Diese Bedienungsanleitung enthält Informationen zur
sicheren Installation und Inbetriebnahme der VLT®-
Frequenzumrichter der Bauform E (E1h, E2h, E3h und E4h).
Die Bedienungsanleitung richtet sich ausschließlich an
qualifiziertes Personal. Lesen Sie die Bedienungsanleitung
vollständig durch, um sicher und professionell mit dem
Gerät zu arbeiten. Beachten Sie insbesondere die Sicherheitshinweise und allgemeinen Warnungen. Bewahren Sie
diese Bedienungsanleitung immer zusammen mit dem
Frequenzumrichter auf.
VLT® ist eine eingetragene Marke.
1.2 Zusätzliche Materialien
Es stehen weitere Ressourcen zur Verfügung, die Ihnen
helfen, erweiterte Funktionen und die Programmierung der
Geräte der Bauformen E1h bis E4h zu verstehen.
Das VLT® HVAC Drive FC102 Programmier-
•
handbuch enthält umfassendere Informationen
über das Arbeiten mit Parametern sowie viele
Beispiele für Anwendungen in der Heizungs-,
Lüftungs- und Klimatechnik.
Das VLT® HVAC DriveFC102, 90–1200-kW-Projektie-
•
rungshandbuch enthält detaillierte
Beschreibungen der Fähigkeiten und Funktionen
zur Auslegung von Steuerungssystemen für
Motoren, die in Anwendungen in der Heizungs-,
Lüftungs- und Klimatechnik eingesetzt werden.
Die Bedienungsanleitung zu Safe Torque Off
•
enthält detaillierte Spezifikationen, Anforderungen und Installationsanweisungen zur
Funktion Safe Torque Off.
Zusätzliche Veröffentlichungen und Handbücher sind bei
Danfoss erhältlich. Siehe www.danfoss.com/en/search/?filter=type%3Adocumentation für Auflistungen.
Handbuch- und Softwareversion
1.3
Dieses Handbuch wird regelmäßig geprüft und aktualisiert.
Alle Verbesserungsvorschläge sind willkommen. Tabelle 1.1
zeigt die Handbuchversion und die entsprechende Softwareversion an.
Handbuch-
version
MG16O2xxAusgangsschütz-Warnung und
andere Korrekturen hinzugefügt.
Tabelle 1.1 Handbuch- und Softwareversion
AnmerkungenSoftware-
version
4.44
1.4 Zulassungen und Zertifizierungen
Tabelle 1.2 Zulassungen und Zertifizierungen
Weitere Zulassungen und Zertifizierungen sind verfügbar.
Bitte wenden Sie sich an eine örtliche Danfoss-Vertretung
oder unsere Servicepartner. Frequenzumrichter der
Bauform T7 (525-690 V) sind nur für 525–690 V nach ULAnforderungen zertifiziert.
Der Frequenzumrichter erfüllt die Anforderungen der UL
61800-5-1 bezüglich der thermischen Sicherung. Weitere
Informationen können Sie dem Abschnitt ThermischerMotorschutz im produktspezifischen Projektierungshandbuch
entnehmen.
HINWEIS
AUFERLEGTE BEGRENZUNGEN DER AUSGANGSFREQUENZ
Ab Softwareversion 3.92 ist die Ausgangsfrequenz des
Frequenzumrichters aufgrund von Exportkontrollvorschriften auf 590 Hz begrenzt.
1.4.1 Übereinstimmung mit ADN
Für eine Übereinstimmung mit dem Europäischen Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher
Güter auf Binnenwasserstraßen (ADN) siehe Abschnitt ADN-konforme Installation im Projektierungshandbuch.
Entsorgung
1.5
Sie dürfen elektrische Geräte und Geräte
mit elektrischen Komponenten nicht
zusammen mit normalem Hausmüll
entsorgen.
Sammeln Sie diese separat gemäß den
lokalen Bestimmungen und den aktuell
gültigen Gesetzen und führen Sie sie dem
Recycling zu.
Folgende Symbole kommen in diesem Handbuch zum
Einsatz:
WARNUNG
Weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die
zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen kann!
VORSICHT
Weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zu
leichten oder mittelschweren Verletzungen führen kann.
Die Kennzeichnung kann ebenfalls als Warnung vor
unsicheren Verfahren dienen.
HINWEIS
Weist auf eine wichtige Information hin, z. B. eine
Situation, die zu Geräte- oder sonstigen Sachschäden
führen kann.
2.2 Qualifiziertes Personal
Der einwandfreie und sichere Betrieb des Frequenzumrichters setzt fachgerechten und zuverlässigen Transport
voraus. Lagerung, Installation, Bedienung und Instandhaltung müssen diese Anforderungen ebenfalls erfüllen.
Nur qualifiziertes Personal darf dieses Gerät installieren
oder bedienen.
WARNUNG
UNERWARTETER ANLAUF
Bei Anschluss des Frequenzumrichters an Versorgungsnetz, DC-Versorgung oder Zwischenkreiskopplung
kann der angeschlossene Motor jederzeit unerwartet
anlaufen. Ein unerwarteter Anlauf im Rahmen von
Programmierungs-, Service- oder Reparaturarbeiten kann
zum Tod, zu schweren Verletzungen oder zu
Sachschäden führen! Der Motor kann über einen
externen Schalter, einen Feldbus-Befehl, ein Sollwerteingangssignal, über ein LCP oder LOP, eine Fernbedienung
per MCT 10 Konfigurationssoftware oder nach einem
quittierten Fehlerzustand anlaufen.
So verhindern Sie ein unerwartetes Starten des Motors:
Drücken Sie [Off/Reset] am LCP, bevor Sie
•
Parameter programmieren.
Trennen Sie den Frequenzumrichter von der
•
Netzversorgung.
Montieren und verdrahten Sie Frequenzum-
•
richter, Motor und alle angetriebenen Geräte
vollständig, bevor Sie den Frequenzumrichter an
das Versorgungsnetz, die DC-Versorgung oder
die Zwischenkreiskopplung anschließen.
Qualifiziertes Fachpersonal sind per Definition geschulte
Mitarbeiter, die gemäß den einschlägigen Gesetzen und
Vorschriften zur Installation, Inbetriebnahme und Instandhaltung von Betriebsmitteln, Systemen und Schaltungen
berechtigt sind. Außerdem muss das Personal mit allen
Anweisungen und Sicherheitsmaßnahmen gemäß dieser
Anleitung vertraut sein.
Sicherheitsmaßnahmen
2.3
WARNUNG
HOCHSPANNUNG
Bei Anschluss an das Versorgungsnetz, DC-Versorgung,
Zwischenkreiskopplung oder Permanentmagnetmotoren
führen Frequenzumrichter Hochspannung. Erfolgen
Installation, Inbetriebnahme und Wartung von Frequenzumrichtern nicht durch qualifiziertes Personal, kann dies
zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen!
Installation, Inbetriebnahme und Wartung der
•
Frequenzumrichter dürfen ausschließlich von
qualifiziertem Personal vorgenommen werden.
Der Frequenzumrichter enthält Zwischenkreiskondensatoren, die auch bei abgeschaltetem Frequenzumrichter
geladen sein können. Auch wenn die Warn-LED nicht
leuchten, kann Hochspannung anliegen. Das Nichteinhalten der Wartezeit von 40 Minuten nach dem Trennen
der Stromversorgung vor Wartungs- oder Reparaturarbeiten kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen
führen!
1.Stoppen Sie den Motor.
2.Trennen Sie die Netzversorgung und alle
externen DC-Zwischenkreisversorgungen,
einschließlich externer Batterie-, USV- und DCZwischenkreisverbindungen mit anderen
Frequenzumrichtern.
3.Trennen oder verriegeln Sie den Motor.
4.Warten Sie 40 Minuten bis zur vollständigen
Entladung der Kondensatoren.
5.Verwenden Sie vor der Durchführung von
Wartungs- oder Reparaturarbeiten ein
geeignetes Spannungsmessgerät, um sicherzustellen, dass die Kondensatoren vollständig
entladen sind.
WARNUNG
GEFAHR DURCH ABLEITSTRÖME
Die Ableitströme überschreiten 3,5 mA. Eine nicht
vorschriftsgemäße Erdung des Frequenzumrichters kann
zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen!
Lassen Sie die ordnungsgemäße Erdung der
•
Geräte durch einen zertifizierten Elektroinstallateur überprüfen.
WARNUNG
GEFAHR DURCH ANLAGENKOMPONENTEN!
Ein Kontakt mit drehenden Wellen und elektrischen
Betriebsmitteln kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen!
Stellen Sie sicher, dass Installations-,
•
Inbetriebnahme- und Wartungsarbeiten am
Frequenzumrichter ausschließlich von
geschultem und qualifiziertem Personal
durchgeführt werden.
Alle Elektroarbeiten müssen den VDE-
•
Vorschriften und anderen lokal geltenden
Elektroinstallationsvorschriften entsprechen.
Befolgen Sie die Verfahren in diesem Handbuch.
•
VORSICHT
HEISSE OBERFLÄCHEN
Der Frequenzumrichter enthält Metallkomponenten, die
auch nach dem Ausschalten des Frequenzumrichters heiß
sind. Die Nichtbeachtung des Symbols für hohe
Temperaturen (gelbes Dreieck) auf dem Frequenzumrichter kann schwere Verbrennungen zur Folge haben.
Beachten Sie, dass interne Komponenten wie
•
Sammelschienen auch nach dem Ausschalten
des Frequenzumrichter extrem heiß sein
können.
Mit dem Symbol für hohe Temperaturen (gelbes
•
Dreieck) gekennzeichnete externe Flächen sind
bei Verwendung und unmittelbar nach dem
Ausschalten des Frequenzumrichters heiß.
WARNUNG
GEFAHR BEI EINEM INTERNEN FEHLER
Unter bestimmten Umständen kann ein interner Fehler
dazu führen, dass eine Komponente explodiert. Wenn
das Gehäuse nicht geschlossen und ordnungsgemäß
gesichert ist, kann dies zum Tod oder zu schweren
Verletzungen führen!
Der Frequenzumrichter darf nicht mit geöffneter
•
Tür oder abgenommenen Abdeckungen
betrieben werden.
Stellen Sie sicher, dass das Gehäuse während
•
des Betriebs ordnungsgemäß geschlossen und
gesichert ist.
HINWEIS
NETZABSCHIRMUNG ALS SICHERHEITSOPTION
Eine optionale Netzabschirmung ist für Gehäuse der
Schutzart IP21/IP54 (Typ 1/Typ 12) erhältlich. Die Netzabschirmung ist eine Schutzabdeckung zum Schutz vor
versehentlicher Berührung der Leistungsklemmen gemäß
BGV A2, VBG 4.
Ein Frequenzumrichter ist ein elektronischer Motorregler, der eine eingangsseitige Wechselspannung fester Frequenz in eine
variable Ausgangsspannung mit anpassbarer Frequenz umwandelt. So steuern Frequenz und Spannung des Ausgangsstroms
die Motordrehzahl und das Motordrehmoment. Der Frequenzumrichter ist für Folgendes bestimmt:
Regelung der Motordrehzahl als Reaktion auf die Systemrückführung oder auf Remote-Befehle von externen
•
Reglern
Überwachung von System- und Motorzustand
•
Bereitstellung von Motorüberlastschutz
•
Der Frequenzumrichter ist auf die Verwendung in Geschäfts- und Gewerbebereichen unter Berücksichtigung örtlich
geltender Gesetze und Standards ausgelegt. Je nach Konfiguration lässt sich der Frequenzumrichter als Stand-aloneAnwendung oder als Teil eines größeren Systems oder einer größeren Anlage einsetzen.
HINWEIS
In Wohnbereichen kann dieses Produkt Funkstörungen verursachen. In diesem Fall müssen Sie zusätzliche Maßnahmen
zur Minderung dieser Störungen ergreifen.
Vorhersehbarer Missbrauch
Verwenden Sie den Frequenzumrichter nicht in Anwendungen, die nicht mit den angegebenen Betriebsbedingungen und umgebungen konform sind. Achten Sie darauf, dass Ihre Anwendung die unter Kapitel 9 Spezifikationen angegebenen
Bedingungen erfüllt.
3.2 Nennleistungen, Gewichte und Abmessungen
Tabelle 3.1 liefert Abmessungen für Standardkonfigurationen. Abmessungen für optionale Konfigurationen siehe
Kapitel 9 Spezifikationen.
BaugrößeE1hE2hE3hE4h
Nennleistung bei 380–480 V [kW (HP)]355–450
Die Bedieneinheit (LCP) ist die Displayeinheit mit integriertem Tastenfeld an der Vorderseite des Frequenzumrichters.
Die Bedieneinheit dient zu folgendem Zweck:
Steuerung von Frequenzumrichter und Motor.
33
•
Zugriff auf Frequenzumrichter-Parameter und Programmierung des Frequenzumrichters.
•
Anzeige von Betriebsdaten, Zustand des Frequenzumrichters und Warnungen.
•
Eine numerische Bedieneinheit (LCP 101) ist optional verfügbar. Das LCP 101 funktioniert ähnlich wie die grafische LCP,
jedoch gibt es Unterschiede. Angaben zur Bedienung des LCP 101 finden Sie im produktspezifischen Programmierhandbuch.
Abbildung 3.4 Grafisches LCP-Bedienteil
A. Displaybereich
Mit jeder Displayanzeige ist ein Parameter verknüpft. Siehe Tabelle 3.2. Sie können die am LCP angezeigten Informationen an
spezielle Anwendungen anpassen. Siehe Kapitel 6.3.1.2 Q1 Benutzer-Menü.
Verwenden Sie die Menütasten zum Aufrufen des Menüs
zum Konfigurieren der Parameter, zum Navigieren in den
Statusanzeigemodi während des Normalbetriebs und zur
Anzeige der Fehlerspeicherdaten.
IDTasteFunktion
B1StatusZeigt Betriebszustände an.
B2Quick Menu Ermöglicht den schnellen Zugang zu
Parametern für die erste
Inbetriebnahme. Stellt auch viele detaillierte Anwendungsschritte bereit. Siehe
Kapitel 6.3.1.1 Quick-Menü-Modus.
B3Main Menu Ermöglicht den Zugriff auf alle
Parameter. Siehe Kapitel 6.3.1.8 Hauptme-nümodus.
B4Alarm Log Zeigt eine Liste aktueller Warnungen
und der letzten 10 Alarme an.
Tabelle 3.3 LCP-Menütasten
C. Navigationstasten
Verwenden Sie die Navigationstasten, um Funktionen zu
programmieren und den Displaycursor zu bewegen. Die
Navigationstasten ermöglichen zudem eine Drehzahlregelung im Handbetrieb (Ortsteuerung). Stellen Sie die
Displayhelligkeit durch Drücken der Taste [Status] und der
Pfeiltasten [▲]/[▼] ein.
IDTasteFunktion
C1BackKehrt zum vorhergehenden Schritt oder
Liste in der Menüstruktur zurück.
C2Cancel Macht die letzte Änderung oder den letzten
Befehl rückgängig, so lange der
Anzeigemodus bzw. die Displayanzeige nicht
geändert worden ist.
C3InfoZeigt Informationen zur angezeigten
Funktion an.
C4OKRuft Parametergruppen auf oder aktiviert
eine Option.
C5
▲ ▼
Tabelle 3.4 LCP-Navigationstasten
Ermöglicht es, zwischen den Optionen im
◄ ►
Menü zu wechseln.
D. Anzeigeleuchten
Leuchtanzeigen dienen zur Bestimmung des Frequenzumrichterzustands und liefern eine visuelle Benachrichtigung
zu Warnungen oder Fehlerbedingungen.
IDAnzeigeLeucht-
anzeige
D1OnGrünIst aktiv, wenn das Netz oder
D2Warn.GelbZeigt an, wenn Warnbedin-
D3AlarmRotZeigt das Vorliegen einer Fehler-
Tabelle 3.5 LCP-Leuchtanzeigen
Funktion
eine externe 24-V-DC-Versorgung
den Frequenzumrichter versorgt.
gungen aktiv sind. Im
Anzeigebereich erscheint ein
Text, der das Problem bestimmt.
bedingung an. Im
Anzeigebereich erscheint ein
Text, der das Problem bestimmt.
E. Bedientasten und Quittieren (Reset)
Die Bedientasten befinden sich im unteren Bereich des
LCP-Bedienteils.
IDTasteFunktion
E1Hand On Startet den Frequenzumrichter im
Handbetrieb. Ein externes Stoppsignal
über Steuersignale oder serielle
Kommunikation hebt den Handbetrieb
auf.
E2OffStoppt den angeschlossenen Motor,
schaltet jedoch nicht die Spannungsversorgung zum Frequenzumrichter ab.
E3Auto On Schaltet das System in den Fernbetrieb
um, sodass es auf einen externen
Startbefehl durch Steuerklemmen oder
serielle Kommunikation reagieren kann.
E4ResetDient dazu, den Frequenzumrichter nach
Behebung eines Fehlers manuell zurückzusetzen.
Tabelle 3.6 LCP-Bedientasten und Quittieren (Reset)
richtergewichts. Siehe Kapitel 3.2 Nennleistungen,
Gewichte und Abmessungen.
Kran oder sonstige Hubvorrichtung für die Positi-
•
onierung des Geräts auf dem Sockel.
Lagerung
4.3
Lagern Sie den Frequenzumrichter an einem trockenen Ort.
Es wird empfohlen, das Gerät bis zur Installation
verschlossen in der Verpackung zu belassen. Hinweise zur
1Typencode
2Artikelnummer
3Nennleistung
Eingangsspannung, Frequenz und Strom (bei niedrigen/
4
hohen Spannungen)
Ausgangsspannung, Frequenz und Strom (bei niedrigen/
5
hohen Spannungen)
6Entladezeit
Abbildung 4.1 Produkttypenschild für Bauform E4h (Beispiel)
empfohlenen Umgebungstemperatur finden Sie in
Kapitel 9.4 Umgebungsbedingungen.
Während der Lagerung ist ein regelmäßiges Formieren
(Laden der Kondensatoren) nicht erforderlich, sofern ein
Zeitraum von 12 Monate nicht überschritten wird.
Betriebsumgebung
4.4
Stellen Sie in Umgebungen mit Aerosol-Flüssigkeiten,
Partikeln oder korrosionsfördernden Gasen sicher, dass die
Schutzart der Geräte der Installationsumgebung entspricht.
Spezifikationen zu den Umgebungsbedingungen finden Sie
HINWEIS
Das Entfernen des Typenschilds vom Frequenzumrichter
kann einen Verlust des Garantieanspruchs zur Folge
haben.
Feuchtigkeit kann an den elektronischen Komponenten
kondensieren und Kurzschlüsse verursachen. Vermeiden
Sie eine Installation in Bereichen, in denen Frost auftritt.
Installieren Sie eine optionale Schaltschrankheizung,
wenn der Frequenzumrichter kühler als die
Umgebungsluft ist. Im Standby-Betrieb wird die Kondensation reduziert, solange der Leistungsverlust die
Schaltung frei von Feuchtigkeit hält.
HINWEIS
EXTREME UMGEBUNGSBEDINGUNGEN
Heiße oder kalte Temperaturen beeinträchtigen Leistung
und Langlebigkeit von Geräten.
Das Gerät darf nicht in Umgebungen mit einer
•
Umgebungstemperatur von über 55 °C (131 °F)
betrieben werden.
Der Frequenzumrichter kann bei Temperaturen
•
bis zu -10 °C (14 °F) betrieben werden. Ein
ordnungsgemäßer Betrieb bei Nennlast ist
jedoch erst bei Temperaturen ab 0 °C (32 °F)
oder höher garantiert.
Wenn die Grenzwerte für die Umgebungstem-
•
peratur überschritten werden, ist eine
zusätzliche Klimatisierung des Schaltschranks
oder des Installationsorts erforderlich
4.4.1 Gase
Aggressive Gase wie Schwefelwasserstoff, Chlor oder
Ammoniak können die elektrischen und mechanischen
Komponenten beschädigen. Das Gerät verwendet schutzbeschichtete Leiterplatten zur Reduzierung der
Auswirkungen von aggressiven Gasen. Spezifikationen und
Nennwerte der Schutzbeschichtungsklassen sind in
Kapitel 9.4 Umgebungsbedingungen zu finden.
4.4.2 Staub
Beachten Sie bei der Installation des Frequenzumrichters in
staubigen Umgebungen Folgendes:
Regelmäßige Wartung
Wenn sich Staub an elektronischen Bauteilen ansammelt,
wirkt er als Isolierungsschicht. Diese Schicht reduziert die
Kühlleistung der Komponenten, sodass sich die
Komponenten erwärmen. Die heißere Umgebung führt zu
einer Reduzierung der Lebensdauer der elektronischen
Komponenten.
Halten Sie den Kühlkörper und die Lüfter frei von Staubansammlung. Weitere Wartungs- und
Instandhaltungsinformationen finden Sie in
Kapitel 8 Wartung, Diagnose und Fehlersuche.
Kühllüfter
Lüfter liefern einen Luftstrom zur Kühlung des Frequenzumrichters. Wenn die Lüfter staubigen Umgebungen
ausgesetzt sind, kann der Staub die Lüfterlager
beschädigen und frühzeitigen Ausfall der Lüfter
verursachen. Staub kann sich auch auf den Lüfterflügeln
ansammeln und zu einer Unwucht führen, welche eine
ordnungsgemäße Kühlung des Geräts durch den Lüfter
verhindert.
4.4.3 Explosionsgefährdete Bereiche
WARNUNG
EXPLOSIONSGEFÄHRDETE BEREICHE
Installieren Sie keine Frequenzumrichter in explosionsgefährdeten Bereichen. Installieren Sie das Gerät in einem
Schaltschrank außerhalb dieses Bereichs. Eine Nichtbeachtung dieser Richtlinie kann zum Tod oder zu
schweren Verletzungen führen!
In explosionsgefährdeten Bereichen betriebene Anlagen
müssen bestimmte Bedingungen erfüllen. Die EU-Richtlinie
94/9/EG (ATEX 95) beschreibt den Betrieb elektronischer
Geräte in explosionsgefährdeten Bereichen.
Die Zündschutzart d sieht vor, dass eine etwaige
•
Funkenbildung ausschließlich in einem
geschützten Bereich stattfindet.
Die Zündschutzart e verbietet jegliche Funken-
•
bildung.
Motoren mit der Zündschutzart d
Erfordert keine Zulassung. Spezielle Verdrahtung und
Eindämmung sind erforderlich.
Motoren mit der Zündschutzart e
In Kombination mit einer ATEX-zugelassenen PTC-Überwachungsvorrichtung wie der VLT® PTC Thermistor Card MCB
112 ist für die Installation keine separate Zulassung einer
ausgewiesenen Zertifizierungsstelle erforderlich.
Motoren mit der Zündschutzart d/e
Der Motor ist von der Zündschutzart e, während die
Motorverkabelung und die Anschlussumgebung in
Übereinstimmung mit der Klassifizierung d ist. Verwenden
Sie zur Dämpfung einer hohen Spitzenspannung einen
Sinusfilter am Ausgang.
Verwenden Sie beim Einsatz in einem explosionsgefährdeten Bereich Folgendes:
Frequenzumrichter mit der Option VLT® PTC Thermistor
Card MCB 112 sind PTB-zertifiziert für explosionsgefährdete Bereiche.
4.5 Einbau und Kühlanforderungen
44
HINWEIS
Eine unsachgemäße Montage kann zu Überhitzung und
einer reduzierten Leistung führen.
Installationsanforderungen
Stellen Sie das Gerät so nah wie möglich am
•
Motor auf. Informationen zur Maximallänge für
Motorkabel sind in Kapitel 9.5 Kabelspezifikationen
angegeben.
