Danfoss FC 102 Design guide [de]

ENGINEERING TOMORROW
Projektierungshandbuch
VLT® HVAC Drive FC 102
110–800 kW, Baugrößen D und E
www.danfoss.de/vlt
Inhaltsverzeichnis Projektierungshandbuch
Inhaltsverzeichnis
1.1 Zweck des Projektierungshandbuchs
1.2 Zusätzliche Materialien
1.3 Dokument- und Softwareversion
1.4 Konventionen
2 Sicherheit
2.1 Sicherheitssymbole
2.2 Qualifiziertes Personal
2.3 Sicherheitsmaßnahmen
3 Zulassungen und Zertifizierungen
3.1 Vorschriften/Compliance-Abnahmen
3.2 Gehäuse-Schutzarten
4 Produktübersicht
4.1 VLT® High-power Drives
4.2 Gehäusegröße nach Nennleistung
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4.3 Gehäuseübersicht, 380–480 V
4.4 Gehäuseübersicht, 525–690 V
4.5 Verfügbarkeit der Bausätze
5 Produktfunktionen
5.1 Automatisierte Betriebsfunktionen
5.2 Kundenspezifische Anwendungsfunktionen
5.3 Spezifische VLT® HVAC Drive FC 102-Funktionen
5.4 Einfacher Kaskadenregler
5.5 Dynamisches Bremsen – Übersicht
5.6 Zwischenkreiskopplung – Übersicht
5.7 Rückspeiseeinheit – Übersicht
5.8 Rückwandkühlkanal – Übersicht
6 Optionen und Zubehör
6.1 Feldbusgeräte
6.2 Funktionserweiterungen
6.3 Bewegungssteuerungs- und Relaiskarten
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6.4 Bremswiderstände
6.5 Sinusfilter
6.6 du/dt-Filter
6.7 Gleichtaktfilter
6.8 Oberschwingungsfilter
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Inhaltsverzeichnis
VLT® HVAC Drive FC 102
6.9 High-Power-Nachrüstsätze
7 Spezifikationen
7.1 Elektrische Daten, 380-480 V
7.2 Elektrische Daten, 525-690 V
7.3 Netzversorgung
7.4 Motorausgang und Motordaten
7.5 Umgebungsbedingungen
7.6 Kabelspezifikationen
7.7 Steuereingang/-ausgang und Steuerdaten
7.8 Gehäusegewichte
8 Außen- und Klemmenabmessungen
8.1 D1h – Außen- und Klemmenabmessungen
8.2 D2h – Außen- und Klemmenabmessungen
8.3 D3h – Außen- und Klemmenabmessungen
8.4 D4h – Außen- und Klemmenabmessungen
8.5 D5h – Außen- und Klemmenabmessungen
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8.6 D6h – Außen- und Klemmenabmessungen
8.7 D7h – Außen- und Klemmenabmessungen
8.8 D8h – Außen- und Klemmenabmessungen
8.9 E1h – Außen- und Klemmenabmessungen
8.10 E2h-Außen- und Klemmenabmessungen
8.11 E3h-Außen- und Klemmenabmessungen
8.12 E4h-Außen- und Klemmenabmessungen
9 Überlegungen zur mechanischen Installation
9.1 Lagerung
9.2 Anheben des Gerätes
9.3 Betriebsumgebung
9.4 Montagekonfigurationen
9.5 Kühlung
9.6 Leistungsreduzierung
10 Überlegungen zur elektrischen Installation
10.1 Sicherheitshinweise
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10.2 Anschlussdiagramm
10.3 Anschlüsse
10.4 Steuerkabel und Klemmen
10.5 Sicherungen und Hauptschalter
10.6 Motor
10.7 Bremsung
2 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG16Z203
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Inhaltsverzeichnis Projektierungshandbuch
10.8 Fehlerstromschutzeinrichtung (RCD) und Isolationswiderstandsüberwachung (IRM)
172
10.9 Ableitstrom
10.10 IT-Netz
10.11 Wirkungsgrad
10.12 Störgeräusche
10.13 dU/dt-Bedingungen
10.14 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) – Übersicht
10.15 EMV-gerechte Installation
10.16 Oberschwingungen – Übersicht
11 Grundlegende Betriebsprinzipien eines Frequenzumrichters
11.1 Beschreibung des Betriebs
11.2 Frequenzumrichtersteuerungen
12 Anwendungsbeispiele
12.1 Anschlusskonfiguration für die automatische Motoranpassung (AMA)
12.2 Anschlusskonfigurationen für analogen Drehzahlsollwert
12.3 Verdrahtungskonfigurationen für Start/Stopp
12.4 Anschlusskonfiguration für externe Alarmquittierung
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12.5 Anschlusskonfiguration für Drehzahlsollwert, Verwendung eines manuellen Po­tenziometers
12.6 Anschlusskonfiguration für Drehzahl auf/Drehzahl ab
12.7 Anschlusskonfiguration für RS485-Netzwerkverbindung
12.8 Anschlusskonfiguration für einen Motorthermistor
12.9 Anschlusskonfiguration für einen Kaskadenregler
12.10 Anschlusskonfiguration für eine Relaiskonfiguration mit Smart Logic Control
12.11 Anschlussbeispiel für eine Pumpe mit konstanter/variabler Drehzahl
12.12 Anschlusskonfiguration für Führungspumpen-Wechsel
13 Bestellung eines Frequenzumrichters
13.1 Antriebskonfigurator
13.2 Bestellnummern für Optionen und Zubehör
13.3 Bestellnummern für Filter und Bremswiderstände
13.4 Ersatzteile
14 Anhang
14.1 Abkürzungen und Symbole
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14.2 Definitionen
Index
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222
Einführung
VLT® HVAC Drive FC 102
11
1 Einführung
1.1 Zweck des Projektierungshandbuchs
Dieses Projektierungshandbuch ist vorgesehen für:
Projektingenieure und Anlagenbauer
Planer
Anwendungs- und Produktspezialisten
Das Projektierungshandbuch liefert technische Informa­tionen zu den Einsatzmöglichkeiten und Funktionen des Frequenzumrichters und erläutert die Integration in Systeme zur Motorsteuerung und -überwachung.
VLT® ist eine eingetragene Marke.
1.2 Zusätzliche Materialien
Es stehen weitere Ressourcen zur Verfügung, die Ihnen helfen, erweiterten Betrieb sowie erweiterte Programmie­rungen und Konformität mit allen einschlägigen Normen für Frequenzumrichter zu verstehen.
Für die Frequenzumrichter stehen Optionsmodule
zur Verfügung, die einige der in diesen Dokumenten enthaltenen Informationen ändern können. Spezifische Anforderungen finden Sie in den Anweisungen, die den Optionen beiliegen.
Zusätzliche Veröffentlichungen und Handbücher sind bei Danfoss erhältlich. Siehe drives.danfoss.de/downloads/ portal/#/ für Auflistungen.
1.3 Dokument- und Softwareversion
Dieses Handbuch wird regelmäßig geprüft und aktualisiert. Alle Verbesserungsvorschläge sind willkommen. Tabelle 1.1 zeigt die Dokumentenversion und die entsprechende Softwareversion an.
Ausgabe Anmerkungen Softwareversion
MG16Z2xx D1h–D8h-Inhalte hinzugefügt 5.11
Tabelle 1.1 Dokument- und Softwareversion
Die Bedienungsanleitung stellt Ihnen detaillierte
Informationen zur Installation und Inbetriebnahme des Frequenzumrichters zur Verfügung.
Das Programmierhandbuch enthält umfassende
Informationen für die Arbeit mit Parametern sowie viele Anwendungsbeispiele.
Die Bedienungsanleitung VLT® FC Series - Safe
Torque Off enthält eine Beschreibung zur Verwendung von Danfoss-Frequenzumrichtern in Anwendungen mit funktionaler Sicherheit. Dieses Handbuch ist im Lieferumfang des Frequenzum­richters enthalten, wenn die Safe Torque Off­Option vorhanden ist.
Das Projektierungshandbuch VLT® Brake Resistor
MCE 101 beschreibt die Auswahl des optimalen Bremswiderstands.
Das Projektierungshandbuch VLT® Advanced
Harmonic Filters AHF 005/AHF 010 beschreibt Oberschwingungen, verschiedene Abhilfemaß­nahmen und das Funktionsprinzip des erweiterten Oberschwingungsfilters. Diese Anleitung beschreibt auch, wie Sie den richtigen Filter für eine bestimmte Anwendung auswählen.
Im Projektierungshandbuch für Ausgangsfilter wird
erläutert, warum es notwendig ist, Ausgangsfilter für bestimmte Anwendungen zu verwenden und wie man den optimalen dU/dt oder Sinusfilter auswählt.
1.4 Konventionen
Nummerierte Listen zeigen Vorgehensweisen.
Aufzählungslisten zeigen weitere Informationen
und Beschreibung der Abbildungen.
Kursivschrift bedeutet:
- Querverweise.
- Link.
- Fußnoten.
- Parameternamen, Parametergrup-
pennamen, Parameteroptionen.
Alle Abmessungen in Zeichnungen sind in mm
angegeben.
Ein Sternchen (*) kennzeichnet die Werksein-
stellung eines Parameters.
4 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG16Z203
Sicherheit Projektierungshandbuch
2 Sicherheit
2.1 Sicherheitssymbole
2.3
2 2
Sicherheitsmaßnahmen
Folgende Symbole kommen in diesem Handbuch zum Einsatz:
WARNUNG
Weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen kann!
VORSICHT
Weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zu leichten oder mittelschweren Verletzungen führen kann. Die Kennzeichnung kann ebenfalls als Warnung vor unsicheren Verfahren dienen.
HINWEIS
Weist auf eine wichtige Information hin, z. B. eine Situation, die zu Geräte- oder sonstigen Sachschäden führen kann.
2.2 Qualifiziertes Personal
Nur qualifiziertes Personal darf dieses Gerät installieren oder bedienen.
Qualifiziertes Fachpersonal sind per Definition geschulte Mitarbeiter, die gemäß den einschlägigen Gesetzen und Vorschriften zur Installation, Inbetriebnahme und Instand­haltung von Betriebsmitteln, Systemen und Schaltungen berechtigt sind. Außerdem muss das Personal mit allen Anweisungen und Sicherheitsmaßnahmen gemäß dieser Anleitung vertraut sein.
WARNUNG
HOCHSPANNUNG
Bei Anschluss an das Versorgungsnetz, DC-Versorgung, Zwischenkreiskopplung oder Permanentmagnetmotoren führen Frequenzumrichter Hochspannung. Erfolgen Installation, Inbetriebnahme und Wartung von Frequen­zumrichtern nicht durch qualifiziertes Personal, kann dies zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen!
Installation, Inbetriebnahme und Wartung der
Frequenzumrichter dürfen ausschließlich von qualifiziertem Personal vorgenommen werden.
WARNUNG
ENTLADEZEIT
Der Frequenzumrichter enthält Zwischenkreiskonden­satoren, die auch bei abgeschaltetem Frequenzumrichter geladen sein können. Auch wenn die Warn-LED nicht leuchten, kann Hochspannung anliegen. Das Nichtein­halten der in Tabelle 2.1 angegebenen Wartezeit nach dem Trennen der Stromversorgung vor Wartungs- oder Reparaturarbeiten kann zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führen!
1. Stoppen Sie den Motor.
2. Trennen Sie die Netzversorgung und alle externen DC-Zwischenkreisversorgungen, einschließlich externer Batterie-, USV- und DC­Zwischenkreisverbindungen mit anderen Frequenzumrichtern.
3. Trennen oder verriegeln Sie den Motor.
4. Warten Sie, damit die Kondensatoren vollständig entladen können. Siehe Tabelle 2.1.
5. Verwenden Sie vor der Durchführung von Wartungs- oder Reparaturarbeiten ein geeignetes Spannungsmessgerät, um sicherzu­stellen, dass die Kondensatoren vollständig entladen sind.
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Sicherheit
VLT® HVAC Drive FC 102
Spannung Nennleistung
(normale Überlast)
380–480 110–315 kW
22
380–480 355–560 kW
525–690 75–400 kW
525–690 450–800 kW
Tabelle 2.1 Entladezeit für die Bauformen D1h–D8h und E1h–E4h
150–450 hp
500–750 hp
75–400 hp
450–950 hp
Gehäuse Entladezeit in
Minuten
D1h–D8h 20
E1h–E4h 40
D1h–D8h 20
E1h–E4h 40
WARNUNG
GEFAHR DURCH ABLEITSTRÖME
Die Ableitströme überschreiten 3,5 mA. Eine nicht vorschriftsgemäße Erdung des Frequenzumrichters kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen!
Lassen Sie die ordnungsgemäße Erdung der
Geräte durch einen zertifizierten Elektroinstal­lateur überprüfen.
HINWEIS
NETZABSCHIRMUNG ALS SICHERHEITSOPTION
Eine optionale Netzabschirmung ist für Gehäuse der Schutzart IP21/IP54 (Typ 1/Typ 12) erhältlich. Schutzab­deckung um gemäß BGV A2, VBG 4 vor der versehentlichen Berührung der Leistungsklemmen zu schützen.
2.3.1 ADN-konforme Installation
Um Funkenbildung in Übereinstimmung mit dem Europä­ischen Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf Binnenwasserstraßen (ADN) zu vermeiden, müssen Sie Vorsichtsmaßnahmen für Frequenzumrichter mit Schutzart IP00 (Gehäuse), IP20 (Gehäuse), IP21 (Typ 1) oder IP54 (Typ 12) treffen.
Installieren Sie keinen Netzschalter
Vergewissern Sie sich, dass Parameter 14-50 RFI
Filter auf [1] Ein eingestellt ist.
Entfernen Sie alle Relaisstecker mit der
Kennzeichnung RELAIS. Siehe Abbildung 2.1.
Kontrollieren Sie, welche Relaisoptionen installiert
sind, falls vorhanden. Die einzige zulässige Relaisoption ist die VLT® Extended Relay Card
MCB 113.
1, 2 Relaisstecker
Abbildung 2.1 Position der Relaisstecker
6 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG16Z203
Zulassungen und Zertifizier... Projektierungshandbuch
3 Zulassungen und Zertifizierungen
Dieser Abschnitt bietet eine kurze Beschreibung der verschiedenen Zulassungen und Zertifizierungen, die auf Danfoss-Frequenzumrichtern zu finden sind. Nicht alle Zulassungen sind auf allen Frequenzumrichtern zu finden.
3.1 Vorschriften/Compliance-Abnahmen
HINWEIS
AUFERLEGTE BEGRENZUNGEN DER AUSGANGS­FREQUENZ
Ab Softwareversion 3.92 ist die Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters auf 590 Hz begrenzt (bedingt durch Exportkontrollvorschriften).
3.1.1.1 CE-Zeichen
Das CE-Zeichen (Communauté Européenne) zeigt an, dass der Hersteller des Produkts alle relevanten EU-Richtlinien einhält. Die geltenden EU-Richtlinien zu Ausführung und Konstruktion des Frequenzumrichters sind in Tabelle 3.1 aufgeführt.
HINWEIS
Über die Qualität eines Produkts sagt die CE­Kennzeichnung nichts aus. Auch gibt sie keinen Aufschluss zu technischen Spezifikationen.
EU-Richtlinie Version
Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU EMV-Richtlinie 2014/30/EU
Maschinenrichtlinie EU-Ökodesignrichtlinie 2009/125/EC ATEX-Richtlinie 2014/34/EU RoHS-Richtlinie 2002/95/EC
Tabelle 3.1 Frequenzumrichter betreffende EU-Richtlinien
1) Konformität mit der Maschinenrichtlinie ist nur bei Frequenzum­richtern mit integrierter Sicherheitsfunktion erforderlich.
1)
2014/32/EU
HINWEIS
Frequenzumrichter mit integrierter Sicherheitsfunktion, wie z. B. Safe Torque Off (STO), müssen mit der Maschi­nenrichtlinie konform sein.
Konformitätserklärungen sind auf Anfrage erhältlich.
Niederspannungsrichtlinie
Frequenzumrichter müssen seit 1. Januar 2014 die CE­Kennzeichnung in Übereinstimmung mit der Niederspannungsrichtlinie erfüllen. Die Niederspannungs­richtlinie gilt für alle elektrischen Geräte im Spannungsbereich von 50–1000 V AC und 75–1500 V DC.
Der Zweck der Richtlinie ist die Gewährleistung der Personensicherheit und die Vermeidung von Beschädi­gungen der Anlage und Geräte, wenn Anwender die elektrischen Betriebsmittel bei ordnungsgemäßer Instal­lation, Wartung und bestimmungsgemäßer Verwendung bedienen.
EMV-Richtlinie
Der Zweck der EMV-Richtlinie (elektromagnetische Verträg­lichkeit) ist die Reduzierung elektromagnetischer Störungen und die Verbesserung der Störfestigkeit der elektrischen Geräte und Installationen. Die grundlegende Schutzanforderung der EMV-Richtlinie gibt vor, dass Betriebsmittel, die elektromagnetische Störungen verursachen oder deren Betrieb durch diese Störungen beeinträchtigt werden kann, so ausgelegt sein müssen, dass ihre erreichten elektromagnetischen Störungen begrenzt sind. Die Geräte müssen bei ordnungsgemäßer Installation und Wartung sowie bestimmungsgemäßer Verwendung einen geeigneten Grad der Störfestigkeit gegenüber EMV aufweisen.
Elektrische Geräte, die alleine oder als Teil einer Anlage verwendet werden, müssen eine CE-Kennzeichnung tragen. Anlagen müssen nicht über eine CE-Kennzeichnung verfügen, jedoch den grundlegenden Schutzanforderungen der EMV-Richtlinie entsprechen.
Maschinenrichtlinie
Der Zweck der Maschinenrichtlinie ist die Gewährleistung der Personensicherheit und die Vermeidung von Beschädi­gungen der Anlage und Geräte, wenn Nutzer die mechanischen Betriebsmittel bestimmungsgemäß verwenden. Die Maschinenrichtlinie bezieht sich auf Maschinen, die aus einem Aggregat mehrerer zusammen­wirkender Komponenten oder Betriebsmittel bestehen, von denen mindestens eine(s) mechanisch beweglich ist.
Frequenzumrichter mit integrierter Sicherheitsfunktion müssen mit der Maschinenrichtlinie konform sein. Frequen­zumrichter ohne Sicherheitsfunktion fallen nicht unter die Maschinenrichtlinie. Wird ein Frequenzumrichter jedoch in ein Maschinensystem integriert, so stellt Danfoss Informa­tionen zu Sicherheitsaspekten des Frequenzumrichters zur Verfügung.
Kommen Frequenzumrichter in Maschinen mit mindestens einem beweglichen Teil zum Einsatz, muss der Maschinen­hersteller eine Erklärung zur Verfügung stellen, die die Übereinstimmung mit allen relevanten gesetzlichen Bestim­mungen und Sicherheitsrichtlinien bestätigt.
3 3
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Zulassungen und Zertifizier...
VLT® HVAC Drive FC 102
3.1.1.2 EU-Ökodesignrichtlinie
Die Ökodesignrichtlinie ist die europäische Richtlinie zur umweltgerechten Gestaltung energieverbrauchsrelevanter Produkte, zu denen auch Frequenzumrichter gehören. Die
33
Richtlinie hat eine verbesserte Energieeffizienz und allgemeine Umweltverträglichkeit von Elektrogeräten bei gleichzeitiger Erhöhung der Sicherheit der Energiever­sorgung zum Ziel. Die Einflüsse der energieverbrauchsrelevanten Produkte auf die Umwelt umfassen den Energieverbrauch über die gesamte Produkt­lebensdauer.
3.1.1.3 UL-Zulassung
Die Underwriters Laboratory(UL)-Markierung zertifiziert die Sicherheit und Umweltverträglichkeit von Produkten anhand von Standardprüfungen. Frequenzumrichter der Bauform T7 (525-690 V) sind nur für 525–600 V nach UL­Anforderungen zertifiziert. Der Frequenzumrichter erfüllt die Anforderungen der UL 61800-5-1 bezüglich der thermischen Sicherung. Weitere Informationen finden Sie unter Kapitel 10.6.1 Thermischer Motorschutz.
3.1.1.4 CSA/cUL
Die CSA/cUL-Zulassung ist für Frequenzumrichter mit einer Nennspannung bis 600 V. Der Standard gewährleistet, dass der Frequenzumrichter – wenn er gemäß der mitgelie­ferten Bedienungs-/Installationsanleitung installiert wird – die UL-Standards für elektrische und thermische Sicherheit erfüllt. Diese Kennzeichnung zertifiziert, dass das Produkt alle vorgeschriebenen technischen Spezifikationen und Prüfungen erfüllt. Eine Konformitätserklärung ist auf Anfrage erhältlich.
3.1.1.5 EAC
Die EurAsian Conformity(EAC)-Kennzeichnung zeigt an, dass das Produkt mit allen Anforderungen und technischen Vorschriften konform ist, die für das Produkt gelten laut der eurasischen Zollunion, die sich aus den Mitgliedstaaten der eurasischen Wirtschaftsunion zusammensetzt.
Das EAC-Logo muss sich sowohl auf dem Typenschild als auch auf der Verpackung befinden. Alle innerhalb des EAC­Bereichs verwendeten Produkte sind bei Danfoss zu kaufen.
3.1.1.6 UKrSEPRO
Das UKrSEPRO-Zertifikat gewährleistet die Qualität und Sicherheit von Produkten und Dienstleistungen sowie Fertigungsstabilität nach den ukrainischen Regulierungss­tandards. Das UkrSepro-Zertifikat ist ein erforderliches Dokument für die Zollabfertigung sämtlicher Produkte, die in die Ukraine ein- oder aus ihr ausgeführt werden.
3.1.1.7 TÜV
Der TÜV SÜD ist eine europäische Sicherheitsorganisation, die die Betriebssicherheit des Frequenzumrichters gemäß EN/IEC 61800-5-2 zertifiziert. Der TÜV SÜD testet Produkte und überwacht ihre Produktion, um sicherzustellen, dass Unternehmen ihre Vorschriften einhalten.
3.1.1.8 RCM
Die Regulatory Compliance Mark (RCM, Konformitätskenn­zeichnung) zeigt die Konformität von Telekommunikations­und EMV/Funkverkehr-Geräten durch den EMV­Kennzeichnungshinweis der australischen Kommunikations­und Medienbehörden an. Die RCM ist mittlerweile eine einzelne Konformitätskennzeichnung, die die Kontroll­zeichen A-Tick und C-Tick beinhaltet. RCM-Konformität ist für die Platzierung elektrischer und elektronischer Geräte auf dem Markt in Australien und Neuseeland erforderlich.
3.1.1.9 Schiffsanwendungen
Schiffsanwendungen – Schiffe und Öl-/Gas-Plattformen ­müssen durch mindestens eine Schiffszertifizierungsgesellschaft zertifiziert werden, um eine behördliche Genehmigung und eine Versicherung zu
erhalten. Danfoss VLT® HVAC Drive Serie Frequenzumrichter werden durch bis zu 12 verschiedene Schiffsklassifizie­rungsgesellschaften zertifiziert.
Um Marinezulassungen und Zertifikate anzuzeigen oder zudrucken, gehen Sie zum Downloadbereich unter
drives.danfoss.de/industries/marine-and-offshore/marine-type­approvals/#/.
3.1.2 Exportkontrollvorschriften
Frequenzumrichter können regionalen und/oder nationalen Exportkontrollvorschriften unterliegen. Frequenzumrichter, die Exportkontrollvorschriften unterliegen, sind mit einer ECCN-Nummer gekennzeichnet. Die ECCN-Nummer finden Sie in den Dokumenten, die Sie mit dem Frequenzumrichter erhalten. Im Falle einer Wiederausfuhr ist der Exporteur dafür verant­wortlich, die Einhaltung aller geltenden Exportkontrollvorschriften sicherzustellen.
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Zulassungen und Zertifizier... Projektierungshandbuch
3.2 Gehäuse-Schutzarten
Die Frequenzumrichter der VLT-Serie® sind mit unterschiedlichen Gehäuseschutzarten erhältlich, um optimal auf die Anforde­rungen der Anwendung eingehen zu können. Die Schutzart wird jeweils auf Grundlage zweier internationaler Normen angegeben:
Bei einer Prüfung nach UL-Typ wird die Konformität der Gehäuse mit der NEMA(National Electrical Manufacturers
Association)-Norm ermittelt. Die Bau- und Prüfvorschriften für Gehäuse sind definiert in „NEMA Standards Publication 250-2003“ und in UL 50, Elfte Ausgabe.
IP-Schutzarten (International Protection, Internationaler Schutz), definiert von der IEC (International Electrotechnical
Commission, Internationale Elektrotechnische Kommission) in allen anderen Staaten weltweit.
Standard-Frequenzumrichter der Danfoss VLT® Serie sind in verschiedenen Schutzarten erhältlich, um die Anforderungen von IP00 (Gehäuse), IP20 (geschütztes Gehäuse), IP21 (UL-Typ 1) oder IP54 (UL-Typ 12) zu erfüllen. In diesem Handbuch wird der UL-Typ als Typ geschrieben. Zum Beispiel: IP21/Typ 1.
UL-Typ-Standard
Typ 1 – Gehäuse für den Einsatz im Innenbereich, die dem Personal einen gewissen Schutz vor versehentlichem Kontakt mit den enthaltenen Einheiten und einen gewissen Schutz gegen fallenden Schmutz bieten.
Typ 12 – Mehrzweckgehäuse sind für den Einsatz im Innenbereich vorgesehen und schützen die enthaltenen Einheiten vor den folgenden Verunreinigungen:
Fasern
Fussel
Staub und Schmutz
Leichtes Spritzwasser
Sickerwasser
Tropfen und externe Kondensation nicht-korrosiver Flüssigkeiten
3 3
Das Gehäuse darf keine Löcher und keine Auslässe oder Öffnungen für Installationsrohre aufweisen, falls hierfür nicht ölbeständige Dichtungen zur Montage öldichter oder staubdichter Mechanismen verwendet werden. Die Türen sind ebenfalls mit ölbeständigen Dichtungen ausgerüstet. Zusätzlich verfügen Gehäuse für Kombinationsregler über Schwingtüren mit horizontaler Drehachse, die mit einem Werkzeug geöffnet werden müssen.
