Dieses Produkthandbuch enthält Informationen zur
sicheren Installation und Inbetriebnahme des Frequenzumrichters.
Dieses Produkthandbuch richtet sich an qualifiziertes
Personal.
Lesen Sie dieses Produkthandbuch vollständig durch, um
sicher und professionell mit dem Frequenzumrichter zu
arbeiten. Berücksichtigen Sie insbesondere die Sicherheitshinweise und allgemeinen Warnungen. Bewahren Sie das
Produkthandbuch immer zusammen mit dem Frequenzumrichter auf.
VLT® ist eine eingetragene Marke.
1.2 Zusätzliche Materialien
Es stehen weitere Ressourcen zur Verfügung, die Ihnen
helfen, erweiterte Funktionen und Programmierungen von
Frequenzumrichtern zu verstehen.
Das VLT® Programmierhandbuch enthält
•
umfassendere Informationen über das Arbeiten
mit Parametern sowie viele Anwendungsbeispiele.
Das VLT® Projektierungshandbuch enthält
•
umfassende Informationen zu Möglichkeiten und
Funktionen sowie zur Auslegung von Steuerungssystemen für Motoren.
Anweisungen für den Betrieb mit optionalen
•
Geräten.
Zusätzliche Veröffentlichungen und Handbücher sind
verfügbar auf Danfoss. Siehe www.danfoss.com/Busines-
Der Frequenzumrichter ist ein elektronischer Motorregler
zur
Regelung der Motordrehzahl als Reaktion auf die
•
Systemrückführung oder auf Remote-Befehle von
externen Reglern. Ein Antriebsstrang besteht aus
dem Frequenzumrichter, dem Motor und allen
vom Motor angetriebenen Geräten.
Überwachung von System- und Motorzustand.
•
Der Frequenzumrichter kann auch zum Motorüberlastschutz verwendet werden.
Je nach Konfiguration kann der Frequenzumrichter für
Stand-alone-Anwendungen verwendet werden oder den
Teil eines größeren Geräts oder einer Anlage bilden.
Der Frequenzumrichter ist gemäß örtlich geltenden Bestimmungen und Standards zur Verwendung in Wohn-,
Geschäfts- und Gewerbebereichen zugelassen.
HINWEIS
In einer häuslichen Umgebung kann dieses Produkt
Funkstörungen verursachen. In diesem Fall müssen Sie
zusätzliche Maßnahmen zur Minderung dieser Störungen
ergreifen.
Vorhersehbarer Missbrauch
Verwenden Sie den Frequenzumrichter nicht in
Anwendungen, die nicht mit den angegebenen Betriebsbedingungen und -umgebungen konform sind. Achten Sie
auf Übereinstimmung mit den in Kapitel 8 Technische Daten
angegebenen Bedingungen.
Dieses Handbuch wird regelmäßig geprüft und aktualisiert.
Verbesserungsvorschläge sind jederzeit willkommen.
Tabelle 1.1 gibt die Dokumentversion und die entsprechende Softwareversion an.
Abbildung 1.3 ist ein Blockschaltbild der internen
Baugruppen des Frequenzumrichters. Ihre jeweiligen
Funktionen beschreibt Tabelle 1.2.
Abbildung 1.3 Blockschaltbild des Frequenzumrichters
BereichBezeichnungFrequenzumrichterfunktionen
3-phasige Netzstromver-
•
1Netzversorgung
2Gleichrichter
Gleichspannungs-
3
4
5
6Wechselrichter
zwischenkreis
DC-Zwischenkreis-
drosseln
DC-Bus Konden-
satoren
sorgung für den
Frequenzumrichter
Die Gleichrichterbrücke
•
wandelt den eingehenden
Wechselstrom in einen
Gleichstrom zur Versorgung
des Wechselrichters um
Der Gleichspannungszwi-
•
schenkreis führt den
Gleichstrom
Die Zwischenkreisdrosseln
•
filtern die Zwischenkreisgleichspannung
Sie bieten Schutz vor
•
Netztransienten
Sie reduzieren den
•
Effektivstrom
Sie heben den Leistungsfaktor
•
an
Sie reduzieren Oberschwin-
•
gungen am Netzeingang
Die Kondensatoren speichern
•
die Gleichspannung
Sie überbrücken kurzzeitige
•
Spannungsausfälle oder einbrüche
Der Wechselrichter erzeugt
•
aus der Gleichspannung eine
pulsbreitenmodulierte
Wechselspannung für eine
variable Motorregelung an
den Motorklemmen
BereichBezeichnungFrequenzumrichterfunktionen
Anschluss der Motorkabel zur
•
7Motorklemmen
8Steuerteil
Tabelle 1.2 Legende zu Abbildung 1.3
Gehäusetypen und Nennleistungen
1.4.4
Die Gehäusetypen und Nennleistungen der Frequenzumrichter finden Sie in Kapitel 8.9 Nennleistungen, Gewicht undAbmessungen.
1.5
Zulassungen und Zertifizierungen
Tabelle 1.3 Zulassungen und Zertifizierungen
Weitere Zulassungen und Zertifizierungen sind verfügbar.
Bitte wenden Sie sich an den örtlichen Danfoss-Händler.
Frequenzumrichter vom Gehäusetyp T7 (525-690 V) sind
nicht nach UL-Anforderungen zertifiziert.
Der Frequenzumrichter erfüllt die Anforderungen der
UL508C bezüglich des thermischen Gedächtnisses. Weitere
Informationen können Sie dem Abschnitt ThermischerMotorschutz im Projektierungshandbuch entnehmen.
Für eine Übereinstimmung mit dem Europäischen Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher
Güter auf Binnenwasserstraßen (ADN) siehe ADN-konformeInstallation im Projektierungshandbuch.
Versorgung des Motors mit
der geregelten dreiphasigen
Motorspannung
Das Steuerteil überwacht die
•
Netzversorgung, die interne
Verarbeitung, den
Motorausgang und den
Motorstrom, um für einen
effizienten Betrieb und eine
effiziente Regelung zu sorgen
Es überwacht die Benutzer-
•
schnittstelle sowie die
externen Steuersignale und
führt die resultierenden
Befehle aus
Sie dürfen elektrische Geräte und Geräte
mit elektrischen Komponenten nicht
zusammen mit normalem Hausmüll
entsorgen.
Sammeln Sie sie separat gemäß den
lokalen Bestimmungen und den aktuell
gültigen Gesetzen und führen Sie sie dem
Recycling zu.
Folgende Symbole kommen in diesem Dokument zum
Einsatz:
WARNUNG
Kennzeichnet eine potenziell gefährliche Situation, die
den Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben
kann.
VORSICHT
Kennzeichnet eine potenziell gefährliche Situation, die
leichte Verletzungen zur Folge haben kann. Die
Kennzeichnung kann ebenfalls als Warnung vor
unsicheren Verfahren dienen.
HINWEIS
Kennzeichnet wichtige Informationen, einschließlich
Situationen, die zu Geräte- oder sonstigen Sachschäden
führen können.
2.2 Qualifiziertes Personal
Der einwandfreie und sichere Betrieb des Frequenzumrichters setzt voraus, dass Transport, Lagerung, Montage,
Bedienung sowie Instandhaltung sachgemäß und
zuverlässig erfolgen. Nur qualifiziertes Fachpersonal darf
diese Geräte installieren oder bedienen.
Als qualifiziertes Personal werden geschulte Mitarbeiter
bezeichnet, die autorisiert sind, Geräte, Systeme und
Schaltkreise gemäß geltenden Gesetzen und Bestimmungen zu installieren, instand zu halten und zu warten.
Ferner muss das Personal mit den Anweisungen und
Sicherheitsmaßnahmen in diesem Dokument vertraut sein.
WARNUNG
HOCHSPANNUNG!
Bei Anschluss an Versorgungsnetz, DC-Stromversorgung
oder Zwischenkreiskopplung führen Frequenzumrichter
Hochspannung. Erfolgen Installation, Inbetriebnahme
und Wartung nicht durch qualifiziertes Personal, kann
dies zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen.
Ausschließlich qualifiziertes Personal darf Instal-
•
lation, Inbetriebnahme und Wartung
vornehmen.
WARNUNG
UNERWARTETER ANLAUF
Bei Anschluss des Frequenzumrichters an das Wechselstromnetz kann der angeschlossene Motor jederzeit
unerwartet anlaufen. Dies kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod sowie zu Geräte- oder
Sachschäden führen. Der angeschlossene Motor kann
über einen externen Schalter, einen seriellen Busbefehl,
ein Sollwertsignal, über ein LCP oder einen quittierten
Fehlerzustand anlaufen.
Ist ein unerwarteter Anlauf des Motors gemäß
•
den Bestimmungen zur Personensicherheit
unzulässig, trennen Sie den Frequenzumrichter
vom Netz.
Drücken Sie [Off] auf dem LCP, bevor Sie mit
•
der Programmierung der Parameter beginnen.
Der Frequenzumrichter, der Motor und alle
•
angetriebenen Geräte müssen betriebsbereit
sein, wenn der Frequenzumrichter an die
Netzspannung angeschlossen ist.
Die Zwischenkreiskondensatoren des Frequenzumrichters
können auch bei abgeschalteter und getrennter Netzversorgung geladen bleiben. Das Nichteinhalten dieser
Wartezeit nach dem Trennen der Stromversorgung vor
Wartungs- oder Reparaturarbeiten kann zu schweren
oder tödlichen Verletzungen führen.
1.Stoppen Sie den Motor.
2.Trennen Sie die Netzversorgung, die
Permanentmagnetmotoren und die externen
DC-Zwischenkreisversorgungen, einschließlich
externer Batterie, USV- und DC-Zwischenkreisverbindungen zu anderen Frequenzumrichtern.
3.Führen Sie Wartungs- oder Reparaturarbeiten
erst nach vollständiger Entladung der Kondensatoren durch. Die entsprechende Wartezeit
finden Sie in Tabelle 2.1.
CAUTION:
See manual for special condition/mains fuse
voir manual de conditions speclales/fusibles
WARNING:
Stored charge, wait 4 min.
Charge residuelle, attendez 4 min.
* 1 3 1
U
3 9 3 0 0 1 0 1 0 2 G 2 9 0 *
`
HVAC Drive
www.danfoss.com
T/C: FC-102P3K0T4Z55H1UGCXXXSXXXXAXBXCXXXXDX
Listed 76X1 E134261 Ind. Contr. Eq.
o
`
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Mechanische InstallationProdukthandbuch
3 Mechanische Installation
3.1 Auspacken
33
3.1.1 Mitgelieferte Teile
Die mitgelieferten Teile können je nach Produktkonfiguration unterschiedlich sein.
Überprüfen Sie, dass die mitgelieferten Teile und
•
die Informationen auf dem Typenschild mit der
Bestellbestätigung übereinstimmen.
Überprüfen Sie die Verpackung und den Frequen-
•
zumrichter per Sichtprüfung auf Beschädigungen,
die eine unsachgemäße Handhabung beim
Versand verursacht hat. Erheben Sie ggf.
gegenüber der Spedition Anspruch auf Schadensersatz. Behalten Sie beschädigte Teile bis zur
Klärung ein.
HINWEIS
Entfernen Sie nicht das Typenschild vom Frequenzumrichter (Garantieverlust).
3.1.2 Lagerung
Stellen Sie sicher, dass die Lagerungsanforderungen erfüllt
sind. Siehe Kapitel 8.4 Umgebungsbedingungen für detaillierte Informationen.
3.2 Installationsumgebungen
HINWEIS
Stellen Sie in Umgebungen mit Aerosol-Flüssigkeiten,
Partikeln oder korrosionsfördernden Gasen sicher, dass
die Schutzart der Geräte der Installationsumgebung
entspricht. Eine Nichterfüllung der Anforderungen von
bestimmten Umgebungsbedingungen kann zu einer
Reduzierung der Lebensdauer des Frequenzumrichters
führen. Stellen Sie sicher, dass alle Anforderungen
hinsichtlich Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Höhenlage
erfüllt werden.
Vibrationen und Erschütterungen
Der Frequenzumrichter entspricht den Anforderungen für
Geräte zur Wandmontage, sowie bei Montage an Maschinengestellen oder in Schaltschränken.
Detaillierte Angaben zu Umgebungsbedingungen finden
Sie unter Kapitel 8.4 Umgebungsbedingungen.
1Typencode
2Bestellnummer
3Nennleistung
Eingangsspannung, Frequenz und Strom (bei niedrigen/
4
hohen Spannungen)
Ausgangsspannung, Frequenz und Strom (bei geringen/
5
hohen Spannungen)
6Baugröße und Schutzart
7Maximale Umgebungstemperatur
8Zertifizierungen
9Entladezeit (Warnung)
Eine unsachgemäße Montage kann zu Überhitzung und
einer reduzierten Leistung führen.
Kühlung
Sehen Sie über und unter dem Frequenzum-
•
richter zur Luftzirkulation einen ausreichenden
Abstand vor. Die Abstandsanforderungen finden
Sie unter Abbildung 3.2.
Montage
1.Achten Sie darauf, dass der Montageort stabil
genug ist, um das Gewicht des Geräts zu tragen.
Sie können mehrere Frequenzumrichter Seite-anSeite ohne Zwischenraum aufstellen.
2.Stellen Sie das Gerät so nah wie möglich am
Motor auf. Halten Sie die Motorkabel so kurz wie
möglich.
3.Sorgen Sie durch Montage des Geräts auf einer
ebenen, stabilen Oberfläche oder an der
optionalen Rückwand für eine ausreichende
Luftzirkulation zur Kühlung.
4.Verwenden Sie die vorgesehenen Montageöffnungen am Frequenzumrichter zur
Wandmontage, sofern vorhanden.
Montage mit Rückwand und Montagerahmen
33
Abbildung 3.2 Abstand zur Kühlluftzirkulation oben und unten
GehäuseA2-A5B1-B4C1, C3C2, C4
a [mm]100200200225
Tabelle 3.1 Mindestabstände für eine ausreichende
Luftzirkulation
Heben
Prüfen Sie das Gewicht des Frequenzumrichters,
•
um ein sicheres Heben zu gewährleisten, siehe
Kapitel 8.9 Nennleistungen, Gewicht und
Abmessungen.
Vergewissern Sie sich, dass die Hebevorrichtung
•
für die Aufgabe geeignet ist.
Planen Sie ggf. zum Transportieren des Geräts ein
•
Hebezeug, einen Kran oder einen Gabelstapler
mit der entsprechenden Tragfähigkeit ein.
Verwenden Sie zum Heben die Transportösen am
•
Frequenzumrichter (sofern vorhanden).
Abbildung 3.3 Ordnungsgemäße Montage mit Rückwand
HINWEIS
Bei Montage an einem Montagerahmen benötigen Sie
die optionale Rückwand.
HINWEIS
Alle Einheiten der Baugrößen A, B, und C können Seitean-Seite installiert werden. Ausnahme: Bei Verwendung
eines IP21-Bausatzes muss zwischen den Gehäusen ein
Abstand eingehalten werden:
Bei den Bauformen A2, A3, A4, B3, B4 und C3
•
beträgt der Mindestabstand 50 mm.
Bei der Bauform C4 beträgt der Mindestabstand
Kapitel 8.1 Elektrische Daten und Kapitel 8.5 Kabelspe-
Siehe
zifikationen zu empfohlenen Kabelquerschnitten und typen.
4.2 EMV-gerechte Installation
44
WARNUNG
INDUZIERTE SPANNUNG
Induzierte Spannung durch nebeneinander verlegte
Motorkabel kann Gerätekondensatoren auch dann
aufladen, wenn die Geräte freigeschaltet sind. Die
Nichtbeachtung der Empfehlung zum separaten Verlegen
von Motorkabeln oder zur Verwendung von
abgeschirmten Kabeln kann schwere Personenschäden
oder sogar tödliche Verletzungen zur Folge haben.
Verlegen Sie Motorkabel getrennt oder
•
verwenden Sie abgeschirmte Kabel
•
VORSICHT
Befolgen Sie die Anweisungen in Kapitel 4.3 Erdung,
Kapitel 4.4 Anschlussplan, Kapitel 4.6 Motoranschluss und
Kapitel 4.8 Steuerleitungen, um eine EMV-gerechte Instal-
lation durchzuführen.
4.3 Erdung
WARNUNG
GEFAHR VON ERDABLEITSTROM
Die Erdableitströme überschreiten 3,5 mA. Eine nicht
vorschriftsmäßige Erdung des Frequenzumrichters kann
zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
Lassen Sie die ordnungsgemäße Erdung der
•
Geräte durch einen zertifizierten Elektroinstallateur überprüfen.
STROMSCHLAGGEFAHR
Der Frequenzumrichter kann einen Gleichstrom im
Schutzleiter verursachen. Eine Nichtbeachtung der
nachstehenden Empfehlung kann dazu führen, dass die
Fehlerstromschutzeinrichtung nicht den gewünschten
Schutz bietet.
Wenn Sie zum Schutz vor elektrischem Schlag
•
einen Fehlerstromschutzschalter (Residual
Current Device, RCD) verwenden, muss dieser
an der Versorgungsseite vom Typ B sein.
Überspannungsschutz
Bei Anwendungen mit mehreren Motoren
•
benötigen Sie zwischen Frequenzumrichter und
Motor zusätzliche Schutzeinrichtungen, z. B. einen
Kurzschlussschutz oder thermischen Motorschutz.
Der Kurzschluss- und Überspannungsschutz wird
•
durch Sicherungen am Eingang gewährleistet.
Wenn die Sicherungen nicht Bestandteil der
Lieferung ab Werk sind, muss sie der Installateur
bereitstellen. Die maximalen Nennwerte der
Sicherungen finden Sie unter
Kapitel 8.8 Sicherungen und Trennschalter.
Leitungstyp und Nennwerte
Die Querschnitte und Hitzebeständigkeit aller
•
verwendeten Kabel sollten den örtlichen und
nationalen Vorschriften entsprechen.
Empfehlung für die Verdrahtung des Stroman-
•
schlusses: Kupferdraht, bemessen für mindestens
75 °C.
Für elektrische Sicherheit
Erden Sie den Frequenzumrichter gemäß den
•
geltenden Normen und Richtlinien.
Verwenden Sie für Netzversorgung, Motorkabel
•
und Steuerleitungen einen speziellen Schutzleiter.
Erden Sie Frequenzumrichter nicht in Reihe
•
hintereinander.
Halten Sie die Erdungskabel so kurz wie möglich.
Kabelschirm und Frequenzumrichtergehäuse her,
indem Sie Kabelverschraubungen aus Metall oder
die mit den Geräten mitgelieferten Schellen
verwenden (siehe Kapitel 4.6 Motoranschluss).
Verwenden Sie Kabel mit hoher Litzenzahl, um
•
elektrische Störgeräusche zu vermindern.
Verwenden Sie keine verdrillten Abschirmung-
Es besteht die Gefahr elektrischer Störungen, wenn das Massepotential zwischen Frequenzumrichter und System
abweicht. Installieren Sie Ausgleichskabel zwischen den Systemkomponenten. Empfohlener Kabelquerschnitt:
16 mm2.
