Danfoss FC 103 Operating guide [de]

MAKING MODERN LIVING POSSIBLE
Produkthandbuch
VLT® Refrigeration Drive FC 103
75-630 kW
www.danfoss.com/drives
Inhaltsverzeichnis Produkthandbuch
Inhaltsverzeichnis
1.1 Zielsetzung des Handbuchs
1.2 Zusätzliche Materialien
1.3 Produktübersicht
1.3.1 Innenansichten 5
1.4 Zulassungen und Zertifizierungen
1.5 Aufbau des Frequenzumrichters
1.6 Gehäusetypen und Nennleistungen
1.7 Entsorgungshinweise
2 Sicherheit
2.1 Qualifiziertes Personal
2.2 Sicherheitsmaßnahmen
3 Installation
3.1 Vor der Aufstellung
3.1.1 Planung des Aufstellungsorts 11
3.1.2 Allgemeine Erwägungen 11
4 4 4 4
7 7 8 8
9 9 9
11 11
3.1.3 Werkzeug für die Installation 12
3.2 Checkliste vor der Installation
3.3 Mechanische Installation
3.3.1 Kühlung 12
3.3.2 Heben 13
3.3.3 Abmessungen 14
3.4 Elektrische Installation
3.4.1 Allgemeine Anforderungen 25
3.4.2 Erdungsanforderungen 28
3.4.2.1 Erdableitstrom (>3,5 mA) 28
3.4.2.2 Erdung 29
3.4.3 Kabel-/Rohreinführung – IP21 (NEMA 1) und IP54 (NEMA 12) 30
3.4.4 Motoranschluss 31
3.4.4.1 Anordnung der Klemmen: D1h-D4h 32
3.4.4.2 Anordnung der Klemmen: D5h-D8h 34
3.4.4.3 Anordnung der Klemmen: E1-E2 42
3.4.5 Motorleitungen 46
12 12
25
3.4.6 Motordrehrichtungsprüfung 47
3.4.7 Netzanschluss 47
3.4.8 Abschirmung gegen elektrische Störungen 47
3.5 Anschluss von Steuerkabeln
3.5.1 Zugang 48
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 1
48
Inhaltsverzeichnis Produkthandbuch
3.5.2 Verwendung von abgeschirmten Steuerkabeln 48
3.5.3 Erdung abgeschirmter Steuerkabel 49
3.5.4 Steuerklemmentypen 49
3.5.5 Verdrahtung der Steuerklemmen 50
3.5.6 Sicher abgeschaltetes Moment (STO) 50
3.5.7 Steuerklemmenfunktionen 51
3.6 Serielle Kommunikation
3.7 Optionale Ausrüstung
3.7.1 Stillstandsheizung 52
3.7.2 Netzabschirmung 52
4 Inbetriebnahme und Funktionsprüfung
4.1 Voraussetzungen
4.1.1 Sicherheitsinspektion 53
4.2 Anlegen der Netzversorgung
4.3 Grundlegende Programmierung
4.3.1 Inbetriebnahmeassistent 55
4.4 Automatische Motoranpassung
4.5 Motordrehrichtung prüfen
4.6 Prüfung der Handsteuerung vor Ort
4.7 Systemstart
5 Benutzerschnittstelle
5.1 LCP Bedieneinheit
51 52
53 53
55 55
60 61 61 62
63 63
5.1.1 Aufbau des LCP 63
5.1.2 Einstellen von Displaywerten des LCP 65
5.1.3 Menütasten am Display 65
5.1.4 Navigationstasten 66
5.1.5 Bedientasten 66
5.2 Sichern und Kopieren von Parametereinstellungen
5.2.1 Daten vom Frequenzumrichter zum LCP übertragen 67
5.2.2 Daten vom LCP zum Frequenzumrichter übertragen 67
5.3 Wiederherstellen der Werkseinstellungen
5.3.1 Empfohlene Initialisierung 68
5.3.2 Manuelle Initialisierung 68
6 Programmieren
6.1 Einführung
6.2 Beispiel für die Programmierung
6.3 Beispiele zur Programmierung der Steuerklemmen
6.4 Werkseinstellungen der Parameter (International/Nordamerika)
67
67
69 69 69 71 71
2 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
Inhaltsverzeichnis Produkthandbuch
6.5 Aufbau der Parametermenüs
6.6 Fernprogrammierung mit MCT 10 Software
7 Anwendungsbeispiele
7.1 Einführung
7.2 Anwendungsbeispiele
8 Zustandsmeldungen
8.1 Zustandsanzeige
8.2 Definitionen der Zustandsmeldungen
9 Warnungen und Alarmmeldungen
9.1 Systemüberwachung
9.2 Warnungs- und Alarmtypen
9.2.1 Warnungen 85
9.2.2 Alarm (Abschaltung) 85
9.2.3 Alarm (Abschaltblockierung) 85
9.3 Anzeige von Warn- und Alarmmeldungen
72
77
78 78 78
82 82 82
85 85 85
85
9.4 Definitionen von Warn-/Alarmmeldungen
9.5 Fehlermeldungen
10 Grundlegende Fehlersuche und -behebung
10.1 Inbetriebnahme und Betrieb
11 Technische Daten
11.1 Leistungsabhängige technische Daten
11.2 Allgemeine technische Daten
11.3 Sicherungstabellen
11.3.1 Schutz 107
11.3.2 Wahl der Sicherungen 107
11.3.3 Nennkurzschlussstrom (Short Circuit Current Rating (SCCR)) 109
11.3.4 Anzugsdrehmomente für Anschlüsse 109
Index
87 89
96 96
99
99 102 107
110
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 3
Einführung Produkthandbuch
1
1 Einführung
1.1 Zielsetzung des Handbuchs
Dieses Handbuch stellt Ihnen detaillierte Informationen zur Installation und Inbetriebnahme des Frequenzumrichters zur Verfügung. Kapitel 3 Installation enthält entsprechende Anforderungen zur mechanischen und elektrischen Instal­lation, u. a. folgende:
Eingang
Motor
Steuerkabel
Serielle Kommunikation
Steuerklemmenfunktionen
Kapitel 4 Inbetriebnahme und Funktionsprüfung beschreibt ausführlich die Verfahren für:
Inbetriebnahme
Grundlegende Programmierung
Funktionsprüfung
Die übrigen Kapitel enthalten zusätzliche Informationen. Dazu gehören folgende:
Benutzerschnittstelle
Detaillierte Programmierung
Applikationsbeispiele
Inbetriebnahme
Fehlersuche und -behebung
Spezifikationen.
VLT® ist eine eingetragene Marke.
1.2
Zusätzliche Materialien
Es stehen weitere Ressourcen zur Verfügung, die Ihnen helfen, erweiterte Funktionen und Programmierungen von Frequenzumrichtern zu verstehen.
Das VLT® Refrigeration Drive FC103 Programmier-
handbuch enthält umfassendere Informationen über das Arbeiten mit Parametern sowie viele Anwendungsbeispiele.
®
Das VLT
handbuch enthält umfassende Informationen zu Möglichkeiten und Funktionen sowie zur Auslegung von Steuerungssystemen für Motoren.
Refrigeration Drive FC103 Projektierungs-
Zusätzliche Veröffentlichungen und Handbücher
sind von Danfoss erhältlich. Siehe www.danfoss.com/BusinessAreas/DrivesSo-
lutions/Documentations/VLT+Technical +Documentation.htm Liste.
Für die Frequenzumrichter stehen Optionsmodule
zur Verfügung, die einige der beschriebenen Verfahren ändern können. Bitte prüfen Sie die Anleitungen dieser Optionsmodule auf besondere Anforderungen hin. Kontaktieren Sie den örtlichen Danfoss Händler oder besuchen Sie die Danfoss Website www.danfoss.com/BusinessAreas/
DrivesSolutions/Documentations/VLT+Technical +Documentation.htm, um Downloads oder weitere
Informationen zu erhalten.
1.3 Produktübersicht
Ein Frequenzumrichter ist ein elektronischer Motorregler, der Gleichstrom in einen variablen Ausgangsstrom in AC­Wellenform umwandelt. So steuern Frequenz und Spannung des Ausgangsstroms die Motordrehzahl und das Motordrehmoment. Der Frequenzumrichter kann die Drehzahl des Motors entsprechend einer Systemrück­führung z. B. durch Positionssensoren auf einem Förderband variieren. Zusätzlich kann der Frequenzum­richter den Motor ebenfalls durch Signale von externen Reglern steuern/regeln.
Der Frequenzumrichter bietet viele Funktionen zur Steuerung, Überwachung und Effizienz, u. a. folgende:
Überwachung des Systems und des
Motorzustands Ausgabe von Warn- oder Alarmmeldungen bei
Fehlerbedingungen Starten und Stoppen des Motors
Optimierung der Energieeffizienz
Betriebs- und Überwachungsfunktionen stehen als Zustandsanzeigen für ein externes Steuerungssystem oder ein serielles Kommunikationsnetzwerk zur Verfügung.
4 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
1
15
14
8
9
12
13 (IP 20/Chassis)
13
(IP 21/54
NEMA 1/12)
11
10
16
130BC252.11
130BC301.11
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
Einführung
1.3.1 Innenansichten
Produkthandbuch
1
1
1
LCP-Bedienteil 9 Relais 2 (04, 05, 06) 2 RS-485 Feldbus-Anschluss 10 Transportöse 3 Digitale Schnittstellen
und Versorgungs-
spannung von 24 V 4 Stecker für analoge
Schnittstellen 5 USB-Anschluss 13 Masse 6 Schalter für Feldbus-
Schnittstelle 7 Schalter für analoge
Schnittstelle (A53), (A54) 8 Relais 1 (01, 02, 03) 16 TB5 (nur IP21/54).
11 Aufhängung für Montage
12 Kabelschelle (Schutzleiter)
14 Motorausgangsklemmen
96 (U), 97 (V), 98 (W)
15 Netzeingangsstecker 91 (L1),
92 (L2), 93 (L3)
Klemmenblock für Stillstandsheizung
Abbildung 1.1 Interne Baugruppen - Gehäusetyp D
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 5
Abbildung 1.2 Nahansicht: LCP und Regelungsfunktionen
130BB019.10
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
130BB020.10
1
2
3
4
5
6
7
8
10
1
Einführung Produkthandbuch
Abbildung 1.3 Kompaktformat IP21 (NEMA 1) und IP54 (NEMA 12) Gehäusetyp E1
Abbildung 1.4 Kompaktformat IP00 (Chassis) mit Trennschalter, Sicherung und RFI-Filter, Gehäusetyp E2
AUX-Relais 5) Zwischenkreiskopplung
1) 01 02 03 -DC +DC 04 05 06 88 89
2) Temperaturschalter 6) Schaltnetzteil-Sicherung 106 104 105 7) Lüftersicherung
3) Netz 8) Zusatzlüfter R S T 100 101 102 103 91 92 93 L1 L2 L1 L2 L1 L2 L3 9) Netzerde
4) Bremse 10) Motor
-R +R U V W 81 82 96 97 98 T1 T2 T3
Tabelle 1.1 Legende zu Abbildung 1.3 und Abbildung 1.4
6 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
Einführung
Produkthandbuch
1.4 Zulassungen und Zertifizierungen
Weitere Zulassungen und Zertifizierungen sind verfügbar. Bitte wenden Sie sich an den örtlichen Danfoss Partner.
Der Frequenzumrichter erfüllt die Anforderungen der UL508C bezüglich des thermischen Gedächtnisses. Weitere Informationen können Sie dem Abschnitt Thermischer Motorschutz im Projektierungshandbuch entnehmen.
Für eine Übereinstimmung mit dem Europäischen Überein­kommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf Binnenwasserstraßen (ADN) siehe ADN-konforme Installation im Projektierungshandbuch.
1.5 Aufbau des Frequenzumrichters
Abbildung 1.5 ist ein Blockschaltbild der internen Baugruppen des Frequenzumrichters.
Abbildung 1.5 Blockschaltbild des Frequenzumrichters
Num-
Bezeichnung Funktionen
mer
3-phasige Netzstromversorgung
1 Netzversorgung
2 Gleichrichter
Gleichspannungs-
3
zwischenkreis
zum Frequenzumrichter.
Die Gleichrichterbrücke wandelt
den eingehenden Wechselstrom in einen Gleichstrom zur Versorgung des Wechselrichters um.
Der Gleichspannungszwi-
schenkreis führt den Gleichstrom.
Num-
Bezeichnung Funktionen
mer
Zwischenkreis-
4
drosseln
Gleichspannungs-
5
kondensatoren
6 Wechselrichter
7 Motorklemmen
8 Steuerteil
Tabelle 1.2 0466941
Die Zwischenkreisdrosseln filtern
die Zwischenkreisgleich­spannung.
Sie bieten Schutz vor Netztran-
sienten.
Sie reduzieren den
Effektivstrom.
Sie heben den Leistungsfaktor
an.
Sie reduzieren Oberschwin-
gungen am Netzeingang.
Die Kondensatoren speichern
die Gleichspannung.
Sie überbrücken kurzzeitige
Spannungsausfälle oder ­einbrüche.
Der Wechselrichter erzeugt aus
der Gleichspannung eine pulsbreitenmodulierte AC­Wellenform für eine variable Motorregelung an den Motorklemmen.
Geregelte 3-phasige
Motorspannung zum Motor.
Das Steuerteil überwacht die
Netzversorgung, die interne Verarbeitung, den Motorausgang und den Motorstrom, und sorgt somit für einen effizienten Betrieb und eine effiziente Regelung.
Es überwacht die Benutzer-
schnittstelle sowie die externen Steuersignale und führt die resultierenden Befehle aus.
Es stellt die Zustandsmeldungen
und Kontrollfunktionen bereit.
1
1
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 7
Einführung Produkthandbuch
1
1.6 Gehäusetypen und Nennleistungen
Normale Über­last [kW]
400 V D1h/
525 V D1h/
690 V D1h/
Tabelle 1.3 Frequenzumrichter mit Nennleistung in kW
Normale Überlast [HP]
460 V D1h/D3h/
575 V D1h/D3h/
55 75 90 110 132 160 200 250 315 355 400 450 500 560 630
D1h/
D1h/D3h/
D3h/
D3h/
D5h/D6h
D5h/
D5h/
D6h
D6h
D1h/
D1h/
D3h/
D3h/
D3h/
D5h/
D5h/
D5h/
D6h
D6h
D1h/
D3h/
D3h/
D5h/
D5h/
D6h
75 100 125 150 200 250 300 350 400 450 500 550/
D1h/
D5h/D6h
D3h/ D5h/ D6h
D6h
D6h
D1h/D3h/
D5h/D6h
D1h/ D3h/ D5h/
D6h D1h/ D3h/ D5h/
D6h
D1h/ D3h/ D5h/
D6h D1h/ D3h/ D5h/
D6h
D5h/D6h
D1h/D3h/
D5h/D6h
D2h/D4h/
D7h/D8h
D1h/D3h/
D5h/D6h
D1h/ D3h/ D5h/
D6h D1h/ D3h/ D5h/
D6h
D2h/D4h/
D7h/D8h
D2h/D4h/
D7h/D8h
D2h/D4h/
D7h/D8h
D1h/ D3h/ D5h/
D6h D2h/ D4h/ D7h/
D8h
D2h/ D4h/ D7h/
D8h D2h/ D4h/ D7h/
D8h
D2h/ D4h/ D7h/
D8h D2h/ D4h/ D7h/
D8h D2h/ D4h/ D7h/
D8h
D2h/D4h/
D7h/D8h
D2h/D4h/
D7h/D8h
D2h/D4h/
D7h/D8h
D2h/ D4h/ D7h/
D8h D2h/ D4h/ D7h/
D8h
E1/E2 E1/E2 E1/E2
E1/E2 E1/E2 E1/E2 E1/E2
E1/E2 E1/E2E1/E2 E1/E2
600
D2h/
D2h/ D4h/ D7h/
D8h
D4h/ D7h/
D8h
E1/E2 E1/E2 E1/E2 E1/E2
E1/E2 E1/E2E1/E2
600 650
Tabelle 1.4 Frequenzumrichter mit Nennleistung in HP (US)
1.7
Entsorgungshinweise
Sie dürfen elektrische Geräte und Geräte mit elektrischen Komponenten nicht zusammen mit normalem Hausmüll entsorgen. Sammeln Sie sie separat gemäß den lokalen Bestimmungen und den aktuell gültigen Gesetzen und führen Sie sie dem Recycling zu.
8 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
Sicherheit Produkthandbuch
2 Sicherheit
Folgende Symbole kommen in diesem Dokument zum Einsatz:
WARNUNG
Weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen kann.
VORSICHT
Weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zu leichten oder mittleren Verletzungen führen kann. Die Kennzeichnung kann ebenfalls als Warnung vor unsicheren Verfahren dienen.
HINWEIS
Weist auf eine wichtige Information hin, z. B. eine Situation, die zu Geräte- oder sonstigen Sachschäden führen kann.
2.1 Qualifiziertes Personal
Der einwandfreie und sichere Betrieb des Frequenzum­richters setzt fachgerechten und zuverlässigen Transport voraus. Lagerung, Installation, Bedienung und Instand­haltung müssen diese Anforderungen ebenfalls erfüllen. Nur qualifiziertes Fachpersonal darf dieses Gerät installieren oder bedienen.
Qualifiziertes Fachpersonal wird als geschulte Mitarbeiter definiert, die gemäß den einschlägigen Gesetzen und Vorschriften zur Installation, Inbetriebnahme und Instand­haltung von Betriebsmitteln, Systemen und Schaltungen berechtigt ist. Ferner muss das Personal mit den in diesem Dokument enthaltenen Anweisungen und Sicherheitsmaß­nahmen vertraut sein.
2.2
Sicherheitsmaßnahmen
WARNUNG
HOCHSPANNUNG!
Bei Anschluss an Versorgungsnetz, DC-Stromversorgung oder Zwischenkreiskopplung führen Frequenzumrichter Hochspannung. Erfolgen Installation, Inbetriebnahme und Wartung nicht durch qualifiziertes Personal, kann dies zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen.
Ausschließlich qualifiziertes Personal darf Instal-
lation, Inbetriebnahme und Wartung vornehmen.
WARNUNG
UNERWARTETER ANLAUF
Bei Anschluss des Frequenzumrichters an Versor­gungsnetz oder DC-Stromversorgung kann der angeschlossene Motor jederzeit unerwartet anlaufen. Ein unerwarteter Anlauf im Rahmen von Programmierungs-, Service- oder Reparaturarbeiten kann zu schweren bzw. tödlichen Verletzungen oder zu Sachschäden führen. Der angeschlossene Motor kann über einen externen Schalter, einen seriellen Busbefehl, ein Sollwertsignal, über ein LCP oder einen quittierten Fehlerzustand anlaufen. So verhindern Sie einen unerwarteten Anlauf des Motors:
Trennen Sie den Frequenzumrichter vom Netz.
Drücken Sie [Off/Reset] am LCP, bevor Sie die
Programmierung der Parameter vornehmen. Frequenzumrichter, Motor und alle
angetriebenen Geräte müssen vollständig verkabelt und montiert sein, wenn der Frequen­zumrichter an Versorgungsnetz oder DC­Stromversorgung angeschlossen wird.
2 2
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 9
Sicherheit
Produkthandbuch
WARNUNG
ENTLADUNGSZEIT
22
Die Zwischenkreiskondensatoren des Frequenzumrichters können auch bei abgeschalteter und getrennter Netzver­sorgung geladen bleiben. Das Nichteinhalten dieser Wartezeit nach dem Trennen der Stromversorgung vor Wartungs- oder Reparaturarbeiten kann zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
Stoppen Sie den Motor.
Trennen Sie die Netzversorgung, alle
Permanentmagnet-Motoren und alle externen DC-Zwischenkreisversorgungen, einschließlich externer Batterie-, USV- und DC-Zwischenkreis­verbindungen mit anderen Frequenzumrichtern.
Führen Sie Wartungs- oder Reparaturarbeiten
erst nach vollständiger Entladung der Konden­satoren durch. Die entsprechende Wartezeit finden Sie in Tabelle 2.1.
Spannung [V] Mindestwartezeit (Minuten)
20 40
380-480 110-315 kW 355-450 kW 525-690 55-400 kW 450-630 kW Auch wenn die Warn-LED nicht leuchten, kann Hochspannung vorliegen.
VORSICHT
UNERWARTETE MOTORDREHUNG WINDMÜHLEN-EFFEKT
Ein unerwartetes Drehen von Permanentmagnet-Motoren kann zu schweren Verletzungen oder Sachschäden führen.
Stellen Sie sicher, dass die Permanentmagnet-
Motoren blockiert sind, sodass sie sich unter keinen Umständen drehen können.
VORSICHT
GEFAHR BEI EINEM INTERNEN FEHLER
Ein interner Fehler im Frequenzumrichter kann zu schweren Verletzungen führen, wenn der Frequenzum­richter nicht ordnungsgemäß geschlossen wird.
Vor dem Anlegen der Netzspannung müssen
alle Sicherheitsabdeckungen sicher an ihren Positionen befestigt sein.
Tabelle 2.1 Entladungszeit
WARNUNG
GEFAHR DURCH ABLEITSTROM
Ableitströme überschreiten 3,5 mA. Eine nicht vorschriftsmäßige Erdung des Frequenzumrichters kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen.
Stellen Sie die ordnungsgemäße Erdung der
Geräte durch einen zertifizierten Elektroinstal­lateur sicher.
WARNUNG
GEFAHR DURCH ANLAGENKOMPONENTEN
Kontakt mit sich drehenden Wellen und elektrischen Betriebsmitteln kann schwere oder tödliche Verletzungen zur Folge haben.
Vergewissern Sie sich, dass die Installation,
Inbetriebnahme und Wartung nur durch qualifi­ziertes Fachpersonal vorgenommen wird.
Alle Elektroarbeiten müssen den VDE-
Vorschriften und anderen lokal geltenden Elektroinstallationsvorschriften entsprechen.
Befolgen Sie die Verfahren in diesem Handbuch.
10 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
105
298
[11.7]
404
[15.9]
130BC519.10
130BC520.10
105
523
[20.6]
395
[15.6]
Installation Produkthandbuch
3 Installation
3.1 Vor der Aufstellung
3.1.1 Planung des Aufstellungsorts
HINWEIS
Planen Sie vor Beginn der Montage den Aufstellungsort des Frequenzumrichters. Wird dies unterlassen, kann dies zu zusätzlicher Arbeit während und nach der Montage führen.
Wählen Sie den bestmöglichen Standort, indem Sie die folgenden Aspekte berücksichtigen (siehe Details auf den folgenden Seiten und die jeweiligen Projektierhand- bucher):
Umgebungstemperatur während des Betriebs.
Installationsmethode.
Verfahren zur Kühlung des Frequenzumrichters.
Position des Frequenzumrichters.
Kabelführung.
Stellen Sie sicher, dass die Energieversorgung die
richtige Spannung und den notwendigen Strom liefert.
Stellen Sie sicher, dass der Motornennstrom
innerhalb des maximalen Stroms des Frequen­zumrichters liegt.
Wenn der Frequenzumrichter nicht über
eingebaute Sicherungen verfügt, stellen Sie sicher, dass die externen Sicherungen das notwendige Schaltvermögen aufweisen.
Platz
Achten Sie darauf, dass über und unter dem Frequenzum­richter ausreichend Platz für Luftzirkulation und Kabelzugang vorhanden ist. Außerdem müssen Sie auch vor dem Gerät auf ausreichend Platz zum Öffnen der Schaltschranktür achten, siehe Abbildung 3.1 bis Abbildung 3.3.
Abbildung 3.1 Platzbedarf vor Gehäusen der Schutzarten IP21/IP54, Typen D1h, D5h und D6h
3 3
Spannung [V] Beschränkungen in Höhenlagen
380-690 Bei Höhen über 2000 m über NN ziehen Sie
Danfoss zu PELV (Schutzkleinspannung) zu Rate
Tabelle 3.1 Installation in großen Höhenlagen
Allgemeine Erwägungen
3.1.2
Kabelzugang
Stellen Sie sicher, dass ein ausreichender Kabelzugang mit entsprechender Biegezugabe gegeben ist. Da das IP00/ IP20-Gehäuse nach unten hin offen ist, müssen Sie die Kabel mit Kabelschellen an der Rückwand des Gehäuses befestigen, in dem der Frequenzumrichter montiert wird.
Abbildung 3.2 Platzbedarf vor Gehäusen der Schutzarten IP21/IP54, Typen D2h, D7h und D8h
VORSICHT
Befestigen Sie alle Kabelschuhe innerhalb der Breite der Anschlussschiene.
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 11
748
(29.5)
579
(22.8)
176FA276.12
≤105,0°
Installation
33
Abbildung 3.3 Platzbedarf vor Gehäusen der Schutzarten IP21/IP54, Typ E1
Produkthandbuch
Stellen Sie sicher, dass der Nennausgangsstrom
des Frequenzumrichters gleich dem oder größer als der Motornennstrom für Motorspitzenleistung ist.
Motorgröße und Frequenzumrichter-
leistung müssen zur Gewährleistung eines ordnungsgemäßen Überlast­schutzes übereinstimmen.
Wenn die Nennwerte des Frequenzum-
richters unter denen des Motors liegen, kann der Motor seine maximale Leistung nicht erreichen.
3.3 Mechanische Installation
3.3.1 Kühlung
Werkzeug für die Installation
3.1.3
Sorgen Sie zur Luftzirkulation für einen
10- oder 12-mm-Bohrer
Maßband
Schraubenschlüssel mit entsprechenden
metrischen Schlüsseleinsätzen (7–17 mm) Verlängerungen für Steckschlüssel
Blechstanze für Installationsrohre oder Kabelver-
schraubungen in Gehäusen der Schutzarten IP21/ NEMA 1 und IP54
Hebestange zum Heben des Geräts (Stange oder
Rohr mit max. Durchmesser von 5 mm mit einer Mindesttragfähigkeit von 400 kg)
Kran oder sonstige Hubvorrichtung für die Positi-
onierung des Frequenzumrichters Für die Installation der Baugröße E1 in Gehäusen
der Schutzarten IP21 und IP54 benötigen Sie einen Torx T50 Steckschlüssel
3.2
Checkliste vor der Installation
Stellen Sie vor dem Auspacken des Frequenzum-
richters sicher, dass die Verpackung unbeschädigt ist. Setzen Sie sich bei Beschädigung sofort mit dem Transportunternehmen in Verbindung, um Schadensersatz anzufordern.
Packen Sie den Frequenzumrichter so nah wie
möglich am endgültigen Aufstellungsort aus. Stellen Sie sicher, dass die Modellnummer des
Frequenzumrichters auf dem Typenschild der Modellnummer in den Bestellunterlagen entspricht.
Vergewissern Sie sich, dass alle Komponenten für
die gleiche Nennspannung ausgelegt sind:
Netzversorgung
Frequenzumrichter
Motor
ausreichenden Abstand über und unter dem Frequenzumrichter. In der Regel ist ein Abstand von 225 mm erforderlich.
Eine unsachgemäße Montage kann zu
Überhitzung und einer reduzierten Leistung führen.
Berücksichtigen Sie eine Leistungsreduzierung
aufgrund hoher Temperaturen zwischen 45 °C (113 °F) und 50 °C (122 °F) und einer Höhenlage von 1000 m über dem Meeresspiegel. Weitere Informationen finden Sie im VLT® Refrigeration Drive FC103 Projektierhandbuch.
Die Frequenzumrichter hoher Leistung nutzen ein Kühlkonzept über rückseitige Kühlkanäle, die Kühlkörper­kühlluft abführen. Ca. 90 % der Wärme des Frequenzumrichters wird somit über die Rückseite des Frequenzumrichters abgeführt. Sie können die vom rückseitigen Kühlkanal abgeführte warme Luft aus dem Schaltschrank oder Raum mit Hilfe eines der nachste­henden Lüftungs-Einbausätze ableiten.
Kanalkühlung
Ein Lüftungs-Einbausatz mit rückseitigem Kühlkanal steht zur Verfügung, mit dem Sie die Kühlkörperkühlluft aus dem Schaltschrank ableiten können, wenn ein Frequen­zumrichter der Schutzart IP20 in einem Rittal-Schaltschrank eingebaut ist. Durch Verwendung dieses Einbausatzes verringern Sie die Wärmeentwicklung im Schaltschrank, sodass Sie kleinere Türkühllüfter für den Schaltschrank verwenden können.
Rückseitige Kühlung (Dach- und Bodenabdeckbleche)
Sie können die Kühlluft, die aus dem rückseitigen Lüftungskanal abgeführt wird, aus dem Raum ableiten, damit die entstandene Wärme nicht in die Steuerzentrale abgeführt wird.
12 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
176FA245.10
Installation Produkthandbuch
HINWEIS
Im Schaltschrank sind ein oder mehrere Türlüfter erforderlich, um die nicht durch den Lüftungskanal der Frequenzumrichter abgeführte Wärme und die durch weitere Komponenten im Schaltschrank erzeugte Wärme abzuführen. Berechnen Sie die insgesamt erforderliche Belüftung so, dass Sie die passenden Lüfter auswählen können. Über dem Frequenzumrichter ist zur Kühlluftzir­kulation ein Abstand von 225 mm erforderlich.
Luftzirkulation
Sorgen Sie für die notwendige Luftströmung über den Kühlkörper. Die Luftströmungsrate wird in Tabelle 3.2 aufgeführt.
HINWEIS
Die Aktivierung des Lüfters erfolgt aus folgenden Gründen:
AMA
DC-Halten
Vormagnetisierung
DC-Bremse
60 % des Nennstroms überschritten
Bestimmte Kühlkörpertemperatur überschritten
(abhängig von der Leistungsgröße) Bestimmte Umgebungstemperatur der
Leistungskarte überschritten (abhängig von der Leistungsgröße)
Spezifische Umgebungstemperatur der
Steuerkarte überschritten
Gehäusetyp Türlüfter/Dachlüfter Kühlkörperlüfter
D1h/D3h/D5h/D6h
D2h/D4h/D7h/D8h
E1 P450T7, P500T7
E1 P355-P450T4, P560-P630T7
E2 P450T7, P500T7
E2 P355-P450T4, P560-P630T7
Tabelle 3.2 Luftzirkulation
102 m3/Std (60 CFM) 420 m3/Std
(250 CFM)
204 m3/Std (120 CFM) 840 m3/Std
(500 CFM)
340 m3/Std (200 CFM) 1105 m3/Std
(650 CFM)
340 m3/Std (200 CFM) 1445 m3/Std
(850 CFM)
255 m3/Std (150 CFM) 1105 m3/Std
(650 CFM)
255 m3/Std (150 CFM) 1445 m3/Std
(850 CFM)
3.3.2
Heben
Heben Sie den Frequenzumrichter immer an den dafür vorgesehenen Hebeösen an. Verwenden Sie einen Tragbalken, um die Ösen nicht zu verbiegen.
Abbildung 3.4 Empfohlenes Hebeverfahren
WARNUNG
VERLETZUNGS- BZW. LEBENSGEFAHR
Die Traverse muss dem Gewicht des Frequenzumrichters standhalten können, damit er beim Anheben nicht beschädigt wird.
Das Gewicht der verschiedenen Gehäusetypen
finden Sie unter Abmessungen. Der maximale Durchmesser für die Stange
beträgt 2,5 cm. Der Winkel zwischen FU-Oberkante und Hubseil
sollte mindestens 60° betragen.
