Danfoss FC 101 Design guide [de]

ENGINEERING TOMORROW

Projektierungshandbuch

VLT® Midi Drive Frequenzumrichter 280

www.danfoss.de/vlt

Inhaltsverzeichnis

Projektierungshandbuch

 

 

Inhaltsverzeichnis

 

1 Einführung

5

1.1 Zweck des Projektierungshandbuchs

5

1.2 Zusätzliche Materialien

5

1.3 Definitionen

5

1.4 Dokumentund Softwareversion

8

1.5 Zulassungen und Zertifizierungen

8

1.6 Sicherheit

9

2 Produktübersicht

10

2.1 Baugrößenübersicht

10

2.2 Elektrische Installation

12

2.2.1 Motoranschluss

14

2.2.2 Netzanschluss

15

2.2.3 Steuerklemmentypen

16

2.2.4 Verdrahtung der Steuerklemmen

17

2.3 Regelungsstrukturen

17

2.3.1 Steuerungsmodi

17

2.3.2 Steuerverfahren

19

2.3.3 Regelungsstruktur in VVC+

19

2.3.4 Interner Stromgrenzenregler in Betriebsart VVC+

20

2.3.5 Hand-Steuerung (Hand On) und Fern-Betrieb (Auto On)

20

2.4 Sollwertverarbeitung

22

2.4.1 Sollwertgrenzen

23

2.4.2 Skalierung von Festsollwerten und Bussollwerten

24

2.4.3 Skalierung von Analogund Pulssollwerten und Istwert

24

2.4.4 Totzone um Null

25

2.5 PID-Regelung

28

2.5.1 PID-Drehzahlregler

28

2.5.2 PID-Prozessregler

31

2.5.3 Relevante Parameter für die Prozessregelung

32

2.5.4 Beispiel für PID-Prozessregler

33

2.5.5 Optimierung des Prozessreglers

35

2.5.6 Ziegler-Nichols-Verfahren

36

2.6 EMV-Emission und Störfestigkeit

37

2.6.1 Allgemeine Aspekte von EMV-Emissionen

37

2.6.2 EMV-Emission

39

2.6.3 EMV-Immunität

40

2.7 Galvanische Trennung

42

2.8 Erdableitstrom

42

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1

Inhaltsverzeichnis

VLT® Midi Drive Frequenzumrichter 280

2.9 Bremsfunktionen

44

2.9.1 Mechanische Haltebremse

44

2.9.2 Dynamische Bremse

44

2.9.3 Auswahl des Bremswiderstands

44

2.10 Motorisolation

46

2.10.1 Sinusfilter

46

2.10.2 dU/dt-Filter

46

2.11 Smart Logic Controller

46

2.12 Extreme Betriebszustände

47

2.12.1 Thermischer Motorschutz

48

3 Anwendungsbeispiele

49

3.1 Einführung

49

3.1.1 Drehgeberverbindung

49

3.1.2 Drehgeberrichtung

49

3.1.3 Frequenzumrichtersystem mit Rückführung

49

3.2 Anwendungsbeispiele

50

3.2.1 AMA

50

3.2.2 Drehzahl

50

3.2.3 Start/Stopp

51

3.2.4 Externe Alarmquittierung

52

3.2.5 Motorthermistor

52

3.2.6 SLC

52

4 Safe Torque Off (STO)

54

5 RS485 Installation und Konfiguration

55

5.1 Einführung

55

5.1.1 Übersicht

55

5.1.2 Netzwerkverbindung

56

5.1.3 Hardware-Konfiguration

56

5.1.4 Parametereinstellungen für Modbus-

 

Kommunikation

56

5.1.5 EMV-Schutzmaßnahmen

56

5.2 Frequenzumrichter-Protokoll

56

5.2.1 Übersicht

56

5.2.2 Frequenzumrichter mit Modbus RTU

57

5.3 Netzwerkkonfiguration

57

5.4 Aufbau der Telegrammblöcke für Frequenzumrichter-Protokoll

57

5.4.1 Inhalt eines Zeichens (Byte)

57

5.4.2 Telegrammaufbau

57

5.4.3 Telegrammlänge (LGE)

58

2

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MG07B303

Inhaltsverzeichnis

Projektierungshandbuch

 

 

5.4.4 Frequenzumrichteradresse (ADR)

58

5.4.5 Datensteuerbyte (BCC)

58

5.4.6 Das Datenfeld

58

5.4.7 Das PKE-Feld

58

5.4.8 Parameternummer (PNU)

59

5.4.9 Index (IND)

59

5.4.10 Parameterwert (PWE)

59

5.4.11 Vom Frequenzumrichter unterstützte Datentypen

59

5.4.12 Umwandlung

60

5.4.13 Prozesswörter (PCD)

60

5.5 Beispiele

60

5.5.1 Schreiben eines Parameterwerts

60

5.5.2 Lesen eines Parameterwertes

60

5.6 Modbus RTU

61

5.6.1 Was der Anwender bereits wissen sollte

61

5.6.2 Übersicht

61

5.6.3 Frequenzumrichter mit Modbus RTU

61

5.7 Netzwerkkonfiguration

62

5.8 Aufbau der Modbus RTU-Telegrammblöcke

62

5.8.1 Einführung

62

5.8.2 Modbus RTU-Telegrammaufbau

62

5.8.3 Start-/Stoppfeld

62

5.8.4 Adressfeld

62

5.8.5 Funktionsfeld

63

5.8.6 Datenfeld

63

5.8.7 CRC-Prüffeld

63

5.8.8 Adressieren von Einzelregistern

63

5.8.9 Steuern des Frequenzumrichters

65

5.8.10 Von Modbus RTU unterstützte Funktionscodes

65

5.8.11 Modbus-Ausnahmecodes

65

5.9 Zugriff auf Parameter

66

5.9.1 Parameterverarbeitung

66

5.9.2 Datenspeicherung

66

5.9.3 IND (Index)

66

5.9.4 Textblöcke

66

5.9.5 Umrechnungsfaktor

66

5.9.6 Parameterwerte

66

5.10 Beispiele

67

5.10.1 Spulenzustand lesen (01 Hex)

67

5.10.2 Einzelne Spule erzwingen/schreiben (05 Hex)

67

MG07B303

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3

Inhaltsverzeichnis

VLT® Midi Drive Frequenzumrichter 280

5.10.3 Mehrere Spulen zwangsetzen/schreiben (0F Hex)

67

5.10.4 Halteregister lesen (03 Hex)

68

5.10.5 Voreingestelltes, einzelnes Register (06 Hex)

68

5.10.6 Voreingestellte multiple Register (10 Hex)

69

5.11 Danfoss Frequenzumrichter-Steuerprofil

69

5.11.1 Steuerwort gemäß Frequenzumrichter-Profil (8-10 Protokoll = FC-Profil)

69

5.11.2 Zustandswort gemäß FC-Profil (STW)

71

5.11.3 Bus-Drehzahlsollwert

72

6 Typencode und Auswahl

73

6.1 Typencode

73

6.2 Bestellnummern: Optionen, Zubehör und Ersatzteile

73

6.3 Bestellnummern: Bremswiderstände

74

6.3.1 Bestellnummern: Bremswiderstände 10 %

75

6.3.2 Bestellnummern: Bremswiderstände 40 %

77

6.4 Bestellnummern: Sinusfilter

78

6.5 Bestellnummern: dU/dt-Filter

79

6.6 Bestellnummern: Externe EMV-Filter

79

7 Technische Daten

82

7.1 Elektrische Daten

82

7.2 Netzversorgung

84

7.3 Motorausgang und Motordaten

85

7.4 Umgebungsbedingungen

85

7.5 Kabelspezifikationen

86

7.6 Steuereingang/-ausgang und Steuerdaten

86

7.7 Anzugsdrehmomente für Anschlüsse

89

7.8 Sicherungen und Trennschalter

89

7.9 Wirkungsgrad

90

7.10 Störgeräusche

91

7.11 dU/dt-Bedingungen

91

7.12 Besondere Betriebsbedingungen

92

7.12.1 Manuelle Leistungsreduzierung

92

7.12.2 Automatische Leistungsreduzierung

95

7.13 Baugrößen, Nennleistungen und Abmessungen

95

Index

98

4

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MG07B303

Einführung Projektierungshandbuch

1 Einführung

1

1

 

 

 

 

 

1.1 Zweck des Projektierungshandbuchs

Dieses Projektierungshandbuch ist für Projektingenieure und Anlagenbauer, Planungsberater sowie Anwendungsund Produktspezialisten bestimmt. Es enthält technische Informationen zu den Möglichkeiten und Funktionen des Frequenzumrichters zur Integration in Steuerungsund Überwachungssysteme für Motoren. Detaillierte Informationen bezüglich Betrieb, Anforderungen und Empfehlungen für die Systemintegration sind ebenfalls enthalten. Zudem enthält das Handbuch Informationen zur Eingangsleistung, dem Ausgang für die Motorsteuerung und Umgebungsbedingungen zum Betrieb des Frequenzumrichters.

Ebenfalls enthalten sind:

Sicherheitsmerkmale.

Überwachung der Fehlerbedingung.

Berichtsfunktionen zur Betriebsbereitschaft

Serielle Kommunikationsfunktionen.

Programmierbare Optionen und Merkmale.

Projektierungsdetails wie Standortanforderungen, Kabel, Sicherungen, Steuerkabel, Größe und Gewicht von Geräten und weitere kritische Informationen, die zur Planung der Systemintegration erforderlich sind, können Sie dem Handbuch ebenfalls entnehmen.

Die Verfügbarkeit aller detaillierten Produktinformationen in der Projektierungsphase ist für die Entwicklung einer ausgereiften Anlage mit optimaler Funktionalität und Effizienz sehr hilfreich.

1.3 Definitionen

1.3.1 Frequenzumrichter

Motorfreilauf

Die Motorwelle dreht im Motorfreilauf. Kein Drehmoment am Motor.

IVLT,MAX

Maximaler Ausgangsstrom.

IVLT,N

Vom Frequenzumrichter gelieferter Ausgangsnennstrom.

UVLT,MAX

Maximale Ausgangsspannung.

1.3.2 Eingang

Steuerbefehle

Sie können den angeschlossenen Motor über das LCP und die Digitaleingänge starten und stoppen.

Die Funktionen sind in zwei Gruppen unterteilt.

Funktionen in Gruppe 1 haben eine höhere Priorität als Funktionen in Gruppe 2.

Gruppe 1 Präziser Stopp, Freilaufund Resetstopp, präziser Stopp und Freilaufstopp, Schnellstopp, DC-Bremse, Stopp und [AUS].