IP-Standard
Tabelle 3.2 bietet einen Quervergleich der beiden Normen. Tabelle 3.3 erläutert die Bedeutung der IP-Nummer und definiert den Schutzgrad. Die Frequenzumrichter erfüllen die Bestimmungen beider Normen.
NEMA und UL IP
Gehäuse IP00 Geschütztes Gehäuse IP20 NEMA 1 IP21 NEMA 12 IP54
Tabelle 3.2 Querverweis NEMA- und IP-Nummer
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Zulassungen und Zertifizier...
VLT® HVAC Drive FC 102
Erste Kennziffer
0 Kein Schutz. 1 Geschützt bis 50 mm (2,0 in). Schutz vor Berührung mit der Hand. 2 Geschützt bis 12,5 mm (0,5 in). Schutz vor Berührung mit dem Finger.
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3 Geschützt bis 2,5 mm (0,1 in). Schutz vor Berührung durch Werkzeug. 4 Geschützt bis 1,0 mm (0,04 in). Schutz vor Berührung mit Drähten. 5 Schutz vor schädlichen Staubablagerungen im Innern. 6 Schutz vor Eindringen von Staub (staubdicht). – 0 Kein Schutz. – 1 Schutz vor senkrecht fallendem Tropfwasser. – 2 – 3 – 4 Schutz vor Spritzwasser. – 5 Schutz vor Strahlwasser. – 6 Schutz vor starkem Strahlwasser. – 7 Schutz vor eindringendem Wasser beim zeitweiligen Untertauchen. – 8 Schutz vor eindringendem Wasser beim dauerhaften Untertauchen.
Tabelle 3.3 Aufschlüsselung der IP-Nummer
Zweite Kennziffer
Schutzniveau
Schutz vor schräg fallendem Tropfwasser (15° gegenüber der Senkrechten). Schutz vor Sprühwasser (bis 60° gegenüber der Senkrechten).
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Produktübersicht Projektierungshandbuch
4 Produktübersicht
4.1
VLT® High-power Drives
Die in diesem Handbuch beschriebenen VLT® Frequenzum­richter sind als freistehende, wandhängende oder
schrankmontierte Geräte erhältlich. Jeder VLT®-Umrichter ist für alle Standardmotoren konfigurierbar, kompatibel und optimiert, was die Einschränkungen der Motor­Antriebspakete vermeidet.
Vorteile von VLT®-Umrichtern
In verschiedenen Gehäusegrößen und
Schutzarten erhältlich.
Der Wirkungsgrad von 98% reduziert die Betriebs-
kosten.
Das einzigartige Design der Rückwandkühlung
reduziert den Bedarf an mehr Kühlaggregaten, was zu geringeren Installations- und wieder­kehrenden Kosten führt.
Geringere Leistungsaufnahme für Kontrollraum-
Kühlgeräte.
Reduzierte Betriebskosten.
Konsistente Benutzerschnittstelle über die
gesamte Bandbreite von Danfoss Frequenzum­richtern.
Anwendungsorientierte Inbetriebnahme-
Assistenten.
Mehrsprachige Benutzerschnittstelle.
Gehäusegröße nach Nennleistung
4.2
1)
kW1)hp
110 150 D1h/D3h/D5h/D6h 132 200 D1h/D3h/D5h/D6h 160 250 D1h/D3h/D5h/D6h 200 300 D2h/D4h/D7h/D8h 250 350 D2h/D4h/D7h/D8h 315 450 D2h/D4h/D7h/D8h 355 500 E1h/E3h 400 600 E1h/E3h 450 600 E1h/E3h 500 650 E2h/E4h 560 750 E2h/E4h
Tabelle 4.1 Gehäuse-Nennleistungen, 380–480 V
1) Alle Nennleistungen sind für normale Überlast angegeben. Ausgangsleistung wird bei 400 V (kW ) und 460 V (hp) angegeben.
kW1)hp
75 75 D1h/D3h/D5h/D6h
90 100 D1h/D3h/D5h/D6h 110 125 D1h/D3h/D5h/D6h 132 150 D1h/D3h/D5h/D6h 160 200 D1h/D3h/D5h/D6h 200 250 D2h/D4h/D7h/D8h 250 300 D2h/D4h/D7h/D8h 315 350 D2h/D4h/D7h/D8h 400 400 D2h/D4h/D7h/D8h 450 450 E1h/E3h 500 500 E1h/E3h 560 600 E1h/E3h 630 650 E1h/E3h 710 750 E2h/E4h 800 950 E2h/E4h
Verfügbare Baugrößen
1)
Verfügbare Baugrößen
4 4
Tabelle 4.2 Gehäuse-Nennleistungen, 525–690 V
1) Alle Nennleistungen sind für normale Überlast angegeben. Ausgang wird bei 690 V (kW ) und 575 V (hp) gemessen.
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Produktübersicht
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4.3 Gehäuseübersicht, 380–480 V
Baugröße D1h D2h D3h D4h D5h D6h D7h D8h
Nennleistung
Ausgang bei 400 V (kW) Ausgang bei 460 V (hp) 150–250 300–450 150–250 300–450 150–250 150–250 300–450 300–450
Schutzart
44
IP IP21/54 IP21/54 IP20 IP20 IP21/54 IP21/54 IP21/54 IP21/54 NEMA Typ 1/12 Typ 1/12 Typ Gehäuse Typ Gehäuse Typ 1/12 Typ 1/12 Typ 1/12 Typ 1/12
Hardware-Optionen
Edelstahl-Kühlkanal O O O O O O O O Netzabschirmung O O O O O O Integrierte Heizung O O O O O O EMV-Filter (Klasse A1) O O O O O O O O Safe Torque Off S S S S S S S S Keine Bedieneinheit O O O O O O O O Numerische Bedien­einheit Grafische Bedieneinheit O O O O O O O O Sicherungen O O O O O O O O
Kühlkörperzugang Bremschopper O O O O O O Anschlussklemmen der Rückspeiseeinheit Zwischenkreiskop­plungsklemmen Sicherungen + Zwischenkreiskopplung Trennschalter O O Hauptschalter O O Schütze O O 24 V DC-Versorgung O O O O O O O O
Abmessungen
Höhe, mm (in) 901 (35,5) 1107 (43,6) 909 (35,8)
Breite, mm (in) 325 (12,8) 325 (12,8) 250 (9,8) 375 (14,8) 325 (12,8) 325 (12,8) 420 (16,5) 420 (16,5) Tiefe, mm (in) 379 (14,9) 379 (14,9) 375 (14,8) 375 (14,8) 381 (15,0) 381 (15,0) 386 (15,2) 406 (16,0) Gewicht, kg (lb) 62 (137) 125 (276) 62 (137)
1)
110–160 200–315 110–160 200–315 110–160 110–160 200–315 200–315
2)
O O O O O O O O
3)
O O O O O O O O
O O O O O O
O O
O O
1004 (39,5)
108 (238)
4)
1027 (40,4)
4)
1027 (40,4)
125 (276)
179 (395)
1324 (52,1) 1663 (65,5) 1978 (77,9) 2284 (89,9)
4)
99 (218) 128 (282) 185 (408) 232 (512)
4)
Tabelle 4.3 D1h–D8h Frequenzumrichtrer, 380–480 V
1) Alle Nennleistungen sind für normale Überlast angegeben. Ausgangsleistung wird bei 400 V (kW) und 460 V (hp) angegeben.
2) S = Standard, O = Optional und ein Bindestrich zeigt an, dass die Option nicht verfügbar ist.
3) Der Kühlkörperzugang ist nicht mit der Option rückseitiger Kühlkanal aus Edelstahl erhältlich.
4) Mit optionalen Zwischenkreiskopplungs- und Rückspeisungsklemmen.
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Produktübersicht Projektierungshandbuch
Baugröße E1h E2h E3h E4h
Nennleistung
Ausgang bei 400 V (kW) 355–450 500–560 355–450 500–560 Ausgang bei 460 V (hp) 500–600 650–750 500–600 650–750
Schutzart
IP IP21/54 IP21/54 UL-Typ Typ 1/12 Typ 1/12 Gehäuse Gehäuse
Hardware-Optionen
Edelstahl-Kühlkanal O O O O Netzabschirmung O O – Integrierte Heizung O O – EMV-Filter (Klasse A1) O O O O Safe Torque Off S S S S Keine Bedieneinheit O O O O Grafische Bedieneinheit O O O O Sicherungen S S O O Kühlkörperzugang O O O O Bremschopper O O O O Zwischenkreisklemmen O O O O Zwischenkreiskopplungsklemmen O O Sicherungen + Zwischenkreiskopplung O O Trennschalter O O – Hauptschalter – Schütze – 24 V DC-Versorgung (SMPS, 5 A)
Abmessungen
Höhe, mm (in) 2043 (80,4) 2043 (80,4) 1578 (62,1) 1578 (62,1) Breite, mm (in) 602 (23,7) 698 (27,5) 506 (19,9) 604 (23,9) Tiefe, mm (in) 513 (20,2) 513 (20,2) 482 (19,0) 482 (19,0) Gewicht, kg (lb) 295 (650) 318 (700) 272 (600) 295 (650)
1)
2)
IP20
3)
IP20
2)
4 4
Tabelle 4.4 E1h–E4h Frequenzumrichter, 380–480 V
1) Alle Nennleistungen sind für normale Überlast angegeben. Ausgangsleistung wird bei 400 V (kW) und 460 V (hp) angegeben.
2) Wenn das Gehäuse mit Zwischenkreiskopplungs- oder Rückspeisungsanschlüssen konfiguriert wird, hat es die Schutzart IP00, andernfalls die Schutzart IP20.
3) S = Standard, O = Optional und ein Bindestrich zeigt an, dass die Option nicht verfügbar ist.
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Produktübersicht
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4.4 Gehäuseübersicht, 525–690 V
Baugröße D1h D2h D3h D4h D5h D6h D7h D8h
Nennleistung
Ausgang bei 690 V (kW) Ausgang bei 575 V (hp) 75–200 250–400 75–200 250–400 75–200 75–200 250–400 250–400
Schutzart
44
IP IP21/54 IP21/54 IP20 IP20 IP21/54 IP21/54 IP21/54 IP21/54 NEMA Typ 1/12 Typ 1/12 Typ Gehäuse Typ Gehäuse Typ 1/12 Typ 1/12 Typ 1/12 Typ 1/12
Hardware-Optionen
Edelstahl-Kühlkanal O O – Netzabschirmung O O O O O O O O Integrierte Heizung O O O O O O O O Safe Torque Off S S S S S S S S Keine Bedieneinheit O O O O O O O O Numerische Bedien­einheit Grafische Bedieneinheit O O O O O O O O Sicherungen O O O O O O O O
Kühlkörperzugang Bremschopper O O O O O XO Anschlussklemmen der Rückspeiseeinheit Zwischenkreiskop­plungsklemmen Sicherungen + Zwischenkreiskopplung Trennschalter O O O O Hauptschalter O O Schütze O O 24 V DC-Versorgung O O O O O O O O
Abmessungen
Höhe, mm (in) 901 (35,5) 1107 (43,6) 909 (35,8)
Breite, mm (in) 325 (12,8) 325 (12,8) 250 (9,8) 375 (14,8) 325 (12,8) 325 (12,8) 420 (16,5) 420 (16,5) Tiefe, mm (in) 379 (14,9) 379 (14,9) 375 (14,8) 375 (14,8) 381 (15,0) 381 (15,0) 386 (15,2) 406 (16,0) Gewicht, kg (lb) 62 (137) 125 (276) 62 (137)
1)
75–160 200–400 75–160 200–400 75–160 75–160 200–400 200–400
2)
O O O O O O O O
3)
O O O O O O O O
O O
O O O O O O
O O
1004 (39,5)
108 (238)
4)
1027 (40,4)
4)
1027 (40,4)
125 (276)
179 (395)
1324 (52,1) 1663 (65,5) 1978 (77,9) 2284 (89,9)
4)
99 (218) 128 (282) 185 (408) 232 (512)
4)
Tabelle 4.5 D1h–D8h Frequenzumrichtrer, 525–690 V
1) Alle Nennleistungen sind für normale Überlast angegeben. Ausgang wird bei 690 V (kW) und 575 V (hp) gemessen.
2) S = Standard, O = Optional und ein Bindestrich zeigt an, dass die Option nicht verfügbar ist.
3) Der Kühlkörperzugang ist nicht mit der Option rückseitiger Kühlkanal aus Edelstahl erhältlich.
4) Mit optionalen Zwischenkreiskopplungs- und Rückspeisungsklemmen.
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Baugröße E1h E2h E3h E4h
Nennleistung
Ausgang bei 690 V (kW) 450–630 710–800 450–630 710–800 Ausgang bei 575 V (hp) 450–650 750–950 450–650 750–950
Schutzart
IP IP21/54 IP21/54 UL-Typ Typ 1/12 Typ 1/12 Gehäuse Gehäuse
Hardware-Optionen
Edelstahl-Kühlkanal O O O O Netzabschirmung O O – Integrierte Heizung O O – EMV-Filter (Klasse A1) – Safe Torque Off S S S S Keine Bedieneinheit O O O O Grafische Bedieneinheit O O O O Sicherungen S S O O Kühlkörperzugang O O O O Bremschopper O O O O Zwischenkreisklemmen O O O O Zwischenkreiskopplungsklemmen O O Sicherungen + Zwischenkreiskopplung O O Trennschalter O O – Hauptschalter – Schütze – 24 V DC-Versorgung (SMPS, 5 A)
Abmessungen
Höhe, mm (in) 2043 (80,4) 2043 (80,4) 1578 (62,1) 1578 (62,1) Breite, mm (in) 602 (23,7) 698 (27,5) 506 (19,9) 604 (23,9) Tiefe, mm (in) 513 (20,2) 513 (20,2) 482 (19,0) 482 (19,0) Gewicht, kg (lb) 295 (650) 318 (700) 272 (600) 295 (650)
1)
2)
IP20
3)
IP20
2)
4 4
Tabelle 4.6 E1h–E4h Frequenzumrichter, 525–690 V
1) Alle Nennleistungen sind für normale Überlast angegeben. Ausgang wird bei 690 V (kW) und 575 V (hp) gemessen.
2) Wenn das Gehäuse mit Zwischenkreiskopplungs- oder Rückspeisungsanschlüssen konfiguriert wird, hat es die Schutzart IP00, andernfalls die Schutzart IP20.
3) S = Standard, O = Optional und ein Bindestrich zeigt an, dass die Option nicht verfügbar ist.
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Produktübersicht
4.5 Verfügbarkeit der Bausätze
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Beschreibung der Bausätze
Wetterschutzabdeckung mit NEMA 3R O O – NEMA 3R-Schutz für Bausatz für rückseitigen Kühlkanal – Einlass Rücks./Auslass Rücks. USB für Türeinbau O O O O O O O O S S – Bedieneinheit, numerisch O O O O O O O O O O O O
44
Bedieneinheit, grafisch Kabel für Bedieneinheit, 3 m (9 ft) O O O O O O O O O O O O Befestigungssatz für numerische Bedieneinheit (Bedieneinheit, Befestigungen, Dichtung und Kabel) Befestigungssatz für grafische Bedieneinheit (Bedieneinheit, Befestigungen, Dichtung und Kabel) Befestigungssatz für alle Bedieneinheiten (Befestigungen, Dichtung und Kabel) Berührungsschutz O O – Erdungsschiene O O – Eingangsplattenoption O O O O O O O O – Klemmenleisten O O O O O O O O O O O O Bausatz für oberen Eingang der Feldbuskabel O O O O O O O O O O O O Sockel O O O O O O S S – Kühlkanal – Einlass Unters./Auslass Obers. O O O O Kühlkanal – Einlass Unters./Auslass Rücks. O O O O O O Kühlkanal – Einlass Rücks./Auslass Obers. O O Kühlkanal – Einlass Rücks./Auslass Rücks. O O O O O O O O O O O O Kühlkanal – Auslass Obers. (nur) O O
1)
2)
D1h D2h D3h D4h D5h D6h D7h D8h E1h E2h E3h E4h
O O
O O O O O O O O O O O O
O O O O O O O O O O O O
O O O O O O O O O O O O
O O O O O O O O O O O O
Tabelle 4.7 Verfügbare Bausätze für die Bauformen D1h bis D8h und E1h bis E4h
1) S = Standard, O = Optional und ein Bindestrich zeigt an, dass der Bausatz nicht verfügbar ist. Bausatzbeschreibungen und Teilenummern finden Sie unter Kapitel 13.2.6 Bestellnummern für Bausätze D1h–D8h und Kapitel 13.2.7 Bestellnummern für Bausätze E1h–E4h.
2) Die grafische Bedieneinheit wird standardmäßig mit den Gehäusen D1h–D8h sowie E1h–E4h geliefert. Diesen Bausatz können Sie erwerben, wenn Sie mehr als eine grafische Bedieneinheit benötigen.
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Produktfunktionen Projektierungshandbuch
5 Produktfunktionen
5.1 Automatisierte Betriebsfunktionen
Automatisierte Betriebsfunktionen sind aktiv, wenn der Frequenzumrichter in Betrieb ist. Die meisten dieser Funktionen erfordern keine Programmierung oder Konfigu­ration. Der Frequenzumrichter verfügt über eine Reihe von integrierten Schutzfunktionen zum Selbstschutz und zum Schutz des angetriebenen Motors.
Detaillierte Informationen zu einer erforderlichen Konfigu­ration, insbesondere von Motorparametern, finden Sie im Programmierhandbuch.
5.1.1 Kurzschlussschutz
Motor (Phase-Phase)
Der Frequenzumrichter ist durch seine Strommessung in jeder der drei Motorphasen gegen Kurzschlüsse geschützt. Ein Kurzschluss zwischen zwei Ausgangsphasen bewirkt einen Überstrom im Wechselrichter. Der Frequenzumrichter wird abgeschaltet, sobald sein Kurzschlussstrom den zulässigen Wert (Alarm 16 Abschaltblockierung) überschreitet.
Netzseite
Ein ordnungsgemäß arbeitender Frequenzumrichter begrenzt die Stromaufnahme vom Netz. Wir empfehlen, versorgungsseitig Sicherungen und/oder Trennschalter als Schutz für den Fall einer Bauteilstörung im Inneren des Frequenzumrichters zu verwenden (erster Fehler). Netzseitige Vorsicherungen sind für die UL-Konformität obligatorisch.
HINWEIS
Zur Übereinstimmung mit IEC 60364 für CE oder NEC 2009 für UL ist die Verwendung von Sicherungen bzw. Trennschaltern zwingend erforderlich.
Bremswiderstand
Der Frequenzumrichter ist vor Kurzschlüssen im Bremswi­derstand geschützt.
Zwischenkreiskopplung
Installieren Sie zum Schutz des DC-Busses gegen Kurzschlüsse sowie des Frequenzumrichters gegen Überlast DC-Sicherungen in Reihe an den Zwischenkreiskopplungen aller angeschlossenen Geräte.
5.1.2 Überspannungsschutz
Vom Motor erzeugte Überspannung
Die Spannung im Zwischenkreis erhöht sich beim genera­torischen Betrieb des Motors. Diese Situation tritt in folgenden Fällen auf:
Die Last treibt den Motor bei konstanter
Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters an, d. h. die Last erzeugt Energie.
Während der Verzögerung (Rampe Ab) ist die
Reibung bei hohem Trägheitsmoment niedrig und die Rampenzeit zu kurz, um die Energie als Verlustleistung im Frequenzumrichter abzugeben.
Eine falsche Einstellung beim Schlupfausgleich
ruft eine höhere Zwischenkreisspannung hervor.
Gegen-EMK durch PM-Motorbetrieb. Bei Freilauf
mit hoher Drehzahl kann die Gegen-EMK des PM­Motors möglicherweise die maximale Spannungstoleranz des Frequenzumrichters überschreiten und Schäden verursachen. Der Wert von Parameter 4-19 Max Output Frequency wird automatisch basierend auf einer internen Berechnung anhand des Werts von
Parameter 1-40 Back EMF at 1000 RPM, Parameter 1-25 Motor Nominal Speed und Parameter 1-39 Motor Poles berechnet.
HINWEIS
Statten Sie den Frequenzumrichter zur Vermeidung einer zu hohen Motordrehzahl (z. B. aufgrund eines zu starken Windmühleneffekts) mit einem Bremswiderstand aus.
Sie können die Überspannung mithilfe einer Bremsfunktion (Parameter 2-10 Brake Function) und/oder einer Überspan­nungssteuerung (Parameter 2-17 Over-voltage Control) beseitigen.
Bremsfunktionen
Schließen Sie einen Bremswiderstand ist zur Ableitung der überschüssigen Bremsenergie an. Bei angeschlossenem Bremswiderstand ist beim Bremsen eine höhere Zwischen­kreisspannung verfügbar.
Eine AC-Bremse ist eine Alternative für ein verbessertes Bremsen ohne Verwendung eines Bremswiderstands. Diese Funktion regelt die Übermagnetisierung des Motors im Generatorbetrieb. Durch Erhöhen der elektrischen Verluste im Motor kann die OVC-Funktion das Bremsmoment erhöhen, ohne die Überspannungsgrenze zu überschreiten.
5 5
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Produktfunktionen
VLT® HVAC Drive FC 102
HINWEIS
Die AC-Bremse ist nicht so wirksam wie das dynamische Bremsen mit einem Widerstand.
Überspannungssteuerung (OVC)
Durch die automatische Verlängerung der Rampe-Ab-Zeit reduziert die Überspannungssteuerung die Gefahr einer Abschaltung des Frequenzumrichters aufgrund einer Überspannung im Zwischenkreis.
HINWEIS
Sie können OVC für einen PM-Motor mit allen Steuerver-
55
fahren aktivieren, PM VVC+, Flux OL und Flux CL für PM­Motoren aktivieren.
5.1.3 Erkennung fehlender Motorphasen
Die Motorphasenüberwachung (Parameter 4-58 Missing Motor Phase Function) ist werkseitig aktiviert, um Beschädi­gungen des Motors im Falle es Ausfalls einer Motorphase zu verhindern. Die Werkseinstellung ist 1.000 ms, für eine schnellere Erkennung kann diese jedoch geändert werden.
5.1.4 Netzasymmetrie Erkennung
Ein Betrieb bei starker Netzasymmetrie kann die Lebensdauer des Motors und des Umrichters reduzieren. Die Bedingungen gelten als schwer, wenn der Motor bei nahezu nomineller Last kontinuierlich betrieben wird. Bei der Werkseinstellung wird der Frequenzumrichter bei einer Netzasymmetrie (Parameter 14-12 Response to Mains Imbalance) abgeschaltet.
5.1.5 Schalten am Ausgang
Das Hinzufügen eines Schalters am Ausgang zwischen Motor und Frequenzumrichter ist zulässig. Jedoch können Fehlermeldungen angezeigt werden. Danfoss empfiehlt eine Nutzung dieser Funktion nicht für 525–690-V-Frequen­zumrichter, die an ein IT-Netz angeschlossen sind.
Stromgrenze
Die Stromgrenze wird kontrolliert in Parameter 4-18 Current Limit, und die Zeit vor der Abschaltung des Frequenzum-
richters wird in Parameter 14-24 Trip Delay at Current Limit festgelegt.
Drehzahlgrenze
Minimale Drehzahl: Parameter 4-11 Motor Speed Low Limit [RPM] oder Parameter 4-12 Motor Speed Low Limit [Hz]
begrenzt den minimalen Drehzahlbereich des Frequenzum­richters. Maximale Drehzahl: Parameter 4-13 Motor Speed High Limit [RPM] oder Parameter 4-19 Max Output Frequency begrenzt die maximale Drehzahl, die der Frequenzumrichter liefern kann.
Elektronisches Thermorelais (ETR)
Bei ETR handelt es sich um eine elektronische Funktion, die anhand interner Messungen ein Bimetallrelais simuliert. Die Kennlinie wird in Abbildung 5.1 gezeigt.
Spannungsgrenze
Der Frequenzumrichter wird nach Erreichen eines bestimmten fest programmierten Spannungsniveaus abgeschaltet, um die Transistoren und die Zwischenkreis­kondensatoren zu schützen.
Übertemperatur
Der Frequenzumrichter verfügt über integrierte Tempera­tursensoren und reagiert aufgrund von fest programmierten Grenzen sofort auf kritische Werte.
5.1.7 Blockierter Rotorschutz
Es kann zu Situationen kommen, wenn der Rotor aufgrund von übermäßiger Last oder aufgrund anderer Faktoren blockiert ist. Der blockierte Rotor kann nicht für eine ausreichende Kühlung sorgen, was wiederum zu einer Überhitzung der Motorwicklung führen kann. Der Frequen­zumrichter kann den blockierten Rotor per PM Flux­Regelung ohne Rückführung und PM VVC+-Regelung (Parameter 30-22 Locked Rotor Detection) erkennen.
5.1.8 Automatische Leistungsreduzierung
5.1.6 Überlastschutz
Der Frequenzumrichter prüft ständig, ob folgende kritische
Drehmomentgrenze
Die Drehmomentgrenze schützt den Motor unabhängig von der Drehzahl vor Überlast. Die Drehmomentgrenze wird in Parameter 4-16 Torque Limit Motor Mode und Parameter 4-17 Torque Limit Generator Mode gesteuert. Die Verzögerungszeit zwischen Drehmomentgrenzen-Warnung und Abschaltung wird in Parameter 14-25 Trip Delay at Torque Limit definiert.
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Werte vorliegen:
Hohe Temperatur an Steuerkarte oder Kühlkörper.
Hohe Motorbelastung.
Hohe Zwischenkreisspannung.
Niedrige Motordrehzahl.
Als Reaktion auf einen kritischen Wert passt der Frequen­zumrichter die Taktfrequenz an. Bei hohen internen Temperaturen und niedriger Motordrehzahl kann der Frequenzumrichter ebenfalls den PWM-Schaltmodus auf SFAVM setzen.
Produktfunktionen Projektierungshandbuch
HINWEIS
Die automatische Leistungsreduzierung erfolgt anders, wenn Parameter 14-55 Output Filter auf [2] Fester Sinusfilter programmiert ist.
