Es werden folgende drei Symbole verwendet, die
im Text links angeordnet sind und für verschiedene
Gefahrengrade stehen:
Warnung! Gefahr von schweren Verletzungen oder
Todesgefahr!
Vorsicht! Gefahr von Verletzungen!
ANMERKUNG
Hinweis! Gefahr von Sachschäden!
Diese Anleitung soll Benutzern das sichere Installieren,
Inbetriebnehmen, Betreiben und Warten der
Verüssigungssätze Optyma™ Plus INVERTER
ermöglichen. Sie ersetzt in keinem Fall die Fachkenntnis
von Anlagenbauern.
Neben dieser Anleitung sind auch die Anleitungen des
Compressor Drives (FU), des Reglers und von anderen
internen Komponenten zu beachten.
4FRCC.PC.044.A4.03
Anwendungsrichtlinien
Produktbeschreibung
2.1 Verüssigungssatz
Optyma™ Plus INVERTER
Der Optyma™PlusINVERTER vereint Danfoss’
marktführendes Fachwissen in Bezug auf die Bauweise
von Verüssigungssätzen mit den einzigartigen
Vorteilen von stufenlosen
Scrollverdichtern. Das Ergebnis
höhere Energieezienz in einem exiblen Plug-andplay-Paket, das für Kälteanwendungen mit mittleren
und hohen
geeignet ist.
Standardmäßige Ausstattung:
• Drehzahlgeregelter Verdichter (Scrollverdichter)
Schalldämmhaube und Kurbelwannenheizung
• Compressor Drive (mit EMI-Filter)
• MCHX-Verüssiger
• Verüssigerlüftermotor
Temperaturen im Bereich von 2 bis 9kW
drehzahlgeregelten
ist eine um 20 bis 30%
mit
• Ölabscheider mit Ölheizung
• Sammler mit Absperrventil
• Kugelabsperrventile
• Schauglas
• HD- und ND-Schalter
• Filtertrockner
• Regler Optyma™ Plus
• Leistungsschalter MCB, Verdichterschütz mit
Überlastrelais
• Robustes, wetterfestes Gehäuse
5FRCC.PC.044.A4.03
ITEMNAMEDESCRIPTIONQTY
1
023U8007
2
009G7053
3
009G7054
4
118A0614
5
118A0639C
6
118A0615
7
HUSKY_118U3455_LEG
8
061F8492
9
014F0174
10
134N4263
11
MLZ026_HOOD
12
DIGITAL_DISPLY_2
13
118A0679
14
023Z8045
15
118U3202
16
061F7283
17
021F0075
18
118U3259
19
118U3243
20
118U3256
21
118U3258
22
118U3887
23
118U3255
24
118U3261
25
118U3241-02
26
118U3264
27
MANIFOLD_A6E500AJ0302
28
118A0632001
29
118A05930001
30
118U3431001
31
118U34320002
32
118A06310001
33
PRESSURE_TRANSDUCER
34
VZH028_035_044_INVERTER_SCROLL_
Anwendungsrichtlinien
2.2 Explosionszeichnung des
Optyma™ Plus INVERTER
Produktbeschreibung
21
15
22
27
10
Legende:
1: Lötadapter FSA
2: Flüssigkeitsleitungsventil
(mit Schraderventil)
3: Saugleitungsventil + zusätzlicher
Serviceanschluss
4: EMI-Filter (Frequenzumrichter)
5: Ölrücklaueitung
6: Ölabscheider
7: Sammler
8: Hochdruckschalter
9: Schauglas
10: Compressor Drive (FU)
6FRCC.PC.044.A4.03
11
26
13
19
34
20
6
28
11: Schalldämmhaube
™
12: Regler Optyma
Plus
13: EMI-Filter (Regler)
14: Kältemittellter
15: Lüfterabdeckung
16: Niederdruckschalter
17: Microchannel-Wärmeübertrager
18: Rechte Tür
19: Elektrobox-Abdeckung
20: Vordertür, rechte Seite
21: Geräterahmen
22: Lüfterhalterung
29
12
25
14
23
17
16
1
9
2
23: Trennplatte
24: Rückplatte
25: Fußplatte
26: Deckenplatte
27: Lüfterbaugruppe
28: Druckleitung
29: Verüssigeraustrittsleitung
30: Sammleraustrittsleitung
31: Ölabscheider-Austrittsleitung
32: Saugleitung
33: Rotalockventil
34: Verdichter
4
32
24
18
8
30
33
31
7
3
5
Anwendungsrichtlinien
2.3 VerüssigungssatzTypenschlüssel
Produktbeschreibung
Produktbeschreibung
OP - M P L M 028 VVL P01 E
1 2 3 4 5 6 7 8 9
2.4 Kennzeichnung
1.Produktfamilie Optyma
2.AnwendungM = MBP (Normalkühlung)
3.KonstruktionP = Komplettverüssigungssätze
4.KältemittelL = R404A, R407A, R407F
5.VerüssigertypM = Standardversion mit Microchannel-Wärmeübertrager
Der Optyma™ Plus INVERTER ist die perfekte Kühllösung
für typische MBP-Anwendungen, wie z.B. Kühlräume
im Lebensmitteleinzelhandel und
Tankstellenaußenbereiche. Alle Einheiten sind
vollständig verdrahtet und werkseitig geprüft. Sie sind
gleich groß und verfügen über einen Lüfter.
Die Drehzahltechnologie bietet im Gegensatz zur
Technologie mit fester Drehzahl mehr Flexibilität bei
der Auswahl des Verüssigungssatzes. Beim Auswählen
der richtigen Größe für einen drehzahlgeregelten
Verüssigungssatz kann folgende Methode angewandt
werden:
Wählen Sie einen Verüssigungssatz aus, der bei
maximaler Drehzahl die maximale Kälteleistung der
Anlage erzielt.
Es ist zwingend sicherzustellen, dass
die Kälteleistung des Verüssigungssatzes bei
minimaler Drehzahl (30U/s) nicht höher ist als die
Kälteleistung des kleinsten Verdampfers!
Wenn die minimale Kälteleistung des
Verüssigungssatzes (bei 30U/s) diejenige des
kleinsten Verdampfers übersteigt, kann dies dazu
führen, dass der Verüssigungssatz außerhalb
seiner Betriebsgrenzen arbeitet. Dadurch kann
seine Lebensdauer verringert werden.
Beispiel 1 (Verdampfungstemperatur: -10°C,
Umgebungstemperatur: 32°C, R404A):
Verdampfer 1 = 3,5 kW
Verdampfer 2 = 2,8 kW
Verdampfer 3 = 3 kW
Q gesamt = 9,3 kW (maximale Kälteleistung)
Minimale Kälteleistung = minimale Verdampferleistung
= Verdampfer 2 = 2,8 kW
Bei einer Verdampfungstemperatur von -10°C und
einer Umgebungstemperatur von 32°C sowie bei der
Verwendung mit R404A erzielt der Verüssigungssatz
OP-MPLM044 (maximale Kälteleistung: 9,3kW) bei
seiner maximalen Drehzahl die maximale Kälteleistung
der Anlage (9,3kW). Zudem ist in diesem Fall die
Kälteleistung des Verüssigungssatzes bei minimaler
Drehzahl (minimale Kälteleistung: 2,6kW) nicht höher
als diejenige des kleinsten Verdampfers (2,8kW).
Die Verüssigungssätze Optyma™ Plus INVERTER für
Außenanwendungen sind für die Verwendung mit
R407A/F und R404A freigegeben.
Bei einer Verdampfungstemperatur von -10°C und
einer Umgebungstemperatur von 32°C sowie bei der
Verwendung mit R404A erzielt der Verüssigungssatz
OP-MPLM035 (maximale Kälteleistung: 7,2kW) bei
seiner maximalen Drehzahl die maximale Kälteleistung
der Anlage (7,1kW). Die Kälteleistung des
Verüssigungssatzes bei minimaler Drehzahl (minimale
Kälteleistung: 2kW) ist jedoch höher als diejenige des
kleinsten Verdampfers (1kW).
In diesem Fall wird empfohlen, einige Verdampfer
zusammen anzusteuern (Regelung über ein
Thermostat), damit die minimale
Verdampferkälteleistung die minimale Kälteleistung
des Verüssigungssatzes übersteigt: Wenn
Verdampfer1 und Verdampfer4 über ein Thermostat
geregelt werden, beträgt ihre minimale Kälteleistung
2,1kW (Verdampfer2). Diese ist höher als die minimale
Kälteleistung des Verüssigungssatzes bei seiner
minimalen Drehzahl (2kW).
Der Verdichter des Optyma™ Plus
INVERTER verfügt über einen vierpoligen, bürstenlosen
Wechselstrommotor. Für den Betrieb des Verdichters ist
ein Frequenzumrichter unerlässlich. Der Verdichter darf
nicht direkt an das öentliche Stromnetz
angeschlossen werden, da er ansonsten sofort
beschädigt wird. Die vom Frequenzumrichter
bereitgestellte Frequenz beträgt zwischen 60 (bei 30
U/s bzw. 1800 U/min) und 200 Hz (bei 100 U/s bzw.
6000 U/min).
Beispiel 2 (Verdampfungstemperatur: -10°C,
Umgebungstemperatur: 32°C, R404A):
Siehe die nachfolgende Tabelle.
VerdichterdrehzahlMin.Max.
U/s30100
U/min18006000
Antriebsausgangsfrequenz [Hz]60200
13FRCC.PC.044.A4.03
Umgebungstemperatur (°C)
Umgebungstemperatur (°C)
Anwendungsrichtlinien
Anwendungsbereich
3.3 Betriebsgrenzen
In den nachfolgenden Diagrammen sind die
spezischen Betriebsbereiche für den Optyma™
Plus INVERTER angegeben. Die Umgebungs- und
Verdampfungstemperaturen stellen den stabilen
Betriebsbereich dar. Die Zahlen beschreiben den
Betriebsbereich für die Verüssigungssätze mit den
Kältemitteln R407A/507 und R404A. Die Grenzwerte
helfen dabei, den Bereich zu denieren, in dem
ein zuverlässiger Betrieb der Verüssigungssätze
gewährleistet ist.
50U/s-100U/s
30U/s-100U/s
Betriebsbereich (R404A)
70
65
60
55
50
45
40
35
30
25
20
15
10
5
0
-40-30-20-1001020-35-25-15-551525
°C
SH 10K
RGT 20
Die rote Linie des Betriebsbereichs stellt die maximale,
sichere Umgebungstemperatur für Niedriglast (30 bis
50U/s) und hohe Umgebungstemperaturen (für R404A
über 32°C und für R407A/F über 40°C) dar.
