Danfoss VLT 5000, VLT 6000 HVAC, VLT 8000 AQUA Installation guide [de]

Produkthandbuch
LonW orks FTP
VLT® 5000
VLT® 6000 HVAC
VLT® 8000 AQUA
VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
WARNUNGWARNUNG
WARNUNG
WARNUNGWARNUNG
Der Umgang mit drehenden Motoren und elek­trischen Geräten kann lebensgefährlich sein. Daher wird dringend empfohlen, alle Wartungs­arbeiten an elektrischen Komponenten gemäß NEC (National Electrical Code) und den vor Ort geltenden Sicherheitsbestimmungen durchzu­führen. Installation, Inbetriebnahme und Wartung dürfen nur von qualifiziertem Fac hper­sonal vorgenommen werden.
Die in diesem Handbuch aufgeführten werkseitigen Empfeh­lungen sollten unbedingt eingehalten werden. Trennen Sie das Gerät immer von der Stromversorgung, bevor Sie Arbeiten daran vornehmen. Obwohl Wellenkupplungen bzw. Riemenantriebe im All­gemeinen nicht im Lieferumfang des Herstellers enthalten sind, müssen Antriebswellen, Kupplungen und Riemen zum Schutz vor sich lösenden Teilen, wie z.B. Halterungen, Bolzen und Kupplungsteilen, mit entsprechend starken Metall-sicherungen befestigt werden. Solange der Regler mit Energie versorgt wird, ist selbst bei angehaltenem Motor äußerste Vorsicht geboten. Der Motor kann durch automatische Schaltungen jederzeit anlaufen. Die Antriebswelle darf nicht berührt werden, solange der Motor nicht vollständig zum Stehen gekommen ist und die Stromzufuhr zum Regler unter-brochen wurde. Motorsteuerungsgerät und elektronische Steuerungen stehen bei Netzanschluss unter lebensgefährlicher Spannung. Bei der Wartung von Antrieben und elektronischen Steuerungen muss auf ungeschützte Bauteile geachtet werden, die unter unterschiedlich hohen Spannungen stehen. Insbesondere ist auf die Gefahr elektrischer Schläge zu achten. Stellen Sie sich zum Überprüfen der Bauteile auf eine Isoliermatte, und machen Sie es sich zur Gewohnheit, diese Arbeiten stets einhändig auszuführen. Arbeiten Sie für den Fall einer Notsituation immer zu zweit. Unterbrechen Sie zum Überprüfen von Steuerungen bzw. bei Wartungsarbeiten nach Möglichkeit immer die Stromversorgung. Stellen Sie sicher, dass die Geräte ordnungsgemäß geerdet sind. Tragen Sie bei Arbeiten an elektrischen Steuerungen oder sich drehenden Komponenten stets eine Schutzbrille.
Sicherheitsbestimmungen
1. Der Frequenzumrichter muss von der Netzspannung getrennt werden, bevor mit den Wartungsarbeiten begon­nen werden kann.
2. Die Taste “Stop/Off” auf dem Bedienfeld des Frequenz­umrichters unterbricht nicht die Netzspannung der Geräte und darf deshalb nicht als Sicherheitsschalter verwendet werden.
3. Die richtige Schutzerdung des Geräts muss sichergestellt werden. Der Anwender muss gemäß den örtlichen und nationalen Bestimmungen gegen Versorgungsspannung geschützt werden, und der Motor muss gegen Über­lastung abgesichert sein.
4. Der Ableitstrom gegen Erde ist höher als 3 mA sein.
Warnung vor unbeabsichtigtem Anlaufen
1. Beim Anschluss des Antriebs an die Netzspannung kann der Motor mit Hilfe externer Abschalteinrichtungen, über Befehle der seriellen Schnittstelle oder Sollwerte ge­stoppt werden. Ist ein unbeabsichtigtes Anlaufen des Motors gemäß den Bestimmungen zur Personensicherheit jedoch unzulässig, so sind die oben genannten Stopp­funktionen nicht ausreichend.
2. Der Motor kann während der Parameterprogrammierung anlaufen. Daher ist darauf zu achten, dass sich während der Änderung der Parameter niemand im Bereich des Motors bzw. der angetriebenen Geräte aufhält.
3. Ein angehaltener Motor kann unerwartet anlaufen, wenn Fehler in der Elektronik des Frequenzumrichters auftreten, oder wenn eine Überlastung, ein Fehler am Netzkabel oder ein Anschluss- bzw. sonstiger Fehler behoben wird.
4. Wenn die Taste “Local/Hand” aktiviert ist, kann der Motor nur durch Betätigung der Taste “Stop/Off” oder über eine externe Sicherheitsverriegelung angehalten werden.
HINWEIS: Der Anwender bzw. der Installateur ist dafür ver­antwortlich, dass eine ordnungsgemäße Er­dung der Eingangsspannung sowie ein Motor­überlastungsschutz gemäß National Electrical Code (NEC) und den örtlichen Bestimmungen gewährleistet wird.
Das Elektronisches Thermorelais (ETR) ist unter UL aufgelistet. VLTs bieten bei Verwendung von Einzelmotoren einen Motorüberlastungsschutz der Klasse 20 gemäß NEC, wenn der Parameter 117 des VLT 6000/8000 (Parameter 128 des VLT 5000) auf Abschaltung 1 und Parameter 105 auf den Nennstrom des Motors gesetzt wurde (siehe Typenschild des Motors).
Das Berühren elektrischer Teile - auch nach der Trennung des Gerätes von der Netzspannung - kann lebensgefährlich sein. Zur Gewährleistung der vollständigen Entladung der Kondensatoren nach der T rennung v om Netz 14 Min uten warten, be v or interne Komponenten berührt werden.
MG.60.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
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Übersicht
Einleitung ................................................................................................ 5
Über dieses Handbuch ............................................................................ 5
Voraussetzungen ..................................................................................... 5
Was Sie bereits wissen sollten ............................................................... 5
Verweise................................................................................................... 5
Übersicht über LonW orks........................................................................ 6
LON-Konzept............................................................................................ 6
Anwendungen.......................................................................................... 6
VL T LonWorks Optionskarte ................................................................... 7
Knotenanordnungen................................................................................ 7
Meldungsübermittlung............................................................................ 7
Konflikterkennung ................................................................................... 8
Netzwerkverwaltung ................................................................................ 8
Router und Bridges ................................................................................. 9
Installation
Verkabelung............................................................................................. 10
Installation der Karte ............................................................................... 10
Erforderliches Werkzeug ......................................................................... 10
VLT LonWorks Optionskarte.................................................................11
Installationsanleitungen.......................................................................... 12
Netzwerkinitialisierung der LonWorks Optionskarte ............................. 19
Ressource-Dateien ................................................................................... 19
VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
Inhaltsverzeichnis
Netzwerkkonfiguration mit freier Topologie
Netzwerkkonfiguration mit freier Topologie........................................... 20
Netzwerkterminierungsoption................................................................. 21
Abschlusswiderstand und Service-Switch-P ositionen .......................... 21
Systemleistung ........................................................................................ 22
Systemspezifikationen ............................................................................ 22
Übertragungspezifikationen .................................................................... 22
Spezifikationen für freie T opologie......................................................... 22
Spezifikationen für Bus-T opologie mit doppelter Terminierung........... 22
Diagnose-LEDs
Diagnose-LEDs für LonW orks Karten ..................................................... 23
Status-LED ............................................................................................... 23
Service-LED ............................................................................................. 23
Service-LED-Muster und Beschreibungen ............................................. 24
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VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
Schnittstellen-/Netzwerkvariablen
VL T Frequenzumrichter
und LonWorks Netzwerkk onfiguration ................................................... 25
Eingang für Netzwerkantriebssteuerung ........................... 26
Antriebs-Istwert an Netzwerk .............................................. 29
Antriebsstatus-Bit-Definitionen .......................................... 31
Funktionen des Netzwerk-Timers ....................................... 33
Zugriff auf VLT Parameter.................................................... 34
Fehlercodes für Parameterzugriff ....................................... 35
Beispiele für Parameterzugriffbefehle und -reaktionen .... 35
Standardobjektunterstützung............................................. 37
Alarmbeschreibungen......................................................... 38
Parameter
Parameterliste.......................................................................................... 39
Parameterbeschreibung .......................................................................... 39
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VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
Einleitung
Über dieses Handbuch
Dieses Handbuch enthält umfassende An­leitungen zur Installation und Einrichtung der LonWorks Optionskarte für den VLT 5000, VLT 6000 und VLT 8000 Frequenzumrichter für die Kommunikation über ein LonWorks Netzwerk.
Weitere Informationen über die Installation und den Betrieb des Frequenzumrichters finden Sie im VLT 5000 Installations-, Betriebs- und
Bedienungshandbuch, im VLT 6000 Instal­lations-, Betriebs- und Bedienungshandbuch
oder im VLT 8000 Installations-, Betriebs- und
Dieses Handbuch dient sowohl als Anleitung als auch als Referenz. Zum besseren Ver­ständnis des LonWorks Profils für Antriebe und der LonWorks Optionskarte für Frequen­zumrichter werden lediglich die Grundlagen des LonWorks Protokolls an gegebener Stelle erläutert.
Dieses Handbuch soll zudem als Leitfaden zur Spezifizierung und Optimierung Ihres Kommunikationssystems dienen. Auch wenn
Bedienungshandbuch. Bestimmte Abschnitte dieses Handbuchs wer­den mit Zustimmung der Echelon Corporation und der US-amerikanischen National Electrical Contractors Association (NECA) gedruckt.
Echelon®, LonTalk®, Neuron® und LonWorks sind eingetragene Warenzeichen der Echelon Corporation. VLT® ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss Inc.
Sie ein erfahrener LonWorks Program-mierer sind, empfehlen wir Ihnen, dieses Handbuch vollständig durchzulesen, bevor Sie mit dem Programmieren beginnen, da in allen Ab­schnitten wichtige Informationen enthalten sind.
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Voraussetzungen
Was Sie bereits wis­sen sollten
Verweise
In diesem Handbuch wird davon ausgegan­gen, dass Sie über einen Controller-Knoten ver­fügen, der die in diesem Dokument aufgeführten Schnittstellen unterstützt, und dass alle Anforderungen dieses Controller-
Die Danfoss LonWorks Optionskarte ist für die Kommunikation mit sämtlichen Controller­Knoten ausgelegt, die die in diesem Dokument definierten Schnittstellen unterstützen.
LonMaker™ für Windows® Benutzerhandbuch
VLT® 5000 Installations-, Betriebs- und Bedie­nungshandbuch (In diesem Dokument auch als VLT Bedie­nungshandbuch bezeichnet.)
VLT® 6000 Installations-, Betriebs- und Bedie­nungshandbuch (In diesem Dokument auch als VLT Bedie­nungshandbuch bezeichnet.)
Knotens und des Frequenzumrichters sowie sämtliche entsprechenden Einschränkungen unbedingt erfüllt werden.
Voraussetzung ist, dass Sie vollständig über die Funktionen und Einschränkungen des Controller-Knotens im Bilde sind.
VLT® 8000 Installations-, Betriebs- und Bedienungshandbuch (In diesem Dokument auch als VLT Bedienungs­handbuch bezeichnet.)
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VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
LonWorks Übersicht
LON Konzept
Anwendung­en
LonWorks ist sowohl ein vorhandener Standard als auch eine von der Echelon Corporation entwickelte Hardware. Echelon hat es sich ausdrücklich zum Ziel gemacht, eine Lösung für die derzeit gewalti­gen Probleme im Hinblick auf die Entwicklung und Erstellung von Steuerungsnetzwerken zu finden. Das Ergebnis ist die LonMark-Interopera­bilität, mit deren Hilfe unabhängige Netzwerk­geräte über ein LonWorks Netzwerk zusam­menarbeiten können. Das LonMark Pro­gramm wurde zur Lösung von Interopera­bilitätsproblemen entwickelt. Daraus resul­tierte die Entwicklung der Task-Groups der LonMark Interoperability Association (Lon­Users Gruppen). Die Task-Groups geben vor, dass jedes Netzwerkgerät über eine Objekt­definition verfügt, erstellen Standards und Modelle, die von bestimmten Anwendungen
Die LonWorks Kommunikationsstruktur ist vergleichbar mit der eines LAN (Local Area Network), in dem Meldungen fortwährend zwischen einer bestimmten Anzahl von Prozessoren ausgetauscht werden. Ein LonWorks System ist ein bestimmtes lokal­betriebenes Netzwerk (Local Operating Net­work = LON). Die LON-Technologie unter­stützt die Integration verschiedener Vertei­lungssysteme zur Durchführung von Abtast­Überwachungs-, Steuerungs- und sonstigen automatischen Funktionen. Ein LON bietet den intelligenten Geräten die Möglichkeit der gegenseitigen Kommunikation über eine Reihe von Kommunikationsmedien, die ein Standardprotokoll verwenden. Die LON-Technologie unterstützt verteilte Peer-to-Peer-Kommunikation. Dies bedeu-
Ein wichtiger Vorteil von LonWorks besteht in der Fähigkeit des Netzwerks über verschiedene Arten von Übertragungsmedi­en zu kommunizieren. Der NEURON-Chip ist das Kernstück des LonWorks Systems. Der Kommunikationsport des NEURON-Chips bietet die Möglichkeit, Transceiver für andere Medien (wie Koaxial- und Glasfaserkabel) zu verwenden, um speziellen Anforderungen gerecht zu werden. LonWorks Steuerungsgeräte werden als Knoten bezeichnet. Physisch gesehen, besteht jeder Knoten aus einem NEURON- Chip und einem Transceiver. Entsprechend angeordnet bilden diese Knoten eine Art
zu verwenden sind, und errichten eine gemeinsame Plattform zur Bereitstellung von Daten. Die Interoperabilität wird mit Hilfe eines Variablentyps für Standardnetzwerke (Stan­dard Network Variable Type = SNVT) unter­stützt, indem eine eindeutig definierte Schnitt­stelle für die Kommunikation zwischen den Geräten unterschiedlicher Hersteller bereit­gestellt wird. Der VLT Frequenzumrichter unterstützt die Knotenobjekt- und Controller­Standardobjektdefinitionen der LonMark-Inter­operabilität.
