Dell™ PowerVault™ NX1950-
Systeme
Bereitstellungsanleitung
Anmerkungen und Hinweise
ANMERKUNG: Eine ANMERKUNG macht auf wichtige Informationen aufmerksam, die Ihnen die Arbeit mit dem Computer erleichtern.
HINWEIS: Ein HINWEIS warnt vor möglichen Beschädigungen der Hardware oder vor Datenverlust und zeigt auf, wie derartige Probleme vermieden werden können.
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Irrtümer und technische Änderungen vorbehalten. © 2006-2008 Dell Inc. Alle Rechte vorbehalten.
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In diesem Text verwendete Marken: Dell, das DELL Logo, PowerEdge, PowerVault, und OpenManage sind Marken von Dell Inc.; Microsoft, SharePoint, Windows Server und Windows sind Marken oder eingetragene Marken von Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern; UNIX ist eine eingetragene Marke von The Open Group in den USA und anderen Ländern.
Alle anderen in dieser Dokumentation genannten Marken und Handelsbezeichnungen sind Eigentum der jeweiligen Hersteller und Firmen. Dell Inc. erhebt keinen Anspruch auf Besitzrechte an Marken und Handelsbezeichnungen mit Ausnahme der eigenen.
März 2008 |
Rev. A05 |
Überblick über die Speicherlösung . . . . . . . . . |
5 |
Funktionen des Betriebssystems Microsoft Windows |
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Unified Data Storage Server 2003 . . . . . . . . . . . . . |
7 |
PowerVault NX1950-Managementkonsole. . . . . . |
9 |
Microsoft iSCSI Software Target . . . . . . . . . . |
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Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . |
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Single Instance Storage . . . . . . . . . . . . . . |
17 |
Windows SharePoint Services . . . . . . . . . . . |
19 |
Clustering . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . |
20 |
Dell Speichermanagement-Tools . . . . . . . . . . . . |
21 |
Dell OpenManage Server Administrator . . . . . . |
21 |
Modular Disk Storage Manager |
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(Integrierte Lösung). . . . . . . . . . . . . . . . . |
21 |
EMC Navisphere Manager (Gateway-Lösung). . . |
22 |
Group Manager (Gateway Solution) . . . . . . . . |
22 |
Wiederherstellen des Betriebssystems |
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und der Komponenten von Dell . . . . . . . . . . . . . |
22 |
Installation des Betriebssystems |
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mit dem Dienstprogramm Dell Systems Build |
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and Update Utility. . . . . . . . . . . . . . . . . . |
23 |
Wiederherstellen |
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der Dell Speicherarray-Komponenten . . . . . . . |
29 |
Dell OpenManage Server Administrator . . . . . . |
35 |
Installation der MUI-Schnittstelle . . . . . . . . . |
38 |
Einstellen der MUI-Sprache . . . . . . . . . . . . |
39 |
Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Inhalt 3
4 Inhalt
Dieses Dokument enthält Informationen über die Tools zur Bereitstellung für das System und einen allgemeinen Überblick über das Betriebssystem Microsoft® Windows® Unified Data Storage Server 2003 x64. Informationen zum Verkabeln, Konfigurieren und Lokalisieren Ihrer Dell™ PowerVault™ NX1950-Speicherlösung erhalten Sie im Installationshandbuch für Dell PowerVault NX1950-Systeme.
Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zum Betriebssystem auf der Dell Dokumentations-Website unter www.dell.com/ostechsheets.
Die folgenden Themen werden behandelt:
•„Überblick über die Speicherlösung“ auf Seite 5
•„Funktionen des Betriebssystems Microsoft Windows Unified Data Storage Server 2003“ auf Seite 7
•„PowerVault NX1950-Managementkonsole“ auf Seite 9
•„Dell Speichermanagement-Tools“ auf Seite 21
•„Wiederherstellen des Betriebssystems und der Komponenten von Dell“ auf Seite 22
ANMERKUNG: In diesem Dokument steht der Begriff PowerVault NX1950Speichersystem für die einzelne Speichereinheit, und PowerVault NX1950Speicherlösung bezieht sich auf die Konfiguration der Speichereinheit zusammen mit den Speicherarrays.
