Der Umgang mit drehenden Motoren und elektrischen Geräten kann lebensgefährlich sein.
Daher wird dringend empfohlen, alle Wartungsarbeiten an elektrischen Komponenten gemäß
NEC (National Electrical Code) und den vor Ort
geltenden Sicherheitsbestimmungen durchzuführen. Installation, Inbetriebnahme und
Wartung dürfen nur von qualifiziertem Fac hpersonal vorgenommen werden.
Die in diesem Handbuch aufgeführten werkseitigen Empfehlungen sollten unbedingt eingehalten werden. Trennen Sie das
Gerät immer von der Stromversorgung, bevor Sie Arbeiten
daran vornehmen.
Obwohl Wellenkupplungen bzw. Riemenantriebe im Allgemeinen nicht im Lieferumfang des Herstellers enthalten sind,
müssen Antriebswellen, Kupplungen und Riemen zum Schutz
vor sich lösenden Teilen, wie z.B. Halterungen, Bolzen und
Kupplungsteilen, mit entsprechend starken Metall-sicherungen
befestigt werden. Solange der Regler mit Energie versorgt
wird, ist selbst bei angehaltenem Motor äußerste Vorsicht
geboten. Der Motor kann durch automatische Schaltungen
jederzeit anlaufen. Die Antriebswelle darf nicht berührt werden,
solange der Motor nicht vollständig zum Stehen gekommen
ist und die Stromzufuhr zum Regler unter-brochen wurde.
Motorsteuerungsgerät und elektronische Steuerungen stehen
bei Netzanschluss unter lebensgefährlicher Spannung. Bei der
Wartung von Antrieben und elektronischen Steuerungen muss
auf ungeschützte Bauteile geachtet werden, die unter
unterschiedlich hohen Spannungen stehen. Insbesondere ist
auf die Gefahr elektrischer Schläge zu achten. Stellen Sie
sich zum Überprüfen der Bauteile auf eine Isoliermatte, und
machen Sie es sich zur Gewohnheit, diese Arbeiten stets
einhändig auszuführen. Arbeiten Sie für den Fall einer
Notsituation immer zu zweit. Unterbrechen Sie zum Überprüfen
von Steuerungen bzw. bei Wartungsarbeiten nach Möglichkeit
immer die Stromversorgung. Stellen Sie sicher, dass die Geräte
ordnungsgemäß geerdet sind. Tragen Sie bei Arbeiten an
elektrischen Steuerungen oder sich drehenden Komponenten
stets eine Schutzbrille.
Sicherheitsbestimmungen
1. Der Frequenzumrichter muss von der Netzspannung
getrennt werden, bevor mit den Wartungsarbeiten begonnen werden kann.
2. Die Taste “Stop/Off” auf dem Bedienfeld des Frequenzumrichters unterbricht nicht die Netzspannung der Geräte
und darf deshalb nicht als Sicherheitsschalter verwendet
werden.
3. Die richtige Schutzerdung des Geräts muss sichergestellt
werden. Der Anwender muss gemäß den örtlichen und
nationalen Bestimmungen gegen Versorgungsspannung
geschützt werden, und der Motor muss gegen Überlastung abgesichert sein.
4. Der Ableitstrom gegen Erde ist höher als 3 mA sein.
Warnung vor unbeabsichtigtem
Anlaufen
1. Beim Anschluss des Antriebs an die Netzspannung
kann der Motor mit Hilfe externer Abschalteinrichtungen,
über Befehle der seriellen Schnittstelle oder Sollwerte gestoppt werden. Ist ein unbeabsichtigtes Anlaufen des
Motors gemäß den Bestimmungen zur Personensicherheit
jedoch unzulässig, so sind die oben genannten Stoppfunktionen nicht ausreichend.
2. Der Motor kann während der Parameterprogrammierung
anlaufen. Daher ist darauf zu achten, dass sich während
der Änderung der Parameter niemand im Bereich des
Motors bzw. der angetriebenen Geräte aufhält.
3. Ein angehaltener Motor kann unerwartet anlaufen, wenn
Fehler in der Elektronik des Frequenzumrichters auftreten,
oder wenn eine Überlastung, ein Fehler am Netzkabel
oder ein Anschluss- bzw. sonstiger Fehler behoben wird.
4. Wenn die Taste “Local/Hand” aktiviert ist, kann der Motor
nur durch Betätigung der Taste “Stop/Off” oder über eine
externe Sicherheitsverriegelung angehalten werden.
HINWEIS:
Der Anwender bzw. der Installateur ist dafür verantwortlich, dass eine ordnungsgemäße Erdung der Eingangsspannung sowie ein Motorüberlastungsschutz gemäß National Electrical
Code (NEC) und den örtlichen Bestimmungen
gewährleistet wird.
Das Elektronisches Thermorelais (ETR) ist unter UL aufgelistet.
VLTs bieten bei Verwendung von Einzelmotoren einen
Motorüberlastungsschutz der Klasse 20 gemäß NEC, wenn
der Parameter 117 des VLT 6000/8000 (Parameter 128 des
VLT 5000) auf Abschaltung 1 und Parameter 105 auf den
Nennstrom des Motors gesetzt wurde (siehe Typenschild des
Motors).
Das Berühren elektrischer Teile - auch nach der Trennung des Gerätes von der Netzspannung - kann
lebensgefährlich sein. Zur Gewährleistung der vollständigen Entladung der Kondensatoren nach der
T rennung v om Netz 14 Min uten warten, be v or interne Komponenten berührt werden.
MG.60.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
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VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
Einleitung
Über dieses
Handbuch
Dieses Handbuch enthält umfassende Anleitungen zur Installation und Einrichtung der
LonWorks Optionskarte für den VLT 5000, VLT
6000 und VLT 8000 Frequenzumrichter für die
Kommunikation über ein LonWorks Netzwerk.
Weitere Informationen über die Installation und
den Betrieb des Frequenzumrichters finden Sie
im VLT 5000 Installations-, Betriebs- und
Bedienungshandbuch, im VLT 6000 Installations-, Betriebs- und Bedienungshandbuch
oder im VLT 8000 Installations-, Betriebs- und
Dieses Handbuch dient sowohl als Anleitung
als auch als Referenz. Zum besseren Verständnis des LonWorks Profils für Antriebe und
der LonWorks Optionskarte für Frequenzumrichter werden lediglich die Grundlagen
des LonWorks Protokolls an gegebener Stelle
erläutert.
Dieses Handbuch soll zudem als Leitfaden zur
Spezifizierung und Optimierung Ihres
Kommunikationssystems dienen. Auch wenn
Bedienungshandbuch.
Bestimmte Abschnitte dieses Handbuchs werden mit Zustimmung der Echelon Corporation
und der US-amerikanischen National Electrical
Contractors Association (NECA) gedruckt.
Echelon®, LonTalk®, Neuron® und LonWorks
sind eingetragene Warenzeichen der Echelon
Corporation. VLT® ist ein eingetragenes
Warenzeichen von Danfoss Inc.
Sie ein erfahrener LonWorks Program-mierer
sind, empfehlen wir Ihnen, dieses Handbuch
vollständig durchzulesen, bevor Sie mit dem
Programmieren beginnen, da in allen Abschnitten wichtige Informationen enthalten
sind.
®
Voraussetzungen
Was Sie
bereits wissen sollten
Verweise
In diesem Handbuch wird davon ausgegangen, dass Sie über einen Controller-Knoten verfügen, der die in diesem Dokument
aufgeführten Schnittstellen unterstützt, und
dass alle Anforderungen dieses Controller-
Die Danfoss LonWorks Optionskarte ist für die
Kommunikation mit sämtlichen ControllerKnoten ausgelegt, die die in diesem Dokument
definierten Schnittstellen unterstützen.
LonMaker™ für Windows® Benutzerhandbuch
VLT® 5000 Installations-, Betriebs- und Bedienungshandbuch
(In diesem Dokument auch als VLT Bedienungshandbuch bezeichnet.)
VLT® 6000 Installations-, Betriebs- und Bedienungshandbuch
(In diesem Dokument auch als VLT Bedienungshandbuch bezeichnet.)
Knotens und des Frequenzumrichters sowie
sämtliche entsprechenden Einschränkungen
unbedingt erfüllt werden.
Voraussetzung ist, dass Sie vollständig über
die Funktionen und Einschränkungen des
Controller-Knotens im Bilde sind.
VLT® 8000 Installations-, Betriebs- und
Bedienungshandbuch
(In diesem Dokument auch als VLT Bedienungshandbuch bezeichnet.)
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VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
LonWorks
Übersicht
LON
Konzept
Anwendungen
LonWorks ist sowohl ein vorhandener Standard
als auch eine von der Echelon Corporation
entwickelte Hardware.
Echelon hat es sich ausdrücklich zum Ziel
gemacht, eine Lösung für die derzeit gewaltigen Probleme im Hinblick auf die Entwicklung
und Erstellung von Steuerungsnetzwerken
zu finden.
Das Ergebnis ist die LonMark-Interoperabilität, mit deren Hilfe unabhängige Netzwerkgeräte über ein LonWorks Netzwerk zusammenarbeiten können. Das LonMark Programm wurde zur Lösung von Interoperabilitätsproblemen entwickelt. Daraus resultierte die Entwicklung der Task-Groups der
LonMark Interoperability Association (LonUsers Gruppen). Die Task-Groups geben vor,
dass jedes Netzwerkgerät über eine Objektdefinition verfügt, erstellen Standards und
Modelle, die von bestimmten Anwendungen
Die LonWorks Kommunikationsstruktur ist
vergleichbar mit der eines LAN (Local Area
Network), in dem Meldungen fortwährend
zwischen einer bestimmten Anzahl von
Prozessoren ausgetauscht werden. Ein
LonWorks System ist ein bestimmtes lokalbetriebenes Netzwerk (Local Operating Network = LON). Die LON-Technologie unterstützt die Integration verschiedener Verteilungssysteme zur Durchführung von AbtastÜberwachungs-, Steuerungs- und sonstigen
automatischen Funktionen. Ein LON bietet
den intelligenten Geräten die Möglichkeit der
gegenseitigen Kommunikation über eine
Reihe von Kommunikationsmedien, die ein
Standardprotokoll verwenden.
Die LON-Technologie unterstützt verteilte
Peer-to-Peer-Kommunikation. Dies bedeu-
Ein wichtiger Vorteil von LonWorks besteht
in der Fähigkeit des Netzwerks über
verschiedene Arten von Übertragungsmedien zu kommunizieren. Der NEURON-Chip ist
das Kernstück des LonWorks Systems. Der
Kommunikationsport des NEURON-Chips
bietet die Möglichkeit, Transceiver für andere
Medien (wie Koaxial- und Glasfaserkabel) zu
verwenden, um speziellen Anforderungen
gerecht zu werden.
LonWorks Steuerungsgeräte werden als
Knoten bezeichnet. Physisch gesehen,
besteht jeder Knoten aus einem NEURON-
Chip und einem Transceiver. Entsprechend
angeordnet bilden diese Knoten eine Art
zu verwenden sind, und errichten eine
gemeinsame Plattform zur Bereitstellung von
Daten. Die Interoperabilität wird mit Hilfe eines
Variablentyps für Standardnetzwerke (Standard Network Variable Type = SNVT) unterstützt, indem eine eindeutig definierte Schnittstelle für die Kommunikation zwischen den
Geräten unterschiedlicher Hersteller bereitgestellt wird. Der VLT Frequenzumrichter
unterstützt die Knotenobjekt- und ControllerStandardobjektdefinitionen der LonMark-Interoperabilität.