Gruppe 2 Start, Puls-Start, Reversierung, Start + Reversierung, Festdrehzahl JOG und Ausgangsfrequenz speichern.

Tabelle 1.1 Funktionsgruppen

VLT® ist eine eingetragene Marke.

1.2 Zusätzliche Materialien

Es stehen weitere Materialien bereit, die Ihnen helfen, die Bedienung und Programmierung des Frequenzumrichters zu verstehen:

VLT® Midi Drive FC 280 Bedienungsanleitung, enthält Informationen zu Installation, Inbetriebnahme, Anwendung und Wartung des Frequenzumrichters.

Das VLT® Midi Drive FC 280 Programmierhandbuch enthält Informationen über die Programmierung und vollständige Parameterbeschreibungen.

Zusätzliche Veröffentlichungen und Handbücher sind bei Danfoss erhältlich. Siehe drives.danfoss.de/knowledge-center/ technical-documentation/ für Auflistungen.

1.3.3 Motor

Motor läuft

An der Antriebswelle erzeugtes Drehmoment und Drehzahl von 0 UPM bis zur maximalen Drehzahl des Motors.

fJOG

Motorfrequenz bei aktivierter Funktion Festdrehzahl JOG (über Digitalklemmen oder Bus).

fM

Motorfrequenz.

fMAX

Maximale Motorfrequenz.

fMIN

Minimale Motorfrequenz.

fM,N

Motornennfrequenz (Typenschilddaten).

IM

Motorstrom (Istwert).

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Einführung

VLT® Midi Drive Frequenzumrichter 280

 

 

 

 

 

1

1

 

IM,N

1.3.4 Sollwerteinstellung

 

 

 

Motornennstrom (Typenschilddaten).

 

 

 

 

 

nM,N

Motornenndrehzahl (Typenschilddaten).

ns

Synchrone Motordrehzahl.

ns

= 2 ×

Parameter 1 23

× 60

s

Parameter 1

 

 

 

 

39

 

 

 

 

 

nslip

Motorschlupf.

PM,N

Motornennleistung (Typenschilddaten in kW oder HP).

TM,N

Nenndrehmoment (Motor).

UM

Momentanspannung des Motors.

UM,N

Motornennspannung (Typenschilddaten).

Losbrechmoment

Moment

 

<![if ! IE]>

<![endif]>175ZA078.10

 

 

Kippgrenze

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Drehzahi

Abbildung 1.1 Losbrechmoment

Analogsollwert

Ein Sollwertsignal an den Analogeingängen 53 oder 54 (Spannung oder Strom).

Binärsollwert

Ein über die serielle Kommunikationsschnittstelle übertragenes Signal.

Festsollwert

Ein definierter Festsollwert, einstellbar zwischen -100 % und +100 % des Sollwertbereichs. Sie können bis zu 8 Festsollwerte über die Digitaleingänge auswählen. Sie können bis zu 4 Festsollwerte über den Bus auswählen.

Pulssollwert

Ein an die Digitaleingänge übertragenes Pulsfrequenzsignal (Klemme 29 oder 33).

RefMAX

Bestimmt das Verhältnis zwischen dem Sollwerteingang bei 100 % des Gesamtskalenwerts (in der Regel 10 V, 20 mA) und dem resultierenden Sollwert. Der in

Parameter 3-03 Maximaler Sollwert eingestellte maximale Sollwert.

RefMIN

Bestimmt das Verhältnis zwischen dem Sollwerteingang bei 0 % (normalerweise 0 V, 0 mA, 4 mA) und dem resultierenden Sollwert. Der in Parameter 3-02 Minimaler Sollwert eingestellte minimale Sollwert.

1.3.5 Verschiedenes

Analogeingänge

Die Analogeingänge können verschiedene Funktionen des Frequenzumrichters steuern.

Es gibt zwei Arten von Analogeingängen:

Eingangsstrom: 0–20 mA und 4–20 mA.

Spannungseingang: 0–10 V DC.

ηVLT

Der Wirkungsgrad des Frequenzumrichters ist definiert als das Verhältnis zwischen Leistungsabgabe und Leistungsaufnahme.

Einschaltsperrbefehl

Ein Startdeaktivierungsbefehl, der zu den Steuerbefehlen in Gruppe 1 gehört. Nähere Angaben finden Sie unter

Tabelle 1.1.

Stoppbefehl

Ein Stoppbefehl, der zu den Steuerbefehlen in Gruppe 1 gehört. Nähere Angaben finden Sie unter Tabelle 1.1.

Analogausgang

Die Analogausgänge können ein Signal von 0-20 mA oder 4-20 mA ausgeben.

Automatische Motoranpassung, AMA

Die AMA ist ein Testalgorithmus, der die elektrischen Parameter des angeschlossenen Motors im Stillstand misst.

Bremswiderstand

Der Bremswiderstand kann die bei generatorischer Bremsung erzeugte Bremsleistung aufnehmen. Während generatorischer Bremsung erhöht sich die Zwischenkreisspannung. Ein Bremschopper stellt sicher, dass die generatorische Energie an den Bremswiderstand übertragen wird.

Konstantmoment (CT)-Kennlinie

Konstantmomentkennlinie; wird für Anwendungen wie Förderbänder, Verdrängungspumpen und Kräne eingesetzt.

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Einführung

Projektierungshandbuch

 

 

Digitaleingänge

Die Digitaleingänge können verschiedene Funktionen des Frequenzumrichters steuern.

Digitalausgänge

Der Frequenzumrichter verfügt über zwei programmierbare Ausgänge, die ein 24 V-DC-Signal (max. 40 mA) liefern können.

DSP

Digitaler Signalprozessor.

ETR

Das elektronische Thermorelais ist eine Berechnung der thermischen Belastung auf Grundlage der aktuellen Belastung und Zeit. Damit lässt sich die Motortemperatur schätzen.

Frequenzumrichter-Standardbus

Schließt RS485-Bus mit FC-Protokoll oder MC-Protokoll ein. Siehe Parameter 8-30 Protocol.

Initialisierung

Eine Initialisierung (Parameter 14-22 Operation Mode) stellt die Werkseinstellungen des Frequenzumrichters wieder her.

Arbeitszyklus für Aussetzbetrieb

Der Aussetzbetrieb bezieht sich auf eine Abfolge von Arbeitszyklen. Jeder Zyklus besteht aus einem Belastungsund einem Entlastungszeitraum. Der Betrieb kann periodisch oder aperiodisch sein.

LCP

Das LCP Bedienteil dient zum Steuern und Programmieren des Frequenzumrichters. Das LCP ist abnehmbar. Mithilfe des optionalen Einbausatzes können Sie die Bedieneinheit bis zu 3 m (9,8 ft) vom Frequenzumrichter entfernt an einer Schaltschranktür anbringen.

LCP 101

Das numerische Bedienteil dient zum Steuern und Programmieren des Frequenzumrichters. Das Display ist numerisch und die Bedieneinheit dient der Anzeige von Prozesswerten. Das LCP 101 verfügt über Funktionen zum Speichern und Kopieren.

LCP 102

Das grafische Bedienteil dient zum Steuern und Programmieren des Frequenzumrichters. Das Display ist grafisch und die Bedieneinheit dient der Anzeige von Prozesswerten. Das LCP 102 verfügt über Funktionen zum Speichern und Kopieren.

lsb

Steht für „Least Significant Bit“, bei binärer Codierung das Bit mit der niedrigsten Wertigkeit.

msb

Steht für „Most Significant Bit“; bei binärer Codierung das Bit mit der höchsten Wertigkeit.

MCM

Steht für Mille Circular Mil; eine amerikanische Maßeinheit für den Leitungsquerschnitt. 1 MCM = 0,5067 mm2.

Online-/Offline-Parameter

1

1

Änderungen der Online-Parameter werden sofort nach Änderung des Datenwertes aktiviert. Drücken Sie [OK], um die Änderungen der Offline-Parameter zu aktivieren.

PID-Prozess

Der PID-Regler sorgt durch eine Anpassung der Ausgangsfrequenz an die wechselnde Last für eine Aufrechterhaltung von Drehzahl, Druck und Temperatur.

PCD

Process Control Data (Prozessregelungsdaten).

PFC

Korrektur Leistungsfaktor.

Ausund Einschaltzyklus

Schalten Sie die Netzversorgung aus, bis das Display (LCP) dunkel ist. Schalten Sie die Spannungsversorgung anschließend wieder ein.

Leistungsfaktor

Der Leistungsfaktor ist das Verhältnis zwischen I1 und Ieff.

 

= 3

x U x I

1

cos

Leistungs faktor

3 x U

 

EFFϕ1

 

 

 

x I

 

 

 

 

 

 

Für FC 280 Frequenzumrichter istcosϕ1 = 1, deshalb:

Leistungs faktor

=

I

1

x cos

ϕ1

=

I

1

 

 

 

IEFF

 

 

IEFF

 

 

 

 

 

 

Der Leistungsfaktor gibt an, wie stark ein Frequenzumrichter die Netzversorgung belastet.

Je niedriger der Leistungsfaktor, desto höher der Ieff bei gleicher kW-Leistung.

IEFF = I21 + I25 + I27 + .. + I2n

Darüber hinaus weist ein hoher Leistungsfaktor darauf hin, dass der Oberschwingungsstrom sehr niedrig ist.

Die eingebauten DC-Spulen (T2/T4) und PFC (S2) erzeugen einen hohen Leistungsfaktor und reduzieren dadurch die Netzbelastung.

Pulseingang/Inkrementalgeber

Ein externer digitaler Impulsgeber für Istwertinformationen über die Motordrehzahl. Der Drehgeber kommt in Anwendungen zum Einsatz, bei denen eine große Genauigkeit bei der Drehzahlregelung erforderlich ist.

Fehlerstromschutzschalter

Fehlerstromschutzschalter.

Parametersatz

Sie können die Parametereinstellungen in vier Parametersätzen speichern. Sie können zwischen den vier Parametersätzen wechseln oder einen Satz bearbeiten, während ein anderer Satz gerade aktiv ist.

SFAVM

Akronym für den Schaltmodus „Statorfluss-orientierte asynchrone Vektormodulation“.

Schlupfausgleich

Der Frequenzumrichter gleicht den belastungsabhängigen Motorschlupf aus, indem er unter Berücksichtigung des Motorersatzschaltbildes und der gemessenen Motorlast die

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Einführung

VLT® Midi Drive Frequenzumrichter 280

1 1 Ausgangsfrequenz anpasst (nahezu konstante Motordrehzahl).

