Danfoss FC 103 Programming guide [de]

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Programmierhandbuch
VLT® Refrigeration Drive FC 103
www.danfoss.de/vlt
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Inhaltsverzeichnis Programmierhandbuch
Inhaltsverzeichnis
1 Einführung
1.1.1 Frequenzumrichter 5
1.1.2 Eingang 5
1.1.3 Motor 6
1.1.4 Sollwerteinstellung 6
1.1.5 Verschiedenes 7
1.2 Sicherheit
1.3 Elektrische Verdrahtung
2 Programmieren
2.1 LCP Bedieneinheit
2.1.1 Bedienung des grafischen LCP (LCP 102) 14
2.1.2 Schnelle Übertragung von Parametereinstellungen zwischen mehreren Fre­quenzumrichtern 18
2.1.3 Parametereinstellung 19
2.1.4 Quick-Menü-Modus 19
2.1.5 Funktionskonfiguration 20
4
5
9
11
14
14
2.1.6 Hauptmenümodus 23
2.1.7 Parameterauswahl 24
2.1.8 Ändern von Daten 24
2.1.9 Ändern eines Textwerts 24
2.1.10 Ändern einer Gruppe von numerischen Datenwerten 24
2.1.11 Wert, Schritt für Schritt 25
2.1.12 Anzeigen und Programmieren von indizierten Parametern 25
2.1.13 Initialisierung auf Werkseinstellungen 25
3 Parameterbeschreibung
3.1 Parameterauswahl
3.1.1 Hauptmenüaufbau 27
3.2 Parameter: 0-** Betrieb und Display
3.3 Parameter: 1-** Motor/Last
3.4 Parameter: 2-** Bremsfunktionen
3.5 Parameter: 3-** Sollwert/Rampen
3.6 Parameter: 4-** Grenzen/Warnungen
3.7 Parameter: 5-** Digit. Ein-/Ausgänge
27
27
28
41
60
62
69
74
3.8 Parameter: 6-** Analoge Ein-/Ausg.
3.9 Parameter: 8-** Opt./Schnittstellen
3.10 Parameter: 11-** FC 103 LON
3.11 Parameter: 13-** Smart Logic
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90
99
106
107
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Inhaltsverzeichnis
VLT® Refrigeration Drive FC 103
3.12 Parameter: 14-** Sonderfunktionen
3.13 Parameter: 15-** Info/Wartung
3.14 Parameter: 16-** Datenanzeigen
3.15 Parameter: 18-** Datenanzeigen 2
3.16 Parameter: 20-** PID-Regler
3.17 Parameter: 21-** Erw. PID-Regler
3.18 Parameter: 22-** Anwendungsfunktionen
3.19 Parameter: 23-** Zeitfunktionen
3.20 Parameter: 25-** Kaskadenregler
3.21 Parameter: 26-** Grundeinstellungen
3.22 Parameter: 28-** Kompressorfunktionen
3.23 Parameter: 29-** Application Functions (Anwendungsfunktionen)
3.24 Parameter: 30-** Spezielle Merkmale
4 Parameterlisten
4.1 Parameteroptionen
4.1.1 Werkseinstellungen 220
4.1.2 0-** Betrieb und Display 221
120
128
134
141
143
154
163
179
191
202
210
215
216
220
220
4.1.3 1-** Motor/Last 222
4.1.4 2-** Bremsfunktionen 224
4.1.5 3-** Sollwert/Rampen 224
4.1.6 4-** Grenzen/Warnungen 225
4.1.7 5-** Digit. Ein-/Ausgänge 226
4.1.8 6-** Analoge Ein-/Ausg. 227
4.1.9 8-** Opt./Schnittstellen 229
4.1.10 11-** FC 103 LON 230
4.1.11 13-** Smart Logic 230
4.1.12 14-** SAnwendungsfunktionenonderfunktionen 231
4.1.13 15-** Info/Wartung 232
4.1.14 16-** Datenanzeigen 233
4.1.15 18-** Info/Anzeigen 235
4.1.16 20-** PID-Regler 236
4.1.17 21-** Erw. Mit Rückführung 237
4.1.18 22-** Anwendungsfunktionen 238
4.1.19 23-** Zeitfunktionen 240
4.1.20 25-** Kaskadenregler 241
4.1.21 26-** Grundeinstellungen 242
4.1.22 28-** Kompressorfunktionen 243
4.1.23 29-** Compressor Functions 2 (Kompressorfunktionen 2) 244
4.1.24 30-** Spezielle Merkmale 245
2 Danfoss A/S © 05/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG16H203
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Inhaltsverzeichnis Programmierhandbuch
5 Fehlersuche und -behebung
5.1 Zustandsmeldungen
5.1.1 Alarm- und Warnmeldungen 246
5.1.2 Alarmwörter 250
5.1.3 Warnwörter 251
5.1.4 Erweiterte Zustandswörter 252
5.1.5 Fehlermeldungen 253
Index
246
246
257
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Einführung
VLT® Refrigeration Drive FC 103
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1 Einführung
VLT® Refrigeration Drive
FC103
Dieses Handbuch beschreibt alle VLT® Refrigeration Drive FC103-
Frequenzumrichter mit Software-Version 1.x.
Die tatsächliche Software-Versionsnummer:
finden Sie unter Parameter 15-43 Softwareversion.
Tabelle 1.1 Softwareversion
Dieses Handbuch verwendet folgende Symbole:
WARNUNG
Weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen kann.
VORSICHT
Weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zu leichten oder mittleren Verletzungen führen kann. Die Kennzeichnung kann ebenfalls als Warnung vor unsicheren Verfahren dienen.
HINWEIS
Weist auf eine wichtige Information hin, z. B. eine Situation, die zu Geräte- oder sonstigen Sachschäden führen kann.
60° AVM 60° Asynchrone Vektormodulation A Ampere AC Wechselstrom AD Luftentladung (Air Discharge) AEO Automatische Energieoptimierung AI Analogeingang AIC Ampere Interrupting Current AMA Automatische Motoranpassung AWG American Wire Gauge = Amerikanisches Drahtmaß °C CB Hauptschalter CD Konstante Entladung CDM Komplettes Antriebsmodul (CDM): Frequenzum-
CE European Conformity (Europäische Sicherheits-
Grad Celsius
richter, Speiseabschnitt und Hilfseinrichtungen
standards)
CM (Common Mode) CT Konstantes Drehmoment DC Gleichstrom DI Digitaleingang DM (Differenz­betrieb) D-TYP Abhängig vom Frequenzumrichter EMV Elektromagnetische Verträglichkeit EMK Elektromotorische Gegenkraft ETR Elektronisches Thermorelais °F f
JOG
f
M
f
MAX
f
MIN
f
M,N
FC Frequenzumrichter
Hiperface®Hiperface® ist eine eingetragene Marke von
HO Hohe Überlast HP Horse Power HTL HTL-Drehgeber (10-30 V) Pulse - Hochspannungs-
Hz Hertz I
INV
I
LIM
I
M,N
I
VLT,MAX
I
VLT,N
kHz Kilohertz LCP Local Control Panel (LCP Bedieneinheit) lsb Least Significant Bit (geringstwertiges Bit) m Meter mA Milliampere MCM Mille Circular Mil MCT Motion Control Tool mH Induktivität in Millihenry mm Millimeter ms Millisekunden msb Most Significant Bit (höchstwertiges Bit)
η
VLT
nF Kapazität in Nanofarad LCP 101 Numerisches LCP Bedienteil Nm Newtonmeter
Gleichtakt
Differenzbetrieb
Grad Fahrenheit Motorfrequenz bei aktivierter JOG-Funktion Motorfrequenz Maximale Ausgangsfrequenz, gilt am Ausgang des Frequenzumrichters Minimale Motorfrequenz vom Frequenzumrichter Motornennfrequenz
Stegmann.
Transistorlogik
Wechselrichter-Nennausgangsstrom Stromgrenze Motornennstrom Maximaler Ausgangsstrom Vom Frequenzumrichter gelieferter Ausgangs­nennstrom
Der Wirkungsgrad des Frequenzumrichters ist definiert als das Verhältnis zwischen Leistungs­abgabe und Leistungsaufnahme.
4 Danfoss A/S © 05/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG16H203
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Einführung Programmierhandbuch
NO Normale Überlast n
s
Online/ Offline­Parameter P
br,cont.
PCB Leiterplatte PCD Process Data (Prozessdaten) PDS Antriebssystem: ein CDM und ein Motor PELV PELV (Schutzkleinspannung - Protective Extra Low
P
m
P
M,N
PM-Motor Permanentmagnetmotor PID-Prozess PID-Regler (Proportional, Integriert, Differenzial),
R
br,nom
Fehlerstrom­schutzschalte r rückspei­sefähig R
min
EFF Effektivwert U/min [UPM] Umdrehungen pro Minute R
rec
s Sekunde SCCR Kurzschluss-Stromnennwerte SFAVM Statorfluss-orientierte asynchrone Vektormodu-
STW (ZSW) Zustandswort SMPS Schaltnetzteil SMPS THD Gesamtoberschwingungsgehalt T
LIM
TTL Pulse des TTL-Drehgebers (5 V) - Transistor-
U
M,N
UL Underwriters Laboratories (US-Organisation für die
V Volt VT Variables Drehmoment
VVC+
Tabelle 1.2 Abkürzungen
Synchrone Motordrehzahl Änderungen der Online-Parameter sind sofort nach Änderung des Datenwertes wirksam
Nennleistung des Bremswiderstands (Durchschnittsleistung bei kontinuierlichem Bremsen)
Voltage) Nenn-Ausgangsleistung des Frequenzumrichters als hohe Überlast (HO) Motornennleistung
der dafür sorgt, dass Drehzahl, Druck, Temperatur usw. konstant gehalten werden Nenn-Widerstandswert, mit dem an der Motorwelle für eine Dauer von 1 Minute eine Bremsleistung von 150/160 % gewährleistet wird. Fehlerstromschutzschalter
Generatorische Klemmen
Zulässiger Mindestwert des Frequenzumrichters für den Bremswiderstand
Empfohlener Bremswiderstand von Danfoss­Bremswiderständen
lation
Drehmomentgrenze
Transistor-Logik Motornennspannung
Sicherheitszertifizierung)
Spannungsvektorsteuerung Plus (Voltage Vector Control Plus)
Konventionen
Nummerierte Listen zeigen Vorgehensweisen. Aufzählungslisten zeigen weitere Informationen und Beschreibung der Abbildungen.
Kursivschrift bedeutet:
Querverweise.
Link.
Fußnoten.
Parameternamen, Parametergruppennamen,
Parameteroptionen.
Alle Abmessungen in Zeichnungen sind in mm angegeben. * Kennzeichnet die Werkseinstellung eines Parameters.
Das VLT® Refrigeration Drive FC103 Produk-
thandbuch enthält Informationen zur Regelung, Überwachung und Programmierung des Frequen­zumrichters.
Das VLT® Refrigeration Drive FC103-Projektierungs-
handbuch enthält alle technischen Informationen zum Frequenzumrichter, zur kundenspezifischen Anpassung und zu Anwendungen.
®
Das VLT
Refrigeration Drive FC103 Programmier-
handbuch enthält Informationen über die
Programmierung und vollständige Parameterbe­schreibungen.
Das MCT 10 Konfigurationssoftware Produk-
thandbuch ermöglicht dem Anwender das Konfigurieren des Frequenzumrichters auf einem Windows-PC.
VLT® HVAC Drive FC102/VLT® AQUA Drive FC202
Metasys N2, Produkthandbuch.
Definitionen
1.1
1.1.1 Frequenzumrichter
I
VLT,MAX
Maximaler Ausgangsstrom.
I
VLT,N
Vom Frequenzumrichter gelieferter Ausgangsnennstrom.
U
VLT,MAX
Maximale Ausgangsspannung.
1.1.2 Eingang
Steuerbefehl
Sie können den angeschlossenen Motor über das LCP und die Digitaleingänge starten und stoppen. Die Funktionen sind in zwei Gruppen unterteilt.
Funktionen in Gruppe 1 haben eine höhere Priorität als Funktionen in Gruppe 2.
1 1
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Einführung
VLT® Refrigeration Drive FC 103
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Gruppe 1 Reset, Freilaufstopp, Reset und Freilaufstopp,
Schnellstopp, DC-Bremse, Stopp und [Off]-Taste.
Gruppe 2 Start, Puls-Start, Reversierung, Start +
Reversierung, Festdrehzahl JOG und Ausgangs­frequenz speichern.
Tabelle 1.3 Funktionsgruppen
Losbrechmoment
1.1.3 Motor
Motor läuft
An der Antriebswelle erzeugtes Drehmoment und Drehzahl von 0 UPM zur maximalen Drehzahl am Motor.
f
JOG
Motorfrequenz bei aktivierter JOG-Funktion (über Digital­klemmen).
f
M
Motorfrequenz.
f
MAX
Maximale Motorfrequenz.
f
MIN
Minimale Motorfrequenz.
f
M,N
Motornennfrequenz (Typenschilddaten).
I
M
Motorstrom (Istwert).
I
M,N
Motornennstrom (Typenschilddaten).
n
M,N
Nenndrehzahl des Motors (Typenschilddaten).
n
s
Synchrone Motordrehzahl.
2 × Par. . 1 23 × 60s
ns=
Par. . 1 39
n
slip
Motorschlupf
P
M,N
Motornennleistung (Typenschilddaten in kW oder HP).
T
M,N
Nenndrehmoment (Motor).
U
M
Momentanspannung des Motors.
U
M,N
Motornennspannung (Typenschilddaten).
Abbildung 1.1 Losbrechmoment
η
VLT
Der Wirkungsgrad des Frequenzumrichters ist definiert als das Verhältnis zwischen Leistungsabgabe und Leistungs­aufnahme.
Einschaltsperrbefehl
Ein Stoppbefehl, der zur Gruppe 1 der Steuerbefehle gehört – siehe Tabelle 1.3.
Stoppbefehl
Ein Stoppbefehl, der zur Gruppe 1 der Steuerbefehle gehört – siehe Tabelle 1.3.
1.1.4 Sollwerteinstellung
Analogsollwert
Ein Sollwertsignal an den Analogeingängen 53 oder 54 (Spannung oder Strom).
Binärsollwert
Ein an die serielle Schnittstelle übertragenes Signal.
Festsollwert
Ein definierter Festsollwert, einstellbar zwischen -100 % und +100 % des Sollwertbereichs. Sie können bis zu 8 Festsollwerte über die Digitaleingänge auswählen.
Pulssollwert
Ein an die Digitaleingänge übertragenes Pulsfrequenzsignal (Klemme 29 oder 33).
Ref
MAX
Bestimmt das Verhältnis zwischen dem Sollwerteingang bei 100 % des Gesamtskalenwerts (in der Regel 10 V, 20 mA) und dem resultierenden Sollwert. Der in Parameter 3-03 Maximaler Sollwert eingestellte maximale Sollwert.
6 Danfoss A/S © 05/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG16H203
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Einführung Programmierhandbuch
Ref
MIN
Bestimmt das Verhältnis zwischen dem Sollwerteingang bei 0 % (normalerweise 0 V, 0 mA, 4 mA) und dem resultierenden Sollwert. Der in Parameter 3-02 Minimaler Sollwert eingestellte minimale Sollwert.
1.1.5 Verschiedenes
Analogeingänge
Die Analogeingänge können verschiedene Funktionen des Frequenzumrichters steuern. Es gibt zwei Arten von Analogeingängen: Stromeingang, 0-20 mA und 4-20 mA Spannungseingang, -10 V DC bis +10 V DC.
Analogausgang
Die Analogausgänge können ein Signal von 0-20 mA oder 4-20 mA ausgeben.
Automatische Motoranpassung, AMA
Der AMA-Algorithmus bestimmt die elektrischen Parameter für den angeschlossenen Motor bei Stillstand.
Konstantmoment (CT)-Kennlinie
Konstantmoment-Kennlinie; wird für Anwendungen wie Förderbänder, Verdrängungspumpen und Kräne eingesetzt.
Digitaleingänge
Die Digitaleingänge können verschiedene Funktionen des Frequenzumrichters steuern.
Digitalausgänge
Der Frequenzumrichter verfügt über zwei programmierbare Ausgänge, die ein 24 V-DC-Signal (max. 40 mA) liefern können.
DSP
Digitaler Signalprozessor.
ETR
Das elektronische Thermorelais ist eine Berechnung der thermischen Belastung auf Grundlage der aktuellen Belastung und Zeit. Damit lässt sich die Motortemperatur schätzen.
Hiperface
Hiperface® ist eine eingetragene Marke von Stegmann.
Initialisierung
Eine Initialisierung (Parameter 14-22 Betriebsart) stellt die Werkseinstellungen des Frequenzumrichters wieder her.
Arbeitszyklus für Aussetzbetrieb
Der Aussetzbetrieb bezieht sich auf eine Abfolge von Arbeitszyklen. Jeder Zyklus besteht aus einem Belastungs­und einem Entlastungszeitraum. Der Betrieb kann periodisch oder aperiodisch sein.
LCP
Das LCP ist ein Bedienteil mit kompletter Benutzerober­fläche zum Steuern und Programmieren des Frequenzumrichters. Die Bedieneinheit ist abnehmbar, und Sie können es mithilfe des optionalen Einbausatzes bis zu
®
3 m entfernt vom Frequenzumrichter anbringen (z. B. an einer Schaltschranktür).
LCP 101
Das numerische LCP Bedienteil dient zum Steuern und Programmieren des Frequenzumrichters. Das Display ist numerisch und die Bedieneinheit dient der Anzeige von Prozesswerten. Das LCP 101 verfügt über keine Funktionen zum Speichern und Kopieren.
lsb
Steht für „Least Significant Bit“, bei binärer Codierung das Bit mit der niedrigsten Wertigkeit.
msb
Steht für „Most Significant Bit“; bei binärer Codierung das Bit mit der höchsten Wertigkeit.
MCM
Steht für Mille Circular Mil; eine amerikanische Maßeinheit für den Leitungsquerschnitt. 1 MCM 0,5067 mm2.
Online/Offline-Parameter
Änderungen der Online-Parameter sind sofort nach Änderung des Datenwertes wirksam. Drücken Sie [OK], um die Änderungen der Offline-Parameter zu aktivieren.
PID-Prozess
Die PID-Regelung sorgt durch eine Anpassung der Ausgangsfrequenz an die wechselnde Last für eine Aufrechterhaltung von erforderlichen Werten wie Drehzahl, Druck, Temperatur usw.
PCD
Process Control Data (Prozessregelungsdaten).
Aus- und Einschaltzyklus
Schalten Sie die Stromversorgung aus, bis das Display (LCP) dunkel ist. Schalten Sie den Strom anschließend wieder an.
Pulseingang/Inkrementalgeber
Ein externer digitaler Impulsgeber für Istwertinformationen über die Motordrehzahl. Der Drehgeber kommt in Anwendungen zum Einsatz, bei denen eine große Genauigkeit bei der Drehzahlregelung erforderlich ist.
Fehlerstromschutzschalter
Fehlerstromschutzschalter.
Parametersatz
Sie können die Parametereinstellungen in vier Parameter­sätzen speichern. Sie können zwischen den vier Parametersätzen wechseln oder einen Satz bearbeiten, während ein anderer Satz gerade aktiv ist.
SFAVM
Schaltmodus mit der Bezeichnung „Statorfluss-orientierte asynchrone Vektormodulation“ (Parameter 14-00 Schalt- muster).
Schlupfausgleich
Der Frequenzumrichter gleicht den belastungsabhängigen Motorschlupf aus, indem er unter Berücksichtigung des Motorersatzschaltbildes und der gemessenen Motorbe­lastung die Ausgangsfrequenz anpasst (nahezu konstante Drehzahl).
1 1
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Einführung
VLT® Refrigeration Drive FC 103
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SLC
Der SLC ist eine Abfolge benutzerdefinierter Aktionen, die ausgeführt werden, wenn die zugehörigen benutzerdefi­nierten Ereignisse vom SLC als „wahr“ bewertet werden. (Siehe Kapitel 3.11 Parameter: 13-** Smart Logic).
STW (ZSW)
Zustandswort
Frequenzumrichter-Standardbus
Schließt RS485-Bus mit Frequenzumrichter-Protokoll oder MC-Protokoll ein. Siehe Parameter 8-30 FC-Protokoll.
THD
Total Harmonic Distortion ist die gesamte Spannungsver­zerrung, die aus den einzelnen Spannungsoberschwingungen berechnet wird.
Thermistor
Ein temperaturabhängiger Widerstand, installiert am Frequenzumrichter oder Motor.
Abschaltung
Ein Zustand, der in Fehlersituationen eintritt, z. B. bei einer Übertemperatur des Frequenzumrichters oder wenn der Frequenzumrichter den Motor, den Prozess oder den Mechanismus schützt. Der Frequenzumrichter verhindert einen Neustart, bis die Ursache der Störung behoben wurde. Starten Sie den Frequenzumrichter zum Beenden des Alarmzustands neu. Sie dürfen die Abschaltung nicht zu Zwecken der Personensicherheit verwenden.
Abschaltblockierung
Der Frequenzumrichter wechselt in Störungssituationen zum Selbstschutz in diesen Zustand. Der Frequenzum­richter erfordert einen Eingriff, z. B. bei einem Kurzschluss am Ausgang. Sie können eine Abschaltblockierung nur durch Unterbrechen der Netzversorgung, Beheben der Fehlerursache und erneuten Anschluss des Frequenzum-
Der Leistungsfaktor einer 3-Phasen-Regelung ist definiert als:
Leistungsfaktor = 
I1xcosϕ1
I
I
1
 = 
dacosϕ1 = 1
I
EFF
EFF
Der Leistungsfaktor gibt an, wie stark ein Frequenzum­richter die Netzversorgung belastet. Je niedriger der Leistungsfaktor, desto höher der I
bei
eff
gleicher kW-Leistung.
2
2
2
I
=  I
 + I
EFF
 + I
1
5
 + .. + I
7
2
n
Darüber hinaus weist ein hoher Leistungsfaktor darauf hin, dass der Oberschwingungsstrom sehr niedrig ist. Die in den Frequenzumrichtern eingebauten DC-Spulen erzeugen einen hohen Leistungsfaktor. Dadurch wird die Netzbelastung reduziert.
Zielposition
Die endgültige Zielposition, festgelegt durch Positionie­rungsbefehle. Der Profilgenerator verwendet diese Position zur Berechnung dieses Drehzahlprofils.
Sollposition
Der vom Profilgenerator berechnete tatsächliche Positions­sollwert. Der Frequenzumrichter verwendet diese Sollposition als Sollwert für Position PI.
Istposition
Die Istposition eines Drehgebers oder ein Wert, den die Motorsteuerung bei Regelung ohne Rückführung berechnet. Der Frequenzumrichter verwendet die Istposition als Istwert für Position PI.
Positionsfehler
Der Positionsfehler ist die Differenz zwischen der Ist- und der Sollposition. Der Positionsfehler ist der Eingang für den PI-Positionsregler.
Positionseinheit
Die physische Einheit für Positionswerte. richters aufheben. Der Neustart wird verzögert, bis der Fehlerzustand über die [Reset]-Taste am LCP quittiert wird. In einigen Fällen erfolgt die Aufhebung automatisch (durch vorherige Programmierung). Sie dürfen die Abschaltung nicht zu Zwecken der Personensicherheit verwenden.
VT-Kennlinie
Variable Drehmomentkennlinie; typisch bei Anwendungen mit quadratischem Lastmomentverlauf über den Drehzahl­bereich, z. B. Kreiselpumpen und Lüfter.
+
VVC
Im Vergleich zur herkömmlichen U/f-Steuerung bietet die Spannungsvektorsteuerung (VVC+) eine verbesserte Dynamik und Stabilität der Motordrehzahl in Bezug auf Änderungen des Last-Drehmoments.
60° AVM
60° Asynchrone Vektormodulation (Parameter 14-00 Schalt­muster).
Leistungsfaktor
Der Leistungsfaktor ist das Verhältnis zwischen I1 und I
Leistungs− faktor = 
3xUx I1cosϕ
3xUx I
EFF
.
eff
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Einführung Programmierhandbuch
1.2 Sicherheit
WARNUNG
ENTLADEZEIT
Der Frequenzumrichter enthält Zwischenkreiskonden­satoren, die auch bei abgeschaltetem Frequenzumrichter geladen sein können. Auch wenn die Warn-LED nicht leuchten, kann Hochspannung vorliegen. Das Nichtein­halten der vorgesehenen Entladezeit nach dem Trennen der Stromversorgung vor Wartungs- oder Reparaturar­beiten kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen!
1. Stoppen Sie den Motor.
2. Trennen Sie die Netzversorgung, die Permanent­magnet-Motoren und die externen DC­Zwischenkreisversorgungen, einschließlich externer Batterie, USV- und DC-Zwischenkreis­verbindungen zu anderen Frequenzumrichtern.
3. Führen Sie Wartungs- oder Reparaturarbeiten erst nach vollständiger Entladung der Konden­satoren durch. Die entsprechende Wartezeit finden Sie in Tabelle 1.4.
Spannung [V] 4 7 15
200–240 0,25–3,7 kW 5,5–37 kW 380–500 0,25–7,5 kW 11–75 kW 525–600 0,75–7,5 kW 11–75 kW 525–690 1,5–7,5 kW 11–75 kW
Spannung [V]
380–500 90–250 kW 20
525–690 55–315 kW (GerätebaugrößeD)20
Leistungs- Mindestwartezeit
315–800 kW 40
355–1200 kW 30
Mindestwartezeit (Minuten)
(Minuten)
Achten Sie auf korrekte Schutzerdung. Darüber
hinaus muss der Benutzer gemäß den geltenden nationalen und lokalen Bestimmungen vor der Versorgungsspannung geschützt werden. Entsprechend muss der Motor vor Überlast geschützt werden.
Der Erdableitstrom übersteigt 3,5 mA. Lassen Sie
die ordnungsgemäße Erdung der Geräte durch einen zertifizierten Elektroinstallateur überprüfen.
Sie dürfen die Stecker für die Motor- und
Netzversorgung nicht entfernen, während der Frequenzumrichter an die Netzspannung angeschlossen ist. Stellen Sie sicher, dass die Netzversorgung unterbrochen wurde und die erforderliche Zeit verstrichen ist, bevor Sie die Motor- und Netzstecker ziehen.
Der Frequenzumrichter hat außer den Spannungs-
eingängen L1, L2 und L3 noch weitere Spannungseingänge, wenn DC-Zwischenkreis­kopplung bzw. externe 24 V DC-Versorgung installiert sind. Prüfen Sie vor Beginn der Repara­turarbeiten, ob alle Spannungseingänge getrennt wurden und ob die erforderliche Zeit verstrichen ist. Informationen zur Entladezeit entnehmen Sie Tabelle 1.4.
HINWEIS
Befolgen Sie bei Verwendung der Funktion „Safe Torque Off“ immer die Anweisungen in VLT® Frequenzumrichter -
Safe Torque Off.
HINWEIS
Vom Frequenzumrichter gesendete Steuersignale oder interne Steuersignale können in seltenen Fällen fälschli­cherweise aktiviert oder verzögert werden bzw. werden überhaupt nicht gesendet. Bei der Verwendung in sicher­heitskritischen Situationen, z. B. bei der Steuerung der elektromagnetischen Bremsfunktion einer Hubanwendung, dürfen Sie sich nicht ausschließlich auf diese Steuersignale verlassen.
1 1
Tabelle 1.4 Entladezeit
Sicherheitsbestimmungen
Trennen Sie vor Reparaturarbeiten die Netzver-
sorgung zum Frequenzumrichter. Stellen Sie sicher, dass die Netzversorgung unterbrochen wurde und die erforderliche Zeit verstrichen ist, bevor Sie die Motor- und Netzstecker ziehen. Informationen zur Entladezeit entnehmen Sie Tabelle 1.4.
Die [Off]-Taste unterbricht nicht die Netzver-
sorgung. Sie dürfen diese daher nicht als Sicherheitsschalter verwenden.
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HINWEIS
Gefährliche Situationen sind vom Maschinenbauer/ Integrator zu identifizieren, der dann dafür verant­wortlich ist, notwendige Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Sie können zusätzliche Überwachungs- und Schutzvor­richtungen vorsehen. Dabei sind immer geltende Sicherheitsvorschriften zu beachten, z. B. Bestimmungen für technische Anlagen, Unfallverhütungsvorschriften usw.
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Einführung
VLT® Refrigeration Drive FC 103
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Protection Mode
Wenn ein Hardwaregrenzwert des Motorstroms oder der DC-Zwischenkreisspannung überschritten wird, wechselt der Frequenzumrichter in den Protection Mode. „Protection mode“ bedeutet eine Änderung der PWM-Modulations­strategie und eine niedrige Taktfrequenz, um Verluste auf ein Minimum zu reduzieren. Dies wird 10 s nach dem letzten Fehler fortgesetzt und erhöht die Zuverlässigkeit und Robustheit des Frequenzumrichters, während die vollständige Regelung des Motors wiederhergestellt wird. Der „Protection Mode“ wird durch Einstellen von Parameter 14-26 WR-Fehler Abschaltverzögerung auf 0 deaktiviert. Dies bedeutet, dass der Frequenzumrichter sofort abschaltet, wenn einer der Hardwaregrenzwerte überschritten wird.
HINWEIS
Die Deaktivierung des Schutzmodus in Hub- und Vertikalförderanwendungen (Parameter 14-26 WR-Fehler Abschaltverzögerung = 0) wird empfohlen.
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Einführung Programmierhandbuch
1.3 Elektrische Verdrahtung
1 1
Abbildung 1.2 Anschlussdiagramm des Grundgeräts
A=Analog, D=Digital Klemme 37 wird für die Funktion Safe Torque Off genutzt. Installationsanweisungen zu Safe Torque Off (STO) finden Sie im
Produkthandbuch zu Safe Torque Off für den VLT® Frequenzumrichter.
Sehr lange Steuerleitungen und Analogsignale können in seltenen Fällen (und je nach Installation) aufgrund von Störungen in den Netzkabeln zu Brummschleifen mit 50/60 Hz führen.
In diesem Fall kann es erforderlich sein, die Abschirmung zu durchbrechen oder einen 100-nF-Kondensator zwischen Abschirmung und Gehäuse einzubauen.
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12 13 18 19 27 29 32 33 20 37
+24 VDC
0 VDC
130BT106.10
PNP (Source)
Digitaleingangsverkabelung
NPN (Sink) Digitaleingangsverkabelung
12 13 18 19 27 29 32 33 20 37
+24 VDC
0 VDC
130BT107.11
130BA681.10
Einführung
VLT® Refrigeration Drive FC 103
11
Schließen Sie die Digital- und Analogein- und -ausgänge aufgeteilt nach Signalart an die Bezugspotenziale (Klemmen 20, 55, 39) an, um Fehlerströme auf dem Massepotenzial zu verhindern. Zum Beispiel kann durch Schalten am Digitaleingang das analoge Eingangssignal gestört werden.
Eingangspolarität der Steuerklemmen
Abbildung 1.5 Erdung abgeschirmter Steuerleitungen
Abbildung 1.3 (PNP) = Quelle
Abbildung 1.4 (NPN) = Verbraucher
HINWEIS
Verwenden Sie abgeschirmte Steuerleitungen.
1.3.1 Start/Stopp
Klemme 18 = Parameter 5-10 Klemme 18 Digitaleingang [8] Start. Klemme 27 = Parameter 5-12 Klemme 27 Digitaleingang [0] Ohne Funktion (Standardeinstellung [2] Motorfreilauf invers). Klemme 37 = Safe Torque Off (falls verfügbar).
Abbildung 1.6 Start/Stopp
12 Danfoss A/S © 05/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG16H203
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12
18
27
29
32
37
+24V
Par. 5-10
Par. 5-12
Par. 5-13
Par. 5-14
130BA021.12
1 k
Drehzahl UPM P 6-15
Bezugsspannung P 6-11 10 V
+ 10 V/30 mA
130BA154.11
Einführung Programmierhandbuch
1.3.2 Puls-Start/Stopp
Klemme 18 = Parameter 5-10 Klemme 18 Digitaleingang, [9]
Puls-Start. Klemme 27 = Parameter 5-12 Klemme 27 Digitaleingang, [6] Stopp (inv.)
Klemme 37 = Safe Torque Off (falls verfügbar).
1 1
Abbildung 1.8 Drehzahl auf/Drehzahl ab
1.3.4 Potenziometer Sollwert
Spannungssollwert über ein Potentiometer
Sollwertquelle 1 = [1] Analogeingang 53 (Werkseinstellung).
Klemme 53, Skal. Min. Spannung = 0 V.
Klemme 53, Skal. Max. Spannung = 10 V.
Klemme 53, Min. Soll-/Istwert = 0 UPM.
Klemme 53, Max. Soll-/Istwert = 1500 UPM.
Schalter S201 = AUS (U)
Abbildung 1.7 Puls-Start/Stopp
1.3.3 Drehzahl auf/Drehzahl ab
Klemmen 29/32 = Drehzahlkorrektur auf/ab
Klemme 18 = Parameter 5-10 Klemme 18 Digital­eingang [9] Start (Werkseinstellung).
Klemme 27 = Parameter 5-12 Klemme 27 Digital­eingang [19] Sollw. speich.
Klemme 29 = Parameter 5-13 Klemme 29 Digital­eingang [21] Drehzahl auf.
Klemme 32 = Parameter 5-14 Klemme 32 Digital­eingang [22] Drehzahl ab.
HINWEIS
Klemme 29 nur bei FC x02 (x=Baureihentyp)
Abbildung 1.9 Potenziometer Sollwert
MG16H203 Danfoss A/S © 05/2016 Alle Rechte vorbehalten. 13
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Auto
on
Reset
Hand
on
O
Status
Quick Menu
Main
Menu
Alarm
Log
Back
Cancel
Info
OK
Status
1(0)
1234rpm 10,4A 43,5Hz
Run OK
43,5Hz
On
Alarm
Warn.
130BA018.13
1
2
3
4
b
a
c
Programmieren
2 Programmieren
22
2.1 LCP Bedieneinheit
2.1.1 Bedienung des grafischen LCP (LCP
102)
Das LCP 102 ist in 4 Funktionsgruppen unterteilt:
1. Grafisches Display mit Statuszeilen.
2. Menütasten mit Kontroll-Anzeigen (LED) – Betriebsart auswählen, Parameter ändern und zwischen Displayfunktionen umschalten
3. Navigationstasten und Anzeigeleuchten (LED).
4. Bedientasten mit Kontroll-Anzeigen (LED).
Grafisches Display
Die LCD-Anzeige verfügt über eine Hintergrundbe­leuchtung und sechs alphanumerische Zeilen. Alle Daten erscheinen auf dem LCP, das im Statusmodus bis zu 5 Betriebsvariablen anzeigen kann.
Displayzeilen:
a. Statuszeile
Statusmeldungen mit der Anzeige von Symbolen und Grafiken.
b. Zeile 1-2
Bedienerdatenzeilen mit Anzeige der vom Benutzer definierten oder gewählten Daten und Variablen. Drücken Sie die Taste [Status], um eine zusätzliche Zeile hinzuzufügen.
c. Statuszeile
Statusmeldungen mit angezeigtem Text.
VLT® Refrigeration Drive FC 103
Abbildung 2.1 LCP
Die Anzeige ist in 3 Bereiche unterteilt: Oberer Bereich
(a) zeigt im Statusmodus den Status oder bei Verlassen des Statusmodus und im Falle eines Alarms/einer Warnung bis zu 2 Variablen an.
Die Nummer des aktiven Parametersatzes (als Aktiver Satz in Parameter 0-10 Aktiver Satz ausgewählt) wird angezeigt. Bei Programmierung in einem anderen Satz als im aktiven Parametersatz wird die Nummer des programmierten Satzes rechts in Klammern angezeigt.
Mittlerer Bereich
(b) zeigt bis zu 5 Variablen mit der entsprechenden Einheit an, unabhängig vom Status. Bei Alarm/Warnung wird
14 Danfoss A/S © 05/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG16H203
anstatt der Betriebsvariablen die entsprechende Warnung angezeigt.
Unterer Bereich
(c) zeigt immer den Zustand des Frequenzumrichters im Statusmodus an.
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1.1
2
3
1.3
1.2
130BP041.10
799 UPM
Auto-Fern-Rampe
1 (1)
36,4 kW7,83 A
0,000
53,2 %
Status
1.1
1.2
2
1.3
130BP062.10
207 UPM
Auto-Fern-Betrieb
1 (1)
24,4 kW5,25 A
6,9 Hz
Status
130BP063.10
778 UPM
Auto-Fern-Betrieb
1 (1)
4,0 kW0,86 A
Status: 0 Aus 0 (Aus) Wenn: ­Dann: -
Status
Oberer Bereich
Mittlerer Bereich
Unterer Bereich
Status
43 UPM
1,4 Hz
Auto-Fern-Betrieb
! Leist.teil Temp. (W29)
2,9 %
5,44 A 25,3 kW
1(1)
130BP074.10
!
Programmieren Programmierhandbuch
Drücken Sie die Taste [Status], um zwischen den 3 Zustandsanzeigen umzuschalten. Jede Statusanzeige zeigt unterschiedlich formatierte Betriebsvariablen an.
Sie können verschiedene Werte oder Messungen mit jeder der angezeigten Betriebsvariablen verknüpfen.
Sie definieren die anzuzeigenden Werte/Messungen über
Parameter 0-20 Displayzeile 1.1
Parameter 0-21 Displayzeile 1.2
Parameter 0-22 Displayzeile 1.3
Parameter 0-23 Displayzeile 2
Parameter 0-24 Displayzeile 3
Der Zugriff darauf erfolgt über [Quick Menu], Q3 Funkti­onssätze, Q3-1 Allgemeine Einstellungen, Q3-13 Displayeinstellungen.
Jeder in Parameter 0-20 Displayzeile 1.1 bis Parameter 0-24 Displayzeile 3 ausgewählte Wert/Anzeigepa-
rameter verfügt über eine eigene Skalierung und wählbare Zifferzahl nach einem möglichen Dezimalkomma. Durch einen größeren Zahlenwert eines Parameters werden weniger Ziffern nach der Dezimalstelle angezeigt. Beispiel: Stromanzeige 5,25 A; 15,2 A 105 A.
Zustandsanzeige I
Dieser Anzeigestatus erscheint standardmäßig nach Inbetriebnahme oder Initialisierung. Detaillierte Informationen zum Wert bzw. zur Messung, der/die mit den angezeigten Betriebsvariablen (1.1, 1.2, 1.3, 2 und 3) verknüpft ist, erhalten Sie, wenn Sie den Parameter der Variablen aufrufen und die [INFO]-Taste drücken. Siehe die im Display gezeigten Betriebsvariablen in Abbildung 2.2. 1.1, 1.2 und 1.3 werden in kleiner Größe angezeigt. 2 und 3 werden in mittlerer Größe angezeigt.
1.1, 1.2, und 1.3 sind in kleiner Größe, 2 ist in großer Größe gezeigt.
2 2
Abbildung 2.3 Beispiel für Zustandsanzeige II
Zustandsanzeige III
Diese Anzeige zeigt das auszuwertende Ereignis und die zugehörige Aktion der Smart Logic Control an.
Abbildung 2.4 Beispiel für Zustandsanzeige III
Displaykontrast anpassen
Drücken Sie [Status] und [▲], um die Helligkeit des Displays zu verringern. Drücken Sie [Status] und [▼], um die Helligkeit des Displays zu erhöhen.
Abbildung 2.5 Display-Bereiche
Anzeigeleuchten (LED)
Abbildung 2.2 Beispiel für Zustandsanzeige I
Überschreiten bestimmte Betriebsgrößen vorgegebene Grenzen, leuchtet die Alarm- und/oder Warn-LED auf. Im Display werden Status- und Alarmtext angezeigt.
Zustandsanzeige II
Es werden die nachstehenden Betriebsvariablen (1.1, 1.2,
1.3 und 2) im Display in Abbildung 2.3 angezeigt. In diesem Beispiel sind als Variablen in der ersten und zweiten Zeile „Drehzahl“, „Motorstrom“, „Motorleistung“ und „Frequenz“ ausgewählt.
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Die On-LED leuchtet, wenn Netzspannung, eine DC-Bus­Zwischenkreisklemme oder eine externe 24-V-DC­Versorgung den Frequenzumrichter mit Spannung versorgen. Gleichzeitig ist die Hintergrundbeleuchtung eingeschaltet.
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On
Warn.
Alarm
130BP044.10
130BP045.10
Status
Quick Menu
Main
Menu
Alarm
Log
Programmieren
VLT® Refrigeration Drive FC 103
22
Grüne LED/On (An): Das Steuerteil ist betriebs-
bereit.
Gelbe LED/Warn. (Warnung): Zeigt eine Warnung
an.
Blinkende rote LED/Alarm: Zeigt einen Alarm an.
Abbildung 2.6 Anzeigeleuchten
Tasten des LCP 102 Menütasten
Die Menütasten sind nach Funktionen aufgeteilt. Die Tasten unter der Displayanzeige und die LED-Anzeigen dienen zur Programmierung von Parametersätzen. Hierzu gehört auch die Wahl der Displayanzeige im normalen Betrieb.
Abbildung 2.7 Menütasten
[Status]
[Status] Gibt den Zustand des Frequenzumrichters und/ oder des Motors an.
Durch Drücken der Taste [Status] können Sie zwischen 3 verschiedenen Anzeigen wählen:
5-zeilige Anzeigen.
4-zeilige Anzeigen.
Smart Logic Control.
[Status] dient zur Wahl der Displayanzeige. Sie können damit aus dem Quick-Menü, dem Hauptmenü oder dem Alarmmodus schnell zurück zur Displayanzeige wechseln. Benutzen Sie die [Status]-Taste außerdem zum Umschalten zwischen der Anzeige von 4 oder 5 Betriebsvariablen.
[Quick Menu]
[Quick Menu] ermöglicht die Kurzinbetriebnahme des Frequenzumrichters. Hier können Sie die gebräuchlichsten Funktionen programmieren.
Das Quick-Menü umfasst:
Benutzer-Menü.
Kurzinbetriebnahme.
Funktionskonfiguration.
Liste geänderter Parameter.
Protokolle.
Die Funktionskonfiguration ermöglicht einen einfachen und schnellen Zugriff auf alle Parameter, die für die meisten Anwendungen erforderlich sind, einschließlich:
Die meisten VVS- und KVS-Zuluft- und Abluftven-
tilatoren.
