Danfoss A377 Operating guide [de]

Betriebsanleitung
ECLComfort310,ApplikationA377

1.0Inhaltsverzeichnis

1.0Inhaltsverzeichnis..............................................1
1.1WichtigeSicherheitshinweiseundProduktinformatio-
nen....................................................................2
2.0Installation........................................................6
2.1VorderInstallation.................................................6
2.3Montage.............................................................17
2.4AnordnenderTemperaturfühler................................21
2.5ElektrischerAnschluss............................................23
2.6EinsetzendesApplikationsschlüssels..........................32
2.7Checkliste...........................................................39
2.8Navigation,ECLApplikationsschlüsselA377..................40
3.0Alltagsbetrieb..................................................55
3.1BedienungundNavigationdurchdieMenüs.................55
3.2ErläuterungenzumReglerdisplay..............................56
3.3AllgemeinerÜberblick:BedeutungderSymbole............60
3.4ÜberwachungderTemperaturenund
Regelkomponenten...............................................61
3.5ÜbersichtübermöglicheEinflussfaktoren....................62
3.6Handbetrieb........................................................63
3.7Wochenprogramm................................................64
4.0GesamtüberblickallerEinstellungen.................65
5.0Einstellungen..................................................68
5.1EinführungindieEinstellungen.................................68
5.2Vorlauftemperatur.................................................69
5.3BegrenzungderRaumtemperatur..............................73
5.4BegrenzungderRücklauftemperatur..........................75
5.5BegrenzungdesVolumenstroms/derHeizlei-
stung.................................................................81
5.6Optimierung........................................................85
5.7Regelparameter....................................................92
5.8Applikation.........................................................96
5.9HeizungAus......................................................106
5.10Speichertemperatur.............................................109
5.11Alarm..............................................................114
5.12Alarmübersicht...................................................118
5.13LEGIODesinfektion..............................................119
6.0AllgemeineReglereinstellungen.....................121
6.1Reglermenü„AllgemeineReglereinstellungen“............121
6.2Uhrzeit&Datum.................................................122
6.3Ferien..............................................................123
6.4ÜbersichtEingänge.............................................127
6.5Speicher...........................................................128
6.6Ausgangschreiben..............................................129
6.7Hauptfunktionen................................................130
6.8System.............................................................132
7.0WeitereInformationen...................................140
7.1ECA30/31Setupvorgang.......................................140
7.2Übersteuerungsfunktion.......................................148
7.3MehrereReglerimselbenSystem............................153
7.4HäufiggestellteFragen.........................................156
7.5Begriffsbestimmungen.........................................160
7.6Typ(ID6001),Übersicht........................................164
7.7Automatische/manuelleAktualisierungder
Firmware..........................................................165
7.8ÜbersichtParameter-ID.........................................166
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BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377

1.1WichtigeSicherheitshinweiseundProduktinformationen

1.1.1WichtigeSicherheitshinweiseundProduktinformationen
DievorliegendeInstallationsanleitunggiltfürden ECL-ApplikationsschlüsselA377(Bestellnummer087H3827).
DerECL-ApplikationsschlüsselA377umfasstdreiUntertypen,die alleimECLComfort310eingesetztwerdenkönnen:
A377.1:2xBeheizungund1xTWW
A377.2:2xBeheizungund1xerweiterteTWW
A377.3:2xBeheizungund1xerweiterteTWWmit ÜberwachungderTWW-Zirkulationstemperatur
FürapplikationsspezifischeBeispieleundelektrischeAnschlüsse siehedieMontageanleitung(liegtdemApplikationsschlüsselbei).
DiebeschriebenenFunktionensindimECLComfort310für komplexereLösungenwieKommunikationperM-Bus,Modbus undEthernet(Internet)enthalten.
DerApplikationsschlüsselA377istmitdenReglernECLComfort 310(abSoftwareversion1.11)kompatibel.DieSoftwareversion wirdbeimInbetriebnehmendesReglersundunter„System“in „AllgemeineReglereinstellungen“angezeigt.
BiszuzweiFernbedienungseinheitenECA30oderECA31können angeschlossenundderjeweilseingebauteRaumtemperaturfühler kannverwendetwerden.
ZusammenmitdemECLComfort310kanndaszusätzliche interneE/A-ModulECA32(Bestell-Nr.087H3202)zurzusätzlichen DatenkommunikationzumSCADA-Systemverwendetwerden:
Temperatur,Pt1000(Standard)
0-bis-10-Volt-Signale
EinZählersignalkannmithilfederDanfoss-Software„ECLTool“ konfiguriertwerden. Navigation:Danfoss.com>Products&Solutions>DistrictHeating andCooling>Tools&Software>ECLTool DieURLlautet: https://www.danfoss.com/en/service-and-support/downloads/
DasinterneE/A-ModulECA32befindetsichimSockeldesReglers ECLComfort310.
DerECLComfort310isterhältlichals:
ECLComfort310,230VAC(087H3040)
ECLComfort310B,230VAC(087H3050)
ECLComfort310,24VAC(087H3044)
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DieB-TypenverfügenwederübereineAnzeigenochüberein Einstellrad.SiewerdenmitdenFernbedienungseinheitenECA30 oderECA31bedient:
ECA30(087H3200)
ECA31(087H3201)
SockelfürECLComfort310:
fürdenECLComfort310,230Vund24V(087H3230)
ZusätzlicheUnterlagenzumECLComfort310,zudenModulenund zumZubehörfindenSieaufhttp://danfoss.de/.
DokumentationzumECLPortal:Siehehttp://ecl.portal.danfoss.com.
Applikationsschlüsselwerdenevtl.veröffentlicht,bevoralle Anzeigetexteübersetztwurden.IndiesemFallsinddieTexteauf Englisch.
AutomatischeAktualisierungderReglersoftware(Firmware):
DieSoftwaredesReglerswirdbeimEinsteckendes Applikationsschlüsselsautomatischaktualisiert(abReglerversion1.11 (ECL210/310)und1.58(ECL296)).DienachstehendeAnimationwird eingeblendet,wenndieSoftwareaktualisiertwird:
Fortschrittsbalken
WährendderAktualisierung:
•darfderSchlüsselnichtentferntwerden WirdderSchlüsselentfernt,bevordieSanduhrangezeigtwird, müssenSievonvornebeginnen.
•darfdieStromversorgungnichtausgeschaltetwerden WenndieStromversorgungunterbrochenwird,währenddie Sanduhrangezeigtwird,funktioniertderReglernicht.
ManuelleAktualisierungderReglersoftware(Firmware): SieheAbschnitt„Automatische/manuelleAktualisierungder Firmware“
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Sicherheitshinweis
UmPersonenschädenundSchädenamReglerzuvermeiden,istdie vorliegendeInstallationsanleitungunbedingtvorderInstallationund Inbetriebnahmesorgfältigdurchzulesen.
DieanfallendenMontage-,Inbetriebnahme-undWartungsarbeiten dürfennurdurchautorisiertesFachpersonaldurchgeführtwerden.
LokaleVorschriftenmüssenbefolgtwerden.Diesumfasstauchdie KabeldurchmesserundIsolierungstypen(Doppelisolierungbei230V).
SicherungfürdenECLComfort:Max.10A.
UmgebungstemperaturbereichefürECLComfortimBetrieb: ECLComfort210/310:0-55°C ECLComfort296:0-45°C UmgebungstemperaturenaußerhalbdesgenanntenBereiches
könnenzuBeschädigungenführen.
KeineInstallationbeiKondensationsgefahr.
DasAchtungszeichenstehtbeiSicherheitshinweisen,dieunbedingt beachtetwerdenmüssen.
Information,dieSiebesondersbeachtensollten,sindmitdiesem Symbolgekennzeichnet.
DadurchdievorliegendeAnleitungmehrereSystemtypenabgedeckt werden,sindbesondereSystemeinstellungenmitderKennungfür denentsprechendenSystemtypgekennzeichnet.AlleSystemtypen sindindemKapitel„IdentifizierendesSystemtyps“dargestellt.
°C(GradCelsius)istdieMaßeinheitfüreinengemessenen Temperaturwert,währenddieMaßeinheitK(Kelvin)häufigfür Temperaturunterschiedegenutztwird.
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JederausgewählteParameterbesitzteineeindeutige Identifikationsnummer(ID-Nr.).
Beispiel:
1117411174
12174
WirdeineID-Bezeichnungmehralseinmalerwähnt,bedeutet das,dassesbesondereEinstellungenfüreineodermehrere Anlagentypengibt.ZurKennzeichnungwirddieKennungfürden Anlagentypangehängt(z.B.12174-A266.9).
BeiParameternmiteinerID-Nr.wie„1x607“handeltessichum universelleParameter.
xstehtfürSchaltkreis/Parametergruppe
ErsteZifferZweiteZiffer
-
1
-
HinweiszurEntsorgung
DiesesSymbolaufdemProduktweistdaraufhin,dass esnichtüberdenHausmüllentsorgtwerdendarf.
EsmussinÜbereinstimmungmitdengeltenden RichtlinienfürdasRecyclingvonelektrischenund elektronischenGerätenaneineentsprechende Sammelstelleübergebenwerden.
•EntsorgenSiedasProduktüberdiehierfür vorgesehenenWege.
•HaltenSiedabeiallegeltendenGesetzeundlokale Bestimmungenein.
Heizkreis1
2
Heizkreis2
Dieletztendrei Ziffern
Parameter­nummer
174
Parameter­nummer
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2.0Installation

2.1VorderInstallation

DieApplikationen(Untertypen)imApplikationsschlüsselA377 sindsehrflexibelundnahezuidentisch. EinigeApplikationenverfügenjedochüberzusätzlicheFunktionen, diegesondertbeschriebenwerden. EsgibtfolgendeGrundprinzipien:
Beheizung(Kreis1):
DieVorlauftemperaturkanninderRegelanIhrepersönlichen Bedürfnisseangepasstwerden.DerVorlauftemperaturfühlerS3ist derwichtigsteFühler.DiegewünschteVorlauftemperatur,dieam TemperaturfühlerS3anliegensoll,wirdvomECL-Regleranhand dervomTemperaturfühlerS1gemessenenAußentemperatur berechnet.JeniedrigerdieAußentemperatur,destohöheristdie gewünschteVorlauftemperatur.
MithilfeeinesWochenprogramms(mitbiszudrei „Komfort“-PeriodenamT ag)kannderHeizkreisindie BetriebsartKomfortoderSparengeschaltetwerden(d.h.zwei unterschiedlicheTemperaturwertekönnenfürdiegewünschte Raumtemperaturfestgelegtwerden). InderBetriebsartSparenkanndieBeheizungreduziertoder vollständigausgeschaltetwerden.
DasMotorregelventilM2wirdschrittweisegeöffnet,wenndie VorlauftemperaturunterdiegewünschteVorlauftemperatursinkt (undumgekehrt).
DieamFühlerS5imRücklaufzumFernwärmenetz gemesseneTemperaturdarfnichtzuhochsein.Beizuhohen RücklauftemperaturenkanndiegewünschteVorlauftemperatur angepasstwerden(inderRegelaufeinenniedrigerenWert),sodass dasMotorregelventilschrittweisegeschlossenwird.Zudemkann dieRücklauftemperaturbegrenzungvonderAußentemperatur abhängigsein.InderRegelgilt:JeniedrigerdieAußentemperatur, destohöheristdieakzeptableRücklauftemperatur.
BeiHeizsystemenmitHeizkesselsolltedieRücklauftemperatur nichtzuniedrigsein(gleicheEinstellprozedurwieoben).
WenndiegemesseneRaumtemperatur(Fernbedienungseinheit ECA30/31)vondergewünschtenRaumtemperaturabweicht, kanndiegewünschteVorlauftemperaturentsprechendangepasst werden.
DieUmwälzpumpeP2istbeiWärmebedarfoderaktivierter Frostschutzfunktioneingeschaltet. DieBeheizungkannausgeschaltetwerden,wenndie AußentemperatureineneinstellbarenWertüberschreitet.
MiteinemangeschlossenenDurchfluss-oderEnergiezähler,derauf einemM-Bus-Signalbasiert,lässtsichderVolumenstrombzw.die LeistungaufeineneinstellbarenHöchstwertbegrenzen.Darüber hinauskanndieBegrenzungvonderAußentemperaturabhängen. InderRegelgilt:JeniedrigerdieAußentemperatur,destogrößer darfderVolumenstrom/dieLeistungsein.
DiegewünschteVorlauftemperaturvonHeizkreis1kannüberS7 miteinerexternenSpannungimBereichvon0bis10Vgeregelt werden.
DieBetriebsartFrostschutzhälteineeinstellbareVorlauftemperatur aufrecht,z.B.10°C. EinAlarmkannaktiviertwerden,wenndieaktuelle VorlauftemperaturvondergewünschtenVorlauftemperatur abweicht. DasRaumtemperatursignalkann(sofernangeschlossen)vonder FernbedienungseinheitECA30/31gesendetwerden.
TypischeA377.1-Applikation,Beispiela:
DieAbbildungzeigteingrundlegendesundvereinfachtesBeispiel,in demnichtallefüreinSystemerforderlichenBauteiledargestelltsind.
AllegenanntenBauteilesindandenReglerECLComfort angeschlossen.
Bauteilliste:
ECL310
ElektronischerReglerECLComfort310
S1
Außentemperaturfühler
S2
Rücklauftemperaturfühler,Kreis2
S3
Vorlauftemperaturfühler,Kreis1
S4
Vorlauftemperaturfühler,Kreis2
S5
Rücklauftemperaturfühler,Kreis1
S6
ObererTWW-Speichertemperaturfühler
(S7)
(ExternerTemperaturregler,nichtabgebildet)
S8
UntererTWW-Speichertemperaturfühler
S9
TWW-Vorlauftemperaturfühler,Kreis3
S10
Rücklauftemperaturfühler,Kreis3
M1
Motorregelventil(3-Punkt-Regelung),Kreis3 Alternativ:Thermoaktuator(TypABV,Danfoss)
M2
Motorregelventil(3-Punkt-Regelung),Kreis1 Alternativ:Thermoaktuator(TypABV,Danfoss)
M3
Motorregelventil(3-Punkt-Regelung),Kreis2 Alternativ:Thermoaktuator(TypABV,Danfoss)
P1
TWW-Tauscherladepumpe(nichtabgebildet)
P2
Umwälzpumpe,Heizung,Kreis1
P3
TWW-Zirkulationspumpe
P4
TWW-Speicherladepumpe
P5
Umwälzpumpe,Heizung,Kreis2
A1
Alarm
A/B
Interne/externeAnschlüssefürdieTWW-Zirkulation
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A377.2: WennsowohldieTWW-Erwärmung/-Ladungalsauchder Heizkreis1aktiviertsind,kanndieUmwälzpumpeimHeizkreis weiterbetriebenwerden.InderRegelwirddieTemperaturdes Heizkreiseserhöht. DabeihandeltessichumdenParallelbetrieb.Wenneineerhöhte Vorlauftemperaturnichtakzeptabelist,kanndieUmwälzpumpe imHeizkreisausgeschaltetwerden.Dabeihandeltessichumden TWW-Vorrangbetrieb.
Heizkreis,allgemein:
DasEinschaltenderUmwälzpumpeunddesMotorregelventilsin PeriodenohneWärmebedarfistmöglich.
Beheizung(Kreis2):
DieserKreisfunktioniertnachdenselbenPrinzipienwieKreis1.
DerVorlauftemperaturfühlerS4istderwichtigsteFühler.
DasMotorregelventilM3regeltdenKreis2.
DieRücklauftemperatur(S2)ermöglichteineBegrenzung(wie zuvorbeschrieben).
DerHeizkreis2kannnachdemHeizkreis1angeschlossenwerden. IndiesemFalllässtsichdiegewünschteVorlauftemperaturanS3 vondergewünschtenVorlauftemperaturanS4beeinflussen.
A377.1,Beispiela:
A377.1,Beispield
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TWW(Kreis3):
DerTWW-HeizkreisistdirektandieWärmequelleangebunden. DerTemperaturfühlerS10misstdieRücklauftemperatur.Wennder GrenzwertfürdieRücklauftemperaturüberschrittenwird,kanndie gewünschteTemperaturanS9korrigiertwerden.
MithilfeeinesWochenprogramms(mitbiszudrei „Komfort“-PeriodenamTag)kannderTWW-KreisindieBetriebsart KomfortoderSparengeschaltetwerden(d.h.fürdiegewünschte TWW-TemperaturkönnenzweiunterschiedlicheTemperaturwerte festgelegtwerden).
BeginndesLadevorgangs,TWW-Speichermiteinemoderzwei Temperaturfühler(n)
WenndieanS6gemesseneTWW-TemperaturunterdieTWW­Einschalttemperatursinkt,wirddieTWW-TauscherladepumpeP1 eingeschaltet.
DasMotorregelventilM1wirdgeregelt,umdieHeiz­/LadetemperaturanS9aufrechtzuerhalten.
DieTWW-Speicherladepumpewirdeingeschaltet,wenndie TemperaturanS9akzeptabelist.Dasbedeutet,dasssienichtmehr als3KvondergewünschtenHeiz-/Ladetemperaturabweicht. SieheauchApplikationA377.1,Bsp.d.
WennderFühlerS9aufderSekundärseitedesWärmeübertragers platziertwerdensoll,musserimWärmeübertragereingebaut werden.
DieTWW-LadetemperaturwirdbestimmtdurchdieSumme ausgewünschterTWW-TemperaturanS6unddereingestellten Ladedifferenz.DieLadetemperaturistinderRegel5bis10Grad höheralsdiegewünschteTWW-Temperatur.
A377.1,A377.3: S10kanneinederfolgendenFunktioneninnehaben:
1.AlsRücklauftemperaturbegrenzerfungieren
2.TWW-Heiztemperaturüberwachen,umeineEntladung zuvermeidenunddieRücklauftemperaturbegrenzungzu ermöglichen
Funktion1:BeiaktiverTWW-Erwärmung/-Ladunglässtsichdie RücklauftemperaturaufeineneingestelltenWertbegrenzen.
A377.1,Beispield
TWW-Einschalttemperatur:
GewünschteTWW-Temperatur+Einschaltdifferenz Beispiel: 50°C+(-3K)=47°C
AlternativkannderT emperaturfühlerS10zurÜberwachung verwendetwerden,umdenTWW-Ladevorgangzuaktivieren.Als ÜberwachungsfühlermussderTemperaturfühlerS10imVorlauf platziertwerden.
Funktion2:DieTWW-Speicherladepumpewirdeingeschaltet, wenndieTemperaturanS10höheristalsdieTWW-Temperatur. NachvierMinutenwirddieRücklauftemperaturbegrenzung (Sollwert)aktiviert.
A377.2: DerTWW-Heizkreis/-LadekreiskannnachdemHeizkreis1 angeschlossenwerden.DerTWW-Heizkreiskannnichtdirektan dieWärmequelleangeschlossenwerden.DerTemperaturbedarfan S9wirdalsgewünschteTemperaturanS3übertragen.
DerTWW-HeizkreisverfügtübereinenVorwärmkreis,in demdieTWW-HeiztemperaturanS9andiegewünschte TWW-SpeicherladetemperaturanS10angepasstwird.Wenn dieTWW-SpeicherladetemperaturanS10nichterreichtwerden kann,erhöhtderECL-Reglerschrittweisediegewünschte TWW-HeiztemperaturanS9,umdieTWW-Ladetemperaturzu erreichen.DerECL-ReglerspeichertdieangepassteS9-Temperatur. EinmaximalerTemperaturwertkanneingestelltwerden.
EineverzögerteEinschaltung
derSpeicherladepumpe kanneingestelltwerden.Zudemkanneingestelltwerden, dassdieEinschaltungderSpeicherladepumpevonder Speicherladetemperaturabhängensoll.IndiesemFallmussS10im Wärmeübertragermontiertsein.
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EndedesLadevorgangs,TWW-Speichermiteinem Temperaturfühler:
WenndieanS6gemesseneTWW-Temperaturüberdie TWW-Ausschalttemperatursteigt,wirddieTWW-LadepumpeP4 ausgeschaltet.EineNachlaufzeitkanneingestelltwerden.
EndedesLadevorgangs,TWW-Speichermitzwei Temperaturfühlern:
WenndieanS6gemesseneTWW-Temperaturdie TWW-Einschalttemperaturum2KübersteigtUNDdie amunterenFühlerS8gemesseneSpeichertemperaturdie TWW-Ausschalttemperaturübersteigt,wirddieTWW-Ladepumpe P4ausgeschaltet.EineNachlaufzeitkanneingestelltwerden.
TWW-Zirkulation:
InApplikationenmitLadesystemenkanndieTWW-Zirkulation entwederdurchdenTWW-Speicher(AnschlussA)oderdurchden Wärmeübertrager(AnschlussB)erfolgen. DieLösungmitAnschlussAführtzueinemSchließendes MotorregelventilsnachdemTWW-Speicherladevorgang. DieLösungmitAnschlussBführtzueinemAusschaltender TWW-SpeicherladepumpenachdemTWW-Speicherladevorgang. DieTemperaturamLadetemperaturfühlerwirdentsprechenddem WertdergewünschtenTWW-Temperaturaufrechterhalten,um WärmeverlusteinderTWW-Zirkulationsleitungauszugleichen.
BegrenzungdesVolumenstroms/derLeistung
MiteinemangeschlossenenDurchfluss-oderEnergiezähler,derauf einemM-Bus-Signalbasiert,lässtsichderVolumenstrombzw.die LeistungaufeineneinstellbarenHöchstwertbegrenzen.
EineAntibakterienfunktionkannanausgewähltenWochentagen aktiviertwerden.
DieTWW-ZirkulationspumpeP3verfügtüberein WochenprogrammmitbiszudreiEinschaltzeitenpro Tag.
TypischeA377.2-Applikation,Beispiela:
DieAbbildungzeigteingrundlegendesundvereinfachtesBeispiel,in demnichtallefüreinSystemerforderlichenBauteiledargestelltsind. AllegenanntenBauteilesindandenReglerECLComfort angeschlossen.
Bauteilliste:
ECL310
ElektronischerReglerECLComfort310
S1
Außentemperaturfühler
S2
Rücklauftemperaturfühler,Kreis2
S3
Vorlauftemperaturfühler,Kreis1
S4
Vorlauftemperaturfühler,Kreis2
S5
Rücklauftemperaturfühler,Kreis1
S6
ObererTWW-Speichertemperaturfühler
(S7)
(ExternerTemperaturregler,nichtabgebildet)
S8
UntererTWW-Speichertemperaturfühler
S9
TWW-Heiztemperaturfühler,Kreis3
S10
TWW-Speicherladetemperaturfühler,Kreis3
M1
Motorregelventil(3-Punkt-Regelung),Kreis3 Alternativ:Thermoaktuator(TypABV,Danfoss)
M2
Motorregelventil(3-Punkt-Regelung),Kreis1 Alternativ:Thermoaktuator(TypABV,Danfoss)
M3
Motorregelventil(3-Punkt-Regelung),Kreis2 Alternativ:Thermoaktuator(TypABV,Danfoss)
P1
TWW-Tauscherladepumpe
P2
Umwälzpumpe,Heizung,Kreis1
P3
TWW-Zirkulationspumpe
P4
TWW-Speicherladepumpe
P5
Umwälzpumpe,Heizung,Kreis2
A1
Alarm
A/B
Interne/externeAnschlüssefürdieTWW-Zirkulation
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TWW-Ausschalttemperatur:
GewünschteTWW-Temperatur+Ausschaltdifferenz Beispiel,nurS6: 50°C+(3K)=53°C Beispiel,S6undS8: 50°C+(-8K)=42°C
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A377.2,Beispiela:
A377.2,Beispielb:
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BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377
A377.3,Bsp.a
DieAbbildungzeigteingrundlegendesundvereinfachtesBeispiel,in demnichtallefüreinSystemerforderlichenBauteiledargestelltsind.
AllegenanntenBauteilesindandenReglerECLComfort angeschlossen.
Bauteilliste:
ECL310
ElektronischerReglerECLComfort310
S1
Außentemperaturfühler
S2
Rücklauftemperaturfühler,Kreis2
S3
Vorlauftemperaturfühler,Kreis1
S4
Vorlauftemperaturfühler,Kreis2
S5
Rücklauftemperaturfühler,Kreis1
S6
ObererTWW-Speichertemperaturfühler
(S7)
(ExternerTemperaturregler,nichtabgebildet)
S8
TWW-Zirkulationstemperaturfühler
S9
TWW-Heiztemperaturfühler/-Speicherladetemperatur­fühler
S10
TWW-Rücklauftemperaturfühler,Kreis3
M1
Motorregelventil(3-Punkt-Regelung),Kreis3 Alternativ:Thermoaktuator(TypABV,Danfoss)
M2
Motorregelventil(3-Punkt-Regelung),Kreis1 Alternativ:Thermoaktuator(TypABV,Danfoss)
M3
Motorregelventil(3-Punkt-Regelung),Kreis2 Alternativ:Thermoaktuator(TypABV,Danfoss)
TWW-Heizungspumpe
P1
P2
Umwälzpumpe,Heizung,Kreis1
P3
TWW-Zirkulationspumpe
P4
TWW-Speicherladepumpe
P5
Umwälzpumpe,Heizung,Kreis2
A1
Alarm
A/B
Interne/externeAnschlüssefürdieTWW-Zirkulation
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A377,allgemein
BiszuzweiFernbedienungseinheitenECA30/31könnenaneinen ECL-Reglerangeschlossenwerden,umdieRaumtemperaturzu messenundeineFernsteuerungdesECL-Reglerszuermöglichen.
WennderTWW-KreiswährenddesHeizungs-/Ladevorgangsaktiv ist,könnendieHeizkreise1und2geschlossenwerden,umder TWW-Erwärmung/-LadungeinehöherePrioritätzuzuweisen.
FürdieHeiz-undTWW-KreisegibtesUrlaubspläne.Zudem existiertfürdengesamtenReglereinUrlaubsplan.
Einodermehrereangeschlossene(aufeinemM-Bus-Signal basierende)Durchfluss-oderEnergiezählerkönnenden Volumenstrombzw.dieLeistunginAbhängigkeitvonder Außentemperatur(Heizkreise)aufeineneingestelltenHöchstwert begrenzen.
EingangS7kannverwendetwerden,umdiegewünschte VorlauftemperaturdesHeizkreises1zuregeln.Dieangelegte SpannungimBereichvon0bis10VwirdimECL-Reglerindie gewünschteVorlauftemperaturumgewandelt.
DasEinschaltenderUmwälzpumpenundAktivierender RegelventileinPeriodenohneWärmebedarfistmöglich.
ZusätzlicheReglerECLComfortkönnenüberdenECL-485-Bus angeschlossenwerden,umdiegemeinsamenSignale Außentemperatur,ZeitundDatumzunutzen.DieECL-Reglerim ECL-485-BussystemkönnenalsFührungsreglerundFolgegeräte eingesetztwerden.
EinfreierEingangkannmithilfeeinesÜbersteuerungsschalters verwendetwerden,umeinWochenprogrammzurBetriebsart Komfort,Sparen,FrostschutzoderKonstanteT emperaturzu ändern.
DieModbus-KommunikationmiteinemSCADA-Systemkann eingerichtetwerden. DarüberhinauslassensichdieM-Bus-Datenper Modbus-Kommunikationweiterübertragen.
Alarm:
AlarmA1(=Relais6)kannaktiviertwerden,wenn:
dieaktuelleVorlauftemperaturnichtdergewünschten
Vorlauftemperaturentspricht
aneinemTemperaturfühleroderandessenAnschlussdie
VerbindungunterbrochenwirdodereinKurzschlussauftritt. (Siehe:AllgemeineReglereinstellungen>System>Übersicht Eingänge).
WennderA377hochgeladenwurde,startetderReglerECLComfort imHandbetrieb.DadurchkönnendiegeregeltenBauteileaufeine ordnungsgemäßeFunktiongeprüftwerden.
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DerRegleristwerkseitigvorprogrammiert.DieWerkseinstellungen werdenimAnhang„ÜbersichtParameter-ID“beschrieben.
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2.2AuswahldesAnlagentyps

