Danfoss FC 202 Design guide [de]

ENGINEERING TOMORROW
Projektierungshandbuch
VLT® AQUA Drive FC 202
110–800 kW, Baugrößen D und E
www.danfoss.de/vlt
Inhaltsverzeichnis Projektierungshandbuch
1 Einführung
1.1 Zweck des Projektierungshandbuchs
1.2 Zusätzliche Materialien
1.3 Dokument- und Softwareversion
1.4 Konventionen
2 Sicherheit
2.1 Sicherheitssymbole
2.2 Qualifiziertes Personal
2.3 Sicherheitsmaßnahmen
3 Zulassungen und Zertifizierungen
3.1 Vorschriften und Zulassungen
3.2 Schutzarten
4 Produktübersicht
4.1 VLT® High-power Drives
4.2 Bauform gelistet nach Nennleistung
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4.3 Übersicht der Gehäuse, 380–500 V
4.4 Übersicht der Gehäuse, 525–690 V
4.5 Verfügbarkeit der Bausätze
5 Produktfunktionen
5.1 Automatisierte Betriebsfunktionen
5.2 Kundenspezifische Anwendungsfunktionen
5.3 Spezifische Funktionen des VLT® AQUA Drive FC 202
5.4 Kaskadenregelung – Übersicht
5.5 Einfacher Kaskadenregler
5.6 Rückspülmodus
5.7 Vor-/Nach-Schmierung
5.8 Durchflussüberwachung
5.9 Erweiterte Mindestdrehzahlüberwachung – Übersicht
5.10 Dynamisches Bremsen
5.11 Zwischenkreiskopplung
5.12 Rückspeiseeinheit
5.13 Rückseitiger Kühlkanal
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6 Optionen und Zubehör – Übersicht
6.1 Feldbus Baugruppen
6.2 Funktionserweiterungen
6.3 Motion Control und Relaiskarten
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Inhaltsverzeichnis
VLT® AQUA Drive FC 202
6.4 Bremswiderstände
6.5 Sinusfilter
6.6 du/dt-Filter
6.7 Gleichtaktfilter
6.8 Oberschwingungsfilter
6.9 High Power-Zubehör
7 Spezifikationen
7.1 Elektrische Daten, 380-480 V
7.2 Elektrische Daten, 525-690 V
7.3 Netzversorgung
7.4 Motorausgang und Motordaten
7.5 Umgebungsbedingungen
7.6 Kabelspezifikationen
7.7 Steuereingang/-ausgang und Steuerdaten
7.8 Gehäusegewichte
8 Außen- und Klemmenabmessungen
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8.1 D1h – Außen- und Klemmenabmessungen
8.2 D2h – Außen- und Klemmenabmessungen
8.3 D3h – Außen- und Klemmenabmessungen
8.4 D4h – Außen- und Klemmenabmessungen
8.5 D5h – Außen- und Klemmenabmessungen
8.6 D6h – Außen- und Klemmenabmessungen
8.7 D7h – Außen- und Klemmenabmessungen
8.8 D8h – Außen- und Klemmenabmessungen
8.9 E1h – Außen- und Klemmenabmessungen
8.10 E2h – Außen- und Klemmenabmessungen
8.11 E3h – Außen- und Klemmenabmessungen
8.12 E4h – Außen- und Klemmenabmessungen
9 Allgemeine Hinweise zur mechanischen Installation
9.1 Lagerung
9.2 Anheben der Einheit
9.3 Betriebsumgebung
9.4 Montagehinweis
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9.5 Kühlung
9.6 Leistungsreduzierung
10 Allgemeine Hinweise zur elektrischen Installation
10.1 Sicherheitshinweise
10.2 Anschlussdiagramm
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Inhaltsverzeichnis Projektierungshandbuch
10.3 Anschlüsse
10.4 Steuerkabel und -klemmen
10.5 Sicherungen und Trennschalter
10.6 Motor
10.7 Bremsung
10.8 Fehlerstromschutzschalter und Isolationswiderstandsüberwachung (IRM)
10.9 Ableitstrom
10.10 IT-Netz
10.11 Wirkungsgrad
10.12 Störgeräusche
10.13 dU/dt-Bedingungen
10.14 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
10.15 EMV-gerechte Installation
10.16 Oberschwingungen – Übersicht
11 Grundlagen der Bedienung eines Antriebs
11.1 Beschreibung des Betriebs
11.2 Frequenzumrichtersteuerungen
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12 Anwendungsbeispiele
12.1 Anschlußbeispiel für eine automatische Motoranpassung (AMA)
12.2 Anschlußbeispiel für einen analogen Drehzahlsollwert
12.3 Anschlußbeispiel für Start/Stopp
12.4 Anschlußbeispiel für externe Alarmquittierung
12.5 Anschlußbeispiel für Drehzahlsollwert unter Verwendung eines manuellen Potenz­iometers
12.6 Anschlußbeispiel für Drehzahl auf/Drehzahl ab
12.7 Anschlußbeispiel für RS485-Netzwerkverbindung
12.8 Anschlußbeispiel für einen Motorthermistor
12.9 Anschlußbeispiel für eine Relaiskonfiguration mit Smart Logic Control
12.10 Anschlußbeispiel für eine Tauchpumpe
12.11 Verkabelungskonfiguration für einen Kaskadenregler
12.12 Anschlussbeispiel für eine Pumpe mit konstanter/variabler Drehzahl
12.13 Anschlussbeispiel für Führungspumpen-Wechsel
13 Bestellung eines Frequenzumrichters
13.1 Antriebskonfigurator
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13.2 Bestellnummern für Optionen und Zubehör
13.3 Bestellnummern für Filter und Bremswiderstände
13.4 Ersatzteile
14 Anhang
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Inhaltsverzeichnis
VLT® AQUA Drive FC 202
14.1 Abkürzungen und Symbole
14.2 Definitionen
Index
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215
4 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. MG22B203
Einführung Projektierungshandbuch
1 Einführung
1.1 Zweck des Projektierungshandbuchs
Dieses Projektierungshandbuch ist vorgesehen für:
Projektingenieure und Anlagenbauer
Planer
Anwendungs- und Produktspezialisten
Das Projektierungshandbuch liefert technische Informa­tionen zu den Einsatzmöglichkeiten und Funktionen des Frequenzumrichters und erläutert die Integration in Systeme zur Motorsteuerung und -überwachung.
VLT® ist eine eingetragene Marke.
1.2 Zusätzliche Materialien
Es stehen weitere Ressourcen zur Verfügung, die Ihnen helfen, erweiterten Betrieb sowie erweiterte Programmie­rungen und Konformität mit allen einschlägigen Normen für Frequenzumrichter zu verstehen.
Für die Frequenzumrichter stehen Optionsmodule
zur Verfügung, die einige der in diesen Dokumenten enthaltenen Informationen ändern können. Spezifische Anforderungen finden Sie in den Anweisungen, die den Optionen beiliegen.
Zusätzliche Veröffentlichungen und Handbücher sind bei Danfoss erhältlich. Siehe drives.danfoss.de/downloads/ portal/#/ für Auflistungen.
1.3 Dokument- und Softwareversion
Dieses Handbuch wird regelmäßig geprüft und aktualisiert. Alle Verbesserungsvorschläge sind willkommen. Tabelle 1.1 zeigt die Dokumentversion und die entsprechende Softwa­reversion an.
Ausgabe Anmerkungen Softwareversion
MG22B2xx Inhalte D1h–D8h ergänzt 3,10
Tabelle 1.1 Dokument- und Softwareversion
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Die Bedienungsanleitung stellt Ihnen detaillierte
Informationen zur Installation und Inbetriebnahme des Frequenzumrichters zur Verfügung.
Das Programmierhandbuch enthält umfassende
Informationen für die Arbeit mit Parametern sowie viele Anwendungsbeispiele.
Die Bedienungsanleitung VLT® FC Series - Safe
Torque Off enthält eine Beschreibung zur Verwendung von Danfoss-Frequenzumrichtern in Anwendungen mit funktionaler Sicherheit. Dieses Handbuch ist im Lieferumfang des Frequenzum­richters enthalten, wenn die Safe Torque Off­Option vorhanden ist.
Das Projektierungshandbuch VLT® Brake Resistor
MCE 101 beschreibt die Auswahl des optimalen Bremswiderstands.
Das Projektierungshandbuch VLT® Advanced
Harmonic Filters AHF 005/AHF 010 beschreibt Oberschwingungen, verschiedene Abhilfemaß­nahmen und das Funktionsprinzip des erweiterten Oberschwingungsfilters. Diese Anleitung beschreibt auch, wie Sie den richtigen Filter für eine bestimmte Anwendung auswählen.
Im Projektierungshandbuch für Ausgangsfilter wird
erläutert, warum es notwendig ist, Ausgangsfilter für bestimmte Anwendungen zu verwenden und wie man den optimalen dU/dt oder Sinusfilter auswählt.
1.4 Konventionen
Nummerierte Listen zeigen Vorgehensweisen.
Aufzählungslisten zeigen weitere Informationen
und Beschreibung der Abbildungen.
Kursivschrift bedeutet:
- Querverweise.
- Link.
- Fußnoten.
- Parameternamen, Parametergrup-
pennamen, Parameteroptionen.
Alle Abmessungen in Zeichnungen sind in mm
angegeben.
Ein Sternchen (*) kennzeichnet die Werksein-
stellung eines Parameters.
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Sicherheit
VLT® AQUA Drive FC 202
2 Sicherheit
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2.1 Sicherheitssymbole
Folgende Symbole kommen in diesem Handbuch zum Einsatz:
WARNUNG
Weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen kann!
VORSICHT
Weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zu leichten oder mittelschweren Verletzungen führen kann. Die Kennzeichnung kann ebenfalls als Warnung vor unsicheren Verfahren dienen.
HINWEIS
Weist auf eine wichtige Information hin, z. B. eine Situation, die zu Geräte- oder sonstigen Sachschäden führen kann.
2.2 Qualifiziertes Personal
Nur qualifiziertes Personal darf dieses Gerät installieren oder bedienen.
WARNUNG
ENTLADEZEIT
Der Frequenzumrichter enthält Zwischenkreiskonden­satoren, die auch bei abgeschaltetem Frequenzumrichter geladen sein können. Auch wenn die Warn-LED nicht leuchten, kann Hochspannung anliegen. Das Nichtein­halten der in Tabelle 2.1 angegebenen Wartezeit nach dem Trennen der Stromversorgung vor Wartungs- oder Reparaturarbeiten kann zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führen!
1. Stoppen Sie den Motor.
2. Trennen Sie die Netzversorgung und alle externen DC-Zwischenkreisversorgungen, einschließlich externer Batterie-, USV- und DC­Zwischenkreisverbindungen mit anderen Frequenzumrichtern.
3. Trennen oder verriegeln Sie den Motor.
4. Warten Sie, damit die Kondensatoren vollständig entladen können. Siehe Tabelle 2.1.
5. Verwenden Sie vor der Durchführung von Wartungs- oder Reparaturarbeiten ein geeignetes Spannungsmessgerät, um sicherzu­stellen, dass die Kondensatoren vollständig entladen sind.
Qualifiziertes Fachpersonal sind per Definition geschulte Mitarbeiter, die gemäß den einschlägigen Gesetzen und Vorschriften zur Installation, Inbetriebnahme und Instand­haltung von Betriebsmitteln, Systemen und Schaltungen berechtigt sind. Außerdem muss das Personal mit allen Anweisungen und Sicherheitsmaßnahmen gemäß dieser Anleitung vertraut sein.
Sicherheitsmaßnahmen
2.3
WARNUNG
HOCHSPANNUNG
Bei Anschluss an das Versorgungsnetz, DC-Versorgung, Zwischenkreiskopplung oder Permanentmagnetmotoren führen Frequenzumrichter Hochspannung. Erfolgen Installation, Inbetriebnahme und Wartung von Frequen­zumrichtern nicht durch qualifiziertes Personal, kann dies zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen!
Installation, Inbetriebnahme und Wartung der
Frequenzumrichter dürfen ausschließlich von qualifiziertem Personal vorgenommen werden.
Spannung Nennleistung
(normale Überlast)
380–480 110–315 kW
150–450 hp
380–480 355–560 kW
500–750 hp
525–690 75–400 kW
75–400 hp
525–690 450–800 kW
450–950 hp
Tabelle 2.1 Entladezeit für die Bauformen D1h–D8h und E1h–E4h
Gehäuse Entladezeit in
Minuten
D1h–D8h 20
E1h–E4h 40
D1h–D8h 20
E1h–E4h 40
WARNUNG
GEFAHR DURCH ABLEITSTRÖME
Die Ableitströme überschreiten 3,5 mA. Eine nicht vorschriftsgemäße Erdung des Frequenzumrichters kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen!
Lassen Sie die ordnungsgemäße Erdung der
Geräte durch einen zertifizierten Elektroinstal­lateur überprüfen.
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e30bd832.10
Sicherheit Projektierungshandbuch
HINWEIS
NETZABSCHIRMUNG ALS SICHERHEITSOPTION
Eine optionale Netzabschirmung ist für Gehäuse der Schutzart IP21/IP54 (Typ 1/Typ 12) erhältlich. Die Netzab­schirmung ist eine Schutzabdeckung zum Schutz vor versehentlicher Berührung der Leistungsklemmen gemäß BGV A2, VBG 4.
2.3.1 ADN-konforme Installation
Um Funkenbildung in Übereinstimmung mit dem Europä­ischen Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf Binnenwasserstraßen (ADN) zu vermeiden, müssen Sie Vorsichtsmaßnahmen für Frequenzumrichter mit Schutzart IP00 (Gehäuse), IP20 (Gehäuse), IP21 (Typ 1) oder IP54 (Typ 12) treffen.
Installieren Sie keinen Netzschalter
Vergewissern Sie sich, dass Parameter 14-50 RFI
Filter auf [1] Ein eingestellt ist.
Entfernen Sie alle Relaisstecker mit der
Kennzeichnung RELAIS. Siehe Abbildung 2.1.
Kontrollieren Sie, welche Relaisoptionen installiert
sind, falls vorhanden. Die einzige zulässige Relaisoption ist die VLT® Extended Relay Card
MCB 113.
1, 2 Relaisstecker
Abbildung 2.1 Position der Relaisstecker
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Zulassungen und Zertifizier...
VLT® AQUA Drive FC 202
3 Zulassungen und Zertifizierungen
Dieser Abschnitt bietet eine kurze Beschreibung der verschiedenen Zulassungen und Zertifizierungen, die auf
33
Danfoss-Frequenzumrichtern zu finden sind. Nicht alle Zulassungen sind auf allen Frequenzumrichtern zu finden.
3.1 Vorschriften und Zulassungen
HINWEIS
AUFERLEGTE BEGRENZUNGEN DER AUSGANGS­FREQUENZ
Ab Softwareversion 1.99 ist die Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters auf 590 Hz begrenzt (bedingt durch Exportkontrollvorschriften).
3.1.1.1 CE-Zeichen
Das CE-Zeichen (Communauté Européenne) zeigt an, dass der Hersteller des Produkts alle relevanten EU-Richtlinien einhält. Die geltenden EU-Richtlinien zu Ausführung und Konstruktion des Frequenzumrichters sind in Tabelle 3.1 aufgeführt.
HINWEIS
Über die Qualität eines Produkts sagt die CE­Kennzeichnung nichts aus. Auch gibt sie keinen Aufschluss zu technischen Spezifikationen.
EU-Richtlinie Version
Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU EMV-Richtlinie 2014/30/EU
Maschinenrichtlinie EU-Ökodesignrichtlinie 2009/125/EC ATEX-Richtlinie 2014/34/EU RoHS-Richtlinie 2002/95/EC
Tabelle 3.1 Frequenzumrichter betreffende EU-Richtlinien
1) Konformität mit der Maschinenrichtlinie ist nur bei Frequenzum­richtern mit integrierter Sicherheitsfunktion erforderlich.
1)
2014/32/EU
HINWEIS
Frequenzumrichter mit integrierter Sicherheitsfunktion, wie z. B. Safe Torque Off (STO), müssen mit der Maschi­nenrichtlinie konform sein.
Konformitätserklärungen sind auf Anfrage erhältlich.
Niederspannungsrichtlinie
Frequenzumrichter müssen seit 1. Januar 2014 die CE­Kennzeichnung in Übereinstimmung mit der Niederspannungsrichtlinie erfüllen. Die Niederspannungs­richtlinie gilt für alle elektrischen Geräte im Spannungsbereich von 50–1000 V AC und 75–1500 V DC.
Der Zweck der Richtlinie ist die Gewährleistung der Personensicherheit und die Vermeidung von Beschädi­gungen der Anlage und Geräte, wenn Anwender die elektrischen Betriebsmittel bei ordnungsgemäßer Instal­lation, Wartung und bestimmungsgemäßer Verwendung bedienen.
EMV-Richtlinie
Der Zweck der EMV-Richtlinie (elektromagnetische Verträg­lichkeit) ist die Reduzierung elektromagnetischer Störungen und die Verbesserung der Störfestigkeit der elektrischen Geräte und Installationen. Die grundlegende Schutzanforderung der EMV-Richtlinie gibt vor, dass Betriebsmittel, die elektromagnetische Störungen verursachen oder deren Betrieb durch diese Störungen beeinträchtigt werden kann, so ausgelegt sein müssen, dass ihre erreichten elektromagnetischen Störungen begrenzt sind. Die Geräte müssen bei ordnungsgemäßer Installation und Wartung sowie bestimmungsgemäßer Verwendung einen geeigneten Grad der Störfestigkeit gegenüber EMV aufweisen.
Elektrische Geräte, die alleine oder als Teil einer Anlage verwendet werden, müssen eine CE-Kennzeichnung tragen. Anlagen müssen nicht über eine CE-Kennzeichnung verfügen, jedoch den grundlegenden Schutzanforderungen der EMV-Richtlinie entsprechen.
Maschinenrichtlinie
Der Zweck der Maschinenrichtlinie ist die Gewährleistung der Personensicherheit und die Vermeidung von Beschädi­gungen der Anlage und Geräte, wenn Nutzer die mechanischen Betriebsmittel bestimmungsgemäß verwenden. Die Maschinenrichtlinie bezieht sich auf Maschinen, die aus einem Aggregat mehrerer zusammen­wirkender Komponenten oder Betriebsmittel bestehen, von denen mindestens eine(s) mechanisch beweglich ist.
Frequenzumrichter mit integrierter Sicherheitsfunktion müssen mit der Maschinenrichtlinie konform sein. Frequen­zumrichter ohne Sicherheitsfunktion fallen nicht unter die Maschinenrichtlinie. Wird ein Frequenzumrichter jedoch in ein Maschinensystem integriert, so stellt Danfoss Informa­tionen zu Sicherheitsaspekten des Frequenzumrichters zur Verfügung.
Kommen Frequenzumrichter in Maschinen mit mindestens einem beweglichen Teil zum Einsatz, muss der Maschinen­hersteller eine Erklärung zur Verfügung stellen, die die Übereinstimmung mit allen relevanten gesetzlichen Bestim­mungen und Sicherheitsrichtlinien bestätigt.
8 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. MG22B203
Zulassungen und Zertifizier... Projektierungshandbuch
3.1.1.2 EU-Ökodesignrichtlinie
Die Ökodesignrichtlinie ist die europäische Richtlinie zur umweltgerechten Gestaltung energieverbrauchsrelevanter Produkte, zu denen auch Frequenzumrichter gehören. Die Richtlinie hat eine verbesserte Energieeffizienz und allgemeine Umweltverträglichkeit von Elektrogeräten bei gleichzeitiger Erhöhung der Sicherheit der Energiever­sorgung zum Ziel. Die Einflüsse der energieverbrauchsrelevanten Produkte auf die Umwelt umfassen den Energieverbrauch über die gesamte Produkt­lebensdauer.
3.1.1.3 UL-Zulassung
Die Underwriters Laboratory(UL)-Markierung zertifiziert die Sicherheit und Umweltverträglichkeit von Produkten anhand von Standardprüfungen. Frequenzumrichter der Bauform T7 (525-690 V) sind nur für 525–600 V nach UL­Anforderungen zertifiziert. Der Frequenzumrichter erfüllt die Anforderungen der UL 61800-5-1 bezüglich der thermischen Sicherung. Weitere Informationen finden Sie unter Kapitel 10.6.1 Thermischer Motorschutz.
3.1.1.4 CSA/cUL
Die CSA/cUL-Zulassung ist für Frequenzumrichter mit einer Nennspannung bis 600 V. Der Standard gewährleistet, dass der Frequenzumrichter – wenn er gemäß der mitgelie­ferten Bedienungs-/Installationsanleitung installiert wird – die UL-Standards für elektrische und thermische Sicherheit erfüllt. Diese Kennzeichnung zertifiziert, dass das Produkt alle vorgeschriebenen technischen Spezifikationen und Prüfungen erfüllt. Eine Konformitätserklärung ist auf Anfrage erhältlich.
3.1.1.5 EAC
Die EurAsian Conformity(EAC)-Kennzeichnung zeigt an, dass das Produkt mit allen Anforderungen und technischen Vorschriften konform ist, die für das Produkt gelten laut der eurasischen Zollunion, die sich aus den Mitgliedstaaten der eurasischen Wirtschaftsunion zusammensetzt.
Das EAC-Logo muss sich sowohl auf dem Typenschild als auch auf der Verpackung befinden. Alle innerhalb des EAC­Bereichs verwendeten Produkte sind bei Danfoss zu kaufen.
3.1.1.6 UKrSEPRO
Das UKrSEPRO-Zertifikat gewährleistet die Qualität und Sicherheit von Produkten und Dienstleistungen sowie Fertigungsstabilität nach den ukrainischen Regulierungss­tandards. Das UkrSepro-Zertifikat ist ein erforderliches Dokument für die Zollabfertigung sämtlicher Produkte, die in die Ukraine ein- oder aus ihr ausgeführt werden.
3.1.1.7 TÜV
Der TÜV SÜD ist eine europäische Sicherheitsorganisation, die die Betriebssicherheit des Frequenzumrichters gemäß EN/IEC 61800-5-2 zertifiziert. Der TÜV SÜD testet Produkte und überwacht ihre Produktion, um sicherzustellen, dass Unternehmen ihre Vorschriften einhalten.
3.1.1.8 RCM
Die Regulatory Compliance Mark (RCM, Konformitätskenn­zeichnung) zeigt die Konformität von Telekommunikations­und EMV/Funkverkehr-Geräten durch den EMV­Kennzeichnungshinweis der australischen Kommunikations­und Medienbehörden an. Die RCM ist mittlerweile eine einzelne Konformitätskennzeichnung, die die Kontroll­zeichen A-Tick und C-Tick beinhaltet. RCM-Konformität ist für die Platzierung elektrischer und elektronischer Geräte auf dem Markt in Australien und Neuseeland erforderlich.
3.1.1.9 Schiffsanwendungen
Schiffsanwendungen – Schiffe und Öl-/Gasplattformen – müssen von mindestens einer Klassifikationsgesellschaft zertifiziert werden, um eine Zulassungslizenz und Versiche­rungsschutz erhalten zu können. Die Frequenzumrichter
der Danfoss VLT® AQUA Drive-Serie verfügen über Zertifi­zierungen von bis zu 12 Klassifikationsgesellschaften.
Die Anzeige- oder Druckfunktion für die Zulassungen und Zertifizierungen für Schiffsanwendungen finden Sie im Downloadbereich unter http://drives.danfoss.de/industries/ marine-and-offshore/marine-type-approvals/#/.
3.1.2 Exportkontrollvorschriften
Frequenzumrichter können regionalen und/oder nationalen Exportkontrollvorschriften unterliegen.
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Frequenzumrichter, die Exportkontrollvorschriften unterliegen, sind mit einer ECCN-Nummer gekennzeichnet. Die ECCN-Nummer finden Sie in den Dokumenten, die Sie mit dem Frequenzumrichter erhalten.
Im Falle einer Wiederausfuhr ist der Exporteur dafür verant­wortlich, die Einhaltung aller geltenden Exportkontrollvorschriften sicherzustellen.
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Zulassungen und Zertifizier...
3.2 Schutzarten
Die Frequenzumrichter der VLT®-Serie sind mit unterschied­lichen Gehäuseschutzarten erhältlich, um optimal auf die Anforderungen der Anwendung eingehen zu können. Die Schutzart wird jeweils auf Grundlage zweier internationaler
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Normen angegeben:
Bei einer Prüfung nach UL-Typ wird die
Konformität der Gehäuse mit der NEMA(National Electrical Manufacturers Association)-Norm ermittelt. Die Bau- und Prüfvorschriften für Gehäuse sind definiert in „NEMA Standards Publication 250-2003“ und in UL 50, Elfte Ausgabe.
IP-Schutzarten (International Protection, Internati-
onaler Schutz), definiert von der IEC (International Electrotechnical Commission, Internationale Elektrotechnische Kommission) in allen anderen Staaten weltweit.
Standard-Frequenzumrichter der Danfoss VLT® Serie sind in verschiedenen Schutzarten erhältlich, um die Anforde­rungen von IP00 (Gehäuse), IP20 (geschütztes Gehäuse), IP21 (UL-Typ 1) oder IP54 (UL-Typ 12) zu erfüllen. In diesem Handbuch wird der UL-Typ als Typ geschrieben. Zum Beispiel: IP21/Typ 1.
UL-Typ-Standard
Typ 1 – Gehäuse für den Einsatz im Innenbereich, die dem Personal einen gewissen Schutz vor versehentlichem Kontakt mit den enthaltenen Einheiten und einen gewissen Schutz gegen fallenden Schmutz bieten.
Typ 12 – Mehrzweckgehäuse sind für den Einsatz im Innenbereich vorgesehen und schützen die enthaltenen Einheiten vor den folgenden Verunreinigungen:
Erste Kennziffer
0 Kein Schutz. 1 Geschützt bis 50 mm (2,0 in). Schutz vor Berührung mit der Hand. 2 Geschützt bis 12,5 mm (0,5 in). Schutz vor Berührung mit dem Finger. 3 Geschützt bis 2,5 mm (0,1 in). Schutz vor Berührung durch Werkzeug. 4 Geschützt bis 1,0 mm (0,04 in). Schutz vor Berührung mit Drähten. 5 Schutz vor schädlichen Staubablagerungen im Innern. 6 Schutz vor Eindringen von Staub (staubdicht). – 0 Kein Schutz. – 1 Schutz vor senkrecht fallendem Tropfwasser. – 2 – 3 – 4 Schutz vor Spritzwasser. – 5 Schutz vor Strahlwasser. – 6 Schutz vor starkem Strahlwasser. – 7 Schutz vor eindringendem Wasser beim zeitweiligen Untertauchen. – 8 Schutz vor eindringendem Wasser beim dauerhaften Untertauchen.
Zweite Kennziffer
Schutzniveau
Schutz vor schräg fallendem Tropfwasser (15° gegenüber der Senkrechten). Schutz vor Sprühwasser (bis 60° gegenüber der Senkrechten).