4.4 Anschlussplan
44
Abbildung 4.1 Anschlussplan des Grundgeräts
A=Analog, D=Digital
*Klemme 37 (optional) wird für die Funktion „Sicher abgeschaltetes Moment“ verwendet. Installationsanweisungen für die
Funktion „Sicher abgeschaltetes Moment“ finden Sie im Produkthandbuch für Funktion „Sicher abgeschaltetes Moment“ für
Danfoss VLT® Frequenzumrichter.
**Schließen Sie den Kabelschirm nicht an.
Verwenden Sie abgeschirmte Kabel für Motor- und Steuerkabel und separate Kabel für Netzversorgung, Motor- und
Steuerkabel. Die Nichtbeachtung dieser Vorgabe kann zu nicht vorgesehenem Verhalten oder reduzierter Leistung der
Anlage führen. Ein Mindestabstand von 200 mm zwischen Leistungs- und Motorkabeln sowie Steuerleitungen ist
erforderlich.
Schraubendrehers (siehe Abbildung 4.3) oder
durch Lösen der Befestigungsschrauben (siehe
Abbildung 4.4).
Abbildung 4.3 Zugang zur Verkabelung bei Gehäusen der
Schutzarten IP20 und IP21
Abbildung 4.4 Zugang zur Verkabelung bei Gehäusen der
Schutzarten IP55 und IP66
Lesen Sie vor dem Anziehen der Abdeckungen bitte
Tabelle 4.1.
4.6
Motoranschluss
WARNUNG
INDUZIERTE SPANNUNG!
Induzierte Spannung durch nebeneinander verlegte
Motorkabel kann Gerätekondensatoren auch dann
aufladen, wenn die Geräte freigeschaltet sind. Die
Nichtbeachtung der Empfehlung zum separaten Verlegen
von Motorkabeln oder zur Verwendung von
abgeschirmten Kabeln kann schwere Personenschäden
oder sogar tödliche Verletzungen zur Folge haben.
Befolgen Sie bezüglich der Kabelquerschnitte
•
örtliche und nationale Vorschriften. Maximaler
Kabelquerschnitt siehe Kapitel 8.1 ElektrischeDaten.
Befolgen Sie die Anforderungen des Motorhers-
•
tellers an die Motorkabel.
Kabeleinführungen für Motorkabel oder
•
Bodenplatten mit Durchführungen sind am
Unterteil von Frequenzumrichtern mit Schutzart
IP21 oder höher vorgesehen.
Schließen Sie kein Anlass- oder Polwechselgerät
•
(z. B. Dahlander-Motor oder Asynchron-Schleifringläufermotor) zwischen Frequenzumrichter und
Motor an.
Verfahrensweise
1.Isolieren Sie einen Abschnitt der äußeren
Kabelisolierung ab.
2.Positionieren Sie das abisolierte Kabel unter die
Kabelschelle, um eine mechanische Befestigung
und elektrischen Kontakt zwischen Kabelschirm
und Erde herzustellen.
3.Schließen Sie das Erdungskabel gemäß den
Erdungsanweisungen in Kapitel 4.3 Erdung, siehe
Abbildung 4.5 an die nächstgelegene Erdungsklemme an.
4.Schließen Sie die 3 Phasen des Motorkabels an
die Klemmen 96 (U), 97 (V) und 98 (W) an (siehe
Abbildung 4.5).
5.Ziehen Sie die Klemmen gemäß den Informationen in Kapitel 8.7 Anzugsdrehmomente fürAnschlüsse an.
Abbildung 4.7 Motoranschluss bei Gehäusetyp A4/A5 (IP55/66)
Abbildung 4.5 Motoranschluss
Abbildung 4.6, Abbildung 4.7 und Abbildung 4.8 zeigen
vereinfachte Anschlussbilder für Netz, Motor und Erdung
eines Frequenzumrichters. Die jeweiligen Konfigurationen
ändern sich je nach Gerätetypen und optionaler
Ausrüstung.
Abbildung 4.8 Motor-, Netz und Erdungsanschluss für
Gehäusetypen B und C bei Verwendung abgeschirmter Kabel
Abbildung 4.6 Motoranschluss bei Gehäusetyp A2 und A3
des Eingangsstroms des Frequenzumrichters.
Maximaler Kabelquerschnitt siehe
Kapitel 8.1 Elektrische Daten.
Befolgen Sie bezüglich der Kabelquerschnitte
•
örtliche und nationale Vorschriften.
Verfahrensweise
1.Schließen Sie die 3 Phasen des Netzeingangs an
die Klemmen L1, L2 und L3 an (siehe
Abbildung 4.9).
2.Je nach Konfiguration der Geräte wird die
Eingangsleistung an die Netzeingangsklemmen
oder den Netztrennschalter angeschlossen.
3.Erden Sie das Kabel gemäß den Erdungsanweisungen in Kapitel 4.3 Erdung.
4.Wird der Frequenzumrichter von einer isolierten
Netzstromquelle (IT-Netz oder potenzialfreie
Dreieckschaltung) oder TT/TNS-Netz mit
geerdetem Zweig versorgt (geerdete Dreieckschaltung), stellen Sie 14-50 EMV-Filter auf [Aus],
um Schäden am Zwischenkreis zu vermeiden und
die Erdungskapazität gemäß IEC 61800-3 zu
verringern.
4.8 Steuerleitungen
Trennen Sie Steuerkabel von Hochspannungsbau-
•
teilen des Frequenzumrichters.
Ist der Frequenzumrichter an einen Thermistor
•
angeschlossen, müssen die Thermistorsteuerkabel
abgeschirmt und verstärkt/zweifach isoliert sein.
Wir empfehlen eine 24 VD C-Versorgungsspannung.
4.8.1 Steuerklemmentypen
In Abbildung 4.10 und Abbildung 4.11 sind die entfernbaren
Frequenzumrichteranschlüsse zu sehen. Tabelle 4.2 fasst
Klemmenfunktionen und Werkseinstellungen zusammen.
gangsklemmen, 2 zusätzliche digitale Klemmen,
die entweder als Eingang oder Ausgang
programmiert werden können, eine 24 V DCKlemmen-Versorgungsspannung und einen
Bezugspotentialausgang für eine optionale, vom
Kunden bereitgestellte 24-V DC-Spannung bereit.
Anschluss 2 Klemmen (+)68 und (-)69, sind für
•
eine serielle RS-485-Kommunikationsverbindung
bestimmt.
Anschluss 3 stellt 2 Analogeingänge, 1 Analog-
•
ausgang, 10-V DC-Versorgungsspannung und
Bezugspotentialanschlüsse für die Ein- und
Ausgänge bereit.
Page 22
Elektrische Installation
Produkthandbuch
Anschluss 4 ist ein USB-Anschluss zur
•
Verwendung mit der MCT 10
KlemmeParameterWerksein-
Konfigurationssoftware.
Klemmenbeschreibung
KlemmeParameterWerksein-
stellung
Digitalein-/-ausgänge
12, 13-+24 V DC24-V-DC-Versorgungs-
44
185-10[8] Start
195-11[0] Ohne
Funktion
325-14[0] Ohne
Funktion
335-15[0] Ohne
Funktion
275-12[2]
Motorfreilauf
(inv.)
295-13[14] Festdrz.
(JOG)
20-„Common“ für Digita-
37-Sicher
abgeschaltete
s Moment
(STO)
Analogeingänge/-ausgänge
39-
426-50Drehzahl 0 –
Max. Drehzahl
50-+10 V DC10 V DC Analogversor-
536-1Sollwert
546-2Feedback
Beschreibung
spannung für
Digitaleingänge und
externe Messwandler.
Maximaler
Ausgangsstrom von
200 mA für alle 24-VLasten.
Digitaleingänge.
Für Digitaleingang und
-ausgang. Werkseinstellung ist Eingang.
leingänge und 0-VPotenzial für 24-VStromversorgung.
Sicherer Eingang
(optional). Dient zur
sicheren Abschaltung
des Motormoments.
Bezugspotential für
Analogausgang
Programmierbarer
Analogausgang. Das
Analogsignal ist
0-20 mA oder 4-20 mA
bei maximal 500 Ω.
gungsspannung für
Potenziometer oder
Thermistor. 15 mA
maximaler
Analogeingang. Für
Spannung oder Strom.
Schalter A53 und A54
dienen zur Auswahl
von Strom [mA] oder
Spannung [V].
55-
61-
68 (+)8-3
69 (-)8-3
01, 02, 035-40 [0][9] Alarm
04, 05, 065-40 [1][5] In Betrieb
Tabelle 4.2 Klemmenbeschreibung
Zusätzliche Klemmen:
2 Form-C-Relaisausgänge. Die Position der
•
Ausgänge hängt von der Frequenzumrichterkonfiguration ab.
Weitere Klemmen befinden sich an eingebauten
•
optionalen Geräten. Näheres finden Sie im
Handbuch der Geräteoptionen.
Verdrahtung der Steuerklemmen
4.8.2
Steuerklemmenanschlüsse am Frequenzumrichter sind
steckbar und ermöglichen so eine einfache Installation
(siehe Abbildung 4.10).
HINWEIS
Halten Sie Steuerkabel möglichst kurz und verlegen Sie
diese separat von Hochleistungskabeln, um Störungen
möglichst gering zu halten.
1.Öffnen Sie den Kontakt, indem Sie einen kleinen
Schraubendreher in die rechteckige Öffnung über
dem entsprechenden Kontakt einführen und
leicht nach oben drücken.
Klemmenbeschreibung
stellung
Bezugspotential für
Serielle Kommunikation
Relais
Analogeingang
Integriertes RC-Filter für
Kabelabschirmung.
Dient NUR zum
Anschluss der
Abschirmung bei EMVProblemen.
RS-485-Schnittstelle. Ein
Schalter auf der
Steuerkarte dient zum
Zuschalten des
Abschlusswiderstands.
Form-C-Relaisausgang.
Für Wechsel- oder
Gleichspannung sowie
ohmsche oder
induktive Lasten.
2.Führen Sie das abisolierte Steuerkabel in den
Kontakt ein.
3.Entfernen Sie den Schraubendreher. Das Kabel ist
nun in der Klemme befestigt.
4.Stellen Sie sicher, dass der Kontakt fest hergestellt
ist. Lose Steuerkabel können zu Fehlern oder
einem Betrieb führen, der nicht die optimale
Leistung erbringt.
Steuerkabelquerschnitte finden Sie unter
Kapitel 8.5 Kabelspezifikationen und typische Beispiele für
den Anschluss der Steuerkabel unter Kapitel 6 Anwendungs-beispiele.
Aktivierung des Motorbetriebs
4.8.3
(Klemme 27)
HINWEIS
Der Frequenzumrichter kann nicht ohne Signal an
Klemme 27 laufen, es sei denn, Sie programmieren
Klemme 27 neu.
4.8.4 Auswahl Strom/Spannung (Schalter)
An den Analogeingangsklemmen 53 und 54 können Sie
eine Spannung (0-10 V) oder einen Strom (0/4-20 mA) als
Eingangssignal auswählen.
„Sicher abgeschaltetes Moment“ (STO) ist eine Option. Zur
Ausführung der Funktion „Sicher abgeschaltetes Moment“
(STO) ist eine zusätzliche Verkabelung des Frequenzumrichters erforderlich. Nähere Informationen finden Sie im
Produkthandbuch der Funktion Sicher abgeschaltetesMoment (STO).
44
4.8.6 RS-485 Serielle Schnittstelle
Bis zu 32 Teilnehmer können als Bus oder über
Abzweigkabel über eine gemeinsame Leitung mit einem
Netzwerksegment verbunden werden. Netzwerksegmente
sind durch Busverstärker (Repeater) unterteilt. Jeder
Repeater fungiert in dem Segment, in dem er installiert ist,
als Teilnehmer. Jeder mit einem Netzwerk verbundene
Teilnehmer muss über alle Segmente hinweg eine
einheitliche Teilnehmeradresse aufweisen.
Schließen Sie serielle RS-485-Schnittstellenkabel
•
an die Klemmen (+)68 und (-)69 an.
Schließen Sie die Segmente an beiden
•
Endpunkten ab – entweder mit Hilfe des Terminierungsschalters (Busklemme ein/aus, siehe
Abbildung 4.13) des Frequenzumrichters oder mit
einem polarisierten Widerstandsnetzwerk.
Schließen Sie die Abschirmung großflächig an
•
Masse an, z. B. mit einer Kabelschelle oder einer
leitfähigen Kabelverschraubung.
Ein unterschiedliches Erdpotenzial zwischen
•
Geräten kann durch Anbringen eines Ausgleichskabels gelöst werden.
Verwenden Sie im gesamten Netzwerk immer den
•
gleichen Kabeltyp, um eine nicht übereinstimmende Impedanz zu verhindern.
Prüfen Sie die gesamte Anlage vor dem Anlegen von Netzspannung an das Gerät wie in Tabelle 4.4 beschrieben. Markieren
Sie die geprüften Punkte anschließend mit einem Haken.
PrüfpunktBeschreibung
Zusatzeinrichtungen•Erfassen Sie Zusatzeinrichtungen, Zubehör, Schalter, Trenner oder Netzsicherungen bzw. Hauptschalter, die
netz- oder motorseitig angeschlossen sein können. Stellen Sie sicher, dass diese Einrichtungen für einen
Betrieb bei voller Drehzahl bereit sind.
Überprüfen Sie den Zustand und die Funktion von Sensoren, die Istwertsignale zum Frequenzumrichter
•
senden.
Entfernen Sie die Kondensatoren zur Korrektur des Leistungsfaktors am Motor.
•
Stellen Sie alle Kondensatoren zur Korrektur des Leistungsfaktors an der Netzseite ein und stellen Sie
•
sicher, dass diese verdrosselt werden.
Kabelführung
Steuerkabel
Abstand zur
Kühlluftzirkulation
Umgebungsbedingungen
Sicherungen und
Trennschalter
Erdung
Netz- und
Motorkabel
Gehäuseinneres
Schalter
Vibrationen
Stellen Sie sicher, dass Sie Motorkabel und Steuerleitungen getrennt oder in 3 separaten Metall-Installati-
•
onsrohren verlegen oder geschirmte Kabel zur Vermeidung von Hochfrequenzstörungen verwenden.
Prüfen Sie, ob Kabel gebrochen oder beschädigt sind und ob lose Verbindungen vorliegen.
•
Stellen Sie zur Gewährleistung der Störfestigkeit sicher, dass Steuerleitungen getrennt von Netz- und
•
Motorleitungen verlaufen.
Überprüfen Sie ggf. die Spannungsquelle der Signale.
•
Die Verwendung von abgeschirmten Kabeln oder Twisted-Pair-Kabeln wird empfohlen. Stellen Sie sicher,
•
dass die Abschirmung richtig abgeschlossen ist.
Messen Sie, ob für eine ausreichende Luftzirkulation entsprechende Freiräume über und unter dem
•
Frequenzumrichter vorhanden sind, siehe Kapitel 3.3 Montage
Überprüfen Sie, dass die Anforderungen für die Umgebungsbedingungen erfüllt sind.
•
Stellen Sie sicher, dass die richtigen Sicherungen oder Trennschalter eingebaut sind.
•
Prüfen Sie, dass alle Sicherungen fest eingesetzt und in einem betriebsfähigen Zustand sowie alle
•
Trennschalter geöffnet sind
Prüfen Sie, dass die Anlage eine Erdverbindung besitzt und die Kontakte fest angezogen sind und keine
•
Oxidation aufweisen.
Eine Erdung an Kabelkanälen oder eine Montage der Rückwand an einer Metallfläche stellen keine ausrei-
•
chende Erdung dar.
Prüfen Sie, dass alle Kontakte fest angeschlossen sind.
•
Stellen Sie sicher, dass Motor- und Netzkabel in getrennten Installationsrohren verlegt sind oder getrennte
•
abgeschirmte Kabel verwendet werden.
Stellen Sie sicher, dass das Innere des Frequenzumrichters frei von Schmutz, Metallspänen, Feuchtigkeit
•
und Korrosion ist.
Prüfen Sie, dass das Gerät auf einer unlackierten Metalloberfläche montiert ist
•
Stellen Sie sicher, dass alle Schalter und Trennschalter in der richtigen Schaltposition sind.
•
Stellen Sie sicher, dass der Frequenzumrichter je nach Anforderung stabil montiert ist oder Schwingungs-
•
dämpfer verwendet werden.
Prüfen Sie, ob übermäßige Vibrationen vorhanden sind.
Allgemeine Sicherheitshinweise finden Sie unter
Kapitel 2 Sicherheit.
WARNUNG
HOCHSPANNUNG!
Bei Anschluss an die Netzspannung führen Frequenzumrichter Hochspannung. Erfolgen Installation,
Inbetriebnahme und Wartung nicht durch qualifiziertes
Personal, kann dies Tod oder schwere Verletzungen zur
Folge haben.
Ausschließlich qualifiziertes Personal darf Instal-
•
lation, Inbetriebnahme und Wartung
vornehmen.
Vor dem Anlegen der Netzversorgung:
1.Schließen Sie die Abdeckung ordnungsgemäß.
2.Überprüfen Sie, dass alle Kabelverschraubungen
festgezogen sind.
3.Die Netzspannung zum Frequenzumrichter muss
AUS und freigeschaltet sein. Über die
Trennschalter am Frequenzumrichter können Sie
die Eingangsspannung NICHT trennen.
4.Stellen Sie sicher, dass an den Eingangsklemmen
L1 (91), L2 (92) und L3 (93) keine Spannung
zwischen zwei Phasen sowie zwischen den
Phasen und Masse vorliegt.
5.Stellen Sie sicher, dass an den Ausgangsklemmen
96 (U), 97(V) und 98 (W) keine Spannung
zwischen zwei Phasen sowie zwischen den
Phasen und Masse vorliegt.
6.Prüfen Sie den korrekten Motoranschluss durch
Messen der Widerstandswerte an U-V (96-97), V-W
(97-98) und W-U (98-96).
7.Prüfen Sie die ordnungsgemäße Erdung von
Frequenzumrichter und Motor.
8.Prüfen Sie die Klemmen des Frequenzumrichters
auf lose Kabel.
9.Prüfen Sie, dass die Versorgungsspannung mit
der Nennspannung von Frequenzumrichter und
Motor übereinstimmt.
5.2
Anlegen der Netzversorgung
WARNUNG
UNERWARTETER ANLAUF
Bei Anschluss des Frequenzumrichters an das Wechselstromnetz kann der angeschlossene Motor jederzeit
unerwartet anlaufen. Dies kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod sowie zu Geräte- oder
Sachschäden führen. Der angeschlossene Motor kann
über einen externen Schalter, einen seriellen Busbefehl,
ein Sollwertsignal, über ein LCP oder einen quittierten
Fehlerzustand anlaufen.
Ist ein unerwarteter Anlauf des Motors gemäß
•
den Bestimmungen zur Personensicherheit
unzulässig, trennen Sie den Frequenzumrichter
vom Netz.