Kühlturmgebläse.
Primär-, Hilfs- und Kondenswasserpumpen.
Andere Pumpen-, Lüfter- und Kompressoranwen-
dungen.
Neben anderen Funktionen sind auch Parameter zur Auswahl der auf dem Display des LCP darzustellenden Variablen enthalten:
Digitale Festdrehzahlen
Skalierung von Analogsollwerten
Einzel- und Mehrzonenanwendungen mit
Rückführung
Spezielle Funktionen für Lüfter, Pumpen und
Kompressoren.
Sie können direkt auf die Parameter im Quick-Menü zugreifen, sofern kein Passwort erstellt wurde über:
Parameter 0-60 Hauptmenü Passwort.
Parameter 0-61 Hauptmenü Zugriff ohne PW.
Parameter 0-65 Benutzer-Menü Passwort.
Parameter 0-66 Benutzer-Menü Zugriff ohne PW.
Sie können direkt zwischen der Betriebsart Quick-Menü und der Betriebsart Hauptmenü wechseln.
[Main Menu]
Drücken Sie auf [Main Menu], um alle Parameter zu programmieren. Sie können direkt auf die Parameter im Hauptmenü zugreifen, sofern kein Passwort erstellt wurde über:
Parameter 0-60 Hauptmenü Passwort.
Parameter 0-61 Hauptmenü Zugriff ohne PW.
Parameter 0-65 Benutzer-Menü Passwort.
Parameter 0-66 Benutzer-Menü Zugriff ohne PW.
Für den Großteil der Anwendungen ist es nicht notwendig, auf die Hauptmenüparameter zuzugreifen. Stattdessen bieten das Quick-Menü, das Kurzinbetriebnahme-Menü und die Funktionssätze den einfachsten und schnellsten Zugriff auf alle erforderlichen typischen Parameter. Sie können direkt zwischen den Betriebsarten Hauptmenü und Quick-Menü umschalten. Durch Gedrückthalten der Taste [Main Menu] für 3 Sekunden können Sie Parameternummern direkt eingeben. Dieser Parameter-Shortcut ermöglicht die direkte Eingabe einer Parameternummer.
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B
a
c
k
C
a
n
c
e
l
I
n
f
o
130BT117.10
OK
Back
Info
Warn
Alarm
On
Cancel
130BP046.10
Hand
on
O
Auto
on
Reset
Programmieren Programmierhandbuch
[Alarm Log]
[Alarm Log] zeigt eine Liste mit den 10 letzten Alarmen an (nummeriert von A1-A10). Um zusätzliche Informationen zu einem Alarmzustand zu erhalten, markieren Sie mit Hilfe der Navigationstasten die betreffende Alarmnummer, und drücken Sie [OK]. Es werden Informationen zum Zustand des Frequenzumrichters angezeigt, bevor dieser in den Alarmzustand wechselt.
Die Taste [Alarm Log] am LCP dient zum Zugriff auf den Fehlerspeicher und den Wartungsspeicher.
[Back]
[Back] bringt Sie zum früheren Schritt oder zur nächst­höheren Ebene in der Navigationsstruktur.
2 2
Abbildung 2.11 Navigationstasten
Abbildung 2.8 Taste [Back]
[Cancel]
[Cancel] hebt die letzte Änderung/den letzten Befehl auf, sofern die Anzeige nicht geändert wurde.
Abbildung 2.9 Taste [Cancel]
[Info]
[Info] zeigt Informationen zu einem Befehl, Parameter oder einer Funktion im Anzeigefenster an. [Info] stellt bei Bedarf detaillierte Informationen zur Verfügung. Sie können den Info-Modus verlassen, indem Sie entweder [Info], [Back] oder [Cancel] drücken.
Abbildung 2.10 Taste [Info]
Navigationstasten
Die 4 Navigationstasten dienen zur Navigation zwischen den verschiedenen Optionen im Quick-Menü, Hauptmenü und Alarm Log. Bewegen Sie den Cursor mit den Tasten.
[OK]
Drücken Sie [OK], um einen Parameter auszuwählen, der mit dem Cursor markiert wurde. Auch die Änderung eines Parameters ist möglich.
Bedientasten
Bedientasten zur lokalen Bedienung befinden sich unten an der Bedieneinheit.
Abbildung 2.12 Bedientasten
[Hand On]
[Hand on] ermöglicht die Steuerung des Frequenzum­richters über das LCP 102. [Hand on] startet ebenfalls den Motor und ermöglicht die Eingabe der Motordrehzahl mit Hilfe der Navigationstasten. Sie können die Taste über
Parameter 0-40 [Hand On]-LCP Taste [1] Aktivieren oder [0] Deaktivieren.
Die folgenden Steuersignale sind nach wie vor wirksam, auch wenn [Hand On] aktiviert ist.
[Hand On] - [Off] - [Auto On].
Quittieren.
Motorfreilaufstopp invers.
Reversierung.
Parametersatzauswahl lsb – Parametersatzauswahl
msb.
Stoppbefehl über serielle Schnittstelle.
Schnellstopp.
DC-Bremse.
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Auto
on
Reset
Hand
on
O
Status
Quick Menu
Main Menu
Alarm
Log
Back
Cancel
Info
OK
On
Alarm
Warn.
130BA027.10
Programmieren
VLT® Refrigeration Drive FC 103
HINWEIS
Externe Stoppsignale, die durch Steuersignale oder einen
22
Feldbus aktiviert werden, heben einen über das LCP erteilten Startbefehl auf.
[Off]
[Off] dient zum Stoppen des angeschlossenen Motors. Sie können die Taste über Parameter 0-41 [Off ]-LCP Taste [1] Aktivieren oder [0] Deaktivieren. Ist keine externe Stoppfunktion aktiv und die Taste [Off ] inaktiv, können Sie den Motor nur durch Unterbrechen der Netzversorgung stoppen.
[Auto On]
[Auto on] ermöglicht die Steuerung des Frequenzum­richters über die Steuerklemmen und/oder serielle Schnittstelle. Legen Sie ein Startsignal an den Steuer­klemmen und/oder am Bus an, startet der Frequenzumrichter. Sie können die Taste über
Parameter 0-42 [Auto On]-LCP Taste [1] Aktivieren oder [0] Deaktivieren.
HINWEIS
Ein aktives HAND-OFF-AUTO-Signal über die Digita­leingänge hat höhere Priorität als die Bedientasten [Hand On] (Hand-Betrieb) – [Auto On] (Auto-Betrieb).
[Reset]
Drücken Sie [Reset], um den Frequenzumrichter nach einem Alarm (Abschaltung) zurückzusetzen. Sie können die Taste über Parameter 0-43 [Reset]-LCP Taste [1] Aktivieren oder [0] Deaktivieren.
Durch Gedrückthalten der Taste [Main Menu] für 3 Sekunden können Sie Parameternummern direkt eingeben. Dieser Parameter-Shortcut ermöglicht die direkte Eingabe einer Parameternummer.
2.1.2 Schnelle Übertragung von Parametereinstellungen zwischen mehreren Frequenzumrichtern
Speichern Sie die Daten im LCP oder mithilfe der MCT 10 Konfigurationssoftware auf einem PC, sobald die Konfigu­ration eines Frequenzumrichters abgeschlossen ist.
Abbildung 2.13 LCP
Datenspeicherung im LCP
HINWEIS
Stoppen Sie vor der Durchführung dieses Vorgangs den Motor.
Gehen Sie zum Speichern von Daten im LCP wie folgt vor:
1. Gehen Sie zu Parameter 0-50 LCP-Kopie.
2. Drücken Sie die Taste [OK].
3. Wählen Sie [1] Speichern in LCP.
4. Drücken Sie die Taste [OK].
Alle Parametereinstellungen werden nun im LCP gespeichert. Der Fortschritt des Vorgangs wird vom Fortschrittsbalken angezeigt. Drücken Sie [OK], sobald 100 % erreicht sind.
Schließen Sie nun das LCP an einen anderen Frequenzum­richter an, und kopieren Sie die Parametereinstellungen ebenfalls auf diesen Frequenzumrichter.
Datenübertragung vom LCP zum Frequenzumrichter
HINWEIS
Stoppen Sie vor der Durchführung dieses Vorgangs den Motor.
So übertragen Sie Daten vom LCP zum Frequenzumrichter:
1. Gehen Sie zu Parameter 0-50 LCP-Kopie.
2. Drücken Sie die Taste [OK].
3. Wählen Sie [2] Lade von LCP, Alle.
4. Drücken Sie die Taste [OK].
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Programmieren Programmierhandbuch
Die im LCP gespeicherten Parametereinstellungen werden nun im Frequenzumrichter gespeichert. Der Fortschritt des Vorgangs wird vom Fortschrittsbalken angezeigt. Drücken Sie [OK], sobald 100 % erreicht sind.
2.1.3 Parametereinstellung
Sie können den Frequenzumrichter praktisch für alle Einsatzgebiete verwenden, daher ist die Anzahl der Parameter relativ umfassend. Die Serie bietet die Auswahl zwischen zwei Programmiermodi - dem Quick-Menü-Modus und dem Hauptmenü. Das Hauptmenü bietet Zugriff auf alle Parameter. Im Quick- Menü wird der Benutzer durch nur einige wenige Parameter geführt, die eine Programmierung der meisten Anwendungen ermöglicht. Ungeachtet des Programmiermodus können Sie Parameter sowohl im Quick-Menü-Modus als auch im Hauptmenü­Modus ändern.
2.1.4 Quick-Menü-Modus
Parameterdaten
Das grafische LCP (GLCP) bietet einen Zugriff auf alle unter den Quick-Menüs gelisteten Parameter. Das numerische Bedienteil (LCP 101) bietet einen Zugriff auf alle unter den Kurzinbetriebnahme-Menüs gelisteten Parameter.
Sie können Parameterdaten oder -einstellungen wie folgt beschrieben eingeben oder ändern, um Parameter über die Taste [Quick Menu] einzustellen:
1. Drücken Sie auf [Quick Menu].
2.
Mit den Tasten [▲] oder [▼] können Sie den zu ändernden Parameter suchen.
3. Drücken Sie [OK].
4. Wählen Sie die korrekte Parametereinstellung mit den Tasten [▲] oder [▼] aus
5. Drücken Sie [OK].
6.
Verwenden Sie die Tasten [◀] und [▶], um innerhalb einer Parametereinstellung zu einem anderen Zeichen zu springen.
7. Der hervorgehobene Bereich zeigt das/die zur Änderung ausgewählte(n) Zeichen an.
8. Drücken Sie die Taste [Cancel], um die Änderung zu verwerfen, oder die Taste [OK], um die Änderung zu übernehmen und die neue Einstellung einzugeben.
Änderung der Parameterdaten – Beispiel
Gehen wir davon aus, dass Parameter 22-60 Riemenbruch­funktion auf [0] Off eingestellt ist. Befolgen Sie zur
Zustandsüberwachung des Lüfterriemens (gebrochen oder nicht gebrochen) das folgende Verfahren:
1. Drücken Sie auf [Quick Menu].
2.
Drücken Sie [▼] zur Auswahl von Funktionskonfi- guration.
3. Drücken Sie [OK].
4.
Drücken Sie [▼] zur Auswahl von Anwendungsein- stellungen.
5. Drücken Sie [OK].
6. Drücken Sie erneut [OK] zur Anzeige der Lüfter- funktionen.
7. Drücken Sie [OK] zur Auswahl von Riemenbruch- funktion.
8.
Drücken Sie [▼] zur Auswahl von [2] Abschaltung.
Der Frequenzumrichter schaltet ab, wenn ein gebrochener Lüfterriemen erkannt wird.
Wählen Sie Q1 Benutzer-Menü aus, um die selbst zusammengestellten Parameter anzuzeigen.
Beispielsweise hat ein Klimageräte- oder Pumpenerstaus­rüster Parameter während der werkseitigen Inbetriebnahme ggf. im Benutzer-Menü vorprogrammiert, damit sich die Inbetriebnahme bzw. die Feineinstellung am Einsatzort einfacher gestaltet. Diese Parameter wählen Sie unter Parameter 0-25 Benutzer-Menü aus. Sie können in diesem Menü bis zu 20 verschiedene Parameter program­mieren.
Wählen Sie Liste geänderte Par. aus, um folgende Informationen zu erhalten:
Letzte 10 Änderungen. Mit den Navigationstasten
[▲] und [▼] können Sie zwischen den letzten 10 geänderten Parametern wechseln.
Die seit der Werkseinstellung vorgenommenen
Änderungen.
Protokolle
Protokolle beinhaltet die grafische Darstellung der in der Displayzeile angezeigten Betriebsvariablen. Die Informa­tionen werden als Kurvenbilder angezeigt. Nur unter Parameter 0-20 Displayzeile 1.1 und Parameter 0-24 Displayzeile 3 ausgewählte Anzeigepa­rameter können angezeigt werden. Sie können bis zu 120 Abtastwerte zum späteren Abruf im Speicher ablegen.
Kurzinbetriebnahme
2 2
Effiziente Parametereinstellung für Kühlanwendungen
Sie können die Parameter allein über Kurzinbetriebnahme für die meisten Kühlanwendungen einfach einstellen. Durch Drücken der Taste [Quick Menu] listen Sie die verschiedenen Optionen im Quick-Menü auf. Nähere Angaben finden Sie auch in Abbildung 2.14.
MG16H203 Danfoss A/S © 05/2016 Alle Rechte vorbehalten. 19
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28,8 %
14,4 Hz
Auto-Fern-Betrieb
5,66 A
2,63 kW
0 kWh
1 (1)
130BT110.11
Status
Programmieren
VLT® Refrigeration Drive FC 103
Beispiel zur Verwendung der Kurzinbetriebnahme
Gehen Sie wie folgt vor, um die Rampe-Ab Zeit auf 100 s
22
einzustellen:
1. Wählen Sie Kurzinbetriebnahme. In Kurzinbet­riebnahme erscheint Parameter 0-01 Sprache.
2.
Drücken Sie wiederholt auf [▼], bis Parameter 3-42 Rampenzeit Ab 1 mit der Standard­einstellung von 20 Sekunden erscheint.
3. Drücken Sie [OK].
4.
Drücken Sie [◀], um die 3. Stelle vor dem Komma hervorzuheben.
5.
Ändern Sie durch drücken von [▲] 0 zu 1.
6.
Drücken Sie [▶], um die Ziffer 2 hervorzuheben.
7.
Ändern Sie durch Drücken von [▼] 2 zu 0.
8. Drücken Sie [OK].
Die neue Rampe-Ab Zeit ist jetzt auf 100 Sekunden
Parameter [Einheiten]
Parameter 0-01 Sprache – Parameter 1-03 Drehmomentverhalten der Last – Parameter 1-20 Motornennleistung [kW] [kW] Parameter 1-21 Motornennleistung [PS] [hp] Parameter 1-22 Motornennspannung [V ] Parameter 1-23 Motornennfrequenz [Hz] Parameter 1-24 Motornennstrom [A] Parameter 1-25 Motornenndrehzahl [U/min] Parameter 1-39 Motorpolzahl – Parameter 4-12 Min. Frequenz [Hz] [Hz] Parameter 4-14 Max Frequenz [Hz] [Hz] Parameter 3-02 Minimaler Sollwert – Parameter 3-03 Maximaler Sollwert – Parameter 3-41 Rampenzeit Auf 1 [s] Parameter 3-42 Rampenzeit Ab 1 [s] Parameter 3-13 Sollwertvorgabe – Parameter 5-10 Klemme 18 Digitaleingang – Parameter 1-29 Autom. Motoranpassung
eingestellt.
Tabelle 2.1 Kurzinbetriebnahme-Parameter
2.1.5 Funktionskonfiguration
Abbildung 2.14 Quick-Menü-Ansicht
Über
Kurzinbetriebnahme können Sie auf die 18 wichtigsten Parameter des Frequenzumrichters zugreifen. Nach der Programmierung ist der Frequenzumrichter betriebsbereit. Die 18 Kurzinbetriebnahme-Parameter werden in Tabelle 2.1 angezeigt.
Die Funktionskonfiguration ermöglicht einen einfachen und schnellen Zugriff auf alle Parameter, die für die meisten Kühlanwendungen erforderlich sind, einschließlich:
Die meisten VVS- und KVS-Zuluft- und Abluftven-
tilatoren.
Kühlturmgebläse.
Primärpumpen.
Hilfspumpen.
Kondenswasserpumpen.
Andere Pumpen-, Lüfter- und Kompressoranwen-
dungen.
Zugriff auf die Funktionssätze – Beispiel
1. Schalten Sie den Frequenzumrichter ein (gelbe LED leuchtet).
Abbildung 2.15 Frequenzumrichter eingeschaltet
20 Danfoss A/S © 05/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG16H203
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130BT111.10
Q1 Benutzer-Menü
Q2 Inbetriebnahme-Menü
Q3 Funktionssätze
Q5 Liste geänderte Par.
13,7 % 13,0 A 1(1)
Quick-Menüs
130BT112.10
Q1 Benutzer-Menü
Q2 Inbetriebnahme-Menü
Q3 Funktionssätze
Q5 Liste geänderte Par.
69,3 % 5,20 A 1(1)
Quick-Menüs
Q3
130BT113.10
Q3-1 Allg. Einstellungen
Q3-2 Einstellungen für Drehzahlregelung
ohne Rückführung
Q3-3 PID-Prozesseinstell.
Q3-4 Anwendungseinstell.
28,4 % 2,05 A 1(1)
Funktionssätze
130BT114.10
26,0 %
Q3 - 10 Erw. Motoreinstell.
Q3 - 11 Analogausgang
Q3 - 12 Uhreinstellungen Q3 - 13 Displayeinstell.
7,14 A 1(1)
Q3-1
Allg. Einstellungen
130BT115.10
6 - 50 Klemme 42 Analogausgang
(100) Ausgangsfrequenz
26,3 % 5,82 A 1(1)
Analogausgang 03,11
130BT116.10
43,4 %
6-50 Klemme 42 Analogausgang
[107]
Drehzahl
Analogausgang
7,99 A
Q3-11
1(1)
Programmieren Programmierhandbuch
2. Drücken Sie auf [Quick Menu].
Abbildung 2.16 Quick-Menü ausgewählt
3.
Navigieren Sie mit den Tasten [▲] und [▼] nach unten zu den Funktionsoptionen. Drücken Sie [OK].
Abbildung 2.17 Navigieren zu der Funktionskonfiguration
6. Wählen Sie Parameter 6-50 Klemme 42 Analog­ausgang aus. Drücken Sie [OK].
Abbildung 2.20 Parameter 6-50 Klemme 42 Analogausgang ausgewählt
7.
Wählen Sie mit den Tasten [▲] und [▼] die verschiedenen Optionen aus. Drücken Sie [OK].
Abbildung 2.21 Einstellen eines Parameters
2 2
4. Die Optionen der Funktionskonfiguration werden angezeigt. Wählen Sie Q3-1 Allg. Einstellungen. Drücken Sie [OK].
Abbildung 2.18 Funktionskonfiguration – Optionen
5.
Navigieren Sie mit den Tasten [▲] und [▼] nach unten, beispielsweise zu Q3-11 Analogausgänge. Drücken Sie [OK].
Abbildung 2.19 Grundeinstellungen – Optionen
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Programmieren
VLT® Refrigeration Drive FC 103
Funktionssatzparameter
Die Funktionssatzparameter sind wie folgt gruppiert:
22
Q3-10 Erw. Motoreinstel­lungen
Parameter 1-90 Thermischer Motorschutz Parameter 1-93 Thermistoran­schluss Parameter 1-29 Autom. Motoran­passung Parameter 14-01 Taktfrequenz Parameter 0-74 MESZ/
Parameter 0-76 MESZ/Sommer-
Parameter 0-77 MESZ/Sommer-
Parameter 0-38 Displaytext 2 Parameter 0-39 Displaytext 3
Tabelle 2.2 Q3-1 Allg. Einstellungen
Q3-2 Einst. Drehz. o. Rückf.
Parameter 1-00 Regelverfahren Parameter 3-02 Minimaler Sollwert Parameter 3-03 Maximaler Sollwert Parameter 3-15 Variabler Sollwert 1 Parameter 6-10 Klemme 53 Skal. Min.Spannung Parameter 6-11 Klemme 53 Skal. Max.Spannung Parameter 6-14 Klemme 53 Skal. Min.-Soll/Istwert Parameter 6-15 Klemme 53 Skal. Max.-Soll/Istwert Parameter 3-10 Festsollwert
Q3-11 Analogausgang Q3-12 Uhreinstellungen Q3-13 Displayeinstellungen
Parameter 6-50 Klemme 42 Analogausgang Parameter 6-51 Kl. 42, Ausgang min. Skalierung Parameter 6-52 Kl. 42, Ausgang max. Skalierung
Parameter 0-70 Datum und Uhrzeit Parameter 0-71 Datumsformat Parameter 0-21 Displayzeile 1.2
Parameter 0-72 Uhrzeitformat Parameter 0-22 Displayzeile 1.3
Sommerzeit
zeitstart
zeitende
Parameter 0-20 Displayzeile 1.1
Parameter 0-23 Displayzeile 2
Parameter 0-24 Displayzeile 3
Parameter 0-37 Displaytext 1
Tabelle 2.3 Q3-2 Einst. Drehz. o. Rückf.
Q3-3 PID-Prozesseinstell.
Parameter 1-00 Regelverfahren Parameter 20-00 Istwertanschluss 1 Parameter 20-12 Soll-/Istwerteinheit Parameter 6-20 Klemme 54 Skal. Min.Spannung Parameter 6-21 Klemme 54 Skal. Max.Spannung Parameter 6-22 Klemme 54 Skal. Min.Strom Parameter 6-23 Klemme 54 Skal. Max.Strom Parameter 6-24 Klemme 54 Skal. Min.-Soll/Istwert Parameter 6-25 Klemme 54 Skal. Max.-Soll/Istwert Parameter 3-02 Minimaler Sollwert Parameter 3-03 Maximaler Sollwert Parameter 20-21 Sollwert 1 Parameter 20-93 PID-Proportionalverstärkung Parameter 20-94 PID Integrationszeit Parameter 3-13 Sollwertvorgabe
Tabelle 2.4 Q3-3 PID-Prozesseinstell.
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130BP066.10
1107 UPM
0 - ** Betrieb/Display
1 - ** Motor/Last
2 - ** Bremsfunktionen
3 - ** Sollwert/Rampen
3,84 A 1 (1)
Hauptmenü
Programmieren Programmierhandbuch
Kompressor Kondensator Einzellüfter/-pumpe
Parameter 22-75 Kurzzyklus-Schutz Parameter 22-40 Min. Laufzeit Parameter 22-40 Min. Laufzeit Parameter 22-76 Intervall zwischen Starts Parameter 22-41 Min. Energiespar-Stoppzeit Parameter 22-41 Min. Energiespar-Stoppzeit Parameter 22-77 Min. Laufzeit Parameter 22-42 Energiespar-Startdrehz. [UPM] Parameter 22-42 Energiespar-Startdrehz. [UPM] Parameter 20-00 Istwertanschluss 1 Parameter 22-43 Energiespar-Startfreq. [Hz] Parameter 22-43 Energiespar-Startfreq. [Hz] Parameter 20-01 Istwertumwandl. 1 Parameter 22-44 Soll-/Istw.-Diff. Energie-Start Parameter 22-44 Soll-/Istw.-Diff. Energie-Start Parameter 20-02 Istwert 1 Einheit Parameter 20-00 Istwertanschluss 1 – Parameter 20-30 Kältemittel Parameter 20-01 Istwertumwandl. 1 – Parameter 20-40 Thermostat-/Pressostat­funktion Parameter 20-41 Abschaltwert Parameter 20-30 Kältemittel – Parameter 20-42 Einschaltwert Parameter 20-40 Thermostat-/Pressostatfunktion – Parameter 25-00 Verbundregler Parameter 20-41 Abschaltwert – Parameter 25-06 Anzahl Kompressoren Parameter 20-42 Einschaltwert – Parameter 25-20 Neutralzone [Einheit] – Parameter 25-21 + Zone [Einheit] – Parameter 25-22 - Zone [Einheit]
Tabelle 2.5 Q3-4 Anwendungseinstellungen
Parameter 20-02 Istwert 1 Einheit
2 2
2.1.6 Hauptmenümodus
Wählen Sie durch Drücken der Taste [Main Menu] die Betriebsart Hauptmenü aus. Die Zeilen 2 bis 5 auf dem Display zeigen eine Liste von Parametergruppen an, die Sie über die Tasten [▲] und [▼] auswählen können.
Abbildung 2.22 Anzeigebeispiel
Jeder Parameter hat eine Bezeichnung und eine Nummer, die unabhängig vom Programmiermodus unverändert bleiben. Im Hauptmenümodus sind die Parameter in Gruppen unterteilt.
Sie können alle Parameter im Hauptmenü ändern. Die Konfiguration des Geräts (Parameter 1-00 Regelverfahren) bestimmt weitere Parameter, die Ihnen zur Programmierung zur Verfügung stehen. Wenn Sie z. B. [3] PI-Prozess auswählen, stehen Ihnen zusätzliche Parameter zum Betrieb mit Rückführung zur Verfügung. Die am Frequenzumrichter installierten Optionen aktivieren zusätzliche Parameter für die jeweiligen Optionen.
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130BP067.10
740 UPM
0 -01 Sprache
[0] English
10,64 A 1 [1]
0-0*
Grundeinstellungen
130BP068.10
740 UPM
0 -01 Sprache
[0] English
10,64 A 1 [1]
0-0*
Grundeinstellungen
130BP069.10
1- 6*
113 UPM 1,78 A 1(1)
Lastabh. Einstellung
1-60 Lastausgleich
tief
1
0
0 %
Programmieren
VLT® Refrigeration Drive FC 103
2.1.7 Parameterauswahl
22
Im Hauptmenümodus sind die Parameter in Gruppen unterteilt. Sie können eine Parametergruppe mithilfe der Navigationstasten auswählen. Die folgenden Parametergruppen stehen zur Verfügung:
Gruppennummer Parametergruppe
0-** Betrieb/Display 1-** Motor/Last 2-** Bremsfunktionen 3-** Sollwert/Rampen 4-** Grenzen/Warnungen 5-** Digit. Ein-/Ausgänge 6-** Analoge Ein-/Ausg. 8-** Opt./Schnittstellen 11-** LonWorks 13-** Smart Logic 14-** Sonderfunktionen 15-** Info/Wartung 16-** Datenanzeigen 18-** Info/Anzeigen 20-** PID-Regler 21-** Erw. Mit Rückführung 22-** Anw. Funktionen 23-** Zeitfunktionen 25-** Kaskadenregler 26-** Analog I/O Option 28-** Kompressorfunktionen
2.1.8 Ändern von Daten
Drücken Sie [OK] zum Ändern des ausgewählten Parameters. Das Verfahren zum Ändern der Daten richtet sich danach, ob der ausgewählte Parameter einen numerischen Datenwert oder einen Textwert enthält.
2.1.9 Ändern eines Textwerts
Handelt es sich bei dem gewählten Parameter um einen Textwert, so ändern Sie diesen Textwert über die Navigati­onstasten [▲] [▼]. Platzieren Sie den Cursor auf dem zu speichernden Wert und drücken Sie [OK].
Abbildung 2.24 Ändern eines Textwerts
2.1.10 Ändern einer Gruppe von numerischen Datenwerten
Wenn der gewählte Parameter für einen numerischen Datenwert steht, ändern Sie den gewählten Datenwert
Tabelle 2.6 Parametergruppen
über die Navigationstasten[◀] und [▶] sowie [▲] und [▼]. Bewegen Sie den Cursor mit den Tasten [◀] und [▶]
Nach Auswahl einer Parametergruppe können Sie einen
horizontal.
Parameter mithilfe der Navigationstasten wählen. Der Arbeitsbereich zeigt Parameternummer und -namen sowie den ausgewählten Parameterwert an.
Abbildung 2.25 Ändern einer Gruppe von numerischen
Abbildung 2.23 Parameterauswahl
Datenwerten
Drücken Sie die Tasten [▲] und [▼], um den Datenwert zu ändern. Über [▲] wird der Datenwert erhöht, über [▼] wird er reduziert. Platzieren Sie den Cursor auf dem zu
speichernden Wert, und drücken Sie [OK].
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130BP070.10
1-60 Lastausgleich tief
1 0 %
Lastabh. Einstellung 1- 6*
729 UPM 6,21 A 1(1)
6
Programmieren Programmierhandbuch
3. Wählen Sie [2] Initialisierung aus.
4. Drücken Sie [OK].
5. Unterbrechen Sie die Netzversorgung, und warten Sie, bis die Anzeige erlischt.
6. Schalten Sie die Netzversorgung wieder ein - der
Abbildung 2.26 Ändern einer Gruppe von numerischen Datenwerten
Frequenzumrichter ist nun zurückgesetzt.
7. Ändern Sie Parameter 14-22 Betriebsart zurück zu [0] Normalbetrieb.
HINWEIS
2.1.11 Wert, Schritt für Schritt
Bestimmte Parameter können Sie Schritt für Schritt ändern. Dazu gehören folgende:
Parameter 1-20 Motornennleistung [kW].
Parameter 1-22 Motornennspannung.
Parameter 1-23 Motornennfrequenz.
Die Parameter werden als Gruppe der numerischen Datenwerte sowie als unendlich variierende numerische Datenwerte geändert.
2.1.12 Anzeigen und Programmieren von indizierten Parametern
Parameter werden bei der Platzierung in einem FIFO­Speicher indexiert.
Parameter 15-30 Fehlerspeicher: Fehlercode bis Parameter 15-33 Fehlerspeicher: Datum und Zeit enthalten
einen auslesbaren Fehlerspeicher. Wählen Sie einen Parameter aus, drücken Sie [OK], und blättern Sie mit den []/[]-Navigationstasten durch den Wertespeicher.
Verwenden Sie Parameter 3-10 Festsollwert als ein weiteres Beispiel: Wählen Sie einen Parameter aus, drücken Sie [OK], und blättern Sie mit den []/[]-Navigationstasten durch die indizierten Werte. Wenn Sie einen Parameterwert ändern möchten, wählen Sie den indizierten Wert und drücken Sie [OK]. Ändern Sie den Wert über die []/[]-Tasten. Drücken Sie [OK], um die neue Einstellung zu akzeptieren. Drücken Sie [Cancel], um abzubrechen. Drücken Sie [Back], um den Parameter zu verlassen.
2.1.13 Initialisierung auf Werkseinstellungen
Sie können die Werkseinstellungen des Frequenzumrichters auf zwei Weisen initialisieren.
Empfohlene Initialisierung (über Parameter 14-22 Betriebsart)
1. Wählen Sie Parameter 14-22 Betriebsart aus.
2. Drücken Sie [OK].
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Im Benutzer-Menü ausgewählte Parameter werden auf die Werkseinstellung zurückgesetzt.
Parameter 14-22 Betriebsart initialisiert alles außer:
Parameter 14-50 EMV-Filter.
Parameter 8-30 FC-Protokoll.
Parameter 8-31 Adresse.
Parameter 8-32 Baudrate.
Parameter 8-35 FC-Antwortzeit Min.-Delay.
Parameter 8-36 FC-Antwortzeit Max.-Delay.
Parameter 8-37 FC Interchar. Max.-Delay.
Parameter 15-00 Betriebsstunden bis Parameter 15-05 Anzahl Überspannungen.
Parameter 15-20 Protokoll: Ereignis bis Parameter 15-22 Protokoll: Zeit.
Parameter 15-30 Fehlerspeicher: Fehlercode bis Parameter 15-32 Fehlerspeicher: Zeit.
Manuelle Initialisierung
1. Trennen Sie die Netzversorgung, und warten Sie, bis das Display erlischt.
2. 2a LCP 102, grafisches Display: Schalten Sie
die Netzversorgung wieder ein und drücken Sie gleichzeitig die Tasten [Status] – [Main Menu] – [OK].
2b LCP 101, numerisches Display: Drücken
Sie während des Einschaltens [Menu].
3. Lassen Sie die Tasten nach 5 Sekunden los.
4. Der Frequenzumrichter ist nun mit den Werksein­stellungen programmiert.
Dieses Verfahren initialisiert alles außer:
Parameter 15-00 Betriebsstunden.
Parameter 15-03 Anzahl Netz-Ein.
Parameter 15-04 Anzahl Übertemperaturen.
Parameter 15-05 Anzahl Überspannungen.
2 2
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Programmieren
VLT® Refrigeration Drive FC 103
HINWEIS
Manuelle Initialisierung:
Setzt die serielle Kommunikation zurück.
22
Setzt Parameter 14-50 EMV-Filter und die Fehler-
speicher-Einstellungen zurück.
Entfernt die in Parameter 25-00 Verbundregler
ausgewählten Parameter.
HINWEIS
Nach der Initialisierung und einem Aus- und Einschalt­zyklus zeigt das Display für einige Minuten keine Informationen an.
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Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
3 Parameterbeschreibung
3.1 Parameterauswahl
3.1.1 Hauptmenüaufbau
Alle Parameter für den Frequenzumrichter sind zur einfachen Auswahl der richtigen Parameter für optimierten Betrieb des Frequenzumrichters in verschiedenen Parametergruppen organisiert. Sie können den Großteil aller FC 103-Anwendungen durch Drücken der Taste [Quick Menu] und Auswahl der Parameter im Inbetriebnahme-Menü und in den Funktionssätzen programmieren. Beschreibungen und Standardeinstellungen der Parameter finden Sie in Kapitel 4 Parameterlisten.
0-** Betrieb/Display
1-** Motor/Last
2-** Bremsfunktionen
3-** Sollwert/Rampen
4-** Grenzen/Warnungen
5-** Digit. Ein-/Ausgänge
6-** Analoge Ein-/Ausg.
8-** Opt./Schnittstellen
11-** LonWorks
13-** Smart Logic
14-** Sonderfunktionen
15-** Info/Wartung
16-** Datenanzeigen
18-** Info/Anzeigen
20-** PID-Regler
21-** Erw. Mit Rückführung
22-** Anwendungsfunktionen Frequenzumrichterfunktionen
23-** Zeitfunktionen
25-** Verbundregler
26-** Analog-E/A-Option
28-** Kompressorfunktionen
3 3
MG16H203 Danfoss A/S © 05/2016 Alle Rechte vorbehalten. 27
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Parameterbeschreibung
VLT® Refrigeration Drive FC 103
3.2 Parameter: 0-** Betrieb und Display
Parametergruppe zum Einstellen der allgemeinen Grundfunktionen des Frequenzumrichters, zur Funktion der LCP-Tasten und zur Konfiguration des LCP-Displays.
0-02 Hz/UPM Umschaltung
Option: Funktion:
HINWEIS
33
0-01 Sprache
Option: Funktion:
Dieser Parameter bestimmt die im Display verwendete Sprache.
Der Frequenzumrichter wird mit 2 verschiedenen Sprachpaketen geliefert. Englisch und Deutsch sind in beiden Paketen enthalten. Sie können Englisch nicht löschen oder ändern.
[0] * English Bestandteil der Sprachpakete 1-2
[1] Deutsch Bestandteil der Sprachpakete 1-2
[2] Francais Bestandteil von Sprachpaket 1
[3] Dansk Bestandteil von Sprachpaket 1
[4] Spanish Bestandteil von Sprachpaket 1
[5] Italiano Bestandteil von Sprachpaket 1
[6] Svenska Bestandteil von Sprachpaket 1
[7] Nederlands Bestandteil von Sprachpaket 1
[10] Chinese Bestandteil von Sprachpaket 2.
[20] Suomi Bestandteil von Sprachpaket 1
[22] English US Bestandteil von Sprachpaket 1
[27] Greek Bestandteil von Sprachpaket 1
[28] Bras.port Bestandteil von Sprachpaket 1
[36] Slovenian Bestandteil von Sprachpaket 1
[39] Korean Bestandteil von Sprachpaket 2
[40] Japanese Bestandteil von Sprachpaket 2
[41] Turkish Bestandteil von Sprachpaket 1
[42] Trad.Chinese Bestandteil von Sprachpaket 2
[43] Bulgarian Bestandteil von Sprachpaket 1
[44] Srpski Bestandteil von Sprachpaket 1
[45] Romanian Bestandteil von Sprachpaket 1
[46] Magyar Bestandteil von Sprachpaket 1
[47] Czech Bestandteil von Sprachpaket 1
[48] Polski Bestandteil von Sprachpaket 1
[49] Russian Bestandteil von Sprachpaket 1
[50] Thai Bestandteil von Sprachpaket 2
[51] Bahasa
Indonesia
[52] Hrvatski Bestandteil von Sprachpaket 2
Bestandteil von Sprachpaket 2
[0] U/min
[UPM]
[1]*Hz Auswahl zur Anzeige von Motordrehzahlvariablen
0-03 Ländereinstellungen
Option: Funktion:
[0] Interna-
tional
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Die im Display angezeigten Informationen sind von den Einstellungen in Parameter 0-02 Hz/UPM
Umschaltung und Parameter 0-03 Ländereinstel­lungen abhängig. Die Werkseinstellungen von Parameter 0-02 Hz/UPM Umschaltung und Parameter 0-03 Ländereinstellungen hängen von der
Region der Welt ab, in welcher der Frequenzum­richter ausgeliefert wird.
HINWEIS
Bei Änderung der Hz/UPM-Umschaltung werden bestimmte Parameter auf ihren Ausgangswert zurückgesetzt. Wählen Sie zunächst die Motordrehzahleinheit (Umschaltung Hz/UPM) aus, bevor Sie andere Parameter ändern.
Auswahl zur Anzeige von Motordrehzahlvariablen und -parametern bezogen auf die Motordrehzahl (U/min).
und -parametern bezogen auf die Ausgangs­frequenz (Hz).
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Die Displayanzeige hängt von den Einstellungen in
Parameter 0-02 Hz/UPM Umschaltung und Parameter 0-03 Ländereinstellungen ab. Die Werkseinstellungen von Parameter 0-02 Hz/UPM Umschaltung und Parameter 0-03 Ländereinstel­lungen hängen von der Region der Welt ab, in
welcher der Frequenzumrichter ausgeliefert wird. Programmieren Sie die Einstellungen ggf. neu.
Die unbenutzten Einstellungen werden ausgeblendet.
Stellt die Einheiten für Parameter 1-20 Motornenn- leistung [kW] auf [kW] und die Werkseinstellung von Parameter 1-23 Motornennfrequenz als [50 Hz] ein.
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Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
0-03 Ländereinstellungen
Option: Funktion:
[1] Nord-
Amerika
Stellt die Einheiten von Parameter 1-21 Motornenn- leistung [PS] auf [hp] und legt die Werkseinstellung von Parameter 1-23 Motornennfrequenz auf 60 Hz.
0-04 Netz-Ein Modus (Hand)
Option: Funktion:
Wählt die Betriebsart des Frequenzum­richters nach Wiederzuschalten der Netzspannung nach einem Netz-Aus im Hand-Betrieb (Ortsteuerung) aus.
[0] * Wiederanlauf Setzt den Betrieb des Frequenzumrichters
wie vor dem Netz-Aus fort und behält dabei den gleichen Ortsollwert und die gleiche Start/Stopp-Bedingung (angelegt über [Hand On]/[Off] oder Handstart über einen Digitaleingang) bei.
[1] LCP
Stop,Letz.Soll.
Stopp den Frequenzumrichter, jedoch wird vor dem Abschalten gleichzeitig der lokale Drehzahlsollwert im Speicher behalten. Nach Wiederzuschalten der Netzspannung und Empfang eines Startbefehls (Drücken von [Hand On] oder Anlegen eines Handstart-Befehls über einen Digital­eingang) startet der Frequenzumrichter wieder und läuft mit dem gespeicherten Drehzahlsollwert.
0-05 Ort-Betrieb Einheit
Option: Funktion:
Zur Festlegung, ob die Ortsollwert­einheit als Motorwellendrehzahl (in UPM/Hz) oder als Prozentwert angezeigt werden soll.
[0] * Hz/UPM
Umschaltung
[1] %
3.2.1 0-1* Parametersätze
Parameter zum Einstellen und Steuern der einzelnen Parametersätze. Der Frequenzumrichter verfügt über vier voneinander unabhängig programmierbare Parametersätze. Hierdurch ist er sehr flexibel und kann die Anforderungen zahlreicher verschiedener Kühlsystem-Steuerschemata erfüllen. Häufig bedeutet dies Kosteneinsparungen für externe Steuer- und Regeleinrichtungen. Dies kann zum Beispiel zum Program­mieren des Frequenzumrichters für den Betrieb gemäß einem Steuerprogramm in einem Parametersatz (z. B. Betrieb am Tag) und einem anderen Steuerprogramm in einem anderen Parametersatz (z. B. Nachtabsenkung) dienen. Alternativ dazu können Erstausrüster von Klimageräten oder Kompakteinheiten diese Parametersätze
nutzen, um alle ab Werk eingebauten Frequenzumrichter für unterschiedliche Maschinentypen in einer Produktreihe identisch mit den gleichen Parametern zu programmieren und danach während der Produktion/Inbetriebnahme einfach einen Parametersatz abhängig von der Maschine zu wählen, bei der der Frequenzumrichter eingebaut ist. Sie können den aktiven Parametersatz (d. h. der Satz, in dem der Frequenzumrichter gerade arbeitet) über Parameter 0-10 Aktiver Satz auswählen, und dieser wird im LCP angezeigt. Über [9] Externe Anwahl können Sie bei laufendem oder gestopptem Frequenzumrichter über Digitaleingang oder serielle Kommunikation zwischen mehreren Parametersätzen umschalten (z. B. zur Nachtab­senkung). Falls eine Änderung des Satzes während des Betriebs nötig sein sollte, stellen Sie sicher, dass Parameter 0-12 Satz verknüpfen mit wie erforderlich programmiert ist. Für die meisten HLK-Anwendungen müssen Sie Parameter 0-12 Satz verknüpfen mit nicht programmieren, selbst wenn eine Änderung des Satzes während des Betriebs erforderlich ist. Bei sehr komplexen Anwendung, bei denen die Flexibilität der zahlreichen Sätze voll genutzt wird, kann die Programmierung von Parameter 0-12 Satz verknüpfen mit jedoch erforderlich sein. Über Parameter 0-11 Programm-Satz können Sie Parameter in jedem der verschiedenen Sätze programmieren, unabhängig vom aktiven Parametersatz, mit dem der Frequenzumrichter weiterhin laufen kann, während die Programmierung stattfindet. Mit Parameter Parameter 0-51 Parametersatz-Kopie können Sie Parameter­einstellungen von einem Satz zum anderen kopieren, um eine schnellere Inbetriebnahme zu ermöglichen, wenn ähnliche Parametereinstellungen in unterschiedlichen Sätzen benötigt werden.
