Dieses Programmierhandbuch enthält Informationen zur
erweiterten Programmierung des Frequenzumrichters. Es
liefert eine umfassende Übersicht über alle Parameter und
deren vollständige Beschreibungen.
Dieses Programmierhandbuch richtet sich ausschließlich an
qualifiziertes Personal.
Lesen und beachten Sie dieses Programmierhandbuch, um
sicher und professionell mit dem Frequenzumrichter zu
arbeiten. Berücksichtigen Sie insbesondere die Sicherheitshinweise und allgemeinen Warnungen.
1.2 Dokument- und Softwareversion
Dieses Handbuch wird regelmäßig geprüft und aktualisiert.
Verbesserungsvorschläge sind jederzeit willkommen.
AusgabeAnmerkungenSoftwareversion
MG18B5xxUpdate auf eine
neue Software-
version.
Tabelle 1.1 Dokument- und Softwareversion
4.2x
Alte Steuerkarte
Software-
Kompatibilität
Alte Software
(OSS-Dateiversion
3.xx und niedriger)
Neue Software
(OSS-Dateiversion
4.xx oder höher)
Hardware-
Kompatibilität
Alte Leistungskarte
(Produktionswoche
33 2017 oder früher)
Neue Leistungskarte
(Produktionswoche
34 2017 oder später)
Tabelle 1.2 Software- und Hardware-Kompatibilität
(Produktionswoche
33 2017 oder
früher)
JaNein
NeinJa
Alte Steuerkarte
(Produktionswoche
33 2017 oder
früher)
Ja (nur Softwareversion 3.xx oder
niedriger)
Ja (Software-Update
auf 3.xx oder
niedriger
erforderlich, der
Lüfter läuft kontinu-
ierlich bei voller
Drehzahl)
Neue Steuerkarte
(Produktionswoche
34 2017 oder
Neue Steuerkarte
(Produktionswoche
34 2017 oder
Ja (Software-Update
auf Version 4.xx
oder höher)
Ja (nur Softwareversion 4.xx oder
11
später)
später)
höher)
Ab Softwareversion 4.0x (Produktionswoche 33 2017 und
später) ist die Lüfterfunktion für den Kühlkörper mit
variabler Drehzahl in Frequenzumrichter bis Leistungsgröße
22 kW (30 hp) 400 V IP20 und 18,5 kW (25 hp) 400 V IP54
integriert. Für diese Funktion sind Software- und HardwareUpdates erforderlich, daraus ergeben sich Einschränkungen
hinsichtlich der Abwärtskompatibilität für die Gehäusegrößen H1–H5 und I2–I4. Informationen zu den
Einschränkungen finden Sie in Tabelle 1.2.
Sicherheitssymbole
1.3
Folgende Symbole kommen in diesem Handbuch zum
Einsatz:
WARNUNG
Weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zu
schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führen kann!
VORSICHT
Weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zu
leichten oder mittelschweren Verletzungen führen kann.
Die Kennzeichnung kann ebenfalls als Warnung vor
unsicheren Verfahren dienen.
HINWEIS
Weist auf eine wichtige Information hin, z. B. eine
Situation, die zu Geräte- oder sonstigen Sachschäden
führen kann.
Bei Anschluss an Versorgungsnetz, DC-Versorgung oder
Zwischenkreiskopplung führen Frequenzumrichter
Hochspannung. Erfolgen Installation, Inbetriebnahme
und Wartung nicht durch qualifiziertes Personal, kann
dies zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod
führen!
Installation, Inbetriebnahme und Wartung
•
dürfen ausschließlich von qualifiziertem
Personal durchgeführt werden.
Verwenden Sie vor der Durchführung von
•
Wartungs- oder Reparaturarbeiten ein
geeignetes Spannungsmessgerät, um sicherzustellen, dass der Frequenzumrichter keine
Spannung mehr führt.
WARNUNG
UNERWARTETER ANLAUF
Bei Anschluss des Frequenzumrichters an Versorgungsnetz, DC-Versorgung oder Zwischenkreiskopplung
kann der angeschlossene Motor jederzeit unerwartet
anlaufen. Ein unerwarteter Anlauf im Rahmen von
Programmierungs-, Service- oder Reparaturarbeiten kann
zum Tod, zu schweren Verletzungen oder zu
Sachschäden führen! Der Motor kann über einen
externen Schalter, einen Feldbus-Befehl, ein Sollwerteingangssignal, über ein LCP oder LOP, eine Fernbedienung
per MCT 10 Konfigurationssoftware oder nach einem
quittierten Fehlerzustand anlaufen.
So verhindern Sie ein unerwartetes Starten des Motors:
Drücken Sie [Off/Reset] am LCP, bevor Sie
•
Parameter programmieren.
Trennen Sie den Frequenzumrichter von der
•
Netzversorgung.
Verkabeln und montieren Sie Frequenzum-
•
richter, Motor und alle angetriebenen Geräte
vollständig, bevor Sie den Frequenzumrichter an
Netzversorgung, DC-Versorgung oder Zwischenkreiskopplung anschließen.
Der Frequenzumrichter enthält Zwischenkreiskondensatoren, die auch bei abgeschaltetem Frequenzumrichter
geladen sein können. Auch wenn die Warn-LED nicht
leuchten, kann Hochspannung anliegen. Das Nichteinhalten der angegebenen Wartezeit nach dem Trennen
der Stromversorgung vor Wartungs- oder Reparaturarbeiten kann zu schweren Verletzungen oder sogar zum
Tod führen!
Stoppen Sie den Motor.
•
Trennen Sie die Netzversorgung und alle
•
externen Zwischenkreisversorgungen,
einschließlich externer Batterie-, USV- und
Zwischenkreisverbindungen mit anderen
Frequenzumrichtern.
Trennen oder verriegeln Sie den PM-Motor.
•
Warten Sie, damit die Kondensatoren
•
vollständig entladen können. Die minimale
Wartezeit finden Sie in Tabelle 1.3.
Verwenden Sie vor der Durchführung von
•
Wartungs- oder Reparaturarbeiten ein
geeignetes Spannungsmessgerät, um sicherzustellen, dass die Kondensatoren vollständig
entladen sind.
Ein Kontakt mit drehenden Wellen und elektrischen
Betriebsmitteln kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen!
Stellen Sie sicher, dass Installations-,
•
Inbetriebnahme- und Wartungsarbeiten
ausschließlich von geschultem und qualifiziertem Personal durchgeführt werden.
Alle Elektroarbeiten müssen den VDE-
•
Vorschriften und anderen lokal geltenden
Elektroinstallationsvorschriften entsprechen.
Befolgen Sie die Verfahren in diesem Handbuch.
•
VORSICHT
GEFAHR BEI EINEM INTERNEN FEHLER
Ein interner Fehler im Frequenzumrichter kann zu
schweren Verletzungen führen, wenn der Frequenzumrichter nicht ordnungsgemäß geschlossen wird.
