte
VFlash-Medien (optional)
NIC-Hardwareschlüssel
. . . . . . . . . . . . . . 106
. . . . 106
. . . . 107
. . . . . . . . . . . . . . . 108
. . . . . . . . . . . . . . . . 109
Kühlgehäuse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
Entfernen des Kühlgehäuses Installieren des Kühlgehäuses
Lüfter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
Entfernen eines Lüfters Austauschen eines Lüfters Entfernen der Lüfterhalterung Wiederanbringen der Lüfterhalterung
. . . . . . . . . . . 111
. . . . . . . . . . 112
. . . . . . . . . . . . . . 112
. . . . . . . . . . . . 114
. . . . . . . . . . 114
. . . . . . 115
6 Inhalt
Optisches Laufwerk
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
Optisches Laufwerk ausbauen Installieren des optischen Laufwerks
. . . . . . . . . . 116
. . . . . . 116
Internes Bandsicherungslaufwerk . . . . . . . . . . . 120
Installieren des Bandsicherungslaufwerks Entfernen des Bandsicherungslaufwerks
. . . . 121
. . . . . 123
Integrierte Speichercontrollerkarte
. . . . . . . . . . . 124
Entfernen der integrierten Speichercontrollerkarte
. . . . . . . . . . . . . . 125
Integrierte Speichercontrollerkarte installieren
RAID-Akku
Kabelführung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
Entfernen eines RAID-Akkus Installieren eines RAID-Akkus
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
Entfernen der Kabelhalteklammer Installieren der Kabelhalteklammer
. . . . . . . . . . . . 130
. . . . . . . . . . . 131
. . . . . . . . . 132
. . . . . . . . 133
Erweiterungskarten und Erweiterungskarten­Steckkarten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
Richtlinien zur Installation von Erweiterungskarten
Installation einer Erweiterungskarte Entfernen von Erweiterungskarten
. . . . . . . . . . . . . . . . . 133
. . . . . . . . 135
. . . . . . . . . 136
Entfernen der Erweiterungskarten-Steckkarte 1 Einsetzen von Erweiterungskarten-Steckkarte 1 Entfernen der Erweiterungskarten-Steckkarte 2 Einsetzen von Erweiterungskarten-Steckkarte 2 Entfernen der Erweiterungskarten-
Steckkarte 2 aus der Erweiterungskartenhalterung
. . . . . . . . . . . 141
Einsetzen der Steckkarte 2 auf der Erweiterungskartenhalterung
. . . . . . . . . . . 142
. . 125
. . 137 . . 138 . . 139 . . 140
Systemspeicher
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
Richtlinien zur Installation von Speichermodulen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
Inhalt 7
Betriebsartspezifische Richtlinien . . . . . . . . 145
Installieren von Speichermodulen Entfernen von Speichermodulen
. . . . . . . . 149
. . . . . . . . . 151
Prozessoren
Systembatterie
Bedienfeldbaugruppe (nur für Service)
SAS-Rückwandplatine (nur für Service)
Systemplatine (nur für Service)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
Entfernen eines Prozessors Installieren eines Prozessors
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
Systembatterie austauschen
. . . . . . . . . . . . 151
. . . . . . . . . . . 155
. . . . . . . . . . . 156
. . . . . . . . 158
Entfernen des Bedienfeldanzeigemoduls Installieren des Bedienfeldanzeigemoduls Entfernen der Bedienfeldplatine Installieren der Bedienfeldplatine
Entfernen der SAS-Rückwandplatine
. . . . . . . . . 160
. . . . . . . . 160
. . . . . . . 161
. . . . . . 161
Installieren einer SAS-Rückwandplatine
. . . . . . . . . . . . 163
Entfernen der Systemplatine Installation der Systemplatine
. . . . . . . . . . . 163
. . . . . . . . . . 165
. . . . . 158
. . . . 159
. . . . . 162
4 Fehlerbehebung beim System . . . . . . . . 167
8 Inhalt
Sicherheit geht vor – für Sie und Ihr System . . . . . 167
Fehlerbehebung beim Systemstart
Fehlerbehebung bei externen Verbindungen
Fehlerbehebung beim Grafiksubsystem
Fehlerbehebung bei einem USB-Gerät
. . . . . . . . . . . 167
. . . . . 167
. . . . . . . . 168
. . . . . . . . 168
Fehlerbehebung bei einem seriellen E/A-Gerät . . . . 169
Fehlerbehebung bei einem NIC
Fehlerbehebung bei Feuchtigkeit im System
. . . . . . . . . . . . . 170
. . . . . . 171
Fehlerbehebung bei einem beschädigten System
Fehlerbehebung bei der Systembatterie
Fehlerbehebung bei Netzteilen
. . . . . . . . . . . . . 173
Fehlerbehebung bei der Systemkühlung
Fehlerbehebung bei einem Lüfter
Fehlerbehebung beim Systemspeicher
Fehlerbehebung bei einer internen SD-Karte
Fehlerbehebung bei internem USB-Stick
. . . . . . . . 173
. . . . . . . . 174
. . . . . . . . . . . . 175
. . . . . . . . . 175
. . . . . . 177
. . . . . . . . 178
Fehlerbehebung bei einem optischen Laufwerk
Fehlerbehebung bei einem Bandsicherungsgerät
Fehlerbehebung bei einem Festplattenlaufwerk
Fehlerbehebung bei einem Speichercontroller
. . . . . 182
. . . 172
. . . . 179
. . . 180
. . . . 181
Fehlerbehebung bei Erweiterungskarten
Fehlerbehebung bei dem/den Prozessor(en)
. . . . . . . . 183
. . . . . . 185
5 Ausführen der Systemdiagnose . . . . . . 187
Verwenden von Dell™ Diagnostics . . . . . . . . . . . 187
Funktionen der integrierten Systemdiagnose
Einsatzbereich der integrierten Systemdiagnose
. . . . . . 187
. . . . 188
Inhalt 9
Ausführen der integrierten Systemdiagnose . . . . . 188
Testoptionen der integrierten Systemdiagnose
Verwenden der benutzerdefinierten Testoptionen
Auswählen von Geräten für den Test Auswählen von Diagnoseoptionen Anzeigen der Informationen und Ergebnisse
. . . . 189
. . 189
. . . . . . . 189
. . . . . . . . 190
. . . 190
6 Jumper, Schalter und Anschlüsse . . . . . 191
Jumper auf der Systemplatine . . . . . . . . . . . . . 191
Anschlüsse auf der Systemplatine
. . . . . . . . . . . 194
SAS-Rückwandplatinenanschlüsse. . . . . . . . . . 196
Komponenten und PCIe-Busse der Erweiterungskarten-Steckkarte
Deaktivieren eines verlorenen Kennworts
. . . . . . . . . . . 197
. . . . . . 199
7 Wie Sie Hilfe bekommen . . . . . . . . . . . . 201
Kontaktaufnahme mit Dell . . . . . . . . . . . . . . . 201
Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
Stichwortverzeichnis
10 Inhalt
. . . . . . . . . . . . . . . . . 213

Wissenswertes zum System

Zugriff auf Systemfunktionen beim Start

Mit den folgenden Tastenkombinationen erhalten Sie beim Hochfahren Zu­griff auf Systemfunktionen.
Tastenkombination Beschreibung
<F2> Aufruf des System-Setup-Programms. Siehe „Verwenden des
System-Setup-Programms und des UEFI-Boot-Managers“.
<F10> Aufruf von System Services und dem
von wo aus Sie Dienstprogramme wie die Systemdiagnose star­ten können. Weitere Informationen erhalten Sie in der Benutzer­dokumentation zum Unified Server Configurator.
ANMERKUNG: Bei einigen Prozessen des Unified Server Con-
figurators wie z. B. Software-Updates können virtuelle Geräte an­gelegt werden, die zeitweise als mit dem System verbundene USB­Geräte dargestellt werden. Diese Verbindungen sind sicher und temporär und erfordern keine weitere Beachtung.
<F11> Aufruf des BIOS Boot Managers oder des UEFI Boot Managers,
je nach der Boot-Konfiguration des Systems. Siehe „Verwenden
des System-Setup-Programms und des UEFI-Boot-Managers“. <F12> Startet den PXE-Bootvorgang, wenn aktiviert. <Strg><E> Aufruf der iDRAC Configuration Utility, mit der Sie Zugriff auf
das Systemereignisprotokoll (SEL) haben und den Fernzugriff
auf das System konfigurieren können. Nähere Informationen
finden Sie in der iDRAC-Benutzerdokumentation. <Strg><C> Aufruf des SAS-Konfigurationsprogramms. Weitere Informa-
tionen finden Sie in der Dokumentation zum SAS-Controller.
Unified Server Configurator
,
<Strg><R> Aufruf des PERC-Konfigurationsprogramms. Weitere Informa-
tionen finden Sie in der Dokumentation zur PERC-Karte.
Wissenswertes zum System 11
Tastenkombination Beschreibung
<Strg><S> Ruft das Programm zur Konfiguration der NIC-Einstellungen für
den PXE-Start auf. Weitere Informationen finden Sie in der Do­kumentation zum integrierten NIC.

Merkmale und Anzeigen auf der Vorderseite

Abbildung 1-1. Merkmale und Anzeigen auf der Vorderseite (3,5-Zoll-Gehäuse)
4
1
3
2
5
6
798
10
Element Anzeige, Taste oder
Anschluss
1 Systemidentifikationsfeld Ein ausziehbares Etikettenfeld für
Symbol Beschreibung
Systeminformationen wie die Express­Servicekennung, die MAC-Adresse für den integrierten NIC1 und die MAC­Adresse der iDRAC6-Enterprise-Kar­te.
12 Wissenswertes zum System
Element Anzeige, Taste oder
Anschluss
2 Betriebsanzeige, Netz-
schalter
Symbol Beschreibung
Die Betriebsanzeige leuchtet, wenn das System eingeschaltet ist.
Über den Netzschalter wird die Gleichstromversorgung des Systems gesteuert. Bei installierter Frontver­kleidung ist der Netzschalter nicht zugänglich.
ANMERKUNG: Beim Einschalten des
Systems kann es je nach Größe des installierten Speichers bis zu 25 Sekun­den dauern, bis auf dem Bildschirm et­was angezeigt wird.
ANMERKUNG: Bei ACPI-konformen
Betriebssystemen erfolgt beim Betäti­gen des Netzschalters zunächst ein ordnungsgemäßes Herunterfahren, be­vor die Stromversorgung ausgeschaltet wird.
ANMERKUNG: Um ein sofortiges Aus-
schalten zu erzwingen, drücken und halten Sie den Netzschalter fünf Sekun­den lang.
3 NMI-Taste Dient dazu, Softwareprobleme und
Fehler von Gerätetreibern zu beheben, wenn bestimmte Betriebssysteme ver­wendet werden. Sie können diese Tas­te mit einer aufgebogenen Büroklam­mer betätigen.
Diese Taste sollte nur auf Anweisung eines zugelassenen Support-Mitarbei­ters oder entsprechend der Dokumen­tation des Betriebssystems verwendet werden.
4 USB-Anschlüsse (2) Zum Anschließen von USB-Geräten
am System. Die Schnittstellen sind USB-2.0-konform.
Wissenswertes zum System 13
Element Anzeige, Taste oder
Anschluss
5 Monitoranschluss Zum Anschließen eines Bildschirms
6 LCD-Menütasten Zur Steuerung des LCD-Bedienfeld-
7 LCD-Anzeige Zeigt System-ID, Statusinforma-
Symbol Beschreibung
an das System.
menüs.
tionen und Systemfehlermeldungen an.
Während des regulären System­betriebs leuchtet das LCD-Display blau. Das LCD-Display leuchtet gelb, wenn das System überprüft werden muss. Gleichzeitig wird ein entspre­chender Fehlercode mit Beschreibung angezeigt.
ANMERKUNG: Wenn das System an
den Netzstrom angeschlossen ist und ein Fehler festgestellt wurde, blinkt das LCD-Display gelb, unabhängig davon, ob das System eingeschaltet ist oder nicht.
8 Systemidentifikationstaste Die Identifikationstasten auf der Vor-
der- und Rückseite dienen dazu, ein bestimmtes System innerhalb eines Racks zu lokalisieren. Wird eine dieser Tasten gedrückt, blinken die LCD­Anzeige auf der Vorderseite und die blaue Systemstatusanzeige auf der Rückseite, bis eine der Tasten erneut gedrückt wird.
9 Optisches Laufwerk
(optio-nal)
Ein optionales SATA-DVD-ROM­Laufwerk oder DVD+RW-Laufwerk in Flachbauweise.
ANMERKUNG: DVD-Geräte sind reine
Datenlaufwerke.
10 Festplattenlaufwerke Bis zu sechs hot-swap-fähige 3,5-Zoll-
Laufwerke ohne FlexBay-Schacht.
14 Wissenswertes zum System

Merkmale des LCD-Bedienfelds

Das LCD-Bedienfeld zeigt Systeminformationen an und meldet, wenn das System ordnungsgemäß funktioniert oder überprüft werden muss. Nähere Informationen über bestimmte Statuscodes finden Sie unter „Meldungen der LCD-Statusanzeige“.
Die LCD-Hintergrundbeleuchtung leuchtet im normalen Betriebszustand blau und im Fehlerfall gelb. Wenn sich das System im Standby-Zustand befindet, ist die LCD-Hintergrundbeleuchtung ausgeschaltet und lässt sich durch Drücken der Taste Select (Auswahl) am LCD-Bedienfeld einschalten. Die LCD-Hintergrundbeleuchtung bleibt aus, wenn die LCD-Meldungen über die iDRAC-Utility, das LCD-Bedienfeld oder beide deaktiviert wurden.
Abbildung 1-2. Merkmale des LCD-Bedienfelds
1
Element Tasten Beschreibung
1 Links Bewegt den Cursor schrittweise zurück. 2 Auswahl Wählt den vom Cursor markierten Menüein-
3 Rechts Bewegt den Cursor schrittweise vor.
2
3
trag aus.
Beim Durchlaufen einer Meldung:
• Einmal drücken, um die Laufgeschwindigkeit zu erhöhen.
• Erneut drücken zum Anhalten.
• Erneut drücken, um zur Standard-Lauf­geschwindigkeit zurückzukehren.
• Erneutes Drücken wiederholt den Zyklus.
4
Wissenswertes zum System 15
Element Tasten Beschreibung
4 System-ID Schaltet den Systemidentifikationsmodus ein
und aus. Schnell drücken, um den Systemidentifika-
tionsmodus ein- und auszuschalten. Wenn das System beim POST nicht mehr reagiert, drü­cken und halten Sie die Systemidentifikations­taste länger als fünf Sekunden, um den BIOS Progress-Modus zu aktivieren.

Home-Bildschirm

Auf dem Home-Bildschirm werden vom Benutzer konfigurierbare Informatio­nen über das System angezeigt. Dieser Bildschirm wird beim normalen Sys­tembetrieb angezeigt, wenn keine Status- oder Fehlermeldungen anstehen. Wenn sich das System im Standby-Modus befindet, erlischt die LCD-Hinter­grundbeleuchtung nach fünf Minuten Inaktivität, wenn keine Fehlermeldun­gen anstehen. Um den Home-Bildschirm anzuzeigen, drücken Sie eine der drei Steuertasten (Auswahl, Links oder Rechts).
Um den Home-Bildschirm von einem anderen Menü aus aufzurufen, wählen Sie den Pfeil nach oben , bis das Home-Symbol angezeigt wird, und wählen Sie dann das Home-Symbol aus.
Drücken Sie im Home-Bildschirm die Taste Select (Auswahl), um das Haupt­menü aufzurufen. In den nachstehenden Tabellen finden Sie Informationen zu den Untermenüs Setup (Einrichtung) und View (Ansicht).

Menü Setup

ANMERKUNG: Wenn Sie eine Option im Menü „Setup“ auswählen, werden Sie
vor dem Fortsetzen dazu aufgefordert, die Option zu bestätigen.
Option Beschreibung
DRAC Wählen Sie DHCP oder Static IP, um den Netzwerk-
modus zu konfigurieren. Wenn Static IP ausgewählt ist, sind die verfügbaren Felder IP, Subnet (Sub) und Gate- way (Gtw). Wählen Sie Setup DNS, um DNS zu akti­vieren und Domänenadressen anzuzeigen. Zwei sepa­rate DNS-Einträge sind verfügbar.
16 Wissenswertes zum System
Option Beschreibung
Set error Wählen Sie SEL, um LCD-Fehlermeldungen in einem
Format entsprechend der IPMI-Beschreibung im SEL­Protokoll anzuzeigen. Dies erleichtert den Abgleich von LCD-Meldungen mit SEL-Einträgen.
Wählen Sie Simple (Einfach), um LCD-Fehlermeldun­gen mit einer vereinfachten, benutzerfreundlich Be­schreibung anzuzeigen. Eine Liste der Meldungen in diesem Format finden Sie unter „Meldungen der LCD­Statusanzeige“.
Set home Wählen Sie die Standardinformation zur Anzeige auf
dem LCD-Home-Bildschirm. Unter „Menü View“ er­fahren Sie, welche Optionen und Elemente standard­mäßig im Home-Bildschirm angezeigt werden können.