Kunden verwenden LonWorks derzeit in den
Bereichen Prozesssteuerung, Gebäudeautomatisierung, Motorsteuerung, Fahrstuhlbetrieb, sicherheitstechnische Anlagen,
Strom- und HVAC-Verteilung und ähnlichen
Anwendungen für intelligente Gebäude.
tet, dass einzelne Netzwerkgeräte direkt
miteinander kommunizieren können, ohne
dazu ein zentrales Steuerungssystem zu
benötigen. Ein LON dient zur Übermittlung
von Sensor- und Steuerungsmeldungen, die
normalerweise sehr kurz sind und Befehle und
Statusinformationen zum Auslösen bestimmter Aktionen enthalten. Die LON-Leistung wird
in Form von durchgeführten Transaktionen
pro Sekunde und Reaktionszeit angezeigt.
Steuerungssysteme benötigen keine großen
Daten-mengen, erfordern jedoch, dass die
von ihnen gesendeten und empfangenen
Meldungen absolut korrekt sind. Der
wesentliche Faktor der LON-Technologie
besteht in der Sicher-stellung korrekter Signalübertragung und Signalüber-prüfung.
modulares System, das zur Steuerung einer
Vielzahl von Aufgaben, wie z.B. Beleuchtung
oder Belüftung, unter Integration verschiedener Kommunikationsmedien verwendet
werden kann.
Die von den Knoten ausgeführten Aufgaben
sind je nach Art des Anschlusses und Konfiguration vorgegeben. Aufgrund der Tatsache,
dass in einem LonWorks basierten System
Hardware-, Software- und Netzwerkdesign
unabhängig voneinander sein können, kann
die Funktion eines Knotens entsprechend den
verwendeten Netzwerken programmiert
werden.
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VLT LonWorks
Optionskarte
Die Danfoss VLT LonWorks Optionskarte
umfasst eine Steuerkarte mit einem NEURON-
Chip und einer Speicherkarte. Wenn diese in
dem VLT Frequenzumrichter installiert wird,
kann der Antrieb mit anderen Geräten im LON
kommunizieren. Der VLT Antrieb ist für die
Präzisionssteuerung standardmäßiger Induktionsmotoren ausgelegt. Der Antrieb empfängt
zusammen mit Start/Stopp- und Rückstellungsbefehlen drei Sollwertsignale vom Netzwerk. Der Antrieb empfängt ebenfalls ein
16-Bit-Steuerwort, mit dessen Hilfe der Betrieb
des Antriebs vollständig gesteuert wird.
(Weitere Informationen finden Sie unter Eingangfür Netzwerkantriebssteuerung.)
Im Gegenzug bietet der Antrieb 16 Ausgangsnetzwerkvariablen, die wichtige Antriebs- und
Motordaten beinhalten. (Siehe Antriebs-Istwertan Netzwerk.) An das Netzwerk werden Daten
zu Antriebsstatus, Strom, Spannung, Motor
und thermischem VLT Status, sowie Alarme
und Warnungen ausgegeben.
LonWorks unterstützt viele verschiedene Arten
von Übertragungsmedien. Eine physische
LonWorks Netzwerk-Layer-Option kann vom
Typ Twisted-Pair mit Transformatorkopplung (78
Kbps and 1,25 Mbps), freie Topologie, Link
Power, Netzleitung, RF, RS-485, Glasfaser,
Koaxial oder Infrarot sein.
Die VLT LonWorks Option unterstützt vier
Übertragungsmedien mit drei Versionen der
VLT LonWorks Optionskarte. Es gibt folgende
drei Versionen der VLT LonWorks Optionskarte:
1.Freie Topologie, die auch in einem Link
Power-Netzwerk funktioniert.
2.78 Kbps-Twisted-Pair mit
Transformator-kopplung.
3.1,25 Mbps-Twisted-Pair mit Transformatorkopplung.
Ein Router muss als Schnittstelle zu einem
LonWorks Netzwerk dienen, wenn keine
Unterstützung durch eine der drei folgenden
Optionskartenversionen besteht:
Knoten
Anordnungen
Meldung
Übermittlung
LonWorks Knoten können entweder einzeln
oder in Gruppen ausgerichtet werden. Eine
Gruppe kann aus bis zu 64 Knoten bestehen,
und ein LonWorks Netzwerk kann insgesamt
255 Gruppen unterstützen. Darüber hinaus
kann jeder Knoten 15 verschiedenen Gruppen
angehören. Ein Subnetz, ähnlich wie eine
Gruppe, kann 127 Knoten umfassen. Eine
Domäne ist die größte Anordnung von Knoten,
wobei eine einzelne Domäne 255 Subnetze
verwalten kann. Somit kann eine Domäne
32.385 sepa-rate Knoten verarbeiten. Ein
einzelner Knoten kann maximal mit zwei
Domänen verbunden sein.
Die Gruppenstruktur bietet den Vorteil, dass
eine gewisse Anzahl von Knoten unter einen
einzigen Adresse erreichbar ist. Auf diese
Weise wird die Datenaufzeichnung der einzelnen Chips auf ein Minimum reduziert und Daten
Es gibt eine Vielzahl von Trade-offs zwischen
Netzwerkeffektivität, Reaktionszeit, Sicherheit
und Zuverlässigkeit. Im Allgemeinen bietet
LonWorks standardmäßig ein Höchstmaß an
Sicherheit und Überwachung sämtlicher
Kommunikationsvorgänge über das gesamte
LON-Netzwerk. Das in die Chips integrierte
LonTalk Protokoll ist das Betriebssystem, das
das LonWorks System koordiniert. Es stellt vier
mit höherer Geschwindigkeit verarbeitet. Eine
hocheffiziente individuelle Adressierung kann
jedoch auf allen Ebenen eines LonWorks
Systems durchgeführt werden. Die Adressentabelle eines Knotens enthält Einträge zu Gruppentyp und -größe und informiert den Knoten
über die Anzahl der zu erwartendenden Empfangsbestätigungen beim Senden einer Meldung. Darüber hinaus erhält der NEURON-Chip
Informationen über die zu verwendende
Domäne und die Mitglieds-nummer der Knotengruppe zur Identifizierung der von einem bestimmten Knoten gesendeten Empfangsbestätigung. Die Adresse enthält ebenfalls
einen Transmit Timer (Timer für Sendevorgänge), einen Repeat Timer (Timer für Wiederholungen), einen Retry Timer (Timer für
Neuversuche), einen Receive Timer (Timer für
Empfangsvorgänge) sowie die Gruppen-ID.
grundlegende Arten von Meldungsdiensten zur
Verfügung.
Ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit bietet der
Dienst Bestätigt (oder bestätigter End-to-End-
Dienst), wobei eine Meldung an einen Knoten
oder eine Knotengruppe gesendet und einzelne
Empfangsbestätigungen von jedem Empfänger
erwartet werden. Wenn nicht von allen Zieladressen Bestätigungen empfangen wurden,
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VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
Meldung
Übermittlung
(wird
fortgesetzt)
Konflikt
Erkennung
wird das Zeitlimit des Senders überschritten
und ein erneuter Sendeversuch gestartet. Die
Anzahl der Neuversuche und die Überschreitungsdauer des Zeitlimits können ausgewählt
werden. Empfangsbestätigungen werden vom
Host-Prozessor des Netzwerks ohne Eingreifen
der Anwendung erzeugt. Transaktions-IDs werden verwendet, um Meldungen und
Empfangsbestätigungen aufzuzeichnen, damit
keine doppelten Meldungen von der Anwendung empfangen werden.
Anforderung/Antwort ist ein ebenso zuverlässiger Dienst, bei dem eine Meldung an einen
Knoten oder eine Knotengruppe gesendet und
von jedem Empfänger eine individuelle Antwort
erwartet wird. Eingehende Meldungen werden
von der Anwendung auf Empfängerseite
verarbeitet, bevor eine Antwort generiert wird.
Es sind dieselben Optionen für Neuversuche
und Zeitüberschreitung verfügbar wie beim
Bestätigt-Dienst ist. Antworten können Daten
enthalten, so dass dieser Dienst besonders für
Das LonTalk Protokoll verwendet eindeutige
Algorithmen zur Vermeidung von Konflikten,
wodurch ein überlasteter Kanal bis zu seiner
maximalen Kapazität ausgelastet werden kann,
anstatt seinen Durchsatz aufgrund eines außergewöhnlich hohen Aufkommens von Konflikten
zwischen den Meldungen zu reduzieren. Wenn
ein Kommunikationsmedium verwendet wird,
das eine Konflikterkennung unterstützt, wie z.B.
wie Twisted-Pair, kann das LonTalk Protokoll
die Übermittlung eines Pakets optional
abbrechen, sobald ein Konflikt vom Transceiver
erkannt wird. Die Option bietet dem Knoten
Remote-Prozeduraufrufe oder Client/ServerAnwendungen geeignet ist.
Etwas weniger zuverlässig ist der Dienst
Unbestätigt wiederholt. Meldungen werden
mehrere Male an einen Knoten oder eine
Knotengruppe gesendet, ohne eine Antwort
zu erwarten. Dieser Dienst wird normalerweise
für die Übertragung an große Knotengruppen
verwendet, wenn der durch die vielen Antworten erzeugte Datenverkehr das Netzwerk
überlasten würde.
Der Dienst Unbestätigt erzeugt die geringste
Zuverlässigkeit, da eine Meldung nur einmal
an einen Knoten oder eine Knotengruppe gesendet und keine Antwort erwartet wird. Diese
Option wird normalerweise verwendet, wenn
Hochleistung erforderlich ist, die Bandbreite des
Netzwerks Beschränkungen unterliegt und die
Anwendung den Verlust einer Meldung nicht
registriert.
die Möglichkeit, jedes durch einen Konflikt
beschädigte Paket sofort erneut zu übermitteln. Ohne die Konflikterkennung würde der
Knoten für die Dauer der Wiederholungszeit
warten, um festzustellen, dass keine Empfangsbestätigung eingegangen ist. Anschließend würde er das Paket erneut übermitteln, vorausgesetzt er arbeitet mit den
Diensten “Bestätigt” oder “Anforderung/
Antwort”. Wir der Dienst “Unbestätigt” verwendet, bedeutet ein unentdeckter Konflikt, dass
das Paket nicht empfangen und kein Neuversuch gestartet wird.
Netzwerk
Verwaltung
8
Je nach gegebener Anwendungsebene kann
ein LonWorks Netzwerk ggf. die Verwendung
eines Netzwerkverwaltungsknoten erforderlich
machen. Ein Netzwerkverwaltungsknoten
führt folgende Verwaltungsfunktionen durch:
• Suchen von nicht konfigurierten Knoten
und Herunterladen ihrer Netzwerkadressen.
• Stoppen, Starten und Rückstellen
von Knotenanwendungen.
• Zugreifen auf Knotenkommunikationsstatistiken.
• Konfigurieren von Routern und Bridges.
