Daikin RTSYQ10PAY1, RTSYQ14PAY1, RTSYQ16PAY1, RTSYQ20PAY1, RTSQ8PAY1 Installation manual [de]

...
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INSTALLATION MANUAL
System air conditioner
[System] RTSYQ10PAY1 RTSYQ14PAY1 RTSYQ16PAY1 RTSYQ20PAY1
[
Independent units RTSQ8PAY1 RTSQ10PAY1 RTSQ12PAY1 RTSQ14PAY1 RTSQ16PAY1 BTSQ20PY1
Installation manual
III-C
VRV
VRV
Conditionneur d’air VRV
Кондиционер системы VRV
VRV
III-C
VRV
System air conditioner
Installationsanleitung
III-C
System Klimaanlage
Manuel d’installation
III-C
Рóêоводство по монтажó
Bruksanvisning
III-C
System Klimaanlegg
Bruksanvisning
System luftkonditionerare
System
III-C
English
Deutsch
Français
Русский
Norsk
Svenska
]
Polski
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DAIKIN.TCF.024E13/12-2011
TÜV Rheinland EPS B.V.
0510260101
Umeda Center Bldg., 2-4-12, Nakazaki-Nishi,
Kita-ku, Osaka, 530-8323 Japan
*
**
Machinery 2006/42/EC
Electromagnetic Compatibility 2004/108/EC
Shinri Sada
Manager Quality Control Department
1st. of Feb. 2012
DAIKIN INDUSTRIES, LTD.
RTSYQ10PAY1, RTSYQ14PAY1, RTSYQ16PAY1, RTSYQ20PAY1, RTSQ8PAY1, RTSQ10PAY1, RTSQ12PAY1, RTSQ14PAY1, RTSQ16PAY1,BTSQ20PY1
3P311909-1
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RTSQ8~12 RTSQ14 ·16 BTSQ20
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RTSYQ10PAY1 RTSYQ14PAY1 RTSYQ16PAY1
RTSYQ20PAY1
INHALTSVERZEICHNIS
1. EINLEITUNG ........................................................................... 1
1-1. Sicherheitshinweise ..........................................................1
1-2. Besonderer Hinweis zum Produkt..................................... 2
1-3. Entsorgung........................................................................ 3
2. EINLEITUNG ........................................................................... 3
2-1. Info zum Produkt............................................................... 3
2-2. Technische und elektrische Daten.................................... 3
2-3. Hauptkomponenten........................................................... 3
2-4. Kombination...................................................................... 3
2-5. Standardzubehör ..............................................................3
2-6. Sonderzubehör .................................................................4
3. AUSWAHL DES STANDORTS................................................ 4
4. INSPEKTION UND HANDHABUNG DER EINHEIT ................5
5. AUFSTELLEN DES GERÄTES ...............................................5
6. KÄLTEMITTELLEITUNGEN ....................................................6
6-1. Auswahl des Rohrleitungsmaterials und
Kältemittel-Zweigleitungssatzes........................................ 6
6-2. Schutz gegen Verunreinigung bei der Installation
der Rohre .......................................................................... 6
6-3. Leitungsverbindung........................................................... 6
6-4. Anschluß der Kältemittelleitungen ....................................6
6-5. Anschlußbeispiel............................................................. 10
7. BAUSEITIGE VERDRAHTUNG............................................. 13
7-1. Power circuit, safety device and cable requirements...... 13
7-2. Kabelanschlussbeispiel für ganzes System....................13
7-3. Kabelverlegung............................................................... 14
7-4. Übertragungskabel-Anschlussverfahren......................... 14
7-5. Starkstromkabel-Anschlussverfahren .............................14
7-6. Verkabelungsverfahren für das Geräteinnere................. 15
8. TESTS UND ISOLIERARBEITEN.......................................... 15
8-1. Luftdichtheitstest und Vakuumtrocknung ........................ 15
8-2. Isolieren der Leitungen ...................................................16
8-3. Überprüfen des Gerätes und
der Installationsbedingungen .......................................... 17
9. ZUSÄTZLICHE KÄLTEMITTELFÜLLUNG UND
PRÜFBETRIEB...................................................................... 17
9-1. Vor Arbeitsbeginn ...........................................................18
9-2. Verfahren für das Einfüllen von zusätzlichem
Kältemittel .......................................................................19
9-3. Prüfbetriebsverfahren .....................................................21
10. VOR-ORT-EINSTELLUNGEN ...............................................22
11. PROBELAUF .........................................................................22
11-1.Vor dem Probelauf......................................................... 22
11-2.Probelauf ....................................................................... 22
11-3.Prüfungen nach dem Probelauf ..................................... 22
12. ZUR BEACHTUNG BEI AUSTRETENDEM
KÄLTEMITTEL....................................................................... 23
Bei der englischen Textfassung handelt es sich um das Original. Bei den Anleitungen in anderen Sprachen handelt es sich um Überset­zungen des Originals.
1. EINLEITUNG
Dieses Dokument ist eine Installationsanleitung für den VRV-
Inverter der Baureihe RTSYQ-P von Daikin. Bitte lesen Sie diese Anleitung vor der Installation des Gerätes sorgfältig durch, und befolgen Sie die darin enthaltenen Anweisungen.
Führen Sie nach der Installation einen Probelauf durch, um
sicherzustellen, dass das Gerät einwandfrei funktioniert, und erk­lären Sie dann dem Kunden anhand der Bedienungsanleitung, wie das Gerät zu bedienen und zu pflegen ist.
Raten Sie abschließend dem Kunden, diese Anleitung zusam-
men mit der Bedienungsanleitung an einem sicheren Ort auf­zubewahren.
ZWEISTUFEN-KOMPRIMIERUNG
VRV System Klimaanlage
Installationsanleitung
1-1 Sicherheitshinweise
Lesen Sie bitten diese “Sicherheitshinweise” sorgfältig, bevor Sie die Klimaanlage installieren, und überzeugen Sie sich davon, dass die Installation korrekt ausgeführt wird.
Bedeutung der Hinweise WARNUNG und ACHTUNG Sie beziehen sich auf sehr wichtige Sicherheitsaspekte; daher sollten Sie sie unbedingt beachten.
Warnung.......Eine Missachtung dieser Anweisungen kann zu
Körperverletzungen oder Tod führen.
Achtung........Eine Missachtung dieser Anweisungen kann zu
Sachbeschädigung oder Körperverletzungen führen, die je nach den Umständen ernsthaft
sein können. Führen Sie nach Abschluss der Installation einen Probelauf durch, um sicherzustellen, dass die Anlage problemlos betrieben werden kann. Erklären Sie dann dem Kunden anhand der Bedienungsanlei­tung, wie die Klimaanlage zu bedienen und zu pflegen ist. Bitten Sie den Kunden, die Installationsanleitung zusammen mit der Bedienungsanleitung für späteres Nachschlagen aufzubewahren.
Warnung
Beauftragen Sie Ihren Händler oder qualifiziertes Personal mit
der Installation der Anlage. Versuchen Sie nicht, die Klimaanlage selbst zu installieren. Eine unsachgemäße Installation kann zu Wasserlecks, elek­trischen Schlägen oder Brand führen.
Installieren Sie die Klimaanlage gemäß den Anweisungen in
dieser Installationsanleitung. Eine unsachgemäße Installation kann zu Wasserlecks, elek­trischen Schlägen oder Brand führen.
Wenn die Klimaanlage in einem kleinen Raum installiert werden
soll, müssen geeignete Maßnahmen getroffen werden, um zu gewährleisten, dass die Kältemittelkonzentration die zulässigen Sicherheitsgrenzwerte bei Auftreten einer Leckage im Kältemit­telkreis nicht überschreitet. Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Händler. Wenn Kältemittel austritt und die Kältemittelkonzentration die zuläs­sigen Sicherheitsgrenzwerte überschreitet, könnte es sonst zu einem Sauerstoffmangel in der Luft kommen.
Verwenden Sie nur vorgeschriebenes Zubehör und Teile für die
Installationsarbeiten. Bei Verwendung ungeeigneter Teile besteht die Gefahr, dass das Gerät herunterfällt oder ein Wasserleck, elektrischer Schlag oder Brand verursacht wird.
Installieren Sie die Klimaanlage auf einem Fundament, das stark
genug für das Gewicht der Anlage ist. Ein Fundament von unzureichender Tragfähigkeit kann zu Unfällen aufgrund von herabstürzenden Teilen führen.
Führen sie die erforderlichen Installationsarbeiten unter Berück-
sichtigung starker Winde, Wirbelstürme oder Erdbeben aus. Eine unsachgemäße Installation kann zu Unfällen aufgrund von herabstürzenden Teilen führen.
Elektrische Arbeiten müssen gemäß der nationalen Gesetzge-
bung und den nationalen Vorschriften sowie den in dieser Instal­lationsanleitung aufgeführten Anweisungen erfolgen. Stellen Sie sicher, dass ein getrennter Stromversorgungskreis für dieses Gerät vorhanden ist. Schließen Sie an diesen Stromversorgung­skreis keine zusätzlichen Leitungen an. Eine unzureichende Stromversorgungskapazität oder unsach­gemäße Elektroinstallation kann zu Stromschlägen oder Brand führen.
Die Klimaanlage muss unbedingt geerdet werden.
Erden Sie das Gerät nicht an einer Gas- oder Wasserle­itung, einem Blitzableiter oder der Erdleitung eines Tele­fons. Falsche Erdung kann zu elektrischen Schlägen oder Brand führen. Ein starker Stromstoß von einem Blitzschlag oder anderen Quellen kann Beschädigung der Klimaanlage verursachen.
1 Deutsch
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Immer einen Leckstrom-Unterbrecher installieren.
Wenn keine Erdschluss-Sicherung installiert ist, besteht die Gefahr von elektrischen Schlägen oder Feuer.
Schalten Sie das Gerät unbedingt aus, bevor Sie Elektroteile
berühren. Die Berührung von spannungsführenden Bauteilen kann zu einem Stromschlag führen.
Verwenden Sie für die Installationsarbeiten nur die angegebenen
Kabel und Leitungen. Schließen Sie sie an und befestigen Sie sie, so dass keine auf die Kabel wirkenden äußeren Kräfte auf die Anschlüsse übertragen werden können. Wenn die Kabel und Leitungen nicht sicher angeschlossen und befes­tigt sind, kann es zu Überhitzungen, einem Brand o. Ä. kommen. Bei der Verkabelung der Stromversorgung und der Verbindung der
Fernbedienungs- und Übertragungskabel sind die Kabel so zu ver­legen, dass der Schaltkastendeckel sicher befestigt werden kann. Falsche Anbringung des Schaltkastendeckels kann zu elektrischen Schlägen, Brand oder Überhitzen der Klemmen führen.
Falls Kältemittelgas während der Installation entweicht, ist der
Bereich sofort zu belüften. Giftiges Gas kann entstehen, falls das Kältemittel mit Feuer in Berührung kommt.
Überprüfen Sie die Anlage nach der Installation auf Kältemittel-
gaslecks. Giftiges Gas kann erzeugt werden, falls Kältemittelgas in den Raum entweicht und mit einer Feuerquelle wie z. B. einem Heiz­körper, Ofen oder Herd in Berührung kommt.
Vermeiden Sie direkte Berührung von Kältemittel, das aus Kälte-
mittelleitungen oder anderen Bereichen ausgelaufen ist, da Erfri­erungsgefahr besteht.
Lassen Sie nicht zu, dass Kinder auf das Außengerät oder das
Funktionsgerät klettern, und stellen Sie auch keine Gegenstände auf das Gerät. Herunterfallen oder Umkippen kann zu Verletzungen führen.
Achtung
Installieren Sie die Ablaufleitungen nach den Anweisungen in
dieser Installationsanleitung und isolieren Sie die Leitungen, um Kondensation zu vermeiden. Falsche Verlegung der Ablaufleitungen kann zu Wasserlecks und Sachschäden im Innenraum führen.
Installieren Sie Innen-, Außen- und Funktionsgerät sowie die
Stromversorgungs- und Verbindungskabel in mindestens 1 m Abstand von Fernsehgeräten oder Radios, um Bildstörungen oder Rauschen zu vermeiden. (Je nach den Radiowellen ist ein Abstand von 1 m eventuell nicht ausreichend, um Rauschen zu vermeiden.)
Installieren Sie das Innenaggregat möglichst weit entfernt von
Leuchtstofflampen. In Räumen mit elektronischen Leuchtstofflampen (Inverter- oder Schnellstartlampen) kann die Reichweite der Fernbedienung (drahtloser Typ) kürzer als erwartet sein.
Treffen Sie geeignete Maßnahmen, um das Eindringen von Klein-
tieren in das Außengerät zu verhüten. Kleintiere, die mit Elektroteilen in Berührung kommen, können Funktionsstörungen, Rauch oder Feuer verursachen. Bitte weisen Sie den Kunden an, den Bereich um das Gerät sauber zu halten.
Installieren Sie die Klimaanlage nicht an folgenden Orten:
1. Orte mit hoher Konzentration von Mineralölnebel oder Dampf (z. B. in einer Küche). Kunststoffteile könnten beschädigt werden, was zum Herabfallen von Bauteilen oder zu Leckagen im Wasserkreislauf führen kann.