Smart Logic Control (SLC)

Die SLC ist eine Folge benutzerdefinierter Aktionen, die ausgeführt werden, wenn der Smart Logic Controller die zugeordneten benutzerdefinierter Ereignisse als „wahr“ ermittelt (Parametergruppe 13-** Smart Logic Control).

STW (ZSW)

Zustandswort

THD

Total Harmonic Distortion ist die gesamte Spannungsverzerrung, die sich aus der Addition der einzelnen Oberschwingungen ergibt.

Thermistor

Ein temperaturabhängiger Widerstand, mit dem die Temperatur des Frequenzumrichters oder des Motors überwacht wird.

Abschaltung

Die Abschaltung ist ein Zustand, der in Fehlersituationen eintritt. Beispiele für Fehlersituationen:

Der Frequenzumrichter ist einer Überspannung ausgesetzt.

Der Frequenzumrichter schützt den Motor, den Prozess oder die Installation.

Der Neustart wird verzögert, bis die Fehlerursache behoben wurde und der Alarmzustand über die [Reset]- Taste am LCP quittiert wird. In einigen Fällen erfolgt das Quittieren automatisch (durch vorherige Programmierung). Sie dürfen die Abschaltung nicht zu Zwecken der Personensicherheit verwenden.

Abschaltblockierung

Die Abschaltblockierung ist ein Zustand, der in Fehlersituationen eintritt, in denen der Frequenzumrichter aus Sicherheitsgründen abschaltet und ein manueller Eingriff erforderlich ist. Beispiel: Ein Kurzschluss am Ausgang löst Abschaltblockierung aus. Sie können eine Abschaltblockierung nur durch Unterbrechen der Netzversorgung, Beheben der Fehlerursache und erneuten Anschluss des Frequenzumrichters aufheben. Der Neustart wird verzögert, bis der Fehlerzustand über die [Reset]-Taste am LCP quittiert wird. In einigen Fällen erfolgt die Aufhebung automatisch (durch vorherige Programmierung). Sie dürfen die Abschaltblockierung nicht zu Zwecken der Personensicherheit verwenden.

VT-Kennlinie

Variable Drehmomentkennlinie; typisch bei Anwendungen mit quadratischem Lastmomentverlauf über den Drehzahlbereich, z. B. Kreiselpumpen und Lüfter.

VVC+

Im Vergleich zur herkömmlichen U/f-Steuerung bietet Voltage Vector Control (VVC+) eine verbesserte Dynamik und Stabilität der Motordrehzahl in Bezug auf Änderungen des Last-Drehmoments.

60° AVM

Siehe den Schaltmodus 60° asynchrone Vektormodulation.

1.4 Dokumentund Softwareversion

Dieses Handbuch wird regelmäßig geprüft und aktualisiert. Alle Verbesserungsvorschläge sind willkommen. Tabelle 1.2 zeigt die Dokumentenversion und die entsprechende Softwareversion an.

Ausgabe

Anmerkungen

Software-

version

 

 

 

 

 

MG07B3

Weitere Informationen zu POWERLINK

1.3

und Softwareaktualisierung.

 

 

 

Tabelle 1.2 Dokumentund Softwareversion

1.5 Zulassungen und Zertifizierungen

Frequenzumrichter werden in Übereinstimmung mit den in diesem Abschnitt beschriebenen Richtlinien konstruiert.

1.5.1 CE-Zeichen

Das CE-Zeichen (Communauté Européenne) zeigt an, dass der Hersteller des Produkts alle relevanten EU-Richtlinien einhält.

Die geltenden EU-Richtlinien zu Ausführung und Konstruktion des Frequenzumrichters sind:

Die Niederspannungsrichtlinie.

Die EMV-Richtlinie.

Die Maschinenrichtlinie (für Geräte mit integrierter Sicherheitsfunktion).

Die CE-Kennzeichnung soll für einen freien Handel zwischen der EG und Mitgliedsstaaten der EFTA (Europäische Freihandelsassoziation) innerhalb der EWE technische Barrieren beseitigen. Über die Qualität eines Produkts sagt die CE-Kennzeichnung nichts aus. Auch gibt sie keinen Aufschluss zu technischen Spezifikationen.

1.5.2 Niederspannungsrichtlinie

Frequenzumrichter werden als elektronische Komponenten klassifiziert und müssen in Übereinstimmung mit der Niederspannungsrichtlinie die CE-Kennzeichnung tragen. Die Richtlinie gilt für alle elektrischen Geräte in den Spannungsbereichen 50–1000 V AC und 75–1500 V DC.

Die Richtlinie schreibt vor, dass aufgrund der Konstruktion der Betriebsmittel bei einer ordnungsmäßigen Installation und Wartung sowie einer bestimmungsgemäßen Verwendung die Sicherheit von Menschen und Nutztieren sowie die Erhaltung von Sachwerten gewährleistet sind. Danfoss CE-Kennzeichnungen sind mit der Niederspan-

8

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MG07B303

Einführung

Projektierungshandbuch

 

 

nungsrichtlinie konform und Danfoss liefert auf Wunsch eine Konformitätserklärung.

Im Falle einer Wiederausfuhr ist der Exporteur dafür verant-

1

1

wortlich, die Einhaltung aller geltenden Exportkontrollvorschriften sicherzustellen.

1.5.3 EMV-Richtlinie

Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) bedeutet, dass elektromagnetische Störungen zwischen Geräten deren Leistung nicht beeinträchtigt. Die grundlegende Schutzanforderung der EMV-Richtlinie 2014/30/EU gibt vor, dass Betriebsmittel, die elektromagnetische Störungen verursachen oder deren Betrieb durch diese Störungen beeinträchtigt werden kann, bei einer ordnungsmäßigen Installation und Wartung sowie einer bestimmungsgemäßen Verwendung so ausgelegt sein müssen, dass ihre erreichten elektromagnetischen Störungen begrenzt sind und die Betriebsmittel eine bestimmte Störfestigkeit aufweisen.

Ein Frequenzumrichter kann als Stand-alone-Gerät oder als Teil einer komplexeren Anlage eingesetzt werden. In jedem dieser Fälle müssen die Gehäuse mit der CEKennzeichnung versehen sein. Anlagen müssen nicht über eine CE-Kennzeichnung verfügen, jedoch den grundlegenden Schutzanforderungen der EMV-Richtlinie entsprechen.

1.6 Sicherheit

Frequenzumrichter enthalten Hochspannungskomponenten und können bei unsachgemäßer Handhabung tödliche Verletzungen verursachen. Nur qualifiziertes Fachpersonal darf das Gerät installieren oder bedienen. Reparaturarbeiten dürfen erst erfolgen, wenn der Frequenzumrichter vom Netz getrennt und der festgelegte Zeitraum für die Entladung gespeicherter elektrischer Energie verstrichen ist.

Weitere Informationen entnehmen Sie dem Produkthandbuch, das dem Gerät bei Lieferung beiliegt und online verfügbar ist unter:

Entladezeit.

Detaillierte Sicherheitshinweise und Warnungen.

Für einen sicheren Betrieb des Frequenzumrichters ist die strikte Befolgung von Sicherheitsmaßnahmen und - hinweisen unbedingt erforderlich.

1.5.4 UL-Konformität

UL-gelistet

Abbildung 1.2 UL

Angewendete Normen und Konformität für STO

Zur Verwendung der Funktion „Safe Torque Off“ an den Klemmen 37 und 38 müssen Sie alle Sicherheitsbestimmungen in einschlägigen Gesetzen, Vorschriften und Richtlinien erfüllen. Die integrierte STO-Funktion erfüllt folgende Normen:

IEC/EN 61508:2010, SIL2

IEC/EN 61800-5-2:2007, SIL2

IEC/EN 62061:2015, SILCL von SIL2

EN ISO 13849-1:2015, Kategorie 3 PL d

Frequenzumrichter können regionalen und/oder nationalen Exportkontrollvorschriften unterliegen.

Frequenzumrichter, die Exportkontrollvorschriften unterliegen, sind mit einer ECCN-Nummer gekennzeichnet.

Die ECCN-Nummer finden Sie in den Dokumenten, die Sie mit dem Frequenzumrichter erhalten.

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Produktübersicht

VLT® Midi Drive Frequenzumrichter 280

2 Produktübersicht

2 2

2.1 Baugrößenübersicht

Die Baugröße hängt von der Leistung ab. Informationen zu den Abmessungen finden Sie in Kapitel 7.13 Baugrößen, Nennleistungen und Abmessungen.

Baugröße

K1

K2

K3

 

K4

K5

 

<![if ! IE]>

<![endif]>130BA870.10

 

<![if ! IE]>

<![endif]>130BA809.10

<![if ! IE]>

<![endif]>130BA810.10

<![if ! IE]>

<![endif]>130BA810.10

<![if ! IE]>

<![endif]>130BA810.10

Gehäuse-

IP20

IP20

IP20

IP20

IP20

schutzart1)

 

 

 

 

 

Leistungs-

 

 

 

 

 

bereich

 

 

 

 

 

[kW (HP)]

0,37–2,2 (0,5–3,0)

3,0–5,5 (5,0–7,5)

7,5 (10)

11–15 (15–20)

18,5–22 (25–30)

3-phasig

 

 

 

 

 

380–480 V

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Leistungs-

 

 

 

 

 

bereich

 

 

 

 

 

[kW (HP)]

0,37–1,5 (0,5–2,0)

2,2 (3,0)

3,7 (5,0)

3-phasig

 

 

 

 

 

200–240 V

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Leistungs-

 

 

 

 

 

bereich

 

 

 

 

 

[kW (HP)]

0,37–1,5 (0,5–2,0)

2,2 (3,0)

, einphasig

 

 

 

 

 

200–240 V

 

 

 

 

 

Tabelle 2.1 Baugrößen

1) IP21 ist für einige Varianten des VLT® Midi Drive FC 280 erhältlich. Durch die Montage der IP21-Bausatzoptionen können Sie alle Leistungsgrößen zu IP21 aufrüsten.

Die Baugröße ist im gesamten Handbuch ein Indikator, da sich die Verfahren und Komponenten der Frequenzumrichter je nach physischer Größe unterscheiden.

Suchen Sie die Baugröße mithilfe der folgenden Schritte:

1.Entnehmen Sie dem Typencode auf dem Typenschild die folgenden Informationen. Siehe Abbildung 2.1. 1a Produktgruppe und Frequenzumrichterserie (Zeichen 1–6), zum Beispiel FC 280.

1b Nennleistung (Zeichen 7-10), zum Beispiel PK37.

1c Nennspannung (Phasen und Netzspannung) (Zeichen 11–12), zum Beispiel T4.

2.Entnehmen Sie Tabelle 2.2 die Nennleistung und Nennspannung, und schlagen Sie die Baugröße von FC 280 nach.

