Danfoss A367 Operating guide [de]

Betriebsanleitung
ECLComfort310,ApplikationA367

1.0Inhaltsverzeichnis

1.0Inhaltsverzeichnis..............................................1
1.1WichtigeSicherheitshinweiseundProduktinformatio-
nen....................................................................2
2.0Installation........................................................5
2.1VorderInstallation.................................................5
2.3Montage.............................................................11
2.4AnordnenderTemperaturfühler................................15
2.5ElektrischerAnschluss............................................17
2.6EinsetzendesApplikationsschlüssels..........................26
2.7Checkliste...........................................................33
2.8Navigation,ECL-ApplikationsschlüsselA367.................34
3.0Alltagsbetrieb..................................................37
3.1BedienungundNavigationdurchdieMenüs.................37
3.2ErläuterungenzumReglerdisplay..............................38
3.3AllgemeinerÜberblick:BedeutungderSymbole............42
3.4ÜberwachungderTemperaturenund
Regelkomponenten...............................................43
3.5ÜbersichtübermöglicheEinflussfaktoren....................44
3.6Handbetrieb........................................................45
3.7Wochenprogramm................................................46
4.0GesamtüberblickallerEinstellungen.................47
5.0Einstellungen..................................................50
5.1EinführungindieEinstellungen.................................50
5.2Vorlauftemperatur.................................................51
5.3BegrenzungderRaumtemperatur..............................55
5.4BegrenzungderRücklauftemperatur..........................57
5.5BegrenzungdesVolumenstroms/derHeizlei-
stung.................................................................63
5.6Optimierung........................................................68
5.7Regelparameter....................................................75
5.8Applikation.........................................................79
5.9HeizungAus........................................................89
5.10Speichertemperatur...............................................92
5.11Alarm................................................................97
5.12AlarmÜbersicht..................................................100
5.13LEGIODesinfektion..............................................101
6.0AllgemeineReglereinstellungen.....................103
6.1Reglermenü„AllgemeineReglereinstellungen“............103
6.2Uhrzeit&Datum.................................................104
6.3Ferien..............................................................105
6.4ÜbersichtEingänge.............................................109
6.5Speicher...........................................................110
6.6Ausgangschreiben..............................................111
6.7Hauptfunktionen................................................112
6.8System.............................................................114
7.0WeitereInformationen...................................122
7.1ECA30/31Setupvorgang.......................................122
7.2Übersteuerungsfunktion.......................................130
7.3MehrereReglerimselbenSystem............................135
7.4HäufiggestellteFragen.........................................138
7.5Begriffsbestimmungen.........................................142
7.6Typ(ID6001),Übersicht........................................146
7.7Automatische/manuelleAktualisierungder
Firmware..........................................................147
7.8ÜbersichtParameter-ID.........................................148
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1.1WichtigeSicherheitshinweiseundProduktinformationen

1.1.1WichtigeSicherheitshinweiseundProduktinformationen
DievorliegendeInstruktiongiltfürdenECL-Applikationsschlüssel A376(Bestellnummer087H3825).
DieFunktionenlassensichmitdemECLComfort310regeln,der darüberhinausdieKommunikationperM-Bus,ModBusund Ethernet(Internet)ermöglicht.
DieApplikationenA376.1/A376.2/A376.3/A376.9sindmitdem ReglerECLComfort310(abSoftwareversion1.11)kompatibel.Die SoftwareversionwirdbeimHochfahrendesReglersundimMenü „System“unter„AllgemeineReglereinstellungen“angezeigt.
WeitereUnterlagenzumECLComfort310,seinenModulenund zumZubehörfindenSieunterhttp://danfoss.de/.
Applikationsschlüsselwerdenevtl.veröffentlicht,bevoralle Anzeigetexteübersetztwurden.IndiesemFallsinddieTexteauf Englisch.
AutomatischeAktualisierungderReglersoftware(Firmware):
DieSoftwaredesReglerswirdbeimEinsteckendes Applikationsschlüsselsautomatischaktualisiert(abReglerversion1.11 (ECL210/310)und1.58(ECL296)).DienachstehendeAnimationwird eingeblendet,wenndieSoftwareaktualisiertwird:
Fortschrittsbalken
WährendderAktualisierung:
•darfderSchlüsselnichtentferntwerden WirdderSchlüsselentfernt,bevordieSanduhrangezeigtwird, müssenSievonvornebeginnen.
•darfdieStromversorgungnichtausgeschaltetwerden WenndieStromversorgungunterbrochenwird,währenddie Sanduhrangezeigtwird,funktioniertderReglernicht.
ManuelleAktualisierungderReglersoftware(Firmware): SieheAbschnitt„Automatische/manuelleAktualisierungder Firmware“
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Sicherheitshinweis
UmPersonenschädenundSchädenamReglerzuvermeiden,istdie vorliegendeInstallationsanleitungunbedingtvorderInstallationund Inbetriebnahmesorgfältigdurchzulesen.
DieanfallendenMontage-,Inbetriebnahme-undWartungsarbeiten dürfennurdurchautorisiertesFachpersonaldurchgeführtwerden.
LokaleVorschriftenmüssenbefolgtwerden.Diesumfasstauchdie KabeldurchmesserundIsolierungstypen(Doppelisolierungbei230V).
SicherungfürdenECLComfort:Max.10A.
UmgebungstemperaturbereichefürECLComfortimBetrieb: ECLComfort210/310:0-55°C ECLComfort296:0-45°C UmgebungstemperaturenaußerhalbdesgenanntenBereiches
könnenzuBeschädigungenführen.
KeineInstallationbeiKondensationsgefahr.
DasAchtungszeichenstehtbeiSicherheitshinweisen,dieunbedingt beachtetwerdenmüssen.
Information,dieSiebesondersbeachtensollten,sindmitdiesem Symbolgekennzeichnet.
DadurchdievorliegendeAnleitungmehrereSystemtypenabgedeckt werden,sindbesondereSystemeinstellungenmitderKennungfür denentsprechendenSystemtypgekennzeichnet.AlleSystemtypen sindindemKapitel„IdentifizierendesSystemtyps“dargestellt.
°C(GradCelsius)istdieMaßeinheitfüreinengemessenen Temperaturwert,währenddieMaßeinheitK(Kelvin)häufigfür Temperaturunterschiedegenutztwird.
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JederausgewählteParameterbesitzteineeindeutige Identifikationsnummer(ID-Nr.).
Beispiel:
1117411174
12174
WirdeineID-Bezeichnungmehralseinmalerwähnt,bedeutet das,dassesbesondereEinstellungenfüreineodermehrere Anlagentypengibt.ZurKennzeichnungwirddieKennungfürden Anlagentypangehängt(z.B.12174-A266.9).
BeiParameternmiteinerID-Nr.wie„1x607“handeltessichum universelleParameter.
xstehtfürSchaltkreis/Parametergruppe
ErsteZifferZweiteZiffer
-
1
-
HinweiszurEntsorgung
DiesesSymbolaufdemProduktweistdaraufhin,dass esnichtüberdenHausmüllentsorgtwerdendarf.
EsmussinÜbereinstimmungmitdengeltenden RichtlinienfürdasRecyclingvonelektrischenund elektronischenGerätenaneineentsprechende Sammelstelleübergebenwerden.
•EntsorgenSiedasProduktüberdiehierfür vorgesehenenWege.
•HaltenSiedabeiallegeltendenGesetzeundlokale Bestimmungenein.
Heizkreis1
2
Heizkreis2
Dieletztendrei Ziffern
Parameter­nummer
174
Parameter­nummer
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2.0Installation

2.1VorderInstallation

DiebeidenApplikationenA367.1undA367.2sindnahezu identisch.DieApplikationA367.2verfügtjedochübereinige zusätzlicheFunktionen,diegesondertbeschriebenwerden.
DiebeidenApplikationensindsehrflexibel.DasGrundkonzeptist nachfolgendbeschrieben.
Heizung(Kreis1):
MitHilfedesReglersECLComfortkönnenSiedie VorlauftemperaturanIhrepersönlichenBedürfnisseanpassen. DerVorlauftemperaturfühlerS3istderwichtigsteFühler.Die gewünschteVorlauftemperatur,dieamTemperaturfühler S3anliegensoll,wirdvomECL-Regleranhanddervom TemperaturfühlerS1gemessenenAußentemperaturberechnet.
JeniedrigerdieAußentemperatur,destohöherdiegewünschte Vorlauftemperatur(Referenzvorlauftemperatur).MitHilfeeines Wochenprogramms(mitbiszu3„Komfort“-PeriodenamTag) kannderHeizkreis1indieBetriebsart„Komfort“oder„Sparen“ geschaltetwerden(d.h.zweiunterschiedlicheTemperaturwerte könnenfürdiegewünschteRaumtemperaturfestgelegtwerden).
DasMotorregelventilM1wirdschrittweisegeöffnet,wenndie VorlauftemperaturunterdiegewünschteVorlauftemperatur absinkt(undumgekehrt).
DieamFühlerS5imRücklaufzumFernwärmenetz gemesseneTemperaturdarfnichtzuhochsein.Beizuhohen RücklauftemperaturenlässtsichdiegewünschteVorlauftemperatur anpassen(inderRegelaufeinenniedrigerenWert),indemdas Motorregelventilschrittweisegeschlossenwird.
TypischeA367-Anwendung:
DieAbbildungobenzeigteinidealisiertesundvereinfachtesBeispiel, indemnichtallefüreineHeizungsanlageerforderlichenBauteile dargestelltsind.
AlleinderAbbildungbezeichnetenBauteilesindandenReglerECL Comfortangeschlossen.
InKesselheizsystemensolltedieRücklauftemperaturnichtzu niedrigsein.DieAnpassungerfolgthierähnlichwieoben beschrieben,nurdassdieVorlauftemperaturdurchÖffnender Motorregelventileentsprechendschrittweiseerhöhtwird.
DerGrenzwertfürdieRücklauftemperaturkannauchvonder Außentemperaturabhängigsein.InderRegelgilt:Jeniedrigerdie Außentemperatur,umsohöherdarfdieRücklauftemperatursein.
WeichtdievomFühlerS7gemesseneRaumtemperaturvon dergewünschtenRaumtemperaturab,kanndiegewünschte Vorlauftemperaturentsprechendangepasstwerden.
DieUmwälzpumpe(P1)istbeiWärmebedarfoderaktivierter Frostschutzfunktioneingeschaltet(EIN).DieUmwälzpumpe (P1)istbeiderWW-Erwärmungausgeschaltet(AUS),soferndie WW-ErwärmungimVorrangbetrieberfolgt.FallsdasSystem übereinUmschaltventil(P2/M3)zumUmschaltenzwischen Heiz-undWW-Kreisverfügt,istdieUmwälzpumpe(P1)beider WW-Erwärmungimmereingeschaltet(EIN).
DiewitterungsgeführteHeizungsanlagewirdabgeschaltet(AUS), wenndieAußentemperatureinenwählbarenWertübersteigt.
Bauteilliste: S1
Außentemperaturfühler
S2
Rücklauftemperaturfühler,Heizkreis2
S3
Vorlauftemperaturfühler,Heizkreis1
S4
Vorlauftemperaturfühler,Heizkreis2
S5
Rücklauftemperaturfühler,Heizkreis1
S6
obererWW-Speichertemperaturfühler
S7
Raumtemperaturfühler,Heizkreis1
S8
untererWW-Speichertemperaturfühler
S9
Raumtemperaturfühler,Heizkreis2
P1
Umwälzpumpe,Heizkreis1
P2
WW-Tauscherladepumpe,Kreis3
P3
WW-Zirkulationspumpe,Kreis3
P5
Umwälzpumpe,Heizkreis2
M1
Motorregelventil,Heizkreis1undWW-Kreis3
M2
Motorregelventil,Heizkreis2
(M3)
(Umschaltventil,Heizkreis1,Heizung/WW)
R6
Alarmrelaisausgang
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Heizung(Kreis2):
DieserKreisfunktioniertnachdenselbenPrinzipienwieHeizkreis1.
DerVorlauftemperaturfühlerS4istderwichtigsteFühler.
MitHilfeeinesWochenprogramms(mitbiszu3„Komfort“-Perioden amTag)kannderHeizkreis2indieBetriebsart„Komfort“ oder„Sparen“geschaltetwerden(d.h.zweiunterschiedliche TemperaturwertekönnenfürdiegewünschteRaumtemperatur festgelegtwerden).DasMotorregelventilM2regeltdenHeizkreis2.
DieRücklauftemperatur(S2)ermöglichteineBegrenzung(wie zuvorbeschrieben).
WeichtdievomFühlerS9(S7inA367.2)gemessene RaumtemperaturvondergewünschtenRaumtemperaturab, kanndiegewünschteVorlauftemperaturentsprechendangepasst werden.
DieUmwälzpumpe(P5)istbeiWärmebedarfoderaktivierter Frostschutzfunktioneingeschaltet(EIN).
DieHeizungsanlagewirdabgeschaltet(AUS),wenndie AußentemperatureinenwählbarenWertübersteigt.
DerHeizkreis2kannhinterdemHeizkreis1angeschlossenwerden. IndiesemFallkanndiegewünschteVorlauftemperaturanS3von dergewünschtenVorlauftemperaturanS4beeinflusstwerden.
A367.1,Beispiela:
A367.1,Beispielb:
Heizkreis1und2inA367.2:
DieHeizkreise1und2könnendenselbenRaumtemperaturfühler (S7)nutzen.JederHeizkreiskannauchmiteinereigenen Fernbedienung(mitintegriertemRaumtemperaturfühler) ausgestattetwerden,umdieRaumtemperaturenderbeiden Heizkreiseseparatzumessen.AlternativeLösung:VerwendenSie denS7fürdeneinenHeizkreisunddieFernbedienungECA30für denanderenHeizkreis.
A367.1,Beispielc:
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Warmwasser(WW,Kreis3):
MitHilfeeinesWochenprogramms(mitbiszu3„Komfort“-Perioden amTag)kannderWW-KreisindieBetriebsart„Komfort“oder „Sparen“geschaltetwerden(d.h.zweiunterschiedliche TemperaturwertekönnenfürdiegewünschteWW-Temperatur festgelegtwerden).DieBetriebsart"Komfort"bedeutethierbei dieFreigabederWW-Erwärmungmitdemgewünschten TemperaturniveausunddieBetriebsart"Sparen"bedeutet dieFreigabederWW-Erwärmungaufeinemniedrigerem Temperaturniveausbzw.keineFreigabederWW-Erwärmung (WW-Sperrzeiten).
A367.1:
WenndievonS6gemesseneWW-Temperaturniedrigerals diegewünschteWW-TemperaturimSpeicherist,wirdim WW-VorrangbetriebdieHeizungspumpe(P1)ausgeschaltet(AUS) unddieWW-Pumpe(P2)eingeschaltet(EIN).Diegewünschte WW-TemperaturanS3wirdüberdasMotorregelventil(M1) ausgeregelt.
DiegewünschteWW-TemperaturistinderRegel10bis15Grad höheralsdiegewünschteWW-TemperaturimSpeicher.
WW-Speichermit1Temperaturfühler: ÜbersteigtdieanS6gemesseneWW-Temperaturdiegewünschte WW-AusschalttemperaturimSpeicher,dannwirddieWW-Pumpe (P2)ausgeschaltet(AUS)unddasMotorventil(M1)schließt(oder regeltwiederdiewitterungsgeführteVorlauftemperaturfürdie Heizungaus).EineNachlaufzeitkannfürdieWW-PumpeP2 eingestelltwerden.DieNachlaufzeitderWW-PumpeP2bewirkt, dassdieimWärmetauschervorhandeneRestwärmeinden Speicherabgegebenwerdenkann.
A367.1,Beispield:
A367.1,Beispiele:
WW-Speichermit2Temperaturfühlern: ÜbersteigtdieanS6gemesseneWW-Temperaturdiegewünschte WW-EinschalttemperaturimSpeicherunddieanS8gemessene WW-TemperaturdiegewünschteWW-Ausschalttemperatur,dann wirddieWW-Pumpe(P2)ausgeschaltet(AUS)unddasMotorventil (M1)schließt(oderregeltwiederdiewitterungsgeführte VorlauftemperaturfürdieHeizungaus).EineNachlaufzeitkannfür diePumpeP2eingestelltwerden.DieNachlaufzeitderWW-Pumpe P2bewirkt,dassdieimWärmetauschervorhandeneRestwärmein denSpeicherabgegebenwerdenkann.
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A367.2:
WenndievonS6gemesseneWW-Temperaturniedriger alsdiegewünschteWW-TemperaturimSpeicherist, wirddieUmwälzpumpe(P1)ausgeschaltet(AUS),sofern dieWW-ErwärmungimVorrangbetrieberfolgtunddie Tauscherladepumpe(P2)wirdeingeschaltet(EIN).Diegewünschte WW-TemperaturamFühlerS3wirdüberdasMotorregelventil(M1) ausgeregelt.
DiegewünschteWarmwassertemperaturamFühlerS3wird bestimmtdurchdiegewünschteSpeicherladetemperaturam FühlerS9.BeiErreichendergewünschtenWW-Temperatur amFühlerS3(bzw.max.3MinutennachdemStartder WW-Erwärmung)wirddieSpeicherladepumpe(P4)eingeschaltet (EIN).
DiegewünschteSpeicherladetemperaturistinderRegel5bis10 GradhöheralsdiegewünschteWW-TemperaturimSpeicher.
WenndiegewünschteSpeicherladetemperaturamFühlerS9 nichterreichtwerdenkann,erhöhtderReglerECLComfort schrittweisediegewünschteWW-TemperaturamFühlerS3,umdie Speicherladetemperaturaufzubauen.EinmaximalerWertkann eingestelltwerden.
WW-Speichermit1Temperaturfühler: ÜbersteigtdievonS6gemesseneWW-Temperaturdiegewünschte WW-AusschalttemperaturimSpeicher,dannwerdendie Tauscherladepumpe(P2)unddieSpeicherladepumpe(P4) ausgeschaltet(AUS).Nachlaufzeitenkönneneingestelltwerden. DasMotorregelventil(M1)regeltdaraufhinwiederdiegewünschte VorlauftemperaturimHeizkreisaus.
WW-Speichermit2Temperaturfühlern: ÜbersteigtdievonS6gemesseneWW-Temperaturdiegewünschte WW-EinschalttemperaturunddieanS8gemesseneTemperatur diegewünschteAusschalttemperatur,dannwerdendie Tauscherladepumpe(P2)unddieSpeicherladepumpe(P4) ausgeschaltet(AUS).Nachlaufzeitenkönneneingestelltwerden. DasMotorregelventil(M1)regeltdaraufhinwiederdiegewünschte VorlauftemperaturimHeizkreisaus.
TypischeA367.2-Anwendung:
DieAbbildungobenzeigteinidealisiertesundvereinfachtesBeispiel, indemnichtallefüreineHeizungsanlageerforderlichenBauteile dargestelltsind.
AlleinderAbbildungbezeichnetenBauteilesindandenReglerECL Comfortangeschlossen.
Bauteilliste: S1
Außentemperaturfühler
S2
Rücklauftemperaturfühler,Heizkreis2
S3
Vorlauftemperaturfühler,Heizkreis1
S4
Vorlauftemperaturfühler,Heizkreis2
S5
Rücklauftemperaturfühler,Heizkreis1
S6
obererWW-Speichertemperaturfühler
S7
Raumtemperaturfühler,Heizkreis1/2
S8
untererWW-Speichertemperaturfühler
S9
WW-Speicherladetemperaturfühler,Kreis3
P1
Umwälzpumpe,Heizkreis1
P2
WW-Tauscherladepumpe,Kreis3
P3
WW-Zirkulationspumpe,Kreis3
P4
WW-Ladepumpe,Kreis3
P5
Zirkulationspumpe,Heizkreis2
M1
Motorregelventil,Heizkreis1undWW-Kreis3
M2
Motorregelventil,Heizkreis2
(M3)
(Umschaltventil,Heizkreis1,Heizung/WW)
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Alarmrelaisausgang
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WW-Kreis,allgemein:
WenndieAnlageübereinUmschaltventil(P2/M3),einsogenanntes Vorrangventil,zwischendenHeiz-unddenWW-Kreisenverfügt, dannwirddasUmschaltventilmitdemBeginnderWW-Erwärmung aktiviert.DieZirkulationspumpe(P1)istbeiderWW-Erwärmung eingeschaltet(EIN).
ParallelbetriebbeiApplikationenmitzweiPumpen: WenndiegewünschteWW-TemperaturungefährimBereichder gewünschtenVorlauftemperaturfürdieHeizungliegt,wirddie Umwälzpumpe(P1)imHeizkreiswährendderWW-Erwärmung nichtausgeschaltet.
WährendderWW-ErwärmunglässtsichdievonS5gemessene RücklauftemperaturaufeinenfestenWertbegrenzen.
DieLegio-DesinfektionkannanausgewähltenWochentagen aktiviertwerden.
NurA367.1:DerWW-KreiskannalsprimärerKreisangeschlossen werden,unddasVentil„P2/M3“fungiertdannalsON/OFF-Ventil.
DieWW-Zirkulationspumpe(P3)verfügtüberein Wochenprogrammmitbiszu3EinschaltzeitenproTag.
A367.2,Beispiela:
A367.2,Beispielb:
A367.2,Beispielc:
DerRegleristwerkseitigvorprogrammiert.DieWerkseinstellungen werdenimAnhang„ÜbersichtParameter-ID“beschrieben.
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2.2AuswahldesAnlagentyps

SkizzierenSieIhreApplikation
DieReglerECLComfortwurdenfürHeiz-,Trinkwarmwasser-(TWW) undKühlsystemeunterschiedlicherArtundGrößeentwickelt. SolltesichIhrSystemvondendargestelltenAbbildungen unterscheiden,wirdempfohlen,eineSkizzevonIhremSystem anzufertigen.DadurchwirddasVerwendenderBetriebsanleitung, dieSieSchrittfürSchrittdurchdieInstallationüberletzte AnpassungenbiszurÜbergabeandenKundenführt,erheblich erleichtert.
BeimReglerECLComforthandeltessichumeinenUniversalregler, derfürverschiedeneSystemtypenverwendetwerdenkann. AusgehendvondengezeigtenStandardsystemengibteseine ReiheweitererKonfigurationsmöglichkeiten.IndiesemKapitel findenSiedieamhäufigstengenutztenSysteme.SolltesichIhr SystemvondenhiergezeigtenSystemenunterscheiden,wählen SiebittedasSchemaaus,dasIhremSystemamnächstenkommt, undnehmenSiedanndienotwendigenÄnderungenvor.
FürApplikationstypen/-untertypensiehedieEinbauanleitung(im LieferumfangdesApplikationsschlüsselsenthalten).
DieUmwälzpumpefürdenHeizkreiskannsowohlindenVorlaufals auchindenRücklaufeingebautwerden.DerEinbauistentsprechend derVorgabendesPumpenherstellersdurchzuführen.
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2.3Montage