Drücken Sie [Off] auf dem LCP, bevor Sie mit
•
der Programmierung der Parameter beginnen.
Der Frequenzumrichter, der Motor und alle
•
angetriebenen Geräte müssen betriebsbereit
sein, wenn der Frequenzumrichter an die
Netzspannung angeschlossen ist.
Legen Sie unter Verwendung der folgenden Schritte
Spannung an den Frequenzumrichter an:
1.Stellen Sie sicher, dass die Abweichung in der
Spannungssymmetrie höchstens ±3 % beträgt. Ist
dies nicht der Fall, so korrigieren Sie die
Unsymmetrie der Eingangsspannung, bevor Sie
fortfahren. Wiederholen Sie dieses Verfahren nach
der Spannungskorrektur.
2.Stellen Sie sicher, dass die Verkabelung optionaler
Ausrüstung, sofern vorhanden, dem Zweck der
Anlage entspricht.
3.Stellen Sie sicher, dass alle Bedienvorrichtungen
auf AUS stehen. Die Gehäusetüren müssen
geschlossen bzw. die Abdeckung muss montiert
sein.
4.Legen Sie die Netzversorgung an den Frequenzumrichter an. Starten Sie den Frequenzumrichter
NOCH NICHT. Stellen Sie bei Frequenzumrichtern
mit Trennschaltern diese auf EIN, um die Netzversorgung am Frequenzumrichter anzulegen.
Wenn die Statuszeile unten im LCP AUTO FERN
MOTORFREILAUF oder das LCP Alarm 60 Ext. Verriegelung
anzeigt, ist der Frequenzumrichter betriebsbereit, es
fehlt aber ein Eingangssignal an Klemme 27. Nähere
Angaben finden Sie in Kapitel 4.8.3 Aktivierung desMotorbetriebs (Klemme 27).
5.3 Betrieb der LCP Bedieneinheit
5.3.1 LCP Bedieneinheit
55
Die Bedieneinheit (LCP) ist die Displayeinheit mit
integriertem Tastenfeld an der Vorderseite des Frequenzumrichters.
Das LCP verfügt über verschiedene Funktionen für
Benutzer:
Start, Stopp und Regelung der Drehzahl bei
•
Hand-Steuerung
Anzeige von Betriebsdaten, Zustand, Warn- und
•
Alarmmeldungen
Programmierung von Funktionen des Frequen-
•
zumrichters
Quittieren Sie den Frequenzumrichter nach einem
•
Abbildung 5.1 Bedieneinheit (LCP)
Fehler manuell, wenn automatisches Quittieren
inaktiv ist
A. Displaybereich
Das Display ist aktiviert, wenn Netzspannung, eine
Als Option ist ebenfalls ein numerisches LCP (NLCP)
erhältlich. Das NLCP funktioniert ähnlich zum grafischen
LCP. Angaben zur Bedienung des LCP 101 finden Sie im
Programmierungshandbuch.
Zwischenkreisklemme oder eine externe 24 V DCVersorgung den Frequenzumrichter mit Spannung
versorgen.
Sie können die am LCP angezeigten Informationen an die
jeweilige Anwendung anpassen. Wählen Sie die Optionen
HINWEIS
Konfigurationssoftware. Die Software steht als Download
(Basisversion) oder zur Bestellung (erweiterte Version,
Bestellnummer 130B1000) zur Verfügung. Weitere
Informationen und Downloads finden Sie unter
B. Menütasten am Display
C. Navigationstasten und Kontrollleuchten (LED)
D. Bedientasten und Reset
Page 29
Inbetriebnahme
Produkthandbuch
B. Menütasten am Display
Die Menütasten dienen zum Zugriff auf Menüs zur Parametereinstellung, zur Änderung der Statusanzeige im
normalen Betrieb und zur Anzeige von Einträgen im
Fehlerspeicher.
IDTasteFunktion
6StatusDiese Taste zeigt Betriebsinformationen
an.
7Quick Menu Dieses Menü bietet einen schnellen
Zugriff auf Parameter zur Programmierung der Anweisungen für die erste
Inbetriebnahme sowie vieler weiterer
detaillierter Anweisungen.
8Main MenuDient zum Zugriff auf alle Parameter.
9Alarm LogZeigt eine Liste aktueller Warnungen,
der letzten 10 Alarme und den
Wartungsspeicher.
Tabelle 5.2 Legende zu Abbildung 5.1, Display-Menütasten
C. Navigationstasten und Anzeigeleuchten (LED)
Die Navigationstasten dienen zum Navigieren durch die
Programmierfunktionen und zum Bewegen des Displaycursors. Die Navigationstasten ermöglichen zudem eine
Drehzahlregelung im Handbetrieb (Ortsteuerung). In
diesem Bereich befinden sich darüber hinaus die drei
Kontrollanzeigen (LED) zur Anzeige des Zustands.
IDTasteFunktion
10BackBringt Sie zum vorherigen Schritt oder zur
vorherigen Liste in der Menüstruktur
zurück.
11CancelMacht die letzte Änderung oder den
letzten Befehl rückgängig, so lange der
Anzeigemodus bzw. die Displayanzeige
nicht geändert worden ist.
12InfoZeigt im Anzeigefenster Informationen zu
einem Befehl, einem Parameter oder einer
Funktion.
13Navigati-
onstasten
14OKGreifen Sie mit Hilfe dieser Taste auf
Navigieren Sie mit Hilfe dieser Tasten
zwischen den verschiedenen Optionen in
den Menüs.
Parametergruppen zu oder bestätigen Sie
die Wahl eines Parameters.
IDAnzeigeLEDFunktion
15ONGrünDie On-LED leuchtet, wenn der
Frequenzumrichter an die
Netzspannung, eine DC-BusZwischenkreisklemme oder eine
externe 24-V-Stromversorgung
angeschlossen ist.
16WARNGelbDie gelbe Warn.-LED leuchtet,
wenn eine Warnung auftritt. Im
Display erscheint zusätzlich ein
Text, der das Problem angibt.
17ALARMRotDie rote Alarm-LED blinkt bei
einem Fehlerzustand. Im Display
erscheint zusätzlich ein Text, der
den Alarm näher spezifiziert.
Tabelle 5.4 Legende zu Abbildung 5.1, Anzeigeleuchten (LED)
D. Bedientasten und Reset
Die Bedientasten befinden sich unten am LCP.
IDTasteFunktion
18Hand onDrücken Sie diese Taste, um den
Frequenzumrichter im Handbetrieb (OrtSteuerung) zu starten.
Ein externes Stoppsignal über Steuer-
•
signale oder serielle Kommunikation
hebt den Handbetrieb auf
19OffStoppt den angeschlossenen Motor,
schaltet jedoch nicht die Spannungsversorgung zum Frequenzumrichter ab.
20Auto onDiese Taste versetzt das System in den
Fernbetrieb (Autobetrieb).
Sie reagiert auf einen externen
•
Startbefehl über Steuerklemmen oder
serielle Kommunikation
21ResetDient dazu, den Frequenzumrichter nach
Behebung eines Fehlers manuell zurückzusetzen.
Tabelle 5.5 Legende zu
Abbildung 5.1, Bedientasten und Reset
HINWEIS
Stellen Sie den Displaykontrast durch Drücken der Taste
[Status] und der Pfeiltasten [▲]/[▼] ein.
55
Tabelle 5.3 Legende zu Abbildung 5.1, Navigationstasten
5.3.3 Parametereinstellungen
Um die richtige Programmierung für Anwendungen zu
erhalten, müssen Sie häufig Funktionen in mehreren
verwandten Parametern einstellen.
Programmierdaten speichert der Frequenzumrichter im
internen Speicher.
Laden Sie die Daten zur Sicherung in den LCP-
•
Speicher
Schließen Sie das LCP zum Laden von Daten auf
•
einen anderen Frequenzumrichter an dieses Gerät
an und laden Sie die gespeicherten Einstellungen
herunter
Bei der Wiederherstellung von Werkseinstel-
•
lungen werden die im Speicher des LCP
gespeicherten Daten nicht geändert
55
Hochladen/Herunterladen von Daten
5.3.4
7.Drücken Sie zweimal [Back], um zum Statusmenü
zu wechseln oder drücken Sie [Main Menu], um
das Hauptmenü zu öffnen.
Änderungen anzeigen
Quick Menu Q5 - Liste geänd. Param. listet alle Parameter
auf, die von der Werkseinstellung abweichen.
Die Liste zeigt nur Parameter, die im aktuellen
•
Programm-Satz geändert wurden.
Parameter, die auf die Werkseinstellung zurück-
•
gesetzt wurden, werden nicht aufgelistet.
Die Meldung Empty zeigt an, dass keine
•
Parameter geändert wurden.
auf das LCP
Wiederherstellen der
5.3.6
1.Drücken Sie die [Off]-Taste, um den Motor zu
stoppen, bevor Sie Daten laden oder speichern.
2.
Drücken Sie auf [Main Menu] 0-50 LCP-Kopie und
anschließend auf [OK].
3.
Wählen Sie [1] Speichern in LCP, um Daten auf das
LCP hochzuladen oder wählen Sie [2] Lade vonLCP, Alle, um Daten vom LCP herunterzuladen.
4.Drücken Sie [OK]. Sie können den Vorgang an
einem Statusbalken verfolgen
5.Drücken Sie auf [Hand on] oder [Auto on], um
zum Normalbetrieb zurückzukehren.
Ändern von Parametereinstellungen
5.3.5
Der Parameterzugriff erfolgt durch Drücken von [Quick
Menu] oder [Main Menu]. Über die Taste [Quick Menu]
erhalten Sie nur Zugriff auf eine begrenzte Anzahl von
Parametern.
1.Drücken Sie die Taste [Quick Menu] oder [Main
Menu] am LCP.
2.
Drücken Sie die Tasten [▲] [▼], um durch die
Parametergruppen zu navigieren, drücken Sie auf
die Taste [OK], um eine Parametergruppe
auszuwählen.
3.
Drücken Sie die Tasten [▲] [▼], um durch die
Parameter zu navigieren, drücken Sie auf die
Tasten [OK], um ein Parameter auszuwählen.
4.
Drücken Sie [▲] [▼], um den Wert einer Parametereinstellung zu ändern.
5.
Drücken Sie auf die Tasten [◄] [►], um die Stelle
bei der Eingabe eines dezimalen Parameters zu
wechseln.
6.Drücken Sie [OK], um die Änderung zu
akzeptieren.
Werkseinstellungen
HINWEIS
Bei der Wiederherstellung der Werkseinstellungen
besteht die Gefahr eines Datenverlustes von Programmierung, Motordaten, Lokalisierung und Überwachung.
Speichern Sie die Daten für eine Datensicherung vor der
Initialisierung im LCP.
Die Initialisierung des Frequenzumrichters stellt die
Standard-Parametereinstellungen wieder her. Eine Initialisierung ist über 14-22 Betriebsart (empfohlen) oder manuell
möglich.
Die Initialisierung über 14-22 Betriebsart ändert
•
keine Einstellungen des Frequenzumrichters wie
Betriebsstunden, über die serielle Schnittstelle
gewählte Optionen, Einstellungen im BenutzerMenü, Fehlerspeicher, Alarm Log und weitere
Überwachungsfunktionen.
Eine manuelle Initialisierung löscht alle Daten zu
•
Motor, Programmierung, Lokalisierung und
Überwachung und stellt die Werkseinstellungen
wieder her.
Empfohlene Initialisierung, über 14-22 Betriebsart
1.Drücken Sie zweimal auf [Main Menu], um auf
Parameter zuzugreifen.
2.
Navigieren Sie zu 14-22 Betriebsart und drücken
Sie auf [OK].
3.
Wählen Sie Initialisierung aus, und drücken Sie auf
[OK].
4.Schalten Sie den Frequenzumrichter
spannungslos und warten Sie, bis das Display
erlischt.
5.Legen Sie die Netzversorgung an den Frequenzumrichter an.
Die Werkseinstellungen der Parameter werden während
der Inbetriebnahme wiederhergestellt. Dies kann etwas
länger dauern als normal.
6.Alarm 80 wird angezeigt.
7.Mit [Reset] kehren Sie zum normalen Betrieb
zurück.
Manuelle Initialisierung
1.Schalten Sie den Frequenzumrichter
spannungslos und warten Sie, bis das Display
erlischt.
2.Halten Sie [Status], [Main Menu] und [OK] gleichzeitig gedrückt und legen Sie Strom an das Gerät
an (ca. 5 Sek. oder bis zu einem hörbaren Klicken
und dem Starten des Lüfters).
Die Initialisierung stellt die Werkseinstellungen der
Parameter während der Inbetriebnahme wieder her. Dies
kann etwas länger dauern als normal.
Die manuelle Initialisierung setzt die folgenden Frequenzumrichterinformationen nicht zurück:
15-00 Betriebsstunden
•
15-03 Anzahl Netz-Ein
•
15-04 Anzahl Übertemperaturen
•
15-05 Anzahl Überspannungen
•
5.4
Grundlegende Programmierung
5.4.2 Inbetriebnahme über [Main Menu]
Die empfohlenen Parametereinstellungen sind lediglich für
die Inbetriebnahme und eine erste Funktionsprüfung
bestimmt. Anwendungseinstellungen können abweichen.
Geben Sie die Daten ein, während die Netzspannung am
Frequenzumrichter EIN, jedoch noch keine Funktion des
Frequenzumrichters aktiviert ist.
1.Drücken Sie die Taste [Main Menu] am LCP.
2.Navigieren Sie mit den Navigationstasten zu
Parametergruppe 0-** Betrieb/Display, und
drücken Sie auf [OK].
Abbildung 5.2 Hauptmenü
3.Navigieren Sie mit den Navigationstasten zu
Parametergruppe 0-0* Grundeinstellungen, und
drücken Sie auf [OK].
55
5.4.1 Inbetriebnahme mit SmartStart
Mit dem SmartStart-Assistent können Sie die Konfiguration
grundlegender Motor- und Anwendungsparameter schnell
vornehmen.
SmartStart startet nach dem ersten Netz-Ein des
•
Frequenzumrichters oder einer Rücksetzung zu
den Werkseinstellungen automatisch.
Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Display,
•
um die Inbetriebnahme des Frequenzumrichters
abzuschließen. SmartStart können Sie jederzeit
wieder aktivieren, indem Sie Quick Menu Q4 -
Abbildung 5.3 Betrieb/Display
4.Navigieren Sie mit den Navigationstasten zu
0-03 Ländereinstellungen und drücken Sie auf
[OK].
SmartStart auswählen.
Weitere Informationen zur Inbetriebnahme ohne
•
den SmartStart-Assistenten finden Sie in
Kapitel 5.4.2 Inbetriebnahme über [Main Menu]
oder im Programmierhandbuch.
HINWEIS
Für das SmartStart-Setup sind Motordaten erforderlich.
Die erforderlichen Daten finden Sie in der Regel auf dem
Motor-Typenschild.
5.Wählen Sie mit Hilfe der Navigationstasten die
zutreffende Option [0] International oder [1]Nordamerika und drücken Sie auf [OK]. (Dies
ändert die Werkseinstellungen für eine Reihe von
grundlegenden Parametern).
6.Drücken Sie die Taste [Main Menu] am LCP.
7.Navigieren Sie mit den Navigationstasten zu
0-01 Sprache.
8.Wählen Sie die Sprache, und drücken Sie auf
[OK].
55
9.Wenn zwischen den Steuerklemmen 12 und 27
eine Drahtbrücke angebracht ist, belassen Sie
5-12 Klemme 27 Digitaleingang auf Werkseinstellung. Wählen Sie andernfalls in 5-12 Klemme27 DigitaleingangKeine Funktion.
10.
3-02 Minimaler Sollwert
11.
3-03 Maximaler Sollwert
12.
3-41 Rampenzeit Auf 1
13.
3-42 Rampenzeit Ab 1
14.
3-13 Sollwertvorgabe. Verknüpft mit Hand/Auto
Ort Fern.
Einstellung von Asynchronmotoren
5.4.3
Geben Sie die Motordaten in die Parameter
1-20 Motornennleistung [kW] oder 1-21 Motornennleistung
[PS] bis 1-25 Motornenndrehzahl ein. Die entsprechenden
Angaben finden Sie auf dem Motor-Typenschild.
1.
1-20 Motornennleistung [kW] oder 1-21 Motornennleistung [PS]
2.
1-22 Motornennspannung
3.
1-23 Motornennfrequenz
4.
1-24 Motornennstrom
5.
1-25 Motornenndrehzahl
Konfiguration des Permanentmagnet-
5.4.4
Motors
HINWEIS
Verwenden Sie PM-Motoren nur bei Lüftern und
Pumpen.
Erste Programmierschritte
1.Aktivieren Sie den PM-Motorbetrieb. Wählen Sie
dazu in 1-10 Motorart(1) PM, Vollpol
2.
Stellen Sie 0-02 Hz/UPM Umschaltung auf [0] UPM
ein
Programmierung von Motordaten
Nach Auswahl eines PM-Motors in 1-10 Motorart sind die
Parameter für PM-Motoren in Parametergruppen 1-2*Motordaten, 1-3* Erw. Motordaten und 1-4* aktiv.
Die Informationen finden Sie auf dem Motor-Typenschild
und im Datenblatt des Motors.
Programmieren Sie die folgenden Parameter in der
angegebenen Reihenfolge
1.
1-24 Motornennstrom
2.
1-26 Dauer-Nenndrehmoment
3.
1-25 Motornenndrehzahl
4.
1-39 Motorpolzahl
5.
1-30 Statorwiderstand (Rs)
Geben Sie den Widerstand der Statorwicklung (Rs)
zwischen Leiter und Sternpunkt an. Wenn nur
Leiter-Leiter-Daten verfügbar sind, teilen Sie den
Wert durch 2, um den Wert zwischen Leiter und
Sternpunkt zu erhalten.
Sie können den Wert auch mit einem Ohmmeter
messen, das den Kabelwiderstand berücksichtigt.
Teilen Sie den gemessenen Wert durch 2 und
geben Sie das Ergebnis ein.
6.
1-37 Indukt. D-Achse (Ld)
Geben Sie die direkte Achseninduktivität des PMMotors zwischen Leiter und Sternpunkt an.
Wenn nur Leiter-Leiter-Daten bereitstehen, teilen
Sie den Wert durch 2, um den Wert zwischen
Leiter und Sternpunkt zu erhalten.
Sie können den Wert auch mit einem Induktivitätsmessgerät messen, das ebenfalls die
Induktivität des Kabels berücksichtigt. Teilen Sie
den gemessenen Wert durch 2 und geben Sie das
Ergebnis ein.
7.