Sorgen Sie durch Montage des Geräts auf einer
•
festen Oberfläche dafür, dass das Gerät stabil
steht.
Sie können die Bauformen E3h und E4h in
•
folgender Weise montieren:
-Senkrecht an der Rückwand des Schalt-
schranks (typische Installation).
-Senkrecht über Kopf an der Rückwand
des Schaltschranks.
-Horizontal auf dem Rücken liegend,
montiert an der Rückseite des Schaltschranks.
-Horizontal auf der Seite liegend,
montiert an der Rückwand,
Achten Sie darauf, dass der Montageort stabil
•
genug ist, um das Gewicht des Geräts zu tragen.
Achten Sie darauf, dass rund um das Gerät
•
ausreichend Platz für eine ordnungsgemäße
Kühlung vorhanden ist. Siehe Kapitel 9.9 Luftzirku-lation im Gehäuse.
Achten Sie darauf, dass ausreichend Platz zum
•
Öffnen der Tür ist.
Achten Sie darauf, dass die Kabeleinführung von
•
unten erfolgt.
1) Wenden Sie sich bei nicht-typischen Installationen an das
Werk.
1)
VLT® HVAC Drive FC 102
1)
1)
Berücksichtigen Sie eine Leistungsreduzierung
•
aufgrund hoher Temperaturen zwischen 45 °C
(113 °F) und 50 °C (122 °F) und einer Höhenlage
von 1000 m über dem Meeresspiegel. Weitere
Informationen finden Sie im Projektierungs-
handbuch.
Der Frequenzumrichter nutzt ein Kühlkonzept über
rückseitige Kühlkanäle, die Kühlluft vom Kühlkörper
abführen. Die Kühlluft vom Kühlkörper führt ca. 90 % der
Wärme über die Rückseite des Frequenzumrichters ab.
Leiten Sie die vom rückseitigen Kühlkanal abgeführte
warme Luft mit Hilfe einer der folgenden Lösungen aus
dem Schaltschrank oder Raum ab:
Kanalkühlung
•
Ein Lüftungs-Einbausatz mit rückseitigem
Kühlkanal steht zur Verfügung, mit dem Sie die
Kühlkörperkühlluft aus dem Schaltschrank
ableiten können, wenn ein Frequenzumrichter der
Schutzart IP20 in einem Rittal-Schaltschrank
eingebaut ist. Diese Einbausätze die Wärmeentwicklung im Schaltschrank, sodass Sie kleinere
Türkühllüfter verwenden können.
Rückwand-Kühlung
•
Die Anbringung von oberen und unteren
Abdeckungen am Frequenzumrichter ermöglicht
es, die Kühlluft vom rückseitigen Kühlkanal aus
dem Raum abzuleiten.
HINWEIS
Für die Bauformen E3h und E4h (IP20) ist im Schaltschrank mindestens ein Türlüfter erforderlich, um die
nicht im rückseitigen Kühlkanal des Frequenzumrichters
gehaltene Wärme anzuleiten. Zudem wird die durch
weitere Komponenten im Frequenzumrichter erzeugte
Wärme ebenfalls abgeführt. Zur Auswahl der passenden
Lüftergröße berechnen Sie den erforderlichen GesamtLuftstrom.
Sorgen Sie für die notwendige Luftströmung über den
Kühlkörper.
Heben Sie den Frequenzumrichter immer an den dafür
vorgesehenen Hebeösen an. Um ein Verbiegen der
Hebeösen zu vermeiden, verwenden Sie eine Traverse.
130BF685.10
130BF208.10
Mechanische InstallationBedienungsanleitung
WARNUNG
VERLETZUNGS- BZW. LEBENSGEFAHR
Beachten Sie die geltenden Sicherheitsvorschriften für
das Heben schwerer Gewichte. Das Nichtbeachten der
Empfehlungen und der lokalen Sicherheitsvorschriften
kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen!
Stellen Sie sicher, dass die Hebeanlage in einem
•
ordnungsgemäßen Zustand ist.
Siehe Kapitel 3.2 Nennleistungen, Gewichte und
•
Abmessungen für das Gewicht der
verschiedenen Baugrößen.
Maximaler Durchmesser der Stange: 20 mm (0,8
•
in).
Winkel zwischen FU-Oberkante und Hubseil:
•
mindestens 60°.
Türlüfter mit Kühlluft zu versorgen und die Schutzart
IP21/Typ 1 oder IP54/Typ 12 beizubehalten.
4.7.1 Befestigung des Sockels am Boden
Sie müssen den Sockel vor der Installation des Gehäuses
mit 6 Schrauben sicher am Boden befestigen.
1.Bestimmen Sie die ordnungsgemäße Platzierung
des Geräts anhand von Betriebsbedingungen und
Kabelzugang.
2.Entfernen Sie die vordere Abdeckung des Sockels,
um Zugriff auf die Montagebohrungen zu haben.
3.Stellen Sie den Sockel auf dem Boden auf und
sichern Sie ihn mithilfe von 6 Schrauben, die Sie
durch die Bohrungen führen. Siehe die
umkreisten Bereiche in Abbildung 4.3.
44
Abbildung 4.2 Empfohlenes Hebeverfahren
4.7 E1h/E2h Mechanische Installation
Die Bauformen E1h und E2h sind nur für die Bodeninstallation bestimmt und werden mit einem Sockel und einer
Bodenplatte zur Kabeleinführung geliefert. Sie müssen den
Sockel und die Bodenplatte zur Kabeleinführung für eine
ordnungsgemäße Installation montieren.
Der Sockel ist 200 mm hoch und hat an der Vorderseite
Öffnungen für die Luftzuführung, die notwendig zur
Kühlung der Leistungsbauteile des Frequenzumrichters ist.
Die Bodenplatte zur Kabeleinführung ist notwendig, um
die Steuerbauteile des Frequenzumrichters über den
Abbildung 4.3 Montagepunkte für Befestigung des Sockels am
Boden
4.7.2 Befestigung von E1h/E2h am Sockel
1.Heben Sie den Frequenzumrichter an und
platzieren Sie ihn auf dem Sockel. An der
Rückseite des Sockels befinden sich zwei
Schrauben, die in die zwei Langlöcher auf der
Rückseite des Gehäuses gleiten. Positionieren Sie
den Frequenzumrichter, indem Sie die Schrauben
nach oben oder unten justieren. Sichern Sie ihn
lose mit 2 M10-Sechskantmuttern und
Haltewinkeln. Siehe Abbildung 4.4.
2.Vergewissern Sie sich, dass ein Abstand von
mindestens 225 mm zur Luftzirkulation über dem
Frequenzumrichter vorhanden ist.
3.Vergewissern Sie sich, dass die Luftzufuhr unten
an der Vorderseite des Geräts nicht behindert ist.
4.Befestigen Sie das Gehäuse an der Oberseite des
Sockels rundum mit 6 M10x30-Schrauben. Siehe
Abbildung 4.5. Ziehen Sie jede Schraube lose an,
bis alle Schrauben montiert sind.
5.Ziehen Sie jede Schraube mit einem Anzugsdrehmoment von 19 Nm fest.
6.Ziehen Sie die 2 M10-Sechskantmuttern an der
Rückseite des Gehäuses mit einem Drehmoment
44
von 19 Nm fest.
1 Gehäuse3 M10x30-Schrauben
(Schrauben an hinterer Ecke
nicht dargestellt)
2 Sockel– –
Abbildung 4.5 Montagepunkte für Befestigung des Gehäuses
am Sockel
4.7.3 Herstellen von Öffnungen für
Kabeldurchführungen
Die Bodenplatte zur Kabeleinführung besteht aus einer
Metallplatte mit Stiften entlang der Außenkante. Die
1 Gehäuse4 Langloch in Gehäuse
2 Sockel5 Schraube an der Sockel-
rückseite
3 M10-Sechskantmutter6 Haltewinkel
Abbildung 4.4 Montagepunkte für Befestigung der Gehäuserückseite am Sockel
Bodenplatte stellt Kabeleinführungs- und Kabelabschlusspunkte bereit. Sie müssen diese zum Sicherstellen der
Schutzart IP21/IP54 (Typ 1/Typ 12) installieren. Die
Bodenplatte wird zwischen dem Frequenzumrichtergehäuse und dem Sockel platziert. Je nach Ausrichtung der
Stifte können Sie die Bodenplatte im Inneren des Gehäuses
oder am Sockel installieren. Die Abmessungen der
Bodenplatte finden Sie in Kapitel 9.8.1 AußenabmessungenE1h.
Siehe Abbildung 4.6 für die folgenden Schritte.
1.Brechen Sie die Kabeleinführungsöffnungen in
der Bodenplatte mit einer Blechstanze aus.
2.Führen Sie die Bodenplatte auf eine der
folgenden Weisen ein:
2aUm die Bodenplatte durch den Sockel
einzuführen, schieben Sie die
Bodenplatte durch den Schlitz (4) auf
der Vorderseite des Sockels ein.
2bUm die Bodenplatte durch das Gehäuse
einzuführen, bringen Sie die
Bodenplatte in einen Winkel, dass sie
3.Richten Sie die Stifte auf der Bodenplatte an den
Bohrungen im Sockel aus und befestigen Sie sie
mit 10 M5-Sechskantmuttern (2).
4.Ziehen Sie jede Sechskantmutter mit einem
Anzugsdrehmoment von 2,3 Nm fest.
4.8.1 Anbringen des E3h/E4h an einer
Montageplatte oder der Wand
1.Bohren Sie die Befestigungslöcher gemäß der
Gehäusegröße. Siehe Kapitel 9.8 Schaltschrankab-messungen.
2.Befestigen Sie die Oberseite des Frequenzumrichtergehäuses an der Montageplatte oder der
Wand.
3.Befestigen Sie die Unterseite des Frequenzumrichtergehäuses an der Montageplatte oder der
Wand.
4.8.2 Herstellen von Öffnungen für
Kabeldurchführungen
Die Bodenplatte deckt die Unterseite des Frequenzumrichtergehäuses ab, Sie müssen diese installieren, um die
Schutzart IP20 sicherzustellen. Die Bodenplatte besteht aus
Kunststoffquadraten, die ausgeschnitten werden können,
um eine Kabeldurchführung zu den Anschlüssen zu
ermöglichen. Siehe Abbildung 4.7.
44
1.Nehmen Sie die untere Abdeckung und die
Klemmenabdeckung ab. Siehe Abbildung 4.8.
1aLösen Sie die untere Abdeckung durch
Entfernen der 4 T25-Schrauben.
1 Kabeleinführungsöffnung4 Schlitz in Sockelbasis
2 M5-Sechskantmutter5 Frontabdeckung/Gitter
3 Bodenplatte zur Kabelein-
führung
Abbildung 4.6 Installation der Bodenplatte
E3h/E4h Mechanische Installation
4.8
Die Bauformen E3h und E4h sind für die Wandmontage
oder die Montage auf einer Montageplatte in einem
Gehäuse bestimmt. Eine Kunststoffdurchführungsplatte ist
im Gehäuse installiert. It is designed to prevent unintentional access to the terminals in an IP20/protected chasis
unit.
– –
2.Ermitteln Sie die Größe und Position der Motor-,
3.Stellen Sie auf der Basis der Abmessungen und
4.Schieben Sie die Kunststoffbodenplatte (7) in die
5.Neigen Sie die Vorderseite der Klemmenab-
HINWEIS
RÜCKSPEISUNGS-/ZWISCHENKREISKOPPLUNGSOPTION
Bedingt durch die herausgeführten Anschlüsse oben am
Gehäuse haben Geräte mit einer Rückspeisungs-/
Zwischenkreiskopplungsoption die Schutzart IP00.
6.Stellen Sie sicher, dass die Seitenwände der
7.Drücken Sie die Klemmenabdeckung bis zum
1bEntfernen Sie die 5 T20-Schrauben, mit
denen die Unterseite des Frequenzumrichters an der Oberseite der
Abschlussabdeckung befestigt ist, und
ziehen Sie dann die Klemmenabdeckung
gerade heraus.
Netz- und Massekabel. Notieren Sie ihre Position
und ihre Abmessungen.
Positionen der Kabel Öffnungen in der Kunststoffbodenplatte her, indem Sie die entsprechenden
Quadrate ausschneiden.
unteren Schienen der Klemmenabdeckung ein.
deckung nach unten, bis die Befestigungspunkte
(8) auf den Schlitzwinkeln (6) aufliegen.
Klemmenabdeckung an der äußeren Schienenführung (5) sind.
8.Neigen Sie die Vorderseite der Klemmenabdeckung nach oben, bis die Befestigungsbohrung
unten im Laufwerk an der Schlüssellochbohrung
(9) in der Klemme ausgerichtet ist. Befestigen Sie
dies mit 2 T25-Schrauben mit einem
Drehmoment von 2,3 Nm.
9.Befestigen Sie die untere Abdeckung mit 3 T25Schrauben mit einem Drehmoment von 2,3 Nm.
VLT® HVAC Drive FC 102
44
1 Kunststoffquadrat
2 Zur Kabeldurchführung entfernte Quadrate
4.8.3 Installation der
Zwischenkreiskopplungs-/
Rückspeisungsklemmen
Die Zwischenkreiskopplungs-/Rückspeisungsklemmen auf
der Oberseite des Frequenzumrichters sind werkseitig nicht
installiert, um eine Beschädigung beim Versand zu
verhindern. Siehe Abbildung 4.9 für die folgenden Schritte.
Ziehen Sie diese mit einem Anzugsdrehmoment
von 19 Nm an.
5.Bringen Sie das Etikett auf der Vorderseite der
Klemmen an, wie in Abbildung 4.9 dargestellt.
Befestigen Sie dies mit 2 M4-Schrauben mit
einem Drehmoment von 1,2 Nm.
1.Entnehmen Sie die Klemmenplatte, 2 Klemmen,
Etikett und Befestigungen aus dem Beutel mit
Zubehör, der im Lieferumfang des Frequenzumrichters enthalten ist.
2.Entfernen Sie die Abdeckung von der Zwischenkreiskopplungs-/Rückspeisungsöffnung an der
Oberseite des Frequenzumrichters. Legen Sie die
2 M5-Schrauben für die spätere Verwendung
beiseite.
3.Entfernen Sie den Kunststoffträger und installieren Sie die Klemmenplatte über der
Zwischenkreiskopplungs-/Rückspeisungsöffnung.
Befestigen Sie sie mit den 2 M5-Schrauben mit
einem Drehmoment von 2,3 Nm.
4.Montieren Sie die beiden Klemmen an der
Klemmenplatte mit 1 M10-Schraube pro Klemme.
Siehe Kapitel 2 Sicherheit für allgemeine Sicherheitshinweise.
WARNUNG
INDUZIERTE SPANNUNG
Induzierte Spannung von Ausgangsmotorkabeln von
verschiedenen Frequenzumrichtern, die nebeneinander
verlegt sind, können Gerätekondensatoren auch dann
aufladen, wenn die Geräte abgeschaltet und verriegelt
sind. Die Nichtbeachtung der Empfehlung zum separaten
Verlegen von Motorkabeln oder zur Verwendung von
abgeschirmten Kabeln kann zum Tod oder zu schweren
Verletzungen führen!
Verlegen Sie Motorkabel separat oder
•
verwenden Sie abgeschirmte Kabel.
Verriegeln Sie alle Frequenzumrichter gleich-
•
zeitig.
WARNUNG
STROMSCHLAGGEFAHR
Der Frequenzumrichter kann einen Gleichstrom im
Schutzleiter verursachen, wodurch es zum Tod oder zu
schweren Verletzungen kommen kann!
Wenn ein Fehlerstromschutzschalter als Schutz
•
vor Stromschlag eingesetzt wird, ist netzseitig
nur ein Fehlerstromschutzschalter vom Typ B
zulässig.
Eine Nichtbeachtung dieser Empfehlung kann dazu
führen, dass der Fehlerstromschutzschalter nicht den
gewünschten Schutz bietet.
Überspannungsschutz
Für Anwendungen mit mehreren Motoren
•
benötigen Sie zusätzliche Schutzvorrichtungen
wie einen Kurzschlussschutz oder einen
thermischen Motorschutz zwischen Frequenzumrichter und Motor.
Der Kurzschluss- und Überspannungsschutz wird
•
durch Sicherungen am Eingang gewährleistet.
Wenn die Sicherungen nicht Bestandteil der
Lieferung ab Werk sind, muss sie der Installateur
als Teil der Installation bereitstellen. Maximale
Sicherungsnennleistungen finden Sie unter
Kapitel 9.7 Sicherungen.
Kabeltyp und Nennwerte
In Bezug auf Querschnitte und Umgebungstem-
•
peraturen müssen alle Leitungen lokale und
nationale Vorschriften erfüllen.
Empfehlung für das Netzanschlusskabel:
•
Mindestens für 75 °C (167 °F) bemessenes
Kupferkabel.
Siehe Kapitel 9.5.1 Kabelspezifikationen zu empfohlenen
Kabelquerschnitten und -typen.
VORSICHT
GEFAHR VON SACHSCHÄDEN
Ein Motorüberlastschutz ist in der Werkseinstellung nicht
enthalten. Um diese Funktion hinzuzufügen, setzen Sie
Parameter 1-90 Thermischer Motorschutz auf [ETR
Abschalt.] oder [ETR Warnung]. Für den nordamerika-
nischen Markt bietet die ETR-Funktion einen
Motorüberlastschutz der Klasse 20 gemäß NEC. Wird
Parameter 1-90 Thermischer Motorschutz nicht auf [ETR
Abschalt.] oder [ETR Warnung] gesetzt, so ist kein
Motorüberlastschutz aktiviert und bei einer Motorüberhitzung kann es zu Sachschäden kommen.
5.2 EMV-gerechte Installation
Befolgen Sie zur Durchführung einer EMV-gerechten Installation die Anweisungen in:
Kapitel 5.3 Anschlussdiagramm.
•
Kapitel 5.4 Anschluss des Motors.
•
Kapitel 5.6 Anschließen an die Erde.
•
Kapitel 5.8 Steuerkabel.
•
HINWEIS
VERDRILLTE ABSCHIRMUNGSENDEN (PIGTAILS)
Verdrillte Abschirmungsenden erhöhen die Impedanz der
Abschirmung bei höheren Frequenzen, was die
Wirksamkeit der Abschirmung stark reduziert und den
Ableitstrom erhöht. Verwenden Sie integrierte
Schirmbügel, um verdrillte Abschirmungsenden zu
vermeiden.
Zur Verwendung für Relais, Steuerleitungen, eine
•
Signalschnittstelle, Feldbus oder Bremse
verbinden Sie die Abschirmung an beiden Enden
mit dem Gehäuse. Wenn die Erdung eine hohe
Impedanz hat, rauscht oder Strom führt,
unterbrechen Sie die Abschirmung an einem
Ende, um Masseschleifen zu vermeiden.
Führen Sie die Ableitströme mithilfe einer
•
Montageplatte aus Metall zum Gerät zurück.
Durch die Montageschrauben muss stets ein
guter elektrischer Kontakt von der Montageplatte
zum Frequenzumrichtergehäuse gewährleistet
sein.
Verwenden Sie immer abgeschirmte Motoraus-
•
gangskabel. Eine Alternative dazu sind
ungeschirmte Motorkabel in Metallrohren.
HINWEIS
HINWEIS
PELV-KONFORMITÄT
Verhindern Sie elektrischen Schlag, indem Sie eine
Stromversorgung vom Typ PELV (Schutzkleinspannung –
Protective Extra Low Voltage) verwenden und die Installation gemäß den örtlichen bzw. nationalen Vorschriften
für PELV-Versorgungen ausführen.
ABGESCHIRMTE KABEL
Wenn keine abgeschirmten Kabel oder Metallrohre
verwendet werden, erfüllen das Gerät und die Installation nicht die regulatorischen Vorschriften der
55
Grenzwerte für Funkfrequenzemissionen.
Stellen Sie sicher, dass die Motorkabel und
•
Anschlusskabel für Bremse so kurz wie möglich
sind, um das Störungsniveau des gesamten
Systems zu reduzieren.
Sie dürfen Steuer- und Buskabel nicht gemeinsam
•
mit Anschlusskabeln für Motor und Bremse
verlegen.
Für Kommunikations- und Steuerleitungen
•
müssen Sie die jeweiligen besonderen Kommunikationsprotokollstandards beachten. So müssen
Sie für USB beispielsweise abgeschirmte Kabel
verwenden, während Sie für RS485/Ethernet
abgeschirmte oder ungeschirmte UTP-Kabel
verwenden können.
Stellen Sie sicher, dass alle Steuerklemmenverbin-
•
dungen den PELV-Anforderungen entsprechen.
HINWEIS
EMV-STÖRUNGEN
Verwenden Sie für Motor- und Steuerleitungen
abgeschirmte Kabel und verlegen Sie die Kabel für
Netzversorgung, Motor- und Steuerleitungen getrennt.
Die Nichtbeachtung dieser Vorgabe kann zu nicht
vorgesehenem Verhalten oder reduzierter Leistung der
Anlage führen. Ein Mindestabstand von 200 mm (7,9 in)
zwischen Leistungskabeln sowie Steuerleitungen ist
erforderlich.
HINWEIS
INSTALLATION IN GROSSER HÖHENLAGE
Es besteht die Gefahr von Überspannung. Die Isolierung
zwischen Komponenten und kritischen Teilen ist ggf.
nicht ausreichend und entspricht möglicherweise nicht
den PELV-Anforderungen. Reduzieren Sie die Gefahr von
Überspannung durch externe Schutzeinrichtungen oder
galvanische Trennung.
Kontaktieren Sie Danfoss bei Installationen in einer Höhe
von über 2000 m (6500 ft) hinsichtlich der PELVKonformität.
Minimum 16 mm2 (6 AWG) Potentialausgleich
3Steuerleitungen12Kabel abisoliert festklemmen
4Mindestens 200 mm (7,9 Zoll) zwischen Steuerleitungen,
Motorkabeln und Netzkabeln.
5Netzversorgung14Bremswiderstand
6Freiliegende (nicht lackierte) Oberfläche15Metallkasten
7Sternscheiben16Anschluss zum Motor
8Anschlusskabel für Bremse (abgeschirmt)17Motor
9Motorkabel (abgeschirmt)18EMV-Kabelverschraubung
Abbildung 5.1 Beispiel für EMV-gerechte Installation
11Ausgangsschütz und ähnliche Optionen
13Bezugserde-Sammelschiene. Beachten Sie nationale und
örtliche Vorschriften für die Schaltschrankerdung.
1) Klemme 37 (optional) wird für die Funktion Safe Torque Off (STO) verwendet. Installationsanweisungen zu Safe Torque Off (STO)
finden Sie in der Bedienungsanleitung zu Safe Torque Off.
Von nebeneinander verlegten Motorausgangskabeln induzierte Spannung kann die Gerätekondensatoren aufladen,
selbst wenn das Gerät ausgeschaltet und gesperrt ist. Die Nichtbeachtung der Empfehlung zum separaten Verlegen von
Motorkabeln oder zur Verwendung von abgeschirmten Kabeln kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen!
Befolgen Sie bezüglich der Kabelquerschnitte örtliche und nationale Vorschriften. Maximaler Kabelquerschnitt siehe
•
Kapitel 9.1 Elektrische Daten.
Befolgen Sie die Anforderungen des Motorherstellers an die Motorkabel.
•
Kabeleinführungen für Motorkabel oder Bodenplatten mit Durchführungen sind am Sockel von Geräten mit
•
Schutzart IP21/IP54 (Typ 1/Typ 12) vorgesehen.
Schließen Sie kein Anlass- oder Polwechselgerät (z. B. Dahlander-Motor oder Asynchron-Schleifringläufermotor)
•
zwischen Frequenzumrichter und Motor an.
Vorgehensweise
1.Isolieren Sie einen Abschnitt der äußeren Kabelisolierung ab.
