Danfoss SLM-15, SLM-25 Operating guide [de]

Montage-, Inbetriebnahme­und Bedienungsanleitung
Schichtlademodul SLM-15/25
Betriebsanleitung immer griffbereit am Gerät aufbewaren!
Achtung! Vor Inbetriebnahme Gerät auf mängelfreien Zustand und technisch einwandfreie Funktion kontrollieren!
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Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung SLM-15/25
1 Allgemeines .......................................................................................................................................4
1.1 Informationen zur Betriebsanleitung .................................................................................................................... 4
1.2 Mitgeltende Unterlagen ............................................................................................................................................ 4
1.3 Symbolerklärungen .....................................................................................................................................................4
1.4 Haftung und Gewährleistung .................................................................................................................................. 5
1.5 Urheberschutz ...............................................................................................................................................................5
1.6 Ersatzteile ........................................................................................................................................................................ 6
1.7 Demontage .....................................................................................................................................................................6
1.8 Entsorgung ..................................................................................................................................................................... 6
2 Sicherheit ........................................................................................................................................... 7
2.1 Allgemeines .................................................................................................................................................................... 7
2.2 Verantwortung des Betreibers ................................................................................................................................7
2.3 Bestimmungsgemäße Verwendung ..................................................................................................................... 7
2.4 Möglicher Missbrauch ................................................................................................................................................ 7
2.5 Arbeitssicherheit .......................................................................................................................................................... 8
2.6 Persönliche Schutzausrüstung ................................................................................................................................8
2.7 Gefahren, die von dem Gerät ausgehen können ............................................................................................. 8
2.8 NOT-AUS-Schalter ........................................................................................................................................................9
2.9 Bedienpersonal ............................................................................................................................................................. 9
2.10 Verhalten im Gefahrenfall und bei Unfällen ..................................................................................................... 9
2.11 Restgefahren / Gefahrenanalyse ........................................................................................................................10
3 Technische Daten ............................................................................................................................ 11
3.1 Technische- und Hauptsystemdaten ..................................................................................................................11
3.1.1 Schaltschema .........................................................................................................................................................11
3.1.2 Stückliste .................................................................................................................................................................11
3.1.3 Typenschild ........................................................................................................................................................... 12
3.1.4 Druckverlustkurve .............................................................................................................................................. 12
3.1.5 Leistungsbeispiele .............................................................................................................................................. 12
3.1.6 Abmessungen ...................................................................................................................................................... 13
4 Funktion ........................................................................................................................................... 14
4.1 Funktion / Allgemeines ............................................................................................................................................14
5 Aufbau .............................................................................................................................................. 15
5.1 Aufbau und Aufstellung/Allgemeines ................................................................................................................15
5.1.1 Abbildung SLM-15/25 ........................................................................................................................................ 15
6 Transport, Verpackung und Lagerung.......................................................................................... 16
6.1 Transport von Paletten mit dem Gabelstapler ................................................................................................16
6.2 Transportinspektion .................................................................................................................................................. 17
6.3 Verpackung................................................................................................................................................................... 17
6.4 Lagerung .......................................................................................................................................................................17
7 Installation ....................................................................................................................................... 18
7.1 Montagevorbereitung ...............................................................................................................................................18
7.1.1 Elektro-Anschluss ................................................................................................................................................ 18
7.1.2 Montage von SLM-15/25...................................................................................................................................20
7.1.2.1 Montage von Grundgerät ............................................................................................................................. 22
7.1.2.2 Montage von Option 1 - Volumenstrom-/Temperatursensor ........................................................22
8 Inbetriebnahme .............................................................................................................................. 23
8.1 Regler ..............................................................................................................................................................................23
8.2 Störung und Außerbetriebnahme ....................................................................................................................... 24
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8.3 Erneute Inbetriebnahme nach einer Störung ................................................................................................. 24
8.4 Entleeren der Anlage ................................................................................................................................................24
9 Bedienung ........................................................................................................................................ 24
9.1 Einschalten ....................................................................................................................................................................24
9.2 Ausschalten .................................................................................................................................................................. 24
10 Wartung ......................................................................................................................................... 25
10.1 Sicherheitshinweise ................................................................................................................................................. 25
10.2 Wartungsarbeiten ....................................................................................................................................................26
10.3 Maßnahmen nach Wartungsarbeiten ..............................................................................................................26
11 Störungen ...................................................................................................................................... 27
11.1 Funktionsstörungen ................................................................................................................................................27
11.2 Sicherheitshinweise ................................................................................................................................................. 28
11.3 Verhalten bei Störungen ........................................................................................................................................ 28
12 Ersatzteile ......................................................................................................................................28
11.3 Verhalten bei Störungen ........................................................................................................................................ 28
13 Anhang I .........................................................................................................................................29
13.1 Tauscherberechnungen .........................................................................................................................................29
13.2 Primäre Pumpe.......................................................................................................................................................... 31
13.3 Temperaturfühler ..................................................................................................................................................... 33
13.4 Temperatur-/Flowzähler ........................................................................................................................................34
14 Anhang II ........................................................................................................................................ 35
14.1 Konformitätserklärung ...........................................................................................................................................35
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1 Allgemeines 1.1 Informationen zur Betriebsanleitung
Diese Betriebsanleitung beschreibt die Installation, Bedienung und Wartung der Anlage. Die Einhaltung aller angegebenen Sicherheitshinweise und Handlungsanweisungen ist Voraussetzung für sicheres Arbeiten und sachgerechten Umgang mit der Anlage. Darüber hinaus sind die für den Einsatzbereich der Anlage geltenden örtlichen Unfallverhütungsvorschriften und allgemeinen Sicherheitsbestimmungen einzuhalten. Die Betriebsanleitung ist Produktbestandteil und in unmittelbarer Nähe des Bedienplatzes der
1.2 Mitgeltende Unterlagen
Die einzelnen Komponenten der Anlage sind – soweit nicht anders ausgewiesen – Zukaufbaugruppen anderer Hersteller. Alle an der Anlage verwendeten Komponenten sind von ihren Herstellern Gefährdungsbeurteilungen unterzogen worden. Die Übereinstimmung der Konstruktionen mit den geltenden europäischen und nationalen Vorschriften wurde von den Herstellern der Komponenten erklärt. Die Konformitätserklärungen der Hersteller
1.3 Symbolerklärungen
Wichtige sicherheits- und gerätetechnische Hinweise in dieser Betriebsanleitung sind durch Warnhinweise gekennzeichnet. Die Hinweise sind unbedingt zu befolgen, um Unfälle, Personen und Sachschäden zu vermeiden.
Anlage für das Installations-, Bedienungs-, Wartungs- und Reinigungspersonal jederzeit zugänglich aufzubewahren. Die grafischen Abbildungen in dieser Anleitung sind zur besseren Darstellung der erläuterten Sachverhalte nicht unbedingt maßstabsgerecht und können von der tatsächlichen Ausführung der Anlage geringfügig abweichen. Neben dieser Betriebsanleitung gelten die Betriebsanleitungen der verbauten Komponenten. Die darin enthaltenen Hinweise – insbesondere Sicherheitshinweise – sind zu beachten!
sowie die Betriebs-, Wartungs- und Instandsetzungsanleitungen zu den einzelnen Anlagenkomponenten sind untrennbare Bestandteile der Anlagendokumentation. Die in den Herstellerdokumenten enthaltenen Anweisungen zur Sicherheit, Aufstellung und Installation, Bedienung, Instandhaltung, Demontage und Entsorgung der Komponenten sind vom Bedienpersonal der Anlage uneingeschränkt zu befolgen.
ACHTUNG! Dieses Symbol kennzeichnet Hinweise, deren Nichtbeachtung Beschädigungen, Fehlfunktionen und/oder Ausfall der Anlage zur Folge haben kann.
Dieses Symbol kennzeichnet Gefahren, die zu
WARNUNG!
Gesundheitsbeeinträchtigungen, Verletzungen, bleibenden Körperschäden oder zum Tode führen können. Halten Sie die angegebenen Hinweise zur Arbeitssicherheit unbedingt genau ein und verhalten Sie sich in diesen Fällen besonders vorsichtig!
WARNUNG! Gefahr durch elektrischen Strom! Dieses Symbol macht auf gefährliche Situationen durch elektrischen Strom aufmerksam. Bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise besteht die Gefahr schwerer Verletzungen oder des Todes. Die auszuführenden Arbeiten dürfen nur von einer eingewiesenen Elektrofachkraft ausgeführt werden.
Dieses Symbol hebt Tipps und Informationen
HINWEIS!
hervor, die für eine effiziente und störungsfreie Bedienung der Anlage zu beachten sind.
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1.4 Haftung und Gewährleistung
Alle Angaben und Hinweise in dieser Betriebsanleitung wurden unter Berücksichtigung der geltenden Vorschriften, des aktuellen ingenieurtechnischen Entwicklungsstandes sowie unserer langjährigen Erkenntnisse und Erfahrungen zusammengestellt. Der tatsächliche Lieferumfang kann bei Sonderausführungen, der Inanspruchnahme zusätzlicher Bestelloptionen oder auf Grund neuester technischer Änderungen von den hier beschriebenen Erläuterungen und zeichnerischen Darstellungen abweichen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den Hersteller.
1.5 Urheberschutz
Die Betriebsanleitung ist vertraulich zu behandeln. Sie ist ausschließlich für die an und mit der Anlage beschäftigten Personen bestimmt. Die Überlassung der Betriebsanleitung an Dritte ohne schriftliche Zustimmung des Herstellers ist unzulässig. Bei Erfordernis wenden Sie sich bitte an den Hersteller.
Diese Betriebsanleitung ist vor Beginn aller
Arbeiten am und mit dem Gerät, insbesondere vor der Inbetriebnahme, sorgfältig durchzulesen! Für Schäden und Störungen, die sich aus der Nichtbeachtung der Betriebsanleitung ergeben, übernimmt der Hersteller keine Haftung.