Sollte eine niedrige Leistung (30 bis 50U/s) bei hohen
Umgebungstemperaturen erforderlich sein, erhöht der
Regler die Verdichterdrehzahl auf die niedrigste sichere
Drehzahl für hohe Temperaturen. Diese niedrigste
sichere Drehzahl für hohe Temperaturen ist werkseitig
auf 50U/s (Reglerparameter c47: Einschaltdrehzahl des
Verdichters) eingestellt. Es wird nicht empfohlen, beim
Parameter c47 einen Wert unter 50U/s einzustellen, da
dies dazu führen kann, dass der Verdichter bei hohen
Umgebungstemperaturen mit niedriger Drehzahl
betrieben wird. Dadurch
kann die Lebensdauer der
Einheit verringert werden.
14FRCC.PC.044.A4.03
Anwendungsrichtlinien
Anwendungsbereich
3.4 Umgebungsbedingungen
Die minimale und maximale Verdampfungsund Verüssigungstemperaturen sollten dem
Andere Betriebsgrenzen:Empfehlung
HeißgastemperaturMaximal 125 °C
Überhitzung am VerdampferaustrittÜber 6K (um einen Flüssigkeitsrücklauf zu verhindern)
Sauggasüberhitzung am Verdichtereintritt
Die Isolierung der Saugleitung bedarf besonderer
Aufmerksamkeit, um Folgendes zu verhindern:
• eine zu hohe Überhitzung bei hohen
Umgebungstemperaturen, die zu einer zu hohen
Heißgastemperatur führen kann
Die Verüssigungssätze Optyma™ Plus INVERTER
können bei Umgebungstemperaturen von -25°C bis
43°C eingesetzt werden. Bei einer Installationshöhe
über 2000m wenden Sie sich bitte an Danfoss. Die
anderen Betriebszustände sollten innerhalb der
Betriebsgrenzen liegen.
„Um sicherzustellen, dass die Anlage auch bei niedrigen
Umgebungstemperaturen anlaufen kann, sollte der
Parameter„ c94LpMinOnTime“ genutzt werden.
Wenn dieser Parameter auf einen Wert grösser 0
eingestellt ist und die Umgebungstemperatur unter
5°C liegt, werden „ND Schalter c75“ und „Pump
down-Grenzwert c33“ für die Anzahl von Sekunden
überschrieben, die in „c94LpMinOnTime“ eingestellt
sind. Und der Wert für die minimale Anschaltdauer
für den Verdichter wird auf den größeren Wert der
Betriebsbereich entsprechen. Der Verdichter sollte
innerhalb seiner Betriebsgrenzen arbeiten.
Innerhalb der dargestellten Grenzwerte des
Betriebsbereichs
• eine zu geringe Überhitzung bei niedrigen
Umgebungstemperaturen, die zur Verüssigung des
Kältemittels in der Saugleitung führen kann
beiden Parameter „c94LpMinOnTime“ und „c01 Min.
on time“ gestellt. Der Frequenzumrichter CDS803
fährt den Verdichter bei jedem Start 30s lang auf 50
Umdrehungen pro Sekunde hoch (siehe Parameter
c47 des Optyma Plus Inverter Reglers), um eine
ausreichende Ölrückführung bei einer niedrigen
Wärmelast und kurzen Laufzeiten sicherzustellen.
Die Anlaufverzögerungszeit kann durch Parameter
1-71 im Frequenzumrichter geändert werden,
wenn die Ölrückführung ohne Änderung dieser
Verzögerungsfunktion immer gewährleistet ist. Zur
Änderung des Parameters 1-71 ist ein separates LCPBediengerät für die Änderung der FrequenzumrichterParameter erforderlich - die Bestellnummer ist
120Z0581. Der minimale Einstellwert vom Parameter
1-71 liegt bei 10s.“
Der Verüssigungssatz ist so zu platzieren, dass er keine
Laufwege, Türen, Fenster usw. blockiert bzw. ein
Hindernis darstellt. Der Untergrund, auf den der
Verüssigungssatz gestellt wird, muss stabil genug sein,
um das Gewicht des gesamten Verüssigungssatzes zu
tragen (siehe Daten des Verüssigungssatzes). Achten
Sie darauf, dass ausreichend Platz um den
Verüssigungssatz verbleibt, damit die Luft zirkulieren
kann. Installieren Sie den Verüssigungssatz nicht an
Orten, die täglich längerer Sonneneinstrahlung
ausgesetzt sind. Stellen Sie den Verüssigungssatz auf
einer horizontalen Fläche (mit weniger als 3Grad
Neigung) auf. Der Boden sollte eine ausreichende
Tragfähigkeit besitzen und stabil genug sein, um
Vibrationen und Interferenzen zu eliminieren. Es wird
empfohlen, den Verüssigungssatz auf
Montagegummis oder Schwingungsdämpfern (nicht im
Danfoss-Lieferumfang enthalten) zu montieren.
Installieren Sie den Verüssigungssatz nicht in
aggressiven oder staubigen Umgebungen.
Darüber hinaus sollte die Installation nicht in der Nähe
von brennbaren Gasen erfolgen.
Es ist besonders zu beachten, dass die
Lebensdauer des Verüssigungssatzes erheblich
verringert wird, wenn die Einheit in Meeresnähe
montiert werden muss, da die Metallteile hier erhöhter
Korrosion ausgesetzt sind.
Fachkräften installiert werden. Die Installation muss gemäß
vor Ort geltenden Gesetzen und Vorschriften erfolgen.
Wenn mehrere Verüssigungssätze am gleichen Ort
installiert werden sollen, ist jeder Aufstellungsort
sorgfältig zu prüfen. Es sollte zu jeder Zeit
sein, dass keine Luft um die Verüssiger
sichergestellt
herum und
zwischen ihnen hindurch strömt.
Die Verüssigungssätze Optyma™ Plus INVERTER können
mit geeigneten Befestigungen auch an der Wand
montiert werden. Die Befestigungskonsolen werden
nicht von Danfoss mitgeliefert.
Beim Auswählen eines geeigneten Montageorts muss
auch die vorherrschende Windrichtung berücksichtigt
werden. Wenn z.B. die aus dem Verüssiger
austretende Luft gegen den vorherrschenden Wind
strömen muss, kann der
behindert werden.
Luftstrom durch den Verüssiger
Dies kann zu hohen
Verüssigungstemperaturen, einem gestörten Betrieb
und schließlich zu einer
Verüssigungssatzes
eine Schutzwand
verringerten Lebensdauer des
führen. Dieses Problem kann durch
behoben werden.
Q
W
ZY
R
X
Abbildung 1: Mindestmontageabstände
Q: Lufteintritt R: Luftaustritt
Einheit
Gehäuse 3 250760581581
W
[mm]X [mm]Y [mm]Z [mm]
16FRCC.PC.044.A4.03
WARNUNG
Anwendungsrichtlinien
Installation
4.2 Elektrischer Anschluss
Es ist sicherzustellen, dass die
Spannungsversorgung während der Installation nicht
eingeschaltet werden kann.
TypKabelquerschnitt, mm2 (vom Netz bis zum Hauptschalter des Verüssigungssatzes)
OP-MPLM0284
OP-MPLM0354
OP-MPLM0444
Hinweis: Die hier dargestellten Kabellängen sind
Richtwerte. Die in jeder einzelnen Anwendung
erforderlichen Kabellängen sollten vom Installateur in
Abhängigkeit der Anlagenkonstruktion, der
Umgebungstemperatur, des Kabelwerkstos, des
Stroms usw. festgelegt werden.
Für einen sicheren und störungsfreien Betrieb des
Verüssigungssatzes wird Folgendes empfohlen:
- Stellen Sie sicher, dass die Spannungsversorgung für
den Verüssigungssatz geeignet und dass die
Versorgungsspannung stabil ist (siehe die Nennwerte
auf dem Typenschild der Einheit und die
Spannungsgrenzwerte in Abschnitt 3.5).
- Die Spannungsversorgung muss den aktuellen
Normen und gesetzlichen Bestimmungen Ihres
Landes entsprechen. Stellen Sie sicher, dass der
Verüssigungssatz ordnungsgemäß an Masse
angeschlossen ist.
Der Verüssigungssatz ist mit einem Hauptschalter mit
Überlastschutz ausgestattet. Der Überlastschutz wurde
werkseitig voreingestellt. Den Wert für den
Die nachfolgende Tabelle umfasst empfohlene Längen
für die Versorgungskabel des Verüssigungssatzes.
Diese Längen gelten für Kabel mit bis zu 30m.
Überlastschutz nden Sie im Schaltplan. Der Schaltplan
bendet sich auf der Vordertür der Einheit. Der
Verüssigungssatz ist mit Hoch- und
Niederdruckschaltern ausgestattet, die bei Aktivierung
die Spannungsversorgung des Verdichterschützes
direkt unterbrechen.
Der Verüssigungssatz verfügt über einen
elektronischen Regler und einen Compressor Drive (FU).
Beim Regler und Compressor Drive (FU) sind werkseitig
Parameter einprogrammiert. Diese Parameter können
direkt für den Betrieb mit der spezischen Einheit
verwendet werden.
Die Parameter sind standardmäßig auf den Betrieb mit
dem Kältemittel R404A eingestellt. Wenn ein anderes
Kältemittel verwendet werden soll, muss der
Kältemittelparameter (o30) verändert werden (siehe die
Beschreibung im Anwendungshandbuch des Reglers).
Die Parameter für die Hoch- und NiederdruckAusschaltung sind im Regler voreingestellt und an den
Verdichter und das Kältemittel in der Anlage angepasst.
4.2.1
Spannungsversorgungsschutz
4.2.2 Schutzfunktionen
und Eigenschaften
Verwenden Sie nur einen originalen Leistungsschalter,
dessen Kurzschlussausschaltvermögen mindestens 100 kA
- Elektronischer und thermischer Überlastschutz des
Verdichters
- Temperaturüberwachung des Kühlkörpers stellt
sicher, dass sich der Frequenzumrichter bei
Übertemperaturen abschaltet
- Frequenzumrichter ist vor Kurzschlüssen zwischen
den Verdichterklemmen U, V und W geschützt
- Wenn eine Verdichterphase fehlt, schaltet sich der
Frequenzumrichter ab und gibt Alarm
- Wenn eine Netzphase fehlt, schaltet sich der
Frequenzumrichter ab oder gibt Alarm (je nach Last)
beträgt. Bitte ziehen Sie zum Auswählen von Ersatzteilen
den entsprechenden Abschnitt in dieser Anleitung zurate.
- Überwachung der Zwischenkreisspannung stellt
sicher, dass sich der Frequenzumrichter abschaltet,
wenn die Zwischenkreisspannung zu niedrig oder zu
hoch ist
- Frequenzumrichter ist vor Masseschlüssen der
Verdichterklemmen U, V und W geschützt
- Auftretende Alarme werden in der Regleranzeige
und über die rote LED vorn am Frequenzumrichter
dargestellt.
- Die Ursache eines einzelnen Alarms kann optional mit
einem Bediendisplay (Bestell-Nr. 120Z0581) oder mit
der Kongurationssoftware MCT10 angezeigt werden.
