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590-1021-503C
Modell 1082DS/2162DS/4322DS Remote Console Switc h
Juli 2012
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Inhalt
Produktüberblick1
Merkmale und Vorteile1
Verringern des Kabelvolumen2
KVM-Switching-Funktionen2
Multi-Plattform-Support3
Echte serielle Fähigkeiten3
Lokale und Remote-Benutzeroberflächen3
Virtual Media- und Smart Card-fähige Switches3
Integrierte Weboberfläche4
Zugriff auf den Switch über ein standardmäßiges TCP/IPNetzwerk4
Verschlüsselung5
Bildschirm5
Flash-aktualisierbar5
Gestufte Erweiterung5
Avocent-Management Software Plug-In6
Verschlüsselungsmodul gemäß FIPS6
Beispielkonfiguration8
Sicherheitsvorkehrungen9
Allgemeine Sicherheitshinweise10
LAN-Optionen12
Installation13
RCS-Schnelleinrichtung14
Vor der Installation15
Netzwerk-Setup16
Inhalt | i
Page 4
Rack-Montage des RCS17
Sicherheitsvorkehrungen bei Rackbefestigung17
Installation des Dell ReadyRails™-Systems18
Installation des RCS23
Anschluss der RCS-Hardware28
Anschließen eines SIPs31
Hinzufügen eines gestuften Switches33
Kaskadieren mit Legacy-Switches36
Hinzufügen eines PEM (optional)38
Konfiguration des Remote Console Switches40
Einrichten des integrierten Webservers40
Verbinden mit der OBWI durch eine Firewall40
Überprüfen der Verbindungen43
Ethernet-Verbindungs-LEDs auf der Geräterückseite43
Netzstromstatus-LEDs auf der Geräterückseite43
Anpassen der Mauseinstellungen ein Zielgeräte44
Lokale und Remote-Konfiguration45
Lokale Benutzeroberfläche45
Filter47
Inhalt | ii
Integrierte Weboberfläche (OBWI)47
Verwenden der Benutzeroberflächen49
Starten einer Sitzung51
Scanmodus52
Anzeigen von Systeminformationen53
RCS-Extras54
Neustarten des RCS54
RCS-Firmware aktualisieren55
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Speichern und Wiederherstellen von RCS-Konfigurationen und
RCS-Benutzerdatenbanken56
Netzwerkeinstellungen58
DNS-Einstellungen60
NTP-Einstellungen61
SNMP-Einstellungen61
Audit-Ereigniseinstellungen62
Einstellen von Ereignis-Zielen62
Ports –SIPs konfigurieren63
SIPs aktualisieren63
Stromverwaltungsgeräte-Einstellungen65
Zugehörige Zielserver und Netzanschlüsse66
Zusammenfassen von Stromausgängen zu Gruppen68
Standardausgangsnamen70
Zuweisen eines Ausgangsnamens70
Lokale Sitzungsseite am lokalen Port74
Einstellungen für die Benutzeroberfläche des lokalen Ports75
Modemeinstellungen76
Setup-Einstellungen – Port-Sicherheit77
Sitzungen77
Konfiguration allgemeiner Sitzungen78
Konfiguration von KVM-Sitzungen78
Konfigurieren von lokalen Virtual Media-Sitzungen79
Konfiguration von seriellen Sitzungen82
Einrichten von Benutzerkonten83
Verwalten lokaler Benutzerkonten83
Zugriffsebenen83
Inhalt | iii
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IP-Adressen der Avocent-Managementsoftware-Geräte85
LDAP85
Admin umgehen86
Aktive Sitzungen86
Schließen einer Sitzung86
Video Viewer-Fenster87
Ändern der Symbolleiste90
Starten einer Sitzung90
Sitzungs-Zeitlimit91
Fenstergröße91
Anpassen der Ansicht92
Aktualisieren der Anzeige94
Videoeinstellungen94
Zusätzliche Monitoranpassung94
Monitoreinstellungen am Zielgerät96
Automatische Monitoranpassung96
Testbild97
Anbieterspezifische Videoeinstellungen97
Inhalt | iv
Farbeinstellungen97
Anpassen der Farbtiefe97
Kontrast und Helligkeit98
Rauschschwellen-Einstellungen98
Schwellenwerte für die Bilderkennung98
Mauseinstellungen99
Anpassen der Mausoptionen99
Cursor-Typ99
Maus-Skalierung102
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Maus-Ausrichtung und Synchronisation103
Virtual Media103
Anforderungen104
Überlegungen zum Teilen und Trennen von Sitzungen104
Dialogfeld „Virtual Media“105
Öffnen von Virtual Media-Sitzungen106
Schließen von Virtual Media-Sitzungen109
Erweiterungsoptionen eingeben - Active Directory LDAP128
Authentifizierungsparameter eingeben - Standard LDAP128
Authentifizierungsparameter eingeben - Benutzerdefinierte IPPortzuweisungen129
Fertigstellen der LDAP-Konfiguration130
Sekundäre LDAP-Einstellungen - Standardkonfiguration131
Den RCS für das Durchführen von LDSP-Standardabfragen
einrichten132
Konfigurationseinstellungen für die Suche133
Abfragemodus-Auswahleinstellungen134
Gruppenkonfiguration135
Sekundäre LDAP-Einstellungen - Active Directory-Konfiguration 137
LDAP-SSL-Zertifikate140
SSL auf einem Domänencontroller aktivieren141
Anmeldungs-Timeout145
Anzeigen von CA-Zertifikatsinformationen146
Konfigurieren von Gruppenobjekten148
Überblick über Active Directory-Objekte für das Standardschema 152
Überblick über Active Directory-Objekte für das erweiterte Dell
Schema153
Konfigurieren von Active Directory mit Dell Schemata-Erweiterungen
für den Zugriff auf den RCS158
Active Directory-Schema erweitern (optional)159
Dell-Erweiterung für das Snap-In „Active Directory-Benutzer und Computer“ installieren (optional)160
Snap-In Active Directory-Benutzer und -Computer öffnen160
Inhalt | vi
Hinzufügen von Remote Console Switch-Benutzer und Berechtigungen zu Active Directory mithilfe von Dell SchemataErweiterungen161
Verwendung von Active Directory zur Anmeldung am RCS167
Anforderung zur Benennung von Zielgeräten für die LDAPImplementierung167
Häufig gestellte Fragen (FAQ)168
Anhang A: Terminalbetrieb173
Menüoptionen im Boot-Menü der Konsole173
Optionen im Konsolenhauptmenü174
Anhang B: Verwenden von SIPs175
Portpinbelegung des ACS-Konsolenservers175
Cisco Portpinbelegung176
Anhang C: MIB und SNMP-Traps177
Anhang D: Informationen zur Kabel-Pinbelegung183
Pinbelegung des Modems183
Konsolen-/Setup-Pinbelegung184
Anhang E: UTP-Verkabelung185
UTP-Kupferkabel185
Kabelnormen186
Kabelverlegung, Kabelwartung und Sicherheitshinweise186
Inhalt | vii
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Anhang F: Sun Tastenemulation für Zusatztasten189
Anhang G: Technische Daten191
Anhang H: Technischer Kundendienst195
Inhalt | viii
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1
Produktüberblick
Die Dell 1082DS2162/4322DS/DS RCS (RCS) digitalen Tastatur-, Video- und
Maus-(KVM)-over-IP- sowie seriellen Konsolen-Switches verbinden analoge und
digitale Technologie für eine flexible, zentralisierte Steuerung von Servern im
Rechenzentrum und vereinfachen Betrieb, Aktivierung und Wartung von
Remote-Zweigstellen, für die keine ausgebildeten Bediener zur Verfügung stehen.
Das IP-basierte RCS ermöglicht Ihnen über die RCS-Software oder die
integrierte Weboberfläche (OBWI) eine flexible Zielgeräteverwaltung und einen
gesicherten Remote-Zugriff zu jeder Zeit und von jedem beliebigen Ort.
Merkmale und Vorteile
Der RCS bietet Unternehmenskunden die folgenden Merkmale und Optionen:
•erhebliche Reduzierung des Kabelvolumens
•Virtual Media-Funktionalität (VM), konfigurierbar für analoge (lokale) und
digitale (Remote) Konnektivität
•Smart Card-/Common Access Card (CAC)-Funktion
•echte serielle Funktionalität über Secure Shell (SSH) und Telnet
•erweiterte Unterstützung für Bildschirmauflösungen bis zu 1600 x 1200 oder
1680 x 1050 (Breitbild), nativ von Ziel zu Remote
•optionale Dual-Stromversorgung für bessere Redundanz
•optionale Unterstützung zur Verwaltung von intelligenten
Stromverwaltungsgeräten
•duale, unabhängige Videopfade am lokalen Port (dediziert auf ACI)
Produktüberblick | 1
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•Dual-Stack-IPv4 (DHCP) und IPv6 (DHCPv6 und statusfreie AutoKonfiguration) für simultanen Zugriff
•Zugriffsmöglichkeit auf Zielgeräte über 10/100/1000BaseT-LAN-Ports
•ein Modem-Port, der V.34-, V.90- oder V.92-kompatible Modems
unterstützt, die verwendet werden können, wenn eine Ethernet-Verbindung
nicht verfügbar ist
•FIPS Support
Verringern des Kabelvolumen
Mit stetig wachsenden Serverdichten stellt das Kabelvolumen immer noch eines
der Hauptprobleme für Netzwerkadministratoren dar. Der RCS verringert den
KVM-Kabelaufwand im Rack deutlich, indem er innovative SIP-Module und
einfache UTP-Kabel nach Industriestandard verwendet. Dies erlaubt eine höhere
Serverdichte und bietet dennoch erhöhten Luftdurchfluss und eine bessere
Kühlkapazität.
KVM-Switching-Funktionen
Der RCS unterstützt SIPs, die direkt vom Zielgerät mit Strom versorgt werden
und eine Keep Alive-Funktionalität bieten, wenn der Switch nicht mit Strom
versorgt wird. Die SIPs mit CAT 5-Design reduzieren das Kabelaufkommen
entscheidend und bieten gleichzeitig optimale Bildschirmauflösungen und
Monitoreinstellungen. Der integrierte Speicher der SIPs vereinfacht die
Konfiguration durch Zuweisen und Speichern eindeutiger Gerätenamen oder
elektronischer Kennnummern (EID) für jedes angeschlossene Gerät.
Es sind PS/2- und USB-SIPs erhältlich, die eine direkte KVM-Konnektivität zu
Geräten ermöglichen. Zudem steht ein USB2+CAC-SIP zur Verfügung. Der
RCS ist mit 8, 16 oder 32 Analog Rack Interface (ARI)-Ports ausgestattet, an
die SIPs angeschlossen werden können. Mit dem SIP kann das RCS-System mit
zusätzlichen Switches erweitert werden. Mit dieser Flexibilität kann die
Leistungsfähigkeit Ihres Systems an zunehmende Datenmengen angepasst
werden.
2 | Produktüberblick
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Multi-Plattform-Support
Die für die Verwendung mit dem RCS erhältlichen Dell SIPs unterstützen PS/2-,
USB-, USB-2 und USB2+CAC-Geräteumgebungen. Wenn diese Module in
Verbindung mit OBWI eingesetzt werden, ist ein einfaches Wechseln zwischen
Plattformen möglich.
Zum Anschluss von Geräten an den RCS kann auch auf die Interoperabilität mit
der intelligenten Verkabelung des Avocent® IQ-Moduls zurückgegriffen werden.
Erhältlich sind PS/2-, USB-, Sun®- und serielle Moduloptionen. Weitere
Informationen entnehmen Sie der entsprechenden Avocent Installations- und
Bedienungsanleitung für Ihr Produkt oder besuchen Sie die Website
www.avocent.com/manuals.
Echte serielle Fähigkeiten
Der RCS unterstützt SIPs, die echte serielle Funktionalität über Telnet bieten.
Mithilfe eines SIP können Sie über die OBWI eine SSH-Sitzung eröffnen oder
einen seriellen Viewer starten, um eine Verbindung mit an einen RCS
angeschlossenen seriellen Zielgeräten herzustellen.
Lokale und Remote-Benutzeroberflächen
Sie können über die lokale Benutzeroberfläche eine direkte Verbindung mit dem
lokalen Port herstellen, um den RCS zu verwalten. Sie können auch die
integrierte Weboberfläche remote verwenden, um Ihren Switch zu verwalten. Die
integrierte Weboberfläche ist browserbasiert und wird direkt vom Switch aus
aufgerufen. Alle Geräte, die an den Switch angeschlossen sind, werden
automatisch erkannt.
Virtual Media- und Smart Card-fähige Switches
Der RCS ermöglicht das Anzeigen von auf virtuellen Speichergeräten
gespeicherten Daten auf einem beliebigen Zielgerät. Außerdem können die
Daten von den Speichergeräten auf das Zielgerät verschoben oder kopiert werden
und umgekehrt. Remote-Systeme lassen sich effizienter verwalten, indem die
Installation und Wiederherstellung von Betriebssystemen, die Wiederherstellung
Produktüberblick | 3
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oder Duplizierung von Festplatten sowie BIOS-Aktualisierungen und Backups
von Zielgeräten über Remote-Zugriff ermöglicht werden.
Der RCS ermöglicht außerdem die Verwendung von Smart Cards in Verbindung
mit Ihrem Switch-System. Smart Cards sind Karten im Taschenformat, die
Daten speichern und verarbeiten. Smart Cards, wie z. B. CAC, können für die
Speicherung von Identifizierungs- und Authentifizierungsinformationen
verwendet werden, um Zugriff bzw. Zugang zu Computern, Netzwerken und
gesicherten Räumen und Gebäuden zu erhalten.
Virtual Media- und Smart Card-Lesegeräte können direkt an die USB-Ports des
Switches angeschlossen werden. Darüber hinaus können Virtual Media- und
Smart Card-Lesegeräte an alle Remote-Workstations angeschlossen werden, auf
denen die Remote-OBWI, die Dell RCS-Software oder die AvocentManagementsoftware ausgeführt wird und die über eine Ethernet-Verbindung an
den Switch angeschlossen sind.
HINWEIS: Um eine Virtual Media- oder Smart Card-Sitzung mit einem Zielgerät zu
öffnen, muss das Zielgerät zunächst mit einem SIP an den Switch angeschlossen
werden.
Integrierte Weboberfläche
Die OBWI bietet ähnliche Managementfunktionen wie die RCS-Software,
erfordert jedoch weder Software-Server noch Installation. Die OBWI wird direkt
über den Switch gestartet, und alle eventuell an den RCS angeschlossenen Server
werden automatisch erkannt. Mithilfe der OBWI können Sie den RCS über
einen Webbrowser konfigurieren. Rufen Sie den Viewer über die OBWI auf, um
eine KVM- und Virtual Media-Sitzung mit den Zielgeräten einzurichten. Die
OBWI unterstützt zudem auch die LDAP-Authentifizierung, welche die
Verwaltung von Berechtigungen für mehrere RCSs über eine einzige Schnittstelle
ermöglicht.
Zugriff auf den Switch über ein standardmäßiges TCP/IP-Netzwerk
Der Switch bietet agentenlosen Remote-Zugriff und Remote-Steuerung. Für
angeschlossene Server oder Clients werden keine speziellen Softwareprogramme
4 | Produktüberblick
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oder Treiber benötigt.
HINWEIS: Der Client stellt über einen Internetbrowser eine Verbindung mit dem
Switch her.
Sie können über Ethernet oder über ein V.34, V.90 oder V.92-Modem von einem
Client-Computer aus auf den Switch und alle angeschlossenen Systeme
zugreifen. Die Client-Computer können überall dort aufgestellt sein, wo sich
eine gültige Netzwerkverbindung befindet.
Verschlüsselung
Der RCS unterstützt 128-Bit-SSL(ARCFOUR)- sowie AES-, DES- und 3DESVerschlüsselung von Tastatur-/Maus-, Video- und Virtual Media-Sitzungen.
Bildschirm
Der RCS bietet eine optimale Bildschirmauflösung für Analog-VGA, -SVGA und
XGA. Je nach Kabelabstand zwischen Switch und Servern können Auflösungen
von bis zu 1600 x 1200 bzw. 1680 x 1050 (Breitbildformat) erzielt werden.
Flash-aktualisierbar
Sie können Ihren RCS und die SIPs jederzeit aktualisieren und damit
gewährleisten, dass Ihr System immer mit der neuesten Firmware-Version
ausgeführt wird. Flash-Upgrades können über die OBWI oder über die serielle
Konsole gestartet werden. Der RCS kann so konfiguriert werden, dass er
automatische Firmware-Aktualisierungen der SIPs durchführt. Nähere
Informationen finden Sie unter „RCS-Firmware aktualisieren“ auf Seite 55.
Gestufte Erweiterung
Der RCS ermöglicht eine Stufung mit zusätzlichen Dell RCSs über jeden ARIPort (Analog Rack Interface) am Switch. Die gestuften Switches werden genau
wie andere Geräte angeschlossen. Mithilfe dieser zusätzlichen gestuften
Einheiten können Sie bis zu 1024 Server in einem System verbinden. Siehe
„Hinzufügen eines gestuften Switches“ auf Seite 33.
Produktüberblick | 5
Page 16
Avocent-Management Software Plug-In
Die Avocent-Managementsoftware kann in Verbindung mit dem Switch
verwendet werden, um es IT-Administratoren zu ermöglichen, mit RemoteZugriff über eine einzige, webbasierte Benutzeroberfläche auf Zielgeräte auf
mehreren Plattformen zuzugreifen und diese zu überwachen und zu steuern.
Nähere Informationen entnehmen Sie der Technischen Anleitung zur AvocentManagementsoftware.
Verschlüsselungsmodul gemäß FIPS
Die RCS-Switches unterstützen die Verschlüsselungsanforderungen gemäß FIPS
140-2 Level 1. Der FIPS-Modus kann über die OBWI oder den lokalen Port
aktiviert bzw. deaktiviert und nach einem Neustart ausgeführt werden. Wenn der
FIPS-Modus aktiviert ist, dauert ein Neustart des Switches etwa zwei Minuten
länger, da eine Integritätsprüfung durchgeführt wird. Wenn für Tastatur-, Mausoder Videosignale 128-Bit-SSL (ARCFOUR) oder DES als
Verschlüsselungsebene ausgewählt ist, wird die Verschlüsselungsebene bei
aktiviertem FIPS-Modus automatisch in AES geändert.