Technische Änderungen am Produkt im Rahmen der Verbesserung der Gebrauchseigenschaften und der Weiterentwicklung behalten wir uns vor. Bauteile wie z.B. Werkzeuge, die beim Gebrauch des Gerätes bestimmungsgemäß der Abnutzung und/oder normalem Verschleiß unterliegen, sowie Hilfs- und Verbrauchsstoffe wie Fette, Öle oder Reinigungsmittel fallen nicht unter die Gewährleistung. Im Übrigen gelten die im Liefervertrag vereinbarten Verpflichtungen, die allgemeinen Geschäftsbedingungen sowie die Lieferbedingungen des Herstellers und die zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses gültigen gesetzlichen Regelungen.
Die inhaltlichen Angaben, Texte,
Zeichnungen, Bilder und sonstigen Darstellungen sind urheberrechtlich geschützt und unterliegen weiteren gewerblichen Schutzrechten. Jede missbräuchliche Verwertung ist strafbar.
Vervielfältigungen in jeglicher Art und Form – auch auszugsweise – sowie die Verwertung und/ oder Mitteilung des Inhaltes sind ohne schriftliche Freigabeerklärung des Herstellers nicht gestattet. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz. Weitere Ansprüche bleiben vorbehalten.
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1.6 Ersatzteile
Nur Original-Ersatzteile des Herstellers verwenden.
1.7 Demontage
Zur Aussonderung Gerät reinigen und unter Beachtung geltender Arbeitsschutz- und Umweltschutzvorschriften zerlegen. Siehe hierzu auch: Punkt Hygiene.
WARNUNG! Verletzungsgefahr! Gespeicherte Restenergien, kantige Bauteile, Spitzen und Ecken am und im
Gerät oder an den benötigten Werkzeugen können Verletzungen verursachen. Sämtliche Arbeiten bei der Demontage des Gerätes dürfen deshalb nur von Fachpersonal vorgenommen werden.
unter Umständen keine Trinkwasserqualität mehr aufweisen. Bitte verhindern Sie den Gebrauch, entleeren Sie die Anlagenteile und führen Sie das Wasser der Entsorgung zu.
WARNUNG! Kein Trinkwasser! Trinkwasser in über einen längeren Zeitraum nicht benutzten Anlagenteilen kann
Falsche oder fehlerhafte Ersatzteile können zu Beschädigungen, Fehlfunktionen oder Totalausfall der Anlage führen.
Bei Verwendung nicht freigegebener Ersatzteile verfallen sämtliche Garantie-, Service-, Schadenersatz- und Haftpflichtansprüche gegen den Hersteller oder seine Beauftragten, Händler und Vertreter.
Vor Beginn der Demontage: – Gerät ausschalten und gegen
Wiedereinschalten sichern.
– Gesamte Energieversorgung vom Gerät
physisch trennen, gespeicherte Restenergien vorschriftsgemäß entladen.
– Betriebs- und Hilfsstoffe sowie restliche
Verarbeitungsmaterialien umweltgerecht entfernen.
1.8 Entsorgung
Sofern keine Rücknahme- oder Entsorgungsvereinbarung getroffen wurde, zerlegte Bestandteile nach sachgerechter Demontage der Wiederverwertung zuführen:
• Metallische Materialreste verschrotten.
• Plastikelemente zum Kunststorecycling
geben.
• Übrige Komponenten nach
Materialbeschaffenheit sortiert entsorgen.
• Restmedien fachgerecht entsorgen. Bei der
Einleitung von Zusatzstoffen (z. B. Glykol u. ä. ) sind die geltenden Rechtsvorschriften zu beachten.
ACHTUNG!
Elektroschrott, Elektronikkomponenten,
Schmier- und andere Hilfsstoffe
unterliegen der Sondermüllbehandlung und dürfen nur von zugelassenen Fachbetrieben entsorgt werden!
Betriebsstoffe wie Fette, Öle, Konservierungs­und Reinigungsmittel aus dem Gerät sortenrein und umweltgerecht entfernen. Dabei geeignete und für die betreffenden Betriebsstoffe zugelassene Auffang- und Aufbewahrungsbehälter verwenden. Behälter mit Angaben über Inhalt, Füllstand und Datum eindeutig kennzeichnen und bis zur endgültigen Entsorgung so lagern, dass eine missbräuchliche Verwendung ausgeschlossen ist.
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2 Sicherheit
Dieser Abschnitt gibt einen Überblick über alle wichtigen Sicherheitsaspekte für einen optimalen Schutz des Personals sowie für den sicheren und störungsfreien Betrieb des Gerätes. Zusätzlich beinhalten die einzelnen Kapitel konkrete, mit Symbolen gekennzeichnete Sicherheitshinweise zur Abwendung unmittelbarer Gefahren.
2.1 Allgemeines
Das Gerät ist zum Zeitpunkt seiner Entwicklung und Fertigung nach geltenden, anerkannten Regeln der Technik gebaut und gilt als betriebssicher. Es können vom Gerät jedoch Gefahren ausgehen, wenn es von nicht fachgerecht ausgebildetem Personal, unsachgemäß oder nicht bestimmungsgemäß verwendet wird. Jede Person, die mit Arbeiten am oder mit dem Gerät beauftragt ist, muss daher die Betriebsanleitung vor Beginn der Arbeiten gelesen und verstanden haben. Dem Betreiber wird empfohlen, sich vom Personal die Kenntnis der Betriebsanleitung nachweislich bestätigen zu lassen. Veränderungen jeglicher Art sowie An- oder Umbauten am Gerät sind untersagt.
2.2 Verantwortung des Betreibers
Betriebsanleitung stets in unmittelbarer Nähe des Gerätes und für das Installations-, Bedienungs-, Wartungs- und Reinigungspersonal jederzeit zugänglich aufbewahren.
• Gerät nur in technisch einwandfreiem und
betriebssicherem Zustand betreiben.
• Sicherheitseinrichtungen immer frei erreichbar
vorhalten und regelmäßig prüfen. Die Angaben zur Arbeitssicherheit beziehen sich auf die zum Zeitpunkt der Herstellung des Gerätes gültigen Verordnungen der Europäischen Union. Der Betreiber ist verpflichtet, während der gesamten Einsatzzeit des Gerätes die Übereinstimmung der benannten Arbeitssicherheitsmaßnahmen mit dem aktuellen Stand der Regelwerke festzustellen und neue Vorschriften zu beachten. Außerhalb der Europäischen Union sind die am Einsatzort des Gerätes geltenden Arbeitssicherheitsgesetze sowie regionalen Vorschriften und Bestimmungen einzuhalten. Neben den Arbeitssicherheitshinweisen in dieser Betriebsanleitung sind die für den Einsatzbereich
HINWEIS! Umbau und Erweiterungsmaßnahmen
stimmen Sie bitte immer mit dem Hersteller ab.
Alle Sicherheits-, Warn- und Bedienungshinweise am Gerät sind stets in gut lesbarem Zustand zu halten. Beschädigte Schilder oder Aufkleber müssen sofort erneuert werden. Angegebene Einstellwerte oder -bereiche sind unbedingt einzuhalten.
des Gerätes allgemein gültigen Sicherheits-, Unfallverhütungs- und Umweltschutzvorschriften zu beachten und einzuhalten. Der Betreiber und das von ihm autorisierte Personal sind verantwortlich für den störungsfreien Betrieb des Gerätes sowie für eindeutige Festlegungen über die Zuständigkeiten bei Installation, Bedienung, Wartung und Reinigung des Gerätes. Die Angaben der Betriebsanleitung sind vollständig und uneingeschränkt zu befolgen! Der Betreiber hat darüber hinaus sicherzustellen, dass – in einer Gefährdungsbeurteilung weitere
Gefahren ermittelt werden, die sich durch die speziellen Arbeitsbedingungen am Einsatzort des Gerätes ergeben.
– in einer Betriebsanweisung alle weiteren
Arbeits- und Sicherheitshinweise festgelegt werden, die aus der Gefährdungsbeurteilung der Arbeitsplätze am Gerät resultieren.
– es gilt die Betriebssicherheitsverordnung
(BetrSichV, BGBL I 2002, 3777).
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2.3 Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Betriebssicherheit des Gerätes ist nur bei bestimmungsgemäßer Verwendung entsprechend der Angaben in der Betriebsanleitung gewährleistet. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung zählt auch die korrekte Einhaltung der Montage-, Betriebs-, Wartungs- und Reinigungsanleitungen.
2.4 Möglicher Missbrauch
Das Gerät wird innerhalb einer Anlage eingesetzt und besitzt keine eigene Steuerung. Der Betreiber hat durch die Installation geeigneter Sicherheitseinrichtungen dafür zu sorgen, dass das Gerät stillgesetzt werden kann, sobald eine Gefahrensituation oder Störung auftritt.
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Jede darüber hinausgehende und/oder andersartige Verwendung des Gerätes ist untersagt und gilt als nicht bestimmungsgemäß! Ansprüche jeglicher Art gegen den Hersteller und/oder seine Bevollmächtigten wegen Schäden aus nicht bestimmungsgemäßer Verwendung des Gerätes sind ausgeschlossen. Für alle Schäden bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung haften allein der Betreiber und/oder der Eigentümer.
HINWEIS!
z. B. Not-Aus-Taster etc.
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2.5 Arbeitssicherheit
Durch das Befolgen der Hinweise zur Arbeitssicherheit kann eine Gefährdung von Personen und/oder der Anlage verhindert werden. Das Nichtbeachten dieser Hinweise kann eine Gefährdung von Personen und Gegenständen
2.6 Persönliche Schutzausrüstung
Bei Arbeiten am und mit dem Gerät sind grundsätzlich zu tragen:
Arbeitsschutzkleidung
ist eng anliegende Arbeitskleidung mit geringer Reißfestigkeit, mit engen
dient vorwiegend zum Schutz vor Erfassen durch bewegliche Maschinenteile. Keine Ringe, Ketten und sonstigen Schmuck tragen.
Berührung mit heißen Oberflächen.
