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März 2008Rev. A05
Inhalt
Überblick über die Speicherlösung . . . . . . . . . 5
Funktionen des Betriebssystems Microsoft Windows
Unified Data Storage Server 2003
PowerVault NX1950-Managementkonsole
Microsoft iSCSI Software Target
Dieses Dokument enthält Informationen über die Tools zur Bereitstellung
für das System und einen allgemeinen Überblick über das Betriebssystem
Microsoft
®
Windows® Unified Data Storage Server 2003 x64. Informationen
zum Verkabeln, Konfigurieren und Lokalisieren Ihrer Dell™ PowerVault™
NX1950-Speicherlösung erhalten Sie im Installationshandbuch für Dell PowerVault NX1950-Systeme.
Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zum Betriebssystem
auf der Dell Dokumentations-Website unter www.dell.com/ostechsheets.
Die folgenden Themen werden behandelt:
•„Überblick über die Speicherlösung“ auf Seite 5
•„Funktionen des Betriebssystems Microsoft Windows Unified Data
Storage Server 2003“ auf Seite 7
•„PowerVault NX1950-Managementkonsole“ auf Seite 9
•„Dell Speichermanagement-Tools“ auf Seite 21
•„Wiederherstellen des Betriebssystems und der Komponenten von Dell“
auf Seite 22
ANMERKUNG: In diesem Dokument steht der Begriff PowerVault NX1950-
Speichersystem für die einzelne Speichereinheit, und PowerVault NX1950Speicherlösung bezieht sich auf die Konfiguration der Speichereinheit zusammen
mit den Speicherarrays.
Überblick über die Speicherlösung
Die PowerVault NX1950-Speicherlösung besteht aus einer Konfiguration mit
einem einzelnen oder mehreren Knoten, die unter Windows Unified Data
Storage Server 2003 betrieben werden. Die Lösung wurde von Dell entweder
für ein PowerVault MD3000-Speicherarray (Integrated Solution) oder ein
Dell|EMC-Speicherarray (Dell|EMC Storage Area Network [SAN] Gateway
Solution) oder ein Dell EqualLogic-Speicherarray (Dell EqualLogic iSCSI
Storage Area Network [SAN] Gateway Solution) konfiguriert. Das Betriebs-
system und die erforderliche Software sind vorkonfiguriert. Um das Setup
abzuschließen, müssen geringe Konfigurationsmaßnahmen durchgeführt
werden.
ANMERKUNG: Das Standard-Administratorkennwort für das System lautet
storageserver.
Bereitstellungsanleitung5
In Abbildung 1-1 sind die Komponenten der integrierten Lösung und
der SAN Gateway Solution dargestellt. Tabelle 1-1 führt die unterstützten
Softwarekomponenten für Windows Unified Data Storage Server 2003 auf.
Abbildung 1-1. PowerVault NX1950-Speicherlösungen
PowerVault NX1950-System
PowerVault MD3000Speicherarray
Windows Unified
DataStorage Server
2003 (Standard oder
Enterprise)
PowerVault NX1950-System
Dell|EMC-SpeicherarrayDell EqualLogic-
Windows Unified
Data Storage Server
2003 (Standard oder
Enterprise)
PowerVault NX1950-System
Speicherarray
Windows Unified
Data Storage Server
2003 (Enterprise)
Tabelle 1-1. Unterstützte Softwarekomponenten für
Windows Unified Data Storage Server 2003
IntegriertEMC-Gateway EqualLogic-
DSIW
X
Share ManagerXX
EqualLogic Auto Snapshot ManagerXX
Share & Storage ProvisionX
Storage Manager for SANs
Microsoft InitiatorXX
Assistent für Schritte bei der
X
Erstkonfiguration
Gateway
6Bereitstellungsanleitung
Funktionen des Betriebssystems Microsoft
Windows Unified Data Storage Server 2003
Dieser Abschnitt enthält umfassende Informationen zu den im Rahmen
der Speicherlösung verfügbaren Funktionen.
Das Betriebssystem Windows Unified Data Storage Server 2003 ist für
folgende Funktionalität ausgelegt:
•Optimale Leistung für Network File System (NFS) und Common Internet
File System (CIFS)
•Unterstützung für Microsoft Internet SCSI (iSCSI) Software Target
Bereitstellen von Blockspeicherdiensten zusätzlich zu Diensten auf
Dateiebene
•Erhebliche Verbesserungen bei Szenarien mit gemeinsamer Nutzung und
Speicherverwaltung, sowie Integration von Speicherserververwaltungskomponenten und -funktionen
ANMERKUNG: Informationen zur Kompatibilität von Netzwerk- und
Speicherkomponenten in der PowerVault NX1950-Speicherlösung erhalten Sie in
der Support-Matrix für Dell PowerVault NX1950-System, die auf der Dell SupportWebsite support.dell.com zur Verfügung steht.