HINWEIS: Der FIPS-Modus ist anfänglich deaktiviert und muss erst aktiviert werden.
HINWEIS: Das FIPS-Modul wird durch die Werkseinstellung für den Setup-Port
automatisch deaktiviert.
HINWEIS: Der FIPS-Modus kann über das DSView Software-Plug-in geändert werden.
RCS-Switches verwenden ein integriertes, nach FIPS 140-2 validiertes
Kryptografiemodul (Zertifikat-Nr. 1051), das auf einer Linux PPC-Plattform
gemäß FIPS 140-2 Implementation Guidance, Abschnitt G.5 ausgeführt wird.
Der FIPS-Modus kann über die OBWI, den lokalen Port oder das DSView Plugin aktiviert bzw. deaktiviert werden. Zur Aktivierung bzw. Deaktivierung des
FIPS-Modus ist ein Neustart erforderlich. Durch eine Firmware-Aktualisierung
auf diese Version oder das Zurücksetzen in den Standardzustand (Menü „SetupPort“) wird der FIPS-Modus deaktiviert.
Im FIPS-Modus sind die Verschlüsselungscodes auf AES oder 3DES beschränkt.
Wenn für Tastatur-, Maus- oder Videosignale 128-Bit-SSL oder DES als
6 | Produktüberblick
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Verschlüsselungsebene ausgewählt ist, wird die Verschlüsselungsebene bei
aktiviertem FIPS-Modus automatisch zu AES geändert. Bei aktiviertem FIPSModus werden diese Dateien über einen FIPS-kompatiblen Algorithmus, AES,
gespeichert (bzw. wiederhergestellt). Wenn der FIPS-Modus deaktiviert wird,
werden die Dateien der Benutzerdatenbank und zur Gerätekonfiguration, die als
externe Dateien auf das Gerät gespeichert oder davon wiederhergestellt werden,
über DES verschlüsselt (bzw. entschlüsselt).
Das gilt auch dann, wenn der Benutzer für den Parameter „Kennwort“ im
Dialogfeld „Speichern“ (oder „Laden“) in der OBWI keine Angabe macht. In
diesem Fall wird für die Ver- bzw. Entschlüsselung ein vom OEM vergebenes
Kennwort verwendet.
Eine Folge der Aktivierung des FIPS-Moduls ist, dass zuvor gespeicherte
Dateien aus Benutzerdatenbanken und zur Gerätekonfiguration nicht länger
kompatibel sind. In diesem Fall können Sie das FIPS-Modul vorübergehend
deaktivieren, die Einheit neu starten, die zuvor gespeicherte Datenbank- oder
Konfigurationsdatei wiederherstellen, das FIPS-Modul wieder aktivieren, einen
Neustart durchführen und die Datei anschließend bei aktiviertem FIPS-Modul
erneut extern speichern. Die neu gespeicherte, externe Datei ist mit der Einheit
kompatibel, solange die Einheit mit aktiviertem FIPS-Modus betrieben wird.
Das Gegenteil trifft ebenfalls zu. Datenbank- und Konfigurationsdateien, die bei
aktiviertem FIPS-Modul gespeichert werden, sind nicht kompatibel zur
Wiederherstellung auf einer Einheit ohne aktiviertes FIPS-Modul oder einer
Einheit mit älterer Firmware, von der das FIPS-Modul nicht unterstützt wird.
Produktüberblick | 7
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Beispielkonfiguration
Abbildung 1.1. Beispielkonfigu ratio n für einen RCS
Digitaler Benutzer (Computer mit InternetBrowser für Remote-OBWI oder Dell RCSSoftware)
Sicherheitsvorkehrungen
Die folgenden Sicherheitsrichtlinien helfen Ihnen, Ihre eigene Sicherheit zu
gewährleisten und Ihr System und Arbeitsumfeld vor potenziellen Störungen zu
bewahren.
VORSICHT: Die Stromversorgung Ihres Systems kann möglicherweise hohe
Spannungen und Energiegefahrenquellen erzeugen, die Verletzungen verursachen
können. Nur autorisierte Wartungstechniker dürfen Abdeckungen entfernen und auf
Komponenten innerhalb des Systems zugreifen. Dieser Warnhinweis gilt für Dell™
Remote Console Switch, Dell™ PowerEdge™ Server und Dell PowerVault™
Speichersysteme.
Dieses Dokument bezieht sich nur auf den Dell 1082DS/2162DS/4322DS
Remote Console Switch. Sie sollten außerdem die ergänzenden
Sicherheitsanweisungen lesen und befolgen.
•Benutzerhandbuch für den Dell Remote Console Switch
Produktüberblick | 9
Page 20
•Dell Sicherheitsdatenblatt
•Dell RTF regulatorisches technisches Datenblatt
Allgemeine Sicherheitshinweise
•Beachten und befolgen Sie die Wartungsbeschriftungen.
•Warten Sie die Produkte nur gemäß den Anweisungen in der
entsprechenden Systemdokumentation.
•Das Öffnen und Entfernen von Abdeckungen, die mit einem dreieckigen
Symbol mit Blitzzeichen gekennzeichnet sind, kann Sie möglicherweise
einem elektrischen Stromschlag aussetzen.
•Die Komponenten in diesen Einheiten dürfen nur von qualifizierten
Wartungstechnikern gewartet werden.
•Dieses Produkt enthält keine Komponenten, die gewartet werden können.
Nicht öffnen.
Wenn einer der folgenden Fälle eintritt, unterbrechen Sie die Stromversorgung
des Produkts und ersetzen Sie das Teil, oder nehmen Sie Kontakt mit einem
qualifizierten Kundendienstmitarbeiter auf:
- Netzkabel, Verlängerungskabel oder Stecker sind beschädigt.
- Ein Gegenstand ist in das Produkt gefallen.
- Das Produkt ist mit Wasser in Kontakt gekommen.
- Das Produkt ist heruntergefallen und/oder wurde beschädigt.
- Das Produkt arbeitet bei Befolgen der Bedienungsanleitung
nicht ordnungsgemäß.
•- Stellen Sie das System nicht in der Nähe von Heizkörpern und
Wärmequellen auf. Achten Sie darauf, dass die Lüfteröffnungen nicht
blockiert sind.
•Stellen Sie sicher, dass keine Lebensmittel oder Flüssigkeiten auf die
Systemkomponenten geraten, und betreiben Sie das Produkt niemals in
10 | Produktüberblick
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einer feuchten Umgebung. Wird das System Feuchtigkeit ausgesetzt, sehen
Sie im entsprechenden Abschnitt der Anleitung zur Störungsbeseitigung
nach, oder nehmen Sie Kontakt mit einem qualifizierten
Kundendienstmitarbeiter auf.
•Verwenden Sie das Produkt nur mit zugelassenen Geräten.
•Lassen Sie das Produkt abkühlen, bevor Sie Abdeckungen entfernen oder
interne Komponenten berühren.
•Betreiben Sie das Produkt nur mit einer externen Stromversorgung, die den
auf dem Produktaufkleber angegebenen elektrischen Nennwerten entspricht.
Wenn Unklarheiten darüber bestehen, welche Art von Stromversorgung
benötigt wird, nehmen Sie Kontakt mit Ihrem Fachhändler oder der
örtlichen Elektrizitätsgesellschaft auf.
HINWEIS: Um Schäden am System zu vermeiden, stellen Sie sicher, dass der
Spannungswahlschalter (falls vorhanden) an der Stromversorgung auf die Spannung
eingestellt ist, die der Wechselstromspannung in Ihrer Region am nächsten kommt.
Stellen Sie auch sicher, dass der Bildschirm und die angeschlossenen Geräte mit der
geeigneten Stromversorgung betrieben werden.
•Stellen Sie sicher, dass der Bildschirm und die angeschlossenen Geräte mit
der am Standort verfügbaren Stromversorgung entsprechend ihrer Nennwerte
betrieben werden können.
•Verwenden Sie nur die mit dem Produkt gelieferten Stromkabel.
•Zur Vermeidung von Elektroschocks müssen die Stromkabel des Systems
und der Peripheriegeräte in ordnungsgemäß geerdete Steckdosen gesteckt
werden. Diese Kabel sind mit dreipoligen Steckern versehen, um eine
ordnungsgemäße Erdung sicherzustellen. Verwenden Sie keine
Adapterstecker und entfernen Sie keinesfalls den Erdungsanschluss eines
Kabels.
•Beachten Sie die Nennleistung von Verlängerungskabeln und
Mehrfachsteckdosen. Stellen Sie sicher, dass die Gesamt-Amperestromstärke
aller Geräte, die an eine Mehrfachsteckdose angeschlossen sind, 80 % der
Produktüberblick | 11
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maximalen Amperestromstärkeleistung der Mehrfachsteckdose nicht
überschreitet.
•Schützen Sie Ihr System vor plötzlichen kurzzeitigen
Stromversorgungsschwankungen durch die Verwendung eines
Überspannungsschutzes, Spannungsstabilisierers oder einer
unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV).
•Verlegen Sie alle System- und Stromkabel mit größter Sorgfalt. Verlegen Sie
die Kabel so, dass man nicht darauf tritt oder darüber stolpert. Stellen Sie
sicher, dass keine Gegenstände auf den Kabeln liegen.
•Nehmen Sie keine Änderungen an Stromkabeln und Steckern vor. Nehmen
Sie bzgl. baulicher Änderungen Kontakt mit einem qualifizierten Elektriker
oder Ihrer Elektrizitätsgesellschaft auf. Befolgen Sie stets die maßgeblichen
Verkabelungsvorschriften.
LAN-Optionen
•Nicht während eines Gewitters anschließen oder verwenden. Es besteht die
Gefahr eines Elektroschocks durch Blitzschlag.
•Niemals in feuchter Umgebung anschließen oder verwenden.
12 | Produktüberblick
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2
Installation
Der RCS übermittelt KVM- und serielle Informationen zwischen Bedienern und
mit dem Switch verbundenen Zielgeräten entweder über eine Ethernet- oder
eine lokale Verbindung. Der RCS verwendet TCP/IP für die Kommunikation
über Ethernet. Die beste Leistung wird durch die Verwendung eines dedizierten,
geswitchten 100BaseT- oder 1000BaseT-Netzwerks erzielt. Sie können auch
10BaseT-Ethernet verwenden.
Der RCS verwendet das Point-to-Point-Protokoll (PPP) zur Kommunikation
über ein V.34, V.90 oder V.92-Modem. Mithilfe von OBWI oder der AvocentManagementsoftware können KVM- und serielle Switching-Aufgaben ausgeführt
werden. Weitere Informationen zur Avocent-Managementsoftware erhalten Sie
unter http://www.avocent.com.
Das RCS-Paket enthält den RCS, die RCS-Software und die OBWI. Nach Wahl
können Sie entweder die RCS-Software oder die OBWI zur Verwaltung Ihres
Systems nutzen. Über die OBWI können Sie einen einzelnen RCS und dessen
Anschlüsse, über die RCS-Software hingegen mehrere Switches und deren
Anschlüsse verwalten. Sollten Sie nur die OBWI verwenden wollen, müssen Sie
die RCS-Software nicht installieren.
HINWEIS: Die RCS-Software kann zum Verwalten bestimmter Switches verwendet
werden. Weitere Informationen entnehmen Sie der entsprechenden Installations- und
Bedienungsanleitung für Ihr Produkt.
HINWEIS: Stellen Sie sicher, dass alle RCSs auf die entsprechende aktuelle
Firmware-Version aktualisiert wurden. Nähere Informationen zur Aktualisierung eines
RCS über die OBWI finden Sie unter „RCS-Extras“ auf Seite 54.
Installation | 13
Page 24
RCS-Schnelleinrichtung
Nachfolgend sehen Sie eine Auflistung für die Schnelleinrichtung. Die ersten
Schritte zum Einbau des RCS in ein Rack und nähere Installationsanweisungen
entnehmen Sie dem Abschnitt „Vor der Installation“ auf Seite 15.
1Stellen Sie die Mausbeschleunigung auf jedem Server auf „Langsam“ oder
„Keine“ ein.
2Installieren Sie die RCS-Hardware und schließen Sie ein SIP (Server
Interface Pod) oder Avocent® IQ-Modul an jeden Server oder gestuften
Switch an. Schließen Sie alle SIPs oder Avocent IQ-Module über CAT 5Kabel an den RCS an und schließen Sie die Tastatur-, Monitor- und
Mausstecker an den Analogport des RCS an.
3Verbinden Sie die Peripheriegeräte des lokalen Ports mit den
entsprechenden Anschlüssen an der Rückseite des RCS und führen Sie die
Netzwerk-Konfiguration durch. Die IP-Adresse kann hier oder über die RCSSoftware eingestellt werden. Zur einfacheren Konfiguration empfiehlt Dell
die Verwendung einer statischen IP-Adresse.
4Geben Sie unter Verwendung des lokalen Ports alle Servernamen über die
OBWI-Benutzeroberfläche ein.
So richten Sie die RCS-Software ein (siehe auch Benutzerhandbuch für die RCSSoftware):
1Installieren Sie die RCS Software auf jeder Client-Workstation.
2Starten Sie die RCS-Software von einer Client-Workstation.
3Klicken Sie auf die Taskschaltfläche Neuer RCS, um der RCS-Software-
Datenbank einen neuen Switch hinzuzufügen. Wenn Sie die IP-Adresse wie
oben beschrieben konfiguriert haben, wählen Sie Ja, das Produkt hat bereits
eine IP-Adresse aus. Andernfalls wählen Sie Nein, das Produkt hat keine IPAdresse.
14 | Installation
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Die RCS-Software sucht alle angeschlossenen RCSs und SIPs und zeigt deren
Namen im Explorer an.
HINWEIS: Neben Hinzufügen und Verwalten von Dell RCSs mithilfe der RCS-Software
können Sie auch einige Avocent-Switches hinzufügen und verwalten.
4Stellen Sie die Eigenschaften und Gruppenserver nach Ihren Wünschen mit
dem Explorer unter Aufstellungsort, Standort oder Verzeichnis ein.
5Erstellen Sie Benutzerkonten in der OBWI. Nähere Informationen finden
Sie unter „Einrichten von Benutzerkonten“ auf Seite 83.
6Sobald eine Client-Workstation eingerichtet ist, wählen Sie Datei –
Datenbank – Speichern aus, um eine Kopie der Datenbank mit allen
Einstellungen zu speichern.
7Klicken Sie an der zweiten Client-Workstation auf Datei – Datenbank –
Laden und suchen Sie die gespeicherte Datei. Markieren Sie die Datei und
klicken Sie auf „Laden“.
8Wenn der lokale Benutzer SIPs hinzufügt, löscht oder umbenennt, nachdem
Sie diese Datei hochgeladen haben, können Sie Ihren lokalen Switch neu
synchronisieren. Wählen Sie dazu den RCS aus und klicken Sie auf
Resynchronisieren. Um einen angeschlossenen Server zu steuern, wählen Sie
ihn im Explorer aus und klicken Sie auf die Taskschaltfläche Video
verbinden, um eine Serversitzung im Viewer zu starten.
9Stellen Sie die Auflösung (Ansicht – Skalierung) und Qualität (Ansicht –
Farben) des Servervideos im Viewer ein.
Vor der Installation
Im Lieferumfang des Remote Console Switches sind die folgenden Elemente
enthalten. Legen Sie vor der Installation des RCS die erforderlichen Elemente
bereit, um eine ordnungsgemäße Installation zu gewährleisten.
•Remote Console Switch
•Brückenkabel
•0-HE-Befestigungshalterung
Installation | 15
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•Hardware-Kit für die 1-HE Befestigungshalterung (der Kit-Bausatz enthält
zwei zusätzliche Schienen, die vorab am RCS montiert sind)
•Kabel und Adapter für SETUP und MODEM
•Benutzerhandbuch auf CD-ROM für das Remote Console Switch-System
•Dell Sicherheitsdatenblatt
•Dell RTF regulatorisches technisches Datenblatt
Zusätzlich benötigte Teile:
•Ein Dell SIP- oder Avocent IQ-Modul pro angeschlossenem Gerät
•Ein CAT 5-Patchkabel pro angeschlossenem Gerät (bis zu 45 Meter)
Optionales Zubehör:
•V.34-, V.90- oder V.92-kompatibles Modem und Kabel
•Stromverwaltungsgerät(e)
•Port Expansion Module (PEM)
HINWEIS: Ist der Server über ein PEM angeschlossen, können Sie keine Virtual
Media- oder CAC-Sitzung öffnen.
Netzwerk-Setup
Der Switch verwendet IP-Adressen, um den Switch und die Zielgeräte eindeutig
zu identifizieren. Der RCS unterstützt sowohl DHCP (Dynamic Host
Configuration Protocol) als auch die statische IP-Adressvergabe. Stellen Sie
sicher, dass für jeden Switch eine IP-Adresse reserviert ist und dass die IPAdressen statisch bleiben, wenn der Switch an das Netzwerk angeschlossen ist.
Tastaturen
An den Analogport des RCS kann eine USB-Tastatur und -Maus angeschlossen
werden.
HINWEIS: Der RCS unterstützt auch die Verwendung von mehreren Tastaturen und
mehreren Mäusen am Analogport. Die Verwendung von mehr als einem Eingabegerät
gleichzeitig kann jedoch zu unvorhersehbaren Ergebnissen führen.
16 | Installation
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Rack-Montage des RCS
Sie können den RCS entweder im Rackgestell oder direkt in einem 19 Zoll
breiten, EIA-310-E-kompatiblen Rack (mit 4 Stützen, 2 Stützen oder
Gewindebohrung) installieren. Das Dell ReadyRails™-System eignet sich für die
Montage-Optionen 1-HE-Front-Rack, 1-HE-Heck-Rack und mit 2 Stützen. Das
ReadyRails-System beinhaltet zwei separat verpackte Schienen-Bausätze und
zwei Schienen, die bereits an den Seiten des RCS vorinstalliert sind. Darüber
hinaus enthält der Lieferumfang eine Befestigungshalterung für 0-HEKonfigurationen sowie eine Verblendung für Heck-Rack-Installationen.