Die PowerVault NX1950-Speicherlösung besteht aus einer Konfiguration mit einem einzelnen oder mehreren Knoten, die unter Windows Unified Data Storage Server 2003 betrieben werden. Die Lösung wurde von Dell entweder für ein PowerVault MD3000-Speicherarray (Integrated Solution) oder ein Dell|EMC-Speicherarray (Dell|EMC Storage Area Network [SAN] Gateway Solution) oder ein Dell EqualLogic-Speicherarray (Dell EqualLogic iSCSI Storage Area Network [SAN] Gateway Solution) konfiguriert. Das Betriebssystem und die erforderliche Software sind vorkonfiguriert. Um das Setup abzuschließen, müssen geringe Konfigurationsmaßnahmen durchgeführt werden.
ANMERKUNG: Das Standard-Administratorkennwort für das System lautet storageserver.
Bereitstellungsanleitung 5
In Abbildung 1-1 sind die Komponenten der integrierten Lösung und
der SAN Gateway Solution dargestellt. Tabelle 1-1 führt die unterstützten Softwarekomponenten für Windows Unified Data Storage Server 2003 auf.
Abbildung 1-1. PowerVault NX1950-Speicherlösungen
PowerVault NX1950-System |
PowerVault NX1950-System |
PowerVault NX1950-System |
PowerVault MD3000- |
Dell|EMC-Speicherarray |
Dell EqualLogic- |
Speicherarray |
|
Speicherarray |
Windows Unified |
Windows Unified |
Windows Unified |
DataStorage Server |
Data Storage Server |
Data Storage Server |
2003 (Standard oder |
2003 (Standard oder |
2003 (Enterprise) |
Enterprise) |
Enterprise) |
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Tabelle 1-1. Unterstützte Softwarekomponenten für
Windows Unified Data Storage Server 2003
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Integriert |
EMC-Gateway EqualLogic- |
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Gateway |
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DSIW |
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X |
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Share Manager |
X |
X |
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EqualLogic Auto Snapshot Manager |
X |
X |
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Share & Storage Provision |
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X |
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Storage Manager for SANs |
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Microsoft Initiator |
X |
X |
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Assistent für Schritte bei der |
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X |
Erstkonfiguration |
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6 Bereitstellungsanleitung
Dieser Abschnitt enthält umfassende Informationen zu den im Rahmen der Speicherlösung verfügbaren Funktionen.
Das Betriebssystem Windows Unified Data Storage Server 2003 ist für folgende Funktionalität ausgelegt:
•Optimale Leistung für Network File System (NFS) und Common Internet File System (CIFS)
•Unterstützung für Microsoft Internet SCSI (iSCSI) Software Target zum Bereitstellen von Blockspeicherdiensten zusätzlich zu Diensten auf Dateiebene
•Erhebliche Verbesserungen bei Szenarien mit gemeinsamer Nutzung und Speicherverwaltung, sowie Integration von Speicherserververwaltungskomponenten und -funktionen
ANMERKUNG: Informationen zur Kompatibilität von Netzwerkund Speicherkomponenten in der PowerVault NX1950-Speicherlösung erhalten Sie in der Support-Matrix für Dell PowerVault NX1950-System, die auf der Dell SupportWebsite support.dell.com zur Verfügung steht.
Dell unterstützt die folgenden Editions des Betriebssystems Windows Unified Data Storage Server 2003:
•Windows Unified Data Storage Server 2003 Standard x64 Edition
•Windows Unified Data Storage Server 2003 Enterprise x64 Edition
ANMERKUNG: Windows Unified Data Storage Server 2003 Enterprise x64 Edition unterstützt eine Clusterumgebung mit mehreren Knoten.
ANMERKUNG: Windows Unified Data Storage Server 2003 x64 Standard und Enterprise Edition unterstützen nur die x64-Versionen von Snap-Ins der PowerVault NX1950 Managementkonsole, nicht aber die 32-Bit-Versionen.