Kunden verwenden LonWorks derzeit in den Bereichen Prozesssteuerung, Gebäudeauto­matisierung, Motorsteuerung, Fahrstuhl­betrieb, sicherheitstechnische Anlagen, Strom- und HVAC-Verteilung und ähnlichen Anwendungen für intelligente Gebäude.
tet, dass einzelne Netzwerkgeräte direkt miteinander kommunizieren können, ohne dazu ein zentrales Steuerungssystem zu benötigen. Ein LON dient zur Übermittlung von Sensor- und Steuerungsmeldungen, die normalerweise sehr kurz sind und Befehle und Statusinformationen zum Auslösen bestimm­ter Aktionen enthalten. Die LON-Leistung wird in Form von durchgeführten Transaktionen pro Sekunde und Reaktionszeit angezeigt. Steuerungssysteme benötigen keine großen Daten-mengen, erfordern jedoch, dass die von ihnen gesendeten und empfangenen Meldungen absolut korrekt sind. Der wesentliche Faktor der LON-Technologie besteht in der Sicher-stellung korrekter Signal­übertragung und Signalüber-prüfung.
modulares System, das zur Steuerung einer Vielzahl von Aufgaben, wie z.B. Beleuchtung oder Belüftung, unter Integration verschie­dener Kommunikationsmedien verwendet werden kann. Die von den Knoten ausgeführten Aufgaben sind je nach Art des Anschlusses und Konfigu­ration vorgegeben. Aufgrund der Tatsache, dass in einem LonWorks basierten System Hardware-, Software- und Netzwerkdesign unabhängig voneinander sein können, kann die Funktion eines Knotens entsprechend den verwendeten Netzwerken programmiert werden.
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VLT LonWorks Optionskarte
Die Danfoss VLT LonWorks Optionskarte umfasst eine Steuerkarte mit einem NEURON- Chip und einer Speicherkarte. Wenn diese in dem VLT Frequenzumrichter installiert wird, kann der Antrieb mit anderen Geräten im LON kommunizieren. Der VLT Antrieb ist für die Präzisionssteuerung standardmäßiger Induk­tionsmotoren ausgelegt. Der Antrieb empfängt zusammen mit Start/Stopp- und Rückstel­lungsbefehlen drei Sollwertsignale vom Netz­werk. Der Antrieb empfängt ebenfalls ein 16-Bit-Steuerwort, mit dessen Hilfe der Betrieb des Antriebs vollständig gesteuert wird. (Weitere Informationen finden Sie unter Eingang für Netzwerkantriebssteuerung.) Im Gegenzug bietet der Antrieb 16 Ausgangs­netzwerkvariablen, die wichtige Antriebs- und Motordaten beinhalten. (Siehe Antriebs-Istwert an Netzwerk.) An das Netzwerk werden Daten zu Antriebsstatus, Strom, Spannung, Motor und thermischem VLT Status, sowie Alarme und Warnungen ausgegeben. LonWorks unterstützt viele verschiedene Arten
von Übertragungsmedien. Eine physische LonWorks Netzwerk-Layer-Option kann vom Typ Twisted-Pair mit Transformatorkopplung (78 Kbps and 1,25 Mbps), freie Topologie, Link Power, Netzleitung, RF, RS-485, Glasfaser, Koaxial oder Infrarot sein. Die VLT LonWorks Option unterstützt vier Übertragungsmedien mit drei Versionen der VLT LonWorks Optionskarte. Es gibt folgende drei Versionen der VLT LonWorks Optionskarte:
1. Freie Topologie, die auch in einem Link Power-Netzwerk funktioniert.
2. 78 Kbps-Twisted-Pair mit Transformator-kopplung.
3. 1,25 Mbps-Twisted-Pair mit Transfor­matorkopplung.
Ein Router muss als Schnittstelle zu einem LonWorks Netzwerk dienen, wenn keine Unterstützung durch eine der drei folgenden Optionskartenversionen besteht:
Knoten Anordnungen
Meldung Übermittlung
LonWorks Knoten können entweder einzeln oder in Gruppen ausgerichtet werden. Eine Gruppe kann aus bis zu 64 Knoten bestehen, und ein LonWorks Netzwerk kann insgesamt 255 Gruppen unterstützen. Darüber hinaus kann jeder Knoten 15 verschiedenen Gruppen angehören. Ein Subnetz, ähnlich wie eine Gruppe, kann 127 Knoten umfassen. Eine Domäne ist die größte Anordnung von Knoten, wobei eine einzelne Domäne 255 Subnetze verwalten kann. Somit kann eine Domäne
32.385 sepa-rate Knoten verarbeiten. Ein einzelner Knoten kann maximal mit zwei Domänen verbunden sein. Die Gruppenstruktur bietet den Vorteil, dass eine gewisse Anzahl von Knoten unter einen einzigen Adresse erreichbar ist. Auf diese Weise wird die Datenaufzeichnung der einzel­nen Chips auf ein Minimum reduziert und Daten
Es gibt eine Vielzahl von Trade-offs zwischen Netzwerkeffektivität, Reaktionszeit, Sicherheit und Zuverlässigkeit. Im Allgemeinen bietet LonWorks standardmäßig ein Höchstmaß an Sicherheit und Überwachung sämtlicher Kommunikationsvorgänge über das gesamte LON-Netzwerk. Das in die Chips integrierte LonTalk Protokoll ist das Betriebssystem, das das LonWorks System koordiniert. Es stellt vier
mit höherer Geschwindigkeit verarbeitet. Eine hocheffiziente individuelle Adressierung kann jedoch auf allen Ebenen eines LonWorks Systems durchgeführt werden. Die Adressen­tabelle eines Knotens enthält Einträge zu Grup­pentyp und -größe und informiert den Knoten über die Anzahl der zu erwartendenden Emp­fangsbestätigungen beim Senden einer Mel­dung. Darüber hinaus erhält der NEURON-Chip Informationen über die zu verwendende Domäne und die Mitglieds-nummer der Kno­tengruppe zur Identifizierung der von einem be­stimmten Knoten gesendeten Empfangs­bestätigung. Die Adresse enthält ebenfalls einen Transmit Timer (Timer für Sendevor­gänge), einen Repeat Timer (Timer für Wie­derholungen), einen Retry Timer (Timer für Neuversuche), einen Receive Timer (Timer für Empfangsvorgänge) sowie die Gruppen-ID.
grundlegende Arten von Meldungsdiensten zur Verfügung. Ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit bietet der Dienst Bestätigt (oder bestätigter End-to-End- Dienst), wobei eine Meldung an einen Knoten oder eine Knotengruppe gesendet und einzelne Empfangsbestätigungen von jedem Empfänger erwartet werden. Wenn nicht von allen Ziel­adressen Bestätigungen empfangen wurden,
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Meldung Übermittlung (wird fortgesetzt)
Konflikt Erkennung
wird das Zeitlimit des Senders überschritten und ein erneuter Sendeversuch gestartet. Die Anzahl der Neuversuche und die Überschrei­tungsdauer des Zeitlimits können ausgewählt werden. Empfangsbestätigungen werden vom Host-Prozessor des Netzwerks ohne Eingreifen der Anwendung erzeugt. Transaktions-IDs wer­den verwendet, um Meldungen und Empfangsbestätigungen aufzuzeichnen, damit keine doppelten Meldungen von der Anwen­dung empfangen werden. Anforderung/Antwort ist ein ebenso zuver­lässiger Dienst, bei dem eine Meldung an einen Knoten oder eine Knotengruppe gesendet und von jedem Empfänger eine individuelle Antwort erwartet wird. Eingehende Meldungen werden von der Anwendung auf Empfängerseite verarbeitet, bevor eine Antwort generiert wird. Es sind dieselben Optionen für Neuversuche und Zeitüberschreitung verfügbar wie beim Bestätigt-Dienst ist. Antworten können Daten enthalten, so dass dieser Dienst besonders für
Das LonTalk Protokoll verwendet eindeutige Algorithmen zur Vermeidung von Konflikten, wodurch ein überlasteter Kanal bis zu seiner maximalen Kapazität ausgelastet werden kann, anstatt seinen Durchsatz aufgrund eines außer­gewöhnlich hohen Aufkommens von Konflikten zwischen den Meldungen zu reduzieren. Wenn ein Kommunikationsmedium verwendet wird, das eine Konflikterkennung unterstützt, wie z.B. wie Twisted-Pair, kann das LonTalk Protokoll die Übermittlung eines Pakets optional abbrechen, sobald ein Konflikt vom Transceiver erkannt wird. Die Option bietet dem Knoten
Remote-Prozeduraufrufe oder Client/Server­Anwendungen geeignet ist. Etwas weniger zuverlässig ist der Dienst Unbestätigt wiederholt. Meldungen werden mehrere Male an einen Knoten oder eine Knotengruppe gesendet, ohne eine Antwort zu erwarten. Dieser Dienst wird normalerweise für die Übertragung an große Knotengruppen verwendet, wenn der durch die vielen Antwor­ten erzeugte Datenverkehr das Netzwerk überlasten würde. Der Dienst Unbestätigt erzeugt die geringste Zuverlässigkeit, da eine Meldung nur einmal an einen Knoten oder eine Knotengruppe ge­sendet und keine Antwort erwartet wird. Diese Option wird normalerweise verwendet, wenn Hochleistung erforderlich ist, die Bandbreite des Netzwerks Beschränkungen unterliegt und die Anwendung den Verlust einer Meldung nicht registriert.
die Möglichkeit, jedes durch einen Konflikt beschädigte Paket sofort erneut zu über­mitteln. Ohne die Konflikterkennung würde der Knoten für die Dauer der Wiederholungszeit warten, um festzustellen, dass keine Emp­fangsbestätigung eingegangen ist. An­schließend würde er das Paket erneut über­mitteln, vorausgesetzt er arbeitet mit den Diensten “Bestätigt” oder “Anforderung/ Antwort”. Wir der Dienst “Unbestätigt” verwen­det, bedeutet ein unentdeckter Konflikt, dass das Paket nicht empfangen und kein Neu­versuch gestartet wird.
Netzwerk Verwaltung
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Je nach gegebener Anwendungsebene kann ein LonWorks Netzwerk ggf. die Verwendung eines Netzwerkverwaltungsknoten erforderlich machen. Ein Netzwerkverwaltungsknoten führt folgende Verwaltungsfunktionen durch:
• Suchen von nicht konfigurierten Knoten und Herunterladen ihrer Netzwerk­adressen.
• Stoppen, Starten und Rückstellen von Knotenanwendungen.
• Zugreifen auf Knotenkommunikations­statistiken.
• Konfigurieren von Routern und Bridges.
• Herunterladen neuer Anwendungspro­gramme.
• Extrahieren der Topologie eines laufen­den Netzwerks.
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Router und Bridges
Ein Router (oder Bridge) ist ein spezieller Knoten, der aus zwei angeschlossenen NEURON-Chips besteht, die jeweils an einen separaten Kanal (siehe Abbildung unten) angeschlossen sind. Router und Bridges übermitteln Pakete zwi­schen diesen Kanälen hin und her. Es gibt vier Routertypen. Ein Repeater, die einfachste Aus­führung eines Routers, übernimmt die Über­mittlung aller Pakete zwischen zwei Kanälen. Ein Bridge übermittelt ganz einfach alle seinen Domänen entsprechenden Pakete zwischen den beiden Kanälen. Durch die Verwendung von Bridges oder Repeatern kann ein Subnetz über mehrere Kanäle hinweg existieren. Ein Learning Router überwacht den Netzwerkver­kehr und erhält Informationen über die Net­zwerktopologie auf der Domänen-/Subnetz­ebene. Der Learning Router verwendet diese Informationen anschließend zum selektiven Weiterleiten von Paketen zwischen den Kanä­len. Ein Configured Router kann ebenso wie ein Learning Router Pakete selektiv zwischen den Kanälen übermitteln, indem er interne Routing-Tabellen übermittelt. Im Gegensatz zum Learning Router wird der Inhalt der internen Routing-Tabellen unter Verwendung der Netz­werkverwaltungsbefehle angegeben. Zunächst legt jeder Router seine internen Routing­Tabellen fest, um anzuzeigen, dass sich sämtliche Subnetze auf beiden Seiten des Routers befinden können. Angenommen Knoten 6 in der Abbildung unten erzeugt eine für Knoten 2 bestimmte Meldung. Learning Router 1 nimmt diese Meldung zuerst an. Er überprüft das ursprüngliche
Kanal
Subnetzfeld der Meldung, und vermerkt in seinen internen Routing-Tabellen, dass sich Subnetz 2 darunter befindet. Anschließend vergleicht der Router die Quell- und Ziel-Subnetz-IDs und da diese sich von-einander unterscheiden, leitet er die Meldung weiter. In der Zwischenzeit leitet Learning Router 2 auch die Meldung mit dem entsprechenden Vermerk in seinen internen Routing-Tabellen und unter Berücksichtigung der Position von Subnetz 2 weiter. Nehmen wir jetzt an, dass Knoten 2 eine Emp­fangsbestätigung generiert. Diese Empfangsbe­stätigung wird von Learning Router 1 angenom­men, der jetzt einen Vermerk über die Position von Subnetz 1 vornimmt. Learning Router 1 über­prüft seine internen Routing-Tabellen und leitet die Meldung unter Berücksichtigung des darunter liegenden Subnetz 2 weiter. Wenn die Meldung in Subnetz 2 angekommen ist, wird dies sowohl von Knoten 6 (Bestimmungsort) als auch von Lear­ning Router 2 vermerkt. Learning Router 2 leitet die Meldung nicht weiter, sondern vermerkt ledig­lich, dass sich Subnetz 1 genau wie Subnetz 2 irgendwo oberhalb befindet. Learning Router 2 erhält erst dann Informationen über das Vor­handensein bzw. die Position von Subnetz 3, wenn von dort eine Meldung gesendet wird. Subnetze können keine Router kreuzen. Während Bridges und Repeater Subnetzen die Möglichkeit bieten, sich über mehrere Kanäle auszudehnen, müssen die beiden Seiten eines Routers jeweils separaten Subnetzen angehören. Da Router bei der Übermittlung der Pakete zu den einzelnen Kanälen selektiv vorgehen,, kann die Gesamtkapazität eines Systems im Hinblick auf Knoten und Ver­bindungen erhöht werden.