17FRCC.PC.044.A4.03
Anwendungsrichtlinien
4.3 Schaltpläne
OP-MPLM028-035-044
12345
-K1
-A1
L1 L2 L3
L1'L2' L3'PEPE
L1 L2 L3
-A2
~
UVW
-F1
3A
BNBKGY
BU
-X1
.
333443
N
44
T1T2T3
T1 T2 T3
3~-M1
PE
1 3 5
I > I > I >
-Q1
2 4 6
L1 L2PEL3N
380-400V3N~/50Hz
Installation
21
22
6
T>
-S1
-A4
10
11
PE
~
PE
CDS803
M
292719184250 53 5469685416
6
5
4
3
27
2
28
1
setting/Einstellung/ajustage Q1
OP-MPLM028VVLP01E
114X4315
OP-MPLM035VVLP01E
114X4333
OP-MPLM044VVLP01E
57
552012
56
value
range
Wert
type/Typ/typeBestell-Nr.
Bereich
domaine
10-16A114X4300
10-16A
10-16A
valeur
11A
14A
16A
-B1
RD
24252627303132
DI1
DI2Pc
Optyma Plus Evo3 Controller
Danfoss Code-No. 084B8080
Bei Ausfall des Reglers kann der Verüssigungssatz
weiter betrieben werden, sofern die
Standardverdrahtung des Reglers (Schaltplan1)
wie unten beschrieben modiziert und in eine
vorübergehende Verdrahtung (Schaltplan2)
geändert wird.
Diese Modikation darf nur von qualizierten und
autorisierten Elektrofachkräften vorgenommen werden.
Die Vorschriften und Bestimmungen Ihres Landes
müssen beachtet werden.
Trennen Sie den Verüssigungssatz von der
Spannungsversorgung (drehen Sie den
Gerätehauptschalter in die Aus-Position).
• Der Kontakt des Raumthermostats muss 250VAC
schalten können.
• Entfernen Sie die Ader 22 (Sicherheitseingang DI3)
sowie die Ader 6 (Lüfterversorgung) und verbinden Sie
diese Adern miteinander. An die Ader 6 kann ein
Lüfterdruckschalter (z.B. KP5) oder ein
Lüfterdrehzahlregler (z.B. XGE) in Reihe geschaltet
werden.
• Entfernen Sie die Ader 10 (FU-Start) sowie die Ader 24
(Raumthermostat) und verbinden Sie diese Adern
miteinander.
• Entfernen Sie die Ader 11 (FU-Start) sowie die Ader 25
(Raumthermostat) und verbinden Sie diese Adern
miteinander.
• Entfernen Sie die Adern 53 und 55 von den
Antriebsklemmen und schließen Sie das mitgelieferte
10-kOhm-Potentiometer wie folgt an:
Ader 1 an Antriebsklemme 55
Ader 2 an Antriebsklemme 53
Ader 3 an Antriebsklemme 50
• Drehen Sie den Drehknopf des Potentiometers in die
mittlere Position. Dies entspricht in etwa einer
Verdichterdrehzahl von 50U/s.
• Entfernen Sie die Ader 14 (Kurbelwannen- und
Ölabscheiderheizung) und schließen Sie sie an die
Klemme 22 des Verdichterschützes an.
• Entfernen Sie die Ader 12 (Spannungsversorgung
der Kurbelwannen- und der Ölabscheiderheizung)
und verlängern Sie das Kabel mithilfe einer
Klemmenbrücke (250VAC, 10mm²) und einer
braunen Ader (1,0mm²). Schließen Sie die Ader dann
an die Klemme21 des Verdichterschützes an.
• Entfernen Sie die große Klemmenleiste von den
Reglerklemmen 10 bis 19.
• Schließen Sie den Verüssigungssatz an die
Spannungsversorgung an (schalten Sie den
Gerätehauptschalter ein).
• Stellen Sie das Potentiometer ein, um die gewünschte
Drehzahl zu erhalten.
• Tauschen Sie den Regler so bald wie möglich aus.
Es wurden alle erforderlichen Maßnahmen ergrien, um
sicherzustellen, dass der gesamte Verüssigungssatz
den Anforderungen der EMV-Richtlinie entspricht!
Zwischenkreiskondensatoren auf, die auch dann noch
Spannung führen können, wenn der Frequenzumrichter
nicht mit Spannung versorgt wird. Zur Vermeidung von
elektrischen Schlägen die Wechselspannungsversorgung
vor Service- oder Wartungsarbeiten unterbrechen und
15Minuten warten, bis die Kondensatoren vollständig
spannungsfrei sind. Wenn nach dem Unterbrechen der
Spannungsversorgung nicht 15Minuten lang gewartet
wird, kann es bei Service- oder Wartungsarbeiten zu
schweren Verletzungen oder Todesfällen kommen.
Die digitalen Eingänge sind keine Schutzschalter. Sie
trennen den Frequenzumrichter nicht von der
Spannungsversorgung.
Frequenzumrichter weisen
Die Anschlüsse sind
spannungsführend und können bei Berührung einen
elektrischen Schlag verursachen.
Alle Verüssigungssätze Optyma™ Plus INVERTER sind
vollständig verdrahtet und werkseitig geprüft. Es
ist nur der Anschluss an die Spannungsversorgung
erforderlich.
Ableitstrom
Der Ableitstrom des Frequenzumrichter ist größer als
3,5mA. Gemäß der Norm DINEN61800-5-1 muss der
Erdungsanschluss über einen mindestens 10mm2
langen Kupfer- oder über einen zusätzlichen, getrennt
verlegten Schutzleiter (mit dem gleichen Querschnitt
des Netzversorgungskabels) erfolgen.
Fehlerstromschutzschalter
Durch diesen Schutzschalter kann der Schutzleiter mit
Gleichstrom versorgt werden. Wenn ein
Fehlerstromschutzschalter (RCD) zum zusätzlichen
Schutz verwendet wird, darf auf der Versorgungsseite
dieses Produkts nur ein Fehlerstromschutzschalter vom
TypB (zeitverzögert) eingesetzt werden.
Solange der Frequenzumrichter an die
Spannungsversorgung angeschlossen ist, dürfen Sie die
Netz-, Verdichter- und andere Leistungsanschlüsse
nicht entfernen.
Marke und Typ Empfohlen :
SchließerRCCB Modellnummer
DoepkeDFS 4B SK, Typ B
ABBF 804 B, Typ B
ABLRA4403, Typ B
Der Erdungsanschluss des Frequenzumrichters und die
Verwendung der RCDs muss immer entsprechend den
nationalen und lokalen Vorschriften erfolgen.
22FRCC.PC.044.A4.03
ANMERKUNG
Anwendungsrichtlinien
Installation
4.6 Phasenfolge
4.7 Lötanschlüsse
Die Verüssigungssätze Optyma™ Plus Inverter sind mit
einem drehzahlgeregelten Scrollverdichter ausgestattet.
Für diesen ist eine ordnungsgemäße Phasenfolge
zwingend notwendig, um die Drehung in die richtige
Richtung und damit die Verdichtung zu gewährleisten.
Kältemittel-, Löt- und Flanschanschlüsse
müssen gemäß der DINEN378 von einer qualizierten
Fachkraft vorgenommen werden.
Die Einheit ist mit einem schützenden Überdruck
(Sticksto, 1bar) beaufschlagt.
Das Verwenden von Stoen, die Chlor, Mineralöl oder
andere Chemikalien enthalten, ist nicht zulässig.
Das Rohrsystem muss so ausgelegt werden, dass
Vibrationen vermieden werden. Dies kann mithilfe von
exiblen Halterungen oder Rohrschellen erreicht
werden. Darüber hinaus muss die Verrohrung so
erfolgen, dass der Ölrücklauf zum Verdichter
sichergestellt ist und dass das Risiko von
Flüssigkeitsschlägen im Verdichter beseitigt wird.
Setzen Sie nur saubere und trockene Kupferrohre ein,
die für die Kältetechnik geeignet sind. Das Schneiden
von Rohren muss so erfolgen, dass die Rundung der
Rohre nicht beeinträchtigt wird. Zudem muss
sichergestellt werden, dass in den Rohren keine
Verunreinigungen verbleiben. Sie
Kältemittel geeignete Rohrttings
Konstruktion und Größe der Fittings müssen so gewählt
werden, dass in der gesamten
Druckabfall gewährleistet wird.
Beachten Sie die im Folgenden aufgeführten
Löthinweise. Bohren Sie niemals Löcher in Teilen des
Rohrsystems, in denen Späne und andere
Verunreinigungen nicht entfernt werden können. Wenn
der Installationsvorgang für einen vertretbaren Zeitraum
(eine Stunde) unterbrochen wird, sollten die Rohre
abgedeckt werden, um zu verhindern, dass Feuchtigkeit
und Verunreinigungen in das System gelangen.
Die Flüssigkeits-/Saugrohre ragen aus dem Gehäuse
des Verüssigungssatzes heraus. Daher wird
empfohlen, das Gehäuse zu isolieren, indem Sie auf den
Kupferrohren ein Wärmeschild und/oder einen
Wärmeabsorbierer (z.B. feuchtes Tuch) platzieren.
Verwenden Sie einen Gabelbrenner.
Hitzeschild
sollten nur für die
verwenden.
Einheit ein minimaler
Zwischen Antrieb und Verdichter muss die richtige
Phasenfolge sichergestellt werden.
(Die Phasenfolge zwischen dem Netz und dem Antrieb
der Einheit hat keinen Einuss auf die Drehrichtung des
Verdichters.)
Zum Löten der Saug- und
Flüssigkeitsleitungsanschlüsse wird die folgende
Vorgehensweise empfohlen:
• Stellen Sie sicher, dass keine Kabel an den Verdichter
angeschlossen sind.
• Verwenden Sie einen Lötwerksto, der mindestens
5% Silber enthält (empfohlen 15%).
• Führen Sie das Kupferrohr und das Rohr der Einheit
zusammen.
• Bringen Sie die Wärme gleichmäßig auf den BereichA
auf, bis die Löttemperatur erreicht ist. Bewegen Sie den
Gabelbrenner zum BereichB und bringen Sie die Wärme
gleichmäßig auf, bis
erreicht ist. Beginnen Sie dann damit, den Lötwerksto
hinzuzufügen. Bewegen Sie den Gabelbrenner
gleichmäßig um die ganze Verbindung herum. Setzen
Sie dabei genug Lötwerksto ein, damit
Verbindungsstelle gelötet werden kann.
• Bewegen Sie den Gabelbrenner ausreichend lange
über den BereichC, damit der Lötwerksto bis in die
Verbindung gelangt.
• Wenn die Verbindung gelötet ist, entfernen Sie das
überschüssige Flussmittel mit einer Drahtbürste oder
einem feuchten Tuch.
Das überschüssige Flussmittel kann die Rohre
korrodieren, wenn es nicht entfernt wird. Stellen Sie
sicher, dass kein Flussmittel in die Rohre gelangt.
Flussmittel sind säurehaltig und können die Innenteile
des Systems und des Verdichters erheblich beschädigen.