2.7 Gefahren, die von dem Gerät ausgehen können
Das Gerät wurde einer Gefährdungsanalyse unterzogen. Die darauf aufbauende Konstruktion und Ausführung des Gerätes entspricht dem heutigen Stand der Technik. Dennoch bleiben Restrisiken bestehen! Das Gerät erzeugt einen starken Flüssigkeitsstrahl beim Öffnen von z. B. Entleerungs- oder Entlüftungsarmaturen. Das Gerät arbeitet mit einem Druck von 10 bar.
Arbeiten am Gerät persönliche Schutzausrüstung tragen!
Ärmeln und ohne abstehende Teile. Sie
Schutzhandschuhe
zum Schutz der Hände vor Reibung, Abschürfungen, Einstichen oder tieferen Verletzungen sowie vor
WARNUNG! Verletzungsgefahr!
Gefahr durch Herausspritzen von Flüssigkeiten unter hohem Druck. Bei allen
durch mechanische Einwirkungen oder den Ausfall der Anlage und der gesamten Arbeitsstätte bewirken. Nichtbeachten der Sicherheitsbestimmungen führt zum Verlust jeglicher Schadenersatzansprüche.
Schutzbrille
zum Schutz der Augen vor umherfliegenden Teilen und Flüssigkeitsspritzern.
Sicherheitsschuhe
zum Schutz vor schweren herabfallenden Teilen und Ausrutschen auf rutschigem Untergrund.
Schutzhelm
zum Schutz vor herabfallenden und umherfliegenden Teilen und Materialien.
WARNUNG! Verletzungsgefahr! Scharfkantige Gehäuseteile und spitze
Ecken können Abschürfungen der Haut verursachen. Bei Arbeiten am Gerät Schutzhandschuhe tragen!
WARNUNG! Verbrennungsgefahr!
Heiße Oberflächen können schwere
Brandverletzungen verursachen. Bei allen Arbeiten am Gerät grundsätzlich Schutzhandschuhe tragen! Das Gerät arbeitet mit einer maximalen Temperatur von 120°C.
Bauteile im Gerät können automatische beweg­liche Teile enthalten (Motoren, Getriebe u. ä.). Die Geräte können hohe Gewichte aufweisen.
Das Gerät arbeitet mit elektrischer Spannungen bis 230 V und Strömen bis 16 A.
WARNUNG! Gefahr durch elektrischen Strom!
Die elektrischen Energien können schwerste Verletzungen verursachen. Bei Beschädigungen der Isolation oder einzelner Bauteile besteht Lebensgefahr.
– Vor Wartungs-, Reinigungs- oder
Reparaturarbeiten Hauptschalter ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern.
– Bei allen Arbeiten an der elektrischen Anlage
Gerät spannungslos schalten.
– Keine Sicherheitseinrichtungen entfernen oder
durch Veränderungen außer Betrieb setzen.
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Gewichte Quetschungen auftreten. Das Gerät kann elektrisch bewegte Komponenten (Motoren, Getriebe) beinhalten, die bei Berührung während des Betriebes ebenfalls Quetschungen hervorrufen können. Bei allen Arbeiten am Gerät grundsätzlich spannungsfrei schalten und Schutzkleidung tragen.
WARNUNG! Quetschgefahr! Beim Transport, auch mit Hebezeugen, können durch hohe
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2.8 NOT-AUS-Schalter
Das Gerät wird innerhalb einer Anlage eingesetzt und besitzt keine eigene Steuerung. Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass NOT-AUS­Schalter in Übereinstimmung mit den geltenden
2.9 Bedienpersonal
Das Gerät darf nur von autorisiertem, ausgebildetem und unterwiesenem Personal bedient und instand gehalten werden. Dieses Personal muss eine spezielle Unterweisung über auftretende Gefahren erhalten haben. Als unterwiesene Person gilt, wer über die ihr übertragenen Aufgaben und die möglichen Gefahren bei unsachgemäßem Verhalten unterrichtet und erforderlichenfalls angelernt sowie über die notwendigen Schutzeinrichtungen und Schutzmaßnahmen belehrt wurde. Als Fachpersonal gilt, wer aufgrund seiner fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Bestimmungen die ihm übertragenen Arbeiten beurteilen und mögliche Gefahren erkennen kann. Liegen beim Personal nicht die notwendigen Kenntnisse vor, ist es auszubilden. Die Zuständigkeiten für die Bedienung und Instandhaltung müssen klar festgelegt und eingehalten werden, damit unter dem Aspekt der Sicherheit keine unklare Kompetenzverteilung besteht.
Unfallverhütungsvorschriften installiert werden. Das Bedienpersonal ist vom Betreiber nachweislich über Lage und Funktionsweise der NOT-AUS-Schalter zu informieren.
Das Gerät darf nur von Personen bedient und instand gehalten werden, von denen zu erwarten ist, dass sie ihre Arbeit zuverlässig ausführen. Hierbei ist jede Arbeitsweise zu unterlassen, welche die Sicherheit von Personen, der Umwelt oder des Gerätes beeinträchtigt. Personen, die unter Einfluss von Drogen, Alkohol oder die Reaktionsfähigkeit beeinflussenden Medikamenten stehen, dürfen am und mit dem Gerät keinerlei Arbeiten ausführen. Bei der Personalauswahl müssen in Bezug auf das Mindestalter die Jugendarbeitsschutzvorschriften des jeweiligen Landes und ggf. darauf gründende berufsspezifische Vorschriften beachtet werden. Der Bediener hat mit dafür zu sorgen, dass keine nicht autorisierten Personen am oder mit dem Gerät arbeiten. Nichtautorisierte Personen, wie Besucher etc., dürfen nicht mit dem Gerät in Berührung kommen. Sie müssen einen angemessenen Sicherheitsabstand einhalten. Der Bediener ist verpflichtet, eintretende Veränderungen am Gerät, welche die Sicherheit beeinträchtigen, sofort dem Betreiber zu melden.
2.10 Verhalten im Gefahrenfall und bei Unfällen
Im Gefahrenfall oder bei Unfällen ist das Gerät durch sofortige Betätigung eines NOT-AUS­Schalters abzuschalten. Sicherheitseinrichtungen mit NOT-AUS-Funktion sind nur in entsprechenden Notsituationen zu betätigen. Sicherheitseinrichtungen dürfen nicht zum normalen Abschalten des Gerätes verwendet werden.
Stets auf Unfälle oder Feuer vorbereitet sein! Erste-Hilfe-Einrichtungen (Verbandskasten, Augenspülflasche, etc.) und Feuerlöscher in greifbarer Nähe aufbewahren. Das Personal muss mit der Handhabung und dem Standort von Sicherheits-, Unfallmelde-, Erste-Hilfe- und Rettungseinrichtungen vertraut sein. Hierdurch wird eine Abwehr von Gefahren und bestmögliche Hilfe bei Unfällen sichergestellt.
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2.11 Restgefahren / Gefahrenanalyse
Ort der Gefahr Gefahrenart Schutz ziel Maßnahme
Absperr ventile und Armaturen in der Station
Verrohrung und Komponenten in der Station
Gesamte Station Stromschlag Gefahrlose Berührung der
Gesamte Station Verspritzen von Flüssigkeiten
Gesamte Station Überhitzung der Station bzw.
Quetschung bei Handbedienung
Verbrennung bei Berührung Gefahrlose Berührung bei
und/oder Dampf unter hohem Druck
Übertragung der Hitze auf die angeschlossene Hausanlage über die zulässige Temperatur hinaus
Handbedienung der Absperr ventile und Armaturen muss gefahrlos möglich sein.
geöffneter Station
Station
Kontrollierter Abbau des Überdrucks im Störfall
Abstellen der Wärmezufuhr im Störfall
Durch Konstruktion genug Raum für ergonomische Bedienung vorsehen.
Wärmeschutzisolierung von Rohren und Komponenten Hinweisschilder an der Station Warnhinweise in der Betriebsanleitung
Erfüllung des Berührungsschutzes
Absicherung gemäß DIN 4747 T1 (Heißwasser) bzw. DIN EN 12828
Absicherung gemäß DIN 4747 T1 (Heißwasser) bzw. DIN EN 12828
Im Betrieb lässt sich die Restgefahr auf den nachfolgenden alphabetischen Wert nach Suva Risikobewertung begrenzen: B5/C4/D3/E2. Das Restgefährdungs potenzial entsteht aus Nichtbeachten vorstehender Betriebsanleitung.
Die Baugruppen wurde nach expliziten Vorgaben des Betreibers hergestellt, der für Einhaltung der angegebenen Parameter, Auswahl und Qualifikation des Bedienungs­personals die Verantwortung trägt.
Die Anlage ist mit folgendem Warnschild ausgestattet, auf dem nochmals auf die wichtigsten Restgefahren hingewiesen wird:
Die Bedienung dieser Anlage ist nur durch geschultes Fachpersonal nach eingehendem Studium der beiliegenden Dokumentation zulässig. Vor Inbetriebnahme ist die Anlage zu Befüllen und vollständig zu Entlüften. Eine Überschreitung des zulässigen Betriebsüberdruckes oder der maximal zulässigen Betriebstemperatur laut Typenschild sowie ein andere, als der bestimmungsmäßige Gebrauch, ist nicht zulässig.
Verbrennungsgefahr durch Berühren bzw. Austritt heißer Medien (Wasser/Dampf).
Vermeiden Sie die Berührung der Baugruppe oder tragen Sie geeignete Schutzkleidung!
Quetschgefahr bei der Bedienung der Baugruppen
Stromschlaggefahr vor Arbeiten an der elektrischen Anlage ist diese spannungsfrei
zu schalten Alle Flanschverbindungen, Verschraubungen sowie elektrische Klemm- und Schraubverbindungen sind vor der Befüllung bzw. Inbetriebsetzung der Anlage zu kontrollieren und gegebenenfalls nachzuziehen! Pumpen nur in befülltem Zustand einschalten (kein Trockenlauf!).