10

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Projektierungshandbuch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

VLT

2

 

www.danfoss.com

 

 

 

<![if ! IE]>

<![endif]>130BF709.10

 

1

 

 

 

 

3

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Midi Drive

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

T/C:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

FC-

 

 

280PK37T4E20H1BXCXXXSXXXXAX

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

P/N: 134U2184

 

 

 

S/N: 000000G000

 

 

 

 

 

 

0.37kW 0.5HP

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

IN: 3x380-480V 50/60Hz, 1.2/1.0A

 

 

 

 

 

 

OUT: 3x0-Vin 0-500Hz, 1.2/1.1A

www.tuv.com

 

 

 

IP20

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ID 0600000000

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

MADE IN

 

 

 

Danfoss A/S, 6430 Nordborg, Denmark

DENMARK

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Enclosure: See manual

US LISTED 5AF3 E358502 IND.CONT.EQ.

CAUTION / ATTENTION:

See manual for special condition/mains fuse

Voir manual de conditions speciales/fusibles

WARNING / AVERTISSEMENT:

Stored charge, wait 4 min.

Charge résiduelle, attendez 4 min.

1Produktgruppe und Frequenzumrichterserie

2Nennleistung

3Nennspannung (Phasen und Netzspannung)

Abbildung 2.1 Verwendung des Typenschilds zum Suchen der Baugröße

Nennleistung in

Leistung

Nennspannung in

Phasen und Netzspannung

Baugröße

Frequenzum-

Typenschild

[kW (HP)]

Typenschild

richter

 

 

 

 

 

 

 

 

PK37

0,37 (0,5)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

PK55

0,55

(0,75)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

PK75

0,75 (1,0)

 

 

K1

K1T4

 

 

 

 

 

P1K1

1,1

(1,5)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

P1K5

1,5

(2,0)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

P2K2

2,2

(3,0)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

P3K0

3 (4,0)

T4

Dreiphasig 380-480 V

 

 

 

 

 

K2

K2T4

P4K0

4 (5,0)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

P5K5

5,5

(7,5)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

P7K5

7,5 (10)

 

 

K3

K3T4

 

 

 

 

 

 

 

P11K

11

(15)

 

 

K4

K4T4

 

 

 

 

 

P15K

15

(20)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

P18K

18,5 (25)

 

 

K5

K5T4

 

 

 

 

 

P22K

22

(30)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

PK37

0,37 (0,5)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

PK55

0,55

(0,75)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

PK75

0,75 (1,0)

 

 

K1

K1T2

 

 

 

T2

Dreiphasig 200-240 V

 

 

P1K1

1,1

(1,5)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

P1K5

1,5

(2,0)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

P2K2

2,2

(3,0)

 

 

K2

K2T2

 

 

 

 

 

 

 

P3K7

3,7

(5,0)

 

 

K3

K3T2

 

 

 

 

 

 

PK37

0,37 (0,5)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

PK55

0,55

(0,75)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

PK75

0,75 (1,0)

S2

Einphasig 200-240 V

K1

K1S2

 

 

 

 

 

P1K1

1,1

(1,5)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

P1K5

1,5

(2,0)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

P2K2

2,2

(3,0)

 

 

K2

K2S2

 

 

 

 

 

 

 

Tabelle 2.2 Baugröße von FC 280

2 2

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11

Produktübersicht

VLT® Midi Drive Frequenzumrichter 280

2.2 Elektrische Installation

2

2

Dieser Abschnitt enthält eine Beschreibung zum Anschluss des Frequenzumrichters.

 

 

RFI

 

 

 

Power

91

(L1/N)

 

 

 

92 (L2/L)

 

 

 

input

93 (L3)

 

 

 

 

95

PE

 

 

 

 

 

 

Switch mode

 

 

 

power supply

 

 

 

10 V DC

 

24 V DC

 

 

 

15 mA

 

100 mA

+10 V DC

50

(+10 V OUT)

+ -

+

-

 

 

 

 

 

0−10 V DC

53

(A IN) 2)

0−10 V DC

54

(A IN)

0/4−20 mA

 

 

55 (COM digital/analog I/O)

12

(+24 V OUT)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

13

(+24 V OUT)

 

 

 

P 5-00

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

24 V (NPN)

18

(D IN)

 

 

 

 

 

 

 

0 V (PNP)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

24 V (NPN)

19

(D IN)

 

 

 

 

 

 

 

0 V (PNP)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

27

(D IN/OUT)

 

24 V (NPN)

24 V

0 V (PNP)

 

 

 

 

 

0 V

 

29

(D IN)

 

24 V (NPN)

 

0 V (PNP)

32

(D IN)

 

24 V (NPN)

 

0 V (PNP)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

24 V (NPN)

33 (D IN)

 

 

 

 

 

 

0 V (PNP)

 

 

 

 

 

 

 

37(STO1)4)

38(STO2)4)

 

 

 

 

(U) 96

 

 

 

 

(V) 97

 

 

 

 

(W) 98

 

 

 

 

(PE) 99

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1)

 

 

(-DC) 88 5)

(+DC/R+) 89 5)

(R-) 81

Relay 1

03 02

01

 

 

(A OUT) 42

3)

 

 

 

<![if ! IE]>

<![endif]>2 1

<![if ! IE]>

<![endif]>ON

ON = Terminated

 

OFF = Open

 

 

5 V

 

 

 

 

S801

0 V

RS485

(N RS485)

69

interface

 

 

 

 

(P RS485)

68

0 V

 

(COM RS485) 61

Motor

Brake resistor

250 V AC, 3 A

Analog output 0/4−20 mA

RS485

(PNP) = Source

(NPN) = Sink

Abbildung 2.2 Anschlussdiagramm des Grundgeräts

<![if ! IE]>

<![endif]>130BE202.18

A = analog, D = digital

1)Der integrierte Bremschopper ist nur für 3-phasige Einheiten erhältlich.

2)Sie können Klemme 53 auch als Digitaleingang verwenden.

3)Sie können den Schalter S801 (DC-Bus-Zwischenkreisklemmen) verwenden, um für die serielle RS485-Schnittstelle (Klemmen 68 und 69) die integrierten Busabschlusswiderstände zu aktivieren.

4)Kapitel 4 Safe Torque Off (STO) zeigt die richtige STO-Verdrahtung.

5)Der S2-Frequenzumrichter (Single-Phase 200–240 V) unterstützt nicht Zwischenkreiskopplungsanwendungen.

12

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Produktübersicht

Projektierungshandbuch

 

 

 

 

 

 

 

 

6

<![if ! IE]>

<![endif]>130BF228.10

2

2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

7

 

 

 

 

 

 

8

 

 

 

 

 

 

9

 

 

 

 

 

 

10

 

 

 

 

 

 

11

 

 

 

1

 

 

12

 

 

 

 

90

 

 

 

 

 

 

 

 

13

 

 

 

2

 

 

14

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3

 

 

15

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

4

u

 

 

 

 

 

 

16

 

 

 

4

 

v

 

 

 

 

w

 

 

 

 

 

4

 

 

 

 

 

PE

 

 

 

 

 

 

17

 

 

 

L1

 

 

 

 

 

L2

 

 

 

 

 

 

L3

 

 

 

 

 

 

PE

 

 

 

 

 

 

5

 

 

 

 

 

 

 

 

 

18

 

 

 

1

SPS

10

Netzkabel (ungeschirmt)

 

 

 

 

2

Minimum 16 mm2 (6 AWG) Ausgleichskabel

11

Ausgangsschütz usw.

3

Steuerleitungen

12

Kabelisolierung, abisoliert

 

 

 

 

4

Mindestens 200 mm (656 ft) zwischen Steuerleitungen,

13

Gemeinsame Erdsammelschiene. Beachten Sie nationale und

 

Motorkabeln und Netzkabeln.

 

örtliche Vorschriften für die Schaltschrankerdung.

 

 

 

 

5

Netzversorgung

14

Bremswiderstand

 

 

 

 

6

Freiliegende (nicht lackierte) Oberfläche

15

Metallkasten

 

 

 

 

7

Sternscheiben

16

Anschluss zum Motor

 

 

 

 

8

Anschlusskabel für Bremse (abgeschirmt)

17

Motor

 

 

 

 

9

Motorkabel (abgeschirmt)

18

EMV-Kabelverschraubung

 

 

 

 

Abbildung 2.3 Typische elektrische Verbindung

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13

Produktübersicht

VLT® Midi Drive Frequenzumrichter 280

2.2.1 Motoranschluss

2 2 WARNUNG

INDUZIERTE SPANNUNG!

Induzierte Spannung durch nebeneinander verlegte Motorkabel kann Gerätekondensatoren auch dann aufladen, wenn die Geräte abgeschaltet und verriegelt sind. Die Nichtbeachtung der Empfehlung zum separaten Verlegen von Motorkabeln oder zur Verwendung von abgeschirmten Kabeln kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen!

Verlegen Sie Motorkabel getrennt.

Verwenden Sie abgeschirmte Kabel.

Befolgen Sie bezüglich der Kabelquerschnitte örtliche und nationale Vorschriften. Maximale Kabelquerschnitte siehe Kapitel 7.1 Elektrische Daten.

Befolgen Sie die Anforderungen des Motorherstellers an die Motorkabel.

 

 

W

 

V

98

U

 

97

 

96

 

<![if ! IE]>

<![endif]>130BD531.10

Kabeleinführungen für Motorkabel oder Bodenplatten mit Durchführungen sind am Unterteil von Frequenzumrichtern mit Schutzart IP21 (NEMA Typ 1) vorgesehen.

Schließen Sie kein Anlassoder Polwechselgerät (z. B. Dahlander-Motor oder Asynchron-Schleif- ringläufermotor) zwischen Frequenzumrichter und Motor an.

Vorgehensweise

1.Isolieren Sie einen Abschnitt der äußeren Kabelisolierung ab. Empfohlene Länge beträgt 10–15 mm.

2.Positionieren Sie das abisolierte Kabel unter der Kabelschelle, um eine mechanische Befestigung und elektrischen Kontakt zwischen Kabelschirm und Erde herzustellen.

3.Schließen Sie das Erdungskabel gemäß den Erdungsanweisungen im Kapitel Erdung der VLT® Midi DriveFC 280 Bedienungsleitung an die nächstgelegene Erdungsklemme an. Siehe

Abbildung 2.4.

4.Schließen Sie die 3 Phasen des Motorkabels an die Klemmen 96 (U), 97 (V) und 98 (W) an (siehe

Abbildung 2.4).

