Danfoss SLPG, SLIG, SLHW Operating guide [de]

Installationsanleitung DE/AT
Selbstlimitierende Heizbänder SLPG, SLIG und SLHW für Frostfreihaltung und Temperaturerhaltung
Inhaltsverzeichnis
Selbstlimitierende
Heizbandbeschreibung Allgemeine
SLIG
Frostschutz von
Frostschutz
Lagerung und
Garantiezertifikat ............................. Seite 23
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SLIG, SLPG und SLHW
Danfoss bietet verschiedene Typen selbstlimitierendes Heizband mit unter­schiedlicher Leistung je nach Verwen­dungszweck an. Der Einsatz dieser Heizbänder erfolgt
Selbstlimitierende Heizbänder
Die Danfoss selbstlimitierenden Heiz­bänder SLIG, SLPG und SLHW gibt es mit Schutzgeflecht (Schutzklasse I). Ein temperaturabhängiges Wider­standselement zwischen den parallel geführten Kupferleitungen reguliert und begrenzt die Wärmeabgabe des Heizbandes. Dieses Einstellen vollzieht sich unabhängig, an jeder Stelle des Heizbandes, entsprechend der dort herrschenden Umgebungstemperatur. Steigt die Umgebungstemperatur an, so reduziert sich die Heizleistung des
vorzugsweise zur Schnee und Eisfrei­haltung von Dächern, Dachrinnen und Fallrohren, zum Frostschutz an Rohrlei­tungen und zur Temperaturerhaltung an Warmwasserrohrleitungen.
Bandes. Durch diese Selbstlimitierung wird ein Überhitzen des Heizbandes verhindert, auch wenn es übereinander verlegt wird. Durch die parallele Strom­zufuhr ist es möglich das Heizband, unter Berücksichtigung der maximalen Länge, beliebig lang abzuschneiden. Das vereinfacht die Planung und Installation. Um einen unnötigen Stromverbrauch zu vermeiden ist es empfehlenswert die Heizbänder über einen Thermostaten an­zusteuern, der das Heizband freischaltet, wenn ein Heizen nicht erforderlich ist.
Heizband Schutzklasse I
Polyolefin-Außenmantel
Kupfer-Geflecht
Äußere Isolierung
Innere Isolierung
Heizelement
Die innere Isolierung ist mit dem Heizelement fest verschweißt und bietet so einen wirksamen Schutz gegen eindringende Feuchtigkeit. Dies gilt gleichermaßen für Heizbänder der Schutzklasse I und II.
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Heizbandbeschreibung
Heizband
SLIG-18
SLPG-10
SLPG-25
SLPG-33
SLHW-45
SLHW-55
SLHW-70
Alle Danfoss selbstlimitierenden Heizbänder haben eine Nennspannung von 230 V AC Überstromschutzsicherung: 16 A Max. Schutzgeflechtwiderstand: 0,014 Ohm/m Cu-Geflecht
SLIG-18, SLPG-10/25 SLPG-33, SLHW-45/55/70
Max. zulässige Umgebungstemperatur eingeschaltet: 65°C 80°C ausgeschaltet: 85°C 100°C
In allen Fällen sind die Installationen mit einem RCD 30 mA (Fi-Schalter) abzusichern.
Einsatz
Dach- u. Dachrinnen
Rohrleitungen
Rohrleitungen
Rohrleitungen
Rohrleitungen
Rohrleitungen
Rohrleitungen
Leistung
18 W/m bei 0°C
10 W/m bei 10°C
25 W/m bei 10°C
33 W/m bei 10°C
7 W/m bei 45°C
8 W/m bei 55°C
6 W/m bei 70°C
Abmessungen
6 x 12 mm
6 x 12 mm
6 x 12 mm
6 x 12 mm
6 x 12 mm
6 x 12 mm
6 x 12 mm
Leiter
2 x 1,3 mm
2 x 1,3 mm
2 x 1,3 mm
2 x 1,3 mm
2 x 1,3 mm
2 x 1,3 mm
2 x 1,3 mm
Allgemeine Installationsanleitung
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2
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2
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Isolierung
Polyolefin UV
Polyolefin UV
Polyolefin UV
Fluorpolymer
Polyolefin UV
Polyolefin UV
Polyolefin UV
1. Die Verwendung der Heizbänder sollte nur nach der von Danfoss empfohlenen Art erfolgen. Der An­schluss an die Spannungsversorgung ist korrekt auszuführen.
2. Der Anschluss der Heizbänder muß durch einen Elektrofachmann erfol­gen.
3. Die Heizbänder sind gegen übermä­ßige Beanspruchung zu schützen.
4. Die Oberfläche, auf der das Heizband installiert wird, muss sauber und frei von scharfen Gegenständen sein.
5. Der Biegeradius des Heizbandes darf nicht weniger als 25 mm betragen. Eine Biegung des Heizbandes muss an der flachen Seite erfolgen.
6. Die Abschirmung des Heizbandes muss, wenn vorhanden, nach VDE 0100 an den Schutzleiter angeschlos­sen werden.
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7. Da die Heizbänder niemals ganz abschalten und somit auch bei som­merlichen Temperaturen eine Heiz­leistung abgeben, empfehlen wir die Heizbänder mit einem Thermostaten zu betreiben.
8. Bevor die Rohrleitung isoliert wird, sind folgende Schritte zur Prüfung des Heizbandes vorzunehmen:
Es ist eine Sichtkontrolle auf Beschä-
digung des Heizbandes durchzufüh­ren. Der Widerstand und der Isolati­onswiderstand sind zu messen und in ein Messprotokoll einzutragen. Weiterhin ist ein Probebetrieb unter voller Netzspannung durchzufüh­ren.