Vor Inbetriebnahme bitte sachgemäß installieren (sofern nicht werksseitig
komplett montiert):
Sicherheitsventil / Ablass- und Wrasenleitungen entsprechend DIN 4751 bzw. DIN 1988
Schmutzfänger im Primärvorlauf / Sekundärrücklauf
• Potentialausgleich gem. VDE 0100-Teil 540 (Erdung/Schutzleiter/Potentialausgleich)
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3 Technische Daten
3.1 Technische- und Hauptsystemdaten
Die Hauptsystemdaten finden Sie auf dem Typenschild sowie den in den Anlagen
3.1.1 Schaltschema
Vorlauf Sonnenko llektor
Rücklauf Sonnenko llektor
enthaltenen Unterlagen (Deckblatt, Schaltschema, Datenblatt).
Pufferspe icher oben
Pufferspeicher
Pufferspe icher Mitte
Pufferspe icher
Option
Unten
3.1.2. Stückliste
1 Plattenwärmeübertrager 2 Rückschlagventil 3 Kugelhahn 4 Solarpumpe 5 Ladepumpe 6 Sicherheitsventil, primär 6 bar 7 Sicherheitsventil, sekundär 3 bar 8 Thermometer 0-120 °C 9 Manometer 10 bar 10 Entlüftung 11 Regler Sorel TDC4 12 Tauchfühler, Pufferspeicher 13 Sonnenkollektorfühler 14 3-Wege-Motorventil, sekundär 15 Anschluß für andere Optionen 16 Anschluß für Ausdehnungsgefäß 17 Ausgleichsventil mit Füll-/
Entleerungsventil
18 Temperaturfühler in Fühlertasche
Optional: 19 Volumenstrom-/Temperatursensor
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3.1.3 Typenschild
Das Typenschild ist auf der Anlage befestigt. Auf dem Typenschild stehen folgende Angaben: – Hersteller – Geräte-Nr. – Baujahr (Jahr/Kalenderwoche) – Typ – Max. zul. Betriebstemperatur – Max. zul. Betriebsdruck – Prüfdruck
004U8147
120°C
140 W
004U8148
120°C
160 W
Beispiel Typenschild
3.1.4 Druckverlustkurve
70
65
60
55
50
45
40
35
dP [kPa]
30
25
20
15
10
5
0
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
3.1.5 Leistungsbeispiele
Q [l/min]
7
6,5
6
5,5
5
4,5
4
3,5
3
2,5
2
1,5
1
0,5
0
H [m]
SLM 25 PRI
SLM 25 SEK
Wilo star st 15/7
Wilo RS 15/6
12
Solarheizung: Leistungsbeispiele
Primärseite
40%
Propylenglykol
Sekundärseite
Typ
Leistung
kW
SLM-15 15 60/35 °C 29/54 °C 9 9 SLM-25 25 60/35 °C 29/54 °C 15 15
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Durchfluss
Primär
l/min
Durchfluss
Sekundär
l/min.
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3.1.6 Abmessungen und Foto mit Komponenten
1
9
8
4
14
1
5
177 mm
52
72
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165 mm
111 mm
119 mm
165 mm
102 mm
75 mm
57 mm
41 mm
13
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4 Funktion
4.1 Funktion / Allgemeines
Applikation
Die Hauptaufgabe des SLM-15/25 besteht darin, die Energie vom Sonnenkollektor anhand eines Wärmeübertragers in den Heizkreis zu übertragen. Das vorgewärmte Wasser der Sekundärseite wird in einem separaten Speicher gespeichert. Das Standardproduktprogramm deckt einen Leistungsbereich von 15 kW bis 25 kW ab. D. h. kleinere gewerbliche Gebäude und Einfamilienhäuser mit entsprechenden Solarkollektorflächen können mit dem SLM­15/25 versorgt werden. Das Gerät wird in einer EPP-Isolierschale geliefert.
Solarheizkreis
Die Lademodule sind auf den Betrieb mit einem Wasser-Propylenglykol-Gemisch (maximal 40 %) ausgelegt. Die Hauptkomponenten der Lademodule sind die Umwälzpumpe, der Wärmeübertrager sowie die Ausgleichs- und Sicherheitsventile. Das SLM-15/25 ist darüber hinaus mit Befüllungs- und Entleerungsöffnungen ausgestattet sowie mit einem Anschluss für das Ausdehnungsgefäß. Das SLM-15/25 besitzt eine vollständige Wärmedämmung, wodurch Wärmeverluste nahezu völlig vermieden werden, ohne ein Überhitzen der elektrischen Bauteile zu riskieren.
Sekundärseite
Die Hauptkomponenten der Lademodule sind die Umwälzpumpe, der Wärmeübertrager sowie die Ausgleichs- und Sicherheitsventile. Das
SLM-15/25 ist darüber hinaus mit Befüllungs- und Entleerungsöffnungen sowie mit einem 3-Wege-Umschaltkugelhahn ausgestattet, der im richtigen Temperaturniveau im Speicher einschichtet.
Optionen
Das SLM-15/25 ist mit elektronischem Regler und einem Gerät zur Energiemessung erhältlich.
Regelung
Der elektronische Regler misst die Temperatur im Sonnenkollektor und im Speicher. Wenn die Temperatur im Kollektor höher als die Temperatur im Speicher ist, schalten sich die Umwälzpumpen ein. Wenn das Wasser im Speicher die eingestellte Solltemperatur erreicht, werden die Pumpen wieder gestoppt. Der 3-Wege-Umschaltkugelhahn sorgt dafür, dass der Speicher genau richtig geladen wird, indem er die Einlasstemperatur mit der Speichertemperatur vergleicht.
Aufbau
Die Rohre in dem SLM-15/25 bestehen aus hochwertigem Edelstahl. Die Rohre werden mittels Verschraubungen angeschlossen und die Dichtungen bestehen aus EPDM. Der gesamte mechanische Aufbau wird in eine EPP-Isolierschale eingebaut und mit einem Schnappverschlusssystem befestigt.
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Vorlauf Sonnenko llektor
Rücklauf Sonnenko llektor
1 Plattenwärmeübertrager 2 Rückschlagventil 3 Kugelhahn 4 Solarpumpe 5 Ladepumpe 6 Sicherheitsventil, primär 6 bar 7 Sicherheitsventil, sekundär 3 bar 8 Thermometer 0-120 °C 9 Manometer 10 bar 10 Entlüftung 11 Regler Sorel TDC4
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Pufferspe icher oben
Pufferspe icher Mitte
Pufferspe icher Unten
Pufferspeicher
12 Tauchfühler, Pufferspeicher 13 Sonnenkollektorfühler 14 3-Wege-Motorventil, sekundär 15 Anschluß für andere Optionen 16 Anschluß für Ausdehnungsgefäß 17 Ausgleichsventil mit Füll-/Entleerungsventil 18 Temperaturfühler in Fühlertasche
Optional: 19 Volumenstrom-/Temperatursensor
DKDHR
Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung SLM-15/25
5 Aufbau
5.1 Aufbau und Aufstellung/Allgemeines
Schichtlademodule werden in der Regel als komplett verrohrte und verdrahtete Anlagen in einem Schaumisolierschrank geliefert. Alle Bauteile und Komponenten sind im Isolierschrank durch ein Klicksystem befestigt. Systemanschlüsse sind im Datenblatt und in diese Anleitung angegeben. Sichern Sie die Tragfähigkeit des Wandes entsprechend des Gesamtgewichtes der Anlage (inklusive Wasserinhaltsgewicht!). Achten Sie sorgfältig auf den Abgleich der vorbereiteten Anschlüsse, so dass diese spannungsfrei verbunden werden können.
5.1.1 Abbildung SLM-15/25
HINWEIS!
Die Verwendung von Rohrzangen für Verschraubungen ist nicht gestattet. Bitte verwenden Sie nur passende Schlüssel!
Im Folgenden finden Sie Abbildungen von dem Gerät.
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Montagelöcher
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Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung SLM-15/25
6 Transport, Verpackung und Lagerung
WARNUNG! Lebensgefahr! Beim Heben, Schwenken und Senken besteht Gefahr schwerer Personen- und Sachschäden durch herabfallende Teile.
Niemals unter schwebende Lasten treten!
Grundsätzlich folgende Sicherheitsregeln einhalten: – Der Transport ist den örtlichen Bedingungen
anzupassen.
– Nur zugelassene Hebezeuge und
Anschlagmittel mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden.
– Gerät nur an geeigneten Anschlagpunkten
befestigen, nicht an hervorstehenden Maschinenteilen oder an Ösen angebauter Bauteile anschlagen. Auf sicheren Sitz der Anschlagmittel achten!
6.1 Transport von Paletten mit dem Gabelstapler
Packstücke, die auf Paletten befestigt sind, können mit einem Gabelstapler unter folgenden Bedingungen transportiertwerden:
• Der Gabelstapler muss entsprechend dem
Gewicht der Transporteinheiten ausgelegt sein.
• Der Fahrer muss zum Fahren des Gabelstaplers
berechtigt sein.
– Seile und Gurte müssen mit Sicherheitshaken
ausgerüstet sein. Keine angerissenen Seile oder Seile mit Scheuerstellen verwenden. Seile und Gurte nicht an scharfen Kanten und Ecken anlegen, nicht knoten und nicht verdrehen. Beim Anschlagen Schwerpunkt des Gerätes beachten.
– Nie Lasten über Personen hinweg heben,
schwenken oder absenken.
– Das Gerät immer mit größter Sorgfalt und
Vorsicht bewegen.
Anschlagen:
1. Den Gabelstapler mit den Gabeln zwischen oder unter die Holme der Palette fahren.
2. Die Gabeln so weit einfahren, dass sie auf der Gegenseite herausragen.
3. Sicherstellen, dass die Palette bei außermittigem Schwerpunkt nicht kippen kann.
4. Das Packstück anheben und den Transport beginnen.
WARNUNG! Lebensgefahr! Beim Heben, Schwenken und Senken besteht Gefahr schwerer Personen- und Sachschäden durch herab fallende Teile.
Niemals unter schwebende Lasten treten!