1 2 3 4
Subnetz 1
Kanal
9 10 11 12
Subnetz 3
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Learning
R
Router 1
Learning Router 2
Learning Router
Quelle: Echelon Corp.
R
5 6 7 8
Kanal
Subnetz 2
9
Verkabelung
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VerkabelungVerkabelung
Verkabelung
VerkabelungVerkabelung Der Frequenzumrichter erzeugt eine Träger­frequenz mit einer Pulsfrequenz zwischen 3 kHz und 14 kHz. Dies führt zu von den Motorkabeln ausgehenden Frequenzstörung­en. Es ist besonders wichtig, dass das LonWorks Kabel und das Ausgangskabel des Antriebs zum Motor möglichst weit auseinander liegen. Verwenden Sie abgeschirmte anstelle von Twisted-Pair-Kabeln. Verlegen Sie LonWorks und Motorkabel niemals parallel oder nah nebeneinander. Stellen Sie sicher, dass der Antrieb ordnungsgemäß geerdet ist.
Installation der Karte
Im folgenden Abschnitt werden die Installationsverfahren für die LonWorks Optionskarte (siehe folgende Abbildung) beschrieben. Weitere Informationen zur Instal­lation und Inbetriebnahme des VLT Frequenz­umrichters finden Sie im VLT Bedienungs- handbuch.
WARNUNGWARNUNG
WARNUNG
Der VL T Frequenzumrichter steht bei Netzanschluss unter lebensge­fährlicher Spannung. Nach der Trennung vom Netz mindestens 14 Minuten warten, bevor elekt­rischer Teile berührt werden.
Die elektrische Installation darf nur durch einen entsprechend qualifizierten Elektroinstallateur durchgeführt werden. Durch unsachgemäße Installation des Motors oder VL T Frequenzumrich­ters können ein Ausfall des Gerätes, schwere Personenschä­den oder sogar tödliche Verletzungen verursacht wer den. Befolgen Sie die Anweisungen in diesem Handbuch sowie alle nationalen und vor Ort geltenden Sicherheitsbestimmungen.
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Die elektronischen Bauteile des VLT Frequenzumrichters sind empfindlich gegenüber elektro­statischer Entladung (ESD). Durch elektrostatische Entladung kann es zu Leistungseinbußen oder zu Schäden an empfindlichen elektronischen Bauteilen kommen. Befolgen Sei bei Installation und Wartung die korrekten ESD-Verfahren, um Schäden zu vermeiden.
WARNUNGWARNUNG
WARNUNG
WARNUNGWARNUNG
Der Anwender bzw. Installateur des VLT Frequenzumrichters ist dafür verantwortlich, dass eine ordnungsgemäße Erdung der Ein­gangsspannung sowie ein Motorüberlastungsschutz gemäß der nationalen und der vor Ort geltenden Sicherheitsbestim­mungen gewährleistet ist.
Erforderliches Werkzeug
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Flachkopfschraubendreher Schraubendreher Torx T-10 Schraubendreher Torx T-20
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Abschlusswider­stand Schalter
Host Chip
Steuertafel Kabel­Buchse (an Speicherkarte)
LEDs
Klemme anschlusses
Service-Pin­Schalter SW1
Montagebohrung
LEDs
Klemmanschluss
Service-Pin­Schalter SW3
Steuertafel Kabel­Buchse (an Steuerkarte)
Steuertafel Kabel­Buchse (an Antriebs­reglerkarte)
LonWorks Steuerkarte
Antrieb Speicher
VL T LonWorks Optionskarte
(Modell Freie T opologie)
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Speicherkarte
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Installationsanleitungen
VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
1. Zugang zur Steuer­kartenkassette
2. Trennen der Steuerkarten­Kassette
IP20/NEMA 1 und Buchformat
• Lokales Bedienfeld (LCP = Local Control Panel) von Display-Oberseite (A) mit der Hand herauszie-hen. Der LCP-An­schluss auf der Bedienfeldrückseite löst sich.
• Abdeckung abnehmen. Dazu mit einem Schraubendreher vorsichtig an der Ker­be (B) ansetzen und die Abdeckung aus der Führung hebeln.
IP54/NEMA 12
• Frontabdeckung des Antriebs durch Lösen der unverlierbaren Schrauben öffnen und aufklappen.
• Kabel des lokalen Bedienfelds (Local Control Panel = LCP) von Antriebs­steuerkarte trennen.
• Die Steuerkabel abnehmen. Dazu die Anschlussklemmen (A) abziehen.
• Erdungsklemmen (B) jeweils durch Lösen der entsprechenden Schrauben entfernen. Schrauben für den Wiederein­bau aufbewahren.
• Die zwei unverlierbaren Schrauben (C) zum Sichern der Kassette am Gehäuse lösen.
(A)
(B)
(A)
(B)
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(C)
MG.60.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
3. Herausziehen der Kassetten­und Band­Kabel
• Steuerkartenkassette von unten anhe­ben.
• Die beiden Bandkabel (A) und (B) von Steuerkarte trennen.
• Kassette oben aushaken und heraus­nehmen.
HINWEIS Die Bandkabel müssen wieder an ihren ursprünglichen Anschlüs­sen befestigt werden.
(A)
(B)
4. Gehäuseer­dung Anschlüsse
HINWEIS Erdungslaschen wer den für 208 V ­Antriebe mit 22 kW (30 HP) oder weniger und für 460 V-Antriebe mit 45 kW (60 HP) oder weniger verwendet. Für alle anderen An­triebe fahren Sie mit Schritt 6 fort.
• Die Position der Montageöffnungen der Erdungslaschen kann je nach An­triebskonfiguration variieren. Ggf. vor­handene Befestigungsschrauben und Unterlegscheiben am Gehäuse mit einem Schraubendreher Torx T-20 entfernen und für den Wiedereinbau auf­bewahren. Andernfalls die Erdungsla­schen mit den beiliegenden Schrauben und Unterlegscheiben, wie in Schritt 5 beschrieben, befestigen.
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VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
5. Gehäuseerdung installieren Anschlüsse
• Erdungslaschen an den Schrauben­bohrungen ausrichten. Die Lasche mit der geringsten Anzahl Kontaktpunkte wird kabelseitig befestigt. Die Klemmen der Erdungslaschen zeigen in Richtung Außenseite des Gehäuses.
• Die zuvor in Schritt 4 entfernten Schrau­ben und Unterlegscheiben wieder anbringen und bei Bedarf durch weitere Schrauben ergänzen. Mit Anzugsmo­ment von 0,9 Nm und unter Verwend­ung eines Schraubendrehers Torx T-20 anziehen.
Erdungslaschen
6. Installieren der Band­kabel zwischen den Options­karten
• Bandkabel zwischen LonWorks Steuer­karte und Speicherkarte anschließen.
• Sicherstellen, dass der nicht isolierte Teil von Bandkabel (A) in Richtung Vorder­seite von Buchse (B) zeigt. Blaue Isolie­rung am Ende des Bandkabels nicht entfernen.
• Ansatz (C) an der Bandkabelbuchse hochziehen, Kabel einfügen und Ansatz herunterdrücken.
• Alle Bandkabel auf diese Weise anschlie­ßen.
IP20/NEMA 1 und IP54/NEMA 12
• Klemmanschluss von Klemmblock (D) abziehen und für bessere Zugänglichkeit bereits jetzt an Klemmblock (E) anschlie­ßen.
(D)
(E)
14
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7. Entfernen des Bedienfeldgestells
8. Band kabelführung
IP20/NEMA 1 und Buchformat
• Klemmen vorsichtig durch Druck auf die Vorsprünge seitlich am Bedien­feldgestell lösen. Gestell herausziehen und abheben.
• Bandkabel von der LonWorks Speicher­karte durch den Schlitz ander Seite der Steuerkartenkassette führen.
9. Einsetzen der LonWorks
• Kante der LonWorks Karte in den Schlitz an der Kassettenseite einsetzen und Schraubenbohrungen ausrichten.
Karte
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VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
10. Befestigen der LonWorks Karte
11. Bandkabel an VLT Steuerkarte befestigen
• LonWorks Karte mit 3 mitgelieferten Schneid-schrauben und Unterlegschei­ben unter Verwendung eines Schrau­bendrehers Torx T-10 anziehen. Mit An­zugsmoment von 0,9 Nm festziehen.
• Darauf achten, dass die Bandkabel weder verdrillt noch verformt sind.
• Kabel in die entsprechenden Buchsen stecken und Befestigungsrichtung gemäß Schritt 5 auswählen.
12. Befestigen des Bedienfeldgestells
16
IP20/NEMA 1 und Buchformat
• Gestellklemmen in Kassettenbohrungen einfügen.
• Gestell herunterdrücken und einrasten lassen.
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13. Installieren der Feder­Klemme
IP20/NEMA 1 und IP54/NEMA 12
• Federklemme (A) wird als Kabelzugent­lastung und Erdungspunkt für abge­schirmte Kabel verwendet.
• Klemme an inneren Gehäusewand in vorgesehene Nut einsetzen.
• Feder in Klemme an Außenseite des Ge­häuses zusammendrücken.
(A)
14. Installieren der Bandkabel
• Bandkabel anschließen.
• Steuerkartenkassette oben am Gehäu­se einhängen und wieder einsetzen.
HINWEIS Die Bandkabel müssen wieder an ihren ursprünglichen Anschlüs­sen befestigt werden.
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VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
15. Installieren der Steuerkarten­kassette
16. Befestigen des Klemm­anschlusses
• Steuerkartenkassette alternativ mit Hilfe von zwei unverlierbaren Schrauben (A) befestigen. Mit Anzugs-moment von 0,9 Nm festziehen.
• Steuerkabel durch Klemmbefestigungen (B) führen und Klemmen mit zwei Schrauben befestigen.
• Steuerklemmen (C) durch festes Drücken in die Anschlussbuchsen an­schließen.
• Signalkabel NET A an Klemme 79 und NET B an Klemme 80 des Klem­manschlusses anschließen. (Bei Model­len mit freier Topologie können die An­schlüsse auch umgekehrt vorgenom­men werden.)
(C)
(A)
(B)
61 80 79
18
IP20/NEMA 1 und IP54/NEMA 12
• Netzwerkanschluss an Klemmblock seitlich der Steuerkartenkassette an­bringen.
• LonWorks Kabel zwischen Gehäuse­innenwand und Federklemme einfügen.
HINWEIS Es wird ein abgeschirmtes Kabel empfohlen. Abgeschirmtes Kabel an Federklemme oder an Kabelklemme durch Entfernen der Kabelisolierung am Kontaktpunkt erden. Nicht Anschlussklemme 61 verwenden.
Buchformat
• Auswerfer von Oberseite des Antriebs (A) entfernen.
• Steuerkabel durch Klemmbefestigungen (B) auf Kabelplatte führen und Klemmen mit Schrauben befestigen. Mit Anzugs­moment von 0,9 Nm festziehen.
• Kabelplatte mit Schrauben an den dafür vorgesehenen Bohrungen an Antrieb befestigen. Mit Anzugsmoment von 0,9 Nm festziehen.
• Netzwerkanschluss (C) in Klemmblock an der Oberseite der Steuerkartenkas­sette einsetzen.
Shield 61
NET B 80
NET A 79
(B)
(C)
(A)
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Netzwerkinitia­lisierung der LonWorks Optionskarte
Die LonWorks Optionskarte enthält einen NEURON-Chip mit einer eindeutigen Adresse. Nach der Installation der Hardware, müssen Sie die LonWorks Optionskarte initialisieren. Die Adressierung der Knoten im LonWorks Netzwerk erfolgt mit Hilfe eines Installationstools bzw. Netzwerkverwaltungstools während der Installation. Zur Adressierung muss die NEURON-ID des entsprechenden Knotens abgerufen werden. Die NEURON-ID ist eine 48­Bit-Nummer zur Identifizierung aller gefertigten NEURON-Chips. Es gibt mehrere Methoden, mit denen die Netzwerksoftware die auto­matische Initialisierung des Antriebs durchführt. Das Netzwerk erkennt den Antrieb bereits nach ordnungsgemäßer Installation. Anschlie­ßend kann die Karte für den Netzwerkbetrieb programmiert werden. Die VLT LonWorks Optionskarte unterstützt drei zusätzliche Methoden zur Adressierung eines Knotens:
1. Service-Pin - Es gibt zwei-Kontaktservice­Switches, die die NEURON-ID über das Netzwerk senden. Wenn die Netzwerksoftware Sie zur Durchführung dieser Aktion auffordert, müssen Sie einen der Service-Pins (SW1 oder SW3)
drücken, um die NEURON-ID über das Netz­werk zu übermitteln. Die Positionen der Service-Pins sind in der Abbildung unter
Abschlusswiderstand und Service-Switch­Positionen in diesem Handbuch dargestellt.
2.Query und Wink - Die LonWorks Optionskarte wird mit der Domäne “0” und dem Subnetz “1” geliefert. Wenn der Wink­Befehl empfangen wird, blinkt die grüne Status­LED, so dass der Knoten lokalisiert werden kann. Der Chip sendet seine Neuron-ID als Antwort auf den Query-Befehl über das Netz­werk.
3. NEURON-ID-Etikett - Die VLT LonWorks Optionskarte verfügt über ein NEURON-ID- Etikett, dem die NEURON-ID als 12-stellige Hexadezimalzahl zu entnehmen ist. Diese NEURON-ID kann während der Installation manuell eingegeben werden.
