Danfoss Optyma Plus User guide [de]

Benutzerhandbuch
Regler für Verflüssigungssätze
Optyma™ Plus
SW version 3.6x
Benutzerhandbuch | Regler für Verflüssigungssätze, Optyma™ Plus
Einführung
Anwendung
Vorteile
• Verflüssigungsdruckregelung unter Berücksichtigung der Außentemperatur
• Stufenlose Lüfterdrehzahlregelung
• Ein-/Ausschaltregelung oder Drehzahlregelung des Verdichters
• Intelligente Regelung der Kurbelwannenheizung
• Tag-/Nachtbetrieb
• Eingebaute Uhrfunktion mit Gangreserve
• Integrierte Modbus Datenkommunikation
• Überwachung Druckgastemperatur td
• Ölrückführung bei Drehzahlregelung
Prinzip
Der Regler bekommt die Kühlanforderung und startet daraufhin den Verdichter. Bei Drehzahlregelung des Verdichters ist die Regelgröße der Saugdruck, welcher als Temperaturwert angezeigt und eingegeben wird. Die Verflüssigungsdruckregelung wird nach dem Umgebungs­temperaturfühler und dem eingestellten Sollwert ausgeregelt. Der Regler regelt direkt den Lüfter, sodass die Verflüssigungstemperatur auf dem gewünschten Wert gehalten wird. Der Regler bestromt die Kurbelwannenheizung nur soviel (Taktbetrieb), dass Öl vom Kältemittel getrennt bleibt. Bei zu hohem Druckgastemperatur wird Flüssigkeiteinspritzung in der Saugleitung aktiviert (bei Verdichtern mit der Option „Flüssigkeitseinspritzung“).
Funktionen
• Regelung der Verflüssigungstemperatur
• Regelung der Lüfterdrehzahl
• Ein-/Ausschaltregelung oder Drehzahlregelung des Verdichters
• Intelligente Regelung der Kurbelwannenheizung
• Flüssigkeitseinspritzung in den Economizer Anschluss (wenn möglich)
• Anhebung des Sollwerts der Verflüssigungsdruckregelung im Nachtbetrieb
• Externer Start/Stopp über DI1
• Sicherheitsabschaltfunktionen
Regelung des Sollwerts der Verflüssigungstemperatur
Der Regler regelt den Verflüssigungssollwert, bei dem es sich im Einzelnen um den Unterschied zwischen Verflüssigungstemperatur und Umgebungstemperatur handelt. Um den Sollwert anzuzeigen, kurz auf die mittlere Taste drücken, um ihn zu ändern, die obere und untere Taste nutzen. Nachts kann der Sollwert angehoben werden, um die Lüfterdrehzahl zu drosseln und so das Lüftergeräusch zu verringern. Dies erfolgt über die Nachtabsenk-Funktion.
Diese Einstellung kann geändert werden, ohne den Programmiermodus zu öffnen. Deshalb ist sorgfältig darauf zu achten, keine unbeabsichtigten Änderungen vorzunehmen.
Tag/Nacht Der Regler hat eine interne Uhrfunktion, die zwischen Tag- und Nachtbetrieb umschaltet. Im Nachtbetrieb wird der Sollwert um den Nachtanhebungswert angehoben. Es gibt zwei weitere Möglichkeiten dieses Tag-/Nachtsignal zu aktivieren:
• Über ein Ein-/Aus-Eingangssignal - DI2
• Über Datenkommunikation
Sollwert
Referenz Nacht-Offset
Tamb
Tag
Nacht
Tag
2 | BC172686425380de-000901 © Danfoss | DCS (vt) | 2021.01
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Lüfterbetrieb
Der Regler regelt den Lüfter so, dass die Verflüssigungstemperatur auf dem gewünschten Wert über der Außentemperatur gehalten wird.
Der Anwender kann mehrere Möglichkeiten zur Regelung des Lüfters wählen:
• Regelung der internen Drehzahl Hier wird die Lüfterdrehzahl über Klemme 5-6 geregelt. Bei einem Bedarf von 95 % und höher wird das Relais an Klemme 15-16 aktiviert, während 5-6 deaktiviert werden.
• Externe Drehzahlregelung Bei größeren Lüftermotoren mit zu großer Leistung für eine Direktregelung über die Leistungselektronik des Reglers kann eine externe Drehzahlregelung an Klemme 54-55 angeschlossen werden. Ein 0-10-V-Signal, das die gewünschte Drehzahl definiert, wird dann dort ausgegeben. Das Relais an Klemme 15-16 ist aktiv, wenn der Lüfter in Betrieb ist.
In Menü "F17" kann der Anwender festlegen, welche der zwei Regelungen angewendet werden sollen.
15 – 16
54 – 55
15 – 16
Lüfterdrehzahl bei Start
Wenn der Lüfter neu gestartet wird, wird er mit einer Drehzahl gestartet, die in der Funktion "Drehzahl JOG" festgelegt ist. Diese Drehzahl wird 10 Sekunden gehalten. Danach wechselt die Drehzahl auf den Regelungsbedarf.
Lüfterdrehzahl bei niedrigen Lasten
Bei niedrigen Lasten zwischen 10 und 30 % bleibt die Drehzahl auf dem Wert, der in der Funktion "LüfterMinDrehzahl" festgelegt ist.
Lüfterdrehzahl bei niedrigen Umgebungstemperaturen
Um häufige Starts/Stopps bei niedrigen Umgebungstemperaturen zu vermeiden, wird in diesem Fall der interne Verstärkungsfaktor verkleinert. Dies sorgt für eine bessere Regelung. Die "Drehzahl JOG" wird ebenfalls im Bereich von 10 °C bis auf -20 °C reduziert. Bei Temperaturen unter -20 °C wird der Wert "JOG niedrig" verwendet.
Vorbelüftung Verdichtergehäuse
Der Verflüssigerlüfter startet und läuft für einen bestimmten Zeitraum und mit einer bestimmten Drehzahl, bevor der Verdichter anläuft. Dies geschieht bei einem relativ entflammbaren Kältemittel, das über „o30 Kältemittel“ ausgewählt wird, um eine sichere Atmosphäre zu erhalten und gleichzeitig potenziell entflammbares A2L-Kältemittelgas aus dem Verdichtergehäuse abzusaugen. Zwischen dieser Vorbelüftung und dem Verdichterstart gibt es eine feste Verzögerungszeit von ca. 8 Sekunden, um den Luftstrom deutlich zu reduzieren und Verflüssigungsprobleme bei niedrigen Umgebungstemperaturen zu vermeiden.
Speed
Jog
Min.
Speed
Jog low
Jog
Erforderliche Kapazität
© Danfoss | DCS (vt) | 2021.01 BC172686425380de-000901 | 3
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Verdichterregelung
Der Verdichter wird über ein Signal am Eingang DI1 geregelt. Der Verdichter startet, sobald der Eingang beschaltet (kurzgeschlossen) wird. Drei Beschränkungen wurden implementiert, um häufige Starts/ Stopps zu vermeiden:
- Eine für Mindest-EIN-Zeit
- Eine für Mindest-AUS-Zeit
- Eine für das Zeitintervall zwischen zwei Starts
Diese drei Beschränkungen haben die höchste Priorität während der Regelung. Andere Funktionen warten, bis die Zeiten abgelaufen sind, bevor die normale Regelung fortgesetzt wird. Wenn der Verdichter durch eine Beschränkung "zwangsübersteuert" wird, kann dies in einer Statusmeldung ausgelesen werden. Wenn der Eingang DI3 als sicherer Stopp für den Verdichter definiert wird, stoppt der Verdichter allerdings sofort. Variabler Drehzahl Verdichter können mit einem Spannungssignal am Ausgang AO2 drehzahlgeregelt werden. Falls dieser Verdichter für einen längeren Zeitraum bei niedriger Drehzahl gelaufen ist, wird die Drehzahl für einen kurzen Moment zum Zwecke der Ölrückführung erhöht.
Maximale Druckgastemperatur
Die Druckgastemperatur wird vom Fühler Td gemessen. Falls die Druckgastemperatur Td sich dem Grenzwert nähert, wird bei Verdichter-Drehzahlregelung zunächst die Drehzahl reduziert. Tritt eine höhere Temperatur als die eingestellte max. Temperatur auf, wird die Drehzahl des Lüfters auf 100 % heraufgesetzt. Wenn dadurch die Temperatur nicht sinkt und die Temperatur nach Ablauf der eingestellten Verzögerungszeit hoch bleibt, wird der Verdichter gestoppt. Der Verdichter wird erst neu gestartet, wenn die Temperatur 10 K niedriger als der eingestellte Wert ist. Die oben genannten Neustartbeschränkungen müssen ebenfalls abgeschlossen sein, bevor der Verdichter wieder gestartet werden kann. Wenn die Verzögerungszeit auf "0" eingestellt ist, stoppt die Funktion den Verdichter nicht. Der Fühler S3 zur Messung der Druckgastemperatur kann deaktiviert werden (o63).