VLT® AQUA Drive FC 202
Das Gehäuse darf keine Löcher und keine Auslässe oder Öffnungen für Installationsrohre aufweisen, falls hierfür nicht ölbeständige Dichtungen zur Montage öldichter oder staubdichter Mechanismen verwendet werden. Die Türen sind ebenfalls mit ölbeständigen Dichtungen ausgerüstet. Zusätzlich verfügen Gehäuse für Kombinationsregler über Schwingtüren mit horizontaler Drehachse, die mit einem Werkzeug geöffnet werden müssen.
IP-Standard
Tabelle 3.2 bietet einen Quervergleich der beiden Normen. Tabelle 3.3 erläutert die Bedeutung der IP-Nummer und
definiert den Schutzgrad. Die Frequenzumrichter erfüllen die Bestimmungen beider Normen.
NEMA undULIP
Gehäuse IP00 Geschütztes Gehäuse NEMA 1 IP21 NEMA 12 IP54
Fasern
Fussel
Staub und Schmutz
Leichtes Spritzwasser
Sickerwasser
Tropfen und externe Kondensation nicht-
korrosiver Flüssigkeiten
IP20
Tabelle 3.2 Querverweis NEMA- und IP-Nummer
Tabelle 3.3 Aufschlüsselung der IP-Nummer
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Produktübersicht Projektierungshandbuch
4 Produktübersicht
4.1
VLT® High-power Drives
Die in diesem Handbuch beschriebenen VLT® Frequenzum­richter sind als freistehende, wandhängende oder
schrankmontierte Geräte erhältlich. Jeder VLT®-Umrichter ist für alle Standardmotoren konfigurierbar, kompatibel und optimiert, was die Einschränkungen der Motor­Antriebspakete vermeidet.
Vorteile von VLT®-Umrichtern
In verschiedenen Gehäusegrößen und
Schutzarten erhältlich.
Der Wirkungsgrad von 98% reduziert die Betriebs-
kosten.
Das einzigartige Design der Rückwandkühlung
reduziert den Bedarf an mehr Kühlaggregaten, was zu geringeren Installations- und wieder­kehrenden Kosten führt.
Geringere Leistungsaufnahme für Kontrollraum-
Kühlgeräte.
Reduzierte Betriebskosten.
Konsistente Benutzerschnittstelle über die
gesamte Bandbreite von Danfoss Frequenzum­richtern.
Anwendungsorientierte Inbetriebnahme-
Assistenten.
Mehrsprachige Benutzerschnittstelle.
1)hp1)
kW
75 75 D1h/D3h/D5h/D6h
90 100 D1h/D3h/D5h/D6h 110 125 D1h/D3h/D5h/D6h 132 150 D1h/D3h/D5h/D6h 160 200 D1h/D3h/D5h/D6h 200 250 D2h/D4h/D7h/D8h 250 300 D2h/D4h/D7h/D8h 315 350 D2h/D4h/D7h/D8h 400 400 D2h/D4h/D7h/D8h 450 450 E1h/E3h 500 500 E1h/E3h 560 600 E1h/E3h 630 650 E1h/E3h 710 750 E2h/E4h 800 950 E2h/E4h
Tabelle 4.2 Gehäuse-Nennleistungen, 525–690 V
1) Alle Nennleistungen sind für normale Überlast angegeben. Ausgang wird bei 690 V (kW ) und 575 V (hp) gemessen.
Verfügbare Baugrößen
4 4
Bauform gelistet nach Nennleistung
4.2
1)
kW1)hp
110 150 D1h/D3h/D5h/D6h 132 200 D1h/D3h/D5h/D6h 160 250 D1h/D3h/D5h/D6h 200 300 D2h/D4h/D7h/D8h 250 350 D2h/D4h/D7h/D8h 315 450 D2h/D4h/D7h/D8h 355 500 E1h/E3h 400 600 E1h/E3h 450 600 E1h/E3h 500 650 E2h/E4h 560 750 E2h/E4h
Tabelle 4.1 Gehäuse-Nennleistungen, 380–480 V
1) Alle Nennleistungen sind für normale Überlast angegeben. Ausgangsleistung wird bei 400 V (kW ) und 460 V (hp) angegeben.
Verfügbare Baugrößen
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Produktübersicht
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4.3 Übersicht der Gehäuse, 380–500 V
Baugröße D1h D2h D3h D4h D5h D6h D7h D8h
Nennleistung
Ausgang bei 400 V (kW) Ausgang bei 460 V (hp) 150–250 300–450 150–250 300–450 150–250 150–250 300–450 300–450
Schutzart
44
IP IP21/54 IP21/54 IP20 IP20 IP21/54 IP21/54 IP21/54 IP21/54 NEMA Typ 1/12 Typ 1/12 Typ Gehäuse Typ Gehäuse Typ 1/12 Typ 1/12 Typ 1/12 Typ 1/12
Hardware-Optionen
Edelstahl-Kühlkanal O O O O O O O O Netzabschirmung O O O O O O Integrierte Heizung O O O O O O EMV-Filter (Klasse A1) O O O O O O O O Safe Torque Off S S S S S S S S Keine Bedieneinheit O O O O O O O O Numerische Bedien­einheit Grafische Bedieneinheit O O O O O O O O Sicherungen O O O O O O O O
Kühlkörperzugang Bremschopper O O O O O O Anschlussklemmen der Rückspeiseeinheit Zwischenkreiskop­plungsklemmen Sicherungen + Zwischenkreiskopplung Trennschalter O O Hauptschalter O O Schütze O O 24 V DC-Versorgung O O O O O O O O
Abmessungen
Höhe, mm (in) 901 (35,5) 1107 (43,6) 909 (35,8)
Breite, mm (in) 325 (12,8) 325 (12,8) 250 (9,8) 375 (14,8) 325 (12,8) 325 (12,8) 420 (16,5) 420 (16,5) Tiefe, mm (in) 379 (14,9) 379 (14,9) 375 (14,8) 375 (14,8) 381 (15,0) 381 (15,0) 386 (15,2) 406 (16,0) Gewicht, kg (lb) 62 (137) 125 (276) 62 (137)
1)
110–160 200–315 110–160 200–315 110–160 110–160 200–315 200–315
2)
O O O O O O O O
3)
O O O O O O O O
O O O O O O
O O
O O
1004 (39,5)
108 (238)
4)
1027 (40,4)
4)
1027 (40,4)
125 (276)
179 (395)
1324 (52,1) 1663 (65,5) 1978 (77,9) 2284 (89,9)
4)
99 (218) 128 (282) 185 (408) 232 (512)
4)
Tabelle 4.3 D1h–D8h Frequenzumrichtrer, 380–480 V
1) Alle Nennleistungen sind für normale Überlast angegeben. Ausgangsleistung wird bei 400 V (kW) und 460 V (hp) angegeben.
2) S = Standard, O = Optional und ein Bindestrich zeigt an, dass die Option nicht verfügbar ist.
3) Der Kühlkörperzugang ist nicht mit der Option rückseitiger Kühlkanal aus Edelstahl erhältlich.
4) Mit optionalen Zwischenkreiskopplungs- und Rückspeisungsklemmen.
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Produktübersicht Projektierungshandbuch
Baugröße E1h E2h E3h E4h
Nennleistung
Ausgang bei 400 V (kW) 355–450 500–560 355–450 500–560 Ausgang bei 460 V (hp) 500–600 650–750 500–600 650–750
Schutzart
IP IP21/54 IP21/54 UL-Typ Typ 1/12 Typ 1/12 Gehäuse Gehäuse
Hardware-Optionen
Edelstahl-Kühlkanal O O O O Netzabschirmung O O – Integrierte Heizung O O – EMV-Filter (Klasse A1) O O O O Safe Torque Off S S S S Keine Bedieneinheit O O O O Grafische Bedieneinheit O O O O Sicherungen S S O O Kühlkörperzugang O O O O Bremschopper O O O O Zwischenkreisklemmen O O O O Zwischenkreiskopplungsklemmen O O Sicherungen + Zwischenkreiskopplung O O Trennschalter O O – Hauptschalter – Schütze – 24 V DC-Versorgung (SMPS, 5 A)
Abmessungen
Höhe, mm (in) 2043 (80,4) 2043 (80,4) 1578 (62,1) 1578 (62,1) Breite, mm (in) 602 (23,7) 698 (27,5) 506 (19,9) 604 (23,9) Tiefe, mm (in) 513 (20,2) 513 (20,2) 482 (19,0) 482 (19,0) Gewicht, kg (lb) 295 (650) 318 (700) 272 (600) 295 (650)
1)
2)
IP20
3)
IP20
2)
4 4
Tabelle 4.4 E1h–E4h Frequenzumrichter, 380–480 V
1) Alle Nennleistungen sind für normale Überlast angegeben. Ausgangsleistung wird bei 400 V (kW) und 460 V (hp) angegeben.
2) Wenn das Gehäuse mit Zwischenkreiskopplungs- oder Rückspeisungsanschlüssen konfiguriert wird, hat es die Schutzart IP00, andernfalls die Schutzart IP20.
3) S = Standard, O = Optional und ein Bindestrich zeigt an, dass die Option nicht verfügbar ist.
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Produktübersicht
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4.4 Übersicht der Gehäuse, 525–690 V
Baugröße D1h D2h D3h D4h D5h D6h D7h D8h
Nennleistung
Ausgang bei 690 V (kW) Ausgang bei 575 V (hp) 75–200 250–400 75–200 250–400 75–200 75–200 250–400 250–400
Schutzart
44
IP IP21/54 IP21/54 IP20 IP20 IP21/54 IP21/54 IP21/54 IP21/54 NEMA Typ 1/12 Typ 1/12 Typ Gehäuse Typ Gehäuse Typ 1/12 Typ 1/12 Typ 1/12 Typ 1/12
Hardware-Optionen
Edelstahl-Kühlkanal O O – Netzabschirmung O O O O O O O O Integrierte Heizung O O O O O O O O Safe Torque Off S S S S S S S S Keine Bedieneinheit O O O O O O O O Numerische Bedien­einheit Grafische Bedieneinheit O O O O O O O O Sicherungen O O O O O O O O
Kühlkörperzugang Bremschopper O O O O O XO Anschlussklemmen der Rückspeiseeinheit Zwischenkreiskop­plungsklemmen Sicherungen + Zwischenkreiskopplung Trennschalter O O O O Hauptschalter O O Schütze O O 24 V DC-Versorgung O O O O O O O O
Abmessungen
Höhe, mm (in) 901 (35,5) 1107 (43,6) 909 (35,8)
Breite, mm (in) 325 (12,8) 325 (12,8) 250 (9,8) 375 (14,8) 325 (12,8) 325 (12,8) 420 (16,5) 420 (16,5) Tiefe, mm (in) 379 (14,9) 379 (14,9) 375 (14,8) 375 (14,8) 381 (15,0) 381 (15,0) 386 (15,2) 406 (16,0) Gewicht, kg (lb) 62 (137) 125 (276) 62 (137)
1)
75–160 200–400 75–160 200–400 75–160 75–160 200–400 200–400
2)
O O O O O O O O
3)
O O O O O O O O
O O
O O O O O O
O O
1004 (39,5)
108 (238)
4)
1027 (40,4)
4)
1027 (40,4)
125 (276)
179 (395)
1324 (52,1) 1663 (65,5) 1978 (77,9) 2284 (89,9)
4)
99 (218) 128 (282) 185 (408) 232 (512)
4)
Tabelle 4.5 D1h–D8h Frequenzumrichtrer, 525–690 V
1) Alle Nennleistungen sind für normale Überlast angegeben. Ausgang wird bei 690 V (kW) und 575 V (hp) gemessen.
2) S = Standard, O = Optional und ein Bindestrich zeigt an, dass die Option nicht verfügbar ist.
3) Der Kühlkörperzugang ist nicht mit der Option rückseitiger Kühlkanal aus Edelstahl erhältlich.
4) Mit optionalen Zwischenkreiskopplungs- und Rückspeisungsklemmen.
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Baugröße E1h E2h E3h E4h
Nennleistung
Ausgang bei 690 V (kW) 450–630 710–800 450–630 710–800 Ausgang bei 575 V (hp) 450–650 750–950 450–650 750–950
Schutzart
IP IP21/54 IP21/54 UL-Typ Typ 1/12 Typ 1/12 Gehäuse Gehäuse
Hardware-Optionen
Edelstahl-Kühlkanal O O O O Netzabschirmung O O – Integrierte Heizung O O – EMV-Filter (Klasse A1) – Safe Torque Off S S S S Keine Bedieneinheit O O O O Grafische Bedieneinheit O O O O Sicherungen S S O O Kühlkörperzugang O O O O Bremschopper O O O O Zwischenkreisklemmen O O O O Zwischenkreiskopplungsklemmen O O Sicherungen + Zwischenkreiskopplung O O Trennschalter O O – Hauptschalter – Schütze – 24 V DC-Versorgung (SMPS, 5 A)
Abmessungen
Höhe, mm (in) 2043 (80,4) 2043 (80,4) 1578 (62,1) 1578 (62,1) Breite, mm (in) 602 (23,7) 698 (27,5) 506 (19,9) 604 (23,9) Tiefe, mm (in) 513 (20,2) 513 (20,2) 482 (19,0) 482 (19,0) Gewicht, kg (lb) 295 (650) 318 (700) 272 (600) 295 (650)
1)
2)
IP20
3)
IP20
2)
4 4
Tabelle 4.6 E1h–E4h Frequenzumrichter, 525–690 V
1) Alle Nennleistungen sind für normale Überlast angegeben. Ausgang wird bei 690 V (kW) und 575 V (hp) gemessen.
2) Wenn das Gehäuse mit Zwischenkreiskopplungs- oder Rückspeisungsanschlüssen konfiguriert wird, hat es die Schutzart IP00, andernfalls die Schutzart IP20.
3) S = Standard, O = Optional und ein Bindestrich zeigt an, dass die Option nicht verfügbar ist.
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4.5 Verfügbarkeit der Bausätze
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Beschreibung der Bausätze
Wetterschutzabdeckung mit NEMA 3R O O – NEMA 3R-Schutz für Bausatz für rückseitigen Kühlkanal – Einlass Rücks./Auslass Rücks. USB für Türeinbau O O O O O O O O S S – Bedieneinheit, numerisch O O O O O O O O O O O O
44
Bedieneinheit, grafisch Kabel für Bedieneinheit, 3 m (9 ft) O O O O O O O O O O O O Befestigungssatz für numerische Bedieneinheit (Bedieneinheit, Befestigungen, Dichtung und Kabel) Befestigungssatz für grafische Bedieneinheit (Bedieneinheit, Befestigungen, Dichtung und Kabel) Befestigungssatz für alle Bedieneinheiten (Befestigungen, Dichtung und Kabel) Berührungsschutz O O – Erdungsschiene O O – Eingangsplattenoption O O O O O O O O – Klemmenleisten O O O O O O O O O O O O Bausatz für oberen Eingang der Feldbuskabel O O O O O O O O O O O O Sockel O O O O O O S S – Kühlkanal – Einlass Unters./Auslass Obers. O O O O Kühlkanal – Einlass Unters./Auslass Rücks. O O O O O O Kühlkanal – Einlass Rücks./Auslass Obers. O O Kühlkanal – Einlass Rücks./Auslass Rücks. O O O O O O O O O O O O Kühlkanal – Auslass Obers. (nur) O O
1)
2)
D1h D2h D3h D4h D5h D6h D7h D8h E1h E2h E3h E4h
O O
O O O O O O O O O O O O
O O O O O O O O O O O O
O O O O O O O O O O O O
O O O O O O O O O O O O
Tabelle 4.7 Verfügbare Bausätze für die Bauformen D1h bis D8h und E1h bis E4h
1) S = Standard, O = Optional und ein Bindestrich zeigt an, dass der Bausatz nicht verfügbar ist. Bausatzbeschreibungen und Teilenummern finden Sie unter Kapitel 13.2.6 Bestellnummern für Bausätze D1h–D8h und Kapitel 13.2.7 Bestellnummern für Bausätze E1h–E4h.
2) Die grafische Bedieneinheit wird standardmäßig mit den Gehäusen D1h–D8h sowie E1h–E4h geliefert. Diesen Bausatz können Sie erwerben, wenn Sie mehr als eine grafische Bedieneinheit benötigen.
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Produktfunktionen Projektierungshandbuch
5 Produktfunktionen
5.1 Automatisierte Betriebsfunktionen
Automatisierte Betriebsfunktionen sind aktiv, wenn der Frequenzumrichter in Betrieb ist. Die meisten dieser Funktionen erfordern keine Programmierung oder Konfigu­ration. Der Frequenzumrichter verfügt über eine Reihe von integrierten Schutzfunktionen zum Selbstschutz und zum Schutz des angetriebenen Motors.
Detaillierte Informationen zu einer erforderlichen Konfigu­ration, insbesondere von Motorparametern, finden Sie im Programmierhandbuch.
5.1.1 Kurzschlussschutz
Motor (Phase-Phase)
Der Frequenzumrichter ist durch seine Strommessung in jeder der drei Motorphasen gegen Kurzschlüsse geschützt. Ein Kurzschluss zwischen zwei Ausgangsphasen bewirkt einen Überstrom im Wechselrichter. Der Frequenzumrichter wird abgeschaltet, sobald sein Kurzschlussstrom den zulässigen Wert (Alarm 16 Abschaltblockierung) überschreitet.
Netzseite
Ein ordnungsgemäß arbeitender Frequenzumrichter begrenzt die Stromaufnahme vom Netz. Wir empfehlen, versorgungsseitig Sicherungen und/oder Trennschalter als Schutz für den Fall einer Bauteilstörung im Inneren des Frequenzumrichters zu verwenden (erster Fehler). Netzseitige Vorsicherungen sind für die UL-Konformität obligatorisch.
HINWEIS
Zur Übereinstimmung mit IEC 60364 für CE oder NEC 2009 für UL ist die Verwendung von Sicherungen bzw. Trennschaltern zwingend erforderlich.
Bremswiderstand
Der Frequenzumrichter ist vor Kurzschlüssen im Bremswi­derstand geschützt.
Zwischenkreiskopplung
Installieren Sie zum Schutz des DC-Busses gegen Kurzschlüsse sowie des Frequenzumrichters gegen Überlast DC-Sicherungen in Reihe an den Zwischenkreiskopplungen aller angeschlossenen Geräte.
5.1.2 Überspannungsschutz
Vom Motor erzeugte Überspannung
Die Spannung im Zwischenkreis erhöht sich beim genera­torischen Betrieb des Motors. Diese Situation tritt in folgenden Fällen auf:
HINWEIS
Statten Sie den Frequenzumrichter zur Vermeidung einer zu hohen Motordrehzahl (z. B. aufgrund eines zu starken Windmühleneffekts) mit einem Bremswiderstand aus.
Sie können die Überspannung mithilfe einer Bremsfunktion (Parameter 2-10 Brake Function) und/oder einer Überspan­nungssteuerung (Parameter 2-17 Over-voltage Control) beseitigen.
Bremsfunktionen
Schließen Sie einen Bremswiderstand ist zur Ableitung der überschüssigen Bremsenergie an. Bei angeschlossenem Bremswiderstand ist beim Bremsen eine höhere Zwischen­kreisspannung verfügbar.
Eine AC-Bremse ist eine Alternative für ein verbessertes Bremsen ohne Verwendung eines Bremswiderstands. Diese Funktion regelt die Übermagnetisierung des Motors im Generatorbetrieb. Durch Erhöhen der elektrischen Verluste im Motor kann die OVC-Funktion das Bremsmoment erhöhen, ohne die Überspannungsgrenze zu überschreiten.
HINWEIS
Die AC-Bremse ist nicht so wirksam wie das dynamische Bremsen mit einem Widerstand.
Überspannungssteuerung (OVC)
Durch die automatische Verlängerung der Rampe-Ab-Zeit reduziert die Überspannungssteuerung die Gefahr einer Abschaltung des Frequenzumrichters aufgrund einer Überspannung im Zwischenkreis.
Die Last treibt den Motor bei konstanter
Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters an, d. h. die Last erzeugt Energie.
Während der Verzögerung (Rampe Ab) ist die
Reibung bei hohem Trägheitsmoment niedrig und die Rampenzeit zu kurz, um die Energie als Verlustleistung im Frequenzumrichter abzugeben.
Eine falsche Einstellung beim Schlupfausgleich
ruft eine höhere Zwischenkreisspannung hervor.
Gegen-EMK durch PM-Motorbetrieb. Bei Freilauf
mit hoher Drehzahl kann die Gegen-EMK des PM­Motors möglicherweise die maximale Spannungstoleranz des Frequenzumrichters überschreiten und Schäden verursachen. Der Wert von Parameter 4-19 Max Output Frequency wird automatisch basierend auf einer internen Berechnung anhand des Werts von
Parameter 1-40 Back EMF at 1000 RPM, Parameter 1-25 Motor Nominal Speed und Parameter 1-39 Motor Poles berechnet.
5 5
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Produktfunktionen
VLT® AQUA Drive FC 202
HINWEIS
Sie können OVC für einen PM-Motor mit allen Steuerver­fahren aktivieren, PM VVC+, Flux OL und Flux CL für PM­Motoren aktivieren.
5.1.3 Erkennung fehlender Motorphasen
Die Motorphasenüberwachung (Parameter 4-58 Missing Motor Phase Function) ist werkseitig aktiviert, um Beschädi­gungen des Motors im Falle es Ausfalls einer Motorphase zu verhindern. Die Werkseinstellung ist 1.000 ms, für eine
55
schnellere Erkennung kann diese jedoch geändert werden.
Elektronisches Thermorelais (ETR)
Bei ETR handelt es sich um eine elektronische Funktion, die anhand interner Messungen ein Bimetallrelais simuliert. Die Kennlinie wird in Abbildung 5.1 gezeigt.
Spannungsgrenze
Der Frequenzumrichter wird nach Erreichen eines bestimmten fest programmierten Spannungsniveaus abgeschaltet, um die Transistoren und die Zwischenkreis­kondensatoren zu schützen.
Übertemperatur
Der Frequenzumrichter verfügt über integrierte Tempera­tursensoren und reagiert aufgrund von fest programmierten Grenzen sofort auf kritische Werte.
5.1.4 Netzasymmetrie Erkennung
5.1.7 Blockierter Rotorschutz
Ein Betrieb bei starker Netzasymmetrie kann die Lebensdauer des Motors und des Umrichters reduzieren. Die Bedingungen gelten als schwer, wenn der Motor bei nahezu nomineller Last kontinuierlich betrieben wird. Bei der Werkseinstellung wird der Frequenzumrichter bei einer Netzasymmetrie (Parameter 14-12 Response to Mains Imbalance) abgeschaltet.
5.1.5 Schalten am Ausgang
Es kann zu Situationen kommen, wenn der Rotor aufgrund von übermäßiger Last oder aufgrund anderer Faktoren blockiert ist. Der blockierte Rotor kann nicht für eine ausreichende Kühlung sorgen, was wiederum zu einer Überhitzung der Motorwicklung führen kann. Der Frequen­zumrichter kann den blockierten Rotor per PM Flux­Regelung ohne Rückführung und PM VVC+-Regelung (Parameter 30-22 Locked Rotor Detection) erkennen.
Das Hinzufügen eines Schalters am Ausgang zwischen Motor und Frequenzumrichter ist zulässig. Jedoch können Fehlermeldungen angezeigt werden. Danfoss empfiehlt eine Nutzung dieser Funktion nicht für 525–690-V-Frequen­zumrichter, die an ein IT-Netz angeschlossen sind.
5.1.6 Überlastschutz
Drehmomentgrenze
Die Drehmomentgrenze schützt den Motor unabhängig von der Drehzahl vor Überlast. Die Drehmomentgrenze wird in Parameter 4-16 Torque Limit Motor Mode und Parameter 4-17 Torque Limit Generator Mode gesteuert. Die Verzögerungszeit zwischen Drehmomentgrenzen-Warnung und Abschaltung wird in Parameter 14-25 Trip Delay at Torque Limit definiert.
Stromgrenze
Die Stromgrenze wird kontrolliert in Parameter 4-18 Current Limit, und die Zeit vor der Abschaltung des Frequenzum-
richters wird in Parameter 14-24 Trip Delay at Current Limit festgelegt.
Drehzahlgrenze
Minimale Drehzahl: Parameter 4-11 Motor Speed Low Limit [RPM] oder Parameter 4-12 Motor Speed Low Limit [Hz]
begrenzt den minimalen Drehzahlbereich des Frequenzum­richters. Maximale Drehzahl: Parameter 4-13 Motor Speed High Limit [RPM] oder Parameter 4-19 Max Output Frequency begrenzt die maximale Drehzahl, die der Frequenzumrichter liefern kann.
5.1.8 Automatische Leistungsreduzierung
Der Frequenzumrichter prüft ständig, ob folgende kritische Werte vorliegen:
Hohe Temperatur an Steuerkarte oder Kühlkörper.
Hohe Motorbelastung.
Hohe Zwischenkreisspannung.
Niedrige Motordrehzahl.
Als Reaktion auf einen kritischen Wert passt der Frequen­zumrichter die Taktfrequenz an. Bei hohen internen Temperaturen und niedriger Motordrehzahl kann der Frequenzumrichter ebenfalls den PWM-Schaltmodus auf SFAVM setzen.
HINWEIS
Die automatische Leistungsreduzierung erfolgt anders, wenn Parameter 14-55 Output Filter auf [2] Fester Sinusfilter programmiert ist.
5.1.9 Automatische Energieoptimierung
Die Automatische Energieoptimierung (AEO) gibt dem Frequenzumrichter vor, die Motorlast kontinuierlich zu überwachen und die Ausgangsspannung für eine maximale Effizienz anzupassen. Bei geringer Last wird die Spannung reduziert, und der Motorstrom wird minimiert. Der Motor profitiert von:
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Produktfunktionen Projektierungshandbuch
Gesteigerter Effizienz
Reduzierter Motorerwärmung
Leiserem Betrieb.
Sie müssen keine V/Hz-Kurve wählen, da der Frequenzum­richter die Motorspannung automatisch anpasst.
5.1.10 Automatische Taktfrequenzmodulation
Der Frequenzumrichter erzeugt kurze elektrische Impulse zur Bildung einer AC-Sinuskurve. Die Taktfrequenz ist die Rate dieser Impulse. Eine niedrige Taktfrequenz (langsame Pulsrate) führt zu Störgeräuschen im Motor, weshalb vorzugsweise eine höhere Taktfrequenz verwendet werden sollte. Eine hohe Taktfrequenz erzeugt jedoch wiederum Wärme im Frequenzumrichter, wodurch der verfügbare Ausgangsstrom zum Motor begrenzt wird.
Die automatische Taktfrequenzmodulation regelt diese Zustände automatisch, damit ohne Überhitzen des Frequenzumrichters die höchste Taktfrequenz zur Verfügung steht. Die geregelte hohe Taktfrequenz reduziert die Betriebsgeräusche des Motors bei niedrigen Drehzahlen, wenn eine Geräuschdämpfung wichtig ist, und stellt die volle Ausgangsleistung zum Motor zur Verfügung.