• Herunterladen neuer Anwendungsprogramme.
• Extrahieren der Topologie eines laufenden Netzwerks.
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Router und
Bridges
Ein Router (oder Bridge) ist ein spezieller Knoten,
der aus zwei angeschlossenen NEURON-Chips
besteht, die jeweils an einen separaten Kanal
(siehe Abbildung unten) angeschlossen sind.
Router und Bridges übermitteln Pakete zwischen diesen Kanälen hin und her. Es gibt vier
Routertypen. Ein Repeater, die einfachste Ausführung eines Routers, übernimmt die Übermittlung aller Pakete zwischen zwei Kanälen.
Ein Bridge übermittelt ganz einfach alle seinen
Domänen entsprechenden Pakete zwischen
den beiden Kanälen. Durch die Verwendung
von Bridges oder Repeatern kann ein Subnetz
über mehrere Kanäle hinweg existieren. Ein
Learning Router überwacht den Netzwerkverkehr und erhält Informationen über die Netzwerktopologie auf der Domänen-/Subnetzebene. Der Learning Router verwendet diese
Informationen anschließend zum selektiven
Weiterleiten von Paketen zwischen den Kanälen. Ein Configured Router kann ebenso wie
ein Learning Router Pakete selektiv zwischen
den Kanälen übermitteln, indem er interne
Routing-Tabellen übermittelt. Im Gegensatz
zum Learning Router wird der Inhalt der internen
Routing-Tabellen unter Verwendung der Netzwerkverwaltungsbefehle angegeben.
Zunächst legt jeder Router seine internen RoutingTabellen fest, um anzuzeigen, dass sich sämtliche
Subnetze auf beiden Seiten des Routers befinden
können. Angenommen Knoten 6 in der Abbildung
unten erzeugt eine für Knoten 2 bestimmte
Meldung. Learning Router 1 nimmt diese Meldung
zuerst an. Er überprüft das ursprüngliche
Kanal
Subnetzfeld der Meldung, und vermerkt in seinen
internen Routing-Tabellen, dass sich Subnetz 2
darunter befindet. Anschließend vergleicht der
Router die Quell- und Ziel-Subnetz-IDs und da
diese sich von-einander unterscheiden, leitet er die
Meldung weiter. In der Zwischenzeit leitet Learning
Router 2 auch die Meldung mit dem
entsprechenden Vermerk in seinen internen
Routing-Tabellen und unter Berücksichtigung der
Position von Subnetz 2 weiter.
Nehmen wir jetzt an, dass Knoten 2 eine Empfangsbestätigung generiert. Diese Empfangsbestätigung wird von Learning Router 1 angenommen, der jetzt einen Vermerk über die Position
von Subnetz 1 vornimmt. Learning Router 1 überprüft seine internen Routing-Tabellen und leitet
die Meldung unter Berücksichtigung des darunter
liegenden Subnetz 2 weiter. Wenn die Meldung
in Subnetz 2 angekommen ist, wird dies sowohl
von Knoten 6 (Bestimmungsort) als auch von Learning Router 2 vermerkt. Learning Router 2 leitet
die Meldung nicht weiter, sondern vermerkt lediglich, dass sich Subnetz 1 genau wie Subnetz 2
irgendwo oberhalb befindet. Learning Router 2
erhält erst dann Informationen über das Vorhandensein bzw. die Position von Subnetz 3, wenn
von dort eine Meldung gesendet wird. Subnetze
können keine Router kreuzen. Während Bridges
und Repeater Subnetzen die Möglichkeit bieten,
sich über mehrere Kanäle auszudehnen, müssen
die beiden Seiten eines Routers jeweils separaten
Subnetzen angehören. Da Router bei der
Übermittlung der Pakete zu den einzelnen Kanälen
selektiv vorgehen,, kann die Gesamtkapazität
eines Systems im Hinblick auf Knoten und Verbindungen erhöht werden.
1 2 3 4
Subnetz 1
Kanal
9 10 11 12
Subnetz 3
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Learning
R
Router 1
Learning
Router 2
Learning Router
Quelle: Echelon Corp.
R
5 6 7 8
Kanal
Subnetz 2
9
Verkabelung
VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
VerkabelungVerkabelung
Verkabelung
VerkabelungVerkabelung
Der Frequenzumrichter erzeugt eine Trägerfrequenz mit einer Pulsfrequenz zwischen 3
kHz und 14 kHz. Dies führt zu von den
Motorkabeln ausgehenden Frequenzstörungen. Es ist besonders wichtig, dass das
LonWorks Kabel und das Ausgangskabel des
Antriebs zum Motor möglichst weit auseinander
liegen. Verwenden Sie abgeschirmte anstelle
von Twisted-Pair-Kabeln. Verlegen Sie
LonWorks und Motorkabel niemals parallel oder
nah nebeneinander. Stellen Sie sicher, dass
der Antrieb ordnungsgemäß geerdet ist.
Installation
der Karte
Im folgenden Abschnitt werden die
Installationsverfahren für die LonWorks
Optionskarte (siehe folgende Abbildung)
beschrieben. Weitere Informationen zur Installation und Inbetriebnahme des VLT Frequenzumrichters finden Sie im VLT Bedienungs-handbuch.
WARNUNGWARNUNG
WARNUNG
Der VL T Frequenzumrichter steht
bei Netzanschluss unter lebensgefährlicher Spannung. Nach der
Trennung vom Netz mindestens
14 Minuten warten, bevor elektrischer Teile berührt werden.
Die elektrische Installation darf nur
durch einen entsprechend
qualifizierten Elektroinstallateur
durchgeführt werden. Durch
unsachgemäße Installation des
Motors oder VL T Frequenzumrichters können ein Ausfall des
Gerätes, schwere Personenschäden oder sogar tödliche
Verletzungen verursacht wer den.
Befolgen Sie die Anweisungen in
diesem Handbuch sowie alle
nationalen und vor Ort geltenden
Sicherheitsbestimmungen.
WARNUNGWARNUNG
WARNUNGWARNUNG
WARNUNG
WARNUNGWARNUNG
WARNUNGWARNUNG
WARNUNG
WARNUNGWARNUNG
Die elektronischen Bauteile des
VLT Frequenzumrichters sind
empfindlich gegenüber elektrostatischer Entladung (ESD). Durch
elektrostatische Entladung kann
es zu Leistungseinbußen oder zu
Schäden an empfindlichen
elektronischen Bauteilen
kommen. Befolgen Sei bei
Installation und Wartung die
korrekten ESD-Verfahren, um
Schäden zu vermeiden.
WARNUNGWARNUNG
WARNUNG
WARNUNGWARNUNG
Der Anwender bzw. Installateur
des VLT Frequenzumrichters ist
dafür verantwortlich, dass eine
ordnungsgemäße Erdung der Eingangsspannung sowie ein
Motorüberlastungsschutz gemäß
der nationalen und der vor Ort
geltenden Sicherheitsbestimmungen gewährleistet ist.
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Speicherkarte
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Installationsanleitungen
VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
1. Zugang
zur
Steuerkartenkassette
2. Trennen
der
SteuerkartenKassette
IP20/NEMA 1 und Buchformat
• Lokales Bedienfeld (LCP = Local Control
Panel) von Display-Oberseite (A) mit der
Hand herauszie-hen. Der LCP-Anschluss auf der Bedienfeldrückseite löst
sich.
• Abdeckung abnehmen. Dazu mit einem
Schraubendreher vorsichtig an der Kerbe (B) ansetzen und die Abdeckung aus
der Führung hebeln.
IP54/NEMA 12
• Frontabdeckung des Antriebs durch
Lösen der unverlierbaren Schrauben
öffnen und aufklappen.
• Kabel des lokalen Bedienfelds (Local
Control Panel = LCP) von Antriebssteuerkarte trennen.
• Die Steuerkabel abnehmen. Dazu
die Anschlussklemmen (A) abziehen.
• Erdungsklemmen (B) jeweils durch
Lösen der entsprechenden Schrauben
entfernen. Schrauben für den Wiedereinbau aufbewahren.
• Die zwei unverlierbaren Schrauben (C)
zum Sichern der Kassette am Gehäuse
lösen.
(A)
(B)
(A)
(B)
12
(C)
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VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
3.
Herausziehen
der
Kassettenund BandKabel
• Steuerkartenkassette von unten anheben.
• Die beiden Bandkabel (A) und (B) von
Steuerkarte trennen.
• Kassette oben aushaken und herausnehmen.
HINWEIS
Die Bandkabel müssen wieder an
ihren ursprünglichen Anschlüssen befestigt werden.
(A)
(B)
4.
Gehäuseerdung
Anschlüsse
HINWEIS
Erdungslaschen wer den für 208 V Antriebe mit 22 kW (30 HP) oder
weniger und für 460 V-Antriebe
mit 45 kW (60 HP) oder weniger
verwendet. Für alle anderen Antriebe fahren Sie mit Schritt 6 fort.
• Die Position der Montageöffnungen
der Erdungslaschen kann je nach Antriebskonfiguration variieren. Ggf. vorhandene Befestigungsschrauben und
Unterlegscheiben am Gehäuse mit
einem Schraubendreher Torx T-20
entfernen und für den Wiedereinbau aufbewahren. Andernfalls die Erdungslaschen mit den beiliegenden Schrauben
und Unterlegscheiben, wie in Schritt 5
beschrieben, befestigen.
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5.
Gehäuseerdung
installieren
Anschlüsse
• Erdungslaschen an den Schraubenbohrungen ausrichten. Die Lasche mit
der geringsten Anzahl Kontaktpunkte
wird kabelseitig befestigt. Die Klemmen
der Erdungslaschen zeigen in Richtung
Außenseite des Gehäuses.
• Die zuvor in Schritt 4 entfernten Schrauben und Unterlegscheiben wieder
anbringen und bei Bedarf durch weitere
Schrauben ergänzen. Mit Anzugsmoment von 0,9 Nm und unter Verwendung eines Schraubendrehers Torx T-20
anziehen.
Erdungslaschen
6.
Installieren
der Bandkabel
zwischen
den
Optionskarten
• Bandkabel zwischen LonWorks Steuerkarte und Speicherkarte anschließen.
• Sicherstellen, dass der nicht isolierte Teil
von Bandkabel (A) in Richtung Vorderseite von Buchse (B) zeigt. Blaue Isolierung am Ende des Bandkabels nicht
entfernen.
• Ansatz (C) an der Bandkabelbuchse
hochziehen, Kabel einfügen und Ansatz
herunterdrücken.
• Alle Bandkabel auf diese Weise anschließen.
IP20/NEMA 1 und IP54/NEMA 12
• Klemmanschluss von Klemmblock (D)
abziehen und für bessere Zugänglichkeit
bereits jetzt an Klemmblock (E) anschließen.
(D)
(E)
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7. Entfernen
des
Bedienfeldgestells
8. Band
kabelführung
IP20/NEMA 1 und Buchformat
• Klemmen vorsichtig durch Druck
auf die Vorsprünge seitlich am Bedienfeldgestell lösen. Gestell herausziehen
und abheben.
• Bandkabel von der LonWorks Speicherkarte durch den Schlitz ander Seite der
Steuerkartenkassette führen.