2. Orte, an denen korrosive Gase, wie z. B. Schwefelsäuregas, erzeugt werden. Es kann zur Korrosion von Kupferleitungen und Lötstellen sowie zu Leckagen im Kältemittelkreislauf kommen.
3. Orte, an denen Maschinen elektromagnetische Wellen erzeu­gen und an denen starke Schwankungen in der Betriebsspan­nung auftreten, wie z.B. in Fabriken. Dies kann zu einer Störung des Steuersystems führen, was eine Funktionsstörung des Gerätes zur Folge haben kann.
4. Orte, an denen brennbare Gase ausströmen können, an denen Kohlenstofffasern oder entzündliche Staubpartikel in der Luft vorhanden sind, oder an denen leichtflüchtige Zündst­offe, wie Lackverdünner oder Benzin, gehandhabt werden. Der Betrieb des Gerätes unter solchen Bedingungen kann zu einem Brand führen.
Die Klimaanlage ist nicht für den Einsatz in einer potentiell explo-
siven Atmosphäre vorgesehen.
1-2 Besonderer Hinweis zum Produkt
[KLASSIFIZIERUNG]
Diese Klimaanlage fällt unter die Kategorie “Geräte, die der Öffentli­chkeit nicht zugänglich sind”.
[EMV-EIGENSCHAFTEN]
Dieses System ist ein Produkt der Klasse A. In einer Wohnumgebung kann dieses Produkt Funkstörungen verursachen, so dass der Benutzer angehalten ist, angemessene Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
[KÄLTEMITTEL] Dieses System verwendet das Kältemittel R410A.
Das Kältemittel R410A erfordert die Einhaltung strenger Vorsich-
tsmaßnahmen, um das System sauber, trocken und fest ver­siegelt zu halten. Lesen Sie das Kapitel “KÄLTEMITTELLEITUNGEN” aufmerksam durch, und halten Sie sich genau an diese Verfahren. A. Sauber und trocken
Strenge Maßnahmen müssen getroffen werden, um Fremdst­offe (einschließlich SUNISO-Öl und anderer Mineralöle sowie Feuchtigkeit) aus dem System zu halten.
B. Fest versiegelt
Achten Sie bei der Installation darauf, dass System dicht zu halten. R410A enthält kein Chlor, zerstört nicht die Ozonschicht und verringert somit nicht den Schutz der Erde vor schädlicher Ultraviolettstrahlung. R410A trägt nur geringfügig zum Treib­hauseffekt bei, falls es in die Atmosphäre entweicht.
Da R410A ein gemischtes Kältemittel ist, muss das erforderliche
zusätzliche Kältemittel in seinem flüssigen Zustand eingefüllt werden. (Wird das System mit Kältemittel im gasförmigen Zustand gefüllt, funktioniert das System aufgrund einer Veränderung der Zusammensetzung nicht normal.)
Grenze der maximalen Kältemittel-Gesamtfüllung
Die maximale Kältemittel-Gesamtfüllung eines VRV-Systems muss unter 100 kg liegen, um die CE-Anforderung (Standard EN60335-2-
40) zu erfüllen. Das bedeutet, dass für den Fall, dass die maximale Kältemittel-Ges­amtfüllung des Systems (werksseitige und zusätzliche Füllung) 100 kg erreicht oder überschreitet, das Multi-Außengerätesystem in kleinere unabhängige Systeme unterteilt werden muss, von denen jedes weniger als 100 kg Kältemittel enthält. Angaben zur werksseitigen Füllung auf dem Typenschild des Gerätes.
Wichtige Informationen hinsichtlich des verwendeten Kältemittels
Dieses Produkt enthält fluorierte Treibhausgase, die durch das Kyoto-Protokoll abgedeckt werden. Lassen Sie Gase nicht in die Atmosphäre ab. Kältemitteltyp : R410A
(1)
GWP
Wert : 1975
(1)
GWP = Treibhauspotential Bitte füllen Sie am Kältemittelbefülletikett, das im Lieferumfang des Gerätes enthalten ist, mit abriebfester Tinte wie folgt aus:
die werkseitige Kältemittelbefüllung des Produktes,  die am Montageort befüllte zusätzliche Kältemittelmenge und  + die gesamte Kältemittelbefüllung
Das ausgefüllte Etikett muss in der Nähe der Kältemittel-Einfüllöff­nung angehängt werden (z.B. auf der Innenseite der Wartungsblende)
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4
1 werkseitige
Kältemittelbefüllung des Produktes: siehe
1
Typenschild der Einheit
2
2 zusätzliche am Montageort
befüllte Kältemittelmenge gesamte Kältemittelbefüllung
3
3
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(2)
Bei Systemen mit mehreren Außeneinheiten, muss nur 1 Etikett
4 Enthält fluorierte
Treibhausgase, die durch das Kyoto-Protokoll
abgedeckt werden 5 Außeneinheit 6 Kältemittelzylinder und
Sammelleitung für die
Befüllung
(2)
angehängt werden, das die gesamte werkseitige Kältemittelbefüllung aller am Kältemittelsystem angeschlossener Außeneinheiten angibt.
[GENEHMIGUNGSDRUCK]
Da der Genehmigungsdruck 4,0 MPa oder 40 bar (für R407C­Geräte: 3,3 MPa oder 33 bar) beträgt, sollte die Wandstärke der Rohre sorgfältig gemäß den örtlichen und nationalen Bestimmungen ausgewählt werden.
1-3 Entsorgung
Entsorgungsanforderungen Die Demontage des Gerätes sowie die Behandlung von Kältemittel, Öl und anderen Teilen müssen gemäß den relevanten örtlichen und nationalen Gesetzgebung erfolgen.
2. EINLEITUNG
Hinweis
Diese Anleitung enthält Informationen zur Installation des
Außengerätes und des Funktionsgerätes. Installieren Sie Außen­und Funktionsgerät gemäß den Anweisungen in der Anleitung.
Für die Installation des Innengerätes nehmen Sie die Installation-
sanleitung des Innengerätes zur Hand.
Sonderzubehör (getrennt erhältlich) ist für die Installation der Produkte erforderlich. Einzelheiten dazu unter “2-6 Sonderzube-
hör”.
2-1 Info zum Produkt
Die Geräte der Baureihe RTSYQ-P sind für Außeninstallation
ausgelegt und werden für Kühl- und Heizanwendungen verwen­det. Das Außensystem besteht aus der Kombination von Außengerät RTSQ8-16P und Funktionsgerät BTSQ20P. Außengerät und Funktionsgerät können nicht unabhängig benutzt werden. Angaben zu konkreten Systemkonfigurationen unter “2-4 Kombi- nation”. Mit diesem System kann eine Kühlnennleistung von 28,0 kW bis 55,9 kW und eine Heiznennleistung von 31,5 kW bis 62,5 kW erz­ielt werden.
Bei den Innengeräten, die mit dem Klimaanlagensystem RTSYQ-PA kombiniert werden, handelt es sich um Innengeräte der Baureihe VRV von Daikin, die mit R410A kompatibel sind. Um zu erfahren, welche Innengeräte mit R410A kompatibel sind, schlagen Sie in den Produktkatalogen nach. Die Kombination mit Innengeräten eines anderen Typs führt zu einer Funktions­störung.
2-2 Technische und elektrische Daten
Eine komplette Liste der Spezifikationen ist im Konstruktionsdaten­buch enthalten.
2-4 Kombination
Die folgende Tabelle enthält eine Liste von Systembezeichnun-
gen, Systemkonfigurationsmodellen und Kapazitäten der einzel­nen anschließbaren Innengeräte.
<Einfach-Außengeräte-System>
Systembezeich-
nung
Kompositionseinheit Gesamtka-
Außengerät Funktionsgerät
pazität der
Innengeräte RTSYQ10PAY1 RTSQ10PAY1 BTSQ20PY1 125 - 325 RTSYQ14PAY1 RTSQ14PAY1 BTSQ20PY1 175 - 455 RTSYQ16PAY1 RTSQ16PAY1 BTSQ20PY1 200 - 520
* Das Gerät RTSQ8PA oder RTSQ12PA kann nicht als Konfigura-
tionsgerät eines Einfach-Außengeräte-Systems benutzt wer­den.
<Multi-Außengeräte-System>
Systembezeich-
nung
RTSYQ20PAY1
Kompositionseinheit Gesamtka-
Außengerät Funktionsgerät
RTSQ8PAY1
RTSQ12PAY1
BTSQ20PY1 250 - 650
pazität der
Innengeräte
* Das Gerät RTSQ10PA, RTSQ14PA oder RTSQ16PA kann nicht
als Konfigurationsgerät eines Multi-Außengeräte-Systems benutzt werden.
* Der Außengeräte-Mehrfachanschluss-Rohrleitungssatz
BHFP30AC56 (getrennt erhältlich) wird für die Rohrleitungsan­schlüsse von zwei Außengeräten benötigt.
Hinweis
Installieren Sie das Funktionsgerät auf der rechten Seite des
Außengerätes. Falls die Anordnungsreihenfolge abweicht, ist die Form der mitgelieferten Rohrleitungen nicht kompatibel, so dass ein Ersatz-Verbindungsrohr vor Ort erforderlich ist.
Außengerät
Funktionsgerät
*Nur im Falle eines Multi-Außengeräte-Systems
AB
(*)
Zu den Innengeräten
Aussengeräte-Mehrfachanschluss­Rohrleitungssatz (*)
Überschreitet die Gesamtkapazität der angeschlossenen
Innengeräte die Kapazität des Außengerätes, können Kühl- und Heizleistung bei Betrieb der Innengeräte abfallen. Einzelheiten dazu in der Kapazitätstabelle des Konstruktionsdatenbuchs.
2-5 Standardzubehör
Vergewissern Sie sich, dass die folgenden Zubehörteile enthalten sind. Abbildung 1 zeigt den Aufbewahrungsort der Zubehörteile.
< Mit dem Außengerät geliefertes Zubehör >
Bezeichnung Handbücher usw.
Menge 11 Stck. 2 Stck. 1 Stck. 1 Stück zu jedem Artikel
Form
(1) (2) (3)
(Klein) (Große)
Klemme
Betriebsanleitung
Installationsanleitung
Aufkleber
“ANZEIGEANFORDERUNG” (Installationsaufzeichnungen)
Kältemittelbefüllungsaufkleber
Konformitätserklärung
2-3 Hauptkomponenten
Angaben zu den Hauptkomponenten und den Funktionen der Haupt­komponenten finden Sie im Konstruktionsdatenbuch.
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Bezeichnung
Typ 8
Typ 10
Typ 12
Menge
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Typ
Form
Bezeichnung
Typ 8
Typ 10
Typ 12
Menge
Typ
14 · 16
Form
(1) (2) (3) (4)
1 Stck. 1 Stck.
Rohrleitung auf Flüssigkeitsseite
(1) (2) (3) (2)(1)
1 Stck. 1 Stck.
Rohrleitung auf Gasseite
1 Stck.
2 Stck.
3 Stck.
2 Stck. 1 Stck.
2 Stck.
φ12,7 φ9,5
2 Stck.
2 Stck.
φ25,4 φ22,2
2 Stck.
2 Stck.
Rohrleitung zum
Ausgleicher
2 Stck.1 Stck.
< Mit dem Funktionsgerät geliefertes Zubehör >
Bezeichnung
Menge 2 Stck.
Form
Rohrleitung auf
Gasseite
(5)
φ25,4 φ12,7
Rohrleitung auf
Flüssigkeitsseite
(4)
2 Stck.
(Siehe Abbildung 1)
1. Klemmen, Handbücher usw.
2. Mitgelieferte Rohre
Hinweis
Die Zubehörteile sind für Außengerät und Funktionsgerät unter-
teilt. Überprüfen Sie die Zubehörteile für beide Geräte.
Werfen Sie keines der Zubehörteile weg, bevor die Installation
abgeschlossen ist. Sie werden für die Installationsarbeit benötigt. Bitten Sie den Benutzer, die Erläuterungsdokumente nach Abschluss der Installationsarbeit aufzubewahren.
2-6 Sonderzubehör
Zur Installation der obengenannten Außengeräte werden außerdem die folgenden optional erhältlichen Teile benötigt. Zur Auswahl eines optimalen Satzes siehe “6. KÄLTEMITTELLEITUNGEN”.
• Kältemittelverzweigungssatz
REFNET-Verteiler REFNET-Verbindung
• Außengeräte-Anschlussrohrleitungssatz
Satzbezeichnung BHFP30A56
• Rohrgrößen-Reduzierstück
für REFNET-Verteiler KHRP26M73HP
Hinweis
Achten Sie darauf, dass getrennt beschafftes Zubehör für den
Einsatz mit R410A ausgelegt ist.
Der Außengeräte-Mehrfachanschluss-Rohrleitungssatz ist nur für
das Multi-Außengeräte-System erforderlich.
KHRP26M22H KHRP26M33H KHRP26M72H KHRP26A22T KHRP26A33T KHRP26A72T
3. AUSWAHL DES STANDORTS
Wählen Sie einen Installationsort, der die folgenden Bedingungen erfüllt, und holen Sie sich die Erlaubnis des Kunden.