2.Stellen Sie eine mechanische Befestigung und einen elektrischen Kontakt zwischen Kabelschirm und Masse her,
indem Sie das abisolierte Kabel unter der Kabelschelle positionieren.
3.Schließen Sie das Erdungskabel gemäß den Erdungsanweisungen in Kapitel 5.6 Anschließen an die Erde an die
nächstgelegene Erdungsklemme an.
4.Schließen Sie die 3 Phasen des Motorkabels an die Klemmen 96 (U), 97 (V) und 98 (W) an (siehe Abbildung 5.3).
5.Ziehen Sie die Klemmen gemäß den Anzugsdrehmomenten in Kapitel 9.10.1 Nenndrehmomente für Schrauben an.
Wählen Sie die Querschnitte der Kabel anhand des Eingangsstroms des Frequenzumrichters. Maximaler Kabelquer-
•
schnitt siehe Kapitel 9.1 Elektrische Daten.
Befolgen Sie bezüglich der Kabelquerschnitte örtliche und nationale Vorschriften.
•
Vorgehensweise
1.Isolieren Sie einen Abschnitt der äußeren Kabelisolierung ab.
2.Stellen Sie eine mechanische Befestigung und einen elektrischen Kontakt zwischen Kabelschirm und Masse her,
indem Sie das abisolierte Kabel unter der Kabelschelle positionieren.
3.Schließen Sie das Erdungskabel gemäß den Erdungsanweisungen in Kapitel 5.6 Anschließen an die Erde an die
nächstgelegene Erdungsklemme an.
4.Schließen Sie die 3 Phasen des Netzeingangs an die Klemmen R, S und T an (siehe Abbildung 5.4).
5.Ziehen Sie die Klemmen gemäß den Anzugsdrehmomenten in Kapitel 9.10.1 Nenndrehmomente für Schrauben an.
6.Versorgt ein IT-Netz eine potenzialfreie Dreieckschaltung oder ein TT/TN-S-Netz mit geerdetem Zweig (geerdete
Dreieckschaltung) den Frequenzumrichter, so stellen SieParameter 14-50 EMV-Filter auf [0] Aus, um Beschädigungen
des Zwischenkreises zu vermeiden und die Erdungskapazität zu verringern.
HINWEIS
AUSGANGSSCHÜTZ
Danfoss empfiehlt nicht die Verwendung eines Ausgangsschützes für 525–690-V-Frequenzumrichter, die im IT Netz
betrieben werden.
Ziehen Sie die Klemmen gemäß den Anzugsdrehmomenten in Kapitel 9.10.1 Nenndrehmomente für Schrauben an.
•
55
Für eine EMV-gerechte Installation
Stellen Sie einen elektrischen Kontakt zwischen Kabelschirm und Frequenzumrichtergehäuse her, indem Sie
•
Kabelverschraubungen aus Metall oder die mit den Geräten mitgelieferten Schellen verwenden.
Reduzieren Sie Schalttransienten, indem Sie Kabel mit einer hohen Litzenzahl verwenden.
•
Verwenden Sie keine verdrillten Abschirmungsenden (Pigtails).
•
HINWEIS
POTENZIALAUSGLEICH
Es besteht die Gefahr von Schalttransienten, wenn das Massepotenzial zwischen Frequenzumrichter und System
abweicht. Installieren Sie Ausgleichskabel zwischen den Systemkomponenten. Empfohlener Leitungsquerschnitt: 16 mm
(5 AWG).
Alle Klemmen zu den Steuerleitungen befinden sich im
Frequenzumrichter unter dem LCP. Öffnen Sie zum Zugriff
darauf die Tür (E1h und E2h) oder entfernen Sie die
Vorderabdeckung (E3h und E4h).
5.8.1 Führung von Steuerleitungen
Befestigen und führen Sie alle Steuerleitungen wie in
Abbildung 5.16 dargestellt. Achten Sie auf den ordnungsgemäßen Anschluss der Abschirmungen, um optimale
Störsicherheit zu gewährleisten.
Trennen Sie die Steuerleitung von Hochspan-
•
nungsbauteilen im Frequenzumrichter.
Ist der Frequenzumrichter an einen Thermistor
•
angeschlossen, müssen die Thermistorsteuerleitungen abgeschirmt und verstärkt/doppelt isoliert
sein. Wir empfehlen eine 24-VDC-Versorgungsspannung.
Feldbus-Verbindung
Anschlüsse werden zu den entsprechenden Optionen auf
der Steuerkarte hergestellt. Weitere Informationen
entnehmen Sie der entsprechenden Feldbus-Anleitung.
Führen Sie das Kabel in die Einheit ein und bündeln Sie
dieses dabei mit anderen Steuerleitungen. Siehe
Abbildung 5.16.
5.8.2 Steuerklemmentypen
Abbildung 5.17 zeigt die steckbaren Anschlüsse des
Frequenzumrichters. Die Klemmenfunktionen und
Werkseinstellungen sind in Tabelle 5.1 – Tabelle 5.3
zusammengefasst.
Safe Torque Off (STO)
nicht verwendet wird,
benötigen Sie
Drahtbrücken
zwischen Klemme 12
(oder 13) und
Klemme 37. Diese
Konfiguration erlaubt,
den Frequenzumrichter mit den
vorgegebenen
Parameterwerten der
Werkseinstellung zu
betreiben.
Beschreibung
Analogausgang.
Programmierbarer
Analogausgang. 0-20
mA oder 4-20 mA bei
maximal 500 Ω.
spannung am
Analogausgang für
Potenziometer oder
Thermistor. Maximal
15 mA.
Spannung oder
Strom. Schalter A53
und A54 dienen zur
Auswahl von Strom
[mA] oder Spannung
[V].
Die Steuerklemmen befinden sich in der Nähe des LCP. Die
Steuerklemmenanschlüsse am Frequenzumrichter sind
steckbar und ermöglichen so eine einfache Verdrahtung,
wie in Abbildung 5.17 dargestellt. An die Steuerklemmen
können entweder eindrähtige oder flexible Leitungen
angeschlossen werden. Gehen Sie wie folgt vor, um die
Steuerleitungen zu verbinden oder zu trennen.
HINWEIS
Halten Sie Störsignaleinstreuungen möglichst gering,
indem Sie die Steuerleitungen möglichst kurz halten und
diese separat von Leistungskabeln verlegen.
Anschließen der Leitung an die Steuerklemmen
1.Entfernen Sie 10 mm (0,4 Zoll) der äußeren
Kunststoffschicht vom Leitungsende.
2.Führen Sie die Steuerleitung in die Klemme ein.
Bei einer eindrähtigen Leitung schieben
•
Sie den blanken Draht in den Kontakt.
Siehe Abbildung 5.19.
Bei einer flexiblen Leitung öffnen Sie
•
den Kontakt, indem Sie einen kleinen
Schraubendreher in die rechteckige
Öffnung zwischen den Klemmenlöchern
entsprechenden Kontakt einführen und
nach innen drücken. Siehe
Abbildung 5.20 Führen Sie anschließend
die abisolierte Leitung in den Kontakt
und entfernen Sie den Schraubendreher.
3.Ziehen Sie vorsichtig an der Leitung, um sicherzustellen, dass der Kontakt fest hergestellt ist. Lose
Steuerleitungen können zu Fehlern oder einem
Betrieb führen, der eine reduzierte Leistung
erbringt.
1.Um den Kontakt zu öffnen, führen Sie einen
kleinen Schraubendreher in die rechteckige
Öffnung zwischen den Klemmenlöchern
entsprechenden Kontakt ein und drücken Sie ihn
nach innen.
2.Ziehen Sie vorsichtig an der Leitung, um sie vom
Steuerklemmenkontakt zu lösen.
Steuerkabelquerschnitte finden Sie unter
Kapitel 9.5 Kabelspezifikationen und typische Beispiele für
den Anschluss der Steuerleitungen unter Kapitel 7 Beispielefür die Verdrahtung.
5.8.4 Aktivierung des Motorbetriebs
(Klemme 27)
Um den Frequenzumrichter in Werkseinstellung zu
betreiben, benötigen Sie ggf. Drahtbrücken zwischen
Klemme 12 (oder 13) und Klemme 27.
Digitaleingangsklemme 27 ist für den Empfang
•
eines externen 24-V-DC-Verriegelungsbefehls
ausgelegt.
Kommt keine Verriegelungsvorrichtung zum
•
Einsatz, schließen Sie eine Brücke zwischen
Steuerklemme 12 (empfohlen) oder 13 und
Klemme 27 an. Diese Brücke liefert ein 24-V-DCSignal an Klemme 27.
Wenn die Statuszeile unten im LCP AUTO FERN
•
FREILAUF anzeigt, ist der Frequenzumrichter
betriebsbereit, es fehlt aber ein Eingangssignal an
Klemme 27.
Wenn werkseitig installierte Optionsmodule mit
•
Klemme 27 verkabelt sind, entfernen Sie diese
Kabel nicht.
Der Frequenzumrichter kann nicht ohne Signal an
Klemme 27 laufen, es sei denn, Sie programmieren
Klemme 27 über Parameter 5-12 Klemme 27 Digital-eingang neu.
5.8.5 Konfiguration der seriellen
Schnittstelle RS485
RS485 ist eine Zweileiter-Busschnittstelle, die mit einer
busförmigen Netztopologie kompatibel ist. Sie umfasst
55
folgende Funktionen:
Sie können entweder das Danfoss FC- oder das
•
Modbus RTU-Kommunikationsprotokoll, die intern
im Frequenzumrichter vorhanden sind,
verwenden.
Sie können Funktionen extern über die Protokoll-
•
software und die RS485-Verbindung oder in
Parametergruppe 8-** Opt./Schnittstellen programmieren.
Durch Auswahl eines bestimmten Kommunikati-
•
onsprotokolls werden verschiedene
Standardparametereinstellungen passend zu den
Spezifikationen dieses Protokolls geändert, sodass
einige zusätzliche protokollspezifische Parameter
verfügbar sind.
Zur Bereitstellung zusätzlicher Kommunikations-
•
protokolle sind Optionskarten zum Einbau in den
Frequenzumrichter erhältlich. Die Installationsund Betriebsanweisungen entnehmen Sie der
Dokumentation der jeweiligen Optionskarte.
Ein Schalter (BUS TER.) auf der Steuerkarte dient
•
zum Zuschalten des Busabschlusswiderstands.
Siehe Abbildung 5.22.
Führen Sie zur grundlegenden Konfiguration der seriellen
Kommunikation die folgenden Schritte durch:
1.Schließen Sie das serielle RS485-Schnittstellenkabel an die Klemmen (+)68 und (-)69 an.
1aVerwenden Sie ein abgeschirmtes
serielles Schnittstellenkabel (empfohlen).
1bInformationen zur vorschriftsgemäßen
Erdung finden Sie unter
Kapitel 5.6 Anschließen an die Erde.
2.Wählen Sie die folgenden Parametereinstellungen:
2aDen Protokolltyp in Parameter 8-30 FC-
Protokoll.
2bDie Frequenzumrichter-Adresse in
Parameter 8-31 Adresse.
2cDie Baudrate in Parameter 8-32 Baudrate.
Abbildung 5.21 Schaltbild für serielle Kommunikation
5.8.6 Verdrahtung der Funktion Safe Torque
Off (STO)
Die Funktion Safe Torque Off (STO) ist ein Bestandteil des
sicherheitsbezogenen Steuerungssystems. Damit verhindert
sie, dass der Frequenzumrichter das Drehmoment erzeugt,
das der Motor zum Drehen benötigt.
Zur Ausführung der STO-Funktion ist eine zusätzliche
Verkabelung des Frequenzumrichters erforderlich. Nähere
Informationen finden Sie in der Bedienungsanleitung derFunktion Safe Torque Off (STO).
5.8.7 Verkabelung des Heizgeräts
Das Heizgerät ist eine Option, die Kondensation im
Gehäuse verhindert, wenn der Frequenzumrichter
ausgeschaltet ist. Die Heizung ist für die Verdrahtung vor
Ort und die Steuerung durch ein HVAC-Managementsystem ausgelegt.
Spezifikationen
Nennspannung: 100–240
•
Kabelquerschnitt: 12–24 AWG
•
5.8.8 Verdrahtung der Hilfskontakte zum
Trennschalter
Der Trennschalter wird als Option werkseitig installiert. Die
Hilfskontakte, mit dem Trennschalter verwendete Signalzubehörteile, werden werkseitig nicht installiert, um eine
größere Flexibilität bei der Installation zu ermöglichen. Die
Kontakte rasten ohne Werkzeuge ein.
Sie müssen die Kontakte an bestimmten Positionen auf
dem Trennschalter abhängig von ihren Funktionen installieren. Das Datenblatt im Zubehörbeutel, der zum
Lieferumfang des Frequenzumrichters gehört, enthält
Informationen dazu.
5.8.9 Verdrahtung des Temperaturschalters
für den Bremswiderstand
Der Bremswiderstand-Klemmenblock befindet sich auf der
Leistungskarte und ermöglicht den Anschluss eines
externen Temperaturschalters für den Bremswiderstand. Sie
können den Schalter als Schließer- oder Öffnerkontakt
konfigurieren. Bei einer Änderung des Eingangswerts
schaltet ein Signal den Frequenzumrichter ab, und auf dem
LCP-Display wird der Alarm 27, Bremschopperfehler
angezeigt. Gleichzeitig stoppt der Frequenzumrichter die
Bremsung und der Motor geht in den Freilauf.
1.Lokalisieren Sie den BremswiderstandKlemmenblock (Klemmen 104–106) auf der
Leistungskarte. Siehe Abbildung 3.3.
2.Entfernen Sie die M3-Schrauben, die den Jumper
auf der Leistungskarte befestigen.
3.Entfernen Sie den Jumper und verdrahten Sie den
Temperaturschalter des Bremswiderstands in einer
der folgenden Konfigurationen:
3aÖffner. Verbindung mit Klemmen 104
und 106.
3bSchließer. Verbindung mit Klemmen 104
und 105.
4.Befestigen Sie die Schalterdrähte mit M3Schrauben. Ziehen Sie diese mit einem
Anzugsdrehmoment von 0,5-0,6 Nm an.
HINWEIS
Trennen Sie vor einer Änderung der Schalterpositionen
den Frequenzumrichter vom Netz.
1.Entfernen Sie das LCP (Local Control Panel).
Siehe Kapitel 6.3 LCP-Menü.
2.Entfernen Sie jegliche optionale Ausrüstung zur
Abdeckung der Schalter.
3.Stellen Sie Schalter A53 and A54 ein, um den
Signaltyp auszuwählen (U = Spannung, I =
Strom).
55
Abbildung 5.22 Lage der Schalter für die Klemmen 53 und 54
5.8.10 Auswahl des Spannungs-/
Stromeingangssignals
An den Analogeingangsklemmen 53 und 54 können Sie
eine Spannung (0-10 V) oder einen Strom (0/4-20 mA) als
Eingangssignal auswählen.
Prüfen Sie die gesamte Anlage vor dem Anlegen von Netzspannung an das Gerät wie in Tabelle 5.4 beschrieben. Markieren
Sie die geprüften Punkte anschließend mit einem Haken.
PrüfpunktBeschreibung
Motor
Schalter
55
Zusatzeinrichtungen•Erfassen Sie Zusatzeinrichtungen, Schalter, Trennschalter oder Netzsicherungen bzw. Hauptschalter, die
Kabelführung
Steuerleitungen
Netz- und
Motorkabel
Erdung
Sicherungen und
Hauptschalter
Abstand zur
Kühlluftzirkulation
Umgebungsbedingungen
Prüfen Sie den korrekten Motoranschluss durch Messen der Widerstandswerte an U–V (96–97), V–W (97–98)
•
und W–U (98–96).
Prüfen Sie, ob die Versorgungsspannung mit der Spannung von Frequenzumrichter und Motor überein-
•
stimmt.
Stellen Sie sicher, dass alle Schalter und Trennschalter in der richtigen Schaltposition sind.
•
netz- oder motorseitig am Frequenzumrichter angeschlossen sind. Stellen Sie sicher, dass diese Einrichtungen für einen Betrieb bei voller Drehzahl bereit sind.
Überprüfen Sie den Zustand und die Funktion von Sensoren, die Istwertsignale zum Frequenzumrichter
•
senden.
Entfernen Sie die Kondensatoren zur Leistungsfaktorkorrektur am Motor.
•
Stellen Sie alle Kondensatoren zur Leistungsfaktorkorrektur an der Netzseite ein und stellen Sie sicher, dass
•
diese verdrosselt werden.
Stellen Sie sicher, dass Sie Motorkabel, Bremskabel (falls vorhanden) und Steuerleitungen getrennt oder
•
abgeschirmt oder in 3 separaten Metall-Installationsrohren zur Vermeidung von Hochfrequenzstörungen
verlegen.
Prüfen Sie, ob Kabel gebrochen oder beschädigt sind und ob lose Verbindungen vorliegen.
•
Stellen Sie zur Gewährleistung der Störfestigkeit sicher, dass Steuerleitungen getrennt von Leistungskabeln
•
verlaufen.
Prüfen Sie den Stellbereich der Signale.
•
Verwenden Sie ein abgeschirmtes Kabel oder ein verdrilltes Adernpaar und stellen Sie sicher, dass die
•
Abschirmung richtig abgeschlossen ist.
Prüfen Sie, ob alle Kontakte fest angeschlossen sind.
•
Stellen Sie sicher, dass Motor- und Netzkabel in getrennten Installationsrohren verlegt sind oder getrennte
•
abgeschirmte Kabel verwendet werden.
Prüfen Sie, dass die Anlage eine Erdverbindung besitzt und die Kontakte fest angezogen sind und keine
•
Oxidation aufweisen.
Eine Erdung an Kabelkanälen oder eine Montage der Rückwand an einer Metallfläche stellen keine ausrei-
•
chende Erdung dar.
Stellen Sie sicher, dass die richtigen Sicherungen oder Trennschalter eingebaut sind.
•
Prüfen Sie, dass alle Sicherungen fest eingesetzt und in einem betriebsfähigen Zustand sowie alle
•
Trennschalter (falls verwendet) geöffnet sind.
Suchen Sie nach Hindernissen im Luftstromweg.
•
Messen Sie den Freiraum oberhalb und unterhalb des Frequenzumrichters, um zu prüfen, ob er für eine
•
ausreichende Luftzirkulation zur Kühlung ausreicht (siehe Kapitel 4.5.1 Installations- und Kühlungsanforderungen).
Überprüfen Sie, dass die Anforderungen für die Umgebungsbedingungen erfüllt sind. Siehe
Stellen Sie sicher, dass das Innere des Frequenzumrichters frei von Schmutz, Metallspänen, Feuchtigkeit
•
und Korrosion ist.
Stellen Sie sicher, dass alle Installationswerkzeuge aus dem Geräteinneren entfernt wurden.
•
Stellen Sie bei den Bauformen E3h und E4h sicher, dass das Gerät auf einer unlackierten Metalloberfläche
•
montiert ist.
Stellen Sie sicher, dass der Frequenzumrichter stabil montiert ist oder bei Bedarf Dämpferbefestigungen
•
verwendet werden.
Prüfen Sie, ob übermäßige Vibrationen vorhanden sind.
•
VORSICHT
POTENZIELLE GEFAHR IM FALLE EINES INTERNEN FEHLERS
Wenn das Gerät nicht ordnungsgemäß mit Abdeckungen gesichert ist, kann dies zu schweren Verletzungen führen.
Vor dem Einschalten des Stroms müssen Sie sicherstellen, dass alle Sicherheitsabdeckungen (Türen und Verklei-
•
dungen) eingesetzt und sicher befestigt sind. Siehe Kapitel 9.10.1 Nenndrehmomente für Schrauben.
Allgemeine Sicherheitshinweise finden Sie in
Kapitel 2 Sicherheit.
WARNUNG
HOCHSPANNUNG
Bei Anschluss an das Versorgungsnetz führen Frequenzumrichter hohe Spannung. Erfolgen Installation,
Inbetriebnahme und Wartung von Frequenzumrichtern
nicht durch qualifiziertes Personal, kann dies zum Tod
oder zu schweren Verletzungen führen!
Installation, Inbetriebnahme und Wartung der
•
Frequenzumrichter dürfen ausschließlich von
qualifiziertem Personal vorgenommen werden.
Bevor Sie Spannung anlegen:
1.Die Netzspannung zum Frequenzumrichter muss
AUS und freigeschaltet sein. Über die
Trennschalter am Frequenzumrichter können Sie
die Eingangsspannung NICHT trennen.
2.Stellen Sie sicher, dass an den Eingangsklemmen
L1 (91), L2 (92) und L3 (93) zwischen zwei Phasen
und zwischen Phase und Masse keine Spannung
anliegt.
3.Stellen Sie sicher, dass an den Ausgangsklemmen
96 (U), 97 (V) und 98 (W) zwischen zwei Phasen
und zwischen Phase und Masse keine Spannung
anliegt.
4.Prüfen Sie den korrekten Motoranschluss durch
Messen der Widerstandswerte an U–V (96–97), V–
W (97–98) und W–U (98–96).
5.Prüfen Sie die ordnungsgemäße Erdung von
Frequenzumrichter und Motor.
6.Prüfen Sie die Klemmen des Frequenzumrichters
auf lose Anschlüsse.
7.Überprüfen Sie, dass alle Kabelverschraubungen
festgezogen sind.
8.Prüfen Sie, ob die Versorgungsspannung mit der
Spannung von Frequenzumrichter und Motor
übereinstimmt.
9.Schließen Sie die Frontabdeckung und sorgen Sie
dafür, dass sie sicher befestigt ist.
Anlegen der Netzversorgung
6.2
WARNUNG
UNERWARTETER ANLAUF
Wenn der Frequenzumrichter an das Versorgungsnetz,
die DC-Versorgung oder das Zwischenkreiskopplung
angeschlossen ist, kann der Motor jederzeit anlaufen,
was zum Tod oder zu schweren Verletzungen sowie zu
Geräte- oder Sachschäden führen kann! Der Motor kann
über einen externen Schalter, einen Feldbus-Befehl, ein
Sollwerteingangssignal, über einen Tastendruck an LCP
oder LOP, eine Fernbedienung per MCT 10-Konfigurationssoftware oder nach einem quittierten Fehlerzustand
anlaufen.
So verhindern Sie ein unerwartetes Starten des Motors:
Drücken Sie vor der Programmierung von
•
Parametern die Taste [Off] am LCP.
Ist ein unerwarteter Anlauf des Motors gemäß
•
den Bestimmungen zur Personensicherheit
unzulässig, trennen Sie den Frequenzumrichter
vom Netz.
Prüfen Sie, ob der Frequenzumrichter, der Motor
•
und alle angetriebenen Geräte betriebsbereit
sind.
1.Stellen Sie sicher, dass die Abweichung in der
Eingangsspannungssymmetrie höchstens ±3 %
beträgt. Ist dies nicht der Fall, so korrigieren Sie
die Asymmetrie der Eingangsspannung, bevor Sie
fortfahren. Wiederholen Sie dieses Verfahren nach
der Spannungskorrektur.
2.Stellen Sie sicher, dass die Verkabelung optionaler
Ausrüstung, sofern vorhanden, dem Zweck der
Anlage entspricht.
3.Stellen Sie sicher, dass alle Bedienvorrichtungen
auf AUS stehen.
4.Schließen Sie alle Gehäusetüren und sorgen Sie
dafür, dass alle Abdeckungen sicher befestigt
sind.
5.Legen Sie die Netzversorgung an den Frequenzumrichter an. Starten Sie den Frequenzumrichter
NOCH NICHT. Stellen Sie bei Frequenzumrichtern
mit Trennschaltern diese auf EIN, um die Netzversorgung am Frequenzumrichter anzulegen.