Eine Nichtbeachtung der Empfehlungen kann zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
3 3
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 13
Installation Produkthandbuch
3.3.3 Abmessungen
Gehäusetyp D1h D2h D3h D4h
110-160 kW
(380-480 V)
75-160 kW
33
IP NEMA Transportmaße [mm]
Umrichterabmessungen [mm]
Max. Gewicht [kg] 98 164 98 164
Tabelle 3.3 Abmessungen, Gehäusetyp D1h-D4h
Gehäusetyp D5h D6h D7h D8h E1 E2
IP NEMA Transportmaße [mm]
Umrichterabmes­sungen [mm]
Max. Gewicht [kg] 116 129 200 225 313 277
Höhe 587 587 587 587 Breite 997 1170 997 1170 Tiefe 460 535 460 535 Höhe 901 1107 909 1122 Breite 325 420 250 350 Tiefe 378 378 375 375
110-160 kW
(380-480 V)
75-160 kW
(525-690 V)
21/54
Typ 1/12 Höhe 660 660 660 660 840 831 Breite 1820 1820 2470 2470 2197 1705 Tiefe 510 510 590 590 736 736 Höhe 1324 1663 1978 2284 2000 1547 Breite 325 325 420 420 600 585 Tiefe 381 381 386 406 494 498
(525-690 V)
21/54
Typ 1/12
110-160 kW (380-480 V)
75-160 kW
(525-690 V)
21/54
Typ 1/12
200-315 kW
(380-480 V)
200-400 kW
(525-690 V)
21/54
Typ 1/12
200-315 kW
(380-480 V)
200-400 kW
(525-690 V)
21/54
Typ 1/12
110-160 kW
(380-480 V)
75-160 kW
(525-690 V)
Chassis
200-315 kW
(380-480 V)
200-400 kW
(525-690 V)
21/54
Typ 1/12
20
355-450 kW
(380-480 V)
450–630 kW
(525–690 V)
21, 54
NEMA 12
200-315 kW
(380-480 V)
200-400 kW
(525-690 V)
20
Chassis
355-450 kW
(380-480 V)
450–630 kW
(525–690 V)
00
Chassis
Tabelle 3.4 Abmessungen, Gehäusetypen D5h-D8h, E1-E2
14 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
130
[5.1]
656
[25.8]
844
[33.2]
901
[35.5]
148 [5.8]
18 [0.7]
82
[3.2]
20
[0.8]
378
[14.9]
507
[20.0]
164
[6.5]
674
[26.5]
99
[3.9]
200
[7.9]
200
[7.9]
180
[7.1]
246
[9.7]
325
[12.8]
78
[3.1]
123
[4.8]
844
[33.2]
561
[22.1]
130BC515.11
1
4
2
3
1
33 [1.3]
63 [2.5]
24 [0.9]
22 [0.9]
25 [1.0]
11 [0.4]
10 [0.4]
11 [0.4]
2
130BD514.10
Installation Produkthandbuch
Alle Abmessungen sind in mm angegeben
3 3
1 Decke 2 Abstand Auslass min. 225 mm 3 Abstand Einlass min. 225 mm 4 Boden
Abbildung 3.5 Abmessungen, D1h
HINWEIS
Bei Verwendung eines Bausatzes zur Abfuhr der Kühlkörperkühlluft über die Rückseite des Frequenzumrichters ist ein Deckenabstand von mindestens 100 mm einzuhalten.
1 Detail des unteren Befestigungsschlitzes 2 Detail des oberen Befestigungspunkts
Abbildung 3.6 Detail Abmessungen, D1h
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 15
211 [8.3]
623
[24.5]
148
[5.8]
280
[11.0]
346
[13.6]
420
[16.5]
1051
[41.4]
1107 [43.6]
857
[33.7]
130
[5.1]
320
[12.6]
271
[10.7]
20
[0.8]
18
[0.7]
379
[14.9]
96
[3.8]
879
[34.6]
142 [5.6]
107
[4.2]
213
[8.4]
1050
[41.3]
718
[28.3]
130BC516.11
1
4
2
3
1
2
33 [1.3]
25 [1.0]
24 [0.9]
20 [0.8]
75 [2.9]
11 [0.4]
9 [0.3]
11 [0.4]
12 [0.5]
130BD515.10
Installation Produkthandbuch
33
1 Decke 2 Abstand Auslass min. 225 mm 3 Abstand Einlass min. 225 mm 4 Boden
Abbildung 3.7 Abmessungen, D2h
HINWEIS
Bei Verwendung eines Bausatzes zur Abfuhr der Kühlkörperkühlluft über die Rückseite des Frequenzumrichters ist ein Deckenabstand von mindestens 100 mm einzuhalten.
1 Detail des oberen Befestigungspunkts 2 Detail des unteren Befestigungsschlitzes
Abbildung 3.8 Detail Abmessungen, D2h
16 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
130BC517.11
250
[9.8]
844
[33.2]
889
[35.0]
909
[35.8]
130
[5.1]
656
[25.8]
200 [7.9]
180
[7.1]
495
[19.5]
660
[26.0]
61
[2.4]
148 [5.8]
82
[3.2]
18
[0.7]
375
[14.8]
20
[0.8]
200
[7.9]
77.5
[3.1]
122.5 [4.8]
26
[1.0]
844
[33.2]
128
[5.0]
1
4
2
3
1 2
33 [1.3]
25 [1.0]
24 [0.9]
20 [0.8]
40 [1.6]
11 [0.4]
9 [0.3]
11 [0.4]
130BD517.10
Installation Produkthandbuch
3 3
1 Decke 2 Abstand Auslass min. 225 mm 3 Abstand Einlass min. 225 mm 4 Boden
Abbildung 3.9 Abmessungen, D3h
HINWEIS
Bei Verwendung eines Bausatzes zur Abfuhr der Kühlkörperkühlluft über die Rückseite des Frequenzumrichters ist ein Deckenabstand von mindestens 100 mm einzuhalten.
1 Detail des oberen Befestigungspunkts 2 Detail des unteren Befestigungsschlitzes
Abbildung 3.10 Detail Abmessungen, D3h
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 17
130BC518.11
280
[11.0]
857
[33.7]
130
[5.1]
320
[12.6]
1051
[41.4]
1096
[43.1]
1122
[44.2]
148 [5.8]
18 [0.7]
142 [5.6]
375
[14.8]
611
[24.1]
176 [6.9]
868
[34.2]
59
[2.3]
271
[10.7]
350
[13.8]
107
[4.2]
213
[8.4]
39
[1.5]
1050
[41.3]
20
[0.8]
1
4
2
3
64 [2.5]
63 [2.5]
24 [0.9]
9 [0.3]
25 [1.0]
11 [0.4]
20 [0.8]
15 [0.6]
11 [0.4]
4X
1 2
130BD518.10
Installation Produkthandbuch
33
1 Decke 2 Abstand Auslass min. 225 mm 3 Abstand Einlass min. 225 mm 4 Boden
Abbildung 3.11 Abmessungen, D4h
HINWEIS
Bei Verwendung eines Bausatzes zur Abfuhr der Kühlkörperkühlluft über die Rückseite des Frequenzumrichters ist ein Deckenabstand von mindestens 100 mm einzuhalten.
1 Detail des oberen Befestigungspunkts 2 Detail des unteren Befestigungsschlitzes
Abbildung 3.12 Detail Abmessungen, D4h
18 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
130BD463.10
149 [5.9]
731 [28.8]
1107 [43.6]
381 [15]
115 [4.5]
23 [0.9]
16.1 [6.3]
1277 [50.3]
123 [4.8]
1324 [52.1]
1276 [50.2]
200 [7.9]
78 [3.1]
123 [4.8]
78 [3.1]
200 [7.9]
220 [8.7]
130 [5.1]
200 [7.9]
1111 [43.7]
130 [5.1]
325
[12.8] 306 [12.1]
276 [10.9]
180 [7.1]
2
1
64 [2.5]
63 [2.5]
24 [0.9]
9 [0.3]
25 [1.0]
11 [0.4]
20 [0.8]
15 [0.6]
11 [0.4]
4X
1 2
130BD518.10
Installation Produkthandbuch
3 3
1 Decke 2 Abstand Auslass min. 225 mm
Abbildung 3.13 Abmessungen, D5h
HINWEIS
Bei Verwendung eines Bausatzes zur Abfuhr der Kühlkörperkühlluft über die Rückseite des Frequenzumrichters ist ein Deckenabstand von mindestens 100 mm einzuhalten.
1 Detail des oberen Befestigungspunkts 2 Detail des unteren Befestigungsschlitzes
Abbildung 3.14 Detail Abmessungen, D5h
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 19
130BD464.10
1447 [57.0]
909 [35.8]
159 [6.3]
381 [15.0]
115 [4.5]
23 [0.9]
1663 [65.5]
1615 [63.6]
1452 [57.2]
559 [22.0]
130 [5.1]
200 [7.9]
123 [4.8]
78 [3.1]
200 [7.9]
325 [12.8]
306 [12.1]
276 [10.9]
180 [7.1]
130 [5.1]
1617 [63.7]
181 [7.1]
200 [7.9]
78 [3.1]
123 [4.8]
1
2
3
4
63.5 [3]
63 [2.5]
24 [0.9]
9 [0.3]
25 [1.0]
11 [0.4]
20 [0.8]
15 [0.6]
1 2
11 [0.4]
4X
130BD519.10
Installation Produkthandbuch
33
1 Decke 2 Abstand Auslass min. 225 mm 3 Abstand Einlass min. 225 mm 4 Boden
Abbildung 3.15 Abmessungen, D6h
HINWEIS
Bei Verwendung eines Bausatzes zur Abfuhr der Kühlkörperkühlluft über die Rückseite des Frequenzumrichters ist ein Deckenabstand von mindestens 100 mm einzuhalten.
1 Detail des oberen Befestigungspunkts 2 Detail des unteren Befestigungsschlitzes
Abbildung 3.16 Detail Abmessungen, D6h
20 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
1754 [69.1]
209 [8.2]
1282 [50.5]
386 [15.2]
156 [6.2]
23 [0.9]
25 [1]
161 [6.3]
1931 [76]
170 [4.2] 213 [8.4] 320 [12.6]
1978 [77.9]
1953 [76.9]
107 [4.2]
213 [8.4]
320 [12.6]
1
280 [11]
374 [14.7]
411 [16.2]
420 [16.5]
130 [5.1]
1760 [69.3]
130 [5.1]
668 [26.3]
130BD465.10
2
70 [2.8]
25 [1.0]
23 [0.9]
11 [0.4]
4X
130BD520.10
Installation Produkthandbuch
3 3
1 Decke 2 Abstand Auslass min. 225 mm
Abbildung 3.17 Abmessungen, D7h
HINWEIS
Bei Verwendung eines Bausatzes zur Abfuhr der Kühlkörperkühlluft über die Rückseite des Frequenzumrichters ist ein Deckenabstand von mindestens 100 mm einzuhalten.
Abbildung 3.18 Detail der Abmessung des oberen Befestigungspunkts, D7h
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 21
1699 [66.9]
1400 [55.1]
215 [8.5]
2236 [88]
406 [16]
156 [6.2]
23 [0.9]
25 [1]
162 [6.4]
2284 [89.9]
2259 [88.9]
107 [4.2] 213 [8.4]
320 [12.6]
107 [4.2] 213 [8.4]
320 [12.6]
420 [16.5]
411 [16.2]
374 [14.7]
280 [11]
130 [5.1]
130 [5.1]
2065 [81.3]
973 [38.3]
1
130BD466.10
2
70
[2.8] 25 [1.0]
23 [0.9]
11 [0.4]
4X
130BD521.10
Installation Produkthandbuch
33
1 Decke 2 Abstand Auslass min. 225 mm
Abbildung 3.19 Abmessungen, D8h
HINWEIS
Bei Verwendung eines Bausatzes zur Abfuhr der Kühlkörperkühlluft über die Rückseite des Frequenzumrichters ist ein Deckenabstand von mindestens 100 mm einzuhalten.
Abbildung 3.20 Detail der Abmessung des oberen Befestigungspunkts, D8h
22 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
Installation Produkthandbuch
3 3
F Detail Hebeöse
Abbildung 3.21 Abmessungen, E1
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 23
130BA445.10
225
64
1320
585
269
156
23
25
498
539
1547
1502
160
1043
14
184
184
184
139
304
2X13
(2.5)
(23.0)
(52.0)
(6.2)
(19.5)
(10.6)
(21.2)
(60.9)
(5.5)
(12.0)
(7.3) (7.3)
(0.5)
(1.5)
120 (4.7)
25
(1.0)
(59.1)
(41.1)
(6.3)
(8.9)
225 (8.9)
(1.0)
25
(1.0)
(0.9)
27
(1.0)
13
(0.5)
E2
D
E
D
E
IP00 / CHASSIS
Installation Produkthandbuch
33
D Detail Hebeöse E Steckplätze hinten
Abbildung 3.22 Abmessungen, E2
24 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
Installation
Produkthandbuch
3.4 Elektrische Installation
3.4.1 Allgemeine Anforderungen
Dieser Abschnitt enthält eine ausführliche Anleitung zur Verdrahtung des Frequenzumrichters. Die folgenden Aufgaben werden darin beschrieben:
Anschließen des Motors an den Ausgangs-
klemmen des Frequenzumrichters. Anschließen der Netzversorgung an den
Eingangsklemmen des Frequenzumrichters. Anschließen der Steuerkabel und seriellen
Schnittstelle. Nach Anlegen der Netzspannung Überprüfung
von Eingang und Motorleistung; Programmierung der Steuerklemmen auf ihre bestimmungs­gemäßen Funktionen.
WARNUNG
GEFAHR DURCH ANLAGENKOMPONENTEN
Drehende Wellen und elektrische Betriebsmittel stellen potenzielle Gefahrenquellen dar. Alle Elektroarbeiten müssen den VDE-Vorschriften und anderen lokal geltenden Elektroinstallationsvorschriften entsprechen. Installation, Inbetriebnahme und Wartung dürfen ausschließlich von qualifiziertem Personal vorgenommen werden. Eine Nichtbeachtung dieser Richtlinien kann schwere oder tödliche Verletzungen zur Folge haben.
3 3
VORSICHT
GETRENNTE VERLEGUNG VON LEITUNGEN
Verlegen Sie Netz-, Motor- und Steuerkabel zur Isolierung von Hochfrequenzstörungen in drei getrennten Kabelkanälen aus Metall oder verwenden Sie getrennte abgeschirmte Kabel. Eine Nichtbeachtung dieser Vorgabe kann die einwandfreie und optimale Funktion des Frequenzumrichters sowie anderer angeschlossenen Geräte beeinträchtigen.
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 25
130BD599.11
3-phase power
input
DC bus
Switch Mode Power Supply
Motor
Analog Output
Interface
relay1
relay2
ON=Terminated OFF=Open
Brake resistor
91 (L1) 92 (L2) 93 (L3)
PE
88 (-) 89 (+)
50 (+10 V OUT)
53 (A IN)
54 (A IN)
55 (COM A IN)
0/4-20 mA
12 (+24 V OUT)
13 (+24 V OUT)
37 (D IN)
18 (D IN)
20 (COM D IN)
10 V DC 15 mA 130/200 mA
+ - + -
(U) 96 (V) 97 (W) 98 (PE) 99
(COM A OUT) 39
(A OUT) 42
(P RS-485) 68
(N RS-485) 69
(COM RS-485) 61
0 V
5V
S801
0/4-20 mA
RS-485
RS-485
03
+10 V DC
0/-10 V DC -
+10 V DC
+10 V DC 0/4-20 mA
0/-10 V DC-
240 V AC, 2 A
24 V DC
02
01
05
04
06
24 V (NPN)
0 V (PNP)
0 V (PNP)
24 V (NPN)
19 (D IN)
24 V (NPN)
0 V (PNP)
27
24 V
0 V
(D IN/OUT)
0 V (PNP)
24 V (NPN)
(D IN/OUT)
0 V
24 V
29
24 V (NPN)
0 V (PNP)
0 V (PNP)
24 V (NPN)
33 (D IN)
32 (D IN)
1 2
ON
S201
ON
21
S202
ON=0/4-20 mA OFF=0/-10 V DC ­ +10 V DC
95
P 5-00
21
ON
S801
(R+) 82
(R-) 81
: Chassis
**
240 V AC, 2 A
400 V AC, 2 A
*
*
*
: Ground
: Ground 1
: Ground 2
: PE
Installation
Produkthandbuch
33
Abbildung 3.23 Anschlussdiagramm
A=Analog, D=Digital *Klemme 37 (optional) wird für die Funktion „Sicher abgeschaltetes Moment“ verwendet. Installationsanweisungen zu Safe
Torque Off (STO, sicher abgeschaltetes Moment) finden Sie im Produkthandbuch zu Safe Torque Off für den VLT® Frequenzum­richter. **Schließen Sie den Kabelschirm nicht an.
26 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
Motor
Line Power
Stop
Start
Speed
Control
130BX370.10
Installation Produkthandbuch
Beachten Sie zu Ihrer Sicherheit die folgenden Anforde­rungen:
Elektronische Steuer- und Regeleinrichtungen
sind an gefährliche Netzspannung angeschlossen. Ergreifen Sie bei Anlegen der Energiezufuhr an den Frequenzumrichter alle notwendigen Schutz­maßnahmen.
Verlegen Sie Motorkabel von mehreren Frequen-
zumrichtern getrennt. Induzierte Spannung durch nebeneinander verlegte Motorkabel kann Geräte­kondensatoren auch dann aufladen, wenn die Geräte freigeschaltet sind.
Sie dürfen an Feldverdrahtungsklemmen keine
größeren Leiter als angegeben anschließen.
Überlast- und Geräteschutz
Eine elektronisch realisierte Funktion im Frequen-
zumrichter bietet Überlastschutz für den Motor. Die Überlastfunktion berechnet aus den hinter­legten ETR-Kurven die Überlast und bestimmt daraus die Zeit bis zur Motorabschaltung (Regler­ausgangsstopp). Je höher die Stromaufnahme, desto schneller erfolgt die Abschaltung. Die Überlastfunktion bietet Motorüberlastschutz der Klasse 20. Unter Kapitel 9 Warnungen und Alarmmeldungen finden Sie ausführlichere Informationen zur Abschaltfunktion.
Da die Motorkabel Hochfrequenzstrom führen, ist
eine getrennte Verlegung der Netz-, Motor- und Steuerkabel wichtig. Verwenden Sie hierzu Kabelkanäle oder getrennte abgeschirmte Kabel. Siehe Abbildung 3.24. Die Nichtbeachtung dieser Vorgabe könnte die optimale Funktion des Frequenzumrichters und anderer angeschlossenen Geräte beeinträchtigen.
Versehen Sie alle Frequenzumrichter mit
Kurzschluss- und Überlastschutz. Dieser Schutz wird durch Sicherungen am Eingang gewähr­leistet, siehe Abbildung 3.25. Wenn die Sicherungen nicht Bestandteil der Lieferung ab Werk sind, muss sie der Installateur als Teil der Installation bereitstellen. Kapitel 11.3.1 Schutz zeigt die maximalen Nennwerte der Sicherungen.
3 3
Abbildung 3.24 Beispiel für sachgemäße elektrische Instal­lation über Kabelkanäle
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 27
L1
L1L2L2L3L3
2
91 92 93
1
130BB460.11
Installation
33
1 Sicherungen 2 Masse
Abbildung 3.25 Sicherungen für Frequenzumrichter
Leitungstyp und Nennwerte
Die Querschnitte und Hitzebeständigkeit aller
verwendeten Kabel sollten den örtlichen und nationalen Vorschriften entsprechen.
Danfoss empfiehlt, alle Leistungsanschlüsse
mittels Kupferdraht mit einer Hitzebeständigkeit von mindestens 75 °C vorzunehmen.
Erdungsanforderungen
3.4.2
WARNUNG
VORSCHRIFTSMÄSSIG ERDEN
Aus Gründen der Bedienersicherheit ist es
wichtig, Frequenzumrichter gemäß den geltenden Vorschriften und entsprechend den Anweisungen in diesem Handbuch richtig zu erden.
Verwenden Sie keinen an den Frequenzum-
richter angeschlossenen Kabelkanal als Ersatz für eine ordnungsgemäße Erdung.
Der Ableitstrom gegen Erde ist höher als
3,5 mA.
Eine nicht vorschriftsmäßige Erdung des Frequenzum­richters kann zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
Produkthandbuch
Beachten Sie alle örtlichen und nationalen
Elektroinstallationsvorschriften zur einwandfreien Erdung elektrischer Geräte und Betriebsmittel.
Sie müssen eine ordnungsgemäße Schutzerdung
für Geräte mit Erdströmen über 3,5 mA muss vornehmen, siehe Kapitel 3.4.2.1 Erdableitstrom (>3,5 mA).
Für Netz-, Motor und Steuerkabel ist ein spezieller
Schutzleiter erforderlich. Verwenden Sie die im Lieferumfang des Geräts
enthaltenen Kabelschellen für ordnungsgemäße Erdungsanschlüsse.
Erden Sie jeden Frequenzumrichter einzeln.
Halten Sie die Erdungskabel so kurz wie möglich.
Verwenden Sie Kabel mit hoher Litzenzahl, um
elektrische Störgeräusche zu verringern. Befolgen Sie die Anforderungen des Motorhers-
tellers an die Motorkabel.
3.4.2.1
Befolgen Sie im Hinblick auf die Schutzerdung von Geräten mit einem Ableitstrom gegen Erde von mehr als 3,5 mA alle nationalen und lokalen Vorschriften. Die Frequenzum­richtertechnik nutzt hohe Schaltfrequenzen bei gleichzeitig hoher Leistung. Dies erzeugt einen Ableitstrom in der Erdverbindung. Ein Fehlerstrom im Frequenzumrichter an den Ausgangsleistungsklemmen kann eine Gleichstrom­komponente enthalten, die die Filterkondensatoren laden und einen transienten Erdstrom verursachen kann. Der Erdableitstrom hängt von verschiedenen Faktoren bei der Systemkonfiguration ab, wie EMV-Filter, abgeschirmte Motorkabel und Leistung des Frequenzumrichters.
EN 61800-5-1 (Produktnorm für Elektrische Leistungsant­riebssysteme mit einstellbarer Drehzahl) stellt besondere Anforderungen, wenn der Erdableitstrom 3,5 mA übersteigt. Verstärken Sie die Erdverbindung auf eine der folgenden Arten:
Weitere Informationen finden Sie in der Norm EN 60364-5-54 § 543.7.
Erdableitstrom (>3,5 mA)
Kabelquerschnitt des Erdungskabels von min.
2
10 mm 2 getrennt verlegte Erdungskabel, die die
vorgeschriebenen Maße einhalten
HINWEIS
Es obliegt dem Benutzer oder einem zertifizierten Elektroinstallateur, für eine einwandfreie Erdung der Geräte gemäß den geltenden nationalen und örtlichen Elektroinstallationsvorschriften und -normen zu sorgen.
28 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
130BC303.10
130BC304.10
176FA259.11
:ASTENER TORQUE: MM8 9.6 Nm (7FT-LB)
ASTENER TORQUE: M10 19 Nm (14FT-LB)
S/L2 92
T/L3 93
R/L1 91
W/T3 98
1
Installation Produkthandbuch
3.4.2.2 Erdung
Sie sollten den Frequenzumrichter über abgeschirmte Kabel erden. Verwenden Sie zur Erdung der Leistungsan­schlüsse die in Abbildung 3.26 bis Abbildung 3.28 gezeigten speziell vorgesehenen Erdungsanschlüsse.
3 3
Abbildung 3.26 Erdungsanschlüsse für IP20-Gehäuse
Abbildung 3.27 Erdung für IP21/54-Gehäuse
1
Erdungsklemmen
Abbildung 3.28 Anordnung der Erdungsklemmen IP00, Gehäusetyp E
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 29
130BC521.10
205 [8.1]
138 [5.4]
274
[10.8]
27
[1.0]
137
[5.4]
1
2
130BC524.11
196 [7.7]
145 [5.7]
27
[1.0]
185 [7.3]
1
2
369
[14.5]
111
[4.4]
224
[8.8]
242 [9.5]
121 [4.8]
43
[1.7]
1
2
130BC550.11
Installation Produkthandbuch
3.4.3 Kabel-/Rohreinführung – IP21 (NEMA
1) und IP54 (NEMA 12)
Kabel werden über die Bodenplatte an der Unterseite angeschlossen. Nehmen Sie die Platte ab und planen Sie die Platzierung der Kabel- oder Rohrdurchführungen. In
33
Abbildung 3.29 bis Abbildung 3.33 sind die Kabeleinfüh­rungspunkte von der Unterseite verschiedener Frequenzumrichter abgebildet.
HINWEIS
Montieren Sie die Bodenplatte am Frequenzumrichter, damit die angegebene Schutzart eingehalten wird.
Netzseite
1 2 Motorseite
Abbildung 3.30 D2h, Untersicht
1 Netzseite 2 Motorseite
Abbildung 3.29 D1h, Untersicht
Netzseite
1 2 Motorseite
Abbildung 3.31 D5h & D6h, Untersicht
30 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
130BC552.11
222 [8.7]
115 [4.5]
337
[13.3]
169 [6.6]
43
[1.7]
-A-
1
2
2
1
176FA289.12
35
350
202.8
98.6
130.0
62.5
Installation Produkthandbuch
1 Netzseite 2 Motorseite
Abbildung 3.32 D7h & D8h, Untersicht
Motoranschluss
3.4.4
WARNUNG
INDUZIERTE SPANNUNG
Induzierte Spannung durch nebeneinander verlegte Motorkabel kann Gerätekondensatoren auch dann aufladen, wenn die Geräte freigeschaltet sind.
Verlegen Sie Motorkabel von mehreren
Frequenzumrichtern getrennt.
Die Nichtbeachtung dieser Empfehlung kann schwere oder tödliche Verletzungen zur Folge haben.
Maximale Kabelquerschnitte siehe
Kapitel 11.1 Leistungsabhängige technische Daten. Befolgen Sie bezüglich der Kabelquerschnitte
örtliche und nationale Vorschriften. Kabeleinführungen für Motorkabel sind am
Unterteil von Frequenzumrichtern mit Schutzart IP21/54 oder höher (NEMA 1/12) vorgesehen.
Installieren Sie Kondensatoren zur Korrektur des
Leistungsfaktors nicht zwischen dem Frequen­zumrichter und dem Motor.
Schließen Sie kein Anlass- oder Polwechselgerät
zwischen Frequenzumrichter und Motor an. Schließen Sie die 3 Phasen des Motorkabels an
die Klemmen 96 (U), 97 (V) und 98 (W) an. Erden Sie das Kabel gemäß den Erdungsanwei-
sungen in diesem Handbuch. Ziehen Sie die Klemmen gemäß den Anzugsdreh-
momenten in Kapitel 11.3.4 Anzugsdrehmomente für Anschlüsse an.
Befolgen Sie die Anforderungen des Motorhers-
tellers an die Motorkabel.
3 3
Netzseite
1 2 Motorseite
Abbildung 3.33 E1, Untersicht
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 31
A
A
B
B
33
1.3[ ]
0
0.0[ ]
62
2.4[ ]
101
4.0[ ]
140
5.5[ ]
163
6.4[ ]
185
7.3[ ]
224
8.8[ ]
263
10.4[ ]
293
11.5[ ]
GROUND 88
3.5[ ]
0
0.0[ ]
200
7.9[ ]
94
3.7[ ]
244
9.6[ ] 0
0.0[ ]
272
10.7[ ]
0
0.0[ ]
S
U
W
R T V
3X M8x20 STUD WITH NUT
SECTION A-A
MAINS TERMINALS
MAINS TERMINAL
SECTION B-B
MOTOR TERMINALS
MOTOR
TERMINAL
130BC305.10
B
B
A
A
254.7
10[ ]
0.0
0[ ]
GROUND 143.4
6[ ]
0.0 0[ ]
GROUND 168.4
7[ ]
331.2 13[ ]
211.1 8[ ]
GROUND168.4
7[ ]
GROUND143.4
6[ ]
42.4
2[ ]
0.0
0[ ]
68.1
3[ ]
125.8
5[ ]
183.5
7[ ]
245.8
10[ ]
299.8
12[ ]
353.8
14[ ]
377.6
15[ ]
284.2
11[ ]
0.0
0[ ]
R
S
T
U
V
W
4X M10x20 STUD WITH NUT
SECTION B-B
MOTOR TERMINALS AND
BRAKE TERMINALS
MOTOR TERMINAL
SECTION A-A
MAINS TERMINALS
MAINS TERMINAL
130BC332.10
Installation Produkthandbuch
3.4.4.1 Anordnung der Klemmen: D1h-D4h
33
Abbildung 3.34 Anordnung der Klemmen D1h
Abbildung 3.35 Anordnung der Klemmen D2h
32 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
A
A
B
B
83
3.3[ ]
0
0.0[ ]
188
7.4[ ]
244
9.6[ ] 0
0.0[ ]
290
11.4[ ]
272
10.7[ ]
0
0.0[ ]
22
0.9[ ]
0
0.0[ ] 62
2.4[ ]
101
4.0[ ]
145
5.7[ ]
184
7.2[ ]
223
8.8[ ]
152
6.0[ ] 217
8.5[ ]
292
11.5[ ]
R
S
T
U
V
W
BRAKE
SECTION A-A
MAINS TERMINALS
MAINS TERMINAL
SECTION B-B
MOTOR TERMINALS AND
BRAKE TERMINALS
MOTOR TERMINAL
BRAKE
TERMINAL
130BC302.10
A
A
B
B
33
1.3[ ]
0
0.0[ ] 91
3.6[ ]
149
5.8[ ]
211
8.3[ ]
265
10.4[ ]
319
12.6[ ]
200
7.9[ ]
0
0.0[ ]
319
12.6[ ]
376
14.8[ ]
293
11.5[ ]
255
10.0[ ]
0
0.0[ ]
306
12.1[ ]
284
11.2[ ]
0
0.0[ ]
236.8
9[ ]
R
S
T
U
V
W
BRAKE
TERMINALS
SECTION A-A
MAINS TERMINALS
MAINS TERMINAL
SECTION B-B
MOTOR TERMINALS AND
BRAKE TERMINALS
TERMINAL
BRAKE / REGEN
MOTOR TERMINAL
130BC333.10
Installation Produkthandbuch
3 3
Abbildung 3.36 Anordnung der Klemmen D3h
Abbildung 3.37 Anordnung der Klemmen D4h
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 33
B
B
A
A
45
1.8[ ]
0
0[ ]
46
1.8[ ]
99
3.9[ ]
153
6[ ]
146
5.8[ ] 182
7.2[ ]
193
7.6[ ]
249
9.8[ ]
221
8.7[ ] 260
10.2[ ]
118
4.6[ ]
0
0[ ]
148
5.8[ ]
221
8.7[ ]
90
3.6[ ]
196
7.7[ ]
227
9[ ]
113
4.4[ ]
0
0[ ]
206
8.1[ ]
A-A
R
S
T
U
V
W
B-B
130BC535.11
1
2
3
4
Installation Produkthandbuch
3.4.4.2 Anordnung der Klemmen: D5h-D8h
33
1 Netzklemmen 2 Bremsklemmen 3 Motorklemmen 4 Erdungsklemmen
Abbildung 3.38 Anordnung der Klemmen, D5h mit Trennschalteroption
34 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
33
1.3[ ]
0
0[ ]
62
2.4[ ]
101
4[ ]
140
5.5[ ]
163
6.4[ ]
185
7.3[ ]
191
7.5[ ]
224
8.8[ ]
256
10.1[ ]
263
10.4[ ]
293
11.5[ ]
511
20.1[ ]
0
0[ ]
517
20.4[ ]
623
24.5[ ]
727
28.6[ ]
246
9.7[ ]
0
0[ ]
293
11.5[ ]
274
10.8[ ]
0
0[ ]
R
S
T
U
V
W
B-B
A-A
3
4
130BC536.11
1
2
Installation Produkthandbuch
3 3
1 Netzklemmen 2 Bremsklemmen 3 Motorklemmen 4 Erdungsklemmen
Abbildung 3.39 Anordnung der Klemmen, D5h mit Bremsoption
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 35
B
B
A
A
0
0.0[ ]
96
3.8[ ]
195
7.7[ ]
227
8.9[ ]
123
4.8[ ]
153
6.0[ ]
458
18.0[ ]
0
0.0[ ]
46
1.8[ ]
50
2.0[ ]
99
3.9[ ] 147
5.8[ ]
182
7.2[ ]
193
7.6[ ]
221
8.7[ ]
249
9.8[ ]
260
10.2[ ]
146
5.8[ ]
0
0.0[ ] 286
11.2[ ]
0
0.0[
113
4.4[ ]
]
206
8.1[ ]
B-B
A-A
R
S
T
U
V
W
130BC537.12
1
2
3
4
5
Installation Produkthandbuch
33
1 Netzklemmen 2 TB6 Klemmenblock für Schütz 3 Bremsklemmen 4 Motorklemmen 5 Erdungsklemmen
Abbildung 3.40 Anordnung der Klemmen, D6h mit Schützoption
36 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
A
A
99
3.9[ ] 153
6.0[ ]
0
0.0[ ]
225
8.9[ ]
45
1.8[ ]
0
0.0[ ] 286
11.2[ ] 0
0.0[ ] R
S
T
A-A
130BC538.12
1
2
3
4
5
Installation Produkthandbuch
3 3
1 Bremsklemmen 2 TB6 Klemmenblock für Schütz 3 Motorklemmen 4 Erdungsklemmen 5 Netzklemmen
Abbildung 3.41 Anordnung der Klemmen, D6h mit Schütz- und Trennschalteroption
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 37
130BC542.11
B
BAA
372
14.7[ ]
412
16.2[ ]
395
15.6[ ]
515
20.3[ ]
0
0[ ]
66
2.6[ ]
95
3.7[ ]
131
5.1[ ]
151
5.9[ ]
195.5
8[ ]
238
9.4[ ]
292
11.5[ ]
346
13.6[ ]
49
1.9[ ]
198
7.8[ ]
368
14.5[ ]
545
21.4[ ]
0
0[ ]
119
4.7[ ] 276
10.9[ ]
0
0[ ]
B-B
A-A
R
S
T
U
V
W
1
2
3
4
Installation Produkthandbuch
33
1 Netzklemmen 2 Motorklemmen 3 Erdungsklemmen 4 Bremsklemmen
Abbildung 3.42 Anordnung der Klemmen, D7h mit Trennschalteroption
38 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
130BC543.11
B
B
A
A
0
0[ ]
66
2.6[ ]
123
4.9[ ]
181
7.1[ ]
243
9.6[ ]
269
10.6[ ]
297
11.7[ ]
325
12.8[ ]
351
13.8[ ]
40
1.6[ ]
0
0[ ]
1009
39.7[ ]
1034
40.7[ ]
1082
42.6[ ]
1202
47.3[ ]
1260
49.6[ ]
375
14.8[ ]
290
11.4[ ]
0
0[ ]
257
10.1[ ]
309
12.1[ ]
0
0[ ]
B-B
A-A
R
S
T
U
V
W
1
2
3
4
Installation Produkthandbuch
3 3
1 Netzklemmen 2 Bremsklemmen 3 Motorklemmen 4 Erdungsklemmen
Abbildung 3.43 Anordnung der Klemmen, D7h mit Bremsoption
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 39
A
A
B
B
69
2.7[ ]
0
0[ ]
123
4.9[ ]
177
7[ ]
238
9.4[ ]
292
11.5[ ]
346
13.6[ ]
49
1.9[ ]
378
14.9[ ]
198
7.8[ ]
378
14.9[ ]
0
0[ ]
418
16.5[ ]
898
35.3[ ]
401
15.8[ ]
521
20.5[ ]
95
3.7[ ]
151
5.9[ ]
119
4.7[ ]
0
0[ ]
252
9.9[ ]
127
5[ ]
0
0[ ]
A-A
B-B
R
S
T
U
V
W
130BC544.12
1
2
3
4
5
Installation Produkthandbuch
33
1 TB6 Klemmenblock für Schütz 4 Bremsklemmen 2 Motorklemmen 5 Netzklemmen 3 Erdungsklemmen
Abbildung 3.44 Anordnung der Klemmen, D8h mit Schützoption
40 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
C
C
567
22.3[ ]
0
0[ ]
58
2.3[ ]
0
0[ ]
123
4.9[ ]
188
7.4[ ]
246
9.7[ ]
0
0[ ]
C-C
130BC545.12
R
S
T
1
2
3
4
5
Installation
Produkthandbuch
3 3
1 TB6 Klemmenblock für Schütz 4 Motorklemmen 2 Netzklemmen 5 Erdungsklemmen 3 Bremsklemmen
Abbildung 3.45 Anordnung der Klemmen, D8h mit Schütz- und Trennschalteroption
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 41
176FA278.10
0[0.0]
0[0.0]
600[23.6]
525[20.7]
412[16.2]
300[11.8]
188[7.4]
75[3.0]
B
492[19.4]
323[12.7]
195[7.7]
0[0.0]
155[6.1]
193[7.6]
280[11.0]
371[14.6]
409[16.1]
Installation Produkthandbuch
3.4.4.3 Anordnung der Klemmen: E1-E2
Anordnung der Klemmen – E1
Berücksichtigen Sie bei der Planung der Kabelzugänge die folgenden Klemmenanordnungen.