Es besteht keine Brandgefahr aufgrund von austretendem Gas.
(1)
Wählen Sie den Standort für die Einheit so aus, daß weder die
(2)
ausgeblasene Luft noch das Betriebsgeräusch der Einheit zu Belästigungen führt.
Das Fundament ist stark genug, um das Gewicht der Einheit zu
(3)
tragen, und der Boden ist flach, so daß Vibrationen und Lärm vermieden werden.
Die Leitungslänge zwischen Außen- und Inneneinheit darf die
(4)
zulässige Leitungslänge nicht überschreiten. (Siehe “6. KÄLTEMITTELLEITUNGEN”)
Orte, an denen die Ansaug- und Auslassöffnungen des Gerätes
(5)
normalerweise keinem Wind ausgesetzt sind. Wind, der direkt in die Ansaug- oder Auslassöffnungen weht, beeinträchtigt den Betrieb des Gerätes. Installieren Sie nötigenfalls einen Windschutz, um den Wind abzuweisen.
Es muss ausreichend Platz für die Wartung um das Gerät
(6)
vorhanden sein, und der minimale Platz für den Lufteinlass und Luftauslass muss vorhanden sein. (Siehe die “Installationsort-Beispiele” für die minimalen Plat­zanforderungen.)
Installationsort-Beispiele
Die in Abbildung 2 gezeigte Installationsplatz-Anforderung dient als Referenz für Kühlbetrieb bei einer Außentemperatur von 35°C. Falls die Außentemperatur 35°C überschreitet oder die Wärme­belastung die Maximalkapazität in allen Außengeräten über­schreitet, ist der in Abbildung 2 gezeigte Platz für den Lufteinlass weiter zu vergrößern.
Die Geräte sind so zu installieren, dass für den jeweiligen Instal-
lationsort das am besten geeignete Muster unter denen in Abbil­dung 2 gezeigten verwendet wird, wobei Personenverkehr und Wind zu berücksichtigen sind. Überschreitet die Zahl der installierten Geräte die Zahl des in Abbildung 2 gezeigten Musters, sind die Geräte so zu installieren, dass keine Kurzschlüsse entstehen.
Was den Platz vor dem Gerät betrifft, so ist der für die lokalen
Kältemittelleitungen notwendige Platz bei der Installation der Geräte zu berücksichtigen.
Wenn eine Schneeschutzhaube (getrennt erhältlich) montiert
wird, sichern Sie den für die Installation erforderlichen Raum, ein­schließlich der Außenabmessungen des Produkts und der Schneeschutzhaube.
Falls die Arbeitsbedingungen in Abbildung 2 nicht zutreffen,
wenden Sie sich an Ihren Händler oder direkt an Daikin.
(Siehe Abbildung 2)
1. Im Falle eines Einfach-Außengeräte-Systems
2. Im Falle eines Multi-Außengeräte-Systems
3. Muster 1
4. Muster 2
5. Muster 3
6. Vorderseite
7. Keine Begrenzung der Wandhöhe
8. Wartungsplatz auf der Vorderseite
9. Wartungsplatz auf der Ansaugseite
Für Muster 1 und 2 in Abbildung 2 :
Wandhöhe auf der Vorderseite – nicht höher als 1500 mm. Wandhöhe auf der Ansaugseite – nicht höher als 500 mm.
Wandhöhe für die Seiten – unbegrenzt.
Falls die Höhe die obigen Werte überschreitet, die in der nachste­henden Abbildung gezeigten Maße h1 und h2 berechnen, und h2/ 2 zu dem Wartungsplatz auf der Vorderseite, und h1/2 zum dem Wartungsplatz auf der Ansaugseite hinzufügen.
h2
<Vorderseite> <Ansaugseite>
1500
h2
++
500
2
oder mehr
Wartungs
platz
oder mehr
h1
2
h1
500
Deutsch 4
Page 10
Hinweis
Eine Inverter-Klimaanlage kann zu Störgeräuschen bei Mit-
(1)
tel-wellenfunk führen. Überprüfen Sie, wo Sie die Hauptkli­maanlage und die Elektrokabel installieren, und halten Sie dabei eine angemessene Entfernung zu Stereogeräten, Personal Computern usw. ein. Besonders an Orten mit schwachem Empfang ist darauf zu achten, dass ein Abstand von mindestens 3 m für die Innengeräte-Fernbedienungen vorhanden ist, dass die Stromversorgungskabel und die Übertragungskabel in Schutzrohren verlegt und die Schutzrohre geerdet werden.
(Siehe Abbildung 3)
1. Innengerät
2. Abzweigschalter, Überlastschalter
3. Fernbedienung
4. PC oder Radiogerät
5. Luftauslaß
6. Hinterer Ansauggrill
Bei Installation an Orten mit starkem Schneefall sind die fol-
(2)
genden Schneeschutzmaßnahmen zu treffen.
Installieren Sie Außen- und Funktionsgerät auf einem
Sockel (vor Ort zu beschaffen), damit sie nicht im Schnee versinken oder vom Schnee verdeckt werden, wobei der Bodenrahmen 200 bis 300 mm über der Oberfläche des abgelagerten Schnees liegen sollte.
Die Schneeschutzhaube (getrennt erhältlich) montieren,
und den hinteren Ansauggrill abmontieren (siehe Abb. 3).
Wenn Sie die Schneeschutzhaube (getrennt erhältlich) am
(3)
Lufteinlass montieren, achten Sie darauf, dass der Luftaus­lass der Schneeschutzhaube im rechten Winkel zum Win­terwind oder auf der leewärtigen Seite liegt.
Wenn die Außentemperatur des Installationsorts im Winter
(4)
niedrig ist und das vom System abgeleitete Abtauwasser gefriert, während das System im Abtaubetrieb des Heizmo­dus arbeitet, halten Sie ausreichenden Abstand zwischen dem Bodenrahmen des Außengerätes und der Fundament­seite ein. (Ein Abstand von 500 bis 1.000 mm wird emp­fohlen.)
Falls Kondensat je nach den Etagenverhältnissen auf ein
(5)
tieferes Stockwerk (oder einen Gehweg) tropft, sind Maßnahmen wie die Installation einer Abflusswanne (vor Ort zu beschaffen) zu treffen.
Das Kältemittel R410A ist ungiftig, unentflammbar und
(6)
sicher. Sollte das Kältemittel jedoch austreten, kann seine Konzentration je nach Raumgröße die zulässigen Grenzw­erte überschreiten. Aufgrund dieser Tatsache kann es not­wendig sein, Maßnahmen gegen den Austritt zu treffen. Einzelheiten dazu unter “12. ZUR BEACHTUNG BEI AUS-
TRETENDEM KÄLTEMITTEL”.
4. INSPEKTION UND HANDHABUNG DER EINHEIT
Bei der Lieferung muß die Verpackung überprüft werden. Sämtli-
che Beschädigungen müssen unverzüglich der Schadensabtei­lung des Spediteurs mitgeteilt werden.
Berücksichtigen Sie bei der Handhabung der Einheit folgende
Punkte:
(1)
(2) (3)
Zerbrechlich, vorsichtig handhaben.
Einheit aufrecht stellen, um Beschädigung des Verdichters
zu vermeiden. Legen Sie die Transportroute fest. Wenn Sie das Gerät aufhängen, beachten Sie die folgenden Punkte, und führen Sie die Aufhängung gemäß dem in Abbildung
4 gezeigten Verfahren durch.
Verwenden Sie eine Schlinge, die stark genug ist, um das
Gewicht des Gerätes zu tragen.
Verwenden Sie 2 Seilschlaufen von mindestens 8 m Länge.
Schützen Sie die Stellen, an denen das Gehäuse mit der
Schlinge in Berührung kommt, durch zusätzliche Tücher oder Bretter, um Beschädigung zu vermeiden.
Achten Sie beim Hochziehen des Gerätes darauf, dass es an
seinem Schwerpunkt angehoben wird. Wird das Außengerät mit einem Gabelstapler transportiert, führen Sie die Gabel in die Öffnung (groß) unter dem Boden des Außengerätes ein. (Siehe Abbildung 5) Das Funktionsgerät besitzt keine Öffnung für Gabeleinschub.
Hinweis
Ein Fülltuch an einer Gabel anbringen, um zu verhüten, dass sich
der Belag des unteren Rahmens ablöst und Rost auftritt, wenn das Gerät mit einem Gabelstapler geliefert wird.
Nach Installation des Außengeräts durch Druck auf den Haken
(4)
die Transportklammer (gelb) entfernen, die an der Öffnung (groß) des Außengeräts befestigt ist. (Siehe Abbildung 5)
(Siehe Abbildung 4)
1. Aufhängeverfahren für Außengerät
2. Aufhängeverfahren für Funktionsgerät
3. Seilschlaufe
4. Abdeckblech oder -tuch
5. Öffnung (groß)
6. Öffnung (klein)
(Siehe Abbildung 5)
1. Gabeleinschubstelle (nur Außengerät)
2. Gabel
3. Öffnung (groß)
4. Transportbügel (gelb)
5. Haken der Transportklammer
5. AUFSTELLEN DES GERÄTES
Überzeugen Sie sich davon, dass das Gerät in der Waage auf
einem ausreichend starken Sockel installiert wurde, um Vibra­tionen und Geräuschentwicklung zu vermeiden.
(Siehe Abbildung 6 und 7)
Der Sockel sollte das Gerät auf einer Fläche tragen, die größer
als der schraffierte Bereich in Abbildung 6 und 7 ist. Wenn eine Gummimatte angebracht werden soll, ist diese auf der ganzen Fläche des Sockels anzubringen.
Die Höhe des Sockels muss mindestens 150 mm über dem Fuß-
boden betragen.
Das Gerät mit den Ankerschrauben an seinem Sockel befestigen.
(Je vier im Handel erhältliche M12-Ankerschrauben, Muttern und Unterlegscheiben verwenden.)
Die Ankerschrauben sollten 20 mm weit eingeführt
werden.
(Siehe Abbildung 6)
1. Grundform des Außengerätes und Position
der Ankerschraube
2. Mitte des Produkts
3. Produkttiefe
4. Grundgröße
5. Vier, 15 × 22,5 Rundloch (Ankerschraubenloch)
Modell A B
Typ RTSQ8 · 10 · 12PA 930 792
Typ RTSQ14 · 16PA 1240 1102
(Siehe Abbildung 7)
1. Grundform des Funktionsgerätes und Position der Ank-
erschraube
Hinweis
Bei Dachmontage ist sicherzustellen, dass der Dachboden stabil
genug ist, und alle Arbeiten sind wasserfest zu machen.
Sicherstellen, dass einwandfreier Abfluss im Bereich um die
Maschine gewährleistet ist, indem Abflussrinnen um das Funda­ment eingerichtet werden. Das Außengerät gibt während des Betriebs manchmal Abwasser ab.
20
5 Deutsch
Page 11
6. KÄLTEMITTELLEITUNGEN
Hinweis
Sämtliche bauseitigen Leitungen müssen von einem zugelass-
enen Kältemitteltechniker installiert werden und den jeweiligen örtlichen und staatlichen Vorschriften entsprechen.
Nachdem die Verrohrungsarbeiten beendet sind, darf das
Absperrventil unter keinen Umständen geöffnet werden, bis “7. BAUSEITIGE VERDRAHTUNG” und “8. TESTS UND ISO-
LIERARBEITEN” abgeschlossen sind.
Verwenden Sie kein Flussmittel beim Löten der Kältemittelrohrle-
itungen. Verwenden Sie Hartlot auf Phosphor-Kupfer-Basis (BCuP-2: JIS Z 3264, B-Cu93P-710/795: ISO 3677), das kein Flussmittel erfordert. (Flussmittel besitzt einen extrem schädlichen Einfluss auf Kühl­mittelrohrleitungen. Wenn beispielsweise das auf Chlor basier­ende Flussmittel verwendet wird, wird die Korrosion der Rohrleitung hervorgerufen oder, insbesondere wenn das Flussmittel Fluor enthält, wird das Kühlmaschinenöl geschädigt.)
6-1 Auswahl des Rohrleitungsmaterials und
Kältemittel-Zweigleitungssatzes
Verwenden Sie nur Rohre, die innen und außen sauber sind und
keine gesundheitsschädlichen Stoffe, wie Schwefel, Oxidations­mittel, Schmutz, Schneidöl, Feuchtigkeit oder andere Verunreini­gungen aufweisen. (Fremdstoffe in Rohren, einschließlich Öle für die Herstellung, dürfen eine Konzentration von 30 mg/10 m nicht überschreiten.)
Verwenden Sie das folgende Material für die Kältemittelleitungen. Material :Nahtlose Phosphor-desoxidierte Kupferrohre Größe :Siehe “6-5 Anschlußbeispie” zur Bestimmung der
korrekten Größe.
Dicke :Wählen Sie eine Dicke für die Kältemittelleitungen, die
den nationalen und lokalen Gesetzen entspricht. Für R410A beträgt der Genehmigungsdruck 4,0 MPa (40 bar). Die minimale Dicke von Rohrleitungen gemäß dem japanischen Hochdruckgas-Sicherheitsgesetz (seit Januar 2003) ist unten angegeben. Anlassstufe (Typ O, Typ 1/2H) in der Tabelle kennzeich­net die in JIS H 3300 vorgeschriebenen Materialtypen.