SkizzierenSieIhreApplikation
DieReglerECLComfortwurdenfürHeiz-,Trinkwarmwasser-(TWW) undKühlsystemeunterschiedlicherArtundGrößeentwickelt. SolltesichIhrSystemvondendargestelltenAbbildungen unterscheiden,wirdempfohlen,eineSkizzevonIhremSystem anzufertigen.DadurchwirddasVerwendenderBetriebsanleitung, dieSieSchrittfürSchrittdurchdieInstallationüberletzte AnpassungenbiszurÜbergabeandenKundenführt,erheblich erleichtert.
BeimReglerECLComforthandeltessichumeinenUniversalregler, derfürverschiedeneSystemtypenverwendetwerdenkann. AusgehendvondengezeigtenStandardsystemengibteseine ReiheweitererKonfigurationsmöglichkeiten.IndiesemKapitel findenSiedieamhäufigstengenutztenSysteme.SolltesichIhr SystemvondenhiergezeigtenSystemenunterscheiden,wählen SiebittedasSchemaaus,dasIhremSystemamnächstenkommt, undnehmenSiedanndienotwendigenÄnderungenvor.
FürApplikationstypen/-untertypensiehedieEinbauanleitung(im LieferumfangdesApplikationsschlüsselsenthalten).
DieUmwälzpumpefürdenHeizkreiskannsowohlindenVorlaufals auchindenRücklaufeingebautwerden.DerEinbauistentsprechend derVorgabendesPumpenherstellersdurchzuführen.
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BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377
HinweisezudenEinstellungen:
DieWerkeinstellungenindenUntertypengeltenfürdiemeisten Applikationsbeispiele.BeieinigenderApplikationsbeispiele müssendieentsprechendenEinstellungenverändertwerden.
SiehefürApplikationenundUntertypendieDokumentation(im LieferumfangdesApplikationsschlüsselsenthalten).
A377.1,Bsp.a A377.1,Bsp.d A377.3,Bsp.a A377.3,Bsp.b
DieTWW-ZirkulationsleitungkannamAnschlussAanden TWW-Speicher(interneZirkulation)angeschlossenwerdenoder amAnschlussBandenWärmeübertrager(externeZirkulation).
Betrifft:
TWW-Kreis(3):
InterneTWW-Zirkulation
TWW-Kreis(3):
ExterneTWW-Zirkulation
A377.1,Bsp.b A377.1,Bsp.c
Kreis1mussdenWärmebedarfvomKreis2empfangenkönnen.
Betrifft:
Heizkreis(1):
Wärmebedarf
*DieserWertwirdzumWärmebedarfswertvonKreis2addiert.
Kreis2mussdenWärmebedarfzuKreis1sendenkönnen.
Betrifft:
Heizkreis(2):
Wärmebedarf
Navigation:
MENU\Einstellungen\Applikation:„Regelung T-Zirk.“
MENU\Einstellungen\Applikation:„Regelung T-Zirk.“
Navigation:
MENU\Einstellungen\Applikation: „Bedarfserhöhung“
Navigation:
MENU\Einstellungen\Applikation:„SendeT-Soll“
ID-Nr.:
13054
13054
ID-Nr.:
11017
ID-Nr.:
12500
Empfohlene Einstellung:
OFF
ON
Empfohlene Einstellung:
3K*
Empfohlene Einstellung:
ON
DieTWW-ZirkulationsleitungkannamAnschlussAanden TWW-Speicher(interneZirkulation)angeschlossenwerdenoder amAnschlussBandenWärmeübertrager(externeZirkulation).
Betrifft:
TWW-Kreis(3):
InterneTWW-Zirkulation
TWW-Kreis(3):
ExterneTWW-Zirkulation
14|©Danfoss|2021.12
Navigation:
MENU\Einstellungen\Applikation:„Regelung T-Zirk.“
MENU\Einstellungen\Applikation:„Regelung T-Zirk.“
ID-Nr.:
13054
13054
Empfohlene Einstellung:
OFF
ON
AQ190786468664de-000802
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377
HinweisezudenEinstellungen:
A377.2,Bsp.a
Kreis1mussdenTWW-WärmebedarfvomKreis3empfangen können.
Betrifft:
Heizkreis(1):
Wärmebedarf
*DieserWertwirdzumTWW-WärmebedarfswertvonKreis3 addiert.
Kreis3mussdenTWW-Wärmebedarfzu Kreis1sendenkönnen.
Betrifft:
TWW-Kreis(3):
Wärmebedarf
DieTWW-ZirkulationsleitungkannamAnschlussAanden TWW-Speicher(interneZirkulation)angeschlossenwerdenoder amAnschlussBandenWärmeübertrager(externeZirkulation).
Betrifft:
TWW-Kreis(3):
InterneTWW-Zirkulation
TWW-Kreis(3):
ExterneTWW-Zirkulation
Navigation:
MENU\Einstellungen\Applikation: „Bedarfserhöhung“
Navigation:
MENU\Einstellungen\Applikation:„SendeT-Soll“
Navigation:
MENU\Einstellungen\Applikation:„Regelung T-Zirk.“
MENU\Einstellungen\Applikation:„Regelung T-Zirk.“
ID-Nr.:
11017
ID-Nr.:
13500
ID-Nr.:
13054
13054
Empfohlene Einstellung:
3K*
Empfohlene Einstellung:
ON
Empfohlene Einstellung:
OFF
ON
AQ190786468664de-000802
©Danfoss|2021.12|15
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377
HinweisezudenEinstellungen:
A377.2,Bsp.b A377.2,Bsp.c
Kreis1mussdenWärmebedarfvomKreis2undden TWW-WärmebedarfvomKreis3empfangenkönnen.
Betrifft:
Heizkreis(1):
Wärmebedarf
*DieserWertwirdzumWärmebedarfswertvonKreis2undKreis3 addiert.
Kreis2mussdenWärmebedarfzuKreis1sendenkönnen.
Betrifft:
Heizkreis(2):
Wärmebedarf
Kreis3mussdenTWW-Wärmebedarfzu Kreis1sendenkönnen.
Betrifft:
TWW-Kreis(3):
Wärmebedarf
Navigation:
MENU\Einstellungen\Applikation: „Bedarfserhöhung“
Navigation:
MENU\Einstellungen\Applikation:„SendeT-Soll“
Navigation:
MENU\Einstellungen\Applikation:„SendeT-Soll“
ID-Nr.:
11017
ID-Nr.:
12500
ID-Nr.:
13500
Empfohlene Einstellung:
3K*
Empfohlene Einstellung:
ON
Empfohlene Einstellung:
ON
DieTWW-ZirkulationsleitungkannamAnschlussAanden TWW-Speicher(interneZirkulation)angeschlossenwerdenoder amAnschlussBandenWärmeübertrager(externeZirkulation).
Betrifft:
TWW-Kreis(3):
InterneTWW-Zirkulation
TWW-Kreis(3):
ExterneTWW-Zirkulation
Navigation:
MENU\Einstellungen\Applikation:„Regelung T-Zirk.“
MENU\Einstellungen\Applikation:„Regelung T-Zirk.“
ID-Nr.:
13054
13054
Empfohlene Einstellung:
OFF
ON
16|©Danfoss|2021.12
AQ190786468664de-000802
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377

2.3Montage

2.3.1MontierendesECLComfortReglers
SiehedieEinbauanleitung,dieimLieferumfangdesReglers ECLComfortenthaltenist.
UmdenZugangzuerleichtern,montierenSiedenRegler ECLComfortinderNähedesSystems.
BeimECLComfort210/296/310sindfolgendeMontagearten möglich:
Wandmontage
MontageaufeinerDIN-Schiene(35mm)
BeimECLComfort296istfolgendeMontageartmöglich:
MontageineinerSchalttafel
DerECLComfort210kannimSockeleinesECLComfort310 montiertwerden.DadurchisteinespätereAufrüstungmöglich.
Schrauben,PG-KabelverschraubungenundDübelsindnichtim Lieferumfangenthalten.
VerriegelndesReglersECLComfort210/310
ZumBefestigendesReglersECLComfortamSockelistder Sicherungsstiftzuverwenden.
UmPersonenschädenundSchädenamReglerzuvermeiden,mussder ReglerimSockelverriegeltwerden!HierzuwirdderSicherungsstift festindenSockelgedrücktbiseinKlickenzuhörenistundsichder ReglernichtmehrvomSockelabnehmenlässt.
AQ190786468664de-000802
EinnichtverriegelterReglerkannsichwährendderBedienungvom SockellösenunddenSockelmitdenKlemmen(teilweiseA230VAC) freilegen.UmPersonenschädenzuvermeiden,vergewissernSiesich stets,dassderReglermitdemSockelverriegeltist.Istdiesnichtder FalldarfderReglernichtinBetriebgenommenwerden.
©Danfoss|2021.12|17
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377
Wandmontage
BefestigenSiedenSockelaneinerWandmitglatterOberfläche. StellenSiedieelektrischenVerbindungenherundsetzenSieden ReglerindenSockelein.BefestigenSiedenReglerimSockelmit HilfedesSicherungsstifts.
MontageaufeinerDIN-Hutschiene(35mm)
MontierenSiedenSockelaufeinerDIN-Hutschiene.StellenSie dieelektrischenVerbindungenherundsetzenSiedenReglerin denSockelein.BefestigenSiedenReglerimSockelmitHilfedes Sicherungsstifts.
DasVerriegelnundEntriegelnlässtsichameinfachstenunter ZuhilfenahmeeinesSchraubendrehersalsHebeldurchführen.
AusbauendesECLComfortReglers
UmdenReglerausdemSockelwiederauszubauen,istder SicherungsstiftmitHilfeeinesSchraubenziehersherauszuziehen. DanachkönnenSiedenReglerproblemlosausdemSockel entnehmen.
DasVerriegelnundEntriegelnlässtsichameinfachstenunter ZuhilfenahmeeinesSchraubendrehersalsHebeldurchführen.
18|©Danfoss|2021.12
AQ190786468664de-000802
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377
2.3.2MontierenderFernbedienungseinheitECA30/31
WählenSieeinederfolgendenMontageformen:
Wandmontage(ECA30undECA31)
EinbauineineSchalttafel(nurECA30)
SchraubenundDübelsindnichtimLieferumfangenthalten.
Wandmontage
BefestigenSiedenSockelfürdieFernbedienungseinheitECA30/31 aneinerWandmitglatterOberfläche.StellenSiedieelektrischen VerbindungenherundsetzenSiedieFernbedienungseinheitin denSockelein.
EheSiedenReglervomSockelentfernen,vergewissernSiesich,dass dieStromversorgungabgeschaltetist.
EinbauineineSchalttafel
ZumEinbauderFernbedienungseinheitECA30ineineSchalttafel istderMontagerahmenmitderBestellnummer087H3236zu verwenden.StellenSiezunächstdieelektrischenVerbindungenher undbefestigenSiedenRahmenmitderKlammerinderSchalttafel. SetzenSiedanndenReglerindenSockelein.AndieECA30kann einexternerRaumtemperaturfühlerangeschlossenwerden.
WirddieFunktion„Raumfeuchtigkeit“verwendet,darfdieECA31 nichtineineSchalttafeleingebaut,sondernnuralsWandmontage befestigtwerden.
AQ190786468664de-000802
©Danfoss|2021.12|19
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377
2.3.3BefestigungdesinternenE/A-ModulsECA32
MontagedesinternenE/A-ModulsECA32
DasModulECA32(Bestellnummer087H3202)kannindenSockel desECLComfort310/310Beingesetztwerdenundsozusätzliche Ein-undAusgangssignalefürrelevanteApplikationenliefern.
DasECA32undderECLComfort310/310Bwerdenüber einenzehnpoligen(2x5)Anschlussmiteinanderverbunden. DieVerbindungwirdautomatischhergestellt,sobaldder ECLComfort310/310BaufdenSockelgesetztwird.
20|©Danfoss|2021.12
AQ190786468664de-000802
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377

2.4AnordnenderTemperaturfühler

2.4.1AnordnenderTemperaturfühler
UmeineordnungsgemäßeRegelfunktionzugewährleisten, müssendieTemperaturfühleranderrichtigenStelleimSystem angebrachtwerden.
DienachfolgendbeschriebenenTemperaturfühlersindfürdie ProduktreihenECLComfort210,296und310bestimmt.Eswerden jedochnichtalleTemperaturfühlerfürIhrSystembenötigt!
Außentemperaturfühler(ESMT)
DerAußentemperaturfühlersollteanderNordseitedesGebäudes angebrachtwerden,umihnvordirekterSonneneinstrahlungzu schützen.ErsolltenichtinderNähevonTürenoderFenstern angeordnetsein.
Vorlauftemperaturfühler(ESMU,ESM-11oderESMC)
PlatzierenSiedenFühlerhöchstens15cmvomMischpunkt entfernt.BeiAnlagenmitWärmetauscherwirdempfohlen,Fühler vomTypESMUimAusgangvomWärmetauscheranzuordnen.
VergewissernSiesich,dassdieOberflächedesRohrsanderStelle, woSieeinenAnlegefühleranbringen,sauberundtrockenist.
Rücklauftemperaturfühler(ESMU,ESM-11oderESMC)
RücklauftemperaturfühlersolltenmöglichstdichtamMischpunkt bzw.imRücklaufaustrittdesWärmetauschersplatziertsein,um einenaussagekräftigenMesswertzuerhalten.
Raumtemperaturfühler (ESM-10,FernbedienungseinheitECA30/31)
WählenSiefürdieMontagedesFühlerseinenRaum,dessen Temperaturgeregeltwerdensoll(z.B.dasWohnzimmer).Platzieren SiedenFühlerwederanAußenwänden,nochindieNähevon Heizkörpern,FensternoderTüren.
Kesseltemperaturfühler(ESMU,ESM-11oderESMC)
PlatzierenSiedenFühleranderStelle,dievomKesselhersteller vorgegebenwird.
Lüftungsschachttemperaturfühler(ESMB-12oderESMU)
PlatzierenSiedenFühleraneinerStelle,andereinaussagekräftiger Temperaturwertgemessenwird.
Warmwassertemperaturfühler(ESMUoderESMB-12)
PlatzierenSiedenFühleranderStelle,dievomHersteller vorgegebenwird.
Decken-oderWandtemperaturfühler(ESMB-12)
PlatzierenSiedenFühlerineinemSchutzrohranderDeckeoder derWand.
HinweiszumESM-11:NachdemBefestigendarfderFühlernicht mehrbewegtwerden,umeineBeschädigungdesFühlerelements zuvermeiden.
ESM-11,ESMCundESMB-12:VerwendenSieWärmeleitpastefüreine schnellereMessungderTemperatur.
AQ190786468664de-000802
ESMUundESMB-12:BeiVerwendungeinerFühlertaschezumSchutz desFühlersverlangsamtsichjedochdieTemperaturmessung.
©Danfoss|2021.12|21
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377
TemperaturfühlerPt1000(nachIEC751-KlasseB,1000Ω/0°C)
ZusammenhangzwischenderTemperaturunddemohmschen Widerstand
22|©Danfoss|2021.12
AQ190786468664de-000802
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377