Flüssigkeitseinspritzung in den Economizer Anschluss
Der Regler kann die Flüssigkeitseinspritzung in den Economizer Anschluss aktivieren, wenn sich die Druckgastemperatur dem max. zulässigen Temperatur nähert. Anmerkung: Die Flüssigkeitseinspritzung verwendet das Aux Relais, (bei Verdichtern mit der Option „Flüssigkeitseinspritzung“).
Hochdrucküberwachung
Während der Regelung erfasst die interne Hochdrucküber­wachungsfunktion den Hoch- bzw. Verflüssigungsdruck. Wird der Grenzwert (c73) erreicht, so wird Alarm gegeben und der Verdichter abgeschaltet (ein Alarm wird ausgelöst). Wenn das Signal von der unterbrochenen Sicherheitsschleife stammt, die an DI3 angeschlossen ist, stoppt der Verdichter auch unverzüglich und der Lüfter wird auf 100 % hochgefahren. Wenn das Signal am Eingang DI3 wieder "OK" ist, wird die Regelung fortgesetzt.
Niederdrucküberwachung
Bei Erkennung eines unter den unteren Grenzwert fallenden Saugdrucks während der Regelung schaltet die interne Niederdrucküberwachungsfunktion den Verdichter ab. Hierzu muss jedoch zunächst die Mindest-EIN-Zeit überschritten werden. Ein Alarm (A2) wird ausgegeben. Diese Funktion wird zeitlich verzögert bei Verdichterstart und niedrigen Umgebungstemperaturen.
„Pump-Down“-Grenzwert
Der Verdichter wird beim Feststellen eines unter den eingestellten Wert fallenden Saugdrucks gestoppt. Hierzu muss jedoch zunächst die Mindest-EIN-Zeit überschritten werden.
Alarm Übersicht
DI off:
Di3 => A97 / DI2=1 => A97
4 | BC172686425380de-000901 © Danfoss | DCS (vt) | 2021.01
100%
DI1 DI2
DI3
N
N
HP
LP
L
LON
MODBUS
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Kurbelwannenheizung
Der Regler hat eine Thermostatfunktion, die die Kurbelwannenheizung regelt. Die Funktion ist aktiv, wenn der Verdichter nicht in Betrieb ist. Die Funktion basiert auf der Umgebungstemperatur und der Sauggastemperatur. Wenn die beiden Temperaturen gleich ± einer Temperaturdifferenz sind, wird das Heizelement bestromt. Die Einstellung "CCH off diff " gibt an, wann das Heizelement nicht mehr mit Strom versorgt wird. Der Wert "CCH on diff " gibt an, wann 100 % Leistung zum Heizelement freigegeben wird. Zwischen den beiden Einstellungen berechnet der Regler die Leistungsaufnahme und steuertt das Heizelement in einem Impuls-/ Pause-Zyklus an, der der gewünschten Leistungsaufnahme entspricht. Mit dem Taux-Fühler kann auf Wunsch die Temperatur im Kurbelgehäuse registriert werden. Wenn der Taux-Fühler eine Temperatur unter Ts+10 K registriert, wird das Heizelement auf 100 % eingestellt, allerdings nur, wenn die Umgebungstemperatur unter 0 °C liegt.
Separate Thermostatfunktion
Der Taux-Fühler kann auch für die Beheizung eingesetzt werden (Temperatur ist programmierbar). Dafür stellt das Aux-Relais eine Verbindung zum Heizelement her.
Digitale Eingänge
Es gibt zwei digitale Eingänge DI1 und DI2 mit Schaltfunktion und einen digitalen Eingang DI3 mit Spannungssignal. Es gibt digitale Eingänge, die sich jeweils für die folgenden Funkti­onen anwenden lassen: DI1: Startet und stoppt den Verdichter DI2: Hier kann der Anwender verschiedene Funktionen auswählen
Signal von einer externen Sicherheitsfunktion Externer Hauptschalter / Nachtanhebungssignal / Separate Alarmfunktion / Überwachung des Eingangssignals Signal von einer eksternen Drehzahlregelung
DI3: Sicherheitssignal vom Nieder-/Hochdruckschalter
Datenkommunikation
Der Regler verfügt über eine integrierte MODBUS Datenkommunikation. Wenn eine andere Form der Datenkommunikation erwünscht ist, kann ein LON RS 485 Modul in den Regler eingesetzt werden. Der Anschluss muss dann an Klemme RS 485 erfolgen.
Wichtig
Alle Anschlüsse an die Datenkommunikation müssen die Anfor­derungen erfüllen, die an Datenkommunikationskabel gestellt werden. Siehe Literatur: RC8AC
Display
Der Regler hat einen Stecker zu einem Display. Hier kann ein Display vom Typ EKA 163B oder EKA 164B (max. Länge 15 m) angeschlossen werden. EKA 163B ist ein Ablesedisplay. EKA 164B ist ein Ablese- und Bediendisplay. Die Verbindung zwischen Display und Regler kann über ein Kabel mit Stecker an beiden Enden erfolgen. Es kann eingestellt werden ob Tc oder Ts angezeigt werden soll. Wenn der Wert abgelesen wird, kann der zweite Wert durch kurzes Drücken der unteren Taste angezeigt werden. Wenn an den eingebauten MODBUS ein Display angeschlossen wer­den soll, sollte das Display zu einem Display vom selben Typ, jedoch mit Index A (Version mit Schraubklemmen), geändert werden. Die Adresse des Reglers muss höher als 0 eingestellt sein, damit die Kommunikation zwischen Display und Regler gegeben ist. Wenn zwei Displays angeschlossen werden sollen, muss das eine an den Stecker angeschlossen werden (max. 15 m.), und das andere muss dann an die fest montierte Datenkommunikation angeschlos­sen werden.
Übersteuerung
Der Regler verfügt über eine Reihe von Funktionen, die zusammen mit der Übersteuerungsfunktion im Mastergateway / System-mana­ger benutzt werden können.
0%
CCH on
MOD
Max. 15 m
Funktion durch Datenkommunikation Tag/Nacht Betrieb
Funktion in Gateway/System manager Tag/Nacht Regelung
Benutzte Parameter in Optyma Plus TM n.G.
CCH off
Adresse o03 > 0
--- Night setback
t
- T
amb
Max. 1000 m
s
RS
MOD
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Funktionsübersicht
Funktion Para-
Normalbild
Das Display zeigt den Temperaturwert für den Saugdruck Ts oder den Verflüssigungsdruck Tc. Geben Sie in o17 ein, welcher der beiden angezeigt werden soll. Während des Betriebs kann bei Anzeige eines der Werte im Display der andere Wert durch drük­ken und halten der unteren Taste angezeigt werden.
Thermostat Thermostat control Sollwert
Der Tc-Sollwert des Reglers ist die Außentemperatur + Einstellwert + Offset. Geben Sie den Ein­stellwert durch Drücken der mittleren Taste ein. Ein Offset kann in r13 eingegeben werden..
Einheiten
Hier wird festgelegt, ob das Display in SI- oder US-Einheiten anzeigen soll. 0: SI (°C und bar) 1: US (°F und psig).
Start/Stopp der Kühlung
Mit dieser Einstellung lässt sich die Kühlung starten, stoppen oder es kann eine manuelle Übersteuerung der Ausgänge zugelassen werden. (Bei manueller Steuerung wird der Wert auf
-1 eingestellt. Anschließend können die Relaisausgänge über den jeweiligen Ableseparameter (u58, u59 etc.) zwangsgesteuert werden. Hier muss der abgelesene Wert überschrieben werden.) Ein Start/Stopp der Kühlung kann auch über eine externe Kontaktfunktion, die am DI Eingang angeschlossen ist, vorgenommen werden. Wenn die externe Schaltfunktion deaktiviert ist, muss der Eingang gebrückt werden. Bei ge­stoppter Kühlung wird “Standby Alarm” gegeben.
Nachtanhebungswert
Der Sollwert des Reglers wird um diesen Wert angehoben, wenn der Regler in den Nachtbetrieb wechselt.
Sollwert Ts
Hier wird der Sollwert für den Saugdruck Ts in Grad eingestellt.
Sollwert Tc
Hier kann der aktuelle Reglersollwert des Verflüssigungsdrucks Tc in Grad abgelesen werden.
Externe Wärmefunktion
Einschaltwert für ein externes Heizelement (nur wenn 069 = 2 und o40 = 1) Das Relais wird aktiviert, wenn die Temperatur den Sollwert erreicht hat. Das Relais wird wieder deaktiviert, wenn sich die Temperatur um 5 K erhöht hat (eingestellte Differenz: 5 K).
Minimale Verflüssigungstemperatur (niedrigster zulässiger Regelungssollwert) Hier wird der niedrigste zulässige Sollwert für die Verflüssigungstemperatur Tc eingegeben.
Maximale Verflüssigungstemperatur (höchster zulässiger Regelungssollwert) Hier wird der höchste zulässige Sollwert für die Verflüssigungstemperatur Tc eingegeben.