5.1.9 Automatische Energieoptimierung
Die Automatische Energieoptimierung (AEO) gibt dem Frequenzumrichter vor, die Motorlast kontinuierlich zu überwachen und die Ausgangsspannung für eine maximale Effizienz anzupassen. Bei geringer Last wird die Spannung reduziert, und der Motorstrom wird minimiert. Der Motor profitiert von:
Gesteigerter Effizienz
Reduzierter Motorerwärmung
Leiserem Betrieb.
Sie müssen keine V/Hz-Kurve wählen, da der Frequenzum­richter die Motorspannung automatisch anpasst.
5.1.10 Automatische Taktfrequenzmodulation
Der Frequenzumrichter erzeugt kurze elektrische Impulse zur Bildung einer AC-Sinuskurve. Die Taktfrequenz ist die Rate dieser Impulse. Eine niedrige Taktfrequenz (langsame Pulsrate) führt zu Störgeräuschen im Motor, weshalb vorzugsweise eine höhere Taktfrequenz verwendet werden sollte. Eine hohe Taktfrequenz erzeugt jedoch wiederum Wärme im Frequenzumrichter, wodurch der verfügbare Ausgangsstrom zum Motor begrenzt wird.
Der Frequenzumrichter umfasst eine automatische Funktion zur lastabhängigen Taktfrequenzregelung. Mit dieser Funktion kann der Motor von einer der zulässigen Last entsprechenden, hohen Taktfrequenz profitieren.
5.1.12 Ausgleich der Leistungsschwankung
Der Frequenzumrichter hält den nachfolgend gelisteten Netzereignissen stand:
Transienten
Vorübergehenden Netzausfällen.
Kurzen Spannungsabfällen.
Überspannungen.
Der Frequenzumrichter gleicht Schwankungen in der Eingangsspannung von ±10 % der Nennspannung automatisch aus, um die volle Motornennspannung und das volle Drehmoment bereitstellen zu können. Wenn Sie den automatischen Wiederanlauf ausgewählt haben, läuft der Frequenzumrichter nach einer Überspannungsab­schaltung automatisch wieder an. Bei aktivierter Motorfangschaltung synchronisiert der Frequenzumrichter vor dem Start die Motordrehung.
5.1.13 Resonanzdämpfung
Resonanzdämpfung unterbindet hochfrequente Motorreso­nanzgeräusche. Hierbei steht Ihnen die automatische oder manuelle Frequenzdämpfung zur Auswahl.
5.1.14 Temperaturgeregelte Lüfter
5 5
Die automatische Taktfrequenzmodulation regelt diese Zustände automatisch, damit ohne Überhitzen des Frequenzumrichters die höchste Taktfrequenz zur Verfügung steht. Die geregelte hohe Taktfrequenz reduziert die Betriebsgeräusche des Motors bei niedrigen Drehzahlen, wenn eine Geräuschdämpfung wichtig ist, und stellt die volle Ausgangsleistung zum Motor zur Verfügung.
5.1.11 Automatische Leistungsreduzierung wegen erhöhter Taktfrequenz
Der Frequenzumrichter ist für den Dauerbetrieb bei Volllast bei Taktfrequenzen zwischen 1,5 und 2 kHz für 380–480 V und 1–1,5 kHz für 525–690 V ausgelegt. Dieser Frequenz­bereich ist von der Leistungsgröße abhängig. Überschreitet die Taktfrequenz den maximal zulässigen Bereich, erzeugt sie eine erhöhte Wärmeabgabe im Frequenzumrichter, was eine Reduzierung des Ausgangsstroms erfordert.
Sensoren im Frequenzumrichter regeln den Betrieb der internen Kühllüfter. Der Kühllüfter läuft meist nicht bei Betrieb mit niedriger Last, im Energiesparmodus oder Standby. Die Sensoren helfen, den Geräuschpegel zu senken, erhöhen die Effizienz und verlängern die Nutzungsdauer der Lüfter.
5.1.15 EMV-Konformität
Elektromagnetische Störungen (EMI) und Funkfrequenzstö­rungen (EMV) sind Interferenzen, die einen Stromkreis durch elektromagnetische Induktion oder Strahlung von einer externen Quelle beeinträchtigen. Der Frequenzum­richter ist so konzipiert, dass er die Anforderungen der EMV-Produktnorm für Frequenzumrichter, IEC 61800-3, und die Europäische Norm EN 55011, erfüllt. Motorkabel müssen abgeschirmt und ordnungsgemäß abgeschlossen werden, um die Emissionswerte der Norm EN 55011 einzuhalten. Weitere Informationen zur EMV-Leistung finden Sie unter Kapitel 10.14.1 EMV-Prüfergebnisse.
MG16Z203 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 19
1,21,0 1,4
30
10
20
100
60
40
50
1,81,6 2,0
2.000
500
200
400 300
1.000
600
t [s]
175ZA052.11
fOUT = 0,2 x f M,N
fOUT = 2 x f M,N
fOUT = 1 x f M,N
IMN
IM
Produktfunktionen
VLT® HVAC Drive FC 102
5.1.16 Galvanische Trennung der Steuerklemmen
Alle Steuerklemmen und Ausgangsrelaisklemmen sind galvanisch von der Netzversorgung getrennt, was für einen umfassenden Schutz des Steuerteils vor den Eingangs­signalen sorgt. Die Ausgangsrelaisklemmen müssen separat geerdet werden. Diese Isolierung entspricht den strengen Anforderungen der PELV-Richtlinie (Protective Extra Low Voltage, Schutzkleinspannung).
55
Die Komponenten, aus denen die galvanische Trennung besteht, umfassen:
Stromversorgung, einschließlich Signaltrennung.
Treiberstufen der IGBTs, Triggertransformatoren
und Optokoppler.
Die Ausgangsstrom-Halleffektwandler.
5.2 Kundenspezifische
Anwendungsfunktionen
Bei kundenspezifischen Anwendungsfunktionen handelt es sich um die gängigsten Funktionen, die Sie zur Verbes­serung der Systemleistung in den Frequenzumrichter einprogrammieren können. Sie erfordern einen minimalen Programmierungs- oder Einrichtungsaufwand. Anweisungen zur Aktivierung dieser Funktionen finden Sie im Programmierhandbuch.
5.2.1 Automatische Motoranpassung
Die automatische Motoranpassung (AMA) ist ein automati­sierter Testalgorithmus zur Messung der elektrischen Motorparameter. Die AMA stellt ein genaues elektronisches Modell des Motors bereit. Mit dieser Funktion kann der Frequenzumrichter optimale Leistung und Effizienz berechnen. Indem Sie das AMA-Verfahren durchführen, wird die Energieoptimierungsfunktion des Frequenzum­richters verbessert. Die AMA wird bei Motorstillstand durchgeführt. Ein Abkoppeln der Last vom Motor ist nicht nötig.
Der Frequenzumrichter kann zwei Istwertsignale von zwei verschiedenen Geräten verarbeiten. Der Frequenzumrichter ergreift Steuerungsmaßnahmen, indem er die beiden Signale zur Optimierung der Systemleistung vergleicht.
5.2.3 Thermischer Motorschutz
Für die Bereitstellung des thermischen Motorschutzes gibt es folgende Möglichkeiten:
Direkte Temperaturmessung
- mittels PTC- oder KTY-Sensor in den mit
einem der Analog- oder Digitaleingänge verbundenen Motorwicklungen.
- mittels PT100 oder PT1000 in den mit
der VLT® Sensor Input Card MCB 114 verbundenen Motorwicklungen und Motorlagern.
- mittels PTC-Thermistoreingang an der
VLT® PTC Thermistor Card MCB 112 (mit ATEX-Zulassung).
mittels des mechanischen Thermoschalters
(Klixon-Schalter) an einem Digitaleingang.
mittels des integrierten elektronischen Thermo-
relais (ETR).
Die ETR-Funktion berechnet die Motortemperatur, indem es den Strom, die Frequenz und die Betriebszeit misst. Der Frequenzumrichter zeigt die thermische Belastung des Motors in Prozent an und kann bei einem program­mierbaren Überlast-Sollwert eine Warnung ausgeben. Durch die programmierbaren Optionen bei einer Überlast kann der Frequenzumrichter den Motor stoppen, die Ausgangsleistung reduzieren oder den Zustand ignorieren. Sogar bei niedrigen Drehzahlen erfüllt der Frequenzum­richter die Normen der I2t Klasse 20 für elektronische Motorüberwachung.
5.2.2 Integrierter PID-Regler
Der integrierte, proportionale, differentiale PID-Regler macht zusätzliche Steuergeräte überflüssig. Der PID-Regler sorgt für eine konstante Steuerung von Systemen mit Rückführung, bei denen eine Regelung von Druck, Durchfluss, Temperatur oder einer anderen Systemanfor­derung aufrecht erhalten werden muss.
20 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG16Z203
Abbildung 5.1 ETR-Eigenschaften
Produktfunktionen Projektierungshandbuch
Die X-Achse zeigt das Verhältnis zwischen Motorstrom (I
) und Motornennstrom (I
motor
die Zeit in Sekunden, bevor ETR eingreift und den Frequenzumrichter abschaltet. Die Kurven zeigen das Verhalten der Nenndrehzahl bei Nenndrehzahl x 2 und Nenndrehzahl x 0,2. Bei geringerer Drehzahl schaltet das ETR aufgrund einer geringeren Kühlung des Motors schon bei geringerer Wärmeentwicklung ab. So wird der Motor auch in niedrigen Drehzahlbereichen vor Überhitzung geschützt. Die ETR-Funktion berechnet die Motortemperatur anhand der Istwerte von Strom und Drehzahl. Sie können die berechnete Temperatur als Anzeigeparameter in Parameter 16-18 Motor Thermal ablesen. Für Ex-e-Motoren in ATEX-Bereichen ist auch eine spezielle Ausführung des ETR verfügbar. Mit dieser Funktion können Sie eine spezifische Kurve zum Schutz des Ex-e-Motors eingeben. Konfigurationsanweisungen finden Sie im Programmierhandbuch.
motor, nom
). Die Y-Achse zeigt
5.2.4 Thermischer Motorschutz für Ex-e-
Motoren
Der Frequenzumrichter ist mit einer ATEX ETR Temperatur­überwachung-Funktion zum Betrieb von Ex-e-Motoren gemäß EN-60079-7 ausgestattet. In Kombination mit einer ATEX-zugelassenen PTC-Überwachungsvorrichtung wie der
VLT® PTC Thermistor Card MCB 112 oder einem externen Gerät ist für die Installation keine separate Zulassung einer ausgewiesenen Zertifizierungsstelle erforderlich.
Die ATEX ETR-Temperaturüberwachungsfunktion ermöglicht die Verwendung eines Ex-e-Motors anstelle eines teureren, größeren und schwereren Ex-d-Motors. Die Funktion gewährleistet, dass der Frequenzumrichter den Motorstrom zur Vermeidung einer Überhitzung begrenzt.
Anforderungen für den Ex-e-Motor
Stellen Sie sicher, dass der Ex-e-Motor für einen
Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen (ATEX­Zone 1/21, ATEX-Zone 2/22) mit Frequenzumrichtern zugelassen ist. Der Motor muss für die jeweiligen explosionsgefährdeten Bereiche zertifiziert sein.
Installieren Sie den Ex-e-Motor entsprechend der
Motorzulassung in Bereich 1/21 oder 2/22 des explosionsgefährdeten Bereichs.
Stellen Sie sicher, dass der Ex-e-Motor mit einer
ATEX-zugelassenen Motorüberlastschutzvor­richtung ausgestattet ist. Diese Vorrichtung überwacht die Temperatur in den Motorwick­lungen. Im Falle eines kritischen Temperaturniveaus oder einer Fehlfunktion schaltet die Vorrichtung den Motor ab.
-
Mit der Option VLT® PTC Thermistor MCB 112 können Sie gemäß ATEX­Zulassung die Motortemperatur überwachen. Es ist Voraussetzung, dass der Frequenzumrichter gemäß DIN 44081 oder 44082 mit 3 bis 6 in Reihe geschalteten PTC-Thermistoren ausgestattet ist.
- Alternativ können Sie auch eine externe
PTC-Schutzvorrichtung mit ATEX­Zulassung verwenden.
Unter folgenden Umständen ist ein Sinuswellen-
filter erforderlich:
- Lange Kabel (Spannungsspitzen) oder
erhöhte Netzspannung, Spannungen erzeugt, die die maximal zulässige Spannung an den Motorklemmen überschreiten.
- Die minimale Taktfrequenz des Frequen-
zumrichters erfüllt nicht die Anforderung des Motorenhersteller. Die minimale Taktfrequenz des Frequenzumrichters wird in Parameter 14-01 Switching Frequency als Werkseinstellung angezeigt.
Kompatibilität von Motor und Frequenzumrichter
Für Motoren, die gemäß EN-60079-7 zertifiziert sind, liefert der Motorhersteller eine Datenliste mit Grenzwerten und Regeln in Form eines Datenblatts oder auf dem Typenschild des Motors. Berücksichtigen Sie während Planung, Installation, Inbetriebnahme, Betrieb und Wartung die vom Hersteller bereitgestellten Grenzen und Regeln für:
Minimale Taktfrequenz.
Maximalen Strom.
Minimale Motorfrequenz.
Maximale Motorfrequenz.
5 5
HINWEIS
Installieren Sie den Frequenzumrichter außerhalb des explosionsgefährdeten Bereichs.
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130BD888.10
CONVERTER SUPPLY VALID FOR 380 - 415V FWP 50Hz 3 ~ Motor
MIN. SWITCHING FREQ. FOR PWM CONV. 3kHz l = 1.5XI
M,N
tOL = 10s tCOOL = 10min
MIN. FREQ. 5Hz MAX. FREQ. 85 Hz
PWM-CONTROL
f [Hz]
Ix/I
M,N
PTC °C DIN 44081/-82
Manufacture xx
EN 60079-0 EN 60079-7
СЄ 1180 Ex-e ll T3
5 15 25 50 85
0.4 0.8 1.0 1.0 0.95
1
2 3 4
Produktfunktionen
VLT® HVAC Drive FC 102
Abbildung 5.2 zeigt, wo die Anforderungen auf dem Motor­Typenschild angegeben sind.
55
1 Minimale Taktfrequenz 2 Maximaler Strom 3 Minimale Motorfrequenz 4 Maximale Motorfrequenz
Abbildung 5.2 Motor-Typenschild mit Frequenzumrichteranfor­derungen
Bei der Anpassung von Frequenzumrichter und Motor legt Danfoss die folgenden zusätzlichen Anforderungen fest, um einen ausreichenden thermischen Motorschutz zu gewährleisten:
Überschreiten Sie nicht das maximal zulässige
Verhältnis zwischen Frequenzumrichtergröße und Motorgröße. Typische Werte sind I
Berücksichtigen Sie alle Spannungsabfälle
zwischen Frequenzumrichter und Motor. Wenn der Motor mit einer niedrigeren Spannung als in der U/f-Kennlinie aufgeführt betrieben wird, kann sich der Strom erhöhen, wodurch ein Alarm ausgelöst wird.
Weitere Informationen erhalten Sie durch das Anwendungsbeispiel in Kapitel 12 Anwendungsbeispiele.
2xI
VLT, n
m,n
5.2.5 Netzausfall
Während eines Netzausfalls arbeitet der Frequenzumrichter weiter, bis die Zwischenkreisspannung unter das minimale Niveau abfällt. Das minimale Niveau liegt typischerweise 15 % unter der niedrigsten Versorgungsnennspannung. Die Höhe der Netzspannung vor dem Ausfall und die aktuelle Motorbelastung bestimmen, wie lange der Frequenzum­richter im Freilauf ausläuft.
In (Parameter 14-10 Mains Failure) können Sie für den Frequenzumrichter unterschiedliche Verhaltensweisen für Netzausfälle konfigurieren:
Abschaltblockierung, sobald die Leistung des
Zwischenkreises verbraucht ist.
Motorfreilauf mit Motorfangschaltung, sobald die
Netzversorgung zurückkehrt (Parameter 1-73 Flying Start).
Kinetischer Speicher.
Geregelte Rampe ab.
Motorfangschaltung
Mit dieser Funktion kann der Frequenzumrichter einen Motor, der aufgrund eines Netzausfalls unkontrolliert läuft, „fangen“. Diese Option ist für Zentrifugen und Lüfter relevant.
Kinetischer Speicher
Mit dieser Funktion wird sichergestellt, dass der Frequen­zumrichter so lange weiterläuft, wie Energie im System vorhanden ist. Bei kurzen Netzausfällen wird der Betrieb wiederhergestellt, sobald das Netz wieder verfügbar ist, ohne dabei die Anwendung anzuhalten oder die Kontrolle zu verlieren. Sie können mehrere Varianten des kinetischen Speichers auswählen.
Das Verhalten des Frequenzumrichters bei einem Netzausfall können Sie in Parameter 14-10 Mains Failure und Parameter 1-73 Flying Start konfigurieren.
5.2.6 Automatischer Wiederanlauf
Sie können den Frequenzumrichter so programmieren, dass er den Motor nach einer Abschaltung aufgrund eines leichten Fehlers, wie vorübergehender Netzausfall oder Netzschwankung, automatisch neu startet. Durch diese Funktion entfällt die Notwendigkeit eines manuellen Resets und der automatisierte Betrieb für ferngesteuerte Systeme wird verbessert. Die Anzahl der Neustartversuche und die Dauer zwischen den Versuchen können begrenzt sein.
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. . . . . .
Par. 13-11 Comparator Operator
Par. 13-43 Logic Rule Operator 2
Par. 13-51 SL Controller Event
Par. 13-52 SL Controller Action
130BB671.13
Coast Start timer Set Do X low Select set-up 2 . . .
Running Warning Torque limit Digital input X 30/2 . . .
= TRUE longer than..
. . . . . .
Produktfunktionen Projektierungshandbuch
5.2.7 Volles Drehmoment bei gesenkter
Drehzahl
Der Frequenzumrichter folgt einer variablen V/Hz-Kurve, damit das volle Motordrehmoment sogar bei gesenkten Drehzahlen vorhanden ist. Das volle Ausgangsmoment kann mit der maximalen ausgelegten Betriebsdrehzahl des Motors übereinstimmen. Dieser Frequenzumrichter unterscheidet sich von Frequenzumrichtern mit variablem und konstantem Drehmoment. Frequenzumrichter mit variablem Drehmoment bieten bei niedrigen Drehzahlen ein reduziertes Motordrehmoment. Bei Frequenzumrichtern mit konstantem Drehmoment sind die Verluste und das Motorgeräusch hoch, wenn nicht die volle Drehzahl erreicht wird.
5.2.8 Frequenzausblendung
In bestimmten Anwendungen kann die Anlage Betriebs­drehzahlen aufweisen, die eine mechanische Resonanz erzeugen. Diese mechanische Resonanz kann zu übermäßiger Geräuschentwicklung führen und mechanische Komponenten in der Anlage beschädigen. Der Frequenzumrichter verfügt über 4 programmierbare Ausblendfrequenzbandbreiten. Anhand dieser Bandbreiten kann der Motor Drehzahlen überspringen, die Resonanzen in der Anlage verursachen.
5.2.11 Smart Logic Control (SLC)
Smart Logic Control (SLC) ist eine Folge benutzerdefinierter Aktionen (siehe Parameter 13-52 SL Controller Action [x]), die ausgeführt werden, wenn das zugehörige benutzerdefi­nierte Ereignis (siehe Parameter 13-51 SL Controller Event [x]) durch die SLC als WAHR ermittelt wird. Die Bedingung für ein Ereignis kann ein bestimmter Status sein oder wenn der Ausgang einer Logikregel oder einer Vergleicher-Funktion WAHR wird. Der Zustand führt zu einer zugehörigen Aktion, wie in Abbildung 5.3 gezeigt.
5 5
5.2.9 Motor-Vorheizung
Zum Vorheizen eines Motors in kalten oder feuchten Umgebungen kann ein kleiner, kontinuierlicher Gleichstrom am Motor angelegt werden, um diesen vor Kondensation und einem Kaltstart zu schützen. Diese Funktion macht den Einsatz eines Heizgeräts überflüssig.
5.2.10 Programmierbare Parametersätze
Der Frequenzumrichter verfügt über 4 voneinander unabhängig programmierbare Parametersätze. Über Externe Anwahl können Sie über Digitaleingänge oder die serielle Kommunikation zwischen mehreren unabhängig programmierten Funktionen umschalten. Es werden unabhängige Konfigurationen verwendet, zum Beispiel zur Änderung von Sollwerten, für einen Tages-/Nachtbetrieb bzw. einen Sommer-/Winterbetrieb oder zur Steuerung mehrerer Motoren. Die Bedieneinheit zeigt die aktive Konfiguration.
Sie können Konfigurationsdaten zwischen Frequenzum­richtern kopieren, indem Sie die Informationen vom abnehmbaren LCP herunterladen.
Abbildung 5.3 SLC-Ereignis und Aktion
Die Ereignisse und Aktionen sind paarweise verknüpft. Wenn also das Ereignis [0] erfüllt ist (WAHR), dann wird Aktion [0] ausgeführt. Nach Ausführung der ersten Aktion werden die Bedingungen des nächsten Ereignisses ausgewertet. Wird dieses Ereignis als wahr ausgewertet, wird die entsprechende Aktion ausgeführt. Es wird jeweils nur ein Ereignis ausgewertet. Ist das Ereignis FALSCH, wird während des aktuellen Abtastintervalls keine Aktion (im SLC) ausgeführt und es werden keine anderen Ereignisse ausgewertet. Wenn der SLC startet, wertet er bei jedem Abtastintervall nur Ereignis [0] aus. Nur wenn Ereignis [0] als wahr bewertet wird, führt der SLC Aktion [0] aus und beginnt, das nächste Ereignis auszuwerten. Es ist möglich, zwischen 1 und 20 Ereignisse und Aktionen zu program­mieren.
MG16Z203 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 23
130BA062.13
Zustand 1 Ereignis 1/ Aktion 1
Zustand 2 Ereignis 2/ Aktion 2
Start Ereignis P13-01
Zustand 3 Ereignis 3/ Aktion 3
Zustand 4 Ereignis 4/ Aktion 4
Stop Ereignis P13-02
Stop Ereignis P13-02
Stop Ereignis P13-02
Par. 13-11 Comparator Operator
=
TRUE longer than.
. . .
. . .
Par. 13-10 Comparator Operand
Par. 13-12 Comparator Value
130BB672.10
. . . . . .
. . . . . .
Par. 13-43 Logic Rule Operator 2
Par. 13-41 Logic Rule Operator 1
Par. 13-40 Logic Rule Boolean 1
Par. 13-42 Logic Rule Boolean 2
Par. 13-44 Logic Rule Boolean 3
130BB673.10
Produktfunktionen
VLT® HVAC Drive FC 102
Wenn das letzte Ereignis/die letzte Aktion durchgeführt
5.2.12 Safe Torque Off
wurde, startet die Sequenz ausgehend von Ereignis [0]/ Aktion [0] erneut. Abbildung 5.4 zeigt ein Beispiel mit 4 Ereignissen/Aktionen:
Die Funktion Safe Torque Off (STO) dient zum Stoppen des Antriebs im Notfall. Der Frequenzumrichter kann die STO­Funktion mit Asynchron-, Synchron- und Permanenmagnet­Motoren verwenden.
Weitere Informationen zur Funktion Safe Torque Off einschließlich Installation und Inbetriebnahme finden Sie in
der Bedienungsanleitung VLT® FC Series - Safe Torque Off.
55
Haftungsbedingungen
Der Kunde muss sicherstellen, dass das Personal über Installation und Betrieb der Funktion Safe Torque Off informiert ist, insbesondere durch:
Sorgfältiges Lesen der Sicherheitsvorschriften im
Abbildung 5.4 Ausführungsreihenfolge bei einer Program­mierung von 4 Ereignissen/Aktionen
Hinblick auf Arbeitsschutz und Unfallverhütung.
Verstehen der allgemeinen und Sicherheitsricht-
linien in der Bedienungsanleitung VLT® FC Series - Safe Torque Off.
Vergleicher
Vergleicher dienen zum Vergleichen von Betriebsvariablen (z. B. Ausgangsfrequenz, Ausgangsstrom, Analogeingang usw.) mit festen Sollwerten.
5.3
Gute Kenntnisse über die allgemeinen und Sicher-
heitsnormen der jeweiligen Anwendung.
Spezifische VLT® HVAC Drive FC 102­Funktionen
Ein Frequenzumrichter nutzt die Tatsache, dass Zentrifugal­lüfter und Kreiselpumpen den Proportionalitätsgesetzen für solche Anwendungen folgen. Nähere Informationen finden Sie im Abschnitt Kapitel 5.3.1 Einsatz eines Frequenzum- richters für Energieeinsparungen.
Abbildung 5.5 Vergleicher
5.3.1 Einsatz eines Frequenzumrichters für Energieeinsparungen
Logikregeln
Es ist möglich, 3 boolesche Eingänge (WAHR/FALSCH) von Timern, Vergleichern, Digitaleingängen, Statusbits und Ereignissen über UND, ODER, NICHT miteinander zu verknüpfen.
Abbildung 5.6 Logikregeln
24 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG16Z203
Der klare Vorteil beim Einsatz eines Frequenzumrichters zur Drehzahlregelung von Lüftern und Pumpen sind die erreichbaren Einsparungen im Hinblick auf den Energiever­brauch. Im Vergleich zu alternativen Regelsystemen bietet ein Frequenzumrichter die höchste Energieeffizienz zur Regelung von Lüftungs- und Pumpenanlagen.
120
100
80
60
40
20
0
20 40 60 80 100 120 140 160 180
120
100
80
60
40
20
0 20 40 60 80 100 120 140 160 180
Volume %
Volume %
INPUT POWER % PRESSURE %
SYSTEM CURVE
FAN CURVE
A
B
C
130BA781.11
ENERGY CONSUMED
Produktfunktionen Projektierungshandbuch
Beispiele für Energieeinsparungen
Abbildung 5.9 beschreibt die Abhängigkeit von Durchfluss, Druck und Leistungsaufnahme von der Drehzahl. Wie in Abbildung 5.9 zu sehen, wird der Durchfluss durch Änderung der Drehzahl geregelt.. Durch Reduzierung der Drehzahl um nur 20 % gegenüber der Nenndrehzahl wird der Durchfluss um 20 % reduziert. Der Durchfluss ist direkt proportional zur Drehzahl. Der Stromverbrauch wird dagegen um 50 % reduziert.