9. Einsetzen
der
LonWorks
• Kante der LonWorks Karte in den Schlitz
an der Kassettenseite einsetzen und
Schraubenbohrungen ausrichten.
Karte
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10.
Befestigen
der
LonWorks
Karte
11.
Bandkabel
an VLT
Steuerkarte
befestigen
• LonWorks Karte mit 3 mitgelieferten
Schneid-schrauben und Unterlegscheiben unter Verwendung eines Schraubendrehers Torx T-10 anziehen. Mit Anzugsmoment von 0,9 Nm festziehen.
• Darauf achten, dass die Bandkabel
weder verdrillt noch verformt sind.
• Kabel in die entsprechenden Buchsen
stecken und Befestigungsrichtung
gemäß Schritt 5 auswählen.
12.
Befestigen
des
Bedienfeldgestells
16
IP20/NEMA 1 und Buchformat
• Gestellklemmen in Kassettenbohrungen
einfügen.
• Gestell herunterdrücken und einrasten
lassen.
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VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
13.
Installieren
der FederKlemme
IP20/NEMA 1 und IP54/NEMA 12
• Federklemme (A) wird als Kabelzugentlastung und Erdungspunkt für abgeschirmte Kabel verwendet.
• Klemme an inneren Gehäusewand in
vorgesehene Nut einsetzen.
• Feder in Klemme an Außenseite des Gehäuses zusammendrücken.
(A)
14.
Installieren
der
Bandkabel
• Bandkabel anschließen.
• Steuerkartenkassette oben am Gehäuse einhängen und wieder einsetzen.
HINWEIS
Die Bandkabel müssen wieder an
ihren ursprünglichen Anschlüssen befestigt werden.
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17
VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
15.
Installieren
der
Steuerkartenkassette
16.
Befestigen
des Klemmanschlusses
• Steuerkartenkassette alternativ mit Hilfe
von zwei unverlierbaren Schrauben (A)
befestigen. Mit Anzugs-moment von 0,9
Nm festziehen.
• Steuerkabel durch Klemmbefestigungen
(B) führen und Klemmen mit zwei
Schrauben befestigen.
• Steuerklemmen (C) durch festes
Drücken in die Anschlussbuchsen anschließen.
• Signalkabel NET A an Klemme 79
und NET B an Klemme 80 des Klemmanschlusses anschließen. (Bei Modellen mit freier Topologie können die Anschlüsse auch umgekehrt vorgenommen werden.)
(C)
(A)
(B)
61
80
79
18
IP20/NEMA 1 und IP54/NEMA 12
• Netzwerkanschluss an Klemmblock
seitlich der Steuerkartenkassette anbringen.
• LonWorks Kabel zwischen Gehäuseinnenwand und Federklemme einfügen.
HINWEIS
Es wird ein abgeschirmtes Kabel
empfohlen. Abgeschirmtes Kabel
an Federklemme oder an
Kabelklemme durch Entfernen der
Kabelisolierung am Kontaktpunkt
erden. Nicht Anschlussklemme 61
verwenden.
Buchformat
• Auswerfer von Oberseite des Antriebs
(A) entfernen.
• Steuerkabel durch Klemmbefestigungen
(B) auf Kabelplatte führen und Klemmen
mit Schrauben befestigen. Mit Anzugsmoment von 0,9 Nm festziehen.
• Kabelplatte mit Schrauben an den dafür
vorgesehenen Bohrungen an Antrieb
befestigen. Mit Anzugsmoment von 0,9
Nm festziehen.
• Netzwerkanschluss (C) in Klemmblock
an der Oberseite der Steuerkartenkassette einsetzen.
Shield 61
NET B 80
NET A 79
(B)
(C)
(A)
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VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
Netzwerkinitialisierung der
LonWorks
Optionskarte
Die LonWorks Optionskarte enthält einen
NEURON-Chip mit einer eindeutigen Adresse.
Nach der Installation der Hardware, müssen
Sie die LonWorks Optionskarte initialisieren. Die
Adressierung der Knoten im LonWorks
Netzwerk erfolgt mit Hilfe eines Installationstools
bzw. Netzwerkverwaltungstools während der
Installation. Zur Adressierung muss die
NEURON-ID des entsprechenden Knotens
abgerufen werden. Die NEURON-ID ist eine 48Bit-Nummer zur Identifizierung aller gefertigten
NEURON-Chips. Es gibt mehrere Methoden,
mit denen die Netzwerksoftware die automatische Initialisierung des Antriebs durchführt.
Das Netzwerk erkennt den Antrieb bereits
nach ordnungsgemäßer Installation. Anschließend kann die Karte für den Netzwerkbetrieb
programmiert werden. Die VLT LonWorks
Optionskarte unterstützt drei zusätzliche
Methoden zur Adressierung eines Knotens:
1. Service-Pin - Es gibt zwei-KontaktserviceSwitches, die die NEURON-ID über das Netzwerk
senden. Wenn die Netzwerksoftware Sie zur
Durchführung dieser Aktion auffordert, müssen
Sie einen der Service-Pins (SW1 oder SW3)
drücken, um die NEURON-ID über das Netzwerk zu übermitteln. Die Positionen der
Service-Pins sind in der Abbildung unter
Abschlusswiderstand und Service-SwitchPositionen in diesem Handbuch dargestellt.
2.Query und Wink - Die LonWorks
Optionskarte wird mit der Domäne “0” und
dem Subnetz “1” geliefert. Wenn der WinkBefehl empfangen wird, blinkt die grüne StatusLED, so dass der Knoten lokalisiert werden
kann. Der Chip sendet seine Neuron-ID als
Antwort auf den Query-Befehl über das Netzwerk.
3. NEURON-ID-Etikett - Die VLT LonWorks
Optionskarte verfügt über ein NEURON-ID-
Etikett, dem die NEURON-ID als 12-stellige
Hexadezimalzahl zu entnehmen ist. Diese
NEURON-ID kann während der Installation
manuell eingegeben werden.
RessourceDateien
Eine LonMark Schnittstellendatei (.XIFErweiterung) liefert dem Host-Prozessor die
entsprechenden Geräteinformationen. Dies
ermöglicht die Einrichtung eines LonWorks
Netzwerks ohne die physische Präsenz eines
Frequenzumrichters.
Die Ressource-Dateien (VLTLON.XIF und
DanfossVSD_03.*) können von der InternetSite www.danfoss.com/drives heruntergeladen
werden.
Echelon Corporation hat außerdem eine Reihe
kostenfreier Plug-Ins entwickelt, die auf deren
Website unter www.echelon.com/plugin/
default.htm verfügbar sind. Diese zur
Einrichtung eines Netzwerks vorgesehenen
Plug-Ins bieten darüber hinaus den problemlosen Zugriff auf Bildschirme, die die manuelle
Einrichtung des Antriebs, die Durchführung von
Tests und die Überwachung des Betriebs
erleichtern.
Der Antrieb muss nicht unbedingt vor der
Initialisierung an das Netzwerk ange-schlossen
sein.
Die VLT LonWorks Netzwerkschnittstelle
besteht aus SNVTs und SCPT. Diese SNVTs
unterstützen das LonMark Controller-Profil
einschließlich der VLT Konfigurations-,
Steuerungs- und Überwachungsfunktionen.
VLTs können mit einer beliebigen Kombination
von SNVTs in Betrieb genommen werden.
Wir unterstützen außerdem das Funktionsprofil
für Regelantriebe Version 1.1 der LonMark
Organisation. Dieses Profil definiert eine Satz
von Netzwerkvariablen (SNVT) und
Konfigurationseigenschaften (SCPT).
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19
VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
Konfiguration
eines
Netzwerks
mit
Freier
Topologie
Singly Terminated
Bus Loop
Doubly Terminated
Bus Loop
Star Topology
Das Free Topology Transceiver (FTT)-System
dient zur Unterstützung der Verkabelung mit
freier Topologie und ermöglicht Bus-, Sternoder Loop-Topologien bzw. jede beliebige
Kombination dieser Topologien. Der auf der VLT
LonWorks Optionskarte befindliche FTT-
TERMINATION
TERMINATION
TERMINATION
Transceiver stellt I/O-Funktionen zur Verfügung.
Die Fähigkeit der flexiblen Verkabelung
vereinfacht die Systeminstallation und erleichtert das Hinzufügen von Knoten zur Erweiterung
des Systems. Die Abbildungen unten zeigen
fünf Netzwerk-Topologien.
TERMINATION
Loop Topology
GemischteGemischte
Gemischte
GemischteGemischte
TopologieTopologie
Topologie
TopologieTopologie
Loop-TopologieLoop-Topologie
Loop-Topologie
Loop-TopologieLoop-Topologie
Mixed Topology
TERMINATION
TERMINATION
20
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VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
Netzwerkterminierungsoption
Abschlusswiderstand und
Service-SwitchPositionen
Es steht die Option zur Verwendung eines
Abschlusswiderstands auf der LonWorks Karte
zur Verfügung. Die Optionskarte verfügt über
einen integrierten Abschlusswiderstand-, der
über die Schalter für den Abschlusswiderstand
aktiviert wird. Die Verwendung eines
Funktionen der Schalterpositionen
TT
erminierungerminierung
T
erminierung
TT
erminierungerminierung
Keine Terminierung Netzwerkterminierung Netzwerkterminierung
Doppelterminierung Netzwerkterminierung AUS Netzwerkterminierung EIN
Schalter für Abschluss-Schalter für Abschluss-
Schalter für Abschluss-
Schalter für Abschluss-Schalter für Abschlusswiderstandwiderstand
widerstand
widerstandwiderstand
(Werkseinstellung) (Werkseinstellung)
EIN AUS
AUS
Pos 1Pos 1
Pos 1
Pos 1Pos 1
1
Abschlusswiderstandes ist je nach
Netzwerkkonfiguration optional. Wenn
an einer anderen Stelle im Netzwerk
ein Abschlusswiderstand bereitgestellt
wird, muss die Terminierungsfunktion AUS sein.
Die Funktionen für die Positionen der Schalter
für Abschlusswiderstände werden in der
nachstehenden Tabelle aufgeführt.
Pos 2Pos 2
Pos 2
Pos 2Pos 2
Service-Pin-Service-Pin-
Service-Pin-
Service-Pin-Service-PinSchalterSchalter
Schalter
SchalterSchalter
Freie Topologie LonWorks Steuerkarte
MG.60.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Service-Pin-Service-Pin-
Service-Pin-
Service-Pin-Service-PinSchalterSchalter
Schalter
2
SchalterSchalter
21
VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
Systemleistung
System
Spezifikationen
Übertragung
Spezifikationen
Spezifikationen für Systeme mit freier Topologie
sowie Übertragungsspezifikationen werden
nachstehend erläutert. Für einen einwandfreien Betrieb müssen beide Spezifikationen erfüllt werden.
Die Übertragungsspezifikationen hängen von
Faktoren wie Widerstand, wechselseitiger
Kapazität und Ausbreitungsgeschwindigkeit ab.
• Maximal 64 FTT-10 Transceiver oder 128
LPT-10 Transceiver sind pro Netzwerksegment möglich.
• Beide Transceiver-Typen können in
einem gegebenen Segment unter
Voraussetzung der folgenden Einschränkung verwendet werden:
(2 x Anzahl der FTT-10-Transceiver) +
(Anzahl der LPT-10-Transceiver) ≤128.