Unterstützte Editionen
Dell unterstützt die folgenden Editions des Betriebssystems Windows
Unified Data Storage Server 2003:
•Windows Unified Data Storage Server 2003 Standard x64 Edition
•Windows Unified Data Storage Server 2003 Enterprise x64 Edition
zum
ANMERKUNG: Windows Unified Data Storage Server 2003 Enterprise x64 Edition
unterstützt eine Clusterumgebung mit mehreren Knoten.
ANMERKUNG: Windows Unified Data Storage Server 2003 x64 Standard und
Enterprise Edition unterstützen nur die x64-Versionen von Snap-Ins der PowerVault
NX1950 Managementkonsole, nicht aber die 32-Bit-Versionen.
Bereitstellungsanleitung7
Weitere Funktionen von Windows Unified Data Storage Server 2003
Windows Unified Data Storage Server 2003 bietet die nachstehend
aufgeführten Funktionen und Merkmale. Eine Übersicht der unterstützten
Softwarekomponenten finden Sie in Tabelle 1-1.
•Effiziente und vereinheitlichte Dateiverwaltung durch Erweiterung und
Konsolidierung der Verwaltungsoberfläche.
•Benutzerschnittoberfläche für die Erstkonfiguration und Befehlszeilenschnittstelle (CLI) über die spezielle Verwaltungskonsole (SAC),
dadurch vereinfachtes Setup des Speicherservers.
•In der Windows Unified Data Storage Server 2003-Konsole lassen sich
mehrere Snap-Ins für die Dateiserververwaltung integrieren.
•Die Dateiserververwaltung bietet Unterstützung zum Durchführen von
zusätzlichen Verwaltungsaufgaben.
•Neues Snap-In „Share and Storage Management“ mit neuen Assistenten
zum Bereitstellen von gemeinsamen Nutzungen und Speicher.
•Microsoft iSCSI Software Target mit dem neuen Snap-In iSCSI Software
Target und Assistenten zum Erstellen und Verwaltung von iSCSI-Targets,
virtuellen Datenträgern und Snapshots.
•NFS verfügt über eine Oberfläche für Identitätszuweisungen und einen
entsprechenden Assistenten.
•Remote Desktop for Administration enthält ein neues Microsoft Remote
Administration-Applet, das browserbasierten Fernzugriff auf die
Managementkonsole von Clientsystemen unter Linux- oder MicrosoftBetriebssystemen ermöglicht.
Diese Funktionen und Merkmale stellen eine erhebliche Verbesserung im
Vergleich zu früheren Betriebssystemen von Microsoft dar.
8Bereitstellungsanleitung
Die Windows Unified Data Storage Server 2003-Konsole wird in
der PowerVault NX1950-Managementkonsole geöffnet. Sie ermöglicht
die Durchführung zahlreicher Speicherverwaltungsaufgaben wie der
Bereitstellung und Administration von Volumes und Netzwerkordnern sowie
der Verwaltung von iSCSI Software Targets. Windows Unified Data Storage
Server 2003 beinhaltet die folgenden Snap-Ins:
•PowerVault NX1950-Managementkonsole
•Microsoft iSCSI Software Target
ANMERKUNG: Das Microsoft iSCSI Software Target kann nicht mit
der Dell EqualLogic Gateway Solution eingesetzt werden.
•Indexdienst
•Lokale Benutzer und Gruppen
•Ereignisanzeige
•Leistungsprotokolle und Warnmeldungen
ANMERKUNG: Die Windows Unified Data Storage Server 2003-Konsole wird auch
als PowerVault NX1950-Speichersystemkonsole bezeichnet.
Die Windows Unified Data Storage Server 2003-Konsole wird beim Schließen
des Fensters Initial Configuration Tasks (Schritte bei der Erstkonfiguration)
automatisch geöffnet. Wenn Sie die Option gewählt haben, das Fenster
Initial Configuration Tasks (Assistent zur Erstkonfiguration) nicht
anzuzeigen, wird die Windows Unified Data Storage Server 2003-Konsole
nach dem Ausführen des Dell Storage Initialization Wizard (Dell
Speicherinitialisierungsassistenten) automatisch geöffnet, wenn Sie sich als
Administrator beim Betriebssystem anmelden. Wenn die Konsole nicht
automatisch geöffnet wird oder Sie sie geschlossen haben, können Sie sie mit
Administratorrechten manuell öffnen.