33
Abbildung 3.46 Anordnung der Stromanschlüsse bei Gehäusen der Schutzarten IP21 (NEMA 1) und IP54 (NEMA 12)
42 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
176FA272.10
0[0.0]
55[2.2]
91[3.6]
139[5.5]
175[6.9]
0[0.0]
453[17.8]
B
A A A A
-R 81
9
19 Nm [14 FTa
Installation Produkthandbuch
3 3
Abbildung 3.47 Anordnung der Stromanschlüsse bei Gehäusen der Schutzarten IP21 (NEMA 1) und IP54 (NEMA 12) (Detail B)
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 43
E
F
B
C
D
0 0.0[ ]
51 2.0[ ]
226 8.9[ ]
266 10.5[ ]
441 17.4[ ]
0 0.0[ ]
28 1.1[ ]
167 6.6[ ] 195 7.7[ ]
A
0 0.0[ ]
176FA279.11
Installation
Produkthandbuch
33
Abbildung 3.48 Anordnung der Stromanschlüsse des Trennschalters bei Gehäusen der Schutzarten IP21 (NEMA 1) und IP54 (NEMA 12)
typen
IP54/IP21 UL und NEMA1/NEMA12 A B C D E F
E1
Gehäuse-
Gerätetyp Abmessungen [mm]
450-630 KW (690 V) 396 (15,6) 267 (10,5) 332 (13,1) 397 (15,6) 528 (20,8) N.v. 355-450 kW (400 V) 408 (16,1) 246 (9,7) 326 (12,8) 406 (16,0) 419 (16,5) 459 (18,1)
Tabelle 3.5 Abmessungen für Trennklemme
44 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
176FA280.10
585[23.0]
518[20.4]
405[15.9]
68[2.7]
0[0.0]
186[7.3]
0[0.0]
0[0.0]
181[7.1]
293[11.5]
409[16.1]
371[14.6]
280[11.0]
192[7.6]
154[6.1]
17[0.7]
A
R/L1 91
9
S/L2 92
U/T1 96 V/T2 97
T/L3 93
W/T3 98
FASTENER TORQUE M8 9.6 Nm (7 FT-LB) FASTENER TORQUE M8 9.6 Nm (7 FT-LB)
176FA282.10
0(0.0)
47(1.9)
83(3.3)
131(5.2)
167(6.6)
0(0.0)
147(5.8)
A A A A
019Nm (14 F)
9
A
R 81
Installation Produkthandbuch
Anordnung der Klemmen – Gehäusetyp E2
Berücksichtigen Sie bei der Planung der Kabelzugänge die folgenden Klemmenanordnungen.
3 3
Abbildung 3.49 Anordnung der Stromanschlüsse bei Gehäusen der Schutzart IP00
Abbildung 3.50 Anordnung der Stromanschlüsse bei Gehäusen der Schutzart IP00
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 45
E
0
0.0[ ]
F
B
0 0.0[ ]
C
D
A
0 0.0[ ]
176FA281.11
Installation
Produkthandbuch
33
Abbildung 3.51 Netzanschlüsse bei Gehäusen der Schutzart IP00, Anordnung des Trennschalters
HINWEIS
Netzanschlüsse sind an den Positionen A oder B möglich
Gehäuse-
typ
E2
Tabelle 3.6 Abmessungen für Trennklemme
Motorleitungen
3.4.5
355/450-500/630 KW (690 V)
315/355–400/450 kW (400 V) 408 (16,1) 239 (9,4) 319 (12,5) 399 (15,7) 113 (4,4) 153 (6.0)
Schließen Sie den Motor an die Klemmen U/T1/96, V/T2/97 und W/T3/98 an. Das Erdungskabel gehört an Klemme 99. Sie können alle Arten dreiphasiger Standard-Asynchronmotoren mit einem Frequenzumrichter verwenden. Die Werkseinstellung ist Rechtslauf, wobei der Frequenzumrichterausgang wie folgt angeschlossen ist:
Klemmen-Nr. Funktion
96, 97, 98, Netz U/T1, V/T2, W/T3 99 Masse
Gerätetyp Abmessungen [mm]
IPOO/CHASSIS A B C D E F
250/315 kW (400 V) UND
396 (15,6) 268 (10,6) 333 (13,1) 398 (15,7) 221 (8,7) N.v.
Tabelle 3.7 Klemmen für Motorkabelanschluss
46 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
175HA036.11
U1V
1
W
1
96 97 98
FC
Motor
U
2V2
W
2
U1V
1
W
1
96 97 98
FC
Motor
U
2V2
W
2
130BC254.10
2
1
Installation Produkthandbuch
3.4.6 Motordrehrichtungsprüfung
Sie können die Drehrichtung durch Vertauschen von zwei Phasen im Motorkabel oder durch Ändern der Einstellung von 4-10 Motor Speed Direction ändern.
Klemme U/T1/96
3 3
angeschlossen an Phase U
Klemme V/T2/97
angeschlossen an Phase V
Klemme W/T3/98
angeschlossen an Phase W
Tabelle 3.8 Verdrahtung zur Änderung der Motordrehrichtung
Eine Motordrehrichtungsprüfung können Sie über 1-28 Motor Rotation Check und die am Display gezeigten Schritte durchführen.
Netzanschluss
3.4.7
Sie können alle Frequenzumrichter an einem IT-
Netz oder einem geerdeten Versorgungsnetz betreiben. Versorgt ein IT-Netz, eine potenzialfreie
1
Netzanschluss
2 Motoranschluss
Dreieckschaltung oder ein TT/TN-S Netz mit geerdetem Zweig (geerdete Dreieckschaltung)
Abbildung 3.52 Netzanschluss
den Frequenzumrichter, so stellen Sie den EMV­Schalter über 14-50 RFI Filter auf [0] Aus. Bei Einstellung Aus werden die internen EMV-Filter­kondensatoren zwischen Masse und Zwischenkreis getrennt. Durch Trennen der Kondensatoren werden Schäden am Zwischenkreis vermieden und die Erdungska­pazität gemäß IEC 61800-3 verringert.
Wählen Sie die Querschnitte der Kabel anhand
des Eingangsstroms des Frequenzumrichters. Befolgen Sie bezüglich der Kabelquerschnitte
örtliche und nationale Vorschriften.
Abschirmung gegen elektrische
3.4.8 Störungen
Befestigen Sie vor dem Anschluss des Leistungskabels das EMV-Abschirmblech, um optimale Störfestigkeit zu gewähr­leisten.
HINWEIS
Das EMV-Abschirmblech ist nur in Geräten mit Funken­tstörfilter vorhanden.
1. Erden Sie das Kabel gemäß den Erdungsanwei­sungen in diesem Handbuch.
2. Schließen Sie die 3 Phasen des Netzeingangs an die Klemmen L1, L2 und L3 an (siehe Abbildung 3.52).
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 47
175ZT975.10
Installation Produkthandbuch
Die Übertragungsimpedanz (ZT) wird von den Kabelhers­tellern selten angegeben. Durch Sichtprüfung und Beurteilung der mechanischen Eigenschaften des Kabels lässt sich die Übertragungsimpedanz jedoch einigermaßen abschätzen.
33
Abbildung 3.53 Montage der EMV-Abschirmung.
Sie können die Übertragungsimpedanz (ZT) aufgrund folgender Faktoren beurteilen:
Leitfähigkeit des Abschirmmaterials
Kontaktwiderstand zwischen den Leitern des
Abschirmmaterials Schirmabdeckung, d. h., die physische Fläche des
Kabels, die durch den Schirm abgedeckt ist; wird häufig in Prozent angegeben
Art der Abschirmung (geflochten oder verdrillt)
3.5 Anschluss von Steuerkabeln
Trennen Sie Steuerkabel von Hochspannungsbau-
teilen des Frequenzumrichters. Ist der Frequenzumrichter an einen Thermistor
angeschlossen, müssen Thermistorsteuerkabel zur Beibehaltung des PELV-Schutzgrads verstärkt/ zweifach isoliert sein. Wir empfehlen eine 24-VDC­Versorgungsspannung.
Zugang
3.5.1
Alle Klemmen zu den Steuerkabeln befinden sich unter dem LCP im Frequenzumrichter. Öffnen Sie zum Zugriff darauf die Tür (IP21/54) oder entfernen Sie die Vorderab­deckung (IP20).
Verwendung von abgeschirmten
3.5.2 Steuerkabeln
Danfoss empfiehlt die Verwendung geflochtener abgeschirmter Kabel, um die Störfestigkeit der Steuerkabel zu optimieren und die EMV-Störaussendung der Motorlei­tungen zu verhindern.
Die Fähigkeit eines Kabels, ein- und ausstrahlende elektrische Störstrahlung zu reduzieren, hängt von der Übertragungsimpedanz (ZT) ab. Die Abschirmung von Kabeln ist normalerweise darauf ausgelegt, die Übertragung elektrischer Störungen zu mindern, wobei allerdings Abschirmungen mit niedrigerem ZT wirksamer sind als Abschirmungen mit höherer Übertragungsim­pedanz ZT.
a Aluminium-Ummantelung mit Kupferdraht b Verdrillter Kupferdraht oder bewehrtes (abgeschirmtes)
Stahldrahtkabel
c Einlagiges Kupferdrahtgeflecht mit prozentual
schwankender Schirmabdeckung (Danfoss-Mindestanfor-
derung) d Zweilagiges Kupferdrahtgeflecht e Zweilagiges Kupferdrahtgeflecht mit magnetischer,
abgeschirmter Zwischenlage f In Kupfer- oder Stahlrohr geführtes Kabel g Bleikabel mit 1,1 mm Wandstärke
Abbildung 3.54 Leistung der Kabelabschirmung
48 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
1
2
PE
FC
PE
PLC
130BB922.12
PE PE
<10 mm
100nF
FC
PE
PE
PLC
<10 mm
130BB609.12
PE
FC
PE
FC
130BB923.12
PE PE
69 68 61
69 68 61
1
2
<10 mm
PE
FC
PE
FC
130BB924.12
PE PE
69
69
68
68
1
2
<10 mm
1
4
2
3
130BA012.12
61
68
69
39
42
50
53
54
55
12
13
18
19
27
29
32
33
20
37
Installation Produkthandbuch
3.5.3 Erdung abgeschirmter Steuerkabel
Richtige Abschirmung
Die bevorzugte Methode zur Abschirmung ist in den meisten Fällen die beidseitige Befestigung von Steuer- und seriellen Schnittstellenkabeln mit Schirmbügeln, um möglichst großflächigen Kontakt von Hochfrequenzkabeln zu erreichen. Besteht zwischen dem Frequenzumrichter und der SPS ein unterschiedliches Erdpotenzial, können Ausgleichsströme auftreten, die das gesamte System stören. Schaffen Sie Abhilfe durch das Anbringen eines Potenzialausgleichskabels neben dem Steuerkabel. Mindestleitungsquerschnitt: 16 mm2.
1
Min. 16 mm
2 Potenzialausgleichskabel
Abbildung 3.55 Richtige Abschirmung
2
Alternativ können Sie die Verbindung zu Klemme 61 lösen:
1
Min. 16 mm
2 Potenzialausgleichskabel
Abbildung 3.58 Abschirmung ohne Klemme 61
2
3.5.4 Steuerklemmentypen
Kapitel 3.5.7 Steuerklemmenfunktionen fasst Klemmenfunk­tionen und Werkseinstellungen zusammen.
3 3
50-Hz-Brummschleifen
Bei sehr langen Steuerkabeln können Brummschleifen auftreten. Beheben Sie dieses Problem durch Anschluss eines Schirmendes an Erde über einen 100-nF-Kondensator (mit möglichst kurzen Leitungen).
Abbildung 3.56 Vermeidung von Brummschleifen
Vermeidung von EMV-Störungen auf der seriellen Kommunikation
Diese Klemme ist intern über ein RC-Glied mit Erde verbunden. Verwenden Sie Twisted-Pair-Kabel zur Reduzierung von Störungen zwischen Leitern. Die empfohlene Methode ist unten dargestellt:
Abbildung 3.59 Anordnung der Steuerklemmen
1
Min. 16 mm
2 Potenzialausgleichskabel
Abbildung 3.57 Vermeidung von EMV-Störungen
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 49
2
130BT306.10
176FA246.10
U/T1 96
-DC 88
R/L1 91
S/L2 92
T/L3 93
+DC 89
V/T2 97
W/13
Installation
Produkthandbuch
Anschluss 1 stellt Folgendes bereit:
vier programmierbare Digitaleingangs-
-
klemmen zwei zusätzliche Klemmen, die als
-
Befestigen Sie alle Steuerleitungen entsprechend der vorgesehenen Steuerkabelführung wie in der Abbildung Abbildung 3.60. Achten Sie auf den ordnungsgemäßen Anschluss der Abschirmungen, um optimale Störsicherheit zu gewährleisten.
Digitalein- oder -ausgang program-
33
mierbar sind 24-V-DC-Versorgungsspannung für die
-
Klemmen Ein gemeinsames Kabel für optionale
-
kundenseitig bereitgestellte 24-V-DC­Spannung
Feldbus-Verbindung
Anschlüsse werden zu den entsprechenden Optionen auf der Steuerkarte hergestellt. Genauere Informationen finden Sie in der entsprechenden Feldbus-Anleitung. Führen Sie das Kabel durch den vorhandenen Kanal im Frequenzum­richter und bündeln Sie dieses mit anderen Steuerleitungen (siehe Abbildung 3.61).
Anschluss 2, Klemmen (+)68 und (-)69, sind für
eine serielle RS-485-Kommunikationsverbindung bestimmt.
Anschluss 3 stellt Folgendes bereit
zwei Analogeingänge
-
ein Analogausgang
-
10-V-DC-Versorgungsspannung
-
Gemeinsame Kabel für Eingänge und
-
Ausgang
Anschluss 4 ist ein USB-Anschluss zur
Verwendung mit der MCT 10 Software. Zudem verfügt der Frequenzumrichter über zwei
Form-C-Relaisausgänge, die sich auf der Leistungskarte befinden.
Einige Optionsmodule, die zur Bestellung mit
dem Gerät verfügbar sind, stellen ggf. weitere Klemmen bereit. Näheres finden Sie im Handbuch der Geräteoptionen.
Verdrahtung der Steuerklemmen
3.5.5
Sie können Klemmenstecker zum einfachen Zugriff
Abbildung 3.61 Steuerkartenverkabelungsweg bei E-Gehäusen
entfernen.
In den IP00- und NEMA-1-Einheiten können Sie den Feldbus ebenfalls von der Oberseite des Geräts anschließen. Entfernen Sie in der NEMA 1-Einheit eine Abdeckungsplatte. Bausatznummer für Feldbus-Verbindung von oben: 176F1742
3.5.6
Sicher abgeschaltetes Moment (STO)
Abbildung 3.60 Entfernen der Steuerklemmen
„Sicher abgeschaltetes Moment“ (STO) ist eine Option. Zur Ausführung der Funktion „Sicher abgeschaltetes Moment“ (STO) ist eine zusätzliche Verkabelung des Frequenzum­richters erforderlich. Nähere Informationen finden Sie im Produkthandbuch der Funktion Sicher abgeschaltetes
50 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
Moment (STO).
130BT310.11
Installation
Produkthandbuch
3.5.7 Steuerklemmenfunktionen
Der Frequenzumrichter führt bestimmte Funktionen aus, wenn er die entsprechenden Steuereingangssignale empfängt und auswertet.
Programmieren Sie jede Klemme für ihre
jeweilige Funktion in den Parametern, die mit dieser Klemme verknüpft sind. Kapitel 6 Program- mieren und Kapitel 7 Anwendungsbeispiele zeigt Klemmen und dazugehörige Parameter.
Es ist wichtig, dass die Steuerklemme für die
gewünschte Funktion richtig programmiert ist. Weitere Informationen zum Zugriff auf Parameter und zur Programmierung finden Sie in Kapitel 6 Programmieren.
Die Programmierung der Klemmen in ihrer
Werkseinstellung ist dazu bestimmt, die Funktion des Frequenzumrichters in einer typischen Betriebsart zu starten.
3.5.7.1
Schalter für die Klemmen 53 und 54
An den Analogeingangsklemmen 53 und 54
können Sie eine Spannung (0-10 V) oder einen Strom (0/4-20 mA) als Eingangssignal auswählen.
Trennen Sie vor einer Änderung der Schalterposi-
tionen den Frequenzumrichter vom Netz. Stellen Sie die Schalter A53 und A54 zur Wahl des
Signaltyps ein: U wählt Spannung, I wählt Strom. Sie erreichen die Schalter, indem Sie das LCP
abnehmen (siehe Abbildung 3.62).
HINWEIS
Die Optionsmodule in Steckplatz B decken diese Schalter ggf. ab. Entfernen Sie diese zum Ändern der Schalterein­stellungen. (Trennen Sie vor Arbeiten am Frequenzumrichter immer die Netzversorgung.) Beachten Sie die Entladezeit in Tabelle 2.1.
Die Werkseinstellung von Klemme 53 ist
Drehzahlsollwert ohne Rückführung; diese Einstellung wird in 16-61 Terminal 53 Switch Setting vorgenommen
Die Werkseinstellung von Klemme 54 ist Istwert-
signal mit Rückführung, diese Einstellung wird in 16-63 Terminal 54 Switch Setting vorgenommen
Abbildung 3.62 Lage der Klemmenschalter 53 und 54 und Busabschlussschalter
3.6
Serielle Kommunikation
RS-485 ist eine zweiadrige Busschnittstelle, die mit einer Multidrop-Netzwerktopologie kompatibel ist, d. h. Teilnehmer können als Bus oder über Abzweigkabel über eine gemeinsame Leitung verbunden werden. Es können insgesamt 32 Teilnehmer (Knoten) an ein Netzwerk­segment angeschlossen werden. Netzwerksegmente sind durch Busverstärker (Repeater) unterteilt. Jeder Repeater fungiert in dem Segment, in dem er installiert ist, als Teilnehmer. Jeder mit einem Netzwerk verbundene Teilnehmer muss über alle Segmente hinweg eine einheitliche Teilnehmeradresse aufweisen.
Schließen Sie die Segmente an beiden
Endpunkten ab – entweder mit Hilfe des Termin­ierungsschalters (S801) des Frequenzumrichters oder mit einem Widerstandsnetzwerk.
Verwenden Sie stets ein STP-Kabel (Screened
Twisted Pair = abgeschirmtes Aderpaar verdrillt) für die Busverdrahtung.
Beachten Sie dabei stets die bewährten Installati-
onsverfahren.
3 3
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 51
Installation Produkthandbuch
Eine Erdung der Abschirmung mit geringer Impedanz an allen Knoten ist wichtig, auch bei hohen Frequenzen.
Schließen Sie die Abschirmung großflächig an
Masse an, z. B. mit einer Kabelschelle oder einer leitfähigen Kabelverschraubung. Ein unterschied-
33
Kabel Screened Twisted Pair (STP) Impedanz Max. Kabellänge [m] 1200 (einschließlich Abzweigleitungen)
liches Erdpotenzial zwischen Geräten kann durch Anbringen eines Ausgleichskabels gelöst werden, das parallel zum Steuerkabel verlegt wird, vor allem in Anlagen mit großen Kabellängen.
Um eine nicht übereinstimmende Impedanz zu
verhindern, müssen Sie im gesamten Netzwerk immer den gleichen Kabeltyp verwenden.
Beim Anschluss eines Motors an den Frequen-
zumrichter ist immer ein abgeschirmtes Motorkabel zu verwenden.
120 Ω
500 zwischen Stationen
Tabelle 3.9 Angaben zu Kabeln
3.7
Optionale Ausrüstung
3.7.1 Stillstandsheizung
Sie können eine Stillstandsheizung im Frequenzumrichter einbauen, um Kondensation im Gehäuse zu verhindern, wenn der Frequenzumrichter ausgeschaltet ist. Die Heizung wird von der 230 V AC-Werksversorgung gespeist. Betreiben Sie die Heizung für optimale Ergebnisse nur dann, wenn das Gerät nicht läuft.
Netzabschirmung
3.7.2
Die Netzabschirmung ist eine Lexan-Abdeckung, die im Gehäuse angebracht wird, um Schutz gemäß den BGV A3 (vorher VBG-4) Unfallverhütungsvorschriften zu bieten.
HINWEIS
Die Netzabschirmung ist nur für Gehäuse der Schutzarten IP21/IP54 (NEMA 1/NEMA 12) verfügbar.
52 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
Inbetriebnahme und Funktion... Produkthandbuch
4 Inbetriebnahme und Funktionsprüfung
4.1 Voraussetzungen
4.1.1 Sicherheitsinspektion
WARNUNG
HOCHSPANNUNG!
Sind Ein- und Ausgangsklemmen falsch angeschlossen werden, besteht die Gefahr, dass an diesen Hochspannung anliegt. Wenn Sie Stromkabel für mehrere Motoren im gleichen Kabelkanal verlegen, besteht selbst bei vollständiger Trennung des Frequenzumrichters von der Netzversorgung die Gefahr von Ableitströmen. Diese Ableitströme können die Kondensatoren im Frequenzumrichter aufladen.
Leistungsbauteile können gefährliche Spannungen führen.
Daher ist die Befolgung des Verfahrens zur Inbetriebnahme wichtig.
Eine Nichtbeachtung dieses Verfahrens zur korrekten Inbetriebnahme kann zu Personen- und Geräteschäden führen.
1. Schalten Sie die Netzspannung zum Gerät ab und achten Sie darauf, dass diese gesichert ist. Über die Trennschalter am Frequenzumrichter können Sie die Eingangsspannung NICHT trennen.
2. Stellen Sie sicher, dass an den Eingangsklemmen L1 (91), L2 (92) und L3 (93) keine Spannung zwischen zwei Phasen sowie zwischen den Phasen und Masse vorliegt.
3. Stellen Sie sicher, dass an den Ausgangsklemmen 96 (U), 97 (V) und 98 (W) keine Spannung zwischen zwei Phasen sowie zwischen den Phasen und Masse vorliegt.
4. Prüfen Sie den korrekten Motoranschluss durch Messen der Widerstandswerte an U-V (96-97), V-W (97-98) und W-U (98-96).
5. Prüfen Sie die ordnungsgemäße Erdung von Frequenzumrichter und Motor.
6. Prüfen Sie die Klemmen des Frequenzumrichters auf lose Kabel.
7. Notieren Sie die folgenden Daten vom Motor-Typenschild
7a Leistung 7b Spannung 7c Frequenz 7d Volllaststrom 7e Nenndrehzahl.
Sie benötigen diese Werte später zur Programmierung der Motordaten im Frequenzumrichter.
8. Prüfen Sie, ob die Versorgungsspannung mit der Nennspannung von Frequenzumrichter und Motor übereinstimmt.
4 4
VORSICHT
Prüfen Sie vor dem Anlegen von Netzspannung an das Gerät die gesamte Anlage, wie in Tabelle 4.1 beschrieben. Markieren Sie die geprüften Punkte anschließend mit einem Haken.
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 53
Inbetriebnahme und Funktion...
Produkthandbuch
Prüfpunkt Beschreibung
Zusatzeinrichtungen
Kabelführung
44
Steuerkabel
Abstand zur Kühlluftzir­kulation
EMV-Aspekte
Umgebungsbedin­gungen
Sicherungen und Trennschalter
Erdung
Netz- und Motorkabel
Gehäuseinneres
Schalter
Vibrationen
Erfassen Sie Zusatzeinrichtungen, Zubehör, Schalter, Trenner oder Netzsicherungen bzw.
Trennschalter, die auf der Netz- oder Motorseite des Frequenzumrichters angeschlossen sein können. Stellen Sie sicher, dass diese Einrichtungen für einen Betrieb bei voller Drehzahl bereit sind.
Prüfen Sie den Zustand und die Funktion von Sensoren, die Istwertsignale zum Frequenzumrichter
senden.
Entfernen Sie die Kondensatoren zur Korrektur des Leistungsfaktors an den Motoren, falls vorhanden.
Verwenden Sie getrennte Installationsrohre für die folgenden Kabel:
Eingangsstrom
-
Motorkabel
-
Steuerkabel
-
Prüfen Sie, ob Kabel gebrochen oder beschädigt sind und ob lose Verbindungen vorliegen.
Stellen Sie zur Gewährleistung der Störfestigkeit sicher, dass Steuerkabel getrennt von Netz- und
Motorkabeln verlaufen.
Prüfen Sie den Stellbereich der Signale.
Verwenden Sie abgeschirmte oder Twisted-Pair-Kabel. Stellen Sie sicher, dass die Abschirmung
richtig abgeschlossen ist.
Messen Sie, ob für eine ausreichende Luftzirkulation entsprechende Freiräume über und unter dem
Frequenzumrichter vorhanden sind.
Prüfen Sie auf EMV-gerechte Installation.
Beachten Sie die Grenzwerte der maximalen Umgebungs- und Betriebstemperatur auf dem
Typenschild.
Die relative Luftfeuchtigkeit muss zwischen 5 und 95 % ohne Kondensatbildung liegen.
Stellen Sie sicher, dass die richtigen Sicherungen oder Trennschalter eingebaut sind.
Prüfen Sie, ob alle Sicherungen fest eingesetzt und in einem betriebsfähigen Zustand sowie alle
Trennschalter geöffnet sind.
Stellen Sie sicher, dass ein Erdleiter zwischen dem Filter und der Gebäudeerdung angeschlossen ist.
Prüfen Sie, ob die Anlage eine Erdverbindung besitzt und die Kontakte fest angezogen sind und
keine Oxidation aufweisen.
Eine Erdung an Kabelkanälen oder eine Montage der Rückwand an einer Metallfläche ist hierbei
nicht ausreichend.
Prüfen Sie, ob alle Kontakte fest angeschlossen sind.
Stellen Sie sicher, dass Motor- und Netzkabel in getrennten Kabelkanälen verlegt sind oder
verwenden Sie getrennte abgeschirmte Kabel.
Stellen Sie sicher, dass das Innere des Frequenzumrichters frei von Rückständen und Korrosion ist.
Stellen Sie sicher, dass alle Schalter und Trennschalter in der richtigen Schaltposition sind.
Stellen Sie sicher, dass der Frequenzumrichter je nach Anforderung stabil montiert ist oder Schwin-
gungsdämpfer verwendet werden.
Prüfen Sie, ob übermäßige Vibrationen vorhanden sind.
Tabelle 4.1 Checkliste für Inbetriebnahme
54 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
Inbetriebnahme und Funktion...
Produkthandbuch
4.2 Anlegen der Netzversorgung
WARNUNG
HOCHSPANNUNG!
Bei Anschluss an die Netzspannung führen Frequenzum­richter Hochspannung.
Installation, Inbetriebnahme und Wartung
dürfen ausschließlich von qualifiziertem Personal durchgeführt werden.
Eine Nichtbeachtung dieser Vorgabe kann zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
WARNUNG
UNERWARTETER ANLAUF
Bei Anschluss des Frequenzumrichters an das Wechsel­stromnetz kann der angeschlossene Motor jederzeit unerwartet anlaufen.
Stellen Sie sicher, dass der Frequenzumrichter,
der Motor und alle angetriebenen Geräte betriebsbereit sind.
Sind sie beim Anschluss an das Netz nicht betriebsbereit, kann dies zu schweren oder tödlichen Verletzungen sowie zu Sachschäden und Schäden an der Ausrüstung führen.
1. Stellen Sie sicher, dass die Abweichung in der Spannungssymmetrie höchstens ±3 % beträgt. Ist dies nicht der Fall, so korrigieren Sie die Unsymmetrie der Eingangsspannung, bevor Sie fortfahren. Wiederholen Sie dieses Verfahren nach der Spannungskorrektur.
2. Stellen Sie sicher, dass die Verkabelung optionaler Ausrüstung, sofern vorhanden, dem Zweck der Anlage entspricht.
3. Stellen Sie sicher, dass alle Bedienvorrichtungen auf AUS stehen. Die Gehäusetüren müssen geschlossen bzw. die Abdeckung muss montiert sein.
4. Legen Sie die Netzversorgung am Frequenzum­richter an, starten Sie ihn aber jetzt noch NICHT. Stellen Sie bei Frequenzumrichtern mit Trennschaltern diese auf EIN, um die Netzver­sorgung am Frequenzumrichter anzulegen.
4.3 Grundlegende Programmierung
4.3.1 Inbetriebnahmeassistent
HINWEIS
GEFAHR VON SACHSCHÄDEN
Stoppen Sie vor Verwendung des Assistenten grundsätzlich den Frequenzumrichter. Eine Nichtbe­achtung dieser Vorgabe kann zu Sachschäden führen.
Der integrierte Assistent führt den Installateur strukturiert und nachvollziehbar durch die Einrichtung des Frequen­zumrichters. Techniker und Installateure der Kälteanlage können den Text und die verwendete Sprache dieses Fachgebiets mühelos verstehen. Bei der Inbetriebnahme fordert der FC103 den Anwender
auf, die VLT® Drive Anwendungsanleitung auszuführen oder zu übergehen (bis er ausgeführt wird, wird die entsprechende Meldung bei jedem Start des FC103 angezeigt). Nach einem Stromausfall können Sie auf die Anwendungsanleitung über die Quick-Menü-Anzeige zugreifen. Drücken Sie [Cancel], kehrt der FC103 zur Statusanzeige zurück. Ein automatischer Timer bricht den Assistent nach 5 inaktiven Minuten ab (kein Tastendruck). Der Assistent muss über das Quick-Menü aufgerufen werden, wenn er erst einmal ausgeführt worden ist. Beantworten der Fragen auf den Bildschirmen führt den Anwender durch die vollständige Einrichtung des FC103. Die meisten Standardkältetechnikanwendungen können mit Hilfe dieser Anwendungsanleitung eingerichtet werden. Rufen Sie erweiterte Funktionen über den Menüaufbau (Quick-Menü oder Hauptmenü) im Frequenzumrichter auf.