Freie Topologieknoten arbeiten mit einer
Übertragungsgeschwindigkeit von 78 Kbps.
Der Systemkonstrukteur kann aus einer Reihe
von Kabeln auswählen, abhängig von den
Kosten, der Verfügbarkeit und der gewünschten Leistung. Die Leistung kann sich mit dem
Kabeltyp ändern. Informationen über Kabelarten und Systemleistungsmerkmale erhalten Sie
bei Echelon.
Die folgenden Spezifikationen gelten für einDie folgenden Spezifikationen gelten für ein
Die folgenden Spezifikationen gelten für ein
Die folgenden Spezifikationen gelten für einDie folgenden Spezifikationen gelten für ein
Netzwerksegment. Mehrere Segmente könnenNetzwerksegment. Mehrere Segmente können
Netzwerksegment. Mehrere Segmente können
Netzwerksegment. Mehrere Segmente könnenNetzwerksegment. Mehrere Segmente können
mit Hilfe von Repeatern kombiniert werden,mit Hilfe von Repeatern kombiniert werden,
mit Hilfe von Repeatern kombiniert werden,
mit Hilfe von Repeatern kombiniert werden,mit Hilfe von Repeatern kombiniert werden,
um die Anzahl der Knoten und Abstände zuum die Anzahl der Knoten und Abstände zu
um die Anzahl der Knoten und Abstände zu
um die Anzahl der Knoten und Abstände zuum die Anzahl der Knoten und Abstände zu
verringern.verringern.
verringern.
verringern.verringern.
• Die Durchschnittstemperatur des
Kabels darf 55° C nicht überschreiten,
obwohl einzelne Abschnitte des
Kabels Temperaturen bis 85° C führen
können.
KabelSpezifikationen
Freie
Topologie
Spezifikationen
Doppelte
T erminierung
Bustopologie
Spezifikationen
Danfoss empfiehlt die Verwendung eines abgeschirmten LonWorks Datenkabels, z.B. Belden
8719. Siehe auch Abschnitt 12 Plug-In-Klemmen-stecker.
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VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
DiagnoseLEDs für
LonWorks
Karten
Status-LED
Auf der LonWorks Steuertafel befinden sich
zwei LEDs, die den Kommunikations-Status
der Steuertafel sowie den Status des NEURON-
Chips anzeigen und auf den “Wink”-Befehl der
Die Status-LED-Muster sind wieDie Status-LED-Muster sind wie
Die Status-LED-Muster sind wie
Die Status-LED-Muster sind wieDie Status-LED-Muster sind wie
folgt:folgt:
folgt:
folgt:folgt:
EINEIN
EIN
EINEIN
Die Steuertafel hat Strom, aber in den
letzten 2 Sekunden hat keine
Kommunikation mit einer
Eingangsnetzwerkvariablen
stattgefunden.
Blinkt 10 mal pro SekundeBlinkt 10 mal pro Sekunde
Blinkt 10 mal pro Sekunde
Blinkt 10 mal pro SekundeBlinkt 10 mal pro Sekunde
Es findet eine regelmäßige Netzwerkkommunikation mit den
Eingangsnetzwerkvariablen des VLT
statt.
Netzwerkverwaltung antworten. Die eingebauten LEDs sind die Service-LED (LED 1, rot)
und die Status-LED (LED 2, grün).
LEDsLEDs
LEDs
LEDsLEDs
Service-LED
Unregelmäßiges BlinkenUnregelmäßiges Blinken
Unregelmäßiges Blinken
Unregelmäßiges BlinkenUnregelmäßiges Blinken
Es findet eine Netzwerkkommunikation mit den
Eingangsnetzwerkvariablen des VLT
statt, aber der Zeitraum, in dem
Eingangsnetzwerkvariablen
empfangen werden, ist größer als 2
Sekunden.
Blinkt 5 mal pro SekundeBlinkt 5 mal pro Sekunde
Blinkt 5 mal pro Sekunde
Blinkt 5 mal pro SekundeBlinkt 5 mal pro Sekunde
Die Antwort auf den “Wink”-Befehl der
Netzwerkverwaltung. Der LonWorks
Knoten des VLT muss zurückgesetzt
werden, um den “Wink”-Status zu
verlassen.
AUSAUS
AUS
AUSAUS
Kein Strom an der Steuertafel oder
Hardwarefehler.
Die Service-LED zeigt den Status des
NEURON-Chips an. Die folgende Tabelle zeigtdie
Service-LED-Muster für verschiedene Zustände und definiert deren Bedeutung.
MG.60.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
23
Service-LED-
g
Muster und
Beschreibungen
Ständig EINEinschalten des auf einem
VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
LED-MusterFunktionBeschreibun
Verwenden Sie EEBLANK und
Chip basierenden Knoten
Neuron 3120xx oder 3150 mit
einem beliebigen PROM
führen Sie den
Reinitialisierungsvorgang durch.
Ständig AUSEinschalten des auf einem
Chip basierenden Knoten
Neuron 3120xx oder 3150 mit
einem beliebigen PROM
Beim Einschalten eine Sekunde
lang EIN, dann ca. 2 Sekunden
AUS und anschließend ständig
EIN
Alle 3 Sekunden ein kurzes
Blinken
Blinkt im Intervall von 1
Sekunde
Kurzes Blinken beim
Einschalten. Ca. 10 Sekunden
AUS, danach ständig EIN
Kurzes Blinken beim
Einschalten Ca. 1 bis 15
Sekunden AUS, abhängig von
Systemgröße und Systemuhr.
LED beginnt in 1-SekundenInte rvall zu blink en
Kurzes Blinken beim
Einschalten, danach AUS
Einschalten/QuittierenKann durch Neuron-Chip-
Jederzeit
JederzeitZeigt an, dass der Knoten nicht
Verwendung von EEBLANK
oder den auf einem Chip
basierenden Knoten Neuro
3150
Erstes Einschalten mit neuem
PROM im
anwenderspezifischen auf
einem Chip basierenden
Knoten Neuron 3150. Nicht
konfigurierter FirmwareStatus exportiert.
Weist auf fehlerhafte Knoten-
Hardware hin.
Firmware verursacht werden,
wenn die Anwendungs-
Prüfsumme verfälscht ist.
Zeigt die Rücksetzung des
Überwachungszeitgebers an.
Möglicher EEPROM-Fehler.
Verwenden Sie EEBLANK für
den auf einem Chip basierenden
Knoten Neuron 3150 und führen
Sie den Reinitialisierungsvorgang
durch.
konfiguriert ist, aber eine
Anwendung hat. Fahren Sie mit
dem Laden des Knotens fort.
Zeigt Ausführung des
Leerbefehls an.
Zeigt nicht konfigurierten Status
an.
Knoten wird konfiguriert und
funktioniert normal.
Beschreibungen von Service-LED-Mustern
24
MG.60.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
Konfigurationseigenschaften
(Nci)
Die VLT LonWorks Optionskarte unterstützt
das Design des LonMark Netzwerks zur
Verbesserung der Funktionsfähigkeit. Das
Controller-Objekt enthält das Profil des VLT
Die Konfigurationsparameter sind Eingaben von
Netzwerkvariablen in VLTs. Die Parameterkonfiguration muss nur einmal durchgeführt werden, normalerweise bei der Installation.
ParameterParameter
Mot.-Nennfrequ.
Mot.-Nenndrehz.
Min.-Frequenz
Max.-Frequenz
Rampenzeit auf 1
Rampenzeit ab 1
Herzschlagzeit
1)
SNVT_freq_hznciNmlFreq1 Hz 104 104
1)
SNVT_rpmnciNmlSpeed.1 U/min. 106 106
1)
SNVT_lev_percentnciMinSpeed0.005% 201 201
1)
SNVT_lev_percentnciMax.Drehz.0.005% 202 202
1)
SNVT_time_secNciRamp UpTime1 s 206 207
1)
SNVT_time_secNciRampDownTime1 s 207 208
1)
SNVT_time_secNciSndHrtBt0,1 s - -
(PAR-SATZ PROGRAM)
1)
Teildes LonMark Funktionsprofils für Regelan-
trieb 6010 Version 1.1
Wenn die Zeit NciSndHrtBt aktiv ist, sendet sie
die folgenden Variablen:
• nvoDrvCurnt
• nvoDrvSpeed
Bitte beachten, dass das Beschreiben von
Konfigurationseigenschaften im nicht-flüchtigen
Speicher gespeichert wird.
Das ständige Schreiben von Konfigurationseigenschaften kann zur Beschädigung des
nicht-flüchtigen Speichers führen.
HINWEIS
• nvoDrvVolt
• nvoDrvPwr
Es ist zu beachten, dass nciNmlFreq und
nciNmlSpeed nur bei gestopptem VLT
Frequenzwandler beschreibbar sind.
VLT 5000 Parameter werden ggf. in Klammern angezeigt.
MG.60.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
25
VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
Eingang für
Netzwerkantriebs-
steuerung
Die gängigsten Funktionen für die Steuerung
des VLT Frequenzumrichters über das
LonWorks Netzwerk sind leicht verfügbar. Die
Funktionen und deren Beschreibungen sind
der nachstehenden Tabelle zu entnehmen. Die
Steuerwort-Funktion greift auf zusätzliche
Antriebsfunktionen für die Netzwerksteuerung
zu.
Die Antriebsfunktion mit oder ohne Istwertrückführung wird in Parameter 100, Konfiguration,
ausgewählt.
Mit Hilfe von nviRefPcnt wird der Antriebssollwert als Prozentsatz des Sollwertbereichs
ausgedrückt. Der Bereich wird mit den
Parametern 204, Min. Sollwert, und 205, Max.Sollwert, eingestellt. Bei Betrieb ohne
Istwertrückführung stellt der Sollwert die
gewünschte Ausgangsdrehzahl für den Antrieb
dar. In diesem Fall wird Min. Sollwert auf 0 Hz
und Max. Sollwert gleich Max. Frequenz in Para-
meter 202 gesetzt.
Bei Betrieb mit Istwertrückführung stellt der
Sollwert den gewünschten Sollwert dar. Es wird
empfohlen, die Parameter 204 und 205 wie
die Parameter 201, Min. Frequenz, und 202,
Max. Frequenz, einzustellen.
Alle dem Antrieb zugewiesenen Sollwerte
werden zum Gesamtbezugswert hinzugefügt.
Wenn der Sollwert nur vom LonWorks Bus
geregelt werden soll, müssen alle anderen
Sollwerteingaben Null sein. Das bedeutet,
digitale und analoge Eingangsklemmen dürfen
nicht für Sollwertsignale verwendet werden.
Die Standardeinstellung (0%) muss in den
Parametern 211 (215) bis 214 (218) für
voreingestellte Sollwerte beibehalten werden.
Bei Betrieb mit Istwertrückführung muss die
Standardeinstellung (0,0) in den Parametern
418 (215) bis 419 (218) für Antriebssollwerte
beibehalten werden.
Start/Stopp und Fehler-Reset
SNVT_lev_disc. ST_OFF und ST_NUL werden
als niedrig oder “0” interpretiert. ST_LOW,
ST_MED, ST_HIGH und ST_ON werden als
hoch oder “1” interpretiert.