Bereitstellungsanleitung 7
Windows Unified Data Storage Server 2003 bietet die nachstehend aufgeführten Funktionen und Merkmale. Eine Übersicht der unterstützten Softwarekomponenten finden Sie in Tabelle 1-1.
•Effiziente und vereinheitlichte Dateiverwaltung durch Erweiterung und Konsolidierung der Verwaltungsoberfläche.
•Benutzerschnittoberfläche für die Erstkonfiguration und Befehlszeilenschnittstelle (CLI) über die spezielle Verwaltungskonsole (SAC), dadurch vereinfachtes Setup des Speicherservers.
•In der Windows Unified Data Storage Server 2003-Konsole lassen sich mehrere Snap-Ins für die Dateiserververwaltung integrieren.
•Die Dateiserververwaltung bietet Unterstützung zum Durchführen von zusätzlichen Verwaltungsaufgaben.
•Neues Snap-In „Share and Storage Management“ mit neuen Assistenten zum Bereitstellen von gemeinsamen Nutzungen und Speicher.
•Microsoft iSCSI Software Target mit dem neuen Snap-In iSCSI Software Target und Assistenten zum Erstellen und Verwaltung von iSCSI-Targets, virtuellen Datenträgern und Snapshots.
•NFS verfügt über eine Oberfläche für Identitätszuweisungen und einen entsprechenden Assistenten.
•Remote Desktop for Administration enthält ein neues Microsoft Remote Administration-Applet, das browserbasierten Fernzugriff auf die Managementkonsole von Clientsystemen unter Linuxoder MicrosoftBetriebssystemen ermöglicht.
Diese Funktionen und Merkmale stellen eine erhebliche Verbesserung im Vergleich zu früheren Betriebssystemen von Microsoft dar.
8 Bereitstellungsanleitung
Die Windows Unified Data Storage Server 2003-Konsole wird in
der PowerVault NX1950-Managementkonsole geöffnet. Sie ermöglicht die Durchführung zahlreicher Speicherverwaltungsaufgaben wie der Bereitstellung und Administration von Volumes und Netzwerkordnern sowie der Verwaltung von iSCSI Software Targets. Windows Unified Data Storage Server 2003 beinhaltet die folgenden Snap-Ins:
•PowerVault NX1950-Managementkonsole
•Microsoft iSCSI Software Target
ANMERKUNG: Das Microsoft iSCSI Software Target kann nicht mit der Dell EqualLogic Gateway Solution eingesetzt werden.
•Indexdienst
•Lokale Benutzer und Gruppen
•Ereignisanzeige
•Leistungsprotokolle und Warnmeldungen
ANMERKUNG: Die Windows Unified Data Storage Server 2003-Konsole wird auch als PowerVault NX1950-Speichersystemkonsole bezeichnet.
Die Windows Unified Data Storage Server 2003-Konsole wird beim Schließen des Fensters Initial Configuration Tasks (Schritte bei der Erstkonfiguration) automatisch geöffnet. Wenn Sie die Option gewählt haben, das Fenster Initial Configuration Tasks (Assistent zur Erstkonfiguration) nicht anzuzeigen, wird die Windows Unified Data Storage Server 2003-Konsole nach dem Ausführen des Dell Storage Initialization Wizard (Dell Speicherinitialisierungsassistenten) automatisch geöffnet, wenn Sie sich als Administrator beim Betriebssystem anmelden. Wenn die Konsole nicht automatisch geöffnet wird oder Sie sie geschlossen haben, können Sie sie mit Administratorrechten manuell öffnen.
Um die Windows Unified Data Storage Server 2003-Konsole zu öffnen, klicken Sie auf Start→ Alle Programme→ Verwaltung→ Windows Unified Data Storage Server 2003.
Die PowerVault NX1950-Managementkonsole lässt sich für verschiedene, in Tabelle 1-2 aufgeführte Aufgaben einsetzen; verwenden Sie hierfür die entsprechenden Snap-Ins.