Das in VLZ-Verdichtern verwendete Schmiermittel auf
Polyolesterbasis ist sehr hygroskopisch und absorbiert
schnell die Feuchtigkeit aus der Luft. Daher darf der
Verüssigungssatz nicht für längere Zeit geönet sein.
Vor dem Löten sind die Fittingstopfen der Einheit zu
entfernen. Der Verüssigungssatz sollte immer zuletzt
an die Systemrohre gelötet werden.
Vor einem eventuellen Auslöten des Verdichters oder
anderer Systemkomponenten muss das Kältemittel von
der Hoch- und Niederdruckseite abgesaugt werden.
Wenn dies nicht geschieht, besteht eine erhebliche
Verletzungsgefahr. Manometer sind zu verwenden, um
sicherzustellen, dass alle Drücke dem
Atmosphärendruck entsprechen.
Wenden Sie sich für mehr Informationen über für das
Löten geeignete Werkstoe an den Produkthersteller
oder -händler. Für Informationen zu spezischen
Anwendungen, die hier nicht thematisiert wurden,
wenden Sie sich bitte an Danfoss.
die Löttemperatur hier ebenfalls
die ganze
C
A
B
Für den Lötvorgang ist es zwingend erforderlich, dass in
den Rohren eine Schutzatmosphäre herrscht (Sticksto).
Sticksto verdrängt die Luft und verhindert, dass sich
im System Kupferoxide bilden.
23FRCC.PC.044.A4.03
ANMERKUNG
ANMERKUNG
Anwendungsrichtlinien
Installation
4.8 HochdruckMessumformeranschluss
(Kupferoxide können Kapillarrohre und thermostatische
Expansionsventile blockieren und den Verdichter
beschädigen.)
Zudem wird empfohlen, das Saugrohr bis zum
Verdichtereintritt zu isolieren.
Das Sammler-Rotalockventil nicht
vollständig önen. Es muss eine Umdrehung (360°)
in Schließrichtung vorgenommen werden, damit der
Druckmessumformer den Systemdruck messen kann.
(Die Isolierung sollte mindestens 19mm dick sein. Sie
ist nicht im Lieferumfang von Danfoss enthalten.)
Verwenden Sie nur trockene Rohre und Komponenten,
um Feuchtigkeit im System zu vermeiden.
4. Serviceanschluss (nur für Messumformer oder
Servicearbeiten)
24FRCC.PC.044.A4.03
A) Das Ventil ist vollständig geschlossen (Ventilspindel
vollständig im Uhrzeigersinn gedreht).
• 1, 3 und 4 sind angeschlossen.
• 2 ist nicht an andere Anschlüsse angeschlossen.
B) Das Ventil ist einige Umdrehungen geönet
(Ventilspindel bendet sich in einer Position zwischen
„geönet“ und „geschlossen“).
• 1, 2, 3 und 4 sind angeschlossen.
C) Das Ventil ist vollständig geönet (Ventilspindel
vollständig gegen den Uhrzeigersinn gedreht).
• 1, 2 und 3 sind angeschlossen.
• 4 ist nicht an andere Anschlüsse angeschlossen.
Normalbetrieb: Die Ventilspindel darf nicht vollständig
geönet sein (eine Umdrehung zurück), damit der
Messumformer den Druck messen kann.
Messumformerstörung: Das Ventil muss vollständig
geönet sein, um die Verbindung zwischen dem
Messumformeranschluss und den anderen Anschlüssen
zu trennen.
ANMERKUNG
Anwendungsrichtlinien
Empfehlungen für die Anlagenkonstruktion
5.1 Aufbau des
Rohrsystems
Anschlussweiten! Ungeeigneter Kältemitteluss!
Es darf nicht davon ausgegangen
werden, dass die Anschlussweiten der Flüssigkeits-/
Saugleitung der Einheit für die Verbindungsrohre
passend sind!
Die Rohre sollten so dimensioniert werden, dass sie
eine optimale Leistung und eine gute Ölrückführung
sicherstellen. Beim Bemessen muss auch der gesamte
Leistungsbereich berücksichtigt werden, in dem diese
bestimmte Einheit betrieben wird.
RohrweiteAbstand zwischen zwei Rohrhaltern
12 mm (1/2 Zoll)1 m
16 mm (5/8 Zoll)1,5 m
19 mm (3/4 Zoll)1,8 m
22 mm (7/8 Zoll)2 m
Die Saugleitung sollte:
• in Richtung der Einheit leicht geneigt sein
(empfohlene Neigung mindestens 0,5/100).
• über P-Fallen und doppelte Steigleitungen verfügen
sowie reduzierte Rohrdurchmesser aufweisen, wenn
lange senkrechte Steigleitungen nicht vermeidbar sind.
Die Rohre sollten so kurz wie möglich gehalten werden
und ein Minimum an Richtungsänderungen aufweisen.
Verwenden Sie Rohrbögen mit großem Radius. Es ist zu
vermeiden, dass sich Öl und Kältemittel in den Rohren
ansammeln. Dies gilt vor allem für die Saugleitung.
Alle Rohre sollten angemessen abgefangen
werden, um ein Durchhängen zu vermeiden, was zu
Ölansammlungen führen könnte. Der empfohlene
Abstand der Rohrhalter ist in der Tabelle unten
angegeben:
Die Geschwindigkeit des Sauggases muss ausreichend
sein, um eine gute Ölrückführung (innerhalb von
8 bis 12m/s) in die senkrechten Steigleitungen
sicherzustellen. In waagerechten Rohren kann diese
Geschwindigkeit bis auf 4m/s reduziert werden. Oftmals
ist es erforderlich, U-Fallen und doppelte Steigleitungen
zu verwenden. Diese Saugsteigleitungen müssen
unten immer eine U-Falle und oben immer eine P-Falle
aufweisen. Zudem dürfen sie niemals höher sein als 4m
(außer eine zweite U-Falle wird eingeplant).
8 bis 12m/s bei minimaler
Geschwindigkeit
8 bis 12m/s bei minimaler
Geschwindigkeit
Wenn sich der Verdampfer oberhalb des
Verüssigungssatzes bendet, wird dringend
empfohlen, eine Pump-down-Schaltung zu verwenden.
Wenn diese nicht vorgesehen wird, muss die Saugleitung
am Verdampferaustritt über einen Überbogen
verfügen, damit in Stillstandsphasen kein Kältemittel in
den Verdichter läuft. Wenn sich der Verdampfer
unterhalb des Verüssigungssatzes bendet, muss die
Saugsteigleitung Ölfallen aufweisen, um zu verhindern,
dass sich bei einem Stillstand das üssige Kältemittel
am Austritt des Verdampfers ansammelt. Ansonsten
wird bei der Inbetriebnahme der Fühler des
Expansionsventils (Fernfühler) getäuscht.
Die maximale sichere Rohrlänge zwischen dem
Verüssigungssatz und dem letzten Verdampfer
beträgt 20m.
Wenn die Rohre länger sind als 20m ist eine spezielle
Einstellung des kompletten Systems erforderlich
(Anpassungen der Öl- und Kältemittelfüllmenge).
25FRCC.PC.044.A4.03
ANMERKUNG
ANMERKUNG
VORSICHT
VORSICHT
Anwendungsrichtlinien
Empfehlungen für die Anlagenkonstruktion
5.2 Evakuierung
Der Durchmesser der einzelnen Saugleitungen von den
Verdampfern zum Sammelrohr des Verüssigungssatzes
sollte entsprechend der Verdampferleistung
angemessen sein (empfohlene Geschwindigkeit für eine
ordnungsgemäße Ölrückführung sicherstellen). Das
gemeinsame Sammelrohr sollte so nah wie möglich am
Verüssigungssatz verlaufen.
Feuchtigkeit beeinträchtigt die ordnungsgemäße
Funktion des Verdichters und der Kälteanlage. Luft und
Feuchtigkeit verringern die Lebensdauer und erhöhen
den Verüssigungsdruck. Dies führt zu ungewöhnlich
hohen Heißgastemperaturen, die wiederum die
Schmierfähigkeit des Öls herabsetzen können. Zudem
wird durch Luft und Feuchtigkeit das Risiko einer
Säurebildung erhöht. Unter diesen Bedingungen kann
eine Verkupferung auftreten. Jeder dieser Punkte kann
mechanische und elektrische Verdichterausfälle
verursachen. Diese Probleme können in der Regel
vermieden werden, wenn mit einer Vakuumpumpe eine
intensive Evakuierung realisiert wird. Ziel ist es, ein
Vakuum von 500µm (0,67mbar) zu erreichen.
Die Vorgehensweise bei einer
Evakuierung basiert darauf, ein tatsächliches Vakuum in
der Anlage zu erzielen, das einem Standard entspricht.
Sie ist NICHT ZEITABHÄNGIG!
Evakuieren Sie die Anlage bis auf 0,67mbar, um ein
geeignetes Vakuum sicherzustellen.
Es wird empfohlen, sowohl auf der Hoch- als auch der
Niederdruckseite zu evakuieren. So kann schnell in der
gesamten Kälteanlage ein gleichmäßiges Vakuum
erzielt werden.
Der Installateur ist dafür verantwortlich,
dass die Installation der Einheit sowie die Konstruktion
der gesamten Kälteanlage den spezischen Anforderungen
der jeweiligen Anwendung gerecht wird, da dies nicht
von der vorliegenden Anleitung abgedeckt wird.
Wenn das Vakuumniveau erreicht ist, muss die Anlage
von der Pumpe isoliert werden.
Es muss ein Vakuum von 0,67mbar erreicht und vier
Stunden lang aufrechterhalten werden. Dieser Druck
muss in der Kälteanlage und nicht am Fühler der
Vakuumpumpe gemessen werden.
Wenn der Druck schnell steigt, ist das System nicht
luftdicht. Ermitteln und reparieren Sie undichte Stellen.
Beginnen Sie das Evakuierungsverfahren von vorn.
Wenn der Druck langsam steigt, ist Feuchtigkeit im
System vorhanden. Brechen Sie das Vakuum mit
trockenem Stickstogas und beginnen Sie das
Evakuierungsverfahren von vorn.
Um interne Schäden am Verdichter zu
vermeiden, darf kein Megohmmeter verwendet und
keine Spannung an den Verdichter angelegt werden,
während das Vakuum besteht.
Es ist eine Lecksuche durchzuführen.
Verwenden Sie dazu ein Gemisch aus Sticksto und
Kältemittel oder Sticksto und Helium. Setzen Sie
niemals andere Gase wie z.B. Sauersto, trockene Luft
oder Acetylen ein, da diese ein brennbares Gemisch
bilden können. Beaufschlagen Sie zunächst die
Hochdruckseite der Anlage und dann erst die
Niederdruckseite mit Druck.