2.3.1MontierendesECLComfortReglers
SiehedieEinbauanleitung,dieimLieferumfangdesReglers ECLComfortenthaltenist.
UmdenZugangzuerleichtern,montierenSiedenRegler ECLComfortinderNähedesSystems.
BeimECLComfort210/296/310sindfolgendeMontagearten möglich:
Wandmontage
MontageaufeinerDIN-Schiene(35mm)
BeimECLComfort296istfolgendeMontageartmöglich:
MontageineinerSchalttafel
DerECLComfort210kannimSockeleinesECLComfort310 montiertwerden.DadurchisteinespätereAufrüstungmöglich.
Schrauben,PG-KabelverschraubungenundDübelsindnichtim Lieferumfangenthalten.
VerriegelndesReglersECLComfort210/310
ZumBefestigendesReglersECLComfortamSockelistder Sicherungsstiftzuverwenden.
UmPersonenschädenundSchädenamReglerzuvermeiden,mussder ReglerimSockelverriegeltwerden!HierzuwirdderSicherungsstift festindenSockelgedrücktbiseinKlickenzuhörenistundsichder ReglernichtmehrvomSockelabnehmenlässt.
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EinnichtverriegelterReglerkannsichwährendderBedienungvom SockellösenunddenSockelmitdenKlemmen(teilweiseA230VAC) freilegen.UmPersonenschädenzuvermeiden,vergewissernSiesich stets,dassderReglermitdemSockelverriegeltist.Istdiesnichtder FalldarfderReglernichtinBetriebgenommenwerden.
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Wandmontage
BefestigenSiedenSockelaneinerWandmitglatterOberfläche. StellenSiedieelektrischenVerbindungenherundsetzenSieden ReglerindenSockelein.BefestigenSiedenReglerimSockelmit HilfedesSicherungsstifts.
MontageaufeinerDIN-Hutschiene(35mm)
MontierenSiedenSockelaufeinerDIN-Hutschiene.StellenSie dieelektrischenVerbindungenherundsetzenSiedenReglerin denSockelein.BefestigenSiedenReglerimSockelmitHilfedes Sicherungsstifts.
DasVerriegelnundEntriegelnlässtsichameinfachstenunter ZuhilfenahmeeinesSchraubendrehersalsHebeldurchführen.
AusbauendesECLComfortReglers
UmdenReglerausdemSockelwiederauszubauen,istder SicherungsstiftmitHilfeeinesSchraubenziehersherauszuziehen. DanachkönnenSiedenReglerproblemlosausdemSockel entnehmen.
DasVerriegelnundEntriegelnlässtsichameinfachstenunter ZuhilfenahmeeinesSchraubendrehersalsHebeldurchführen.
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2.3.2MontierenderFernbedienungseinheitECA30/31
WählenSieeinederfolgendenMontageformen:
Wandmontage(ECA30undECA31)
EinbauineineSchalttafel(nurECA30)
SchraubenundDübelsindnichtimLieferumfangenthalten.
Wandmontage
BefestigenSiedenSockelfürdieFernbedienungseinheitECA30/31 aneinerWandmitglatterOberfläche.StellenSiedieelektrischen VerbindungenherundsetzenSiedieFernbedienungseinheitin denSockelein.
EheSiedenReglervomSockelentfernen,vergewissernSiesich,dass dieStromversorgungabgeschaltetist.
EinbauineineSchalttafel
ZumEinbauderFernbedienungseinheitECA30ineineSchalttafel istderMontagerahmenmitderBestellnummer087H3236zu verwenden.StellenSiezunächstdieelektrischenVerbindungenher undbefestigenSiedenRahmenmitderKlammerinderSchalttafel. SetzenSiedanndenReglerindenSockelein.AndieECA30kann einexternerRaumtemperaturfühlerangeschlossenwerden.
WirddieFunktion„Raumfeuchtigkeit“verwendet,darfdieECA31 nichtineineSchalttafeleingebaut,sondernnuralsWandmontage befestigtwerden.
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2.3.3BefestigungdesinternenE/A-ModulsECA32
MontagedesinternenE/A-ModulsECA32
DasModulECA32(Bestellnummer087H3202)kannindenSockel desECLComfort310/310Beingesetztwerdenundsozusätzliche Ein-undAusgangssignalefürrelevanteApplikationenliefern.
DasECA32undderECLComfort310/310Bwerdenüber einenzehnpoligen(2x5)Anschlussmiteinanderverbunden. DieVerbindungwirdautomatischhergestellt,sobaldder ECLComfort310/310BaufdenSockelgesetztwird.
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2.4AnordnenderTemperaturfühler

2.4.1AnordnenderTemperaturfühler
UmeineordnungsgemäßeRegelfunktionzugewährleisten, müssendieTemperaturfühleranderrichtigenStelleimSystem angebrachtwerden.
DienachfolgendbeschriebenenTemperaturfühlersindfürdie ProduktreihenECLComfort210,296und310bestimmt.Eswerden jedochnichtalleTemperaturfühlerfürIhrSystembenötigt!
Außentemperaturfühler(ESMT)
DerAußentemperaturfühlersollteanderNordseitedesGebäudes angebrachtwerden,umihnvordirekterSonneneinstrahlungzu schützen.ErsolltenichtinderNähevonTürenoderFenstern angeordnetsein.
Vorlauftemperaturfühler(ESMU,ESM-11oderESMC)
PlatzierenSiedenFühlerhöchstens15cmvomMischpunkt entfernt.BeiAnlagenmitWärmetauscherwirdempfohlen,Fühler vomTypESMUimAusgangvomWärmetauscheranzuordnen.
VergewissernSiesich,dassdieOberflächedesRohrsanderStelle, woSieeinenAnlegefühleranbringen,sauberundtrockenist.
Rücklauftemperaturfühler(ESMU,ESM-11oderESMC)
RücklauftemperaturfühlersolltenmöglichstdichtamMischpunkt bzw.imRücklaufaustrittdesWärmetauschersplatziertsein,um einenaussagekräftigenMesswertzuerhalten.
Raumtemperaturfühler (ESM-10,FernbedienungseinheitECA30/31)
WählenSiefürdieMontagedesFühlerseinenRaum,dessen Temperaturgeregeltwerdensoll(z.B.dasWohnzimmer).Platzieren SiedenFühlerwederanAußenwänden,nochindieNähevon Heizkörpern,FensternoderTüren.
Kesseltemperaturfühler(ESMU,ESM-11oderESMC)
PlatzierenSiedenFühleranderStelle,dievomKesselhersteller vorgegebenwird.
Lüftungsschachttemperaturfühler(ESMB-12oderESMU)
PlatzierenSiedenFühleraneinerStelle,andereinaussagekräftiger Temperaturwertgemessenwird.
Warmwassertemperaturfühler(ESMUoderESMB-12)
PlatzierenSiedenFühleranderStelle,dievomHersteller vorgegebenwird.
Decken-oderWandtemperaturfühler(ESMB-12)
PlatzierenSiedenFühlerineinemSchutzrohranderDeckeoder derWand.
HinweiszumESM-11:NachdemBefestigendarfderFühlernicht mehrbewegtwerden,umeineBeschädigungdesFühlerelements zuvermeiden.
ESM-11,ESMCundESMB-12:VerwendenSieWärmeleitpastefüreine schnellereMessungderTemperatur.
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ESMUundESMB-12:BeiVerwendungeinerFühlertaschezumSchutz desFühlersverlangsamtsichjedochdieTemperaturmessung.
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BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367
TemperaturfühlerPt1000(nachIEC751-KlasseB,1000Ω/0°C)
ZusammenhangzwischenderTemperaturunddemohmschen Widerstand
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2.5ElektrischerAnschluss

2.5.1ElektrischeAnschlüsse–230VAC
Warnung
ZwischendenelektrischenLeiternaufderLeiterplattefür Netzspannung,RelaiskontaktenundTriacausgängenwurdeder Sicherheitsabstandvonmindestens6mmnichteingehalten.Die Ausgängedürfennichtalsgalvanischgetrennte(potentialfreie) Ausgängeverwendetwerden.
FallseingalvanischgetrennterAusgangerforderlichist,wirdein Zusatzrelaisempfohlen.
Mit24VoltgeregelteGeräte,zumBeispielStellantriebe,müssenüber die24-Volt-AusführungdesECLComfort310geregeltwerden.
Sicherheitshinweis
Montage,InbetriebnahmeundWartungsarbeitendürfennurvon sachkundigenundautorisiertenPersonendurchgeführtwerden.
LokaleVorschriftenmüssenbefolgtwerden.Diesumfasstauchdie KabeldurchmesserundIsolierungstypen(verstärkt).
SicherungfürdenECLComfort:Max.10A.
UmgebungstemperaturbereichfürdenECLComfortbeiBedienung: 0-55°C.HöhereTemperaturenkönnenzuBeschädigungenführen.
KeineInstallationbeiKondensationsgefahr.
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SchließenSiewichtigeBauteile(wiez.B.Pumpenoder Motorregelventile)andiegemeinsameMassean.
ECL210/310
ECL296
FürapplikationsspezifischeAnschlüssesieheauchdie Einbauanleitung(imLieferumfangdesApplikationsschlüssels enthalten).
MaximaleBelastbarkeit:
Relaisklemmen
4(2)A/230VAC (4AfürohmscheLast,2A fürinduktiveLast)
Triac-Klemmen
0,2A/230VAC (elektronisches Relais)
Leiterquerschnitt:0.5-1.5mm² DurcheinenFalschanschlusskönnendieTRIAC-AusgängeamECL210
oderECL310beschädigtwerden. AnalleSchraubklemmendürfennurmaximal2Leitermiteinem
Querschnittvon1.5mm²angeschlossenwerden.
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2.5.2ElektrischeAnschlüsse–24VAC
FürapplikationsspezifischeAnschlüssesieheauchdie Einbauanleitung(imLieferumfangdesApplikationsschlüssels enthalten).
MaximaleBelastbarkeit:
Relaisklemmen
4(2)A/24VAC (4AfürohmscheLast,2A fürinduktiveLast)
Triac-Klemmen
1A/24VAC (elektronisches Relais)
Komponenten,dieeineVersorgungsspannungvon230VAC benötigen,dürfennichtaneinenReglerangeschlossenwerden,der mit24VACversorgtwird.VerwendenSieeinHilfsrelais(K),umdie230 VACvonden24VACzutrennen.
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2.5.3ElektrischeAnschlüsse,Sicherheitsthermostate,allgemein
FürapplikationsspezifischeAnschlüssesieheauchdie Einbauanleitung(imLieferumfangdesApplikationsschlüssels enthalten).
SobaldderSicherheitsthermostat(ST)einezuhoheT emperaturmißt, wirddieSicherheitsketteausgelöstundderStellantriebschließtsofort dasVentil.
WennderST1einehoheTemperaturmißt,dannschließtder StellantriebüberdenTemperaturregler(TR)schrittweisedasVentil. SobaldderSicherheitsthermostat(ST)einezuhoheT emperaturmißt, wirddieSicherheitsketteausgelöstundderStellantriebschließtsofort dasVentil.
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2.5.4ElektrischerAnschluss,TemperaturfühlerPt1000undandereSignale
FürFühler-undEingangsanschlüssesieheMontageanleitung(liegt demApplikationsschlüsselbei).
A367:
KlemmeFühler/Bezeichnung
29und30 28und30
27und30
26und30
25und30
24und30
23und30
22und30
21und30
20und30
S1
Außentemperaturfühler*
S2
Rücklauftemperaturfühler, Heizkreis2
S3
Vorlauftemperaturfühler, Heizkreis1**
S4
Vorlauftemperaturfühler, Heizkreis2**
S5
Rücklauftemperaturfühler, Heizkreis1
S6
obererWW-Speichertempe­raturfühler***
S7
Raumtemperaturfühler****: A367.1:Heizkreis1 A367.2:Heizkreis1/Heizkreis 2
S8
untererWW-Speichertem­peraturfühler
S9
Raumtemperaturfühler****: NurA367.1,Heizkreis2
WW-Speicherladetempera­turfühler:
NurA367.2,WW-Kreis
S10
Spannungssignal(0­10V)zurexternen Regelungdergewünschten Vorlauftemperatur,Heizkreis 1
Typ (empfohlen)
ESMT
ESM-11/ESMB/ ESMC/ESMU
ESM-11/ESMB/ ESMC/ESMU
ESM-11/ESMB/ ESMC/ESMU
ESM-11/ESMB/ ESMC/ESMU
ESMB/ ESMU
ESM-10
ESMB/ ESMU
ESM-10
ESM-11/ESMB/ ESMC/ESMU
*
IstderAußentemperaturfühlernichtangeschlossenoderdas Kabelkurzgeschlossen,gehtderReglerdavonaus,dassdie Außentemperatur0°Cbeträgt.DerAußentemperaturfühler wirdvonbeidenHeizkreisenverwendet.
**
DerVorlauftemperaturfühlermussimmerangeschlossen sein,damitdieFunktionalitätgewährleistetist.Istkein VorlauftemperaturfühlerangeschlossenoderdasKabel kurzgeschlossen,wirddasMotorregelventilgeschlossen (Sicherheitsfunktion).
***
DieserFühlerwirdverwendet,wennnurein Speichertemperaturfühlereingesetztist.
****
NurbeiAnschlusseinesRaumtemperaturfühlers. AlternativkanndasRaumtemperatursignalauchvoneiner Fernbedienungseinheit(ECA30/31)geliefertwerden.Siehe denAbschnitt„ElektrischerAnschlussderECA30/31“ .
WerkseitigeingesetzteBrücke: zwischenKlemme30undgemeinsamerKlemme
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AnschlussdesSpannungssignals(0–10V)voneiner externenBedarfsanforderungzurRegelungdergewünschten Vorlauftemperatur
LeiterquerschnittfürdenFühleranschluss:Min.0.4mm². Gesamtkabellänge:max.200m(SummeallerFühlerleitungeninkl.
deminternenKommunikationsbusECL485). DurchKabellängenüber200mkanndieEMV-Störfestigkeit
beeinträchtigtwerden.
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2.5.5ElektrischerAnschlussderECA30/31
Klemme ECL
*
NachdemAnschließeneinesexternenRaumtemperaturfühlers
KlemmeECA 30/31
30 31 322 333
Beschreibung
4 1
Twisted-Pair-Kabel
Typ(empf.)
Kabelmit verdrillten Adernpaa-
Twisted-Pair-Kabel
4 5
Ext.Raumtemperatur­fühler*
ren
ESM-10
mussdieECA30/31aus-undwiedereingeschaltetwerden.
DieKommunikationmitderECA30/31mussimReglerECLComfort unter„ECAAdresse“eingerichtetwerden.
DieECA30/31mussebenfallsentsprechendeingestelltwerden.
NachdemEinrichtenderApplikationistdieECA30/31nach zweibisfünfMinutenbetriebsbereit.DieECA30/31zeigteine Fortschrittsanzeigean.
WenndieaktuelleApplikationzweiHeizkreiseenthält,kannanjeden HeizkreiseineECA30/31angeschlossenwerden.Dieelektrischen Anschlüssesindparallelgeschaltet.
AneinenReglerECLComfort310oderaneinSystembestehendaus FührungsreglerundFolgereglerECLComfort210/296/310können maximalzweiECA30/31angeschlossenwerden.
Setup-VorgangfürECA30/31:BeachtenSiebittedenAbschnitt „WeitereInformationen“ .
ECA-Meldung: „Gew.ApplikationECANeu“: DieSoftware(Firmware)derECA-EinheitistnichtmitderSoftware
(Firmware)desReglersECLComfortkompatibel.BittewendenSiesich anIhrenDanfoss-Händler.
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2.5.6ElektrischerAnschlussaneinBussystem
DerReglerkannineinemBus-SystemalsHauptregler(Master)oder alsFolgeregler(Slave)verwendetwerden.DieAnbindungerfolgt überdeninternenECL-485-Kommunikationsbus(2verdrillte Leiterpaare).
MancheApplikationenenthaltenkeineFunktionen,diesichaufdie aktuelleRaumtemperaturbeziehen.EineangeschlosseneECA30/31 funktioniertdannausschließlichalsFernbedienung.
Gesamtkabellänge:max.200m(SummeallerFühlerleitungeninkl. deminternenKommunikationsbusECL485).
DurchKabellängenüber200mkanndieEMV-Störfestigkeit beeinträchtigtwerden.
DerECL-485-Kommunikationsbusistnichtkompatibelmitdem ECL-BusimECLComfort110,200,300und301.
KlemmeBeschreibung
30
GemeinsameAnschlussklemme +12V*,ECL-485-Kommunikationsbus
*NurfürdieKommunikation
31
mitECA30/31unddem Haupt-/Folgeregler(Master/Slave)
32
B,ECL-485-Kommunikationsbus
33
A,ECL-485-Kommunikationsbus
Empfohle­nerTyp
Kabelmit2x verdrilltem Paar
ECL-485-Buskabel
DiemaximalempfohleneLängedesKabelsfürdenECL-485-Buswird wiefolgtberechnet:
ZiehenSiedieGesamtlängeallerECL-Reglerkabelim Master-Slave-Systemvon200ab.
EinfachesBeispielfürdieGesamtlängeallerKabel,3xECL:
1xECL
3xECL
3xECL
3xECL
Insge­samt:
MaximalempfohleneLängedesKabelsfürdenECL-485-Bus: 200m-81m=119m
Außentemperaturfühler:
Vorlauftemperaturfühler:
Rücklauftemperaturfühler:
Raumtemperaturfühler:
15m
18m
18m
30m
81m
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2.5.7ElektrischeAnschlüsse,Kommunikation
ElektrischeAnschlüsse,Modbus
ECLComfort210:Nicht-galvanischgetrennteModbus-Anschlüsse ECLComfort296:GalvanischgetrennteModbus-Anschlüsse ECLComfort310:GalvanischgetrennteModbus-Anschlüsse
2.5.8ElektrischeAnschlüsse,Kommunikation
ElektrischeAnschlüsse,M-Bus
ECLComfort210:Nichtintegriert ECLComfort296:Integriert,nicht-galvanischgetrennt.Max. Kabellängevon50m. ECLComfort310:Integriert,nicht-galvanischgetrennt.Max. Kabellängevon50m.
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2.6EinsetzendesApplikationsschlüssels

