Dell™ PowerVault™ 715N-Systeme: Installations- und
Fehlerbehebungshandbuch
Einführung
Anzeigen, Meldungen und Codes
Systemdiagnose ausführen
Störungen beim System beheben
Systemplatinen-Optionen installieren
Festplattenlaufwerke installieren
Wie Sie Hilfe bekommen
Abkürzungen und Akronyme
Anmerkungen, Hinweise und Vorsichtshinweise
ANMERKUNG: Eine ANMERKUNG macht auf wichtige Informationen aufmerksam, die es Ihnen ermöglichen, das
System besser einzusetzen.
HINWEIS: Ein HINWEIS warnt vor möglichen Beschädigungen der Hardware oder Datenverlust und zeigt, wie
diese vermieden werden können.
VORSICHT: Ein VORSICHTshinweis zeigt eine mögliche gefährliche Situation an, die bei Nichtbeachtung
zu Sachschäden, Körperverletzungen oder zum Tod führen könnte.
Nachdrucke jeglicher Art ohne die vorherige schriftliche Genehmigung der Dell Computer Corporation sind strengstens untersagt.
Warenzeichen in diesem Text: Dell, das DELL-Logo, PowerVault, Latitude, Dimension, Inspiron, DellNet, Precision und OptiPlex sind
Warenzeichen der Dell Computer Corporation; Microsoft und Windows sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation.
Alle anderen in dieser Dokumentation genannten Warenzeichen und Handelsbezeichnungen sind Eigentum der entsprechenden Hersteller und
Firmen. Die Dell Computer Corporation verzichtet auf alle Besitzrechte an Warenzeichen und Handelsbezeichnungen, die nicht ihr Eigentum sind.
Erstausgabe: 25 Sep 01
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Einführung
Dell™ PowerVault™ 715N-Systeme: Installations- und Fehlerbehebungshandbuch
Weitere nützliche DokumenteWie Sie Hilfe bekommen
Mit dem Dell™ PowerVault™ 715N NAS-Gerät (Network Attached Storage [Netzwerkverbundener Speicher]) kann
Speicher einfach zu einem Arbeitsgruppen-Netzwerk oder einem Netzwerk im Kleinbüro oder im Kleinbetrieb hinzugefügt
und der Server von der Datei-Verwaltungsverantwortung entbunden werden. Das NAS-Gerät ist ein "kopfloses"-Gerät, d.
h. es kann von jedem beliebigen Browser verwaltet werden. Es bietet die Datensicherheitsfähigkeiten von MehrzweckServern.
Das System enthält die folgenden Servicefunktionen zur einfachen und effektiven Fehlerbehebung und Reparatur:
Eine Temperaturüberwachung, bei der das System heruntergefahren wird, wenn die Temperatur die
Grenzwerteinstellung überschreitet
Die Systemdiagnose, die das System auf Hardwareprobleme überprüft
PowerVault NAS Manager zur Überwachung und Verwaltung des Systems über einen Browser
Ein Gehäuse und eine Systemplatine, wodurch das Aus- und wieder Einbauen von Komponenten erleichtert wird
Hilfe für Betriebssysteme die mit Microsoft® Windows® betrieben werden (über Terminaldienste verfügbar)
Die folgenden Upgrade-Optionen werden für das System angeboten:
Zusätzlich zu diesem Installations- und Fehlerbehebungshandbuch sind die folgenden Dokumentationen im Lieferumfang
des Systems enthalten:
Das Benutzerhandbuch, in dem die Systemmerkmale, die technischen Daten und das System-Setup-Programm
erklärt sind.
Das Systemadministrator-Handbuch, das Informationen zum Systembetrieb und zur Verwaltung enthält.
Die PowerVault NAS Manager-Onlinehilfe.
Das Systeminformationsdokument mit wichtigen Informationen zu Sicherheit, Betriebs- und Garantiebestimmungen.
Das Rack-Installationshandbuch, das beschreibt, wie das Rack ausgepackt und eingerichtet wird, und wie das
System im Rack installiert wird.
Eventuell sind auch eines oder mehrere der folgenden Dokumente enthalten:
ANMERKUNG: Dokumentationsaktualisierungen können manchmal im Lieferumfang des Systems enthalten sein,
um System- oder Softwareänderungen zu beschreiben. Diese Aktualisierungen sollten stets gelesen werden, bevor
andere Dokumentationen zu Rate gezogen werden, da die Aktualisierungen häufig Informationen enthalten, die
aktueller als die Informationen in anderen Dokumenten sind.
Unterlagen für alle Zusatzgeräte, die getrennt vom System erworben wurden. Diese Dokumentation enthält
Informationen zur Konfiguration und Installation dieser Zusatzgeräte in das System.
Dateien mit technischen Informationen - manchmal auch als "Readme (Lies mich)"-Dateien bezeichnet - befinden
sich möglicherweise auf dem Festplattenlaufwerk und enthalten die neuesten Informationen zu technischen
Änderungen am System oder fortgeschrittenes technisches Referenzmaterial für erfahrene Benutzer bzw. Techniker.
Wie Sie Hilfe bekommen
Für den Fall, daß Sie die in diesem Handbuch beschriebenen Verfahren nicht verstehen oder daß das System nicht wie
erwartet funktioniert, stellt Dell eine Reihe von Hilfsmitteln zur Verfügung. Weitere Informationen zu diesen Hilfsmitteln
finden Sie unter "Wie Sie Hilfe bekommen
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".
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Anzeigen, Meldungen und Codes
Dell™ PowerVault™ 715N-Systeme: Installations- und Fehlerbehebungshandbuch
Anzeigen der BlendeSystemmeldungenSignaltoncodes des Systems
Das System kann Störungen erkennen und Warnungen ausgeben. Bei einer Störung kann eine Meldung auf dem
Bildschirm eingeblendet (bei Verwendung der Konsolenumleitung) oder ein Signaltoncode ausgegeben werden.