5.Ziehen Sie die Klemmen gemäß den Anzugsdrehmomenten in Kapitel 7.7 Anzugsdrehmomente für Anschlüsse an.

Abbildung 2.4 Motoranschluss

Die Netz-, Motorund Erdanschlüsse für 1-phasige und 3- phasige Frequenzumrichter sind jeweils in Abbildung 2.5, Abbildung 2.6 und Abbildung 2.7 aufgeführt. Die jeweiligen Konfigurationen ändern sich je nach Gerätetypen und optionaler Ausrüstung.

HINWEIS

Bei Motoren ohne Phasentrennpapier oder eine geeignete Isolation, welche für den Betrieb an einem Zwischenkreisumrichter benötigt wird, müssen Sie einen Sinusfilter am Ausgang des Frequenzumrichters vorsehen.

14

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Danfoss FC 101 Design guide

Produktübersicht

Projektierungshandbuch

 

<![if ! IE]>

<![endif]>130BE232.11

<![if ! IE]>

<![endif]>130BE804.10

2 2

Abbildung 2.5 Netz-, Motorund Erdanschluss für 1-phasige Einheiten (K1, K2)

<![if ! IE]>

<![endif]>130BE231.11

Abbildung 2.6 Netz-, Motorund Erdanschluss für 3-phasige Einheiten (K1, K2, K3)

Abbildung 2.7 Netz-, Motorund Erdanschluss für 3-phasige Einheiten (K4, K5)

2.2.2 Netzanschluss

Wählen Sie die Querschnitte der Kabel anhand des Eingangsstroms des Frequenzumrichters. Angaben zum maximalen Kabelquerschnitt finden Sie in Kapitel 7.1 Elektrische Daten.

Befolgen Sie bezüglich der Kabelquerschnitte örtliche und nationale Vorschriften.

Vorgehensweise

1.Schließen Sie die Netzkabel an die Klemmen N und L für 1-phasige Einheiten (siehe

Abbildung 2.5) oder an die Klemmen L1, L2 und L3 für 3-phasige Einheiten (siehe Abbildung 2.6 und Abbildung 2.7) an.

2.Schließen Sie je nach Konfiguration der Geräte die Eingangsleistung an die Netzeingangsklemmen oder den Netztrennschalter an.

3.Erden Sie das Kabel gemäß den Erdungsanweisungen im Kapitel Erdung der VLT® Midi DriveFC 280 Bedienungsleitung.

4.Versorgt ein IT-Netz, eine potenzialfreie Dreieckschaltung oder ein TT/TN-S-Netz mit geerdetem Zweig (geerdete Dreieckschaltung) den Frequenzumrichter, so stellen Sie sicher, dass die Schraube des EMV-Filters entfernt wird. Durch das Entfernen der Schraube des EMV-Filters verhindern Sie Schäden am Zwischenkreis und

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15

Produktübersicht

VLT® Midi Drive Frequenzumrichter 280

verringern die Erdungskapazität gemäß IEC 61800-3 (siehe Abbildung 7.13, die Schraube des

2 2 EMV-Filters befindet sich an der Seite des Frequenzumrichters).

2.2.3 Steuerklemmentypen

Abbildung 2.8 zeigt die steckbaren Anschlüsse des Frequenzumrichters. Tabelle 2.3 und Tabelle 2.4 fasst Klemmenfunktionen und Werkseinstellungen zusammen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

<![if ! IE]>

<![endif]>130BE212.10

1

 

 

 

 

2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abbildung 2.8 Anordnung der Steuerklemmen

 

 

 

1

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2

 

 

<![if ! IE]>

<![endif]>130BE214.10

37

38

12

13

18

19

27

29

32

33

61

68

69

 

 

 

 

 

 

 

 

3

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

42

53

54

50

55

 

 

Abbildung 2.9 Klemmennummern

Nähere Angaben zu Klemmenspezifikationen finden Sie in

Kapitel 7.6 Steuereingang/-ausgang und Steuerdaten .

Anschluss

Parameter

Werksein-

Beschreibung

stellung

 

 

 

 

 

 

 

 

Digital-E/A, Puls-E/A, Drehgeber

 

 

 

 

 

 

 

24-V-DC-Versor-

 

 

 

gungsspannung.

12, 13

+24 V DC

Maximaler

Ausgangsstrom

 

 

 

 

 

 

von 100 mA für

 

 

 

alle 24-V-Lasten.

 

 

 

 

 

Parameter 5-10

 

 

18

Klemme 18

[8] Start

 

 

Digitaleingang

 

Digitaleingänge.

 

 

 

 

Parameter 5-11

[10]

 

 

19

Klemme 19

 

Reversierung

 

 

Digitaleingang

 

 

 

 

 

 

 

 

Anschluss

Parameter

Werksein-

Beschreibung

stellung

 

 

 

 

 

 

 

 

Parameter 5-01

 

 

 

Klemme 27

Digital-

Lässt sich als

 

Funktion

eingang [2]

Digitaleingang,

 

Parameter 5-12

Motorfreilauf

Digitalausgang

27

Klemme 27

(inv.)

oder Pulsausgang

 

Digitaleingang

Digital-

wählen. Die

 

Parameter 5-30

ausgang [0]

Werkseinstellung

 

Klemme 27

Ohne

ist Digitaleingang.

 

Digitalausgang

Funktion

 

 

 

 

 

 

Parameter 5-13

[14]

Digitaleingang.

29

Klemme 29

Festdrehzahl

 

 

Digitaleingang

JOG

 

 

 

 

 

 

Parameter 5-14

[0] Ohne

Digitaleingang, 24-

32

Klemme 32

Funktion

V-Drehgeber. Sie

 

Digitaleingang

 

 

können Klemme

 

 

 

 

Parameter 5-15

[0] Ohne

33 als Pulseingang

33

Klemme 33

verwenden.

Funktion

 

Digitaleingang

 

 

 

 

 

 

 

 

 

37, 38

STO

Funktionale Sicher-

heitseingänge.

 

 

 

 

 

 

 

 

Analogeingänge/-ausgänge

 

 

 

 

 

 

 

Programmierbarer

 

 

 

Analogausgang.

 

 

 

Das Analogsignal

 

Parameter 6-91

 

liefert 0 .. 20 mA

 

[0] Ohne

oder 4 .. 20 mA

42

Klemme 42

Funktion

bei maximal 500

 

Analogausgang

 

 

 

Ω. Sie können die

 

 

 

Klemmen auch als

 

 

 

Digitalausgänge

 

 

 

konfigurieren.

 

 

 

 

 

 

 

10-V-DC-Versor-

 

 

 

gungsspannung

 

 

 

am Analog-

 

 

 

ausgang. Maximal

50

+10 V DC

15 mA, in der

 

 

 

Regel für Potenz-

 

 

 

iometer oder

 

 

 

Thermistor

 

 

 

verwendet.

 

 

 

 

 

 

 

Analogeingang.

 

 

 

Nur die Einstellung

 

Parameter-

 

Spannung wird

53

gruppe 6-1*

unterstützt. Sie

Analogeingang

können diesen

 

 

 

53

 

auch als Digital-

 

 

 

eingang

 

 

 

verwenden.

 

 

 

 

 

Parameter-

 

Analogeingang.

54

gruppe 6-2*

Programmierbar

Analogeingang

für Spannung oder

 

 

 

54

 

Strom.

 

 

 

 

16

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Produktübersicht

Projektierungshandbuch

 

 

Anschluss

Parameter

Werksein-

Beschreibung

 

stellung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bezugspotential

 

55

für Digitalund

 

 

 

 

Analogeingänge.

 

 

 

 

 

 

Tabelle 2.3 Klemmenbeschreibung – Digitaleingänge/-ausgänge,

Analogeingänge/-ausgänge

 

 

 

 

 

 

 

 

Anschluss

Parameter

Werksein-

Beschreibung

 

stellung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Serielle Kommunikation

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Integrierter RC-

 

 

 

 

Filter für

 

 

 

 

Kabelabschirmung.

 

61

Dient NUR zum

 

 

 

 

Anschluss der

 

 

 

 

Abschirmung bei

 

 

 

 

EMV-Problemen.

 

 

 

 

 

 

 

Parameter-

 

RS485-Schnitt-

 

68 (+)

gruppe 8-3* Ser.

stelle. Ein Schalter

 

 

FC-Schnittst.

 

auf der

 

 

 

 

Steuerkarte dient

 

 

Parameter-

 

 

 

 

zum Zuschalten

 

69 (-)

gruppe 8-3* Ser.

 

des Abschlusswi-

 

 

FC-Schnittst.

 

 

 

 

derstands.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Relais

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wechselkontakt-

 

 

 

 

Relaisausgang.

 

 

 

 

Diese Relais

 

 

 

 

befinden sich je

 

 

 

 

nach Konfiguration

 

 

 

 

und Größe des

 

 

 

 

Frequenzum-

 

01, 02, 03

Parameter 5-40

[1] Steuer.

richters an

 

Relaisfunktion

bereit

verschiedenen

 

 

 

 

 

 

Positionen.

 

 

 

 

Verwendbar für

 

 

 

 

Wechseloder

 

 

 

 

Gleichspannung

 

 

 

 

sowie ohmsche

 

 

 

 

oder induktive

 

 

 

 

Lasten.

 

 

 

 

 

 

Tabelle 2.4 Klemmenbeschreibungen – Serielle Schnittstelle

2.2.4 Verdrahtung der Steuerklemmen

Steuerklemmenanschlüsse am Frequenzumrichter sind steckbar und ermöglichen so eine einfache Installation (siehe Abbildung 2.8).

Details zur STO-Verdrahtung siehe Kapitel 4 Safe Torque Off (STO).

HINWEIS

Halten Sie Steuerleitungen möglichst kurz und verlegen

Sie diese separat von den Leistungskabeln, um 2 2 Störungen möglichst gering zu halten.

1.Lösen Sie die Schrauben für die Klemmen.

2.Führen Sie die abisolierten Steuerleitungen in die Steckplätze ein.

3.Ziehen Sie die Schrauben für die Klemmen fest.

4.Stellen Sie sicher, dass der Kontakt fest hergestellt ist. Lose Steuerkabel können zu Fehlern oder einem Betrieb führen, der nicht die optimale Leistung erbringt.

Steuerleitungsquerschnitte finden Sie unter

Kapitel 7.5 Kabelspezifikationen und typische Beispiele für den Anschluss der Steuerleitungen unter

Kapitel 3 Anwendungsbeispiele.

2.3 Regelungsstrukturen

Ein Frequenzumrichter richtet die Netzwechselspannung in Gleichspannung gleich. Der Wechselrichter wandelt dann die Gleichspannung in eine Wechselspannung mit variabler Amplitude und Frequenz um.