Wenn die Zustandszeile unten am LCP AUTO FERN
MOTORFREILAUF oder Alarm 60 Ext. Verriegelung anzeigt,
ist der Frequenzumrichter betriebsbereit, es fehlt jedoch
ein Eingangssignal an Klemme 27. Nähere Angaben
finden Sie in Kapitel 5.8.4 Aktivierung des Motorbetriebs(Klemme 27).
6.3 LCP-Menü
6.3.1.1 Quick-Menü-Modus
Der Quick-Menü-Modus bietet eine Liste der Menüs, die
zur Konfiguration und Bedienung des Frequenzumrichters
verwendet werden. Wählen Sie durch Drücken der Taste
[Quick Menu] die Betriebsart Quick-Menüs aus. Die
resultierende Anzeige wird auf dem Display des LCP
angezeigt.
Abbildung 6.1 Quick-Menü-Ansicht
6.3.1.2 Q1 Benutzer-Menü
Das Benutzer-Menü wird verwendet, um festzulegen, was
im Displaybereich angezeigt wird. Siehe Kapitel 3.6 Bedien-einheit (LCP). Dieses Menü kann bis zu 50
vorprogrammierte Parameter anzeigen. Diese 50 Parameter
werden manuell über Parameter 0-25 Benutzer-Menü
eingegeben.
Festdrehzahlen, Skalierung von Analogsollwerten sowie
Einzel- und Mehrzonenanwendungen mit PID-Regelung.
6.3.1.5 Q4 Smart Start
Q4 Smart Setup führt den Anwender durch typische
Parametereinstellungen, die zur Konfiguration des Motors
und der ausgewählten Pumpen/Lüfter-Anwendung
verwendet werden. Mit der [Info]-Taste können Sie Informationen über Einstellungen, Parameter und Meldungen
beziehen.
6.3.1.6 Q5 Liste geänderte Par.
Wählen Sie Q5 Liste geänderte Par. aus, um folgende
Informationen zu erhalten:
Die 10 letzten Änderungen.
•
Seit der Werkseinstellung vorgenommene
•
Änderungen.
6.3.1.7 Q6 Protokolle
Verwenden Sie Q6 Protokolle zur Fehlersuche. Wählen Sie
Protokolle, um Informationen zur grafischen Darstellung der
in den Displayzeilen angezeigten Betriebsvariablen zu
erhalten. Die Informationen werden als Kurvenbilder
angezeigt. Sie können nur in Parameter 0-20 Displayzeile 1.1
bis Parameter 0-24 Displayzeile 3 ausgewählte Parameter
anzeigen. Sie können bis zu 120 Abtastwerte zum späteren
Abruf im Speicher ablegen.
Die Parameter in Q2 Inbetriebnahme enthalten
grundlegende System- und Motordaten, die immer für die
Konfiguration des Frequenzumrichters benötigt werden.
Die Inbetriebnahmeverfahren sind in Kapitel 6.4.2 Eingebenvon Systeminformationen beschrieben.
6.3.1.4 Q3 Funktionssätze
Die Parameter in Q3 Funktionssätze enthalten Daten für
Lüfter-, Kompressor- und Pumpenfunktionen. Dieses Menü
umfasst auch Parameter für die LCP-Anzeige, digitale
Im Hauptmenü-Modus werden alle für den Umrichter
verfügbaren Parametergruppen aufgelistet. Wählen Sie
durch Drücken der Taste [Main Menu] die Betriebsart
Hauptmenü aus. Die resultierende Anzeige wird auf dem
Display des LCP angezeigt.
e30bg272.10
O-** Operation / Display
1-** Load and Motor
2-** Brakes
3-** Reference / Ramps
0 RPM 0.00 A
Main Menu
1(1)
130BT112.10
Q1 Benutzer-Menü
Q2 Inbetriebnahme-Menü
Q3 Funktionssätze
Q5 Liste geänderte Par.
69,3 % 5,20 A 1(1)
Quick-Menüs
6
Inbetriebnahme
Abbildung 6.2 Hauptmenüansicht
Sie können alle Parameter im Hauptmenü ändern. Durch
dem Frequenzumrichter hinzugefügte Optionskarten
stehen zusätzliche Parameter für Optionsgeräte zur
Verfügung.
VLT® HVAC Drive FC 102
6.4 Programmieren des
Frequenzumrichters
Genaue Informationen zu den wichtigsten Funktionen der
Bedieneinheit (LCP) finden Sie in Kapitel 3.6 Bedieneinheit(LCP). Informationen zu den Parametereinstellungen finden
Sie im Programmierhandbuch.
Parameterübersicht
Die Parametereinstellungen steuern den Betrieb des
Frequenzumrichters. Auf diese können Sie über das LCP
zugreifen. Diesen Einstellungen wird werkseitig ein
Standardwert zugeordnet, Sie können diese jedoch auch
für individuelle Anwendungen konfigurieren. Jeder
Parameter hat eine Bezeichnung und eine Nummer, die
unabhängig vom Programmiermodus unverändert bleiben.
Im Hauptmenümodus sind die Parameter in Gruppen
unterteilt. Die erste Stelle der Parameternummer (von links)
gibt die Nummer der Parametergruppe an. Die Parametergruppe wird dann bei Bedarf in Untergruppen unterteilt.
Ein Beispiel:
Drücken Sie [OK], um die Änderung zu
•
akzeptieren.
Drücken Sie [Cancel], um die Änderung zu
•
verwerfen und den Bearbeitungsmodus zu
verlassen.
Drücken Sie [Back], um die Statusanzeige
•
aufzurufen.
Drücken Sie einmal [Main Menu], um zurück zum
•
Hauptmenü zu gelangen.
6.4.1 Beispiel für die Programmierung für
eine Anwendung mit Regelung ohne
Rückführung
Dieses Verfahren, das zur Konfiguration einer typischen
Regelung ohne Rückführung verwendet wird,
programmiert den Frequenzumrichter zum Empfang eines
0..10 V DC-Analogsteuersignals an Eingangsklemme 53. Der
Frequenzumrichter reagiert, indem er einen 20..50 HzAusgang proportional zum Eingangssignal an den Motor
sendet (0-10 V DC = 20-50 Hz).
Drücken Sie [Quick Menu] und führen Sie die folgenden
Schritte durch:
1.Wählen Sie Q3 Funktionssätze und drücken Sie
[OK].
2.Wählen Sie Parameterdatensatz und drücken Sie
[OK].
10.Wählen Sie Parameter 6-15 Klemme 53 Skal. Max.Soll/Istwert aus. Programmieren Sie den
maximalen Drehzahlsollwert an Klemme 53 auf 50
Hz und drücken Sie [OK].
VLT® HVAC Drive FC 102
Abbildung 6.12 Anschlussbeispiel für ein externes Gerät, das
ein Steuersignal von 0-10 V sendet
6.4.2 Eingeben von Systeminformationen
HINWEIS
SOFTWAREDOWNLOAD
Installieren Sie zur Inbetriebnahme per PC die MCT 10
Konfigurationssoftware. Die Software steht als Download
(Basisversion) oder zur Bestellung (erweiterte Version,
Artikelnummer 130B1000) zur Verfügung. Weitere
Informationen und Downloads finden Sie unter
Wenn Sie jetzt ein externes Gerät, das ein Steuersignal von
0-10 V sendet, an Klemme 53 des Frequenzumrichters
anschließen, ist das System betriebsbereit.
HINWEIS
In Abbildung 6.11 befindet sich die Bildlaufleiste rechts
im Displays ganz unten. Diese Position zeigt an, dass das
Verfahren abgeschlossen ist.
Abbildung 6.12 zeigt das Anschlussbild, das zur Aktivierung
des Aufbaus des externen Geräts verwendet wird.
Die folgenden Schritte werden zur Eingabe grundlegender
Systeminformationen in den Frequenzumrichter verwendet.
Die empfohlenen Parametereinstellungen sind lediglich für
die Inbetriebnahme und eine erste Funktionsprüfung
bestimmt. Anwendungseinstellungen können abweichen.
HINWEIS
Bei diesen Schritten wird zwar von der Verwendung
eines Asynchronmotors ausgegangen, Sie können jedoch
auch einen Permanentmagnetmotor verwenden. Weitere
Informationen zu bestimmten Motortypen finden Sie im
produktspezifischen Programmierhandbuch.
1.Drücken Sie die Taste [Main Menu] am LCP.
2.Wählen Sie 0–** Betrieb/Display und drücken Sie
auf [OK].
3.Wählen Sie 0–0* Grundeinstellungen und drücken
Sie auf [OK].
4.Wählen Parameter 0-03 Ländereinstellungen und
drücken Sie auf [OK].
5.Wählen Sie die zutreffende Option [0] Interna-tional oder [1] Nordamerika und drücken Sie auf
[OK]. (Diese Aktion ändert die Werkseinstellungen
für eine Reihe von grundlegenden Parametern).
6.Drücken Sie die Taste [Quick Menu] am LCP und
wählen Sie dann Q2 Inbetriebnahme-Menü.
7.Ändern Sie bei Bedarf die in Tabelle 6.3
aufgelisteten Parametereinstellungen. Die
Motordaten finden Sie auf dem MotorTypenschild.
ParameterWerkseinstellung
Parameter 0-01 SpracheEnglisch (English)
Parameter 1-20 Motornennleistung [kW ]4,00 kW
Parameter 1-22 Motornennspannung400 V
Parameter 1-23 Motornennfrequenz50 Hz
Parameter 1-24 Motornennstrom9,00 A
Parameter 1-25 Motornenndrehzahl1420 U/min
Parameter 5-12 Klemme 27 DigitaleingangMotorfreilauf invers
Parameter 3-02 Minimaler Sollwert0,000 U/min
Parameter 3-03 Maximaler Sollwert1500,000 U/min
Parameter 3-41 Rampenzeit Auf 13,00 s
Parameter 3-42 Rampenzeit Ab 13,00 s
Parameter 3-13 SollwertvorgabeUmschalt. Hand/
Auto
Parameter 1-29 Autom. MotoranpassungOff
Tabelle 6.3 Einstellungen Inbetriebnahme-Menü
HINWEIS
FEHLENDES EINGANGSSIGNAL
Wenn auf dem LCP AUTO FERN FREILAUF oder Alarm 60Ext. Verriegelung angezeigt wird, ist der Frequenzumrichter betriebsbereit, es fehlt jedoch ein Eingangssignal.
Nähere Angaben finden Sie in Kapitel 5.8.4 Aktivierungdes Motorbetriebs (Klemme 27).
6.4.3 Konfigurieren der Automatischen
Energieoptimierung
Die Automatische Energie Optimierung (AEO) ist ein
Verfahren, das zur Reduzierung des Verbrauchs, der
Wärmeentwicklung und der Störungen die Spannungsversorgung zum Motor minimiert.
1.Drücken Sie auf die Taste [Main Menu].
2.Wählen Sie 1–** Motor/Last und drücken Sie auf
[OK].
3.Wählen Sie 1–0* Grundeinstellungen und drücken
Sie auf [OK].
4.Wählen Parameter 1-03 Drehmomentverhalten derLast und drücken Sie auf [OK].
5.Wählen Sie [2] Autom. Energieoptim. CT oder [3]Autom. Energieoptim. VT und drücken Sie auf [OK].
6.4.4 Konfigurieren der Automatischen
Motoranpassung
Die Automatische Motoranpassung ist ein Verfahren zur
Optimierung der Anpassung zwischen dem Frequenzumrichter und dem Motor.
Der Frequenzumrichter erzeugt zum Glätten des erzeugten
Motorstroms ein mathematisches Motormodell. Dieses
Verfahren prüft zudem die Eingangsphasensymmetrie der
Spannung. Dabei vergleicht das System die tatsächlichen
Motorwerte mit den Daten, die Sie in den Parametern 1-20
bis 1-25 eingegeben haben.
HINWEIS
Informationen zu Warn- oder Alarmmeldungen finden Sie
unter Kapitel 8.5 Warnungen und Alarmmeldungen. Einige
Motoren sind nicht dazu in der Lage, den Test
vollständig durchzuführen. In diesem Fall oder wenn ein
Ausgangsfilter an den Motor angeschlossen ist, wählen
Sie [2] Reduz. Anpassung aus.
Führen Sie dieses Verfahren bei kaltem Motor durch, um
das beste Ergebnis zu erzielen.
1.Drücken Sie auf die Taste [Main Menu].
2.Wählen Sie 1–** Motor/Last und drücken Sie auf
[OK].
3.Wählen Sie 1–2* Motordaten und drücken Sie
[OK].
4.Wählen Parameter 1-29 Autom. Motoranpassung
und drücken Sie auf [OK].
5.Wählen Sie [1] Komplette AMA und drücken Sie
[OK].
6.Drücken Sie [Hand On] und anschließend [OK].
Der Test wird automatisch durchgeführt und zeigt
an, wann er beendet ist.
Prüfung vor dem Systemstart
6.5
WARNUNG
STARTEN DES MOTORS
Ist nicht sichergestellt, dass der Motor, das System und
alle angeschlossenen Geräte startbereit sind, können
Personen- oder Geräteschäden auftreten. Vor dem Start:
Wenn der Motor in die falsche Richtung dreht, kann dies
zu einer Beschädigung der Geräte führen. Prüfen Sie vor
Betrieb des Geräts die Motordrehung, indem Sie diesen
kurzzeitig laufen lassen. Der Motor läuft kurz mit 5 Hz
oder der in Parameter 4-12 Min. Frequenz [Hz]
eingestellten minimalen Frequenz.
1.Drücken Sie [Hand On].
2.Bewegen Sie den linken Cursor mithilfe der linken
Pfeiltaste auf die linke Seite des Dezimalkommas
und geben Sie eine Drehzahl ein, bei der der
Motor langsam dreht.
3.Drücken Sie [OK].
4.Setzen Sie bei einer falschen Motordrehung
Parameter 1-06 Drehrichtung rechts auf [1] Invers.
6.5.2 Drehrichtung des Drehgebers
Wenn Geberrückführung verwendet wird, führen Sie die
folgenden Schritte durch:
1.Wählen Sie [0] Regelung ohne Rückführung in
Parameter 1-00 Regelverfahren.
2.Wählen Sie [1] 24V/HTL-Drehgeber in
Parameter 7-00 Drehgeberrückführung.
3.Drücken Sie [Hand On].
4.
Drücken Sie [►] zur Anzeige des positiven
Drehzahl-Sollwerts (Parameter 1-06 Drehrichtungrechts auf [0] Normal).
5.Überprüfen Sie in Parameter 16-57 Feedback[RPM], ob die Rückführung positiv ist.
Weitere Informationen zum optionalen Drehgeber finden
Sie im Optionshandbuch.
HINWEIS
NEGATIVER ISTWERT
Wenn der Istwert negativ ist, ist der Drehgeber falsch
angeschlossen. Verwenden Sie Parameter 5-71 Kl. 32/33
Drehgeber Richtung oder Parameter 17-60 Positive Drehgeberrichtung, um die Richtung oder die Drehgeberkabel
umzukehren. Parameter 17-60 Positive Drehgeberrichtung
ist nur mit dem optionalen VLT® Encoder Input MCB 102
verfügbar.
6.6 Systemstart
WARNUNG
STARTEN DES MOTORS
Ist nicht sichergestellt, dass der Motor, das System und
alle angeschlossenen Geräte startbereit sind, können
Personen- oder Geräteschäden auftreten. Vor dem Start:
Stellen Sie sicher, dass die Anlage unter allen
•
Bedingungen betriebsbereit ist.
Sorgen Sie dafür, dass der Motor, das System
•
und alle angeschlossenen Geräte startbereit
sind.
Vor der Durchführung der in diesem Abschnitt
beschriebenen Inbetriebnahme müssen Verdrahtung der
Anwendung und Anwendungsprogrammierung
abgeschlossen sein. Das folgende Verfahren wird nach
erfolgter Anwendungskonfiguration empfohlen.
1.Drücken Sie auf [Auto on].
2.Legen Sie einen externen Startbefehl an.
Beispiele für externe Startbefehle sind ein
Schalter, eine Taste oder eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS).
3.Stellen Sie den Drehzahlsollwert über den
Drehzahlbereich ein.
4.Überprüfen Sie den Geräusch- und Vibrationspegel des Motors, um zu gewährleisten, dass
das System wie vorgesehen arbeitet.
5.Entfernen Sie den externen Startbefehl.
Bei Warn- oder Alarmmeldungen siehe
Kapitel 8.5 Warnungen und Alarmmeldungen.
Parametereinstellungen
6.7
HINWEIS
LÄNDEREINSTELLUNGEN
Einige Parameter haben unterschiedliche Werkseinstellungen für den internationalen Bereich und für
Nordamerika. Eine Liste der unterschiedlichen Werkseinstellungswerte finden Sie in
Kapitel 10.2 Werkseinstellungen der Parameter (International/Nordamerika).
Um die richtige Programmierung für Anwendungen zu
erhalten, müssen Sie mehrere Parameterfunktionen
einstellen. Einzelheiten zu den Parametern finden Sie im
Programmierhandbuch.
Die Parametereinstellungen werden intern im Frequenzumrichter gespeichert, was folgende Vorteile bietet:
Sie können die Parametereinstellungen zur
•
Sicherung in den Speicher des LCP übertragen.
Durch Anschließen des LCP an einzelne Geräte
•
und durch Herunterladen der gespeicherten
Parametereinstellungen können Sie schnell
mehrere Geräte programmieren.
Bei der Wiederherstellung von Werkseinstellungen
•
werden die im Speicher des LCP gespeicherten
Einstellungen nicht geändert.
Änderungen an Werkseinstellungen sowie
•
programmierte Einstellungen in Parametern
werden gespeichert und können im Quick-Menü
angezeigt werden. Siehe Kapitel 3.6 Bedieneinheit(LCP).
6.7.1 Hochladen und Herunterladen von
Parametereinstellungen
Der Frequenzumrichter arbeitet mit Parametern, die auf der
Steuerkarte gespeichert sind. Diese ist im Frequenzumrichter integriert. Die Upload- und Download-Funktionen
übertragen die Parameter von der Steuerkarte zum LCP
und umgekehrt.
1.Drücken Sie [Off ].
2.Wechseln Sie zu Parameter 0-50 LCP-Kopie und
drücken Sie [OK].
3.Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
3aUm Daten von der Steuerkarte zum LCP
zu laden, wählen Sie [1] Speichern in LCP.
3bUm Daten vom LCP zur Steuerkarte zu
laden, wählen Sie [2] Lade von LCP, Alle.
4.Drücken Sie [OK]. Sie können den Upload- oder
Download-Vorgang an einem Statusbalken
verfolgen.
5.Drücken Sie die Taste [Hand On] oder [Auto On].
6.7.2 Wiederherstellen der
Werkseinstellungen
HINWEIS
DATENVERLUST
Bei der Wiederherstellung der Werkseinstellungen
besteht die Gefahr eines Datenverlusts von Programmierung, Motordaten, Lokalisierung und Überwachung.
Speichern Sie die Daten für eine Datensicherung vor der
Initialisierung im LCP. Siehe Kapitel 6.7.1 Hochladen undHerunterladen von Parametereinstellungen.
Stellen Sie die werkseitigen Parametereinstellungen durch
Initialisierung des Frequenzumrichters wieder her. Eine
Initialisierung ist über Parameter 14-22 Betriebsart oder
manuell möglich.
Parameter 14-22 Betriebsart setzt bestimmte Einstellungen
wie die folgenden nicht zurück:
Motorlaufstunden.
•
Feldbus-Optionen.
•
Einstellungen Benutzer-Menü.
•
Fehlerspeicher, Alarm Log und weitere Überwa-
•
chungsfunktionen.
Empfohlene Initialisierung
1.Drücken Sie zweimal auf [Main Menu], um auf
Parameter zuzugreifen.
2.Wechseln Sie zu Parameter 14-22 Betriebsart und
drücken Sie [OK].
3.Wählen Sie Initialisierung aus und drücken Sie
[OK].
4.Schalten Sie den Frequenzumrichter
spannungslos und warten Sie, bis das Display
erlischt.
5.Legen Sie die Netzversorgung an den Frequenzumrichter an. Die Werkseinstellungen der
Parameter werden während der Inbetriebnahme
wiederhergestellt. Das Einschalten dauert etwas
länger als normal.
6.Nachdem Alarm 80, Frequenzumrichter aufWerkseinstellung initialisiert angezeigt wird,
drücken Sie [Reset].
Manuelle Initialisierung
Bei der manuellen Initialisierung werden alle Werkseinstellungen zurückgesetzt, mit Ausnahme der folgenden:
Parameter 15-00 Betriebsstunden.
•
Parameter 15-03 Anzahl Netz-Ein.
•
Parameter 15-04 Anzahl Übertemperaturen.
•
Parameter 15-05 Anzahl Überspannungen.
•
Führen Sie eine manuelle Initialisierung wie folgt durch:
1.Schalten Sie den Frequenzumrichter
spannungslos und warten Sie, bis das Display
erlischt.
2.Halten Sie [Status], [Main Menu] und [OK] gleichzeitig gedrückt und legen Sie Strom an das Gerät
an (ca. 5 Sekunden oder bis zu einem hörbaren
Klicken und dem Starten des Lüfters). Das
Einschalten dauert etwas länger als normal.
Die Beispiele in diesem Abschnitt sollen als Schnellreferenz
für häufige Anwendungen dienen.
Parametereinstellungen sind die regionalen
•
Werkseinstellungen, sofern nicht anders
angegeben (in Parameter 0-03 Ländereinstellungen
ausgewählt).
Neben den Zeichnungen sind die Parameter für
•
die Klemmen und ihre Einstellungen aufgeführt.
Wenn Schaltereinstellungen für die analogen
•
Klemmen A53 und A54 erforderlich sind, werden
diese ebenfalls dargestellt.
HINWEIS
77
Wenn der Frequenzumrichter nicht mit der Funktion Safe
Torque Off (STO) betrieben wird, benötigen Sie
Drahtbrücken zwischen Klemme 12 (oder 13) und
Klemme 37, damit der Frequenzumrichter mit den
Werkseinstellungen arbeitet.
7.1 Verkabelung für Drehzahlregelung
ohne Rückführung
Parameter
Funktion
Parameter 6-10 Klem
me 53 Skal.
Min.Spannung
Parameter 6-11 Klem
me 53 Skal.
Max.Spannung
Parameter 6-14 Klem
me 53 Skal. Min.-Soll/
Istwert
Parameter 6-15 Klem
me 53 Skal. Max.Soll/Istwert
* = Werkseinstellung
Hinweise/Anmerkungen:
Voraussetzungen sind 0-V-DCEingang = Frequenz von 0 Hz
und 10-V-DC-Eingang =
Frequenz von 50 Hz.
Unter normalen Betriebsbedingungen und Lastprofilen ist
der Frequenzumrichter über die gesamte Lebensdauer
wartungsfrei. Zur Vermeidung von Betriebsstörungen,
Gefahren und Beschädigungen müssen Sie den Frequenzumrichter je nach Betriebsbedingungen in regelmäßigen
Abständen inspizieren. Ersetzen Sie verschlissene oder
beschädigte Teile durch Originalersatzteile oder
Standardteile. Für Service und Support siehe
www.danfoss.com/en/service-and-support/.
88
WARNUNG
UNERWARTETER ANLAUF
Bei Anschluss des Frequenzumrichters an Versorgungsnetz, DC-Versorgung oder Zwischenkreiskopplung
kann der angeschlossene Motor jederzeit unerwartet
anlaufen. Ein unerwarteter Anlauf im Rahmen von
Programmierungs-, Service- oder Reparaturarbeiten kann
zum Tod, zu schweren Verletzungen oder zu
Sachschäden führen! Der Motor kann über einen
externen Schalter, einen Feldbus-Befehl, ein Sollwerteingangssignal, über ein LCP oder LOP, eine Fernbedienung
per MCT 10 Konfigurationssoftware oder nach einem
quittierten Fehlerzustand anlaufen.