Es gibt verschiedene Arten von Meldungen, die darauf hinweisen, daß das System nicht ordnungsgemäß funktioniert:
Systemmeldungen
Signaltoncodes
Warnmeldungen
Alarmmeldungen
Diagnosemeldungen
LED-Anzeigen (Light-Emitting Diode [Leuchtdiode]) für das System und die Festplattenlaufwerke
Die Systemanzeigen sind in Abbildung 2-1
mögliche Ursachen sowie Maßnahmen zur Fehlerbehebung auf. Sehen Sie sich die folgenden Abschnitte an, um
festzustellen, welcher Meldungstyp ausgegeben wurde.
ANMERKUNG: Meldungen können mit der Konsolenumleitungsfunktion oder der Admin-Schnittstelle (COM1)
angezeigt werden. Weitere Informationen zur Konsolenumleitung finden Sie im Systemadministrator-Handbuch.
dargestellt. Dieser Abschnitt befaßt sich mit diesen Meldungstypen und führt
Anzeigen der Blende
Wenn die Blende am System angebracht ist, hat sie zwei Arten von Anzeigen (siehe Abbildung 2-1). Die Anzeigen an der
Unterseite der Blende zeigen den Status der Festplattenlaufwerke an. Die Anzeigen in der Nähe des Netzschalters zeigen
den Systemstatus an.
Abbildung 2-1. Anzeigen der Blende
LED-Betriebsanzeige
Grün - zeigt den normalen Betrieb an.
Gelb blinkend - zeigt einen Systemausfall an.
Warnungs-LED
Jedes Muster bzw. jede Farbe zeigt einen Systemfehler an. Weitere Informationen zu möglichen Systemfehlern
finden Sie unter "Systemmeldungen
Aus - zeigt den normalen Betrieb an.
LAN 1 LED
Grün - zeigt an, daß das System über die LAN 1-Schnittstelle mit dem Netzwerk verbunden ist.
Blinkend grün - zeigt die Aktivität zwischen dem System und anderen Komponenten im Netzwerk an.
Aus - zeigt an, daß das System vom Netzwerk getrennt wurde, oder daß die LAN 1-Schnittstelle nicht richtig
arbeitet.
" und "Signaltoncodes des Systems".
LAN 2 LED
Grün - zeigt an, daß das System über die LAN 2-Schnittstelle mit dem Netzwerk verbunden ist.
Blinkend grün - zeigt die Aktivität zwischen dem Gerät und anderen Komponenten im Netzwerk an.
Aus - zeigt an, daß das System vom Netzwerk getrennt wurde, oder daß die LAN 2-Schnittstelle nicht richtig
arbeitet.
Festplattenlaufwerk-LEDs
Alle Festplattenlaufwerke besitzen zwei LEDs. Die LEDs sind am besten zu erkennen, wenn die Blende an der
Error
Systemvorderseite befestigt ist. Die LEDs zeigen folgende Informationen über jedes der Festplattenlaufwerke an:
Wenn die LED auf der linken Seite grün leuchtet, ist das Festplattenlaufwerk im Laufwerkschacht installiert und
betriebsbereit. Wenn die LED gelb leuchtet, ist das Festplattenlaufwerk im Schacht installiert, arbeitet jedoch nicht
ordnungsgemäß.
Wenn die LED auf der rechten Seite gelb blinkt, ist das Festplattenlaufwerk aktiv.
Systemmeldungen
Systemmeldungen machen Sie auf ein potentielles Problem des Betriebssystems oder auf einen Konflikt zwischen
Software und Hardware aufmerksam.
Um Systemmeldungen einzusehen, führen Sie folgende Schritte durch:
1. Verbinden Sie ein Client-System mit dem Gerät und rufen Sie das BIOS-Setup-Dienstprogramm auf.
Informationen zum Aufrufen des BIOS-Setup-Dienstprogramms finden Sie im Benutzerhandbuch.
2. Wählen Sie Advanced CMOS Setup (Erweitertes CMOS-Setup).
3. Wählen Sie View DMI Event (DMI-Ereignis ansehen) und drücken Sie <Eingabe>.
Tabelle 2-1
listet die Systemfehlermeldungen sowie die wahrscheinliche Ursache für die einzelnen Meldungen.
Tabelle 2-1. Systemmeldungen
MeldungUrsacheKorrekturmaßnahme
HDD
Controller
Failure
(Versagen
des HDDControllers)
CMOS Battery
Low
(Niedriger
Ladezustand
der CMOSBatterie)
CMOS
Checksum Bad
(Falsche
CMOSPrüfsumme)
CMOS Time
and Date Not
Set
(Uhrzeit und
Datum von
CMOS nicht
eingestellt)
Pri Master
HDD error
(Pri Master
HDD-Fehler)
Sec Master
HDD error
(Sec Master
HDD-Fehler)
Cache
Memory
Das BIOS kann nicht mit
dem
FestplattenlaufwerkController
kommunizieren.
Die Batterie des
Systems ist schwach
oder defekt.
Der Prüfsummenwert
(CMOS-RAMEinstellungen)
unterscheidet sich vom
derzeitigen Wert.
Das BIOS besitzt keine
Werte für Datum und
Uhrzeit.
Das primäre
Festplattenlaufwerk
reagiert nicht.
Das sekundäre
Festplattenlaufwerk
reagiert nicht.
Cache-Speicher ist
defekt.
Überprüfen Sie die Anschlüsse zum Festplattenlaufwerk.
