Demontage der Einheit.............................................................................................................................................................5
Halten Sie alles sauber...............................................................................................................................................................5
Bitte ersetzen Sie alle O-Ringe und Dichtungen..............................................................................................................5
Sichern der Einheit......................................................................................................................................................................5
Unbeabsichtigte Bewegung der Maschine....................................................................................................................... 6
Flüssigkeit unter Druck............................................................................................................................................................. 6
In der Danfoss-Literatur verwendete Symbole......................................................................................................................7
Technische Daten der Hydraulikflüssigkeit..........................................................................................................................18
Wartung von Hydraulikflüssigkeit und Filter
Empfehlungen für die Wartung von Hydraulikflüssigkeit und Filter.......................................................................... 20
Druckmessungen
Positionen der Anschlüsse und Installation der Manometer (145)..............................................................................21
Positionen der Anschlüsse und Installation der Manometer (193)..............................................................................22
Hoher Geräuschpegel bzw. Vibrationen............................................................................................................................... 24
Niedriger Ausgangsförderstrom der Pumpe....................................................................................................................... 24
Kein oder niedriger Systemdruck.............................................................................................................................................25
Druck- oder Förderstrominstabilität....................................................................................................................................... 26
Das System überhitzt sich...........................................................................................................................................................26
Zu hoher Saugdruck......................................................................................................................................................................27
Einstellungen des Fördervolumens.........................................................................................................................................33
Einstellung des Fördervolumens........................................................................................................................................ 33
Kleinere Reparatur
Austausch des Wellendichtrings.............................................................................................................................................. 34
D1P Axialkolben-Verstellpumpe im offenen Kreislauf
Inhalt
Austausch des Hilfsflansches und des Impellers................................................................................................................ 36
Wechselventil oder Stopfen.......................................................................................................................................................41
D1P Axialkolben-Verstellpumpe im offenen Kreislauf
Einführung
Übersicht
In diesem Handbuch finden Sie Informationen zu Installation, Wartung und kleineren Reparaturen der
D1-Pumpen. Es enthält eine Beschreibung der Einheit und ihrer Einzelteile sowie Informationen zur
Fehlersuche und Vorgehensweise bei kleineren Reparaturen.
Die Durchführung kleinerer Reparaturen erfordert eventuell den Ausbau der Einheit aus dem
Fahrzeug/der Maschine. Reinigen Sie die Einheit gründlich, bevor Sie mit der Wartung oder Reparatur
starten. Da Schmutz und Verunreinigung die größten Feinde für alle Arten von Hydraulikanlagen sind,
muss strikt auf Sauberkeit geachtet werden. Dies ist besonders wichtig, wenn man den Systemfilter
wechselt und Schläuche oder Rohre entfernt.
Ein weltweites Netzwerk von autorisierten Danfoss Service Centers (ASCs) steht Ihnen für größere
Reparaturen zur Verfügung. Größere Reparaturen erfordern das Entfernen des Endgehäuses der Einheit,
was zum Verlust der Garantie führt, falls dies nicht durch ein ASC vorgenommen wird. Danfoss ASCs
werden im Werk geschult und regelmäßig zertifiziert. Ihr nächstgelegenes ASC finden Sie über die
Händlerliste auf www.powersolutions.danfoss.com
Allgemeine Anweisungen
Befolgen Sie diese allgemeinen Verfahren bei der Reparatur von D1-Pumpen mit variablem
Fördervolumen für offene Kreisläufe.
Demontage der Einheit
Demontieren Sie die Einheit vor der Durchführung von Reparaturen vom Fahrzeug/von der Maschine.
Blockieren Sie die Räder des Fahrzeugs oder blockieren Sie den Mechanismus, damit sich nichts bewegen
kann. Machen Sie sich bewusst, dass die Hydraulikflüssigkeit möglicherweise heiß ist und/oder unter
hohem Druck steht. Untersuchen Sie die Außenflächen der Pumpe und die Amaturen auf Schäden.
Verschließen Sie Schläuche nach dem Entfernen, um Verunreinigung zu verhindern.
Halten Sie alles sauber
Sauberkeit ist eines der besten Mittel, um die Langlebigkeit der Pumpe sowohl in neuen als auch in
reparierten Einheiten sicherzustellen. Reinigen Sie die Pumpe von außen gründlich, bevor Sie sie
zerlegen. Sorgen Sie dafür, dass die Systemanschlüsse nicht verunreinigt werden. Eine Reinigung der
Teile mit sauberer Reinigungslösung und anschließender Lufttrocknung reichen normalerweise aus.
Wie bei Präzisionsgeräten üblich, müssen alle Teile frei von Fremdstoffen und Chemikalien sein. Schützen
Sie alle zugänglichen Dichtungsoberflächen und offenen Hohlräume vor Beschädigung und
Fremdstoffen. Wird die Pumpe unbeaufsichtigt gelassen, decken Sie sie mit einer Plastik-Schutzfolie ab.
Bitte ersetzen Sie alle O-Ringe und Dichtungen
Wir empfehlen, alle O-Ringe und Dichtungen bei der Wartung auszutauschen. Schmieren Sie O-Ringe vor
dem Zusammenbau etwas mit sauberer Vaseline ein.
D1P Axialkolben-Verstellpumpe im offenen Kreislauf
Einführung
Stellen Sie die Einheit zur Reparatur in einer stabilen Position so auf, dass die Welle nach unten zeigt. Es
ist erforderlich, die Pumpe beim Ausbau und beim Festziehen von Befestigungselementen und
Komponenten zu sichern.
Sicherheitsvorkehrungen
Beachten Sie vor Beginn der Servicearbeit stets die Sicherheitsvorkehrungen. Schützen Sie sich und
andere vor Verletzungen. Führen Sie die folgenden allgemeinen Sicherheitsmaßnahmen immer durch,
wenn Sie Servicearbeiten an einem Hydrauliksystem durchführen.
Unbeabsichtigte Bewegung der Maschine
Warnung
Unbeabsichtigte Bewegungen der Maschine oder des Mechanismus können zu Verletzungen des
Technikers oder umstehender Personen führen. Zum Schutz gegen unbeabsichtigte Bewegungen
müssen Sie während der Wartungsarbeiten die Maschine sichern oder den Mechanismus deaktivieren/
abtrennen.
Entzündliche Reinigungslösungen
Warnung
Einige Reinigungslösungen sind entzündlich. Verwenden Sie in Bereichen, in denen eine Zündquelle
vorhanden sein könnte, keine Reinigungslösungen, damit kein Brand ausgelöst wird.
Flüssigkeit unter Druck
Warnung
Austretende, unter Druck stehende Hydraulikflüssigkeit kann genug Kraft erzeugen, um Ihre Haut zu
durchdringen und ernsthafte Verletzungen und/oder Infektionen hervorzurufen. Diese Flüssigkeit kann
auch heiß genug sein, um Verbrennungen zu verursachen. Lassen Sie beim Umgang mit unter Druck
stehender Hydraulikflüssigkeit Vorsicht walten. Lassen Sie den Druck aus dem System ab, bevor Sie
Schläuche, Messinstrumente oder Komponenten entfernen. Suchen Sie niemals mit Ihrer Hand oder
anderen Körperteilen nach Lecks in unter Druck stehenden Leitungen. Begeben Sie sich sofort in
medizinische Behandlung, wenn Sie eine Schnittwunde durch Hydraulikflüssigkeit erleiden.
Persönliche Sicherheit
Warnung
Schützen Sie sich vor Verletzungen. Tragen Sie jederzeit eine angemessene Sicherheitsausrüstung mit
Schutzbrille.
Gefahrstoffe
Warnung
Hydraulikflüssigkeit enthält gesundheitsgefährdende Stoffe. Vermeiden Sie längeren Kontakt mit
Hydraulikflüssigkeit. Entsorgen Sie gebrauchte Hydraulikflüssigkeit immer so, wie es in den Landes- und
Bundesvorschriften geregelt ist.
Torx-SchraubeWellenverzahnung mit Schutzhülse für Installation
Anschluss mit GewindeDruckmessung / Position oder Spezifikation für
Schmieren mit Hydraulikflüssigkeit
Sicherungslack auftragen
abdecken
Manometer
Die oben angegebenen Symbole werden in den Zeichnungen und Texten dieses Handbuchs verwendet.
Sie sollen dem Leser an dem Punkt hilfreiche Informationen bieten, an dem es zweckdienlich ist. In den
meisten Fällen wird die Bedeutung aus dem Symbol selbst klar. In der Legende oben wird jedes Symbol
definiert und sein Zweck erklärt.
D1P Axialkolben-Verstellpumpe im offenen Kreislauf
Einführung
Design
Danfoss D1 Axialkolben-Verstellpumpen im offenen Kreislauf wandeln das Eingangsdrehmoment in
hydraulische Leistung um. Die Drehkraft wird durch die Eingangswelle auf den Zylinderblock übertragen.
