Danfoss VLT 5000 Operating guide [de]

Inhaltsverzeichnis
VLT®-Serie 5000
Sicherheit
Diese Bestimmungen dienen Ihrer Sicherheit 4 Warnung vor unbeabsichtigtem Anlaufen 4 Einbau der mechanischen Bremse 4
Kurzanleitung
Einleitung
Verfügbare Dokumentation 9
Technische Daten
Installation
3
6
9
10
38
Hinweise zum Betrieb des Frequenzumrichters
MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 1
65
VLT®-Serie 5000
Anwendung Konfiguration
Sonderfunktionen
Programmierung
Betrieb und Display 100 Last und Motor 107 Sollwerte und Grenzwerte 119 Ein- und Ausgänge 128 Sonderfunktionen 145 Parameter – Serielle Schnittstelle 160 Technische Funktionen 168
73
80
100
Sonstiges
Maßnahmen zur Fehlerbeseitigung 175 Display - Zustandsmeldungen 176 Warnungen und Alarme 179 Warnungen 180
Index
175
199
2 MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
VLT®-Serie 5000
Serie VLT 5000
Produkthandbuch
Software-Version: 3.9x
Dieses Produkthandbuch gilt für alle Frequenzumrichter der Serie VLT 5000 mit Software-Version 3.9x. Software-Versionsnummer: siehe Parameter 624. CE und C-Kennzeichnung gelten nicht für VLT 5001-5062, 525-600 V-Geräte.
Die vorliegende Betriebsanleitung ist als Werkzeug für denjenigen gedacht, der den VLT Serie 5000 zu instal­lieren, zu bedienen oder zu programmieren hat.
Betriebsanleitung: Ein Handbuch mit Hinweisen für optimale Installation, Inbetriebnahme und
Wartung.
Projektierungshandbuch: Enthält alle nützlichen Informationen für die Projektierung und vermittelt
gute Einblicke in die Technologie, das Produktprogramm, die technischen Daten usw.
Sicherheit
Betriebsanleitung einschließlich Kurzanleitung werden mit dem Gerät mitgeliefert. Beim Lesen der vorliegenden Betriebsanleitung werden Sie auf verschiedene Symbole stoßen, bei denen be­sondere Aufmerksamkeit geboten ist: Es handelt sich dabei um folgende Symbole:
Bezeichnet eine allgemeine Warnung
ACHTUNG!
Bezeichnet einen wichtigen Hinweis
Bezeichnet eine Warnung vor Hochspan­nung
MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 3
Der Frequenzumrichter steht bei Netzan­schluß unter lebensgefährlicher Span­nung. Durch unsachgemäße Installation des Motors oder des Frequenzumrichters können ein Ausfall des Gerätes, schwere Personenschäden oder sogar tödliche Verletzungen verursacht werden. Befol­gen Sie daher stets die Anweisungen in diesem Handbuch sowie die jeweils gülti­gen nationalen bzw. internationalen Vor­schriften und Sicherheitsbestimmungen.
Installation in großen Höhenlagen:
Bei Höhen über 2 km über NN ziehen Sie bitte Danfoss Drives zu PELV (Schutz­kleinspannung) zurate.
Diese Bestimmungen dienen Ihrer Sicherheit
1. Bei Reparaturen muß die Stromversorgung des Frequenzumrichters abgeschaltet wer­den. Vergewissern Sie sich, daß die Netz­versorgung unterbrochen und die erforderli­che Zeit verstrichen ist, bevor Sie die Motor­und Netzstecker entfernen.
2. Die Taste [STOP/RESET] auf dem Bedien­feld des Frequenzumrichters unterbricht nicht das Versorgungsnetz und darf deshalb turschalter verwendet werden.
3. Es ist dafür Sorge zu tragen, daß gemäß den örtlichen und nationalen Vorschriften eine ordnungsgemäße Erdung des Gerätes er­folgt, der Benutzer gegen Leitungsspannung geschützt und der Motor gegen Überlastung abgesichert ist.
4. Der Ableitstrom gegen Erde ist höher als 3,5 mA.
5. Ein Überlastungsschutz des Motors ist in der Werkseinstellung se Funktion gewünscht wird, Parameter 128 auf den Datenwert ETR Abschaltung oder Da­tenwert ETR Warnung einstellen. Achtung: Diese Funktion wird bei 1,16 x Mo­tor-nennstrom und Motornennfrequenz initi­alisiert. Für den nordamerikanischen Markt: Die ETR-Funktionen beinhalten Motorüber­lastungsschutz der Klasse 20 gemäß NEC.
6. Die Stecker für die Motor- und Netzversor­gung dürfen
nicht als Notschalter bzw. Repara-
nicht enthalten. Wenn die-
nicht entfernt werden, wenn der
VLT®-Serie 5000
Frequenzumrichter an die Netzversorgung angeschlossen ist. Vergewissern Sie sich, daß die Netzversorgung unterbrochen und die erforderliche Zeit verstrichen ist, bevor Sie die Motor- und Netzstecker entfernen.
7. Beachten Sie bitte, daß der -Frequenzum­richter außer den Spannungseingängen L1, L2 und L3 noch weitere Spannungseingänge wie DC-Zwischenkreiskopplung bzw. exter­ne 24 V-DC-Versorgung haben kann, wenn diese installiert sind. Kontrollieren Sie, daß vor Beginn der Reparaturarbeiten alle Span­nungseingänge abgeschaltet sind und die er­forderliche Zeit verstrichen ist.
Warnung vor unbeabsichtigtem Anlaufen
1. Der Motor kann mit einem digitalen Befehl, einem Bus-Befehl, einem Sollwert oder "Ort­Stop" angehalten werden, obwohl der Fre­quenzumrichter weiter unter Netzspannung steht. Ist ein unbeabsichtigtes Anlaufen des Motors gemäß den Bestimmungen zur Per­sonensicherheit jedoch unzulässig, so die oben genannten Stoppfunktionen nicht ausreichend.
2. Während der Programmierung des Frequen­zumrichters kann der Motor ohne Vorwar­nung anlaufen. Daher [STOP/RESET] betätigen, bevor Datenwer­te geändert werden.
3. Ist der Motor abgeschaltet, so kann er auto­matisch wieder anlaufen, sofern die Elektro­nik des Frequenzumrichters defekt ist oder falls eine kurzfristige Überlastung oder ein Fehler in der Versorgungsspannung bzw. am Motoranschluß beseitigt wurde.
Einbau der mechanischen Bremse
Schließen Sie Ausgang des Frequenzumrichters an, bevor die rele­vanten Parameter für die Bremssteuerung paramet­riert wurden.
(Wahl des Ausgangs in Parameter 319, 321, 323 oder 326 und Einschaltstrom und -frequenz in Parameter 223 und 225).
Verwendung an isoliertem Stromnetz
Siehe Abschnitt EMV-Schalter bezüglich der Verwen­dung an einem isolierten Netz.
Es ist wichtig, den Empfehlungen bezüglich der Instal­lation am IT-Netz zu beachten, da ausreichender Schutz der kompletten Anlage erfüllt sein muss. Bei
keine mechanische Bremse an den
immer die Stopp-Taste
sind
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VLT®-Serie 5000
Nichtverwendung entsprechender Überwachungsvor­richtungen für IT-Netz kann Beschädigung auftreten.
Warnung:
Das Berühren spannungsführender Teile - auch nach der Trennung vom Netz - ist lebensgefährlich. Achten Sie außerdem darauf, dass andere Spannungseingänge, wie z.B. 24 V DC, Zwischenkreiskoppelung (Zusammenschalten eines DC-Zwischenkreises) sowie der Motoranschluss beim kinetischen Speicher ausge­schaltet sind. VLT 5001 - 5006, 200-240 V: mindestens 4 Minuten warten VLT 5008 - 5052, 200-240 V: mindestens 15 Minuten warten VLT 5001 - 5006, 380-500 V: mindestens 4 Minuten warten VLT 5008 - 5062, 380-500 V: mindestens 15 Minuten warten VLT 5072 - 5302, 380-500 V: mindestens 20 Minuten warten VLT 5352 - 5552, 380-500 V: mindestens 40 Minuten warten VLT 5001 - 5005, 525-600 V mindestens 4 Minuten warten VLT 5006 - 5022, 525-600 V: mindestens 15 Minuten warten VLT 5027 - 5062, 525-600 V: mindestens 30 Minuten warten VLT 5042 - 5352, 525-690 V: mindestens 20 Minuten warten VLT 5402 - 5602, 525-690 V: mindestens 30 Minuten warten
Sicherheit
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VLT®-Serie 5000
Einführung in die Kurzinbetriebnahme
Diese Kurzanleitung weist Ihnen den Weg zur ord­nungsgemäßen EMV-Installation des Frequenzum­richters über den Anschluss der Stromversorgung, des Motors und der Steuerkabel (Abb. 1). Der Motor wird über den Schalter gestartet/gestoppt. Beim VLT 5122-5552, 380-500 V, VLT 5032-5052, 200-240 V AC und VLT 5042-5602, 525-690 V siehe Technische Daten und Installation für die mechanische und elektrische Installation.
Abb. 1
1. Mechanische Installation
Frequenzumrichter VLT 5000 können seitlich nebeneinander installiert werden. Die erforderliche Kühlung ver­langt einen freien Luftdurchlass von 5008-5027, 200-240 V und 5016-5062, 550-600 V müssen 200 mm und 5072-5102, 380-500 V 225 mm haben). Alle Bohrungen müssen unter Verwendung der in der Tabelle angegebenen Maße angebracht werden. Achten Sie bitte auf die unterschiedlichen Gerätespannungen. Frequenzumrichter an der Wand positionieren. Alle vier Schrauben festziehen. Alle nachstehenden Angaben in mm.
VLT-Typ A B C a b
Buchformat IP20, 200-240 V, (Abb. 2)
5001 - 5003 395 90 260 384 70 5004 - 5006 395 130 260 384 70
Buchformat IP20, 380-500 V (Abb. 2)
5001 - 5005 395 90 260 384 70 5006 - 5011 395 130 260 384 70
Kompaktformat IP54, 200-240 V (Abb.
3)
5001 - 5003 460 282 195 260 258 5004 - 5006 530 282 195 330 258 5008 - 5011 810 350 280 560 326 5016 - 5027 940 400 280 690 375
Kompaktformat IP54, 380-500 V (Abb.
3)
5001 - 5005 460 282 195 260 258 5006 - 5011 530 282 195 330 258 5016 - 5027 810 350 280 560 326 5032 - 5062 940 400 280 690 375 5072 - 5102 940 400 360 690 375
Kompaktformat IP20, 200-240 V (Abb.
4)
5001 - 5003 395 220 160 384 200 5004 - 5006 395 220 200 384 200 5008 560 242 260 540 200 5011 - 5016 700 242 260 680 200 5022 - 5027 800 308 296 780 270
Kompaktformat IP20, 380-500 V (Abb.
4)
5001 - 5005 395 220 160 384 200 5006 - 5011 395 220 200 384 200 5016 - 5022 560 242 260 540 200 5027 - 5032 700 242 260 680 200 5042 - 5062 800 308 296 780 270 5072 - 5102 800 370 335 780 330
100 mm über und unter dem Frequenzumrichter (5016-5062, 380-500 V,
Abb. 2
Abb. 3
Abb. 4
6 MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
VLT®-Serie 5000
2. Elektrische Installation, Stromanschluss
HINWEIS: Bei den Geräten VLT 5001-5006, 200-240 V, VLT 5001-5011, 380-500 V and VLT 5001-5011, 525-600 V sind die Klemmen abnehmbar. Schließen Sie das Netzkabel an die Netzklemmen L1, L2, L3 des Frequenzumrichters und an den Erdanschluss an (Abb. 5-8). Für Buchformat-Geräte ist eine Kabelentlastung an der Wand montiert. Befestigen Sie das abge­schirmte Motorkabel an den Motorklemmen U, V, W und PE des Frequenzumrichters. Stellen Sie sicher, dass die Abschirmung elektrisch an den Frequenzumrichter angeschlossen ist.
Abb. 5
Buchformat IP20 5001-5011, 380-500 V 5001-5006, 200-240 V
Abb. 6
Kompaktformat IP20 und IP54 5001-5011, 380-500 V 5001-5006, 200-240 V 5001-5011, 525-600 V
Abb. 7
Kompaktformat IP20 5016-5102, 380-500 V 5008-5027, 200-240 V 5016-5062, 525-600 V
Kompaktformat IP54 5016-5062, 380-500 V 5008-5027, 200-240 V
Kurzanleitung
Abb. 8
Abb. 9
Kompaktformat IP54 5072-5102, 380-500 V
MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 7
3. Elektrische Installation, Steuerkabel
Vordere Abdeckung unter dem Bedienfeld mit einem Schraubendreher abbauen. HINWEIS: Die Klemmen sind abnehmbar. Schließen Sie zwischen Klemme 12 und 27 (Abb. 10) eine Über­brückung an.
Befestigen Sie das abgeschirmte Kabel am externen Start/Stopp der Steuerklemmen 12 und 18.
VLT®-Serie 5000
Abb. 10
4. Programmierung
Der Frequenzumrichter wird über das Bedienfeld pro­grammiert.
Taste QUICK MENU drücken. Das "Quick Menu" er­scheint auf dem Bildschirm. Parameter werden über die Pfeiltasten (nach oben und unten) ausgewählt. Taste CHANGE DATA zum Ändern eines Parameter­werts drücken. Datenwerte werden mit Hilfe der Pfeil­tasten (nach oben und unten) geändert. Zum Bewe­gen des Cursors die Tasten "links" oder "rechts" drücken. Drücken Sie OK und speichern Sie die Pa­rametereinstellung.
Stellen Sie die gewünschte Sprache im Parameter 001 ein. Sie haben sechs Möglichkeiten: Englisch, Deutsch, Französisch, Dänisch, Spanisch und Italie­nisch.
Motorparameter entsprechend des Motortypschilds einstellen:
Motorleistung Motorspannung Motorfrequenz Motorstrom Motornenndrehzahl
Parameter 102 Parameter 103 Parameter 104 Parameter 105 Parameter 106
Frequenzintervall und Rampenzeiten einstellen (Abb.
11)
Minimaler Sollwert Max. Sollwert Rampe auf Rampe ab
Betriebsart einstellen, Parameter 002 für Ort-Betrieb.
Parameter 204 Parameter 205 Parameter 207 Parameter 208
Abb. 11
5. Motorstart
Taste START zum Starten des Motors drücken. Mo­tordrehzahl in Parameter 003 einstellen. Prüfen, ob Drehrichtung der Anzeige auf dem Display entspricht. Die Drehrichtung kann durch Vertauschen von zwei Phasen des Motorkabels geändert werden.
Taste STOP zum Stoppen des Motors drücken.
Vollstädige oder reduzierte automatische Motoran­passung (AMA) in Parameter 107 auswählen. Eine
8 MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
weitere Bescheibung der AMA ist in Abschnitt Auto- matische Motoranpassung, AMA zu finden.
Taste START zum Starten der automatischen Motor­anpassung (AMA) drücken.
Zum Verlassen des Quick Menu Taste DISPLAY/STA­TUS drücken.
VLT®-Serie 5000
Verfügbare Dokumentation
Nachfolgend eine Übersicht der für den VLT Serie 5000 erhältlichen Dokumentation. Bitte beachten Sie,
Lieferumfang des VLT:
Produkthandbuch MG.51.AX.YY Installationsanleitung Hochleistungsanwendungen MI.90.JX.YY
Kommunikation für VLT 5000:
VLT 5000 Profibus-Handbuch MG.10.EX.YY VLT 5000 DeviceNet-Handbuch MG.50.HX.YY VLT 5000 LonWorks-Handbuch MG.50.MX.YY VLT 5000 Modbus-Handbuch MG.10.MX.YY VLT 5000 Interbus-Handbuch MG.10.OX.YY
Anwendungsoptionen für VLT 5000:
VLT 5000 SyncPos-Optionshandbuch MG.10.EX.YY VLT 5000 Positionierregler-Handbuch MG.50.PX.YY VLT 5000 Synchronregler-Handbuch MG.10.NX.YY Ringspinnoption MI.50.ZX.02 Wobble-Funktionsoption MI.50.JX.02 Wickler- und Spannungsregleroption MG.50.KX.02
Anleitungen für VLT Serie 5000:
Zwischenkreiskopplung MI.50.NX.02 Bremswiderstände VLT 5000 MI.90.FX.YY Bremswiderstände-Flachbau VLT 5001-5011 (Nur in englischer und deutscher Sprache) MI.50.SX.YY LC-Filter MI.56.DX.YY Encodersignalumrichter 5V TTL-24V DC VLT 5000 (Nur kombiniert Englisch/Deutsch) MI.50.IX.51 Kühlkörper für VLT Serie 5000 MN.50.XX.02
dass sich von Land zu Land Abweichungen ergeben können.
Einleitung
Weitere Literatur für VLT 5000:
Projektierungshandbuch MG.51.BX.YY Integration eines VLT 5000 Profibus in ein Simatic S5-System MC.50.CX.02 Intregration eines VLT 5000 Profibus in ein Simatic S7-System MC.50.AX.02 Hub-/Senkanwendungen und die VLT Serie 5000 MN.50.RX.02
Sonstiges (nur in englischer Sprache):
Schutz gegen elektrische Gefahren MN.90.GX.02 Wahl von Vorsicherungen MN.50.OX.02 VLT am IT-Netz MN.90.CX.02 Filtern harmonischer Ströme MN.90.FX.02 Handhabung aggressiver Umgebungen MN.90.IX.02 CI-TITM-Schütze - VLT®-Frequenzumrichter MN.90.KX.02 VLT®-Frequenzumrichter und UniOP-Bedienkonsolen MN.90.HX.02
X = Versionsnummer YY = Sprachversion
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VLT®-Serie 5000
Allgemeine technische Daten
Netzversorgung (L1, L2, L3): Versorgungsspannung 200-240-V-Geräte 3 x 200/208/220/230/240 V ±10 % Versorgungsspannung 380-500-V-Geräte 3 x 380/400/415/440/460/500 V ±10 % Versorgungsspannung 525-600-V-Geräte 3 x 525/550/575/600 V ±10 % Versorgungsspannung 525-690-V-Geräte 3 x 525/550/575/600/690 V ±10 % Netzfrequenz 48-62 Hz +/- 1 %
Siehe Abschnitt Besondere Betriebsbedingungen im Projektierungshandbuch.
Max. Ungleichgewicht der Versorgungsspannung: VLT 5001-5011, 380-500 V und 525-600 V und VLT 5001-5006, 200-240 V VLT 5016-5062, 380-500 V und 525-600 V und VLT 5008-5027, 200-240 V VLT 5072-5552, 380-500 V und VLT 5032-5052, 200-240 V ±3,0 % der Versorgungsnennspannung VLT 5042-5602, 525-690 V ±3,0 % der Versorgungsnennspannung Verzerrungsleistungsfaktor () Verschiebungs-Leistungsfaktor (cos ) Anzahl Schaltungen am Versorgungseingang L1, L2, L3 ca. 1 x pro Min.
Siehe Abschnitt Besondere Betriebsbedingungen im Projektierungshandbuch.
±2,0 % der Versorgungsnennspannung
±1,5 % der Versorgungsnennspannung
0,90 bei Nennlast
nahe Eins (>0,98)
VLT-Ausgangsdaten (U, V, W): Ausgangsspannung 0-100 % der Versorgungsspannung Ausgangsfrequenz VLT 5001-5027, 200-240 V 0-132 Hz, 0-1000 Hz Ausgangsfrequenz VLT 5032-5052, 200-240 V 0-132 Hz, 0-450 Hz Ausgangsfrequenz VLT 5001-5052, 380-500 V 0-132 Hz, 0-1000 Hz Ausgangsfrequenz VLT 5062-5302, 380-500 V 0-132 Hz, 0-450 Hz Ausgangsfrequenz VLT 5352-5552, 380-500 V 0-132 Hz, 0-300 Hz Ausgangsfrequenz VLT 5001-5011, 525-600 V 0-132 Hz, 0-700 Hz Ausgangsfrequenz VLT 5016-5052, 525-600 V 0-132 Hz, 0-1000 Hz Ausgangsfrequenz VLT 5062, 525-600 V 0-132 Hz, 0-450 Hz Ausgangsfrequenz VLT 5042-5302, 525-690 V 0-132 Hz, 0-200 Hz Ausgangsfrequenz VLT 5352-5602, 525-690 V 0-132 Hz, 0-150 Hz Motornennspannung, 200-240 V-Geräte 200/208/220/230/240 V Motornennspannung, 380-500 V-Geräte 380/400/415/440/460/480/500 V Motornennspannung, 525-600 V-Geräte 525/550/575 V Motornennspannung, 525-690 V-Geräte 525/550/575/690 V Motornennfrequenz 50/60 Hz Schalten am Ausgang Unbegrenzt Rampenzeiten 0,05-3600 s
Drehmomentkennlinie: Anlaufmoment, VLT 5001-5027, 200-240 V und VLT 5001-5552, 380-500 V 160 % für 1 Min. Anlaufmoment, VLT 5032-5052, 200-240 V 150 % für 1 Min. Anlaufmoment, VLT 5001-5062, 525-600 V 160 % für 1 Min. Anlaufmoment, VLT 5042-5602, 525-690 V 160 % für 1 Min. Startmoment 180 % für 0,5 s. Beschleunigungsmoment 100% Überlastmoment, VLT 5001-5027, 200-240 V und VLT 5001-5552, 380-500 V, VLT 5001-5062, 525-600 V und VLT 5042-5602, 525-690 V Überlastmoment, VLT 5032-5052, 200-240 V 150% Haltemoment bei 0 UPM (mit Rückführung) 100%
160%
10 MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
VLT®-Serie 5000
Die Angaben bzgl. der Drehmomentkennlinie gelten, wenn der Frequenzumrichter mit hohem Überlastmoment (160 %) arbeitet. Bei normalem Überlastmoment (110 %) sind die Werte niedriger.
Bremsung bei hohem Überlastmoment
200-240 V
5001-5027 5032-5052
380-500 V
5001-5102 5122-5252 5302 5352-5552
525-600 V
5001-5062
525-690 V
5042-5352 5402-5602
1) VLT 5502 bei 90 % Drehmoment. Bei 100 % Drehmoment ist der Bremsarbeitszyklus 13 %. Bei Netznennwert von 441-500 V, 100 % Drehmoment, ist der Bremsarbeitszyklus 17 %. VLT 5552 bei 80 % Drehmoment. Bei 100 % Drehmoment ist der Bremsarbeitszyklus 8 %.
2) Basierend auf 300 Sekundenzyklus: Für VLT 5502 ist das Drehmoment 145 %. Für VLT 5552 ist das Drehmoment 130 %.
3) VLT 5502 bei 80 % Drehmoment. VLT 5602 bei 71 % Drehmoment.
4) Basierend auf 300 Sekundenzyklus: Für VLT 5502 ist das Drehmoment 128 %. Für VLT 5602 ist das Drehmoment 114 %.
Zykluszeit (s) Bremsarbeitszyklus bei 100 %
120 Dauerbetrieb 40% 300 10% 10%
120 Dauerbetrieb 40% 600 Dauerbetrieb 10% 600 40% 10% 600
120 Dauerbetrieb 40%
600 40% 10% 600
Drehmoment
1)
40 %
3)
40 %
Bremsarbeitszyklus bei Überlastmo­ment (150/160 %)
10 %
10 %
2)
4)
Steuerkarte, Digitaleingänge: Anzahl programmierbarer Digitaleingänge 8 Klemmennummern 16, 17, 18, 19, 27, 29, 32, 33 Spannungsniveau 0-24 V DC (PNP positive Logik) Spannungsniveau, logisch 0“ < 5 V DC Spannungsniveau, logisch 1“ >10 V DC Max. Spannung am Eingang 28 V DC Eingangswiderstand, R
i
2 k
Abfragezeit je Eingang 3 ms
Zuverlässige galvanische Trennung: Alle Digitaleingänge sind von der Versorgungsspannung (PELV) galvanisch ge­trennt. Außerdem können die Digitaleingänge von den anderen Klemmen auf der Steuerkarte getrennt werden, indem eine externe 24 V-DC-Versorgung angeschlossen und Schalter 4 geöffnet wird. VLT 5001-5062, 525-600 V erfüllen PELV nicht.
Steuerkarte, Analogeingänge: Anzahl programmierbarer analoger Spannungseingänge/Thermistoreingänge 2 Klemmennummern 53, 54 Spannungsniveau 0 - ±10 V DC (skalierbar) Eingangswiderstand, R
i
10 k Anzahl programmierbarer analoger Stromeingänge 1 Klemmennr. 60 Strombereich 0/4 - ±20 mA (skalierbar) Eingangswiderstand, R
i
200
Auflösung 10 Bit + Vorzeichen Genauigkeit am Eingang max. Abweichung 1 % der Gesamtskala Abfragezeit je Eingang 3 ms Klemmennr. Erde 55
Technische Daten
MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 11
VLT®-Serie 5000
Zuverlässige galvanische Trennung: Alle Analogeingänge sind von der Versorgungsspannung (PELV)* sowie anderen Ein- und Ausgängen galvanisch getrennt. *VLT 5001-5062, 525-600 V erfüllen PELV nicht.
Steuerkarte, Puls/Drehgeber-Eingang: Anzahl programmierbarer Puls-/Drehgeber-Eingänge 4 Klemmennummern 17, 29, 32, 33 Max. Frequenz an Klemme 17 5 kHz Max. Frequenz an Klemme 29, 32, 33 20 kHz (PNP offener Kollektor) Max. Frequenz an Klemme 29, 32, 33 65 kHz (Gegentakt) Spannungsniveau 0-24 V DC (PNP positive Logik) Spannungsniveau, logisch 0“ < 5 V DC Spannungsniveau, logisch 1“ >10 V DC Max. Spannung am Eingang 28 V DC Eingangswiderstand, R
i
Abfragezeit je Eingang 3 ms Auflösung 10 Bit + Vorzeichen Genauigkeit (100-1 kHz), Klemme 17, 29, 33 Max. Abweichung: 0,5 % der Gesamtskala Genauigkeit (1-5 kHz) Klemme 17 Max. Abweichung: 0,1 % der Gesamtskala Genauigkeit (1-65 kHz), Klemme 29, 33 Max. Abweichung: 0,1 % der Gesamtskala
2 k
Zuverlässige galvanische Trennung: Alle Puls/Drehgeber-Eingänge sind von der Versorgungsspannung (PELV)* gal­vanisch getrennt. Die Puls-/Drehgeber-Eingänge können außerdem von den übrigen Klemmen der Steuerkarte getrennt werden, indem eine externe 24-V-DC-Versorgung angeschlossen und Schalter 4 geöffnet wird. *VLT 5001-5062, 525-600 V erfüllen PELV nicht.
Steuerkarte, Digital/Puls- und Analogausgänge: Anzahl programmierbarer Digital- und Analogausgänge 2 Klemmennummern 42, 45 Spannungsniveau am Digital-/Pulsausgang 0 - 24 V DC Min. Last gegen Erde (Klemme 39) am Digital-/Pulsausgang
600
Frequenzbereiche (Digitalausgang dient als Pulsausgang) 0-32 kHz Strombereich am Analogausgang 0/4 - 20 mA Max. Last gegen Erde (Klemme 39) am Analogausgang
500
Genauigkeit am Analogausgang Max. Abweichung: 1,5 % der Gesamtskala Auflösung am Analogausgang 8 Bit
Zuverlässige galvanische Trennung: Alle Digital- und Analogausgänge sind von der Versorgungsspannung (PELV)* sowie anderen Ein- und Ausgängen galvanisch getrennt. *VLT 5001-5062, 525-600 V erfüllen PELV nicht.
Steuerkarte, 24-V-DC-Versorgung: Klemmennummern 12, 13 Max. Last (Kurzschlussschutz) 200 mA Klemmennummern Erde 20, 39
Zuverlässige galvanische Trennung: Die 24-V-DC-Versorgung ist von der Versorgungsspannung (PELV)* galvanisch getrennt, hat jedoch das gleiche Potential wie die Analogausgänge. *VLT 5001-5062, 525-600 V erfüllen PELV nicht.
Steuerkarte, RS 485 serielle Kommunikationsschnittstelle: Klemmennummern 68 (TX+, RX+), 69 (TX-, RX-)
Sichere galvanische Trennung: Vollständige galvanische Isolierung.
12 MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
VLT®-Serie 5000
Relaisausgänge:
1)
Anzahl programmierbarer Relaisausgänge 2 Klemmennummern, Steuerkarte (nur ohmsche Last) 4-5 (Schließer) Max. Klemmenbelastung (AC1) an 4-5, Steuerkarte 50 V AC, 1 A, 50 VA Max. Klemmenbelastung (DC1 (IEC 947)) an 4-5, Steuerkarte 25 V DC, 2 A/50 V DC, 1 A, 50 W Max. Klemmenbelastung (DC1) an 4-5, Steuerkarte bei UL-/cUL-Anwendungen 30 V AC, 1 A/42,5 V DC, 1 A Klemmennummern, Leistungskarte (ohmsche und induktive Last) 1-3 (öffnen), 1-2 (schließen) Max. Klemmenbelastung (AC1) an 1-3, 1-2, Leistungskarte und Relaiskarte 250 V AC, 2 A, 500 VA Max. Klemmenbelastung (DC-1 (IEC 947)) an 1-3, 1-2, Leistungskarte 25 V DC, 2 A/50 V DC, 1 A, 50 W Min. Klemmenleistung (AC/DC) an 1-3, 1-2, Leistungskarte 24 V DC, 10 mA/24 V AC, 100 mA
1) Nennwerte für bis zu 300.000 Schaltvorgänge. Bei induktiven Lasten wird die Anzahl der Schaltvorgänge um 50 % reduziert. Es kann auch der Strom um 50 % reduziert werden, damit 300.000 Schaltvorgänge erreicht werden.