Wechseln Sie die Systembatterie aus. Siehe "Systembatterie auswechseln
unter "Systemplatinen-Optionen installieren. Besteht das Problem weiterhin,
ersetzen Sie die Systemplatine. Unter "Wie Sie Hilfe bekommen
Informationen zum Erhalt technischer Unterstützung.
Wählen Sie im BIOS-Setup-Dienstprogramm, daß die optimale Einstellung
automatisch geladen wird. Informationen über das Ändern dieser Einstellung
finden Sie unter "BIOS-Setup-Dienstprogramm verwenden" im
Benutzerhandbuch.
Stellen Sie die Uhrzeit und das Datum mit dem BIOS-Setup-Dienstprogramm
ein. Informationen über das Ändern dieser Einstellung finden Sie unter "BIOSSetup-Dienstprogramm verwenden" im Benutzerhandbuch.
Ersetzen Sie das primäre Festplattenlaufwerk. Siehe "Festplattenlaufwerke
installieren. Wenn das Problem weiterhin besteht, finden Sie unter "Wie Sie
Hilfe bekommen" Informationen zum Erhalt technischer Unterstützung.
Ersetzen Sie das sekundäre Laufwerk. Siehe "Festplattenlaufwerke installieren
Wenn das Problem weiterhin besteht, finden Sie unter "Wie Sie Hilfe
bekommen" Informationen zum Erhalt technischer Unterstützung.
Deaktivieren Sie den Cache im BIOS-Setup-Dienstprogramm. Informationen
über das Ändern dieser Einstellung finden Sie unter "BIOS-Setup-
"
" finden Sie
.
(Cache-
Dienstprogramm verwenden" im Benutzerhandbuch.
SpeicherFehler)
Signaltoncodes des Systems
Wenn während einer Startroutine Fehler auftreten, die nicht auf einem Konsolenumleitungsbildschirm angezeigt werden
können, gibt das System eventuell eine Reihe von Signaltönen aus, die das Problem identifizieren. Fünf Töne signalisieren
zum Beispiel eine Störung des Prozessors. Diese Informationen sind für den Dell Mitarbeiter des Technischen Supports
hilfreich, wenn Sie die Technische Unterstützung anrufen müssen.
Wenn ein Signaltoncode ausgegeben wird, notieren Sie diesen und schlagen Sie in Tabelle 2-2
nicht durch Nachschlagen der Bedeutung des Signaltoncodes behoben werden kann, verwenden Sie die Systemdiagnose,
um eine schwerwiegendere Fehlerursache zu identifizieren. Wenn das Problem weiterhin nicht behoben werden kann,
finden Sie unter "Wie Sie Hilfe bekommen
" Informationen darüber, wie Sie technische Unterstützung erhalten können.
nach. Wenn das Problem
Tabelle 2-2. Signaltoncodes des Systems
Signaltöne UrsacheKorrekturmaßnahme
1Der Speicher-
Aktualisierungsschaltkreis
auf der Systemplatine ist
fehlerhaft.
2Basis-64 KB
Speicherfehler.
5Processor error
(Prozessorfehler).
7Ausnahmeinterruptfehler
des Prozessors.
10ROM-PrüfsummenfehlerDer ROM-Prüfsummenwert entspricht nicht dem im BIOS kodierten Wert. Rufen
Ersetzen Sie die Systemplatine. Unter "Wie Sie Hilfe bekommen
Informationen zum Erhalt technischer Unterstützung.
Vertauschen Sie die Speichermodule. Informationen zum Ersetzen der
Speichermodule finden Sie unter "Speicher hinzufügen
Optionen installieren".
Bauen Sie den Mikroprozessor aus und setzen Sie ihn wieder ein. Siehe
"Mikroprozessor ersetzen
Besteht das Problem weiterhin, ersetzen Sie den Mikroprozessor. Wenn das
Problem immer noch nicht behoben ist, finden Sie unter "Wie Sie Hilfe
bekommen" Informationen zum Erhalt technischer Unterstützung.
Sie den technischen Support von Dell an. Unter "Wie Sie Hilfe bekommen
finden Sie Informationen zum Erhalt technischer Unterstützung.
" unter "Systemplatinen- Optionen installieren".
" in "Systemplatinen-
" finden Sie
"
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Systemdiagnose ausführen
Dell™ PowerVault™ 715N-Systeme: Installations- und Fehlerbehebungshandbuch
Systemdiagnoseprogramm verwendenDiagnose-TesttypenTests auswählen und ausführenTestergebnisse protokollierenLED-Anzeigen
Das BIOS-ROM des Systems enthält und startet die Diagnosesoftware. Sie können Tests für eine ausgewählte Komponente
durchführen oder Stapel erstellen. Die grundlegenden Testmodi sind:
Der Modus User Interactive (Benutzer-Interaktiv) ermittelt Fehler einer angegebenen Komponente. Ein
einzelner Test kann aus der Menüleiste ausgewählt und mit den gewünschten Parametern durchgeführt werden.
Der Modus Non-Interactive Batch (Nicht-interaktive Stapelverarbeitung) führt ausgewählte Tests als
Stapelverarbeitung und ohne Eingriff durch den Benutzer durch. Um die Parameter für diesen Test festzulegen,
markieren Sie das Menü Options (Optionen) und drücken Sie <Eingabe>. Markieren Sie Test Parameter(Testparameter), drücken Sie <Eingabe> und geben Sie die Parameter ein. Sie können auswählen, ob Tests
einmal, mehrmals, für eine bestimmte Zeitperiode oder dauerhaft durchgeführt werden sollen.
Der Modus Interactive Batch (Interaktive Stapelverarbeitung) erfordert während eines StapelverarbeitungsTests einige Eingriffe durch den Benutzer. Beim Lautsprecher-Test muß zum Beispiel bestätigt werden, ob der
Lautsprecher die entsprechenden Töne ausgibt.