2.5ElektrischerAnschluss

2.5.1ElektrischeAnschlüsse–230VAC
Warnung
ZwischendenelektrischenLeiternaufderLeiterplattefür Netzspannung,RelaiskontaktenundTriacausgängenwurdeder Sicherheitsabstandvonmindestens6mmnichteingehalten.Die Ausgängedürfennichtalsgalvanischgetrennte(potentialfreie) Ausgängeverwendetwerden.
FallseingalvanischgetrennterAusgangerforderlichist,wirdein Zusatzrelaisempfohlen.
Mit24VoltgeregelteGeräte,zumBeispielStellantriebe,müssenüber die24-Volt-AusführungdesECLComfort310geregeltwerden.
Sicherheitshinweis
Montage,InbetriebnahmeundWartungsarbeitendürfennurvon sachkundigenundautorisiertenPersonendurchgeführtwerden.
LokaleVorschriftenmüssenbefolgtwerden.Diesumfasstauchdie KabeldurchmesserundIsolierungstypen(verstärkt).
SicherungfürdenECLComfort:Max.10A.
UmgebungstemperaturbereichfürdenECLComfortbeiBedienung: 0-55°C.HöhereTemperaturenkönnenzuBeschädigungenführen.
KeineInstallationbeiKondensationsgefahr.
AQ190786468664de-000802
©Danfoss|2021.12|23
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377
SchließenSiewichtigeBauteile(wiez.B.Pumpenoder Motorregelventile)andiegemeinsameMassean.
ECL210/310
ECL296
FürapplikationsspezifischeAnschlüssesieheauchdie Einbauanleitung(imLieferumfangdesApplikationsschlüssels enthalten).
MaximaleBelastbarkeit:
Relaisklemmen
4(2)A/230VAC (4AfürohmscheLast,2A fürinduktiveLast)
Triac-Klemmen
0,2A/230VAC (elektronisches Relais)
Leiterquerschnitt:0.5-1.5mm² DurcheinenFalschanschlusskönnendieTRIAC-AusgängeamECL210
oderECL310beschädigtwerden. AnalleSchraubklemmendürfennurmaximal2Leitermiteinem
Querschnittvon1.5mm²angeschlossenwerden.
24|©Danfoss|2021.12
AQ190786468664de-000802
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377
2.5.2ElektrischeAnschlüsse–24VAC
FürapplikationsspezifischeAnschlüssesieheauchdie Einbauanleitung(imLieferumfangdesApplikationsschlüssels enthalten).
MaximaleBelastbarkeit:
Relaisklemmen
4(2)A/24VAC (4AfürohmscheLast,2A fürinduktiveLast)
Triac-Klemmen
1A/24VAC (elektronisches Relais)
Komponenten,dieeineVersorgungsspannungvon230VAC benötigen,dürfennichtaneinenReglerangeschlossenwerden,der mit24VACversorgtwird.VerwendenSieeinHilfsrelais(K),umdie230 VACvonden24VACzutrennen.
AQ190786468664de-000802
©Danfoss|2021.12|25
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377
2.5.3ElektrischeAnschlüsse,Sicherheitsthermostate,allgemein
FürapplikationsspezifischeAnschlüssesieheauchdie Einbauanleitung(imLieferumfangdesApplikationsschlüssels enthalten).
SobaldderSicherheitsthermostat(ST)einezuhoheT emperaturmißt, wirddieSicherheitsketteausgelöstundderStellantriebschließtsofort dasVentil.
WennderST1einehoheTemperaturmißt,dannschließtder StellantriebüberdenTemperaturregler(TR)schrittweisedasVentil. SobaldderSicherheitsthermostat(ST)einezuhoheT emperaturmißt, wirddieSicherheitsketteausgelöstundderStellantriebschließtsofort dasVentil.
26|©Danfoss|2021.12
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BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377
2.5.4ElektrischerAnschluss,TemperaturfühlerPt1000undandereSignale
FürFühler-undEingangsanschlüssesieheMontageanleitung(liegt demApplikationsschlüsselbei).
A377:
FühlerBeschreibung
S1 S2
S3
S4
S5
S6
S7
S8
S9
(S9)
S10
Außentemperaturfühler* Rücklauftemperaturfühler
Vorlauftemperaturfühler**
Vorlauftemperaturfühler**
Rücklauftemperaturfühler
ObererTWW-Speichertemperatur­fühler***
Spannungssignal(0–10V) zurexternenRegelungder gewünschtenVorlauftemperaturin Heizkreis1
A377.1,A377.2: UntererTWW-Speichertemperatur­fühler
A377.3: TWW-Zirkulationsrücklauf
A377.1,A377.3: TWW-Heiztemperaturfühler/­Ladetemperaturfühler**
A377.2: TWW-Heiztemperaturfühler**
A377.1,A377.3: AlternativePositionfür TWW-Heiztemperaturfühler/­Speicherladetemperaturfühler**
A377.1,A377.3: TWW-Rücklauftemperaturfüh­ler**** Alternativ:Versorgungstempera­turfühler
A377.2: TWW-Ladetemperaturfühler****
Typ (empfohlen)
ESMT
ESM-11/ESMB/ ESMC/ESMU
ESM-11/ESMB/ ESMC/ESMU
ESM-11/ESMB/ ESMC/ESMU
ESM-11/ESMB/ ESMC/ESMU
ESMB/ ESMU
ESMB/ ESMU
ESM-11/ESMB/ ESMC/ESMU
ESM-11/ESMB/ ESMC/ESMU
ESM-11/ESMB/ ESMC/ESMU
ESM-11/ESMB/ ESMC/ESMU
*
WennderAußentemperaturfühlernichtangeschlossenoder dasKabelkurzgeschlossenist,gehtderReglerdavonaus, dassdieAußentemperatur0°Cbeträgt.
**
DerFühlermussimmerangeschlossensein,damitdie gewünschteFunktionalitätgewährleistetist.WennderFühler nichtangeschlossenoderdasKabelkurzgeschlossenist,wird dasMotorregelventilgeschlossen(Sicherheitsfunktion).
***
DieserFühlerwirdverwendet,wennnurein Speichertemperaturfühlererforderlichist.
****
DerFühlermussimmerangeschlossensein,damitdie gewünschteFunktionalitätgewährleistetist.
AQ190786468664de-000802
©Danfoss|2021.12|27
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377
AnschlussdesSpannungssignals(0–10V)voneiner externenBedarfsanforderungzurRegelungdergewünschten Vorlauftemperatur
LeiterquerschnittfürdenFühleranschluss:Min.0.4mm². Gesamtkabellänge:max.200m(SummeallerFühlerleitungeninkl.
deminternenKommunikationsbusECL485). DurchKabellängenüber200mkanndieEMV-Störfestigkeit
beeinträchtigtwerden.
28|©Danfoss|2021.12
AQ190786468664de-000802
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377
2.5.5ElektrischerAnschlussderECA30/31
Klemme ECL
*
NachdemAnschließeneinesexternenRaumtemperaturfühlers
KlemmeECA 30/31
30 31 322 333
Beschreibung
4 1
Twisted-Pair-Kabel
Typ(empf.)
Kabelmit verdrillten Adernpaa-
Twisted-Pair-Kabel
4 5
Ext.Raumtemperatur­fühler*
ren
ESM-10
mussdieECA30/31aus-undwiedereingeschaltetwerden.
DieKommunikationmitderECA30/31mussimReglerECLComfort unter„ECAAdresse“eingerichtetwerden.
DieECA30/31mussebenfallsentsprechendeingestelltwerden.
NachdemEinrichtenderApplikationistdieECA30/31nach zweibisfünfMinutenbetriebsbereit.DieECA30/31zeigteine Fortschrittsanzeigean.
WenndieaktuelleApplikationzweiHeizkreiseenthält,kannanjeden HeizkreiseineECA30/31angeschlossenwerden.Dieelektrischen Anschlüssesindparallelgeschaltet.
AneinenReglerECLComfort310oderaneinSystembestehendaus FührungsreglerundFolgereglerECLComfort210/296/310können maximalzweiECA30/31angeschlossenwerden.
Setup-VorgangfürECA30/31:BeachtenSiebittedenAbschnitt „WeitereInformationen“ .
ECA-Meldung: „Gew.ApplikationECANeu“: DieSoftware(Firmware)derECA-EinheitistnichtmitderSoftware
(Firmware)desReglersECLComfortkompatibel.BittewendenSiesich anIhrenDanfoss-Händler.
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©Danfoss|2021.12|29
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377
2.5.6ElektrischerAnschlussaneinBussystem
DerReglerkannineinemBus-SystemalsHauptregler(Master)oder alsFolgeregler(Slave)verwendetwerden.DieAnbindungerfolgt überdeninternenECL-485-Kommunikationsbus(2verdrillte Leiterpaare).
MancheApplikationenenthaltenkeineFunktionen,diesichaufdie aktuelleRaumtemperaturbeziehen.EineangeschlosseneECA30/31 funktioniertdannausschließlichalsFernbedienung.
Gesamtkabellänge:max.200m(SummeallerFühlerleitungeninkl. deminternenKommunikationsbusECL485).
DurchKabellängenüber200mkanndieEMV-Störfestigkeit beeinträchtigtwerden.
DerECL-485-Kommunikationsbusistnichtkompatibelmitdem ECL-BusimECLComfort110,200,300und301.
KlemmeBeschreibung
30
GemeinsameAnschlussklemme +12V*,ECL-485-Kommunikationsbus
*NurfürdieKommunikation
31
mitECA30/31unddem Haupt-/Folgeregler(Master/Slave)
32
B,ECL-485-Kommunikationsbus
33
A,ECL-485-Kommunikationsbus
Empfohle­nerTyp
Kabelmit2x verdrilltem Paar
ECL-485-Buskabel
DiemaximalempfohleneLängedesKabelsfürdenECL-485-Buswird wiefolgtberechnet:
ZiehenSiedieGesamtlängeallerECL-Reglerkabelim Master-Slave-Systemvon200ab.
EinfachesBeispielfürdieGesamtlängeallerKabel,3xECL:
1xECL
3xECL
3xECL
3xECL
Insge­samt:
MaximalempfohleneLängedesKabelsfürdenECL-485-Bus: 200m-81m=119m
Außentemperaturfühler:
Vorlauftemperaturfühler:
Rücklauftemperaturfühler:
Raumtemperaturfühler:
15m
18m
18m
30m
81m
30|©Danfoss|2021.12
AQ190786468664de-000802
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377
2.5.7ElektrischeAnschlüsse,Kommunikation
ElektrischeAnschlüsse,Modbus
ECLComfort210:Nicht-galvanischgetrennteModbus-Anschlüsse ECLComfort296:GalvanischgetrennteModbus-Anschlüsse ECLComfort310:GalvanischgetrennteModbus-Anschlüsse
2.5.8ElektrischeAnschlüsse,Kommunikation
ElektrischeAnschlüsse,M-Bus
ECLComfort210:Nichtintegriert ECLComfort296:Integriert,nicht-galvanischgetrennt.Max. Kabellängevon50m. ECLComfort310:Integriert,nicht-galvanischgetrennt.Max. Kabellängevon50m.
AQ190786468664de-000802
©Danfoss|2021.12|31
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377

2.6EinsetzendesApplikationsschlüssels

2.6.1EinsetzendesApplikationsschlüssels
DerECL-Applikationsschlüsselenthält
dieApplikationundihreUntertypen,
diezurzeitverfügbarenSprachen,
Werkeinstellungen:z.B.Wochenprogramme,gewünschte Temperaturen,Begrenzungswerteusw.DieWerkeinstellungen könnenimmerwiederhergestelltwerden.
denSpeicherfürdieBenutzereinstellungen:kundenspezifische undSystemeinstellungen.
NachdemEinschaltendesReglersgibtesdreiverschiedene Möglichkeiten,diedasweitereVorgehenbeeinflussen:
1.DerRegleristneuundderECL-Applikationsschlüsselistnoch nichteingesetzt.
2.DerReglerführtbereitseineApplikationaus.Der ECL-Applikationsschlüsselisteingesetzt.DieApplikationmuss jedochgeändertwerden.
3.EswirdeineKopiederReglereinstellungenzumKonfigurieren einesanderenReglersbenötigt.
ECLComfort210/310
ECLComfort210/310
ZudenkundenspezifischenEinstellungengehörenu.a.gewünschte Raum-undTWW-T emperatur,Wochenprogramme,Heizkurveund Begrenzungswerte.
DieSystemeinstellungenumfassenu.a.dieEinstellungenzur DatenübertragungundBildschirmeinstellungenwiez.B.dieHelligkeit.
32|©Danfoss|2021.12
ECLComfort296
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BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377
AutomatischeAktualisierungderReglersoftware(Firmware):
DieSoftwaredesReglerswirdbeimEinsteckendes Applikationsschlüsselsautomatischaktualisiert(abReglerversion1.11 (ECL210/310)und1.58(ECL296)).DienachstehendeAnimationwird eingeblendet,wenndieSoftwareaktualisiertwird:
Fortschrittsbalken
WährendderAktualisierung:
•darfderSchlüsselnichtentferntwerden WirdderSchlüsselentfernt,bevordieSanduhrangezeigtwird, müssenSievonvornebeginnen.
•darfdieStromversorgungnichtausgeschaltetwerden WenndieStromversorgungunterbrochenwird,währenddie Sanduhrangezeigtwird,funktioniertderReglernicht.
ManuelleAktualisierungderReglersoftware(Firmware): SieheAbschnitt„Automatische/manuelleAktualisierungder Firmware“
„ÜbersichtAppl. “liefertmithilfederECA30/31keineInformationen überdieUntertypenderApplikationsschlüssel.
Schlüsseleingesetzt/nichteingesetzt,Beschreibung:
ECLComfort210/310,Reglerversionenunter1.36:
-
EntfernenSiedenApplikationsschlüssel. DieEinstellungenkönnen20Minutenlang verändertwerden.
-
SchließenSiedenReglerandie Spannungsversorgungan,ohnedass derApplikationsschlüsseleingesetztist. DieEinstellungenkönnen20Minutenlang verändertwerden.
ECLComfort210/310,Reglerversionen1.36undhöher:
-
EntfernenSiedenApplikationsschlüssel. DieEinstellungenkönnen20Minutenlang verändertwerden.
-
SchließenSiedenReglerandie Spannungsversorgungan,ohnedass derApplikationsschlüsseleingesetztist. DieEinstellungenkönnennichtverändert werden.
ECLComfort296,Reglerversionen1.58undhöher:
-
EntfernenSiedenApplikationsschlüssel. DieEinstellungenkönnen20Minutenlang verändertwerden.
-
SchließenSiedenReglerandie Spannungsversorgungan,ohnedass derApplikationsschlüsseleingesetztist. DieEinstellungenkönnennichtverändert werden.
AQ190786468664de-000802
©Danfoss|2021.12|33
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377
Applikationsschlüssel:Möglichkeit1 DerRegleristneuundderECL-Applikationsschlüsselistnoch
nichteingesetzt.
SiewerdenübereineAnimationaufgefordert,den ECL-Applikationsschlüsseleinzusetzen.SetzenSieden ECL-Applikationsschlüsselein. NachdemEinsetzenwerdendieBezeichnungunddieVersiondes ECL-Applikationsschlüsselsangezeigt(Beispiel:A266Version1.03). IstderECL-ApplikationsschlüsselnichtfürdenReglergeeignet,ist derECL-ApplikationsschlüsselaufdemDisplaydurchgestrichen.
Aktion:Zweck:Beispiele:
Spracheauswählen Bestätigen
Applikationauswählen(Untertyp) EinigeApplikationsschlüsselumfassen nureineApplikation.
Mit„Ja“bestätigen UhrzeitundDatumeinstellen
Einstellraddrehenundbetätigen,um „Stunde“,„Minute“ ,„ Tag“ ,„Monat“ und„Jahr“auszuwählenbzw.zu verändern
„Weiter“auswählen Mit„Ja“bestätigen Zu„So-/Wi-Zeit“wechseln
Auswählen,obdieFunktion „So-/Wi-Zeit“*aktiviertwerdensoll
JAoder
NEIN
*„So-/Wi-Zeit“istderParameterfürdieautomatischeUmstellung aufSommer-oderWinterzeit. Jenachdem,welcheInhalteaufdemECL-Applikationsschlüssel gespeichertsind,istmitderVorgehensweiseAoderBfortzufahren:
A DerECL-ApplikationsschlüsselenthältWerkeinstellungen:
DieDatenvomECL-ApplikationsschlüsselwerdenvomRegler ausgelesenundaufdenECL-Reglerübertragen. SobalddieApplikationinstalliertist,wirdderReglerzurückgesetzt. Danachisterbetriebsbereit.
B DerECL-Applikationsschlüsselenthältveränderte Systemeinstellungen:
BetätigenSiedasEinstellradmehrmals.
„NEIN“:
„JA“*:
WennderECL-ApplikationsschlüsselBenutzereinstellungen enthält:
BetätigenSiedasEinstellradmehrmals.
„NEIN“:
„JA“*:
EswerdennurWerkeinstellungenvom ECL-ApplikationsschlüsselaufdenReglerkopiert.
Die(vondenWerkeinstellungenabweichenden) SondersystemeinstellungenwerdenaufdenRegler kopiert.
EswerdennurWerkeinstellungenvom ECL-ApplikationsschlüsselaufdenReglerkopiert.
Besondere,vondenWerkeinstellungenabweichende BenutzereinstellungenwerdenaufdenReglerkopiert.
*Kann„JA“nichtausgewähltwerden,sindkeine SondereinstellungenaufdemECL-Applikationsschlüssel hinterlegt. WählenSie„KopierenStart“ausundbestätigenSiemit„JA“ .
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AQ190786468664de-000802
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377
(Beispiel:)
Das„i“inderoberenrechtenEckezeigtan,dassnebenden WerkeinstellungenauchderUntertypkundenspezifische Einstellungen/Systemeinstellungenaufweist.
Applikationsschlüssel:Möglichkeit2 AufdemRegleristbereitseineApplikationaufgespielt.Der
ECLApplikationsschlüsselisteingesetzt.DieApplikationmuss jedochgeändertwerden.
DamitSieeineandereApplikationvomECLApplikationsschlüssel verwendenkönnen,müssenSiezuerstdieaktuelleApplikation aufdemReglerlöschen.
ZumÄndernderApplikationmussderECLApplikationsschlüssel eingesetztsein.
Handlung:Beschreibung:Beispiel:
IneinembeliebigenHeizkreisden Punkt„MENÜ“wählen.
Auswahlbestätigen.
DenHeizkreiswählerinderrechten oberenEckevomDisplaywählen.
Bestätigen.
„AllgemeineReglereinstellungen“ (Regler-Symbol)wählen.
Bestätigen.
„Hauptfunktionen“wählen.
Bestätigen.
“NeueApplikation”wählen
Bestätigen.
„Applikationlöschen“wählen.
Mit„ja"bestätigen.
DerReglerwirdzurückgesetztundkanndanachkonfiguriert werden.
UmdenReglerzukonfigurieren,folgenSiebittederunter Möglichkeit1beschriebenenVorgehensweise.
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BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377
Applikationsschlüssel:Möglichkeit3 EswirdeineKopiederReglereinstellungenzumKonfigurieren
einesanderenReglersbenötigt.
DieseFunktionwirdverwendet,
umkundenspezifischeEinstellungenundSystemeinstellungen zusichern(Back-up).
wenneinandererReglerECLComfortvomselbenTyp(210,296 oder310)mitderselbenApplikationkonfiguriertwerdensoll, diekundenspezifischenEinstellungen/Systemeinstellungen jedochvonderWerkeinstellungabweichen.
VorgehensweisezumKopierenvonEinstellungenaufeinen anderenReglerECLComfort:
Aktion:Zweck:Beispiele:
„MENU“auswählen. Bestätigen
Kreiswählerobenrechtsaufder Anzeigeauswählen.
Bestätigen
„AllgemeineReglereinstellungen“ auswählen.
Bestätigen „Hauptfunktionen“auswählen. Bestätigen „Kopieren“auswählen. Bestätigen
„Zu“auswählen. Eswird„ECL “oder„KEY“angezeigt. „ECL“oder„KEY“auswählen.
DasEinstellradmehrmalsbetätigen, umdieKopierrichtungauszuwählen.
„Systemeinstellung“oder „Kundeneinstellung“auswählen.
DasEinstellradmehrmalsbetätigen, umimAuswahlfenster„Kopieren“ „JA“oder„NEIN“auszuwählen.Zum BestätigenderAuswahldasEinstellrad einmalbetätigen.
„KopierenStart“auswählen. DiespeziellenSystemeinstellungen oderkundenspezifischen Einstellungenwerdenaufden ApplikationsschlüsseloderdenRegler kopiert.
*
„ECL“oder
„KEY“
**
„NEIN“oder
„JA“
*
„ECL“:
„KEY“:
**
„NEIN“:
„JA“:
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DieDatenwerdenvomApplikationsschlüsselaufden ECL-Reglerkopiert.
DieDatenwerdenvomECL-Regleraufden Applikationsschlüsselkopiert.
DieEinstellungenvomECL-Reglerwerdennichtauf denApplikationsschlüsselodereinenanderenRegler ECLComfortkopiert. Die(vondenWerkeinstellungenabweichenden) SondereinstellungenwerdenaufdenApplikati­onsschlüsseloderdenReglerECLComfortkopiert. Wenn„JA“nichtausgewähltwerdenkann,sindkeine SondereinstellungenzumKopierenvorhanden.
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BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377
Sprache
BeimHochladenderApplikationmüssenSieeineSprachauswahl treffen.* WennSieeineandereSpracheaußerEnglischauswählen,wird dieseUNDdieenglischeSpracheindenECLReglergeladen. EnglischsprachigeServicemitarbeiterhabensodieMöglichkeit, dieMenüsprachefürdieDauerderServicetätigkeitaufEnglisch zuwechseln,wodurchArbeitenamReglerwesentlicheinfacher durchgeführtwerdenkönnen. (Navigation:MENU>AllgemeineReglereinstellungen>System >Sprache)
WennSieeinefalscheSprachauswahlgetroffenhaben, müssenSiedieApplikationlöschen.Diebenutzer-und systemspezifischenEinstellungenkönnenSievordemLöschenauf demApplikationsschlüsselspeichern. NachdemerneutenHochladenderApplikationinder gewünschtenSprachekönnenSiediebestehendenbenutzer-und systemspezifischenEinstellungenwiederinstallieren.
*) (ECLComfort310,24Volt)WenndieSprachenichtausgewählt werdenkann,handeltessichbeiderStromversorgungnichtum Wechselstrom(AC).
2.6.2ECLApplikationsschlüssel,KopierenvonDaten
Allgemeines
WennderReglerangeschlossenundinBetriebist,könnenSie einigeoderalleGrundeinstellungenüberprüfenundanpassen. DieneuenEinstellungenkönnenaufdemApplikationsschlüssel gespeichertwerden.
AktualisierendesECL-Applikationsschlüsselsnachdem VerändernvonEinstellungen
AlleneuenEinstellungenkönnenaufdemECL-Applikationsschlüs­selgespeichertwerden.
ÜbertragenderWerkeinstellungenvomApplikationsschlüssel aufdenRegler
BittebeachtenSiedenAbschnittzumApplikationsschlüssel, Möglichkeit1:DerRegleristneuundderECL-Applikationsschlüssel istnochnichteingesetzt.
ÜbertragenderpersönlichenEinstellungenvomReglerauf denApplikationsschlüssel
BittebeachtenSiedenAbschnittzumApplikationsschlüssel, Möglichkeit3:EswirdeineKopiederReglereinstellungenzum KonfiguriereneinesanderenReglersbenötigt.
GrundsätzlichmussderECL-Applikationsschlüsselbei allenAktionenimmerimReglerverbleiben.Wennder Applikationsschlüsselentferntwird,könnenkeineEinstellungen verändertwerden.
DieWerkeinstellungenkönnenimmerwiederhergestelltwerden.
TragenSiedieneuenEinstellungenindieTabelle„Übersichtüberdie Einstellungen“ein.
DerECL-ApplikationsschlüsseldarfwährenddesKopiervorgangs nichtentferntwerden.Andernfallskönnendieaufdem ECL-ApplikationsschlüsselgespeichertenDatenbeschädigtwerden!
SiekönnenEinstellungenvoneinemReglerECLComfortaufeinen anderenReglerkopieren–vorausgesetzt,beideReglerstammenaus derselbenProduktreihe(210oder310). WennaufdenReglerECLComforteinApplikationsschlüsselmitder Mindestversion2.44geladenwurde,isteszudemmöglich,persönliche EinstellungenvonApplikationsschlüsselnmitderMindestversion
2.14hochzuladen.
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©Danfoss|2021.12|37
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377
„ÜbersichtAppl. “liefertmithilfederECA30/31keineInformationen überdieUntertypenderApplikationsschlüssel.
Schlüsseleingesetzt/nichteingesetzt,Beschreibung:
ECLComfort210/310,Reglerversionenunter1.36:
-
EntfernenSiedenApplikationsschlüssel. DieEinstellungenkönnen20Minutenlang verändertwerden.
-
SchließenSiedenReglerandie Spannungsversorgungan,ohnedass derApplikationsschlüsseleingesetztist. DieEinstellungenkönnen20Minutenlang verändertwerden.
ECLComfort210/310,Reglerversionen1.36undhöher:
-
EntfernenSiedenApplikationsschlüssel. DieEinstellungenkönnen20Minutenlang verändertwerden.
-
SchließenSiedenReglerandie Spannungsversorgungan,ohnedass derApplikationsschlüsseleingesetztist. DieEinstellungenkönnennichtverändert werden.
ECLComfort296,Reglerversionen1.58undhöher:
-
EntfernenSiedenApplikationsschlüssel. DieEinstellungenkönnen20Minutenlang verändertwerden.
-
SchließenSiedenReglerandie Spannungsversorgungan,ohnedass derApplikationsschlüsseleingesetztist. DieEinstellungenkönnennichtverändert werden.
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BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377