(Einheit : mm) Anlassstufe Typ O Außendurch-
messer kleinste Dicke 0,80 0,80 0,80 0,99
Anlassstufe Typ 1/2H Außendurch-
messer kleinste Dicke 0,80 0,80 0,88 0,99 1,10 1,21 1,32 1,43
Befolgen Sie für Verrohrungsarbeiten die in “ angegebenen Vorschriften für höchstzulässige Länge, Höhenunter­schied und Länge nach einer Verzweigung.
Der Außengeräte-Mehrfachanschluss-Rohrleitungssatz und der
Kältemittel-Zweigleitungssatz (getrennt erhältlich) werden für den Anschluss der Rohrleitungen zwischen den Außengeräten (im Falle eines Multisystems) und der Rohrverzweigungen benötigt. Verwenden Sie nur getrennt erhältliche Teile, die gemäß der Wahl des Außengeräte-Mehrfachanschluss-Rohrleitungssatzes und des Kältemittel-Zweigleitungssatzes in “6-5 Anschlußbeispie” speziell ausgewählt worden sind.
6-2 Schutz gegen Verunreinigung bei der Installa-
tion der Rohre
Schützen Sie die Rohrleitungen vor dem Eindringen von Feuchtigkeit, Schmutz, Staub usw.
Außengerät
Innengerät
φ6,4 φ9,5 φ12,7 φ15,9
(Einheit : mm)
φ19,1 φ22,2 φ25,4 φ28,6 φ31,8 φ34,9 φ38,1 φ41,3
6-5 Anschlußbeispie
Ort Installationszeitraum Schutzmethode
Länger als ein Monat Quetschen des Rohrs Weniger als ein Monat Ungeachtet des Zeitraums
Quetschen oder Umwickeln des Rohrs
Hinweis
Lassen Sie besondere Vorsicht walten, wenn Sie Rohrleitungen durch Löcher in Wänden führen oder Rohrenden nach draußen verlegen, um das Eindringen von Schmutz oder Staub zu ver­meiden.
6-3 Leitungsverbindung
Führen Sie beim Löten unbedingt Stickstoffpermutation oder
Stickstoffeinblasung durch. (Siehe Abbildung 8) Löten ohne Stickstoffpermutation oder Stickstoffeinblasung in die Rohrleitungen führt zur Bildung großer Mengen von oxidiertem Film auf der Innenseite der Rohre, wodurch die Ventile und Kom­pressoren im Kühlsystem beeinträchtigt werden und normaler Betrieb verhindert wird.
(Siehe Abbildung 8)
1. Kühlmittelrohrleitung
2. Zu lötende Stelle
3. Stickstoff
4. Umwicklung
5. Handventil
6. Regler
Der Druckregler für die Stickstoffspülung während der Lötarbeit
ist auf ca. 0,02 MPa einzustellen (0,2kg/cm leichte Brise auf der Wange zu spüren).
Verbot
Verwenden Sie keine Oxidationsinhibitoren beim Löten der Rohr­verbindungen. Rückstände können die Rohre zusetzen und zu einer Beschädigung der Anlage führen.
2
genug, um eine
:
6-4 Anschluß der Kältemittelleitungen
Richtung zum Herausführen der Rohre
1.
Im Falle eines Multi-Außengeräte-Systems können die Rohrlei­tungen (Flüssigkeits-, Gas- und Ausgleicherrohre) zwischen den Außengeräten, die Rohrleitungen (Flüssigkeits- und Gasrohre) zwischen Außengerät und Funktionsgerät sowie die Verbindung­srohre (Flüssigkeits- und Gasrohre) zwischen Funktions- und Innengerät auf der Vorder- oder Unterseite der Geräte heraus­geführt werden, wie in Abb. 9 gezeigt. Bei Herausführung durch die Unterseite die Vorprägungsöffnung im Bodenrahmen verwenden.
(Siehe Abbildung 9)
1. Außengerät
2. Funktionsgerät
3. Frontanschlüsse
4. Bodenanschlüsse
5. Zum Innengerät
Vorsichtsmaßnahmen beim Ausschlagen der vorgeprägten Öff­nungen
Die vorgeprägte Öffnung im Sockelrahmen durch Ausbohren der
umliegenden Vertiefungen mit einem 6-mm-Bohrer öffnen.
(Siehe Abbildung 10)
(Siehe Abbildung 10)
1. Für Außengerät
2. Für Funktionsgerät
3.
Vorprägungsöffnung (groß) für Flüssigkeits- und Gasrohre
4. Bohrer (6 mm Durchm.)
5. Kerbe (vier Stellen)
6. Vorprägungsöffnung (groß und klein) für Flüssigkeits-
und Gasrohre auf der Außengeräteseite
7. Vorprägungsöffnung (groß und klein) für Flüssigkeits-
und Gasrohre auf der Innengeräteseite
8. Kerbe (zwei Stellen)
9. Vorgeprägte Öffnung (klein) für Ausgleicherrohr
(Nur im Falle eines Multi-Außengeräte-Systems)
Beschädigung des Gehäuses vermeiden
Nach dem Ausschlagen der Vorprägungen ist es empfehlenswert,
etwaige Grate zu entfernen und mit Ausbesserungslack zu lacki­eren, um Rostbildung vorzubeugen.
Deutsch 6
Page 12
Beim Durchführen von Kabeln durch die vorgeprägten Öffnungen
sind die Kabel mit einem Schutzrohr oder Buchsen zu schützen, um Beschädigung zu vermeiden.
Entfernen der Quetschleitung
2.
Beim Anschließen der Kältemittelleitungen an ein Außengerät
oder Funktionsgerät die Quetschleitung nach dem in Abbildung 11 oder 12 gezeigten Verfahren entfernen.
Angaben zur Handhabung der Absperrventile unter [Absperrven­til-Betriebsverfahren] in “9-1 Vor Arbeitsbeginn”.
Achtung
Die Quetschleitung nach dem Ablassen des Gases entfernen. Etwaige Gasrückstände im Inneren können die Quetschleitung bei der Auflösung der Lötstellen absprengen und Beschädigung verursachen.
(Siehe Abbildung 11)
1. Abbauverfahren für Quetschleitung des Außengerätes
2. Quetschleitung A
3. Quetschleitung B
4. Quetschleitung C (*)
5. Die Verteilerleitung darf keinesfalls entfernt werden.
6. Schritt 1:Sicherstellen, dass das Absperrventil geschlo-
ssen ist.
7. Schritt 2:Den Füllschlauch an das Absperrventil
8. Nachdem das Gas extrahiert worden ist, schneiden Sie
die Quetschleitung direkt über der Markierung mit einem Rohrschneider ab.
Achtung
Entfernen Sie die gequetschten Rohre nie durch Löten.
Warten Sie für den Fall, dass die Rückgewinnung nicht vollstän­dig war, bis alles Öl herausgetropft ist, bevor Sie mit dem Verbin­den der bauseitigen Rohrleitungen fortfahren.
9. Quetschleitung
(*) Die zu entfernenden Quetschleitungen sind je nach dem
System unterschiedlich. Entfernen Sie die entsprech­enden Quetschleitungen gemäß der folgenden Tabelle.
Einfach­Außengeräte­System
Multi­Außengeräte­System
Achtung
Entfernen Sie die gequetschten Rohre nie durch Löten.
Gas- oder Ölreste im Absperrventil können die gequetschten Rohre zerstören.
Wenn die folgenden Anweisungen zur Vorgehensweise nicht beachtet werden, kann dies zur Beschädigung von Eigentum oder zu Verletzungen von Personen führen, die je nach den Umständen schwerwiegend sein können.
(Siehe Abbildung 12)
1. Abbauverfahren für Quetschleitung des Funktions-
gerätes
2. Quetschleitungen (×4)
3. Schritt 1:Schneiden Sie die mit der Quetschleitung ver-
anschließen, und das Gas in der Quetschlei­tung extrahieren.
Systemtyp Außengerätename
RTSQ10 · 14 · 16PAY1
RTSQ8 · 12PAY1
bundene Anschlussleitung mit einem geeigneten Werkzeug, z. B. einem Rohr­schneider, ab. Extrahieren Sie dann das Gas in der Quetschleitung.
Quetschleitungen
Quetschleitungen A und B
Quetschleitungen A und B, C
Zu entfernende
4. Schritt 2:Nachdem das Gas extrahiert worden ist, das
Anschließen der Kältemittelleitungen an Außengeräte und Funk-
3.
tionsgerät
Abbildung 13 zeigt ein Anschlussbeispiel der Kältemittelleitungen
an das Außengeräte im Falle eines Einfach-Außengeräte-Sys­tems. Abbildung 14 zeigt ein Anschlussbeispiel der Kältemittelleitungen an die Außengeräte im Falle eines Multi-Außengeräte-Systems. Abbildung 15 zeigt ein Anschlussbeispiel der Kältemittelleitungen an das Funktionsgerät.
Ausführliche Anweisungen zur Anschlussmethode der
Außengeräte im Falle eines Multi-Außengeräte-Systems finden Sie unter “4. Rohrleitungsanschlüsse zwischen den Außengeräten” in der Installationsanleitung des Außengeräte­Mehrfachanschluss-Rohrleitungssatzes (getrennt erhältlich).
Hinweis
Das Ausgleicherrohr verbindet die Außengeräte im Falle eines
Multi-Außengeräte-Systems. Es werden keine Anschlüsse am Funktionsgerät vorgenommen.
Ein L-Stutzen (vor Ort zu beschaffen) mit einem Durchmesser
von 19,1 mm wird für den Anschluss der Kältemittelleitung an das Außengerät, das Gasrohr-Absperrventil und die vorhandene Rohrleitung (2) auf der Gasseite sowie die Verbindungsrohrlei­tung des Ausgleicher-Absperrventils und die vorhandene Rohrle­itung (2) für den Ausgleicher benötigt.
Das Flüssigkeitsrohr, das Gasrohr, das Ausgleicherrohr (nur für
Multi-Außengeräte-System) und einige L-Stutzen, die an die vorhandenen Rohrleitungen anzuschließen sind, sollten vor Ort beschafft werden.
Darauf achten, dass die lokalen Rohrleitungen nicht mit anderen
Rohrleitungen bzw. dem Bodenrahmen oder den Seitenblechen des Gerätes in Berührung kommen.
(Siehe Abbildung 13)
1. Bodenanschlüsse
2. Frontanschlüsse
3. Gasrohr-Absperrventil
4. Flüssigkeitsrohr-Absperrventil
5. Rohrleitung auf Flüssigkeitsseite (1)
6. Rohrleitung auf Flüssigkeitsseite (2)
7. Rohrleitung auf Gasseite (1)
8. Rohrleitung auf Gasseite (2)
9. Rohrleitung auf Gasseite (3) (*1)
10. L-Stutzen (vor Ort zu beschaffen)
11. Rohrleitung auf Flüssigkeitsseite (vor Ort zu beschaffen)
12. Rohrleitung auf Gasseite (vor Ort zu beschaffen)
13. Hartlöten
14. Zum Funktionsgerät
(Siehe Abbildung 14)
1. Bodenanschlüsse
2. Frontanschlüsse
3. Flüssigkeitsrohr-Absperrventil
4. Gasrohr-Absperrventil
5. Ausgleicher-Absperrventil
6. Rohrleitung auf Flüssigkeitsseite (1)
7. Rohrleitung auf Flüssigkeitsseite (2)
8. Rohrleitung auf Gasseite (1)
9. Rohrleitung auf Gasseite (2)
10. Rohrleitung auf Gasseite (3) (*2)
11. Rohrleitung zum Ausgleicher (1)
12. Rohrleitung zum Ausgleicher (2)
13. L-Stutzen (vor Ort zu beschaffen)
14. Hartlöten
(Siehe Abbildung 15)
1. Bodenanschlüsse
2. Frontanschlüsse
3. Rohrleitung auf Flüssigkeitsseite (3)
4. Rohrleitung auf Flüssigkeitsseite (4)
5. Rohrleitung auf Gasseite (3) (*3)
6. Rohrleitung auf Gasseite (3) (*3) (*4)
7. Rohrleitung auf Gasseite (4)
8. Rohrleitung auf Gasseite (5)
Hartlötmaterial mit einem Brenner schmelzen, und die Quetschleitungen entfernen.
7 Deutsch
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9. Rohrleitung auf Flüssigkeitsseite (vor Ort zu beschaffen)
10. Rohrleitung auf Gasseite (vor Ort zu beschaffen)
11. Hartlöten
12. Zum Außengerät
13. Zum Innengerät
(*1) Nur Geräte RTSQ14PA und RTSQ16PA (für andere vor Ort zu
beschaffen) (*2) Nur Gerät RTSQ12PA (für andere vor Ort zu beschaffen) (*3) Nur Systeme RTSYQ14PA bis RTSYQ20PA (für andere vor Ort
zu beschaffen) (*4) <Für Systeme RTSYQ14PA und RTSYQ16PA>
Die Rohrleitung auf der Gasseite (3) gemäß Abbildung 16 und
der folgenden Tabelle abschneiden.