Maximale Druckgastemperatur
Hier wird die höchste zulässige Druckgastemperatur eingegeben. Die Temperatur wird von Füh­ler Td gemessen. Wenn die Temperatur überschritten wird, wird der Lüfter mit 100 % gestartet. Ein Timer, der in c72 eingestellt werden kann, wird ebenfalls gestartet. Wenn der Timerwert abläuft, wird der Verdichter gestoppt und ein Alarm ausgegeben. Der Verdichter wird 10 K unter der Abschaltgrenze wieder angeschlossen, aber nur, nachdem der Aus-Timer des Verdichters abgelaufen ist.
Alarm Alarm settings
Der Regler kann in verschiedenen Situationen Alarm auslösen. Bei Alarm blinken alle Leuchtdioden auf der Front des Reglers, und das Alarmrelais schließt.
Verzögerung eines DI2- Alarms
Ein unterbrochener/geschlossener Eingang gibt Alarm, wenn die Verzögerungszeit überschrit­ten ist. Die Funktion ist in o37 festgelegt.
Hohe Verflüssigungstemperatur Alarm Grenze
Grenzwert für die Verflüssigungstemperatur, eingestellt als Differenz oberhalb des unmittelbaren Sollwerts (Parameter r29), bei dem nach Ablauf der Verzögerungszeit der A80-Alarm ausgelöst wird (siehe Parameter A71).
Verzögerungszeit für einen A70-Alarm. Eingestellt in Minuten.
Parameter bei Bedienung über Daten-
meter
kommunikation
Ts / Tc
Reference
r05 Unit
°C=0. / °F=1 (Die Einstellung in AKM ist immer °C unge­achtet die Einstellung)
r12 Main Switch
1: Start 0: Stop
-1: Manual control of outputs allowed
r13 Night offset
r23 Ts Ref
r29 Tc Ref
r71 AuxTherRef
r82 MinCondTemp
r83 MaxCondTemp
r84 MaxDischTemp
Night setbck (start von Nachtsignal. 0=Tag, 1=Nacht)
Bei Datenkommunikation lässt sich die Wichtigkeit für die einzelnen Alarme definieren. Die Einstellung erfolgt im Menü „Alarmdestinationen“.
A28 AI.Delay DI2
A70 Air flowDiff
A71 Air flow del
Reset alarm Ctrl. Error
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Verdichter Compressor control
Es gibt mehrere Möglichkeiten, den Start/Stopp des Reglers festzulegen. Nur intern: Hier wird nur der interne Hauptschalter in r12 verwendet. Extern: Hier wird Eingang DI1 als Thermostatschalter verwendet. Mit dieser Einstellung kann Ein­gang DI2 als externer Sicherheitsmechanismus festgelegt werden, der den Verdichter stoppen kann.
Laufzeiten
Um Kurztaktbetrieb zu vermeiden, lässt sich ein Wert dafür festlegen, wie lange der Verdichter in Betrieb bleiben soll, nachdem er in Gang gesetzt wurde. Ebenso dafür wie lange er mindestens gestoppt bleiben soll.
Min. ON-Zeit (in Sekunden) c01 Min. On time Min. OFF-Zeit (in Sekunden) c02 Min. Off time
Minimale Zeit zwischen 2 Zuschaltungen des Relais (in Minuten) c07 Restart time
Pump down Grenze
Druck Wert wo der Verdichter stoppt
Verdichter min. Drehzahl
Hier wird die niedrigste zulässige Drehzahl am Verdichter eingestellt
Verdichter Start Drehzahl
Start Drehzahl bei Verdichter - Drehzahlregelung
Verdichter max. Drehzahl
Obere Grenze für die Drehzahl des Verdichters
Verdichter max. Drehzahl während Nachtbetrieb
Obere Grenze für die Drehzahl des Verdichters während Nachtbetrieb. Während Nachtbetrieb wird der c48 Wert auf den hier eingestellten % Wert reduziert
Definition der Verdichterregelungart
0: Kein Verdichter – Verflüssigungssatz OFF 1: Feste Drehzahl – Eingang DI1 wird verwendet, um den Verdichter mit fester Drehzahl zu starten/stoppen 2: Variable Drehzahl – Eingang DI1 wird verwendet, um den Verdichter mit variabler Drehzahl und 0-10 V-Signal an AO2 zu starten/stoppen
Verzögerungszeit bei hoher Druckgastemperatur (in Minuten)
Wenn Fühler Td eine Temperatur registriert, der höher als der in r84 eingegebene Grenzwert ist, startet der Timer. Wenn die Verzögerungszeit abläuft, stoppt der Verdichter, wenn die Tempera­tur weiterhin zu hoch ist. Ein Alarm wird ebenfalls ausgegeben.
Max. Druck (Max. Verflüssigungsdruck)
Hier wird der maximal zulässige Hochdruckgrenzwert festgelegt. Wenn der Druck auf diesen Wert ansteigt, wird der Verdichter gestoppt.
Differenz für max. Druck (Verflüssigungsdruck)
Differenz zum Neustart des Verdichters, wenn er durch PcMax ausgeschaltet wird. (Alle Timer müssen ablaufen, bevor ein Neustart zulässig ist)
Minimaler Saugdruck
Geben Sie hier den niedrigst zulässigen Saugdruck ein. Der Verdichter wird gestoppt, wenn der Druck auf diesen Mindestwert absinkt.
Saugdruckdifferenz
Differenz zum Neustart des Verdichters, wenn er durch PsLP ausgeschaltet wird. (Alle Timer müssen ablaufen, bevor ein Neustart zulässig ist)
Verstärkungsfaktor Kp für Verdichterregelung
Wird der Kp-Wert gesenkt, wird die Regelung langsamer
Integrationszeit Tn für Verdichterregelung
Wird der Tn-Wert erhöht, wird die Regelung ruhiger
Flüssigkeits-Einspritzung Offset
Das Flüssigkeits-Einspritzungs-Relais wird aktiviert wenn die Temperatur "r84" minus "c88" übersteigt. (Aber nur ween die Verdichter laufen)
Flüssigkeits-Einspritzung hysterese
Flüssigkeits-Einspritzung-Relais geht wieder OFF, wenn die Temperatur auf "r84" minus "c88" minus "c89" fällt.
Verdichter Stop verzögerung nach Flüssigkeitseinspritzung
Verdichter ON-Zeit nach dem Relais "Aux relay" auf OFF steht. Erwünschte Verdichter Drehzahl bei Fehler am Druckmessumformer.
Drehzahl während Not-betrieb. Min ON Zeit bei niedriger Umgebungstemp. und Niederdruck
Verflüssigung Tc, bei der die min. Drehzahl des Verdichters angehoben wird
Die Leuchtdiode auf der Reglerfront zeigt an, ob die Kühlung in Betrieb ist.
c33 PumpDownLim
c46 CmpMinSpeed
c47 CmpStrSpeed
c48 CmpMaxSpeed
c69 CmpMax % Ngt
c71 Comp mode
c72 Disch. Del
c73 PcMax
c74 Pc Diff
c75 PsLP
c76 PsDiff
c82 Cmp Kp
c83 Comp Tn sec
c88 LI Offset
c89 LI Hyst
LI Delay
c90
c93 CmpEmrgSpeed
c94 c94 LpMinOnTime
c95 c95 TcSpeedLim
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Lüfter Fan control Verstärkungsfaktor Kp
Wird der Kp-Wert gesenkt, ändert sich die Lüfterdrehzahl.
Integrationszeit Tn
Wird der Tn-Wert erhöht, ändert sich die Lüfterdrehzahl.
Verstärkungsfaktor Kp max
Die Regelung verwendet diesen Kp Wert wenn der gemessene Wert weit vom Sollwert ist
Lüfterdrehzahl
Hier wird die tatsächliche Lüfterdrehzahl als % der Nenndrehzahl abgelesen.
Änderung der Lüfterdrehzahl
Eine zulässige Änderung der Lüfterdrehzahl kann hier eingegeben werden, wenn die Lüfter­drehzahl abgesenkt werden soll. Die Einstellung kann als Prozentwert pro Sekunde eingegeben werden.
Drehzahl JOG
Hier wird die Anlaufdrehzahl des Lüfters festgelegt. Nach zehn Sekunden stoppt die JOG-Funkti­on und die Lüfterdrehzahl wird dann durch die normale Regelung geregelt.
Drehzahl JOG bei niedrigen Temperaturen
Geben Sie hier die gewünschte Drehzahl JOG bei Außentemperaturen von -20 °C und weniger ein. (Bei Außentemperaturen zwischen +10 und -20 °C berechnet und verwendet der Regler eine Drehzahl zwischen den beiden JOG-Einstellungen.)
Definition der Lüfterregelung
0: Aus 1: Der Lüfter wird an Klemme 5-6 angeschlossen und wird durch internen Phasenanschnitt
drehzahlgeregelt. Das Relais an Klemme 15-16 wird bei Drehzahlanforderungen von 95 % oder höher angeschaltet.