2.7Checkliste

IstderECLComfortReglerbetriebsbereit?
StellenSiesicher,dassdierichtigeSpannungsversorgungandieKlemmen9und10(230Voder24V)angeschlossensind.
StellenSiesicher,dassdierichtigenPhasenbedingungenangeschlossensind. 230V:Spannungsführend=Klemme9undNeutral=Klemme10 24V:SP=Klemme9undSN=Klemme10
ÜberprüfenSie,obdieerforderlichenRegelkomponenten(Stellantrieb,Pumpe,usw.)andierichtigenKlemmen angeschlossensind.
ÜberprüfenSie,oballeFühler/SignalemitdenrichtigenKlemmenverbundensind(siehe„ElektrischeAnschlüsse“).
MontierenSiedenReglerundschaltenSiedieStromversorgungein.
PrüfenSie,obderECLApplikationsschlüsseleingesetztist(siehe„EinsetzendesApplikationsschlüssels“).
EnthältderECLComfortReglereinebereitsvorhandeneApplikation(siehe„EinsetzendesApplikationsschlüssels“).
PrüfenSie,obdierichtigeSpracheeingestelltist(siehe„Sprache“unter„AllgemeineReglereinstellungen“).
PrüfenSie,obdierichtigeUhrzeitunddasrichtigeDatumeingestelltsind(siehe„Uhrzeit&Datum“unter„Allgemeine Reglereinstellungen“).
PrüfenSie,obdierichtigeApplikationausgewähltist(siehe„IdentifizierendesSystemtyps“).
ÜberprüfenSie,oballeerforderlichenEinstellungenimRegler(siehe„ÜbersichtüberdieEinstellungen“)vorgenommen wordensind,oderobdieWerkseinstellungenfürIhrenAnwendungsfallbeibehaltenwerdenkönnen.
WählenSieHandbetrieb(siehe„Handsteuerung“).PrüfenSie,oballeVentileöffnenundschließenunddie Regelkomponenten(Pumpenusw.)imHandbetriebein-undausschalten.
ÜberprüfenSie,obdieinderAnzeigeaufgeführtenTemperaturen/Signalezudenaktuellangeschlossenen Komponentenpassen.
WählenSienachAbschlussdermanuellenFunktionsprüfungdieBetriebsart(Wochenprogramm,Komfort,Sparen oderFrostschutz).
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©Danfoss|2021.12|39
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377

2.8Navigation,ECLApplikationsschlüsselA377

Navigation,A377.1,Kreis1,2und3
Home MENU
Wochenprogramm ProgrammPZirk.
Einstellungen
Vorlauftemp.
Speichertemperatur
Raumtemp.Begrzg.
Rücklauftemp.
Begr.Vol./Leist.
Optimierung
Regelparameter
ApplikationA377.1
ID-Nr.
1117812178 11177
1100412004
1118212182Max.Einfluss(( 1118312183
1101512015
1103112031 1103212032 1103312033 1103412034 110351203513035 110361203613036 110371203713037 1108512085 11029 1102812028
1111912119 11117 1111812118 1111612116 111121211213112 111131211313113 111091210913109 11115 1101112011 1101212012 1101312013 1101412014 1102612026 1102012020 1102112021 1117912179 11174 111841218413184 111851218513185 111861218613186 111871218713187 111891218913189 110241202413024
12177
13193 13195 13194 13152
13030
12117
1211513115
1217413174
Funktion
Heizkurve Max.T emperatur Min.Temperatur Ext.Soll-Temp. Gew.T emp. Ladedifferenz Einschaltdifferenz Ausschaltdifferenz Max.T-Heizmittel
Min.Einfluss Anpassungszeit Begrenzung HoheTAußenX1 TiefeBegr.Y1 TiefeTAußenX2 HoheBegr.Y2 Max.Einfluss Min.Einfluss Anpassungszeit Priorität RL-Begr.beiWW RL-BegrTKonst. Aktuell Akt.Begrenzung HoheTAußenX1 TiefeBegr.Y1 TiefeTAußenX2 HoheBegr.Y2 Anpassungszeit Filterkonstante Zählersignal Einheit Autom.Sparen Schnellaufheizen Rampenfunktion Gebäudefaktor OptimierterStopp Optimiergröße PumpeHKAus Sommer-Aus Motorschutz Xp Tn MLaufzeit Nz Min.Stellimpuls Stellantriebstyp
Kreis1Kreis2Kreis3
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AQ190786468664de-000802
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377
Navigation,A377.1,Kreis1,2und3(Fortsetzung)
Home MENU EinstellungenApplikation
HeizungAus
LEGIODesinfektion
Ferien Alarm
Temp.-Anzeige
AlarmÜbersicht
ID-Nr.
1101012010 11017 11050 1150012500 1102212022 1102312023 1105212052 1107712077 1107812078 1104012040
110931209313093 11141 111421214213142 11393 11392 1117912179 1139512395 11397 11396 1139812398 1139912399
11147 111481214813148 111491214913149 111501215013150
1214113141
1214713147
ApplikationA377.1
Funktion
ECAAdresse Bedarfserhöhung PAnford.Heizen SendeT-Soll BlockierschutzP BlockierschutzV PrioritätWW PT-Frost Einschalttemp.P
Pumpennachlauf 13055 13054 13056 13042 13500 13076
PrioritätP-Zirk.
RegelungT-Zirk.
TPrimärAnzeige
NachlaufP-SPL
SendeT-Soll
P-Zirk.T-Frost
T-Frostschutz
Ext.Übersteuerg.
Ext.Betriebsart
So-Start,Tag
So-Start,Monat
Sommer-Aus
SommerFilter
Wi-Start,Tag
Wi-Start,Monat
Winter-Aus
Winter-Filter
ObereDifferenz
UntereDifferenz
Verzögerung
NiedrigsteTemp.
Kreis1Kreis2Kreis3
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BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377
Navigation,A377.1,Kreis1,2und3(Fortsetzung)
Home MENU
ÜbersichtEinfluss
Gew.TVorlauf T-WWSoll
ID-Nr.
ApplikationA377.1
Funktion
Rücklaufbegrenzg. Raumtemp.Begrzg.
Begr.Vol./Leist. Ferien
Ext.Übersteuerung LEGIODesinfektion
ECAÜbersteuerung Schnellaufheizen Rampenfunktion SlaveAnforderung HeizungAus PrioritätWW
SCADAoffset
ScadaÜbersteuerg. Ext.Soll-Temp.
Kreis1Kreis2Kreis3
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BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377
Navigation,ApplikationA377.1,AllgemeineReglereinstellungen
Home MENU Uhrzeit&DatumAuswählbar Ferien ÜbersichtEing.1
ÜbersichtEing.2
ÜbersichtEing.3
Log1(Fühler)
Log2(Fühler)
Log3(Fühler)THeizmittel&SollLogheute
Ausgangschreiben
Aussentemp. TVorlauf&Soll TRücklauf&Begr.
Aussentemp. TVorlauf&Soll Rücklauftemp.
T-RücklaufWW T-Speichero.&Soll T-Speichero.&u.
ApplikationA377.1,AllgemeineReglereinstellungen
ID-Nr.
Funktion
Auswählbar Aussentemp. Akk.Außentemp. Raumtemperatur Vorlauftemp. Rücklauftemp. Ext.Soll-Temp. Aussentemp. Akk.Außentemp. Raumtemperatur Vorlauftemp. Rücklauftemp. T-Heizmittel T-RücklaufWW T-Speicheroben T-Speicherunten Logheute Loggestern Log2Tage Log4Tage Logheute Loggestern Log2Tage Log4Tage
Loggestern Log2Tage Log4Tage M1 P1 M2 P2 M3 P5 P3 P4 A1
A377.1
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©Danfoss|2021.12|43
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377
Navigation,ApplikationA377.1,AllgemeineReglereinstellungen(Fortsetzung)
Home MENU
Hauptfunktio­nen
SystemECLVersion
ApplikationA377.1,AllgemeineReglereinstellungen
ID-Nr.
NeueApplikationApplikationlöschen
Applikation WerkeinstellungenSystemeinstellung
Kopieren
ÜbersichtAppl.
Erweiterung Ethernet ServerKonfigurat. M-BusKonfigurat. Energiezähler ÜbersichtEingänge Alarm Anzeige
Kommunikation
Sprache
Funktion
Kundeneinstellung WähleWerkeinstg. zu Systemeinstellung Kundeneinstellung KopierenStart
BestellNr. Hardware Software Rev.Nr. SerienNr. Herstellungsdatum
60058
Hintergrundbel.
60059
Kontrast
38
ModbusAdresse
39
Baud
2048
ECL485addr.
2150
ServicePin
2151
Ext.Reset
2050
Sprache
A377.1
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BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377
Navigation,A377.2,Kreis1,2und3
Home MENU
Wochenprogramm ProgrammPZirk. Einstellungen
Vorlauftemp.
Speichertemperatur
Raumtemp.Begrzg.
Rücklauftemp.
Begr.Vol./Leist.
Optimierung
Regelparameter
ApplikationA377.2
ID-Nr.
1117812178 11177
1100412004
1118212182Max.Einfluss(( 1118312183
1101512015
1103112031 1103212032 1103312033 1103412034 1103512035 1103612036 1103712037 1108512085 11029 1102812028
1111912119 11117 1111812118 1111612116 1111212112 1111312113 1110912109 11115 1101112011 1101212012 1101312013 1101412014 1102612026 1102012020 1102112021 1117912179 11043 11174 111841218413184 111851218513185 111861218613186 111871218713187 111891218913189 110241202413024
12177
13193 13195 13194 13152 13068
13030
13111
12117
12115
1217413174
Funktion
Heizkurve
Max.T emperatur
Min.Temperatur
Ext.Soll-Temp.
Gew.T emp.
Ladedifferenz
Einschaltdifferenz
Ausschaltdifferenz
Max.T-Heizmittel
Zeitanpsg.T-TL
Min.Einfluss
Anpassungszeit
Begrenzung
HoheTAußenX1
TiefeBegr.Y1
TiefeTAußenX2
HoheBegr.Y2
Max.Einfluss
Min.Einfluss
Anpassungszeit
Priorität
RL-Begr.beiWW
RL-BegrTKonst.
Aktuell
Akt.Begrenzung
Begrenzung
HoheTAußenX1
TiefeBegr.Y1
TiefeTAußenX2
HoheBegr.Y2
Anpassungszeit
Filterkonstante
Zählersignal
Einheit
Autom.Sparen
Schnellaufheizen
Rampenfunktion
Gebäudefaktor
OptimierterStopp
Optimiergröße
PumpeHKAus
Sommer-Aus
Parallelbetrieb
Motorschutz
Xp
Tn
MLaufzeit
Nz
Min.Stellimpuls
Stellantriebstyp
Kreis1Kreis2Kreis3
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BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377
Navigation,A377.2,Kreis1,2und3(Fortsetzung)
Home MENU
EinstellungenApplikation
HeizungAus
LEGIODesinfektion
Ferien Alarm
Temp.-Anzeige
AlarmÜbersicht
ID-Nr.
1101012010 11017 11050 1150012500 1102212022 1102312023 1105212052 1107712077 1107812078 1104012040
110931209313093 11141 111421214213142 11393 11392 1117912179 1139512395 11397 11396 1139812398 1139912399
11147 111481214813148
111491214913149 111501215013150
1214113141
1214713147
ApplikationA377.2
Funktion
ECAAdresse Bedarfserhöhung PAnford.Heizen SendeT-Soll BlockierschutzP BlockierschutzV PrioritätWW PT-Frost Einschalttemp.P
Pumpennachlauf 13055 13054 13042 13059 13500 13076
PrioritätP-Zirk.
RegelungT-Zirk.
NachlaufP-SPL
P-SPLVerz.
SendeT-Soll
P-Zirk.T-Frost
T-Frostschutz
Ext.Übersteuerg.
Ext.Betriebsart
So-Start,Tag
So-Start,Monat
Sommer-Aus
SommerFilter
Wi-Start,Tag
Wi-Start,Monat
Winter-Aus
Winter-Filter
ObereDifferenz
UntereDifferenz
Verzögerung
NiedrigsteTemp.
Kreis1Kreis2Kreis3
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BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377
Navigation,A377.2,Kreis1,2und3(Fortsetzung)
Home MENU
ÜbersichtEinfluss
Gew.TVorlauf T-WWSoll
ID-Nr.
ApplikationA377.2
Funktion
Rücklaufbegrenzg. Raumtemp.Begrzg. Begr.Vol./Leist. Ferien
Ext.Übersteuerung LEGIODesinfektion
ECAÜbersteuerung Schnellaufheizen Rampenfunktion SlaveAnforderung HeizungAus PrioritätWW
WWEinfluss SCADAoffset ScadaÜbersteuerg. Ext.Soll-Temp.
Kreis1Kreis2Kreis3
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BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377
Navigation,ApplikationA377.2,AllgemeineReglereinstellungen
Home MENU Uhrzeit&DatumAuswählbar Ferien ÜbersichtEing.1
ÜbersichtEing.2
ÜbersichtEing.3
Log1(Fühler)
Log2(Fühler)
Log3(Fühler)THeizmittel&SollLogheute
Ausgangschreiben
Aussentemp. TVorlauf&Soll TRücklauf&Begr.
Aussentemp. TVorlauf&Soll Rücklauftemp.
T-Heizmittel T-Speichero.&Soll T-Speichero.&u.
ApplikationA377.2,AllgemeineReglereinstellungen
ID-Nr.
Funktion
Auswählbar Aussentemp. Akk.Außentemp. Raumtemperatur Vorlauftemp. Rücklauftemp. Ext.Soll-Temp. Aussentemp. Akk.Außentemp. Raumtemperatur Vorlauftemp. Rücklauftemp. WW-Temperatur T-Heizmittel T-Speicheroben T-Speicherunten Logheute Loggestern Log2Tage Log4Tage Logheute Loggestern Log2Tage Log4Tage
Loggestern Log2Tage Log4Tage M1 P1 M2 P2 M3 P5 P3 P4 A1
A377.2
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BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377
Navigation,ApplikationA377.2,AllgemeineReglereinstellungen(Fortsetzung)
Home MENU
Hauptfunktio­nen
SystemECLVersion
ApplikationA377.2,AllgemeineReglereinstellungen
ID-Nr.
NeueApplikationApplikationlöschen
Applikation WerkeinstellungenSystemeinstellung
Kopieren
ÜbersichtAppl.
Erweiterung Ethernet ServerKonfigurat. M-BusKonfigurat. Energiezähler ÜbersichtEingänge Alarm Anzeige
Kommunikation
Sprache
60058 60059
38
39 2048 2150 2151 2050
Funktion
Kundeneinstellung WähleWerkeinstg. zu Systemeinstellung Kundeneinstellung KopierenStart
BestellNr. Hardware Software Rev.Nr. SerienNr. Herstellungsdatum
Hintergrundbel. Kontrast ModbusAdresse Baud ECL485addr. ServicePin Ext.Reset Sprache
A377.2
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Navigation,A377.3,Kreis1,2und3
Home MENU
Wochenprogramm ProgrammPZirk.
Einstellungen
Vorlauftemp.
Speichertemperatur
Raumtemp.Begrzg.
Rücklauftemp.
Begr.Vol./Leist.
Optimierung
Regelparameter
ApplikationA377.3
ID-Nr.
1117812178 11177
1100412004
1118212182Max.Einfluss(( 1118312183
1101512015
1103112031 1103212032 1103312033 1103412034 110351203513035 110361203613036 110371203713037 1108512085 11029 1102812028
1111912119 11117 1111812118 1111612116 111121211213112 111131211313113 111091210913109 11115 1101112011 1101212012 1101312013 1101412014 1102612026 1102012020 1102112021 1117912179 11174 111841218413184 111851218513185 111861218613186 111871218713187 111891218913189 110241202413024
12177
13193 13195 13194 13152
13030
12117
1211513115
1217413174
Funktion
Heizkurve Max.T emperatur Min.Temperatur Ext.Soll-Temp. Gew.T emp. Ladedifferenz Einschaltdifferenz Ausschaltdifferenz Max.T-Heizmittel
Min.Einfluss Anpassungszeit Begrenzung HoheTAußenX1 TiefeBegr.Y1 TiefeTAußenX2 HoheBegr.Y2 Max.Einfluss Min.Einfluss Anpassungszeit Priorität RL-Begr.beiWW RL-BegrTKonst. Aktuell Akt.Begrenzung HoheTAußenX1 TiefeBegr.Y1 TiefeTAußenX2 HoheBegr.Y2 Anpassungszeit Filterkonstante Zählersignal Einheit Autom.Sparen Schnellaufheizen Rampenfunktion Gebäudefaktor OptimierterStopp Optimiergröße PumpeHKAus Sommer-Aus Motorschutz Xp Tn MLaufzeit Nz Min.Stellimpuls Stellantriebstyp
Kreis1Kreis2Kreis3
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BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377
Navigation,A377.3,Kreis1,2und3(Fortsetzung)
Home MENU EinstellungenApplikation
HeizungAus
LEGIODesinfektion
Ferien Alarm
Temp.-Anzeige
AlarmÜbersicht
ID-Nr.
1101012010 11017 11050 1150012500 1102212022 1102312023 1105212052 1107712077 1107812078 1104012040
110931209313093 11141 111421214213142 11393 11392 1117912179 1139512395 11397 11396 1139812398 1139912399
11147 111481214813148 111491214913149 111501215013150
1214113141
1214713147
ApplikationA377.3
Funktion
ECAAdresse Bedarfserhöhung PAnford.Heizen SendeT-Soll BlockierschutzP BlockierschutzV PrioritätWW PT-Frost Einschalttemp.P
Pumpennachlauf 13055 13054 13056 13042 13500 13076
PrioritätP-Zirk.
RegelungT-Zirk.
TPrimärAnzeige
NachlaufP-SPL
SendeT-Soll
P-Zirk.T-Frost
T-Frostschutz
Ext.Übersteuerg.
Ext.Betriebsart
So-Start,Tag
So-Start,Monat
Sommer-Aus
SommerFilter
Wi-Start,Tag
Wi-Start,Monat
Winter-Aus
Winter-Filter
ObereDifferenz
UntereDifferenz
Verzögerung
NiedrigsteTemp.
Kreis1Kreis2Kreis3
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BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377
Navigation,A377.3,Kreis1,2und3(Fortsetzung)
Home MENU
ÜbersichtEinfluss
Gew.TVorlauf T-WWSoll
ID-Nr.
ApplikationA377.3
Funktion
Rücklaufbegrenzg. Raumtemp.Begrzg.
Begr.Vol./Leist. Ferien
Ext.Übersteuerung LEGIODesinfektion
ECAÜbersteuerung Schnellaufheizen Rampenfunktion SlaveAnforderung HeizungAus PrioritätWW
SCADAoffset
ScadaÜbersteuerg. Ext.Soll-Temp.
Kreis1Kreis2Kreis3
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52|©Danfoss|2021.12
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BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377
Navigation,ApplikationA377.3,AllgemeineReglereinstellungen
Home MENU Uhrzeit&DatumAuswählbar Ferien ÜbersichtEing.1
ÜbersichtEing.2
ÜbersichtEing.3
Log1(Fühler)
Log2(Fühler)
Log3(Fühler)THeizmittel&SollLogheute
Ausgangschreiben
Aussentemp. TVorlauf&Soll TRücklauf&Begr.
Aussentemp. TVorlauf&Soll Rücklauftemp.
T-RücklaufWW T-Speichero.&Soll T-Speichero.&u.
ApplikationA377.3,AllgemeineReglereinstellungen
ID-Nr.
Funktion
Auswählbar Aussentemp. Akk.Außentemp. Raumtemperatur Vorlauftemp. Rücklauftemp. Ext.Soll-Temp. Aussentemp. Akk.Außentemp. Raumtemperatur Vorlauftemp. Rücklauftemp. T-Heizmittel T-RücklaufWW T-Speicheroben T-Speicherunten Logheute Loggestern Log2Tage Log4Tage Logheute Loggestern Log2Tage Log4Tage
Loggestern Log2Tage Log4Tage M1 P1 M2 P2 M3 P5 P3 P4 A1
A377.3
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BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377
Navigation,ApplikationA377.3,AllgemeineReglereinstellungen(Fortsetzung)
Home MENU
Hauptfunktio­nen
SystemECLVersion
ApplikationA377.3,AllgemeineReglereinstellungen
ID-Nr.
NeueApplikationApplikationlöschen
Applikation WerkeinstellungenSystemeinstellung
Kopieren
ÜbersichtAppl.
Erweiterung Ethernet ServerKonfigurat. M-BusKonfigurat. Energiezähler ÜbersichtEingänge Alarm Anzeige
Kommunikation
Sprache
Funktion
Kundeneinstellung WähleWerkeinstg. zu Systemeinstellung Kundeneinstellung KopierenStart
BestellNr. Hardware Software Rev.Nr. SerienNr. Herstellungsdatum
60058
Hintergrundbel.
60059
Kontrast
38
ModbusAdresse
39
Baud
2048
ECL485addr.
2150
ServicePin
2151
Ext.Reset
2050
Sprache
A377.3
(
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54|©Danfoss|2021.12
AQ190786468664de-000802
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377

3.0Alltagsbetrieb

3.1BedienungundNavigationdurchdieMenüs

SiekönnendurchdieMenüsdesReglersnavigieren,indemSie dasEinstellradnachlinksoderrechtsindiegewünschtePosition drehen().
ImEinstellradisteinBeschleunigerintegriert.JeschnellerSiedas Einstellraddrehen,destoschnellererreichenSiedenGrenzwert auchbeigroßenEinstellbereichen.
DiePositionsanzeigeimDisplay( imMenüSiesichgeradebefinden.
BetätigenSiedasEinstellrad,umdieAuswahlzubestätigen().
DiebeispielhaftenDisplayszeigeneineZweikreis-Applikationmit einemHeizkreis()undeinemTrinkwarmwasserkreis(TWW)(). JenachApplikationkanndieAnzeigeaufdenDisplaysjedoch abweichen.
)zeigtIhnen,anwelcherStelle
BeispielfürdenECL210/310
Heizkreis():TWW-Kreis():
EinigeallgemeineEinstellungen,diefürdengesamtenRegler gelten,sindineinemspeziellenMenüdesReglersuntergebracht.
Zuden„AllgemeineReglereinstellungen“gelangenSiewiefolgt:
Handlung:Beschreibung:Beispiel:
IneinembeliebigenHeizkreisden Punkt„MENÜ“wählen.
Bestätigen.
DenHeizkreiswählerinderrechten oberenEckevomDisplaywählen.
Bestätigen.
„AllgemeineReglereinstellungen“ (Regler-Symbol)wählen.
Bestätigen.
Heizkreisauswahl
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©Danfoss|2021.12|55
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377