Soll die Anlage an nur sehr wenigen Tagen im Jahr einen Durchfluss erzeugen, der 100 % entspricht, jedoch im Durchschnitt unter 80 % des Nenndurchflusswertes, so erreicht man eine Energieeinsparung von mehr als 50 %.
Durchfluss:
Druck:
Leistung:
5 5
Q
n
1
1
 = 
Q
n
2
2
1
2
 = 
2
n
1
n
2
3
n
1
n
2
H
1
 = 
H
2
P P
Q Durchfluss P Leistung Q1Nenndurchfluss P1Nennleistung Q2Reduzierter Durchfluss P2Reduzierte Leistung H Druck n Drehzahlregelung H1Nenndruck n1Nenndrehzahl
Abbildung 5.7 Energieeinsparungen mit reduzierter Lüfterka­pazität
Abbildung 5.8 Lüfterkurven für reduzierte Lüftervolumen
H2Reduzierter Druck n2Reduzierte Drehzahl
Tabelle 5.1 Proportionalitätsgesetz-Definitionen
MG16Z203 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 25
Abbildung 5.9 Proportionalitätsgesetze
500
[h]
t
1000
1500
2000
200100 300
[m
3
/h]
400
Q
175HA210.11
Produktfunktionen
VLT® HVAC Drive FC 102
Vergleich der Energieeinsparungen
Die Danfoss Frequenzumrichter-Lösung ermöglicht größere Energieeinsparungen als herkömmliche Energiesparlö­sungen. Der Frequenzumrichter regelt die Lüfterdrehzahl entsprechend der thermischen Belastung des Systems und fungiert als Gebäudeleitsystem (BMS).
Das Diagramm (Abbildung 5.10) zeigt die typischen Energieeinsparungen, die mit drei wohlbekannten Lösungen möglich sind, wenn das Lüftervolumen auf 60 % reduziert wird. Wie im Diagramm dargestellt, können in typischen Anwendungen mehr als 50 % Energie eingespart werden.
55
Durch Dämpfungseinrichtungen wird die Leistungs­aufnahme gesenkt. Durch Leitschaufeln ist eine Reduzierung um 40 % möglich; deren Installation ist allerdings kostspielig. Die leicht zu installierende Danfoss Frequenzumrichter-Lösung reduziert den Energieverbrauch um über 50 %.
Beispiel mit variablem Durchfluss über 1 Jahr
Abbildung 5.11 basiert auf einer Pumpenkennlinie, die von einem Pumpendatenblatt stammt. Das erzielte Ergebnis zeigt Energieeinsparungen von über 50 % bei der gegebenen Durchflussverteilung über ein Jahr. Die Amorti­sationszeit hängt vom Preis pro kWh sowie vom Preis des Frequenzumrichters ab. In diesem Beispiel beträgt sie weniger als ein Jahr im Vergleich zu Ventilen und konstanter Drehzahl.
Abbildung 5.11 Durchflussverteilung über 1 Jahr
Abbildung 5.10 3 häufige Systeme zur Einsparung von Energie
m3/h
350 5 438 42,5 18615 42,5 18615 300 15 1314 38,5 50589 29,0 38106 250 20 1752 35,0 61320 18,5 32412 200 20 1752 31,5 55188 11,5 20148 150 20 1752 28,0 49056 6,5 11388 100 20 1752 23,0 40296 3,5 6132
Σ 100 8760 275064 26801
Tabelle 5.2 Energieeinsparungen – Berechnung
Verteilung Ventilregelung Antriebssteuerung
% Stunden Leistung Verbrauch Leistung Verbrauch
A1-B
1
kWh A1-C
1
kWh
26 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG16Z203
Full load
% Full-load current
& speed
500
100
0
0 12,5 25 37,5 50Hz
200
300
400
600
700
800
4
3
2
1
175HA227.10
Produktfunktionen Projektierungshandbuch
Stern/Dreieck-Starter oder Softstarter sind nicht erforderlich
Wenn größere Motoren gestartet werden, müssen in vielen Ländern Geräte verwendet werden, die den Startstrom begrenzen. In konventionelleren Systemen sind Stern/ Dreieck-Starter oder Softstarter weit verbreitet. Solche Motorstarter sind bei Verwendung eines Frequenzum­richters nicht erforderlich. Wie in Abbildung 5.13 gezeigt, benötigt ein Frequenzumrichter nicht mehr als den Nennstrom.
5 5
Abbildung 5.12 Energieeinsparung bei einer Pumpenan­wendung
5.3.2 Einsatz eines Frequenzumrichters zur besseren Kontrolle
Durch den Einsatz eines Frequenzumrichters zur Durchfluss- oder Druckregelung ergibt sich ein Regelsystem, das sich sehr genau regulieren lässt. Mithilfe eines Frequenzumrichters können Sie die Drehzahl eines Lüfters oder einer Pumpe stufenlos ändern, sodass sich mithilfe der integrierten PID-Regelung auch eine stufenlose Regelung des Durchflusses und des Drucks ergibt. Darüber hinaus passt ein Frequenzumrichter die Lüfter- oder Pumpendrehzahl schnell an die geänderten Durchfluss­oder Druckbedingungen in der Anlage an.
Cos φ-Kompensation
In der Regel liefert der VLT® HVAC Drive FC102 mit einem cos φ von 1 eine Korrektur des Leistungsfaktors für den cos φ des Motors. Damit muss der cos φ des Motors bei der Dimensionierung der Kompensationsanlage nicht mehr berücksichtigt werden.
1
2 Stern/Dreieck-Starter 3 Softstarter 4 Start direkt am Netz
VLT® HVAC Drive FC102
Abbildung 5.13 Stromverbrauch eines Frequenzumrichters
MG16Z203 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 27
M
- +
M
M
x6 x6
x6
175HA205.12
Valve posi­tion
Starter
Fuses
LV
supply
P.F.C
Flow
3-Port valve
Bypass
Return
Control
Supply air
V.A.V
outlets
Duct
P.F.C
Mains
Fuses
Starter
Bypass
supply
LV
Return
valve
3-Port
Flow
Control
Valve posi­tion
Starter
Power Factor Correction
Mains
IGV
Mechanical linkage and vanes
Fan
Motor or actuator
Main B.M.S
Local D.D.C. control
Sensors PT
Pressure control signal 0/10V
Temperature control signal 0/10V
Control
Mains
Cooling section Heating section
Fan sectionInlet guide vane
Pump Pump
Produktfunktionen
VLT® HVAC Drive FC 102
5.3.3 Einsatz eines Frequenzumrichters zur Kostensenkung
Der Frequenzumrichter macht einige Geräte überflüssig, die ansonsten eingesetzt werden würden. Die beiden in Abbildung 5.14 und Abbildung 5.15 gezeigten Systeme können in etwa zum gleichen Preis eingerichtet werden.
Kosten ohne Frequenzumrichter
55
DDC Direkte digitale Regelung VVS Variabler Luftvolumenstrom Sensor P Druck EMS Energiemanagementsystem Sensor T Temperatur
Abbildung 5.14 Traditionelles Lüftersystem
28 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG16Z203
175HA206.11
Pump
Flow
Return
Supply air
V.A.V
outlets
Duct
Mains
Pump
Return
Flow
Mains
Fan
Main B.M.S
Local D.D.C. control
Sensors
Mains
Cooling section Heating section
Fan section
Pressure control 0-10V or 0/4-20mA
Control temperature 0-10V or 0/4-20mA
Control temperature 0-10V or 0/4-20mA
VLT
M
- +
VLT
M
M
P
T
VLT
x3 x3
x3
Produktfunktionen Projektierungshandbuch
Kosten mit Frequenzumrichter
5 5
DDC Direkte digitale Regelung VVS Variabler Luftvolumenstrom GMS Gebäudemanagementsystem
Abbildung 5.15 Durch Frequenzumrichter geregeltes Lüftungssystem
MG16Z203 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 29
Frequency converter
Frequency converter
D1
D2
D3
Cooling coil
Heating coil
Filter
Pressure signal
Supply fan
VAV boxes
Flow
Flow
Pressure transmitter
Return fan
3
3
T
130BB455.10
Produktfunktionen
5.3.4
VLT® HVAC Drive FC 102 – Lösungen
VLT® HVAC Drive FC 102
5.3.4.1 Variabler Luftvolumenstrom
Systeme mit variablem Luftvolumenstrom (VVS) dienen zur Regelung der Lüftungs- und Temperaturverhältnisse in Gebäuden. Zentrale VVS-Systeme gelten dabei als die energiesparendste Methode zur Gebäudeklimatisierung. Zentrale Systeme sind effizienter als dezentrale Systeme. Der höhere Wirkungsgrad ergibt sich aus der Nutzung größerer Kühllüfter und Kälteanlagen, die einen sehr viel höheren Wirkungsgrad haben als kleine Motoren und verzweigte luftgekühlte Kälteanlagen. Außerdem trägt der geringere Wartungs­aufwand zur Kostensenkung bei.
VLT® Lösung
55
Während Dämpfer und IGVs (Dralldrosseln) dafür sorgen, dass der Druck im Leitungssystem konstant bleibt, kann eine Frequenzumrichter-Lösung viel mehr Energie einsparen und die Installation vereinfachen. Statt einen künstlichen Druckabfall zu erzeugen oder den Wirkungsgrad des Lüfters zu senken, senkt der Frequenzumrichter die Lüfterdrehzahl, um den vom System geforderten Fluss und Druck zur Verfügung zu stellen. Zentrifugalgeräte wie Lüfter senken den von ihnen produzierten Druck und Fluss, während ihre Drehzahl sinkt. Die Leistungsaufnahme wird gesenkt. Der Abluftventilator wird laufend überwacht bzw. geregelt, um eine gleichbleibende Strömungsdifferenz zwischen Zu- und Rückstrom aufrechtzuerhalten. Bei Einsatz des hochmodernen PID-Reglers des HVAC-Frequenzumrichters kann auf weitere Regler verzichtet werden.
Abbildung 5.16 Frequenzumrichter in einem System mit variablem Luftvolumenstrom
Bei Ihrem Danfoss-Händler erhalten Sie weitere Informationen zum variablen Luftvolumenstrom: Anwendungshinweis zur Verbesserung von VVS-Lüftungsanlagen.
30 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG16Z203
Frequency converter
Frequency converter
Pressure signal
Cooling coil
Heating coil
D1
D2
D3
Filter
Pressure transmitter
Supply fan
Return fan
Temperature signal
Temperature transmitter
130BB451.10
Produktfunktionen Projektierungshandbuch
5.3.4.2 Konstanter Luftvolumenstrom
Systeme für konstanten Luftvolumenstrom (KVS) sind zentrale Lüftungsanlagen, die zur Belüftung großer Gemeinschaftsbe­reiche mit geringen Mengen temperierter Frischluft eingesetzt werden. Sie waren die Vorläufer der variablen Luftsysteme und sind auch in älteren, gewerblich genutzten Mehrzonengebäuden zu finden. Diese Systeme heizen Frischluft mit Klimageräten vor, die mit Heizspulen ausgestattet sind. Viele werden auch zur Klimatisierung von Gebäuden eingesetzt und verfügen daher auch über eine Kühlspule. Gebläsekonvektoren werden häufig verwendet, um die Heiz- und Kühlanforde­rungen in den einzelnen Zonen zu unterstützen.
VLT® Lösung
Mit einem Frequenzumrichter sind erhebliche Energieeinsparungen bei gleichzeitiger angemessener Regelung des Gebäudes möglich. Temperatur- oder CO2-Sensoren können dabei als Istwertsignale für den Frequenzumrichter dienen. Ganz gleich, ob Temperatur, Luftqualität oder beides gesteuert werden soll – bei einem konstanten Luftvolumenstromsystem kann der Regelbetrieb den jeweiligen Verhältnissen im Gebäude angepasst werden. Je weniger Menschen sich im geregelten Bereich befinden, desto weniger Frischluft wird benötigt. Der CO2-Sensor misst niedrigere Werte und senkt die Drehzahl der Versor­gungslüfter. Der Abluftventilator moduliert zur Aufrechterhaltung eines statischen Drucksollwerts oder einer festgelegten Differenz zwischen der Stromversorgung und Abluftströmen.
Die Anforderungen zur Temperaturregelung variieren je nach Außentemperatur und der Personenzahl im geregelten Bereich. Wenn die Temperatur unter den Sollwert absinkt, kann der Versorgungslüfter die Drehzahl verringern. Der Rückführungs­lüfter moduliert zur Aufrechterhaltung eines statischen Drucksollwerts. Durch Reduzierung der Luftströmung wird auch die zur Beheizung oder Kühlung der Luft aufgewendete Energie verringert, was weitere Einsparungen zur Folge hat.
Verschiedene Funktionen des dedizierten Danfoss HLK-Frequenzumrichters können zur Verbesserung der Leistung eines Konstant-Luftvolumenstromsystems verwendet werden. Ein Problem bei der Regelung eines Lüftungssystems ist schlechte Luftqualität. Die programmierbare Mindestfrequenz kann zur Aufrechterhaltung einer Mindestmenge an Zuluft unabhängig vom Ist- oder Sollwertsignal eingestellt werden. Der Frequenzumrichter enthält zudem einen PID-Regler mit 3 Zonen und 3 Sollwerten, der eine Überwachung von Temperatur und Luftqualität ermöglicht. Der Frequenzumrichter wird auch dann, wenn die Temperaturanforderungen erfüllt sind, für eine ausreichende Luftzufuhr sorgen, um auch die Anforderungen an die Luftqualität zu erfüllen. Der Regler kann 2 Istwertsignale zur Regelung des Rückführungslüfters überwachen und vergleichen und gleichzeitig einen festgelegten Differenzialluftstrom zwischen der Versorgung und der Rückführungsleitung aufrechter­halten.
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Abbildung 5.17 Frequenzumrichter in einem System mit konstantem Luftvolumenstrom
Bei Ihrem Danfoss-Händler erhalten Sie weitere Informationen zum Anwendungshinweis Konstanter Luftvolumenstrom: Verbes­serung von VVS-Lüftungsanlagen.
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Produktfunktionen
VLT® HVAC Drive FC 102
5.3.4.3 Kühlturmgebläse
Kühlturmgebläse dienen zur Kühlung von Kondensatorwasser in wassergekühlten Kälteanlagen. Diese sind am effizientesten, wenn es um die Kaltwasserbereitung geht Sie sind bis zu 20 % effizienter als luftgekühlte Anlagen. Je nach den klimatischen Verhältnissen sind Kühltürme häufig die energiesparendste Methode zur Kühlung des Kondensatorwassers wassergekühlter Kühlanlagen.
Kühltürme kühlen das Kondenswasser durch Verdunstung. Um die Oberfläche des Kondensatorwassers zu vergrößern, wird dieses in den Kühlturm gesprüht. Das Kühlturmgebläse führt Luft durch den Füllbereich und unterstützt damit die Verdunstung des Wassers. Durch die Verdunstung wird dem Wasser Energie entzogen, was eine Temperatursenkung bewirkt. Das gekühlte Wasser wird im Kühlturmbecken aufgefangen, von wo es wieder in den Kondensator der Kühlanlage zurück­gepumpt wird. Danach wiederholt sich der Kreislauf.
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VLT® Lösung
Mit einem Frequenzumrichter können die Kühlturmlüfter auf die erforderliche Drehzahl zur Aufrechterhaltung der Kondensa­torwassertemperatur geregelt werden. Die Frequenzumrichter können auch zum Ein- und Ausschalten des Lüfters nach
Bedarf verwendet werden. Wenn die Drehzahl der Kühlturmlüfter bei einem Danfoss VLT® HVAC Drive unter einen bestimmten Wert absinkt, reduziert sich der Kühleffekt. Bei Verwendung eines Getriebes zum Antrieb des Turmlüfters kann eine Mindestdrehzahl von 40 bis 50 % erforderlich sein. Die kundenseitig programmierbare Mindestfrequenz ermöglicht die Aufrechterhaltung der Mindestdrehzahl auch dann, wenn der Istwert oder der Drehzahlsollwert eigentlich niedrigere Drehzahlen bewirken sollten.
Der Frequenzumrichter kann als Standardfunktion so programmiert werden, dass er in einen Energiesparmodus wechselt und der Lüfter stoppt, bevor eine höhere Drehzahl erforderlich ist. Außerdem haben einige Kühlturmlüfter unerwünschte Frequenzen, die zu Schwingungen führen können. Diese Frequenzen lassen sich durch Frequenzausblendung im Frequen­zumrichter leicht vermeiden.
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Frequency converter
Water Inlet
Water Outlet
CHILLER
Temperature Sensor
BASIN
Conderser Water pump
Supply
130BB453.10
Produktfunktionen Projektierungshandbuch
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Abbildung 5.18 Bei einem Kühlturmgebläse eingesetzte Frequenzumrichter
Bei Ihrem Danfoss-Händler erhalten Sie weitere Informationen zum Anwendungshinweis Kühlturmgebläse: Verbesserung der Lüftersteuerung an Kühlertürme.
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Frequency converter
Water Inlet
Water Outlet
BASIN
Flow or pressure sensor
Condenser Water pump
Throttling valve
Supply
CHILLER
130BB452.10
Produktfunktionen
VLT® HVAC Drive FC 102
5.3.4.4 Kondenswasserpumpen
Kondenswasserpumpen werden hauptsächlich zur Wasserzirkulation durch den Kondensatorteil wassergekühlter Kühlanlagen und den dazugehörigen Kühlturm eingesetzt. Das Kondenswasser nimmt die Wärme aus dem Kondensator in sich auf und gibt sie im Kühlturm wieder ab. Diese sind am effizientesten, wenn es um die Kaltwasserbereitung geht Sie sind bis zu 20 % effizienter als luftgekühlte Anlagen.
VLT® Lösung
Ein Frequenzumrichter kann als Ergänzung zu Kondenswasserpumpen eingesetzt werden, um das Drosselventil und/oder eine Trimmung der Pumpenlaufräder zu ersetzen.
Durch den Einsatz eines Frequenzumrichters anstelle eines Drosselventils wird die Energie eingespart, die ansonsten durch das Ventil aufgenommen würde. Das Einsparpotenzial kann dabei mindestens 15-20 % ausmachen. Die Trimmung des
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Pumpenlaufrads lässt sich nicht rückgängig machen. Wenn sich daher die Bedingungen ändern und ein höherer Durchfluss erforderlich ist, muss das Laufrad ausgetauscht werden.
Abbildung 5.19 Mit einer Kondenswasserpumpe eingesetzter Frequenzumrichter
Bei Ihrem Danfoss-Händler erhalten Sie weitere Informationen zum Anwendungshinweis Kondenswasserpumpen: Verbesserung von Kondenswasserpumpensystemen.
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Produktfunktionen Projektierungshandbuch
5.3.4.5 Primärpumpen
Primärpumpen in einem Primär-/Sekundärpumpsystem können zur Aufrechterhaltung einer konstanten Strömung durch Geräte eingesetzt werden, bei denen sich Betrieb und Steuerung im Falle schwankender Strömungen schwierig gestalten. Das primäre/sekundäre Pumpsystem bietet eine Trennung von „primärem“ Produktionskreis und „sekundärem“ Verteilerkreis. Durch die Trennung kann der Auslegungsdurchfluss z. B. in Kühlern konstant bleiben und die Geräte ordnungsgemäß arbeiten, während gleichzeitig die Strömung im restlichen System variieren kann. Wenn die Verdampfer-Strömungsgeschwin­digkeit in einem Kühler abnimmt, tritt im Wasser eine Überkühlung ein. Wenn das Wasser überkühlt wird, versucht der Kühler, seine Kühlleistung zu verringern. Wenn die Strömungsgeschwindigkeit weit genug oder zu schnell absinkt, kann der Kühler seine Last nicht schnell genug abwerfen, und durch die geringere Verdampfungstemperatur des Kühlers wird der Kühler sicherheitshalber abgeschaltet; ein manueller Reset ist notwendig. Dieser Fall tritt häufiger in großen Anlagen ein, besonders dann, wenn zwei oder mehr Kühler parallel geschaltet sind und eine Primär-/Sekundärpumpenfunktion nicht eingesetzt wird.
VLT® Lösung
Ein Frequenzumrichter kann als Ergänzung zum Primärsystem eingesetzt werden, um das Drosselventil und/oder eine Trimmung der Pumpenlaufräder zu ersetzen und auf diese Weise die Betriebskosten zu senken. Zwei Regelverfahren sind dabei gebräuchlich:
Am Auslass jedes Kühlers kann ein Durchflussmesser installiert und zur direkten Steuerung der Pumpe eingesetzt
werden, da die gewünschte Strömungsgeschwindigkeit bekannt und konstant ist. Mithilfe des PID-Reglers erhält der Frequenzumrichter stets die passende Strömungsgeschwindigkeit aufrecht und gleicht sogar den sich ändernden Widerstand im Primärrohrkreislauf aus, wenn Kühler und ihre Pumpen zu- und abgeschaltet werden.
Mithilfe der örtlichen Drehzahlbestimmung setzt der Bediener einfach die Ausgangsfrequenz herab, bis der
Auslegungsdurchfluss erreicht ist. Das Benutzen eines Frequenzumrichters zur Senkung der Pumpendrehzahl ähnelt dem Trimmen der Pumpenlaufräder, der Pumpenwirkungsgrad bleibt dabei jedoch höher. Man verringert einfach die Pumpendrehzahl, bis der richtige Durchfluss erreicht ist, und hält danach die entsprechende Drehzahl konstant. Bei jedem Zuschalten des Kühlers arbeitet die Pumpe mit dieser Drehzahl. Da der Primärkreislauf keine Regelventile oder sonstigen Vorrichtungen hat, die die Systemkurve beeinflussen könnten, und die durch Zu- und Abschalten von Kühlern hervorgerufenen Schwankungen geringfügig sind, ist eine solche konstante Drehzahl angemessen. Falls die Strömungsgeschwindigkeit im System später erhöht werden muss, kann der Frequenzumrichter einfach die Pumpendrehzahl erhöhen, sodass kein neues Pumpenlaufrad erforderlich ist.
5 5
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Frequency converter
Frequency converter
CHILLER
CHILLER
Flowmeter
Flowmeter
F F
130BB456.10
Produktfunktionen
VLT® HVAC Drive FC 102
55
Abbildung 5.20 Mit Primärpumpen in einem Primär-/Sekundärpumpsystem eingesetzte Frequenzumrichter
Bei Ihrem Danfoss-Händler erhalten Sie weitere Informationen zum Anwendungshinweis Primärpumpen: Verbesserung von Primärpumpen in Primär-/Sekundärsystemen.
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Frequency converter
Frequency converter
CHILLER
CHILLER
3
3
P
130BB454.10
Produktfunktionen Projektierungshandbuch
5.3.4.6 Hilfspumpen
Hilfspumpen in einem gekühlten Primär-/Sekundärwasserpumpsystem dienen zur Verteilung des gekühlten Wassers aus dem Primärproduktionskreislauf in die Lastbereiche. Das Primär-/Sekundärpumpsystem dient zur hydraulischen Abkopplung eines Rohrkreislaufs vom anderen. In diesem Fall dient die Primärpumpe zur Aufrechterhaltung einer konstanten Strömung durch die Kühler und erlaubt gleichzeitig variierende Strömungswerte in den Hilfspumpen und somit eine bessere Steuerung und einen niedrigeren Energieverbrauch.
Wenn kein Primär-/Sekundärkonzept eingesetzt und ein System mit variablem Volumen konstruiert wird, kann der Kühler für den Fall, dass die Strömungsgeschwindigkeit weit genug oder zu schnell absinkt, seine Last nicht schnell genug abgeben. Dies hat zur Folge, dass die bei zu niedriger Verdampfertemperatur ansprechende Sicherheitsvorrichtung den Kühler abschaltet, worauf dieser durch ein Reset wieder aktiviert werden muss. Dieser Fall tritt häufiger in großen Anlagen ein, besonders dann, wenn zwei oder mehr Kühler parallel geschaltet sind.
VLT® Lösung
Zwar hilft ein Primär-/Sekundärsystem mit 2-Wege-Ventilen, Energie zu sparen und Systemsteuerungsprobleme leichter zu bewältigen, aber eine volle Nutzung des Einspar- und Steuerungspotenzials ist erst durch die Ergänzung von Frequenzum­richtern möglich. Wenn die Sensoren an den richtigen Punkten angebracht werden, sind die Pumpen mithilfe von Frequenzumrichtern in der Lage, ihre Drehzahl anzupassen und sie der Systemkurve statt der Pumpenkurve folgen zu lassen. Dadurch werden Energieverschwendung und die meisten Überdrucksituationen verhindert, mit denen Zwei-Wege-Ventile konfrontiert werden können.
Mit Erreichen der vorgegebenen Last schalten die Zwei-Wege-Ventile ab, wodurch der an der Last und dem Zwei-Wege­Ventil gemessene Differenzdruck erhöht wird. Mit Ansteigen dieses Drucks verlangsamt sich die Pumpe, um den Sollwert zu halten. Die Sollwertgröße wird durch Summieren des Druckabfalls der Last und des Zwei-Wege-Ventils unter Auslegungsbe­dingungen errechnet.
5 5
HINWEIS
Bitte beachten Sie, dass mehrere Pumpen im Parallelbetrieb mit gleicher Drehzahl laufen müssen, um die Energieein­sparung zu erhöhen. Diese haben entweder individuell zugeordnete Frequenzumrichter oder nur einen Frequenzumrichter, der die Pumpen parallel betreibt.
Abbildung 5.21 Mit Primärpumpen in einem Primär-/Sekundärpumpsystem eingesetzte Frequenzumrichter
Bei Ihrem Danfoss-Händler erhalten Sie weitere Informationen zum Anwendungshinweis Sekundärpumpen: Verbesserung von Sekundärpumpen in Primär-/Sekundärsystemen.