Spannung/Strom und Frequenz am Motorausgang sind somit variabel, was eine stufenlose Drehzahlregelung von herkömmlichen Dreiphasen-Asynchronmotoren und Permanentmagnet-Synchronmotoren ermöglicht.

2.3.1 Steuerungsmodi

Der Frequenzumrichter regelt die Drehzahl oder das Drehmoment an der Motorwelle. Der Frequenzumrichter regelt außerdem den Prozess für einige Anwendungen, die die Prozessdaten als Solloder Istwert verwenden (z. B. Temperatur und Druck). Einstellung von

Parameter 1-00 Configuration Mode bestimmt die Art der Regelung.

Drehzahlregelung

Es gibt zwei Arten der Drehzahlregelung:

Drehzahlregelung ohne Istwertrückführung vom Motor (ohne Geber).

Drehzahlregelung mit Istwertrückführung mit PIDRegelcharakteristik. Eine optimierte Drehzahlregelung mit Istwertrückführung arbeitet mit einer wesentlich höheren Genauigkeit als eine ohne Istwertrückführung.

Wählen Sie aus, welcher Eingang zur Rückführung des PIDDrehzahlistwerts in Parameter 7-00 Speed PID Feedback Source verwendet werden soll.

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Produktübersicht

VLT® Midi Drive Frequenzumrichter 280

Drehmomentregelung

Die Drehmomentregelung kommt in Anwendungen zum 2 2 Einsatz, in denen das Drehmoment an der Motorwelle in

der Anwendung zur Zugkraftregelung dient. Wählen Sie [2] Drehmoment mit Rückführung oder [4] Drehmoment ohne Rückführung in Parameter 1-00 Configuration Mode. Die Drehmomenteinstellung erfolgt durch Festlegung eines analogen, digitalen oder busgesteuerten Sollwerts. Bei Betrieb mit Drehmomentregelung empfehlen wir, eine komplette AMA auszuführen, da die richtigen Motordaten wichtig für optimale Leistung sind.

VVC+-Betrieb mit Rückführung. Diese Funktion können Sie bei Anwendungen mit niedrigen bis mittleren Dynamikanforderungen verwenden. Sie bietet in allen vier Quadranten und bei allen Motordrehzahlen eine ausgezeichnete Leistung. Das Drehzahlistwertsignal ist obligatorisch. Stellen Sie sicher, dass die Drehgeberauflösung mindestens 1024 PPR beträgt und das Abschirmkabel des Drehgebers ordnungsgemäß geerdet ist, weil die Genauigkeit des Drehzahlistwertsignals wichtig ist. Stellen Sie

Parameter 7-06 Speed PID Lowpass Filter Time auf das beste Drehzahlistwertsignal ein.

VVC+-Betrieb ohne Rückführung. Die Funktion wird in mechanisch robusten Anwendungen verwendet, die Genauigkeit ist jedoch begrenzt. Die Drehmomentregelung ohne Rückführung funktioniert in beide Richtungen. Das Drehmoment wird anhand der internen Strommessung des Frequenzumrichters berechnet.

Drehzahl-/Drehmomentsollwert

Der Sollwert für dieses Regelverhalten kann entweder ein einzelner Sollwert oder die Summe verschiedener Sollwerte einschließlich relativ skalierter Sollwerte sein. Die Sollwertverarbeitung wird ausführlich in

Kapitel 2.4 Sollwertverarbeitung erläutert.

Prozessregelung

Es gibt zwei Arten der Prozessregelung:

Die Prozessregelung mit Rückführung ist ein grundlegender PID-Prozessregler.

Die erweiterte PID-Drehzahlregelung ohne Rückführung erweitert die Funktion des grundlegenden PID-Prozessreglers durch Hinzufügen weiterer Funktionen. Beispielsweise Vorsteuerung, Befestigung, Sollwert/Istwert-Filter und Verstärkungsskalierung.

18

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Produktübersicht Projektierungshandbuch

2.3.2 Steuerverfahren

Der VLT® Midi Drive FC 280 ist ein Frequenzumrichter für Anwendungen mit einfachen bis mittleren Anforderungen an

2 2

Dynamik und Genauigkeit. Das Steuerverfahren basiert auf VVC+.

FC 280 Frequenzumrichter können Asynchronmotoren und Permanentmagnet-Synchronmotoren bis 22 kW (30 hp) steuern.

Das Strommessprinzip in FC 280 Frequenzumrichtern basiert auf der Strommessung durch einen Widerstand im Zwischenkreis. Erdschlussschutz und Kurzschlussverhalten werden durch denselben Widerstand realisiert.

Brake resistor

R+

R-

Load sharing + 82

81

89(+)

 

L1 91

 

L2 92

 

Inrush

 

L3 93

 

RFI switch

Load sharing - 88(-)

Abbildung 2.10 Steuerschaltbild

<![if ! IE]>

<![endif]>130BD974.10

U 96

 

V 97

M

W 98

 

2.3.3 Regelungsstruktur in VVC+

P 1-00

P 4-14 Con g. mode Motor speed

high limit (Hz) High

Ref.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

+

 

 

 

 

 

 

 

Low

 

 

 

 

 

 

 

 

 

P 4-12

 

 

 

S

 

Process

 

 

Motor speed

 

 

_

 

 

 

 

 

low limit (Hz)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

P 7-20 Process feedback 1 source

P 7-22 Process feedback 2 source

 

 

P 4-19

 

<![if ! IE]>

<![endif]>130BD371.10

P 1-00

 

Max. output freq.

 

 

 

 

 

 

Con g. mode

 

+f max.

 

 

 

 

P 3-**

 

Motor

 

 

 

controller

 

 

 

 

 

 

Ramp

 

-f max.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

P 4-19

 

 

 

 

Max. output freq.

 

 

P 7-0*

 

+f max.

+

S

Speed

Motor

 

_

PID

controller

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-f max.

 

 

P 7-00 Speed PID

 

 

feedback source

Abbildung 2.11 Regelungsstruktur in VVC+-Konfigurationen mit und ohne Rückführung

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Produktübersicht

VLT® Midi Drive Frequenzumrichter 280

In der in Abbildung 2.11 gezeigten Konfiguration ist Parameter 1-01 Motor Control Principle auf [1] VVC+ eingestellt und

Parameter 1-00 Configuration Mode auf [0] Ohne Rückführung. Der resultierende Sollwert aus dem Sollwertsystem wird in der 2 2 Rampenbegrenzung und Drehzahlbegrenzung empfangen und durch sie geführt, bevor er an die Motorregelung übergeben

wird. Der Ausgang der Motorregelung ist dann zusätzlich durch die maximale Frequenzgrenze beschränkt.

Wenn Parameter 1-00 Configuration Mode auf [1] Mit Drehgeber eingestellt ist, wird der resultierende Sollwert von der Rampenbegrenzung und Drehzahlgrenze an einen PID-Drehzahlregler übergeben. Die Parameter für den PID-Drehzahlregler befinden sich in Parametergruppe 7-0* PID Drehzahlregler. Der resultierende Sollwert vom PID-Drehzahlregler wird beschränkt durch die Frequenzgrenze an die Motorsteuerung geschickt.

Wählen Sie [3] PID-Prozess in Parameter 1-00 Configuration Mode, um den PID-Prozessregler zur Regelung mit Rückführung bei einer Druckoder Durchflussregelung zu verwenden. Die Parameter für Prozess-PID-Regelung befinden sich in den

Parametergruppen 7-2* PID-Prozess Istw. Istw. und 7-3* PID-Prozessregler.

2.3.4 Interner Stromgrenzenregler in Betriebsart VVC+

Der Frequenzumrichter ist mit einem integrierten Stromgrenzenregler ausgestattet. Diese Funktion wird aktiviert, wenn der Motorstrom und somit das Drehmoment die in Parameter 4-16 Torque Limit Motor Mode, Parameter 4-17 Torque Limit Generator Mode und Parameter 4-18 Current Limit eingestellten Drehmomentgrenzen überschreitet.

Wenn der Frequenzumrichter während des Motorbetriebs oder im generatorischen Betrieb die Stromgrenze erreicht, versucht der Frequenzumrichter schnellstmöglich, die eingestellten Drehmomentgrenzen wieder zu unterschreiten, ohne die Kontrolle über den Motor zu verlieren.

2.3.5 Hand-Steuerung (Hand On) und Fern-Betrieb (Auto On)

Sie können den Frequenzumrichter manuell über das Bedienteil vor Ort (grafisches oder numerisches LCP) oder aus der Ferne über Analog-/Digitaleingänge oder Feldbus betreiben.

Starten und stoppen Sie den Frequenzumrichter über das LCP mit den Tasten [Hand On] und [Reset]. Die Inbetriebnahme erfolgt über folgende Parameter:

Parameter 0-40 [Hand On]-LCP Taste.

Parameter 0-44 [Off/Reset]-LCP Taste.

Parameter 0-42 [Auto On]-LCP Taste.

Quittieren Sie Alarme mithilfe der [Reset]-Taste oder über einen Digitaleingang, wenn die Klemme auf Reset programmiert wird.

Hand

O

Auto

Reset

on

on

 

 

Abbildung 2.12 LCP 102-Steuertasten

Hand

O

Auto

On

Reset

On

<![if ! IE]>

<![endif]>130BP046.10

<![if ! IE]>

<![endif]>130BB893.10

Abbildung 2.13 LCP 101-Steuertasten

20

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Projektierungshandbuch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Ortsollwert versetzt das Regelverfahren in eine Regelung ohne Rückführung, die unabhängig von den Einstellungen in

 

 

 

 

Parameter 1-00 Regelverfahren ist.

 

 

 

 

 

Der Ortsollwert wird beim Ausschalten des Frequenzumrichters wiederhergestellt.

 

2

 

2

 

 

 

 

 

 

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Produktübersicht VLT® Midi Drive Frequenzumrichter 280

2.4 Sollwertverarbeitung

2 2 Ortsollwert

Der Ortsollwert ist aktiv, wenn der Frequenzumrichter mit aktiver [Hand on]-Taste betrieben wird. Stellen Sie den Sollwert über []/[] und [◄/[►] ein.

Fernsollwert

Abbildung 2.14 zeigt das Sollwertsystem zur Berechnung des Fernsollwerts.

<![if ! IE]>

<![endif]>3-18

<![if ! IE]>

<![endif]>scaling ref.

<![if ! IE]>

<![endif]>P

<![if ! IE]>

<![endif]>Relative

<![if ! IE]>

<![endif]>Preset ref.