Die Eingangswelle ruht vorne und hinten an der Pumpe auf Rollenlagern und wird in den Zylinderblock
keilverzahnt. Eine Lippendichtung am vorderen Ende der Pumpe vermeidet Leckagen am Austrittspunkt
der Welle aus dem Pumpengehäuse. Der sich drehende Zylinderblock enthält neun sich hin- und her
bewegende Kolben. An jedem Kolben ist mithilfe eines Kugelgelenks an einem Kolbenende ein MessingGleitschuh angebracht. Die Gleitschuhe werden durch eine Arretierung an die Schrägscheibe gedrückt.
Die Blockfeder hält den Zylinderblock gegen die Ventilplatte. Die Kolben werden hin- und her bewegt,
wenn die Gleitschuhe während der Rotation gegen die geneigte Schrägschreibe drücken. Über die
Ventilplatte ist eine Hälfte des Zylinderblocks mit dem Pumpeneingang verbunden, die andere Hälfte mit
dem Pumpenausgang. Wenn die Kolben in das Bohrloch ein- und austreten, wird die Flüssigkeit vom
Eingang zum Ausgang geleitet, wodurch Leistung im Systemkreislauf entsteht. Eine kleine Menge
Flüssigkeit darf an den Verbindungen zwischen Zylinderblock / Ventilplatte und Gleitschuh /
Schrägscheibe zur Schmierung und Kühlung austreten. Das Gehäuse verfügt über
Leckflüssigkeitsanschlüsse, um diese Flüssigkeit zurück in den Tank zu leiten.
Das Flüssigkeitsvolumen, das durch den Systemkreislauf geleitet wird, wird durch den Winkel der
Schrägscheibe bestimmt. Die Schrägscheibe wird durch die Bias-Kolben und die Feder in eine geneigte
Position (Hub nach innen) gezwungen. Der Servokolben liefert die Gegenbewegung zum Bias-Kolben
und zur Feder und drückt die Schrägscheibe zurück.
Der Pumpenregler regelt das Fördervolumen der Flüssigkeit im Systemkreislauf, indem er den Druck am
Servokolben variiert.
D1P Axialkolben-Verstellpumpe im offenen Kreislauf
Bedienung
Prinzip des Leistungsreglers (T)
Der Leistungsregler reguliert das Fördervolumen der Pumpe abhängig vom Arbeitsdruck, sodass eine
vorgegebene Antriebsleistung bei konstanter Antriebsdrehzahl nicht überschritten wird. Diese Funktion
kann die Überbelastung des Motors (z. B. „Abwürgen“) verhindern.
PB = Arbeitsdruck
PB • Vg = CVg = Fördervolumen
C = Konstante
Die präzise Regelung über eine hyperbolische Regel-Kennlinie bietet eine optimale Ausnutzung der
verfügbaren Leistung.
Betrieb des Leistungsreglers (T)
Der Arbeitsdruck wirkt über eine Kinematik, die den Schwenkwinkel rückführt und damit dem Moment
entspricht; eine von außen einstellbare Federkraft erzeugt ein Gegenmoment dazu; daraus ergibt sich die
Drehmomenteinstellung.
Wenn das durch den Arbeitsdruck generierte Moment größer ist als das durch die Federkraft generierte
Moment, steuert die Kinematik das Regelventil an, und die Pumpe verringert das Fördervolumen. Die
Hebellänge der Kinematik wird verkürzt und der Arbeitsdruck kann in gleichem Maße erhöht werden, wie
das Fördervolumen sinkt, damit es zu keiner überhöhten Antriebsleistung kommt.
(PB • Vg = C).
Die hydraulische Ausgangsleistung (Kennlinie T) wird durch den Wirkungsgrad der Pumpe beeinflusst.
Prinzip des Druckreglers (P)
Der P-Regler hält den Druck im Hydraulikkreislauf bei variierendem Förderstrom konstant. Der Regler P
moduliert den Pumpenförderstrom, um den Systemdruck bei Einstellung P zu halten, der durch die
Stellschraube und die Federkraft vorgegeben ist.
Betrieb des Druckreglers (P)
Wenn der Systemdruck, der auf die Kolbenfläche des Schiebers P wirkt, größer wird als die Kraft der Feder
P, leitet der Schieber den wirkenden Systemdruck auf den Servokolben und der Pumpenschwenkwinkel
verringert sich. Wenn der Systemdruck unter die Einstellung P fällt, drückt die Feder P den Schieber in die
Gegenrichtung, sodass der Servokolben am Pumpengehäuse anliegt und der Pumpenschwenkwinkel
größer wird. Der Pumpenschwenkwinkel regelt sich immer so ein, dass der Systemdruck entsprechend
der Einstellung P aufrechterhalten wird.
Prinzip des Load-Sensing-Reglers (S)
Der S-Regler passt den Pumpenförderstrom an die Systemanforderungen an. Der Regler S erkennt den
Systembedarf in Form des Druckabfalls über das externe Regelventil (1).
Wenn (1) sich öffnet und schließt, ändert sich die Druckdifferenz über das Ventil. Beim Öffnen verringert
sich die Differenz. Beim Schließen steigt die Differenz. Der Regler S erhöht bzw. verringert daraufhin den
Pumpenförderstrom zum System, bis die Druckdifferenz der Einstellung S entspricht, wie durch die
Stellschraube S und die Federkraft vorgegeben.
Betrieb des Load-Sensing-Reglers (S)
Durch interne Übertragung wird der Systemdruck [oberhalb von (1)] an die Kolbenfläche des Schiebers S
angelegt. Über eine Hydraulikleitung, die an Anschluss X angeschlossen ist, wird der Lastdruck [unterhalb
von (1)] an das Federende angelegt und damit überlagert. Dadurch kann der S-Schieber auf die Differenz
zwischen Systemdruck und Lastdruck reagieren. Die S-Feder setzt die Betriebsschwelle (S-Einstellung).
D1P Axialkolben-Verstellpumpe im offenen Kreislauf
Bedienung
Da die Pumpe maximal ausgeschwenkt ist, erzeugt sie den maximalen Förderstrom. Wenn der gelieferte
Förderstrom den Bedarf übersteigt, ist die Druckdifferenz auf (1) groß genug, um die Federkraft zu
überwinden und den am Schieber S anliegenden Systemdruck auf den Servokolben umzuleiten. Der Hub
der Pumpe wird verringert, wodurch der Förderstrom sinkt, bis die Differenz an (1) der Einstellung
S entspricht.
Wenn der gelieferte Förderstrom den Bedarf unterschreitet, fällt die Druckdifferenz auf (1) unter die
Einstellung S und die Feder S bewegt den Schieber so, das der Servokolben mit dem Pumpengehäuse
verbunden wird. Der Hub der Pumpe wird erhöht, wodurch der Förderstrom steigt, bis die Differenz an
(1) der Einstellung S entspricht.
Wenn das externe Regelventil (1) in Neutralstellung gebracht wird, verbindet es die LS-Signalleitung mit
dem Tank. Wenn kein LS-Druck auf die Kolbenfläche des LS-Schiebers wirkt, passt die Pumpe das
Fördervolumen an die jeweils erforderliche Menge an, um den Systemdruck gemäß der LS-Einstellung
aufrechtzuerhalten. Die Pumpe ist jetzt im Standby-Modus mit niedrigem Druck. (1) ist nicht im
Lieferumfang enthalten.
TPSN-Priorität
Der Druckregler (P) hat gegenüber dem Leistungsregler und der Leistungsregler (T) hat gegenüber der
Load-Sensing-Funktion (S) Priorität.
D1P Axialkolben-Verstellpumpe im offenen Kreislauf
Bedienung
TPE2 (Leistungsregler + Druckregler + elektrische Verstellung des Fördervolumens)
D1P193+TPE2
Warnung
(1) Eine Anpassung ist nicht zulässig
T-KennlinieP-KennlinieE2-Kennlinie
Prinzip und Betrieb des Leistungsreglers (T)
Siehe auch TPSN (Leistungsregler + Druckregler + Load-Sensing-Regler) auf Seite 10
Prinzip und Betrieb des Druckreglers (P)
Siehe auch TPSN (Leistungsregler + Druckregler + Load-Sensing-Regler) auf Seite 10
Prinzip der elektrischen Verstellung des Fördervolumens (E2)
Die elektrische Verstellung des Fördervolumens verwendet ein elektrisches Proportional-Magnetventil,
um das Fördervolumen der Pumpe vom minimalem zum maximalem Fördervolumen oder umgekehrt zu
verstellen. Der Pumpenschwenkwinkel (Fördervolumen der Pumpe) ist proportional zum elektrischen
Eingangssignal (Regelstrom).
Betrieb der elektrischen Verstellung des Fördervolumens (E2)
E2 ist ein stromangetriebener Regler, der ein pulsweiten moduliertes (PWM) Signal erfordert. Die
Pulsweitenmodulation ermöglicht eine präzisere Regelung der Magnetposition. Durch das PWM-Signal
wird der Magnetstift gegen den Schieber E2 gedrückt, wodurch der Druck am Ende des Servokolbens
sinkt und der Pumpenschwenkwinkel aufgrund der Kraft des Bias-Kolbens steigt.