26FRCC.PC.044.A4.03
Anwendungsrichtlinien
Empfehlungen für die Anlagenkonstruktion
5.3 Kältemittelfüllmenge
Beim ersten Befüllen darf der Verüssigungssatz nicht
in Betrieb sein. Zudem müssen etwaige Serviceventile
geschlossen sein. Vor dem Einschalten des Verdichters
so viel Kältemittel einfüllen, bis die Nennsystemfüllung
so genau wie möglich erreicht ist. Die maximale
sichere Kältemittelfüllmenge für Verdichter beträgt
3,6kg. Bei der ersten Füllmenge kann von nahezu 4kg
ausgegangen werden (hängt von den Rohrweiten
und -längen jedes einzelnen Systems ab). Beim ersten
Befüllen ist das Kältemittel in üssigem Zustand und
soweit vom Verdichter entfernt wie möglich einzufüllen.
Schalten Sie den Verdichter niemals unter Vakuum ein
und stellen Sie eine schrittweise Befüllung des Systems
auf 4 bis 5bar sicher.
Zum ersten Befüllen mit Kältemittel kann der
Serviceanschluss des Kugelabsperrventils in der
Flüssigkeitsleitung verwendet werden. Dieser Anschluss
ist mit einem Schraderventil ausgestattet.
Für das Anpassen der Kältemittelfüllmenge kann der
Anschluss der Saugleitung verwendet werden (bendet
sich zwischen dem Anschluss der Ölrückführung und
dem Anschluss des Kugelventils der Saugleitung).
Dieser Anschluss ist ebenfalls mit einem Schraderventil
ausgestattet.
Über die Kältemittelfüllmenge soll innerhalb des
Betriebsbereichs des Verüssigungssatzes bei
minimaler und maximaler Wärmelast ein sicherer
und stabiler Betrieb gewährleistet werden.
Die Befüllung wird fortgesetzt, bis die Anlage beim
Betrieb einen stabilen Nennzustand erreicht hat.
Zum korrekten Befüllen der Anlage und für einen
ordnungsgemäßen Betrieb sollten die folgenden
Punkte befolgt werden:
- Das System sollte stets unter den maximalen
Lastbedingungen arbeiten (alle Verdampfer
eingeschaltet, maximale Luft-/Flüssigkeitsströmung
durch den/die Verdampfer).
- Auf der Niederdruckseite so weit wie möglich vom
Saugleitungsanschluss des Verdichters entfernt
langsam üssiges Kältemittel einströmen lassen.
Dies kann standardmäßig wie beschrieben über einen
Anschluss an der Saugleitung erfolgen.
- Der Verdampfungsdruck, der Verüssigungsdruck und
die Sauggasüberhitzung sollten unter Kontrolle
gehalten werden.
- Das System solange befüllen, bis bei gewünschter
Verdampfungstemperatur eine Sauggasüberhitzung
von 6 bis 12K erreicht wird.
Die Sauggasüberhitzung, der Saug- und der
Verüssigungsdruck (Temperaturen) können von der
Regleranzeige abgelesen werden.
Um eine Überlastung des Systems zu vermeiden (kann
zu einem höheren Energieverbrauch führen und
Hochdruckalarm auslösen), kann die maximale
Kältemittelfüllmenge folgendermaßen berechnet werden:
Mmax = (Vrec + VliqL) * 0,9
Wobei gilt:
Mmax = ungefähre maximale Kältemittelfüllung, kg
Vrec = Sammlerinhalt, L, für den Optyma™ Plus
INVERTER 6,2l
VliqL = Innenvolumen der Flüssigkeitsleitung,
l (für jedes System spezisch)
0,9 = Korrelationskoezient entsprechend der
Kältemitteldichte
Flüssigkeitsleitung
– Durchmesser
AD [Zoll] AD [mm] ID [mm]
3/89,57,90,050,5
1/212,711,10,101,0
5/815,914,10,161,6
3/419,117,30,232,3
7/822,219,90,313,1
Flüssigkeitsleitung
– Volumen
VliqL
[l/1 m]
VliqL
[l/10 m]
27FRCC.PC.044.A4.03
ANMERKUNG
VORSICHT
Anwendungsrichtlinien
Empfehlungen für die Anlagenkonstruktion
5.4 Ölstand
Lassen Sie während des gesamten Befüllvorgangs die
Kurbelwannen- und Ölabscheiderheizung
eingeschaltet. Achten Sie zudem auf das Ölschauglas,
um sich zu vergewissern, dass keine Verfärbungen
auftreten, die richtige Füllmenge erreicht wird und sich
kein Schaum bildet. Die Kältemittelfüllmenge muss für
maximale und minimale Lastbedingungen im
Sommer- und Winterbetrieb geeignet sein.
Das bedeutet, dass die Kältemittelfüllmenge
ausreichend sein muss, um alle Verdampfer bei
Spitzenlast zu versorgen. Der Verüssiger sollte bei
minimalen Lastbedingungen nicht vom üssigen
Kältemittel überutet werden.
Der Sammler und die Flüssigkeitsleitungen sollten bei
niedrigen Lastbedingungen das übrige Kältemittel
aufnehmen können.
Der Verüssigungssatz Optyma™ Plus INVERTER wird
mit einer PVE-Ölfüllung geliefert. Der Ölabscheider
wurde werkseitig mit 0,3 l Öl befüllt. Wenn PVE-Öle
beigemischt werden sollen, wird empfohlen, immer
Original-PVE-Öl von Danfoss aus einem neuen Behälter
zu verwenden.
Nach der Inbetriebnahme sollte der Ölstand geprüft
werden. Ggf. ist Öl nachzufüllen.
Wenn der Verdichter unter stabilisierten
Betriebsbedingungen läuft, muss der Ölstand im
Schauglas sichtbar sein. Wenn im Schauglas Schaum
erkennbar ist, ist dies ein Anzeichen dafür, dass eine
große Menge des Kältemittel im Öl vorhanden ist und/
oder dafür, dass das üssige Kältemittel zurück zum
Verdichter ießt. Der Ölstand kann auch ein paar Minuten
nach der Ausschaltung des Verdichters geprüft werden.
Der Ölstand sollte zwischen der ¼- und ¾-Markierung
des Schauglases liegen. Wenn der Verdichter
ausgeschaltet ist, kann der Ölstand im Schauglas durch
im Öl vorhandenes Kältemittel beeinusst werden.
Es darf nur das Kältemittel eingefüllt werden, für das
die Anlage ausgelegt wurde. Siehe die Anlagendaten.
Wenn Kältemittelgemische eingefüllt werden sollen,
müssen diese üssig sein, um chemische
Veränderungen des Kältemittels zu vermeiden.
Die Kältemittelfüllmenge nicht einzig
mithilfe des Schauglases beurteilen. Es könnte
irreführend sein!
Wenn der Verüssigungssatz Optyma™
Plus INVERTER entsorgt wird, muss das Kältemittel
ebenfalls entsorgt werden. Beim Entsorgen des
Kältemittels sind die vor Ort geltenden Gesetze und
Vorschriften einzuhalten.
Bei Anlagen mit einer guten Ölrückführung und
Rohrlängen von bis zu 20m ist kein zusätzliches Öl
erforderlich. Wenn die Rohre der Anlagen jedoch länger
sind als 20m, kann zusätzliches Öl erforderlich sein.
Die Ölfüllmenge muss auf Grundlage des Ölstands im
Schauglas des Verdichters angepasst werden.
Füllen Sie das Öl bei Stillstandszeiten des Verdichters
ein. Verwenden Sie dazu den Schraderventilanschluss
oder einen anderen zugänglichen Anschluss an der
Saugleitung des Verdichters.
Beim Öleinfüll- und Messanschluss handelt es sich um
einen 1/4-Zoll-Bördelanschluss mit Außengewinde und
Schraderventil.
Bei Komplettverüssigungssätzen ist ein Ölwechsel in
der Regel nicht erforderlich.
5.5 Prüfungen vor der
Inbetriebnahme
28FRCC.PC.044.A4.03
1. Prüfen Sie, ob die Einheit für die vorhandene
Spannungsversorgung geeignet ist.
2. Prüfen Sie, ob die Ventile geönet sind.
Hinweis: Önen Sie das Sammlerventil nicht
vollständig, um den richtigen Druck am
Heißgasdruckmessumformer zu erreichen. Drehen
Sie die Ventilspindel eine Umdrehung (360°) in
Schließrichtung.
3. Prüfen Sie, ob die Kurbelwannen- und die
Ölabscheiderheizung in Betrieb sind.
4. Prüfen Sie, ob sich der Lüfter frei drehen kann.
5. Prüfen Sie die Anlage auf mögliche Mängel.
6. Prüfen Sie die Einstellung des
Hauptschalter-Überlastschutzes.
Anwendungsrichtlinien
Empfehlungen für die Anlagenkonstruktion
5.6 Inbetriebnahme
der Einheit
Die folgenden Schritte müssen abgeschlossen sein:
1) Das System wurde vollständig installiert.
2) Alle elektrischen Anschlüsse wurden vorgenommen.
3) Das System wurde befüllt.
Die folgenden Schritte sind zum Inbetriebnehmen der
Einheit erforderlich:
Der Regler des Verüssigungssatzes ist auf R404A
eingestellt. Sollten die Werkseinstellung für das
Kältemittel und andere werkseitig eingestellte
Parameter zu den Anforderungen Ihrer Anwendung
passen, muss kein Reglerparameter verändert werden.
• Um die Kältemitteleinstellung zu verändern, rufen Sie
das Parametermenü auf (obere Taste für fünf Sekunden
lang betätigen).
• Wählen Sie den Parameter „r12“
(Softwarehauptschalter) durch kurzes Betätigen der
unteren Taste aus.
• Aktivieren Sie Parameter „r12“ mit der mittleren Taste
und ändern Sie den Wert auf „0“ (Null).
• Bestätigen Sie den Wert durch kurzes Betätigen der
mittleren Taste (die drei LEDs beginnen zu blinken).
• Wechseln Sie zum Parameter „o30“ (Kältemittel).
• Verändern Sie den Wert des Parameters „o30“ auf 21
(zur Verwendung von R407A) oder auf 37 (zur
Verwendung von R407F).
• Bestätigen Sie den Wert durch kurzes Betätigen der
mittleren Taste.
Betätigen Sie kurz die obere (oder untere) Taste, um
zum nächsten Parameter im Parametermenü zu
wechseln, z.B. Parameter „r23“ für den Sollwert des
Saugdrucks oder „r82“ für den Mindestverüssigungsdruck. Für einen schnellen Wechsel durch die
Parameter betätigen Sie eine der Tasten etwas länger.
• Um den Wert des ausgewählten Parameters
anzuzeigen, betätigen Sie kurz die mittlere Taste.
• Betätigen Sie anschließend die obere (oder untere)
Taste, um den Wert des ausgewählten Parameters zu
ändern. Durch längeres Betätigen einer der Tasten wird
der Wert schnell verändert.
• Wählen Sie erneut den Parameter „r12“ aus.
• Ändern Sie den Wert auf „1“ (Eins).