<![if ! IE]>

<![endif]>P 3-10

<![if ! IE]>

<![endif]>P 3-15

<![if ! IE]>

<![endif]>Ref.resource 1

<![if ! IE]>

<![endif]>P 3-16

<![if ! IE]>

<![endif]>resource 2

 

<![if ! IE]>

<![endif]>Ref.

<![if ! IE]>

<![endif]>P 3-17

<![if ! IE]>

<![endif]>resource 3

 

<![if ! IE]>

<![endif]>Ref.

No function

Analog ref.

Pulse ref.

Local bus ref.

DigiPot

P 3-14

Preset relative ref.

(0)

(1)

(2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7)

No function

Analog ref.

Pulse ref.

Local bus ref.

DigiPot

No function

Analog ref.

Pulse ref.

Local bus ref.

DigiPot

No function

Analog ref.

Pulse ref.

Local bus ref.

DigiPot

<![if ! IE]>

<![endif]>130BD374.10

P 3-04

(0)

(1)

D1

P 5-1x(15)

Preset '1'

External '0'

200%

-200%

P 3-00

P 1-00

Ref./feedback range

Con guration mode

P 5-1x(19)/P 5-1x(20)

 

 

Speed

Freeze ref./Freeze output

open/closed loop

 

 

P 5-1x(28)/P 5-1x(29)

-max ref./

 

+max ref.

 

Input command:

100%

 

 

 

Catch up/ slow down

 

 

 

 

-100%

Y

Relative

Catch up/

 

 

 

X

X+X*Y

slow

 

/100

down

 

 

 

 

 

 

 

 

 

max ref.

 

 

P 3-12

%

 

 

 

 

Catchup Slowdown

 

 

 

value

%

 

 

 

 

 

 

min ref.

 

 

±100%

 

 

 

Freeze ref.

 

 

 

&

 

 

 

increase/

 

 

 

decrease

 

 

 

ref.

 

 

 

P 5-1x(21)/P 5-1x(22)

 

 

 

Speed up/ speed down

P 16-02

Ref. in %

 

 

Scale to

 

 

 

 

Hz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Torque

 

P 16-01

 

 

 

 

 

 

 

 

Remote

 

 

Scale to

 

ref.

 

 

Nm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Process

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Scale to

 

 

 

 

process

 

 

 

 

 

 

 

 

unit

 

 

 

 

 

 

 

Abbildung 2.14 Fernsollwert

22

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Projektierungshandbuch

 

 

Der Fernsollwert wird bei jedem Abtastintervall berechnet und besteht anfänglich aus 2 Arten von Sollwerteingängen:

1.X (der externe Sollwert): Eine Summe (siehe

Parameter 3-04 Reference Function) von bis zu vier extern ausgewählten Sollwerten, bestehend aus einer beliebigen Kombination (bestimmt durch die Einstellung von Parameter 3-15 Reference 1 Source, Parameter 3-16 Reference 2 Source und Parameter 3-17 Reference 3 Source) eines Festsollwerts (Parameter 3-10 Preset Reference), variabler Analogsollwerte, variabler digitaler Pulssollwerte und verschiedener Feldbussollwerte in einer beliebigen Einheit, in welcher der Frequenzumrichter die Überwachungsfunktion übernimmt ([Hz], [UPM], [Nm] usw.).

2.Y (der relative Sollwert): Eine Summe eines Festsollwerts (Parameter 3-14 Preset Relative Reference) und eines variablen Analogsollwerts (Parameter 3-18 Relative Scaling Reference Resource) in [%].

Die 2 Arten von Sollwerteingängen werden in folgender Formel kombiniert:

Fernsollwert = X+X*Y/100 %.

Wenn der relative Sollwert nicht verwendet wird, müssen Sie Parameter 3-18 Relative Scaling Reference Resource auf [0] Deaktiviert und Parameter 3-14 Preset Relative Reference auf 0 % einstellen. Die Digitaleingänge des Frequenzumrichters können die Funktion „Frequenzkorrektur Auf/Ab“ und die Funktion „Sollwert speichern“ aktivieren. Die Funktionen und Parameter werden im VLT® Midi DriveFC 280 Programmierhandbuch beschrieben.

Die Skalierung von Analogsollwerten wird in den Parametergruppen 6-1* Analogeingang 53 und 6-2* Analogeingang 54 und die Skalierung digitaler Pulssollwerte in Parametergruppe 5-5* Pulseingänge beschrieben.

Sollwertgrenzen und -bereiche stellen Sie in Parametergruppe 3-0* Sollwertgrenzen ein.

2.4.1 Sollwertgrenzen

Parameter 3-00 Sollwertbereich, Parameter 3-02 Minimaler Sollwert und Parameter 3-03 Maximaler Sollwert definieren zusammen den zulässigen Bereich der Summe aller Sollwerte. Die Summe aller Sollwerte wird bei Bedarf begrenzt. Die Beziehung zwischen dem resultierenden Sollwert (nach der Befestigung) und der Summe aller Sollwerte wird in Abbildung 2.15 und Abbildung 2.16 gezeigt.

P 3-00 Sollwertbereich= [0] Min-Max

<![if ! IE]>

<![endif]>130BA184.10

Resultlerender Sollwert

 

P 3-03

 

P 3-02

 

Summe aller

-P 3-02

Sollwerte

 

-P 3-03

Abbildung 2.15 Die Summe aller Sollwerte, wenn Sie den Sollwertbereich auf 0 setzen

P 3-00 Sollwertbereich =[1]-Max-Max

Resultierender Sollwert

<![if ! IE]>

<![endif]>130BA185.10

P 3-03

Summe aller

Sollwerte

-P 3-03

Abbildung 2.16 Die Summe aller Sollwerte, wenn Sie den Sollwertbereich auf 1 setzen

Sie können den Wert von Parameter 3-02 Minimaler Sollwert nicht unter 0 einstellen, sofern Parameter 1-00 Regelverfahren nicht auf [3] PID-Regler eingestellt ist. In diesem Fall ergibt sich das Verhältnis zwischen dem resultierenden Sollwert (nach der Befestigung) und der Summe aller Sollwerte wie in Abbildung 2.17 gezeigt.

2 2

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VLT® Midi Drive Frequenzumrichter 280

P 3-00 Sollwertbereich= [0] Min to Max

<![if ! IE]>

<![endif]>130BA186.11

 

2

2

Resultierender Sollwert

 

 

P 3-03

 

P 3-02

Summe aller

Sollwerte

 

Abbildung 2.17 Die Summe aller Sollwerte, wenn Sie den minimalen Sollwert auf einen negativen Wert setzen

2.4.3Skalierung von Analogund Pulssollwerten und Istwert

Sollund Istwerte werden auf gleiche Weise von Analogund Pulseingängen skaliert. Der einzige Unterschied ist, dass Sollwerte, die über oder unter den angegebenen Endpunkten liegen (in Abbildung 2.18 P1 und P2), eingegrenzt werden, während dies bei Istwerten nicht der Fall ist.

Resource output

 

 

<![if ! IE]>

<![endif]>130BD431.10

[Hz]

 

 

 

 

 

High reference/

 

 

 

feedback value 50

 

 

P2

 

 

 

 

 

2.4.2Skalierung von Festsollwerten und Bussollwerten

Low reference/

P1

feedback value

 

Resource input

 

 

 

Festsollwerte werden gemäß den folgenden Regeln skaliert:

Wenn Parameter 3-00 Reference Range [0] Min. bis Max. ist, entspricht ein Sollwert von 0 % dem Wert 0 [Einheit], wobei eine beliebige Einheit (UPM, m/s, bar usw.) zulässig ist, und ein Sollwert von 100 % entspricht dem Maximum (abs.

Parameter 3-03 Maximum Reference), abs (Parameter 3-02 Minimaler Sollwert)).

Wenn Parameter 3-00 Reference Range [1] -Max– +Max ist, entspricht ein Sollwert von 0 % dem Wert 0 [Einheit] und ein Sollwert von 100 % dem maximalen Sollwert.

Bussollwerte werden gemäß den folgenden Regeln skaliert:

Wenn Parameter 3-00 Reference Range [0] Min–Max ist, entspricht ein Sollwert von 0 % dem minimalen Sollwert und ein Sollwert von 100% dem maximalen Sollwert.

Wenn Parameter 3-00 Reference Range [1] Min– +Max ist, entspricht ein Sollwert von -100 % dem negativen maximalen Sollwert und ein Sollwert von 100% dem maximalen Sollwert.

 

 

 

 

 

 

[V]

0

1

8

10

 

Terminal X high

Abbildung 2.18 Minimale und maximale Endpunkte

24

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Projektierungshandbuch

 

 

Die Endpunkte P1 und P2 werden in Abhängigkeit vom Eingang in Tabelle 2.5 definiert.

 

 

 

 

 

 

 

2

 

2

Eingang

Analog 53

Analog 54

Analog 54

Pulseingang 29

Pulseingang 33

 

 

 

Spannungsmodu

Spannungsmodu

Strommodus

 

 

 

 

 

s

s

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

P1 = (Minimaler Eingangswert, minimaler Sollwert)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Minimaler Sollwert

Parameter 6-14 Kl

Parameter 6-24 Kl

Parameter 6-24 Kle

Parameter 5-52 Kle

Parameter 5-57 Klemme

 

 

 

 

 

emme 53 Skal.

emme 54 Skal.

mme 54 Skal. Min.-

mme 29 Min. Soll-/

33 Min. Soll-/Istwert

 

 

 

 

 

Min.-Soll/Istwert

Min.-Soll/Istwert

Soll/Istwert

Istwert

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Minimaler Eingangswert

Parameter 6-10 Kl

Parameter 6-20 Kl

Parameter 6-22 Kle

Parameter 5-50 Kle

Parameter 5-55 Klemme

 

 

 

 

 

emme 53 Skal.

emme 54 Skal.

mme 54 Skal.

mme 29 Min.

33 Min. Frequenz [Hz]

 

 

 

 

 

Min.Spannung [V]

Min.Spannung [V]

Min.Strom [mA]

Frequenz [Hz]

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

P2=(Minimaler Eingangswert, maximaler Sollwert)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Maximaler Sollwert

Parameter 6-15 Kl

Parameter 6-25 Kl

Parameter 6-25 Kle

Parameter 5-53 Kle

Parameter 5-58 Klemme

 

 

 

 

 

emme 53 Skal.

emme 54 Skal.

mme 54 Skal. Max.-

mme 29 Max. Soll-/

33 Max. Soll-/Istwert

 

 

 

 

 

Max.-Soll/Istwert

Max.-Soll/Istwert

Soll/Istwert

Istwert

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Maximaler Eingangswert

Parameter 6-11 Kl

Parameter 6-21 Kl

Parameter 6-23 Kle

Parameter 5-51 Kle

Parameter 5-56 Klemme

 

 

 

 

 

emme 53 Skal.

emme 54 Skal.

mme 54 Skal.

mme 29 Max.