HINWEIS
Zur Optimierung der Netzwerkleistung und für eine
ordnungsgemäße Antriebsfunktion darf nur einer der folgenden
Befehle für den Eingangssollwert
verwendet werden.
Sollwert 1
Die Netzwerkvariable nviRefPcnt ist
ein Wert mit Vorzeichen. Sie stellt
den gewünschten Prozentsatz des VLT
Antriebssollwertbereichs dar.
Bereich: -163.840 - 163.835.
* Rückstellung bei einem Übergang von 0 auf 1. Nach der Rückstellung muss eine ”0" gesendet werden, um die
nächste Rückstellung zu aktivieren.
Eingaben von Netzwerkv ariablen in VL T
MG.60.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
g (
)
)
Eingang für
Netzwerkantriebssteuerung
(Fortsetzung)
Sollwert 3
Die Netzwerkvariable nviRefHz ist ein Wert ohne Vorzeichen. Ohne Istwertrückführung stellt
er die Ausgangsfrequenz des Antriebs in Hz
dar. Im Modus Istwertrückführung wird er selten verwendet.
Bereich: 0 - 6553.5.
Steuerwort
Die Eingangsnetzwerkvariable nviControlWord
ist ein 16-Bit Wort, das wie in der nachstehenden Tabelle ersichtlich, eine zusätzliche
Antriebssteuerung gewährleistet. Die gezeigten Einstellungen stellen den Befehl
Motorfreilauf dar.
BitSetting01
000
010
021DC BremseKeine DC Bremse
030MotorfreilaufKein M otorfreilauf
041SchnellstopKein Schnellstop
051Freq. Speichern Freq. Nicht speichern
060Rampen StopStart
070Kein ResetReset
080Kein JogJog
090
101
110Relais 1 AusRelais 1 Ein
120Relais 2 AusRelais 2 Ein
130
140
150K. ReversierungReversierung
Festsollwertanw ahl LSB
Fe stso llw e rtanwahl M SB
Ohne Funktion
S. Par. 805
Param etersatzanw ahl LSB
Parametersatzanwahl MSB
Steuerwort-Bit-Beschreibungen
für Motorfreilauf
VLT 5000 ermöglicht die Wahl zwischen zwei
Steuerwortprofilen, die in Parameter 512, Tele-grammprofil, ausgewählt wurden. Die nachstehende Tabelle definiert das ProfidriveSteuerwort für die Übermittlung von Befehlen
an den Antrieb unter Verwendung des ProfibusProtokolls.
BitValue01
0032768Aus 1Ein 1
0116384Aus 2Ein 2
028192Aus 3Ein 3
034096Motorfreila ufKein M otorfreilauf
042048SchnellstopRampe
051024 Freq. SpeichernRampe wirksam
06512Ramp stopRampen Start
07256Keine FunktionReset
08128Jog 1 OffJog 1 ON
0964Jog 2 OffJog 2 ON
1032s. Par. 805s. Par. 805
1116Keine Funktion Frequenzkorrektur ab
128Keine Funktion Frequenzkorrektur auf
134
142
151Keine FunktionReversierung
Parametersatzumschaltun
Parametersatzumschaltung (MSB
LSB
Profidrive-Steuerwort-Bit-
Beschreibungen
Die äquivalenten Einstellungen des SteuerwortBits zum Starten und Stoppen des Antriebs
(nviStartStop) und zum Rückstellen nach einem
Fehler (nviResetFault) werden in der nachstehenden Tabelle beschrieben.
1Des c ription
0Fes ts ollwertan. LSB
0Fes ts ollwertan. MS B
1K eine DC B rems e
1K ein M otorfreilauf
1K ein Schnellstop
1K . F requenz s peic hern
0Start
1Reset
0Jog
0K eine Funk t ion
1Bit 10
0Relais 1 E in
0Relais 2 E in
0P arameters atz LS B
No value is written to the control word
0P arameters atz M S B
0Reversierung
VLT 5000 Parameter werden ggf. in Klammern angezeigt.
MG.60.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Start/Stopp und Fehlerrückstellungs-
Steuerwort-Bit-Beschreibungen
HINWEIS
Der Antrieb stoppt ständig und
ignoriert Befehle vom seriellen
Bus, wenn die Funktion OFF/
STOP oder ST OP/RESET vom Antriebsbedienfeld aus aktiviert wird.
27
VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
Die Reihenfolge der Stopp-Befehle
lautet:
1. Motorfreilauf
2. Schnellstop
3. Gleichspannungsbremse
4. Rampenstopp
Motorfreilauf
Die Antriebsleistung wird sofort
gestoppt und der Motor läuft aus.
• Die Antriebsanzeige zeigt bei
aktiviertem Motorfreilauf
UN.READY (Gerät bereit) an.
• Der Antrieb kann in keinem
Modus laufen.
• Parameter 503 (502),
Motorfreilauf legt eine Wechselwirkung mit Eingang 27
fest.
Schnellstop
Die Antriebs-Ausgangsfrequenz
geht gemäß der in Parameter
207 (212), Rampenzeit Ab festgelegten Zeit auf 0 Hz herunter.
• Die Anzeige des Antriebs zeigt
STOP an.
• Der Antrieb kann nicht im
Modus AUTO, sondern nur im
Modus HAND laufen.
Gleichspannungsbremse
Der Antrieb bremst den Motor
durch DC-Bremsspannung bis zum
Stillstand.
• Parameter 114 (125) und 115
(126) bestimmen Stärke und
Zeitraum des für die Bremsung benötigten Gleichstroms.
• Die Anzeige des Antriebs zeigt
DC STOP an.
• Der Antrieb kann nicht im
Modus AUTO, sondern nur im
Modus HAND laufen.
• Parameter 504, DC-Bremse, legt
eine Wechselwirkung mit Eingang 27
fest.
Rampenstopp
Die Antriebs-Ausgangsfrequenz geht
gemäß der in Parameter 207, RampenzeitAb, festgelegten Zeit auf 0 Hz herunter.
• Die Werkseinstellung ist 60 s für die
Lüfteranwendung und 10 s für die
meisten Pumpenanwendungen.
• Die Anzeige des Antriebs zeigt
STANDBY an.
• Der Antrieb kann über einen digitalen
Eingangsbefehl im Modus HAND
oder AUTO laufen.
• Parameter 505, Start, legt eine
Wechselwirkung mit Eingang 18 fest.
Antriebsdrehzahl-Sollwert
Über diese Eingangsvariable kann das
Start/Stopsignal und ein Sollwert an den
Antrieb übermittelt werden.
Analogausgang 42/45
Mit dieser Eingangsvariablen kann der
Analogausgang 42/45 im Bereich von 0100 % gesteuert werden. Zur Steuerung
von Analgausgangsparameter 319/321
muss Funktion Aus 42/45 für eine der
folgenden Optionen programmiert werden:
•Bussteuerung 0-20 mA [44]
•Bussteuerung 4-20 mA [45]
•Bussteuerung Puls [46]
28
MG.60.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
AntriebsIstwert an
Netzwerk
Die Option VLT LonWorks bietet 16 Ausgangsvariablen zum Netzwerk , die wichtige Istwertdaten von Antrieb und Motor enthalten. Istwert
daten werden gesendet, wenn es eine Änderung des Wertes gibt. Die Option VLT LonWorks
sendet nur begrenzt Netzwerkvariablen. Da sich
einige Daten ständig ändern, ist die Übertragungsrate solcher Variablen eingeschränkt. Min.Sendezeit bezeichnet den Mindestzeitraum
zwischen Übertragungen von Variablen.
Den Antriebsausgängen (1, 2 oder 3) ist ein maximaler Zeitraum zwischen den Übertragungen
zugewiesen, der durch Max. Sendezeit festgelegt ist. Diese Funktion arbeitet als Übertragungs-”Herzschlag” und ermöglicht einem
Controller-Knoten die Funktionsfähigkeit der
Controller-/VLT Verbindung zu bestimmen. Die
Funktion Max. Sendezeit wird deaktiviert, wenn
die Konfigurationsnetzwerk-Variable nciMaxsendT
nicht konfiguriert oder auf ”0”gesetzt ist.
1)
Teildes LonMark Funktionsprofils für Regelan-
trieb 6010 Version 1.1
Ausgänge von Netzwerkvariablen vom VLT
VLT 5000 Parameter werden ggf. in Klammern angezeigt.
MG.60.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
29
VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
Antriebsstatus
NvoDrvStatus, nvoStatusWord, nvo-DigitalInput, nvoAlarmWord, nvoWarning1 und
nvoWarning2 sind alles Boolesche Werte mit
16 Bit, die den SNVT_state Variablentyp verwenden. Einzelne Bits stellen spezifische
Zustände des Antriebsstatus dar. Die in
Antriebsstatus-Bit-Definitionen enthaltenen
Tabellen definieren jedes Bit.
Antriebsausgang 1
Die Netzwerkvariable nvoOutputPcnt enthält
einen analogen Hinweis zur Antriebsfunktion.
Ohne Istwertrückführung ist dies die Ausgangsfrequenz des Antriebs in Prozent innerhalb des Sollwertbereichs. Um negative Zahlen
oder Zahlen über 100% zu vermeiden muss
Parameter 204, Min. Sollwert, auf 0 Hz und
Parameter 205, Max. Sollwert, genau wie
Parameter 202, Max. Frequenz, eingestellt werden.
Mit Istwertrückführung ist dies das Istwertsignal
des Antriebs innerhalb des Sollwertbreichs. Eine
optimale Funktion wird durch Einstellung von
Min. Sollwert gleich Parameter 413 (414), Min.
Istwert, und Max. Sollwert gleich Parameter414 (415), Max. Istwert, erreicht.
30
MG.60.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
VLT 6000/8000
AntriebsstatusBit-Definitionen
VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
BitValue01
003276833 Aus33 Ein
011638432 Aus32 Ein
02819229 Aus29 Ein
03409627 Aus27 Ein
04204819 Aus19 Ein
05102418 Aus18 Ein
0651217 Aus17 Ein
0725616 Aus16 Ein
08128
0964
1032
1116
128
134
142
Keine Funktion
Keine Funktion
Keine Funktion
Keine Funktion
Keine Funktion
Keine Funktion
Keine Funktion
151Keine Funktion
nvoDigitalInput
BitValue01
0032768AlarmSteuerung bereit
0116384AlarmAntrieb bere it
keine Funktion
keine Funktion
keine Funktion
keine Funktion
keine Funktion
keine Funktion
keine Funktion
keine Funktion
keine Funktion
keine Funktion
keine Funktion
keine Funktion
128FernOrt
134StopBetrieb
142K. WarnungWarnung
151K. AlarmAlarm
Ort-Sollwert
128normalAUS HO A
134Auto Start/StopHand
142normalStartanforderung
151Startfreigabe 2K. Startfreigabe 2
31
VLT 5000
V
g
g
A
V
V
A
A
A
Sicherhei
Sicherhei
A
g
g
g
g
g
T
g
V
A
T
V
g
T
g
g
V
A
g
Ausgang
Ausgang
g
g
g
g
AntriebsstatusBit-Definitionen
Bit
003276833 Aus33 Ein
011638432 Aus32 Ein
02819229 Aus29 Ein
03409627 Aus27 Ein
04204819 Aus19 Ein
05102418 Aus18 Ein
0651217 Aus17 Ein
0725616 Aus16 Ein
08128
0964
1032
1116
128
134
142
151Keine Funktion
keine Funktion
keine Funktion
keine Funktion
keine Funktion
keine Funktion
keine Funktion
keine Funktion
keine Funktion
keine Funktion
keine Funktion
keine Funktion
keine Funktion
max.