<System RTSYQ20PA>
Nehmen Sie auf die Installationsanleitung des Außengeräte-
Anschlussrohrleitungssatzes Bezug, und schneiden Sie die
Rohrleitung auf der Gasseite ab (3).
(Siehe Abbildung 16)
1. Rohrleitung auf Gasseite (3) (Innengeräteseite)
2. Auf 130 mm abschneiden.
3. Rohrleitung auf Gasseite (3) (Außengeräteseite)
4. Auf 73 mm abschneiden.
5. Funktionsgerät
6. Außengerät
7. Verbindungsrohrleitung auf Gasseite (vor Ort zu bes-
chaffen)
8. Zu den Innengeräten
Systembezeich-
nung
Typ RTSYQ14 ·
16PA
Erforderliche Abmessungen für
Rohrleitung auf Gasseite (3)
Außengeräteseite Innengeräteseite
73mm 130mm
Hinweis
Die in der obigen Tabelle angegebenen Abmessungen sind
erforderlich, wenn die Rohrleitung (vor Ort zu beschaffen) an der in Abbildung 16 gezeigten Position auf der Gasseite des Außengerätes installiert wird. Nehmen Sie die obige Tabelle zu Hilfe, und führen Sie die not­wendige Größenanpassung durch, falls die Arbeitsbedingungen der Vor-Ort-Rohrleitungen auf der Gasseite abweichen.
Rohrleitungsanschlüsse zwischen den Außengeräten (nur für
4.
Multi-Außengeräte-System)
Beachten Sie die unten angegebenen Einschränkungen zur
Verbindung der Außengeräte.
Der Außengeräte-Mehrfachanschluss-Rohrleitungssatz (getrennt
erhältlich) wird für die Rohrleitungsanschlüsse zwischen den Außengeräten benötigt. Angaben zur Installation des Außengeräte-Mehrfachanschluss-Rohrleitungssatzes finden Sie in der Installationsanleitung des Satzes. Wenn der Satz nicht rich­tig installiert wird, kann es zu einer Funktionsstörung der Außengeräte oder einem Ausfall kommen.
(1) Info zum Außengeräte-Mehrfachanschluss-Rohrleitungssatz
Die Verbindung horizontal installieren, so dass der ange-
brachte Warnaufkleber genau nach oben zeigt und die Nei­gung innerhalb von ±15° liegt. (Siehe Abbildung 17-1) Nicht vertikal installieren. (Siehe Abbildung 17-2)
Einen geraden Abschnitt von 500 mm oder mehr bis zur
Teilung der Verbindung beibehalten, ohne irgendwelche lokalen Rohrleitungen um diesen Bereich zu wickeln. Ein gerader Abschnitt von über 500 mm kann beibehalten werden, indem ein Lokalrohr (gerade) von mindestens 120 mm an die Verbindung angeschlossen wird.
(Siehe Abbildung 17-3)
(Siehe Abbildung 17)
1. Warnaufkleber
2. Horizontale Fläche
3. ±15° oder weniger
4. Erde
5. A-Pfeil-Ansicht
6. B-Pfeil-Ansicht
7. Lokalrohr (120 mm Länge oder mehr)
8. Gerader Teil von 500 mm oder mehr
(2) Installieren Sie die Rohrleitungen zwischen den
Außengeräten horizontal oder mit einer Aufwärtsneigung vom Außengerät B zum Außengerät A, um zu verhindern, dass Öl in der Rohrleitung verbleibt.
Muster 1
Frontanschluss
Wasserwaage
Rohrleitungen
Außengerät Funktionsgerät
EinheitAEinheit
B
Zum Innengerät
zwischen den Geräten
Bodenanschluss
Rohrleitungen
Außengerät Funktionsgerät
EinheitAEinheit
B
Zum Innengerät
zwischen den Geräten
Muster 2
Frontanschluss
Aufwärtsneigung
Außengerät
EinheitAEinheit
Funktionsgerät
B
Zum Innengerät
Anstieg
Bodenanschluss
Außengerät Funktionsgerät
EinheitAEinheit
B
Zum Innengerät
Anstieg
Wechsel zu Muster 1 oder Muster 2
Verbotenes Muster
Frontanschluss
Abwärtsneigung
Außengerät Funktionsgerät
EinheitAEinheit
B
Zum Innengerät
Abwärtsneigung
Öl verbleibt in der Rohrleitung
Bodenanschluss
Außengerät Funktionsgerät
EinheitAEinheit
B
Abwärtsneigung
Öl verbleibt in der Rohrleitung
(3) Um die Gefahr von Ölrückhaltung im stillstehenden Gerät zu
vermeiden, sind Absperrventil und Rohrleitungen zwischen den Außengeräten stets gemäß A oder B in der nachste­henden Abbildung anzuschließen.
A
B
A
B
Frontanschluss
Bodenanschluss
Deutsch 8
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Verbotenes Muster
Frontanschluss
Bodenanschluss
Außengerät Funktionsgerät
Einheit
A
Einheit
B
Außengerät Funktionsgerät
EinheitAEinheit
B
Öl verbleibt im stillstehenden Außengerät.
Wechsel zu Muster 1 oder Muster 2
Außengerät
Einheit
A
Einheit
B
Funktionsgerät
Öl verbleibt in Gerät B, wenn das System stoppt.
Außengerät
Funktionsgerät
Einheit
B
Einheit
A
Einheit
A
Gerade anschließen.
Außengerät
Einheit
A
Einheit
Einheit
B
Zum Innengerät
Zum Innengerät
B
Funktionsgerät
Funktionsgerät
Verzweigung der Kältemittelleitung
5.
Beachten Sie die folgenden Einschränkungen bei der Installation des Kältemittel-Zweigleitungssatzes, und lesen Sie die mit dem Satz gelieferte Installationsanleitung durch. (Unsachgemäße Installation kann zu einer Funktionsstörung oder einem Ausfall des Außengerätes führen.)
<REFNET-Verbindung>
Die REFNET-Verbindung so installieren, dass sie sich horizontal oder vertikal teilt.
(Siehe Abbildung 18)
1. Horizontal
2. A-Pfeil-Ansicht
3. Horizontale Fläche
4. ±30° oder weniger
5. Vertika l
<REFNET-Verteiler>
Den REFNET-Verteilerkopf so installieren, dass er sich horizontal teilt.
(Siehe Abbildung 19)
1. Horizontale Fläche
2. B-Pfeil-Ansicht
Öl verbleibt in Gerät A, wenn das System stoppt.
Einheit
A
Einheit
B
Einheit
A
Einheit
B
Anstiegshöhe: 200 mm oder mehr
1. Gerade anschließen. 2. Anstieg
(4) Falls die Rohrleitungslänge zwischen den Außengeräten 2 m
überschreitet, einen Anstieg von 200 mm oder mehr in der Gasrohrleitung unter einer Länge von 2 m vom Außengeräte­Mehrfachanschluss-Rohrleitungssatz erzeugen.
Falls weniger als 2 m
Außengerät Funktionsgerät
Einheit
Einheit
A
B
Zum Innengerät
weniger als 2 m
Falls 2 m oder mehr
Anstiegshöhe: 200 mm oder mehr
Außengerät
Einheit
A
Nur Gasrohrleitung
Einheit
B
weniger als 2 m
Funktionsgerät
Zum Innengerät
9 Deutsch
Page 15
6-5 Anschlußbeispiel
H1
8
H2
REFNET-Verteiler
H4
: Innengerät
1 ~ 8
: Innengerät
1 ~ 8
Funktionsgerät
Außengerät
Funktionsgerät
Außengerät
b
Funktionsgerät
dcefghij
Verzweigung mit REFNET-Verteiler
a
1234567
Außengerät
H2
78
k
B
j
REFNET-Verbindung
(A, B)
c
H4
Funktionsgerät
Außengerät
Verzweigung mit REFNET-Verbindung und REFNET-Verteiler
A
b
123456
def gh i
REFNET-
H1
H1
Verteiler
q
H2
8
a
H4
H3
H4
H3
REFNET-Verteiler
b
a
r
j
REFNET-Verbindung
(A, B)
b
a
r
s
s
B
A
H1
c
REFNET-
H1
H1
k
Verteiler
dcefghij
1234567
H2
78
ef gh i
123456
d
H2
8
H2
: Innengerät
1 ~ 8
: Innengerät
1 ~ 8
8
165m
Beispiel 8 : a + b + j
Beispiel 6 : a + b + c + i 165m, 8 : a + b + j + 165m
10m
(Entsprechende Länge 13m)
(Entsprechende Länge 13m)
10m
a
r
Funktionsgerät
a r
Außengerät
s
10m
s
(Entsprechende Länge 13m)
40m
REFNET-Verbindung
(A~G)
H4
b
Funktionsgerät
Verzweigung mit REFNET-Verbindung
a
de fgh
c
A B C D E F G
ijk mnp
Außengerät
Einzel-
System
kennzeichnet den Außengeräte-
Mehrfachanschluss-Rohrleitungssatz.
Im Falle eines Multi-Außengeräte-Systems
Anschlußbeispiel
(Anschluss von 8 Innengeräten)
(*1) “ ”
(*2)
Außengerät-
Außengeräte-Mehrfachanschluss-
die Abschnitte “Außengerät” bis
Rohrleitungssatz” bei Ansicht vom
Innengerät aus erneut lesen.
1234567
: Innengerät
1 ~ 8
H4
Funktionsgerät
H3
Außengerät
REFNET-Verbindung
(A~G)
b
a
r
s
Multi-
System
Außengeräte-
defgh
c
A B C D E F G
ijk mnp q
234567
1
: Innengerät
1 ~ 8
Äquivalente Rohrlänge zwischen Außengerät (*2) und Innengerät 190m (Hinweis 1)
Rohrlänge zwischen Außengerät (*2) und Innengerät 165 m
Beispiel 8 : a + b + c + d + e + f + g +h +q 165m
(Für Berechnungszwecke annehmen, dass die äquivalente Rohrlänge der REFNET-Verbindung 0,5 m, die des REFNET-Verteilerkopfes 1 m, die des Funktionsgerätes 6 m beträgt)
Tatsächliche Länge
der Rohrleitung
Entsprechende
Länge
Zwischen Außengerät (*2)
und Innengerät
Maximal
zulässige
Gesamte Rohrlänge vom Außengerät (*2) zu allen Innengeräten 500m
Tatsächliche Rohrlänge zwischen Außengerät und Funktionsgerät, die vom ersten Außengeräte-Mehrfachanschluss-Rohrleitungssatz zum Außengerät 10m
Äquivalente Rohrlänge zwischen Außengerät und Funktionsgerät, die vom ersten Außengeräte-Mehrfachanschluss-Rohrleitungssatz zum Außengerät 13m
Höhendifferenz zwischen Außen- und Innenaggregaten (H1) 50m (Max. 40 m, wenn das Außengerät darunter ist)
Tatsächliche
und äquivalente
Rohrlänge
Gesamtlänge
Höhendifferenz
Zwischen Außengerät und Funktionsgerät
Zwischen Außengerät und Außengeräte-
Mehrfachanschluss-Rohrleitungssatz
Zwischen Außen- und Innenaggregaten
Länge
Tatsächliche Rohrlänge vom ersten Kältemittelverzweigungssatz (entweder REFNET-Verbindung oder REFNET-Verteiler) zum Innengerät 40 m (Hinweis 2)
Höhenunterschied zwischen Innengeräten (H2) 15m
Höhenunterschied zwischen Außengeräten (H3) 5m
Beispiel 8 : c + d + e + f + g + h + q 40m Beispiel 6 : c + i 40m, 8 : j + 40m Beispiel 8 : j
Höhenunterschied zwischen Außengerät und Funktionsgerät (H4) 1m
Höhendifferenz
Höhendifferenz
Höhendifferenz
Tatsächliche Länge
der Rohrleitung
Zwischen Innen und Innengeräten
Zwischen Außenaggregat und Außenaggregat
Zwischen Außengerät und Funktionsgerät
Höhe
Länge
Zulässige
Zulässige Länge nach der Verzweigung
Deutsch 10
Page 16
(Einheit : mm)
φ9,5
φ12,7
φ15,9
(Einheit : mm)
φ6,4
φ9,5
Flüssigkeitsleitung
BHFP30AP56
1 + 2 + 3 + 4 + 5 + 6 + 7 + 8
Bezeichnung Zweigleitungs-Set
KHRP26M22H oder KHRP26A33H
KHRP26M33H
KHRP26M72H
KHRP26M73H + KHRP26M73HP
Beispiel REFNET-Verteiler :
Bezeichnung des Verbindungsleitungssatzes
640 x
290 x < 640
x < 200
200 x < 290
Die Auswahl gemäß dem Gesamtkapazitätsindex aller unterhalb des REFNET-Verteilers
angeschlossenen Innengeräte aus der folgenden Tabelle treffen.
Ein Innengerät des Typs 250 kann nicht unterhalb des REFNET-Verteilers angeschlossen werden.