0-10 Aktiver Satz
Option: Funktion:
Wählen Sie den Parametersatz für den Betrieb des Frequenzumrichters. Verwenden Sie Parameter 0-51 Parametersatz- Kopie, um einen Parametersatz in alle anderen Parametersätze zu kopieren. Wenn Sie bei der Definition von Parametern in zwei verschiedenen Parametersätzen Konflikte vermeiden möchten, verknüpfen Sie die Sätze mit Parameter 0-12 Satz verknüpfen mit. Stoppen Sie den Frequenzumrichter, bevor Sie zwischen Parametersätzen wechseln, bei denen Parameter, die als nicht während des Betriebs änderbar gekennzeichnet sind, verschiedene Werte aufweisen. Parameter, die Sie während des Betriebs nicht ändern können, sind in den Parameterlisten in Kapitel 4 Parameterlisten mit FALSCH markiert.
[0] Werksein-
stellung
Sie können diese Einstellungen nicht ändern. Dieser Parameter enthält den Datensatz von Danfoss, und diesen können Sie als
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Parameterbeschreibung
VLT® Refrigeration Drive FC 103
0-10 Aktiver Satz
Option: Funktion:
Datenquelle verwenden, um die anderen Parametersätze in einen bekannten Zustand zurück zu versetzen.
33
[1]*Satz 1 [1] Satz 1 bis [4] Satz 4 sind die 4 Parame-
tersätze, in denen Sie alle Parameter programmieren können.
[2] Satz 2 [3] Satz 3 [4] Satz 4 [9] Externe
Anwahl
Diese Option dient zur externen Konfigurati­onsauswahl mit Hilfe von Digitaleingängen und der seriellen Kommunikationsschnittstelle. Dieser Satz verwendet die Einstellungen aus Parameter 0-12 Satz verknüpfen mit.
0-11 Programm-Satz
Option: Funktion:
Wählen Sie den während des Betriebs zu bearbeitenden (d. h. zu programmierenden) Parametersatz aus. Dies ist entweder der aktive Parametersatz oder einer der inaktiven Parametersätze. Das LCP zeigt die bearbeitete Satznummer in (Klammern) an.
[0] Werksein-
stellung
[1] Satz 1 [1] Sie können Satz 1 bis [4] Satz 4 können
[2] Satz 2 [3] Satz 3 [4] Satz 4 [9]*Aktiver Satz Dies ist der Satz, in dem der Frequenzum-
Kann nicht bearbeitet werden, dient jedoch als Datenquelle zum Zurücksetzen der anderen Parametersätze in einen bekannten Zustand.
während des Betriebs unabhängig vom aktiven Parametersatz frei bearbeiten.
richter arbeitet, und Sie können ihn ebenfalls während des Betriebs bearbeiten. Die Bearbeitung von Parametern im gewählten Satz erfolgt normalerweise am LCP, dies ist jedoch auch über eine der seriellen Schnitt­stellen möglich.
0-12 Satz verknüpfen mit
Option: Funktion:
Für einen konfliktfreien Wechsel von einem Parametersatz in einen anderen während des Betriebs können Sie Parametersätze mit Parametern, die Sie während des Betriebs nicht ändern können, miteinander verknüpfen. Diese Verknüpfung sorgt für die Synchronisierung der während des Betriebs nicht änderbaren Parameterwerte, wenn während des Betriebs der Parametersatz gewechselt wird. Während des Betriebs nicht änderbare Parameter können Sie an der Kennzeichnung FALSCH in der Parameterliste in Kapitel 4 Parameterlisten erkennen.
Die Funktion Parameter 0-12 Satz verknüpfen
mit wird nur verwendet, wenn in Parameter 0-10 Aktiver Satz [9] Externe Anwahl ausgewählt ist. Die Funktion [9] Externe Anwahl ermöglicht den Wechsel von
einem Parametersatz zu einem anderen während des Betriebs (d. h. bei laufendem Motor). Ein Beispiel: Verwenden Sie die Funktion [9] Externe Anwahl, um bei laufendem Motor von Satz 1 zu Satz 2 zu wechseln. Programmieren Sie zuerst Parameter in Satz 1 und stellen Sie dann sicher, dass Satz 1 und 2 synchron­isiert (verknüpft) werden.
Die Synchronisierung kann auf zwei Arten erfolgen:
Ändern Sie den Programm-Satz auf
[2] Satz 2 in Parameter 0-11 Programm-Satz und stellen Sie Parameter 0-12 Satz verknüpfen mit auf [1] Satz 1 ein.
Dadurch beginnt die Verknüpfung (Synchronisierung).
0-12 Satz verknüpfen mit
Abbildung 3.1 Parametersätze
Option: Funktion:
Verwenden Sie diesen Parameter nur, wenn Änderungen des Satzes beim laufendem Motor erforderlich sind. Dieser gewährleistet, dass Parameter, die „während des Betriebs nicht änderbar“ sind, in allen entsprechenden Parametersätzen die gleiche Einstellung haben.
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Ist Satz 1 aktiv, kopieren Sie Satz 1
mithilfe von Parameter 0-50 LCP­Kopie zu Satz 2. Stellen Sie dann Parameter 0-12 Satz verknüpfen mit
auf [2] Satz 2. So beginnt die Verknüpfung.
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130BP076.10
Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
0-12 Satz verknüpfen mit
Option: Funktion:
Abbildung 3.2 Parametersätze
Ist die Verknüpfung vollständig, enthält
Parameter 0-13 Anzeige: Verknüpfte Parame­tersätze die Konfigurationen 1 und 2 und
weist so darauf hin, dass alle nicht während des Betriebs änderbaren Parameter nun in Satz 1 und 2 gleich sind. Liegen Änderungen für einen nicht während des Betriebs änderbaren Parameter vor (Parame­tersatz 2), z. B. Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs), werden diese automatisch auch in Parametersatz 1 übernommen. Nun können Sie während des Betriebs zwischen Parametersatz 1 und 2 wechseln.
[0] * Nicht
verknüpft [1] Satz 1 [2] Satz 2 [3] Satz 3 [4] Satz 4
0-13 Anzeige: Verknüpfte Parametersätze
Array [5]
Range: Funktion:
0* [0 -
255 ]
Zeigt eine Liste aller Parametersätze, die mit der Funktion aus Parameter 0-12 Satz verknüpfen mit verknüpft worden sind. Der Parameter hat 1 Index für jeden Parametersatz. Der Wert für jeden Index gibt an, welche Sätze mit diesem Parametersatz verknüpft sind.
Index LCP-Wert
0 {0} 1 {1,2} 2 {1,2} 3 {3} 4 {4}
Tabelle 3.1 Beispiel für Satzverknüpfung
0-14 Anzeige: Prog. sätze/Kanal bearbeiten
Range: Funktion:
0* [-2147483648
- 2147483647 ]
Anzeige der Einstellungen von Parameter 0-11 Programm-Satz für jeden der 4 verschiedenen Kommunikationskanäle. Wird die Anzeige als Hex dargestellt, wie es im LCP der Fall ist, steht jede Zahl für einen Kanal. Die Ziffern 1-4 stehen für die Nummer des jeweiligen Parametersatzes; F steht für die Werkseinstellung und A für einen aktiven Parametersatz. Von rechts nach links lauten die Kanäle wie folgt: LCP, Feldbus, USB, HPFB1.5. Beispiel: Der Wert AAAAAA21h bedeutet, dass der Frequenzumrichter-Buskanal in Parameter 0-11 Programm-Satz Satz 2 verwendet, das LCP Satz 1 nutzt, und alle anderen Kanäle den aktiven Parametersatz verwenden.
3.2.2 0-2* LCP-Display
Definieren Sie Variablen, die im LCP angezeigt werden sollen.
HINWEIS
Informationen zum Erstellen von Displaytexten finden Sie unter:
Parameter 0-37 Displaytext 1.
Parameter 0-38 Displaytext 2.
Parameter 0-39 Displaytext 3.
0-20 Displayzeile 1.1
Option: Funktion:
Auswahl der Variable für die Anzeige in der 1. Zeile, linke Stelle im Display.
[37] Displaytext 1 Hiermit können Sie eine individuelle
Textzeichenfolge zur Anzeige am LCP oder zum Auslesen über serielle Kommunikation schreiben.
[38] Displaytext 2 Hiermit können Sie eine individuelle
Textzeichenfolge zur Anzeige am LCP oder zum Auslesen über serielle Kommunikation schreiben.
[39] Displaytext 3 Hiermit können Sie eine individuelle
Textzeichenfolge zur Anzeige am LCP oder zum Auslesen über serielle Kommunikation schreiben.
[89] Anzeige Datum/
Uhrzeit
Zeigt das aktuelle Datum und die Uhrzeit an.
3 3
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Parameterbeschreibung
VLT® Refrigeration Drive FC 103
0-20 Displayzeile 1.1
Option: Funktion:
[953] Profibus-
Warnwort
[1397] Alert Alarm Word
33
[1398] Alert Warning
Word [1399] Alert Status Word [1501] Motorlauf-
stunden
[1502] Zähler-kWh Gibt die Netzleistungsaufnahme in
[1580] Laufstunden
Lüfter [1600] Steuerwort Anzeigen des Steuerworts, das in
[1601] Sollwert [Einheit] Zeigt den Gesamtsollwert (die Summe
[1602] Sollwert % Zeigt den Gesamtsollwert (die Summe
[1603] Zustandswort Aktuelles Zustandswort
[1605] Hauptistwert [%] Zeigt den Hauptistwert des Bus-
[1609] Benutzerdefi-
nierte Anzeige
[1610] Leistung [kW] Aktuelle Leistungsaufnahme des
[1611] Leistung [PS] Aktuelle Leistungsaufnahme des
[1612] Motorspannung Am Motor anliegende Spannung.
[1613] Frequenz Motorfrequenz, d. h. die Ausgangs-
[1614] Motorstrom Phasenstrom des Motors als
Zeigt das aktuelle Warnwort der Feldbus-Schnittstelle in Hex Code.
Gibt die Anzahl der Laufstunden des Motors an.
kWh an.
hexadezimaler Form über die serielle Kommunikationsschnittstelle vom Frequenzumrichter gesendet wurde.
aus Digital-/Analogeingang/ Festsollwert/Bus/Sollw. speichern/ Frequenzkorrektur auf und ab) in der ausgewählten Einheit an.
aus Digital-/Analogeingang/ Festsollwert/Bus/Sollw. speichern/ Frequenzkorrektur auf und ab) in Prozent an.
Masters in Hex-Code.
Ansicht der benutzerdefinierten Anzeigen laut Festlegung in
Parameter 0-30 Einheit.
Parameter 0-31 Freie Anzeige
Min.-Wert.
Parameter 0-32 Freie Anzeige
Max. Wert.
Motors in kW.
Motors in HP.
frequenz des Frequenzumrichters in Hz.
gemessener Effektivwert.
0-20 Displayzeile 1.1
Option: Funktion:
[1615] Frequenz [%] Motorfrequenz, d. h. die Ausgangs-
frequenz des Frequenzumrichters in Prozent.
[1616] Drehmoment
[Nm]
[1617] Drehzahl [UPM] Motordrehzahlsollwert. Die tatsächliche
[1618] Therm.
Motorschutz
[1622] Drehmoment [%] Zeigt das auf die Motorwelle
[1624] Calibrated Stator
Resistance
[1630] DC-Spannung Zwischenkreisspannung im Frequen-
[1631] System Temp. [1632] Bremsleistung/s Derzeitige an einen externen Bremswi-
[1633] Bremsleist/2 min An einen externen Bremswiderstand
[1634] Kühlkörpertemp. Aktuelle Kühlkörpertemperatur des
[1635] FC Überlast Prozentuale Last der Wechselrichter.
[1636] Nenn-WR-Strom Nennstrom des Frequenzumrichters.
[1637] Max.-WR-Strom Maximaler Strom des Frequenzum-
[1638] SL Contr.Zustand Der aktuelle Zustand des Smart Logic
[1639] Steuerkar-
tentemp.
[1650] Externer Sollwert Die Summe der externen Sollwerte in
Aktuelle Motorbelastung in Prozent des Motornenndrehmoments.
Drehzahl hängt vom verwendeten Schlupfausgleich ab (eingestellt in Parameter 1-62 Schlupfausgleich). Wenn dieser Parameter nicht verwendet wird, entspricht die tatsächliche Drehzahl dem im Display angezeigten Wert minus Motorschlupf.
Die über die ETR-Funktion berechnete thermische Belastung am Motor. Siehe auch Parametergruppe 1-9* Motortem- peratur.
angewendete prozentuale Drehmoment mit Vorzeichen.
zumrichter.
derstand übertragene Bremsleistung. Die Angabe erfolgt in Form eines Augenblickswerts.
übertragene Bremsleistung. Die Leistung wird laufend als Mittelwert für die letzten 120 Sekunden berechnet.
Frequenzumrichters. Der Abschalt­grenzwert beträgt 95 ±5 °C (203 ±9 °F); die erneute Aktivierung erfolgt bei 70 ± 5 °C (158 ±9 °F).
richters.
Controllers.
Temperatur der Steuerkarte.
% (Summe aus Analog/Puls/Bus).
32 Danfoss A/S © 05/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG16H203
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Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
0-20 Displayzeile 1.1
Option: Funktion:
[1652] Istwert [Einheit] Der Sollwert von den programmierten
Digitaleingängen.
[1653] Digitalpoti
Sollwert
[1654] Istwert 1 [Einheit] Anzeigen des Werts von Istwert 1.
[1655] Istwert 2 [Einheit] Anzeigen des Werts von Istwert 2
[1656] Istwert 3 [Einheit] Anzeigen des Werts von Istwert 3
[1660] Digitaleingänge Zeigt den Zustand der Digitaleingänge
[1661] AE 53 Modus Einstellung Eingangsklemme 53. Strom
[1662] Analogeingang53Der Istwert an Eingang 53 als Soll-
[1663] AE 54 Modus Einstellung Eingangsklemme 54. Strom
[1664] Analogeingang54Istwert an Eingang 54 als Soll- oder
[1665] Analogausgang42Der Istwert an Ausgang 42 in mA.
[1666] Digitalausgänge Binärwert aller Digitalausgänge.
[1667] Pulseingang 29
[Hz] [1668] Pulseingang 33
[Hz] [1669] Pulsausg. 27 [Hz] Aktuelles Pulssignal an Ausgang 27 in
[1670] Pulsausg. 29 [Hz] Aktuelles Pulssignal an Ausgang 29 in
[1671] Relaisausgänge Zeigt die Einstellung aller Relais an.
[1672] Zähler A Zeigt den aktuellen Wert von Zähler A.
[1673] Zähler B Zeigt den aktuellen Wert von Zähler B.
[1675] Analogeingang
X30/11
[1676] Analogeingang
X30/12
Zeigt den Anteil des digitalen Potenti­ometers am tatsächlichen Soll-/Istwert.
Siehe auch Parametergruppe 20-0* PID- Regler.
Siehe auch Parametergruppe 20-0* PID- Regler.
Siehe auch Parametergruppe 20-0* PID- Regler.
an. Signal Low = 0; Signal High = 1. Die Reihenfolge ist Parameter 16-60 Digitaleingänge zu entnehmen. Bit 0 befindet sich im äußeren rechten Bereich.
= 0; Spannung = 1.
oder Schutzwert.
= 0; Spannung = 1.
Schutzwert.
Verwenden Sie Parameter 6-50 Klemme 42 Analogausgang, um die Variable für Ausgang 42 auszuwählen.
Der Istwert an Pulseingang 29.
Der Istwert an Pulseingang 33.
Hz in der Betriebsart Digitalausgang.
Hz in der Betriebsart Digitalausgang.
Istwert des Signals an Eingang X30/11 (Universal-E/A-Karte. Option).
Istwert des Signals an Eingang X30/12 (Universal-E/A-Karte. Option).
0-20 Displayzeile 1.1
Option: Funktion:
[1677] Analogausgang
X30/8 [mA]
[1678] Analogausgang
X45/1 [mA]
[1679] Analogausgang
X45/3 [mA]
[1680] Bus Steuerwort 1 Steuerwort (CTW) vom Bus-Master.
[1682] Bus Sollwert 1 Mit dem Steuerwort über das serielle
[1684] Feldbus-Komm.
Status
[1685] FC Steuerwort 1 Steuerwort (CTW) vom Bus-Master.
[1686] FC Sollwert 1 An den Bus-Master gesendetes
[1690] Alarmwort Mindestens ein Alarm in hexade-
[1691] Alarmwort 2 Mindestens ein Alarm in hexade-
[1692] Warnwort Mindestens eine Warnung in hexade-
[1693] Warnwort 2 Mindestens eine Warnung in hexade-
[1694] Erw.
Zustandswort
[1695] Erw.
Zustandswort 2
[1696] Wartungswort Die Bits spiegeln den Zustand für die
[1699] Erw.
Zustandswort 3
[1830] Analogeingang
X42/1
Istwert am Ausgang X30/8 (Universal­E/A-Karte. Optional). Verwenden Sie
Parameter 6-60 Klemme X30/8 Analog­ausgang für die Auswahl der
anzuzeigenden Variable.
Kommunikationsnetzwerk gesendeter Hauptsollwert, d. h. gesendet vom Gebäudemanagementsystem, einer SPS oder einem anderen Master­Rechner.
Zustandswort für erweiterte Feldbus­Komm.option
Zustandswort.
zimaler Form (für serielle Kommunikation verwendet).
zimaler Form (für serielle Kommunikation verwendet).
zimaler Form (für serielle Kommunikation verwendet).
zimaler Form (für serielle Kommunikation verwendet).
Mindestens eine Zustandsbedingung in hexadezimaler Form (für serielle Kommunikation verwendet).
Mindestens eine Zustandsbedingung in hexadezimaler Form (für serielle Kommunikation verwendet).
programmierten vorbeugenden Wartungsereignisse in Parametergruppe 23-1* Wartung wider.
Anzeige des an Klemme X42/1 der Analog-E/A-Karte angelegten Signalwerts.
3 3
MG16H203 Danfoss A/S © 05/2016 Alle Rechte vorbehalten. 33
Page 36
Parameterbeschreibung
VLT® Refrigeration Drive FC 103
0-20 Displayzeile 1.1
Option: Funktion:
[1831] Analogeingang
X42/3
33
[1832] Analogeingang
X42/5
[1833] Analogausgang
X42/7 [V]
[1834] Analogausgang
X42/9 [V]
[1835] Analogausgang
X42/11 [V]
[1857] Air Pressure to
Flow Air Flow [1860] Digital Input 2 [1870] Mains Voltage [1871] Mains Frequency [1872] Mains Imbalance [1875] Rectifier DC Volt. [2117] Erw. Sollwert 1
[Einheit]
[2118] Ext. Istwert 1
[Einheit]
[2119] Erw. Ausgang 1
[%]
[2137] Erw. Sollwert 2
[Einheit]
[2138] Erw. Istwert 2
[Einheit]
[2139] Erw. Ausgang 2
[%]
Anzeige des an Klemme X42/3 der Analog-E/A-Karte angelegten Signalwerts.
Anzeige des an Klemme X42/5 der Analog-E/A-Karte angelegten Signalwerts.
Anzeige des an Klemme X42/7 der Analog-E/A-Karte angelegten Signalwerts.
Anzeige des an Klemme X42/9 der Analog-E/A-Karte angelegten Signalwerts.
Anzeige des an Klemme X42/11 der Analog-E/A-Karte angelegten Signalwerts.
Der Sollwert für den erweiterten PID­Regler 1.
Der Wert des Istwertsignals für den erweiterten PID-Regler 1.
Der Wert des Ausgangs vom erweiterten PID-Regler 1.
Der Sollwert für den erweiterten PID­Regler 2.
Der Wert des Istwertsignals für den erweiterten PID-Regler 2.
Der Wert des Ausgangs vom erweiterten PID-Regler 2.
0-20 Displayzeile 1.1
Option: Funktion:
[2587] Verriegelung
invers
[2588] Verdichter-
leistung [%] [2827] Endtemperatur [3038] Druck 1 [3048] Druck 2 [9920] Fan Ctrl deltaT [9921] Fan Ctrl Tmean [9922] Fan Ctrl NTC
Cmd [9923] Fan Ctrl i-term [9924] Rectifier Current [9952] PC Debug 0 [9953] PC Debug 1 [9954] PC Debug 2 [9961] FPC Debug 0 [9962] FPC Debug 1 [9963] FPC Debug 2 [9964] FPC Debug 3 [9965] FPC Debug 4
0-21 Displayzeile 1,2 Klein
Option: Funktion:
Anwendungsab­hängig
Einstellung für die Displayanzeige in der 1. Zeile, mittlere Stelle. Die Optionen sind identisch mit der Auflistung für Parameter 0-20 Displayzeile 1.1.
0-22 Displayzeile 1,3 Klein
Option: Funktion:
Anwendungsab­hängig
Einstellung für die Displayanzeige in der 1. Zeile, rechte Stelle. Die Optionen sind identisch mit der Auflistung für Parameter 0-20 Displayzeile 1.1.
0-23 Displayzeile 2 Groß
Option: Funktion:
[2157] Erw. Sollwert 3
[Einheit]
[2158] Erw. Istwert 3
[Einheit]
[2159] Erw. Ausgang 3
[%]
[2230] No-Flow Leistung Zeigt die berechnete „No Flow“-
[2316] Wartungstext [2580] Verbundzustand Betriebszustand des Kaskadenreglers.
[2581] Kompressor-
zustand
Der Sollwert für den erweiterten PID­Regler 3.
Der Wert des Istwertsignals für den erweiterten PID-Regler 3.
Der Wert des Ausgangs vom erweiterten PID-Regler 3.
Leistung für die aktuelle Drehzahl.
Betriebszustand jedes einzelnen Kompressors, der vom Kaskadenregler geregelt wird.
Anwendungsab­hängig
Einstellung für die Displayanzeige in der 2. Zeile. Die Optionen sind identisch mit der Auflistung für Parameter 0-20 Displayzeile 1.1.
0-24 Displayzeile 3 Groß
Option: Funktion:
Anwendungsab­hängig
Einstellung für die Displayanzeige in der 3. Zeile. Die Optionen sind identisch mit der Auflistung für Parameter 0-20 Displayzeile 1.1.
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Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
0-25 Benutzer-Menü
Array [20]
Range: Funktion:
Size related*
[0 ­9999 ]
Definieren Sie bis zu 20 Parameter, die im „Q1 Benutzer-Menü“ angezeigt werden sollen. Der Zugriff auf dieses Menü erfolgt über die Taste [Quick Menu] am LCP. Die Parameter werden im Q1 Benutzer-Menü in der Reihenfolge angezeigt, in der Sie in diesem Arraypa­rameter programmiert wurden. Das Löschen von Parametern erfolgt, indem Sie den Wert auf 0000 setzen. Dies ermöglicht Ihnen zum Beispiel einen schnellen und einfachen Zugriff auf einen bis maximal 20 Parameter, die regelmäßig geändert werden müssen (z. B. aus Gründen der Anlagenwartung). Zudem ermöglicht diese Funktion einem OEM die schnelle Inbetriebnahme seiner Geräte.
Die Beziehung hängt von der Art der in Parameter 0-30 Einheit ausgewählten Maßeinheit ab:
3.2.3 0-3* LCP-Benutzerdef
Sie können die Displayelemente für verschiedene Zwecke anpassen:
Benutzerdefinierte Anzeige. Der angezeigte Wert
ist proportional zur Drehzahl (linear, radiziert oder
3. Potenz – je nach Wahl der Einheit in Parameter 0-30 Einheit).
Displaytext. Dies ist eine in einem Parameter
gespeicherte Textfolge.
Benutzerdefinierte Anzeige
Der anzuzeigende berechnete Wert basiert auf den Einstel­lungen in:
Parameter 0-30 Einheit.
Parameter 0-31 Freie Anzeige Min.-Wert (nur linear).
Parameter 0-32 Freie Anzeige Max. Wert.
Parameter 4-13 Max. Drehzahl [UPM].
Parameter 4-14 Max Frequenz [Hz].
Istdrehzahl.
Abbildung 3.3 Benutzerdefinierte Anzeige
Gerätetyp Drehzahlbeziehung
Dimensionslos Drehzahl Durchfluss, Volumen Durchfluss, Masse Geschwindigkeit Länge Temperatur Druck Quadratisch Leistungs- Kubisch
Tabelle 3.2 Drehzahlbeziehungen für verschiedene Gerätetypen
Linear
0-30 Einheit
Option: Funktion:
Wählen Sie die gewünschte Einheit für die benutzerdefinierte Anzeige am LCP. Die ausgewählte Einheit ergibt automatisch eine lineare, quadratische oder kubische Skalierungs­beziehung zur Ausgangsdrehzahl. Diese Beziehung hängt von der gewählten Einheit ab (siehe Tabelle 3.2). Sie können den tatsächlich berechneten Wert in Parameter 16-09 Benutzerde- finierte Anzeige auslesen und/oder durch Auswahl von [1609] Benutzerdefinierte Anzeige in
Parameter 0-20 Displayzeile 1.1 bis Parameter 0-24 Displayzeile 3 im Display
anzeigen.
[0] [1] * % [5] PPM [10] l/min [11] UPM [12] PULSE/s [20] l/s [21] l/min
3 3
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Parameterbeschreibung
VLT® Refrigeration Drive FC 103
0-30 Einheit
Option: Funktion:
[22] l/h [23] m³/s [24] m³/min
33
[25] m³/h [30] kg/s [31] kg/min [32] kg/h [33] t/min [34] t/h [40] m/s [41] m/min [45] m [60] °C [70] mbar [71] bar [72] Pa [73] kPa [74] m wg [80] kW [120] GPM [121] Gal/s [122] gal/min [123] gal/h [124] cfm [125] Fuß³/s [126] Fuß³/min [127] Fuß³/h [130] lb/s [131] lb/min [132] lb/h [140] Fuß/s [141] Fuß/min [145] ft [160] °F [170] psi [171] lb/in² [172] inch wg [173] ft wg [180] PS
0-31 Freie Anzeige Min.-Wert
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 - 0 CustomRea­doutUnit]
Dieser Parameter ermöglicht die Auswahl des minimalen Werts für die benutzerdefinierte Anzeige (liegt bei Drehzahl 0 vor). Eine Einstellung ungleich 0 ist nur möglich, wenn Sie in Parameter 0-30 Einheit eine lineare Einheit gewählt haben. Für Einheiten mit 2. und 3. Potenz ist der Mindestwert 0.
0-32 Freie Anzeige Max. Wert
Range: Funktion:
100 Custom­ReadoutUnit*
[ par. 0-31 -
999999.99 CustomRea­doutUnit]
Dieser Parameter gibt den maximalen Wert an, der angezeigt werden soll, wenn die Drehzahl des Motors den eingestellten Wert für
Parameter 4-13 Max. Drehzahl [UPM] oder Parameter 4-14 Max Frequenz [Hz] erreicht hat (je
nach Einstellung in
Parameter 0-02 Hz/UPM Umschaltung).
0-37 Displaytext 1
Range: Funktion:
0* [0 -
In diesem Parameter können Sie eine einzelne Textzei-
25 ]
chenfolge zur Anzeige am LCP oder zum Auslesen über serielle Kommunikation schreiben.
Zur dauerhaften Anzeige des Texts wählen Sie in [37]
Displaytext 1 einen der folgenden Parameter:
Parameter 0-20 Displayzeile 1.1.
Parameter 0-21 Displayzeile 1.2.
Parameter 0-22 Displayzeile 1.3.
Parameter 0-23 Displayzeile 2.
Parameter 0-24 Displayzeile 3.
Parameter 0-37 Displaytext 1.
Beim Ändern von Parameter 12-08 Host-Name wird auch Parameter 0-37 Displaytext 1 geändert - jedoch nicht anders herum.
0-38 Displaytext 2
Range: Funktion:
0* [0 -
In diesem Parameter können Sie eine einzelne Textzei-
25 ]
chenfolge zur Anzeige am LCP oder zum Auslesen über serielle Kommunikation schreiben.
Zur dauerhaften Anzeige des Texts wählen Sie in [38]
Displaytext 2 einen der folgenden Parameter:
Parameter 0-20 Displayzeile 1.1.
Parameter 0-21 Displayzeile 1.2.
Parameter 0-22 Displayzeile 1.3.
Parameter 0-23 Displayzeile 2.
Parameter 0-24 Displayzeile 3.
Ändern Sie ein Zeichen mit den Tasten [▲] oder [▼].
Bewegen Sie den Cursor mit den Tasten [◀] und [▶]. Wenn ein Zeichen vom Cursor hervorgehoben wird, können Sie dieses Zeichen ändern. Sie können ein Zeichen einfügen, indem Sie den Cursor zwischen zwei Zeichen setzen und die Tasten[▲] oder [▼] drücken.
36 Danfoss A/S © 05/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG16H203
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Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
0-39 Displaytext 3
Range: Funktion:
0* [0 -
In diesem Parameter können Sie eine einzelne
25 ]
Textzeichenfolge zur Anzeige am LCP oder zum Auslesen über serielle Kommunikation schreiben. Zur dauerhaften Anzeige des Texts wählen Sie in
Parameter 0-20 Displayzeile 1.1, Parameter 0-21 Displayzeile 1.2, Parameter 0-22 Displayzeile 1.3, Parameter 0-23 Displayzeile 2 oder Parameter 0-24 Displayzeile 3 Displaytext 3. Ändern Sie
ein Zeichen mit den Tasten [▲] oder [▼]. Bewegen Sie
den Cursor mit den Tasten [◀] und [▶]. Wenn ein Zeichen vom Cursor hervorgehoben wird, können Sie dieses Zeichen ändern. Sie können ein Zeichen einfügen, indem Sie den Cursor zwischen zwei Zeichen setzen und die Tasten[▲] oder [▼] drücken.
3.2.4 0-4* LCP-Tasten
Mit diesen Parametern können Sie einzelne Tasten des LCP aktivieren, deaktivieren und mit einem Kennwortschutz versehen.
0-40 [Hand On]-LCP Taste
Option: Funktion:
[0] Deaktiviert Wählen Sie diesen Parameter, um die Taste
zu deaktivieren.
[1] * Aktiviert [Hand On]-Taste aktiviert.
[2] Passwort Vermeidet einen unbefugten Start im Hand-
Betrieb. Wenn Parameter 0-40 [Hand On]-LCP Taste im Benutzer-Menü vorhanden ist, definieren Sie das Passwort in Parameter 0-65 Benutzer-Menü Passwort. Andernfalls definieren Sie das Passwort in Parameter 0-60 Hauptmenü Passwort.
[9] Aktiviert,
Ref.= 0
0-41 [Off]-LCP Taste
Option: Funktion:
[0] Deaktiviert Wählen Sie diesen Parameter, um die Taste zu
deaktivieren.
[1] * Aktiviert [Off]-Taste ist aktiviert.
[2] Passwort Vermeidet einen unbefugten Stopp. Wenn
Parameter 0-41 [Off]-LCP Taste im Benutzer-Menü vorhanden ist, definieren Sie das Passwort in Parameter 0-65 Benutzer-Menü Passwort. Andernfalls definieren Sie das Passwort in Parameter 0-60 Hauptmenü Passwort.
0-42 [Auto On]-LCP Taste
Option: Funktion:
[0] Deaktiviert Wählen Sie diesen Parameter, um die Taste zu
deaktivieren.
[1] * Aktiviert Taste [Auto On] ist aktiviert.
[2] Passwort Vermeidet unbefugten Start in der Betriebsart
Auto. Wenn Parameter 0-42 [Auto On]-LCP Taste im Benutzer-Menü vorhanden ist, definieren Sie das Passwort in Parameter 0-65 Benutzer-Menü Passwort. Andernfalls definieren Sie das Passwort in Parameter 0-60 Hauptmenü Passwort.
0-43 [Reset]-LCP Taste
Option: Funktion:
[0] Deaktiviert Wählen Sie diesen Parameter, um die Taste zu
deaktivieren.
[1] * Aktiviert [Reset]-Taste ist aktiviert.
[2] Passwort Vermeidet ein unbefugtes Zurücksetzen. Ist
Parameter 0-43 [Reset]-LCP Taste im Parameter 0-25 Benutzer-Menü enthalten,
definieren Sie das Passwort in Parameter 0-65 Benutzer-Menü Passwort. Andernfalls definieren Sie das Passwort in Parameter 0-60 Hauptmenü Passwort.
3.2.5 0-5* Kopie/Speichern
Kopieren von Parametern vom und zum LCP. Verwenden Sie diese Parameter zum Speichern und Kopieren der Parametersätze von einem Frequenzumrichter zum anderen.
0-50 LCP-Kopie
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
[0] * Keine Kopie [1] Speichern in
LCP
[2] Lade von LCP,
Alle
[3] Lade von
LCP,nur Fkt.
Kopiert alle Parameter in allen Parameter­sätzen aus dem Speicher des Frequenzumrichters in den LCP-Speicher. Kopieren Sie zu Wartungszwecken nach der Inbetriebnahme alle Parameter in das LCP.
Kopiert alle Parameter in allen Parameter­sätzen vom LCP-Speicher in den Speicher des Frequenzumrichters.
Kopiert nur Parameter, die von der Motorgröße unabhängig sind. Sie können die letzte Auswahl zur Programmierung mehrerer Frequenzumrichter mit der
3 3
MG16H203 Danfoss A/S © 05/2016 Alle Rechte vorbehalten. 37
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Parameterbeschreibung
VLT® Refrigeration Drive FC 103
0-50 LCP-Kopie
Option: Funktion:
gleichen Funktion verwenden, ohne die Motordaten zu beeinträchtigen.
0-61 Hauptmenü Zugriff ohne PW
Option: Funktion:
[6] Alle: Kein Zugriff
0-65 Benutzer-Menü Passwort
[10] Delete LCP
33
copy data
0-51 Parametersatz-Kopie
Option: Funktion:
[0] * Keine Kopie Keine Funktion.
[1] Kopie zu
Satz 1
[2] Kopie zu
Satz 2
[3] Kopie zu
Satz 3
[4] Kopie zu
Satz 4
[9] Kopie zu
allen
Kopiert alle Parameter im aktuellen Programm­Satz (definiert in Parameter 0-11 Programm- Satz) zu Satz 1.
Kopiert alle Parameter im aktuellen Programm­Satz (definiert in Parameter 0-11 Programm- Satz) zu Satz 2.
Kopiert alle Parameter im aktuellen Programm­Satz (definiert in Parameter 0-11 Programm- Satz) zu Satz 3.
Kopiert alle Parameter im aktuellen Programm­Satz (definiert in Parameter 0-11 Programm- Satz) zu Satz 4.
Kopiert die Parameter im aktuellen Satz zu jedem der Sätze 1 bis 4.
3.2.6 0-6* Passwort
0-60 Hauptmenü Passwort
Range: Funktion:
100* [-9999 -
9999 ]
Dieser Parameter definiert das Passwort zum Zugriff auf das Hauptmenü über die Taste [Main Menu]. Ist Parameter 0-61 Hauptmenü Zugriff ohne PW auf [0] Vollständig eingestellt, wird dieser Parameter ignoriert.
Range: Funktion:
200* [-9999 -
9999 ]
Definieren Sie das Passwort zum Zugriff auf das Benutzer-Menü über die Taste [Quick Menu]. Ist Parameter 0-66 Benutzer-Menü Zugriff ohne PW auf [0] Vollständig eingestellt, wird dieser Parameter ignoriert.
0-66 Benutzer-Menü Zugriff ohne PW
Ist Parameter 0-61 Hauptmenü Zugriff ohne PW auf [0] Vollständig eingestellt, wird dieser Parameter ignoriert.
Option: Funktion:
[0] * Vollständig Deaktiviert das unter
Parameter 0-65 Benutzer-Menü Passwort
definierte Passwort.
[1] LCP: Nur Lesen Verhindert das unbefugte Bearbeiten von
Parametern im Benutzer-Menü.
[2] LCP: Kein Zugriff Verhindert das unbefugte Anzeigen und
Bearbeiten von Parametern im Benutzer- Menü.
[3] Bus: Nur Lesen [4] Bus: Kein Zugriff [5] Alle: Nur Lesen [6] Alle: Kein Zugriff
0-67 Passwort Bus-Zugriff
Range: Funktion:
0* [0 - 9999 ] Verwenden Sie diesen Parameter, um den
Frequenzumrichter über Feldbus oder MCT 10 Konfigurationssoftware zu entriegeln.
3.2.7 0-7* Uhreinstellungen
0-61 Hauptmenü Zugriff ohne PW
Option: Funktion:
[0] * Vollständig Deaktiviert das unter
Parameter 0-60 Hauptmenü Passwort
definierte Passwort. Wird diese Option ausgewählt, werden
Parameter 0-60 Hauptmenü Passwort, Parameter 0-65 Benutzer-Menü Passwort und Parameter 0-66 Benutzer-Menü Zugriff ohne PW ignoriert.
[1] LCP: Nur Lesen Verhindert das unbefugte Bearbeiten von
Hauptmenüparametern.
[2] LCP: Kein Zugriff Verhindert das unbefugte Anzeigen und
Bearbeiten von Hauptmenüparametern.
[3] Bus: Nur Lesen [4] Bus: Kein Zugriff [5] Alle: Nur Lesen
Stellen Sie Uhrzeit und Datum der internen Uhr ein. Sie können die interne Uhr z. B. zur Zeitablaufsteuerung, Energieprotokollierung, Trendanalyse sowie für Datums-/ Uhrzeitstempel bei Alarmen, protokollierte Daten, vorbeugende Wartung usw. verwenden. Sie können die Uhr für MESZ/Sommerzeit, Werktage/freie Tage inklusive 20 Ausnahmen (Feiertage usw.) program­mieren. Obwohl Sie die Uhr über das LCP einstellen können, ist auch eine Einstellung mit Funktionen zu Zeitablaufsteuerung und vorbeugender Wartung der MCT 10 Konfigurationssoftware-Software möglich.
38 Danfoss A/S © 05/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG16H203
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Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
HINWEIS
Der Frequenzumrichter verfügt nicht über eine Pufferung der Uhrfunktion, und das eingestellte Datum / die eingestellte Uhrzeit werden nach einem Netz-Aus auf die Werkseinstellung zurückgesetzt (2000-01-01 00:00), sofern kein Echtzeituhrmodul mit Pufferung installiert ist. Wenn kein Modul mit Pufferung installiert ist, verwenden Sie die Uhrfunktion nur, wenn der Frequenzumrichter per serieller Kommunikation in das BMS integriert ist, wobei das BMS die Synchronisierung der Uhrzeiten der Steuer­geräte beibehält. In Parameter 0-79 Uhr Fehler können Sie eine Warnung programmieren, für den Fall, dass die Uhr nicht richtig eingestellt ist, z. B. nach einem Netz-Aus.
HINWEIS
Bei Einbau einer VLT® Analog-E/A-Optionskarte MCB 109 ist zusätzlich eine Batteriepufferung für Datum und Uhrzeit enthalten.
0-70 Datum und Uhrzeit
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 - 0 ] Einstellung von Datum und Uhrzeit der
internen Uhr. Das zu verwendende Format wird in Parameter 0-71 Datumsformat und Parameter 0-72 Uhrzeitformat eingestellt.
0-76 MESZ/Sommerzeitstart
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 - 0 ] Einstellung von Datum und Uhrzeit, wenn
MESZ/Sommerzeit startet. Das Datum wird im in Parameter 0-71 Datumsformat ausgewählten Format programmiert.
0-77 MESZ/Sommerzeitende
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 - 0 ] Einstellung von Datum und Uhrzeit, wenn
MESZ/Sommerzeit endet. Das Datum wird im in Parameter 0-71 Datumsformat ausgewählten Format programmiert.
0-79 Uhr Fehler
Option: Funktion:
Aktivierung oder Deaktivierung der Uhrwarnung, wenn die Uhr nicht eingestellt oder aufgrund einer Abschaltung quittiert wurde und kein Puffer installiert ist. Wenn die VLT® Analog-E/A-Optionskarte MCB 109 installiert ist, lautet der Standardwert [1] Aktiviert.
[0] * Deaktiviert [1] Aktiviert
3 3
0-71 Datumsformat
Option: Funktion:
Einstellung des im LCP zu verwendenden Datumsformats.
[0] JJJJ-MM-TT [1] TT-MM-JJJJ [2] MM/TT/JJJJ
0-72 Uhrzeitformat
Option: Funktion:
Einstellung des im LCP zu verwendenden Zeitformats.
[0] 24 h [1] 12 h
0-74 MESZ/Sommerzeit
Option: Funktion:
Wählen Sie aus, wie MESZ/Sommerzeit behandelt werden sollen. Geben Sie für manuelle MESZ/ Sommerzeit das Start- und Enddatum in
Parameter 0-76 MESZ/Sommerzeitstart und Parameter 0-77 MESZ/Sommerzeitende ein.
[0] * Aus [2] Manuell
0-81 Arbeitstage
Array [7] Array mit 7 Elementen ([0]-[6] unter der Parameternummer im
Display). Drücken Sie [OK] und gehen Sie mithilfe der Tasten [▲]
und [▼] von Element zu Element.
Option: Funktion:
Legen Sie für jeden Wochentag fest, ob es ein Arbeits­oder Nichtarbeitstag ist. Erstes Element des Arrays ist Montag. Die Arbeitstage werden für die Zeitablauf­steuerung verwendet.
[0] Nein [1] Ja
0-82 Zusätzl. Arbeitstage
Array [5] Array mit 5 Elementen ([0]-[4] unter der Parameternummer im
Display). Drücken Sie [OK] und gehen Sie mithilfe der Tasten [▲]
und [▼] von Element zu Element.
Range: Funktion:
Size related* [ 0 - 0 ] Datumsangaben für zusätzliche
Arbeitstage, die normalerweise laut Parameter 0-81 Arbeitstage keine Arbeitstage wären.