Bremswiderstandsklemmen (nur SB-, EB-, DE- und PB-Geräte): Klemmennummern 81, 82
Externe 24-V-Gleichstromversorgung: Klemmennummern 35, 36 Spannungsbereich 24 V DC ±15% (max. 37 V DC, 10 Sek. lang) Max. Brummspannung 2 V Gleichstrom Leistungsaufnahme 15-50 W (50 W beim Einschalten, 20 ms lang) Min. Vorsicherung 6 Amp
Sichere galvanische Isolierung Vollständige galvanische Isolierung der externen 24 V DC-Stromversorgung besitzt auch der Typ PELV.
Kabellängen, Querschnitte und Stecker: Max. Motorkabellänge, abgeschirmtes Kabel 150 m Max. Motorkabellänge, nicht abgeschirmtes Kabel 300 m Max. Motorkabellänge, abgeschirmtes Kabel VLT 5011, 380-500 V 100 m Max. Motorkabellänge, abgeschirmtes Kabel VLT 5011, 525-600 V und VLT 5008, normaler Überlastmodus, 525-600 V
50 m Max. Bremskabellänge, abgeschirmtes Kabel 20 m Max. Kabellänge Zwischenkreiskopplung, abgeschirmtes Ka­bel
25 m vom Frequenzumrichter zur DC-Schiene..
Max. Kabelquerschnitt für Motor, Bremse und Zwischenkreiskopplung, siehe Abschnitt „Elektrische Daten“.
Max. Kabelquerschnitt für externe 24 V DC-Versorgung
- VLT 5001-5027 200-240 V, VLT 5001-5102, 380-500 V, VLT 5001-5062 525-600 V
4 mm2 /10 AWG
- VLT 5032-5052 200-240 V, VLT 5122-5552, 380-500 V, VLT 5042-5602 525-690 V 2,5 mm2 /12 AWG Max. Querschnitt für Steuerkabel 1,5 mm 2 /16 AWG Max. Querschnitt für serielle Schnittstelle 1,5 mm2/16 AWG
Sofern die Einhaltung von UL/cUL erforderlich ist, muss Kupferkabel mit Temperaturklasse 60/75 °C verwendet werden. (VLT 5001-5062, 380-500 V, 525-600 V und VLT 5001-5027, 200-240 V). Sofern die Einhaltung von UL/cUL erforderlich ist, muss Kupferkabel mit Temperaturklasse 75 °C verwendet werden. (VLT 5072-5552, 380-500 V, VLT 5032-5052, 200-240 V, VLT 5042-5602, 525-690 V). Sofern nicht anders angegeben, können die Stecker sowohl für Kupfer- als auch für Alukabel verwendet werden.
Technische Daten
Genauigkeit der Displayanzeige (Parameter 009-012):
MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 13
VLT®-Serie 5000
Motorstrom [6] 0-140 % Belastung max. Ungenauigkeit: ± 2,0 % des Ausgangsnennstroms Drehmoment % [7], -100 – 140 % Belastung max. Ungenauigkeit: Max. Fehler: ± 5% der Motornenngröße Leistung [8], Leistung PS [9], 0-90 % Belastung max. Ungenauigkeit: ± 5 % der Ausgangsnennleistung
Steuer- und Regelgenauigkeit: Frequenzbereich 0 - 1000 Hz Auflösung der Ausgangsfrequenz ±0.003 Hz Systemantwortzeit 3 ms Drehzahl Steuerbereich (ohne Istwertrückführung) 1:100 der Synchrondrehzahl Drehzahl Steuerbereich (mit Istwertrückführung) 1:1000 der Synchrondrehzahl Drehzahlgenauigkeit (ohne Istwertrückführung) < 1500 U/Min.: max. Fehler ±7,5 U/Min. Drehzahlgenauigkeit (mit Istwertrückführung) < 1500 U/Min.: max. Fehler ±1,5 U/Min. Drehmoment Steuergenauigkeit (ohne Istwertrückführung) 0-150 U/Min.: Drehmoment Steuergenauigkeit (mit Drehzahlrückführung) max. Fehler ±5% des Nenndrehmoments
Alle Angaben basieren auf einem vierpoligen Asynchronmotor.
Extern: Gehäuse (je nach Leistungsgröße) IP00, IP20, IP21, NEMA 1, IP54 Vibrationstest 0,7 g RMS 18-1000 Hz ungeordnet. 3 Richtungen für 2 Stunden (IEC 68-2-34/35/36) Max. relative Feuchtigkeit 93 % (IEC 68-2-3) bei Lagerung/Transport Max. relative Feuchtigkeit 95 % nicht-kondensierend (IEC 721-3-3; Klasse 3K3) bei Betrieb Aggressive Umgebung (IEC 721-3-3) Unbeschichtet Klasse 3C2 Aggressive Umgebung (IEC 721-3-3) Beschichtet Klasse 3C3 Umgebungstemperatur IP20/NEMA 1 (hohes Überlastmoment 160 %) Umgebungstemperatur IP20/NEMA 1 (normales Überlastmo­ment 110 %) Umgebungstemperatur IP54 (hohes Überlastmoment 160 %) Max. 40 °C (24-Std.-Durchschnitt max. 35 °C) Umgebungstemperatur IP54 (normales Überlastmoment 110 %) Max. 40 °C (24-Std.-Durchschnitt max. 35 °C) Umgebungstemperatur IP 20/54 VLT 5011 500 V Max. 40 °C (24-Std.-Durchschnitt max. 35 °C) Umgebungstemperatur IP54 VLT 5042-5602, 525-690 V; und 5122-5552 380-500 V (hohes Überlastmoment 160 %)
Max. 45 °C (24-Std.-Durchschnitt max. 40 °C)
Max. 40 °C (24-Std.-Durchschnitt max. 35 °C)
Max. 45 °C (24-Std.-Durchschnitt max. 40 °C)
Leistungsreduzierung bei erhöhter Umgebungstemperatur, siehe Projektierungshandbuch
Min. Umgebungstemperatur bei Volllast 0 °C Min. Umgebungstemperatur bei reduzierter Leistung -10 °C Temperatur bei Lagerung/Transport -25 - +65/70°C Max. Höhe ü. d. Meeresspiegel 1000 m
Leistungsreduzierung bei Höhen über 1000 m ü. d. Meeresspiegel, siehe Projektierungshandbuch
Geltende EMV-Normen, Störaussendung
Geltende EMV-Normen, Störfestigkeit
Siehe Besondere Betriebsbedingungen im Projektierungshandbuch VLT 5001-5062, 525 - 600 V erfüllen die EMV- und Niederspannungsrichtlinie nicht. IP54-Geräte sind nicht für die direkte Aufstellung im Freien bestimmt. Die Schutzklasse IP54 bezieht sich nicht auf andere Einwirkungen wie Sonne, Eis, windgeblasener Treibregen. Unter diesen Umständen empfiehlt Danfoss die Installation der Geräte in einem Gehäuse, das für die Umgebungsbedingungen ausgelegt ist. Alternativ wird eine Aufstellung mindestens 0,5 m über der Erdoberfläche und geschützt durch einen Schuppen empfohlen.
EN 61000-6-3, EN 61000-6-4, EN 61800-3, EN 55011
EN 61000-6-2, EN 61000-4-2, EN 61000-4-3, EN 61000-4-4
EN 61000-4-5, EN 61000-4-6, VDE 0160/1990.12
14 MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
VLT®-Serie 5000
Schutzvorrichtungen für Serie VLT 5000:
Ein elektronischer thermischer Motorschutz schützt den Motor gegen Überlast.
Temperaturüberwachung des Kühlkörpers sorgt dafür, dass der Frequenzumrichter abschaltet, wenn die Tempe-
ratur 90 °C erreicht (für IP00, IP20 und NEMA 1). Für IP54 wird bei 80 °C abgeschaltet. Ein Übertemperaturzustand kann erst quittiert werden, nachdem die Kühlkörpertemperatur wieder unter 60 °C gesunken ist.
Für die nachstehend aufgeführten Geräte sind die Grenzwerte wie folgt:
- VLT 5122, 380-500 V schaltet bei 75 °C ab. Reset ist möglich, wenn die Temperatur wieder unter 60 °C liegt.
- VLT 5152, 380-500 V schaltet bei 80 °C ab. Reset ist möglich, wenn die Temperatur wieder unter 60 °C liegt.
- VLT 5202, 380-500 V schaltet bei 95 °C ab. Reset ist möglich, wenn die Temperatur wieder unter 65 °C liegt.
- VLT 5252, 380-500 V schaltet bei 95 °C ab. Reset ist möglich, wenn die Temperatur wieder unter 65 °C liegt.
- VLT 5302, 380-500 V schaltet bei 105 °C ab. Reset ist möglich, wenn die Temperatur wieder unter 75 °C liegt.
- VLT 5352-5552, 380-500 V schalten bei 85 °C ab. Reset ist möglich, wenn die Temperatur wieder unter 60 °C liegt.
- VLT 5042-5122, 525-690 V schalten bei 75 °C ab. Reset ist möglich, wenn die Temperatur wieder unter 60 °C liegt.
- VLT 5152, 525-690 V schaltet bei 80 °C ab. Reset ist möglich, wenn die Temperatur wieder unter 60 °C liegt.
- VLT 5202-5352, 525-690 V schalten bei 100 °C ab. Reset ist möglich, wenn die Temperatur wieder unter 70 °C liegt.
- VLT 5402-5602, 525-690 V schalten bei 75 °C ab. Reset ist möglich, wenn die Temperatur wieder unter 60 °C liegt.
Der Frequenzumrichter ist an den Motorklemmen U, V, W gegen Kurzschluss geschützt.
Der Frequenzumrichter ist an den Motorklemmen U, V, W gegen Erdschluss geschützt.
Eine Überwachung der Zwischenkreisspannung gewährleistet, dass der Frequenzumrichter bei zu niedriger und zu hoher Zwi-
schenkreisspannung abschaltet.
Bei fehlender Motorphase schaltet der Frequenzumrichter ab, siehe Parameter 234 Motorphasenüberwachung.
Bei Netzstörungen kann der Frequenzumrichter eine kontrollierte Verzögerung vornehmen.
Bei fehlender Netzphase schaltet der Frequenzumrichter ab, wenn der Motor belastet wird.
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Technische Daten
VLT®-Serie 5000
Elektrische Daten
Buchformat und Kompakt, Netzspannung 3 x 200
- 240 V
Laut internationalen Anforderungen VLT-Typ 5001 5002 5003 5004 5005 5006
Ausgangsstrom
Leistung (240 V) S Typische Leistung an der Wel­le Typische Leistung an der Wel­le
Max. Kabelquerschnitt für Motor, Bremse und Zwischenkreiskopplung [mm
Eingangsnennstrom Max. Kabel­querschnitt [mm Max. Vorabsicherung Wirkungsgrad Gewicht IP 20 EB Buchformat [kg] 7 7 7 9 9 9.5 Gewicht IP 20 EB Kompakt [kg] 8 8 8 10 10 10 Gewicht IP 54 Kompakt [kg] 11.5 11.5 11.5 13.5 13.5 13.5 Verlustleistung bei max. Last.
Schutzart
2
]/[AWG] 2 )
3)
I
VLT, MAX
2
]/[AWG]2 )
(200 V)I
I
[A]
3.7 5.4 7.8 10.6 12.5 15.2
VLT,N
(60 s) [A]
VLT,N
P
VLT,N
P
VLT,N
[-]/UL1) [A]
5.9 8.6 12.5 17 20 24.3
[kVA]
1.5 2.2 3.2 4.4 5.2 6.3
[kW]
0.75 1.1 1.5 2.2 3.0 3.7
[HP]
1 1.5 2 3 4 5
4/10
[A]
3.4 4.8 7.1 9.5 11.5 14.5
L,N
4/10
16/10 16/10 16/15 25/20 25/25 35/30
0.95 0.95 0.95 0.95 0.95 0.95
[W] 58 76 95 126 172 194
IP 20/ IP54
4/10 4/10 4/10 4/10 4/10
4/10 4/10 4/10 4/10 4/10
IP 20/ IP54
IP 20/ IP54
IP 20/ IP54
IP 20/ IP54
IP 20/ IP54
1. Für diese Sicherungsart, siehe Abschnitt Sicherungen.
2. American Wire Gauge = Amerikanisches Drahtmaß.
3. Gemessen mit 30 m abgeschirmtem Motorkabel bei Nennlast und Nennfrequenz.
16 MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
VLT®-Serie 5000
Kompaktformat, Netzspannung 3 x 200-240 V
Laut internationalen Anforderungen VLT-Typ 5008 5011 5016 5022 5027
Normales Überlastmoment (110 %):
I
[A]
Ausgangsstrom
I
VLT, MAX
Leistung (240 V) S Typische Wellenleistung Typische Wellenleistung
VLT,N
P
P
VLT,N
VLT,N VLT,N
32 46 61.2 73 88
(60 s)
35.2 50.6 67.3 80.3 96.8
[A]
[kVA]
13.3 19.1 25.4 30.3 36.6
[kW]
7.5 11 15 18.5 22
[PS]
10 15 20 25 30
Hohes Überlastmoment (160 %):
I
[A]
Ausgangsstrom
Leistung (240 V) S Typische Wellenleistung Typische Wellenleistung
I
VLT, MAX
VLT,N
P
P
VLT,N
VLT,N VLT,N
Max. Kabelquerschnitt für Motor, IP 54 16/6 16/6 35/2 35/2 50/0 Bremse und Zwischenkreiskopplung [mm
2) 5)
[AWG] Min. Kabelquerschnitt für Motor, Bremse und Zwischenkreiskopplung
4)
[mm2 /AWG]
25 32 46 61.2 73
(60 s)
40 51.2 73.6 97.9 116.8
[A]
[kVA]
10 13 19 25 30
[kW]
5.5 7.5 11 15 18.5
[PS]
7.5 10 15 20 25
2
]/
IP 20 16/6 35/2 35/2 35/2 50/0
10/8 10/8 10/8 10/8 16/6
2)
Eingangsnennstrom Max. Kabelquerschnitt, IP 54 16/6 16/6 35/2 35/2 50/0 Netz [mm
2
]/[AWG]2)
(200 V) I
5)
Max. Vorsicherungen Wirkungsgrad
3)
[A]
L,N
[-]/UL1) [A]
32 46 61 73 88
IP 20 16/6 35/2 35/2 35/2 50/0 50 60 80 125 125
0.95 0.95 0.95 0.95 0.95 Gewicht IP 20 EB [kg] 21 25 27 34 36 Gewicht IP 54 [kg] 38 40 53 55 56 Verlustleistung bei max. Last.
- hohes Überlastmoment (160 %)
- normales Überlastmo­ment (110 %)
Gehäuse
[W]
[W]
340 426 626 833 994
426 545 783 1042 1243
IP 20/ IP 54
IP 20/ IP 54
IP 20/ IP 54
IP 20/ IP 54
IP 20/ IP 54
1. Den Sicherungstyp finden Sie im Abschnitt Sicherungen
2. American Wire Gauge = Amerikanisches Drahtmaß
3. Gemessen mit 30 m abgeschirmtem Motorkabel bei Nennlast und Nennfrequenz.
4. Der Mindest-Kabelquerschnitt ist der kleinste Kabelquerschnitt, der gemäß IP 20 an die Klemmen angeschlossen werden kann. Befolgen Sie stets die nationalen und örtlichen Vorschriften für den Mindest-Kabelquerschnitt.
5. Aluminiumkabel mit Querschnitten über 35 mm
2
müssen mit einem AI-Cu-Stecker angeschlossen werden.
Technische Daten
MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 17
VLT®-Serie 5000
Kompaktformat, Netzspannung 3 x 200-240 V
Laut internationalen Anforderungen VLT-Typ 5032 5042 5052
Normales Übermoment (110 %):
Ausgangsstrom
I Ausgang
S
I
(60 s) [A] (200-230 V)
VLT, MAX
I
[A] (231-240 V)
VLT,N
(60 s) [A] (231-240 V)
VLT, MAX
[kVA] (208 V)
S
VLT,N
S
[kVA] (230 V)
VLT,N
[kVA] (240 V)
VLT,N
[A] (200-230 V)
VLT,N
115 143 170
127 158 187 104 130 154 115 143 170
41 52 61 46 57 68 43 54 64
I
Typische Leistung an der Welle [HP] (208 V) 40 50 60 Typische Leistung an der Welle [kW] (230 V) 30 37 45
Hohes Übermoment (160 %):
Ausgangsstrom
I Ausgang
S
I
[A] (200-230 V)
VLT,N
I
[A] (200-230 V)
VLT, MAX
I
[A] (231-240 V)
VLT,N
[A] (231-240 V)
VLT, MAX
[kVA] (208 V)
S
VLT,N
S
[kVA] (230 V)
VLT,N
[kVA] (240 V)
VLT,N
88 115 143
132 173 215
80 104 130
120 285 195
32 41 52 35 46 57
33 43 54 Typische Leistung an der Welle [HP] (208 V) 30 40 50 [kW] (230 V) 22 30 37 Max. Kabelquerschnitt für Motor und Zwi­schenkreiskopplung
Max. Kabelquerschnitt für Bremse
Normales Übermoment (110 %):
Eingangsnennstrom
Normales Übermoment (150 %):
Eingangsnennstrom Max. Kabelquerschnitt Stromversorgung Min. Kabelquerschnitt für Motor, Strom­versorgung, Bremse und Zwischenkreiskopplung Max. Vorsicherungen (Netz) [-]/UL Wirkungsgrad
3
Verlussleistung
Gewicht
4,6
[mm2 ]
2,4,6
[AWG]
4,6
[mm2 ]
2,4,6
[AWG]
I
[A] (230 V)
L,N
101.3 126.6 149.9
I
[A] (230 V)
L,N
4,6
[mm2]
2,4,6
[AWG]
4,6
[mm2]
2,4,6
[AWG]
1
[A]
Normales Übermoment [W]
120 300 mcm
25 4
77,9 101,3 126,6
120 300 mcm 6 8
150/150 200/200 250/250
0,96-0,97
1089 1361 1612 Hohes Übermoment [W] 838 1089 1361 IP 00 [kg]
101 101 101 Gewicht IP 20 Nema1 [kg] 101 101 101 Gewicht
IP 54 Nema12 [kg] 104 104 104
Schutzart IP 00 / Nema 1 (IP 20) / IP 54
1. Sicherungsart siehe Abschnitt Sicherungen
2. American Wire Gauge = Amerikanisches Drahtmaß.
3. Gemessen mit 30 m abgeschirmtem Motorkabel bei Nennlast und Nennfrequenz.
4. Der maximale Kabelquerschnitt ist der größtmögliche Kabelquerschnitt, der an die Klemmen gelegt werden kann. Der minimale Kabelquerschnitt ist der kleinste zulässige Kabelquerschnitt. Beachten Sie stets die nationalen und örtlichen Vorschriften bezüglich des minimalen Kabelquerschnitts.
5. Gewicht ohne Transportbehälter.
6. Anschlussbolzen: M8 Bremse M6.
18 MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
VLT®-Serie 5000
Buch- und Kompaktformat, Netzspannung 3 x 380
- 500 V
Laut internationalen Anforderungen VLT-Typ 5001 5002 5003 5004
Ausgangsstrom
Ausgang S Typische Leistung an der Welle Typische Leistung an der Welle Max. Kabelquerschnitt für Motor, Bremse und Zwischenkreiskopplung [mm
2
]/[AWG]2 )
Eingangsnennstrom I Max. Kabelquerschnitt Netz [mm2 ]/[AWG] Max. Vorsicherungen [-]/UL1) [A] Wirkungsgrad
3)
2)
Gewicht IP 20 EB Buchformat [kg] 7 7 7 7.5 Gewicht IP 20 EB Kompaktformat [kg] 8 8 8 8.5 Gewicht IP 54 Kompaktformat [kg] 11.5 11.5 11.5 12 Verlustleistung bei max. Last [W] 55 67 92 110
Schutzart
1. Für diese Sicherungsart, siehe Abschnitt Sicherungen.
2. American Wire Gauge = Amerikanisches Drahtmaß.
3. Gemessen mit 30 m abgeschirmtem Motorkabel bei Nennlast und Nennfrequenz.
I
VLT,N
I
(60 s) [A] (380-440 V)
VLT, MAX
I
VLT,N
I
(60 s) [A] (441-500 V)
VLT, MAX
S
[kVA] (380-440 V)
VLT,N
[kVA] (441-500 V)
VLT,N
[A] (380-440 V)
[A] (441-500 V)
P
[kW]
VLT,N
P
[HP]
VLT,N
[A] (380 V)
I
L,N
[A] (460 V)
L,N
2.2 2.8 4.1 5.6
3.5 4.5 6.5 9
1.9 2.6 3.4 4.8 3 4.2 5.5 7.7
1.7 2.1 3.1 4.3
1.6 2.3 2.9 4.2
0.75 1.1 1.5 2.2 1 1.5 2 3
4/10
4/10 4/10 4/10
2.3 2.6 3.8 5.3
1.9 2.5 3.4 4.8 4/10 4/10 4/10 4/10 16/6 16/6 16/10 16/10
0.96 0.96 0.96 0.96
IP 20/ IP 54
IP 20/ IP 54
IP 20/ IP 54
IP 20/ IP 54
MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 19
Technische Daten
VLT®-Serie 5000
Buch- und Kompaktformat, Netzspannung 3 x 380
- 500 V
Laut internationalen Anforderungen VLT-Typ 5005 5006 5008 5011
Ausgangsstrom I
Ausgang S Typische Leistung an der Welle Typische Leistung an der Welle Max. Kabelquerschnitt für Motor, Bremse und Zwischenkreiskopplung [mm
Eingangsnennstrom I Max. Kabelquerschnitt Netz [mm2 ]/[AWG] Max. Vorsicherungen [-]/UL1) [A] Wirkungsgrad
3)
Gewicht IP 20 EB Buchformat [kg] 7.5 9.5 9.5 9.5 Gewicht IP 20 EB Kompaktformat [kg] 8.5 10.5 10.5 10.5 Gewicht IP 54 EB Kompaktformat [kg] 12 14 14 14 Verlustleistung bei max. Last.
Schutzart
I
VLT,N
(60 s) [A] (380-440 V)
VLT, MAX
I
I
VLT,N
(60 s) [A] (441-500 V)
VLT, MAX
S
[kVA] (380-440 V)
VLT,N
[kVA] (441-500 V)
VLT,N
2
]/[AWG]2 )
2)
[A] (380-440 V)
[A] (441-500 V)
P
[kW]
VLT,N
P
[HP]
VLT,N
I
[A] (380 V)
L,N
[A] (460 V)
L,N
[W]
7.2 10 13 16
11.5 16 20.8 25.6
6.3 8.2 11 14.5
10.1 13.1 17.6 23.2
5.5 7.6 9.9 12.2
5.5 7.1 9.5 12.6
3.0 4.0 5.5 7.5
4 5 7.5 10
4/10
4/10 4/10 4/10
7 9.1 12.2 15.0 6 8.3 10.6 14.0 4/10 4/10 4/10 4/10 16/15 25/20 25/25 35/30
0.96 0.96 0.96 0.96
139 198 250 295 IP 20/
IP 54
IP 20/ IP 54
IP 20/ IP 54
IP 20/ IP 54
1. Für diese Sicherungsart, siehe Abschnitt Sicherungen.
2. American Wire Gauge = Amerikanisches Drahtmaß.
3. Gemessen mit 30 m abgeschirmtem Motorkabel bei Nennlast und Nennfrequenz.
20 MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
VLT®-Serie 5000
Kompaktformat, Netzversorgung 3 x 380 - 500 V
Gemäß internationalen Anforderungen VLT-Typ 5016 5022 5027
Normales Überlastmoment (110 %): Ausgangsstrom
Ausgang
Typische Wellenleistung Typische Wellenleistung
[A] (380-440 V)
VLT,N
I
(60 s) [A] (380-440 V)
VLT,MAX
I
[A] (441-500 V)
VLT,N
I
(60 s) [A] (441-500 V) 30.7 37.4 45.5
VLT,MAX
[kVA] (380-440 V)
S
VLT,N
S
[kVA] (441-500 V)
VLT,N
P P
VLT,N
VLT,N
32 37.5 44
35.2 41.3 48.4
27.9 34 41.4
24.4 28.6 33.5
[kW]
15 18.5 22
[PS]
20 25 30
24.2 29.4 35.8
I
Hohes Überlastmoment (160 %):
I
Ausgangsstrom
I
VLT,MAX
I
VLT,MAX
Ausgang
Typische Wellenleistung Typische Wellenleistung Max. Kabelquerschnitt für Motor, IP 54 16/6 16/6 16/6 Bremse und Zwischenkreiskopplung [mm
2
]/[AWG] Min. Kabelquerschnitt für Motor, Bremse und Zwischenkreiskopplung [mm2]/[AWG] Eingangsnennstrom I Max. Kabelquerschnitt, IP 54 16/6 16/6 16/6
2
Netz [mm Max. Vorsicherungen Wirkungsgrad
]/[AWG]
3)
[A] (380-440 V)
VLT,N
(60 s) [A] (380-440 V)
I
[A] (441-500 V)
VLT,N
(60 s) [A] (441-500 V)
[kVA] (380-440 V)
S
VLT,N
S
[kVA] (441-500 V)
VLT,N
2)
2) 4)
P
VLT,N
P
VLT,N
I
[A] (380 V)
L,N
[A] (460 V)
L,N
[-]/UL1) [A]
24 32 37.5
38.4 51.2 60
21.7 27.9 34
34.7 44.6 54.4
18.3 24.4 28.6
[kW]
11 15 18.5
[PS]
15 20 25
18.8 24.2 29.4
IP 20 16/6 16/6 35/2
10/8 10/8 10/8 32 37.5 44
27.6 34 41
IP 20
16/6 16/6 35/2
63/40 63/50 63/60
0.96 0.96 0.96 Gewicht IP 20 EB [kg] 21 22 27 Gewicht IP 54 [kg] 41 41 42 Verlustleistung bei max. Last.
- hohes Überlastmoment (160 %)
[W] 419 559 655
- normales Überlastmoment (110 %) [W] 559 655 768 Gehäuse
IP 20/ IP 54
IP 20/ IP 54
IP 20/ IP 54
1. Der Abschnitt Sicherungen zeigt die entsprechenden Sicherungstypen
2. American Wire Gauge = Amerikanisches Drahtmaß
3. Gemessen mit 30 m abgeschirmtem Motorkabel bei Nennlast und Nennfrequenz.
4. Der minimale Kabelquerschnitt ist der kleinste Kabelquerschnitt, der gemäß IP 20 an die Klemmen gelegt werden kann. Beachten Sie stets die nationalen und örtlichen Vorschriften bezüglich des minimalen Kabelquerschnitts.
Technische Daten
MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 21
VLT®-Serie 5000
Kompaktformat, Netzversorgung 3 x 380 - 500 V
Gemäß internationalen Anforderungen VLT-Typ 5032 5042 5052
Normales Überlastmoment (110 %): Ausgangsstrom
Ausgang
Typische Wellenleistung Typische Wellenleistung
VLT,N
I
(60 s) [A] (380-440 V)
VLT,MAX
I
VLT,N
I
(60 s) [A] (441-500 V)
VLT,MAX
[kVA] (380-440 V)
S
VLT,N
S
[kVA] (441-500 V)
VLT,N
[A] (380-440 V)
[A] (441-500 V)
P
VLT,N
P
VLT,N
61 73 90
67.1 80.3 99 54 65 78
59.4 71.5 85.8
46.5 55.6 68.6
[kW]
30 37 45
[PS]
40 50 60
46.8 56.3 67.5
I
Hohes Überlastmoment (160 %):
I
Ausgangsstrom
I
VLT,MAX
I
VLT,MAX
Ausgang
Typische Wellenleistung Typische Wellenleistung Max. Kabelquerschnitt für Motor, IP 54 35/2 35/2 50/0 Bremse und Zwischenkreiskopplung [mm Min. Kabelquerschnitt für Motor, Bremse und Zwischenkreiskopplung [mm
2
]/[AWG]2)
2
]/[AWG]2)
Eingangsnennstrom
Max. Kabelquerschnitt IP 54 35/2 35/2 50/0
2
Netz [mm Max. Vorsicherungen Wirkungsgrad
]/[AWG]
3)
2) 5)
[A] (380-440 V)
VLT,N
(60 s) [A] (380-440 V)
I
[A] (441-500 V) 41.4 54 65
VLT,N
(60 s) [A] (441-500 V)
[kVA] (380-440 V)
S
VLT,N
S
[kVA] (441-500 V)
VLT,N
5)
4)
P
VLT,N
P
VLT,N
I
[A] (380 V)
L,N
I
[A] (460 V)
L,N
[-]/UL1) [A]
44 61 73
70.4 97.6 116.8
66.2 86 104
33.5 46.5 55.6
[kW]
22 30 37
[PS]
30 40 50
35.9 46.8 56.3
IP20 35/2 35/2 50/0
10/8 10/8 16/6 60 72 89 53 64 77
IP 20 35/2 35/2 50/0 80/80 100/100 125/125
0.96 0.96 0.96 Gewicht IP 20 EB [kg] 28 41 42 Gewicht IP 54 [kg] 54 56 56 Verlustleistung bei max. Last.