Stellen Sie vor dem Anlegen von Netzspannung
•
sicher, dass alle Sicherheitsabdeckungen
angebracht und ordnungsgemäß befestigt sind.
1.5 Zusätzliche Materialien
Die VLT® HVAC Basic DriveFC101-Kurzanleitung
•
enthält grundlegende Informationen zu
mechanischen Abmessungen, Installation und
Programmierung.
Das VLT® HVAC Basic Drive FC101-Projektierungs-
•
handbuch enthält Informationen zur Auslegung
von Steuerungssystemen für Motoren.
Danfoss VLT® Energy Box-Software. Wählen Sie
•
PC-Software Download unter vltdrives.danfoss.com/products/engineering-software/
software-download/vlt-energy-box-software/.
Die VLT®Energy Box-Software ermöglicht den
Vergleich des Energieverbrauchs von mit DanfossFrequenzumrichtern angetriebenen HLK-Lüftern
und Pumpen sowie alternativen Verfahren zur
Durchflussregelung. Das Tool können Sie zu einer
möglichst genauen Projektierung von Kosten,
Einsparungen und Amortisierungszeit bei der
Nutzung von Danfoss-Frequenzumrichtern für
HLK-Lüfter, -Pumpen und -Kühltürme verwenden.
Die technische Literatur ist auch online verfügbar unter
Laden Sie die Software herunter www.danfoss.com/en/
service-and-support/downloads/dds/vlt-motion-control-toolmct-10/.
Geben Sie während des Software-Installationsvorgangs den
Zugangscode 81463800 ein, um die Funktion FC101 zu
aktivieren. Zur Nutzung der Funktion FC101 ist kein Lizenzschlüssel erforderlich.
Die aktuellste Software enthält nicht immer die neuesten
Frequenzumrichter-Aktualisierungen. Wenden Sie sich an
Ihre Vertriebsniederlassung vor Ort, um die neuesten
Frequenzumrichter-Aktualisierungen (Dateityp *.upd) zu
erhalten, oder laden Sie diese herunter:
Der maximale Ausgangsstrom des Frequenzumrichters.
I
VLT,N
Der vom Frequenzumrichter gelieferte Ausgangsnennstrom.
U
VLT, MAX
Die maximale Ausgangsspannung des Frequenzumrichters.
Eingang
Sie können den angeschlossenen Motor über das LCP und
die Digitaleingänge starten und stoppen. Die Funktionen
sind in zwei Gruppen unterteilt, wie in Tabelle 1.4
beschrieben. Funktionen in Gruppe 1 haben eine höhere
Priorität als Funktionen in Gruppe 2.
Gruppe 1
Gruppe 2
Tabelle 1.4 Steuerbefehle
Motor
f
JOG
Die Motorfrequenz (Festfrequenz „Jog“), wählbar über
Digitaleingang oder Bus, wenn die Funktion Festdrehzahl
JOG aktiviert ist.
f
M
Die Motorfrequenz.
f
MAX
Die maximale Motorfrequenz.
f
MIN
Die minimale Motorfrequenz.
f
M,N
Die Motornennfrequenz (Typenschilddaten).
I
M
Der Motorstrom.
Reset, Freilaufstopp, Reset und Freilaufstopp,
Schnellstopp, DC-Bremse, Stopp und [Off].
Start, Puls-Start, Reversierung, Start Rücklauf,
Festdrehzahl JOG und Ausgangsfrequenz
speichern.
Der Wirkungsgrad des Frequenzumrichters ist definiert als
das Verhältnis zwischen Leistungsabgabe und Leistungsaufnahme.
Einschaltsperrbefehl
Ein Stoppbefehl, der zur Gruppe 1 der Steuerbefehle
gehört – siehe Tabelle 1.4.
Stoppbefehl
Siehe Tabelle 1.4.
Analogsollwert
Ein Sollwertsignal an den Analogeingängen 53 oder 54. Es
kann sich um Spannung oder Strom handeln.
Eingangsstrom: 0–20 mA und 4–20 mA
•
Spannungseingang: 0–10 V DC
•
Bussollwert
Ein an die serielle Kommunikationsschnittstelle (FC-Schnittstelle) übertragenes Signal.
Festsollwert
Ein definierter Festsollwert, einstellbar zwischen -100 %
und +100 % des Sollwertbereichs. Sie können bis zu 8
Festsollwerte über die Digitaleingänge auswählen.
Ref
MAX
Bestimmt das Verhältnis zwischen dem Sollwerteingang bei
100 % des Gesamtskalenwerts (in der Regel 10 V, 20 mA)
und dem resultierenden Sollwert. Der in
Parameter 3-03 Maximaler Sollwert eingestellte maximale
Sollwert.
Ref
MIN
Bestimmt das Verhältnis zwischen dem Sollwerteingang bei
0 % (normalerweise 0 V, 0 mA, 4 mA) und dem
resultierenden Sollwert. Der minimale Sollwert wird in
Parameter 3-02 Minimaler Sollwert eingestellt.
Analogeingänge
Die Analogeingänge können verschiedene Funktionen des
Frequenzumrichters steuern.
Es gibt zwei Arten von Analogeingängen:
Eingangsstrom: 0–20 mA und 4–20 mA
•
Spannungseingang: 0–10 V DC
•
Analogausgang
Die Analogausgänge können ein Signal von 0–20 mA, 4–20
mA oder ein Digitalsignal ausgeben.
Automatische Motoranpassung, AMA
Der AMA-Algorithmus bestimmt die elektrischen Parameter
für den angeschlossenen Motor bei Stillstand und gleicht
basierend auf der Länge des Motorkabels den Widerstand
aus.
Digitaleingänge
Die Digitaleingänge können verschiedene Funktionen des
Frequenzumrichters steuern.
Digitalausgänge
Der Frequenzumrichter verfügt über zwei programmierbare
Ausgänge, die ein 24 V-DC-Signal (max. 40 mA) liefern
können.
Relaisausgang
Der Frequenzumrichter verfügt über 2 programmierbare
Relaisausgänge.
ETR
Das elektronische Thermorelais ist eine Berechnung der
thermischen Belastung auf Grundlage der aktuellen
Belastung und Zeit. Damit lässt sich die Motortemperatur
schätzen und ein Überhitzen des Motors vermeiden.
Initialisierung
Die Initialisierung (Parameter 14-22 Betriebsart) stellt die
Parameter des Frequenzumrichters auf Werkseinstellungen
zurück.
Parameter 14-22 Betriebsart initialisiert nicht die Kommunikationsparameter, den Fehlerspeicher oder den
Notfallbetriebsspeicher.
Arbeitszyklus für Aussetzbetrieb
Der Aussetzbetrieb bezieht sich auf eine Abfolge von
Arbeitszyklen. Jeder Zyklus besteht aus einem Belastungsund einem Entlastungszeitraum. Der Betrieb kann
periodisch oder aperiodisch sein.