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Pumpen m. Konst. Drehzahl (4)
Pumpen m. variab. Drehzahl (1)
Motorstarter
Frequenzumrichter mit kaskadenregler
Druckgeber
130BA362.10
Produktfunktionen
VLT® HVAC Drive FC 102
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5.4 Einfacher Kaskadenregler
Der einfache Kaskadenregler wird für Pumpenanwen­dungen eingesetzt, in denen ein bestimmter Druck (Förderhöhe) oder eine bestimmte Druckstufe über einen weiten dynamischen Bereich beibehalten werden muss. Der Betrieb einer großen Pumpe mit variabler Drehzahl über einen weiten Bereich ist aufgrund eines geringen Pumpenwirkungsgrads bei geringerer Drehzahl keine ideale Lösung. Es liegt eine praktische Grenze von etwa 25 % der Nenndrehzahl bei Volllast für den Betrieb einer Pumpe vor.
Beim einfachen Kaskadenregler regelt der Frequenzum­richter einen Motor mit variabler Drehzahl (Führungspumpe) als die Pumpe mit variabler Drehzahl und kann bis zu 2 zusätzliche Pumpen mit konstanter Drehzahl ein- und ausschalten. Schließen Sie die zusätz­lichen Pumpen mit konstanter Drehzahl direkt oder über einen Softstarter an das Netz an. Die Drehzahlregelung des Systems erfolgt durch Änderung der Drehzahl der ursprün­glichen Pumpe. Die Drehzahlregelung behält einen konstanten Druck bei, was eine geringere Systembelastung und einen ruhigeren Betrieb ermöglicht.
Abbildung 5.22 Einfacher Kaskadenregler
Feste Führungspumpe
Die Motorleistungen müssen übereinstimmen. Mit dem einfachen Kaskadenregler kann der Frequenzumrichter bis zu 3 Pumpen gleicher Größe über die beiden integrierten Relais steuern. Ist die variable Pumpe (Führungspumpe) direkt an den Frequenzumrichter angeschlossen, werden die beiden anderen Pumpen von den beiden integrierten Relais gesteuert. Ist Führungspumpen-Wechsel aktiviert, sind die Pumpen mit den integrierten Relais verbunden und der Frequenzumrichter kann zwei Pumpen betätigen.
Führungspumpen-Wechsel
Die Motorleistungen müssen übereinstimmen. Die Funktion ermöglicht es, den Frequenzumrichter zwischen den Pumpen im System (max. zwei Pumpen) wechseln zu lassen. Bei diesem Betrieb wird die Laufzeit gleichmäßig unter den verfügbaren Pumpen aufgeteilt, um damit die erforderliche Pumpenwartung zu reduzieren und die
Zuverlässigkeit und Lebensdauer des Systems zu erhöhen. Der Wechsel der Führungspumpe kann bei einem Befehls­signal oder bei Zuschaltung (einer weiteren Pumpe) stattfinden.
Der Befehl kann ein manueller Wechsel oder ein Wechsel­ereignissignal sein. Bei Wahl des Wechselereignisses findet der Führungspumpen-Wechsel bei jedem Ereignis statt. Zu den Auswahloptionen zählen:
Bei Ablauf eines Wechselzeitgebers.
Zu einer festgelegten Tageszeit.
Wenn die Führungspumpe in den Energie-
sparmodus wechselt.
Die Zuschaltung wird von der aktuellen Systemlast bestimmt.
Ein gesonderter Parameter begrenzt den Wechsel auf den Punkt, an dem die benötigte Gesamtkapazität > 50 % ist. Die Gesamtpumpenkapazität wird als Führungspumpe plus Kapazitäten der Pumpen mit konstanter Drehzahl bestimmt.
Bandbreitenverwaltung
In Kaskadenregelsystemen wird der gewünschte Systemdruck zur Vermeidung häufiger Schaltvorgänge der Pumpen mit konstanter Drehzahl in der Regel eher innerhalb einer gewissen Bandbreite als auf einem festen Niveau gehalten. Die Schaltbandbreite liefert die erforderliche Bandbreite für den Betrieb. Wenn eine große oder schnelle Änderung im Systemdruck auftritt, umgeht die Übersteuerungsbandbreite die Schaltbandbreite, um ein sofortiges Ansprechen während einer kurzfristigen Druckänderung zu verhindern. Durch Programmierung des Übersteuerungsbandbreiten-Zeitgebers kann eine Zu- bzw. Abschaltung verhindert werden, bis sich das System stabilisiert hat und die normale Regelung wieder einsetzt.
Bei Aktivierung des Kaskadenreglers wird die Systemd­ruckhöhe durch Zu- und Abschalten von Pumpen mit konstanter Drehzahl aufrecht erhalten, wenn der Frequen­zumrichter mit einem Alarm abschaltet. Um häufiges Zu­und Abschalten zu verhindern und Druckschwankungen zu minimieren, wird eine breitere Konstantdrehzahlbandbreite statt der Schaltbandbreite verwendet.
5.4.1.1 Pumpenzuschaltung mit Führungspumpen-Wechsel
Bei aktiviertem Führungspumpen-Wechsel werden maximal 2 Pumpen geregelt. Bei Wechselbefehl stoppt der PID und die Führungspumpe fährt zur Mindestfrequenz (f herunter und fährt nach einer Verzögerung zur maximalen Frequenz (f Führungspumpe die Abschaltfrequenz erreicht, schaltet die Pumpe mit konstanter Drehzahl ab. Die Führungspumpe fährt weiter über Rampe hoch und fährt anschließend über Rampe bis zum Stopp hinunter, woraufhin die beiden Relais trennen.
) hoch. Wenn die Drehzahl der
max
min
)
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Zeit
Zeit
Netzbetrieb
Freq. Zerstörung
Abwechselnd Befehl / PID stoppt
Freq. Inszenieren
Netzbetrieb
Contr. beginnt PID
130BA364.10
5s
f
max
f
max
f
min
Produktfunktionen Projektierungshandbuch
Abschaltung bei fehlendem Durchfluss stellt
sicher, dass alle Pumpen mit konstanter Drehzahl einzeln gestoppt werden, bis der Zustand „kein Durchfluss“ nicht mehr zutrifft.
5.5 Dynamisches Bremsen – Übersicht
Dynamisches Bremsen verzögert den Motor mit einer der folgenden Methoden:
AC-Bremse
Abbildung 5.23 Führungspumpen-Wechsel
Nach einer Zeitverzögerung schaltet sich das Relais für die Pumpe mit konstanter Drehzahl ein und diese Pumpe wird zur neuen Führungspumpe. Die neue Führungspumpe fährt auf die maximale Drehzahl hoch und danach über Rampe ab zur minimalen Drehzahl hinunter. Bei Erreichen der Zuschaltfrequenz wird dann die vorherige Führungspumpe am Netz als die neue Pumpe mit konstanter Drehzahl zugeschaltet.
Ist die Führungspumpe über einen programmierten Zeitraum mit minimaler Frequenz (f
) in Betrieb, trägt die
min
Führungspumpe nur wenig zum System bei, wenn eine Pumpe mit konstanter Drehzahl läuft. Bei Ablauf des programmierten Zeitgeberwerts wird die Führungspumpe abgeschaltet. Damit wird ein Heißwasserproblem vermieden.
5.4.1.2 Systemstatus und Betrieb
Wenn die Führungspumpe in den Energiesparmodus schaltet, wird die Funktion am LCP-Bedienteil angezeigt. Es ist möglich, die Führungspumpe bei Vorliegen einer Energiesparmodus-Bedingung zu wechseln.
Bei aktiviertem Kaskadenregler zeigt das LCP den Betriebs­zustand für jede Pumpe und den Kaskadenregler an. Angezeigte Informationen:
Pumpenstatus, die Anzeige des Status für die
jeder Pumpe zugeordneten Relais. Das Display zeigt Pumpen, die deaktiviert oder ausgeschaltet sind, am Frequenzumrichter laufen oder am Netz/ Motorstarter laufen.
Kaskadenstatus, die Anzeige des Status für den
Kaskadenregler. Das Display zeigt Folgendes an:
- Kaskadenregler ist deaktiviert.
- Alle Pumpen sind ausgeschaltet.
- Ein Notfall hat zum Stopp aller Pumpen
geführt.
- Alle Pumpen in Betrieb.
- Pumpen mit konstanter Drehzahl
werden zugeschaltet/abgeschaltet.
- Führungspumpen-Wechsel tritt auf.
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Durch Ändern der Verlustbedingungen im Motor wird die Bremsenergie im Motor verteilt (Parameter 2-10 Brake Function = [2]). Sie dürfen die AC-Bremsfunktion nicht in Anwendungen mit einer hohen Ein-/Ausschaltzyklen verwenden, da dies zu einer Überhitzung des Motors führen würde.
DC-Bremse
Ein übermodulierter Gleichstrom verstärkt den Wechselstrom und funktioniert als Wirbelstrom­bremse (Parameter 2-02 DC Braking Time 0 s).
Bremswiderstand
Ein Brems-IGBT leitet die Bremsenergie vom Motor an den angeschlossenen Bremswiderstand (Parameter 2-10 Brake Function = [1]) und verhindert so, dass die Überspannung einen bestimmten Grenzwert überschreitet. Weitere Informationen zur Auswahl eines Bremswi­derstands finden Sie im Projektierungshandbuch
VLT® Brake Resistor MCE 101.
Bei Frequenzumrichtern mit der Bremsoption ist ein Brems­IGBT zusammen mit den Klemmen 81(R-) und 82(R+) zum Anschluss eines externen Bremswiderstands vorgesehen.
Die Funktion des Brems-IGBT ist die Begrenzung der Spannung im Zwischenkreis, wenn die maximal erlaubte Spannungsgrenze überschritten wird. Dazu schaltet er den externen Widerstand an den Zwischenkreis ein, um die überhöhte Gleichspannung der Zwischenkreiskonden­satoren abzuführen.
Die externe Anschaltung eines Bremswiderstands bietet Vorteile. So lässt sich der Widerstand angepasst an die Anforderungen der Anwendung auswählen. Die Energie wird aus dem Schaltschrank abgeleitet und der Frequen­zumrichter vor Überhitzung geschützt, sollte die Spannung zu einer Überlastung des Bremswiderstands führen.
Das IGBT-Gate-Signal des Brems-IGBTs wird von der Steuerkarte generiert und über Leistungskarte und IGBT­Ansteuerkarte an das Brems-IGBT übermittelt. Zusätzlich überwachen Leistungs- und Steuerkarten das Brems-IGBT bzgl. Kurzschluss. Die Leistungskarte überwacht zudem den Bremswiderstand bzgl. Überlasten.
5 5
130BF758.10
380 V
2x aR-32 2x aR-12
3x 0.23mH
11 kW FC-302
4 kW FC-302
3x 0.81 mH
3x gG-40
3x gG-16
M
Common mains disconnect switch
Mains connecting point for additional drives in the load sharing application
DC connecting point for additional drives in the load sharing application
91 92 93
91 92 93
96 97 98
96 97 98
82 81 82 81
M
89 88 89 88
Produktfunktionen
VLT® HVAC Drive FC 102
5.6 Zwischenkreiskopplung – Übersicht
Die Zwischenkreiskopplung ist eine Funktion, die den Anschluss der DC-Kreise von mehreren Frequenzumrichtern ermöglicht, wodurch ein System aus mehreren Frequenzumrichtern zum Antrieb einer mechanischen Last gebildet werden kann. Eine Zwischenkreiskopplung bietet die folgenden Vorteile:
Energieeinsparungen
Ein Motor, der generatorisch läuft, kann Antriebe einspeisen die im Fahrbetrieb laufen.
Weniger Ersatzteilbedarf
In der Regel wird nur ein Bremswiderstand für das gesamte Frequenzumrichtersystem anstatt eines Bremswiderstands pro Frequenzumrichter benötigt.
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Pufferung
Im Falle eines Netzausfall können alle verbundenen Frequenzumrichter über den Zwischenkreis versorgt werden. Die Anwendung kann ihren Betrieb fortsetzen oder eine kontrollierte Abschaltung durchführen.
Voraussetzungen
Die folgenden Voraussetzungen müssen erfüllt sein, bevor eine Zwischenkreiskopplung in Betracht gezogen werden kann:
Der Frequenzumrichter muss über Zwischenkreiskopplungsklemmen verfügen.
Die Produktserie muss identisch sein. Sie können nur VLT® HVAC Drive FC102-Frequenzumrichter mit anderen VLT
HVAC Drive FC102-Frequenzumrichtern verwenden.
Die Frequenzumrichter müssen räumlich nah beieinander aufgestellt werden, damit die Verkabelung zwischen
ihnen eine Länge von 25 m (82 ft) nicht überschreitet.
Die Frequenzumrichter müssen dieselbe Nennspannung aufweisen.
Falls ein Bremswiderstand zu einer Zwischenkreiskopplungskonfiguration hinzugefügt wird, müssen alle Frequen-
zumrichter mit einem Bremschopper ausgestattet sein.
An den Anschlüssen der Zwischenkreiskopplung müssen Sicherungen installiert werden.
®
Ein Schaltbeispiel für eine Zwischenkreiskopplung, finden Sie unter Abbildung 5.24.
Abbildung 5.24 Diagramm einer Zwischenkreiskopplungsanwendung, in der bewährte Verfahren angewendet werden
40 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG16Z203
Produktfunktionen Projektierungshandbuch
Zwischenkreiskopplung
Geräte mit eingebauter Zwischenkreiskopplung enthalten die Klemmen (+) 89 DC und (-) 88 DC. Innerhalb des Frequenzum­richters sind diese Klemmen mit dem DC-Bus an der Eingangsseite der DC-Zwischenkreisdrossel und den Zwischenkreiskondensatoren verbunden.
Für die Verwendung der Zwischenkreiskopplungsklemmen stehen 2 Konfigurationen zur Verfügung.
Die Klemmen dienen dazu, die DC-Buskreise mehrerer Frequenzumrichter miteinander zu verbinden. In dieser
Konfiguration kann ein im generatorischen Betrieb befindliches Gerät überschüssige DC-Busspannung an ein anderes Gerät weitergeben, das den Motor antreibt. Diese Zwischenkreiskopplung reduziert den Bedarf an externen dynamischen Bremswiderständen und spart Energie. Theoretisch ist die Anzahl der Geräte, die Sie auf diese Weise miteinander verbinden können, unendlich, sofern alle Geräte die gleiche Nennspannung aufweisen. Darüber hinaus kann es je nach Größe und Anzahl der Geräte erforderlich sein, DC-Zwischenkreisdrosseln und DC­Sicherungen am Zwischenkreis sowie AC- Netzdrosseln eingangsseitig zu installieren. Für eine derartige Konfiguration sind besondere Überlegungen erforderlich.
Der Frequenzumrichter wird ausschließlich von einer DC-Quelle gespeist. Diese Konfiguration erfordert Folgendes:
- Eine DC-Quelle.
- Eine Vorrichtung zum Vorladen des DC-Busses bei Netz-Einschaltung.
5.7 Rückspeiseeinheit – Übersicht
5 5
Rückspeisung geschieht üblicherweise in Anwendungen mit kontinuierlichem Bremsen, wie z. B. Krane/Hubwerke, Abwärts­förderer und Zentrifugen, bei denen die Energie aus einem abgebremsten Motor gewonnen wird.
Eine der folgenden Optionen sorgt für die Ableitung der überschüssigen Energie aus dem Frequenzumrichter:
Der Bremschopper ermöglicht die Ableitung der überschüssigen Energie in Form von Wärme in den Bremswiders-
tandspulen.
Rückspeiseklemmen ermöglichen den Anschluss einer Rückspeiseeinheit eines Drittanbieters an einen Frequenzum-
richter, sodass überschüssige Energie an das Stromnetz abgegeben wird.
Die Rückspeisung überschüssiger Energie in das Stromnetz ist bei Anwendungen mit kontinuierlichem Bremsen die effizi­enteste Nutzung dieser Energie.
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130BG068.10
225 mm (8.9 in)
225 mm (8.9 in)
225 mm (8.9 in)
225 mm (8.9 in)
225 mm (8.9 in)
225 mm (8.9 in)
130BG069.10
225 mm (8.9 in)
225 mm (8.9 in)
225 mm (8.9 in)
Produktfunktionen
VLT® HVAC Drive FC 102
5.8 Rückwandkühlkanal – Übersicht
Dank eines einzigartigen rückseitigen Kanals wird Kühlluft über Kühlkörper geleitet, wobei nur äußerst wenig Luft über die Steuerelektronik strömt. Es gibt eine IP54-/Typ-12-Dichtung zwischen dem Rückwandkühlkanal und dem Elektronikbereich
des VLT® Frequenzumrichters. Diese Rückwandkühlung ermöglicht die direkte Abführung von 90 % der Wärmeverluste aus dem Gehäuse. Dieses Design verbessert die Zuverlässigkeit und verlängert die Komponentenlebensdauer, indem es die Innentemperaturen und die Verunreinigung der elektronischen Komponenten drastisch reduziert. Unterschiedliche Rückwandkühlungssätze sind verfügbar, die die Luftzirkulation je nach den individuellen Bedürfnissen umleiten.
5.8.1 Luftzirkulation für Gehäuse D1h–D8h
55
Abbildung 5.25 Standard-Luftzirkulationskonfiguration für die Bauformen D1h/D2h (Links), D3h/D4h (Mitte), and D5h–D8h (Rechts).
Abbildung 5.26 Optionale Luftstromkonfiguration mit Bausätzen für die Rückwandkühlung für die Bauformen D1h–D8h. (Links)Kühlbausatz mit Belüftungseingang im unteren und Belüftungsausgang im hinteren Bereich für die Bauformen D1h/D2h. (Mitte) Kühlbausatz mit Belüftungseingang im unteren und Belüftungsausgang im oberen Bereich für die Bauformen D3h/D4h. (Rechts) Kühlbausatz mit Belüftungseingang im hinteren und Belüftungsausgang im hinteren Bereich für die Bauformen D5-D8h.
42 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG16Z203
225 mm (8.9 in)
225 mm (8.9 in)
225 mm (8.9 in)
130BF699.10
225 mm (8.9 in)
130BF700.10
Produktfunktionen Projektierungshandbuch
5.8.2 Luftzirkulation für Gehäuse E1h–E4h
5 5
Abbildung 5.27 Standard-Luftzirkulationskonfiguration für E1h/E2h (links) und E3h/E4h (rechts)
Abbildung 5.28 Optionale Luftzirkulationskonfiguration durch die Rückwand für E1h/E2h (links) und E3h/E4h (rechts)
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6
Optionen und Zubehör
VLT® HVAC Drive FC 102
6 Optionen und Zubehör
6.1 Feldbusgeräte
Dieser Abschnitt enthält eine Beschreibung der Feldbus­geräte, die mit der VLT® HVAC Drive FC102-Serie erhältlich
sind. Durch die Verwendung eines Feldbusgerätes werden Kosten reduziert, eine schnellere und effizientere Kommunikation gewährleistet und eine benutzerfreund­lichere Serviceschnittstelle bereitgestellt. Bestellnummern finden Sie unter Kapitel 13.2 Bestellnummern für Optionen und Zubehör.
6.1.1
VLT® PROFIBUS DP-V1 MCA 101
Sensorsignale können über Buskabel schnell zu
einem anderen Regler übertragen werden.
Zertifizierte Konformität mit den Spezifikationen
von LonMark Ver. 3.4.
6.1.4
VLT® BACnet MCA 109
Das offene Kommunikationsprotokoll für den weltweiten Einsatz in der Gebäudeautomation. Das BACnet-Protokoll ist ein internationales Protokoll, das alle Teile innerhalb der Gebäudeautomation effizient integriert – angefangen beim Stellglied und bis hin zum Gebäudemanagementsystem.
Der VLT® PROFIBUS DP-V1 MCA 101 bietet:
Umfassende Kompatibilität, hohe Verfügbarkeit,
Unterstützung aller führenden SPS-Anbieter und Kompatibilität mit künftigen Ausführungen.
Schnelle, effiziente Kommunikation, transparente
Installation, erweiterte Diagnose und Parametri­sierung sowie Autokonfiguration von Prozessdaten per GSD-Datei.
Azyklische Parametrierung mittels PROFIBUS DP-
V1, PROFIdrive oder Danfoss FC-Profil.
6.1.2
VLT® DeviceNet MCA 104
Der VLT® DeviceNet MCA 104 bietet:
Unterstützung des ODVA-Frequenzumrichterprofils
mittels I/O-Instanz 20/70 und 21/71 gewährleistet Kompatibilität mit bestehenden Systemen.
Vorteile ergeben sich aus den strengen ODVA-
Konformitätsprüfungsrichtlinien, die die Interoperabilität der Produkte gewährleisten.
6.1.3
VLT® LonWorks MCA 108
LonWorks ist ein für die Gebäudeautomation entwickeltes Feldbus-System. Es ermöglicht die Kommunikation zwischen einzelnen Geräten im selben System (P2P) und unterstützt die Dezentralisierung der Steuerung.
Keine große Hauptstation erforderlich (Master/
Follower).
Einheiten empfangen Signale direkt.
Unterstützt eine Schnittstellentopologie ohne
Befehlsebenen (flexible Verdrahtung und Instal­lation).
Unterstützt integrierte I/Os und I/O-Optionen
(einfache Implementierung dezentraler I/Os).
BACnet ist der weltweite Standard für die
Gebäudeautomation.
Internationale Norm ISO 16484-5.
Das Protokoll kann ohne anfallende Lizenzge-
bühren in Gebäudeautomationssystemen jeder Größe eingesetzt werden.
Die BACnet-Option ermöglicht die Kommuni-
kation des Frequenzumrichters mit Gebäudemanagementsystemen, in denen das BACnet-Protokoll ausgeführt wird.
BACnet wird in der Regel bei Heizungs-, Klima-
und Lüftungsanlagen sowie zur Steuerung von Klimageräten eingesetzt.
Das BACnet-Protokoll lässt sich einfach in
vorhandene Netzwerke zur Anlagensteuerung integrieren.
6.1.5
VLT® PROFINET MCA 120
Der VLT® PROFINET MCA 120 kombiniert höchste Leistung mit dem höchsten Grad einer offenen Struktur. Die Option
ist so ausgelegt, dass Sie viele Funktionen der VLT PROFIBUS MCA 101 weiter verwenden können, was den Aufwand für eine Migration zu PROFINET minimiert und die Investition in das SPS-Programm sichert.
Gleiche PPO-Typen wie bei VLT® PROFIBUS DP V1
MCA 101 für eine einfache Migration nach PROFINET.
Integrierter Web-Server zur Ferndiagnose und
zum Auslesen grundlegender Parameter des Frequenzumrichters.
Unterstützt MRP.
®
44 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG16Z203
Optionen und Zubehör Projektierungshandbuch
Unterstützt DP-V1. Die Diagnose ermöglicht eine
einfache, schnelle und standardisierte Handhabung von Warnungs- und Fehlerinforma­tionen in der SPS, was die Bandbreite im System verbessert
Unterstützt PROFIsafe in Verbindung mit VLT
Safety Option MCB 152.
Implementierung gemäß Konformitätsklasse B.
6.1.6
VLT® EtherNet/IP MCA 121
Ethernet ist der kommende Kommunikationsstandard in der Feldebene. Die Option VLT® EtherNet/IP MCA 121
basiert auf der neuesten verfügbaren Technologie für die industrielle Nutzung und ist auch für anspruchsvollste Anforderungen geeignet. EtherNet/IP erweitert das handelsübliche Ethernet zum Common Industrial Protocol (CIP) – dasselbe Upper-Layer-Protokoll und Objektmodell, das auch bei DeviceNet zum Einsatz kommt.
Diese Option bietet erweiterte Funktionen wie z. B.:
Integrierter Hochleistungsschalter für Leitungsto-
pologie, ohne dass externe Schalter erforderlich sind.
DLR-Ring (Oktober 2015)
Erweiterte Schalt- und Diagnosefunktionen
Integrierter Webserver.
E-Mail-Client für Service-Mails.
Unicast- und Multicast-Kommunikation.
6.1.7
VLT® Modbus TCP MCA 122
Die VLT® Modbus TCP MCA 122 stellt die Verbindung zu Modbus TCP-basierten Netzwerken her. Die Option bedient Verbindungsintervalle von 5 ms in beiden Richtungen. Damit gehört sie in die Klasse der schnellsten Modbus TCP­Geräte am Markt. Für eine Master-Redundanz bietet sie ein Hot Swapping zwischen zwei Mastern.
Zu den sonstigen Funktionen zählen:
Integrierter Webserver zur Ferndiagnose und zum
Auslesen grundlegender Parameter des Frequen­zumrichters.
Mögliche Einrichtung einer E-Mail-Benachrich-
tigung zum Versenden einer Mitteilung per E-Mail an einen oder mehrere Adressaten beim Eintreten oder Quittieren von bestimmten Warn- oder Alarmmeldungen.
Doppelte Master-SPS-Verbindung für Redundanz.
®
6.1.8
VLT® BACnet/IP MCA 125
Die Option VLT® BACnet/IP MCA 125 ermöglicht eine schnelle und einfache Integration des Frequenzumrichters in das Gebäudemanagementsysteme (BMS) mithilfe des BACnet/IP-Protokolls oder durch die Ausführung von BACnet über Ethernet. Sie kann Datenpunkte lesen und teilen sowie tatsächliche und angeforderte Werte auf die Systeme übertragen und aus ihnen auslesen.
Die Option MCA 125 verfügt über 2-Ethernet-Stecker und ermöglicht so eine Konfiguration in Reihe hintereinander, ohne dass externe Schaltern benötigt werden. Der eingebettete, gesteuerte 3-Anschluss-Schalter der Option
VLT® BACnet/IP MCA 125 beinhaltet 2 externe und einen internen Ethernet-Anschluss. Der Schalter ermöglicht den Einsatz einer Leitungsstruktur für die Ethernet-Verdrahtung. Diese Option ermöglicht die Parallelsteuerung mehrerer hocheffizienter Permanentmagnetmotoren und die Überwachung von Punkten, die in typischen HLK­Anwendungen benötigt werden. Neben der Standardfunktion bietet die Option MCA 125 Folgendes:
COV (change of value, Wertänderung).
Mehrfaches Lesen/Schreiben von Eigenschaften.
Alarm-/Warnungsmitteilungen
Mögliche Änderung von BACnet-Objektnamen zur
Steigerung der Benutzerfreundlichkeit.
BACnet Loop-Objekt.
Segmentierte Datenübertragung.
