Dell PowerEdge R6525 User Manual [de]

Dell EMC
Referenzhandbuch für BIOS und UEFI
Hinweise, Vorsichtshinweise und Warnungen
ANMERKUNG: Eine ANMERKUNG macht auf wichtige Informationen aufmerksam, mit denen Sie Ihr Produkt besser einsetzen
können.
VORSICHT: Ein VORSICHTSHINWEIS warnt vor möglichen Beschädigungen der Hardware oder vor Datenverlust und
zeigt, wie diese vermieden werden können.
WARNUNG: Mit WARNUNG wird auf eine potenziell gefährliche Situation hingewiesen, die zu Sachschäden,
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Inhaltsverzeichnis
Kapitel 1: Vor-Betriebssystem-Verwaltungsanwendungen.................................................................. 4
System-Setup-Programm.................................................................................................................................................... 4
System-BIOS....................................................................................................................................................................5
Dienstprogramm für die iDRAC-Einstellungen...........................................................................................................22
Device Settings (Geräteeinstellungen).......................................................................................................................22
Dell Lifecycle Controller...................................................................................................................................................... 22
Integrierte Systemverwaltung......................................................................................................................................22
Start-Manager..................................................................................................................................................................... 22
PXE-Boot..............................................................................................................................................................................23
Inhaltsverzeichnis 3
Vor-Betriebssystem-
Verwaltungsanwendungen
Sie können grundlegende Einstellungen und Funktionen des Systems ohne Starten des Betriebssystems mithilfe der System-Firmware verwalten.
Optionen zum Verwalten der Vor­Betriebssystemanwendungen
Sie können eine der folgenden Optionen verwenden, um die Vor-Betriebssystemanwendungen zu verwalten:
System-Setup-Programm
Dell Lifecycle Controller
Start-Manager
Vorstartausführungssumgebung (Preboot eXecution Environment, PXE)
Themen:
1
System-Setup-Programm
Dell Lifecycle Controller
Start-Manager
PXE-Boot

System-Setup-Programm

Über die Option System Setup können Sie die BIOS-Einstellungen, die iDRAC-Einstellungen und die Geräteeinstellungen des Systems konfigurieren.
Sie können über eine der folgenden Schnittstellen auf das System-Setup zugreifen:
Grafische Benutzeroberfläche: Um auf das iDRAC-Dashboard zuzugreifen, klicken Sie auf Configuration und dann auf BIOS Settings.
Textbrowser – Dieser Browser wird über eine Konsolenumleitung aktiviert.
Um System Setup aufzurufen, schalten Sie das System ein, drücken Sie F2 und klicken Sie auf System Setup Main Menu.
ANMERKUNG:
Startvorgang vollständig ausführen. Starten Sie dann das System neu und versuchen Sie es erneut.
Die Details des Bildschirms System Setup Main Menu sind im Folgenden aufgeführt:
Tabelle 1. System-Setup-Hauptmenü
Option Beschreibung
System-BIOS Ermöglicht Ihnen die Konfiguration der BIOS-Einstellungen.
Wenn der Ladevorgang des Betriebssystems beginnt, bevor Sie F2 gedrückt haben, lassen Sie das System den
iDRAC Settings Ermöglicht Ihnen die Konfiguration der iDRAC-Einstellungen. Das
Dienstprogramm für iDRAC-Einstellungen ist eine Oberfläche für das Einrichten und Konfigurieren der iDRAC-Parameter unter Verwendung von UEFI (Unified Extensible Firmware Interface (Vereinheitlichte erweiterbare Firmware-Schnittstelle)). Mit dem Dienstprogramm für iDRAC-Einstellungen können verschiedene iDRAC-Parameter aktiviert oder deaktiviert werden. Weitere

4 Vor-Betriebssystem-Verwaltungsanwendungen

Tabelle 1. System-Setup-Hauptmenü (fortgesetzt)
Option Beschreibung
Informationen zur Verwendung dieses Dienstprogramms finden Sie im Benutzerhandbuch für Integrated Dell Remote Access Controller unter www.dell.com/poweredgemanuals.
Device Settings (Geräteeinstellungen) Ermöglicht Ihnen die Konfiguration von Geräteeinstellungen für
Geräte wie den Speicher-Controller oder die Netzwerkkarten.