Menü View

Option Beschreibung
DRAC IP Anzeige der IPv4- oder IPv6-Adressen für den iDRAC6.
Die Optionen sind DNS (Primary und Secondary), Gateway, IP und Subnet (kein Subnet bei IPv6).
MAC Anzeige der MAC-Adressen für DRAC, iSCSIn oder
NETn.
Name Anzeige des Namens für Host, Model oder User String
für das System.
Number Anzeige der Asset tag (Systemkennnummer) oder der
Service tag (Service-Kennnummer) des Systems.
Power Anzeige der Leistungsabhabe des Systems in BTU/h
oder Watt. Das Anzeigeformat lässt sich im Untermenü „Set home“ des Menüs Setup konfigurieren (siehe „Menü Setup“).
Temperature Anzeige der Temperatur des Systems in Celsius oder
Fah-renheit. Das Anzeigeformat lässt sich im Unter­menü „Set home“ des Menüs Setup konfigurieren (siehe „Menü Setup“).
Wissenswertes zum System 17
Festplattenanzeigemuster bei RAID­Konfigurationen
Abbildung 1-3. Festplattenlaufwerksanzeige
1
2
3,5-Zoll-Träger
1 Laufwerkaktivitätsanzeige (grün) 2 Laufwerkstatusanzeige (grün und
Laufwerkstatusanzeigemuster (nur RAID)
Blinkt grün, zweimal pro Se­kunde
18 Wissenswertes zum System
Zustand
Laufwerk identifizieren/zum Entfernen vorbereiten
2,5-Zo
gelb)
Laufwerkstatusanzeigemuster (nur RAID)
Aus Laufwerk bereit zum Ein- oder Ausbauen
Zustand
ANMERKUNG: Die Laufwerkstatusanzeige bleibt
ausgeschaltet, bis alle Festplatten nach dem Ein­schalten des Systems initialisiert sind. Während dieser Zeit sind die Laufwerke nicht bereit zum Einsetzen oder Entfernen.
Blinkt grün, gelb, und erlischt Fehlerankündigung beim Laufwerk Blinkt gelb, viermal pro Sekunde Laufwerk ausgefallen Blinkt langsam grün Laufwerk wird neu aufgebaut Stetig grün leuchtend Laufwerk online

Anzeigen und Funktionen auf der Rückseite

Abbildung 1-4. Funktionsmerkmale auf der Rückseite
4
61 2 53
14
Anschluss
13
12 11
15
Element Anzeige, Taste oder
1 PCIe-Steckplatz 1 PCI Express (Generation 2) x4-Link-
2 PCIe-Steckplatz 2 PCIe (Generation 2) x4-Link-Erweite-
10
Symbol Beschreibung
9
Erweiterungssteckplatz (volle Bauhöhe, 30,99 cm Länge)
rungssteckplatz (Slimline, 24,13 cm Länge)
Wissenswertes zum System 19
78
Element Anzeige, Taste oder
Anschluss
3 PCIe-Steckplatz 3 PCIe (Generation 2) x8-Link-Erweite-
4 PCIe-Steckplatz 4 PCIe (Generation 2) x8-Link-Erweite-
5 Netzteil 1 (PS1) Netzteil mit 870 W oder 570 W 6 Netzteil 2 (PS2) Netzteil mit 870 W oder 570 W 7 Systemidentifikationstaste Die Identifikationstasten auf der Vor-
8 Systemstatusanzeige Für Betriebsanzeige auf der System-
9 System-Statusanzeigen-
anschluss
10 Ethernet-Anschlüsse (4) Integrierte 10/100/1000 NIC-
11 USB-Anschlüsse (2) Zum Anschließen von USB-Geräten
Symbol Beschreibung
rungssteckplatz (volle Bauhöhe, 24,13 cm Länge)
oder Optionaler PCIe (Generation 2) x16-
Link-Erweiterungssteckplatz (volle Bauhöhe, 24,13 cm Länge) (bei dieser Option ist Steckplatz 4 nicht verfüg­bar)
rungssteckplatz (volle Bauhöhe, 24,13 cm Länge)
der- und Rückseite dienen dazu, ein bestimmtes System innerhalb eines Racks zu lokalisieren. Wird eine dieser Tasten gedrückt, blinken die LCD­Anzeige auf der Vorderseite und die blaue Systemstatusanzeige auf der Rückseite, bis eine der Tasten erneut gedrückt wird
rückseite Zum Anschließen eines Systeman-
zeigeverlängerungskabels, das bei einem Kabelführungsarm verwendet wird
Anschlüsse
am System. Die Schnittstellen sind USB-2.0-konform
20 Wissenswertes zum System
Element Anzeige, Taste oder
Anschluss
12 Monitoranschluss Zum Anschließen eines VGA-Bild-
13 Serieller Anschluss Zum Anschließen eines seriellen
14 iDRAC6-Enterprise-Port
(optional)
15 VFlash-Mediensteckplatz
(optional)
Symbol Beschreibung
schirms an das System
Geräts an das System Eigener Management-Port für die op-
tionale iDRAC6-Enterprise-Karte Zum Anschluss einer externen SD-
Speicherkarte für die optionale iDRAC6-Enterprise-Karte

Anzeigecodes für Stromversorgung

Eine LED am Netzschalter zeigt an, wenn das System mit Strom versorgt wird und in Betrieb ist.
Die Anzeigen an redundanten Netzteilen informieren darüber, ob Strom vorhanden oder ein Stromausfall aufgetreten ist.
Leuchtet nicht – Wechselstrom ist nicht angeschlossen.
Grün – Im Standby-Zustand zeigt eine grüne Leuchte an, dass eine gültige Wechselstromquelle mit dem Netzteil verbunden und das Netzteil in Be­trieb ist. Wenn das System eingeschaltet ist, zeigt die grüne Leuchte au­ßerdem an, dass das Netzteil das System mit Gleichstrom versorgt.
Gelb – Zeigt ein Problem mit dem Netzteil an.
Abwechselnd grün und gelb – Beim Hinzufügen eines Netzteils bei laufen­dem Betrieb wird hiermit angezeigt, dass das Netzteil nicht auf das andere Netzteil abgestimmt ist (ein 870-W-Netzteil mit hoher Leistung und ein Energy-Smart-Netzteil mit 570 W sind im gleichen System installiert). Ersetzen Sie das Netzteil mit der blinkenden Anzeige durch ein Netzteil, dass der Leistung des anderen installierten Netzteils entspricht.
VORSICHT: Ersetzen Sie bei nicht identischen Netzteilen nur das Netzteil mit der
blinkenden Anzeige. Wenn Sie das andere Netzteil austauschen, um ein identi­sches Paar zu erhalten, kann dies zu einem Fehlerzustand und einer unerwarteten Systemabschaltung führen. Um von einer High-Output- zu einer Energy-Smart­Konfiguration oder umgekehrt zu gelangen, müssen Sie das System ausschalten.
Wissenswertes zum System 21
Abbildung 1-5. Netzteil-Statusanzeige
1 Netzteilstatus

NIC-Anzeigecodes

Abbildung 1-6. NIC-Anzeigen
1 2
1
1 Verbindungsanzeige 2 Aktivitätsanzeige
22 Wissenswertes zum System
Anzeige Beschreibung
Verbindungsanzeige und Aktivi­tätsanzeige leuchten nicht.
Verbindungsanzeige leuchtet grün.
Verbindungsanzeige leuchtet gelb.
Aktivitätsanzeige blinkt grün. Netzwerkdaten werden gesendet oder empfangen.
Der NIC ist nicht mit dem Netzwerk verbunden.
Der NIC ist mit einem gültigen Netzwerkpartner bei 1000 Mb/s verbunden.
Der NIC ist mit einem gültigen Netzwerkpartner bei 10/100 Mb/s verbunden.

Meldungen der LCD-Statusanzeige

Die LCD-Meldungen bestehen aus kurzen Textnachrichten, die sich auf Ereignisse beziehen, die im Systemereignisprotokoll (SEL) aufgezeichnet sind. Informationen über das SEL und über die Konfiguration der System­verwaltungseinstellungen finden Sie in der Dokumentation der Systemver­waltungssoftware.
ANMERKUNG: Wenn das System nicht startet, drücken Sie die Systemidentifi-
kationstaste mindestens fünf Sekunden lang, bis ein Fehlercode auf dem LCD-Dis­play erscheint. Notieren Sie sich den Code und lesen Sie dann Abschnitt „Wie Sie Hilfe bekommen“.

Anzeige von Statusmeldungen

Wenn ein Systemfehler auftritt, wird der LCD-Bildschirm gelb. Drücken Sie die Taste Select (Auswahl), um die Liste der Fehler- oder Statusmeldungen anzuzeigen. Drücken Sie die Nach-Links- und Nach-Rechts-Tasten, um eine Fehlernummer zu markieren, und drücken Sie Select (Auswahl), um die Feh- lermeldung anzuzeigen.
Wissenswertes zum System 23