2: Der Lüfter wird an eine externe Drehzahlregelvorrichtung angeschlossen. Das Drehzahl-
re- gelsignal wird zu Klemmen 28-29 angeschlossen. Das Relais an Klemme 15-16 wird angeschaltet, wenn Regelung erforderlich ist. (Während der externen Regelung bleiben die Einstellungen F14, F15 und F16 in Kraft)
Minimale Lüfterdrehzahl
Legen Sie hier die niedrigste zulässige Lüfterdrehzahl fest. Der Lüfter wird gestoppt, wenn der Anwender eine niedrigere Drehzahl eingibt.
Maximale Lüfterdrehzahl
Hier kann die Höchstdrehzahl des Lüfters begrenzt werden. Der Wert kann durch Festlegen der Nenndrehzahl von 100 % auf den gewünschten Prozentsatz eingegeben werden
Manuelle Lüfterdrehzahlregelung
Hier kann eine Übersteuerung der Lüfterdrehzahlregelung durchgeführt werden. Diese Funkti­on ist nur aktiv, wenn der Hauptschalter im Servicemodus ist.
Phasenkompensation Der Wert minimiert elektrische Störungen, die während der Phasensteuerung ausgesendet werden. Der Wert darf nur von speziell geschultem Personal geändert werden
Der Verflüssigerlüfter belüftet das Verdichtergehäuse vor, um eine sichere Umgebung zu gewährleisten, bevor der Verdichter bei über o30 ausgewählten A2L-Kältemitteln anläuft.
Die LED an der Vorderseite des Reglers zeigt, ob der Lüfter über den Lüfterdrehzahlregelaus­gang oder das Lüfterrelais versorgt wird.
n04 Kp factor
n05 Tn sec
n95 Cmp kp Max
F07 Fan Speed %
F14 DownSlope
F15 Jog Speed
F16 LowTempJog
F17 FanCtrlMode
F18 MinFanSpeed
F19 MaxFanSpeed
F20 Manual Fan %
F21 Fan Comp
F23 FanVent Time
Echtzeituhr
Bei Verwendung der Datenkommunikation wird die Uhr automatisch von der Systemeinheit justiert. Ist der Regler ohne Datenkommunikation, so hat die Uhr eine Leistungsreserve von 4 Stunden.
Wechsel auf Tagbetrieb
Geben Sie die Zeit ein, zu der der Regelungssollwert der eingegebene Einstellwert wird.
Wechsel auf Nachtbetrieb
Geben Sie die Zeit ein, zu der der Regelungssollwert mit r13 angehoben wird. Uhr: Stundeneinstellung t07 Uhr: Minuteneinstellung t08 Uhr: Datumseinstellung t45 Uhr: Monatseinstellung t46 Uhr: Jahreseinstellung t47 Diverses Miscellaneous Ist der Regler an ein Datenkommunikationsnetz angeschlossen, ist ihm eine Netzwerkadresse
zuzuordnen, die dann dem Mastergateway im Netzwerk übermittelt werden muss. Die Adresse wird zwischen 0 und 240 eingestellt, je nach Systemeinheit und gewählter Daten-
kommunikation. Die Funktion wird nicht genutzt, wenn die Datenkommunikation ein MODBUS ist. Sie wird hier
über die Abtastfunktion des Systems ersetzt.
(Es ist keine Zeiteinstellung per Datenkom­munikation möglich. Die Einstellungen sind nur relevant, wenn keine Datenkom­munikation vorhanden ist.)
t17 Day start
t18 Night start
o03
o04
8 | BC172686425380de-000901 © Danfoss | DCS (vt) | 2021.01
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Zugangskode 1 (Zugang zu allen Einstellungen)
Sollen die Einstellungen im Regler mit einem Kennwort geschützt werden, ist hier ein Zahlen­wert zwischen 0 und 100 einzustellen. Die Funktion lässt sich mit der Einstellung 0 annullieren. (99 wird immer Zugang geben.)
Regler Software Version o08 SW ver
Wahl des Signals zur Displayanzeige
Hier ist das vom Display anzuzeigende Signal zu konfigurieren. 1: Saugdruck in Grad, Ts 2: Verflüssigungsdruck in Grad, Tc
Druckmessumformereinstellungen für Ps
Arbeitsbereich des Druckmessumformers - min. Wert
Druckmessumformereinstellungen für Ps
Arbeitsbereich des Druckmessumformers - max. Wert
Kältemitteleinstellung (nur wenn "r12" = 0) Bevor mit der Kühlung begonnen werden kann, ist das Kältemittel zu definieren. Zur Wahl stehen folgende Kältemittel: 2=R22. 3=R134a. 13=Userdefiniert. 17=R507. 19=R404A. 20=R407C. 21=R407A. 36=R513A. 37=R407F. 40=R448A. 41=R449A. 42=R452A. 39=R1234yf. 51=R454C. 52=R455A Warnung: Falsch gewähltes Kältemittel kann zur Beschädigung des Verdichters führen. Andere Kältemittel: Hier wird Einstellung 13 gewählt und anschließend müssen über AKM drei Faktoren -Ref.Fac a1, a2 und a3 eingestellt werden.
Digitale Eingangssignal- DI2 Der Regler verfügt über einen Digitaleingang 2, der für folgende Funktionen angewandt werden kann:
0) Der Eingang wird nicht verwendet. 1: Signal von ein Sicherheitskreis (kurzgeschlossen = OK für Verdichterbetrieb). Unterbrochen = Verdichterstop und A97 Alarm) 2: Hauptschalter. Bei kurzgeschlossenem Eingang wird geregelt, und bei offenem Kontakt des-
Eingangs wird die Regelung gestoppt. 3: Nachtbetrieb. Bei kurzgeschlossenem Eingang wird gemäß Nachtbetrieb geregelt. 4: Separate Alarmfunktion. Es wird Alarm gegeben, sobald der Eingang kurzgeschlossen wird. 5: Separate Alarmfunktion. Es wird Alarm gegeben, sobald der Eingang geöffnet wird. 6: Eingangsstatus, ein oder aus (DI2-Status kann per Datenkommunikation überwacht werden) 7: Alarm von der Externen Drehzahlregelung des Verdichters.
Aux Relais Funktion
0: Relais wird nicht verwendet 1: Externes Heizelement (Temperatureinstellung unter r71, Fühlerfestlegung unter 069) 2: Relais wird für die Flüssigkeitseinspritzung verwendet (Temperatureinstellung unter r84) 3: Funktion für Ölrückführungsmanagement muss das Relais aktivieren
Druckmessumformereinstellungen für Pc
Arbeitsbereich des Druckmessumformers - min. Wert
Druckmessumformereinstellungen für PC
Arbeitsbereich des Druckmessumformers - max. Wert
Wählen Sie den Typ des Verflüssigungssatzes.
Werkseinstellung Nach der ersten Einstellung wird der Wert "festgeschrieben" und kann nur geändert werden, wenn der Regler auf seine Werkseinstellung zurückgesetzt worden ist. Bei Eingabe der Kältemitteleinstellung stellt der Regler sicher, dass der "Gerätetyp" und das Kältemittel kompatibel sind.
S3 Konfiguration
0 = S3 Eingang wird nicht benutzt 1 = S3 Eingang wird zur Heißgastemperaturmessung genutzt
Als Werkseinstellung speichern
Mit dieser Funktion wird die aktuelle Einstellung des Reglers als neue Grundeinstellung festge­legt (die frühere Werkseinstellung wird überschrieben).
Definieren Sie die Verwendung des Taux-Fühlers (S5).
0: Wird nicht benutzt 1: Dient zur Messung der Öltemperatur 2: Dient zur Messung der Temperatur der externen Wärmefunktion 3: Sonstige Verwendung; Z.B. für Raumtemperaturmessung
Periodenzeit für die Kurbelwannenheizung
Innerhalb dieser Zeitdauer berechnet der Regler selbst eine AUS- und EIN-Periode. Die Zeit wird in Sekunden eingegeben
Differenz für den 100 % EIN-Punkt der Kurbelwannenheizung
Die Differenz gilt für eine Gradzahl unter dem Wert "Tamb minus Ts = 0 K".