Ressource­Dateien
Eine LonMark Schnittstellendatei (.XIF­Erweiterung) liefert dem Host-Prozessor die entsprechenden Geräteinformationen. Dies ermöglicht die Einrichtung eines LonWorks Netzwerks ohne die physische Präsenz eines Frequenzumrichters. Die Ressource-Dateien (VLTLON.XIF und DanfossVSD_03.*) können von der Internet­Site www.danfoss.com/drives heruntergeladen werden.
Echelon Corporation hat außerdem eine Reihe kostenfreier Plug-Ins entwickelt, die auf deren Website unter www.echelon.com/plugin/ default.htm verfügbar sind. Diese zur Einrichtung eines Netzwerks vorgesehenen Plug-Ins bieten darüber hinaus den problem­losen Zugriff auf Bildschirme, die die manuelle Einrichtung des Antriebs, die Durchführung von Tests und die Überwachung des Betriebs erleichtern.
Der Antrieb muss nicht unbedingt vor der Initialisierung an das Netzwerk ange-schlossen sein.
Die VLT LonWorks Netzwerkschnittstelle besteht aus SNVTs und SCPT. Diese SNVTs unterstützen das LonMark Controller-Profil einschließlich der VLT Konfigurations-, Steuerungs- und Überwachungsfunktionen. VLTs können mit einer beliebigen Kombination von SNVTs in Betrieb genommen werden. Wir unterstützen außerdem das Funktionsprofil für Regelantriebe Version 1.1 der LonMark Organisation. Dieses Profil definiert eine Satz von Netzwerkvariablen (SNVT) und Konfigurationseigenschaften (SCPT).
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Konfiguration eines Netzwerks mit Freier Topologie
Singly Terminated Bus Loop
Doubly Terminated Bus Loop
Star Topology
Das Free Topology Transceiver (FTT)-System dient zur Unterstützung der Verkabelung mit freier Topologie und ermöglicht Bus-, Stern­oder Loop-Topologien bzw. jede beliebige Kombination dieser Topologien. Der auf der VLT LonWorks Optionskarte befindliche FTT-
TERMINATION
TERMINATION
TERMINATION
Transceiver stellt I/O-Funktionen zur Verfügung. Die Fähigkeit der flexiblen Verkabelung vereinfacht die Systeminstallation und erleich­tert das Hinzufügen von Knoten zur Erweiterung des Systems. Die Abbildungen unten zeigen fünf Netzwerk-Topologien.
TERMINATION
Loop Topology
GemischteGemischte
Gemischte
GemischteGemischte TopologieTopologie
Topologie
TopologieTopologie
Loop-TopologieLoop-Topologie
Loop-Topologie
Loop-TopologieLoop-Topologie
Mixed Topology
TERMINATION
TERMINATION
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VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
Netzwerkter­minierungsoption
Abschlusswider­stand und Service-Switch­Positionen
Es steht die Option zur Verwendung eines Abschlusswiderstands auf der LonWorks Karte zur Verfügung. Die Optionskarte verfügt über einen integrierten Abschlusswiderstand-, der über die Schalter für den Abschlusswiderstand aktiviert wird. Die Verwendung eines
Funktionen der Schalterpositionen
TT
erminierungerminierung
T
erminierung
TT
erminierungerminierung
Keine Terminierung Netzwerkterminierung Netzwerkterminierung
AUS AUS
Einzelterminierung Netzwerkterminierung Netzwerkterminierung
Doppelterminierung Netzwerkterminierung AUS Netzwerkterminierung EIN
Schalter für Abschluss-Schalter für Abschluss-
Schalter für Abschluss-
Schalter für Abschluss-Schalter für Abschluss­widerstandwiderstand
widerstand
widerstandwiderstand
(Werkseinstellung) (Werkseinstellung)
EIN AUS
AUS
Pos 1Pos 1
Pos 1
Pos 1Pos 1
1
Abschlusswiderstandes ist je nach Netzwerkkonfiguration optional. Wenn an einer anderen Stelle im Netzwerk ein Abschlusswiderstand bereitgestellt wird, muss die Terminierungsfunktion AUS sein. Die Funktionen für die Positionen der Schalter für Abschlusswiderstände werden in der nachstehenden Tabelle aufgeführt.
Pos 2Pos 2
Pos 2
Pos 2Pos 2
Service-Pin-Service-Pin-
Service-Pin-
Service-Pin-Service-Pin­SchalterSchalter
Schalter
SchalterSchalter
Freie Topologie LonWorks Steuerkarte
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Service-Pin-Service-Pin-
Service-Pin-
Service-Pin-Service-Pin­SchalterSchalter
Schalter
2
SchalterSchalter
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VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
Systemleistung
System Spezifikationen
Übertragung Spezifikationen
Spezifikationen für Systeme mit freier Topologie sowie Übertragungsspezifikationen werden nachstehend erläutert. Für einen einwand­freien Betrieb müssen beide Spezifikationen er­füllt werden.
Die Übertragungsspezifikationen hängen von Faktoren wie Widerstand, wechselseitiger Kapazität und Ausbreitungsgeschwindigkeit ab.
• Maximal 64 FTT-10 Transceiver oder 128 LPT-10 Transceiver sind pro Netzwerk­segment möglich.
• Beide Transceiver-Typen können in einem gegebenen Segment unter Voraussetzung der folgenden Ein­schränkung verwendet werden:
(2 x Anzahl der FTT-10-Transceiver) +
(Anzahl der LPT-10-Transceiver) ≤128.
Freie Topologieknoten arbeiten mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 78 Kbps.
Der Systemkonstrukteur kann aus einer Reihe von Kabeln auswählen, abhängig von den Kosten, der Verfügbarkeit und der gewünsch­ten Leistung. Die Leistung kann sich mit dem Kabeltyp ändern. Informationen über Kabelar­ten und Systemleistungsmerkmale erhalten Sie bei Echelon.
Die folgenden Spezifikationen gelten für einDie folgenden Spezifikationen gelten für ein
Die folgenden Spezifikationen gelten für ein
Die folgenden Spezifikationen gelten für einDie folgenden Spezifikationen gelten für ein Netzwerksegment. Mehrere Segmente könnenNetzwerksegment. Mehrere Segmente können
Netzwerksegment. Mehrere Segmente können
Netzwerksegment. Mehrere Segmente könnenNetzwerksegment. Mehrere Segmente können mit Hilfe von Repeatern kombiniert werden,mit Hilfe von Repeatern kombiniert werden,
mit Hilfe von Repeatern kombiniert werden,
mit Hilfe von Repeatern kombiniert werden,mit Hilfe von Repeatern kombiniert werden, um die Anzahl der Knoten und Abstände zuum die Anzahl der Knoten und Abstände zu
um die Anzahl der Knoten und Abstände zu
um die Anzahl der Knoten und Abstände zuum die Anzahl der Knoten und Abstände zu verringern.verringern.
verringern.
verringern.verringern.
• Die Durchschnittstemperatur des Kabels darf 55° C nicht überschreiten, obwohl einzelne Abschnitte des Kabels Temperaturen bis 85° C führen können.
Kabel­Spezifikationen
Freie Topologie Spezifikationen
Doppelte T erminierung Bustopologie Spezifikationen
Danfoss empfiehlt die Verwendung eines ab­geschirmten LonWorks Datenkabels, z.B. Belden
8719. Siehe auch Abschnitt 12 Plug-In-Klemmen- stecker.
MaximumMaximum
Maximum
MaximumMaximum Knoten-zu-Knoten-AbstandKnoten-zu-Knoten-Abstand
Knoten-zu-Knoten-Abstand
Knoten-zu-Knoten-AbstandKnoten-zu-Knoten-Abstand
Belden 85102 500 m 500 m Belden 8471 400 m 500 m Stufe IV, 22AWG 400 m 500 m JY (St) Y 2x2x0,8 320 m 500 m
Maximale Buslänge nur fürMaximale Buslänge nur für
Maximale Buslänge nur für Maximale Buslänge für
Maximale Buslänge nur fürMaximale Buslänge nur für Segmente mit Segmente mit FTT-10 FTT-10 Transceivern und LPT-10 Transceivern
Belden 85102 2700 m 2200 m Belden 8471 2700 m 2200 m Stufe IV, 22AWG 1400 m 1150 m JY (St) Y 2x2x0,8 900 m 750 m
MaximalerMaximaler
Maximaler
MaximalerMaximaler GesamtkabellängeGesamtkabellänge
Gesamtkabellänge
GesamtkabellängeGesamtkabellänge
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VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
Diagnose­LEDs für LonWorks Karten
Status-LED
Auf der LonWorks Steuertafel befinden sich zwei LEDs, die den Kommunikations-Status der Steuertafel sowie den Status des NEURON- Chips anzeigen und auf den “Wink”-Befehl der
Die Status-LED-Muster sind wieDie Status-LED-Muster sind wie
Die Status-LED-Muster sind wie
Die Status-LED-Muster sind wieDie Status-LED-Muster sind wie folgt:folgt:
folgt:
folgt:folgt:
EINEIN
EIN
EINEIN
Die Steuertafel hat Strom, aber in den letzten 2 Sekunden hat keine Kommunikation mit einer Eingangsnetzwerkvariablen stattgefunden.
Blinkt 10 mal pro SekundeBlinkt 10 mal pro Sekunde
Blinkt 10 mal pro Sekunde
Blinkt 10 mal pro SekundeBlinkt 10 mal pro Sekunde
Es findet eine regelmäßige Net­zwerkkommunikation mit den Eingangsnetzwerkvariablen des VLT statt.
Netzwerkverwaltung antworten. Die einge­bauten LEDs sind die Service-LED (LED 1, rot) und die Status-LED (LED 2, grün).
LEDsLEDs
LEDs
LEDsLEDs
Service-LED
Unregelmäßiges BlinkenUnregelmäßiges Blinken
Unregelmäßiges Blinken
Unregelmäßiges BlinkenUnregelmäßiges Blinken
Es findet eine Netzwerk­kommunikation mit den Eingangsnetzwerkvariablen des VLT statt, aber der Zeitraum, in dem Eingangsnetzwerkvariablen empfangen werden, ist größer als 2 Sekunden.
Blinkt 5 mal pro SekundeBlinkt 5 mal pro Sekunde
Blinkt 5 mal pro Sekunde
Blinkt 5 mal pro SekundeBlinkt 5 mal pro Sekunde
Die Antwort auf den “Wink”-Befehl der Netzwerkverwaltung. Der LonWorks Knoten des VLT muss zurückgesetzt werden, um den “Wink”-Status zu verlassen.
AUSAUS
AUS
AUSAUS
Kein Strom an der Steuertafel oder Hardwarefehler.
Die Service-LED zeigt den Status des NEURON-Chips an. Die folgende Tabelle zeigtdie Service-LED-Muster für verschiedene Zustän­de und definiert deren Bedeutung.
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23
Service-LED-
g
Muster und Beschreibungen
Ständig EIN Einschalten des auf einem
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LED-Muster Funktion Beschreibun
Verwenden Sie EEBLANK und Chip basierenden Knoten Neuron 3120xx oder 3150 mit einem beliebigen PROM
führen Sie den
Reinitialisierungsvorgang durch.
Ständig AUS Einschalten des auf einem
Chip basierenden Knoten Neuron 3120xx oder 3150 mit einem beliebigen PROM
Beim Einschalten eine Sekunde lang EIN, dann ca. 2 Sekunden AUS und anschließend ständig EIN
Alle 3 Sekunden ein kurzes Blinken
Blinkt im Intervall von 1 Sekunde
Kurzes Blinken beim Einschalten. Ca. 10 Sekunden AUS, danach ständig EIN
Kurzes Blinken beim Einschalten Ca. 1 bis 15 Sekunden AUS, abhängig von Systemgröße und Systemuhr. LED beginnt in 1-Sekunden­Inte rvall zu blink en
Kurzes Blinken beim Einschalten, danach AUS
Einschalten/Quittieren Kann durch Neuron-Chip-
Jederzeit
Jederzeit Zeigt an, dass der Knoten nicht
Verwendung von EEBLANK oder den auf einem Chip basierenden Knoten Neuro 3150 Erstes Einschalten mit neuem PROM im anwenderspezifischen auf einem Chip basierenden Knoten Neuron 3150. Nicht konfigurierter Firmware­Status exportiert.
Weist auf fehlerhafte Knoten-
Hardware hin.
Firmware verursacht werden,
wenn die Anwendungs-
Prüfsumme verfälscht ist.
Zeigt die Rücksetzung des
Überwachungszeitgebers an.
Möglicher EEPROM-Fehler.
Verwenden Sie EEBLANK für
den auf einem Chip basierenden
Knoten Neuron 3150 und führen
Sie den Reinitialisierungsvorgang
durch.
konfiguriert ist, aber eine
Anwendung hat. Fahren Sie mit
dem Laden des Knotens fort.
Zeigt Ausführung des
Leerbefehls an.
Zeigt nicht konfigurierten Status
an.
Knoten wird konfiguriert und
funktioniert normal.
Beschreibungen von Service-LED-Mustern
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MG.60.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
Konfigurations­eigenschaften
(Nci)
Die VLT LonWorks Optionskarte unterstützt das Design des LonMark Netzwerks zur Verbesserung der Funktionsfähigkeit. Das Controller-Objekt enthält das Profil des VLT
Die Konfigurationsparameter sind Eingaben von Netzwerkvariablen in VLTs. Die Parameterkon­figuration muss nur einmal durchgeführt wer­den, normalerweise bei der Installation.
Frequenzumrichters.