Das LCP ist ein Bedienteil mit kompletter Benutzeroberfläche zum Steuern und Programmieren des
Frequenzumrichters. Die Bedieneinheit ist an IP20-Einheiten
abnehmbar und an IP54-Einheiten fest. Sie können es
mithilfe des optionalen Einbausatzes bis zu 3 m (9,8 ft)
entfernt vom Frequenzumrichter montieren (z. B. an einer
Schaltschranktür).
Lsb
Steht für „Least Significant Bit“; bei binärer Codierung das
Bit mit der niedrigsten Wertigkeit.
MCM
Steht für Mille Circular Mil; eine amerikanische Maßeinheit
für den Leitungsquerschnitt. 1 MCM = 0,5067 mm2.
Msb
Steht für „Most Significant Bit“; bei binärer Codierung das
Bit mit der höchsten Wertigkeit.
Online-/Offline-Parameter
Änderungen der Online-Parameter werden sofort nach
Änderung des Datenwertes aktiviert. Drücken Sie [OK], um
die Offline-Parameter zu aktivieren.
PI-Regler
Der PI-Regler sorgt durch Anpassung der Ausgangsfrequenz an wechselnde Belastungen für die
Aufrechterhaltung der gewünschten Prozessleistung (Druck,
Temperatur usw.).
Fehlerstromschutzschalter
Fehlerstromschutzschalter.
Parametersatz
Sie können Parametereinstellungen in zwei Parametersätzen speichern. Sie können zwischen den zwei
Parametersätzen wechseln oder einen Satz bearbeiten,
während ein anderer Satz gerade aktiv ist.
Schlupfausgleich
Der Frequenzumrichter gleicht den belastungsabhängigen
Motorschlupf aus, indem er unter Berücksichtigung des
Motorersatzschaltbildes und der gemessenen Motorbelastung die Ausgangsfrequenz anpasst (nahezu konstante
Motordrehzahl).
Smart Logic Control (SLC)
SLC ist eine Folge benutzerdefinierter Aktionen, die der
Frequenzumrichter ausführt, wenn die SLC die zugehörigen
benutzerdefinierten Ereignisse als TRUE (WAHR) auswertet.
Thermistor
Ein temperaturabhängiger Widerstand, mit dem die
Temperatur des Frequenzumrichters oder des Motors
überwacht wird.
Abschaltung
Ein Zustand, der in Fehlersituationen eintritt, z. B. bei einer
Übertemperatur des Frequenzumrichters oder wenn der
Frequenzumrichter den Motor, den Prozess oder den
Mechanismus schützt. Der Neustart wird verzögert, bis der
Fehler nicht mehr ansteht und der Alarmzustand über die
[Reset]-Taste am LCP quittiert wird. Manchmal erfolgt die
Aufhebung automatisch (durch vorherige Programmierung). Sie dürfen die Abschaltung nicht zu Zwecken der
Personensicherheit verwenden.
Abschaltblockierung
Ein Zustand, der in Fehlersituationen eintritt, wenn sich der
Frequenzumrichter selbst schützt und ein Eingriff
erforderlich ist, z. B. bei einem Kurzschluss am Ausgang
des Frequenzumrichters. Sie können eine Abschaltblockierung nur durch Unterbrechen der Netzversorgung,
Beheben der Fehlerursache und erneuten Anschluss des
Frequenzumrichters aufheben. Der Neustart wird verzögert,
bis der Fehlerzustand über die [Reset]-Taste am LCP
quittiert wird. In einigen Fällen erfolgt die Aufhebung
automatisch (durch vorherige Programmierung). Sie dürfen
die Abschaltblockierung nicht zu Zwecken der Personensicherheit verwenden.
VT-Kennlinie
Variable Drehmomentkennlinie; typisch bei Anwendungen
mit quadratischem Lastmomentverlauf über den Drehzahlbereich, z. B. Kreiselpumpen und Lüfter.
+
VVC
Im Vergleich zur herkömmlichen U/f-Steuerung bietet die
Spannungsvektorsteuerung (VVC+) eine verbesserte
Dynamik und Stabilität, sowohl bei Änderung des
Drehzahlsollwerts als auch in Bezug auf das LastDrehmoment.
Sie können den Frequenzumrichter mit dem LCP, mit
einem PC über den RS485-Anschluss programmieren. Dazu
müssen Sie die MCT 10 Konfigurationssoftware installieren.
Weitere Informationen über die Software finden Sie unter
Kapitel 1.5 Zusätzliche Materialien.
2.2 LCP Bedienteil
Das LCP ist in 4 funktionelle Gruppen unterteilt.
A. Display
B. Menütaste
C. Navigationstasten und Anzeigeleuchten
D. Bedientasten mit Anzeigeleuchten
1 Nummer und Name des Parameters.
2 Parameterwert.
Die Satznummer zeigt den aktiven Parametersatz und den
Programm-Satz an. Stimmen der aktive Satz und ProgrammSatz überein, wird nur diese Satznummer gezeigt
3
(Werkseinstellung). Bei unterschiedlichem aktiven Satz und
Programm-Satz zeigt das Display beide Satznummern (Satz
12) an. Die blinkende Zahl kennzeichnet den editierbaren
Parametersatz.
Die Motorlaufrichtung erscheint unten links im Display
4
durch einen kleinen Pfeil, der nach rechts oder links zeigt.
Das Dreieck zeigt an, ob sich das LCP in der Statusanzeige,
5
im Quick-Menü oder im Hauptmenü befindet.
Tabelle 2.1 Legende zu Abbildung 2.1, Teil I
B. Menütaste
Drücken Sie die Taste [Menu], um zwischen Status, QuickMenü oder Hauptmenü zu wählen.
C. Navigationstasten und Anzeigeleuchten
6 Verbindungs-LED: Blinkt bei aktiver Buskommunikation.
Grüne LED/On (An): Das Steuerteil funktioniert
7
ordnungsgemäß.
8 Gelbe LED/Warn. (Warnung): Zeigt eine Warnung an.
9 Blinkende rote LED/Alarm: Zeigt einen Alarm an.
[Back]: Zum Zurücknavigieren zum vorherigen Schritt oder
10
zur vorherigen Ebene in der Navigationsstruktur.
[▲] [▼] [►]: Zum Navigieren zwischen Parametergruppen,
11
Parametern und innerhalb von Parametern. Mit den
Pfeiltasten können Sie auch den Ortsollwert festlegen.
[OK]: Für die Parameterauswahl und die Annahme von
12
Änderungen an Parametereinstellungen.
22
Tabelle 2.2 Legende zu Abbildung 2.1, Teil II
Abbildung 2.1 Bedieneinheit (LCP)
A. Display
Die LCD-Anzeige verfügt über eine Hintergrundbeleuchtung und zwei alphanumerische Zeilen. Das LCP zeigt
alle Daten an.
In Abbildung 2.1 werden die Informationen beschrieben,
die vom Display abgelesen werden können.
[Hand on]: Startet den Motor und ermöglicht die Steuerung
des Frequenzumrichters über die LCP-Bedieneinheit.