- hohes Überlastmoment (160 %)
[W] 768 1065 1275
- normales Überlastmoment (110 %) [W] 1065 1275 1571 Gehäuse
IP 20/ IP 54
IP 20/ IP 54
IP 20/ IP 54
1. Der Abschnitt Sicherungen zeigt die entsprechenden Sicherungstypen
2. American Wire Gauge = Amerikanisches Drahtmaß
3. Gemessen mit 30 m abgeschirmtem Motorkabel bei Nennlast und Nennfrequenz.
4. Der minimale Kabelquerschnitt ist der kleinste Kabelquerschnitt, der gemäß IP 20 an die Klemmen gelegt werden kann. Beachten Sie stets die nationalen und örtlichen Vorschriften bezüglich des minimalen Kabelquerschnitts.
5. Aluminiumkabel mit Querschnitten über 35 mm
2
müssen mit einem AI-Cu-Stecker angeschlossen werden.
22 MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
VLT®-Serie 5000
Kompaktformat, Netzversorgung 3 x 380 - 500 V
Gemäß internationalen Anforderungen VLT-Typ 5062 5072 5102
Normales Überlastmoment (110 %): Ausgangsstrom
Ausgang
Typische Wellenleistung
VLT,N
I
(60 s) [A] (380-440 V)
VLT,MAX
I
VLT,N
I
(60 s) [A] (441-500 V)
VLT,MAX
[kVA] (380-440 V)
S
VLT,N
S
[kVA] (441-500 V)
VLT,N
P
VLT,N
P
P
VLT,N
[A] (380-440 V)
[A] (441-500 V)
[kW] (400 V)
[PS] (460 V
VLT,N
[kW] (500 V)
106 147 177
117 162 195
106 130 160 117 143 176
80.8 102 123
91.8 113 139 55 75 90 75 100 125 75 90 110
I
Hohes Überlastmoment (160 %):
I
Ausgangsstrom
Ausgang
Typische Wellenleistung
I
VLT,MAX
I
VLT,MAX
[A] (380-440 V)
VLT,N
(60 s) [A] (380-440 V)
I
[A] (441-500 V)
VLT,N
(60 s) [A] (441-500 V)
[kVA] (380-440 V)
S
VLT,N
S
[kVA] (441-500 V)
VLT,N
P
[kW] (400 V)
VLT,N
[PS] (460 V
P
VLT,N
P
[kW] (500 V)
VLT,N
Max. Kabelquerschnitt für Motor, IP 54
2
]/[AWG]
2)
4)
I
[A] (380 V)
L,N
[A] (460 V)
L,N
Bremse und Zwischenkreiskopplung [mm2 ]/[AWG] Min. Kabelquerschnitt für Motor,
Bremse und Zwischenkreiskopplung [mm Eingangsnennstrom I
Max. Kabelquerschnitt IP 54
2
Netz [mm
Max. Vorsicherungen Wirkungsgrad
]/[AWG]
3)
2)
[-]/UL1) [A]
90 106 147
135 159 221 80 106 130 120 159 195
68.6 73.0 102
69.3 92.0 113 45 55 75 60 75 100 55 75 90
IP20
50/0
50/0
150/300
5)
MCM 120/250
5)
MCM
150/300
6)
MCM 120/250
5)
MCM
16/6 25/4 25/4 104 145 174 104 128 158
IP 20
50/0
50/0
150/300
5)
MCM 120/250
5)
MCM
150/300 MCM 120/250
5)
MCM
160/150 225/225 250/250
>0,97 >0,97 >0,97 Gewicht IP 20 EB [kg] 43 54 54 Gewicht IP 54 [kg] 60 77 77 Verlustleistung bei max. Last.
- hohes Überlastmoment (160 %)
[W] 1122 1058 1467
- normales Überlastmoment (110 %) [W] 1322 1467 1766 Gehäuse
IP20/ IP 54
IP20/ IP 54
IP20/ IP 54
6)
5)
5)
1. Der Abschnitt Sicherungen zeigt die entsprechenden Sicherungstypen
2. American Wire Gauge = Amerikanisches Drahtmaß
3. Gemessen mit 30 m abgeschirmtem Motorkabel bei Nennlast und Nennfrequenz.
4. Der minimale Kabelquerschnitt ist der kleinste Kabelquerschnitt, der gemäß IP 20 an die Klemmen gelegt werden kann. Beachten Sie stets die nationalen und örtlichen Vorschriften bezüglich des minimalen Kabelquerschnitts.
5. Aluminiumkabel mit Querschnitten über 35 mm
6. Bremse und Zwischenkreiskopplung: 95 mm
2
müssen mit einem AI-Cu-Stecker angeschlossen werden.
2
/ AWG 3/0
Technische Daten
MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 23
VLT®-Serie 5000
Kompaktformat, Netzversorgung 3 x 380-500 V
Gemäß internationalen Anforderungen VLT-Typ 5122 5152 5202 5252 5302
Normaler Überlaststrom (110 %):
I
Ausgangsstrom
I
VLT, MAX
I
VLT, MAX
Ausgang
S Typische Wellenleistung
[A] (380-440 V)
VLT,N
(60 s) [A] (380-440
[A] (441-500 V)
I
VLT,N
(60 s) [A] (441-500
[kVA] (400 V)
S
VLT,N
[kVA] (460 V)
S
VLT,N
[kVA] (500 V)
VLT,N
[kW] (400 V) [PS] (460 V) 150 200 250 300 350 [kW] (500 V) 132 160 200 250 315
Hohes Überlastmoment (160 %):
I
Ausgangsstrom
I
VLT, MAX
I
VLT, MAX
Ausgang
S Typische Wellenleistung
[A] (380-440 V)
VLT,N
(60 s) [A] (380-440
[A] (441-500 V)
I
VLT,N
(60 s) [A] (441-500
[kVA] (400 V)
S
VLT,N
[kVA] (460 V)
S
VLT,N
[kVA] (500 V)
VLT,N
[kW] (400 V) [PS] (460 V) 125 150 200 250 300
Max. Kabelquerschnitt für Motor Max. Kabelquerschnitt für Zwischenkreiskopplung und Bremse
[kW] (500 V) 110 132 160 200 250
[mm2]
[AWG]
[mm2]
[AWG]
Normaler Überlaststrom (110 %):
I
Eingangsnennstrom I
[A] (380-440 V)
L,N
[A] (441-500 V)
L,N
Hohes Überlastmoment (160 %):
I
Eingangsnennstrom I Max. Kabelquerschnitt Stromversorgung
[A] (380-440 V)
L,N
[A] (441-500 V)
L,N
[mm2]
[AWG] Max. Vorsicherungen (Netz) [-]/UL Wirkungsgrad Verlustleistung
Gewicht
3
Normale Überlast [W]
Hohe Überlast [W] 2206 2619 3309 4163 4977
IP00 [kg] Gewicht IP21/NEMA1 [kg] 96 104 125 136 151 Gewicht
IP54/NEMA12 [kg] 96 104 125 136 151
Gehäuse IP00, IP21/NEMA 1 und IP54/NEMA12
212 260 315 395 480 233 286 347 434 528
V)
190 240 302 361 443 209 264 332 397 487
V)
147 180 218 274 333 151 191 241 288 353 165 208 262 313 384 110 132 160 200 250
177 212 260 315 395 266 318 390 473 593
V)
160 190 240 302 361 240 285 360 453 542
V)
123 147 180 218 274 127 151 191 241 288 139 165 208 262 313 90 110 132 160 200
4,6
2,4,6
4,6
2,4,6
2 x 70
2 x 2/0
2 x 70
2 x 2/0
2 x 185
2 x 350 mcm
2 x 185
2 x 350 MCM
208 256 317 385 467 185 236 304 356 431
174 206 256 318 389 158 185 236 304 356
4,6
2,4,6
[A]
1
300/ 300
2 x 70
2 x 2/0
350/ 350
450/ 400
2 x 185
2 x 350 MCM
500/ 500
0,98
2619 3309 4163 4977 6107
82 91 112 123 138
630/ 600
1. Den Sicherungstyp finden Sie im Abschnitt Sicherungen.
2. American Wire Gauge = Amerikanisches Drahtmaß.
3. Gemessen mit 30 m abgeschirmtem Motorkabel bei Nennlast und Nennfrequenz.
4. Der maximale Kabelquerschnitt ist der größtmögliche Kabelquerschnitt, der an die Klemmen gelegt werden kann. Beachten Sie stets die nationalen und örtlichen Vorschriften bezüglich des minimalen Kabelquerschnitts.
5. Gewicht ohne Transportbehälter.
6. Verbindungsbolzen Stromversorgung und Motor: M10; Bremse und Zwischenkreiskopplung: M8
24 MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
VLT®-Serie 5000
Kompaktformat, Netzversorgung 3 x 380-500 V
Gemäß internationalen Anforderungen VLT-Typ 5352 5452 5502 5552
Normaler Überlaststrom (110 %):
I
Ausgangsstrom
I
VLT, MAX
I
VLT, MAX
Ausgang S
Typische Wellenleistung
[A] (380-440 V)
VLT,N
(60 s) [A] (380-440
[A] (441-500 V)
I
VLT,N
(60 s) [A] (441-500
[kVA] (400 V)
VLT,N
[kVA] (460 V)
S
VLT,N
[kVA] (500 V)
S
VLT,N
[kW] (400 V) 315 355 400 450
[PS] (460 V)
[kW] (500 V) 355 400 500 530
Hohes Überlastmoment (160 %):
I
Ausgangsstrom
I
VLT, MAX
I
VLT, MAX
Ausgang S
Typische Wellenleistung
Max. Kabelquerschnitt für Motor und Zwischen-
[A] (380-440 V)
VLT,N
(60 s) [A] (380-440
[A] (441-500 V)
I
VLT,N
(60 s) [A] (441-500
[kVA] (400 V)
VLT,N
[kVA] (460 V)
S
VLT,N
[kVA] (500 V)
S
VLT,N
[kW] (400 V) 250 315 355 400
[PS] (460 V)
[kW] (500 V) 315 355 400 500
[mm2]
[AWG]
kreiskopplung Max. Kabelquerschnitt für Bremse
[mm2]
[AWG]
Normaler Überlaststrom (110 %):
I
Eingangsnennstrom I
[A] (380-440 V)
L,N
[A] (441-500 V)
L,N
Hohes Überlastmoment (160 %):
I
Eingangsnennstrom I Max. Kabelquerschnitt für Stromversorgung
[A] (380-440 V)
L,N
[A] (441-500 V)
L,N
[mm2]
[AWG] Max. Vorsicherungen (Netz) [-]/UL Wirkungsgrad Verlustleistung
Gewicht
3
Normale Überlast [W]
Hohe Überlast [W] 6005 6960 7691 7964
IP00 [kg] Gewicht IP21/NEMA1 [kg] 263 270 272 313 Gewicht
IP54/NEMA12 [kg] 263 270 272 313
Gehäuse IP00, IP21/NEMA 1 und IP54/NEMA12
600 658 745 800 660 724 820 880
V)
540 590 678 730 594 649 746 803
V)
416 456 516 554 430 470 540 582 468 511 587 632
450 500 550/600 600
480 600 658 695 720 900 987 1042
V)
443 540 590 678 665 810 885 1017
V)
333 416 456 482 353 430 470 540 384 468 511 587
350 450 500 550
4,6
2,4,6
4,6
2,4,6
4x240
4x500 MCM
2x185
2x350 MCM
590 647 733 787 531 580 667 718
472 590 647 684 436 531 580 667
4,6
2,4,6
1
700/700 900/900 900/900 900/900
[A]
4x240
4x500 MCM
0,98
7630 7701 8879 9428
221 234 236 277
Technische Daten
1. Zum Sicherungstyp siehe Abschnitt Sicherungen.
2. American Wire Gauge = Amerikanisches Drahtmaß.
3. Gemessen mit 30 m abgeschirmtem Motorkabel bei Nennlast und Nennfrequenz.
4. Der maximale Kabelquerschnitt ist der größtmögliche Kabelquerschnitt, der an die Klemmen gelegt werden kann. Beachten Sie stets die nationalen und örtlichen Vorschriften zum minimalen Kabelquerschnitt.
5. Gewicht ohne Transportbehälter.
6. Verbindungsbolzen Stromversorgung, Motor und Zwischenkreiskopplung: M10 (Presskabelschuh), 2xM8 (Kastenklemme), M8 (Bremse)
MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 25
VLT®-Serie 5000
Kompaktformat, Netzversorgung 3 x 525 - 600 V
Laut internationalen Anforderungen VLT-Typ 5001 5002 5003 5004
Normales Übermoment (110 %):
I
Ausgangsstrom
I
VLT, MAX
I
VLT, MAX
Ausgang S
Typische Leistung an der Welle Typische Leistung an der Welle
Hohes Übermoment (160 %):
Ausgangsstrom
I
VLT, MAX
I
VLT, MAX
Ausgang
Typische Leistung an der Welle Typische Leistung an der Welle Max. Kabelquerschnitt für Motor, Bremse und Zwischenkreiskopplung [mm
2
]/[AWG]
[A] (550 V)
VLT,N
(60 s) [A] (550 V)
I
[A] (575 V)
VLT,N
(60 s) [A] (575 V)
[kVA] (550 V)
VLT,N
S
[kVA] (575 V)
VLT,N
P
VLT,N
P
VLT,N
I
[A] (550 V)
VLT,N
(60 s) [A] (550 V)
I
[A] (575 V)
VLT,N
(60 s) [A] (575 V)
S
[kVA] (550 V)
VLT,N
S
[kVA] (575 V)
VLT,N
P
VLT,N
P
VLT,N
2)
2.6 2.9 4.1 5.2
2.9 3.2 4.5 5.7
2.4 2.7 3.9 4.9
2.6 3.0 4.3 5.4
2.5 2.8 3.9 5.0
2.4 2.7 3.9 4.9
[kW] 1.1 1.5 2.2 3
[HP]
1.5 2 3 4
1.8 2.6 2.9 4.1
2.9 4.2 4.6 6.6
1.7 2.4 2.7 3.9
2.7 3.8 4.3 6.2
1.7 2.5 2.8 3.9
1.7 2.4 2.7 3.9
[kW]
0.75 1.1 1.5 2.2
[HP]
1 1.5 2 3
4/10 4/10 4/10 4/10
Normales Übermoment (110 %):
Eingangsnennstrom I
Hohes Übermoment ( 160 %):
Eingangsnennstrom I Max. Kabelquerschnitt Netz [mm2 ]/[AWG] Max. Vorabsicherung Wirkungsgrad
3)
2)
[A] (550 V)
I
L,N
[A] (600 V)
L,N
I
[A] (550 V)
L,N
[A] (600 V)
L,N
[-]/UL1) [A]
2.5 2.8 4.0 5.1
2.2 2.5 3.6 4.6
1.8 2.5 2.8 4.0
1.6 2.2 2.5 3.6 4/10 4/10 4/10 4/10 3 4 5 6
0.96 0.96 0.96 0.96 Gewicht IP 20 EB [kg] 10.5 10.5 10.5 10.5 Verlustleistung bei max. Last.
[W] 63 71 102 129
Schutzart IP 20 / Nema 1
1. Art der Sicherungen siehe Abschnitt Sicherungen.
2. American Wire Gauge = Amerikanisches Drahtmaß.
3. Gemessen mit 30 m abgeschirmtem Motorkabel bei Nennlast und Nennfrequenz.
26 MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
VLT®-Serie 5000
Kompaktformat, Netzversorgung 3 x 525 - 600 V
Laut internationalen Anforderungen VLT-Typ 5005 5006 5008 5011
Normales Übermoment (110 %):
I
Ausgangsstrom
I
VLT, MAX
I
VLT, MAX
Ausgang S
Typische Leistung an der Welle Typische Leistung an der Welle
Hohes Übermoment (160 %):
Ausgangsstrom
I
VLT, MAX
I
VLT, MAX
Ausgang
Typische Leistung an der Welle Typische Leistung an der Welle Max. Kabelquerschnitt für Motor, Bremse und Zwischenkreiskopplung [mm
2
]/[AWG]
[A] (550 V)
VLT,N
(60 s) [A] (550 V)
I
[A] (575 V)
VLT,N
(60 s) [A] (575 V)
[kVA] (550 V)
VLT,N
S
[kVA] (575 V)
VLT,N
P
VLT,N
P
VLT,N
I
[A] (550 V)
VLT,N
(60 s) [A] (550 V)
I
[A] (575 V)
VLT,N
(60 s) [A] (575 V)
S
[kVA] (550 V)
VLT,N
S
[kVA] (575 V)
VLT,N
P
VLT,N
P
VLT,N
2)
6.4 9.5 11.5 11.5
7.0 10.5 12.7 12.7
6.1 9.0 11.0 11.0
6.7 9.9 12.1 12.1
6.1 9.0 11.0 11.0
6.1 9.0 11.0 11.0
[kW]
4 5.5 7.5 7.5
[HP]
5 7.5 10.0 10.0
5.2 6.4 9.5 11.5
8.3 10.2 15.2 18.4
4.9 6.1 9.0 11.0
7.8 9.8 14.4 17.6
5.0 6.1 9.0 11.0
4.9 6.1 9.0 11.0
[kW]
3 4 5.5 7.5
[HP]
4 5 7.5 10
4/10 4/10 4/10 4/10
Normales Übermoment (110 %):
Eingangsnennstrom
Hohes Übermoment ( 160 %):
Eingangsnennstrom I Max. Kabelquerschnitt Netz [mm2 ]/[AWG] Max. Vorabsicherung Wirkungsgrad
3)
2)
[A] (550 V)
I
L,N
I
[A] (600 V)
L,N
I
[A] (550 V)
L,N
[A] (600 V)
L,N
[-]/UL1) [A]
6.2 9.2 11.2 11.2
5.7 8.4 10.3 10.3
5.1 6.2 9.2 11.2
4.6 5.7 8.4 10.3
4/10 4/10 4/10 4/10 8 10 15 20
0.96 0.96 0.96 0.96 Gewicht IP 20 EB [kg] 10.5 10.5 10.5 10.5 Verlustleistung bei max. Last.
[W] 160 236 288 288
Schutzart IP 20 / Nema 1
1. Art der Sicherungen siehe Abschnitt Sicherungen.
2. American Wire Gauge = Amerikanisches Drahtmaß.
3. Gemessen mit 30 m abgeschirmtem Motorkabel bei Nennlast und Nennfrequenz.
Technische Daten
MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 27
VLT®-Serie 5000
Kompaktformat, Netzversorgung 3 x 525 - 600 V
Laut internationalen Anforderungen VLT-Typ 5016 5022 5027
Normales Übermoment (110 %): Ausgangsstrom
Ausgang
Typische Leistung an der Welle Typische Leistung an der Welle
[A] (550 V)
I
I
VLT,N
(60 s) [A] (550 V)
VLT, MAX
I
[A] (575 V)
VLT,N
(60 s) [A] (575 V) 24 30 35
VLT, MAX
S
S
VLT,N
VLT,N
[kVA] (550 V) [kVA] (575 V)
P
VLT,N
P
VLT,N
23 28 34 25 22
31 37 27 32
22 27 32 22
[kW]
15 18.5 22
[HP]
20 25 30
27 32
I
Hohes Übermoment (160 %):
I
Ausgangsstrom
I
VLT, MAX
I
VLT, MAX
Ausgang
Typische Leistung an der Welle Typische Leistung an der Welle Max. Kabelquerschnitt für Motor, 16 16 35 Bremse und Zwischenkreiskopplung [mm Min. Kabelquerschnitt für Motor, 0.5 0.5 10 Bremse und Zwischenkreiskopplung [mm2]/[AWG]
2
]/[AWG]
2)
4)
Normales Übermoment (110 %):
Eingangsnennstrom I
Hohes Übermoment (160 %):
Eingangsnennstrom
Max. Kabelquerschnitt, 16 16 35
2
Netz [mm Max. Vorabsicherung Wirkungsgrad
]/[AWG]
3)
2)
[A] (550 V)
VLT,N
(60 s) [A] (550 V)
I
[A] (575 V)
VLT,N
(60 s) [A] (575 V)
[kVA] (550 V)
S
VLT,N
S
[kVA] (575 V)
VLT,N
P
VLT,N
P
VLT,N
18 23 28 29 17 27 17 22 27 17
[kW]
11 15 18.5
[HP]
15 20 25
6 6 2
20 20 8
I
[A] (550 V)
L,N
[A] (600 V)
L,N
22 27 33 21 25 30
I
[A] (550 V)
L,N
I
[A] (600 V) 16 21 25
L,N
18 22 27
6 6 2
[-]/UL1) [A]
30 35 45
0.96 0.96 0.96
37 45 22 27 35 43
22 27
Gewicht IP 20 EB [kg] 23 23 30 Verlustleistung bei max. Last [W] 576 707 838 Schutzart IP 20 / Nema 1
1. Sicherungsart siehe Abschnitt Sicherungen
2. American Wire Gauge = Amerikanisches Drahtmaß.
3. Gemessen mit 30 m abgeschirmtem Motorkabel bei Nennlast und Nennfrequenz.
4. Der minimale Kabelquerschnitt ist der kleinste Kabelquerschnitt, der gemäß IP 20 an die Klemmen gelegt werden kann. Beachten Sie stets die nationalen und örtlichen Vorschriften bezüglich des minimalen Kabelquerschnitts.
28 MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
VLT®-Serie 5000
Kompaktformat, Netzversorgung 3 x 525 - 600 V
Laut internationalen Anforderungen VLT-Typ 5032 5042 5052 5062
Normales Übermoment (110 %): Ausgangsstrom
Ausgang
Typische Leistung an der Welle Typische Leistung an der Welle
I
(60 s) [A] (550 V)
VLT, MAX
I
(60 s) [A] (575 V)
VLT, MAX
S
VLT,N
S
VLT,N
[A] (550 V)
VLT,N
I
[A] (575 V)
VLT,N
[kVA] (550 V) [kVA] (575 V)
P
VLT,N
P
VLT,N
43 54 65 81 47 41 45
59 72 89 52 62 77
57 68 85 41 51 62 77 41
[kW]
30 37 45 55
[HP]
40 50 60 75
52 62 77
I
Hohes Übermoment (160 %):
I
Ausgangsstrom
I
VLT, MAX
I
VLT, MAX
Ausgang
Typische Leistung an der Welle Typische Leistung an der Welle Max. Kabelquerschnitt für Motor, 35 50 50 50 Bremse und Zwischenkreiskopplung [mm Min. Kabelquerschnitt für Motor, 10 16 16 16 Bremse und Zwischenkreiskopplung [mm
2
]/[AWG]2)
2
]/[AWG]
[A] (550 V)
VLT,N
(60 s) [A] (550 V)
I
[A] (575 V) 32 41 52 62
VLT,N
(60 s) [A] (575 V)
[kVA] (550 V)
S
VLT,N
S
[kVA] (575 V)
VLT,N
P
VLT,N
P
VLT,N
5)
4)
Normales Übermoment (110 %):
[A] (550 V)
Eingangsnennstrom I
I
L,N
[A] (600 V)
L,N
Hohes Übermoment (160 %):
I
Eingangsnennstrom I Max. Kabelquerschnitt 35 50 50 50
2
Netz [mm Max. Vorabsicherung Wirkungsgrad
]/[AWG]
3)
2) 5)
[A] (550 V)
L,N
[A] (600 V)
L,N
[-]/UL1) [A]
34 43 54 65 54
51
69 86 104
66 83 99 32 41 51 62 32
[kW]
22 30 37 45
[HP]
30 40 50 60
41 52 62
2 1/0 1/0 1/0
8 6 6 6
42 53 63 79 38 49 58 72
33 42 53 63 30 38 49 58
2 1/0 1/0 1/0 60 75 90 100
0.96 0.96 0.96 0.96 Gewicht IP 20 EB [kg] 30 48 48 48 Verlustleistung bei max. Last [W] 1074 1362 1624 2016 Schutzart IP 20 / Nema 1
1. Sicherungsart siehe Abschnitt Sicherungen
2. American Wire Gauge = Amerikanisches Drahtmaß.
3. Gemessen mit 30 m abgeschirmtem Motorkabel bei Nennlast und Nennfrequenz.
4. Der minimale Kabelquerschnitt ist der kleinste Kabelquerschnitt, der gemäß IP 20 an die Klemmen gelegt werden kann. Beachten Sie stets die nationalen und örtlichen Vorschriften bezüglich des minimalen Kabelquerschnitts.
5. Aluminiumkabel mit Querschnitten über 35 mm
2
müssen mit einem AI-Cu-Stecker angeschlossen werden.
Technische Daten
MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 29
VLT®-Serie 5000
Netzversorgung 3 x 525 - 690 V
Gemäß internationalen Anforderungen VLT-Typ 5042 5052 5062 5072 5102
Normales Überlastmoment (110 %):
I
Ausgangsstrom
I
VLT, MAX
I
VLT, MAX
Ausgang
S Typische Wellenleistung
[A] (525-550 V)
VLT,N
(60 s) [A] (525-550
[A] (551-690 V)
I
VLT,N
(60 s) [A] (551-690
[kVA] (550 V)
S
VLT,N
[kVA] (575 V)
S
VLT,N
[kVA] (690 V)
VLT,N
[kW] (550 V) [PS] (575 V) 50 60 75 100 125 [kW] (690 V) 45 55 75 90 110
Hohes Überlastmoment (160 %):
I
Ausgangsstrom
I
VLT, MAX
I
VLT, MAX
Ausgang
S Typische Wellenleistung
[A] (525-550 V)
VLT,N
(60 s) [A] (525-550
[A] (551-690 V)
I
VLT,N
(60 s) [A] (551-690
[kVA] (550 V)
S
VLT,N
[kVA] (575 V)
S
VLT,N
[kVA] (690 V)
VLT,N
[kW] (550 V) [PS] (575 V) 40 50 60 75 100
Max. Kabelquerschnitt für Motor Max. Kabelquerschnitt für Zwischenkreiskopplung und Bremse
[kW] (690 V) 37 45 55 75 90
[mm2]
[AWG]
[mm2]
[AWG]
Normales Überlastmoment (110 %):
I
Eingangsnennstrom
I
[A] (550 V)
L,N
[A] (575 V)
I
L,N
[A] (690 V)
L,N
Hohes Überlastmoment (160 %):
I
Eingangsnennstrom
I Max. Kabelquerschnitt Stromversorgung
[A] (550 V)
L,N
[A] (575 V)
I
L,N
[A] (690 V)
L,N
[AWG]
[mm2]
Max. Vorsicherungen (Netz) [-]/UL Wirkungsgrad Verlustleistung
Gewicht Gewicht Gewicht
3
Normale Überlast [W]
Hohe Überlast [W] 1355 1459 1721 1913 2264
IP00 [kg]
IP21/NEMA1 [kg]
IP54/NEMA12 [kg] 96
Gehäuse IP00, IP21/NEMA 1 und IP54/NEMA12
56 76 90 113 137 62 84 99 124 151
V)
54 73 86 108 131 59 80 95 119 144
V)
53 72 86 108 131 54 73 86 108 130 65 87 103 129 157 37 45 55 75 90
48 56 76 90 113 77 90 122 135 170
V)
46 54 73 86 108 74 86 117 129 162
V)
46 53 72 86 108 46 54 73 86 108 55 65 87 103 129 30 37 45 55 75
2,4,6
2,4,6
4,6
4,6
2 x 70
2 x 2/0
2 x 70
2 x 2/0
60 77 89 110 130 58 74 85 106 124 58 77 87 109 128
53 60 77 89 110 51 58 74 85 106 50 58 77 87 109
4,6
2,4,6
1
125 160 200 200 250
[A]
2 x 70
2 x 2/0
0.97 0.97 0.98 0.98 0.98 1458 1717 1913 2262 2662
82 96
1. Zum Sicherungstyp siehe Abschnitt Sicherungen.
2. American Wire Gauge = Amerikanisches Drahtmaß.
3. Gemessen mit 30 m abgeschirmtem Motorkabel bei Nennlast und Nennfrequenz.
4. Der maximale Kabelquerschnitt ist der größtmögliche Kabelquerschnitt, der an die Klemmen gelegt werden kann. Beachten Sie stets die nationalen und örtlichen Vorschriften zum minimalen Kabelquerschnitt.