Wenn der Parameter für Interactive test (Interaktiver Test) auf Yes (Ja) gesetzt wird, ändert sich der zuvor
beschriebene Modus Nicht-interaktive Stapelverarbeitung in den Modus Interaktive Stapelverarbeitung, in
dem während des Stapelverarbeitungs-Tests Eingriffe durch den Benutzer erforderlich sind.
Der Modus Quick Batch Test (Schneller Stapelverarbeitungs-Test) führt eine schnelle Systemüberprüfung
durch, um sicherzustellen, daß alle Systemkomponenten ordnungsgemäß arbeiten, wodurch zeitaufwendige Tests
übersprungen werden, wie zum Beispiel die Festplattenlaufwerk-Tests.
Systemdiagnoseprogramm verwenden
Um das Systemdiagnoseprogramm aufzurufen, führen Sie folgende Schritte durch:
1. Schließen Sie das Client-System mit einem seriellen Kabel am System an.
2. Schalten Sie das Client-System ein und stellen Sie eine Hyperterminal-Verbindung her.
a. Klicken Sie auf die Schaltfläche Start und zeigen Sie auf Programs (Programme)—>Accessories
b. Wählen Sie 115200 für Bits per second (Bits pro Sekunde), 8 für Data Bits (Datenbits), None
(Keine) für Parity (Parität), 1 für Stop Bits (Stoppbits) und Xon\Xoff (Xein\Xaus) für Flow control
(Flußkontrolle).
3. Starten Sie das Gerät neu.
4. Drücken Sie unmittelbar nach dem Einblenden der folgenden Meldung die Taste <F2>:
Press <F2> to Enter the Function Select Menu
(Drücken Sie <F2>, um das Menü Function Select [Auswahl Funktion] aufzurufen)
ANMERKUNG: Wenn Sie eine frühere Version von Microsoft® Windows® 2000 als Servicepack 2 verwenden,
funktionieren die Funktionstasten nicht. Drücken Sie dann <Esc><2>.
Wenn Sie zu lange warten und das Betriebssystem gestartet wird, warten Sie, bis der Startvorgang abgeschlossen
ist; fahren Sie dann das Gerät herunter und versuchen es erneut.
5. Wenn ein Menü eingeblendet wird, drücken Sie <4>, um die Systemdiagnose auszuführen.
6. Wenn eine Meldung mit der Frage eingeblendet wird, ob die Diagnose wirklich ausgeführt werden soll, drücken Sie
<Y> (für Ja) und dann <Eingabe>.
ANMERKUNG: Das Systemdiagnoseprogramm wird erst gestartet, wenn der POST (Power-On Self-Test
[Einschalt-Selbsttest]) abgeschlossen wurde.
Systemdiagnose steuern
In Tabelle 3-1 werden die Standardtasten aufgelistet, mit denen Informationen auf dem Bildschirm angezeigt oder
geändert werden, und mit denen das Programm beendet wird. Die Tasten zum Steuern der Bildschirme im Gerät
unterscheiden sich je nach Version des auf dem Konsolenumleitungs-Client-System installierten Betriebssystems.
Aufgrund von ANSI-Begrenzungen können nicht alle Tasten mit der Konsolenumleitung verwendet werden. In Tabelle 3-2
werden Tastenkombinationen für die auf dem Client-System verwendete Version von Windows aufgeführt.
Tabelle 3-1. Diagnose-Steuertasten
TastenMaßnahme
<Umsch>
oder
<Tab>
NachobenPfeiltaste
LeertasteWählt Menüoptionen aus oder hebt die Markierung auf. Ausgewählte Optionen werden mit einem Sternchen
<Eingabe> Startet einen Test oder zeigt Untermenüs an.
<Esc>Bricht den derzeitigen Vorgang ab oder kehrt zum vorherigen Menü zurück. Im Hauptmenü beendet <Esc>
Weiter zum nächsten Feld.
Zurück zum vorherigen Feld.
angezeigt.
das Systemdiagnoseprogramm und startet das System neu.
Bei den meisten Optionen werden alle Änderungen aufgezeichnet, aber erst beim nächsten Start des
Systems wirksam. Für einige Optionen (wie im Hilfebereich angemerkt) werden Änderungen sofort wirksam.
Die Beschreibung der Diagnosetests wird in folgende Kategorien unterteilt: CPU, Speicher, Systemplatine, IDEFestplattenlaufwerk und Netzwerk-Controller.
CPU
Wählen Sie Processor Tests (Prozessor-Tests) im Menü System für CPU-Tests. Durch diese Tests wird sichergestellt,
daß die CPU ordnungsgemäß funktioniert. Die Prozessor-Tests enthalten folgende Komponenten:
Basic Functionality (Grundlegende Funktionalität) - überprüft, ob die CPU in allen Adressierungs-Modi richtig
und effizient arbeitet. Der Test wird im 16-Bit-Realmodus durchgeführt.
Speed (Geschwindigkeit) - bestimmt die CPU-Taktrate und zeigt diese an. Auf dem Bildschirm wird die erwartete
Prozessortaktrate und die derzeitige CPU-Taktrate angezeigt. Die CPU-Taktrate wird durch Bestimmung der Anzahl
von CPU-Taktzyklen ermittelt, die während einer bekannten Zeitperiode auftreten.
Protected Mode (Geschützter Modus) - überprüft die Anweisungen des geschützten Modus, die normalerweise
von den meisten modernen Betriebssystemen zum Wechsel in den geschützten Modus verwendet werden.
Coprocessor (Coprozessor) - überprüft die Funktionalität des mathematischen Coprozessors. Dieser Test lädt und
speichert das Steuerungs- und Statuswort, überprüft den Datentransfer zwischen der CPU und dem
mathematischen Coprozessor und testet die Ausnahme-Überprüfung während des Datentransfers.