Trenddarstellung nach Zeit oder Ereignis.
Funktionserweiterungen
6.2
Dieser Abschnitt enthält eine Beschreibung der Funktions­erweiterungen, die mit der VLT® HVAC Drive FC102-Serie
erhältlich sind. Bestellnummern finden Sie unter Kapitel 13.2 Bestellnummern für Optionen und Zubehör.
6.2.1
VLT® General Purpose I/O Module MCB 101
Das VLT® General Purpose I/O Module MCB 101 erweitert die Anzahl der frei programmierbaren Steuerein- und ­ausgänge um folgende Schnittstellen:
3 Digitaleingänge 0-24 V: Logik 0 < 5 V; Logik 1 >
10 V.
2 Analogeingänge 0-10 V: Auflösung 10 Bit plus
Vorzeichen.
2 Digitalausgänge NPN/PNP Gegentakt.
1 Analogausgang 0/4-20 mA
Federzugklemmen
6
6
MG16Z203 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 45
Optionen und Zubehör
VLT® HVAC Drive FC 102
6
6.2.2
VLT®-Relaiskarte MCB 105
Die VLT® Relay Card MCB 105 erweitert die Relaisfunk­tionen um 3 zusätzliche Relaisausgänge.
Schützt die Steuerleitungen.
Federzugklemmen.
Maximale Taktfrequenz (Nennlast/min. Last)
6 Minuten-1/20 s-1.
Maximaler Belastungsstrom der Klemme
AC-1 Ohmsche Last: 240 V AC, 2 A.
6.2.3
VLT® Analog I/O-Option MCB 109
Die VLT® Analog I/O Option MCB 109 wird problemlos am Frequenzumrichter angebracht. Somit profitieren Sie von einer erweiterten Leistung und Steuerung durch zusätzliche Eingänge/Ausgänge. Diese Option stattet den Frequenzumrichter zusätzlich mit einer externen Batterie aus, die die in den Frequenzumrichter integrierte Uhr puffert. Hierdurch ist eine stabile Nutzung aller Zeitablaufs­teuerungen durch den Frequenzumrichter möglich.
3 Analogeingänge, jeweils für Spannungs- und
Temperatureingänge konfigurierbar
Anschluss von 0-10-V-Analogsignalen sowie von
PT1000- und NI1000-Temperatureingängen
3 Analogausgänge, jeweils als 0-10-V-Ausgänge
konfigurierbar.
6.2.4
VLT® PTC-Thermistorkarte MCB 112
Die VLT® PTC Thermistor Card MCB 112 bietet eine zusätzliche Motorüberwachung im Vergleich zur integrierten ETR-Funktion und zur Thermistorklemme.
Schützt den Motor vor Überhitzung
Nach ATEX für eine Verwendung mit Ex-d-
Motoren zugelassen
Verwendet die gemäß SIL 2 IEC 61508
zugelassene Funktion „Safe Torque Off“.
Bewegungssteuerungs- und
6.3
Relaiskarten
Dieser Abschnitt enthält eine Beschreibung der Bewegungssteuerungs- und Relaiskartenoptionen, die in
der VLT® HVAC Drive FC102-Serie erhältlich sind. Bestell­nummern finden Sie unter Kapitel 13.2 Bestellnummern für Optionen und Zubehör.
6.3.1
VLT® Erweiterte Relais-Optionskarte MCB 113
Die VLT® Extended Relay Card MCB 113sorgt mit zusätz­lichen Ein-/Ausgängen für mehr Flexibilität.
7 Digitaleingänge
2 Analogausgänge
4 einpolige Lastrelais
Erfüllt NAMUR-Empfehlungen
Galvanisch getrennt
6.4 Bremswiderstände
In Anwendungen mit motorischem Bremsen wird Energie im Motor erzeugt und in den Frequenzumrichter zurückge­speist. Ist eine Energierückspeisung zum Motor nicht möglich, erhöht sich die Spannung im Zwischenkreis des Frequenzumrichters. In Anwendungen mit häufigem Bremsen oder hoher Trägheitsmasse kann diese Erhöhung zur Abschaltung des Frequenzumrichters aufgrund von Überspannung führen. Bremswiderstände dienen zur Ableitung der bei generatorischer Bremsung erzeugten Energie. Die Auswahl des Bremswiderstands erfolgt anhand seines ohmschen Widerstands, seines Leistungsverlusts und seiner Größe. Danfoss bietet eine große Auswahl an unterschiedlichen Bremswiderständen, die speziell auf Danfoss-Frequenzumrichter abgestimmt sind. Bestell­nummern und weitere Informationen zur Dimensionierung von Bremswiderständen finden Sie im Projektierungs-
handbuch VLT® Brake Resistor MCE 101.
6.2.5
VLT® Sensoreingangsoption MCB 114
Die VLT® Sensor Input Option MCB 114 schützt den Motor durch Überwachung der Temperatur von Lagern und Wicklungen vor Überhitzung.
Drei selbsterkennende Sensoreingänge für 2- oder
3-adrige PT100/PT1000-Sensoren.
Ein zusätzlicher Analogeingang 4-20 mA.
46 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG16Z203
Optionen und Zubehör Projektierungshandbuch
6.5 Sinusfilter
Steuert ein Frequenzumrichter einen Motor, sind aus dem Motor Resonanzgeräusche zu hören. Die Geräusche, verursacht durch die Motorkonstruktion, treten immer bei der Ummagnetisierung des Blechpakets auf. Die Frequenz der Resonanzgeräusche entspricht somit der Taktfrequenz des Frequenzumrichters.
Danfoss bietet einen Sinusfilter zur Dämpfung der akustischen Motorgeräusche an. Der Filter verändert die Spannungsanstiegszeit, die Spitzenlastspannung (U und den Rippel-Strom (ΔI) zum Motor. Das heißt, dass Strom und Spannung beinahe sinusförmig werden. Die Motorgeräusche werden auf ein Minimum reduziert.
Auch der Rippel-Strom in den Spulen des Sinusfilters verursacht Geräusche. Dieses Problem können Sie durch Einbau des Filters in einen Schaltschrank oder ein Gehäuse beseitigen.
Bestellnummern und nähere Informationen über Sinusfilter finden Sie im Projektierungshandbuch für Ausgangsfilter.
du/dt-Filter
6.6
PEAK
)
Oberschwingungsfilter
6.8
Die VLT® Advanced Harmonic Filters AHF 005 & AHF 010 sollten nicht mit herkömmlichen Oberschwingungsfiltern verglichen werden. Die Danfoss-Oberschwingungsfilter sind speziell an die Danfoss-Frequenzumrichter angepasst.
Bei Anschluss der Oberschwingungsfilter AHF 005 oder AHF 010 vor einem Danfoss-Frequenzumrichter reduzieren diese die in das Netz zurückgespeiste Gesamt-Oberschwin­gungsstromverzerrung auf 5 % bzw. 10 %.
Bestellnummern und weitere Informationen zur Dimensio­nierung von Bremswiderständen finden Sie im
Projektierungshandbuch VLT® Advanced Harmonic Filters AHF 005/AHF 010.
6.9 High-Power-Nachrüstsätze
High-Power-Nachrüstsätze, wie z. B. Rückwand-Kühlung, Heizgerät, Netzabschirmung, sind für diese Gehäuse erhältlich. Eine kurze Beschreibung und die Bestell­nummern für alle verfügbaren Bausätze finden Sie unter Kapitel 13.2 Bestellnummern für Optionen und Zubehör.
6
6
Danfoss bietet dU/dt-Filter. Hierbei handelt es sich um Gegentakt-Tiefpassfilter, die Spannungsspitzen an den Motorklemmen verringern und die Anstiegzeit bis auf ein Niveau senken, auf dem die Belastung der Motorwick­lungsisolierung reduziert wird. Dies ist ein typisches Problem für Konfigurationen mit kurzen Motorkabeln.
Im Vergleich zu Sinusfiltern haben die du/dt-Filter eine Trennfrequenz über der Taktfrequenz.
Bestellnummern und nähere Informationen über dU/dt­Filter finden Sie im Projektierungshandbuch für Ausgangsfilter.
Gleichtaktfilter
6.7
Hochfrequenz-Gleichtaktkerne (HF-CM-Kerne) verringern elektromagnetische Störungen und eliminieren Lagerschäden durch elektrische Entladungen. Bei diesen handelt es sich um nanokristalline Magnetkerne, die im Vergleich zu normalen Ferritkernen höhere Filterleistungen aufweisen. Der HF-CM-Kern verhält sich wie eine Gleich­taktdrossel zwischen Phasen und Erde.
Bei Installation um die drei Motorphasen (U, V, W) reduzieren die Gleichtaktfilter hochfrequente Gleichtakt­ströme. Als Ergebnis werden hochfrequente elektromagnetische Störungen vom Motorkabel verringert.
Bestellnummern finden Sie im Projektierungshandbuch für Ausgangsfilter.
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Spezifikationen
7 Spezifikationen
7.1 Elektrische Daten, 380-480 V
VLT® HVAC Drive FC 102
VLT® HVAC Drive FC102 Normale Überlast NO NO NO
(Normale Überlast = 110 % Strom/60 s) Typische Wellenleistung bei 400 V [kW] 110 132 160 Typische Wellenleistung bei 460 V [HP] (nur Nordamerika) 150 200 250 Typische Wellenleistung bei 480 V [kW] 132 160 200
Baugröße D1h/D3h/D5h/D6h Ausgangsstrom (3-phasig)
Dauerbetrieb (bei 400 V) [A] 212 260 315 Überlast (60 s) (bei 400 V) [A] 233 286 347 Dauerbetrieb (bei 460/480 V) [A] 190 240 302 Überlast (60 s) (bei 460/480 V) [kVA] 209 264 332
77
Dauerleistung kVA (bei 400 V) [kVA] 147 180 218 Dauerleistung kVA (bei 460 V) [kVA] 151 191 241 Dauerleistung kVA (bei 480 V) [kVA] 165 208 262
Max. Eingangsstrom
Dauerbetrieb (bei 400 V) [A] 204 251 304 Dauerbetrieb (bei 460/480 V) [A] 183 231 291
Maximale Kabelanzahl und -querschnitt pro Phase
- Netz, Motor, Bremse und Zwischenkreiskopplung [mm2 (AWG)]
Maximale externe Netzsicherungen [A]
Geschätzte Verlustleistung bei 400 V [W]
Geschätzte Verlustleistung bei 460 V [W]
Wirkungsgrad Ausgangsfrequenz [Hz] 0–590 0–590 0–590 Kühlkörper Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Steuerkarte Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)]
3)
1)
2), 3)
2), 3)
N110K N132 N160
2x95 (2x3/0) 2x95 (2x3/0) 2x95 (2x3/0)
315 350 400
2559 2954 3770
2261 2724 3628
0,98 0,98 0,98
110 (230) 110 (230) 110 (230)
75 (167) 75 (167) 75 (167)
Tabelle 7.1 Elektrische Daten für Gehäuse D1h/D3h/D5h/D6h, Netzversorgung 3 x 380–500 V AC
1) Nennwerte der Sicherungen siehe Kapitel 10.5 Sicherungen und Hauptschalter.
±
2) Die typische Verlustleistung gilt für normale Bedingungen und sollte innerhalb von Spannung und der Kabelbedingungen). Diese Werte basieren auf einem typischen Motorwirkungsgrad (Übergang IE/IE3). Motoren mit niedrigerem Wirkungsgrad tragen zur Verlustleistung im Frequenzumrichter bei. Gilt für die Dimensionierung der Kühlung des Frequenzumrichters. Wenn die Taktfrequenz im Vergleich zur Werkseinstellung erhöht wird, kann die Verlustleistung bedeutend steigen. Die Leistungsaufnahme der Bedieneinheit und typischer Steuerkarten sind eingeschlossen. Verlustleistungsdaten gemäß EN 50598-2 finden Sie unter drives.danfoss.de/knowledge-center/ energy-efficiency-directive/#/. Optionen und Anschlusslasten können die Verluste um bis zu 30 W erhöhen, auch wenn in der Regel bei einer vollständig belasteten Steuerkarte und Optionen für jeweils die Steckplätze A und B nur jeweils 4 W zusätzlich anfallen.
3) Gemessen mit 5 m (16,4 ft) abgeschirmten Motorkabeln bei Nennlast und Nennfrequenz. Bei Nennstrom gemessener Wirkungsgrad. Die Energie­effizienzklasse finden Sie unter Kapitel 7.5 Umgebungsbedingungen. Informationen zu Teillastverlusten siehe drives.danfoss.de/knowledge-center/ energy-efficiency-directive/#/.
15 % liegen (Toleranz bezieht sich auf Schwankungen der
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Spezifikationen Projektierungshandbuch
VLT® HVAC Drive FC102 Normale Überlast NO NO NO
(Normale Überlast = 110 % Strom/60 s) Typische Wellenleistung bei 400 V [kW] 200 250 315 Typische Wellenleistung bei 460 V [HP] (nur Nordamerika) 300 350 450 Typische Wellenleistung bei 480 V [kW] 250 315 355
Baugröße D2h/D4h/D7h/D8h Ausgangsstrom (3-phasig)
Dauerbetrieb (bei 400 V) [A] 395 480 588 Überlast (60 s) (bei 400 V) [A] 435 528 647 Dauerbetrieb (bei 460/480 V) [A] 361 443 535 Überlast (60 s) (bei 460/480 V) [kVA] 397 487 589 Dauerleistung kVA (bei 400 V) [kVA] 274 333 407 Dauerleistung kVA (bei 460 V) [kVA] 288 353 426 Dauerleistung kVA (bei 480 V) [kVA] 313 384 463
Max. Eingangsstrom
Dauerbetrieb (bei 400 V) [A] 381 463 567 Dauerbetrieb (bei 460/480 V) [A] 348 427 516
Maximale Kabelanzahl und -querschnitt pro Phase
- Netz, Motor, Bremse und Zwischenkreiskopplung [mm (AWG)]
Maximale externe Netzsicherungen [A]
Geschätzte Verlustleistung bei 400 V [W]
Geschätzte Verlustleistung bei 460 V [W]
Wirkungsgrad Ausgangsfrequenz [Hz] 0–590 0–590 0–590 Kühlkörper Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Steuerkarte Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)]
3)
1)
2), 3)
2), 3)
2
N200 N250 N315
2 x 185 (2 x 350 mcm) 2 x 185 (2 x 350 mcm) 2 x 185 (2 x 350 mcm)
550 630 800
4116 5137 6674
3569 4566 5714
0,98 0,98 0,98
110 (230) 110 (230) 110 (230)
80 (176) 80 (176) 80 (176)
7 7
Tabelle 7.2 Elektrische Daten für Gehäuse D2h/D4h/D7h/D8h, Netzversorgung 3 x 380–480 V AC
1) Nennwerte der Sicherungen siehe Kapitel 10.5 Sicherungen und Hauptschalter.
±
2) Die typische Verlustleistung gilt für normale Bedingungen und sollte innerhalb von Spannung und der Kabelbedingungen). Diese Werte basieren auf einem typischen Motorwirkungsgrad (Übergang IE/IE3). Motoren mit niedrigerem Wirkungsgrad tragen zur Verlustleistung im Frequenzumrichter bei. Gilt für die Dimensionierung der Kühlung des Frequenzumrichters. Wenn die Taktfrequenz im Vergleich zur Werkseinstellung erhöht wird, kann die Verlustleistung bedeutend steigen. Die Leistungsaufnahme der Bedieneinheit und typischer Steuerkarten sind eingeschlossen. Verlustleistungsdaten gemäß EN 50598-2 finden Sie unter drives.danfoss.de/knowledge-center/ energy-efficiency-directive/#/. Optionen und Anschlusslasten können die Verluste um bis zu 30 W erhöhen, auch wenn in der Regel bei einer vollständig belasteten Steuerkarte und Optionen für jeweils die Steckplätze A und B nur jeweils 4 W zusätzlich anfallen.
3) Gemessen mit 5 m (16,4 ft) abgeschirmten Motorkabeln bei Nennlast und Nennfrequenz. Bei Nennstrom gemessener Wirkungsgrad. Die Energie­effizienzklasse finden Sie unter Kapitel 7.5 Umgebungsbedingungen. Informationen zu Teillastverlusten siehe drives.danfoss.de/knowledge-center/ energy-efficiency-directive/#/.
15 % liegen (Toleranz bezieht sich auf Schwankungen der
MG16Z203 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 49
Spezifikationen
VLT® HVAC Drive FC 102
VLT® HVAC Drive FC102 Normale Überlast NO NO NO
(Normale Überlast = 110 % Strom/60 s) Typische Wellenleistung bei 400 V [kW] 355 400 450 Typische Wellenleistung bei 460 V [HP] (nur Nordamerika) 500 600 600 Typische Wellenleistung bei 480 V [kW] 400 500 530
Baugröße E1h/E3h E1h/E3h E1h/E3h Ausgangsstrom (3-phasig)
Dauerbetrieb (bei 400 V) [A] 658 745 800 Überlast (60 s) (bei 400 V) [A] 724 820 880 Dauerbetrieb (bei 460/480 V) [A] 590 678 730 Überlast (60 s) (bei 460/480 V) [A] 649 746 803 Dauerleistung kVA (bei 400 V) [kVA] 456 516 554 Dauerleistung kVA (bei 460 V) [kVA] 470 540 582 Dauerleistung kVA (bei 480 V) [kVA] 511 587 632
Max. Eingangsstrom
Dauerbetrieb (bei 400 V) [A] 634 718 771
77
Dauerbetrieb (bei 460/480 V) [A] 569 653 704
Maximale Anzahl und Kabelquerschnitt pro Phase (E1h)
- Netz und Motor ohne Bremse [mm2 (AWG)]
- Netz und Motor mit Bremse [mm2 (AWG)]
- Bremse oder Rückspeisung [mm2 (AWG)]
Maximale Anzahl und Kabelquerschnitt pro Phase (E3h)
- Netz und Motor [mm2 (AWG)]
- Bremse [mm2 (AWG)]
- Zwischenkreiskopplung oder Rückspeisung [mm2 (AWG)]
Maximale externe Netzsicherungen [A]
Geschätzte Verlustleistung bei 400 V [W]
Geschätzte Verlustleistung bei 460 V [W]
Wirkungsgrad Ausgangsfrequenz 0–590 Hz 0–590 Hz 0–590 Hz Kühlkörper Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Steuerkarte Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Leistungskarte Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Lüfterleistungskarte Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Aktive Einschaltkarte Übertemperatur Abschaltung [°C (°F)]
3)
1)
2), 3)
2), 3)
5 x 240 (5 x 500 mcm)
4 x 240 (4 x 500 mcm)
2 x 185 (2 x 350 mcm)
6 x 240 (6 x 500 mcm)
2 x 185 (2 x 350 mcm)
4 x 185 (4 x 350 mcm)
N355 N400 N450
5 x 240 (5 x 500
mcm)
4 x 240 (4 x 500
mcm)
2 x 185 (2 x 350
mcm)
6 x 240 (6 x 500
mcm)
2 x 185 (2 x 350
mcm)
4 x 185 (4 x 350
mcm)
800 800 800
6928 8036 8783
5910 6933 7969
0,98 0,98 0,98
110 (230) 110 (230) 110 (230)
80 (176) 80 (176) 80 (176) 85 (185) 85 (185) 85 (185) 85 (185) 85 (185) 85 (185) 85 (185) 85 (185) 85 (185)
5 x 240 (5 x 500
mcm)
4 x 240 (4 x 500
mcm)
2 x 185 (2 x 350
mcm)
6 x 240 (6 x 500
mcm)
2 x 185 (2 x 350
mcm)
4 x 185 (4 x 350
mcm)
Tabelle 7.3 Elektrische Daten für Gehäuse E1h/E3h, Netzversorgung 3 x 380–480 V AC
1) Nennwerte der Sicherungen siehe Kapitel 10.5 Sicherungen und Hauptschalter.
±
2) Die typische Verlustleistung gilt für normale Bedingungen und sollte innerhalb von Spannung und der Kabelbedingungen). Diese Werte basieren auf einem typischen Motorwirkungsgrad (Übergang IE/IE3). Motoren mit niedrigerem Wirkungsgrad tragen zur Verlustleistung im Frequenzumrichter bei. Gilt für die Dimensionierung der Kühlung des Frequenzumrichters. Wenn die Taktfrequenz im Vergleich zur Werkseinstellung erhöht wird, kann die Verlustleistung bedeutend steigen. Die Leistungsaufnahme der Bedieneinheit und typischer Steuerkarten sind eingeschlossen. Verlustleistungsdaten gemäß EN 50598-2 finden Sie unter drives.danfoss.de/knowledge-center/ energy-efficiency-directive/#/. Optionen und Anschlusslasten können die Verluste um bis zu 30 W erhöhen, auch wenn in der Regel bei einer vollständig belasteten Steuerkarte und Optionen für jeweils die Steckplätze A und B nur jeweils 4 W zusätzlich anfallen.
3) Gemessen mit 5 m (16,4 ft) abgeschirmten Motorkabeln bei Nennlast und Nennfrequenz. Bei Nennstrom gemessener Wirkungsgrad. Die Energie­effizienzklasse finden Sie unter Kapitel 7.5 Umgebungsbedingungen. Informationen zu Teillastverlusten siehe drives.danfoss.de/knowledge-center/ energy-efficiency-directive/#/.
50 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG16Z203
15 % liegen (Toleranz bezieht sich auf Schwankungen der
Spezifikationen Projektierungshandbuch
VLT® HVAC Drive FC102 Normale Überlast NO NO
(Normale Überlast = 110 % Strom/60 s) Typische Wellenleistung bei 400 V [kW] 500 560 Typische Wellenleistung bei 460 V [HP] (nur Nordamerika) 650 750 Typische Wellenleistung bei 480 V [kW] 560 630
Baugröße E2h/E4h E2h/E4h Ausgangsstrom (3-phasig)
Dauerbetrieb (bei 400 V) [A] 880 990 Überlast (60 s) (bei 400 V) [A] 968 1089 Dauerbetrieb (bei 460/480 V) [A] 780 890 Überlast (60 s) (bei 460/480 V) [A] 858 979 Dauerleistung kVA (bei 400 V) [kVA] 610 686 Dauerleistung kVA (bei 460 V) [kVA] 621 709 Dauerleistung kVA (bei 480 V) [kVA] 675 771
Max. Eingangsstrom
Dauerbetrieb (bei 400 V) [A] 848 954 Dauerbetrieb (bei 460/480 V) [A] 752 848
Maximale Anzahl und Kabelquerschnitt pro Phase (E2h)
- Netz und Motor ohne Bremse [mm2 (AWG)]
- Netz und Motor mit Bremse [mm2 (AWG)]
- Bremse oder Rückspeisung [mm2 (AWG)]
Maximale Anzahl und Kabelquerschnitt pro Phase (E4h)
- Netz und Motor [mm2 (AWG)]
- Bremse [mm2 (AWG)]
- Zwischenkreiskopplung oder Rückspeisung [mm2 (AWG)]
Maximale externe Netzsicherungen [A]
Geschätzte Verlustleistung bei 400 V [W]
Geschätzte Verlustleistung bei 460 V [W]
Wirkungsgrad Ausgangsfrequenz 0–590 Hz 0–590 Hz Kühlkörper Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Steuerkarte Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Leistungskarte Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Lüfterleistungskarte Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Aktive Einschaltkarte Übertemperatur Abschaltung [°C (°F)]
3)
1)
2), 3)
2), 3)
N500 N560
6 x 240 (6 x 500 mcm) 6 x 240 (6 x 500 mcm)
5 x 240 (5 x 500 mcm) 5 x 240 (5 x 500 mcm)
2 x 185 (2 x 350 mcm) 2 x 185 (2 x 350 mcm)
6 x 240 (6 x 500 mcm) 6 x 240 (6 x 500 mcm)
2 x 185 (2 x 350 mcm) 2 x 185 (2 x 350 mcm)
4 x 185 (4 x 350 mcm) 4 x 185 (4 x 350 mcm)
1200 1200
9473 11102
7809 9236
0,98 0,98
110 (230) 100 (212)
80 (176) 80 (176) 85 (185) 85 (185) 85 (185) 85 (185) 85 (185) 85 (185)
7 7
Tabelle 7.4 Elektrische Daten für Gehäuse E2h/E4h, Netzversorgung 3 x 380–480 V AC
1) Nennwerte der Sicherungen siehe Kapitel 10.5 Sicherungen und Hauptschalter.
±
2) Die typische Verlustleistung gilt für normale Bedingungen und sollte innerhalb von Spannung und der Kabelbedingungen). Diese Werte basieren auf einem typischen Motorwirkungsgrad (Übergang IE/IE3). Motoren mit niedrigerem Wirkungsgrad tragen zur Verlustleistung im Frequenzumrichter bei. Gilt für die Dimensionierung der Kühlung des Frequenzumrichters. Wenn die Taktfrequenz im Vergleich zur Werkseinstellung erhöht wird, kann die Verlustleistung bedeutend steigen. Die Leistungsaufnahme der Bedieneinheit und typischer Steuerkarten sind eingeschlossen. Verlustleistungsdaten gemäß EN 50598-2 finden Sie unter drives.danfoss.de/knowledge-center/ energy-efficiency-directive/#/. Optionen und Anschlusslasten können die Verluste um bis zu 30 W erhöhen, auch wenn in der Regel bei einer vollständig belasteten Steuerkarte und Optionen für jeweils die Steckplätze A und B nur jeweils 4 W zusätzlich anfallen.
3) Gemessen mit 5 m (16,4 ft) abgeschirmten Motorkabeln bei Nennlast und Nennfrequenz. Bei Nennstrom gemessener Wirkungsgrad. Die Energie­effizienzklasse finden Sie unter Kapitel 7.5 Umgebungsbedingungen. Informationen zu Teillastverlusten siehe drives.danfoss.de/knowledge-center/ energy-efficiency-directive/#/.