So verhindern Sie ein unerwartetes Starten des Motors:
Drücken Sie [Off/Reset] am LCP, bevor Sie
•
Parameter programmieren.
Trennen Sie den Frequenzumrichter von der
•
Netzversorgung.
Verkabeln und montieren Sie Frequenzum-
•
richter, Motor und alle angetriebenen Geräte
vollständig, bevor Sie den Frequenzumrichter an
das Versorgungsnetz, die DC-Versorgung oder
die Zwischenkreiskopplung anschließen.
HINWEIS
BESCHÄDIGUNG DES KÜHLKÖRPERS
Die Verwendung von Schrauben, die länger als die mit
der Kühlkörper-Abdeckung gelieferten Originalschrauben
sind, beschädigt die Kühllamellen des Kühlkörpers.
1.Schalten Sie den Frequenzumrichter aus und
warten Sie mindestens 40 Minuten lang die
vollständige Entladung der Kondensatoren ab.
Siehe Kapitel 2 Sicherheit.
2.Positionieren Sie den Frequenzumrichter so, dass
die Rückseite des Geräts vollständig zugänglich
ist.
3.Entfernen Sie mit einem 3-mm-Innensechskant
die 8 M5-Schrauben, die die Abdeckung mit der
Rückseite des Gehäuses verbinden.
4.Prüfen Sie die Vorderkante des Kühlkörpers auf
Beschädigungen oder Verschmutzung.
5.Entfernen Sie Fremdkörper oder Verschmutzungen mit einem Staubsauger.
6.Setzen Sie den Deckel wieder ein und befestigen
Sie ihn mit den 8 Schrauben an der Rückseite des
Gehäuses. Ziehen Sie die Schrauben gemäß den
Angaben in Kapitel 9.10.1 Nenndrehmomente fürSchrauben an.
Kühlkörper-Zugangsdeckel
8.2
Der Frequenzumrichter ist mit einem optionalen Zugang
an der Rückwand erhältlich. Über diesen Zugang haben Sie
Zugriff auf den Kühlkörper, um diesen von Staubansammlungen zu befreien.
1Herkunft des Start-/Stopp-Befehls. Siehe Tabelle 8.1.
2Herkunft der Drehzahlregelung. Siehe Tabelle 8.2.
3Zustand des Frequenzumrichters. Siehe Tabelle 8.3.
Abbildung 8.2 Zustandsanzeige
Abbildung 8.1 Kühlkörper-Abdeckung auf Rückseite des
Frequenzumrichters entfernt
Zustandsmeldungen
8.3
Wenn sich der Frequenzumrichter im Zustandsmodus
befindet, werden automatisch Zustandsmeldungen im
unteren Bereich des LCP-Displays angezeigt. Siehe
Abbildung 8.2. Zustandsmeldungen sind in Tabelle 8.1 –
Tabelle 8.3 definiert.
HINWEIS
Im Auto-/Fernbetrieb benötigt der Frequenzumrichter
externe Befehle, um Funktionen auszuführen.
In Tabelle 8.1 bis Tabelle 8.3 ist die Bedeutung der
angezeigten Zustandsmeldungen definiert.
OffDer Frequenzumrichter reagiert erst auf ein
Steuersignal, wenn Sie die Taste [Auto on]
oder [Hand on] auf der Bedieneinheit drücken.
AutoDie Start- und Stoppbefehle werden über die
Steuerklemmen und/oder die serielle Schnittstelle gesendet.
HandDie Navigationstasten auf dem LCP steuern
den Frequenzumrichter. Stoppbefehle, Reset,
Reversierung, DC-Bremse und andere Signale,
die an den Steuerklemmen anliegen, heben
die Hand-Steuerung auf.
Tabelle 8.1 Betriebsart
FernDie Drehzahlsollwerte stammen von
Externen Signalen
•
Serielle Kommunikation.
•
Interne Festsollwerte.
•
Hand-BetriebDer Frequenzumrichter nutzt Sollwerte vom
Parameter 2-10 Bremsfunktion ausgewählt. Die
AC-Bremse erzeugt eine Übermagnetisierung
des Motors, um ein kontrolliertes
Verlangsamen zu erreichen.
AMA Ende OKDer Frequenzumrichter hat die Automatische
Motoranpassung (AMA) erfolgreich
durchgeführt.
AMA bereitDie AMA ist startbereit. Drücken Sie zum
Starten die Taste [Hand On].
AMA läuft ...Die AMA wird durchgeführt.
BremsungDer Bremschopper ist in Betrieb. Der Bremswi-
derstand nimmt generatorische Energie auf.
Max. BremsungDer Bremschopper ist in Betrieb. Die
Leistungsgrenze des Bremswiderstands
(definiert in Parameter 2-12 Bremswiderstand
Leistung (kW)) wurde erreicht.
Motorfreilauf
88
Rampenstopp[1] Sie haben in Parameter 14-10 Netzausfall-
Strom hochDer Ausgangsstrom des Frequenzumrichters
Strom niedrigDer Ausgangsstrom des Frequenzumrichters
DC-HaltenSie haben DC-Halten in
[2] Sie haben Motorfreilauf invers als
•
Funktion eines Digitaleingangs gewählt
(Parametergruppe 5-1* Digitaleingänge). Die
entsprechende Klemme ist nicht
angeschlossen.
Motorfreilauf über die serielle Schnittstelle
•
aktiviert.
Funktion Rampenstopp eingestellt.
Die Netzspannung liegt unter dem in
•
Parameter 14-11 Netzausfall-Spannung
bei Netzfehler festgelegten Wert.
Der Frequenzumrichter fährt den
•
Motor über einen geregelten
Rampenstopp herunter.
liegt über der in Parameter 4-51 Warnung
Strom hoch festgelegten Grenze.
liegt unter der in Parameter 4-52 Warnung
Drehz. niedrig festgelegten Grenze.
Parameter 1-80 Funktion bei Stopp gewählt und
es ist ein Stoppbefehl aktiv. Der Motor wird
durch einen DC-Strom angehalten, der unter
Parameter 2-00 DC-Haltestrom eingestellt ist.
DC-StoppDer Motor wird über eine festgelegte
Zeitdauer (Parameter 2-02 DC-Bremszeit) mit
einem DC-Strom (Parameter 2-01 DC-Bremsstrom) gehalten.
Sie haben DC-Bremse in
•
Parameter 2-03 DC-Bremse Ein [UPM]
aktiviert und es ist ein Stoppbefehl aktiv.
Sie haben DC-Bremse (invers) als Funktion
•
eines Digitaleingangs gewählt (Parametergruppe 5-1* Digitaleingänge). Die
entsprechende Klemme ist nicht aktiv.
Die DC-Bremse wurde über die serielle
•
Schnittstelle aktiviert.
Istwert hochDie Summe aller aktiven Istwerte liegt über
der Istwertgrenze in Parameter 4-57 WarnungIstwert hoch.
Istwert niedr.Die Summe aller aktiven Istwerte liegt unter
der Istwertgrenze in Parameter 4-56 WarnungIstwert niedr..
Drehz. speich.Der Fernsollwert ist aktiv, wodurch die aktuelle
Drehzahl gehalten wird.
[20] Sie haben Ausgangsfrequenz speichern
•
als Funktion eines Digitaleingangs gewählt
(Parametergruppe 5-1* Digitaleingänge). Die
entsprechende Klemme ist aktiv. Eine
Drehzahlregelung ist nur über die
Klemmenfunktionen Drehzahl auf und
Drehzahl ab möglich.
Rampe halten ist über die serielle Schnitt-
•
stelle aktiviert.
Aufforderung
Ausgangsfrequenz
speichern
Sollw. speichern [19] Sie haben Sollwert speichern als Funktion
JOG-Aufford.Sie haben einen Festdrehzahl JOG-Befehl
Sie haben einen Befehl „Ausgangsfrequenz
speichern“ gesendet, der Motor bleibt jedoch
gestoppt, bis er ein Startfreigabe-Signal
empfängt.
eines Digitaleingangs gewählt (Parameter-gruppe 5-1* Digitaleingänge). Die
entsprechende Klemme ist aktiv. Der Frequenzumrichter speichert den aktuellen Sollwert.
Der Sollwert lässt sich jetzt über die Klemmenfunktionen Drehzahl auf und Drehzahl ab
ändern.
gesendet, der Frequenzumrichter stoppt den
Motor jedoch so lange, bis er ein
Startfreigabe-Signal über einen Digitaleingang
empfängt.
Funktion eines Digitaleingangs gewählt
(Parametergruppe 5-1* Digitaleingänge). Die
entsprechende Klemme (z. B. Klemme 29)
ist aktiv.
Die Festdrehzahl JOG-Funktion wird über
•
die serielle Schnittstelle aktiviert.
Die Festdrehzahl JOG-Funktion wurde als
•
Reaktion für eine Überwachungsfunktion
gewählt (z. B. Kein Signal). Die Überwachungsfunktion ist aktiv.
MotortestIn Parameter 1-80 Funktion bei Stopp ist [2]
Motortest ausgewählt. Ein Stoppbefehl ist aktiv.
Um sicherzustellen, dass ein Motor an den
Frequenzumrichter angeschlossen ist, legt
dieser einen Testdauerstrom an den Motor an.
Überspannungskontrolle
Ausfall
Leistungseinheit
Protection Mode Der Protection Mode ist aktiviert. Der Frequen-
In Parameter 2-17 Überspannungssteuerung, [2]
Aktiviert ist die Überspannungssteuerung
aktiviert. Der angeschlossene Motor versorgt
den Frequenzumrichter mit generatorischer
Energie. Die Überspannungssteuerung passt
das U/f-Verhältnis an, damit der Motor
geregelt läuft und der Frequenzumrichter sich
nicht abschaltet.
(Nur bei Frequenzumrichtern mit externer 24-
V-DC-Versorgung.) Die Netzversorgung des
Frequenzumrichters ist ausgefallen oder nicht
vorhanden, die externe 24-V-DC-Versorgung
versorgt jedoch die Steuerkarte.
zumrichter hat einen kritischen Zustand (einen
Überstrom oder eine Überspannung) erfasst.
Um eine Abschaltung zu vermeiden, wird
•
die Taktfrequenz auf 1.500 kHz reduziert,
falls Parameter 14-55 Ausgangsfilter auf [2]Fester Sinusfilter eingestellt ist. Andernfalls
wird die Taktfrequenz auf 1.000 Hz
reduziert.
AbschaltungEin Alarm ist aufgetreten und der Umrichter
hat den Motor angehalten. Sobald Sie die
Ursache des Alarms behoben haben, können
Sie den Frequenzumrichter durch eine der
folgenden Aktionen quittieren:
[Reset] drücken
•
Remote über Steuerklemmen
•
Über die serielle Schnittstelle
•
Durch Drücken von [Reset] oder fernbedient
über Steuerklemmen oder serielle Kommuni-
kation.
Abschaltblockierung
88
Tabelle 8.3 Betriebszustand
Warnungs- und Alarmtypen
8.4
Die Frequenzumrichter-Software gibt Warnungen und
Alarme aus, um bei der Diagnose von Problemen zu helfen.
Die Warn- oder Alarmnummer erscheint im LCP.
Ein Alarm ist aufgetreten und der Umrichter
hat den Motor angehalten. Sobald Sie die
Ursache des Alarms behoben haben, müssen
Sie die Netzversorgung des Frequenzum-
richters aus- und wieder einschalten, um die
Blockierung aufzuheben. Sie können dann den
Frequenzumrichter manuell durch eine der
folgenden Möglichkeiten quittieren:
[Reset] drücken
•
Remote über Steuerklemmen
•
Über die serielle Schnittstelle
•
Abschaltung
Bei einer Abschaltung setzt der Frequenzumrichter seinen
Betrieb aus, um Schäden an sich selbst oder an anderen
Geräten zu verhindern. Falls eine Abschaltung auftritt, läuft
der Motor bis zum Stillstand aus. Die Steuerung des
Frequenzumrichters ist weiter funktionsfähig und
überwacht den Zustand des Frequenzumrichters. Nach
Behebung des Fehlerzustands können Sie die
Alarmmeldung des Frequenzumrichters quittieren.
Abschaltblockierung
Bei einer Abschaltblockierung setzt der Frequenzumrichter
seinen Betrieb aus, um Schäden an sich selbst oder an
anderen Geräten zu verhindern. Falls eine Abschaltblockierung auftritt, läuft der Motor bis zum Stillstand aus. Die
Steuerung des Frequenzumrichters ist weiter funktionsfähig
und überwacht den Zustand des Frequenzumrichters. Der
Frequenzumrichter löst nur dann eine Abschaltblockierung
aus, wenn schwerwiegende Störungen auftreten, die den
Frequenzumrichter oder sonstige Geräte beschädigen
können. Nachdem die Störungen behoben wurden,
müssen Sie die Netzversorgung aus- und wieder
einschalten, bevor Sie den Frequenzumrichter zurücksetzen
können.
Anzeige von Warn- und Alarmmeldungen
Eine Warnung wird im LCP neben der
•
Warnnummer angezeigt.
Ein Alarm blinkt zusammen mit der
•
Alarmnummer.
Warnung
Eine Warnung weist auf einen abnormalen Betriebszustand
des Frequenzumrichters hin, der zu einem Alarm führt.
Eine Warnung wird quittiert, wenn Sie die abnorme
Bedingung beseitigen oder lösen.
Alarm
Ein Alarm weist auf eine Störung hin, die sofortige
Aufmerksamkeit erfordert. Die Störung führt immer zu
einer Abschaltung oder einer Abschaltblockierung.
Quittieren Sie den Frequenzumrichter nach einem Alarm.
Setzen Sie den Frequenzumrichter zurück; hierbei haben
Sie 4 Möglichkeiten:
Durch Drücken der Taste [Reset]/[Off/Reset].
•
Über einen Digitaleingang mit der Funktion
•
„Reset“.
Über die serielle Schnittstelle.
•
Durch automatisches Quittieren.
•
Abbildung 8.3 Alarmbeispiel
Neben dem Text und dem Alarmcode im LCP zeigen 3 LED
den Status an.
Die folgenden Warn- und Alarminformationen beschreiben
den Warn- oder Alarmzustand, geben die wahrscheinliche
Ursache des Zustands sowie Einzelheiten zur Abhilfe und
zu den entsprechenden Verfahren zur Fehlersuche und behebung an.
WARNUNG 1, 10 Volt niedrig
Die Spannung von Klemme 50 an der Steuerkarte ist <10
Volt.
Die 10-Volt-Versorgung ist überlastet. Verringern Sie die
Last an Klemme 50. Maximal 15 mA oder min. 590 Ω.
Ein Kurzschluss in einem angeschlossenen Potenziometer
oder eine falsche Verkabelung des Potenziometers können
diesen Zustand verursachen.
Fehlersuche und -behebung
Entfernen Sie das Kabel an Klemme 50. Wenn der
•
Frequenzumrichter die Warnung nicht mehr
anzeigt, liegt ein Problem mit der Verkabelung
vor. Zeigt er die Warnung weiterhin an, tauschen
Sie die Steuerkarte aus.
WARNUNG/ALARM 2, Signalfehler
Der Frequenzumrichter zeigt diese Warnung oder diesen
Alarm nur an, wenn Sie dies in Parameter 6-01 SignalausfallFunktion programmiert haben. Das Signal an einem der
Analogeingänge liegt unter 50 % des Mindestwerts, der für
diesen Eingang programmiert ist. Dieser Zustand kann
durch ein gebrochenes Kabel oder ein defektes Gerät, das
das Signal sendet, verursacht werden.
Fehlerbehebung
Prüfen Sie die Anschlüsse an allen analogen
•
Eingangsklemmen.
-Steuerkartenklemmen 53 und 54 für
Signale, Klemme 55 Bezugspotenzial.
-
VLT® General Purpose I/O MCB 101
Klemmen 11 und 12 für Signale,
Klemme 10 Bezugspotenzial.
-
VLT® Analog I/O Option MCB 109
Klemmen 1, 3 und 5 für Signale,
Klemmen 2, 4 und 6 Bezugspotenzial.
Prüfen Sie, ob die Programmierung des Frequen-
•
zumrichters und die Schaltereinstellungen mit
dem Analogsignaltyp übereinstimmen.
Prüfen Sie das Signal an den Eingangsklemmen.
•
WARNUNG/ALARM 3, Kein Motor
Am Ausgang des Frequenzumrichters ist kein Motor
angeschlossen.
WARNUNG/ALARM 4, Netzasymmetrie
Versorgungsseitig fehlt eine Phase, oder die Asymmetrie in
der Netzspannung ist zu hoch. Diese Meldung erscheint im
Falle eines Fehlers im Eingangsgleichrichter. Sie können die
Optionen in Parameter 14-12 Netzphasen-Unsymmetrie
programmieren.
Fehlerbehebung
Kontrollieren Sie die Versorgungsspannung und
•
die Versorgungsströme zum Frequenzumrichters.
WARNUNG 5, DC-Zwischenkreisspannung hoch
Die Zwischenkreisspannung (DC) liegt oberhalb der
Überspannungswarnungsgrenze des Steuersystems. Die
Grenze ist abhängig von der Nennspannung des Frequenzumrichters. Das Gerät bleibt aktiv.
WARNUNG 6, DC-Zwischenkreisspannung niedrig
Die Zwischenkreisspannung (DC) liegt unter dem
Spannungsgrenzwert des Steuersystems. Die Grenze ist
abhängig von der Nennspannung des Frequenzumrichters.
Das Gerät bleibt aktiv.
WARNUNG/ALARM 7, DC-Überspannung
Überschreitet die Zwischenkreisspannung den Grenzwert,
schaltet der Frequenzumrichter nach einiger Zeit ab.
Fehlerbehebung
Verlängern Sie die Rampenzeit.
•
Ändern Sie den Rampentyp.
•
Erhöhen Sie Parameter 14-26 WR-Fehler Abschalt-
•
verzögerung.
Prüfen Sie, ob die Versorgungsspannung mit der
•
Nennspannung des Frequenzumrichters übereinstimmt.
Prüfen Sie die Eingangsspannung.
•
WARNUNG/ALARM 8, DC-Unterspannung
Wenn die DC-Zwischenkreisspannung unter die Unterspannungsgrenze fällt, überprüft der Frequenzumrichter, ob
eine externe 24-V-DC-Versorgung angeschlossen ist. Wenn
keine externe 24-V DC-Versorgung angeschlossen ist,
schaltet der Frequenzumrichter nach einer festgelegten
Zeitverzögerung ab. Die Zeitverzögerung hängt von der
Gerätgröße ab.
Fehlersuche und -behebung
Prüfen Sie, ob die Versorgungsspannung mit der
•
Nennspannung des Frequenzumrichters übereinstimmt.
Prüfen Sie die Eingangsspannung.
•
Prüfen Sie die Vorladekreisschaltung.
•
WARNUNG/ALARM 9, Wechselrichterüberlast
Der Frequenzumrichter wurde zu lange Zeit mit mehr als
100 % Ausgangsstrom belastet und steht vor der
Abschaltung. Der Zähler für das elektronisch-thermische
Überlastrelais gibt bei 98 % eine Warnung aus und schaltet
bei 100 % mit einem Alarm ab. Sie können den Frequenzumrichter erst dann zurücksetzen, wenn der Zähler erneut
unter 90 % fällt.
Fehlersuche und -behebung
Vergleichen Sie den angezeigten Ausgangsstrom
•
auf dem LCP mit dem Nennstrom des Frequen-
88
WARNUNG/ALARM 10, Motortemp. ETR
Die ETR-Funktion (elektronischer Wärmeschutz) hat eine
thermische Überlastung des Motors errechnet.
Wählen Sie eine der folgenden Optionen:
Der Fehler tritt auf, wenn der Motor zu lange mit mehr als
100 % überlastet ist.
Fehlerbehebung
zumrichters.
Vergleichen Sie den auf der LCP angezeigten
•
Ausgangsstrom mit dem gemessenen
Motorstrom.
Lassen Sie die thermische Belastung des Frequen-
•
zumrichters auf dem LCP anzeigen und
überwachen Sie den Wert. Bei Betrieb des
Frequenzumrichters über dem Dauer-Nennstrom
sollte der Zählerwert steigen. Bei Betrieb des
Frequenzumrichters unter dem Dauer-Nennstrom
sollte der Zählerwert sinken.
Der Frequenzumrichter gibt eine Warnung oder
•
einen Alarm aus, wenn der Zähler >90 % erreicht
und Parameter 1-90 Thermischer Motorschutz auf
Warnung eingestellt ist.
Der Frequenzumrichter schaltet ab, wenn der
•
Zähler 100 % erreicht und
Parameter 1-90 Thermischer Motorschutz auf
Abschaltung eingestellt ist.
Prüfen Sie den Motor auf Überhitzung.
•
Prüfen Sie, ob der Motor mechanisch überlastet
•
ist.
Prüfen Sie die Einstellung des richtigen
•
Motorstroms in Parameter 1-24 Motornennstrom.
Vergewissern Sie sich, dass die Motordaten in den
•
Parametern 1-20 – 1-25 korrekt eingestellt sind.
WARNUNG/ALARM 11, Motor Thermistor Übertemp.
Prüfen Sie, ob die Verbindung zum Thermistor getrennt ist.
Wählen Sie in Parameter 1-90 Thermischer Motorschutz, ob
der Frequenzumrichter eine Warnung oder einen Alarm
ausgeben soll.
Fehlerbehebung
WARNUNG/ALARM 12, Drehmomentgrenze
Das Drehmoment ist höher als der Wert in
Parameter 4-16 Momentengrenze motorisch oder der Wert in
Parameter 4-17 Momentengrenze generatorisch. In
Parameter 14-25 Drehmom.grenze Verzögerungszeit können
Sie einstellen, ob der Frequenzumrichter bei dieser
Bedingung nur eine Warnung ausgibt oder ob ihr ein
Alarm folgt.
Fehlerbehebung
Wenn ein externer Lüfter verwendet wird, stellen
•
Sie in Parameter 1-91 Fremdbelüftung sicher, dass
er ausgewählt ist.
Das Ausführen einer AMA in
•
Parameter 1-29 Autom. Motoranpassung stimmt
den Frequenzumrichter genauer auf den Motor
ab und reduziert die thermische Belastung.
Prüfen Sie den Motor auf Überhitzung.
•
Prüfen Sie, ob der Motor mechanisch überlastet
•
ist.
Prüfen Sie bei Verwendung von Klemme 53 oder
•
54, ob der Thermistor korrekt zwischen Klemme
53 oder 54 (Analogspannungseingang) und
Klemme 50 (+10-Volt-Versorgung) angeschlossen
ist. Prüfen Sie auch, ob der Schalter für Klemme
53 oder 54 auf Spannung eingestellt ist.
Überprüfen Sie, dass Parameter 1-93 Thermistoran-schluss Klemme 53 oder 54 auswählt.
Prüfen Sie bei Verwendung der Klemmen 18, 19,
•
31, 32 oder 33 (Digitaleingänge), ob der
Thermistor korrekt zwischen der verwendeten
Digitaleingangsklemme (nur Digitaleingang PNP)
und Klemme 50 angeschlossen ist. Verwenden Sie
die zu verwendende Klemme in
Parameter 1-93 Thermistoranschluss.
Wenn das System die motorische Drehmoment-
•
grenze während Rampe-Auf überschreitet,
verlängern Sie die Rampe-Auf Zeit.
Wenn das System die generatorische Drehmo-
•
mentgrenze während der Rampe Ab
überschreitet, verlängern Sie die Rampe-Ab Zeit.