HINWEIS
[2] Motorfreilauf invers ist die Standardoption für
13
Parameter 5-12 Klemme 27 Digitaleingang. Wenn
keine 24-V-Versorgung an Klemme 27 anliegt,
startet der Motor nicht durch Drücken von [Hand
On]. Schließen Sie Klemme 12 an Klemme 27 an.
[Off/Reset]: Hält den Motor an (Abschaltung). Quittiert im
14
Alarmmodus den Alarm.
[Auto on]: Der Frequenzumrichter wird entweder über
15
Steuerklemmen oder per serieller Kommunikation gesteuert.
Tabelle 2.3 Legende zu Abbildung 2.1, Teil III
+24 V
DIG EIN
DIG EIN
DIG EIN
DIG EIN
COM DIG EIN
A AUS / D AUS
A AUS / D AUS
18
19
27
29
42
55
50
53
54
20
12
01
02
03
04
05
06
R2
R1
0-10 V
Sollwert
Start
+10 V
A EIN
A EIN
COM
130BB674.10
45
+
-
130BB629.10
Assistent mit [OK] starten
Mit [Back] übergehen
Satz 1
Programmieren
VLT® HVAC Basic Drive FC 101
2.3 Menüs
2.3.1 Statusmenü
22
Die Auswahloptionen im Statusmenü sind:
Motorfrequenz [Hz], Parameter 16-13 Frequenz.
•
Motorstrom [A], Parameter 16-14 Motorstrom.
•
Motordrehzahlsollwert in Prozent [%],
•
Parameter 16-02 Sollwert [%].
Istwert, Parameter 16-52 Istwert [Einheit].
•
Motorleistung Parameter 16-10 Leistung [kW] für
•
kW, Parameter 16-11 Leistung [PS] für HP. Wenn
Parameter 0-03 Ländereinstellungen auf [1] NordAmerika eingestellt ist, wird die Motorleistung in
der Einheit HP anstelle von kW angezeigt.
Kundenspezifische Auswahl der Anzeige,
•
Parameter 16-09 Benutzerdefinierte Anzeige.
Motordrehzahl [UPM], Parameter 16-17 Drehzahl
•
[UPM].
2.3.2 Quick Menu
Abbildung 2.2 Verdrahtung des Frequenzumrichters
Der Assistent wird nach dem Netz-Ein zunächst angezeigt,
bis ein Parameter geändert wird. Sie können den Assistent
jederzeit über das Quick-Menü aufrufen. Drücken Sie [OK],
um den Assistenten zu starten. Drücken Sie [Back], um zur
Statusanzeige zurückzukehren.
Programmieren Sie über das Quick-Menü die gängigsten
Funktionen. Das Quick-Menü umfasst:
Assistent für Anwendungen mit Regelung ohne
•
Rückführung. Nähere Angaben finden Sie in
Abbildung 2.4.
Assistent für Anwendungen mit Regelung mit
•
Rückführung. Nähere Angaben finden Sie in
Abbildung 2.5.
Motoreinstellung. Nähere Angaben finden Sie in
•
Tabelle 2.6.
Liste geänderter Parameter.
•
Der Inbetriebnahmeassistent führt den Installateur
übersichtlich und strukturiert durch die Schritte zur
Inbetriebnahme des Frequenzumrichters, um eine
Anwendung mit Regelung mit und ohne Rückführung
einzurichten und schnelle Motoreinstellungen
vorzunehmen.
Parameter 1-20 Motorleistung0,12–110 kW/0,16–150 PS GrößenabhängigEingabe der Motornennleistung von den Typenschilddaten.
22
Parameter 1-22 Motornennspannung
Parameter 1-23 Motornennfrequenz
Parameter 1-24 Motornennstrom0,01–10000,00 AGrößenabhängigEingabe des Motornennstroms von den Typenschilddaten.
50–1000 VGrößenabhängigEingabe der Motornennspannung von den
20–400 HzGrößenabhängigEingabe der Motornennfrequenz von den
Parameter 1-38 Indukt. Q-Achse
(Lq)
Parameter 1-39 Motorpolzahl2–1004Geben Sie die Anzahl der Motorpole ein.
Parameter 1-40 Gegen-EMK bei
1000 UPM
Parameter 1-42 Motorkabellänge
Parameter 1-44 Induktivitätssät.
D-Achse (LdSat)
Parameter 1-45 Induktivitätssät.
Q-Achse (LqSat)
Parameter 1-46 Verstärkung
Positionserkennung
Parameter 1-48 Strom bei min.
Induktivität für D-Achse
Parameter 1-49 Strom bei min.
Induktivität für Q-Achse
Siehe
Parameter 1-29 Autom.
Motoranpassung (AMA).
0,000–99,990 Ω
0,000–1000,000 mHGrößenabhängigEingabe des Werts der D-Achsen-Induktivität.
0,000–1000,000 mHGrößenabhängigEingabe des Werts der Q-Achsen-Induktivität.
10–9000 VGrößenabhängigGegen-EMK-Spannung zwischen Phasen bei 1000 UPM.
0–100 m50 mEingabe der Motorkabellänge.
0,000–1000,000 mHGrößenabhängigDieser Parameter entspricht der Induktivitätssättigung von
0,000–1000,000 mHGrößenabhängigDieser Parameter entspricht der Induktivitätssättigung von
20–200%100%Zur Einstellung der Höhe des Testimpulses während der
20–200%100%Eingabe der Induktivitätssättigungsgrenze.
20–200%100%In diesem Parameter wird die Sättigungskurve der D- und
AusAusführen einer AMA optimiert die Motorleistung.
GrößenabhängigStellen Sie den Wert des Statorwiderstands ein.
Den Wert können Sie dem Datenblatt des Permanentmagnetmotors entnehmen.
Ld. Idealerweise hat dieser Parameter denselben Wert wie
Parameter 1-37 Indukt. D-Achse (Ld). Wenn der Motorhersteller jedoch eine Induktivitätskurve liefert, geben Sie den
Induktivitätswert bei 200 % des Nennwerts ein.
Lq. Idealerweise hat dieser Parameter denselben Wert wie
Parameter 1-38 Indukt. Q-Achse (Lq). Wenn der Motorhersteller jedoch eine Induktivitätskurve liefert, geben Sie den
Induktivitätswert bei 200 % des Nennwerts ein.
Positionserkennung beim Start.
Q-Induktivitätswerte festgelegt. Von 20 % bis 100 % dieses
Parameters werden die Induktivitäten anhand der
Parameter Parameter 1-37 Indukt. D-Achse (Ld),
Parameter 1-38 Indukt. Q-Achse (Lq), Parameter 1-44 Induktivitätssät. D-Achse (LdSat) und
Parameter 1-45 Induktivitätssät. Q-Achse (LqSat) linear
-4999,000–4999,0000Der minimale Sollwert bestimmt den Mindestwert aus der
-4999,000–4999,00050Der maximale Sollwert bestimmt den Höchstwert aus der
0,0–400,0 Hz0 HzEingabe der Untergrenze der min. Drehzahl.