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15 % liegen (Toleranz bezieht sich auf Schwankungen der
Spezifikationen
7.2 Elektrische Daten, 525-690 V
VLT® HVAC Drive FC 102
VLT® HVAC Drive FC102 Normale Überlast NO NO NO NO NO
(Normale Überlast = 110 % Strom/60 s) Typische Wellenleistung bei 525 V [kW] 55 75 90 110 132 Typische Wellenleistung bei 575 V [HP] 75 100 125 150 200 Typische Wellenleistung bei 690 V [kW] 75 90 110 132 160
Baugröße D1h/D3h/D5h/D6h Ausgangsstrom (3-phasig)
Dauerbetrieb (bei 525 V) [A] 90 113 137 162 201 Aussetzbetrieb (60 s Überlast) (bei 525 V) [A] 99 124 151 178 221 Dauerbetrieb (bei 575/690 V) [A] 86 108 131 155 192 Überlast (60 s)(bei 575/690 V) [A] 95 119 144 171 211 Dauerbetrieb kVA (bei 525 V) [kVA] 82 103 125 147 183 Dauerleistung kVA (bei 575 V) [kVA] 86 108 131 154 191 Dauerleistung kVA (bei 690 V) [kVA] 103 129 157 185 230
77
Max. Eingangsstrom
Dauerbetrieb (bei 525 V) [A] 87 109 132 156 193 Dauerbetrieb (bei 575/690 V) 83 104 126 149 185
Maximale Kabelanzahl und -querschnitt pro Phase
- Netz, Motor, Bremse und Zwischenkreiskopplung [mm (AWG)]
Maximale externe Netzsicherungen [A]
Geschätzte Verlustleistung bei 575 V [W]
Geschätzte Verlustleistung bei 690 V [W]
Wirkungsgrad Ausgangsfrequenz [Hz] 0–590 0–590 0–590 0–590 0–590 Kühlkörper Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Steuerkarte Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)]
3)
1)
2), 3)
2), 3)
2
N75K N90K N110K N132 N160
2x95 (2x3/0) 2x95 (2x3/0) 2x95 (2x3/0) 2x95 (2x3/0) 2x95 (2x3/0)
160 315 315 315 315
1162 1428 1740 2101 2649
1204 1477 1798 2167 2740
0,98 0,98 0,98 0,98 0,98
110 (230) 110 (230) 110 (230) 110 (230) 110 (230)
75 (167) 75 (167) 75 (167) 75 (167) 75 (167)
Tabelle 7.5 Elektrische Daten für Gehäuse D1h/D3h/D5h/D6h, Netzversorgung 3 x 525–690 V AC
1) Nennwerte der Sicherungen siehe Kapitel 10.5 Sicherungen und Hauptschalter.
±
2) Die typische Verlustleistung gilt für normale Bedingungen und sollte innerhalb von Spannung und der Kabelbedingungen). Diese Werte basieren auf einem typischen Motorwirkungsgrad (Übergang IE/IE3). Motoren mit niedrigerem Wirkungsgrad tragen zur Verlustleistung im Frequenzumrichter bei. Gilt für die Dimensionierung der Kühlung des Frequenzumrichters. Wenn die Taktfrequenz im Vergleich zur Werkseinstellung erhöht wird, kann die Verlustleistung bedeutend steigen. Die Leistungsaufnahme der Bedieneinheit und typischer Steuerkarten sind eingeschlossen. Verlustleistungsdaten gemäß EN 50598-2 finden Sie unter drives.danfoss.de/knowledge-center/ energy-efficiency-directive/#/. Optionen und Anschlusslasten können die Verluste um bis zu 30 W erhöhen, auch wenn in der Regel bei einer vollständig belasteten Steuerkarte und Optionen für jeweils die Steckplätze A und B nur jeweils 4 W zusätzlich anfallen.
3) Gemessen mit 5 m (16,4 ft) abgeschirmten Motorkabeln bei Nennlast und Nennfrequenz. Bei Nennstrom gemessener Wirkungsgrad. Die Energie­effizienzklasse finden Sie unter Kapitel 7.5 Umgebungsbedingungen. Informationen zu Teillastverlusten siehe drives.danfoss.de/knowledge-center/ energy-efficiency-directive/#/.
15 % liegen (Toleranz bezieht sich auf Schwankungen der
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Spezifikationen Projektierungshandbuch
VLT® HVAC Drive FC102 Hohe/normale Überlast NO NO NO NO
(Normale Überlast = 110 % Strom/60 s) Typische Wellenleistung bei 525 V [kW] 160 200 250 315 Typische Wellenleistung bei 575 V [PS] 250 300 350 400 Typische Wellenleistung bei 690 V [kW] 200 250 315 400
Baugröße D2h/D4h/D7h/D8h Ausgangsstrom (3-phasig)
Dauerbetrieb (bei 525 V) [A] 253 303 360 418 Aussetzbetrieb (60 s Überlast) (bei 525 V) [A] 278 333 396 460 Dauerbetrieb (bei 575/690 V) [A] 242 290 344 400 Aussetzbetrieb (60 s Überlast) (bei 575/690 V) [A] 266 219 378 440 Dauerbetrieb kVA (bei 525 V) [kVA] 230 276 327 380 Dauerleistung kVA (bei 575 V) [kVA] 241 289 343 398 Dauerleistung kVA (bei 690 V) [kVA] 289 347 411 478
Max. Eingangsstrom
Dauerbetrieb (bei 525 V) [A] 244 292 347 403 Dauerbetrieb (bei 575/690 V) 233 279 332 385
Maximale Kabelanzahl und -querschnitt pro Phase
- Netz, Motor, Bremse und Zwischenkreiskopplung [mm2 (AWG)]
Maximale externe Netzsicherungen [A]
Geschätzte Verlustleistung bei 575 V [W]
Geschätzte Verlustleistung bei 690 V [W]
Wirkungsgrad Ausgangsfrequenz [Hz] 0–590 0–590 0–590 0–590 Kühlkörper Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Steuerkarte Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)]
3)
1)
2), 3)
2), 3)
N200 N250 N315 N400
2x185 (2x350) 2x185 (2x350) 2x185 (2x350) 2x185 (2x350)
550 550 550 550
3074 3723 4465 5028
3175 3851 4614 5155
0,98 0,98 0,98 0,98
110 (230) 110 (230) 110 (230) 110 (230)
80 (176) 80 (176) 80 (176) 80 (176)
7 7
Tabelle 7.6 Elektrische Daten für GehäuseD2h/D4h/D7h/D8h, Netzversorgung 3 x 525–690 V AC
1) Nennwerte der Sicherungen siehe Kapitel 10.5 Sicherungen und Hauptschalter.
±
2) Die typische Verlustleistung gilt für normale Bedingungen und sollte innerhalb von Spannung und der Kabelbedingungen). Diese Werte basieren auf einem typischen Motorwirkungsgrad (Übergang IE/IE3). Motoren mit niedrigerem Wirkungsgrad tragen zur Verlustleistung im Frequenzumrichter bei. Gilt für die Dimensionierung der Kühlung des Frequenzumrichters. Wenn die Taktfrequenz im Vergleich zur Werkseinstellung erhöht wird, kann die Verlustleistung bedeutend steigen. Die Leistungsaufnahme der Bedieneinheit und typischer Steuerkarten sind eingeschlossen. Verlustleistungsdaten gemäß EN 50598-2 finden Sie unter drives.danfoss.de/knowledge-center/ energy-efficiency-directive/#/. Optionen und Anschlusslasten können die Verluste um bis zu 30 W erhöhen, auch wenn in der Regel bei einer vollständig belasteten Steuerkarte und Optionen für jeweils die Steckplätze A und B nur jeweils 4 W zusätzlich anfallen.
3) Gemessen mit 5 m (16,4 ft) abgeschirmten Motorkabeln bei Nennlast und Nennfrequenz. Bei Nennstrom gemessener Wirkungsgrad. Die Energie­effizienzklasse finden Sie unter Kapitel 7.5 Umgebungsbedingungen. Informationen zu Teillastverlusten siehe drives.danfoss.de/knowledge-center/ energy-efficiency-directive/#/.
15 % liegen (Toleranz bezieht sich auf Schwankungen der
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Spezifikationen
VLT® HVAC Drive FC 102
VLT® HVAC Drive FC102 Normale Überlast NO NO NO NO
(Normale Überlast = 110 % Strom/60 s) Typische Wellenleistung bei 525 V [kW] 355 400 450 500 Typische Wellenleistung bei 575 V [HP] 450 500 600 650 Typische Wellenleistung bei 690 V [kW] 450 500 560 630
Baugröße E1h/E3h E1h/E3h E1h/E3h E1h/E3h Ausgangsstrom (3-phasig)
Dauerbetrieb (bei 525 V) [A] 470 523 596 630 Aussetzbetrieb (60 s Überlast) (bei 525 V) [A] 517 575 656 693 Dauerbetrieb (bei 575/690 V) [A] 450 500 570 630 Aussetzbetrieb (60 s Überlast) (bei 575/690 V) [A] Dauerbetrieb kVA (bei 525 V) [kVA] 448 498 568 600 Dauerleistung kVA (bei 575 V) [kVA] 448 498 568 627 Dauerleistung kVA (bei 690 V) [kVA] 538 598 681 753
Max. Eingangsstrom
77
Dauerbetrieb (bei 525 V) [A] 453 504 574 607 Dauerbetrieb (bei 575/690 V) [A] 434 482 549 607
Maximale Anzahl und Kabelquerschnitt pro Phase (E1h)
- Netz und Motor ohne Bremse [mm2 (AWG)]
- Netz und Motor mit Bremse [mm2 (AWG)]
- Bremse oder Rückspeisung [mm2 (AWG)]
Maximale Anzahl und Kabelquerschnitt pro Phase (E3h)
- Netz und Motor [mm2 (AWG)]
- Bremse [mm2 (AWG)]
- Zwischenkreiskopplung oder Rückspeisung [mm2 (AWG)]
Maximale externe Netzsicherungen [A]
Geschätzte Verlustleistung bei 600 V [W]
Geschätzte Verlustleistung bei 690 V [W]
Wirkungsgrad Ausgangsfrequenz [Hz] 0–500 0–500 0–500 0–500 Kühlkörper Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Steuerkarte Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Leistungskarte Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Lüfterleistungskarte Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Aktive Einschaltkarte Übertemperatur Abschaltung [°C (°F)]
3)
1)
2), 3)
2), 3)
N450 N500 N560 N630
495 550 627 693
5 x 240 (5 x 500
mcm)
4 x 240 (4 x 500
mcm)
2 x 185 (2 x 350
mcm)
6 x 240 (6 x 500
mcm)
2 x 185 (2 x 350
mcm)
4 x 185 (4 x 350
mcm)
800 800 800 800
6062 6879 8076 9208
5939 6715 7852 8921
0,98 0,98 0,98 0,98
110 (230) 110 (230) 110 (230) 110 (230)
80 (176) 80 (176) 80 (176) 80 (176)
85 (185) 85 (185) 85 (185) 85 (185)
85 (185) 85 (185) 85 (185) 85 (185)
85 (185) 85 (185) 85 (185) 85 (185)
5 x 240 (5 x 500
mcm)
4 x 240 (4 x 500
mcm)
2 x 185 (2 x 350
mcm)
6 x 240 (6 x 500
mcm)
2 x 185 (2 x 350
mcm)
4 x 185 (4 x 350
mcm)
5 x 240 (5 x 500
mcm)
4 x 240 (4 x 500
mcm)
2 x 185 (2 x 350
mcm)
6 x 240 (6 x 500
mcm)
2 x 185 (2 x 350
mcm)
4 x 185 (4 x 350
mcm)
6 x 240 (6 x 500
5 x 240 (5 x 500
2 x 185 (2 x 350
6 x 240 (6 x 500
2 x 185 (2 x 350
4 x 185 (4 x 350
mcm)
mcm)
mcm)
mcm)
mcm)
mcm)
Tabelle 7.7 Elektrische Daten für Gehäuse E1h/E3h, Netzversorgung 3 x 525–690 V AC
1) Nennwerte der Sicherungen siehe Kapitel 10.5 Sicherungen und Hauptschalter.
2) Die typische Verlustleistung gilt für normale Bedingungen und sollte innerhalb von ±15 % liegen (Toleranz bezieht sich auf Schwankungen der Spannung und der Kabelbedingungen). Diese Werte basieren auf einem typischen Motorwirkungsgrad (Übergang IE/IE3). Motoren mit niedrigerem Wirkungsgrad tragen zur Verlustleistung im Frequenzumrichter bei. Gilt für die Dimensionierung der Kühlung des Frequenzumrichters. Wenn die Taktfrequenz im Vergleich zur Werkseinstellung erhöht wird, kann die Verlustleistung bedeutend steigen. Die Leistungsaufnahme der Bedieneinheit und typischer Steuerkarten sind eingeschlossen. Verlustleistungsdaten gemäß EN 50598-2 finden Sie unter drives.danfoss.de/knowledge-center/
54 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG16Z203
Spezifikationen Projektierungshandbuch
energy-efficiency-directive/#/. Optionen und Anschlusslasten können die Verluste um bis zu 30 W erhöhen, auch wenn in der Regel bei einer vollständig belasteten Steuerkarte und Optionen für jeweils die Steckplätze A und B nur jeweils 4 W zusätzlich anfallen.
3) Gemessen mit 5 m (16,4 ft) abgeschirmten Motorkabeln bei Nennlast und Nennfrequenz. Bei Nennstrom gemessener Wirkungsgrad. Die Energie­effizienzklasse finden Sie unter Kapitel 7.5 Umgebungsbedingungen. Informationen zu Teillastverlusten siehe drives.danfoss.de/knowledge-center/ energy-efficiency-directive/#/.
VLT® HVAC Drive FC102 Normale Überlast NO NO
(Normale Überlast = 110 % Strom/60 s) Typische Wellenleistung bei 525 V [kW] 560 670 Typische Wellenleistung bei 575 V [HP] 750 950 Typische Wellenleistung bei 690 V [kW] 710 800
Baugröße E2h/E4h E2h/E4h Ausgangsstrom (3-phasig)
Dauerbetrieb (bei 525 V) [A] 763 889 Aussetzbetrieb (60 s Überlast) (bei 525 V) [A] 839 978 Dauerbetrieb (bei 575/690 V) [A] 730 850 Aussetzbetrieb (60 s Überlast) (bei 575/690 V) [A] 803 935 Dauerbetrieb kVA (bei 525 V) [kVA] 727 847 Dauerleistung kVA (bei 575 V) [kVA] 727 847 Dauerleistung kVA (bei 690 V) [kVA] 872 1016
Max. Eingangsstrom
Dauerbetrieb (bei 525 V) [A] 735 857 Dauerbetrieb (bei 575/690 V) [A] 704 819
Maximale Anzahl und Kabelquerschnitt pro Phase (E2h)
- Netz und Motor ohne Bremse [mm2 (AWG)]
- Netz und Motor mit Bremse [mm2 (AWG)]
- Bremse oder Rückspeisung [mm2 (AWG)]
Maximale Anzahl und Kabelquerschnitt pro Phase (E4h)
- Netz und Motor [mm2 (AWG)]
- Bremse [mm2 (AWG)]
- Zwischenkreiskopplung oder Rückspeisung [mm2 (AWG)]
Maximale externe Netzsicherungen [A]
Geschätzte Verlustleistung bei 600 V [W]
Geschätzte Verlustleistung bei 690 V [W]
Wirkungsgrad Ausgangsfrequenz [Hz] 0–500 0–500 Kühlkörper Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Steuerkarte Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Leistungskarte Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Lüfterleistungskarte Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] Aktive Einschaltkarte Übertemperatur Abschaltung [°C (°F)]
3)
1)
2), 3)
2), 3)
N710 N800
6 x 240 (6 x 500 mcm) 6 x 240 (6 x 500 mcm)
5 x 240 (5 x 500 mcm) 5 x 240 (5 x 500 mcm)
2 x 185 (2 x 350 mcm) 2 x 185 (2 x 350 mcm)
6 x 240 (6 x 500 mcm) 6 x 240 (6 x 500 mcm)
2 x 185 (2 x 350 mcm) 2 x 185 (2 x 350 mcm)
4 x 185 (4 x 350 mcm) 4 x 185 (4 x 350 mcm)
1200 1200
10346 12723
10066 12321
0,98 0,98
110 (230) 110 (230)
80 (176) 80 (176) 85 (185) 85 (185) 85 (185) 85 (185) 85 (185) 85 (185)
7 7
Tabelle 7.8 Elektrische Daten für Gehäuse E2h/E4h, Netzversorgung 3 x 525–690 V AC
1) Nennwerte der Sicherungen siehe Kapitel 10.5 Sicherungen und Hauptschalter.
±
2) Die typische Verlustleistung gilt für normale Bedingungen und sollte innerhalb von Spannung und der Kabelbedingungen). Diese Werte basieren auf einem typischen Motorwirkungsgrad (Übergang IE/IE3). Motoren mit niedrigerem Wirkungsgrad tragen zur Verlustleistung im Frequenzumrichter bei. Gilt für die Dimensionierung der Kühlung des Frequenzumrichters. Wenn die Taktfrequenz im Vergleich zur Werkseinstellung erhöht wird, kann die Verlustleistung bedeutend steigen. Die Leistungsaufnahme der Bedieneinheit und typischer Steuerkarten sind eingeschlossen. Verlustleistungsdaten gemäß EN 50598-2 finden Sie unter drives.danfoss.de/knowledge-center/ energy-efficiency-directive/#/. Optionen und Anschlusslasten können die Verluste um bis zu 30 W erhöhen, auch wenn in der Regel bei einer vollständig belasteten Steuerkarte und Optionen für jeweils die Steckplätze A und B nur jeweils 4 W zusätzlich anfallen.
3) Gemessen mit 5 m (16,4 ft) abgeschirmten Motorkabeln bei Nennlast und Nennfrequenz. Bei Nennstrom gemessener Wirkungsgrad. Die Energie­effizienzklasse finden Sie unter Kapitel 7.5 Umgebungsbedingungen. Informationen zu Teillastverlusten siehe drives.danfoss.de/knowledge-center/ energy-efficiency-directive/#/.
MG16Z203 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 55
15 % liegen (Toleranz bezieht sich auf Schwankungen der
Spezifikationen
VLT® HVAC Drive FC 102
7.3 Netzversorgung
Netzversorgung (L1, L2, L3) Versorgungsspannung 380–480 V ±10%, 525–690 V ±10%
Niedrige Netzspannung/Netzausfall: Bei einer niedrigen Netzspannung oder einem Netzausfall arbeitet der Frequenzumrichter weiter, bis die Zwischenkreisspannung unter den minimalen Stopppegel abfällt, der normalerweise 15 % unter der niedrigsten Versorgungsnennspannung des Frequen­zumrichters liegt. Bei einer Netzspannung von weniger als 10 % unterhalb der niedrigsten Versorgungsnennspannung des Frequenzumrichters erfolgt keine Netz-Einschaltung und es wird kein volles Drehmoment erreicht.
Netzfrequenz 50/60 Hz ±5 % Maximale kurzzeitige Asymmetrie zwischen Netzphasen 3,0 % der Versorgungsnennspannung Wirkleistungsfaktor (λ) ≥0,9 bei Nennlast Verschiebungs-Leistungsfaktor (cos Φ) nahe 1 (>0,98) Schalten am Versorgungseingang L1, L2, L3 (Netz-Einschaltungen) Max. 1 Mal alle 2 Minuten Umgebung nach EN 60664-1 Überspannungskategorie III/Verschmutzungsgrad 2
Der Frequenzumrichter ist für einen Kurzschluss-Nennstrom (SCCR) von maximal 100 kA bei 480/600 V geeignet.
1) Die Berechnungen basieren auf UL/IEC61800-3.
1)
77
7.4 Motorausgang und Motordaten
Motorausgang (U, V, W) Ausgangsspannung 0–100 % der Versorgungsspannung Ausgangsfrequenz 0–590 Hz Ausgangsfrequenz bei Fluxvektorbetrieb 0–300 Hz Schalten am Ausgang Unbegrenzt Rampenzeiten 0,01–3600 s
1) Spannungs- und leistungsabhängig.
Drehmomentkennlinie Startmoment (konstantes Drehmoment) Maximal 150 %/60 s Überlastmoment (konstantes Drehmoment) Maximal 150 %/60 s
1) Prozentzahl bezieht sich auf den Nennstrom des Frequenzumrichters.
2) Einmal alle 10 Minuten.
1), 2)
1), 2)
7.5 Umgebungsbedingungen
Umgebung Gehäuse D1h/D2h/D5h/D6h/D7h/D8h/E1h/E2h IP21/Typ 1, IP54/Typ 12 Gehäuse D3h/D4h/E3h/E4h IP20/Gehäuse Vibrationstest (Standard/robust) 0,7 g/1,0 g Luftfeuchtigkeit 5–95 % (IEC 721-3-3; Klasse 3K3 (nicht kondensierend) bei Betrieb) Aggressive Umgebungsbedingungen (IEC 60068-2-43) H2S-Test Klasse kD Aggressive Gase (IEC 60721-3-3) Klasse 3C3 Prüfverfahren nach IEC 60068-2-43 H2S (10 Tage) Umgebungstemperatur (bei Schaltmodus SFAVM)
- mit Leistungsreduzierung Maximal 55 °C (131 °F)
- bei voller Ausgangsleistung typischer EFF2-Motoren (bis zu 90 % Ausgangsstrom) Maximal 50 °C (122 °F)
- bei vollem FC-Dauerausgangsstrom Maximal 45 °C (113 °F) Min. Umgebungstemperatur bei Volllast 0 °C (32 °F) Min. Umgebungstemperatur bei reduzierter Leistung -10 °C (14 °F) Temperatur bei Lagerung/Transport -25 bis +65/70 °C (13 bis 149/158 °F) Max. Höhe über dem Meeresspiegel ohne Leistungsreduzierung 1000 m (3281 ft) Max. Höhe über dem Meeresspiegel mit Leistungsreduzierung 3000 m (9842 ft)
1) Weitere Informationen zur Leistungsreduzierung finden Sie unter Kapitel 9.6 Leistungsreduzierung.
1)
1)
1)
1)
56 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG16Z203
Spezifikationen Projektierungshandbuch
EMV-Normen, Störaussendung EN 61800-3 EMV-Normen, Störfestigkeit EN 61800-3 Energieeffizienzklasse
1) Bestimmt gemäß EN 50598-2 bei:
Nennlast
90 % der Nennfrequenz
Taktfrequenz-Werkseinstellung.
Schaltmodus-Werkseinstellung
1)
IE2
7.6 Kabelspezifikationen
Kabellängen und -querschnitte für Steuerleitungen Max. Motorkabellänge, abgeschirmt 150 m (492 ft) Max. Motorkabellänge, nicht abgeschirmt 300 m (984 ft) Maximaler Querschnitt zu Motor, Netz, Zwischenkreiskopplung und Bremse Siehe Kapitel 7 Spezifikationen Max. Querschnitt für Steuerklemmen, starrer Draht 1,5 mm2/16 AWG (2x0,75 mm2) Max. Querschnitt für Steuerklemmen, flexibles Kabel 1 mm2/18 AWG Max. Querschnitt für Steuerklemmen, Kabel mit Aderendhülse 0,5 mm2/20 AWG Mindestquerschnitt für Steuerklemmen 0,25 mm2/23 AWG
1) Leistungskabel, siehe Kapitel 7.1 Elektrische Daten, 380-480 V und Kapitel 7.2 Elektrische Daten, 525-690 V.
1)
7.7 Steuereingang/-ausgang und Steuerdaten
Digitaleingänge Programmierbare Digitaleingänge 4 (6) Klemme Nr. 18, 19, 271), 291), 32, 33 Logik PNP oder NPN Spannungsniveau 0–24 V DC Spannungsniveau, logisch 0 PNP <5 V DC Spannungsniveau, logisch 1 PNP >10 V DC Spannungsniveau, logisch 0 NPN >19 V DC Spannungsniveau, logisch 1 NPN <14 V DC Maximale Spannung am Eingang 28 V DC Eingangswiderstand, R
Alle Digitaleingänge sind von der Versorgungsspannung (PELV) und anderen Hochspannungsklemmen galvanisch getrennt.
1) Sie können die Klemmen 27 und 29 auch als Ausgänge programmieren.
i
Ca. 4 kΩ
7 7
Analogeingänge Anzahl der Analogeingänge 2 Klemme Nr. 53, 54 Betriebsarten Spannung oder Strom Betriebsartwahl Schalter A53 und A54 Einstellung Spannung Schalter A53/A54=(U) Spannungsniveau -10 V bis +10 V (skalierbar) Eingangswiderstand, R Höchstspannung ±20 V Strom Schalter A53/A54=(I) Strombereich 0/4 bis 20 mA (skalierbar) Eingangswiderstand, R Maximaler Strom 30 mA Auflösung der Analogeingänge 10 Bit (+ Vorzeichen) Genauigkeit der Analogeingänge Maximale Abweichung 0,5 % der Gesamtskala
MG16Z203 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 57
i
i
Ca. 10 kΩ
Ca. 200 Ω
Spezifikationen
Bandbreite 100 Hz
Die Analogeingänge sind galvanisch von der Versorgungsspannung (PELV = Protective extra low voltage/Schutzkleinspannung) und anderen Hochspannungsklemmen getrennt.
Abbildung 7.1 PELV-Isolierung
VLT® HVAC Drive FC 102
77
Pulseingänge Programmierbare Pulseingänge 2 Klemmennummer Puls 29, 33 Maximalfrequenz an Klemme 29, 33 (Gegentakt) 110 kHz Maximalfrequenz an Klemme 29, 33 (offener Kollektor) 5 kHz Minimale Frequenz an Klemme 29, 33 4 Hz Spannungsniveau Siehe Kapitel 7.7.1 Digitaleingänge Maximale Spannung am Eingang 28 V DC Eingangswiderstand, R Pulseingangsgenauigkeit (0,1-1 kHz) Maximale Abweichung: 0,1 % der Gesamtskala
Analogausgang Anzahl programmierbarer Analogausgänge 1 Klemme Nr. 42 Strombereich am Analogausgang 0/4–20 mA Maximale Widerstandslast zum Bezugspotential am Analogausgang 500 Ω Genauigkeit am Analogausgang Maximale Abweichung: 0,8 % der Gesamtskala Auflösung am Analogausgang 8 Bit
Der Analogausgang ist galvanisch von der Versorgungsspannung (PELV – Schutzkleinspannung, Protective extra low voltage) und anderen Hochspannungsklemmen getrennt.