• Bestätigen Sie den Wert durch kurzes Betätigen der
mittleren Taste (die drei LEDs hören auf zu blinken und
der Verüssigungssatz wird bei Bedarf eingeschaltet).
• Nach 20Sekunden kehrt die Anzeige in die
Hauptansicht (Verdampfungstemperatur in °C) zurück.
Die Kältemitteleinstellung und alle relevanten
Parameter wurden verändert.
Es ist zwingend erforderlich, dass die Kurbelwannenund die Ölabscheiderheizung mindestens eine Stunde
vor der ersten Inbetriebnahme bzw. vor dem Anlauf
nach einer längeren Stillstandszeit eingeschaltet
werden, um das üssige Kältemittel aus dem
Verdichter zu entfernen.
Der Verüssigungssatz wurde für eine schnelle
Installation und Inbetriebnahme werkseitig
voreingestellt. Der Compressor Drive (FU) wird
vollständig vom Regler des Verüssigungssatzes
geregelt. Daher sollten alle Parametereinstellungen
nur über diesen Regler vorgenommen werden.
5.7 Prüfungen nach der
Inbetriebnahme
Nach einigen Stunden stabilen Betriebs ist Folgendes
über die U-Leistungsparameter zu prüfen:
1. Prüfen Sie die Stromaufnahme der Einheit.
2. Prüfen Sie die Drehung des Lüfters (Ansaugung
durch den Verüssiger).
3. Prüfen Sie das Kältemittelsystem auf Leckagen.
4. Prüfen Sie die Überhitzung.
5. Prüfen Sie den Ölstand.
6. Prüfen Sie auf ungewöhnliche Geräusche.
7. Prüfen Sie auf ungewöhnliche Vibrationen.
8. Prüfen Sie den Saug- und Heißgasdruck.
29FRCC.PC.044.A4.03
Anwendungsrichtlinien
Verüssigungssatzregler
6.1 Vorteile
6.2 Regelprinzip
6.3 Funktionen
6.4 Regelsollwert der
Verüssigungstemperatur
Um den bestmöglichen Schutz des Verdichters, die
höchste Energieezienz und die beste Anpassung an
sich verändernde Bedingungen sicherzustellen, ist der
• Regelung des Verüssigungsdrucks im Verhältnis zur
Außentemperatur
• Regelung der Lüfterdrehzahl
• Ein/Aus- und Drehzahlregelung des Verdichters
• Regelung der Kurbelwannenheizung
• Tag-/Nacht-Reglerbetrieb
Der Regler empfängt ein Signal für eine erforderliche
Kühlung. Dann schaltet er den Verdichter ein.
Wenn der Verdichter drehzahlgeregelt ist, wird der
Saugdruck (in Temperatur umgewandelt) entsprechend
der eingestellten Verdampfungstemperatur geregelt.
Die Verüssigungsdruckregelung folgt einem
Signal vom Umgebungstemperaturfühler und der
• Regelung der Verüssigungstemperatur
• Regelung der Lüfterdrehzahl
• Ein/Aus- oder Drehzahlregelung des Verdichters
• Regelung der Kurbelwannenheizung
• Flüssigkeitseinspritzung in den Economizer-Anschluss
Der Regler regelt die Verüssigungstemperatur in
Abhängigkeit der Umgebungstemperatur. Diese
Dierenz ist im Regler voreingestellt. Sie kann
Verüssigungssatz mit einem speziellen Regler
ausgestattet.
• Integrierte Uhrfunktion mit Notstromversorgung
• Integrierte MODBUS-Datenübertragung
• Überwachung der Heißgastemperatur Td
• Regelung der Ölrückführung im Betrieb mit variabler
Drehzahl
eingestellte Sollwert entspricht der Dierenz zwischen
der Verüssigungs- und der Umgebungstemperatur.
Der Regler regelt dann den Lüfter, wodurch die
Verüssigungstemperatur auf einem gewünschten
Wert gehalten werden kann. Der Regler kann auch
die Kurbelwannenheizung regeln, sodass das Öl vom
Kältemittel getrennt wird.
• Erhöhung des Verüssigungsdruck-Regelsollwerts im
Nachtbetrieb
jedoch über einen anderen Parameter während des
Nachtbetriebs erhöht werden.
6.5 Lüfterbetrieb
6.6 Verdichterregelung
Der Regler regelt den Lüfter so, dass die
Verüssigungstemperatur auf einem gewünschten
Wert oberhalb der Umgebungstemperatur gehalten
wird.
Der Verdichter wird über ein Signal am DI1-Eingang
geregelt. Der Verdichter wird eingeschaltet, sobald
der Eingang angeschlossen ist. Zur Vermeidung von
häugen Ein-/Ausschaltungen wurden die folgenden
drei Begrenzungswerte deniert:
- minimale Einschaltzeit
- minimale Ausschaltzeit
- verstrichene Zeit zwischen zwei Einschaltungen
Diese drei Begrenzungswerte haben während
der Regelung die höchste Priorität. Die anderen
Funktionen werden erst aktiviert und der Betrieb
wird erst fortgesetzt, nachdem diese Zeitvorgaben
abgelaufen sind. Wenn der Verdichter durch
einen Begrenzungswert „blockiert“ ist, erscheint
eine Statusmeldung. Der DI3-Eingang wird zur
Sicherheitsabschaltung des Verdichters verwendet.
Ein unzureichende Eingangssignal führt dazu, dass der
Verdichter sofort ausgeschaltet wird. Der Verdichter
wird über ein Spannungssignal am AO2-Ausgang
drehzahlgeregelt.
Wenn der Verdichter längere Zeit mit niedriger
Drehzahl betrieben wird, wird die Drehzahl zum Zweck
der Ölrückführung kurz erhöht.
30FRCC.PC.044.A4.03
Anwendungsrichtlinien
Verüssigungssatzregler
6.7 Maximale
Heißgastemperatur
6.8 Hochdruck-
Überwachung
6.9 Niederdruck-
Überwachung
6.10 Pump-down-
Begrenzung
Die Temperatur wird vom FühlerTd gemessen. Wenn
der Verdichter drehzahlgeregelt ist und die TdTemperatur den eingestellten Maximalwert
erreicht, verringert diese Regelung zunächst die
Verdichterleistung. Wird eine Temperatur gemessen,
die höher ist als die eingestellte maximale Temperatur,
wird die Lüfterdrehzahl auf 100% gesetzt. Wenn die
Temperatur dadurch nicht sinkt und auch nach der
eingestellten Verzögerungszeit hoch bleibt, wird der
Während der Regelung kann die interne
Überwachungsfunktion des Hochdrucks einen zu
hohen Verüssigungsdruck erkennen, sodass die
Regelung fortgesetzt werden kann.
Wenn die C73-Einstellung jedoch überschritten wird,
wird der Verdichter ausgeschaltet.
Wird das Signal andererseits vom an DI3
Während der Regelung schaltet die interne
Überwachungsfunktion des Niederdrucks den
Verdichter aus, wenn sie einen Saugdruck erfasst
hat, der niedriger ist als der minimale Grenzwert.
Dies geschieht jedoch erst ab dem Zeitpunkt, wenn
Der Verdichter wird ausgeschaltet, wenn ein Saugdruck
erfasst wird, der niedriger ist als der Sollwert. Dies
geschieht jedoch erst ab dem Zeitpunkt, wenn die
minimale Einschaltzeit überschritten wurde.
Verdichter ausgeschaltet. Der Verdichter wird erst
wieder eingeschaltet, wenn die Temperatur 10K
niedriger ist als der Sollwert. Die oben genannten
Bedingungen zur erneuten Wiedereinschaltung müssen
erfüllt sein, bevor der Verdichter wieder eingeschaltet
wird. Wenn die Verzögerungszeit auf „0“ eingestellt ist,
wird der Verdichter nicht über diese Funktion ausgeschaltet
Der FühlerTd kann deaktiviert werden (o63).
angeschlossenen, unterbrochenen Sicherheitskreis
gesendet, wird der Verdichter sofort ausgeschaltet und
die Lüfterdrehzahl auf 100% gesetzt.
Wenn das Signal am DI3-Eingang wieder „in Ordnung“
ist, wird die Regelung fortgesetzt.
die minimale Einschaltzeit überschritten wurde.
Es wird ein Alarm ausgelöst. Diese Funktion ist
zeitverzögert, wenn der Verdichter bei einer niedrigen
Umgebungstemperatur eingeschaltet wird.
.
6.11 Datenübertragung
Der Regler wird mit einer integrierten MODBUSDatenübertragung geliefert. Er kann an ein ADAPKOOL®-Netzwerk angeschlossen werden. Wenn eine
andere Form der Datenübertragung erforderlich ist,
kann ein LON-RS-485-Modul in den Regler eingesetzt
werden.
Der Anschluss erfolgt dann über die Klemme RS485.
Wichtig:
Alle Anschlüsse für die Datenübertragung
müssen die Anforderungen erfüllen, die an
Datenübertragungskabel gestellt werden.
Alle Verüssigungssätze werden mit Reglern
geliefert, die werkseitig voreingestellt wurden.
Siehe die folgende Tabelle mit den Werkseinstellungen
der in die Verüssigungssätze integrierten Regler sowie
der zum Austausch bestimmten separat gelieferten
Regler (wenn ein Regler als Ersatzteil geliefert wird,
sind seine Werkseinstellungen leicht unterschiedlich;
sie sollten entsprechend den spezischen Einstellungen
der Regeleinheit in Absatz 6.12 und den anwendungsspezischen Anforderungen angepasst werden).
31FRCC.PC.044.A4.03
Anwendungsrichtlinien
Verüssigungssatzregler
6.12 Reglereinstellungen
Hinweis: Beachten Sie beim Austausch des Reglers, dass die Verüssigungssatzregler-Einstellungen von den Standardreglereinstellungen abweichen!
FunktionBestell-Nr.Min. WertMax. Wert
Normalbetrieb
Sollwert Tc (Regelsollwert folgt der Gradzahl über der
Außentemperatur Tamb)
Regelung
Auswahl SI- oder US-Anzeige. 0 = SI (bar und °C), 1 = US (psig und °F)r050/°C1/°F0/°C
Oset bei Nachtbetrieb. Im Nachtbetrieb wird der Sollwert durch
diesen Wert erhöht
Sollwert für Saugdruck Tsr23-25 °C10 °C-7 °C
Anzeige Sollwert für Tcr29--Min. Verüssigungstemperatur (niedrigster zulässiger Tc-Sollwert)r820 °C40 °C10 °C
Max. Verüssigungstemperatur (höchster zulässiger Tc-Sollwert)r830 °C50 °C40 °C
Max. Heißgastemperatur Tdr8450 °C160 °C135 ° C125 ° C
Alarme
Alarmzeitverzögerung des Signals am DI2-EingangA280 Min.240 Min.30 Min.
Alarm bei unzureichender Kühlung im Verüssiger. Eingestellte
Temperaturdierenz
Verzögerung für A70-AlarmA715 Min.240 Min.30 Min.