MG16H203 Danfoss A/S © 05/2016 Alle Rechte vorbehalten. 39
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Parameterbeschreibung
VLT® Refrigeration Drive FC 103
0-83 Zusätzl. Nichtarbeitstage
Array [15] Array mit 15 Elementen ([0]-[14] unter der Parameternummer im
Display). Drücken Sie [OK] und gehen Sie mithilfe der Tasten [▲]
und [▼] von Element zu Element.
33
Range: Funktion:
Size related* [ 0 - 0 ] Datumsangaben für zusätzliche
Arbeitstage, die normalerweise laut Parameter 0-81 Arbeitstage keine Arbeitstage wären.
0-89 Anzeige Datum/Uhrzeit
Range: Funktion:
0* [0 - 25 ] Zeigt das aktuelle Datum und die Uhrzeit an.
Datum und Uhrzeit werden kontinuierlich aktualisiert. Die Uhr beginnt erst zu zählen, wenn in Parameter 0-70 Datum und Uhrzeit eine Werksein­stellung verändert wurde.
40 Danfoss A/S © 05/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG16H203
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Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
3.3 Parameter: 1-** Motor/Last
3.3.1 1-0* Grundeinstellungen
Definieren Sie, ob der Frequenzumrichter über eine Regelung mit oder ohne Rückführung verfügt.
1-00 Regelverfahren
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
HINWEIS
Bei Einstellung auf [3] PID-Prozess kehren die Befehle Reversierung und Start + Reversierung die Drehrichtung des Motors nicht um.
[0] Drehzahl-
steuerung
[3] PI-Prozess Die Motordrehzahl wird durch einen Sollwert
1-03 Drehmomentverhalten der Last
Option: Funktion:
[0]*KompressorCTZur Drehzahlsteuerung von Schrauben- und
[1] KondensatorVTZur Drehzahlsteuerung von Zentrifugal-
[2] Kompressor
AEO CT
Die Motordrehzahl wird durch Anwenden eines Drehzahlsollwerts oder Festlegen der gewünschten Drehzahl im Hand-Betrieb bestimmt. Die Regelung ohne Rückführung wird ebenfalls verwendet, wenn der Frequenzumrichter Teil eines Steuerungssystems mit Regelung mit Rückführung ist, die auf einem externen PID­Regler beruht, der ein Drehzahlsollwertsignal als Ausgang bereitstellt.
vom integrierten PID-Regler bestimmt, der die Motordrehzahl als Teil eines Prozessregelsystems mit Rückführung (z. B. konstanter Druck oder konstanter Durchfluss) ändert. Konfigurieren Sie den PID-Regler in Parametergruppe 20-** PID- Regler oder über die Funktionssätze, auf die Sie über die Taste [Quick Menu] zugreifen können.
Spiralverdichtern. Dies stellt eine Spannung bereit, die für eine konstante Drehmoment­lastkennlinie des Motors im gesamten Bereich bis zu 10 Hz optimiert ist.
pumpen und -lüftern. Auch bei Parallelbetrieb mehrerer Motoren über den gleichen Frequenzumrichter zu verwenden (z. B. mehrere Kondensatorlüfter oder Kühlturmgebläse). Stellt eine Spannung bereit, die für eine quadratische Drehmo­mentlastkennlinie des Motors optimiert ist.
Zur optimalen energieeffizienten Drehzahl­steuerung von Schrauben- und
1-03 Drehmomentverhalten der Last
Option: Funktion:
Spiralverdichtern. Dies stellt eine Spannung bereit, die für eine konstante Drehmoment­lastkennlinie des Motors im gesamten Bereich bis zu 15 Hz optimiert ist. Die AEO­Funktion passt die Spannung zusätzlich genau an die aktuelle Lastsituation an und verringert damit Verbrauch und Störge­räusche vom Motor. Um optimale Bedingungen zu erhalten, müssen Sie den Motorleistungsfaktor cos phi richtig einstellen. Diesen Wert stellen Sie in Parameter 14-43 Motor Cos-Phi ein. Dieser Parameter hat einen Standardwert basierend auf den programmierten Motordaten. Diese Einstellungen sorgen für eine optimale Motorspannung. Ist eine Anpassung des Motorleistungsfaktors cos phi notwendig, können Sie über Parameter 1-29 Autom. Motoranpassung eine AMA-Funktion ausführen. Nur in seltenen Fällen ist es notwendig, den Parameter für den Motorleis­tungsfaktor manuell anzupassen.
[3] Einzellüfter/-
pumpe AEO VT
Zur optimalen energieeffizienten Drehzahl­steuerung von Zentrifugalpumpen und ­lüftern. Stellt eine Spannung bereit, die für eine quadratische Drehmomentlastkennlinie des Motors optimiert ist. Die AEO-Funktion passt die Spannung zusätzlich genau an die aktuelle Lastsituation an und verringert damit Verbrauch und Störgeräusche vom Motor. Um optimale Bedingungen zu erhalten, müssen Sie den Motorleistungs­faktor cos phi richtig einstellen. Diesen Wert stellen Sie in Parameter 14-43 Motor Cos-Phi ein. Dieser Parameter hat einen Standardwert (Werkseinstellung), der automatisch angepasst wird, wenn die Motordaten programmiert wurden. Diese Einstellungen sorgen für eine optimale Motorspannung. Ist eine Anpassung des Motorleistungsfaktors cos phi notwendig, können Sie über Parameter 1-29 Autom. Motoranpassung eine AMA-Funktion ausführen. Nur in seltenen Fällen ist es notwendig, den Parameter für den Motorleis­tungsfaktor manuell anzupassen.
3 3
MG16H203 Danfoss A/S © 05/2016 Alle Rechte vorbehalten. 41
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Parameterbeschreibung
1-06 Drehrichtung rechts
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
33
Dieser Parameter definiert den Begriff Rechtslauf entsprechend dem LCP-Richtungspfeil. Wird für einfachen Wechsel der Laufrichtung der Wellen­drehung ohne Umstecken der Motordrähte verwendet.
[0] * Normal Die Motorwelle dreht im Rechtslauf bei folgender
Verbindung des Frequenzumrichters im Rechtslauf mit dem Motor: UU, VV, und WW.
[1] Invers Die Motorwelle dreht im Rechtslauf bei folgender
Verbindung des Frequenzumrichters im Rechtslauf mit dem Motor: UU, VV und WW.
3.3.2 1-1* Motorauswahl
3.3.3 Inbetriebnahme des Motors SynRM mit VVC
Dieser Abschnitt enthält eine Beschreibung der Inbetriebnahme des Motors SynRM mit VVC+.
HINWEIS
Der SmartStart-Assistent ermöglicht die grundlegende Konfiguration von SynRM-Motoren.
Erste Programmierschritte
Wählen Sie zur Aktivierung des SynRM-Motorbetriebs [5] Sync aus. Reluktanz in Parameter 1-10 Motorart.
+
VLT® Refrigeration Drive FC 103
Anwendungsspezifische Einstellungen
Starten Sie den Motor mit Nenndrehzahl. Falls die Anwendung nicht einwandfrei funktioniert, prüfen Sie die VVC+ SynRM-Einstellungen. Anwendungsspezifische Empfehlungen finden Sie in Tabelle 3.3:
Anwendung Einstellungen
Anwendungen mit niedrigem Trägheits­moment I
Last/IMotor
Anwendungen mit niedrigem Trägheits­moment 50>I
Last/IMotor
Anwendungen mit hohem Trägheitsmoment I
Last/IMotor
Hohe Last bei niedriger Drehzahl <30 % (Nenndrehzahl)
Parameter 1-44 d-axis Inductance Sat. (LdSat).
Parameter 1-45 q-axis Inductance Sat. (LqSat).
Parameter 1-48 Inductance Sat. Point.
Erhöhen Sie
Parameter 1-17 Spannungskonstante
um den Faktor 5 bis 10.
<5
>5
> 50
Reduzieren Sie
Parameter 1-14 Dämpfungsfaktor Reduzieren Sie Parameter 1-66 Min. Strom bei niedr. Drz. (< 100 %)
Behalten Sie die Standardwerte bei.
Erhöhen Sie
Parameter 1-14 Dämpfungsfaktor, Parameter 1-15 Filter niedrige Drehzahl und Parameter 1-16 Filter hohe Drehzahl
Erhöhen Sie Parameter 1-17 Spannungskonstante. Erhöhen Sie Parameter 1-66 Min. Strom bei niedr. Drz. zur Einstellung des Startmoments. 100 % ist Nenndrehmoment als Startmoment. Wenn Sie für längere Zeit in einem Strombereich von mehr als 100 % arbeiten, kann der Motor überhitzen.
Programmierung von Motordaten
Nachdem Sie die ersten Programmierschritte durchgeführt haben, sind die Parameter für SynRM-Motoren in Parame­tergruppe 1–2* Motordaten, 1–3* Erw. Motordaten und 1-4* Erw. Motordaten II aktiv.
Verwenden Sie die Motor-Typenschilddaten und das Motordatenblatt, um die folgenden Parameter in der aufgeführten Reihenfolge zu programmieren:
Parameter 1-23 Motornennfrequenz.
Parameter 1-24 Motornennstrom.
Parameter 1-25 Motornenndrehzahl.
Parameter 1-26 Dauer-Nenndrehmoment.
Führen Sie über Parameter 1-29 Autom. Motoranpassung [1] Komplette Anpassung oder durch manuelle Eingabe der
folgenden Parameter eine komplette AMA durch:
Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs).
Parameter 1-37 Indukt. D-Achse (Ld).
Dynamische Anwendungen
Motorgrößen unter 18 kW Vermeiden Sie kurze Rampe-Ab-
Tabelle 3.3 Empfehlungen für verschiedene Anwendungen
Erhöhen Sie
Parameter 14-41 Minimale AEO­Magnetisierung für hochdynamische
Anwendungen. Durch die Einstellung von
Parameter 14-41 Minimale AEO­Magnetisierung wird ein gutes
Gleichgewicht zwischen Energieef­fizienz und Dynamik gewährleistet. Passen Sie Parameter 14-42 Minimale AEO-Frequenz an, um die Mindest­frequenz festzulegen, bei der der Frequenzumrichter die minimale Magnetisierung verwenden sollte.
Zeiten.
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Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
Wenn der Motor bei einer bestimmten Drehzahl zu schwingen beginnt, erhöhen Sie Parameter 1-14 Dämpfungsfaktor. Erhöhen Sie den Wert der Dämpfungsverstärkung in kleinen Schritten. Abhängig vom Motor können Sie diesen Parameter zwischen 10 % und 100 % höher als den Standardwert einstellen.
1-10 Motorart
Wählt die Bauart des Motors aus.
Option: Funktion:
[0] * Asynchron Für Asynchronmotoren.
[1] PM (Oberfl.
mon.)
[5] Sync.
Reluctance
Verwendung für Vollpol-PM-Motoren.
Verwendung für Synchronreluktanzmotoren.
HINWEIS
Diese Option hat die folgenden Firmwareversion-Beschränkungen:
Version 1.42 - verwenden Sie
diese Option nur, wenn die Motorfangschaltung in
Parameter 1-73 Motorfang­schaltung aktiviert ist.
3.3.4
1-14 bis 1-17 VVC+ PM
1-14 Dämpfungsfaktor
Range: Funktion:
Lasttyp. Wenn die Dämpfungsverstärkung zu hoch oder zu niedrig ist, wird die Regelung instabil.
1-15 Filter niedrige Drehzahl
Range: Funktion:
Size related*
[0.01 ­20 s]
Die Dämpfungszeitkonstante des Tiefpassfilters bestimmt die Antwortzeit auf Lastschritte. Schnelle Regelung erhalten Sie durch eine kurze Dämpfungszeitkonstante. Wenn Sie jedoch diesen Wert zu kurz wählen, wird die Regelung instabil. Diese Zeitkonstante wird unter 10 % Nenndrehzahl verwendet.
1-16 Filter hohe Drehzahl
Range: Funktion:
Size related*
[0.01 ­20 s]
Die Dämpfungszeitkonstante des Tiefpassfilters bestimmt die Antwortzeit auf Lastschritte. Schnelle Regelung erhalten Sie durch eine kurze Dämpfungszeitkonstante. Wenn Sie jedoch diesen Wert zu kurz wählen, wird die Regelung instabil. Diese Zeitkonstante wird über 10 % Nenndrehzahl verwendet.
3 3
Die Standardsteuerparameter für VVC+ PM-Motorsteuerung sind für Anwendungen und eine Trägheitslast im Bereich von 50>Jl/Jm>5 optimiert. Dabei ist Jl die Lastträgheit der Anwendung und Jm die Maschinenträgheit. Bei Anwendungen mit niedrigem Trägheitsmoment (Jl/ Jm<5) wird empfohlen, Parameter 1-17 Voltage filter time const. mit einem Faktor von 5-10 zu erhöhen. In einigen Fällen müssen Sie Parameter 14-08 Damping Gain Factor auch reduzieren, um Leistung und Stabilität zu verbessern. Bei Anwendungen mit hohem Trägheitsmoment von Jl/ Jm>50 wird empfohlen, Parameter 1-15 Filter niedrige Drehzahl und Parameter 1-16 Filter hohe Drehzahl zu erhöhen, um Leistung und Stabilität zu verbessern. Bei hoher Last mit niedriger Drehzahl (<30 % der Nenndrehzahl) wird empfohlen, Parameter 1-17 Spannungs- konstante durch Nichtlinearität im Wechselrichter bei niedriger Drehzahl zu erhöhen.
1-14 Dämpfungsfaktor
Range: Funktion:
120%* [0 -
250 %]
Der Dämpfungsfaktor stabilisiert die PM-Maschine, damit diese ruhig und stabil läuft. Der Wert des Dämpfungsfaktors regelt die dynamische Leistung der PM-Maschine. Ein hoher Dämpfungsfaktor führt zu geringer dynamischer Leistung, ein niedriger Dämpfungsfaktor führt zu hoher dynamischer Leistung. Die dynamische Leistung steht in Bezug zu den Maschinendaten und zum
1-17 Spannungskonstante
Range: Funktion:
Size related*
[0.001 ­1 s]
Die Filterzeitkonstante der Maschinenversor­gungsspannung dient dazu, den Einfluss von welligen Hochfrequenzüberlagerungen und Systemresonanzen bei der Berechnung der Maschinenversorgungsspannung zu verringern. Ohne dieses Filter können Unwelligkeiten in den Strömen die berechnete Spannung verzerren und die Stabilität des Systems beeinträchtigen.
3.3.5 1-2* Motordaten
Diese Parametergruppe enthält Parameter zum Eingeben der Motornenndaten entsprechend dem Typenschild des angeschlossenen Motors.
HINWEIS
Eine Änderung der Werte dieser Parameter beeinflusst die Einstellung anderer Parameter.
MG16H203 Danfoss A/S © 05/2016 Alle Rechte vorbehalten. 43
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Parameterbeschreibung
VLT® Refrigeration Drive FC 103
HINWEIS
Die folgenden Parameter haben keine Auswirkung, wenn
Parameter 1-10 Motorart auf [1] PM (Oberfl. mon.), [2] PM (Vergraben), [5] Sync. Reluktanz eingestellt ist:
Parameter 1-20 Motornennleistung [kW]
33
1-20 Motornennleistung [kW]
Range: Funktion:
Size related*
1-21 Motornennleistung [PS]
Range: Funktion:
Size related*
Parameter 1-21 Motornennleistung [PS]
Parameter 1-22 Motornennspannung
Parameter 1-23 Motornennfrequenz
[ 0.09 -
3000.00 kW]
[ 0.09 -
3000.00 hp]
Eingabe der Motornennleistung in kW gemäß den Motor-Typenschilddaten. Die Werkseinstellung entspricht der Nennleistung des Frequenzumrichters. Abhängig von der Auswahl in Parameter 0-03 Ländereinstellungen, wird entweder Parameter 1-20 Motornenn-
leistung [kW] oder Parameter 1-21 Motornennleistung [PS]
ausgeblendet.
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Eingabe der Motornennleistung in HP gemäß den Motor-Typenschilddaten. Die Werkseinstellung entspricht der Nennleistung des Frequenzumrichters. Abhängig von der Auswahl in Parameter 0-03 Ländereinstellungen, wird entweder Parameter 1-20 Motornenn-
leistung [kW] oder Parameter 1-21 Motornennleistung [PS]
ausgeblendet.
1-23 Motornennfrequenz
Range: Funktion:
Size related*
[20 ­1000 Hz]
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Stellen Sie einen Motorfrequenzwert ein, der den Motor-Typenschilddaten entspricht. Stellen Sie für 87-Hz-Betrieb bei 230/400-V­Motoren die Typenschilddaten für 230 V/50 Hz ein. Passen Sie Parameter 4-13 Max.
Drehzahl [UPM] und Parameter 3-03 Maximaler Sollwert an die 87-Hz-Anwendung an.
1-24 Motornennstrom
Range: Funktion:
Size related*
[ 0.10 -
10000.00 A]
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Geben Sie den Motornennstrom von den Motor-Typenschilddaten ein. Der Frequenzumrichter verwendet diese Daten zur Berechnung von Motordreh­moment, thermischem Motorschutz usw.
1-25 Motornenndrehzahl
Range: Funktion:
Size related*
[100 ­60000 RPM]
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Geben Sie die Motornenndrehzahl von den Motor-Typenschilddaten ein. Der Frequenzumrichter verwendet diese Daten zur Berechnung des automa­tischen Schlupfausgleichs.
1-26 Dauer-Nenndrehmoment
1-22 Motornennspannung
Range: Funktion:
Size related*
[ 10 - 1000V]Geben Sie die Motornennspannung
von den Motor-Typenschilddaten ein. Die Werkseinstellung entspricht der Nennleistung des Frequenzumrichters.
Range: Funktion:
Size related*
[0.1 ­10000 Nm]
Geben Sie den Wert von den Motor­Typenschilddaten ein. Die Werkseinstellung entspricht der Nennleistung. Dieser Parameter ist verfügbar, wenn
Parameter 1-10 Motorart auf [1] PM (Oberfl. mon.) eingestellt ist, d. h. der Parameter gilt
nur für PM- und Vollpolmotoren.
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Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
1-28 Motordrehrichtungsprüfung
Option: Funktion:
WARNUNG
HOCHSPANNUNG
Bei Anschluss an Versorgungsnetzeingang, DC-Versorgung oder Zwischenkreis­kopplung führen Frequenzumrichter Hochspannung.
Trennen Sie die Netzversorgung,
bevor Sie die Motorphasenkabel abziehen.
HINWEIS
Sobald die Motordrehrichtungsprüfung aktiviert ist, zeigt das Display Folgendes an: Achtung! Motordrehrichtung ggf. falsch. Durch Drücken der Taste [OK], [Back] oder [Cancel] wird die Meldung verworfen und eine neue Meldung angezeigt: Drücken Sie
zum Starten des Motors die [Hand On]-Taste. Drücken Sie [Cancel], um abzubrechen. Durch
Drücken von [Hand On] wird der Motor bei 5 Hz in Vorwärtsrichtung gestartet, und auf dem Display wird Folgendes angezeigt: Der Motor läuft. Überprüfen Sie, ob die Motordrehrichtung korrekt ist. Drücken Sie zum Stoppen des Motors [Off]. Durch Drücken der Taste [Off] wird der Motor gestoppt und Parameter 1-28 Motordrehrich- tungsprüfung quittiert. Wenn die Motordrehrichtung nicht korrekt ist, müssen Sie die 2 Motorphasenkabel miteinander tauschen.
1-29 Autom. Motoranpassung
Option: Funktion:
Optimierung der erweiterten Motorparameter (Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs) bis Parameter 1-35 Hauptreaktanz (Xh)) bei Motorstillstand optimiert.
[0]*Anpassung
aus
[1] Komplette
Anpassung
[2] Reduz.
Anpassung
Aktivieren Sie die AMA-Funktion durch Drücken von [Hand On] nach Auswahl von [1] Komplette Anpassung oder [2]
Reduz. Anpassung. Siehe auch den Abschnitt Automatische Motoranpassung im Projektierungshandbuch. Nach einer normalen Sequenz zeigt das Display Folgendes an: Drücken Sie [OK], um die AMA abzuschließen. Nach dem Drücken
der [OK]-Taste ist der Frequenzumrichter betriebsbereit.
Keine Funktion.
Führt eine AMA des Statorwiderstands RS, des Rotorwiderstands Rr, der Statorstreureaktanz X1, der Rotorstreureaktanz X2 und der Hauptreaktanz Xh durch.
Führt nur eine reduzierte AMA des Statorwi­derstands Rs im System durch. Wählen Sie diese Option, wenn Sie ein LC-Filter zwischen dem Frequenzumrichter und dem Motor einsetzen.
HINWEIS
Führen Sie zur bestmöglichen Anpassung des
Frequenzumrichters eine AMA an einem kalten Motor durch.
Sie können eine AMA nicht bei laufendem
Motor durchführen.
3 3
Nach Installation und Anschluss des Motors ermöglicht Ihnen diese Funktion die Überprüfung der korrekten Motordrehrichtung. Durch Aktivierung dieser Funktion werden alle Busbefehle oder Digitaleingänge aufgehoben, mit Ausnahme der externen Verriegelung und der Funktion „Safe Torque Off“ (STO, falls enthalten).
[0]*Aus Motordrehrichtungsprüfung ist nicht aktiv.
[1] Aktiviert Motordrehrichtungsprüfung ist aktiviert.
1-29 Autom. Motoranpassung
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Mit der AMA-Funktion wird die dynamische Motorleistung durch automatische
MG16H203 Danfoss A/S © 05/2016 Alle Rechte vorbehalten. 45
Während der AMA darf kein externes Drehmoment erzeugt werden.
HINWEIS
Wenn Sie eine der Einstellungen in Parametergruppe 1-2* Motordaten ändern, kehren die erweiterten Motorpa- rameter Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs) bis Parameter 1-39 Motorpolzahl auf ihre Werkseinstellung
zurück.
HINWEIS
Führen Sie ohne Filter nur eine komplette AMA durch, und führen Sie mit Filter nur eine reduzierte AMA durch.
Siehe Abschnitt Automatische Motoranpassung im Projektie- rungshandbuch.
HINWEIS
Page 48
130BA375.11
R
S
P 1-30
R
1s
X
h
P1-35
R
1
X
2
X
1
U
1
I
1
I
R
s
Par. 1-30
L
d
Par. 1-37
ω
sLqIq
U
d
I
R
s
Par. 1-30
L
q=Ld
Par. 1-37
ω
sLdId
+
-
+ -
+ -
Par. 1-40
ω
sλPM
U
q
q
q
d-axis equivalent circuit
q-axis equivalent circuit
130BC056.11
Parameterbeschreibung
VLT® Refrigeration Drive FC 103
3.3.6 1-3* Erw. Motordaten
1-30 Statorwiderstand (Rs)
Range: Funktion:
Parameter für erweiterte Motordaten. Die Motordaten unter Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs) bis Parameter 1-39 Motorpolzahl müssen dem betreffenden Motor entsprechen, damit der Motor optimal betrieben
33
werden kann. Die Werkseinstellungen basieren auf typischen Daten normaler Standardmotoren. Falsche Eingaben können zu Fehlfunktionen oder ungewollten Reaktionen des Frequenzumrichters führen. Falls die Motordaten nicht bekannt sind, wird die Durchführung einer AMA (Automatische Motoranpassung) empfohlen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Automa- tische Motoranpassung im Projektierungshandbuch. Im Zuge
Size related*
[ 0.0140 -
140.0000 Ohm]
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Bei PM-Motoren siehe die Beschreibung unter Parameter 1-37 Indukt. D-Achse (Ld).
Stellen Sie den Wert des Statorwi­derstands ein. Geben Sie den Wert von einem Motordatenblatt ein oder führen Sie eine AMA an einem kalten Motor aus.
der AMA werden bis auf das Trägheitsmoment des Rotors und den Eisenverlustwiderstand (Parameter 1-36 Eisenver- lustwiderstand (Rfe)) alle Motordaten angepasst.
Abbildung 3.4 Ersatzschaltbild eines Asynchronmotors
1-31 Rotorwiderstand (Rr)
Range: Funktion:
Size related*
[ 0.0100 -
100.0000 Ohm]
Durch eine Feinabstimmung von R verbessern Sie die Leistung der Motorwelle. Stellen Sie den Wert für den Rotorwiderstand mit Hilfe einer der folgenden Methoden ein:
r
Führen Sie eine AMA an einem kalten Motor durch. Der Frequenzumrichter misst den Wert am Motor. Alle Kompensa­tionen werden auf 100 % zurückgesetzt.
Geben Sie den Wert für R
r
manuell ein. Den Wert erhalten Sie vom Motorhersteller.
Verwenden Sie die Werksein­stellung für Rr. Der Frequenzumrichter ermittelt anhand der Motor­Typenschilddaten automatisch einen Standardwert.
46 Danfoss A/S © 05/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG16H203
Abbildung 3.5 Ersatzschaltbild eines PM-Vollpolmotors
Page 49
Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
1-35 Hauptreaktanz (Xh)
Range: Funktion:
Size related*
[ 1.0000 -
10000.0000 Ohm]
HINWEIS
Sie können diesen Parameter bei laufendem Motor nicht einstellen.
HINWEIS
Parameter 1-35 Hauptreaktanz (Xh)
hat keine Auswirkungen, wenn Parameter 1-10 Motorart=[1] PM (Oberfl. mon.).
Stellen Sie die Hauptreaktanz des Motors mit Hilfe einer der folgenden Methoden ein:
Führen Sie eine AMA an einem
kalten Motor durch. Der Frequenzumrichter misst den Wert am Motor.
Geben Sie den Wert Xh manuell
ein. Den Wert erhalten Sie vom Motorhersteller.
Verwenden Sie die Werksein-
stellung Xh. Der Frequenzumrichter ermittelt anhand der Motor­Typenschilddaten automatisch einen Standardwert.
1-36 Eisenverlustwiderstand (Rfe)
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 -
10000.000 Ohm]
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Definiert den Eisenverlustwiderstand (RFe) zum Ausgleich von Eisenverlusten im Motor. Der Wert RFe wird bei Ausführung der AMA nicht ermittelt. Der Wert RFe ist besonders in Anwendungen zur Drehmomentregelung wichtig. Ist RFe unbekannt, so belassen Sie Parameter 1-36 Eisenverlustwiderstand (Rfe) in der Werkseinstellung.
1-37 Indukt. D-Achse (Ld)
Range: Funktion:
Size related*
[0.000 -
1000.000 mH]
HINWEIS
Dieser Parameter ist nicht aktiv, wenn Sie Parameter 1-10 Motorart auf [1] PM (Oberfl. mon.) einstellen.
Eingabe des Werts der D-Achsen­Induktivität. Den Wert finden Sie auf dem Datenblatt des PM-Motors.
Statorwiderstand und D-Achsen-Induktivität werden normalerweise für Asynchronmotoren in technischen Daten zwischen Außenleiter und Nullleiter (Sternpunkt) beschrieben. Bei PM-Motoren werden sie in technischen Daten zwischen Außenleiter – Außenleiter beschrieben. PM-Motoren sind normalerweise für Sternschaltung ausgelegt.
Parameter 1-30 Statorwi­derstand (Rs)
(Leiter-Sternpunkt)
Parameter 1-37 Indukt. D­Achse (Ld)
(Leiter-Sternpunkt)
Parameter 1-40 Gegen­EMK bei 1000 UPM
Effektivwert (Außenlei­terwert)
Tabelle 3.4 Parameter für PM-Motoren
Dieser Parameter gibt den Widerstand der Statorwicklung (Rs) ähnlich dem Statorwiderstand bei Asynchron­motoren an. Der Statorwiderstand wird für die Leiter-Sternpunkt­Messung definiert, d. h. wenn der Statorwiderstand bei Leiter-Leiter­Daten zwischen zwei beliebigen Außenleitern gemessen wird, müssen Sie den Wert durch 2 teilen. Dieser Parameter gibt die direkte Achseninduktivität des PM-Motors an. Die D-Achsen-Induktivität wird für die Phasen-Sternpunkt-Messung definiert, d. h. wenn der Statorwiderstand bei Leiter-Leiter-Daten zwischen zwei beliebigen Außenleitern gemessen wird, müssen Sie den Wert durch 2 teilen. Dieser Parameter gibt speziell die Gegen-EMK am Statoranschluss des PM-Motors bei 1000 UPM mechanische Drehzahl an. Sie wird zwischen zwei Außenleitern definiert und als Effektivwert ausgedrückt.
3 3
MG16H203 Danfoss A/S © 05/2016 Alle Rechte vorbehalten. 47
Page 50
Line to common (starpoint)
Line to line values
Rs and Ld
Rs and Ld
130BC008.11
Permanent magnet motors
130BC009.10
Line to Line Back Emf in RMS Value at 1000 rpm Speed (mech)
Parameterbeschreibung
VLT® Refrigeration Drive FC 103
HINWEIS
Motorhersteller geben die Werte für Statorwiderstand (Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs)) und D-Achsen­Induktivität (Parameter 1-37 Indukt. D-Achse (Ld))) in technischen Daten zwischen Außenleiter und Sternpunkt
33
oder zwischen Außenleitern an. Es gibt keinen allgemeinen Standard. Die verschiedenen Konfigura­tionen für Statorwicklungswiderstand und Induktion werden in Abbildung 3.6 gezeigt. Danfoss-Frequenzum­richter benötigen immer den Außenleiter-Sternpunkt­Wert. Die Gegen-EMK eines PM-Motors wird definiert als „induzierte EMK, die an zwei beliebigen Phasen der Statorwicklung eines frei laufenden Motors entsteht“. Danfoss-Frequenzumrichter benötigen immer den Effektivwert, der bei 1000 UPM mechanische Drehzahl zwischen Außenleitern gemessen wurde. Dies wird in
1-39 Motorpolzahl
Range: Funktion:
Size related*
[2 -
HINWEIS
100 ]
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Geben Sie die Anzahl der Motorpole ein.
Motorp
olzahl
2 2700–2880 3250–3460 4 1350–1450 1625–1730 6 700–960 840–1153
Tabelle 3.5 Polanzahl und zugehörige Frequenzen
~nn bei 50 Hz ~nn bei 60 Hz
Abbildung 3.7 gezeigt.
Tabelle 3.5 zeigt die typischen Nenndrehzahlen verschiedener Motortypen in Abhängigkeit von der Polzahl. Sie müssen für andere Frequenzen ausgelegte Motoren separat definieren. Der Motorpolwert ist immer eine gerade Zahl, da sie sich auf die Gesamtpolzahl bezieht, nicht auf Polpaare. Der Frequenzumrichter erstellt den Ausgangswert von Parameter 1-39 Motorpolzahl basierend auf Parameter 1-23 Motornennfrequenz
Abbildung 3.6 Statorwicklungssätze
und Parameter 1-25 Motornenndrehzahl
Abbildung 3.7 Maschinenparameterdefinitionen der Gegen­EMK bei Permanentmagnet-Motoren
1-38 Indukt. Q-Achse (Lq)
Range: Funktion:
Size related* [0.000 -
48 Danfoss A/S © 05/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG16H203
1000 mH]
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Legen Sie den Wert der Induktivität der Q-Achse fest. Siehe Motorda­tenblatt.
1-40 Gegen-EMK bei 1000 UPM
Range: Funktion:
Size related*
[ 10 ­9000 V]
Einstellung der nominalen Gegen-EMK für eine Motordrehzahl von 1000 UPM. Dieser Parameter ist nicht aktiv, wenn Sie Parameter 1-10 Motorart auf [1] PM (Oberfl. mon.) einstellen.
1-41 Geber-Offset
Range: Funktion:
0* [-32768 -
32767 ]
Eingabe des richtigen Versatzwinkels zwischen dem PM-Motor und der Indexposition des instal­lierten Drehgebers/Resolvers. Der Wertebereich von 0 bis 32768 entspricht 0-2 x pi (Bogenmaß). Dieser Parameter ist nur aktiv, wenn Parameter 1-10 Motorart auf [1] PM, Vollpol (Permanentmagnetmotor) eingestellt ist.
1-44 d-axis Inductance Sat. (LdSat)
Range: Funktion:
Size related*
[0 ­1000 mH]
Eingabe der Induktivitätssättigungs­grenze. Idealerweise hat dieser Parameter denselben Wert wie Parameter 1-37 Indukt. D-Achse (Ld). Wenn der Motorhersteller eine Induktivi­tätskurve liefert, geben Sie den Induktivitätswert bei 200 % des Nennwerts ein.
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Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
1-45 q-axis Inductance Sat. (LqSat)
Range: Funktion:
Size related*
[0 ­1000 mH]
Dieser Parameter entspricht der Induktivi­tätssättigung von Lq. Idealerweise hat dieser Parameter denselben Wert wie Parameter 1-38 Indukt. Q-Achse (Lq). Wenn der Motorhersteller eine Induktivi­tätskurve liefert, geben Sie den Induktivitätswert bei 200 % des Nennwerts ein.
1-46 Verstärkung Positionserkennung
Range: Funktion:
100 %* [20 -
200 %]
Zur Einstellung der Amplitude des Testpulses während der Positionser­kennung beim Start. Stellen Sie diesen Parameter zur Optimierung der Positions­messung ein.
1-47 Momentkalibrierung niedr. Drehzahl
Option: Funktion:
Verwenden Sie diesen Parameter zur Optimierung der Drehmomentschätzung im gesamten Drehzahl­bereich. Das geschätzte Drehmoment basiert auf der
[0] Aus [1] 1. Start
nach Netz­Ein
[2] Jeder
Start
[3] 1st
start with store
Wellenleistung, P darauf, dass der Wert Rs korrekt ist. In dieser Formel muss der Wert Rs der Verlustleistung in Motor, Kabel und Frequenzumrichter entsprechen. Wenn Sie diesen Parameter aktivieren, berechnet der Frequen­zumrichter bei der Netz-Einschaltung den Wert Rs, sodass eine optimale Drehmomentschätzung und somit eine optimale Leistung gewährleistet werden kann. Nutzen Sie diese Funktion, wenn es nicht möglich ist, Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs) auf jede Frequenz einzustellen, um Kabellänge, Frequen­zumrichterverluste und Temperaturabweichungen am Motor auszugleichen.
Kalibrierung beim ersten Einschalten nach der Netz­Einschaltung und Beibehaltung dieses Werts, bis durch einen Aus- und Einschaltzyklus ein Reset erfolgt.
Kalibrierung bei jedem Start, Ausgleich möglicher Änderungen der Motortemperatur seit dem letzten Einschalten. Der Wert wird nach einem Aus- und Einschaltzyklus quittiert.
Der Frequenzumrichter kalibriert das Drehmoment beim ersten Einschalten nach der Netz-Einschaltung. Diese Option wird zur Aktualisierung der Motorpa­rameter verwendet:
Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs).
Parameter 1-37 Indukt. D-Achse (Ld).
= Pm - Rs x I2. Achten Sie
Welle
1-47 Momentkalibrierung niedr. Drehzahl
Option: Funktion:
[4] Every
start with store
Der Frequenzumrichter kalibriert das Drehmoment bei jedem Start, Ausgleich möglicher Änderungen der Motortemperatur seit dem letzten Einschalten. Diese Option wird zur Aktualisierung der Motorpa­rameter verwendet:
Parameter 1-30 Statorwiderstand (Rs).
Parameter 1-37 Indukt. D-Achse (Ld).
1-48 Inductance Sat. Point
Range: Funktion:
Size related* [1 - 500 %] Eingabe der Induktivitätssättigungs-
grenze.
3.3.7 1-5* Lastunabh. Einstellung
1-50 Motormagnetisierung bei 0 UPM.
Über das LCP-Display wird dieser Parameter nicht angezeigt.
Range: Funktion:
100 %* [0 -
300 %]
HINWEIS
Parameter 1-50 Motormagnetisierung bei 0 UPM. hat keine Auswirkungen, wenn Parameter 1-10 Motorart = [1] PM (Oberfl. mon.).
Verwenden Sie diesen Parameter zusammen mit
Parameter 1-51 Min. Drehzahl norm. Magnetis. [UPM], wenn beim Betrieb mit niedriger
Drehzahl eine angepasste thermische Belastung des Motors gewünscht wird. Geben Sie den Wert als Prozentsatz des Magnet­isierungsnennstroms ein. Eine zu niedrige Einstellung kann ein reduziertes Drehmoment an der Motorwelle bewirken.
Abbildung 3.8 Motormagnetisierung
3 3
MG16H203 Danfoss A/S © 05/2016 Alle Rechte vorbehalten. 49
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Parameterbeschreibung
VLT® Refrigeration Drive FC 103
1-51 Min. Drehzahl norm. Magnetis. [UPM]
Über das LCP-Display wird dieser Parameter nicht angezeigt.
Range: Funktion:
Size related*
33
[10 ­300 RPM]
HINWEIS
Parameter 1-51 Min. Drehzahl norm. Magnetis. [UPM] hat keine Auswir-
kungen, wenn
Parameter 1-10 Motorart=[1] PM (Oberfl. mon.).
Stellen Sie die erforderliche Drehzahl für den normalen Magnetisierungsstrom ein. Wenn die eingestellte Drehzahl niedriger als die Schlupfdrehzahl des Motors ist, haben
Parameter 1-50 Motormagnetisierung bei 0 UPM. und Parameter 1-51 Min. Drehzahl norm. Magnetis. [UPM] keine Bedeutung.
Verwenden Sie diesen Parameter zusammen mit Parameter 1-50 Motormagnetisierung bei 0 UPM.. Siehe Tabelle 3.5.
1-52 Min. Drehzahl norm. Magnetis. [Hz]
Über das LCP-Display wird dieser Parameter nicht angezeigt.
Range: Funktion:
Size related*
[ 0.3 -
10.0 Hz]
HINWEIS
Parameter 1-52 Min. Drehzahl norm. Magnetis. [Hz] hat keine Auswir-
kungen, wenn
Parameter 1-10 Motorart = [1] PM (Oberfl. mon.).
Stellen Sie die erforderliche Frequenz für de normalen Magnetisierungsstrom ein. Wenn die eingestellte Frequenz niedriger als die Schlupffrequenz des Motors ist, sind Parameter 1-50 Motormagnetisierung
bei 0 UPM. und Parameter 1-51 Min. Drehzahl norm. Magnetis. [UPM] inaktiv.
Verwenden Sie diesen Parameter zusammen mit Parameter 1-50 Motormag- netisierung bei 0 UPM.. Siehe Tabelle 3.5.
1-58 Fangschaltung Testpulse Strom
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 -
Stellen Sie die Größe des Magnetisie-
200 %
rungsstroms für die Pulse ein, mit denen die
]
Motorrichtung erfasst wird. Höhere Werte führen zu präziseren Ergebnissen, wenn der Frequenzumrichter im Vergleich zum Motor überdimensioniert ist. Der Wertebereich und die Funktion hängt von Parameter
Parameter 1-10 Motorart ab: [0] Asynchron: [0-200%]
Die Verringerung dieses Werts reduziert das erzeugte Drehmoment. 100 % bedeutet vollen Motornennstrom. In diesem Fall ist der Standardwert 30 %. [1] PM, Vollpol: [0-40%]. Eine allgemeine Einstellung von 20 % wird bei PM-Motoren empfohlen. Höhere Werte können verbesserte Leistung ergeben. Bei Motoren mit einer Gegen-EMK von mehr als 300 VLL (eff.) bei Nenndrehzahl und hoher Wicklungsinduk­tivität (mehr als 10 mH) wird jedoch ein geringerer Wert empfohlen, um falsche Berechnung der Drehzahl zu vermeiden. Der Parameter ist aktiv, wenn Parameter 1-73 Motorfangschaltung aktiviert ist.
1-59 Fangschaltung Testpulse Frequenz
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 -
HINWEIS
500
Siehe Beschreibung von
%]
Parameter 1-70 PM-Startfunktion für eine Übersicht der Beziehung zwischen den PM-Fangschaltungsparametern.
Der Parameter ist aktiv, wenn Parameter 1-73 Motorfangschaltung aktiviert ist. Der Wertebereich und die Funktion hängt von Parameter Parameter 1-10 Motorart ab: [0] Asynchron: [0-500%] Stellen Sie den Prozentwert der Frequenz für die Pulse ein, mit denen die Motorrichtung erfasst wird. Erhöhen Sie diesen Wert, um das erzeugte Drehmoment zu reduzieren. In diesem Modus entspricht 100 % dem Zweifachen der Schlupffrequenz. [1] PM, Vollpol: [0-10%] Dieser Parameter definiert die Motordrehzahl (in % der Motornenndrehzahl), unter der die Parkfunktion (siehe Parameter 2-06 Parking Strom und Parameter 2-07 Parking Zeit) aktiviert wird. Dieser Parameter ist nur aktiv, wenn Parameter 1-70 PM-Startfunktion auf [1] Parking eingestellt ist und auch dann nur nach Starten des Motors.
50 Danfoss A/S © 05/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG16H203
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Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
3.3.8 1-6* Lastabh. Einstellung
1-60 Lastausgleich tief
Über das LCP-Display wird dieser Parameter nicht angezeigt.
Range: Funktion:
100 %* [0 -
300 %]
HINWEIS
Parameter 1-60 Lastausgleich tief hat
keine Auswirkungen, wenn
Parameter 1-10 Motorart = [1] PM (Oberfl. mon.).
Geben Sie einen Prozentwert für den Spannungsausgleich im Verhältnis zur Last bei Motorbetrieb mit niedriger Drehzahl ein, und erzielen Sie die optimale U/f-Kennlinie. Der Frequenzbereich, in dem dieser Parameter aktiv ist, hängt von der Motorgröße ab.
Frequenz
Motorgröße [kW]
0.25–7.5 <10 11–45 <5 55–550 <3–4
Tabelle 3.6 Lastausgleich tief
(Übergangspunkt)
[Hz]
1-61 Lastausgleich hoch
Über das LCP-Display wird dieser Parameter nicht angezeigt.
Range: Funktion:
100 %* [0 -
300 %]
HINWEIS
Parameter 1-61 Lastausgleich hoch hat
keine Auswirkungen, wenn
Parameter 1-10 Motorart = [1] PM (Oberfl. mon.).
Geben Sie einen Prozentwert für den Spannungsausgleich im Verhältnis zur Last bei Motorbetrieb mit hoher Drehzahl ein, und erzielen Sie die optimale U/f-Kennlinie. Der Frequenzbereich, in dem dieser Parameter aktiv ist, hängt von der Motorgröße ab.