5.1.11 Automatische Leistungsreduzierung wegen erhöhter Taktfrequenz
Der Frequenzumrichter ist für den Dauerbetrieb bei Volllast bei Taktfrequenzen zwischen 1,5 und 2 kHz für 380–480 V und 1–1,5 kHz für 525–690 V ausgelegt. Dieser Frequenz­bereich ist von der Leistungsgröße abhängig. Überschreitet die Taktfrequenz den maximal zulässigen Bereich, erzeugt sie eine erhöhte Wärmeabgabe im Frequenzumrichter, was eine Reduzierung des Ausgangsstroms erfordert.
den automatischen Wiederanlauf ausgewählt haben, läuft der Frequenzumrichter nach einer Überspannungsab­schaltung automatisch wieder an. Bei aktivierter Motorfangschaltung synchronisiert der Frequenzumrichter vor dem Start die Motordrehung.
5.1.13 Resonanzdämpfung
Resonanzdämpfung unterbindet hochfrequente Motorreso­nanzgeräusche. Hierbei steht Ihnen die automatische oder manuelle Frequenzdämpfung zur Auswahl.
5.1.14 Temperaturgeregelte Lüfter
Sensoren im Frequenzumrichter regeln den Betrieb der internen Kühllüfter. Der Kühllüfter läuft meist nicht bei Betrieb mit niedriger Last, im Energiesparmodus oder Standby. Die Sensoren helfen, den Geräuschpegel zu senken, erhöhen die Effizienz und verlängern die Nutzungsdauer der Lüfter.
5.1.15 EMV-Konformität
Elektromagnetische Störungen (EMI) und Funkfrequenzstö­rungen (EMV) sind Interferenzen, die einen Stromkreis durch elektromagnetische Induktion oder Strahlung von einer externen Quelle beeinträchtigen. Der Frequenzum­richter ist so konzipiert, dass er die Anforderungen der EMV-Produktnorm für Frequenzumrichter, IEC 61800-3, und die Europäische Norm EN 55011, erfüllt. Motorkabel müssen abgeschirmt und ordnungsgemäß abgeschlossen werden, um die Emissionswerte der Norm EN 55011 einzuhalten. Weitere Informationen zur EMV-Leistung finden Sie unter Kapitel 10.14.1 EMV-Prüfergebnisse.
5.1.16 Galvanische Trennung der Steuerklemmen
5 5
Der Frequenzumrichter umfasst eine automatische Funktion zur lastabhängigen Taktfrequenzregelung. Mit dieser Funktion kann der Motor von einer der zulässigen Last entsprechenden, hohen Taktfrequenz profitieren.
5.1.12 Ausgleich der Leistungsschwankung
Der Frequenzumrichter hält den nachfolgend gelisteten Netzereignissen stand:
Transienten
Vorübergehenden Netzausfällen.
Kurzen Spannungsabfällen.
Überspannungen.
Der Frequenzumrichter gleicht Schwankungen in der Eingangsspannung von ±10 % der Nennspannung automatisch aus, um die volle Motornennspannung und das volle Drehmoment bereitstellen zu können. Wenn Sie
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Alle Steuerklemmen und Ausgangsrelaisklemmen sind galvanisch von der Netzversorgung getrennt, was für einen umfassenden Schutz des Steuerteils vor den Eingangs­signalen sorgt. Die Ausgangsrelaisklemmen müssen separat geerdet werden. Diese Isolierung entspricht den strengen Anforderungen der PELV-Richtlinie (Protective Extra Low Voltage, Schutzkleinspannung).
Die Komponenten, aus denen die galvanische Trennung besteht, umfassen:
Stromversorgung, einschließlich Signaltrennung.
Treiberstufen der IGBTs, Triggertransformatoren
und Optokoppler.
Die Ausgangsstrom-Halleffektwandler.
1,21,0 1,4
30
10
20
100
60
40
50
1,81,6 2,0
2.000
500
200
400 300
1.000
600
t [s]
175ZA052.11
fOUT = 0,2 x f M,N
fOUT = 2 x f M,N
fOUT = 1 x f M,N
IMN
IM
Produktfunktionen
VLT® AQUA Drive FC 202
5.2 Kundenspezifische Anwendungsfunktionen
- mittels PTC-Thermistoreingang an der
VLT® PTC Thermistor Card MCB 112 (mit
ATEX-Zulassung). Bei kundenspezifischen Anwendungsfunktionen handelt es sich um die gängigsten Funktionen, die Sie zur Verbes­serung der Systemleistung in den Frequenzumrichter einprogrammieren können. Sie erfordern einen minimalen Programmierungs- oder Einrichtungsaufwand. Anweisungen zur Aktivierung dieser Funktionen finden Sie im Programmierhandbuch.
Die ETR-Funktion berechnet die Motortemperatur, indem es den Strom, die Frequenz und die Betriebszeit misst. Der
mittels des mechanischen Thermoschalters
(Klixon-Schalter) an einem Digitaleingang.
mittels des integrierten elektronischen Thermo-
relais (ETR).
Frequenzumrichter zeigt die thermische Belastung des
55
5.2.1 Automatische Motoranpassung
Die automatische Motoranpassung (AMA) ist ein automati­sierter Testalgorithmus zur Messung der elektrischen Motorparameter. Die AMA stellt ein genaues elektronisches Modell des Motors bereit. Mit dieser Funktion kann der Frequenzumrichter optimale Leistung und Effizienz berechnen. Indem Sie das AMA-Verfahren durchführen,
Motors in Prozent an und kann bei einem program­mierbaren Überlast-Sollwert eine Warnung ausgeben. Durch die programmierbaren Optionen bei einer Überlast kann der Frequenzumrichter den Motor stoppen, die Ausgangsleistung reduzieren oder den Zustand ignorieren. Sogar bei niedrigen Drehzahlen erfüllt der Frequenzum­richter die Normen der I2t Klasse 20 für elektronische Motorüberwachung.
wird die Energieoptimierungsfunktion des Frequenzum­richters verbessert. Die AMA wird bei Motorstillstand durchgeführt. Ein Abkoppeln der Last vom Motor ist nicht nötig.
5.2.2 Integrierter PID-Regler
Der integrierte, proportionale, differentiale PID-Regler macht zusätzliche Steuergeräte überflüssig. Der PID-Regler sorgt für eine konstante Steuerung von Systemen mit Rückführung, bei denen eine Regelung von Druck, Durchfluss, Temperatur oder einer anderen Systemanfor­derung aufrecht erhalten werden muss.
Der Frequenzumrichter kann zwei Istwertsignale von zwei verschiedenen Geräten verarbeiten. Der Frequenzumrichter ergreift Steuerungsmaßnahmen, indem er die beiden Signale zur Optimierung der Systemleistung vergleicht.
5.2.3 Thermischer Motorschutz
Für die Bereitstellung des thermischen Motorschutzes gibt es folgende Möglichkeiten:
Direkte Temperaturmessung
- mittels PTC- oder KTY-Sensor in den mit
einem der Analog- oder Digitaleingänge verbundenen Motorwicklungen.
- mittels PT100 oder PT1000 in den mit
der VLT® Sensor Input Card MCB 114 verbundenen Motorwicklungen und Motorlagern.
20 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. MG22B203
Abbildung 5.1 ETR-Eigenschaften
Die X-Achse zeigt das Verhältnis zwischen Motorstrom (I
) und Motornennstrom (I
motor
motor, nom
). Die Y-Achse zeigt die Zeit in Sekunden, bevor ETR eingreift und den Frequenzumrichter abschaltet. Die Kurven zeigen das Verhalten der Nenndrehzahl bei Nenndrehzahl x 2 und Nenndrehzahl x 0,2. Bei geringerer Drehzahl schaltet das ETR aufgrund einer geringeren Kühlung des Motors schon bei geringerer Wärmeentwicklung ab. So wird der Motor auch in niedrigen Drehzahlbereichen vor Überhitzung geschützt. Die ETR-Funktion berechnet die Motortemperatur anhand der Istwerte von Strom und Drehzahl. Sie können die berechnete Temperatur als Anzeigeparameter in Parameter 16-18 Motor Thermal ablesen. Für Ex-e-Motoren in ATEX-Bereichen ist auch eine spezielle Ausführung des ETR verfügbar. Mit dieser Funktion können Sie eine spezifische Kurve zum Schutz des Ex-e-Motors
130BD888.10
CONVERTER SUPPLY VALID FOR 380 - 415V FWP 50Hz 3 ~ Motor
MIN. SWITCHING FREQ. FOR PWM CONV. 3kHz l = 1.5XI
M,N
tOL = 10s tCOOL = 10min
MIN. FREQ. 5Hz MAX. FREQ. 85 Hz
PWM-CONTROL
f [Hz]
Ix/I
M,N
PTC °C DIN 44081/-82
Manufacture xx
EN 60079-0 EN 60079-7
СЄ 1180 Ex-e ll T3
5 15 25 50 85
0.4 0.8 1.0 1.0 0.95
1
2 3 4
Produktfunktionen Projektierungshandbuch
eingeben. Konfigurationsanweisungen finden Sie im Programmierhandbuch.
5.2.4 Thermischer Motorschutz für Ex-e­Motoren
Der Frequenzumrichter ist mit einer ATEX ETR Temperatur­überwachung-Funktion zum Betrieb von Ex-e-Motoren gemäß EN-60079-7 ausgestattet. In Kombination mit einer ATEX-zugelassenen PTC-Überwachungsvorrichtung wie die
VLT® PTC Thermistor Card MCB 112 oder einer externen Vorrichtung ist für die Installation keine separate Zulassung einer ausgewiesenen Zertifizierungsstelle erforderlich.
Die ATEX ETR-Temperaturüberwachungsfunktion ermöglicht die Verwendung eines Ex-e-Motors anstelle eines teureren, größeren und schwereren Ex-d-Motors. Die Funktion gewährleistet, dass der Frequenzumrichter den Motorstrom zur Vermeidung einer Überhitzung begrenzt.
Anforderungen für den Ex-e-Motor
Stellen Sie sicher, dass der Ex-e-Motor für einen
Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen (ATEX­Zone 1/21, ATEX-Zone 2/22) mit Frequenzumrichtern zugelassen ist. Der Motor muss für die jeweiligen explosionsgefährdeten Bereiche zertifiziert sein.
Installieren Sie den Ex-e-Motor entsprechend der
Motorzulassung in Bereich 1/21 oder 2/22 des explosionsgefährdeten Bereichs.
- Lange Kabel (Spannungsspitzen) oder
eine erhöhte Netzspannung Spannungen erzeugen, die die maximal zulässige Spannung an den Motorklemmen überschreiten.
- Die minimale Taktfrequenz des Frequen-
zumrichters erfüllt nicht die vom Motorenhersteller angegebene Anforderung. Die minimale Taktfrequenz des Frequenzumrichters wird in Parameter 14-01 Switching Frequency als Werkseinstellung angezeigt.
Kompatibilität von Motor und Frequenzumrichter
Für gemäß EN-60079-7 zertifizierte Motoren stellt der Motorenhersteller eine Datenliste einschließlich Grenzen und Regeln als Datenblatt oder auf dem Motor-Typenschild bereit. Berücksichtigen Sie während Planung, Installation, Inbetriebnahme, Betrieb und Wartung die vom Hersteller bereitgestellten Grenzen und Regeln für:
Minimale Taktfrequenz.
Maximalen Strom.
Minimale Motorfrequenz.
Maximale Motorfrequenz.
Abbildung 5.2 zeigt, wo die Anforderungen auf dem Motor­Typenschild angegeben sind.
5 5
HINWEIS
Installieren Sie den Frequenzumrichter außerhalb des explosionsgefährdeten Bereichs.
Stellen Sie sicher, dass der Ex-e-Motor mit einer
ATEX-zugelassenen Motorüberlastschutzvor­richtung ausgestattet ist. Diese Vorrichtung überwacht die Temperatur in den Motorwick­lungen. Im Falle eines kritischen Temperaturniveaus oder einer Fehlfunktion schaltet die Vorrichtung den Motor ab.
-
MG22B203 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. 21
- Alternativ können Sie auch eine externe
Unter folgenden Umständen ist ein Sinusfilter
erforderlich:
Mit der VLT® PTC Thermistor Card MCB 112 können Sie gemäß ATEX-Zulassung die Motortemperatur überwachen. Es ist Voraussetzung, dass der Frequenzum­richter gemäß DIN 44081 oder 44082 mit 3 bis 6 in Reihe geschalteten PTC­Thermistoren ausgestattet ist.
PTC-Schutzvorrichtung mit ATEX­Zulassung verwenden.
1 Minimale Taktfrequenz 2 Maximaler Strom 3 Minimale Motorfrequenz 4 Maximale Motorfrequenz
Abbildung 5.2 Motor-Typenschild mit Frequenzumrichteranfor­derungen
Produktfunktionen
VLT® AQUA Drive FC 202
Bei der Anpassung von Frequenzumrichter und Motor legt Danfoss die folgenden zusätzlichen Anforderungen fest, um einen ausreichenden thermischen Motorschutz zu gewährleisten:
Überschreiten Sie nicht das maximal zulässige
Verhältnis zwischen Frequenzumrichtergröße und Motorgröße. Der typische Wert ist I
Berücksichtigen Sie alle Spannungsabfälle
zwischen Frequenzumrichter und Motor. Wenn der Motor mit einer niedrigeren Spannung als in der U/f-Kennlinie aufgeführt betrieben wird, kann
55
Weitere Informationen erhalten Sie durch das Anwendungsbeispiel in Kapitel 12 Anwendungsbeispiele.
sich der Strom erhöhen, wodurch ein Alarm ausgelöst wird.
VLT, n
2xI
m,n
5.2.5 Netzausfall
Während eines Netzausfalls arbeitet der Frequenzumrichter weiter, bis die Zwischenkreisspannung unter das minimale Niveau abfällt. Das minimale Niveau liegt typischerweise 15 % unter der niedrigsten Versorgungsnennspannung. Die Höhe der Netzspannung vor dem Ausfall und die aktuelle Motorbelastung bestimmen, wie lange der Frequenzum­richter im Freilauf ausläuft.
5.2.6 Automatischer Wiederanlauf
Sie können den Frequenzumrichter so programmieren, dass er den Motor nach einer Abschaltung aufgrund eines leichten Fehlers, wie vorübergehender Netzausfall oder Netzschwankung, automatisch neu startet. Durch diese Funktion entfällt die Notwendigkeit eines manuellen Resets und der automatisierte Betrieb für ferngesteuerte Systeme wird verbessert. Die Anzahl der Neustartversuche und die Dauer zwischen den Versuchen können begrenzt sein.
5.2.7 Volles Drehmoment bei gesenkter Drehzahl
Der Frequenzumrichter folgt einer variablen V/Hz-Kurve, damit das volle Motordrehmoment sogar bei gesenkten Drehzahlen vorhanden ist. Das volle Ausgangsmoment kann mit der maximalen ausgelegten Betriebsdrehzahl des Motors übereinstimmen. Dieser Frequenzumrichter unterscheidet sich von Frequenzumrichtern mit variablem und konstantem Drehmoment. Frequenzumrichter mit variablem Drehmoment bieten bei niedrigen Drehzahlen ein reduziertes Motordrehmoment. Bei Frequenzumrichtern mit konstantem Drehmoment sind die Verluste und das Motorgeräusch hoch, wenn nicht die volle Drehzahl erreicht wird.
In (Parameter 14-10 Mains Failure) können Sie für den Frequenzumrichter unterschiedliche Verhaltensweisen für Netzausfälle konfigurieren:
Abschaltblockierung, sobald die Leistung des
Zwischenkreises verbraucht ist.
Motorfreilauf mit Motorfangschaltung, sobald die
Netzversorgung zurückkehrt (Parameter 1-73 Flying Start).
Kinetischer Speicher.
Geregelte Rampe ab.
Motorfangschaltung
Mit dieser Funktion kann der Frequenzumrichter einen Motor, der aufgrund eines Netzausfalls unkontrolliert läuft, „fangen“. Diese Option ist für Zentrifugen und Lüfter relevant.
Kinetischer Speicher
Mit dieser Funktion wird sichergestellt, dass der Frequen­zumrichter so lange weiterläuft, wie Energie im System vorhanden ist. Bei kurzen Netzausfällen wird der Betrieb wiederhergestellt, sobald das Netz wieder verfügbar ist, ohne dabei die Anwendung anzuhalten oder die Kontrolle zu verlieren. Sie können mehrere Varianten des kinetischen Speichers auswählen.
Das Verhalten des Frequenzumrichters bei einem Netzausfall können Sie in Parameter 14-10 Mains Failure und Parameter 1-73 Flying Start konfigurieren.
5.2.8 Frequenzausblendung
In bestimmten Anwendungen kann die Anlage Betriebs­drehzahlen aufweisen, die eine mechanische Resonanz erzeugen. Diese mechanische Resonanz kann zu übermäßiger Geräuschentwicklung führen und mechanische Komponenten in der Anlage beschädigen. Der Frequenzumrichter verfügt über 4 programmierbare Ausblendfrequenzbandbreiten. Anhand dieser Bandbreiten kann der Motor Drehzahlen überspringen, die Resonanzen in der Anlage verursachen.
5.2.9 Motor-Vorheizung
Zum Vorheizen eines Motors in kalten oder feuchten Umgebungen kann ein kleiner, kontinuierlicher Gleichstrom am Motor angelegt werden, um diesen vor Kondensation und einem Kaltstart zu schützen. Diese Funktion macht den Einsatz eines Heizgeräts überflüssig.
5.2.10 Programmierbare Parametersätze
Der Frequenzumrichter verfügt über 4 voneinander unabhängig programmierbare Parametersätze. Über Externe Anwahl können Sie über Digitaleingänge oder die serielle Kommunikation zwischen mehreren unabhängig programmierten Funktionen umschalten. Es werden unabhängige Konfigurationen verwendet, zum Beispiel zur
22 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. MG22B203
. . . . . .
Par. 13-11 Comparator Operator
Par. 13-43 Logic Rule Operator 2
Par. 13-51 SL Controller Event
Par. 13-52 SL Controller Action
130BB671.13
Coast Start timer Set Do X low Select set-up 2 . . .
Running Warning Torque limit Digital input X 30/2 . . .
= TRUE longer than..
. . . . . .
130BA062.13
Zustand 1 Ereignis 1/ Aktion 1
Zustand 2 Ereignis 2/ Aktion 2
Start Ereignis P13-01
Zustand 3 Ereignis 3/ Aktion 3
Zustand 4 Ereignis 4/ Aktion 4
Stop Ereignis P13-02
Stop Ereignis P13-02
Stop Ereignis P13-02
Par. 13-11 Comparator Operator
=
TRUE longer than.
. . .
. . .
Par. 13-10 Comparator Operand
Par. 13-12 Comparator Value
130BB672.10
. . . . . .
. . . . . .
Par. 13-43 Logic Rule Operator 2
Par. 13-41 Logic Rule Operator 1
Par. 13-40 Logic Rule Boolean 1
Par. 13-42 Logic Rule Boolean 2
Par. 13-44 Logic Rule Boolean 3
130BB673.10
Produktfunktionen Projektierungshandbuch
Änderung von Sollwerten, für einen Tages-/Nachtbetrieb bzw. einen Sommer-/Winterbetrieb oder zur Steuerung mehrerer Motoren. Die Bedieneinheit zeigt die aktive Konfiguration.
Sie können Konfigurationsdaten zwischen Frequenzum­richtern kopieren, indem Sie die Informationen vom abnehmbaren LCP herunterladen.
5.2.11 Smart Logic Control (SLC)
Smart Logic Control (SLC) ist eine Folge benutzerdefinierter Aktionen (siehe Parameter 13-52 SL Controller Action [x]), die ausgeführt werden, wenn das zugehörige benutzerdefi­nierte Ereignis (siehe Parameter 13-51 SL Controller Event [x]) durch die SLC als WAHR ermittelt wird. Die Bedingung für ein Ereignis kann ein bestimmter Status sein oder wenn der Ausgang einer Logikregel oder einer Vergleicher-Funktion WAHR wird. Der Zustand führt zu einer zugehörigen Aktion, wie in Abbildung 5.3 gezeigt.
Abtastintervall nur Ereignis [0] aus. Nur wenn Ereignis [0] als wahr bewertet wird, führt der SLC Aktion [0] aus und beginnt, das nächste Ereignis auszuwerten. Es ist möglich, zwischen 1 und 20 Ereignisse und Aktionen zu program­mieren. Wenn das letzte Ereignis/die letzte Aktion durchgeführt wurde, startet die Sequenz ausgehend von Ereignis [0]/ Aktion [0] erneut. Abbildung 5.4 zeigt ein Beispiel mit 4 Ereignissen/Aktionen:
5 5
Abbildung 5.4 Ausführungsreihenfolge bei einer Program­mierung von 4 Ereignissen/Aktionen
Vergleicher
Vergleicher dienen zum Vergleichen von Betriebsvariablen (z. B. Ausgangsfrequenz, Ausgangsstrom, Analogeingang usw.) mit festen Sollwerten.
Abbildung 5.5 Vergleicher
Abbildung 5.3 SLC-Ereignis und Aktion
Die Ereignisse und Aktionen sind paarweise verknüpft.
Logikregeln
Es ist möglich, 3 boolesche Eingänge (WAHR/FALSCH) von Timern, Vergleichern, Digitaleingängen, Statusbits und Ereignissen über UND, ODER, NICHT miteinander zu verknüpfen.
Wenn also das Ereignis [0] erfüllt ist (WAHR), dann wird Aktion [0] ausgeführt. Nach Ausführung der ersten Aktion werden die Bedingungen des nächsten Ereignisses ausgewertet. Wird dieses Ereignis als wahr ausgewertet, wird die entsprechende Aktion ausgeführt. Es wird jeweils nur ein Ereignis ausgewertet. Ist das Ereignis FALSCH, wird während des aktuellen Abtastintervalls keine Aktion (im SLC) ausgeführt und es werden keine anderen Ereignisse ausgewertet. Wenn der SLC startet, wertet er bei jedem
MG22B203 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. 23
Abbildung 5.6 Logikregeln
Produktfunktionen
VLT® AQUA Drive FC 202
5.2.12 Safe Torque Off
Die Funktion Safe Torque Off (STO) dient zum Stoppen des Antriebs im Notfall. Der Frequenzumrichter kann die STO­Funktion mit Asynchron-, Synchron- und Permanenmagnet­Motoren verwenden.
Weitere Informationen zur Funktion Safe Torque Off einschließlich Installation und Inbetriebnahme finden Sie in
der Bedienungsanleitung VLT® FC Series - Safe Torque Off.
55
Haftungsbedingungen
Der Kunde muss sicherstellen, dass das Personal über Installation und Betrieb der Funktion Safe Torque Off informiert ist, insbesondere durch:
Sorgfältiges Lesen der Sicherheitsvorschriften im
Hinblick auf Arbeitsschutz und Unfallverhütung.
Verstehen der allgemeinen und Sicherheitsricht-
linien in der Bedienungsanleitung VLT® FC Series - Safe Torque Off.
Gute Kenntnisse über die allgemeinen und Sicher-
heitsnormen der jeweiligen Anwendung.
5.3
Spezifische Funktionen des VLT® AQUA Drive FC 202
Der VLT® AQUA Drive FC 202 ist für Frisch- und Schmutz­wasseranwendungen ausgelegt. Die zahlreichen Standard­und optionalen Funktionen beinhalten einen optimierten SmartStart-Assistenten und ein Quick-Menü mit Fokus auf Wasser- und Abwasseranwendungen:
Kaskadenregelung
Die Basis-Kaskadenregelung ist standardmäßig integriert, mit einer Kapazität von bis zu 3 Pumpen. Die Kaskadenregelung ermöglicht die Drehzahlregelung einer einzelnen Pumpe in einer Anlage mit mehreren Pumpen. Diese Funktion ist eine kostengünstige Lösung, z. B. für Druckerhö­hungsanlagen. In Anlagen mit mehreren Pumpen
mit variabler Drehzahl ist der VLT® Extended Cascade Controller MCO 101 oder der VLT
Advanced Cascade Controller MCO 102 erforderlich.
Motorwechsel
Die Motorwechselfunktion eignet sich für Anwendungen mit 2 Motoren oder 2 Pumpen, die an einem Frequenzumrichter betrieben werden.
Durchflussausgleich
Der Durchflussausgleich passt den Sollwert gemäß Durchfluss an und ermöglicht, den Drucksensor nahe an der Pumpe zu installieren.
Trockenlauferkennung
®
Diese Funktion schützt die Pumpe vor Beschädi­gungen, indem sie Trockenlauf und Überhitzen der Pumpe verhindert.
Kennlinienende-Erkennung
Diese Funktion erkennt, wenn die Pumpe bei maximaler Drehzahl läuft und der Sollwert in einer benutzerdefinierten Zeit nicht erreicht wird.
Rückspülmodus
Diese vorbeugende oder reaktive Reinigungs­funktion ist für Pumpen in Abwasseranwendungen ausgelegt. Nähere Angaben finden Sie in Kapitel 5.6 Rückspülmodus.
Ausgangs-/Endrampen
Durch die Programmierung von kurzen Rampen­zeiten für die Mindestdrehzahl (Rampe auf/ab) werden die Lager geschützt, und es wird eine ausreichende Kühlung in Anwendungen mit Tauchpumpen sichergestellt.
Rückschlagventilschutz
Durch eine kurze Rampe-Ab-Zeit werden die Rückschlagventile geschützt und Wasserschläge vermieden.
STO
STO ermöglicht Safe Torque Off (Motorfreilauf ), wenn eine kritische Situation auftritt.
Trockenlauferkennung
Diese Funktion erkennt Bedingungen in der Anlage, bei denen kein oder wenig Durchfluss vorhanden ist.
Energiesparmodus
Der Energiesparmodus spart Energie, indem er die Pumpe stoppt, wenn kein Bedarf besteht.
Rohrfüllmodus
Der Rohrfüllmodus umfasst mehrere Funktionen zum sanften Füllen von Rohren und zur Vermeidung von Wasserschlägen. Diese Funktion bietet verschiedene Funktionen für horizontale und vertikale Rohre.
Echtzeituhr
Smart Logic Control (SLC)
Die SLC umfasst die Programmierung einer Sequenz aus Ereignissen und Aktionen. Sie bietet eine Vielzahl von SPS-Funktionen mit Vergleichern, Logikregeln und Timern.
Vor-/Nach-Schmierung
Nähere Angaben finden Sie in Kapitel 5.7 Vor-/ Nach-Schmierung.
Durchflussüberwachung
Nähere Angaben finden Sie in Kapitel 5.8 Durchflussüberwachung.
Erweiterte Mindestdrehzahlüberwachung für
Tauchpumpen
24 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. MG22B203
Produktfunktionen Projektierungshandbuch
Nähere Angaben finden Sie in
Kapitel 5.9 Erweiterte Mindestdrehzahlüberwachung – Übersicht.
Vorbeugende Wartung
Die Funktion für die vorbeugende Wartung ermöglicht die Programmierung von geplanten Wartungsintervallen im Frequenzumrichter.
5.3.1 Einfache Inbetriebnahme
SmartStart
Mit dem SmartStart-Assistenten können Sie den Frequen­zumrichter jetzt einfacher und kosteneffizienter in Betrieb nehmen. Der SmartStart-Assistent wird bei der ersten Netz­Einschaltung oder nach einem Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen aktiviert und führt den Benutzer durch mehrere einfache Schritte zur Gewährleistung einer möglichst einwandfreien und effizienten Motorregelung. Sie können den SmartStart-Assistenten auch direkt über das Quick-Menü starten.