2.6.1EinsetzendesApplikationsschlüssels
DerECL-Applikationsschlüsselenthält
dieApplikationundihreUntertypen,
diezurzeitverfügbarenSprachen,
Werkeinstellungen:z.B.Wochenprogramme,gewünschte Temperaturen,Begrenzungswerteusw.DieWerkeinstellungen könnenimmerwiederhergestelltwerden.
denSpeicherfürdieBenutzereinstellungen:kundenspezifische undSystemeinstellungen.
NachdemEinschaltendesReglersgibtesdreiverschiedene Möglichkeiten,diedasweitereVorgehenbeeinflussen:
1.DerRegleristneuundderECL-Applikationsschlüsselistnoch nichteingesetzt.
2.DerReglerführtbereitseineApplikationaus.Der ECL-Applikationsschlüsselisteingesetzt.DieApplikationmuss jedochgeändertwerden.
3.EswirdeineKopiederReglereinstellungenzumKonfigurieren einesanderenReglersbenötigt.
ECLComfort210/310
ECLComfort210/310
ZudenkundenspezifischenEinstellungengehörenu.a.gewünschte Raum-undTWW-T emperatur,Wochenprogramme,Heizkurveund Begrenzungswerte.
DieSystemeinstellungenumfassenu.a.dieEinstellungenzur DatenübertragungundBildschirmeinstellungenwiez.B.dieHelligkeit.
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ECLComfort296
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AutomatischeAktualisierungderReglersoftware(Firmware):
DieSoftwaredesReglerswirdbeimEinsteckendes Applikationsschlüsselsautomatischaktualisiert(abReglerversion1.11 (ECL210/310)und1.58(ECL296)).DienachstehendeAnimationwird eingeblendet,wenndieSoftwareaktualisiertwird:
Fortschrittsbalken
WährendderAktualisierung:
•darfderSchlüsselnichtentferntwerden WirdderSchlüsselentfernt,bevordieSanduhrangezeigtwird, müssenSievonvornebeginnen.
•darfdieStromversorgungnichtausgeschaltetwerden WenndieStromversorgungunterbrochenwird,währenddie Sanduhrangezeigtwird,funktioniertderReglernicht.
ManuelleAktualisierungderReglersoftware(Firmware): SieheAbschnitt„Automatische/manuelleAktualisierungder Firmware“
„ÜbersichtAppl. “liefertmithilfederECA30/31keineInformationen überdieUntertypenderApplikationsschlüssel.
Schlüsseleingesetzt/nichteingesetzt,Beschreibung:
ECLComfort210/310,Reglerversionenunter1.36:
-
EntfernenSiedenApplikationsschlüssel. DieEinstellungenkönnen20Minutenlang verändertwerden.
-
SchließenSiedenReglerandie Spannungsversorgungan,ohnedass derApplikationsschlüsseleingesetztist. DieEinstellungenkönnen20Minutenlang verändertwerden.
ECLComfort210/310,Reglerversionen1.36undhöher:
-
EntfernenSiedenApplikationsschlüssel. DieEinstellungenkönnen20Minutenlang verändertwerden.
-
SchließenSiedenReglerandie Spannungsversorgungan,ohnedass derApplikationsschlüsseleingesetztist. DieEinstellungenkönnennichtverändert werden.
ECLComfort296,Reglerversionen1.58undhöher:
-
EntfernenSiedenApplikationsschlüssel. DieEinstellungenkönnen20Minutenlang verändertwerden.
-
SchließenSiedenReglerandie Spannungsversorgungan,ohnedass derApplikationsschlüsseleingesetztist. DieEinstellungenkönnennichtverändert werden.
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Applikationsschlüssel:Möglichkeit1 DerRegleristneuundderECL-Applikationsschlüsselistnoch
nichteingesetzt.
SiewerdenübereineAnimationaufgefordert,den ECL-Applikationsschlüsseleinzusetzen.SetzenSieden ECL-Applikationsschlüsselein. NachdemEinsetzenwerdendieBezeichnungunddieVersiondes ECL-Applikationsschlüsselsangezeigt(Beispiel:A266Version1.03). IstderECL-ApplikationsschlüsselnichtfürdenReglergeeignet,ist derECL-ApplikationsschlüsselaufdemDisplaydurchgestrichen.
Aktion:Zweck:Beispiele:
Spracheauswählen Bestätigen
Applikationauswählen(Untertyp) EinigeApplikationsschlüsselumfassen nureineApplikation.
Mit„Ja“bestätigen UhrzeitundDatumeinstellen
Einstellraddrehenundbetätigen,um „Stunde“,„Minute“ ,„ Tag“ ,„Monat“ und„Jahr“auszuwählenbzw.zu verändern
„Weiter“auswählen Mit„Ja“bestätigen Zu„So-/Wi-Zeit“wechseln
Auswählen,obdieFunktion „So-/Wi-Zeit“*aktiviertwerdensoll
JAoder
NEIN
*„So-/Wi-Zeit“istderParameterfürdieautomatischeUmstellung aufSommer-oderWinterzeit. Jenachdem,welcheInhalteaufdemECL-Applikationsschlüssel gespeichertsind,istmitderVorgehensweiseAoderBfortzufahren:
A DerECL-ApplikationsschlüsselenthältWerkeinstellungen:
DieDatenvomECL-ApplikationsschlüsselwerdenvomRegler ausgelesenundaufdenECL-Reglerübertragen. SobalddieApplikationinstalliertist,wirdderReglerzurückgesetzt. Danachisterbetriebsbereit.
B DerECL-Applikationsschlüsselenthältveränderte Systemeinstellungen:
BetätigenSiedasEinstellradmehrmals.
„NEIN“:
„JA“*:
WennderECL-ApplikationsschlüsselBenutzereinstellungen enthält:
BetätigenSiedasEinstellradmehrmals.
„NEIN“:
„JA“*:
EswerdennurWerkeinstellungenvom ECL-ApplikationsschlüsselaufdenReglerkopiert.
Die(vondenWerkeinstellungenabweichenden) SondersystemeinstellungenwerdenaufdenRegler kopiert.
EswerdennurWerkeinstellungenvom ECL-ApplikationsschlüsselaufdenReglerkopiert.
Besondere,vondenWerkeinstellungenabweichende BenutzereinstellungenwerdenaufdenReglerkopiert.
*Kann„JA“nichtausgewähltwerden,sindkeine SondereinstellungenaufdemECL-Applikationsschlüssel hinterlegt. WählenSie„KopierenStart“ausundbestätigenSiemit„JA“ .
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(Beispiel:)
Das„i“inderoberenrechtenEckezeigtan,dassnebenden WerkeinstellungenauchderUntertypkundenspezifische Einstellungen/Systemeinstellungenaufweist.
Applikationsschlüssel:Möglichkeit2 AufdemRegleristbereitseineApplikationaufgespielt.Der
ECLApplikationsschlüsselisteingesetzt.DieApplikationmuss jedochgeändertwerden.
DamitSieeineandereApplikationvomECLApplikationsschlüssel verwendenkönnen,müssenSiezuerstdieaktuelleApplikation aufdemReglerlöschen.
ZumÄndernderApplikationmussderECLApplikationsschlüssel eingesetztsein.
Handlung:Beschreibung:Beispiel:
IneinembeliebigenHeizkreisden Punkt„MENÜ“wählen.
Auswahlbestätigen.
DenHeizkreiswählerinderrechten oberenEckevomDisplaywählen.
Bestätigen.
„AllgemeineReglereinstellungen“ (Regler-Symbol)wählen.
Bestätigen.
„Hauptfunktionen“wählen.
Bestätigen.
“NeueApplikation”wählen
Bestätigen.
„Applikationlöschen“wählen.
Mit„ja"bestätigen.
DerReglerwirdzurückgesetztundkanndanachkonfiguriert werden.
UmdenReglerzukonfigurieren,folgenSiebittederunter Möglichkeit1beschriebenenVorgehensweise.
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©Danfoss|2021.03|29
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367
Applikationsschlüssel:Möglichkeit3 EswirdeineKopiederReglereinstellungenzumKonfigurieren
einesanderenReglersbenötigt.
DieseFunktionwirdverwendet,
umkundenspezifischeEinstellungenundSystemeinstellungen zusichern(Back-up).
wenneinandererReglerECLComfortvomselbenTyp(210,296 oder310)mitderselbenApplikationkonfiguriertwerdensoll, diekundenspezifischenEinstellungen/Systemeinstellungen jedochvonderWerkeinstellungabweichen.
VorgehensweisezumKopierenvonEinstellungenaufeinen anderenReglerECLComfort:
Aktion:Zweck:Beispiele:
„MENU“auswählen. Bestätigen
Kreiswählerobenrechtsaufder Anzeigeauswählen.
Bestätigen
„AllgemeineReglereinstellungen“ auswählen.
Bestätigen „Hauptfunktionen“auswählen. Bestätigen „Kopieren“auswählen. Bestätigen
„Zu“auswählen. Eswird„ECL “oder„KEY“angezeigt. „ECL“oder„KEY“auswählen.
DasEinstellradmehrmalsbetätigen, umdieKopierrichtungauszuwählen.
„Systemeinstellung“oder „Kundeneinstellung“auswählen.
DasEinstellradmehrmalsbetätigen, umimAuswahlfenster„Kopieren“ „JA“oder„NEIN“auszuwählen.Zum BestätigenderAuswahldasEinstellrad einmalbetätigen.
„KopierenStart“auswählen. DiespeziellenSystemeinstellungen oderkundenspezifischen Einstellungenwerdenaufden ApplikationsschlüsseloderdenRegler kopiert.
*
„ECL“oder
„KEY“
**
„NEIN“oder
„JA“
*
„ECL“:
„KEY“:
**
„NEIN“:
„JA“:
30|©Danfoss|2021.03
DieDatenwerdenvomApplikationsschlüsselaufden ECL-Reglerkopiert.
DieDatenwerdenvomECL-Regleraufden Applikationsschlüsselkopiert.
DieEinstellungenvomECL-Reglerwerdennichtauf denApplikationsschlüsselodereinenanderenRegler ECLComfortkopiert. Die(vondenWerkeinstellungenabweichenden) SondereinstellungenwerdenaufdenApplikati­onsschlüsseloderdenReglerECLComfortkopiert. Wenn„JA“nichtausgewähltwerdenkann,sindkeine SondereinstellungenzumKopierenvorhanden.
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BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367
Sprache
BeimHochladenderApplikationmüssenSieeineSprachauswahl treffen.* WennSieeineandereSpracheaußerEnglischauswählen,wird dieseUNDdieenglischeSpracheindenECLReglergeladen. EnglischsprachigeServicemitarbeiterhabensodieMöglichkeit, dieMenüsprachefürdieDauerderServicetätigkeitaufEnglisch zuwechseln,wodurchArbeitenamReglerwesentlicheinfacher durchgeführtwerdenkönnen. (Navigation:MENU>AllgemeineReglereinstellungen>System >Sprache)
WennSieeinefalscheSprachauswahlgetroffenhaben, müssenSiedieApplikationlöschen.Diebenutzer-und systemspezifischenEinstellungenkönnenSievordemLöschenauf demApplikationsschlüsselspeichern. NachdemerneutenHochladenderApplikationinder gewünschtenSprachekönnenSiediebestehendenbenutzer-und systemspezifischenEinstellungenwiederinstallieren.
*) (ECLComfort310,24Volt)WenndieSprachenichtausgewählt werdenkann,handeltessichbeiderStromversorgungnichtum Wechselstrom(AC).
2.6.2ECLApplikationsschlüssel,KopierenvonDaten
Allgemeines
WennderReglerangeschlossenundinBetriebist,könnenSie einigeoderalleGrundeinstellungenüberprüfenundanpassen. DieneuenEinstellungenkönnenaufdemApplikationsschlüssel gespeichertwerden.
AktualisierendesECL-Applikationsschlüsselsnachdem VerändernvonEinstellungen
AlleneuenEinstellungenkönnenaufdemECL-Applikationsschlüs­selgespeichertwerden.
ÜbertragenderWerkeinstellungenvomApplikationsschlüssel aufdenRegler
BittebeachtenSiedenAbschnittzumApplikationsschlüssel, Möglichkeit1:DerRegleristneuundderECL-Applikationsschlüssel istnochnichteingesetzt.
ÜbertragenderpersönlichenEinstellungenvomReglerauf denApplikationsschlüssel
BittebeachtenSiedenAbschnittzumApplikationsschlüssel, Möglichkeit3:EswirdeineKopiederReglereinstellungenzum KonfiguriereneinesanderenReglersbenötigt.
GrundsätzlichmussderECL-Applikationsschlüsselbei allenAktionenimmerimReglerverbleiben.Wennder Applikationsschlüsselentferntwird,könnenkeineEinstellungen verändertwerden.
DieWerkeinstellungenkönnenimmerwiederhergestelltwerden.
TragenSiedieneuenEinstellungenindieTabelle„Übersichtüberdie Einstellungen“ein.
DerECL-ApplikationsschlüsseldarfwährenddesKopiervorgangs nichtentferntwerden.Andernfallskönnendieaufdem ECL-ApplikationsschlüsselgespeichertenDatenbeschädigtwerden!
SiekönnenEinstellungenvoneinemReglerECLComfortaufeinen anderenReglerkopieren–vorausgesetzt,beideReglerstammenaus derselbenProduktreihe(210oder310). WennaufdenReglerECLComforteinApplikationsschlüsselmitder Mindestversion2.44geladenwurde,isteszudemmöglich,persönliche EinstellungenvonApplikationsschlüsselnmitderMindestversion
2.14hochzuladen.
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©Danfoss|2021.03|31
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367
„ÜbersichtAppl. “liefertmithilfederECA30/31keineInformationen überdieUntertypenderApplikationsschlüssel.
Schlüsseleingesetzt/nichteingesetzt,Beschreibung:
ECLComfort210/310,Reglerversionenunter1.36:
-
EntfernenSiedenApplikationsschlüssel. DieEinstellungenkönnen20Minutenlang verändertwerden.
-
SchließenSiedenReglerandie Spannungsversorgungan,ohnedass derApplikationsschlüsseleingesetztist. DieEinstellungenkönnen20Minutenlang verändertwerden.
ECLComfort210/310,Reglerversionen1.36undhöher:
-
EntfernenSiedenApplikationsschlüssel. DieEinstellungenkönnen20Minutenlang verändertwerden.
-
SchließenSiedenReglerandie Spannungsversorgungan,ohnedass derApplikationsschlüsseleingesetztist. DieEinstellungenkönnennichtverändert werden.
ECLComfort296,Reglerversionen1.58undhöher:
-
EntfernenSiedenApplikationsschlüssel. DieEinstellungenkönnen20Minutenlang verändertwerden.
-
SchließenSiedenReglerandie Spannungsversorgungan,ohnedass derApplikationsschlüsseleingesetztist. DieEinstellungenkönnennichtverändert werden.
32|©Danfoss|2021.03
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2.7Checkliste

IstderECLComfortReglerbetriebsbereit?
StellenSiesicher,dassdierichtigeSpannungsversorgungandieKlemmen9und10(230Voder24V)angeschlossensind.
StellenSiesicher,dassdierichtigenPhasenbedingungenangeschlossensind. 230V:Spannungsführend=Klemme9undNeutral=Klemme10 24V:SP=Klemme9undSN=Klemme10
ÜberprüfenSie,obdieerforderlichenRegelkomponenten(Stellantrieb,Pumpe,usw.)andierichtigenKlemmen angeschlossensind.
ÜberprüfenSie,oballeFühler/SignalemitdenrichtigenKlemmenverbundensind(siehe„ElektrischeAnschlüsse“).
MontierenSiedenReglerundschaltenSiedieStromversorgungein.
PrüfenSie,obderECLApplikationsschlüsseleingesetztist(siehe„EinsetzendesApplikationsschlüssels“).
EnthältderECLComfortReglereinebereitsvorhandeneApplikation(siehe„EinsetzendesApplikationsschlüssels“).
PrüfenSie,obdierichtigeSpracheeingestelltist(siehe„Sprache“unter„AllgemeineReglereinstellungen“).
PrüfenSie,obdierichtigeUhrzeitunddasrichtigeDatumeingestelltsind(siehe„Uhrzeit&Datum“unter„Allgemeine Reglereinstellungen“).
PrüfenSie,obdierichtigeApplikationausgewähltist(siehe„IdentifizierendesSystemtyps“).
ÜberprüfenSie,oballeerforderlichenEinstellungenimRegler(siehe„ÜbersichtüberdieEinstellungen“)vorgenommen wordensind,oderobdieWerkseinstellungenfürIhrenAnwendungsfallbeibehaltenwerdenkönnen.
WählenSieHandbetrieb(siehe„Handsteuerung“).PrüfenSie,oballeVentileöffnenundschließenunddie Regelkomponenten(Pumpenusw.)imHandbetriebein-undausschalten.
ÜberprüfenSie,obdieinderAnzeigeaufgeführtenTemperaturen/Signalezudenaktuellangeschlossenen Komponentenpassen.
WählenSienachAbschlussdermanuellenFunktionsprüfungdieBetriebsart(Wochenprogramm,Komfort,Sparen oderFrostschutz).
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BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367

2.8Navigation,ECL-ApplikationsschlüsselA367

Navigation,ApplikationA367.1undA367.2(*nurA367.2)
Startseite
ID-Nr. MENU Wochenprogrammwählbarwählbarwählbar ProgrammPZirk.wählbar Einstellungen
Vorlauftemperatur (Heizkreis1) Speichertemperatur (Kreis3)
Raumtemp.
Rücklauftemp.
Begr.Vol./Leist.AktuellAktuellAktuell
Optimierung
Regelparameter
11178
11177
11182
11183
11015
11031
11032
11033
11034
11035
11036
11037
11085
11119
11117
11118
11116
11112
11113
11109
11115
11011
11012
11013
11014
11026
11020
11021
11179
11043
11174
11184
11185
11186
11187
11189
Heizkreis1Heizkreis2
Funktion
HeizkurveHeizkurve13193Ladedifferenz Max.Temperatur
Min.T emperatur Ext.Soll-Temp.
Max.Einfluss Min.Einfluss Anpassungszeit HoheTAußenX1 TiefeBegr.Y1 TiefeTAußenX2 HoheBegr.Y2 Max.Einfluss Min.Einfluss Anpassungszeit Priorität
Akt.BegrenzungAkt.Begrenzung HoheTAußenX1 TiefeBegr.Y1 TiefeTAußenX2 HoheBegr.Y2 Anpassungszeit Filterkonstante Zählersignal Einheit Autom.Sparen Schnellaufheizen Rampenfunktion Gebäudefaktor OptimierterStopp Optimiergröße PumpeHKAus Sommer-Aus Parallelbetrieb Motorschutz Xp Tn MLaufzeit Nz Min.Stellimpuls
ID-Nr.
12178 12177
12182 12183 12015 11031 12032 12033 12034 12035 12036 12037 12085
12119 12117 12118 12116 12112 12113 12109 12115 12011 12012 12013 12014 12026 12020 12021 12179
12174 12184 12185 12186 12187 12189
Funktion
Max.Temperatur Min.T emperatur
Max.Einfluss Min.Einfluss Anpassungszeit HoheTAußenX1 TiefeBegr.Y1 TiefeTAußenX2 HoheBegr.Y2 Max.Einfluss Min.Einfluss Anpassungszeit Priorität
HoheTAußenX1 TiefeBegr.Y1 TiefeTAußenX2 HoheBegr.Y2 Anpassungszeit Filterkonstante Zählersignal Einheit Autom.Sparen Schnellaufheizen Rampenfunktion Gebäudefaktor OptimierterStopp Optimiergröße PumpeHKAus Sommer-Aus
Motorschutz Xp Tn MLaufzeit Nz Min.Stellimpuls
ID-Nr.
13195 13194 13152 13068
13030
13111
WW,Kreis3
Funktion
Einschaltdifferenz Ausschaltdifferenz Max.T-Heizmittel Zeitanpsg.T-TL*
Begrenzung
Begrenzung
34|©Danfoss|2021.03
AQ005186455839de-000402
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367
Navigation,ApplikationA367.1und367.2,Fortsetzung(*nurA367.1,**nurA367.2)
Startseite
MENU
EinstellungenApplikation
LEGIODesinfektion
Ferien Alarm
Übersicht Einfluss
Temp.-Anzeige
AlarmÜbersicht Gew.TVorlauf
(Heizkreise1&2) T-WWSoll (Kreis3)
ID-Nr.
11010
11017 11050 11500 11022 11023 11052 11077 11078 11040 11093 11141 11142
11147
11148 11149
11150
Heizkreis1Heizkreis2 Funktion
ECAAdresse
Bedarfserhöhung PAnford.Heizen SendeT-Soll BlockierschutzP BlockierschutzV PrioritätWW PT-Frost Einschalttemp.P Pumpennachlauf T-Frostschutz
Ext.Übersteuerg. Ext.Betriebsart
wählbarwählbarwählbar
ObereDifferenz
UntereDifferenz Verzögerung
NiedrigsteTemp. wählbarwählbar
Rücklaufbegrenzg.Rücklaufbegrenzg.Ferien Raumtemp.Begrzg.Raumtemp.Begrzg.
Begr.Vol./Leist.Begr.Vol./Leist. FerienFerien
Ext.ÜbersteuerungExt.Übersteuerung ECAÜbersteuerungECAÜbersteuerung SchnellaufheizenSchnellaufheizen RampenfunktionRampenfunktion SlaveAnforderung HeizungAusHeizungAus PrioritätWWPrioritätWW WWEinfluss ScadaoffsetScadaoffset Ext.Soll-Temp.
ID-Nr.
12010
12500 12022 12023 12052 12077 12078 12040 12093 12141 12142
12147
12148 12149
12150
Funktion
ECAAdresse
SendeT-Soll BlockierschutzP BlockierschutzV PrioritätWW PT-Frost Einschalttemp.P Pumpennachlauf T-Frostschutz
Ext.Übersteuerg. Ext.Betriebsart
ObereDifferenz
UntereDifferenz Verzögerung
NiedrigsteTemp.
ID-Nr.
13051
13053 13055 13044 13045 13041 13042 13500 13076 13093 13141 13142
WW,Kreis3
Funktion
Umschaltventil/P
WWprimär/sek.* PrioritätP-Zirk. Max.Ladezeit WWSperrzeit NachlaufP-TL NachlaufP-SPL** SendeT-Soll P-Zirk.T-Frost T-Frostschutz
Ext.Übersteuerg. Ext.Betriebsart
wählbar
Ext.Übersteuerung LEGIODesinfektion
ScadaÜbersteuerg.
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©Danfoss|2021.03|35
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367
Navigation,ApplikationA367.1undA367.2(*nurA367.2),AllgemeineReglereinstellungen
Startseite MENU Uhrzeit&Datumwählbar Ferien
ÜbersichtEingänge
Log1,2&3(Fühler)Logheute
Loggestern Log2T age Log4T age
Ausgangschreiben
Hauptfunktionen:
SystemECLVersion
NeueApplikationApplikationlöschen Applikation Werkseinstellg.Systemeinstellung
Kopieren
ÜbersichtAppl.
Erweiterung Ethernet M-BusKonfigurat. Energiezählerwählbar Anzeige
Kommunikation
Sprache
ID-Nr.
60058 60059
AllgemeineReglereinstellungen
Funktion
wählbar
Kreis1Kreis2Kreis3
Aussentemp.Aussentemp.
Akk.Außentemp.Akk.Außentemp. RaumtemperaturRaumtemperatur
Vorlauftemp.Vorlauftemp. TRücklaufTRücklauf Ext.Soll-Temp. Aussentemp.Aussentemp.
RaumtemperaturRaumtemperatur
T-Vorlauf&SollT-Vorlauf&Soll TRücklauf&Begr.TRücklauf&Begr.
M1,P1,M2,P5,P2,P3,P4*,A1
Kundeneinstellung WähleWerkeinstg. Zu Systemeinstellung Kundeneinstellung KopierenStart
BestellNr. Hardware Software Rev.Nr. SerienNr. MAC Herstellwoche
wählbar
Hintergrundbel. Kontrast
38
ModbusAdresse
2048
ECL485addr.
2150
ServicePin
2151
Ext.Reset
2050
Sprache
T-Speicheroben T-Speicherunten THeizmittel*
T-Speichero.&Soll T-Speichero.&u.
36|©Danfoss|2021.03
AQ005186455839de-000402
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367

3.0Alltagsbetrieb

3.1BedienungundNavigationdurchdieMenüs

SiekönnendurchdieMenüsdesReglersnavigieren,indemSie dasEinstellradnachlinksoderrechtsindiegewünschtePosition drehen().
ImEinstellradisteinBeschleunigerintegriert.JeschnellerSiedas Einstellraddrehen,destoschnellererreichenSiedenGrenzwert auchbeigroßenEinstellbereichen.
DiePositionsanzeigeimDisplay( imMenüSiesichgeradebefinden.
BetätigenSiedasEinstellrad,umdieAuswahlzubestätigen().
DiebeispielhaftenDisplayszeigeneineZweikreis-Applikationmit einemHeizkreis()undeinemTrinkwarmwasserkreis(TWW)(). JenachApplikationkanndieAnzeigeaufdenDisplaysjedoch abweichen.
)zeigtIhnen,anwelcherStelle
BeispielfürdenECL210/310
Heizkreis():TWW-Kreis():
EinigeallgemeineEinstellungen,diefürdengesamtenRegler gelten,sindineinemspeziellenMenüdesReglersuntergebracht.
Zuden„AllgemeineReglereinstellungen“gelangenSiewiefolgt:
Handlung:Beschreibung:Beispiel:
IneinembeliebigenHeizkreisden Punkt„MENÜ“wählen.
Bestätigen.
DenHeizkreiswählerinderrechten oberenEckevomDisplaywählen.
Bestätigen.
„AllgemeineReglereinstellungen“ (Regler-Symbol)wählen.
Bestätigen.
Heizkreisauswahl
AQ005186455839de-000402
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BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367