3.2ErläuterungenzumReglerdisplay

DieserAbschnittbeschreibtdieallgemeineFunktionsweise derProduktreihenECLComfort210/296/310.Abgebildetsind typischeAnzeigen,diesichnichtaufeinebestimmteApplikation beziehen.SiekönnensichvondenAnzeigeninIhrerApplikation unterscheiden.
WählenSieIhrWunschdisplay
IhrWunschdisplayistdasDisplay,dasstandardmäßigangezeigt werdensoll.EsverschafftIhneneinenschnellenÜberblicküberdie TemperaturenundEinstellungen,dieSieanschauenmöchten.
WirdderNavigatorinnerhalbvon20Minutennichtbetätigt, kehrtderReglerzudemÜbersichtsdisplayzurück,dasSieals Wunschdisplayausgewählthaben.
SiekönnenzwischendenÜbersichtsdisplayswechseln,indemSieden Navigatordrehen,bisSiedenDisplaywähler( Displayerreichen.ZumAuswählenIhresWunschdisplaysmüssenSie denNavigatorbiszumErscheinenIhresWunschdisplaysweiterdrehen unddieAuswahldurchDrückendesNavigatorsbestätigen.
)rechtsuntenim
Heizkreis
DieÜbersichtsanzeige1enthältfolgendeAngaben: aktuelleAußentemperatur,BetriebsartdesReglers, aktuelleRaumtemperatur,gewünschteRaumtemperatur.
DieÜbersichtsanzeige2enthältfolgendeAngaben: aktuelleAußentemperatur,TendenzderAußentemperatur, BetriebsartdesReglers,min.undmax.Außentemperaturenseit MitternachtundgewünschteRaumtemperatur.
DieÜbersichtsanzeige3enthältfolgendeAngaben: Datum,aktuelleAußentemperatur,BetriebsartdesReglers,Uhrzeit, gewünschteRaumtemperatursowiedasKomfortprogrammdes aktuellenTages.
DieÜbersichtsanzeige4enthältfolgendeAngaben: StatusderRegelbauteile,aktuelleVorlauftemperatur (gewünschteVorlauftemperatur),BetriebsartdesReglers, Rücklauftemperatur(Temperaturgrenze),Einflussaufdie gewünschteVorlauftemperatur.
DerWertoberhalbdesV2-Symbolszeigt0–100%desanalogen Signals(0–10V).
Hinweis:
EsmusseinWertfürdieaktuelleVorlauftemperaturvorhanden sein.AndernfallswirddasRegelventildesKreisesgeschlossen.
Übersichtsanzeige1:Übersichtsanzeige2:
Übersichtsanzeige3:Übersichtsanzeige4:
BeispielfürdieÜbersichtsanzeige mitEinflussdarstellung:
Beispiel,Favoriten inA230.3mitAngabe einergewünschten Mindestraumtemperatur(22,7):
Anzeige1
JenachgewähltemÜbersichtsanzeigewerdendiefolgenden InformationenzumHeizkreisangezeigt:
•aktuelleAußentemperatur(-0,5)
•BetriebsartdesReglers(
)
•aktuelleRaumtemperatur(24,5)
•gewünschteRaumtemperatur(20,7°C)
•TendenzderAußentemperatur()
•min.undmax.AußentemperaturseitMitternacht()
•Datum(23.02.2010)
•Uhrzeit(7:43)
•KomfortprogrammdesaktuellenTages(0–12–24)
•StatusderRegelbauteile(M2,P2)
•aktuelleVorlauftemperatur(49°C),(gewünschte Vorlauftemperatur(31))
•Rücklauftemperatur(24°C)(Temperaturgrenze(50))
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BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377
AuchwennkeinRaumtemperaturfühler/keineFernbedienungseinheit andenReglerangeschlossenist,müssenSiediegewünschte Raumtemperatureingeben.
WirdanstelledesT emperaturwerts
"--"
angezeigt,istderentsprechendeFühlernichtangeschlossen.
"---"
angezeigt,isteinKurzschlussinderFühlerverbindung aufgetreten.
TWW-Kreis
DieÜbersichtsanzeige1enthältfolgendeAngaben: DieaktuelleTWW-Temperatur,dieBetriebsartdesReglers,die gewünschteTWW-TemperatursowiedasTWW-Komfortprogramm desaktuellenTages.
DieÜbersichtsanzeige2enthältfolgendeAngaben: DenStatusderRegelkomponenten,dieaktuelleTWW-Temperatur (gewünschteTWW-Temperatur),dieBetriebsartdesReglers,die Rücklauftemperatur(Begrenzungswert),denEinflussaufdie gewünschteTWW-Temperatur
JenachausgewähltemDisplayenthältdasÜbersichtsdisplayfür denTWW-KreisfolgendeAngaben:
•aktuelleTWW-Temperatur(50,3)
•BetriebsartdesReglers(
)
•gewünschteTWW-Temperatur(50°C)
•KomfortprogrammdesaktuellenTages(0–12–24)
•StatusderRegelkomponenten(M1,P1)
•aktuelleTWW-Temperatur(50°C),(gewünschteTWW-Temperatur (50))
•Rücklauftemperatur(--°C)(Temperaturgrenze(30))
EinstellendergewünschtenTemperaturen
JenachgewähltemHeizkreisundgewählterBetriebsartkönnen alleEinstellungenfürdenAlltagsbetriebdirektimÜbersichtdisplay eingegebenwerden.DieimDisplayangezeigtenSymbolewerden aufdernächstenSeiteerläutert.
Übersichtsanzeige1:Übersichtsanzeige2:
BeispielfürdieÜbersichtsanzeige mitEinflussdarstellung:
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BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377
EinstellendergewünschtenRaumtemperatur (Referenzraumtemperatur)
SiekönnendiegewünschteRaumtemperaturganzeinfachin denfürdenHeizkreisbestimmtenÜbersichtsdisplaysanIhre Bedürfnisseanpassen.
Handlung:Beschreibung:Beispiel:
GewünschteRaumtemperatur
20.5
Auswahlbestätigen.
DenWertfürdieReferenzraumtem­peratureinstellen.
21.0
Auswahlbestätigen.
DasrechtsaufgeführteÜbersichtsdisplayinformiertüber dieAußentemperatur,dieaktuelleRaumtemperaturunddie gewünschteRaumtemperatur.
DiesesÜbersichtsdisplaydientalsBeispielfürdieBetriebsart „Komfort“.SolldieReferenzraumtemperaturfürdieBetriebsart „Sparen“geändertwerden,istdasFeldfürdieBetriebsartzu wählenunddieBetriebsart„Sparen“einzustellen.
AuchwennkeinRaumtemperaturfühler/keineFernbedienungseinheit andenReglerangeschlossenist,müssenSiediegewünschte Raumtemperatureingeben.
EinstellendergewünschtenRaumtemperatur,ECA30/ECA31
DiegewünschteRaumtemperaturkanngenausowieimRegler eingestelltwerden.InderFernbedienungseinheitkönnenaber ggf.andereSymboleangezeigtwerden,siehedenAbschnitt „BedeutungderSymboleaufdernächstenSeite".
MitHilfederECA30/ECA31könnenSiediegewünschte RaumtemperaturimReglerüberschreiben,indemSiedie
Überschreibefunktionenverwenden.
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EinstellendergewünschtenWW-Temperatur
DiegewünschteWW-Temperaturlässtsicheinfachinden ÜbersichtsdisplaysfürdenWW-Kreiseinstellen.
Handlung:Beschreibung:Beispiel:
GewünschteWW-Temperatur
Auswahlbestätigen.
GewünschteWW-Temperatur einstellen
Auswahlbestätigen.
NebendergewünschtenundderaktuellenWW-Temperaturwird dasProgrammvomheutigenTagangezeigt.
AufdemDisplayindiesemBeispielistzuerkennen,dasssichder ReglerimUhrenprogrammundderBetriebsart„Komfort“befindet.
50
55
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3.3AllgemeinerÜberblick:BedeutungderSymbole

SymbolBeschreibung
Außentemperatur
RelativeLuftfeuchtigkeitim Raum
Raumtemp.
TWW-Temperatur
Positionsanzeige
BetriebsartWochenprogr.
Komfortbetrieb
Sparbetrieb
Frostschutzbetrieb
Handbetrieb
Stand-by
Kühlbetrieb
Temperatur
Betriebsart
SymbolBeschreibung
Alarm
Brief
Ereignis
ÜberwachungderTemperaturfühler­verbindung
Displaywähler
Max.undmin.Wert
TrendAußentemperatur
Windgeschwindigkeitssensor
KeinSensorangeschlossenoderverwendet
KurzschlussinderSensorverbindung
FesterKomforttag(Ferienzeit)
Einflussaktiviert
Beheizungaktiv(+) Kühlungaktiv(-)
Funktion„Ausgang schreiben“istaktiv
OptimierteEin-oder Ausschaltzeit
Beheizung
Kühlung
TWW
Allgemeine Reglereinstellungen
PumpeEIN
PumpeAUS
LüfterEIN
LüfterAUS
Stellantrieböffnet
Stellantriebschließt Stellantrieb,analoges
Regelsignal Pumpe/Lüfterdrehzahl
DrosselklappeEIN
Kreis
Regelbauteil
AnzahlderWärmeübertrager
ZusätzlicheSymbolefürdieECA30/31:
SymbolBeschreibung
ECA-Fernbedienungseinheit
Verbindungsadresse(Hauptregler:15,
15
Folgeregler:1-9)
FreierTag
Ferien
Freizeit(VerlängerungderKomfortphase)
Ausgehen(VerlängerungderSparphase)
BeiderECA30/31werdennurdieSymboleangezeigt,diefürdie ApplikationdesReglersrelevantsind.
60|©Danfoss|2021.12
DrosselklappeAUS
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3.4ÜberwachungderTemperaturenundRegelkomponenten

DieserAbschnittbeschreibtdieallgemeineFunktionsweise derProduktreihenECLComfort210/296/310.Abgebildetsind typischeAnzeigen,diesichnichtaufeinebestimmteApplikation beziehen.SiekönnensichvondenAnzeigeninIhrerApplikation unterscheiden.
Heizkreis
DasÜbersichtsdisplayzumHeizkreisgibteinenschnellenÜberblick überdieaktuellenundgewünschtenTemperaturensowieüber denaktuellenStatusderRegelkomponenten.
Displaybeispiel
49°C
(31)
24°C
(50)
WW-Kreis
DasÜbersichtsdisplayvomWW-Kreisverschaffteinenschnellen ÜberblicküberdieaktuellenundgewünschtenTemperaturen sowieüberdenaktuellenStatusderSystemkomponenten (PumpenundStellantriebe).
Displaybeispiel(Wärmeübertrager):
50°C
(50)
(30)
Vorlauftemperatur GewünschteVorlauftemperatur Rücklauftemperatur Rücklauftemperaturbegrenzung
Vorlauftemperatur
GewünschteVorlauftemperatur
--
Rücklauftemperatur:Fühlernichtangeschlossen
Rücklauftemperaturbegrenzung
DisplaybeispielmitWärmeübertrager:
ÜbersichtEingänge
EineweitereMöglichkeit,sicheinenschnellenÜberblicküberdie gemessenenTemperaturenzuverschaffen,bestehtdarin,das Untermenü„ÜbersichtEingang“aufzurufen,dasunter„Allgemeine Reglereinstellungen“zufindenist.WieSiezumMenü„Allgemeine Reglereinstellungen"gelangen,istimAbschnitt7.1aufSeite84 beschrieben.
IndieserÜbersicht(sieheBeispielrechtsunten)werdendieaktuell gemessenenTemperaturennurangezeigt.Einstellungenkönnen SieaufdieserDisplayseitesomitnichtvornehmen.
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BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377
3.5ÜbersichtübermöglicheEinflussfaktoren
DieserAbschnittbeschreibtdieallgemeineFunktionsweise derProduktreihenECLComfort210/296/310.Abgebildetsind typischeAnzeigen,diesichnichtaufeinebestimmteApplikation beziehen.SiekönnensichvondenAnzeigeninIhrerApplikation unterscheiden.
DiesesMenügibteinenÜberblicküberdieEinflussmöglichkeiten aufdiegewünschteVorlauftemperatur.WelcheParameterhier aufgeführtwerden,variiertvonApplikationzuApplikation.Im Servicefallkanneshilfreichsein,unteranderemunerwartete BedingungenoderT emperaturenzuerklären.
WirddiegewünschteVorlauftemperaturdurcheinenodermehrere Parameterbeeinflusst(korrigiert),erkennenSiedasaneiner kleinenLiniemiteinemnachuntenodernachobenzeigenden PfeilodereinemDoppelpfeil.
Pfeilnachunten: DiegewünschteVorlauftemperaturwirddurchden entsprechendenParametergesenkt.
Pfeilnachoben: DiegewünschteVorlauftemperaturwirddurchden entsprechendenParametererhöht.
Doppelpfeil: DurchdenentsprechendenParametererfolgteineÜbersteuerung (z.B.Ferien).
GeradeLinie: KeinaktiverEinfluss.
ImBeispielzeigtderPfeilnachuntenfür„Raumtemp.Begrzg.“ . Dasbedeutet,dassdieaktuelleRaumtemperaturhöherals diegewünschteRaumtemperaturist,sodasswiederumdie gewünschteVorlauftemperaturgesenktwird.
BeispielfürdieÜbersichtsanzeigemitEinflussdarstellung:
62|©Danfoss|2021.12
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3.6Handbetrieb

DieserAbschnittbeschreibtdieallgemeineFunktionsweise derProduktreihenECLComfort210/296/310.Abgebildetsind typischeAnzeigen,diesichnichtaufeinebestimmteApplikation beziehen.SiekönnensichvondenAnzeigeninIhrerApplikation unterscheiden.
SiehabendieMöglichkeit,dieinderAnlageinstallierten KomponentenvonHandzuregeln.
SiekönnendenHandbetriebjedochnurwählen,wennin IhremWunschdisplaydieSymbolefürdieRegelkomponenten /Regelventil,Pumpe,usw.)angezeigtwerden.
Aktion:Zweck:Beispiele:
DasFeldmitdereingestellten Betriebsartwählen.
Bestätigen
Handbetriebwählen.
Bestätigen
Pumpeauswählen.
Bestätigen
Pumpeeinschalten.
Pumpeausschalten.
GewünschtenBetriebszustandder Pumpebestätigen.
RegelventilmitStellantriebwählen.
Bestätigen
Regelventilöffnen.
ÖffnendesRegelventilsstoppen.
Regelventilschließen
SchließendesRegelventilsstoppen.
GewünschtenBetriebszustanddes Regelventilsbestätigen.
RegelkomponentenHeizkreisauswahl
WährenddermanuellenRegelung:
•AlleSteuerungenmüssendeaktiviertsein.
•„Ausgangschreiben“istnichtmöglich.
•Frostschutzfunktionistnichtaktiv.
WirdderHandbetriebfüreinenKreisgewählt,befindensich automatischauchalleanderenKreiseimHandbetrieb.
WennSiedenHandbetriebwiederverlassenwollen,wählenSiein demFeldmitderBetriebsarteinfacheineneueBetriebsart.Den Navigatordrücken.
DiemanuelleRegelungwirdnormalerweisebeider InbetriebnahmederAnlageverwendet.Sokönnendieeinzelnen Komponenten,wieVentil,Pumpeusw.,aufihrkorrektesVerhalten geprüftwerden.
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3.7Wochenprogramm

3.7.1EinstellendesZeitprogrammsfürdenAutomatikbetrieb
DieserAbschnittbeschreibtdasallgemeineWochenprogramm derProduktreihenECLComfort210/296/310.Abgebildetsind typischeAnzeigen,diesichnichtaufeinebestimmteApplikation beziehen.SiekönnensichvondenAnzeigeninIhrerApplikation unterscheiden.IneinigenApplikationenkannesmehralsein Wochenprogrammgeben.ZusätzlicheWochenprogrammelassen sichunter„AllgemeineReglereinstellungen“finden.
DasZeitprogrammumfasst7Wochentage:
=
M
Montag
=
D
Dienstag
=
M
Mittwoch
=
D
Donnerstag
=
F
Freitag
=
S
Samstag
=
S
Sonntag
DasDisplaymitdemZeitprogrammzeigtIhnen,wanndie BetriebsartKomfortein-undausgeschaltetwird(fürdenHeizungs­undWarmwasserkreis).
SoändernSiedasZeitprogramm:
Hand-
Beschreibung:
lung:
IneinembeliebigenHeizkreisdenPunkt „MENÜ“wählen.
Auswahlbestätigen.
DieAuswahl„Zeitprogramm“bestätigen. DenTagwählen,fürdendieEin-und
Ausschaltzeitengeändertwerdensollen. Auswahlbestätigen.*
ZumFeld„Start1“gehen.
Auswahlbestätigen.
DieZeiteinstellen.
Einstellungbestätigen. ZudenFeldern„Stopp1“ ,„Start2“usw. gehen. ZumPunkt„MENÜ“zurückkehren.
Auswahlbestätigen. ImFenster„Speichern“denEintrag„ja“oder „nein“wählen. Auswahlbestätigen.
*SiekönnenmehrereTagegleichzeitigmarkieren.
DieeingestelltenEin-undAusschaltzeitengeltenfürallegewählten Tage.DiessindindemBeispielaufderrechtenSeitedieTage DonnerstagundSamstag.
Bei-
spiel:
JederHeizkreishatseineigenesZeitprogramm.Umzumanderen Heizkreiszuwechseln,gehenSiezumDisplayHomeunddrehenSie denNavigator.WählenSiedanndengewünschtenHeizkreis.
ProTagkönnenSiehöchstens3Zeitabschnittefürden Komfortbetriebwählen.SiekönneneinenZeitabschnittwieder löschen,indemSiefürdasEin-undAusschaltendieselbeZeit einstellen.
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DieEin-undAusschaltzeitenkönnenin30-Minuten-Schritten eingestelltwerden.
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4.0GesamtüberblickallerEinstellungen

Eswirdempfohlen,jedeÄnderungderEinstellungindenLeerspaltenzunotieren.
Einstellung
Heizkurve
Ext.Soll-T emp.–ECLComfort310
Aktuell(aktuellerVolumenstromoderaktuelleLeistung)
Tag
Startzeit
Zeitdauer
Gew.T emp.
EinstellungfürerweiterteHeizungsausschaltung
EinstellungfürerweiterteHeizungsausschaltung (Winter-Aus)
Gew.T emp.
ECA-Adresse(ECA-Adresse,WahlderFernbedienungsein­heit)
Autom.Sparen(Spartemperaturabhängigvon Außentemperatur)
Schnellaufheizen
Rampenfunktion(AnlaufSollwert)
Gebäudefaktor(zuoptimierendeZeitkonstante)
Anpassungszeit
Bedarfserhöhung
Optimiergröße(OptimierunggemäßderRaum­/Außentemperatur)
PumpeHKAus
BlockierschutzP(Pumpenanwendung)
BlockierschutzV(Ventilanwendung)
Stellantrieb
OptimierterStopp(OptimierteStoppzeit)
RL-BegrTKonst.(BetriebsartKonstanteTemperatur, Rücklauftemperaturbegrenzung)
RL-Begr.beiWW
Begrenzung(Rücklauftemperaturbegrenzung)
HoheTAußenX1(Rücklauftemperaturbegrenzung,hohe Begrenzung,x-Achse)
TiefeBegr.Y1(Rücklauftemperaturbegrenzung,niedrige Begrenzung,y-Achse)
TiefeTAußenX2(Rücklauftemperaturbegrenzung,niedrige Begrenzung,x-Achse)
HoheBegr.Y2(Rücklauftemperaturbegrenzung,hohe Begrenzung,y-Achse)
Max.Einfluss(Rücklauftemperaturbegrenzung–maximaler Einfluss)
EinflussEinfluss(Rücklauftemperaturbegrenzung–Min. Einfluss)
Anpassungszeit
IDSeite
1x00470
1x01096
1x01185
1x01286
1x01387
1x01487
1x01573
1x01796
1x02088
1x02188
1x02297
1x02397
1x02493
1x02689
1x028
1x029
1x030
1x03178
1x03278
1x03378
1x03478
1x03579
1x03679
1x03780
WerkseinstellungenimKreis
1
69
71
82
119
119
120
120
107
107
77
77
77
23
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Einstellung
Pumpennachlauf
NachlaufP-SPL(TWW-Ladepumpe,Nachlauf)
Parallelbetrieb
PAnford.Heizen
PrioritätWW(geschlossenesVentil/Normalbetrieb)
RegelungT-Zirk.
PrioritätP-Zirk.
TPrimärAnzeige
P-SPLVerz.(Ladepumpe,verzögerteEinschaltung)
Zeitanpsg.T-TL(Vorlauftemperatur,Anpassungszeit)
P-Zirk.T-Frost
PT-Frost(Umwälzpumpe,Frostschutztemp.)
Einschalttemp.P(Wärmebedarf)
Priorität(PrioritätfürRücklauftemperaturbegrenzung)
T-Frostschutz(Frostschutztemp.)
Zählersignal
Begrenzung(Begrenzungswert)
Anpassungszeit
Filterkonstante
Einheiten
HoheBegr.Y2(Begr.Vol./Leist.,hoherWert,y-Achse)
TiefeBegr.Y1(Begr.Vol./Leist.,tieferWert,y-Achse)
TiefeTAußenX2(Begr.Vol./Leist.,tieferWert,x-Achse)
HoheTAußenX1(Begr.Vol./Leist.,hoherWert,x-Achse)
Ext.Übersteuerg.(ExterneÜbersteuerung)
Ext.Betriebsart(BetriebsartexterneÜbersteuerung)
ObereDifferenz
UntereDifferenz
Verzögerung,Beispiel
NiedrigsteTemp.
Max.T-Heizmittel(maximaleHeiz-/Ladetemperatur)
Motorschutz
Min.Temperatur
Max.Temperatur
Sommer-Aus(BegrenzungfürdenHeizungsausschaltpunkt)
Max.Einfluss(Raumtemperaturbegrenzung,maximal)
Min.Einfluss(Raumtemperaturbegrenzung,minimal)
Xp(Proportionalband)
Tn(Integrationszeitkonstante)
MLaufzeit(LaufzeitdesMotorregelventils)
Nz(Neutralzone)
IDSeite
1x04098
1x04298
1x04389
1x05098
1x05299
1x05499
1x05599
1x056100
1x059100
1x068109
1x076100
1x077101
1x078101
1x08580
1x093101
1x10982
1x111
1x11283
1x11383
1x115
1x11683
1x117
1x11884
1x11984
1x141
1x142102
1x147115
1x148116
1x149116
1x150
1x152109
1x174
1x17771
1x178
1x17990
1x18273
1x183
1x18494
1x18594
1x18694
1x18794
WerkseinstellungenimKreis
1
82
83
84
101
117
93
71
74
23
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Einstellung
Min.Stellimpuls(MinimaleAktivierungszeitdes Getriebemotors)
Ladedifferenz
Ausschaltdifferen
Einschaltdifferenz
SendeT-Soll
IDSeite
1x18995
1x193109
1x194110
1x195112
1x500104
WerkseinstellungenimKreis
1
23
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5.0Einstellungen