Einzelpumpe/Motor im Betrieb mit oder ohne
Rückführung.
Motorwechsel: Wenn 2 Motoren an einem
Frequenzumrichter betrieben werden.
Basis-Kaskadenregelung: Drehzahlregelung einer
einzelnen Pumpe in einer Anlage mit mehreren Pumpen.
Master-Follower: Steuerung von bis zu 8 Frequen-
zumrichtern und Pumpen zur Gewährleistung eines reibungslosen Betriebs der gesamten Pumpenanlage.
Quick Menu
Der Menüpunkt „Wasser und Pumpen“ im Quick-Menü bietet schnellen Zugriff auf die gängigsten Funktionen für
Wasser- und Pumpenanwendungen des VLT® AQUA Drive FC 202:
Spezielle Rampen (Ausgangs-/Endrampe,
Rückschlagventil-Rampe).
Energiesparmodus.
Rückspülmodus.
Trockenlauferkennung.
Kennlinienende-Erkennung.
Durchflussausgleich.
Rohrfüllmodus für horizontale, vertikale und
gemischte Rohrsysteme.
Steuerleistung.
Mindestdrehzahlüberwachung.
Kaskadenregelung – Übersicht
5.4
Durch die Kaskadenregleroptionen wird die Anzahl der verfügbaren Relais erweitert. Nach Installation einer Option können Sie die Kaskadenreglerfunktionen über die Bedien­einheit verwalten.
VLT® Extended Cascade Controller MCO 101 und VLT Advanced Cascade Controller MCO 102 sind Zusatzop­tionen, welche die unterstützte Anzahl an Pumpen sowie
die Funktionen des im VLT® AQUA Drive FC 202 integrierten Kaskadenreglers erweitern.
Folgende Optionen zur Kaskadenregelung stehen zur Verfügung:
Einfacher integrierter Kaskadenregler (Standard-
Kaskadenregler).
MCO 101 (erweiterter Kaskadenregler).
MCO 102 (erweiterter Kaskadenregler).
Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 12 Anwendungs­beispiele und im Programmierhandbuch.
Sie können den erweiterten Kaskadenregler in zwei verschiedenen Arten einsetzen:
Mit erweiterten Funktionen, die durch
Parametergruppe 27-** Cascade CTL Option
gesteuert werden.
Zur Erweiterung der Anzahl an verfügbaren Relais
für den einfachen Kaskadenregler, der durch Parametergruppe 25-** Kaskadenregler gesteuert wird.
Mit MCO 101 können Sie insgesamt 5 Relais zur Kaskaden­regelung verwenden. Mit MCO 102 können Sie insgesamt 8 Pumpen steuern. Mithilfe der Optionen können Sie die Führungspumpe mit zwei Relais pro Pumpe wechseln.
®
HINWEIS
Wenn MCO 102 installiert ist, können Sie mithilfe der VLT® Relay Card MCB 105 die Anzahl der Relais auf 13
erweitern.
Anwendung
Die Kaskadenregelung ist ein gängiges Steuerungssystem zur energieeffizienten Regelung von parallel angeordneten Pumpen oder Lüftern.
Mit der Kaskadenregleroption können Sie mehrere parallel konfigurierte Pumpen auf folgende Weise regeln:
Automatisches Ein-/Ausschalten einzelner Pumpen
Drehzahlregelung der Pumpen
Der erweiterte Kaskadenregler kann zwecks Regelung des gewünschten Durchflusses oder Drucks im System einzelne
5 5
MG22B203 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. 25
Produktfunktionen
VLT® AQUA Drive FC 202
Pumpen nach Bedarf automatisch zu- und abschalten. Außerdem regelt er die Drehzahl der an einen VLT® AQUA
Drive FC 202 angeschlossenen Pumpe, um so eine konstante Ausgangsleistung zu erzielen.
Verwendungszweck
Die Kaskadenregleroption wurde grundsätzlich für den Einsatz mit Pumpenanwendungen entwickelt. Die Kaskadenregler eignen sich jedoch für alle Anwendungen, die mehrere parallel konfigurierte Motoren erfordern.
Funktionsprinzip
55
Die Software für den erweiterten Kaskadenregler läuft auf einem einzelnen Frequenzumrichter, auf dem die Kaskadenregler-Option installiert ist. Er regelt eine Anzahl von Pumpen, die jeweils von einem Frequenzumrichter geregelt werden oder über ein Schütz oder einen Softstarter angeschlossen sind.
Bei zusätzlichen Frequenzumrichtern im System (Follower­Frequenzumrichter) ist keine weitere Kaskadenregleroptionskarte erforderlich. Sie arbeiten in Drehzahlregelung (ohne Rückführung) und erhalten ihren Drehzahlsollwert vom Master-Frequenzumrichter. Die an Follower-Frequenzumrichter angeschlossenen Pumpen
Integriert
VLT® Extended Cascade Controller MCO 101
VLT® Advanced Cascade Controller MCO 102
1 bis 6 VSP + 1 bis 5 FSP (Max. 6 Pumpen)
Parametergruppe 27-** Cascade CTL Option
1 bis 8 VSP + 1 bis 7 FSP (Max. 8 Pumpen)
Parametergruppe 27-** Cascade CTL Option
werden als Pumpen mit variabler Drehzahl bezeichnet.
Über ein Schütz oder einen Softstarter an das Netz
Abbildung 5.8 Anwendungsübersicht
angeschlossene Pumpen arbeiten als Pumpen mit konstanter Drehzahl. Jede Pumpe, ob mit variabler oder konstanter Drehzahl, wird durch ein Relais im Master­Frequenzumrichter gesteuert. Die Kaskadenregleroptionen können eine Kombination aus Pumpen mit variabler und konstanter Drehzahl regeln.
Integriert
6 VSP
Parametergruppe 27-** Cascade CTL Option
8 VSP
Parametergruppe 27-** Cascade CTL Option
Integriert 1 VSP + 2 FSP
Parametergruppe 25-** Kaskadenregler
VLT® Extended Cascade Controller MCO 101
VLT® Advanced Cascade Controller MCO 102
Abbildung 5.7 Anwendungsübersicht
1 VSP + 5 FSP
Parametergruppe 25-** Kaskadenregler
1 VSP + 8 FSP
Parametergruppe 25-** Kaskadenregler
VLT® Extended Cascade Controller MCO 101
VLT® Advanced Cascade Controller MCO 102
Abbildung 5.9 Anwendungsübersicht
VSP = Pumpe mit variabler Drehzahl (direkt an den Frequen­zumrichter angeschlossen).
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Pumpen m. Konst. Drehzahl (4)
Pumpen m. variab. Drehzahl (1)
Motorstarter
Frequenzumrichter mit kaskadenregler
Druckgeber
130BA362.10
Produktfunktionen Projektierungshandbuch
FSP = Pumpe mit konstanter Drehzahl (der Motor kann über einen Schütz, Softstarter oder Stern/Dreieck-Starter angeschlossen werden).
5.5 Einfacher Kaskadenregler
Der einfache Kaskadenregler wird für Pumpenanwen­dungen eingesetzt, in denen ein bestimmter Druck (Förderhöhe) oder eine bestimmte Druckstufe über einen weiten dynamischen Bereich beibehalten werden muss. Der Betrieb einer großen Pumpe mit variabler Drehzahl über einen weiten Bereich ist aufgrund eines geringen Pumpenwirkungsgrads bei geringerer Drehzahl keine ideale Lösung. Es liegt eine praktische Grenze von etwa 25 % der Nenndrehzahl bei Volllast für den Betrieb einer Pumpe vor.
Beim einfachen Kaskadenregler regelt der Frequenzum­richter einen Motor mit variabler Drehzahl (Führungspumpe) als die Pumpe mit variabler Drehzahl und kann bis zu 2 zusätzliche Pumpen mit konstanter Drehzahl ein- und ausschalten. Schließen Sie die zusätz­lichen Pumpen mit konstanter Drehzahl direkt oder über einen Softstarter an das Netz an. Die Drehzahlregelung des Systems erfolgt durch Änderung der Drehzahl der ursprün­glichen Pumpe. Die Drehzahlregelung behält einen konstanten Druck bei, was eine geringere Systembelastung und einen ruhigeren Betrieb ermöglicht.
Abbildung 5.10 Einfacher Kaskadenregler
Feste Führungspumpe
Die Motorleistungen müssen übereinstimmen. Mit dem einfachen Kaskadenregler kann der Frequenzumrichter bis zu 3 Pumpen gleicher Größe über die beiden integrierten Relais steuern. Ist die variable Pumpe (Führungspumpe) direkt an den Frequenzumrichter angeschlossen, werden die beiden anderen Pumpen von den beiden integrierten Relais gesteuert. Ist Führungspumpen-Wechsel aktiviert, sind die Pumpen mit den integrierten Relais verbunden und der Frequenzumrichter kann zwei Pumpen betätigen.
Führungspumpen-Wechsel
Die Motorleistungen müssen übereinstimmen. Die Funktion ermöglicht es, den Frequenzumrichter zwischen den Pumpen im System (max. zwei Pumpen) wechseln zu
lassen. Bei diesem Betrieb wird die Laufzeit gleichmäßig unter den verfügbaren Pumpen aufgeteilt, um damit die erforderliche Pumpenwartung zu reduzieren und die Zuverlässigkeit und Lebensdauer des Systems zu erhöhen. Der Wechsel der Führungspumpe kann bei einem Befehls­signal oder bei Zuschaltung (einer weiteren Pumpe) stattfinden.
Der Befehl kann ein manueller Wechsel oder ein Wechsel­ereignissignal sein. Bei Wahl des Wechselereignisses findet der Führungspumpen-Wechsel bei jedem Ereignis statt. Zu den Auswahloptionen zählen:
Bei Ablauf eines Wechselzeitgebers.
Zu einer festgelegten Tageszeit.
Wenn die Führungspumpe in den Energie-
sparmodus wechselt.
Die Zuschaltung wird von der aktuellen Systemlast bestimmt.
Ein gesonderter Parameter begrenzt den Wechsel auf den Punkt, an dem die benötigte Gesamtkapazität > 50 % ist. Die Gesamtpumpenkapazität wird als Führungspumpe plus Kapazitäten der Pumpen mit konstanter Drehzahl bestimmt.
Bandbreitenverwaltung
In Kaskadenregelsystemen wird der gewünschte Systemdruck zur Vermeidung häufiger Schaltvorgänge der Pumpen mit konstanter Drehzahl in der Regel eher innerhalb einer gewissen Bandbreite als auf einem festen Niveau gehalten. Die Schaltbandbreite liefert die erforderliche Bandbreite für den Betrieb. Wenn eine große oder schnelle Änderung im Systemdruck auftritt, umgeht die Übersteuerungsbandbreite die Schaltbandbreite, um ein sofortiges Ansprechen während einer kurzfristigen Druckänderung zu verhindern. Durch Programmierung des Übersteuerungsbandbreiten-Zeitgebers kann eine Zu- bzw. Abschaltung verhindert werden, bis sich das System stabilisiert hat und die normale Regelung wieder einsetzt.
Bei Aktivierung des Kaskadenreglers wird die Systemd­ruckhöhe durch Zu- und Abschalten von Pumpen mit konstanter Drehzahl aufrecht erhalten, wenn der Frequen­zumrichter mit einem Alarm abschaltet. Um häufiges Zu­und Abschalten zu verhindern und Druckschwankungen zu minimieren, wird eine breitere Konstantdrehzahlbandbreite statt der Schaltbandbreite verwendet.
5.5.1.1 Pumpenzuschaltung mit
Führungspumpen-Wechsel
Bei aktiviertem Führungspumpen-Wechsel werden maximal 2 Pumpen geregelt. Bei Wechselbefehl stoppt der PID und die Führungspumpe fährt zur Mindestfrequenz (f herunter und fährt nach einer Verzögerung zur maximalen Frequenz (f Führungspumpe die Abschaltfrequenz erreicht, schaltet die Pumpe mit konstanter Drehzahl ab. Die Führungspumpe fährt weiter über Rampe hoch und fährt anschließend über
) hoch. Wenn die Drehzahl der
max
min
)
5 5
MG22B203 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. 27
Zeit
Zeit
Netzbetrieb
Freq. Zerstörung
Abwechselnd Befehl / PID stoppt
Freq. Inszenieren
Netzbetrieb
Contr. beginnt PID
130BA364.10
5s
f
max
f
max
f
min
0 Hz / RPM
Derag O Delay: Par. 29 -15
+/- Derag Speed: Par.: 29 -13 Par.: 29 -14
Deragging Run Time : Par . 29-12
Speed
Derag function activated
1 Cycle
Number of Cycles : Par . 29 -10
130BC369.10
Produktfunktionen
VLT® AQUA Drive FC 202
Rampe bis zum Stopp hinunter, woraufhin die beiden Relais trennen.
Abschaltung bei fehlendem Durchfluss stellt
sicher, dass alle Pumpen mit konstanter Drehzahl einzeln gestoppt werden, bis der Zustand „kein Durchfluss“ nicht mehr zutrifft.
5.6 Rückspülmodus
Der Rückspülfunktion dient der Säuberung der Pumpen­schaufel von Rückständen in Abwasseranwendungen, sodass die Pumpe normal arbeitet. Ein Rückspülereignis wird als Zeitraum definiert, den der
Abbildung 5.11 Führungspumpen-Wechsel
55
Nach einer Zeitverzögerung schaltet sich das Relais für die Pumpe mit konstanter Drehzahl ein und diese Pumpe wird zur neuen Führungspumpe. Die neue Führungspumpe fährt auf die maximale Drehzahl hoch und danach über Rampe ab zur minimalen Drehzahl hinunter. Bei Erreichen der Zuschaltfrequenz wird dann die vorherige Führungspumpe am Netz als die neue Pumpe mit konstanter Drehzahl zugeschaltet.
Ist die Führungspumpe über einen programmierten Zeitraum mit minimaler Frequenz (f Führungspumpe nur wenig zum System bei, wenn eine Pumpe mit konstanter Drehzahl läuft. Bei Ablauf des programmierten Zeitgeberwerts wird die Führungspumpe abgeschaltet. Damit wird ein Heißwasserproblem vermieden.
) in Betrieb, trägt die
min
Frequenzumrichter vom Starten bis zum Beenden des Rückspülvorgangs benötigt. Beim Start eines Rückspül­vorgangs führt der Frequenzumrichter zunächst eine Rampe bis zum Stopp aus, anschließend läuft eine Abschaltverzögerung ab, bevor der erste Zyklus beginnt.
5.5.1.2 Systemstatus und Betrieb
Wenn die Führungspumpe in den Energiesparmodus schaltet, wird die Funktion am LCP-Bedienteil angezeigt. Es ist möglich, die Führungspumpe bei Vorliegen einer Energiesparmodus-Bedingung zu wechseln.
Bei aktiviertem Kaskadenregler zeigt das LCP den Betriebs­zustand für jede Pumpe und den Kaskadenregler an. Angezeigte Informationen:
jeder Pumpe zugeordneten Relais. Das Display zeigt Pumpen, die deaktiviert oder ausgeschaltet
Pumpenstatus, die Anzeige des Status für die
sind, am Frequenzumrichter laufen oder am Netz/ Motorstarter laufen.
Kaskadenstatus, die Anzeige des Status für den
Kaskadenregler. Das Display zeigt Folgendes an:
- Kaskadenregler ist deaktiviert.
- Alle Pumpen sind ausgeschaltet.
- Ein Notfall hat zum Stopp aller Pumpen
geführt.
- Alle Pumpen in Betrieb.
- Pumpen mit konstanter Drehzahl
28 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. MG22B203
werden zugeschaltet/abgeschaltet.
- Führungspumpen-Wechsel tritt auf.
Abbildung 5.12 Rückspülfunktion
Wenn ein Rückspülmodus von einem gestoppten Zustand des Frequenzumrichters aus ausgelöst wird, wird die erste Abschaltverzögerung übersprungen. Das Rückspülereignis besteht aus mehreren Zyklen. Ein Zyklus besteht aus einem Puls im Rückwärtslauf, gefolgt von einem Puls im Vorwärtslauf. Der Rückspülvorgang ist abgeschlossen, nachdem die angegebene Anzahl von Zyklen beendet wurden. Genauer gesagt ist der Rückspülvorgang beim letzten Puls (immer im Vorwärtslauf) des letzten Zyklus abgeschlossen, nachdem die Rückspüllaufzeit abgelaufen ist (der Frequenzumrichter läuft bei Rückspüldrehzahl). Zwischen den Pulsen wechselt der Frequenzumrichter für die angegebene Abschaltverzögerungszeit in den Freilauf, damit sich die Rückstände in der Pumpe absetzen können.
130BD765.10
N
MAX
N
MIN
0
1
1
0
0
1
2
3
t1 t3t2
T
T
T
Produktfunktionen Projektierungshandbuch
HINWEIS
Aktivieren Sie den Rückspülvorgang nicht, wenn die Pumpe nicht im Rückwärtslauf arbeiten kann.
Es gibt 3 verschiedene Meldungen bei einem laufenden Rückspülereignis:
Status im LCP: Auto Remote Derag.
Ein Bit in dem erweiterten Zustandswort
(Bit 23, 80 0000 Hex).
Sie können einen Digitalausgang so konfigurieren,
dass er den aktiven Rückspülzustand anzeigt.
Je nach Anwendung und Zweck der Anwendung können Sie diese Funktion als vorbeugende oder reaktive Maßnahme verwenden und folgendermaßen auslösen/ starten:
Bei jedem Startbefehl (Parameter 29-11 Derag at
Start/Stop).
Bei jedem Stoppbefehl (Parameter 29-11 Derag at
Start/Stop).
Bei jedem Start-/Stoppbefehl
(Parameter 29-11 Derag at Start/Stop).
Über einen Digitaleingang (Parametergruppe 5-1*
Digitaleingänge).
Über eine Frequenzumrichter-Aktion mit dem
Smart Logic Controller (Parameter 13-52 SL Controller Action).
Als Zeitfunktion (Parametergruppe 23-** Zeitfunk-
tionen).
Bei hoher Leistung (Parametergruppe 29-2* Derag
Power Tuning).
Vor-/Nach-Schmierung
5.7
Die mechanischen Teile bestimmter Motoren müssen vor dem Betrieb bzw. während des Betriebs geschmiert werden, um Beschädigungen und Verschleiß vorzubeugen. Das ist besonders wichtig, wenn der Motor für einen längeren Zeitraum außer Betrieb war. Die Vorschmierungs­funktion eignet sich auch für Anwendungen, bei denen Abluftventilatoren in Betrieb sein müssen. Die Vorschmie­rungsfunktion signalisiert einem externen Gerät, dass für eine benutzerdefinierte Dauer eine bestimmte Aktion eingeleitet werden soll, beginnend mit der steigenden Flanke eines Startbefehls (z. B. einer Startaufforderung). Des Weiteren können Sie eine Startverzögerung (Parameter 1-71 Start Delay) programmieren, sodass die Vorschmierung nur bei einem Stopp des Frequenzum­richters durchgeführt wird. Die Vorschmierung wird dann unmittelbar vor Beginn der Anfahrrampe des Frequenzum­richters abgeschlossen. Es ist auch eine Konfiguration der Vorschmierungsfunktion möglich, bei der das externe Gerät durchgängig Signale erhält, wenn sich der Frequenzum­richter im Betriebszustand befindet oder bei der das Signal bestehen bleibt, nachdem der Motor gestoppt hat
MG22B203 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. 29
(Parameter 29-42 Post Lube Time). Zu den Anwendungsbei­spielen zählen eine Schmiervorrichtung für mechanische Teile eines Motors bzw. einer Pumpe oder bestimmte Abluftventilatoren.
Ein Anwendungsbeispiel für eine Schmiervorrichtung wäre ein Beginn der Schmierung bei steigender Flanke der Startanforderung. Verzögern Sie den Start für eine bestimmte Zeit und stoppen Sie die Schmierung, wenn die Verzögerung abläuft und der Frequenzumrichter startet.
Abbildung 5.13 zeigt eine abweichende Verwendung der Funktion. In diesem Fall läuft die Verzögerung ab, während der Frequenzumrichter bereits die Rampe auf fährt. Die zugehörigen Parameter finden Sie in Tabelle 5.1.
1 Drehzahlkurve. 2 Startbefehl (z. B. Klemme 18). 3 Vorschmierung-Ausgangssignal. t
Startbefehl erteilt (zum Beispiel Klemme 18 ist aktiv). Der
1
Anlaufverzögerungstimer (Parameter 1-71 Start Delay) und der Vorschmierungstimer (Parameter 29-41 Pre Lube Time).
t
Der Anlaufverzögerungstimer läuft ab. Der Frequenzum-
2
richter beginnt die Rampe "Auf" zu fahren.
t
Der Vorschmierungstimer (Parameter 29-41 Pre Lube Time)
3
läuft ab.
Abbildung 5.13 Beispiel Vor-/Nachschmierungsfunktion
5 5
130BD766.10
N
MAX
N
MIN
0
0
1
1
0
1
0
1
2
3
4
t0 <t1 t2
T
T
T
T
Produktfunktionen
VLT® AQUA Drive FC 202
Parameter und Name
Parameter 29-4 0 Pre/Post Lube Function
Parameter 29-4
55
1 Pre Lube Time
Parameter 29-4 2 Post Lube Time
Tabelle 5.1 Vor-/Nachschmierungsparameter
Beschreibung Einstellungen Einhei
t
Wählen Sie die Vor-/ Nachschmierungs­funktion aus. Verwenden Sie
Parameter 1-71 Start Delay, um die
Verzögerung einzustellen, bevor der Motor anläuft. Geben Sie die Signaldauer nach dem Startsignal ein. Verwenden Sie diesen Parameter nur, wenn in
Parameter 29-40 Pre/ Post Lube Function die Option [1] Pre lube Only ausgewählt
ist. Wählen Sie die Signaldauer, nachdem der Motor gestoppt hat. Verwenden Sie diesen Parameter nur, wenn in
Parameter 29-40 Pre/ Post Lube Function die Option [3] Pre & running & post
ausgewählt ist.
[0]* Disabled (Deaktiviert) [1] Pre lube only [2] Pre & running [3] Pre & running & post
0–600 (*10) s
0–600 (*10) s
Wenn das erwartete Digitaleingangssignal inaktiv wird, bevor die Durchflussprüfungszeit oder die Durchflussverifi­zierungszeit abgelaufen ist, schaltet der Frequenzumrichter mit Alarm 92, Kein Durchfluss ab.
1 Drehzahlkurve. 2 Startbefehl (z. B. Klemme 18). 3 Digitaleingangssignal von einer externen Vorrichtung,
die bestätigt, dass Durchfluss möglich ist. 4 Durchflussprüfung t
Startbefehl erteilt (zum Beispiel Klemme 18 ist aktiv).
0
t
Digitaleingangssignal von einer externen Vorrichtung
1
wird aktiv, bevor Parameter 29-50 Validation Time abläuft. t
Wenn Parameter 29-51 Verification Time abgelaufen ist,
2
prüft der Frequenzumrichter erneut das Signal von der
externen Vorrichtung und läuft dann im normalen
Betrieb.
Abbildung 5.14 Durchflussüberwachung
Durchflussüberwachung
5.8
Die Durchflussüberwachungsfunktion ist für Anwendungen ausgelegt, bei denen der Motor/die Pumpe laufen muss, während auf ein externes Ereignis gewartet wird. Die Durchflussüberwachung erwartet ein Digitaleingangssignal von einem Sensor an einem Absperrventil, einem Durchflussschalter oder einer ähnlichen externen
Parameter und Name
Parameter 29-5 0 Validation Time Parameter 29-5 1 Verification Time
Vorrichtung, die anzeigt, dass sich die Vorrichtung in der offenen Position befindet und Durchfluss möglich ist. In Parameter 29-50 Validation Time können Sie definieren, wie
lange der VLT® AQUA Drive FC 202 auf ein Digitaleingangs­signal von einer externen Vorrichtung wartet, um den Durchfluss zu bestätigen. Nachdem der Durchfluss bestätigt ist, prüft der Frequenzumrichter das Signal nach der Durchflussprüfungszeit erneut und läuft dann im normalen Betrieb. Während die Durchflussüberwachung aktiv ist, zeigt das LCP Durchfluss wird überprüft an.
30 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. MG22B203
Tabelle 5.2 Durchflussüberwachung – Parameter
HINWEIS
Die Parameter werden nur auf dem LCP angezeigt, wenn ein Digitaleingang als Durchflussbestätigung konfiguriert wird.
Beschreibung Einstellungen Einheit
Der Digitaleingang muss während der Prüfzeit aktiv sein. Der Durchfluss wird bestätigt, wenn der Digital­eingang am Ende der Verifizie­rungszeit immer noch aktiv ist.
0,1–999,0 (*größenab­hängig) 0,1–255,0 (*15)
s
s
N
RPM
T
N
1-86
T
1-79
T
1-71
0
1
Produktfunktionen Projektierungshandbuch
5.9 Erweiterte Mindestdrehzahlüberwachung – Übersicht
Einige Pumpen sind sehr empfindlich gegenüber dem Betrieb bei niedriger Drehzahl. Typische Gründe dafür sind eine unzureichende Kühlung oder Schmierung bei niedriger Drehzahl. Unter Überlastbedingungen schützt sich der Frequenzum­richter durch die integrierten Schutzfunktionen, die eine Absenkung der Drehzahl umfassen. Beispielsweise kann der Stromgrenzenregler die Drehzahl absenken. Das bedeutet, dass die Drehzahl in einigen Fällen unter den in
Parameter 4-11 Motor Speed Low Limit [RPM] und Parameter 4-12 Motor Speed Low Limit [Hz] angegebenen
Wert abgesenkt wird. Wenn die Drehzahl unter einen bestimmten Wert fällt, schaltet die erweiterte Funktion zur Mindestdrehzahlüber­wachung den Frequenzumrichter ab. Wenn der Motor der Pumpe die in Parameter 1-86 Trip Speed Low [RPM] angegebene Drehzahl nicht innerhalb des in Parameter 1-79 Pump Start Max Time to Trip angegebenen Zeitraums erreicht (Rampe-Auf dauert zu lange), schaltet der Frequenzumrichter ab. Timer für Parameter 1-71 Start Delay und Parameter 1-79 Pump Start Max Time to Trip starten gleichzeitig, wenn der Startbefehl ausgegeben wird. Zum Beispiel, wenn der Wert in Parameter 1-71 Start Delay größer oder gleich dem Wert in Parameter 1-79 Pump Start Max Time to Trip ist, läuft der Frequenzumrichter nie an.
einer hohen Ein-/Ausschaltzyklen verwenden, da dies zu einer Überhitzung des Motors führen würde.
DC-Bremse
Ein übermodulierter Gleichstrom verstärkt den Wechselstrom und funktioniert als Wirbelstrom­bremse (Parameter 2-02 DC Braking Time 0 s).
Bremswiderstand
Ein Brems-IGBT leitet die Bremsenergie vom Motor an den angeschlossenen Bremswiderstand (Parameter 2-10 Brake Function = [1]) und verhindert so, dass die Überspannung einen bestimmten Grenzwert überschreitet. Weitere Informationen zur Auswahl eines Bremswi­derstands finden Sie im Projektierungshandbuch
®
Brake Resistor MCE 101.