Motorgröße Umschaltung
1,1–7,5 kW >10 Hz
1-62 Schlupfausgleich
Range: Funktion:
0 %* [-500 -
500 %]
HINWEIS
Parameter 1-62 Schlupfausgleich hat keine
Auswirkungen, wenn
Parameter 1-10 Motorart = [1] PM (Oberfl. mon.).
3 3
Abbildung 3.9 Lastausgleich tief
Geben Sie den Prozentwert für den Schlupfaus­gleich ein, um eine Kompensation für Toleranzen im Wert von n gleich wird automatisch, d. h. anhand der Motornenndrehzahl n
vorzunehmen. Der Schlupfaus-
M,N
M,N
1-63 Schlupfausgleich Zeitkonstante
Range: Funktion:
Size related*
[0.05
- 5 s]
HINWEIS
Parameter 1-63 Schlupfausgleich Zeitkon­stante hat keine Auswirkungen, wenn Parameter 1-10 Motorart = [1] PM (Oberfl. mon.).
Geben Sie die Schlupfausgleichsreaktionsge­schwindigkeit ein. Ein hoher Wert führt zu einer langsamen, ein niedriger Wert zu einer schnellen Reaktion. Verwenden Sie bei Nieder­frequenzresonanzproblemen die längere Zeiteinstellung.
errechnet.
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Page 54
Parameterbeschreibung
VLT® Refrigeration Drive FC 103
1-64 Resonanzdämpfung
3.3.9 1-7* Startfunktion
Range: Funktion:
100%* [0 -
33
HINWEIS
500 %
Parameter 1-64 Resonanzdämpfung hat
]
keine Auswirkungen, wenn Parameter 1-10 Motorart=[1] PM (Oberfl. mon.).
Geben Sie den Wert für die Resonanzdämpfung ein. Legen Sie Parameter 1-64 Resonanzdämpfung und Parameter 1-65 Resonanzdämpfung Zeitkon- stante fest, um Probleme mit Hochfrequenzresonanzen zu eliminieren. Zum Reduzieren der Resonanzschwankungen erhöhen Sie den Wert von Parameter 1-64 Resonanz- dämpfung.
1-65 Resonanzdämpfung Zeitkonstante
Range: Funktion:
5 ms* [5 - 50
ms]
HINWEIS
Parameter 1-65 Resonanzdämpfung Zeitkonstante hat keine Auswirkungen, wenn Parameter 1-10 Motorart = [1] PM (Oberfl. mon.).
Legen Sie Parameter 1-64 Resonanzdämpfung und Parameter 1-65 Resonanzdämpfung Zeitkon- stante fest, um Probleme mit Hochfrequenzresonanzen zu eliminieren. Geben Sie die Zeitkonstante mit der besten Dämpfung ein.
1-70 PM-Startfunktion
Option: Funktion:
[0] Rotorlageer-
kennung
[1]*Parken Wenn sich der Motor bei geringer Drehzahl
Geeignet für alle Anwendungen, bei denen bekannt ist, dass der Motor beim Start stillsteht (z. B. Förderbänder, Pumpen und Lüfter ohne Windmühlen-Effekt).
dreht (d. h. weniger als 2-5 % der Nenndrehzahl), z. B. aufgrund eines geringen Windmühlen-Effekts an den Lüftern, wählen Sie [1] Parking und stellen Sie
Parameter 2-06 Parking Strom und Parameter 2-07 Parking Zeit entsprechend
ein.
1-71 Startverzög.
Range: Funktion:
00s* [0 -
Geben Sie die Zeitverzögerung zwischen dem
300
Startbefehl und dem Zeitpunkt ein, an dem der
s]
Frequenzumrichter den Motor mit Strom versorgt. Dieser Parameter bezieht sich auf die in Parameter Parameter 1-72 Startfunktion ausgewählte Startfunktion. Der Parameter wird für einen verzögerten Start der Verdichterfunktion bei der Einspritzregelung verwendet. Parameter 28-91 Kompressorstartverzö- gerung regelt die Funktion für den verzögerten Start. Stellen Sie den Startverzögerungswert auf einen Wert gleich oder größer dem Standardwert ein.
1-66 Min. Strom bei niedr. Drz.
Range: Funktion:
Size related*
[ 1 ­200 %]
HINWEIS
Parameter 1-66 Min. Strom bei niedr. Drz. hat keine Auswirkungen, wenn Parameter 1-10 Motorart = [0] Asynchron.
Geben Sie den minimalen Motorstrom bei niedriger Drehzahl ein. Ein Erhöhen dieses Stroms verbessert das bei niedriger Drehzahl entwickelte Motordreh­moment. Niedrige Drehzahl ist hier als Drehzahl unter 6 % der Nenndrehzahl des Motors (Parameter 1-25 Motornenndrehzahl) bei VVC+ PM-Regelung definiert.
1-72 Startfunktion
Option: Funktion:
Wählen Sie die Startfunktion, die während der eingestellten Startverzögerung ausgeführt wird. Dieser Parameter ist mit Parameter 1-71 Startverzög. verknüpft.
[0] DC Halten Während der Anlaufverzögerungszeit wird ein
DC-Haltestrom (Parameter 2-00 DC-Halte-/ Vorwärmstrom) am Motor angelegt.
[1] DC Bremse Während der Startverzögerungszeit wird am
Motor ein DC-Bremsstrom (Parameter 2-01 DC- Bremsstrom) angelegt.
[2] Freilauf/
Verz.zeit
Der Motor wird während der Zeitverzögerung nicht durch den Frequenzumrichter gesteuert (Wechselrichter aus).
Verfügbare Optionen hängen von
Parameter 1-10 Motorart ab: [0] Asynchron:
[2] Motorfreilauf
[0] DC-Halten
[1] PM (Oberfl. mon.):
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Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
1-72 Startfunktion
Option: Funktion:
[2] Motorfreilauf
[3] Startdrz.
Re.
[5] VVC+/Flux
Re.
1-73 Motorfangschaltung
Option: Funktion:
Mit dieser Funktion kann der Frequenzumrichter einen Motor, der aufgrund eines Netzausfalls unkontrolliert läuft, „fangen“.
Wenn Parameter 1-73 Motorfangschaltung aktiviert ist, hat Parameter 1-71 Startverzög. keine Funktion. Die Suchrichtung für die Motorfangschaltung ist mit der Einstellung in Parameter 4-10 Motor
Drehrichtung verknüpft. [0] Nur Rechts: Suche für die Motorfangschaltung
im Rechtslauf. Bei erfolgloser Suche wird eine DC-Bremse ausgeführt. [2] Beide Richtungen: Die Motorfangschaltung führt zuerst eine Suche in der Richtung aus, die vom letzten Sollwert (Richtung) bestimmt wird. Wird die Drehzahl nicht gefunden, erfolgt eine Suche in der anderen Richtung. Bei erfolgloser Suche wird eine DC-Bremse in der Zeit aus Parameter 2-02 DC-Bremszeit aktiviert. Starts erfolgen dann mit 0 Hz.
[0] Deaktiviert Wählen Sie [0] Deaktiviert, wenn Sie diese
Funktion nicht wünschen.
[1] Aktiviert Wählen Sie [1] Aktiviert, um dem Frequenzum-
richter zu ermöglichen, einen drehenden Motor abzufangen und ihn zu steuern.
Der Parameter ist immer auf [1] Aktiviert eingestellt, wenn Parameter 1-10 Motorart = [1] PM (Oberfl. mon.) ist. Wichtige zugehörige Parameter:
Parameter 1-58 Fangschaltung Testpulse
Strom
Parameter 1-59 Fangschaltung Testpulse
Frequenz
Parameter 1-70 PM-Startfunktion
Parameter 2-06 Parking Strom
Parameter 2-07 Parking Zeit
Parameter 2-03 DC-Bremse Ein [UPM]
Parameter 2-04 DC-Bremse Ein [Hz]
Parameter 2-06 Parking Strom
Parameter 2-07 Parking Zeit
[2] Immer
aktiviert
1-73 Motorfangschaltung
Option: Funktion:
[3] Enabled
Ref. Dir.
[4] Enab.
Always Ref. Dir.
Die Motorfangschaltung für PM-Motoren basiert auf einer anfänglichen Drehzahlberechnung. Die Drehzahl wird immer als Erstes nach einem aktiven Startsignal berechnet. Abhängig von der Einstellung für Parameter 1-70 PM- Startfunktion wird eine der folgenden Funktionen ausgeführt: Parameter 1-70 PM-Startfunktion=[0] Rotorerkennung: Wenn die Drehzahlberechnung einen Wert über 0 Hz ergibt, fängt der Frequenzumrichter den Motor bei dieser Drehzahl und setzt den Normalbetrieb fort. Andernfalls errechnet der Frequenzumrichter die Rotorposition und startet dort den Normalbetrieb.
Parameter 1-70 PM-Startfunktion=[1] Parken:
Wenn die Drehzahlberechnung einen Wert unter der Einstellung in Parameter 1-59 Fangschaltung Testpulse
Frequenz ergibt, wird die Parkfunktion aktiviert (siehe Parameter 2-06 Parking Strom und Parameter 2-07 Parking Zeit). Andernfalls fängt der Frequenzumrichter den Motor
bei dieser Drehzahl und setzt den Normalbetrieb fort. Zu empfohlenen Einstellungen siehe die Beschreibung von Parameter 1-70 PM-Startfunktion.
Strombegrenzungen des Motorfangschaltprinzips für PM­Motoren:
Der Drehzahlbereich beträgt bis zu 100 %
Nenndrehzahl oder die Feldschwächungsdrehzahl (der niedrigste der beiden Werte).
PMSM mit hoher Gegen-EMK (>300 VLL(eff.)) und
hoher Wicklungsinduktivität (>10 mH) benötigen mehr Zeit zur Senkung des Kurzschlussstroms auf Null und können bei der Berechnung fehleran­fällig sein.
Strommessung ist auf einen Drehzahlbereich bis
300 Hz begrenzt. Bei bestimmten Geräten liegt die Grenze bei 250 Hz, alle 200-240-V-Frequen­zumrichter bis einschließlich 2,2 kW und alle 380-480-V-Frequenzumrichter bis einschließlich 4 kW.
Verwenden Sie bei Anwendungen mit hohem
Trägheitsmoment (d. h. wenn die Lastträgheit mehr als das 30-Fache des Motorträgheits­moments ist) einen Bremswiderstand, um eine Überspannungsabschaltung während der Einschaltung der Motorfangschaltungsfunktion bei hoher Drehzahl zu vermeiden.
3 3
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Parameterbeschreibung
VLT® Refrigeration Drive FC 103
1-74 Startdrehzahl [UPM]
Range: Funktion:
Size related*
33
[0 ­600 RPM]
Einstellen einer Motorstartdrehzahl. Nach dem Startsignal steigt die Ausgangsdrehzahl sprunghaft auf den eingestellten Wert an. Stellen Sie die Startfunktion in
Parameter 1-72 Startfunktion auf [3] Startdrz. Re. [4] Start Sollrichtung oder [5] VVC+/Flux Re.
ein, und stellen Sie die Anlaufverzöge­rungszeit in Parameter 1-71 Startverzög. ein.
1-75 Startdrehzahl [Hz]
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 -
500.0 Hz]
Dieser Parameter kann für Hub- und Vertikal­förderanwendungen (Kegelmotor). Einstellen einer Motorstartdrehzahl. Nach dem Startsignal steigt die Ausgangsdrehzahl sprunghaft auf den eingestellten Wert an. Stellen Sie die Startfunktion in
Parameter 1-72 Startfunktion auf [3] Startdrz. Re. [4] Start Sollrichtung oder [5] VVC+/Flux Re.
ein, und stellen Sie die Anlaufverzöge­rungszeit in Parameter 1-71 Startverzög. ein.
1-76 Startstrom
Range: Funktion:
0A* [ 0 -
Einige Motoren, z. B. Konusläufer-Motoren,
par.
benötigen einen zusätzlichen Strom/eine zusätzliche
1-24
Startdrehzahl, damit sich der Rotor in Bewegung
A]
setzt. Stellen Sie zum Erreichen dieser Steigerung den erforderlichen Strom in
Parameter 1-76 Startstrom ein. Stellen Sie Parameter 1-74 Startdrehzahl [UPM] ein. Stellen Sie Parameter 1-72 Startfunktion auf [3] Startdrz. Re. [4] Start Sollrichtung ein, und stellen Sie in Parameter 1-71 Startverzög. eine Anlaufverzöge-
rungszeit ein.
Dieser Parameter kann für Hub- und Vertikalförde­ranwendungen (Kegelmotor).
1-77 Kompressorstart Max. Drehzahl [UPM]
Range: Funktion:
überschreitet, wird zu einer Startzone, in der Stromgrenze und motorische Drehmoment­grenze auf die maximal möglichen Werte für diese Frequenzumrichter/Motor-Kombination eingestellt werden. Dieser Parameter wird in der Regel auf denselben Wert wie Parameter 4-11 Min. Drehzahl [UPM] eingestellt. Bei Wert 0 ist die Funktion nicht aktiv. In dieser Startzone ist anstelle von Parameter 3-82 Rampenzeit Auf Start aktiv, damit eine zusätzliche Beschleunigung während des Starts gewährleistet ist und die Dauer minimiert wird, in der der Motor in der Anwendung bei minimaler Drehzahl betrieben wird. Die Zeit ohne Schutz vor der Stromgrenze und der Drehmomentgrenze darf den in Parameter 1-79 Kompressorstart Max. Abschaltzeit eingestellten Wert nicht überschreiten. Wenn der Wert in
Parameter 1-79 Kompressorstart Max. Abschaltzeit überschritten wird, schaltet der
Frequenzumrichter mit Alarm 18, Startfehler ab. Wenn diese Funktion für einen schnellen Start aktiviert wird, wird ebenfalls
Parameter 1-86 Kompressor Min. Abschaltd­rehzahl [UPM] aktiviert, damit die Anwendung
vor einem Betrieb unter der minimalen Motordrehzahl, z. B. bei einer Stromgrenze, geschützt ist. Diese Funktion ermöglicht ein hohes Anlauf­moment und die Verwendung einer schnellen Startrampe. Zur Gewährleistung, dass sich während des Starts ein hohes Drehmoment aufbaut, können Sie entsprechende Werte für Startverzögerung/Startdrehzahl/Startstrom eingeben.
1-78 Kompressorstart Max. Frequenz [Hz]
1-77 Kompressorstart Max. Drehzahl [UPM]
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 ­par. 4-13 RPM]
HINWEIS
Parameter 1-77 Kompressorstart Max. Drehzahl [UPM] hat keine Auswir-
kungen, wenn Parameter 1-10 Motorart
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 -
HINWEIS
par.
Parameter 1-78 Kompressorstart Max.
4-14
Frequenz [Hz] hat keine Auswirkungen,
Hz]
wenn Parameter 1-10 Motorart = [1] PM (Oberfl. mon.).
= [1] PM (Oberfl. mon.).
Der Parameter ermöglicht ein hohes Anlauf-
Der Parameter ermöglicht ein hohes Anlauf­moment. Dies ist eine Funktion, bei der Stromgrenze und Drehmomentgrenze während des Motoranlaufs ignoriert werden. Die Zeit von der Erteilung des Startsignals bis zum Zeitpunkt, an dem die Drehzahl die in diesem Parameter festgelegte Drehzahl
moment. Dies ist eine Funktion, bei der Stromgrenze und Drehmomentgrenze während des Motoranlaufs ignoriert werden. Die Zeit von der Erteilung des Startsignals bis zum Zeitpunkt, an dem die Drehzahl die in diesem Parameter festgelegte Drehzahl überschreitet, wird zu einer Startzone, in der Stromgrenze
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Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
1-78 Kompressorstart Max. Frequenz [Hz]
Range: Funktion:
und motorische Drehmomentgrenze auf die maximal möglichen Werte für diese Frequen­zumrichter/Motor-Kombination eingestellt werden. Dieser Parameter wird in der Regel auf denselben Wert wie Parameter 4-11 Min. Drehzahl [UPM] eingestellt. Bei Wert 0 ist die Funktion nicht aktiv. In dieser Startzone ist Parameter 3-82 Rampenzeit Auf Start anstelle von Parameter 3-41 Rampenzeit Auf 1 aktiv, damit eine zusätzliche Beschleunigung während des Starts gewährleistet ist und die Dauer minimiert wird, in der der Motor in der Anwendung bei minimaler Drehzahl betrieben wird. Die Zeit ohne Schutz vor der Stromgrenze und der Drehmomentgrenze darf den in Parameter 1-79 Kompressorstart Max. Abschaltzeit eingestellten Wert nicht überschreiten. Wenn der Wert
Parameter 1-79 Kompressorstart Max. Abschaltzeit überschritten wird, schaltet der
Frequenzumrichter mit Alarm 18, Startfehler ab. Wenn diese Funktion für einen schnellen Start aktiviert wird, wird ebenfalls
Parameter 1-86 Kompressor Min. Abschaltd­rehzahl [UPM] aktiviert, damit die Anwendung
vor einem Betrieb unter der minimalen Motordrehzahl, z. B. bei einer Stromgrenze, geschützt ist. Diese Funktion ermöglicht ein hohes Anlauf­moment und die Verwendung einer schnellen Startrampe. Zur Gewährleistung, dass sich während des Starts ein hohes Drehmoment aufbaut, können Sie entsprechende Werte für Startverzögerung/Startdrehzahl/Startstrom eingeben.
1-79 Kompressorstart Max. Abschaltzeit
Range: Funktion:
5 s* [0 -
HINWEIS
10 s]
Parameter 1-79 Kompressorstart Max. Abschaltzeit hat keine Auswirkungen, wenn Parameter 1-10 Motorart = [1] PM (Oberfl. mon.).
1-79 Kompressorstart Max. Abschaltzeit
Range: Funktion:
Jede in Parameter 1-71 Startverzög. festgelegte Zeit zur Verwendung einer Startfunktion muss innerhalb der Zeitbeschränkung ausgeführt werden.
3.3.10 1-8* Stoppfunktion
1-80 Funktion bei Stopp
Option: Funktion:
Funktion, die nach einem Stoppsignal und dem Erreichen der in Parameter 1-81 Ein.-
Drehzahl für Stoppfunktion [UPM]
eingestellten Drehzahl ausgeführt wird.
Verfügbare Optionen hängen von
Parameter 1-10 Motorart ab: [0] Asynchron:
[0] Motorfreilauf
[1] DC-Halten
[2] Motortest, Alarm
[6] Motortest, Alarm
[1] PM (Oberfl. mon.):
[0] Motorfreilauf
[0] * Motorfreilauf Lässt den Motor im Freilaufmodus.
[1] DC-
Haltestrom/ Vorwärm.
1-81 Ein.-Drehzahl für Stoppfunktion [UPM]
Range: Funktion:
Size related* [0 - 600
1-82 Ein.-Frequenz für Stoppfunktion [Hz]
Range: Funktion:
Size related* [ 0 - 20.0
Versorgt den Motor mit einem DC­Haltestrom (siehe Parameter 2-00 DC-Halte-/ Vorwärmstrom).
Definiert die Drehzahl zum
RPM]
Hz]
Aktivieren von Parameter 1-80 Funktion bei Stopp.
Stellen Sie die Ausgangsfrequenz ein, bei der Parameter 1-80 Funktion bei Stopp aktiviert werden soll.
3 3
Die Zeit von der Erteilung des Startsignals bis zum Zeitpunkt, an dem die Drehzahl die in
Parameter 1-77 Kompressorstart Max. Drehzahl [UPM]
festgelegte Drehzahl überschreitet, darf die im Parameter festgelegte Zeit nicht überschreiten. Wenn die eingestellte Zeit überschritten wird, schaltet der Frequenzumrichter mit Alarm 18 Startfehler ab.
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Parameterbeschreibung
VLT® Refrigeration Drive FC 103
1-86 Kompressor Min. Abschaltdrehzahl [UPM]
Range: Funktion:
Size related*
33
[ 0 ­1500 RPM]
HINWEIS
Dieser Parameter ist nur verfügbar, wenn Parameter 0-02 Hz/UPM Umschaltung auf [11] UPM programmiert ist.
Geben Sie den untere Motordrehzahlgrenze ein, bei der der Frequenzumrichter abschaltet. Wenn der Wert 0 beträgt, ist die Funktion nicht aktiv. Wenn die Drehzahl an einem Zeitpunkt nach dem Start (oder während eines Stopps) unter den im Parameter festgelegten Wert fällt, schaltet der Frequenzumrichter mit dem Alarm 49 Drehzahlgrenze ab.
1-87 Kompressor Min. Abschaltfrequenz [Hz]
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 ­50 Hz]
HINWEIS
Dieser Parameter ist nur verfügbar, wenn Parameter 0-02 Hz/UPM Umschaltung auf [1] [Hz] programmiert ist.
Geben Sie den untere Motordrehzahlgrenze ein, bei der der Frequenzumrichter abschaltet. Wenn der Wert 0 beträgt, ist die Funktion nicht aktiv. Wenn die Drehzahl an einem Zeitpunkt nach dem Start (oder während eines Stopps) unter den im Parameter festge­legten Wert fällt, schaltet der Frequenzumrichter mit dem Alarm 49 Drehzahlgrenze ab.
3.3.11 1-9* Motortemperatur
HINWEIS
Bei Verwendung mehrerer Motoren können Sie das elektronische Thermorelais (ETR) des Frequenzumrichters nicht als Motorschutz für einzelne Motoren verwenden. Stellen Sie ein separates Überlastrelais für jeden Motor bereit.
1-90 Thermischer Motorschutz
Option: Funktion:
Der Frequenzumrichter kann die Motortem­peratur für den Motorüberlastschutz auf 2 Arten ermitteln:
Über einen Thermistorsensor, der
an einen der Analog- oder Digita­leingänge angeschlossen wird
1-90 Thermischer Motorschutz
Option: Funktion:
(Parameter 1-93 Thermistoran­schluss). Siehe Kapitel 3.3.12.1 PTC­Thermistorverbindung.
Durch Berechnung (ETR =
Elektronisches Thermorelais) der thermischen Belastung, basierend auf der tatsächlichen Motorbe­lastung und der Zeit. Die berechnete thermische Belastung wird mit dem Motornennstrom I
und der Motornennfrequenz
M,N
f
verglichen. Bei den Berech-
M,N
nungen wird die bei niedriger Drehzahl herabgesetzte Kühlung eines im Motor integrierten Lüfters berücksichtigt. Siehe Kapitel 3.3.12.2 ETR.
Mittels eines mechanischen
Thermoschalters (Klixon-Schalter). Siehe Kapitel 3.3.12.3 Klixon- Schalter. Das ETR beinhaltet Motorüberlastschutz der Klasse 20 gemäß NEC.
[0] Kein
Motorschutz
[1] Thermistor
Warnung
[2] Thermistor
Abschalt.
[3] ETR Warnung
1 [4] ETR Alarm 1 [5] ETR Warnung
2 [6] ETR Alarm 2 [7] ETR Warnung
3 [8] ETR Alarm 3 [9] ETR Warnung
4 [10] ETR Alarm 4
Wenn der Motor ständig überlastet ist und keine Warnung oder Abschaltung des Frequenzumrichters gewünscht ist.
Aktiviert eine Warnung, wenn der angeschlossene Thermistor im Motor bei einer Motorübertemperatur auslöst.
Wenn der Frequenzumrichter abschalten soll, falls der angeschlossene Thermistor im Motor auslöst.
Die ETR-Funktionen 1-4 berechnen die Last, wenn der Parametersatz aktiviert wird, in dem sie ausgewählt wurden. Die Berechnung von ETR-3 beginnt, wenn Parame­tersatz 3 ausgewählt wird. Für den nordamerikanischen Markt: Die ETR-Funktionen bieten einen Motorüberlast­schutz der Klasse 20 gemäß NEC.
56 Danfoss A/S © 05/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG16H203
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2.000
500
200
400 300
1.000
600
t [s]
175ZA052.11
fOUT = 0,2 x f M,N
fOUT = 2 x f M,N
fOUT = 1 x f M,N
IMN
IM
Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
3.3.12.1 PTC-Thermistorverbindung
Abbildung 3.10 Thermischer Motorschutz
HINWEIS
Wenn die Temperatur des Motors durch einen Thermistor oder KTY-Sensor verwendet wird, wird die PELV (Schutz­kleinspannung - Protective extra low voltage) im Falle von Kurzschlüssen zwischen Motorwicklungen und Sensor nicht kompiliert. Zur Übereinstimmung mit der PELV müssen Sie den Sensor angemessen isolieren.
Beispiel für die Verwendung eines Digitaleingangs und 10 V als Stromversorgung
Der Frequenzumrichter schaltet sich ab, wenn die
HINWEIS
Danfoss empfiehlt die Verwendung von 24 V DC als
Motortemperatur zu hoch ist. Parametereinstellung:
Thermistor-Versorgungsspannung.
HINWEIS
Die ETR-Timerfunktion funktioniert nicht, wenn Parameter 1-10 Motorart= [1] PM (Oberfl. mon.).
Abbildung 3.11 PTC-Profil
Stellen Sie Parameter 1-90 Thermischer Motorschutz
auf [2] Thermistor Abschalt. ein.
Stellen Sie Parameter 1-93 Thermistoranschluss auf
[6] Digitaleingang ein.
3 3
HINWEIS
Zur korrekten Funktion der ETR-Funktion muss die Einstellung in Parameter 1-03 Drehmomentverhalten der Last der Anwendung entsprechen (siehe Beschreibung von Parameter 1-03 Drehmomentverhalten der Last).
Abbildung 3.12 PTC-Thermistorverbindung - Digitaleingang
MG16H203 Danfoss A/S © 05/2016 Alle Rechte vorbehalten. 57
Beispiel für die Verwendung eines Analogeingangs und 10 V als Stromversorgung
Der Frequenzumrichter schaltet sich ab, wenn die Motortemperatur zu hoch ist.
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400 300
1.000
600
t [s]
175ZA052.11
fOUT = 0,2 x f M,N
fOUT = 2 x f M,N
fOUT = 1 x f M,N
IMN
IM
Parameterbeschreibung
VLT® Refrigeration Drive FC 103
Parametereinstellung:
Stellen Sie Parameter 1-90 Thermischer Motorschutz
auf [2] Thermistor Abschalt. ein.
Stellen Sie Parameter 1-93 Thermistoranschluss auf
[2] Analogeingang 54 ein.
33
3.3.12.3 Klixon-Schalter
Der thermische Klixon-Trennschalter verfügt über eine KLIXON®-Metallschale. Bei einer vordefinierten Überlast
führt die durch den Stromfluss durch die Schale verursachte Wärme zu einer Abschaltung.
Beispiel für die Verwendung eines Digitaleingangs und 24 V als Stromversorgung
Der Frequenzumrichter schaltet sich ab, wenn die Motortemperatur zu hoch ist.
Parametereinstellung:
Stellen Sie Parameter 1-90 Thermischer Motorschutz
auf [2] Thermistor Abschalt. ein.
Stellen Sie Parameter 1-93 Thermistoranschluss auf
Abbildung 3.13 PTC-Thermistorverbindung - Analogeingang
Eingang Digital/Analog
Digital 10 Analog 10
Tabelle 3.7 Abschaltwerte
Versorgungs­spannung [V]
Abschalt­werte.
<800 Ω⇒2,7 kΩ <3,0 kΩ⇒3,0 kΩ
[6] Digitaleingang ein.
HINWEIS
Prüfen Sie, ob die gewählte Versorgungsspannung der Spezifikation des benutzten Thermistorelements entspricht.
3.3.12.2 ETR
Bei den Berechnungen wird die bei niedriger Drehzahl herabgesetzte Kühlung eines im Motor integrierten Lüfters berücksichtigt.
Abbildung 3.14 ETR-Profil
Abbildung 3.15 Thermistorverbindung
1-91 Fremdbelüftung
Option: Funktion:
[0]*Nein Kein externer Lüfter erforderlich, d. h. die
Motorleistung wird bei niedriger Drehzahl reduziert.
[1] Ja Ein externer Motorlüfter (Fremdbelüftung) wird
verwendet, daher ist bei niedriger Drehzahl keine Leistungsreduzierung notwendig. Der Lüfter folgt der oberen Kurve in Abbildung 3.14 (f der Motorstrom unter dem Motornennstrom liegt (siehe Parameter 1-24 Motornennstrom). Überschreitet der Motorstrom den Nennstrom, reduziert der Frequenzumrichter die Betriebszeit so, als ob kein Lüfter montiert ist.
out
= 1 x f
M,N
1-93 Thermistoranschluss
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
HINWEIS
Stellen Sie den Digitaleingang in
Parameter 5-00 Schaltlogik auf [0] PNP ­Aktiv bei 24 V ein.
), wenn
58 Danfoss A/S © 05/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG16H203
Wählen Sie den Eingang für den Anschluss des Thermistors (PTC-Sensor) aus. Die Auswahl
Page 61
Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
1-93 Thermistoranschluss
Option: Funktion:
einer Analogeingang-Option [1] Analogeingang 53 oder [2] Analogeingang 54 ist nicht
möglich, wenn der Analogeingang bereits als Sollwertquelle verwendet wird (ausgewählt unter Parameter 3-15 Variabler Sollwert 1,
Parameter 3-16 Variabler Sollwert 2 oder Parameter 3-17 Variabler Sollwert 3).
Bei der Verwendung der VLT® PTC-Thermis­torkarte MCB 112 müssen Sie immer [0] Keine auswählen.
[0]*Ohne
[1] Analog-
eingang 53
[2] Analog-
eingang 54
[3] Digital-
eingang 18
[4] Digital-
eingang 19
[5] Digital-
eingang 32
[6] Digital-
eingang 33
3 3
MG16H203 Danfoss A/S © 05/2016 Alle Rechte vorbehalten. 59
Page 62
Parameterbeschreibung
VLT® Refrigeration Drive FC 103
3.4 Parameter: 2-** Bremsfunktionen
3.4.1 2-0* DC Halt/DC Bremse
2-01 DC-Bremsstrom
Range: Funktion:
Parametergruppe zur Konfiguration der DC-Bremse- und DC-Haltefunktionen.
33
2-00 DC-Halte-/Vorwärmstrom
Range: Funktion:
50%* [ 0 -
HINWEIS
160
Parameter 2-00 DC-Halte-/Vorwärmstrom hat
%]
keine Auswirkungen, wenn
2-02 DC-Bremszeit
Range: Funktion:
10 s* [0 - 60 s] Legen Sie die Dauer des DC-Bremsstroms in
Parameter 1-10 Motorart=[1] PM (Oberfl. mon.).
2-03 DC-Bremse Ein [UPM]
Der Parkstrom ist während der Zeitdauer aus
Parameter 2-02 DC-Bremszeit aktiv.
Parameter 2-01 DC-Bremsstrom fest, sobald
dieser aktiviert wurde.
Range: Funktion:
HINWEIS
Der maximale Wert hängt vom Motornennstrom ab. Vermeiden Sie Anlegen eines Stroms von 100 % über zu lange Zeit. Es kann den Motor beschädigen.
Der angegebene Haltestrom bezieht sich in Prozent auf den in Parameter 1-24 Motornennstrom festge­legten Motornennstrom I entsprechen I Dieser Parameter definiert die Intensität der Gleich­spannungs-Halten-Funktion (auch zum Vorwärmen des Motors geeignet). Dieser Parameter ist aktiv, wenn in
Parameter 1-80 Funktion bei Stopp [1] DC-Halten/ Motor-Vorheizung ausgewählt wurde.
2-01 DC-Bremsstrom
Range: Funktion:
50%* [ 0 -
1000 %]
HINWEIS
Der maximale Wert hängt vom Motornennstrom ab. Vermeiden Sie Anlegen eines Stroms von 100 % über zu lange Zeit. Es kann den Motor beschädigen.
Der angegebene Strom bezieht sich in Prozent auf den in Parameter 1-24 Motornennstrom festgelegten Motornennstrom I entsprechen I
Der DC-Bremsstrom wird bei einem Stoppbefehl angewendet, wenn die Drehzahl niedriger als der in eingestellte Grenzwert ist;
. 100 % DC-Haltestrom
M,N
.
M,N
. 100 % DC-Bremsstrom
M,N
.
M,N
Parameter 2-03 DC-Bremse Ein [UPM].
Parameter 2-04 DC-Bremse Ein [Hz], wenn
die Funktion DC-Bremse invers aktiv ist oder über die serielle Kommunikations­schnittstelle aktiviert wird.
Size related*
[ 0 - 0 RPM]
Aktiviert und definiert die Einschaltd­rehzahl für den DC-Bremsstrom aus Parameter 2-01 DC-Bremsstrom nach einem Stoppsignal.
Wenn Parameter 1-10 Motorart auf [1] PM (Oberfl. mon.) eingestellt ist, ist dieser Wert auf 0 UPM begrenzt (AUS)
2-04 DC-Bremse Ein [Hz]
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 -
0.0 Hz]
HINWEIS
Parameter 2-04 DC-Bremse Ein [Hz]
hat keine Auswirkungen, wenn Parameter 1-10 Motorart = [1] PM (Oberfl. mon.).
Aktiviert und definiert die Einschaltd­rehzahl für den DC-Bremsstrom aus Parameter 2-01 DC-Bremsstrom nach einem Stoppsignal.
2-06 Parking Strom
Range: Funktion:
50%* [ 0 -
1000 %]
HINWEIS
Parameter 2-06 Parking Strom und Parameter 2-07 Parking Zeit: Nur aktiv, wenn in Parameter 1-10 Motorart [1] PM (Oberfl. mon.) ausgewählt ist
Stellen Sie den Strom in Prozent des Motornennstroms ein, Parameter 1-24 Motornennstrom. Aktiv in Verbindung mit Parameter 1-73 Motorfang- schaltung. Der Parkstrom ist während der Zeitdauer aus Parameter 2-07 Parking Zeit aktiv.
60 Danfoss A/S © 05/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG16H203
Page 63
Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
2-07 Parking Zeit
Range: Funktion:
3 s* [0.1 - 60s]Definiert die Dauer der Parkstromzeit aus
Parameter 2-06 Parking Strom. Aktiv in Verbindung mit Parameter 1-73 Motorfang- schaltung.
HINWEIS
Parameter 2-07 Parking Zeit ist nur aktiv,
wenn in Parameter 1-10 Motorart [1] PM (Oberfl. mon.) ausgewählt ist
3.4.2 2-1* Generator. Bremsen
Parametergruppe zur Auswahl der dynamischen Bremspa­rameter. Gilt nur für Frequenzumrichter mit Bremschopper.
2-10 Bremsfunktion
Option: Funktion:
Verfügbare Optionen hängen von
Parameter 1-10 Motorart ab: [0] Asynchron:
[0] Aus
[1] Bremswiderstand
[2] AC-Bremse
[1] PM (Oberfl. mon.):
[0] Aus
[1] Bremswiderstand
[0] Aus Kein Bremswiderstand installiert.
[1] Bremswi-
derstand
[2] AC-
Bremse
Ein Bremswiderstand ist zur Ableitung der überschüssigen Bremsenergie als Wärme im System integriert. Bei angeschlossenem Bremswi­derstand ist beim Bremsen (generatorischer Betrieb) eine höhere Zwischenkreisspannung verfügbar. Die Funktion Bremswiderstand ist nur bei Frequenzumrichtern mit eingebauter Bremselektronik verfügbar.
AC-Bremse funktioniert nur beim Regelverfahren Kompressormoment in Parameter 1-03 Drehmo- mentverhalten der Last.
2-16 AC-Bremse max. Strom
Range: Funktion:
hohe Ströme können die Motorwicklung überhitzen.
2-17 Überspannungssteuerung
Mit der Überspannungssteuerung wird das Risiko reduziert, dass der Frequenzumrichter aufgrund einer Überspannung im Zwischenkreis durch generatorische Leistung von der Last abschaltet.
Option: Funktion:
HINWEIS
Die Rampenzeit wird automatisch angepasst, um eine Abschaltung des Frequenzumrichters zu vermeiden.
[0] Deaktiviert Keine Überspannungssteuerung erforderlich.
[2] * Aktiviert Aktiviert Überspannungssteuerung.
3 3
2-16 AC-Bremse max. Strom
Range: Funktion:
100 %* [ 0 -
1000.0 %]
MG16H203 Danfoss A/S © 05/2016 Alle Rechte vorbehalten. 61
HINWEIS
Parameter 2-16 AC-Bremse max. Strom
hat keine Auswirkungen, wenn
Parameter 1-10 Motorart = [1] PM (Oberfl. mon.).
Geben Sie den max. zulässigen Motorstrom während der AC-Bremsfunktion ein. Zu
Page 64
Parameterbeschreibung
VLT® Refrigeration Drive FC 103
3.5 Parameter: 3-** Sollwert/Rampen
3.5.1 3-0* Sollwertgrenzen
3-02 Minimaler Sollwert
33
Range: Funktion:
Size related*
[ -999999.999 ­par. 3-03 ReferenceFeedba­ckUnit]
Zur Eingabe des minimalen Sollwerts. Der minimale Sollwert bestimmt den Mindestwert aus der Summe aller Sollwerte. Der minimale Sollwert und die Einheit entsprechen der Konfigurations­auswahl in
Parameter 1-00 Regelverfahren und Parameter 20-12 Soll-/Istwerteinheit.
HINWEIS
Dieser Parameter wird nur bei einer Regelung ohne Rückführung verwendet.
3.5.2 3-1* Sollwerteinstellung
Wählen Sie einen oder mehrere Festsollwerte aus. Wählen Sie Festsollwertbit 0/1/2 [16], [17] oder [18] für die entsprechenden Digitaleingänge in Parametergruppe 5-1* Digitaleingänge aus.
3-10 Festsollwert
Array [8]
Range: Funktion:
0 %* [-100 -
100 %]
Zur Eingabe von bis zu 8 unterschiedlichen Festsollwerten (0-7) in diesen Parameter mittels Array-Programmierung. Der Festsollwert wird als Prozentwert des Werts Ref (Parameter 3-03 Maximaler Sollwert) angegeben. Wählen Sie bei der Verwendung von Festsoll­werten Festsollwert Bit 0/1/2 [16], [17] oder [18] für die entsprechenden Digitaleingänge in Parametergruppe 5-1* Digitaleingänge aus.
MAX
3-03 Maximaler Sollwert
Range: Funktion:
Size related*
[ par. 3-02 -
999999.999 ReferenceFeedba­ckUnit]
Geben Sie den maximalen Sollwert ein. Der maximale Sollwert bestimmt den Höchstwert aus der Summe aller Sollwerte.
Die Einheit für den maximalem Sollwert entspricht der Konfigurati­onsauswahl in
Parameter 1-00 Regelverfahren: Für [1] Mit Drehgeber, UPM; für [2] Drehmoment, Nm.
Wenn [9] Positionierung in Parameter 1-00 Regelverfahren
ausgewählt wird, definiert dieser Parameter die Standarddrezahl für die Positionierung.
Abbildung 3.16 Festsollwertschema
3-04 Sollwertfunktion
Option: Funktion:
[0] * Addierend Zur Addition von externen und Festsollwert-
quellen.
[1] Externe
Anwahl
62 Danfoss A/S © 05/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG16H203
Zur Auswahl der externen oder der Fest­Sollwertquelle. Dient zum Wechsel zwischen externem Sollwert und Festsollwert per Befehl oder Digitaleingang.
Page 65
Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
3 3
Abbildung 3.17 Beispiel für Betrieb ohne Rückführung und mit Rückführung
3-11 Festdrehzahl Jog [Hz]
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 ­par. 4-14 Hz]
Die Festdrehzahl JOG ist eine feste Ausgangsdrehzahl, bei deren Aktivierung der Frequenzumrichter in Betrieb ist. Siehe auch Parameter 3-19 Festdrehzahl Jog [UPM] und Parameter 3-80 Rampenzeit JOG.
3-13 Sollwertvorgabe
3-13 Sollwertvorgabe
Option: Funktion:
[3] Linked to H/A
Option: Funktion:
Bestimmung, welche Sollwertvorgabe aktiviert wird.
[0] * Umschalt.
Hand/Auto
[1] Fern Verwenden des Fernsollwerts im Hand-
[2] Ort Verwenden des Ortsollwerts im Hand-
Verwenden des Ortsollwerts im Hand­Betrieb oder des Fernsollwerts in der Betriebsart Auto.
Betrieb und in der Betriebsart Auto.
Betrieb und in der Betriebsart Auto.
MCO
HINWEIS
Bei Einstellung von [2] Ort startet der Frequenzumrichter nach einem Netz­Aus erneut mit dieser Einstellung.
Weitere Informationen finden Sie im VLT Produkthandbuch Bewegungssteuerung MCO
305.
®
MG16H203 Danfoss A/S © 05/2016 Alle Rechte vorbehalten. 63
Page 66
X
100
%
0-100
Z
Y
X+X*Y/100
P 3-14
130BA278.10
Parameterbeschreibung
VLT® Refrigeration Drive FC 103
3-14 Relativer Festsollwert
Range: Funktion:
0 %* [-100
­100 %]
33
Abbildung 3.18 Relativer Festsollwert
Der aktuelle Sollwert, X, wird mit dem in Parameter 3-14 Relativer Festsollwert eingestellten Prozentwert Y erhöht oder reduziert.
Hierdurch ergibt sich der aktuelle Sollwert Z. Der aktuelle Sollwert (X) ist die Summe der ausgewählten Eingänge in:
Parameter 3-15 Variabler Sollwert 1.
Parameter 3-16 Variabler Sollwert 2.
Parameter 3-17 Variabler Sollwert 3.
Parameter 8-02 Aktives Steuerwort.
3-15 Variabler Sollwert 1
Option: Funktion:
[1] * Analogeingang
53
[2] Analogeingang
54 [7] Pulseingang 29 [8] Pulseingang 33 [20] Digitalpoti [21] Analogeing.
X30/11 [22] Analogeing.
X30/12 [23] Analogeingang
X42/1 [24] Analogeingang
X42/3 [25] Analogeingang
X42/5 [30] Erw. PID-Prozess
1 [31] Erw. PID-Prozess
2 [32] Erw. PID-Prozess
3
Abbildung 3.19 Aktueller Sollwert
3-15 Variabler Sollwert 1
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Wählen Sie die Sollwertquelle aus, die für das erste Sollwertsignal verwendet werden soll.
[0] Deaktiviert
Definieren Sie bis zu 3 verschiedene Sollwertsignale. Die Summe der Sollwert­signale legt die aktuellen Sollwerte fest.