Die Rückführung der Wiegenposition erfolgt über die Federkraft, die immer im Gleichgewicht mit der
Magnetkraft ist und dem Eingangsstrom entspricht. Der Regler ist ausbalanciert, wenn die Position der
Rückführungskraft der Schrägscheibenfeder exakt der Magnetkraft des Eingangsbefehls des Bedieners
W
Service-Handbuch
D1P Axialkolben-Verstellpumpe im offenen Kreislauf
Bedienung
entspricht. Ändert sich die Last und damit der Arbeitsdruck, arbeiten Regler und Servo-/
Schrägscheibensystem konstant daran, die Position der Schrägscheibe zu halten und weiterhin einen
konstanten Volumenstrom zu erhalten.
Bedienungsanweisung zur elektrischen Verstellung des Fördervolumens (E2)
Um sicherzustellen, dass die elektrische Verstellung des Fördervolumens fehlerfrei funktioniert, ist
mindestens ein Steuerdruck von 30 bar erforderlich. Der erforderliche Steuerdruck wird entweder aus
dem Arbeitsdruck oder von einem extern angelegten Steuerdruck am Anschluss E erzeugt.
Wenn Sie nicht gewährleisten können, dass der Arbeitsdruck permanent über 30 bar liegt, ist ein Druck
von 30 bar am Anschluss E sicherzustellen.
Entfernen Sie das Wechselventil, falls kein E-Anschluss angeschlossen ist.
MOR
Die elektrische Verstellung des Fördervolumens mit manueller Nothandbetätigung (Manual Override,
MOR) dient dazu, den Regler zu Diagnosezwecken vorübergehend anzusteuern.
Warnung
Betätigen Sie die MOR nur, wenn die Maschine sich im sicheren Modus (Modus "SAFE") befindet.
Magnet-Spezifikationen
Technische Daten – Magnet
Spannung
Startstrom bei Vg min
Endstrom bei Vg max
Max. Strom
Spulenwiderstand bei 20 °C [70 °F]
PWM-Bereich
PWM-Frequenz (bevorzugt)
IP-Schutzart (IEC 60 529) + DIN 40 050, Teil 9
IP-Schutzart (IEC 60 529) + DIN 40 050, Teil 9 mit
Gegenstecker
*
PWM-Signal für optimales Verstellverhalten erforderlich
*
24V (±20%)
200 mA
600 mA
770 mA
22,7 Ω
70~200 Hz
100 Hz
IP 67
IP 69K
Gegenstecker für Magneten
BeschreibungBestellnummerMenge
Danfoss Gegensteckersatz für
Magnet
Der Gegenstecker ist nicht im Lieferumfang enthalten, kann aber von Danfoss auf Anfrage geliefert werden.
K296571
Die nachfolgenden PLUS+1-kompatiblen Regler sind verfügbar:
A: Bei der ersten Ansteuerung maximale Losbrechkraft von 45 N; Bei wiederholter Betätigung max. 25
N.
Hinweis für runde Magnete
Die Position des Steckers kann durch Drehen des Magnetkörpers verändert werden.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Lösen Sie die Schutzkappe (1).
2. Lösen Sie die Kontermutter (2).
3. Drehen Sie den Magnetkörper (3) in die gewünschte Position.
4. Ziehen Sie die Kontermutter (2) fest.
5. Drehen Sie die Schutzkappe (1) fest.
Anzugsmoment der Kontermutter: 5±1 N•m.
TPE2-Priorität
Der Druckregler (P) hat gegenüber dem Leistungsregler (T) Priorität und der Leistungsregler (T) hat
gegenüber der elektrischen Verstellung des Fördervolumens (EDC) Priorität.
D1P Axialkolben-Verstellpumpe im offenen Kreislauf
Betriebsparameter
Druck
Der maximale Arbeitsdruck ist der maximal empfohlene Ausgangs-/Anwendungsdruck. Ein dauerhafter
Betrieb bei maximalem Arbeitsdruck reduziert die Lebensdauer. Bei allen Anwendungen sollte sich die
Last unterhalb dieses Druckes bewegen. Das entspricht der maximal zulässigen Einstellung für den
Druckregler.
Der maximale (Spitzen)druck ist der höchste zulässige intermittierende (t<1s) Hochdruck. Die maximale
Maschinenlast sowie Drucküberschreitungen sollten diesen Druck nie übersteigen.
Der Saugdruck ist der absolute Druck im Sauganschluss der Pumpe und steht in Verbindung mit der
Pumpendrehzahl. Stellen Sie sicher, dass er sich im zulässigen Bereich befindet; siehe Pumpen-
Spezifikationen auf Seite 18.
Gehäusedruck: Der Gehäusedruck an den Anschlüssen L1 und L2 darf maximal 1,2 bar höher sein als der
Saugdruck an Anschluss S, jedoch nicht höher als 2 bar. Bemessen Sie die Abflussleitungen entsprechend
und schließen Sie sie direkt an den Tank an. Das Gehäuse muss immer mit Hydraulikflüssigkeit gefüllt
sein.
Drehzahl
Die Nenndrehzahl ist die empfohlene Betriebsdrehzahl bei vollem Fördervolumen und mindestens
0,8 bar abs Saugdruck mit Impeller (1 bar abs ohne Impeller). Der Betrieb mit oder unter dieser Drehzahl
führt zu einer Produktlebensdauer, die der Auslegung entspricht.
Die maximale Drehzahl ist die maximal empfohlene Betriebsdrehzahl bei voller Leistung. Der Betrieb
mit oder zwischen Nenndrehzahl und der maximalen Drehzahl erfordert einen positiven Saugdruck und/
oder eine Reduzierung des Volumenstroms der Pumpe. Siehe auch das nachfolgende Diagramm
„Saugdruck und Drehzahl“.
Die Minimale Drehzahl ist die niedrigste zulässige Betriebsdrehzahl. Der Betrieb unterhalb dieser
Drehzahl kann Leistungseinbußen zur Folge haben.
Saugdruck/Drehzahl
Vorsicht
Arbeitszyklus und Lebensdauer der Pumpe
Die Kenntnis der Betriebsbedingungen Ihrer Anwendung ist die beste Grundlage für die Auswahl der
richtigen Pumpe. Mit genauen Informationen zum Arbeitszyklus können Ihre Ansprechpartner bei
Danfoss Power Solutions Sie optimal bei der Berechnung der erwarteten Pumpenlebensdauer
unterstützen.
Die Nenn- und Leistungsdaten für Pumpen der Produktreihe D1 basieren auf einem Betrieb mit
hochwertigen Hydraulikflüssigkeiten, die Oxidations-, Rost- und Schaumhemmer enthalten. Diese
umfassen Premium-Turbinenöle, API CD Motoröle laut SAE J183, M2C33F oder G Automatikgetriebe-Öle
(ATF), Dexron II (ATF), was die Anforderungen von Allison C-3 oder Caterpillar T0‑2 erfüllt, sowie
bestimmte Spezialflüssigkeiten für landwirtschaftliche Traktoren. Weitere Informationen zur Auswahl der
D1P Axialkolben-Verstellpumpe im offenen Kreislauf
Betriebsparameter
Hydraulikflüssigkeit finden Sie in der Veröffentlichung von Danfoss Power Solutions 520L0463
Hydraulikflüssigkeiten und Schmiermittel, Technische Informationen und 520L0465Erfahrungen mit
biologisch abbaubaren Hydraulikflüssigkeiten, Technische Informationen.
Viskosität
Minimale Viskosität: Die minimale Viskosität darf nur kurzzeitig bei maximaler Umgebungstemperatur
und außergewöhnlichen Betriebszyklen auftreten.
Maximale Viskosität: Die maximale Viskosität darf nur beim Kaltstart auftreten. Die Pumpenleistung
wird reduziert. Die Drehzahl muss begrenzt werden, bis das System warm ist.
Für maximale Leistungsfähigkeit und Pumpenlebensdauer muss die Viskosität der Flüssigkeit im
empfohlenen Bereich liegen.
Temperatur
Die minimale Temperatur ist abhängig von den physikalischen Eigenschaften der verwendeten
Materialien. Kaltes Öl beeinträchtigt die Lebensdauer der Pumpenbauteile nicht. Es kann jedoch den
Förderstrom und die Leistung der Pumpe beeinträchtigen.
Die maximale Temperatur basiert auf den Materialeigenschaften der Bauteile. Sie ist auf keinen Fall zu
überschreiten. Messen Sie die maximale Temperatur am heißesten Punkt im System. Dieser befindet sich
normalerweise am Leckflüssigkeitsausgang der Pumpe.