Funktion SNVT-Typ Variablenname Einheiten VLT 6000/8000 VLT 5000
Parameter Parameter Mot.-Nennfrequ. Mot.-Nenndrehz. Min.-Frequenz Max.-Frequenz Rampenzeit auf 1 Rampenzeit ab 1 Herzschlagzeit
1)
SNVT_freq_hz nciNmlFreq 1 Hz 104 104
1)
SNVT_rpm nciNmlSpeed. 1 U/min. 106 106
1)
SNVT_lev_percent nciMinSpeed 0.005% 201 201
1)
SNVT_lev_percent nciMax.Drehz. 0.005% 202 202
1)
SNVT_time_sec NciRamp UpTime 1 s 206 207
1)
SNVT_time_sec NciRampDownTime 1 s 207 208
1)
SNVT_time_sec NciSndHrtBt 0,1 s - -
(PAR-SATZ PROGRAM)
1)
Teildes LonMark Funktionsprofils für Regelan-
trieb 6010 Version 1.1
Wenn die Zeit NciSndHrtBt aktiv ist, sendet sie die folgenden Variablen:
• nvoDrvCurnt
• nvoDrvSpeed
Bitte beachten, dass das Beschreiben von Konfigurationseigenschaften im nicht-flüchtigen Speicher gespeichert wird. Das ständige Schreiben von Konfigurations­eigenschaften kann zur Beschädigung des nicht-flüchtigen Speichers führen.
HINWEIS
• nvoDrvVolt
• nvoDrvPwr
Es ist zu beachten, dass nciNmlFreq und nciNmlSpeed nur bei gestopptem VLT Frequenzwandler beschreibbar sind.
VLT 5000 Parameter werden ggf. in Klammern angezeigt.
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VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
Eingang für Netzwerk­antriebs-
steuerung
Die gängigsten Funktionen für die Steuerung des VLT Frequenzumrichters über das LonWorks Netzwerk sind leicht verfügbar. Die Funktionen und deren Beschreibungen sind der nachstehenden Tabelle zu entnehmen. Die Steuerwort-Funktion greift auf zusätzliche Antriebsfunktionen für die Netzwerksteuerung zu.
Die Antriebsfunktion mit oder ohne Istwertrück­führung wird in Parameter 100, Konfiguration, ausgewählt.
Mit Hilfe von nviRefPcnt wird der Antriebs­sollwert als Prozentsatz des Sollwertbereichs ausgedrückt. Der Bereich wird mit den Parametern 204, Min. Sollwert, und 205, Max. Sollwert, eingestellt. Bei Betrieb ohne Istwertrückführung stellt der Sollwert die gewünschte Ausgangsdrehzahl für den Antrieb dar. In diesem Fall wird Min. Sollwert auf 0 Hz und Max. Sollwert gleich Max. Frequenz in Para- meter 202 gesetzt.
Bei Betrieb mit Istwertrückführung stellt der Sollwert den gewünschten Sollwert dar. Es wird empfohlen, die Parameter 204 und 205 wie die Parameter 201, Min. Frequenz, und 202, Max. Frequenz, einzustellen.
Alle dem Antrieb zugewiesenen Sollwerte werden zum Gesamtbezugswert hinzugefügt. Wenn der Sollwert nur vom LonWorks Bus geregelt werden soll, müssen alle anderen Sollwerteingaben Null sein. Das bedeutet, digitale und analoge Eingangsklemmen dürfen nicht für Sollwertsignale verwendet werden. Die Standardeinstellung (0%) muss in den Parametern 211 (215) bis 214 (218) für voreingestellte Sollwerte beibehalten werden. Bei Betrieb mit Istwertrückführung muss die Standardeinstellung (0,0) in den Parametern 418 (215) bis 419 (218) für Antriebssollwerte beibehalten werden. Start/Stopp und Fehler-Reset SNVT_lev_disc. ST_OFF und ST_NUL werden als niedrig oder “0” interpretiert. ST_LOW, ST_MED, ST_HIGH und ST_ON werden als hoch oder “1” interpretiert.
HINWEIS Zur Optimierung der Netzwerk­leistung und für eine ordnungsgemäße Antriebsfunk­tion darf nur einer der folgenden Befehle für den Eingangssollwert verwendet werden.
Sollwert 1
Die Netzwerkvariable nviRefPcnt ist ein Wert mit Vorzeichen. Sie stellt den gewünschten Prozentsatz des VLT Antriebssollwertbereichs dar. Bereich: -163.840 - 163.835.
26
Funktion SNVT-Typ Variablenname Einheiten VLT 6000/8000 VLT 5000
Parameter Parameter
Start/Stopp SNVT_lev_disc nviStartStop Boolsche 104 104
*Fehler-Reset SNVT_lev_disc nviResetFault Boolesch - -
Sollwert 1 Drehzahlstg. SNVT_lev_percent nviRefPcnt 0.005% - -
Sollwert 3 Drehzahlstg. SNVT_freq_hz nviRefHz 0,1 Hz - -
Steuerwort SNVT_state nviControlword 16 Boolesch - -
Antriebsdrehzahl-Sollwert1)SNVT_switch NviDrvSpeedStpt - Ctrw. + Ref. Ctrw. + Ref.
Sollwert 1 Prozessreg. SNVT_lev_percent NviSetpoint1 0.01% 418 215
Sollwert 2 Prozessreg. SNVT_lev_percent NviSetpoint2 0.01% 419 216
Bus-Feedback1 SNVT_lev_percent NviFeedback1 0.01% 535 -
Bus-Feedback2 SNVT_lev_percent NviFeedback2 0.01% 536 -
Analogausgang 42 SNVT_lev_percent NviSetAnalog4 0.01% 364 -
Analogausgang 45 SNVT_lev_percent NviSetAnalog5 0.01% 365 -
* Rückstellung bei einem Übergang von 0 auf 1. Nach der Rückstellung muss eine ”0" gesendet werden, um die
nächste Rückstellung zu aktivieren.
Eingaben von Netzwerkv ariablen in VL T
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VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
g (
)
)
Eingang für Netzwerkantriebs­steuerung
(Fortsetzung)
Sollwert 3
Die Netzwerkvariable nviRefHz ist ein Wert oh­ne Vorzeichen. Ohne Istwertrückführung stellt er die Ausgangsfrequenz des Antriebs in Hz dar. Im Modus Istwertrückführung wird er sel­ten verwendet. Bereich: 0 - 6553.5.
Steuerwort
Die Eingangsnetzwerkvariable nviControlWord ist ein 16-Bit Wort, das wie in der nach­stehenden Tabelle ersichtlich, eine zusätzliche Antriebssteuerung gewährleistet. Die ge­zeigten Einstellungen stellen den Befehl Motorfreilauf dar.
Bit Setting 0 1
00 0 01 0 02 1 DC Bremse Keine DC Bremse 03 0 Motorfreilauf Kein M otorfreilauf 04 1 Schnellstop Kein Schnellstop 05 1 Freq. Speichern Freq. Nicht speichern 06 0 Rampen Stop Start 07 0 Kein Reset Reset 08 0 Kein Jog Jog 09 0 10 1 11 0 Relais 1 Aus Relais 1 Ein 12 0 Relais 2 Aus Relais 2 Ein 13 0 14 0 15 0 K. Reversierung Reversierung
Festsollwertanw ahl LSB
Fe stso llw e rtanwahl M SB
Ohne Funktion
S. Par. 805
Param etersatzanw ahl LSB
Parametersatzanwahl MSB
Steuerwort-Bit-Beschreibungen
für Motorfreilauf
VLT 5000 ermöglicht die Wahl zwischen zwei Steuerwortprofilen, die in Parameter 512, Tele- grammprofil, ausgewählt wurden. Die nach­stehende Tabelle definiert das Profidrive­Steuerwort für die Übermittlung von Befehlen an den Antrieb unter Verwendung des Profibus­Protokolls.
Bit Value 0 1
00 32768 Aus 1 Ein 1 01 16384 Aus 2 Ein 2 02 8192 Aus 3 Ein 3 03 4096 Motorfreila uf Kein M otorfreilauf 04 2048 Schnellstop Rampe 05 1024 Freq. Speichern Rampe wirksam 06 512 Ramp stop Rampen Start 07 256 Keine Funktion Reset 08 128 Jog 1 Off Jog 1 ON 09 64 Jog 2 Off Jog 2 ON 10 32 s. Par. 805 s. Par. 805 11 16 Keine Funktion Frequenzkorrektur ab 12 8 Keine Funktion Frequenzkorrektur auf 13 4 14 2 15 1 Keine Funktion Reversierung
Parametersatzumschaltun
Parametersatzumschaltung (MSB
LSB
Profidrive-Steuerwort-Bit-
Beschreibungen
Die äquivalenten Einstellungen des Steuerwort­Bits zum Starten und Stoppen des Antriebs (nviStartStop) und zum Rückstellen nach einem Fehler (nviResetFault) werden in der nachsteh­enden Tabelle beschrieben.
nvi StartStop nviResetFault
Bit 0 1 00 0 0 01 0 0 02 1 1 03 1 1 04 1 1 05 1 1 06 0 1 07 0 0 08 0 0 09 0 0 10 1 1 11 0 0 12 0 0 13 0 0 14 0 0 15 0 0
1 Des c ription 0 Fes ts ollwertan. LSB 0 Fes ts ollwertan. MS B 1 K eine DC B rems e 1 K ein M otorfreilauf 1 K ein Schnellstop 1 K . F requenz s peic hern 0Start 1Reset 0Jog 0 K eine Funk t ion 1Bit 10 0 Relais 1 E in 0 Relais 2 E in 0 P arameters atz LS B
No value is written to the control word
0 P arameters atz M S B 0 Reversierung
VLT 5000 Parameter werden ggf. in Klammern angezeigt.
MG.60.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Start/Stopp und Fehlerrückstellungs-
Steuerwort-Bit-Beschreibungen
HINWEIS Der Antrieb stoppt ständig und ignoriert Befehle vom seriellen Bus, wenn die Funktion OFF/ STOP oder ST OP/RESET vom An­triebsbedienfeld aus aktiviert wird.
27
VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
Die Reihenfolge der Stopp-Befehle lautet:
1. Motorfreilauf
2. Schnellstop
3. Gleichspannungsbremse
4. Rampenstopp
Motorfreilauf
Die Antriebsleistung wird sofort gestoppt und der Motor läuft aus.
• Die Antriebsanzeige zeigt bei aktiviertem Motorfreilauf UN.READY (Gerät bereit) an.
• Der Antrieb kann in keinem Modus laufen.
• Parameter 503 (502), Motorfreilauf legt eine Wech­selwirkung mit Eingang 27 fest.
Schnellstop
Die Antriebs-Ausgangsfrequenz geht gemäß der in Parameter 207 (212), Rampenzeit Ab fest­gelegten Zeit auf 0 Hz herunter.
• Die Anzeige des Antriebs zeigt STOP an.
• Der Antrieb kann nicht im Modus AUTO, sondern nur im Modus HAND laufen.
Gleichspannungsbremse
Der Antrieb bremst den Motor durch DC-Bremsspannung bis zum Stillstand.
• Parameter 114 (125) und 115 (126) bestimmen Stärke und Zeitraum des für die Brem­sung benötigten Gleich­stroms.
• Die Anzeige des Antriebs zeigt DC STOP an.
• Der Antrieb kann nicht im Modus AUTO, sondern nur im Modus HAND laufen.
• Parameter 504, DC-Bremse, legt eine Wechselwirkung mit Eingang 27 fest.
Rampenstopp
Die Antriebs-Ausgangsfrequenz geht gemäß der in Parameter 207, Rampenzeit Ab, festgelegten Zeit auf 0 Hz herunter.
• Die Werkseinstellung ist 60 s für die Lüfteranwendung und 10 s für die meisten Pumpenanwendungen.
• Die Anzeige des Antriebs zeigt STANDBY an.
• Der Antrieb kann über einen digitalen Eingangsbefehl im Modus HAND oder AUTO laufen.
• Parameter 505, Start, legt eine Wechselwirkung mit Eingang 18 fest.
Antriebsdrehzahl-Sollwert
Über diese Eingangsvariable kann das Start/Stopsignal und ein Sollwert an den Antrieb übermittelt werden.
Zustand SollwertZustand Sollwert
Zustand Sollwert
Zustand SollwertZustand Sollwert
BefehlBefehl
Befehl
BefehlBefehl 0 - Stopp 1 0 Lauf, Ref. = 0% 1 0-100% Lauf, Ref. = 0-100% 0xFF - Auto (ungültig)
Standardwert ist Auto.
Analogausgang 42/45 Mit dieser Eingangsvariablen kann der Analogausgang 42/45 im Bereich von 0­100 % gesteuert werden. Zur Steuerung von Analgausgangsparameter 319/321 muss Funktion Aus 42/45 für eine der folgenden Optionen programmiert werden:
Bussteuerung 0-20 mA [44]
Bussteuerung 4-20 mA [45]
Bussteuerung Puls [46]
28
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VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
Antriebs­Istwert an Netzwerk
Die Option VLT LonWorks bietet 16 Ausgangs­variablen zum Netzwerk , die wichtige Istwert­daten von Antrieb und Motor enthalten. Istwert daten werden gesendet, wenn es eine Änder­ung des Wertes gibt. Die Option VLT LonWorks sendet nur begrenzt Netzwerkvariablen. Da sich einige Daten ständig ändern, ist die Übertrag­ungsrate solcher Variablen eingeschränkt. Min. Sendezeit bezeichnet den Mindestzeitraum zwischen Übertragungen von Variablen.
Funktion SNVT-Typ Variablenname Einheiten Max. Min.