Verdichter
Min. Ein-Zeitc015 Sek.240 Sek.5 Sek.
Min. Aus-Zeitc023 Sek.240 Sek.30 Sek.
Min. Zeit zwischen Verdichtereinschaltungenc070 Min.30 Min.5 Min.
Pump-down-Begrenzung, bei der der Verdichter ausgeschaltet
wird (Einstellung 0,0 = Funktion deaktiviert)
Min. Verdichterdrehzahlc4630 U/s70 U/s30 U/s
Einschaltdrehzahl für Verdichter und min. Drehzahl für hohe
Verüssigungstemperaturen
Max. Verdichterdrehzahlc4850 U/s100 U/s100 U/s
Max. Verdichterdrehzahl im Nachtbetrieb (%-Wert von c48)c6950 %100 %70 %
Denition der Verdichterregelung:
0 = Keine externe Ein-/Ausschaltung,
1 = Schalter an DI1 muss aktiviert/deaktiviert werden,
2 = Drehzahlregelung des Verdichters
Zeitverzögerung für hohe Td. Der Verdichter wird ausgeschaltet,
wenn die Zeitdauer abgelaufen ist
Max. Druck. Verdichter wird ausgeschaltet, wenn ein höherer
Druck gemessen wird
Dierenz für max. Druck (c73)c741,0 bar10,0 bar3,0 bar
Min. Saugdruck Ps. Verdichter wird ausgeschaltet, wenn ein
niedrigerer Druck gemessen wird
Dierenz für min. Saugdruck und Pump-downc760,1 bar5,0 bar0,7 bar
Verstärkungsfaktor Kp für PI-Regelung der Verdichterc823,030,020,0
Integrationszeit Tn für PI-Regelung der Verdichterc8330 Sek.360 Sek.60 Sek.
Oset Flüssigkeitseinspritzungc880,1 K20,0 K5,0 K
Hysterese Flüssigkeitseinspritzungc8910,0 K30,0 K15, 0 K
Ausschaltverzögerung des Verdichters nach Flüssigkeitseinspritzungc900 Sek.10 Sek.3 Sek.
Gewünschte Verdichterdrehzahl, wenn das Signal vom
Druckmessumformer Ps ausfällt
Min. Ein-Zeit bei niedrigem Umgebungsdruck NDc9400120
Gemessener Tc-Wert, für den die min. Verdichterdrehzahl auf die
Einschaltdrehzahl erhöht wird
Regelparameter
Verstärkungsfaktor Kp für PI-Regelungn041,020,07,0
Integrationszeit Tn für PI-Regelungn052012040
Kp max. für PI-Regelung, wenn ein Wert gemessen wird, der stark
vom Sollwert abweicht
---2,0 K20,0 K8,0 K
r12-1101
r130 K10 K2 K
A703,0 K20,0 K10,0 K
C330,0 bar15,0 b ar0,0 bar2,3
c4730 U/s70 U/s50 U/s
c710212
c720 Min.20 Min.3 Min.
c737, 0 b ar50,0 bar23,0 bar25,8
c75-0,3 bar10,0 bar3,0 bar2
c9330 U/s70 U/s60 U/s
c9540,010,070,0
n955,050,020,0
Standardregle-
reinstellungen
Verüssigungs-
satz-Regle-
reinstellungen
32FRCC.PC.044.A4.03
Anwendungsrichtlinien
Verüssigungssatzregler
FunktionCodeMin. WertMax. Wert
Lüfter
Anzeige der Lüfterdrehzahl in %F07--Zulässige Veränderung der Lüfterdrehzahl (auf niedrigeren Wert) in %
pro Sekunde
Jog-Drehzahl (Drehzahl in %, wenn der Lüfter eingeschaltet wird)F1510 %100 %40 %
Jog-Drehzahl bei niedriger TemperaturF160 %40 %10 %
Denition der Lüfterregelung: 0 = Aus, 1 = Interne Regelung,
2 = Externe Lüfterdrehzahlregelung
Minimale Lüfterdrehzahl. Bei einem geringeren Bedarf wird der Lüfter
ausgeschaltet
Maximale LüfterdrehzahlF1940 %100 %100 %
Manuelle Einstellung der Lüfterdrehzahl (nur wenn r12 auf -1 eingestellt ist)F200 %10 0 %0 %
Echtzeituhr
Zeit, wenn zum Tagbetrieb umgeschaltet wirdt170 Std.23 Std.0
Zeit, wenn zum Nachtbetrieb umgeschaltet wirdt180 Std.23 Std.0
Eingangssignal an DI2. Funktion:
0 = Nicht verwendet,
1 = Externe Sicherheitsfunktion, wenn geschlossen
2 = Externer Hauptschalter,
3 = Nachtbetrieb, wenn geschlossen,
4 = Alarmfunktion, wenn geschlossen,
5 = Alarmfunktion, wenn geönet,
6 = Ein/Aus-Status für die Überwachung,
7 = FU alarm
Arbeitsbereich des Druckmessumformers Pc – min. Werto47-1 bar5 bar0 bar
Arbeitsbereich des Druckmessumformers Pc – max. Werto486 bar200 bar32 bar
Einstellung des Verüssigungssatztyps (wird werkseitig eingestellt, wenn
der Regler montiert wird und kann nicht nachträglich verändert werden)
Fühlereingang S3 wird für die Messung der Heißgastemperatur
verwendet (1 = Ja)
Werkseinstellungen des Reglers mit den jetzigen Einstellungen überschreiben
Deniert die Verwendung des Taux-Fühlers: 0 = Nicht verwendet,
1 =Messung der Öltemperatur, 2 =andere optionale Verwendung
Periodendauer für Kurbelwannenheizung (Ein- und Aus-Zeitraum)P4530 Sek.255 Sek.240 Sek.
Dierenz für Heizelement 100% EinschaltpunktP46-20 K-5 K-10 K
Dierenz für Heizelement 100% AusschaltpunktP475 K20 K10 K
Anzeige der Betriebsdauer des Verüssigungssatzes. (Wert muss mit
1000 multipliziert werden.) Wert kann eingestellt werden
Anzeige der Betriebsdauer des Verdichters. (Wert muss mit 1000
multipliziert werden.) Wert kann eingestellt werden
o17121
*o30037019
o37070
*o610570
o63011
o67AusEinAus
o69020
P48--0 Std.
P49--0 Std.
55 oder 56
oder 57*
33FRCC.PC.044.A4.03
ANMERKUNG
Anwendungsrichtlinien
Verüssigungssatzregler
FunktionBestell-Nr.Min. WertMax. Wert
Anzeige der Betriebsdauer der Kurbelwannenheizung. (Wert muss
mit 1000 multipliziert werden.) Wert kann eingestellt werden
Anzeige der Anzahl der HD-Alarme. Wert kann eingestellt werdenP51--0
Anzeige der Anzahl der ND-Alarme. Wert kann eingestellt werdenP52--0
Anzeige der Anzahl der td-Alarme. Wert kann eingestellt werdenP53--0
Ölrückführungsmanagement. Verdichterdrehzahl für den
Zähler-Startpunkt
Ölrückführungsmanagement. Grenzwert für ZählerP785 Min.720 Min.20 Min.
Folgende Parameter sind vom Anlagenbauer zu
verändern, wenn der Regler als Pump-down-Gerät
verwendet wird:
- c33: 2,3 (Pump-down-Abschaltwert; sollte
mindestens 0,3bar höher sein als c75, um
unerwünschte Alarme zu vermeiden)
Nur qualizierte Fachkräfte dürfen Veränderungen an
den Reglerparametern vornehmen.
Bei Problemen mit dem Regler ist es möglich, den
Verüssigungssatz ohne Regler zu betreiben. Siehe die
Informationen im Abschnitt 4.3.1 dieser Anleitung.
WARNUNG
VORSICHT
WARNUNG
Anwendungsrichtlinien
Wartung und Instandhaltung
7.1 Allgemeine
Empfehlungen
7.2 Verüssiger
Selbst wenn sich der Hauptschalter
des Verüssigungssatzes in der Aus-Position bendet,
liegt an den Eingangsklemmen des Hauptschalters eine
Spannung an.
Bei Wartungsarbeiten an elektrischen Komponenten
des Verüssigungssatzes wird empfohlen, die
Spannungsversorgung des Verüssigungssatzes zu
unterbrechen. Dies erfolgt über den Schalter, der sich
vor dem Verüssigungssatz bendet.
Es wird zudem empfohlen, die Einheit mindestens
einmal im Jahr und in Übereinstimmung mit den
nationalen Vorschriften auf Leckagen zu prüfen.
Der Verüssiger sollte mindestens einmal im Jahr auf
Verschmutzungen überprüft und ggf. gereinigt werden.
Der Zugang zur Innenseite des Verüssigers erfolgt
über die Lüftertür. Schalten Sie den Verüssigungssatz
immer mit dem Hauptschalter aus, bevor Sie die
Lüftertür önen.
Bei den Registern von Microchannel-Wärmeübertragen
sammelt sich der Schmutz im Vergleich zu denjenigen
von Lamellenrohr-Wärmeübertragern eher auf der
Oberäche und weniger im Inneren an. Daher sind
Erstere einfacher zu reinigen.
Schritt 1: Oberächlichen Schmutz entfernen
Entfernen Sie oberächlichen Schmutz, Blätter, Fasern
usw. mit einem Staubsauger (vorzugsweise nicht mit
dem Metallrohr, sondern mit einem Bürsten- oder
anderen weichen Aufsatz). Alternativ hierzu können Sie
auch Druckluft von innen nach außen durch das
Register blasen und/oder den Schmutz mit einer
weichen Bürste abbürsten. Stoßen Sie nicht mit dem
Rohr oder der Düse des Staubsaugers gegen das
Register und vermeiden Sie Kratzer.
Des Weiteren sollte Folgendes geprüft werden:
1. Prüfen Sie die elektrischen und Kältemittelanschlüsse
auf Beschädigungen, Korrosion usw.
2. Prüfen Sie die Befestigungen (Schrauben, Muttern
usw.) der Einheit.
3. Vibrationen: Prüfen Sie, ob die Vibrationsstärke noch auf
dem gleichen Niveau wie direkt nach der Installation ist
oder ob ungewöhnliche Vibrationen auftreten.
4. Prüfen Sie die Betriebsbedingungen.
5. Prüfen Sie den Luftstrom über den Verüssiger.
6. Prüfen Sie den Ölstand.
7. Prüfen Sie die Unversehrtheit der elektrischen
Anschlüsse.
8. Prüfen Sie den Betrieb der Kurbelwannen- und der
Ölabscheiderheizung.
Der Verdichter muss immer wärmer sein als die anderen
Komponenten im Schaltkreis, auch wenn der
Schaltkreis saisonabhängig ausgeschaltet wird.