1-40 Gegen-EMK bei 1000 UPM
Geben Sie die Gegen-EMK des PM-Motors
zwischen zwei Außenleitern bei 1000 UPM
mechanischer Drehzahl (Effektivwert) ein. Die
Gegen-EMK ist die Spannung, die ein PM-Motor
erzeugt, wenn kein Antrieb angeschlossen ist und
eine externe Kraft die Welle dreht. Die GegenEMK wird normalerweise bei Motornenndrehzahl
oder bei 1000 UPM gemessen zwischen zwei
Außenleitern angegeben. Wenn der Wert nicht
für eine Motordrehzahl von 1000 UPM verfügbar
ist, berechnen Sie den korrekten Wert wie folgt:
Wenn die Gegen-EMK z. B. 320 V bei 1800 UPM
beträgt, kann sie wie folgt bei 1000 UPM
berechnet werden: Gegen-EMK= (Spannung /
UPM)*1000 = (320/1800)*1000 = 178. Dies ist der
Wert, der für 1-40 Gegen-EMK bei 1000 UPM
programmiert werden muss.
1.Starten Sie den Motor mit niedriger Drehzahl (100
bis 200 UPM). Wenn sich der Motor nicht dreht,
überprüfen Sie die Installation, die allgemeine
Programmierung und die Motordaten.
2.
Prüfen Sie, ob die Startfunktion in 1-70 PM-Startfunktion den Anwendungsanforderungen
entspricht.
Rotorlageerkennung
Diese Funktion wird für Anwendungen empfohlen, in
denen der Motor aus dem Stillstand startet, z. B. Pumpen
oder Horizontalförderer. Bei einigen Motoren ist ein
akustisches Geräusch zu hören, wenn der Umrichter den
Impuls sendet. Dies schadet dem Motor nicht.
Parken
Diese Funktion wird für Anwendungen empfohlen, in
denen sich der Motor mit niedriger Drehzahl dreht, z. B.
Auftretens eines Windmühlen-Effekts (Motor wird durch
Last gedreht) in Lüfteranwendungen. 2-06 Parking Strom
und 2-07 Parking Zeit können angepasst werden. Erhöhen
Sie bei Anwendungen mit hohem Trägheitsmoment die
Werkseinstellung dieser Parameter.
Starten Sie den Motor mit Nenndrehzahl. Falls die
Anwendung nicht einwandfrei funktioniert, prüfen Sie die
VVC+ PM-Einstellungen. Empfehlungen für verschiedene
Anwendungen finden Sie in Tabelle 5.6.
Wenn der Motor bei einer bestimmten Drehzahl zu
schwingen beginnt, erhöhen Sie 1-14 Dämpfungsver-stärkung. Erhöhen Sie den Wert in kleinen Schritten.
Abhängig vom Motor kann ein guter Wert für diesen
Parameter 10 % oder 100 % höher als der Standardwert
sein.
Sie können das Startmoment in 1-66 Min. Strom bei niedr.Drz. einstellen. 100 % ist Nenndrehmoment als
Startmoment.
5.4.5 Automatische Energie Optimierung
(AEO)
HINWEIS
AEO ist für Permanentmagnetmotoren nicht relevant.
Die Automatische Energie Optimierung (AEO) ist ein
Verfahren, das zur Reduzierung des Verbrauchs, der
Wärmeentwicklung und der Störungen die Spannungsversorgung zum Motor minimiert.
Stellen Sie zur Aktivierung der AEO den Parameter 1-03
Drehmomentkennlinie auf [2] Autom. Energieoptim. CT oder
[3] Autom. Energieoptim. VT ein.
Automatische Motoranpassung (AMA)
5.4.6
55
Anwendungs-Einstellungen
Anwendungen mit
niedrigem Trägheitsmoment
I
Anwendungen mit
niedrigem Trägheitsmoment
50>I
Anwendungen mit hohem
Trägheitsmoment
I
Hohe Last bei niedriger
Drehzahl
<30 % (Nenndrehzahl)
<5
Last/IMotor
>5
Last/IMotor
>50
Last/IMotor
Tabelle 5.6 Empfehlungen für verschiedene Anwendungen
1-17 Filterzeitkonst. Spannung um
den Faktor 5 bis 10 zu erhöhen
1-14 Dämpfungsverstärkung sollte
reduziert werden
1-66 Min. Strom bei niedr. Drz. sollte
reduziert werden (<100 %)
Behalten Sie berechnete Werte bei
1-14 Dämpfungsverstärkung,
1-15 Filter niedrige Drehzahl und
1-16 Filter hohe Drehzahl sollten
erhöht werden
1-17 Filterzeitkonst. Spannung muss
erhöht werden
1-66 Min. Strom bei niedr. Drz. muss
erhöht werden (>100 % über
längere Zeit kann den Motor
überhitzen)
HINWEIS
AMA ist für PM-Motoren nicht relevant.
Die automatische Motoranpassung (AMA) ist ein Verfahren
zur Optimierung der Kompatibilität zwischen Frequenzumrichter und Motor.
Der Frequenzumrichter erstellt zur Regelung des
•
erzeugten Motorstroms ein mathematisches
Motormodell. Dieses Verfahren prüft zudem die
Eingangsphasensymmetrie der Spannung. Dabei
vergleicht das System die tatsächlichen
Motorwerte mit den Daten, die Sie in den
Parametern 1-20 bis 1-25 eingegeben haben.
Während der Ausführung der AMA dreht sich die
•
Motorwelle nicht und der Motor wird nicht
beschädigt.
Einige Motoren sind möglicherweise nicht dazu in
•
der Lage, den Test vollständig durchzuführen.
Wählen Sie in diesem Fall [2] Reduz. Anpassung.
Kapitel 7.4 Liste der Warnungen und Alarmmeldungen.
Führen Sie dieses Verfahren bei kaltem Motor
•
durch, um das beste Ergebnis zu erzielen.
Ausführen einer AMA
1.Drücken Sie auf [Main Menu], um auf Parameter
zuzugreifen.
2.
Blättern Sie zur Parametergruppe 1-** Last undMotor und drücken Sie auf [OK].
3.
55
5.5
Scrollen Sie zur Parametergruppe 1-2* Motordaten
und drücken Sie auf [OK].
4.
Navigieren Sie zu 1-29 Autom. Motoranpassung
und drücken Sie auf [OK].
5.
Wählen Sie [1] Komplette AMA und drücken Sie
auf [OK].
6.Befolgen Sie die Anweisungen auf dem
Bildschirm.
7.Der Test wird automatisch durchgeführt und zeigt
an, wenn er beendet ist.
Überprüfung der Motordrehrichtung
5.6 Prüfung der Handsteuerung vor Ort
1.Drücken Sie die [Hand on]-Taste, um einen
Handstart-Befehl am Frequenzumrichter durchzuführen.
2.Beschleunigen Sie den Frequenzumrichter durch
Drücken von [▲] auf volle Drehzahl. Eine
Bewegung des Cursors links vom Dezimalpunkt
führt zu schnelleren Änderungen des Eingangs.
3.Achten Sie darauf, ob Beschleunigungsprobleme
auftreten.
4.Drücken Sie auf [Off]. Achten Sie darauf, ob
Verzögerungsprobleme auftreten.
Siehe Kapitel 7.5 Fehlerbehebung bei Beschleunigungs- oder
Verzögerungsproblemen. Informationen für einen Reset
des Frequenzumrichters nach einer Abschaltung finden Sie
unter Kapitel 7.4 Liste der Warnungen und Alarmmeldungen.
5.7 Systemstart
Vor der Durchführung der in diesem Abschnitt
beschriebenen Inbetriebnahme müssen Verdrahtung der
Anwendung und Anwendungsprogrammierung
abgeschlossen sein. Das folgende Verfahren wird nach
erfolgter Anwendungskonfiguration empfohlen.
HINWEIS
Gefahr einer Beschädigung der Pumpen/Kompressoren,
verursacht durch eine falsche Motordrehrichtung. Prüfen
Sie vor dem Betrieb des Frequenzumrichters die
Motordrehrichtung.
Der Motor läuft kurz mit 5 Hz oder der in 4-12 Min.
Frequenz [Hz] eingestellten minimalen Frequenz.
1.Drücken Sie auf die Taste [Main Menu].
2.
Navigieren Sie zu 1-28 Motordrehrichtungsprüfung
und drücken Sie auf [OK].
3.
Navigieren Sie zu [1] Aktiviert.
Der folgende Text wird angezeigt: Achtung! Motordreh-richtung ggf. falsch.
4.Drücken Sie auf [OK].
5.Befolgen Sie die Anweisungen auf dem
Bildschirm.
1.Drücken Sie auf [Auto on].
2.Legen Sie einen externen Startbefehl an.
3.Stellen Sie den Drehzahlsollwert über den
Drehzahlbereich ein.
4.Entfernen Sie den externen Startbefehl.
5.Überprüfen Sie den Geräusch- und Vibrationspegel des Motors, um zu gewährleisten, dass
das System wie vorgesehen arbeitet.
Bei Warn- und Alarmmeldungen siehe oder Kapitel 7.4 Listeder Warnungen und Alarmmeldungen.
HINWEIS
Zum Ändern der Drehrichtung entfernen Sie die Netzversorgung zum Frequenzumrichter und warten Sie auf das
Entladen der Hochspannungskondensatoren.
Vertauschen Sie die Anschlüsse von 2 der 3 motor- oder
frequenzumrichterseitigen Motorkabel.
Dieses Kapitel beinhaltet Wartungs- und Service-Richtlinien,
Statusmeldungen, Warnungen und Alarme sowie
grundlegende Fehlerbehebung.
7.1 Wartung und Service
Unter normalen Betriebsbedingungen und Lastprofilen ist
der Frequenzumrichter über die gesamte Lebensdauer
wartungsfrei. Zur Vermeidung von Betriebsstörungen,
Gefahren und Beschädigungen müssen Sie die Frequenzumrichter je nach Betriebsbedingungen in regelmäßigen
Abständen inspizieren. Ersetzen Sie verschlissene oder
beschädigte Teile durch Originalersatzteile oder
Standardteile. Für Service und Support siehe
www.danfoss.com/contact/sales_and_services/.
7.2 Zustandsmeldungen
Wenn sich der Frequenzumrichter im Zustandsmodus
befindet, erzeugt er automatisch Zustandsmeldungen und
zeigt sie im unteren Bereich des Displays an (siehe
Abbildung 7.1).
Tabelle 7.1 bis Tabelle 7.3 definieren die Bedeutung der
angezeigten Zustandsmeldungen.
[Off]Der Frequenzumrichter reagiert erst auf ein
Steuersignal, wenn Sie die Taste [Auto on]
oder [Hand on] auf der Bedieneinheit drücken.
Auto onDer Frequenzumrichter erhält Signale über die
Steuerklemmen und/oder die serielle
Kommunikation.
Sie können den Frequenzumrichter über die
Navigationstasten am LCP steuern.
Stoppbefehle, Reset, Reversierung, DC-Bremse
und andere Signale, die an den Steuerklemmen anliegen, heben die Hand-Steuerung
auf.
Tabelle 7.1 Betriebsart
FernExterne Signale, eine serielle Schnittstelle oder
interne Festsollwerte geben den Drehzahlsollwert vor.
OrtDer Frequenzumrichter nutzt den Handbetrieb
oder Sollwerte vom LCP.
77
1
Betriebsart (siehe Tabelle 7.1)
2
Sollwertvorgabe (siehe Tabelle 7.2)
3
Betriebszustand (siehe Tabelle 7.3)
Abbildung 7.1 Zustandsanzeige
Tabelle 7.2 Sollwertvorgabe
AC-Bremse
AMA Ende OKDer Frequenzumrichter hat die Automatische
AMA bereitDie AMA ist startbereit. Drücken Sie zum
AMA läuft.Die AMA wird durchgeführt.
BremsenDer Bremschopper ist in Betrieb. Der Bremswi-
Max. BremsungDer Bremschopper ist in Betrieb. Die
Motorfreilauf
Sie haben unter 2-10 Bremsfunktion die ACBremse ausgewählt. Die AC-Bremse
übermagnetisiert den Motor, um ein kontrolliertes Verlangsamen zu erreichen.
Motoranpassung (AMA) erfolgreich
durchgeführt.
Starten auf die [Hand on]-Taste.
derstand nimmt generatorische Energie auf.
Leistungsgrenze des Bremswiderstands
(definiert in 2-12 Bremswiderstand Leistung(kW)) wurde erreicht.
Sie haben Motorfreilauf invers als Funktion
•
eines Digitaleingangs gewählt (Parametergruppe 5-1* Digitaleingänge). Die
entsprechende Klemme ist nicht
angeschlossen.
Strom hochDer Ausgangsstrom des Frequenzumrichters
Strom niedrigDer Ausgangsstrom des Frequenzumrichters
DC-Halten
77
DC-StoppDer Motor wird über eine festgelegte
Istwert hoch Die Summe aller aktiven Istwerte liegt über
Istwert niedr.Die Summe aller aktiven Istwerte liegt unter
Drehz. speich.Der Fernsollwert ist aktiv, wodurch die
Speicheraufforderung
Sie haben in 14-10 Netzausfall Geregelte
Rampe ab gewählt.
Die Netzspannung liegt unter dem in
•
14-11 Netzausfall-Spannung bei Netzfehler
festgelegten Wert
Der Frequenzumrichter fährt den Motor
•
über eine geregelte Rampe ab herunter
liegt über der in 4-51 Warnung Strom hoch
festgelegten Grenze.
liegt unter der in 4-52 Warnung Drehz. niedrig
festgelegten Grenze
Sie haben DC-Halten in 1-80 Funktion beiStopp gewählt und es ist ein Stoppbefehl
aktiv. Der Motor wird durch einen DC-Strom
angehalten, der unter 2-00 DC-Halte-/Vorwärmstrom eingestellt ist.
Zeitdauer (2-02 DC-Bremszeit) mit einem DCStrom (2-01 DC-Bremsstrom) gehalten.
Sie haben DC-Bremse in 2-03 DC-Bremse
•
Ein [UPM] aktiviert und es ist ein
Stoppbefehl aktiv.
Sie haben DC-Bremse (invers) als Funktion
•
eines Digitaleingangs gewählt (Parametergruppe 5-1* Digitaleingänge). Die
entsprechende Klemme ist nicht aktiv.
Die serielle Schnittstelle hat die DC-Bremse
•
aktiviert.
der Istwertgrenze in 4-57 Warnung Istwerthoch.
der Istwertgrenze in 4-56 Warnung Istwert
niedr.
aktuelle Drehzahl gehalten wird.
Sie haben Drehzahl speichern als Funktion
•
eines Digitaleingangs gewählt (Parametergruppe 5-1* Digitaleingänge). Die
entsprechende Klemme ist aktiv. Eine
Drehzahlregelung ist nur über die
Klemmenfunktionen Drehzahl auf und
Drehzahl ab möglich.
Rampe halten ist über die serielle Schnitt-
•
stelle aktiviert.
Es wurde ein Befehl zum Speichern der
Drehzahl gesendet, der Motor bleibt jedoch
gestoppt, bis er ein Startfreigabe-Signal
empfängt.
Sollw. speichern
JOG-Aufford.Es wurde ein Festdrehzahl JOG-Befehl
Festdrz. (JOG)
Motortest
Übersp.-Steu.Sie haben die Überspannungssteuerung in
PowerUnit Aus(Nur bei Frequenzumrichtern mit externer
Protection Mode Der Protection Mode ist aktiviert. Der Frequen-
Sie haben Sollwert speichern als Funktion eines
Digitaleingangs gewählt (Parametergruppe
5-1* Digitaleingänge). Die entsprechende
Klemme ist aktiv. Der Frequenzumrichter
speichert den aktuellen Sollwert. Der Sollwert
lässt sich jetzt über die Klemmenfunktionen
Drehzahl auf und Drehzahl ab ändern.
gesendet, der Frequenzumrichter stoppt den
Motor jedoch so lange, bis er ein
Startfreigabe-Signal über einen Digitaleingang
empfängt.
Der Motor läuft wie in 3-19 Festdrehzahl Jog[UPM] programmiert.
Sie haben Festdrehzahl JOG als Funktion
•
eines Digitaleingangs gewählt (Parametergruppe 5-1* Digitaleingänge). Die
entsprechende Klemme (z. B. Klemme 29)
ist aktiv.
Die Festdrehzahl JOG-Funktion wird über
•
die serielle Schnittstelle aktiviert.
Die Festdrehzahl JOG-Funktion wurde als
•
Reaktion für eine Überwachungsfunktion
gewählt (z. B. Kein Signal). Die Überwachungsfunktion ist aktiv.
Sie haben in 1-80 Funktion bei StoppMotortest
gewählt. Ein Stoppbefehl ist aktiv. Um sicherzustellen, dass ein Motor an den
Frequenzumrichter angeschlossen ist, legt
dieser einen Testdauerstrom an den Motor an.
2-17 Überspannungssteuerung, [2] Aktiviert. Der
angeschlossene Motor versorgt den Frequenzumrichter mit generatorischer Energie. Die
Überspannungssteuerung passt das U/fVerhältnis an, damit der Motor geregelt läuft
und sich der Frequenzumrichter nicht
abschaltet.
24-V-Stromversorgung.)
Die Netzversorgung des Frequenzumrichters
ist ausgefallen oder nicht vorhanden, die
externe 24-V-Stromversorgung versorgt jedoch
die Steuerkarte.
zumrichter hat einen kritischen Zustand
(Überstrom oder Überspannung) erfasst.
Sollw. hochDie Summe aller aktiven Sollwerte liegt über
Sollw. niedrigDie Summe aller aktiven Sollwerte liegt unter
Ist=SollwertDer Frequenzumrichter läuft im Sollwert-
Startaufforderung
In BetriebDer Frequenzumrichter treibt den Motor an.
Energiesparmodus
Drehzahl hochDie Motordrehzahl liegt über dem Wert in
Drehzahl niedrig Die Motordrehzahl liegt unter dem Wert in
StandbyIm Autobetrieb startet der Frequenzumrichter
Startverzög.
FWD+REV akt.Sie haben Start Vorwärts und Start Rücklauf
stopDer Frequenzumrichter hat einen Stoppbefehl
Der Motor wird über 3-81 RampenzeitSchnellstopp verzögert.
Sie haben Schnellstopp invers als Funktion
•
eines Digitaleingangs gewählt (Parametergruppe 5-1* Digitaleingänge). Die
entsprechende Klemme ist nicht aktiv.
Die Schnellstoppfunktion wurde über die
•
serielle Schnittstelle aktiviert.
den Motor gemäß aktiver Rampe auf/ab. Der
Motor hat den Sollwert, einen Grenzwert oder
den Stillstand noch nicht erreicht.
der Sollwertgrenze in 4-55 Warnung Sollwerthoch.
der Sollwertgrenze in 4-54 Warnung Sollwert
niedr.
bereich. Der Istwert entspricht dem Sollwert.
Ein Startbefehl wurde gesendet, der Frequenzumrichter stoppt den Motor jedoch so lange,
bis er ein Startfreigabesignal über Digitaleingang empfängt.
Der Energiesparmodus ist aktiviert. Der Motor
ist aktuell gestoppt, läuft jedoch bei Bedarf
automatisch wieder an.
4-53 Warnung Drehz. hoch.
4-52 Warnung Drehz. niedrig.
den Motor mit einem Startsignal von einem
Digitaleingang oder einer seriellen Schnittstelle.