Fließgeschwindigkeit
Wählen Sie eine ausreichend große Rohrleitung und passende Konfigurationen für eine optimale
Fließgeschwindigkeit und minimalen Druckabfall. Dies reduziert Geräuschbildung, Druckabfall und
Überhitzung. Es maximiert die Lebensdauer und Leistung des Systems.
D1P Axialkolben-Verstellpumpe im offenen Kreislauf
Technische Daten
Pumpen-Spezifikationen
(theoretische Werte, ohne Wirkungsgrad und Toleranzen; gerundete Werte)
Größe
ParameterEinheit
Fördervolumen
Eingangsdrehzahl
Maximal
Minimal00
Maximal bei Vg max
Maximal bei Vg ≤ Vg max
3)
cm
min
(U/min)
Förderstrom bei n max und Vg maxl/min319483
Arbeitsdruck
Saugdruck (absolut)
Gehäusedruck (absolut)
Maximal
Peak (Spitzenwert)400400
Minimal
Maximal302
Maximal über Saugdruck
Maximal22
bar
bar
bar
PumpenfüllmengeL2,93,8
Drehmoment bei Vg max und Δp = 350 barN•m8081075
Leistung bei Q max und Δp = 350 barkw186281
Massenträgheitsmoment der rotierenden Bauteilekg•m20,03410,0577
Masse (ca.)kg71107,5
Externe Wellenbelastung
Zulässige Momente am
Anschlussflansch
1)
Die Werte gelten bei einem absoluten Druck (P abs) von mindestens 1 bar am Sauganschluss S und einer auf Mineralöl basierenden
Me
Axiallast ein (TDruck), aus (TZug)-3510/5570-3990/5570
Vibrationen (kontinuierlich)
Stoßbelastung (maximal)493913782
N
N•m
Hydraulikflüssigkeit.
2)
Die Werte gelten bei einem absoluten Druck (P abs) von mindestens 0,8 bar am Sauganschluss S und einer auf Mineralöl basierenden
Hydraulikflüssigkeit.
3)
Die Werte gelten bei Vg ≤ Vg max oder im Fall eines Anstiegs des Saugdrucks (P abs) am Sauganschluss S.
Ohne ImpellerMit Impeller
145193
145193
3
2200
1)
-1
25002500
350350
0,80,6
1,21,2
476822
22906286
2500
2)
Vorsicht
Das Überschreiten der zulässigen Werte kann zu Funktionsausfällen, einer verkürzten Lebensdauer oder
dem vollständigen Ausfall der Pumpe führen.
D1P Axialkolben-Verstellpumpe im offenen Kreislauf
Technische Daten
ParameterEinheite
Filtration (Minimal)
Reinheit laut ISO 4406
1)
Intermittierend = Kurzfristig < 3 min pro Vorfall.
2)
Kaltstart = Kurzfristig < 3 min, p ≤ 30 bar, n ≤ 1000 min-1 (U/min); wenden Sie sich an Power Solutions,
insbesondere bei Temperaturen unter -25 °C.
3)
Ein Überschreiten dieses Wertes ist auch lokal (z. B. im Lagerbereich) nicht zulässig. Die Temperatur im
Lagerbereich liegt (abhängig von Druck und Drehzahl) um bis zu 5 °C höher als die durchschnittliche Temperatur am
Leckflüssigkeitsausganges des Gehäuses.
D1P Axialkolben-Verstellpumpe im offenen Kreislauf
Wartung von Hydraulikflüssigkeit und Filter
Empfehlungen für die Wartung von Hydraulikflüssigkeit und Filter
Führen Sie für eine optimale Lebensdauer der Pumpen der Baureihe D1 eine regelmäßige Wartung von
Hydraulikflüssigkeit und Filter durch. Die Hauptursache für ein Versagen der Einheit ist eine verunreinigte
Hydraulikflüssigkeit. Achten Sie darauf, dass die Hydraulikflüssigkeit bei Service-Arbeiten nicht
verunreinigt wird.
Prüfen Sie den Tank täglich auf den richtigen Flüssigkeitsstand, Vorhandensein von Wasser und ranzigen
Geruch. Wasser in der Hydraulikflüssigkeit erkennt man durch trübes oder milchiges Aussehen sowie
durch freies Wasser am Boden des Tanks. Ein ranziger Geruch deutet darauf hin, dass die
Hydraulikflüssigkeit extremer Hitze ausgesetzt war. Wechseln Sie in diesen Fällen die Hydraulikflüssigkeit
unverzüglich. Beheben Sie das Problem umgehend.
Wechseln Sie die Hydraulikflüssigkeit und den Filter nach den Empfehlungen des Fahrzeugs-/
Maschinenherstellers oder in den folgenden Intervallen: Wechseln Sie die Hydraulikflüssigkeit häufiger,
wenn sie durch Fremdkörper (Schmutz, Wasser, Fett usw.) verunreinigt wurde oder Temperaturen über
dem empfohlenen Maximum ausgesetzt war.
Auswechselintervall für Hydraulikflüssigkeit und Filter
TankartMaximales Auswechselintervall
Versiegelter Tank2000 Stunden
Mit Entlüftungsvorrichtung500 Stunden
Entsorgen Sie die verwendete Hydraulikflüssigkeit korrekt. Hydraulikflüssigkeit niemals
wiederverwenden.
Wechseln Sie die Filter, wenn sich die Flüssigkeit verändert hat oder die Filteranzeige anzeigt, dass es
erforderlich ist den Filter zu wechseln. Ersetzen Sie die gesamte Hydraulikflüssigkeit, die beim
Filterwechsel verloren geht.
D1P Axialkolben-Verstellpumpe im offenen Kreislauf
Druckmessungen
Positionen der Anschlüsse und Installation der Manometer (145)
In der folgenden Tabelle und der Zeichnung sehen Sie die Anschlusspositionen und die erforderlichen
Anschlussmaße der Messgeräte. Kalibrieren Sie beim Testen des Systemdrucks die Manometer häufiger,
um Abweichungen zu vermeiden. Benutzen Sie Druckschwingungsdämpfer zum Schutz der Manometer.
D1P Axialkolben-Verstellpumpe im offenen Kreislauf
Erste Inbetriebnahme
Allgemein
Verfahren Sie wie folgt beim Systemstart einer neuen D1-Installation oder beim Neustart einer
Installation, bei der die Pumpe entfernt wurde.
Prüfen Sie die Pumpe vor dem Einbau auf Transportschäden. Vergewissern Sie sich, dass alle
Systemkomponenten (Tank, Schläuche, Ventile, Armaturen, Wärmetauscher usw.) sauber sind, bevor Sie
Hydraulikflüssigkeit einfüllen.
Inbetriebnahme
1. Schließen Sie die Pumpe an die Antriebsmaschine an.
Stellen Sie sicher, dass die Pumpenwelle korrekt zu der Welle der Antriebsmaschine ausgerichtet ist.
Die Ausrichtung sollte innerhalb einer Toleranz von 0,25 mm liegen, der Winkel darf 0,2° nicht
überschreiten.
Vorsicht
Eine falsche Ausrichtung der Welle kann zu Schäden an der Welle, den Lagern oder der Dichtung und
dadurch externer Öl-Leckage führen.
2. Füllen Sie den Tank mit der empfohlenen Hydraulikflüssigkeit.
Filtern Sie die Flüssigkeit immer durch einen 10-Mikrometer-Gießfilter in den Tank.
Hydraulikflüssigkeit niemals wiederverwenden.
3. Füllen Sie das Hauptpumpengehäuse mit sauberer Hydraulikflüssigkeit. Gießen Sie das gefilterte Öl
direkt in den obersten Leckflüssigkeitsanschluss des Gehäuses.
4. Füllen Sie die Saugleitung von der Pumpe zum Tank. Prüfen Sie, ob die Anschlüsse richtig befestigt
sind. Vergewissern Sie sich, dass die Leitungen sich frei bewegen können und keine
Beschädigungen vorhanden sind, die eine Luftansaugung verursachen.
5. Befestigen Sie die Leckflüssigkeitsleitung am obersten Leckflüssigkeitsanschluss des Gehäuses, um
sicherzustellen, dass die Pumpe mit Öl gefüllt bleibt.
6. Bringen Sie ein Manometer am Anschluss MB an, um den Systemdruck bei der Inbetriebnahme zu
überwachen.
Beachten Sie die Empfehlungen im Fahrzeug-/Maschinenhandbuch für die Inbetriebnahme der
Antriebsmaschine.
7. Schalten Sie das System auf drucklose Zirkulation oder niedrigsten Druck. Fahren Sie die
Antriebsmaschine im Tipp-Betrieb oder mit der niedrigstmöglichen Drehzahl, bis die Pumpe und alle
Rohrleitungen gefüllt und frei von Luftblasen sind. Erhöhen Sie die Druckeinstellungen erst, wenn das
System komplett entlüftet ist.
Lassen Sie die Pumpe etwa 5 bis 10 Minuten bei reduziertem Druck arbeiten. Prüfen Sie, ob alle Rohre
und Verbindungen keine Leckage haben und fest miteinander verbunden sind.