Wenn die Drehmomentgrenze im Betrieb auftritt,
•
erhöhen Sie ggf. die Drehmomentgrenze. Stellen
Sie dabei sicher, dass das System mit höherem
Drehmoment sicher arbeitet.
Die Spitzenstromgrenze des Wechselrichters (ca. 200 % des
Nennstroms) ist überschritten. Die Warnung dauert ca. 1,5
s. Danach schaltet der Frequenzumrichter ab und gibt
einen Alarm aus. Diesen Fehler kann eine Stoßbelastung
oder eine schnelle Beschleunigung mit hohen Trägheitsmomenten verursachen. Er kann ebenfalls nach kinetischem
Speicher erscheinen, wenn die Beschleunigung während
der Rampe auf zu schnell ist.
Bei Auswahl der erweiterten mechanischen
Bremssteuerung können Sie die Abschaltung extern
quittieren.
Fehlerbehebung
Entfernen Sie die Netzversorgung und prüfen Sie,
•
ob die Motorwelle gedreht werden kann.
Kontrollieren Sie, ob die Motorgröße für den
•
Frequenzumrichter passend ist.
Prüfen Sie die Richtigkeit der Motordaten in den
•
Parametern 1-20 – 1-25.
ALARM 14, Erdschluss
Es wurde ein Erdschluss zwischen einer Ausgangsphase
und Erde festgestellt, entweder zwischen Frequenzumrichter und Motor oder direkt im Motor. Die Stromwandler
erkennen Erdschlüsse, indem sie den Ausgangsstrom vom
Frequenzumrichter und vom Motor sowie den erzeugten
Eingangsstrom in den Frequenzumrichter messen. Ein
Erdschluss wird ausgegeben, wenn die Abweichung der 2
Ströme zu groß ist. Der Ausgangsstrom des Frequenzumrichters muss mit dem Eingangsstrom des
Frequenzumrichters identisch sein.
Fehlerbehebung
Schalten Sie den Frequenzumrichter aus und
•
beheben Sie den Erdschluss.
Prüfen Sie, ob Erdschlüsse im Motor vorliegen,
•
indem Sie mit Hilfe eines Megaohmmeters den
Widerstand der Motorkabel und des Motors zur
Masse messen.
Setzen Sie jeden potenziellen Einzelversatz in den
•
3 Stromwandlern im Frequenzumrichter zurück.
Führen Sie die manuelle Initialisierung oder eine
komplette AMA durch. Diese Methode ist nach
dem Austausch der Leistungskarte am relevantesten.
ALARM 15, Inkompatible Hardware
Ein eingebautes Optionsmodul ist mit der aktuellen
Hardware oder Software der Steuerkarte nicht kompatibel.
Notieren Sie den Wert der folgenden Parameter und
wenden Sie sich an Danfoss.
Parameter 15-40 FC-Typ.
•
Parameter 15-41 Leistungsteil.
•
Parameter 15-42 Nennspannung.
•
Parameter 15-43 Softwareversion.
•
Parameter 15-45 Typencode (aktuell).
•
Parameter 15-49 Steuerkarte SW-Version.
•
Parameter 15-50 Leistungsteil SW-Version.
•
Parameter 15-60 Option installiert.
•
Parameter 15-61 SW-Version Option (für alle
•
Optionssteckplätze).
ALARM 16, Kurzschluss
Es liegt ein Kurzschluss im Motor oder in den Motorkabeln
vor.
Fehlersuche und -behebung
Schalten Sie den Frequenzumrichter aus und
•
beheben Sie den Kurzschluss.
WARNUNG
HOCHSPANNUNG
Bei Anschluss an Versorgungsnetzeingang, DCVersorgung oder Zwischenkreiskopplung führen
Frequenzumrichter Hochspannung. Erfolgen Installation,
Inbetriebnahme und Wartung von Frequenzumrichtern
nicht durch qualifiziertes Personal, kann dies zum Tod
oder zu schweren Verletzungen führen!
Trennen Sie vor dem weiteren Vorgehen die
•
Netzversorgung.
WARNUNG/ALARM 17, Steuerwort-Timeout
Es besteht keine Kommunikation zum Frequenzumrichter.
Die Warnung ist nur aktiv, wenn Parameter 8-04 SteuerwortTimeout-Funktion NICHT auf [0] Aus programmiert ist.
Wenn Parameter 8-04 Steuerwort Timeout-Funktion auf [5]Stopp und Abschaltung eingestellt ist, wird zuerst eine
Warnung angezeigt und dann fährt der Frequenzumrichter
bis zur Abschaltung mit Ausgabe eines Alarms herunter.
Fehlerbehebung
Überprüfen Sie die Anschlüsse am Kabel der
•
seriellen Schnittstelle.
Erhöhen Sie Parameter 8-03 Steuerwort Timeout-
•
Zeit.
Überprüfen Sie die Funktion der Kommunikations-
•
geräte.
Prüfen Sie auf korrekte EMV-Installation.
•
WARNUNG/ALARM 20, Temp. Eingangsfehler
Der Temperaturfühler ist nicht angeschlossen.
WARNUNG/ALARM 21, Software-Fehler
Der Parameter liegt außerhalb des Bereichs. Die Parameternummer wird im Display angezeigt.
0 = Drehmomentsollwert wurde nicht vor dem Timeout
erreicht.
1 = Keine Rückmeldung der Bremse vor Timeout.
WARNUNG 23, Interne Lüfter
Die Lüfterwarnfunktion ist eine Schutzfunktion, die prüft,
ob der Lüfter läuft bzw. installiert ist. Sie können die
Lüfterwarnung in Parameter 14-53 Lüfterüberwachung ([0]Deaktiviert) deaktivieren.
In den Lüfter ist ein Istwertsensor integriert. Wenn der
Lüfter einen Laufbefehl erhält und kein Istwert vom Sensor
vorliegt, wird dieser Alarm ausgegeben. Dieser Alarm zeigt
auch an, ob ein Kommunikationsfehler zwischen der
Lüfterleistungskarte und der Steuerkarte besteht.
Prüfen Sie das Alarm Log (siehe Kapitel 3.6 Bedieneinheit(LCP)) auf den erfassten Wert, der mit dieser Warnung
verknüpft ist.
Wenn der Wert 2 ist, liegt ein Hardwareproblem an einem
der Lüfter vor. Wenn der erfasste Wert 12 ist, besteht ein
Kommunikationsproblem zwischen der Lüfterleistungskarte
88
und der Steuerkarte.
Fehlersuche und -behebung beim Lüfter
Schalten Sie die Netzversorgung zum Frequen-
•
zumrichter aus und wieder ein. Überprüfen Sie
dabei, ob der Lüfter beim Start kurz läuft.
Prüfen Sie, ob der Lüfter einwandfrei funktioniert.
•
Verwenden Sie Parametergruppe 43-** Unit
Readouts, um die Drehzahl jedes Lüfters
anzuzeigen.
Fehlerbehebung Lüfterleistungskarte
Überprüfen Sie die Verbindung zwischen Lüfter-
•
leistungskarte und Steuerkarte.
Möglicherweise muss die Lüfterleistungskarte
•
ersetzt werden.
Möglicherweise muss die Steuerkarte ersetzt
•
werden.
WARNUNG 24, Fehler externer Lüfter
Die Lüfterwarnfunktion ist eine Schutzfunktion, die prüft,
ob der Lüfter läuft bzw. installiert ist. Sie können die
Lüfterwarnung in Parameter 14-53 Lüfterüberwachung ([0]Deaktiviert) deaktivieren.
In den Lüfter ist ein Istwertsensor integriert. Wenn der
Lüfter einen Laufbefehl erhält und kein Istwert vom Sensor
vorliegt, wird dieser Alarm ausgegeben. Dieser Alarm zeigt
auch an, ob ein Kommunikationsfehler zwischen der
Leistungskarte und der Steuerkarte besteht.
Prüfen Sie das Alarm Log (siehe Kapitel 3.6 Bedieneinheit(LCP)) auf den erfassten Wert, der mit dieser Warnung
verknüpft ist.
Wenn der Wert 1 ist, liegt ein Hardwareproblem an einem
der Lüfter vor. Wenn der protokollierte Wert 11 ist, besteht
ein Kommunikationsproblem zwischen der Lüfterleistungskarte und der Steuerkarte.
Fehlersuche und -behebung beim Lüfter
Schalten Sie die Netzversorgung zum Frequen-
•
zumrichter aus und wieder ein. Überprüfen Sie
dabei, ob der Lüfter beim Start kurz läuft.
Prüfen Sie, ob der Lüfter einwandfrei funktioniert.
•
Verwenden Sie Parametergruppe 43-** Unit
Readouts, um die Drehzahl jedes Lüfters
anzuzeigen.
Fehlerbehebung Leistungskarte
Überprüfen Sie die Verbindung zwischen
•
Leistungskarte und Steuerkarte.
Möglicherweise muss die Leistungskarte ersetzt
•
werden.
Möglicherweise muss die Steuerkarte ersetzt
•
werden.
WARNUNG 25, Bremswiderstand Kurzschluss
Der Frequenzumrichter überwacht den Bremswiderstand
während des Betriebs. Ein Kurzschluss bricht die
Bremsfunktion abgebrochen und verursacht eine Warnung.
Sie können den Frequenzumrichter weiterhin betreiben,
allerdings ohne Bremsfunktion.
Fehlerbehebung
Schalten Sie den Frequenzumrichter aus und
•
tauschen Sie den Bremswiderstand aus (siehe
Parameter 2-15 Bremswiderstand Test).
WARNUNG/ALARM 26, Bremswiderstand Leistungsgrenze
Die auf den Bremswiderstand übertragene Leistung wird
als Mittelwert für die letzten 120 s berechnet. Die
Berechnung erfolgt anhand der Zwischenkreisspannung
und des in Parameter 2-16 AC-Bremse max. Strom
eingestellten Bremswiderstandswerts. Die Warnung ist
aktiv, wenn die übertragene Bremsleistung mehr als 90 %
der Bremswiderstandsleistung beträgt. Ist Option [2]
Abschaltung in Parameter 2-13 Bremswiderst. Leistungsüberwachung ausgewählt, schaltet der Frequenzumrichter ab,
wenn die übertragene Bremsleistung 100 % erreicht.
WARNUNG/ALARM 27, Bremschopperfehler
Der Frequenzumrichter überwacht den Bremstransistor
während des Betriebs. Bei einem Kurzschluss bricht er die
Bremsfunktion ab und gibt die Warnung aus. Sie können
den Frequenzumrichter weiterhin betreiben; aufgrund des
Kurzschlusses des Bremstransistors überträgt der Frequenzumrichter jedoch eine hohe Leistung an den
Bremswiderstand, auch wenn der Umrichter den Motor
nicht bremst.
Ein Leistungsanstieg kann dazu führen, dass der
Bremswiderstand überhitzt wird und möglicherweise
Feuer fängt. Wenn die Stromversorgung des Frequenzumrichters nicht ausgeschaltet und der
Bremswiderstand nicht entfernt wird, kann dies zu
Schäden am Gerät führen.
Der Bremswiderstand ist nicht angeschlossen oder funktioniert nicht.
Fehlerbehebung
Prüfen Sie Parameter 2-15 Bremswiderstand Test.
•
ALARM 29, Kühlkörpertemp
Der Kühlkörper überschreitet seine maximal zulässige
Temperatur. Dieser Alarm beruht auf der vom in den IGBTModulen eingebauten Kühlkörpersensor gemessenen
Temperatur. Sie können den Temperaturfehler erst dann
quittieren, wenn die Temperatur eine definierte Kühlkörpertemperatur wieder unterschritten hat. Die Abschalt- und
Quittiergrenzen sind je nach der Leistungsgröße des
Frequenzumrichters unterschiedlich.
Fehlerbehebung
Mögliche Ursachen:
•
-Umgebungstemperatur zu hoch.
-Zu langes Motorkabel.
-Falsche Abstände zur Luftzirkulation
über und unter dem Frequenzumrichter.
-Blockierte Luftzirkulation des Frequen-
zumrichters.
-Beschädigter Kühlkörperlüfter
-Verschmutzter Kühlkörper.
Prüfen Sie den Lüfterwiderstand.
•
Prüfen Sie die Vorladesicherungen.
•
Überprüfen Sie den IGBT-Thermosensor.
•
ALARM 30, Motorphase U fehlt
Motorphase U zwischen dem Frequenzumrichter und dem
Motor fehlt.
WARNUNG
HOCHSPANNUNG
Bei Anschluss an Versorgungsnetzeingang, DCVersorgung oder Zwischenkreiskopplung führen
Frequenzumrichter Hochspannung. Erfolgen Installation,
Inbetriebnahme und Wartung nicht durch qualifiziertes
Personal, kann dies zu schweren Verletzungen oder sogar
zum Tod führen!
Installation, Inbetriebnahme und Wartung
•
dürfen ausschließlich von qualifiziertem
Personal durchgeführt werden.
Verwenden Sie vor der Durchführung von
•
Wartungs- oder Reparaturarbeiten ein
geeignetes Spannungsmessgerät, um sicherzustellen, dass der Frequenzumrichter keine
Spannung mehr führt.
Fehlerbehebung
Schalten Sie den Frequenzumrichter aus und
•
prüfen Sie Motorphase U.
ALARM 31, Motorphase V fehlt
Motorphase V zwischen dem Frequenzumrichter und dem
Motor fehlt.
WARNUNG
HOCHSPANNUNG
Bei Anschluss an Versorgungsnetzeingang, DCVersorgung oder Zwischenkreiskopplung führen
Frequenzumrichter Hochspannung. Erfolgen Installation,
Inbetriebnahme und Wartung nicht durch qualifiziertes
Personal, kann dies zu schweren Verletzungen oder sogar
zum Tod führen!
Installation, Inbetriebnahme und Wartung
•
dürfen ausschließlich von qualifiziertem
Personal durchgeführt werden.
Verwenden Sie vor der Durchführung von
•
Wartungs- oder Reparaturarbeiten ein
geeignetes Spannungsmessgerät, um sicherzustellen, dass der Frequenzumrichter keine
Spannung mehr führt.
Fehlerbehebung
Schalten Sie den Frequenzumrichter aus und
•
prüfen Sie Motorphase V.
ALARM 32, Motorphase W fehlt
Motorphase W zwischen dem Frequenzumrichter und dem
Motor fehlt.
Bei Anschluss an Versorgungsnetzeingang, DCVersorgung oder Zwischenkreiskopplung führen
Frequenzumrichter Hochspannung. Erfolgen Installation,
Inbetriebnahme und Wartung nicht durch qualifiziertes
Personal, kann dies zu schweren Verletzungen oder sogar
zum Tod führen!
Installation, Inbetriebnahme und Wartung
•
dürfen ausschließlich von qualifiziertem
Personal durchgeführt werden.
Verwenden Sie vor der Durchführung von
•
Wartungs- oder Reparaturarbeiten ein
geeignetes Spannungsmessgerät, um sicherzustellen, dass der Frequenzumrichter keine
Spannung mehr führt.
Fehlerbehebung
Schalten Sie den Frequenzumrichter aus und
•
88
ALARM 33, Einschaltstrom-Fehler
Eine zu hohe Anzahl von Netz-Ein ist innerhalb von zu
kurzer Zeit aufgetreten.
Fehlersuche und -behebung
WARNUNG/ALARM 34, Feldbus-Fehler
Der Feldbus auf der Kommunikations-Optionskarte funktioniert nicht.
WARNUNG/ALARM 35, Fehler im Optionsmodul
Ein Optionsalarm wird empfangen. Der Alarm ist optionsspezifisch. Die wahrscheinlichste Ursache ist ein NetzEinschaltungs- oder Kommunikationsfehler.
WARNUNG/ALARM 36, Netzausfall
Diese Warnung/Alarm ist nur aktiv, wenn die Versorgungsspannung zum Frequenzumrichtersystem nicht vorhanden
ist und Parameter 14-10 Netzausfall auf die Option [0] KeineFunktion eingestellt ist.
erscheint, wenn eine der aufgelisteten
Bedingungen wahr ist:
ALARM 37, Versorgungsspannungsasymmetrie
Es gibt eine Asymmetrie zwischen den Außenleitern.
ALARM 38, Interner Fehler
Wenn ein interner Fehler auftritt, wird eine in Tabelle 8.4
definierte Codenummer angezeigt.
Fehlerbehebung
•
•
•
Wenden Sie sich ggf. an Ihren Danfoss-Lieferanten oder Service. Notieren Sie zuvor die Artikelnummer, um weitere
Hinweise zur Fehlersuche und -behebung zu erhalten.
NummerText
256–259,
266, 268
512–519Interner Fehler. Wenden Sie sich an Ihren Danfoss -
783Parameterwert außerhalb min./max. Grenzen.
1024–1284 Interner Fehler. Wenden Sie sich an Ihren Danfoss -
1299SW der Option in Steckplatz A ist zu alt.
1300SW der Option in Steckplatz B ist zu alt.
1301SW der Option in Steckplatz C0 ist zu alt.
1302SW der Option in Steckplatz C1 ist zu alt.
1315SW der Option in Steckplatz A wird nicht
1316SW der Option in Steckplatz B wird nicht
1317SW der Option in Steckplatz C0 wird nicht
1318SW der Option in Steckplatz C1 wird nicht
1360–2819 Interner Fehler. Wenden Sie sich an Ihren Danfoss -
-Die dreiphasige Spannungsamplitude
fällt unter 25 % der Netznennspannung.
-Jede einphasige Spannung übersteigt
10 % der Netznennspannung.
-Der Prozentanteil der Phasen- oder
Amplitudenasymmetrie überschreitet
8 %.
-Die THD-Spannung überschreitet 10 %.
Schalten Sie die Stromversorgung aus und wieder
ein.
Stellen Sie sicher, dass die Optionen richtig
montiert sind.
Prüfen Sie, ob lose Anschlüsse vorliegen oder
Anschlüsse fehlen.
0Sie können die serielle Schnittstelle nicht initiali-
sieren. Wenden Sie sich an Ihren Danfoss Lieferanten oder an die Service-Abteilung von
Danfoss.
Die EEPROM-Daten der Leistungskarte sind defekt
oder zu alt. Ersetzen Sie die Leistungskarte.
Lieferanten oder an die Service-Abteilung von
Danfoss.
Lieferanten oder an die Service-Abteilung von
Danfoss.
unterstützt (nicht zulässig).
unterstützt (nicht zulässig).
unterstützt (nicht zulässig).
unterstützt (nicht zulässig).
Lieferanten oder an die Service-Abteilung von
Danfoss.
2561Ersetzen Sie die Steuerkarte.
2820LCP/Stapelüberlauf.
2821Überlauf serielle Schnittstelle.
2822Überlauf USB-Anschluss.
3072–5122 Parameterwert außerhalb seiner Grenzen.
5123Option in Steckplatz A: Hardware mit Steuerkarten-
hardware nicht kompatibel.
5124Option in Steckplatz B: Hardware mit Steuerkarten-
hardware nicht kompatibel.
5125Option in Steckplatz C0: Hardware mit Steuerkar-
tenhardware nicht kompatibel.
5126Option in Steckplatz C1: Hardware mit Steuerkar-
tenhardware nicht kompatibel.
5127Unzulässige Optionskombination (2 Optionen
derselben Art sind montiert oder Drehgeber in E0
und Resolver in E1 oder ähnlich).
5168Sicherer Stopp/Safe Torque Off wurde an einer
Steuerkarte erkannt, die keinen Sicheren Stopp/
Safe Torque Off hat.
5376–65535 Interner Fehler. Wenden Sie sich an Ihren Danfoss -
Lieferanten oder an die Service-Abteilung von
Danfoss.
Tabelle 8.4 Interne Fehlercodes
ALARM 39, Kühlkörpersensor
Kein Istwert vom Kühlkörpertemperatursensor.
Das Signal vom thermischen IGBT-Sensor steht an der
Leistungskarte nicht zur Verfügung. Es könnte ein Problem
mit der Leistungskarte, der IGBT-Ansteuerkarte oder der
Flachbandleitung zwischen der Leistungskarte und der
Gate-Ansteuerkarte vorliegen.
WARNUNG 40, Digitalausgangsklemme 27 ist überlastet
Prüfen Sie die Last an Klemme 27 oder beseitigen Sie den
Kurzschluss. Prüfen Sie Parameter 5-00 Schaltlogik und
Parameter 5-01 Klemme 27 Funktion.
WARNUNG 41, Digitalausgangsklemme 29 ist überlastet
Prüfen Sie die Last an Klemme 29 oder beseitigen Sie den
Kurzschluss. Prüfen Sie auch Parameter 5-00 Schaltlogik und
Parameter 5-02 Klemme 29 Funktion.
WARNUNG 42, Digitalausgang X30/6 oder X30/7 ist
überlastet
Prüfen Sie für Klemme X30/6 die Last, die an Klemme
X30/6 angeschlossen ist, oder entfernen Sie die
Kurzschlussverbindung. Prüfen Sie auch die
VLT® Extended Relay Option MCB 113 ist ohne externe 24V-DC-Versorgung installiert. Schließen Sie entweder eine
externe 24-V-DC-Versorgung an oder legen Sie über
Parameter 14-80 Ext. 24 VDC für Option [0] Nein fest, dass
Sie keine externe Versorgung verwenden. Eine Änderung in
Parameter 14-80 Ext. 24 VDC für Option erfordert, dass Sie
einen Aus- und Einschaltzyklus durchführen.
ALARM 45, Erdschluss 2
Erdschluss.
Fehlerbehebung
Prüfen Sie, ob Frequenzumrichter und Motor
•
richtig geerdet und alle Anschlüsse fest
angezogen sind.
Prüfen Sie, ob der korrekte Kabelquerschnitt
•
verwendet wurde.
Prüfen Sie die Motorkabel auf Kurzschlüsse oder
•
Ableitströme.
ALARM 46, Stromversorgung Leistungskarte
Die Stromversorgung der Leistungskarte liegt außerhalb
des Bereichs. Ein weiterer Grund kann ein beschädigter
Kühlkörperlüfter sein.
Das Schaltnetzteil (SMPS) auf der Leistungskarte erzeugt
drei Spannungsversorgungen:
24 V.
•
5 V.
•
±18 V.
•
Bei Versorgung über die VLT® 24 V DC Supply MCB 107
werden nur die Spannungen 24 V und 5 V überwacht. Bei
Versorgung mit dreiphasiger Netzspannung überwacht er
alle drei Versorgungsspannungen.
Fehlerbehebung
Überprüfen Sie, ob die Leistungskarte defekt ist.
•
Überprüfen Sie, ob die Steuerkarte defekt ist.
•
Überprüfen Sie, ob die Optionskarte defekt ist.
•
Ist eine 24-V-DC-Versorgung angeschlossen,
•
überprüfen Sie, ob diese einwandfrei funktioniert.
Prüfen Sie auf einen beschädigten Kühlkörper-
•
lüfter.
WARNUNG 47, 24-V-Versorgung niedrig
Die Stromversorgung der Leistungskarte liegt außerhalb
des Bereichs.
Das Schaltnetzteil (SMPS) auf der Leistungskarte erzeugt
drei Spannungsversorgungen:
Die 1,8-V-DC-Versorgung der Steuerkarte liegt außerhalb
des Toleranzbereichs. Die Spannungsversorgung wird an
der Steuerkarte gemessen.
Fehlerbehebung
Überprüfen Sie, ob die Steuerkarte defekt ist.
•
Wenn eine Optionskarte eingebaut ist, prüfen Sie,
•
ob eine Überspannungsbedingung vorliegt.
WARNUNG 49, Drehzahlgrenze
Die Warnung wird angezeigt, wenn die Drehzahl außerhalb
des Bereichs in Parameter 4-11 Min. Drehzahl [UPM] und
Parameter 4-13 Max. Drehzahl [UPM] liegt. Wenn die
Drehzahl unter der Grenze in Parameter 1-86 Min.Abschaltdrehzahl [UPM] liegt (außer beim Starten oder
Stoppen), schaltet der Frequenzumrichter ab.