0,0–400,0 Hz100 HzEingabe der Obergrenze der max. Drehzahl.
0,0–400,0 Hz100 HzEingabe des maximalen Ausgangsfrequenzwerts. Wenn
Parameter 5-40 Relais-
funktion.
Parameter 5-40 Relais-
funktion.
0,00–10,00 V0,07 VEingabe der Spannung, die dem minimalen Sollwert
0,00–10,00 V10 VEingabe der Spannung, die dem maximalen Sollwert
0,00–20,00 mA4 mAEingabe des Stroms, der dem minimalen Sollwert
0,00–20,00 mA20 mAEingabe des Stroms, der dem maximalen Sollwert
[0] Strom
[1] Spannung
[0] Aus
[1] An
0,05–1 s0,10 s
[0] Rotorlageerkennung
[0] DeaktiviertDurch Auswahl von [1] Aktiviert kann der Frequenzum-
[9] AlarmAuswahl der Funktion zur Steuerung von Ausgangsrelais 1.
[5] Motor drehtAuswahl der Funktion zur Steuerung von Ausgangsrelais 2.
[1] SpannungAuswahl, ob Klemme 53 für Strom- oder Spannungs-
[0] Aus
Wählen Sie den Startmodus des PM-Motors.
richter einen durch Netzausfall drehenden Motor fangen.
Wählen Sie [0] Deaktiviert, wenn Sie diese Funktion nicht
wünschen. Wenn dieser Parameter auf [1] Aktiviert gesetzt
wird, haben Parameter 1-71 Startverzög. und
Parameter 1-72 Startfunktion keine Funktion.
Parameter 1-73 Motorfangschaltung ist nur im VVC+-Modus
aktiv.
Summe aller Sollwerte.
Summe aller Sollwerte.
Auf Zeit von 0 bis zur nominellen
Parameter 1-23 Motornennfrequenz. Wenn PM-Motor
ausgewählt ist, verläuft die Rampe-Auf Zeit von 0 bis zur
nominellen Parameter 1-25 Motornenndrehzahl.
Parameter 1-23 Motornennfrequenz bis 0 bemessen. Bei PMMotoren beträgt die Rampe-Ab-Zeit zwischen
Parameter 1-25 Motornenndrehzahl und 0.
Parameter 4-19 Max. Ausgangsfrequenz niedriger als
Parameter 4-14 Max Frequenz [Hz] eingestellt ist, wird
Parameter 4-14 Max Frequenz [Hz] automatisch identisch zu
Parameter 4-19 Max. Ausgangsfrequenz eingestellt.
entspricht.
entspricht.
entspricht.
entspricht.
eingang verwendet wird.
–
–
22
Tabelle 2.4 Inbetriebnahmeassistent für Anwendungen ohne Rückführung
Parameter 1-20 Motorleistung0,09–110 kWGrößenabhängigEingabe der Motornennleistung von den Typenschilddaten.
Parameter 1-22 Motornennspannung
Parameter 1-23 Motornennfrequenz
Parameter 1-24 Motornennstrom0–10000 AGrößenabhängigEingabe des Motornennstroms von den Typenschilddaten.
50–1000 VGrößenabhängigEingabe der Motornennspannung von den
Typenschilddaten.
20–400 HzGrößenabhängigEingabe der Motornennfrequenz von den
Parameter 1-38 Indukt. Q-Achse
(Lq)
Parameter 1-39 Motorpolzahl2–1004Geben Sie die Anzahl der Motorpole ein.
Parameter 1-40 Gegen-EMK bei
1000 UPM
Parameter 1-42 Motorkabellänge
Parameter 1-44 Induktivitätssät.
D-Achse (LdSat)
Parameter 1-45 Induktivitätssät.
Q-Achse (LqSat)
Parameter 1-46 Verstärkung
Positionserkennung
Parameter 1-48 Strom bei min.
Induktivität für D-Achse
Parameter 1-49 Strom bei min.
Induktivität für Q-Achse
AusAusführen einer AMA optimiert die Motorleistung.
0–99,990 Ω
0,000–1000,000 mHGrößenabhängigEingabe des Werts der D-Achsen-Induktivität.
0,000–1000,000 mHGrößenabhängigEingabe des Werts der Q-Achsen-Induktivität.
10–9000 VGrößenabhängigGegen-EMK-Spannung zwischen Phasen bei 1000 UPM.
0–100 m50 mEingabe der Motorkabellänge.
0,000–1000,000 mHGrößenabhängigDieser Parameter entspricht der Induktivitätssättigung von
0,000–1000,000 mHGrößenabhängigDieser Parameter entspricht der Induktivitätssättigung von
20–200%100%Zur Einstellung der Höhe des Testimpulses während der
20–200%100%Eingabe der Induktivitätssättigungsgrenze.
20–200%100%In diesem Parameter wird die Sättigungskurve der D- und
[1] Parken
GrößenabhängigStellen Sie den Wert des Statorwiderstands ein.
Den Wert können Sie dem Datenblatt des Permanentmagnetmotors entnehmen.
Ld. Idealerweise hat dieser Parameter denselben Wert wie
Parameter 1-37 Indukt. D-Achse (Ld). Wenn der Motorhersteller jedoch eine Induktivitätskurve liefert, geben Sie den
Induktivitätswert bei 200 % des Nennwerts ein.
Lq. Idealerweise hat dieser Parameter denselben Wert wie
Parameter 1-38 Indukt. Q-Achse (Lq). Wenn der Motorhersteller jedoch eine Induktivitätskurve liefert, geben Sie den
Induktivitätswert bei 200 % des Nennwerts ein.
Positionserkennung beim Start.
Q-Induktivitätswerte festgelegt. Von 20 % bis 100 % dieses
Parameters werden die Induktivitäten anhand der
Parameter Parameter 1-37 Indukt. D-Achse (Ld),
Parameter 1-38 Indukt. Q-Achse (Lq), Parameter 1-44 Induktivitätssät. D-Achse (LdSat) und
Parameter 1-45 Induktivitätssät. Q-Achse (LqSat) linear
-4999,000–4999,0000Der minimale Sollwert bestimmt den Mindestwert aus der
-4999,000–4999,00050Der maximale Sollwert bestimmt den Höchstwert aus der
0,0–400,0 Hz0,0 HzEingabe der Untergrenze der min. Drehzahl.
0,0–400,0 Hz100 HzEingabe der Obergrenze der max. Drehzahl.
0,0–400,0 Hz100 HzEingabe des maximalen Ausgangsfrequenzwerts. Wenn
0,00–10,00 V0,07 VEingabe der Spannung, die dem minimalen Sollwert
0,00–10,00 V10,00 VEingabe der Spannung, die dem maximalen Sollwert
0,00–20,00 mA4,00 mAEingabe des Stroms, der dem minimalen Sollwert
0,00–20,00 mA20,00 mAEingabe des Stroms, der dem maximalen Sollwert
-4999–49990Eingabe des Istwerts, der dem in Parameter 6-20 Klemme
-4999–499950Eingabe des Istwerts, der dem in Parameter 6-21 Klemme
0,00–10,00 s0,01Geben Sie die Filterzeitkonstante ein.