System-BIOS

Um den Bildschirm System BIOS anzuzeigen, schalten Sie das System ein, drücken Sie F2 und klicken Sie auf System Setup Main Menu > System BIOS.
Tabelle 2. Details zu System BIOS
Option Beschreibung
Systeminformationen Gibt Informationen zum System an, wie den Namen des Systemmodells, die BIOS-
Version und die Service-Tag-Nummer.
Speichereinstellungen Gibt Informationen und Optionen zum installierten Arbeitsspeicher an.
Prozessoreinstellungen Gibt Informationen und Optionen zum Prozessor an, wie Taktrate und Cachegröße.
SATA-Einstellungen Gibt Optionen an, mit denen der integrierte SATA-Controller und die zugehörigen Ports
aktiviert oder deaktiviert werden können.
NVMe Settings Gibt Optionen zum Ändern der NVMe-Einstellungen an. Wenn das System die NVMe-
Laufwerke enthält, die Sie in einem RAID-Array konfigurieren möchten, müssen Sie sowohl dieses Feld als auch das Feld Integriertes SATA im Menü SATA- Einstellungen auf den RAID-Modus festlegen. Zudem müssen unter Umständen so ändern Sie den Startmodus Einstellung zu UEFI-. Andernfalls, sollten Sie setzen Sie dieses Feld auf Nicht-RAID- Modus.
Boot Settings (Starteinstellungen) Zeigt Optionen an, mit denen der Startmodus (BIOS oder UEFI) festgelegt wird.
Ermöglicht das Ändern der UEFI- und BIOS-Starteinstellungen.
Netzwerkeinstellungen Legt die Optionen zum Verwalten der UEFI Network Settings (Netzwerkeinstellungen)
und Boot Protokolle.
Legacy-Netzwerkeinstellungen verwaltet werden über das Menü Device Settings (Geräteeinstellungen) verwaltet.
ANMERKUNG: Die Netzwerkeinstellungen werden im BIOS-Startmodus nicht
unterstützt.
Integrierte Geräte Gibt Optionen zur Verwaltung der Controller und Ports von integrierten Geräten an
und legt die dazugehörigen Funktionen und Optionen fest.
Serielle Kommunikation Gibt Optionen zur Verwaltung der seriellen Schnittstellen an und legt die
dazugehörigen Funktionen und Optionen fest.
Systemprofileinstellungen Gibt Optionen an, mit denen die Einstellungen für die Energieverwaltung des
Prozessors, die Speichertaktrate usw. geändert werden können.
Systemsicherheit Gibt Optionen zur Konfiguration der Sicherheitseinstellungen des System wie
Systemkennwort, Setup-Kennwort und Sicherheit des Trusted Platform Module (TPM) und UEFI Secure Boot an. Zudem wird der Netzschalter des Systems verwaltet.
Redundante Betriebssystemsteuerung Legt die Informationen des redundanten Betriebssystems für die Steuerung des
redundanten Betriebssystems fest.
Miscellaneous Settings (Verschiedene Einstellungen)
Gibt Optionen an, mit denen das Systemdatum, die Uhrzeit usw. geändert werden können.
Vor-Betriebssystem-Verwaltungsanwendungen 5
Systeminformationen
Um den Bildschirm Systeminformationen anzuzeigen, schalten Sie das System ein, drücken Sie F2 und klicken Sie auf System-Setup­Hauptmenü > System-BIOS > Systeminformationen.
Tabelle 3. Systeminformationen – Details
Option Beschreibung
System Model Name (Name des Systemmodells) Gibt den Namen des Systemmodells an.
System BIOS Version (BIOS-Version des Systems) Gibt die auf dem System installierte BIOS-Version an.
System Service Tag (Service-Tag-Nummer des Systems)
System Manufacturer (Systemhersteller) Gibt den Namen des Systemherstellers an.
System Manufacturer Contact Information (Kontaktinformationen des Systemherstellers)
System CPLD Version (CPLD-Version des Systems) Gibt die aktuelle Systemversion der Firmware des komplexen,
UEFI Compliance Version (UEFI-Compliance-Version) Gibt die UEFI-Compliance-Stufe der System-Firmware an.
AGESA-Version Gibt die AGESA-Version des Referenzcodes an.
SMU-Version Gibt die SMU-Firmwareversion an.
DXIO-Version Gibt die DXIO-Firmwareversion an.
Gibt die Service-Tag-Nummer des Systems an.
Gibt die Kontaktinformationen des Systemherstellers an.
programmierbaren Logikgeräts (CPLD-Firmware) an.
Speichereinstellungen
Um den Bildschirm Speichereinstellungen anzuzeigen, schalten Sie das System ein, drücken Sie F2 und klicken Sie auf Hauptmenü des System-Setups > System-BIOS > Speichereinstellungen.
Tabelle 4. Details zu Speichereinstellungen
Option Beschreibung
System Memory Size Gibt die Speichergröße im System an.
System Memory Type Gibt den Typ des im System installierten Hauptspeichers an.
System Memory Speed Gibt die Taktrate des Systemspeichers an.