WARNUNG: Hierbei handelt es sich um eine gekürzte Produktbeschreibung. Lesen
Sie deshalb vor der Installation die vollständigen Sicherheitsanweisungen in der
Broschüre mit Sicherheits-, Umwelt- und rechtlichen Informationen.
HINWEIS: Die in diesem Dokument gezeigten Abbildungen beziehen sich auf keinen
spezifischen Switch.
Sicherheitsvorkehrungen bei Rackbefestigung
•Rackbelastung: Überladung oder ungleichmäßige Rackbestückung kann zur
Beschädigung von Regalen oder des Racks führen und mögliche
Personenschäden nach sich ziehen. Vor dem Bestücken müssen die Racks an
ihren vorgesehenen Standorten stabilisiert werden. Das Rack muss von
unten nach oben mit Komponenten bestückt werden. Die RackBelastungswerte dürfen nicht überschritten werden.
•Überlegungen zur Stromversorgung: Schließen Sie das Gerät nur an eine auf
der Einheit angegebene Stromversorgung an. Achten Sie bei der Installation
von mehreren elektrischen Komponenten in einem Rack darauf, dass die
Gesamtstromaufnahme die Stromkreiskapazität nicht übersteigt. Überlastete
Stromversorgungen und Verlängerungskabel stellen eine erhöhte Brand- und
Stromschlaggefahr dar.
•Erhöhte Umgebungstemperaturen: Beim Einbau in geschlossenen RackGruppen kann es vorkommen, dass die Betriebstemperatur in der RackUmgebung höher als die Raumtemperatur ist. Achten Sie darauf, dass die für
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den Switch maximal zulässige Umgebungstemperatur von 50 °C nicht
überschritten wird.
•Unzureichende Belüftung: Der Einbau von Geräten im Rack muss so
vorgenommen werden, dass die für den sicheren Betrieb der Geräte
benötigte Luftzufuhr sichergestellt ist.
•Zuverlässige Geräteerdung: Stellen Sie sicher, dass rackmontierte Geräte
stets zuverlässig geerdet sind. Achten Sie vor allem auf
Versorgungsanschlüsse, die nicht direkt an den Verzweigungsschaltkreis
angeschlossen sind (z. B. Verwendung von Mehrfachsteckdosen).
•Das Gerät sollte nicht so installiert werden, dass die hintere Gehäuseplatte
nach unten zeigt.
Installation des Dell ReadyRails™-Systems
Das ReadyRails-System ermöglicht Ihnen die einfache Konfiguration Ihres Racks
für die Installation eines RCS. Das ReadyRails-System kann mithilfe der
werkzeuglosen 1-HE-Methode oder mithilfe einer von drei möglichen
verschraubten 1-HE-Methoden (bündig mit 2 Stützen, mittig mit 2 Stützen
oder Gewindebohrungsrack mit 4 Stützen) installiert werden.
Werkzeuglose 1-HE-Konfiguration (Vierkantbohrungs- oder
Rundbohrungsracks mit 4 Stützen)
1Positionieren Sie bei nach außen zeigenden ReadyRails-Flanschohren eine
Schiene zwischen den linken und rechten vertikalen Stützen. Richten Sie die
Zapfen der hinteren Flanschschiene aus und befestigen Sie diese am Flansch
der hinteren vertikalen Stütze. In Abbildung 2.1 zeigen Element 1 und
dessen Auszüge, wie die Zapfen sowohl in die Vierkant- als auch in die
Rundbohrungsöffnungen eingepasst werden müssen.
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Abbildung 2.1. Werkzeuglose 1-HE-Konfiguration
2Richten Sie die Zapfen des vorderen Flanschs aus und befestigen Sie diese
an der Vorderseite der vertikalen Stütze (Element 2).
3Wiederholen Sie diese Schritte für die zweite Schiene.
4Um die Schienen zu entfernen, ziehen Sie am Entriegelungsmechanismus
jedes Flanschohrs (Element 3) und lösen Sie die einzelnen Schienen.
Konfiguration 2 Stützen bündig
1Für diese Konfiguration müssen die Beschläge von der Vorderseite jeder
ReadyRails-Baugruppe entfernt werden (Abbildung 2.2, Element 1). Lösen
Sie die beiden Schrauben von den vorderen Flanschohren (an der Geräteseite
der Schiene) mit einem Torx™-Schraubendreher und entfernen Sie die
Beschläge. Bewahren Sie die Beschläge für die eventuelle zukünftige
Installation | 19
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Verwendung am Rack auf. Die hinteren Flanschbeschläge müssen nicht
entfernt werden.
Abbildung 2.2. Konfigu ratio n 2 Stützen bündig
2Befestigen Sie eine Schiene mithilfe von zwei Schrauben (nicht im
Lieferumfang enthalten) am Flansch der vorderen Stütze (Element 2).
3Schieben Sie den Haltebügel nach vorn in Richtung der vertikalen Stütze
und befestigen Sie diesen mithilfe von zwei Schrauben (nicht im
Lieferumfang enthalten) am Stützenflansch (Element 3).
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4Wiederholen Sie diese Schritte für die zweite Schiene.
Konfiguration 2 Stützen mittig
1Schieben Sie den Haltebügel nach hinten, bis dieser in seiner Position
einrastet, und befestigen Sie diesen mithilfe von zwei Schrauben (nicht im
Lieferumfang enthalten) am Flansch der vorderen Stütze (Abbildung 2.3,
Element 1).
Abbildung 2.3. Konfigu ratio n 2 Stützen mittig
2Schieben Sie den hinteren Bügel in Richtung der Stütze und befestigen Sie
diesen mithilfe von zwei Schrauben (nicht im Lieferumfang enthalten) am
Stützenflansch (Element 2).
3Wiederholen Sie diese Schritte für die zweite Schiene.
Installation | 21
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Konfiguration Gewindebohrungsrack mit 4 Stützen
1Bei dieser Konfiguration müssen die Beschläge der Flanschohren von allen
Seiten der ReadyRails-Baugruppen entfernt werden. Lösen Sie die beiden
Schrauben von den beiden Flanschohren mit einem Torx™-Schraubendreher
und entfernen Sie die Beschläge(Abbildung 2.4, Element 1).Bewahren Sie
die Beschläge für die eventuelle zukünftige Verwendung am Rack auf.
2Befestigen Sie bei jeder Schiene den vorderen und den hinteren Flansch
mithilfe von zwei Schrauben (nicht im Lieferumfang enthalten) an den
Stützenflanschs (Element 2).
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Abbildung 2.4. Konfigu ratio n Gewindeb ohrun gsrack mit 4 Stützen
Installation des RCS
Der Switch kann in den Konfigurationen 1-HE-Heck-Rack, 1-HE-Front-Rack, 1HE mit 2 Stützen (bündig und mittig) und 0 HE montiert werden. Nachfolgend
sehen Sie Beispiele für die Konfigurationen 1-HE-Heck-Rack, 1-HE Front-Rack
und 0-HE.Für Konfigurationen vom Typ 1 HE mit 2 Stützen (bündig und
mittig) können Sie den Switch ebenso in die Schienen schieben wie bei 4Stützen-Konfigurationen.
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Installation des 1-HE-Heck-Racks
1Setzen Sie die Enden der am Switch angebrachten Schienen in die
ReadyRails-Baugruppe ein und drücken Sie den Switch in das Rack
(Abbildung 2.5, Element 1).
Abbildung 2.5. Installation des 1-HE-Heck-Racks
2Ziehen Sie die Rändelschraube jeder Switch-Schiene fest (Element 2).
3(Optional) Bringen Sie die Verblendung an den Schienen an der Vorderseite
des Racks an und ziehen Sie die Rändelschrauben fest (Element 3).
So entfernen Sie den Switch aus dem Rack:
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1Lösen Sie die Rändelschrauben und ziehen Sie die Switch-Baugruppe so
weit aus dem Rack, bis die Anschläge erreicht sind. Die angebrachten
Anschläge dienen zur Neupositionierung der Schienengriffe; sie sind nicht
für die Durchführung von Wartungsmaßnahmen vorgesehen.
2Lokalisieren Sie die blauen Ösen an den Seiten der Switch-Schienen
(Element 4).
3Drücken Sie die Ösen nach innen und ziehen Sie die Baugruppe weiter
heraus, bis Sie die ReadyRails-Baugruppen vollständig aus den SwitchSchienen entnehmen können.
Installation des 1-HE-Front-Racks
Vor der Installation müssen die am Switch angebrachten Schienen neu
konfiguriert werden.
1Heben Sie an jeder Switch-Schiene die Öse unter dem vorderen
Abstandsbolzen an und schieben Sie die Schiene nach vorn, während Sie die
Schiene vom Switch abheben (Abbildung 2.6, Element 1).
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Abbildung 2.6. Drehen der Switch-Schienen
2Drehen Sie jede Schiene um 180° (Element 2) und befestigen Sie diese
anschließend wieder am Switch (Element 3).
3Informationen zur Montage und Demontage der Switch-Baugruppe in das
bzw. aus dem ReadyRails-System entnehmen Sie der 1-HE-Heck-Rack
Anleitung.
HINWEIS: Für diese Konfiguration ist keine Verblendung erforderlich.
Installation des 0-HE-RCS
1Richten Sie die 0-HE-Befestigungshalterung aus und befestigen Sie diese an
den Switch-Schienen (Abbildung 2.7, Element 1). Ziehen sie die
Rändelschrauben fest (Element 2).
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2Führen Sie die Haken der Befestigungshalterung in die Bohrungen im Rack
ein und drücken Sie diese nach unten, bis der blaue Knopf herausspringt und
die Halterung verankert.
Abbildung 2.7. 0-HE-Installation
Zum Entfernen der Switch-Baugruppe drücken Sie den blauen Knopf (Element
3), um die Halterung zu lösen, und entnehmen Sie anschließend die Baugruppe
aus den Stützen.
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Anschluss der RCS-Hardware
Das unten abgebildete Diagramm stellt eine mögliche Konfiguration für Ihre
RCS-Hardware dar.
Abbildung 2.8. Standard-RCS-Konfig uration
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Tabelle 2.1: Beschreibung der Standard-RCS-Konfiguration
Nummer BeschreibungNummer Beschreibung
1Brückenkabel7Externe Virtual Media
2Analoger Benutzer 8Stromüberwachungsgerät
3Modem9SIPs
4Telefonnetz10Zielgeräte
5Netzwerk11RCS (Abbildung: Modell mit 32 Ports)
6Digitaler Benutzer
So schließen Sie den Switch an und schalten ihn ein:
VORSICHT: Zur Vermeidung von Elektroschocks oder Schäden an Ihrem Gerät muss
das Brückenkabel immer ordnungsgemäß geerdet sein. Der Masseanschluss ist ein
wichtiges Sicherheitsmerkmal. Stecken Sie das Brückenkabel in eine geerdete
Schukosteckdose, die jederzeit leicht zugänglich sein muss. Das Brückenkabel
entweder aus der Steckdose oder aus dem Gerät ziehen, um die Stromversorgung zu
unterbrechen.
HINWEIS: Verfügt die Stromquelle in Ihrem Gebäude über dreiphasigen
Wechselstrom, stellen Sie sicher, dass Rechner und Monitor an der gleichen Phase
angeschlossen sind. Somit können phasenbedingte Störungen beim Monitor und/oder
bei der Tastatur vermieden werden.
HINWEIS: Die maximale unterstützte Kabellänge zwischen Switch und Gerät beträgt
30 m.
•Das Netzkabel muss immer ordnungsgemäß geerdet sein. Der
Masseanschluss ist ein wichtiges Sicherheitsmerkmal.
•Stecken Sie das Brückenkabel in eine geerdete Schukosteckdose, die
jederzeit leicht zugänglich sein muss.
•Das Brückenkabel entweder aus der Steckdose oder aus dem Gerät
ziehen, um die Stromversorgung über das Gerät zu unterbrechen.
Installation | 29
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•Der Wechselstromeingang ist die Haupt-Stromtrennung, um die
Stromversorgung des Geräts zu unterbrechen. Bei Geräten mit mehr als
einem Wechselstromeingang müssen alle Netzkabel abgezogen werden,
um die Stromversorgung vollständig zu unterbrechen.
•Dieses Gerät enthält keine Komponenten, die vom Benutzer gewartet
werden müssen. Die Geräteabdeckung darf nicht geöffnet oder entfernt
werden.
1Schließen Sie einen VGA-Monitor und USB-Tastatur- und Mauskabel an die
entsprechenden Ports an.
2Schließen Sie ein Ende eines UTP-Kabels (4-paarig, bis zu 45 m) an einen
nummerierten Port an. Schließen Sie das andere Ende an einen RJ-45Anschluss eines SIP an.
3Schließen Sie einen SIP an den entsprechenden Port an der Rückseite des
Zielgeräts an. Wiederholen Sie die Schritte 2 und 3 für alle Zielgeräte, die
angeschlossen werden sollen.
HINWEIS: Beim Anschluss eines Zielgeräts von Sun Microsystems muss ein
Multisync-Monitor verwendet werden, der sowohl Sun Rechner mit VGA- als auch
Sync-on-Green oder Composite-Sync unterstützt.
4Verbinden Sie ein UTP-Kabel (nicht im Lieferumfang enthalten) über das
Ethernet-Netzwerk mit einem LAN-Port an der Rückseite des RCS.
Netzwerk-Benutzer greifen über diesen Port auf den RCS zu. Die
Verbindung der redundanten LAN-Ports mit separaten Ethernet-Switches
sorgt für zusätzliche Redundanz beim eventuellen Ausfall eines EthernetSwitches.
5(Optional) Auf den Switch kann auch über ein ITU V.92-, V.90- oder V.24-
kompatibles Modem zugegriffen werden. Schließen Sie ein Ende eines RJ45-Kabels an den MODEM-Port des Switches an. Schließen Sie das andere
Ende am im Lieferumfang enthaltenen RJ-45-auf-DB-9 (Stecker-)Adapter
an, der dann mit dem entsprechenden Port an der Modemrückseite
verbunden wird.
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HINWEIS: Die Leistungsfähigkeit Ihres Switches wird eingeschränkt, wenn eine
Modemverbindung anstelle einer LAN-Verbindung verwendet wird.
6(Optional) Schließen Sie eine unterstützte PDU an den RCS an, indem Sie
ein Ende eines CAT 5-Kabels mit dem PDU1-Port des Switches verbinden.
Verbinden Sie das andere Ende mit der PDU. Schließen Sie die Netzkabel
der Zielgeräte an die PDU an. Schließen Sie die PDU an die
Stromversorgung an. Wiederholen Sie diesen Vorgang für den PDU2-Port,
um bei Bedarf eine zweite PDU anzuschließen.
7Schalten Sie alle Zielgeräte ein und legen Sie das/die Brückenkabel bereit,
das/die im Lieferumfang des Switches enthalten ist/sind. Stecken Sie das
eine Kabelende in den Stromanschluss an der Rückseite des Switches.
Stecken Sie das andere Ende in eine geeignete Netzsteckdose. Bei
Verwendung eines RCS mit dualer Stromversorgung schließen Sie das zweite
Brückenkabel an den zweiten Stromanschluss an der Rückseite des RCS an
und stecken Sie das andere Ende in eine andere Steckdose.
HINWEIS: Schließen Sie die Redundanz-Stromversorgungen an voneinander
unabhängige Abzweigleitungen an, um zusätzliche Redundanz im Falle einer
fehlerhaften Wechselstromquelle sicherzustellen.
8(Optional) Schließen Sie die Virtual Media-Geräte oder Smart Card-
Lesegeräte an einen der USB-Ports am Switch an.
HINWEIS: Bei allen Virtual Media-Sitzungen muss ein USB2- oder USB2+CAC-SIP
verwendet werden.
Anschließen eines SIPs
So schließen Sie ein SIP an jeden Server an:
1Legen Sie die SIPs für Ihren RCS bereit.
2Falls Sie einen PS/2-SIP-Anschluss nutzen, schließen Sie die farbcodierten
Enden des SIP-Kabels an die entsprechenden Tastatur-, Monitor- und
Mausports des ersten Servers an, den Sie mit diesem RCS verbinden. Wenn
Sie eine USB-Verbindung verwenden, schließen Sie den Stecker des SIP an
den USB-Port am ersten Server an, der mit dieser Remote Console SwitchEinheit verbunden werden soll.
Installation | 31
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3Schließen Sie ein Ende des CAT 5-Kabels, mit dem Ihr SIP mit dem RCS
verbunden wird, an den RJ-45-Stecker an. Siehe Abbildung 2.9.
4Schließen Sie das andere Ende des CAT 5-Kabels an den gewünschten ARI-
Port (Avocent Rack Interface) auf der Rückseite Ihres RCS an.
5Wiederholen Sie die Schritte 2 - 4 für alle Server, die angeschlossen werden
sollen.
HINWEIS: Fahren Sie den RCS vor Wartungsarbeiten herunter. Ziehen Sie das
Brückenkabel stets aus der Steckdose.
HINWEIS: Zusätzlich zu den Dell SIPs kann der RCS auch über Avocent IQ-Module,
einschließlich Sun- und serieller IQ-Module, an Geräte angeschlossen werden.
Abbildung 2.9. SIP-Anschluss
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Tabelle 2.2: Beschreibungen für Abbildu ng 2.9
Nummer Beschreibung
1CAT 5
2USB-Verbindung
3VGA-Anschluss
So schließen Sie einen SIP mit einem UTP-Stecker an ein serielles Gerät an:
1Verbinden Sie den RJ-45-Anschluss des SIP mit dem seriellen Gerät.
- oder Schließen Sie den SIP an die Buchse eines RJ-45-auf-9-Pin-Adapters an.
Schließen Sie den Adapter an den seriellen Port des seriellen Geräts an.
2Schließen Sie ein Ende eines UTP-Kabels (4-paarig, 150 bis zu 45 m) an
einen nummerierten Port auf der Rückseite des Switches an. Schließen Sie
das andere Ende an einen RJ-45-Anschluss des Switches an.