Der FC103 Assistent enthält alle Standardeinstellungen für:
Verdichter
Einzellüfter und -pumpe
Verflüssigerlüfter
Diese Anwendungen werden dann weiter erweitert, um die Steuerung und Regelung des Frequenzumrichters über dessen eigenen internen PID-Regler oder über externe Steuersignale zu ermöglichen.
Führen Sie nach abgeschlossener Konfiguration entweder den Assistent erneut aus oder starten Sie die Anwendung
4 4
HINWEIS
Wenn die Zustandszeile unten am Display AUTO FERN MOTORFREILAUF oder Alarm 60 Ext. Verriegelung anzeigt, ist der Frequenzumrichter betriebsbereit, es fehlt jedoch ein Eingangssignal an Klemme 27.
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 55
Die Anwendungsanleitung kann jederzeit durch Drücken von [Back] abgebrochen werden. Sie wird danach über das Quick-Menü wieder aufgerufen. Beim erneuten Aufruf der Anwendungsanleitung behalten Sie die vorherigen Änderungen an der Werkseinstellung entweder bei oder stellen die Werkseinstellung wieder her.
130BC951.10
130BC952.10
130BC953.10
130BC954.10
Inbetriebnahme und Funktion... Produkthandbuch
Bei der Netz-Einschaltung startet der FC103 eine Anwendungsanleitung. Bei einem Stromausfall wird die Anwendungsanleitung über die Quick-Menü-Anzeige aufgerufen.
Abbildung 4.4 Anwendungsauswahl
44
Abbildung 4.1 Quick-Menü-Anzeige
Drücken Sie [Cancel], kehrt der FC103 zur Statusanzeige zurück. Ein automatischer Timer bricht den Assistent nach 5 inaktiven Minuten ab (kein Tastendruck). Rufen Sie den Assistent wie in diesem Abschnitt beschrieben über das Quick-Menü erneut auf. Wenn Sie [OK] drücken, startet die Anwendungsanleitung mit der folgenden Anzeige:
Abbildung 4.2 Start der Anwendungsanleitung
HINWEIS
Die Nummerierung der Schritte im Assistenten (z. B. 1/12) kann sich je nach gewählten Optionen im Arbeits­ablauf ändern.
Verdichterverbundeinrichtung
Als Beispiel sehen Sie nachstehend die Anzeigen für eine Verdichterverbundeinrichtung:
Abbildung 4.5 Spannungs- und Frequenzeinrichtung
Abbildung 4.6 Strom- und Nenndrehzahleinrichtung
Diese Anzeige wechselt automatisch zum ersten Eingabe­bildschirm der Anwendungsanleitung:
Abbildung 4.7 Einrichtung der min. und max. Frequenz
Abbildung 4.3 Sprachauswahl
56 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
Inbetriebnahme und Funktion... Produkthandbuch
Abbildung 4.8 Min. Zeit zwischen zwei Starts
Abbildung 4.9 Betrieb mit/ohne Bypass-Ventil
Abbildung 4.10 Auswahl von Betrieb mit oder ohne Rückführung
Abbildung 4.11 Auswahl des Sensortyps
4 4
Abbildung 4.12 Sensoreinstellungen
Abbildung 4.13 Info: 4-20-mA-Istwert gewählt ­nehmen Sie die entsprechenden Anschlüsse vor
HINWEIS
Intern/PID-Regler: Der FC103 steuert die Anwendung direkt über den internen PID-Regler und benötigt ein externes Eingangssignal wie von einem Temperaturfühler oder einem anderen Sensor, der direkt mit dem Frequen­zumrichter verdrahtet ist. Extern/ohne Rückführung: Der FC103 erhält ein Steuer­signal von einem anderen Regler (wie einem Verbundregler), der dem Frequenzumrichter z. B. 0-10 V, 4-20 mA oder FC103 Lon sendet. Der Frequenzumrichter ändert seine Drehzahl abhängig von seinem Sollwert­signal.
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 57
Abbildung 4.14 Info: Stellen Sie den Schalter entsprechend ein
130BC955.10
Inbetriebnahme und Funktion...
Produkthandbuch
Abbildung 4.15 Wählen Sie Einheit und Umwandlung für
44
Druck aus
Abbildung 4.16 Wählen Sie den Fest- oder Gleitkommasollwert aus
Abbildung 4.17 Stellen Sie den Sollwert ein
Abbildung 4.19 Stellen Sie den Ab-/Zuschaltwert ein
Abbildung 4.20 Wählen Sie den Verbundreglersatz
Abbildung 4.21 Stellen Sie die Anzahl von Verdichtern im Verbund ein
Abbildung 4.22 Info: Nehmen Sie die entsprechenden Anschlüsse vor
Abbildung 4.18 Stellen Sie die max./min. Grenze für den Sollwert ein
Abbildung 4.23 Info: Konfiguration beendet
58 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
130BP956.10
130BC957.10
130BP066.10
1107 UPM
0 - ** Betrieb/Display
1 - ** Motor/Last
2 - ** Bremsfunktionen
3 - ** Sollwert/Rampen
3,84 A 1 (1)
Hauptmenü
Inbetriebnahme und Funktion... Produkthandbuch
Führen Sie nach abgeschlossener Konfiguration entweder den Assistent erneut aus oder starten Sie die Anwendung. Wählen Sie eine der folgenden Optionen:
Assistent erneut ausführen.
Weiter zum Hauptmenü.
Weiter zum Status.
AMA ausführen - Beachten Sie, dass dies eine
reduzierte AMA ist, wenn Sie die Verdichteran­wendung auswählen, und eine komplette AMA, wenn Sie Einzellüfter oder -pumpe auswählen.
Wenn der Verflüssigerlüfter als Anwendung
ausgewählt wird, können Sie KEINE AMA ausführen.
Anwendung ausführen - diese Betriebsart startet
den Frequenzumrichter im Hand/Ort-Betrieb oder über ein externes Steuersignal, wenn Drehzahl­steuerung in einem früheren Menü ausgewählt wurde.
Abbildung 4.24 Anwendung ausführen
Die Anwendungsanleitung kann jederzeit durch Drücken von [Back] abgebrochen werden. Sie wird danach über das Quick-Menü wieder aufgerufen:
HINWEIS
Wenn das System den internen Verbundregler für drei Verdichter sowie den Anschluss eines Bypass-Ventils erfordert, bestellen Sie den FC103 mit der zusätzlichen Relaisoption (MCB 105) im Frequenzumrichter installiert. Programmieren Sie das Bypass-Ventil so, dass es an einem der zusätzlichen Relaisausgänge auf der Relaiskarte MCB 105 arbeitet. Dies ist notwendig, da der FC103 die Standardrelai­sausgänge zur Steuerung der Verdichter im Verbund verwendet.
4.3.2 Erforderliche erste Programmierung des Frequenzumrichters
HINWEIS
Wenn der Assistent ausgeführt wird, ignorieren Sie Folgendes.
Für eine optimale Leistung ist eine grundlegende Program­mierung des Frequenzumrichters vor dem eigentlichen Betrieb erforderlich. Hierzu geben Sie die Typenschilddaten des betriebenen Motors sowie die minimale und maximale Motordrehzahl ein. Geben Sie die Daten wie nachstehend beschrieben ein. Die empfohlenen Parametereinstellungen sind lediglich für die Inbetriebnahme und eine erste Funktionsprüfung bestimmt. Anwendungseinstellungen können abweichen. Eine genaue Anleitung zur Eingabe von Daten über das LCP finden Sie unter Kapitel 5 Benutzerschnittstelle.
Geben Sie die Daten ein, während die Netzspannung am Frequenzumrichter EIN, jedoch noch keine Funktion des Frequenzumrichters aktiviert ist.
4 4
1. Drücken Sie zweimal auf die Taste [Main Menu] am LCP.
2. Navigieren Sie mit den Navigationstasten zu
Abbildung 4.25 Quick-Menüs
Beim erneuten Aufruf der Anwendungsanleitung können Sie wählen, die vorherigen Änderungen an der Werksein­stellung beizubehalten oder die Werkseinstellungen wiederherzustellen.
Abbildung 4.26 Main Menu
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 59
Parametergruppe 0-** Betrieb/Display, und drücken Sie auf [OK].
0-
**
Operation / Display
0.0%
0-0
*
Basic Settings
0-1
*
Set-up Operations
0-2
*
LCP Display
0-3
*
LCP Custom Readout
0.00A 1(1)
130BP087.10
0-0
*
Basic Settings
0.0%
0-03 Regional Settings
[0] International
0.00A 1(1)
130BP088.10
130BB847.10
Q1 My Personal Menu
Q2 Quick Setup
Q5 Changes Made
Q6 Loggings
13.7% 13.0A 1(1)
Quick Menus
Inbetriebnahme und Funktion... Produkthandbuch
3. Navigieren Sie mit den Navigationstasten zu
Parametergruppe 0-0* Grundeinstellungen, und drücken Sie auf [OK].
8. Wählen Sie die Sprache und drücken Sie auf [OK].
9. Zwischen den Steuerklemmen 12 und 27 muss eine Drahtbrücke angebracht sein. Lassen Sie in diesem Fall bei 5-12 Terminal 27 Digital Input die Werkseinstellung unverändert. Wählen Sie andernfalls Keine Funktion. Bei Frequenzum­richtern mit einer optionalen Danfoss­Überbrückung wird keine Drahtbrücke benötigt.
10.
44
Abbildung 4.27 Betrieb/Display
4. Navigieren Sie mit den Navigationstasten zu
0-03 Regional Settings und drücken Sie auf [OK].
Stellen Sie 3-02 Minimum Reference ein.
11.
Stellen Sie 3-03 Maximum Reference ein.
12.
Stellen Sie 3-41 Ramp 1 Ramp Up Time ein.
13.
Stellen Sie 3-42 Ramp 1 Ramp Down Time ein.
14.
Stellen Sie 3-13 Reference Site ein. Verknüpft mit Hand/Auto* Ort Fern.
4.4 Automatische Motoranpassung
Die automatische Motoranpassung (AMA) ist ein Testalgo­rithmus zur Messung der elektrischen Motorparameter, um die Kompatibilität zwischen dem Frequenzumrichter und dem Motor optimieren zu können.
Der Frequenzumrichter erstellt zur Regelung des
erzeugten Motorstroms ein mathematisches
Abbildung 4.28 Grundeinstellungen
5. Wählen Sie mit Hilfe der Navigationstasten die
zutreffende Option [0] International oder [1] Nordamerika und drücken Sie auf [OK]. (Dies ändert die Werkseinstellungen für eine Reihe von grundlegenden Parametern. Kapitel 6.4 Werksein-
stellungen der Parameter (International/ Nordamerika) enthält eine vollständige Liste.)
6. Drücken Sie auf [Quick Menu] am LCP.
7. Navigieren Sie mit den Navigationstasten zu
Parametergruppe Q2 Inbetriebnahme-Menü und drücken Sie auf [OK].
Motormodell. Dieses Verfahren prüft zudem die Eingangsphasensymmetrie der Spannung. Dabei vergleicht das System die tatsächlichen Motorwerte mit den Daten, die Sie in den Parametern 1-20 bis 1-25 eingegeben haben.
Während der Ausführung der AMA dreht sich die
Motorwelle nicht und der Motor wird nicht beschädigt.
Einige Motoren sind möglicherweise nicht dazu in
der Lage, den Test vollständig durchzuführen. Wählen Sie in diesem Fall [2] Reduz. Anpassung.
Wenn ein Ausgangsfilter an den Motor
angeschlossen ist, wählen Sie Reduz. Anpassung. Sollten Warnungen oder Alarme auftreten, siehe
Kapitel 9 Warnungen und Alarmmeldungen. Führen Sie dieses Verfahren bei kaltem Motor
durch, um das beste Ergebnis zu erzielen.
HINWEIS
Der AMA-Algorithmus funktioniert nicht bei Verwendung
Abbildung 4.29 Quick-Menüs
60 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
von PM-Motoren.
Inbetriebnahme und Funktion...
Produkthandbuch
Ausführen einer AMA
1. Drücken Sie auf [Main Menu], um auf Parameter zuzugreifen.
2.
Blättern Sie zu Parametergruppe 1-** Motor/Last.
3. Drücken Sie [OK].
4.
Blättern Sie zu Parametergruppe 1-2* Motordaten.
5. Drücken Sie [OK].
6.
Navigieren Sie zu 1-29 Automatic Motor Adaptation (AMA).
7. Drücken Sie [OK].
8.
Wählen Sie [1] Komplette Anpassung.
9. Drücken Sie [OK].
10. Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm.
11. Der Test wird automatisch durchgeführt und zeigt an, wenn er beendet ist.
4.5 Motordrehrichtung prüfen
Prüfen Sie vor dem Betrieb des Frequenzumrichters die Motordrehrichtung. Der Motor läuft kurz mit 5 Hz oder der in 4-12 Motor Speed Low Limit [Hz] eingestellten minimalen Frequenz.
1. Drücken Sie auf [Quick Menu].
2.
Navigieren Sie zu Q2 Inbetriebnahme-Menü.
3. Drücken Sie [OK].
4.
Navigieren Sie zu 1-28 Motor Rotation Check.
5. Drücken Sie [OK].
6.
Navigieren Sie zu [1] Aktivieren.
Der folgende Text wird angezeigt: Achtung! Motordreh- richtung ggf. falsch.
7. Drücken Sie [OK].
8. Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm.
Zum Ändern der Drehrichtung entfernen Sie die Netzver­sorgung zum Frequenzumrichter und warten Sie die Entladezeit ab. Tabelle 2.1. Vertauschen Sie die Anschlüsse von zwei der drei motor- oder frequenzumrichterseitigen Motorkabel.
4.6
Prüfung der Handsteuerung vor Ort
VORSICHT
STARTEN DES MOTORS
Sorgen Sie dafür, dass der Motor, das System und alle angeschlossenen Geräte startbereit sind. Es obliegt dem Benutzer, einen sicheren Betrieb unter allen Bedingungen sicherzustellen. Ist nicht sichergestellt, dass der Motor, das System und alle angeschlossenen Geräte startbereit sind, können Personen- oder Geräteschäden auftreten.
HINWEIS
Die [Hand on]-Taste legt einen Handstart-Befehl am Frequenzumrichter an. Die [Off]-Taste dient zum Stoppen des Frequenzumrichters. Beim Betrieb im Handbetrieb (Ortsteuerung) dienen die Pfeiltasten [▲] und [▼] zum Erhöhen oder Verringern des Drehzahlausgangs des Frequenzumrichters. Mit [] und [] können Sie den Cursor auf dem Display bewegen.
1. Drücken Sie [Hand on].
2. Beschleunigen Sie den Frequenzumrichter durch Drücken von [▲] auf volle Drehzahl. Eine
Bewegung des Cursors links vom Dezimalpunkt führt zu schnelleren Änderungen des Eingangs.
3. Achten Sie darauf, ob Beschleunigungsprobleme auftreten.
4. Drücken Sie auf [Off].
5. Achten Sie darauf, ob Verzögerungsprobleme auftreten.
Bei Beschleunigungsproblemen:
Bei Warn- und Alarmmeldungen siehe
Kapitel 9 Warnungen und Alarmmeldungen. Stellen Sie sicher, dass Sie die Motordaten korrekt
eingegeben haben. Erhöhen Sie die Rampe-Auf-Zeit in 3-41 Ramp 1
Ramp Up Time. Erhöhen Sie die Stromgrenze in 4-18 Current Limit.
Erhöhen Sie die Drehmomentgrenze in
4-16 Torque Limit Motor Mode.
Bei Verzögerungsproblemen:
4 4
Bei Warn- und Alarmmeldungen siehe
Kapitel 9 Warnungen und Alarmmeldungen. Stellen Sie sicher, dass Sie die Motordaten korrekt
eingegeben haben.
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 61
Inbetriebnahme und Funktion...
Erhöhen Sie die Rampe-Ab-Zeit in 3-42 Ramp 1
Ramp Down Time. Aktivieren Sie die Überspannungssteuerung in
2-17 Over-voltage Control.
Informationen für einen Reset des Frequenzumrichters nach einer Abschaltung finden Sie unter Kapitel 5.1.1 LCP
Bedieneinheit
Produkthandbuch
44
HINWEIS
Kapitel 4.2 Anlegen der Netzversorgung und Kapitel 4.3 Grundlegende Programmierung beschreiben
die Verfahren zum Anlegen der Netzspannung am Frequenzumrichter, grundlegende Programmierung, Konfiguration und Funktionsprüfung.
4.7 Systemstart
Vor der Durchführung der in diesem Abschnitt beschriebenen Inbetriebnahme müssen Verdrahtung der Anwendung und Anwendungsprogrammierung abgeschlossen sein. Kapitel 7 Anwendungsbeispiele hilft bei dieser Aufgabe. Andere Hilfestellungen für die Konfigu­ration der Anwendungen sind in Kapitel 1.2 Zusätzliche Materialien aufgeführt. Das folgende Verfahren wird nach erfolgter Anwendungskonfiguration durch den Benutzer empfohlen.
VORSICHT
STARTEN DES MOTORS
Sorgen Sie dafür, dass der Motor, das System und alle angeschlossenen Geräte startbereit sind. Es obliegt dem Benutzer, einen sicheren Betrieb unter allen Bedingungen sicherzustellen. Ein Nichtbeachten kann zu Verletzungen von Personen sowie Schäden am Gerät führen.
1. Drücken Sie auf [Auto on].
2. Vergewissern Sie sich, dass die externen Steuer­ungsfunktionen richtig an den Frequenzumrichter angeschlossen sind und die Programmierung abgeschlossen ist.
3. Legen Sie einen externen Startbefehl an.
4. Stellen Sie den Drehzahlsollwert über den Drehzahlbereich ein.
5. Entfernen Sie den externen Startbefehl.
6. Notieren Sie eventuelle Probleme.
Bei Warn- oder Alarmmeldungen siehe Kapitel 9 Warnungen und Alarmmeldungen.
62 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
130BD512.10
Auto
on
Reset
Hand
on
O
Status
Quick Menu
Main
Menu
Alarm
Log
Back
Cancel
Info
OK
Status
1(1)
0.00 kW
O Remote Stop
0.0Hz
On
Alarm
Warn.
A
0.00 A
0.0 %
B
C
D
2605 kWh
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18 19 20 21
Benutzerschnittstelle
Produkthandbuch
5 Benutzerschnittstelle
5.1 LCP Bedieneinheit
Die LCP Bedieneinheit ist die Displayeinheit mit integriertem Tastenfeld an der Vorderseite des Frequen­zumrichters. Das LCP ist die Benutzerschnittstelle des Frequenzumrichters.
Das LCP verfügt über verschiedene Funktionen für Benutzer.
Start, Stopp und Regelung der Drehzahl bei
Hand-Steuerung Anzeige von Betriebsdaten, Zustand, Warn- und
Alarmmeldungen Programmierung von Funktionen des Frequen-
zumrichters Quittieren Sie den Frequenzumrichter nach einem
Fehler manuell, wenn automatisches Quittieren inaktiv ist
Als Option ist ebenfalls ein numerisches LCP (NLCP) erhältlich. Das NLCP funktioniert ähnlich zum grafischen LCP. Angaben zur Bedienung des NLCP finden Sie im Programmierungshandbuch.
5 5
Aufbau des LCP
5.1.1
Das LCP ist in vier Funktionsbereiche unterteilt (siehe Abbildung 5.1).
A. Displaybereich B. Menütasten am Display C. Navigationstasten und Anzeigeleuchten (LED) D. Bedientasten und Quittieren (Reset)
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 63
Abbildung 5.1 Bedieneinheit (LCP)
A. Displaybereich
Das Display ist aktiviert, wenn Netzspannung, eine Zwischenkreisklemme oder eine externe 24 V DC­Versorgung den Frequenzumrichter mit Spannung versorgen.
Sie können die am LCP angezeigten Informationen an die jeweilige Anwendung anpassen. Wählen Sie die Optionen im Quick-Menü Q3-13 Displayeinstellungen aus.
ID Display Parameternummer Werkseinstellung
1 1.1 0-20 Sollwert % 2 1.2 0-21 Motorstrom 3 1.3 0-22 Leistung [kW] 4 2 0-23 Frequenz 5 3 0-24 kWh-Zähler
Tabelle 5.1 Legende für Abbildung 5.1, Displaybereich
Benutzerschnittstelle Produkthandbuch
B. Menütasten am Display
Die Menütasten dienen zum Zugriff auf Menüs zur Parame­tereinstellung, zur Änderung der Statusanzeige im normalen Betrieb und zur Anzeige von Einträgen im Fehlerspeicher.
ID Taste Funktion
6 Status Diese Taste zeigt Betriebsinformationen
an.
7 Quick Menu Dieses Menü bietet schnellen Zugang zu
Parametern zur Programmierung für die erste Inbetriebnahme und zu vielen
55
8 Main Menu Dient zum Zugriff auf alle Parameter. 9 Alarm Log Zeigt eine Liste aktueller Warnungen,
Tabelle 5.2 Legende für Abbildung 5.1, Menütasten am Display
detaillierten Anwendungshinweisen.
der letzten 10 Alarme und den Wartungsspeicher.
ID Anzeige LED Funktion
15 ON Grün Die ON-LED ist aktiv, wenn der
Frequenzumrichter an die Netzspannung, eine DC­Zwischenkreisklemme oder eine externe 24-V-Versorgung angeschlossen ist.
16 WARN Gelb Die gelbe WARN-LED leuchtet,
wenn eine Warnung auftritt. Im Display erscheint zusätzlich ein Text, der das Problem angibt.
17 ALARM Rot Die rote Alarm-LED blinkt bei
einem Fehlerzustand. Im Display erscheint zusätzlich ein Text, der den Alarm näher spezifiziert.
Tabelle 5.4 Legende für Abbildung 5.1, Anzeigeleuchten (LED)
D. Bedientasten und Reset
Die Bedientasten befinden sich unten am LCP.
C. Navigationstasten und Anzeigeleuchten (LED)
Die Navigationstasten dienen zum Navigieren durch die Programmierfunktionen und zum Bewegen des Display­cursors. Die Navigationstasten ermöglichen zudem eine Drehzahlregelung im Handbetrieb (Ortsteuerung). In diesem Bereich befinden sich darüber hinaus drei Kontroll­anzeigen (LED) zur Anzeige des Zustands.
ID Taste Funktion
10 Back Bringt Sie zum vorherigen Schritt oder zur
vorherigen Liste in der Menüstruktur zurück.
11 Cancel Macht die letzte Änderung oder den
letzten Befehl rückgängig, so lange der Anzeigemodus bzw. die Displayanzeige nicht geändert worden ist.
12 Info Zeigt im Anzeigefenster Informationen zu
einem Befehl, einem Parameter oder einer Funktion.
13 Navigati-
onstasten
14 OK Greifen Sie mit Hilfe dieser Taste auf
Navigieren Sie mit Hilfe dieser Tasten zwischen den verschiedenen Optionen in den Menüs.
Parametergruppen zu oder bestätigen Sie die Wahl eines Parameters.
ID Taste Funktion
18 Hand on Drücken Sie diese Taste, um den
Frequenzumrichter im Handbetrieb (Ort­Steuerung) zu starten.
Ein externes Stoppsignal über Steuer-
signale oder serielle Kommunikation hebt den Handbetrieb auf.
19 Off Stoppt den angeschlossenen Motor,
schaltet jedoch nicht die Spannungsver­sorgung zum Frequenzumrichter ab.
20 Auto on Diese Taste versetzt das System in den
Fernbetrieb (Autobetrieb).
Sie reagiert auf einen externen
Startbefehl über Steuerklemmen oder serielle Kommunikation.
21 Reset Diese Taste dient dazu, den Frequenzum-
richter nach Behebung eines Fehlers manuell zurückzusetzen.
Tabelle 5.5 Legende für Quittieren (Reset)
Abbildung 5.1, Bedientasten und
HINWEIS
Stellen Sie den Displaykontrast durch Drücken der Taste
Tabelle 5.3 Legende für Abbildung 5.1, Navigationstasten
[Status] und der Pfeiltasten [▲]/[▼] ein.
64 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
1.1
2
3
1.3
1.2
130BT831.10
0.0%
Off Remote Stop
1 (1)
0.00 kw0.00 A
0.0Hz
2605kWh
Status
130BP045.10
Status
Quick Menu
Main
Menu
Alarm
Log
Benutzerschnittstelle
Produkthandbuch
5.1.2 Einstellen von Displaywerten des LCP
Das Display ist aktiviert, wenn Netzspannung, eine Zwischenkreisklemme oder eine externe 24 V DC­Versorgung den Frequenzumrichter mit Spannung versorgen.
Sie können die am LCP angezeigten Informationen an die jeweilige Anwendung anpassen.
Mit jeder Displayanzeige ist ein Parameter
verknüpft. Wählen Sie die Optionen im Quick-Menü Q3-13
Displayeinstellungen aus. Display 2 hat eine alternative, größere Display-
option. Der Zustand des Frequenzumrichters in der
unteren Zeile des Displays wird automatisch abgerufen und ist nicht wählbar.
Display Parameternummer Werkseinstellung
1.1 0-20 Sollwert %
1.2 0-21 Motorstrom
1.3 0-22 Leistung [kW] 2 0-23 Frequenz 3 0-24 kWh-Zähler
Abbildung 5.2 Displayanzeigen
Menütasten am Display
5.1.3
Die Menütasten dienen zum Zugriff auf Menüs zur Parame­tereinstellung, zur Änderung der Statusanzeige im normalen Betrieb und zur Anzeige von Einträgen im Fehlerspeicher.
Taste Funktion Status
Quick Menu
Main Menu
Alarm Log
Tabelle 5.6 Funktionsbeschreibung Menütasten
Diese Taste zeigt Betriebsinformationen an.
Halten Sie die Taste im Autobetrieb
gedrückt, um zwischen den Zustandsan­zeigen umzuschalten.
Drücken Sie die Taste mehrmals, um
zwischen den Zustandsanzeigen durchzu­blättern.
Halten Sie [Status] gedrückt und drücken Sie
gleichzeitig auf [▲] oder [▼], um die Helligkeit des Displays anzupassen.
Das Symbol oben rechts im Display zeigt
die Motordrehrichtung und den aktiven Parametersatz. Dies ist nicht program­mierbar.
Dieses Menü bietet schnellen Zugang zu Parametern zur Programmierung für die erste Inbetriebnahme und zu vielen detaillierten Anwendungshinweisen.
Drücken Sie die Taste, um auf das Q2
Inbetriebnahme-Menü zuzugreifen; dieses Menü enthält alle notwendigen Parameter und Anweisungen zur grundlegenden Programmierung des Frequenzumrichters.
Gehen Sie die Parameter in der gezeigten
Reihenfolge durch, um die wichtigsten Funktionen einzurichten.
Dient zum Zugriff auf alle Parameter.
Drücken Sie die Taste zweimal, um zur
nächsthöheren Menüebene zu gelangen.
Drücken Sie die Taste einmal, um zum
zuletzt aufgerufenen Menü oder Parameter zurückzukehren.
Halten Sie die Taste gedrückt, um eine
Parameternummer zum direkten Zugriff auf diesen Parameter einzugeben.
Zeigt eine Liste aktueller Warnungen, der letzten 10 Alarme und den Wartungsspeicher.
Einzelheiten zum Zustand des Frequenzum-
richters vor dem Auftreten des Alarmzustands sehen Sie, wenn Sie die Alarmnummer mit den Navigationstasten auswählen und auf [OK] drücken.
5 5
Abbildung 5.3 Menütasten
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 65
130BT117.10
OK
Back
Info
Warn
Alarm
On
Cancel
130BP046.10
Hand
on
O
Auto
on
Reset
Benutzerschnittstelle
Produkthandbuch
5.1.4 Navigationstasten
Die Navigationstasten dienen zum Navigieren durch die Programmierfunktionen und zum Bewegen des Display­cursors. Die Navigationstasten ermöglichen zudem eine Drehzahlregelung im Handbetrieb (Ortsteuerung). In diesem Bereich befinden sich darüber hinaus drei Kontroll­anzeigen (LED) zur Anzeige des Zustands.
55
LED Anzeige Funktion
Grün ON Die ON-LED ist aktiv, wenn der
Frequenzumrichter an die Netzspannung, eine DC-Zwischen­kreisklemme oder eine externe 24-V-Versorgung angeschlossen ist.
Gelb WARN Die gelbe WARN-LED leuchtet,
wenn eine Warnung auftritt. Im Display erscheint zusätzlich ein Text, der das Problem angibt.
Rot ALARM Die rote Alarm-LED blinkt bei
einem Fehlerzustand. Im Display erscheint zusätzlich ein Text, der den Alarm näher spezifiziert.
Tabelle 5.8 Funktionen der Kontroll-Anzeigen
Bedientasten
5.1.5
Die Bedientasten befinden sich unten am LCP.
Abbildung 5.4 Navigationstasten
Taste Funktion Back
Cancel
Info
Navigati­onstasten
OK
Tabelle 5.7 Funktionen der Navigationstasten
Bringt Sie zum vorherigen Schritt oder zur vorherigen Liste in der Menüstruktur zurück. Macht die letzte Änderung oder den letzten Befehl rückgängig, so lange der Anzeigemodus bzw. die Displayanzeige nicht geändert worden ist. Zeigt im Anzeigefenster Informationen zu einem Befehl, einem Parameter oder einer Funktion. Navigieren Sie mit Hilfe der vier Navigationstasten zwischen den verschiedenen Optionen in den Menüs. Greifen Sie mit Hilfe dieser Taste auf Parameter­gruppen zu oder bestätigen Sie die Wahl eines Parameters.
Abbildung 5.5 Bedientasten
Taste Funktion Hand on
Off
Auto on
Reset
Drücken Sie diese Taste, um den Frequenzum­richter im Handbetrieb (Ort-Steuerung) zu starten.
Mit den Navigationstasten können Sie die
Drehzahl des Frequenzumrichters regeln.
Ein externes Stoppsignal über Steuersignale
oder serielle Kommunikation hebt den Handbetrieb auf.
Stoppt den angeschlossenen Motor, schaltet jedoch nicht die Spannungsversorgung zum Frequenzumrichter ab. Diese Taste versetzt das System in den Fernbetrieb (Autobetrieb).
Sie reagiert auf einen externen Startbefehl
über Steuerklemmen oder serielle Kommuni­kation.
Der Drehzahlsollwert stammt von einer
externen Quelle.
Diese Taste dient dazu, den Frequenzumrichter nach Behebung eines Fehlers manuell zurückzu­setzen.
Tabelle 5.9 Funktionen der Bedientasten
66 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
Benutzerschnittstelle
5.2 Sichern und Kopieren von Parametereinstellungen
Produkthandbuch
Daten vom Frequenzumrichter zum
5.2.1 LCP übertragen
Programmierdaten speichert der Frequenzumrichter im internen Speicher.
Sie können die Daten zur Sicherung in den
Speicher des LCP übertragen. Nach dem Sichern im LCP können Sie die Daten
auch wieder in den Frequenzumrichter übertragen.
Zudem können Sie die Daten auch in andere
Frequenzumrichter übertragen, indem Sie das LCP an diese Frequenzumrichter anschließen und die gespeicherten Einstellungen übertragen. (So lassen sich mehrere Frequenzumrichter schnell mit den gleichen Einstellungen programmieren.)
Die Initialisierung des Frequenzumrichters zur
Wiederherstellung von Werkseinstellungen ändert die im Speicher des LCP gespeicherten Daten nicht.
WARNUNG
UNERWARTETER ANLAUF
Bei Anschluss des Frequenzumrichters an Versor­gungsnetz oder DC-Stromversorgung kann der angeschlossene Motor jederzeit unerwartet anlaufen. Ein unerwarteter Anlauf im Rahmen von Programmierungs-, Service- oder Reparaturarbeiten kann zu schweren bzw. tödlichen Verletzungen oder zu Sachschäden führen. Der angeschlossene Motor kann über einen externen Schalter, einen seriellen Busbefehl, ein Sollwertsignal, über ein LCP oder einen quittierten Fehlerzustand anlaufen. So verhindern Sie einen unerwarteten Anlauf des Motors:
Trennen Sie den Frequenzumrichter vom Netz.
Drücken Sie [Off/Reset] am LCP, bevor Sie die
Programmierung der Parameter vornehmen. Frequenzumrichter, Motor und alle
angetriebenen Geräte müssen vollständig verkabelt und montiert sein, wenn der Frequen­zumrichter an Versorgungsnetz oder DC­Stromversorgung angeschlossen wird.
1. Drücken Sie die [Off]-Taste, um den Motor zu stoppen, bevor Sie Daten laden oder speichern.
2.
Gehen Sie zu 0-50 LCP Copy.
3. Drücken Sie [OK].
4.
Wählen Sie Speichern in LCP.