Differenz für den vollständigen AUS-Punkt der Kurbelwannenheizung
Die Differenz gilt für eine Gradzahl über dem Wert "Tamb minus Ts = 0 K".
o05 Acc. code
o17 Display mode
o20 MinTransPs
o21 MaxTransPs
o30 Refrigerant
o37 DI2 config.
o40 AuxRelayCfg
o47 MinTransPc
o48 MaxTransPc
o61 Unit type
o63 S3 config
o67 -
o69 Taux Config
P45 PWM Period
P46 CCH_OnDiff
P47 CCH_OffDiff
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Benutzerhandbuch | Regler für Verflüssigungssätze, Optyma™ Plus
Betriebszeit des Verflüssigungssatzes
Hier können die Betriebsstunden des Verflüssigungssatzes abgelesen werden. Der Anzeigewert muss mit 1.000 multipliziert werden, um den realen Wert zu erhalten. (Der angezeigte Wert kann bei Bedarf eingestellt werden)
Betriebszeit des Verdichters
Hier können die Betriebsstunden des Verdichters abgelesen werden. Der Anzeigewert muss mit
1.000 multipliziert werden, um den realen Wert zu erhalten. (Der angezeigte Wert kann bei Bedarf eingestellt werden)
Betriebszeit der Kurbelwannenheizung
Hier können die Betriebsstunden der Kurbelwannenheizung abgelesen werden. Der Anzeige­wert muss mit 1.000 multipliziert werden, um den richtigen Wert zu erhalten. (Der angezeigte Wert kann bei Bedarf justiert werden)
Anzahl HD-Alarme
Hier kann die Anzahl von Hochdruckalarmen abgelesen werden. (Der angezeigte Wert kann bei Bedarf justiert werden)
Anzahl ND-Alarme
Hier kann die Anzahl von Niederdruckalarmen abgelesen werden. (Der angezeigte Wert kann bei Bedarf justiert werden)
Anzahl von Ablassalarmen
Hier kann die Anzahl von Td-Alarmen abgelesen werden. (Der angezeigte Wert kann bei Bedarf eingestellt werden)
Anzahl von blokierten Verflüssigeralarmen
Hier kann die Anzahl von blokierten Verflüssiger-Alarmen abgelesen werden. (Der angezeigte Wert kann bei Bedarf eingestellt werden)
Drehzahlgrenze zur Ölrückführung
Wenn die Drehzahl des Kompressors diesen Grenzwert unterschreitet, wird ein „Zeit Zähler“ herauf gezählt (inkrementiert). Er wird herunter gezählt (dekrementiert) wenn die Drehzahl des Kompressors über dieser Grenze ist.
Ölrückführung Pausenzeit
Grenzwert für den oben beschriebenen Zeit Zähler. Überschreitet der Zähler den hier eingestell­ten Grenzwert, wird die Verdichterdrehzahl auf die Boost-Geschwindigkeit angehoben
Verdichterdrehzahl zur Ölrückführung
Angehobene Verdichter Drehzahl zur Ölrückführung
Zeitraum zur Ölrückführung
Zeitraum für eine sichere Ölrückführung bei angehobener Drehzahl
Service Service
Anzeige des Hochdrucks Pc u01 Pc bar Anzeige der Temperatur an Taux u03 T_aux Status am DI1 Eingang. On/1=geschlossen u10 DI1 status Anzeige des Status bei Tag-/Nachtbetrieb (Nachtbetrieb: on/off ) u13 NightCond Anzeige der Überhitzung u21 Superheat SH Anzeige der Temperatur am S6 Fühler u36 S6 temp Anzeige der Verdichterleistung in % u52 CompCap % Status am DI2 Ausgang. On/1=geschlossen u37 DI2 status Status am Relais für Verdichter u58 Comp Relay Status am Relais für Lüfter u59 Fan relay Status am Relais für Alarm u62 Alarm relay Status am Relais „Aux“ u63 Aux Relay
Status am Relais für Kurbelwannenheizung Status am Eingang DI3 (on/1 = 230 V ) Anzeige Verflüssigungsdruck in Temperatur Anzeige Niederdruck Ps Anzeige Saugdruck als Temperatur Anzeige Umgebungstemperatur Tamb Anzeige Heißgastemperatur Td Anzeige Sauggastemperatur bei Ts Spannung am Analogen Ausgang AO1 Spannung am Analogen Ausgang AO2
P48 Unit Runtime
P49 Comp Runtime
P50 CCH Runtime
P51 HP Alarm Cnt
P52 LP Alarm Cnt
P53 DisAlarm Cnt
P90 BlckAlrm Cnt
P77 ORM SpeedLim
P78 ORM Time
P79 ORM BoostSpd
P80 ORM BoostTim
u71 CCH Relay u87 DI3 status U22 Tc U23 Ps U24 Ts U25 T_ambient U26 T_Discharge U27 T_Suction U44 AO_1 Volt U56 AO_2 Volt
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Betriebszustand (Messungen)
Der Regler durchläuft einige Regelsituationen, wobei er eventuell nur auf den nächsten Schritt in der Regelung wartet. Um dies, „warum passiert nichts“, sichtbar zu machen, wird am Display ein Betriebszustand angezeigt. Betätigen Sie kurzzeitig (1 s) die oberste Taste. Ist ein Zustands­code vorhanden, wird dieser am Display angezeigt.
Die einzelnen Zustandscodes haben folgende Bedeutung: Normaler Regelmodus S0 0 Ist der Verdichter in Betrieb, soll er mindesten x Minuten lang betrieben werden. S2 2 Ist der Verdichter gestoppt, soll er mindestens x Minuten lang gestoppt sein. S3 3 Kühlung vom Hauptschalter gestoppt. Entweder mit r12 oder ein DI-Eingang S10 10 Manuelle Übersteuerung der Ausgänge S25 25 Kältemittel nicht gewählt S26 26 Sicherheitsabschaltung. Max. Hochdruck überschritten. Alle Verdichter gestoppt. S34 34
Weitere Hinweise: Passwort ist erforderlich. Passwort einstellen PS Die Regelung ist durch den Hauptschalter gestoppt OFF Kältemittel nicht gewählt Es wurde kein Typ für den Verflüssigungssatz ausgewählt.
ref typ
Ctrl. state:
Fehlermitteilungen
Beim Auftreten von Fehlern beginnen die Leuchtdioden auf der Front zu blinken, und das Alarmrelais wird aktiviert. Die Alarmmitteilung lässt sich in einer solchen Situation durch Betätigen der oberen Taste am Display anzeigen. Gibt es mehrere, kommen sie bei weiterer Betätigung zur Anzeige. Es gibt zwei Arten von Fehlermitteilungen - entweder handelt es sich um einen während des täglichen Betriebs aufgetretenen Alarm oder um einen Fehler in der Installation. A-Alarme werden erst nach Ablauf der eingestellten Zeitverzögerung angezeigt. E-Alarme kommen hingegen sofort nach Auftreten des Fehlers zur Anzeige. Folgende Mitteilungen können zur Anzeige kommen:
Code / Alarmtext via datenkommunikation
A2/--- LP alarm Niederdruck-Alarm Siehe Anleitung für den Verflüssigungssatz
A11/--- No Rfg. sel. Kältemittel nicht gewählt Einstellung o30
A16 /--- DI2 alarm DI2 Alarm Überprüfen Sie die Funktion, die ein Signal am DI2-Ein-
A17 / ---HP Alarm C73 / DI3 Alarm (Hoch / Nieder druck Alarm) Siehe Anleitung für den Verflüssigungssatz
A45 /--- Standby mode Standbyzustand (gestoppte Kühlung über r12 oder DI-
A80 / --- Cond. blocked Luftströmung ist zurückgegangen. Reinigen Sie den Verflüssiger
A96 / --- Max Disc. Temp Druckgastemperatur ist überschritten Siehe Anleitung für den Verflüssigungssatz
A97 / --- Safety alarm Sicherheitsfunktion an DI2 oder DI3 ist aktiviert Überprüfen Sie die Funktion, die ein Signal am DI2 oder
A98 / --- Drive alarm Alarm von der Drehzahlregelung Drehzahlregelung kontrollieren
E1 /--- Ctrl. Error Fehler am Regler
E20 /--- Pc Sensor Err Fehler am Druckmessumformer Pc
E30 /--- Taux Sensor Err
E31/---Tamb Sensor Err
E32 / ---Tdis Sensor Err
E33 / ---Tsuc Sensor Err
E39/--- Ps Sensor Err
Datenkommunikation
Die Wichtigkeit der einzelnen Alarme kann mit einer Einstellung definiert werden. Die Einstellung muss in der Gruppe „Alarm Primärziele“ vorgenom­men werden
Einstellung von System manager Hoch 1 X X X X Mittel 2 X X X Tief 3 X X X Nur Log X Unterbrochen
Bedeutung Maßnahme
gang auslöst
Eingang)
Fehler am Aux Fühler, S5
Fehler am Umgebungsluftfühler, S2
Fehler am Heißgas-Fühler, S3
Fehler am Sauggas-Fühler, S4
Fehler am Druckmessumformer Ps
Einstellung von AKM (AKM destination)
Log Wahl Alarmrelais Sende über
Keine Hoch Tief-Hoch
r12- und/oder DI1-Eingang starten die Regelung
DI3-Eingang auslöst und die Drehrichtung des Verdichters
Überprüfen Sie Fühler und Anschluss
Netzwerk
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Bedienung
Display
Die Anzeige ist dreistellig. Es besteht die Wahl zwischen Anzeige in °C oder in °F.
Frontplatzierte Leuchtdioden
Auf der Front sind Leuchtdioden angeordnet, die aufleuchten, falls das zugehörige Ausgangsrelais aktiviert ist.