Parameter 3-15 Variabler Sollwert 1.
Parameter 3-16 Variabler Sollwert 2.
Parameter 3-17 Variabler Sollwert 3.
3-16 Variabler Sollwert 2
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Wählen Sie die Sollwertquelle aus, die für das zweite Sollwertsignal verwendet werden soll:
Definieren Sie bis zu 3 verschiedene Sollwertsignale. Die Summe der Sollwertsignale legt die aktuellen Sollwerte fest.
[0] Deaktiviert [1] Analogeingang
53
[2] Analogeingang
54 [7] Pulseingang 29 [8] Pulseingang 33 [20] * Digitalpoti
Parameter 3-15 Variabler Sollwert 1.
Parameter 3-16 Variabler Sollwert 2.
Parameter 3-17 Variabler Sollwert 3.
64 Danfoss A/S © 05/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG16H203
Page 67
Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
3-16 Variabler Sollwert 2
Option: Funktion:
[21] Analogeing.
X30/11
[22] Analogeing.
X30/12
[23] Analogeingang
X42/1
[24] Analogeingang
X42/3
[25] Analogeingang
X42/5
[30] Erw. PID-Prozess
1
[31] Erw. PID-Prozess
2
[32] Erw. PID-Prozess
3
3-17 Variabler Sollwert 3
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
3-17 Variabler Sollwert 3
Option: Funktion:
[25] Analogeingang
X42/5
[30] Erw. PID-Prozess
1
[31] Erw. PID-Prozess
2
[32] Erw. PID-Prozess
3
3-19 Festdrehzahl Jog [UPM]
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 ­par. 4-13 RPM]
Geben Sie einen Wert für die Festdrehzahl n
ein, bei der es sich um eine feste
JOG
Ausgangsdrehzahl handelt. Der Frequenzum­richter läuft bei dieser Drehzahl, wenn die Festdrehzahlfunktion aktiviert ist. Parameter 4-13 Max. Drehzahl [UPM] begrenzt die max. Einstellung. Siehe auch Parameter 3-11 Festdrehzahl Jog [Hz] und Parameter 3-80 Rampenzeit JOG.
3.5.3 3-4* Rampe 1
3 3
[0] * Deaktiviert [1] Analogeingang
53
[2] Analogeingang
54 [7] Pulseingang 29 [8] Pulseingang 33 [20] Digitalpoti [21] Analogeing.
X30/11 [22] Analogeing.
X30/12 [23] Analogeingang
X42/1 [24] Analogeingang
X42/3
Wählen Sie die Sollwertquelle aus, die für das dritte Sollwertsignal verwendet werden soll:
Parameter 3-15 Variabler
Sollwert 1.
Parameter 3-16 Variabler
Sollwert 2.
Parameter 3-17 Variabler
Sollwert 3.
Definieren Sie bis zu 3 verschiedene Sollwertsignale. Die Summe der Sollwert­signale legt die aktuellen Sollwerte fest.
Konfigurieren Sie die Rampenparameter und Rampenzeiten für jede der beiden Rampen (Parametergruppe 3-4* Rampe 1 und Parametergruppe 3-5* Rampe 2).
Abbildung 3.20 Rampe 1
MG16H203 Danfoss A/S © 05/2016 Alle Rechte vorbehalten. 65
Page 68
Parameterbeschreibung
VLT® Refrigeration Drive FC 103
3-41 Rampenzeit Auf 1
Range: Funktion:
Size related*
33
[ 1.00
- 3600 s]
Geben Sie die Rampenzeit Auf, d. h. die Beschleunigungszeit, von 0 UPM bis Parameter 1-25 Motornenndrehzahl ein. Wählen Sie die Rampe-auf-Zeit so, dass der Ausgangsstrom die in Parameter 4-18 Stromgrenze festgelegte Stromgrenze während des Beschleunigens nicht überschreitet. Beachten Sie auch die Hinweise zur Rampe-Ab-Zeit unter Parameter 3-42 Rampenzeit Ab 1.
Par. . 3 41 =
tBeschl. × nnomPar. . 1 25
Sollw.U /min [ UPM]
s
3-52 Rampenzeit Ab 2
Range: Funktion:
Size related*
[ 1.00
- 3600 s]
Geben Sie die Rampenzeit Ab, d. h. die Verzögerungszeit von Parameter 1-25 Motornenndrehzahl bis 0 UPM ein. Wählen Sie eine Rampenzeit Ab, die bei generatorischem Motorbetrieb nicht zu einer Überspannung im Wechselrichter führt, und so, dass der erzeugte Strom die unter Parameter 4-18 Stromgrenze eingestellte Stromgrenze nicht überschreitet. Beachten Sie die Rampe Auf-Zeit unter Parameter 3-51 Rampenzeit Auf 2.
Par. . 3 52 =
tdec × nnomPar. .1 25
Sollw.UPM
s
3-42 Rampenzeit Ab 1
Range: Funktion:
Size related*
[ 1.00
- 3600 s]
Geben Sie die Rampenzeit Ab, d. h. die Verzögerungszeit von Parameter 1-25 Motornenndrehzahl bis 0 UPM ein. Wählen Sie eine Rampenzeit Ab, bei der im generatorischem Motorbetrieb keine Überspannung im Wechselrichter auftritt. Die Rampenzeit Ab sollte zudem lang genug sein, dass der erzeugte Strom die unter Parameter 4-18 Stromgrenze eingestellte Stromgrenze nicht überschreitet. Beachten Sie die Rampe Auf-Zeit unter Parameter 3-41 Rampenzeit Auf 1.
Par. . 3 42 =
tdec × nnomPar. . 1 25
Sollw.U /min [ UPM]
s
3.5.4 3-5* Rampe 2
Zur Auswahl der Rampenparameter siehe Parametergruppe 3-4* Rampe 1.
3-51 Rampenzeit Auf 2
Range: Funktion:
Size related*
[ 1.00
- 3600 s]
Geben Sie die Rampenzeit Auf, d. h. die Beschleunigungszeit, von 0 UPM bis Parameter 1-25 Motornenndrehzahl ein. Wählen Sie die Rampe-auf-Zeit so, dass der Ausgangsstrom die in Parameter 4-18 Stromgrenze festgelegte Stromgrenze während des Beschleunigens nicht überschreitet. Beachten Sie auch die Hinweise zur Rampe-Ab-Zeit unter Parameter 3-52 Rampenzeit Ab 2.
Par. . 3 51 =
tBeschl. × nnomPar. .1 25
Sollw.UPM
s
3.5.5 3-8* Weitere Rampen
Parameter zur Konfiguration von Sonderrampen.
3-80 Rampenzeit JOG
Range: Funktion:
Size related*
[1 ­3600 s]
Geben Sie die Rampenzeit JOG ein, d. h. die Zeit für Beschleunigungs-/Verzögerungszeit zwischen 0 UPM und der Motornenndrehzahl (n
) (eingestellt in
M,N
Parameter 1-25 Motornenndrehzahl). Vergewissern Sie sich, dass der resultierende für die vorliegende Rampenzeit JOG erforderliche Ausgangsstrom nicht die unter Parameter 4-18 Stromgrenze festgelegte Stromgrenze überschreitet. Die Rampenzeit JOG beginnt bei Aktivierung eines Jog-Signals über die Bedieneinheit, einen ausgewählten Digitaleingang oder die serielle Kommunikati­onsschnittstelle.
Par. . 3 80 =
tFestdrehzahl JOG × nnomPar. . 1 25
Festdrehzahl JOGJOGPar .. 3 19
s
Abbildung 3.21 Rampenzeit JOG
66 Danfoss A/S © 05/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG16H203
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Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
3-81 Rampenzeit Schnellstopp
Geben Sie die Rampenzeit Schnellstopp ein. Dies ist die Zeit für Beschleunigung/Verzögerungszeit zwischen 0 UPM und der Motornennfrequenz in Parameter 1-25 Motornenndrehzahl. Der Ausgangsstrom darf die in Parameter 4-18 Stromgrenze festgelegte Stromgrenze während des Beschleunigens nicht überschreiten.
Range: Funktion:
Size related* [1 - 3600 s]
3-82 Rampenzeit Auf Start
Range: Funktion:
Size related*
[0.01 ­3600 s]
Die Rampe-Auf Zeit ist die Beschleuni­gungszeit von 0 UPM zur in
Parameter 3-82 Rampenzeit Auf Start eingestellten Motornenndrehzahl, wenn [0] Kompressormoment in Parameter 1-03 Drehmomentverhalten der Last aktiv ist.
3.5.6 3-9* Digitalpoti
Die Funktion „Digitales Potentiometer“ ermöglicht dem Benutzer die Erhöhung oder Reduzierung des resultierenden Sollwerts durch Anpassung der Konfigu­ration der Digitaleingänge über die Funktionen Erhöhen, Vermindern oder Löschen. Zur Aktivierung der Funktion muss mindestens ein Digitaleingang auf Erhöhen oder Vermindern programmiert sein.
3-90 Digitalpoti Einzelschritt
Range: Funktion:
0.10 %* [0.01 -
200 %]
Eingabe der Schrittgröße für die Erhöhung/ Verringerung als Prozentsatz der synchronen Motordrehzahl, ns. Wird ein Digitalpoti­Auf/Ab-Signal angelegt, so erhöht/verringert sich der resultierende Sollwert entsprechend dem in diesem Parameter eingestellten Wert.
3-92 Digitalpoti speichern bei Netz-Aus
Option: Funktion:
[0] * Aus Mit diesem Parameter können Sie den Sollwert des
digitalen Potentiometers nach einer Netz-Einschaltung auf 0 % zurücksetzen.
[1] Ein Stellt den letzten Digitalpoti-Sollwert nach einer Netz-
Einschaltung wieder her.
3-93 Digitalpoti Max. Grenze
Range: Funktion:
100 %* [-200 -
200 %]
Einstellen des maximalen zulässigen Werts für den resultierenden Sollwert. Dies wird empfohlen, wenn das digitale Potenti­ometer zur Feineinstellung des resultierenden Sollwerts verwendet wird.
3-94 Digitalpoti Min. Grenze
Range: Funktion:
0 %* [-200 -
200 %]
Einstellen des minimalen zulässigen Werts für den resultierenden Sollwert. Dies ist empfehlenswert, wenn das digitale Potenti­ometer zur Feineinstellung des resultierenden Sollwerts verwendet wird.
3-95 Rampenverzögerung
Range: Funktion:
1* [0 -
3600 ]
Eingabe der Verzögerung zur Aktivierung der Funktion „digitales Potentiometer“, bevor der Frequenzumrichter beginnt, die Rampe auf/ab zu fahren. Der Sollwert aktiviert das Auf- und Abfahren der Rampe mit einer Verzögerung von 0 ms, sobald Erhöhen/Vermindern ansteigt. Nähere Angaben finden Sie auch in Parameter 3-91 Digitalpoti Rampenzeit.
3 3
3-91 Digitalpoti Rampenzeit
Range: Funktion:
1s [0 -
3600 s]
MG16H203 Danfoss A/S © 05/2016 Alle Rechte vorbehalten. 67
Geben Sie die Rampenzeit ein, die zum Anpassen des Sollwerts 0–100 % der festgelegten Funktion des digitalen Potentiometers (Erhöhen, Vermindern oder Löschen) benötigt wird. Wenn Erhöhen/Vermindern länger als die in Parameter 3-95 Rampenverzögerung eingestellte Rampenverzögerungszeit aktiviert ist, erfolgt eine Rampe auf/ab mit dem aktuellen Sollwert gemäß dieser Rampenzeit. Die Rampenzeit wird als die Zeit definiert, die zum Anpassen des Sollwerts durch den in Parameter 3-90 Digitalpoti Einzelschritt festge- legten Einzelschritt benötigt wird.
Abbildung 3.22 Rampenverzögerung Fall 1
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Parameterbeschreibung
VLT® Refrigeration Drive FC 103
33
Abbildung 3.23 Rampenverzögerung Fall 2
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Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
3.6 Parameter: 4-** Grenzen/Warnungen
3.6.1 4-1* Motor Grenzen
Definieren Sie Drehmoment-, Strom- und Drehzahlgrenzen für den Motor und die Reaktion des Frequenzumrichters, falls die Grenzen überschritten werden. Eine Grenze kann eine Meldung im Display erzeugen. Eine Warnung erzeugt immer eine Meldung im Display oder am Feldbus. Eine Überwachungsfunktion kann eine Warnung oder einen Alarm auslösen. Daraufhin stoppt der Frequen­zumrichter und erzeugt eine Alarmmeldung.
4-10 Motor Drehrichtung
Option: Funktion:
HINWEIS
Die Einstellung in
Parameter 4-10 Motor Drehrichtung
wirkt sich auf die Motorfangschaltung in Parameter 1-73 Motorfangschaltung aus.
Zur Auswahl der erforderlichen Motordreh­richtung. Verwenden Sie diesen Parameter, um unerwünschte Reversierung zu vermeiden.
[0]*Nur Rechts Der Betrieb ist nur im Rechtslauf zulässig.
[2] Beide
Richtungen
4-11 Min. Drehzahl [UPM]
Range: Funktion:
Size related*
4-12 Min. Frequenz [Hz]
Range: Funktion:
Size related*
Der Betrieb ist sowohl in Rechtslauf als auch in Linkslauf zulässig.
[ 0 - par. 4-13 RPM]
[ 0 - par. 4-14 Hz]
Geben Sie den Mindestmotordrehzahl in UPM ein. Sie können die min. Motordrehzahl so einstellen, dass sie der vom Hersteller empfohlenen minimalen Motordrehzahl entspricht. Die min. Motordrehzahl darf die Einstellung in Parameter 4-13 Max. Drehzahl [UPM] nicht überschreiten.
Geben Sie den Mindestmotordrehzahl in Hz ein. Sie können die min. Motordrehzahl so einstellen, dass sie der minimalen Ausgangsfrequenz der Motorwelle entspricht. Die untere Drehzahlgrenze darf die in Parameter 4-14 Max Frequenz [Hz] nicht überschreiten.
4-13 Max. Drehzahl [UPM]
Range: Funktion:
Size related*
[ par. 4-11 ­60000 RPM]
HINWEIS
Alle Änderungen in Parameter 4-13 Max. Drehzahl [UPM] setzen den Wert in Parameter 4-53 Warnung Drehz. hoch auf
den gleichen Wert wie in
Parameter 4-13 Max. Drehzahl [UPM]
zurück.
HINWEIS
Die maximale Ausgangsfrequenz darf 10 % der Wechselrichtertaktfrequenz (Parameter 14-01 Taktfrequenz) nicht überschreiten.
Geben Sie den maximale Motordrehzahl in UPM ein. Sie können die maximale Motordrehzahl entsprechend der empfohlenen maximalen Motordrehzahl des Herstellers einstellen. Die max. Motordrehzahl darf die Einstellung in Parameter 4-11 Min. Drehzahl [UPM] nicht überschreiten.
Der Parametername wird als
Parameter 4-11 Min. Drehzahl [UPM] oder Parameter 4-12 Min. Frequenz [Hz] angezeigt,
abhängig von:
4-14 Max Frequenz [Hz]
Range: Funktion:
Size related*
[ par. 4-12 ­par. 4-19 Hz]
Geben Sie die Obergrenze der Motordrehzahl in Hz ein. Parameter 4-14 Max Frequenz [Hz] können Sie gemäß der empfohlenen maximalen Motordrehzahl des Herstellers einstellen. Die max. Motordrehzahl darf den Wert in Parameter 4-12 Min. Frequenz [Hz] überschreiten. Die Ausgangsfrequenz darf 10 % der Taktfrequenz (Parameter 14-01 Taktfrequenz) nicht überschreiten.
3 3
Den Einstellungen anderer Parameter im Hauptmenü.
Den Werkseinstellungen gemäß geografischem Standort.
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Parameterbeschreibung
VLT® Refrigeration Drive FC 103
4-16 Momentengrenze motorisch
Range: Funktion:
110%* [ 0 -
1000.0 %]
33
Eingabe der maximalen Drehmomentgrenze für den Motorbetrieb. Die Drehmomentgrenze ist im Drehzahlbereich bis einschließlich der in Parameter 1-25 Motornenndrehzahl festgelegten Motornenndrehzahl aktiv. Zum Schutz des Motors vor dem Erreichen des Kippmoments beträgt die Werkseinstellung das 1,1-fache des Motornenn­moments (berechneter Wert). Siehe auch
Parameter 14-25 Drehmom.grenze Verzögerungszeit
für detaillierte Informationen. Wenn eine Einstellung in Parameter 1-00 Regelver-
fahren bis Parameter 1-28 Motordrehrichtungsprüfung geändert wird, wird Parameter 4-16 Momenten­grenze motorisch nicht automatisch auf die
Werkseinstellung zurückgesetzt.
4-17 Momentengrenze generatorisch
4-19 Max. Ausgangsfrequenz
Range: Funktion:
Size related*
[ 1 -
HINWEIS
590
Diesen Parameter können Sie bei
Hz]
laufendem Motor nicht einstellen.
Geben Sie den maximalen Ausgangsfre­quenzwert ein. Parameter 4-19 Max. Ausgangsfrequenz gibt das absolute Limit der Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters an. Dies gewährleistet eine erhöhte Sicherheit in Anwendungen, in denen eine versehentliche Überdrehzahl unbedingt vermieden werden muss. Dieses absolute Limit gilt für alle Konfigurationen und ist unabhängig von der Einstellung in Parameter 1-00 Regelverfahren.
Wenn Parameter 1-10 Motorart auf [1] PM (Oberfl. mon.) eingestellt ist, ist der maximale Wert auf 300 Hz begrenzt
Range: Funktion:
100%* [ 0 -
1000.0 %]
4-18 Stromgrenze
Eingabe der maximalen Drehmomentgrenze für den generatorischen Betrieb. Die Drehmoment­grenze ist im Drehzahlbereich bis einschließlich der in Parameter 1-25 Motornenndrehzahl festge- legten Motornenndrehzahl aktiv. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
Parameter 14-25 Drehmom.grenze Verzöge­rungszeit.
Wenn eine Einstellung in
Parameter 1-00 Regelverfahren bis Parameter 1-28 Motordrehrichtungsprüfung geändert wird, wird Parameter 4-17 Momenten­grenze generatorisch nicht automatisch auf die
Werkseinstellung zurückgesetzt.
3.6.2 4-5* Einstellb. Warnungen
Zur Definition anpassbarer Warnungsgrenzen für Strom, Drehzahl, Sollwert und Istwert.
HINWEIS
Das LCP zeigt diesen Wert nicht an, nur in MCT 10 Konfigurationssoftware.
4-50 Warnung Strom niedrig
Range: Funktion:
0A* [ 0 -
Warnungen werden auf dem Display, am program-
par.
mierten Ausgang oder am Feldbus angezeigt. 4-51 A]
Range: Funktion:
Size related*
[ 1.0 -
1000.0 %]
Eingabe der Stromgrenze für Motor- und generatorischen Betrieb. Zum Schutz des Motors vor dem Erreichen des Kippmoments beträgt die Werkseinstellung das 1,1-fache des Motornennstroms (eingestellt in Parameter 1-24 Motornennstrom). Wenn Sie eine Einstellung in Parameter 1-00 Regelver-
fahren bis Parameter 1-28 Motordrehrichtungsprüfung ändern, werden Parameter 4-16 Momenten­grenze motorisch bis Parameter 4-18 Stromgrenze nicht automatisch
auf die Werkseinstellung zurückgesetzt.
Abbildung 3.24 Untere Stromgrenze
Geben Sie den Min.-Stromwert I
Motorstrom dieses Limit (I
das Display die Meldung Strom niedrig an. Sie
können die Signalausgänge programmieren, ein
Statussignal an Klemme 27 oder 29 und an Relais-
ausgang 01 oder 02 zu erzeugen. Siehe
Abbildung 3.24.
LOW
ein. Wenn der
LOW
) unterschreitet, zeigt
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Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
4-51 Warnung Strom hoch
Range: Funktion:
Size related*
[ par. 4-50 - par. 16-37 A]
Geben Sie den Max.-Stromwert I Wenn der Motorstrom diesen Grenzwert (I
) überschreitet, wird im Display eine
HIGH
Meldung Strom hoch angezeigt. Sie können die Signalausgänge program­mieren, ein Statussignal an Klemme 27 oder 29 und an Relaisausgang 01 oder 02 zu erzeugen. Siehe Abbildung 3.24.
4-52 Warnung Drehz. niedrig
Range: Funktion:
0 RPM* [ 0 -
par. 4-53 RPM]
Eingabe des Werts n Motordrehzahl diese Grenze (n unterschreitet, zeigt das Display die Meldung Drehzahl niedrig an. Sie können die Signal­ausgänge programmieren, ein Statussignal an Klemme 27 oder 29 und an Relaisausgang 01 oder 02 zu erzeugen. Geben Sie die untere Signalgrenze der Motordrehzahl, n innerhalb des Drehzahlbereichs des Frequen­zumrichters an. Siehe Abbildung 3.24.
4-53 Warnung Drehz. hoch
Range: Funktion:
Size related*
[ par. 4-52 ­60000 RPM]
HINWEIS
Alle Änderungen in
Parameter 4-13 Max. Drehzahl [UPM]
setzen den Wert in
Parameter 4-53 Warnung Drehz. hoch
auf den gleichen Wert wie in
Parameter 4-13 Max. Drehzahl [UPM]
zurück. Wenn Sie einen anderen Wert in
Parameter 4-53 Warnung Drehz. hoch
benötigen, müssen Sie diesen nach Programmierung von
Parameter 4-13 Max. Drehzahl [UPM]
einstellen.
Geben Sie den maximalen Drehzahlwert ein. Wenn die Motordrehzahl diesen Grenzwert (n
) überschreitet, zeigt das Display eine
HIGH
Meldung Drehzahl hoch an. Sie können die Signalausgänge programmieren, ein Status­signal an Klemme 27 oder 29 und an Relaisausgang 01 oder 02 zu erzeugen. Programmieren Sie die obere Signalgrenze der Motordrehzahl, n Betriebsbereich des Frequenzumrichters. Siehe Abbildung 3.24.
. Wenn die
LOW
, im normalen
HIGH
LOW
)
LOW
HIGH
,
ein.
4-54 Warnung Sollwert niedr.
Range: Funktion:
-999999* [ -999999.999 ­par. 4-55 ]
Geben Sie den minimalen Sollwert ein. Wenn der tatsächliche Sollwert diese Grenze unterschreitet, wird auf dem Display „Sollwert niedrig“ angezeigt. Sie können die Signal­ausgänge programmieren, ein Statussignal an Klemme 27 oder 29 und an Relaisausgang 01 oder 02 zu erzeugen.
4-55 Warnung Sollwert hoch
Range: Funktion:
999999* [ par. 4-54 -
999999.999 ]
Geben Sie den maximalen Sollwert ein. Wenn der tatsächliche Sollwert diesen Grenzwert überschreitet, zeigt das Display Sollwert hoch an. Sie können die Signalausgänge program­mieren, ein Statussignal an Klemme 27 oder 29 und an Relaisausgang 01 oder 02 zu erzeugen.
4-56 Warnung Istwert niedr.
Range: Funktion:
-999999 Referen-
ceFeedbackUnit*
[ -999999.999 ­par. 4-57 ReferenceFeedba­ckUnit]
Zur Eingabe der Istwert­Untergrenze. Wenn der Istwert unter diese Grenze fällt, zeigt das Display Istwert Sie können die Signal­ausgänge programmieren, ein Statussignal an Klemme 27 oder 29 und an Relaisausgang 01 oder 02 zu erzeugen.
4-57 Warnung Istwert hoch
Range: Funktion:
999999 Referen­ceFeedbackUnit*
[ par. 4-56 -
999999.999 ReferenceFeedba­ckUnit]
Zur Eingabe der Istwert­Obergrenze. Wenn die Motordrehzahl diesen Grenzwert überschreitet, zeigt das Display die Meldung Istwert Sie können die Signal­ausgänge programmieren, ein Statussignal an Klemme 27 oder 29 und an Relaisausgang 01 oder 02 zu erzeugen.
Niedrig
Hoch
3 3
an.
an.
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Parameterbeschreibung
VLT® Refrigeration Drive FC 103
4-58 Motorphasen Überwachung
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
33
Zeigt einen Alarm, wenn eine Motorphase fehlt.
[0] Deaktiviert Bei Auftreten einer fehlenden Motorphase
wird kein Alarm angezeigt.
[2] Abschaltung 1000
ms
4-59 Motor Check At Start
Wählen Sie, ob der Frequenzumrichter beim Start die Drehstrom­motorprüfung durchführt.
Option: Funktion:
[0] * Aus [1] Ein
4-62 Ausbl. Drehzahl bis [UPM]
Array [4]
Range: Funktion:
Size related* [ 0 - par.
4-13 RPM]
Bei einigen Systemen ist es notwendig, bestimmte Ausgangsfre­quenzen oder -drehzahlen zu vermeiden, um Resonanzprobleme im System zu verhindern. Geben Sie hier die Maximalgrenzen der zu vermeidenden Drehzahlen ein.
4-63 Ausbl. Drehzahl bis [Hz]
Array [4]
Range: Funktion:
Size related* [ 0 - par.
4-14 Hz]
Bei einigen Systemen ist es notwendig, bestimmte Ausgangsfre­quenzen oder -drehzahlen zu vermeiden, um Resonanzprobleme im System zu verhindern. Geben Sie hier die Maximalgrenzen der zu vermeidenden Drehzahlen ein.
3.6.3 4-6* Drehz.ausblendung
Bei einigen Systemen ist es notwendig, bestimmte Ausgangsfrequenzen oder -drehzahlen zu vermeiden, um Resonanzprobleme im System zu verhindern. Sie können maximal vier Frequenz- oder Drehzahlbereiche vermeiden.
4-60 Ausbl. Drehzahl von [UPM]
Array [4]
Range: Funktion:
Size related* [ 0 - par.
4-13 RPM]
Bei einigen Systemen ist es notwendig, bestimmte Ausgangsfre­quenzen oder -drehzahlen zu vermeiden, um Resonanzprobleme im System zu verhindern. Geben Sie hier die unteren Grenzen der zu vermeidenden Drehzahlen ein.
4-61 Ausbl. Drehzahl von [Hz]
Array [4]
Range: Funktion:
Size related* [ 0 - par.
4-14 Hz]
Bei einigen Systemen ist es notwendig, bestimmte Ausgangsfre­quenzen oder -drehzahlen zu vermeiden, um Resonanzprobleme im System zu verhindern. Geben Sie hier die unteren Grenzen der zu vermeidenden Drehzahlen ein.
3.6.4 Halbautomatische Bypass­Drehzahlkonfiguration
Verwenden Sie die halbautomatische Bypass-Drehzahlkonfi­guration, um die Programmierung der Frequenzen, die aufgrund von Resonanzen im System übersprungen werden sollen, zu vereinfachen.
Führen Sie folgenden Prozess durch:
1. Stoppen Sie den Motor.
2. Wählen Sie [1] Aktiviert in Parameter 4-64 Halbautom. Ausbl.-Konfig..
3. Drücken Sie [Hand On] auf dem LCP, um die Suche nach Frequenzbereichen zu starten, die Resonanzen verursachen. Der Motor beginnt gemäß der eingestellten Rampe die Rampe auf.
4. Drücken Sie während des Durchlaufs eines Resonanzbandes beim Verlassen des Bandes die Taste [OK]. Die tatsächliche Frequenz wird als erstes Element in Parameter 4-62 Ausbl. Drehzahl
bis [UPM] oder Parameter 4-63 Ausbl. Drehzahl bis [Hz] (Array) gespeichert. Wiederholen Sie diesen
Vorgang für jeden erkannten Resonanzbereich beim Anfahren der Rampe (maximal vier Bereiche können angepasst werden).
5. Wenn die maximale Drehzahl erreicht wurde, beginnt der Motor automatisch mit der Rampe ab. Wiederholen Sie den oben beschriebenen Vorgang, wenn die Drehzahl die Resonanzbänder während der Verzögerung verlässt. Die beim Drücken von OK erfassten tatsächlichen
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Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
Frequenzen werden in Parameter 4-60 Ausbl. Drehzahl von [UPM] oder Parameter 4-61 Ausbl. Drehzahl von [Hz] gespeichert.
6. Wenn der Motor über die Rampe bis zum Stopp hinunter gefahren wurde, drücken Sie OK. Parameter 4-64 Halbautom. Ausbl.-Konfig. wird automatisch auf Aus zurückgesetzt. Der Frequen­zumrichter bleibt im Hand-Betrieb, bis Sie [Off] oder [Auto On] auf dem LCP drücken.
Wenn die Frequenzen für einen bestimmten Resonanz­bereich nicht in der richtigen Reihenfolge erfasst werden (die in Parameter 4-62 Ausbl. Drehzahl bis [UPM] gespei­cherten Frequenzwerte sind höher als die Werte in Parameter 4-60 Ausbl. Drehzahl von [UPM]) oder nicht die gleiche Anzahl erfasster Werte für Bypass-Drehzahl von und Bypass-Drehzahl an aufweisen, werden alle erfassten Werte verworfen und folgende Meldung angezeigt: Die erfassten
Drehzahlbereiche überlappen oder sind nicht vollständig bestimmt. Drücken Sie [Cancel], um abzubrechen.
4-64 Halbautom. Ausbl.-Konfig.
Option: Funktion:
[0] * Aus Keine Funktion.
[1] Aktiviert Beginnt die Konfiguration der halbautomatischen
Drehzahl-Bypassbereiche und geht dann wie in
Kapitel 3.6.4 Halbautomatische Bypass-Drehzahlkon­figuration beschrieben vor.
3 3
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Parameterbeschreibung
VLT® Refrigeration Drive FC 103
3.7 Parameter: 5-** Digit. Ein-/Ausgänge
Parametergruppe zur Konfiguration des Digitaleingangs und -ausgangs.
3.7.1 5-0* Grundeinstellungen
33
Parameter zum Konfigurieren von Ein- und Ausgängen mithilfe von NPN und PNP.
5-00 Schaltlogik
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Digitaleingänge und programmierte Digita­lausgänge sind für einen Betrieb in PNP­oder NPN-Systemen vorprogrammierbar.
[0] * PNP - Aktiv
bei 24 V
[1] NPN - Aktiv
bei 0 V
5-01 Klemme 27 Funktion
Option: Funktion:
[0] * Eingang Definiert Klemme 27 als Digitaleingang.
[1] Ausgang Definiert Klemme 27 als Digitalausgang.
5-02 Klemme 29 Funktion
Option: Funktion:
[0] * Eingang Definiert Klemme 29 als Digitaleingang.
[1] Ausgang Definiert Klemme 29 als Digitalausgang.
3.7.2 5-1* Digitaleingänge
Parameter zur Konfiguration der Eingangsfunktionen für die Eingangsklemmen. Die Digitaleingänge dienen zur Auswahl verschiedener Funktionen im Frequenzumrichter. Sie können alle Digita­leingänge auf die folgenden Funktionen einstellen:
Aktion bei positiven Richtungspulsen (0). PNP-Systeme werden an GND geschaltet.
Aktion bei negativen Richtungspulsen (1). NPN-Systeme werden an +24 V geschaltet (intern im Frequenzumrichter).
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Funktion des Digita­leingangs
Ohne Funktion [0] Alle Klemme 32, 33 Reset [1] Alle Motorfreilauf (inv.) [2] Alle Mot.freil./Res. inv. [3] Alle DC Bremse (invers) [5] Alle Stopp (invers) [6] Alle Externe Verriegelung [7] Alle Start [8] Alle Klemme 18 Puls-Start [9] Alle Reversierung [10] Alle Klemme 19 Start + Reversierung [11] Alle Festdrehzahl JOG [14] Alle Klemme 29 Festsollwert ein [15] Alle Festsollwert Bit 0 [16] Alle Festsollwert Bit 1 [17] Alle Festsollwert Bit 2 [18] Alle Sollwert speichern [19] Alle Ausgangsfrequenz speichern Drehzahl auf [21] Alle Drehzahl ab [22] Alle Satzanwahl Bit 0 [23] Alle Satzanwahl Bit 1 [24] Alle Rampe Bit 0 [34] Alle Netzausfall invers [36] Alle Notfallbetrieb [37] – Tag-/Nachtsteuerung [39] – Startfreigabe [52] – Hand Start [53] – Auto Start [54] – DigiPot Auf [55] Alle DigiPot Ab [56] Alle DigiPot löschen [57] Alle Reset Zähler A [62] Alle Reset Zähler B [65] Alle Energiesparmodus [66] – Wartungswort quittieren [78] – Führungskompressor­Start Führungskompressor­Wechsel Kompressor 1 Verrie­gelung Kompressor 2 Verrie­gelung Kompressor 3 Verrie­gelung Komp. 1 Verriegelung [139] – Komp. 2 Verriegelung [140]
Option Anschluss
[20] Alle
[120]
[121]
[130]
[131]
[132]
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Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
Funktion des Digita­leingangs
Komp. 3 Verriegelung [141]
Tabelle 3.8 Digitaleingangsfunktionen
Option Anschluss
Alle = Klemmen 18, 19, 27, 29, 32, 33, X30/2, X30/3, X30/4. Die Klemmen X30/X befinden sich am VLT® am Universal-
E/A MCB 101.
Nur für einen speziellen Digitaleingang vorgesehene Funktionen werden im zugehörigen Parameter angegeben.
Sie können alle Digitaleingänge auf die folgenden Funktionen programmieren:
[0] Ohne Funktion Keine Reaktion auf Signale, die an die
Klemme übertragen werden.
[1] Reset Setzt den Frequenzumrichter nach dem
Ausschalten/nach einem Alarm zurück. Sie können nicht alle Alarme quittieren.
[2] Motorfreilauf
(inv.)
[3] Mot.freil./Res.
inv.
[5] DC Bremse
(invers)
[6] Stopp (invers) Stopp, invertierte Funktion. Erzeugt eine
Lässt den Motor im Freilaufmodus. Logisch „0“Freilaufstopp. (Werkseinstellung Digitaleingang 27): Motorfreilaufstopp, invertierter Eingang (NC). Reset und Freilaufstopp, invertierter Eingang (NC). Motor bleibt im Freilauf und Frequenzum­richter wird quittiert. Logisch 0Freilaufstopp und Reset. Invertierter Eingang für DC-Bremsung (öffnen). Hält den Motor durch Anlegen einer DC­Spannung für einen bestimmten Zeitraum an. Siehe Parameter 2-01 DC-Bremsstrom bis Parameter 2-03 DC-Bremse Ein [UPM]. Die Funktion ist nur aktiv, wenn der Wert in Parameter 2-02 DC-Bremszeit ungleich 0 ist. Logisch „0“DC-Bremsung. Diese Auswahl ist nicht möglich, wenn
Parameter 1-10 Motorart auf [1] PM (Oberfl. mon.) gesetzt ist.
Stoppfunktion, wenn die ausgewählte Klemme von einer logischen 1 zu einer 0 wechselt. Das Stoppen erfolgt entsprechend der gewählten Rampenzeit:
Parameter 3-42 Rampenzeit Ab 1.
Parameter 3-52 Rampenzeit Ab 2.
HINWEIS
Befindet sich der Frequenzumrichter während eines Stoppbefehls in der Momentgrenze, kann dieser aufgrund der internen Regelung eventuell nicht ausgeführt werden. Konfigurieren Sie einen Digital­ausgang für [27] Mom.grenze u. Stopp, und verbinden Sie diesen mit einem Digitaleingang, der für Motorfreilauf konfiguriert ist, um eine Abschaltung auch in der Momentgrenze sicherzustellen.
[7] Externe Verrie-
gelung
[8] Start Wählen Sie Start, um die ausgewählte
[9] Puls-Start Der Motor wird gestartet, wenn ein Puls
[10] Reversierung Ändert die Drehrichtung der Motorwelle.
[11] Start +
Reversierung
[14] Festdrehzahl
JOG
Hat die gleichen Funktionen wie Motorfreilaufstopp und Stopp invers, aber diese Option generiert die Alarmmeldung Externer Fehler auf dem Bildschirm, wenn die für Motorfreilauf invers programmierte Klemme das Signal „0“ hat. Die Alarmmeldung ist auch über die Digita­lausgänge und die Relaisausgänge aktiv, wenn diese auf Externe Verriegelung programmiert sind. Wenn die externe Verriegelung beseitigt wurde, können Sie den Alarm unter Verwendung eines Digita­leingangs oder der Taste [Reset] quittieren. Sie können eine Verzögerung in
Parameter 22-00 Verzögerung ext. Verrie­gelung programmieren. Nach Anlegen
eines Signals am Eingang wird die oben beschriebene Reaktion um die in
Parameter 22-00 Verzögerung ext. Verrie­gelung eingestellte Zeitdauer verzögert.
Klemme für einen Start/Stopp-Befehl zu konfigurieren. Logisch 1 = Start, logisch 0 = Stopp. (Werkseinstellung Digitaleingang 18).
für mindestens 2 ms aktiviert wird. Bei Aktivierung von Stopp (invers) wird der Motor gestoppt.
Wählen Sie zum Umkehren logisch „1“. Das Reversierungssignal ändert nur die Drehrichtung. Die Startfunktion wird nicht aktiviert. Wählen Sie [2] Beide Richtungen in Parameter 4-10 Motor Drehrichtung. (Werkseinstellung Digitaleingang 19). Aktiviert einen Start-/Stoppbefehl bei gleichzeitiger Reversierung. Signale beim Start sind nicht gleichzeitig möglich. Aktiviert für die zugewiesene Klemme die JOG-Funktion. Siehe Parameter 3-11 Festdrehzahl Jog [Hz]. (Werkseinstellung Digitaleingang 29)
3 3
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Parameterbeschreibung
VLT® Refrigeration Drive FC 103
[15] Festsollwert ein Dient zum Wechsel zwischen externem
Sollwert und Festsollwert. Es wird davon ausgegangen, dass Sie Externe Anwahl [1] in Parameter 3-04 Sollwertfunktion ausgewählt haben. Logisch „0“ = externer Sollwert aktiv; Logisch „1“ = einer der acht
33
[16] Festsollwert Bit0Ermöglicht die Auswahl eines der acht
[17] Festsollwert Bit1Ermöglicht die Auswahl eines der acht
[18] Festsollwert Bit2Ermöglicht die Auswahl eines der acht
[19] Sollw. speich. Speichert den aktuellen Sollwert. Der
[20] Ausgangs-
frequenz speichern
Festsollwerte ist aktiv.
Festsollwerte gemäß Tabelle 3.9.
Festsollwerte gemäß Tabelle 3.9.
Festsollwerte gemäß Tabelle 3.9.
Festsollwert Bit 2 1 0
Festsollwert 0 0 0 0 Festsollwert 1 0 0 1 Festsollwert 2 0 1 0 Festsollwert 3 0 1 1 Festsollwert 4 1 0 0 Festsollwert 5 1 0 1 Festsollwert 6 1 1 0 Festsollwert 7 1 1 1
Tabelle 3.9 Digitaleingänge Festsollwert Bit
gespeicherte Sollwert ist jetzt der Ausgangspunkt bzw. die Bedingung für Drehzahl auf und Drehzahl ab. Wird Drehzahl auf/ab benutzt, richtet sich die Drehzahländerung immer nach Rampe 2 (Parameter 3-51 Rampenzeit Auf 2 und Parameter 3-52 Rampenzeit Ab 2) im Bereich von 0–Parameter 3-03 Maximaler Sollwert. Speichert die aktuelle Ausgangsfrequenz (Hz). Die gespeicherte Motorfrequenz ist nun der Ausgangspunkt bzw. die Bedingung für die Verwendung von Drehzahl auf und Drehzahl ab. Wird Drehzahl auf/ab benutzt, richtet sich die Drehzahländerung immer nach Rampe 2 (Parameter 3-51 Rampenzeit Auf 2 und Parameter 3-52 Rampenzeit Ab 2) im Bereich von 0–Parameter 1-23 Motornenn- frequenz.
HINWEIS
Wenn Drehzahl speichern aktiv ist, können Sie den Frequenzumrichter nicht über ein niedriges Start-Signal
[21] Drehzahl auf Wählen Sie [21] Drehzahl auf und [22]
Drehzahl ab, wenn eine digitale Steuerung
der Drehzahl auf/ab (Motorpotenziometer) erfolgen soll. Aktivieren Sie diese Funktion durch Auswahl von [19] Sollwert speichern oder [20] Ausgangsfrequenz speichern. Wird Drehzahl auf/ab weniger als 400 ms aktiviert, erhöht bzw. reduziert sich der resultierende Sollwert um 0,1 %. Wird Drehzahl auf/ab mehr als 400 ms aktiviert, folgt der resultierende Sollwert der Einstellung von Parameter 3-x1/ 3-x2 für
Rampe auf/ab. [22] Drehzahl ab Wie [21] Drehzahl auf. [23] Satzanwahl Bit0Wählen Sie einen der vier Sätze. Setzen Sie
Parameter 0-10 Aktiver Satz auf [9] Externe
Anwahl.
[24] Satzanwahl Bit1Wie [23] Satzanwahl Bit 0.
(Werkseinstellung Digitaleingang 32). [34] Rampe Bit 0 Wählen Sie die zu verwendende Rampe.
Logisch 0 bewirkt Rampe 1 und logisch 1
Rampe 2. [37] Notfallbetrieb Ein angelegtes Signal versetzt den
Frequenzumrichter in den Notfallbetrieb.
Alle weiteren Befehle werden nicht
berücksichtigt. Siehe Parametergruppe
24-0* Notfallbetrieb. [39] Tag-/
Nachtsteuerung
[52] Startfreigabe Es muss ein aktives Startsignal über die
Tag- oder Nachtanzeige für Tag-/Nacht-
Steuerfunktion. Eine niedrige Spannung
am ausgewählten Digitaleingang zeigt Tag
an, eine hohe Spannung zeigt Nacht an.
Eingangsklemme vorliegen, über die Sie
Startfreigabe programmiert haben, bevor
ein Startbefehl angenommen werden
kann. Die Startfreigabe verfügt über eine
logische UND-Funktion in Bezug auf die
Klemme, die für [8] Start, [14] Festdrehzahl
JOG oder [20] Ausgangsfrequenz speichern
programmiert ist. Zum Start des Motors
müssen beide Bedingungen erfüllt sein.