5.1EinführungindieEinstellungen

DieBeschreibungenderEinstellungen(Parameterfunktionen) sindgemäßderVerwendungimMenüdesReglersECLComfort 210/296/310inGruppenaufgeteilt.Beispiele:„Vorlauftemp. “, „Raumtemp.“usw.BeijederGruppewirdmiteinerallgemeinen Erklärungbegonnen.
DieBeschreibungendereinzelnenParametererfolgenin numerischerReihenfolge,entsprechendderID-Nummernder Parameter.EskönnenUnterschiedebeiderReihenfolgeindieser BetriebsanleitungundbeidenReglernECLComfort210/296/310 auftreten.
EinigeParameterbeschreibungenbeziehensichaufbestimmte Applikationsuntertypen.Dasbedeutet,dassIhnender entsprechendeParameterggf.nichtbeimaktuellenUntertypim ECL-Reglerangezeigtwird.
DerHinweis„SieheAnhang...“beziehtsichaufdenAnhangam EndedieserBetriebsanleitung,indemdieEinstellbereicheund WerkeinstellungenderParameteraufgelistetwerden.
DieNavigationshinweise(z.B.MENU>Einstellungen>
Rücklauftemp....)geltenfürmehrereUntertypen.
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5.2Vorlauftemperatur

DerReglerECLComfortberechnetundregeltdieVorlauftemperatur inAbhängigkeitderAußentemperatur.DasVerhältniszwischen VorlauftemperaturundAußentemperaturwirdalsHeizkurve bezeichnet.
DieHeizkurvewirdmithilfevonsechsKoordinatenpunkten eingestellt.DiegewünschteVorlauftemperaturwirdbeisechs voreingestelltenAußentemperaturwerteneingestellt.
DerangezeigteWertfürdieHeizkurveisteinDurchschnittswert (Neigung)aufBasisderaktuellenEinstellungen.
Außen-
tempera-
tur
GewünschteVorlauftemperaturIhreEin-
A
BC
stellungen
-30°C45°C75°C95°C
-15°C40°C60°C90°C
-5°C35°C50°C80°C 0°C32°C45°C70°C 5°C30°C40°C60°C
15°C25°C28°C35°C
A:BeispielfüreineFußbodenheizung B:Werkeinstellungen C:BeispielfüreineHeizkörperheizung(hoherBedarf)
GewünschteVorlauftemperatur
Neigungsänderungen
MENU>Einstellungen>Vorlauftemperatur
Heizkurve
Kreis
1
EinstellbereichWerkeinstel-
0.1bis4.0
EsgibtzweiMöglichkeiten,dieHeizkurvezuverändern:
1.DerWertfürdieNeigungwirdverändert(siehedieBeispielefür dieHeizkurveaufdernächstenSeite).
2.DieKoordinatenderHeizkurvewerdenverändert.
DenWertfürdieNeigungverändern:
BetätigenSiezumEingeben/ÄnderndesNeigungswertsfürdie HeizkurvedasEinstellrad(Beispiel:1.0).
WenndieNeigungderHeizkurveanhanddesNeigungswerts verändertwird,ergibtsichalsSchnittpunktallerHeizkurven einegewünschteVorlauftemperaturvon24.6°Cbeieiner Außentemperaturvon20°Cundeinergewünschten Raumtemperaturvon20.0°C.
DieKoordinatenverändern:
BetätigenSiezumEingeben/ÄndernderKoordinatenfürdie HeizkurvedasEinstellrad(Beispiel:-30.75).
DieHeizkurvestelltdiegewünschtenVorlauftemperaturenbei unterschiedlichenAußentemperaturenundeinergewünschten Raumtemperaturvon20°Cdar.
lungen
Koordinatenänderungen
1.0
DurchdieFunktionen„Schnellaufheizen“ ,„Rampenfunktion“usw. kannEinflussaufdieberechneteVorlauftemperaturgenommen werden.
Beispiel:
Heizkurve: GewünschteVorlauftemperatur: GewünschteRaumtemperatur: Berechnung(22-20)×1.0×2.5= Ergebnis: DiegewünschteVorlauftemperaturwirdvon50°Cauf55°Ckorrigiert.
1.0 50°C 22°C 5
WennsichdiegewünschteRaumtemperaturändert,verändertsich auchdiegewünschteVorlauftemperatur: (Gew.Raumtemperatur-20)×HK×2.5, wobei„HK“dieNeigungderHeizkurveund„2.5“eineKonstanteist.
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AuswahleinerHeizkurve
DieHeizkurveisteineFunktionderReferenzvorlauftemperaturinAbhängigkeitderAußentemperaturbeieinergewünschten Raumtemperaturvon20°C.
DiekleinenPfeile()verweisenauf6unterschiedlicheAußentemperaturwerte,beidenenSiedieHeizkurveändernkönnen.
DerECLComfort210/296/310regeltdieTWW-Temperaturgemäß dergewünschtenVorlauftemperatur,z.B.unterBerücksichtigung
AktuelleTWW-Temp.
desEinflussesderRücklauftemperatur.
DiegewünschteTWW-TemperaturwirdinderÜbersichtsanzeige eingestellt.
50.3:
50:
AktuelleTWW-Temperatur
GewünschteTWW-Temperatur
BeiParameternmiteinerID-Nr.wie„1x607“handeltessichum universelleParameter.
xstehtfürSchaltkreis/Parametergruppe
Gewünschte TWW-Temp.
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MENU>Einstellungen>Vorlauftemperatur
Gew.Temp.
DiegewünschteVorlauftemperaturkanneingestelltwerden,wennsichder ECLComfortimÜbersteuerungsmodus,Typ„TKonst. “ ,befindet. Eine„TKonst.“fürdieRücklauf-Temperaturbegrenzungkannebenfalls eingestelltwerden.Siehe:MENU>Einstellungen>Rücklauftemp.> „RL-BegrTKonst. “
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
MENU>Einstellungen>Vorlauftemperatur
Min.T emperatur
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
StellenSiedieminimalzulässigeVorlauftemperaturfürdasSystem ein.DiegewünschteTemperaturkannnichtniedrigeralsdiese Einstellungsein.Fallserforderlich,könnenSiedieWerkeinstellung anpassen.
1x004
Übersteuerungsmodus
WennderECLComfortimWochenprogrammläuft,kannein Kontakt-(Schalter-)SignalandenEinganggelegtwerden,umauf dieBetriebsartenKomfort,Sparen,FrostschutzoderKonstante Temperaturumzuschalten.SolangedasKontakt-(Schalter-)Signal angelegtist,istdieÜbersteuerungaktiviert.
Der„Gew.Temp.“-Wertkannbeeinflusstwerdenvon:
•Max.Temperatur
•Min.Temperatur
•Raumtemperaturbegrenzung
•Rücklauf-Temperaturbegrenzung
•Begr.Vol./Leist.
1x177
„Min.T emperatur“wirdübersteuert,wenn„PumpeHKAus“inder BetriebsartSparenoderwenn„HeizungAus“aktiviertist.
„Min.Temperatur“kannauchdurchdenEinflussder Rücklauftemperaturbegrenzungübersteuertwerden(siehe „Priorität“).
MENU>Einstellungen>Vorlauftemperatur
Max.T emperatur
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
StellenSiediemaximalzulässigeVorlauftemperaturfürdasSystem ein.DiegewünschteTemperaturkannnichthöheralsdiese Einstellungsein.Fallserforderlich,könnenSiedieWerkeinstellung anpassen.
DieEinstellung„Max.Temperatur“hateinehöherePrioritätals„Min. Temperatur“ .
1x178
DasEinstellender„Heizkurve“istnurbeiHeizkreisenmöglich.
DieEinstellung„Max.Temperatur“hateinehöherePrioritätals„Min. Temperatur“ .
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ExternesSignalfürdiegewünschteVorlauftemperatur
EineSpannung(0–10V)kannandieEingangsklemmeS7angelegt werden,umdiegewünschteVorlauftemperaturzubestimmen.
DieamEingangS7gemesseneSpannungmussvomReglerineinen Temperaturwertumgerechnetwerden.JemehrdieSpannung steigt,umsomehrsteigtauchdiegewünschteVorlauftemperatur.
MitdenfolgendenEinstellungenwirddieSkalierung vorgenommen.
MENU>Einstellungen>Vorlauftemperatur
Ext.Soll-Temp.–ECLComfort310
Kreis
1
DieaktuellegewünschteVorlauftemperaturwirdinderEinheit„°C“ angegeben.
EinstellbereichWerkseinstellung
schreibgeschützt
AusgelesenerWert:
--:
°C:
EsistkeinexternesSpannungssignalangeschlossen.
IndiegewünschteVorlauftemperaturumgewandeltes externesSpannungssignal.
Beispiel:VerhältniszwischenEingangsspannungundangezeigter gewünschterVorlauftemperatur
GewünschteVorlauftemp.(°C)
Volt
DiesesBeispielzeigt,dass1VoltderTemperatur10.0°Centspricht(und10 VoltderTemperatur100°C).
DrückenSiedenNavigator,umdenGrapheinzublenden,undum dieWertefürdieEingangsspannung(1und10V)vorzugeben, sowiediegewünschteVorlauftemperaturanzuzeigen.
GewünschteVorlauftemperatur:
10...120°C
FesteSpannungseinstellungen:1Vund10V Werkseinstellungen:(1,10)und(10,100)
Dasheißt,die„GewünschteVorlauftemperatur“beträgt10°Cbei
1.0Vund100°Cbei10V.
Grundsätzlichgilt,jehöherdieSpannung,destohöherdie angezeigtegewünschteVorlauftemperatur.
DasexterneSpannungssignalmusshöherals1.0Vsein,umdie Übersteuerungzuaktivieren.
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5.3BegrenzungderRaumtemperatur

DerfolgendeAbschnittisteineallgemeineBeschreibungder Raumtemperaturbegrenzung. DieserAbschnittistnurvonBedeutung,wennein RaumtemperaturfühlerodereineFernbedienungseinheitzur VerwendungdesRaumtemperatursignalsinstalliertwurde. DiefolgendeBeschreibungbeziehtsichallgemeinaufdie Vorlauftemperatur.
WenndiegewünschteunddieaktuelleRaumtemperatur voneinanderabweichen,passtderReglerdiegewünschte Vorlauftemperaturentsprechendan.
WenndieRaumtemperaturhöheristalsdiegewünschte Raumtemperatur,kanndiegewünschteVorlauftemperaturgesenkt werden. Durch„Max.Einfluss“(Einfluss,maximaleRaumtemperatur)wird festgelegt,wiestarkdiegewünschteVorlauftemperaturgesenkt werdensoll. MithilfediesesEinflussparameterskönnenSieeinezuhohe Raumtemperaturverhindern. DerReglerermöglichtsodieNutzungzusätzlicherWärmequellen, wiezumBeispieldieSonneneinstrahlungodereinbrennender Kaminusw.
WenndieRaumtemperaturniedrigeristalsdiegewünschte Raumtemperatur,kanndiegewünschteVorlauftemperaturerhöht werden. Durch„Min.Einfluss“(Einfluss,minimaleRaumtemperatur)wird festgelegt,wiestarkdiegewünschteVorlauftemperaturerhöht werdensoll. MithilfediesesEinflussparameterskönnenSieeinezuniedrige Raumtemperaturverhindern. DieseSituationkannzumBeispielbeistarkemWindauftreten.
TypischeWertesind-4.0fürden„Max.Einfluss“und4.0fürden „Min.Einfluss“ .
BeiParameternmiteinerID-Nr.wie„1x607“handeltessichum universelleParameter.
xstehtfürSchaltkreis/Parametergruppe
MENU>Einstellungen>BegrenzungderRaumtemperatur
Anpassungszeit
Regelt,wieschnelldieaktuelleRaumtemperaturandiegewünschte Raumtemperaturangepasstwird(I-Regelung).
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF:
Die„Anpassungszeit“hatkeinenEinflussaufdie Regelfunktion.
Nied­riger
DieAnpassungandiegewünschteRaumtemperatur erfolgtschnell.
Wert: Hoher
Wert:
DieAnpassungandiegewünschteRaumtemperatur erfolgtlangsam.
1x015
DurchdieAnpassungsfunktionkanndiegewünschteRaumtemperatur maximalumdenWert8KxHeizkurvenneigungverändertwerden.
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MENU>Einstellungen>BegrenzungderRaumtemperatur
Max.Einfluss(Raumtemperaturbegrenzung,maximal)
Legtfest,wiestarkdiegewünschteVorlauftemperaturbeeinflusst(gesenkt) wird,wenndieaktuelleRaumtemperaturhöheristalsdiegewünschte Raumtemperatur(Proportionalregelung).
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“.
0.0:
-2.0:
-5.0:
-9.9:
KeinEinfluss MinimalerEinfluss MittlererEinfluss MaximalerEinfluss
1x182
=
X
#1#
#2#
#3#
Raumtemperatur
=
GewünschteRaumtemperatur
=
NegativerEinfluss(1x082),wenndieaktuelleRaumtemperatur überdiegewünschteRaumtemperatursteigt
=
PositiverEinfluss(1x083),wenndieaktuelleRaumtemperaturunter diegewünschteRaumtemperatursinkt
Durch„Max.Einfluss“und„Min.Einfluss“wirdfestgelegt,in welchemUmfangdieRaumtemperaturEinflussaufdiegewünschte Vorlauftemperaturnehmensoll.
WenndieWertefürdenEinflusszuhochund/oderdieAnpassungszeit zuniedrigsind,bestehtdieGefahr,dassinstabileRegelverhältnisse auftreten.
MENU>Einstellungen>BegrenzungderRaumtemperatur
Min.Einfluss(Raumtemperaturbegrenzung,minimal)
Legtfest,wiestarkdiegewünschteVorlauftemperaturbeeinflusst(erhöht) wird,wenndieaktuelleRaumtemperaturniedrigeristalsdiegewünschte Raumtemperatur(Proportionalregelung).
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“.
9.9:
5.0:
2.0:
0.0:
MaximalerEinfluss MittlererEinfluss MinimalerEinfluss KeinEinfluss
Beispiel
DieaktuelleRaumtemperaturist2°Czuhoch. DermaximaleEinflussistauf-4.0eingestellt. DieNeigungderHeizkurvebeträgt1.8(siehe„Heizkurve“in
„Vorlauftemp.“). Ergebnis: DiegewünschteVorlauftemperaturwirdumdenfolgendenWert
verändert(2x-4.0x1.8):
-14.4°C
BeiApplikationsuntertypen,beidenenkeinWertfürdieNeigungder Heizkurvevorhandenist,wirddieHeizkurvenneigungauf1eingestellt.
Ergebnis: DiegewünschteVorlauftemperaturwirdumdenfolgendenWert
verändert(2x-4.0x1):
-8.0°C
Beispiel
1x183
DieaktuelleRaumtemperaturist2°Czuniedrig. DerminimaleEinflussistauf4.0eingestellt. DieNeigungderHeizkurvebeträgt1.8(siehe„Heizkurve“in
„Vorlauftemp.“). Ergebnis: DiegewünschteVorlauftemperaturwirdumdenfolgendenWert
verändert(2x4.0x1.8):
14.4°C
BeiApplikationsuntertypen,beidenenkeinWertfürdieNeigungder Heizkurvevorhandenist,wirddieHeizkurvenneigungauf1eingestellt.
Ergebnis: DiegewünschteVorlauftemperaturwirdumdenfolgendenWert
verändert(2x4.0x1):
8.0°C
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5.4BegrenzungderRücklauftemperatur

DieRücklauf-TemperaturbegrenzungerfolgtinAbhängigkeitder Außentemperatur.BeiFernwärmesystemenistinderRegeleine höhereRücklauftemperaturbeiniedrigenAußentemperaturen akzeptabel.DasVerhältniszwischenderBegrenzungder RücklauftemperaturundderAußentemperaturwirdmithilfevon zweiKoordinateneingestellt.
DieKoordinatenwertefürdieAußentemperaturwerdenüber „HoheTAußenX1“und„TiefeTAußenX2“eingestellt.Die KoordinatenwertefürdieRücklauftemperaturwerdenunter„Tiefe Begr.Y1“und„HoheBegr.Y2“eingegeben.
DerReglerverändertautomatischdiegewünschte Vorlauftemperatur,wenndieRücklauftemperaturdenberechneten Begrenzungswertüber-oderunterschreitet.Dadurchwirdeine akzeptableRücklauftemperaturerreicht.
DieseBegrenzungbasiertaufeinerPI-Regelung.Dabeireagiertder P-Anteil(Einflussfaktor)schnellaufAbweichungenundderI-Anteil (Anpassungszeit)langsamer.SowerdennacheinergewissenZeit kleineTemperaturunterschiedezwischendengewünschtenund aktuellenWertenbeseitigt.DieserfolgtdurchdasVerändernder gewünschtenVorlauftemperatur.
=
X Y #X1# #X2# #Y1# #Y2#
DieberechneteBegrenzungwirdaufderAnzeigeinKlammern() angezeigt.
SieheAbschnitt„ÜberwachungderTemperaturenund Systemkomponenten“ .
Außentemperatur
=
Temperaturgrenze
=
HoheTAußen(1x031)
=
TiefeTAußen(1x033)
=
TiefeBegr.(1x032)
=
HoheBegr.(1x034)
TWW-Kreis
DieBegrenzungderRücklauftemperaturbasiertaufeinem konstantenTemperaturwert.
DerReglerverändertautomatischdiegewünschte Vorlauftemperatur,wenndieRücklauftemperaturdeneingestellten Begrenzungswertüber-oderunterschreitet.Dadurchwirdeine akzeptableRücklauftemperaturerreicht.
DieseBegrenzungbasiertaufeinerPI-Regelung.Dabeireagiertder P-Anteil(Einflussfaktor)schnellaufAbweichungenundderI-Anteil (Anpassungszeit)langsamer.SowerdennacheinergewissenZeit kleineTemperaturunterschiedezwischendengewünschtenund aktuellenWertenbeseitigt.DieserfolgtdurchdasVerändernder gewünschtenVorlauftemperatur.
=
X #1#
#2#
#3#
#4#
#5#
Rücklauftemperatur
=
Temperaturgrenze NegativerEinfluss(1x035),wenndieRücklauftemperaturdie
=
Temperaturgrenzeüberschreitet NegativerEinfluss(1x036),wenndieRücklauftemperaturdie
=
Temperaturgrenzeunterschreitet PositiverEinfluss(1x036),wenndieRücklauftemperaturdie
=
Temperaturgrenzeunterschreitet PositiverEinfluss(1x035),wenndieRücklauftemperaturdie
=
Temperaturgrenzeüberschreitet
WenndieWertefür„Einfluss“zuhochund/oderdie„Anpassungszeit“ zuniedrigsind,bestehtdieGefahr,dassinstabileRegelverhältnisse auftreten.
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Beispiel,maximaleRücklauftemperaturbegrenzung; dieRücklauftemperaturüberschreitetdenBegrenzungswert
=
T
Temperatur
=
Y
Temperatur
=
X
Zeit
=
#1#
Rücklauftemperatur
=
#2#
Rücklauftemperaturbegrenzung
=
#3#
GewünschteVorlauftemperatur
=
#4#
Aktionspunkt
Beispiel,minimaleRücklauftemperaturbegrenzung; dieRücklauftemperaturunterschreitetdenBegrenzungswert
=
T
Temperatur
=
Y
Temperatur
=
X
Zeit
=
#1#
Rücklauftemperatur
=
#2#
Rücklauftemperaturbegrenzung
=
#3#
GewünschteVorlauftemperatur
=
#4#
Aktionspunkt
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BeiParameternmiteinerID-Nr.wie„1x607“handeltessichum universelleParameter.
xstehtfürSchaltkreis/Parametergruppe
DieBegrenzungderRücklauftemperaturimWW-Kreisbasiertaufder Einstellungunter„Begrenzung“.
DieEinflussfaktorenwerdenimHeizkreisfestgelegt.
WennderGrenzwertfürdieRücklauftemperaturimHeizkreishöher alsderGrenzwertfürdieRücklauftemperaturimWW-Kreisist,wirdder höhereWertverwendet.
MENU>Einstellungen>BegrenzungderRücklauftemperatur
RL-BegrTKonst.(BetriebsartKonstanteT emperatur, Rücklauftemperaturbegrenzung)
„RL-BegrTKonst. “istderWertfürdieRücklauftemperaturbegrenzung, wennsichderKreisimÜbersteuerungsmodusTyp„TKonst. “(=konstante Temperatur)befindet.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
Wert:DieRücklauftemperaturbegrenzungeinstellen.
MENU>Einstellungen>BegrenzungderRücklauftemperatur
RL-Begr.beiWW
WenneinadressiertesFolgegerätinderTWW-Speichererwärmung/-ladung aktivist,kanndieRücklauf-T emperaturbegrenzungimFührungsregler eingestelltwerden.
Hinweise:
•DerKreisdesFührungsreglersmusssoeingestelltsein,dasseraufdie gewünschteVorlauftemperaturim/indenFolgegerät(en)reagiert.Siehe „Bedarfserhöhung"(ID11017).
•Das/dieFolgegerät(e)muss/müssensoeingestelltsein,dasses/siedie gewünschteVorlauftemperaturandenFührungsreglerschickt/schicken. Siehe„SendeT-Soll“(ID1x500).
1x028
1x029
#1#=Führungsregler,BeispielA266,Adresse15 #2#=Folgegerät,BeispielA237,Adresse9 #3#=Folgegerät,BeispielA367,Adresse6
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF:
KeinEinflussvonFolgegeräten.DieRücklauf­TemperaturbegrenzunghängtvondenEinstellungen unter„Rücklauftemp. “ab.
Wert:
WertderRücklauf-Temperaturbegrenzung,wenndas FolgegerätbeiderTWW-Speichererwärmung/-ladung aktivist
AQ190786468664de-000802
EinigeBeispielefürApplikationenmitTWW-Speichererwärmung/­ladungsind:
•A217,A237,A247,A367,A377
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MENU>Einstellungen>BegrenzungderRücklauftemperatur
Begrenzung(Rücklauftemperaturbegrenzung)
EineangemesseneRücklauftemperaturfürdasSystemeinstellen.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
IstdieRücklauftemperaturniedrigeroderhöheralsder Sollwert,ändertderReglerautomatischdiegewünschte Vorlauf-/Lüftungskanaltemperatur,umeineakzeptable Rücklauftemperaturzuerreichen.DieEinstellungdesEinflusses erfolgtunter„Max.Einfluss“und„Min.Einfluss“.
MENU>Einstellungen>BegrenzungderRücklauftemperatur
HoheTAußenX1(Rücklauftemperaturbegrenzung,hohe Begrenzung,x-Achse)
EineAußentemperaturfürdieuntereRücklauftemperaturbegrenzung einstellen.
1x030
NurA377.2:
DieBegrenzungderRücklauftemperaturimWW-Kreisbasiertaufder Einstellungunter„Begrenzung“.
DieEinflussfaktorenwerdenimHeizkreis1festgelegt.
1x031
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
Dieentsprechendey-Koordinatewirdunter„TiefeBegr.Y1“ eingestellt.
MENU>Einstellungen>BegrenzungderRücklauftemperatur
TiefeBegr.Y1(Rücklauftemperaturbegrenzung,niedrige Begrenzung,y-Achse)
DieRücklauftemperaturbegrenzungfürdieunter„HoheTAußenX1“ voreingestellteAußentemperatureinstellen.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
Dieentsprechendex-Koordinatewirdunter„HoheTAußenX1“ eingestellt.
MENU>Einstellungen>BegrenzungderRücklauftemperatur
TiefeTAußenX2(Rücklauftemperaturbegrenzung, niedrigeBegrenzung,x-Achse)
EineAußentemperaturfürdieobereRücklauftemperaturbegrenzung einstellen.
1x032
1x033
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
Dieentsprechendey-Koordinatewirdunter„HoheBegr.Y2“ eingestellt.
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MENU>Einstellungen>BegrenzungderRücklauftemperatur
HoheBegr.Y2(Rücklauftemperaturbegrenzung,hohe Begrenzung,y-Achse)
DieRücklauftemperaturbegrenzungfürdieunter„TiefeTAußenX2“ voreingestellteAußentemperatureinstellen.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
Dieentsprechendex-Koordinatewirdunter„TiefeTAußenX2“ eingestellt.
MENU>Einstellungen>BegrenzungderRücklauftemperatur
Max.Einfluss(Rücklauftemperaturbegrenzung– maximalerEinfluss)
Legtfest,wiestarkdiegewünschteVorlauftemperaturbeeinflusst werdensoll,wenndieRücklauftemperaturhöheristalsderberechnete Begrenzungswert.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
EinflussgrößerNull:
DiegewünschteVorlauftemperaturwirderhöht,wenndie RücklauftemperaturdenberechnetenBegrenzungswert überschreitet.
EinflusskleinerNull:
DiegewünschteVorlauftemperaturwirdgesenkt,wenndie RücklauftemperaturdenberechnetenBegrenzungswert überschreitet.
1x034
1x035
=
X #1#
#2#
#3#
#4#
#5#
Rücklauftemperatur
=
Temperaturgrenze NegativerEinfluss(1x035),wenndieRücklauftemperaturdie
=
Temperaturgrenzeüberschreitet NegativerEinfluss(1x036),wenndieRücklauftemperaturdie
=
Temperaturgrenzeunterschreitet PositiverEinfluss(1x036),wenndieRücklauftemperaturdie
=
Temperaturgrenzeunterschreitet PositiverEinfluss(1x035),wenndieRücklauftemperaturdie
=
Temperaturgrenzeüberschreitet
WenndieWertefürdenEinflusszuhochund/oderdieAnpassungszeit zuniedrigsind,bestehtdieGefahr,dassinstabileRegelverhältnisse auftreten.
Beispiel
DieRücklauftemperaturbegrenzungwirdab50°Caktiviert. DerEinflussistauf-2.0eingestellt. DieaktuelleRücklauftemperaturist2°Czuhoch. Ergebnis: DiegewünschteVorlauftemperaturwirdum-2.0x2=-4.0°C
verändert.
BeiFernwärmesystemenwirddieseEinstellunginderRegelauf einenWertkleiner0gesetzt,umeinezuhoheRücklauftemperatur zuvermeiden.
BeiKesselsystemenwirddieseEinstellunginderRegelaufdenWert0 gesetzt,dahiereinehöhereRücklauftemperaturakzeptabelist(siehe auch„Min.Einfluss“).
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MENU>Einstellungen>BegrenzungderRücklauftemperatur
EinflussEinfluss(Rücklauftemperaturbegrenzung–Min. Einfluss)
Legtfest,wiestarkdiegewünschteVorlauftemperaturbeeinflusstwird, wenndieRücklauftemperaturdenvoreingestelltenBegrenzungswert unterschreitet.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
MENU>Einstellungen>BegrenzungderRücklauftemperatur
Anpassungszeit
Regelt,wieschnelldieRücklauftemperaturandiegewünschte Rücklauftemperaturbegrenzungangepasstwird(Integrationsregelung).
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF:
Die„Anpassungszeit“hatkeinenEinflussaufdie Regelfunktion.
Niedriger Wert:
Größter Wert:
DieAnpassungandiegewünschteT emperaturerfolgt schnell.
DieAnpassungandiegewünschteT emperaturerfolgt langsam.
Beispiel
1x036
1x037
DieRücklauftemperaturbegrenzungistbis50°Caktiviert. DerEinflussistauf-3.0eingestellt. DieaktuelleRücklauftemperaturist2°Czuniedrig. Ergebnis: DiegewünschteVorlauftemperaturwirdum-3.0x2=-6.0°C
verändert.
BeiFernwärmesystemenwirddieseEinstellunginderRegelaufden Wert0gesetzt,daeineniedrigereRücklauftemperaturakzeptabelist.
BeiKesselsystemenwirddieseEinstellunginderRegelaufeinen Wertgrößer0gesetzt,umeinezuniedrigeRücklauftemperaturzu vermeiden(sieheauch„Max.Einfluss“).
DurchdieAnpassungsfunktionkanndiegewünschte VorlauftemperaturmaximalumdenWert8Kkorrigiertwerden.
MENU>Einstellungen>BegrenzungderRücklauftemperatur
Priorität(PrioritätfürRücklauftemperaturbegrenzung)
Auswählen,obdieRücklauftemperaturbegrenzungdeneingestellten minimalenVorlauftemperaturwert„Min.Temperatur“übersteuerndarf.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF:
DieminimaleVorlauftemperaturbegrenzungwirdnicht übersteuert.
ON:
DieminimaleVorlauftemperaturbegrenzungwird übersteuert.
1x085
BeiTWW-Anwendungen: Sieheauch„Parallelbetrieb“(ID11043).
BeiTWW-Anwendungen: WennderbedingteParallelbetriebaktivist:
•DiegewünschteVorlauftemperaturfürdenHeizkreisistaufein Mindestmaßbegrenzt,wenndie„PrioritätfürRücklauftemperatur“ (ID1x085)aufOFFsteht.
•DiegewünschteVorlauftemperaturfürdenHeizkreisist nichtaufeinMindestmaßbegrenzt,wenndie„Prioritätfür Rücklauftemperatur“ (ID1x085)aufONsteht.
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5.5BegrenzungdesVolumenstroms/derHeizleistung