Antriebsstatus SNVT_state nvoDrvStatus 16 Boolesch NA NA
Antriebsausgang 1 SNVT_lev_percent nvoOutputPcnt 0.005% 163.835 –163.840
1)
Strom
Energie SNVT_elec_kwh nvoDrvEnrg 1 kWh 65,535 0
1)
Leistung
Zustandswort SNVT_state nvoStatusWord 16 Boolesch NA NA
Antriebsausgang 3 SNVT_freq_hz nvoOutputHz 0,1 Hz 6553.5 0
Ausgangsspannung SNVT_volt nvoVoltage 0,1 V 3276.7 –3276.8
Digitaler Eingang SNVT_state nvoDigitlInput 16 Boolesch NA NA
Alarm SNVT_state nvoAlarmWord 16 Boolesch NA NA
Warnung 1 SNVT_state nvoWarning1 16 Boolesch NA NA
Warnung 2 SNVT_state nvoWarning2 16 Boolesch NA NA
Gleichspannung SNVT_volt nvoDCVolt 0,1 V 3276.7 0
Motor-Thermostatus SNVT_lev_cont nvoTempMtr 0.5 % 100 0
Wechselrichter-Thermostatus
Analogeingang SNVT_volt nvoAnalog1 0,1 V 10 0
Kl. 53
Analogeingang SNVT_volt nvoAnalog2 0,1 V 10 0
Kl. 54
Analogeingang SNVT_amp_mil nvoAnalog3 0,1 mA 20 0
Kl. 60
Betriebsstunden
Istwert SNVT_lev_percent nvoFeedback 0.01% 100.000 0
Frequenz SNVT_freq_hz nvoOutputHz 0,1 Hz 6553.5 0
Antriebsdrehzahl
Ausgangsspannung
SNVT_amp nvoDrvCurnt 0,1 A 3276.7 0
SNVT_power_kilo nvoDrvPwr 0,1 kW 6553.5 0
SNVT_lev_cont nvoTempInvrtr 0.5 % 100 0
1)
SNVT_time_hour nvoDrvRunHours 1 Stunde 65534 0
1)
SNVT_lev_percent nvoDrvSpeed 0.01% 100 0
1)
SNVT_volt nvoDrvVolt 0,1 V 3276.7 0
Den Antriebsausgängen (1, 2 oder 3) ist ein maxi­maler Zeitraum zwischen den Übertragungen zugewiesen, der durch Max. Sendezeit fest­gelegt ist. Diese Funktion arbeitet als Über­tragungs-”Herzschlag” und ermöglicht einem Controller-Knoten die Funktionsfähigkeit der Controller-/VLT Verbindung zu bestimmen. Die Funktion Max. Sendezeit wird deaktiviert, wenn die Konfigurationsnetzwerk-Variable nciMaxsendT nicht konfiguriert oder auf ”0”gesetzt ist.
1)
Teildes LonMark Funktionsprofils für Regelan-
trieb 6010 Version 1.1
Ausgänge von Netzwerkvariablen vom VLT
VLT 5000 Parameter werden ggf. in Klammern angezeigt.
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29
VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
Antriebsstatus
NvoDrvStatus, nvoStatusWord, nvo-Digital­Input, nvoAlarmWord, nvoWarning1 und nvoWarning2 sind alles Boolesche Werte mit 16 Bit, die den SNVT_state Variablentyp ver­wenden. Einzelne Bits stellen spezifische Zustände des Antriebsstatus dar. Die in Antriebsstatus-Bit-Definitionen enthaltenen Tabellen definieren jedes Bit.
Antriebsausgang 1
Die Netzwerkvariable nvoOutputPcnt enthält einen analogen Hinweis zur Antriebsfunktion. Ohne Istwertrückführung ist dies die Aus­gangsfrequenz des Antriebs in Prozent inner­halb des Sollwertbereichs. Um negative Zahlen oder Zahlen über 100% zu vermeiden muss Parameter 204, Min. Sollwert, auf 0 Hz und Parameter 205, Max. Sollwert, genau wie Parameter 202, Max. Frequenz, eingestellt wer­den.
Mit Istwertrückführung ist dies das Istwertsignal des Antriebs innerhalb des Sollwertbreichs. Eine optimale Funktion wird durch Einstellung von
Min. Sollwert gleich Parameter 413 (414), Min. Istwert, und Max. Sollwert gleich Parameter 414 (415), Max. Istwert, erreicht.
30
MG.60.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
VLT 6000/8000 Antriebsstatus­Bit-Definitionen
VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
Bit Value 0 1 00 32768 33 Aus 33 Ein 01 16384 32 Aus 32 Ein 02 8192 29 Aus 29 Ein 03 4096 27 Aus 27 Ein 04 2048 19 Aus 19 Ein 05 1024 18 Aus 18 Ein 06 512 17 Aus 17 Ein 07 256 16 Aus 16 Ein 08 128 09 64 10 32 11 16 12 8 13 4 14 2
Keine Funktion Keine Funktion Keine Funktion Keine Funktion Keine Funktion Keine Funktion Keine Funktion
15 1 Keine Funktion
nvoDigitalInput
Bit Value 0 1
00 32768 Alarm Steuerung bereit 01 16384 Alarm Antrieb bere it
02 8192 03 4096 Kein Alarm Alarm 04 2048 05 1024 06 512 07 256 keine Warnung Warnung 08 128 09 64 O rt
10 32 11 16 Stop Betrieb 12 8 n ic ht ben u tz t Sta ll, A u tosta rt 13 4 normal Spannung hoch/tief 14 2 normal Stromgrenze 15 1 normal Thermische Warnung
Sicherheits­verriegelung
offen
nicht benutzt nicht benutzt nicht benutzt
Drehzahl ≠ Sollwert
nicht im
Frequenzbereich
Sicherheits­verriegelung geschlossen
Drehzahl = Sollwert
Bu ss t euerung
im Frequenzbereich
Bit Value 0 1 00 32768 01 16384 02 8192 03 4096 04 2048 05 1024 06 512 07 256 08 128 09 64 10 32 11 16
keine Funktion keine Funktion keine Funktion keine Funktion keine Funktion keine Funktion keine Funktion keine Funktion keine Funktion keine Funktion keine Funktion
keine Funktion 12 8 Fern Ort 13 4 Stop Betrieb 14 2 K. Warnung Warnung 15 1 K. Alarm Alarm
nvoD rvStatus
Bit Value 0 1
00 32768 normal unbekannte Ursache 01 16384 normal Abschaltung 02 8192 normal 03 4096 normal 04 2048 normal 05 1024 normal Kurzschluss 06 512 normal 07 256 normal Erdschluss 08 128 normal Überstrom 09 64 normal 10 32 normal 11 16 normal Motor überlastet 12 8 normal Wechselrichter überlastet 13 4 normal Unterspannung 14 2 normal Überspannung 15 1 normal Netzphasenfehler
AMA-Optimierung nicht m öglich
Keine Kommunikaiton mit Bus-Karte
Keine Kommunikaiton mit RS 485
Wechselrichter-Schaltmodusfehler
Stromgrenze
Motor The rmistor Übertempe ratur
nvoStatusW or d nv oAlarmWord
Bit Value 0 1 00 32768 normal Sollwert hoch 01 16384 normal 02 8192 norm al 03 4096 norm al HPFB-BUS timeout 04 2048 norm al RS-485 timeout 05 1024 normal Stromgrenze 06 512 normal Überstrom 07 256 normal Thermistor 08 128 normal M otor Zeit 09 64 normal 10 32 normal 11 16 normal 12 8 normal 13 4 normal 14 2 normal Netzphasenfehler 15 1 normal LiveZeroFehler
nv oWarning1 nv oWarning2
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EEPROM Fehler Steuerkarte
E EPROM Fehler Stromkarte
Wechs elrichter Überlastet
Unterspannung Alarm
Überspannung Alarm
Unterspannung Warnung
Überspannung Warnung
Bit Value 0 1 00 32768 norm al AutoRampe 01 16384 norm al Startverzögerung 02 8192 normal
Sl eep Boost
03 4096 normal Sleep Boost 04 2048 normal AMA fertig 05 1024 normal AMA betrieb 06 512 normal Rev. Start 07 256 Keine Rampe Rampenbetrieb 08 128 Vorwärts Rückw ärts 09 64
Ausserh. Sollwert
Drehzahl=Sollwert
10 32 Gestoppt Betrieb 11 16
Fern-Sollwert
Ort-Sollwert 12 8 normal AUS HO A 13 4 Auto Start/Stop Hand 14 2 normal Startanforderung 15 1 Startfreigabe 2 K. Startfreigabe 2
31
VLT 5000
V
g
g
A
V
V
A
A
A
Sicherhei
Sicherhei
A
g
g
g
g
g
T
g
V
A
T
V
g
T
g
g
V
A
g
Ausgang
Ausgang
g
g
g
g
Antriebsstatus­Bit-Definitionen
Bit 00 32768 33 Aus 33 Ein 01 16384 32 Aus 32 Ein 02 8192 29 Aus 29 Ein 03 4096 27 Aus 27 Ein 04 2048 19 Aus 19 Ein 05 1024 18 Aus 18 Ein 06 512 17 Aus 17 Ein 07 256 16 Aus 16 Ein 08 128 09 64 10 32 11 16 12 8 13 4 14 2 15 1 Keine Funktion
Bit 00 32768 01 16384
02 8192 03 4096 Kein Alarm 04 2048 05 1024 06 512 07 256 keine Warnun 08 128 09 64 Ort
10 32 11 16 Stop Betrieb 12 8 nicht benutzt Stall, Autostart 13 4 normal Spannun 14 2 normal Strom 15 1 normal
alue 0 1
alue 0 1
Keine Funktion Keine Funktion Keine Funktion Keine Funktion Keine Funktion Keine Funktion Keine Funktion
nvoDigitalInput
larm Steuerung bereit larm
ts-
verriegelung
offen
nicht benutzt nicht benutzt nicht benutzt
Drehzahl Sollwert
nicht im
Frequenzbereich
Drehzahl = Sollwert
Bussteuerun
im Frequenzbereich
hermische Warnun
nvoStatusW or d
ntrieb bereit
ts­verriegelung geschlossen
larm
Warnun
hoch/tief
renze
VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
Bit 00 32768 01 16384 02 8192 03 4096 04 2048 05 1024 06 512 07 256 08 128 09 64 10 32 11 16 12 8 Fern Ort 13 4 Stop Betrieb 14 2 K. Warnun 15 1 K. Alarm
alue 0 1
keine Funktion keine Funktion keine Funktion keine Funktion keine Funktion keine Funktion keine Funktion keine Funktion keine Funktion keine Funktion keine Funktion keine Funktion
Warnun
larm
nvoD rvStatus
Bit 00 32768 normal 01 16384 normal 02 8192 normal 03 4096 normal 04 2048 normal Einschaltfehler 05 1024 normal 06 512 normal HPFB Timeout 07 256 normal RS-485 Timeout 08 128 normal Kurzschluss 09 64 normal 10 32 normal Ground Fault 11 16 normal Überstrom 128normal Momentgrenze 134normal 14 2 normal Motor überlastet 15 1 normal Wechselrichter überlastet
alue 0 1
Bremsfunktionstest nicht OK
bschaltung
AMA-Optimierung nicht möglich
AMA-Optimierung möglich
ASIC Fehler
Leistungsfehler
hermischer Motorschutz
nv oAlarmWord
Bit 00 32768 normal Sollwert hoch 01 16384 normal 02 8192 normal 03 4096 normal HPFB-Bus Timeout 04 2048 normal RS-485 Timeout 05 1024 normal Überstrom 06 512 normal Moment 07 256 normal 08 128 normal Motor O.T. 09 64 normal 10 32 normal U.V. Alarm 11 16 normal O.V. Alarm 12 8 normal U.V. Warnun 13 4 normal O.V. Warnun 14 2 normal Netzphasenfehler 15 1 normal Kein Motor
32
alue 0 1
EEPROM Fehler Steuerkarte
EEPROM Fehler Stromkarte
hermistor O.T.
W echselrichter O.T .
nvoWarning1
renze
Bit
alue 0 1 00 32768 normal Rampenbetrieb 01 16384 normal 02 8192 normal
Start Vorwär./Rück
MT
03 4096 normal Frequenzkorrektur ab 04 2048 normal Frequenzkorrektur auf 05 1024 normal Istwert Hoch 06 512 normal Istwert Niedri 07 256 normal 08 128 normal 09 64 normal
sstrom hoch
sstrom niedri
Frequenzh hoch
10 32 normal Frequenz niedri 11 16 normal Bremstest erfolgreich 12 8 normal Bremsun
max. 13 4 normal Bremsun 14 2 normal Entladung OK 15 1 normal
Ausserh. Frequenzbereich
nvoWarning2
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Funktionen des Netzwerk­Timers
Funktion SNVT Variable Einheiten Max. Min. Standard
Typ Name
Min. Sende SNVT nciMin- zeit 0 Tage 0 Tage 0 Tage zeit _elapsed SendT 0 Stunden 0 Stunden 0 Stunden
_tm 1 min 0 min 0 min
5 s0 s0 s 535 ms 100 msec
30 msec
Max. SNVT nciMax- zeit 0 Tage 0 Tage 0 Tage Empfangs _elapsed ReceiveT 18 Stunden 0 Stunden 0 Stunden zeit _tm 12 min 0 min 0 min
15 s 1 s 0 s 0 ms 0 ms 0 ms
Max. SNVT nciMax- zeit 0 Tage 0 Tage 0 Tage Sende _elapsed SendT 0 Stunden 0 Stunden 0 Stunden zeit _tm 1 min 0 min 0 min
5 s0 s0 s 535 ms 100 msec
30 msec
1
78 Kbps Twisted-Pair-Modell mit Transformatorkopplung und 78 Kbps Transceiver-Modell mit freier Topologie.
2
1,25 Mbps Twisted-Pair-Transceiver-Modell mit Transformatorkopplung.
1
2
1
2
500 msec
(Aus)
0 msec (Aus)
Funktionen des Netzwerk-Timers
Min. Sendezeit
Legt den Mindestzeitraum zwischen Über­mittlungen für alle Ausgangsnetzwerkvariablen unter Verwendung der Netzwerkvariablen nciMinSendT fest. Diese Funktion wird zum Speichern von Variablen verwendet, die die Netzwerkkommunikation dominieren und ständig wechseln.
Max. Empfangszeit
Diese Antriebsfunktion wird durch den im Parameter 803, Bus-Timeout, eingestellten Wert ersetzt. Die LonWorks Option initialisiert die Bus-Timeout-Aktivitäten, wenn die in Parameter 803 festgelegte Zeit verstrichen ist, ohne dass eine Eingangsnetzwerkvariable an den Antrieb gerichtet wurde. Das funktioniert wie ein LonWorks Empfänger-Herzschlag. Diese vom Antrieb ausgeführte Maßnahme wird durch die in Parameter 804, Bus- Timeout-Funktion, ausgewählte Einstellung festgelegt. Siehe Abschnitt Parameter­beschreibung in diesem Handbuch. Der Wert
nciMaxReceiveT hat keinen Einfluss auf die Funktion des Antriebs.