= Kühlung ein
= Kurbelwannenheizung ist eingeschaltet = Lüfter läuft
Bei Alarm blinken die Leuchtdioden. In dieser Situation lässt sich der Alarmcode am Display abrufen und der Alarm durch kurze Betätigung der obersten Taste quittie­ren.
Tasten
Bei Änderung einer Einstellung wird durch Betätigung der obers­ten Taste der Wert erhöht und bei Betätigung der untersten der Wert vermindert. Bevor Werte geändert werden können, müssen die entsprechenden Parameter aufgerufen werden. Durch einige Sekunden langes gedrückt halten der obersten Taste erhält man Zugang zu einer Reihe von Parametercodes. Wählen Sie den zu än­dernden Parametercode aus, und betätigen Sie anschließend die mittlere Taste bis der Wert für den Parameter angezeigt wird. Nach Änderung des Werts lässt sich der neue Wert speichern, indem erneut die mittlere Taste betätigt werden. (Wird das Display für 20 (5) Sekunden nicht bedient, wechselt es wieder in die Ts/Tc-Temperaturanzeige).
Beispiele
Menü einstellen
1. Die obere Taste betätigen, bis ein Parameter angezeigt wird.
2. Die obere oder die untere Taste betätigen um zum gewünschten Parameter zu gelangen
3. Die mittlere Taste betätigen , bis der Wert des Parameters ange­zeigt wird
4. Die obere oder die untere Taste betätigen um einen neuen Wert einzustellen
5. Erneut die mittlere Taste betätigen um den Wert zu speichern
Alarmrelais ausschalten/ Alarm quittieren /siehe Alarmcode
• Die oberste Taste kurz betätigen Falls mehrere Alarmcodes anstehen, werden sie in einer Liste ge­sammelt. Zur Durchsicht der Liste die oberste oder unterste Taste betätigen.
Set Point einstellen
1. Die mittlere Taste betätigen, bis der angezeigt wird.
2. Die obere oder die untere Taste betätigen um einen neuen Wert einzustellen.
3. Die mittlere Taste betätigen um den Einstellvorgang abzu­schließen.
Ablesen der Temperatur amt Ts (wenn Tc das primäre Display ist) oder Tc (wenn Ts das primäre Display ist)
• Die untere Taste kurz betätigen
So wird’s gemacht
Mit der folgenden Vorgehensweise lässt sich die Regelung schnellstmöglich starten:
1 Parameter r12 öffnen und Regelung stoppen (in einem neuen
und nicht voreingestellten Regler ist r12 bereits auf 0 einge­stellt, was gestoppte Regelung bedeutet).
2 Kältemittel durch Parameter o30 wählen
3 Parameter r12 öffnen und Regelung starten. Start/Stopp an Ein-
gang DI1 oder DI2 muss ebenfalls aktiviert werden.
4 Die Übersicht über Werkseinstellungen durchsehen. Die not-
wendigen Änderungen in den jeweiligen Parametern vorneh­men.
5 Bei Netzwerken:
- Die Adresse in o03 einstellen
- Die Scan Funktion im System Manager aktivieren.
Hinweis Bei Lieferung des Verflüssigungssatzes ist der Regler auf den Typ des Verflüssigungssatzes eingestellt (Einstellung o61). Diese Ein­stellung wird mit Ihrer Kältemitteleinstellung verglichen. Wenn Sie ein „unzulässiges Kältemittel“ auswählen, zeigt das Display „ref“ an und wartet auf eine neue Einstellung.
(Für den Fall eines Reglerwechsels muss gemäß den Vorgaben von Danfoss 061 eingestellt werden.)
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Menüübersicht
Parameter
Funktion Code
Normal Betrieb
Sollwert (Regelungssollwert folgt der Gradzahl über der Außentemperatur Tamb) - - - 2,0 K 20,0 K 8,0 K
Regelung
Wähle SI oder US Display. 0=SI (bar und °C). 1=US (psig und °F) r05 0/°C 1/F 0/°C Interner Hauptschalter. Manuell und Service = - 1, Regelung stoppen = 0, Regelung starten =1 r12 -1 1 0 Sollwertverschiebung während Nachtbetrieb. Während des Nachtbetriebs wird der Sollwert
um diesen Wert angehoben Sollwert für Saugdruck Ts r23 -25 °C 10°C -7°C Anzeige des Sollwerts für Tc r29 Einschaltwert für ein externes Heizelement (069=2 und o40=1) r71 -30,0°C 0,0°C -25°C Min. Verflüssigungstemperatur (niedrigster zulässiger Tc-Sollwert) r82 0°C 40°C 25°C Max. Verflüssigungstemperatur (höchster zulässiger Tc-Sollwert) r83 20°C 50°C 40°C Max. Heißgastemperatur Td r84 50°C 140°C 125°C
Alarme
Alarmverzögerungszeit nach Signal am DI2 Eingang. Nur aktiv, wenn o37=4 oder 5 A28 0 min. 240 min. 30 min. Alarm für unzureichende Kühlung im Verflüssiger. Temperaturdifferenz = 30,0 K = Alarm deaktiviert Verzögerungszeit für einen A80-Alarm. Siehe auch Parameter A70. A71 5 min. 240 min. 30 min.
Verdichter
Min. ON-Zeit c01 1 s 240 s 5 s Min. OFF-Zeit c02 3 s 240 s 120 s
Min. Zeit zwischen Verdichterstarts „Pump-Down“-Grenzwert, bei dem der Verdichter stoppt (Einstellung 0,0 = keine Funktion) Min. Verdichter Drehzahl Start Drehzahl für Verdichter Max. Verdichter Drehzahl Max. Verdichter Drehzal während Nacht Betrieb (%-Wert des c48) Definition der Verdichterregelungsart
0: Kein Verdichter – Verflüssigungssatz OFF 1: Feste Drehzahl – Eingang DI1 wird verwendet, um den Verdichter mit fester Drehzahl zu starten/stoppen 2: Variable Drehzahl – Eingang DI1 wird verwendet, um den Verdichter mit variabler Drehzahl und 0-10 V-Signal an AO2 zu starten/stoppen
Zeitverzögerung für hohen Td. Der Verdichter stoppt, wenn die Zeit abläuft. Max. Druck. Der Verdichter wird abgeschaltet und ein Alarm wird ausgegeben, wenn dieser
Druck erreicht wird. Differenz für max. Druck (c73) Min. Saugdruck Ps. Alarm und Verdichterstopp erfolgt, wenn dieser Druck erreicht wird.
Differenz für min. Saugdruck und Pump Down Verstärkungsfaktor Kp für PI-Regelung des Verdichters Integrationszeit Tn für PI-Regelung des Verdichters
Flüssigkeitseinspritzung Offset
Flüssigkeitseinspritzung Hysterese
Verdichter Stop verzögerung nach Flüssigkeitseinspritzung
Erwünschte Verdichterdrehzahl, wenn das Signal von der Druck messumformer Ps ausfällt
Min ON Zeit bei niedriger Umgebungstemp. und Niederdruck
Verflüssigung Tc, bei der die min. Drehzahl des Verdichters angehoben wird
Regelungsparameter
Verstärkungsfaktor Kp für PI-Regelung n04 1,0 20,0 7,0 Integrationszeit Tn für PI-Regelung n05 20 120 40 Kp max für die PI-Regelung, wenn die Messung weit von Referenz ist n95 5,0 50,0 20,0
Lüfter
Anzeige der Lüftergeschwindigkeit in % F07 - - ­Zulässige Änderung der Lüfterdrehzahl (auf einen niedrigeren Wert) % pro Sekunde. F14 1,0% 5,0% 5,0%
r13 0 K 10 K 2 K
A70 3,0 K 30,0 K 10,0 K
c07 0 min. 30 min. 5 min.
*** c33 0,0 bar 6,0 bar 0,0 bar
c46 25 Hz 70 Hz 30 Hz c47 30 Hz 70 Hz 50 Hz c48 50 Hz 100 Hz 100 Hz c69 50% 100% 70%
* c71 0 2 1
c72 0 min. 20 min. 1 min.