3Schließen Sie das USB-zu-Stromkabel an den Stromstecker am SIP an.
Schließen Sie den USB-Anschluss am USB-zu-Stromkabel an einen
verfügbaren USB-Port am seriellen Zielgerät an.
Hinzufügen eines gestuften Switches
HINWEIS: Der RCS unterstützt keinen EL80-DT.
HINWEIS: Das modulare Gehäuse M1000e wird in einer gestuften Konfiguration
unterstützt. Schließen Sie ein Ende eines CAT 5 Kabels an den Ziel-Port am RCSSwitch an. Verbinden Sie das andere Ende mit dem mit der Analog Console Interface
(ACI) kompatiblen RJ45-Port am iKVM-Modul auf der Rückseite des M1000e-Gehäuses.
Firmware-Aktualisierungen für die Komponenten des modularen Gehäuses M1000e
sind über diese gestufte Konfiguration nicht möglich.
Sie können bis zu zwei Ebenen von Switches stufen und es Benutzern so
ermöglichen, Verbindungen mit bis zu 1024 Servern herzustellen. In einem
gestuften System wird jeder Zielgeräte-Port am Haupt-Switch an den ACI-Port
Installation | 33
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jedes gestuften Switches angeschlossen. Jeder gestufte Switch kann dann an ein
Gerät mit SIP oder Avocent IQ-Module angeschlossen werden.
So stufen Sie mehrere Switches:
1Schließen Sie ein Ende eines UTP-Kabels an einen Zielgeräte-Port am
Switch an.
2Schließen Sie das andere Ende des UTP-Kabels an den ACI-Port auf der
Rückseite des gestuften Switches an.
3Schließen Sie die Zielgeräte an den gestuften Switch an.
4Wiederholen Sie diese Schritte für alle gestuften Switches, die Sie an Ihr
System anschließen möchten.
HINWEIS: Die beiden Switches werden automatisch „zusammengelegt“. Alle
Switches, die an den gestuften Switch angeschlossen sind, werden in der HauptSwitch-Liste in der lokalen Benutzeroberfläche angezeigt.
HINWEIS: Der Switch unterstützt einen gestuften Switch pro Zielgeräte-Port am
Haupt-Switch. Sie können keinen Switch an den gestuften Switch anschließen.
HINWEIS: Beim Kaskadieren mit einem RCS werden analoge Console Switches mit 8
oder 16 Ports nicht als Primäreinheit in einer gestuften Konfiguration unterstützt. Der
RCS muss die Primäreinheit bilden.
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Abbildung 2.10. Stufen des RCS mithilfe eines UTP-Analog -Switches
Tabelle 2.3: Beschreibungen für Abbildu ng 2.10
Nummer Beschreibung
1Lokaler Benutzer
2ARI-Anschluss
3UTP-Verbindung
4ACI-Anschluss
Installation | 35
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Kaskadieren mit Legacy-Switches
So fügen Sie einen Legacy-Switch hinzu (optional):
1Installieren Sie den Switch im Rack. Legen Sie ein UTP-Kabel bereit, um
den RCS mit dem Legacy-Switch zu verbinden.
2Schließen Sie ein Ende des UTP-Kabels an den ARI-Port am Console
Switch an.
3Schließen Sie das andere Ende des UTP-Kabels an ein PS/2-SIP an.
4Schließen Sie den SIP entsprechend der Herstellerempfehlungen an Ihren
Legacy-Switch an.
5Wiederholen Sie die Schritte 1 - 4 für alle Legacy-Switches, die mit dem
Switch verbunden werden sollen.
HINWEIS: Der RCS unterstützt nur einen Switch pro ARI-Port. Unter diesem ersten
Switch kann kein weiterer Switch kaskadiert werden.
HINWEIS: Beim Kaskadieren mit einem RCS werden analoge Console Switches mit 8
oder 16 Ports nicht als Primäreinheit unterstützt. Der RCS muss die Primäreinheit
bilden.
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Abbildung 2.11. Kaskadieren von Legacy-Switches
Tabelle 2.4: Beschreibungen für Abbildu ng 2.11
Nummer Beschreibung
1Lokaler Benutzer
2ARI-Anschluss
Installation | 37
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Nummer Beschreibung
3PS2-Anschluss
4Zielgeräte-Anschluss
Hinzufügen eines PEM (optional)
Mithilfe eines PEM (Port Expansion Module) kann jeder ARI-Port so erweitert
werden, dass bis zu acht Geräte (anstatt lediglich einem Gerät) angeschlossen
werden können. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie der Abbildung und
der Tabelle mit den Erläuterungen zur Abbildung.
HINWEIS: Die Funktionsweise des PEM ist passiv. Sobald ein Benutzer auf ein an das
PEM angeschlossenes Gerät zugreift, werden daher alle weiteren Benutzer, die auf
ein anderes am PEM angeschlossenes Gerät zugreifen möchten, blockiert.
HINWEIS: Die Verwendung von VM- oder CAC-SIPs hinter einem PEM wird nicht
unterstützt.
HINWEIS: True Serial SIP funktioniert hinter einem PEM nicht.
So fügen Sie ein PEM hinzu (optional):
1Bauen Sie das PEM im Rack ein. Unter Verwendung von bis zu neun UTP-
Kabeln verbinden Sie den RCS über ein Kabel mit dem PEM. Mithilfe der
anderen acht Kabel verbinden Sie das PEM mit dem an jedes Gerät
angeschlossenen SIP.
2Schließen Sie ein Ende des UTP-Kabels, mit dem das PEM mit dem RCS
verbunden wird, an den RJ-45-Stecker an, der etwas versetzt von den anderen
Steckern am PEM liegt. Schließen Sie das andere Ende des UTP-Kabels an
den gewünschten ARI-Port auf der Rückseite des RCS an.
3Schließen Sie die UTP-Kabel, mit dem das PEM mit dem jeweiligen SIP
eines Geräts verbunden wird, an einen der acht RJ-45-Stecker an, die auf der
Rückseite des PEM gruppiert sind.
4Schließen Sie das andere Ende des UTP-Kabels an den ersten SIP an.
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5Wiederholen Sie die Schritte 3 - 4 für alle Geräte, die verbunden werden
sollen.
Abbildung 2.12. RCS-Konf iguration mit einem PEM
Tabelle 2.5: Beschreibungen für Abbildu ng 2.12
Nummer Beschreibung
1ARI-Port
2UTP
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Nummer Beschreibung
3PEM
4SIP oder Avocent IQ-Modul
5Server
Konfiguration des Remote Console Switches
Nachdem alle physischen Verbindungen hergestellt sind, müssen Sie den Switch
für die Verwendung im Switch-System konfigurieren. Dies kann auf zweierlei
Arten durchgeführt werden:
Anweisungen zur Konfiguration des Switches mithilfe der AvocentManagementsoftware entnehmen Sie dem entsprechenden Installations/Benutzerhandbuch von Avocent.
So konfigurieren Sie den Switch über die lokale Benutzeroberfläche:
Detaillierte Anweisungen zur Verwendung der lokalen Benutzeroberfläche für die
erstmalige Netzwerkeinrichtung finden Sie unter „Netzwerkeinstellungen“ auf
Seite 58.
Einrichten des integrierten Webservers
Sie können über einen integrierten Webserver auf den Switch zugreifen, der den
Großteil der normalen Aufgaben des Switches verwaltet. Bevor Sie über den
Webserver auf den Switch zugreifen, müssen Sie zuerst über den SETUP-Port
auf der Rückseite des Switches oder über die lokale Benutzeroberfläche eine IPAdresse festlegen. Detaillierte Anweisungen zur Verwendung der SwitchBenutzeroberfläche finden Sie in Kapitel 3.
Verbinden mit der OBWI durch eine Firewall
Für Switch-Installationen, die über die OBWI auf den Switch zugreifen, müssen
die folgenden Ports in der Firewall geöffnet werden, wenn Zugriff von außen
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gewünscht ist.
Tabelle 2.6: OBWI-Ports mit einer Firewall
Portnummer Funktion
TCP 22Wird verwendet für SSH zu seriellen Sitzungen mit einem SIP.
TCP 23Wird für Telnet (wenn aktiviert) verwendet.
TCP 80
TCP 443
TCP 2068
TCP/UDP 3211 Erkennung.
TCP 389
TCP 636(Optional) Verwendet von LDAP-Verzeichnisdiensten; Secure-/SSL-Port
TCP 3268
TCP 3269
Wird für den anfänglichen Download des Video Viewers verwendet. Der
RCS-Administrator kann diesen Wert ändern.
Wird von der Webbrowseroberfläche zur Verwaltung des Switches und
zum Starten von KVM-Sitzungen verwendet. Der RCS-Administrator kann
diesen Wert ändern.
Übertragung von KVM-Sitzungsdaten (Maus + Tastatur) oder
Videoübertragung an Switches.
(Optional) Verwendet von LDAP-Verzeichnisdiensten; standardmäßiger
Zugriffs-Port
(Optional) Verwendet von Microsoft Active Directory-Diensten;
standardmäßiger Zugriffs-Port
(Optional) Verwendet von Microsoft Active Directory-Diensten; Secure/SSL-Zugriffs-Port
Die nachfolgende Abbildung und Tabelle zeigen eine typische Konfiguration, bei
der sich der Computer des Benutzers außerhalb und der Switch innerhalb der
Firewall befindet.
4Firewall leitet HTTP-Anfragen und KVM-Daten an den Switch
5Benutzer sucht nach der externen IP-Adresse der Firewall
So konfigurieren Sie die Firewall:
Um von außerhalb einer Firewall auf den Switch zuzugreifen, konfigurieren Sie
Ihre Firewall so, dass die Ports 22, 23 (wenn Telnet aktiviert ist), 80, 443, 2068
und 3211 von der externen Oberfläche zum KVM-Switch über die interne
Oberfläche der Firewall weitergeleitet werden. Weitere Informationen zur
Portweiterleitung finden Sie in der Bedienungsanleitung Ihrer Firewall.
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HINWEIS: Die Ports 80 und 443 können durch einen Administrator neu konfiguriert
werden.
Informationen zum Aufrufen der OBWI finden Sie unter „Integrierte
Weboberfläche (OBWI)“ auf Seite 47.
Überprüfen der Verbindungen
Ethernet-Verbindungs-LEDs auf der Geräterückseite
Der RCS verfügt auf der Geräterückseite über zwei LEDs, die den
Verbindungsstatus der Ethernet-LAN1-Verbindung anzeigen und zwei LEDs, die
den Verbindungsstatus der Ethernet-LAN2-Verbindung anzeigen.
•Die grünen LEDs leuchten, wenn eine gültige Netzwerkverbindung
hergestellt ist, und blinken, um Aktivität am Port anzuzeigen.
•Die zweifarbigen LEDs leuchten entweder grün oder gelb.
•Bei einer Übertragungsgeschwindigkeit von 1000 M/Bit leuchten sie
grün.
•Bei einer Übertragungsgeschwindigkeit von 100 M/Bit leuchten sie gelb.
•Liegt die Übertragungsgeschwindigkeit bei 10 M/Bit leuchten sie nicht.
Netzstromstatus-LEDs auf der Geräterückseite
An der Geräterückseite des RCS befindet sich jeweils eine LED pro
Netzanschluss. Es gibt zwei Netzstrom-LEDs bei Modellen mit dualer
Stromversorgung (16 Ports und 32 Ports) und nur eine LED beim 8-PortModell. Die LEDs leuchten grün auf, wenn der Switch eingeschaltet und normal
in Betrieb ist.
•Die LED leuchtet nicht, wenn die Stromversorgung nicht eingeschaltet ist
oder ein Fehler vorliegt.
•Die LED leuchtet, wenn die Einheit betriebsbereit ist.
•Die LED blinkt, wenn der Switch hochgefahren oder eine Aktualisierung
durchgeführt wird.
Installation | 43
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•Die LED blinkt „SOS“, wenn ein Fehlerzustand vorliegt, wie z. B. ein
Ausfall der Stromversorgung, eine zu hohe Umgebungstemperatur oder ein
Gebläsefehler. Die LED blinkt kontinuierlich „SOS“, so lange der Fehler
vorliegt.
Der Switch verhindert eine serielle Unterbrechung der angeschlossenen Geräte,
sollte die Stromversorgung des Moduls unterbrochen werden. Der Benutzer kann
jedoch eine serielle Unterbrechung durch Drücken der Taste Serial Break im
Serial Session Viewer erzeugen.
Anpassen der Mauseinstellungen ein
Zielgeräte
Bevor ein an den Switch angeschlossener Computer zur RemoteBenutzersteuerung verwendet werden kann, müssen Sie die Mausgeschwindigkeit
des Zielgeräts einstellen und die Mausbeschleunigung ausschalten. Verwenden
Sie für Computer unter Microsoft®Windows®(Windows NT®, 2000, XP,
Server 2003) den standardmäßigen PS/2-Maustreiber.
Damit die lokalen Mausbewegungen und die Anzeige des Remote-Cursors
synchron bleiben, muss die Mausbeschleunigung für alle Benutzerkonten, die auf
eine Remote-System über einen KVM-Switch zugreifen, auf „Keine“ eingestellt
sein. Die Mausbeschleunigung muss auch auf jedem Remote-System auf
„Keine“ eingestellt sein. Stellen Sie sicher, dass keine speziellen Cursor
verwendet werden und Anzeigeoptionen, wie Mausspur,
Cursorpositionsanimationen mit der S
des Cursors deaktiviert sind.
HINWEIS: Wenn Sie die Mausbeschleunigung nicht über ein WindowsBetriebssystem deaktivieren können oder wenn Sie nicht die Einstellungen all Ihrer
Zielgeräte einstellen möchten, können Sie den Befehl Extras – Einzelcursormodus im
Video Viewer-Fenster verwenden. Mit diesem Befehl wird das Video Viewer-Fenster
in den „Nicht sichtbaren“-Mausmodus versetzt, mit dem man manuell zwischen der
Anzeige des Mauszeigers auf dem Zielsystem und auf dem Client-Computer
umschalten kann.
trg
-Taste, Mausschatten und Ausblenden
44 | Installation
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3
Lokale und Remote-Konfiguration
Der RCS ist mit zwei „Point-and-Click“-Oberflächen ausgestattet: einer lokalen
Benutzeroberfläche und einer Remote-OBWI. Mit den Konfigurationsoptionen,
die Ihnen diese Benutzeroberflächen bieten, können Sie den Switch auf Ihre
Anwendung zuschneiden, angeschlossene Geräte steuern und alle grundlegenden
KVM- oder seriellen Switch-Anforderungen verwalten.
HINWEIS: Die lokale Benutzeroberfläche und die Remote-OBWI sind fast identisch.
Wenn nicht ausdrücklich angegeben, beziehen sich alle Informationen in diesem
Kapitel auf beide Benutzeroberflächen.
Aus beiden Benutzeroberflächen heraus können Sie zwei verschiedene
Sitzungsarten starten:
•Mit dem Video Viewer-Fenster können Sie in Echtzeit die Tastatur-,
Bildschirm- und Mausfunktionen eines einzelnen Zielgeräts übernehmen, das
an den Switch angeschlossen ist. Es können auch vordefinierte globale
Makros verwendet werden, um Aktionen innerhalb des Video Viewer-Fenster
auszuführen. Informationen zur Verwendung des Video Viewers finden Sie
in Kapitel 4.
•Mit dem seriellen Viewer-Fenster können Sie einzelne serielle Zielgeräte
entweder mit Befehlen oder mit Skripten verwalten.
Lokale Benutzeroberfläche
Auf der Rückseite des Switches befindet sich ein lokaler Port. Über diesen Port
können Sie eine Tastatur, einen Bildschirm und eine Maus direkt an den Switch
anschließen und die lokale Benutzeroberfläche verwenden.
Lokale und Remote-Konfiguration | 45
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Sie können nach Belieben einen der nachfolgenden Tastenanschläge
konfigurieren, sodass über diesen die lokalen Benutzeroberfläche geöffnet oder
zwischen der lokalen Benutzeroberfläche und einer aktiven Sitzung gewechselt
werden kann. <Drucken>, <Strg + Strg>, <Umschalt + Umschalt> und <Alt
+ Alt>. Standardmäßig werden <Drucken> und <Strg-Strg> verwendet.
So starten Sie die lokale Benutzeroberfläche:
1Schließen Sie die Kabel von Bildschirm, Tastatur und Maus an den Switch
an. Weitere Informationen finden Sie unter „Anschluss der RCS-Hardware“
auf Seite 28.
2Verwenden Sie eine der aktivierten Tastenfolgen, um die lokale
Benutzeroberfläche zu starten.
3Sofern die Authentifizierung der lokalen Benutzeroberfläche aktiviert wurde,
geben Sie Ihren Benutzernamen und Kennwort ein.
HINWEIS: Wenn der Switch einem Avocent-Managementsoftware-Server zugeordnet
wurde, wird auf diesen Server zugegriffen, um den Benutzer zu authentifizieren. Wenn
der Switch keinem Avocent-Managementsoftware-Server zugeordnet wurde oder
nicht auf den Avocent-Managementsoftware-Server zugegriffen werden kann, dann
wird die lokale Benutzerdatenbank des Switches verwendet, um den Benutzer zu
authentifizieren. Der Standard-Benutzername ist Admin und es ist kein Kennwort
erforderlich. Bei Benutzernamen in der lokalen Datenbank wird nach Groß- und
Kleinschreibung unterschieden.
Verbundene Zielgeräte in der Benutzeroberfläche des lokalen Ports können über
zwei Fenster angezeigt und verwaltet werden, die über die Navigationsleiste auf
der linken Seite ausgewählt werden können. Für weniger als 20 Ziele empfehlen
wir zur Navigation das Fenster „Zielliste - Einfach“. Für mehr als 20 verbundene
Zielgeräte bietet das Fenster „Zielliste - Vollständig“ zusätzliche
Navigationswerkzeuge. Im Fenster „Zielliste - Vollständig“ können Sie durch
Eingabe der Seitennummer, mithilfe der Navigationstasten oder durch die
Verwendung von Filtern navigieren. Beide Fenster können als Standardfenster zur
Auswahl von Zielgeräten verwendet werden.