3.2ErläuterungenzumReglerdisplay

DieserAbschnittbeschreibtdieallgemeineFunktionsweise derProduktreihenECLComfort210/296/310.Abgebildetsind typischeAnzeigen,diesichnichtaufeinebestimmteApplikation beziehen.SiekönnensichvondenAnzeigeninIhrerApplikation unterscheiden.
WählenSieIhrWunschdisplay
IhrWunschdisplayistdasDisplay,dasstandardmäßigangezeigt werdensoll.EsverschafftIhneneinenschnellenÜberblicküberdie TemperaturenundEinstellungen,dieSieanschauenmöchten.
WirdderNavigatorinnerhalbvon20Minutennichtbetätigt, kehrtderReglerzudemÜbersichtsdisplayzurück,dasSieals Wunschdisplayausgewählthaben.
SiekönnenzwischendenÜbersichtsdisplayswechseln,indemSieden Navigatordrehen,bisSiedenDisplaywähler( Displayerreichen.ZumAuswählenIhresWunschdisplaysmüssenSie denNavigatorbiszumErscheinenIhresWunschdisplaysweiterdrehen unddieAuswahldurchDrückendesNavigatorsbestätigen.
)rechtsuntenim
Heizkreis
DieÜbersichtsanzeige1enthältfolgendeAngaben: aktuelleAußentemperatur,BetriebsartdesReglers, aktuelleRaumtemperatur,gewünschteRaumtemperatur.
DieÜbersichtsanzeige2enthältfolgendeAngaben: aktuelleAußentemperatur,TendenzderAußentemperatur, BetriebsartdesReglers,min.undmax.Außentemperaturenseit MitternachtundgewünschteRaumtemperatur.
DieÜbersichtsanzeige3enthältfolgendeAngaben: Datum,aktuelleAußentemperatur,BetriebsartdesReglers,Uhrzeit, gewünschteRaumtemperatursowiedasKomfortprogrammdes aktuellenTages.
DieÜbersichtsanzeige4enthältfolgendeAngaben: StatusderRegelbauteile,aktuelleVorlauftemperatur (gewünschteVorlauftemperatur),BetriebsartdesReglers, Rücklauftemperatur(Temperaturgrenze),Einflussaufdie gewünschteVorlauftemperatur.
DerWertoberhalbdesV2-Symbolszeigt0–100%desanalogen Signals(0–10V).
Hinweis:
EsmusseinWertfürdieaktuelleVorlauftemperaturvorhanden sein.AndernfallswirddasRegelventildesKreisesgeschlossen.
Übersichtsanzeige1:Übersichtsanzeige2:
Übersichtsanzeige3:Übersichtsanzeige4:
BeispielfürdieÜbersichtsanzeige mitEinflussdarstellung:
Beispiel,Favoriten inA230.3mitAngabe einergewünschten Mindestraumtemperatur(22,7):
Anzeige1
JenachgewähltemÜbersichtsanzeigewerdendiefolgenden InformationenzumHeizkreisangezeigt:
•aktuelleAußentemperatur(-0,5)
•BetriebsartdesReglers(
)
•aktuelleRaumtemperatur(24,5)
•gewünschteRaumtemperatur(20,7°C)
•TendenzderAußentemperatur()
•min.undmax.AußentemperaturseitMitternacht()
•Datum(23.02.2010)
•Uhrzeit(7:43)
•KomfortprogrammdesaktuellenTages(0–12–24)
•StatusderRegelbauteile(M2,P2)
•aktuelleVorlauftemperatur(49°C),(gewünschte Vorlauftemperatur(31))
•Rücklauftemperatur(24°C)(Temperaturgrenze(50))
38|©Danfoss|2021.03
AQ005186455839de-000402
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367
AuchwennkeinRaumtemperaturfühler/keineFernbedienungseinheit andenReglerangeschlossenist,müssenSiediegewünschte Raumtemperatureingeben.
WirdanstelledesT emperaturwerts
"--"
angezeigt,istderentsprechendeFühlernichtangeschlossen.
"---"
angezeigt,isteinKurzschlussinderFühlerverbindung aufgetreten.
TWW-Kreis
DieÜbersichtsanzeige1enthältfolgendeAngaben: DieaktuelleTWW-Temperatur,dieBetriebsartdesReglers,die gewünschteTWW-TemperatursowiedasTWW-Komfortprogramm desaktuellenTages.
DieÜbersichtsanzeige2enthältfolgendeAngaben: DenStatusderRegelkomponenten,dieaktuelleTWW-Temperatur (gewünschteTWW-Temperatur),dieBetriebsartdesReglers,die Rücklauftemperatur(Begrenzungswert),denEinflussaufdie gewünschteTWW-Temperatur
JenachausgewähltemDisplayenthältdasÜbersichtsdisplayfür denTWW-KreisfolgendeAngaben:
•aktuelleTWW-Temperatur(50,3)
•BetriebsartdesReglers(
)
•gewünschteTWW-Temperatur(50°C)
•KomfortprogrammdesaktuellenTages(0–12–24)
•StatusderRegelkomponenten(M1,P1)
•aktuelleTWW-Temperatur(50°C),(gewünschteTWW-Temperatur (50))
•Rücklauftemperatur(--°C)(Temperaturgrenze(30))
EinstellendergewünschtenTemperaturen
JenachgewähltemHeizkreisundgewählterBetriebsartkönnen alleEinstellungenfürdenAlltagsbetriebdirektimÜbersichtdisplay eingegebenwerden.DieimDisplayangezeigtenSymbolewerden aufdernächstenSeiteerläutert.
Übersichtsanzeige1:Übersichtsanzeige2:
BeispielfürdieÜbersichtsanzeige mitEinflussdarstellung:
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BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367
EinstellendergewünschtenRaumtemperatur (Referenzraumtemperatur)
SiekönnendiegewünschteRaumtemperaturganzeinfachin denfürdenHeizkreisbestimmtenÜbersichtsdisplaysanIhre Bedürfnisseanpassen.
Handlung:Beschreibung:Beispiel:
GewünschteRaumtemperatur
20.5
Auswahlbestätigen.
DenWertfürdieReferenzraumtem­peratureinstellen.
21.0
Auswahlbestätigen.
DasrechtsaufgeführteÜbersichtsdisplayinformiertüber dieAußentemperatur,dieaktuelleRaumtemperaturunddie gewünschteRaumtemperatur.
DiesesÜbersichtsdisplaydientalsBeispielfürdieBetriebsart „Komfort“.SolldieReferenzraumtemperaturfürdieBetriebsart „Sparen“geändertwerden,istdasFeldfürdieBetriebsartzu wählenunddieBetriebsart„Sparen“einzustellen.
ÜbersichtüberdenEinstellbereichunddieEinstellungenfürdie gewünschteRaumtemperatur:
BetriebsartEinstellbereich
Komfort
Sparen
Frostschutz*
5...40°C20°C
5...40°C16°C
5...40°C10°C
Werkseinstellg.
EinstellendergewünschtenRaumtemperatur,ECA30/ECA31
DiegewünschteRaumtemperaturkanngenausowieimRegler eingestelltwerden.InderFernbedienungseinheitkönnenaber ggf.andereSymboleangezeigtwerden,siehedenAbschnitt „BedeutungderSymboleaufdernächstenSeite".
40|©Danfoss|2021.03
*inAbhängigkeitvondergewünschtenVorlauftemperatur
AuchwennkeinRaumtemperaturfühler/keineFernbedienungseinheit andenReglerangeschlossenist,müssenSiediegewünschte Raumtemperatureingeben.
MitHilfederECA30/ECA31könnenSiediegewünschte RaumtemperaturimReglerüberschreiben,indemSiedie
Überschreibefunktionenverwenden.
AQ005186455839de-000402
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367
EinstellendergewünschtenWW-Temperatur
DiegewünschteWW-Temperaturlässtsicheinfachinden ÜbersichtsdisplaysfürdenWW-Kreiseinstellen.
Handlung:Beschreibung:Beispiel:
GewünschteWW-Temperatur
50
Auswahlbestätigen.
GewünschteWW-Temperatur einstellen
55
Auswahlbestätigen.
NebendergewünschtenundderaktuellenWW-Temperaturwird dasProgrammvomheutigenTagangezeigt.
AufdemDisplayindiesemBeispielistzuerkennen,dasssichder ReglerimUhrenprogrammundderBetriebsart„Komfort“befindet.
ÜbersichtüberdenEinstellbereichunddieEinstellungenfürdie WW-Betriebsarten:
BetriebsartEinstellbereich
Komfort
Sparen
Frostschutz*
10...150°C50°C
10...150°C10°C
5...40°C10°C
Werkseinstellg.
*inAbhängigkeitvondergewünschtenVorlauftemperatur
AQ005186455839de-000402
©Danfoss|2021.03|41
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367

3.3AllgemeinerÜberblick:BedeutungderSymbole

SymbolBeschreibung
Außentemperatur
RelativeLuftfeuchtigkeitim Raum
Raumtemp.
TWW-Temperatur
Positionsanzeige
BetriebsartWochenprogr.
Komfortbetrieb
Sparbetrieb
Frostschutzbetrieb
Handbetrieb
Stand-by
Kühlbetrieb
Temperatur
Betriebsart
SymbolBeschreibung
Alarm
Brief
Ereignis
ÜberwachungderTemperaturfühler­verbindung
Displaywähler
Max.undmin.Wert
TrendAußentemperatur
Windgeschwindigkeitssensor
KeinSensorangeschlossenoderverwendet
KurzschlussinderSensorverbindung
FesterKomforttag(Ferienzeit)
Einflussaktiviert
Beheizungaktiv(+) Kühlungaktiv(-)
Funktion„Ausgang schreiben“istaktiv
OptimierteEin-oder Ausschaltzeit
Beheizung
Kühlung
TWW
Allgemeine Reglereinstellungen
PumpeEIN
PumpeAUS
LüfterEIN
LüfterAUS
Stellantrieböffnet
Stellantriebschließt Stellantrieb,analoges
Regelsignal Pumpe/Lüfterdrehzahl
DrosselklappeEIN
Kreis
Regelbauteil
AnzahlderWärmeübertrager
ZusätzlicheSymbolefürdieECA30/31:
SymbolBeschreibung
ECA-Fernbedienungseinheit
Verbindungsadresse(Hauptregler:15,
15
Folgeregler:1-9)
FreierTag
Ferien
Freizeit(VerlängerungderKomfortphase)
Ausgehen(VerlängerungderSparphase)
BeiderECA30/31werdennurdieSymboleangezeigt,diefürdie ApplikationdesReglersrelevantsind.
42|©Danfoss|2021.03
DrosselklappeAUS
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3.4ÜberwachungderTemperaturenundRegelkomponenten

DieserAbschnittbeschreibtdieallgemeineFunktionsweise derProduktreihenECLComfort210/296/310.Abgebildetsind typischeAnzeigen,diesichnichtaufeinebestimmteApplikation beziehen.SiekönnensichvondenAnzeigeninIhrerApplikation unterscheiden.
Heizkreis
DasÜbersichtsdisplayzumHeizkreisgibteinenschnellenÜberblick überdieaktuellenundgewünschtenTemperaturensowieüber denaktuellenStatusderRegelkomponenten.
Displaybeispiel
49°C
(31)
24°C
(50)
WW-Kreis
DasÜbersichtsdisplayvomWW-Kreisverschaffteinenschnellen ÜberblicküberdieaktuellenundgewünschtenTemperaturen sowieüberdenaktuellenStatusderSystemkomponenten (PumpenundStellantriebe).
Displaybeispiel(Wärmeübertrager):
50°C
(50)
(30)
Vorlauftemperatur GewünschteVorlauftemperatur Rücklauftemperatur Rücklauftemperaturbegrenzung
Vorlauftemperatur
GewünschteVorlauftemperatur
--
Rücklauftemperatur:Fühlernichtangeschlossen
Rücklauftemperaturbegrenzung
DisplaybeispielmitWärmeübertrager:
ÜbersichtEingänge
EineweitereMöglichkeit,sicheinenschnellenÜberblicküberdie gemessenenTemperaturenzuverschaffen,bestehtdarin,das Untermenü„ÜbersichtEingang“aufzurufen,dasunter„Allgemeine Reglereinstellungen“zufindenist.WieSiezumMenü„Allgemeine Reglereinstellungen"gelangen,istimAbschnitt7.1aufSeite84 beschrieben.
IndieserÜbersicht(sieheBeispielrechtsunten)werdendieaktuell gemessenenTemperaturennurangezeigt.Einstellungenkönnen SieaufdieserDisplayseitesomitnichtvornehmen.
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©Danfoss|2021.03|43
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367
3.5ÜbersichtübermöglicheEinflussfaktoren
DieserAbschnittbeschreibtdieallgemeineFunktionsweise derProduktreihenECLComfort210/296/310.Abgebildetsind typischeAnzeigen,diesichnichtaufeinebestimmteApplikation beziehen.SiekönnensichvondenAnzeigeninIhrerApplikation unterscheiden.
DiesesMenügibteinenÜberblicküberdieEinflussmöglichkeiten aufdiegewünschteVorlauftemperatur.WelcheParameterhier aufgeführtwerden,variiertvonApplikationzuApplikation.Im Servicefallkanneshilfreichsein,unteranderemunerwartete BedingungenoderT emperaturenzuerklären.
WirddiegewünschteVorlauftemperaturdurcheinenodermehrere Parameterbeeinflusst(korrigiert),erkennenSiedasaneiner kleinenLiniemiteinemnachuntenodernachobenzeigenden PfeilodereinemDoppelpfeil.
Pfeilnachunten: DiegewünschteVorlauftemperaturwirddurchden entsprechendenParametergesenkt.
Pfeilnachoben: DiegewünschteVorlauftemperaturwirddurchden entsprechendenParametererhöht.
Doppelpfeil: DurchdenentsprechendenParametererfolgteineÜbersteuerung (z.B.Ferien).
GeradeLinie: KeinaktiverEinfluss.
ImBeispielzeigtderPfeilnachuntenfür„Raumtemp.Begrzg.“ . Dasbedeutet,dassdieaktuelleRaumtemperaturhöherals diegewünschteRaumtemperaturist,sodasswiederumdie gewünschteVorlauftemperaturgesenktwird.
BeispielfürdieÜbersichtsanzeigemitEinflussdarstellung:
44|©Danfoss|2021.03
AQ005186455839de-000402
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367

3.6Handbetrieb

DieserAbschnittbeschreibtdieallgemeineFunktionsweise derProduktreihenECLComfort210/296/310.Abgebildetsind typischeAnzeigen,diesichnichtaufeinebestimmteApplikation beziehen.SiekönnensichvondenAnzeigeninIhrerApplikation unterscheiden.
SiehabendieMöglichkeit,dieinderAnlageinstallierten KomponentenvonHandzuregeln.
SiekönnendenHandbetriebjedochnurwählen,wennin IhremWunschdisplaydieSymbolefürdieRegelkomponenten /Regelventil,Pumpe,usw.)angezeigtwerden.
Aktion:Zweck:Beispiele:
DasFeldmitdereingestellten Betriebsartwählen.
Bestätigen
Handbetriebwählen.
Bestätigen
Pumpeauswählen.
Bestätigen
Pumpeeinschalten.
Pumpeausschalten.
GewünschtenBetriebszustandder Pumpebestätigen.
RegelventilmitStellantriebwählen.
Bestätigen
Regelventilöffnen.
ÖffnendesRegelventilsstoppen.
Regelventilschließen
SchließendesRegelventilsstoppen.
GewünschtenBetriebszustanddes Regelventilsbestätigen.
RegelkomponentenHeizkreisauswahl
WährenddermanuellenRegelung:
•AlleSteuerungenmüssendeaktiviertsein.
•„Ausgangschreiben“istnichtmöglich.
•Frostschutzfunktionistnichtaktiv.
WirdderHandbetriebfüreinenKreisgewählt,befindensich automatischauchalleanderenKreiseimHandbetrieb.
WennSiedenHandbetriebwiederverlassenwollen,wählenSiein demFeldmitderBetriebsarteinfacheineneueBetriebsart.Den Navigatordrücken.
DiemanuelleRegelungwirdnormalerweisebeider InbetriebnahmederAnlageverwendet.Sokönnendieeinzelnen Komponenten,wieVentil,Pumpeusw.,aufihrkorrektesVerhalten geprüftwerden.
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©Danfoss|2021.03|45
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3.7Wochenprogramm

3.7.1EinstellendesZeitprogrammsfürdenAutomatikbetrieb
DieserAbschnittbeschreibtdasallgemeineWochenprogramm derProduktreihenECLComfort210/296/310.Abgebildetsind typischeAnzeigen,diesichnichtaufeinebestimmteApplikation beziehen.SiekönnensichvondenAnzeigeninIhrerApplikation unterscheiden.IneinigenApplikationenkannesmehralsein Wochenprogrammgeben.ZusätzlicheWochenprogrammelassen sichunter„AllgemeineReglereinstellungen“finden.
DasZeitprogrammumfasst7Wochentage:
=
M
Montag
=
D
Dienstag
=
M
Mittwoch
=
D
Donnerstag
=
F
Freitag
=
S
Samstag
=
S
Sonntag
DasDisplaymitdemZeitprogrammzeigtIhnen,wanndie BetriebsartKomfortein-undausgeschaltetwird(fürdenHeizungs­undWarmwasserkreis).
SoändernSiedasZeitprogramm:
Hand-
Beschreibung:
lung:
IneinembeliebigenHeizkreisdenPunkt „MENÜ“wählen.
Auswahlbestätigen.
DieAuswahl„Zeitprogramm“bestätigen. DenTagwählen,fürdendieEin-und
Ausschaltzeitengeändertwerdensollen. Auswahlbestätigen.*
ZumFeld„Start1“gehen.
Auswahlbestätigen.
DieZeiteinstellen.
Einstellungbestätigen. ZudenFeldern„Stopp1“ ,„Start2“usw. gehen. ZumPunkt„MENÜ“zurückkehren.
Auswahlbestätigen. ImFenster„Speichern“denEintrag„ja“oder „nein“wählen. Auswahlbestätigen.
*SiekönnenmehrereTagegleichzeitigmarkieren.
DieeingestelltenEin-undAusschaltzeitengeltenfürallegewählten Tage.DiessindindemBeispielaufderrechtenSeitedieTage DonnerstagundSamstag.
Bei-
spiel:
JederHeizkreishatseineigenesZeitprogramm.Umzumanderen Heizkreiszuwechseln,gehenSiezumDisplayHomeunddrehenSie denNavigator.WählenSiedanndengewünschtenHeizkreis.
ProTagkönnenSiehöchstens3Zeitabschnittefürden Komfortbetriebwählen.SiekönneneinenZeitabschnittwieder löschen,indemSiefürdasEin-undAusschaltendieselbeZeit einstellen.
46|©Danfoss|2021.03
DieEin-undAusschaltzeitenkönnenin30-Minuten-Schritten eingestelltwerden.
AQ005186455839de-000402
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367

4.0GesamtüberblickallerEinstellungen

Eswirdempfohlen,jedeÄnderungderEinstellungindenLeerspaltenzunotieren.
Einstellung
Heizkurve
Ext.Soll-T emp.–ECLComfort310
Aktuell(aktuellerVolumenstromoderaktuelleLeistung)
Tag
Startzeit
Zeitdauer
Gew.T emp.
EinstellungfürerweiterteHeizungsausschaltung
EinstellungfürerweiterteHeizungsausschaltung (Winter-Aus)
Gew.T emp.
ECA-Adresse(ECA-Adresse,WahlderFernbedienungsein­heit)
Autom.Sparen(Spartemperaturabhängigvon Außentemperatur)
Schnellaufheizen
Rampenfunktion(AnlaufSollwert)
Gebäudefaktor(zuoptimierendeZeitkonstante)
Anpassungszeit
Bedarfserhöhung
Optimiergröße(OptimierunggemäßderRaum­/Außentemperatur)
PumpeHKAus
BlockierschutzP(Pumpenanwendung)
BlockierschutzV(Ventilanwendung)
Stellantrieb
OptimierterStopp(OptimierteStoppzeit)
RL-BegrTKonst.(BetriebsartKonstanteTemperatur, Rücklauftemperaturbegrenzung)
Begrenzung(Rücklauftemperaturbegrenzung)
Begrenzung(Rücklauftemperaturbegrenzung)
HoheTAußenX1(Rücklauftemperaturbegrenzung,hohe Begrenzung,x-Achse)
TiefeBegr.Y1(Rücklauftemperaturbegrenzung,niedrige Begrenzung,y-Achse)
TiefeTAußenX2(Rücklauftemperaturbegrenzung,niedrige Begrenzung,x-Achse)
HoheBegr.Y2(Rücklauftemperaturbegrenzung,hohe Begrenzung,y-Achse)
Max.Einfluss(Rücklauftemperaturbegrenzung–maximaler Einfluss)
EinflussEinfluss(Rücklauftemperaturbegrenzung–Min. Einfluss)
Anpassungszeit
IDSeite
1x00452
1x01079
1x01168
1x01269
1x01370
1x01470
1x015
1x01779
1x020
1x021
1x02279
1x02380
1x02476
1x02672
1x02859
1x03059
1x03064
1x03160
1x03260
1x03360
1x03460
1x03560
1x03661
1x03761
WerkseinstellungenimKreis
1
51
53
64
101
101
102
102
90
90
55
71
71
23
AQ005186455839de-000402
©Danfoss|2021.03|47
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367
Einstellung
Pumpennachlauf
NachlaufP-TL(TWW-Pumpe,Nachlauf)
NachlaufP-SPL(TWW-Ladepumpe,Nachlauf)
Parallelbetrieb
Max.Ladezeit
WWSperrzeit
PAnford.Heizen
Umschaltventil/P(Umschaltventil/Pumpe)
PrioritätWW(geschlossenesVentil/Normalbetrieb)
WWprimär/sek.(Speichersekundär-oderprimärseitig angeschlossen)
PrioritätP-Zirk.
P-SPLVerz.(Ladepumpe,verzögerteEinschaltung)
Zeitanpsg.T-TL(Vorlauftemperatur,Anpassungszeit)
P-Zirk.T-Frost
PT-Frost(Umwälzpumpe,Frostschutztemp.)
Einschalttemp.P(Wärmebedarf)
Priorität(PrioritätfürRücklauftemperaturbegrenzung)
T-Frostschutz(Frostschutztemp.)
Zählersignal
Begrenzung(Begrenzungswert)
Anpassungszeit
Filterkonstante
Einheiten
HoheBegr.Y2(Begr.Vol./Leist.,hoherWert,y-Achse)
TiefeBegr.Y1(Begr.Vol./Leist.,tieferWert,y-Achse)
TiefeTAußenX2(Begr.Vol./Leist.,tieferWert,x-Achse)
HoheTAußenX1(Begr.Vol./Leist.,hoherWert,x-Achse)
Ext.Übersteuerg.(ExterneÜbersteuerung)
Ext.Betriebsart(BetriebsartexterneÜbersteuerung)
ObereDifferenz
UntereDifferenz
Verzögerung,Beispiel
NiedrigsteTemp.
Max.T-Heizmittel(maximaleHeiz-/Ladetemperatur)
Motorschutz
Min.Temperatur
Max.Temperatur
Sommer-Aus(BegrenzungfürdenHeizungsausschaltpunkt)
Max.Einfluss(Raumtemperaturbegrenzung,maximal)
Min.Einfluss(Raumtemperaturbegrenzung,minimal)
Xp(Proportionalband)
IDSeite
1x04080
1x04180
1x04280
1x04372
1x04481
1x04581
1x05081
1x05182
1x05282
1x05382
1x05583
1x05983
1x06892
1x07683
1x07783
1x07884
1x08562
1x09384
1x10964
1x111
1x11265
1x11365
1x115
1x11666
1x117
1x11866
1x11966
1x141
1x14285
1x147
1x14898
1x14998
1x15099
1x15292
1x174
1x177
1x17853
1x17973
1x182
1x18356
1x184
WerkseinstellungenimKreis
1
65
65
66
84
97
76
53
55
77
23
48|©Danfoss|2021.03
AQ005186455839de-000402
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367
Einstellung
Tn(Integrationszeitkonstante)
MLaufzeit(LaufzeitdesMotorregelventils)
Nz(Neutralzone)
Min.Stellimpuls(MinimaleAktivierungszeitdes Getriebemotors)
Ladedifferenz
Ausschaltdifferen
Einschaltdifferenz
SendeT-Soll
IDSeite
1x185
1x186
1x187
1x18978
1x19392
1x19493
1x19595
1x50087
WerkseinstellungenimKreis
1
77
77
77
23
AQ005186455839de-000402
©Danfoss|2021.03|49
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367

5.0Einstellungen

5.1EinführungindieEinstellungen

DieBeschreibungenderEinstellungen(Parameterfunktionen) sindgemäßderVerwendungimMenüdesReglersECLComfort 210/296/310inGruppenaufgeteilt.Beispiele:„Vorlauftemp. “, „Raumtemp.“usw.BeijederGruppewirdmiteinerallgemeinen Erklärungbegonnen.
DieBeschreibungendereinzelnenParametererfolgenin numerischerReihenfolge,entsprechendderID-Nummernder Parameter.EskönnenUnterschiedebeiderReihenfolgeindieser BetriebsanleitungundbeidenReglernECLComfort210/296/310 auftreten.
EinigeParameterbeschreibungenbeziehensichaufbestimmte Applikationsuntertypen.Dasbedeutet,dassIhnender entsprechendeParameterggf.nichtbeimaktuellenUntertypim ECL-Reglerangezeigtwird.
DerHinweis„SieheAnhang...“beziehtsichaufdenAnhangam EndedieserBetriebsanleitung,indemdieEinstellbereicheund WerkeinstellungenderParameteraufgelistetwerden.
DieNavigationshinweise(z.B.MENU>Einstellungen>
Rücklauftemp....)geltenfürmehrereUntertypen.
50|©Danfoss|2021.03
AQ005186455839de-000402
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367