Transport mit dem Gabelstapler
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DKDHR
Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung SLM-15/25
6.2 Transportinspektion
Lieferung bei Erhalt unverzüglich auf Vollständigkeit und Transportschäden prüfen. Bei äußerlich erkennbarem Transportschaden Lieferung nicht oder nur unter Vorbehalt entgegennehmen. Schadensumfang auf Transportunterlagen/Lieferschein des
6.3 Verpackung
Die Geräte werden in unterschiedlichen Verpackungen ausgeliefert. Zum Verpackungsmaterial können auch Materialien gehören, die den Packstücken zum Feuchtigkeits- oder Frostschutz beigegeben werden (z. B. Kieselgelbeutel, Frostschutzmittel usw.). Wenn keine entsprechende Vereinbarung über Rücknahme des Verpackungsmaterials getroffen wurde, verbleibt das Verpackungsmaterial beim Kunden.
HINWEIS!
Die am 01.12.1991 in Kraft getretene Verpackungsordnung sieht vor, dass Transportverpackungen an den Lieferanten zurückgegeben werden können. Unsere
Transporteurs vermerken. Reklamation einleiten. Verdeckte Mängel sofort nach Erkennen reklamieren, da Schadenersatzansprüche nur innerhalb der geltenden Reklamationsfristen angemahnt werden können.
Transportverpackungen werden von uns zurückgenommen, sofern sie für uns kostenlos an
Ihrer lokalen Danfoss Abteilung
gesandt werden. Unfrei angelieferte Transportverpackungen werden von uns nicht angenommen.
ACHTUNG! Eine umweltgerechte und in Übereinstimmung mit den entsprechenden
Entsorgungsvorschriften stehende Beseitigung muss gewährleistet sein. Zu diesem Zweck hat DANFOSS einen Vertrag mit der Firma Interseroh AG abgeschlossen, an deren Sammelstellen die Verpackungen abgegeben werden können.
6.4 Lagerung
Nach dem Abladen müssen die Packstücke bis zur Montage unter Beachtung der angebrachten Versand-Markierungen gelagert werden. Verpackte Maschinenteile und Zubehör dürfen nicht ausgepackt werden. Für die Lagerung gelten folgende Vorschriften:
– Trocken lagern. Relative Luftfeuchtigkeit: max.
60 %.
– Es ist dafür zu sorgen, dass die Packstücke
nicht im Freien lagern. Darüber hinaus muss gewährleistet sein, dass der Boden des Lagerraums während der Lagerung trocken ist.
– Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.
Lagertemperatur 15 bis 25 °C – Staubfrei lagern.
– Mechanische Erschütterungen und
Beschädigungen vermeiden.
– Bei längerer Lagerung über ca. 3 Monate sind
die Konservierungsmaßnahmen zu überprüfen. Bei aggressiven Witterungsverhältnissen muss die Konservierung ggf. erneuert werden.
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Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung SLM-15/25
!
7 Installation
WARNUNG! Verletzungsgefahr! Unsachgemäße Installation und Montage kann zu schweren Personen-
und/oder Sachschäden führen. Installations- und Montagearbeiten dürfen deshalb nur von ausgebildetem Fachpersonal unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften durchgeführt werden.
Rohrverbindungen sind üblicherweise:
- Heizungsanschlüsse als Anschweißenden
- Flanschanschlüsse gemäß DIN EN (Druckstufen PN 6 … 40)
- Gewindeanschlüsse nach DIN 2999 als Innen- oder Außengewinde
- Gewindeanschlüsse nach DIN 2993 / ISO 228 als Außengewinde
7.1 Montagevorbereitung
Vor Montagebeginn alle Baugruppen und Einzelteile auf Vollständigkeit und einwandfreien Zustand prüfen.
ACHTUNG! Beschädigte Komponenten dürfen nicht montiert werden! Nur völlig intakte Teile verbauen!
7.1.1 Elektro-Anschluss
Nur ein von dem zuständigen Elektrizitäts­Versorgungsunternehmen zugelassener Elektro-Fachinstallateur darf unter Einhaltung aller gültigen Bestimmungen und Vorschriften die Elektroinstallation der Station durchführen. Werkseitig ist die SLM-15/25 fertig verdrahtet und geprüft.
Verwenden Sie beim Anschluss an die Hausanlage nur konforme Verbindungsteile. Überprüfen Sie die Übereinstimmung der Verbindungsart, der Druckstufe und der Dimension.
Bevor sie mit dem elektrischen Anschluss begin­nen, beachten Sie bitte folgendes:
Lesen Sie die für Sie relevanten Passagen in dem Abschnitt Warnhinweise.
Die Station ist an ein Netz mit 230 V AC an­zuschliessen. Der Netzanschluss ist gemäss behördlichen Vorschriften auszuführen.
Die Anlage muss fertig werdrahtet und an einen externen Hauptschalter angeschlos­sen werden, damit sie während Wartungs-, Reinigungs- oder Reparaturarbeiten ausge­schaltet werden kann.
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DKDHR
Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung SLM-15/25
Elektrischer Anschluss Frischwasser-Controller TDC4 Applikation D21
Achtung
Achtung
Achtung
Se ns or se ite max. 12V
Schaltrichtung Ventil: R2 ein / Ventil ein = Ladung Speicher Fühler 3 R2 aus / Ventil aus = Ladung auf Speicher Fühler 2 Relais R1: Nur zur Drehzahlregelung von Standardpumpen, Mindestlast 20VA Der VFS Sensor (optional) wird direkt an die Buchse auf der Leiterplatte eingesteckt (Abb. C2.2).
4
Gefahr
Netzseite 230VAC
Bei Auswahl dieses Schemas werden die Voreinstellungen von folgenden Werten ge­ändert: Bitte wählen Sie zuerst die Applikationsvariante „21“
5.4 ∆T R1: ΔT 12°C / ΔT-Aus 7°C
7.9 Drehzahlvariante: V4
7.10 Relais 3 Funktion: R3 schaltet zusammen mit R1 mit einer Verzögerung von 30 Sekunden
Kleinspannungen max. 12VAC/DC Anschluss im linken Klemmraum! Klemme: Anschluss für: S1 Fühler 1 Kollektor S2 Fühler 2 Speicher unten S3 Fühler 3 Speicher oben S4 Fühler 4 Vorlauf sekundär
S5 unbelegt S6 0..10V / PWM (s. 7.9.2) + unbelegt
- Brücke Sensor ­Der Anschluss der Sensor Masse (S1-S4) und der 0..10V / PWM Masse erfolgt am Klemmblock Sensor - . Die Polung von S1 bis S4 ist dabei beliebig.
Netzspannungen 230VAC 50-60Hz Anschluss im rechten Klemmraum! Klemme: Anschluss für: R1 Pumpe primär L (drehz.) N Pumpe primär N (drehz.) L Netz Außenleiter L N Netz Neutralleiter N R2 Zonen Ventil L N Zonen Ventil N R3 Pumpe sekundär L N Pumpe sekundär N Der Anschluss der Schutzleiter PE erfolgt an dem PE Metallklemmblock!
Elektrischer Anschluss Frischwasser-Controller TDC4 mit S4
Fühlermontage
Solarkollektorfühler S1 muss im Solarkollektor montiert werden.
Speicherfühler S2 wird beigestellt und muss unten im Speicher montiert werden.
Speicherfühler S3 wird beigestellt und muss oben im Speicher montiert werden
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Elektrischer Anschluss Frischwasser-Controller TDC4 mit und ohne Volumenstrom / Temperatursensor
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Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung SLM-15/25
7.1.2 Montage von SLM-15/25
Einbau und Anschluss des Geräts darf nur von autorisiertem und befügtem Personal durch­geführt werden. Beim Einbau sind alle örtlichen Standards und Vorschriften einzuhalten.
Die SLM-15/25 muss mit Ausrüstung ausgestattet werden, die sichert, daß das Gerät von allen Energiequellen getrennt gehalten werden kann.
Beim Einbau ist darauf zu achten, daß der Schichtlademodul frei zugänglich für Montage­und Wartungsarbeiten bleibt.
Vor dem Einbau des Schichtlademoduls sind alle Rohrleitungen und Anschlüsse von Verschmutzungen reinzuspülen.
WICHTIG! Alle Verschraubungen und Verbin­dungen nachziehen, als sie sich durch Erschüttungen während des Transports gelöst haben können.
Die SLM-15/25 ist für Wandmontage. Die Station mit zwei Bolzen, Schrauben, Spreizdübel oder ähnliches auf dem Wand befestigen.
Auf Anlagen mit Sicherheitsventil ist Anschluss für Ablauf laut geltenden örtlichen Vorschriften herzustellen.
Montagelöcher
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Anbohrungsmaßen
Für einfacheren Einbau wird zusammen mit dem Gerät eine Montageschablone geliefert.
414 mm
277 mm
670 mm
535 mm
210 mm
117 mm
20
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Montageschablone
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Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung SLM-15/25
Masse:
H 930 x B 565 x T 295 mm
Gewicht: Ca. 24 Kg
Alle Rohrverbindungen sind werksseitig mit Gewindeanschluß versehen.
Anschlussdimensionen:
Alle Anschlüsse: G¾ (IG)
Anschlusse:
1 Solar Kollektor Vorlauf, 2 Solar Kollektor Rücklauf 3 Pufferspeicher, oben 4 Pufferspeicher, mitte 5 Pufferspeicher, unten
Die Anschlußreihenfolge ist von der Montage­position des 3-Wege Ventils AMZ 113 abhängig.
Siehe bitte rechts für weitere Informationen und bemerken Sie ausserdem, daß ein Etikett zur Anzeige der Montagepositionen des 3-Wege Ventils AMZ113 auf dem 3-Wege Ventil befestigt ist. Aus diesem Etikett ergibt sich auch die Anschluß­reihefolgen bei den verschiedenen Montage­positionen.
1
2
1
2
57 mm
102 mm
41 mm
4 5 3
Etikett zur Anzeige der Montagepositionen des 3-Wege Ventils und Anschlußreihefolgen.
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SLM-15/25
VI.GE.V1.03 © Danfoss 10/2010
B AC
A BC
41 mm
57 mm
102 mm
3 5 4
A
B
C
A
B
C
21
Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung SLM-15/25
7.1.2.1 Montage von Grundgerät Die Station wird in einem
Schaumisolierschrank , - als Klicksystem ­geliefert. Die Station ist im Unterteil des Isolierschranks eingebaut.