134normalBremsun
142normalEntladung OK
151normal
Ausserh. Frequenzbereich
nvoWarning2
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VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
Funktionen
des
NetzwerkTimers
FunktionSNVTVariableEinheitenMax.Min.Standard
TypName
Min. SendeSNVTnciMin-zeit0 Tage0 Tage0 Tage
zeit_elapsedSendT0 Stunden0 Stunden0 Stunden
_tm1 min0 min0 min
5 s0 s0 s
535 ms100 msec
30 msec
Max.SNVTnciMax-zeit0 Tage0 Tage0 Tage
Empfangs_elapsedReceiveT18 Stunden 0 Stunden0 Stunden
zeit_tm12 min0 min0 min
15 s1 s0 s
0 ms0 ms0 ms
Max.SNVTnciMax-zeit0 Tage0 Tage0 Tage
Sende_elapsedSendT0 Stunden0 Stunden0 Stunden
zeit_tm1 min0 min0 min
5 s0 s0 s
535 ms100 msec
30 msec
1
78 Kbps Twisted-Pair-Modell mit Transformatorkopplung und 78 Kbps Transceiver-Modell mit freier Topologie.
2
1,25 Mbps Twisted-Pair-Transceiver-Modell mit Transformatorkopplung.
1
2
1
2
500 msec
(Aus)
0 msec
(Aus)
Funktionen des Netzwerk-Timers
Min. Sendezeit
Legt den Mindestzeitraum zwischen Übermittlungen für alle Ausgangsnetzwerkvariablen
unter Verwendung der Netzwerkvariablen
nciMinSendT fest. Diese Funktion wird zum
Speichern von Variablen verwendet, die die
Netzwerkkommunikation dominieren und
ständig wechseln.
Max. Empfangszeit
Diese Antriebsfunktion wird durch den im
Parameter 803, Bus-Timeout, eingestellten
Wert ersetzt. Die LonWorks Option initialisiert
die Bus-Timeout-Aktivitäten, wenn die in
Parameter 803 festgelegte Zeit verstrichen ist,
ohne dass eine Eingangsnetzwerkvariable an
den Antrieb gerichtet wurde. Das funktioniert
wie ein LonWorks Empfänger-Herzschlag.
Diese vom Antrieb ausgeführte Maßnahme
wird durch die in Parameter 804, Bus-Timeout-Funktion, ausgewählte Einstellung
festgelegt. Siehe Abschnitt Parameterbeschreibung in diesem Handbuch. Der Wert
nciMaxReceiveT hat keinen Einfluss auf die
Funktion des Antriebs.
Max. Sendezeit
Diese Funktion legt den maximalen Zeitraum
zwischen Übertragungen für die Netzwerkvariablen Antriebsausgang 1, 2 und 3 unter
Verwendung der Konfigurations-Netzwerkvariablen nciMaxSendT fest. Sie kann vom
Controller zur Überwachung der Funktionsbereitschaft des VLT und Controlleranschlusses
verwendet werden. Das funktioniert wie ein
LonWorks Sender-Herzschlag.
Die Funktion Max. Sendezeit wird deaktiviert,
wenn nciMaxSendT nicht konfiguriert oder auf
”0” gesetzt ist.
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VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
Zugriff auf
VLT
Parameter
Ein Controller oder Knoten kann jeden VLT
Parameter durch Unterstützung der Funktionen
Parameterzugriffbefehl und Parameterzugriffreaktion überwachen oder ändern. Diese
Funktionen erlauben einem Controller einen
vollständigen Zugriff auf den VLT und geben
ihm die Möglichkeit, Antriebe mit vordefinierten
Einstellungen unter Verwendung der Variablen
nviParamCmd und nvoParamResp zu
konfigurieren.
Die folgenden Definitionen beschreiben, wie die
Felder SNVT_preset von der VLT LonWorks
Option verwendet werden:
Learn
Dieses Feld enthält den
Funktionscode für den VLT. Die
Werte für dieses Feld sind Folgende:
LN_RECALL (0),
LN_LEARN_CURRENT (1),
LN_LEARN_VALUE (2) und
LN_REPORT_VALUE (3).
LN_RECALL (0) und
LN_REPORT_VALUE (3)
werden als Lesebefehle interpretiert.
LN_LEARN_CURRENT (1) und
LN_LEARN_VALUE (2)
werden als Schreibbefehle interpretiert.
Jeder andere Wert in diesem Feld führt zu
einer Fehlermeldung in der
Parameterzugriffreaktion.
Selektor
Dieses Feld enthält die VLT
Parameternummer als Dezimalzahl, die
geschrieben oder gelesen werden soll.
Anforderungen von undefinierten Parametern
führen zu einer Fehlermeldung in der
Parameterzugriffreaktion. Das steuernde
Gerät muss die Parameternummer der
Antwortmeldung mit der angeforderten
Parameternummer vergleichen, um zu
bestimmen, ob die erhaltenen
Informationen die gewünschten Informationen sind und nicht die Antwort an einen
anderen Controller oder von einem anderen
VLT.
Werte
Dieses Datenfeld enthält die Parameterinformationen für und von dem VLT. Alle VLT
Parameter verwenden 16 Bit-Werte mit oder
ohne Vorzeichen. Die wichtigsten 2 hex
Bytes Daten werden in Wert [0] und die
unwichtigsten 2 hex Bytes Daten in Wert [3]
gespeichert. Im Falle einer Fehlermeldung,
sendet der VLT 0xff in Wert [0] und einen
Fehlercode in Wert [3]. Fehlercodes sind im
Abschnitt Fehlercodes für Parameterzugriff in
diesem Handbuch definiert.
HINWEIS
Im
Konvertierungsindex
Parametertabelle des
VL T Bedienungshandb uchs
die richtigen Konvertierungsfaktoren zum Lesen und Schreiben
von und auf das Laufwerk zu finden.
Tag, Stunde, Minute, Sekunde, Millisekunde
Die Zeitfelder werden von der VLT LonWorks
Option nicht unterstützt. VLT antwortet auf
Parameterzugriffanforderungen so bald diese
eintreffen. Jegliche Werte in den Zeitfeldern
des Parameterzugriffbefehls werden ignoriert.
Alle Zeitfelder werden in der Parameter-
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VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
Fehlercodes
für
Parameterzugriff
Beispiele für
Parameterzugriffbefehle
und reaktionen
Im Falle einer Fehlermeldung als Antwort auf
einen Parameterzugriffbefehl (siehe VLT
Parameterzugriff), übermittelt VLT “0xff” in WertBit [0] und einen Fehlercode in Wert [3].
Fehlercodes für Parameterzugriff
AusnahmecodeInterpretation
1Unzulässige Funktion für den adressierten Knoten
2Unzulässige Datenadresse (z.B. unzulässige Parameternummer)
3Unzulässiger Datenwert
6Belegt
Die nachstehenden Beispiele zeigen die
Verwendung der Funktionen
Parameterzugriffbefehl und Parameterzugriffreaktion des Controller-Knotens. In den
Beispielen hat der Controller-Knoten einen
Parameterzugriffbefehl SNVT_preset bezeichnet als nvoParamCmd und eine Parameter-zugriffreaktion SNVT_preset bezeichnet als
nviParamResp. Beim ordnungsgemäßen
Schreiben auf das Laufwerk wiederholt die
Zugriffsreaktion einfach die eingegebenen
Daten. Im Falle eines Fehlers wird in Wert [3]
ein Fehlercode angezeigt. Siehe Fehlercodes
für Parameterzugriff
Fehlercodedefinitionen sind in der nachstehenden Tabelle dargestellt.
Parameter 971 muss für die
Eingabe von Datenwerten durch
LonWorks
auf AKTIVEN PARAMETERSATZ
SPEICHERN eingestellt werden,
um die Änderungen im Laufwerk
zu speichern. Siehe Parameter 971
im Abschnitt
bungen
Im Konvertierungsindex in der
Parametertabelle des
ungshandbuchs
Konvertierungsfaktor zum Lesen
und Schreiben von und auf das
Laufwerk zu finden.
Parameterzugriffbefehl
Parameterbeschrei-
in diesem Handbuch.
HINWEIS
VL T Bedien-
ist der richtige
Beispiel 1:
MG.60.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Der Controller-Knoten schreibt 30 Sekunden
auf Parameter 206 (205), Rampenzeit Auf, des
VLT. Konvertierungsindex ist 0. Somit ist der
Konvertierungsfaktor 1,0 (VLT 5000 Konvertierungsfaktor -2).
Der Zugriffsbefehl für den ControllerKnoten sendet die folgende ParameterSchreibanforderung an den VLT.
Ein Controller-Knoten schreibt 18,0 Hz auf VLT
Parameter 201, Ausgangsfrequenz-Untergrenze. Der Konvertierungsindex beträgt -1,
somit ist der Konvertierungsfaktor 0,1.
Der Controller-Knoten sendet die folgende
Parameter-Schreibanforderung an den VLT.
Ein Controller-Knoten liest den Wert
von Parameter 407 (411), Taktfrequenz,
im VLT. Der in Parameter 407 gespeicherte
Wert lautet 10 kHz. Der Konvertierungsindex
beträgt 2, somit ist der Konvertierungsfaktor
100.
Der Controller-Knoten sendet die folgende
Parameter-Leseanforderung an den VLT.
Ein Fehler im Controller-Knoten wird
mit 80,0 Hz in VLT Parameter 201, Ausgangs-frequenz-Untergrenze, geschrieben, wenn die
Obergrenze 60 Hz beträgt. Der Konvertierungsindex ist -1 und der Konvertierungsfaktor 0,1.
Der Controller-Knoten sendet die folgende
Parameter-Schreibanforderung an den VLT.
Die VLT LonWorks Option unterstützt gemäß
der Philosophie der LonMark Standardobjekte
zwei Standardobjekte und drei SNVTs. Die
Standardobjekte sind Knotenobjekt (enthält
Objektanforderung, Objektstatus und
Objektalarm) und Controller-Objekt (enthält die
in den vorherigen Abschnitten beschriebenen
Netzwerkvari-ablen). Die Objektanforderung ist
ein LonMark Mechanismus zum Anfordern von
Status- und Alarminformationen von einem
Knoten.
Ein Controller muss die Knotenobjekt-
Netzwerkvariablen nicht unterstützen. Objekt-anforderung, Objektstatus und Objektalarm
liefern Status- und Alarminformationen an
Controller, die nur diese Funktionalität
unterstützen. Die in den vorherigen Abschnitten
erläuterten Alarm-funktionen enthalten
antriebsspezifischere Informationen als
Objektstatus und Objektalarm.
1. VLT sendet einen Objektstatus mit
Informationen über den Antriebsstatus
und einen Objektalarm mit Fehlerinformationen zu den folgenden
Objektanforderungen:
RQ_NORMAL,
RQ_UPDATE_STATUS und
Q_UPDATE_ALARM.