*** c73 7,0 bar 31,0 bar 23,0 bar
c74 1,0 bar 10,0 bar 3,0 bar
*** c75 -0,3 bar 6,0 bar 1,4 bar
c76 0,1 bar 5,0 bar 0,7 bar c82 3,0 30,0 20,0 c83 30 s 360 s 60 s c88 0.1 K 20.0 K 5.0 K c89 3,0 K 30.0 K 15.0 K c90 0 s 10 s 3 s c93 25 Hz 70 Hz 60 Hz c94 0 s 120 s 0 s c95 10,0°C 70,0°C 50,0°C
Min.­Wert
Max.-
Wert
Werks-
einstel-
lung
SW = 3.6x
Aktuelle
Einstel-
lung
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Fortsetzung Code Min. Max. Werk.. Aktuel
Drehzahl JOG (Drehzahl als % zum Start des Lüfters) F15 40% 100% 40% Drehzahl JOG bei niedriger Temperatur F16 0% 40% 10% Definition der Lüfterregelung: 0=Aus; 1=Interne Regelung; 2=Externe Drehzahlregelung F17 0 2 1 Minimale Lüfterdrehzahl. Gesenkter Bedarf stoppt den Lüfter. F18 0% 40% 10% Maximale Lüfterdrehzahl F19 40% 100% 100% Manuelle Regelung der Lüfterdrehzahl (nur wenn r12 auf -1 festgelegt ist) ** F20 0% 100% 0% Phasenkompensation (darf nur von speziell geschultem Personal geändert werden) F21 0 50 20 Vorbelüftungszeit bei A2L-Kältemitteln vor Start des Verdichters F23 30 180 30
Echtzeituhr
Zeit, zu der die Umschaltung auf Tagbetrieb erfolgt t17 0 hrs 23 hrs 0 Zeit, zu der die Umschaltung auf Nachtbetrieb erfolgt t18 0 hrs 23 hrs 0 Uhr - Einstellung Stunden Uhr - Einstellung Minuten t08 0 min. 59 min. 0 Uhr - Einstellung des Datums t45 1 day 31 day 1 Uhr - Einstellung des Monats t46 1 mon. 12 mon. 1 Uhr - Einstellung des Jahrs t47 0 year 99 year 0
Diverses
Netzwerkadresse o03 0 240 0 On/Off Wechselschalter (Service Pin Mitteilung)
ACHTUNG! o61 muss vor o04 eingestellt werden (Anwendung nur bei LON 485) Zugangscode 1 (sämtliche Einstellungen) o05 0 100 0 Auslesung der Regler Software Version o08 Signal für Displayanzeige wählen. 1=Saugdruck in Gradzahl, Ts. 2=Verflüssigungsdruck in
Gradzahl, Ts
Arbeitsbereich des Druckmessumformers - min. Wert o20 -1 bar 5 bar -1 Arbeitsbereich des Druckmessumformers - max. Wert o21 6 bar 200 bar 12
Kältemitteleinstellung: 2=R22. 3=R134a. 13=Benutzerdefiniert. 17=R507. 19=R404A. 20=R407C. 21=R407A. 36=R513A. 37=R407F. 40=R448A. 41=R449A. 42=R452A. 39=R1234yf. 51=R454C. 52=R455A
Eingangssignal am DI2. Funktion: (0=wird nicht verwendet, 1=Externe Sicherheitsfunktion. Regelt wenn geschlossen, 2=Externer Hauptschalter, 3=Nachtbetrieb wenn geschlossen, 4=Alarmfunktion wenn geschlossen, 5=Alarmfunktion bei offen. 6=on/off Status für Überwachung. 7=alarm von der drehzahlregelung
Funktion des Aux-Relais (0 = Wird nicht verwendet, 1 = Externes Heizelement, 2 = Flüssigkeitseinspritzung, 3 = Ölrück­führung)
Arbeitsbereich des Druckmessumformers Pc - min. Wert o47 -1 bar 5 bar 0 bar Arbeitsbereich des Druckmessumformers Pc - max. Wert o48 6 bar 200 bar 32 bar Einstellung des Verflüssigungssatztyps (wird werkseingestellt, wenn der Regler eingebaut wird,
und kann danach nicht geändert werden) Der Fühlereingang S3 wird zur Messung der Druckgastemperatur eingesetzt (1=ja) Die Werkseinstellungen des Reglers mit den jetzigen Einstellungen überschreiben. Legt die Verwendung des Taux-Fühlers fest: 0=wird nicht benutzt; 1=Messen der Öltemperatur;
2=Messen von der eksternen Wärmefunktion. 3=andere optionale Verwendung Periodenzeit für Kurbelwannenheizung (EIN- + AUS-Periode) P45 30 s 255 s 240 s Differenz für 100 % EIN-Punkt des Heizelements P46 -20 K -5 K -10 K Differenz für 100 % AUS-Punkt des Heizelements P47 5 K 20 K 10 K Anzeige der Betriebszeit des Verflüssigersatzes (Wert muss mit 1.000 multipliziert werden). Der
Wert kann nicht eingestellt werden. Anzeige der Betriebszeit des Verdichters (Wert muss mit 1.000 multipliziert werden). Der Wert
kann nicht eingestellt werden. Anzeige der Betriebszeit der Kurbelwannenheizung (Wert muss mit 1.000 multipliziert
werden). Der Wert kann nicht eingestellt werden. Anzeige der Zahl von HD-Alarmen. Der Wert kann nicht eingestellt werden. P51 - - 0 Anzeige der Zahl von ND-Alarmen. Der Wert kann nicht eingestellt werden. P52 - - 0
Anzeige der Zahl von Sd-Alarmen. Der Wert kann nicht eingestellt werden. P53 - - 0 Anzeige der Zahl von blokierten Verflüssiger-Alarmen. Der Wert kann nicht eingestellt werden. P90 - - 0 Verdichter Mindestdrehzahl zur Ölrückführung P77 25 Hz 70 Hz 40 Hz
t07 0 hrs 23 hrs 0
o04 0/Off 1/On 0/Off
o17 1 2
* o30 0 42 0
o37 0 7 0
*** o40 0 3 1
* o61 0 69 0
o63 0 1 1 o67 Off On Off o69 0 3 0
P48 - - 0 h
P49 - - 0 h
P50 - - 0 h
1
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Fortsetzung Code Min. Max. Werk.. Aktuel
Max. Zeitraum niedriger Drehzahl P78 5 min. 720 min. 20 min. Erforderliche Drehzahl zur Ölrückführung P79 40 Hz 100 Hz 50 Hz
Zeitraum der Drehzahlanhebung zur Ölrückführung P80 10 s 600 s 60 s
Service
Anzeige Hochdruck Pc u01 bar Anzeige Temperatur Taux u03 °C Status am DI1 Eingang. 1=geschlossen u10 Status Nachtbetrieb (on oder off ) 1=geschlossen u13 Anzeige Überhitzung u21 K Anzeige Temperatur am S6 Fühler u36 °C Status am DI2 Ausgang. 1=geschlossen u37 Anzeige Verdichterleistung in % u52 % Status am Relais für Verdichter. 1=on= geschlossen ** u58 Status am Relais für Lüfter. 1=on= geschlossen ** u59 Status am Relais für Alarm. 1=on= geschlossen ** u62 Status am Relais "Aux“. 1=on= geschlossen ** u63 Status am Relais für Kurbelwannenheizung. 1=on= geschlossen ** u71 Status am Spannungseingang DI3. 1=on=230 V u87 Anzeige Verflüssigungsdruck in Temperatur U22 Anzeige Niederdruck Ps U23 Anzeige Saugdruck in Temperatur U24 Anzeige Umgebungstemperatur Tamb U25 Anzeige Druckgas Temperatur Td U26 Anzeige Sauggas Temperatur Ts U27 Anzeige der Spannung am Ausgang AO1 U44 Anzeige der Spannung am Ausgang AO2 U56
*) Lässt sich nur bei gestoppter Regelung einstellen (r12=0) **) Lässt sich manuell steuern, jedoch nur bei r12= -1 ***) Dieser Parameter hängt von den Einstellungen für o30 und o61 ab
°C bar °C °C °C °C V V
Werkseinstellung
Die Rückkehr zur Werkseinstellung lässt sich wie folgt vornehmen:
- Die Spannungszufuhr zum Regler unterbrechen.
- Die obere und untere Taste gedrückt halten und gleichzeitig die Spannungszufuhr wieder einschalten.
Zurücksetzen der Statistikparameter der Einheit
Alle Statusparameter der Einheit (P48 bis P53 und P90) lassen sich wie folgt einstellen/löschen
Hauptschalter auf 0 stellen
Statistikparameter ändern – z. B. Alarmzähler auf 0 setzen
10 Sekunden warten – um das Schreiben auf EEROM sicherzustellen
Regler neu starten – die neuen Einstellungen werden in die „Statistik-Funktion“ übertragen
Hauptschalter auf ON stellen – die Parameter werden auf die neuen Werte eingestellt
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HP
Anschlüsse
AKS32R
AKS32R
24 25 26 27 3028 29 3331 32 36 3738 3934 35 40 41 42 43 51 52 53 60 61 6257565554
DI1 DI2 Pc Ps
S2 S3 S4 S5 S6
R=120 Ω
EKA
DisplayRS485
0 – 10 V
-+-
AO2AO1
0 – 10 V
+
R=120 Ω
MODBUS
FAN
LN 123456 78910111213141516171819
230 V 230 V 230 V 230 V 230 V 230 V 230 V 230 V
Alarm
DI1
Digitales Eingangssignal. Dient zum Start/Stopp der Kühlung (Raumthermostat). Startet, wenn der Eingang kurzgeschlossen wird.
DI2
Digitales Eingangssignal. Die definierte Funktion ist aktiv, wenn der Eingang kurzgeschlossen / geöffnet wird. Die Funktion wird in o37 definiert.