VLT
Bei Frequenzumrichtern mit der Bremsoption ist ein Brems­IGBT zusammen mit den Klemmen 81(R-) und 82(R+) zum Anschluss eines externen Bremswiderstands vorgesehen.
Die Funktion des Brems-IGBT ist die Begrenzung der Spannung im Zwischenkreis, wenn die maximal erlaubte Spannungsgrenze überschritten wird. Dazu schaltet er den externen Widerstand an den Zwischenkreis ein, um die überhöhte Gleichspannung der Zwischenkreiskonden­satoren abzuführen.
Die externe Anschaltung eines Bremswiderstands bietet Vorteile. So lässt sich der Widerstand angepasst an die Anforderungen der Anwendung auswählen. Die Energie wird aus dem Schaltschrank abgeleitet und der Frequen­zumrichter vor Überhitzung geschützt, sollte die Spannung zu einer Überlastung des Bremswiderstands führen.
5 5
Das IGBT-Gate-Signal des Brems-IGBTs wird von der Steuerkarte generiert und über Leistungskarte und IGBT-
T
1-71
T
1-79
N
1-86
1 Normalbetrieb.
Parameter 1-71 Start Delay. Parameter 1-79 Pump Start Max Time to Trip. Dieser
Wert enthält die Zeit in T Parameter 1-86 Trip Speed Low [RPM]. Wenn die Drehzahl während des Normalbetriebs unter diesen Wert fällt, schaltet der Frequenzumrichter ab.
1-71
.
Ansteuerkarte an das Brems-IGBT übermittelt. Zusätzlich überwachen Leistungs- und Steuerkarten das Brems-IGBT bzgl. Kurzschluss. Die Leistungskarte überwacht zudem den Bremswiderstand bzgl. Überlasten.
Zwischenkreiskopplung
5.11
Die Zwischenkreiskopplung ist eine Funktion, die eine Verbindung der Gleichspannungskreise mehrerer Frequen-
Abbildung 5.15 Erweiterte Mindestdrehzahlüberwachung
zumrichter ermöglicht, sodass ein System mit mehreren Frequenzumrichtern für den Betrieb eines mechanischen Verbrauchers entsteht. Eine Zwischenkreiskopplung bietet
5.10 Dynamisches Bremsen
Dynamisches Bremsen verzögert den Motor mit einer der folgenden Methoden:
AC-Bremse
die folgenden Vorteile:
Energieeinsparungen
Ein im generatorischen Betrieb befindlicher Motor kann Frequenzumrichter im Überwachungsmodus versorgen.
Durch Ändern der Verlustbedingungen im Motor wird die Bremsenergie im Motor verteilt (Parameter 2-10 Brake Function = [2]). Sie dürfen die AC-Bremsfunktion nicht in Anwendungen mit
MG22B203 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. 31
130BF758.10
380 V
2x aR-32 2x aR-12
3x 0.23mH
11 kW FC-302
4 kW FC-302
3x 0.81 mH
3x gG-40
3x gG-16
M
Common mains disconnect switch
Mains connecting point for additional drives in the load sharing application
DC connecting point for additional drives in the load sharing application
91 92 93
91 92 93
96 97 98
96 97 98
82 81 82 81
M
89 88 89 88
Produktfunktionen
VLT® AQUA Drive FC 202
Weniger Ersatzteilbedarf
In der Regel wird nur 1 Bremswiderstand für das gesamte Frequenzumrichtersystem anstatt eines Bremswiderstands pro Frequenzumrichter benötigt.
Pufferung
Im Falle eines Netzausfall können alle verbundenen Frequenzumrichter über den Zwischenkreis durch eine externe Batterie versorgt werden. Die Anwendung kann ihren Betrieb fortsetzen oder eine kontrollierte Abschaltung durchführen.
Voraussetzungen
55
Die folgenden Voraussetzungen müssen erfüllt sein, bevor Sie eine Zwischenkreiskopplung in Betracht ziehen können:
Der Frequenzumrichter muss über Zwischenkreis-
kopplungsklemmen verfügen.
Die Produktserie muss identisch sein. Sie können
Ein Diagramm einer Zwischenkreiskopplungsanwendung, in der bewährte Verfahren angewendet werden, finden Sie unter Abbildung 5.16. Wenden Sie sich für weitere Informa­tionen zu Zwischenkreiskopplungen an Danfoss.
Die Frequenzumrichter müssen räumlich nah
beieinander aufgestellt werden, damit die Verkabelung zwischen ihnen eine Länge von 25 m nicht überschreitet.
Die Frequenzumrichter müssen dieselbe
Nennspannung aufweisen.
Falls ein Bremswiderstand zu einer Zwischenkreis-
kopplungskonfiguration hinzugefügt wird, müssen alle Frequenzumrichter mit einem Bremschopper ausgestattet sein.
Sicherungen sind in der Zwischenkreiskopplung
vorzusehen.
nur VLT® AQUA Drive FC 202-Frequenzumrichter mit anderen VLT® AQUA Drive FC 202-Frequen-
zumrichtern verwenden.
Abbildung 5.16 Diagramm einer Zwischenkreiskopplungsanwendung, in der bewährte Verfahren angewendet werden
Zwischenkreiskopplung
Geräte mit eingebauter Zwischenkreiskopplung enthalten die Klemmen (+) 89 DC und (-) 88 DC. Innerhalb des Frequenzum­richters sind diese Klemmen mit dem DC-Bus an der Eingangsseite der DC-Zwischenkreisdrossel und den Zwischenkreiskondensatoren verbunden.
Für die Verwendung der Zwischenkreiskopplungsklemmen stehen 2 Konfigurationen zur Verfügung.
Die Klemmen dienen dazu, die DC-Buskreise mehrerer Frequenzumrichter miteinander zu verbinden. In dieser
Konfiguration kann ein im generatorischen Betrieb befindliches Gerät überschüssige DC-Busspannung an ein anderes Gerät weitergeben, das den Motor antreibt. Diese Zwischenkreiskopplung reduziert den Bedarf an externen dynamischen Bremswiderständen und spart Energie. Theoretisch ist die Anzahl der Geräte, die Sie auf diese Weise miteinander verbinden können, unendlich, sofern alle Geräte die gleiche Nennspannung aufweisen. Darüber hinaus kann es je nach Größe und Anzahl der Geräte erforderlich sein, DC-Zwischenkreisdrosseln und DC-
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130BG068.10
225 mm (8.9 in)
225 mm (8.9 in)
225 mm (8.9 in)
225 mm (8.9 in)
225 mm (8.9 in)
225 mm (8.9 in)
Produktfunktionen Projektierungshandbuch
Sicherungen am Zwischenkreis sowie AC- Netzdrosseln eingangsseitig zu installieren. Für eine derartige Konfiguration sind besondere Überlegungen erforderlich.
Der Frequenzumrichter wird ausschließlich von einer DC-Quelle gespeist. Diese Konfiguration erfordert Folgendes:
- Eine DC-Quelle.
- Eine Vorrichtung zum Vorladen des DC-Busses bei Netz-Einschaltung.
5.12 Rückspeiseeinheit
Rückspeisung geschieht üblicherweise in Anwendungen mit kontinuierlichem Bremsen, wie z. B. Krane/Hubwerke, Abwärts­förderer und Zentrifugen, bei denen die Energie aus einem abgebremsten Motor gewonnen wird.
Eine der folgenden Optionen sorgt für die Ableitung der überschüssigen Energie aus dem Frequenzumrichter:
Der Bremschopper ermöglicht die Ableitung der überschüssigen Energie in Form von Wärme in den Bremswiders-
tandspulen.
Rückspeiseklemmen ermöglichen den Anschluss einer Rückspeiseeinheit eines Drittanbieters an einen Frequenzum-
richter, sodass überschüssige Energie an das Stromnetz abgegeben wird.
Die Rückspeisung überschüssiger Energie in das Stromnetz ist bei Anwendungen mit kontinuierlichem Bremsen die effizi­enteste Nutzung dieser Energie.
5.13 Rückseitiger Kühlkanal
Dank eines einzigartigen rückseitigen Kanals wird Kühlluft über Kühlkörper geleitet, wobei nur äußerst wenig Luft über die Steuerelektronik strömt. Es gibt eine IP54-/Typ-12-Dichtung zwischen dem Rückwandkühlkanal und dem Elektronikbereich
des VLT® Frequenzumrichters. Diese Rückwandkühlung ermöglicht die direkte Abführung von 90 % der Wärmeverluste aus dem Gehäuse. Dieses Design verbessert die Zuverlässigkeit und verlängert die Komponentenlebensdauer, indem es die Innentemperaturen und die Verunreinigung der elektronischen Komponenten drastisch reduziert. Unterschiedliche Rückwandkühlungssätze sind verfügbar, die die Luftzirkulation je nach den individuellen Bedürfnissen umleiten.
5.13.1 Luftzirkulation für Gehäuse D1h–D8h
5 5
Abbildung 5.17 Standard-Luftzirkulationskonfiguration für die Bauformen D1h/D2h (Links), D3h/D4h (Mitte), and D5h–D8h (Rechts).
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130BG069.10
225 mm (8.9 in)
225 mm (8.9 in)
225 mm (8.9 in)
Produktfunktionen
VLT® AQUA Drive FC 202
55
Abbildung 5.18 Optionale Luftstromkonfiguration mit Bausätzen für die Rückwandkühlung für die Bauformen D1h–D8h. (Links)Kühlbausatz mit Belüftungseingang im unteren und Belüftungsausgang im hinteren Bereich für die Bauformen D1h/D2h. (Mitte) Kühlbausatz mit Belüftungseingang im unteren und Belüftungsausgang im oberen Bereich für die Bauformen D3h/D4h. (Rechts) Kühlbausatz mit Belüftungseingang im hinteren und Belüftungsausgang im hinteren Bereich für die Bauformen D5-D8h.
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225 mm (8.9 in)
225 mm (8.9 in)
225 mm (8.9 in)
130BF699.10
225 mm (8.9 in)
130BF700.10
Produktfunktionen Projektierungshandbuch
5.13.2 Luftzirkulation für Gehäuse E1h–E4h
5 5
Abbildung 5.19 Standard-Luftzirkulationskonfiguration für E1h/E2h (links) und E3h/E4h (rechts)
Abbildung 5.20 Optionale Luftzirkulationskonfiguration durch die Rückwand für E1h/E2h (links) und E3h/E4h (rechts)
MG22B203 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. 35
6
Optionen und Zubehör – Über...
VLT® AQUA Drive FC 202
6 Optionen und Zubehör – Übersicht
6.1 Feldbus Baugruppen
Dieser Abschnitt enthält eine Beschreibung der Feldbus­geräte, die mit der VLT® AQUA Drive FC 202-Serie erhältlich
sind. Durch die Verwendung eines Feldbusgerätes werden Kosten reduziert, eine schnellere und effizientere Kommunikation gewährleistet und eine benutzerfreund­lichere Serviceschnittstelle bereitgestellt. Bestellnummern finden Sie unter Kapitel 13.2 Bestellnummern für Optionen und Zubehör.
6.1.1
VLT® PROFIBUS DP-V1 MCA 101
Der VLT® PROFIBUS DP-V1 MCA 101 bietet:
Umfassende Kompatibilität, hohe Verfügbarkeit,
Unterstützung aller führenden SPS-Anbieter und Kompatibilität mit künftigen Ausführungen.
Schnelle, effiziente Kommunikation, transparente
Installation, erweiterte Diagnose und Parametri­sierung sowie Autokonfiguration von Prozessdaten per GSD-Datei.
Azyklische Parametrierung mittels PROFIBUS DP-
V1, PROFIdrive oder Danfoss FC-Profil.
6.1.2
VLT® DeviceNet MCA 104
Der VLT® DeviceNet MCA 104 bietet:
Unterstützung des ODVA-Frequenzumrichterprofils
mittels I/O-Instanz 20/70 und 21/71 gewährleistet Kompatibilität mit bestehenden Systemen.
Vorteile ergeben sich aus den strengen ODVA-
Konformitätsprüfungsrichtlinien, die die Interoperabilität der Produkte gewährleisten.
Unterstützt DP-V1. Die Diagnose ermöglicht eine
einfache, schnelle und standardisierte Handhabung von Warnungs- und Fehlerinforma­tionen in der SPS, was die Bandbreite im System verbessert
Unterstützt PROFIsafe in Verbindung mit VLT
Safety Option MCB 152.
Implementierung gemäß Konformitätsklasse B.
6.1.4
VLT® EtherNet/IP MCA 121
Ethernet ist der kommende Kommunikationsstandard in der Feldebene. Die Option VLT® EtherNet/IP MCA 121
basiert auf der neuesten verfügbaren Technologie für die industrielle Nutzung und ist auch für anspruchsvollste Anforderungen geeignet. EtherNet/IP erweitert das handelsübliche Ethernet zum Common Industrial Protocol (CIP) – dasselbe Upper-Layer-Protokoll und Objektmodell, das auch bei DeviceNet zum Einsatz kommt.
Diese Option bietet erweiterte Funktionen wie z. B.:
Integrierter Hochleistungsschalter für Leitungsto-
pologie, ohne dass externe Schalter erforderlich sind.
DLR-Ring (Oktober 2015)
Erweiterte Schalt- und Diagnosefunktionen
Integrierter Webserver.
E-Mail-Client für Service-Mails.
Unicast- und Multicast-Kommunikation.
6.1.5
VLT® Modbus TCP MCA 122
®
6.1.3
VLT® PROFINET MCA 120
Der VLT® PROFINET MCA 120 kombiniert höchste Leistung mit dem höchsten Grad einer offenen Struktur. Die Option
ist so ausgelegt, dass Sie viele Funktionen der VLT PROFIBUS MCA 101 weiter verwenden können, was den Aufwand für eine Migration zu PROFINET minimiert und die Investition in das SPS-Programm sichert.
Gleiche PPO-Typen wie bei VLT® PROFIBUS DP V1
MCA 101 für eine einfache Migration nach PROFINET.
Integrierter Web-Server zur Ferndiagnose und
zum Auslesen grundlegender Parameter des Frequenzumrichters.
Unterstützt MRP.
36 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. MG22B203
®
Die VLT® Modbus TCP MCA 122 stellt die Verbindung zu Modbus TCP-basierten Netzwerken her. Die Option bedient Verbindungsintervalle von 5 ms in beiden Richtungen. Damit gehört sie in die Klasse der schnellsten Modbus TCP­Geräte am Markt. Für eine Master-Redundanz bietet sie ein Hot Swapping zwischen zwei Mastern.
Zu den sonstigen Funktionen zählen:
Integrierter Webserver zur Ferndiagnose und zum
Auslesen grundlegender Parameter des Frequen­zumrichters.
Mögliche Einrichtung einer E-Mail-Benachrich-
tigung zum Versenden einer Mitteilung per E-Mail an einen oder mehrere Adressaten beim Eintreten oder Quittieren von bestimmten Warn- oder Alarmmeldungen.
Doppelte Master-SPS-Verbindung für Redundanz.
Optionen und Zubehör – Über... Projektierungshandbuch
6.2 Funktionserweiterungen
Dieser Abschnitt enthält eine Beschreibung der Funktions­erweiterungen, die mit der VLT® AQUA Drive FC 202-Serie
erhältlich sind. Bestellnummern finden Sie unter Kapitel 13.2 Bestellnummern für Optionen und Zubehör.
6.2.1
VLT® General Purpose I/O Module MCB 101
Das VLT® General Purpose I/O Module MCB 101 erweitert die Anzahl der frei programmierbaren Steuerein- und ­ausgänge um folgende Schnittstellen:
3 Digitaleingänge 0-24 V: Logik 0 < 5 V; Logik 1 >
10 V.
2 Analogeingänge 0-10 V: Auflösung 10 Bit plus
Vorzeichen.
2 Digitalausgänge NPN/PNP Gegentakt.
1 Analogausgang 0/4-20 mA
Federzugklemmen
6.2.2
VLT®-Relaiskarte MCB 105
Die VLT® Relay Card MCB 105 erweitert die Relaisfunk­tionen um 3 zusätzliche Relaisausgänge.
Schützt die Steuerleitungen.
Federzugklemmen.
Maximale Taktfrequenz (Nennlast/min. Last)
6 Minuten-1/20 s-1.
Maximaler Belastungsstrom der Klemme
AC-1 Ohmsche Last: 240 V AC, 2 A.
6.2.3
VLT® Analog I/O-Option MCB 109
Die VLT® Analog I/O Option MCB 109 wird problemlos am Frequenzumrichter angebracht. Somit profitieren Sie von einer erweiterten Leistung und Steuerung durch zusätzliche Eingänge/Ausgänge. Diese Option stattet den Frequenzumrichter zusätzlich mit einer externen Batterie aus, die die in den Frequenzumrichter integrierte Uhr puffert. Hierdurch ist eine stabile Nutzung aller Zeitablaufs­teuerungen durch den Frequenzumrichter möglich.
3 Analogeingänge, jeweils für Spannungs- und
Temperatureingänge konfigurierbar
Anschluss von 0-10-V-Analogsignalen sowie von
PT1000- und NI1000-Temperatureingängen
3 Analogausgänge, jeweils als 0-10-V-Ausgänge
konfigurierbar.
6.2.4
VLT® PTC-Thermistorkarte MCB 112
Die VLT® PTC Thermistor Card MCB 112 bietet eine zusätzliche Motorüberwachung im Vergleich zur integrierten ETR-Funktion und zur Thermistorklemme.
Schützt den Motor vor Überhitzung
Nach ATEX für eine Verwendung mit Ex-d-
Motoren zugelassen
Verwendet die gemäß SIL 2 IEC 61508
zugelassene Funktion „Safe Torque Off“.
6.2.5
VLT® Sensoreingangsoption MCB 114
Die VLT® Sensor Input Option MCB 114 schützt den Motor durch Überwachung der Temperatur von Lagern und Wicklungen vor Überhitzung.
Drei selbsterkennende Sensoreingänge für 2- oder
3-adrige PT100/PT1000-Sensoren.
Ein zusätzlicher Analogeingang 4-20 mA.
6.2.6
VLT® Extended Cascade Controller MCO 101
Der VLT® Extended Cascade Controller MCO 101 wird problemlos montiert und dient als Erweiterung, sodass Sie mehr Pumpen betreiben können und über eine erweiterte Pumpenregelung im Master-/Follower-Modus verfügen.
Bis zu sechs Pumpen in Standard-Kaskadenkonfi-
guration.
Bis zu fünf Pumpen in Master/Follower-Konfigu-
ration.
Maximaler Belastungsstrom der Klemme
AC-1 Ohmsche Last 240 V AC 2 A.
AC-15 induktive Last @cos fi 0,4 240 V AC 0,2 A.
DC-1 Ohmsche Last 24 V DC 1 A.
DC-13 induktive Last @cos fi 0,4 24 V DC 0,1 A.
Minimaler Belastungsstrom der Klemme:
DC 5 V 10 mA.
Maximale Taktfrequenz bei Nennlast/min. Last 6
min-1/20 s-1.
6
6
MG22B203 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. 37
Optionen und Zubehör – Über...
VLT® AQUA Drive FC 202
6
6.2.7
VLT® Advanced Cascade Controller MCO 102
Der VLT® Advanced Cascade Controller MCO 102 wird problemlos montiert und dient als Erweiterung des integrierten Kaskadenreglers, sodass Sie bis zu 8 Pumpen betreiben können und über eine erweiterte Pumpenre­gelung im Master-/Follower-Modus verfügen.
Dieselbe Kaskadenregler-Hardware kann für den
gesamten Leistungsbereich bis 1,2 MW eingesetzt werden.
Bis zu acht Pumpen in Standard-Kaskadenkonfi-
guration. Bis zu acht Pumpen in Master/Follower­Konfiguration.
6.3 Motion Control und Relaiskarten
Dieser Abschnitt enthält eine Beschreibung der Motion Control- und Relaiskarten-Optionen, die mit der VLT® AQUA
Drive FC 202-Serie erhältlich sind. Bestellnummern finden Sie unter Kapitel 13.2 Bestellnummern für Optionen und Zubehör.
6.3.1
VLT® Erweiterte Relais-Optionskarte MCB 113
Die VLT® Extended Relay Card MCB 113sorgt mit zusätz­lichen Ein-/Ausgängen für mehr Flexibilität.
7 Digitaleingänge
2 Analogausgänge
4 einpolige Lastrelais
Erfüllt NAMUR-Empfehlungen
Galvanisch getrennt
Bremswiderstände
6.4
Sinusfilter
6.5
Steuert ein Frequenzumrichter einen Motor, sind aus dem Motor Resonanzgeräusche zu hören. Die Geräusche, verursacht durch die Motorkonstruktion, treten immer bei der Ummagnetisierung des Blechpakets auf. Die Frequenz der Resonanzgeräusche entspricht somit der Taktfrequenz des Frequenzumrichters.
Danfoss bietet einen Sinusfilter zur Dämpfung der akustischen Motorgeräusche an. Der Filter verändert die Spannungsanstiegszeit, die Spitzenlastspannung (U und den Rippel-Strom (ΔI) zum Motor. Das heißt, dass Strom und Spannung beinahe sinusförmig werden. Die Motorgeräusche werden auf ein Minimum reduziert.
Auch der Rippel-Strom in den Spulen des Sinusfilters verursacht Geräusche. Dieses Problem können Sie durch Einbau des Filters in einen Schaltschrank oder ein Gehäuse beseitigen.
Bestellnummern und nähere Informationen über Sinusfilter finden Sie im Projektierungshandbuch für Ausgangsfilter.
du/dt-Filter
6.6
Danfoss bietet dU/dt-Filter. Hierbei handelt es sich um Gegentakt-Tiefpassfilter, die Spannungsspitzen an den Motorklemmen verringern und die Anstiegzeit bis auf ein Niveau senken, auf dem die Belastung der Motorwick­lungsisolierung reduziert wird. Dies ist ein typisches Problem für Konfigurationen mit kurzen Motorkabeln.
Im Vergleich zu Sinusfiltern haben die du/dt-Filter eine Trennfrequenz über der Taktfrequenz.
Bestellnummern und nähere Informationen über dU/dt­Filter finden Sie im Projektierungshandbuch für Ausgangsfilter.
PEAK
)
Gleichtaktfilter
In Anwendungen mit motorischem Bremsen wird Energie im Motor erzeugt und in den Frequenzumrichter zurückge­speist. Ist eine Energierückspeisung zum Motor nicht möglich, erhöht sich die Spannung im Zwischenkreis des Frequenzumrichters. In Anwendungen mit häufigem Bremsen oder hoher Trägheitsmasse kann diese Erhöhung zur Abschaltung des Frequenzumrichters aufgrund von Überspannung führen. Bremswiderstände dienen zur Ableitung der bei generatorischer Bremsung erzeugten Energie. Die Auswahl des Bremswiderstands erfolgt anhand seines ohmschen Widerstands, seines Leistungsverlusts und seiner Größe. Danfoss bietet eine große Auswahl an unterschiedlichen Bremswiderständen, die speziell auf Danfoss-Frequenzumrichter abgestimmt sind. Bestell­nummern und weitere Informationen zur Dimensionierung von Bremswiderständen finden Sie im Projektierungs-
handbuch VLT
38 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. MG22B203
®
Brake Resistor MCE 101.
6.7
Hochfrequenz-Gleichtaktkerne (HF-CM-Kerne) verringern elektromagnetische Störungen und eliminieren Lagerschäden durch elektrische Entladungen. Bei diesen handelt es sich um nanokristalline Magnetkerne, die im Vergleich zu normalen Ferritkernen höhere Filterleistungen aufweisen. Der HF-CM-Kern verhält sich wie eine Gleich­taktdrossel zwischen Phasen und Erde.
Bei Installation um die drei Motorphasen (U, V, W) reduzieren die Gleichtaktfilter hochfrequente Gleichtakt­ströme. Als Ergebnis werden hochfrequente elektromagnetische Störungen vom Motorkabel verringert.
Bestellnummern finden Sie im Projektierungshandbuch für Ausgangsfilter.
Optionen und Zubehör – Über... Projektierungshandbuch
6.8 Oberschwingungsfilter
Die VLT® Advanced Harmonic Filters AHF 005 & AHF 010 sollten nicht mit herkömmlichen Oberschwingungsfiltern verglichen werden. Die Danfoss-Oberschwingungsfilter sind speziell an die Danfoss-Frequenzumrichter angepasst.
Bei Anschluss der Oberschwingungsfilter AHF 005 oder AHF 010 vor einem Danfoss-Frequenzumrichter reduzieren diese die in das Netz zurückgespeiste Gesamt-Oberschwin­gungsstromverzerrung auf 5 % bzw. 10 %.
Bestellnummern und weitere Informationen zur Dimensio­nierung von Bremswiderständen finden Sie im
Projektierungshandbuch VLT® Advanced Harmonic Filters AHF 005/AHF 010.
6.9 High Power-Zubehör
High-Power-Nachrüstsätze, wie z. B. Rückwand-Kühlung, Heizgerät, Netzabschirmung, sind für diese Gehäuse erhältlich. Eine kurze Beschreibung und die Bestell­nummern für alle verfügbaren Bausätze finden Sie unter Kapitel 13.2 Bestellnummern für Optionen und Zubehör.
6
6
MG22B203 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. 39
Spezifikationen
7 Spezifikationen
7.1 Elektrische Daten, 380-480 V
VLT® AQUA Drive FC 202
VLT® AQUA Drive FC 202 Hohe/normale Last HO NO HO NO HO NO
(Hohe Überlast=150 % Strom/60 s, Normale Überlast=110 % Strom/60 s) Typische Wellenleistung bei 400 V [kW] 90 110 110 132 132 160 Typische Wellenleistung bei 460 V [HP] (nur Nordamerika) 125 150 150 200 200 250 Typische Wellenleistung bei 480 V [kW] 110 132 132 160 160 200
Baugröße D1h/D3h/D5h/D6h Ausgangsstrom (3-phasig)
Dauerbetrieb (bei 400 V) [A] 177 212 212 260 260 315 Überlast (60 s) (bei 400 V) [A] 266 233 318 286 390 347 Dauerbetrieb (bei 460/480 V) [A] 160 190 190 240 240 302
77
Überlast (60 s) (bei 460/480 V) [kVA] 240 209 285 264 360 332 Dauerleistung kVA (bei 400 V) [kVA] 123 147 147 180 180 218 Dauerleistung kVA (bei 460 V) [kVA] 127 151 151 191 191 241 Dauerleistung kVA (bei 480 V) [kVA] 139 165 165 208 208 262
Max. Eingangsstrom
Dauerbetrieb (bei 400 V) [A] 171 204 204 251 251 304 Dauerbetrieb (bei 460/480 V) [A] 154 183 183 231 231 291
Maximale Kabelanzahl und -querschnitt pro Phase
- Netz, Motor, Bremse und Zwischenkreiskopplung [mm (AWG)]
Maximale externe Netzsicherungen [A]
Geschätzte Verlustleistung bei 400 V [W]
Geschätzte Verlustleistung bei 460 V [W]
Wirkungsgrad Ausgangsfrequenz [Hz] 0–590 0–590 0–590 Kühlkörper Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Steuerkarte Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)]
3)
1)
2), 3)
2), 3)
2
N110K N132 N160
2x95 (2x3/0) 2x95 (2x3/0) 2x95 (2x3/0)
315 350 400
2031 2559 2289 2954 2923 3770
1828 2261 2051 2724 2089 3628
0,98 0,98 0,98
110 (230) 110 (230) 110 (230)
75 (167) 75 (167) 75 (167)
Tabelle 7.1 Elektrische Daten für Bauformen D1h/D3h/D5h/D6h, Netzversorgung 3x380–480 V AC
1) Nennwerte der Sicherungen siehe Kapitel 10.5 Sicherungen und Trennschalter.