Sie haben in 1-71 Startverzög. eine Verzögerungszeit zum Start eingestellt. Ein Startbefehl
ist aktiviert und der Motor startet nach Ablauf
der Anlaufverzögerungszeit.
als Funktionen für zwei verschiedene Digitaleingänge gewählt (Parametergruppe 5-1*Digitaleingänge). Der Motor startet abhängig
von der aktivierten Klemme im Vorwärts- oder
Rückwärtslauf.
vom LCP, über Digitaleingang oder serielle
Schnittstelle empfangen.
AbschaltungEin Alarm ist aufgetreten und der Umrichter
hat den Motor angehalten. Sobald Sie die
Ursache des Alarms behoben haben, können
Sie den Frequenzumrichter manuell durch
Drücken von [Reset] oder fernbedient über
Steuerklemmen oder serielle Schnittstelle
quittieren.
Abschaltblockierung
Tabelle 7.3 Betriebszustand
Ein Alarm ist aufgetreten und der Umrichter
hat den Motor angehalten. Sobald Sie die
Ursache des Alarms behoben haben, müssen
Sie die Netzversorgung des Frequenzum-
richters aus- und wieder einschalten, um die
Blockierung aufzuheben. Sie können den
Frequenzumrichter dann manuell über die
[Reset]-Taste oder fernbedient über Steuer-
klemmen oder serielle Schnittstelle quittieren.
HINWEIS
Im Auto-/Fernbetrieb benötigt der Frequenzumrichter
externe Befehle, um Funktionen auszuführen.
7.3 Warnungs- und Alarmtypen
Warnungen
Der Frequenzumrichter gibt eine Warnung aus, wenn ein
Alarmzustand bevorsteht oder ein abnormer Betriebszustand vorliegt, der zur Ausgabe eines Alarms durch den
Frequenzumrichter führen kann. Eine Warnung wird
automatisch quittiert, wenn Sie die abnorme Bedingung
beseitigen.
Alarme
Abschaltung
Das Display zeigt einen Alarm, wenn der Frequenzumrichter abgeschaltet hat, d. h. der Frequenzumrichter
unterbricht seinen Betrieb, um Schäden an sich selbst oder
am System zu verhindern. Der Motor läuft bis zum
Stillstand aus. Die Steuerung des Frequenzumrichters ist
weiter funktionsfähig und überwacht den Zustand des
Frequenzumrichters. Nach Behebung des Fehlerzustands
können Sie die Alarmmeldung des Frequenzumrichters
quittieren. Dieser ist danach wieder betriebsbereit.
Zurücksetzen des Frequenzumrichters nach einer
Abschaltung/Verriegelung
Es gibt 4 Möglichkeiten, eine Abschaltung zu quittieren:
Die Netzversorgung wird aus- und wieder eingeschaltet.
Der Motor läuft bis zum Stillstand aus. Der Frequenzumrichter überwacht weiterhin den eigenen Zustand.
Entfernen Sie die Eingangsspannung zum Frequenzumrichter, beheben Sie die Ursache des Fehlers und
initialisieren Sie den Frequenzumrichter.
Anzeige von Warn- und Alarmmeldungen
Eine Warnung wird im LCP neben der
•
Warnnummer angezeigt.
Ein Alarm blinkt zusammen mit der
•
Alarmnummer.
7.4 Liste der Warnungen und
Alarmmeldungen
Die nachstehenden Warn-/Alarminformationen beschreiben
den Warn-/Alarmzustand, geben die wahrscheinliche
Ursache des Zustands sowie Einzelheiten zur Abhilfe und
zu den entsprechenden Verfahren zur Fehlersuche und behebung an.
WARNUNG 1, 10 Volt niedrig
Die Spannung von Klemme 50 an der Steuerkarte ist unter
10 Volt.
Die 10-Volt-Versorgung ist überlastet. Verringern Sie die
Last an Klemme 50. Max. 15 mA oder min. 590 Ω.
Ein Kurzschluss in einem angeschlossenen Potentiometer
oder eine falsche Verkabelung des Potentiometers können
diesen Zustand verursachen.
Fehlersuche und -behebung
77
Entfernen Sie das Kabel an Klemme 50. Wenn der
•
Frequenzumrichter die Warnung nicht mehr
anzeigt, liegt ein Problem mit der Verkabelung
Abbildung 7.2 Anzeige von Alarmen – Beispiel
vor. Zeigt er die Warnung weiterhin an, tauschen
Sie die Steuerkarte aus.
WARNUNG/ALARM 2, Signalfehler
Neben dem Text und dem Alarmcode im LCP leuchten 3
LED zur Zustandsanzeige.
Der Frequenzumrichter zeigt diese Warnung oder diesen
Alarm nur an, wenn Sie dies in 6-01 Signalausfall Funktion
programmiert haben. Das Signal an einem der
Analogeingänge liegt unter 50 % des Mindestwerts, der für
diesen Eingang programmiert ist. Diese Bedingung kann
ein gebrochenes Kabel oder ein defektes Gerät, das das
Signal sendet, verursachen.
Fehlersuche und -behebung
Prüfen Sie die Anschlüsse an allen Analogeingangsklemmen: Steuerkartenklemmen 53 und 54
für Signale, Klemme 55 Bezugspotenzial. MCB
101, Klemmen 11 und 12 für Signale, Klemme 10
Bezugspotenzial, MCB 109, Klemmen 1, 3, 5 für
Signale, Klemmen 2, 4, 6 Bezugspotenzial.
Prüfen Sie, ob die Programmierung des Frequen-
zumrichters und Schaltereinstellungen mit dem
Analogsignaltyp übereinstimmen.
Prüfen Sie das Signal an den Eingangsklemmen.
Abbildung 7.3 Kontrollanzeigen zur Anzeige des Zustands
WARNUNG/ALARM 4, Netzunsymm.
Versorgungsseitig fehlt eine Phase, oder die Asymmetrie in
der Netzspannung ist zu hoch. Diese Meldung erscheint im
Falle eines Fehlers im Eingangsgleichrichter des Frequenzumrichters. Sie können die Optionen in 14-12 Netzphasen-Unsymmetrie programmieren.
Die Zwischenkreisspannung (DC) liegt oberhalb der
Überspannungsgrenze des Steuersystems. Die Grenze ist
abhängig von der Nennspannung des Frequenzumrichters.
Das Gerät bleibt aktiv.
WARNUNG 6, DC-niedrig
Die Zwischenkreisspannung (DC) liegt unter dem
Spannungsgrenzwert des Steuersystems. Die Grenze ist
abhängig von der Nennspannung des Frequenzumrichters.
Das Gerät bleibt aktiv.
WARNUNG/ALARM 7, DC-Übersp.
Überschreitet die Zwischenkreisspannung die Grenze,
schaltet der Frequenzumrichter nach einiger Zeit ab.
Fehlersuche und -behebung
Schließen Sie einen Bremswiderstand an.
•
Verlängern Sie die Rampenzeit
•
Ändern Sie den Rampentyp
•
Aktivieren Sie die Funktionen in
•
2-10 Bremsfunktion
Erhöhen Sie 14-26 WR-Fehler Abschaltverzögerung
•
Wenn der Alarm/die Warnung während eines
•
Spannungsbruchs auftritt, verwenden Sie den
kinetischen Speicher (14-10 Netzausfall-Funktion)
WARNUNG/ALARM 8, DC-Untersp.
Wenn die DC-Zwischenkreisspannung unter den
Unterspannungsgrenzwert sinkt, prüft der Frequenzumrichter, ob eine externe 24 V DC-Versorgung angeschlossen
ist. Wenn keine externe 24 V DC-Versorgung angeschlossen
ist, schaltet der Frequenzumrichter nach einer festgelegten
Zeit ab. Die Verzögerungszeit hängt von der Gerätgröße
ab.
Fehlersuche und -behebung
Prüfen Sie, ob die Versorgungsspannung mit der
Spannung des Frequenzumrichters übereinstimmt.
Prüfen Sie die Eingangsspannung.
Prüfen Sie die Vorladekreisschaltung.
WARNUNG/ALARM 9, WR-Überlast
Der Frequenzumrichter schaltet aufgrund von Überlastung
(zu hoher Strom über zu lange Zeit) bald ab. Der Zähler für
den elektronischen, thermischen Wechselrichterschutz gibt
bei 98 % eine Warnung aus und schaltet bei 100 % mit
einem Alarm ab. Sie können den Frequenzumrichter erst
dann quittieren, bis der Zähler unter 90 % fällt.
Das Problem besteht darin, dass Sie den Frequenzumrichter zu lange Zeit mit mehr als 100 % Ausgangsstrom
belastet haben.
Fehlersuche und -behebung
Vergleichen Sie den angezeigten Ausgangsstrom
auf dem LCP mit dem Nennstrom des Frequenzumrichters.
Vergleichen Sie den auf dem LCP angezeigten
Ausgangsstrom mit dem gemessenen
Motorstrom.
Lassen Sie die thermische Last des Frequenzumrichters auf dem LCP anzeigen und überwachen
Sie den Wert. Bei Betrieb des Frequenzumrichters
über dem Dauer-Nennstrom sollte der Zählerwert
steigen. Bei Betrieb unter dem Dauernennstrom
des Frequenzumrichters sollte der Zählerwert
sinken.
WARNUNG/ALARM 10, Motortemp.ETR
Die ETR-Funktion hat eine thermische Überlastung des
Motors errechnet. In 1-90 Thermischer Motorschutz können
Sie wählen, ob der Frequenzumrichter eine Warnung oder
einen Alarm ausgeben soll, wenn der Zähler 100 %
erreicht. Der Fehler tritt auf, wenn der Motor zu lange
durch über 100 % überlastet wird.
Fehlersuche und -behebung
Prüfen Sie den Motor auf Überhitzung.
Prüfen Sie, ob der Motor mechanisch überlastet
ist.
Prüfen Sie die Einstellung des richtigen
Motorstroms in 1-24 Motornennstrom.
Überprüfen Sie, ob die Motordaten in den
Parametern 1-20 bis 1-25 korrekt eingestellt sind.
Wenn ein externer Lüfter verwendet wird, stellen
Sie in 1-91 Fremdbelüftung sicher, dass er
ausgewählt ist.
Ausführen einer AMA in 1-29 Autom. Motoran-passung stimmt den Frequenzumrichter genauer
auf den Motor ab und reduziert die thermische
Belastung reduzieren.
WARNUNG/ALARM 11, Motor Therm.
Prüfen Sie, ob die Verbindung zum Thermistor getrennt ist.
Wählen Sie in 1-90 Thermischer Motorschutz, ob der
Frequenzumrichter eine Warnung oder einen Alarm
ausgeben soll.
54, ob der Thermistor korrekt zwischen Klemme
53 oder 54 (Analogspannungseingang) und
Klemme 50 (+10-Volt-Versorgung) angeschlossen
ist. Prüfen Sie auch, ob der Schalter für Klemme
53 oder 54 auf Spannung eingestellt ist. Prüfen
Sie, ob in 1-93 Thermistoranschluss die Klemme 53
oder 54 ausgewählt ist.
Prüfen Sie bei Verwendung der Digitaleingänge
•
18 oder 19, ob der Thermistor korrekt zwischen
Klemme 18 oder 19 (nur Digitaleingang PNP) und
Klemme 50 angeschlossen ist. Überprüfen Sie,
dass 1-93 Thermistoranschluss Klemme 18 oder 19
auswählt.
WARNUNG/ALARM 12, Moment.grenze
Das Drehmoment ist höher als der Wert in 4-16 Momentengrenze motorisch oder der Wert in 4-17 Momentengrenze
77
generatorisch. In 14-25 Drehmom.grenze Verzögerungszeit
können Sie einstellen, ob der Frequenzumrichter bei dieser
Bedingung nur eine Warnung ausgibt oder ob ihr ein
Alarm folgt.
Fehlersuche und -behebung
Wenn das System die motorische Drehmoment-
•
grenze während Rampe auf überschreitet,
verlängern Sie die Rampe-auf-Zeit.
Wenn das System die generatorische Drehmo-
•
mentgrenze während der Rampe ab
überschreitet, verlängern Sie die Rampe-ab-Zeit.
Wenn die Drehmomentgrenze im Betrieb auftritt,
•
erhöhen Sie ggf. die Drehmomentgrenze. Stellen
Sie dabei sicher, dass das System mit höherem
Drehmoment sicher arbeitet.
Überprüfen Sie die Anwendung auf zu starke
•
Stromaufnahme vom Motor.
WARNUNG/ALARM 13, Überstrom
Die Spitzenstromgrenze des Wechselrichters (ca. 200 % des
Nennstroms) ist überschritten. Die Warnung dauert ca.
1,5 s. Danach schaltet der Frequenzumrichter ab und gibt
einen Alarm aus. Diesen Fehler können eine Stoßbelastung
oder eine schnelle Beschleunigung mit hohen Trägheitsmomenten verursachen. Wenn die Beschleunigung
während der Rampe auf zu schnell ist, kann der Fehler
auch nach kinetischem Speichern auftreten. Bei Auswahl
der erweiterten mechanischen Bremsansteuerung können
Sie die Abschaltung extern quittieren.
Fehlersuche und -behebung
Entfernen Sie die Netzversorgung und prüfen Sie,
ob die Motorwelle gedreht werden kann.
Kontrollieren Sie, ob die Motorgröße mit dem
Frequenzumrichter übereinstimmt.
Prüfen Sie die Parameter 1-20 bis 1-25 auf
korrekte Motordaten.
ALARM 14, Erdschluss
Es wurde ein Erdschluss zwischen einer Ausgangsphase
und Erde festgestellt. Überprüfen Sie die Isolation des
Motors und des Motorkabels.
Fehlersuche und -behebung
Schalten Sie den Frequenzumrichter aus und
•
beheben Sie den Erdschluss.
Prüfen Sie, ob Erdschlüsse im Motor vorliegen,
•
indem Sie mit Hilfe eines Megaohmmeters den
Widerstand der Motorkabel und des Motors zur
Masse messen.
ALARM 15, Inkomp. HW
Ein eingebautes Optionsmodul ist mit der aktuellen
Hardware oder Software der Steuerkarte nicht kompatibel.
Notieren Sie den Wert der folgenden Parameter und
wenden Sie sich an Danfoss:
15-40 FC-Typ
•
15-41 Leistungsteil
•
15-42 Nennspannung
•
15-43 Softwareversion
•
15-45 Typencode (aktuell)
•
15-49 Steuerkarte SW-Version
•
15-50 Leistungsteil SW-Version
•
15-60 Option installiert
•
15-61 SW-Version Option (für alle Optionssteck-
•
plätze)
ALARM 16, Kurzschluss
Es liegt ein Kurzschluss im Motor oder in den Motorkabeln
vor.
Schalten Sie den Frequenzumrichter ab und beheben Sie
den Kurzschluss.
WARNUNG/ALARM 17, STW-Timeout
Es besteht keine Kommunikation zum Frequenzumrichter.
Die Warnung ist nur aktiv, wenn 8-04 Steuerwort Timeout-Funktion NICHT auf [0] Aus programmiert ist.
Wenn 8-04 Steuerwort Timeout-Funktion auf [5] Stopp undAbschaltung eingestellt ist, wird zuerst eine Warnung
angezeigt und dann fährt der Frequenzumrichter bis zur
Abschaltung mit Ausgabe eines Alarms herunter.
Fehlerbehebung
Prüfen Sie die Verbindungen des seriellen
•
Kommunikationskabels.
Erhöhen Sie 8-03 Steuerwort Timeout-Zeit.
•
Überprüfen Sie die Funktion der Kommunikati-
•
onsgeräte.
Überprüfen Sie auf EMV-gerechte Installation.
Die Drehzahl konnte während des Starts innerhalb des
zulässigen Zeitraums (festgelegt in 1-79 KompressorstartMax. Anlaufzeit) 1-77 Kompressorstart Max. Drehzahl [UPM]
nicht überschreiten. Das könnte an einem blockierten
Motor liegen.
WARNUNG 23, Interne Lüfter
Die Lüfterwarnfunktion ist eine zusätzliche Schutzfunktion,
die prüft, ob der Lüfter läuft bzw. installiert ist. Sie können
die Lüfterwarnung in 14-53 Lüfterüberwachung ([0]Deaktiviert) deaktivieren.
Bei Filtern der Baugröße D, E oder F erfolgt eine
Überwachung der geregelten Lüfterspannung.
Fehlersuche und -behebung
Prüfen Sie, ob der Lüfter einwandfrei funktioniert.
•
Schalten Sie die Netzversorgung zum Frequen-
•
zumrichter aus und wieder ein. Überprüfen Sie
dabei, ob der Lüfter beim Start kurz läuft.
Prüfen Sie die Fühler am Kühlkörper und an der
•
Steuerkarte.
WARNUNG 24, Externe Lüfter
Die Lüfterwarnfunktion ist eine zusätzliche Schutzfunktion,
die prüft, ob der Lüfter läuft bzw. installiert ist. Sie können
die Lüfterwarnung in 14-53 Lüfterüberwachung ([0]Deaktiviert) deaktivieren.
Fehlersuche und -behebung
Prüfen Sie, ob der Lüfter einwandfrei funktioniert.
•
Schalten Sie die Netzversorgung zum Frequen-
•
zumrichter aus und wieder ein. Überprüfen Sie
dabei, ob der Lüfter beim Start kurz läuft.
Prüfen Sie die Fühler am Kühlkörper und an der
•
Steuerkarte.
WARNUNG 25, Bremswiderst.
Der Frequenzumrichter überwacht den Bremswiderstand
während des Betriebs. Ein Kurzschluss bricht die
Bremsfunktion abgebrochen und verursacht eine Warnung.
Sie können den Frequenzumrichter weiterhin betreiben,
allerdings ohne Bremsfunktion.
Fehlerbehebung
Schalten Sie den Frequenzumrichter aus und
•
tauschen Sie den Bremswiderstand aus (siehe
2-15 Bremswiderstand Test).
WARNUNG/ALARM 26, Bremswid.kW
Die auf den Bremswiderstand übertragene Leistung wird
als Mittelwert für die letzten 120 s berechnet. Die
Berechnung erfolgt anhand der Zwischenkreisspannung
und des in 2-16 AC-Bremse max. Strom eingestellten
Widerstandswerts. Die Warnung ist aktiv, wenn die
übertragene Bremsleistung höher als 90 % ist. Ist [2]Abschaltung in 2-13 Bremswiderst. Leistungsüberwachung
gewählt, schaltet der Frequenzumrichter mit einem Alarm
ab, wenn die abgeführte Bremsleistung 100 % erreicht.
WARNUNG/ALARM 27, Bremse IGBT
Der Frequenzumrichter überwacht den Bremstransistor
während des Betriebs. Bei einem Kurzschluss bricht er die
Bremsfunktion ab und gibt die Warnung aus. Sie können
den Frequenzumrichter weiterhin betreiben; aufgrund des
Kurzschlusses überträgt der Frequenzumrichter jedoch eine
hohe Leistung an den Bremswiderstand, auch wenn der
Umrichter den Motor nicht bremst.