7.1.2.2 Montage von Option 1
Volumenstrom-/ Temperatursensor
Dieser Vortex Sensor wird separat geliefert, und muß bauseits im Pufferspeicher Rücklauf auf dem SLM-15/25 Gerät montiert werden.
Der Vortex Sensor Kabel muss an dem Regler wie rechts abgebildet angeschlossen werden.
Elektrischer Anschluß: Frischwasser-Controller TDC4 mit Volumenstrom-/Temperatursensor
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Volumenstrom/Temperatursensor
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Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung SLM-15/25
8 Inbetriebnahme Bitte beachten Sie vor der Inbetriebnahme daß:
die Rohre nach dem Schaltplan angeschlos­sen sind,
Absperrventile abgedichtet worden sind,
Gewindeanschlüsse fest angezogen sind,
Schmutz in Rohrleitungen weggespült ist.
Der Wärmeübertrager soll mit Wasser auf der Sekundärseite und mit Propylenglycol/Wasser auf der Primärseite gefüllt werden.
Nach Befüllen der Anlage sind die Absperrventile zu öffnen und der Betrieb des Wärmeübertrag­ers zu überwachen (z.B. Temperaturen, Druck, Wärmeausdehnung, Leckagen). Bei problem­losem Betrieb des Wärmeübertragers kann die Station in Dauerbetrieb genommen werden.
Bei Befüllung der Primärseite ist folgender Ablauf einzuhalten
Den Druckschlauch an den oberen Absperr­hahn an der Spül- und Befülleinheit an­schließen und diesen Absperrhahn öffnen.
Den Spülschlauch an den unteren Absperr­hahn an der Spül- und Befülleinheit an­schließen und diesen Absperrhahn öffnen.
Den Kugelhahn in der Mitte der Spül- und Befülleinheit schließen, so dass der Griff in waagerechter Stellung steht.
Für die Anlage ausreichend Solarflüssigkeit in den Behälter einer Spül- und Befüllstation (nicht im Lieferumfang enthalten) geben und die Solaranlage befüllen.
Mittels der Spül- und Befüllstation den So­larkreis mindestens 15 Minuten spülen. Um die Komplette Luft aus der Anlage zu bekommen, ist es notwendig, zwischen­durch kurzzeitig den Kugelhahn in der Mitte der Spül- und Befülleinheit zu öffnen. Ist der Kugelhahn geöffnet, steht er in senkrechter Stellung.
• Die komplette Solaranlage niemals nur mit Wasser spülen oder abdrücken. Da ein vollständiges Entleeren der Anlage/ Kollektoren meist nicht möglich ist, besteht die Gefahr von Frostschäden!
Den Spül-Hahn bei laufender Befüllpumpe schließen und den Anlagendruck auf ca. 5 bar erhöhen. Der Anlagendruck kann am Ma­nometer abgelesen werden.
Den Befüllhahn schließen und die Pumpe der Spül- und Befüllstation abschalten. Den Kugelhahn in der Mitte der Spül- und Befül­leinheit öffnen, so dass der Griff senkrecht steht.
Die Anlage oberhalb der Kollektoren ent­lüften, bis die Anlagenflüssigkeit blasenfrei austritt. Den Prüfdruck wieder auf ca. 5 bar erhöhen und die Anlage auf Dichtigkeit überprüfen. Bei deutlichem Druckabfall am Manometer muss von einer undichten Stelle im System ausgegangen werden.
Den Betriebsdruck gemäß Anlagenhersteller einstellen.
Beide Umwälzpumpen auf höchster Dre­hzahlstufe in Betrieb nehmen (siehe Betrieb­sanleitung der Pumpe und des Reglers) und mindestens 15 Minuten zirkulieren lassen.
Anschließend die gewünschte Drehzahl der Umwälzpumpe einstellen.
Gegebenenfalls den Volumenstrom durch Drosselung mit dem Strangregulierventilen auf der Primärseite wie der Sekundärseite einstellen.
Die Schläuche der Spül- und Befüllstation abnehmen und die Verschlüsse auf die Spül­und Befüllhähne schrauben.
Die Anlage nochmals auf Dichtigkeit über­prüfen. Alle Kugelhähne und Ventile in Be­triebsstellung bringen.
DKDHR
Vor der Inbetriebnahme prüfen, ob alle sicherheitstechnischen Vorschriften und Bestimmungen beachtet wurden. Die Hausanlage mit Trinkwasser befüllen. Um Schäden zu vermeiden, darauf achten, dass der Druck beim Befüllen den max. zulässigen Betriebsdruck nicht übersteigt.
8.1 Regler
Werkseitig wird der elektronische Regler von uns voreingestellt.
Der Regler zur Stromversorgung anschliessen. Sprachwahl bestätigen, Datum und Zeit einstellen und der Regler ist jetzt Betriebsbereit.
Änderung der Voreingestellten Einstellung erfolgt nach der Bedienungsanleitung des Reglerherstellers, die der Station beigefügt ist.
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Vor der ersten Inbetriebnahme ist die Sekundärseite durch die Installationsfirma ausreichend zu spülen. Alle Verbindungen auf Dichtigkeit und festen Sitz kontrollieren. Anlage auf die erforderliche statische Höhe befüllen.
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Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung SLM-15/25
8.2 Störung und Außerbetriebnahme
WARNUNG! Gefahr durch elektrischen Strom! Auslaufendes Wasser kann die gesamte
Anlage unter lebensgefährliche Spannung setzen. Vor Arbeitsbeginn Anlage spannungsfrei schalten und gegen Wiedereinschalten sichern!
WARNUNG! Verbrennungsgefahr!
Bei Undichtigkeiten auf der Primärseite
kann Wasser bis 120°C austreten.
Verbrennungsgefahr!
8.3 Erneute Inbetriebnahme nach einer Störung
Nach einer Störung erfolgt eine erneute Inbetriebnahme mit der Fachfirma.
8.4 Entleeren der Anlage
Entlüftungseinrichtungen am höchsten
Punkt der solaranlage (oberhalb der Kollektoren) öffnen.
Die Heizungspumpe sind an die Netzspannung angeschlossen. Sofort den Hauptschalter ausschalten oder den Netzstecker ziehen. Absperrarmaturen schließen. Zur Störungsbeseitigung unbedingt eine Fachfirma hinzuziehen.
Entweder den Absperrhahn am tiefsten Punkt der Anlage (möglichst in der Nähe des Speicheranschlusses) oder den Spül absperrhahn unter Pumpe der Spül- und Befülleinheit offnen.
9 Bedienung
Die Anlage wird im Automatikbetrieb gefahren. Während des Betriebes ist zur Bedienung kein Personal im Bereich der Anlage und in ihrer unmittelbaren Nähe erforderlich.
9.1 Einschalten
Zum Einschalten beachten Sie bitte die Anforderungen unter Punkt 8 „Inbetriebnahme“.
9.2 Ausschalten
Das Abschalten erfolgt am Hauptschalter der elektronischen Regelung.
Die Anlage kann am Hauptschalter der elektronischen Regelung eingeschaltet werden und arbeitet danach automatisch.
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Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung SLM-15/25
10 Wartung
10.1 Sicherheitshinweise
In der Anlage ist eine Übersicht der wichtigsten technischen Vorschriften enthalten. Für die
WARNUNG! Arbeiten am Gerät dürfen grundsätzlich nur von qualifiziertem und speziell dafür
geschultem Personal ausgeführt werden. In der Nähe des Gerätes immer die folgende persönliche Schutzausrüstung tragen:
– Eng anliegende Kleidung (keine weiten Ärmel,
Ringe, etc.)
– Schutzbrille für den Schutz der Augen vor
umher fliegenden Teilen und Flüssigkeiten
– Sicherheitsschuhe für den Schutz vor
schweren herabfallenden Teilen und
Wartung der Anlage finden Sie insbesondere in DIN 1988, VDI 2895 und VDI 6023 Hinweise. Es wird empfohlen, ein örtliches Installationsunternehmen mit den regelmäßigen Wartungsarbeiten zu beauftragen. Unter Punkt 10.2 sind die wichtigsten Maßnahmen für bestimmte Bauteile und Baugruppen zusammengefasst. Im Anhang finden Sie ebenfalls die entsprechenden Wartungs- und Bedienungsanleitungen einzelner Komponenten, die zu beachten sind.
Ausrutschen auf rutschigem Untergrund.
WARNUNG! Gefahr durch elektrischen
Strom!
Arbeiten an elektrischen Einrichtungen
dürfen nur von Elektrofachkräften unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften durchgeführt werden. Vor Beginn der Arbeiten elektrische Versorgung abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern.
Wartungsplan (Empfehlungen)
Intervall Wartungsarbeiten Bemerkungen
Alle 12 Monate
Kontrolle aller Verbindungen gegebenenfalls Nachziehen und/oder
Kontrolle aller Parameter auf Soll-/Istwerte bzw. Zulässigkeit
Allgemeine Sichtprüfung aller Komponenten auf Beschädigungen
Funktionsprüfung des Sicherheitsventils siehe auch DIN 1988
Funktionsprüfung der elektrischen und elektronischen Bauteile, Schalter etc.
Reinigung von Filtern bzw. Schmutz fängern siehe auch DIN 1988
Prüfung der elektrischen Sicherheitseinrichtungen
Funktionskontrolle aller Bauteile auf Funktion und Bedienbarkeit
Kontrolle der äußeren Beschaffenheit Farbgebung (Rost), Wärmedämmung
Dichtungen ersetzen
Bei Überschreitung: bestimmungsgemäße Parameter wiederherstellen
bei visueller Beschädigung Funk tionskontrolle und gegebenenfalls Wechsel
Manuelles Ein-/Ausschalten bzw. Öffnen und Schließen von Motorantrieben
Temperaturwächter und/oder Begrenzer
z.B. Absperrarmaturen öffnen und schließen
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SONDERHINWEIS! Nach Wartungsarbeiten sind alle
Dichtungen auszuwechseln.