Wenn Startfreigabe auf verschiedenen
Klemmen programmiert ist, darf [52]
Startfreigabe nur auf einer der Klemmen
logisch „1“ sein, damit die Funktion
ausgeführt wird. Das Digitalausgangssignal
für Startbefehl ([8] Start, [14] Festdrehzahl
JOG oder [20] Ausgang speichern), das in
Parametergruppe 5-3* Digitalausgänge
oder Parametergruppe 5-4* Relaisfunktionen
programmiert ist, wird von Startfreigabe
nicht beeinflusst.
(Option [13]) anhalten. Stoppen Sie den Frequenzumrichter über eine für
[2] Motorfreilauf invers oder [3] Motorfreilauf/Reset, invers program-
mierte Klemme.
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Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
HINWEIS
Wenn kein Startfreigabesignal durch die Befehle Betrieb, Festdrehzahl JOG oder Speichern aktiviert wird, zeigt die Statuszeile im Display
Betrieb erforderlich, Festdrehzahl JOG erforderlich oder Speichern erforderlich an.
[53] Hand Start Ein angelegtes Signal versetzt den
Frequenzumrichter in den Hand-Betrieb, so als hätten Sie [Hand On] am LCP gedrückt, und ein normaler Stoppbefehl wird übergangen. Bei Trennen des Signals stoppt der Motor. Für andere gültige Startbefehle müssen Sie einem anderen Digitaleingang [54] Auto Start zuordnen und an diesen ein Signal anlegen. Die Tasten [Hand On] und [Auto On] des LCP haben keine Wirkung. Die [Off ]-Taste des LCP setzt [53] Hand Start und [54] Auto
Start außer Kraft. Aktivieren Sie [53] Hand Start bzw. [54] Auto Start wieder über die
Taste [Hand On] bzw. [Auto On]. Ohne Signal an [53] Hand Star t oder [54] Auto Start stoppt der Motor unabhängig von jedem normalen Startbefehl, der angelegt wird. Liegt ein Signal an [53] Hand Start und an [54] Auto Start an, ist die Funktion Auto Start wirksam. Durch Drücken von [Off ] wird der Motor unabhängig von Signalen an [53] Hand Star t und [54] Auto Start gestoppt.
[54] Auto Start Ein angelegtes Signal versetzt den
Frequenzumrichter in die Betriebsart Auto, so als hätten Sie [Auto On] gedrückt. Siehe auch [53] Hand Star t.
[55] DigiPot Auf Verwendet den Eingang als ein DigiPot
Auf-Signal für die in Parametergruppe 3-9* Digitalpoti beschriebene Funktion „Digitales Potentiometer“.
[56] DigiPot Ab Verwendet den Eingang als ein DigiPot
Auf-Signal für die in Parametergruppe 3-9* Digitalpoti beschriebene Funktion „digitales Potentiometer“.
[57] DigiPot löschen Verwendet den Eingang als einen DigiPot
Aktiv-Sollwert für die in Parametergruppe 3-9* Digitalpoti beschriebene Funktion
„digitales Potentiometer“. [62] Reset Zähler A Eingang zum Reset von Zähler A. [65] Reset Zähler B Eingang zum Reset von Zähler B. [66] Energie-
sparmodus
Versetzt den Frequenzumrichter in den
Energiesparmodus (siehe Parametergruppe
22-4* Energiesparmodus). Spricht auf die
Anstiegskante des angelegten Signals an.
[78] Vorbeugendes
Wartungswort quittieren
Setzt alle Daten in Parameter 16-96 Wartungswort auf 0.
Die nachstehenden Einstellungsoptionen beziehen sich auf den Kaskadenregler. Zu Schaltplänen und Parametereinstel­lungen siehe Parametergruppe 25-** Kaskadenregler.
[120] Führungs-
kompressor­Start
[121] Führungs-
kompressor­Wechsel
[130
Kompressor 1
-
Verriegelung
132]
– Kompressor 3 Verrie­gelung
Start bzw. Stopp des Führungskompressors (geregelt über den Frequenzumrichter). Für den Start muss außerdem ein Systemstart­signal angelegt werden, z. B. an einen der Digitaleingänge, die auf [8] Start eingestellt sind. Erzwingt den Wechsel des Führungkom­pressors im Kaskadenregler. Sie müssen
Parameter 25-50 Führungspumpen-Wechsel entweder auf [2] Bei Befehl oder [3] Bei Zuschalten oder Bei Befehl programmieren.
Sie können Parameter 25-51 Wechselereignis auf eine beliebige der vier Optionen einstellen. Stellen Sie Parameter 25-90 Kompressorver- riegelung auf [1] Ein. Die Option hängt von der Einstellung in Parameter 25-06 Anzahl Kompressoren ab. Bei Option [0] Nein bezieht sich Kompressor 1 auf den Kompressor, der über Relais 1 gesteuert wird, usw. Bei Einstellung [1] Ja bezieht sich Kompressor 1 auf den Kompressor, der nur vom Frequenzumrichter gesteuert wird (ohne eines der integrierten Relais). Kompressor 2 ist dann der Kompressor, der von Relais 1 gesteuert wird. Der Kompressor mit variabler Drehzahl (Führungspumpe) kann nicht verriegelt werden.
Einstellung
in Parame-
tergruppe
5-1* Digita-
leingänge
[0] Nein [1] Ja
[130]
Kompressor 1
Verriegelung
[131]
Kompressor 2
Verriegelung
Einstellung in
Parameter 25-06 Anzahl
Kompressoren
Gesteuert
durch Relais
1 (nicht als
Führungs-
kompressor)
Gesteuert
über Relais 2
Gesteuert
durch den Frequenzum­richter (kann
nicht
verriegelt
werden)
Gesteuert
über Relais 1
3 3
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Parameterbeschreibung
VLT® Refrigeration Drive FC 103
Einstellung
in Parame-
tergruppe
5-1* Digita-
leingänge
[132]
33
[139] Kompressor 1
Verriegelung invers
[140] Kompressor 2
Verriegelung invers
[141] Kompressor 3
Verriegelung invers
Kompressor 3
Verriegelung
Tabelle 3.10 Kompressor 1 Verriegelung – Kompressor 3 Verriegelung
Verriegelung von Kompressor 1 vom Kaskadenregler, wenn das Signal schwach ist und Warnung 219, Kompressorverrie- gelung ausgibt. Bei inverser Verriegelung wird Kompressor 1 (der Führungskom­pressor) entsprechend
Parameter 25-23 Konst. Drehzahl Neutralzone [Einheit] zugeschaltet.
Verriegelung von Kompressor 2 vom Kaskadenregler, wenn das Signal schwach ist und Warnung 219, Kompressorverrie- gelung ausgibt. Verriegelung von Kompressor 2 vom Kaskadenregler, wenn das Signal schwach ist und Warnung 219, Kompressorverrie- gelung ausgibt.
5-10 Klemme 18 Digitaleingang
Der Parameter enthält alle Optionen und Funktionen, die in Parametergruppe 5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind.
5-11 Klemme 19 Digitaleingang
Der Parameter enthält alle Optionen und Funktionen, die in Parametergruppe 5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind.
5-12 Klemme 27 Digitaleingang
Der Parameter enthält alle Optionen und Funktionen, die in Parametergruppe 5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind.
5-13 Klemme 29 Digitaleingang
Der Parameter enthält alle Optionen und Funktionen, die in Parametergruppe 5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind. Dieser Parameter enthält auch die Optionen [60] Zähler A (auf), [61] Zähler A (ab), [63] Zähler B (auf ) und [64] Zähler B (ab) für Smart Logic Control.
5-14 Klemme 32 Digitaleingang
Der Parameter enthält alle Optionen und Funktionen, die in Parametergruppe 5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind. Dieser Parameter enthält auch die Optionen [60] Zähler A (auf), [61] Zähler A (ab), [63] Zähler B (auf ) und [64] Zähler B (ab) für Smart Logic Control.
Einstellung in
Parameter 25-06 Anzahl
Kompressoren
Gesteuert
über Relais 3
Gesteuert
über Relais 2
5-15 Klemme 33 Digitaleingang
Der Parameter enthält alle Optionen und Funktionen, die in Parametergruppe 5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind. Dieser Parameter enthält auch die Optionen [60] Zähler A (auf), [61] Zähler A (ab), [63] Zähler B (auf ) und [64] Zähler B (ab) für Smart Logic Control.
5-16 Klemme X30/2 Digitaleingang
Dieser Parameter ist aktiv, wenn das VLT® Universal-E/A­Optionsmodul MCB 101 im Frequenzumrichter installiert ist. Der Parameter enthält alle Optionen und Funktionen, die in Parame- tergruppe 5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind.
5-17 Klemme X30/3 Digitaleingang
Dieser Parameter ist aktiv, wenn das VLT® Universal-E/A­Optionsmodul MCB 101 im Frequenzumrichter installiert ist. Der Parameter enthält alle Optionen und Funktionen, die in Parame- tergruppe 5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind.
5-18 Klemme X30/4 Digitaleingang
Dieser Parameter ist aktiv, wenn das VLT® Universal-E/A­Optionsmodul MCB 101 im Frequenzumrichter installiert ist. Der Parameter enthält alle Optionen und Funktionen, die in Parame- tergruppe 5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind.
5-19 Klemme 37 Sicherer Stopp
Verwenden Sie diesen Parameter zur Konfiguration der Safe Torque Off-Funktion. Eine Warnmeldung führt dazu, dass der Frequenzumrichter einen Motorfreilauf veranlasst und den automatischen Wiederanlauf aktiviert. Eine Alarmmeldung führt dazu, dass der Frequenzumrichter einen Motorfreilauf veranlasst und ein manueller Reset erforderlich wird (über einen Feldbus, eine Digital I/O oder durch Drücken der [RESET]-Taste am LCP). Wenn die VLT® PTC-Thermistorkarte MCB 112 montiert wird, konfigurieren Sie die PTC-Optionen, damit Sie alle Vorteile der Alarmhandhabung nutzen können.
Option: Funktion:
[1] Sich. Stopp/
Alarm
[3] Sich. Stopp/
Warn.
[4] PTC 1 Alarm Der Frequenzumrichter wechselt in
[5] PTC 1 Warnung Der Frequenzumrichter wechselt in
Der Frequenzumrichter wechselt in den Freilauf, wenn Safe Torque Off (STO) aktiviert ist. Manueller Reset über LCP, Digitaleingang oder Feldbus.
Der Frequenzumrichter wechselt in den Freilauf, wenn Safe Torque Off aktiviert ist (Klemme 37 aus). Nach der Wiederherstellung der Schaltung für die Funktion Safe Torque Off nimmt der Frequenzumrichter den Betrieb ohne manuellen Reset wieder auf.
den Freilauf, wenn Safe Torque Off (STO) aktiviert ist. Manueller Reset über LCP, Digitaleingang oder Feldbus.
den Freilauf, wenn Safe Torque Off aktiviert ist (Klemme 37 aus). Nach
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Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
5-19 Klemme 37 Sicherer Stopp
Verwenden Sie diesen Parameter zur Konfiguration der Safe Torque Off-Funktion. Eine Warnmeldung führt dazu, dass der Frequenzumrichter einen Motorfreilauf veranlasst und den automatischen Wiederanlauf aktiviert. Eine Alarmmeldung führt dazu, dass der Frequenzumrichter einen Motorfreilauf veranlasst und ein manueller Reset erforderlich wird (über einen Feldbus, eine Digital I/O oder durch Drücken der [RESET]-Taste am LCP). Wenn die VLT® PTC-Thermistorkarte MCB 112 montiert wird, konfigurieren Sie die PTC-Optionen, damit Sie alle Vorteile der Alarmhandhabung nutzen können.
Option: Funktion:
Wiederherstellung der Safe Torque Off (STO)-Funktion fährt der Frequenzum­richter ohne manuellen Reset fort, sofern kein Digitaleingang mehr aktiv ist, der auf [80] PTC-Karte 1 eingestellt ist.
[6] PTC 1 & RelaisADiese Option wird verwendet, wenn
die VLT® PTC-Thermistorkarte MCB 112 über ein Sicherheitsrelais an Klemme 37 mit einer Stopp-Taste verschaltet ist. Der Frequenzumrichter wechselt in den Freilauf, wenn Safe Torque Off (STO) aktiviert ist. Manueller Reset über LCP, Digitaleingang oder Feldbus.
[7] PTC 1 & RelaisWDiese Option wird verwendet, wenn
die VLT® PTC-Thermistorkarte MCB 112 über ein Sicherheitsrelais an Klemme 37 mit einer Stopp-Taste verschaltet ist. Der Frequenzumrichter wechselt in den Freilauf, wenn Safe Torque Off aktiviert ist (Klemme 37 aus). Nach Wiederherstellung der Safe Torque Off (STO)-Funktion fährt der Frequenzum­richter ohne manuellen Reset fort, sofern kein Digitaleingang mehr aktiv ist, der auf [80] PTC-Karte 1 eingestellt ist.
[8] PTC 1 & Relais
A/W
[9] PTC 1 & Relais
W/A
Über diese Option können Sie eine Kombination aus Alarm und Warnung verwenden.
Über diese Option können Sie eine Kombination aus Alarm und Warnung verwenden.
HINWEIS
Die Optionen [4] PTC 1 Alarm bis [9] PTC 1 & Relay W/A sind nur verfügbar, wenn der MCB 112 angeschlossen ist.
HINWEIS
Die Auswahl von Automatisches Quittieren/Warnung aktiviert den automatischen Wiederanlauf des Frequen­zumrichters.
Funktion Num
Deaktiviert [0] – Safe Torque Off­Alarm Warnung Safe Torque Off PTC 1 Alarm [4] PTC 1 Safe Torque
PTC 1 Warnung [5] PTC 1 Safe Torque
PTC 1 & Relais A [6] PTC 1 Safe Torque
PTC 1 & Relais W [7] PTC 1 Safe Torque
PTC 1 & Relais A/W [8] PTC 1 Safe Torque
PTC 1 & Relais W/A [9] PTC 1 Safe Torque
Tabelle 3.11 Übersicht der Funktionen, Alarm- und Warnmeldungen
W steht für Warnung, A für Alarm. Weitere Informationen entnehmen Sie der Beschreibung der Alarme und Warnungen im Abschnitt Fehlersuche und -behebung im Projektierungshandbuch oder Produk­thandbuch.
PTC Relais
mer
[1]* Safe Torque Off
[A68]
[3] Safe Torque Off
[W68] –
Off [A71]
Off [W71]
Safe Torque Off
Off [A71]
Off [W71]
Off [A71]
Off [W71]
[A68] Safe Torque Off [W68] Safe Torque Off [W68] Safe Torque Off [A68]
Ein gefährlicher Fehler im Zusammenhang mit der Funktion Safe Torque Off führt zu Alarm 72 Gefährl.Fehler.
Siehe Tabelle 5.3.
5-20 Klemme X46/1 Digitaleingang
Dieser Parameter bezieht sich auf den Digitaleingang auf der VLT® Erweiterten Relais-Optionskarte MCB 113. Der Parameter enthält alle Optionen und Funktionen, die in Parametergruppe
5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind, außer für Option [32] Pulseingang.
5-21 Klemme X46/3 Digitaleingang
Dieser Parameter bezieht sich auf den Digitaleingang auf der VLT® Erweiterten Relais-Optionskarte MCB 113. Der Parameter enthält alle Optionen und Funktionen, die in Parametergruppe
5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind, außer für Option [32] Pulseingang.
5-22 Klemme X46/5 Digitaleingang
Dieser Parameter bezieht sich auf den Digitaleingang auf der VLT® Erweiterten Relais-Optionskarte MCB 113. Der Parameter enthält alle Optionen und Funktionen, die in Parametergruppe
5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind, außer für Option [32] Pulseingang.
5-23 Klemme X46/7 Digitaleingang
Dieser Parameter bezieht sich auf den Digitaleingang auf der VLT® Erweiterten Relais-Optionskarte MCB 113. Der Parameter enthält alle Optionen und Funktionen, die in Parametergruppe
5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind, außer für Option [32] Pulseingang.
3 3
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Parameterbeschreibung
VLT® Refrigeration Drive FC 103
5-24 Klemme X46/9 Digitaleingang
Dieser Parameter bezieht sich auf den Digitaleingang auf der VLT® Erweiterten Relais-Optionskarte MCB 113. Der Parameter enthält alle Optionen und Funktionen, die in Parametergruppe 5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind, außer für Option [32]
33
Pulseingang.
5-25 Klemme X46/11 Digitaleingang
Dieser Parameter bezieht sich auf den Digitaleingang auf der VLT® Erweiterten Relais-Optionskarte MCB 113. Der Parameter enthält alle Optionen und Funktionen, die in Parametergruppe
5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind, außer für Option [32] Pulseingang.
[6] Motor ein/k.
Warnung
[8] Ist=Sollw., k. Warn. Die Motordrehzahl entspricht dem
[9] Alarm Ein Alarm aktiviert den Ausgang. Es
[10] Alarm oder
Warnung
[11] Moment.grenze Die Drehmomentgrenze, eingestellt
5-26 Klemme X46/13 Digitaleingang
Dieser Parameter bezieht sich auf den Digitaleingang auf der VLT® Erweiterten Relais-Optionskarte MCB 113. Der Parameter enthält alle Optionen und Funktionen, die in Parametergruppe
5-1* Digitaleingänge aufgelistet sind, außer für Option [32] Pulseingang.
3.7.3 5-3* Digitalausgänge
Parameter zur Konfiguration der Ausgangsfunktionen für die Ausgangsklemmen. Die 2 elektronischen Digita-
[12] Außerh.Stromber. Der Motorstrom liegt außerhalb des
[13] Unter Min.-Strom Der Motorstrom liegt unter dem in
[14] Über Max.-Strom Der Motorstrom liegt über dem in
[15] Außerh.Drehzahlber. Die Ausgangsdrehzahl liegt
lausgänge sind für die Klemmen 27 und 29 gleich. Stellen Sie die E/A-Funktion für Klemme 27 in Parameter 5-01 Klemme 27 Funktion ein, und stellen Sie die E/A-Funktion für Klemme 29 in Parameter 5-02 Klemme 29 Funktion ein.
[16] Unter Min.-Drehzahl Die Ausgangsdrehzahl liegt unter
HINWEIS
Sie können diese Parameter bei laufendem Motor nicht einstellen.
Sie können die Digitalausgänge mit den folgenden Funktionen program­mieren:
[0] Ohne Funktion Werkseinstellung für alle Digita-
lausgänge und Relaisausgänge.
[1] Steuer. bereit Die Steuerkarte erhält eine Versor-
gungsspannung.
[2] Bereit Der Frequenzumrichter ist betriebs-
bereit und legt ein Versorgungssignal an der Steuerkarte an.
[3] Bereit/Fern-Betrieb Der Frequenzumrichter ist betriebs-
bereit und läuft in der Betriebsart Auto.
[4] Freigabe/k. Warnung Der Frequenzumrichter ist betriebs-
bereit. Es wurde kein Start-/ Stoppbefehl angelegt (Start/Deakti­vieren). Es liegen keine Warnungen vor.
[5] In Betrieb Der Motor läuft.
[17] Über Max.-Drehzahl Die Ausgangsdrehzahl liegt über
[18] Außerh.Istwertber. Der Istwert liegt außerhalb des in
[19] Unter Min.-Istwert Der Istwert liegt unter dem in
[20] Über Max.-Istwert Der Istwert liegt über dem in
[21] Übertemperatur-
warnung
[25] Reversierung Der Motor läuft bzw. ist bereit, im
Die Ausgangsdrehzahl ist höher als die in Parameter 1-81 Ein.-Drehzahl für Stoppfunktion [UPM] eingestellte Drehzahl. Der Motor dreht, und es liegen keine Warnungen vor.
Sollwert.
liegen keine Warnungen vor. Ein Alarm oder eine Warnung aktiviert den Ausgang.
in Parameter 4-16 Momentengrenze
motorisch oder Parameter 4-13 Max. Drehzahl [UPM], ist überschritten.
in Parameter 4-18 Stromgrenze definierten Bereichs.
Parameter 4-50 Warnung Strom niedrig eingestellten Wert.
Parameter 4-51 Warnung Strom hoch
eingestellten Wert.
außerhalb des in
Parameter 4-52 Warnung Drehz. niedrig und Parameter 4-53 Warnung Drehz. hoch eingestellten Frequenz-
bereichs.
dem in Parameter 4-52 Warnung Drehz. niedrig eingestellten Wert.
dem in Parameter 4-53 Warnung
Drehz. hoch eingestellten Wert.
Parameter 4-56 Warnung Istwert niedr. und Parameter 4-57 Warnung Istwert hoch eingestellten Bereichs.
Parameter 4-56 Warnung Istwert niedr.
eingestellten Wert.
Parameter 4-57 Warnung Istwert hoch
eingestellten Wert. Der Frequenzumrichter aktiviert die Übertemperaturwarnung, wenn die Temperatur den Grenzwert für Motor, Frequenzumrichter, Bremswi­derstand oder Thermistor überschreitet.
Rechtslauf zu drehen, wenn ein logisches Signal 0 vorhanden ist, und im Linkslauf, wenn ein logisches Signal 1 vorhanden ist. Der Ausgang
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Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
ändert sich, sobald das Reversie­rungssignal angelegt wird.
[26] Bus OK Aktive Kommunikation (kein
Timeout) über die serielle Kommuni­kationsschnittstelle.
[27] Mom.grenze und
Stopp
[28] Bremse, k. Warnung Die Bremse ist aktiv und es liegen
[29] Bremse OK, k. Alarm Die Bremselektronik ist betriebs-
[30] Stör.Bremse (IGBT) Der Ausgang ist logisch „1“, wenn
[35] Externe Verrie-
gelung
[40] Außerh.Sollw.ber. [41] Unter Min.-Sollwert [42] Über Max.-Sollwert [45] Bussteuerung [46] Bus-Strg. 1 bei TO [47] Bus-Strg. 0 bei TO [55] Pulsausgang [60] Vergleicher 0 Siehe Parametergruppe 13-1*
[61] Vergleicher 1 Siehe Parametergruppe 13-1*
[62] Vergleicher 2 Siehe Parametergruppe 13-1*
[63] Vergleicher 3 Siehe Parametergruppe 13-1*
[64] Vergleicher 4 Siehe Parametergruppe 13-1*
Verwenden Sie diese Option zur Durchführung eines Motorfrei­laufstopps in Verbindung mit einer Momentgrenzenbedingung. Wenn der Frequenzumrichter ein Stoppsignal erhält und sich an der Drehmomentgrenze befindet, ist das Signal logisch „0“.
keine Warnungen vor.
bereit, es liegen keine Fehler vor.
der Brems-IGBT einen Kurzschluss hat. Die Funktion dient zum Schutz des Frequenzumrichters im Falle eines Fehlers in der Bremselektronik. Verwenden Sie den Ausgang/das Relais, um die Netzspannung zum Frequenzumrichter abzuschalten. Sie haben die Funktion der externen Verriegelung über einen der Digita­leingänge aktiviert.
Vergleicher. Wird der Vergleicherwert 0 als WAHR ausgewertet, wird der Ausgang aktiviert. Andernfalls ist er AUS.
Vergleicher. Wird der Vergleicherwert 1 als WAHR ausgewertet, wird der Ausgang aktiviert. Andernfalls ist er AUS.
Vergleicher. Wird der Vergleicherwert 2 als WAHR ausgewertet, wird der Ausgang aktiviert. Andernfalls ist er AUS.
Vergleicher. Wird der Vergleicherwert 3 als WAHR ausgewertet, wird der Ausgang aktiviert. Andernfalls ist er AUS.
Vergleicher. Wird der Vergleicherwert
4 als WAHR ausgewertet, wird der Ausgang aktiviert. Andernfalls ist er AUS.
[65] Vergleicher 5 Siehe Parametergruppe 13-1*
Vergleicher. Wird der Vergleicherwert 5 als WAHR ausgewertet, wird der Ausgang aktiviert. Andernfalls ist er AUS.
[70] Logikregel 0 Siehe Parametergruppe 13-4*
Logikregeln. Ergibt Logikregel 0 WAHR, aktiviert sie den Ausgang. Andernfalls ist er AUS.
[71] Logikregel 1 Siehe Parametergruppe 13-4*
Logikregeln. Ergibt die Logikregel 1 WAHR, aktiviert sie den Ausgang. Andernfalls ist er AUS.
[72] Logikregel 2 Siehe Parametergruppe 13-4*
Logikregeln. Ergibt Logikregel 2 WAHR, aktiviert sie den Ausgang. Andernfalls ist er AUS.
[73] Logikregel 3 Siehe Parametergruppe 13-4*
Logikregeln. Ergibt Logikregel 3 WAHR, aktiviert sie den Ausgang. Andernfalls ist er AUS.
[74] Logikregel 4 Siehe Parametergruppe 13-4*
Logikregeln. Ergibt Logikregel 4 WAHR, aktiviert sie den Ausgang. Andernfalls ist er AUS.
[75] Logikregel 5 Siehe Parametergruppe 13-4*
Logikregeln. Ergibt Logikregel 5 WAHR, aktiviert sie den Ausgang. Andernfalls ist er AUS.
[80] SL-Digitalausgang A Siehe Parameter 13-52 SL-Controller
Aktion. Der Eingang ist EIN, wenn die Smart Logic Action [38] Digital- ausgang A-EIN ausgeführt wird. Der Eingang ist AUS, wenn die Smart Logic Action [32] Digitalausgang A- AUS ausgeführt wird.
[81] SL-Digitalausgang B Siehe Parameter 13-52 SL-Controller
Aktion. Der Eingang ist EIN, wenn die Smart Logic Action [39] Digital- ausgang B-EIN ausgeführt wird. Der Eingang ist AUS, wenn die Smart Logic Action [33] Digitalausgang B- AUS ausgeführt wird.
[82] SL-Digitalausgang C Siehe Parameter 13-52 SL-Controller
Aktion. Der Eingang ist EIN, wenn die Smart Logic Action [40] Digital- ausgang C-EIN ausgeführt wird. Der Eingang ist AUS, wenn die Smart Logic Action [34] Digitalausgang C- AUS ausgeführt wird.
[83] SL-Digitalausgang D Siehe Parameter 13-52 SL-Controller
Aktion. Der Eingang ist EIN, wenn die Smart Logic Action [41] Digital- ausgang D-EIN ausgeführt wird. Der
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Parameterbeschreibung
VLT® Refrigeration Drive FC 103
Eingang ist AUS, wenn die Smart Logic Action [35] Digitalausgang D- AUS ausgeführt wird.
[84] SL-Digitalausgang E Siehe Parameter 13-52 SL-Controller
Aktion. Der Eingang ist EIN, wenn die Smart Logic Action [42] Digital-
33
[85] SL-Digitalausgang F Siehe Parameter 13-52 SL-Controller
[160] Kein Alarm Der Ausgang ist aktiv, wenn kein
[161] Reversierung aktiv Der Ausgang ist aktiv, wenn der
[165] Ortsollwert aktiv Der Ausgang ist aktiv, wenn
[166] Fernsollwert aktiv Der Ausgang ist aktiv, wenn
[167] Startbefehl aktiv Der Ausgang ist aktiv, wenn ein
[168] Hand-Betrieb Der Ausgang ist aktiv, wenn der
[169] Betriebsart Auto Der Ausgang ist aktiv, wenn der
[180] Uhr Fehler Die Uhrfunktion wurde wegen eines
[181] Vorbeugende
Wartung
ausgang E-EIN ausgeführt wird. Der Eingang ist AUS, wenn die Smart Logic Action [36] Digitalausgang E-
AUS ausgeführt wird.
Aktion. Der Eingang ist EIN, wenn die Smart Logic Action [43] Digital­ausgang F-EIN ausgeführt wird. Der
Eingang ist AUS, wenn die Smart Logic Action [37] Digitalausgang F- AUS ausgeführt wird.
Alarm vorliegt.
Frequenzumrichter den Motor im Linkslauf betreibt (das logische Produkt der Statusbits „Betrieb“ UND „Reversierung“).
Parameter 3-13 Sollwertvorgabe= [2] Ort oder wenn Parameter 3-13 Sollwertvorgabe= [0] Umschalt. Hand/Auto, während das
LCP gleichzeitig im Hand-Betrieb ist.
Parameter 3-13 Sollwertvorgabe = [1] Fern oder [0] Umschalt. Hand/Auto,
während das LCP gleichzeitig in der Betriebsart Auto ist.
Startbefehl ausgeführt wird (z. B. über einen Digitaleingang­Busanschluss oder [Hand on] oder [Auto on]) und kein Stopp- oder Startbefehl aktiv ist.
Frequenzumrichter im Hand-Betrieb ist (angezeigt durch LED über [Hand on]).
Frequenzumrichter im Hand-Betrieb ist (angezeigt durch LED über [Auto On]).
Stromausfalls auf die Werksein­stellung (2000-01-01) zurückgesetzt. Die Zeit für eines oder mehrere der vorbeugenden Wartungsereignisse in Parameter 23-10 Wartungspunkt ist für die Aktion aus
[190] K. Durchfluss Falls diese Option in
[191] Trockenlauf Eine Trockenlaufbedingung wird
[192] Kennlinienende Es wurde ein Kompressor erkannt,
[193] Energiesparmodus Der Frequenzumrichter/das System
[194] Riemenbruch Eine Riemenbruchbedingung wurde
[195] Bypassventil-
steuerung
Parameter 23-11 Wartungsaktion
abgelaufen.
Parameter 22-21 Erfassung Leistung tief und/oder Parameter 22-22 Erfassung Drehzahl tief aktiviert ist, wurde eine
Bedingung ohne Durchfluss oder mit minimaler Drehzahl erkannt.
erkannt. Diese Funktion müssen Sie in Parameter 22-26 Trockenlauf- funktion aktivieren.
der für eine bestimmte Zeit bei maximaler Drehzahl läuft, ohne den festgelegten Druck zu erreichen. Zur Aktivierung dieser Funktion siehe
Parameter 22-50 Kennlinienende­funktion.
befindet sich im Energiesparmodus. Siehe Parametergruppe 22-4* Energie- sparmodus.
erkannt. Diese Funktion müssen Sie in Parameter 22-60 Riemenbruch- funktion aktivieren. Die Bypassventilsteuerung (Digital-/ Relaisausgang im Frequenzumrichter) wird in Verdichtersystemen zur Entlastung des Verdichters während der Inbetriebnahme durch ein Bypassventil verwendet. Nach dem Startbefehl öffnet sich das Bypass­ventil, bis der Frequenzumrichter
Parameter 4-11 Min. Drehzahl [UPM]
erreicht hat. Das Bypassventil schließt sich nach Erreichen des Grenzwerts und der Verdichter arbeitet normal. Dieser Vorgang wird erst nach einem neuen Start aktiviert und die Frequenzumrichterdrehzahl ist während des Empfangs des Startsignals null. Sie können Parameter 1-71 Startverzög. zur Verzögerung des Motorstarts verwenden.
82 Danfoss A/S © 05/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG16H203
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Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
Abbildung 3.25 Die Bypassventil­steuerung arbeitet nach dem Prinzip:
[196] Notfallbetrieb Der Frequenzumrichter wird im
Notfallbetrieb betrieben. Siehe Parametergruppe 24-0* Notfallbetrieb.
[197] Notfallbetrieb war
akt.
[198] FU-Bypass Als Signal zur Aktivierung einer
Der Frequenzumrichter wurde im Notfallbetrieb betrieben, ist jetzt jedoch in den Normalbetrieb zurück­gekehrt.
externen elektromechanischen Überbrückung zur direkten Schaltung des Motors ans Netz. Siehe auch Parametergruppe 24-1* FU-Bypass.
Die nachstehenden Optionen beziehen sich auf den Kaskadenregler.
Zu Schaltplänen und Einstellungen siehe Parametergruppe 25-** Kaskadenregler.
HINWEIS
Bei Aktivierung der Funktion FU-Bypass ist der Frequenzum­richter nicht mehr sicherheitszertifiziert (zur Verwendung des Safe Torque Off in Versionen, die über diesen verfügen).
[199] Einspritzsteuerung Zeigt an, dass der Digitalausgang zur
Übertragung des Einspritzaktivie­rungssignals verwendet wird. Eine niedrige Spannung am ausgewählten Digitalausgang zeigt Einspritzung aus an, eine hohe Spannung zeigt Einspritzung ein an.
[200] Vollkapazität Alle Pumpen laufen mit voller Drehzahl [201] Kompressor 1
läuft
[202] Kompressor 2
läuft
[203] Kompressor 3
läuft
Ein oder mehrere Kompressoren, die vom Kaskadenregler gesteuert werden, laufen. Die Funktion hängt auch von der Einstellung in Parameter 25-06 Anzahl Kompressoren ab. Bei Option [0] Nein bezieht sich Kompressor 1 auf den Kompressor, der über Relais 1 gesteuert wird, usw. Bei Einstellung [1] Ja bezieht sich Kompressor 1 auf den Kompressor, der nur vom Frequenzumrichter gesteuert wird (ohne eines der integrierten Relais). Kompressor 2 ist dann der Kompressor, der von Relais 1 gesteuert wird. Siehe Tabelle 3.12. Siehe [201] Kompressor 1 läuft.
Siehe [201] Kompressor 1 läuft.
3 3
Die Einstellung in Parametergruppe 5-3*
Digitalausgänge
[0] Nein 7[1] Ja [201] Kompressor 1 läuft Gesteuert über Relais 1 Gesteuert über Frequenzumrichter [202] Kompressor 2 läuft Gesteuert über Relais 2 Gesteuert über Relais 1 [203] Kompressor 3 läuft Gesteuert über Relais 3 Gesteuert über Relais 2
Tabelle 3.12 Einstellungen
5-30 Klemme 27 Digitalausgang
Dieser Parameter wird unter der Parametergruppe 5-3* Digita­lausgänge beschrieben.
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Einstellung in Parameter 25-06 Anzahl Kompressoren
5-31 Klemme 29 Digitalausgang
Dieser Parameter wird unter der Parametergruppe 5-3* Digita­lausgänge beschrieben.
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Parameterbeschreibung
VLT® Refrigeration Drive FC 103
5-32 Klemme X30/6 Digitalausgang (MCB 101)
Dieser Parameter ist aktiv, wenn das VLT ® Universal-E/AMCB 101 im Frequenzumrichter installiert ist. Dieser Parameter wird unter der Parametergruppe 5-3* Digitalausgänge beschrieben.
5-33 Klemme X30/7 Digitalausgang (MCB 101)
33
Dieser Parameter ist aktiv, wenn das VLT ® Universal-E/AMCB 101 im Frequenzumrichter installiert ist. Dieser Parameter wird unter der Parametergruppe 5-3* Digitalausgänge beschrieben.
3.7.4 5-4* Relais
Parameter zur Konfiguration der Timing- und Ausgangs­funktionen des Relais.
5-40 Relaisfunktion
Array [8] (Relais 1 [0], Relais 2 [1] VLT® Relaiskarte MCB 105: Relais 7 [6], Relais 8 [7] und Relais 9 [8]). Wählen Sie Optionen, um die Funktion der Relais zu definieren. Die Auswahl der einzelnen mechanischen Relais erfolgt in einem Arrayparameter.
Option: Funktion:
[0] Ohne Funktion [1] Steuer. bereit [2] Bereit [3] Bereit/Fern-Betrieb [4] Standby/keine Warnung [5] Motor dreht Werkseinstellung für
Relais 2.
[6] Motor ein/k. Warnung [8] Ist=Sollw., k.Warn. [9] Alarm Werkseinstellung für
Relais 1.
[10] Alarm oder Warnung [11] Moment.grenze [12] Außerh.Stromber. [13] Unter Min.-Strom [14] Über Max.-Strom [15] Außerh.Drehzahlber. [16] Unter Min.-Drehzahl [17] Über Max.-Drehzahl [18] Außerh.Istwertber. [19] Unter Min.-Istwert [20] Über Max.-Istwert [21] Warnung Übertemp. [25] Reversierung [26] Bus OK [27] Mom.grenze u. Stopp [28] Bremse, k. Warnung [29] Bremse OK, k. Alarm [30] Stör.Bremse (IGBT) [33] Sich.Stopp aktiv
5-40 Relaisfunktion
Array [8] (Relais 1 [0], Relais 2 [1] VLT® Relaiskarte MCB 105: Relais 7 [6], Relais 8 [7] und Relais 9 [8]). Wählen Sie Optionen, um die Funktion der Relais zu definieren. Die Auswahl der einzelnen mechanischen Relais erfolgt in einem Arrayparameter.
Option: Funktion:
[35] Ext. Verriegelung [36] Steuerwort Bit 11 [37] Steuerwort Bit 12 [40] Außerh. Sollw.-Ber. [41] Unter Min.-Sollwert [42] Über Max.-Sollwert [44] Oil boost active [45] Bussteuerung [46] Bus-Strg. 1 bei TO [47] Bus-Strg. 0 bei TO [60] Vergleicher 0 [61] Vergleicher 1 [62] Vergleicher 2 [63] Vergleicher 3 [64] Vergleicher 4 [65] Vergleicher 5 [70] Logikregel 0 [71] Logikregel 1 [72] Logikregel 2 [73] Logikregel 3 [74] Logikregel 4 [75] Logikregel 5 [80] SL-Digitalausgang A [81] SL-Digitalausgang B [82] SL-Digitalausgang C [83] SL-Digitalausgang D [84] SL-Digitalausgang E [85] SL-Digitalausgang F [160] Kein Alarm [161] Reversierung aktiv [165] Hand-Sollwert aktiv [166] Fern-Sollwert aktiv [167] Startbefehl aktiv [168] Handbetrieb [169] Autobetrieb [180] Uhr Fehler [181] Vorb. Wartung [183] Pre/Post Lube [188] AHF-Kondensator [190] Kein Durchfluss [191] Trockenlauf [192] Kennlinienende [193] Energiesparmodus [194] Riemenbruch [195] Bypassventilsteuerung
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Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
5-40 Relaisfunktion
Array [8] (Relais 1 [0], Relais 2 [1] VLT® Relaiskarte MCB 105: Relais 7 [6], Relais 8 [7] und Relais 9 [8]). Wählen Sie Optionen, um die Funktion der Relais zu definieren. Die Auswahl der einzelnen mechanischen Relais erfolgt in einem Arrayparameter.
Option: Funktion:
[199] Einspritzregelung [211] Verbundkomp. 1 [212] Verbundkomp. 2 [213] Verbundkomp. 3 [214] Kaskadenpumpe 4 [215] Kaskadenpumpe 5 [216] Kaskadenpumpe 6 [217] Kaskadenpumpe 7
5-41 Ein Verzög., Relais
Array [8]. (Relais 1 [0], Relais 2 [1], Relais 3 [2], Relais 4 [3], Relais 5 [4], Relais 6 [5], Relais 7 [6], Relais 8 [7], Relais 9 [8]).
Range: Funktion:
0.01 s* [0.01 - 600 s] Geben Sie die Einschaltverzögerung des Relais ein. Wählen Sie eines der verfügbaren mechanischen Relais und die VLT® Relaiskarte MCB 105 in einer Reihenfunktion aus. Siehe Parameter 5-40 Relaisfunktion.
5-42 Aus Verzög., Relais
Array[20]
Range: Funktion:
Parameter 5-40 Relaisfunktion. Ändert sich die ausgewählte Ereignisbedingung vor Ablauf einer Einschaltverzögerung, bleibt der Relais­ausgang unverändert.
Abbildung 3.27 Aus Verzögerung, Relais
Ändert sich die ausgewählte Ereignisbedingung vor Ablauf der Ein-/Ausschaltverzögerung, bleibt der Relaisausgang unverändert.
3.7.5 5-5* Pulseingänge
Parameter zum Konfigurieren der Skalierungs- und Filter­einstellungen für die Pulseingänge. Eingangsklemme 29 oder 33 dient als Frequenzsollwerteingang. Programmieren Sie Klemme 29 (Parameter 5-13 Klemme 29 Digitaleingang) oder Klemme 33 (Parameter 5-15 Klemme 33 Digitaleingang) auf [32] Pulseingang. Wird Klemme 29 als Eingang verwendet, stellen Sie Parameter 5-02 Klemme 29 Funktion auf [0] Eingang.
3 3
Abbildung 3.26 Ein Verzögerung, Relais
5-42 Aus Verzög., Relais
Array[20]
Range: Funktion:
0.01 s* [0.01 -
600 s]
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Geben Sie die Einschaltverzögerung des Relais ein. Wählen Sie eines der zwei internen mechanischen Relais in einer Reihenfunktion aus. Nähere Angaben finden Sie in
Abbildung 3.28 Pulseingang
Page 88
Parameterbeschreibung
VLT® Refrigeration Drive FC 103
5-50 Klemme 29 Min. Frequenz
Range: Funktion:
100 Hz*
33
[0 - 110000 Hz]
Geben Sie die untere Frequenzgrenze entsprechend der unteren Motorwellend­rehzahl (d. h. unterer Sollwert) in
Parameter 5-52 Klemme 29 Min. Soll-/ Istwert ein. Siehe Abbildung 3.28 in diesem
Abschnitt.
5-55 Klemme 33 Min. Frequenz
Range: Funktion:
100 Hz* [0 - 110000
Hz]
Geben Sie die untere Frequenz entsprechend der unteren Motorwellend­rehzahl (d. h. unterer Sollwert) in
Parameter 5-57 Klemme 33 Min. Soll-/ Istwert ein.
5-56 Klemme 33 Max. Frequenz
5-51 Klemme 29 Max. Frequenz
Range: Funktion:
100 Hz* [0 - 110000
Hz]
Geben Sie die untere Frequenzgrenze entsprechend der unteren Motorwellend­rehzahl (d. h. unterer Sollwert) in
Parameter 5-53 Klemme 29 Max. Soll-/ Istwert ein.
Range: Funktion:
100 Hz* [0 - 110000
Hz]
Geben Sie die obere Frequenz entsprechend der unteren Motorwellend­rehzahl (d. h. unterer Sollwert) in
Parameter 5-58 Klemme 33 Max. Soll-/ Istwert ein.
5-57 Klemme 33 Min. Soll-/Istwert
5-52 Klemme 29 Min. Soll-/Istwert
Range: Funktion:
0* [-999999.999 -
999999.999 ]
Geben Sie die untere Sollwertgrenze für die Motorwellendrehzahl [U/min] ein. Dies ist auch der min. Istwert (siehe auch
Parameter 5-57 Klemme 33 Min. Soll-/ Istwert).