Speicher
Speichertests, die die Größe des Systemspeichers anzeigen, schreiben in alle Bereiche des installierten DRAMSystemspeichers bis zu 2 GB. Das Systemdiagnoseprogramm isoliert fehlerhafte Speichermodule und blendet eine Meldung
ein, in der die Lage des fehlerhaften Speichers identifiziert wird.
Speichertests beinhalten:
BIOS ROM Test (BIOS-ROM-Test) - überprüft den Datenpfad des BIOS-ROM und stellt sicher, daß das ROM
schreibgeschützt ist.
Parity Test (Paritätstest) - findet Paritätsfehler im gesamten Systemspeicher. Mit diesem Test kann eine
Datenverfälschung aufgrund von Hardwareproblemen des DRAM-Systemspeichers am besten identifiziert und
angezeigt werden. Dieser Test überprüft den Paritätsfehler-Erkennungsschaltkreis im DRAM.
Pattern Tests (Mustertests) - einschließlich Testroutinen, bei denen eine Reihe von Testmustern in den Speicher
geschrieben werden, die dann wieder zurückgelesen werden und mit den ursprünglichen, geschriebenen Mustern
verglichen werden. Der Test Anweisungen in den Speicher schreiben und lesen wird für den gesamten DRAM
durchgeführt. Die folgenden Tests sind Untertests des Mustertests.
Extended Pattern Test (Erweiterter Mustertest) enthält die folgenden beiden Testroutinen, bei denen
Daten in den Speicher geschrieben, aus dem Speicher zurückgelesen und verglichen werden:
Walking 1's Test (Walking 1's-Test) verwendet die Testroutinen Walking 1's-Links und Walking 1'sRechts, um Kurzschlüsse an Datenleitungen und bei 1 hängengebliebene Datenbits zu identifizieren.
Walking 0's Test (Walking 0's-Test) schreibt Verschiebungsmuster in den Speicher, um Speicherfehler zu
finden. Dieser Test verwendet zwei Testroutinen zur Identifizierung unterbrochener Datenleitungen, die Tests
Walking 0's-Links und Walking 0's-Rechts.
Random Memory Test (Zufälliger Speichertest) - schreibt ein zufälliges Bit-Muster in einen zufällig
ausgewählten DRAM-Systemspeicher und liest denselben Speicher aus, um nach dem geschriebenen BitMuster zu suchen.
Address Test (Adressentest) - durchsucht kurzgeschlossene oder unterbrochene Schaltkreise auf
Adressleitungen.
Refresh Test (Aktualisierungs-Test) - überprüft die Intervallrate der DRAMSystemspeicheraktualisierung.
Data Bus Test (Datenbus-Test) - stellt sicher, daß der Datenbus ordnungsgemäß arbeitet.
External Cache Memory Test (Externer Cache-Speichertest) - identifiziert und testet den externen
Cache-Speicher und führt dann einen zufälligen Mustertest innerhalb des Bereichs der Cache-Speichergröße
durch, um Probleme mit dem Cache-Speicher zu erkennen.
Quick Memory Test (Schneller Speichertest) - überprüft schnell den gesamten, installierten Speicher.
Systemplatine
DMA Controller Register Tests (Register-Tests des DMA-Controllers) - eine Reihe von Lese- und
Schreibtests der Speicheradreßregister und Seitenregister der DMA-Controller 1 und 2.
Interrupt Controller Test (Interrupt-Controller-Test) - führt eine Reihe von Lese- und Schreibtests bei
Interrupt-Masken-Registern durch und sucht nach verstreuten Interrupts, nachdem alle Interrupts maskiert
wurden.
Timer Test (Zeitgeber-Test) - überprüft die Genauigkeit des Zeitgebers, indem er gegen den periodischen
Interrupt der Echtzeituhr kalibriert wird.
Real Time Clock Test (Echtzeituhr-Test) - überprüft die Regulierung des Echtzeituhr-Interrupts, indem er gegen
den Zeitgeber-0-Interrupt kalibriert wird.
CMOS Memory Validity Test (CMOS-Speicher Gültigkeitstest) - überprüft die Gültigkeit der Daten im CMOSRAM und stellt sicher, daß die CMOS-RAM-Prüfsummen richtig sind. Dieser Test stellt außerdem sicher, daß sich die
Batterie in einem betriebsbereiten Zustand befindet.
SMBus Test (SMBus-Test) - überprüft, ob der SMBus (System Management Bus [Systemverwaltungsbus])
ordnungsgemäß arbeitet. Dieser Test besteht aus dem allgemeinen SMBus-Test und den SMB-Zugriffstest.
Hardware Monitoring Tests (Hardwareüberwachungs-Tests) - liest die Werte der folgenden Komponenten
und überprüft, ob diese sich in einem bestimmten Bereich befinden. Dieser Test überwacht die folgenden
Meßungen:
Systemspannungen (2,0-V, 2,5-V oder 1,5-V, 5-V und 12-V)
System-Lüftergeschwindigkeit
CPU-Temperatur
IDE-Festplattenlaufwerk
Write Test (Schreibtest) - überprüft, ob das ausgewählte IDE-Festplattenlaufwerk Daten korrekt schreibt. Es wird
ein Datenmuster auf das IDE-Festplattenlaufwerk geschrieben und anschließend zurückgelesen. Hierbei handelt es
sich um einen Datenzerstörungstest. Dieser Test vernichtet alle Daten auf dem getesteten IDE-Festplattenlaufwerk.