5. Drücken Sie [OK]. Sie können den Vorgang an einem Statusbalken verfolgen.
6. Drücken Sie auf [Hand on] oder [Auto on], um zum Normalbetrieb zurückzukehren.
Daten vom LCP zum
5.2.2 Frequenzumrichter übertragen
1. Drücken Sie die [Off]-Taste, um den Motor zu stoppen, bevor Sie Daten laden oder speichern.
2.
Gehen Sie zu 0-50 LCP Copy.
3. Drücken Sie [OK].
4.
Wählen Sie Lade von LCP, Alle.
5. Drücken Sie [OK]. Sie können den Vorgang an einem Statusbalken verfolgen.
6. Drücken Sie auf [Hand on] oder [Auto on], um zum Normalbetrieb zurückzukehren.
5.3
Wiederherstellen der Werkseinstellungen
HINWEIS
Durch die Initialisierung werden die Werkseinstellungen des Frequenzumrichters wieder hergestellt. Alle Daten zur Programmierung, Motordaten, Lokalisierungsinforma­tionen und Überwachungsdatensätze gehen verloren. Durch Speichern der Daten im LCP können Sie diese vor der Initialisierung sichern.
Die Initialisierung des Frequenzumrichters stellt die Werkseinstellungen der Parameter während der Inbetriebnahme wieder her. Eine Initialisierung ist über 14-22 Operation Mode oder manuell möglich.
5 5
Die Initialisierung über 14-22 Operation Mode
ändert keine Einstellungen des Frequenzum­richters wie Betriebsstunden, über die serielle Schnittstelle gewählte Optionen, Einstellungen im Benutzer-Menü, Fehlerspeicher, Alarmspeicher und weitere Überwachungsfunktionen.
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 67
Benutzerschnittstelle
Generell wird die Verwendung von
14-22 Operation Mode empfohlen. Eine manuelle Initialisierung löscht alle Daten zu
Motor, Programmierung, Lokalisierung und Überwachung und stellt die Werkseinstellungen wieder her.
Produkthandbuch
5.3.1 Empfohlene Initialisierung
1. Drücken Sie zweimal auf [Main Menu], um auf Parameter zuzugreifen.
2.
55
Die Werkseinstellungen der Parameter werden während der Inbetriebnahme wiederhergestellt. Dies kann etwas länger dauern als normal.
Navigieren Sie zu 14-22 Operation Mode.
3. Drücken Sie [OK].
4.
Navigieren Sie zu Initialisierung.
5. Drücken Sie [OK].
6. Schalten Sie den Frequenzumrichter spannungslos und warten Sie, bis das Display erlischt.
7. Legen Sie die Netzversorgung an den Frequen­zumrichter an.
8. Alarm 80 wird angezeigt.
9. Mit [Reset] kehren Sie zum normalen Betrieb zurück.
Manuelle Initialisierung
5.3.2
1. Schalten Sie den Frequenzumrichter spannungslos und warten Sie, bis das Display erlischt.
2. Drücken Sie gleichzeitig die Tasten [Status], [Main Menu] und [OK] und legen Sie die Netzspannung an den Frequenzumrichter an.
Die Initialisierung stellt die Werkseinstellungen der Parameter während der Inbetriebnahme wieder her. Dies kann etwas länger dauern als normal.
Die manuelle Initialisierung setzt die folgenden Frequen­zumrichterinformationen nicht zurück:
15-00 Operating hours
15-03 Power Up's
15-04 Over Temp's
15-05 Over Volt's
68 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
5-1*
130BB848.10
3-15 Reference Resource
[
1
]] Analog input 53
14.7% 0.00A 1(1)
References
Q3-21
130BT762.10
3-02 Minimum Reference
0.000 Hz
14.7% 0.00A 1(1)
Analog Reference
Q3-21
130BT763.11
3-03 Maximum Reference
50.000 Hz
14.7% 0.00A 1(1)
Analog Reference
Programmieren Produkthandbuch
6 Programmieren
6.1 Einführung
Parameter, die Sie entsprechend der Anwendung program­mieren können, bestimmen die Funktion des Frequenzumrichters in der Anwendung. Sie können auf die Parameter zugreifen, indem Sie entweder auf [Quick Menu] (Quick-Menü) oder [Main Menu] (Hauptmenü) auf dem LCP drücken. (Siehe Kapitel 5.1 LCP Bedieneinheit für ausführ­lichere Informationen zur Bedienung der Funktionstasten am LCP). Sie können auf die Parameter auch über einen PC mit Hilfe von MCT 10 Software (siehe Kapitel 6.6.1 Fernpro- grammierung mit MCT 10 Software) zugreifen.
Das Quick-Menü ist für die erste Inbetriebnahme (Q2-** Inbetriebnahme-Menü) bestimmt und enthält detaillierte Anweisungen zu gängigen Frequenzumrichteranwen­dungen (Q3-** Funktionssätze). Es enthält auch Schritt-für­Schritt-Anweisungen. Mit diesen Anweisungen können Sie die Parameter, die Sie zur Programmierung von Anwendungen benötigen, in der richtigen Reihenfolge durchgehen. In einem Parameter eingegebene Daten können die in anderen Parametern verfügbaren Optionen ändern. Das Quick-Menü bietet eine einfache Hilfestellung, mit der sich die meisten Systeme programmieren lassen.
1.
3-15 Reference 1 Source
Abbildung 6.1 Beispiel für die Programmierung, Schritt 1
2.
3-02 Minimum Reference. Programmieren Sie den minimalen internen Frequenzumrichtersollwert auf 0 Hz. (Dies setzt die minimale Drehzahl des Frequenzumrichters auf 0 Hz.)
6 6
Das Hauptmenü greift auf alle Parameter zu und ermöglicht die Programmierung des Frequenzumrichters für erweiterte Anwendungen.
6.2
Beispiel für die Programmierung
Hier sehen Sie ein Beispiel für die Programmierung des Frequenzumrichters für eine gängige Anwendung mit Regelung ohne Rückführung über das Quick-Menü.
Mit diesem Verfahren programmieren Sie den
Frequenzumrichter für den Empfang eines analogen 0-10-V-DC-Steuersignals an der Eingangsklemme 53.
Der Frequenzumrichter reagiert, indem er einen
6-60-Hz-Ausgang proportional zum Eingangs­signal an den Motor sendet (0-10 V DC = 6-60 Hz).
Wählen Sie mit Hilfe der Navigationstasten die folgenden Parameter aus, blättern Sie zu den Titeln und drücken Sie nach jeder Aktion auf [OK].
Abbildung 6.2 Beispiel für die Programmierung, Schritt 2
3.
3-03 Maximum Reference. Programmieren Sie den maximalen internen Frequenzumrichtersollwert auf 50 Hz. (Dies setzt die maximale Drehzahl des Frequenzumrichters auf 50 Hz. Beachten Sie, dass 50/60 Hz durch die Ländereinstellung bestimmt wird.)
Abbildung 6.3 Beispiel für die Programmierung, Schritt 3
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 69
Q3-21
130BT764.10
6-10 Terminal 53 Low
Voltage
0.00 V
14.7% 0.00A 1(1)
Analog Reference
Q3-21
130BT765.10
6-11 Terminal 53 High
Voltage
10.00 V
14.7% 0.00A 1(1)
Analog Reference
130BT773.11
Q3-21
14.7 % 0.00 A 1(1)
Analog Reference
6 - 14 Terminal 53 Low Ref./Feedb. Value
000020.000
130BT774.11
Q3-21
14.7 % 0.00 A 1(1)
Analog Reference
6 - 15 Terminal 53 High Ref./Feedb. Value
50.000
53
55
6-1*
+
A53
U - I
130BC958.10
0-10V
Programmieren Produkthandbuch
4.
6-10 Terminal 53 Low Voltage. Stellen Sie den minimalen Sollwert für die externe Spannung an Klemme 53 auf 0 V ein. (Dies legt als minimales Eingangssignal 0 V fest.)
7.
6-15 Terminal 53 High Ref./Feedb. Value. Program­mieren Sie den maximalen Drehzahlsollwert an Klemme 53 auf 50 Hz. (Dies gibt dem Frequen­zumrichter die Information, dass die an Klemme 53 (10 V) empfangene maximale Spannung einem Ausgangssignal von 50 Hz entspricht.)
Abbildung 6.4 Beispiel für die Programmierung, Schritt 4
Abbildung 6.7 Beispiel für die Programmierung, Schritt 7
66
5.
6-11 Terminal 53 High Voltage. Programmieren Sie den maximalen externen Spannungssollwert an Klemme 53 auf 10 V. (Dies legt als maximales Eingangssignal 10 V fest.)
Wenn Sie jetzt ein externes Gerät, das ein 0-10-V-Steuer­signal sendet, an Klemme 53 des Frequenzumrichters anschließen, ist das System betriebsbereit. Sie können sehen, dass sich die Bildlaufleiste rechts in der letzten Abbildung des Displays ganz unten befindet. Dies zeigt an, dass das Verfahren abgeschlossen ist.
Abbildung 6.5 Beispiel für die Programmierung, Schritt 5
6.
6-14 Terminal 53 Low Ref./Feedb. Value. Program­mieren Sie den minimalen Drehzahlsollwert an Klemme 53 auf 6 Hz. (Dies gibt dem Frequenzum­richter die Information, dass die an Klemme 53 (0 V) empfangene minimale Spannung einem Ausgangssignal von 6 Hz entspricht.)
Abbildung 6.6 Beispiel für die Programmierung, Schritt 6
Abbildung 6.8 zeigt das Anschlussbild dieses Aufbaus.
Abbildung 6.8 Verdrahtungsbeispiel für externes Gerät mit Steuersignal zwischen 0 und 10 V (Frequenzumrichter links, externes Gerät rechts)
70 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
130BT768.10
2-** Brakes
3-** Reference / Ramps
4-** Limits / Warnings
5-** Digital In/Out
14.6% 0.00A 1(1)
Main Menu
130BT769.10
5-0* Digital I/O mode
5-1* Digital Inputs
5-4* Relays
5-5* Pulse Input
14.7% 0.00A 1(1)
Digital In/Out
5-**
5-1*
130BT770.10
5-10 Terminal 18 Digital
Input
[
8
]] Start
14.7% 0.00A 1(1)
Digital Inputs
Programmieren Produkthandbuch
6.3 Beispiele zur Programmierung der Steuerklemmen
Sie können Steuerklemmen programmieren.
Jede Klemme hat vorgegebene Funktionen, die
sie ausführen kann. Mit der Klemme verknüpfte Parameter aktivieren
die jeweilige Funktion. Für eine einwandfreie Funktion des Frequenzum-
richters müssen Sie die Steuerklemmen:
korrekt verdrahten
-
für die gewünschte Funktion program-
-
mieren mit einem Signal verbinden
-
Die Parameternummern und Werkseinstellung für Steuer­klemmen finden Sie unter Tabelle 6.1. (Werkseinstellungen können abhängig von der Auswahl in 0-03 Regional Settings unterschiedlich sein.)
Im folgenden Beispiel wird der Zugriff auf Klemme 18 zur Anzeige der Werkseinstellung erläutert.
1. Drücken Sie zweimal [Main Menu], blättern Sie zu
Parametergruppe 5-** Digit. Ein-/Ausgänge und drücken Sie [OK].
Abbildung 6.9 Hauptmenü-Anzeige – Beispiel
2.
Blättern Sie zur Parametergruppe 5-1* Digita- leingänge und drücken Sie [OK].
Abbildung 6.10 Anzeige von Parametergruppen – Beispiel
3.
Navigieren Sie zu 5-10 Terminal 18 Digital Input. Drücken Sie [OK], um die Funktionsoptionen aufzurufen. Die Werkseinstellung Start wird angezeigt.
Abbildung 6.11 Funktionsauswahl – Beispiel
6.4 Werkseinstellungen der Parameter (International/Nordamerika)
Die Einstellung von 0-03 Regional Settings auf [0] Interna- tional oder [1] Nordamerika ändert die Werkseinstellungen einiger Parameter. Tabelle 6.1 zeigt eine Liste der davon betroffenen Parameter.
Parameter Internationale
Werkseinstellung
0-03 Regional Settings 0-71 Date Format TT-MM-JJJJ MM/TT/JJJJ 0-72 Time Format 24 h 12 h 1-20 Motor Power [kW] 1-21 Motor Power [HP] 1-22 Motor Voltage 230 V/400 V/575 V 208 V/460 V/575 V 1-23 Motor Frequency 3-03 Maximum Reference 3-04 Reference Function 4-13 Motor Speed High Limit [RPM] Siehe Hinweis 3 4-14 Motor Speed High Limit [Hz] Siehe Hinweis 4 4-19 Max Output Frequency 4-53 Warning Speed High 5-12 Terminal 27 Digital Input 5-40 Function Relay [2] Bereit Kein Alarm
International Nord-Amerika
Siehe Hinweis 1 Siehe Hinweis 1
Siehe Hinweis 2 Siehe Hinweis 2
50 Hz 60 Hz
50 Hz 60 Hz
Addierend Externe Anwahl
1500 U/min 1800 UPM
50 Hz 60 Hz
100 Hz 120 Hz
1500 U/min 1800 UPM
Motorfreilauf (inv.) Ext. Verriegelung
Nordamerikanische Werkseinstellung
6 6
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 71
Q5
130BB850.10
Q5-1 Last 10 Changes
Q5-2 Since Factory Setti...
25.9% 0.00A 1(1)
Changes Made
130BP089.10
Q1 My Personal Menu
Q2 Quick Setup
Q3 Function Setups
Q5 Changes Made
25.9% 0.00A 1(1)
Quick Menus
Programmieren
Produkthandbuch
Parameter Internationale
Werkseinstellung
6-15 Terminal 53 High Ref./Feedb. Value 6-50 Terminal 42 Output
14-20 Reset Mode
22-85 Speed at Design Point [RPM] Siehe Hinweis 3 22-86 Speed at Design Point [Hz]
Tabelle 6.1 Werkseinstellungen der Parameter (International/
66
Nordamerika) Einstellungen
Hinweis 1: 1-20 Motor Power [kW] wird nur angezeigt, wenn 0-03 Regional Settings auf [0] International eingestellt ist. Hinweis 2: 1-21 Motor Power [HP]wird nur angezeigt, wenn 0-03 Regional Settings auf [1] Nordamerika eingestellt ist. Hinweis 3: Das LCP zeigt diesen Parameter nur an, wenn 0-02 Motor Speed Unit auf [0] UPM programmiert ist. Hinweis 4: Das LCP zeigt diesen Parameter nur an, wenn 0-02 Motor Speed Unit auf [1] Hz programmiert ist. Hinweis 5: Die Werkseinstellung hängt von der Anzahl der Motorpole ab. Bei einem 4-poligen Motor ist die Werkseinstellung für Interna­tional 1500 UPM und bei einem 2-poligen Motor 3000 UPM. Die entsprechenden Werte für Nordamerika sind 1800 UPM und 3600 UPM.
50 60
Ausgangsfrequenz Drehzahl 4-20 mA
Manuell Quittieren Unbegr. Auto. Quitt. 1500 U/min 1800 UPM
50 Hz 60 Hz
Nordamerikanische Werkseinstellung
6.4.1 Parameterdatenprüfung
1. Drücken Sie auf [Quick Menu].
2.
Navigieren Sie zu Q5 Liste geänderter Par. und drücken Sie auf [OK].
Abbildung 6.13 Q5 Liste geänderte Par.
3.
Wählen Sie Q5-2 Seit Werkseinstellung, um alle programmierten Änderungen, oder Q5-1 Letzte 10 Änderungen, um die zuletzt vorgenommenen Änderungen anzuzeigen.
6.5 Aufbau der Parametermenüs
Um die richtige Programmierung für Anwendungen zu erhalten, müssen Sie häufig Funktionen in mehreren verwandten Parametern einstellen. Durch diese Parameter­einstellungen stehen dem Frequenzumrichter die Systemdaten zur Verfügung, um mit ihnen seine einwandfreie Funktion sicherzustellen. Zu diesen Systemdaten zählt z. B. Folgendes:
Der Frequenzumrichter speichert Änderungen an Werksein­stellungen und kann diese im Quick-Menü neben den programmierten Einstellungen in Parametern anzeigen.
1. Drücken Sie auf [Quick Menu].
2.
Navigieren Sie zu Q5 Liste geänderter Par. und drücken Sie auf [OK].
3.
Wählen Sie Q5-2 Seit Werkseinstellung, um alle programmierten Änderungen, oder Q5-1 Letzte 10 Änderungen, um die zuletzt vorgenommenen Änderungen anzuzeigen.
Eingangs- und Ausgangssignaltypen
Klemmen zur Programmierung
Minimale und maximale Signalbereiche
Benutzerdefinierte Anzeige
Automatischer Wiederanlauf
Weitere Funktionen
Im LCP-Display werden detaillierte Optionen zur
Programmierung und Einstellung von Parametern angezeigt
Drücken Sie in einem beliebigen Menü [Info], um
weitere Informationen für diese Funktion anzuzeigen
Drücken und halten Sie [Main Menu], um eine
Parameternummer für direkten Zugriff auf diesen Parameter einzugeben
Weitere Informationen zu Einstellungen für
Abbildung 6.12 Liste geänd. Param.
gebräuchliche Anwendungen finden Sie unter
Kapitel 7 Anwendungsbeispiele
72 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
Programmieren Produkthandbuch
5-98 Klemme X30/6, Wert bei Bus-Timeout
5-97 Klemme X30/6, Wert bei Bussteuerung
5-96 Klemme 29, Wert bei Bus-Timeout
5-95 Klemme 29, Wert bei Bussteuerung
5-94 Klemme 27, Wert bei Bus-Timeout
5-90 Dig./Relais Ausg. Bussteuerung
5-93 Klemme 27, Wert bei Bussteuerung
6-01 Signalausfall Funktion
6-** Analoge Ein-/Ausg.
6-02 Notfallbetrieb Signalausfall Funktion
6-0* Grundeinstellungen
6-00 Signalausfall Zeit
6-1* Analogeingang 53
6-13 Klemme 53 Skal. Max.Strom
6-12 Klemme 53 Skal. Min.Strom
6-11 Klemme 53 Skal. Max.Spannung
6-10 Klemme 53 Skal. Min.Spannung
6-17 Klemme 53 Signalfehler
6-16 Klemme 53 Filterzeit
6-14 Klemme 53 Skal. Min.-Soll/Istwert
6-15 Klemme 53 Skal. Max.-Soll/Istwert
6-2* Analogeingang 54
6-20 Klemme 54 Skal. Min.Spannung
6-23 Klemme 54 Skal. Max.Strom
6-24 Klemme 54 Skal. Min.-Soll/Istwert
6-25 Klemme 54 Skal. Max.-Soll/Istwert
6-22 Klemme 54 Skal. Min.Strom
6-21 Klemme 54 Skal. Max.Spannung
6-26 Klemme 54 Filterzeit
6-27 Klemme 54 Signalfehler
6-3* Analogeingang X30/11
6-30 Kl.X30/11 Skal. Min. Spannung
6-31 Kl.X30/11 Skal. Max.Spannung
6-37 Kl. X30/11 Signalfehler
6-35 Kl.X30/11 Skal. Max.-Soll/Istw
6-36 Klemme X30/11 Filterzeit
6-34 Kl.X30/11 Skal. Min.-Soll/Istw
6-4* Analogeingang X30/12
6-40 Klemme X30/12 Skal. Min.Spannung
6-41 Klemme X30/12 Skal. Max.Spannung
6-44 Kl.X30/12 Skal. Min.-Soll/Istw
6-47 Kl. X30/12 Signalfehler
6-45 Kl.X30/12 Skal. Max.-Soll/Istw
6-46 Klemme X30/12 Filterzeit
6-5* Analogausgang 42
6-50 Klemme 42 Analogausgang
6-53 Kl. 42, Wert bei Bussteuerung
6-52 Kl. 42, Ausgang max. Skalierung
6-51 Kl. 42, Ausgang min. Skalierung
6-54 Kl. 42, Wert bei Bus-Timeout
6-61 Kl. X30/8, Ausgang min. Skalierung
6-6* Analogausgang X30/8
6-60 Klemme X30/8 Analogausgang
6-64 Kl. X30/8, Wert bei Bus-Timeout
6-63 Kl. X30/8, Wert bei Bussteuerung
6-62 Kl. X30/8, Ausgang max. Skalierung
8-** Opt./Schnittstellen
8-0* Grundeinstellungen
8-01 Führungshoheit
6 6
4-58 Motorphasen Überwachung
4-53 Warnung Drehz. hoch
4-52 Warnung Drehz. niedrig
1-93 Thermistoranschluss
2-** Bremsfunktionen
1-1* VVC+ PM
1-14 Dämpfungsfaktor
4-57 Warnung Istwert hoch
4-54 Warnung Sollwert niedr.
4-55 Warnung Sollwert hoch
4-56 Warnung Istwert niedr.
2-02 DC-Bremszeit
2-0* DC Halt/DC Bremse
1-15 Filter niedrige Drehzahl
2-03 DC-Bremse Ein [UPM]
2-00 DC-Halte-/Vorwärmstrom
2-01 DC-Bremsstrom
1-17 Spannungskonstante
1-16 Filter hohe Drehzahl
1-2* Motordaten
1-20 Motornennleistung [kW]
4-60 Ausbl. Drehzahl von [UPM]
2-07 Parking Zeit
2-04 DC-Bremse Ein [Hz]
2-06 Parking Strom
1-23 Motornennfrequenz
1-22 Motornennspannung
1-21 Motornennleistung [PS]
5-** Digit. Ein-/Ausgänge
2-17 Überspannungssteuerung
2-16 AC-Bremse max. Strom
2-1* Generator. Bremsen
2-10 Bremsfunktion
1-24 Motornennstrom
1-25 Motornenndrehzahl
1-26 Dauer-Nenndrehmoment
1-28 Motordrehrichtungsprüfung
4-64 Halbautom. Ausbl.-Konfig.
4-62 Ausbl. Drehzahl bis [UPM]
4-63 Ausbl. Drehzahl bis [Hz]
4-61 Ausbl. Drehzahl von [Hz]
4-6* Drehz.ausblendung
5-01 Klemme 27 Funktion
5-02 Klemme 29 Funktion
5-0* Grundeinstellungen
5-00 Schaltlogik
5-1* Digitaleingänge
5-10 Klemme 18 Digitaleingang
5-11 Klemme 19 Digitaleingang
3-** Sollwert/Rampen
1-29 Autom. Motoranpassung
3-04 Sollwertfunktion
3-0* Sollwertgrenzen
3-02 Minimaler Sollwert
3-03 Maximaler Sollwert
3-1* Sollwerteinstellung
3-10 Festsollwert
1-36 Eisenverlustwiderstand (Rfe)
1-37 Indukt. D-Achse (Ld)
1-35 Hauptreaktanz (Xh)
1-31 Rotorwiderstand (Rr)
1-3* Erw. Motordaten
1-30 Statorwiderstand (Rs)
5-12 Klemme 27 Digitaleingang
5-13 Klemme 29 Digitaleingang
5-14 Klemme 32 Digitaleingang
5-15 Klemme 33 Digitaleingang
5-16 Klemme X30/2 Digitaleingang
3-14 Relativer Festsollwert
3-16 Variabler Sollwert 2
3-13 Sollwertvorgabe
3-15 Variabler Sollwert 1
3-11 Festdrehzahl Jog [Hz]
1-39 Motorpolzahl
1-40 Gegen-EMK bei 1000 UPM
1-46 Position Detection Gain
1-5* Lastunabh. Einst.
1-50 Motormagnetisierung bei 0 UPM.
5-17 Klemme X30/3 Digitaleingang
5-18 Klemme X30/4 Digitaleingang
5-19 Klemme 37 Sicherer Stopp
5-3* Digitalausgänge
5-30 Klemme 27 Digitalausgang
3-17 Variabler Sollwert 3
3-19 Festdrehzahl Jog [UPM]
3-42 Rampenzeit Ab 1
3-4* Rampe 1
3-41 Rampenzeit Auf 1
1-59 Fangschaltung Testpulse Frequenz
1-58 Fangschaltung Testpulse Strom
1-52 Min. Drehzahl norm. Magnetis. [Hz]
1-51 Min. Drehzahl norm. Magnetis. [UPM]
1-6* Lastabh. Einstellung
5-31 Klemme 29 Digitalausgang
5-32 Klemme X30/6 Digitalausgang
5-33 Klemme X30/7 Digitalausgang
5-4* Relais
5-40 Relaisfunktion
3-52 Rampenzeit Ab 2
3-5* Rampe 2
3-51 Rampenzeit Auf 2
3-8* Weitere Rampen
3-80 Rampenzeit JOG
1-63 Schlupfausgleich Zeitkonstante
1-64 Resonanzdämpfung
1-62 Schlupfausgleich
1-60 Lastausgleich tief
1-61 Lastausgleich hoch
5-41 Ein Verzög., Relais
5-42 Aus Verzög., Relais
5-5* Pulseingänge
5-50 Klemme 29 Min. Frequenz
5-51 Klemme 29 Max. Frequenz
3-82 Rampenzeit Auf Start
3-81 Rampenzeit Schnellstopp
3-9* Digitalpoti
3-90 Digitalpoti Einzelschritt
3-91 Digitalpoti Rampenzeit
1-65 Resonanzdämpfung Zeitkonstante
1-66 Min. Strom bei niedr. Drz.
1-7* Startfunktion
1-70 PM-Startfunktion
1-71 Startverzög.
5-57 Klemme 33 Min. Soll-/Istwert
5-56 Klemme 33 Max. Frequenz
5-54 Pulseingang 29 Filterzeit
5-55 Klemme 33 Min. Frequenz
5-53 Klemme 29 Max. Soll-/Istwert
5-52 Klemme 29 Min. Soll-/Istwert
3-95 Rampenverzögerung
3-94 Digitalpoti Min. Grenze
3-93 Digitalpoti Max. Grenze
3-92 Digitalpoti speichern bei Netz-Aus
1-72 Startfunktion
4-** Grenzen/Warnungen
4-1* Motor Grenzen
1-76 Startstrom
1-74 Startdrehzahl [UPM]
1-75 Startdrehzahl [Hz]
1-77 Kompressorstart Max. Drehzahl [UPM]
1-73 Motorfangschaltung
5-58 Klemme 33 Max. Soll-/Istwert
5-59 Pulseingang 33 Filterzeit
5-6* Pulsausgänge
5-60 Klemme 27 Pulsausgang
4-13 Max. Drehzahl [UPM]
4-10 Motor Drehrichtung
4-11 Min. Drehzahl [UPM]
4-12 Min. Frequenz [Hz]
1-79 Kompressorstart Max. Abschaltzeit
1-78 Kompressorstart Max. Frequenz [Hz]
1-8* Stoppfunktion
1-80 Funktion bei Stopp
5-66 Klemme X30/6 Pulsausgang
5-62 Ausgang 27 Max. Frequenz
5-63 Klemme 29 Pulsausgang
5-65 Ausgang 29 Max. Frequenz
4-18 Stromgrenze
4-16 Momentengrenze motorisch
4-17 Momentengrenze generatorisch
4-14 Max Frequenz [Hz]
[UPM]
1-86 Kompressor Min. Abschaltdrehzahl
1-82 Ein.-Frequenz für Stoppfunktion [Hz]
1-81 Ein.-Drehzahl für Stoppfunktion [UPM]
5-68 Ausgang X30/6 Max. Frequenz
5-8* Encoderausgang
5-80 AHF Cap Reconnect Delay
5-9* Bussteuerung
4-19 Max. Ausgangsfrequenz
4-51 Warnung Strom hoch
4-5* Warnungen Grenzen
4-50 Warnung Strom niedrig
1-87 Kompressor Min. Abschaltfrequenz [Hz]
1-9* Motortemperatur
1-90 Thermischer Motorschutz
1-91 Fremdbelüftung
0-** Betrieb/Display
0-0* Grundeinstellungen
0-01 Sprache
0-02 Hz/UPM Umschaltung
0-03 Ländereinstellungen
0-04 Netz-Ein Modus (Hand)
0-05 Ort-Betrieb Einheit
0-1* Parametersätze
0-10 Aktiver Satz
0-11 Programm-Satz
0-14 Anzeige: Prog. sätze/Kanal bearbeiten
0-12 Satz verknüpfen mit
0-13 Anzeige: Verknüpfte Parametersätze
0-2* LCP-Display
0-20 Displayzeile 1.1
0-21 Displayzeile 1.2
0-22 Displayzeile 1.3
0-24 Displayzeile 3
0-23 Displayzeile 2
0-30 Einheit
0-31 Freie Anzeige Min.-Wert
0-32 Freie Anzeige Max. Wert
0-37 Displaytext 1
0-3* LCP-Benutzerdef
0-38 Displaytext 2
0-39 Displaytext 3
0-4* LCP-Tasten
0-40 [Hand On]-LCP Taste
0-41 [Off]-LCP Taste
0-42 [Auto On]-LCP Taste
0-43 [Reset]-LCP Taste
0-5* Kopie/Speichern
0-50 LCP-Kopie
0-51 Parametersatz-Kopie
0-6* Passwort
0-60 Hauptmenü Passwort
0-61 Hauptmenü Zugriff ohne PW
0-67 Passwort Bus-Zugriff
0-65 Benutzer-Menü Passwort
0-66 Benutzer-Menü Zugriff ohne PW
0-76 MESZ/Sommerzeitstart
0-72 Uhrzeitformat
0-7* Uhreinstellungen
0-74 MESZ/Sommerzeit
0-70 Datum und Uhrzeit
0-71 Datumsformat
0-77 MESZ/Sommerzeitende
0-79 Uhr Fehler
0-89 Anzeige Datum/Uhrzeit
0-82 Zusätzl. Arbeitstage
0-83 Zusätzl. Nichtarbeitstage
0-81 Arbeitstage
1-03 Drehmomentverhalten der Last
1-** Motor/Last
1-0* Grundeinstellungen
1-00 Regelverfahren
1-1* Motorauswahl
1-10 Motorart
0-25 Benutzer-Menü
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 73
Programmieren Produkthandbuch
15-81 Preset Fan Running Hours
15-9* Parameterinfo
15-92 Definierte Parameter
15-93 Geänderte Parameter
15-99 Parameter-Metadaten
16-** Datenanzeigen
16-0* Anzeigen-Allgemein
16-03 Zustandswort
16-00 Steuerwort
16-01 Sollwert [Einheit]
16-02 Sollwert %
16-05 Hauptistwert [%]
16-09 Benutzerdefinierte Anzeige
16-11 Leistung [PS]
16-12 Motorspannung
16-1* Anzeigen-Motor
16-10 Leistung [kW]
16-13 Frequenz
16-14 Motorstrom
16-15 Frequenz [%]
16-16 Drehmoment [Nm]
16-17 Drehzahl [UPM]
16-18 Therm. Motorschutz
16-22 Drehmoment [%]
16-3* Anzeigen-FU
16-30 DC-Spannung
16-36 Nenn-WR-Strom
16-34 Kühlkörpertemp.
16-35 FC Überlast
16-33 Bremsleist/2 min
16-32 Bremsleistung/s
16-37 Max.-WR-Strom
16-38 SL Contr.Zustand
16-39 Steuerkartentemp.
16-40 Echtzeitkanalspeicher voll
16-41 Echtzeitkanalspeicher voll
16-49 Stromfehlerquelle
16-5* Soll- & Istwerte
16-50 Externer Sollwert
16-52 Istwert [Einheit]
16-54 Istwert 1 [Einheit]
16-53 Digitalpoti Sollwert
16-56 Istwert 3 [Einheit]
16-55 Istwert 2 [Einheit]
16-6* Anzeig. Ein-/Ausg.