Der Controller-Knoten erhält die folgende
Parameterzugriffreaktion vom VLT.
nviRequest.object_id muss auf “1”
(Controller-Knoten) gesetzt sein. Das
Netzwerk verwendet die Variablen
nviRequest, nvoStatus und nvoAlarm für
diese Funktionen.
2. VLT sendet einen Objektstatus, der
eine Bitmap mit unterstützten
Statusfeldern unter Berücksichtigung
aller anderen Objektanforderungen,
einschließlich undefinierter
Anforderungen, enthält.
3. Der VLTObjektstatus unterstützt die
folgenden Statusfelder: invalid_id,
invalid_request,open_circuit,
out_of_service, electrical_fault,
comm_failure, manual_control und
in_alarm. Alle anderen Felder sind
immer auf “0” gesetzt.
4. VLT sendet infolge jeder Einstellung
oder Rückstellung eines
Antriebsfehlerzustands einen
Objektalarm.
5. Der Objektalarm unterstützt die
Alarmtypen AL_ALM_CONDITION und
AL_NO_CONDITION.
Zusätzlich zu den oben aufgelisteten
Parametern verursachen die Antriebssteuerklemmen digitale Eingänge, die Funktionen
ähnlich wie nviStartStop, nviResetFault und
nviControlWord steuern. Parameter (502) 503
bis 508 bestimmen, wie der Antrieb auf die
Befehle für (Schnellstopp, nur VLT 5000),
Freilauf, DC-Bremse, Start, Rückwärtslauf,
Parametersatzauswahl und voreingestellte
Sollwertauswahl reagiert. Weitere Informationen finden Sie unter Eingang für Netzwerk-antriebssteuerung in diesem Handbuch sowie
im VLT Bedienungs-handbuch.
803803
803
803803
Bus-TimeoutBus-Timeout
Bus-Timeout
Bus-TimeoutBus-Timeout
Auswahl:
1 - 99 s ★ 1 s
Funktion:
Legt die Dauer der Timeout-Funktion für den
Bus fest. Wenn die eingestellte Zeit verstrichen
ist, ohne dass der Antrieb eine LonWorks Meldung erhalten hat, führt dieser die in Parameter
804, Bus-Timeout-Funktion, festgelegten Vor-
gang aus.
HINWEIS
Nach Rückstellung des TimeoutZählers, muss dieser durch ein
gültiges Steuerwort aktiviert werden, bev or ein erneutes Time-out
möglich ist.
VLT 5000 Parameter werden ggf. in Klammern angezeigt.
★ Werkseinstellung
MG.60.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
39
804804
804
804804
Bus-Timeout-Bus-Timeout-
Bus-Timeout-
Bus-Timeout-Bus-TimeoutFunktionFunktion
Funktion
FunktionFunktion
Auswahl:
★ Aus
(OHNE FUNKTION)[ 0 ]
Ausgangsfrequenz speichern
(AUSGANGSFREQ. SPEICHERN)[ 1 ]
Mit Auto Neustart stoppen
(STOPP)[ 2 ]
Ausgangsfrequenz = Freq.
Festdrehzahl
(FESTDREHZAHL)[ 3 ]
Ausgangsfrequenz = Max. Freq.
(MAX. DREHZAHL)[ 4 ]
Stopp und Abschaltung
(STOP + ABSCHALT.)[ 5 ]
Steuerung ohne DeviceNet
(NO COM OPT CONTROL)[ 6 ]
Einstellung 4 auswählen
(EINSTELLUNG 4 AUSWÄHLEN)[ 7 ]
Funktion:
Der Timeout-Messer wird beim ersten Empfang
eines gültigen Steuerworts aktiviert, z.B. Bit
10 = OK.
Die Timeout-Funktion kann auf zwei unterschiedliche Arten aktiviert werden:
1. Der Antrieb erhält keinen an
ihn adressierten LonWorks Befehl
innerhalb des festgelegten Zeitraums.
2. Parameter 805 ist auf “Bit 10 = 0
Timeout” gesetzt und ein Steuerwort
mit “Bit 10 = 0” wird an den Antrieb
gesendet.
VLT bleibt im Timeout-Status, bis eine der
folgenden vier Bedingungen erfüllt ist:
1. Ein gültiges Steuerwort (Bit
10 = OK) wird empfangen
und
der Antrieb wird über den Bus,
die digitalen Eingangsklemmen
oder das lokale Bedienfeld
abgeschaltet. (Eine Rückstellung ist
nur notwendig, wenn die TimeoutFunk-tion Stopp mit Abschaltung
ausgewählt ist.) Die Steuerung über
LonWorks wird unter Verwendung des
empfangenen Steuerworts wieder
aufgenommen.
2. Lokale Steuerung ist über das lokale
Bedienfeld aktiviert.
3. Parameter 928, Zugriff auf
VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
Prozesssteuerung, ist deaktiviert.
Normale Steuerung über digitale
Eingangsklemmen und RS-485
Schnittstelle sind jetzt aktiviert.
4. Parameter 804, Bus-Timeout-Funktion,
ist auf Aus gesetzt.
Die Steuerung wird über LonWorks
wieder aufgenommen und das
aktuellste Steuerwort wird verwendet.
Beschreibung der Auswahlmöglichkeiten:
• Ausgangsfrequenz speichern:
“Einfrieren” der Ausgangsfrequenz bis
zur Wiederaufnahme der
Kommunikation.
• Stopp mit Auto Neustart: Stopp und
automatischer Neustart bei
Wiederaufnahme der
Kommunikation.
• Ausgangsfrequenz = FrequenzFestdrehzahl Der Antrieb produziert bis
zur Wiederaufnahme der
Kommunikation die in Parameter 209
(213), Frequenz Festdrehzahl,
eingestellte Festdrehzahlfrequenz.
• Ausgangsfrequenz = Max. Freq.: Der
Antrieb produziert bis zur Wiederaufnahme der Kommunikation die
maximale Ausgangsfrequenz (in
Parameter 202, Ausgangsfrequenz,
festgelegt).
• Stopp mit Abschaltung Antrieb stoppt
und erfordert ein Rückstellbefehl,
bevor er wieder startet.
• Steuerung ohne LonWorks. Steuerung
über LonWorks ist deaktiviert.
Steuerung ist über digitale
Eingangsklemmen und/oder
Standardschnittstelle RS-485 bis zur
Wiederaufnahme der LonWorks
Kommunikation möglich.
• Parametersatz 4 auswählen.
Parametersatz 4 wird in Parameter
002 (004), Aktiver Parametersatz,
ausgewählt, und die Einstellungen für
Parametersatz 4 werden verwendet.
Parameter 002 (004) wird bei
Wiederaufnahme der Kommunikation
nicht auf den ursprünglichen Wert
zurückgesetzt.
40
VLT 5000 Parameter werden ggf. in Klammern angezeigt.
★ Werkseinstellung
MG.60.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
805805
805
805805
Steuerwort-Steuerwort-
Steuerwort-
Steuerwort-SteuerwortBit-10-Bit-10-
Bit-10-
Bit-10-Bit-10FunktionFunktion
Funktion
FunktionFunktion
927927
927
927927
ParameterParameter
Parameter
ParameterParameter
bearbeitungbearbeitung
bearbeitung
bearbeitungbearbeitung
--
-
--
VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
Auswahl:
Ohne Funktion
(OHNE FUNKTION)[ 0 ]
★ Bit 10 = 1: Steuerwort aktiv
(Bit 10 = 1 >CTW ACTIVE) [1]
Bit 10 = 0: Steuerwort aktiv
(Bit 10 = 0 >CTW ACTIVE)[2]
Bit 10 = 0: Bus-Timeout
(BIT 10 = 0 >TIMEOUT)[3]
Funktion:
Entsprechend dem standardmäßigen Kommunikationsprofil des Antriebs werden Steuerwort und Drehzahlsollwert ignoriert, wenn Bit
10 des Steuerworts 0 ist. Parameter 805 erlaubt dem Anwender, die Funktion von Bit 10
zu ändern. Dies ist in manchen Fällen erforderlich, da einige Master in verschiedenen
Fehlersituationen alle Bits auf 0 setzen. In diesen Fällen ist es sinnvoll, die Funktion von Bit
10 zu ändern, damit VLT einen Stopp-Befehl
(Freilauf) erhält, wenn alle Bits auf 0 gesetzt
sind.
Datenwert:
Deaktivieren (DEAKTIVIEREN) [ 0]
★ Aktivieren (AKTIVIEREN)[1]
Beschreibung der Auswahlmöglichkeiten:
• Ohne Funktion. Bit 10 wird ignoriert,
d.h., Steuerwort und Drehzahlsollwert
sind immer gültig.
• Bit 10 = 1 >CTW aktiv. Steuerwort
und Drehzahlsollwert werden
ignoriert, wenn Bit 10 = 0 ist.
WARNUNGWARNUNG
WARNUNG
WARNUNGWARNUNG
Wenn
ausgewählt
Bit 10
= 0
>CTW als aktiv
ist,
sind die Befehle
nviStartStop und nviResetFault
nicht funktionstüchtig.
• Bit 10 = 0 >CTW aktiv. Steuerwort
und Drehzahlsollwert werden ignoriert,
wenn Bit 10 = 1 ist. Sind alle Bits des
Steuerworts auf 0 gesetzt, reagiert
der VLT mit Motorfreilauf.
• Bit 10 = 0 >Timeout. Die in Parameter
804 gewählte Timeout-Funktion ist
aktiviert, wenn Bit 10 auf 0 gesetzt ist.
Dieser Parameter bestimmt, ob LonWorks für
den Zugriff auf und die Bearbeitung von
Antriebsparametern verwendet werden kann.
MG.60.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dieser Parameter legt die LonWorks Steuerung
des Antriebs fest. Wenn Aktivieren gewählt wird,
bestimmen die Antriebsparameter 503 bis 508
die Wechselwirkung zwischen den verschiedenen Eingangsbefehlen von LonWorks und dem
digitalen Antrieb. Weitere Informationen finden
Sie im VLT Bedienungshandbuch.
Dieser Parameter wählt den zu editierenden
Parametersatz entweder über das AntriebsBedienfeld oder über LonWorks aus. Der
Antrieb kann in einem Parametersatz arbeiten,
während ein anderer editiert wird. AktiverParametersatz wählt den Parameter, der als
Antriebsfunktion-Parametersatz editiert wird.
Wenn dieser Parameter auf Aktiven Parameter-satz speichern gesetzt ist, werden die von LonWorks heruntergeladenen Parameter in das
EEPROM geschrieben und gespeichert. Editier-ten Parametersatz speichern speichert die in
Parameter 970 ausgewählten Einstellungen.
Alle Parametersätze speichern speichert alle
Einstellungen in Parameter 970. Nach Beenden
(ca. 15 s) erfolgt die automatisch Rückstellung
auf Keine Aktion. Jegliche Parameterwerte, die
über den seriellen Bus unter Keine Aktion ge-
schrieben wurden, gehen beim Abschalten der
Netzspannung des Antriebs verloren. Die Funktion ist nur aktiviert, wenn sich der VLT im
Stopp-Modus befindet.
41
www.danfoss.com/drives
175R0948MG60N203
Rev. 2004-10-01
*MG60N203*
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