±
2) Die typische Verlustleistung gilt für normale Bedingungen und sollte innerhalb von
Spannung und der Kabelbedingungen). Diese Werte basieren auf einem typischen Motorwirkungsgrad (Übergang IE/IE3). Motoren mit niedrigerem Wirkungsgrad tragen zur Verlustleistung im Frequenzumrichter bei. Gilt für die Dimensionierung der Kühlung des Frequenzumrichters. Wenn Sie die Taktfrequenz im Vergleich zur Werkseinstellung erhöhen, kann die Verlustleistung bedeutend steigen. Die Leistungsaufnahme des LCP und typischer Steuerkarten sind eingeschlossen. Verlustleistungsdaten gemäß EN 50598-2 finden Sie unter drives.danfoss.com/knowledge-center/energy­efficiency-directive/#/. Optionen und Anschlusslasten können die Verluste um bis zu 30 W erhöhen, auch wenn in der Regel bei einer vollständig belasteten Steuerkarte und Optionen für jeweils die Steckplätze A und B nur jeweils 4 W zusätzlich anfallen.
3) Gemessen mit 5 m langen abgeschirmten Motorkabeln bei Nennlast und Nennfrequenz. Bei Nennstrom gemessener Wirkungsgrad. Die Energie-
effizienzklasse finden Sie unter Kapitel 7.5 Umgebungsbedingungen.. Informationen zu Teillastverlusten finden Sie unter drives.danfoss.com/ knowledge-center/energy-efficiency-directive/#/.
40 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. MG22B203
15 % liegen (Toleranz bezieht sich auf Schwankungen der
Spezifikationen Projektierungshandbuch
VLT® AQUA Drive FC 202 Hohe/normale Last HO NO HO NO HO NO
(Hohe Überlast=150 % Strom/60 s, Normale Überlast=110 % Strom/60 s) Typische Wellenleistung bei 400 V [kW] 160 200 200 250 250 315 Typische Wellenleistung bei 460 V [HP] (nur Nordamerika) 250 300 300 350 350 450 Typische Wellenleistung bei 480 V [kW] 200 250 250 315 315 355
Baugröße D2h/D4h/D7h/D8h Ausgangsstrom (3-phasig)
Dauerbetrieb (bei 400 V) [A] 315 395 395 480 480 588 Überlast (60 s) (bei 400 V) [A] 473 435 593 528 720 647 Dauerbetrieb (bei 460/480 V) [A] 302 361 361 443 443 535 Überlast (60 s) (bei 460/480 V) [kVA] 453 397 542 487 665 589 Dauerleistung kVA (bei 400 V) [kVA] 218 274 274 333 333 407 Dauerleistung kVA (bei 460 V) [kVA] 241 288 288 353 353 426 Dauerleistung kVA (bei 480 V) [kVA] 262 313 313 384 384 463
Max. Eingangsstrom
Dauerbetrieb (bei 400 V) [A] 304 381 381 463 463 567 Dauerbetrieb (bei 460/480 V) [A] 291 348 348 427 427 516
Maximale Kabelanzahl und -querschnitt pro Phase
- Netz, Motor, Bremse und Zwischenkreiskopplung [mm (AWG)]
Maximale externe Netzsicherungen [A]
Geschätzte Verlustleistung bei 400 V [W]
Geschätzte Verlustleistung bei 460 V [W]
Wirkungsgrad Ausgangsfrequenz [Hz] 0–590 0–590 0–590 Kühlkörper Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Steuerkarte Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)]
3)
1)
2), 3)
2), 3)
2
N200 N250 N315
2 x 185 (2 x 350 mcm) 2 x 185 (2 x 350 mcm) 2 x 185 (2 x 350 mcm)
550 630 800
3093 4116 4039 5137 5005 6674
2872 3569 3575 4566 4458 5714
0,98 0,98 0,98
110 (230) 110 (230) 110 (230)
80 (176) 80 (176) 80 (176)
7 7
Tabelle 7.2 Elektrische Daten für Bauformen D2h/D4h/D7h/D8h, Netzversorgung 3x380–480 V AC
1) Nennwerte der Sicherungen siehe Kapitel 10.5 Sicherungen und Trennschalter.
±
2) Die typische Verlustleistung gilt für normale Bedingungen und sollte innerhalb von
Spannung und der Kabelbedingungen). Diese Werte basieren auf einem typischen Motorwirkungsgrad (Übergang IE/IE3). Motoren mit niedrigerem Wirkungsgrad tragen zur Verlustleistung im Frequenzumrichter bei. Gilt für die Dimensionierung der Kühlung des Frequenzumrichters. Wenn Sie die Taktfrequenz im Vergleich zur Werkseinstellung erhöhen, kann die Verlustleistung bedeutend steigen. Die Leistungsaufnahme des LCP und typischer Steuerkarten sind eingeschlossen. Verlustleistungsdaten gemäß EN 50598-2 finden Sie unter drives.danfoss.com/knowledge-center/energy­efficiency-directive/#/. Optionen und Anschlusslasten können die Verluste um bis zu 30 W erhöhen, auch wenn in der Regel bei einer vollständig belasteten Steuerkarte und Optionen für jeweils die Steckplätze A und B nur jeweils 4 W zusätzlich anfallen.
3) Gemessen mit 5 m langen abgeschirmten Motorkabeln bei Nennlast und Nennfrequenz. Bei Nennstrom gemessener Wirkungsgrad. Die Energie-
effizienzklasse finden Sie unter Kapitel 7.5 Umgebungsbedingungen.. Informationen zu Teillastverlusten finden Sie unter drives.danfoss.com/ knowledge-center/energy-efficiency-directive/#/.
15 % liegen (Toleranz bezieht sich auf Schwankungen der
MG22B203 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. 41
Spezifikationen
VLT® AQUA Drive FC 202
VLT® AQUA Drive FC 202 Hohe/normale Last HO NO HO NO HO NO
(Hohe Überlast=150 % Strom/60 s, Normale Überlast=110 % Strom/60 s) Typische Wellenleistung bei 400 V [kW] 315 355 355 400 400 450 Typische Wellenleistung bei 460 V [HP] (nur Nordamerika) Typische Wellenleistung bei 480 V [kW] 355 400 400 500 500 530
Baugröße E1h/E3h E1h/E3h E1h/E3h Ausgangsstrom (3-phasig)
Dauerbetrieb (bei 400 V) [A] 600 658 658 745 695 800 Überlast (60 s) (bei 400 V) [A] 900 724 987 820 1043 880 Dauerbetrieb (bei 460/480 V) [A] 540 590 590 678 678 730 Überlast (60 s) (bei 460/480 V) [A] 810 649 885 746 1017 803 Dauerleistung kVA (bei 400 V) [kVA] 416 456 456 516 482 554 Dauerleistung kVA (bei 460 V) [kVA] 430 470 470 540 540 582
Max. Eingangsstrom
77
Dauerbetrieb (bei 400 V) [A] 578 634 634 718 670 771 Dauerbetrieb (bei 460/480 V) [A] 520 569 569 653 653 704
Maximale Anzahl und Kabelquerschnitt pro Phase (E1h)
- Netz und Motor ohne Bremse [mm2 (AWG)]
- Netz und Motor mit Bremse [mm2 (AWG)]
- Bremse oder Rückspeisung [mm2 (AWG)]
Maximale Anzahl und Kabelquerschnitt pro Phase (E3h)
- Netz und Motor ohne Bremse [mm2 (AWG)]
- Netz und Motor mit Bremse [mm2 (AWG)]
- Zwischenkreiskopplung oder Rückspeisung [mm2 (AWG)]
Maximale externe Netzsicherungen [A]
Geschätzte Verlustleistung bei 400 V [W]
Geschätzte Verlustleistung bei 460 V [W]
Wirkungsgrad Ausgangsfrequenz 0–590 Hz 0–590 Hz 0–590 Hz Kühlkörper Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Steuerkarte Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Leistungskarte Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Lüfterleistungskarte Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Aktive Einschaltkarte Übertemperatur Abschaltung [°C (°F)]
3)
2)
2), 3)
2), 3)
N355 N400 N450
450 500 500 600 550 600
5 x 240 (5 x 500 mcm) 5 x 240 (5 x 500 mcm) 5 x 240 (5 x 500 mcm)
4 x 240 (4 x 500 mcm) 4 x 240 (4 x 500 mcm) 4 x 240 (4 x 500 mcm)
2 x 185 (2 x 350 mcm) 2 x 185 (2 x 350 mcm) 2 x 185 (2 x 350 mcm)
6 x 240 (6 x 500 mcm) 6 x 240 (6 x 500 mcm) 6 x 240 (6 x 500 mcm)
2 x 185 (2 x 350 mcm) 2 x 185 (2 x 350 mcm) 2 x 185 (2 x 350 mcm)
4 x 185 (4 x 350 mcm) 4 x 185 (4 x 350 mcm) 4 x 185 (4 x 350 mcm)
800 800 800
6178 6928 6851 8036 7297 8783
5322 5910 5846 6933 7240 7969
0,98 0,98 0,98
110 (230) 110 (230) 110 (230)
80 (176) 80 (176) 80 (176) 85 (185) 85 (185) 85 (185)
85 (185) 85 (185) 85 (185)
85 (185) 85 (185) 85 (185)
Tabelle 7.3 Elektrische Daten für Bauformen E1h/E3h, Netzversorgung 3 x 380–480 V AC
1) Nennwerte der Sicherungen siehe Kapitel 10.5 Sicherungen und Trennschalter.
±
2) Die typische Verlustleistung gilt für normale Bedingungen und sollte innerhalb von
Spannung und der Kabelbedingungen). Diese Werte basieren auf einem typischen Motorwirkungsgrad (Übergang IE/IE3). Motoren mit niedrigerem Wirkungsgrad tragen zur Verlustleistung im Frequenzumrichter bei. Gilt für die Dimensionierung der Kühlung des Frequenzumrichters. Wenn Sie die Taktfrequenz im Vergleich zur Werkseinstellung erhöhen, kann die Verlustleistung bedeutend steigen. Die Leistungsaufnahme des LCP und typischer Steuerkarten sind eingeschlossen. Verlustleistungsdaten gemäß EN 50598-2 finden Sie unter drives.danfoss.com/knowledge-center/energy­efficiency-directive/#/. Optionen und Anschlusslasten können die Verluste um bis zu 30 W erhöhen, auch wenn in der Regel bei einer vollständig belasteten Steuerkarte und Optionen für jeweils die Steckplätze A und B nur jeweils 4 W zusätzlich anfallen.
3) Gemessen mit 5 m langen abgeschirmten Motorkabeln bei Nennlast und Nennfrequenz. Bei Nennstrom gemessener Wirkungsgrad. Die Energie-
effizienzklasse finden Sie unter Kapitel 7.5 Umgebungsbedingungen.. Informationen zu Teillastverlusten finden Sie unter drives.danfoss.com/ knowledge-center/energy-efficiency-directive/#/.
42 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. MG22B203
15 % liegen (Toleranz bezieht sich auf Schwankungen der
Spezifikationen Projektierungshandbuch
VLT® AQUA Drive FC 202 Hohe/normale Last HO NO HO NO
(Hohe Überlast=150 % Strom/60 s, Normale Überlast=110 % Strom/60 s) Typische Wellenleistung bei 400 V [kW] 450 500 500 560 Typische Wellenleistung bei 460 V [HP] (nur Nordamerika) 600 650 650 750 Typische Wellenleistung bei 480 V [kW] 530 560 560 630
Baugröße E2h/E4h E2h/E4h Ausgangsstrom (3-phasig)
Dauerbetrieb (bei 400 V) [A] 800 880 880 990 Überlast (60 s) (bei 400 V) [A] 1200 968 1320 1089 Dauerbetrieb (bei 460/480 V) [A] 730 780 780 890 Überlast (60 s) (bei 460/480 V) [A] 1095 858 1170 979 Dauerleistung kVA (bei 400 V) [kVA] 554 610 610 686 Dauerleistung kVA (bei 460 V) [kVA] 582 621 621 709
Max. Eingangsstrom
Dauerbetrieb (bei 400 V) [A] 771 848 848 954 Dauerbetrieb (bei 460/480 V) [A] 704 752 752 858
Maximale Anzahl und Kabelquerschnitt pro Phase (E2h)
- Netz und Motor ohne Bremse [mm2 (AWG)]
- Netz und Motor mit Bremse [mm2 (AWG)]
- Bremse oder Rückspeisung [mm2 (AWG)]
Maximale Anzahl und Kabelquerschnitt pro Phase (E4h)
- Netz und Motor ohne Bremse [mm2 (AWG)]
- Netz und Motor mit Bremse [mm2 (AWG)]
- Zwischenkreiskopplung oder Rückspeisung [mm2 (AWG)]
Maximale externe Netzsicherungen [A]
Geschätzte Verlustleistung bei 400 V [W]
Geschätzte Verlustleistung bei 460 V [W]
Wirkungsgrad Ausgangsfrequenz [Hz] 0–590 0–590 Kühlkörper Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Steuerkarte Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Leistungskarte Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Lüfterleistungskarte Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Aktive Einschaltkarte Übertemperatur Abschaltung [°C (°F)]
3)
1)
2), 3)
2), 3)
6 x 240 (6 x 500 mcm) 6 x 240 (6 x 500 mcm)
5 x 240 (5 x 500 mcm) 5 x 240 (5 x 500 mcm)
2 x 185 (2 x 350 mcm) 2 x 185 (2 x 350 mcm)
6 x 240 (6 x 500 mcm) 6 x 240 (6 x 500 mcm)
2 x 185 (2 x 350 mcm) 2 x 185 (2 x 350 mcm)
4 x 185 (4 x 350 mcm) 4 x 185 (4 x 350 mcm)
N500 N560
1200 1200
8352 9473 9449 11102
7182 7809 7771 9236
0,98 0,98
110 (230) 100 (212)
80 (176) 80 (176) 85 (185) 85 (185) 85 (185) 85 (185) 85 (185) 85 (185)
7 7
Tabelle 7.4 Elektrische Daten für Bauformen E2h/E4h, Netzversorgung 3 x 380–480 V AC
1) Nennwerte der Sicherungen siehe Kapitel 10.5 Sicherungen und Trennschalter.
±
2) Die typische Verlustleistung gilt für normale Bedingungen und sollte innerhalb von
Spannung und der Kabelbedingungen). Diese Werte basieren auf einem typischen Motorwirkungsgrad (Übergang IE/IE3). Motoren mit niedrigerem Wirkungsgrad tragen zur Verlustleistung im Frequenzumrichter bei. Gilt für die Dimensionierung der Kühlung des Frequenzumrichters. Wenn Sie die Taktfrequenz im Vergleich zur Werkseinstellung erhöhen, kann die Verlustleistung bedeutend steigen. Die Leistungsaufnahme des LCP und typischer Steuerkarten sind eingeschlossen. Verlustleistungsdaten gemäß EN 50598-2 finden Sie unter drives.danfoss.com/knowledge-center/energy­efficiency-directive/#/. Optionen und Anschlusslasten können die Verluste um bis zu 30 W erhöhen, auch wenn in der Regel bei einer vollständig belasteten Steuerkarte und Optionen für jeweils die Steckplätze A und B nur jeweils 4 W zusätzlich anfallen.
3) Gemessen mit 5 m langen abgeschirmten Motorkabeln bei Nennlast und Nennfrequenz. Bei Nennstrom gemessener Wirkungsgrad. Die Energie-
effizienzklasse finden Sie unter Kapitel 7.5 Umgebungsbedingungen.. Informationen zu Teillastverlusten finden Sie unter drives.danfoss.com/ knowledge-center/energy-efficiency-directive/#/.
MG22B203 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. 43
15 % liegen (Toleranz bezieht sich auf Schwankungen der
Spezifikationen
7.2 Elektrische Daten, 525-690 V
VLT® AQUA Drive FC 202
VLT® AQUA Drive FC 202 Hohe/normale Last HO NO HO NO HO NO
(Hohe Überlast=150 % Strom/60 s, Normale Überlast=110 % Strom/60 s) Typische Wellenleistung bei 525 V [kW] 45 55 55 75 75 90 Typische Wellenleistung bei 575 V [HP] 60 75 75 100 100 125 Typische Wellenleistung bei 690 V [kW] 55 75 75 90 90 110
Baugröße D1h/D3h/D5h/D6h Ausgangsstrom (3-phasig)
Dauerbetrieb (bei 525 V) [A] 76 90 90 113 113 137 Aussetzbetrieb (60 s) (bei 525 V) [A] 114 99 135 124 170 151 Dauerbetrieb (bei 575/690 V) [A] 73 86 86 108 108 131 Aussetzbetrieb (60 s)(bei 575/690 V) [A] 110 95 129 119 162 144 Dauerbetrieb kVA (bei 525 V) [kVA] 69 82 82 103 103 125 Dauerbetrieb kVA (bei 575 V) [kVA] 73 86 86 108 108 131
77
Dauerbetrieb kVA (bei 690 V) [kVA] 87 103 103 129 129 157
Max. Eingangsstrom
Dauerbetrieb (bei 525 V) [A] 74 87 87 109 109 132 Dauerbetrieb (bei 575/690 V) 70 83 83 104 104 126
Maximale Kabelanzahl und -querschnitt pro Phase
- Netz, Motor, Bremse und Zwischenkreiskopplung [mm (AWG)]
Maximale externe Netzsicherungen [A]
Geschätzte Verlustleistung bei 575 V [W]
Geschätzte Verlustleistung bei 690 V [W]
Wirkungsgrad Ausgangsfrequenz [Hz] 0–590 0–590 0–590 Kühlkörper Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Steuerkarte Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)]
3)
1)
2), 3)
2), 3)
2
N75K N90K N110K
2x95 (2x3/0) 2x95 (2x3/0) 2x95 (2x3/0)
160 315 315
1098 1162 1162 1428 1430 1740
1057 1204 1205 1477 1480 1798
0,98 0,98 0,98
110 (230) 110 (230) 110 (230)
75 (167) 75 (167) 75 (167)
Tabelle 7.5 Elektrische Daten für Bauformen D1h/D3h/D5h/D6h, Netzversorgung 3x525–690 V AC
1) Nennwerte der Sicherungen siehe Kapitel 10.5 Sicherungen und Trennschalter.
±
2) Die typische Verlustleistung gilt für normale Bedingungen und sollte innerhalb von
Spannung und der Kabelbedingungen). Diese Werte basieren auf einem typischen Motorwirkungsgrad (Übergang IE/IE3). Motoren mit niedrigerem Wirkungsgrad tragen zur Verlustleistung im Frequenzumrichter bei. Gilt für die Dimensionierung der Kühlung des Frequenzumrichters. Wenn Sie die Taktfrequenz im Vergleich zur Werkseinstellung erhöhen, kann die Verlustleistung bedeutend steigen. Die Leistungsaufnahme des LCP und typischer Steuerkarten sind eingeschlossen. Verlustleistungsdaten gemäß EN 50598-2 finden Sie unter drives.danfoss.com/knowledge-center/energy­efficiency-directive/#/. Optionen und Anschlusslasten können die Verluste um bis zu 30 W erhöhen, auch wenn in der Regel bei einer vollständig belasteten Steuerkarte und Optionen für jeweils die Steckplätze A und B nur jeweils 4 W zusätzlich anfallen.
3) Gemessen mit 5 m langen abgeschirmten Motorkabeln bei Nennlast und Nennfrequenz. Bei Nennstrom gemessener Wirkungsgrad. Die Energie-
effizienzklasse finden Sie unter Kapitel 7.5 Umgebungsbedingungen.. Informationen zu Teillastverlusten finden Sie unter drives.danfoss.com/ knowledge-center/energy-efficiency-directive/#/.
15 % liegen (Toleranz bezieht sich auf Schwankungen der
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VLT® AQUA Drive FC 202 Hohe/normale Last HO NO HO NO
(Hohe Überlast=150 % Strom/60 s, Normale Überlast=110 % Strom/60 s) Typische Wellenleistung bei 525 V [kW] 90 110 110 132 Typische Wellenleistung bei 575 V [HP] 125 150 150 200 Typische Wellenleistung bei 690 V [kW] 110 132 132 160
Baugröße D1h/D3h/D5h/D6h Ausgangsstrom (3-phasig)
Dauerbetrieb (bei 525 V) [A] 137 162 162 201 Aussetzbetrieb (60 s) (bei 525 V) [A] 206 178 243 221 Dauerbetrieb (bei 575/690 V) [A] 131 155 155 192 Aussetzbetrieb (60 s)(bei 575/690 V) [A] 197 171 233 211 Dauerbetrieb kVA (bei 525 V) [kVA] 125 147 147 183 Dauerbetrieb kVA (bei 575 V) [kVA] 131 154 154 191 Dauerbetrieb kVA (bei 690 V) [kVA] 157 185 185 230
Max. Eingangsstrom
Dauerbetrieb (bei 525 V) [A] 132 156 156 193 Dauerbetrieb (bei 575/690 V) 126 149 149 185
Maximale Kabelanzahl und -querschnitt pro Phase
- Netz, Motor, Bremse und Zwischenkreiskopplung [mm2 (AWG)]
Maximale externe Netzsicherungen [A]
Geschätzte Verlustleistung bei 575 V [W]
Geschätzte Verlustleistung bei 690 V [W]
Wirkungsgrad Ausgangsfrequenz [Hz] 0–590 0–590 Kühlkörper Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Steuerkarte Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)]
3)
1)
2), 3)
2), 3)
N132 N160
2x95 (2x3/0) 2x95 (2x3/0)
160 315
1742 2101 2080 2649
1800 2167 2159 2740
0,98 0,98
110 (230) 110 (230)
75 (167) 75 (167)
7 7
Tabelle 7.6 Elektrische Daten für Bauformen D1h/D3h/D5h/D6h, Netzversorgung 3x525–690 V AC
1) Nennwerte der Sicherungen siehe Kapitel 10.5 Sicherungen und Trennschalter.
±
2) Die typische Verlustleistung gilt für normale Bedingungen und sollte innerhalb von
Spannung und der Kabelbedingungen). Diese Werte basieren auf einem typischen Motorwirkungsgrad (Übergang IE/IE3). Motoren mit niedrigerem Wirkungsgrad tragen zur Verlustleistung im Frequenzumrichter bei. Gilt für die Dimensionierung der Kühlung des Frequenzumrichters. Wenn Sie die Taktfrequenz im Vergleich zur Werkseinstellung erhöhen, kann die Verlustleistung bedeutend steigen. Die Leistungsaufnahme des LCP und typischer Steuerkarten sind eingeschlossen. Verlustleistungsdaten gemäß EN 50598-2 finden Sie unter drives.danfoss.com/knowledge-center/energy­efficiency-directive/#/. Optionen und Anschlusslasten können die Verluste um bis zu 30 W erhöhen, auch wenn in der Regel bei einer vollständig belasteten Steuerkarte und Optionen für jeweils die Steckplätze A und B nur jeweils 4 W zusätzlich anfallen.
3) Gemessen mit 5 m langen abgeschirmten Motorkabeln bei Nennlast und Nennfrequenz. Bei Nennstrom gemessener Wirkungsgrad. Die Energie-
effizienzklasse finden Sie unter Kapitel 7.5 Umgebungsbedingungen.. Informationen zu Teillastverlusten finden Sie unter drives.danfoss.com/ knowledge-center/energy-efficiency-directive/#/.
15 % liegen (Toleranz bezieht sich auf Schwankungen der
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(Hohe Überlast=150 % Strom/60 s, Normale Überlast=110 % Strom/60 s) Typische Wellenleistung bei 525 V [kW] 132 160 160 200 Typische Wellenleistung bei 575 V [HP] 200 250 250 300 Typische Wellenleistung bei 690 V [kW] 160 200 200 250
Baugröße D2h/D4h/D7h/D8h Ausgangsstrom (3-phasig)
Dauerbetrieb (bei 525 V) [A] 201 253 253 303 Aussetzbetrieb (60 s) (bei 525 V) [A] 301 278 380 333 Dauerbetrieb (bei 575/690 V) [A] 192 242 242 290 Aussetzbetrieb (60 s Überlast) (bei 575/690 V) [A] 288 266 363 319 Dauerbetrieb kVA (bei 525 V) [kVA] 183 230 230 276 Dauerbetrieb kVA (bei 575 V) [kVA] 191 241 241 289 Dauerbetrieb kVA (bei 690 V) [kVA] 229 289 289 347
Max. Eingangsstrom
77
Dauerbetrieb (bei 525 V) [A] 193 244 244 292 Dauerbetrieb (bei 575/690 V) 185 233 233 279
Maximale Kabelanzahl und -querschnitt pro Phase
- Netz, Motor, Bremse und Zwischenkreiskopplung [mm2 (AWG)]
Maximale externe Netzsicherungen [A]
Geschätzte Verlustleistung bei 575 V [W]
Geschätzte Verlustleistung bei 690 V [W]
Wirkungsgrad Ausgangsfrequenz [Hz] 0–590 0–590 Kühlkörper Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Steuerkarte Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)]
3)
1)
2), 3)
2), 3)
N200 N250
2x185 (2x350) 2x185 (2x350)
550 550
2361 3074 3012 3723
2446 3175 3123 3851
0,98 0,98
110 (230) 110 (230)
80 (176) 80 (176)
Tabelle 7.7 Elektrische Daten für Bauformen D2h/D4h/D7h/D8h, Netzversorgung 3x525–690 V AC
1) Nennwerte der Sicherungen siehe Kapitel 10.5 Sicherungen und Trennschalter.
±
2) Die typische Verlustleistung gilt für normale Bedingungen und sollte innerhalb von
Spannung und der Kabelbedingungen). Diese Werte basieren auf einem typischen Motorwirkungsgrad (Übergang IE/IE3). Motoren mit niedrigerem Wirkungsgrad tragen zur Verlustleistung im Frequenzumrichter bei. Gilt für die Dimensionierung der Kühlung des Frequenzumrichters. Wenn Sie die Taktfrequenz im Vergleich zur Werkseinstellung erhöhen, kann die Verlustleistung bedeutend steigen. Die Leistungsaufnahme des LCP und typischer Steuerkarten sind eingeschlossen. Verlustleistungsdaten gemäß EN 50598-2 finden Sie unter drives.danfoss.com/knowledge-center/energy­efficiency-directive/#/. Optionen und Anschlusslasten können die Verluste um bis zu 30 W erhöhen, auch wenn in der Regel bei einer vollständig belasteten Steuerkarte und Optionen für jeweils die Steckplätze A und B nur jeweils 4 W zusätzlich anfallen.