Range: Funktion:
0* [-999999.999 -
999999.999 ]
Eingabe des min. Sollwerts [U/min] für die Motorwellendrehzahl. Dies ist auch der min. Istwert (siehe auch
Parameter 5-52 Klemme 29 Min. Soll-/ Istwert).
5-58 Klemme 33 Max. Soll-/Istwert
5-53 Klemme 29 Max. Soll-/Istwert
Range: Funktion:
100* [-999999.999 -
999999.999 ]
Eingabe des maximalen Sollwerts [U/ min] für die Motorwellendrehzahl und des maximalen Istwerts, siehe auch
Parameter 5-58 Klemme 33 Max. Soll-/ Istwert.
Range: Funktion:
100* [-999999.999 -
999999.999 ]
Eingabe des max. Sollwerts [UPM] für die Motorwellendrehzahl. Nähere Angaben finden Sie auch in
Parameter 5-53 Klemme 29 Max. Soll-/ Istwert.
5-59 Pulseingang 33 Filterzeit
5-54 Pulseingang 29 Filterzeit
Range: Funktion:
100 ms*
[1 ­1000 ms]
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Geben Sie die Pulsfilterzeitkonstante ein. Das Tiefpassfilter reduziert den Einfluss auf das Istwertsignal und gleicht Schwankungen des Signals durch die Regelung aus. Dies ist z. B. bei starken Störgeräuschen ein Vorteil. Ein hoher Wert für die Zeitkonstante verbessert die Dämpfung, erhöht jedoch auch die Zeitverzö­gerung durch den Filter.
Range: Funktion:
100 ms*
[1 - 1000 ms]
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Geben Sie die Pulsfilterzeitkonstante ein. Das Tiefpassfilter verringert den Einfluss der Regelung auf das Istwertsignal und dämpft Schwingungen des Istwertsignals. Dies ist vorteilhaft, wenn viele Störsignale im System vorhanden sind.
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Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
3.7.6 5-6* Pulsausgänge
Parameter zum Konfigurieren der Skalierungs- und Ausgangsfunktionen der Pulsausgänge. Die Pulsausgänge sind der Klemme 27 oder 29 zugewiesen. Stellen Sie hierzu Klemme 27 in Parameter 5-01 Klemme 27 Funktion oder Klemme 29 in Parameter 5-02 Klemme 29 Funktion auf Ausgang ein.
Abbildung 3.29 Pulsausgänge
5-60 Klemme 27 Pulsausgang
Auswahl der Klemme 27-Anzeigen zugewiesenen Betriebsvariable. Dieser Parameter hat die gleichen Optionen wie Parametergruppe 5-6* Pulsausgang.
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
[0] * Ohne Funktion [45] Bussteuerung [48] Bus-Strg., Timeout [100] Ausg.freq. 0-20 mA [101] Sollwert 0-20 mA [102] Istwert 0-20 mA [103] Motorstr. 0-20 mA [104] Drehm.%max.0-20 mA [105] Drehm.%nom.0-20mA [106] Leistung 0-20 mA [107] Drehzahl 0-20 mA [108] Drehm. 0-20 mA [109] Ausg.freq. 0-Fmax [113] Erw. PID-Prozess 1 [114] Erw. PID-Prozess 2 [115] Erw. PID-Prozess 3
5-62 Ausgang 27 Max. Frequenz
Range: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
5000 Hz*
[0 - 32000 Hz]
Legen Sie die max. Frequenz für Klemme 27 fest. Der angegebene Wert bezieht sich auf die gewählte Ausgangsvariable in Parameter 5-60 Klemme 27 Pulsausgang.
5-63 Klemme 29 Pulsausgang
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Dieser Parameter definiert die Funktion des Pulsausgangs 29. Gleiche Optionen und Funktionen wie in Parametergruppe 5-6* Pulsausgang..
[0] * Ohne Funktion [45] Bussteuerung [48] Bus-Strg., Timeout [100] Ausg.freq. 0-20 mA [101] Sollwert 0-20 mA [102] Istwert 0-20 mA [103] Motorstr. 0-20 mA [104] Drehm.%max.0-20 mA [105] Drehm.%nom.0-20mA [106] Leistung 0-20 mA [107] Drehzahl 0-20 mA [108] Drehm. 0-20 mA [109] Ausg.freq. 0-Fmax [113] Erw. PID-Prozess 1 [114] Erw. PID-Prozess 2 [115] Erw. PID-Prozess 3
5-65 Ausgang 29 Max. Frequenz
Range: Funktion:
5000 Hz*
[0 - 32000 Hz]
Legen Sie die max. Frequenz für Klemme 29 fest. Der angegebene Wert bezieht sich auf die gewählte Funktion in Parameter 5-63 Klemme 29 Pulsausgang.
3 3
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Parameterbeschreibung
VLT® Refrigeration Drive FC 103
5-66 Klemme X30/6 Pulsausgang
Wählen Sie die Variable zur Anzeige an Klemme X30/6 aus. Dieser Parameter ist aktiv, wenn das VLT® Universal-E/A­Optionsmodul MCB 101 im Frequenzumrichter installiert ist. Gleiche Optionen und Funktionen wie in Parametergruppe 5-6*
33
Pulsausgänge.
Option: Funktion:
[0] * Ohne Funktion [45] Bussteuerung [48] Bus-Strg., Timeout [100] Ausg.freq. 0-20 mA [101] Sollwert 0-20 mA [102] Istwert 0-20 mA [103] Motorstr. 0-20 mA [104] Drehm.%max.0-20 mA [105] Drehm.%nom.0-20mA [106] Leistung 0-20 mA [107] Drehzahl 0-20 mA [108] Drehm. 0-20 mA [109] Ausg.freq. 0-Fmax [113] Erw. PID-Prozess 1 [114] Erw. PID-Prozess 2 [115] Erw. PID-Prozess 3
5-68 Ausgang X30/6 Max. Frequenz
Range: Funktion:
5000 Hz*
[0 ­32000 Hz]
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Wählen Sie die maximale Frequenz an Klemme X30/6 mit Bezug auf die Ausgangs­variable in Parameter 5-66 Klemme X30/6 Pulsausgang. Dieser Parameter ist aktiv, wenn das VLT Universal-E/A-Optionsmodul MCB 101 im Frequenzumrichter installiert ist.
®
3.7.7 5-8* Encoderausgang
5-80 AHF-Kondens. Verzög.
Range: Funktion:
25 s* [1 -
120 s]
Garantiert eine Mindestruhezeit für die Konden­satoren. Der Zeitgeber startet, sobald der AHF­Kondensator getrennt wird, und muss ablaufen, bevor der Ausgang wieder aktiviert werden darf. Er wird erneut aktiv, wenn die Frequenzumrich­terleistung zwischen 20 und 30 % liegt.
3.7.8 5-9* Bussteuerung
Diese Parametergruppe wählt Digital- und Relaisausgänge über eine Feldbus-Einstellung.
5-90 Dig./Relais Ausg. Bussteuerung
Range: Funktion:
0* [0 -
2147483647 ]
Dieser Parameter speichert den Zustand der busgesteuerten Digitalausgänge und Relais. Eine logische 1 gibt an, dass der Ausgang hoch oder aktiv ist. Eine logische 0 gibt an, dass der Ausgang niedrig oder inaktiv ist.
Bit 0 CC-Digitalausgang, Klemme 27 Bit 1 CC-Digitalausgang, Klemme 29 Bit 2 GPIO-Digitalausgang, Klemme X
30/6
Bit 3 GPIO-Digitalausgang, Klemme X
30/7 Bit 4 Relais 1 CC-Ausgangsklemme Bit 5 Relais 2 CC-Ausgangsklemme Bit 6 Option B Ausgangsklemme Relais
1 Bit 7 Option B Ausgangsklemme Relais
2 Bit 8 Option B Ausgangsklemme Relais
3 Bit 9–15 Zukünftigen Klemmen vorbehalten Bit 16 Option C Ausgangsklemme Relais
1 Bit 17 Option C Ausgangsklemme Relais
2 Bit 18 Option C Ausgangsklemme Relais
3 Bit 19 Option C Ausgangsklemme Relais
4 Bit 20 Option C Ausgangsklemme Relais
5 Bit 21 Option C Ausgangsklemme Relais
6 Bit 22 Option C Ausgangsklemme Relais
7 Bit 23 Option C Ausgangsklemme Relais
8 Bit 24–31Zukünftigen Klemmen vorbehalten
Tabelle 3.13 Digitalausgangsbits
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Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
5-93 Klemme 27, Wert bei Bussteuerung
Range: Funktion:
0 %* [0 - 100 %] Enthält die an Digitalausgangsklemme 27
anzulegende Frequenz, wenn diese als Bussteuerung konfiguriert ist.
5-94 Klemme 27, Wert bei Bus-Timeout
Range: Funktion:
0 %* [0 - 100 %] Enthält die an Digitalausgangsklemme 27
anzulegende Frequenz, wenn diese als Bussteuerungs-Timeout konfiguriert ist und ein Timeout erkannt wird.
5-95 Klemme 29, Wert bei Bussteuerung
Range: Funktion:
0 %* [0 - 100 %] Enthält die an Digitalausgangsklemme 29
anzulegende Frequenz, wenn diese als Bussteuerung konfiguriert ist.
5-96 Klemme 29, Wert bei Bus-Timeout
Range: Funktion:
0 %* [0 - 100 %] Enthält die an Digitalausgangsklemme 29
anzulegende Frequenz, wenn diese als Bussteuerungs-Timeout konfiguriert ist und ein Timeout erkannt wird.
5-97 Klemme X30/6, Wert bei Bussteuerung
Range: Funktion:
0 %* [0 - 100 %] Enthält die an Digitalausgangsklemme 27
anzulegende Frequenz, wenn diese als Bussteuerung konfiguriert ist.
3 3
5-98 Klemme X30/6, Wert bei Bus-Timeout
Range: Funktion:
0 %* [0 - 100 %] Enthält die an Digitalausgangsklemme 6
anzulegende Frequenz, wenn diese als Bussteuerungs-Timeout konfiguriert ist und ein Timeout erkannt wird.
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Parameterbeschreibung
VLT® Refrigeration Drive FC 103
3.8 Parameter: 6-** Analoge Ein-/Ausg.
3.8.1 6-** Analoge Ein-/Ausg.
6-01 Signalausfall Funktion
Option: Funktion:
Parametergruppe zur Konfiguration von Analogeingang und -ausgang.
33
3.8.2 6-0* Grundeinstellungen
Parametergruppe zur Einrichtung der E/A-Konfiguration. Der Frequenzumrichter ist mit 2 Analogeingängen ausgestattet:
Klemmen 53
Klemmen 54
Die Analogeingänge sind frei für Spannung (0-10 V) oder Stromeingang (0/4-20 mA) konfigurierbar.
HINWEIS
Sie können Thermistoren an einen Analog- oder Digital­eingang anschließen.
6-00 Signalausfall Zeit
Range: Funktion:
10s* [1 -
Eingabe der Signalausfall-Zeit in s. Die Signalausfall-
99 s]
Zeit ist bei Analogeingängen, d. h. Klemme 53 oder Klemme 54, aktiv, die als Soll- oder Istwertanschlüsse verwendet werden.
Wenn der in Bezug zum ausgewählten Eingangsstrom stehende Wert des Sollwertsignals unter 50 % des in folgenden Parametern eingestellten Wert fällt:
Parameter 6-10 Klemme 53 Skal.
Min.Spannung.
Parameter 6-12 Klemme 53 Skal. Min.Strom.
Parameter 6-20 Klemme 54 Skal.
Min.Spannung.
Parameter 6-22 Klemme 54 Skal. Min.Strom.
Bei einem längeren Zeitraum als in Parameter 6-00 Signalausfall Zeit eingestellt wird die in Parameter 6-01 Signalausfall Funktion ausgewählte Funktion aktiviert.
[0] * Aus [1] Drehz.
speich.
[2] Stopp Für Stopp überlagert.
[3] Festdrz.
(JOG)
[4] Max.
Drehzahl
[5] Stopp und
Alarm
[21] Min.
Reference
[22] Max.
Reference
Wählen Sie die Timeout-Funktion aus. Die unter Parameter 6-01 Signalausfall Funktion eingestellte Funktion wird aktiviert, wenn das Eingangssignal an Klemme 53 oder 54 weniger als 50 % des definierten Werts beträgt.
Parameter 6-10 Klemme 53 Skal.
Min.Spannung.
Parameter 6-12 Klemme 53 Skal.
Min.Strom.
Parameter 6-20 Klemme 54 Skal.
Min.Spannung.
Parameter 6-22 Klemme 54 Skal.
Min.Strom.
Sie können die Funktion auch für einen in Parameter 6-00 Signalausfall Zeit definierten Zeitraum aktivieren. Wenn gleichzeitig mehrere Timeouts auftreten, priorisiert der Frequenzumrichter die Timeout-Funktionen wie folgt:
1. Parameter 6-01 Signalausfall Funktion.
2. Parameter 8-04 Steuerwort Timeout- Funktion.
Speichern des aktuellen Werts. Signalausfall Zeit gilt nicht für Ausgangsfrequenz speichern.
Für Festdrehzahl JOG überlagert.
Für max. Drehzahl überlagert.
Für Stopp mit anschließendem Alarm überlagert.
90 Danfoss A/S © 05/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG16H203
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Soll-/Istwert
[UPM]
Analogeingang
Max.
Soll-/ Istwert
Min.
Soll-/ Istwert
Min. Spannung oder
Min. Strom
Max. Spannung oder
Max. Strom
130BA038.13
1 V 5 V 10 V
300
600
900
1.200
1.500
[V]
150
Par. 6-xx
Par. 6-xx
Par. 6-xx
Par. 6-xx
Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
Abbildung 3.30 Signalausfallbedingungen
6-12 Klemme 53 Skal. Min.Strom
Range: Funktion:
4 mA* [ 0 -
par. 6-13 mA]
Geben Sie den minimalen Stromwert ein. Dieses Sollwertsignal sollte dem in
Parameter 6-14 Klemme 53 Skal. Min.-Soll/Istwert
eingestellten Min. Soll-/Istwert entsprechen. Sie müssen den Wert auf > 2 mA einstellen, um die Funktion „Signalausfall Zeit“ in Parameter 6-01 Signalausfall Funktion zu aktivieren.
6-13 Klemme 53 Skal. Max.Strom
Range: Funktion:
20 mA* [ par. 6-12
- 20 mA]
Parameter zum Skalieren des Max.-Stroms des Analogeingangs. Der angegebene Wert bezieht sich auf die Festlegung in
Parameter 6-15 Klemme 53 Skal. Max.-Soll/ Istwert.
3 3
3.8.3 6-1* Analogeingang 1
Parameter zum Skalieren und Konfigurieren der Grenzwerte für Analogeingang 1 (Klemme 53).
6-10 Klemme 53 Skal. Min.Spannung
Range: Funktion:
0.07 V* [ 0 - par. 6-11 V]
HINWEIS
Parameter 6-10 Klemme 53 Skal. Min.Spannung muss auf einen Wert
von 1 V oder höher eingestellt sein, damit die Signalfehleralarme funktio­nieren.
Geben Sie den minimalen (unteren) Spannungswert ein. Dieser Skalierungswert des Analogeingangs muss dem minimalen Soll-/Istwert aus Parameter 6-14 Klemme 53 Skal. Min.-Soll/Istwert entsprechen.
Range: Funktion:
0* [-999999.999 -
999999.999 ]
Eingabe des Analogeingangs-Skalie­rungswerts, der der min Spannung/dem min. Strom in Parameter 6-10 Klemme 53
Skal. Min.Spannung und Parameter 6-12 Klemme 53 Skal. Min.Strom
entspricht.
6-15 Klemme 53 Skal. Max.-Soll/Istwert
Range: Funktion:
Size related*
[-999999.999 -
999999.999 ]
Eingabe des Analogeingangs­Skalierungswerts, der der min Spannung/dem min. Strom in
Parameter 6-11 Klemme 53 Skal. Max.Spannung und Parameter 6-13 Klemme 53 Skal. Max.Strom entspricht.
6-16 Klemme 53 Filterzeit
Range: Funktion:
6-14 Klemme 53 Skal. Min.-Soll/Istwert
6-11 Klemme 53 Skal. Max.Spannung
Range: Funktion:
10 V* [ par. 6-10
- 10 V]
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Geben Sie den maximalen (oberen) Spannungswert ein. Dieser Skalierungswert für den Analogeingang muss dem in
Parameter 6-15 Klemme 53 Skal. Max.-Soll/ Istwert eingestellten maximalen Soll-/Istwert
entsprechen.
0.001 s* [0.001 ­10 s]
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Geben Sie die Filterzeitkonstante ein. Diese Konstante ist eine Filterzeitkonstante für das digitale Tiefpassfilter erster Ordnung, um Rauschen an Klemme 53 zu unterdrücken. Ein hoher Wert ergibt mehr Dämpfung, erhöht jedoch auch die Reakti­onszeit.
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Parameterbeschreibung
VLT® Refrigeration Drive FC 103
6-17 Klemme 53 Signalfehler
Option: Funktion:
Zur Deaktivierung der Signalfehlerüber­wachung, zum Beispiel wenn die Analogausgänge als Teil eines dezentralen E/A-
33
[0] Deaktiviert [1] * Aktiviert
Systems verwendet werden (d. h. wenn diese zur Übermittlung von Daten an ein Gebäude­leitsystem und nicht als Teil einer der auf den Frequenzumrichter bezogenen Regelfunktionen verwendet werden).
3.8.4 6-2* Analogeingang 2
Parameter zum Skalieren und Konfigurieren der Grenzwerte für Analogeingang 2 (Klemme 54).
6-20 Klemme 54 Skal. Min.Spannung
Range: Funktion:
0.07 V* [ 0 - par. 6-21 V]
6-21 Klemme 54 Skal. Max.Spannung
Range: Funktion:
10 V* [ par. 6-20
- 10 V]
6-22 Klemme 54 Skal. Min.Strom
Range: Funktion:
4 mA* [ 0 -
par. 6-23 mA]
Geben Sie den minimalen (unteren) Spannungswert ein. Dieser Skalierungswert des Analogeingangs muss dem minimalen Soll-/Istwert aus Parameter 6-24 Klemme 54 Skal. Min.-Soll/Istwert entsprechen.
Geben Sie den maximalen (oberen) Spannungswert ein. Dieser Skalierungswert für den Analogeingang muss dem in
Parameter 6-25 Klemme 54 Skal. Max.-Soll/ Istwert eingestellten maximalen Soll-/Istwert
entsprechen.
Geben Sie den minimalen Stromwert ein. Dieses Sollwertsignal sollte dem in
Parameter 6-24 Klemme 54 Skal. Min.-Soll/Istwert
eingestellten Min. Soll-/Istwert entsprechen. Sie müssen den Wert auf > 2 mA einstellen, um die Funktion „Signalausfall Zeit“ in Parameter 6-01 Signalausfall Funktion zu aktivieren.
6-24 Klemme 54 Skal. Min.-Soll/Istwert
Range: Funktion:
-1* [-999999.999 -
999999.999 ]
Eingabe des Analogeingangs-Skalie­rungswerts, der der min Spannung/dem min. Strom in Parameter 6-20 Klemme 54
Skal. Min.Spannung und Parameter 6-22 Klemme 54 Skal. Min.Strom entspricht.
6-25 Klemme 54 Skal. Max.-Soll/Istwert
Range: Funktion:
Size related*
[-999999.999 -
999999.999 ]
Eingabe des Analogeingangs­Skalierungswerts, der der min Spannung/dem min. Strom in
Parameter 6-21 Klemme 54 Skal. Max.Spannung und Parameter 6-23 Klemme 54 Skal. Max.Strom entspricht.
6-26 Klemme 54 Filterzeit
Range: Funktion:
0.001 s* [0.001 ­10 s]
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Geben Sie die Filterzeitkonstante ein. Dies ist eine Filterzeitkonstante für das digitale Tiefpassfilter erster Ordnung, um Rauschen an Klemme 54 zu unterdrücken. Eine Erhöhung des Werts ergibt mehr Dämpfung, erhöht jedoch auch die Reakti­onszeit.
6-27 Klemme 54 Signalfehler
Option: Funktion:
Zur Deaktivierung der Signalfehlerüber­wachung, zum Beispiel wenn die Analogausgänge als Teil eines dezentralen E/A­Systems verwendet werden (d. h. wenn diese zur Übermittlung von Daten an ein Gebäude­leitsystem und nicht als Teil einer der auf den Frequenzumrichter bezogenen Regelfunktionen verwendet werden).
[0] Deaktiviert [1] * Aktiviert
6-23 Klemme 54 Skal. Max.Strom
Range: Funktion:
20 mA* [ par. 6-22
- 20 mA]
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Parameter zum Skalieren des Max.-Stroms des Analogeingangs. Der angegebene Wert bezieht sich auf die Festlegung in
Parameter 6-25 Klemme 54 Skal. Max.-Soll/ Istwert.
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Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
3.8.5 6-3* Analogeingang 3 Universal-E/A MCB 101
Parametergruppe zum Skalieren und Konfigurieren der Grenzwerte für Analogeingang 3 (X30/11) im VLT
Universal-E/AMCB 101.
6-30 Kl.X30/11 Skal. Min. Spannung
Range: Funktion:
0.07 V* [ 0 - par. 6-31 V]
Dieser Skalierungswert für den Analog­eingang muss dem in
Parameter 6-34 Kl.X30/11 Skal. Min.-Soll/Istw
eingestellten minimalen Soll-/Istwert entsprechen.
6-31 Kl.X30/11 Skal. Max.Spannung
Range: Funktion:
10 V* [ par. 6-30 -
10 V]
Dieser Skalierungswert für den Analog­eingang muss dem in
Parameter 6-35 Kl.X30/11 Skal. Max.-Soll/Istw
eingestellten maximalen Soll-/Istwert entsprechen.
6-34 Kl.X30/11 Skal. Min.-Soll/Istw
Range: Funktion:
0* [-999999.999 -
999999.999 ]
Legt den Skalierungswert des Analogeingangs fest, der dem minimalen Spannungswert entsprechen muss (eingestellt in Parameter 6-30 Kl.X30/11 Skal. Min. Spannung).
6-35 Kl.X30/11 Skal. Max.-Soll/Istw
Range: Funktion:
100* [-999999.999 -
999999.999 ]
Legt den Skalierungswert des Analogeingangs fest, der dem Hochspannungswert entsprechen muss (eingestellt in Parameter 6-31 Kl.X30/11 Skal. Max.Spannung).
6-36 Klemme X30/11 Filterzeit
Range: Funktion:
0.001 s* [0.001 -
10 s]
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Geben Sie die Filterzeitkonstante ein. Dieser ist eine Filterzeitkonstante für das digitale Tiefpassfilter erster Ordnung, um Rauschen an Klemme X30/11 zu unterdrücken. Ein hoher Wert ergibt mehr Dämpfung, erhöht jedoch auch die Reaktionszeit.
®
6-37 Kl. X30/11 Signalfehler
Option: Funktion:
Mit diesem Parameter können Sie die Signal­ausfallüberwachung deaktivieren. Diesen können Sie beispielsweise einsetzen, wenn die Analogausgänge in einem dezentralen E/A­System verwendet werden (wenn ein Analogausgang keine Regelfunktion erfüllt, sondern ein Datenspeichergerät speist).
[0] Deaktiviert [1] * Aktiviert
3.8.6 6-4* Analogeingang X30/12
Parametergruppe zum Skalieren und Konfigurieren der Grenzwerte für Analogeingang 4 (X30/12) im VLT
Universal-E/A MCB 101.
6-40 Klemme X30/12 Skal. Min.Spannung
Range: Funktion:
0.07 V* [ 0 - par. 6-41 V]
Dieser Skalierungswert für den Analog­eingang muss dem in
Parameter 6-44 Kl.X30/12 Skal. Min.-Soll/Istw
eingestellten minimalen Soll-/Istwert entsprechen.
6-41 Klemme X30/12 Skal. Max.Spannung
Range: Funktion:
10 V* [ par. 6-40 -
10 V]
Dieser Skalierungswert für den Analog­eingang muss dem in
Parameter 6-45 Kl.X30/12 Skal. Max.-Soll/Istw
eingestellten maximalen Soll-/Istwert entsprechen.
6-44 Kl.X30/12 Skal. Min.-Soll/Istw
Range: Funktion:
0* [-999999.999 -
999999.999 ]
Legt den Skalierungswert des Analogausgangs fest, der dem minimalen Spannungswert entsprechen muss (eingestellt in
Parameter 6-40 Klemme X30/12 Skal. Min.Spannung).
6-45 Kl.X30/12 Skal. Max.-Soll/Istw
Range: Funktion:
100* [-999999.999 -
999999.999 ]
Legt den Skalierungswert des Analogeingangs fest, der dem maximalen Spannungswert entsprechen muss (eingestellt in
Parameter 6-41 Klemme X30/12 Skal. Max.Spannung).
®
3 3
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Parameterbeschreibung
VLT® Refrigeration Drive FC 103
6-46 Klemme X30/12 Filterzeit
Range: Funktion:
0.001 s* [0.001 ­10 s]
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
33
Geben Sie die Filterzeitkonstante ein. Dieser ist eine Filterzeitkonstante für das digitale Tiefpassfilter erster Ordnung, um Rauschen an Klemme X30/12 zu unterdrücken. Ein hoher Wert ergibt mehr Dämpfung, erhöht jedoch auch die Reaktionszeit.
6-47 Kl. X30/12 Signalfehler
Option: Funktion:
Mit diesem Parameter können Sie die Signal­ausfallüberwachung deaktivieren. Diesen können Sie beispielsweise einsetzen, wenn die Analogausgänge in einem dezentralen E/A­System verwendet werden (wenn ein Analogausgang keine Regelfunktion erfüllt, sondern ein Datenspeichergerät speist).
[0] Deaktiviert [1] * Aktiviert
3.8.7 6-5* Analogausgang 1
Parameter zum Konfigurieren und Skalieren der Funktion für Analogausgang 1 (Klemme 42). Analogausgänge sind Stromausgänge: 0/4–20 mA. Die Masseklemme (Klemme
39) ist für den analogen und digitalen Masseanschluss identisch und weist dasselbe elektrische Potential auf. Die Auflösung am Analogausgang ist 12 Bit.
6-50 Klemme 42 Analogausgang
6-50 Klemme 42 Analogausgang
Option: Funktion:
unter Parameter 16-65 Analogausgang 42 anzeigen.
[0] Ohne Funktion [100]*Ausg.freq. 0-20mA0–100 Hz, (0–20 mA).
[101] Sollwert 0-20 mA Min. Sollwert - Max. Sollwert, (0-20
mA).
[102] Istwert 0-20 mA [103] Motorstr. 0-20 mA 0 - Maximaler Strom des Wechsel-
richters (Parameter 16-37 Max.-WR- Strom), (0–20 mA).
[104] Drehm.%max.0-20mA0 - Drehmomentgrenze
(Parameter 4-16 Momentengrenze motorisch), (0-20 mA)
[105] Drehm.%nom.
0-20mA
[106] Leistung 0-20 mA 0 - Motornennleistung, (0-20 mA)
[107] Drehzahl 0-20 mA 0 - Max. Drehzahlgrenze
[108] Drehm. 0-20 mA [109] Ausg.freq. 0-Fmax [113] Erw. PID-Prozess 1 0–100%, (0–20 mA)
[114] Erw. PID-Prozess 2 0–100%, (0–20 mA)
[115] Erw. PID-Prozess 3 0–100%, (0–20 mA)
[121] Air pres. to Flow [122] Air pres. to Flow
4-20mA
[130] Ausg.freq. 4-20mA0–100 Hz
0 - Motornenndrehmoment, (0-20 mA)
(Parameter 4-13 Max. Drehzahl [UPM] und Parameter 4-14 Max Frequenz [Hz]), (0-20 mA)
Option: Funktion:
HINWEIS
Die Werte für den minimalen Sollwert bei Regelung ohne Rückführung finden Sie in
Parameter 3-02 Minimaler Sollwert. Die Werte für den
maximalen Sollwert bei Regelung ohne Rückführung finden Sie in
Parameter 3-03 Maximaler Sollwert.
Dieser Parameter ermöglicht die Auswahl der Funktion von Klemme 42 als analogen Stromausgang. Je nach Optionsauswahl beträgt die Ausgabe entweder 0-20 mA oder 4-20 mA. Se können den aktuellen Wert im LCP
[131] Sollwert 4-20 mA Minimaler Sollwert - Maximaler
Sollwert.
[132] Istwert 4-20mA -200 % bis +200 % von
Parameter 20-14 Maximum Reference/ Feedb.
[133] Motorst. 4-20mA 0–Maximaler Strom des Wechsel-
richters (Parameter 16-37 Max.-WR- Strom).
[134] Drehm.% Lim.
4-20mA
[135] Drehm.% nom.
4-20mA
[136] Leistung 4-20 mA 0 - Motornennleistung
[137] Drehzahl 4-20 mA 0–Max. Drehzahlgrenze
0–Drehmomentgrenze (Parameter 4-16 Momentengrenze motorisch)
0 - Motornenndrehmoment
(Parameter 4-13 Max. Drehzahl [UPM]
94 Danfoss A/S © 05/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG16H203
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130BA075.12
(mA)
0 %
20
0/4
100 %
Strom
Analog­ausgang min. Skalierung Par. 6-93
Variabel für Ausgang Beispiel: Drehzahl (UPM)
Analog­ausgang max. Skalierung Par. 6-94
0/4 mA
20 mA
50% 100%0%
50Hz 100Hz0Hz
130BA858.10
0/4 mA
20 mA
50% 75% 100%0%
0% +100% +200%-200%
130BA856.10
Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
6-50 Klemme 42 Analogausgang
Option: Funktion:
und Parameter 4-14 Max Frequenz [Hz]).
[138] Drehm. 4-20 mA [139] Bussteuerung 0–100%, (0–20 mA)
[140] Bus 4-20 mA 0–100%.
[141] Bus-Strg To 0–100%, (0–20 mA)
[142] Bus 4-20 mA
0–100%.
Timeo.
[143] Erw. PID-Prozess 1
0–100%.
4-20 mA
[144] Erw. PID-Prozess 2
0–100%.
4-20 mA
[145] Erw. PID-Prozess 3
0–100%.
4-20 mA
[150] Ausg.freq. 0-Fmax
4-20mA [184] Mirror AI53 mA [185] Mirror AI54 mA
6-51 Kl. 42, Ausgang min. Skalierung
Range: Funktion:
0 %* [0 -
200 %]
Dieser Parameter skaliert das Min.-Signal (0 mA oder 4 mA) des Analogsignals an Ausgangs­klemme 42. Stellen Sie den Wert auf den Prozentwert des Gesamtbereichs der in Parameter 6-50 Klemme 42 Analogausgang ausgewählten Variable ein.
6-52 Kl. 42, Ausgang max. Skalierung
Range: Funktion:
100%* [0 -
Dieser Parameter skaliert das Max.-Signal (20 mA)
200
des Analogsignals an Ausgangsklemme 42.
%]
Stellen Sie den Wert auf den Prozentwert des Gesamtbereichs der in Parameter 6-50 Klemme 42 Analogausgang ausgewählten Variable ein.
Beispiel 1:
Variabler Wert = Ausgangsfrequenz, Bereich = 0-100 Hz. Für Ausgang benötigter Bereich = 0-50 Hz. Ein Ausgangssignal von 20 mA oder 4 mA wird bei 0 Hz (0 % des Bereichs) benötigt. Stellen Parameter 6-51 Kl. 42, Ausgang min. Skalierung auf 0 %. Ein Ausgangssignal von 20 mA oder 50 mA wird bei 20 Hz (50 % des Bereichs) benötigt. Stellen Sie Parameter 6-52 Kl. 42, Ausgang max. Skalierung auf 50 %.
Abbildung 3.32 Beispiel 1
Beispiel 2:
Variable= Istwert, Bereich = -200 % bis +200 %. Für Ausgang benötigter Bereich= 0-100 %. Ein Ausgangssignal von 20 mA oder 4 mA wird bei 0 Hz (0 % des Bereichs) benötigt. Stellen Sie Parameter 6-51 Kl. 42, Ausgang min. Skalierung auf 50 %. Ein Ausgangssignal von 20 mA wird bei 100 % (75 % des Bereichs) benötigt. Stellen Sie Parameter 6-52 Kl. 42, Ausgang max. Skalierung auf 75 %.
3 3
Abbildung 3.33 Beispiel 2
Abbildung 3.31 Ausgangsstrom vs Sollwertva­riable
Beispiel 3:
Variabler Wert = Sollwert, Bereich = Min. Sollw. - Max.
Sie können den Wert bei Vollausschlag auch unter 20 mA einstellen, indem Sie die Werte durch Verwendung der folgenden Formel >100 % programmieren:
20mA/ gewünschtemaximaleStrom × 100 %
20mA
i .e . 10mA: 
× 100 % = 200 %
10mA
MG16H203 Danfoss A/S © 05/2016 Alle Rechte vorbehalten. 95
Sollw. Für Ausgang benötigter Bereich = min. Sollwert (0 %)–max. Sollwert (100 %), 0–10 mA. Bei minimalem Sollwert wird ein Ausgangssignal von 0 oder 4 mA benötigt. Stellen Parameter 6-51 Kl. 42, Ausgang min. Skalierung auf 0 %.
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20 mA
10 mA
0/4 mA
100% 200%
0%
Max ref Max ref X 20/10Min ref
130BA857.10
Parameterbeschreibung
VLT® Refrigeration Drive FC 103
Bei maximalem Sollwert (100 % des Bereichs) wird ein Ausgangssignal von 10 mA benötigt. Stellen Sie den Wert Parameter 6-52 Kl. 42, Ausgang max. Skalierung auf 200%. (20 mA/10 mA x 100%=200%).
33
6-61 Kl. X30/8, Ausgang min. Skalierung
Range: Funktion:
Parameter 6-62 Kl. X30/8, Ausgang max. Skalierung
nicht überschreiten. Dieser Parameter ist aktiv, wenn das VLT Universal-E/AMCB 101 im Frequenzumrichter installiert ist.
®
6-62 Kl. X30/8, Ausgang max. Skalierung
Range: Funktion:
100%* [0 -
200 %]
Abbildung 3.34 Beispiel 3
6-53 Kl. 42, Wert bei Bussteuerung
Range: Funktion:
0 %* [0 - 100 %] Hält bei Bussteuerung das Niveau von
Ausgang 42.
Skaliert den max. Ausgang des ausgewählten Analogsignals an Klemme X30/8. Stellen Sie den Wert auf Maximalwert des Stromsignalausgangs ein. Sie können den Ausgang so skalieren, dass beim Skalenendwert ein Strom unter 20 mA bzw. bei einem Ausgang von unter 100 % des maximalen Signalwerts 20 mA erzielt werden. Sollen die 20 mA bereits bei 0 bis 100 % des Signalwertes erreicht werden, ist der prozentuale Wert direkt einzugeben, d. h. 50 % = 20 mA. Wenn bei maximalem Signal (100 %) ein kleinerer Strom mit einem Wert zwischen 4 und 20 mA erforderlich ist, berechnen Sie den Prozentwert wie folgt:
20mA/ gewünschtemaximaleStrom × 100 %
20mA
i .e . 10mA: 
 × 100 % = 200 %
10mA
6-54 Kl. 42, Wert bei Bus-Timeout
Range: Funktion:
0 %* [0 -
100 %]
Hält das voreingestellte Niveau von Ausgang
42. Wenn Sie in Parameter 6-50 Klemme 42 Analog- ausgang eine Timeout-Funktion wählen, wird der Ausgang bei einem Feldbus-Timeout auf dieses Niveau voreingestellt.
6-63 Kl. X30/8, Wert bei Bussteuerung
Range: Funktion:
0 %* [0 - 100 %] Enthält den an der Ausgangsklemme
anzuwendenden Wert, wenn diese als Bussteuerung konfiguriert ist.
6-64 Kl. X30/8, Wert bei Bus-Timeout
Range: Funktion:
0 %* [0 - 100 %] Enthält den an die Ausgangsklemme anzule-
genden Wert, wenn diese als Bussteuerungs­Timeout konfiguriert ist und ein Timeout erkannt wird.
6-70 Kl. X45/1 Ausgang
Wählen Sie den Ausgang von Klemme X45/1 der erweiterten VLT® Relais-Optionskarte MCB 113.
Option: Funktion:
[0] * Ohne Funktion [100] Ausg.freq. 0-20 mA [101] Sollwert 0-20 mA [102] Istwert 0-20 mA [103] Motorstr. 0-20 mA [104] Drehm.%max.0-20 mA [105] Drehm.%nom.0-20mA [106] Leistung 0-20 mA [107] Drehzahl 0-20 mA [108] Drehm. 0-20 mA
3.8.8 6-6*Analogausgang 2 MCB 101
Analogausgänge sind Stromausgänge: 0/4–20 mA. Die Masseklemme (Klemme X30/8) ist für den analogen Masseanschluss identisch und weist dasselbe elektrische Potential auf. Die Auflösung am Analogausgang ist 12 Bit.
6-60 Klemme X30/8 Analogausgang
Gleiche Optionen und Funktionen wie Parameter 6-50 Klemme 42 Analogausgang.
6-61 Kl. X30/8, Ausgang min. Skalierung
Range: Funktion:
0 %* [0 -
200 %]
Skaliert den min. Ausgang des ausgewählten Analogsignals an Klemme X30/8. Dieser Parameter skaliert das Min.-Signal in Prozent des max. Signalpegels. Wenn z. B. 0 mA (oder 0 Hz) bei 25 % des max. Ausgangswerts erforderlich ist, programmieren Sie 25 %. Skalierungswerte bis zu 100 % können die entsprechende Einstellung in
96 Danfoss A/S © 05/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG16H203
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Parameterbeschreibung Programmierhandbuch
6-70 Kl. X45/1 Ausgang
Wählen Sie den Ausgang von Klemme X45/1 der erweiterten VLT® Relais-Optionskarte MCB 113.
Option: Funktion:
[109] Ausg.freq. 0-Fmax [113] Erw. PID-Prozess 1 [114] Erw. PID-Prozess 2 [115] Erw. PID-Prozess 3 [121] Air pres. to Flow [122] Air pres. to Flow 4-20mA [130] Ausg.freq. 4-20 mA [131] Sollwert 4-20 mA [132] Istwert 4-20mA [133] Motorst. 4-20mA [134] Drehm.% Lim.4-20mA [135] Drehm.% nom.4-20mA [136] Leistung 4-20 mA [137] Drehzahl 4-20 mA [138] Drehm. 4-20 mA [139] Bussteuerung [140] Bus 4-20 mA [141] Bus-Strg To [142] Bus 4-20 mA Timeo. [143] Erw. PID-Prozess 1 4-20 mA [144] Erw. PID-Prozess 2 4-20 mA [145] Erw. PID-Prozess 3 4-20 mA [150] Ausg.freq. 0-Fmax 4-20mA [184] Mirror AI53 mA [185] Mirror AI54 mA
6-71 Klemme X45/1 Min. Skalierung
Eingabe des minimalen Skalierungswerts des Analogsigna­lausgangs an Klemme X45/1.
Range: Funktion:
0 %* [0 - 200 %]
6-72 Klemme X45/1 Max. Skalierung
Eingabe des maximalen Skalierungswerts des Analogsigna­lausgangs an Klemme X45/1.
Range: Funktion:
100 %* [0 - 200 %]
6-73 Klemme X45/1, Wert bei Bussteuerung
Eingabe des Ausgangswerts für Klemme X45/1, wenn der Feldbus die Klemme steuert.
Range: Funktion:
0 %* [0 - 100 %]
6-74 Kl. X45/1, Wert bei Bus-Timeout
Eingabe des Ausgangswerts für Klemme X45/1, wenn der Bussteuerungs-Timeout für die Klemme erkannt wird.
Range: Funktion:
0 %* [0 - 100 %]
6-80 Kl. X45/3 Ausgang
Wählen Sie den Ausgang von Klemme X45/3 der erweiterten VLT® Relais-Optionskarte MCB 113.
Option: Funktion:
[0] * Ohne Funktion [100] Ausg.freq. 0-20 mA [101] Sollwert 0-20 mA [102] Istwert 0-20 mA [103] Motorstr. 0-20 mA [104] Drehm.%max.0-20 mA [105] Drehm.%nom.0-20mA [106] Leistung 0-20 mA [107] Drehzahl 0-20 mA [108] Drehm. 0-20 mA [109] Ausg.freq. 0-Fmax [113] Erw. PID-Prozess 1 [114] Erw. PID-Prozess 2 [115] Erw. PID-Prozess 3 [121] Air pres. to Flow [122] Air pres. to Flow 4-20mA [130] Ausg.freq. 4-20 mA [131] Sollwert 4-20 mA [132] Istwert 4-20mA [133] Motorst. 4-20mA [134] Drehm.% Lim.4-20mA [135] Drehm.% nom.4-20mA [136] Leistung 4-20 mA [137] Drehzahl 4-20 mA [138] Drehm. 4-20 mA [139] Bussteuerung [140] Bus 4-20 mA [141] Bus-Strg To [142] Bus 4-20 mA Timeo. [143] Erw. PID-Prozess 1 4-20 mA [144] Erw. PID-Prozess 2 4-20 mA [145] Erw. PID-Prozess 3 4-20 mA [150] Ausg.freq. 0-Fmax 4-20mA [184] Mirror AI53 mA [185] Mirror AI54 mA
6-81 Klemme X45/3 Min. Skalierung
Eingabe des minimalen Skalierungswerts des Analogsigna­lausgangs an Klemme X45/3.
Range: Funktion:
0 %* [0 - 200 %]
6-82 Klemme X45/3 Max. Skalierung
Eingabe des maximalen Skalierungswerts des Analogsigna­lausgangs an Klemme X45/3.
Range: Funktion:
100 %* [0 - 200 %]
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Parameterbeschreibung
6-83 Klemme X45/3, Wert bei Bussteuerung
Eingabe des Ausgangswerts für Klemme X45/3, wenn der Feldbus die Klemme steuert.
Range: Funktion:
0 %* [0 - 100 %]
33
6-84 Kl. X45/3, Wert bei Bus-Timeout
Eingabe des Ausgangswerts für Klemme X45/3, wenn der Bussteuerungs-Timeout für die Klemme erkannt wird.
Range: Funktion:
0 %* [0 - 100 %]
VLT® Refrigeration Drive FC 103
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