Löschen von LCD-Statusmeldungen

Bei Fehlern mit Sensoren, wie z. B. Temperatur, Spannung, Lüfter usw. wird die LCD-Meldung automatisch gelöscht, wenn der Sensor wieder in den Nor­malzustand zurückgekehrt ist. Bei anderen Fehlern müssen Sie eine der fol­genden Maßnahmen durchführen, damit die Meldung vom Display gelöscht wird:
Systemereignisprotokoll löschen – Sie können diese Maßnahme per Fern­zugriff durchführen, verlieren dann aber die Ereignisprotokolldatei des Systems.
System abschalten – Schalten Sie das System ab und ziehen Sie den Netz­stecker; warten Sie etwa zehn Sekunden, schließen Sie das Netzstromkabel wieder an und starten Sie das System neu.
ANMERKUNG: Die folgenden LCD-Statusmeldungen werden im einfachen Format
angezeigt. Unter „Menü Setup“ finden Sie eine Anleitung zur Auswahl des Formats, in dem die Meldungen angezeigt werden.
Tabelle 1-1. Meldungen der LCD-Statusanzeige
Code Text Ursache Korrekturmaßnahmen
E1000 Failsafe
voltage error. Contact support.
E1114 Ambient Temp
exceeds allowed range.
Überprüfen Sie das System­ereignisprotokoll auf kriti­sche Fehlerereignisse.
Die Umgebungstemperatur hat einen Wert außerhalb des zulässigen Bereichs erreicht.
Trennen Sie das System für 10 Sekunden von der Stromversorgung, und starten Sie das System neu.
Wenn das Problem weiter­hin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“.
Siehe „Fehlerbehebung bei der Systemkühlung“.
24 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-1. Meldungen der LCD-Statusanzeige (Fortsetzung)
Code Text Ursache Korrekturmaßnahmen
E1116 Memory
disabled, temp above range. Power cycle AC.
E1210 Motherboard
battery failure. Check battery.
E1211 RAID
Controller battery failure. Check battery.
E1216 3.3V Regulator
failure. Reseat PCIe cards.
Speicher hat den zulässigen Temperaturbereich über­schritten und wurde deakti­viert, um die Komponenten vor Beschädigung zu schüt­zen.
CMOS-Batterie nicht vor­handen, oder die Spannung ist außerhalb des zulässigen Bereichs.
RAID-Akku ist nicht vor­handen, fehlerhaft, oder lässt sich aufgrund von Temperaturproblemen nicht aufladen.
Der 3,3-V-Spannungsregler ist ausgefallen.
Trennen Sie das System für 10 Sekunden von der Stromversorgung, und starten Sie das System neu.
Lesen Sie „Fehlerbehebung bei der Systemkühlung“. Falls das Problem weiterhin besteht, schlagen Sie unter „Wie Sie Hilfe bekommen“ nach.
Siehe „Fehlerbehebung bei der Systembatterie“.
Setzen Sie den RAID­Akkustecker neu ein. Siehe „Installieren eines RAID-Akkus“ und „Fehlerbehebung bei der Systemkühlung“.
Entfernen Sie die PCIe­Erweiterungskarten, und setzen Sie sie neu ein. Wenn das Problem weiter­hin besteht, lesen Sie „Fehlerbehebung bei Erweiterungskarten“.
Wissenswertes zum System 25
Tabelle 1-1. Meldungen der LCD-Statusanzeige (Fortsetzung)
Code Text Ursache Korrekturmaßnahmen
E1229 CPU # VCORE
Regulator failure. Reseat CPU.
E122A CPU # VTT
Regulator failure. Reseat CPU.
E122C CPU Power
Fault. Power cycle AC.
E122D Memory
Regulator # Failed. Reseat DIMMs.
Der Spannungsregler für den angegebenen Prozessor VCORE ist ausgefallen.
Der Spannungsregler für den angegebenen Prozessor VTT ist ausgefallen.
Beim Einschalten des Pro­zessors/der Prozessoren kam es zu einem Stromausfall.
Einer der Regler für den Speicher ist ausgefallen.
Setzen Sie den/die Prozes­sor(en) neu ein. Siehe „Fehlerbehebung bei dem/den Prozessor(en)“.
Wenn das Problem weite­rhin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“.
Setzen Sie den/die Prozes­sor(en) neu ein. Siehe „Fehlerbehebung bei dem/den Prozessor(en)“.
Wenn das Problem weiter­hin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“.
Trennen Sie das System für 10 Sekunden von der Stromversorgung, und starten Sie das System neu.
Wenn das Problem weiter­hin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“.
Setzen Sie die Speicher­module neu ein. Siehe „Fehlerbehebung beim Systemspeicher“.
26 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-1. Meldungen der LCD-Statusanzeige (Fortsetzung)
Code Text Ursache Korrekturmaßnahmen
E122E On-board
regulator failed. Call support.
E1310 Fan ## RPM
exceeding range. Check fan.
E1311 Fan module ##
RPM exceeding range. Check fan.
E1313 Fan redundancy
lost. Check fans.
E1410 System Fatal
Error detected.
Einer der eingebauten Spannungsregler ist ausge­fallen.
RPM des angegebenen Lüf­ters ist außerhalb des ange­strebten Betriebsbereichs.
RPM des angegebenen Lüf­ters im angegebenen Modul ist außerhalb des angestreb­ten Betriebsbereichs.
Die Lüfter des Systems sind nicht mehr redundant. Bei einem weiteren Lüfteraus­fall besteht Überhitzungs­gefahr für das System.
Es wurde ein schwerwiegen­der Systemfehler festgestel­lt.
Trennen Sie das System für 10 Sekunden von der Stromversorgung, und starten Sie das System neu.
Wenn das Problem weiter­hin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“.
Siehe „Fehlerbehebung bei der Systemkühlung“.
Siehe „Fehlerbehebung bei der Systemkühlung“.
Überprüfen Sie das LCD auf weitere Laufmeldun­gen. Siehe „Fehlerbehebung bei einem Lüfter“.
Überprüfen Sie das LCD auf weitere Laufmeldun­gen. Trennen Sie das Sys­tem für 10 Sekunden von der Stromversorgung, und starten Sie das System neu.
Wenn das Problem weiter­hin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“.
Wissenswertes zum System 27
Tabelle 1-1. Meldungen der LCD-Statusanzeige (Fortsetzung)
Code Text Ursache Korrekturmaßnahmen
E1414 CPU # temp
exceeding range. Check CPU heatsink.
E1418 CPU # not
detected. Check CPU is seated properly.
E141C Unsupported
CPU configuration. Check CPU or BIOS revision.
E141F CPU # protocol
error. Power cycle AC.
Der angegebene Prozessor befindet sich außerhalb des zulässigen Temperatur­bereichs.
Der angegebene Prozessor ist nicht vorhanden oder fehlerhaft, und die System­konfiguration wird nicht unterstützt.
Die Konfiguration der Pro­zessoren wird nicht unter­stützt.
Das System-BIOS hat einen Prozessor-Protokollfehler ge­meldet.
Stellen Sie sicher, dass die Prozessorkühlkörper ord­nungsgemäß installiert sind. Siehe „Fehlerbehebung bei dem/den Prozessor(en)“ und „Fehlerbehebung bei der Systemkühlung“.
Stellen Sie sicher, dass der angegebene Prozessor richtig installiert ist. Siehe „Fehlerbehebung bei dem/den Prozessor(en)“.
Stellen Sie sicher, dass die Prozessoren aufeinander abgestimmt sind und dem Typ entsprechen, der in den technischen Daten für Prozessoren des Hand- buchs zum Einstieg be­schrieben ist.
Trennen Sie das System für 10 Sekunden von der Stromversorgung, und star-ten Sie das System neu.
Wenn das Problem weiter­hin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“.
28 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-1. Meldungen der LCD-Statusanzeige (Fortsetzung)
Code Text Ursache Korrekturmaßnahmen
E1420 CPU Bus parity
error. Power cycle AC.
E1422 CPU # machine
check error. Power cycle AC.
E1610 Power Supply #
(### W) missing. Check power supply.
E1614 Power Supply #
(### W) error. Check power supply.
E1618 Predictive
failure on Power Supply # (### W). Check PSU.
Das System-BIOS hat einen Prozessor-Busparitätsfehler gemeldet.
Das System-BIOS hat einen Maschinenprüffehler gemel­det.
Das angegebene Netzteil wurde entfernt oder fehlt im System.
Das angegebene Netzteil ist fehlerhaft.
Ein Netzteillüfter-Ausfall, ein Übertemperaturzustand oder ein Netzteil-Kommuni­kationsfehler hat eine Netz­teil-Ausfallvoraussage aus­gelöst.
Trennen Sie das System für 10 Sekunden von der Stromversorgung, und starten Sie das System neu.
Wenn das Problem weiter­hin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“.
Trennen Sie das System für 10 Sekunden von der Stromversorgung, und starten Sie das System neu.
Wenn das Problem weiter­hin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“.
Siehe „Fehlerbehebung bei Netzteilen“.
Siehe „Fehlerbehebung bei Netzteilen“.
Siehe „Fehlerbehebung bei Netzteilen“.
Wissenswertes zum System 29
Tabelle 1-1. Meldungen der LCD-Statusanzeige (Fortsetzung)
Code Text Ursache Korrekturmaßnahmen
E161C Power Supply #
(### W) lost AC power. Check PSU cables.
E1620 Power Supply #
(### W) AC power error. Check PSU cables.
E1624 Lost power
supply redundancy. Check PSU cables.
E1626 Power Supply
Mismatch. PSU1 = ### W, PSU2 = ### W.
E1629 Power required
> PSU wattage. Check PSU and config.
Das angegebene Netzteil ist an das System angeschlos­sen, erhält jedoch keinen Wechselstrom mehr.
Der Wechselstromeingang des angegebenen Netzteils liegt außerhalb des zulässi­gen Bereichs.
Das Netzteilsubsystem ist nicht mehr redundant. Wenn das verbleibende Netzteil ausfällt, fällt das System aus.
Die Leistungsdaten der Netzteile im System stim­men nicht überein.
Die Systemkonfiguration benötigt auch bei Drosse­lung mehr Strom als die Netzteile liefern können.
Überprüfen Sie die Wech­selstromquelle für das an­gegebene Netzteil. Wenn das Problem weiterhin be­steht, lesen Sie „Fehlerbehebung bei Netzteilen“.
Überprüfen Sie die Wech­selstromquelle für das an­gegebene Netzteil. Wenn das Problem weiterhin be­steht, lesen Sie „Fehlerbehebung bei Netzteilen“.
Siehe „Fehlerbehebung bei Netzteilen“.
Achten Sie darauf, dass Netzteile mit überein­stimmenden Leistungs­daten installiert sind. Informieren Sie sich im Handbuch zum Einstieg für Ihr System über die technischen Daten.
Schalten Sie das System aus, entfernen Sie einige Hardwaregeräte oder in­stallieren Sie Netzteile mit höherer Leistung, und starten Sie das System neu.
30 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-1. Meldungen der LCD-Statusanzeige (Fortsetzung)
Code Text Ursache Korrekturmaßnahmen
E1710 I/O channel
check error. Review & clear SEL.
E1711 PCI parity
error on Bus ## Device ## Function ##
PCI parity error on Slot #. Review & clear SEL.
Das System-BIOS hat einen E/A-Kanalprüffehler gemel­det.
Das System-BIOS hat einen PCI-Paritätsfehler bei einer Komponente im PCI-Konfi­gurationsraum bei Bus Nr. ##, Gerät Nr. ##, Funktion Nr. ## gemeldet.
Das System-BIOS hat einen PCI-Paritätsfehler bei einer Komponente im angegebe­nen Steckplatz gemeldet.
Überprüfen Sie das SEL auf weitere Informationen und löschen Sie dann das SEL. Trennen Sie das Sys­tem für 10 Sekunden von der Stromversorgung, und starten Sie das System neu.
Wenn das Problem weiter­hin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“.
Entfernen Sie die PCIe­Erweiterungskarten, und setzen Sie sie neu ein. Wenn das Problem weiter­hin besteht, lesen Sie „Fehlerbehebung bei Erweiterungskarten“.
Entfernen Sie die PCIe­Erweiterungskarten, und setzen Sie sie neu ein. Wenn das Problem weiter­hin besteht, lesen Sie „Fehlerbehebung bei Erweiterungskarten“.
Wissenswertes zum System 31
Tabelle 1-1. Meldungen der LCD-Statusanzeige (Fortsetzung)
Code Text Ursache Korrekturmaßnahmen
E1712 PCI system
error on Bus ## Device ## Function ##
PCI system error on Slot #. Review & clear SEL.
E1714 Unknown error.
Review & clear SEL.
Das System-BIOS hat einen PCI-Systemfehler bei einer Komponente im PCI-Konfi­gurationsraum bei Bus Nr. ##, Gerät Nr. ##, Funktion Nr. ## gemeldet.
Das System-BIOS hat einen PCI-Systemfehler bei einer Komponente im angegebe­nen Steckplatz gemeldet.
Das System-BIOS hat einen Systemfehler erkannt, kann aber nicht die Ursache fest­stellen.
Entfernen Sie die PCIe­Erweiterungskarten, und setzen Sie sie neu ein. Wenn das Problem weiter­hin besteht, lesen Sie „Fehlerbehebung bei Erweiterungskarten“.
Installieren Sie den Erwei­terungskarten-Riser. Siehe „Erweiterungskarten und Erweiterungskarten­Steckkarten“. Wenn das Problem weiterhin be­steht, ist die Riser-Karte oder die Systemplatine defekt. Siehe „Wie Sie Hilfe bekommen“.
Überprüfen Sie das SEL auf weitere Informationen und löschen Sie dann das SEL. Trennen Sie das Sys­tem für 10 Sekunden von der Stromversorgung, und starten Sie das System neu.
Wenn das Problem weiter­hin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“.
32 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-1. Meldungen der LCD-Statusanzeige (Fortsetzung)
Code Text Ursache Korrekturmaßnahmen
E1715 Fatal I/O
Error. Review & clear SEL.
E1716 Chipset IERR
##
Bus Function ##. Review & clear SEL.
E1717 CPU
error. Review & clear SEL.
Dev
#
internal
Das System-BIOS hat einen schwerwiegenden Fehler im System festgestellt.
Das System-BIOS hat einen internen Chipsatzfehler an
##
Bus ##, Gerät ##, Funktion ## gemeldet.
Das System-BIOS hat fest­gestellt, dass am angegebe­nen Prozessor ein interner Fehler aufgetreten ist.
Überprüfen Sie das SEL auf weitere Informatio­nen, und löschen Sie dann das SEL. Trennen Sie das System für 10 Sekunden von der Stromversorgung, und starten Sie das Sys­tem neu.
Wenn das Problem weiter­hin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“.
Überprüfen Sie das SEL auf weitere Informatio­nen, und löschen Sie dann das SEL. Trennen Sie das System für 10 Sekunden von der Stromversorgung, und starten Sie das Sys­tem neu.
Wenn das Problem weiter­hin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“.
Überprüfen Sie das SEL auf weitere Informatio­nen, und löschen Sie dann das SEL. Trennen Sie das System für 10 Sekunden von der Stromversorgung, und starten Sie das Sys­tem neu.
Wenn das Problem weiter­hin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“.
Wissenswertes zum System 33
Tabelle 1-1. Meldungen der LCD-Statusanzeige (Fortsetzung)
Code Text Ursache Korrekturmaßnahmen
E171F PCIe fatal
error on Bus ## Device ## Function ##
PCIe fatal error on Slot #. Review & clear SEL.
E1810 Hard drive ##
fault. Review & clear SEL.
E1812 Hard drive ##
removed. Check drive.
E1A11 PCI Riser
hardware & configuration mismatch. Reconfigure.
Das System-BIOS hat einen schwerwiegenden PCIe-Feh­ler bei einer Komponente im PCI-Konfigurationsraum bei Bus Nr. ##, Gerät Nr. ##, Funktion Nr. ## gemeldet.
Das System-BIOS hat einen schwerwiegenden PCIe-Feh­ler bei einer Komponente im angegebenen Steckplatz gemeldet.
Bei der angegebenen Fest­platte ist ein Fehler aufge­treten.
Die angegebene Festplatte wurde aus dem System ent­fernt.
PCIe-Riser sind nicht kor­rekt konfiguriert. Bei be­stimmten unzulässigen Konfigurationen lässt sich das System nicht hochfah­ren.
Entfernen Sie die PCIe­Erweiterungskarten, und setzen Sie sie neu ein. Wenn das Problem weiter­hin besteht, lesen Sie „Fehlerbehebung bei Erweiterungskarten“.
Installieren Sie den Erwei­terungskarten-Riser. Siehe „Erweiterungskarten und Erweiterungskarten­Steckkarten“. Wenn das Problem weiterhin be­steht, ist die Riser-Karte oder die Systemplatine defekt. Siehe „Wie Sie Hilfe bekommen“.
Siehe „Fehlerbehebung bei einem Festplattenlaufwerk“.
Dient nur zur Informa­tion.
Installieren Sie den Erwei­terungskarten-Riser. Siehe „Erweiterungskarten und Erweiterungskarten­Steckkarten“.
Wenn das Problem weiter­hin besteht, ist die Riser­Karte oder die Systempla­tine defekt. Siehe „Wie Sie Hilfe bekommen“.
34 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-1. Meldungen der LCD-Statusanzeige (Fortsetzung)
Code Text Ursache Korrekturmaßnahmen
E1A12 PCI Riser not
detected. Check Riser.
E1A14 SAS cable A
failure. Check connection.
E1A15 SAS cable B
failure. Check connection.
E1A1D Control panel
USB cable not detected. Check cable.
Eine oder beide Steckkar­te(n) für Erweiterungs­karten fehlt/fehlen. Deshalb lässt sich das System nicht hochfahren.
SAS-Kabel A ist nicht vor­handen oder fehlerhaft.
SAS-Kabel B ist nicht vor­handen oder fehlerhaft.
USB-Kabel zum Bedienfeld fehlt oder ist defekt.
Installieren Sie die fehlen­den Riserkarten neu. Siehe „Einsetzen von Erweiterungskarten­Steckkarte 1“ und „Einsetzen von Erweiterungskarten­Steckkarte 2“.
Befestigen Sie das Kabel. Falls das Problem weiter­hin besteht, tauschen Sie das Kabel aus.
Wenn das Problem weiter­hin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“.
Befestigen Sie das Kabel. Falls das Problem weiter­hin besteht, tauschen Sie das Kabel aus.
Wenn das Problem weiter­hin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“.
Befestigen Sie das Kabel. Falls das Problem weiter­hin besteht, tauschen Sie das Kabel aus.
Wenn das Problem weiter­hin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“.
Wissenswertes zum System 35
Tabelle 1-1. Meldungen der LCD-Statusanzeige (Fortsetzung)
Code Text Ursache Korrekturmaßnahmen
E2010 Memory not
detected. Inspect DIMMs.
E2011 Memory
configuration failure. Check DIMMs.
E2012 Memory
configured but unusable. Check DIMMs.
E2013 BIOS unable to
shadow memory. Check DIMMs.
E2014 CMOS RAM
failure. Power cycle AC.
Im System wurde kein Spei­cher erkannt.
Speicher wurde erkannt, lässt sich jedoch nicht konfigurieren. Bei der Speicherkonfiguration ist ein Fehler aufgetreten.
Speicher ist zwar konfigu­riert, aber nicht nutzbar.
Das System-BIOS konnte sein Flash-Image nicht in den Speicher kopieren.
CMOS-Fehler. CMOS­RAM funktioniert nicht korrekt.
Installieren Sie Speicher­module oder setzen Sie die Speichermodule neu ein. Siehe „Installieren von Speichermodulen“ oder „Fehlerbehebung beim Systemspeicher“.
Siehe „Fehlerbehebung beim Systemspeicher“.
Siehe „Fehlerbehebung beim Systemspeicher“.
Siehe „Fehlerbehebung beim Systemspeicher“.
Trennen Sie das System für 10 Sekunden von der Stromversorgung, und starten Sie das System neu.
Wenn das Problem weiter­hin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“.
36 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-1. Meldungen der LCD-Statusanzeige (Fortsetzung)
Code Text Ursache Korrekturmaßnahmen
E2015 DMA Controller
failure. Power cycle AC.
E2016 Interrupt
Controller failure. Power cycle AC.
E2017 Timer refresh
failure. Power cycle AC.
E2018 Programmable
Timer error. Power cycle AC.
DMA-Controllerfehler. Trennen Sie das System
für 10 Sekunden von der Stromversorgung, und starten Sie das System neu.
Wenn das Problem weiter­hin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“.
Interrupt-Controllerfehler. Trennen Sie das System
für 10 Sekunden von der Stromversorgung, und starten Sie das System neu.
Wenn das Problem weiter­hin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“.
Fehler bei der Zeitgeber­aktualisierung.
Fehler beim programmier­baren Intervallzeitgeber.
Trennen Sie das System für 10 Sekunden von der Stromversorgung, und starten Sie das System neu.
Wenn das Problem weiter­hin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“.
Trennen Sie das System für 10 Sekunden von der Stromversorgung, und starten Sie das System neu.
Wenn das Problem weiter­hin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“.
Wissenswertes zum System 37
Tabelle 1-1. Meldungen der LCD-Statusanzeige (Fortsetzung)
Code Text Ursache Korrekturmaßnahmen
E2019 Paritätsfehler
Power cycle AC.
E201A SuperIO
failure. Power cycle AC.
E201B Keyboard
Controller error. Power cycle AC.
E201C SMI
initialization failure. Power cycle AC.
Paritätsfehler Trennen Sie das System
für 10 Sekunden von der Stromversorgung, und starten Sie das System neu.
Wenn das Problem weiter­hin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“.
SIO-Fehler. Trennen Sie das System
für 10 Sekunden von der Stromversorgung, und starten Sie das System neu.
Wenn das Problem weiter­hin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“.
Fehler beim Tastaturcon­troller.
SMI-Initialisierungsfehler (System Management Inter­rupt).
Trennen Sie das System für 10 Sekunden von der Stromversorgung, und starten Sie das System neu.
Wenn das Problem weiter­hin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“.
Trennen Sie das System für 10 Sekunden von der Stromversorgung, und starten Sie das System neu.
Wenn das Problem weiter­hin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“.
38 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-1. Meldungen der LCD-Statusanzeige (Fortsetzung)
Code Text Ursache Korrekturmaßnahmen
E201D Shutdown test
failure. Power cycle AC.
E201E POST memory
test failure. Check DIMMs.
E2020 CPU
configuration failure. Check screen message.
E2021
E2022 General
Incorrect memory configuration. Review User Guide.
failure during POST. Check screen message.
Fehler beim BIOS-Shut­down-Test.
BIOS-POST-Speicherüber­prüfungsfehler.
Prozessor-Konfigurations­fehler.
Falsche Speicherkonfigura­tion.
Allgemeiner Fehler nach Grafik.
Trennen Sie das System für 10 Sekunden von der Stromversorgung, und starten Sie das System neu.
Wenn das Problem weiter­hin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“.
Siehe „Fehlerbehebung beim Systemspeicher“.
Wenn das Problem weiter­hin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“.
Auf dem Bildschirm wer­den spezifische Fehler­meldungen angezeigt. Siehe „Fehlerbehebung bei dem/den Prozessor(en)“.
Auf dem Bildschirm wer­den spezifische Fehler­meldungen angezeigt. Siehe „Fehlerbehebung beim Systemspeicher“.
Auf dem Bildschirm wer­den spezifische Fehler­meldungen angezeigt.
Wissenswertes zum System 39
Tabelle 1-1. Meldungen der LCD-Statusanzeige (Fortsetzung)
Code Text Ursache Korrekturmaßnahmen
E2023 BIOS unable to
mirror memory. Check DIMMs.
E2110 Multibit Error
on DIMM ##. Reseat DIMM.
E2111 SBE log
disabled on DIMM ##. Reseat DIMM.
E2113 Mem mirror OFF
on DIMM ## & ##. Power cycle AC.
I1910 Intrusion
detected. Check chassis cover.
Das System-BIOS konnte die Speicherspiegelung auf­grund eines fehlerhaften Speichermoduls oder einer unzulässigen Speicherkonfi­guration nicht aktivieren.
Am Speichermodul im So­ckel „##“ ist ein Multi-Bit­Fehler (MBE) aufgetreten.
Das System-BIOS hat die Protokollierung von Spei­cher-Einfachbitfehlern (SBE) deaktiviert und setzt die SBE-Protokollierung erst beim nächsten Neustart fort. „##“ ist das betref­fende Speichermodul.
Das System-BIOS hat die Speicherspiegelung deakti­viert, weil in einer Spiegel­hälfte zu viele Fehler festge­stellt wurden. „## & ##“ ist das betreffende Speicher­modulpaar.
Systemabdeckung wurde ab­genommen.
Siehe „Fehlerbehebung beim Systemspeicher“.
Siehe „Fehlerbehebung beim Systemspeicher“.
Trennen Sie das System für 10 Sekunden von der Stromversorgung, und starten Sie das System neu.
Wenn das Problem weiter­hin besteht, lesen Sie „Fehlerbehebung beim Systemspeicher“.
Trennen Sie das System für 10 Sekunden von der Stromversorgung, und starten Sie das System neu.
Wenn das Problem weiter­hin besteht, lesen Sie „Fehlerbehebung beim Systemspeicher“.
Dient nur zur Informa­tion.
40 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-1. Meldungen der LCD-Statusanzeige (Fortsetzung)
Code Text Ursache Korrekturmaßnahmen
I1911 LCD Log Full.
Check SEL to review all Errors.
I1912 SEL full.
Review & clear log.
W1228 RAID
Controller battery capacity < 24hr.
W1627
W1628 Performance
Power required > PSU wattage. Check PSU and config.
degraded. Check PSU and system configuration.
LCD-Überlaufmeldung. Auf dem LCD-Display können höchstens zehn Fehlermel­dungen angezeigt werden. Die elfte Meldung fordert den Benutzer auf, im SEL nach Details zu den Erei­gnissen zu suchen.
Das Systemereignisprotokoll (SEL) ist voll; es können keine weitere Ereignisse protokolliert werden.
Vorauswarnung, dass der RAID-Akku in weniger als 24 Stunden erschöpft sein wird.
Die Systemkonfiguration benötigt mehr Strom als die Netzteile liefern können.
Die Systemkonfiguration benötigt mehr Strom als die Netzteile liefern können; bei Drosselung kann der Start­vorgang jedoch ausgeführt werden.
Weitere Informationen zu den Ereignissen sind im Systemereignisprotokoll (SEL) enthalten.
Trennen Sie das System für 10 Sekunden von der Stromversorgung oder lö­schen Sie das SEL.
Überprüfen Sie das SEL auf weitere Informationen und löschen Sie dann das SEL.
Lassen Sie die RAID-Bat­terie so lange aufladen, dass die Ladung für mehr als 24 Stunden ausreicht.
Wenn das Problem weiter­hin besteht, tauschen Sie die RAID-Batterie aus. Siehe „Installieren eines RAID-Akkus“.
Schalten Sie das System aus, entfernen Sie einige Hardwaregeräte oder in­stallieren Sie Netzteile mit höherer Leistung, und starten Sie das System neu.
Schalten Sie das System aus, entfernen Sie einige Hardwaregeräte oder in­stallieren Sie Netzteile mit höherer Leistung, und starten Sie das System neu.
ANMERKUNG: Die vollständigen Namen der in dieser Tabelle verwendeten Abkürzun-
gen oder Akronyme finden Sie unter „Glossar“.
Wissenswertes zum System 41