33 Max. Frequenz [Hz]

 

 

 

 

 

Max.Spannung

Max.Spannung

Max.Strom [mA]

Frequenz [Hz]

 

 

 

 

 

 

[V]

[V]

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tabelle 2.5 Endpunkte P1 und P2

2.4.4 Totzone um Null

In einigen Fällen sollte der Sollwert (gelegentlich auch der Istwert) eine Totzone um Null haben, um sicherzustellen, dass die Maschine gestoppt wird, wenn der Sollwert nahe Null liegt.

Nehmen Sie die folgenden Einstellungen vor, um die Totzone zu aktivieren und ihren Umfang zu definieren:

Setzen Sie den minimalen Sollwert (siehe Tabelle 2.5 für relevante Parameter) oder den maximalen Sollwert auf 0. Mit anderen Worten:P1 oder P2 muss auf der X-Achse in Abbildung 2.19 liegen.

Stellen Sie sicher, dass sich beide Punkte im selben Quadranten befinden.

P1 oder P2 definiert die Größe der Totzone, wie dies in Abbildung 2.19 gezeigt wird.

Quadrant 2

Resource output

Quadrant 1

[Hz] or “No unit”

 

 

High reference/feedback 50

P2

value

 

forward

 

 

<![if ! IE]>

<![endif]>130BD446.10

 

P1

 

Resource input

Low reference/feedback

0

 

 

20 [mA]

value

1

16

 

Terminal

Terminal X high

 

low

 

 

-50

reverse

 

 

Quadrant 3

 

Quadrant 4

Abbildung 2.19 Größe der Totzone

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25

 

 

 

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VLT® Midi Drive Frequenzumrichter 280

 

 

 

Fall 1: Positiver Sollwert mit Totzone, Digitaleingang zum Triggern der Reversierung, Teil I

 

 

 

Abbildung 2.20 zeigt die Wirkung der Min.-Max.-Begrenzungen an einem Sollwerteingang.

2

 

2

 

General Reference

 

General Motor

 

 

parameters:

Limited to: -200%- +200%

parameters:

 

 

 

 

Reference Range: Min - Max

Motor speed direction:Both directions

 

 

 

 

(-40 Hz- +40 Hz)

 

 

 

 

Minimum Reference: 0 Hz (0,0%)

Motor speed Low limit: 0 Hz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Maximum Reference: 20 Hz (100,0%)

 

Motor speed high limit: 8 Hz

 

Analog input 53

 

Ext. reference

Reference

 

 

Low reference 0 Hz

+

Limited to:

 

Range:

algorithm

 

High reference 20 Hz

 

0%- +100%

 

Low voltage 1 V

 

0.0% (0 Hz)

 

Ext. Reference

 

 

(0 Hz- +20 Hz)

High voltage 10 V

 

100.0% (20 Hz)

 

Absolute

 

 

 

 

 

 

 

 

0 Hz 1 V

Ext. source 1

 

 

 

 

20 Hz 10V

 

 

Reference

 

Range:

 

 

 

 

 

 

Range:

 

 

0.0% (0 Hz)

 

Reference is scaled

 

 

 

0.0% (0 Hz)

 

 

100.0% (20 Hz)

 

according to min

 

 

 

100.0% (20 Hz)

 

 

 

 

max reference giving a

 

 

 

 

 

 

 

 

 

speed.!!!

 

Dead band

 

 

 

 

 

 

 

 

Hz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

20

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Scale to

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

V

speed

20

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1

10

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

V

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1

10

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Speed

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

setpoint

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Range:

 

-20

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Digital input 19

 

 

 

 

 

-20 Hz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Digital input

 

Low No reversing

 

 

+20 Hz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

High Reversing

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Limits Speed Setpoint

according to min max speed.!!!

Motor PID

 

 

Motor

Range:

Motor

-8 Hz

control

 

+8 Hz

 

Abbildung 2.20 Beschränkung des Sollwerteingangs innerhalb von Minimum und Maximum

<![if ! IE]>

<![endif]>130BD454.10

26

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MG07B303

Produktübersicht

Projektierungshandbuch

 

 

Fall 2: Positiver Sollwert mit Totzone, Digitaleingang zum Triggern der Reversierung, Teil II

Abbildung 2.21 zeigt, wie der Sollwerteingang mit Werten, die außerhalb der Grenzen für -Max und +Max liegen, die Unter-

und Obergrenzen der Eingänge begrenzt, bevor der externe Sollwert addiert wird. Außerdem sehen Sie, wie der externe 2 2 Sollwert durch den Sollwertalgorithmus an -Max bis +Max begrenzt wird.

Ext. Reference

Absolute

0 Hz 1 V

30 Hz 10 V

Digital input

General Reference

 

General Motor

parameters:

Limited to: -200%- +200%

parameters:

Reference Range: -Max - Max

Motor speed direction: Both directions

(-40 Hz- +40 Hz)

Minimum Reference: Don't care

Motor speed Low limit: 0 Hz

 

Maximum Reference: 20 Hz (100.0%)

 

Motor speed high limit: 10 Hz

Analog input 53

Low reference 0 Hz High reference 20 Hz Low voltage 1 V High voltage 10 V

Ext. source 1

Range:

0.0% (0 Hz)

150.0% (30 Hz)

30 Hz

V

1 10

Digital input 19

Low No reversing High Reversing

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

+

 

Ext. reference

 

Reference

 

 

 

Limited to:

 

 

Range:

 

algorithm

 

 

 

 

 

 

 

-100%- +100%

 

 

 

 

0.0% (0 Hz)

 

 

 

 

 

(-20 Hz- +20 Hz)

 

 

 

150.0% (30 Hz)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Reference

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Reference is scaled

 

Range:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

0.0% (0 Hz)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

according to

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

max reference giving a

 

100.0% (20 Hz)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

speed.!!!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dead band

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Scale to

 

 

20 Hz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

speed

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

V

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1

10

 

 

 

 

 

 

Speed

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

setpoint

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Range:

 

-20 Hz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-20 Hz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

+20 Hz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Limits Speed Setpoint

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

according to min max speed.!!!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Motor PID

 

 

Motor

Range:

Motor

–10 Hz

control

 

+10 Hz

 

<![if ! IE]>

<![endif]>130BD433.11

Abbildung 2.21 Beschränkung des Sollwerteingangs außerhalb von Minimum - und Maximum +

MG07B303

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Produktübersicht VLT® Midi Drive Frequenzumrichter 280

 

 

 

 

2.5 PID-Regelung

 

 

 

 

 

 

2.5.1 PID-Drehzahlregler

 

 

2

 

2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Parameter 1-00 Regelverfahren

Parameter 1-01 Steuerprinzip

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

U/f

VVC+

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[1] Mit Drehgeber

Nicht verfügbar1)

Aktiv

Tabelle 2.6 Steuerkonfigurationen, aktive Drehzahlregelung

1) Nicht verfügbar bedeutet, dass der Modus nicht verfügbar ist.

Parameter

Funktionsbeschreibung

 

 

 

 

Parameter 7-00 Drehgeberrückführung

Legt den Eingang fest, von der der PID-Drehzahlregler den Istwert erhält.

 

 

 

Parameter 7-02 Speed PID Proportional Gain

Je höher der Wert, desto schneller die Regelung. Ein zu hoher Wert kann jedoch zu

 

Schwingungen führen.

 

 

 

 

Parameter 7-03 Drehzahlregler I-Zeit

Eliminiert eine Abweichung von der stationären Drehzahl. Niedrigere Werte stehen für eine

 

schnellere Reaktion. Ein zu niedriger Wert kann jedoch zu Schwingungen führen.

 

 

 

Parameter 7-04 Drehzahlregler D-Zeit

Liefert Zuwachs proportional zur Veränderungsrate des Istwerts. Die Einstellung 0

 

deaktiviert den Differentiator.

 

 

 

 

Parameter 7-05 Drehzahlregler D-Verstärk./

Kommt es in einer Anwendung zu sehr schnellen Änderungen des Solloder Istwertes, so

Grenze

kann der Differentiator rasch zum Überschwingen neigen. Er reagiert auf Änderungen der

 

Regelabweichung. Je schneller sich die Regelabweichung ändert, desto höher fällt auch die

 

Differentiationsverstärkung aus. Sie können die Differentiationsverstärkung daher

 

begrenzen, so dass sowohl eine angemessene Differentiationszeit bei langsamen

 

Änderungen als auch eine angemessene Verstärkung bei schnellen Änderungen eingestellt

 

werden kann.

 

 

 

 

Parameter 7-06 Drehzahlregler Tiefpassfilterzeit

Ein Tiefpassfilter, der Schwingungen auf dem Istwertsignal dämpft und die stationäre

 

Leistung verbessert. Bei einer zu langen Filterzeit nimmt jedoch die dynamische Leistung

 

des PID-Drehzahlreglers ab.

 

 

Einstellungen von Parameter 7-06 Speed PID Lowpass Filter Time aus der Praxis anhand der

 

Anzahl von Impulsen pro Umdrehung am Drehgeber (PPR):

 

 

 

 

Drehgeber-PPR

Parameter 7-06 Drehzahlregler Tiefpassfil-

 

 

terzeit

 

 

 

 

512

10 ms

 

 

 

 

1024

5 ms

 

 

 

 

2048

2 ms

 

 

 

 

4096

1 ms

 

 

 

Tabelle 2.7 Parameter für Drehzahlregelung

Beispiel zur Programmierung der Drehzahlregelung

In diesem Beispiel wird der PID-Drehzahlregler verwendet, um eine konstante Motordrehzahl trotz veränderlicher Motorlast aufrecht zu erhalten. Die erforderliche Motordrehzahl wird über ein Potenziometer eingestellt, das mit Klemme 53 verbunden ist. Der Drehzahlbereich liegt zwischen 0 und 1500 U/min, was 0 bis 10 V über das Potenziometer entspricht. Ein mit Klemme 18 verbundener Schalter regelt das Starten und das Stoppen. Der PID-Drehzahlregler überwacht die aktuelle Drehzahl des Motors mit Hilfe eines 24 V/HTL-Inkrementalgebers als Istwertgeber. Der Istwertgeber (1024 Impulse pro Umdrehung) ist mit den Klemmen 32 und 33 verbunden. Der Pulsfrequenzbereich an den Klemmen 32 und 33 beträgt 4 Hz–32 kHz.

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