5. Gewicht ohne Transportbehälter.
6. Verbindungsbolzen Stromversorgung und Motor: M10; Bremse und Zwischenkreiskopplung: M8
30 MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
VLT®-Serie 5000
Netzversorgung 3 x 525 - 690 V
Gemäß internationalen Anforderungen VLT-Typ 5122 5152 5202 5252 5302 5352
Normales Überlastmoment (110 %):
I
Ausgangsstrom
Ausgang
S Typische Wellenleistung
[A] (525-550 V)
VLT,N
I
VLT, MAX
[A] (551-690 V)
I
VLT,N
I
VLT, MAX
[kVA] (550 V)
S
VLT,N
[kVA] (575 V)
S
VLT,N
[kVA] (690 V)
VLT,N
(60 s) [A]
(525-550 V)
(60 s) [A]
(551-690 V)
[kW] (500 V) [PS] (575 V) 150 200 250 300 350 400 [kW] (690 V) 132 160 200 250 315 400
Hohes Überlastmoment (160 %):
I
Ausgangsstrom
Ausgang
S Typische Wellenleistung
[A] (525-550 V)
VLT,N
I
VLT, MAX
[A] (551-690 V)
I
VLT,N
I
VLT, MAX
[kVA] (550 V)
S
VLT,N
[kVA] (575 V)
S
VLT,N
[kVA] (690 V)
VLT,N
(60 s) [A]
(525-550 V)
(60 s) [A]
(551-690 V)
[kW] (500 V) [PS] (575 V) 125 150 200 250 300 350
Max. Kabelquerschnitt für Motor Max. Kabelquerschnitt für Zwischenkreiskopp­lung und Bremse
[kW] (690 V) 110 132 160 200 250 315
[mm2]
[AWG]
[mm2]
[AWG]
Normales Überlastmoment (110 %):
I
Eingangsnennstrom
I
[A] (550 V)
L,N
[A] (575 V)
I
L,N
[A] (690 V)
L,N
Hohes Überlastmoment (160 %):
I
Eingangsnennstrom
I Max. Kabelquerschnitt Stromversorgung
[A] (550 V)
L,N
[A] (575 V)
I
L,N
[A] (690 V)
L,N
[AWG]
[mm2]
Max. Vorsicherungen (Netz) [-]/UL Wirkungsgrad Verlustleistung
Gewicht Gewicht Gewicht
3
Normale Überlast [W]
Hohe Überlast [W] 2664 2952 3451 4275 4875 5185
IP00 [kg]
IP21/NEMA1 [kg]
IP54/NEMA12 [kg] 96 104 125 136 151 165
Gehäuse IP00, IP21/NEMA 1 und IP54/NEMA12
162 201 253 303 360 418 178 221 278 333 396 460 155 192 242 290 344 400 171 211 266 319 378 440 154 191 241 289 343 398
154 191 241 289 343 398 185 229 289 347 411 478 110 132 160 200 250 315
137 162 201 253 303 360 206 243 302 380 455 540 131 155 192 242 290 344 197 233 288 363 435 516 131 154 191 241 289 343
130 154 191 241 289 343 157 185 229 289 347 411 90 110 132 160 200 250
4,6
2,4,6
4,6
2,4,6
2 x 70
2 x 2/0
2 x 70
2 x 2/0
2 x 185
2 x 350 MCM
2 x 185
2 x 350 MCM
158 198 245 299 355 408 151 189 234 286 339 390 155 197 240 296 352 400
130 158 198 245 299 355 124 151 189 234 286 339 128 155 197 240 296 352
4,6
2,4,6
[A]
2 x 70
2 x 2/0
1
315 350 350 400 500 550
2 x 185
2 x 350 MCM
0,98
3114 3612 4292 5155 5821 6149
82 91 112 123 138 151 96 104 125 136 151 165
Technische Daten
1. Den Sicherungstyp finden Sie im Abschnitt Sicherungen.
2. American Wire Gauge = Amerikanisches Drahtmaß.
3. Gemessen mit 30 m abgeschirmtem Motorkabel bei Nennlast und Nennfrequenz.
4. Der maximale Kabelquerschnitt ist der größtmögliche Kabelquerschnitt, der an die Klemmen gelegt werden kann. Beachten Sie stets die nationalen und örtlichen Vorschriften bezüglich des minimalen Kabelquerschnitts.
5. Gewicht ohne Transportbehälter.
6. Verbindungsbolzen Stromversorgung und Motor: M10; Bremse und Zwischenkreiskopplung: M8
MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 31
VLT®-Serie 5000
Kompaktformat, Netzversorgung 3 x 525 - 690 V
Gemäß internationalen Anforderungen VLT-Typ 5402 5502 5602
Normaler Überlaststrom (110 %):
I
Ausgangsstrom
I
VLT, MAX
I
VLT, MAX
Ausgang S
Typische Wellenleistung
[A] (525-550 V)
VLT,N
(60 s) [A] (525-550 V)
[A] (551-690 V)
I
VLT,N
(60 s) [A] (551-690 V)
[kVA] (550 V)
VLT,N
[kVA] (575 V)
S
VLT,N
[kVA] (690 V)
S
VLT,N
[kW] (550 V) 400 450 500
[PS] (575 V)
[kW] (690 V) 500 560 630
Hohes Überlastmoment (160 %):
I
Ausgangsstrom
I
VLT, MAX
I
VLT, MAX
Ausgang S
[A] (525-550 V)
VLT,N
(60 s) [A] (525-550 V)
[A] (551-690 V)
I
VLT,N
(60 s) [A] (551-690 V)
[kVA] (550 V)
VLT,N
[kVA] (575 V)
S
VLT,N
[kVA] (690 V)
S
VLT,N
Typische Wellenleistung [kW] (550 V) 315 400 450
Max. Kabelquerschnitt für Motor und Zwischenkreis-
[PS] (575 V)
[kW] (690 V) 400 500 560
[mm2]
[AWG]
kopplung Max. Kabelquerschnitt für Bremse
[mm2]
[AWG]
Normaler Überlaststrom (110 %):
I
Eingangsnennstrom
[A] (525-550 V)
L,N
I
[A] (551-690 V)
L,N
Hohes Überlastmoment (160 %):
I
Eingangsnennstrom I Max. Kabelquerschnitt für Stromversorgung
[A] (525-550 V)
L,N
[A] (551-690 V)
L,N
[mm2]
[AWG] Max. Vorsicherungen (Netz) [-]/UL Wirkungsgrad Verlustleistung
Gewicht Gewicht Gewicht
3
Normale Überlast [W]
Hohe Überlast [W] 5818 7671 8715
IP00 [kg]
IP21/NEMA1 [kg]
IP54/NEMA12 [kg] 263 272 313
Gehäuse IP00, IP21/NEMA 1 und IP54/NEMA12
523 596 630 575 656 693 500 570 630 550 627 693 498 568 600 498 568 627 598 681 753
500 600 650
429 523 596 644 785 894 410 500 570 615 750 855 409 498 568 408 498 568 490 598 681
400 500 600
4,6
2,4,6
4,6
2,4,6
4x240
4x500 MCM
2x185
2x350 MCM
504 574 607 482 549 607
413 504 574 395 482 549
4,6
2,4,6
1
700/700 900/900 900/900
[A]
4x240
4x500 MCM
0,98
7249 8727 9673
221 236 277 263 272 313
1.
Zum Sicherungstyp siehe Abschnitt Sicherungen.
2. American Wire Gauge = Amerikanisches Drahtmaß.
3. Gemessen mit 30 m abgeschirmtem Motorkabel bei Nennlast und Nennfrequenz.
4. Der maximale Kabelquerschnitt ist der größtmögliche Kabelquerschnitt, der an die Klemmen gelegt werden kann. Beachten Sie stets die nationalen und örtlichen Vorschriften zum minimalen Kabelquerschnitt.
5. Gewicht ohne Transportbehälter.
6. Verbindungsbolzen Stromversorgung, Motor und Zwischenkreiskopplung: M10 (Presskabelschuh), 2xM8 (Kastenklemme), M8 (Bremse)
32 MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
VLT®-Serie 5000
Sicherungen UL-Konformität
Um den UL/cUL-Zulassungen zu entsprechen, müssen Vorsicherungen gemäß nachstehender Tabelle verwen­det werden.
200-240 V
VLT Bussmann SIBA Littel Fuse Ferraz-Shawmut 5001 KTN-R10 5017906-010 KLN-R10 ATM-R10 oder A2K-10R 5002 KTN-R10 5017906-010 KLN-R10 ATM-R10 oder A2K-10R 5003 KTN-R25 5017906-016 KLN-R15 ATM-R15 oder A2K-15R 5004 KTN-R20 5017906-020 KLN-R20 ATM-R20 oder A2K-20R 5005 KTN-R25 5017906-025 KLN-R25 ATM-R25 oder A2K-25R 5006 KTN-R30 5012406-032 KLN-R30 ATM-R30 oder A2K-30R 5008 KTN-R50 5014006-050 KLN-R50 A2K-50R 5011 KTN-R60 5014006-063 KLN-R60 A2K-60R 5016 KTN-R85 5014006-080 KLN-R80 A2K-80R 5022 KTN-R125 2028220-125 KLN-R125 A2K-125R 5027 KTN-R125 2028220-125 KLN-R125 A2K-125R 5032 KTN-R150 2028220-160 L25S-150 A25X-150 5042 KTN-R200 2028220-200 L25S-200 A25X-200 5052 KTN-R250 2028220-250 L25S-250 A25X-250
380-500 V
Bussmann SIBA Littel Fuse Ferraz-Shawmut 5001 KTS-R6 5017906-006 KLS-R6 ATM-R6 oder A6K-6R 5002 KTS-R6 5017906-006 KLS-R6 ATM-R6 oder A6K-6R 5003 KTS-R10 5017906-010 KLS-R10 ATM-R10 oder A6K-10R 5004 KTS-R10 5017906-010 KLS-R10 ATM-R10 oder A6K-10R 5005 KTS-R15 5017906-016 KLS-R16 ATM-R16 oder A6K-16R 5006 KTS-R20 5017906-020 KLS-R20 ATM-R20 oder A6K-20R 5008 KTS-R25 5017906-025 KLS-R25 ATM-R25 oder A6K-25R 5011 KTS-R30 5012406-032 KLS-R30 A6K-30R 5016 KTS-R40 5012406-040 KLS-R40 A6K-40R 5022 KTS-R50 5014006-050 KLS-R50 A6K-50R 5027 KTS-R60 5014006-063 KLS-R60 A6K-60R 5032 KTS-R80 2028220-100 KLS-R80 A6K-180R 5042 KTS-R100 2028220-125 KLS-R100 A6K-100R 5052 KTS-R125 2028220-125 KLS-R125 A6K-125R 5062 KTS-R150 2028220-160 KLS-R150 A6K-150R 5072 FWH-220 2028220-200 L50S-225 A50-P225 5102 FWH-250 2028220-250 L50S-250 A50-P250 5122* FWH-300/170M3017 2028220-315 L50S-300 A50-P300 5152* FWH-350/170M3018 2028220-315 L50S-350 A50-P350 5202* FWH-400/170M4012 206xx32-400 L50S-400 A50-P400 5252* FWH-500/170M4014 206xx32-500 L50S-500 A50-P500 5302* FWH-600/170M4016 206xx32-600 L50S-600 A50-P600 5352 170M4017 2061032,700 6.9URD31D08A0700 5452 170M6013 2063032,900 6.9URD33D08A0900 5502 170M6013 2063032,900 6.9URD33D08A0900 5552 170M6013 2063032,900 6.9URD33D08A0900
Technische Daten
* Von General Electric hergestellte Trennschalter, Kat.- Nr. SKHA36AT0800, mit den nachstehend aufgeführten Rating-Plugs, können zur Erfüllung der UL-Anforderungen verwendet werden:
5122 Rating-Plug-Nr. SRPK800 A 300 5152 Rating-Plug-Nr. SRPK800 A 400 5202 Rating-Plug-Nr. SRPK800 A 400 5252 Rating-Plug-Nr. SRPK800 A 500 5302 Rating-Plug-Nr. SRPK800 A 600
MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 33
VLT®-Serie 5000
525-600 V
Bussmann SIBA Littel Fuse Ferraz-Shawmut 5001 KTS-R3 5017906-004 KLS-R003 A6K-3R 5002 KTS-R4 5017906-004 KLS-R004 A6K-4R 5003 KT-R5 5017906-005 KLS-R005 A6K-5R 5004 KTS-R6 5017906-006 KLS-R006 A6K-6R 5005 KTS-R8 5017906-008 KLS-R008 A6K-8R 5006 KTS-R10 5017906-010 KLS-R010 A6K-10R 5008 KTS-R15 5017906-016 KLS-R015 A6K-15R 5011 KTS-R20 5017906-020 KLS-R020 A6K-20R 5016 KTS-R30 5017906-030 KLS-R030 A6K-30R 5022 KTS-R35 5014006-040 KLS-R035 A6K-35R 5027 KTS-R45 5014006-050 KLS-R045 A6K-45R 5032 KTS-R60 5014006-063 KLS-R060 A6K-60R 5042 KTS-R75 5014006-080 KLS-R075 A6K-80R 5052 KTS-R90 5014006-100 KLS-R090 A6K-90R 5062 KTS-R100 5014006-100 KLS-R100 A6K-100R
Frequenzumrichter mit 525-600 V (UL) und 525-690 V (CE)
Bussmann SIBA FERRAZ-SHAWMUT 5042 170M3013 2061032,125 6.6URD30D08A0125 5052 170M3014 2061032,16 6.6URD30D08A0160 5062 170M3015 2061032,2 6.6URD30D08A0200 5072 170M3015 2061032,2 6.6URD30D08A0200 5102 170M3016 2061032,25 6.6URD30D08A0250 5122 170M3017 2061032,315 6.6URD30D08A0315 5152 170M3018 2061032,35 6.6URD30D08A0350 5202 170M4011 2061032,35 6.6URD30D08A0350 5252 170M4012 2061032,4 6.6URD30D08A0400 5302 170M4014 2061032,5 6.6URD30D08A0500 5352 170M5011 2062032,55 6.6URD32D08A550 5402 170M4017 2061032,700 6.9URD31D08A0700 5502 170M6013 2063032,900 6.9URD33D08A0900 5602 170M6013 2063032,900 6.9URD33D08A0900
KTS-Sicherungen von Bussmann können KTN-Sicherungen für 240-V-Frequenzumrichter ersetzen. FWH-Sicherungen von Bussmann können FWX-Sicherungen für 240-V-Frequenzumrichter ersetzen.
KLSR-Sicherungen von LITTEL FUSE können KLNR-Sicherungen für 240-V-Frequenzumrichter ersetzen. L50S-Sicherungen von LITTEL FUSE können L25S-Sicherungen für 240-V-Frequenzumrichter ersetzen.
A6KR-Sicherungen von FERRAZ SHAWMUT können A2KR-Sicherungen für 240-V-Frequenzumrichter ersetzen. A50X-Sicherungen von FERRAZ SHAWMUT können A25X-Sicherungen für 240-V-Frequenzumrichter ersetzen.
Keine UL-Konformität
Wenn UL/cUL-Zulassung nicht gegeben sein muss, empfehlen wir die oben angegebenen Sicherungen oder:
VLT 5001-5027 200-240 V Typ gG VLT 5032-5052 200-240 V Typ gR VLT 5001-5062 380-500 V Typ gG VLT 5072-5102 380-500 V Typ gR VLT 5122-5302 380-500 V Typ gG VLT 5352-5552 380-500 V Typ gR VLT 5001-5062 525-600 V Typ gG
Bei Nichtbeachtung der Empfehlung kann eine unnötige Beschädigung des Frequenzumrichters im Falle einer Fehlfunktion die Folge sein. Sicherungen müssen für den Schutz einer Schaltung ausgelegt sein, die maximal 100.000 A V liefern kann.
(symmetrisch), maximal 500/600
rms
34 MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
VLT®-Serie 5000
Abmessungen
Alle nachstehenden Angaben in mm.
Buchformat IP20
5001 - 5003 200 - 240 V 5001 - 5005 380 - 500 V 5004 - 5006 200 - 240 V 5006 - 5011 380 - 500 V
Kompaktformat IP00
5032 - 5052 200 - 240 V 800 370 335 780 270 225 B 5122 - 5152 380 - 500 V 1046 408 5202 - 5302 380 - 500 V 1327 408 5352 - 5552 380 - 500 V 1547 585 5042 - 5152 525 - 690 V 1046 408 5202 - 5352 525 - 690 V 1327 408 5402 - 5602 525 - 690 V 1547 585
Kompaktformat IP20
5001 - 5003 200 - 240 V 5001 - 5005 380 - 500 V 5004 - 5006 200 - 240 V 5006 - 5011 380 - 500 V 5001-5011, 525-600 V (IP20 und NEMA 1) 5008 200 - 240 V 5016 - 5022 380 - 500 V 5016 - 5022, 525 - 600 V (NEMA 1) 5011 - 5016 200 - 240 V 5027 - 5032 380 - 500 V 5027 - 5032, 525 - 600 V (NEMA 1) 5022 - 5027 200 - 240 V 5042 - 5062 380 - 500 V 5042 - 5062, 525 - 600 V (NEMA 1) 5072 - 5102 380 - 500 V 800 370 335 780 330 225 D
Kompaktformat NEMA 1/IP20/IP21
5032 - 5052 200 - 240 V 954 370 335 780 270 225 E 5122 - 5152 380 - 500 V 1208 420 5202 - 5302 380 - 500 V 1588 420 5352 - 5552 380 - 500 V 2000 600 5042 - 5152 525 - 690 V 1208 420 5202 - 5352 525 - 690 V 1588 420 5402 - 5602 525 - 690 V 2000 600
Kompaktformat IP54/NEMA 12
5001 - 5003 200 - 240 V 5001 - 5005 380 - 500 V 5004 - 5006 200 - 240 V 5006 - 5011 380 - 500 V 5008 - 5011 200 - 240 V 5016 - 5027 380 - 500 V 5016 - 5027 200 - 240 V 5032 - 5062 380 - 500 V 5032 - 5052 200 - 240 V 937 495 421 - 830 374 225 G 5072 - 5102 380 - 500 V 940 400 360 70 690 375 225 F 5122 - 5152 380 - 500 V 1208 420 5202 - 5302 380 - 500 V 1588 420 5352 - 5552 380 - 500 V 2000 600 5042 - 5152 525 - 690 V 1208 420 5202 - 5352 525 - 690 V 1588 420 5402 - 5602 525 - 690 V 2000 600 ab: Mindestabstand über dem Gehäuse be: Mindestabstand unter dem Gehäuse
1) Mit Trennschalter zusätzlich 44 mm.
A B C D a b ab/be Typ
395 90 260 384 70 100 A
395 130 260 384 70 100 A
373 373 494 373 373 494
1)
1)
1)
1)
1)
1)
1001 304 225 J 1282 304 225 J 1502 304 225 I 1001 304 225 J 1282 304 225 J 1502 304 225 I
395 220 160 384 200 100 C
395 220 200 384 200 100 C
560 242 260 540 200 200 D
700 242 260 680 200 200 D
800 308 296 780 270 200 D
373 373 494 373 373 494
1)
1)
1)
1)
1)
1)
1154 304 225 J 1535 304 225 J
- - 225 H 1154 304 225 J 1535 304 225 J
- - 225 H
460 282 195 85 260 258 100 F
530 282 195 85 330 258 100 F
810 350 280 70 560 326 200 F
940 400 280 70 690 375 200 F
1)
373 373 494 373 373 494
- 1154 304 225 J
2)
1)
- - - 225 H
1)
- 1154 304 225 J
1)
1)
1535 304 225 J
1535 304 225 J
- - 225 H
Technische Daten
MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 35
Maße, Dimensionen (Forts.)
VLT®-Serie 5000
36 MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
Abmessungen (Forts.)
VLT®-Serie 5000
Typ H, IP20, IP54
Typ I, IP00
Typ J, IP00, IP21, IP54
Technische Daten
MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 37
Mechanische Installation
Beachten Sie die für Einbau und Türein­bau geltenden Anforderungen (siehe nachstehende Übersicht). Diese sind zur Vermeidung von schweren Personen­und Sachschäden einzuhalten, insbeson­dere bei der Installation größerer Geräte­typen.
Der Frequenzumrichter muß senkrecht montiert wer­den.
Der Frequenzumrichter wird durch Luftzirkulation ge­kühlt. Damit das Gerät seine Kühlluft abgeben kann, ist auf einen freien Mindestabstand sowohl über als auch unter dem Gerät gemäß Zeichnung unten zu achten. Damit das Gerät nicht zu warm wird, ist zu gewähr­leisten, daß die Umgebungstemperatur die für den
Frequenzumrichter angegebene max. Temperatur nicht überschreitet, und daß auch der 24-Std.-Durchschnitts­temperaturwert nicht überschritten wird. Max. Tempe-
ratur und 24-Std.-Durchschnitt entnehmen Sie bitte den Allgemeinen technischen Daten. Bei Installation des Frequenzumrichters auf unebenen Flächen, z.B. auf einem Rahmen, bitte Anleitung MN.
50.XX.YY beachten. Bei Umgebungstemperaturen im Bereich 45 °C – 55 ° C ist die Leistung des Frequenzumrichters gemäß dem Leistungsreduktionsdiagramm im Projektie­rungshandbuch zu reduzieren, da ansonsten mit einer Verringerung der Lebensdauer des Frequenzumrich­ters gerechnet werden muß.
VLT®-Serie 5000
38 MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
Installation des VLT 5001-5602
Alle Frequenzumrichter müssen so installiert werden, dass eine ausreichende Kühlung gewährleistet ist.
Kühlung
Alle Geräte im Buch- und Kompaktformat erfordern ei­nen Mindestfreiraum über und unter dem Schutzge­häuse.
VLT®-Serie 5000
Nebeneinander/Flansch-an-Flansch
Alle Frequenzumrichter können nebeneinander/ Flansch an Flansch befestigt werden.
d [mm] Kommentare Buchformat VLT 5001-5006, 200-240 V 100 VLT 5001-5011, 380-500 V 100
Kompaktformat (alle Gehäusetypen) VLT 5001-5006, 200-240 V 100 VLT 5001-5011, 380-500 V 100 VLT 5001-5011, 525-600 V 100
VLT 5008-5027, 200-240 V 200 VLT 5016-5062, 380-500 V 200 VLT 5072-5102, 380-500 V 225 VLT 5016-5062, 525-600 V 200
VLT 5032-5052, 200-240 V 225 VLT 5122-5302, 380-500 V 225 VLT 5042-5352, 525-690 V 225 VLT 5352-5552, 380-500 V 225 IP00 über und unter dem Gehäuse VLT 5402-5602, 525-690 V 225
Installation auf einer ebenen, vertikalen Oberfläche (keine Abstandshal­ter)
Installation auf einer ebenen, vertikalen Oberfläche (keine Abstandshal­ter)
Installation auf einer ebenen, vertikalen Oberfläche (keine Abstandshal­ter)
Installation auf einer ebenen, vertikalen Oberfläche (keine Abstandshal­ter) IP54-Filtermatten müssen bei Verschmutzung ersetzt werden.
IP21/IP54 nur über dem Gehäuse
Installation
MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 39
VLT®-Serie 5000
Installation von VLT 5352-5552 380-500 V und VLT 5402/5602 525/690 V Kompaktformat NEMA 1 (IP21) und IP54
Kühlung
Alle Geräte der o.g. Baureihen erfordern mindestens 225 mm Freiraum über und unter dem Schutzgehäu­se. Die Montage muss an einer senkrechten, ebenen Fläche erfolgen. Dies gilt sowohl für Geräte der Schut­zart NEMA 1 (IP21) als auch IP54. Für den Zugang zum VLT ist mindestens ein Freiraum von 579 mm vor dem Frequenzumrichter erforderlich.
Nebeneinander
Kompaktformat NEMA 1 (IP21) und IP54
Alle Geräte mit Schutzart NEMA 1 (IP21) und IP54 der o.g. Baureihen können ohne Zwischenräume seitlich nebeneinander installiert werden, da die Geräte keine seitliche Kühlung erfordern
Filtermatten in Geräten der Schutzart IP54 sind ab­hängig von der Betriebsumgebung regelmäßig auszu­tauschen.
40 MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
VLT®-Serie 5000
Elektrische Installation
Der Frequenzumrichter steht bei Netzan­schluss unter gefährlicher Spannung. Ei­ne unsachgemäße Installation des Motors oder des Frequenzumrichters kann schwere Sach- und Körperschäden oder sogar tödliche Verletzungen verursachen. Befolgen Sie daher stets die Anweisun­gen in diesem Handbuch sowie die örtli­chen und nationalen Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen. Das Berühren elektrischer Teile - auch nach der Trennung vom Netz - kann le­bensgefährlich sein.
Bei VLT 5001-5006, 200-240 V und 380-500 V mindestens 4 Mi­nuten warten.
Bei VLT 5008-5052, 200-240 V mindestens 15 Minuten warten.
Bei VLT 5008-5062, 380-500 V mindestens 15 Minuten warten.
Bei VLT 5072-5302, 380-500 V mindestens 20 Minuten warten.
Bei VLT 5352-5552, 380-500 V mindestens 40 Minuten warten.
Bei VLT 5001-5005, 525-600 V mindestens 4 Minuten warten.
Bei VLT 5006-5022, 525-600 V mindestens 15 Minuten warten.
Bei VLT 5027-5062, 525-600 V mindestens 30 Minuten warten.
Bei VLT 5042-5352, 525-690 V mindestens 20 Minuten warten.
Bei VLT 5402-5602, 525-690 V mindestens 30 Minuten warten.
ACHTUNG!
Der Betreiber bzw. Elektroinstallateur ist für eine ordnungsgemäße Erdung und die Einhaltung der jeweils gültigen nationalen und örtlichen Sicherheitsbestimmungen verantwortlich.
Sekunde langes Anlegen von max. 2,15 kV DC zwi­schen diesem Kurzschluß und der Masse erfolgen.
ACHTUNG!
Der Funkentstörschalter muß beim Hoch­spannungstest geschlossen sein (Positi­on ON) (siehe Abschnitt Funkentstör- schalter). Netz- und Motoranschluß müssen bei ei­nem Hochspannungstest der gesamten Anlage evtl. unterbrochen werden, wenn die Ableitströme zu hoch sind.
Sicherheitserdung
ACHTUNG!
Der Frequenzumrichter weist hohe Ableit­ströme auf und ist deshalb aus Sicher­heitsgründen vorschriftsmäßig zu erden. Benutzen Sie die Erdungsklemme (siehe Abschnitt Elektrische Installation, Leis- tungskabel), die einen verstärkten An­schluß an Erde ermöglicht. Beachten Sie die nationalen Sicherheits­vorschriften.
Zusätzlicher Schutz (RCD)
Fehlstromschutzschalter, Nullung oder Erdung kön­nen ein zusätzlicher Schutz sein, vorausgesetzt, die örtlichen Sicherheitsnormen werden eingehalten.
Bei Erdungsfehlern können Gleichspannungsanteile im Fehlstrom entstehen.
Fehlstromschutzschalter sind ggf. gemäß den örtli­chen Vorschriften anzuwenden. Die Schutzschalter müssen zum Schutz von dreiphasigen Geräten mit Gleichrichterbrücke und für kurzzeitiges Ableiten von Impulsstromspitzen im Einschaltmoment geeignet sein.
Siehe auch Abschnitt Besondere Bedingungen im Pro­jektierungshandbuch.
Elektrische Installation - Netzversorgung
Der Anschluss an die Netzspannung erfolgt mit drei Phasen an die Klemmen L
, L2, L3.
1
Installation
Hochspannungsprüfung
Eine Hochspannungsprüfung kann durch Kurzschlie­ßen der Anschlüsse U, V, W, L
MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 41
, L2 und L3 und 1
1
VLT®-Serie 5000
Elektrische Installation - Motorkabel
ACHTUNG!
Bei Verwendung eines nicht abgeschirm­ten Kabels werden bestimmte EMV-An­forderungen nicht erfüllt. Siehe dazu im Projektierungshandbuch. Zur Einhaltung der EMV-Vorschriften bzgl. Störaussendung muss das Motorka­bel abgeschirmt sein, soweit für das be­treffende EMV-Filter nicht anders ange­geben. Um Störpegel und Ableitströme auf ein Minimum zu reduzieren, ist es wichtig, dass das Motorkabel so kurz wie möglich gehalten wird. Die Abschirmung des Motorkabels ist mit dem Metallgehäuse des Frequenzumrich­ters und dem des Motors zu verbinden. Die Abschirmungen über eine möglichst große Oberfläche verbinden (Kabelbü­gel). Dies wird durch unterschiedliche Montagevorrichtungen in den verschiede­nen Frequenzumrichtern ermöglicht.
Motoranschluß
Mit dem VLT Serie 5000 können alle dreiphasigen Standardmotoren eingesetzt werden.
Kleinere Motoren (200/400 V, /Y) werden üblicher­weise in Stern, größere Motoren. (400/690 V, /Y) in Dreieck geschaltet.
Drehrichtung des Motors
Eine Montage mit verdrillten Abschirmungsenden (sog. Pigtails) ist zu vermeiden, da dies die Wirkung der Abschirmung bei höheren Frequenzen zunichte macht. Wenn der Kabelschirm unterbrochen werden muss (z. B. um ein Motorschütz oder einen Reparaturschalter zu installieren), muss die Abschirmung an der Unter­brechung mit der geringstmöglichen HF-Impedanz fortgeführt werden (grossflächige Schirmauflage).
Der Frequenzumrichter ist mit einer bestimmten Ka­bellänge und einem bestimmten Kabelquerschnitt ge­testet worden. Wird der Kabelquerschnitt erhöht, so erhöht sich auch der kapazitive Widerstand des Ka­bels - und damit der Ableitstrom - sodass die Kabel­länge dann entsprechend verringert werden muss.
Wenn Frequenzumrichter zusammen mit LC-Filter verwendet werden, um Störgeräusche von einem Mo­tor zu reduzieren, muss die Taktfrequenz entspre­chend der LC-Filteranleitung in Parameter 411 einge­stellt werden. Wenn die Taktfrequenz höher als 3 kHz eingestellt wird, so wird der Ausgangsstrom im SFAVM-Modus verringert. Durch Ändern von Parame- ter 446 auf 60° AVM-Modus wird die Frequenz, bei der der Strom reduziert wird, nach oben verlagert. Siehe Projektierungshandbuch.
Aus der Werkseinstellung ergibt sich eine Rechtsdre­hung, wenn der Ausgang des Frequenzumrichters wie folgt angeschlossen wurde:
Klemme 96 an U-Phase Klemme 97 an V-Phase Klemme 98 an W-Phase
Die Drehrichtung kann durch Vertauschen zweier Phasen des Motorkabels umgekehrt werden.
42 MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
Parallelschaltung von Motoren
Der Frequenzumrichter kann mehrere parallelge­schaltete Motoren steuern. Wenn die Motoren ver­schiedene Drehzahlen haben sollen, dann müssen Motoren mit unterschiedlichen Nenndrehzahlen ein­gesetzt werden. Da sich die Drehzahl der Motoren gleichzeitig ändert, bleibt jeweils das Verhältnis zwi­schen den Nenndrehzahlen im gesamten Bereich gleich.