Heizkreis
AndenECL-ReglerkanneinDurchfluss-odereinEnergiezähler angeschlossenwerden(M-Bus-Signal),umdenVolumenstrom oderdieLeistungzubegrenzen.
DieBegrenzungdesVolumenstroms/derLeistungkann inAbhängigkeitderAußentemperaturerfolgen.Bei FernwärmesystemenistbeiniedrigenAußentemperatureninder RegeleinhöhererVolumenstrom/einehöhereLeistungakzeptabel.
DasVerhältniszwischenderBegrenzungdesVolumenstroms/der LeistungundderAußentemperaturwirdmithilfevonzwei Koordinateneingestellt.
DieKoordinatenwertefürdieAußentemperaturwerdenüber „HoheTAußenX1“und„TiefeTAußenX2“eingestellt.
DiedazugehörigenKoordinatenwertefürdieBegrenzungdes Volumenstroms/derLeistungwerdenunter„TiefeBegr.Y1“und „HoheBegr.Y2“eingegeben.AufBasisdieserEinstellwerte berechnetderReglerdenBegrenzungswert.
WennderVolumenstrom/dieLeistungdenberechneten Grenzwertüberschreitet,senktderReglerschrittweisedie gewünschteVorlauftemperatur,umeinenakzeptablenmaximalen Volumenstrom/eineakzeptablemaximaleLeistungzuerhalten.
X
Y
#X1#
#X2# #Y1#
#Y2#
X
Y
#1#
#2#
#3#
=
Außentemperatur
=
Begrenzung,VolumenstromoderLeistung
=
HoheTAußen(1x119)
=
TiefeTAußen(1x118)
=
TiefeBegr.(1x117)
=
HoheBegr.(1x116)
=
Zeit
=
VolumenstromoderLeistung
=
BegrenzungVolumenstrom/Leistung
=
AktuellerVolumenstromoderaktuelleLeistung
=
GewünschteVorlauftemperatur
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WenndieAnpassungszeitzuhochgewähltwurde,bestehtdieGefahr, dassinstabileRegelverhältnisseauftreten.
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TWW-Kreis
AndenECL-ReglerkanneinDurchfluss-odereinEnergiezähler angeschlossenwerden(M-Bus-Signal),umdenVolumenstrom oderdieLeistungzubegrenzen.
WennderVolumenstrom/dieLeistungdeneingestellten Grenzwertüberschreitet,senktderReglerschrittweisedie gewünschteVorlauftemperatur,umeinenakzeptablenmaximalen Volumenstrom/eineakzeptablemaximaleLeistungzuerhalten.
=
X
Y
#1#
#2#
#3#
Zeit
=
VolumenstromoderLeistung
=
BegrenzungVolumenstrom/Leistung
=
AktuellerVolumenstromoderaktuelleLeistung
=
GewünschteVorlauftemperatur
BeiParameternmiteinerID-Nr.wie„1x607“handeltessichum universelleParameter.
xstehtfürSchaltkreis/Parametergruppe
MENU>Einstellungen>BegrenzungdesVolumenstroms/der Heizleistung
Zählersignal
AuswahldesM-Bus-SignalsvonEnergiezähler-Nr.1...5.NurimECLComfort 310möglich.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
AUS: EM1...EM5:
KeinM-Bus-Signalempfangen. Energiezähler-Nr.
MENU>Einstellungen>BegrenzungdesVolumenstroms/der Heizleistung
Aktuell(aktuellerVolumenstromoderaktuelleLeistung)
DerWertstehtfürdenaktuellenDurchfluss/dieaktuelleLeistung entsprechenddemSignaldesDurchfluss-/Wärmemengenzählers.
1x109
DieVolumenstrom-oderLeistungsbegrenzungerfolgtanhandeines M-Bus-Signals(nurECLComfortRegler310).
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MENU>Einstellungen>BegrenzungdesVolumenstroms/der Heizleistung
Begrenzung(Begrenzungswert)
DieserWertistinmanchenApplikationeneinberechneterBegrenzungswert aufBasisderaktuellenAußentemperatur. InanderenApplikationenistderWerteinauswählbarerBegrenzungswert.
SieheAnlage„ÜbersichtParameter-ID“
MENU>Einstellungen>BegrenzungdesVolumenstroms/der Heizleistung
Anpassungszeit
Regelt,wieschnelldieVolumenstrom-/Leistungsbegrenzunganden gewünschtenBegrenzungswertangepasstwird.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF:
Die„Anpassungszeit“hatkeinenEinflussaufdie Regelfunktion.
Nied­riger
DieAnpassungandiegewünschteT emperaturerfolgt schnell.
Wert: Hoher
Wert:
DieAnpassungandiegewünschteT emperaturerfolgt langsam.
1x111
1x112
Wenndie„Anpassungszeit“zuniedriggewähltwurde,bestehtdie Gefahr,dassinstabileRegelverhältnisseauftreten.
MENU>Einstellungen>BegrenzungdesVolumenstroms/der Heizleistung
Filterkonstante
DerWertderFilterkonstantebestimmtdieDämpfungdesgemessenen Werts. JehöherderWert,destomehrDämpfung. HierdurchkanneinezuschnelleVeränderungdesgemessenenWerts vermiedenwerden.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
Niedriger
GeringeDämpfung
Wert: Hoher
StarkeDämpfung
Wert:
MENU>Einstellungen>BegrenzungdesVolumenstroms/der Heizleistung
Einheiten
AuswahlderEinheitenfürdieMesswerte.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
Volumenstromwertewerdeninl/hoderm³/hausgedrückt. LeistungswertewerdeninkW,MWoderGWausgedrückt.
1x113
1x115
ListedesEinstellbereichsder„Einheiten“: l/h m³/h kW MW GW
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MENU>Einstellungen>BegrenzungdesVolumenstroms/der Heizleistung
HoheBegr.Y2(Begr.Vol./Leist.,hoherWert,y-Achse)
StellenSiedieBegrenzungdesVolumenstroms/derLeistungfürdieunter „TiefeTAußenX2“eingestellteAußentemperaturein.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
Dieentsprechendex-Koordinatewirdunter„TiefeTAußenX2“ eingestellt.
MENU>Einstellungen>BegrenzungdesVolumenstroms/der Heizleistung
TiefeBegr.Y1(Begr.Vol./Leist.,tieferWert,y-Achse)
StellenSiedieBegrenzungdesVolumenstroms/derLeistungfürdieunter „HoheTAußenX1“eingestellteAußentemperaturein.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
Dieentsprechendex-Koordinatewirdunter„HoheTAußenX1“ eingestellt.
MENU>Einstellungen>BegrenzungdesVolumenstroms/der Heizleistung
1x116
1x117
DurchdieBegrenzungsfunktionkanndereingestellteWert„Min. Temperatur“fürdiegewünschteVorlauftemperaturaufgehoben werden.
TiefeTAußenX2(Begr.Vol./Leist.,tieferWert,x-Achse)
StellenSiedenWertderAußentemperaturfürdiehoheBegrenzungdes Volumenstroms/derLeistungein.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
Dieentsprechendey-Koordinatewirdunter„HoheBegr.Y2“ eingestellt.
MENU>Einstellungen>BegrenzungdesVolumenstroms/der Heizleistung
HoheTAußenX1(Begr.Vol./Leist.,hoherWert,x-Achse)
StellenSiedenWertderAußentemperaturfürdieniedrigeBegrenzungdes Volumenstroms/derLeistungein.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
Dieentsprechendey-Koordinatewirdunter„TiefeBegr.Y1“ eingestellt.
1x118
1x119
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5.6Optimierung

DerAbschnitt„Optimierung“gehtaufapplikationsspezifische Themenein.
DieParameter„Autom.Sparen“,„Schnellaufheizen“, „Gebäudefaktor“und„PumpeHKAus“beziehensichnuraufden Heizbetrieb.
„Sommer-Aus“bestimmtbeisteigenderAußentemperaturdie AusschaltungderBeheizung.
BeiParameternmiteinerID-Nr.wie„1x607“handeltessichum universelleParameter.
xstehtfürSchaltkreis/Parametergruppe
AQ190786468664de-000802
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BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377
MENU>Einstellungen>Optimierung
Autom.Sparen(Spartemperaturabhängigvon Außentemperatur)
BeiAußentemperaturenunterdemSollwerthatdieSpartemperaturein­stellungkeinenEinfluss.BeiAußentemperaturenüberdemSollwerthängt dieSpartemperaturvonderaktuellenAußentemperaturab.DieFunktion istfürFernwärmesystemebestimmt,umeinestarkeVeränderungder gewünschtenVorlauftemperaturnacheinerSparperiodezuvermeiden.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF:
DieSpartemperaturhängtnichtvonder Außentemperaturab.DieTemperaturabsenkung beträgt100%.
Wert:
DieSpartemperaturhängtvonderAußentemperatur ab.WenndieAußentemperaturüber10°Cliegt, beträgtdieTemperaturabsenkung100%.Je niedrigerdieAußentemperatur,destogeringeristdie Temperaturabsenkung.BeiTemperaturenunterdem SollwerthatdieSpartemperatureinstellungkeinen Einfluss.
Komfort-Temperatur:
GewünschteRaumtemperaturinder BetriebsartKomfort
Spartemperatur:
GewünschteRaumtemperaturinder BetriebsartSparen
DiegewünschtenRaumtemperaturenfürdieBetriebsarten KomfortundSparenwerdenindenÜbersichtsanzeigeneingestellt.
1x011
=
X
Y
#1#
#2#
#3#
Beispiel:
AktuelleAußentemperatur(Außentemp.):
EinstellungfürdiegewünschteRaumtemperaturinder BetriebsartKomfort: EinstellungfürdiegewünschteRaumtemperaturinder BetriebsartSparen: Einstellungbei„Autom.Sparen“:
BedingungfürdenAußentemperatureinfluss:
EinflussAußentemp.=(10-Außentemp.)/(10­Einstellung)=
(10-(-5))/(10-(-15))= 15/25=0,6
KorrigiertegewünschteRaumtemperaturinderBetriebsart Sparen:
TRaum.Ref.Sparen+(EinflussAußentemp.x(T Raum.Ref.Komfort-
TRaum.Ref.Sparen)) 16+(0,6x(22-16))=19,6°C
Außentemperatur(°C)
=
GewünschteRaumtemperatur(°C)
=
GewünschteRaumtemperatur(°C),BetriebsartKomfort
=
GewünschteRaumtemperatur(°C),BetriebsartSparen
=
Autom.Spartemperatur(°C),ID11011
-5°C
22°C
16°C
-15°C
86|©Danfoss|2021.12
=
X
Y
Außentemperatur(°C)
=
GewünschteRaumtemperatur(°C)
AQ190786468664de-000802
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377
MENU>Einstellungen>Optimierung
Schnellaufheizen
VerkürztdieAufheizzeit,indemdiegewünschteVorlauftemperaturumden eingestelltenProzentsatzerhöhtwird.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF: Wert:
DieFunktionSchnellaufheizenistdeaktiviert. DiegewünschteVorlauftemperaturwirdvorübergehend
umdeneingestelltenProzentsatzerhöht.
UmdieAufheizzeitnacheinerPeriodemitSpartemperatur zuverkürzen,kanndiegewünschteVorlauftemperatur vorübergehend(fürmax.eineStunde)erhöhtwerden. BeiOptimierungistdasSchnellaufheizenwährendder Optimierungsperiode(„Gebäudefaktor“)aktiv.
WenneinRaumtemperaturfühlerodereineECA30/31 angeschlossenist,wirddasSchnellaufheizenbeendet,sobalddie gewünschteRaumtemperaturerreichtist.
MENU>Einstellungen>Optimierung
Rampenfunktion(AnlaufSollwert)
DieZeit(inMinuten),inderdiegewünschteVorlauftemperaturschrittweise ansteigt,umSpitzenladungenbeiderWärmeversorgungzuvermeiden.
1x012
1x013
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF: Wert:
DieRampenfunktionistdeaktiviert. DiegewünschteVorlauftemperaturwirdinnerhalbdes
eingestelltenZeitraumsschrittweiseerhöht.
UmSpitzenladungenimVersorgungsnetzzuvermeiden,kann dieVorlauftemperatursoeingestelltwerden,dasssienacheiner PeriodemitSpartemperaturschrittweiseansteigt.Dadurchwird dasVentilschrittweisegeöffnet.
=
X Y #1#
Zeit
=
GewünschteVorlauftemperatur
=
ZeitmitRampenfunktion
=
Komfort-Temperatur
=
Spartemperatur
AQ190786468664de-000802
©Danfoss|2021.12|87
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377
MENU>Einstellungen>Optimierung
Gebäudefaktor(zuoptimierendeZeitkonstante)
OptimiertdieStart-undStoppzeitenderPeriodenmitKomforttemperatur, umbeiniedrigstemEnergieverbraucheinHöchstmaßanKomfortzu erzielen. JeniedrigerdieAußentemperatur,destofrüherschaltetsichdieHeizungein. JeniedrigerdieAußentemperatur,destospäterschaltetsichdieHeizungaus. DeroptimierteHeizungsausschaltpunktkannautomatischgewähltoder deaktiviertwerden.DieberechnetenStart-undStoppzeitenbasierenauf denEinstellungenderzuoptimierendenZeitkonstante.
1x014
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
DiezuoptimierendeZeitkonstanteeinstellen.
DieKonstantebestehtauszweiZiffern.Diesehabenfolgende Bedeutung(Ziffer1=TabelleI,Ziffer2=TabelleII).
OFF:
EserfolgtkeineOptimierung.DerHeizbetriebbeginnt undendetmitdenimWochenprogrammeingestellten Zeiten.
10–59:
SieheTabelleIundII.
TabelleI:
LinkeZiffer
Wärmespeicherungdes
Gebäudes
1-
2­3­4­5-
Kleine
Mittelgroße
Große
Mittelgroße
Große
TabelleII:
RechteZiffer
-0
-1
AuslegungstemperaturHeizleistung
-50°C
-45°C
-5
-25°C
-9
Auslegungstemperatur:
SieistdieniedrigsteAußentemperatur(normalerweisevonIhrem SystemherstellerbeiderPlanungdesHeizsystemsbestimmt)beider dasHeizsystemdiegewünschteRaumtemperaturaufrechterhalten kann.
-5°C
Systemart
Heizkörper-
systeme
Fußboden-
heizungssy-
steme
Groß
Normal
Klein
MENU>Einstellungen>Optimierung
Optimiergröße(Optimierunggemäßder Raum-/Außentemperatur)
DieoptimiertenStart-undStoppzeitenkönnenentwederaufderRaum­oderderAußentemperaturbasieren.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
AUSSEN:
DieOptimierungerfolgtgemäßderAußentemperatur. DieseEinstellungistzuwählen,wenndie Raumtemperaturnichtgemessenwird.
RAUM:
DieOptimierungerfolgtgemäßderRaumtemperatur, wenndiesegemessenwird.
Beispiel
BeimHeizsystemhandeltessichumeineHeizkörperheizungunddas GebäudehateinemittlereWärmespeicherung.
DarausergibtsichfürdielinkeZifferderWert2. DieAuslegungstemperaturbeträgt-25°CunddieHeizleistungist
normal. DarausergibtsichfürdierechteZifferderWert5.
Ergebnis: DieEinstellungmussauf25verändertwerden.
1x020
88|©Danfoss|2021.12
AQ190786468664de-000802
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MENU>Einstellungen>Optimierung
PumpeHKAus
EntscheidenSie,obwährendderPeriodemitSpartemperatureine vollständigeAusschaltungderPumpeerfolgensoll.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF:
KeineAusschaltung.DiegewünschteVorlauftemperatur wirdgesenktentsprechendderParameter:
•GewünschteRaumtemperaturinderBetriebsartSparen
•Autom.Sparen
ON:
DiegewünschteVorlauftemperaturwirdentsprechend desunter„Frost“eingestelltenWertsgesenkt.Die Umwälzpumpewirdausgeschaltet,derFrostschutzist jedochweiterhinaktiv,siehe„PT-Frost“.
PumpeHKAus=OFF
1x021
PumpeHKAus=ON
X Y
=
Zeit
=
GewünschteVorlauftemperatur
=
Komfort-Temperatur
=
Spartemperatur
=
Frostschutz
MENU>Einstellungen>Optimierung
OptimierterStopp(OptimierteStoppzeit)
DieFunktion„OptimierterStopp“deaktivieren.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF: ON:
DieFunktion„OptimierterStopp“istdeaktiviert. DieFunktion„OptimierterStopp“istaktiviert.
DieminimaleBegrenzungderVorlauftemperatur(„Min.Temperatur“) wirdaufgehoben,wenn„PumpeHKAus“aktiviertist.
Beispiel:OptimierungderBetriebsartKomfortvon7:00bis22:00Uhr
1x026
=
X #1# #2# #3# #4# #5#
Zeit
=
Wochenprogramm
=
OptimierterStopp=OFF
=
OptimierterStopp=ON
=
OptimierterStart
=
OptimierterStopp
AQ190786468664de-000802
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BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377
MENU>Einstellungen>Optimierung
Parallelbetrieb
StellenSieein,obderHeizkreisinAbhängigkeitdesTWW-Kreisesbetrieben werdensoll.DieseFunktionkannnützlichsein,wenndasSystemnurüber einebegrenzteLeistungodereinenbegrenztenVolumenstromverfügt.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF:
UnabhängigerParallelbetrieb,d.h.derTWW-undder Heizkreiswerdenunabhängigvoneinanderbetrieben. DabeimachteskeinenUnterschied,obdiegewünschte TWW-Temperaturerreichtwerdenkannodernicht.
Wert:
AbhängigerParallelbetrieb,d.h.diegewünschte HeiztemperaturistabhängigvomTWW-Bedarf.Stellen Sieein,umwievielGraddieTWW-Temperatursinken darf,bevordiegewünschteHeiztemperaturreduziert werdenmuss.
1x043
=
X
Y1
Y2
#1#
#2#
#3#
#4#
#5#
#6#
#7#
Zeit
=
Temperatur
=
Temperatur
=
AkzeptableAbweichung(Parallelbetrieb,1x043)
=
GewünschteTWW-Temperatur
=
AktuelleTWW-Temperatur
=
GewünschteHeiztemperatur
=
ReduzierteHeiztemperatur
=
100%Parallelbetrieb
=
ParallelbetriebmitreduzierterHeiztemperatur
WenndieaktuelleTWW-TemperaturummehralsdenSollwert abweicht,reduziertdasMotroregelventilM2imHeizkreisschrittweise denVolumenstrom,bissichdieTWW-Temperaturaufdemniedrigsten akzeptablenWertstabilisierthat.
A377.2: WennderParallelbetriebnichtmöglichist,wirddieUmwälzpumpe1
ausgeschaltet.
90|©Danfoss|2021.12
AQ190786468664de-000802
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA377
MENU>Einstellungen>Optimierung
Sommer-Aus(BegrenzungfürdenHeizungsausschalt­punkt)
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
DieHeizungkannausgeschaltetwerden,wenndie AußentemperaturdenSollwertübersteigt.DasVentilschließtsich unddieHeizungsumwälzpumpewirdnachAblaufderNachlaufzeit ausgeschaltet.DerWert„Min.Temperatur“wirdaufgehoben.
DasHeizsystemwirdwiedereingeschaltet,wenndie Außentemperaturunddieakkumulierte(gedämpfte) AußentemperaturunterdeneingestelltenBegrenzungswert sinken.
DurchdieseFunktionkannEnergiegespartwerden.
StellenSiedenWertfürdieAußentemperaturein,beidemdas Heizsystemausgeschaltetwerdensoll.
Sommer-Aus
1x179
=
X
Y
#1#
#2#
#3#
#4#
#5#
Zeit
=
Temperatur
=
AktuelleAußentemperatur
=
Ausschalttemperatur(1x179)
=
Akkumulierte(gedämpfte)Außentemperatur
=
Heizfunktionaktiviert
=
Heizfunktiondeaktiviert
EineAusschaltungderHeizungkannnurerfolgen,wenndie BetriebsartdesReglers„planmäßigerBetrieb“lautet.Wennder Ausschaltwertdeaktiviertist,gibteskeinenHeizungsausschaltpunkt.
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5.7Regelparameter