8. Prüfen Sie den Saugdruck an Anschluss S der Axialkolbenpumpe bei Nenndrehzahl und maximalem
Förderstrom. Stellen Sie sicher, dass er sich im zulässigen Bereich befindet.
9. Prüfen Sie den Leckflüssigkeitsdruck des Gehäuses am Anschluss L1 oder L2 bei maximalem Druck.
Stellen Sie sicher, dass er sich im zulässigen Bereich befindet.
10. Schalten Sie die Antriebsmaschine aus und entfernen Sie das Manometer. Bringen Sie den Stopfen
am Anschluss MB wieder an.
11. Prüfen Sie den Flüssigkeitsstand im Tank. Füllen Sie ggf. saubere, gefilterte Hydraulikflüssigkeit nach.
D1P Axialkolben-Verstellpumpe im offenen Kreislauf
Fehlersuche
Hoher Geräuschpegel bzw. Vibrationen
PositionBeschreibungAktion
Prüfen Sie den Flüssigkeitsstand im
Tank.
Prüfen Sie, ob Luft im System ist.Luft im System verursacht im System
Prüfen Sie den Saugdruck der Pumpe. Ungeeignete Startbedingungen
Prüfen Sie die Wellenkupplungen.Eine lose oder falsche
Prüfen Sie die Ausrichtung der Welle. Falsch ausgerichtete Wellen
Viskosität der Hydraulikflüssigkeit
über zulässigen Grenzwerten.
Zu wenig Hydraulikflüssigkeit
verursacht Kavitation.
laute, unregelmäßige Geräusche.
verursachen
ein unregelmäßiges Betriebsverhalte
n und einen niedrigen
Ausgangsförderstrom.
Wellenkupplung verursacht
einen erhöhten Geräuschpegel bzw.
Vibration.
verursachen einen erhöhten
Geräuschpegel bzw. Vibration.
Wenn die Viskosität der
Hydraulikflüssigkeit über den
zulässigen Grenzwerten liegt oder die
Flüssigkeitstemperatur zu niedrig ist,
wird die Pumpe nicht richtig
gefüllt, und dadurch wird die
Funktion beschränkt.
Füllen Sie den Tank bis zum korrekten
Niveau.
Entlüften Sie das System und ziehen
Sie die Anschlüsse an. Prüfen Sie den
Sauganschluss auf Undichtigkeiten.
Korrigieren Sie den Saugdruck der
Pumpe.
Reparieren oder ersetzen Sie die
Kupplung. Vergewissern Sie sich, dass
die richtige Kupplung verwendet
wird.
Korrigieren Sie eine falsche
Ausrichtung der Welle.
Lassen Sie die Systeme vor dem
Betrieb warmlaufen oder verwenden
Sie eine Hydraulikflüssigkeit mit
einem geeigneten Viskositätsgrad für
die zu erwartenden
Betriebstemperaturen.
Niedriger Ausgangsförderstrom der Pumpe
PositionBeschreibungAktion
Prüfen Sie den Flüssigkeitsstand im
Tank.
Viskosität der Hydraulikflüssigkeit
über zulässigen Grenzwerten.
Prüfen Sie die Einstellung des
externen Druckbegrenzungsventils.
Prüfen Sie die Einstellung für Druck(PC)-, Load-Sensing-(LS)- und
Leistungs-(T)-Regelung.
Prüfen Sie die LS-SteuersignalDrücke.
Zu wenig Hydraulikflüssigkeit führt
zu geringerem Ausgangsförderstrom
und verursacht interne Schäden an
der Pumpe.
Wenn die Viskosität der Flüssigkeit
über den zulässigen Grenzwerten
liegt oder die Flüssigkeitstemperatur
zu niedrig ist, wird die Pumpe nicht
richtig gefüllt, und dadurch wird die
Funktion beschränkt.
Wenn die Einstellung des externen
Druckbegrenzungsventils unter den
PC-Einstellungen liegt, führt dies zu
einem niedrigen
Ausgangsförderstrom.
Bei niedriger PC-Einstellung erreicht
die Pumpe nicht ihre vollständige
Leistungsfähigkeit. Eine niedrige LSEinstellung beschränkt den
Ausgangsförderstrom. Eine niedrige
T-Einstellung beschränkt den
Ausgangsförderstrom.
Bei einem falschen LS-Signal arbeitet
die Pumpe nicht korrekt.
Füllen Sie den Tank bis zum korrekten
Niveau.
Lassen Sie die Systeme vor dem
Betrieb warmlaufen oder verwenden
Sie eine Hydraulikflüssigkeit mit
einem geeigneten Viskositätsgrad für
die zu erwartenden
Betriebstemperaturen.
Passen Sie das externe
Entlastungsventil gemäß den
Herstellerempfehlungen an. Für eine
korrekte Funktion muss die
Einstellung des externen
Entlastungsventils über der PCEinstellung liegen.
Wenden Sie sich bitte an den Danfoss
Service.
Prüfen Sie das System, um
sicherzustellen, dass ein richtiges LSSignal an die Pumpe übertragen wird.
D1P Axialkolben-Verstellpumpe im offenen Kreislauf
Fehlersuche
PositionBeschreibungAktion
Prüfen Sie den Steuerdruck für die
hydraulische Verstellung des
Fördervolumens und den
Eingangsstrom für die elektrische
Verstellung des Fördervolumens.
Prüfen Sie den Saugdruck der Pumpe. Ein niedriger Saugdruck verursacht
Prüfen Sie die Eingangsdrehzahl.Eine niedrige Eingangsdrehzahl
Prüfen Sie die Pumpenrotation.Eine falsche Einstellung der Rotation
Kein oder niedriger Systemdruck
PositionBeschreibungAktion
Prüfen Sie die Einstellung für Druck(PC)- und Leistungs-(T)-Regelung.
Prüfen Sie das externe
Druckbegrenzungsventil.
Prüfen Sie den Steuerdruck.Ungenügender Steuerdruck.Erhöhen Sie ihn bis zum richtigen
Interne Systemleckagen.Durch verschlissene Teile im Inneren
Falsche Eingangssignale verursachen
einen niedrigen
Ausgangsförderstrom.
einen niedrigen
Ausgangsförderstrom.
verringert den Förderstrom.
verursacht einen niedrigen
Förderstrom.
Niedrige PC- und T-Einstellungen
führen zu einem niedrigen
Systemdruck.
Einstellung des externen
Druckbegrenzungsventils unter den
PC-Einstellungen.
arbeitet die Pumpe nicht richtig.
Stellen Sie den richtigen
Eingangswert für das hydraulische
oder elektrische Signal ein.
Korrigieren Sie den Saugdruck.
Passen Sie die Eingangsdrehzahl an.
Nutzen Sie eine Pumpe mit richtiger
Rotationseinstellung.
Wenden Sie sich bitte an den Danfoss
Service.
Passen Sie das externe
Druckbegrenzungsventil gemäß den
Herstellerempfehlungen an. Für eine
korrekte Funktion muss die
Einstellung des externen
Druckbegrenzungsventils über der
PC-Einstellung liegen.
Wert.
Bitte beauftragen Sie einen
zugelassenen Service Center mit der
erforderlichen Reparatur.
Antrieb reagiert träge
PositionBeschreibungAktion
Prüfen Sie die Einstellung des
externen Druckbegrenzungsventils.
Prüfen Sie die Einstellung für Druck(PC)-, Load-Sensing-(LS)- und
Leistungs-(T)-Regelung.
Prüfen Sie die LS-SteuersignalDrücke.
Prüfen Sie den Steuerdruck für die
hydraulische Verstellung des
Fördervolumens und den
Eingangsstrom für die elektrische
Verstellung des Fördervolumens.
Eine niedrige Einstellung des
externen Druckbegrenzungsventil
verlangsamt das System.
Bei niedriger PC-Einstellung erreicht
die Pumpe nicht ihre vollständige
Leistungsfähigkeit. Eine niedrige LSEinstellung beschränkt den
Ausgangsförderstrom. Eine niedrige
T-Einstellung beschränkt das
Ausgangsdrehmoment.
Bei einem falschen LS-Signal arbeitet
die Pumpe nicht korrekt.
Falsche Eingangssignale verursachen
einen niedrigen
Ausgangsförderstrom.
Passen Sie das externe
Druckbegrenzungsventil gemäß den
Herstellerempfehlungen an. Für eine
korrekte Funktion muss die
Einstellung des externen
Druckbegrenzungsventils über der
PC-Einstellung liegen.
Wenden Sie sich bitte an den Danfoss
Service.
Prüfen Sie das System, um
sicherzustellen, dass ein richtiges LSSignal an die Pumpe übertragen wird.
Stellen Sie den richtigen
Eingangswert für das hydraulische
oder elektrische Signal ein.