Systemmeldungen

Systemmeldungen werden auf dem Bildschirm angezeigt, um Sie auf mögli­che Systemprobleme aufmerksam zu machen.
ANMERKUNG: Wenn eine Systemmeldung ausgegeben wird, die nicht in der
Tabelle aufgeführt ist, können Sie die Erklärung der Meldung und die empfohlene Maßnahme in der Dokumentation zur Anwendung, welche bei der Anzeige der Meldung ausgeführt wird, oder in der Dokumentation zum Betriebssystem, nach­schlagen.
Tabelle 1-2. Systemmeldungen
Meldung Ursachen Korrekturmaßnahmen
128-bit Advanced ECC mode disabled. For 128-bit Advanced ECC, DIMMs must be installed in pairs. Pairs must be matched in size and geometry.
Alert! Advanced ECC Memory Mode disabled! Memory configuration does not support Advanced ECC Memory Mode.
Die Option „Advanced ECC“ wurde im BIOS akti­viert, ist aber aufgrund einer nicht unterstützten Spei­cherkonfiguration nicht mehr gültig, möglicherweise weil ein Speichermodul feh­lerhaft ist oder entfernt wur­de. Die Einstellung Advan­ced ECC wurde deaktiviert.
Der Speichermodus „Ad­vanced ECC“ wurde im System-Setup-Programm aktiviert, aber die derzeitige Konfiguration unterstützt kein Advanced ECC. Mög­licherweise ist ein Speicher­modul fehlerhaft.
Überprüfen Sie, ob andere Meldungen auf ein fehlerhaf­tes Speichermodul hinwei­sen. Konfigurieren Sie die Speichermodule neu für Advanced ECC. Siehe „Systemspeicher“.
Stellen Sie sicher, dass die Speichermodule in einer Konfiguration installiert wer­den, die Advanced ECC unterstützt. Überprüfen Sie weitere Systemmeldungen, um mögliche andere Ursa­chen zu erkennen. Informa­tionen zu Speicherkonfigu­rationen finden Sie unter „Richtlinien zur Installation von Speichermodulen“. Wenn das Problem weiterhin besteht, lesen Sie „Fehlerbehebung beim Systemspeicher“.
42 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-2. Systemmeldungen (Fortsetzung)
Meldung Ursachen Korrekturmaßnahmen
Alert! iDRAC6 not responding. Rebooting.
Alert! iDRAC6 not responding. Power required may exceed PSU wattage.
Alert! Continuing system boot accepts the risk that system may power down without warning.
Alert! Node Interleaving disabled! Memory configuration does not support Node Interleaving.
Der iDRAC6 reagiert nicht auf BIOS-Kommunikation, entweder weil er nicht kor­rekt funktioniert oder die Initialisierung nicht abge­schlossen ist. Das System wird neu gestartet.
Der iDRAC6 reagiert nicht mehr.
Der iDRAC6 wurde remote zurückgesetzt, während das System startete.
Nach Wiederherstellen der Wechselstromversorgung be­nötigt der iDRAC6 länger als normal für den Startvorgang.
Die Speicherkonfiguration unterstützt kein Knoten­Interleaving, oder die Kon­figuration wurde geändert (zum Beispiel ein defektes Speichermodul), sodass kein Knoten-Interleaving erfolgen kann. Das System funktio­niert zwar, aber ohne Kno­ten-Interleaving.
Warten Sie, bis das System neu gestartet wurde.
Trennen Sie das System für 10 Sekunden von der Strom­versorgung, und starten Sie das System neu.
Stellen Sie sicher, dass die Speichermodule in einer Konfiguration installiert werden, die Knoten-Inter­leaving unterstützt. Über­prüfen Sie weitere System­meldungen, um mögliche andere Ursachen zu erken­nen. Informationen zu Spei­cherkonfigurationen finden Sie unter „Richtlinien zur Installation von Speichermodulen“. Wenn das Problem weiterhin be­steht, lesen Sie „Fehlerbehebung beim Systemspeicher“.
Wissenswertes zum System 43
Tabelle 1-2. Systemmeldungen (Fortsetzung)
Meldung Ursachen Korrekturmaßnahmen
Alert! Power required exceeds PSU wattage. Check PSU and system configuration.
Alert! Continuing system boot accepts the risk that system may power down without warning.
Alert! Redundant memory disabled! Memory configuration does not support redundant memory.
Alert! System fatal error during previous boot.
Die Systemkonfiguration aus Prozessoren, Speichermodu­len und Erweiterungskarten wird möglicherweise von den Netzteilen nicht unterstützt.
Memory Mirroring wurde im System-Setup-Programm ak­tiviert, aber die derzeitige Konfiguration unterstützt keinen redundanten Spei­cher. Möglicherweise ist ein Speichermodul fehlerhaft.
Ein Fehler hat zum System­neustart geführt.
Falls für Systemkompo­nenten gerade ein Upgrade erfolgt ist, versetzen Sie das System wieder in die vorhe­rige Konfiguration zurück. Wenn das System ohne diese Warnmeldung startet, wer­den die ersetzten Kompo­nenten von diesem Netzteil nicht unterstützt. Wenn Energy-Smart-Netzteile installiert sind, ersetzen Sie sie durch High-Output-Netz­teile, um diese Komponen­ten zu nutzen. Siehe „Netzteile“.
Überprüfen Sie die Speicher­module auf Defekte. Lesen Sie dazu „Fehlerbehebung beim Systemspeicher“. Setzen Sie gegebenenfalls die Speichereinstellung zurück. Siehe „Verwenden des System-Setup-Programms und des UEFI-Boot­Managers“.
Überprüfen Sie weitere Sys­temmeldungen, um mög­liche andere Ursachen zu erkennen.
44 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-2. Systemmeldungen (Fortsetzung)
Meldung Ursachen Korrekturmaßnahmen
BIOS MANUFACTURING MODE detected. MANUFACTURING MODE will be cleared before the next boot. System reboot required for normal operation.
BIOS Update Attempt Failed!
Caution! NVRAM_CLR jumper is installed on system board
CPU set to minimum frequency.
x
installed
CPU with no memory.
System befindet sich im Her­stellermodus.
Versuch zur Remote-Aktuali­sierung des BIOS ist fehlge­schlagen.
NVRAM_CLR-Jumper ist in der Einstellung zum Löschen installiert. CMOS wurde ge-löscht.
Die Prozessortaktrate kann absichtlich niedriger einge­stellt werden, um Energie zu sparen.
Speichermodule sind erfor­derlich, sind aber nicht in den Speichersockeln des an­gegebenen Prozessors instal­liert.
Starten Sie das System neu, um den Herstellermodus zu beenden.
Wiederholen Sie die BIOS­Aktualisierung. Wenn das Problem weiterhin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“.
Setzen Sie den NVRAM_CLR-Jumper auf die Standardposition (Kon­taktstifte 3 und 5). Die Posi­tion des Jumpers ist in Abbildung 6-1 dargestellt. Starten Sie das System neu und legen Sie die BIOS-Ein­stellungen erneut fest. Siehe „Verwenden des System­Setup-Programms und des UEFI-Boot-Managers“.
Falls dies keine gewollte Ein­stellung ist, überprüfen Sie andere Systemmeldungen auf mögliche Ursachen.
Installieren Sie Speichermo­dule für den Prozessor. Siehe „Systemspeicher“.
Wissenswertes zum System 45
Tabelle 1-2. Systemmeldungen (Fortsetzung)
Meldung Ursachen Korrekturmaßnahmen
CPUs with different cache sizes detected.
CPUs with different core sizes detected! System halted
CPUs with different logical processors detected! System halted
CPUs with different power rating detected! System halted
Current boot mode is set to UEFI. Please ensure compatible bootable media is available. Use the system setup program to change the boot mode as needed.
Decreasing available memory
DIMM configuration on each CPU should match.
Im System wurden nicht übereinstimmende Prozes­soren installiert.
Das System konnte nicht ge­startet werden, da UEFI Boot Mode im BIOS akti­viert ist und das Boot-Be­triebssystem UEFI nicht unterstützt.
Fehlerhafte oder nicht ord­nungsgemäß installierte Speichermodule.
Unzulässige Speicherkonfi­guration bei einem Zweipro­zessorsystem. Die Speicher­modulkonfiguration muss für jeden Prozessor identisch sein.
Stellen Sie sicher, dass bei al­len Prozessoren die Cache­Größe, die Anzahl der Kerne und logischen Prozessoren und die Leistungsaufnahme gleich sind. Stellen Sie sicher, dass die Prozessoren korrekt installiert sind. Siehe „Prozessoren“.
Stellen Sie sicher, dass der Boot Mode korrekt einge­stellt ist und das entspre­chende startfähige Medium verfügbar ist. Siehe „Verwenden des System­Setup-Programms und des UEFI-Boot-Managers“.
Setzen Sie die Speichermo­dule neu ein. Siehe „Fehlerbehebung beim Systemspeicher“.
Stellen Sie sicher, dass die Speichermodule in einer gül­tigen Konfiguration instal­liert sind. Siehe „Richtlinien zur Installation von Speichermodulen“.
46 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-2. Systemmeldungen (Fortsetzung)
Meldung Ursachen Korrekturmaßnahmen
Embedded NICx and
y
:
NIC OS NIC=
|DISABLED>
Management Shared NIC=
<ENABLED
,
<ENABLED
|DISABLED>
Error 8602 ­Auxiliary Device Failure. Verify that mouse and keyboard are securely attached to correct connectors.
Gate A20 failure Fehlerhafter Tastatur-
General failure Das Betriebssystem konnte
Invalid configuration information ­please run SETUP program.
Die NIC-Schnittstelle des Betriebssystems wird im BIOS gesetzt. Die Manage­ment Shared NIC-Schnitt­stelle wird in den Manage­ment-Tools gesetzt.
Maus- oder Tastaturkabel ist lose oder nicht korrekt ange­schlossen.
Maus oder Tastatur fehlerhaft.
Controller; fehlerhafte Systemplatine.
den Befehl nicht ausführen.
Eine unzulässige Systemkon­figuration hat zu einem Sys­temhalt geführt.
Überprüfen Sie die System­verwaltungssoftware oder das System-Setup-Programm auf NIC-Einstellungen. Wenn ein Problem angezeigt wird, lesen Sie „Fehlerbehebung bei einem NIC“.
Schließen Sie das Maus- oder Tastaturkable neu an.
Stellen Sie sicher, dass die Maus oder die Tastatur funk­tioniert. Siehe „Fehlerbehebung bei einem USB-Gerät“.
Siehe „Wie Sie Hilfe bekommen“.
Diese Meldung wird norma­lerweise von genaueren An­gaben begleitet. Notieren Sie sich die Informationen und führen Sie die entsprechen­den Maßnahmen durch, um das Problem zu beheben.
Führen Sie das System­Setup-Programm aus und überprüfen Sie die Einstel­lungen. Siehe „Verwenden des System-Setup­Programms und des UEFI­Boot-Managers“.
Wissenswertes zum System 47
Tabelle 1-2. Systemmeldungen (Fortsetzung)
Meldung Ursachen Korrekturmaßnahmen
Invalid PCIe card found in the Internal_Storage slot!
Keyboard controller failure
(Tastatur­Controllerfehler)
Keyboard data line failure
Keyboard stuck key failure
Keyboard fuse has failed
Local keyboard may not work because all user accessible USB ports are disabled. If operating locally, power cycle the system and enter system setup program to change settings.
Manufacturing mode detected
Das System wurde angehal­ten, weil eine unzulässige PCIe-Erweiterungskarte im dedizierten Speichercontrol­lersteckplatz installiert ist.
Fehlerhafter Tastaturcontrol­ler; fehlerhafte Systemplatine.
Tastaturkabelstecker ist nicht korrekt angeschlossen, oder die Tastatur ist defekt.
Am Tastaturanschluss wurde ein Überstromzustand fest­gestellt.
Die USB-Ports sind im Sys­tem-BIOS deaktiviert.
System befindet sich im Her­stellermodus.
Entfernen Sie die PCIe-Er­weiterungskarte, und instal­lieren Sie den integrierten Speichercontroller im vorge­sehenen Steckplatz. Siehe „Integrierte Speichercontrollerkarte“.
Siehe „Wie Sie Hilfe bekommen“.
Schließen Sie das Tastaturka­bel neu an. Wenn das Pro­blem weiterhin besteht, lesen Sie „Fehlerbehebung bei einem USB-Gerät“.
Siehe „Wie Sie Hilfe bekommen“.
Schalten Sie das System aus und starten Sie es mit dem Netzschalter neu, und akti­vieren Sie dann im System­Set-up-Programm die USB­Ports. Siehe „Aufrufen des System-Setup-Programms“.
Starten Sie das System neu, um den Herstellermodus zu beenden.
48 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-2. Systemmeldungen (Fortsetzung)
Meldung Ursachen Korrekturmaßnahmen
Maximum rank count exceeded. The following DIMM has been disabled:
Memory address line failure at
address value
x
, read
expecting
Unzulässige Speicherkonfi­guration erkannt. Das Sys­tem funktioniert, aber das angegebene Speichermodul ist deaktiviert.
Fehlerhafte oder nicht ord­nungsgemäß installierte Speichermodule.
Stellen Sie sicher, dass die Speichermodule in einer gültigen Konfiguration installiert sind. Siehe „Richtlinien zur Installation von Speichermodulen“.
Siehe „Fehlerbehebung beim Systemspeicher“.
value
Memory double word logic failure at
address value
, read
expecting
Fehlerhafte oder nicht ord­nungsgemäß installierte Speichermodule.
Siehe „Fehlerbehebung beim Systemspeicher“.
value
Memory Initialization Warning: Memory size may be reduced
Memory odd/even logic failure at
address value
, read
expecting
Unzulässige Speicherkonfi­guration erkannt. Das System funktioniert, aber mit weniger Speicher als physisch verfügbar.
Fehlerhafte oder nicht ord­nungsgemäß installierte Speichermodule.
Stellen Sie sicher, dass die Speichermodule in einer gültigen Konfiguration installiert sind. Siehe „Richtlinien zur Installation von Speichermodulen“.
Siehe „Fehlerbehebung beim Systemspeicher“.
value
Memory write/read failure at
address value
, read
expecting
Fehlerhafte oder nicht ord­nungsgemäß installierte Speichermodule.
Siehe „Fehlerbehebung beim Systemspeicher“.
value
Wissenswertes zum System 49
Tabelle 1-2. Systemmeldungen (Fortsetzung)
Meldung Ursachen Korrekturmaßnahmen
Memory set to minimum frequency.
Memory tests terminated by keystroke.
MEMTEST lane failure detected on x
Mirror mode disabled. For mirror mode, DIMMs must be installed in pairs. Pairs must be matched in size and geometry.
Die Speichertaktrate kann absichtlich niedriger einge­stellt werden, um Energie zu sparen.
Die derzeitige Speicher­konfiguration unterstützt möglicherweise nur die minimale Taktrate.
POST-Speichertest wurde durch Drücken der Leertaste abgebrochen.
Unzulässige Speicherkonfi­guration erkannt. Ein nicht abgestimmtes Speichermo­dul ist installiert.
Die Speicherkonfiguration entspricht nicht der Einstel­lung im BIOS. Die BIOS­Einstellung wurde deakti­viert.
Falls dies keine gewollte Ein­stellung ist, überprüfen Sie andere Systemmeldungen auf mögliche Ursachen.
Stellen Sie sicher, dass die Speicherkonfiguration die höhere Taktrate unterstützt. Siehe „Richtlinien zur Installation von Speichermodulen“.
Dient nur zur Information.
Stellen Sie sicher, dass die Speichermodule in einer gül­tigen Konfiguration instal­liert sind. Siehe „Richtlinien zur Installation von Speichermodulen“.
Konfigurieren Sie die Spei­chermodule neu für Memory Mirroring. Siehe „Systemspeicher“.
50 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-2. Systemmeldungen (Fortsetzung)
Meldung Ursachen Korrekturmaßnahmen
No boot device available
No boot sector on hard drive
No timer tick interrupt
Fehlerhaftes Subsystem für optisches Laufwerk, defekte Festplatte oder fehlerhaftes Festplattensubsystem, oder kein startfähiger USB-Stick installiert.
Falsche Konfigurationsein­stellungen im System-Setup­Programm oder kein Be­triebssystem auf der Fest­platte.
Defekte Systemplatine. Siehe „Wie Sie Hilfe
Verwenden Sie einen startfä­higen USB-Stick, eine start­fähige CD oder ein startfähi­ges Festplattenlaufwerk. Wenn das Problem weiterhin besteht, siehe „Fehlerbehebung bei einer internen SD-Karte“, „Fehlerbehebung bei einem USB-Gerät“, „Fehlerbehebung bei einem optischen Laufwerk“ und „Fehlerbehebung bei einem Festplattenlaufwerk“. Hinweise zum Festlegen der Reihenfolge der Startgeräte finden Sie unter „Verwenden des System-Setup­Programms und des UEFI­Boot-Managers“.
Überprüfen Sie die Konfigu­rationseinstellungen des Festplattenlaufwerks im System-Setup-Programm. Siehe „Verwenden des System-Setup-Programms und des UEFI-Boot­Managers“. Installieren Sie gegebenenfalls das Be­triebssystem auf der Fest­platte. Weitere Informatio­nen finden Sie im Handbuch zum Betriebssystem.
bekommen“.
Wissenswertes zum System 51
Tabelle 1-2. Systemmeldungen (Fortsetzung)
Meldung Ursachen Korrekturmaßnahmen
PCI BIOS failed to install
PCIe Training Error: Expected Link Width is Actual Link Width
y
.
is
Plug & Play Configuration Error
Quad rank DIMM detected after single rank or dual rank DIMM in socket.
Prüfsummenfehler bei PCIe­Geräte-BIOS (Options­ROM) während des Shado­wing erkannt.
Lose Kabelverbindungen zu Erweiterungskarte(n); fehler­hafte oder falsch installierte Erweiterungskarte(n).
Fehlerhafte oder nicht ord­nungsgemäß installierte PCIe-Erweiterungskarte im
x
,
angegebenen Steckplatz.
Fehler bei der Initialisierung des PCIe-Geräts; fehlerhafte Systemplatine.
Unzulässige Speicherkonfi­guration erkannt.
Setzen Sie die Erweiterungs­karte(n) neu ein. Stellen Sie sicher, dass alle erforderli­chen Kabel sicher mit den Erweiterungskarten verbun­den sind. Wenn das Problem weiterhin besteht, lesen Sie „Fehlerbehebung bei Erweiterungskarten“.
Setzen Sie die PCIe-Karte neu in den angegebenen Steckplatz ein. Lesen Sie „Fehlerbehebung bei Erweiterungskarten“. Falls das Problem weiterhin be­steht, schlagen Sie unter „Wie Sie Hilfe bekommen“ nach.
Setzen Sie den NVRAM_CLR-Jumper auf die Position zum Löschen (Kontaktstifte 1 und 3), und starten Sie das System. Die Position des Jumpers ist in Abbildung 6-1 dargestellt. Wenn das Problem weiterhin besteht, lesen Sie „Fehlerbehebung bei Erweiterungskarten“.
Stellen Sie sicher, dass die Speichermodule in einer gül­tigen Konfiguration instal­liert sind. Siehe „Richtlinien zur Installation von Speichermodulen“.
52 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-2. Systemmeldungen (Fortsetzung)
Meldung Ursachen Korrekturmaßnahmen
Read fault
Requested sector not found
x
SATA Port not found
SATA port device auto­sensing error
SATA port device configuration error
SATA port device error
device
x
x
x
Das Betriebssystem kann vom Festplattenlaufwerk, dem optischen Laufwerk oder dem USB-Gerät nicht lesen, das System konnte einen bestimmten Sektor auf der Festplatte nicht finden, oder der angeforderte Sektor ist defekt.
Am angegebenen SATA-Port ist kein Gerät angeschlossen.
Das am angegebenen SATA angeschlossene Laufwerk ist fehlerhaft.
Ersetzen Sie das optische Medium, das USB-Medium oder das USB-Gerät. Stellen Sie sicher, dass die SAS­Rückwandplatinen-, USB­oder SATA-Kabel korrekt angeschlossen sind. Entspre­chende Informationen zu den im System installierten Laufwerken finden Sie unter „Fehlerbehebung bei einem USB-Gerät“, „Fehlerbehebung bei einem optischen Laufwerk“ oder „Fehlerbehebung bei einem Festplattenlaufwerk“.
Dient nur zur Information.
Ersetzen Sie das fehlerhafte Laufwerk.
Wissenswertes zum System 53
Tabelle 1-2. Systemmeldungen (Fortsetzung)
Meldung Ursachen Korrekturmaßnahmen
Sector not found
Seek error
Seek operation failed0
Shutdown failure Allgemeiner Systemfehler. Siehe „Wie Sie Hilfe
The amount of system memory has changed
Das Festplattenlaufwerk, USB-Gerät oder USB-Me­dium ist defekt.
Es wurde Speicher hinzuge­fügt, entfernt oder ein Spei­chermodul ist ausgefallen.
Ersetzen Sie das USB-Me­dium oder das Gerät. Stellen Sie sicher, dass die USB- oder SAS-Rückwandplatinenkabel korrekt angeschlossen sind. Entsprechende Informatio­nen zu den im System instal­lierten Laufwerken finden Sie unter „Fehlerbehebung bei einem USB-Gerät“ bzw. „Fehlerbehebung bei einem Festplattenlaufwerk“.
bekommen“. Falls Speicher hinzugefügt
bzw. entfernt wurde, dient diese Meldung nur zur In­formation und kann ignoriert werden. Falls kein Speicher hinzugefügt oder entfernt wurde, sehen Sie im System­ereignisprotokoll nach, ob Einzel- oder Mehrbitfehler aufgezeichnet wurden und tauschen Sie das fehlerhafte Speichermodul aus. Siehe „Fehlerbehebung beim Systemspeicher“.
54 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-2. Systemmeldungen (Fortsetzung)
Meldung Ursachen Korrekturmaßnahmen
The following DIMMs should match in geometry:
The following DIMMs should match in rank count:
The following DIMMs should match in size:
x,x,...
x,x,...
Unzulässige Speicherkonfi­guration erkannt. Die ange­gebenen Speichermodule stimmen in Größe, Anzahl der Ranks oder Anzahl der Daten-Lanes nicht überein.
Stellen Sie sicher, dass die Speichermodule in einer gültigen Konfiguration installiert sind. Siehe „Richtlinien zur Installation von Speichermodulen“.
x,x,...
The following DIMMs should match in size and geometry:
The following DIMMs should match in size and rank count:
x,x,...
x,x,...
Thermal sensor not detected on
Time-of-day clock stopped
Ein Speichermodul ohne Thermofühler ist im angege-
x
benen Speichersockel instal­liert.
Fehlerhafte Batterie oder fehlerhaftes Bauteil.
Ersetzen Sie das Speicher­modul. Siehe „Systemspeicher“.
Siehe „Fehlerbehebung bei der Systembatterie“.
Wissenswertes zum System 55
Tabelle 1-2. Systemmeldungen (Fortsetzung)
Meldung Ursachen Korrekturmaßnahmen
Time-of-day not set - please run SETUP program
Timer chip counter 2 failed
TPM configuration operation honored. Das System wird jetzt zurückgesetzt.
TPM configuration operation is pending. Press (I) to Ignore OR (M) to Modify to allow this change and reset the system.
WARNING: Modifying could prevent security.
TPM failure Eine TPM-Funktion ist fehl-
Die Einstellungen für Time oder Date sind falsch; fehler­hafte Systembatterie.
Defekte Systemplatine. Siehe „Wie Sie Hilfe
Ein TPM-Konfigurations-be­fehl wurde eingegeben. Das System wird neu gestartet und der Befehl wird ausge­führt.
Diese Meldung wird wäh­rend des Systemneustarts angezeigt, nachdem ein TPM-Konfigurationsbefehl eingegeben wurde. Ein Be­nutzereingriff ist erforder­lich, um den Vorgang fortzu­setzen.
geschlagen (Trusted Platform Module).
Überprüfen Sie die Uhrzeit­und Datumseinstellungen. Siehe „Verwenden des System-Setup-Programms und des UEFI-Boot­Managers“. Wenn das Pro­blem weiterhin besteht, ersetzen Sie die System­batterie. Siehe „Systembatterie“.
bekommen“. Dient nur zur Information.
Geben Sie zum Fortsetzen I oder M ein.
Siehe „Wie Sie Hilfe bekommen“.
56 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-2. Systemmeldungen (Fortsetzung)
Meldung Ursachen Korrekturmaßnahmen
Unable to launch System Services image. System halted!
Unexpected interrupt in protected mode
Unsupported CPU combination
Unsupported CPU stepping detected
Unsupported DIMM detected. The following DIMM has been disabled:
x
System wurde nach F10-Tas­tendruck angehalten, weil das System Services-Image in der System-Firmware be­schädigt ist oder aufgrund eines Systemplatinenaus­tauschs verloren ist.
Der Flash-Speicher der iDRAC6-Enterprise-Karte ist möglicherweise beschädigt.
Nicht ordnungsgemäß einge­setzte Speichermodule oder defekter Tastatur/Maus­Con-trollerchip.
Prozessor(en) werden nicht vom System unterstützt.
Unzulässige Speicherkonfi­guration erkannt. Das Sys­tem funktioniert, aber das angegebene Speichermodul ist deaktiviert.
Starten Sie das System neu und aktualisieren Sie das Unified Server Configurator­Repository auf die neueste Software, um die volle Funktionalität wiederherzu­stellen. Weitere Informa­tionen erhalten Sie in der Benutzerdokumentation zum Unified Server Confi­gurator.
Stellen Sie den Flash­Speicher mit der neuesten Version von support.dell.com wieder her. Wie Sie einen Austausch des Flash­Speichers durchführen, erfahren Sie im Benutzer­handbuch zum iDRAC6.
Setzen Sie die Speicher­module neu ein. Lesen Sie „Fehlerbehebung beim Systemspeicher“. Falls das Problem weiterhin besteht, schlagen Sie unter „Wie Sie Hilfe bekommen“ nach.
Installieren Sie einen unter­stützten Prozessor oder eine unterstützte Prozessorkombi­nation. Siehe „Prozessoren“.
Stellen Sie sicher, dass die Speichermodule in einer gültigen Konfiguration in­stalliert sind. Siehe „Richtlinien zur Installation von Speichermodulen“.
Wissenswertes zum System 57
Tabelle 1-2. Systemmeldungen (Fortsetzung)
Meldung Ursachen Korrekturmaßnahmen
Unsupported memory configuration. DIMM mismatch across slots detected:
Unused memory detected. DIMM’s installed in the following slot are not available when in mirror or 128-bit advanced ECC modes:
Warning: A fatal error has caused system reset! Please check the system event log!
Warning: Control Panel is not installed.
Warning! No micro code update loaded for processor
x,x,...
x,x,x
n
Unzulässige Speicherkonfi­guration erkannt. Speicher­module in den angegebenen Sockeln sind nicht identisch.
Die Speicherkonfiguration ist nicht optimal für die Speichermodi Mirroring oder Advanced ECC. Module in den angegebenen Sockeln sind ungenutzt.
Ein schwerwiegender Sys­temfehler ist aufgetreten und führte zum System­neustart.
Das Bedienfeld ist nicht in­stalliert oder die Kabelver­bindung ist fehlerhaft.
Microcode-Update fehlge­schlagen.
Stellen Sie sicher, dass die Speichermodule in einer gültigen Konfiguration in­stalliert sind. Siehe „Richtlinien zur Installation von Speichermodulen“.
Konfigurieren Sie den Spei­cher für die Modi Memory Mirroring oder Advanced ECC um, oder ändern Sie den Speichermodus im BIOS-Setup-Bildschirm auf Optimized. Siehe „Systemspeicher“.
Überprüfen Sie das SEL auf Informationen, die während des Fehlers protokolliert wur­den. Lesen Sie den entspre­chenden Abschnitt zur Feh­lerbehebung in „Fehlerbehebung beim System“ hinsichtlich fehler­hafter Komponenten, die im SEL auftauchen.
Installieren Sie das Bedien­feld, oder überprüfen Sie die Kabelverbindungen zwischen dem Display-Modul, der Be­dienfeldplatine und der Sys­templatine. Siehe „Bedienfeldbaugruppe (nur für Service)“.
Aktualisieren Sie die BIOS­Firmware. Siehe „Wie Sie Hilfe bekommen“.
58 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-2. Systemmeldungen (Fortsetzung)
Meldung Ursachen Korrekturmaßnahmen
Warning! Power required exceeds PSU wattage. Check PSU and system configuration.
Warning! Performance degraded. CPU and memory set to minimum frequencies to meet PSU wattage. System will reboot.
Warning! PSU mismatch. PSU redundancy lost. Check PSU.
Warning! Unsupported memory configuration detected. The memory configuration is not optimal. The recommended memory configuration is:
Die Systemkonfiguration aus Prozessoren, Speichermodu­len und Erweiterungskarten wird möglicherweise von den Netzteilen nicht unterstützt.
Ein High-Output-Netzteil und ein Energy-Smart­Netzteil sind im System zugleich in-stalliert.
Unzulässige Speicherkonfi­guration erkannt. Das Sys­tem läuft, jedoch mit einge­schränkter Funktionalität.
Falls für Systemkomponen­ten gerade ein Upgrade er­folgt ist, versetzen Sie das System wieder in die vor­herige Konfiguration zurück. Wenn das System ohne diese Warnmeldung startet, wer­den die ersetzten Kompo­nenten von diesem Netzteil nicht unterstützt. Wenn Energy-Smart-Netzteile installiert sind, ersetzen Sie sie durch High-Output-Netz­teile, um diese Komponen­ten zu nutzen. Siehe „Netzteile“.
Installieren Sie zwei High­Output- oder zwei Energy­Smart-Netzteile im System.
Sie können das System auch mit einem Netzteil betrei­ben, bis Sie über zwei Netz­teile des gleichen Typs verfü­gen. Siehe „Fehlerbehebung bei Netzteilen“.
Stellen Sie sicher, dass die Speichermodule in einer gültigen Konfiguration in­stalliert sind. Lesen Sie „Richtlinien zur Installation von Speichermodulen“. Falls das Problem weiterhin be­steht, schlagen Sie unter „Fehlerbehebung beim Systemspeicher“ nach.
<message>
Wissenswertes zum System 59
Tabelle 1-2. Systemmeldungen (Fortsetzung)
Meldung Ursachen Korrekturmaßnahmen
Write fault
Write fault on selected drive
Fehlerhaftes USB-Gerät, USB-Medium, optisches Laufwerk, Festplattenlauf­werk oder Festplattensubsys­tem.
Ersetzen Sie das USB-Me­dium oder das Gerät. Stellen Sie sicher, dass die USB-, SAS-Rückwandplatinen­oder SATA-Kabel korrekt angeschlossen sind. Siehe hierzu „Fehlerbehebung bei einem USB-Gerät“, „Fehlerbehebung bei einer internen SD-Karte“ und „Fehlerbehebung bei einem Festplattenlaufwerk“.
ANMERKUNG: Die vollständigen Namen der in dieser Tabelle verwendeten Abkür-
zungen oder Akronyme finden Sie unter „Glossar“.