3) Gemessen mit 5 m langen abgeschirmten Motorkabeln bei Nennlast und Nennfrequenz. Bei Nennstrom gemessener Wirkungsgrad. Die Energie-
effizienzklasse finden Sie unter Kapitel 7.5 Umgebungsbedingungen.. Informationen zu Teillastverlusten finden Sie unter drives.danfoss.com/ knowledge-center/energy-efficiency-directive/#/.
15 % liegen (Toleranz bezieht sich auf Schwankungen der
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VLT® AQUA Drive FC 202 Hohe/normale Überlast HO NO HO NO
(Hohe Überlast=150 % Strom/60 s, Normale Überlast=110 % Strom/60 s) Typische Wellenleistung bei 525 V [kW] 200 250 250 315 Typische Wellenleistung bei 575 V [HP] 300 350 350 400 Typische Wellenleistung bei 690 V [kW] 250 315 315 400
Baugröße D2h/D4h/D7h/D8h Ausgangsstrom (3-phasig)
Dauerbetrieb (bei 525 V) [A] 303 360 360 418 Aussetzbetrieb (60 s) (bei 525 V) [A] 455 396 540 460 Dauerbetrieb (bei 575/690 V) [A] 290 344 344 400 Aussetzbetrieb (60 s Überlast) (bei 575/690 V) [A] 435 378 516 440 Dauerbetrieb kVA (bei 525 V) [kVA] 276 327 327 380 Dauerbetrieb kVA (bei 575 V) [kVA] 289 343 343 398 Dauerbetrieb kVA (bei 690 V) [kVA] 347 411 411 478
Max. Eingangsstrom
Dauerbetrieb (bei 525 V) [A] 292 347 347 403 Dauerbetrieb (bei 575/690 V) 279 332 332 385
Maximale Kabelanzahl und -querschnitt pro Phase
- Netz, Motor, Bremse und Zwischenkreiskopplung [mm2 (AWG)]
Maximale externe Netzsicherungen [A]
Geschätzte Verlustleistung bei 575 V [W]
Geschätzte Verlustleistung bei 690 V [W]
Wirkungsgrad Ausgangsfrequenz [Hz] 0–590 0–590 Kühlkörper Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Steuerkarte Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)]
3)
1)
2), 3)
2), 3)
N315 N400
2x185 (2x350) 2x185 (2x350)
550 550
3642 4465 4146 5028
3771 4614 4258 5155
0,98 0,98
110 (230) 110 (230)
80 (176) 80 (176)
7 7
Tabelle 7.8 Elektrische Daten für Bauformen D2h/D4h/D7h/D8h, Netzversorgung 3x525–690 V AC
1) Nennwerte der Sicherungen siehe Kapitel 10.5 Sicherungen und Trennschalter.
±
2) Die typische Verlustleistung gilt für normale Bedingungen und sollte innerhalb von
Spannung und der Kabelbedingungen). Diese Werte basieren auf einem typischen Motorwirkungsgrad (Übergang IE/IE3). Motoren mit niedrigerem Wirkungsgrad tragen zur Verlustleistung im Frequenzumrichter bei. Gilt für die Dimensionierung der Kühlung des Frequenzumrichters. Wenn Sie die Taktfrequenz im Vergleich zur Werkseinstellung erhöhen, kann die Verlustleistung bedeutend steigen. Die Leistungsaufnahme des LCP und typischer Steuerkarten sind eingeschlossen. Verlustleistungsdaten gemäß EN 50598-2 finden Sie unter drives.danfoss.com/knowledge-center/energy­efficiency-directive/#/. Optionen und Anschlusslasten können die Verluste um bis zu 30 W erhöhen, auch wenn in der Regel bei einer vollständig belasteten Steuerkarte und Optionen für jeweils die Steckplätze A und B nur jeweils 4 W zusätzlich anfallen.
3) Gemessen mit 5 m langen abgeschirmten Motorkabeln bei Nennlast und Nennfrequenz. Bei Nennstrom gemessener Wirkungsgrad. Die Energie-
effizienzklasse finden Sie unter Kapitel 7.5 Umgebungsbedingungen.. Informationen zu Teillastverlusten finden Sie unter drives.danfoss.com/ knowledge-center/energy-efficiency-directive/#/.
15 % liegen (Toleranz bezieht sich auf Schwankungen der
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VLT® AQUA Drive FC 202 Hohe/normale Last HO NO HO NO
(Hohe Überlast=150 % Strom/60 s, Normale Überlast=110 % Strom/60 s) Typische Wellenleistung bei 525 V [kW] 315 355 315 400 Typische Wellenleistung bei 575 V [HP] 400 450 400 500 Typische Wellenleistung bei 690 V [kW] 355 450 400 500
Baugröße E1h/E3h E1h/E3h Ausgangsstrom (3-phasig)
Dauerbetrieb (bei 525 V) [A] 395 470 429 523 Aussetzbetrieb (60 s) (bei 525 V) [A] 593 517 644 575 Dauerbetrieb (bei 575/690 V) [A] 380 450 410 500 Aussetzbetrieb (60 s Überlast) (bei 575/690 V) [A] 570 495 615 550 Dauerbetrieb kVA (bei 525 V) [kVA] 376 448 409 498 Dauerbetrieb kVA (bei 575 V) [kVA] 378 448 408 498 Dauerbetrieb kVA (bei 690 V) [kVA] 454 538 490 598
Max. Eingangsstrom
77
Dauerbetrieb (bei 525 V) [A] 381 453 413 504 Dauerbetrieb (bei 575/690 V) [A] 366 434 395 482
Maximale Anzahl und Kabelquerschnitt pro Phase (E1h)
- Netz und Motor ohne Bremse [mm2 (AWG)]
- Netz und Motor mit Bremse [mm2 (AWG)]
- Bremse oder Rückspeisung [mm2 (AWG)]
Maximale Anzahl und Kabelquerschnitt pro Phase (E3h)
- Netz und Motor ohne Bremse [mm2 (AWG)]
- Netz und Motor mit Bremse [mm2 (AWG)]
- Zwischenkreiskopplung oder Rückspeisung [mm (AWG)]
Maximale externe Netzsicherungen [A]
Geschätzte Verlustleistung bei 600 V [W]
Geschätzte Verlustleistung bei 690 V [W]
Wirkungsgrad Ausgangsfrequenz [Hz] 0–500 0–500 Kühlkörper Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Steuerkarte Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Leistungskarte Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Lüfterleistungskarte Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Aktive Einschaltkarte Übertemperatur Abschaltung [°C (°F)]
3)
1)
2), 3)
2), 3)
2
4989 6062 5419 6879
4920 5939 5332 6715
N450 N500
5 x 240 (5 x 500 mcm) 5 x 240 (5 x 500 mcm)
4 x 240 (4 x 500 mcm) 4 x 240 (4 x 500 mcm)
2 x 185 (2 x 350 mcm) 2 x 185 (2 x 350 mcm)
6 x 240 (6 x 500 mcm) 6 x 240 (6 x 500 mcm)
2 x 185 (2 x 350 mcm) 2 x 185 (2 x 350 mcm)
4 x 185 (4 x 350 mcm) 4 x 185 (4 x 350 mcm)
800 800
0,98 0,98
110 (230) 110 (230)
80 (176) 80 (176) 85 (185) 85 (185)
85 (185) 85 (185)
85 (185) 85 (185)
Tabelle 7.9 Elektrische Daten für Bauformen E1h/E3h, Netzversorgung 3 x 525–690 V AC
1) Nennwerte der Sicherungen siehe Kapitel 10.5 Sicherungen und Trennschalter.
±
2) Die typische Verlustleistung gilt für normale Bedingungen und sollte innerhalb von
Spannung und der Kabelbedingungen). Diese Werte basieren auf einem typischen Motorwirkungsgrad (Übergang IE/IE3). Motoren mit niedrigerem Wirkungsgrad tragen zur Verlustleistung im Frequenzumrichter bei. Gilt für die Dimensionierung der Kühlung des Frequenzumrichters. Wenn Sie die Taktfrequenz im Vergleich zur Werkseinstellung erhöhen, kann die Verlustleistung bedeutend steigen. Die Leistungsaufnahme des LCP und typischer Steuerkarten sind eingeschlossen. Verlustleistungsdaten gemäß EN 50598-2 finden Sie unter drives.danfoss.com/knowledge-center/energy­efficiency-directive/#/. Optionen und Anschlusslasten können die Verluste um bis zu 30 W erhöhen, auch wenn in der Regel bei einer vollständig belasteten Steuerkarte und Optionen für jeweils die Steckplätze A und B nur jeweils 4 W zusätzlich anfallen.
3) Gemessen mit 5 m langen abgeschirmten Motorkabeln bei Nennlast und Nennfrequenz. Bei Nennstrom gemessener Wirkungsgrad. Die Energie-
effizienzklasse finden Sie unter Kapitel 7.5 Umgebungsbedingungen.. Informationen zu Teillastverlusten finden Sie unter drives.danfoss.com/ knowledge-center/energy-efficiency-directive/#/.
48 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. MG22B203
15 % liegen (Toleranz bezieht sich auf Schwankungen der
Spezifikationen Projektierungshandbuch
VLT® AQUA Drive FC 202 Hohe/normale Last HO NO HO NO
(Hohe Überlast=150 % Strom/60 s, Normale Überlast=110 % Strom/60 s) Typische Wellenleistung bei 525 V [kW] 400 450 450 500 Typische Wellenleistung bei 575 V [HP] 500 600 600 650 Typische Wellenleistung bei 690 V [kW] 500 560 560 630
Baugröße E1h/E3h E1h/E3h Ausgangsstrom (3-phasig)
Dauerbetrieb (bei 525 V) [A] 523 596 596 630 Aussetzbetrieb (60 s) (bei 525 V) [A] 785 656 894 693 Dauerbetrieb (bei 575/690 V) [A] 500 570 570 630 Aussetzbetrieb (60 s Überlast) (bei 575/690 V) [A] 750 627 855 693 Dauerbetrieb kVA (bei 525 V) [kVA] 498 568 568 600 Dauerbetrieb kVA (bei 575 V) [kVA] 498 568 568 627 Dauerbetrieb kVA (bei 690 V) [kVA] 598 681 681 753
Max. Eingangsstrom
Dauerbetrieb (bei 525 V) [A] 504 574 574 607 Dauerbetrieb (bei 575/690 V) [A] 482 549 549 607
Maximale Anzahl und Kabelquerschnitt pro Phase (E1h)
- Netz und Motor ohne Bremse [mm2 (AWG)]
- Netz und Motor mit Bremse [mm2 (AWG)]
- Bremse oder Rückspeisung [mm2 (AWG)]
Maximale Anzahl und Kabelquerschnitt pro Phase (E3h)
- Netz und Motor ohne Bremse [mm2 (AWG)]
- Netz und Motor mit Bremse [mm2 (AWG)]
- Zwischenkreiskopplung oder Rückspeisung [mm2 (AWG)]
Maximale externe Netzsicherungen [A]
Geschätzte Verlustleistung bei 600 V [W]
Geschätzte Verlustleistung bei 690 V [W]
Wirkungsgrad Ausgangsfrequenz [Hz] 0–500 0–500 Kühlkörper Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Steuerkarte Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Leistungskarte Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Lüfterleistungskarte Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Aktive Einschaltkarte Übertemperatur Abschaltung [°C (°F)]
3)
1)
2), 3)
2), 3)
6833 8076 8069 9208
6678 7852 7848 8921
N560 N630
5 x 240 (5 x 500 mcm) 5 x 240 (5 x 500 mcm)
4 x 240 (4 x 500 mcm) 4 x 240 (4 x 500 mcm)
2 x 185 (2 x 350 mcm) 2 x 185 (2 x 350 mcm)
6 x 240 (6 x 500 mcm) 6 x 240 (6 x 500 mcm)
2 x 185 (2 x 350 mcm) 2 x 185 (2 x 350 mcm)
4 x 185 (4 x 350 mcm) 4 x 185 (4 x 350 mcm)
800 800
0,98 0,98
110 (230) 110 (230)
80 (176) 80 (176) 85 (185) 85 (185) 85 (185) 85 (185)
85 (185) 85 (185)
7 7
Tabelle 7.10 Elektrische Daten für Bauformen E1h/E3h, Netzversorgung 3 x 525–690 V AC
1) Nennwerte der Sicherungen siehe Kapitel 10.5 Sicherungen und Trennschalter.
±
2) Die typische Verlustleistung gilt für normale Bedingungen und sollte innerhalb von
Spannung und der Kabelbedingungen). Diese Werte basieren auf einem typischen Motorwirkungsgrad (Übergang IE/IE3). Motoren mit niedrigerem Wirkungsgrad tragen zur Verlustleistung im Frequenzumrichter bei. Gilt für die Dimensionierung der Kühlung des Frequenzumrichters. Wenn Sie die Taktfrequenz im Vergleich zur Werkseinstellung erhöhen, kann die Verlustleistung bedeutend steigen. Die Leistungsaufnahme des LCP und typischer Steuerkarten sind eingeschlossen. Verlustleistungsdaten gemäß EN 50598-2 finden Sie unter drives.danfoss.com/knowledge-center/energy­efficiency-directive/#/. Optionen und Anschlusslasten können die Verluste um bis zu 30 W erhöhen, auch wenn in der Regel bei einer vollständig belasteten Steuerkarte und Optionen für jeweils die Steckplätze A und B nur jeweils 4 W zusätzlich anfallen.
3) Gemessen mit 5 m langen abgeschirmten Motorkabeln bei Nennlast und Nennfrequenz. Bei Nennstrom gemessener Wirkungsgrad. Die Energie-
effizienzklasse finden Sie unter Kapitel 7.5 Umgebungsbedingungen.. Informationen zu Teillastverlusten finden Sie unter drives.danfoss.com/ knowledge-center/energy-efficiency-directive/#/.
MG22B203 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. 49
15 % liegen (Toleranz bezieht sich auf Schwankungen der
Spezifikationen
VLT® AQUA Drive FC 202
VLT® AQUA Drive FC 202 Hohe/normale Last HO NO HO NO
(Hohe Überlast=150 % Strom/60 s, Normale Überlast=110 % Strom/60 s) Typische Wellenleistung bei 525 V [kW] 500 560 560 670 Typische Wellenleistung bei 575 V [HP] 650 750 750 950 Typische Wellenleistung bei 690 V [kW] 630 710 710 800
Baugröße E2h/E4h E2h/E4h Ausgangsstrom (3-phasig)
Dauerbetrieb (bei 525 V) [A] 659 763 763 889 Aussetzbetrieb (60 s) (bei 525 V) [A] 989 839 1145 978 Dauerbetrieb (bei 575/690 V) [A] 630 730 730 850 Aussetzbetrieb (60 s Überlast) (bei 575/690 V) [A] 945 803 1095 935 Dauerbetrieb kVA (bei 525 V) [kVA] 628 727 727 847 Dauerbetrieb kVA (bei 575 V) [kVA] 627 727 727 847 Dauerbetrieb kVA (bei 690 V) [kVA] 753 872 872 1016
Max. Eingangsstrom
77
Dauerbetrieb (bei 525 V) [A] 635 735 735 857 Dauerbetrieb (bei 575/690 V) [A] 607 704 704 819
Maximale Anzahl und Kabelquerschnitt pro Phase (E2h)
- Netz und Motor ohne Bremse [mm2 (AWG)]
- Netz und Motor mit Bremse [mm2 (AWG)]
- Bremse oder Rückspeisung [mm2 (AWG)]
Maximale Anzahl und Kabelquerschnitt pro Phase (E4h)
- Netz und Motor ohne Bremse [mm2 (AWG)]
- Netz und Motor mit Bremse [mm2 (AWG)]
- Zwischenkreiskopplung oder Rückspeisung [mm2 (AWG)]
Maximale externe Netzsicherungen [A]
Geschätzte Verlustleistung bei 600 V [W]
Geschätzte Verlustleistung bei 690 V [W]
Wirkungsgrad Ausgangsfrequenz [Hz] 0–500 0–500 Kühlkörper Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Steuerkarte Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Leistungskarte Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Lüfterleistungskarte Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Aktive Einschaltkarte Übertemperatur Abschaltung [°C (°F)]
3)
1)
2), 3)
2), 3)
8543 10346 10319 12723
8363 10066 10060 12321
N710 N800
6 x 240 (6 x 500 mcm) 6 x 240 (6 x 500 mcm)
5 x 240 (5 x 500 mcm) 5 x 240 (5 x 500 mcm)
2 x 185 (2 x 350 mcm) 2 x 185 (2 x 350 mcm)
6 x 240 (6 x 500 mcm) 6 x 240 (6 x 500 mcm)
2 x 185 (2 x 350 mcm) 2 x 185 (2 x 350 mcm)
4 x 185 (4 x 350 mcm) 4 x 185 (4 x 350 mcm)
1200 1200
0,98 0,98
110 (230) 110 (230)
80 (176) 80 (176) 85 (185) 85 (185) 85 (185) 85 (185)
85 (185) 85 (185)
Tabelle 7.11 Elektrische Daten für Bauformen E2h/E4h, Netzversorgung 3 x 525–690 V AC
1) Nennwerte der Sicherungen siehe Kapitel 10.5 Sicherungen und Trennschalter.
±
2) Die typische Verlustleistung gilt für normale Bedingungen und sollte innerhalb von
Spannung und der Kabelbedingungen). Diese Werte basieren auf einem typischen Motorwirkungsgrad (Übergang IE/IE3). Motoren mit niedrigerem Wirkungsgrad tragen zur Verlustleistung im Frequenzumrichter bei. Gilt für die Dimensionierung der Kühlung des Frequenzumrichters. Wenn Sie die Taktfrequenz im Vergleich zur Werkseinstellung erhöhen, kann die Verlustleistung bedeutend steigen. Die Leistungsaufnahme des LCP und typischer Steuerkarten sind eingeschlossen. Verlustleistungsdaten gemäß EN 50598-2 finden Sie unter drives.danfoss.com/knowledge-center/energy­efficiency-directive/#/. Optionen und Anschlusslasten können die Verluste um bis zu 30 W erhöhen, auch wenn in der Regel bei einer vollständig belasteten Steuerkarte und Optionen für jeweils die Steckplätze A und B nur jeweils 4 W zusätzlich anfallen.
3) Gemessen mit 5 m langen abgeschirmten Motorkabeln bei Nennlast und Nennfrequenz. Bei Nennstrom gemessener Wirkungsgrad. Die Energie-
effizienzklasse finden Sie unter Kapitel 7.5 Umgebungsbedingungen.. Informationen zu Teillastverlusten finden Sie unter drives.danfoss.com/ knowledge-center/energy-efficiency-directive/#/.
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15 % liegen (Toleranz bezieht sich auf Schwankungen der
Spezifikationen Projektierungshandbuch
7.3 Netzversorgung
Netzversorgung (L1, L2, L3) Versorgungsspannung 380–480 V ±10%, 525–690 V ±10%
Niedrige Netzspannung/Netzausfall: Bei einer niedrigen Netzspannung oder einem Netzausfall arbeitet der Frequenzumrichter weiter, bis die Zwischenkreisspannung unter den minimalen Stopppegel abfällt, der normalerweise 15 % unter der niedrigsten Versorgungsnennspannung des Frequen­zumrichters liegt. Bei einer Netzspannung von weniger als 10 % unterhalb der niedrigsten Versorgungsnennspannung des Frequenzumrichters erfolgt keine Netz-Einschaltung und es wird kein volles Drehmoment erreicht.
Netzfrequenz 50/60 Hz ±5 % Maximale kurzzeitige Asymmetrie zwischen Netzphasen 3,0 % der Versorgungsnennspannung Wirkleistungsfaktor (λ) ≥0,9 bei Nennlast Verschiebungs-Leistungsfaktor (cos Φ) nahe 1 (>0,98) Schalten am Versorgungseingang L1, L2, L3 (Netz-Einschaltungen) Max. 1 Mal alle 2 Minuten Umgebung nach EN 60664-1 Überspannungskategorie III/Verschmutzungsgrad 2
Der Frequenzumrichter ist für einen Kurzschluss-Nennstrom (SCCR) von maximal 100 kA bei 480/600 V geeignet.
1) Die Berechnungen basieren auf UL/IEC61800-3.
7.4 Motorausgang und Motordaten
1)
7 7
Motorausgang (U, V, W) Ausgangsspannung 0–100 % der Versorgungsspannung Ausgangsfrequenz 0–590 Hz Ausgangsfrequenz bei Fluxvektorbetrieb 0–300 Hz Schalten am Ausgang Unbegrenzt Rampenzeiten 0,01–3600 s
1) Spannungs- und leistungsabhängig.
Drehmomentkennlinie Startmoment (konstantes Drehmoment) Maximal 150 %/60 s Überlastmoment (konstantes Drehmoment) Maximal 150 %/60 s
1) Prozentzahl bezieht sich auf den Nennstrom des Frequenzumrichters.
2) Einmal alle 10 Minuten.
1), 2)
1), 2)
7.5 Umgebungsbedingungen
Umgebung Gehäuse D1h/D2h/D5h/D6h/D7h/D8h/E1h/E2h IP21/Typ 1, IP54/Typ 12 Gehäuse D3h/D4h/E3h/E4h IP20/Gehäuse Vibrationstest (Standard/robust) 0,7 g/1,0 g Luftfeuchtigkeit 5–95 % (IEC 721-3-3; Klasse 3K3 (nicht kondensierend) bei Betrieb) Aggressive Umgebungsbedingungen (IEC 60068-2-43) H2S-Test Klasse kD Aggressive Gase (IEC 60721-3-3) Klasse 3C3 Prüfverfahren nach IEC 60068-2-43 H2S (10 Tage) Umgebungstemperatur (bei Schaltmodus SFAVM)
- mit Leistungsreduzierung Maximal 55 °C (131 °F)
- bei voller Ausgangsleistung typischer EFF2-Motoren (bis zu 90 % Ausgangsstrom) Maximal 50 °C (122 °F)
- bei vollem FC-Dauerausgangsstrom Maximal 45 °C (113 °F)
Min. Umgebungstemperatur bei Volllast 0 °C (32 °F) Min. Umgebungstemperatur bei reduzierter Leistung -10 °C (14 °F) Temperatur bei Lagerung/Transport -25 bis +65/70 °C (13 bis 149/158 °F) Max. Höhe über dem Meeresspiegel ohne Leistungsreduzierung 1000 m (3281 ft) Max. Höhe über dem Meeresspiegel mit Leistungsreduzierung 3000 m (9842 ft)
1) Weitere Informationen zur Leistungsreduzierung finden Sie unter Kapitel 9.6 Leistungsreduzierung.
1)
1)
1)
1)
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Spezifikationen
EMV-Normen, Störaussendung EN 61800-3 EMV-Normen, Störfestigkeit EN 61800-3 Energieeffizienzklasse
1) Bestimmt gemäß EN 50598-2 bei:
Nennlast
90 % der Nennfrequenz
Taktfrequenz-Werkseinstellung.
Schaltmodus-Werkseinstellung
1)
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IE2
7.6 Kabelspezifikationen
Kabellängen und -querschnitte für Steuerleitungen Max. Motorkabellänge, abgeschirmt 150 m (492 ft) Max. Motorkabellänge, nicht abgeschirmt 300 m (984 ft) Maximaler Querschnitt zu Motor, Netz, Zwischenkreiskopplung und Bremse Siehe Kapitel 7 Spezifikationen Max. Querschnitt für Steuerklemmen, starrer Draht 1,5 mm2/16 AWG (2x0,75 mm2)
77
Max. Querschnitt für Steuerklemmen, flexibles Kabel 1 mm2/18 AWG Max. Querschnitt für Steuerklemmen, Kabel mit Aderendhülse 0,5 mm2/20 AWG Mindestquerschnitt für Steuerklemmen 0,25 mm2/23 AWG
1) Leistungskabel, siehe Kapitel 7.1 Elektrische Daten, 380-480 V und Kapitel 7.2 Elektrische Daten, 525-690 V .
1)
7.7 Steuereingang/-ausgang und Steuerdaten
Digitaleingänge Programmierbare Digitaleingänge 4 (6) Klemme Nr. 18, 19, 271), 291), 32, 33 Logik PNP oder NPN Spannungsniveau 0–24 V DC Spannungsniveau, logisch 0 PNP <5 V DC Spannungsniveau, logisch 1 PNP >10 V DC Spannungsniveau, logisch 0 NPN >19 V DC Spannungsniveau, logisch 1 NPN <14 V DC Maximale Spannung am Eingang 28 V DC Eingangswiderstand, R
Alle Digitaleingänge sind von der Versorgungsspannung (PELV) und anderen Hochspannungsklemmen galvanisch getrennt.
1) Sie können die Klemmen 27 und 29 auch als Ausgänge programmieren.
i
Ca. 4 kΩ
Analogeingänge Anzahl der Analogeingänge 2 Klemme Nr. 53, 54 Betriebsarten Spannung oder Strom Betriebsartwahl Schalter A53 und A54 Einstellung Spannung Schalter A53/A54=(U) Spannungsniveau -10 V bis +10 V (skalierbar) Eingangswiderstand, R Höchstspannung ±20 V Strom Schalter A53/A54=(I) Strombereich 0/4 bis 20 mA (skalierbar) Eingangswiderstand, R Maximaler Strom 30 mA Auflösung der Analogeingänge 10 Bit (+ Vorzeichen) Genauigkeit der Analogeingänge Maximale Abweichung 0,5 % der Gesamtskala
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i
i
Ca. 10 kΩ
Ca. 200 Ω
Spezifikationen Projektierungshandbuch
Bandbreite 100 Hz
Die Analogeingänge sind galvanisch von der Versorgungsspannung (PELV = Protective extra low voltage/Schutzkleinspannung) und anderen Hochspannungsklemmen getrennt.
Abbildung 7.1 PELV-Isolierung
Pulseingänge Programmierbare Pulseingänge 2 Klemmennummer Puls 29, 33 Maximalfrequenz an Klemme 29, 33 (Gegentakt) 110 kHz Maximalfrequenz an Klemme 29, 33 (offener Kollektor) 5 kHz Minimale Frequenz an Klemme 29, 33 4 Hz Spannungsniveau Siehe Kapitel 7.7.1 Digitaleingänge Maximale Spannung am Eingang 28 V DC Eingangswiderstand, R Pulseingangsgenauigkeit (0,1-1 kHz) Maximale Abweichung: 0,1 % der Gesamtskala
Analogausgang Anzahl programmierbarer Analogausgänge 1 Klemme Nr. 42 Strombereich am Analogausgang 0/4–20 mA Maximale Widerstandslast zum Bezugspotential am Analogausgang 500 Ω Genauigkeit am Analogausgang Maximale Abweichung: 0,8 % der Gesamtskala Auflösung am Analogausgang 8 Bit
Der Analogausgang ist galvanisch von der Versorgungsspannung (PELV – Schutzkleinspannung, Protective extra low voltage) und anderen Hochspannungsklemmen getrennt.