46 | Lokale und Remote-Konfiguration
Page 57
Filter
Sie können die Liste der Zielgeräte filtern, indem Sie eine Zeichenfolge angeben,
die zur Suche nach passenden Einträgen verwendet wird. Eine Filterung kann
eine kürzere und präzisere Liste liefern. Wenn eine Filterung durchgeführt wird,
wird die Spalte „Name“ nach der angegebenen Zeichenfolge durchsucht. Bei den
Suchfunktionen wird die Groß- und Kleinschreibung nicht beachtet. Bei der
Filterung können Sie vor oder nach der Zeichenfolge ein Sternchen als
Platzhalter verwenden. Wenn Sie beispielsweise E-Mail-Server* eingeben und auf
Filtern
klicken, werden Listeneinträge angezeigt, die mit der Zeichenfolge „E-
Mail-Server“ beginnen (z. B. E-Mail-Server oder E-Mail-Server-Sicherung).
Integrierte Weboberfläche (OBWI)
Die OBWI des Switches ist eine remote, webbrowserbasierte
Benutzeroberfläche. Weitere Informationen zur Einrichtung Ihres Systems
finden Sie unter „Anschluss der RCS-Hardware“ auf Seite 28. In der nachfolgend
aufgeführten Tabelle sind die Betriebssysteme und Browser aufgeführt, die von
der OBWI unterstützt werden. Vergewissern Sie sich, dass Sie über die neueste
Version des Webbrowsers verfügen.
Tabelle 3.1: Von der OBWI unterstützte Betrieb ssysteme
Browser
Betriebssystem
Microsoft Windows 2000 Workstation oder Server mit
Service Pack 2
Microsoft Windows Server®2003 Standard, Enterprise
oder Web Edition
Lokale und Remote-Konfiguration | 47
Microsoft®Internet
Explorer ab
Version 6.0 SP1
JaJa
JaJa
Firefox
ab
Version
2.0
Page 58
Browser
Betriebssystem
Microsoft Windows Server®2008 Standard, Enterprise
oder Web Edition
Windows XP Professional mit Service Pack 3JaJa
Windows Vista®Business mit Service Pack 1JaJa
Red Hat Enterprise Linux®4 und 5 Standard, Enterprise
oder Web Edition (Smart Card wird u. U. nicht vom
Betriebssystem unterstützt)
Sun Solaris®9 und (Smart10 Card wird u. U. nicht vom
Betriebssystem unterstützt)
Novell SUSE Linux Enterprise 10 und 11 (Smart Card
wird u. U. nicht vom Betriebssystem unterstützt)
Ubuntu 8 Workstation (Smart Card wird vom
Betriebssystem unter Umständen nicht unterstützt)
Microsoft®Internet
Explorer ab
Version 6.0 SP1
JaJa
NeinJa
NeinJa
NeinJa
NeinJa
So melden Sie sich an der Switch-OBWI an:
Firefox
ab
Version
2.0
1Starten Sie einen Webbrowser.
2Geben Sie im Adressfeld des Browsers die IP-Adresse oder den Host-Namen
ein, die/der dem Switch, auf den Sie zugreifen möchten, zugewiesen ist.
Verwenden Sie https://xxx.xx.xx.xx oder https://hostname als Format.
HINWEIS: Wenn Sie den IPv6-Modus verwenden, müssen Sie die IP-Adresse in
eckige Klammern einschließen. Verwenden Sie hierbei das Format //[<IP-Adresse-].
48 | Lokale und Remote-Konfiguration
Page 59
3Wenn der Browser die Verbindung mit dem Switch hergestellt hat, geben
Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Kennwort ein und klicken Sie dann auf
Anmelden
HINWEIS: Der Standard-Benutzername ist Admin und es ist kein Kennwort
erforderlich.
. Die integrierte Weboberfläche des Switches wird angezeigt.
Wiederholen Sie den obigen Vorgang, um sich von außerhalb einer Firewall an
der Switch-OBWI anzumelden, und geben Sie dabei die externe IP-Adresse der
Firewall ein.
HINWEIS: Der RCS versucht zu erkennen, ob Java bereits auf Ihrem PC installiert ist.
Andernfalls müssen Sie es installieren, um die integrierte Weboberfläche verwenden
zu können. Zudem müssen Sie die JNLP-Datei zu Java WebStart zuordnen.
HINWEIS: Um die integrierte Weboberfläche zu verwenden, ist mindestens JRE (Java
Runtime Environment) Version 1.6.0_11 oder höher erforderlich.
HINWEIS: Wenn Sie einmal bei der integrierten Weboberfläche angemeldet sind,
müssen Sie sich nicht noch einmal anmelden, wenn Sie neue Sitzungen starten, es
sein denn, Sie haben sich abgemeldet oder Ihre Sitzung überschreitet das vom
Administrator festgelegte Inaktivitäts-Timeout.
Verwenden der Benutzeroberflächen
Nach der Authentifizierung wird die Benutzeroberfläche angezeigt. Sie können
Ihren Switch anzeigen, darauf zugreifen und ihn verwalten, sowie
Systemeinstellungen festlegen und Profileinstellungen ändern. Die nachfolgende
Abbildung zeigt die Fensterbereiche der Benutzeroberfläche. Beschreibungen der
Bildschirme entnehmen Sie der nachfolgenden Tabelle.
Lokale und Remote-Konfiguration | 49
Page 60
Abbildung 3.1. Fenster der Benutzeroberfläch e
Tabelle 3.2: Beschreibungen der Benutzeroberfläche
Nummer Beschreibung
Obere Optionsleiste: Über die obere Optionsleiste können Sie sich mit dem
1
technischen Kundendienst in Verbindung setzen, die allgemeinen
Informationen der Software einsehen oder sich aus einer OBWI-Sitzung
abmelden.
Zweite Optionsleiste: Über diese Optionsleiste können Sie eine Website
2
ausdrucken, die aktuelle Website aktualisieren oder auf das Hilfe-Tool
zugreifen.
50 | Lokale und Remote-Konfiguration
Page 61
Nummer Beschreibung
Versions-Info-Block: Auf der linken Seite der oberen Optionsleiste werden die
3
4
5
Firmware-Version des Produkts und der Benutzername des aktuell
angemeldeten Benutzers angezeigt.
Seitliche Navigationsleiste: Über die seitliche Navigationsleiste können Sie
auswählen, welche Informationen angezeigt werden sollen. Verwenden Sie
die seitliche Navigationsleiste zum Anzeigen von Fenstern, in denen
Einstellungen geändert oder Aktionen ausgeführt werden.
Navigationsleisten: Über die ausgewählte Navigationsleiste werden die
Systeminformationen im Inhaltsbereich angezeigt. Einige Leisten enthalten
Unterregister, die angeklickt werden können, um Einzelheiten innerhalb einer
Kategorie anzuzeigen und zu überarbeiten.
6
Inhaltsbereich: Verwenden Sie den Inhaltsbereich, um das OBWI-System des
Switches anzuzeigen oder Änderungen vorzunehmen.
Starten einer Sitzung
HINWEIS: Java 1.6.0_11 oder höher wird benötigt, um eine Sitzung zu starten.
So starten Sie eine Sitzung:
1Klicken Sie in der seitlichen Navigationsleiste auf Zielgeräte. Es wird eine
Liste der verfügbaren Geräte angezeigt.
2Die entsprechende Aktion (KVM-Sitzung oder serielle Sitzung) wird in der
Aktionsspalte angezeigt und variiert je nach Zielgerät, welches zum Start der
Sitzung ausgewählt wurde. Stehen für das jeweilige Zielgerät mehrere
Aktionen zur Verfügung, klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil und wählen Sie
die gewünschte Aktion aus der angezeigten Liste aus.
Wenn das Zielgerät momentan verwendet wird, haben Sie ggf. die Möglichkeit,
eine Verbindung zu diesem Gerät zu erzwingen, sofern Ihre
Unterbrechnungsebene gleich oder höher als die des aktuellen Benutzers ist.
Lokale und Remote-Konfiguration | 51
Page 62
Der RCS erlaubt zudem über ein externes Telnet oder eine SSH-Anwendung wie
PuTTY serielle Sitzungen mit seriellen SIPs. Telnet- und SSH-Sitzungen werden
ausschließlich zur Verbindung serieller SIPs genutzt und können nicht verwendet
werden, um auf RCS- oder KVM-Zielgeräte zuzugreifen bzw. diese zu verwalten.
So starten Sie eine serielle Sitzung über eine Telnet- oder SSH-Anwendung:
1Geben Sie die Host-IP-Adresse des RCS ein, mit dem der serielle SIP
verbunden ist.
2Geben Sie <RCS-Benutzername>:<Serial-SIP-Name> ein, z. B.
jsmith:router.
3Geben sie das Kennwort des RCS-Benutzers ein.
HINWEIS: Die Telnet-Funktion ist standardmäßig deaktiviert. Um den Telnet-Support zu
aktivieren, lesen Sie „Konfiguration von seriellen Sitzungen“ auf Seite 82.
So schalten Sie über die lokalen Benutzeroberfläche auf die aktive Sitzung um
(nur lokale Benutzer):
1Klicken Sie in der seitlichen Navigationsleiste auf Lokale Sitzung.
2Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Aktive Sitzung fortsetzen. Das Video
Viewer-Fenster wird angezeigt.
Scanmodus
Im Scan-Modus scannt der Switch mehrere Zielgeräte. Die Scan-Reihenfolge
wird von der Position des Zielgeräts in der Liste bestimmt. Sie können
außerdem die Zeitspanne definieren, die verstreicht, bis das nächstfolgende
Zielgerät gescannt wird.
HINWEIS: Die Schaltfläche „Scannen“ ist deaktiviert, wenn eine Verbindung zu einem
Modem besteht.
So fügen Sie Zielgeräte zur Scan-Liste hinzu:
1Klicken Sie in der seitlichen Navigationsleiste auf Einheiten-Ansicht –
Zielliste, um den Bildschirm „Zielgeräte“ aufzurufen.
52 | Lokale und Remote-Konfiguration
Page 63
2Aktivieren Sie die Kontrollkästchen neben den Zielgeräten, die gescannt
werden sollen.
3Klicken Sie auf Scannen.
So konfigurieren Sie die Scandauer:
1Klicken Sie in der seitlichen Navigationsleiste auf Ports –
Benutzeroberfläche des lokalen Ports, um den Einstellungsbildschirm für
die Benutzeroberfläche des lokalen Ports aufzurufen.
2Geben Sie unter der Scan-Modus-Überschrift in das Scandauer-Feld die
Dauer in Sekunden (von 3 - 255) ein.
3Klicken Sie auf Speichern.
Anzeigen von Systeminformationen
Auf der Benutzeroberfläche können Sie sich verschiedene Switch- und
Zielgeräteinformationen auf den folgenden Bildschirmen anzeigen lassen.
Tabelle 3.3: Systeminformationen
Wählen Sie
Kategorie
Folgendes
aus:
Um dies anzuzeigen:
RCS
Einheiten-Anzeige
– RCS – Extras
Einheiten-Anzeige
– RCS – Dateien
Einheiten-Anzeige
– RCS –
Eigenschaften –
Identität
RCS-Name und -Typ und RCS-Extras (Wartung, Diagnose,
Zertifikate und Trap-MIB)
RCS-Konfiguration, Benutzerdatenbank und Zielgerät
Artikelnummer, Seriennummer und EID
Lokale und Remote-Konfiguration | 53
Page 64
Wählen Sie
Kategorie
Zielgerät
Folgendes
aus:
Einheiten-Anzeige
– RCS –
Eigenschaften –
Standort
Einheiten-Anzeige
– RCS-
Einstellungen–
Versionen
Einheiten-Anzeige
– Zielliste
Um dies anzuzeigen:
Aufstellungsort, Abteilung und Standort
Aktuelle Anwendungs- und Bootversionen
Liste der angeschlossenen Geräte sowie Name, Typ,
Status und Aktion des jeweiligen Geräts
Klicken Sie auf das Zielgerät, um die folgenden
zusätzlichen Informationen anzuzeigen: Name, Typ, EID,
verfügbare Sitzungsoption und Verbindungspfad
RCS-Extras
Der Einheiten-Name und -Typ wird auf dem Bildschirm „Extras – Wartung –
Überblick“ angezeigt. Zusätzlich können grundlegende Einheiten-Aufgaben
ausgeführt werden.
Neustarten des RCS
So starten Sie den RCS neu:
1Klicken Sie in der seitlichen Navigationsleiste auf Einheiten-Ansicht – RCS
– Extras – Wartung – Überblick, um den Bildschirm „Einheiten-Wartung“
aufzurufen.
2Klicken Sie auf
54 | Lokale und Remote-Konfiguration
Neustart
.
Page 65
3Ein Dialogfeld weist Sie darauf hin, dass alle aktiven Sitzungen getrennt
werden. Klicken Sie aufOK.
HINWEIS: Wenn Sie die lokale Benutzeroberfläche verwenden, werden während des
Neustarts auf dem Bildschirm keine Informationen angezeigt. Wenn Sie die RemoteOBWI verwenden, wird eine Nachricht angezeigt, dass die Benutzeroberfläche wartet,
bis der Neustart der abgeschlossen ist.
RCS-Firmware aktualisieren
Sie können den RCS mit der aktuellsten Firmware aktualisieren.
Nachdem der Flash-Speicher mit der Aktualisierung neu programmiert wurde,
führt der Switch einen Warmstart durch, bei dem alle SIP-Sitzungen getrennt
werden. Ein Zielgerät, bei dem die SIP-Firmware aktualisiert wird, wird
möglicherweise nicht oder als nicht verbunden angezeigt. Das Zielgerät wird wie
gewohnt angezeigt, sobald die Flash-Aktualisierung beendet ist.
Achtung: Wenn ein SIP während der Aktualisierung der Firmware oder während
eines Neustarts des Zielgeräts getrennt wird, funktioniert das SIP nicht mehr
und muss zur Reparatur ans Werk eingeschickt werden.
So aktualisieren Sie die Firmware des Switches:
1Klicken Sie in der seitlichen Navigationsleiste auf
Extras – Wartung – Aktualisieren
, um den Bildschirm „RCS-
Einheiten-Ansicht – RCS –
Firmwareaktualisierung“ aufzurufen.
2Klicken Sie auf
Aktualisieren
, um den Bildschirm „Einheiten-Firmware
aktualisieren“ aufzurufen.
3Wählen Sie eine der folgenden Methoden, um die Firmware-Datei zu
laden:
Filesystem,TFTP,FTP
HINWEIS: Die Option „Dateisystem“ ist nur über die Remote-OBWI verfügbar.
4Wenn die Option „Dateisystem“ ausgewählt wurde, wählen Sie
oder
HTTP
.
Durchsuchen
um den Speicherort der Firmware-Aktualisierungsdatei festzulegen.
- oder -
Lokale und Remote-Konfiguration | 55
,
Page 66
Sofern TFTP ausgewählt wurde, geben Sie die Server-IP-Adresse und die
Firmware-Datei ein, die Sie laden möchten.
- oder Sofern FTP oder HTTP ausgewählt wurde, geben Sie die Server-IP-
Adresse und die Firmware-Datei ein, die Sie laden möchten, sowie den
Benutzernamen und das Benutzerkennwort.
5Klicken Sie auf
Aktualisieren
.
Speichern und Wiederherstellen von RCS-Konfigurationen und RCSBenutzerdatenbanken
Sie können die Switch-Konfiguration in einer Datei speichern. Die
Konfigurationsdatei enthält Informationen über die verwaltete Einheit. Sie
können außerdem die lokale Benutzerdatenbank auf dem Switch speichern. Nach
dem Speichern der Dateien können Sie eine zuvor gespeicherte
Konfigurationsdatei oder lokale Benutzerdatenbank-Datei auf den Switch
hochladen.
So speichern Sie eine Konfiguration oder eine Benutzerdatenbank einer
verwalteten Einheit:
1Klicken Sie in der seitlichen Navigationsleiste auf das Register
Ansicht - RCS - Dateien
2Klicken Sie entweder auf das Register
Register
Benutzerdatenbank
.
RCS-Konfiguration
und dann auf das Register
Speichern
3Wählen Sie das Verfahren zum Speichern der Datei: Dateisystem, TFTP,
FTP oder HTTP PUT.
4Sofern TFTP ausgewählt wurde, geben Sie die Server-IP-Adresse und den
Namen der Firmware-Datei ein, die Sie laden möchten.
Einheiten-
oder auf das
.
- oder Sofern FTP oder HTTP ausgewählt wurde, geben Sie die Server-IP-
Adresse, den Benutzernamen, das Benutzerkennwort und den Namen der
Firmware-Datei ein, die Sie laden möchten.
56 | Lokale und Remote-Konfiguration
Page 67
5Geben Sie ein Verschlüsselungskennwort ein, wenn sie die Daten vor dem
Herunterladen verschlüsseln wollen.
6Klicken Sie auf
Herunterladen
. Das Dialogfeld „Speichern unter“ wird
geöffnet.
7Navigieren Sie zum gewünschten Speicherort und geben Sie einen
Dateinamen ein. Klicken Sie auf Speichern.
So stellen Sie eine Konfiguration oder eine Benutzerdatenbank einer
verwalteten Einheit wieder her:
1Klicken Sie in der seitlichen Navigationsleiste auf das Register
Ansicht - RCS - Dateien
2Klicken Sie entweder auf das Register
Register
Benutzerdatenbank
.
RCS-Konfiguration
und dann auf das Register
Wiederherstellen
Einheiten-
oder auf das
.
3Wählen Sie das Verfahren zum Speichern der Datei: Dateisystem, TFTP,
FTP oder HTTP.
4Wenn die Option „Dateisystem“ ausgewählt wurde, wählen Sie
Durchsuchen
um den Speicherort der Firmware-Aktualisierungsdatei festzulegen.
- oder Sofern TFTP ausgewählt wurde, geben Sie die Server-IP-Adresse und
den Namen der Firmware-Datei ein, die Sie laden möchten.
- oder Sofern FTP oder HTTP ausgewählt wurde, geben Sie die Server-IP-
Adresse, den Benutzernamen, das Benutzerkennwort und den Namen der
Firmware-Datei ein, die Sie laden möchten.