16-62 Analogeingang 53
16-60 Digitaleingänge
16-61 AE 53 Modus
16-64 Analogeingang 54
16-63 AE 54 Modus
16-66 Digitalausgänge
16-72 Zähler A
16-73 Zähler B
16-70 Pulsausg. 29 [Hz]
16-71 Relaisausgänge
16-69 Pulsausg. 27 [Hz]
16-67 Pulseingang 29 [Hz]
16-68 Pulseingang 33 [Hz]
16-65 Analogausgang 42
66
14-62 WR- Überlast Reduzierstrom
15-** Info/Wartung
15-0* Betriebsdaten
15-00 Betriebsstunden
15-01 Motorlaufstunden
13-** Smart Logic
9-65 Profilnummer
13-02 SL-Controller Stopp
13-0* SL-Controller
13-00 Smart Logic Controller
13-01 SL-Controller Start
9-71 Datenwerte speichern
9-68 Zustandswort 1
9-70 Programming Set-up
9-67 Steuerwort 1
15-06 Reset Zähler-kWh
15-05 Anzahl Überspannungen
15-02 Zähler-kWh
15-03 Anzahl Netz-Ein
15-04 Anzahl Übertemperaturen
13-03 SL-Parameter Initialisieren
13-1* Vergleicher
13-10 Vergleicher-Operand
13-11 Vergleicher-Funktion
13-12 Vergleicher-Wert
9-82 Definierte Parameter (3)
9-81 Definierte Parameter (2)
9-72 Freq.umr. Reset
9-75 DO Identification
9-80 Definierte Parameter (1)
15-07 Reset Betriebsstundenzähler
15-08 Anzahl der Starts
15-1* Echtzeitkanal
13-2* Timer
13-20 SL-Timer
13-4* Logikregeln
9-90 Geänderte Parameter (1)
9-84 Definierte Parameter (5)
9-83 Definierte Parameter (4)
15-10 Echtzeitkanal Quelle
13-40 Logikregel Boolsch 1
9-91 Geänderte Parameter (2)
15-14 Echtzeitkanal Werte vor Trigger
15-13 Echtzeitkanal Protokollart
15-12 Echtzeitkanal Triggerereignis
15-11 Echtzeitkanal Abtastrate
13-44 Logikregel Boolsch 3
13-43 Logikregel Verknüpfung 2
13-42 Logikregel Boolsch 2
13-41 Logikregel Verknüpfung 1
9-92 Geänderte Parameter (3)
9-93 Geänderte Parameter (4)
9-94 Geänderte Parameter (5)
9-99 Profibus-Versionszähler
15-2* Protokollierung
13-5* SL-Programm
11-** LonWorks
15-23 Protokoll: Datum und Zeit
15-20 Protokoll: Ereignis
15-21 Protokoll: Wert
15-22 Protokoll: Zeit
13-51 SL-Controller Ereignis
13-52 SL-Controller Aktion
14-** Sonderfunktionen
14-0* IGBT-Ansteuerung
11-2* LON Param. Zugriff
11-21 Datenwerte speichern
11-9* AK LonWorks
11-90 AK-Netzwerkadresse
15-33 Fehlerspeicher: Datum und Zeit
15-32 Fehlerspeicher: Zeit
15-3* Fehlerspeicher
15-30 Fehlerspeicher: Fehlercode
15-31 Fehlerspeicher: Wert
14-03 Übermodulation
14-04 PWM-Jitter
14-00 Schaltmuster
14-01 Taktfrequenz
14-1* Netzausfall
11-98 Alarmtext
11-99 Alarmzustand
11-91 AK Service-Pin
12-** Ethernet
12-0* IP-Einstellungen
15-34 Fehlerspeicher: Zustand
15-35 Fehlerspeicher: Alarmtext
15-4* Typendaten
14-10 Netzausfall-Funktion
14-11 Netzausfall-Spannung
14-12 Netzphasen-Unsymmetrie
12-02 Subnet Mask
12-00 IP Address Assignment
12-01 IP-Adresse
15-43 Softwareversion
15-40 FC-Typ
15-41 Leistungsteil
15-42 Nennspannung
14-2* Resetfunktionen
14-20 Quittierfunktion
14-21 Autom. Quittieren Zeit
14-22 Betriebsart
12-04 DHCP-Server
12-05 Lease Expires
12-06 Name Servers
12-03 Standard-Gateway
15-51 Typ Seriennummer
15-46 Typ Bestellnummer
15-45 Typencode (aktuell)
15-44 Typencode (original)
14-23 Typencodeeinstellung
14-26 WR-Fehler Abschaltverzögerung
14-25 Drehmom.grenze Verzögerungszeit
12-08 Host-Name
12-09 Physical Address
12-07 Domain Name
15-50 Leistungsteil SW-Version
15-47 Leistungsteil Bestellnummer
15-48 LCP-Version
15-49 Steuerkarte SW-Version
14-29 Servicecode
14-28 Produktionseinstellungen
14-3* Stromgrenze
14-30 Regler P-Verstärkung
14-31 Regler I-Zeit
12-11 Verb.dauer
12-12 Auto Negotiation
12-13 Verb.geschw.
12-10 Verb.status
12-1* Ethernet Link Parameters
15-53 Leistungsteil Seriennummer
14-32 Current Lim Ctrl, Filter Time
12-14 Verb.duplex
15-62 Optionsbestellnr.
15-63 Optionsseriennr.
15-61 SW-Version Option
15-6* Install. Optionen
15-60 Option installiert
14-4* Energieoptimierung
14-40 Quadr.Mom. Anpassung
14-41 Minimale AEO-Magnetisierung
14-42 Minimale AEO-Frequenz
14-43 Motor Cos-Phi
12-82 SMTP-Service
12-80 FTP-Server
12-81 HTTP-Server
12-89 Transparent Socket Channel Port
12-8* Other Ethernet Services
15-71 Option A - Softwareversion
15-72 Option B
15-73 Option B - Softwareversion
15-70 Option A
14-52 Lüftersteuerung
14-5* Umgebung
14-50 EMV-Filter
14-51 DC Link Compensation
12-92 IGMP-Snooping
12-90 Kabeldiagnose
12-91 Auto Cross Over
12-9* Advanced Ethernet Services
15-75 Option C0 - Softwareversion
15-76 Option C1
15-77 Option C1 - Softwareversion
15-74 Option C0
14-53 Lüfterüberwachung
14-55 Ausgangsfilter
12-94 Broadcast Storm Protection
12-93 Cable Error Length
15-80 Fan Running Hours
15-8* Operating Data II
14-59 Actual Number of Inverter Units
14-6* Auto-Reduzier.
14-60 Funktion bei Übertemperatur
14-61 Funktion bei WR-Überlast
12-98 Schnittstellenzähler
12-99 Medienzähler
12-95 Broadcast Storm Filter
12-96 Port Config
9-53 Profibus-Warnwort
9-63 Aktive Baudrate
8-02 Aktives Steuerwort
8-03 Steuerwort Timeout-Zeit
8-04 Steuerwort Timeout-Funktion
8-05 Steuerwort Timeout-Ende
8-06 Timeout Steuerwort quittieren
8-07 Diagnose Trigger
8-1* Regeleinstellungen
8-10 Steuerprofil
8-13 Zustandswort Konfiguration
8-3* Ser. FC-Schnittst.
8-30 FC-Protokoll
8-31 Adresse
8-32 Baudrate
8-37 FC Interchar. Max.-Delay
8-33 Parität/Stoppbits
8-35 FC-Antwortzeit Min.-Delay
8-36 FC-Antwortzeit Max.-Delay
8-4* Erw. Protokoll
8-40 Telegrammtyp
8-46 BTM-Transaktionszustand
8-47 BTM Zeitüberschreitung
8-45 BTM-Transaktionsbefehl
8-42 PCD-Konfiguration Schreiben
8-43 PCD-Konfiguration Lesen
8-5* Betr. Bus/Klemme
8-53 Start
8-54 Reversierung
8-50 Motorfreilauf
8-52 DC Bremse
8-55 Satzanwahl
8-56 Festsollwertanwahl
8-8* FC-Anschlussdiagnose
8-80 Zähler Busmeldungen
8-81 Zähler Busfehler
8-82 Zähler Slavemeldungen
8-83 Zähler Slavefehler
8-94 Bus Istwert 1
8-9* Bus-Festdrehzahl
8-90 Bus-Festdrehzahl 1
8-91 Bus-Festdrehzahl 2
8-95 Bus Istwert 2
8-96 Bus Istwert 3
9-** PROFIdrive
9-00 Sollwert
9-07 Istwert
9-15 PCD-Konfiguration Schreiben
9-18 Teilnehmeradresse
9-22 Telegrammtyp
9-23 Signal-Parameter
9-16 PCD-Konfiguration Lesen
9-27 Parameter bearbeiten
9-45 Speicher: Alarmworte
9-47 Speicher: Fehlercode
9-28 Profibus Steuerung deaktivieren
9-44 Zähler: Fehler im Speicher
9-52 Zähler: Fehler Gesamt
9-64 Bus-ID
74 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
Programmieren Produkthandbuch
25-24 + Zonenverzög.
25-25 - Zonenverzög.
25-26 ++ Zonenverzög.
25-27 -- Zonenverzög.
25-3* Zuschaltfunktionen
25-30 No-Flow Abschaltung
25-31 Zuschaltfunktion
25-32 Zuschaltfunktionszeit
25-33 Abschaltfunktion
25-34 Abschaltfunktionszeit
25-4* Zuschalteinstell.
25-42 Zuschaltschwelle
25-46 Abschaltdrehzahl [UPM]
25-47 Abschaltfrequenz [Hz]
25-45 Zuschaltfrequenz [Hz]
25-43 Abschaltschwelle
25-44 Zuschaltdrehzahl [UPM]
25-8* Zustand
25-80 Verbundzustand
25-81 Kompressorzustand
25-85 Relais EIN-Zeit
25-82 Führungskompressor
25-83 Relais Zustand
25-84 Kompressor EIN-Zeit
25-87 Inverse Interlock
25-88 Verdichterleistung [%]
25-86 Rücksetzen des Relaiszählers
25-9* Service
25-90 Kompressorverriegelung
25-91 Manueller Wechsel
26-** Grundeinstellungen
26-0* Grundeinstellungen
26-00 Klemme X42/1 Funktion
26-01 Klemme X42/3 Funktion
26-02 Klemme X42/5 Funktion
26-11 Kl.X42/1 Skal. Max.Spannung
26-1* Analogeingang X42/1
26-10 Kl.X42/1 Skal. Min. Spannung
26-15 Kl. X42/1 Skal. Max.-Soll/ Istwert
26-14 Kl. X42/1 Skal. Min.-Soll/ Istwert
26-16 Klemme X42/1 Filterzeit
26-17 Klemme X42/1 Signalfehler
26-2* Analogeingang X42/3
26-25 Kl. X42/3 Skal. Max.-Soll/ Istwert
26-21 Kl.X42/3 Skal. Max.Spannung
26-24 Kl. X42/3 Skal. Min.-Soll/ Istwert
26-20 Kl.X42/3 Skal. Min. Spannung
26-26 Klemme X42/3 Filterzeit
26-27 Klemme X42/3 Signalfehler
26-3* Analogeingang X42/5
26-35 Kl. X42/5 Skal. Max.-Soll/ Istwert
26-31 Kl.X42/5 Skal. Max.Spannung
26-34 Kl. X42/5 Skal. Min.-Soll/ Istwert
26-30 Kl.X42/5 Skal. Min. Spannung
26-36 Klemme X42/5 Filterzeit
26-37 Klemme X42/5 Signalfehler
26-4* Analogausgang X42/7
26-41 Kl. X42/7, Ausgang min. Skalierung
26-40 Klemme X42/7 Ausgang
6 6
22-79 Min. Laufzeitkorrekturwert
22-8* Flow Compensation
22-80 Durchflussausgleich
21-44 Erw. 2 D-Verstärkung/Grenze
21-50 Erw. Soll-/Istwerteinheit 3
21-5* Erw. PID Soll-/Istw. 3
20-42 Einschaltwert
20-41 Abschaltwert
20-7* PID Auto-Anpassung
22-84 Frequenz bei No-Flow [Hz]
22-85 Drehzahl an Auslegungspunkt [UPM]
22-83 Drehzahl bei No-Flow [UPM]
22-82 Arbeitspunktberechn.
22-81 Quadr.-lineare Kurvennäherung
21-55 Erw. Sollwert 3
21-53 Erw. variabler Sollwert 3
21-54 Erw. Istwert 3
21-52 Erw. Maximaler Sollwert 3
21-51 Erw. Minimaler Sollwert 3
20-72 PID-Ausgangsänderung
20-73 Min. Istwerthöhe
20-74 Maximale Istwerthöhe
20-71 Abstimm-Modus
20-70 Typ mit Rückführung
22-88 Druck bei Nenndrehzahl
22-89 Durchfluss an Auslegungspunkt
22-86 Freq. am Auslegungspunkt [Hz]
21-57 Erw. Sollwert 3 [Einheit]
20-79 PID Auto-Anpassung
22-90 Durchfluss bei Nenndrehzahl
22-87 Druck bei No-Flow Drehzahl
21-58 Erw. Istwert 3 [Einheit]
20-8* PID-Grundeinstell.
23-** Zeitfunktionen
23-0* Zeitablaufsteuerung
21-59 Erw. Ausgang 3 [%]
21-6* Erw. Prozess-PID 3
21-60 Erw. 3 Normal-/Invers-Regelung
21-61 Erw. 3 P-Verstärkung
21-62 Erw. 3 I-Zeit
20-84 Bandbreite Ist=Sollwert
20-81 Auswahl Normal-/Invers-Regelung
20-82 PID-Startdrehzahl [UPM]
20-83 PID-Startfrequenz [Hz]
20-9* PID-Regler
23-00 EIN-Zeit
23-01 EIN-Aktion
23-02 AUS-Zeit
23-03 AUS-Aktion
23-04 Ereignis
23-1* Wartung
23-10 Wartungspunkt
23-11 Wartungsaktion
23-12 Wartungszeitbasis
21-63 Erw. 3 D-Zeit
21-64 Erw. 3 D-Verstärkung/Grenze
22-** Anwendungsfunktionen
22-0* Sonstiges
22-00 Verzögerung ext. Verriegelung
22-2* No-Flow Erkennung
22-20 Leistung tief Autokonfig.
22-21 Erfassung Leistung tief
22-22 Erfassung Drehzahl tief
20-91 PID-Anti-Windup
20-96 PID-Prozess D-Verstärkung/Grenze
20-93 PID-Proportionalverstärkung
20-94 PID Integrationszeit
20-95 PID-Differentiationszeit
21-01 Abstimm-Modus
21-** Erw. PID-Regler
21-0* Erw. PID-Auto-Anpassung
21-00 Typ mit Rückführung
23-13 Wartungszeitintervall
23-14 Datum und Uhrzeit Wartung
23-1* Wartungsreset
23-15 Wartungswort quittieren
23-16 Wartungstext
23-5* Energiespeicher
23-50 Energieprotokollauflösung
23-51 Startzeitraum
22-24 No-Flow Verzögerung
22-27 Trockenlaufverzögerung
22-23 No-Flow Funktion
22-26 Trockenlauffunktion
22-3* No-Flow Leistungsanpassung
22-30 No-Flow Leistung
22-31 Leistungskorrekturfaktor
22-32 Drehzahl tief [UPM]
21-09 PID Auto-Anpassung
21-02 PID-Ausgangsänderung
21-03 Min. Istwerthöhe
21-04 Maximale Istwerthöhe
21-12 Ext. Maximaler Sollwert 1
21-10 Erw. Soll-/Istwerteinheit 1
21-11 Ext. Minimaler Sollwert 1
21-1* Erw. PID Soll-/Istw. 1
23-54 Reset Energieprotokoll
23-53 Energieprotokoll
22-34 Leistung Drehzahl tief [kW]
22-33 Frequenz tief [Hz]
21-14 Ext. Istwert 1
21-13 Erw. variabler Sollwert 1
23-62 Zeitablauf BIN Daten
23-6* Trenddarstellung
23-60 Trendvariable
23-61 Kontinuierliche BIN Daten
22-37 Freq. hoch [Hz]
22-38 Leistung Drehzahl hoch [kW]
22-35 Leistung Drehzahl tief [PS]
22-36 Drehzahl hoch [UPM]
21-19 Erw. Ausgang 1 [%]
21-18 Ext. Istwert 1 [Einheit]
21-15 Erw. Sollwert 1
21-17 Erw. Sollwert 1 [Einheit]
23-65 Minimaler Bin-Wert
23-66 Reset Kontinuierliche Bin-Daten
23-63 Zeitablauf Startzeitraum
22-39 Leistung Drehzahl hoch [PS]
21-2* Erw. Prozess-PID 1
23-67 Rücksetzen der Zeitablauf Bin-Daten
23-64 Zeitablauf Stoppzeitraum
22-4* Energiesparmodus
21-20 Erw. 1 Normal-/Invers-Regelung
23-8* Amortisationszähler
23-80 Sollwertfaktor Leistung
23-81 Energiekosten
22-44 Soll-/Istw.-Diff. Energie-Start
22-45 Sollwert-Boost
22-43 Energiespar-Startfreq. [Hz]
22-42 Energiespar-Startdrehz. [UPM]
22-40 Min. Laufzeit
22-41 Min. Energiespar-Stoppzeit
21-23 Erw. 1 D-Zeit
21-24 Erw. 1 D-Verstärkung/Grenze
21-21 Erw. 1 P-Verstärkung
21-22 Erw. 1 I-Zeit
21-30 Erw. Soll-/Istwerteinheit 2
21-3* Erw. PID Soll-/Istw. 2
23-82 Investition
23-83 Energieeinsparungen
23-84 Kst.-Einspar.
25-** Verbundregler
25-0* Systemeinstellungen
25-00 Verbundregler
22-46 Max. Boost-Zeit
22-5* Kennlinienende
22-50 Kennlinienendefunktion
22-51 Kennlinienendeverz.
22-6* Riemenbrucherkennung
22-60 Riemenbruchfunktion
21-37 Erw. Sollwert 2 [Einheit]
21-35 Erw. Sollwert 2
21-33 Erw. variabler Sollwert 2
21-34 Erw. Istwert 2
21-32 Erw. Maximaler Sollwert 2
21-31 Erw. Minimaler Sollwert 2
25-23 Konst. Drehzahl Neutralzone [Einheit]
25-04 Kompressorrotation
25-06 Kompressorzahl
22-61 Riemenbruchmoment
22-62 Riemenbruchverzögerung
21-39 Erw. Ausgang 2 [%]
21-38 Erw. Istwert 2 [Einheit]
25-22 - Zone [Einheit]
25-2* Zoneneinstell.
25-20 Neutralzone [Einheit]
25-21 + Zone [Einheit]
22-78 Min. Laufzeitkorrektur
22-77 Min. Laufzeit
22-7* Kurzzyklus-Schutz
22-75 Kurzzyklus-Schutz
22-76 Intervall zwischen Starts
21-4* Erw. Prozess-PID 2
21-43 Erw. 2 D-Zeit
21-40 Erw. 2 Normal-/Invers-Regelung
21-41 Erw. 2 P-Verstärkung
21-42 Erw. 2 I-Zeit
16-75 Analogeingang X30/11
16-76 Analogeingang X30/12
16-77 Analogausgang X30/8 [mA]
16-8* Anzeig. Schnittst.
16-85 FC Steuerwort 1
16-86 FC Sollwert 1
16-84 Feldbus-Komm. Status
16-82 Bus Sollwert 1
16-80 Bus Steuerwort 1
16-9* Bus Diagnose
16-90 Alarmwort
16-91 Alarmwort 2
16-92 Warnwort
16-96 Wartungswort
16-93 Warnwort 2
16-94 Erw. Zustandswort
16-95 Erw. Zustandswort 2
18-03 Wartungsprotokoll: Datum und Zeit
18-** Info/Anzeigen
18-02 Wartungsprotokoll: Zeit
18-0* Wartungsprotokoll
18-00 Wartungsprotokoll: Pos.
18-01 Wartungsprotokoll: Aktion
18-1* Notfallbetriebsprotokoll
18-10 Notfallbetriebspeicher: Ereignis
18-11 Notfallbetriebspeicher: Zeit
18-12 Notfallbetriebspeicher: Datum und Zeit
18-3* Ein- und Ausgänge
18-30 Analogeingang X42/1
18-31 Analogeingang X42/3
18-32 Analogeingang X42/5
18-33 Analogausgang X42/7 [V]
18-34 Analogausgang X42/9 [V]
18-35 Analogausgang X42/11 [V]
20-01 Istwertumwandl. 1
20-** PID-Regler
20-0* Istwert
20-00 Istwertanschluss 1
20-02 Istwert 1 Einheit
20-03 Istwertanschluss 2
20-04 Istwertumwandl. 2
20-05 Istwert 2 Einheit
20-12 Soll-/Istwerteinheit
20-06 Istwertanschluss 3
20-07 Istwertumwandl. 3
20-08 Istwert 3 Einheit
20-2* Istwert/Sollwert
20-20 Istwertfunktion
20-21 Sollwert 1
20-22 Sollwert 2
20-23 Sollwert 3
20-25 Sollwerttyp
20-3* Erw. Istwertumwandl.
20-33 Benutzerdef. Kältemittel A3
20-30 Kältemittel
20-31 Benutzerdef. Kältemittel A1
20-32 Benutzerdef. Kältemittel A2
20-4* Thermostat/Pressostat
20-40 Thermostat-/Pressostatfunktion
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 75
Programmieren Produkthandbuch
66
Bussteuerung
26-54 Kl. X42/9, Wert bei Bus-Timeout
26-44 Kl. X42/7, Wert bei Bus-Timeout
26-42 Kl. X42/7 Ausgang max. Skalierung
26-43 Klemme X42/7, Wert bei Bussteuerung
26-5* Analogausgang X42/9
26-52 Kl. X42/9 Ausgang max. Skalierung
26-51 Kl. X42/9, Ausgang min. Skalierung
26-50 Klemme X42/9 Ausgang
26-53 Klemme X42/9, Wert bei Bussteuerung
26-6* Analogausgang X42/11
26-62 Kl. X42/11 Ausgang max. Skalierung
26-60 Klemme X42/11 Ausgang
26-61 Kl. X42/11, Ausgang min. Skalierung
26-63 Klemme X42/11, Wert bei
26-64 Kl. X42/11, Wert bei Bus-Timeout
28-** Kompressorfunktionen
28-1* Oil Return Management
28-13 Boost Duration
28-12 Fixed Boost Interval
28-10 Oil Return Management
28-11 Low Speed Running Time
28-20 Temperaturquelle
28-7* Tag/Nacht-Einstellungen
28-71 Tag/Nacht-Busanzeige
28-72 Tag/Nacht über Bus Ein
28-26 Notfallniveau
28-27 Endtemperatur
28-25 Aktion bei Warnung
28-21 Temperatureinheit
28-24 Warnniveau
28-2* Endtemperaturüberwachung
28-75 Nachtdrehz.-Absenkung ignor.
28-76 Night Speed Drop [Hz]
28-73 Nachtabsenkung
28-74 Nachtdrehzahlabsenkung
28-8* P0-Optimierung
28-81 dP0-Korrektur
28-82 P0
28-83 P0-Sollwert
28-86 Max. P0-Sollwert
28-87 Most Loaded Controller
28-84 P0-Sollwert
28-85 Min. P0-Sollwert
28-91 Kompressorstartverzögerung
28-9* Einspritzregelung
28-90 Einspritzung ein
30-** Special Features
30-2* Adv. Start Adjust
30-22 Locked Rotor Protection
30-23 Locked Rotor Detection Time [s]
31-** Bypassoption
31-00 Bypassmodus
31-01 Bypass-Startzeitverzög.
31-02 Bypass-Abschaltzeitverzög.
31-03 Testbetriebaktivierung
31-10 Bypass-Zustandswort
31-11 Bypass-Laufstunden
31-19 Remote Bypass Activation
76 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
Programmieren Produkthandbuch
6.6 Fernprogrammierung mit MCT 10 Software
Danfoss stellt ein Softwareprogramm zur Verfügung, mit dem Sie ganze Projekte zur Programmierung des Frequen­zumrichters entwickeln, speichern und übertragen können. Mit Hilfe der MCT 10 Software können Sie einen PC an den Frequenzumrichter anschließen und den Frequenzum­richter online programmieren, anstatt das LCP zu benutzen. Zudem können Sie die gesamte Frequenzum­richterprogrammierung offline vornehmen und abschließend dann einfach in den Frequenzumrichter übertragen. Alternativ kann die Software das gesamte Frequenzumrichterprofil zur Sicherung oder Analyse auf den PC übertragen.
Zum Anschluss des Frequenzumrichters an den PC stehen der USB-Anschluss oder die RS-485-Schnittstelle bereit.
6 6
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 77
FC
+24 V
+24 V
D IN
D IN
D IN
COM
D IN
D IN
D IN
D IN
+10 V
A IN
A IN
COM
A OUT
COM
12
13
18
19
20
27
29
32
33
37
50
53
54
55
42
39
130BB929.10
FC
+24 V
+24 V
D IN
D IN
D IN
COM
D IN
D IN
D IN
D IN
+10 V
A IN
A IN
COM
A OUT
COM
12
13
18
19
20
27
29
32
33
37
50
53
54
55
42
39
130BB930.10
FC
+24 V
+24 V
D IN
D IN
D IN
COM
D IN
D IN
D IN
D IN
+10
V
A IN
A IN
COM
A OUT
COM
12
13
18
19
20
27
29
32
33
37
50
53
54
55
42
39
A53
U - I
-10 - +10V
+
-
130BB926.10
Anwendungsbeispiele
7 Anwendungsbeispiele
Produkthandbuch
7.1 Einführung
Parameter
Funktion Einstellung
Die Beispiele in diesem Abschnitt sollen als Schnellreferenz für häufige Anwendungen dienen.
1-29 Automatic Motor
[1] Komplette Anpassung
Adaptation
Parametereinstellungen sind die regionalen
Werkseinstellungen, sofern nicht anders angegeben (in 0-03 Regional Settings ausgewählt).
Neben den Zeichnungen sind die Parameter für
die Klemmen und ihre Einstellungen aufgeführt. Wenn Schaltereinstellungen für die analogen
Klemmen A53 und A54 erforderlich sind, werden diese ebenfalls dargestellt.
77
7.2 Anwendungsbeispiele
Parameter
(AMA) 5-12 Terminal 27 Digital Input
[0] Ohne Funktion
* = Werkseinstellung
Hinweise/Anmerkungen:
Sie müssen Parametergruppe 1-2* entsprechend dem Motor einstellen. DIN 37 ist eine Option.
Funktion Einstellung
1-29 Automatic Motor
[1] Komplette Anpassung
Adaptation (AMA) 5-12 Terminal 27 Digital Input
* = Werkseinstellung Hinweise/Anmerkungen: Sie müssen Parametergruppe 1-2* entsprechend dem Motor einstellen. DIN 37 ist eine Option.
[2]* Motorfreilauf (inv.)
Tabelle 7.2 AMA ohne angeschlossene Kl. 27
Parameter
Funktion Einstellung
6-10 Terminal 53 Low Voltage 6-11 Terminal 53 High Voltage 6-14 Terminal 53
0,07 V*
10 V*
0 Hz
Low Ref./Feedb. Value 6-15 Terminal 53
50 Hz
High Ref./Feedb. Value
Tabelle 7.1 AMA mit angeschlossener Kl. 27
Tabelle 7.3 Analoger Drehzahlsollwert (Spannung)
* = Werkseinstellung
Hinweise/Anmerkungen:
DIN 37 ist eine Option.
78 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
130BB927.10
FC
+24 V
+24 V
D IN
D IN
D IN
COM
D IN
D IN
D IN
D IN
+10
V
A IN
A IN
COM
A OUT
COM
12
13
18
19
20
27
29
32
33
37
50
53
54
55
42
39
A53
U - I
4 - 20mA
+
-
FC
+24 V
+24 V
D IN
D IN
D IN
COM
D IN
D IN
D IN
D IN
+10
A IN
A IN
COM
A OUT
COM
12
13
18
19
20
27
29
32
33
37
50
53
54
55
42
39
130BB802.10
130BB805.11
Speed
Start (18)
FC
+24 V
+24 V
D IN
D IN
D IN
COM
D IN
D IN
D IN
D IN
+10 V
A IN
A IN
COM
A OUT
COM
12
13
18
19
20
27
29
32
33
37
50
53
54
55
42
39
130BB803.10
Speed
130BB806.10
Latched Start (18)
Stop Inverse (27)
Anwendungsbeispiele Produkthandbuch
Parameter
Funktion Einstellung
6-12 Terminal 53
4 mA*
Low Current 6-13 Terminal 53
20 mA*
High Current 6-14 Terminal 53 Low Ref./Feedb. Value 6-15 Terminal 53
0 Hz
50 Hz
Abbildung 7.1 Start-/Stopp-Befehl mit sicher abgeschaltetem Moment
High Ref./Feedb. Value
* = Werkseinstellung
Hinweise/Anmerkungen:
DIN 37 ist eine Option.
Parameter
Funktion Einstellung
5-10 Terminal 18
[9] Puls-Start
Digital Input 5-12 Terminal 27 Digital Input
[6] Stopp (invers)
* = Werkseinstellung
Hinweise/Anmerkungen:
Wenn 5-12 Terminal 27 Digital Input auf [0] Ohne Funktion
programmiert ist, wird keine
Tabelle 7.4 Analoger Drehzahlsollwert (Strom)
Drahtbrücke zu Klemme 27 benötigt.
Parameter
DIN 37 ist eine Option.
Funktion Einstellung
5-10 Terminal 18
[8] Start*
Digital Input 5-12 Terminal 27 Digital Input 5-19 Terminal 37 Digital Input
* = Werkseinstellung
[0] Ohne Funktion [1] S.Stopp/ Alarm
Tabelle 7.6 Puls-Start/Stopp
Hinweise/Anmerkungen:
Wenn 5-12 Terminal 27 Digital Input auf [0] Ohne Funktion
programmiert ist, wird keine Drahtbrücke zu Klemme 27 benötigt. DIN 37 ist eine Option.
Tabelle 7.5 Option Start-/Stopp-Befehl mit der Option „Sicher abgeschaltetes Moment“
Abbildung 7.2 Puls-Start/Stopp invers
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 79
7 7
FC
+24 V
+24 V
D IN
D IN
D IN
COM
D IN
D IN
D IN
D IN
+10 V
A IN
A IN
COM
A OUT
COM
12
13
18
19
20
27
29
32
33
37
50
53
54
55
42
39
130BB934.10
FC
+24 V
+24 V
D IN
D IN
D IN
COM
D IN
D IN
D IN
D IN
+10
V
A IN
A IN
COM
A OUT
COM
12
13
18
19
20
27
29
32
33
37
50
53
54
55
42
39
130BB928.10
FC
+24 V
+24 V
D IN
D IN
D IN
COM
D IN
D IN
D IN
D IN
+10
V
A IN
A IN
COM
A OUT
COM
12
13
18
19
20
27
29
32
33
37
50
53
54
55
42
39
A53
U - I
≈ 5kΩ
130BB683.10
FC
+24 V
+24 V
D IN
D IN
D IN
COM
D IN
D IN
D IN
D IN
+10 V
A IN
A IN
COM
A OUT
COM
12
13
18
19
20
27
29
32
33
37
50
53
54
55
42
39
130BB804.10
Anwendungsbeispiele
Produkthandbuch
Parameter
Funktion Einstellung
5-10 Terminal 18
[8] Start
Digital Input 5-11 Terminal 19 Digital Input
[10] Reversie­rung*
5-12 Terminal 27 Digital Input 5-14 Terminal 32 Digital Input
[0] Ohne Funktion [16] Festsollwert Bit 0
5-15 Terminal 33 Digital Input
[17] Festsollwert Bit 1
3-10 Preset
Parameter
Funktion Einstellung
6-10 Terminal 53
0,07 V*
Low Voltage 6-11 Terminal 53
10 V*
High Voltage 6-14 Terminal 53
0 Hz
Low Ref./Feedb. Value 6-15 Terminal 53
1500 Hz
High Ref./Feedb. Value
* = Werkseinstellung
Hinweise/Anmerkungen:
DIN 37 ist eine Option.
Reference
Festsollwert 0
77
Festsollwert 1 Festsollwert 2 Festsollwert 3
25% 50% 75% 100%
* = Werkseinstellung
Hinweise/Anmerkungen:
DIN 37 ist eine Option.
Tabelle 7.9 Drehzahlsollwert (über ein manuelles Potentiometer)
Tabelle 7.7 Start/Stopp mit Reversierung und 4 Festdrehzahlen
Parameter
Funktion Einstellung
5-11 Terminal 19 Digital Input
* = Werkseinstellung
Hinweise/Anmerkungen:
DIN 37 ist eine Option.
Tabelle 7.8 Externe Alarmquittierung
Parameter
Funktion Einstellung
[1] Reset
5-10 Terminal 18 Digital Input 5-12 Terminal 27 Digital Input 5-13 Terminal 29 Digital Input 5-14 Terminal 32 Digital Input
* = Werkseinstellung
Hinweise/Anmerkungen:
DIN 37 ist eine Option.
Tabelle 7.10 Drehzahlkorrektur auf/ab
[8] Start*
[19] Sollw. speich. [21] Drehzahl auf [22] Drehzahl ab
80 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
S t a r t ( 1 8 )
F r e e z e r e f ( 2 7 )
S p e e d u p ( 2 9 )
S p e e d d o w n ( 3 2 )
S p e e d
R e f e r e n c e
130BB840.10
FC
+24 V
+24 V
D IN
D IN
D IN
COM
D IN
D IN
D IN
D IN
+10
V
A IN
A IN
COM
A OUT
COM
R1R2
12
13
18
19
20
27
29
32
33
37
50
53
54
55
42
39
01
02
03
04
05
06
-
61 68 69
RS-485
+
130BB685.10
130BB686.12
VLT
+24 V
+24 V
D IN
D IN
D IN
COM
D IN
D IN
D IN
+10 V
A IN
A IN
COM
A OUT
COM
12
13
18
19
20
27
29
32
33
50
53
54
55
42
39
A53
U - I
D IN
37
Anwendungsbeispiele Produkthandbuch
Abbildung 7.3 Drehzahlkorrektur auf/ab
Funktion Einstellung
8-30 Protocol 8-31 Address 8-32 Baud Rate
* = Werkseinstellung
Hinweise/Anmerkungen:
Wählen Sie in den oben genannten Parametern Protokoll, Adresse und Baudrate. DIN 37 ist eine Option.