5.2Vorlauftemperatur

DerReglerECLComfortberechnetundregeltdieVorlauftemperatur inAbhängigkeitderAußentemperatur.DasVerhältniszwischen VorlauftemperaturundAußentemperaturwirdalsHeizkurve bezeichnet.
DieHeizkurvewirdmithilfevonsechsKoordinatenpunkten eingestellt.DiegewünschteVorlauftemperaturwirdbeisechs voreingestelltenAußentemperaturwerteneingestellt.
DerangezeigteWertfürdieHeizkurveisteinDurchschnittswert (Neigung)aufBasisderaktuellenEinstellungen.
Außen-
tempera-
tur
GewünschteVorlauftemperaturIhreEin-
A
BC
stellungen
-30°C45°C75°C95°C
-15°C40°C60°C90°C
-5°C35°C50°C80°C 0°C32°C45°C70°C 5°C30°C40°C60°C
15°C25°C28°C35°C
A:BeispielfüreineFußbodenheizung B:Werkeinstellungen C:BeispielfüreineHeizkörperheizung(hoherBedarf)
GewünschteVorlauftemperatur
Neigungsänderungen
MENU>Einstellungen>Vorlauftemperatur
Heizkurve
Kreis
1
EinstellbereichWerkeinstel-
0.1bis4.0
EsgibtzweiMöglichkeiten,dieHeizkurvezuverändern:
1.DerWertfürdieNeigungwirdverändert(siehedieBeispielefür dieHeizkurveaufdernächstenSeite).
2.DieKoordinatenderHeizkurvewerdenverändert.
DenWertfürdieNeigungverändern:
BetätigenSiezumEingeben/ÄnderndesNeigungswertsfürdie HeizkurvedasEinstellrad(Beispiel:1.0).
WenndieNeigungderHeizkurveanhanddesNeigungswerts verändertwird,ergibtsichalsSchnittpunktallerHeizkurven einegewünschteVorlauftemperaturvon24.6°Cbeieiner Außentemperaturvon20°Cundeinergewünschten Raumtemperaturvon20.0°C.
DieKoordinatenverändern:
BetätigenSiezumEingeben/ÄndernderKoordinatenfürdie HeizkurvedasEinstellrad(Beispiel:-30.75).
DieHeizkurvestelltdiegewünschtenVorlauftemperaturenbei unterschiedlichenAußentemperaturenundeinergewünschten Raumtemperaturvon20°Cdar.
lungen
Koordinatenänderungen
1.0
DurchdieFunktionen„Schnellaufheizen“ ,„Rampenfunktion“usw. kannEinflussaufdieberechneteVorlauftemperaturgenommen werden.
Beispiel:
Heizkurve: GewünschteVorlauftemperatur: GewünschteRaumtemperatur: Berechnung(22-20)×1.0×2.5= Ergebnis: DiegewünschteVorlauftemperaturwirdvon50°Cauf55°Ckorrigiert.
1.0 50°C 22°C 5
WennsichdiegewünschteRaumtemperaturändert,verändertsich auchdiegewünschteVorlauftemperatur: (Gew.Raumtemperatur-20)×HK×2.5, wobei„HK“dieNeigungderHeizkurveund„2.5“eineKonstanteist.
AQ005186455839de-000402
©Danfoss|2021.03|51
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367
AuswahleinerHeizkurve
DieHeizkurveisteineFunktionderReferenzvorlauftemperaturinAbhängigkeitderAußentemperaturbeieinergewünschten Raumtemperaturvon20°C.
DiekleinenPfeile()verweisenauf6unterschiedlicheAußentemperaturwerte,beidenenSiedieHeizkurveändernkönnen.
DerECLComfort210/296/310regeltdieTWW-Temperaturgemäß dergewünschtenVorlauftemperatur,z.B.unterBerücksichtigung
AktuelleTWW-Temp.
desEinflussesderRücklauftemperatur.
DiegewünschteTWW-TemperaturwirdinderÜbersichtsanzeige eingestellt.
50.3:
50:
AktuelleTWW-Temperatur
GewünschteTWW-Temperatur
BeiParameternmiteinerID-Nr.wie„1x607“handeltessichum universelleParameter.
xstehtfürSchaltkreis/Parametergruppe
Gewünschte TWW-Temp.
52|©Danfoss|2021.03
AQ005186455839de-000402
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367
MENU>Einstellungen>Vorlauftemperatur
Gew.Temp.
DiegewünschteVorlauftemperaturkanneingestelltwerden,wennsichder ECLComfortimÜbersteuerungsmodus,Typ„TKonst. “ ,befindet. Eine„TKonst.“fürdieRücklauf-Temperaturbegrenzungkannebenfalls eingestelltwerden.Siehe:MENU>Einstellungen>Rücklauftemp.> „RL-BegrTKonst. “
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
MENU>Einstellungen>Vorlauftemperatur
Min.T emperatur
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
StellenSiedieminimalzulässigeVorlauftemperaturfürdasSystem ein.DiegewünschteTemperaturkannnichtniedrigeralsdiese Einstellungsein.Fallserforderlich,könnenSiedieWerkeinstellung anpassen.
1x004
Übersteuerungsmodus
WennderECLComfortimWochenprogrammläuft,kannein Kontakt-(Schalter-)SignalandenEinganggelegtwerden,umauf dieBetriebsartenKomfort,Sparen,FrostschutzoderKonstante Temperaturumzuschalten.SolangedasKontakt-(Schalter-)Signal angelegtist,istdieÜbersteuerungaktiviert.
Der„Gew.Temp.“-Wertkannbeeinflusstwerdenvon:
•Max.Temperatur
•Min.Temperatur
•Raumtemperaturbegrenzung
•Rücklauf-Temperaturbegrenzung
•Begr.Vol./Leist.
1x177
„Min.T emperatur“wirdübersteuert,wenn„PumpeHKAus“inder BetriebsartSparenoderwenn„HeizungAus“aktiviertist.
„Min.Temperatur“kannauchdurchdenEinflussder Rücklauftemperaturbegrenzungübersteuertwerden(siehe „Priorität“).
MENU>Einstellungen>Vorlauftemperatur
Max.T emperatur
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
StellenSiediemaximalzulässigeVorlauftemperaturfürdasSystem ein.DiegewünschteTemperaturkannnichthöheralsdiese Einstellungsein.Fallserforderlich,könnenSiedieWerkeinstellung anpassen.
DieEinstellung„Max.Temperatur“hateinehöherePrioritätals„Min. Temperatur“ .
1x178
DasEinstellender„Heizkurve“istnurbeiHeizkreisenmöglich.
DieEinstellung„Max.Temperatur“hateinehöherePrioritätals„Min. Temperatur“ .
AQ005186455839de-000402
©Danfoss|2021.03|53
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367
ExternesSignalfürdiegewünschteVorlauftemperatur
EineSpannung(0–10V)kannandieEingangsklemmeS10 angelegtwerden,umdiegewünschteVorlauftemperaturzu bestimmen.
DieamEingangS10gemesseneSpannungmussvomRegler ineinenTemperaturwertumgerechnetwerden.Jemehrdie Spannungsteigt,umsomehrsteigtauchdiegewünschte Vorlauftemperatur.
MitdenfolgendenEinstellungenwirddieSkalierung vorgenommen.
MENU>Einstellungen>Vorlauftemperatur
Ext.Soll-Temp.–ECLComfort310
Kreis
1
DieaktuellegewünschteVorlauftemperaturwirdinderEinheit„°C“ angegeben.
EinstellbereichWerkseinstellung
schreibgeschützt
AusgelesenerWert:
--:
°C:
EsistkeinexternesSpannungssignalangeschlossen.
IndiegewünschteVorlauftemperaturumgewandeltes externesSpannungssignal.
Beispiel:VerhältniszwischenEingangsspannungundangezeigter gewünschterVorlauftemperatur
GewünschteVorlauftemp.(°C)
Volt
DiesesBeispielzeigt,dass1VoltderTemperatur10.0°Centspricht(und10 VoltderTemperatur100°C).
DrückenSiedenNavigator,umdenGrapheinzublenden,undum dieWertefürdieEingangsspannung(1und10V)vorzugeben, sowiediegewünschteVorlauftemperaturanzuzeigen.
GewünschteVorlauftemperatur:
10...120°C
FesteSpannungseinstellungen:1Vund10V Werkseinstellungen:(1,10)und(10,100)
Dasheißt,die„GewünschteVorlauftemperatur“beträgt10°Cbei
1.0Vund100°Cbei10V.
Grundsätzlichgilt,jehöherdieSpannung,destohöherdie angezeigtegewünschteVorlauftemperatur.
DasexterneSpannungssignalmusshöherals1.0Vsein,umdie Übersteuerungzuaktivieren.
54|©Danfoss|2021.03
AQ005186455839de-000402
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367

5.3BegrenzungderRaumtemperatur

DerfolgendeAbschnittisteineallgemeineBeschreibungder Raumtemperaturbegrenzung. DieserAbschnittistnurvonBedeutung,wennein RaumtemperaturfühlerodereineFernbedienungseinheitzur VerwendungdesRaumtemperatursignalsinstalliertwurde. DiefolgendeBeschreibungbeziehtsichallgemeinaufdie Vorlauftemperatur.
WenndiegewünschteunddieaktuelleRaumtemperatur voneinanderabweichen,passtderReglerdiegewünschte Vorlauftemperaturentsprechendan.
WenndieRaumtemperaturhöheristalsdiegewünschte Raumtemperatur,kanndiegewünschteVorlauftemperaturgesenkt werden. Durch„Max.Einfluss“(Einfluss,maximaleRaumtemperatur)wird festgelegt,wiestarkdiegewünschteVorlauftemperaturgesenkt werdensoll. MithilfediesesEinflussparameterskönnenSieeinezuhohe Raumtemperaturverhindern. DerReglerermöglichtsodieNutzungzusätzlicherWärmequellen, wiezumBeispieldieSonneneinstrahlungodereinbrennender Kaminusw.
WenndieRaumtemperaturniedrigeristalsdiegewünschte Raumtemperatur,kanndiegewünschteVorlauftemperaturerhöht werden. Durch„Min.Einfluss“(Einfluss,minimaleRaumtemperatur)wird festgelegt,wiestarkdiegewünschteVorlauftemperaturerhöht werdensoll. MithilfediesesEinflussparameterskönnenSieeinezuniedrige Raumtemperaturverhindern. DieseSituationkannzumBeispielbeistarkemWindauftreten.
TypischeWertesind-4.0fürden„Max.Einfluss“und4.0fürden „Min.Einfluss“ .
BeiParameternmiteinerID-Nr.wie„1x607“handeltessichum universelleParameter.
xstehtfürSchaltkreis/Parametergruppe
MENU>Einstellungen>BegrenzungderRaumtemperatur
Anpassungszeit
Regelt,wieschnelldieaktuelleRaumtemperaturandiegewünschte Raumtemperaturangepasstwird(I-Regelung).
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF:
Die„Anpassungszeit“hatkeinenEinflussaufdie Regelfunktion.
Nied­riger
DieAnpassungandiegewünschteRaumtemperatur erfolgtschnell.
Wert: Hoher
Wert:
DieAnpassungandiegewünschteRaumtemperatur erfolgtlangsam.
1x015
DurchdieAnpassungsfunktionkanndiegewünschteRaumtemperatur maximalumdenWert8KxHeizkurvenneigungverändertwerden.
AQ005186455839de-000402
©Danfoss|2021.03|55
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367
MENU>Einstellungen>BegrenzungderRaumtemperatur
Max.Einfluss(Raumtemperaturbegrenzung,maximal)
Legtfest,wiestarkdiegewünschteVorlauftemperaturbeeinflusst(gesenkt) wird,wenndieaktuelleRaumtemperaturhöheristalsdiegewünschte Raumtemperatur(Proportionalregelung).
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“.
0.0:
-2.0:
-5.0:
-9.9:
KeinEinfluss MinimalerEinfluss MittlererEinfluss MaximalerEinfluss
1x182
=
X
#1#
#2#
#3#
Raumtemperatur
=
GewünschteRaumtemperatur
=
NegativerEinfluss(1x082),wenndieaktuelleRaumtemperatur überdiegewünschteRaumtemperatursteigt
=
PositiverEinfluss(1x083),wenndieaktuelleRaumtemperaturunter diegewünschteRaumtemperatursinkt
Durch„Max.Einfluss“und„Min.Einfluss“wirdfestgelegt,in welchemUmfangdieRaumtemperaturEinflussaufdiegewünschte Vorlauftemperaturnehmensoll.
WenndieWertefürdenEinflusszuhochund/oderdieAnpassungszeit zuniedrigsind,bestehtdieGefahr,dassinstabileRegelverhältnisse auftreten.
MENU>Einstellungen>BegrenzungderRaumtemperatur
Min.Einfluss(Raumtemperaturbegrenzung,minimal)
Legtfest,wiestarkdiegewünschteVorlauftemperaturbeeinflusst(erhöht) wird,wenndieaktuelleRaumtemperaturniedrigeristalsdiegewünschte Raumtemperatur(Proportionalregelung).
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“.
9.9:
5.0:
2.0:
0.0:
MaximalerEinfluss MittlererEinfluss MinimalerEinfluss KeinEinfluss
Beispiel
DieaktuelleRaumtemperaturist2°Czuhoch. DermaximaleEinflussistauf-4.0eingestellt. DieNeigungderHeizkurvebeträgt1.8(siehe„Heizkurve“in
„Vorlauftemp.“). Ergebnis: DiegewünschteVorlauftemperaturwirdumdenfolgendenWert
verändert(2x-4.0x1.8):
-14.4°C
BeiApplikationsuntertypen,beidenenkeinWertfürdieNeigungder Heizkurvevorhandenist,wirddieHeizkurvenneigungauf1eingestellt.
Ergebnis: DiegewünschteVorlauftemperaturwirdumdenfolgendenWert
verändert(2x-4.0x1):
-8.0°C
Beispiel
1x183
DieaktuelleRaumtemperaturist2°Czuniedrig. DerminimaleEinflussistauf4.0eingestellt. DieNeigungderHeizkurvebeträgt1.8(siehe„Heizkurve“in
„Vorlauftemp.“). Ergebnis: DiegewünschteVorlauftemperaturwirdumdenfolgendenWert
verändert(2x4.0x1.8):
14.4°C
BeiApplikationsuntertypen,beidenenkeinWertfürdieNeigungder Heizkurvevorhandenist,wirddieHeizkurvenneigungauf1eingestellt.
Ergebnis: DiegewünschteVorlauftemperaturwirdumdenfolgendenWert
verändert(2x4.0x1):
8.0°C
56|©Danfoss|2021.03
AQ005186455839de-000402
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367

5.4BegrenzungderRücklauftemperatur

DieRücklauf-TemperaturbegrenzungerfolgtinAbhängigkeitder Außentemperatur.BeiFernwärmesystemenistinderRegeleine höhereRücklauftemperaturbeiniedrigenAußentemperaturen akzeptabel.DasVerhältniszwischenderBegrenzungder RücklauftemperaturundderAußentemperaturwirdmithilfevon zweiKoordinateneingestellt.
DieKoordinatenwertefürdieAußentemperaturwerdenüber „HoheTAußenX1“und„TiefeTAußenX2“eingestellt.Die KoordinatenwertefürdieRücklauftemperaturwerdenunter„Tiefe Begr.Y1“und„HoheBegr.Y2“eingegeben.
DerReglerverändertautomatischdiegewünschte Vorlauftemperatur,wenndieRücklauftemperaturdenberechneten Begrenzungswertüber-oderunterschreitet.Dadurchwirdeine akzeptableRücklauftemperaturerreicht.
DieseBegrenzungbasiertaufeinerPI-Regelung.Dabeireagiertder P-Anteil(Einflussfaktor)schnellaufAbweichungenundderI-Anteil (Anpassungszeit)langsamer.SowerdennacheinergewissenZeit kleineTemperaturunterschiedezwischendengewünschtenund aktuellenWertenbeseitigt.DieserfolgtdurchdasVerändernder gewünschtenVorlauftemperatur.
=
X Y #X1# #X2# #Y1# #Y2#
DieberechneteBegrenzungwirdaufderAnzeigeinKlammern() angezeigt.
SieheAbschnitt„ÜberwachungderTemperaturenund Systemkomponenten“ .
Außentemperatur
=
Temperaturgrenze
=
HoheTAußen(1x031)
=
TiefeTAußen(1x033)
=
TiefeBegr.(1x032)
=
HoheBegr.(1x034)
TWW-Kreis
DieBegrenzungderRücklauftemperaturbasiertaufeinem konstantenTemperaturwert.
DerReglerverändertautomatischdiegewünschte Vorlauftemperatur,wenndieRücklauftemperaturdeneingestellten Begrenzungswertüber-oderunterschreitet.Dadurchwirdeine akzeptableRücklauftemperaturerreicht.
DieseBegrenzungbasiertaufeinerPI-Regelung.Dabeireagiertder P-Anteil(Einflussfaktor)schnellaufAbweichungenundderI-Anteil (Anpassungszeit)langsamer.SowerdennacheinergewissenZeit kleineTemperaturunterschiedezwischendengewünschtenund aktuellenWertenbeseitigt.DieserfolgtdurchdasVerändernder gewünschtenVorlauftemperatur.
=
X #1#
#2#
#3#
#4#
#5#
Rücklauftemperatur
=
Temperaturgrenze NegativerEinfluss(1x035),wenndieRücklauftemperaturdie
=
Temperaturgrenzeüberschreitet NegativerEinfluss(1x036),wenndieRücklauftemperaturdie
=
Temperaturgrenzeunterschreitet PositiverEinfluss(1x036),wenndieRücklauftemperaturdie
=
Temperaturgrenzeunterschreitet PositiverEinfluss(1x035),wenndieRücklauftemperaturdie
=
Temperaturgrenzeüberschreitet
WenndieWertefür„Einfluss“zuhochund/oderdie„Anpassungszeit“ zuniedrigsind,bestehtdieGefahr,dassinstabileRegelverhältnisse auftreten.
AQ005186455839de-000402
©Danfoss|2021.03|57
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367
Beispiel,maximaleRücklauftemperaturbegrenzung; dieRücklauftemperaturüberschreitetdenBegrenzungswert
=
T
Y
X
#1#
#2#
#3#
#4#
Temperatur
=
Temperatur
=
Zeit
=
Rücklauftemperatur
=
Rücklauftemperaturbegrenzung
=
GewünschteVorlauftemperatur
=
Aktionspunkt
Beispiel,minimaleRücklauftemperaturbegrenzung; dieRücklauftemperaturunterschreitetdenBegrenzungswert
=
T
Y
X
#1#
#2#
#3#
#4#
Temperatur
=
Temperatur
=
Zeit
=
Rücklauftemperatur
=
Rücklauftemperaturbegrenzung
=
GewünschteVorlauftemperatur
=
Aktionspunkt
58|©Danfoss|2021.03
AQ005186455839de-000402
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367
BeiParameternmiteinerID-Nr.wie„1x607“handeltessichum universelleParameter.
xstehtfürSchaltkreis/Parametergruppe
DieBegrenzungderRücklauftemperaturimWW-Kreisbasiertaufder Einstellungunter„Begrenzung“.
DieEinflussfaktorenwerdenimHeizkreisfestgelegt.
WennderGrenzwertfürdieRücklauftemperaturimHeizkreishöher alsderGrenzwertfürdieRücklauftemperaturimWW-Kreisist,wirdder höhereWertverwendet.
MENU>Einstellungen>BegrenzungderRücklauftemperatur
RL-BegrTKonst.(BetriebsartKonstanteT emperatur, Rücklauftemperaturbegrenzung)
„RL-BegrTKonst. “istderWertfürdieRücklauftemperaturbegrenzung, wennsichderKreisimÜbersteuerungsmodusTyp„TKonst. “(=konstante Temperatur)befindet.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
Wert:DieRücklauftemperaturbegrenzungeinstellen.
MENU>Einstellungen>BegrenzungderRücklauftemperatur
Begrenzung(Rücklauftemperaturbegrenzung)
EineangemesseneRücklauftemperaturfürdasSystemeinstellen.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
IstdieRücklauftemperaturniedrigeroderhöheralsder Sollwert,ändertderReglerautomatischdiegewünschte Vorlauf-/Lüftungskanaltemperatur,umeineakzeptable Rücklauftemperaturzuerreichen.DieEinstellungdesEinflusses erfolgtunter„Max.Einfluss“und„Min.Einfluss“.
1x028
1x030
AQ005186455839de-000402
DieBegrenzungderRücklauftemperaturimWW-Kreisbasiertaufder Einstellungunter„Begrenzung“.
DieEinflussfaktorenwerdenimHeizkreis1festgelegt.
©Danfoss|2021.03|59
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367
MENU>Einstellungen>BegrenzungderRücklauftemperatur
WennderGrenzwertfürdieRücklauftemperaturimHeizkreis1höher alsderGrenzwertfürdieRücklauftemperaturimWW-Kreisist,wirdder höhereWertverwendet.
HoheTAußenX1(Rücklauftemperaturbegrenzung,hohe Begrenzung,x-Achse)
EineAußentemperaturfürdieuntereRücklauftemperaturbegrenzung einstellen.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
Dieentsprechendey-Koordinatewirdunter„TiefeBegr.Y1“ eingestellt.
MENU>Einstellungen>BegrenzungderRücklauftemperatur
TiefeBegr.Y1(Rücklauftemperaturbegrenzung,niedrige Begrenzung,y-Achse)
DieRücklauftemperaturbegrenzungfürdieunter„HoheTAußenX1“ voreingestellteAußentemperatureinstellen.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
Dieentsprechendex-Koordinatewirdunter„HoheTAußenX1“ eingestellt.
MENU>Einstellungen>BegrenzungderRücklauftemperatur
1x031
1x032
TiefeTAußenX2(Rücklauftemperaturbegrenzung, niedrigeBegrenzung,x-Achse)
EineAußentemperaturfürdieobereRücklauftemperaturbegrenzung einstellen.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
Dieentsprechendey-Koordinatewirdunter„HoheBegr.Y2“ eingestellt.
MENU>Einstellungen>BegrenzungderRücklauftemperatur
HoheBegr.Y2(Rücklauftemperaturbegrenzung,hohe Begrenzung,y-Achse)
DieRücklauftemperaturbegrenzungfürdieunter„TiefeTAußenX2“ voreingestellteAußentemperatureinstellen.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
Dieentsprechendex-Koordinatewirdunter„TiefeTAußenX2“ eingestellt.
1x033
1x034
60|©Danfoss|2021.03
AQ005186455839de-000402
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367
MENU>Einstellungen>BegrenzungderRücklauftemperatur
Max.Einfluss(Rücklauftemperaturbegrenzung– maximalerEinfluss)
Legtfest,wiestarkdiegewünschteVorlauftemperaturbeeinflusst werdensoll,wenndieRücklauftemperaturhöheristalsderberechnete Begrenzungswert.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
EinflussgrößerNull:
DiegewünschteVorlauftemperaturwirderhöht,wenndie RücklauftemperaturdenberechnetenBegrenzungswert überschreitet.
EinflusskleinerNull:
DiegewünschteVorlauftemperaturwirdgesenkt,wenndie RücklauftemperaturdenberechnetenBegrenzungswert überschreitet.
1x035
=
X #1#
#2#
#3#
#4#
#5#
Rücklauftemperatur
=
Temperaturgrenze NegativerEinfluss(1x035),wenndieRücklauftemperaturdie
=
Temperaturgrenzeüberschreitet NegativerEinfluss(1x036),wenndieRücklauftemperaturdie
=
Temperaturgrenzeunterschreitet PositiverEinfluss(1x036),wenndieRücklauftemperaturdie
=
Temperaturgrenzeunterschreitet PositiverEinfluss(1x035),wenndieRücklauftemperaturdie
=
Temperaturgrenzeüberschreitet
WenndieWertefürdenEinflusszuhochund/oderdieAnpassungszeit zuniedrigsind,bestehtdieGefahr,dassinstabileRegelverhältnisse auftreten.
Beispiel
DieRücklauftemperaturbegrenzungwirdab50°Caktiviert. DerEinflussistauf-2.0eingestellt. DieaktuelleRücklauftemperaturist2°Czuhoch. Ergebnis: DiegewünschteVorlauftemperaturwirdum-2.0x2=-4.0°C
verändert.
MENU>Einstellungen>BegrenzungderRücklauftemperatur
EinflussEinfluss(Rücklauftemperaturbegrenzung–Min. Einfluss)
Legtfest,wiestarkdiegewünschteVorlauftemperaturbeeinflusstwird, wenndieRücklauftemperaturdenvoreingestelltenBegrenzungswert unterschreitet.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
BeiFernwärmesystemenwirddieseEinstellunginderRegelauf einenWertkleiner0gesetzt,umeinezuhoheRücklauftemperatur zuvermeiden.
BeiKesselsystemenwirddieseEinstellunginderRegelaufdenWert0 gesetzt,dahiereinehöhereRücklauftemperaturakzeptabelist(siehe auch„Min.Einfluss“).
Beispiel
1x036
DieRücklauftemperaturbegrenzungistbis50°Caktiviert. DerEinflussistauf-3.0eingestellt. DieaktuelleRücklauftemperaturist2°Czuniedrig. Ergebnis: DiegewünschteVorlauftemperaturwirdum-3.0x2=-6.0°C
verändert.
BeiFernwärmesystemenwirddieseEinstellunginderRegelaufden Wert0gesetzt,daeineniedrigereRücklauftemperaturakzeptabelist.
BeiKesselsystemenwirddieseEinstellunginderRegelaufeinen Wertgrößer0gesetzt,umeinezuniedrigeRücklauftemperaturzu vermeiden(sieheauch„Max.Einfluss“).
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MENU>Einstellungen>BegrenzungderRücklauftemperatur
Anpassungszeit
Regelt,wieschnelldieRücklauftemperaturandiegewünschte Rücklauftemperaturbegrenzungangepasstwird(Integrationsregelung).
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF:
Die„Anpassungszeit“hatkeinenEinflussaufdie Regelfunktion.
Niedriger Wert:
Größter Wert:
DieAnpassungandiegewünschteT emperaturerfolgt schnell.
DieAnpassungandiegewünschteT emperaturerfolgt langsam.
MENU>Einstellungen>BegrenzungderRücklauftemperatur
Priorität(PrioritätfürRücklauftemperaturbegrenzung)
Auswählen,obdieRücklauftemperaturbegrenzungdeneingestellten minimalenVorlauftemperaturwert„Min.Temperatur“übersteuerndarf.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF:
DieminimaleVorlauftemperaturbegrenzungwirdnicht übersteuert.
ON:
DieminimaleVorlauftemperaturbegrenzungwird übersteuert.
1x037
DurchdieAnpassungsfunktionkanndiegewünschte VorlauftemperaturmaximalumdenWert8Kkorrigiertwerden.
1x085
BeiTWW-Anwendungen: Sieheauch„Parallelbetrieb“(ID11043).
BeiTWW-Anwendungen: WennderbedingteParallelbetriebaktivist:
•DiegewünschteVorlauftemperaturfürdenHeizkreisistaufein Mindestmaßbegrenzt,wenndie„PrioritätfürRücklauftemperatur“ (ID1x085)aufOFFsteht.
•DiegewünschteVorlauftemperaturfürdenHeizkreisist nichtaufeinMindestmaßbegrenzt,wenndie„Prioritätfür Rücklauftemperatur“ (ID1x085)aufONsteht.
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5.5BegrenzungdesVolumenstroms/derHeizleistung