Der Datenzerstörungstest wird anfangs im Hintergrund ausgeführt. Wählen Sie Toggle Hidden Test Display
(Anzeige von Hintergrundtest ein-/ausblenden), um den Test (Schreibtest) im Menü anzuzeigen. Wählen Sie
Anzeige von Hintergrundtest ein-/ausblenden erneut, um den Test auszublenden.
HINWEIS: Bei dem IDE HDD-Schreibtest handelt es sich um einen datenvernichtenden Test im Hintergrund. Wenn
dieser Test durchgeführt wird, werden alle Daten auf den getesteten Laufwerken gelöscht.
Read Test (Lesetest) - führt ein sequentielles und zufälliges Lesen auf dem angegebenen Teil des IDE-Laufwerks
durch.
Verify Test (Überprüfungstest) - führt ein sequentielles und zufälliges Lesen und Überprüfen auf dem
angegebenen Teil des IDE-Laufwerks durch.
Seek Test (Suchtest) - bestimmt die Fähigkeit zur Kopfbewegung des Festplattenlaufwerks über den
angegebenen Zylinder und den Kopfbereich. Dabei wird ein sequentieller und ein zufälliger Suchtest durchgeführt.
Quick Test (Schnelltest) - überprüft, ob die Software vollständig auf das ausgewählte IDE-Festplattenlaufwerk
zugreifen kann. Bei diesem Test werden kleine Sektorblöcke am Anfang, in der Mitte und am Ende des
Festplattenlaufwerks gelesen.
Netzwerk-Controller
CSR Access Test (CSR-Zugriffstest) - überprüft den Zugriff auf das i8255x Steuer-/Statusregister über E/A und
Speicher.
Walking Bits Test (Walking Bits-Test) - führt einen Walking 1's-Test auf allen gültigen E/A-Registern durch.
Self Test (Selbsttest) - überprüft die Funktionalität der i8255x Micro-Machine, der internen Register und des
internen ROM.
IRQ Test (IRQ-Test) - überprüft, ob i8255x ein Interrupt zugewiesen war, und erzwingt dann, daß der Controller
einen IRQ erzeugt, um festzustellen, ob dieser ordnungsgemäß bestätigt wird.
MAC Address Test (MAC-Adressentest) - legt fest, ob die gespeicherte MAC-Adresse gültig ist.
Transmission Test (Übertragungstest) (Loopbacktest) - bestimmt, ob der i8255x-Controller Daten
ordnungsgemäß überträgt und empfängt. Es sind zwei oder mehr i8255x-Ethernet-Controller im System
erforderlich, um eine Verbindung über einen Hub oder über ein Überkreuzungskabel herzustellen.
ANMERKUNG: Das Ausführen dieses Tests ohne das Überkreuzungskabel erzeugt Fehler.
Tests auswählen und ausführen
Verwenden Sie das Menü Optionen, um auszuwählen, wie Tests durchgeführt werden sollen. In jedem Menü können
einzelne Tests durch Markieren des Tests und Drücken der Leertaste ausgewählt werden, oder es können Testgruppen
über das Menü Optionen ausgewählt werden.
Toggle All (Alle umschalten) - wählt alle Tests oder hebt die Wahl aller Tests des Systemdiagnoseprogramms
auf.
Toggle All Tests in Menu (Alle Tests im Menü umschalten) - wählt alle Tests oder hebt die Wahl aller Tests in
einem ausgewählten Menü auf, wie zum Beispiel alle Tests im Menü Memory (Speicher).
Toggle All Quick Tests (Alle Schnelltests umschalten) - wählt alle Tests oder hebt die Wahl als Schnelltests
klassifizierter Tests auf.
Run Selected Tests (Ausgewählte Tests ausführen) - führt alle Tests durch, die in den Menüs als ausgewählt
angezeigt werden. Ausgewählte Tests werden mit einem Sternchen auf der linken Seite angezeigt.
Toggle Hidden Tests (Hintergrundtests ein-/ausblenden) - blendet Tests ein oder aus, die standardmäßig im
Hintergrund durchgeführt werden, wodurch diese im Menü zur Auswahl angezeigt werden.
HINWEIS: Bei dem IDE HDD-Schreibtest handelt es sich um einen datenvernichtenden Test im Hintergrund. Wenn
dieser Test durchgeführt wird, werden alle Daten auf den getesteten Laufwerken gelöscht.
Testergebnisse protokollieren
Verwenden Sie das Menü Optionen, um auszuwählen, wie die Ergebnisse angezeigt werden sollen. Die Protokollierung der
Testergebnisse reicht von einer detaillierten (wie zum Beispiel alle Testbezeichnungen, Startzeit, Endzeit und Fehler) bis
zu einer grundlegenden Darstellung der Ergebnisse, bei der nur Fehler angezeigt werden.
Das Fehlerprotokoll identifiziert Fehler durch einen Fehlercode. Informationen über diese Codes finden Sie in der Datei
errorcodes.txt auf der CD Resource.
Bericht erzeugen
1. Führen Sie die Diagnosetests aus.
2. Wählen Sie das Menü Optionen, dann Generate Report (Bericht erstellen) und drücken Sie <Eingabe>.
3. Wählen Sie Continue (Weiter) und drücken Sie <Eingabe>.
4. Wählen Sie Optionen, dann Download Report (Bericht herunterladen) und drücken Sie <Eingabe>.
5. Klicken Sie im Fenster Hyperterminal auf Transfer (Übertragung) wählen Sie dann Receive File (Datei
empfangen).
6. Geben Sie an, wo der Bericht gespeichert werden soll, wählen Sie Xmodem als Protokoll und klicken Sie dann auf
Receive (Empfangen).
7. Geben Sie den Dateinamen des Berichts ein, indem Sie die Erweiterung des Texteditors verwenden, wie zum
Beispiel test1.txt und klicken Sie auf OK.