Steuerkarte, RS485 serielle Schnittstelle Klemme Nr. 68 (P, TX+, RX+), 69 (N, TX-, RX-) Klemme Nr. 61 Masse für Klemmen 68 und 69
Die serielle RS485-Kommunikationsschnittstelle ist von anderen zentralen Stromkreisen funktional und von der Versorgungs­spannung (PELV) galvanisch getrennt.
i
Ca. 4 kΩ
7 7
Digitalausgang Programmierbare Digital-/Pulsausgänge 2 Klemme Nr. 27, 29 Spannungsniveau am Digital-/Pulsausgang 0–24 V Maximaler Ausgangsstrom (Körper oder Quelle) 40 mA Maximale Last am Pulsausgang 1 kΩ Maximale kapazitive Last am Pulsausgang 10 nF Min. Ausgangsfrequenz am Pulsausgang 0 Hz Max. Ausgangsfrequenz am Pulsausgang 32 kHz Genauigkeit am Pulsausgang Maximale Abweichung: 0,1 % der Gesamtskala Auflösung der Pulsausgänge 12 Bit
1) Sie können die Klemmen 27 und 29 auch als Eingänge programmieren.
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1)
Spezifikationen
Der Digitalausgang ist von der Versorgungsspannung (PELV) und anderen Hochspannungsklemmen galvanisch getrennt.
Steuerkarte, 24 V DC-Ausgang Klemme Nr. 12, 13 Maximale Last 200 mA
Die 24-V-DC-Versorgung ist galvanisch von der Versorgungsspannung (PELV) getrennt, hat jedoch das gleiche Potenzial wie die analogen und digitalen Ein- und Ausgänge.
Relaisausgang Programmierbare Relaisausgänge 2 Maximaler Querschnitt an Relaisklemmen 2,5 mm2 (12 AWG) Minimaler Querschnitt an Relaisklemmen 0,2 mm2 (30 AWG) Abzuisolierende Kabellänge 8 mm (0,3 Zoll) Klemmennummer Relais 01 1-3 (öffnen), 1-2 (schließen)) Maximale Last an Klemme (AC-1)1) auf 1-2 (NO/Schließer) (ohmsche Last) Maximale Last an Klemme (AC-15)1) auf 1-2 (NO/Schließer) (induktive Last bei cosφ 0,4) 240 V AC, 0,2 A Maximaler Belastungsstrom der Klemme (DC-1)1) auf 1-2 (NO/Schließer) (ohmsche Last) 80 V DC, 2 A
77
Maximaler Belastungsstrom der Klemme (DC-13)1) auf 1-2 (NO/Schließer) (induktive Last) 24 V DC, 0,1 A Maximaler Belastungsstrom der Klemme (AC-1)1) auf 1-3 (NC/Öffner) (ohmsche Last) 240 V AC, 2 A Maximaler Belastungsstrom der Klemme (AC-15)1) auf 1-3 (NC/Öffner) (induktive Last bei cosφ 0,4) 240 V AC, 0,2 A Maximaler Belastungsstrom der Klemme (DC-1)1) auf 1-3 (NC/Öffner) (ohmsche Last) 50 V DC, 2 A Maximaler Belastungsstrom der Klemme (DC-13)1) an 1-3 (NC/Öffner) (induktive Last) 24 V DC, 0,1 A Minimaler Belastungsstrom der Klemme an 1-3 (NC/Öffner), 1-2 (NO/Schließer) 24 V DC 10 mA, 24 V AC 2 mA Umgebung nach EN 60664-1 Überspannungskategorie III/sVerschmutzungsgrad 2 Klemmennummer Relais 02 4-6 (öffnen), 4-5 (schließen) Maximaler Belastungsstrom der Klemme (AC-1)1) auf 4-5 (NO/Schließer) (ohmsche Last) Maximale Last an Klemme (AC-15)1) auf 4-5 (NO/Schließer) (induktive Last bei cosφ 0,4) 240 V AC, 0,2 A Maximaler Belastungsstrom der Klemme (DC-1)1) auf 4-5 (NO/Schließer) (ohmsche Last) 80 V DC, 2 A Maximaler Belastungsstrom der Klemme (DC-13)1) auf 4-5 (NO/Schließer) (induktive Last) 24 V DC, 0,1 A Maximaler Belastungsstrom der Klemme (AC-1)1) auf 4-6 (NC/Öffner) (ohmsche Last) 240 V AC, 2 A Maximaler Belastungsstrom der Klemme (AC-15)1) auf 4-6 (NC/Öffner) (induktive Last bei cosφ 0,4) 240 V AC, 0,2 A Maximaler Belastungsstrom der Klemme (DC-1)1) auf 4-6 (NC/Öffner) (ohmsche Last) 50 V DC, 2 A Maximaler Belastungsstrom der Klemme (DC-13)1) an 4-6 (NC/Öffner) (induktive Last) 24 V DC, 0,1 A Minimaler Belastungsstrom der Klemme an 4-6 (NC/Öffner), 4-5 (NO/Schließer) 24 V DC 10 mA, 24 V AC 2 mA Umgebung nach EN 60664-1 Überspannungskategorie III/sVerschmutzungsgrad 2
Die Relaiskontakte sind durch verstärkte Isolierung (PELV – Protective extra low voltage/Schutzkleinspannung) vom Rest der Schaltung galvanisch getrennt.
1) IEC 60947 Teile 4 und 5
2) Überspannungskategorie II
3) UL-Anwendungen 300 V AC 2 A.
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2), 3)
2), 3)
400 V AC, 2 A
400 V AC, 2 A
Steuerkarte, +10-V-DC-Ausgang Klemme Nr. 50 Ausgangsspannung 10,5 V ±0,5 V Maximale Last 25 mA
Die 10-V-DC-Versorgung ist von der Versorgungsspannung (PELV) und anderen Hochspannungsklemmen galvanisch getrennt.
Steuerungseigenschaften Auflösung der Ausgangsfrequenz bei 0-1000 Hz ±0,003 Hz System-Reaktionszeit (Klemmen 18, 19, 27, 29, 32, 33) 2 m/s Drehzahlregelbereich (ohne Rückführung) 1:100 der Synchrondrehzahl Drehzahlgenauigkeit (ohne Rückführung) 30–4000 UPM: Maximale Abweichung von ±8 UPM
Alle Angaben zu Steuerungseigenschaften basieren auf einem vierpoligen Asynchronmotor.
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Spezifikationen Projektierungshandbuch
Steuerkartenleistung Abtastintervall 5 M/S
Steuerkarte, serielle USB-Schnittstelle USB-Standard 1,1 (Full Speed) USB-Buchse USB-Stecker Typ B
HINWEIS
Der Anschluss an einen PC erfolgt über ein standardmäßiges USB-Kabel. Die USB-Verbindung ist galvanisch von der Versorgungsspannung (PELV, Schutzkleinspannung) und anderen Hochspan­nungsklemmen getrennt. Der USB-Anschluss ist nicht galvanisch von der Masse getrennt. Verwenden Sie ausschließlich einen isolierten Laptop/PC für die Verbindung zum USB-Anschluss am Frequenzumrichter oder ein isoliertes USB-Kabel bzw. einen isolierten USB­Konverter.
7.8 Gehäusegewichte
Gehäuse 380–480/500 V 525–690 V
D1h 62 (137) 62 (137) D2h 125 (276) 125 (276) D3h 62 (137)
108 (238)
D4h 125 (276)
179 (395) D5h 99 (218) 99 (218) D6h 128 (282) 128 (282) D7h 185 (408) 185 (408) D8h 232 (512) 232 (512)
1)
1)
62 (137)
108 (238)
125 (276)
179 (395)
1)
1)
7 7
Tabelle 7.12 Gewichte der Bauformen D1h–D8h, kg (lb)
1) Mit optionalen Anschlussklemmen für Zwischenkreiskopplung oder Rückspeiseeinheit.
Gehäuse 380–480/500 V 525–690 V
E1h 295 (650) 295 (650) E2h 318 (700) 318 (700) E3h 272 (600) 272 (600) E4h 295 (650) 295 (650)
Tabelle 7.13 Gewichte der Bauformen E1h–E4h, kg (lb)
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130BE982.10
667 (26.3)
500 (19.7)
164 (6.5)
99 (3.9)
Außen- und Klemmenabmessung...
VLT® AQUA Drive FC 202
8 Außen- und Klemmenabmessungen
8.1 D1h – Außen- und Klemmenabmessungen
8.1.1 D1h – Außenabmessungen
88
Abbildung 8.1 Frontansicht der Bauform D1h
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378 (14.9)
82 (3.2)
148 (5.8)
20 (0.8)
844 (33.2)
561 (22.1)
18 (0.7)
130BF797.10
Außen- und Klemmenabmessung... Projektierungshandbuch
Abbildung 8.2 Seitenansicht der Bauform D1h
8 8
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200 (7.9)
246 (9.7)
893 (35.2)
656 (25.8)
200 (7.9)
844 (33.2)
130 (5.1)
180 (7.1)
325 (12.8)
123 (4.8)
78 (3.1)
63 (2.5)
11 (0.4)
20 (0.8)
9 (0.3)
24 (0.9)
33 (1.3)
25 (1.0)
11 (0.4)
130BF798.10
A
A
B
B
Außen- und Klemmenabmessung...
VLT® AQUA Drive FC 202
88
Abbildung 8.3 Rückansicht der Bauform D1h
58 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. MG22B203
130BF669.10
404 (15.9)
298 (11.7)
105
130BF607.10
205 (8.1)
138 (5.4)
274 (10.8)
27 (1.0)
137 (5.4)
1
2
Außen- und Klemmenabmessung... Projektierungshandbuch
Abbildung 8.4 Türabstand der Bauform D1h
8 8
1 Netzseite 2 Motorseite
Abbildung 8.5 Bodenplattenabmessungen der Bauform D1h
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88 (3.5)
0.0
200 (7.9)
130BF342.10
0.0
94 (3.7)
293 (11.5)
263 (10.4)
33 (1.3)
62 (2.4)
101 (4.0)
140 (5.5)
163 (6.4)
185 (7.3)
224 (8.8)
2
1
3
Außen- und Klemmenabmessung...
VLT® AQUA Drive FC 202
8.1.2 D1h – Klemmenabmessungen
88
1 Netzklemmen 3 Motorklemmen 2 Erdungsklemmen
Abbildung 8.6 D1h – Klemmenabmessungen (Frontansicht)
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130BF343.10
244 (9.6)
272 (10.7)
0.0
0.0
1 2
M10
M10
32 (1.3)
13 (0.5)
32 (1.3)
13 (0.5)
Außen- und Klemmenabmessung... Projektierungshandbuch
1 Netzklemmen 2 Motorklemmen
Abbildung 8.7 Klemmenabmessungen der Bauform D1h (Seitenansichten)
8 8
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130BF321.10
96 (3.8)
211 (8.3)
602 (23.7)
871 (34.3)
Außen- und Klemmenabmessung...
VLT® AQUA Drive FC 202
8.2 D2h – Außen- und Klemmenabmessungen
8.2.1 D2h – Außenabmessungen
88
Abbildung 8.8 Frontansicht der Bauform D2
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130BF799.10
1050 (41.3)
718 (28.3)
148 (5.8)
18 (0.7)
378 (14.9)
142 (5.6)
20 (0.8)
Außen- und Klemmenabmessung... Projektierungshandbuch
Abbildung 8.9 Seitenansicht der Bauform D2
8 8
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1099 (43.3)
1051 (41.4)
107 (4.2)
320 (12.6)
213 (8.4)
857 (33.7)
130 (5.1)
420 (16.5)
346 (13.6)
280 (11.0)
271 (10.7)
A
A
B
B
9 (0.3)
20 (0.8)
11 (0.4)
75 (2.9)
24 (0.9)
11 (0.4)
33 (1.3)
130BF800.10
Außen- und Klemmenabmessung...
VLT® AQUA Drive FC 202
88
Abbildung 8.10 Rückansicht der Bauform D2
64 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. MG22B203
395 (15.6)
523 (20.6)
105
130BF670.10
130BF608.10
27 (1.0)
185 (7.3)
1
2
369 (14.5)
196 (7.7)
145 (5.7)
Außen- und Klemmenabmessung... Projektierungshandbuch
Abbildung 8.11 Türabstand der Bauform D2
8 8
1 Netzseite 2 Motorseite
Abbildung 8.12 Bodenplattenabmessungen der Bauform D2
MG22B203 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. 65
130BF345.10
143 (5.6)
168 (6.6)
331 (13.0)
211 (8.3)
168 (6.6)
143 (5.6)
42 (1.6)
68 (2.7)
126 (5.0)
184 (7.2)
246 (9.7)
300 (11.8)
354 (13.9)
378 (14.9)
0.0
0.0
2
1
3
Außen- und Klemmenabmessung...
VLT® AQUA Drive FC 202
8.2.2 D2h – Klemmenabmessungen
88
1 Netzklemmen 3 Motorklemmen 2 Erdungsklemmen
Abbildung 8.13 D2h – Klemmenabmessungen (Frontansicht)
66 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. MG22B203
130BF346.10
0.0
0.0
1 2
255 (10.0)
284 (11.2)
M10
15 (0.6)
38 (1.5)
19 (0.8)
15 (0.6)
18 (0.7)
35 (1.4)
M10
Außen- und Klemmenabmessung... Projektierungshandbuch
8 8
1 Netzklemmen 2 Motorklemmen
Abbildung 8.14 D2h – Klemmenabmessungen (Seitenansichten)
MG22B203 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. 67
130BF322.10
61 (2.4)
128 (5.0)
495 (19.5)
660 (26.0)
Außen- und Klemmenabmessung...
VLT® AQUA Drive FC 202
8.3 D3h – Außen- und Klemmenabmessungen
8.3.1 D3h – Außenabmessungen
88
Abbildung 8.15 Frontansicht der Bauform D3
68 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. MG22B203
148 (5.8)
20 (0.8)
130BF801.10
844 (33.2)
39 (1.5)
375 (14.8)
82 (3.2)
18 (0.7)
Außen- und Klemmenabmessung... Projektierungshandbuch
8 8
Abbildung 8.16 Seitenansicht der Bauform D3
MG22B203 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. 69
656 (25.8)
200 (7.9)
200 (7.9)
130 (5.1)
889 (35.0)
909 (35.8)
844 (33.2)
78 (3.1)
123 (4.8)
250 (9.8)
180 (7.1)
A
B
A
B
33 (1.3)
11 (0.4)
25 (1.0)
11 (0.4)
20 (0.8)
9 (0.3)
24 (0.9)
25 (1.0)
M10
M10
130BF802.10
Außen- und Klemmenabmessung...
VLT® AQUA Drive FC 202
88
Abbildung 8.17 Rückansicht der Bauform D3
70 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. MG22B203
130BF341.10
83 (3.3)
0.0
188 (7.4)
22 (0.9)
62 (2.4)
101 (4.0)
145 (5.7)
184 (7.2)
223 (8.8)
152 (6.0)
217 (8.5)
292 (11.5)
0.0
2
1
3
4
Außen- und Klemmenabmessung... Projektierungshandbuch
8.3.2 D3h – Klemmenabmessungen
1 Netzklemmen 3 Motorklemmen 2 Bremsklemmen 4 Erdungsklemmen
Abbildung 8.18 D3h – Klemmenabmessungen (Frontansicht)
8 8
MG22B203 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. 71
M10
13 (0.5)
32 (1.3)
59 (2.3)
12 (0.5)
10 (0.4)
38 (1.5)
M10
244 (9.6)
290 (11.4)
272 (10.7)
130BF344.10
0.0
0.0
3
2
1
5
4
6
7
M10
13 (0.5)
32 (1.3)
145 (5.7)
182 (7.2)
3X M8x18
0
0
Außen- und Klemmenabmessung...
VLT® AQUA Drive FC 202
88
1 und 6 Untere Bremsen-/Rückspeiseklemmen 3 und 5 Netzklemmen 2 und 7 Motorklemmen 4 Erdungsklemmen
Abbildung 8.19 D3h – Klemmenabmessungen (Seitenansichten)
72 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. MG22B203
130BF323.10
176 (6.9)
611 (24.1)
59 (2.3)
868 (34.2)
Außen- und Klemmenabmessung... Projektierungshandbuch
8.4 D4h – Außen- und Klemmenabmessungen
8.4.1 D4h – Gehäuseabmessungen
8 8
Abbildung 8.20 Frontansicht der Bauform D4
MG22B203 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. 73
130BF803.10
20 (0.8)
148 (5.8)
18 (0.7)
1050 (41.3)
39 (1.5)
375 (14.8)
142 (5.6)
Außen- und Klemmenabmessung...
VLT® AQUA Drive FC 202
88
Abbildung 8.21 Seitenabmessungen für die Bauform D4h
74 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. MG22B203
B
130BF804.10
B
857 (33.7)
A
A
320 (12.6)
280 (11.0)
350 (13.8)
107 (4.2)
213 (8.4)
1122 (44.2)
1096 (43.1)
1051 (41.4)
271 (10.7)
130 (5.1)
25 (1.0)
33 (1.3)
11 (0.4)
40 (1.6)
11 (0.4)
9 (0.3)
20 (0.8)
24 (0.9)
Außen- und Klemmenabmessung... Projektierungshandbuch
8 8
Abbildung 8.22 Rückseitige Abmessungen für die Bauform D4h
MG22B203 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. 75
33 (1.3)
91 (3.6)
149 (5.8)
211 (8.3)
265 (10.4)
319 (12.6)
200 (7.9)
319 (12.6)
376 (14.8)
293 (11.5)
237 (9.3)
130BF347.10
0.0
o.o
1
3
2
4
Außen- und Klemmenabmessung...
VLT® AQUA Drive FC 202
8.4.2 D4h – Klemmenabmessungen
88
1 Netzklemmen 3 Motorklemmen 2 Bremsklemmen 4 Erdungsklemmen
Abbildung 8.23 D4h – Klemmenabmessungen (Frontansicht)
76 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. MG22B203
5
4
6
7
91 (3.6)
13 (0.5)
200 (7.9)
259 (10.2)
3X M10X20
0
0
M10
19 (0.8)
38 (1.5)
255 (10.0)
306 (12.1)
284 (11.2)
130BF348.10
0.0
0.0
3
2
1
M10
22 (0.9)
35 (1.4)
15 (0.6)
18 (0.7)
M10
16 (0.6)
32 (1.3)
19 (0.7)
Außen- und Klemmenabmessung... Projektierungshandbuch
1 und 6 Anschlussklemmen für Bremse oder Rückspeiseeinheit 3 und 5 Netzklemmen 2 und 7 Motorklemmen 4 Erdungsklemmen
8 8
Abbildung 8.24 D4h – Klemmenabmessungen (Seitenansichten)
MG22B203 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. 77
149 (5.9)
733 (28.9)
1107 (43.6)
130BF324.10
Außen- und Klemmenabmessung...
VLT® AQUA Drive FC 202
8.5 D5h – Außen- und Klemmenabmessungen
8.5.1 Außenabmessungen D5h
88
Abbildung 8.25 Frontansicht D5h
78 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. MG22B203
130BF805.10
161 (6.3)
23 (0.9)
115 (4.5)
381 (15.0)
1277 (50.3)
Außen- und Klemmenabmessung... Projektierungshandbuch
8 8
Abbildung 8.26 Seitenansicht D5h
MG22B203 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. 79
130BF806.10
B
B
1276 (50.2)
64 (2.5)
A
A
M10
M10
325 (12.8)
306 (12.1)
276 (10.9)
180 (7.1)
130 (5.1)
123 (4.8)
78 (3.1)
200 (7.9)
1324 (52.1)
1111 (43.7)
130 (5.1)
123 (4.8)
78 (3.1
200 (7.9)
200 (7.9)
220 (8.7)
25 (1)
4X 11 (0.4)
63 (2.5)
15 (0.6)
11 (0.4)
24 (0.9)
20 (0.8)
9 (0.3)
Außen- und Klemmenabmessung...
VLT® AQUA Drive FC 202
88
Abbildung 8.27 Rückansicht D5h
80 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. MG22B203
130BF828.10
433 (17.0)
670 (26.4)
218 (8.6)
Außen- und Klemmenabmessung... Projektierungshandbuch
8 8
Abbildung 8.28 Abmessungen des Kühlkörperzugangs D5h
MG22B203 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. 81
130BF669.10
404 (15.9)
298 (11.7)
105
111 (4.4)
224 (8.8)
242 (9.5)
121 (4.8)
43 (1.7)
1 2
130BF609.10
Außen- und Klemmenabmessung...
VLT® AQUA Drive FC 202
88
Abbildung 8.29 Türabstand D5h
1 Netzseite 2 Motorseite
Abbildung 8.30 Abmessungen der Bodenplatte D5h
82 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. MG22B203
130BF349.10
0.0
0.0
45 (1.8)
46 (1.8)
99 (3.9)
153 (6.0)
146 (5.8)
182 (7.2)
193 (7.6)
249 (9.8)
221 (8.7)
260 (10.2)
118 (4.6)
148 (5.8)
90 (3.6)
196 (7.7)
227 (9.0)
221 (8.7)
3
4
2
1
Außen- und Klemmenabmessung... Projektierungshandbuch
8.5.2 D5h – Klemmenabmessungen
1 Netzklemmen 3 Bremsklemmen 2 Erdungsklemmen 4 Motorklemmen
Abbildung 8.31 D5h – Klemmenabmessungen mit Trennschalteroption (Frontansicht)
8 8
MG22B203 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. 83
0.0
0.0
113 (4.4)
206 (8.1)
130BF350.10
1
3
2
Außen- und Klemmenabmessung...
VLT® AQUA Drive FC 202
88
1 Netzklemmen 3 Motorklemmen 2 Bremsklemmen
Abbildung 8.32 D5h – Klemmenabmessungen mit Trennschalteroption (Seitenansichten)
84 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. MG22B203
130BF351.10
1
2
0.0
33 (1.3)
0.0
62 (2.4)
101 (4.0)
140 (5.5)
163 (6.4)
185 (7.3)
191 (7.5)
224 (8.8)
256 (10.1)
263 (10.4)
293 (11.5)
511 (20.1)
517 (20.4)
623 (24.5)
727 (28.6)
3
4
Außen- und Klemmenabmessung... Projektierungshandbuch
8 8
1 Netzklemmen 3 Motorklemmen 2 Bremsklemmen 4 Erdungsklemmen
Abbildung 8.33 D5h – Klemmenabmessungen mit Bremsoption (Frontansicht)
MG22B203 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. 85
130BF352.10
246 (9.7)
293 (11.5)
274 (10.8)
0.0
0.0
2
1
3
Außen- und Klemmenabmessung...
VLT® AQUA Drive FC 202
88
1 Netzklemmen 3 Motorklemmen 2 Bremsklemmen
Abbildung 8.34 D5h – Klemmenabmessungen mit Bremsoption (Seitenansichten)
86 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. MG22B203
159 (6.3)
130BF325.10
909 (35.8)
1447 (57.0)
Außen- und Klemmenabmessung... Projektierungshandbuch
8.6 D6h – Außen- und Klemmenabmessungen
8.6.1 Außenabmessungen D6h
8 8
Abbildung 8.35 Frontansicht D6h
MG22B203 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. 87
130BF807.10
1617 (63.7)
181 (7.1)
23 (0.9)
115 (4.5)
381 (15.0)
Außen- und Klemmenabmessung...
VLT® AQUA Drive FC 202
88
Abbildung 8.36 Seitenansicht D6h
88 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. MG22B203
A
M10
25 (1)
4X 11 (0.4)
63 (2.5)
15 (0.6)
A
B
B
130BF808.10
325 (12.8)
306 (12.1)
276 (10.9)
180 (7.1)
130 (5.1)
1452 (57.2)
200 (7.9)
559 (22.0)
130 (5.1)
200 (7.9)
78 (3.1)
123 (4.8)
1615 (63.6)
1663 (65.5)
200 (7.9)
78 (3.1)
123 (4.8)
24 (0.9)
20 (0.8)
9 (0.1)
64 (3.0)
11 (0.4)
M10
Außen- und Klemmenabmessung... Projektierungshandbuch
8 8
Abbildung 8.37 Rückansicht D6h
MG22B203 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. 89
130BF829.10
433 (17.0)
1009 (39.7)
218 (8.6)
Außen- und Klemmenabmessung...
VLT® AQUA Drive FC 202
88
Abbildung 8.38 Abmessungen des Kühlkörperzugangs D6h
90 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. MG22B203
130BF669.10
404 (15.9)
298 (11.7)
105
111 (4.4)
224 (8.8)
242 (9.5)
121 (4.8)
43 (1.7)
1 2
130BF609.10
Außen- und Klemmenabmessung... Projektierungshandbuch
Abbildung 8.39 Türabstand D6h
8 8
1 Netzseite 2 Motorseite
Abbildung 8.40 Abmessungen der Bodenplatte D6h
MG22B203 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. 91
130BF353.10
0.0
96 (3.8)
195 (7.7)
227 (8.9)
123 (4.8)
153 (6.0)
458 (18.0)
0.0
46 (1.8)
50 (2.0)
99 (3.9)
147 (5.8)
182 (7.2)
193 (7.6)
221 (8.7)
249 (9.8)
260 (10.2)
146 (5.8)
3
2
1
4
5
Außen- und Klemmenabmessung...
VLT® AQUA Drive FC 202
8.6.2 D6h – Klemmenabmessungen
88
1 Netzklemmen 4 Bremsklemmen 2 Erdungsklemmen 5 Motorklemmen 3 TB6 Klemmenblock für Schütz
Abbildung 8.41 D6h – Klemmenabmessungen mit Schützoption (Frontansicht)
92 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. MG22B203
e30bf354.10
0.0
0.0
123
286 (11.2)
113 (4.4)
206 (8.1)
Außen- und Klemmenabmessung... Projektierungshandbuch
1 Netzklemmen 3 Motorklemmen 2 Bremsklemmen
Abbildung 8.42 D6h – Klemmenabmessungen mit Schützoption (Seitenansichten)
8 8
MG22B203 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. 93
130BF355.10
99 (3.9)
153 (6.0)
0.0
225 (8.9)
45 (1.8)
0.0
4
1
2
5
3
Außen- und Klemmenabmessung...
VLT® AQUA Drive FC 202
88
1 Netzklemmen 4 Bremsklemmen 2 Erdungsklemmen 5 Motorklemmen 3 TB6 Klemmenblock für Schütz
Abbildung 8.43 D6h – Klemmenabmessungen mit Schütz- und Trennschalteroptionen (Frontansicht)
94 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. MG22B203
130BF356.10
0.0
286 (11.2)
1
2
3
Außen- und Klemmenabmessung... Projektierungshandbuch
1 Bremsklemmen 3 Motorklemmen 2 Netzklemmen
Abbildung 8.44 D6h – Klemmenabmessungen mit Schütz- und Trennschalteroptionen (Seitenansichten)
8 8
MG22B203 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. 95
130BF357.10
467 (18.4)
0.0
52 (2.1)
0.0
99 (3.9)
145 (5.7)
1
2
3
4
Außen- und Klemmenabmessung...
VLT® AQUA Drive FC 202
88
1 Netzklemmen 3 Bremsklemmen 2 Erdungsklemmen 4 Motorklemmen
Abbildung 8.45 D6h – Klemmenabmessungen mit Hauptschalteroption (Frontansicht)
96 Danfoss A/S © 12/2017 Alle Rechte vorbehalten. MG22B203
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