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Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung SLM-15/25
10.2 Wartungsarbeiten
Im Folgenden sind wesentliche Tätigkeiten aufgeführt, die im Rahmen einer Wartung durchgeführt werden sollten. Zusätzliche Hinweise sind in den im Anhang beigefügten Herstelleranleitungen enthalten. Die Zusammenstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wichtig ist in jedem Falle die Beachtung der gesetzlichen und relevanten technischen Vorschriften sowie die Erfordernisse der örtlichen Gegebenheiten und Vorschriften (z.B. TAB´s, Vorschriften der EVU etc.)
Armaturen: Im Allgemeinen sind die eingesetzten Armaturen wartungsfrei. Im Rahmen von Wartungsarbeiten sollte die Funktionstüchtigkeit hinsichtlich der Bewegbarkeit von Handrädern bzw. Hebeln durch Öffnen und Schließen geprüft werden.
So lässt sich der Absatz von Schmutz- und Kalkrückständen auf Kugeln, Tellern und Ventilsitzen verhindern. In Anhang I finden Sie die Herstellerhinweise zu den gebräuchlichsten Komponenten.
Wärmeübertrager: Wärmeübertrager unterliegen bei längerem Betrieb durch die relativ hohen Temperaturen an den Platten bzw. Rohren insbesondere der Verkalkung. Im Rahmen der o. g.Wartungs­arbeiten sollten diese Geräte bei Leistungsabfall gereinigt werden. Gelötete Plattenwärme­übertrager können gespült werden. Bei stärkeren Ablagerungen können hierfür schwache inhibierte Säurelösungen (z. B. 5%ige Ameisen-, Essig- oder Phosphorsäure) verwendet werden. Die Zeichnungen zeigen diese Anordnung:
Spülen/Reinigen von gelöteten Plattenwärmeübertragern
Behälter: Hierzu finden Sie Hinweise im Anhang I (Nr. 3).
Rohre: Die verwendeten Rohre sind aus hochwertigem Edelstahl. Bei Verschmutzung können diese wie Behälter behandelt werden.
10.3 Maßnahmen nach Wartungsarbeiten
– Arbeitsbereich säubern und eventuell Nach den Wartungsarbeiten und vor dem Einschalten des Gerätes beachten: – Alle zuvor gelösten Schraubenverbindungen
– Sicherstellen, dass alle
auf festen Sitz überprüfen.
– Überprüfen, ob alle zuvor entfernten
Schutzvorrichtungen, Abdeckungen, Behälterdeckel wieder ordnungsgemäß
– Keine Leckage.
– Korrekte Temperaturen gemäß
eingebaut sind.
– Sicherstellen, dass alle verwendeten
Werkzeuge, Materialien und sonstige
– Anlagendruck.
– Volumenstrom gemäß Auslegung.
Ausrüstungen aus dem Arbeitsbereich wieder entfernt wurden.
ausgetretene Stoffe wie z.B. Flüssigkeiten, Verarbeitungsmaterial o.ä. entfernen.
Sicherheitseinrichtungen des Gerätes und der Anlage wieder einwandfrei funktionieren.
Auslegungstemperaturen.
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11 Störungen
Störungen an elektrischen Einrichtungen sowie an Bauteilen der Mechanik und Hydraulik dürfen nur von speziell ausgebildetem Fachpersonal dieser Fachbereiche behoben werden. Bei Störungen, die mit den nachfolgend beschriebenen Maßnahmen nicht beseitigt werden können, Hersteller oder einen vom Hersteller autorisierten Servicepartner informieren.
11.1 Funktionsstörungen
Störung mögliche Ursache Störungsbehebung Bemerkung
Sekundärwasser­temperatur zu niedrig
Sekundärwasser­temperatur zu hoch
Austritt von Medium
Verbrühungs­gefahr!
unzulässiger Druckanstiet, ständiges Abblasen des Sicherheitsven ­tils
ubermäßge Geräuschbildung
fehlende Spannungsversorgung - Hauptschalter einschalten
fehlende Primärversorgung
- zu geringe Heizwassermenge
- zu niedrige primäre Tempera- turen
falsche Reglereinstellung(en) Einstellungen korrigieren Bedienungsanleitung Regler
geschlossene Absperrarmatur(en)
defekte Fühler Fühler austauschen
defekte oder nicht eingeschaltete Umwälzpumpe(n)
falsche Reglereinstellung(en) einschalten/auswechseln
Mengeneinstellorgan nicht eingestellt (Hydr.-Abgleich)
Anlage falsch dimensioniert, z.B. Regelorgan primär zu klein
Anlage wird „überfordert “ - Dimensionierung prüfen
Tauscher verschmutzt Tauscher reinigen/erneuern
- fehlende Spannungs versorgung
- elektrischer Antrieb offen
falsche Reglereinstellung(en) Einstellungen korrigieren Bedienungsanleitung Regler
defekter Fühler Fühler austauschen ggr. Fühlerwerte überprüfen
Umwälzpumpe läuft nicht mit vorgesehener Drehzahl
Mengeneinstellorgan nicht eingestellt (Hydr.-Abgleich)
Undichtigkeit von Verbindungen Anlage abschalten
Undichtigkeit von Armaturen (Gehäuse/Schraubverbindungen)
- Undichtigkeit von gelöteten Wärmeüber tragern
- Verschmutzung/ Verkalkung Druckstöße
innere Undichtigkeit des Wärmetsuschers (bei indirek ten Anlagen
fehlerhafte Vordruck- und Fülldruckeinstellung
defekte(s) Druckhalteanlage, druckausdehnungsgefäß
falsch dimensionier tes oder defektes Sicherheitsventil
inkorrek te Pumpeneinstellung einstellung überprüfen/ korrigieren s.a. Betribsanleitung
fehlende einregulierung Korrektur der
Fließgeräusche 8z.B. in Rohren) Projektierte Mengen einstellen
lose Teile in Komponenten Federwirkung von Rückschlag -
Anlage falsch dimensioniert Dimensionierung prüfen
abgerissenes Pumpenlaufrad Pumpe wechseln
- Zuleitung überprüfen
- Sicherungen/Schüt ze überprüfen
Betriebsbedingungen
- Druck
- Menge herstellern / absichern
Armaturen öffnen
einschalten/auswechseln
Mengeneinstellorgan ausgelegter Leistung einregulieren
- Dimensionierung prüfen
- Anlage er weitern/vergrößern
Anlage er weitern/vergrößern z.B Regelorgan neu auslegen und austauschen
- Anlage außer Betrieb nehmen
- Spannungsversorgung herstellen
- manuellen Notbetrieb herstellen
Pumpendrehzahl erhöhen / Pumpe erneuern
Mengeneinstellorgan ausgelegter Leistung einregulieren
- Betriebsparameter auf Zulässig­ keit prüfen (siehe Typenschild)
- Verbindungen prüfen, ggf.nach­ ziehen bzw. Dichtungen ersetzen
- Armaturen auf korrekten Sitz bzw. Einbau überprüfen - Stopf­(Dichtungs-) buchsen nachziehen oderBauteil wechseln
Gerät wechseln Bedienungsanleitung
Gerät prüfen ggf. auswechseln
Ausdehnungsgefäß, Druckhalteanlage prüfen, ggf. neu einstellen
Bauteil(e) wechseln
sicherheitsventil wechseln
Reguliereinstellungen begrenzereinstellungen prüfen
Konstruk tion auf einengungen prüfen, Teile in der Anlage
armaturen prüfen Berührung von parallel eingebauten Hülsen vermeiden
Anlage er weitern/vergrößern z.B. Regelorgang neu auslegen und austauschen
Einstellung des Mengenbegrenzers. Sprechen Sie unsere Fachberater an
Sprechen Sie unsere Fachberater an
Sprechen Sie unsere Fachberater an
Bedienungsanleitung Hersteller ggf. Kundendienst kontaktieren
Hersteller, ggf. Kundendienst kontak tieren
Kundendienst kontak tieren
Fülldrucktabelle
Umwälzpumpe
Demontage und/oder spülen der Anlage
z.B. Tauchrohre von Doppelthermostaten gegen die Fließrichtung
sprechen sie unsere Fachberater an
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Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung SLM-15/25
!
11.2 Sicherheitshinweise
WARNUNG! Eine unsachgemäße Störungsbeseitigung kann zu schweren Personen- und/oder
deshalb nur von ausgebildetem und autorisiertem Fachpersonal durchgeführt werden!
Sachschäden führen. Störungen dürfen
12 Ersatzteile
11.3 Verhalten bei Störungen
Grundsätzlich gilt:
1. Bei Störungen, die eine unmittelbare Gefahr
für Personen, Sachwerte und/oder die Betriebssicherheit darstellen, Anlage sofort mit der NOT-AUS-Funktion stoppen.
2. Bei Störungen, die solche Gefahren nicht
verursachen, Anlage über die Anlagensteuerung ausschalten, zusätzlich Energieversorgung des Gerätes unterbrechen und gegen Wiedereinschalten sichern.
Nur Original-Ersatzteile des Herstellers verwenden!
ACHTUNG! Falsche oder fehlerhafte Ersatzteile und Bauteile von Fremdherstellern können zu
schweren Beschädigungen, Fehlfunktionen oder Totalausfall des Gerätes führen.
Bei Verwendung nicht freigegebener Ersatzteile verfallen sämtliche Garantie-, Service-, Schadensersatz- und/oder Haftpflichtansprüche gegen den Hersteller oder seine Beauftragten, Händler und Vertreter.
Bei Ersatzteilbestellungen bitte unbedingt angeben: – Gerätetyp – Serien/Produktions-Nr.
3. Verantwortlichen am Einsatzort über Störung sofort informieren.
4. Von autorisiertem Fachpersonal Art und Umfang der Störung feststellen, Ursache ermitteln und Störung beseitigen lassen.
– Teile-Nr. /Artikelnummer (siehe Stückliste
Schaltschema)
– Menge – Bezeichnung – gewünschte Versandart (Post, Fracht, See,
Luft, Express)
– Versandadresse – ggf. Skizze oder Foto mit Bemerkungen Ersatzteilbestellungen ohne o.a. Angaben können nicht berücksichtigt werden. Bei fehlender Angabe über die Versandart, erfolgt Versand nach Ermessen des Lieferanten. Im Anhang I finden Sie außerdem eine Liste der wichtigsten Lieferanten von Zukaufkomponenten, wo nach Ablauf der Gewährleistung ebenfalls Ersatzteile angefragt werden können. Informieren Sie den Hersteller auch in diesem Falle umfassend über die eingesetzten Teile, damit gleichwertiger Ersatz angeboten werden kann.