Fehlerbehebung
Schalten Sie den Frequenzumrichter aus, und
•
entfernen Sie den Bremswiderstand.
WARNUNG/ALARM 28, Bremstest
Der Bremswiderstand ist nicht angeschlossen oder funktioniert nicht.
Prüfen Sie 2-15 Bremswiderstand Test.
ALARM 29, Kühlk.Temp
Der Kühlkörper überschreitet seine maximal zulässige
Temperatur. Sie können den Temperaturfehler erst dann
quittieren, wenn die Temperatur eine definierte Kühlkörpertemperatur wieder unterschritten hat. Die Abschalt- und
Quittiergrenzen sind je nach der Leistungsgröße des
Frequenzumrichters unterschiedlich.
Fehlersuche und -behebung
Mögliche Ursachen:
Umgebungstemperatur zu hoch.
•
Zu langes Motorkabel.
•
Falsche Freiräume zur Luftzirkulation über und
•
unter dem Frequenzumrichter.
Blockierte Luftzirkulation des Frequenzumrichters.
•
Beschädigter Kühlkörperlüfter.
•
Verschmutzter Kühlkörper.
•
ALARM 30, Mot.Phase U
Motorphase U zwischen dem Frequenzumrichter und dem
Motor fehlt.
Schalten Sie den Frequenzumrichter aus und prüfen Sie
Motorphase U.
ALARM 31, Mot.Phase V
Motorphase V zwischen dem Frequenzumrichter und dem
Motor fehlt.
Schalten Sie den Frequenzumrichter aus und prüfen Sie
Motorphase V.
ALARM 32, Mot.Phase W
Motorphase W zwischen dem Frequenzumrichter und dem
Motor fehlt.
Schalten Sie den Frequenzumrichter aus und prüfen Sie
Motorphase W.
ALARM 33, Inrush Fehler
Zu viele Einschaltungen (Netz-Ein) haben innerhalb zu
kurzer Zeit stattgefunden. Lassen Sie den Frequenzumrichter auf Betriebstemperatur abkühlen.
Der Feldbus auf der Kommunikationsoptionskarte funktioniert nicht.
WARNUNG/ALARM 36, Netzausfall
Diese Warnung bzw. dieser Alarm ist nur aktiv, wenn die
Versorgungsspannung zum Frequenzumrichter nicht
vorhanden ist und 14-10 Netzausfall nicht auf [0] OhneFunktion programmiert ist. Prüfen Sie die Sicherungen zum
Frequenzumrichter und die Netzversorgung zum Gerät.
ALARM 38, Intern Fehler
Wenn ein interner Fehler auftritt, wird eine in Tabelle 7.4
definierte Codenummer angezeigt.
Fehlerbehebung
Schalten Sie die Stromversorgung aus und wieder
•
ein
Stellen Sie sicher, dass die Optionen richtig
•
montiert sind
77
Wenden Sie sich ggf. an Ihren Lieferanten oder den
Danfoss-Service. Notieren Sie zuvor die Nummer des
Fehlercodes, um weitere Hinweise zur Fehlersuche und behebung zu erhalten.
1024-1284 Interner Fehler. Wenden Sie sich an Ihren Danfoss-
1379-2819 Interner Fehler. Wenden Sie sich an Ihren Danfoss-
3072-5122 Parameterwert außerhalb seiner Grenzen
Prüfen Sie, ob lose Anschlüsse vorliegen oder
•
Anschlüsse fehlen
Nr.Text
0Die serielle Schnittstelle kann nicht initialisiert
werden. Wenden Sie sich an Ihren DanfossLieferanten oder an die Danfoss Service-Abteilung.
256-258EEPROM-Daten der Leistungskarte defekt oder zu
alt. Ersetzen Sie die Leistungskarte.
512-519Interner Fehler. Wenden Sie sich an Ihren Danfoss-
Lieferanten oder an die Danfoss Service-Abteilung.
783Parameterwert außerhalb min./max. Grenzen
Lieferanten oder an die Danfoss Service-Abteilung.
1299Options-Software in Steckplatz A ist zu alt
1300Options-Software in Steckplatz B ist zu alt
1315Options-Software in Steckplatz A wird nicht
unterstützt (nicht zulässig)
1316Options-Software in Steckplatz B wird nicht
unterstützt (nicht zulässig)
Lieferanten oder an die Danfoss Service-Abteilung.
2561Ersetzen Sie die Steuerkarte
2820LCP-Stapelüberlauf
2821Überlauf an der seriellen Schnittstelle
2822Überlauf an USB-Schnittstelle
5123Option in Steckplatz A: Hardware mit Steuerkarten-
hardware nicht kompatibel
Nr.Text
5124Option in Steckplatz B: Hardware mit Steuerkarten-
hardware nicht kompatibel
5376-6231 Interner Fehler. Wenden Sie sich an Ihren Danfoss-
Lieferanten oder an die Danfoss Service-Abteilung.
Tabelle 7.4 Interne Fehlercodes
ALARM 39, Kühlkörpersensor
Kein Istwert vom Kühlkörpertemperaturgeber.
Das Signal vom thermischen IGBT-Sensor steht an der
Leistungskarte nicht zur Verfügung. Es könnte ein Problem
mit der Leistungskarte, der Gate-Ansteuerkarte oder dem
Flachkabel zwischen der Leistungskarte und der GateAnsteuerkarte vorliegen.
WARNUNG 40, Überl. Kl27
Prüfen Sie die Last an Klemme 27 oder beseitigen Sie den
Kurzschluss. Prüfen Sie 5-00 Schaltlogik und 5-01 Klemme 27Funktion.
WARNUNG 41, Überl. Kl29
Prüfen Sie die Last an Klemme 29 oder beseitigen Sie den
Kurzschluss. Prüfen Sie 5-00 Schaltlogik und 5-02 Klemme 29Funktion.
WARNUNG 42, Überlast X30/6-7
Prüfen Sie für X30/6 die Last, die an X30/6 angeschlossen
ist, oder entfernen Sie die Kurzschlussverbindung. Prüfen
Sie 5-32 Klemme X30/6 Digitalausgang.
Prüfen Sie für X30/7 die Last, die an X30/7 angeschlossen
ist, oder entfernen Sie die Kurzschlussverbindung. Prüfen
Sie 5-33 Klemme X30/7 Digitalausgang.
ALARM 45, Erdschluss 2
Erdschluss.
Fehlersuche und -behebung
Prüfen Sie, ob Frequenzumrichter und Motor
•
richtig geerdet und alle Anschlüsse fest
angezogen sind.
Prüfen Sie, ob der korrekte Kabelquerschnitt
•
verwendet wurde.
Prüfen Sie die Motorkabel auf Kurzschlüsse oder
•
Ableitströme.
ALARM 46, Versorgung Lei
Die Stromversorgung der Leistungskarte liegt außerhalb
des Bereichs.
Das Schaltnetzteil (SMPS) auf der Leistungskarte erzeugt 3
Spannungsversorgungen: 24 V, 5 V, ± 18 V. Bei einer
Versorgungsspannung von 24 V DC bei der Option MCB
107 werden nur die Spannungen 24 V und 5 V überwacht.
Bei Versorgung mit 3-phasiger Netzspannung überwacht er
alle 3 Versorgungsspannungen.
überprüfen Sie, ob diese einwandfrei funktioniert.
WARNUNG 47, 24V Fehler
Die 24 V DC-Versorgung wird an der Steuerkarte
gemessen. Die externe 24 V DC-Versorgung ist
möglicherweise überlastet. Andernfalls wenden Sie sich an
Ihren Danfoss-Händler.
WARNUNG 48, 1,8V Fehler
Die 1,8-Volt-DC-Versorgung der Steuerkarte liegt außerhalb
des Toleranzbereichs. Die Spannungsversorgung wird an
der Steuerkarte gemessen. Überprüfen Sie, ob die
Steuerkarte defekt ist. Wenn eine Optionskarte eingebaut
ist, prüfen Sie, ob eine Überspannungsbedingung vorliegt.
WARNUNG 49, Drehz.grenze
Wenn die Drehzahl nicht mit dem Bereich in 4-11 Min.
Drehzahl [UPM] und 4-13 Max. Drehzahl [UPM] überein-
stimmt, zeigt der Frequenzumrichter eine Warnung an.
Wenn die Drehzahl unter der Grenze in 1-86 Min.Abschaltdrehzahl [UPM] liegt (außer beim Starten oder
Stoppen), schaltet der Frequenzumrichter ab.
ALARM 50, AMA-Kalibr.
Wenden Sie sich an Ihren Danfoss-Lieferanten oder den
Danfoss-Service.
ALARM 51, AMA-Daten ?
Die Einstellungen für Motorspannung, Motorstrom und
Motorleistung sind falsch. Überprüfen Sie die Einstellungen
in den Parametern 1-20 bis 1-25.
ALARM 52, AMA-Strom ?
Der Motorstrom ist zu niedrig. Überprüfen Sie die Einstellungen.
ALARM 53, AMA-Groß ?
Der Motor ist für die Durchführung der AMA zu groß.
ALARM 54, AMA-Klein ?
Der Motor ist für das Durchführen der AMA zu klein.
ALARM 55, AMA-Daten ?
Die Parameterwerte des Motors liegen außerhalb des
zulässigen Bereichs. Die AMA lässt sich nicht ausführen.
ALARM 56, AMA Abbruch !
Der Benutzer hat die AMA abgebrochen.
ALARM 57, AMA-Intern
Versuchen Sie einen Neustart der AMA. Wiederholte
Neustarts können zu einer Überhitzung des Motors führen.
ALARM 58, AMA-Intern
Setzen Sie sich mit dem Danfoss -Lieferanten in
Verbindung.
WARNUNG 59, Stromgrenze
Der Strom ist höher als der Wert in 4-18 Stromgrenze.
Vergewissern Sie sich, dass die Motordaten in den
Parametern 1-20 bis 1-25 korrekt eingestellt sind. Erhöhen
Sie ggf. die Stromgrenze. Achten Sie darauf, dass das
System sicher mit einer höheren Grenze arbeiten kann.
WARNUNG 60, Ext. Verriegelung
Ein Digitaleingangssignal gibt eine Fehlerbedingung
außerhalb des Frequenzumrichters an. Eine externe Verriegelung hat eine Abschaltung des Frequenzumrichters
signalisiert. Beheben Sie die externe Fehlerbedingung. Um
den normalen Betrieb fortzusetzen, legen Sie eine
Spannung 24 V DC an die Klemme an, die für externe
Verriegelung programmiert ist. Quittieren Sie den Frequenzumrichter.
WARNUNG 62, Ausg.Frequenz
Die Ausgangsfrequenz hat den Wert in 4-19 Max.
Ausgangsfrequenz erreicht. Prüfen Sie die Anwendung, um
die Ursache zu ermitteln. Erhöhen Sie ggf. die Ausgangsfrequenzgrenze. Achten Sie darauf, dass das System sicher
mit einer höheren Ausgangsfrequenz arbeiten kann. Die
Warnung wird ausgeblendet, wenn die Ausgangsfrequenz
unter die Höchstgrenze fällt.
WARNUNG/ALARM 65, Steuer.Temp.
Die Abschalttemperatur der Steuerkarte beträgt 80 °C.
Fehlersuche und -behebung
Stellen Sie sicher, dass Umgebungs- und Betriebs-
•
temperatur innerhalb der Grenzwerte liegen.
Prüfen Sie, ob die Filter verstopft sind.
•
Prüfen Sie die Lüfterfunktion.
•
Prüfen Sie die Steuerkarte.
•
WARNUNG 66, Temp. niedrig
Die Temperatur des Frequenzumrichters ist für den Betrieb
zu niedrig. Diese Warnung basiert auf den Messwerten des
Temperaturfühlers im IGBT-Modul.
Umgebungstemperatur auf Gerätebetriebslevel erhöhen.
Sie können den Frequenzumrichter zudem durch
Einstellung von 2-00 DC-Halte-/Vorwärmstrom auf 5 % und
1-80 Funktion bei Stopp mit einem Erhaltungsladestrom
versorgen lassen, wenn der Motor gestoppt ist.
ALARM 67, Optionen neu
Sie haben seit dem letzten Netz-Ein eine oder mehrere
Optionen hinzugefügt oder entfernt. Überprüfen Sie, ob
die Konfigurationsänderung absichtlich erfolgt ist, und
quittieren Sie das Gerät.
ALARM 68, Sich.Stopp
Sicher abgeschaltetes Moment wurde aktiviert. Legen Sie
zum Fortsetzen des normalen Betriebs 24 V DC an Klemme
37 an, und senden Sie dann ein Quittiersignal (über Bus,
Klemme oder durch Drücken der Taste [Reset]).
ALARM 69, Umr.Übertemp.
Der Temperaturfühler der Leistungskarte erfasst entweder
eine zu hohe oder eine zu niedrige Temperatur.
Stellen Sie sicher, dass Umgebungs- und Betriebstemperatur innerhalb der Grenzwerte liegen.
Prüfen Sie, ob Filter verstopft sind.
Prüfen Sie die Lüfterfunktion.
Prüfen Sie die Leistungskarte.
ALARM 70, Ung. FC-Konfig.
Die aktuelle Kombination aus Steuerkarte und
Leistungskarte ist ungültig. Wenden Sie sich mit dem
Typencode des Geräts vom Typenschild und den
Teilenummern der Karten an den Danfoss-Lieferanten, um
die Kompatibilität zu überprüfen.
ALARM 80, Initialisiert
Ein manueller Reset hat den Frequenzumrichter mit
Werkseinstellungen initialisiert. Führen Sie einen Reset des
Frequenzumrichters durch, um den Alarm zu beheben.
77
ALARM 92, Kein Durchfluss
Der Frequenzumrichter hat einen fehlenden Durchfluss im
System erfasst. 22-23 No-Flow Funktion ist auf Alarm
programmiert. Führen Sie eine Fehlersuche und -behebung
im System durch, und quittieren Sie nach Behebung des
Fehlers am Frequenzumrichter.
ALARM 93, Trockenlauf
Wenn eine Bedingung ohne Durchfluss im System vorliegt
und der Frequenzumrichter mit hoher Drehzahl arbeitet,
kann dies einen Trockenlauf der Pumpe anzeigen.
22-26 Trockenlauffunktion ist auf Alarm programmiert.
Führen Sie eine Fehlersuche und -behebung im System
durch, und quittieren Sie nach Behebung des Fehlers am
Frequenzumrichter.
ALARM 94, Kennlinienende
Der Istwert liegt unter dem Sollwert. Dies könnte Leckage
in der Anlage anzeigen. 22-50 Kennlinienendefunktion ist
auf Alarm eingestellt. Führen Sie eine Fehlersuche und behebung im System durch, und quittieren Sie nach
Behebung des Fehlers am Frequenzumrichter.
ALARM 95, Riemenbruch
Das Drehmoment liegt unter dem Drehmomentwert für
Leerlauf. Dies deutet auf einen defekten Riemen hin.
22-60 Riemenbruchfunktion ist auf Alarm eingestellt. Führen
Sie eine Fehlersuche und -behebung im System durch, und
quittieren Sie nach Behebung des Fehlers am Frequenzumrichter.
ALARM 96, Startverzög.
Der Frequenzumrichter hat den Motorstart für einen
Kurzschluss-Schutz verzögert. 22-76 Intervall zwischen Starts
ist aktiviert. Führen Sie eine Fehlersuche und -behebung
im System durch, und quittieren Sie nach Behebung des
Fehlers am Frequenzumrichter.
WARNUNG 97, Stoppverzög.
Der Frequenzumrichter hat das Stoppen des Motors für
einen Kurzschluss-Schutz verzögert. 22-76 Intervall zwischenStarts ist aktiviert. Führen Sie eine Fehlersuche und behebung im System durch, und quittieren Sie nach
Behebung des Fehlers am Frequenzumrichter.
WARNUNG 98, Uhrfehler
Die Uhrzeit ist nicht eingestellt oder Fehler der RTC-Uhr.
Stellen Sie die Uhr in 0-70 Datum und Zeit zurück.
WARNUNG 200, Notfallbetrieb
Diese Warnung zeigt an, dass der Frequenzumrichter im
Notfallbetrieb betrieben wird. Die Warnung verschwindet,
wenn der Notfallbetrieb aufgehoben wird. Siehe die
Notfallbetriebsdaten im Alarmspeicher.
WARNUNG 201, Notfallbetrieb war aktiv
Diese Warnung gibt an, dass der Frequenzumrichter in den
Notfallbetrieb gewechselt ist. Schalten Sie die Netzversorgung zum Frequenzumrichter aus und wieder ein. Siehe
die Notfallbetriebsdaten im Alarmspeicher.
WARNUNG 202, Grenzw. Notfall
Im Notfallbetrieb hat der Frequenzumrichter eine oder
mehrere Alarmbedingungen ignoriert, die ihn
normalerweise abschalten würden. Ein Betrieb unter diesen
Bedingungen führt zum Verfall der Garantie des Frequenzumrichters. Schalten Sie die Netzversorgung zum
Frequenzumrichter aus und wieder ein. Siehe die Notfallbetriebsdaten im Alarmspeicher.
WARNUNG 203, Fehlender Motor
Beim Betrieb mehrerer Motoren durch den Frequenzumrichter hat dieser eine Unterlastbedingung erfasst. Dies
könnte einen fehlenden Motor anzeigen. Untersuchen Sie,
ob die Anlage einwandfrei funktioniert.
WARNUNG 204, Rotor gesperrt
Der Frequenzumrichter, der mehrere Motoren betreibt, hat
eine Überlastbedingung erkannt. Dies könnte einen
gesperrten Rotor anzeigen. Überprüfen Sie, ob der Motor
einwandfrei funktioniert.
WARNUNG 250, Neu. Ersatzteil
Ein Bauteil im Frequenzumrichter wurde ersetzt. Führen Sie
für Normalbetrieb ein Reset des Frequenzumrichters durch.
WARNUNG 251, Typencode neu
Die Leistungskarte oder andere Bauteile wurden
ausgetauscht und der Typencode geändert. Führen Sie ein
Reset durch, um die Warnung zu entfernen und Normalbetrieb fortzusetzen.
Fehlende Eingangsleistung
Fehlende oder offene
Sicherungen oder Trennschalter
ausgelöst
Keine Stromversorgung zum
LCP
Kurzschluss an der Steuerspannung (Klemme 12 oder 50)
oder an den Steuerklemmen
Inkompatibles LCP (LCP von
VLT® 2800 oder
5000/6000/8000/FCD oder FCM)
Falsche Kontrasteinstellung
Display (LCP) ist defektFühren Sie einen Test mit einem anderen
Fehler der internen Spannungsversorgung oder defektes
Schaltnetzteil (SMPS)
Überlastetes Schaltnetzteil
(SMPS) durch falsche Steuerverdrahtung oder Störung im
Frequenzumrichter
Serviceschalter offen oder
fehlender Motoranschluss
Keine Netzversorgung bei 24 V
DC-Optionskarte
LCP-StoppÜberprüfen Sie, ob die [Off]-Taste betätigt
Fehlendes Startsignal (Standby)
Motorfreilaufsignal aktiv
(Freilauf)
Falsche SollwertsignalquelleÜberprüfen Sie das Sollwertsignal: Ist es ein
Siehe Tabelle 4.4.