Heizkreis
AndenECL-ReglerkanneinDurchfluss-odereinEnergiezähler angeschlossenwerden(M-Bus-Signal),umdenVolumenstrom oderdieLeistungzubegrenzen.
DieBegrenzungdesVolumenstroms/derLeistungkann inAbhängigkeitderAußentemperaturerfolgen.Bei FernwärmesystemenistbeiniedrigenAußentemperatureninder RegeleinhöhererVolumenstrom/einehöhereLeistungakzeptabel.
DasVerhältniszwischenderBegrenzungdesVolumenstroms/der LeistungundderAußentemperaturwirdmithilfevonzwei Koordinateneingestellt.
DieKoordinatenwertefürdieAußentemperaturwerdenüber „HoheTAußenX1“und„TiefeTAußenX2“eingestellt.
DiedazugehörigenKoordinatenwertefürdieBegrenzungdes Volumenstroms/derLeistungwerdenunter„TiefeBegr.Y1“und „HoheBegr.Y2“eingegeben.AufBasisdieserEinstellwerte berechnetderReglerdenBegrenzungswert.
WennderVolumenstrom/dieLeistungdenberechneten Grenzwertüberschreitet,senktderReglerschrittweisedie gewünschteVorlauftemperatur,umeinenakzeptablenmaximalen Volumenstrom/eineakzeptablemaximaleLeistungzuerhalten.
X
Y
#X1#
#X2# #Y1#
#Y2#
X
Y
#1#
#2#
#3#
=
Außentemperatur
=
Begrenzung,VolumenstromoderLeistung
=
HoheTAußen(1x119)
=
TiefeTAußen(1x118)
=
TiefeBegr.(1x117)
=
HoheBegr.(1x116)
=
Zeit
=
VolumenstromoderLeistung
=
BegrenzungVolumenstrom/Leistung
=
AktuellerVolumenstromoderaktuelleLeistung
=
GewünschteVorlauftemperatur
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WenndieAnpassungszeitzuhochgewähltwurde,bestehtdieGefahr, dassinstabileRegelverhältnisseauftreten.
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TWW-Kreis
AndenECL-ReglerkanneinDurchfluss-odereinEnergiezähler angeschlossenwerden(M-Bus-Signal),umdenVolumenstrom oderdieLeistungzubegrenzen.
WennderVolumenstrom/dieLeistungdeneingestellten Grenzwertüberschreitet,senktderReglerschrittweisedie gewünschteVorlauftemperatur,umeinenakzeptablenmaximalen Volumenstrom/eineakzeptablemaximaleLeistungzuerhalten.
=
X
Y
#1#
#2#
#3#
Zeit
=
VolumenstromoderLeistung
=
BegrenzungVolumenstrom/Leistung
=
AktuellerVolumenstromoderaktuelleLeistung
=
GewünschteVorlauftemperatur
BeiParameternmiteinerID-Nr.wie„1x607“handeltessichum universelleParameter.
xstehtfürSchaltkreis/Parametergruppe
MENU>Einstellungen>BegrenzungdesVolumenstroms/der Heizleistung
Begrenzung(Rücklauftemperaturbegrenzung)
EineangemesseneRücklauftemperaturfürdasSystemeinstellen.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
IstdieRücklauftemperaturniedrigeroderhöheralsder Sollwert,ändertderReglerautomatischdiegewünschte Vorlauf-/Lüftungskanaltemperatur,umeineakzeptable Rücklauftemperaturzuerreichen.DieEinstellungdesEinflusses erfolgtunter„Max.Einfluss“und„Min.Einfluss“.
MENU>Einstellungen>BegrenzungdesVolumenstroms/der Heizleistung
Zählersignal
AuswahldesZählersignalsvomDurchfluss-/Wärmemengenzähler
1x030
1x109
DerEinstellbereichfürIMundEMhängtvomgewähltenUntertypab.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF: IM1–I-
M5: EM1–E-
KeinZählersignal
Durchfluss-/Wärmemengenzählersignalbasiertauf Impulsen.
Durchfluss-/WärmemengenzählersignalvomM-Bus
M5:
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MENU>Einstellungen>BegrenzungdesVolumenstroms/der Heizleistung
Aktuell(aktuellerVolumenstromoderaktuelleLeistung)
DerWertstehtfürdenaktuellenDurchfluss/dieaktuelleLeistung entsprechenddemSignaldesDurchfluss-/Wärmemengenzählers.
MENU>Einstellungen>BegrenzungdesVolumenstroms/der Heizleistung
Begrenzung(Begrenzungswert)
DieserWertistinmanchenApplikationeneinberechneterBegrenzungswert aufBasisderaktuellenAußentemperatur. InanderenApplikationenistderWerteinauswählbarerBegrenzungswert.
SieheAnlage„ÜbersichtParameter-ID“
MENU>Einstellungen>BegrenzungdesVolumenstroms/der Heizleistung
Anpassungszeit
Regelt,wieschnelldieVolumenstrom-/Leistungsbegrenzunganden gewünschtenBegrenzungswertangepasstwird.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF:
Die„Anpassungszeit“hatkeinenEinflussaufdie Regelfunktion.
Nied­riger
DieAnpassungandiegewünschteT emperaturerfolgt schnell.
Wert: Hoher
Wert:
DieAnpassungandiegewünschteT emperaturerfolgt langsam.
1x111
1x112
Wenndie„Anpassungszeit“zuniedriggewähltwurde,bestehtdie Gefahr,dassinstabileRegelverhältnisseauftreten.
MENU>Einstellungen>BegrenzungdesVolumenstroms/der Heizleistung
Filterkonstante
DerWertderFilterkonstantebestimmtdieDämpfungdesgemessenen Werts. JehöherderWert,destomehrDämpfung. HierdurchkanneinezuschnelleVeränderungdesgemessenenWerts vermiedenwerden.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
Niedriger
GeringeDämpfung
Wert: Hoher
StarkeDämpfung
Wert:
1x113
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MENU>Einstellungen>BegrenzungdesVolumenstroms/der Heizleistung
Einheiten
AuswahlderEinheitenfürdieMesswerte.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
Volumenstromwertewerdeninl/hoderm³/hausgedrückt. LeistungswertewerdeninkW,MWoderGWausgedrückt.
MENU>Einstellungen>BegrenzungdesVolumenstroms/der Heizleistung
HoheBegr.Y2(Begr.Vol./Leist.,hoherWert,y-Achse)
StellenSiedieBegrenzungdesVolumenstroms/derLeistungfürdieunter „TiefeTAußenX2“eingestellteAußentemperaturein.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
Dieentsprechendex-Koordinatewirdunter„TiefeTAußenX2“ eingestellt.
MENU>Einstellungen>BegrenzungdesVolumenstroms/der Heizleistung
TiefeBegr.Y1(Begr.Vol./Leist.,tieferWert,y-Achse)
StellenSiedieBegrenzungdesVolumenstroms/derLeistungfürdieunter „HoheTAußenX1“eingestellteAußentemperaturein.
1x115
1x116
1x117
ListedesEinstellbereichsder„Einheiten“: l/h m³/h kW MW GW
DurchdieBegrenzungsfunktionkanndereingestellteWert„Min. Temperatur“fürdiegewünschteVorlauftemperaturaufgehoben werden.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
Dieentsprechendex-Koordinatewirdunter„HoheTAußenX1“ eingestellt.
MENU>Einstellungen>BegrenzungdesVolumenstroms/der Heizleistung
TiefeTAußenX2(Begr.Vol./Leist.,tieferWert,x-Achse)
StellenSiedenWertderAußentemperaturfürdiehoheBegrenzungdes Volumenstroms/derLeistungein.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
Dieentsprechendey-Koordinatewirdunter„HoheBegr.Y2“ eingestellt.
1x118
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MENU>Einstellungen>BegrenzungdesVolumenstroms/der Heizleistung
HoheTAußenX1(Begr.Vol./Leist.,hoherWert,x-Achse)
StellenSiedenWertderAußentemperaturfürdieniedrigeBegrenzungdes Volumenstroms/derLeistungein.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
Dieentsprechendey-Koordinatewirdunter„TiefeBegr.Y1“ eingestellt.
1x119
AQ005186455839de-000402
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5.6Optimierung

DerAbschnitt„Optimierung“gehtaufapplikationsspezifische Themenein.
DieParameter„Autom.Sparen“,„Schnellaufheizen“, „Gebäudefaktor“und„PumpeHKAus“beziehensichnuraufden Heizbetrieb.
„Sommer-Aus“bestimmtbeisteigenderAußentemperaturdie AusschaltungderBeheizung.
BeiParameternmiteinerID-Nr.wie„1x607“handeltessichum universelleParameter.
xstehtfürSchaltkreis/Parametergruppe
68|©Danfoss|2021.03
AQ005186455839de-000402
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MENU>Einstellungen>Optimierung
Autom.Sparen(Spartemperaturabhängigvon Außentemperatur)
BeiAußentemperaturenunterdemSollwerthatdieSpartemperaturein­stellungkeinenEinfluss.BeiAußentemperaturenüberdemSollwerthängt dieSpartemperaturvonderaktuellenAußentemperaturab.DieFunktion istfürFernwärmesystemebestimmt,umeinestarkeVeränderungder gewünschtenVorlauftemperaturnacheinerSparperiodezuvermeiden.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF:
DieSpartemperaturhängtnichtvonder Außentemperaturab.DieTemperaturabsenkung beträgt100%.
Wert:
DieSpartemperaturhängtvonderAußentemperatur ab.WenndieAußentemperaturüber10°Cliegt, beträgtdieTemperaturabsenkung100%.Je niedrigerdieAußentemperatur,destogeringeristdie Temperaturabsenkung.BeiTemperaturenunterdem SollwerthatdieSpartemperatureinstellungkeinen Einfluss.
Komfort-Temperatur:
GewünschteRaumtemperaturinder BetriebsartKomfort
Spartemperatur:
GewünschteRaumtemperaturinder BetriebsartSparen
DiegewünschtenRaumtemperaturenfürdieBetriebsarten KomfortundSparenwerdenindenÜbersichtsanzeigeneingestellt.
1x011
=
X
Y
#1#
#2#
#3#
Beispiel:
AktuelleAußentemperatur(Außentemp.):
EinstellungfürdiegewünschteRaumtemperaturinder BetriebsartKomfort: EinstellungfürdiegewünschteRaumtemperaturinder BetriebsartSparen: Einstellungbei„Autom.Sparen“:
BedingungfürdenAußentemperatureinfluss:
EinflussAußentemp.=(10-Außentemp.)/(10­Einstellung)=
(10-(-5))/(10-(-15))= 15/25=0,6
KorrigiertegewünschteRaumtemperaturinderBetriebsart Sparen:
TRaum.Ref.Sparen+(EinflussAußentemp.x(T Raum.Ref.Komfort-
TRaum.Ref.Sparen)) 16+(0,6x(22-16))=19,6°C
Außentemperatur(°C)
=
GewünschteRaumtemperatur(°C)
=
GewünschteRaumtemperatur(°C),BetriebsartKomfort
=
GewünschteRaumtemperatur(°C),BetriebsartSparen
=
Autom.Spartemperatur(°C),ID11011
-5°C
22°C
16°C
-15°C
AQ005186455839de-000402
=
X
Y
Außentemperatur(°C)
=
GewünschteRaumtemperatur(°C)
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MENU>Einstellungen>Optimierung
Schnellaufheizen
VerkürztdieAufheizzeit,indemdiegewünschteVorlauftemperaturumden eingestelltenProzentsatzerhöhtwird.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF: Wert:
DieFunktionSchnellaufheizenistdeaktiviert. DiegewünschteVorlauftemperaturwirdvorübergehend
umdeneingestelltenProzentsatzerhöht.
UmdieAufheizzeitnacheinerPeriodemitSpartemperatur zuverkürzen,kanndiegewünschteVorlauftemperatur vorübergehend(fürmax.eineStunde)erhöhtwerden. BeiOptimierungistdasSchnellaufheizenwährendder Optimierungsperiode(„Gebäudefaktor“)aktiv.
WenneinRaumtemperaturfühlerodereineECA30/31 angeschlossenist,wirddasSchnellaufheizenbeendet,sobalddie gewünschteRaumtemperaturerreichtist.
MENU>Einstellungen>Optimierung
Rampenfunktion(AnlaufSollwert)
DieZeit(inMinuten),inderdiegewünschteVorlauftemperaturschrittweise ansteigt,umSpitzenladungenbeiderWärmeversorgungzuvermeiden.
1x012
1x013
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF: Wert:
DieRampenfunktionistdeaktiviert. DiegewünschteVorlauftemperaturwirdinnerhalbdes
eingestelltenZeitraumsschrittweiseerhöht.
UmSpitzenladungenimVersorgungsnetzzuvermeiden,kann dieVorlauftemperatursoeingestelltwerden,dasssienacheiner PeriodemitSpartemperaturschrittweiseansteigt.Dadurchwird dasVentilschrittweisegeöffnet.
X Y #1#
=
Zeit
=
GewünschteVorlauftemperatur
=
ZeitmitRampenfunktion
=
Komfort-Temperatur
=
Spartemperatur
70|©Danfoss|2021.03
AQ005186455839de-000402
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367
MENU>Einstellungen>Optimierung
Gebäudefaktor(zuoptimierendeZeitkonstante)
OptimiertdieStart-undStoppzeitenderPeriodenmitKomforttemperatur, umbeiniedrigstemEnergieverbraucheinHöchstmaßanKomfortzu erzielen. JeniedrigerdieAußentemperatur,destofrüherschaltetsichdieHeizungein. JeniedrigerdieAußentemperatur,destospäterschaltetsichdieHeizungaus. DeroptimierteHeizungsausschaltpunktkannautomatischgewähltoder deaktiviertwerden.DieberechnetenStart-undStoppzeitenbasierenauf denEinstellungenderzuoptimierendenZeitkonstante.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
DiezuoptimierendeZeitkonstanteeinstellen.
DieKonstantebestehtauszweiZiffern.Diesehabenfolgende Bedeutung(Ziffer1=TabelleI,Ziffer2=TabelleII).
OFF:
EserfolgtkeineOptimierung.DerHeizbetriebbeginnt undendetmitdenimWochenprogrammeingestellten Zeiten.
10–59:
SieheTabelleIundII.
TabelleI:
1x014
LinkeZiffer
Wärmespeicherungdes
Systemart
Gebäudes
1-
2­3­4­5-
Kleine
Mittelgroße
Große
Mittelgroße
Große
Heizkörper-
systeme
Fußboden-
heizungssy-
steme
TabelleII:
RechteZiffer
-0
-1
AuslegungstemperaturHeizleistung
-50°C
-45°C
Groß
-5
-25°C
Normal
-9
Auslegungstemperatur:
SieistdieniedrigsteAußentemperatur(normalerweisevonIhrem SystemherstellerbeiderPlanungdesHeizsystemsbestimmt)beider dasHeizsystemdiegewünschteRaumtemperaturaufrechterhalten kann.
-5°C
Klein
MENU>Einstellungen>Optimierung
Optimiergröße(Optimierunggemäßder Raum-/Außentemperatur)
DieoptimiertenStart-undStoppzeitenkönnenentwederaufderRaum­oderderAußentemperaturbasieren.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
AUSSEN:
DieOptimierungerfolgtgemäßderAußentemperatur. DieseEinstellungistzuwählen,wenndie Raumtemperaturnichtgemessenwird.
RAUM:
DieOptimierungerfolgtgemäßderRaumtemperatur, wenndiesegemessenwird.
Beispiel
BeimHeizsystemhandeltessichumeineHeizkörperheizungunddas GebäudehateinemittlereWärmespeicherung.
DarausergibtsichfürdielinkeZifferderWert2. DieAuslegungstemperaturbeträgt-25°CunddieHeizleistungist
normal. DarausergibtsichfürdierechteZifferderWert5.
Ergebnis: DieEinstellungmussauf25verändertwerden.
1x020
AQ005186455839de-000402
©Danfoss|2021.03|71
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367
MENU>Einstellungen>Optimierung
PumpeHKAus
EntscheidenSie,obwährendderPeriodemitSpartemperatureine vollständigeAusschaltungderPumpeerfolgensoll.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF:
KeineAusschaltung.DiegewünschteVorlauftemperatur wirdgesenktentsprechendderParameter:
•GewünschteRaumtemperaturinderBetriebsartSparen
•Autom.Sparen
ON:
DiegewünschteVorlauftemperaturwirdentsprechend desunter„Frost“eingestelltenWertsgesenkt.Die Umwälzpumpewirdausgeschaltet,derFrostschutzist jedochweiterhinaktiv,siehe„PT-Frost“.
PumpeHKAus=OFF
1x021
PumpeHKAus=ON
X Y
=
Zeit
=
GewünschteVorlauftemperatur
=
Komfort-Temperatur
=
Spartemperatur
=
Frostschutz
MENU>Einstellungen>Optimierung
OptimierterStopp(OptimierteStoppzeit)
DieFunktion„OptimierterStopp“deaktivieren.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF: ON:
DieFunktion„OptimierterStopp“istdeaktiviert. DieFunktion„OptimierterStopp“istaktiviert.
DieminimaleBegrenzungderVorlauftemperatur(„Min.Temperatur“) wirdaufgehoben,wenn„PumpeHKAus“aktiviertist.
Beispiel:OptimierungderBetriebsartKomfortvon7:00bis22:00Uhr
1x026
=
X #1# #2# #3# #4# #5#
Zeit
=
Wochenprogramm
=
OptimierterStopp=OFF
=
OptimierterStopp=ON
=
OptimierterStart
=
OptimierterStopp
72|©Danfoss|2021.03
AQ005186455839de-000402
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367
MENU>Einstellungen>Optimierung
Parallelbetrieb
StellenSieein,obderHeizkreisinAbhängigkeitdesTWW-Kreisesbetrieben werdensoll.DieseFunktionkannnützlichsein,wenndasSystemnurüber einebegrenzteLeistungodereinenbegrenztenVolumenstromverfügt.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF:
UnabhängigerParallelbetrieb,d.h.derTWW-undder Heizkreiswerdenunabhängigvoneinanderbetrieben. DabeimachteskeinenUnterschied,obdiegewünschte TWW-Temperaturerreichtwerdenkannodernicht.
Wert:
AbhängigerParallelbetrieb,d.h.diegewünschte HeiztemperaturistabhängigvomTWW-Bedarf.Stellen Sieein,umwievielGraddieTWW-Temperatursinken darf,bevordiegewünschteHeiztemperaturreduziert werdenmuss.
1x043
=
X
Y1
Y2
#1#
#2#
#3#
#4#
#5#
#6#
#7#
Zeit
=
Temperatur
=
Temperatur
=
AkzeptableAbweichung(Parallelbetrieb,1x043)
=
GewünschteTWW-Temperatur
=
AktuelleTWW-Temperatur
=
GewünschteHeiztemperatur
=
ReduzierteHeiztemperatur
=
100%Parallelbetrieb
=
ParallelbetriebmitreduzierterHeiztemperatur
WenndieaktuelleTWW-TemperaturummehralsdenSollwert abweicht,reduziertdasMotroregelventilM2imHeizkreisschrittweise denVolumenstrom,bissichdieTWW-Temperaturaufdemniedrigsten akzeptablenWertstabilisierthat.
AQ005186455839de-000402
©Danfoss|2021.03|73
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367
MENU>Einstellungen>Optimierung
Sommer-Aus(BegrenzungfürdenHeizungsausschalt­punkt)
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
DieHeizungkannausgeschaltetwerden,wenndie AußentemperaturdenSollwertübersteigt.DasVentilschließtsich unddieHeizungsumwälzpumpewirdnachAblaufderNachlaufzeit ausgeschaltet.DerWert„Min.Temperatur“wirdaufgehoben.
DasHeizsystemwirdwiedereingeschaltet,wenndie Außentemperaturunddieakkumulierte(gedämpfte) AußentemperaturunterdeneingestelltenBegrenzungswert sinken.
DurchdieseFunktionkannEnergiegespartwerden.
StellenSiedenWertfürdieAußentemperaturein,beidemdas Heizsystemausgeschaltetwerdensoll.
Sommer-Aus
1x179
=
X
Y
#1#
#2#
#3#
#4#
#5#
Zeit
=
Temperatur
=
AktuelleAußentemperatur
=
Ausschalttemperatur(1x179)
=
Akkumulierte(gedämpfte)Außentemperatur
=
Heizfunktionaktiviert
=
Heizfunktiondeaktiviert
EineAusschaltungderHeizungkannnurerfolgen,wenndie BetriebsartdesReglers„planmäßigerBetrieb“lautet.Wennder Ausschaltwertdeaktiviertist,gibteskeinenHeizungsausschaltpunkt.
74|©Danfoss|2021.03
AQ005186455839de-000402
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367