Wahl des REFNET-Verteilers
Gesamtkapazitätsindex der Innengeräte
Bezeichnung Zweigleitungs-Set
KHRP26A33T
KHRP26A72T
Wählen Sie entsprechend der Anzahl der Außengeräte aus der folgenden Tabelle aus.
Anzahl der Außengeräte
Auswahlverfahren des Außengeräte-Mehrfachanschluss-Rohrleitungssatzes
(Dies ist erforderlich, wenn ein Multi-Außengeräte-System verwendet wird.)
Bezeichnung Zweigleitungs-Set
KHRP26A22T
KHRP26A33T
Innenaggregate
2 Geräte
7 + 8
1 + 2 + 3 + 4 + 5 + 6
reduzieren.
Die Auswahl gemäß dem Gesamtkapazitätstyp aller nachgeschalteten
Innengeräte aus der folgenden Tabelle treffen.
Die Verbindungsrohrleitung darf die Größe der Hauptkältemittelrohrleitung (Teil A)
nicht überschreiten.
Falls die in der folgenden Tabelle ausgewählte Rohrleitungsgröße die
Rohrleitungsgröße von Teil A überschreitet, ist die Rohrleitungsgröße nach einer
der folgenden Methoden festzulegen.
Rohrleitung zwischen Kältemittelverzweigungssätzen
(Einheit : mm)
Beispiel REFNET-Verbindung B : Innenaggregate
Beispiel REFNET-Verteiler : Innenaggregate
KHRP26A72T
3 + 4 + 5 + 6 + 7 + 8
Rohreitungsgröße (A. D.)
(1) Die Größe der Verbindungsrohrleitung auf die Rohrleitungsgröße von Teil A
φ9,5
φ12,7
φ15,9
Flüssigkeitsleitung
φ22,2
φ28,6
Gasleitung
Rohreitungsgröße (A. D.)
φ15,9
Gasleitung
ersetzen (siehe Tabelle in Hinweis 1), so dass sie der Größe der
(2) Die Rohrleitung von Teil A durch eine Rohrleitung von größeren Abmessungen
x < 150
Verbindungsrohrleitung entspricht.
Kapazitätsindex
der Inneneinheiten
(Einheit : mm)
Rohreitungsgröße (A. D.)
φ19,1
φ22,2
φ28,6
150 x < 200
200 x < 290
290 x < 420
420 x < 640
An die Größe der Verbindungsleitung am Innengerät anpassen.
Rohrleitung zwischen Kältemittelverzweigungssatz, und Innengerät
φ9,5
φ12,7
Flüssigkeitsleitung
φ22,2
φ28,6
Gasleitung
Flüssigkeitsleitung
Rohreitungsgröße (A. D.)
φ12,7
φ15,9
φ19,1
Gasleitung
Kapazitätstyp des
Innengerät
φ22,2
Typ 20 · 25 · 32 · 40 · 50
Typ 63 · 80 · 100 · 125
Typ 200
Typ 250
(Einheit : mm)
41,3
1,43
φ
38,1
1,32
φ
34,9
φ
31,8
φ
Typ 1/2H
28,6
φ
25,4
φ
22,2
φ
19,1
φ
15,9
φ
12,7
φ
Typ O
9,5
φ
6,4
φ
1,21
1,10
0,99
0,88
0,80
0,80
0,99
0,80
0,80
0,80
Rohreitungsgröße (A. D.) φ19,1
Ausgleicherrohr (Teil D) (nur Multi-Außengeräte-System)
290 x < 640
x < 200
Typ10HP
Typ 14~20HP
Außengerätesystem-Leistungstyp
Bei Verwendung einer REFNET-Verbindung an der ersten Verzweigung von der
Außengeräteseite aus ist die Wahl anhand der folgenden Tabelle gemäß dem
Außengerätesystem-Leistungstyp durchzuführen. (Beispiel : REFNET joint A)
Wahl der REFNET-Verbindung
Kühlmittel R410A verwendet werden.
Die Zweigleitungs-Sets können nur mit dem
Wahl des Außengeräte-Mehrfachanschluss-
Rohrleitungssatzes und Kältemittelverz-
weigungssatzesWahl der Rohrgröße
Die REFNET-Verbindungen außer der ersten Verzweigung sind gemäß dem
Gesamtkapazitätsindex aller unterhalb der REFNET-Verbindung
Wenn ein Multi-Außengeräte-System installiert wird,
unbedingt den getrennt erhältlichen speziellen
Außengeräte-Mehrfachanschluss-Rohrleitungssatz
verwenden. (BHFP30A56).
(Zur Auswahl des richtigen Satzes die Tabelle rechts zu Hilfe nehmen.)
200 x < 290
angeschlossenen Innengeräte aus der folgenden Tabelle auszuwählen.
Gesamtkapazitätsindex der Innengeräte
Die Auswahl gemäß dem Außengerätesystem-Kapazitätstyp aus der folgenden Tabelle treffen.
Außengerätesystem-
Leistungstyp
Typ 10HP
Typ 14,16HP
Rohrleitung zwischen Außengerät (*2) und Kältemittelverzweigungssatz (Teil A)
Beispiel REFNET-Verbindung C : Innenaggregate
Beispiel für nachgeschaltete
Innengeräte
Die in der Tabelle angegebene Dicke der Rohre
entspricht den Anforderungen des japanischen Gesetzes
Wahl der Rohrleitungsgröße
Typ 20HP
für Hochdruckgasregulierung. (Stand: Jan. 2003)
Die Dicke und das Material sind gemäß den örtlichen
Vorschriften auszuwählen.
Außengerät
<Im Falle eines Einfach-Außengeräte-Systems>
Die Auswahl gemäß dem Kapazitätstyp des angeschlossenen
Außengerätes aus der folgenden Tabelle treffen.
Außengerätesystem-
Leistungstyp
Typ RTSQ8
Rohrleitung zwischen Außengeräte-Mehrfachanschluss-Rohrleitungssatz und Außengerät(Teil B)
Funktionsgerät
Typ RTSQ12
Rohrleitung zwischen
Außengerät (*2) und
Kältemittelverzweigungssatz
Funktionsgerät
Rohrleitung zwischen Außengerät und
Kältemittelverzweigungssatz (Teil A)
Außengerät
<Im Falle eines Multi-Außengeräte-Systems>
Kupferrohr-A. D.
Anlassstufe
Wanddicke
Anlassstufe und Wanddicke für Rohre
(Anlassstufe, Typ O und Typ 1/2H kennzeichnen die in JIS H 3300 vorgeschriebenen Materialtypen.)
(Teil A)
Rohrleitung zwischen Außengerät
(Min. Anforderung)
und Außengeräte-Mehrfachanschluss-
Rohrleitungssatz (Teil B)
Ausgleicherrohr (Teil C)
11 Deutsch
Page 17
Innengerät
q
8
1,3kg
2,3kg
MENGE DES KÄLTEMITTELS
FÜR DAS SYSTEM
RTSYQ10PAY1
RTSYQ14PAY1
SYSTEMBEZEICHNUNG
0,26
RTSYQ16PAY1
0,12
0,022
RTSYQ20PAY1
r : φ12,7 × 5m
s : φ9,5 × 10m
: φ9,5 × 10m
i : φ6,4 × 10m
j : φ9,5 × 20m
k : φ9,5 × 10m
h : φ6,4 × 10m
g : φ6,4 × 20m
f : φ6,4 × 20m
e : φ6,4 × 10m
c : φ12,7 × 20m
d : φ6,4 × 10m
b : φ15,9 × 30m
a : φ15,9 × 10m
14,9kg
Abrundung in Einheiten von 0,1 kg.
Erster
Kältemittelverzweigungssatz
Hauptrohr
Gas- und Flüssigkeitsrohrgröße
vergrößern.
Funktionsgerät
φ34,9 → φ38,1*
φ22,2 → φ25,4*
φ28,6 → φ31,8*
Im Falle eines Multi-Außengeräte-Systems
Außengerät
φ15,9 → φ19,1
φ19,1 → φ22,2
Innengerät
Erster
Kältemittelverzweigungssatz
Die Rohrgröße wie folgt vergrößern
φ 9,5 → φ12,7
Hauptrohr
Gas- und Flüssigkeitsrohrgröße
vergrößern.
a, b c, r j, k, , s d~i
40 × 0,18 + 25 × 0,12 + 50 × 0,059 + 80 × 0,022 = 14,91
R =
Funktionsgerät
Im Falle eines Einfach-Außengeräte-Systems
)
φ12,7 → φ15,9
Außengerät
(A~G)
REFNET-Verbindung
g
Funktionsgerät
cde f h
a
ABCDEFG
b
Außengerät
( 1 - 8 )
Innenaggregate
1234567
ijk mnp
Gesamtlänge (m) der
Gesamtlänge (m) der
Gesamtlänge (m) der
flüssigkeitsseitigen
Rohrleitungen bei
Durchmesser φ19,1
0,37
Gesamtlänge (m) der
Gesamtlänge (m) der
flüssigkeitsseitigen
Rohrleitungen bei
Durchmesser φ22,2
R =
So berechnen Sie die
Zusätzlich einzufüllende
zusätzlich einzufüllende
Kühlmittelmenge
flüssigkeitsseitigen
flüssigkeitsseitigen
Rohrleitungen bei
Durchmesser φ12,7
0,059
0,18
Gesamtlänge (m) der
flüssigkeitsseitigen
flüssigkeitsseitigen
Rohrleitungen bei
Durchmesser φ15,9
Kühlmittelmenge R(kg)
R sollte in Einheiten von
0,1 kg abgerundet werden.
Rohrleitungen bei
Durchmesser φ6,4
Rohrleitungen bei
Durchmesser φ9,5
System: RTSYQ20PAY1
Beispiel für Kältemittelverzweigung mit REFNET-Verbindung und REFNET-Verteiler für die Systeme und die jeweilige Rohrlänge wie unten angegeben.
Flüssigkeit
φ9,5 → φ12.7
φ12,7 → φ15,9
φ15,9 → φ19,1
Gas
Nicht vergrößert
φ22,2 → φ25,4 (*)
φ28,6 → φ31,8 (*)
Unabhängiges Außengerät : RTSQ8PAY1, RTSQ12PAY1
Funktionsgerät : BTSQ20PY1
System
Typ RTSYQ10PA
Typ RTSYQ14PA
Typ RTSYQ16PA
Typ RTSYQ20PA
(*) Falls vor Ort erhältlich, diese Größe verwenden.
Anderenfalls ist eine Vergrößerung nicht möglich.
Wenn die äquivalente Rohrlänge
zwischen Außengerät (*2) und Innengerät
90 m oder mehr beträgt, muss die Größe
der Hauptrohre (Abbildung rechts) gemäß
der rechten Tabelle vergrößert werden.
Hinweis 1.
Im Falle von “Verzweigung mit REFNET-Verbindung
Beispielzeichnungen (
8 c+d+e+f+g+h+q≤ 90 m
Rohrgröße von c, d, e, f, g, h vergrößern
a+b+c×2+d×2+e×2+f×2+g×2
+h×2+i+j+k+ +m+n+p+q≤ 500 m
i, j....... p, q 40 m
Das weiteste Innengerät 8
Das nächste Innengerät 1
(a+b+c+d+e+f+g+h+q)-(a+b+i)≤ 40 m
Erforderliche Bedingungen
[Außengerät bis weitestes Innengerät] und [Außengerät
tatsächliche Länge der obigen Rohre verdoppelt werden. (außer
Verzweigungssatz zu vergrößern. (Reduzierstücke sind vor Ort zu beschaffen)
Rohre, welche die gleiche Größe wie das Hauptrohr haben, müssen jedoch
nicht vergrößert werden.
Es ist notwendig, die Rohrgröße zwischen dem ersten und letzten
Hinweis 2. Die zulässige Länge nach dem ersten Kältemittelverzweigungssatz zu den Innengeräten ist 40 m oder weniger, kann aber bis auf 90 m verlängert werden, wenn alle der folgenden Bedingungen erfüllt sind.
1.
dem Hauptrohr und den Rohren, die nicht vergrößert werden)
Für die Berechnung der Verlängerungs-Gesamtlänge muss die
2.
Zwischen Innengerät und dem nächsten Verzweigungssatz 40 m
3.
bis nächstes Innengerät] 40 m
Unterschied zwischen
4.
Falls vor Ort erhältlich, diese Größe verwenden. Anderenfalls ist eine Vergrößerung nicht möglich.
*
Deutsch 12
Page 18
7. BAUSEITIGE VERDRAHTUNG
Achtung
Sämtliche bauseitigen Verdrahtungen und Bauteile müssen
von einem zugelassenen Elektriker installiert werden und den entsprechenden örtlichen und staatlichen Vorschriften entspre­chen.
Es muß eine eigene Netzleitung vorhanden sein. Verwenden Sie
nie eine Netzleitung zusammen mit anderen Geräten.
Auf keinen Fall einen Phasenverschiebungskondensator install-
ieren. Da dieses Gerät mit einem Wechselrichter ausgestattet ist, wird durch den Einbau eines Phasenverschiebungskondensators nicht nur der Leistungsfaktor-Verbesserungseffekt verschlechtert, sondern es kann auch zu einer abnormalen Kondensatorerwär­mung durch Hochfrequenzwellen kommen.