,
5Klicken Sie auf Durchsuchen. Navigieren Sie zum gewünschten Speicherort
und wählen Sie einen Dateinamen aus. Klicken Sie auf Hochladen.
6Geben Sie das Entschlüsselungskennwort ein, wenn die Originaldatei
verschlüsselt wurde.
Lokale und Remote-Konfiguration | 57
Page 68
7Nachdem der Bestätigungsbildschirm angezeigt wurde, starten Sie die
Managed Appliance neu, um die wiederhergestellte Konfiguration zu
aktivieren. Siehe „Neustarten des RCS“ auf Seite 54.
So beheben Sie einen Fehler bei der Flash-Aktualisierung:
Startet der RCS nach einem Flash-Vorgang nicht in der neuen Firmware-Version,
können Sie über die folgenden Schritte wieder die frühere Firmware-Version
aufrufen.
1Schließen Sie ein serielles Kabel an den SETUP-Port an der Rückseite des
RCS an.
2Starten Sie ein Terminalprogramm auf dem mit dem Setup-Port
verbundenen PC. Die Einstellungen des seriellen Ports sollten lauten: 9600
baud, 8 data bits, 1 stop bit, no parity und no flow control.
3Schalten Sie den RCS ein.
4Drücken Sie eine beliebige Taste, sobald im Terminalprogramm die
Aufforderung „Hit any key to stop autoboot“ angezeigt wird. Ein Menü wird
angezeigt.
5Geben Sie <1> (Boot Alternate) ein und betätigen Sie die
<Eingabetaste>. Der RCS wird automatisch in der früheren Firmware-
Version neu gestartet.
6Nach dem Neustart des RCS können Sie versuchen, die Flash-Aktualisierung
zu wiederholen.
Netzwerkeinstellungen
HINWEIS: Nur Switch-Administratoren könne Änderungen im Dialogfeld für die
Netzwerkeinstellungen vornehmen. Andere Benutzer können sich diese Einstellungen
lediglich anzeigen lassen.
Klicken Sie in der seitlichen Navigationsleiste auf Netzwerk, um die Register
„Allgemein“, „IPv4“ und „IPv6“ anzuzeigen.
58 | Lokale und Remote-Konfiguration
Page 69
So konfigurieren Sie die allgemeinen Netzwerkeinstellungen:
1Klicken Sie auf das Register
Netzwerk
und dann auf das Register Allgemein,
um den Bildschirm für die allgemeinen Netzwerkeinstellungen des RCS
anzuzeigen.
2Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus dem Dropdownmenü für die
4Prüfen oder ändern Sie die HTTP- bzw. HTTPS-Ports. Die Einstellungen
werden standardmäßig auf HTTP 80 und HTTPS 443 gesetzt.
5Klicken Sie auf
Speichern
.
So konfigurieren Sie IPv4-Netzwerkeinstellungen:
1Klicken Sie auf das Register IPv4, um den Bildschirm „IPv4-Einstellungen“
anzuzeigen.
2Klicken Sie, um das Kontrollkästchen IPv4 aktivieren zu aktivieren oder zu
deaktivieren.
3Geben Sie die gewünschten Informationen in die Adress-, Subnetz- und
Gateway-Felder ein. IPv4-Adressen werden durch Punkte getrennt
eingegeben, z. B. xxx.xxx.xxx.xxx.xxx.
.
4Wählen Sie entweder
Aktiviert
oder
Deaktiviert
im Dropdown-Menü
„DHCP“ aus.
HINWEIS: Wenn Sie DHCP aktivieren, werden alle Informationen, die Sie in die
Adress-, Subnetz- und Gateway-Felder eingeben, nicht beachtet.
5Klicken Sie auf
Speichern
.
Lokale und Remote-Konfiguration | 59
Page 70
So konfigurieren Sie IPv6-Netzwerkeinstellungen:
1Klicken Sie auf das Register IPv6, um den Bildschirm „IPv6-Einstellungen“
anzuzeigen.
2Klicken Sie, um das Kontrollkästchen IPv6 aktivieren zu aktivieren oder zu
deaktivieren.
3Geben Sie die gewünschten Informationen in die Adress-, Subnetz- und
Präfix-Länge-Felder ein. IPv6-Adressen werden eingegeben im Format
FD00:172:12:0:0:0:0:33 oder abgekürzt FD00:172:12::33 Hex-Notation.
4Wählen Sie entweder
Aktiviert
oder
Deaktiviert
im Dropdown-Menü
„DHCP“ aus.
HINWEIS: Wenn Sie DHCPv6 aktivieren, werden alle Informationen, die Sie in die
Adress-, Gateway- und Präfix-Länge-Felder eingeben, nicht beachtet.
5Klicken Sie auf
Speichern
.
DNS-Einstellungen
Sie können den DNS-Server entweder manuell zuweisen oder die über DHCP
oder DHCPv6 erhaltenen Adressen verwenden.
So konfigurieren Sie DNS-Einstellungen manuell:
1Klicken Sie in der seitlichen Navigationsleiste auf
„RCS DNS-Einstellungen“ anzuzeigen.
2Wählen Sie
Manuell,DHCP
(bei aktiviertem IPv4) oder
aktiviertem IPv6) aus.
3Geben Sie bei der Auswahl von
Manuell
die DNS-Servernummern in die
Felder für primär, sekundär und tertiär ein.
4Klicken Sie auf
Speichern
.
DNS
, um den Bildschirm
DHCPv6
(bei
60 | Lokale und Remote-Konfiguration
Page 71
NTP-Einstellungen
Der Switch muss Zugang zur aktuellen Uhrzeit haben, um die Gültigkeit von
Zertifikaten überprüfen zu können. Sie können den Switch so konfigurieren, dass
die aktualisierte Zeit über das NTP abgefragt wird. Lesen Sie dazu
„Konfigurieren der NTP-Einstellungen (Network Time Protocol)“ in Kapitel 5.
SNMP-Einstellungen
SNMP ist ein Protokoll, das verwendet wird, um Verwaltungsinformationen
zwischen Netzwerk-Verwaltungsanwendungen und dem Switch zu übertragen.
SNMP-Manager können mit dem Switch über Zugriff auf MIB-II
kommunizieren. Wenn Sie den Bildschirm „SNMP“ aufrufen, ruft die integrierte
Weboberfläche die SNMP-Parameter von der Einheit ab.
Im Bildschirm „SNMP“ können Sie die Systeminformationen und CommunityZeichenketten eingeben. Außerdem können Sie festlegen, welche Konsolen den
Switch verwalten und SNMP-Traps vom Switch empfangen können. Wenn Sie
SNMP aktivieren auswählen, antwortet die Einheit auf SNMP-Anforderungen
über UDP-Port 161.
So konfigurieren Sie allgemeine SNMP-Einstellungen:
1Klicken Sie auf SNMP, um den Bildschirm „SNMP“ zu öffnen.
2Aktivieren Sie das Kontrollkästchen SNMP aktivieren, damit der Switch auf
SNMP-Anfragen über UDP-Port 161 antworten darf.
3Geben Sie den vollständigen System-Domainnamen in das Namensfeld ein,
sowie eine Node-Kontaktperson im Kontaktfeld.
4Geben Sie die Lese-, Schreib- und Trap-Community-Namen ein. Damit
werden die Community-Zeichenketten festgelegt, die für SNMP-Aktionen
verwendet werden müssen. Die Zeichenketten für Lesen und Schreiben
gelten nur für SNMP über den UPD-Port 161 und fungieren als Kennwörter,
die den Zugriff auf den Switch schützen. Die Eingaben können eine
Lokale und Remote-Konfiguration | 61
Page 72
maximale Länge von 64 Zeichen haben. Diese Felder dürfen nicht leer
bleiben.
5Geben Sie die Adressen von bis zu vier Management-Workstations in die
Felder „Zugelassene Manager“ ein, die diesen Switch verwalten sollen. Sie
können diese Felder auch leer lassen, sodass der RCS von allen Konsolen
verwaltet werden kann.
6Klicken Sie auf Speichern.
Audit-Ereigniseinstellungen
Ein Ereignis ist eine Benachrichtigung, die vom Switch zu einer
Managementkonsole gesendet wird, und die angibt, dass ein Ereignis aufgetreten
ist, das ggf. Ihre Aufmerksamkeit erfordert.
So aktivieren Sie einzelne Ereignisse:
1Klicken Sie auf Audit, um den Bildschirm „Ereignisse“ zu öffnen.
2Bestimmen Sie durch Aktivieren der entsprechenden Kontrollkästchen in der
Liste die Ereignisse, die Benachrichtigungen auslösen sollen.
- oder -
Aktivieren oder deaktivieren Sie das Kontrollkästchen neben
„Ereignisname“, um die gesamte Liste auszuwählen bzw. die gesamte
Auswahl aufzuheben.
3Klicken Sie auf Speichern.
Einstellen von Ereignis-Zielen
Sie können Audit-Ereignisse so konfigurieren, dass sie an SNMP-Trap-Ziele und
Syslog-Server gesendet werden. Die Ereignisse, die auf dem Ereignis-Bildschirm
aktiviert sind, werden an alle auf dem Bildschirm „Ereignis-Ziele“ aufgeführten
Server gesendet.
62 | Lokale und Remote-Konfiguration
Page 73
1Klicken Sie auf Audit und auf das Register Ziele, um den Bildschirm
„Ereignis-Ziele“ zu öffnen.
2Geben Sie die Adressen von bis zu vier Management-Workstations ein, an
die dieser Switch Ereignisse in den SNMP-Trap-Adress-Feldern sowie an bis
zu vier Syslog-Server sendet.
3Klicken Sie auf Speichern.
Ports –SIPs konfigurieren
Vom Switch aus können Sie eine Liste der angeschlossenen SIPs sowie die
folgenden Informationen über jeden SIP anzeigen: EID (elektronische Kennung),
Port, Status, Anwendung, Schnittstellentyp und USB-Geschwindigkeit. Klicken
Sie auf ein SIP, um die folgenden zusätzlichen Informationen anzuzeigen:
Switch-Typ, Boot-Version, Anwendungsversion, Hardware-Version, FPGAVersion, verfügbare Version und Aktualisierungsstatus.
Zusätzlich können Sie die folgende Aufgaben ausführen: Offline-SIPs löschen,
SIP-Firmware aktualisieren, USB-Geschwindigkeit einstellen oder Kabel außer
Betrieb nehmen.
So löschen Sie Offline-SIPs:
1Klicken Sie in der seitlichen Navigationsleiste auf
Bildschirm zu öffnen.
2Klicken Sie auf
Offline löschen
.
Ports – SIPs
, um den SIP-
SIPs aktualisieren
Über die „Flash-Upgrade“-Funktion für den SIP können RCS-Administratoren
den SIP mit der neuesten Firmware aktualisieren. Diese Aktualisierung kann
über die Switch-Benutzeroberfläche oder die Avocent-Managementsoftware
durchgeführt werden.
Nachdem der Flash-Speicher mit der Aktualisierung neu programmiert wurde,
führt der Switch einen Warmstart durch, bei dem alle SIP-Sitzungen getrennt
werden. Ein Zielgerät, bei dem die SIP-Firmware aktualisiert wird, wird
Lokale und Remote-Konfiguration | 63
Page 74
möglicherweise nicht oder als nicht verbunden angezeigt. Das Zielgerät wird wie
gewohnt angezeigt, sobald die Flash-Aktualisierung beendet ist.
Falls der RCS auf automatische Aktualisierung für SIP-Adapter eingestellt ist,
werden die SIPs bei der Aktualisierung des Switches automatisch aktualisiert.
Informationen zum Aktualisieren der Switch-Firmware finden Sie unter „RCSExtras“ auf Seite 54 oder in der Online-Hilfe der Avocent-Managementsoftware.
Wenn während des normalen Aktualisierungsvorgangs Probleme auftreten,
können Sie SIPs bei Bedarf auch manuell aktualisieren.
HINWEIS: Firmware-Aktualisierungsdateien sind auf http://www.dell.com zu finden.
So ändern Sie die Funktion zur automatischen Aktualisierung für SIP-Adapter:
1Klicken Sie in der seitlichen Navigationsleiste auf
Ports – SIPs
, um den SIP-
Bildschirm zu öffnen.
2Aktivieren Sie die Kontrollkästchen neben den SIPs, die Sie aktualisieren
möchten, und klicken Sie auf
Automatische Aktualisierung aktivieren
.
Achtung: Wenn ein SIP während der Aktualisierung der Firmware oder während
eines Neustarts des Zielgeräts getrennt wird, funktioniert das SIP nicht mehr
und muss zur Reparatur ans Werk eingeschickt werden.
So aktualisieren Sie die SIP-Firmware:
1Klicken Sie in der seitlichen Navigationsleiste auf
Ports – SIPs
, um den SIP-
Bildschirm zu öffnen.
2Aktivieren Sie die Kontrollkästchen neben den SIPs, die Sie ändern
möchten.
3Wählen Sie
4Sind die Einstellungen korrekt, klicken Sie auf
Wählen Sie eine Aktion
und klicken Sie auf
Aktualisieren
Aktualisieren
.
.
So stellen Sie die USB-Geschwindigkeit ein:
HINWEIS: Dieser Abschnitt gilt nur für das USB2-SIP.
1Klicken Sie in der seitlichen Navigationsleiste auf
Ports – SIPs
, um den SIP-
Bildschirm zu öffnen.
64 | Lokale und Remote-Konfiguration
Page 75
2Aktivieren Sie die Kontrollkästchen neben den SIPs, die Sie ändern
möchten.
3Wählen Sie
Geschwindigkeit festlegen
Wählen Sie eine Aktion
oder auf
und klicken Sie entweder auf
USB 2.0 -Geschwindigkeit festlegen
USB 1.1 -
.
Stromverwaltungsgeräte-Einstellungen
HINWEIS: Sie müssen über Administrator-Zugriffsrechte verfügen, um die
Stromverwaltungsgeräte-Einstellungen zu ändern.
HINWEIS: Unter www.dellkvm.com finden Sie eine Auflistung der unterstützten PDUs.
Auf dem Bildschirm „RCS-Stromverwaltungsgeräte“ wird eine Liste der
angeschlossenen Stromverwaltungsgeräte und die folgenden zu jedem
Stromverwaltungsgerät gehörenden Informationen angezeigt: Name, Port, Status,
Version, Modell, Tonsignal, Alarm und Temperatur. Sie können auch erst ein
Stromverwaltungsgerät und dann Einstellungen auswählen, um die folgenden
detaillierten Informationen über das Stromverwaltungsgerät anzuzeigen: Name,
Beschreibung, Status, Version, Ausgänge, Herstellername, Model und EingangsFeeds.
Wenn ein Zielgerät an einen Stromverwaltungsgeräte-Ausgang angeschlossen ist,
können Sie das Zielgerät ein-, aus- bzw. aus- und wieder einschalten.
So schalten Sie den Strom für ein Gerät ein, aus oder aus und wieder ein:
1Klicken Sie in der seitlichen Navigationsleiste auf
Stromverwaltungsgeräte
, um den Stromverwaltungsgeräte-Bildschirm zu öffnen.
Ports –
2Klicken Sie auf den Namen der Einheit, die Sie konfigurieren möchten, und
wählen Sie
Ausgangsliste
aus.
3Aktivieren Sie die Kontrollkästchen links neben den Ausgängen, die Sie
konfigurieren möchten.
4Klicken Sie auf
Ein,Aus
oder auf
Aus- und einschalten
.
So löschen Sie Stromverwaltungsgeräte, die offline sind:
Lokale und Remote-Konfiguration | 65
Page 76
1Klicken Sie in der seitlichen Navigationsleiste auf
Stromverwaltungsgeräte
, um den Stromverwaltungsgeräte-Bildschirm zu öffnen.
Ports –
2Klicken Sie auf
Offline löschen
.
So ändern Sie die Minimum-Ein-Zeit, Aus-Zeit oder den Wachzustand:
1Klicken Sie in der seitlichen Navigationsleiste auf
Stromverwaltungsgeräte
, um den Stromverwaltungsgeräte-Bildschirm zu öffnen.
Ports –
2Klicken Sie auf den Namen der Einheit, die Sie konfigurieren möchten, und
wählen Sie
Ausgänge
aus.
3Klicken Sie auf den Ausgangsnamen, den Sie ändern möchten.
4Verwenden Sie die Dropdown-Fenster, um die gewünschten Einstellungen
vorzunehmen, und klicken Sie auf
Speichern
.
Zugehörige Zielserver und Netzanschlüsse
Auf der Seite „Zielliste“ der OBWI können Stromverwaltungsmaßnahmen für ein
Ziel mit verknüpften Ausgängen ausgewählt werden. Durch Auswahl der Register
„Ports“–„Stromverwaltungsgeräte“ und Klicken auf einen Gerätenamen werden
die Register „Geräteeinstellungen“, „Gerätefirmware-Aktualisierung“ und
„Ausgangsliste“ angezeigt. Klicken Sie auf das Register „Ausgangsliste“, um die
mit dem Zielgerät verbundenen Ausgänge anzuzeigen.
Das mit Server2 in der folgenden Abbildung bezeichnete Zielgerät verfügt über
verknüpfte Ausgänge. Durch Klicken auf den Pfeil des Dropdown-Menüs in der
Spalte „Aktion“ werden die verfügbaren Aktionen für Netzanschlüsse angezeigt.
66 | Lokale und Remote-Konfiguration
Page 77
Abbildung 3.2. Zielliste
In der folgenden Abbildung werden auf der Zieleinheiten-Überblickseite für
Server2 die Netzanschlüsse angezeigt, wobei Ausgang 3 und Ausgang 8 von PDU
1 mit Server2 verknüpft sind.
Lokale und Remote-Konfiguration | 67
Page 78
Abbildung 3.3. Zielübersicht Server2
Zusammenfassen von Stromausgängen zu Gruppen
Die Ausgänge können zur einfacheren Steuerung mit dem Zielserver verbunden
oder verknüpft werden. Um Ausgänge (oder Ausgänge an Servern) zu einer
Gruppe zusammenzufassen, muss das erste Geräte über die manuelle
Namenszuweisung benannt werden. Verknüpfen Sie das zweite und die folgenden
Geräte über die Verbindung zum Zielgeräte-Menü und wählen Sie dann den
Zielnamen für das erste Gerät aus der Dropdownliste aus.