8. Öffnen Sie die Textdatei, um den Bericht anzusehen.
Testprotokoll löschen
Der Bericht enthält Informationen für das gesamte Testprotokoll, in dem alle durchgeführten Tests enthalten sind. Um
dieses Testprotokoll zu löschen, wählen Sie das Menü Optionen, wählen Sie Clear Report (Bericht löschen) und
drücken Sie <Eingabe>. Das Testprotokoll wird gelöscht, und im nächsten Testbericht werden nur die Ergebnisse der Tests
angezeigt, die seit dem Löschen des Protokolls durchgeführt wurden.
LED-Anzeigen
Zwei LED-Anzeigen zeigen den Teststatus an. Wenn die Diagnose durchgeführt wird, leuchten die LEDs wie folgt grün oder
gelb:
Wenn ein Test gestartet wird, blinkt die LED-Betriebsanzeige gelb.
Wenn ein Test fehlschlägt, leuchtet die Warnungs-LED gelb.
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Störungen beim System beheben
Dell™ PowerVault™ 715N-Systeme: Installations- und Fehlerbehebungshandbuch
Sicherheit geht vor - für Sie und das SystemExterne AnschlüsseSystemspezifische Probleme überprüfenHochfahrenFrontverkleidung entfernen und wieder befestigenSystemabdeckungen entfernen und wieder befestigenGeräte überprüfenIm Innern des SystemsStörungen bei einem naß gewordenen System behebenStörungen bei einem beschädigten System behebenStörungen bei einer Batterie behebenStörungen an einem Netzteil behebenStörungen bei einem Kühlungslüfter behebenStörungen bei einer Erweiterungskarte behebenStörungen bei einem Systemspeicher behebenStörungen bei einer Systemplatine behebenStörungen bei Festplattenlaufwerken beheben
Wenn das System nicht wie erwartet funktioniert, führen Sie zuerst die in diesem Abschnitt beschriebenen
Fehlerbehebungsverfahren aus. Dieser Abschnitt führt Sie durch Vorprüfungen und Verfahren, mit denen grundlegende
Systemprobleme gelöst werden können. Der Abschnitt enthält auch Fehlerbehebungsverfahren für Komponenten innerhalb
des Systems. Bevor Sie mit einem der Verfahren unter diesem Abschnitt beginnen, führen Sie folgende Schritte durch:
Lesen Sie die "Sicherheitshinweise" im Systeminformationsdokument.
Informationen zum Durchführen der Diagnose finden Sie unter "Systemdiagnose ausführen".
ANMERKUNG: Zur Fehlerbehebung kann die Konsolenumleitungsfunktion der seriellen Schnittstelle (COM1)
verwendet werden. Weitere Informationen zur Konsolenumleitung finden Sie im Systemadministrator-Handbuch.
Sicherheit geht vor - für Sie und das System
Die Verfahren in diesem Handbuch verlangen ein Entfernen der Abdeckung des Systems und Arbeiten im Innern des
Systems. Nehmen Sie keine Wartungsarbeiten im Innern des Systems vor, die über das in diesem Handbuch oder in
anderen Dell Dokumentationen Beschriebene hinausgehen. Halten Sie sich genau an die gegebenen Anleitungen.
Vergessen Sie nicht, alle Verfahren in den "Sicherheitshinweisen" im Systeminformationsdokument genau durchzulesen.
Das Arbeiten im Innern des Systems ist sicher, wenn Sie die folgenden Vorsichtshinweise beachten.
VORSICHTSHINWEIS: Die Netzteile in diesem System können gefährliche Hochspannungen und andere
elektrische Gefahren erzeugen, die zu Körperverletzungen führen können. Nur ausgebildete
Servicetechniker sind befugt, die Systemabdeckung zu entfernen und Komponenten im Innern des
Systems zu handhaben.
VORSICHTSHINWEIS: Sehen Sie sich den Abschnitt "Schutz vor elektrostatischer Entladung" in den
"Sicherheitshinweisen" im Systeminformationsdokument an, bevor Sie ein Verfahren durchführen,
für das die Abdeckung geöffnet werden muß.
Externe Anschlüsse
Nicht richtig gesetzte Schalter, Steuerelemente und lockere, nicht richtig angeschlossene Kabel sind in den meisten Fällen
die Ursache einer Störung des Systems oder eines Peripheriegeräts. Eine schnelle Überprüfung aller Schalter, Regler und
Anschlüsse kann diese Probleme auf einfache Weise beseitigen. Die Rückseitenmerkmale und Anschlüsse finden Sie im
Benutzerhandbuch.
Systemspezifische Probleme überprüfen
1. Schalten Sie das System und alle angeschlossenen Peripheriegeräte aus. Trennen Sie alle Netzkabel vom Netz.
2. Wenn das System an eine PDU (Power Distribution Unit [Leitungsverteilungseinheit]) angeschlossen ist, schalten
Sie die PDU aus und wieder ein.
Wenn das System nicht mit Strom versorgt wird, schließen Sie es an eine andere Steckdose an. Wenn die Leiste
dann noch immer keinen Strom führt, verwenden Sie eine andere PDU.
3. Stecken Sie das System wieder an die Steckdose oder PDU an.
Hochfahren
Beim Feststellen einer Fehlerursache ist es wichtig, auf visuelle und akustische Anzeichen des Systems zu achten. Achten
Sie beim Hochfahren des Systems auf die optischen und akustischen Anzeigen, die in Tabelle 4-1
beschrieben werden.
Tabelle 4-1. Anzeigen beim Hochfahren
Achten Sie auf diese akustischen und visuellen
Zeichen:
Eine Fehlermeldung Siehe "Anzeigen, Meldungen und Codes
Die Festplatten-AktivitätsanzeigenSiehe "Störungen bei Festplattenlaufwerken beheben".