Warnmeldungen

Eine Warnmeldung macht auf mögliche Probleme aufmerksam und fordert Sie zu einer Reaktion auf, bevor das System eine Aufgabe fortsetzt. Vor dem Formatieren eines Laufwerks werden Sie beispielsweise gewarnt, dass alle Da­ten auf dem Laufwerk verloren gehen. Normalerweise wird ein Vorgang durch eine Warnmeldung so lange unterbrochen, bis Sie durch Eingabe von y (für Ja) oder n (für Nein) eine Entscheidung treffen.
ANMERKUNG: Warnmeldungen werden entweder vom Anwendungsprogramm
oder vom Betriebssystem ausgegeben. Weitere Informationen finden Sie in der Do­kumentation des Betriebssystems oder der jeweiligen Anwendung.

Diagnosemeldungen

Die Diagnoseprogramme des Systems geben eventuell Meldungen aus. Wei­tere Informationen zur Systemdiagnose finden Sie unter „Ausführen der integrierten Systemdiagnose“.
60 Wissenswertes zum System

Alarmmeldungen

Die Systemverwaltungssoftware erzeugt Alarmmeldungen für das System. Alarmmeldungen bestehen aus Informations-, Status-, Warn- und Fehlermel­dungen zu Laufwerks-, Temperatur-, Lüfter- und Stromversorgungsbedingun­gen. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zur Systemver­waltungssoftware.

Weitere nützliche Informationen

WARNUNG: Beachten Sie die Sicherheits- und Betriebsbestimmungen, die mit
dem Computer geliefert wurden. Garantiebestimmungen können als separates Do­kument beigelegt sein.
In der zusammen mit der Rack-Lösung gelieferten Rack-Dokumentation ist beschrieben, wie das System in einem Rack installiert wird.
•Das
Alle im Lieferumfang des Systems enthaltenen Medien mit
Handbuch zum Einstieg
Systemfunktio-nen, Einrichtung des Systems und technische Daten.
Dokumentatio-nen und Hilfsmitteln zur Konfiguration und Verwaltung des Systems, insbe-sondere in Bezug auf Betriebssystem, Systemverwaltungssoftware, System-Updates und mit dem System erworbene Komponenten.
ANMERKUNG: Wenn auf der Website support.dell.com aktualisierte Do-
kumente vorliegen, lesen Sie diese immer zuerst, denn frühere Informationen werden damit gegebenenfalls ungültig.
enthält eine Übersicht über die
Wissenswertes zum System 61
62 Wissenswertes zum System
Verwenden des System-Setup­Programms und des UEFI-Boot­Managers
Das System-Setup-Programm ist das BIOS-Programm, mit dem Sie die Sys­temhardware verwalten und Optionen auf BIOS-Ebene festlegen können. Mithilfe des System-Setup-Programms können Sie Folgendes ausführen:
NVRAM-Einstellungen nach dem Hinzufügen oder Entfernen von Hard­ware ändern
Systemhardwarekonfiguration anzeigen
Aktivieren oder Deaktivieren von integrierten Geräten
Schwellenwerte für die Leistungs- und Energieverwaltung festlegen
Systemsicherheit verwalten

Auswahl des Systemstartmodus

Mit dem System-Setup-Programm können Sie auch den Startmodus für die Installation des Betriebssystems festlegen:
BIOS-Startmodus (Standardeinstellung) ist die standardmäßige Startober­fläche auf BIOS-Ebene.
UEFI-Startmodus ist eine erweiterte 64-Bit-Startoberfläche, die auf den UEFI-Spezifikationen (Unified Extensible Firmware Interface) basiert, die das System-BIOS überlagern. Weitere Informationen zu dieser Oberfläche finden Sie unter „Aufrufen des UEFI-Boot-Managers“.
Der Boot-Modus wird im Feld
Settings des System-Setup-Programm ausgewählt. (siehe „Bildschirm „Boot Settings“ (Starteinstellungen)“). Nachdem Sie den Startmodus festgelegt ha­ben, startet das System im gewünschten Modus, sodass Sie das Betriebssystem in diesem Modus installieren können. Danach müssen Sie das System in demselben Startmodus (BIOS oder UEFI) starten, um auf das in-
Boot Mode (Startmodus) des Bildschirms Boot

Verwenden des System-Setup-Programms und des UEFI-Boot-Managers 63

stallierte Betriebssystem zuzugreifen. Wenn Sie versuchen, das Betriebssys­tem in dem anderen Boot Mode zu starten, führt zum sofortigen Anhalten des Systems beim Start.
ANMERKUNG: Damit ein Betriebssystem im UEFI-Startmodus installiert werden
kann, muss es UEFI-kompatibel sein (zum Beispiel Microsoft 2008 x64). DOS- und 32-Bit-Betriebssysteme bieten keine UEFI-Unterstützung und können nur im BIOS-Startmodus installiert werden.
®
Windows Server®

Aufrufen des System-Setup-Programms

1
Schalten Sie das System ein oder starten Sie es neu.
2
Drücken Sie <F2>, wenn folgende Meldung angezeigt wird:
<F2> = System Setup
ANMERKUNG: Das System reagiert erst, wenn die USB-Tastatur aktiv ist.
Wenn der Ladevorgang des Betriebssystems beginnt, bevor Sie <F2> gedrückt haben, lassen Sie das System den Start ausführen. Starten Sie dann das System neu und versuchen Sie es erneut.

Reaktion auf Fehlermeldungen

Notieren Sie Fehlermeldungen, die während des Systemstarts angezeigt wer­den. In „Systemmeldungen“ finden Sie eine Erläuterung dieser Meldung und Vorschläge zur Behebung von Fehlern.
ANMERKUNG: Es ist normal, wenn nach einem Speicher-Upgrade beim ersten
Starten des Systems eine Meldung darüber angezeigt wird, dass sich die Speicher­größe verändert hat.

Verwenden der Steuertasten des System-Setup-Programms

Tasten Abhilfe
Pfeil-nach-oben-Taste oder <Umschalt><Tab>
Pfeil-nach-unten-Taste oder <Tab>
Leertaste, <+>, < Pfeil-nach-links- und Pfeil­nach-rechts-Taste
>,
64 Verwenden des System-Setup-Programms und des UEFI-Boot-Managers
Zurück zum vorherigen Feld.
Weiter zum nächsten Feld.
Zeigt die möglichen Einstellungen eines Feldes nach­einander an. In vielen Feldern kann der gewünschte Wert auch direkt eingegeben werden.
Tasten Abhilfe
<Esc> Beendet das System-Setup-Programm und startet das
System neu, falls Änderungen vorgenommen wurden.
<F1> Zeigt die Hilfedatei
ANMERKUNG: Bei den meisten Optionen werden die Änderungen zunächst nur
gespeichert und erst beim nächsten Start des Systems wirksam.
des System-Setup-Programms an.

Optionen des System-Setup-Programms

Hauptbildschirm

Abbildung 2-1. Hauptbildschirm des System-Setup-Programms
ANMERKUNG: Welche Optionen angezeigt werden, hängt von der Konfiguration
des Systems ab.
ANMERKUNG: Die Standardeinstellungen des System-Setup-Programms sind in
den folgenden Abschnitten gegebenenfalls bei den jeweiligen Optionen angege­ben.
Verwenden des System-Setup-Programms und des UEFI-Boot-Managers 65
Option Beschreibung
System Time Stellt die Zeit der internen Systemuhr ein. System Date Stellt das Datum des internen Kalenders ein. Memory Settings Zeigt Informationen zum installierten Arbeitsspeicher
an. Siehe „Bildschirm „Memory Settings“ (Spechereinstellungen)“.
Processor Settings Zeigt Informationen zu den Prozessoren an (Geschwin-
digkeit, Cache-Größe usw.). Siehe „Bildschirm „Processor Settings“ (Prozessoreinstellungen)“.
SATA Settings Zeigt einen Bildschirm an, über den der integrierte
SATA-Controller und die zugehörigen Ports aktiviert oder deaktiviert werden. Siehe „Bildschirm „SATA Settings“ (SATA-Einstellungen)“.
Boot Settings Zeigt einen Bildschirm an, über den der Startmodus
(BIOS oder UEFI) eingestellt wird. Für den BIOS­Startmodus können auch die Startgeräte festgelegt werden. Siehe „Bildschirm „Boot Settings“ (Starteinstellungen)“.
Integrated Devices Zeigt einen Bildschirm an, über den die Controller und
Ports der integrierten Geräte aktiviert und deaktiviert sowie die damit zusammenhängenden Merkmale und Optionen festgelegt werden können. Siehe „Bildschirm „Integrated Devices“ (Integrierte Geräte)“.
PCI IRQ Assignment Zeigt das Fenster an, in dem die IRQ-Zuweisung für
integrierte Komponenten und PCI-Erweiterungskarten geändert werden kann. Siehe „Bildschirm „PCI IRQ Assignments“ (PCI IRQ Zuweisungen)“.
Serial Communication Zeigt einen Bildschirm an, über den die seriellen
Schnittstellen aktiviert und deaktiviert sowie die damit zusammenhängenden Merkmale und Optionen fest­gelegt werden können. Siehe „Bildschirm „Serial Communication“ (Serielle Komunikation)“.
66 Verwenden des System-Setup-Programms und des UEFI-Boot-Managers
Option Beschreibung
Embedded Server Management
Power Management Ermöglicht das Festlegen von vorkonfigurierten oder
System Security Zeigt den Bildschirm zur Konfiguration der System-
Keyboard NumLock (Standardeinstellung
Report Keyboard Errors (Standardeinstellung
Report
)
On
Anzeige eines Bildschirms zur Konfiguration der Opti­onen für die vordere LCD-Anzeige und zum Festlegen einer benutzerdefinierten LCD-Zeichenkette. Siehe „Bildschirm „Embedded Server Management“ (Integrierte Serververwaltung)“.
individuell angepassten Energieverbrauchseinstellun­gen für Prozessor(en), Lüfter und Speichermodule. Siehe „Bildschirm „Power Management“ (Energieverwaltung)“.
und Setup-Kennwortfunktionen an. Weitere Informa­tionen finden Sie unter „Bildschirm „System Security“ (Systemsicherheit)“, „Verwenden des Systemkennworts“ und „Verwenden des Setup­Kennworts“.
Legt fest, ob das System bei 101- oder 102-Tasten-
)
Tastaturen mit aktiviertem NumLock (Num-Tasten­Modus) startet (gilt nicht für 84-Tasten-Tastaturen).
Aktiviert bzw. deaktiviert Warnmeldungen bei Tasta­turfehlern während des Einschaltselbsttests (POST). Wählen Sie Report (Melden) für Host-Systeme, an die Tastaturen angeschlossen sind. Wählen Sie Do Not Report (Nicht melden), um alle Fehlermeldungen zu unterbinden, die während des Einschaltselbsttests mit der Tastatur oder dem Tastatur-Controller in Verbin­dung stehen. Die Funktion der Tastatur selbst bleibt von dieser Einstellung unberührt, wenn an das System eine Tastatur angeschlossen ist.
Verwenden des System-Setup-Programms und des UEFI-Boot-Managers 67
Option Beschreibung
F1/F2 Prompt on Error (Standardeinstellung Enabled)
Ermöglicht dem System, bei Fehlern während des POST anzuhalten, sodass der Benutzer Gelegenheit hat, Ereignisse zu beobachten, die während eines nor­malen POST unbemerkt durchlaufen. Der Benutzer kann entweder mit <F1> den Startvorgang fortsetzen oder mit <F2> das System-Setup-Programm aufrufen.
VORSICHT: Wenn diese Option deaktiviert ist
(„Disabled“), hält das System bei Fehlern während des POST nicht an. Alle kritischen Fehler werden angezeigt und im Systemereignisprotokoll aufge­zeichnet.