5.7Regelparameter

Ventilregelung
DieMotorregelventilewerdenmiteinem3-Punkt-Regelsignal geregelt.
Ventilregelung: IstdieVorlauftemperaturniedrigeralsdiegewünschte Vorlauftemperatur,öffnetsichdasMotorregelventilschrittweise (undumgekehrt). DerWasserflussdurchdasMotorregelventilwirdmithilfe eineselektrischenStellantriebsgeregelt.DieKombinationaus „Stellantrieb“und„Regelventil“wirdauch„Motorregelventil“ genannt.DerStellantriebkannsoschrittweisedenDurchfluss erhöhenodersenken,umdiezugeführteMengeanEnergiezu ändern.EssindverschiedeneStellantriebstypenerhältlich.
Stellantriebmit3-Punkt-Regelung: DerelektrischeStellantriebenthälteinenreversierbaren Getriebemotor.DieelektrischenSignale„Öffnen“und„Schließen“ werdenvondenelektronischenAusgängendesReglersECL Comfortausgesendet,umdasMotorregelventilanzusteuern. DieseSignalewerdenimReglerECLComfortals„Pfeilnachoben“ (öffnen)und„Pfeilnachunten“(schließen)ausgedrücktundam Ventilsymbolangezeigt. IstdieVorlauftemperatur(zumBeispielanS3)niedrigeristalsdie gewünschteVorlauftemperatur,werdenvomReglerECLComfort kurze„Auf“-Signaleausgesendet,umdenDurchflussschrittweise zuerhöhen.DadurchpasstsichdieVorlauftemperaturandie gewünschteTemperaturan. IstdieVorlauftemperaturandererseitshöheralsdiegewünschte Vorlauftemperatur,werdenvomReglerECLComfortkurze „Zu“-Signaleausgesendet,umdenDurchflussschrittweisezu verringern.DadurchpasstsichdieVorlauftemperaturerneutan diegewünschteTemperaturan. EntsprichtdieVorlauftemperaturdergewünschtenTemperatur, werdenweder„Auf“-noch„Zu“-Signalegesendet.
AQ005186455839de-000402
©Danfoss|2021.03|75
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367
ThermohydraulischerStellantriebABV
DerthermischeStellantriebABVvonDanfossisteinlangsam wirkenderVentil-Stellantrieb.ImInnerendesABVerwärmteine HeizspuleeinthermostatischesElement,wenneinelektrisches Signaleingeht.BeimErwärmendesthermostatischenElements dehntessichaus,umdasMotorregelventilzuregeln.
ZweiGrundtypensinderhältlich:ABVNC(stromlosgeschlossen) undABVNO(stromlosgeöffnet).ZumBeispielhältderABVNC ein2-Wege-Regelventilgeschlossen,wennkein„Öffnen“-Signal vorhandenist.
Dieelektrischen„Öffnen“-Signalewerdenvomelektronischen AusgangdesReglersECLComfortausgesendet,umdas Motorregelventilzuregeln.Wenn„Öffnen“-SignaleandenABVNC gesendetwerden,öffnetsichdasVentilschrittweise.
Die„Öffnen“-SignalewerdenimReglerECLComfortals„Pfeilnach oben“(offen)ausgedrücktundamVentilsymbolangezeigt.
WenndieVorlauftemperatur(z.B.anS3)niedrigeristalsdie gewünschteVorlauftemperatur,werdenvomReglerECLComfort relativlange„Öffnen“-Signaleausgesendet,umdenDurchflusszu erhöhen.DadurchpasstsichdieVorlauftemperaturnacheiner gewissenZeitandiegewünschteTemperaturan.
WenndieVorlauftemperaturandererseitshöheristalsdie gewünschteVorlauftemperatur,werdenvomReglerECL Comfortrelativkurze„Öffnen“-Signaleausgesendet,umden Durchflussschrittweisezuverringern.Dadurchpasstsichdie VorlauftemperaturerneutnacheinergewissenZeitandie gewünschteTemperaturan.
FürdieRegelungdesthermischenStellantriebsABVvonDanfoss wirdeineinzigartigerAlgorithmuseingesetzt,deraufdem PWM-Prinzip(Pulsweitenmodulation)basiert,beidemdieLänge einesImpulsesdenEinsatzdesMotorregelventilsbestimmt.Die ImpulsewerdenallezehnSekundenwiederholt.
SolangedieVorlauftemperaturmitdergewünschtenTemperatur übereinstimmt,bleibtdieLängeder„Öffnen“-Signalekonstant.
BeiParameternmiteinerID-Nr.wie„1x607“handeltessichum universelleParameter.
xstehtfürSchaltkreis/Parametergruppe
MENU>Einstellungen>Regelparameter
Stellantrieb
Kreis
EinstellbereichWerkseinstellung
M-ABV/M-3.Pkt.M-3.Pkt.:
SieheAnlage„ÜbersichtParameter-ID“
AuswahldesStellantriebstypsfürdasVentil
M-ABV: M-3.Pkt.:
Danfoss-TypM-ABV(Thermoaktuator) StellantriebbasierendaufGetriebemotor
76|©Danfoss|2021.03
1x024
Wenn„M-ABV“ausgewähltist,werdenfolgendeRegelparameternicht berücksichtigt:
•Motorschutz(ID1x174)
•Xp(ID1x184)
•Tn(ID1x185)
•MLaufzeit(ID1x186)
•Nz(ID1x187)
•Min.Stellimpuls(ID1x189)
AQ005186455839de-000402
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367
MENU>Einstellungen>Regelparameter
Motorschutz
VerhinderteineinstabileTemperaturregelungdurchdenRegler(unddamit einPendelndesStellantriebs)beisehrgeringerLast.DerMotorschutzerhöht dieLebensdauerallerbeteiligtenKomponenten.
SieheAnlage„ÜbersichtParameter-ID“
OFF: Wert:
DerMotorschutzistnichtaktiviert.
DerMotorschutzwirdnachAblaufderinMinuten eingestelltenAktivierungsverzögerungaktiviert.
MENU>Einstellungen>Regelparameter
Xp(Proportionalband)
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
DasProportionalbandeinstellen.EinhöhererWert führtzueinerstabilenaberlangsamenRegelungder Vorlauf-/Lufkanaltemperatur.
MENU>Einstellungen>Regelparameter
Tn(Integrationszeitkonstante)
1x174
DieVerwendungdieserFunktionwirdfürLuftkanalsystememit variablerLastempfohlen.
1x184
1x185
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
EinehoheIntegrationszeitkonstante(inSekunden)auswählen, wenneinelangsameaberstabileReaktionaufAbweichungen erwünschtist.
EineniedrigeIntegrationszeitkonstantehingegenführtzueiner schnellenReaktiondesReglersaufAbweichungen,istallerdings wenigerstabil.
MENU>Einstellungen>Regelparameter
MLaufzeit(LaufzeitdesMotorregelventils)
„MLaufzeit“istdieZeitinSekunden,diedasMotorregelventilbenötigt,um vonvollständiggeschlossenzuvollständiggeöffnetumzuschalten.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
„MLaufzeit“gemäßdenaufgeführtenBeispieleneinstellenoder dieLaufzeitmithilfeeinerStoppuhrmessen.
1x186
BerechnungderLaufzeitdesMotorregelventils:
DieLaufzeitdesMotorregelventilswirdmithilfederfolgenden Gleichungenermittelt:
Durchgangsventile
Laufzeit=
Beispiel:
Kugelventile
Laufzeit=
Beispiel:90Gradx2s/Grad=180s
Ventilhub(mm)xStellgeschwindigkeit(s/mm)
5,0mmx15s/mm=75s
DrehwinkelxStellgeschwindigkeit(s/Grad)
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BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367
MENU>Einstellungen>Regelparameter
Nz(Neutralzone)
WenndieaktuelleVorlauftemperaturinnerhalbderNeutralzoneliegt, aktiviertderReglernichtdasMotorregelventil.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“.
StellenSiedieakzeptableAbweichungfürdieVorlauftemperatur ein.
StellenSieeinenhohenWertfürdieNeutralzoneein,wenneine hoheAbweichungderVorlauftemperaturzulässigist.
MENU>Einstellungen>Regelparameter
Min.Stellimpuls(MinimaleAktivierungszeitdes Getriebemotors)
DieminimaleImpulsdauervorgeben,diezurAktivierungdesGetriebemotors benötigtwird.DereingegebeneWertwirdmitdemFaktor20ms multipliziert.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
1x187
DieNeutralzoneliegtsymmetrischumdenWertdergewünschten Vorlauftemperatur,d.h.eineHälfteliegtüberunddieandereHälfte unterdieserTemperatur.
EinstellbeispielEinstellwertx20ms
1x189
240ms 10200ms 501000ms
UmdieLebensdauerdesStellantriebs(Getriebemotors)zuerhöhen, solltederWertsohochwiemöglichgewähltwerden.
WennSieeineFeineinstellungderRegelstreckevornehmenwollen,könnenSiediesmitfolgenderMethodeerreichen:
StellenSiedieNachstellzeitTnaufdenHöchstwert(999s)ein.
SenkenSiedenWertdesProportionalbandsXpsolangeab,bisdieAnlageanfängt,miteinerkonstantenAmplitudezuschwingen. DamitdieserinstabileZustanderreichtwird,müssenSieggf.einensehrniedrigenWerteingeben.
FindenSiediekritischeSchwingungsdauermitHilfederTemperaturaufzeichnungodermessenSiediekritischeSchwingungsdauer mitHilfeeinerStoppuhr.
Temp.
KritischeSchwingungsdauer
Zeit
DiekritischeSchwingungsdaueristeincharakteristischerWertfürdieAnlage.SiekönnendieEinstellungenfürdieRegelparametermit HilfederkritischenSchwingungsdauervornehmen:
,Tn’=
0.85xkritischeSchwingungsdauer
,Xp’=
2.2xProportionalbandinnerhalbderkritischenSchwingungsdauer
ErscheintIhnendasRegelverhaltenzulangsam,könnenSiedenProportionalbereichumca.10%reduzieren.StellenSiesicher,dass währendderEinstellungderParametereineWärmeabnahmeerfolgt.
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5.8Applikation

DerAbschnitt„Applikation“gehtaufapplikationsspezifische Themenein.
EinigederParameterbeschreibungenfürdieverschiedenen Applikationsschlüsselsindallgemeingültig.
BeiParameternmiteinerID-Nr.wie„1x607“handeltessichum universelleParameter.
xstehtfürSchaltkreis/Parametergruppe
MENU>Einstellungen>Applikation
ECA-Adresse(ECA-Adresse,WahlderFernbedienungs­einheit)
BestimmtdieSignalübertragungderRaumtemperaturunddie KommunikationmitderFernbedienungseinheit.
SieheAnlage„ÜbersichtParameter-ID“
OFF:
EswirdkeineFernbedienungseinheitverwendet, HöchstenseinRaumtemperaturfühler,wennüberhaupt.
A: B:
FernbedienungseinheitECA30/31mitderAdresseA. FernbedienungseinheitECA30/31mitderAdresseB.
MENU>Einstellungen>Applikation
Bedarfserhöhung
DiegewünschteVorlauftemperaturinKreis1kanndurchdenBedarfnach einerbestimmtenVorlauftemperaturvoneinemanderenRegler(Folgegerät) odereinenanderenKreisbeeinflusstwerden.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF:
DiegewünschteVorlauftemperaturinKreis1wirdnicht durchdenBedarfeinesanderenReglers(Folgegerät oderKreis2)beeinflusst.
Wert:
DiegewünschteVorlauftemperaturwirdumdenunter „Bedarfserhöhung“eingestelltenWertangehoben, wennderBedarfdesFolgegeräts/Kreises2höherist.
1x010
DieFernbedienungseinheitmussentsprechend(AoderB)eingestellt werden.
Temp.
1x017
Einstellungunter „Bedarfserhöhung“
Gew.Vorlauftemp., Kreis1
Gew.Vorlauftemp., Kreis2
Zeit
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DieFunktion„Bedarfserhöhung“kannzumAusgleichenvon WärmeverlustenzwischendenvomFührungsreglerundvom FolgegerätgeregeltenSystemenverwendetwerden.
BeiderEinstellungeinesWertsfürdieBedarfserhöhung,reagiert dieBegrenzungderRücklauftemperaturgemäßdemhöchsten Begrenzungswert(Heizung/TWW).
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MENU>Einstellungen>Applikation
BlockierschutzP(Pumpenanwendung)
BeiAktivierungdieserFunktionwirddiePumpeinZeitenohne WärmeanforderunginbestimmtenAbständenkurzeingeschaltet,umein BlockierenderPumpezuverhindern.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF: ON:
DerBlockierschutzfürdiePumpeistnichtaktiviert. DiePumpewirdjedendrittenTagum12:14Uhrfüreine
Minuteeingeschaltet.
MENU>Einstellungen>Applikation
BlockierschutzV(Ventilanwendung)
BeiAktivierungdieserFunktionwirdderStellantriebinZeitenohne WärmeanforderunginbestimmtenAbständenkurzbetätigt,umein BlockierendesRegelventilszuverhindern.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF: ON:
DerBlockierschutzfürdasVentilistnichtaktiviert. DasVentilöffnetundschließtjedendrittenTagum12:00
UhrfürjeweilssiebenMinuten.
1x022
1x023
MENU>Einstellungen>Applikation
Pumpennachlauf
Heizungsanwendungen:
DieUmwälzpumpeimHeizkreiskannnachdemAusschaltenderBeheizung füreinebestimmteAnzahlanMinuten(m)eingeschaltetbleiben.Die Beheizungwirdausgeschaltet,wenndiegewünschteVorlauftemperatur denunter„Einschalttemp.P“(ID1x078)voreingestelltenWertunterschreitet.
Kühlanwendungen:
DieUmwälzpumpeimKühlkreiskannnachdemAusschaltenderKühlung füreinebestimmteAnzahlanMinuten(m)eingeschaltetbleiben.Die Kühlungwirdausgeschaltet,wenndiegewünschteVorlauftemperaturden unter„PAnford.Kühlen“(ID1x070)voreingestelltenWertüberschreitet.
MitdieserPumpennachlauf-FunktionkanndierestlicheEnergiezumBeispiel ineinemWärmeübertragergenutztwerden.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
0:
DieUmwälzpumpeschaltetnachdemHeiz-oder Kühl-Stoppsofortab.
Wert:
DieUmwälzpumpebleibtfüreinevoreingestellteZeit nachdemHeiz-oderKühl-Stoppeingeschaltet.
MENU>Einstellungen>Applikation
NachlaufP-TL(TWW-Pumpe,Nachlauf)
StellenSiedieNachlaufzeit(inMinuten)fürdieTWW-Pumpeein.Die TWW-PumpekannnachderTWW-Erwärmungweiterhineingeschaltet bleiben,umdieimWärmeübertrager/KesselvorhandeneWärmezunutzen.
1x040
1x041
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
Wert:
DieNachlaufzeitinMinuteneinstellen.
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MENU>Einstellungen>Applikation
NachlaufP-SPL(TWW-Ladepumpe,Nachlauf)
StellenSiedieNachlaufzeit(inMinuten)fürdieTWW-Ladepumpeein.Die TWW-LadepumpekannnachderTWW-Erwärmungweiterhineingeschaltet bleiben,umdieimWärmeübertragervorhandeneWärmezunutzen.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
Wert:
DieNachlaufzeitinMinuteneinstellen.
MENU>Einstellungen>Applikation
Max.Ladezeit
StellenSiediemaximaleDauerfürdieTWW-Erwärmung(inMinuten)ein. WenndieTWW-Erwärmungaktiviertistunddieeingestellte„Max.Ladezeit“ abläuft,wirddieTWW-Erwärmungwiederausgeschaltet.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF:
SolangedieTWW-Temperaturunterder TWW-Ladeeinschalttemperaturliegt,bleibtdie TWW-LadungfürunbegrenzteZeitaktiv.Wenndie TWW-TemperaturdieTWW-Ladeeinschalttemperatur übersteigt,wirdderLadevorgangnach35Minuten deaktiviert.
Wert:
DieTWW-Erwärmung/-Ladungwirddeaktiviert,sobald dieeingestellte„Max.Ladezeit“(inMinuten)abgelaufen ist.
1x042
1x044
MENU>Einstellungen>Applikation
WWSperrzeit
StellenSiedieZeit(inMinuten)ein,dienacheinerTWW-Erwärmung verstreichenmuss,bevoreineneueTWW-Erwärmungbeginnenkann.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
Wert:
WenndiemaximaleTWW-Heizzeit/-Ladezeiterreicht wurde,kanndienächsteTWW-Erwärmung/-Ladungerst wiederbeginnen,nachdemdieeingestellteSperrzeit (inMinuten)abgelaufenist.
1x045
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MENU>Einstellungen>Applikation
PAnford.Heizen
DieUmwälzpumpeimFührungsregelkreiskannimVerhältniszumBedarf desFührungs-oderFolgeregelkreisesgeregeltwerden.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
Heizanwendungen: OFF:
DieUmwälzpumpeläuft,wenndiegewünschte VorlauftemperaturimHeizkreisdenunter „Einschalttemp.P“eingestelltenWertüberschreitet.
ON:
DieUmwälzpumpeläuft,wenndiegewünschte VorlauftemperaturderFolgegerätedenunter „Einschalttemp.P“eingestelltenWertüberschreitet.
Kühlanwendungen: OFF:
DieUmwälzpumpeläuft,wenndiegewünschte VorlauftemperaturimKühlkreisdenunter„PAnford. Kühlen“eingestelltenWertunterschreitet.
ON:
DieUmwälzpumpeläuft,wenndiegewünschte VorlauftemperaturderFolgegerätedenunter„PAnford. Kühlen“eingestelltenWertunterschreitet.
MENU>Einstellungen>Applikation
Umschaltventil/P(Umschaltventil/Pumpe)
StellenSieein,obdieRegelungderTWW-Erwärmungüberein UmschaltventilodereinePumpeerfolgt.
1x050
DieRegelungderUmwälzpumpeerfolgtstetsgemäßden herrschendenFrostschutzbedingungen.
1x051
WenndasUmschaltventilausgewähltist,läuftdiePumpeP1sowohl beiderBeheizungalsauchderTWW-Erwärmung.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF: ON:
Umschaltventil Pumpe
MENU>Einstellungen>Applikation
PrioritätWW(geschlossenesVentil/Normalbetrieb)
DerHeizkreiskanngeschlossenwerden,wennderRegleralsFolgegerät eingesetztwirdunddieTWW-Erwärmung/-LadungimFührungsregler aktiviertwurde.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF:
DieVorlauftemperaturregelungbleibtimFührungsregler währendderaktivenTWW-Erwärmung/-Ladung unverändert.
ON:
DasVentilimHeizkreiswirdwährendder TWW-Erwärmung/-LadungvomFührungsregler geschlossen.*
*DiegewünschteVorlauftemperaturnimmtdenunter „T-Frostschutz“eingestelltenWertan.
WenndiePumpeausgewähltist,läuftdiePumpeP1beiderBeheizung. BeiderTWW-ErwärmungistdiePumpeausgeschaltet.
EsstehteinParallelbetrieb(gleichzeitigeBeheizungund TWW-Erwärmung)zurVerfügung.DieserbasiertaufderEinstellung „Parallelbetrieb“ .
1x052
SiemüssendieseEinstellungbeachten,wennderRegleralsFolgegerät eingesetztwird.
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BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367
MENU>Einstellungen>Applikation
WWprimär/sek.(Speichersekundär-oderprimärseitig angeschlossen)
StellenSieein,obdieErwärmungdesTWW-Speichersvonder VorlauftemperaturanS3abhängigist.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF:
DerTWW-SpeicherbefindetsichaufderSekundärseite desWärmeübertragers.DieTemperaturanS3bestimmt dieTWW-Erwärmung.
ON:
DerTWW-SpeicherbefindetsichaufderPrimärseitedes Wärmeübertragers.DieTemperaturanS3hatkeinen EinflussaufdieTWW-Erwärmung.
MENU>Einstellungen>Applikation
PrioritätP-Zirk.
WählenSieaus,obdieTWW-Zirkulationspumpewährendder TWW-Erwärmungeingeschaltetseinsoll.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF:
DieTWW-Zirkulationspumpeistwährendder TWW-Erwärmungausgeschaltet.
ON:
DieTWW-Zirkulationspumpeistwährendder TWW-Erwärmungnichtausgeschaltet.
1x053
1x055
Wenn„PrioritätP-Zirk.“aufOFFgestelltwird,wirddas WochenprogrammfürdieTWW-Zirkulationspumpeübersteuert.
MENU>Einstellungen>Applikation
P-SPLVerz.(Ladepumpe,verzögerteEinschaltung)
VoraussetzungenfürdasEinschaltenderTWW-Heizungspumpe/­LadepumpebeiTWW-Wärmebedarf/-Ladebedarf EinrichtigesEinstellenkanneineEntladungvermeiden.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF:
DieTWW-Heizungspumpe/-Ladepumpewird eingeschaltet,wenndieTWW-Heiztemperatur/­LadetemperaturinOrdnungist.
0:
DieTWW-Heizungspumpe/-Ladepumpewird eingeschaltet.
Wert:
DieTWW-Heizungspumpe/-Ladepumpewirdnach AblaufdervoreingestelltenMinuteneingeschaltet.
MENU>Einstellungen>Applikation
P-Zirk.T-Frost
StellenSieein,beiwelcherAußentemperaturdieTWW-Zirkulationspumpe eingeschaltetwird,umdenTWW-KreisvorFrostzuschützen.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
1x059
WenndieEinstellung„OFF“gewähltwird,mussderTemperaturfühler fürdieTWW-Erwärmung/-LadungimWärmeübertragermontiertsein.
1x076
OFF: Wert:
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DieTWW-Zirkulationspumpewirdausgeschaltet. DieTWW-Zirkulationspumpewirdeingeschaltet,wenn
dieAußentemperaturunterdemSollwertliegt.
©Danfoss|2021.03|83
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367
MENU>Einstellungen>Applikation
PT-Frost(Umwälzpumpe,Frostschutztemp.)
FrostschutzbasierendaufderAußentemperatur: SinktdieAußentemperaturunterdenin„PT-Frost“eingestellten Temperaturwert,schaltetderReglerdieUmwälzpumpe(zumBeispielP1 oderX3)ein,umdasSystemzuschützen.
SieheAnlage„ÜbersichtParameter-ID“
OFF: Wert:
KeinFrostschutz
DieUmwälzpumpeläuft,wenndieAußentemperatur unterdenSollwertsinkt.
MENU>Einstellungen>Applikation
Einschalttemp.P(Wärmebedarf)
WenndiegewünschteVorlauftemperaturüberderunter„Einschalttemp. P“eingestelltenTemperaturliegt,schaltetderReglerdieUmwälzpumpe automatischein.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
Wert:
DieUmwälzpumpewirdeingeschaltet,wenndie gewünschteVorlauftemperaturüberdemSollwertliegt.
1x077
BeinormalenBedingungenistIhrSystemnichtvorFrostgeschützt, wennderWertunter0°Coderauf„OFF“eingestelltist.
BeiSystemen,dieWasseralsWärmeträgerverwenden,wirddie Einstellungvon2°Cempfohlen.
WennderAußentemperaturfühlernichtangeschlossenistund dieWerkseinstellungnichtauf„OFF“geändertwurde,istdie Umwälzpumpeimmeran.
1x078
WenndiePumpeausgeschaltetist,istdasVentilvollständig geschlossen.
MENU>Einstellungen>Applikation
T-Frostschutz(Frostschutztemp.)
StellenSiediegewünschteVorlauftemperaturamTemperaturfühlerS3ein, umdasSystemvorFrostzuschützen(beiHeizungAus,PumpeHKAususw.). WenndieTemperaturanS3unterdeneingestelltenWertfällt,wirddas Motorregelventilschrittweisegeöffnet.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
1x093
DieFrostschutztemperaturkannauchinIhrerFavoriten-Anzeige eingestelltwerden,wennsichderWahlschalterfürdenBetriebsmodus aufderBetriebsartFrostschutzbefindet.
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FunktionenimÜbersteuerungsmodus:
DiefolgendenEinstellungenbeschreibendieallgemeinen FunktionenderProduktreihenECLComfort210/296/310. DiebeschriebenenBetriebsartensindallgemeinund nichtapplikationsspezifisch.Siekönnensichvonden ÜbersteuerungsmodiinIhrerApplikationunterscheiden.
MENU>Einstellungen>Applikation
Ext.Übersteuerg.(ExterneÜbersteuerung)
WählenSiedenEingangfürdie„Ext.Übersteuerg. “ .MitHilfeeinesSchalters kanndieÜbersteuerungdesReglersaufdieBetriebsart„Komfort“,„Sparen“ , „Frostschutz“oder„KonstanteTemperatur“vorgenommenwerden.
1x141
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
AUS:
EswurdekeinEingangfürdieexterneÜbersteuerung ausgewählt.
S1...S16:
EinerderFühlereingängewurdefürdieexterne Übersteuerungausgewählt.
WennS1...S6alsEingangfürdieÜbersteuerungausgewähltist, dannmussderSchalterfürdieÜbersteuerunggoldeneKontakte besitzen. WennS7...S16alsEingangfürdieÜbersteuerungausgewähltist, kannderÜbersteuerungsschaltereinenStandardkontaktbesitzen.
Beispiel:AnschlusseinesÜbersteuerungsschalters
Beispiel:AnschlusseinesÜbersteuerungsrelais
SieheauchdieZeichnungenfürAnschlussbeispielevon Übersteuerungskontaktund-relaisanEingangS8.
S7...S16werdenfürdenÜbersteuerungsschalterempfohlen.
WenneinECA32-Moduleingebautist,kannauchS11...S16 verwendetwerden.
WenneinECA35-Moduleingebautist,kannauchS11oderS12 verwendenwerden.
WählenSieunbedingteinenfreien(nochnichtbelegten)Eingang fürdieÜbersteuerung.WirdeinbereitsgenutzterEingangfürdie Übersteuerungverwendet,sowirddieursprünglicheFunktiondieses EingangsaußerKraftgesetzt.
Sieheauch„Ext.Betriebsart“.
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©Danfoss|2021.03|85
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367
MENU>Einstellungen>Applikation
Ext.Betriebsart(BetriebsartexterneÜbersteuerung)
DerÜbersteuerungsmoduskannfürdieBetriebsarten„Sparen“ ,„Komfort“, „Frostschutz“oder„KonstanteT emperatur“aktiviertwerden. FüreineÜbersteuerungmusssichderReglerimWochenprogrammbefinden.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
WählenSieeinenÜbersteuerungsmodus:
SPAREN:
DerentsprechendeKreisistimSparbetrieb,wenn derÜbersteuerungskontaktgeschlossenist.
KOMFORT:
DerentsprechendeKreisistimKomfortbetrieb, wennderÜbersteuerungskontaktgeschlossenist.
FROST­SCHUTZ:
KONSTANTE TEMPERA-
DerHeiz-oderTWW-Kreisschließt,aberder Frostschutzisttrotzdemnochaktiv.
DerentsprechendeKreisregelteinekonstante Temperatur*)
TUR:
*)
Sieheauch„Gew.Temp. “(1x004),Einstellung dergewünschtenVorlauftemperatur(MENU> Einstellungen>Vorlauftemp.)
Sieheauch„RL-BegrTKonst.“(1x028),Einstellung derRücklauftemperaturbegrenzung(MENU> Einstellungen>Rücklauftemp.)
DieProzessdiagrammestellendieFunktionalitätdar.
1x142
SieheauchdieFunktion„Ext.Übersteuerg. “ .
Beispiel:Übersteuerungauf„Komfortbetrieb“
#1#=Übersteuerungskontakt(nichtaktiviert/aktiviert) #2#=Betriebsart(Wochenprogr./Komfort) #3#=Zeit
Beispiel:Übersteuerungauf„Sparbetrieb“
#1#=Übersteuerungskontakt(nichtaktiviert/aktiviert) #2#=Betriebsart(Wochenprogr./Sparen) #3#=Zeit
DasErgebnisderÜbersteuerungaufdieBetriebsart„Sparen“istvon derEinstellung„PumpeHKAus“abhängig.
PumpeHKAus=OFF:Heizungreduziert PumpeHKAus=ON:Heizungausgeschaltet
86|©Danfoss|2021.03
AQ005186455839de-000402
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367
Beispiel:Übersteuerungauf„Frostschutzbetrieb“
#1#=Übersteuerungskontakt(nichtaktiviert/aktiviert) #2#=Betriebsart(Wochenprogr./Frost) #3#=Zeit
Beispiel:Übersteuerungauf„KonstanteTemperatur“
#1#=Übersteuerungskontakt(nichtaktiviert/aktiviert) #2#=Betriebsart(Wochenprogr./Tkonst.) #3#=Zeit
Der„ Tkonst.“-Wertkannbeeinflusstwerdenvon:
•Max.Temperatur
•Min.Temperatur
•Raumtemperaturbegrenzung
•Rücklauftemperaturbegrenzung
•Begr.Vol./Leist.
AQ005186455839de-000402
©Danfoss|2021.03|87
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367
MENU>Einstellungen>Applikation
SendeT-Soll
WennderReglerineinemMaster-/Slave-SystemalsFolgegeräteingesetzt wird,könnendieDatenzurgewünschtenVorlauftemperaturüberden KommunikationsbusECL485andenFührungsreglergesendetwerden. AutarkerRegler: UnterkreisekönnendiegewünschteVorlauftemperaturanden Führungskreissenden.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF:
DatenzurgewünschtenVorlauftemperaturwerden nichtandenFührungsreglergesendet.
ON:
DatenzurgewünschtenVorlauftemperaturwerdenan denFührungsreglergesendet.
1x500
ImFührungsreglermuss„Bedarfserhöhung“aufeinenWerteingestellt werden,damitderRegleraufeinevomFolgegerätgesendete gewünschteVorlauftemperaturreagiert.
WennderRegleralsFolgegerätfungiert,mussseineAdresse eineganzeZahlzwischen1und9sein,damiterdiegewünschte TemperaturandenFührungsreglersendet(sieheAbschnitt„Weitere Informationen“:„MehrereReglerimgleichenSystem“).
88|©Danfoss|2021.03
AQ005186455839de-000402
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367