Mögliche Ursachen finden Sie in dieser
Tabelle unter offene Sicherungen und
ausgelöster Trennschalter.
Prüfen Sie, ob das LCP-Kabel richtig
angeschlossen oder möglicherweise
beschädigt ist.
Überprüfen Sie die 24-V-Steuerspannungsversorgung für Klemmen 12/13 bis 20-39
oder die 10-V-Stromversorgung für Klemme
50 bis 55.
Verwenden Sie nur LCP 101 (Best.-Nr.
LCP durch.
Wenden Sie sich an den Händler.
Um sicherzustellen, dass kein Problem in
den Steuerleitungen vorliegt, trennen Sie
alle Steuerleitungen durch Entfernen der
Klemmenblöcke.
Prüfen Sie, ob der Motor angeschlossen
und dieser Anschluss nicht unterbrochen ist
(durch einen Serviceschalter oder ein
anderes Gerät).
Wenn das Display funktioniert, jedoch keine
Ausgangsleistung verfügbar ist, prüfen Sie,
dass Netzspannung am Frequenzumrichter
anliegt.
wurde.
Stellen Sie sicher, dass 5-10 Klemme 18Digitaleingang die richtige Einstellung für
Klemme 18 besitzt (verwenden Sie die
Werkseinstellung).
Stellen Sie sicher, dass 5-12 Motorfreilauf(inv.) die richtige Einstellung für Klemme 27
hat (verwenden Sie die Werkseinstellung).
Ort-, Fern- oder Bus-Sollwert? Ist der
Festsollwert aktiv? Ist der Anschluss der
Klemmen korrekt? Ist die Skalierung der
Klemmen korrekt? Ist das Sollwertsignal
verfügbar?
Prüfen Sie die Netzeingangsquelle.
Folgen Sie den gegebenen Empfehlungen.
Ersetzen Sie das defekte LCP oder
Anschlusskabel.
Verdrahten Sie die Klemmen richtig.
130B1124) oder LCP 102 (Best.-Nr.
130B1107).
Drücken Sie auf [Status] + [▲]/[▼], um den
Kontrast anzupassen.
Ersetzen Sie das defekte LCP oder
Anschlusskabel.
Leuchtet das Display weiterhin, liegt ein
Problem in den Steuerleitungen vor.
Überprüfen Sie die Kabel auf Kurzschlüsse
oder falsche Anschlüsse. Wenn das Display
weiterhin aussetzt, führen Sie das
Verfahren unter „Display dunkel“ durch.
Schließen Sie den Motor an und prüfen Sie
den Serviceschalter.
Legen Sie Netzspannung an, um den
Frequenzumrichter zu betreiben.
Drücken Sie auf [Auto on] oder [Hand on]
(je nach Betriebsart), um den Motor in
Betrieb zu nehmen.
Legen Sie ein gültiges Startsignal an, um
den Motor zu starten.
Legen Sie 24 V an Klemme 27 an oder
programmieren Sie diese Klemme auf OhneFunktion.
Programmieren Sie die richtigen Einstellungen. Prüfen Sie 3-13 Sollwertvorgabe.
Setzen Sie den Festsollwert in Parametergruppe 3-1* Sollwerteinstellung auf aktiv.
Prüfen Sie, ob Frequenzumrichter und
Motor richtig verkabelt sind. Überprüfen
Sie die Skalierung der Klemmen.
Überprüfen Sie das Sollwertsignal:
AIC läuft nichtÜberprüfen Sie Folgendes hinsichtlich des
Stroms:
2-70 AIC L1 Strom
•
2-71 AIC L2 Strom
•
2-72 AIC L3 Strom
•
Die
Motordrehrichtung ist
falsch
Motor erreicht
maximale
Drehzahl nicht
77
Motordrehzahl
instabil
Motor läuft
unruhig
Motor bremst
nicht
Offene Netzsicherungen
oder
Trennschalter
ausgelöst
Motordrehgrenze
Aktives ReversierungssignalÜberprüfen Sie, ob ein Reservierungsbefehl
Falscher Motorphasenanschluss
Frequenzgrenzen falsch
eingestellt
Sollwerteingangssignal nicht
richtig skaliert
Möglicherweise falsche Parametereinstellungen
Mögliche ÜbermagnetisierungPrüfen Sie alle Motorparameter auf falsche
Möglicherweise falsche Einstellungen in den
Bremsparametern.
Möglicherweise sind die
Rampe-ab-Zeiten zu kurz
Kurzschluss zwischen PhasenKurzschluss zwischen Phasen an Motor oder
MotorüberlastungDie Anwendung überlastet den Motor.Führen Sie die Inbetriebnahmeprüfung
Lose AnschlüsseFühren Sie die Inbetriebnahmeprüfung
Überprüfen Sie, ob 4-10 Motor Drehrichtung
korrekt programmiert ist.
für die Klemme in Parametergruppe 5-1*Digitaleingänge programmiert ist.
Prüfen Sie die Ausgangsgrenzen in
4-13 Max. Drehzahl [UPM], 4-14 Max
Frequenz [Hz] und 4-19 Max. Ausgangsfrequenz.
Überprüfen Sie die Skalierung des Sollwerteingangsignals in 6-0* Grundeinstellungen
und in Parametergruppe 3-1* Sollwertein-stellung. Sollwertgrenzen in
Parametergruppe 3-0* Sollwertgrenze.
Überprüfen Sie die Einstellungen aller
Motorparameter, darunter auch alle
Schlupfausgleichseinstellungen. Prüfen Sie
bei Regelung mit Rückführung die PIDEinstellungen.
Motoreinstellungen.
Prüfen Sie die Bremsparameter. Prüfen Sie
die Einstellungen für die Rampenzeiten.
Bedienteil. Prüfen Sie die Motor- und
Bedienteilphasen auf Kurzschlüsse.
nach losen Anschlüssen und Kontakten
durch
Führen Sie eine Fehlersuche und behebung für den AIC (Active In-Converter)
durch.<<Weitere Informationen>>
Programmieren Sie die richtigen Einstellungen.
Deaktivieren Sie das Reversierungssignal.
Siehe Kapitel 5.5 Überprüfung derMotordrehrichtung.
Programmieren Sie die richtigen Grenzen.
Programmieren Sie die richtigen Einstellungen.
Überprüfen Sie die Einstellungen in
Parametergruppe 1-6* Lastabh. Einstellung.
Beim Betrieb mit Istwertrückführung prüfen
Sie die Einstellungen in Parametergruppe
20-0* Istwert.
Überprüfen Sie die Motoreinstellungen in
den Parametergruppen 1-2* Motordaten,
1-3* Erw. Motordaten und 1-5* Lastunabh.
Einstellung.
Überprüfen Sie Parametergruppe 2-0* DCBremse und 3-0* Sollwertgrenzen.
Beseitigen Sie erkannte Kurzschlüsse.
durch und stellen Sie sicher, dass der
Motorstrom im Rahmen der technischen
Daten liegt. Wenn der Motorstrom den
Nennstrom auf dem Typenschild
überschreitet, läuft der Motor ggf. nur mit
reduzierter Last. Überprüfen Sie die
technischen Daten der Anwendung.
Ziehen Sie lose Anschlüsse und Kontakte
fest.
Abweichung
der Netzstromunsymmetrie ist größer
als 3 %
Motorstromunsymmetrie größer 3 %
FrequenzumrichterBeschleunigun
gsprobleme
Verzögerungsprobleme des
Frequenzumrichters
Störgeräusche
oder
Vibrationen (z.
B. ein Lüfterflügel löst bei
bestimmten
Frequenzen
Störgeräusche
oder
Vibrationen
aus)
Problem mit der Netzversorgung (siehe Beschreibung
unter Alarm 4 Netzunsymmetrie)
Problem mit dem Frequenzumrichter
Problem mit Motor oder
Motorverdrahtung
Problem mit den Frequenzumrichtern
Motordaten wurden falsch
eingegeben
Motordaten wurden falsch
eingegeben
Resonanzen, z. B. im Motor-/
Lüftersystem
Wechseln Sie die Netzeingangskabel am
Frequenzumrichter um 1 Position: A zu B, B
zu C, C zu A.
Wechseln Sie die Netzeingangskabel am
Frequenzumrichter um 1 Position: A zu B, B
zu C, C zu A.
Wechseln Sie die Kabel zum Motor um 1
Position: U zu V, V zu W, W zu U.
Wechseln Sie die Kabel zum Motor um 1
Position: U zu V, V zu W, W zu U.
Bei Warn- und Alarmmeldungen siehe
Kapitel 7.4 Liste der Warnungen und
Alarmmeldungen
Stellen Sie sicher, dass Sie die Motordaten
korrekt eingegeben haben
Bei Warn- und Alarmmeldungen siehe
Kapitel 7.4 Liste der Warnungen und
Alarmmeldungen
Stellen Sie sicher, dass Sie die Motordaten
korrekt eingegeben haben
Ausblendung kritischer Frequenzen durch
Verwendung der Parameter in Parametergruppe 4-6* Drehz.ausblendung.
Übersteuerung unter 14-03 Übermodulation
abschalten.
Ändern Sie Schaltmodus und Frequenz in
Parametergruppe 14-0* IGBT-Ansteuerung.
Erhöhen Sie die Resonanzdämpfung unter
1-64 Resonanzdämpfung.
Wenn die Unsymmetrie dem Kabel folgt,
liegt ein Netzstromproblem vor. Prüfen Sie
die Netzversorgung.
Wenn der unsymmetrische Leitungszweig
in der gleichen Eingangsklemme bleibt,
liegt ein Problem mit dem Gerät vor.
Wenden Sie sich an Ihren Händler.
Wenn die Unsymmetrie dem Kabel folgt,
liegt das Problem beim Motor oder in den
Motorkabeln. Überprüfen Sie den Motor
und die Motorkabel.
Wenn die Unsymmetrie an der gleichen
Ausgangsklemme bestehen bleibt, liegt ein
Problem mit dem Frequenzumrichter vor.
Wenden Sie sich an Ihren Händler.
Erhöhen Sie die Rampe-Auf-Zeit in
3-41 Rampenzeit Auf 1. Erhöhen Sie die
Stromgrenze unter 4-18 Stromgrenze.
Erhöhen Sie die Drehmomentgrenze unter
4-16 Momentengrenze motorisch.
Erhöhen Sie die Rampe-Ab-Zeit in
3-42 Rampenzeit Ab 1. Aktivieren Sie die
Überspannungssteuerung in 2-17 Überspan-nungssteuerung.
Überprüfen Sie, ob die Störgeräusche und/
oder Vibrationen ausreichend reduziert
worden sind.
Dauerbetrieb (3 x 380-440 V) [A]34,15,67,2101316
Überlast (3 x 380-440 V) [A]3,34,56,27,91114,317,6
Dauerbetrieb (3 x 441-480 V) [A]2,73,44,86,38,21114,5
Überlast (3 x 441-480 V) [A]3,03,75,36,99,012,115,4
Dauerbetrieb kVA (400 V AC) [kVA]2,12,83,95,06,99,011,0
Dauerbetrieb kVA (460 V AC) [kVA]2,42,73,85,06,58,811,6
Max. Eingangsstrom
Dauerbetrieb (3 x 380-440 V) [A]2,73,75,06,59,011,714,4
Überlast (3 x 380-440 V) [A]3,04,15,57,29,912,915,8
Dauerbetrieb (3 x 441-480 V) [A]2,73,14,35,77,49,913,0
88
Überlast (3 x 441-480 V) [A]3,03,44,76,38,110,914,3
Zusätzliche technische Daten
Geschätzte Verlustleistung
bei max. Nennlast [W]
IP20, IP21 max. Kabelquerschnitt
(Netz, Motor, Bremse und Zwischenkreiskopplung) [mm2/(AWG)]
IP55, IP66 max. Kabelquerschnitt
(Netz, Motor, Bremse und Zwischenkreiskopplung) [mm2/(AWG)]
Max. Kabelquerschnitt mit
Trennschalter
Wirkungsgrad
4)
2)
2)
3)
1,52,02,94,05,07,510
A2A2A2A2A2A3A3
586288116124187255
4, 4, 4 (12, 12, 12)
(min. 0,2)
4, 4, 4 (12, 12, 12)
6, 4, 4 (10, 12, 12)
0,960,970,970,970,970,970,97
Tabelle 8.3 Netzversorgung 3 x 380-480 V AC – Normale Überlast 110 %/60 s, P1K1-P7K5
Dauerbetrieb (3 x 525-550 V) [A]2,62,94,15,2-6,49,511,5
Aussetzbetrieb (3 x 525-550 V) [A]2,93,24,55,7-7,010,512,7
Dauerbetrieb (3 x 525-600 V) [A]2,42,73,94,9-6,19,011,0
Aussetzbetrieb (3 x 525-600 V) [A]2,63,04,35,4-6,79,912,1
Dauerbetrieb kVA (525 V AC) [kVA]2,52,83,95,0-6,19,011,0
Dauerbetrieb kVA (575 V AC) [kVA]2,42,73,94,9-6,19,011,0
Max. Eingangsstrom
Dauerbetrieb (3 x 525-600 V) [A]2,42,74,15,2-5,88,610,4
Aussetzbetrieb (3 x 525-600 V) [A]2,73,04,55,7-6,49,511,5
Zusätzliche technische Daten
Geschätzte Verlustleistung
88
bei max. Nennlast [W]
IP20 max. Kabelquerschnitt5) (Netz,
Motor, Bremse und Zwischenkreiskopplung) [mm2/(AWG)]
IP55, IP 66 max. Kabelquerschnitt
(Netz, Motor, Bremse und Zwischenkreiskopplung) [mm2/(AWG)]
Max. Kabelquerschnitt mit
Trennschalter
Netztrennschalter eingeschlossen:4/12
Wirkungsgrad
4)
5)
3)
506592122-145195261
4, 4, 4 (12, 12, 12)
(min. 0,2)
4, 4, 4 (12, 12, 12)
(min. 0,2)
6, 4, 4 (12, 12, 12)
0,970,970,970,97-0,970,970,97
Tabelle 8.5 Netzversorgung 3 x 525-600 V AC – Normale Überlast 110 %/60 s, P1K1-P7K5
Dauerbetrieb (3 x 525-550 V) [A]2,12,73,94,96,19,011
Aussetzbetrieb (3 x 525-550 V) [A]3,44,36,27,89,814,417,6
Dauerleistung kVA (3 x 551-690 V) [A]1,62,23,24,55,57,510
Überlast kVA (3 x 551-690 V) [A]2,63,55,17,28,81216
Dauerleistung kVA 525 V AC1,92,53,54,55,58,210
Dauerleistung kVA 690 V AC1,92,63,85,46,69,012
Max. Eingangsstrom
Dauerbetrieb (3 x 525-550 V) [A]1,92,43,54,45,58,010
Aussetzbetrieb (3 x 525-550 V) [A]3,03,95,67,18,81316
Dauerleistung kVA (3 x 551-690 V) [A]1,42,02,94,04,96,79,0
Überlast kVA (3 x 551-690 V) [A]2,33,24,66,57,910,814,4
und Zwischenkreiskopplung) [mm2]/(AWG)
Max. Kabelquerschnitt mit Trennschalter6, 4, 4 (10, 12, 12)
Wirkungsgrad
3)
4)
446088120160220300
6, 4, 4 (10, 12, 12)
(min. 0,2 (24))
0,960,960,960,960,960,960,96
Tabelle 8.7 Netzversorgung 3x525-690 V AC - Normale Überlast 110 %/60 s, P1K1-P7K5
TypenbezeichnungP11KP15KP18KP22KP30K
Hohe/normale LastNONONONONO
Typische Wellenleistung bei 550 V [kW]7,5111518,522
Typische Wellenleistung bei 690 V [kW]111518,52230
IP20B4B4B4B4B4
IP21B2B2B2B2B2
IP55B2B2B2B2B2
Ausgangsstrom
Dauerbetrieb (3 x 525-550 V) [A]1419232836
Überlast (60 s) (3 x 525-550 V) [A]22,420,925,330,839,6
Dauerbetrieb (3 x 551-690 V) [A]1318222734
Überlast (60 s) (3 x 551-690 V) [A]20,819,824,229,737,4
Dauerleistung kVA (550 V AC) [kVA]13,318,121,926,734,3
Dauerleistung kVA (690 V AC) [kVA]15,521,526,332,340,6
Hohe/normale LastNONONONONO
Typische Wellenleistung bei 550 V [kW]3037455575
Typische Wellenleistung bei 690 V [kW]3745557590
IP20B4C3C3D3hD3h
IP21C2C2C2C2C2
IP55C2C2C2C2C2
Ausgangsstrom
Dauerbetrieb (3 x 525-550 V) [A]43546587105
Überlast (60 s) (3 x 525-550 V) [A]47,359,471,595,7115,5
Dauerbetrieb (3 x 551-690 V) [A]41526283100
Überlast (60 s) (3 x 551-690 V) [A]45,157,268,291,3110
Dauerleistung kVA (550 V AC) [kVA]4151,461,982,9100
Dauerleistung kVA (690 V AC) [kVA]4962,174,199,2119,5
Typische Verlustleistung bei max. Nennlast [W]740900110015001800
Max. Kabelquerschnitt (Netz und Motor) [mm2]/(AWG)
Max. Kabelquerschnitt (Zwischenkreiskopplung und Bremse)
[mm2]/(AWG)
Max. Kabelquerschnitt mit Netztrennschalter [mm2]/(AWG)
Wirkungsgrad
2)
3)
Produkthandbuch
2)
2)
125160160160-
150 (300 MCM)
95 (3/0)
95, 70, 70
(3/0, 2/0, 2/0)
0,980,980,980,980,98
185, 150, 120
(350 MCM, 300 MCM, 4/0)
88
Tabelle 8.9 Netzversorgung 3 x 525-690 V AC – Normale Überlast 110 %/60 s, P37K-P90K
1) Zum Sicherungstyp siehe Kapitel 8.8 Sicherungen und Trennschalter.
2) American Wire Gauge.
3) Gemessen mit 5 m abgeschirmten Motorleitungen bei Nennlast und Nennfrequenz.
4) Die typische Verlustleistung gilt für Nennlastbedingungen und sollte innerhalb von ±15% liegen (Toleranz bezieht sich auf Schwankung von
Spannung und Kabelbedingungen).
Werte basieren auf einem typischen Motorwirkungsgrad. Motoren mit niedrigerem Wirkungsgrad tragen ebenfalls zu Leistungsverlusten im
Frequenzumrichter bei und umgekehrt.
Wenn die Taktfrequenz über den Nennwert ansteigt, können die Leistungsverluste erheblich ansteigen.