Service-Handbuch
D1P Axialkolben-Verstellpumpe im offenen Kreislauf
Fehlersuche
PositionBeschreibungAktion
Interne Systemleckagen.Durch verschlissene Teile im Inneren
Viskosität der Hydraulikflüssigkeit
über zulässigen Grenzwerten.
Prüfen Sie die Einstellung der
externen Systemventile.
Prüfen Sie den Gehäusedruck.Hoher Gehäusedruck führt zu einer
Prüfen Sie den Saugdruck der Pumpe. Ein niedriger Saugdruck verursacht
Druck- oder Förderstrominstabilität
arbeitet die Pumpe nicht richtig.
Wenn die Viskosität der
Hydraulikflüssigkeit über den
zulässigen Grenzwerten liegt oder die
Flüssigkeitstemperatur zu niedrig ist,
wird die Pumpe nicht richtig
gefüllt, und dadurch wird die
Funktion beschränkt.
Das System kann womöglich nicht
richtig reagieren, wenn die Ventile
nicht funktionieren.
trägen Reaktion des Systems.
einen niedrigen
Ausgangsförderstrom.
Bitte beauftragen Sie einen
zugelassenen Service Center mit der
erforderlichen Reparatur.
Lassen Sie die Systeme vor dem
Betrieb warmlaufen oder verwenden
Sie eine Flüssigkeit mit einem
geeigneten Viskositätsgrad für die zu
erwartenden Betriebstemperaturen.
Reparieren oder ersetzen Sie die
Systemventile nach Bedarf.
Korrigieren Sie Verengungen in der
Leckflüssigkeitsleitung.
Korrigieren Sie den Saugdruck.
Das System überhitzt sich
PositionBeschreibungAktion
Prüfen Sie, ob Luft im System ist.Luft im System verursacht
Prüfen Sie die LS-Einstellung.Eine niedrige LS-Einstellung kann
Prüfen Sie die LS-Signalleitung.Eine gestörte LS-Signalleitung
Prüfen Sie die Einstellung des
externen Druckbegrenzungsventils
und die PC-Einstellung.
Prüfen Sie das externe
Druckbegrenzungsventil.
PositionBeschreibungAktion
Prüfen Sie den Flüssigkeitsstand im
Tank.
Prüfen Sie den Wärmetauscher.
Prüfen Sie den Luftstrom und die
Eingangstemperatur der Luft für den
Wärmetauscher.
einen ungleichmäßigen Betrieb.
Instabilität verursachen.
verhindert einen korrekten LSBetrieb.
Zu geringer Druckunterschied
zwischen PC-Einstellung und dem
externem Druckbegrenzungsventil.
Ein flatterndes externes
Druckbegrenzungsventil kann
instabile Rückmeldungen an den
Pumpenregler verursachen.
Der Kühlbedarf des Systems wird
durch zu geringes
Flüssigkeitsvolumen nicht gedeckt.
Der Kühlbedarf des Systems wird
durch einen ungenügenden
Luftstrom, eine hohe
Eingangstemperatur der Luft oder
einen zu kleinen Wärmetauscher
nicht gedeckt.
Aktivieren Sie PC, damit das System
entlüftet wird. Prüfen Sie die
Saugleitung auf Leckagen und
beheben Sie Undichtigkeiten.
Wenden Sie sich bitte an den Danfoss
Service.
Störung beheben.
Passen Sie das externe
Druckbegrenzungsventil oder die PCRegler-Einstellung entsprechend an.
Für eine korrekte Funktion muss die
Einstellung des
Druckbegrenzungsventils über der
PC-Einstellung liegen.
Passen Sie das
Druckbegrenzungsventil an oder
tauschen Sie es aus.
Füllen Sie den Tank bis zum
korrektem Niveau. Prüfen Sie, ob der
Tank die richtige Größe hat.
Reinigen, reparieren oder ersetzen
Sie den Wärmetauscher nach Bedarf.
Prüfen Sie, ob der Wärmetauscher die
richtige Größe hat.
D1P Axialkolben-Verstellpumpe im offenen Kreislauf
Fehlersuche
PositionBeschreibungAktion
Prüfen Sie die Einstellung des
externen Druckbegrenzungsventils.
Prüfen Sie den Saugdruck der Pumpe. Ein hoher Saugdruck sorgt für mehr
Zu hoher Saugdruck
PositionBeschreibungAktion
Prüfen Sie die
Hydraulikflüssigkeitstemperatur.
Prüfen Sie den Ansaugfilter.Ein zugesetzter oder beschränkt
Prüfen Sie die Saugleitung.Zu viele Armaturen, Knicke in
Viskosität der Hydraulikflüssigkeit
über zulässigen Grenzwerten.
Hydraulikflüssigkeit, die durch das
Druckbegrenzungsventil fließt, sorgt
für mehr Wärme im System.
Wärme im System.
Niedrige Temperatur erhöht
Viskosität. Eine hohe Viskosität der
Hydraulikflüssigkeit verursacht einen
hohen Saugdruck.
arbeitender Ansaugfilter verursacht
einen hohen Saugdruck.
Leitungen oder lange Rohrleitungen
verursachen einen hohen Saugdruck.
Eine hohe Viskosität der
Hydraulikflüssigkeit verursacht einen
hohen Saugdruck.
Passen Sie das externe
Druckbegrenzungsventil gemäß den
Herstellerempfehlungen an. Für eine
korrekte Funktion muss die
Einstellung des externen
Druckbegrenzungsventils über der
PC-Einstellung liegen.
Korrigieren Sie den Saugdruck.
Lassen Sie das System vor dem
eigentlichen Betrieb warmlaufen.
Reinigen oder ersetzen Sie den Filter.
Bauen Sie nicht
benötigte Armaturen ab, damit ein
direkter Weg für den Volumenstrom
ermöglicht wird.
Wählen Sie eine Hydraulikflüssigkeit
mit passender Viskosität für die zu
erwartende Betriebstemperatur.
Vorsicht
Ein hoher Saugdruck verursacht Kavitation, was die internen Pumpenkomponenten beschädigen kann.
D1P Axialkolben-Verstellpumpe im offenen Kreislauf
Anpassungen
TPE2-Regler (193)
Der Einstellwert für TPE2+TPSN ist im Pumpentypencode angegeben. Weitere Informationen finden Sie
in den Technischen Informationen D1 Hochleistungspumpen für den offenen Kreislauf, L1426007.
Lesen Sie vor dem Durchführen von Anpassungen bitte Druckmessungen auf Seite 21.
Berechnen Sie zuvor den Startdruck und den entsprechenden Förderstrom für den Leistungsregler
1. Berechnen Sie den Startdruck für den Leistungsregler mit der folgenden Formel: Leistung =
P*n*Vg*10-3/600, (P: Startdruck des Leistungsreglers; n: Eingangsdrehzahl der Pumpe; Vg:
theoretische Verdrängung der Pumpe)
Zum Beispiel: Die gewünschte Leistungseinstellung ist 90 kW, die Eingangsdrehzahl der Pumpe 1500
U/min und die theoretische Verdrängung 193 cc. Dann gilt: 90=P*1500*193*10-3/600, d. h., der
Startdruck des Leistungsreglers beträgt P = 186 bar.
2. Wählen Sie einen Durchschnittsdruck zwischen Startdruck des Leistungsreglers und Einstellung für
den Druckregler. Berechnen Sie dann den entsprechenden Förderstrom.
Zum Beispiel: Liegt der Startdruck des Leistungsreglers bei 186 bar und beträgt die Einstellung für
Druckregler 320 bar, dann ist der Durchschnittsdruck 186+320/2=253 bar. Berechnen Sie den
Förderstrom nach der folgenden Formel: Leistung = P*Q/600, beispielsweise: 90=253*Q/600, d. h.
Q=213 l/min.
Anpassung der elektrischen Verstellung des Fördervolumens
3. Bringen Sie ein Manometer an Anschluss MB an, um den Hochdruck zu messen. Bringen Sie einen
Durchflussmesser an der Ausgangsleitung an, um den Pumpenförderstrom zu messen.
Warnung
Austretende, unter Druck stehende Hydraulikflüssigkeit kann genug Kraft erzeugen, um Ihre Haut zu
durchdringen und ernsthafte Verletzungen und/oder Infektionen hervorzurufen. Lassen Sie den
Druck aus dem System ab, bevor Sie Schläuche, Messinstrumente oder Komponenten entfernen.
Unbeabsichtigte Bewegungen der Maschine oder des Mechanismus können zu Verletzungen des
Technikers oder umstehender Personen führen. Zum Schutz gegen unbeabsichtigte Bewegungen
müssen Sie während Wartungsarbeiten die Maschine sichern oder den Mechanismus deaktivieren/
abtrennen.
Vorsicht
Verunreinigung kann die internen Komponenten beschädigen und führt zum Verlust der
Herstellergarantie. Sorgen Sie dafür, dass die Sauberkeit des Systems beim Entfernen und der
Neuinstallation von Systemleitungen gewährleistet bleibt.