Bildschirm „Memory Settings“ (Spechereinstellungen)

Option Beschreibung
System Memory Size Zeigt die Größe des Systemspeichers an. System Memory Type Zeigt den Typ des Systemspeichers an. System Memory Speed Zeigt die Systemspeichertaktrate an. Video Memory Zeigt die Größe des Grafikspeichers an. System Memory Testing
(Standardeinstellung Enabled)
Memory Operating Mode In diesem Feld wird der Speichermodus angezeigt, wenn
Legt fest, ob Systemspeichertests beim Start ausgeführt werden. Die Optionen sind Enabled (Aktiviert) und Disabled (Deaktiviert).
eine gültige Speicherkonfiguration installiert ist. Bei der Einstellung Optimizer Mode funktionieren die Spei­chercontroller unabhängig voneinander, um die Spei­cherleistung zu verbessern. Bei der Einstellung Mirror Mode (Spiegelung) ist die Speicherspiegelung aktiviert. Im Advanced ECC Mode (Erweiterter ECC-Modus) sind die zwei Controller im 128-Bit-Modus zusammen­gefasst und funktionieren mit erweitertem Multibit­ECC. Informationen über die Speichermodi finden Sie unter „Systemspeicher“.
68 Verwenden des System-Setup-Programms und des UEFI-Boot-Managers
Option Beschreibung
Node Interleaving (Standardeinstellung Disabled)
Bei der Einstellung Enabled (Aktiviert) wird Speicher­Interleaving unterstützt, wenn eine symmetrische Spei­cherkonfiguration installiert ist. Bei der Einstellung Disabled (Deaktiviert) unterstützt das System asymmet­rische Speicherkonfigurationen (NUMA = Non-Uni­form Memory Architecture).

Bildschirm „Processor Settings“ (Prozessoreinstellungen)

Option Beschreibung
64-bit Zeigt an, ob die Prozessoren 64-Bit-Erweiterungen
unterstützen. Core Speed Zeigt die Prozessortaktrate an. Bus Speed Zeigt die Prozessorbustaktrate an. Logical Processor
(Standardeinstellung Enabled)
Virtualization Technology (Standardeinstellung Disabled)
Execute Disable (Standardeinstellung Enabled)
Number of Cores per Processor (Standardeinstellung All)
Turbo Mode Falls die Prozessoren Turbo Boost-Technologie unter-
Ein SMT-fähiger Prozessor (SMT = Simultaneous
Multi-Threading Technology) unterstützt bis zu zwei
logische Prozessoren. Wenn dieses Feld auf Enabled
(Aktiviert) gesetzt ist, meldet das BIOS beide logischen
Prozessoren. Bei der Einstellung Disabled (Deaktiviert)
wird vom BIOS nur ein logischer Prozessor erkannt.
Enabled (Aktiviert) ermöglicht der Virtualisierungs-
software, die im Prozessor integrierte Virtualization
Technology zu nutzen.
ANMERKUNG:
dem System keine Virtualisierungssoftware eingesetzt wird.
Aktiviert oder deaktiviert Execute Disable Memory
Protection Technology (Ausführen-Deaktivieren-
Speicherschutztechnologie).
Bei der Einstellung All (Alle) wird die maximale Anzahl
Kerne in jedem Prozessor aktiviert.
stützen, wird hiermit der Turbo Mode (Turbo-Modus)
aktiviert oder deaktiviert.
Deaktivieren Sie diese Option, wenn auf
Verwenden des System-Setup-Programms und des UEFI-Boot-Managers 69
Option Beschreibung
C States (Standardeinstellung Enabled)
Processor X ID Zeigt für jeden Prozessor die Familie, die Größe des
Bei der Einstellung Enabled (Aktiviert) können die Pro- zessoren in allen verfügbaren Leistungszuständen betrie­ben werden.
Level-2- und Level-3-Cachespeichers sowohl die Anzahl der Prozessorkerne an.

Bildschirm „SATA Settings“ (SATA-Einstellungen)

Option Beschreibung
Embedded SATA (Standardeinstellung ATA Mode)
Port A (Standardeinstellung Auto)
Port B (Standardeinstellung Off)
ATA Mode (ATA-Modus) aktiviert den integrierten SATA-Controller. Off (Aus) deaktiviert den Controller.
Auto aktiviert BIOS-Unterstützung für das Gerät an SATA-Port A. Off (Aus) deaktiviert BIOS-Unterstützung für das Gerät.
Auto aktiviert die BIOS-Unterstützung für das an den SATA-Port B angeschlossene Gerät. Off (Aus) deaktiviert BIOS-Unterstützung für das Gerät.
70 Verwenden des System-Setup-Programms und des UEFI-Boot-Managers

Bildschirm „Boot Settings“ (Starteinstellungen)

Option Beschreibung
Boot Mode (Standardeinstellung BIOS)
Boot Sequence Wenn Boot Mode (Startmodus) auf BIOS gesetzt ist,
Hard-Disk Drive Sequence
VORSICHT: Das Ändern des Boot-Modus kann dazu
führen, dass das System nicht mehr startet, falls das Betriebssystem nicht im gleichen Boot-Modus in­stalliert wurde.
Wenn das Betriebssystem des Systems die UEFI-Schnitt­stelle (Unified Extensible Firmware Interface) unter­stützt, können Sie diese Option auf UEFI setzen. Bei der Einstellung BIOS ist die Kompatibilität mit Betriebssys­temen, die UEFI nicht unterstützen, gewährleistet.
ANMERKUNG: Bei der Einstellung UEFI sind die Felder
Boot Sequence (Startreihenfolge), Hard-Disk Drive Sequence (Festplattenreihenfolge) und USB Flash Drive Emulation Type (USB-Flash-Emulationslaufwerk) deakti-
viert.
wird dem System in diesem Feld mitgeteilt, wo sich die Betriebssystemdateien für den Start befinden. Ist die Option Boot Mode (Startmodus) auf UEFI gesetzt, kön­nen Sie den UEFI-Boot-Manager aufrufen, indem Sie das System neu starten und die Taste <F11> drücken, wenn Sie dazu aufgefordert werden.
Legt die Reihenfolge der Festplattenlaufwerke fest, von denen das BIOS während des Systemstarts zu booten versucht
Verwenden des System-Setup-Programms und des UEFI-Boot-Managers 71
Option Beschreibung
USB Flash Drive Emulation Type (Standardeinstellung Auto)
Boot Sequence Retry (Standardeinstellung Disabled)
Legt den Emulationstyp für das USB-Flash-Laufwerk fest. Hard disk bedeutet, dass sich das USB-Flash-Lauf­werk wie eine Festplatte verhält. Floppy bedeutet, dass das USB-Flash-Laufwerk sich wie ein Wechsel-Disketten­laufwerk verhält. Auto bedeutet, dass der Emulationstyp automatisch ausgewählt wird.
Auto wählt automatisch den geeigneten Emulationstyp für das Gerät. Ausgenommen sind Geräte im internen SD-Kartensteckplatz. Ein im internen SD-Kartensteck­platz installiertes Gerät emuliert automatisch ein Fest­plattenlaufwerk. Wenn Sie in diesem Steckplatz ein Gerät installieren, das als entfernbares Diskettenlaufwerk konfiguriert ist, müssen Sie den Emulationstyp manuell auf Floppy setzten.
Wenn diese Option aktiv ist, versucht das System bei ei­nem fehlgeschlagenen Startversuch nach 30 Sekunden erneut zu starten.

Bildschirm „Integrated Devices“ (Integrierte Geräte)

Option Beschreibung
Integrated SAS/RAID Controller (Standardeinstellung Enabled)
User Accessible USB Ports (Standardeinstellung All Ports On)
Internal USB Port (Standardeinstellung On)
Internal SD Card Port Aktiviert oder deaktiviert den internen SD-Kartenan-
Aktiviert oder deaktiviert den integrierten Speichercon­troller.
Aktiviert oder deaktiviert die benutzerzugänglichen USB­Anschlüsse des Systems. Die Optionen sind All Ports On (Alle Anschlüsse aktiviert), Only Back Ports On (Nur hintere Anschlüsse aktiviert) und All Ports Off (Alle An- schlüsse deaktiviert).
Aktiviert oder deaktiviert den internen USB-Port des Sys­tems.
schluss.
72 Verwenden des System-Setup-Programms und des UEFI-Boot-Managers
Option Beschreibung
Embedded NIC1 and NIC2 Embedded NIC3 and NIC4
Embedded Gb NICx (NIC1-Standard: Enabled with PXE; andere NICs: Enabled)
MAC-Adresse Zeigt die MAC-Adresse für den NIC an. Capability Detected Zeigt die Funktionen des NIC-Hardwareschlüssels an,
Aktiviert oder deaktiviert die Betriebssystemschnittstelle der vier integrierten NICs. (Auf die NICs kann auch über den Systemverwaltungscontroller zugegriffen werden.)
Aktiviert oder deaktiviert die integrierten NICs. Die Op­tionen sind Enabled (Aktiviert), Enabled with PXE (Aktiviert mit PXE), Enabled with iSCSI Boot (Aktiviert mit iSCSI-Start) und Disabled (Deaktiviert). PXE­Support ermöglicht dem System, vom Netzwerk zu star­ten.
falls installiert.
ANMERKUNG: Für bestimmte NIC-Funktionen muss even-
tuell ein zusätzlicher Treiber installiert werden.
OS Watchdog Timer (Standardeinstellung Disabled)
Setzt einen Zeitgeber, der das Betriebssystem auf Aktivi­tät überwacht und bei der Wiederherstellung nützlich ist, wenn das System nicht mehr reagiert. Bei der Einstellung Enabled (Aktiviert) kann das Betriebssystem den Zeitge­ber initialisieren. Bei der Einstellung Disabled (Deakti- viert) wird der Zeitgeber nicht initialisiert.
ANMERKUNG: Diese Funktion ist nur nutzbar bei Betriebs-
systemen, die WDAT-Implementierungen der Advanced Configuration and Power Interface (ACPI) 3.0b-Spezifikation unterstützen.
I/OAT DMA Engine (Standardeinstellung Disabled)
Embedded Video Controller (Standardeinstellung Enabled)
Aktiviert oder deaktiviert die E/A-Beschleunigungstech­nologie.
Aktiviert oder deaktiviert BIOS-Unterstützung für den integrierten Grafikcontroller.
ANMERKUNG: Dieses Feld kann nur deaktiviert werden,
wenn eine Add-In-Videokarte vorhanden ist. Wenn dieses Feld deaktiviert ist, sind Funktionen wie Virtueller KVM nicht verfügbar.
Verwenden des System-Setup-Programms und des UEFI-Boot-Managers 73

Bildschirm „PCI IRQ Assignments“ (PCI IRQ Zuweisungen)

Option Beschreibung
<PCIe-Gerät> Wählen Sie mit den Tasten <+> und <-> einen IRQ
für ein bestimmtes Gerät aus, oder wählen Sie Default (Standardeinstellung), damit das BIOS einen IRQ-Wert beim Systemstart festlegt.

Bildschirm „Serial Communication“ (Serielle Komunikation)

Option Beschreibung
Serial Communication (Standardeinstellung On
without Console Redirection)
Serial Port Address (Standardeinstellung Serial
Device 1=COM1, Serial Device2=COM2)
External Serial Connector Legt fest, ob Serial Device 1, Serial Device 2 oder
Failsafe Baud Rate (Standardeinstellung
115200)
Legt fest, ob serielle Datengeräte (Serial Device 1 und Serial Device 2) im BIOS aktiviert sind. BIOS-Konso­lenumleitung kann auch aktiviert werden, und die ver­wendete Portadresse lässt sich festlegen.
Die Optionen sind On without Console Redirection,
On with Console Redirection via COM1, On with Console Redirection via COM2 und Off.
Legt die seriellen Portadressen für die zwei seriellen Ge­räte fest.
ANMERKUNG: Nur Serial Device 2 kann für Serial Over
LAN (SOL) eingesetzt werden. Um Konsolenumleitung mit SOL zu verwenden, konfigurieren Sie die gleiche Portad­resse für Konsolenumleitung und das serielle Gerät.
Remote Access Device auf den externen seriellen An­schluss zugreifen kann.
ANMERKUNG: Nur Serial Device 2 kann für Serial Over
LAN (SOL) eingesetzt werden. Um Konsolenumleitung mit SOL zu verwenden, konfigurieren Sie die gleiche Portad­resse für Konsolenumleitung und das serielle Gerät.
Zeigt die Failsafe-Baudrate für die Konsolenumleitung an. Das BIOS versucht die Baudrate automatisch zu bestimmen. Diese Failsafe-Baudrate wird nur dann ver­wendet, wenn dieser Versuch fehlschlägt. Dieser Wert sollte nicht verändert werden.
74 Verwenden des System-Setup-Programms und des UEFI-Boot-Managers
Option Beschreibung
Remote Terminal Type (Standardeinstellung VT 100/VT 220)
Redirection After Boot (Standardeinstellung Enabled)
Legt den Terminaltyp der Remote-Konsole fest, entwe­der VT100/VT220 oder ANSI.
Aktiviert oder deaktiviert die BIOS-Konsolenumleitung nach dem Start des Betriebssystems.

Bildschirm „Embedded Server Management“ (Integrierte Serververwaltung)

Option Beschreibung
Front Panel LCD Options Die Optionen sind User Defined String (benutzerdefi-
nierte Zeichenkette), Model Number (Modellnummer) oder None (Kein).
Wenn der LCD-Home-Bildschirm nicht auf eine dieser Einstellungsmöglichkeiten, sondern auf eine andere Op­tion gesetzt ist, wird diese im BIOS als „Advanced“ (Er­weitert) angezeigt. In diesem Fall kann die Einstellung im BIOS nicht geändert werden, solange sie nicht über ein anderes LCD-Konfigurationsdienstprogramm (z. B. das iDRAC Configuration Utility oder das Menü der LCD­Bedienfeldanzeige) wieder auf eine der drei Optionen
User Defined String (benutzerdefinierte Zeichenkette), Model Number (Modellnummer) oder None (Kein) ge-
setzt wird.
User-Defined LCD String Hier können Sie einen Namen oder eine andere Kennung
für das System eingeben; diese erscheint auf der LCD­Modulanzeige.
Verwenden des System-Setup-Programms und des UEFI-Boot-Managers 75

Bildschirm „Power Management“ (Energieverwaltung)

Option Beschreibung
Power Management Optionen sind OS Control (Betriebssystemsteuerung),
Active Power Controller (Aktive Energiesteuerung), Custom (Benutzerdefiniert) oder Maximum Perfor- mance (Maximale Leistung). Bei allen Einstellungen mit
Ausnahme von Custom (Benutzerdefiniert) sind die Energieverwaltungsoptionen im BIOS vorkonfiguriert:
CPU Power and Performance Management
• Bei der Einstellung
erung)
wird die CPU-Leistung auf
verwaltung durch Betriebssystem)
leistung auf
brauch)
mance
werden alle Prozessorleistungsinformationen vom Sys­tem-BIOS an das Betriebssystem zur Steuerung weiter­gereicht. Das Betriebssystem setzt die Prozessorleistung entsprechend der Prozessorbelastung.
• Bei der Einstellung
Energiesteuerung)
DBPM
Lüfterleistung auf
gieverbrauch)
Performance
Prozessorleistung entsprechend der Prozessornutzung fest.
• Bei der Einstellung
Leistung)
mance
Wenn Si e Custom (Benutzerdefiniert) wählen, können Sie jede Option separat konfigurieren.
Die verfügbaren Optionen sind: OS DBPM (Energiever- waltung durch Betriebssystem), System DBPM (Energie­verwaltung durch BIOS), Maximum Performance (Maxi­male Leistung) oder Minimum Power (Minimaler Strom- verbrauch).
und die Speicherleistung auf
(Maximale Leistung)
(
Energieverwaltung durch BIOS)
werden alle Felder auf
(Maximale Leistung)
OS Control (Betriebssystemsteu-
OS DBPM (Energie-
gesetzt, die Lüfter-
Minimum Power (Minimaler Energiever-
Maximum Perfor-
. Bei dieser Einstellung
Active Power Controller (Aktive
wird die CPU-Leistung auf
Minimum Power (Minimaler Ener-
und die Speicherleistung auf
(Maximale Leistung)
Maximum Performance
. Das BIOS legt die
Maximum Perfor-
gesetzt.
System
gesetzt, die
Maximum
(Maximale
76 Verwenden des System-Setup-Programms und des UEFI-Boot-Managers
Option Beschreibung
Fan Power and Performance Management
Memory Power and Performance Management
Die verfügbaren Optionen sind: Maximum Performance (Maximale Leistung) oder Minimum Power (Minimaler Energieverbrauch).
Die Optionen sind Maximum Performance (Maximale Leistung), eine festgelegte Frequenz oder Minimum Power. (Minimaler Energieverbrauch).