System Memory Voltage Gibt die Spannung des Systemspeichers an.
Video Memory Gibt die Größe des Grafikspeichers an.
System Memory Testing Gibt an, ob während des Systemstarts Systemspeichertests ausgeführt
werden. Die zwei verfügbaren Optionen sind Aktiviert und Deaktiviert. Diese Option ist standardmäßig auf Disabled (Deaktiviert) eingestellt.
DRAM Refresh Delay Durch Aktivieren des CPU-Speicher-Controllers, um die Ausführung der
REFRESH-Befehle zu verzögern, können Sie die Leistung für einige Workloads
verbessern. Durch Minimierung der Verzögerungszeit wird sichergestellt, dass der Speicher-Controller den Befehl REFRESH in regelmäßigen Abständen ausführt. Bei Intel-basierten Servern betrifft diese Einstellung nur Systeme, die mit DIMMs konfiguriert sind, die DRAMs mit 8 GB-Dichte verwenden. Diese Option ist standardmäßig auf Minimum eingestellt.
Memory Operating Mode Gibt den Speicherbetriebsmodus an. Diese Option ist verfügbar und
standardmäßig auf Optimierungsmodus eingestellt.
Current State of Memory Operating Mode Gibt den aktuellen Zustand des Speicherbetriebsmodus an.
6 Vor-Betriebssystem-Verwaltungsanwendungen
Tabelle 4. Details zu Speichereinstellungen (fortgesetzt)
Option Beschreibung
Memory Interleaving Aktiviert oder deaktiviert die Memory Interleaving-Option. Die zwei verfügbaren
Optionen sind Auto (Automatisch) und Disabled (Deaktiviert). Diese Option ist standardmäßig auf Auto (Automatisch) eingestellt.
Opportunistic Self-Refresh Aktiviert oder deaktiviert die Funktion "Opportunistic Self-Refresh"
(Opportunistischer Selbstaktualisierung). Diese Option ist standardmäßig auf
Disabled (Deaktiviert) eingestellt.
Korrigierbare Fehlerprotokollierung Aktiviert oder deaktiviert korrigierbare Fehlerprotokollierung. In der
Standardeinstellung ist diese Option auf Enabled (Aktiviert).
Prozessoreinstellungen
Um den Bildschirm Prozessoreinstellungen anzuzeigen, schalten Sie das System ein, drücken Sie F2 und klicken Sie auf Hauptmenü des System-Setups > System-BIOS > Prozessoreinstellungen.
Tabelle 5. Details zu Prozessoreinstellungen
Option Beschreibung
Logischer Prozessor Jeder Prozessorkern unterstützt bis zu zwei logische Prozessoren.
Wenn die Option Logical Processor (Logischer Prozessor) auf Enabled (Aktiviert) gesetzt ist, zeigt das BIOS alle logischen Prozessoren an. Wenn die Option auf Disabled (Deaktiviert) gesetzt ist, zeigt das BIOS pro Kern nur einen Prozessor an. In der Standardeinstellung ist diese Option auf Enabled (Aktiviert).
Virtualisierungstechnologie Aktiviert oder deaktiviert die Virtualization Technology für den
Prozessor. In der Standardeinstellung ist diese Option auf Enabled (Aktiviert).
IOMMU Support Aktivieren oder Deaktivieren der Unterstützung für IOMMU. Es
muss eine IVRs-ACPI-Tabelle erstellt werden. In der Standardeinstellung ist diese Option auf Enabled (Aktiviert).
L1 Stream HW Prefetcher Aktiviert oder deaktiviert den L1-Stream-Hardware-Prefetcher In
der Standardeinstellung ist diese Option auf Enabled (Aktiviert).
L2 Stream HW Prefetcher Aktiviert oder deaktiviert den L2-Stream-Hardware-Prefetcher. In
der Standardeinstellung ist diese Option auf Enabled (Aktiviert).
MADT-Core-Aufzählung Gibt die MADT-Core-Aufzählung an. Diese Option ist
standardmäßig auf Linear festgelegt.
NUMA Nodes Per Socket Legt die Anzahl der NUMA-Nodes pro Sockel fest. Diese Option ist
standardmäßig auf 1 eingestellt.
CCX als NUMA-Domain Aktiviert oder deaktiviert CCX als NUMA-Domain. Diese Option ist
standardmäßig auf Disabled (Deaktiviert) eingestellt.
Minimum SEV non-ES ASID Bestimmt die Anzahl der verfügbaren Adressraum-IDs für Secure
Encrypted Virtualization ES und Nicht-ES. Diese Option ist standardmäßig auf 1 eingestellt.
x2APIC-Modus Aktivieren oder Deaktivieren des x2APIC-Modus. In der
Standardeinstellung ist diese Option auf Enabled (Aktiviert).
ANMERKUNG: Bei einer Konfiguration mit zwei CPU 64-
Kernen ist der x2APIC-Modus nicht umschaltbar, wenn 256 Threads aktiviert sind (BIOS-Einstellungen: Alle CCD, Kerne und logischen Prozessoren aktiviert).
Number of CCDs per Processor Ermöglicht das Steuern der Anzahl aktivierter CCDs in den
einzelnen Prozessoren. In der Standardeinstellung ist diese Option auf All (Alle).
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