Der Gesamtstromverbrauch der Motoren darf den ma­ximalen Nenn-Ausgangsstrom I
des Frequen-
VLT,N
zumrichters nicht übersteigen.
Bei sehr unterschiedlichen Motorgrößen können beim Anlaufen und bei niedrigen Drehzahlen Probleme auf­treten. Das rührt daher, daß der relativ hohe ohmsche Widerstand im Stator kleiner Motoren eine höhere Spannung beim Anlaufen und bei niedrigen Drehzah­len erfordert.
VLT®-Serie 5000
Elektrische Installation - Bremskabel
(Nur Standard mit Bremse und erweitert mit Bremse. Typecode: SB, EB, DE, PB).
No. 81, 82 Bremswiderstandsklemmen
Das Anschlusskabel für den Bremswiderstand muss abgeschirmt sein. Die Abschirmung ist mittels Kabel­bügeln am Frequenzumrichter und dem Metallgehäu­se des Bremswiderstandes zu verbinden. Der Querschnitt des Bremswiderstandskabels ist ent­sprechend der Nenndaten des verwendeten Brems­widerstands zu bemessen. Weitere Hinweise zur sicheren Installation siehe auch Bremsanleitung MI.
90.FX.YY sowie MI.50.SX.YY.
Elektrische Installation - Temperaturschalter Bremswiderstand
Anzugsmoment: 0,5-0,6 Nm Schraubengröße: M3
Nr. 106, 104, 105 Temperaturschalter Bremswider-
Funktion
ACHTUNG!
Beachten Sie bitte, dass je nach Versor­gungsspannung an den Klemmen Span­nungen bis zu 1099 V DC auftreten können.
Funktion
stand
Bei Systemen mit parallelgeschalteten Motoren kann der elektronische Motorschutzschalter (ETR) des Fre­quenzumrichters nicht als Motorschutz für einzelne Motoren eingesetzt werden. Deshalb ist ein zusätzli­cher Motorschutz, z.B. in jedem Motor ein Thermistor (oder individuelle thermische Schutzschalter) erfor­derlich, der zur Verwendung mit Frequenzumwandlern geeignet ist.
Beachten Sie bitte, daß die Motorkabel jedes Motors einzeln addiert werden müssen und die zulässige Ge­samtkabellänge nicht überschritten werden darf.
Thermischer Motorschutz
Das elektronische Thermorelais in UL-zugelassenen Frequenzumrichtern ist für Einzelmotorschutz UL-zu­gelassen, wenn Parameter 128 auf Abschaltung ge­setzt ist, und Parameter 105 auf den Nennstrom des Motors programmiert wurde (dem Typenschild des Motors zu entnehmen).
ACHTUNG!
Diese Funktion ist nur bei VLT 5032-5052, 200-240 V, VLT 5122-5552, 380-500 V, und VLT 5042-5602, 525-690 V verfüg­bar. Wenn die Temperatur im Bremswider­stand zu hoch wird und der Thermoschal­ter trennt, bremst der Frequenzumrichter nicht mehr. Anschließend läuft der Motor im Freilauf aus. Es muss ein öffnender KLIXON-Schalter installiert werden (in Ruhestellung ge­schlossen). Wenn die Funktion nicht be­nutzt wird, müssen 106 und 104 kurzge­schlossen werden.
Installation
MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 43
Elektrische Installation - Zwischenkreiskopplung
(Nur erweitert mit Typencodes EB, EX, DE, DX).
VLT®-Serie 5000
Nr. 88, 89 Zwischenkreiskopplung
Klemmen für Zwischenkreiskopplung
Das Anschlusskabel muss abgeschirmt sein. Die max. Länge zwischen Frequenzumrichter und DC-Sammel­schiene beträgt 25 m. Die Zwischenkreiskopplung ermöglicht einen Lastaus­gleich beim Zusammenschalten mehrerer Frequen­zumrichter über die DC-Zwischenkreise.
Funktion
ACHTUNG!
Beachten Sie, dass die Spannung an den Klemmen bis zu 1099 V DC betragen kann. Die Zwischenkreiskopplung ist nur mit Sonderzubehör möglich. Nähere Informa­tionen finden Sie in der Anleitung zur Zwi­schenkreiskopplung MI.50.NX.XX.
44 MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
VLT®-Serie 5000
Anzugsmomente und Schraubengrößen
Die Tabelle zeigt, mit welchem Anzugsmoment die Klemmen des Frequenzumrichters befestigt werden müssen. Bei VLT 5001-5027 200-240 V, VLT 5001-5102 380-500 V und VLT 5001-5062 525-600 V müssen die Kabel mit Schrauben befestigt werden. Bei VLT 5032-5052 200-240 V, VLT 5122-5552 380-500 V, VLT 5042-5602 525-690 V müssen die Kabel mit Bolzen befestigt werden. Diese Werte gelten für folgende Klemmen:
VLT-Typ 200-240 V
Anzugsmo-
ment [Nm]
Netzklemmen Nr. 91, 92, 93
L1, L2, L3
Motorklemmen
Nr. 96, 97, 98
U, V, W
Erdungsklemmen
Nr. 94, 95, 99
Bremswiderstandsklemmen
81, 82
Zwischenkreiskopplung
88, 89
Schrauben-/
Werkzeug
Bolzengröße
5001-5006 0,6 M3 Schlitzschraube 5008 IP20 1,8 M4 Schlitzschraube 5008-5011 IP54 1,8 M4 Schlitzschraube 5011-5022 IP20 3 M5 4-mm-Inbusschlüssel 5016-5022
31)
IP54 3 M5 4-mm-Inbusschlüssel 5027 6 M6 4-mm-Inbusschlüssel 5032-5052
11,3 M8 (Bolzen und Stift-
schraube)
380-500 V
5001-5011 0,6 M3 Schlitzschraube 5016-5022 IP20 1,8 M4 Schlitzschraube 5016-5027 IP54 1,8 M4 Schlitzschraube 5027-5042 IP20 3 M5 4-mm-Inbusschlüssel 5032-5042
3)
IP54 3 M5 4-mm-Inbusschlüssel 5052-5062 6 M6 5-mm-Inbusschlüssel 5072-5102 IP20 15 M6 6-mm-Inbusschlüssel
5122-5302 5352-5552
2)
4)
5)
IP54
19 M10-Bolzen 16-mm-Schraubenschlüssel 19 M10-Bolzen (Presska-
24 M8 8-mm-Inbusschlüssel
16-mm-Schraubenschlüssel
belschuh)
525-600 V
5001-5011 0,6 M3 Schlitzschraube 5016-5027 1,8 M4 Schlitzschraube 5032-5042 3 M5 4-mm-Inbusschlüssel 5052-5062
525-690 V
5042-5352 5402-5602
4)
5)
6 M6 5-mm-Inbusschlüssel
19 M10-Bolzen 16-mm-Schraubenschlüssel 19 M10-Bolzen (Presska-
16-mm-Schraubenschlüssel
belschuh)
1) Bremsklemmen: 3,0 Nm, Mutter: M6
2) Bremse und Zwischenkreiskopplung: 14 Nm, M6-Inbusschraube
3) IP54 mit EMV - Leitungsklemmen 6 Nm, Schraube: M6 - 5-mm-Inbusschlüssel
4) Zwischenkreiskopplungs- und Bremsklemmen: 9,5 Nm; Bolzen M8
5) Bremsklemmen: 9,5 Nm; Bolzen M8
MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 45
Installation
Elektrische Installation - externe Lüfterversor­gung
Anzugsmoment 0,5-0,6 Nm Schraubengröße: M3
VLT®-Serie 5000
zumrichters eine 24 V DC-Versorgung vom Typ PELV einsetzen.
Elektrische Installation - Relaisausgänge
Anzugsmoment: 0,5 - 0,6 Nm Schraubengröße: M3
Bei 5122-5552, 380-500 V, 5042-5602, 525-690 V, 5032-5052, 200-240 V in allen Gehäusetypen erhält­lich. Nur für Geräte des Typs IP54 im Leistungsbereich VLT 5016-5102, 380-500 V sowie VLT 5008-5027, 200-240 VAC. Falls der Frequenzumrichter über den DC-Bus versorgt wird (Zwischenkreiskopplung), wer­den die integrierten Lüfter nicht mit Wechselstrom ver­sorgt. In diesem Fall ist eine externe Versorgung mit Wechselstrom notwendig.
Elektrische Installation - externe 24 Volt-DC-Ver­sorgung
(Nur erweiterte Versionen. Typencode: PS, PB, PD, PF, DE, DX, EB, EX).
Drehmoment: 0,5 - 0,6 Nm Schraubengröße: M3
Nr. 35, 36 externe 24 V DC-Versorgung
Funktion
Nr. 1-3 Relaisausgang, 1+3 (Öffner), 1+2
4, 5
Funktion
(Schließer) Siehe Parameter 323 in der Betriebsanleitung. Siehe auch All-
gemeine technische Daten.
Relaisausgang, 4+5 (Schließer) Siehe Parameter 326 in der Betriebsanlei­tung. Siehe auch. Allgemeine technische Da-
ten.
Externe 24 V DC-Versorgung kann als Niederspan­nungsversorgung zur Steuerkarte und installierten Op­tionskarten benutzt werden. Dies ermöglicht den vollständigen Betrieb des LCP (einschl. Parametrie­rung) ohne Anschluss der Netzstromversorgung. Be­achten Sie, dass eine Spannungswarnung erfolgt, wenn die 24 V DC angeschlossen wurden; es erfolgt jedoch keine Abschaltung. Wenn die externe 24 V DC­Versorgung gleichzeitig mit der Netzversorgung an­geschlossen bzw. eingeschaltet wird, muss in Para­meter 120 Startverzögerung eine Zeit von mindestens 200 ms eingestellt werden. Eine träge Vorsicherung von min. 6 A kann zum Schutz der externen 24 V DC-Versorgung installiert werden. Die Leistungsaufnahme ist 15-50 W je nach der Belastung der Steuerkarte.
ACHTUNG!
Zur Gewährleistung ordnungsgemäßer galvanischer Trennung (gemäß PELV) an den Steuerklemmen des VLT Frequen-
46 MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
Elektrische Installation, Leistungskabel
VLT®-Serie 5000
Buchformat VLT 5001-5006 200-240 V VLT 5001-5011 380-500 V
Kompaktformat IP54 VLT 5001-5006 200-240 V VLT 5001-5011 380-500 V VLT 5001-5011 525-600 V
Kompaktformat IP20/NEMA 1
Installation
Kompaktformat IP20/NEMA 1 VLT 5008-5027 200-240 V VLT 5016-5062 380-500 V VLT 5016-5062 525-600 V
MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 47
VLT®-Serie 5000
Kompaktformat IP54 VLT 5008-5027 200-240 V VLT 5016-5062 380-500 V
Kompaktformat IP00/NEMA 1 (IP20) VLT 5032-5052 200-240 V
Kompaktformat IP54 VLT 5032-5052 200-240 V
48 MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
VLT®-Serie 5000
Kompaktformat IP20 VLT 5072-5102 380-500 V
Kompaktformat IP54 VLT 5072-5102 380-500 V
Kompaktformat IP21/IP54 mit Trennschalter und Sicherung VLT 5122-5152 380-500 V, VLT 5042-5152 525-690 V HINWEIS: Der EMV-Schalter hat bei den 525-690 V-Frequenzum­richtern keine Funktion.
Kompaktformat IP00 ohne Trennschalter und Sicherung VLT 5122-5152 380-500 V, VLT 5042-5152 525-690 V
Installation
MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 49
VLT®-Serie 5000
Kompaktformat IP21/IP54 mit Trennschalter und Sicherung VLT 5202-5302 380-500 V, VLT 5202-5352 525-690 V
Hinweis: Der EMV-Schalter hat bei den 525-690 V-Frequenzum­richtern keine Funktion.
Kompaktformat IP00 mit Trennschalter und Sicherung VLT 5202-5302 380-500 V, VLT 5202-5352 525-690 V
Kompaktformat IP00 mit Trennschalter und Sicherung VLT 5352-5552 380-500 V, VLT 5402-5602 525-690 V
Kompaktformat IP00 ohne Trennschalter und Sicherung VLT 5352-5552 380-500 V, VLT 5402-5602 525-690 V
Hinweis: Der EMV-Schalter hat bei den 525-690 V-Frequenzum­richtern keine Funktion.
50 MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
VLT®-Serie 5000
Position der Erdklemmen, IP00 Position der Erdklemmen, IP21/IP54
Kompaktformat IP21/IP54 ohne Trennschalter und Sicherung VLT 5352-5552 380-500 V, VLT 5402-5602, 525-690 V
Hinweis: Der EMV-Schalter hat bei den 525-690 V-Frequenzum­richtern keine Funktion.
Installation
MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 51
Elektrische Installation, Leistungskabel
VLT®-Serie 5000
Buchformat VLT 5001-5006 200-240 V VLT 5001-5011 380-500 V
Kompaktformat IP00/NEMA 1 VLT 5008-5027 200-240 V VLT 5016-5102 380-500 V VLT 5016-5062 525-600 V
Kompaktformat IP54 VLT 5001-5006 200-240 V VLT 5001-5011 380-500 V VLT 5001-5011 525-600 V
Kompaktformat IP54 VLT 5008-5027 200-240 V VLT 5016-5062 380-500 V
52 MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
VLT®-Serie 5000
Kompaktformat IP00/NEMA 1 (IP20) VLT 5032-5052 200-240 V
Kompaktformat IP54 VLT 5072-5102 380-500 V
Kompaktformat IP54 VLT 5032-5052 200-240 V
MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 53
Installation
VLT®-Serie 5000
Elektrische Installation - Steuerkabel
Alle Steuerleitungsklemmen befinden sich unter der Abdeckplatte des Frequenzumrichters. Die Abdeck­platte kann mit Hilfe eines Schraubendrehers o.ä. ent­fernt werden (siehe Abb.).
Nach dem Entfernen der Abdeckplatte kann mit der eigentlichen EMV-gemäßen elektrischen Installation begonnen werden. Siehe Zeichnungen im Abschnitt EMV-gemäße Installation.
gitaleingänge verwendbar ist, muß Schal­ter 4 auf der Steuerkarte geschlossen sein (EIN).
16-33 Digitale Eingänge/Drehgeber-Eingänge
20 Erde für digitale Eingänge
39 Erde für analoge/digitale Ausgänge
42, 45 Analog-/Digitalausgang zur Anzeige von
Frequenz, Sollwert, Strom und Drehmo­ment
50 Versorgungsspannung für Potentiometer
und Thermistor 10 V DC
53, 54 Analoger Sollwerteingang, Spannung 0 - ±
10 V
55 Erde für analoge Sollwerteingänge
60 Analoger Sollwerteingang, Strom 0/4-20
mA
61 Abschluß für serielle Kommunikation. Sie-
he Abschnitt Busanschluß. Dieser Anschluß wird normalerweise nicht benutzt.
68, 69 Schnittstelle RS 485, serielle Kommunika-
tion. Wird der Frequenzumrichter an einen Bus angeschlossen, so müssen am ersten und letzten Frequenzumrichter die Schalter 2 und 3 (Schalter 1- 4) geschlossen sein. Bei den übrigen Frequenzumrichtern müs­sen die Schalter 2 und 3 offen sein. Die Werkseinstellung ist die geschlossene Po­sition (“EIN”).
Anzugsmoment: 0,5 -0,6 Nm Schraubengröße: M3 Siehe Abschnitt Erdung abgeschirmter Steuerkabel.
Nr. Funktion 12, 13
Spannungsversorgung für Digitaleingänge. Damit die 24-V-Gleichspannung für die Di-
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Elektrische Installation
VLT®-Serie 5000
Konvertierung der analogen Eingänge
Stromeingangssignal zu Spannungseingang 0-20 mA 0-10 V 4-20 mA 2-10 V
Schließen Sie einen 510-Ohm-Widerstand zwischen den Eingangsklemme 53 und 55 (Klemmen 54 und 55) an und justieren Sie die Minimal- und Maximalwerte in den Parametern 309 und 310 (Parameter 312 und 313).
Installation
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Elektrische Installation - Busanschluß
Die serielle Busverbindung gemäß der Norm RS 485 (zwei Leiter) wird an die Klemmen 68/69 (Signal P und N) des Frequenzumrichters angeschlossen. Signal P ist das positive Potential (TX+, RX+), Signal N das ne­gative (TX-, RX-).
Wenn an denselben Master mehrere Frequenzum­richter angeschlossen werden sollen, hat dies in Pa­rallelschaltung zu erfolgen.
Zur Vermeidung von Potentialausgleichsströmen in der Abschirmung kann die Kabelabschirmung über Klemme 61 geerdet werden, die über ein RC-Glied an Masse verbunden ist.
VLT®-Serie 5000
gitaleingänge galvanisch vom Frequen­zumrichter getrennt ist.
Busabschluß Der Bus muß an jedem seiner Endpunkte durch ein Widerstandsnetzwerk abgeschlossen werden. Hierzu sind die Schalter 2 und 3 auf der Steuerkarte auf "ON" zu setzen.
DIP Schalter 1-4
Der Dipschalter befindet sich auf der Steuerkarte. Er wird in Zusammenhang mit serieller Kommunikati­on, Klemme 68 und 69, benutzt. Die gezeigte Schalterstellung entspricht der Werks­einstellung.
Schalter 1 hat keine Funktion. Schalter 2 und 3 dienen zum Zu- bzw. Abschalten von Abschluß widerständen für die serielle Kommunikation (RS 485). Schalter 4 dient zur Trennung des Massepotentials der internen 24-V DC-Versorgung vom Massepotenti­al einer externen 24-V DC-Versorgung zur Ansteue­rung der Digitaleingänge.
ACHTUNG!
Beachten Sie bitte, daß in der Stellung Aus des Schalters 4 eine externe 24-V DC-Versorgung zur Ansteuerung der Di-
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VLT®-Serie 5000
Elektrische Installation - EMV-Schutzmaßnahmen
Nachstehend sind Hinweise für eine ordnungsgemäße EMV-Installation von Frequenzumrichtern aufgeführt. Diese Vorgehensweise wird empfohlen, wenn Einhal­tung von EN 61000-6-3, EN 61000-6-4, EN 55011 oder EN 61800-3 Erste Umgebung gefordert ist. Wenn die Installation eine Zweite Umgebung nach EN 61800-3 ist, d. h., industrielle Netzwerke oder eine In­stallation mit eigenem Trafo, darf von diesen Richtlini­en abgewichen werden. Hiervon wird jedoch abgera­ten. Nähere Einzelheiten siehe auch CE-Zeichen, Emission und EMV-Prüfergebnisse unter Besondere Betriebsbedingungen im Projektierungshandbuch.
EMV-gerechte elektrische Installation:
Benutzen Sie nur abgeschirmte/bewehrte Motorkabel und abgeschirmte Steuerkabel. Die Schirmabdeckung muss mindestens 80 % betragen. Das Abschirmungsmaterial muss aus Metall - in der Regel Kupfer, Alu­minium, Stahl oder Blei - bestehen. Für das Netzkabel gelten keine speziellen Anforde­rungen.
Bei Installationen mit starren Metallrohren sind keine abgeschirmten Kabel erforderlich; das Motorkabel muss jedoch in einem ande­ren Installationsrohr als die Steuer- und Netz­kabel installiert werden. Es ist ein durchge­hendes Metallrohr vom Frequenzumrichter bis zum Motor erforderlich. Die Schirmwir­kung flexibler Installationsrohre variiert sehr stark; hier sind entsprechende Herstelleran­gaben einzuholen.
Abschirmung/Installationsrohr bei Motor­und Steuerkabeln beidseitig erden. In einigen Fällen ist es nicht möglich, die Abschirmung an beiden Enden anzuschließen. In diesen Fällen ist es wichtig, die Abschirmung am Frequenzumrichter anzuschließen. Siehe auch Erdung abgeschirmter Steuerkabel.
Verdrillte Abschirmlitzen (sog. Pigtails) ver­meiden. Sie erhöhen die Hochfrequenzimpe­danz der Abschirmung und beeinträchtigen so den Abschirmeffekt bei hohen Frequen-
zen. Statt dessen Schirmbügel oder EMV­Kabelanschlussstutzen verwenden.
Auf einwandfreien elektrischen Kontakt von der Montageplatte über die Montageschrau­ben zum Metallgehäuse des Frequenzum­richters achten. Dies gilt jedoch nicht für IP54-Geräte, da diese für Wandmontage be­stimmt sind, und VLT 5122-5552, 380-500 V, 5042-5602, 525-690 V und VLT 5032-5052, 200-240 V in IP20/NEMA 1-Gehäuse und IP54/NEMA 12-Gehäuse..
Zahnscheiben und galvanisch leitfähige Montageplatten verwenden, um einwandfrei­en elektrischen Kontakt für IP00- und IP20­Installationen zu gewährleisten.
Nach Möglichkeit in Schaltschränken eben­falls nur abgeschirmte Motor- und Steuerka­bel verwenden.
Bei IP54-Geräten ist eine unterbrechungs­freie Hochfrequenzverbindung zwischen dem Frequenzumrichter und der Motorein­heit erforderlich.
Die Abbildung zeig ein Beispiel einer EMV-gerechten elektrischen Installation eines IP20-Frequenzumrich­ters. Der Frequenzumrichter wurde in einem Schrank mit Ausgangsschütz untergebracht und an eine SPS angeschlossen, die in diesem Beispiel in einem sepa­raten Schrank installiert ist. Bei IP54-Geräten und VLT 5032-5052, 200-240 V in IP20/IP21/NEMA 1-Gehäuse werden unter Verwendung von EMV-Installationsroh­ren abgeschirmte Kabel angeschlossen, um eine kor­rekte EMV-Leistung zu gewährleisten. Siehe Abbil­dung. Mit anderen Vorgehensweisen kann ggf. eine ebenso gute EMV-Wirkung erzielt werden, sofern die vorstehenden Hinweise für eine ordnungsgemäße In­stallation befolgt werden.
Bitte beachten Sie: Wenn die Installation nicht ent­sprechend dieser Hinweise erfolgt oder wenn unab­geschirmte Kabel und Steuerkabel verwendet werden, sind bestimmte Anforderungen hinsichtlich der Stö­raussendung nicht erfüllt, wenngleich die Anforderun­gen an die Störfestigkeit erfüllt sind. Näheres siehe unter EMV-Prüfergebnisse im Projektierungshand­buch.
Installation
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Installation
VLT®-Serie 5000
Verwendung EMV-gemäßer Kabel
Um die EMV-Immunität der Steuerkabel und die EMV­Emission von den Motorkabeln zu optimieren, emp­fiehlt sich die Verwendung umflochtener abgeschirm­ter Kabel.
Die Fähigkeit eines Kabels, ein- und ausstrahlendes elektrisches Störrauschen zu reduzieren, hängt von der Transfer-Impedanz (Z
) ab. Die Abschirmung von
T
Kabeln ist normalerweise darauf ausgelegt, die Über­tragung elektrischen Störrauschens zu mindern, wo­bei allerdings Abschirmungen mit niedrigerer Trans­fer-Impedanz (Z mit höherer Transfer-Impedanz (Z
) wirksamer sind als Abschirmungen
T
).
T
Die Transfer-Impedanz (Z
) kann anhand folgender
T
Faktoren beurteilt werden:
Leitfähigkeit des Abschirmungsmaterials.
-
.Kontaktwiderstand zwischen den einzelnen
-
Abschirmleitern
Abschirmungsdeckung, d.h. die physische
-
Fläche des Kabels, die durch die Absirmung abgedeckt ist (häufig in Prozent angegeben).
Art der Abschirmung (geflochten oder ge-
-
wunden).
Aluminium-ummantelt mit Kupferdraht.
Gewundener Kupferdraht oder bewehrtes Stahl­drahtkabel.
Kupferdraht einlagig, geflochten, mit unterschiedli­cher prozentualer Abschirmungsdeckung. Dies ist das typische Danfoss-Referenzkabel.
Die Transfer-Impedanz (ZT) wird von den Kabelhers­tellern nur selten angegeben. Durch Sichtprüfung und Beurteilung der mechanischen Eigenschaften des Ka­bels lässt sich die Transfer-Impedanz (Z
) jedoch
T
meistens einschätzen.
Kupferdraht zweilagig, geflochten.
Kupferdraht zweilagig, geflochten, mit einer magnet­ischen, abgeschirmten/bewehrten Zwischenlage.
In Kupfer- oder Stahlrohr geführtes Kabel.
Bleikabel mit 1,1 mm Wandstärke.
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Elektrische Installation - Erdung Steuerkabel
Generell müssen Steuerkabel abgeschirmt und die Abschirmung beidseitig mittels Kabelbügel mit dem Metallgehäuse des Gerätes verbunden sein.
Die Zeichnung unten zeigt, wie eine korrekte Erdung durchzuführen ist, und was in Zweifelsfällen getan werden kann.
Richtiges Erden
Steuerkabel und Kabel der seriellen Kommunikations­schnittstelle beidseitig mit Kabelbügeln montieren, um bestmöglichen elektrischen Kontakt zu gewährleisten.
Falsches Erden Verzwirbelte Abschirmlitzen (sog. Pigtails) vermeiden, da diese die Schirmimpedanz bei höheren Frequen­zen vergrößern.
Sicherung des Erdpotentials zwischen SPS und VLT
Besteht zwischen dem Frequenzumrichter und der SPS (etc.) ein unterschiedliches Erdpotential, so kön­nen elektrische Störgeräusche auftreten, die das ge­samte System stören können. Das Problem kann durch Anbringen eines Ausgleichskabels gelöst wer­den, das neben das Steuerkabel gelegt wird. Kabel­querschnitt mindestens 16 mm
2
Bei 50/60-Hz-Erdfehlerschleifen
Bei Verwendung sehr langer Steuerkabel können 50/60-Hz-Erdfehlerschleifen auftreten. Diesem Prob­lem kann durch Verbinden des einen Schirmendes an Erde über einen 100-nF-Kondensator (bei möglichst kurzen Leitungen) abgeholfen werden.
Kabel für die serielle Kommunikationsschnittstelle Niederfrequente Störströme zwischen zwei Frequen­zumrichtern können eliminiert werden, indem das eine Ende der Abschirmung mit Klemme 61 verbunden wird. Dieser Eingang ist über ein internes RC-Glied mit Erde verbunden. Es empfiehlt sich die Verwendung eines paarweise gewundenen (twisted pair) Kabels, um die Differentialsignalinterferenz zwischen den Lei­tern zu reduzieren.
Installation
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EMV-Schalter
Erdfreie Netzversorgung: Wird der Frequenzumrichter von einer isolierten Netz­stromquelle (IT-Netz) oder TT/TN-S Netz mit geerde­tem Zweig versorgt, so wird empfohlen, den EMV­Schalter auf OFF (AUS) zu stellen 364-3. Falls optimale EMV-Wirkung benötigt wird, pa­rallele Motoren angeschlossen werden oder das Mo­torkabel länger als 25 m ist, wird empfohlen, den Schalter in die Stellung ON (EIN) zu stellen. In der AUS-Stellung sind die internen EMV-Kapazitä­ten (Filterkondensatoren) zwischen Chassis und Zwi­schenkreis abgeschaltet, um Schäden am Zwischen­kreis zu vermeiden und die Erdkapazitätsströme (gemäß IEC 61800-3) zu verringern. Beachten Sie bitte auch den Anwendungshinweis VLT im IT-Netz, MN.90.CX.02. Es ist wichtig, Erdschluss­Überwachungsgeräte zu verwenden, die zusammen mit Leistungselektronik einsetzbar sind (IEC 61557-8).
ACHTUNG!
Den EMV-Schalter nicht betätigen, wenn das Gerät an das Netz angeschlossen ist. Vergewissern Sie sich bitte, dass die Netzversorgung unterbrochen ist, bevor Sie den EMV-Schalter betätigen.
1)
. Siehe dazu IEC
Position von EMV-Schaltern
Buchformat IP20 VLT 5001 - 5006 200 - 240 V VLT 5001 - 5011 380 - 500 V
ACHTUNG!
Ein Betrieb mit offenem EMV-Schalter ist nur bei werkseitig eingestellten Taktfre­quenzen zulässig.
ACHTUNG!
Der EMV-Schalter schaltet die Konden­satoren galvanisch an Erde an.
Die roten Schalter werden z. B. mit einem Schrauben­dreher betätigt. In AUS-Stellung sind die Schalter he­rausgezogen, in EIN-Stellung sind die Schalter einge­drückt. Die Werkseinstellung ist EIN.
Geerdete Netzversorgung: Der EMV-Schalter damit der Frequenzumrichter die EMV-Norm erfüllt.