Steuerkarte, RS485 serielle Schnittstelle Klemme Nr. 68 (P, TX+, RX+), 69 (N, TX-, RX-) Klemme Nr. 61 Masse für Klemmen 68 und 69
Die serielle RS485-Kommunikationsschnittstelle ist von anderen zentralen Stromkreisen funktional und von der Versorgungs­spannung (PELV) galvanisch getrennt.
i
Ca. 4 kΩ
Digitalausgang Programmierbare Digital-/Pulsausgänge 2 Klemme Nr. 27, 29 Spannungsniveau am Digital-/Pulsausgang 0–24 V Maximaler Ausgangsstrom (Körper oder Quelle) 40 mA Maximale Last am Pulsausgang 1 kΩ Maximale kapazitive Last am Pulsausgang 10 nF Min. Ausgangsfrequenz am Pulsausgang 0 Hz Max. Ausgangsfrequenz am Pulsausgang 32 kHz Genauigkeit am Pulsausgang Maximale Abweichung: 0,1 % der Gesamtskala Auflösung der Pulsausgänge 12 Bit
1) Sie können die Klemmen 27 und 29 auch als Eingänge programmieren.
58 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG16Z203
1)
Spezifikationen Projektierungshandbuch
Der Digitalausgang ist von der Versorgungsspannung (PELV) und anderen Hochspannungsklemmen galvanisch getrennt.
Steuerkarte, 24 V DC-Ausgang Klemme Nr. 12, 13 Maximale Last 200 mA
Die 24-V-DC-Versorgung ist galvanisch von der Versorgungsspannung (PELV) getrennt, hat jedoch das gleiche Potenzial wie die analogen und digitalen Ein- und Ausgänge.
Relaisausgang Programmierbare Relaisausgänge 2 Maximaler Querschnitt an Relaisklemmen 2,5 mm2 (12 AWG) Minimaler Querschnitt an Relaisklemmen 0,2 mm2 (30 AWG) Abzuisolierende Kabellänge 8 mm (0,3 Zoll) Klemmennummer Relais 01 1-3 (öffnen), 1-2 (schließen)) Maximale Last an Klemme (AC-1)1) auf 1-2 (NO/Schließer) (ohmsche Last) Maximale Last an Klemme (AC-15)1) auf 1-2 (NO/Schließer) (induktive Last bei cosφ 0,4) 240 V AC, 0,2 A Maximaler Belastungsstrom der Klemme (DC-1)1) auf 1-2 (NO/Schließer) (ohmsche Last) 80 V DC, 2 A Maximaler Belastungsstrom der Klemme (DC-13)1) auf 1-2 (NO/Schließer) (induktive Last) 24 V DC, 0,1 A Maximaler Belastungsstrom der Klemme (AC-1)1) auf 1-3 (NC/Öffner) (ohmsche Last) 240 V AC, 2 A Maximaler Belastungsstrom der Klemme (AC-15)1) auf 1-3 (NC/Öffner) (induktive Last bei cosφ 0,4) 240 V AC, 0,2 A Maximaler Belastungsstrom der Klemme (DC-1)1) auf 1-3 (NC/Öffner) (ohmsche Last) 50 V DC, 2 A Maximaler Belastungsstrom der Klemme (DC-13)1) an 1-3 (NC/Öffner) (induktive Last) 24 V DC, 0,1 A Minimaler Belastungsstrom der Klemme an 1-3 (NC/Öffner), 1-2 (NO/Schließer) 24 V DC 10 mA, 24 V AC 2 mA Umgebung nach EN 60664-1 Überspannungskategorie III/sVerschmutzungsgrad 2 Klemmennummer Relais 02 4-6 (öffnen), 4-5 (schließen) Maximaler Belastungsstrom der Klemme (AC-1)1) auf 4-5 (NO/Schließer) (ohmsche Last) Maximale Last an Klemme (AC-15)1) auf 4-5 (NO/Schließer) (induktive Last bei cosφ 0,4) 240 V AC, 0,2 A Maximaler Belastungsstrom der Klemme (DC-1)1) auf 4-5 (NO/Schließer) (ohmsche Last) 80 V DC, 2 A Maximaler Belastungsstrom der Klemme (DC-13)1) auf 4-5 (NO/Schließer) (induktive Last) 24 V DC, 0,1 A Maximaler Belastungsstrom der Klemme (AC-1)1) auf 4-6 (NC/Öffner) (ohmsche Last) 240 V AC, 2 A Maximaler Belastungsstrom der Klemme (AC-15)1) auf 4-6 (NC/Öffner) (induktive Last bei cosφ 0,4) 240 V AC, 0,2 A Maximaler Belastungsstrom der Klemme (DC-1)1) auf 4-6 (NC/Öffner) (ohmsche Last) 50 V DC, 2 A Maximaler Belastungsstrom der Klemme (DC-13)1) an 4-6 (NC/Öffner) (induktive Last) 24 V DC, 0,1 A Minimaler Belastungsstrom der Klemme an 4-6 (NC/Öffner), 4-5 (NO/Schließer) 24 V DC 10 mA, 24 V AC 2 mA Umgebung nach EN 60664-1 Überspannungskategorie III/sVerschmutzungsgrad 2
Die Relaiskontakte sind durch verstärkte Isolierung (PELV – Protective extra low voltage/Schutzkleinspannung) vom Rest der Schaltung galvanisch getrennt.
1) IEC 60947 Teile 4 und 5
2) Überspannungskategorie II
3) UL-Anwendungen 300 V AC 2 A.
2), 3)
2), 3)
400 V AC, 2 A
400 V AC, 2 A
7 7
Steuerkarte, +10-V-DC-Ausgang Klemme Nr. 50 Ausgangsspannung 10,5 V ±0,5 V Maximale Last 25 mA
Die 10-V-DC-Versorgung ist von der Versorgungsspannung (PELV) und anderen Hochspannungsklemmen galvanisch getrennt.
Steuerungseigenschaften Auflösung der Ausgangsfrequenz bei 0-1000 Hz ±0,003 Hz System-Reaktionszeit (Klemmen 18, 19, 27, 29, 32, 33) 2 m/s Drehzahlregelbereich (ohne Rückführung) 1:100 der Synchrondrehzahl Drehzahlgenauigkeit (ohne Rückführung) 30–4000 UPM: Maximale Abweichung von ±8 UPM
Alle Angaben zu Steuerungseigenschaften basieren auf einem vierpoligen Asynchronmotor.
MG16Z203 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 59
Spezifikationen
VLT® HVAC Drive FC 102
Steuerkartenleistung Abtastintervall 5 M/S
Steuerkarte, serielle USB-Schnittstelle USB-Standard 1,1 (Full Speed) USB-Buchse USB-Stecker Typ B
HINWEIS
Der Anschluss an einen PC erfolgt über ein standardmäßiges USB-Kabel. Die USB-Verbindung ist galvanisch von der Versorgungsspannung (PELV, Schutzkleinspannung) und anderen Hochspan­nungsklemmen getrennt. Der USB-Anschluss ist nicht galvanisch von der Masse getrennt. Verwenden Sie ausschließlich einen isolierten Laptop/PC für die Verbindung zum USB-Anschluss am Frequenzumrichter oder ein isoliertes USB-Kabel bzw. einen isolierten USB­Konverter.
7.8 Gehäusegewichte
Gehäuse 380–480/500 V 525–690 V
77
D1h 62 (137) 62 (137) D2h 125 (276) 125 (276) D3h 62 (137)
108 (238)
D4h 125 (276)
179 (395) D5h 99 (218) 99 (218) D6h 128 (282) 128 (282) D7h 185 (408) 185 (408) D8h 232 (512) 232 (512)
1)
1)
62 (137)
108 (238)
125 (276)
179 (395)
1)
1)
Tabelle 7.9 Gewichte der Bauformen D1h–D8h, kg (lb)
1) Mit optionalen Anschlussklemmen für Zwischenkreiskopplung oder Rückspeiseeinheit.
Gehäuse 380–480/500 V 525–690 V
E1h 295 (650) 295 (650) E2h 318 (700) 318 (700) E3h 272 (600) 272 (600) E4h 295 (650) 295 (650)
Tabelle 7.10 Gewichte der Bauformen E1h–E4h, kg (lb)
60 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG16Z203
130BE982.10
667 (26.3)
500 (19.7)
164 (6.5)
99 (3.9)
Außen- und Klemmenabmessung... Projektierungshandbuch
8 Außen- und Klemmenabmessungen
8.1 D1h – Außen- und Klemmenabmessungen
8.1.1 D1h – Außenabmessungen
8 8
Abbildung 8.1 Frontansicht der Bauform D1h
MG16Z203 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 61
378 (14.9)
82 (3.2)
148 (5.8)
20 (0.8)
844 (33.2)
561 (22.1)
18 (0.7)
130BF797.10
Außen- und Klemmenabmessung...
VLT® HVAC Drive FC 102
88
Abbildung 8.2 Seitenansicht der Bauform D1h
62 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG16Z203
200 (7.9)
246 (9.7)
893 (35.2)
656 (25.8)
200 (7.9)
844 (33.2)
130 (5.1)
180 (7.1)
325 (12.8)
123 (4.8)
78 (3.1)
63 (2.5)
11 (0.4)
20 (0.8)
9 (0.3)
24 (0.9)
33 (1.3)
25 (1.0)
11 (0.4)
130BF798.10
A
A
B
B
Außen- und Klemmenabmessung... Projektierungshandbuch
8 8
Abbildung 8.3 Rückansicht der Bauform D1h
MG16Z203 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 63
130BF669.10
404 (15.9)
298 (11.7)
105
130BF607.10
205 (8.1)
138 (5.4)
274 (10.8)
27 (1.0)
137 (5.4)
1
2
Außen- und Klemmenabmessung...
VLT® HVAC Drive FC 102
88
Abbildung 8.4 Türabstand der Bauform D1h
1 Netzseite 2 Motorseite
Abbildung 8.5 Bodenplattenabmessungen der Bauform D1h
64 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG16Z203
88 (3.5)
0.0
200 (7.9)
130BF342.10
0.0
94 (3.7)
293 (11.5)
263 (10.4)
33 (1.3)
62 (2.4)
101 (4.0)
140 (5.5)
163 (6.4)
185 (7.3)
224 (8.8)
2
1
3
Außen- und Klemmenabmessung... Projektierungshandbuch
8.1.2 D1h – Klemmenabmessungen
8 8
1 Netzklemmen 3 Motorklemmen 2 Erdungsklemmen
Abbildung 8.6 D1h – Klemmenabmessungen (Frontansicht)
MG16Z203 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 65
130BF343.10
244 (9.6)
272 (10.7)
0.0
0.0
1 2
M10
M10
32 (1.3)
13 (0.5)
32 (1.3)
13 (0.5)
Außen- und Klemmenabmessung...
VLT® HVAC Drive FC 102
88
1 Netzklemmen 2 Motorklemmen
Abbildung 8.7 Klemmenabmessungen der Bauform D1h (Seitenansichten)
66 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG16Z203
130BF321.10
96 (3.8)
211 (8.3)
602 (23.7)
871 (34.3)
Außen- und Klemmenabmessung... Projektierungshandbuch
8.2 D2h – Außen- und Klemmenabmessungen
8.2.1 D2h – Außenabmessungen
Abbildung 8.8 Frontansicht der Bauform D2
8 8
MG16Z203 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 67
130BF799.10
1050 (41.3)
718 (28.3)
148 (5.8)
18 (0.7)
378 (14.9)
142 (5.6)
20 (0.8)
Außen- und Klemmenabmessung...
VLT® HVAC Drive FC 102
88
Abbildung 8.9 Seitenansicht der Bauform D2
68 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG16Z203
1099 (43.3)
1051 (41.4)
107 (4.2)
320 (12.6)
213 (8.4)
857 (33.7)
130 (5.1)
420 (16.5)
346 (13.6)
280 (11.0)
271 (10.7)
A
A
B
B
9 (0.3)
20 (0.8)
11 (0.4)
75 (2.9)
24 (0.9)
11 (0.4)
33 (1.3)
130BF800.10
Außen- und Klemmenabmessung... Projektierungshandbuch
8 8
Abbildung 8.10 Rückansicht der Bauform D2
MG16Z203 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 69
395 (15.6)
523 (20.6)
105
130BF670.10
130BF608.10
27 (1.0)
185 (7.3)
1
2
369 (14.5)
196 (7.7)
145 (5.7)
Außen- und Klemmenabmessung...
VLT® HVAC Drive FC 102
88
Abbildung 8.11 Türabstand der Bauform D2
1 Netzseite 2 Motorseite
Abbildung 8.12 Bodenplattenabmessungen der Bauform D2
70 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG16Z203
130BF345.10
143 (5.6)
168 (6.6)
331 (13.0)
211 (8.3)
168 (6.6)
143 (5.6)
42 (1.6)
68 (2.7)
126 (5.0)
184 (7.2)
246 (9.7)
300 (11.8)
354 (13.9)
378 (14.9)
0.0
0.0
2
1
3
Außen- und Klemmenabmessung... Projektierungshandbuch
8.2.2 D2h – Klemmenabmessungen
1 Netzklemmen 3 Motorklemmen 2 Erdungsklemmen
Abbildung 8.13 D2h – Klemmenabmessungen (Frontansicht)
8 8
MG16Z203 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 71
130BF346.10
0.0
0.0
1 2
255 (10.0)
284 (11.2)
M10
15 (0.6)
38 (1.5)
19 (0.8)
15 (0.6)
18 (0.7)
35 (1.4)
M10
Außen- und Klemmenabmessung...
VLT® HVAC Drive FC 102
88
1 Netzklemmen 2 Motorklemmen
Abbildung 8.14 D2h – Klemmenabmessungen (Seitenansichten)
72 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG16Z203
130BF322.10
61 (2.4)
128 (5.0)
495 (19.5)
660 (26.0)
Außen- und Klemmenabmessung... Projektierungshandbuch
8.3 D3h – Außen- und Klemmenabmessungen
8.3.1 D3h – Außenabmessungen
8 8
Abbildung 8.15 Frontansicht der Bauform D3
MG16Z203 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 73
148 (5.8)
20 (0.8)
130BF801.10
844 (33.2)
39 (1.5)
375 (14.8)
82 (3.2)
18 (0.7)
Außen- und Klemmenabmessung...
VLT® HVAC Drive FC 102
88
Abbildung 8.16 Seitenansicht der Bauform D3
74 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG16Z203
656 (25.8)
200 (7.9)
200 (7.9)
130 (5.1)
889 (35.0)
909 (35.8)
844 (33.2)
78 (3.1)
123 (4.8)
250 (9.8)
180 (7.1)
A
B
A
B
33 (1.3)
11 (0.4)
25 (1.0)
11 (0.4)
20 (0.8)
9 (0.3)
24 (0.9)
25 (1.0)
M10
M10
130BF802.10
Außen- und Klemmenabmessung... Projektierungshandbuch
8 8
Abbildung 8.17 Rückansicht der Bauform D3
MG16Z203 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 75
130BF341.10
83 (3.3)
0.0
188 (7.4)
22 (0.9)
62 (2.4)
101 (4.0)
145 (5.7)
184 (7.2)
223 (8.8)
152 (6.0)
217 (8.5)
292 (11.5)
0.0
2
1
3
4
Außen- und Klemmenabmessung...
VLT® HVAC Drive FC 102
8.3.2 D3h – Klemmenabmessungen
88
1 Netzklemmen 3 Motorklemmen 2 Bremsklemmen 4 Erdungsklemmen
Abbildung 8.18 D3h – Klemmenabmessungen (Frontansicht)
76 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG16Z203
M10
13 (0.5)
32 (1.3)
59 (2.3)
12 (0.5)
10 (0.4)
38 (1.5)
M10
244 (9.6)
290 (11.4)
272 (10.7)
130BF344.10
0.0
0.0
3
2
1
5
4
6
7
M10
13 (0.5)
32 (1.3)
145 (5.7)
182 (7.2)
3X M8x18
0
0
Außen- und Klemmenabmessung... Projektierungshandbuch
8 8
1 und 6 Untere Bremsen-/Rückspeiseklemmen 3 und 5 Netzklemmen 2 und 7 Motorklemmen 4 Erdungsklemmen
Abbildung 8.19 D3h – Klemmenabmessungen (Seitenansichten)
MG16Z203 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 77
130BF323.10
176 (6.9)
611 (24.1)
59 (2.3)
868 (34.2)
88
Außen- und Klemmenabmessung...
VLT® HVAC Drive FC 102
8.4 D4h – Außen- und Klemmenabmessungen
8.4.1 D4h – Gehäuseabmessungen
Abbildung 8.20 Frontansicht der Bauform D4
78 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG16Z203
130BF803.10
20 (0.8)
148 (5.8)
18 (0.7)
1050 (41.3)
39 (1.5)
375 (14.8)
142 (5.6)
Außen- und Klemmenabmessung... Projektierungshandbuch
8 8
Abbildung 8.21 Seitenabmessungen für die Bauform D4h
MG16Z203 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 79
B
130BF804.10
B
857 (33.7)
A
A
320 (12.6)
280 (11.0)
350 (13.8)
107 (4.2)
213 (8.4)
1122 (44.2)
1096 (43.1)
1051 (41.4)
271 (10.7)
130 (5.1)
25 (1.0)
33 (1.3)
11 (0.4)
40 (1.6)
11 (0.4)
9 (0.3)
20 (0.8)
24 (0.9)
Außen- und Klemmenabmessung...
VLT® HVAC Drive FC 102
88
Abbildung 8.22 Rückseitige Abmessungen für die Bauform D4h
80 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG16Z203
33 (1.3)
91 (3.6)
149 (5.8)
211 (8.3)
265 (10.4)
319 (12.6)
200 (7.9)
319 (12.6)
376 (14.8)
293 (11.5)
237 (9.3)
130BF347.10
0.0
o.o
1
3
2
4
Außen- und Klemmenabmessung... Projektierungshandbuch
8.4.2 D4h – Klemmenabmessungen
1 Netzklemmen 3 Motorklemmen 2 Bremsklemmen 4 Erdungsklemmen
8 8
Abbildung 8.23 D4h – Klemmenabmessungen (Frontansicht)
MG16Z203 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 81
5
4
6
7
91 (3.6)
13 (0.5)
200 (7.9)
259 (10.2)
3X M10X20
0
0
M10
19 (0.8)
38 (1.5)
255 (10.0)
306 (12.1)
284 (11.2)
130BF348.10
0.0
0.0
3
2
1
M10
22 (0.9)
35 (1.4)
15 (0.6)
18 (0.7)
M10
16 (0.6)
32 (1.3)
19 (0.7)
Außen- und Klemmenabmessung...
VLT® HVAC Drive FC 102
88
1 und 6 Anschlussklemmen für Bremse oder Rückspeiseeinheit 3 und 5 Netzklemmen 2 und 7 Motorklemmen 4 Erdungsklemmen
Abbildung 8.24 D4h – Klemmenabmessungen (Seitenansichten)
82 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG16Z203
149 (5.9)
733 (28.9)
1107 (43.6)
130BF324.10
Außen- und Klemmenabmessung... Projektierungshandbuch
8.5 D5h – Außen- und Klemmenabmessungen
8.5.1 D5h Außenabmessungen
8 8
Abbildung 8.25 Frontansicht D5h
MG16Z203 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 83
130BF805.10
161 (6.3)
23 (0.9)
115 (4.5)
381 (15.0)
1277 (50.3)
Außen- und Klemmenabmessung...
VLT® HVAC Drive FC 102
88
Abbildung 8.26 Seitenansicht D5h
84 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG16Z203
130BF806.10
B
B
1276 (50.2)
64 (2.5)
A
A
M10
M10
325 (12.8)
306 (12.1)
276 (10.9)
180 (7.1)
130 (5.1)
123 (4.8)
78 (3.1)
200 (7.9)
1324 (52.1)
1111 (43.7)
130 (5.1)
123 (4.8)
78 (3.1
200 (7.9)
200 (7.9)
220 (8.7)
25 (1)
4X 11 (0.4)
63 (2.5)
15 (0.6)
11 (0.4)
24 (0.9)
20 (0.8)
9 (0.3)
Außen- und Klemmenabmessung... Projektierungshandbuch
8 8
Abbildung 8.27 Rückansicht D5h
MG16Z203 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 85
130BF828.10
433 (17.0)
670 (26.4)
218 (8.6)
Außen- und Klemmenabmessung...
VLT® HVAC Drive FC 102
88
Abbildung 8.28 Kühlkörperzugang Abmessungen für D5h
86 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG16Z203
130BF669.10
404 (15.9)
298 (11.7)
105
111 (4.4)
224 (8.8)
242 (9.5)
121 (4.8)
43 (1.7)
1 2
130BF609.10
Außen- und Klemmenabmessung... Projektierungshandbuch
Abbildung 8.29 Türabstand für D5h
8 8
1 Netzseite 2 Motorseite
Abbildung 8.30 Abmessungen der Bodenplatte für D5h
MG16Z203 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 87
130BF349.10
0.0
0.0
45 (1.8)
46 (1.8)
99 (3.9)
153 (6.0)
146 (5.8)
182 (7.2)
193 (7.6)
249 (9.8)
221 (8.7)
260 (10.2)
118 (4.6)
148 (5.8)
90 (3.6)
196 (7.7)
227 (9.0)
221 (8.7)
3
4
2
1
Außen- und Klemmenabmessung...
VLT® HVAC Drive FC 102
8.5.2 D5h – Klemmenabmessungen
88
1 Netzklemmen 3 Bremsklemmen 2 Erdungsklemmen 4 Motorklemmen
Abbildung 8.31 D5h – Klemmenabmessungen mit Trennschalteroption (Frontansicht)
88 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG16Z203
0.0
0.0
113 (4.4)
206 (8.1)
130BF350.10
1
3
2
Außen- und Klemmenabmessung... Projektierungshandbuch
1 Netzklemmen 3 Motorklemmen 2 Bremsklemmen
Abbildung 8.32 D5h – Klemmenabmessungen mit Trennschalteroption (Seitenansichten)
8 8
MG16Z203 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 89
130BF351.10
1
2
0.0
33 (1.3)
0.0
62 (2.4)
101 (4.0)
140 (5.5)
163 (6.4)
185 (7.3)
191 (7.5)
224 (8.8)
256 (10.1)
263 (10.4)
293 (11.5)
511 (20.1)
517 (20.4)
623 (24.5)
727 (28.6)
3
4
Außen- und Klemmenabmessung...
VLT® HVAC Drive FC 102
88
1 Netzklemmen 3 Motorklemmen 2 Bremsklemmen 4 Erdungsklemmen
Abbildung 8.33 D5h – Klemmenabmessungen mit Bremsoption (Frontansicht)
90 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG16Z203
130BF352.10
246 (9.7)
293 (11.5)
274 (10.8)
0.0
0.0
2
1
3
Außen- und Klemmenabmessung... Projektierungshandbuch
1 Netzklemmen 3 Motorklemmen 2 Bremsklemmen
Abbildung 8.34 D5h – Klemmenabmessungen mit Bremsoption (Seitenansichten)
8 8
MG16Z203 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 91
159 (6.3)
130BF325.10
909 (35.8)
1447 (57.0)
Außen- und Klemmenabmessung...
VLT® HVAC Drive FC 102
8.6 D6h – Außen- und Klemmenabmessungen
8.6.1 D6h Außenabmessungen
88
Abbildung 8.35 Frontansicht D6h
92 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG16Z203
130BF807.10
1617 (63.7)
181 (7.1)
23 (0.9)
115 (4.5)
381 (15.0)
Außen- und Klemmenabmessung... Projektierungshandbuch
Abbildung 8.36 Seitenansicht D6h
8 8
MG16Z203 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 93
A
M10
25 (1)
4X 11 (0.4)
63 (2.5)
15 (0.6)
A
B
B
130BF808.10
325 (12.8)
306 (12.1)
276 (10.9)
180 (7.1)
130 (5.1)
1452 (57.2)
200 (7.9)
559 (22.0)
130 (5.1)
200 (7.9)
78 (3.1)
123 (4.8)
1615 (63.6)
1663 (65.5)
200 (7.9)
78 (3.1)
123 (4.8)
24 (0.9)
20 (0.8)
9 (0.1)
64 (3.0)
11 (0.4)
M10
Außen- und Klemmenabmessung...
VLT® HVAC Drive FC 102
88
Abbildung 8.37 Rückansicht D6h
94 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG16Z203
130BF829.10
433 (17.0)
1009 (39.7)
218 (8.6)
Außen- und Klemmenabmessung... Projektierungshandbuch
8 8
Abbildung 8.38 Kühlkörperzugang Abmessungen für D6h
MG16Z203 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 95
130BF669.10
404 (15.9)
298 (11.7)
105
111 (4.4)
224 (8.8)
242 (9.5)
121 (4.8)
43 (1.7)
1 2
130BF609.10
Außen- und Klemmenabmessung...
VLT® HVAC Drive FC 102
88
Abbildung 8.39 Türabstand für D6h
1 Netzseite 2 Motorseite
Abbildung 8.40 Abmessungen der Bodenplatte für D6h
96 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG16Z203
130BF353.10
0.0
96 (3.8)
195 (7.7)
227 (8.9)
123 (4.8)
153 (6.0)
458 (18.0)
0.0
46 (1.8)
50 (2.0)
99 (3.9)
147 (5.8)
182 (7.2)
193 (7.6)
221 (8.7)
249 (9.8)
260 (10.2)
146 (5.8)
3
2
1
4
5
Außen- und Klemmenabmessung... Projektierungshandbuch
8.6.2 D6h – Klemmenabmessungen
1 Netzklemmen 4 Bremsklemmen 2 Erdungsklemmen 5 Motorklemmen 3 TB6 Klemmenblock für Schütz
Abbildung 8.41 D6h – Klemmenabmessungen mit Schützoption (Frontansicht)
8 8
MG16Z203 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. 97
e30bf354.10
0.0
0.0
123
286 (11.2)
113 (4.4)
206 (8.1)
Außen- und Klemmenabmessung...
VLT® HVAC Drive FC 102
88
1 Netzklemmen 3 Motorklemmen 2 Bremsklemmen
Abbildung 8.42 D6h – Klemmenabmessungen mit Schützoption (Seitenansichten)
98 Danfoss A/S © 01/2018 Alle Rechte vorbehalten. MG16Z203
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