Ventilregelung
DieMotorregelventilewerdenmiteinem3-Punkt-Regelsignal geregelt.
Ventilregelung: IstdieVorlauftemperaturniedrigeralsdiegewünschte Vorlauftemperatur,öffnetsichdasMotorregelventilschrittweise (undumgekehrt). DerWasserflussdurchdasMotorregelventilwirdmithilfe eineselektrischenStellantriebsgeregelt.DieKombinationaus „Stellantrieb“und„Regelventil“wirdauch„Motorregelventil“ genannt.DerStellantriebkannsoschrittweisedenDurchfluss erhöhenodersenken,umdiezugeführteMengeanEnergiezu ändern.EssindverschiedeneStellantriebstypenerhältlich.
Stellantriebmit3-Punkt-Regelung: DerelektrischeStellantriebenthälteinenreversierbaren Getriebemotor.DieelektrischenSignale„Öffnen“und„Schließen“ werdenvondenelektronischenAusgängendesReglersECL Comfortausgesendet,umdasMotorregelventilanzusteuern. DieseSignalewerdenimReglerECLComfortals„Pfeilnachoben“ (öffnen)und„Pfeilnachunten“(schließen)ausgedrücktundam Ventilsymbolangezeigt. IstdieVorlauftemperatur(zumBeispielanS3)niedrigeristalsdie gewünschteVorlauftemperatur,werdenvomReglerECLComfort kurze„Auf“-Signaleausgesendet,umdenDurchflussschrittweise zuerhöhen.DadurchpasstsichdieVorlauftemperaturandie gewünschteTemperaturan. IstdieVorlauftemperaturandererseitshöheralsdiegewünschte Vorlauftemperatur,werdenvomReglerECLComfortkurze „Zu“-Signaleausgesendet,umdenDurchflussschrittweisezu verringern.DadurchpasstsichdieVorlauftemperaturerneutan diegewünschteTemperaturan. EntsprichtdieVorlauftemperaturdergewünschtenTemperatur, werdenweder„Auf“-noch„Zu“-Signalegesendet.
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ThermohydraulischerStellantriebABV
DerthermischeStellantriebABVvonDanfossisteinlangsam wirkenderVentil-Stellantrieb.ImInnerendesABVerwärmteine HeizspuleeinthermostatischesElement,wenneinelektrisches Signaleingeht.BeimErwärmendesthermostatischenElements dehntessichaus,umdasMotorregelventilzuregeln.
ZweiGrundtypensinderhältlich:ABVNC(stromlosgeschlossen) undABVNO(stromlosgeöffnet).ZumBeispielhältderABVNC ein2-Wege-Regelventilgeschlossen,wennkein„Öffnen“-Signal vorhandenist.
Dieelektrischen„Öffnen“-Signalewerdenvomelektronischen AusgangdesReglersECLComfortausgesendet,umdas Motorregelventilzuregeln.Wenn„Öffnen“-SignaleandenABVNC gesendetwerden,öffnetsichdasVentilschrittweise.
Die„Öffnen“-SignalewerdenimReglerECLComfortals„Pfeilnach oben“(offen)ausgedrücktundamVentilsymbolangezeigt.
WenndieVorlauftemperatur(z.B.anS3)niedrigeristalsdie gewünschteVorlauftemperatur,werdenvomReglerECLComfort relativlange„Öffnen“-Signaleausgesendet,umdenDurchflusszu erhöhen.DadurchpasstsichdieVorlauftemperaturnacheiner gewissenZeitandiegewünschteTemperaturan.
WenndieVorlauftemperaturandererseitshöheristalsdie gewünschteVorlauftemperatur,werdenvomReglerECL Comfortrelativkurze„Öffnen“-Signaleausgesendet,umden Durchflussschrittweisezuverringern.Dadurchpasstsichdie VorlauftemperaturerneutnacheinergewissenZeitandie gewünschteTemperaturan.
FürdieRegelungdesthermischenStellantriebsABVvonDanfoss wirdeineinzigartigerAlgorithmuseingesetzt,deraufdem PWM-Prinzip(Pulsweitenmodulation)basiert,beidemdieLänge einesImpulsesdenEinsatzdesMotorregelventilsbestimmt.Die ImpulsewerdenallezehnSekundenwiederholt.
SolangedieVorlauftemperaturmitdergewünschtenTemperatur übereinstimmt,bleibtdieLängeder„Öffnen“-Signalekonstant.
BeiParameternmiteinerID-Nr.wie„1x607“handeltessichum universelleParameter.
xstehtfürSchaltkreis/Parametergruppe
MENU>Einstellungen>Regelparameter
Stellantrieb
Kreis
EinstellbereichWerkseinstellung
M-ABV/M-3.Pkt.M-3.Pkt.:
SieheAnlage„ÜbersichtParameter-ID“
AuswahldesStellantriebstypsfürdasVentil
M-ABV: M-3.Pkt.:
Danfoss-TypM-ABV(Thermoaktuator) StellantriebbasierendaufGetriebemotor
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1x024
Wenn„M-ABV“ausgewähltist,werdenfolgendeRegelparameternicht berücksichtigt:
•Motorschutz(ID1x174)
•Xp(ID1x184)
•Tn(ID1x185)
•MLaufzeit(ID1x186)
•Nz(ID1x187)
•Min.Stellimpuls(ID1x189)
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MENU>Einstellungen>Regelparameter
Motorschutz
VerhinderteineinstabileTemperaturregelungdurchdenRegler(unddamit einPendelndesStellantriebs)beisehrgeringerLast.DerMotorschutzerhöht dieLebensdauerallerbeteiligtenKomponenten.
SieheAnlage„ÜbersichtParameter-ID“
OFF: Wert:
DerMotorschutzistnichtaktiviert.
DerMotorschutzwirdnachAblaufderinMinuten eingestelltenAktivierungsverzögerungaktiviert.
MENU>Einstellungen>Regelparameter
Xp(Proportionalband)
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
DasProportionalbandeinstellen.EinhöhererWert führtzueinerstabilenaberlangsamenRegelungder Vorlauf-/Lufkanaltemperatur.
MENU>Einstellungen>Regelparameter
Tn(Integrationszeitkonstante)
1x174
DieVerwendungdieserFunktionwirdfürLuftkanalsystememit variablerLastempfohlen.
1x184
1x185
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
EinehoheIntegrationszeitkonstante(inSekunden)auswählen, wenneinelangsameaberstabileReaktionaufAbweichungen erwünschtist.
EineniedrigeIntegrationszeitkonstantehingegenführtzueiner schnellenReaktiondesReglersaufAbweichungen,istallerdings wenigerstabil.
MENU>Einstellungen>Regelparameter
MLaufzeit(LaufzeitdesMotorregelventils)
„MLaufzeit“istdieZeitinSekunden,diedasMotorregelventilbenötigt,um vonvollständiggeschlossenzuvollständiggeöffnetumzuschalten.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
„MLaufzeit“gemäßdenaufgeführtenBeispieleneinstellenoder dieLaufzeitmithilfeeinerStoppuhrmessen.
1x186
BerechnungderLaufzeitdesMotorregelventils:
DieLaufzeitdesMotorregelventilswirdmithilfederfolgenden Gleichungenermittelt:
Durchgangsventile
Laufzeit=
Beispiel:
Kugelventile
Laufzeit=
Beispiel:90Gradx2s/Grad=180s
Ventilhub(mm)xStellgeschwindigkeit(s/mm)
5,0mmx15s/mm=75s
DrehwinkelxStellgeschwindigkeit(s/Grad)
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MENU>Einstellungen>Regelparameter
Nz(Neutralzone)
WenndieaktuelleVorlauftemperaturinnerhalbderNeutralzoneliegt, aktiviertderReglernichtdasMotorregelventil.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“.
StellenSiedieakzeptableAbweichungfürdieVorlauftemperatur ein.
StellenSieeinenhohenWertfürdieNeutralzoneein,wenneine hoheAbweichungderVorlauftemperaturzulässigist.
MENU>Einstellungen>Regelparameter
Min.Stellimpuls(MinimaleAktivierungszeitdes Getriebemotors)
DieminimaleImpulsdauervorgeben,diezurAktivierungdesGetriebemotors benötigtwird.DereingegebeneWertwirdmitdemFaktor20ms multipliziert.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
1x187
DieNeutralzoneliegtsymmetrischumdenWertdergewünschten Vorlauftemperatur,d.h.eineHälfteliegtüberunddieandereHälfte unterdieserTemperatur.
EinstellbeispielEinstellwertx20ms
1x189
240ms 10200ms 501000ms
UmdieLebensdauerdesStellantriebs(Getriebemotors)zuerhöhen, solltederWertsohochwiemöglichgewähltwerden.
WennSieeineFeineinstellungderRegelstreckevornehmenwollen,könnenSiediesmitfolgenderMethodeerreichen:
StellenSiedieNachstellzeitTnaufdenHöchstwert(999s)ein.
SenkenSiedenWertdesProportionalbandsXpsolangeab,bisdieAnlageanfängt,miteinerkonstantenAmplitudezuschwingen. DamitdieserinstabileZustanderreichtwird,müssenSieggf.einensehrniedrigenWerteingeben.
FindenSiediekritischeSchwingungsdauermitHilfederTemperaturaufzeichnungodermessenSiediekritischeSchwingungsdauer mitHilfeeinerStoppuhr.
Temp.
KritischeSchwingungsdauer
Zeit
DiekritischeSchwingungsdaueristeincharakteristischerWertfürdieAnlage.SiekönnendieEinstellungenfürdieRegelparametermit HilfederkritischenSchwingungsdauervornehmen:
,Tn’=
0.85xkritischeSchwingungsdauer
,Xp’=
2.2xProportionalbandinnerhalbderkritischenSchwingungsdauer
ErscheintIhnendasRegelverhaltenzulangsam,könnenSiedenProportionalbereichumca.10%reduzieren.StellenSiesicher,dass währendderEinstellungderParametereineWärmeabnahmeerfolgt.
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5.8Applikation

DerAbschnitt„Applikation“gehtaufapplikationsspezifische Themenein.
EinigederParameterbeschreibungenfürdieverschiedenen Applikationsschlüsselsindallgemeingültig.
BeiParameternmiteinerID-Nr.wie„1x607“handeltessichum universelleParameter.
xstehtfürSchaltkreis/Parametergruppe
MENU>Einstellungen>Applikation
ECA-Adresse(ECA-Adresse,WahlderFernbedienungs­einheit)
BestimmtdieSignalübertragungderRaumtemperaturunddie KommunikationmitderFernbedienungseinheit.
SieheAnlage„ÜbersichtParameter-ID“
OFF:
EswirdkeineFernbedienungseinheitverwendet, HöchstenseinRaumtemperaturfühler,wennüberhaupt.
A: B:
FernbedienungseinheitECA30/31mitderAdresseA. FernbedienungseinheitECA30/31mitderAdresseB.
1x010
DieFernbedienungseinheitmussentsprechend(AoderB)eingestellt werden.
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MENU>Einstellungen>Applikation
Bedarfserhöhung
DiegewünschteVorlauftemperaturinHeizkreis1kanndurchdenBedarf nacheinerbestimmtenVorlauftemperaturvoneinemanderenRegler (Folgegerät)odereinemanderenKreisbeeinflusstwerden.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF:
DiegewünschteVorlauftemperaturinKreis1wirdnicht durchdenBedarfeinesanderenReglers(Folgegerät oderKreis2)beeinflusst.
Wert:
DiegewünschteVorlauftemperaturwirdumdenunter „Bedarfserhöhung“eingestelltenWertangehoben, wennderBedarfdesFolgereglers/Kreises2höherist.
Heizungsanwendung
1x017
=
X
Y
#1#
#2#
#3#
Zeit
=
GewünschteVorlauftemperatur
=
Bedarfserhöhung
=
GewünschteVorlauftemperatur,Führungsregler
=
GewünschteVorlauftemperatur,Folgeregler
MENU>Einstellungen>Applikation
BlockierschutzP(Pumpenanwendung)
BeiAktivierungdieserFunktionwirddiePumpeinZeitenohne WärmeanforderunginbestimmtenAbständenkurzeingeschaltet,umein BlockierenderPumpezuverhindern.
DerWertder„Bedarfserhöhung“darfnurimFührungsregler verwendetwerden.
DieFunktion„Bedarfserhöhung“kannzumAusgleichenvon WärmeverlustenzwischendenvomFührungsreglerundvom FolgereglergeregeltenSystemenverwendetwerden.
BeiderEinstellungeinesWertsfürdieBedarfserhöhung,reagiert dieBegrenzungderRücklauftemperaturgemäßdemhöchsten Begrenzungswert(Heizung/TWW).
1x022
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF: ON:
DerBlockierschutzfürdiePumpeistnichtaktiviert. DiePumpewirdjedendrittenTagum12:14Uhrfüreine
Minuteeingeschaltet.
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MENU>Einstellungen>Applikation
BlockierschutzV(Ventilanwendung)
BeiAktivierungdieserFunktionwirdderStellantriebinZeitenohne WärmeanforderunginbestimmtenAbständenkurzbetätigt,umein BlockierendesRegelventilszuverhindern.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF: ON:
DerBlockierschutzfürdasVentilistnichtaktiviert. DasVentilöffnetundschließtjedendrittenTagum12:00
UhrfürjeweilssiebenMinuten.
MENU>Einstellungen>Applikation
Pumpennachlauf
Heizungsanwendungen:
DieUmwälzpumpeimHeizkreiskannnachdemAusschaltenderBeheizung füreinebestimmteAnzahlanMinuten(m)eingeschaltetbleiben.Die Beheizungwirdausgeschaltet,wenndiegewünschteVorlauftemperatur denunter„Einschalttemp.P“(ID1x078)voreingestelltenWertunterschreitet.
Kühlanwendungen:
DieUmwälzpumpeimKühlkreiskannnachdemAusschaltenderKühlung füreinebestimmteAnzahlanMinuten(m)eingeschaltetbleiben.Die Kühlungwirdausgeschaltet,wenndiegewünschteVorlauftemperaturden unter„PAnford.Kühlen“(ID1x070)voreingestelltenWertüberschreitet.
MitdieserPumpennachlauf-FunktionkanndierestlicheEnergiezumBeispiel ineinemWärmeübertragergenutztwerden.
1x023
1x040
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
0:
DieUmwälzpumpeschaltetnachdemHeiz-oder Kühl-Stoppsofortab.
Wert:
DieUmwälzpumpebleibtfüreinevoreingestellteZeit nachdemHeiz-oderKühl-Stoppeingeschaltet.
MENU>Einstellungen>Applikation
NachlaufP-SPL(TWW-Ladepumpe,Nachlauf)
StellenSiedieNachlaufzeit(inMinuten)fürdieTWW-Ladepumpeein.Die TWW-LadepumpekannnachderTWW-Erwärmungweiterhineingeschaltet bleiben,umdieimWärmeübertragervorhandeneWärmezunutzen.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
Wert:
DieNachlaufzeitinMinuteneinstellen.
1x042
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MENU>Einstellungen>Applikation
PAnford.Heizen
DieUmwälzpumpeimFührungsregelkreiskannimVerhältniszumBedarf desFührungs-oderFolgeregelkreisesgeregeltwerden.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
Heizanwendungen: OFF:
DieUmwälzpumpeläuft,wenndiegewünschte VorlauftemperaturimHeizkreisdenunter „Einschalttemp.P“eingestelltenWertüberschreitet.
ON:
DieUmwälzpumpeläuft,wenndiegewünschte VorlauftemperaturderFolgegerätedenunter „Einschalttemp.P“eingestelltenWertüberschreitet.
Kühlanwendungen: OFF:
DieUmwälzpumpeläuft,wenndiegewünschte VorlauftemperaturimKühlkreisdenunter„PAnford. Kühlen“eingestelltenWertunterschreitet.
ON:
DieUmwälzpumpeläuft,wenndiegewünschte VorlauftemperaturderFolgegerätedenunter„PAnford. Kühlen“eingestelltenWertunterschreitet.
MENU>Einstellungen>Applikation
PrioritätWW(geschlossenesVentil/Normalbetrieb)
DerHeizkreiskanngeschlossenwerden,wennderRegleralsFolgegerät eingesetztwirdunddieTWW-Erwärmung/-LadungimFührungsregler aktiviertwurde.
1x050
DieRegelungderUmwälzpumpeerfolgtstetsgemäßden herrschendenFrostschutzbedingungen.
1x052
SiemüssendieseEinstellungbeachten,wennderRegleralsFolgegerät eingesetztwird.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF:
DieVorlauftemperaturregelungbleibtimFührungsregler währendderaktivenTWW-Erwärmung/-Ladung unverändert.
ON:
DasVentilimHeizkreiswirdwährendder TWW-Erwärmung/-LadungvomFührungsregler geschlossen.*
*DiegewünschteVorlauftemperaturnimmtdenunter „T-Frostschutz“eingestelltenWertan.
MENU>Einstellungen>Applikation
RegelungT-Zirk.
DiegewünschteTWW-Heiztemperatur/-Ladetemperaturkannnacheiner TWW-Erwärmung/-Ladunggesenktwerden.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF:
DiegewünschteHeiz-/Ladetemperaturwirdauf10°C gesenkt.InderRegelzirkuliertdasTWWdurchden TWW-Speicher.
ON:
DiegewünschteHeiz-/Ladetemperaturwirdaufdie gewünschteTWW-Temperaturgesenkt.InderRegel zirkuliertdasTWWdurchdenWärmeübertrager,um dieWärmeverlusteinderTWW-Zirkulationsleitung auszugleichen.
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MENU>Einstellungen>Applikation
PrioritätP-Zirk.
WählenSieaus,obdieTWW-Zirkulationspumpewährendder TWW-Erwärmungeingeschaltetseinsoll.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF:
DieTWW-Zirkulationspumpeistwährendder TWW-Erwärmungausgeschaltet.
ON:
DieTWW-Zirkulationspumpeistwährendder TWW-Erwärmungnichtausgeschaltet.
MENU>Einstellungen>Applikation
TPrimärAnzeige
AuswahlderFunktionen,diederTemperaturfühlerS10übernehmensoll
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF:
S10fungiertalsRücklauftemperaturfühler. DerBegrenzungswertunddieEinflussfaktoren werdengemäßderBeschreibungimAbschnitt „Rücklaufbegrenzung“eingestellt.
ON:
S10fungiertalsVor-undRücklauftemperaturfühler. A: DieVersorgungstemperaturwirdüberwachtund aktiviertdieTWW-Ladung. B: FunktionRücklauftemperaturbegrenzung:Der BegrenzungswertunddieEinflussfaktoren werdengemäßderBeschreibungimAbschnitt „Rücklaufbegrenzung“eingestellt. DieRücklauftemperaturbegrenzungwirdvierMinuten nachBeginnderTWW-Ladungaktiviert.
1x055
Wenn„PrioritätP-Zirk.“aufOFFgestelltwird,wirddas WochenprogrammfürdieTWW-Zirkulationspumpeübersteuert.
1x056
Wenn„ON“ausgewähltwird,kannderTemperaturfühlerS10inder Versorgungsleitungplatziertwerden.
DieTWW-LadepumpeP4wirdeingeschaltet,wenndie Versorgungstemperatur(S10)dieTWW-Speichertemperatur(S6) übersteigt.
WenndieRücklauftemperaturbegrenzungkeinenEinflusshaben soll,mussfürdieunterdenID-Nummern13035/13036eingestellten EinflussfaktorenderWert0.0eingegebenwerden.
MENU>Einstellungen>Applikation
P-SPLVerz.(Ladepumpe,verzögerteEinschaltung)
VoraussetzungenfürdasEinschaltenderTWW-Heizungspumpe/­LadepumpebeiTWW-Wärmebedarf/-Ladebedarf EinrichtigesEinstellenkanneineEntladungvermeiden.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF:
DieTWW-Heizungspumpe/-Ladepumpewird eingeschaltet,wenndieTWW-Heiztemperatur/­LadetemperaturinOrdnungist.
0:
DieTWW-Heizungspumpe/-Ladepumpewird eingeschaltet.
Wert:
DieTWW-Heizungspumpe/-Ladepumpewirdnach AblaufdervoreingestelltenMinuteneingeschaltet.
1x059
WenndieEinstellung„OFF“gewähltwird,mussderTemperaturfühler fürdieTWW-Erwärmung/-LadungimWärmeübertragermontiertsein.
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