ALARM 50, AMA-Kalibrierungsfehler
Wenden Sie sich an Ihren Danfoss -Lieferanten oder an die
Service-Abteilung von Danfoss.
ALARM 51, AMA U
88
Die Einstellung von Motorspannung, Motorstrom und/oder
Motorleistung ist vermutlich falsch.
Fehlerbehebung
Überprüfen Sie die Einstellungen in den
•
Parametern 1-20 – 1-25.
ALARM 52, AMA I
Der Motorstrom ist zu niedrig.
Fehlerbehebung
Überprüfen Sie die Einstellungen in
•
Parameter 1-24 Motornennstrom.
ALARM 53, AMA Motor zu groß
Der Motor ist für die Durchführung der AMA zu groß.
ALARM 54, AMA Motor zu klein
Der Motor ist für das Durchführen der AMA zu klein.
ALARM 55, AMA-Daten außerhalb des Bereichs
Die AMA lässt sich nicht ausführen, da die Parameterwerte
des Motors außerhalb des zulässigen Bereichs liegen.
ALARM 56, AMA Abbruch
Die AMA wurde manuell unterbrochen.
ALARM 57, AMA Interner Fehler
Versuchen Sie einen Neustart der AMA. Wiederholte
Neustarts können zu einer Überhitzung des Motors führen.
ALARM 58, AMA-Interner Fehler
Setzen Sie sich mit dem Danfoss -Lieferanten in
Verbindung.
WARNUNG 59, Stromgrenze
Der Strom ist höher als der Wert in
Parameter 4-18 Stromgrenze. Vergewissern Sie sich, dass die
Motordaten in den Parametern 1-20 – 1-25 korrekt
eingestellt sind. Erhöhen Sie bei Bedarf die Stromgrenze.
Achten Sie darauf, dass das System sicher mit einer
höheren Grenze arbeiten kann.
und I
nom
zu niedrig
nom
überprüfen
nom
WARNUNG 60, Externe Verriegelung
Ein Digitaleingangssignal gibt eine Fehlerbedingung
außerhalb des Frequenzumrichters an. Eine externe Verriegelung hat eine Abschaltung des Frequenzumrichters
signalisiert. Beseitigen Sie den externen Fehlerzustand. Zur
Wiederaufnahme des Normalbetriebs legen Sie 24 V DC an
die Klemme an, die für externe Verriegelung programmiert
ist und quittieren Sie den Frequenzumrichter.
WARNUNG 61, Drehg.Abw.
Der Frequenzumrichter hat eine Abweichung zwischen der
berechneten Motordrehzahl und der Drehzahlmessung
vom Istwertgeber festgestellt. Die Funktion Warnung/
Alarm/Deaktivieren ist in Parameter 4-30 Drehgeberüber-
wachung Funktion eingestellt. Die Fehlereinstellung ist in
Parameter 4-31 Drehgeber max. Fehlabweichung zu finden.Die zulässige Fehlerzeit ist in Parameter 4-32 Drehgeber
Timeout-Zeit zu finden. Während der Inbetriebnahme kann
diese Funktion nützlich sein.
WARNUNG 62, Ausgangsfrequenz Grenze
Wenn die Ausgangsfrequenz den in Parameter 4-19 Max.
Ausgangsfrequenz eingestellten Wert erreicht, gibt der
Frequenzumrichter eine Warnung aus. Die Warnung wird
ausgeblendet, wenn die Ausgangsfrequenz unter die
Höchstgrenze fällt. Wenn der Frequenzumrichter nicht zur
Begrenzung der Frequenz in der Lage ist, schaltet er sich
ab und gibt einen Alarm aus. Letzteres kann im Fluxvektorbetrieb auftreten, wenn der Frequenzumrichter die
Kontrolle über den Motor verliert.
Fehlerbehebung
Überprüfen Sie die Anwendung auf mögliche
•
Ursachen.
Erhöhen Sie die Ausgangsfrequenzgrenze. Stellen
•
Sie sicher, dass das System sicher mit einer
höheren Ausgangsfrequenz arbeiten kann.
ALARM 63, Mechanische Bremse zu niedrig
Der Motorstrom hat „Bremse öffnen bei Motorstrom“
innerhalb des Zeitfensters für die Verzögerungszeit nicht
überschritten.
WARNUNG 64, Spannungsgrenze
Die Last- und Drehzahlverhältnisse erfordern eine höhere
Motorspannung als die aktuelle Zwischenkreisspannung
zur Verfügung stellen kann.
WARNUNG/ALARM 65, Steuerkarte Übertemperatur
Die Abschalttemperatur der Steuerkarte beträgt 85 °C
(185 °F).
Die Temperatur des Frequenzumrichters ist zu kalt für den
Betrieb. Diese Warnung basiert auf den Messwerten des
Temperaturfühlers im IGBT-Modul. Erhöhen Sie die
Umgebungstemperatur der Einheit. Sie können den
Frequenzumrichter zudem durch Einstellung von
Parameter 2-00 DC-Halte-/Vorwärmstrom auf 5 % und
Parameter 1-80 Funktion bei Stopp mit einem Erhaltungsla-
destrom versorgen lassen, wenn der Motor gestoppt ist.
ALARM 67, Optionsmodulkonfiguration hat sich geändert
Sie haben seit dem letzten Netz-Aus eine oder mehrere
Optionen hinzugefügt oder entfernt. Überprüfen Sie, ob
die Konfigurationsänderung absichtlich erfolgt ist, und
quittieren Sie das Gerät.
ALARM 68, Sicherer Stopp aktiviert
Safe Torque Off (STO) wurde aktiviert. Legen Sie zum
Fortsetzen des Normalbetriebs 24 V DC an Klemme 37 an,
und senden Sie dann ein Rücksetzsignal (über Bus, DigitalEin-/-Ausgabe oder durch Drücken der Taste [Reset]).
ALARM 69, Leistungskartentemperatur
Der Temperaturfühler der Leistungskarte erfasst entweder
eine zu hohe oder eine zu niedrige Temperatur.
Fehlerbehebung
Stellen Sie sicher, dass Umgebungs- und Betriebs-
•
temperatur innerhalb der Grenzwerte liegen.
Prüfen Sie auf verstopfte Filter.
•
Prüfen Sie die Lüfterfunktion.
•
Prüfen Sie die Leistungskarte.
•
ALARM 70, Ungültige FC-Konfiguration
Die aktuelle Kombination aus Steuerkarte und
Leistungskarte ist ungültig. Wenden Sie sich mit dem
Typencode vom Typenschild und den Teilenummern der
Karten an den Danfoss-Lieferanten, um die Kompatibilität
zu überprüfen.
Die Funktion Safe Torque Off (STO) wurde von der VLT
PTC Thermistor Card MCB 112 aktiviert, weil der Motor zu
warm ist. Sobald der Motor abgekühlt ist und der Digitaleingang von der MCB 112 deaktiviert ist, können Sie den
Normalbetrieb fortsetzen, wenn die MCB 112 wieder 24 V
DC an Klemme 37 anlegt. Wenn der Motor wieder bereit
zum Normalbetrieb ist, wird ein Reset-Signal gesendet
(über serielle Kommunikation, digitale E/A oder durch
Drücken der Taste [Reset] auf dem LCP). Wenn automatischer Wiederanlauf aktiviert ist, kann der Motor nach
Behebung des Fehlers starten.
ALARM 72, Gefährl. Fehler
Safe Torque Off (STO) mit Abschaltblockierung.
Unerwartete Signalniveaus am Eingang für Safe Torque Off
und Digitaleingang von der VLT® PTC-Thermistorkarte MCB
112.
®
WARNUNG 73, Sicherer Stopp Autom. Wiederanlauf
Safe Torque Off (STO) aktiviert. Wenn automatischer
Wiederanlauf aktiviert ist, kann der Motor nach Behebung
des Fehlers starten.
ALARM 74, PTC-Thermistor
Alarm mit Bezug zur VLT® PTC Thermistor Card MCB 112.
Die PTC funktioniert nicht.
ALARM 75, Illeg. Profilwahl
Legen Sie den Parameterwert nicht bei laufendem Motor
fest. Schalten Sie den Motor vor dem Erstellen eines MCOProfils im Parameter 8-10 Steuerwortprofil aus.
WARNUNG 76, Konfiguration Leistungseinheit
Die benötigte Zahl von Leistungsteilen stimmt nicht mit
der erfassten Anzahl aktiver Leistungsteile überein. Beim
Austausch eines Moduls in Baugröße F tritt diese Warnung
auf, wenn leistungsspezifische Daten in der Leistungskarte
des Moduls nicht mit dem Rest des Frequenzumrichters
übereinstimmen. Das Gerät löst diese Warnung auch aus,
wenn die Verbindung zur Leistungskarte unterbrochen
wird.
Fehlerbehebung
Bestätigen Sie, dass die Bestellnummer des
•
Ersatzteils und seiner Leistungskarte übereinstimmen.
Vergewissern Sie sich, dass die 44-poligen Kabel
•
zwischen MDCIC und den Leistungskarten korrekt
angeschlossen sind.
WARNUNG 77, Reduzierter Leistungsmodus
Die Warnung zeigt an, dass der Frequenzumrichter im
reduzierten Leistungsmodus arbeitet (d. h. mit weniger als
der erlaubten Anzahl von Wechselrichtermodulen). Diese
Warnung wird bei einem Aus- und Einschaltzyklus erzeugt,
wenn der Frequenzumrichter auf den Betrieb mit weniger
Wechselrichtern eingestellt wird und eingeschaltet bleibt.
ALARM 78, Drehg. Abw.
Die Differenz zwischen dem Sollwert und dem Istwert hat
den in Parameter 4-35 Drehgeber-Fehler festgelegten Wert
überschritten.
Fehlerbehebung
Deaktivieren Sie die Funktion oder wählen Sie
•
einen Alarm/eine Warnung in
Parameter 4-34 Drehgeberüberwachung Funktion
aus.
Überprüfen Sie die Mechanik im Bereich von Last
•
und Motor. Überprüfen Sie die Rückführungsanschlüsse vom Motordrehgeber zum
Frequenzumrichter.
Wählen Sie die Motor-Istwertfunktion in
•
Parameter 4-30 Drehgeberüberwachung Funktion
aus.
Stellen Sie das Drehgeber-Fehlerband in
•
Parameter 4-35 Drehgeber-Fehler und
Parameter 4-37 Drehgeber-Fehler Rampe ein.
Die Bestellnummer der Skalierkarte ist falsch oder sie ist
nicht installiert. Außerdem ist der Anschluss MK102 auf der
Leistungskarte ggf. nicht installiert.
ALARM 80, Initialisiert
Ein manueller Reset hat alle Parametereinstellungen mit
Werkseinstellungen initialisiert. Führen Sie einen Reset des
Frequenzumrichters durch, um den Alarm zu beheben.
ALARM 81, CSIV beschädigt
Die Syntax der CSIV-Datei ist fehlerhaft.
ALARM 82, CSIV-Par.-Fehler
CSIV-Fehler bei Parameterinitialisierung.
ALARM 83, Illegale Optionskombination
Die installierten Optionen sind nicht kompatibel.
ALARM 84, Keine Sicherheitsoption
Die Sicherheitsoption wurde ohne allgemeinen Reset
entfernt. Schalten Sie die Sicherheitsoption wieder zu.
ALARM 85, Gefährl. F. PB
PROFIBUS/PROFIsafe-Fehler.
88
ALARM 88, Optionserkennung
Eine Änderung der Optionen wurde erkannt.
Parameter 14-89 Option Detection ist eingestellt auf [0]
Konfiguration eingefroren und die Optionen wurden
geändert.
Um die Änderung zu aktivieren, aktivieren Sie
•
Optionen geändert in Parameter 14-89 Option
Detection.
Stellen Sie alternativ die richtige Optionskonfigu-
•
ration wieder her.
WARNUNG 89, Mechanische Bremse rutscht
Die Hubbremsenüberwachung erkennt eine Motordrehzahl
> 10 U/min.
ALARM 90, Drehgeber Überwachung
Überprüfen Sie die Verbindung zur Drehgeber-/ResolverOption und tauschen Sie anschließend den VLT® Encoder
Input MCB 102 oder VLT® Resolver Input MCB 103 aus.
ALARM 91, Analogeingang 54 Einstellungsfehler
Stellen Sie den Schalter S202 in die Stellung OFF
(Spannungseingang) eingestellt sein, wenn ein KTY-Sensor
an Analogeingangsklemme 54 angeschlossen ist.
WARNUNG 98, Uhr Fehler
Die Uhrzeit ist nicht eingestellt oder Fehler der RTC-Uhr.
Fehlersuche und -behebung
Stellen Sie die Uhr in Parameter 0-70 Datum und
•
Zeit zurück.
ALARM 99, Rotor blockiert
Der Rotor blockiert.
WARNUNG/ALARM 104, Fehler Zirkulationslüfter
Der Lüfter arbeitet nicht. Die Lüfterüberwachung überprüft,
ob der Lüfter bei Netz-Einschaltung des Frequenzumrichters oder bei Einschalten des Mischlüfters läuft. Sie
können den Zirkulationslüfterfehler in
Parameter 14-53 Lüfterüberwachung als Warnung oder eine
Abschaltung bei Alarm konfigurieren.
Fehlerbehebung
Schalten Sie den Frequenzumrichter aus und
•
wieder ein, um zu sehen, ob die Warnung bzw.
der Alarm zurückkehrt.
WARNUNG/ALARM 122, Unerw. Motordrehung
Der Frequenzumrichter führt eine Funktion aus, die einen
Stillstand des Motors erfordert, z. B. DC-Halten für PMMotoren.
WARNUNG 163, ATEX ETR I-Grenze Warnung
Der Frequenzumrichter hat die charakteristische Kurve im
Betrieb für mehr als 50 s überschritten. Die Warnung wird
bei 83 % der zulässigen thermischen Überlast aktiviert und
bei 65 % deaktiviert.
ALARM 164, ATEX ETR I-Grenze Alarm
Bei einem Betrieb oberhalb der charakteristischen Kurve für
mehr als
Nach 60 s in einem Zeitraum von 600 s wird der Alarm
ausgelöst und der Frequenzumrichter abgeschaltet.
WARNUNG 165, ATEX ETR f-Grenze Warnung
Der Frequenzumrichter läuft für mehr als 50 s unterhalb
der zulässigen Mindestfrequenz (Parameter 1-98 ATEX ETRinterpol. f-Pkt.).
ALARM 166, ATEX ETR f-Grenze Alarm
Der Frequenzumrichter wurde für mehr als 60 s (in einem
Zeitraum von 600 s) unterhalb der zulässigen Mindestfrequenz betrieben (Parameter 1-98 ATEX ETR interpol. f-Pkt.).
ALARM 244, Kühlkörpertemperatur
Der Kühlkörper überschreitet seine maximal zulässige
Temperatur. Sie können den Temperaturfehler erst dann
quittieren, wenn die Temperatur eine definierte Kühlkörpertemperatur wieder unterschritten hat. Die Abschalt- und
Quittiergrenzen sind je nach der Leistungsgröße des
Frequenzumrichters unterschiedlich. Dieser Alarm
entspricht Alarm 29, Kühlkörpertemperaturgeber.
Fehlerbehebung
Mögliche Ursachen:
Umgebungstemperatur zu hoch.
•
Zu lange Motorkabel.
•
Falsche Abstände zur Luftzirkulation über oder
•
unter dem Frequenzumrichter.
Blockierte Luftzirkulation der Einheit.
•
Beschädigter Kühlkörperlüfter
•
Verschmutzter Kühlkörper.
•
WARNUNG 251, Typencode neu
Die Leistungskarte oder andere Bauteile werden
ausgetauscht und der Typencode wurde geändert.
Ein durch den eingebauten Temperaturfühler verursachter
Fehler wird auf der Lüfterleistungskarte erkannt.
Fehlersuche und -behebung
Überprüfen Sie die Verkabelung.
•
Überprüfen Sie den Sensor.
•
Ersetzen Sie die Lüfterleistungskarte.
•
ALARM 423, FPC-Update
Der Alarm wird erzeugt, wenn die Lüfterleistungskarte
meldet, dass sie über einen ungültigen PUD verfügt. Die
Steuerkarte versucht, den PUD zu aktualisieren. Ein
nachfolgender Alarm kann daraus resultieren, abhängig
vom Update. Siehe A424 und A425.
ALARM 424, FCP-Update erfolgreich
Dieser Alarm wird erzeugt, wenn die Steuerkarte den PUD
der Lüfterleistungskarte erfolgreich aktualisiert hat. Sie
müssen den Frequenzumrichter quittieren, um den Alarm
zu stoppen.
ALARM 425, FPC-Update Fehler
Dieser Alarm wird erzeugt, nachdem ein Fehler beim
Update des PUD der Lüfterleistungskarte durch die
Steuerkarte aufgetreten ist.
Fehlersuche und -behebung
Überprüfen Sie die Verkabelung der Lüfterleis-
•
tungskarte.
Ersetzen Sie die Lüfterleistungskarte.
•
Wenden Sie sich an den Händler.
•
ALARM 426, FCP-Konfig.
Die Anzahl der gefundenen Lüfterleistungskarten stimmt
nicht mit der Anzahl der konfigurierten Lüfterleistungskarten überein. Siehe Parametergruppe 15-6* Install.Optionen hinsichtlich der Anzahl der konfigurierten Lüfterleistungskarten.
Fehlerbehebung
Überprüfen Sie die Verkabelung der Lüfterleis-
•
tungskarte.
Ersetzen Sie die Lüfterleistungskarte.
•
ALARM 427, FPC-Versorgung
Ein Fehler der Versorgungsspannung (5 V, 24 V oder 48 V)
an der Lüfterleistungskarte wird erkannt.
Fehlende EingangsleistungSiehe Tabelle 5.4.Prüfen Sie die Netzeingangsquelle.
Fehlende oder offene
Sicherungen.
Keine Stromversorgung zum
LCP.
Kurzschluss an der Steuerspannung (Klemme 12 oder 50)
oder an den Steuerklemmen
Inkompatibles LCP (LCP von
VLT® 2800 oder
5000/6000/8000/FCD oder
FCM).
Falsche Kontrasteinstellung–
Display (LCP) ist defekt.Führen Sie einen Test mit einem anderen LCP
Fehler der internen Spannungsversorgung oder defektes
Schaltnetzteil (SMPS)
Überlastetes Schaltnetzteil
(SMPS) durch falsche Steuerverdrahtung oder Störung im
Frequenzumrichter.
Serviceschalter offen oder
fehlender Motoranschluss
Keine Netzversorgung bei 24 V
DC-Optionskarte
LCP-StoppÜberprüfen Sie, ob die [Off]-Taste betätigt
Fehlendes Startsignal (Standby) Stellen Sie sicher, dass Parameter 5-10 Klemme
Motorfreilaufsignal aktiv
(Freilauf)
Falsche SollwertsignalquelleÜberprüfen Sie das Sollwertsignal:
Mögliche Ursachen finden Sie in dieser
Tabelle unter Offene Sicherungen.
Prüfen Sie, ob das LCP-Kabel richtig
angeschlossen oder möglicherweise
beschädigt ist.
Überprüfen Sie die 24-V-Steuerspannungsversorgung für Klemmen 12/13 bis 20-39 oder
die 10-V-Stromversorgung für Klemmen 50-55.
–Verwenden Sie nur LCP 101 (Best.-Nr.
durch.
–Wenden Sie sich an den Händler.
Um sicherzustellen, dass kein Problem in den
Steuerleitungen vorliegt, trennen Sie alle
Steuerleitungen durch Entfernen der
Klemmenblöcke.
Prüfen Sie, ob der Motor angeschlossen und
dieser Anschluss nicht durch einen Serviceschalter oder ein anderes Gerät unterbrochen
ist.
Wenn das Display funktioniert, jedoch keine
Ausgangsleistung verfügbar ist, prüfen Sie, ob
Netzspannung am Frequenzumrichter anliegt.
wurde.
18 Digitaleingang die richtige Einstellung für
Klemme 18 hat. Verwenden Sie die Werkseinstellung.
Stellen Sie sicher, dass Parameter 5-12 Klemme27 Digitaleingang die richtige Einstellung für
Klemme 27 besitzt (verwenden Sie die
Werkseinstellung).
Ortsollwert?
•
Fern- oder Bus-Sollwert?
•
Ist der Festsollwert aktiv?
•
Ist der Anschluss der Klemmen korrekt?
•
Ist die Skalierung der Klemmen korrekt?
•
Ist das Sollwertsignal verfügbar?
•
Folgen Sie den gegebenen Empfehlungen.
Ersetzen Sie das defekte LCP oder
Anschlusskabel.
Verdrahten Sie die Klemmen richtig.
130B1124) oder LCP 102 (Best.-Nr.
130B1107).
Drücken Sie auf [Status] + [▲]/[▼], um
den Kontrast anzupassen.
Ersetzen Sie das defekte LCP oder
Anschlusskabel.
Leuchtet das Display weiterhin, liegt ein
Problem in den Steuerleitungen vor.
Überprüfen Sie die Kabel auf Kurzschlüsse
oder falsche Anschlüsse. Wenn das
Display weiterhin aussetzt, führen Sie das
Verfahren unter Display dunkel/keineFunktion durch.
Schließen Sie den Motor an und prüfen
Sie den Serviceschalter.
Legen Sie Netzspannung an.
Drücken Sie [Auto On] oder [Hand On] (je
nach Betriebsart).
Legen Sie ein gültiges Startsignal an.
Legen Sie 24 V an Klemme 27 an oder
programmieren Sie diese Klemme auf [0]Ohne Funktion.
Programmieren Sie die richtigen Einstellungen. Prüfen Sie
Parameter 3-13 Sollwertvorgabe. Setzen Sie
den Festsollwert in Parametergruppe 3-1*Sollwerteinstellung auf aktiv. Prüfen Sie, ob
Frequenzumrichter und Motor richtig
verkabelt sind. Überprüfen Sie die
Skalierung der Klemmen. Überprüfen Sie
das Sollwertsignal:
Mögliche Übermagnetisierung. Prüfen Sie alle Motorparameter auf falsche
Möglicherweise falsche Einstellungen in den
Bremsparametern.
Möglicherweise sind die
Rampe-ab-Zeiten zu kurz.
Phasenkurzschluss.Kurzschluss zwischen Phasen an Motor oder
MotorüberlastungDie Anwendung überlastet den Motor.Führen Sie die Inbetriebnahmeprüfung
Lose Anschlüsse.Führen Sie die Inbetriebnahmeprüfung nach
Problem mit der Netzversorgung (siehe Beschreibung
unter Alarm 4, Netzasymmetrie).
Problem mit dem Frequenzumrichter.
Prüfen Sie die Ausgangsgrenzen in
Parameter 4-13 Max. Drehzahl [UPM],
Parameter 4-14 Max Frequenz [Hz] und
Parameter 4-19 Max. Ausgangsfrequenz
Überprüfen Sie die Skalierung des Sollwer-
teingangssignals in Parametergruppe 6-0*
Grundeinstellungen und in Parametergruppe
3-1* Sollwerteinstellung.
Überprüfen Sie die Einstellungen aller
Motorparameter, darunter auch alle Schlupf-
ausgleichseinstellungen. Prüfen Sie bei
Regelung mit Rückführung die PID-Einstel-
lungen.
Motoreinstellungen.
Prüfen Sie die Bremsparameter. Prüfen Sie die
Einstellungen für die Rampenzeiten.
Bedienteil. Prüfen Sie die Motor- und
Bedieneinheitphasen auf Kurzschlüsse.
losen Anschlüssen und Kontakten durch.