Bereitstellungsanleitung 9
Tabelle 1-2. Aufgaben und zu verwendende Tools/Snap-Ins
Aufgaben |
Tool/Snap-In |
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Bereitstellung und Verwaltung |
Share and Storage Management |
von Speicherlaufwerken |
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Erstellen und Verwalten von |
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SMB/CIFS-Netzwerkordnern und |
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NFS-Exporten |
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Erstellen und Verwalten von iSCSI- |
Microsoft iSCSI Software Target |
Targets |
ANMERKUNG: Diese Option ist für die Dell |
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EqualLogic Gateway Solution nicht verfügbar. |
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Defragmentieren von |
Disk Management/Disk Defragmenting |
Speicherlaufwerken |
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Festlegen von Kontingenten |
File Server Resource Manager |
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Erstellen von |
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Speichernutzungsberichten |
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Replizieren von Daten zum und |
DFS-Management |
vom Dateiserver |
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Verwalten von SANs |
Storage Manager for SANs |
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Die PowerVault NX1950-Managementkonsole enthält eine eigene Konsole für Dateifreigabeund Datenträgerverwaltung.
Die PowerVault NX1950-Managementkonsole in Windows Unified Data Storage Server 2003 bietet Zugriff auf folgende zusätzlichen administrativen Funktionen:
•Bearbeiten der Serverkonfiguration mit der Benutzerschnittstelle PowerVault NX1950 Initial Configuration Tasks (Erstkonfiguration)
•Bearbeiten der Clusterkonfiguration mit den Tools zur Clusterverwaltung
•Bearbeiten der NFS-Konfiguration (Network File System) mit Microsoft Services for NFS Configuration Guide und dem Assistenten Identity Mapping Setup. Auf diese Tools lässt sich auch in der Benutzerschnittstelle Initial Configuration Tasks (Erstkonfiguration) zugreifen.
10 Bereitstellungsanleitung
Das Snap-In Share and Storage Management ermöglicht das bequeme Einrichten und Verwalten von gemeinsamen Ordnern und Speicher. Share and Storage Management umfasst folgende Funktionen:
•Verwaltung von Netzwerkordnern und Netzwerkspeicher über die PowerVault NX1950-Managementkonsole.
•Provision Storage-Assistent zum Erstellen und Konfigurieren von Speicher, Anlegen einer logischen Einheitnummer (LUN = Logical Unit Number) und Formatieren von Speicherlaufwerken.
•Provision a Shared Folder-Assistent oder Shared Folders–Assistent zum Erstellen und Konfigurieren von Netzwerkordnern, auf die entweder über den Server Message Block (SMB) oder über das NFS-Protokoll zugegriffen werden kann.
Mit diesen Funktionen können Sie die meisten administrativen Aufgaben durchführen, die zum Erstellen und Verwalten von Netzwerkordnern und - Speicherlaufwerken erforderlich sind, ohne dass Sie die Snap-Ins für Netzwerkordner-Management, SAN-Speichermanagement oder Festplattenmanagement benötigen. Hierzu zählen auch das Anlegen von Quotas zur Beschränkung der Datenmenge, die Konfiguration von FileScreening zwecks Ausschluss bestimmter Dateitypen bzw. Einschränkung der Zulassung auf bestimmter, vom Administrator definierte Dateitypen sowie die Aktivierung der Indizierfunktion.
Das Freigabeund Speichermanagement umfasst die folgenden Register zur Verwaltung von Netzwerkordnern und –Speicherlaufwerken:
•Volumes – Dieses Register zeigt alle für den Server verfügbaren Speicherlaufwerke und Informationen zu jedem Laufwerk an.
•Shares – Dieses Register zeigt alle mit der Freigabeund Speichermanagementfunktion erstellten Netzwerkordner und Informationen zu jedem Ordner an.