1) Bei VLT 5042-5602, 525-690 V nicht möglich.
muss auf ON (EIN) gestellt werden,
Kompaktformat IP20/NEMA 1 VLT 5001 - 5006 200 - 240 V VLT 5001 - 5011 380 - 500 V VLT 5001 - 5011 525 - 600 V
62 MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
VLT®-Serie 5000
Kompaktformat IP20/NEMA 1 VLT 5008 200 - 240 V VLT 5016 - 5022 380 - 500 V VLT 5016 - 5022 525 - 600 V
Kompaktformat IP20/NEMA 1 VLT 5011 - 5016 200 - 240 V VLT 5027 - 5032 380 - 500 V VLT 5027 - 5032 525 - 600 V
Kompaktformat IP20/NEMA 1 VLT 5022 - 5027 200 - 240 V VLT 5042 - 5102 380 - 500 V VLT 5042 - 5062 525 - 600 V
Kompaktformat IP54 VLT 5001 - 5006 200 - 240 V VLT 5001 - 5011 380 - 500 V
Installation
MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 63
Kompaktformat IP54 VLT 5008 - 5011 200 - 240 V VLT 5016 - 5027 380 - 500 V
VLT®-Serie 5000
Kompaktformat IP54 VLT 5072 - 5102 380 - 500 V
Alle Gehäusetypen
VLT 5122-5552 380 - 500 V
Kompaktformat IP54 VLT 5016 - 5027 200 - 240 V VLT 5032 - 5062 380 - 500 V
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Hinweise zum Bedienfeld (LCP)
An der Vorderseite des Frequenzumrichters befindet sich ein Bedienfeld, LCP (Local Control Panel), das eine komplette Schnittstelle für die Bedienung und Programmierung des VLT Serie 5000 darstellt. Das Bedienfeld ist abnehmbar und kann mit Hilfe eines zugehörigen Montagebausatzes alternativ auch bis zu 3 m vom Frequenzumrichter entfernt, z.B. in einer Schaltschranktür, angebracht werden. Das Bedienfeld ist in drei Gruppen aufgeteilt:
Display
Tasten zum Ändern der Programmparameter
Tasten für Ort-Betrieb
Alle Datenanzeigen erfolgen über ein vierzeiliges al­phanumerisches Display, das im Normalbetrieb stän­dig vier Betriebsvariablen und drei Betriebszustände anzeigen kann. Während des Programmiervorgangs werden alle Informationen angezeigt, die für eine schnelle und effektive Einstellung des Frequenzum­richters erforderlich sind. Als Ergänzung zum Display gibt es drei Leuchtanzeigen, und zwar für Spannungs­wert (Netz oder 24 V extern), Warnung und Alarm. Alle Programmparameter des Frequenzumrichters sind unmittelbar über das Bedienfeld änderbar, es sei denn, diese Funktion wurde über den Parameter 018 gesperrt.
VLT®-Serie 5000
Bedieneinheit - Display
Das Display ist hintergrundbeleuchtet, mit insgesamt vier alphanumerischen Zeilen und einem Feld zum Anzeigen der Drehrichtung (Pfeil) sowie des aktuellen Parametersatzes (Setup). Außerdem Anzeige des Pa­rametersatzes, in dem der Anwender programmiert.
1. Zeile
2. Zeile
2. Zeile
3. Zeile
Die 1. Zeile zeigt im normalen Betriebszustand stän­dig bis zu drei Messwerte bzw. einen Text zur Erläu­terung der 2. Zeile an.
Die 2. Zeile zeigt unabhängig vom Zustand (außer bei Alarm oder Warnung) ständig eine Betriebsvariable mit der entsprechenden Einheit an.
12345678901234567890
SETUP
12345678
1
12345678901234567890
12345678901234567890
Die 3. Zeile ist normalerweise leer und dient im Me­nümodus zur Anzeige der gewählten Parameternum­mer oder der Nummer und des Namens der Parame­tergruppe.
Die 4. Zeile dient im Betriebszustand zur Anzeige ei­nes Zustandstextes oder im Datenänderungsmodus
175ZA443.10
zur Anzeige des Zustands oder Wertes des gewählten Parameters.
Die Drehrichtung des Motors wird durch einen Pfeil angezeigt. Außerdem Anzeige des in Parameter 004 gewählten aktiven Parametersatzes für den Betrieb. Bei Programmierung eines anderen Satzes als dem aktiven Satz wird die Nummer des programmierten Satzes rechts angezeigt. Diese zweite Satznummer wird blinkend angezeigt.
Bedienfeld - LEDs
Ganz unten im Bedienfeld gibt es eine rote Alarm­leuchte und eine gelbe Warnleuchte sowie eine grüne Leuchte zur Anzeige der Spannung.
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Hinweise zum Betrieb
des Frequenzumrichters
VLT®-Serie 5000
Bei Überschreitung bestimmter Grenzwerte wird die Alarm- und/oder Warnleuchte zusammen mit einem Zustands- und Alarmtext im Bedienfeld aktiviert.
Die Versorgungsspannungsdiode leuchtet, wenn am Frequenzumrichter Spannung oder eine externe 24-V­Versorgung anliegt; gleichzeitig ist auch die Hinter­grundbeleuchtung des Displays eingeschaltet.
Bedienfeld - Bedientasten
Die Bedientasten sind nach Funktionen aufgeteilt, wo­bei die Tasten zwischen dem Display und den Leucht­anzeigen für alle Parametereinstellungen einschl. der Auswahl der Displayanzeige im Normalbetrieb benutzt werden.
Unter den Leuchtanzeigen befinden sich die Tasten für Ort-Betrieb.
Funktion der Bedientasten
[DISPLAY / STATUS] dient zur Wahl der
Displayanzeigeart oder zum Zurückwech­seln auf Displaymodus, entweder aus dem Schnellmenümodus oder dem Menümodus. [QUICK MENU] dient zum Programmieren der zum Schnellmenümodus gehörigen Pa­rameter. Es kann direkt zwischen Schnell­menümodus und Menümodus gewechselt werden. [MENU] dient zum Programmieren sämtli­cher Parameter. Es kann direkt zwischen Menümodus und Schnellmenümodus ge­wechselt werden.
[CHANGE DATA] dient zum Ändern des im Menümodus oder Schnellmenümodus ge­wählten Parameters.
[CANCEL] wird benutzt, wenn eine Ände­rung des gewählten Parameters nicht aus­geführt werden soll.
[OK] dient zum Bestätigen der Änderung ei­nes gewählten Parameters.
[+/-] dient zur Wahl des Parameters sowie zur Änderung des gewählten Parameters bzw. zum Ändern der Sichtanzeige in Zeile 2. [<>] dient zur Wahl der Parametergruppe so­wie bei Änderung numerischer Parameter.
[STOP/RESET] dient zum Anhalten des an­geschlossenen Motors oder zum Quittieren (Reset) des Frequenzumrichters nach einer Störung. Kann über Parameter 014 aktiv oder inaktiv geschaltet werden. Bei Aktivie­rung der Stoppfunktion blinkt Zeile 2, und es muss [START] betätigt werden. [JOG] hebt die Ausgangsfrequenz zuguns­ten einer voreingestellten Frequenz auf, während die Taste gedrückt gehalten wird. Kann über Parameter 015 aktiv oder inaktiv geschaltet werden. [FWD / REV] dient zum Wechseln der Dreh­richtung des Motors. Diese wird durch den Pfeil im Display angezeigt, jedoch nur im Ort­betrieb. Kann über Parameter 016 aktiv oder inaktiv geschaltet werden. [START] dient zum Starten des Frequen­zumrichters oder zum Anhalten über die [Stop]-Taste. Ist immer aktiv, kann jedoch ei­nen über die Klemm- reihe erteilten Stopp­befehl nicht aufheben.
ACHTUNG!
Wenn die Tasten für Ort-Steuerung aktiv geschaltet wurden, sind sie sowohl aktiv, wenn der Frequenzumrichter auf Ort-Be- trieb eingestellt ist, als auch wenn er über Parameter 002 auf Fernbedienung einge­stellt ist, ausgenommen [FWD/REV], der nur im Ort-Betrieb aktiv ist.
ACHTUNG!
Wenn keine externe Stoppfunktion ge­wählt und die [STOP]-Taste inaktiv ge-
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schaltet wurde, kann der Motor gestartet und nur durch Unterbrechen der Span­nung zum Motor angehalten werden.
VLT®-Serie 5000
Betriebsvariable: Einheit: Sollwert [%] Sollwert [Einheit] Istwert [Einheit] Frequenz [Hz] Frequenz x Skalierung [-]
Bedienfeld - Displayzeilen
Das Display hat mehrere verschiedene Anzeigezu­stände - siehe Liste unten - je nachdem, ob der Fre­quenzumrichter im Normalbetrieb arbeitet oder sich im Programmiermodus befindet.
Displaymodus
Im Normalbetrieb können nach Wahl bis zu vier ver­schiedene Betriebsvariablen angezeigt werden, 1,1 und 1,2 und 1,3 und 2, sowie in Zeile 4 der augen­blickliche Betriebszustand oder eingetretene Alarm­und Warnzustände.
195NA113.10
VAR 1.1 VAR 1.2 VAR 1.3
SETUP
VAR 2
1
STATUS
Displaymodus - Wahl des Anzeigezustands
Im Zusammenhang mit der Wahl des Anzeigezus­tands im Displaymodus gibt es drei Möglichkeiten: I, II und III. Die Wahl des Anzeigezustands bestimmt die Wahl der ausgegebenen Betriebsvariablen.
Anzeigezustand: I: II: III: Zeile 1 Parametername
für Betriebsvari­able in Zeile 2
Datenwert für 3 Betriebsvariab­len in Zeile 1
Parametername für 3 Betriebsva­riablen in Zeile 1
Die nachstehende Übersicht gibt an, welche Einheiten den Variablen in der ersten und zweiten Zeile des Dis­plays zugeordnet sind.
Motorstrom [A] Drehmoment [%] Leistung [kW] Leistung [HP] Ausgangsleistung [kWh] Motorspannung [V] Zwischenkreisspannung [V] Thermischer Motorschutz [%] Thermische Belastung des VLT [%] Betriebsstunden [Stunden] Zustand, Digitaleingang [Binärcode] Zustand, Analogeingang Klemme 53 [V] Zustand, Analogeingang Klemme 54 [V] Zustand, Analogeingang Klemme 60 [mA] Puls-Sollwert [Hz] Externer Sollwert [%] Zustandswort [Hex] Bremsleistung/2 min. [kW] Bremsleistung/s. [kW] Kühlkörpertemperatur [ºC] Alarmwort [Hex] Steuerwort [Hex] Warnwort 1 [Hex] Erweitertes Zustandswort [Hex] Warnung Kommunikationsoptionskarte [Hex] UPM UPM x Skalierung [ - ] LCP-Displaytext [ - ]
[min
-1
]
Betriebsvariable 1.1, 1.2 und 1.3 in der ersten Zeile und Betriebsvariable 2 in der zweiten Zeile werden über Parameter 009, 010, 011 und 012 gewählt.
Anzeigezustand I:
Dieser Anzeigezustand ist Standard nach Inbetrieb­nahme oder Initialisierung.
FREQUENZ
50.0 Hz
BETRIEB
Zeile 3 gibt den Datenwert einer Betriebsvariablen mit zugehöriger Einheit an, und Zeile 1 liefert einen Erklä­rungstext zu Zeile 2, vgl. Tabelle In dem Beispiel ist die Frequenz über Parameter 009 als regelbar gewählt worden. Bei Normalbetrieb kann eine andere Variable sofort mit Hilfe der Tasten [+/-] angezeigt werden.
Anzeigezustand II:
Wechsel zwischen Anzeigezustand I und II durch Be­tätigen der Taste [DISPLAY / STATUS].
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Hinweise zum Betrieb
des Frequenzumrichters
24,3% 30,2% 13,8A
50.0 Hz
BETRIEB
In diesem Zustand werden gleichzeitig die Datenwerte für vier Betriebswerte angezeigt und geben die zuge­hörige Einheit an, vgl. Tabelle. In diesem Beispiel sind Sollwert, Drehmoment, Strom und Frequenz in der erstenund zweiten Zeile als Variablen gewählt.
Anzeigezustand III:
VLT®-Serie 5000
besteht die Möglichkeit, zwischen zwei Pro-grammie­rungsarten zu wählen: einem Menümodus und einem Schnellmenümodus. Beim Menümodus besteht Zugriff auf sämtliche Para­meter. Der Schnellmenümodus führt den Benutzer durch die Parameter, die es ihm nach der Parameter­satzwahl in den meisten Fällen ermöglichen, den Fre­quenzumrichter in Betrieb zu nehmen. Unabhängig von der Programmierungsart wird die Än­derung eines Parameters durchgehend und damit so­wohl im Menümodus als auch im Schnellmenü­menümodus wirksam sein.
Dieser Anzeigezustand wird aufgerufen, solange die Taste [DISPLAY / STATUS] gedrückt gehalten wird. Bei Loslassen der Taste erfolgt ein Wechsel zurück auf Anzeigezustand II, es sei denn, die Taste wurde weniger als ca. 1 Sek. lang gehalten. In diesem Fall wird immer zurück zu Anzeigezustand I gewechselt.
REF% MOMENT% STROM
50.0 Hz
BETRIEB
Hier werden die Parameterbezeichnungen und Ein­heiten der Betriebsvariablen in der ersten und zweiten Zeile ausgegeben. Betriebsvariable 2 bleibt unverän­dert.
Anzeigezustand IV:
Dieser Anzeigezustand kann während des Betriebs aufgerufen werden, wenn in einem anderen Parame­tersatz Änderungen vorgenommen werden müssen, ohne den Frequenzumrichter anzuhalten. Diese Funk­tion wird in Parameter 005, Programm Aufbau, akti­viert.
SETUP
1
Struktur des Schnellmenümodus gegenüber dem Menümodus
Außer einer Bezeichnung - einem Namen - ist jedem Parameter eine Nummer zugeordnet, die unabhängig von der Programmierungsart immer gleich ist. Im Me­nümodus sind die Parameter in Gruppen aufgeteilt, wobei die 1. Stelle der Parameternummer (von links) die Gruppennummer des betreffenden Parameters angibt.
Das Schnellmenü führt den Benutzer durch eine Anzahl Parameter, die in vielen Anwen­dungsfällen ausreichen, um einen einwand­freien Motorbetrieb zu gewährleisten. Alle übrigen Parameter befinden sich in der Werkseinstellung bzw. müssen ggf. nach ei­ner vorherigen Änderung wieder auf die Werkseinstellung programmiert werden.
Der Menümodus ermöglicht die Anwahl und Änderung sämtlicher Parameter nach eige­ner Wahl. Allerdings werden je nach gewähl­ter Konfiguration (Parameter 100) einige Parameter "ausgeblendet".
24,3% 30,2% 13,8A
50.0 Hz
BETRIEB
Die Nummer des gewählten Programmiersatzes blinkt rechts vom aktiven Satz.
Parametersatzwahl
Die VLT Serie 5000 kann praktisch für alle anfallen­den Aufgaben eingesetzt werden, weshalb die Anzahl der Parameter auch recht hoch ist. Aus diesem Grund
68 MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
VLT®-Serie 5000
Schnellkonfiguration
Das Schnellmenü wird durch Betätigen der Taste [QUICK MENU] gestartet, woraufhin im Display fol­gendes erscheint:
QUICK MENU 1von 13
50.0 HZ
001 SPRACHE
DEUTSCH
In der untersten Zeile werden Parameterbezeichnung und -nummer sowie Status / Wert des ersten Parame­ters beim Schnellmenü angezeigt. Bei erstmaligem Betätigen der [Schnellmenü-]Taste nach dem Ein­schalten des Gerätes beginnen die Sichtanzeigen stets mit der Pos. 1 - siehe Tabelle unten.
Parameterwahl
Diese erfolgt mit Hilfe der Tasten [+/-]. Folgende Pa­rameter sind verfügbar:
Pos.: Nr.: Parameter: Einheit: 1 001 Sprache 2 102 Motorleistung [kW]] 3 103 Motorspannung [V] 4 104 Motorfrequenz [Hz] 5 105 Motorstrom [A] 6 106 Motornenndrehzahl [U/Min] 7 107 Automatische Motoranpassung,
AMA 8 204 Minimaler Sollwert [Hz] 9 205 Maximaler Sollwert [Hz] 10 207 Rampenzeit auf 1 [Sek] 11 208 Rampenzeit ab 1 [Sek] 12 002 Ort-/Fernbedienung 13 003 Sollwert Ort
Menümodus
Dieser wird durch Betätigen der Taste [MENU] gest­artet, woraufhin im Display folgendes erscheint:
FREQUENZ
50.0 Hz
0 VOR ORT/ANZEIGE
In der 3. Zeile des Displays werden Parametergrup­pennummer und -name angezeigt.
Parameterwahl
Im Menümodus sind die Parameter nach Gruppen auf­geteilt. Die Wahl der Parametergruppe erfolgt mit den Tasten [<>]. Folgende Parametergruppen sind verfügbar:
Gruppennr. Parametergruppe: 0 Bedienung und Display 1 Belastung und Motor 2 Soll- und Grenzwerte 3 Ein- und Ausgänge 4 Sonderfunktionen 5 Serielle Kommunikation 6 Technische Funktionen 7 Anwendungsoptionen 8 Feldbusprofil 9 Feldbuskommunikation
Nachdem die gewünschte Parametergruppe gewählt wurde, kann jeder einzelne Parameter mit den Tasten [+ / -] gewählt werden:
FREQUENZ
50.0 Hz
001 SPRACHE
DEUTSCH
SETUP
1
SETUP
1
In der dritten Zeile des Displays erscheinen Parame­ternummer und -bezeichnung; der Status bzw. Wert des gewählten Parameters erscheint in der vierten Zeile 4.
MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 69
Hinweise zum Betrieb
des Frequenzumrichters
VLT®-Serie 5000
Ändern von Daten
Unabhängig davon, ob ein Parameter im Schnell- oder im normalen Menümodus aufgerufen wurde, ist die Vorgehensweise zum Ändern von Daten die gleiche. Durch Betätigen der Taste [CHANGE DATA] wird die Änderung des gewählten Parameters ermöglicht, wo­raufhin der Unterstrich des Parameters in Zeile 4 blinkt. Die Vorgehensweise bei der Datenänderung hängt davon ab, ob der gewählte Parameter einen numeri­schen Datenwert oder einen Textwert enthält.
Ändern eines Textwertes
Handelt es sich bei dem gewählten Parameter um ei­nen Textwert, so ist dieser Textwert über die Tasten [+ / -] änderbar.
FREQUENZ
50.0 Hz
001 SPRACHE
DEUTSCH
In der untersten Zeile des Displays erscheint der Text­wert, der beim Quittieren mit [OK] abgespeichert wird.
SETUP
1
Stufenloses Ändern eines numerischen Daten­wertes
Stellt der gewählte Parameter einen numerischen Da­tenwert dar, so ist zunächst eine Ziffer mit den Tasten [< >] zu wählen.
FREQUENZ
50.0 Hz
130 START FREQ
09,0 HZ
und danach die gewählte Ziffer mit den Tasten [+ / -] zu ändern:
FREQUENZ
50.0 Hz
130 START FREQ
10,0 HZ
Der gewählte Datenwert (ziffer) wird blinkend ange­zeigt. In der untersten Displayzeile erscheint der Da­tenwert, der eingelesen (gespeichert) wird, wenn mit [OK] quittiert wird.
SETUP
1
Ändern einer Gruppe numerischer Datenwerte
Stellt der gewählte Parameter einen numerischen Da­tenwert dar, so ist der gewählte Datenwert mit den Tasten [+ / -] zu ändern:
FREQUENZ
50.0 HZ
102 MOTORLEISTUNG
0,37 kW
FREQUENZ
50.0 HZ
102 MOTORLEISTUNG
0,55 kW
Der gewählte Datenwert wird blinkend angezeigt. In der untersten Displayzeile erscheint der Datenwert, der eingelesen (gespeichert) wird, wenn mit [OK] quit­tiert wird.
Stufenweises Ändern eines Datenwertes
Bestimmte Parameter lassen sich stufenweise und stufenlos ändern. Dies gilt für Motorleistung (Parame­ter 102), Motorspannung (Parameter 103), und Motor­frequenz (Parameter 104). Anders ausgedrückt: Diese Parameter sind sowohl als Gruppe numerischer Datenwerte als auch als nume­rischer Datenwert - stufenlos - änderbar.
Anzeige und Programmierung indizierter Parame­ter
Parameter werden indiziert, wenn sie in einen durch­laufenden Stapel gestellt werden. Die Parameter 615 bis 617 umfassen ein Protokoll frü­herer Daten, die ausgelesen werden können. Dazu den aktuellen Parameter auswählen, die Taste [CHANGE DATA] drücken und mit den Tasten [+] und [-] durch das Werte-Protokoll blättern. Beim Auslesen blinkt Zeile 4 der Anzeige.
Wenn eine Busoption integriert ist, muß die Program­mierung der Parameter 915 - 916 wie folgt durchge­führt werden:
70 MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
Den aktuellen Parameter auswählen, die Taste [CHANGE DATA] drücken und mit den Tasten [+] und [-] durch die verschiedenen indzierten Werte blättern. Zum Ändern des Parameterwerts den indizierten Wert auswählen und die Taste [CHANGE DATA] drücken. Beim Drücken der Tasten [+] und [-] blinkt der zu än­dernde Wert. Die neue Einstellung mit [OK] bestäti­gen; zum Abbrechen auf [CANCEL] drücken.
Initialisierung auf Werkseinstellungen
Der Frequenzumrichter kann auf zwei Arten auf die Werkseinstellungen initialisiert werden.
Initialisierung durch Parameter 620
- Empfohlene Initialisierung
Wählen Sie Parameter 620 aus
Drücken Sie [CHANGE]
Wählen Sie “Initialisierung“.
Drücken Sie die [OK]-Taste.
VLT®-Serie 5000
Trennen Sie die Netzversorgung, und warten Sie, bis das Display ausgeht.
Schalten Sie die Netzversorgung wieder ein
- der Frequenzumrichter ist nun zurückge­setzt.
Dieser Parameter initialisiert alles außer: 500 Adresse serielle Kommunikation 501 Baudrate für serielle Kommunikation 601-605 Betriebsdaten 615-617 Fehlerprotokolle
Manuelle Initialisierung
Trennen Sie die Netzversorgung, und warten Sie, bis das Display ausgeht.
Drücken Sie folgende Tasten gleichzeitig: [Display/Status] [Change data] [OK]
Die Netzversorgung wird wiederhergestellt, während Sie die Tasten gedrückt halten.
Lassen Sie die Tasten los.
Der Frequenzumrichter ist nun in der Werks­einstellung programmiert.
Dieser Parameter initialisiert alles außer: 600-605 Betriebsdaten
ACHTUNG!
Einstellungen für serielle Kommunikation und Fehlerprotokolle werden zurückge­setzt.
MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 71
Hinweise zum Betrieb
des Frequenzumrichters
Displaymodus
DISPLAYMODUS
VAR 1.1 VAR 1.2 VAR 1.3
VAR 2
STATUS
VLT®-Serie 5000
SETUP
1
Wahl des Parameters
MENÜMODUS
FREQUENZ
SETUP
50.0 HZ
0 VOR ORT/ANZEIGE
DATENMODUS
FREQUENZ
50.0 HZ
001 SPRACHE
DEUTSCH
1
SETUP
1
Wahl der Gruppe
SCHNELLMENÜMODUS
QUICK MENU 1von 13
50.0 HZ
001 SPRACHE
DEUTSCH
SETUP
1
DATENÄNDERUNGSMODUS
FREQUENZ
SETUP
50.0 HZ
001 SPRACHE
DEUTSCH
175ZA446.11
72 MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
1
Wahl des
Datenwertes
DATENÄNDERUNGSMODUS
QUICK MENU 1von 13
SETUP
50.0 HZ
001 SPRACHE
DEUTSCH
1
VLT®-Serie 5000
Anschlußbeispiele Start/Stopp zweiadrig
Start/Stopp mit Klemme 18.
-
Parameter 302 = Start [1]
Schnellstopp mit Klemme 27.
-
Parameter 304 = MOTORFREILAUF [0]
Parametersatzwechsel
Parametersatzwahl mit Klemme 32 und 33
-
Parameter 306 = Par.satzwahl, lsb [10] Parameter 307 = Par.satzwahl, msb [10] Parameter 004 = Externa Anwahl [5].
Digitaldrehzahl auf/ab
on
Anwendung Konfigurati-
Pulsstart/-stopp
Stopp invers mit Klemme 16.
-
Parameter 300 = Stopp invers [2]
Puls-Start mit Klemme 18.
-
Parameter 302 = Puls-Start [2]
Festdrehzahl (Jog) mit Klemme 29.
-
Parameter 305 = Festdrehzahl [5]
Drehzahl auf und ab mit Klemme 32 und 33
-
Parameter 306 = Drehzahl auf [9] Parameter 307 = Drehzahl ab [9] Parameter 305 = Sollwert speichern [7].
Potentiometer Sollwert
Parameter 308 = Sollwert [1] Parameter 309 = Klemme 53, min. Skalierung. Parameter 310 = Klemme 53, max. Skalierung.
MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 73
VLT®-Serie 5000
ZweiadrigerTransmitter
Parameter 314 = Sollwert [1], Istwertsignal [2] Parameter 315 = Klemme 60, min. Skalierung. Parameter 316 =Klemme 60, max. Skalierung.
Stromsollwert mit Drehzahlistwert
Parameter 100 = Drehzahlregelung mit Istwertrückfüh­rung
Parameter 308 = Istwert [2] Parameter 309 = Klemme 53, min. Skalierung. Parameter 310 = Klemme 53, max. Skalierung. Parameter 314 = Sollwert [1] Parameter 315 = Klemme 60, min. Skalierung. Parameter 316 = Klemme 60, max. Skalierung.
Anschluß Drehgeber
Parameter 306 = Encoder Eing. B [24] Parameter 307 = Encoder Eing. A [25]
Wenn ein Encoder mit nur einem Ausgang an Encoder
Eing. A [25], angeschlossen wird, muß Encoder Eing. B [24] auf Ohne Funktion [0] eingestellt werden.
74 MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
VLT®-Serie 5000
Anwendung Konfiguration
Mit diesem Parameter kann die Konfiguration (Einstel­lung) des Frequenzumrichters gewählt werden, die für
Es kann zwischen folgenden Konfigurationen gewählt werden:
Drehzahlregelung ohne Istwertrückführung
-
die jeweilige Anwendung des Frequenzumrichters ge-
Drehzahlregelung mit Istwertrückführung
eignet ist.
ACHTUNG!
Zuvor müssen die Typenschilddaten des Motors in Parameter 102-106 eingestellt werden.
-
Prozeßregelung mit Istwertrückführung
-
Drehmomentregelung ohne Istwertrückfüh-
-
rung
Drehmomentregelung mit Drehzahlrückfüh-
-
rung
Die Wahl der besonderen Motorkennlinien kann mit den Konfigurationen aller Anwendungen kombiniert werden.
Einstellen der Parameter
Wählen Sie Drehzahlregelung ohne Istwertrückfüh-
Stellen Sie folgende Parameter in der genannten Rei­henfolge ein:
rung, wenn eine normale Drehzahlsteuerung ohne ex­ternes Istwertsignal (jedoch mit Schlupfausgleich) vom Motor oder dem Gerät benötigt wird.
Drehzahlregelung ohne Istwertrückführung: Parameter: Einstellung: Datenwert: 100 Konfiguration Drehzahlregelung mit Istwertrück-
führung
200 Ausgangsfrequenzbereich/-rich-
tung
201 Ausgangsfrequenzgrenze niedrig Nur wenn [0] oder [2] in Param.
200 202 Ausgangsfrequenzgrenze hoch 203 Sollwert-/Istwertbereich 204 Min. Sollwert Nur wenn [0] in Param. 203 205 Max. Sollwert
Wählen Sie Drehzahlregelung mit Istwertrückführung, wenn die Anwendung ein Istwertsignal beinhaltet und
Stellen Sie folgende Parameter in der genannten Rei­henfolge ein:
[0]
die Genauigkeit von Drehzahlregelung ohne Istwert- rückführung nicht ausreichend ist oder volles Haltemo­ment benötigt wird.
on
Anwendung Konfigurati-
MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 75
VLT®-Serie 5000
Drehzahlregelung mit Istwertrückführung (PID): Parameter: Einstellung: Datenwert: 100 Konfiguration Drehzahlregelung mit Istwertrück-
führung 200 Ausgangsfrequenzbereich/-rich-
tung 201 Ausgangsfrequenzgrenze niedrig 202 Ausgangsfrequenzgrenze hoch 203 Sollwert-/Istwertbereich 414 Minimaler Istwert Nur wenn [0] oder [2] in Param.
415 Maximaler Istwert 204 Min. Sollwert Nur wenn [0] in Param. 203 205 Max. Sollwert 417 Drehzahl-PID Proportionalverstär-
kung 418 Drehzahl-PID Integrationszeit 419 Drehzahl-PID Differentiationszeit 420 Drehzahl PID Diff.verstärk.grenze 421 Drehzahlregler Tiefpassfilterzeit
Ausgangsfrequenzgrenze niedrig
200
Beachten Sie, dass die Encoder-Verlustfunktion (Pa­rameter 346) aktiv ist, wenn Parameter 100 auf Dreh- zahlregelung und Istwertrückführung eingestellt ist.
[1]
76 MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
VLT®-Serie 5000
Wählen Sie Prozessregelung mit Istwertrückführung, wenn die Anwendung ein Istwertsignal hat, das keinen direkten Bezug zur Motordrehzahl (UPM/Hz), sondern
usw.) hat. Typische Anwendungen sind Pumpen und Lüfter. Stellen Sie die folgenden Parameter in der an­gegebenen Reihenfolge ein:
zu einer anderen Einheit (z.B. Temperatur, Druck
Prozessregelung mit Istwertrückführung (Prozess PID): Parameter: Einstellung: Datenwert: 100 Konfiguration Prozessregelung mit Istwertrück-
führung 201 Ausgangsfrequenzgrenze niedrig 202 Ausgangsfrequenzgrenze hoch 416 Anzeigewert Definieren Sie den Ist- und Soll-
werteingang wie im Abschnitt PID
für Prozessregelung beschrieben. 203 Sollwert-/Istwertbereich 204 Min. Sollwert Nur wenn [0] in Param. 203 205 Max. Sollwert 414 Minimaler Istwert 415 Maximaler Istwert 437 Prozess PID normal/invers 438 Prozess PID Anti-Windup 439 Prozess PID Startfrequenz 440 Prozess PID Proportionalverstär-
kung 441 Prozess PID Integrationszeit 442 Prozess PID Differentiationszeit Verwendung nur bei hochdynami-
schen Anwendungen 443 Prozess PID Diff.verstärk.grenze 444 Prozess PID Tiefpassfilterzeit
[3]
on
Anwendung Konfigurati-
MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 77
VLT®-Serie 5000
Wählen Sie Drehmomentregelung ohne Istwertrückfüh­rung, wenn eine PI-Regelung gewünscht wird, die zur
Aufrechterhaltung des Drehmomentsollwerts (Nm) die Motorfrequenz ändert. Dies ist für Aufroll- und Extrusionsanwendungen rele-
triebs nicht geändert werden soll, d.h., es wird kon­stant mit einem positiven oder negativen Drehmo­mentsollwert gefahren. Stellen Sie folgende Parameter in der genannten Rei­henfolge ein:
vant.