Stromverwaltungsaktionen, die auf der Seite „Zielliste“ durchgeführt werden,
werden auf die jeweiligen Ausgänge angewandt. Stromverwaltungsaktionen für
bestimmte Stromausgänge eines Zielgeräts können auf der Einheiten-ÜberblickSeite durchgeführt werden. In der folgenden Abbildung besteht das mit Gruppe2
bezeichnete Zielgerät aus den Stromausgängen 5 und 6 der PDU 1.
So gruppieren Sie die Ausgänge 5 und 6:
68 | Lokale und Remote-Konfiguration
Page 79
1Wählen Sie Ausgang 5, um die Seite
Ausgangseinstellungen
anzuzeigen.
Stromverwaltungsgeräte –
2Klicken Sie auf
3Klicken Sie auf
Manuell
Speichern
und geben Sie Gruppe2 ein.
.
4Wählen Sie Ausgang 6, um die Seite
Ausgangseinstellungen
5Wählen Sie
Verbindung zum Zielgerät
anzuzeigen.
aus.
6Klicken Sie auf
Speichern
. Wenn die Ausgangsliste wieder angezeigt wird,
haben Ausgang 5 und 6 den gleichen Namen.
Abbildung 3.4. Zielübersicht für Gruppe2
Stromverwaltungsgeräte –
und
Gruppe2
aus dem Dropdown-Menü
Lokale und Remote-Konfiguration | 69
Page 80
Standardausgangsnamen
Auf der Seite „Stromverwaltungsgeräte“ kann mit dem Kontrollkästchen
„Ausgängen Standardnamen zuweisen“ festgelegt werden, ob den Ausgängen von
Stromverwaltungsgeräten Standardnamen zugeteilt werden (siehe folgende
Abbildung). Nur Stromausgänge mit Namen werden auf der Zielseite aufgeführt.
Standardmäßig zugewiesene Namen von Netzanschlüssen können durch
Deaktivieren des Kontrollkästchens „Ausgängen Standardnamen zuweisen“
gelöscht werden. Stromausgängen ohne Namen können durch Aktivieren des
Kontrollkästchens „Ausgängen Standardnamen zuweisen“ und Speichern der
Einstellung Standardnamen zugewiesen werden.
Abbildung 3.5. Seite „RCS-Stromverwaltungsgeräte“
Zuweisen eines Ausgangsnamens
Auf der Seite „Einstellungen für Stromverwaltungsgeräte-Ausgang“ sind drei
Optionen verfügbar, um einem Ausgang einen Namen zuzuweisen (siehe
70 | Lokale und Remote-Konfiguration
Page 81
folgende Abbildung). Die Optionen sind „Manuelle Namenszuweisung“,
„Verbindung mit Zielgerät“ und „Nicht als Zielgerät anzeigen“
Abbildung 3.6. Seite „Stromverwaltungsgeräte –Ausgangseinstellungen“
•Mit der Option „Manuelle Namenszuweisung“ wird dem Ausgang ein
eindeutiger Name zugewiesen. Der Name für alle SIPs und Ausgänge muss
eindeutig sein. Wenn ein Name manuell vergeben wird und dieser nicht
eindeutig ist, tritt ein Fehler auf und der Name wird nicht gespeichert.
•Mit der Zuweisung von „Verbindung mit Zielgerät“ wird der Ausgang mit
einem anderen Zielnamen für die Stromverwaltung des benannten Ziels
verknüpft (entweder ein Ausgang oder SIP). Wenn ein Ausgang mit einem
SIP-Zielnamen verknüpft wird, versorgt der Ausgang normalerweise den an
den SIP-Adapter angeschlossenen Server physisch mit Strom.
•Mit der Option „Nicht als Zielgerät anzeigen“ erhält der Ausgang keinen
Namen und wird somit auch nicht auf der Zielgeräteseite angezeigt. Diese
Lokale und Remote-Konfiguration | 71
Page 82
Option kann für unbelegte Ausgänge verwendet werden, um diese von der
Seite „Zielliste“ zu entfernen.
Zugriffssteuerungsübernahme
Wenn ein Stromverwaltungsgeräte-Ausgang durch das Verknüpfen mit einem
Ziel geändert wird, so übernimmt der Ausgang die bereits konfigurierte
Zugriffssteuerung für diesen Zielnamen. Wenn ein SIP-Adapter hinzugefügt wird
und der vom SIP-Adapter erhaltene Name mit einem Namen eines bestehenden
Ziels übereinstimmt, erbt der neue SIP-Adapter die Zugriffssteuerung von
diesem Ziel. Wenn ein Zielgerät unbenannt wird, werden alle SIP-Adapter und
Ausgänge dieses Ziels umbenannt, und übernehmen die zuvor konfigurierte
Zugriffssteuerung des alten Zielnamens.
Umbenennen eines Zielgeräts
Auf der Überblickseite der Zielliste kann der Name dieses Ziels in einen
eindeutigen Zielnamen umbenannt werden. Der Name muss für alle Ziele
eindeutig sein, einschließlich SIPs und Stromverwaltungsgeräte-Ausgänge. Wenn
ein Ziel umbenannt wird, erhalten alle Ausgänge, die mit diesem Ziel verknüpft
sind, den neuen Zielnamen.
Priorisierter Status von Zielgeräten
Auf der Seite „Zielliste“ steuert ein Ziel mit verknüpften
Stromverwaltungsgeräte-Ausgängen mehrere Geräte. Der Statuswert, der für ein
Ziel angezeigt wird, wird als höchste Priorität aller Statuswerte der Geräte
ausgewählt. In der folgenden Tabelle werden die möglichen Statuswerte in
Prioritätsfolge (absteigend) und die jeweiligen Zielgerätetypen angezeigt.
Tabelle 3.4: Zielstatuswerte
StatuswertZut reffend für:Status-Beschreibung
SIPStromausgang
In Verwendungx-Eine Sitzung ist aktiv
72 | Lokale und Remote-Konfiguration
Page 83
StatuswertZut reffend für:Status-Beschreibung
SIPStromausgang
Pfad blockiertx-
Aktualisierung läuftx-SIP wird aktualisiert
Einschalten-x
Ausschalten-x
Kein Stromx-SIP wird nicht mit Strom versorgt
Teilweise
Stromversorgung
Gesperrt aus-x
Ausgeschaltet-x
Gesperrt ein-x
Inaktivx-
-x
Pfad zum Ziel wird von einer anderen
Sitzung verwendet
Mindestens ein Ausgang wird
eingeschaltet
Mindestens ein Ausgang wird
ausgeschaltet
Ziel hat ein- und ausgeschaltete
Ausgänge
Mindestens ein Ausgang ist gesperrt
(ein)
Mindestens ein Ausgang ist
ausgeschaltet
Mindestens ein Ausgang ist gesperrt
(aus)
Keine Sitzung aktiv; SIP wird mit Strom
versorgt
Eingeschaltet-xAusgänge sind eingeschaltet
Wenn ein Zielgerät über mehrere Stromausgänge verfügt, die per Namen
verknüpft sind, und diese nicht über einen gemeinsamen Stromzustand verfügen,
so kann der RCS den Ausgangsstatus „Gesperrt aus“ als „aus“ und den
Lokale und Remote-Konfiguration | 73
Page 84
Ausgangsstatus „Gesperrt ein“ als „ein“ erkennen. Die folgende Tabelle zeigt die
resultierenden Statuswerte aus der Kombination von zwei Ausgangsstatuswerten.
Tabelle 3.5: Mehrfache Ausgangsstatuswerte und angezeigter Status
Status Ausgang 1 St atus Ausgang 2 Resultierender Status
AusAusAus
AusEinTeilweise Stromversorgung
EinEinEingeschaltet
Gesperrt einEinEingeschaltet
Gesperrt einGesperrt einGesperrt ein
Gesperrt einAusTeilweise Stromversorgung
Gesperrt ausEinTeilweise Stromversorgung
Gesperrt ausGesperrt ausGesperrt aus
Gesperrt ausAusAusgeschaltet
Gesperrt einGesperrt ausTeilweise Stromversorgung
Lokale Sitzungsseite am lokalen Port
Auf der lokalen Sitzungsseite des lokalen Ports werden drei
Stromverwaltungsgeräte unter der aktiven Sitzung angezeigt, wenn das Ziel der
aktiven Sitzung verknüpfte Stromausgänge besitzt. Die folgende Abbildung zeigt
die angezeigten Stromverwaltungsgeräte, die für eine aktive lokale Port-Sitzung
für ein Ziel namens „Server2“ angezeigt werden.
74 | Lokale und Remote-Konfiguration
Page 85
Abbildung 3.7. Lokale Sitzungsseite Mit Stromverwaltungsgeräten
Einstellungen für die Benutzeroberfläche des
lokalen Ports
So ändern Sie, wie die lokale Benutzeroberfläche aufgerufen wird:
1Klicken Sie in der seitlichen Navigationsleiste auf
des lokalen Ports
des lokalen Ports aufzurufen.
2Aktivieren Sie unter der Überschrift „Benutzeroberfläche des lokalen Ports“
ein Kontrollkästchen neben mindestens einer der aufgeführten Methoden.
3Klicken Sie auf
Die Authentifizierung der Benutzeroberfläche des lokalen Ports kann ein- oder
ausgeschaltet und eine Benutzer-Zugriffsstufe ausgewählt werden. Wenn die
, um den Einstellungsbildschirm für die Benutzeroberfläche
Speichern
.
Lokale und Remote-Konfiguration | 75
Ports – Benutzeroberfläche
Page 86
Authentifizierung der Benutzeroberfläche des lokalen Ports eingeschaltet wird, ist
eine Anmeldung erforderlich, bevor die Oberfläche verwendet werden kann.
Des Weiteren kann die Tastatursprache des lokalen Ports und die ScanModuszeit eingestellt sowie das Kennwort des lokalen Ports aktiviert bzw.
deaktiviert und eine Benutzerunterbrechungsebene ausgewählt werden. Die
Benutzerunterbrechungsebene bestimmt, ob Benutzer eine andere serielle oder
KVM-Sitzung mit einem Zielgerät trennen können. Es gibt die
Benutzerunterbrechungsebenen 1 bis 4, wobei 4 die höchste Ebene darstellt.
Beispiel: Ein Benutzer mit einer Benutzerunterbrechungsebene von 4 kann
andere Benutzer mit Ebene 4 sowie der Ebenen 1, 2 und 3 unterbrechen.
So ändern Sie die Benutzerauthentifizierung am lokalen Port (nur für
Administratoren):
1Klicken Sie in der seitlichen Navigationsleiste auf Ports –
Benutzeroberfläche des lokalen Ports, um den Einstellungsbildschirm für
die Benutzeroberfläche des lokalen Ports aufzurufen.
2Aktivieren oder deaktivieren Sie das Kontrollkästchen
Benutzerauthentifizierung am lokalen Port deaktivieren.
3Ist das Kontrollkästchen Benutzerauthentifizierung am lokalen Port
deaktivieren markiert, wählen sie eine der folgenden Optionen aus dem
Dropdown-Menü „Benutzer-Zugriffsstufe“:Benutzer, BenutzerAdministrator oder RCS-Administrator.
4Klicken Sie auf Speichern.
Modemeinstellungen
Vom Bildschirm „RCS-Modemeinstellungen“ aus können Sie verschiedene
Modemeinstellungen vornehmen sowie die folgenden Modemeinstellungen
ansehen: Lokale Adresse, Remote-Adresse, Subnetzmaske und Gateway.
Weitere Informationen zum Anschließen des Switches an ein Modem finden Sie
unter „Anschluss der RCS-Hardware“ auf Seite 28.
76 | Lokale und Remote-Konfiguration
Page 87
So konfigurieren Sie die Modemeinstellungen:
1Klicken Sie in der seitlichen Navigationsleiste auf Ports – Modem, um den
Bildschirm „Modemeinstellungen“ zu öffnen.
2Aktivieren oder deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Modemsitzungen
können digitale Sitzungen unterbrechen.
3Wählen Sie ein Authentifizierungs-Timeout von 30 bis 300 Sekunden und
ein Inaktivitäts-Timeout von 1 bis 60 Sekunden.
4Klicken Sie auf Speichern.
Setup-Einstellungen – Port-Sicherheit
Über den seriellen Setup-Port können Sie die Netzwerkkonfiguration der Einheit
ändern, Debug-Informationen aktivieren und die Einheit zurücksetzen.
So aktivieren Sie ein Kennwort zur Einschränkung des Zugriffs auf den seriellen
Setup-Port:
1Klicken Sie in der seitlichen Navigationsleiste auf
Setup
, um die Einstellungseite für den Setup-Port anzuzeigen.
2Klicken Sie auf das Kontrollkästchen
3Geben Sie das Kennwort ein und bestätigen Sie dieses.
4Klicken Sie auf
Speichern
.
Sicherheit für Setup-Port aktivieren
RCS-Einstellungen - Ports -
.
Sitzungen
Auf dem Bildschirm „Aktive Sitzungen“ wird eine Liste aktiver Sitzungen und
die folgenden zu jeder Sitzung gehörenden Informationen angezeigt: Zielgerät,
Besitzer, Remote-Host, Dauer und Typ.
Lokale und Remote-Konfiguration | 77
Page 88
Konfiguration allgemeiner Sitzungen
So konfigurieren Sie allgemeine Sitzungseinstellungen:
1Klicken Sie in der seitlichen Navigationsleiste auf
Sitzungen – Allgemein
. Der
Bildschirm „Allgemeine Sitzungseinstellungen“ wird angezeigt.
2Aktivieren oder deaktivieren Sie das Kontrollkästchen
aktivieren
.
Inaktivitäts-Timeout
3Geben Sie im Feld „Inaktivitäts-Timeout“ die Inaktivitätszeit ein, die
vergehen soll, bis die Sitzung geschlossen wird (von 1 bis 90 Minuten).
4Geben Sie im Feld „Anmeldungs-Timeout“ die Inaktivitätszeit ein, die
vergehen soll, bis eine erneute Anmeldung erforderlich ist (von 21 bis 120
Sekunden).
5Aktivieren oder deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Timeout für Trennung
aktivieren.
6Geben Sie im Feld „Timeout für Trennung“ die Zeit (von 1 bis 120
Sekunden) ein, in der ein Hinweis angezeigt wird und Ihnen mitteilt, dass
Ihre Sitzung getrennt wird.
7Wählen Sie die verfügbaren Optionen zum Teilen von Sitzungen (Teilungs-
Modus aktiviert, automatisches Teilen, exklusive Verbindung oder getarnte
Verbindung) aus.
8Wählen Sie ein Timeout der Eingabekontrolle zwischen 1 und 50 aus, wobei
1 für eine Zehntelsekunde steht.
9Klicken Sie auf Speichern.
Konfiguration von KVM-Sitzungen
So konfigurieren Sie KVM-Sitzungseinstellungen:
1Klicken Sie in der seitlichen Navigationsleiste auf Sitzungen – KVM. Der
Bildschirm „KVM-Sitzungseinstellungen“ wird angezeigt.
78 | Lokale und Remote-Konfiguration
Page 89
2Wählen Sie eine Verschlüsselungsebene für Tastatur- und Maussignale (128-
Bit-SSL(ARCFOUR), DES, 3DES oder AES) und für Videosignale (128-Bit-
SSL(ARCFOUR), DES, 3DES, AES oder Keine).
3Wählen Sie eine Sprache im Dropdown-Menü „Tastatur“ aus.
4Wenn in Ihrer Hardware ein USB2+CAC-SIP enthalten ist, wählen Sie die
Bildschirmauflösung aus.
5Klicken Sie auf Speichern.
Konfigurieren von lokalen Virtual Media-Sitzungen
So legen Sie Virtual Media-Optionen fest:
1Klicken Sie in der seitlichen Navigationsleiste auf Sitzungen – Virtual
Media, um den Bildschirm „Virtual Media-Sitzungseinstellungen“ zu öffnen.
2Aktivieren oder deaktivieren Sie das Kontrollkästchen
für KVM-Sitzungen
.
Virtual Media gesperrt
3Aktivieren oder deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Reservierte Sitzungen
zulassen.
4Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus dem Dropdownmenü für den
Virtual Media-Zugriffsmodus:
Schreibgeschützt
oder
Lese-/Schreibzugriff
.
5Wählen Sie eine der Verschlüsselungsstufen, die verwendet werden soll.
6Klicken Sie auf
Speichern
.
7Aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben dem SIP, für den Sie Virtual
Media aktivieren möchten, und klicken Sie auf
VM aktivieren
.
- oder Aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben dem SIP, für den Sie Virtual
Media deaktivieren möchten, und klicken Sie auf
VM deaktivieren
.
Virtual Media-Optionen
Sie können das Verhalten des Switches während einer Virtual Media-Sitzung
mithilfe der Optionen im Bildschirm „Virtual Media-Sitzungseinstellungen“
Lokale und Remote-Konfiguration | 79
Page 90
festlegen. In Tabelle 3.4 sind die Optionen dargestellt, die für Virtual MediaSitzungen eingerichtet werden können.
Weitere Informationen zur Verwendung von Virtual Media in einer KVMSitzung finden Sie unter „Virtual Media“ auf Seite 103.
Tabelle 3.6: Virtual Media-Sitzungseinstellun gen
EinstellungBeschreibung
Die Option „Gesperrt“ gibt an, ob eine Virtual Media-Sitzung für
die KVM-Sitzung auf dem Zielgerät gesperrt wurde. Wenn die
Sitzungseinstellungen:
Virtual Media gesperrt
für KVM-Sitzungen
Option „Gesperrt“ aktiviert ist (Standardeinstellung) und die KVM-
Sitzung geschlossen wird, wird auch die Virtual Media-Sitzung
geschlossen. Wenn „Gesperrt“ deaktiviert ist und die KVM-
Sitzung geschlossen wird, bleibt die Virtual Media-Sitzung
weiterhin aktiv.