[0] Strom
[1] Spannung
[0] Normal
[1] Invers
0–200 Hz0 HzEingabe der Motordrehzahl, die als Startsignal für eine PI-
VLT® HVAC Basic Drive FC 101
[0] DeaktiviertDurch Auswahl von [1] Aktiviert kann der Frequenzum-
richter einen drehenden Motor abfangen, z. B. in
Lüfteranwendungen. Wenn Sie PM auswählen, wird dieser
Parameter aktiviert.
Summe aller Sollwerte.
Summe aller Sollwerte.
Parameter 1-23 Motornennfrequenz für Asynchronmotoren.
Rampe-Auf-Zeit von 0 bis Parameter 1-25 Motornennd-
rehzahl bei Auswahl eines PM-Motors.
Parameter 1-23 Motornennfrequenz bis 0 für Asynchron-
motoren. Rampe-Ab-Zeit von
Parameter 1-25 Motornenndrehzahl bis 0 für PM-Motoren.
Parameter 4-19 Max. Ausgangsfrequenz niedriger als
Parameter 4-14 Max Frequenz [Hz] eingestellt ist, wird
Parameter 4-14 Max Frequenz [Hz] automatisch identisch zu
Parameter 4-19 Max. Ausgangsfrequenz eingestellt.
entspricht.
entspricht.
entspricht.
entspricht.
54 Skal. Min.Spannung/Parameter 6-22 Klemme 54 Skal.
Min.Strom eingestellten Wert für Spannung oder Strom
entspricht.
54 Skal. Max.Spannung/Parameter 6-23 Klemme 54 Skal.
Max.Strom eingestellten Wert für Spannung oder Strom
entspricht.
[1] SpannungAuswahl, ob Klemme 54 für Strom- oder Spannungs-
eingang verwendet wird.
[0] NormalAuswahl von [0] Normal zur Einstellung der Prozessre-
gelung, um die Ausgangsdrehzahl zu erhöhen, wenn der
Prozessfehler positiv ist. Auswahl von [1] Invers zur
Reduzierung der Ausgangsdrehzahl.
Tabelle 2.5 Einrichtungsassistent für Anwendungen mit Regelung mit Rückführung
0,00–10,000,01Eingabe der Proportionalverstärkung des Prozessreglers.
Eine schnelle Regelung wird bei hoher Verstärkung
erreicht. Ist die Verstärkung jedoch zu hoch, so kann der
Prozess instabil werden.
0,1–999,0 s999,0 sEingabe der Integrationszeit des Prozessreglers. Sie
erreichen eine schnelle Regelung durch eine kurze Integrationszeit; bei zu kurzer Integrationszeit wird der Prozess
jedoch instabil. Eine zu lange Integrationszeit deaktiviert
die Integrationsaktion.
[0] Aus
[1] An
0,05–1,00 s0,10 s
[0] Aus
–
–
Motoreinstellung
Der Motoreinstellungsassistent führt Benutzer durch die benötigten Motorparameter.
Parameter 1-20 Motorleistung0,12–110 kW/0,16–150PSGrößenabhängigEingabe der Motornennleistung von den Typenschilddaten.
Parameter 1-22 Motornennspannung
Parameter 1-23 Motornennfrequenz
Parameter 1-24 Motornennstrom0,01–10000,00 AGrößenabhängigEingabe des Motornennstroms von den Typenschilddaten.
Parameter 1-38 Indukt. Q-Achse
(Lq)
Parameter 1-39 Motorpolzahl2–1004Geben Sie die Anzahl der Motorpole ein.
Parameter 1-40 Gegen-EMK bei
1000 UPM
Parameter 1-42 Motorkabellänge
Parameter 1-44 Induktivitätssät.
D-Achse (LdSat)
Parameter 1-45 Induktivitätssät.
Q-Achse (LqSat)
Parameter 1-46 Verstärkung
Positionserkennung
Parameter 1-48 Strom bei min.
Induktivität für D-Achse
Parameter 1-49 Strom bei min.
Induktivität für Q-Achse
0,000–1000,000 mHGrößenabhängigEingabe des Werts der D-Achsen-Induktivität. Den Wert
0,000–1000,000 mHGrößenabhängigEingabe des Werts der Q-Achsen-Induktivität.
10–9000 VGrößenabhängigGegen-EMK-Spannung zwischen Phasen bei 1000 UPM.
0–100 m50 mEingabe der Motorkabellänge.
0,000–1000,000 mHGrößenabhängigDieser Parameter entspricht der Induktivitätssättigung von
0,000–1000,000 mHGrößenabhängigDieser Parameter entspricht der Induktivitätssättigung von
20–200%100%Zur Einstellung der Höhe des Testimpulses während der
20–200%100%Eingabe der Induktivitätssättigungsgrenze.
20–200%100%In diesem Parameter wird die Sättigungskurve der D- und
[1] Parken
GrößenabhängigStellen Sie den Wert des Statorwiderstands ein.
können Sie dem Datenblatt des Permanentmagnetmotors
entnehmen.
Ld. Idealerweise hat dieser Parameter denselben Wert wie
Parameter 1-37 Indukt. D-Achse (Ld). Wenn der Motorhersteller jedoch eine Induktivitätskurve liefert, geben Sie den
Induktivitätswert bei 200 % des Nennwerts ein.
Lq. Idealerweise hat dieser Parameter denselben Wert wie
Parameter 1-38 Indukt. Q-Achse (Lq). Wenn der Motorhersteller jedoch eine Induktivitätskurve liefert, geben Sie den
Induktivitätswert bei 200 % des Nennwerts ein.
Positionserkennung beim Start.
Q-Induktivitätswerte festgelegt. Von 20 % bis 100 % dieses
Parameters werden die Induktivitäten anhand der
Parameter Parameter 1-37 Indukt. D-Achse (Ld),
Parameter 1-38 Indukt. Q-Achse (Lq), Parameter 1-44 Induktivitätssät. D-Achse (LdSat) und
Parameter 1-45 Induktivitätssät. Q-Achse (LqSat) linear
0,0–400,0 Hz0,0 HzEingabe der Untergrenze der min. Drehzahl.
0,0–400,0 Hz100,0 HzEingabe der Obergrenze der max. Drehzahl.
0,0–400,0 Hz100,0 HzEingabe des maximalen Ausgangsfrequenzwerts. Wenn
[0] Aus
[1] An
0,05–1,00 s0,10 s
VLT® HVAC Basic Drive FC 101
[0] DeaktiviertWählen Sie [1] Aktiviert, um dem Frequenzumrichter zu
ermöglichen, einen drehenden Motor zu fangen.
Parameter 1-23 Motornennfrequenz.
frequenz bis 0.