4. Starten Sie die Antriebsmaschine und geben Sie 700 mA für das Magnetventil der elektrischen
Verstellung des Fördervolumens vor. Lassen Sie die Flüssigkeit die normale Betriebstemperatur
erreichen.
5. Sperren Sie den Leistungsregler komplett ab. Lösen Sie dafür die Kontermutter des Leistungsreglers
und drehen Sie die Stellschraube des Leistungsreglers im Uhrzeigersinn bis zum Ende. Halten Sie die
Stellschraube des Leistungsreglers fest und ziehen Sie die Kontermutter mit 21,6~24,6 N•m an.
6. Sperren Sie den Druckregler komplett ab. Lösen Sie dafür die Kontermutter des Druckreglers und
drehen Sie die Stellschraube des Druckreglers im Uhrzeigersinn bis zum Ende. Halten Sie die
Stellschraube des Druckreglers fest und ziehen Sie die Kontermutter mit 21,6~24,6 N•m an.
7. Geben Sie 400 mA für die elektrische Verstellung des Fördervolumens sowie einen Hochdruck der
Pumpe von 50 bar vor. Lösen Sie die Kontermutter der elektrischen Verstellung des Fördervolumens
und drehen Sie die Stellschraube, bis die Pumpenverdrängung 120 cc beträgt. Dies kann mit dem
Ausgangsförderstrom und der Drehzahl der Pumpe berechnet werden. Drehen Sie die Stellschraube
im Uhrzeigersinn, um das Fördervolumen der Pumpe zu verringern. Drehen Sie sie gegen den
Uhrzeigersinn, um das Fördervolumen zu erhöhen. Die Kennlinie Fördervolumen-Strom verschiebt
sich um 329 mA je Umdrehung.
8. Halten Sie die Stellschraube für die elektrische Verstellung des Fördervolumens fest und ziehen Sie
Electric Displacement
Control Adjusting Screw
3 mm
Electric Displacement
Control Lock Nut
10 mm
8.5 - 10.5 N·m
P400094
Service-Handbuch
D1P Axialkolben-Verstellpumpe im offenen Kreislauf
Anpassungen
9. Geben Sie 500 mA für die elektrische Verstellung des Fördervolumens vor. Prüfen Sie, ob das
Fördervolumen in diesem Moment etwa 171,5 cc beträgt. Falls ja, ist die Anpassung der elektrischen
Verstellung beendet. Falls nicht, führen Sie die Anpassung erneut durch.
Anpassung des Druckreglers
10. Geben Sie 700 mA für die elektrische Verstellung des Fördervolumens vor und vergewissern Sie sich,
dass die Pumpe das maximale Fördervolumen liefert.
11. Geben Sie einen Hochdruck von mindestens 30 bar über der erwarteten Einstellung des Druckreglers
für die Pumpe vor.
12. Lösen Sie die Kontermutter des Druckreglers und drehen die Stellschraube, bis die gewünschte
Einstellung am an Anschluss MB angeschlossenen Manometer angezeigt wird. Eine Drehung im
Uhrzeigersinn erhöht den Druck, im Gegenuhrzeigersinn wird er verringert; Erhöhung von ca. 204 bar
je Umdrehung; halten Sie die Stellschraube des Druckreglers fest und ziehen Sie die Kontermutter mit
21,6~24,6 N•m an.
Falls der Druck nicht steigt, muss das externe Druckbegrenzungsventil eventuell angepasst werden.
Für eine korrekte Funktion muss die Einstellung des externen Druckbegrenzungsventils über der
Einstellung des Druckreglers liegen.
Anpassung des Druckreglers
13. Geben Sie einen Hochdruck von 253 bar vor. Lösen Sie die Kontermutter des Leistungsreglers und
drehen Sie die Stellschraube. Beobachten Sie den Durchflussmesser. Wenn der Durchflussmesser
einen Förderstrom von 213 l/min zeigt, drehen Sie nicht weiter. Halten Sie die Stellschraube fest und
ziehen Sie die Kontermutter des Leistungsreglers mit 21,6~24,6 N•m an.
14. Stoppen Sie die Antriebsmaschine. Entfernen Sie Manometer und Durchflussmesser und bringen Sie
das System wieder in den normalen Betriebszustand.
D1P Axialkolben-Verstellpumpe im offenen Kreislauf
Anpassungen
TPSN-Regler (193)
Anpassungen für Leistungs- und Druckregler
1. Berechnen Sie zuvor den Startdruck und den entsprechenden Förderstrom, siehe Schritte 1 und 2 in
Berechnen Sie zuvor den Startdruck und entsprechenden Förderstrom für den Leistungsregler der
Anpassungen des TPE2-Reglers.
2. Bringen Sie ein Manometer an Anschluss MB an, um den Hochdruck zu messen. Befestigen Sie ein
Manometer als Verzweigung an der LS-Signalleitung (Anschluss X), um den LS-Signaldruck zu
messen. Bringen Sie einen Durchflussmesser an der Ausgangsleitung an, um den
Pumpenförderstrom zu messen.
3. Starten Sie die Antriebsmaschine. Lassen Sie die Hydraulikflüssigkeit die normale Betriebstemperatur
erreichen.
4. Sperren Sie den LS-Regler komplett ab. Lösen Sie dafür die Kontermutter des LS-Reglers und drehen
Sie die Stellschraube des LS-Reglers im Uhrzeigersinn bis zum Ende. Halten Sie die Stellschraube des
LS-Reglers fest und ziehen Sie die Kontermutter mit 21,6~24,6 N•m an.
5. Passen Sie dann den Leistungs- und den Druckregler wie in den Schritten 5, 6, 11, 12 und 13 des
TPE2-Reglers an.
Anpassung des Load-Sensing-Reglers
6. Testen Sie nach Schritt 5 langsam eine Hydraulikfunktion, die etwa den halben Förderstrom der
Pumpe benötigt, aber halten Sie den Hochdruck unter dem Druckwendepunkt des Druckreglers.
Warnung
Austretende, unter Druck stehende Hydraulikflüssigkeit kann genug Kraft erzeugen, um Ihre Haut zu
durchdringen und ernsthafte Verletzungen und/oder Infektionen hervorzurufen. Lassen Sie den
Druck aus dem System ab, bevor Sie Schläuche, Messinstrumente oder Komponenten entfernen.
Unbeabsichtigte Bewegungen der Maschine oder des Mechanismus können zu Verletzungen des
Technikers oder umstehender Personen führen. Zum Schutz gegen unbeabsichtigte Bewegungen
müssen Sie während Wartungsarbeiten die Maschine sichern oder den Mechanismus deaktivieren/
abtrennen.
Vorsicht
Verunreinigung kann die internen Komponenten beschädigen und führt zum Verlust der
Herstellergarantie. Sorgen Sie dafür, dass die Sauberkeit des Systems beim Entfernen und der
Neuinstallation von Systemleitungen gewährleistet bleibt.
7. Lösen Sie die Kontermutter des LS-Reglers. Beobachten Sie die Manometer und drehen Sie dabei die
Stellschraube des LS-Reglers im Gegenuhrzeigersinn, bis der gewünschte Druckunterschied zwischen
den Anschlüssen MB und X erreicht ist. Durch Drehen im Uhrzeigersinn erhöht sich die Einstellung,
im Gegenuhrzeigersinn wird sie verringert; Anstieg von ca. 33 bar je Umdrehung. Halten Sie die
Stellschraube für den LS-Regler fest und ziehen Sie die Kontermutter mit 21,6~24,6 N•m an.
D1P Axialkolben-Verstellpumpe im offenen Kreislauf
Anpassungen
TPSN-Regler (145)
Die speziellen Schritte zur Anpassung finden Sie unter 193 TPSN Anpassungsschritte.
Warnung
Austretende, unter Druck stehende Hydraulikflüssigkeit kann genug Kraft erzeugen, um Ihre Haut zu
durchdringen und ernsthafte Verletzungen und/oder Infektionen hervorzurufen. Lassen Sie den Druck
aus dem System ab, bevor Sie Schläuche, Messinstrumente oder Komponenten entfernen.
Unbeabsichtigte Bewegungen der Maschine oder des Mechanismus können zu Verletzungen des
Technikers oder umstehender Personen führen. Zum Schutz gegen unbeabsichtigte Bewegungen
müssen Sie während Wartungsarbeiten die Maschine sichern oder den Mechanismus deaktivieren/
abtrennen.
Vorsicht
Verunreinigung kann die internen Komponenten beschädigen und führt zum Verlust der
Herstellergarantie. Sorgen Sie dafür, dass die Sauberkeit des Systems beim Entfernen und der
Neuinstallation von Systemleitungen gewährleistet bleibt.
Schlüsselweiten und Drehmomente finden Sie unter der Zeichnung.