Das Freigabeund Speichermanagement beinhaltet Support für die Konfiguration von Single Instance Storage (SIS). Mit SIS wird Speicherplatz zurückgewonnen, indem die Menge an redundanten Daten auf einem Volume reduziert wird. Dazu werden identische Dateien identifiziert, und es wird jeweils nur eine einzelne Kopie im gemeinsamen SIS-Speicher abgelegt. Die identischen Dateien an anderen Speicherorten werden durch Zeiger auf die Datei im gemeinsamen SIS-Dateispeicher ersetzt.
Bereitstellungsanleitung 11
Das Freigabeund Speichermanagement beinhaltet auch weitere Snap-Ins, die zur Verwaltung bestimmter Funktionen dienen und erweiterte Verwaltungsoptionen bereitstellen. Diese Snap-Ins sind:
•Share Manager
•File Server Resource Manager mit Verwaltung von Quotas, File-Screening und Speicherberichten
•Storage Manager for SANs
•EqualLogic Auto Snapshot Manager
•Disk Defragmenter
•Disk Management
Die Snap-Ins werden in den folgenden Absätzen beschrieben.
Share Manager
Share Manager dient zum Erstellen und Konfigurieren von Netzwerkordnern, auf die über das Server Message Block (SMB)-Protokoll zugegriffen werden kann.
File Server Resource Manager
File Server Resource Manager umfasst eine Reihe von Tools für Administratoren, mit denen diese die Menge und die Art der auf Servern gespeicherten Daten anzeigen, steuern und verwalten können.
Der Administrator kann auch erweiterte Aufgaben durchführen. So kann er beispielsweise umfassende Berichte zur Speichernutzung erstellen.
Storage Manager for SANs
Storage Manager for SANs unterstützt Sie bei den folgenden Aufgaben:
•Erstellen und Verwalten von LUNs auf den für Ihr System zugänglichen Laufwerk-Subsystemen.
•Verwalten von Verbindungen zwischen LUNs und den Servern in Ihrem Speichernetzwerk.
EqualLogic Auto Snapshot Manager
EqualLogic Auto Snapshot Manager unterstützt Sie bei der Verwaltung von Snapshot-Aktivitäten auf Ihrer Speicherlösung.
12 Bereitstellungsanleitung
Disk Defragmenter
Disk Defragmenter dient zur Analyse lokaler Speicherlaufwerke und zum Auffinden und Zusammenführen fragmentierter Dateien und Ordner.
Datenträgerverwaltung
Die Datenträgerverwaltung dient zum Verwalten von Datenträgern und den darauf enthaltenen Speicherlaufwerken und Partitionen. Mit der Datenträgerverwaltung können Datenträger initialisiert und Volumes erstellt und formatiert werden.
Das Distributed File System (DFS) von Windows Unified Data Storage Server 2003 ermöglicht einen vereinfachten, fehlertoleranten Zugriff auf Dateien und WAN-gemäße (Wide Area Network) Replizierung. DFS kombiniert zwei Technologien:
•DFS Namespaces – Ermöglicht Administratoren, gemeinsame Ordner auf verschiedenen Servern zu gruppieren und diese Ordner den Benutzern als virtuelle Ordnerstruktur (Namespace) anzuzeigen. Ein Namespace bietet Vorteile wie erhöhte Datenverfügbarkeit, Lastteilung und vereinfachte Datenmigration.
•DFS Replication (Nachfolger von File Replication Service [FRS]) – Hierbei handelt es sich um eine zustandsbasierte Multimaster- Replizierungs-Engine, die Zeitplanung und Bandbreitendrosselung unterstützt. DFS Replication verwendet einen Komprimierungsalgorithmus, der unter der Bezeichnung Remote Differential Compression (RDC) bekannt ist. RDC ist ein Protokoll zur Aktualisierung von Dateien über ein Netzwerk mit begrenzter Bandbreite. RDC erkennt, wenn Daten in Dateien eingefügt, entfernt und umgeordnet werden. Dadurch braucht DFS Replication nur die Änderungen zu replizieren, wenn Dateien aktualisiert werden.
Bereitstellungsanleitung 13