Schritt 2: Spülen
Benutzen Sie keine chemischen Reinigungsmittel
(einschließlich denjenigen, die als Registerreiniger
beworben werden), um MicrochannelWärmeübertrager zu reinigen. Sie können zu Korrosion
führen. Spülen Sie die Wärmeübertrager nur mit Wasser ab
Spritzen Sie vorsichtig den MicrochannelWärmeübertrager ab (vorzugsweise von innen nach außen
und von oben nach unten) und lassen Sie so lange Wasser
durch jeden Lamellenbereich laufen, bis es sauber aus dem
Wärmeübertrager austritt. Die Register der MicrochannelWärmeübertrager sind stabiler als derjenige der
herkömmlichen Lamellenrohr-Wärmeübertrager. Mit ihnen
muss jedoch ebenfalls vorsichtig umgegangen werden.
Berühren Sie mit dem Wasserschlauch nicht das Register.
Schritt 3: Optionales Trockenblasen
Microchannel-Wärmeübertrager nehmen aufgrund
ihrer Lamellenbauweise in der Regel mehr Wasser auf
als herkömmliche Lamellenrohr-Wärmeübertrager. Für
ein schnelleres Trocknen und zum Verhindern von
Wasseransammlungen kann es sinnvoll sein, das Wasser
aus Ihrer Einheit zu blasen oder abzusaugen.
.
7.3 Wartungs- und
Sicherheitshinweise
Wenn die Kälteanlage geönet wurde, muss die Anlage
mit trockener Luft oder Sticksto „gespült“ werden,
um jegliche Feuchtigkeit zu entfernen. Zudem muss
ein neuer Filtertrockner eingebaut werden. Falls
eine Evakuierung des Kältemittels erforderlich sein
sollte, muss diese so vorgenommen werden, dass
kein Kältemittel in die Umwelt entweicht. Vorsicht vor
heißen und kalten Komponenten der Kälteanlage.
Die Komponenten in der Kälteanlage sind mit Druck
beaufschlagt. Folglich muss bei Arbeiten an diesen
Komponenten besonders vorsichtig vorgegangen
werden.
Den Verüssigungssatz nicht ohne
Kältemittelfüllung betreiben und nur in Betrieb
nehmen, wenn er an den Kältekreis angeschlossen ist.
Sofern erforderlich, sollten Sie eine Schutzbrille,
Handschuhe, Schutzkleidung, Sicherheitsschuhe, einen
Schutzhelm usw. tragen.
Lassen Sie den Verüssigungssatz niemals
unbeaufsichtigt, wenn er keine Füllung bzw.
eine Schutzgasfüllung aufweist. Auch dürfen die
Serviceventile erst geschlossen werden, wenn die
Spannungsversorgung unterbrochen ist.
Berühren Sie den Verdichter erst, wenn er abgekühlt ist.
Stellen Sie sicher, dass andere Materialien im Bereich
des Verdichters nicht mit dem Verdichter in Berührung
kommen.
Vor dem Beginn der
Reparaturarbeiten
- Spannungsversorgung unterbrechen.
- Wie zuvor erwähnt, warten, bis die
Zwischenkreiskondensatoren spannungsfrei sind.
- Verdichterkabel entfernen.
35FRCC.PC.044.A4.03
Anwendungsrichtlinien
7.4 Meßanschlüsse
Füllanschluss (Saugleitung) –
Anpassung der Kältemittelfüllmenge
Wartung und Instandhaltung
Füllanschluss (Flüssigkeitsleitung)
– erste Befüllung (= 4kg)
36FRCC.PC.044.A4.03
Anwendungsrichtlinien
Transport, Handhabung und Lagerung
8.1 Auspacken
8.2 Transport und
Handhabung
8.3 Entsorgungshinweise
Prüfen Sie die Verpackung auf sichtbare
Beschädigungen bzw. einen guten Zustand, wenn die
Einheit bei Ihnen ankommt. Falls Sie Beschädigungen
identiziert haben, wenden Sie sich bitte unmittelbar
an Ihren Spediteur: Senden Sie ein Einschreiben
Bewegen Sie den Verüssigungssatz nur mit für das
Gewicht geeigneten Förderfahrzeugen oder
Hebevorrichtungen. Es wird empfohlen, die Verpackung
erst am endgültigen Montageort zu önen. Seien Sie bei
der Handhabung des Verüssigungssatzes vorsichtig. Die
Verpackung gestattet den Einsatz eines Gabelstaplers
oder Hubwagens. Verwenden Sie ausschließlich
Das Produkt weist elektrische Komponenten auf und darf
nicht zusammen mit dem Hausmüll entsorgt werden.
an das Transportunternehmen und beschreiben
Sie darin den entstandenen Schaden. Lassen Sie
Ihrem Ansprechpartner bei Danfoss eine Kopie des
Einschreibens zukommen.
geeignete und sichere Hebezeuge. Der Verüssigungssatz
darf nur aufrecht stehend transportiert und gelagert
werden. Die zulässige Lagertemperatur beträgt -35 bis
50°C. Die Verpackung darf weder Regen noch ätzenden
Atmosphären ausgesetzt werden. Vergewissern Sie sich
nach dem Auspacken, dass der Verüssigungssatz
vollständig und unbeschädigt ist.
Es muss gemäß den vor Ort und derzeit geltenden
Vorschriften separat mit dem Elektroschrott entsorgt
werden.
37FRCC.PC.044.A4.03
ANMERKUNG
Anwendungsrichtlinien
Garantie
9.1 Garantiebedingungen
9.2 Eigenmächtige
Modikationen
Zur Geltendmachung eines Garantieanspruchs müssen
stets die Typenbezeichnungen und Seriennummer des
Produkts übermittelt werden. Unter Umständen erlischt
die Produktgarantie in folgenden Fällen:
• Fehlendes Typenschild
• Äußere Modikationen, vor allem durch Bohren,
Schweißen, gebrochene Füße und Stoßspuren
• Önung des Verdichters/Rückgabe eines
unversiegelten Verdichters
• Rost, Wasser oder Farbsto zur Lecksuche im Inneren
des Verdichters
• Verwendung eines von Danfoss nicht zugelassenen
Kältemittels oder Schmiermittels
• Jegliche Abweichung von den Hinweisen zur
Installation, Anwendung oder Wartung
• Benutzung in mobilen Anwendungen
Der Garantieanspruch erlischt auch, wenn am
Verüssigungssatz unautorisierte Modikationen
vorgenommen werden:
- Modikation des Anschlusskastens
- Modikation der inneren Verrohrung des
Verüssigungssatzes
• Benutzung in einer explosionsfähigen Atmosphäre
• Keine Angabe der Typenbezeichnung oder
Seriennummer bei Geltendmachen des Garantieanspruchs
Wenn der Verüssigungssatz mit einem
Kältemittel oder Öl befüllt wird, dass von Danfoss nicht
als geeignet eingestuft wurde, erlischt die von
DanfossA/S gewährte Garantie (sofern das Kältemittel
oder Öl nicht in schriftlicher Form von Danfoss
genehmigt wurde). Die von DanfossA/S gewährte
Garantie erlischt auch, wenn an dem Verüssigungssatz
ohne schriftliche Genehmigung von Danfoss
Modikationen vorgenommen werden.
Die Garantie unterliegt den allgemeinen
Geschäftsbedingungen von Danfoss.
- Direkte Veränderungen der
Antriebsparametereinstellungen (Nur die
Parametereinstellungen des Reglers dürfen verändert
werden. Veränderungen der Antriebsparameter sind
nicht zulässig)
- Austausch von Antrieb, Verdichter, Lüfter oder anderen
Komponenten des Verüssigungssatzes durch
ähnliche Komponenten, bei denen es sich nicht um
Original-Komponenten oder von Danfoss
zugelassenen Komponenten handelt.
38FRCC.PC.044.A4.03
Anwendungsrichtlinien
Kennzeichnung
Land
Installationsreferenz (Name des Geschäfts)
Stadt, in der die Installation stattndet
Installationsbetrieb
Bestell-Nr./Typ der Einheit
Serien-Nr. der Einheit
Installationsdatum
Inbetriebnahmedatum
Anlage
Kältemittel
Anzahl der Verdampfer, die an den drehzahlgeregelten Verüssigungssatz
angeschlossen sind
Erwartete maximale Umgebungstemperatur [°C]
Abstand zum Verüssigungssatz [m]
Senkrechte Position des Verüssigungssatzes (+, wenn oberhalb oder -, wenn
unterhalb)
Kälteleistung des Verdampfers [kW]
Verdampfungsdruck [bar]/Temperatur [°C]
Überhitzung am Verdampferaustritt [K]
Typ des verwendeten Expansionsventils: Thermostatisch (TEV) – elektronisch (EEX)
Verdichter
Sauggastemperatur [°C] oder Druck [bar] am Verdichtereintritt
Bei stabilen Betriebsbedingungen erfasste Frequenz
Ölstand im Ölschauglas nach der Inbetriebnahme (1/4 – 1/2 – 3/4)
Ölnachfüllmenge [l]
Kältemittelfüllmenge [kg]
Elektrik und Komponenten
Verfügt die Anlage über eine stabile Spannungsversorgung?
Spannung (zwischen L1/L2/L3)U1:U2:U3:
Art des Netzes (IT, TT, TN)
Typ des verwendeten Systemmanagers (AK-SM, AK-SC usw., sofern vorhanden)
Während der Inbetriebnahme gesammelte Daten
Bitte lassen Sie im Rahmen der Garantievereinbarungen Ihrem Danfoss-Händler eine Kopie dieser nach der Inbetriebnahme des Verüssigungssatzes
ausgefüllten Seite zukommen.
39FRCC.PC.044.A4.03
Danfoss Commercial Compressors
Frequenzumrichter-Scrollverdichter von Danfoss
ist ein weltweiter Hersteller von Verdichtern und Verflüssigungssätzen für Kälte- und HVAC-Anwendungen. Mit unserem
großen Angebot an hochwertigen und innovativen Produkten helfen wir Ihnen dabei, für Ihr Unternehmen eine optimal
geeignete, energieeffiziente Lösung zu finden, die umweltfreundlich ist und Betriebskosten senkt.
Wir verfügen über 40 Jahre Erfahrung bei der Entwicklung vollhermetischer Verdichter. Dieses langjährige Fachwissen hat uns
zu einem weltweit führenden Unternehmen in unserer Branche und einem Technologiespezialisten für Systeme mit variabler
Drehzahl werden lassen. Heute sind wir mit unseren Entwicklungs- und Fertigungsstätten auf drei Kontinenten präsent.
Turbocor-Verdichter von Danfoss
Scrollverdichter von Danfoss
TM
Optyma
Maneurop-Hubkolbenverdichter von Danfoss
Kompakte Gewerbekälteanwendungen von
Danfoss Verdichter
-Verüssigungssätze von Danfoss
Unsere Produkte kommen in verschiedenen Anwendungen zum Einsatz, beispielsweise in Kaltwassersätzen,
kompakten Klimaanlagen, Wärmepumpen, Kühlräumen, Supermärkten, Milchtankkühlungen und bei
industriellen Kühlprozessen.