Bildschirm „System Security“ (Systemsicherheit)

Option Beschreibung
System Password (Systemkennwort)
Setup Password (Setup­Kennwort)
Password Status (Kennwortstatus) (Standardeinstellung Unlocked)
Zeigt den aktuellen Status der Kennwortsicherheitsfunk­tion an und ermöglicht die Zuweisung und Überprüfung eines neuen Systemkennworts.
ANMERKUNG: Weitere Informationen finden Sie unter
„Verwenden des Systemkennworts“.
Schränkt den Zugriff auf das System-Setup-Programm durch ein Setup-Kennwort ein.
ANMERKUNG: Weitere Informationen finden Sie unter
„Verwenden des Systemkennworts“.
Wenn ein Setup Password (Setup-Kennwort) zugewiesen wurde und dieses Feld auf Locked (Gesperrt) eingestellt ist, kann das Systemkennwort beim Systemstart nicht ge­ändert oder deaktiviert werden.
Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden des Systemkennworts“.
Verwenden des System-Setup-Programms und des UEFI-Boot-Managers 77
Option Beschreibung
TPM Security (Standardeinstellung Off)
TPM Activation (Standardeinstellung No Change)
Legt das Meldewesen des Trusted Platform Module (TPM) im System fest.
Bei der Einstellung Off (Aus) wird das Vorhandensein von TPM dem Betriebssystem nicht gemeldet.
Bei On with Pre-boot Measurements (Ein mit Vorstart­Messungen) wird das TPM dem Betriebssystem gemeldet und die Vorstart-Messungen des TPM werden während des POST gespeichert.
Bei On without Pre-boot Measurements (Ein ohne Vor­start-Messungen) wird das TPM dem Betriebssystem ge­meldet und die Vorstart-Messungen werden übersprun­gen.
Bei der Einstellung Activate (Aktivieren) ist das TPM mit Standardeinstellungen aktiviert. Bei der Einstellung Deactivate (Deaktivieren) ist das TPM deaktiviert. Im Zustand No Change (Keine Änderung) wird keine Aktion veranlasst. Der Betriebszustand des TPM verbleibt unver­ändert (alle Benutzereinstellungen für das TPM bleiben erhalten).
ANMERKUNG: Dieses Feld ist schreibgeschützt, wenn
TPM Security (TPM-Sicherheit) auf Off (Aus) eingestellt ist.
TPM Clear (Standardeinstellung No)
VORSICHT: Löschen des TPM führt zum Verlust aller
Schlüssel im TPM. Diese Option verhindert, dass das Betriebssystem gestartet werden kann und führt zu Datenverlusten, falls sich die Schlüssel nicht wie­derherstellen lassen. Erstellen Sie unbedingt eine Sicherungskopie der TPM-Schlüssel, bevor Sie die­se Option aktivieren.
Bei der Einstellung Yes (Ja) wird der gesamte Inhalt des TPM gelöscht.
ANMERKUNG: Dieses Feld ist schreibgeschützt, wenn
TPM Security (TPM-Sicherheit) auf Off (Aus) eingestellt ist.
78 Verwenden des System-Setup-Programms und des UEFI-Boot-Managers
Option Beschreibung
Power Button (Standardeinstellung Enabled)
NMI Button (Standardeinstellung Disabled)
AC Power Recovery (Standardeinstellung Last)
AC Power Recovery Delay Bestimmt, wann das System nach Wiederherstellung der
Bei der Einstellung Enabled (Aktiviert) kann das System mit dem Netzschalter ein- und ausgeschaltet werden. Bei einem
ACPI-konformen Betriebssystem wird das System vor dem Ausschalten der Stromversorgung ordnungsgemäß heruntergefahren.
Bei der Einstellung Disabled (Deaktiviert) kann der Schalter ausschließlich zum Einschalten des Systems verwendet werden.
VORSICHT: Verwenden Sie die NMI-Taste nur dann,
wenn Sie durch einen Kundendienstmitarbeiter dazu aufgefordert wurden oder dies ausdrücklich in der Dokumentation des verwendeten Betriebssystems verlangt wird. Durch Drücken dieser Taste wird das Betriebssystem angehalten und ein Diagnosefenster angezeigt.
Aktiviert oder deaktiviert die NMI-Funktion. Bestimmt, wie das System reagiert, wenn die Stromver-
sorgung wiederhergestellt wird. Bei der Einstellung Last (Letzter Zustand) kehrt das System in den letzten vor dem Stromausfall vorhandenen Netzstromzustand zu­rück. On (Ein) schaltet das System ein, sobald die Strom­versorgung wiederhergestellt ist. Bei der Einstellung Off (Aus) bleibt das System nach Wiederherstellen der Stromversorgung ausgeschaltet.
Stromversorgung neu startet. Die verfügbaren Optionen sind: Immediate (Sofort), Random (Zufallswert zwischen 30 und 240 Sekunden) oder ein benutzerdefinierter Wert zwischen 30 und 240 Sekunden.

Bildschirm „Exit“ (Beenden)

Drücken Sie <Esc>, um das System-Setup-Programm zu beenden; darauf­hin wird der Bildschirm Exit (Beenden) angezeigt:
Save Changes and Exit
Discard Changes and Exit
Return to Setup
Verwenden des System-Setup-Programms und des UEFI-Boot-Managers 79

Aufrufen des UEFI-Boot-Managers

ANMERKUNG: Damit ein Betriebssystem im UEFI-Modus installiert werden kann,
muss es 64-Bit UEFI-kompatibel sein (zum Beispiel Microsoft 2008 x64). DOS und 32-Bit-Betriebssysteme lassen sich nur im BIOS-Boot-Modus installieren.
ANMERKUNG: Der Boot-Modus muss im System-Setup-Programm auf UEFI ge-
setzt sein, um den UEFI-Boot-Manager aufrufen zu können.
®
Windows Server®
Mit dem UEFI-Boot-Manager sind folgende Vorgänge möglich:
Boot-Optionen hinzufügen, löschen und anordnen
Zugriff auf das System-Setup-Programm und Boot-Optionen auf BIOS­Ebene ohne Neustart
1
Schalten Sie das System ein oder starten Sie es neu.
2
Drücken Sie die Taste <F11>, wenn folgende Meldung angezeigt wird:
<F11> = UEFI Boot Manager
ANMERKUNG: Das System reagiert erst, wenn die USB-Tastatur aktiv ist.
Wenn der Ladevorgang des Betriebssystems beginnt, bevor Sie <F11> gedrückt haben, lassen Sie das System den Start ausführen. Starten Sie dann das System neu und versuchen Sie es erneut.

Verwenden der Navigationstasten des UEFI-Boot-Managers

Tasten Abhilfe
Pfeil nach oben Markiert das vorangehende Feld. Pfeil nach unten Markiert das nächste Feld. Leertaste, <Eingabe>,
<+>, < <Esc> Aktualisiert die Anzeige des UEFI-Boot-Managers
<F1> Zeigt die Hilfedatei des UEFI-Boot-Managers an.
>,
Zeigt die möglichen Einstellungen eines Feldes nacheinander an.
oder kehrt von den einzelnen Programmbildschir­men zum Bildschirm des UEFI-Boot-Managers zurück.
80 Verwenden des System-Setup-Programms und des UEFI-Boot-Managers

Bildschirm „UEFI Boot Manager“

Option Beschreibung
Continue Das System versucht von den Geräten in der Start-
reihenfolge zu starten, beginnend mit dem ersten Ein­trag. Wenn der Startvorgang fehlschlägt, setzt das Gerät den Vorgang mit dem nächsten Gerät in der Startrei­henfolge fort, bis ein Startvorgang erfolgreich ist oder keine weiteren Startoptionen vorhanden sind.
<Startoptionen> Zeigt die Liste der verfügbaren Startoptionen an (mar-
kiert mit Sternchen). Wählen Sie die Startoption, die Sie verwenden möchten, und drücken Sie <Eingabe>.
ANMERKUNG: Wenn Sie ein Startgerät bei laufendem
Betrieb hinzugefügt haben, drücken Sie <Esc>, um die Liste der Startoptionen zu aktualisieren.
UEFI Boot Settings Zum Hinzufügen, Löschen, Aktivieren oder Deaktivie-
ren von Startoptionen, Ändern der Startreihenfolge oder einmaligem Ausführen einer Startoption.
System Utilities Für den Zugriff auf das System-Setup-Programm, Sys-
temdienste und Startoptionen auf BIOS-Ebene.

Bildschirm „UEFI Boot Settings“ (UEFI-Starteinstellungen)

Option Beschreibung
Add Boot Option Fügt eine neue Startoption hinzu. Delete Boot Option Löscht eine vorhandene Startoption. Enable/Disable Boot
Option Change Boot Order Ändert die Reihenfolge der Liste der Startoptionen. One-Time Boot From File Legt eine einmalige Startoption fest, die nicht in der
Deaktiviert oder aktiviert eine Startoption in der Liste der Startoptionen.
Liste der Startoptionen enthalten ist.
Verwenden des System-Setup-Programms und des UEFI-Boot-Managers 81

Bildschirm „System Utilities“ (System-Programme)

Option Beschreibung
System Setup Ruft das System-Setup-Programm auf, ohne einen Neustart
auszuführen.
System Services Startet das System neu und ruft den
rator
auf, mit dem Sie Dienstprogramme wie die Systemdia-
gnose ausführen können.
BIOS Boot Manager Ruft die Liste der Startoptionen auf BIOS-Ebene auf, ohne
einen Neustart auszuführen. Mit dieser Option können Sie bequem in den BIOS-Boot-Modus wechseln, wenn Sie von einem Gerät mit einem Betriebssystem ohne UEFI-Unterstüt­zung starten wollen, etwa einem startfähigen DOS-Medium mit Diagnosesoftware.
Reboot System Startet das System neu.
Unified Server Configu-

System- und Setup-Kennwortfunktionen

ANMERKUNG: Falls das Kennwort verloren ist, lesen Sie „Deaktivieren eines
verlorenen Kennworts“.
Im Lieferzustand ist im BIOS kein Systemkennwort aktiviert.
VORSICHT: Wenn das System unbeaufsichtigt läuft, kann jede beliebige Person
auf Daten zugreifen, die im System gespeichert sind.

Verwenden des Systemkennworts

Wenn ein Systemkennwort zugewiesen wurde, wird der Benutzer nach dem Systemstart zur Eingabe des Kennworts aufgefordert. Nur mit Kenntnis des richtigen Kennworts kann das System in vollem Umfang genutzt werden.
Zuweisen eines Systemkennworts
Bevor Sie ein Systemkennwort zuweisen, muss das System-Setup-Programm aufgerufen und die Option System Password (Systemkennwort) aktiviert wer- den.
82 Verwenden des System-Setup-Programms und des UEFI-Boot-Managers
Wenn ein Systemkennwort zugewiesen wurde, ist System Password (System­kennwort) auf Enabled (Aktiviert) gesetzt. Wenn Password Status (Kennwor­tstatus) auf Unlocked (Nicht gesperrt) gesetzt ist, können Sie das System­kennwort ändern. Bei der Einstellung Locked (Gesperrt) können Sie das Systemkennwort nicht ändern. Durch das Deaktivieren des Kennworts mit dem entsprechenden Jumper auf der Systemplatine wird System Password (Systemkennwort) auf Disabled (Deaktiviert) gesetzt, und Sie können das Systemkennwort nicht ändern oder neu eingeben.
Wenn kein Systemkennwort vergeben wurde und sich der Kennwort-Jumper auf der Systemplatine in der aktivierten Position befindet, ist die Option System Password (Systemkennwort) auf Not Enabled (Nicht aktiviert) ge- setzt, und das Feld Password Status (Kennwortstatus) ist Unlocked (Nicht gesperrt). So weisen Sie ein Systemkennwort zu:
1
Überprüfen Sie, ob
Pass word St atus
(Kennwortschutz) auf
Unlocked
(Nicht gesperrt) gesetzt ist.
2
Markieren Sie die Option
System Password
(Systemkennwort) und drü-
cken Sie die <Eingabetaste>.
3
Geben Sie das neue Systemkennwort ein. Das Kennwort darf bis zu 32 Zeichen lang sein.
Beim Eingeben der Zeichen werden Platzhalter im Feld angezeigt.
Bei der Kennwortzuweisung wird nicht zwischen Groß- und Kleinschrei­bung unterschieden. Drücken Sie zum Löschen von Zeichen die Rücktaste oder die Nach-links-Taste.
ANMERKUNG: Damit Sie das Feld ohne Vergabe eines Systemkennworts
verlassen können, drücken Sie die Eingabetaste, um zu einem anderen Feld zu wechseln, oder drücken Sie zu einem beliebigen Zeitpunkt vor dem Abschluss von Schritt 5 die Esc-Taste.
4
Drücken Sie die <Eingabetaste>.
5
Um das Kennwort zu bestätigen, geben Sie dieses erneut ein und drücken Sie die <Eingabetaste>.
System Password
(Systemkennwort) hat jetzt die Einstellung
Enabled
(Aktiviert). Sie können nun das System-Setup-Programm beenden und das System einsetzen.
Verwenden des System-Setup-Programms und des UEFI-Boot-Managers 83
6
Starten Sie entweder das System neu, um den Kennwortschutz wirksam werden zu lassen, oder setzen Sie Ihre Arbeit fort.
ANMERKUNG: Der Kennwortschutz wird erst wirksam, wenn das System
neu gestartet wird.
Verwenden des Systemkennworts zur Systemsicherung
ANMERKUNG: Wenn ein Setup-Kennwort vergeben wurde (siehe „Verwenden
des Setup-Kennworts“), wird das Setup-Kennwort als alternatives Systemkennwort zugelassen.
Wenn Password Status (Kennwortstatus) auf Unlocked (Nicht gesperrt) ge- setzt ist, kann die Kennwortsicherheit aktiviert bleiben oder deaktiviert wer­den.
So aktivieren Sie den Kennwortschutz:
1
Schalten Sie das System ein oder führen Sie mit <Strg><Alt><Entf> einen Neustart durch.
2
Geben Sie das Kennwort ein und drücken Sie die <Eingabetaste>.
So deaktivieren Sie den Kennwortschutz:
1
Schalten Sie das System ein oder führen Sie mit <Strg><Alt><Entf> einen Neustart durch.
2
Geben Sie das Kennwort ein und drücken Sie <Strg><Eingabetaste>.
Wenn Password Status (Kennwortschutz) auf Locked (Gesperrt) gesetzt ist, müssen Sie beim Neustarten das Kennwort eingeben und die Eingabetaste drücken, wenn Sie dazu aufgefordert werden.
Wenn ein falsches Systemkennwort eingegeben wurde, zeigt das System eine Meldung an und fordert Sie zur Eingabe des Kennworts auf. Sie haben drei Versuche, das korrekte Kennwort einzugeben. Nach dem dritten fehlgeschla­genen Versuch erscheint eine Fehlermeldung, die mitteilt, dass das System angehalten wurde und manuell mit dem Betriebsschalter ausgeschaltet wer­den muss. Auch nach dem Herunterfahren und Neustarten des Systems wird die Fehlermeldung angezeigt, bis das korrekte Kennwort eingegeben wurde.
ANMERKUNG: Die Option Password Status (Kennwortstatus) kann in Verbindung
mit den Optionen System Password (Systemkennwort) und Setup Password (Setup­Kennwort) eingesetzt werden, um das System vor unerlaubtem Zugriff zu schützen
84 Verwenden des System-Setup-Programms und des UEFI-Boot-Managers
Ändern eines bestehenden Systemkennworts
1
Rufen Sie während des POST das System-Setup-Programm auf, indem Sie die Taste <F2> drücken.
2
Rufen Sie den Bildschirm
3
Überprüfen Sie, ob
System Security
Pass word St atus
(Systemsicherheit) auf.
(Kennwortschutz) auf
Unlocked
(Nicht gesperrt) gesetzt ist.
4
Geben Sie das neue Systemkennwort in die beiden Kennwortfelder ein. Das Feld
System Password
(Systemkennwort) wird zu
Not Enabled
(Nicht
aktiviert) geändert, falls das Kennwort gelöscht wurde.
Deaktivieren des Systemkennworts
Wenn das Systemkennwort bereits definiert wurde, können Sie es deaktivie­ren. Geben Sie dazu entweder das Kennwort während des Einschaltselbsttests (POST) ein und drücken Sie <Strg><Eingabe>, oder rufen Sie das System­Setup-Programm auf, und drücken Sie im Systemkennwort-Menü zweimal <Eingabe>.