Eine Reihe von SignaltönenSiehe "Anzeigen, Meldungen und Codes".
Unvertraute, anhaltende Kratz- oder Schleifgeräusche
beim Zugriff auf ein Festplattenlaufwerk
Maßnahme
".
Informationen zum Erhalt technischer Unterstützung von Dell
finden Sie unter "Wie Sie Hilfe bekommen
".
Frontverkleidung entfernen und wieder befestigen
Durch Entfernen der Frontverkleidung erhalten Sie Zugang zu den Festplattenlaufwerken. Um die Blende zu entfernen,
drücken Sie die Freigaberiegel an der Außenseite nach innen und ziehen Sie die Blende vom System ab (siehe Abbildung
4-1).
Abbildung 4-1. Frontverkleidung entfernen
Um die Blende wieder zu befestigen, drücken Sie die Freigaberiegel nach innen und drücken Sie die Blende auf die
Systemvorderseite.
Systemabdeckungen entfernen und wieder befestigen
Das System wird von einer Frontverkleidung und einer Abdeckung umschlossen. Um das System zu erweitern oder
Störungen zu beheben, entfernen Sie die Systemabdeckung, so daß Sie auf interne Komponenten zugreifen können.
Systemabdeckung entfernen
1. Beachten Sie die Vorsichtshinweise in "Sicherheit geht vor - für Sie und das System".
2. Drücken Sie die Riegel auf der Systemoberseite nach innen (siehe Abbildung 4-2
3. Schieben Sie die Systemabdeckung um ca. 2,5 cm nach hinten und greifen Sie die Abdeckung an beiden Seiten.
4. Heben Sie die Abdeckung behutsam vom System ab.
Abbildung 4-2. Systemabdeckung entfernen
).
Systemabdeckung wieder befestigen
1. Stellen Sie sicher, daß sich keine Werkzeuge oder Teile im Innern des System befinden.
2. Passen Sie die Abdeckung über den Seiten des Gehäuses ein und schieben Sie sie nach vorne, bis sie einrastet.
Geräte überprüfen
Dieser Abschnitt enthält Verfahren zur Behebung von Störungen an Geräten, die unmittelbar mit der E/A-Leiste des
Systems verbunden sind. Lesen Sie "Externe Anschlüsse
Störungen bei einer seriellen Schnittstelle beheben
Problem
Sie können auf das Gerät nicht über die Konsolenumleitung zugreifen.
Maßnahme
", bevor Sie eines dieser Verfahren durchführen.
1. Schalten Sie das Gerät aus.
2. Drücken Sie mit einem flachen, dünnen Gegenstand die Reset-Taste der Konsolenumleitung, die sich auf der
Rückseite der Systemplatine in der Nähe der Ethernet-Schnittstellen befindet (siehe Abbildung 4-3).
3. Drücken Sie den Netzschalter während Sie gleichzeitig die Reset-Taste der Konsolenumleitung gedrückt halten, um
das Gerät einzuschalten, und geben Sie dann die Reset-Taste der Konsolenumleitung frei.
ANMERKUNG: Das System schaltet sich nicht ein, solange Sie die Reset-Taste der Konsolenumleitung
gedrückt halten.
Abbildung 4-3. Reset-Taste der Konsolenumleitung
4. Wenn das Problem weiterhin besteht, schalten Sie das System und alle an der seriellen Schnittstelle
Versuchen Sie eine andere Schnittstelle auf dem Schalter oder dem Verteiler.
angeschlossenen Geräte aus.
5. Stellen Sie sicher, daß ein serielles Nullmodemkabel verwendet wird.
6. Tauschen Sie das Kabel gegen ein nachweislich intaktes Kabel aus.
7. Schalten Sie das Client-System an und dann das Gerät.
Wenn das Problem gelöst ist, muß das Schnittstellenkabel ersetzt werden. Unter "Wie Sie Hilfe bekommen
Sie Informationen zum Erhalt technischer Unterstützung.
Störungen bei einem integrierten NIC beheben
ANMERKUNG: Teile dieses Verfahrens erfordern die Verwendung der Konsolenumleitungsfunktion der seriellen
Schnittstelle. Informationen über die Verbindung zum System über die Konsolenumleitung finden Sie im
Administratorhandbuch.
Problem
Der NIC kann nicht mit dem Netzwerk kommunizieren.
Maßnahme
ANMERKUNG: Das System benötigt ca. 5 Minuten für einen vollständigen Start. Stellen Sie sicher, daß das System
ausreichend Zeit für einen Start zur Verfügung hat, bevor Sie Fehlerbehebungsverfahren durchführen.
1. Stellen Sie sicher, daß ein Ethernet-Kabel und kein mit dem System geliefertes Überkreuzungskabel verwendet
wird.
" finden
2. Rufen Sie das BIOS-Setup-Dienstprogramm auf und bestätigen Sie, daß der NIC aktiviert ist.
Anleitungen hierzu finden Sie unter "BIOS-Setup-Dienstprogramm verwenden" im Benutzerhandbuch.
3. Überprüfen Sie die beiden Anzeigen, die sich in den linken und rechten Ecken des NIC-Anschlusses auf der
Systemrückseite befinden (siehe Abbildung 4-4
Die grüne Verknüpfungsanzeige zeigt an, daß der Adapter mit einem gültigen Verknüpfungspartner verbunden ist.
Die gelbe Aktivitätsanzeige leuchtet auf, wenn das System Netzwerkdaten sendet oder empfängt.
Wenn die Verknüpfungsanzeige nicht leuchtet, überprüfen Sie alle Kabelverbindungen.
Ändern Sie, falls möglich, die automatische Verhandlungseinstellung.
).
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