Parameter 4-19 Max. Ausgangsfrequenz niedriger als
Parameter 4-14 Max Frequenz [Hz] eingestellt ist, wird
Parameter 4-14 Max Frequenz [Hz] automatisch identisch zu
Parameter 4-19 Max. Ausgangsfrequenz eingestellt.
[0] Aus
–
–
Tabelle 2.6 Einstellungen des Motoreinstellungsassistenten
Liste geänderter Parameter
Liste geänd. Param. listet alle Parameter auf, die von der
Werkseinstellung abweichen.
Die Liste zeigt nur Parameter, die im aktuellen
•
Programm-Satz geändert wurden.
Parameter, die auf die Werkseinstellung zurück-
•
gesetzt wurden, werden nicht aufgelistet.
Die Meldung Empty zeigt an, dass keine
•
Parameter geändert wurden.
Ändern von Parametereinstellungen
1.Drücken Sie zum Aufrufen des Quick-Menüs die
[Menu]-Taste, bis der Anzeiger im Display auf dem
Quick-Menü steht.
2.
Drücken Sie die Tasten [▲] [▼] zur Auswahl des
Assistenten, PI-Einstellungen, Motoreinstellung
oder Liste geänd. Param.
3.Drücken Sie [OK].
4.
Navigieren Sie mit den Tasten [▲] [▼] durch die
Parameter im Quick-Menü.
5.Drücken Sie zur Auswahl eines Parameters [OK].
6.
Drücken Sie [▲] [▼], um den Wert einer Parametereinstellung zu ändern.
7.Drücken Sie [OK], um die Änderung zu
akzeptieren.
8.Drücken Sie zweimal [Back], um zum Statusmenü
zu wechseln, oder drücken Sie [Menu], um das
Hauptmenü zu öffnen.
Über das Hauptmenü können Sie auf alle Parameter
zugreifen
1.Drücken Sie die Taste [Menu], bis die Option
Hauptmenü hervorgehoben ist.
2.
Verwenden Sie die Tasten [▲] [▼], um durch die
Parametergruppen zu navigieren.
3.Drücken Sie [OK], um eine Parametergruppe
auszuwählen.
4.
Navigieren Sie mit den Tasten [▲] [▼] durch die
Parameter der jeweiligen Gruppe.
5.Drücken Sie zur Auswahl des Parameters [OK].
6.
Mit den Tasten [▲] [▼] können Sie den Parameterwert einstellen oder ändern.
7.Drücken Sie [OK], um die Änderung zu
akzeptieren.
2.3.3 Hauptmenü
Drücken Sie auf [Menu], um auf das Hauptmenü
zuzugreifen und alle Parameter zu programmieren. Sie
können direkt auf die Hauptmenüparameter zugreifen,
sofern kein Passwort über Parameter 0-60 HauptmenüPasswort erstellt wurde.
Für den Großteil der Anwendungen ist es nicht notwendig,
auf die Hauptmenüparameter zuzugreifen. Das Quick-Menü
bietet den einfachsten und schnellsten Zugriff zu den
gängigsten Parametern.
2.4 Schnelle Übertragung von
Parametereinstellungen zwischen
mehreren Frequenzumrichtern
Sobald die Konfiguration eines Frequenzumrichters
abgeschlossen ist, speichern Sie die Daten im LCP oder
mithilfe der MCT 10 Konfigurationssoftware auf einem PC.
Daten vom Frequenzumrichter zum LCP übertragen
1.Gehen Sie zu Parameter 0-50 LCP-Kopie.
2.Drücken Sie [OK].
3.Wählen Sie [1] Speichern in LCP.
4.Drücken Sie [OK].
Schließen Sie nun das LCP an einen anderen Frequenzumrichter an, und kopieren Sie die Parametereinstellungen
ebenfalls auf diesen Frequenzumrichter.
Datenübertragung vom LCP zum Frequenzumrichter
1.Gehen Sie zu Parameter 0-50 LCP-Kopie.
2.Drücken Sie [OK].
3.Wählen Sie [2] Lade von LCP, Alle.
4.Drücken Sie [OK].
Anzeigen und Programmieren von
2.5
indizierten Parametern
Wählen Sie einen Parameter aus, drücken Sie [OK], und
verwenden Sie [▲]/[▼], um durch die indizierten Werte zu
blättern. Wenn Sie einen Parameterwert ändern möchten,
wählen Sie den indizierten Wert und drücken Sie [OK].
Ändern Sie den Wert mithilfe der Tasten [▲]/[▼]. Drücken
Sie [OK], um die neue Einstellung zu akzeptieren. Drücken
Sie [Cancel], um abzubrechen. Drücken Sie [Back], um den
Parameter zu verlassen.
Initialisierung auf Werkseinstellungen
2.6
Sie können die Werkseinstellungen des Frequenzumrichters
auf zwei Weisen initialisieren.
Empfohlene Initialisierung
1.Wählen Sie Parameter 14-22 Betriebsart aus.
2.Drücken Sie [OK].
3.Wählen Sie [2] Initialisierung aus, und drücken Sie
[OK].
4.Unterbrechen Sie die Netzversorgung des
Frequenzumrichters und warten Sie, bis die
Anzeige erlischt.
5.Stellen Sie die Verbindung zur Netzversorgung
wieder her. Der Frequenzumrichter ist nun zurückgesetzt, mit Ausnahme der folgenden Parameter:
Die andere Möglichkeit, die Werkseinstellungen des
Frequenzumrichters zu initialisieren, ist die Zwei-FingerInitialisierung:
Parameter 1-06 Rechtslauf
•
Parameter 8-30 Protokoll
•
Parameter 8-31 Adresse
•
Parameter 8-32 Baudrate
•
Parameter 8-33 Parität/Stoppbits
•
Parameter 8-35 FC-Antwortzeit Min.-Delay
•
Parameter 8-36 FC-Antwortzeit Max.-Delay
•
Parameter 8-37 FC Interchar. Max.-
•
Verzögerung
Parameter 8-70 BACnet-Gerätebereich
•
Parameter 8-72 MS/TP Max. Masters
•
Parameter 8-73 MS/TP Max. Info-Frames
•
Parameter 8-74 "Startup I am"
•
Parameter 8-75 Initialisierungspasswort
•
Parameter 15-00 Betriebsstunden bis
•
Parameter 15-05 Anzahl Überspannungen
Parameter 15-03 Anzahl Netz-Ein
•
Parameter 15-04 Anzahl Übertempe-
•
raturen
Parameter 15-05 Anzahl Überspannungen
•
Parameter 15-30 Fehlerspeicher:
•
Fehlercode
Parametergruppe 15-4* Typendaten
•
Parameter 18-10 Notfallbetriebspeicher:
•
Ereignis
Zwei-Finger-Initialisierung
1.Schalten Sie den Frequenzumrichter aus.
2.Drücken Sie [OK] und [Menu].
3.Schalten Sie den Frequenzumrichter ein, während
Sie die zuvor genannten Tasten 10 s lang
gedrückt halten.