Verwenden des Setup-Kennworts

Zuweisen eines Setup-Kennworts
Ein Setup-Passwort kann nur zugewiesen werden, wenn die Option Setup Pass word (Setup-Passwort) auf Not Enabled (Nicht aktiviert) gesetzt ist. Um
ein Setup-Kennwort zuzuweisen, markieren Sie die Option Setup Password (Setup-Kennwort) und drücken Sie die Taste <+> oder <–>. Das System fordert Sie dazu auf, ein Kennwort einzugeben und zu bestätigen.
ANMERKUNG: Es ist möglich, das gleiche Kennwort als System- und als Setup-
Kennwort zu verwenden. Wenn die beiden Kennwörter nicht identisch sind, kann das Setup-Kennwort als alternatives Systemkennwort eingesetzt werden. Das Sys­temkennwort kann nicht anstelle des Setup-Kennworts verwendet werden.
Das Kennwort darf bis zu 32 Zeichen lang sein. Beim Eingeben der Zeichen werden Platzhalter im Feld angezeigt. Bei der Kennwortzuweisung wird nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung
unterschieden. Drücken Sie zum Löschen von Zeichen die Rücktaste oder die Nach-links-Taste.
Verwenden des System-Setup-Programms und des UEFI-Boot-Managers 85
Wenn Sie das Kennwort bestätigen, wird die Option Setup Password (Setup­Kennwort) auf Enabled (Aktiviert) gesetzt. Beim nächsten Aufruf des Sys­tem-Setup-Programms fordert Sie das System zur Eingabe des Setup-Kenn­worts auf.
Eine Änderung der Option Setup Password (Setup-Kennwort) wird sofort wirksam (das System muss nicht neu gestartet werden).
Betrieb mit aktiviertem Setup-Kennwort
Wenn die Option Setup Password (Setup-Kennwort) auf Enabled (Aktiviert) gesetzt ist, muss zuerst das korrekte Kennwort eingegeben werden, bevor die meisten Optionen des System-Setups bearbeitet werden können.
Wird auch beim dritten Versuch nicht das korrekte Passwort eingegeben, kön­nen die Einstellungen in den Bildschirmen des System-Setups zwar ange­zeigt aber nicht geändert werden. Die folgenden Optionen sind Ausnahmen: Wenn System Password (Systemkennwort) nicht auf Enabled (Aktiviert) ge­setzt ist und nicht über die Option Password Status (Kennwortstatus) ge- sperrt ist, kann ein Systemkennwort zugewiesen werden. Sie können ein be­stehendes Systemkennwort nicht deaktivieren oder ändern.
ANMERKUNG: Die Option Password Status (Kennwortstatus) kann zusammen mit
der Option Setup Password (Setup-Kennwort) verwendet werden, um das System­kennwort vor unbefugten Änderungen zu schützen.
Löschen oder Ändern eines bestehenden Setup-Kennworts
1
Rufen Sie das System-Setup-Programm auf und wählen Sie
Security
2
Markieren Sie
(Systemsicherheit).
Setup Password
(Setup-Kennwort), und drücken Sie zum
System
Anzeigen des entsprechenden Fensters die Eingabetaste. Drücken Sie zweimal die Eingabetaste, um das vorhandene Setup-Kennwort zu lö­schen.
Die Einstellung wird auf
Not Enabled
(Nicht aktiviert) gesetzt.
3
Wenn ein neues Setup-Kennwort vergeben werden soll, führen Sie die Schritte unter „Zuweisen eines Setup-Kennworts“ aus.
86 Verwenden des System-Setup-Programms und des UEFI-Boot-Managers

iDRAC-Konfigurationsprogramm

Das iDRAC-Konfigurationsprogramm ist eine Vorstart-Konfigurationsumge­bung, die es ermöglicht, Parameter für den iDRAC6 und den verwalteten Ser­ver anzuzeigen und einzustellen. Mit dem iDRAC-Konfigurationsprogramm sind folgende Vorgänge möglich:
Das lokale iDRAC6 Netzwerk über den dedizierten iDRAC6-Enterprise­Kartenanschluss oder die integrierten NICs konfigurieren, aktivieren oder deaktivieren.
Aktivieren oder Deaktivieren von IPMI über LAN.
Aktivieren eines LAN-PET-Ziels (Platform Event Trap).
Verbinden oder Trennen der Virtual-Media-Geräte.
Ändern des Benutzernamens und Kennworts des Administrators sowie Verwalten von Benutzerrechten.
Anzeigen von SEL-Meldungen (Systemereignisprotokoll) oder Löschen von Meldungen aus dem Protokoll.
Weitere Informationen zur Nutzung des iDRAC6 finden Sie auch in der Do­kumentation zum iDRAC6 und zu den Systemverwaltungsanwendungen.

Aufrufen des iDRAC-Konfigurationsprogramms

1
Schalten Sie das System ein oder starten Sie es neu.
2
Drücken Sie < dert werden.
Wenn Ihr Betriebssystem geladen wird, bevor Sie < haben, lassen Sie das System vollständig hochfahren. Starten Sie es an­schließend neu, und wiederholen Sie den Vorgang.
Strg><E
>, wenn Sie während des POST dazu aufgefor-
Strg><E
> gedrückt
Verwenden des System-Setup-Programms und des UEFI-Boot-Managers 87
88 Verwenden des System-Setup-Programms und des UEFI-Boot-Managers

Installieren von Systemkomponenten

Empfohlene Werkzeuge

Schlüssel für das Systemschloss
Kreuzschlitzschraubendreher der Größen 1 und 2
Erdungsband
Torx-Schraubendreher in den Größen T8, T10 und T15

Das Innere des Systems

WARNUNG: Nur ausgebildete Service-Techniker dürfen die Gehäuseabdeckung
entfernen und auf die Komponenten im Inneren des Systems zugreifen. Lesen Sie die Sicherheitshinweise, die Sie mit dem System erhalten haben, bevor Sie mit dem Ein- oder Ausbau beginnen.
Installieren von Systemkomponenten 89
Abbildung 3-1. Das Innere des Systems (3,5-Zoll-Festplattenlaufwerkgehäuse)
6
7
5
4
3
2
1
16
15
14
13
12
11
8
9
10
1 USB-Anschluss für optionalen internen
USB-Schlüssel
3 Hot-swap-fähige Lüfter (4 oder 5) 4 Speichermodule (insgesamt bis zu 18,
5 Prozessoren (1 oder 2) 6 Netzteilschächte (2)
7 Steckkarte 2 (PCIe-Steckplätze 3 und 4) 8 Steckkarte 1 (PCIe-Steckplätze 1 und 2)
9 iDRAC6-Enterprise-Karte (optional) 10 Integrierte Speichercontrollerkarte
11 SAS-Rückwandplatine 12 SAS- oder SATA-Festplattenlaufwerke
13 RAID-Akku (nur PERC) 14 FlexBay-Schacht für optionales Band-
15 Bedienfeld 16 Optisches Slimline-Laufwerk (optio-
2 Internes SD-Modul
je Prozessor 9 Stück)
(bis zu 8)
sicherungslaufwerk
nal)
90 Installieren von Systemkomponenten

Frontverkleidung (optional)

Durch ein Schloss an der Verkleidung wird der Zugriff auf den Netzschalter, das optische Laufwerk und das/die Festplattenlaufwerk(e) eingeschränkt. Die LCD-Anzeige und die Steuertasten sind über die Frontverkleidung zugänglich. Siehe Abbildung 3-2.

Abnehmen der Frontverkleidung

1
Entriegeln Sie die Frontverkleidung mit dem Systemschlüssel.
2
Ziehen Sie die Sperrklinke neben dem Systemschloss nach oben.
3
Drehen Sie das linke Ende der Verkleidung vom System weg, um das rech­te Ende zu lösen.
4
Nehmen Sie die Frontverkleidung vom System ab. Siehe Abbildung 3-2.
Abbildung 3-2. Abnehmen der Frontverkleidung
2
1
4
1 Sperrklinke 2 Frontverkleidung
3 Scharnierhalterungen 4 Systemschloss
Installieren von Systemkomponenten 91
3

Anbringen der Frontverkleidung

1
Setzen Sie die Scharnierhalterung auf der rechten Seite der Verkleidung in die Aussparung auf der rechten Seite der System-Frontblende ein.
2
Drehen Sie die linke Seite der Frontverkleidung zum System.
3
Drücken Sie die Frontverkleidung gegen das System, damit die Sperrklinke einrastet.

Öffnen und Schließen des Systems

WARNUNG: Nur ausgebildete Service-Techniker dürfen die Gehäuseabdeckung
entfernen und auf die Komponenten im Inneren des Systems zugreifen. Lesen Sie die Sicherheitshinweise, die Sie mit dem System erhalten haben, bevor Sie mit dem Ein- oder Ausbau beginnen.
WARNUNG: Beim Anheben des Systems sollten Sie sich stets von jemand an-
ders helfen lassen. Um Verletzungen zu vermeiden, sollten Sie nicht versuchen, das System allein zu bewegen.

Öffnen des Systems

1
Sofern Sie keine hot-swap-fähige Komponente wie einen Lüfter oder ein Netzteil installieren, schalten Sie das System und die angeschlossenen Ge­räte aus, und trennen Sie das System von der Netzstromsteckdose und von den angeschlossenen Geräten.
2
Drehen Sie die Sperrklinke entgegen dem Uhrzeigersinn in die entriegelte Position. Siehe Abbildung 3-3.
3
Heben Sie den Freigabehebel auf der Oberseite des Systems an, und zie­hen Sie die Gehäuseabdeckung nach hinten. Siehe Abbildung 3-3.
4
Fassen Sie die Abdeckung auf beiden Seiten an, und heben Sie sie vorsich­tig vom System ab.

Schließen des Systems

1
Heben Sie den Freigabehebel der Abdeckung an.
2
Legen Sie die Abdeckung auf das Systemgehäuse, und versetzen Sie die Abdeckung leicht nach hinten, sodass sie oberhalb der Haken flach auf dem Gehäuse liegt. Siehe Abbildung 3-3.
92 Installieren von Systemkomponenten
3
Drücken Sie den Freigabehebel nach unten, um die Abdeckung in die ge­schlossene Position zu bringen.
4
Drehen Sie die Verriegelung des Freigabehebels im Uhrzeigersinn, um die Abdeckung zu sichern.
Abbildung 3-3. Entfernen oder Anbringen der Abdeckung
1
2
3
1 Freigabehebel 2 Verriegelung
3 Halter am Gehäuse
Installieren von Systemkomponenten 93

Festplattenlaufwerke

Das System unterstützt sechs 3,5-Zoll-Festplattenschächte ohne den FlexBay­Schacht.
Alle Gehäuse unterstützen hot-swap-fähige SAS- und SATA-Festplattenlaufwerke.
Alle Laufwerke werden auf der Vorderseite des Systems installiert und sind mit der Systemplatine über die SAS-Rückwandplatine verbunden. Festplattenlaufwerke werden in speziellen hot-swap-fähigen Laufwerkträgern geliefert, die in die Festplattenschächte passen.
VORSICHT: Bevor Sie versuchen, bei laufendem System ein Laufwerk zu entfer-
nen oder zu installieren, vergewissern Sie sich in der Dokumentation zur Spei­chercontrollerkarte, dass der Host-Adapter korrekt für das Entfernen und Einset­zen hot-swap-fähiger Laufwerke konfiguriert ist.
VORSICHT: Schalten Sie das System niemals aus oder starten Sie es niemals neu,
während das Laufwerk formatiert wird. Andernfalls kann das Laufwerk beschä­digt werden.
ANMERKUNG: Verwenden Sie nur Laufwerke, die getestet und für den Einsatz mit
der SAS-Rückwandplatine zugelassen sind.
Beachten Sie, dass die Formatierung einer Festplatte einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Es kann mehrere Stunden dauern, bis eine große Festplatte formatiert ist.

Gemischte SAS/SATA-Festplattenkonfigurationen

Gemischte Konfigurationen von SAS- und SATA-Laufwerken sind auch zu­lässig. Bei dieser Konfiguration dürfen zwei SAS-Laufwerke nur in den Fest­plattenschächten 0 und 1 installiert werden. An den verbleibenden Steckplät­zen können SATA-Laufwerke installiert werden.

Entfernen eines Laufwerkplatzhalters

VORSICHT: Um eine ausreichende Systemkühlung zu gewährleisten, müssen al-
le leeren Festplattenschächte mit entsprechenden Platzhaltern belegt sein.
1
Entfernen Sie die Frontverkleidung
Frontverkleidung
“.
2 Fassen Sie den Laufwerkplatzhalter an der Vorderseite an, drücken Sie
den Freigabehebel auf der rechten Seite, und
ter heraus, bis er sich ganz aus dem Laufwerkschacht gelöst hat Abbildung 3-4
.
94 Installieren von Systemkomponenten
. Siehe „Abnehmen der
schieben Sie den Platzhal-
. Siehe
Abbildung 3-4. Entfernen und Einbauen eines Laufwerkplatzhalters
1
2
1 3,5-Zoll-Laufwerkplatzhalter 2 Sperrklinke

Installieren eines Laufwerkplatzhalters

Richten Sie den Festplattenplatzhalter mit dem Laufwerkschacht aus und führen Sie den Platzhalter in den Laufwerkschacht ein, bis die Sperrklinke einrastet.

Entfernen eines Hot-Swap-Festplattenlaufwerks

VORSICHT: Stellen Sie sicher, dass das Betriebssystem das Entfernen und Instal-
lieren von Hot-Swap-Laufwerken unterstützt. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation zum Betriebssystem.
1 Entfernen Sie die Frontverkleidung, falls vorhanden. Siehe „Abnehmen
der Frontverkleidung
2
Bereiten Sie das Laufwerk in der RAID-Verwaltungssoftware zum Entfer­nen vor.
Warten Sie, bis die Festplattenanzeigen auf dem Laufwerkträger
signalisieren, dass das Laufwerk sicher entfernt werden kann.
Informationen über das Entfernen von hot-swap-fähigen Laufwerken er­halten Sie in der Do-kumentation zum SAS-RAID-Controller.
We nn
das Laufwerk online war, blinkt die grüne Aktivitäts-/Fehleranzeige, während das Laufwerk heruntergefahren wird zeigen erloschen sind, ist das Laufwerk zum Ausbau bereit.
“.
. Wenn
beide Laufwerkan-
Installieren von Systemkomponenten 95
3 Drücken Sie die Taste auf der Vorderseite des Laufwerkträgers, und öff-
nen Sie den Verschlussbügel des Laufwerkträgers, um das Laufwerk frei­zugeben. Siehe
4
Ziehen Sie das Festplattenlaufwerk ganz aus dem Laufwerksschacht her-
Abbildung 3-5
.
aus.
VORSICHT: Um eine ausreichende Systemkühlung zu gewährleisten, müssen al-
le leeren Festplattenschächte mit entsprechenden Platzhaltern belegt sein.
5
Setzen Sie einen Laufwerkplatzhalter im leeren Laufwerkschacht ein. Siehe „Installieren eines Laufwerkplatzhalters“.
6
Bringen Sie gegebenenfalls die Frontblende wieder an. Siehe „Anbringen der Frontverkleidung“.

Hot-swap-fähiges Festplattenlaufwerk installieren

VORSICHT: Stellen Sie beim Installieren von Festplatten sicher, dass die angren-
zenden Laufwerke vollständig installiert sind. Wenn Sie versuchen, einen Lauf­werkträger neben einem unvollständig eingesetzten Träger einzusetzen und zu verriegeln, kann die Schirmfeder des nicht fest sitzenden Trägers beschädigt und unbrauchbar gemacht werden.
VORSICHT: Um Datenverlust zu vermeiden, stellen Sie sicher, dass das Betriebs-
system das Installieren von Laufwerken im Hot-Swap-Verfahren unterstützt. Informationen hierzu finden Sie in der mit dem Betriebssystem gelieferten Doku­mentation.
1 Entfernen Sie die Frontverkleidung, falls vorhanden. Siehe
der Frontverkleidung“.
2
Wenn im Laufwerkschacht ein Platzhalter installiert ist, entfernen Sie die­sen. Siehe „Entfernen eines Laufwerkplatzhalters“.
„Abnehmen
96 Installieren von Systemkomponenten
Abbildung 3-5. Hot-swap-fähiges Festplattenlaufwerk installieren
1
2
1 Entriegelungstaste 2 Griff des Festplattenträgers
3
Installieren Sie das hot-swap-fähige Festplattenlaufwerk.
a
Drücken Sie auf die Taste auf der Vorderseite des Laufwerkträgers, und öffnen Sie den Hebel.
b
Schieben Sie den Laufwerkträger in den Schacht, bis der Träger die Rückwandplatine berührt.
c
Schließen Sie den Bügel, um das Laufwerk zu sichern.
4
Bringen Sie gegebenenfalls die Frontblende wieder an. Siehe „Anbringen der Frontverkleidung“.

Entfernen einer Festplatte aus einem Laufwerkträger

Entfernen Sie die Schrauben von den Führungsschienen am Laufwerkträger, und trennen Sie die Festplatte vom Träger. Siehe
Abbildung 3-6
.

Installation einer Festplatte im Laufwerkträger

1 Führen Sie die Festplatte in den Laufwerkträger ein, wobei sich das An-
schlussende des Laufwerks hinten befindet. Siehe
2 Richten Sie die Schraublöcher in der Festplatte mit den hinteren Lö-
chern am Laufwerkträger aus.
Bei korrekter Ausrichtung schließt die Rückseite der Festplatte mit der Rückseite des Laufwerkträgers ab.
Installieren von Systemkomponenten 97
Abbildung 3-6
.
3 Befestigen Sie die vier Schrauben, um die Festplatte am Laufwerkträger
zu sichern.
Abbildung 3-6. Installation einer Festplatte im Laufwerkträger
3
2
1
4
1 Laufwerkträger 2 Schrauben (4)
3 Festplattenlaufwerk 4 SAS-Schraubloch
98 Installieren von Systemkomponenten

Netzteile

Das System unterstützt die folgenden Netzteilmodule:
Energy-Smart-Netzteil mit 570 W
Optionales High-Output-Netzteil mit 870 W
ANMERKUNG: Auf dem Netzteiletikett ist die maximale Ausgangsleistung ange-
geben.
ANMERKUNG: Das System unterstützt keine gemischte Installation von High-
Output- und Energy-Smart-Netzteilen.
Falls nur ein Netzteil verwendet wird, muss dieses im Netzteilschacht PS1 installiert sein.
VORSICHT: Um eine ausreichende Kühlung des Systems zu gewährleisten, muss
bei einer nicht-redundanten Konfiguration im Netzteilschacht PS2 der Netzteil­platzhalter installiert sein. Siehe „Installation des Netzteilplatzhalters“.

Entfernen eines Netzteils

VORSICHT: Ersetzen Sie bei einem Problem aufgrund nicht identischer Netzteile
nur das Netzteil mit der blinkenden Anzeige. Wenn Sie das andere Netzteil austau­schen, um ein identisches Paar zu erhalten, kann dies zu einem Fehlerzustand und einer unerwarteten Systemabschaltung führen. Um von einer High-Out-put- zu ei­ner Energy-Smart-Konfiguration oder umgekehrt zu gelangen, müssen Sie das Sys­tem ausschalten.
ANMERKUNG: Eventuell müssen Sie den optionalen Kabelführungsarm lösen und
anheben, falls er beim Entfernen des Netzteils im Weg ist. Hinweise zum Kabelfüh­rungsarm finden Sie in der Dokumentation zum Rack.
1
Trennen Sie das Netzstromkabel von der Netzstromquelle und vom Netz­teil, dass Sie entfernen möchten, und lösen Sie die Kabel aus dem Klett­Kabelbinder.
2
Drücken Sie auf die Sperrklinke und ziehen Sie das Netzteil aus dem Ge­häuse. Siehe Abbildung 3-7.
Installieren von Systemkomponenten 99
Abbildung 3-7. Netzteil entfernen und installieren
3
1 Netzteilgriff 2 Klettstreifen
3 Sperrklinke

Einsetzen eines Netzteils

1
Stellen Sie bei einem System mit redundanten Netzteilen sicher, dass bei­de Netzteile vom gleichen Typ sind und die maximalen Ausgangsleistun­gen identisch sind.
1
2
ANMERKUNG: Die maximale Leistungsabgabe (in Watt) ist auf dem Netzteil-
etikett angegeben.
2
Schieben Sie das neue Netzteil in das Gehäuse, bis das Netzteil vollständig eingesetzt ist und die Sperklinke einrastet. Siehe Abbildung 3-7.
ANMERKUNG: Wenn Sie den Kabelführungsarm in Schritt 2 des vorher-
gehenden Vorgangs gelöst haben, befestigen Sie ihn wieder. Hinweise zum Kabelführungsarm finden Sie in der Dokumentation zum Rack.
3
Schließen Sie das Netzstromkabel an das Netzteil und an eine Steckdose an.
VORSICHT: Wenn Sie das Netzstromkabel anschließen, sichern Sie dieses mit
dem Klettband.
100 Installieren von Systemkomponenten
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