Drehmomentregelung ohne Istwertrückführung, ist zu wählen, wenn die Drehzahlrichtung während des Be-
Drehmomentregelung ohne Istwertrückführung: Parameter: Einstellung: Datenwert: 100 Konfiguration Drehmomentregelung ohne Ist-
wertrückführung 200 Ausgangsfrequenzbereich/-rich-
tung 201 Ausgangsfrequenzgrenze niedrig 202 Ausgangsfrequenzgrenze hoch 203 Sollwert-/Istwertbereich 204 Min. Sollwert Nur wenn [0] in Param. 203 205 Max. Sollwert 414 Minimaler Istwert 415 Maximaler Istwert 433 Moment Prop.verstärkung 434 Moment-Integrationszeit
Wählen Sie Drehmomentregelung mit Drehzahlrückfüh- rung, wenn mit einem Encoder-Istwertsignal gefahren werden soll. Dies ist bei Wickel- und Extrusionsan­wendungen relevant.
Beibehaltung des Drehmomentsollwertes änderbar sein soll. Stellen Sie folgende Parameter in der genannten Rei­henfolge ein:
[4]
Drehmomentregelung mit Drehzahlrückführung ist zu wählen, wenn die Drehzahlrichtung bei gleichzeitiger
Drehmomentregelung mit Drehzahlrückfüh­rung: Parameter: Einstellung: Datenwert: 100 Konfiguration Drehmomentregelung mit Dreh-
zahlrückführung
200 Ausgangsfrequenzbereich/-rich-
tung 201 Ausgangsfrequenz Grenze niedrig 202 Ausgangsfrequenz Grenze hoch 203 Sollwert-/Istwertbereich 204 Min. Sollwert Nur wenn [0] in Param. 203 205 Max. Sollwert 414 Minimaler Istwert 415 Maximaler Istwert 306 Encoder-Istwert, Eingang B [24] 307 Encoder-Istwert, Eingang A [25] 329 Encoder-Istwert, Puls/Umdr. 421 Drehzahl PID Tiefpassfilterzeit 448 Drehzahlverhältnis 447 Drehmomentregelung mit Dreh-
zahlrückführung 449 Reibungsverlust
[5]
78 MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
VLT®-Serie 5000
Nach dem Einrichten von Drehmomentregelung mit Drehzahlrückführung muss der Frequenzumrichter ka-
libriert werden, damit das aktuelle Drehmoment dem des Frequenzumrichters entspricht. Dazu muss ein Drehmomentmesser an der Welle montiert werden, damit Parameter 447, Drehmomentausgleich, und Pa­rameter 449, Reibungsverlust, exakt eingestellt werden können. Es empfiehlt sich, vor der Drehmomentkalib­rierung eine AMA durchzuführen. Führen Sie vor In­betriebnahme der Anlage bitte folgende Schritte durch:
1. Drehmomentmesser an der Welle montieren.
3. Mit dem gleichen Drehmomentsollwert die Drehrichtung in negativ ändern. Drehmo­ment ablesen und auf das gleiche Moment einstellen wie bei positivem Drehmoment­sollwert und positiver Drehrichtung. Dies kann über Parameter 449, Reibungsverlust, erfolgen.
4. Bei warmem Motor und ca. 50 % Last, Para­meter 447 Drehmomentausgleich so einstel­len, dass er mit dem Drehmomentmesser übereinstimmt. Der Frequenzumrichter ist nun betriebsbereit.
2. Motor mit positivem Drehmomentsollwert und positiver Drehrichtung anfahren lassen. Drehmomentmesser ablesen.
Besondere Motorkennlinien sind zu wählen, wenn der Frequenzumrichter für Synchronmotoren oder Paral-
Stellen Sie folgende Parameter in der genannten Rei-
henfolge ein: lelmotorbetrieb angepasst werden soll oder wenn Schlupfausgleich nicht erforderlich ist.
Besondere Motorkennlinien: Parameter: Einstellung: Datenwert: 101 Drehmomentkennlinie Besondere Motorkennlinien [5] oder [15] 432 + 431 F5 Frequenz/U5 Spannung 430 + 429 F4 Frequenz/U4 Spannung 428 + 427 F3 Frequenz/U3 Spannung 426 + 425 F2 Frequenz/U2 Spannung 424 + 423 F1 Frequenz/U1 Spannung 422 U0 Spannung
on
Anwendung Konfigurati-
MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 79
VLT®-Serie 5000
Ort-Betrieb und Fernbedienung
Es gibt für den Frequenzumrichter zwei verschiedene Bedienungsmöglichkeiten: Ort-Betrieb oder Fernbe­dienung.
Bei Einstellung von Parameter 002 auf Ort [1]: Auf dem Bedienfeld können folgende Bedientasten für Ort-Betrieb benutzt werden: Taste: Parameter: Datenwert:
[STOP] 014 [1] Enable [JOG] 015 [1] Enable [RESET] 017 [1] Enable [FWD/REV] 016 [1] Enable
Parameter 013 auf Ort ohne Schlupf [1] oder Ort Betrieb/wie Parameter 100 [3] einstellen:
1.Sollwert Ort in Parameter 003 einstellen; ist mit den Tasten “+/-”änderbar.
2. Reversierung ist über die Taste [Fwd/Rev] möglich.
Parameter 013 auf Ort digitale Steuerung ohne Schlupfkompensation [2] oder digitalen Ort Betrieb/wie Parameter 100 [4] einstellen:
Bei obiger Parametereinstellung kann der Frequen­zumrichter nun über folgende Digitaleingänge gesteu­ert werden
Nachfolgend eine Übersicht über die Möglichkeiten
(die Tasten des Bedienfeldes, Eingabe über die digi-
talen Eingänge oder über die serielle Kommunikati-
onsschnittstelle).
8. DC-Bremse über digitale Klemme 27.
9. Quittieren und Freilaufstopp über digitale Klemme 27.
Digitaleingänge:
10. Freilaufstopp über digitale Klemme 27.
1. Sollwert Ort in Parameter 003 einstellen; ist mit den Tasten “+/-”änderbar.
2. Quittieren über digitale Klemme 16, 17, 29, 32 oder 33.
3. Stopp invers über digitale Klemme 16, 17, 27, 29, 32 oder 33.
4. Parametersatzwahl lsb über digitale Klemme 16, 29 oder 32.
5. Parametersatzwahl msb über digitale Klem­me 17, 29 oder 33.
6. Rampe 2 über digitale Klemme 16, 17, 29, 32 oder 33.
7. Schnellstopp über digitale Klemme 27.
11. Reversierung über digitale Klemme 19.
12. Parametersatzwahl msb/Drehzahl auf über digitale Klemme 32.
13. Parametersatzwahl lsb/Drehzahl ab über di­gitale Klemme 33.
Die serielle Kommunikationsschnittstelle:
1. Rampe 2
2. Quittieren
3. Parametersatzwahl, lsb
4. Parametersatzwahl, msb
5. Relais 01
6. Relais 04
Bei Einstellung von Parameter 002 auf Fern [0]: Taste: Parameter: Datenwert:
[STOP] 014 [1] [JOG] 015 [1] [RESET] 017 [1]
80 MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
VLT®-Serie 5000
Steuerung mit Bremsfunktion
Aufgabe des integrierten Bremschoppers (Option) ist es, die Spannung im Zwischenkreis zu begrenzen, wenn der Motor als Generator arbeitet. Dies ist z.B. dann der Fall, wenn die Last den Motor antreibt und Spannung in den Zwischenkreis zugeführt wird (z.b. bei Hub- und Senkanwendungen). Für den Betrieb des Bremschoppers muß ein externer Bremswiderstand angeschlossen werden. Die externe Anordnung des Bremswiderstandes bietet folgende Vorteile:
Der Bremswiderstand kann aufgrund der je-
-
weiligen Anwendung gewählt werden.
Die Bremsleistung (Wärme) wird außerhalb
-
des Schaltschrankes abgegeben (bei exter­ner Montage z.b. auf dem Schaltschrank­dach).
Die Elektronik des Frequenzumrichters wird
-
im Falle einer Überlastung des Bremswider­standes nicht überlastet.
Der Bremschopper wird auf Kurzschlußüberwacht. Die Relais bzw. digitalen Ausgänge können so pro­grammiert werden, daß bei einer Überlastung des Bremswiderstandes eine Meldung erfolgt. Die Bremsfunktion ermöglicht außerdem die Ausgabe der augenblicklichen Bremsleistung und der durch­schnittlichen Bremsleistung während der letzten 120 Sekunden; außerdem läßt sich überwachen, ob die Bremsleistung die in Parameter 402 programmierbare Überwachungsgrenze überschreitet. In Parameter 403 wird die Funktion gewählt, die ausgeführt werden soll, wenn die Leistungsübertragung an den Bremswi­derstand die in Parameter 402 festgelegte Grenze überschreitet.
ACHTUNG!
Die Überwachung der Bremsleistung stellt keine Sicherheitsfunktion dar. Hier­für ist ein Thermoschutzschalter erforder­lich. Der Bremswiderstandskreis ist nicht gegen Erdableitströme geschützt.
Auswahl von Bremswiderständen
Zur Wahl des korrekten Bremswiderstands muss be­kannt sein, wie oft und mit welcher Leistung gebremst wird.
Der Wiederstands-ED gibt den Arbeitszyklus an, mit dem der Widerstand arbeitet.
Der Widerstands-ED wird wie folgt berechnet:
ED(Arbeitszyklus
)
=
tb
TZyklus
wobei tb für die Bremszeit in Sekunden und TZyklus für die Gesamtzykluszeit steht.
Die maximal zulässige Belastung des Bremswiders­tands wird als Spitzenleistung bei einem gegebenen ED ausgedrückt. Folgendes Beispiel einschl. Formel gilt nur für VLT 5000. Die Spitzenleistung lässt sich nur anhand des höchsten Bremswiderstands, mit dem ge­bremst werden soll, berechnen:
= P
P
SPITZE
wobei M
BR(%)
MOTOR
x M
BR(%)
x •
MOTOR
x
VLT
[W]
für einen Prozentsatz des Nennmo­ments steht. Der Bremswiderstand wird wie folgt berechnet:
R
REC
=
U2DC
P
SPITZE
Ω
Der Bremswiderstand hängt von der Zwischenkreis­spannung (UDC) ab. Die Bremse ist bei den folgenden Spannungen aktiv:
3 x 200-220 V: 397 V
3 x 380-500 V: 822 V
3 x 525-600 V: 943 V
3 x 525-690 V: 1084 V
ACHTUNG!
Der verwendete Bremswiderstand muss für 430 Volt, 850 Volt, 960 Volt bzw. 1100 Volt bemessen sein, wenn keine Danfoss­Bremswiderstände benutzt werden.
ist der von Danfoss empfohlene Widerstand, bei
R
REC
dem der Anwender sicher sein kann, dass der Fre­quenzumrichter mit dem höchsten Bremsmoment
) von 160 % abbremsen kann.
(M
br
beträgt normalerweise 0,90, während •
motor
malerweise 0,98 beträgt. R
bei 160 % Bremsmo-
REC
VLT
nor-
ment kann geschrieben werden als:
R
REC
R
REC
=
=
111.684
P
MOTOR
478.801
P
MOTOR
Ω
bei
200
V
Ω
bei
500
V
Sonderfunktionen
MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 81
VLT®-Serie 5000
=
=
630.137
P
MOTOR
855.868
P
MOTOR
Ω
bei
600
V
Ω
bei
690
V
R
R
REC
REC
P Motor in kW.
ACHTUNG!
Der ohmsche Widerstand des gewählten Bremswiderstands darf höchstens 10 % unter dem von Danfoss empfohlenen Wert liegen. Wird ein Bremswiderstand mit einem höheren Ohmwert gewählt, so wird kein Bremsmoment von 160 % er­zielt, und es besteht die Gefahr, dass der
Sollwerte - Einzelsollwerte
Bei Einzelsollwerten ist nur ein aktives Sollwertsignal angeschlossen entweder als externes oder als Fest­sollwertsignal (intern). Extern können sein: Spannung, Strom Frequenz (Puls) oder binär über die serielle Schnittstelle. Im fol­genden werden zwei Beispiele gezeigt, die verdeutli­chen, wie die Einzelsollwerte vom VLT Serie 5000 verarbeitet werden.
Frequenzumrichter aus Sicherheitsgrün­den abschaltet. Nähere Informationen fin­den Sie in der Anleitung zum Bremswi­derstand MI.90.FX.YY.
ACHTUNG!
Bei einem Kurzschluss im Bremstransis­tor kann Verlustleistung im Bremswider­stand nur verhindert werden, indem ein Netzschalter oder Schütz zur Unterbre­chung der Netzversorgung zum Frequen­zumrichter benutzt wird. (Das Schütz kann vom Frequenzumrichter gesteuert werden).
U/l an Klemme 53, 54 oder 60 f (Puls) an Klemme 17 oder 29 bi­när (serielle Schnitt-
/ Extern
stelle). Einzelsollw. \ Festsollwerte (Par. 215-218)
Beispiel 1:
Externes Sollwertsignal = 1 V (min) - 5 V (max) Sollwert = 5 Hz - 50 Hz Konfiguration (Parameter 100) - Drehzahlregelung oh­ne Istwertrückführung.
Einstellung: Parame­ter: 100 Konfiguration Drehzahlregelung ohne Istwertrückführung [0] 308 Funktion Analogeing. Sollwert [1] 309 Min. Sollwertsignal Min. 1 V 310 Max. Sollwertsignal Max. 5 V 203 Sollwertbereich Sollwertbereich Min - Max [0] 204 Mindestsollwert Sollwert min. 5 (Hz) 205 Höchstsollwert Sollwert max. 50 (Hz)
Anschließend können benutzt werden:
- Sollwert speichern über digitalen Eingang kl. 16,17, 29, 32 oder 33
Einstellung: Datenwert:
- Frequenzkorrektur AUF/AB über digitalen Eingang kl. 16,17, 29, 32 oder 33
Beispiel 2:
Externes Sollwertsignal = 0 V (min) - 10 V (max) Sollwert = 50 Hz Linkslauf - 50 Hz Rechtslauf Konfiguration (Parameter 100) =Drehzahlregelung oh­ne Istwertrückführung.
82 MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
VLT®-Serie 5000
Einstellung: Parame­ter: 100 Konfiguration Drehzahlregelung ohne Istwertrückführung [0] 308 Funktion Analogeing. Sollwert [1] 309 Min. Sollwertsignal Min. 0 V 310 Max. Sollwertsignal Max. 10 V 203 Sollwertbereich Sollwertbereich - Max - + Max [1] 205 Sollwert max. 100 Hz 214 Sollwertart Summe [0] 215 Festsollwert -50% 200 Ausgangsfrequenz Bereich/Richtung 0-132 Hz, beide Richtungen [1]
Anschließend können benutzt werden:
Einstellung: Datenwert:
- Frequenzkorrektur AUF/AB über digitalen Eingang kl. 16,17, 29, 32 oder 33
- Sollwert speichern über digitalen Eingang kl. 16,17, 29, 32 oder 33
Sonderfunktionen
MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 83
Sollwerte - Multisollwerte
Bei Multisollwert sind zwei oder mehr Sollwertsignale angeschlossen entweder als externe oder als Fest­sollwertsignale. Diese können über Parameter 214 auf drei verschiedene Arten verarbeitet bzw. angepaßt werden.
/ Addierend zum Sollwert Sollwert­funkt. \ Externe Anwahl
Nachfolgend wird jede Sollwertart (Addierend zum Sollwert, Erhöhung des Sollwertes - relativ und Exter­ne Anwahl) gezeigt:
Addierend zum Sollwert
Erhöhung des Sollwertes - relativ
VLT®-Serie 5000
84 MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
Erhöhung des Sollwertes - relativ
VLT®-Serie 5000
Sonderfunktionen
MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 85
Externe Anwahl
VLT®-Serie 5000
86 MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
Übersicht über die Sollwertfunktion
VLT®-Serie 5000
Sonderfunktionen
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VLT®-Serie 5000
Automatische Motoranpassung, AMA
Die automatische Motoranpassung ist ein Testalgo­rithmus, der die elektrischen Motorparameter bei Still­stand des Motors mißt. Dies bedeutet, daß AMA selbst kein Drehmoment erzeugt. AMA läßt sich vorteilhaft bei der Initialisierung von An­lagen einsetzen, bei denen der Anwender die Anpas­sung des Frequenzumrichters an den benutzten Motor optimieren möchte. Dies kommt insbesondere dann zum Tragen, wenn die Werkseinstellung zur optimalen Motorregelung nicht ausreicht. Es gibt in der automatischen Motoranpassung zwei primäre Motorparameter: den Statorwiderstand Rs und die Induktanz bei normalem Magnetisierungsni­veau Xs. Über Parameter 107 kann gewählt werden, ob eine automatische Motoranpassung mit Bestim­mung von sowohl Rs als auch Xs oder aber lediglich eine reduzierte automatische Motoranpassung, bei der nur Rs angepaßt wird, vorgenommen werden soll. Eine vollständige automatische Motoranpassung kann von wenigen bis zu etwa zehn Minuten dauern, je nach Leistungsgröße des eingesetzten Motors.
Bei Synchronmotoren ist lediglich eine redu­zierte AMA möglich.
Lange Motorkabel können die AMA-Funktion beeinflussen, wenn ihr Widerstand größer als der Statorwiderstand des Motors ist.
Einschränkungen und Bedingungen:
Damit die AMA die Motorparameter optimal bestimmen kann, müssen die korrekten Ty­penschilddaten des an den Frequenzumrich­ter angeschlossenen Motors in Parameter 102 bis 106 eingegeben werden.
Zur besten Anpassung des Frequenzumrich­ters empfiehlt es sich, die AMA an einem kalten Motor durchzuführen. Wiederholter AMA-Betrieb kann zu einer Erwärmung des Motors führen, was wiederum eine Erhöhung des Statorwiderstands Rs bewirkt.
AMA ist nur durchführbar, wenn der Motor­nennstrom mindestens 35% des Ausgangs­nennstroms des Frequenzumrichters be­trägt. Die AMA ist bei bis zu einem Motor in Übergröße möglich.
Wenn zwischen Frequenzumrichter und Mo­tor ein LC-Filter geschaltet ist, kann nur ein reduzierter Test durchgeführt werden. Soll eine Kompletteinstellung vorgenommen wer­den, so kann das LC-Filter ausgebaut wer­den, während eine vollständige AMA durch­geführt wird. Nach Abschluß der AMA das LC-Filter wieder einbauen.
Bei parallelgeschalteten Motoren höchstens eine reduzierte AMA durchführen.
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Vorgehensweise bei der Durchführung einer auto­matischen Motoranpassung
1. [STOP/RESET]-Taste drücken.
2. Motorleistung gemäß Motortypenschilddaten einstellen (Parameter 102 bis 106).
3. Bestimmen, ob eine vollständige [FREIGA­BE (RS,XS)] oder eine reduzierte [FREIGA­BE RS] Motoranpassung ausgeführt werden soll (Parameter 107).
4. Klemme 12 (24 V DC) mit Klemme 27 der Steuerkarte verbinden.
5. [START]-Taste drücken oder Klemme 18 (Start) mit Klemme 12 (24 V DC) verbinden, um die automatische Motoranpassung zu starten.
Im Rahmen der automatischen Motoranpassung wer­den nun vier Tests durchgeführt (bei reduzierter AMA lediglich die ersten beiden Tests). Die einzelnen Tests werden auf dem Display in Form von Punkten nach dem Text WORKING in Parameter 107 angezeigt:
VLT®-Serie 5000
Sonderfunktionen
1. Erste Fehlerprüfung auf Typenschilddaten und physikalische Fehler. Im Display er­scheint WORKING.
2. DC-Test zur Prüfung des Statorwiderstands. Im Display erscheint WORKING..
3. Transiententest zur Prüfung der Ableitinduk­tivität. Im Display erscheint WORKING...
4. AC-Test zur Prüfung der Statorinduktanz. Im
Display erscheint WORKING....
ACHTUNG!
AMA kann nur durchgeführt werden,
während der Optimierung keine
wenn Alarme auftreten.
Abbruch der automatischen Motoranpassung
Wenn die automatische Motoranpassung abgebro­chen werden soll, die Taste [STOP/RESET] drücken oder Klemme 18 von Klemme 12 trennen.
Nach Abschluß der automatischen Motoranpassung erscheint im Display eine der folgenden Meldungen:
Warn- und Alarmmeldungen
ALARM 21 Auto-Optimierung OK
Taste [STOP/RESET] drücken oder Klemme 18 von Klemme 12 trennen. Dieser Alarm zeigt an, daß die AMA ok und der Frequenzumrichter korrekt auf den Motor abgestimmt ist.
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ALARM 22 Auto-Optimierung nicht OK [OPTIMIERUNG OK]
Während der automatischen Motoranpassung ist ein Fehler aufgetreten. Taste [STOP/RESET] drücken oder Klemme 18 von Klemme 12 trennen. Auf mögli­che Fehlerursachen gemäß Alarmmeldung prüfen. Die Zahl nach dem Text angezeigte Zahl zeigt den Fehlercode, der im Fehlerprotokoll in Parameter 615 abgelesen werden kann. Bei der automatischen Mo­toranpassung werden die Parameter nicht aktualisiert. Wahlweise kann auch eine reduzierte automatische Motoranpassung durchgeführt werden.
PRUEFE P.103 & P.105 [0] [OPTIMIERUNG NICHT OK] Parameter 102, 103
oder 105 falsch eingestellt. Einstellung korrigieren und mit der AMA neu beginnen.
UNTERER GRENZWERT [1]
Der Motor ist für die Durchführung einer AMA zu klein. Für die AMA ist es Voraussetzung, daß der Motor­nennstrom (Parameter 105) höher als 35% des Aus­gangsnennstroms des Frequenzumrichters ist.
ASYMMETRISCHE IMPEDANZ [2]
Bei der AMA wurde eine asymmetrische Impedanz im angeschlossenen Motor festgestellt. Der Motor ist möglicherweise defekt.
MOTOR ZU GROSS [3]
Der angeschlossene Motor ist für die Durchführung ei­ner AMA zu groß. Die Einstellung in Parameter 102 stimmt nicht dem angeschlossenen Motor überein.
MOTOR ZU KLEIN [4]
Der angeschlossene Motor ist für die Durchführung ei­ner AMA zu klein. Die Einstellung in Parameter 102 stimmt nicht dem angeschlossenen Motor überein.
GRENZWERT FEHLER [8]
Die gefundenen Parameterwerte des Motors liegen außerhalb der zulässigen Grenzen, bei denen der Fre­quenzumrichter arbeiten kann.
MOTOR DREHT [9]
Die Motorwelle dreht. Stellen Sie sicher, daß die Last kein Drehen der Motorwelle bewirken kann. Anschlie­ßend die AMA neu starten.
WARNUNG 39 - 42
Bei der automatischen Motoranpassung wurde ein Fehler festgestellt. Mögliche Fehlerursachen gemäß Warnmeldung prüfen. Taste [CHANGE DATA] drü­cken und “Weiter” wählen, wenn trotz der Warnung mit der AMA weiter fortgefahren werden soll, oder Taste [STOP/RESET] drücken bzw. Klemme 18 von Klem­me 12 trennen, um die automatische Motoranpassung abzubrechen.
WARNUNG: 39 PRUEFE P.104 & P.106
Parameter 102, 104 oder 106 wahrscheinlich falsch eingestellt. Einstellung kontrollieren und mit “Weiter” fortfahren oder “Stopp” wählen.
WARNUNG: 40 PRUEFE P.103 & P.105
Parameter 102, 103 oder 105 wahrscheinlich falsch eingestellt. Einstellung kontrollieren und mit “Weiter” fortfahren oder “Stopp” wählen.
WARNUNG: 41 MOTOR ZU GROSS
Der angeschlossene Motor ist für die Durchführung ei­ner AMA wahrscheinlich zu groß. Die Einstellung in Parameter 102 stimmt möglicherweise nicht dem an­geschlossenen Motor überein. Motor kontrollieren und mit “Weiter” fortfahren oder “Stopp” wählen.
TIMEOUT [5]
AMA aufgrund störungsbehafteter Meßsignale erfolg­los. Starten Sie die AMA evtl. mehrmals neu, bis sie erfolgreich verläuft. Bitte beachten Sie, daß wieder­holter AMA-Betrieb zu einer Erwärmung des Motors führen kann, was wiederum eine Erhöhung des Sta­torwiderstands Rs bewirkt. Im Regelfall ist dies jedoch kein kritischer Umstand.
ABBRUCH DURCH ANWENDER [6]
Die AMA wurde vom Anwender abgebrochen.
INTERNER FEHLER [7]
Im Frequenzumrichter ist ein interner Fehler aufgetre­ten. Bitte wenden Sie sich Ihren Danfoss-Lieferanten.
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WARNUNG: 42 MOTOR ZU KLEIN
Der angeschlossene Motor ist für die Durchführung ei­ner AMA wahrscheinlich zu klein. Die Einstellung in Parameter 102 stimmt möglicherweise nicht dem an­geschlossenen Motor überein. Motor kontrollieren und mit “Weiter” fortfahren oder “Stopp” wählen.
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Mechanische Bremssteuerung
Bei Hub- und Vertikalförderanwendungen muss eine steuerbare elektromagnetische Bremse vorgesehen werden. Zur Steuerung der Bremse wird ein Relaisausgang (01 oder 04) benötigt. Dieser Ausgang muss während der Zeit geschlossen (spannungsfrei) gehalten werden, in der der Frequenzumrichter den Motor nicht „halten“ kann, z. B. aufgrund einer zu hohen Belastung. In Pa­rameter 323 oder 326 (Relaisausgänge 01, 04) ist bei Anwendungen mit elektromagnetischer Bremse Steu-
erung mechanische Bremse [32] oder Erw. mechani­sche Bremssteuerung [34] zu wählen.
Bei Start/Stopp und Rampe ab wird der Ausgangs­strom überwacht. Wird Steuerung mechanische Brem- se [32] gewählt und liegt der Strom unter dem in Parameter 223 I-Min Grenze gewählten Wert, so wird die mechanische Bremse geschlossen (spannungsfrei geschaltet). Als Ausgangspunkt kann ein Stromwert gewählt wer­den, der etwa 70 % des Magnetisierungsstroms be­trägt. Parameter 225 F-Min Grenze gibt an, bei welcher Frequenz im Rampe-ab-Betrieb die mechanische Bremse wieder geschlossen werden soll.
sen (spannungsfrei geschaltet), bis der Ausgangs­strom den in Parameter 223 I-Min. Grenze eingestell­ten Wert übersteigt. Beim Stopp wird die mechanische Bremse gelöst, bis die Frequenz unter den in Parameter 225 F-Min Gren- ze gewählten Wert sinkt. Beachten Sie bei Erw. mechanische Bremssteuerung [34], dass die Bremse nicht schließt, wenn der Aus­gangsstrom den in Parameter 223 I-Min Grenze ein­gestellten Wert unterschreitet.. Es erscheint auch keine entsprechende Warnung.
Im Modus der erweiterten mechanischen Bremssteu­erung kann eine Überstromabschaltung (Alarm 13) über ein externes Reset zurückgesetzt werden.
Tritt am Frequenzumrichter ein Alarmzustand, ein Überstrom oder eine Überspannung auf, so wird um­gehend die mechanische Bremse zugeschaltet.
ACHTUNG!
Die beschriebene Anwendung ist nur für Hub- und Vertikalförderanwendungen oh­ne Gegengewicht vorgesehen.
Sonderfunktionen
Wird Erw. mechanische Bremssteuerung [34] gewählt, so wird die mechanische Bremse beim Start geschlos-
Steuerung der mechanischen Bremse: Parameter: Einstellung: Datenwert: 323 Relais 01 od. Par. 326 Relais 04 Mechanische Bremssteuerung [32] 323 Relais 01 od. Par. 326 Relais 04 Erweiterte mechanische Bremssteuerung [34] 223 I-Min Grenze 225 F-Min Grenze 122 Stoppfunktion Vormagnetisierung [3] 120 Startverzögerungszeit 0,1-0,3 s 121 Startfunktion 130 Startfrequenz Auf Schlupffrequenz einstellen
131 Startspannung
1. Bei Start und Betrieb bestimmt die Strom­grenze in Parameter 223 das Schaltniveau.
2. Dieser Wert gibt an, bei welcher Frequenz im Rampe-ab-Betrieb die mechanische Bremse wieder geschlossen werden soll. Dies setzt
ca. 70 % des Magnetisierungsstroms
2)
3-5 Hz
Startfrequenz/-spannung Rechtslauf
Die Spannung muss der in Parameter 130 eingestellten Frequenz ent­sprechen.
3. Es ist sicherzustellen, dass der Motor in der korrekten Drehrichtung anläuft (Heben), da sonst der Frequenzumrichter die Last fallen lassen könnte. Tauschen Sie evtl. die An­schlüsse U, V, W.