Parameter
FC-Profil* 1* 9600*
Tabelle 7.12 Motorthermistor
Parameter
Funktion Einstellung
1-90 Motor Thermal Protection 1-93 Thermistor Source
[2] Thermistor­Abschalt. [1] Analogeing. 53
* = Werkseinstellung
Hinweise/Anmerkungen:
Wenn nur eine Warnung gewünscht wird, sollten Sie
1-90 Motor Thermal Protection
auf [1] Thermistor Warnung programmieren. DIN 37 ist eine Option.
HINWEIS
Danfoss empfiehlt die Verwendung von 24 V DC als Thermistor-Versor­gungsspannung.
7 7
Tabelle 7.11 RS-485-Netzwerkverbindung
VORSICHT
Thermistoren müssen verstärkt oder zweifach isoliert werden, um die PELV-Anforderungen zu erfüllen.
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 81
Status
799RPM 7.83A 36.4kW
0.000
53.2%
1(1)
Auto Hand O
Remote Local
Ramping Stop Running Jogging . . . Stand by
130BB037.11
1 2 3
Zustandsmeldungen Produkthandbuch
8 Zustandsmeldungen
8.1 Zustandsanzeige
Wenn sich der Frequenzumrichter im Zustandsmodus befindet, erzeugt er automatisch Zustandsmeldungen und zeigt sie im unteren Bereich des Displays an (siehe
Fern
Ort Der Frequenzumrichter nutzt den Handbetrieb
Externe Signale, eine serielle Schnittstelle oder interne Festsollwerte geben den Drehzahl­sollwert vor.
oder Sollwerte vom LCP.
Abbildung 8.1).
Tabelle 8.2 Sollwertvorgabe
AC-Bremse
AMA Ende OK Der Frequenzumrichter hat die Automatische
AMA bereit Die AMA ist startbereit. Drücken Sie zum
88
1
Betriebsart (siehe Tabelle 8.1)
2
Sollwertvorgabe (siehe Tabelle 8.2)
3
Betriebszustand (siehe Tabelle 8.3)
Abbildung 8.1 Zustandsanzeige
AMA läuft Die AMA wird durchgeführt. Motorfreilauf
Geregelte Rampe ab
8.2 Definitionen der Zustandsmeldungen
Tabelle 8.1, Tabelle 8.2 und Tabelle 8.3 definieren die Bedeutung der angezeigten Zustandsmeldungen.
Off
Auto on Der Frequenzumrichter erhält Signale über die
Hand on Sie können den Frequenzumrichter über die
Der Frequenzumrichter reagiert erst auf ein Steuersignal, wenn Sie die Taste [Auto on] oder [Hand on] auf der Bedieneinheit drücken.
Steuerklemmen und/oder die serielle Kommunikation.
Navigationstasten am LCP steuern. Stoppbefehle, Reset, Reversierung, DC-Bremse und andere Signale, die an den Steuer­klemmen anliegen, können die Hand­Steuerung aufheben.
Strom hoch Der Ausgangsstrom des Frequenzumrichters
Strom niedrig Der Ausgangsstrom des Frequenzumrichters
DC-Halten
Sie haben unter 2-10 Brake Function die AC­Bremse ausgewählt. Die AC-Bremse übermagnetisiert den Motor, um ein kontrol­liertes Verlangsamen zu erreichen.
Motoranpassung (AMA) erfolgreich durchgeführt.
Starten auf die [Hand on]-Taste.
Sie haben Motorfreilauf invers als Funktion
eines Digitaleingangs gewählt (Parameter­gruppe 5-1* Digitaleingänge). Die entsprechende Klemme ist nicht angeschlossen.
Motorfreilauf über die serielle Schnittstelle
aktiviert.
Sie haben in 14-10 Mains Failure geregelte Rampe ab gewählt.
Die Netzspannung liegt unter dem in
14-11 Mains Voltage at Mains Fault bei Netzfehler festgelegten Wert.
Der Frequenzumrichter fährt den Motor
über eine geregelte Rampe ab herunter.
liegt über der in 4-51 Warning Current High festgelegten Grenze.
liegt unter der in 4-52 Warning Speed Low festgelegten Grenze. Sie haben DC-Halten in 1-80 Function at Stop gewählt und es ist ein Stoppbefehl aktiv. Der Motor wird durch einen DC-Strom angehalten, der unter 2-00 DC Hold/Preheat Current eingestellt ist.
Tabelle 8.1 Betriebsart
82 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
Zustandsmeldungen Produkthandbuch
DC-Stopp Der Motor wird über eine festgelegte
Zeitdauer (2-02 DC Braking Time) mit einem DC-Strom (2-01 DC Brake Current) gehalten.
Sie haben DC-Bremse in 2-03 DC Brake Cut
In Speed [RPM] aktiviert und es ist ein Stoppbefehl aktiv.
Sie haben DC-Bremse (invers) als Funktion
eines Digitaleingangs gewählt (Parameter­gruppe 5-1* Digitaleingänge). Die entsprechende Klemme ist nicht aktiv.
Die DC-Bremse wurde über die serielle
Schnittstelle aktiviert.
Istwert hoch Die Summe aller aktiven Istwerte liegt über
der Istwertgrenze in 4-57 Warning Feedback High.
Istwert niedr. Die Summe aller aktiven Istwerte liegt unter
der Istwertgrenze in 4-56 Warning Feedback Low.
Ausgangs­frequenz speichern
Speicherauffor­derung
Sollw. speichern
JOG-Aufford. Sie haben einen Festdrehzahl JOG-Befehl
Der Fernsollwert ist aktiv, wodurch die aktuelle Drehzahl gehalten wird.
Sie haben Drehzahl speichern als Funktion
eines Digitaleingangs gewählt (Parameter­gruppe 5-1* Digitaleingänge). Die entsprechende Klemme ist aktiv. Eine Drehzahlregelung ist nur über die Klemmenfunktionen Drehzahl auf und Drehzahl ab möglich.
Rampe halten ist über die serielle Schnitt-
stelle aktiviert.
Sie haben einen Befehl zum Speichern der Drehzahl gesendet, der Motor bleibt jedoch gestoppt, bis er ein Startfreigabe-Signal empfängt. Sie haben Sollwert speichern als Funktion eines Digitaleingangs gewählt (Parametergruppe 5-1* Digitaleingänge). Die entsprechende Klemme ist aktiv. Der Frequenzumrichter speichert den aktuellen Sollwert. Der Sollwert lässt sich jetzt über die Klemmenfunktionen Drehzahl auf und Drehzahl ab ändern.
gesendet, der Frequenzumrichter stoppt den Motor jedoch so lange, bis er ein Startfreigabe-Signal über einen Digitaleingang empfängt.
Festdrehzahl (JOG)
Motortest
Übersp.-Steu. Sie haben die Überspannungssteuerung in
Ausfall Leistungseinheit
Protection Mode Der Protection Mode ist aktiviert. Der Frequen-
Rampe Der Frequenzumrichter beschleunigt/verzögert
Sollw. hoch Die Summe aller aktiven Sollwerte liegt über
Sollw. niedrig Die Summe aller aktiven Sollwerte liegt unter
Ist=Sollwert Der Frequenzumrichter läuft im Sollwert-
Der Motor läuft wie in 3-19 Jog Speed [RPM] programmiert.
Sie haben Festdrehzahl JOG als Funktion
eines Digitaleingangs gewählt (Parameter­gruppe 5-1* Digitaleingänge). Die entsprechende Klemme (z. B. Klemme 29) ist aktiv.
Die Festdrehzahl JOG-Funktion wird über
die serielle Schnittstelle aktiviert.
Die Festdrehzahl JOG-Funktion wurde als
Reaktion für eine Überwachungsfunktion gewählt (z. B. Kein Signal). Die Überwa­chungsfunktion ist aktiv.
Sie haben in 1-80 Function at Stop Motortest gewählt. Ein Stoppbefehl ist aktiv. Um sicher­zustellen, dass ein Motor an den Frequenzumrichter angeschlossen ist, legt dieser einen Testdauerstrom an den Motor an.
2-17 Over-voltage Control aktiviert. Der angeschlossene Motor versorgt den Frequen­zumrichter mit generatorischer Energie. Die Überspannungssteuerung passt das U/f­Verhältnis an, damit der Motor geregelt läuft und sich der Frequenzumrichter nicht abschaltet. (Nur bei Frequenzumrichtern mit externer 24-V-Stromversorgung.) Die Netzversorgung des Frequenzumrichters ist ausgefallen oder nicht vorhanden, die externen 24 V versorgen jedoch die Steuerkarte.
zumrichter hat einen kritischen Zustand (einen Überstrom oder eine Überspannung) erfasst.
Um eine Abschaltung zu vermeiden, wird
die Taktfrequenz auf 4 kHz reduziert.
Sofern möglich, endet der Protection Mode
nach ca. 10 s.
Sie können den Protection Mode unter
14-26 Trip Delay at Inverter Fault
beschränken.
den Motor gemäß aktiver Rampe auf/ab. Der Motor hat den Sollwert, einen Grenzwert oder den Stillstand noch nicht erreicht.
der Sollwertgrenze in 4-55 Warning Reference High.
der Sollwertgrenze in 4-54 Warning Reference Low.
bereich. Der Istwert entspricht dem Sollwert.
8 8
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 83
Zustandsmeldungen
Produkthandbuch
Startauffor­derung
In Betrieb Der Frequenzumrichter treibt den Motor an. Drehzahl hoch Die Motordrehzahl liegt über dem Wert in
Drehzahl niedrig Die Motordrehzahl liegt unter dem Wert in
Standby Im Autobetrieb startet der Frequenzumrichter
Startverzög.
FWD+REV akt. Sie haben Start Vorwärts und Start Rücklauf
88
Stopp Der Frequenzumrichter hat einen Stoppbefehl
Abschaltung Ein Alarm ist aufgetreten und der Umrichter
Abschaltblo­ckierung
Sie haben einen Startbefehl gesendet, der Frequenzumrichter stoppt den Motor jedoch so lange, bis er ein Startfreigabesignal über Digitaleingang empfängt.
4-53 Warning Speed High.
4-52 Warning Speed Low.
den Motor mit einem Startsignal von einem Digitaleingang oder einer seriellen Schnitt­stelle. Sie haben in 1-71 Start Delay eine Verzöge­rungszeit zum Start eingestellt. Ein Startbefehl ist aktiviert und der Motor startet nach Ablauf der Anlaufverzögerungszeit.
als Funktionen für zwei verschiedene Digita­leingänge gewählt (Parametergruppe 5-1* Digitaleingänge). Der Motor startet abhängig von der aktivierten Klemme im Vorwärts- oder Rückwärtslauf.
vom LCP, über Digitaleingang oder serielle Schnittstelle empfangen.
hat den Motor angehalten. Sobald Sie die Ursache des Alarms behoben haben, können Sie den Frequenzumrichter manuell durch Drücken von [Reset] oder fernbedient über Steuerklemmen oder serielle Schnittstelle quittieren. Ein Alarm ist aufgetreten und der Umrichter hat den Motor angehalten. Sobald Sie die Ursache des Alarms behoben haben, müssen Sie die Netzversorgung des Frequenzum­richters aus- und wieder einschalten, um die Blockierung aufzuheben. Sie können den Frequenzumrichter dann manuell über die [Reset]-Taste oder fernbedient über Steuer­klemmen oder serielle Schnittstelle quittieren.
Tabelle 8.3 Betriebszustand
84 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
130BP085.11
Status
0.0Hz 0.000psi 0.00A
0.0Hz
1:0 - Off
!Live zero error [W2]
Off Remote Stop
!1(1)
130BP086.11
Status
0.0Hz 0.000kW 0.00A
0.0Hz 0
Earth Fault [A14]
Auto Remote Trip
1(1)
Warnungen und Alarmmeldunge... Produkthandbuch
9 Warnungen und Alarmmeldungen
9.1 Systemüberwachung
9.2.3
Alarm (Abschaltblockierung)
Der Frequenzumrichter überwacht den Zustand seiner Eingangsspannung, seines Ausgangs und der Motorkenn­größen sowie andere Messwerte der Systemleistung. Eine Warnung oder ein Alarm zeigt nicht unbedingt ein Problem am Frequenzumrichter selbst an. In vielen Fällen zeigen sie Fehlerzustände bei Eingangsspannung, Motorlast bzw. -temperatur, externen Signalen oder anderen Bereichen an, die der Frequenzumrichter überwacht. Untersuchen Sie daher unbedingt die Bereiche außerhalb des Frequenzumrichters, die die Alarm- oder Warnmel­dungen angeben.
9.2 Warnungs- und Alarmtypen
9.2.1 Warnungen
Der Frequenzumrichter gibt eine Warnung aus, wenn ein Alarmzustand bevorsteht oder ein abnormer Betriebs­zustand vorliegt, der zur Ausgabe eines Alarms durch den Frequenzumrichter führen kann. Eine Warnung wird automatisch quittiert, wenn Sie die abnorme Bedingung beseitigen.
Alarm (Abschaltung)
9.2.2
Bei einem Alarm, der zur Abschaltblockierung des Frequen­zumrichters führt, müssen Sie die Eingangsspannung aus­und wiedereinschalten. Der Motor läuft bis zum Stillstand aus. Die Steuerung des Frequenzumrichters ist weiter funktionsfähig und überwacht den Zustand des Frequen­zumrichters. Entfernen Sie die Eingangsspannung zum Frequenzumrichter und beheben Sie die Ursache des Fehlers. Stellen Sie anschließend die Netzversorgung wieder her. Dies versetzt den Frequenzumrichter in einen Abschaltzustand wie oben beschrieben und lässt sich auf eine der vier genannten Arten quittieren.
9.3 Anzeige von Warn- und Alarmmeldungen
9 9
Abbildung 9.1 Anzeige von Warnungen – Beispiel
Das Display zeigt einen Alarm, wenn der Frequenzum­richter abgeschaltet hat, d. h. der Frequenzumrichter unterbricht seinen Betrieb, um Schäden an sich selbst oder am System zu verhindern. Der Motor läuft bis zum Stillstand aus. Die Steuerung des Frequenzumrichters ist weiter funktionsfähig und überwacht den Zustand des Frequenzumrichters. Nach Behebung des Fehlerzustands können Sie die Alarmmeldung des Frequenzumrichters quittieren. Dieser ist danach wieder betriebsbereit.
Es gibt 4 Möglichkeiten, eine Abschaltung zu quittieren:
[Reset] drücken
Über einen Digitaleingang mit der Funktion
„Reset“ Über serielle Schnittstelle
Automatisches Quittieren
Ein Alarm oder ein Alarm mit Abschaltblockierung blinkt zusammen mit der Nummer des Alarms auf dem Display.
Abbildung 9.2 Anzeige von Alarmen – Beispiel
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Info
OK
On
Alarm
Warn.
130BB467.11
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Neben dem Text und dem Alarmcode im LCP des Frequen­zumrichters leuchten die drei LED zur Zustandsanzeige.
Warnung ON OFF Alarm OFF On (blinkt) Abschaltblockierung ON On (blinkt)
Abbildung 9.3 Anzeigeleuchten
Warn. LED Alarm LED
99
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9.4 Definitionen von Warn-/Alarmmeldungen
Tabelle 9.1 gibt an, ob vor einem Alarm eine Warnung erfolgt, und ob der Alarm den Frequenzumrichter abschaltet oder eine Abschaltblockierung auslöst.
Nr. Beschreibung Warnung Alarm/
Abschaltung
1 10 Volt niedrig X 2 Signalfehler (X) (X) 6-01 Live Zero Timeout
4 Netzunsymm. (X) (X) (X) 14-12 Function at Mains
5 DC-hoch X 6 DC-niedrig X 7 DC-Überspannung X X 8 DC-Unterspannung X X 9 WR-Überlast X X 10 Motortemp.ETR (X) (X) 1-90 Motor Thermal Protection 11 Motor-Thermistor Übertemperatur (X) (X) 1-90 Motor Thermal Protection 12 Drehmomentgrenze X X 13 Überstrom X X X 14 Erdschluss X X X 15 Inkomp. HW X X 16 Kurzschluss X X 17 Steuerwort-Timeout (X) (X) 8-04 Control Timeout Function 18 Startfehler X
19 Entladungstemperatur hoch X
23 Interne Lüfter X 24 Externe Lüfter X 14-53 Fan Monitor 29 Umrichter Übertemperatur X X X 30 Mot.Phase U (X) (X) (X) 4-58 Missing Motor Phase
31 Mot.Phase V (X) (X) (X) 4-58 Missing Motor Phase
32 Mot.Phase V (X) (X) (X) 4-58 Missing Motor Phase
33 Inrush-Fehler X X 34 Feldbus-Fehl. X X 35 Außerhalb Frequenzbereich X X 36 Netzausfall X X 38 Interner Fehler X X 39 Kühlkörpergeber X X 40 Digitalausgang Kl. 27 ist überlastet (X) 5-00 Digital I/O Mode,
41 Digitalausgang Kl. 29 ist überlastet (X) 5-00 Digital I/O Mode,
42 Digitalausgang X30/6 ist überlastet (X) 5-32 Term X30/6 Digi Out (MCB
42 Digitalausgang X30/7 ist überlastet (X) 5-33 Term X30/7 Digi Out (MCB
46 Umr.Versorgung X X
Alarm/Abschaltblo­ckierung
Parameterbezeichnung
Function
Imbalance
1-77 Compressor Start Max Speed [RPM], 1-79 Pump Start Max Time to Trip 28-25 Warning Action 28-26 Emergency Level
Function
Function
Function
5-01 Terminal 27 Mode
5-02 Terminal 29 Mode
101)
101)
9 9
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Nr. Beschreibung Warnung Alarm/
Abschaltung
47 24-V-Versorgung niedrig X X X 48 1,8-V-Versorgung niedrig X X 49 Drehz.grenze X (X) 1-86 Trip Speed Low [RPM] 50 AMA-Kalibr. X 51 AMA-Daten ? X 52 AMA-Strom ? X 53 AMA-Groß ? X 54 AMA-Klein ? X 55 AMA-Daten außerhalb des Bereichs X 56 AMA Abbruch ! X 57 AMA-Timeout X 58 AMA-Intern X X 59 Stromgrenze X 60 Ext. Verriegelung X 62 Ausg.Frequenz X 64 Motorspannung X 65 Steuerkarte Übertemperatur X X X 66 Temp. niedrig X 67 Optionen neu X 68
Sicherer Stopp
69 Umrichter Übertemperatur X X
99
70 Ung. FC-Konfig. X 77 Reduzierter Leistungsmodus 79 Ung. LT-Konfig. X X 80 Initialisiert X 91 AI54 Einst.fehl. X 92 NoFlow X X 22-2* No-Flow Erkennung 93 Trockenlauf X X 22-2* No-Flow Erkennung 94 Kennlinienende X X 22-5* Kennlinienende 95 Defekter Riemen X X 22-6* Riemenbrucherkennung 96 Startverzögerung X 22-7* Kurzzyklus-Schutz 97 Stoppverzögerung X 22-7* Kurzzyklus-Schutz 98 Uhrfehler X 0-7* Uhreinstellungen 99 Rotor gesperrt 104 Zirkulationslüfterfehler X X 250 Neue Ersatzteile X 251 Typencode neu X X
1)
(X) (X)
Alarm/Abschaltblo­ckierung
Parameterbezeichnung
5-19 Terminal 37 Digital Input
14-53 Fan Monitor
Tabelle 9.1 Liste der Alarm-/Warncodes
(X) Parameterabhängig
1) Autom. Quittieren über 14-20 Reset Mode nicht möglich
88 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
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9.5 Fehlermeldungen
Die folgenden Warn-/Alarminformationen beschreiben den Warn-/Alarmzustand, geben die wahrscheinliche Ursache des Zustands sowie Einzelheiten zur Abhilfe und zu den entsprechenden Verfahren zur Fehlersuche und -behebung an.
WARNUNG 1, 10 Volt niedrig
Die Spannung von Klemme 50 an der Steuerkarte ist unter 10 Volt. Die 10-Volt-Versorgung ist überlastet. Verringern Sie die Last an Klemme 50. Max. 15 mA oder min. 590 Ω.
Diese Bedingung kann ein Kurzschluss in einem angeschlossenen Potentiometer oder eine falsche Verkabelung des Potentiometers verursachen.
Fehlersuche und -behebung
Entfernen Sie das Kabel an Klemme 50. Wenn der
Frequenzumrichter die Warnung nicht mehr anzeigt, liegt ein Problem mit der kundenseitigen Verkabelung vor. Zeigt er die Warnung weiterhin an, tauschen Sie die Steuerkarte aus.
WARNUNG/ALARM 2, Signalfehler
Der Frequenzumrichter zeigt diese Warnung oder diesen Alarm nur an, wenn Sie dies in 6-01 Live Zero Timeout Function programmiert haben. Das Signal an einem der Analogeingänge liegt unter 50 % des Mindestwerts, der für diesen Eingang programmiert ist. Diese Bedingung kann ein beschädigtes Kabel oder ein defektes Gerät, das das Signal sendet, verursachen.
Fehlersuche und -behebung
Prüfen Sie die Anschlüsse an allen Analogein-
gangsklemmen: Steuerkartenklemmen 53 und 54 für Signale, Klemme 55 Bezugspotenzial. MCB 101, Klemmen 11 und 12 für Signale, Klemme 10 Bezugspotenzial, MCB 109, Klemmen 1, 3, 5 für Signale, Klemmen 2, 4, 6 Bezugspotenzial.
Prüfen Sie, ob die Programmierung des Frequen-
zumrichters und Schaltereinstellungen mit dem Analogsignaltyp übereinstimmen.
Prüfen Sie das Signal an den Eingangsklemmen.
WARNUNG/ALARM 3, Kein Motor
Am Ausgang des Frequenzumrichters ist kein Motor angeschlossen.
WARNUNG/ALARM 4, Netzunsymm.
Versorgungsseitig fehlt eine Phase, oder die Unsymmetrie in der Netzspannung ist zu hoch. Diese Meldung erscheint im Falle eines Fehlers im Eingangsgleichrichter des Frequenzumrichters. Sie können die Optionen in 14-12 Function at Mains Imbalance programmieren.
Fehlersuche und -behebung
Kontrollieren Sie die Versorgungsspannung und
die Versorgungsströme zum Frequenzumrichter.
WARNUNG 5, DC-hoch
Die Zwischenkreisspannung (DC) liegt oberhalb der Überspannungsgrenze des Steuersystems. Die Grenze ist abhängig von der Nennspannung des Frequenzumrichters. Das Gerät bleibt aktiv.
WARNUNG 6, DC-niedrig
Die Zwischenkreisspannung (DC) liegt unter dem Spannungsgrenzwert des Steuersystems. Die Grenze ist abhängig von der Nennspannung des Frequenzumrichters. Das Gerät bleibt aktiv.
WARNUNG/ALARM 7, DC-Übersp.
Überschreitet die Zwischenkreisspannung den Grenzwert, schaltet der Frequenzumrichter nach einiger Zeit ab.
Fehlersuche und -behebung
Schließen Sie einen Bremswiderstand an.
Verlängern Sie die Rampenzeit.
Ändern Sie den Rampentyp.
Aktivieren Sie die Funktionen in 2-10 Brake
Function. Erhöhen Sie den Wert in 14-26 Trip Delay at
Inverter Fault.
WARNUNG/ALARM 8, DC-Untersp.
Wenn die Zwischenkreisspannung (DC-Zwischenkreis) unter den unteren Spannungsgrenzwert sinkt, prüft der Frequen­zumrichter, ob eine externe 24 V DC-Versorgung angeschlossen ist. Wenn keine externe 24 V DC-Versorgung angeschlossen ist, schaltet der Frequenzumrichter nach einer festgelegten Zeit ab. Die Verzögerungszeit hängt von der Gerätgröße ab.
Fehlersuche und -behebung
Prüfen Sie, ob die Versorgungsspannung mit der
Spannung des Frequenzumrichters überein­stimmt.
Prüfen Sie die Eingangsspannung.
Prüfen Sie die Vorladekreisschaltung.
WARNUNG/ALARM 9, WR-Überlast
Der Frequenzumrichter schaltet wegen einer Überlast bald ab (zu hoher Strom für zu lange Zeit). Der Zähler für den elektronischen, thermischen Wechselrichterschutz gibt bei 98 % eine Warnung aus und schaltet bei 100 % mit einem Alarm ab. Sie können den Frequenzumrichter erst quittieren, wenn der Zähler unter 90 % gefallen ist. Das Problem besteht darin, dass Sie den Frequenzum­richter zu lange mit mehr als 100 % Ausgangsstrom überlastet haben.
Fehlersuche und -behebung
Vergleichen Sie den angezeigten Ausgangsstrom
auf dem LCP mit dem Nennstrom des Frequen­zumrichters.
Vergleichen Sie den auf dem LCP angezeigten
Ausgangsstrom mit dem gemessenen Motorstrom.
9 9
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Lassen Sie die thermische Last des Frequenzum-
richters auf dem LCP anzeigen und überwachen Sie den Wert. Bei Betrieb des Frequenzumrichters über dem Dauer-Nennstrom sollte der Zählerwert steigen. Bei Betrieb unter dem Dauernennstrom des Frequenzumrichters sollte der Zählerwert sinken.
WARNUNG/ALARM 10, Motortemp.ETR
Die ETR-Funktion hat eine thermische Überlastung des Motors errechnet. In 1-90 Motor Thermal Protection können Sie wählen, ob der Frequenzumrichter eine Warnung oder einen Alarm ausgeben soll, wenn der Zähler 100 % erreicht. Der Fehler tritt auf, wenn der Motor zu lange mit über 100 % überlastet wird.
Fehlersuche und -behebung
Prüfen Sie den Motor auf Überhitzung.
Prüfen Sie, ob der Motor mechanisch überlastet
ist. Prüfen Sie die Einstellung des richtigen
Motorstroms in 1-24 Motor Current. Vergewissern Sie sich, dass die Motordaten in den
Parametern 1-20 bis 1-25 korrekt eingestellt sind. Wenn ein externer Lüfter verwendet wird, stellen
99
Sie sicher, dass er in 1-91 Motor External Fan ausgewählt ist.
Das Ausführen einer AMA in 1-29 Automatic Motor
Adaptation (AMA) stimmt den Frequenzumrichter genauer auf den Motor ab und reduziert die thermische Belastung.
WARNUNG/ALARM 11, Motor Therm.
Der Thermistor bzw. die Verbindung zum Thermistor ist ggf. unterbrochen. Wählen Sie in 1-90 Motor Thermal Protection, ob der Frequenzumrichter eine Warnung oder einen Alarm ausgeben soll.
Fehlersuche und -behebung
Prüfen Sie den Motor auf Überhitzung.
Prüfen Sie, ob der Motor mechanisch überlastet
ist. Überprüfen Sie, ob der Thermistor korrekt
zwischen Klemme 53 oder 54 (Analogspannungs­eingang) und Klemme 50 (+10 Volt-Versorgung) angeschlossen ist und dass der Schalter für Klemme 53 oder 54 auf Spannung eingestellt ist. Prüfen Sie, ob in 1-93 Thermistor Source die Klemme 53 oder 54 ausgewählt ist.
Prüfen Sie bei Verwendung der Digitaleingänge
18 oder 19, ob der Thermistor korrekt zwischen Klemme 18 oder 19 (nur Digitaleingang PNP) und Klemme 50 angeschlossen ist.
Prüfen Sie bei Verwendung eines Thermoschalters
oder Thermistors, ob der Sensorverkabelung entspricht.
WARNUNG/ALARM 12, Moment.grenze
Das Drehmoment ist höher als der Wert in 4-16 Torque Limit Motor Mode oder der Wert in 4-17 Torque Limit Generator Mode. In 14-25 Trip Delay at Torque Limit können
Sie einstellen, ob der Frequenzumrichter bei dieser Bedingung nur eine Warnung ausgibt oder ob ihr ein Alarm folgt.
Fehlersuche und -behebung
Wenn das System die motorische Drehmoment-
grenze während Rampe Auf überschreitet, verlängern Sie die Rampe-Auf-Zeit.
Wenn das System die generatorische Drehmo-
mentgrenze während der Rampe Ab überschreitet, verlängern Sie die Rampe-Ab-Zeit.
Wenn die Drehmomentgrenze im Betrieb auftritt,
erhöhen Sie ggf. die Drehmomentgrenze. Stellen Sie dabei sicher, dass das System mit höherem Drehmoment sicher arbeitet.
Überprüfen Sie die Anwendung auf zu starke
Stromaufnahme vom Motor.
WARNUNG/ALARM 13, Überstrom
Die Spitzenstromgrenze des Wechselrichters (ca. 200 % des Nennstroms) ist überschritten. Die Warnung dauert ca. 1,5 s. Danach schaltet der Frequenzumrichter ab und gibt einen Alarm aus. Diesen Fehler könnten eine Stoßbe­lastung oder eine schnelle Beschleunigung mit hohen Trägheitsmomenten verursachen. Bei Auswahl der erweiterten mechanischen Bremssteuerung können Sie die Abschaltung extern quittieren.
Fehlersuche und -behebung
Trennen Sie die Netzversorgung und prüfen Sie,
ob die Motorwelle gedreht werden kann. Kontrollieren Sie, ob die Motorgröße mit dem
Frequenzumrichter übereinstimmt. Prüfen Sie die Parameter 1-20 bis 1-25 auf
korrekte Motordaten.
ALARM 14, Erdschluss
Es wurde ein Erdschluss zwischen einer Ausgangsphase und Erde festgestellt. Überprüfen Sie die Isolation des Motors und des Motorkabels.
Fehlersuche und -behebung:
Schalten Sie den Frequenzumrichter aus und
beheben Sie den Erdschluss. Prüfen Sie, ob Erdschlüsse im Motor vorliegen,
indem Sie mit Hilfe eines Megaohmmeters den Widerstand der Motorkabel und des Motors zur Masse messen.
Führen Sie einen Stromsensortest durch.
90 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
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ALARM 15, Inkomp. HW
Ein eingebautes Optionsmodul ist mit der aktuellen Hardware oder Software der Steuerkarte nicht kompatibel.
Notieren Sie den Wert der folgenden Parameter und wenden Sie sich an den Danfoss-Händler:
15-40 FC Type
15-41 Power Section
15-42 Voltage
15-43 Software Version
15-45 Actual Typecode String
15-49 SW ID Control Card
15-50 SW ID Power Card
15-60 Option Mounted
15-61 Option SW Version (für alle Optionssteck-
plätze)
ALARM 16, Kurzschluss
Es liegt ein Kurzschluss im Motor oder in den Motorkabeln vor.
Schalten Sie den Frequenzumrichter ab und
beheben Sie den Kurzschluss.
WARNUNG/ALARM 17, STW-Timeout
Es besteht keine Kommunikation zum Frequenzumrichter. Die Warnung ist nur aktiv, wenn Sie 8-04 Control Timeout Function NICHT auf AUS programmiert haben. Wenn 8-04 Control Timeout Function auf [5] Stopp und Abschaltung eingestellt ist, wird zuerst eine Warnung angezeigt und dann fährt der Frequenzumrichter bis zur Abschaltung mit Ausgabe eines Alarms herunter.
Fehlersuche und -behebung
Prüfen Sie die Verbindungen des seriellen
Kommunikationskabels. Erhöhen Sie den Wert in 8-03 Control Timeout
Time. Überprüfen Sie die Funktion der Kommunikati-
onsgeräte. Überprüfen Sie auf EMV-gerechte Installation.
ALARM 18, Startfehler
Die Drehzahl konnte während des Starts 1-77 Compressor Start Max Speed [RPM] innerhalb des zulässigen Zeitraums
(festgelegt in 1-79 Pump Start Max Time to Trip) nicht überschreiten. Dies kann durch einen blockierten Motor verursacht werden.
Warnung/ Alarm 19, Endtemperatur hoch
Warnung: Die Entladungstemperatur überschreitet den in 28-25 Warning Action programmierten Wert.
Alarm: Die Entladungstemperatur überschreitet den in 28-26 Emergency Level programmierten Wert.
WARNUNG 23, Interne Lüfter
Die Lüfterwarnfunktion ist eine zusätzliche Schutzfunktion, die prüft, ob der Lüfter läuft bzw. installiert ist. Sie können die Lüfterwarnung in 14-53 Fan Monitor ([0] Deaktiviert) deaktivieren.
Fehlersuche und -behebung
Prüfen Sie den Lüfterwiderstand.