Wechseln Sie die Netzeingangskabel um eine
Position: A zu B, B zu C, C zu A.
Wechseln Sie die Netzeingangskabel am
Frequenzumrichter um eine Position: A zu B,
B zu C, C zu A.
Programmieren Sie die richtigen Einstellungen.
Deaktivieren Sie das Reversierungssignal.
Programmieren Sie die richtigen Grenzen.
Programmieren Sie die richtigen Einstellungen.
Überprüfen Sie die Einstellungen in
Parametergruppe 1-6* Lastabh. Einstellung.
Beim Betrieb mit Rückführung prüfen Sie
die Einstellungen in Parametergruppe20-0* Istwert.
Überprüfen Sie die Motoreinstellungen in
den Parametergruppen 1-2* Motordaten,
1-3* Erw. Motordaten und 1-5* Lastunabh.
Einst.
Überprüfen Sie die Parametergruppen 2-0*
DC Halt/DC Bremse und 3-0* Sollwertgrenzen.
Beseitigen Sie erkannte Kurzschlüsse.
durch und stellen Sie sicher, dass der
Motorstrom im Rahmen der Spezifikationen liegt. Wenn der Motorstrom den
Voll-Laststrom auf dem Typenschild
überschreitet, kann der Motor ggf. nur mit
reduzierter Last laufen. Überprüfen Sie die
Spezifikationen der Anwendung.
Ziehen Sie lose Anschlüsse und Kontakte
fest.
Wenn die Asymmetrie dem Kabel folgt,
liegt ein Netzstromproblem vor. Prüfen Sie
die Netzversorgung.
Wenn der asymmetrische Leitungszweig
in der gleichen Eingangsklemme bleibt,
liegt ein Problem mit dem Frequenzumrichter vor. Wenden Sie sich an den
Händler.
Wenn die Asymmetrie dem Kabel folgt,
liegt das Problem beim Motor oder in den
Motorkabeln. Überprüfen Sie den Motor
und die Motorkabel.
Wenn die Asymmetrie an der gleichen
Ausgangsklemme bestehen bleibt, liegt
ein Problem mit dem Frequenzumrichter
vor. Wenden Sie sich an den Händler.
Erhöhen Sie die Rampe-Auf-Zeit in
Parameter 3-41 Rampenzeit Auf 1. Erhöhen
Sie die Stromgrenze unter
Parameter 4-18 Stromgrenze. Erhöhen Sie
die Drehmomentgrenze unter
Parameter 4-16 Momentengrenze motorisch.
Frequenzumrichter hat
Verzögerungsproblem
e
Motordaten wurden falsch
eingegeben.
Bei Warn- oder Alarmmeldungen siehe
Kapitel 8.5 Warnungen und Alarmmeldungen.
Stellen Sie sicher, dass Sie die Motordaten
korrekt eingegeben haben.
Erhöhen Sie die Rampe-Ab-Zeit in
Parameter 3-42 Rampenzeit Ab 1.
Aktivieren Sie die Überspannungssteuerung in
Parameter 2-17 Überspannungssteuerung.
(Normale Überlast = 110 % Strom/60 s)
Typische Wellenleistung bei 400 V [kW]355400450
Typische Wellenleistung bei 460 V [HP] (nur Nordamerika)500600600
Typische Wellenleistung bei 480 V [kW]400500530
(Normale Überlast = 110 % Strom/60 s)
Typische Wellenleistung bei 400 V [kW]500560
Typische Wellenleistung bei 460 V [HP] (nur Nordamerika)650750
Typische Wellenleistung bei 480 V [kW]560630
Tabelle 9.2 Technische Spezifikationen, Netzversorgung 3x380-480 V AC
1) American Wire Gauge.
2) Nennwerte der Sicherungen siehe Kapitel 9.7 Sicherungen.
3) Die typische Verlustleistung gilt für normale Bedingungen und sollte innerhalb von ±15 % liegen (Toleranz bezieht sich auf Schwankungen der
Spannung und der Kabelbedingungen). Diese Werte basieren auf einem typischen Motorwirkungsgrad (Übergang IE2/IE3). Motoren mit
niedrigerem Wirkungsgrad tragen zur Verlustleistung im Frequenzumrichter bei. Gilt für die Dimensionierung der Kühlung des Frequenzumrichters.
Wenn Sie die Taktfrequenz im Vergleich zur Werkseinstellung erhöhen, kann die Verlustleistung bedeutend steigen. Die Leistungsaufnahme des LCP
und typischer Steuerkarten sind eingeschlossen. Verlustleistungsdaten gemäß EN 50598-2 finden Sie unter drives.danfoss.com/knowledge-center/
energy-efficiency-directive/#/. Optionen und Anschlusslasten können die Verluste um bis zu 30 W erhöhen, auch wenn in der Regel bei einer
vollständig belasteten Steuerkarte und Optionen für jeweils die Steckplätze A und B nur jeweils 4 W zusätzlich anfallen.
4) Gemessen mit 5 m langen abgeschirmten Motorkabeln bei Nennlast und Nennfrequenz. Bei Nennstrom gemessener Wirkungsgrad. Die Energieeffizienzklasse finden Sie unter Kapitel 9.4 Umgebungsbedingungen.. Informationen zu Teillastverlusten finden Sie unter drives.danfoss.com/
knowledge-center/energy-efficiency-directive/#/.
(Normale Überlast = 110 % Strom/60 s)
Typische Wellenleistung bei 550 V [kW]355400450500
Typische Wellenleistung bei 575 V [HP]450500600650
Typische Wellenleistung bei 690 V [kW]450500560630
(Normale Überlast = 110 % Strom/60 s)
Typische Wellenleistung bei 550 V [kW]560670
Typische Wellenleistung bei 575 V [HP]750950
Typische Wellenleistung bei 690 V [kW]710800
BaugrößeE2h/E4hE2h/E4h
Ausgangsstrom (3-phasig)
Dauerbetrieb (bei 550 V) [A]763889
Aussetzbetrieb (60 s Überlast) (bei 550 V) [A]839978
Dauerbetrieb (bei 575/690 V) [A]730850
Aussetzbetrieb (60 s Überlast) (bei 575/690 V) [A]803935
Dauerleistung kVA (bei 550 V) [kVA]727847
Dauerbetrieb kVA (bei 575 V) [kVA]727847
Dauerbetrieb kVA (bei 690 V) [kVA]8721016
Tabelle 9.4 Technische Spezifikationen, Netzversorgung 3x525–690 V AC
1) American Wire Gauge.
2) Nennwerte der Sicherungen siehe Kapitel 9.7 Sicherungen.
3) Die typische Verlustleistung gilt für normale Bedingungen und sollte innerhalb von ±15 % liegen (Toleranz bezieht sich auf Schwankungen der
Spannung und der Kabelbedingungen). Diese Werte basieren auf einem typischen Motorwirkungsgrad (Übergang IE2/IE3). Motoren mit
niedrigerem Wirkungsgrad tragen zur Verlustleistung im Frequenzumrichter bei. Gilt für die Dimensionierung der Kühlung des Frequenzumrichters.
Wenn Sie die Taktfrequenz im Vergleich zur Werkseinstellung erhöhen, kann die Verlustleistung bedeutend steigen. Die Leistungsaufnahme des LCP
und typischer Steuerkarten sind eingeschlossen. Verlustleistungsdaten gemäß EN 50598-2 finden Sie unter drives.danfoss.com/knowledge-center/
energy-efficiency-directive/#/. Optionen und Anschlusslasten können die Verluste um bis zu 30 W erhöhen, auch wenn in der Regel bei einer
vollständig belasteten Steuerkarte und Optionen für jeweils die Steckplätze A und B nur jeweils 4 W zusätzlich anfallen.
4) Gemessen mit 5 m abgeschirmten Motorkabeln bei Nennlast und Nennfrequenz. Bei Nennstrom gemessener Wirkungsgrad. Die Energieeffizienzklasse finden Sie unter Kapitel 9.4 Umgebungsbedingungen.. Informationen zu Teillastverlusten finden Sie unter drives.danfoss.com/knowledgecenter/energy-efficiency-directive/#/.
Netzversorgung (L1, L2, L3)
Versorgungsspannung380–500 V ±10 %, 525–690 V ±10 %
Niedrige Netzspannung/Netzausfall:
Bei einer niedrigen Netzspannung oder einem Netzausfall arbeitet der Frequenzumrichter weiter, bis die DC-Zwischenkreisspannung unter den minimalen Stopppegel abfällt, der normalerweise 15 % unter der niedrigsten Versorgungsnennspannung des
Frequenzumrichters liegt. Bei einer Netzspannung von weniger als 10 % unterhalb der niedrigsten Versorgungsnennspannung des
Frequenzumrichters erfolgt keine Netz-Einschaltung und es wird kein volles Drehmoment erreicht.
Netzfrequenz50/60 Hz ±5 %
Maximale kurzzeitige Asymmetrie zwischen Netzphasen3,0 % der Versorgungsnennspannung
Wirkleistungsfaktor (λ)≥0,9 bei Nennlast
Verschiebungs-Leistungsfaktor (cos Φ) nahe 1(>0,98)
Schalten am Netzeingang L1, L2, L3 (Netz-Einschaltungen)Max. 1 Mal alle 2 Minuten
Umgebung nach EN 60664-1Überspannungskategorie III/sVerschmutzungsgrad 2
Der Frequenzumrichter ist für einen Kurzschluss-Nennstrom (SCCR) von maximal 100 kA bei 480/600 V geeignet.
1) Die Berechnungen basieren auf UL/IEC61800-3.
9.3 Motorausgang und Motordaten
1)
Motorausgang (U, V, W)
Ausgangsspannung0–100 % der Versorgungsspannung
Ausgangsfrequenz0–590 Hz
Ausgangsfrequenz bei Fluxvektorbetrieb0–300 Hz
Schalten am AusgangUnbegrenzt
Rampenzeiten0,01–3600 s
1) Spannungs- und leistungsabhängig.
Drehmomentkennlinie
Startmoment (konstantes Drehmoment)Maximal 150 %/60 s
Überlastmoment (konstantes Drehmoment)Maximal 150 %/60 s
1) Prozentzahl bezieht sich auf den Nennstrom des Frequenzumrichters.
- mit LeistungsreduzierungMaximal 55 °C (maximal 131 °F)
- bei voller Ausgangsleistung typischer EFF2-Motoren (bis zu 90 % Ausgangsstrom)Maximal 50 °C (maximal 122 °F)
- bei vollem FC-DauerausgangsstromMaximal 45 °C (maximal 113 °F)
Min. Umgebungstemperatur bei Volllast0 °C (32 °F)
Min. Umgebungstemperatur bei reduzierter Leistung-10 °C (14 °F)
Temperatur bei Lagerung/Transport-25 bis +65/70 °C (13 bis 149/158 °F)
Max. Höhe über dem Meeresspiegel ohne Leistungsreduzierung1000 m (3281 ft)
Max. Höhe über dem Meeresspiegel mit Leistungsreduzierung3000 m (9842 ft)
1) Weitere Informationen finden Sie im produktspezifischen Projektierungshandbuch.
Kabellängen und -querschnitte für Steuerleitungen
Max. Motorkabellänge, abgeschirmt150 m (492 ft)
Max. Motorkabellänge, nicht abgeschirmt300 m (984 ft)
Maximaler Querschnitt zu Motor, Netz, Zwischenkreiskopplung und BremseSiehe Kapitel 9.1 Elektrische Daten
Max. Querschnitt für Steuerklemmen, starrer Draht1,5 mm2/16 AWG (2x0,75 mm2)
Max. Querschnitt für Steuerklemmen, flexibles Kabel1 mm2/18 AWG
Max. Querschnitt für Steuerklemmen, Kabel mit Aderendhülse0,5 mm2/20 AWG
Mindestquerschnitt für Steuerklemmen0,25 mm2/23 AWG
1) Für Leistungskabel siehe die Elektrik-Tabellen in Kapitel 9.1 Elektrische Daten.
99
9.6 Steuereingang/-ausgang und Steuerdaten
Digitaleingänge
Programmierbare Digitaleingänge4 (6)
Klemme Nr.18, 19, 271), 291), 32, 33
LogikPNP oder NPN
Spannungsniveau0–24 V DC
Spannungsniveau, logisch 0 PNP<5 V DC
Spannungsniveau, logisch 1 PNP>10 V DC
Spannungsniveau, logisch 0 NPN>19 V DC
Spannungsniveau, logisch 1 NPN<14 V DC
Maximale Spannung am Eingang28 V DC
Eingangswiderstand, R
Alle Digitaleingänge sind von der Versorgungsspannung (PELV) und anderen Hochspannungsklemmen galvanisch getrennt.
1) Sie können die Klemmen 27 und 29 auch als Ausgänge programmieren.
i
1)
Ca. 4 kΩ
Analogeingänge
Anzahl der Analogeingänge2
Klemme Nr.53, 54
BetriebsartenSpannung oder Strom
BetriebsartwahlSchalter A53 und A54
Einstellung SpannungSchalter A53/A54=(U)
Spannungsniveau-10 V bis +10 V (skalierbar)
Eingangswiderstand, R
Höchstspannung±20 V
StromSchalter A53/A54=(I)
Strombereich0/4 bis 20 mA (skalierbar)
Eingangswiderstand, R
Maximaler Strom30 mA
Auflösung der Analogeingänge10 Bit (+ Vorzeichen)
Genauigkeit der AnalogeingängeMaximale Abweichung 0,5 % der Gesamtskala
Die Analogeingänge sind galvanisch von der Versorgungsspannung (PELV = Protective extra low voltage/Schutzkleinspannung)
und anderen Hochspannungsklemmen getrennt.
Abbildung 9.1 PELV-Isolierung
Pulseingänge
Programmierbare Pulseingänge2
Klemmennummer Puls29, 33
Maximale Frequenz an Klemme 29, 33110 kHz (Gegentakt)
Maximale Frequenz an Klemme 29, 335 kHz (offener Kollektor)
Minimale Frequenz an Klemme 29, 334 Hz
SpannungsniveauSiehe Digitaleingänge in Kapitel 9.6 Steuereingang/-ausgang und Steuerdaten
Maximale Spannung am Eingang28 V DC
Eingangswiderstand, R
Pulseingangsgenauigkeit (0,1-1 kHz)Maximale Abweichung: 0,1 % der Gesamtskala
i
Ca. 4 kΩ
99
Analogausgang
Anzahl programmierbarer Analogausgänge1
Klemme Nr.42
Strombereich am Analogausgang0/4-20 mA
Maximale Widerstandslast zum Bezugspotential am Analogausgang500 Ω
Genauigkeit am AnalogausgangMaximale Abweichung: 0,8 % der Gesamtskala
Auflösung am Analogausgang8 Bit
Der Analogausgang ist galvanisch von der Versorgungsspannung (PELV – Schutzkleinspannung, Protective extra low voltage) und
anderen Hochspannungsklemmen getrennt.
Steuerkarte, RS485 serielle Schnittstelle
Klemme Nr.68 (P, TX+, RX+), 69 (N, TX-, RX-)
Klemme Nr. 61Masse für Klemmen 68 und 69
Die serielle RS485-Kommunikationsschnittstelle ist von anderen zentralen Stromkreisen funktional und von der Versorgungsspannung (PELV) galvanisch getrennt.
Digitalausgang
Programmierbare Digital-/Pulsausgänge2
Klemme Nr.27, 29
Spannungsniveau am Digital-/Pulsausgang0–24 V
Maximaler Ausgangsstrom (Körper oder Quelle)40 mA
Maximale Last am Pulsausgang1 kΩ
Maximale kapazitive Last am Pulsausgang10 nF
Min. Ausgangsfrequenz am Pulsausgang0 Hz
Max. Ausgangsfrequenz am Pulsausgang32 kHz
Genauigkeit am PulsausgangMaximale Abweichung: 0,1 % der Gesamtskala
Auflösung der Pulsausgänge12 Bit
1) Sie können die Klemmen 27 und 29 auch als Eingänge programmieren.
Der Digitalausgang ist von der Versorgungsspannung (PELV) und anderen Hochspannungsklemmen galvanisch getrennt.
Steuerkarte, 24 V DC-Ausgang
Klemme Nr.12, 13
Maximale Last200 mA
Die 24-V-DC-Versorgung ist galvanisch von der Versorgungsspannung (PELV) getrennt, hat jedoch das gleiche Potenzial wie die
analogen und digitalen Ein- und Ausgänge.
Relaisausgang
Programmierbare Relaisausgänge2
Maximaler Querschnitt an Relaisklemmen2,5 mm2 (12 AWG)
Minimaler Querschnitt an Relaisklemmen0,2 mm2 (30 AWG)
Abzuisolierende Kabellänge8 mm (0,3 Zoll)
Klemmennummer Relais 011-3 (öffnen), 1-2 (schließen))
Maximale Last an Klemme (AC-1)1) auf 1-2 (NO/Schließer) (ohmsche Last)2),
Maximale Last an Klemme (AC-15)1) auf 1-2 (NO/Schließer) (induktive Last bei cosφ 0,4)240 V AC, 0,2 A
Maximaler Belastungsstrom der Klemme (DC-1)1) auf 1-2 (NO/Schließer) (ohmsche Last)80 V DC, 2 A
Maximaler Belastungsstrom der Klemme (DC-13)1) auf 1-2 (NO/Schließer) (induktive Last)24 V DC, 0,1 A
Maximaler Belastungsstrom der Klemme (AC-1)1) auf 1-3 (NC/Öffner) (ohmsche Last)240 V AC, 2 A
Maximaler Belastungsstrom der Klemme (AC-15)1) auf 1-3 (NC/Öffner) (induktive Last bei cosφ 0,4)240 V AC, 0,2 A
Maximaler Belastungsstrom der Klemme (DC-1)1) auf 1-3 (NC/Öffner) (ohmsche Last)50 V DC, 2 A
Maximaler Belastungsstrom der Klemme (DC-13)1) an 1-3 (NC/Öffner) (induktive Last)24 V DC, 0,1 A
Minimaler Belastungsstrom der Klemme an 1-3 (NC/Öffner), 1-2 (NO/Schließer)24 V DC 10 mA, 24 V AC 2 mA
99
Umgebung nach EN 60664-1Überspannungskategorie III/sVerschmutzungsgrad 2
Klemmennummer Relais 024-6 (öffnen), 4-5 (schließen)
Maximale Last an Klemme (AC-1)1) auf 4-5 (NO/Schließer) (ohmsche Last)2),
Maximale Last an Klemme (AC-15)1) auf 4-5 (NO/Schließer) (induktive Last bei cosφ 0,4)240 V AC, 0,2 A
Maximaler Belastungsstrom der Klemme (DC-1)1) auf 4-5 (NO/Schließer) (ohmsche Last)80 V DC, 2 A
Maximaler Belastungsstrom der Klemme (DC-13)1) auf 4-5 (NO/Schließer) (induktive Last)24 V DC, 0,1 A
Maximaler Belastungsstrom der Klemme (AC-1)1) auf 4-6 (NC/Öffner) (ohmsche Last)240 V AC, 2 A
Maximaler Belastungsstrom der Klemme (AC-15)1) auf 4-6 (NC/Öffner) (induktive Last bei cosφ 0,4)240 V AC, 0,2 A
Maximaler Belastungsstrom der Klemme (DC-1)1) auf 4-6 (NC/Öffner) (ohmsche Last)50 V DC, 2 A
Maximaler Belastungsstrom der Klemme (DC-13)1) an 4-6 (NC/Öffner) (induktive Last)24 V DC, 0,1 A
Minimaler Belastungsstrom der Klemme an 4-6 (NC/Öffner), 4-5 (NO/Schließer)24 V DC 10 mA, 24 V AC 2 mA
Umgebung nach EN 60664-1Überspannungskategorie III/sVerschmutzungsgrad 2
1) IEC 60947 Teile 4 und 5
Die Relaiskontakte sind durch verstärkte Isolierung (PELV – Protective extra low voltage/Schutzkleinspannung) vom Rest der
Schaltung galvanisch getrennt.
2) Überspannungskategorie II
3) UL-Anwendungen 300 V AC 2 A.
VLT® HVAC Drive FC 102
3)
3)
400 V AC, 2 A
400 V AC, 2 A
Steuerkarte, +10-V-DC-Ausgang
Klemme Nr.50
Ausgangsspannung10,5 V ±0,5 V
Maximale Last25 mA
Die 10-V-DC-Versorgung ist von der Versorgungsspannung (PELV) und anderen Hochspannungsklemmen galvanisch getrennt.
Steuerungseigenschaften
Auflösung der Ausgangsfrequenz bei 0-1000 Hz±0,003 Hz
System-Reaktionszeit (Klemmen 18, 19, 27, 29, 32, 33)≤2 m/s
Drehzahlregelbereich (ohne Rückführung)1:100 der Synchrondrehzahl
Drehzahlgenauigkeit (ohne Rückführung)30–4000 UPM: Maximale Abweichung von ±8 UPM
Alle Angaben zu Steuerungseigenschaften basieren auf einem vierpoligen Asynchronmotor.
Steuerkarte, serielle USB-Schnittstelle
USB-Standard1,1 (Full Speed)
USB-BuchseUSB-Stecker Typ B
HINWEIS
Der Anschluss an einen PC erfolgt über ein standardmäßiges USB-Kabel.
Die USB-Verbindung ist galvanisch von der Versorgungsspannung (PELV, Schutzkleinspannung) und anderen Hochspannungsklemmen getrennt.
Der USB-Anschluss ist nicht galvanisch von der Masse getrennt. Verwenden Sie ausschließlich einen isolierten Laptop/PC
für die Verbindung zum USB-Anschluss am Frequenzumrichter oder ein isoliertes USB-Kabel bzw. einen isolierten USBKonverter.
9.7 Sicherungen
Durch die Verwendung von Sicherungen stellen Sie sicher, dass mögliche Schäden am Frequenzumrichter auf Schäden
innerhalb des Geräts beschränkt werden. Verwenden Sie identische Bussmann-Sicherungen als Ersatz, um die Konformität
mit EN 50178 sicherzustellen. Siehe Tabelle 9.5.
HINWEIS
Die versorgungsseitige Verwendung von Sicherungen ist in Übereinstimmung mit IEC 60364 für CE oder NEC 2009 für
UL zwingend erforderlich.
Eingangsspannung (V)Bussmann-Teilenummer
380–500170M7309
525–690170M7342
Tabelle 9.5 Sicherungsoptionen
Die in Tabelle 9.5 aufgeführten Sicherungen sind für einen Kurzschlussstrom von max. 100.000 A
abhängig von der Nennspannung des Frequenzumrichters. Mit der korrekten Sicherung liegt der Nennkurzschlussstrom
(SCCR) des Frequenzumrichters bei 100.000 A
geliefert, die die 100 kA SCCR erfüllen. Die Frequenzumrichter E3h und E4h müssen mit Sicherungen vom Typ aR
ausgestattet sein, um die 100 kA SCCR zu erfüllen.
. Die Frequenzumrichter E1h und E2h werden mit internen Sicherungen
eff
(symmetrisch) geeignet,
eff
HINWEIS
TRENNSCHALTER
Alle mit werkseitig installiertem Trennschalter bestellten und ausgelieferten Geräte benötigen Abzweigkreissicherungen
der Klasse L, um die 100 kA SCCR für den Frequenzumrichter zu erfüllen. Wenn ein Trennschalter verwendet wird, ist
der Kurzschluss-Nennstrom 42 kA. Die spezifische Klasse-L-Sicherung wird durch die Eingangsspannung und die
Nennleistung des Frequenzumrichters bestimmt. Die Eingangsspannung und die Nennleistung des Frequenzumrichters
sind auf dem Typenschild des Geräts angegeben. Siehe Kapitel 4.1 Gelieferte Teile.