Die Verkabelung erst durchführen, nachdem jegliche Stromzufuhr
unterbunden worden ist.
Kabel sind stets gemäß den relevanten örtlichen und nationalen
Bestimmungen zu erden.
Diese Maschine enthält einen Wechselrichter. Einen Erdleiter
anschließen und die Ladung zurücklassen, um die Auswirkung auf andere Geräte zu eliminieren, indem das von einem anderen Wechselrichter erzeugte Rauschen reduziert wird, und um das Aufladen der Außenhülle des Produkts mit Leckstrom zu ver­hüten.
Den Erdleiter nicht an Gasrohre, Abwasserrohre, Blitzableiter
oder Telefon-Erdleiter anschließen. Gasrohre : Diese können im Falle eines Gaslecks explodieren oder in Brand geraten. Abwasserrohre : Bei Verwendung von Hartplastikrohren ist kein Erdungseffekt möglich. Telefon-Erdleiter und Blitzableiter : Gefährlich bei Blitzschlag wegen abnormalen Anstiegs des elektrischen Potentials in der Erdung.
Unbedingt einen Fehlerstrom-Schutzschalter installieren.
Da dieses Gerät einen Wechselrichter verwendet, muss ein Fehlerstrom-Schutzschalter installiert werden, der hohe Ober­schwingungen verarbeiten kann, um eine Funktionsstörung des Fehlerstrom-Schutzschalters selbst zu verhüten.
Ein Fehlerstrom-Schutzschalter, der speziell für den Schutz von
Masseschluss geeignet ist, sollte in Verbindung mit dem Hauptschalter oder einer Sicherung für die Verkabelung verwen­det werden. Vergewissern Sie sich, dass die Kapazität der Nenn­kapazität der Sicherung oder des Leistungsschalters in diesem Fall entspricht oder diese übertrifft.
Hinweis
Die elektrische Verkabelung muss gemäß den Schaltplänen und
der Beschreibung in dieser Anleitung durchgeführt werden.
Nicht in Betrieb nehmen, bis die Kältemittelverrohrung abge-
schlossen ist. (Wird die Anlage in Betrieb genommen, bevor die Verrohrung abgeschlossen ist, kann der Kompressor beschädigt werden.)
Dieses Produkt besitzt einen Phasenumkehrschutzdetektor, der
nur funktioniert, wenn die Stromversorgung eingeschaltet wird. Falls die Gefahr besteht, dass während des Betriebs des Produkts ein Stromausfall auftritt oder die Stromversorgung aus­und wieder eingeschaltet wird, ist eine lokale Phasenumkehrs­chutzschaltung einzubauen. Der Betrieb des Produkts mit umgekehrter Phase kann zu einer Beschädigung des Kompres­sors und anderer Teile führen.
Das Stromkabel sicher anbringen. Die Stromzufuhr mit fehlender
N-Phase oder falscher N-Phase führt zu einer Beschädigung des Gerätes.
Darauf achten, dass der elektrische Unsymmetriegrad nicht
größer als 2 % ist. Wird dieser Wert überschritten, verringert sich die Lebensdauer des Gerätes. Wird der Wert von 4 % überschritten, schaltet sich das Gerät aus, und ein Störungscode wird auf der Fernbedienung des Innengerätes angezeigt.
Wenn Stromkabel und Übertragungskabel angeschlossen wer-
den, auf keinen Fall einen Thermistor, Sensor usw. ausbauen. Bei Betrieb ohne Thermistor, Sensor usw. kann der Kompressor beschädigt werden.
Die Stromversorgung auf keinen Fall mit umgekehrter Phase
anschließen. Das Gerät kann mit umgekehrter Phase nicht normal funktion­ieren. Falls der Anschluss mit umgekehrter Phase vorgenommen wird, sind zwei der drei Phasen zu vertauschen.
Das vorgeschriebene Kabel sicher anschließen und mit der ange-
brachten Klemme sichern, ohne äußeren Druck auf die Klem­menteile (Klemme für Stromkabel, Klemme für Übertragungskabel und Erdklemme) auszuüben.
7-1 Power circuit, safety device and cable
requirements
Ein Starkstromkreis (siehe die folgende Tabelle) muss für den
Anschluss des Gerätes vorhanden sein. Dieser Stromkreis muss mit den erforderlichen Schutzvorrichtungen, z. B. einem Hauptschalter, einer trägen Sicherung für jede Phase und einem Fehlerstrom-Schutzschalter, geschützt werden.
Bei Verwendung von Differenzstromschaltern muss ein Rest-
strom des Hochgeschwindigkeitstyps (0,1 Sekunden oder weni­ger) mit einer Nennstromstärke von 200 mA verwendet werden.
Die Vorschriften für die lokale Verkabelung entsprechen
IEC60245.
Wählen Sie Typ und Größe des Stromversorgungskabels
entsprechend den relevanten lokalen und nationalen Bestimmun­gen aus.
Verwenden Sie nur Kupferleiter.
Verwenden Sie ein isoliertes Kabel als Netzkabel.
Kabeltyp H05VV verwenden, wenn geschützte Rohre benutzt
werden. Kabeltyp H07RN-F verwenden, wenn keine geschützten Rohre benutzt werden.
Phase und
Frequenz
<für individuelles Gerät>
RTSQ8 PAY1 φ 3, 50Hz 380-415V 18,5A 25A RTSQ10PAY1 φ 3, 50Hz 380-415V 21,6A 25A RTSQ12PAY1 φ 3, 50Hz 380-415V 22,7A 25A RTSQ14PAY1 φ 3, 50Hz 380-415V 31,5A 35A RTSQ16PAY1 φ 3, 50Hz 380-415V 32,5A 40A
BTSQ20PY1 φ 3, 50Hz 380-415V 15,2A 20A
<für System>
RTSYQ10PAY1 RTSYQ14PAY1 RTSYQ16PAY1 RTSYQ20PAY1
φ 3, 50Hz 380-415V 21,6A 25A φ 3, 50Hz 380-415V 31,5A 35A φ 3, 50Hz 380-415V 32,5A 40A φ 3, 50Hz 380-415V 41,2A 50A
Spannung
Minimale
Stromstärke
Empfohlene Sicherungen
7-2 Kabelanschlussbeispiel für ganzes System
(Siehe Abbildung 20)
1. Stromversorgung
2. Hauptschalter
3. Fehlerstrom-Schutzschalter
4. Sicherung
5. Außengerät
6. Funktionsgerät
7. Fernbedienung
8. Innengerät
Hinweis
Alle Feldkabel sind vor Ort zu beschaffen.
Achten Sie darauf, dass die Schwachstromkabel (z. B. für die
Fernbedienung, zwischen den Geräten usw.) und die Stark­stromkabel nicht zu dicht beieinander verlaufen, sondern mindes­tens 50 mm Abstand haben. Zu große Nähe kann elektrische Interferenz, Funktionsstörungen und Beschädigung verursachen.
Die Übertragungskabel sind gemäß der Beschreibung in “7-4 Übertragungskabel-Anschlussverfahren” zu sichern.
Schließen Sie die Starkstromkabel an den Starkstrom-Klemmen- block an, und sichern Sie diese gemäß der Beschreibung in “7-5 Starkstromkabel-Anschlussverfahren”.
Sichern Sie die Kabel mit Klemmen, wie z. B. Isolations-Kabel-
bindern, um Kontakt mit den Rohrleitungen zu vermeiden.
13 Deutsch
Page 19
Formen Sie die Kabel, um Strukturen, wie z. B. den Schaltkasten-
deckel, vor Verformung zu schützen. Schließen Sie den Deckel einwandfrei.
7-3 Kabelverlegung
Die Starkstromkabel und Erdungskabel werden durch die
Stromkabelöffnungen auf den Seiten, der Vorderseite (vorgeprägte Öffnung) oder dem Bodenrahmen (vorgeprägte Öff­nung) herausgeführt.
Die Übertragungskabel werden durch die Kabelöffnung
(vorgeprägte Öffnung) an der Vorderseite des Gerätes oder durch eine Rohrleitungsöffnung herausgeführt.
(Siehe Abbildung 21)
1. Außengerät
2. Funktionsgerät
3. Stromlaufplan (Rückseite des Schaltkastens)
4. Starkstrom- und Erdungskabel
5. Schutzrohr
6. Rohrleitungsauslass
7. Übertragungskabel
8. Zu Innengerät und Funktionsgerät
9. Kabeleinlass (vorn)
10. Durchgangsdeckel
11. Die schattierten Bereiche abschneiden.
12. Starkstrom- und Erdungskabel
13. Innen-Schutzrohr
14. Zum Außengerät
15. Vorprägungsöffnung
16. Für Übertragungskabel
17. Für Starkstrom- und Erdungskabel
18. Grat
Hinweis
Die Vorprägungsöffnungen mit einem Hammer oder dergleichen
öffnen.
Nach dem Ausschlagen der Vorprägungen ist es empfehlenswert,
etwaige Grate zu entfernen und mit Ausbesserungslack zu lacki­eren, um Rostbildung vorzubeugen. (Siehe Abbildung 21)
Bevor Kabel durch die Vorprägungsöffnungen geführt werden,
sind Grate an den Öffnungsrändern zu entfernen und die Kabel mit Schutzrohr oder Isolierband zu schützen.
Falls die Möglichkeit besteht, dass Kleintiere in das Gerät eindrin-
gen, sind etwaige Lücken (schraffierte Teile in Abbildung 21) mit Dichtungsmaterial (vor Ort zu beschaffen) zu blockieren.
7-4 Übertragungskabel-Anschlussverfahren
Die Übertragungskabel gemäß Abbildung 22 zwischen
Außengerät und Funktionsgerät, Außengerät und Außengerät desselben Systems (nur im Falle eines Multi-Außengeräte-Sys­tems), Außengerät und Innengerät, Außengerät und Außengerät eines anderen Systems anschließen.
(Siehe Abbildung 22)
1. Für Einfach-Außengeräte-System
2. Für Multi-Außengeräte-System
3. Außengerät
4. Funktionsgerät
5. Hauptaußengerät A (*)
6. Nebenaußengerät B (*)
7. Zum Außengerät eines anderen Kältemittelsystems
8. Innengerät
9. 2-Ader-Kabel (ohne Polarität) verwenden.
10. Keinesfalls Starkstromkabel anschließen.
(*) Im Falle eines Multi-Außengeräte-Systems ist das
Außengerät, das die Übertragungskabel mit dem Innengerät verbindet (Außengerät A in Abbildung 22), das Hauptgerät, und das andere Außengerät ist das Nebengerät. Benutzen Sie die Steuerplatine (A1P) des Hauptgerätes für die Inbetriebnahme zum Zeitpunkt der Installation oder die lokalen Einstellungen zum Zeitpunkt der Wartung.
Hinweis
Die Stromkabel nicht an die Klemmen für die Übertragungskabel
anschließen. Dadurch könnte das gesamte System zerstört wer­den.
Wenn Kabel an den Klemmenblock der PC-Platine angeschlos­sen werden, kann die PC-Platine durch zu viel Wärme oder zu starkes Anziehen beschädigt werden. Sorgfältig anbringen. Die Anzugsmomente der Übertragungskabelklemmen sind aus der nachstehenden Tabelle ersichtlich.
Schraubengröße Anzugsmoment (N · m)
M3,5 (A1P) 0,80 - 0,96
Für alle Übertragungskabel sollten umhüllte Vinylkabel von 0,75-1,25 mm² oder Duplexkabel verwendet werden.
Die Übertragungsverkabelung ist innerhalb der folgenden Gren­zen durchzuführen. Werden diese Grenzen überschritten, können Übertra­gungsstörungen auftreten.
Zwischen Außengerät und Innengerät Zwischen Außengerät und Außengerät eines anderen Sys­tems
Max. Kabellänge :1.000 m Max. Gesamtkabellänge :2.000 m Max. Verzweigungszahl :16
[Hinweis] Eine Verzweigung nach einer Verzweigung ist unzulässig (siehe Abbildung 23)
Max. anschließbare Anzahl von Außengeräten eines anderen Systems
: 10 Zwischen Außengerät und Funktionsgerät Zwischen Außengerät und Außengerät desselben Systems
Max. Kabellänge :30 m
(Siehe Abbildung 23)
1. Zweig
2. Zweig nach Zweig
Die Übertragungskabel im Schaltkasten sind mit der Klemme (1)
zu sichern, wie in Abbildung 24 gezeigt.
(Siehe Abbildung 24)
1. Außengerät
2. Funktionsgerät
3. Innenseite Schaltkasten
4. Zwei Teile im Schaltkasten mit der mitgelieferten
Klemme (1) befestigen.
5. Einen Teil im Schaltkasten mit der mitgelieferten
Klemme (1) befestigen.
6. Keinesfalls Starkstromkabel anschließen.
Außerhalb der Geräte müssen die Übertragungskabel gle-
ichzeitig mit den lokalen Kältemittelrohrleitungen verarbeitet und mit Band (vor Ort zu beschaffen) umwickelt werden, wie in Abbil­dung 25 gezeigt.