4.Der Frequenzumrichter ist nun zurückgesetzt, mit
Ausnahme der folgenden Parameter:
Das Sternchen * in den Parameternummern zeigt eine
Gruppe oder Subgruppe der Parameter an, bei der die
erste bzw. die ersten beiden Ziffern gleich sind.
Beispielsweise zeigt 0-** die mit 0 beginnende Parametergruppe an. 0-0* zeigt die Subgruppe der Parameter an, bei
der die ersten 2 Ziffern identisch sind, d. h. 0-0.
Ein Sternchen (*) nach einer Optionsnummer zeigt an, dass
es sich bei dieser um die Standardoption handelt.
Beispielsweise ist [0]* Englisch (English) die Standardoption
für Parameter 0-01 Sprache.
3.1 Hauptmenü - Betrieb und Display Gruppe 0
Parametergruppe zum Einstellen der allgemeinen
Grundfunktionen des Frequenzumrichters, zur Funktion der
LCP-Tasten und zur Konfiguration des LCP-Displays.
Diesen Parameter können Sie bei
laufendem Motor nicht einstellen.
Um die Anforderung nach unterschiedlichen
Werkseinstellungen in unterschiedlichen Teilen
der Welt zu erfüllen, wird Parameter 0-03 Länder-einstellungen im Frequenzumrichter realisiert. Mit
der ausgewählten Einstellung ändern Sie die
Werkseinstellung der Motornennfrequenz.
[0]*Interna-
tional
[1]Nord-
Amerika
Stellt den Standardwert von
Parameter 1-23 Motornennfrequenz auf 50 Hz ein.
Stellt den Standardwert von
Parameter 1-23 Motornennfrequenz auf 60 Hz ein.
0-04 Netz-Ein Modus (Hand)
Option:Funktion:
Wählt die Betriebsart des Frequenzumrichters nach Wiederzuschalten der
Netzspannung nach einem Netz-Aus im
Hand-Betrieb (Ortsteuerung) aus.
[0]*WiederanlaufSetzt den Betrieb des Frequenzumrichters
wie vor dem Netz-Aus fort und behält
dabei den gleichen Ortsollwert und die
gleiche Start/Stopp-Bedingung (angelegt
über [Hand On]/[Off] oder Handstart über
einen Digitaleingang) bei.
[1]LCP
Stop,Letz.Soll.
Verwendet den gespeicherten Sollwert [1]
zum Stoppen des Frequenzumrichters,
jedoch wird vor dem Abschalten gleichzeitig der lokale Drehzahlsollwert im
Speicher behalten. Nach Wiederzuschalten
der Netzspannung und Empfang eines
Startbefehls (Drücken von [Hand On] oder
Anlegen eines Handstart-Befehls über
einen Digitaleingang) startet der Frequenzumrichter wieder und läuft mit dem
gespeicherten Drehzahlsollwert.
0-06 Netztyp
Option:Funktion:
Wählen Sie den Netztyp der
Netzspannung/-frequenz.
HINWEIS
Nicht alle Optionen werden in
allen Leistungsgrößen
unterstützt.
Das IT-Netz ist ein Versorgungsnetz,
bei dem keine Erdanschlüsse
vorhanden sind.
Das Dreieck-Netz ist ein Versorgungsnetz, bei dem sich das
Sekundärteil des Transformators in
einer Dreieckschaltung befindet
und ein Anschluss mit der Erde
verbunden ist.
Sie können den aktiven Satz auf Externe Anwahl einstellen.
Dies bedeutet, dass der aktive Parametersatz über einen
Eingang an einer Digitaleingangsklemme und/oder über
das Bussteuerwort ausgewählt wird.
Um Parametersatz 1 zu Parametersatz 2 oder Parametersatz
2 zu Parametersatz 1 zu kopieren, verwenden Sie
Parameter 0-51 Parametersatz-Kopie. Wenn Sie bei der
Definition von Parametern in zwei verschiedenen Parametersätzen Konflikte vermeiden möchten, verknüpfen Sie die
Sätze mit Parameter 0-12 Satz verknüpfen mit. Stoppen Sie
den Frequenzumrichter, bevor Sie zwischen Parametersätzen wechseln, bei denen Parameter, die als nichtwährend des Betriebs änderbar gekennzeichnet sind,
verschiedene Werte aufweisen.
Parameter, die während des Betriebs nicht geändert werden
können, sind in den Parameterlisten in Kapitel 5 Parameter-listen mit falsch markiert.
0-10 Aktiver Satz
Option:Funktion:
Wählen Sie den Parametersatz für den Betrieb
des Frequenzumrichters.
[1] * Satz 1Satz 1 ist aktiv.
[2]Satz 2Satz 2 ist aktiv.
[9]Externe
Anwahl
Diese Option dient zur externen Konfigurationsauswahl mit Hilfe von Digitaleingängen
und der seriellen Kommunikationsschnittstelle.
Dieser Satz verwendet die Einstellungen aus
Parameter 0-12 Satz verknüpfen mit.
3.1.2 0-1* Parametersätze
0-11 Programm-Satz
Ein vollständiger Satz aller Parameter zur Steuerung des
Frequenzumrichters wird auch als Parametersatz
bezeichnet. Der Frequenzumrichter enthält 2 Parametersätze, Parametersatz 1 und Parametersatz 2. Des
Weiteren können Sie einen festen Satz Werkseinstellungen
in einen oder beide Parametersätze kopieren.
Einige Vorteile mehrerer Parametersätze im Frequenzumrichter sind:
Betrieb des Motors in einem Satz (Aktiver
•
Parametersatz), während Parameter in einem
anderen Satz (Programm Satz) aktualisiert werden.
Sie können zwei Motoren (nacheinander) an den
•
Frequenzumrichter anschließen. Sie können die
Motordaten für zwei Motoren in den zwei
Parametersätzen speichern.
Schnelles Umschalten zwischen Einstellungen für
•
Frequenzumrichter und/oder Motor, während der
Motor läuft. Beispielsweise Rampenzeit oder
Festsollwert über Bus-Schnittstelle oder Digitaleingänge.
Option:Funktion:
Die Nummer der bearbeiteten Konfiguration
wird blinkend am LCP angezeigt.
[1]Satz 1Programm Satz 1.
[2]Satz 2Programm Satz 2.
[9] * Aktiver Satz Bearbeiten Sie die Parameter in der über die
Digital-I/Os ausgewählten Konfiguration.
0-12 Satz verknüpfen mit
Option:Funktion:
Um bei laufendem Motor zwischen den
Parametersätzen umschalten zu können,
müssen Sie diese zuvor verknüpfen.
[0]Nicht
verknüpft
[20] * VerknüpftKopiert während des Betriebs nicht änderbare
Wenn ein anderer Parametersatz für den
Betrieb ausgewählt wird, findet die
Umschaltung erst statt, wenn der Motor im
Freilauf ist.
Parametersätze von einer Inbetriebnahme
zur nächsten. Bei laufendem Motor kann