Stellt sicher, dass der Zugriff auf eine Virtual Media-Verbindung
nur mit Ihrem Benutzernamen möglich ist und kein anderer
Benutzer eine KVM-Verbindung zu diesem Zielgerät herstellen
kann. Wenn die zugehörige KVM-Sitzung getrennt wird, wird die
Virtual Media-Sitzung je nachdem, ob die Einstellung „Gesperrt“
im Dialogfeld „Virtual Media“ aktiviert ist oder nicht, ebenfalls
getrennt.
80 | Lokale und Remote-Konfiguration
Page 91
EinstellungBeschreibung
Sie können den Zugriffsmodus für zugeordnete Laufwerke auf
„Nur Lesezugriff“ bzw. „Lese- und Schreibzugriff“ einstellen. Im
schreibgeschützten Zugriffsmodus können keine Daten auf das
zugeordnete Laufwerk des Client-Servers geschrieben werden.
Wenn der Zugriffsmodus Lese- und Schreibzugriff ist, können Sie
Daten auf das zugeordnete Laufwerk schreiben bzw. von diesem
lesen. Wenn das zugeordnete Laufwerk typenbedingt
Laufwerkzuordnungen:
Virtual MediaZugriffsmodus
Verschlüsselungsstufe
schreibgeschützt ist (beispielsweise bestimmte CD-ROM, DVDROM oder ISO-Images), wird der konfigurierte Schreib-LeseZugriff ignoriert. Das Festlegen des schreibgeschützten
Zugriffsmodus ist nützlich, wenn ein Laufwerk mit Schreib-LeseZugriff, wie z. B. ein Massenspeichergerät oder ein USBWechselmedium, zugeordnet wird und Sie verhindern möchten,
dass der Benutzer Daten darauf schreibt.
Sie können ein DVD-Laufwerk und ein Massenspeichergerät
gleichzeitig zuweisen. Ein CD-ROM-, DVD-Laufwerk oder eine
ISO-Image-Datei wird als virtuelles CD-/DVD-Laufwerk
zugewiesen.
Sie können Verschlüsselungsstufen für Virtual Media-Sitzungen
konfigurieren. Die folgenden Verschlüsselungsstufen stehen zur
Verfügung: Keine (Standardeinstellung), 128-Bit-SSL (ARCFOUR),
DES, 3DES und AES.
Virtual Media-Zugriff
über SIP: VM
aktivieren/deaktivieren
Im Abschnitt „Virtual Media-Zugriff über SIP-Adapter“ finden Sie
alle Virtual Media-SIPs aufgelistet. Diese Auflistung enthält
Einzelheiten über jedes Kabel, einschließlich der Option, Virtual
Media für jedes Kabel zu aktivieren bzw. zu deaktivieren.
Lokale Benutzer
Lokale Benutzer können außerdem vom lokalen Sitzungsbildschirm das Verhalten
von Virtual Media bestimmen. Zusätzlich zum Aktivieren und Deaktivieren
Lokale und Remote-Konfiguration | 81
Page 92
einer Virtual Media-Sitzung können Sie die Einstellungen aus folgender Tabelle
konfigurieren.
Tabelle 3.7: Lokale Virtual Media-Sitzung seinstellungen
EinstellungBeschreibung
Ermöglicht Virtual Media-Sitzungen mit dem ersten erkannten CD-
CD-ROM/
DVD-ROM
Massenspeicher
Reserviert
ROM- oder DVD-ROM-Laufwerk (schreibgeschützt). Aktivieren Sie
dieses Kontrollkästchen, um eine Virtual Media CD-ROM- oder DVDROM-Verbindung mit einem Zielgerät herzustellen. Deaktivieren Sie
dieses Kontrollkästchen, um eine Virtual Media CD-ROM- oder DVDROM-Verbindung mit einem Zielgerät zu beenden.
Ermöglicht Virtual Media-Sitzungen mit dem ersten erkannten
Massenspeichergerät. Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um eine
Virtual Media-Verbindung zwischen einem Massenspeichergerät und
einem Zielgerät herzustellen. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen,
um eine Virtual Media-Verbindung zwischen einem
Massenspeichergerät und einem Zielgerät zu beenden.
Stellt sicher, dass der Zugriff auf eine Virtual Media-Verbindung nur
mit Ihrem Benutzernamen möglich ist und kein anderer Benutzer eine
KVM-Verbindung zu diesem Zielgerät herstellen kann.
Konfiguration von seriellen Sitzungen
So konfigurieren Sie serielle Sitzungseinstellungen:
1Klicken Sie in der seitlichen Navigationsleiste auf
2Aktivieren oder deaktivieren Sie das Kontrollkästchen
3Klicken Sie auf Speichern.
82 | Lokale und Remote-Konfiguration
Sitzungen – Seriell
, um den
Telnet-Zugriff aktiviert
.
Page 93
Einrichten von Benutzerkonten
Verwalten lokaler Benutzerkonten
Die Switch-OBWI bietet lokale und Anmeldungssicherheit durch vom
Administrator definierte Benutzerkonten. Durch Auswahl von
der seitlichen Navigationsleiste können Administratoren Benutzer hinzufügen
und löschen, Benutzerunterbrechungen und Zugriffsebenen festlegen und
Kennwörter ändern.
Zugriffsebenen
Sobald ein Benutzerkonto hinzugefügt wird, kann der Benutzer zu den folgenden
Zugriffsstufen zugewiesen werden: RCS-Administratoren,
Benutzeradministratoren und Benutzer.
Tabelle 3.8: Zulässige Aktionen nach jeweiliger Zugriffsstufe
Benutzerkonten
in
Vorgang
Einstellungen der
BenutzeroberflächenZugriffsstufe
konfigurieren
Zugriffsrechte
konfigurieren
Benutzerkonten
hinzufügen, ändern und
löschen
Eigenes Kennwort
ändern
RCSBenutzeradministrator
JaNeinNein
JaJaNein
Ja, für alle Zugriffsstufen
JaJaJa
Benutzeradministrator
Ja, jedoch nur für
Benutzer und
Benutzeradministratoren
Lokale und Remote-Konfiguration | 83
Benutzer
Nein
Page 94
Vorgang
RCSBenutzeradministrator
Benutzeradministrator
Benutzer
Auf Zielgerät zugreifenJa, alle ZielgeräteJa, alle Zielgeräte
Ja, falls
zulässig
So fügen Sie ein neues Benutzerkonto hinzu (nur Benutzeradministratoren oder
RCS-Administratoren):
1Klicken Sie in der seitlichen Navigationsleiste auf
Benutzerkonten
2Klicken Sie auf die Schaltfläche
, um den Bildschirm „Lokale Benutzerkonten“ zu öffnen.
Hinzufügen
.
Benutzerkonten – Lokale
3Geben Sie den Namen und das Kennwort des neuen Benutzers in die dafür
vorgesehenen Felder ein.
4Wählen Sie die Zugriffsebene für den neuen Benutzer aus.
5Wählen Sie die jeweiligen verfügbaren Zielgeräte aus, die dem
Benutzerkonto zugewiesen werden sollen, und klicken Sie auf Hinzufügen.
HINWEIS: Benutzeradministratoren und RCS-Administratoren können auf alle
Zielgeräte zugreifen.
6Klicken Sie auf
Speichern
.
So löschen Sie ein Benutzerkonto (nur Benutzeradministratoren oder RCSAdministratoren):
1Klicken Sie in der seitlichen Navigationsleiste auf
Benutzerkonten
, um den Bildschirm „Lokale Benutzerkonten“ zu öffnen.
Benutzerkonten – Lokale
2Aktivieren Sie das Kontrollkästchen links neben jedem Konto, das Sie
löschen möchten, und klicken Sie dann auf
Löschen
.
So bearbeiten Sie ein Benutzerkonto (nur Administratoren oder aktive
Benutzer):
84 | Lokale und Remote-Konfiguration
Page 95
1Klicken Sie in der seitlichen Navigationsleiste auf
Benutzerkonten
2Klicken Sie auf den Namen des Benutzers, dessen Konto bearbeitet werden
soll. Das Benutzerprofil wird angezeigt.
3Geben Sie auf diesem Bildschirm die Benutzerinformationen ein und klicken
Sie auf
. Der Bildschirm „Lokale Benutzerkonten“ wird angezeigt.
Speichern
.
Benutzerkonten – Lokale
IP-Adressen der Avocent-Managementsoftware-Geräte
Sie können einen nicht verwalteten Switch mit einem AvocentManagementsoftware-Server verbinden und anmelden, indem Sie die IP-Adresse
des Managementsoftware-Servers angeben.
So konfigurieren Sie die IP-Adresse eines Servers:
1Klicken Sie in der seitlichen Navigationsleiste auf
Der Bildschirm „Einstellungen der Avocent-Managementsoftware“ wird
angezeigt.
2Geben Sie die IP-Adressen des Servers ein, mit dem Sie sich verbinden
möchten. Bis zu vier Adressen sind zulässig.
3Nutzen Sie die Bildlaufleiste, um das gewünschte Wiederholungsintervall
auszuwählen.
4Zum Trennen eines am Server angemeldeten RCS klicken Sie auf die
Schaltfläche Trennen.
5Klicken Sie auf
Speichern
.
Benutzerkonten – A
vocent.
LDAP
Mithilfe der Dell RCS-Software oder OBWI mit LDAP-Unterstützung
(Lightweight Directory Assistance Protocol) kann der Dell
1082DS/2162DS/4322D RCS Benutzer über eine lokale Datenbank oder einen
externen, skalierbaren, dezentralisierten Verzeichnisdienst authentifizieren und
Lokale und Remote-Konfiguration | 85
Page 96
autorisieren. Nähere Informationen zur Konfiguration und Nutzung des LDAP
am RCS entnehmen Sie dem LDAP-Abschnitt.
Admin umgehen
Falls ein Netzwerkfehler auftritt, wird ein Konto zur Verfügung gestellt, das
unabhängig davon verwendet werden kann, ob die Einheit die Authentifizierung
anhand eines LDAP-Servers durchführen kann. Lesen Sie hierzu auch „Konto für
,Admin umgehen' konfigurieren“ in Kapitel 5.
Aktive Sitzungen
Auf dem Bildschirm „Aktive Sitzungen“ wird eine Liste aktiver Sitzungen und
die folgenden zu jeder Sitzung gehörenden Informationen angezeigt: Zielgerät,
Besitzer, Remote-Host, Dauer und Typ.
Schließen einer Sitzung
So schließen Sie eine Sitzung:
1Klicken Sie in der seitlichen Navigationsleiste auf
Bildschirm für die aktiven RCS-Sitzungen anzuzeigen.
2Aktivieren Sie die Kontrollkästchen neben den gewünschten Zielgeräten.
3Klicken Sie auf
HINWEIS: Gibt es eine zugehörige gesperrte Virtual Media-Sitzung, so wird diese
getrennt.
So schließen Sie eine Sitzung (nur lokale Benutzer):
1Klicken Sie in der seitlichen Navigationsleiste auf Lokale Sitzung.
2Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Aktive Sitzung trennen.
86 | Lokale und Remote-Konfiguration
Trennen
.
Aktive Sitzungen
, um den
Page 97
4
Video Viewer-Fenster
Über den Video Viewer werden KVM-Sitzungen mit den Zielgeräten
durchgeführt, die an einen Switch angeschlossen sind und über die OBWI
verwaltet werden. Wenn Sie mithilfe des Video Viewers eine Verbindung mit
einem Gerät herstellen, wird der Desktop des Zielgeräts in einem separaten
Video Viewer-Fenster angezeigt und enthält den lokalen als auch den Cursor des
Zielgeräts.
Die Switch-OBWI-Software verwendet ein Java-basiertes Programm zum
Anzeigen des Video Viewer-Fensters. Die Switch-OBWI lädt den Video Viewer
automatisch herunter und installiert ihn, wenn der Video Viewer das erste Mal
geöffnet wird.
HINWEIS: Java 1.6.0_11 oder höher wird benötigt, um eine Sitzung zu starten.
HINWEIS: Die Switch-OBWI installiert nicht die Java Resource Engine (JRE). Die JRE
wird als kostenloser Download zur Verfügung gestellt unter http://www.sun.com.
HINWEIS: Die Switch-OBWI verwendet den Systemspeicher, um Bildanzeigen in
Video Viewer-Fenstern zu speichern und anzuzeigen. Jedes separat geöffnete Video
Viewer-Fenster erfordert zusätzlichen Systemspeicher. Eine 8-Bit-Farbeinstellung auf
dem Server erfordert 1,4 MB, eine 16-Bit-Farbeinstellung erfordert 2,4 MB und eine 32Bit-Farbeinstellung erfordert 6,8 MB Speicher pro Video Viewer-Fenster. Wenn Sie
mehr Video Viewer-Fenster öffnen, als Ihr System zulässt (gewöhnlich sind es vier),
erhalten Sie die Nachricht „Nicht genügend Arbeitsspeicher“ und das angeforderte
Video Viewer-Fenster wird nicht geöffnet.
Wenn das Gerät, auf das Sie versuchen zuzugreifen, momentan von einem
anderen Benutzer verwendet wird, werden Sie dazu aufgefordert, die Sitzung des
anderen Benutzers zu unterbrechen, sofern Ihre Benutzerunterbrechungsstufe
gleich oder höher als die des anderen Benutzers ist. Ein RCS-Administrator kann
Video Viewer-Fenster | 87
Page 98
auch einen aktiven Benutzer über die Seite „Aktive Sitzung“ unterbrechen.
Weitere Informationen finden Sie unter RCS„Aktive Sitzungen“ auf Seite 86.
Abbildung 4.1. Video Viewer-Fenster (normaler Fenstermodus)
Tabelle 4.1: Beschreibungen Video Viewer
Nummer Beschreibung
Titelleiste: Zeigt den Namen des angezeigten Zielgeräts an. Im Vollbildmodus
1
88 | Video Viewer-Fenster
wird die Titelleiste ausgeblendet und der Zielgerätename zwischen Menü und
Symbolleiste angezeigt.
Page 99
Nummer Beschreibung
2
3
4
5
6
Pin-Symbol: Verankert die Menü- und Symbolleisten, sodass sie ständig
sichtbar sind.
Menü- und Symbolleiste: Ermöglicht den Zugriff auf viele Funktionen im Video
Viewer-Fenster. Die Menü- und Symbolleisten können ein- und ausgeblendet
werden, wenn der Pin nicht verwendet wird. Platzieren Sie den Cursor auf
der Symbolleiste, um die Menü- und Symbolleisten anzuzeigen. Bis zu zehn
Befehle und/oder Makrogruppen-Schaltflächen können auf der Symbolleiste
angezeigt werden. Standardmäßig werden die Schaltflächen für EinzelcursorModus, Aktualisieren, Automatische Monitoranpassung und Lokalen Cursor
ausrichten auf der Symbolleiste angezeigt. Weitere Informationen finden Sie
unter „Ändern der Symbolleiste“ auf Seite 90 und „Makros“ auf Seite 112.
Makro-Schaltflächen: Häufig verwendete Tastenfolgen, die an das Zielgerät
gesendet werden können.
Verbindungsstatusanzeige: Zeigt den Status des Benutzers an, der mit dem
RCS für diesen Server verbunden ist. Diese Modi lauten: Exklusiv, aktive
Basis-Verbindung, primäre aktive Teilung, sekundäre aktive Teilung, passive
Teilung, getarnte Verbindung und Scan-Verbindung.
Smart Card-Statusanzeigen: Diese zeigen an, ob sich eine Smart Card im
Smart Card-Lesegerät befindet. Das Smart Card-Symbol im Video Viewer wird
grau angezeigt und bedeutet somit, dass die Smart Card-Option nicht zur
Verfügung steht oder deaktiviert wurde. Das Symbol ist grün, wenn die Smart
Card zugeordnet wurde.
7Anzeigebereich: Greift auf den Server-Desktop zu.
8
Rahmen: Ändert durch Klicken und Halten des Rahmens die Größe des Video
Viewer-Fensters.
Video Viewer-Fenster | 89
Page 100
Ändern der Symbolleiste
Sie können eine Zeitspanne bestimmen, die verstreicht, bevor die Symbolleiste
im Video Viewer-Fenster ausgeblendet wird, sofern diese frei beweglich ist, d. h.
nicht mit einem Pin fixiert ist.
So legen Sie die Zeitspanne, die verstreicht, bis die Symbolleiste ausgeblendet
wird:
1Wählen Sie im Video Viewer-Menü Extras – Sitzungsoptionen aus.
- oder Klicken Sie auf die Schaltfläche Sitzungsoptionen.
Das Dialogfeld „Sitzungsoptionen“ wird angezeigt.
2Klicken Sie auf das Register Symbolleiste.
3Verwenden Sie die Pfeiltasten, um die Anzahl der Sekunden festzulegen, die
verstreichen sollen, bis die Symbolleiste ausgeblendet wird.
4Klicken Sie auf OK, um die Änderungen zu speichern und schließen Sie das
Dialogfeld.
Starten einer Sitzung
HINWEIS: Bei einer langsameren Netzwerkverbindung ohne Proxy-Server kann die
Bildqualität ungenügend sein. Da bestimmte Farbeinstellungen (wie z. B. Grauskala)
weniger Netzwerkbandbreite als andere (wie z. B. optimale Farbe) benötigen, kann
das Ändern der Farbeinstellungen die Bildqualität verbessern. Die beste Bildqualität
bei langsamen Netzwerkverbindungen erzielen Sie mit Einstellungen wie
Grauskala/optimale Kompression oder Geringe Farbe/Hohe Kompression. Weitere
Informationen finden Sie unter „Anpassen der Ansicht“ auf Seite 92.
HINWEIS: Wenn ein Benutzer eine Verbindung zu einem Zielgerät mit einer höheren
Auflösung aufbaut als auf dem lokalen Computer, zeigt das Video Viewer-Fenster
einen Teil des Zielgerätebildschirms mit Bildlaufleisten zur Anzeige der verdeckten
Teile des Bildschirms an. Der Benutzer kann sich den gesamten Bildschirm anzeigen
lassen, indem die Auflösung des Zielgeräts, des lokalen Computers oder beider Geräte
angepasst wird.
90 | Video Viewer-Fenster
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