1)
3)
[3]
voraus, dass ein Stopp-Signal gegeben wur­de.
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PID für die Prozeßregelung
Istwert Das Istwertsignal muß an eine Klemme am Frequen­zumrichter angeschlossen werden. Legen Sie anhand nachstehender Liste fest, welche Klemme verwendet und welche Parameter programmiert werden sollen.
Istwerttyp Klemme Parameter Puls 33 307 Spannung 53 308, 309, 310 Strom 60 314, 315, 316
Des weiteren sind Mindest- und Höchstwert (Parame­ter 414 und 415) auf einen Wert in einer Prozeßeinheit einzustellen, der dem Mindest- und Höchstwert an der Klemme entspricht. Prozeßeinheit in Parameter 416 auswählen.
Sollwert Es kann ein Mindest- und ein Höchstsollwert einge­stellt werden (Parameter 204 und 205), um die Summe aller Sollwerte zu begrenzen. Der Sollwertbereich kann den Istwertbereich nicht überschreiten. Wenn ein oder mehrere Festsollwerte gewünscht wer­den, so lassen sich diese am einfachsten direkt in den Parametern 215 bis 218 einstellen. Die Wahl zwischen den eingestellten Festsollwerten erfolgt durch Verbin­den von Klemme 16, 17, 29, 32 und/oder 33 mit Klem­me 12. Welche Verbindung herzustellen ist, hängt von der Wahl in den Parametern der jeweiligen Klemmen ab (Parameter 300, 301, 305, 306 und/oder 307). Die Auswahl von Festsollwerten kann anhand der nach­stehenden Tabelle erfolgen.
Festsollwert 1 (Par.
215) Festsollwert 2 (Par.
216) Festsollwert 3 (Par.
217) Festsollwert 4 (Par.
218)
Wenn ein externer Sollwert gewünscht wird, kann die­ser entweder ein Analog- oder ein Pulssollwert sein. Wenn Strom als Istwertsignal verwendet wird, kann als Analogsollwert nur Spannung verwendet werden. Le­gen Sie anhand der folgenden Liste fest, welche Klem­me verwendet und welche Parameter programmiert werden sollen.
Sollwerttyp Klemme Parameter Puls 17 oder 29 301 oder 305 Spannung 53 oder 54 308, 309, 310 oder
Strom 60 314, 315, 316
Festsollwert msb 00
01
10
11
Festsollwert lsb
311, 312, 313
Es können auch relative Sollwerte programmiert wer­den. Ein relativer Sollwert ist ein prozentualer Wert (Y) der Summe der externen Sollwerte (X). Dieser pro­zentuale Wert wird zur Summe der externen Sollwerte addiert, wodurch sich der aktive Sollwert (X + XY) er­gibt. Siehe den Abschnitt Verarbeitung mehrerer Soll- werte. Damit die relativen Sollwerte benutzt werden können, muß Parameter 214 auf Relativ [1] eingestellt werden. Damit werden die Festsollwerte relativ. Es kann au­ßerdem Relativer Sollwert [4] an Klemme 54 und/oder 60 programmiert werden. Wird ein externer relativer Sollwert gewählt, so wird das Signal am Eingang ein prozentualer Wert des vollen Klemmenintervalls sein. Die relativen Sollwerte werden mit Vorzeichen addiert.
ACHTUNG!
Für nicht benutzte Klemmen empfiehlt sich die Einstellung Ohne Funktion [0].
Inverse Regelfunktion Wird eine Regelfunktion mit erhöhter Motordrehzahl und ansteigendem Istwert benötigt, muß in Parameter 437 Invers gewählt werden. Bei normaler Steuerung nimmt die Motordrehzahl bei ansteigendem Istwert­signal ab.
Anti-Windup Der Prozeßregler ist ab Werk mit aktiver Anti-Windup­Funktion eingestellt. Diese Funktion bewirkt, daß im Falle des Erreichens einer Frequenz- oder Moment­grenze der Integrator auf eine Verstärkung entspre­chend der aktuellen Frequenz initialisiert wird. So wird vermieden, daß bei einem Fehler noch integriert wird, der mit einer Drehzahländerung ohnehin nicht auszu­gleichen wäre. Die Funktion kann in Parameter 438 deaktiviert werden.
Anlaufverhältnisse In einigen Anwendungen wird eine optimale Einstel­lung des Prozeßreglers dazu führen, daß bis zum Erreichen des gewünschten Prozeßwertes eine unan­gemessen lange Zeit vergeht. Bei solchen Anwendun­gen kann es von Vorteil sein, eine Motorfrequenz festzulegen, auf die der Frequenzumrichter den Motor hochregeln soll, bevor der Prozeßregler aktiviert wird. Dies erfolgt durch Programmieren einer Prozeß-PID- Startfrequenz in Parameter 439.
Sonderfunktionen
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Differentiator-Verstärkungsgrenze Kommt es in einer Anwendung zu sehr schnellen Än­derungen des Soll- oder Istwertes – und damit zu raschen Änderungen der Regelabweichung - kann der Differentiator schnell zum Überschwingen neigen. Er reagiert auf Änderungen der Regelabweichung. Je schneller sich die Regelabweichung ändert, desto hö­her fällt auch die Verstärkung des Differentiators aus. Die Verstärkung des Differentiators kann daher be­grenzt werden, so daß sowohl eine vernünftige Diffe­rentiationszeit bei langsamen Änderungen als auch eine angemessene Verstärkung bei schnellen Ände­rungen eingestellt werden kann. Dies erfolgt in Para­meter 443 Prozeß PID Differentiator Verstärkungsgren- ze.
Tiefpaßfilter Sofern beim Istwertsignal Rippelströme bzw. –span­nungen auftreten, können diese mit Hilfe eines Tief­paßfilters gedämpft werden. Für das Tiefpaßfilter muß eine passende Zeitkonstante eingestellt werden. Die­se Zeitkonstante ist ein Ausdruck für eine Eckfrequenz der Rippel, die beim Istwertsignal auftreten. Ist das Tiefpaßfilter auf 0,1 s eingestellt, so beträgt die Eck­frequenz 10 RAD/s entsprechend (10 / 2 x p) = 1,6 Hz. Dies bedeutet, daß alle Ströme/Spannungen, die um mehr als 1,6 Schwingungen pro Sekunde schwanken, herausgefiltert werden. Mit anderen Worten wird nur ein Istwertsignal geregelt, das mit einer Frequenz von weniger als 1,6 Hz schwankt. Die passende Zeitkon­stante ist in Parameter 444, Prozeß PID Tiefpassfilter zu wählen.
Optimierung des Prozeßreglers Die Grundeinstellungen sind nun vorgenommen wor­den, so daß jetzt nur noch eine Optimierung der Pro­portionalverstärkung, der Integrationszeit und der Differentiationszeit (Parameter 440, 441, 442) aus­steht. Dies kann bei den meisten Prozessen durch Befolgen der nachstehenden Anweisungen gesche­hen.
1. Motor starten.
2. Parameter 440 (Proportionalverstärkung) auf 0,3 einstellen und anschließend erhöhen, bis das Istwertsignal gleichmäßig zu schwingen beginnt. Danach den Wert verringern, bis das Istwertsignal stabilisiert ist. Dann die Propor­tionalverstärkung um 40-60% senken.
3. Parameter 441 (Integrationszeit) auf 20 s ein­stellen und den Wert anschließend herabset­zen, bis das Istwertsignal gleichmäßig zu schwingen beginnt. Die Integrationszeit er-
höhen, bis sich das Istwertsignal stabilisiert und anschließend um 15-50% erhöhen.
4. Parameter 442 wird nur bei sehr schnellen Systemen verwendet (Differentiationszeit). Der typische Wert ist das Vierfache der ein­gestellten Integrationszeit. Der Differentiator sollte nur benutzt werden, wenn Proportio­nalverstärkung und Integrationszeit optimal eingestellt sind.
ACHTUNG!
Bei Bedarf kann Start/Stopp mehrfach ak­tiviert werden, um eine konstante Schwankung des Istwertsignal zu erzie­len.
Siehe auch die Anschlußbeispiele im Projektierungs­handbuch.
PID für die Drehzahlregelung
Istwert Das Istwertsignal muß an eine Klemme des Frequen­zumrichters angeschlossen werden. Anhand der nachstehenden Übersicht kann entschieden werden, welche Klemme zu benutzen ist und welche Parame­ter zu programmieren sind.
Istwertart Klemme Parameter Puls 32 306 Puls 33 307 Istwert Puls/U/Min 329 Spannung 53 308, 309, 310 Strom 60 314, 315, 316
Desweiteren sind Mindest- und Höchstistwert (Para­meter 414 und 415) auf einen Wert in einer Prozeß­einheit einzustellen, der dem Mindest- und Höchstwert an der Klemme entspricht. Der Mindestistwert kann nicht auf einen Wert unter 0 eingestellt werden. Die Einheit ist in Parameter 416 zu wählen.
Sollwert Es kann ein Mindest- und ein Höchstsollwert einge­stellt werden (Parameter 204 und 205), um die Summe aller Sollwerte zu begrenzen. Der Sollwertbereich kann den Istwertbereich nicht überschreiten. Wenn einer oder mehrere Festsollwerte gewünscht werden, so lassen sich diese am einfachsten direkt in den Parametern 215 bis 218 einstellen. Die Wahl zwi­schen den eingestellten Festsollwerten erfolgt durch Verbinden von Klemme 16, 17, 29, 32 und/oder 33 mit Klemme 12. Welche Verbindung herzustellen ist, hängt von der Wahl in den Parametern der jeweiligen Klemmen ab (Parameter 300, 301, 305, 306 und/oder
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307). Die Entscheidung kann aufgrund der nachste­henden Tabelle über die Wahl der Festsollwerte ge­troffen werden.
Festsollw. 1 (Par. 215) 0 0 Festsollw. 2 (Par. 216) 0 1 Festsollw. 3 (Par. 217) 1 0 Festsollw. 4 (Par. 218) 1 1
Wenn ein Festsollwert gewünscht wird, kann dieser entweder ein Analog- oder ein Pulssollwert sein. Wenn Strom als Istwertsignal benutzt wird, kann als Analog­sollwert nur Spannung benutzt werden. Anhand der nachstehenden Übersicht kann entschieden werden, welche Klemme zu benutzen ist und welche Parame­ter zu programmieren sind.
Sollwertart Klemme Parameter Puls 17 oder 29 301 oder 305 Spannung 53 oder 54 308, 309, 310 oder
Strom 60 314, 315, 316
Es können auch relative Sollwerte programmiert wer­den. Unter einem relativen Sollwert ist ein prozentua­ler Wert (Y) der Summe der externen Sollwerte (X) zu verstehen. Dieser prozentuale Wert wird zur Summe der externen Sollwerte addiert, wodurch sich der akti­ve Sollwert (X + XY) ergibt. Siehe Zeichnung Seite 62 und 63. Damit die relativen Sollwerte benutzt werden können, muß Parameter 214 auf Relativ [1] eingestellt werden. Es kann außerdem Relativer Sollwert [4] an Klemme 54 und/oder 60 programmiert werden. Wird ein externer relativer Sollwert gewählt, so wird das Signal am Ein­gang ein prozentualer Wert des vollen Bereiches der Klemme sein. Die relativen Sollwerte werden mit Vor­zeichen addiert.
ACHTUNG!
Für nicht benutzte Klemmen empfiehlt sich die Einstellung Ohne Funktion [0].
Differentiator Verstärkungsgrenze Kommt es in einer Anwendung zu sehr schnellen Än­derungen des Soll- oder Istwertes, so kann der Diffe­rentiator schnell zum Überschwingen neigen. Je schneller sich die Regelabweichung ändert, desto hö­her fällt auch die Verstärkung des Differentiators aus. Die Verstärkung des Differentiators kann daher be­grenzt werden, so daß sowohl eine vernünftige Diffe­rentiationszeit bei langsamen Änderungen als auch eine angemessene Verstärkung bei schnellen Ände­rungen eingestellt werden kann. Dies erfolgt im Para-
Festsollw. msb
311, 312, 313
Festsollw. lsb
meter 443 Prozeß PID Differentiator Verstärkungsgren- ze.
Tiefpaßfilter Sofern beim Istwertsignal Rippelströme bzw. -span­nungen auftreten, können diese mit Hilfe eines Tief­paßfilters gedämpft werden. Für das Tiefpaßfilter muß eine passende Zeitkonstante eingestellt werden. Die­se Zeitkonstante ist ein Ausdruck für eine Eck Fre­quenz der Rippel, die beim Istwertsignal auftreten. Ist das Tiefpaßfilter auf 0,1 Sek. eingestellt, so ist die Eckfrequenz 10 RAD/Sek., was (10/2 x ) = 1,6 Hz entspricht. Dies führt dazu, daß alle Ströme/Spannun­gen, die um mehr als 1,6 Schwingungen pro Sekunde schwanken, herausgefiltert werden. Es wird mit ande­ren Worten nur ein Istwertsignal geregelt, das mit einer Frequenz von unter 1,6 Hz schwankt. Die passende Zeitkonstante ist in Parameter 421, Drehzahl PID Tief- paßfilterzeit zu wählen.
Schnellentladung
Diese Funktion ist nur bei EB-Geräten (erweitert mit Bremse) des folgenden Typs verfügbar:
VLT 5001-5052, 200-240 V
VLT 5001-5102, 380-500 V
5001-5062, 525-600 V
Die Funktion dient zur Entladung der Kondensatoren im Zwischenkreis nach Unterbrechung der Netzver­sorgung. Die Funktion kann nützlich sein, wenn am Frequenzumrichter und/oder an der Motorinstallation Wartungsarbeiten ausgeführt werden sollen. Der Mo­tor muss gestoppt sein, bevor die Schnellentladung aktiviert wird. Bei Generatorfunktion des Motors ist ei­ne Schnellentladung nicht durchführbar.
Die Schnellentladefunktion kann über Parameter 408 gewählt werden und startet, wenn die Zwischenkreis­spannung auf einen bestimmten Wert gefallen ist und der Gleichrichter gestoppt hat. Um eine Schnellentladung zu ermöglichen, muss der Frequenzumrichter an Klemme 35 und 36 mit einer externen 24 V DC-Versorgung sowie an Klemme 81 und 82 mit einem geeigneten Bremswiderstand ver­sehen sein.
Im Hinblick auf die Dimensionierung des Entladewi­derstandes für die Schnellentladung wird auf die Bremshinweise MI.50.DX.XX verwiesen.
Sonderfunktionen
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ACHTUNG!
Die Schnellentladung ist nur möglich, wenn der Frequenzumrichter mit einer ex­ternen 24 V DC-Versorgung versehen und ein externer Brems-/Entladewider­stand angeschlossen ist.
Vor Wartungsarbeiten an der Anlage (Fre­quenzumrichter + Motor) ist zu kontrollie­ren, dass die Zwischenkreisspannung unter 60 V DC liegt. Dies erfolgt durch Messung an den Klemmen 88 und 89 (Zwischenkreiskopplung).
ACHTUNG!
Bei der Schnellentladung ist die Leis­tungsüberwachungsfunktion für den Brems- bzw. Entladewiderstand unwirk-
Parameter 408 = [1]
Schnellentladung aktiviert
Externe 24-V DC­Versorgung prüfen
Externe 24-V DC­Versorgung OK
Start Schnellentladung
Entladung
Entladung beendet
175ZA447.10
sam. Dies ist bei der Bemessung des Wi­derstandes zu berücksichtigen.
ABSCHALT (RESET)
Keine externe 24-V DC-Versorgung
Timeout
ALARM:33
SCHN.ENTLDG. FEHLER
ABSCHALT (RESET)
ALARM:33
SCHN.ENTLDG. FEHLER
ENTLADUNG BEENDET
Netzfehler/Schnellentladung mit Netzfehler invers
Die erste Spalte in der Übersicht zeigt Netzfehler, Aus­wahl in Parameter 407. Wird Ohne Funktion gewählt,
durch Auswahl von Netzfehler invers an einer der Steu­erklemmen (16, 17, 29, 32, 33). Netzfehler invers ist bei logisch '0' aktiv.
so wird die Netzfehlerprozedur nicht durchgeführt. Wird z.B. Rampe ab [1]gewählt, so fährt der Frequen­zumrichter den Motor auf 0 Hz herunter. Wurde in Parameter 408 Wirksam [1] gewählt, so wird nach dem Anhalten des Motors eine Schnellentladung der Zwi­schenkreisspannung vorgenommen.
ACHTUNG!
Der Frequenzumrichter kann durch wie­derholtes Ausführen der Schnellentlade­funktion über einen der digitalen Eingän­ge zerstört werden, wenn die Netzspan­nung angeschlossen ist.
Mit Hilfe eines digitalen Eingangs ist es möglich, Netz­fehler und/oder Schnellentladung zu wählen, und zwar
Netzfehler Par. 407 Schnellentladung Par. 408 Netzfehler invers digitaler Ein-
gang Ohne Funktion [0] Blockiert [0] Logisch '0' 1 Ohne Funktion [0] Blockiert [0] Logisch '1' 2 Ohne Funktion [0] Wirksam [1] Logisch '0' 3 Ohne Funktion [0]
Wirksam [1] Logisch '1' 4 [1]-[4] Blockiert [0] Logisch '0' 5 [1]-[4] Blockiert [0] Logisch '1' 6 [1]-[4] Wirksam [1] Logisch '0' 7 [1]-[4] Wirksam [1] Logisch '1' 8
Funktion Nr. 1 Netzfehler und Schnellentladung nicht aktiv.
Funktion Nr. 2 Netzfehler und Schnellentladung nicht aktiv.
Funktion Nr. 3 Der digitale Eingang aktiviert die Schnellentladefunk­tion unabhängig vom Niveau der Zwischenkreisspan­nung und davon, ob der Motor läuft oder nicht.
Funktion
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Funktion Nr. 4 Die Schnellentladung wird aktiviert, wenn die Zwi­schenkreisspannung auf einen bestimmten Wert ab­gefallen ist und die Wechselrichter abgeschaltet haben, siehe Prozedur auf der Vorseite.
Funktion Nr. 5 Der digitale Eingang aktiviert die Netzfehlerfunktion unabhängig davon, ob eine Versorgungsspannung zum Gerät anliegt oder nicht. Siehe die verschiedenen Funktionen in Parameter 407.
Funktion Nr. 6 Die Netzfehlerfunktion wird aktiviert, wenn die Zwi­schenkreisspannung auf einen bestimmten Wert ab­gefallen ist. Die Funktion im Falle von Netzfehlern ist in Parameter 407 zu wählen.
Funktion Nr. 7 Der digitale Eingang aktiviert sowohl die Schnellentla­de- als auch die Netzfehlerfunktion, unabhängig vom Niveau der Zwischenkreisspannung und davon, ob der Motor läuft oder nicht. Die Netzfehlerfunktion ist als erste aktiv, danach die Schnellentladefunktion.
1. Motorfangschaltung aktiv.
2. Motorfangschaltung aktiv.
Sonderfunktionen
Funktion Nr. 8 Schnellentlade- und Netzfehlerfunktion werden akti­viert, wenn die Zwischenkreisspannung auf einen be­stimmten Wert abfällt. Die Netzfehlerfunktion ist als erste aktiv, danach die Schnellentladefunktion.
Motorfangschaltung
Diese Funktion ermöglicht das `Abfangen' eines Mo­tors, der nicht länger vom Frequenzumrichter gesteu­ert wird. Die Funktion kann über Parameter 445 zu­und abgeschaltet werden.
Wenn Motorfangschaltung gewählt wurde, dann wird die Funktion bei Eintreten von einer der folgenden vier Situationen aktiviert:
1. Nach Motorfreilauf über Klemme 27
2. Nach Einschalten der Netzversorgung
3. Wenn sich der Frequenzumrichter in einem Abschaltzustand (Trip) befindet und ein Quit­tiersignal gegeben wurde
4. Wenn der Frequenzumrichter z.B. den Motor aufgrund eines Fehlerzustandes losläßt, der Fehler aber vor der Abschaltung wieder ver­schwindet. Der Frequenzumrichter wird in diesem Fall den Motor abfangen und ihn zum Sollwert zurückführen
Die Suchsequenz für den drehenden Motor ist abhän­gig von der Drehzahl, Frequenz/Richtung (Parameter
200). Wird nur Eine Richtung gewählt, so sucht der Frequenzumrichter zunächst ab der Höchstfrequenz (Parameter 202) bis 0 Hz. Findet der Frequenzum­richter den drehenden Motor im Verlauf der Suchse­quenz nicht, so wird er eine DC-Bremsung einleiten, um zu versuchen, die Drehzahl des drehenden Motors auf 0 U/Min zu bringen. Dies setzt voraus, daß die Gleichspannungsbremse über Parameter 125 und 126 aktiviert wurde. Bei Wahl von Beide Richtungen ermittelt der Frequenzumrichter zunächst die Dreh­richtung des Motors und sucht danach die Frequenz. Findet er den Motor nicht, so wird davon ausgegan­gen, daß der Motor nicht oder nur mit geringer Dreh­zahl läuft. Der Frequenzumrichter läßt den Motor dann nach dem Suchvorgang normal anlaufen.
3. Der Frequenzumrichter schaltet aufgrund einer Stö­rung ab; Motorfangschaltung aktiv.
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4. Der Frequenzumrichter läßt den Motor kurzzeitig los; die Motorfangschaltung wird aktiviert und fängt den Motor ab.
VLT®-Serie 5000
Normale/Hohe Übermomentregelung ohne Ist­wertrückführung
Diese Funktion ermöglicht es, daß der Frequenzum­richter auch bei einem Motor in Übergröße ein Dreh­moment von konstant 100% erzeugt. Die Wahl, ob eine normale oder eine hohe Überlas­tungsmomentkennlinie gewünscht wird, erfolgt in Pa­rameter 101.
Hier wählt man auch eine hohe/normale konstante Momentkennlinie (CT) oder eine hohe/normale qua­dratische Momentkennlinie (VT).
Wird eine hohe Momentkennlinie gewählt, so können mit einem nominellen Motor für den Frequenzumrich­ter 1 Min. lang bis zu 160% Drehmoment bei konstan­tem sowie quadratischem Moment erzielt werden. Wird eine normale Momentkennlinie gewählt, so kön­nen mit einem Motor in Übergröße 1 Min. lang bis zu 110% Drehmoment bei konstantem sowie quadrati­schem Moment erzielt werden. Diese Funktion wird besonders bei Pumpen und Lüftern benutzt, da bei derartigen Anwendungen kein Übermoment erforder­lich ist.
Der Vorteil bei Anwahl einer normalen Moment-kenn­linie, bei Anschluß eines Motors in Übergröße, besteht darin, daß der Frequenzumrichter Konstant 100% Drehmoment erzielen kann. Es ist keine Leistungsre­duzierung erforderlich.
ACHTUNG!
Bei VLT 5001-5006, 200-240 V und VLT 5001-5011, 380-500 Volt ist diese Funkti-
nicht wählbar.
on
Interner Stromgrenzenregler
Die VLT Serie 5000 hat einen integrierten Stromgren­zenregler, der aktiviert wird, wenn der Motorstrom und somit das Drehmoment die in Parameter 221 und 222 eingestellten Drehmomentgrenzen überschreitet. Bei Erreichen der generatorischen oder motorischen Stromgrenze versucht der Frequenzumrichter schnellstmöglich, die eingestellten Drehmomentgren­zen wieder zu unterschreiten, ohne die Kontrolle über den Motor zu verlieren. Solange der Stromgrenzenregler aktiv ist, kann der Frequenzumrichter werden, wenn sie auf Motorfreilauf [0] oder Quittieren + Motorfreilauf [1] eingestellt wird. Ein Signal an den Klemmen 16-33 wird nicht aktiv sein, bevor der Fre­quenzumrichter sich außerhalb der Stromgrenze be­findet.
nurüber Klemme 27 angehalten
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Beachten Sie bitte, daß der Motor nicht der Rampe­Ab-Zeit folgt, da Klemme 27 auf Motorfreilauf [0] oder Quittieren + Motorfreilauf [1] programmiert wer­den muß.
Programmieren von Momentgrenze und Stopp
Bei Anwendungen mit externer elektromechanischer Bremse, z.B. Hub/Senk-Anwendungen, besteht die Möglichkeit, den Frequenzumrichter über einen 'nor­malen' Stoppbefehl anzuhalten und gleichzeitig die externe elektromechanische Bremse zu aktivieren. Das Anschlußbeispiel zeigt, wie der Frequenzumrich­ter programmiert wird. Die externe Bremse kann an Relais 01 oder 04 angeschlossen werden, siehe Steu- erung der mechanischen Bremse, Seite 66. Klemme 27 wird auf Motorfreilauf [0] oder Quittieren + Motorfrei-
lauf [1], programmiert, Klemme 42 auf Momentgrenze und Stopp [27].
VLT®-Serie 5000
Beschreibung: Ist ein Stoppbefehl über Klemme 18 aktiv, ohne daß der Frequenzumrichter sich im Momentgrenzzustand befindet, so wird der Motor über die Rampenfunktion auf 0 Hz herunterfahren. Befindet sich der Frequen­zumrichter im Momentgrenzzustand, und wird ein Stoppbefehl aktiviert, so wird Klemme 42 Ausgang (auf Momentgrenze und Stopp programmiert) aktiv. Das Signal an Klemme 27 wechselt damit von 'logisch 1' auf 'logisch 0', und der Motor läuft im Freilauf aus.
Start/Stopp mit Klemme 18
-
Parameter 302 = Start [1].
Schnellstopp mit Klemme 27
-
Parameter 304 = Motorfreilauf [0].
Klemme 42 Ausgang
-
Parameter 319 = Momentgrenze und Stopp [27].
Klemme 01 Relaisausgang
-
Parameter 323 = Mechanische Bremskon­trolle [32].
Sonderfunktionen
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VLT®-Serie 5000
Betrieb und Display
001 Sprachauswahl
(SPRACHAUSWAHL)
Wert:
Englisch (ENGLISH) [0] Deutsch (DEUTSCH) [1] Französisch (FRANCAIS) [2] Dänisch (DANSK) [3] Spanisch (ESPAÑOL) [4] Italienisch (ITALIANO) [5]
Funktion:
Mit der Auswahl dieses Parameters wird festgelegt, welche Sprache im Display erscheinen soll.
Beschreibung der Auswahl:
Zur Auswahl stehen die Sprachen Englisch [0], Deutsch [1], Französisch [2], Dänisch [3], Spanisch [4]
und Italienisch [5].
1. die Taste [START]. Dadurch können Stopp­befehle an den digitalen Klemmen (falls in Parameter 013 [2] oder [4] gewählt wurde), jedoch nicht überlagert werden.
2. die Tasten [STOP], [JOG] und [RESET], so­fern aktiv (siehe Parameter 014, 015 und
017).
3. die Taste [FWD/REV], sofern dies in Para­meter 016 aktiviert und in Parameter 013 [1] oder [3] gewählt wurde.
4. Über Parameter 003 kann der Ortsollwert mittels der Tasten “Pfeil nach oben” und “Pfeil nach unten” gesteuert werden.
5. einen externen Steuerbefehl, der an Klemme 16, 17, 19, 27, 29, 32 oder 33 angeschlossen werden kann. In Parameter 013 muß jedoch [2] oder [4] ausgewählt werden.
Siehe auch unter Wechsel zwischen Ort- und Fernsteu- erung.
002 Ort-/Fernsteuerung
(BETRIEBSART)
Wert:
Fernsteuerung (FERN) [0] Ortsteuerung (ORT) [1]
Funktion:
Der Frequenzumrichter kann auf zwei Arten gesteuert werden.
Beschreibung der Auswahl:
Ist Fernsteuerung [0] gewählt, so kann der Frequen- zumrichter gesteuert werden über:
1. die Steuerklemmen oder die serielle Schnitt­stelle.
2. die Taste [START]. Dadurch können Stopp­befehle (auch “Start nicht möglich”), die über die Digitaleingänge oder die serielle Schnitt­stelle eingegeben wurden, jedoch nicht nicht überlagert werden.
3. die Tasten [STOP], [JOG] und [RESET], so­fern aktiv (siehe Parameter 014, 015 und
017).
Wird Ortsteuerung [1] gewählt, so kann der Frequen­zumrichter gesteuert werden über:
003 Ortsollwert
(ORT SOLLWERT)
Wert:
Par. 013 eingestellt auf [1] oder [2] 0 - f
MAX
50 Hz
Par. 013 eingestellt auf [3] oder [4] und Par. 203 eingestellt auf [0]: Sollwert
- Sollwert
MIN
MAX
0.0
Funktion:
In diesem Parameter kann der gewünschte Sollwert manuell angegeben werden (Drehzahl oder Sollwert der oben gewählten Konfiguration, abhängig von der Wahl in Parameter 013). Die Einheit wird gemäß der in Parameter 100 gewähl­ten Konfiguration automatisch eingestellt, sofern Pro-
zessregelung mit Istwertrückführung [3] oderDrehmo- mentregelung ohne Istwertrückführung [4] gewählt
wurde.
Beschreibung der Auswahl:
In Parameter 002 muss Ort [1] gewählt werden, um diesen Parameter verwenden zu können. Der eingestellte Wert wird bei einem Spannungsaus­fall gespeichert, siehe Parameter 019. In diesem Parameter wird der Datenänderungsmodus (nach einem Timeout) nicht automatisch verlassen. Der Ort-Sollwert kann nicht über die serielle Kommu­nikationsschnittstelle eingestellt werden.
= Werkseinstellung, () = Displaytext, [] = bei Kommunikation über serielle Schnittstelle benutzter Wert
100 MG.52.A3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
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