Die Leistungsaufnahme des LCP und typischer Steuerkarten sind eingeschlossen. Weitere Optionen und Anschlusslasten können die Verluste um bis
zu 30 W erhöhen. (Typisch sind allerdings nur 4 W zusätzlich bei einer vollständig belasteten Steuerkarte oder jeweils Option A oder B).
Obwohl Messungen mit Geräten nach dem neuesten Stand der Technik erfolgen, müssen geringe Messungenauigkeiten berücksichtigt werden
±
5 %).
(
5) Die drei Werte für den max. Kabelquerschnitt gelten für einadrige Kabel, flexible Kabel und flexible Kabel mit Aderendhülse. Motor- und
Netzkabel: 300 MCM/150 mm2.
6) Sie können A2+A3 mit einem Umbausatz auf IP21 umrüsten. Siehe auch Mechanische Montage und IP21-Gehäuseabdeckung im Projektierungshandbuch.
7) Sie können B3+4 und C3+4 mit einem Umbausatz auf IP21 umrüsten. Siehe auch Mechanische Montage und IP21-Gehäuseabdeckung im
Projektierungshandbuch.
Netzversorgung
VersorgungsklemmenL1, L2, L3
Versorgungsspannung200-240 V ±10 %
Versorgungsspannung380-480 V/525-600 V ±10 %
Versorgungsspannung525-690 V ±10 %
Niedrige Netzspannung/Netzausfall:
Bei einer niedrigen Netzspannung oder einem Netzausfall arbeitet der Frequenzumrichter weiter, bis die Spannung des Zwischenkreises unter den minimalen Stopppegel abfällt, der normalerweise 15 % unter der niedrigsten Versorgungsnennspannung des
Frequenzumrichters liegt. Bei einer Netzspannung von weniger als 10 % unterhalb der niedrigsten Versorgungsnennspannung des
Frequenzumrichters erfolgt kein Netz-Ein und es wird kein volles Drehmoment erreicht.
Netzfrequenz50 Hz ±5 %
Max. kurzzeitiges Ungleichgewicht zwischen Netzphasen3,0 % der Versorgungsnennspannung
Wirkleistungsfaktor (λ)≥ 0,9 bei Nennlast
Verschiebungs-Leistungsfaktor (cos ϕ)nahe 1 (> 0,98)
Schalten am Netzeingang L1, L2, L3 (Netz-Ein) ≤ 7,5 kWmax. 2x/Min.
Schalten am Netzeingang L1, L2, L3 (Netz-Ein) 11-90 kWmax. 1x/Min.
Umgebung nach EN 60664-1Überspannungskategorie III/Verschmutzungsgrad 2
Das Gerät eignet sich für Netzversorgungen, die maximal 100.000 Aeff (symmetrisch) bei maximal je 240/500/600/690 V liefern
88
können.
8.3 Motorausgang und Motordaten
Motorausgang (U, V, W)
Ausgangsspannung0-100 % der Versorgungsspannung
Ausgangsfrequenz (1,1-90 kW)0-5901) Hz
Schalten am AusgangUnbegrenzt
Rampenzeiten1-3600 s
1) Ab Softwareversion 3.92 ist die Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters auf 590 Hz begrenzt. Weitere Informationen
erhalten Sie von Ihrem örtlichen Danfoss-Partner.
Drehmomentkennlinie
Startmoment (konstantes Drehmoment)maximal 110 %/60 s
Startmomentmaximal 135 % bis zu 0,5 s
Überlastmoment (konstantes Drehmoment)maximal 110 %/60 s
Startmoment (variables Drehmoment)maximal 110 %/60 s
Überlastmoment (variables Drehmoment)maximal 110 %/60 s
Drehmomentanstiegzeit in VVC+ (unabhängig von fsw)10 ms
1) Prozentwert bezieht sich auf das Nenndrehmoment.
2) Die Drehmomentantwortzeit hängt von der Anwendung und der Last ab, aber als allgemeine Regel gilt, dass der Drehmomentschritt von 0 bis zum Sollwert das Vier- bis Fünffache der Drehmomentanstiegzeit beträgt.
Umgebung
IP-SchutzartIP00/Gehäuse, IP201)/Gehäuse, IP212)/Typ 1, IP54/Typ 12, IP55/Typ 12, IP66/Typ 4X
Vibrationstest1,0 g
Max. relative Feuchtigkeit5 % - 93 % (IEC 721-3-3) Klasse 3K3 (nicht kondensierend) bei Betrieb
Aggressive Umgebungsbedingungen (IEC 60068-2-43) H2S-Test
Umgebungstemperatur
Min. Umgebungstemperatur bei Volllast0 °C
Min. Umgebungstemperatur bei reduzierter Leistung- 10 °C
Temperatur bei Lagerung/Transport-25 bis +65/70 °C
Max. Höhe über dem Meeresspiegel ohne Leistungsreduzierung1000 m
Leistungsreduzierung bei großer Höhenlage siehe Besondere Betriebsbedingungen im Projektierungshandbuch
Siehe Abschnitt zu Besonderen Betriebsbedingungen im Projektierungshandbuch.
1) Nur für ≤ 3,7 kW (200-240 V), ≤ 7,5 kW (400-480 V)
2) Als Gehäusesatz für ≤ 3,7 kW (200-240 V), ≤ 7,5 kW (400-480 V)
3) Zur Leistungsreduzierung bei hoher Umgebungstemperatur siehe „Besondere Betriebsbedingungen“ im Projektierungshandbuch
3)
Max. 50 °C (durchschnittliches Maximum 24 Stunden 45 °C)
Prüfung kD
8.5 Kabelspezifikationen
88
Kabellängen und -querschnitte für Steuerkabel
Max. Motorkabellänge, abgeschirmt150 m
Max. Motorkabellänge, abgeschirmt300 m
Maximaler Querschnitt zu Steuerklemmen, flexibler/starrer Draht ohne Aderendhülsen1,5 mm2/16 AWG
Maximaler Querschnitt für Steuerklemmen, flexibles Kabel mit Aderendhülsen1 mm2/18 AWG
Maximaler Querschnitt für Steuerklemmen, flexibles Kabel mit Aderendhülsen mit Bund0,5 mm2/20 AWG
Mindestquerschnitt für Steuerklemmen0,25 mm2/24 AWG
1) Leistungskabel, siehe elektrische Datentabellen in Kapitel 8.1 Elektrische Daten.
1)
8.6 Steuereingang/-ausgang und Steuerdaten
Digitaleingänge
Programmierbare Digitaleingänge4 (6)
Klemmennummer18, 19, 271), 291), 32, 33,
LogikPNP oder NPN
Spannungsbereich0-24 V DC
Spannungsniveau, logisch „0“ PNP<5 V DC
Spannungsniveau, logisch „1“ PNP>10 V DC
Spannungsniveau, logisch „0“ NPN2)>19 V DC
Spannungsniveau, logisch „1“ NPN2)<14 V DC
Maximale Spannung am Eingang28 V DC
Pulsfrequenzbereich0-110 kHz
(Arbeitszyklus) Min. Pulsbreite4,5 ms
Eingangswiderstand, Rica. 4 kΩ
Sicher abgeschaltetes Moment Klemme 37
Spannungsniveau0-24 V DC
Spannungsniveau, logisch „0“ PNP< 4 V DC
Spannungsniveau, logisch „1“ PNP> 20 V DC
Maximale Spannung am Eingang28 V DC
Typischer Eingangsstrom bei 24 V50 mA eff.
Typischer Eingangsstrom bei 20 V60 mA eff.
Eingangskapazität400 nF
Alle Digitaleingänge sind von der Versorgungsspannung (PELV) und anderen Hochspannungsklemmen galvanisch getrennt.
1) Sie können die Klemmen 27 und 29 auch als Ausgang programmieren.
3) Zu weiteren Informationen über Klemme 37 und Sicher abgeschaltetes Moment siehe Kapitel 4.8 Steuerleitungen.
4) Wenn Sie ein Schütz mit integrierter DC-Spule in Kombination mit Sicher abgeschaltetes Moment verwenden, ist es wichtig,
beim Abschalten für den Strom eine Rückleitung von der Spule zu legen. Dies können Sie durch eine Freilaufdiode (oder
alternativ eine 30- oder 50-V-MOV für schnellere Antwortzeiten) an der Drossel umsetzen. Sie können typische Schütze zusammen
mit dieser Diode erwerben.
Analogeingänge
Anzahl Analogeingänge2
Klemme Nr.53, 54
BetriebsartenSpannung oder Strom
88
BetriebsartwahlSchalter S201 und Schalter S202
Einstellung SpannungSchalter S201/Schalter S202 = AUS (U)
Spannungsniveau-10 bis +10 V (skalierbar)
Eingangswiderstand, Rica. 10 kΩ
Max. Spannung±20 V
StromSchalter S201/Schalter S202 = EIN (I)
Strombereich0/4 bis 20 mA (skalierbar)
Eingangswiderstand, Rica. 200 Ω
Max. Strom30 mA
Auflösung der Analogeingänge10 Bit (+ Vorzeichen)
Genauigkeit der AnalogeingängeMax. Abweichung 0,5 % der Gesamtskala
Bandbreite20 Hz/100 Hz
Die Analogeingänge sind galvanisch von der Versorgungsspannung (PELV = Protective extra low voltage/Schutzkleinspannung)
und anderen Hochspannungsklemmen getrennt.
Puls
Programmierbare Pulseingänge2/1
Klemmennummer Puls291), 332)/33
Max. Frequenz an Klemme 29, 33110 kHz (Gegentakt)
Max. Frequenz an Klemme 29, 335 kHz (offener Kollektor)
Min. Frequenz an Klemme 29, 334 Hz
Spannungsniveausiehe Kapitel 8.6.1 Digitaleingänge
Maximale Spannung am Eingang28 V DC
Eingangswiderstand, Rica. 4 kΩ
Pulseingangsgenauigkeit (0,1-1 kHz)Max. Abweichung: 0,1 % der Gesamtskala
Genauigkeit des Drehgebereingangs (1-11 kHz)Max. Abweichung: 0,05 % der Gesamtskala
Die Puls- und Drehgebereingänge (Klemmen 29, 32, 33) sind galvanisch von der Versorgungsspannung PELV (Schutzkleinspannung – Protective extra low voltage) und anderen Hochspannungsklemmen getrennt.
1) FC 302 nur
2) Pulseingänge sind 29 und 33
Analogausgang
Anzahl programmierbarer Analogausgänge1
Klemmennummer42
Strombereich am Analogausgang0/4-20 mA
Max. Last GND – Analogausgang500 Ω
Genauigkeit am AnalogausgangMax. Abweichung: 0,5 % der Gesamtskala
Auflösung am Analogausgang12 Bit
Der Analogausgang ist galvanisch von der Versorgungsspannung (PELV = Protective extra low voltage/Schutzkleinspannung) und
anderen Hochspannungsklemmen getrennt.
Produkthandbuch
3)
88
Steuerkarte, RS485 serielle Schnittstelle
Klemmennummer68 (P,TX+, RX+), 69 (N,TX-, RX-)
Klemme Nr. 61Masse für Klemmen 68 und 69
Die serielle RS485-Schnittstelle ist von anderen zentralen Stromkreisen funktional und von der Versorgungsspannung (PELV)
galvanisch getrennt.
Digitalausgang
Programmierbare Digital-/Pulsausgänge2
Klemme Nr.27, 29
Spannungsniveau am Digital-/Pulsausgang0-24 V
Max. Ausgangsstrom (Körper oder Quelle)40 mA
Max. Last am Pulsausgang1 kΩ
Max. kapazitive Last am Pulsausgang10 nF
Min. Ausgangsfrequenz am Pulsausgang0 Hz
Max. Ausgangsfrequenz am Pulsausgang32 kHz
Genauigkeit am PulsausgangMax. Abweichung: 0,1 % der Gesamtskala
Auflösung der Pulsausgänge12 Bit
1) Die Klemmen 27 und 29 können auch als Eingang programmiert werden.
Der Digitalausgang ist von der Versorgungsspannung (PELV) und anderen Hochspannungsklemmen galvanisch getrennt.
Steuerkarte, 24 V DC-Ausgang
Klemmennummer12, 13
Ausgangsspannung24 V +1, -3 V
Max. Last200 mA
Die 24 V DC-Versorgung ist galvanisch von der Versorgungsspannung (PELV) getrennt, hat jedoch das gleiche Potenzial wie die
analogen und digitalen Ein- und Ausgänge.
Relaisausgänge
Programmierbare Relaisausgänge2
Klemmennummer Relais 011-3 (öffnen), 1-2 (schließen)
Max. Belastungsstrom der Klemme (AC-1)1) an 1-3 (öffnen), 1-2 (schließen) (ohmsche Last)240 V AC, 2 A
Max. Klemmenleistung (AC-15)1) (induktive Last bei cosφ 0,4)240 V AC, 0,2 A
Max. Belastungsstrom der Klemme (DC-1)1) an 1-2 (schließen), 1-3 (öffnen) (ohmsche Last)60 V DC, 1 A
Max. Belastungsstrom der Klemme (DC-13)1) (induktive Last)24 V DC, 0,1 A
Klemmennummer Relais 02 (nur FC 302)4-6 (öffnen), 4-5 (schließen)
Max. Klemmenleistung (AC-1)1) an 4-5 (schließen) (ohmsche Last)
Max. Klemmenleistung (AC-15)1) an 4-5 (schließen) (induktive Last bei cosφ 0,4)240 V AC, 0,2 A
Max. Belastungsstrom der Klemme (DC-1)1) an 4-5 (schließen) (ohmsche Last)80 V DC, 2 A
Max. Belastungsstrom der Klemme (DC-13)1) an 4-5 (schließen) (induktive Last)24 V DC, 0,1 A
Max. Belastungsstrom der Klemme (AC-1)1) an 4-6 (öffnen) (ohmsche Last)240 V AC, 2 A
Max. Klemmenleistung (AC-15)1) an 4-6 (öffnen) (induktive Last bei cosφ 0,4)240 V AC, 0,2 A
Max. Belastungsstrom der Klemme (DC-1)1) an 4-6 (öffnen) (ohmsche Last)50 V DC, 2 A
Max. Belastungsstrom der Klemme (DC-13)1) an 4-6 (öffnen) (induktive Last)24 V DC, 0,1 A
Min. Belastungsstrom der Klemme an 1-3 (öffnen), 1-2 (schließen), 4-6 (öffnen), 4-5
(schließen)24 V DC 10 mA, 24 V AC 20 mA
Umgebung nach EN 60664-1Überspannungskategorie III/Verschmutzungsgrad 2
1) IEC 60947 Teile 4 und 5
88
Die Relaiskontakte sind durch verstärkte Isolierung (PELV – Protective extra low voltage/Schutzkleinspannung) vom Rest der
Schaltung galvanisch getrennt.
2) Überspannungskategorie II
3) UL-Anwendungen 300 V AC 2A
Produkthandbuch
2)3)
Überspannungs-Kat. II400 V AC, 2 A
Steuerkarte, 10 V DC-Ausgang
Klemmennummer50
Ausgangsspannung10,5 V ±0,5 V
Max. Last15 mA
Die 10-V-DC-Versorgung ist von der Versorgungsspannung (PELV) und anderen Hochspannungsklemmen galvanisch getrennt.
Steuerungseigenschaften
Auflösung der Ausgangsfrequenz bei 0-590 Hz± 0,003 Hz
Wiederholgenauigkeit für Präz. Start/Stopp (Klemmen 18, 19)≤± 0,1 ms
System-Reaktionszeit (Klemmen 18, 19, 27, 29, 32, 33)≤ 2 ms
Drehzahlregelbereich (ohne Rückführung)1:100 der Synchrondrehzahl
Drehzahlregelbereich (mit Rückführung)1:1000 der Synchrondrehzahl
Drehzahlgenauigkeit (ohne Rückführung)30-4000 UPM: Abweichung ±8 UPM
Drehzahlgenauigkeit (mit Rückführung), je nach Auflösung des Istwertgebers0-6000 UPM: Abweichung ±0,15 UPM
Alle Angaben zu Steuerungseigenschaften basieren auf einem vierpoligen Asynchronmotor
Steuerkartenleistung
Abtastintervall1 ms
Steuerkarte, serielle USB-Schnittstelle
USB-Standard1.1 (Full Speed)
USB-BuchseUSB-Buchse Typ B (Gerät)
Der Anschluss an einen PC erfolgt über ein standardmäßiges USB-Kabel.
Die USB-Verbindung ist galvanisch von der Versorgungsspannung (PELV, Schutzkleinspannung) und anderen Hochspannungsklemmen getrennt.
Der USB-Erdanschluss ist nicht galvanisch von der Schutzerde getrennt. Benutzen Sie nur einen isolierten Laptop als PCVerbindung zum USB-Anschluss am Frequenzumrichter.
1) Bei unterschiedlichen Kabelabmessungen x/y, wobei x
Leistung [kW]Drehmoment [Nm]
DC-
Verbindung
14/241)14/24
14/24 1)14/24
≤
95 mm2 und y ≥ 95 mm2.
1)
1)
141430,6
141430,6
BremseErdeRelais
8.8 Sicherungen und Trennschalter
Es wird empfohlen, versorgungsseitig Sicherungen und/oder Trennschalter als Schutz für den Fall einer Bauteilstörung im
Inneren des Frequenzumrichters zu verwenden (erster Fehler).
88
HINWEIS
Die versorgungsseitige Verwendung von Sicherungen ist in Übereinstimmung mit IEC 60364 für CE oder NEC 2009 für
UL zwingend erforderlich.
Empfehlungen
Sicherungen des Typs gG.
•
Trennschalter vom Typ Moeller. Stellen Sie bei anderen Trennschaltertypen sicher, dass die dem Frequenzumrichter
•
zugeführte Energie auf ein Niveau begrenzt wird, das dem der Moeller-Sicherungen entspricht oder niedriger ist.
Durch die Verwendung von Sicherungen und Trennschaltern gemäß den Empfehlungen ist sichergestellt, dass mögliche
Schäden am Frequenzumrichter auf Schäden innerhalb des Geräts beschränkt werden. Weitere Informationen finden Sie im
Anwendungshinweis Sicherungen und Trennschalter, MN90T.
Die Sicherungen unten sind abhängig von der Nennspannung des Frequenzumrichters für einen Kurzschlussstrom von max.
100.000 A
100.000 A
(symmetrisch). Mit der korrekten Sicherung liegt der Kurzschluss-Nennstrom des Frequenzumrichters bei
Die in Katalogen, Prospekten und anderen schriftlichen Unterlagen, wie z.B. Zeichnungen und Vorschlägen enthaltenen Angaben und technischen Daten sind vom Käufer vor Übernahme und
Anwendung zu prüfen. Der Käufer kann aus diesen Unterlagen und zusätzlichen Diensten keinerlei Ansprüche gegenüber Danfoss oder Danfoss-Mitarbeitern ableiten, es sei denn, dass diese
vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt haben. Danfoss behält sich das Recht vor, ohne vorherige Bekanntmachung im Rahmen der angemessenen und zumutbaren Änderungen an seinen
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