Typ der Verstellung Veränderung je Umdrehung
T
P
S
N
95 kW bei 1.500 U/min
271 bar
50 bar
-
W
C
Service-Handbuch
D1P Axialkolben-Verstellpumpe im offenen Kreislauf
Anpassungen
Einstellungen des Fördervolumens
Einstellung des Fördervolumens
Warnung
Austretende, unter Druck stehende Hydraulikflüssigkeit kann genug Kraft erzeugen, um Ihre Haut zu
durchdringen und ernsthafte Verletzungen und/oder Infektionen hervorzurufen. Lassen Sie den Druck
aus dem System ab, bevor Sie Schläuche, Messinstrumente oder Komponenten entfernen.
Unbeabsichtigte Bewegungen der Maschine oder des Mechanismus können zu Verletzungen des
Technikers oder umstehender Personen führen. Zum Schutz gegen unbeabsichtigte Bewegungen
müssen Sie während Wartungsarbeiten die Maschine sichern oder den Mechanismus deaktivieren/
abtrennen.
Vorsicht
Verunreinigung kann die internen Komponenten beschädigen und führt zum Verlust der
Herstellergarantie. Sorgen Sie dafür, dass die Sauberkeit des Systems beim Entfernen und der
Neuinstallation von Systemleitungen gewährleistet bleibt.
1. Installieren Sie einen Durchflussmesser in der Rückleitung, um den Pumpenförderstrom zu messen.
2. Starten Sie die Antriebsmaschine. Lassen Sie die Hydraulikflüssigkeit die normale Betriebstemperatur
erreichen.
3. Passen Sie den Regler so an, dass das maximale Fördervolumen der Pumpe sichergestellt wird.
4. Lösen Sie die Begrenzungsschraube für die minimale bzw. maximale Fördervolumenbegrenzung mit
einem Außensechskantschlüssel. Drehen Sie dann die Stellschraube mit einem
Innensechskantschlüssel, bis der gewünschte Förderstrom erreicht ist.
OptionBeschreibung
Maximales Fördervolumen
Minimales Fördervolumen
•
Eine Drehung im Uhrzeigersinn verringert das
Fördervolumen
•
Eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn erhöht das
Fördervolumen
•
Eine Drehung im Uhrzeigersinn erhöht das Fördervolumen
•
Eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn verringert das
Fördervolumen
Veränderung des Fördervolumens je Umdrehung
145193
Max. Veränderung des
Fördervolumens je Umdrehung
Min. Veränderung des
Fördervolumens je Umdrehung
11 cm3/U15 cm3/U
9 cm3/U14 cm3/U
5. Halten Sie die Stellschraube fest und ziehen Sie die Kontermutter mit dem erforderlichen
D1P Axialkolben-Verstellpumpe im offenen Kreislauf
Kleinere Reparatur
Austausch des Wellendichtrings
Die D1-Pumpe nutzt als Wellendichtring eine Lippendichtung. Sie können diese Dichtung austauschen,
ohne die Einheit komplett auseinanderzubauen. Zum Austausch des Wellendichtrings muss die Pumpe
von der Maschine entfernt werden.
Entfernen
1. Entfernen Sie mit einer geeigneten Seegerring-Zange den Sicherungsring (F210) vom Gehäuse.
2. Entfernen Sie den Wellendichtring und dessen Halterung (F220) mit einem geeigneten Werkzeug
(z. B. 2 geraden Schraubendrehen) aus der Bohrung im Pumpengehäuse und entsorgen Sie ihn.
3. Entfernen und entsorgen Sie den O-Ring (F230).
Installation
1. Prüfen Sie das Pumpengehäuse und die neuen Dichtungen auf Schäden. Prüfen Sie die
Dichtungsfläche an der Welle auf Rost, Verschleiß oder Verunreinigung. Falls nötig, polieren Sie die
Dichtungsfläche an der Welle.
2. Schmieren Sie den neuen O-Ring (F230) mit Vaseline und legen Sie ihn in die Nut des Gehäuses.
3. Schmieren Sie die Lippe des neuen Wellendichtrings mit sauberer Hydraulikflüssigkeit. Positionieren
Sie eine Schutzhülse über dem Wellenende, um Schäden an der Dichtung während der Installation zu
vermeiden.
4. Halten Sie die neue Dichtung und ihre Halterung senkrecht zur Welle und drücken Sie sie gerade so
weit ins Gehäuse, bis die Nut des Sicherungsrings freiliegt. Installieren Sie die Dichtung mit der
hohlen Seite in Richtung Wellenlager. Vermeiden Sie Beschädigungen der Dichtung bei der
Installation.
5. Befestigen Sie mit einer geeigneten Seegerring-Zange den Sicherungsring.
D1P Axialkolben-Verstellpumpe im offenen Kreislauf
Kleinere Reparatur
Regler (193)
Entfernen
1. Ziehen Sie den TPE2-Regler vom Endgehäuse ab, indem Sie die 3 langen Reglerschrauben (D170) und
die 2 kurzen Schrauben (D180) entfernen. Beim TPSN-Regler müssen 5 kurze Schrauben (D175)
entfernt werden.
Die Buchse (D640) verbleibt eventuell im Loch des Bias-Kolben im Endgehäuse. Entfernen Sie sie und
legen Sie sie zum Regler.
2. Entfernen und entsorgen Sie den O-Ring (D140) und die 3 weiteren O-Ringe (D150).
Installation
1. Schmieren Sie den neuen O-Ring (D140) und die 3 kleinen O-Ringe (D130) mit Vaseline und legen Sie
sie in die Nut des Reglergehäuses.
2. Vergewissern Sie sich, dass die Buchse (D640) sich in der Bias-Kolben-Bohrung befindet. Befestigen
Sie dann die Reglergehäusegruppe am Endgehäuse mithilfe der 3 langen (D170) und 2 kurzen
Schrauben (D180). Beim TPSN-Regler werden 5 kurze Schrauben (D175) verwendet.
D1P Axialkolben-Verstellpumpe im offenen Kreislauf
Kleinere Reparatur
Größen und Drehmomente für Stopfen und angebaute Komponenten
Wenn für Servicearbeiten Stopfen oder Armaturen entfernt werden, befestigen Sie sie erneut mit den
hier angegebenen Drehmomenten. Diese Zeichnung ist eine Kombination mehrerer Teile. Die bei Ihnen
verwendete Konfiguration kann sich davon unterscheiden, aber hier sind die entsprechenden
Schlüsselweiten und Drehmomente angegeben:
2800 East 13th Street
Ames, IA 50010, USA
Phone: +1 515 239 6000
Danfoss
Power Solutions Trading
(Shanghai) Co., Ltd.
Building #22, No. 1000 Jin Hai Rd
Jin Qiao, Pudong New District
Shanghai, China 201206
Phone: +86 21 3418 5200
Produktangebot:
Comatrol
www.comatrol.com
Schwarzmüller-Inverter
www.schwarzmuellerinverter.com
Turolla
www.turollaocg.com
Hydro-Gear
www.hydro-gear.com
Daikin-Sauer-Danfoss
www.daikin-sauer-danfoss.com
Schrägachsen-
•
Verstellmotoren
Axialkolbenpumpen und -
•
motoren für geschlossene
Kreisläufe
Displays
•
Elektrohydraulische
•
Lenksysteme
Elektrohydraulik
•
Hydraulische
•
Lenkeinheiten
Integrierte Systeme
•
Joysticks und Steuergriffe
•
Mikrocontroller und
•
Software
Axialkolbenpumpen für
•
offene Kreisläufe
Orbitalmotoren
•
PLUS+1® GUIDE
•
Proportionalventile
•
Sensoren
•
Lenkeinheiten
•
Antriebssysteme für
•
Transportbetonmischer
Danfoss Power Solutions ist ein globaler Hersteller und Lieferant von qualitativ
hochwertigen Hydraulik- und Elektronikkomponenten. Wir spezialisieren uns auf modernste
Technologie und Lösungen, die auch unter den anspruchsvollen Betriebsbedingungen des
mobilen Off-Highway-Marktes herausragen. Aufbauend auf unserer umfassenden Erfahrung
mit verschiedensten Anwendungen und durch die enge Zusammenarbeit mit unseren
Kunden können wir außergewöhnliche Leistungen für eine große Palette von Off-HighwayFahrzeugen gewährleisten.
Wir helfen OEMs weltweit, die Systemplanung zu beschleunigen, Kosten zu senken und Ihre
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Danfoss – Ihr stärkster Partner in der Mobilhydraulik.
Weitere Produktinformationen finden Sie auf www.powersolutions.danfoss.de.
Überall wo Off-Highway-Fahrzeuge arbeiten, ist auch Danfoss. Wir bieten unseren Kunden
weltweit Unterstützung durch unsere Experten und gewährleisten die bestmöglichen
Lösungen für außergewöhnliche Leistung. Und mit einem großen Netzwerk an globalen
Servicepartnern können wir auch weltweit einen umfassenden Service für alle unsere
Komponenten bieten.
Bitte setzen Sie sich mit einem Vertreter von Danfoss Power Solutions in Ihrer Nähe in
Verbindung.
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