Um die Windows Unified Data Storage Server 2003-Konsole zu öffnen,
klicken Sie auf Start→ Alle Programme→ Verwaltung→ Windows Unified Data Storage Server 2003.
PowerVault NX1950-Managementkonsole
Die PowerVault NX1950-Managementkonsole lässt sich für verschiedene,
in Tabelle 1-2 aufgeführte Aufgaben einsetzen; verwenden Sie hierfür die
entsprechenden Snap-Ins.
Bereitstellungsanleitung9
Tabelle 1-2. Aufgaben und zu verwendende Tools/Snap-Ins
AufgabenTool/Snap-In
Bereitstellung und Verwaltung
Share and Storage Management
von Speicherlaufwerken
Erstellen und Verwalten von
SMB/CIFS-Netzwerkordnern und
NFS-Exporten
Erstellen und Verwalten von iSCSITa r g e ts
Defragmentieren von
Microsoft iSCSI Software Target
ANMERKUNG: Diese Option ist für die Dell
EqualLogic Gateway Solution nicht verfügbar.
Disk Management/Disk Defragmenting
Speicherlaufwerken
Festlegen von Kontingenten
File Server Resource Manager
Erstellen von
Speichernutzungsberichten
Replizieren von Daten zum und
DFS-Management
vom Dateiserver
Verwalten von SANs
Storage Manager for SANs
Die PowerVault NX1950-Managementkonsole enthält eine eigene Konsole
für Dateifreigabe- und Datenträgerverwaltung.
Die PowerVault NX1950-Managementkonsole in Windows Unified Data
Storage Server 2003 bietet Zugriff auf folgende zusätzlichen administrativen
Funktionen:
•Bearbeiten der Serverkonfiguration mit der Benutzerschnittstelle
PowerVault NX1950
Initial Configuration Ta s k s
(Erstkonfiguration)
•Bearbeiten der Clusterkonfiguration mit den Tools zur Clusterverwaltung
•Bearbeiten der NFS-Konfiguration (Network File System) mit
Services for NFS Configuration Guide
Mapping Setup
schnittstelle
. Auf diese Tools lässt sich auch in der Benutzer-
Initial Configuration Tasks
und dem Assistenten
(Erstkonfiguration) zugreifen.
Microsoft
Identity
10Bereitstellungsanleitung
Share and Storage Management
Das Snap-In Share and Storage Management ermöglicht das bequeme
Einrichten und Verwalten von gemeinsamen Ordnern und Speicher.
Share and Storage Management umfasst folgende Funktionen:
•Verwaltung von Netzwerkordnern und Netzwerkspeicher über
die PowerVault NX1950-Managementkonsole.
•
Provision Storage
-Assistent zum Erstellen und Konfigurieren von
Speicher, Anlegen einer logischen Einheitnummer (LUN = Logical Unit
Number) und Formatieren von Speicherlaufwerken.
Provision a Shared Folder
•
-Assistent oder
Shared Folders
–Assistent zum
Erstellen und Konfigurieren von Netzwerkordnern, auf die entweder über
den Server Message Block (SMB) oder über das NFS-Protokoll zugegriffen
werden kann.
Mit diesen Funktionen können Sie die meisten administrativen Aufgaben
durchführen, die zum Erstellen und Verwalten von Netzwerkordnern und Speicherlaufwerken erforderlich sind, ohne dass Sie die Snap-Ins für
Netzwerkordner-Management, SAN-Speichermanagement oder
Festplattenmanagement benötigen. Hierzu zählen auch das Anlegen von
Quotas zur Beschränkung der Datenmenge, die Konfiguration von FileScreening zwecks Ausschluss bestimmter Dateitypen bzw. Einschränkung
der Zulassung auf bestimmter, vom Administrator definierte Dateitypen
sowie die Aktivierung der Indizierfunktion.
Das Freigabe- und Speichermanagement umfasst die folgenden Register
zur Verwaltung von Netzwerkordnern und –Speicherlaufwerken:
•Volumes – Dieses Register zeigt alle für den Server verfügbaren
Speicherlaufwerke und Informationen zu jedem Laufwerk an.