5.9HeizungAus

MENU>Einstellungen>Heizungsabschaltung
DieEinstellung„Sommer-Aus”unter„Optimierung“fürden entsprechendenHeizungskreislaufermöglichtdasAbschaltender Heizung,wenndieAußentemperaturdenSollwertüberschreitet.
DieFilterkonstante,diedieakkumulierteAußentemperatur kalkuliert,istinternaufdenWert„250“eingestellt.Die FilterkonstanteistfüreindurchschnittlichesGebäudemitsoliden Außen-undInnenwänden(Steinmauer)eingestellt.
EskanneineOptionfürdifferenzierteAusschalttemperaturen, dieaufeinemSollwertfürdenSommerbasieren,erfolgen, umfehlendenKomfortbeifallendenAußentemperaturen zuvermeiden.ZusätzlichkönnenseparateFilterkonstanten eingestelltwerden.
DiewerkseingestelltenSollwertefürdieSommer-unddie WinterperiodehabendasgleicheDatum:Mai,20(Datum=20, Monat=5). Dasbedeutet:
„DifferenzierteAusschalttemperaturen“sinddeaktiviert
Separate„Filterkonstanten“-Wertesinddeaktiviert
Umdifferenzierte
Ausschalttemperaturen,dieaufdenSommer­/Winterfilterkonstantenbasieren,
zuermöglichen
müssendieAnfangsdatenderPeriodenunterschiedlichsein.
AQ005186455839de-000402
©Danfoss|2021.03|89
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367
5.9.1DifferenzierteHeizabstellung
ParametereinstellungfüreinedifferenzierteHeizungsabschaltung fürdemSommer-unddemWinterbetrieb,gehezu „Heizungsabschaltung“ (MENU>Einstellungen>Heizungsabschaltung)
DieFunktionistaktiv,wenndieDatenfürSommerundWinterim MenüHeizungsabschaltungunterschiedlichsind.
BeiParameternmiteinerID-Nr.wie„1x607“handeltessichum universelleParameter.
xstehtfürSchaltkreis/Parametergruppe
MENU>Einstellungen>HeizungAus
EinstellungfürerweiterteHeizungsausschaltung
ParameterID
Sommertag
Sommermonat
Sommer-Aus
Sommer-Filter
1x393
1x392
1x179
1x395
EinstellbereichWerkeinstel-
lungen
**
**
**
**
*SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
MENU>Einstellungen>HeizungAus
EinstellungfürerweiterteHeizungsausschaltung (Winter-Aus)
ParameterID
Wintertag
Wintermonat
Winter-Aus
Winter-Filter
1x397
1x396
1x398
1x399
EinstellbereichWerkeinstel-
**
**
**
**
*SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
DieobenaufgeführtenEinstellungenfürdieZeitpunkteder HeizungsausschaltungsindnurfürdenHeizkreis1vorgesehen, geltenaberauchfürandereHeizkreiseimRegler,sofernvorhanden.
DieAusschalttemperaturenunddieFilterkonstantemüssen individuellfürdieeinzelnenHeizkreiseeingestelltwerden.
lungen
EineAbschaltungderHeizungkannnurerfolgen,wenndieBetriebsart desReglers„planmäßigerBetrieb“lautet.WennderAusschaltwertauf AUSgestelltist,gibteskeinenHeizungsausschaltpunkt.
90|©Danfoss|2021.03
AQ005186455839de-000402
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367
5.9.2Sommer-/WinterFilterkonstante
DieFilterkonstante250lässtsichaufgängigeGebäudetypen anwenden.EineFilterkonstante1wirdbeigeringerFilterung gewählt(beisehr„leichten”Gebäuden).
EineFilterkonstantevon300solltegewähltwerden,wenneine großeFilterungerwünschtist(schwereGebäude).
BeiHeizkreisläufen,beideneneinAbschaltungerforderlichist, diedasganzeJahrfürdiegleicheAußentemperaturgilt,abereine unterschiedlicheFilterungerwünschtist,müssenunterschiedliche HeizdatenimAbschaltungs-Menüeingestelltwerden. DieseunterschiedlichenWertemüssenimSommer-undim Wintermenüeingestelltwerden.
AQ005186455839de-000402
©Danfoss|2021.03|91
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367

5.10Speichertemperatur

BeiParameternmiteinerID-Nr.wie„1x607“handeltessichum universelleParameter.
xstehtfürSchaltkreis/Parametergruppe
MENU>Einstellungen>Speichertemperatur
Zeitanpsg.T-TL(Vorlauftemperatur,Anpassungszeit)
StellenSieaufGrundlagedergewünschtenLadetemperaturdie Anpassungszeit(inSekunden)fürdiegewünschteTemperaturim Primärkreisein. DerReglerECLComforterhöhtschrittweisediegewünschte VorlauftemperaturimPrimärkreis,umdiegewünschteLadetemperatur aufrechtzuerhalten.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF:
DiegewünschteVorlauftemperaturimPrimärkreiswird nichtandiegewünschteLadetemperaturangepasst.
Nied-
DieAnpassungerfolgtschnell.
riger Wert:
Hoher
DieAnpassungerfolgtlangsam.
Wert:
MENU>Einstellungen>Speichertemperatur
Max.T-Heizmittel(maximaleHeiz-/Ladetemperatur)
StellenSiefürdasTWWdiemaximaleHeiz-/Ladetemperaturein.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
1x068
DiegewünschteHeiz-/Ladetemperaturkannnichthöherseinalsdie unter„Max.T-Heizmittel“eingestellteT emperatur.
1x152
HINWEIS: DiegewünschteTWW-Temperaturwirdgesenkt,wenn„Max.
T-Heizmittel“niedrigeristalsdieSummeausgewünschter TWW-TemperaturundLadedifferenz.
Wert:
StellenSiedieTemperaturein.
Beispiel:
GewünschteTWW-T emp.=
Ladedifferenz=
Max.T-Heizmittel=
Ergebnis: DiegewünschteTWW-Temperaturwirdauf45°Cgesenkt.
50°C
10K
55°C
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BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367
MENU>Einstellungen>Speichertemperatur
Ladedifferenz
StellenSieeineGradzahlüberdergewünschtenTWW-Temperaturein,die dieTWW-Heiztemperatur(Ladetemperatur)bestimmensoll.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
Wert:
DieGradzahl,diezudergewünschtenTWW-Temperatur addiertwird,umdieTWW-Heiztemperatur (Ladetemperatur)zuerreichen
1x193
=
X
#1#
#2#
#3#
#4#
#5#
DiegewünschteTWW-TemperaturstehtinBeziehungzum Speichertemperaturfühler.
WennzweiSpeichertemperaturfühlerinstalliertsind,istdieMessung desoberenSpeichertemperaturfühlersrelevant.
Zeit
=
Ladedifferenz(ID1x193)
=
GewünschteTWW-Temperatur
=
Einschaltdifferenz(ID1x195)
=
AktuelleTWW-Temperatur
=
AktivierungTWW-Erwärmung/-Ladung
AQ005186455839de-000402
©Danfoss|2021.03|93
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367
MENU>Einstellungen>Speichertemperatur
Ausschaltdifferen
EinTWW-Speichertemperaturfühler: StellenSieein,beiwievielGradober-oderunterhalbdergewünschten TWW-TemperaturdieTWW-Erwärmung/-Ladungbeendetwird.
ZweiTWW-Speichertemperaturfühler: StellenSieein,beiwievielGradunterhalbdergewünschten TWW-Temperatur(gemessenvomunterenSpeichertemperaturfühler)die TWW-Erwärmung/-Ladungbeendetwird. HINWEIS:WenndieVoraussetzungfüreineAusschaltungvorliegt(inBezug aufdenunterenTWW-Speichertemperaturfühler),erfolgtdieAusschaltung, wennderobereTWW-SpeichertemperaturfühlereineTemperaturmisst,die 2KhöheristalsderWertderEinschaltdifferenz.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
Wert:
StellenSiedieGradzahlein.
EinTWW-Speichertemperaturfühler(BeispielmitpositivemWert fürdie„Ausschaltdifferenz“):
1x194
=
X
#1#
#2#
#3#
#4#
Zeit
=
Ausschaltdifferenz(ID1x194)
=
GewünschteTWW-Temperatur
=
AktuelleTWW-Temperatur
=
AktivierungTWW-Erwärmung/-Ladung
EinTWW-Speichertemperaturfühler(Beispielmitnegativem Wertfürdie„Ausschaltdifferenz“):
=
X
#1#
#2#
#3#
#4#
Zeit
=
Ausschaltdifferenz(ID1x194)
=
GewünschteTWW-Temperatur
=
AktuelleTWW-Temperatur
=
AktivierungTWW-Erwärmung/-Ladung
94|©Danfoss|2021.03
AQ005186455839de-000402
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367
ZweiTWW-Speichertemperaturfühler(obererundunterer) DieobereSpeichertemperaturerreichtvorderunteren SpeichertemperaturdierichtigeGradzahl:
=
X
#1# #2#
#3#
#4#
#5#
#6#
Zeit
=
Einschaltdifferenz(ID1x195)
=
GewünschteTWW-Temperatur
=
Ausschaltdifferenz(ID1x194)
=
ObererTWW-Speichertemperaturfühler
=
UntererTWW-Speichertemperaturfühler
=
AktivierungTWW-Erwärmung/-Ladung
ZweiTWW-Speichertemperaturfühler(obererundunterer) DieuntereSpeichertemperaturerreichtvorderoberen SpeichertemperaturdierichtigeGradzahl:
=
X
#1# #2#
#3#
#4#
#5#
#6#
Zeit
=
Einschaltdifferenz(ID1x195)
=
GewünschteTWW-Temperatur
=
Ausschaltdifferenz(ID1x194)
=
ObererTWW-Speichertemperaturfühler
=
UntererTWW-Speichertemperaturfühler
=
AktivierungTWW-Erwärmung/-Ladung
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BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367
MENU>Einstellungen>Speichertemperatur
Einschaltdifferenz
StellenSieein,beiwievielGradunterdergewünschtenTWW-Temperatur dieTWW-Erwärmung(-Ladung)eingeschaltetwird.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
Wert:
StellenSiedieGradzahlein.
1x195
=
X
#1#
#2#
#3#
#4#
#5#
Beispiel:
GewünschteTWW-Temp.:
Einschaltdifferenz:
Ergebnis: DieTWW-Erwärmungbeginnt,wenndievom(oberen)
SpeichertemperaturfühlergemesseneTemperaturunter52°Csinkt.
Zeit
=
Ladedifferenz(ID1x193)
=
GewünschteTWW-Temperatur
=
Einschaltdifferenz(ID1x195)
=
AktuelleTWW-Temperatur
=
AktivierungTWW-Erwärmung/-Ladung
55°C
-3K
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5.11Alarm

DerAbschnitt„Alarm“gehtaufapplikationsspezifischeThemen ein. DieApplikationA367bietetverschiedeneAlarmtypen:
Typ:
1
2
DieAlarmfunktionenaktivierendasAlarmglockensymbol. DieAlarmfunktionenaktivierenA1(Relais6imRegler ECLComfort310):
DasAlarmrelaiskanneineMeldeleuchte,einSignalhorn,einen EingangzurAlarmweiterleitungusw.aktivieren.
DasAlarmsymbol/-relaisistaktiviert:
(Typ1)solangedieAlarmursachebesteht(automatisches Zurücksetzen).
(Typ2)selbstwenndieAlarmursachewiederverschwindet (manuellesZurücksetzen).
Alarmtyp1: WenndieVorlauftemperaturummehralsdieeingestellteDifferenz vondergewünschtenVorlauftemperaturabweicht,wirddas Alarmsymbol/-relaisnachAblaufeinereingestelltenVerzögerung aktiviert. WenndieVorlauftemperaturdenakzeptablenBereicherreicht, wirddasAlarmsymbol/-relaisdeaktiviert.
Beschreibung:
DieaktuelleVorlauftemperatur entsprichtnichtdergewünschten Vorlauftemperatur.
TrennungoderKurzschlusseines Temperaturfühlersoderseines Anschlusses
Alarmtyp2: AusgewählteT emperaturfühlerkönnenüberwachtwerden. WenndieVerbindungzumTemperaturfühlergetrenntoder kurzgeschlossenbzw.derFühlerbeschädigtwerdensollte,wird dasAlarmsymbol/-relaisaktiviert.Unter„ÜbersichtEingänge“ (MENU>AllgemeineReglereinstellungen>System>Übersicht Eingänge)istderentsprechendeFühlermarkiert.DerAlarmkann zurückgesetztwerden.
BeiParameternmiteinerID-Nr.wie„1x607“handeltessichum universelleParameter.
xstehtfürSchaltkreis/Parametergruppe
AQ005186455839de-000402
©Danfoss|2021.03|97
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367
MENU>Einstellungen>Alarm
ObereDifferenz
DerAlarmwirdausgelöst,wenndieaktuelleVorlauftemperaturummehr alsdeneingestelltenWertüberdiegewünschteVorlauftemperaturansteigt. Sieheauch„Verzögerung“ .
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
1x147
ObereDifferenz
AUS: Wert:
DieentsprechendeAlarmfunktionistdeaktiviert. EinAlarmwirdausgelöst,sobalddieaktuelleTemperatur
diegewünschteTemperaturumdiezulässigeobere Differenzdauerhaftübersteigtunddie„Verzögerung“ abgelaufenist.
MENU>Einstellungen>Alarm
UntereDifferenz
DerAlarmwirdausgelöst,wenndieaktuelleVorlauftemperaturummehr alsdeneingestelltenWertunterdiegewünschteVorlauftemperaturabsinkt. Sieheauch„Verzögerung“ .
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
AUS: Wert:
DieentsprechendeAlarmfunktionistdeaktiviert. EinAlarmwirdausgelöst,sobalddieaktuelleTemperatur
diegewünschteTemperaturumdiezulässige untereDifferenzdauerhaftunterschreitetunddie „Verzögerung“abgelaufenist.
=
X Y #1# #2#
1x148
Zeit
=
Temperatur
=
ObereDifferenz
=
GewünschteVorlauftemperatur
UntereDifferenz
=
X Y #1# #2#
Zeit
=
Temperatur
=
UntereDifferenz
=
GewünschteVorlauftemperatur
98|©Danfoss|2021.03
AQ005186455839de-000402
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367
MENU>Einstellungen>Alarm
Verzögerung,Beispiel
WenneineAlarmbedingungwegenÜber-oderUnterschreitenderoberen oderunterenDifferenzfüreinelängereZeitalsdieeingestellteVerzögerung (inMinuten)vorliegt,wirddieAlarmfunktionaktiviert.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
Wert:
DieAlarmfunktionwirdaktiviert,wenndie AlarmbedingungauchnachAblaufdereingestellten Verzögerungnochvorliegt.
MENU>Einstellungen>Alarm
NiedrigsteT emp.
DieAlarmfunktionistdeaktiviert,wenndiegewünschteVorlauftemperatur niedrigeralsderhiereingestellteWertist.
Verzögerung,Beispiel
1x149
=
X Y #1# #2# #3# #4#
1x150
WenndieUrsachedesAlarmsverschwindet,werdenauchdie AlarmanzeigeunddasAlarmausgangssignaldeaktiviert.
Zeit
=
Temperatur
=
UntereDifferenz
=
GewünschteVorlauftemperatur
=
AktuelleVorlauftemperatur
=
Verzögerung(ID1x149)
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
AQ005186455839de-000402
©Danfoss|2021.03|99
BetriebsanleitungECLComfort310,ApplikationA367

5.12AlarmÜbersicht

MENU>Alarm>AlarmÜbersicht
DiesesMenüzeigtdieAlarmtypenan,z.B.:
„2:Temp.-Anzeige“
„32:TSensorDefekt“
DerAlarmistaktiviert,wenndasAlarmsymbol(eineGlocke)( rechtsnebendemAlarmtypangezeigtwird.
ZurücksetzeneinesAlarms,allgemein:
)
MENU>Alarm>AlarmÜbersicht: SuchenSiedasAlarmsymbolinderentsprechendenZeile.
(Beispiel:„2:Temp.-Anzeige“) BewegenSiedenCursoraufdieseZeile. KlickenSieaufdenNavigator.
AlarmÜbersicht:
IndiesemÜbersichtsmenüsindAlarmursachenaufgeführt.
EinigeBeispiele: „2:Temp.-Anzeige“ „5:Pumpe1“ „10:Digitaleing.S12“ „32:TSensorDefekt“
IndenBeispielenwerdendieNummern2,5und10inder AlarmkommunikationmitdemBMS/SCADA-Systemverwendet.
IndenBeispielensind„T emp.-Anzeige“ ,„Pumpe1“und„Digitaleing. S12“dieAlarmpunkte.
IndenBeispielensteht„32:TSensorDefekt“fürdasÜberwachender angeschlossenenFühler.
AlarmziffernundAlarmpunktekönnenjenachApplikationvariieren.
100|©Danfoss|2021.03
AQ005186455839de-000402
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