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DKDHR
Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung SLM-15/25
13 Anhang I
DKDHR
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Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung SLM-15/25
13.1 Tauscherberechnungen
30
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DKDHR
Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung SLM-15/25
DKDHR
VI.GE.V1.03 © Danfoss 10/2010
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Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung SLM-15/25
13.2 Druckverlustkurve
Datenblatt: Wilo-Star-ST 15/6
Kennlinien
Maßzeichnung
Zulässige Fördermedien (andere Medien auf Anfrage)
Heizungswasser (gemäß VDI 2035) Wasser-Glykol-Gemische (max. 1:1; ab 20 % Beimischung sind die Förderdaten zu überprüfen)
Zulässiger Einsatzbereich
Temperaturbereich bei Einsatz in HLK-Anlagen bei max. Umgebungstemperatur +40 °C Maximal zulässiger Betriebsdruck
Rohranschlüsse
Rohrverschraubung Rp ½ Gewinde G 1 Baulänge
Motor/Elektronik
Elektromagnetische Verträglichkeit Störaussendung EN 61000-6-3 Störfestigkeit EN 61000-6-2 Schutzart IP 44 Isolationsklasse F Netzanschluss 1~230 V, 50 Hz Motornennleistung Drehzahl
Leistungsaufnahme 1~230 V Strom bei 1~230V Motorschutz nicht erforderlich
Kabelverschraubung
Werkstoffe
Pumpengehäuse Grauguss (EN-GJL-200) Laufrad Polypropylen Pumpenwelle Edelstahl (X40Cr13) Lager Kohle
Mindestzulaufhöhe am Saugstutzen zur Vermeidung von Kavitation bei Wasser-Fördertemperatur
Mindestzulaufhöhe bei 50/95/110°C
Bestellinformationen
Fabrikat Wilo Typ Star-ST 15/6 Art.-Nr. 4056946 Gewicht Netto ca.
-10 bis +110 °C (im Kurzzeitbetrieb 2h: +120 °C) °C
P
10 bar
max
l
130 mm
0
EN 61800-3
P
24,0 / 16,5 / 9,5 W
2
1250 - 2350 / 1700 - 2650
n
/ 2150 - 2750 1/min
P
41 / 54 / 63 W
1
I
0,18 / 0,23 / 0,28 A
(blockierstromfest)
PG
1x11
0,5 / 3 / 10 m
m
2,4 kg
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VI.GE.V1.03 © Danfoss 10/2010
DKDHR
Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung SLM-15/25
Datenblatt: Wilo-Star-RS 15/4
Kennlinien
Maßzeichnung
Motor horizontal
Klemmenkastenposition für 3, 6, 9 und 12 Uhr möglich
Auslieferung erfolgt in Klemmenkastenstellung 3 Uhr
Energie-Effizienz-Klasse
EEI-Klasse B
Zulässige Fördermedien (andere Medien auf Anfrage)
Heizungswasser (gemäß VDI 2035)
Wasser-Glykol-Gemische (max. 1:1; ab 20 % Beimischung sind die
Förderdaten zu überprüfen)
Zulässiger Einsatzbereich
Temperaturbereich bei Einsatz in HLK-Anlagen bei max. Umgebungstemperatur
- 10 bis + 110 °C °C
+40 °C Maximal zulässiger Betriebsdruck
P
10 bar
max
Rohranschlüsse
Rohrverschraubung Rp ½ Gewinde G 1 Baulänge
l
130 mm
0
Motor/Elektronik
Störaussendung EN 61000-6-3 Störfestigkeit EN 61000-6-2 Drehzahlregelung ­Schutzart IP 44 Isolationsklasse F Netzanschluss 1~230 V, 50 Hz Motornennleistung Drehzahl Leistungsaufnahme 1~230 V Strom bei 1~230V
P
15,5 / 9,5 / 5,5 W
2
n
2350 / 2630 / 2720 1/min
P
28 / 38 / 48 W
1
I
0,13 / 0,17 / 0,21 A
Motorschutz nicht erforderlich
(blockierstromfest)
PG
Kabelverschraubung
1x11
Werkstoffe
Pumpengehäuse Grauguss (EN-GJL-200) Laufrad Kunststoff (PP - 40% GF) Pumpenwelle Edelstahl (X40Cr13) Lager Kohle, metallimprägniert
Mindestzulaufhöhe am Saugstutzen zur Vermeidung von Kavitation bei Wasser-Fördertemperatur
Mindestzulaufhöhe bei 50/95/110°C
0,5 / 3 / 10 m
Bestellinformationen
Fabrikat Wilo Art.-Nr. 4107880 Typ Star-RS 15/4 Gewicht Netto ca.
m
2,14 kg
Ausführung ...RG mit Pumpengehäuse aus Rotguss
DKDHR
VI.GE.V1.03 © Danfoss 10/2010
33
Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung SLM-15/25
ST*/6 ECO
0
1
2
3
4
5
6
0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5
Version 10.01
Asynchronous circulators for solar application
Type ST/4.5 ECO , ST/6 ECO and ST/7 ECO
5
4
3
2
Head (m)
1
0
0 0,5 1 1,5 2 2,5
7
6
5
4
3
Head (m)
2
1
0
0 0,5 1 1,5 2 2,5 3
ST ../4.5 ECO
Water flow (m3/h)
ST ../7 ECO
Water flow (m3/h)
Speed
max
ST ../4.5 ECO
ST ../6 ECO
ST ../7 ECO
med min max
med
min max med
min
ST ../6 ECO
Head (m)
100320
Water flow (m3/h)
Nota bene : tolerances according to EN 1151-1:2006
100320
P1 (500l/h)
W
43 35 26 49 43 36 53 47 39
I (500l/h)
A
0,18 0,15 0,12 0,22 0,19 0,16
0,23 0,20 0,17
Capacitor
µF / VDB
1,7 / 400
2 / 400
2 / 400
Thread
ST15/4.5 ECO ST25/4.5 ECO ST25/4.5 ECO
ST15/6 ECO ST25/6 ECO ST25/6 ECO ST15/7 ECO ST25/7 ECO
34
ST25/7 ECO
G
1” 1”1/2 1”1/2
1” 1”1/2 1”1/2
1” 1”1/2 1”1/2
VI.GE.V1.03 © Danfoss 10/2010
130
130
180 130 130 180 130 130 180
Dimensions
I0
I1
96,6
96,6
96,6
I3
65 65 90 65 65 90 65 65 90
32,8 33,4
34 32,8 33,4
28,1
33,8 31,7
a
34
b2
93 93
95,5
93
93 95,5 92,5 92,5 92,5
b4
72,5
76
Subject to change 09/2010 WILO INTEC
76
DKDHR
Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung SLM-15/25
Datenblatt: Wilo-Star-RS 15/6
Kennlinien
Maßzeichnung
Motor horizontal
Klemmenkastenposition für 3, 6, 9 und 12 Uhr möglich
Auslieferung erfolgt in Klemmenkastenstellung 3 Uhr
Energie-Effizienz-Klasse
EEI-Klasse B
Zulässige Fördermedien (andere Medien auf Anfrage)
Heizungswasser (gemäß VDI 2035)
Wasser-Glykol-Gemische (max. 1:1; ab 20 % Beimischung sind die
Förderdaten zu überprüfen)
Zulässiger Einsatzbereich
Temperaturbereich bei Einsatz in HLK-Anlagen bei max. Umgebungstemperatur
- 10 bis + 110 °C °C
+40 °C Maximal zulässiger Betriebsdruck
P
10 bar
max
Rohranschlüsse
Rohrverschraubung Rp ½ Gewinde G 1 Baulänge
l
130 mm
0
Motor/Elektronik
Störaussendung EN 61000-6-3 Störfestigkeit EN 61000-6-2 Drehzahlregelung ­Schutzart IP 44 Isolationsklasse F Netzanschluss 1~230 V, 50 Hz Motornennleistung Drehzahl Leistungsaufnahme 1~230 V Strom bei 1~230V
P
24,0 / 16,5 / 9,5 W
2
n
2350 / 2650 / 2750 1/min
P
41 / 54 / 63 W
1
I
0,18 / 0,23 / 0,28 A
Motorschutz nicht erforderlich
(blockierstromfest)
PG
Kabelverschraubung
1x11
Werkstoffe
Pumpengehäuse Grauguss (EN-GJL-200) Laufrad Kunststoff (PP - 40% GF) Pumpenwelle Edelstahl (X40Cr13) Lager Kohle, metallimprägniert
Mindestzulaufhöhe am Saugstutzen zur Vermeidung von Kavitation bei Wasser-Fördertemperatur
Mindestzulaufhöhe bei 50/95/110°C
0,5 / 3 / 10 m
Bestellinformationen
Fabrikat Wilo Art.-Nr. 4107881 Typ Star-RS 15/6 Gewicht Netto ca.
m
2,32 kg
Ausführung ...RG mit Pumpengehäuse aus Rotguss
DKDHR
VI.GE.V1.03 © Danfoss 10/2010
35
13.3 Temperaturfühler
Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung SLM-15/25
13.3 Druckverlustkurve
36
VI.GE.V1.03 © Danfoss 10/2010
DKDHR
Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung SLM-15/25
13.4 Vorlaufregler
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37
Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung SLM-15/25
14 Anhang II
38
VI.GE.V1.03 © Danfoss 10/2010
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Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung SLM-15/25
14.1 Konformitätserklärung
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Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung SLM-15/25
40
Danfoss A/S
District Energi Division Omega 7, Søften DK-8382 Hinnerup Telefon: +45 87 43 89 43 Telefax: +45 87 43 89 44 heating@danfoss.com www.dh.danfoss.com
VI.GE.V1.03 © Danfoss 10/2010
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