Pc
Druckmessumformer, ratiometrisch AKS 32R, 0 bis 32 bar An Klemme 28, 29 und 30 anschliessen.
Ps
Druckmessumformer, ratiometrisch z.B. AKS 32R, -1 bis 12 bar An Klemme 31, 32 und 33 anschliessen.
S2
Umgebungstemperatur, Tamb. Pt 1000 Ohm Fühler, z.B. AKS 11
S3
Druckgastemperatur, Td. Pt 1000 Ohm Fühler, z.B. AKS 21
S4
Sauggastemperatur, Ts. Pt 1000 Ohm Fühler, z.B. AKS 11
S5,
Extra Temperaturmessung, Taux. Pt 1000 Ohm Fühler, z.B. AKS 11
S6
Extra Temperaturmessung, S6. Pt 1000 Ohm Fühler, z.B. AKS 11
EKA Display
Wenn ein externes Ablesen / Bedienen des Reglers möglich sein soll, kann ein Display vom Typ EKA 163B oder EKA 164B angeschlossen werden.
RS485 (Klemme 51, 52,53)
Zur Datenkommunikation, doch nur, wenn ein Datenkommunikationsmodul in den Regler eingesetzt wird. Das Modul kann ein LON sein. In Verbindung mit Datenkommunikation ist auf die korrekte Installati­on des Datenübertragungskabels zu achten. Siehe separate Dokumentation Nr. RC8AC...
AO1, Klemme 54, 55
Ausgangssignal, 0-10 V. Muss verwendet werden, wenn der Lüfter über interne Drehzahlregelung und einen 0-10 V DC-Eingang verfügt, z. B. einen EC-Motor.
AO2, Klemme 56, 57
Ausgangssignal, 0-10 V. Muss verwendet werden, wenn der Verdichter drehzahlgeregelt wird.
Comp CCH Fan Aux
DI3
22 23
LP
MODBUS (Klemme 60, 61, 62)
Eingebaute Modbus Datenkommunikation. In Verbindung mit Datenkommunikation ist auf die korrekte Ins- talla­tion des Datenübertragungskabels zu achten. Siehe separate Dokumentation Nr. RC8AC... (Alternativ können die Klemmen an ein externes Display vom Typ EKA 163A oder 164A angeschlossen werden, doch dann können sie nicht für die Datenkommunikation verwendet werden. Eine etwaige Datenkommunikationen muss dann auf eine der anderen Arten erfolgen.)
Versorgungsspannung
230 V a.c. (Dies muss für alle 230-V-Anschlüsse die gleiche Phase sein).
FAN (Lüfter)
Lüfteranschluss. Intern drehzahlgeregelt.
Alarm
In Alarmsituationen und wenn der Regler spannungslos ist, besteht eine Verbindung zwischen Klemme 7 und 8.
Comp
Verdichter. Zwischen Klemme 10 und 11 besteht eine Verbindung, wenn der Verdichter läuft.
CCH
Kurbelwannenheizung. Zwischen Klemme 12 und 14 besteht eine Verbindung, wenn geheizt wird.
Lüfter
Zwischen Klemme 15 und 16 besteht eine Verbindung, wenn die Lüfterdrehzahl auf über 95 % angehoben wird. (Lüftersignal wechselt von Klemme 5-6 auf 15-16. Denken Sie daran, das Kabel von Klemme 16 am Lüfter anzuschließen.)
Aux
Flüssigkeitseinspritzung in der Saugleitung / externes Heizelement / Ölrückführung für drehzahlgeregelten Verdichter Zwischen Klemme 17 und 19 besteht eine Verbindung, wenn die Funktion Aktiv ist.
DI3
Digitales Eingangssignal von der Nieder-/Hochdrucküberwachung. Das Signal muß eine Spannung von 230 V a.c.
Funkenstörung
Kabel zu Fühlern, DI-Eingängen und Datenkommunikation sind getrennt von anderen Elektrokabeln zu verlegen:
- Separate Kabeltröge verwenden.
- Zwischen den Kabeln einen Abstand von mindestens 10 cm halten.
- Bei DI-Eingängen lange Kabel vermeiden.
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Benutzerhandbuch | Regler für Verflüssigungssätze, Optyma™ Plus
Bitte bei der Installation beachten:
Unbeabsichtigte Beschädigungen, eine unsachgemäße Installation und/oder ungünstige Bedingungen vor Ort können zu Fehlfunktionen der Regelung und schließlich zum Ausfall der Anlage führen. Unsere Produkte weisen alle möglichen Schutzvorrichtungen auf, um diese Fehler zu verhindern. Jedoch kann zum Beispiel eine unsachgemäße Installation immer noch Probleme verursachen. Erfolgen die Installa­tion und der Betrieb nicht nach den anerkannten Regeln der Technik, kann auch ein elektronischer Regler daraus folgende Mängel nicht ausgleichen.
Daten
Versorgungs­spannung
Fühler S2, S3, S4, S5, S6
Genauigkeit
Messung von Pc, Ps
Display LED, 3-Stellig Externes Display EKA 163B oder 164B (Evtl. EKA 163A oder 164A)
Digitale Eingän­ge DI1 + DI2
Digitaler Ein­gang DI3
Elektrischer An­schlußleitung
Triac Ausgang Lüfter
Relais*
Analog Ausgang
Umgebungs­temperatur
Schutzart IP 20 Montage Auf DIN-Schiene oder an Wand Gewicht 0,4 Kg Datenkommuni-
kation Gangreserve für
die Uhr
Zulassungen
* Comp und CCH sind 16 A Relais. Alarm und Lüfter sind 8 A Relais. Max. Belastung darf nicht überschritten werden.
230 V a.c. +10/-15 %. 5 VA, 50 / 60 Hz
Pt 1000
Messbereich
Regler
Pt 1000 Fühler
Druckmessum­former
Signal von Kontaktfunktionen Vergoldete Kontakte erforderlich. Kabel dürfen max. 15 m lang sein. Bei längerem Abstand Hilfsrelais benutzen.
230 V a.c. vom Nieder-/Hochdruckschalter
Max. 1,5 mm2 für Schalttafelausführung
Comp, CCH 4 (3) A
Alarm, Lüfter, Aux
2 Stück. 0-10 V d.c. (für externe Drehzahl-Regelung der Lüfter und Verdichter) Min. load = 10 K Ohm. (Max. 1 mA)
-25 bis +55°C Beim Betrieb
-40 bis +70°C Beim Transport 20-80% Rh, nicht kondensierend Keine Stosseinwirkungen / Vibrationen
Fest MODBUS Ausbaumöglichkeit LON
4 Stunden
EU Niederspannungsreichlinie und EMV Anforderun­gen für CE-Kennzeichnung werden eingehalten. LVD-geprüft gem. EN 60730-1 und EN 60730-2-9, A1, A2 EMC-geprüft gem. EN 61000-6-2 and EN 61000-6-3
-60 bis +120°C (S3 bis 150°C)
±1 K unter -35°C ± 0,5 K zwischen -35 bis +25°C; ±1 K über +25°C
±0,3 K bei 0°C ±0,005 K per °C
Ratiometrisch. z.B. AKS 32R
Max. 240 V a.c. , Min. 28 V a.c. Max. 2,0 A Leakage < 1 mA
CE (250 V a.c.)
4 (3) A
Danfoss übernimmt keine Haftung für Produkte oder Anlagenkompo­nenten, die durch die oben genannten Ursachen beschädigt werden. Es obliegt dem Installateur, die Installation sorgfältig zu prüfen und die erforderlichen Schutzvorrichtungen vorzusehen. Besonders hervor­gehoben werden soll hier die Wichtigkeit der Signale, die dem Regler ein Anhalten des Verdichters anzeigen ebenso wie die Notwendigkeit, Flüssigkeitssammler im Vorlauf von Verdichtern zu installieren. Wenden Sie sich für eine weiterführende Beratung oder Ähnliches an Ihren Danfoss-Vertriebspartner vor Ort. Er/sie wird Ihnen gerne behilflich sein.
180 61.5
109
© Danfoss | DCS (vt) | 2021.01 BC172686425380de-000901 | 17
Bestellung
Typ Funktion Bestell.Nr.
Regler für Optyma PlusTM neue Generation
Stecker Stecker mit Schraubklemmen 084B8166
EKA 175 Datenkommunikationsmodul LON RS485 084B8579
EKA 163B Externes Display mit Stecker für direkten Anschluss 084B8574
EKA 164B
EKA 163A Externes Display mit Schraubklemmen 084B8562
EKA 164A Externes Display mit Bedienungstasten und Schraubklemmen 084B8563
Kabel mit Stecker Kabel für Display-Einheit (9 m mit Stecker)
EKA 183A Programmierungsschlüssel / Kopiermodul 084B8582
Verflüssigungssatzregler Vorbereitet für Datenkommunikation Stecker für Schraubklemmen nicht im Lieferumfang
Externes Display mit Bedientasten und Stecker für direkten Anschluss
084B8080
084B8575
084B7630
(24 Stck.)
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