9. Die minimale Verlegetemperatur des Heizbandes beträgt -20°C.
10. Da das Heizband, unter Berücksich­tigung der maximalen zulässigen
Heizkreislänge, beliebig ablängbar ist, muss die Konfektionierung vor Ort auf der Baustelle erfolgen. Es ist hierbei sicher zu stellen, dass auf
Heizband dringt (siehe Zubehör Seite
19).
11. Es ist ausschließlich Original Danfoss Anschlusstechnik zu verwenden!
gar keinen Fall Feuchtigkeit in das
Maximale Heizbandlänge bei 16 A Absicherung
Typ Länge
SLIG-18 80 m
SLPG-10 150 m
SLPG-25 75 m
SLPG-33 65 m
SLHW-45 180 m
SLHW-55 120 m
SLHW-70 80 m
Die festgelegte maximale Länge von selbstlimitierenden Heizbändern wird nicht nur durch die Leistungsaufnahme des Heizbandes unter normalen Umstän­den bestimmt, sondern von der Stromauf­nahme während des Einschaltmomentes. Hierbei kann der Einschaltstrom gegen­über dem normalen Betriebszustand um das bis zu 1,8-fache.
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30
20
10
C
B
A
-40˚ -20˚ +20˚ +40˚ +60˚
A = 10 W/m bei 10 °C SLPG-10 B = 25 W/m bei 10 °C SLPG-15 C = 33 W/m bei 10 °C SLPG-33
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SLIG und SLIG
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Viele Gebäude sind nicht ausreichend gegen die Auswirkungen des Frostes geschützt. Frost kann zu extremen Schäden an Dachrinnen, Fallrohren so wie an allen Arten von Rohrleitungen in der Installa­tion führen.
Mit SLIG und SLPG können Sie einen effizienten, einfach zu installierenden, Schutz gegen Frost erreichen. Die Heizbandlänge kann individuell vor Ort angepasst werden.
SLIG und SLPG sind selbstlimitierende Heizbänder, d. h. Wärme wird nur dann abgegeben wenn sie benötigt wird.
SLIG-18 SLPG-10 SLPG-25 SLPG-33
SLPG wurde speziell zur Frostfreihal-
tung von Rohrleitungen entwickelt. Die äußere Polyolefin Isolierung ist extrem resistent gegen harte Wetterbedingun­gen und Korrosion und bietet ebenso einen hervorragenden Schutz gegen mechanische Beschädigung.
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SLIG verhindert eine Eisbildung in/an Dachrinnen.
• keine Wasserschäden am bzw. im Haus
• keine herunterfallenden Eiszapfen oder durch Eis zerstörte Dachrinnen
• keine Gefährdung für Passanten durch herunterfallende Eisstücke
• keine Reparatur am Ende des Winters.
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20
10
0
0102030405
18 W/m bei 0 °C Umgebungstemperatur, 36 W/m im Eiswasser
0
Frostschutz von Dächern
Während kalter Perioden mit Nieder­schlag kann es zu Schäden auf Dächern, Dachrinnen und Fallrohren kommen. Dies tritt insbesondere bei Temperatu­ren um den Gefrierpunkt zu. Ändern sich zu einem späteren Zeit­punkt die Wetterbedingungen, kann das Schmelzwasser nicht ausreichend durch die Dachrinne und Fallrohre ablaufen. Wasserschäden an Teilen des Gebäudes sind die Folge.
Bei Dächern mit einem geringen Neigungswinkel kann hier schnell Abhilfe geschaffen werden, indem in den Dachrinnen und Fallrohren SLIG-18 installiert wird, um einen freien Ablauf des Schmelzwassers zu gewähr­leisten.
Bei Dächern mit einer starken Neigung sollten im unteren Teil des Daches ein Heizband installiert werden. Sollte das Dach mit einem Schneefanggitter ausgerüstet sein, so ist es relativ einfach, das Heizband zwischen dem Schnee­fanggitter und dem Ende des Daches zu installieren (siehe Seite 9).
Installation:
Zur Eisfreihaltung einer Dachrinne reicht es aus, einen Strang selbstlimitierendes Heizband SLIG-18 ohne zusätzliche Befestigung zu verlegen. Erst ab einer Rinnenbreite von 12 cm sind 2 oder mehr Heizbänder nötig. Bei Mehrfach­belegung sollte der Heizbandabstand ca. 12 cm betragen. Als Abstandhalter werden in diesem Fall Kantenschutzble­che benutzt (siehe Zubehör Seite 19).
Auch am Übergang von der Rinne in das Fallrohr wird ein 90° abgewinkelter Kantenschutz eingesetzt, um das Heiz­band vor mechanischer Beschädigung zu schützen (siehe Seite 9). Eine Zug­entlastung innerhalb des Rohres ist bis zu einer Höhe von 25 m nicht nötig, da sich das Heizband bis zu dieser Länge selbst trägt.
Um einen Rückstau des Schmelzwassers im Fallrohr zu verhindern, muss das Heizband bis zur Frostgrenze ca. 1 m unter die Oberfläche reichen.
Wird ein Heizband auf einem Dach installiert, muss es immer von oben nach unten verlegt werden. Auf gar keinen Fall ist das Heizband parallel zum Dachverlauf zu installieren. Das Heiz­band kann mit Hilfe von Danfoss SLIG- Schutzgitterhaken im Zick Zack verlegt werden (siehe Illustration auf Seite 9).
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SLIG-Schutz­gitterhaken 088L0025
SLIG-18
Anschluss 230 VAC
Bild 4: Beheizung der Dachäche im Traufbereich: Zick-Zack-Verlegung des Heizbandes zwischen Schneefang­gitter und Traufziegeln mit Hilfe von Kantenschutzblechen.
Bild 5: Kantenschutz, Verlegung
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