Prüfen Sie die Vorladesicherungen.
WARNUNG 24, Externe Lüfter
Die Lüfterwarnfunktion ist eine zusätzliche Schutzfunktion, die prüft, ob der Lüfter läuft bzw. installiert ist. Sie können die Lüfterwarnung in 14-53 Fan Monitor ([0] Deaktiviert) deaktivieren.
Fehlersuche und -behebung
Prüfen Sie den Lüfterwiderstand.
Prüfen Sie die Vorladesicherungen.
ALARM 29, Kühlk.Temp
Der Kühlkörper überschreitet seine maximal zulässige Temperatur. Sie können den Temperaturfehler erst dann quittieren, wenn die Temperatur eine definierte Kühlkör­pertemperatur wieder unterschritten hat. Die Abschalt- und Quittiergrenzen sind je nach der Leistungsgröße des Frequenzumrichters unterschiedlich.
Fehlersuche und -behebung
Mögliche Ursachen:
Umgebungstemperatur zu hoch
Zu langes Motorkabel
Falsche Abstände zur Luftzirkulation über und
unter dem Frequenzumrichter Blockierte Luftzirkulation um den Frequenzum-
richter Beschädigter Kühlkörperlüfter
Verschmutzter Kühlkörper
Dieser Alarm basiert auf der Temperatur, die von dem Kühlkörpersensor gemessen wurde, der innerhalb der IGBT­Module montiert ist.
Fehlersuche und -behebung
Prüfen Sie den Lüfterwiderstand.
Prüfen Sie die Vorladesicherungen.
Überprüfen Sie den IGBT-Thermosensor.
ALARM 30, Mot.Phase U
Motorphase U zwischen dem Frequenzumrichter und dem Motor fehlt.
Fehlersuche und -behebung
Schalten Sie den Frequenzumrichter aus und
prüfen Sie Motorphase U.
9 9
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ALARM 31, Mot.Phase V
Motorphase V zwischen dem Frequenzumrichter und dem Motor fehlt.
Fehlersuche und -behebung
Schalten Sie den Frequenzumrichter aus und
prüfen Sie Motorphase V.
ALARM 32, Mot.Phase W
Motorphase W zwischen dem Frequenzumrichter und dem Motor fehlt.
Fehlersuche und -behebung
Schalten Sie den Frequenzumrichter aus und
prüfen Sie Motorphase W.
ALARM 33, Inrush Fehler
Zu viele Einschaltungen (Netz-Ein) haben innerhalb zu kurzer Zeit stattgefunden.
Fehlersuche und -behebung
Lassen Sie den Frequenzumrichter auf Betriebs-
temperatur abkühlen.
WARNUNG/ALARM 34, Feldbus-Fehl.
Der Feldbus auf der Kommunikationsoptionskarte funkti­oniert nicht.
WARNUNG/ALARM 35, Optionsfehler
99
Optionsfehler. Wenden Sie sich an Ihren Lieferanten.
WARNUNG/ALARM 36, Netzausfall
Diese Warnung bzw. dieser Alarm ist nur aktiv, wenn die Versorgungsspannung zum Frequenzumrichter nicht vorhanden ist und 14-10 Mains Failure NICHT auf [0] Ohne Funktion programmiert ist.
Fehlersuche und -behebung
Prüfen Sie die Sicherungen zum Frequenzum-
richter und die Netzversorgung zum Gerät.
ALARM 38, Intern Fehler
Wenn ein interner Fehler auftritt, wird eine in Tabelle 9.2 definierte Codenummer angezeigt.
Fehlersuche und -behebung
Schalten Sie die Stromversorgung aus und wieder
ein. Stellen Sie sicher, dass die Optionen richtig
montiert sind. Prüfen Sie, ob lose Anschlüsse vorliegen oder
Anschlüsse fehlen.
Wenden Sie sich ggf. an Ihren Danfoss-Lieferanten oder ­Service. Notieren Sie zuvor die Nummer des Fehlercodes, um weitere Hinweise zur Fehlersuche und -behebung zu erhalten.
Nr. Text
0 Die serielle Schnittstelle kann nicht initialisiert
werden. Wenden Sie sich an Ihren Danfoss­Lieferanten oder an die Service-Abteilung von Danfoss.
Nr. Text
256-258 EEPROM-Daten der Leistungskarte defekt oder zu
alt. 512 EEPROM-Daten der Steuerkarte defekt oder zu alt. 513 Kommunikationstimeout beim Lesen von EEPROM-
Daten. 514 Kommunikationstimeout beim Lesen von EEPROM-
Daten. 515 Anwendungsorientierte Steuerung kann die
EEPROM-Daten nicht erkennen. 516 Schreiben zum EEPROM nicht möglich, da ein
Schreibbefehl ausgeführt wird. 517 Schreibbefehl ist unter Timeout. 518 Fehler im EEPROM. 519 Fehlende oder ungültige Barcodedaten in EEPROM. 783 Parameterwert außerhalb min./max. Grenzen. 1024-1279 Ein zu sendendes CAN-Telegramm kann nicht
gesendet werden. 1281 Flash-Timeout des digitalen Signalprozessors. 1282 Leistungs-Mikro-Software-Version inkompatibel. 1283 Leistungs-EEPROM-Datenversion inkompatibel. 1284 Software-Version des digitalen Signalprozessors
kann nicht gelesen werden. 1299 SW der Option in Steckplatz A ist zu alt. 1300 SW der Option in Steckplatz B ist zu alt. 1315 SW der Option in Steckplatz A wird nicht
unterstützt (nicht zulässig). 1316 SW der Option in Steckplatz B wird nicht
unterstützt (nicht zulässig). 1317 Option SW in Steckplatz C0 wird nicht unterstützt
(nicht zulässig). 1318 SW der Option in Steckplatz C1 wird nicht
unterstützt (nicht zulässig). 1379 Option A hat bei Berechnung der Plattformversion
nicht geantwortet. 1380 Option B hat bei Berechnung der Plattformversion
nicht geantwortet. 1381 Option C0 hat bei der Berechnung der Plattform-
version nicht geantwortet. 1382 Option C1 hat bei der Berechnung der Plattform-
version nicht geantwortet. 1536 Es wurde eine Ausnahme in der anwendungsorien-
tierten Steuerung erfasst. Debug-Informationen in
LCP geschrieben. 1792 DSP-Watchdog ist aktiv. Debugging der Leistungs-
teildaten, Daten der motororientierten Steuerung
nicht korrekt übertragen. 2049 Leistungsdaten neu gestartet. 2064-2072 H081x: Option in Steckplatz x neu gestartet. 2080-2088 H082x: Option in Steckplatz x hat eine Netz-Ein-
Wartemeldung ausgegeben. 2096-2104 H983x: Option in Steckplatz x hat eine zulässige
Netz-Ein-Wartemeldung ausgegeben. 2304 Daten von Leistungs-EEPROM konnten nicht
gelesen werden.
92 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
Warnungen und Alarmmeldunge...
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Nr. Text
2305 Fehlende SW-Version von Leistungseinheit. 2314 Fehlende Leistungseinheitsdaten von Leistungs-
einheit. 2315 Fehlende SW-Version von Leistungseinheit. 2316 Fehlende io_statepage von Leistungseinheit. 2324 Leistungskartenkonfiguration wurde bei Netz-Ein
als inkorrekt ermittelt. 2325 Eine Leistungskarte hat bei aktiver Netzversorgung
die Kommunikation eingestellt. 2326 Fehlerhafte Konfiguration der Leistungskarte nach
verzögerter Registrierung der Leistungskarten
ermittelt. 2327 Zu viele Leistungskartenorte wurden als anwesend
registriert. 2330 Leistungsgrößeninformationen zwischen den
Leistungskarten stimmen nicht überein. 2561 Keine Kommunikation von DSP zu ATACD. 2562 Keine Kommunikation von ATACD zu DSP (Zustand
„In Betrieb“). 2816 Stapelüberlauf Steuerkartenmodul. 2817 Scheduler langsame Aufgaben. 2818 Schnelle Aufgaben. 2819 Parameterthread. 2820 LCP-Stapelüberlauf. 2821 Überlauf an der seriellen Schnittstelle. 2822 Überlauf an USB-Schnittstelle. 2836 cfListMempool zu klein. 3072-5122 Parameterwert außerhalb seiner Grenzen. 5123 Option in Steckplatz A: Hardware mit Steuerkarten-
hardware nicht kompatibel. 5124 Option in Steckplatz B: Hardware mit Steuerkarten-
hardware nicht kompatibel. 5376-6231 N. genug Spei.
Tabelle 9.2 Interner Fehler, Codenummern
ALARM 39, Kühlkörpersensor
Kein Istwert vom Kühlkörpertemperatursensor. Das Signal vom thermischen IGBT-Sensor steht an der
Leistungskarte nicht zur Verfügung. Es könnte ein Problem mit der Leistungskarte, der Gate-Ansteuerkarte oder dem Flachkabel zwischen der Leistungskarte und der Gate­Ansteuerkarte vorliegen.
WARNUNG 40, Überl. Kl27
Prüfen Sie die Last an Klemme 27 oder beseitigen Sie den Kurzschluss. Prüfen Sie 5-00 Digital I/O Mode und 5-01 Terminal 27 Mode.
WARNUNG 41, Überl. Kl29
Prüfen Sie die Last an Klemme 29 oder beseitigen Sie den Kurzschluss. Prüfen Sie 5-00 Digital I/O Mode und 5-02 Terminal 29 Mode.
WARNUNG 42, Überlast X30/6-7
Prüfen Sie für X30/6 die Last, die an X30/6 angeschlossen ist, oder entfernen Sie die Kurzschlussverbindung. Prüfen Sie 5-32 Term X30/6 Digi Out (MCB 101).
Prüfen Sie für X30/7 die Last, die an X30/7 angeschlossen ist, oder entfernen Sie die Kurzschlussverbindung. Prüfen Sie 5-33 Term X30/7 Digi Out (MCB 101).
ALARM 46, Versorgung Lei
Die Stromversorgung der Leistungskarte liegt außerhalb des Bereichs.
Das Schaltnetzteil (SMPS) auf der Leistungskarte erzeugt drei Spannungsversorgungen: 24 V, 5 V und ±18 V. Bei einer Versorgungsspannung von 24 V DC bei der Option MCB 107 werden nur die Spannungen 24 V und 5 V überwacht. Bei Versorgung mit dreiphasiger Netzspannung überwacht er alle drei Versorgungsspannungen.
WARNUNG 47, 24V Fehler
Die 24-V-DC-Versorgung wird an der Steuerkarte gemessen. Die externe 24-V-DC-Versorgung ist möglicherweise überlastet. Andernfalls wenden Sie sich an Danfoss.
WARNUNG 48, 1,8V Fehler
Die 1,8-Volt-DC-Versorgung der Steuerkarte liegt außerhalb des Toleranzbereichs. Die Spannungsversorgung wird an der Steuerkarte gemessen. Überprüfen Sie, ob die Steuerkarte defekt ist. Wenn eine Optionskarte eingebaut ist, prüfen Sie, ob eine Überspannungsbedingung vorliegt.
WARNUNG 49, Drehz.grenze
Wenn die Drehzahl nicht mit dem Bereich in 4-11 Motor Speed Low Limit [RPM] und 4-13 Motor Speed High Limit [RPM] übereinstimmt, zeigt der Frequenzumrichter eine
Warnung an. Wenn die Drehzahl unter der Grenze in 1-86 Trip Speed Low [RPM] liegt (außer beim Starten oder Stoppen), schaltet der Frequenzumrichter ab.
ALARM 50, AMA-Kalibrierungsfehler
Wenden Sie sich an den Danfoss-Lieferanten oder an die Danfoss Service-Abteilung.
ALARM 51, AMA-Daten ?
Die Einstellung von Motorspannung, Motorstrom und/oder Motorleistung ist vermutlich falsch. Überprüfen Sie die Einstellungen in den Parametern 1-20 bis 1-25.
ALARM 52, AMA-Motornennstrom
Der Motorstrom ist zu niedrig. Überprüfen Sie die Einstel­lungen.
ALARM 53, AMA-Groß ?
Der Motor ist für die Durchführung der AMA zu groß.
ALARM 54, AMA-Klein ?
Der Motor ist für das Durchführen der AMA zu klein.
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Warnungen und Alarmmeldunge...
Produkthandbuch
ALARM 55, AMA-Daten außerhalb des Bereichs
Die Parameterwerte des Motors liegen außerhalb des zulässigen Bereichs. Die AMA lässt sich nicht ausführen.
ALARM 56, AMA Abbruch !
Der Benutzer hat die AMA abgebrochen.
ALARM 57, AMA-Intern
Versuchen Sie einen Neustart der AMA, bis die AMA durchgeführt wird. Beachten Sie, dass wiederholter Betrieb den Motor so weit erwärmen kann, dass dies zu einer Erhöhung der Widerstände Rs und Rr führt. Im Regelfall ist dies jedoch nicht kritisch.
ALARM 58, AMA-interner Fehler
Wenden Sie sich an Danfoss.
WARNUNG 59, Stromgrenze
Der Strom ist höher als der Wert in 4-18 Current Limit.
Fehlersuche und -behebung
Vergewissern Sie sich, dass die Motordaten in den
Parametern 1-20 bis 1-25 korrekt eingestellt sind. Erhöhen Sie ggf. die Stromgrenze. Achten Sie
darauf, dass das System sicher mit einer höheren Grenze arbeiten kann.
WARNUNG 60, Ext. Verriegelung
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Die externe Verriegelung wurde aktiviert. Zur Wieder­aufnahme des normalen Betriebs legen Sie 24 V DC an die Klemme an, die für externe Verriegelung programmiert ist und quittieren Sie den Frequenzumrichter (über Bus, Klemme oder Drücken der Taste [Reset]).
WARNUNG 61, Drehg.Abw.
Der Frequenzumrichter hat eine Abweichung zwischen der berechneten Drehzahl und der Drehzahlmessung vom Istwertgeber festgestellt. Die Funktion Warnung/Alarm/ Deaktivieren stellen Sie in 4-30 Drehgeberüberwachung
Funktion, die Fehlereinstellungen in 4-31 Drehgeber max. Fehlabweichung und die zulässige Fehlerzeit in 4-32 Drehgeber Timeout-Zeit ein. Während der Inbetriebnahme
ist die Funktion ggf. wirksam.
WARNUNG 62, Ausg.Frequenz
Die Ausgangsfrequenz überschreitet den in 4-19 Max Output Frequency eingestellten Wert.
ALARM 63, Mech. Bremse
Der Motorstrom hat den Strom für „Bremse lüften“ innerhalb des Zeitfensters für die Verzögerungszeit nicht überschritten.
ALARM 64, Motorspannung
Die Last- und Drehzahlverhältnisse erfordern eine höhere Motorspannung als die aktuelle Zwischenkreisspannung zur Verfügung stellen kann.
WARNUNG/ALARM 65, Steuer.Temp.
Die Steuerkarte hat ihre Abschalttemperatur von 75 °C erreicht.
WARNUNG 66, Temp. niedrig
Die Temperatur des Frequenzumrichters ist zu kalt für den Betrieb. Diese Warnung basiert auf den Messwerten des Temperaturfühlers im IGBT-Modul. Erhöhen Sie die Umgebungstemperatur der Einheit. Sie können den Frequenzumrichter zudem durch Einstellung von 2-00 DC Hold/Preheat Current auf 5 % und 1-80 Function at Stop mit einem Erhaltungsladestrom versorgen lassen, wenn der Motor gestoppt ist.
Fehlersuche und -behebung
Die Kühlkörpertemperatur wird als 0 °C
gemessen. Möglicherweise ist der Temperatur­sensor defekt. Die Lüfterdrehzahl erhöht sich auf das Maximum. Wenn das Sensorkabel zwischen dem IGBT und der Gate-Ansteuerkarte getrennt ist, zeigt der Frequenzumrichter diese Warnung an. Überprüfen Sie auch den IGBT-Thermosensor.
ALARM 67, Optionen neu
Sie haben seit dem letzten Netz-Ein eine oder mehrere Optionen hinzugefügt oder entfernt. Überprüfen Sie, ob die Konfigurationsänderung absichtlich erfolgt ist, und quittieren Sie das Gerät.
ALARM 68, Sich.Stopp
„Sicher abgeschaltetes Moment“ wurde aktiviert.
Fehlersuche und -behebung
Legen Sie zum Fortsetzen des normalen Betriebs
24 V DC an Klemme 37 an, und senden Sie dann ein Quittiersignal (über Bus, Klemme oder durch Drücken der Taste [Reset]).
ALARM 69, Umr.Übertemp.
Der Temperaturfühler der Leistungskarte erfasst entweder eine zu hohe oder eine zu niedrige Temperatur.
Fehlersuche und -behebung
Prüfen Sie den Betrieb der Türlüfter.
Prüfen Sie, ob die Filter der Türlüfter nicht
verstopft sind. Prüfen Sie, ob das Bodenblech bei IP21/IP54-
Frequenzumrichtern richtig montiert ist.
ALARM 70, Ung. FC-Konfig.
Die aktuelle Kombination aus Steuerkarte und Leistungskarte ist ungültig.
Fehlersuche und -behebung
Wenden Sie sich mit dem Typencode des Geräts
vom Typenschild und den Teilenummern der Karten an den Lieferanten, um die Kompatibilität zu überprüfen.
WARNUNG 77, Red.Leistung
Die Warnung zeigt an, dass der Frequenzumrichter im reduzierten Leistungsmodus arbeitet (d. h. mit weniger als der erlaubten Anzahl von Wechselrichterabschnitten). Diese Warnung wird beim Ein- und Ausschalten erzeugt, wenn der Frequenzumrichter auf den Betrieb mit weniger Wechselrichtern eingestellt wird und eingeschaltet bleibt.
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Warnungen und Alarmmeldunge...
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ALARM 79, Ung. LT-Konfig.
Die Bestellnummer der Skalierungskarte ist falsch oder sie ist nicht installiert. Außerdem ist der Anschluss MK102 auf der Leistungskarte ggf. nicht installiert.
ALARM 80, Initialisiert
Ein manueller Reset hat den Frequenzumrichter mit Werkseinstellungen initialisiert.
Fehlersuche und -behebung
Führen Sie einen Reset des Frequenzumrichters
durch, um den Alarm zu beheben.
ALARM 91, AI54 Einst.fehl.
Schalter S202 muss auf OFF (Spannungseingang) eingestellt sein, wenn ein KTY-Sensor an Analogeingangs­klemme 54 angeschlossen ist.
ALARM 92, Kein Durchfluss
Der Frequenzumrichter hat einen fehlenden Durchfluss im System erfasst. 22-23 No-Flow Function ist auf Alarm programmiert.
Fehlersuche und -behebung
Führen Sie eine Fehlersuche und -behebung im
System durch, und quittieren Sie nach Behebung des Fehlers am Frequenzumrichter.
ALARM 93, Trockenlauf
Wenn eine Bedingung ohne Durchfluss im System vorliegt und der Frequenzumrichter mit hoher Drehzahl arbeitet, kann dies einen Trockenlauf der Pumpe anzeigen. 22-26 Dry Pump Function ist auf Alarm programmiert.
Fehlersuche und -behebung
Führen Sie eine Fehlersuche und -behebung im
System durch, und quittieren Sie nach Behebung des Fehlers am Frequenzumrichter.
ALARM 94, Kennlinienende
Der Istwert liegt unter dem Sollwert. Dies könnte Leckage in der Anlage anzeigen. 22-50 End of Curve Function ist auf Alarm eingestellt.
Fehlersuche und -behebung
Führen Sie eine Fehlersuche und -behebung im
System durch, und quittieren Sie nach Behebung des Fehlers am Frequenzumrichter.
ALARM 95, Riemenbruch
Das Drehmoment liegt unter dem Drehmomentwert für Leerlauf. Dies deutet auf einen defekten Riemen hin. 22-60 Broken Belt Function ist auf Alarm eingestellt.
Fehlersuche und -behebung
Führen Sie eine Fehlersuche und -behebung im
System durch, und quittieren Sie nach Behebung des Fehlers am Frequenzumrichter.
ALARM 96, Startverzög.
Der Frequenzumrichter hat den Motorstart für einen Kurzschluss-Schutz verzögert. 22-76 Interval between Starts ist aktiviert.
Fehlersuche und -behebung
Führen Sie eine Fehlersuche und -behebung im
System durch, und quittieren Sie nach Behebung des Fehlers am Frequenzumrichter.
WARNUNG 97, Stoppverzög.
Der Frequenzumrichter hat das Stoppen des Motors für einen Kurzschluss-Schutz verzögert. 22-76 Interval between Starts ist aktiviert.
Fehlersuche und -behebung
Führen Sie eine Fehlersuche und -behebung im
System durch, und quittieren Sie nach Behebung des Fehlers am Frequenzumrichter.
WARNUNG 98, Uhrfehler
Die Uhrzeit ist nicht eingestellt oder Fehler der RTC-Uhr.
Fehlersuche und -behebung
Stellen Sie die Uhr in 0-70 Date and Time zurück.
ALARM 99, Blocked Rotor
Der Rotor ist blockiert.
WARNUNG/ALARM 104, Mixing Fans
Die Lüfterüberwachung überprüft, ob der Lüfter beim Einschalten des Frequenzumrichters oder bei Einschalten des Mischlüfters läuft. Läuft der Lüfter nicht, zeigt der Frequenzumrichter einen Fehler an. Sie können den Fehler „Mixing Fans“ in 14-53 Fan Monitor als Warnung oder eine Abschaltung bei Alarm konfigurieren.
Fehlersuche und -behebung
Schalten Sie den Frequenzumrichter aus und
wieder ein, um zu sehen, ob die Warnung bzw. der Alarm zurückkehrt.
ALARM 220, Überlastfehler
Es ist eine Motorüberlastung aufgetreten. Der Alarm weist auf eine übermäßige Motorbelastung hin.
Fehlersuche und -behebung
Überprüfen Sie den Motor und die angetriebene
Last. Drücken Sie [Off Reset], um zu quittieren.
Drücken Sie anschließend [Auto on] oder [Hand
on], um das System neu zu starten.
WARNUNG 250, Neu. Ersatzteil
Ein Bauteil im Frequenzumrichter wurde ersetzt. Führen Sie für Normalbetrieb ein Reset des Frequenzumrichters durch.
WARNUNG 251, Typencode neu
Die Leistungskarte oder andere Bauteile wurden ausgetauscht und der Typencode geändert.
Fehlersuche und -behebung
Führen Sie ein Reset durch, um die Warnung zu
entfernen und Normalbetrieb fortzusetzen.
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Grundlegende Fehlersuche un... Produkthandbuch
10 Grundlegende Fehlersuche und -behebung
10.1 Inbetriebnahme und Betrieb
Symptom Mögliche Ursache Test Lösung
Display dunkel/Ohne Funktion
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Displayaussetzer Überlastetes Schaltnetzteil (SMPS)
Motor läuft nicht Serviceschalter offen oder
Fehlende Eingangsleistung Fehlende oder offene Sicherungen oder Trennschalter ausgelöst
Keine Stromversorgung zum LCP Prüfen Sie, ob das LCP-Kabel richtig
Kurzschluss an der Steuer­spannung (Klemme 12 oder 50) oder an den Steuerklemmen
Falsches LCP (LCP von VLT® 2800 oder 5000/6000/8000/FCD oder FCM) Falsche Kontrasteinstellung
Display (LCP) ist defekt Führen Sie einen Test mit einem
Fehler der internen Spannungsver­sorgung oder defektes Schaltnetzteil (SMPS)
durch falsche Steuerverdrahtung oder Störung im Frequenzum­richter
fehlender Motoranschluss
Keine Netzversorgung bei 24 V DC-Optionskarte
LCP-Stopp Überprüfen Sie, ob die [Off]-Taste
Fehlendes Startsignal (Standby) Stellen Sie sicher, dass
Siehe Tabelle 4.1. Mögliche Ursachen finden Sie in dieser Tabelle unter offene
Sicherungen und ausgelöster Trennschalter.
angeschlossen oder möglicherweise beschädigt ist. Überprüfen Sie die 24-V-Steuer­spannungsversorgung für Klemmen 12/13 bis 20-39 oder die 10-V­Stromversorgung für Klemme 50 bis 55. LCP 102 (P/N 130B1107)
anderen LCP durch. Wenden Sie sich an den Händler.
Um sicherzustellen, dass kein Problem in den Steuerleitungen vorliegt, trennen Sie alle Steuerlei­tungen durch Entfernen der Klemmenblöcke.
Prüfen Sie, ob der Motor angeschlossen und dieser Anschluss nicht unterbrochen ist (durch einen Serviceschalter oder ein anderes Gerät). Wenn das Display funktioniert, jedoch keine Ausgangsleistung verfügbar ist, prüfen Sie, dass Netzspannung am Frequenzum­richter anliegt.
betätigt wurde.
5-10 Terminal 18 Digital Input die richtige Einstellung für Klemme 18 besitzt (verwenden Sie die Werkseinstellung).
Prüfen Sie die Netzeingangsquelle. Folgen Sie den gegebenen Empfehlungen.
Ersetzen Sie das defekte LCP oder Anschlusskabel.
Verdrahten Sie die Klemmen richtig.
Drücken Sie auf [Status] + [▲]/[▼], um den Kontrast anzupassen. Ersetzen Sie das defekte LCP oder Anschlusskabel.
Leuchtet das Display weiterhin, liegt ein Problem in den Steuerlei­tungen vor. Überprüfen Sie die Kabel auf Kurzschlüsse oder falsche Anschlüsse. Wenn das Display weiterhin aussetzt, führen Sie das Verfahren unter „Display dunkel“ durch. Schließen Sie den Motor an und prüfen Sie den Serviceschalter.
Legen Sie Netzspannung an, um den Frequenzumrichter zu betreiben.
Drücken Sie auf [Auto on] oder [Hand on] (je nach Betriebsart), um den Motor in Betrieb zu nehmen. Legen Sie ein gültiges Startsignal an, um den Motor zu starten.
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Grundlegende Fehlersuche un... Produkthandbuch
Symptom Mögliche Ursache Test Lösung
Motorfreilaufsignal aktiv (Freilauf)
Falsche Sollwertsignalquelle Überprüfen Sie das Sollwertsignal:
Die Motordrehrichtung ist falsch
Motor erreicht maximale Drehzahl nicht
Motordrehzahl instabil Möglicherweise falsche Parameter-
Motor läuft unruhig Mögliche Übermagnetisierung Prüfen Sie alle Motorparameter auf
Motor bremst nicht Möglicherweise falsche Einstel-
Motordrehgrenze
Aktives Reversierungssignal Überprüfen Sie, ob ein Reservie-
Falscher Motorphasenanschluss
Frequenzgrenzen falsch eingestellt Prüfen Sie die Ausgangsgrenzen in
Sollwerteingangssignal nicht richtig skaliert
einstellungen
lungen in den Bremsparametern. Möglicherweise sind die Rampe­ab-Zeiten zu kurz
Stellen Sie sicher, dass die richtige Einstellung für Klemme 27 besitzt (verwenden Sie die Werksein­stellung).
Ist es ein Ort-, Fern- oder Bus­Sollwert? Ist der Festsollwert aktiv? Ist der Anschluss der Klemmen korrekt? Ist die Skalierung der Klemmen korrekt? Ist das Sollwert­signal verfügbar?
Überprüfen Sie, ob 4-10 Motor Speed Direction korrekt programmiert ist.
rungsbefehl für die Klemme in Parametergruppe 5-1* Digita-
leingänge programmiert ist.
4-13 Motor Speed High Limit [RPM], 4-14 Motor Speed High Limit [Hz]
und 4-19 Max Output Frequency. Überprüfen Sie die Skalierung des Sollwerteingangsignals in den Parametergruppen 6-0* Analoger
E/A-Modus und 3-1* Sollwertein­stellung. Sollwertgrenzen in Parametergruppe 3-0* Sollwert­grenze.
Überprüfen Sie die Einstellungen aller Motorparameter, darunter auch alle Schlupfausgleichseinstel­lungen. Prüfen Sie bei Regelung mit Rückführung die PID-Einstel­lungen.
falsche Motoreinstellungen.
Prüfen Sie die Bremsparameter. Prüfen Sie die Einstellungen für die Rampenzeiten.
Legen Sie 24 V an Klemme 27 an oder programmieren Sie diese Klemme auf Ohne Funktion.
Programmieren Sie die richtigen Einstellungen. Prüfen Sie 3-13 Reference Site. Setzen Sie den Festsollwert in Parametergruppe 3-1* Sollwerteinstellung auf aktiv. Prüfen Sie, ob Frequenzumrichter und Motor richtig verkabelt sind. Überprüfen Sie die Skalierung der Klemmen. Überprüfen Sie das Sollwertsignal: Programmieren Sie die richtigen Einstellungen.
Deaktivieren Sie das Reversierungs­signal.
Siehe Kapitel 3.4.6 Motordrehrich- tungsprüfung in diesem Handbuch. Programmieren Sie die richtigen Grenzen.
Programmieren Sie die richtigen Einstellungen.
Überprüfen Sie die Einstellungen in Parametergruppe 1-6* Lastabh. Einstellung. Beim Betrieb mit Istwertrückführung prüfen Sie die Einstellungen in Parametergruppe 20-0* Istwert. Überprüfen Sie die Motoreinstel­lungen in den Parametergruppen
1-2* Motordaten, 1-3* Erw. Motordaten und 1-5* Lastunabh. Einstellung.
Überprüfen Sie die Parameter­gruppen 2-0* DC-Bremse und 3-0* Sollwertgrenzen.
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Grundlegende Fehlersuche un...
Symptom Mögliche Ursache Test Lösung
Offene Netzsicherungen oder Trennschalter ausgelöst
Abweichung der Netzstro­munsymmetrie ist größer als 3 %
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Motorstromunsymmetrie größer 3 %
Störgeräusche oder Vibrationen (z. B. ein Lüfter­flügel löst bei bestimmten Frequenzen Störgeräusche oder Vibrationen aus)
Kurzschluss zwischen Phasen Kurzschluss zwischen Phasen an
Motorüberlastung Die Anwendung überlastet den
Lose Anschlüsse Führen Sie die Inbetriebnahme-
Problem mit der Netzversorgung (siehe Beschreibung unter Alarm 4 Netzunsymmetrie)
Problem mit dem Frequenzum­richter
Problem mit Motor oder Motorverdrahtung
Problem mit den Frequenzum­richtern
Resonanzen, z. B. im Motor-/ Lüftersystem
Produkthandbuch
Motor oder Bedienteil. Prüfen Sie die Motor- und Bedienteilphasen auf Kurzschlüsse.
Motor.
prüfung nach losen Anschlüssen und Kontakten durch. Wechseln Sie die Netzein­gangskabel am Frequenzumrichter um eine Position: Von A zu B, von B zu C, von C zu A. Wechseln Sie die Netzein­gangskabel am Frequenzumrichter um eine Position: Von A zu B, von B zu C, von C zu A.
Wechseln Sie die Kabel zum Motor um eine Position: Von U zu V, von V zu W, von W zu U.
Wechseln Sie die Kabel zum Motor um eine Position: Von U zu V, von V zu W, von W zu U.
Ausblendung kritischer Frequenzen durch Verwendung der Parameter in Parametergruppe 4-6* Drehz.ausblendung. Übersteuerung unter 14-03 Overmo- dulation abschalten. Ändern Sie Schaltmodus und Frequenz in Parametergruppe 14-0* IGBT-Ansteuerung. Erhöhen Sie die Resonanz­dämpfung unter 1-64 Resonance Damping.
Beseitigen Sie erkannte Kurzschlüsse.
Führen Sie die Inbetriebnahme­prüfung durch und stellen Sie sicher, dass der Motorstrom im Rahmen der technischen Daten liegt. Wenn der Motorstrom den Nennstrom auf dem Typenschild überschreitet, läuft der Motor ggf. nur mit reduzierter Last. Überprüfen Sie die technischen Daten der Anwendung. Ziehen Sie lose Anschlüsse und Kontakte fest.
Wenn die Unsymmetrie dem Kabel folgt, liegt ein Netzstromproblem vor. Prüfen Sie die Netzversorgung.
Wenn der unsymmetrische Leitungszweig in der gleichen Eingangsklemme bleibt, liegt ein Problem mit dem Gerät vor. Wenden Sie sich an Ihren Händler. Wenn die Unsymmetrie dem Kabel folgt, liegt das Problem beim Motor oder in den Motorkabeln. Überprüfen Sie den Motor und die Motorkabel. Wenn die Unsymmetrie an der gleichen Ausgangsklemme bestehen bleibt, liegt ein Problem mit dem Frequenzumrichter vor. Wenden Sie sich an Ihren Händler. Überprüfen Sie, ob die Störge­räusche und/oder Vibrationen ausreichend reduziert worden sind.
Tabelle 10.1 Fehlersuche und -behebung
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