Max. Sendezeit
Diese Funktion legt den maximalen Zeitraum zwischen Übertragungen für die Netzwerk­variablen Antriebsausgang 1, 2 und 3 unter Verwendung der Konfigurations-Netzwerk­variablen nciMaxSendT fest. Sie kann vom Controller zur Überwachung der Funktions­bereitschaft des VLT und Controlleranschlusses verwendet werden. Das funktioniert wie ein LonWorks Sender-Herzschlag.
Die Funktion Max. Sendezeit wird deaktiviert, wenn nciMaxSendT nicht konfiguriert oder auf ”0” gesetzt ist.
MG.60.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
33
VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
Zugriff auf VLT Parameter
Ein Controller oder Knoten kann jeden VLT Parameter durch Unterstützung der Funktionen
Parameterzugriffbefehl und Parameterzugriff­reaktion überwachen oder ändern. Diese
Funktionen erlauben einem Controller einen vollständigen Zugriff auf den VLT und geben ihm die Möglichkeit, Antriebe mit vordefinierten Einstellungen unter Verwendung der Variablen nviParamCmd und nvoParamResp zu konfigurieren.
Die folgenden Definitionen beschreiben, wie die Felder SNVT_preset von der VLT LonWorks Option verwendet werden:
Learn
Dieses Feld enthält den Funktionscode für den VLT. Die Werte für dieses Feld sind Folgende:
LN_RECALL (0), LN_LEARN_CURRENT (1), LN_LEARN_VALUE (2) und LN_REPORT_VALUE (3).
LN_RECALL (0) und LN_REPORT_VALUE (3) werden als Lesebefehle interpretiert.
LN_LEARN_CURRENT (1) und LN_LEARN_VALUE (2) werden als Schreibbefehle interpretiert.
Jeder andere Wert in diesem Feld führt zu einer Fehlermeldung in der
Parameterzugriffreaktion.
Selektor
Dieses Feld enthält die VLT Parameternummer als Dezimalzahl, die geschrieben oder gelesen werden soll. Anforderungen von undefinierten Parametern führen zu einer Fehlermeldung in der
Parameterzugriffreaktion. Das steuernde Gerät muss die Parameternummer der Antwortmeldung mit der angeforderten Parameternummer vergleichen, um zu bestimmen, ob die erhaltenen Informationen die gewünschten Informa­tionen sind und nicht die Antwort an einen anderen Controller oder von einem anderen VLT.
Werte
Dieses Datenfeld enthält die Parameter­informationen für und von dem VLT. Alle VLT Parameter verwenden 16 Bit-Werte mit oder ohne Vorzeichen. Die wichtigsten 2 hex Bytes Daten werden in Wert [0] und die unwichtigsten 2 hex Bytes Daten in Wert [3] gespeichert. Im Falle einer Fehlermeldung, sendet der VLT 0xff in Wert [0] und einen Fehlercode in Wert [3]. Fehlercodes sind im Abschnitt Fehlercodes für Parameterzugriff in diesem Handbuch definiert.
HINWEIS
Im
Konvertierungsindex
Parametertabelle des
VL T Bedienungshandb uchs
die richtigen Konvertierungsfak­toren zum Lesen und Schreiben von und auf das Laufwerk zu fin­den.
Tag, Stunde, Minute, Sekunde, Millisekunde
Die Zeitfelder werden von der VLT LonWorks Option nicht unterstützt. VLT antwortet auf Parameterzugriffanforderungen so bald diese eintreffen. Jegliche Werte in den Zeitfeldern des Parameterzugriffbefehls werden ignoriert. Alle Zeitfelder werden in der Parameter-
zugriffreaktion auf “0” gesetzt.
der
sind
34
Funktion SNVT-Typ Variablenname Parameterzugriffbefehl SNVT_preset nviParamCmd
Eingabe von Netzwerkvariab len in VL T
Funktion SNVT-Typ Variablenname Parameterzugriffreaktion SNVT_preset nvoParamResp
Ausgang v on Netzwerkvariablen vom VL T
MG.60.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
Fehlercodes für Parameterzugriff
Beispiele für Parameter­zugriffbefehle und ­reaktionen
Im Falle einer Fehlermeldung als Antwort auf einen Parameterzugriffbefehl (siehe VLT Parameterzugriff), übermittelt VLT “0xff” in Wert­Bit [0] und einen Fehlercode in Wert [3].
Fehlercodes für Parameterzugriff
Ausnahmecode Interpretation
1 Unzulässige Funktion für den adressierten Knoten 2 Unzulässige Datenadresse (z.B. unzulässige Parameternummer) 3 Unzulässiger Datenwert 6 Belegt
Die nachstehenden Beispiele zeigen die Verwendung der Funktionen
Parameterzugriffbefehl und Parameterzugriff­reaktion des Controller-Knotens. In den
Beispielen hat der Controller-Knoten einen Parameterzugriffbefehl SNVT_preset bezeich­net als nvoParamCmd und eine Parameter- zugriffreaktion SNVT_preset bezeichnet als nviParamResp. Beim ordnungsgemäßen Schreiben auf das Laufwerk wiederholt die Zugriffsreaktion einfach die eingegebenen Daten. Im Falle eines Fehlers wird in Wert [3] ein Fehlercode angezeigt. Siehe Fehlercodes für Parameterzugriff
Fehlercodedefinitionen sind in der nachstehen­den Tabelle dargestellt.
Parameter 971 muss für die Eingabe von Datenwerten durch LonWorks auf AKTIVEN PARAMETERSATZ SPEICHERN eingestellt werden, um die Änderungen im Laufwerk zu speichern. Siehe Parameter 971 im Abschnitt
bungen
Im Konvertierungsindex in der Parametertabelle des
ungshandbuchs
Konvertierungsfaktor zum Lesen und Schreiben von und auf das Laufwerk zu finden.
Parameterzugriffbefehl
Parameterbeschrei-
in diesem Handbuch.
HINWEIS
VL T Bedien-
ist der richtige
Beispiel 1:
MG.60.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Der Controller-Knoten schreibt 30 Sekunden auf Parameter 206 (205), Rampenzeit Auf, des VLT. Konvertierungsindex ist 0. Somit ist der Konvertierungsfaktor 1,0 (VLT 5000 Konvertie­rungsfaktor -2).
Der Zugriffsbefehl für den Controller­Knoten sendet die folgende Parameter­Schreibanforderung an den VLT.
nvoParamCmd.learn= LN_LEARN_CURRENT nvoParamCmd.selector = 206 nvoParamCmd.value[0] = 0 nvoParamCmd.value[1] = 0 nvoParamCmd.value[2] = 0 nvoParamCmd.value[3] = 1E hex (30 dezimal)
VLT 5000 Parameter werden ggf. in Klammern angezeigt.
Der Controller-Knoten erhält die folgende Para­meterzugriffreaktion vom VLT.
nviParamResp.learn = LN_LEARN_CURRENT nviParamResp.selector = 206 nviParamResp.value[0] = 0 nviParamResp.value[1] = 0 nviParamResp.value[2] = 0 nviParamResp.value[3] = 1E hex nviParamResp.day = 0 nviParamResp.hour = 0 nviParamResp.minute = 0 nviParamResp.second = 0 nviParamResp.millisecond = 0
35
VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
Beispiel 2:
Beispiel 3:
Ein Controller-Knoten schreibt 18,0 Hz auf VLT Parameter 201, Ausgangsfrequenz-Unter­grenze. Der Konvertierungsindex beträgt -1, somit ist der Konvertierungsfaktor 0,1.
Der Controller-Knoten sendet die folgende Parameter-Schreibanforderung an den VLT.
nvoParamCmd.learn= LN_LEARN_CURRENT nvoParamCmd.selector = 201 nvoParamCmd.value[0] = 0 nvoParamCmd.value[1] = 0 nvoParamCmd.value[2] = 0 nvoParamCmd.value[3] = B4 hex (180 dezimal)
Ein Controller-Knoten schreibt [2] (SOLLWERT [EINHEIT]) auf Parameter 007 (009), Große Displayanzeige, des VLT.
Der Controller-Knoten sendet die folgende Parameter-Schreibanforderung an den VLT.
nvoParamCmd.learn= LN_LEARN_CURRENT nvoParamCmd.selector = 7 nvoParamCmd.value[0] = 0 nvoParamCmd.value[1] = 0 nvoParamCmd.value[2] = 0 nvoParamCmd.value[3] = 2
Der Controller-Knoten erhält die folgende Parameterzugriffreaktion vom VLT.
nviParamResp.learn = LN_LEARN_CURRENT nviParamResp.selector = 201 nviParamResp.value[0] = 0 nviParamResp.value[1] = 0 nviParamResp.value[2] = 0 nviParamResp.value[3] = B4 hex nviParamResp.day = 0 nviParamResp.hour = 0 nviParamResp.minute = 0 nviParamResp.second = 0 nviParamResp.millisecond = 0
Zeit 1 - Der Controller-Knoten erhält die folgen­de Parameterzugriffreaktion vom VLT.
nviParamResp.learn = LN_LEARN_CURRENT nviParamResp.selector = 7 nviParamResp.value[0] = 0 nviParamResp.value[1] = 0 nviParamResp.value[2] = 0 nviParamResp.value[3] = 2 nviParamResp.day = 0 nviParamResp.hour = 0 nviParamResp.minute = 0 nviParamResp.second = 0 nviParamResp.millisecond = 0
Beispiel 4:
36
Ein Controller-Knoten liest den Wert von Parameter 407 (411), Taktfrequenz, im VLT. Der in Parameter 407 gespeicherte Wert lautet 10 kHz. Der Konvertierungsindex beträgt 2, somit ist der Konvertierungsfaktor
100.
Der Controller-Knoten sendet die folgende Parameter-Leseanforderung an den VLT.
nvoParamCmd.learn = LN_RECALL nvoParamCmd.selector = 407 nvoParamCmd.value[0] = 0 nvoParamCmd.value[1] = 0 nvoParamCmd.value[2] = 0 nvoParamCmd.value[3] = 0
VLT 5000 Parameter werden ggf. in Klammern angezeigt.
Der Controller-Knoten erhält die folgende Parameterzugriffreaktion vom VLT.
MG.60.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
nviParamResp.learn = LN_RECALL nviParamResp.selector = 407 nviParamResp.value[0] = 0 nviParamResp.value[1] = 0 nviParamResp.value[2] = 0 nviParamResp.value[3] = 64 hex (100 dezimal) nviParamResp.day = 0 nviParamResp.hour = 0 nviParamResp.minute = 0 nviParamResp.second = 0 nviParamResp.millisecond = 0
VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
Beispiel 5:
Standardobjekt­unterstützung
Ein Fehler im Controller-Knoten wird mit 80,0 Hz in VLT Parameter 201, Ausgangs- frequenz-Untergrenze, geschrieben, wenn die Obergrenze 60 Hz beträgt. Der Konvertierungs­index ist -1 und der Konvertierungsfaktor 0,1.
Der Controller-Knoten sendet die folgende Parameter-Schreibanforderung an den VLT.
nvoParamCmd.learn= LN_LEARN_CURRENT nvoParamCmd.selector = 201 nvoParamCmd.value[0] = 0 nvoParamCmd.value[1] = 0 nvoParamCmd.value[2] = 3 hex nvoParamCmd.value[3] = 20 hex (800 decimal)
Die VLT LonWorks Option unterstützt gemäß der Philosophie der LonMark Standardobjekte zwei Standardobjekte und drei SNVTs. Die Standardobjekte sind Knotenobjekt (enthält
Objektanforderung, Objektstatus und Objektalarm) und Controller-Objekt (enthält die
in den vorherigen Abschnitten beschriebenen Netzwerkvari-ablen). Die Objektanforderung ist ein LonMark Mechanismus zum Anfordern von Status- und Alarminformationen von einem Knoten.
Ein Controller muss die Knotenobjekt- Netzwerkvariablen nicht unterstützen. Objekt- anforderung, Objektstatus und Objektalarm liefern Status- und Alarminformationen an Controller, die nur diese Funktionalität unterstützen. Die in den vorherigen Abschnitten erläuterten Alarm-funktionen enthalten antriebsspezifischere Informationen als Objektstatus und Objektalarm.
1. VLT sendet einen Objektstatus mit Informationen über den Antriebsstatus und einen Objektalarm mit Fehler­informationen zu den folgenden Objektanforderungen:
RQ_NORMAL, RQ_UPDATE_STATUS und Q_UPDATE_ALARM.
Der Controller-Knoten erhält die folgende Parameterzugriffreaktion vom VLT.
nviParamResp.learn = LN_NULL nviParamResp.selector = 201 nviParamResp.value[0] = 0 nviParamResp.value[1] = 0 nviParamResp.value[2] = 0 nviParamResp.value[3] = 3 (unzulässiger Datenwert) nviParamResp.day = 0 nviParamResp.hour = 0 nviParamResp.minute = 0 nviParamResp.second = 0 nviParamResp.millisecond = 0
nviRequest.object_id muss auf “1” (Controller-Knoten) gesetzt sein. Das Netzwerk verwendet die Variablen nviRequest, nvoStatus und nvoAlarm für diese Funktionen.
2. VLT sendet einen Objektstatus, der eine Bitmap mit unterstützten Statusfeldern unter Berücksichtigung aller anderen Objektanforderungen, einschließlich undefinierter Anforderungen, enthält.
3. Der VLTObjektstatus unterstützt die folgenden Statusfelder: invalid_id, invalid_request,open_circuit, out_of_service, electrical_fault, comm_failure, manual_control und in_alarm. Alle anderen Felder sind immer auf “0” gesetzt.