•Shares – Dieses Register zeigt alle mit der Freigabe- und
Speichermanagementfunktion erstellten Netzwerkordner und
Informationen zu jedem Ordner an.
Das Freigabe- und Speichermanagement beinhaltet Support für die
Konfiguration von Single Instance Storage (SIS). Mit SIS wird Speicherplatz
zurückgewonnen, indem die Menge an redundanten Daten auf einem
Volume reduziert wird. Dazu werden identische Dateien identifiziert, und es
wird jeweils nur eine einzelne Kopie im gemeinsamen SIS-Speicher abgelegt.
Die identischen Dateien an anderen Speicherorten werden durch Zeiger auf
die Datei im gemeinsamen SIS-Dateispeicher ersetzt.
Bereitstellungsanleitung11
Das Freigabe- und Speichermanagement beinhaltet auch weitere Snap-Ins,
die zur Verwaltung bestimmter Funktionen dienen und erweiterte
Verwaltungsoptionen bereitstellen. Diese Snap-Ins sind:
•Share Manager
•File Server Resource Manager mit Verwaltung von Quotas, File-Screening
und Speicherberichten
•Storage Manager for SANs
•EqualLogic Auto Snapshot Manager
•Disk Defragmenter
•Disk Management
Die Snap-Ins werden in den folgenden Absätzen beschrieben.
Share Manager
Share Manager dient zum Erstellen und Konfigurieren von Netzwerkordnern,
auf die über das Server Message Block (SMB)-Protokoll zugegriffen werden
kann.
File Server Resource Manager
File Server Resource Manager umfasst eine Reihe von Tools für
Administratoren, mit denen diese die Menge und die Art der auf Servern
gespeicherten Daten anzeigen, steuern und verwalten können.
Der Administrator kann auch erweiterte Aufgaben durchführen. So kann
er beispielsweise umfassende Berichte zur Speichernutzung erstellen.
Storage Manager for SANs
Storage Manager for SANs unterstützt Sie bei den folgenden Aufgaben:
•Erstellen und Verwalten von LUNs auf den für Ihr System zugänglichen
Laufwerk-Subsystemen.
•Verwalten von Verbindungen zwischen LUNs und den Servern in Ihrem
Speichernetzwerk.
EqualLogic Auto Snapshot Manager
EqualLogic Auto Snapshot Manager unterstützt Sie bei der Verwaltung von
Snapshot-Aktivitäten auf Ihrer Speicherlösung.
12Bereitstellungsanleitung
Disk Defragmenter
Disk Defragmenter dient zur Analyse lokaler Speicherlaufwerke und zum
Auffinden und Zusammenführen fragmentierter Dateien und Ordner.
Datenträgerverwaltung
Die Datenträgerverwaltung dient zum Verwalten von Datenträgern und
den darauf enthaltenen Speicherlaufwerken und Partitionen. Mit der
Datenträgerverwaltung können Datenträger initialisiert und Volumes erstellt
und formatiert werden.
DFS-Management
Das Distributed File System (DFS) von Windows Unified Data Storage
Server 2003 ermöglicht einen vereinfachten, fehlertoleranten Zugriff auf
Dateien und WAN-gemäße (Wide Area Network) Replizierung. DFS
kombiniert zwei Technologien:
•DFS Namespaces – Ermöglicht Administratoren, gemeinsame Ordner auf
verschiedenen Servern zu gruppieren und diese Ordner den Benutzern als
virtuelle Ordnerstruktur (Namespace) anzuzeigen. Ein Namespace bietet
Vorteile wie erhöhte Datenverfügbarkeit, Lastteilung und vereinfachte
Datenmigration.
•DFS Replication (Nachfolger von File Replication Service [FRS]) –
Hierbei handelt es sich um eine zustandsbasierte MultimasterReplizierungs-Engine, die Zeitplanung und Bandbreitendrosselung
unterstützt. DFS Replication verwendet einen Komprimierungsalgorithmus, der unter der Bezeichnung Remote Differential Compression
(RDC) bekannt ist. RDC ist ein Protokoll zur Aktualisierung von Dateien
über ein Netzwerk mit begrenzter Bandbreite. RDC erkennt, wenn Daten
in Dateien eingefügt, entfernt und umgeordnet werden. Dadurch braucht
DFS Replication nur die Änderungen zu replizieren, wenn Dateien
aktualisiert werden.
Bereitstellungsanleitung13
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