4. VLT sendet infolge jeder Einstellung oder Rückstellung eines Antriebsfehlerzustands einen Objektalarm.
5. Der Objektalarm unterstützt die Alarmtypen AL_ALM_CONDITION und AL_NO_CONDITION.
Funktion SNVT-Typ Variablenname Eingang/Ausgang Objektanforderung SNVT_obj_request nviRequest Eingang Objektstatus SNVT_obj_status nvoStatus Ausgang Objektalarm SNVT_alarm nvoAlarm Ausgang
Netzwerkvariablen für Knotenobjekt-Unterstützung
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37
VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
p
g
g
X
Trip
A
A
A
T
VLT 6000/ 8000 Alarm­beschreibung­en
VLT 5000 Alarmbeschreibungen
Alarmnummern und Beschreibungen, die nvoAlarmWord-Bit-Nummern entsprechen, werden in der nachstehenden Tabelle
Bit
number
222AMA failed 318HPFB timeout 4 17 Serial communication timeout 516Short circuit 615Switch mode fault 7 14 Ground fault 813Overcurrent
912Current limit 10 11 Motor thermistor 11 10 Motor overtem 12 9 Inverter overload 13 *8 Undervolta 14 **7 Overvolta 15 4 Mains failure
Alarm
number
**
*
auch Bit 10 von nvoWarning 1
** ****
** auch Bit 11 von nvoWarning 1
****
Alarm Description
erature
e
e
Alarmnummern und Beschreibungen, die nvoAlarmWord-Bit-Nummern entspre­chen, werden in der nachstehenden Ta­belle angezeigt. Weitere Informationen
angezeigt. Weitere Informationen finden Sie im VLT 6000/8000 Bedienungshandbuch.
finden Sie im VLT 5000 Bedienungs- handbuch.
Bit
number
023Brake test failed
1
222
321
4 20 Power up fault
519
618HPFB timeout
7 17 Standard bus timeout
816Short circuit
915Switch mode fault 10 14 Ground fault 11 13 Overcurrent 12 12 13 11 Motor thermistor 14 10 Motor overload 15 9 Inverter overload
VLT 5000 Parameter werden ggf. in Klammern angezeigt.
Alarm
number
Alarm Description
locked MA tuning not OK MA tuning OK
SIC fault
orque limit
Werkseinstellung
38
MG.60.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
Parameterliste
Parameterbe­schreibungen
Konv ertierungs- Daten PNU Parameterbeschreibung Standardwert Bereich Index Typ 803 Bus-Timeout 1 s 1 -99 s 0 3 804 Bus-Timeout-Funktion Ohne Funktion 0 3 805 Bit-10-Funktion Bit 10 = > CTW ACT 0 6 927 Parameterbearbeitung Aktiv 0 6 928 Prozessregelung Aktiv 0 6 970 Parametersatz editieren Aktiver Parametersatz 0 5 971 Datenwerte speichern K eine Aktion 0 5
Zusätzlich zu den oben aufgelisteten Parametern verursachen die Antriebssteu­erklemmen digitale Eingänge, die Funktionen ähnlich wie nviStartStop, nviResetFault und nviControlWord steuern. Parameter (502) 503 bis 508 bestimmen, wie der Antrieb auf die Befehle für (Schnellstopp, nur VLT 5000),
Freilauf, DC-Bremse, Start, Rückwärtslauf, Parametersatzauswahl und voreingestellte Sollwertauswahl reagiert. Weitere Informa­tionen finden Sie unter Eingang für Netzwerk- antriebssteuerung in diesem Handbuch sowie im VLT Bedienungs-handbuch.
803803
803
803803 Bus-TimeoutBus-Timeout
Bus-Timeout
Bus-TimeoutBus-Timeout
Auswahl:
1 - 99 s 1 s
Funktion: Legt die Dauer der Timeout-Funktion für den Bus fest. Wenn die eingestellte Zeit verstrichen ist, ohne dass der Antrieb eine LonWorks Mel­dung erhalten hat, führt dieser die in Parameter 804, Bus-Timeout-Funktion, festgelegten Vor- gang aus.
HINWEIS Nach Rückstellung des Timeout­Zählers, muss dieser durch ein gültiges Steuerwort aktiviert wer­den, bev or ein erneutes Time-out möglich ist.
VLT 5000 Parameter werden ggf. in Klammern angezeigt.
Werkseinstellung
MG.60.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
39
804804
804
804804 Bus-Timeout-Bus-Timeout-
Bus-Timeout-
Bus-Timeout-Bus-Timeout­FunktionFunktion
Funktion
FunktionFunktion
Auswahl: Aus
(OHNE FUNKTION) [ 0 ]
Ausgangsfrequenz speichern
(AUSGANGSFREQ. SPEICHERN) [ 1 ]
Mit Auto Neustart stoppen
(STOPP) [ 2 ]
Ausgangsfrequenz = Freq.
Festdrehzahl
(FESTDREHZAHL) [ 3 ]
Ausgangsfrequenz = Max. Freq.
(MAX. DREHZAHL) [ 4 ]
Stopp und Abschaltung
(STOP + ABSCHALT.) [ 5 ]
Steuerung ohne DeviceNet
(NO COM OPT CONTROL) [ 6 ]
Einstellung 4 auswählen
(EINSTELLUNG 4 AUSWÄHLEN) [ 7 ] Funktion: Der Timeout-Messer wird beim ersten Empfang eines gültigen Steuerworts aktiviert, z.B. Bit 10 = OK.
Die Timeout-Funktion kann auf zwei unter­schiedliche Arten aktiviert werden:
1. Der Antrieb erhält keinen an ihn adressierten LonWorks Befehl innerhalb des festgelegten Zeitraums.
2. Parameter 805 ist auf “Bit 10 = 0 Timeout” gesetzt und ein Steuerwort mit “Bit 10 = 0” wird an den Antrieb gesendet.
VLT bleibt im Timeout-Status, bis eine der folgenden vier Bedingungen erfüllt ist:
1. Ein gültiges Steuerwort (Bit 10 = OK) wird empfangen
und der Antrieb wird über den Bus, die digitalen Eingangsklemmen oder das lokale Bedienfeld abgeschaltet. (Eine Rückstellung ist nur notwendig, wenn die Timeout­Funk-tion Stopp mit Abschaltung ausgewählt ist.) Die Steuerung über LonWorks wird unter Verwendung des empfangenen Steuerworts wieder aufgenommen.
2. Lokale Steuerung ist über das lokale Bedienfeld aktiviert.
3. Parameter 928, Zugriff auf
VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
Prozesssteuerung, ist deaktiviert. Normale Steuerung über digitale Eingangsklemmen und RS-485 Schnittstelle sind jetzt aktiviert.
4. Parameter 804, Bus-Timeout-Funktion, ist auf Aus gesetzt. Die Steuerung wird über LonWorks wieder aufgenommen und das aktuellste Steuerwort wird verwendet.
Beschreibung der Auswahlmöglichkeiten:
Ausgangsfrequenz speichern: “Einfrieren” der Ausgangsfrequenz bis zur Wiederaufnahme der Kommunikation.
Stopp mit Auto Neustart: Stopp und automatischer Neustart bei Wiederaufnahme der Kommunikation.
Ausgangsfrequenz = Frequenz Festdrehzahl Der Antrieb produziert bis zur Wiederaufnahme der Kommunikation die in Parameter 209 (213), Frequenz Festdrehzahl, eingestellte Festdrehzahlfrequenz.
Ausgangsfrequenz = Max. Freq.: Der Antrieb produziert bis zur Wieder­aufnahme der Kommunikation die maximale Ausgangsfrequenz (in Parameter 202, Ausgangsfrequenz, festgelegt).
Stopp mit Abschaltung Antrieb stoppt und erfordert ein Rückstellbefehl, bevor er wieder startet.
Steuerung ohne LonWorks. Steuerung über LonWorks ist deaktiviert. Steuerung ist über digitale Eingangsklemmen und/oder Standardschnittstelle RS-485 bis zur Wiederaufnahme der LonWorks Kommunikation möglich.
Parametersatz 4 auswählen. Parametersatz 4 wird in Parameter 002 (004), Aktiver Parametersatz, ausgewählt, und die Einstellungen für Parametersatz 4 werden verwendet. Parameter 002 (004) wird bei Wiederaufnahme der Kommunikation nicht auf den ursprünglichen Wert zurückgesetzt.
40
VLT 5000 Parameter werden ggf. in Klammern angezeigt.
Werkseinstellung
MG.60.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
805805
805
805805 Steuerwort-Steuerwort-
Steuerwort-
Steuerwort-Steuerwort­Bit-10-Bit-10-
Bit-10-
Bit-10-Bit-10­FunktionFunktion
Funktion
FunktionFunktion
927927
927
927927 ParameterParameter
Parameter
ParameterParameter bearbeitungbearbeitung
bearbeitung
bearbeitungbearbeitung
--
-
--
VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA
Auswahl:
Ohne Funktion
(OHNE FUNKTION) [ 0 ]
Bit 10 = 1: Steuerwort aktiv
(Bit 10 = 1 >CTW ACTIVE) [1]
Bit 10 = 0: Steuerwort aktiv
(Bit 10 = 0 >CTW ACTIVE)[2]
Bit 10 = 0: Bus-Timeout
(BIT 10 = 0 >TIMEOUT) [3]
Funktion: Entsprechend dem standardmäßigen Kom­munikationsprofil des Antriebs werden Steuer­wort und Drehzahlsollwert ignoriert, wenn Bit 10 des Steuerworts 0 ist. Parameter 805 er­laubt dem Anwender, die Funktion von Bit 10 zu ändern. Dies ist in manchen Fällen er­forderlich, da einige Master in verschiedenen Fehlersituationen alle Bits auf 0 setzen. In die­sen Fällen ist es sinnvoll, die Funktion von Bit 10 zu ändern, damit VLT einen Stopp-Befehl (Freilauf) erhält, wenn alle Bits auf 0 gesetzt sind.
Datenwert:
Deaktivieren (DEAKTIVIEREN) [ 0]
Aktivieren (AKTIVIEREN) [1]
Beschreibung der Auswahlmöglichkeiten:
Ohne Funktion. Bit 10 wird ignoriert, d.h., Steuerwort und Drehzahlsollwert sind immer gültig.
Bit 10 = 1 >CTW aktiv. Steuerwort und Drehzahlsollwert werden ignoriert, wenn Bit 10 = 0 ist.
WARNUNGWARNUNG
WARNUNG
WARNUNGWARNUNG
Wenn ausgewählt
Bit 10
= 0
>CTW als aktiv
ist,
sind die Befehle nviStartStop und nviResetFault nicht funktionstüchtig.
Bit 10 = 0 >CTW aktiv. Steuerwort
und Drehzahlsollwert werden ignoriert, wenn Bit 10 = 1 ist. Sind alle Bits des Steuerworts auf 0 gesetzt, reagiert der VLT mit Motorfreilauf.
Bit 10 = 0 >Timeout. Die in Parameter 804 gewählte Timeout-Funktion ist aktiviert, wenn Bit 10 auf 0 gesetzt ist.
Dieser Parameter bestimmt, ob LonWorks für den Zugriff auf und die Bearbeitung von Antriebsparametern verwendet werden kann.
928928
928
928928 Prozess-Prozess-
Prozess-
Prozess-Prozess­regelungregelung
regelung
regelungregelung
Datenwert:
Deaktivieren (DEAKTIVIEREN) [ 0]
Aktivieren (AKTIVIEREN) [1]
Datenwert:
970970
970
970970 ParameterParameter
Parameter
ParameterParameter satzauswahlsatzauswahl
satzauswahl
satzauswahlsatzauswahl editiereneditieren
editieren
editiereneditieren
--
-
--
Vorprogrammiert (WERKSEINSTELLUNG) [0]
Parametersatz 1(Parametersatz 1) [1] Parametersatz 2(Parametersatz 2) [2] Parametersatz 3(Parametersatz 3) [3] Parametersatz 4(Parametersatz 4) [4]
Aktiver Parametersatz (AKTIVER Parameter-
satz)[5]
971971
971
971971 DatenwerteDatenwerte
Datenwerte
DatenwerteDatenwerte speichernspeichern
speichern
speichernspeichern
Datenwert: Keine Aktion (KEINE AKTION) [0]
Alle Parametersätze speichern
(ALLE PARAMETERSÄTZE SPEICHERN) [1]
Editierten Parametersatz speichern
(EDITIERTEN PARAMETERSATZ SPEICHERN)
[2] Aktiven Parametersatz speichern
(AKTIVEN PARAMETERSATZ SPEICHERN)
[3]
Werkseinstellung
MG.60.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dieser Parameter legt die LonWorks Steuerung des Antriebs fest. Wenn Aktivieren gewählt wird, bestimmen die Antriebsparameter 503 bis 508 die Wechselwirkung zwischen den verschiede­nen Eingangsbefehlen von LonWorks und dem digitalen Antrieb. Weitere Informationen finden Sie im VLT Bedienungshandbuch.
Dieser Parameter wählt den zu editierenden Parametersatz entweder über das Antriebs­Bedienfeld oder über LonWorks aus. Der Antrieb kann in einem Parametersatz arbeiten, während ein anderer editiert wird. Aktiver Parametersatz wählt den Parameter, der als Antriebsfunktion-Parametersatz editiert wird.
Wenn dieser Parameter auf Aktiven Parameter- satz speichern gesetzt ist, werden die von Lon­Works heruntergeladenen Parameter in das EEPROM geschrieben und gespeichert. Editier- ten Parametersatz speichern speichert die in Parameter 970 ausgewählten Einstellungen. Alle Parametersätze speichern speichert alle Einstellungen in Parameter 970. Nach Beenden (ca. 15 s) erfolgt die automatisch Rückstellung auf Keine Aktion. Jegliche Parameterwerte, die über den seriellen Bus unter Keine Aktion ge- schrieben wurden, gehen beim Abschalten der Netzspannung des Antriebs verloren. Die Funk­tion ist nur aktiviert, wenn sich der VLT im Stopp-Modus befindet.
41
www.danfoss.com/drives
Rev. 2004-10-01
*MG60N203*
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