(Siehe Abbildung 25)
1. Gasleitung
2. Flüssigkeitsseitige Rohrleitung
3. Übertragungskabel
4. Isoliermaterial
5. Schutzband
Die Kabel zu anderen Systemen sind an die Klemmen F1 und F2
(TO OUT/D UNIT) an der PC-Platine des Gerätes anzuschließen. Der Anschluss der Kabel an die Klemmen Q1, Q2 (TO MULTI UNIT) führt zu einer Funktionsstörung.
7-5 Starkstromkabel-Anschlussverfahren
Die Stromversorgungskabel an den Stromversorgungs-Klem-
menblock anschließen und mit der mitgelieferten Klemme (1) sichern, wie in Abbildung 26 gezeigt.
Die Erdungskabel sind mit der mitgelieferten Klemme (1) an den
Starkstromkabeln zu befestigen, um die Einwirkung von äußeren Kräften auf den Anschluss zu verhüten.
(Siehe Abbildung 26)
1. Stromversorgung (3N ~ 50 Hz, 380 - 415 V)
2. Fehlerstrom-Schutzschalter
3. Sicherung
4. Erdungskabel
5. Außengerät
6. Funktionsgerät
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7. Stromversorgungs-Klemmenblock
8. Erdungsklemme
9. Klemme (1) (Zubehör)
10. Starkstromkabel und Erdungskabel (zur Stromversor-
gung)
11. Den Isoliermantel anbringen.
12. Von der Oberseite aus verlegen und anschließen
Warnung
Unbedingt einen Fehlerstrom-Schutzschalter installieren.
Die Installation eines Fehlerstrom-Schutzschalters ist unbedingt notwendig, um elektrische Schläge oder Brände zu verhüten.
Hinweis
Verwenden Sie für die Verkabelung das hierzu bestimmte Netzk-
abel und schließen Sie es fest an. Sichern Sie das Kabel dann, um zu verhindern, dass von Außen Zug auf die Anschlusseinheit ausgeübt werden kann.
Crimpklemmen mit Isolierhüllen für die Anschlüsse verwenden.
(Siehe die Abbildung unten.)
Crimpklemme
Wenn der Erdleiter herausgezogen wird, ist er so zu verlegen,
dass er aus dem Ausschnitt der Tellerscheibe herauskommt. (Siehe die Abbildung unten.) Ein unsachgemäßer Erdungsan­schluss kann die Erzielung einer guten Erdung vereiteln.
Crimpklemme
Wenn zwei Kabel an eine Klemme angeschlossen werden, sind
diese so anzuschließen, dass die Rückseiten der Crimpkontakte einander zugewandt sind. Außerdem ist darauf zu achten, dass das dünnere Kabel oben liegt, wenn die zwei Kabel gleichzeitig mit der mitgelieferten Klemme (1) am Kunststoffhaken gesichert werden.
Klemmen­block
Verwenden Sie zum Anziehen der Schrauben der Ansch-
lussklemmen einen passenden Schraubendreher. Ein Schrau-bendreher mit zu kleinem Kopf, zerstört den Schraubenkopf und macht das korrekte Anziehen der Schrauben unmöglich. Das übermäßige Anziehen der Anschlussschrauben kann dazu führen, dass diese zerbrechen. Die Anzugsmomente der Klemmenschrauben sind aus der nach­stehenden Tabelle ersichtlich.
Schraubengröße Anzugsmoment (N·m)
M8 (Starkstrom- und Erdungsklem-
men des Außengerätes)
M5 (Starkstrom- und Erdungsklem-
men des Außengerätes)
Crimpkle­mme
Starkstromkabel
Isolierhülle
Konkav-Unterlegscheibe
Herausgetrennter Bereich
Kabel: schmal
Kabel: dick
Kunststoffhaken
5,5 - 7,3
2,0 - 3,0
7-6 Verkabelungsverfahren für das Geräteinnere
Die Starkstrom- und Übertragungskabel gemäß Abbildung 27
und 28 mit den mitgelieferten Klemmen (1), (2) und (3) sichern und verlegen.
Die Kabel so verlegen, dass die Erdungskabel nicht mit den Kom-
pressor-Zuleitungskabeln in Berührung kommen. Falls sie sich berühren, kann sich dies negativ auf andere Geräte auswirken.
Sicherstellen, dass keine Kabel mit den Rohren in Berührung
kommen (schraffierte Teile in Abbildung 27 und 28).
Die Übertragungskabel müssen mindestens 50 mm Abstand von
den Starkstromkabeln haben.
(Siehe Abbildung 27)
1. Für RTSQ8 bis RTSQ12PAY1
2. Für RTSQ14 und RTSQ16PAY1
3. Falls Starkstromkabel und Erdleiter von der linken Seite
eingezogen werden.
4. Schutzrohr
5. Strebe
6. Mit der mitgelieferten Klemme (3) an der Strebe befesti-
gen.
7. Starkstromkabel
8. Erdungskabel
9. Übertragungskabel
10. Falls Starkstromkabel und Erdungskabel von der
rechten Seite eingezogen werden.
11. Falls die Übertragungskabel vom Rohrleitungsauslass
eingezogen werden.
12. Falls Starkstromkabel und Erdungskabel von der Vorder-
seite eingezogen werden.
13. Mindestens 50 mm auseinander halten.
14. Falls die Übertragungskabel von der Vorderseite einge-
zogen werden.
15. Mit der mitgelieferten Klemme (2) auf der Rückseite der
Seitenplatte befestigen.
16. Stütze
17. Mit der mitgelieferten Klemme (1) auf der Rückseite der
Stütze befestigen.
18. Mit der mitgelieferten Klemme (2) auf der Rückseite der
Stütze befestigen.
19. Die Verkabelung vorsichtig durchführen, damit die
Schallisolierung des Kompressors nicht gelöst wird.
(Siehe Abbildung 28)
1. Für BTSQ20PY1
2. Starkstromkabel
3. Erdungskabel
4. Übertragungskabel
5. Falls Starkstromkabel und Erdungskabel von der linken
Seite eingezogen werden.
6. Falls Starkstromkabel und Erdungskabel von der
rechten Seite eingezogen werden.
7. Die Übertragungskabel durch den Rohrleitungsauslass
einziehen.
8. Die Verkabelung (auf der rechten und linken Seite) so
durchführen, dass das Dichtungsmaterial auf der Unterseite des Schaltkastens nicht verformt wird.
9. Die Verkabelung vorsichtig durchführen, damit die
Schallisolierung des Kompressors nicht gelöst wird.
Hinweis
Nach Abschluss der Verkabelung sicherstellen, dass keine losen
Anschlüsse unter den Elektroteilen im Schaltkasten vorhanden sind.
8. TESTS UND ISOLIERARBEITEN
Hinweis
Stets Stickstoffgas für den Luftdichtheitstest verwenden.
Das Absperrventil darf auf keinen Fall geöffnet werden, bis die
Isoliermaßnahmen des Hauptstromkreises (siehe 8-3) abge­schlossen worden sind. (Eine Messung nach dem Öffnen des Absperrventils bewirkt einen Abfall des Isolationswertes.)
8-1 Luftdichtheitstest und Vakuumtrocknung
Nach Abschluss der Verrohrung den Luftdichtheitstest und Vak-
uumtrocknung ausführen.
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Hinweis
Führen Sie den Luftdichtheitstest und die Vakuumtrocknung
durch den Wartungsanschluss der Absperrventile des Flüs­sigkeits- und Gasrohrs, das Absperrventil des Ausgleicherrohrs (nur für Multi-Außengeräte-System) des Außengerätes und den Wartungsanschluss des Flüssigkeits- und Gasrohrs des Funk­tionsgerätes durch. Einzelheiten zur Lage des Wartungsanschlusses (siehe Abbildung rechts) sind aus dem an der Front­platte des jeweiligen Gerätes angebrachten Aufkleber [R410A] ersich­tlich.
Siehe [Absperrventil­Betriebsverfahren] in “9-1 Vor Arbeitsbeginn” für Ein-
zelheiten zur Handhabung des Absperrventils.
Achten Sie darauf, dass kein Kältemittel entweicht, wenn Sie einen Füllschlauch an den Kältemittel-Einfüllstutzen anschließen. Der Kältemittel-Einfüllstutzen ist mit der Rohrleitung im Inneren des Produkts verbunden, und die Rohrleitung wird vor dem Ver­sand mit Kältemittel gefüllt.
<Benötigte Werkzeuge>
• Um das Eindringen von Schmutz zu verhüten und ausreichenden Druckwiderstand zu gewährleisten, müssen stets die für das Mod-
Mehrzweck­Manometer Füllschlauchventil
Vakuumpumpe
<System für Luftdichtheitstest und Vakuumtrocknung>
Gemäß Abbildung 29 einen Stickstofftank, einen Kältemitteltank
und eine Vakuumpumpe an Außengerät und Funktionsgerät anschließen. Der Kältemitteltank und der Füllschlauchanschluss an den Kälte­mittel-Einfüllstutzen oder das Ventil A in Abbildung 29 werden für “9. ZUSÄTZLICHE KÄLTEMITTELFÜLLUNG UND PRÜF-
BETRIEB” benötigt.
(Siehe Abbildung 29)
1. Mehrzweck-Manometer
2. Stickstoff
3. Messgerät
4. R410A-Tank (mit Saugheber)
5. Vakuumpumpe
6. Füllschlauch
7. Kältemittel-Einfüllstutzen
8. Flüssigkeitsrohr-Absperrventil
9. Gasrohr-Absperrventil
10. Ausgleicherrohr-Absperrventil
11. Außengerät A
12. Außengerät B (für Multi-Außengeräte-System)
13. Funktionsgerät
14. Flüssigkeitsrohr-Wartungsanschluss
15. Gasrohr-Wartungsanschluss
16. Ventil A
17. Ventil C
18. Ventil B
19. Nur bei einem Multi-Außengeräte-System sind Luftdich-
theitstest und Vakuumtrocknung für das Ausgleicherrohr erforderlich.
20. Zum Innengerät
21. Lokale Rohrleitung
ell R410A vorgesehen Spezialwerkzeuge ver­wendet werden.
• Verwenden Sie einen Füllschlauch mit einem Druckstab für den Anschluss an den Wartung­sanschluss der Absperrventile oder den Kälte­mittel-Einfüllanschluss.
• Achten Sie darauf, dass das Pumpenöl bei Stillstand der Pumpe auf keinen Fall rück­wärts in das Kältemittelrohr fließt.
• Die Vakuumpumpe für die Vakuumtrocknung muss in der Lage sein, den Druck auf –100,7 kPa (5 Torr –755 mm Hg) abzusenken.
Außengerät
Funktionsgerät
Aufkleber [R410A]
22. Luftstrom
23. Absperrventil
24. Wartungsanschluss
<Luftdichtheitstest>
Setzen Sie das Flüssigkeits-, Gas- und Ausgleicherrohr (nur für Multi-Außengeräte-System) über die Wartungsanschlüsse jedes Absperrventils des Außengerätes und die Wartungsanschlüsse des Funktionsgerätes einem Druck von 4,0 MPa (40 bar) aus (der Druck von 4,0 MPa (40 bar) darf nicht überschritten werden). Wenn der Druck innerhalb von 24 Stunden nicht abfällt, hat das System den Test bestanden. Falls ein Druckabfall auftritt, Leckstellen suchen, Reparaturen vornehmen und den Luftdichtheitstest erneut durchführen.
<Vakuumtrocknung>
Evakuieren Sie das Flüssigkeits-, Gas- und Ausgleicherrohr (nur für Multi-Außengeräte-System) über die Wartungsanschlüsse des jeweiligen Absperrventils des Außengerätes und die War­tungsanschlüsse des Funktionsgerätes mithilfe einer Vakuum­pumpe für mehr als 2 Stunden, und bringen Sie das System auf einen Unterdruck von –100,7 kPa oder weniger. Nachdem das System länger als 1 Stunde in diesem Zustand belassen worden ist, prüfen, ob die Anzeige des Vakuum-Messgerätes ansteigt oder nicht. Falls die Anzeige steigt, befindet sich entweder Feuchtigkeit im System, oder das System ist undicht.
Hinweis [Luftdichtheitstest und Vakuumtrocknung im Evakuierungsmodus]
Wenn alle Elektroarbeiten am System, einschließlich des Innengerätes, abgeschlossen sind und das System gefahrlos mit Strom versorgt werden kann, schalten Sie das gesamte System ein, und aktivieren Sie den Evakuierungsmodus (Wartungsmodus) durch die Platine (A1P) des Außengerätes. Alle Verbindungsrohre und das Innengerät, außer dem Ausgleicherrohr, können durch den Flüs­sigkeitsrohr-Wartungsanschluss des Funktionsgerätes auf Luftdich­theit getestet und vakuumgetrocknet werden. Außerdem ist die Kältemittelbefüllung durch die Flüssigkeitsrohre möglich, solange das System nicht in Betrieb ist. Kältemittelbefüllung ist nicht möglich, während das System in Betrieb ist. Einzelheiten zum Evakuierungsmodus stehen auf dem Aufkleber [Wartungsvorkehrungen] (unten) auf dem Schaltkastendeckel des Außengerätes.
Falls Feuchtigkeit in die Rohrleitungen eindringt, folgender­maßen vorgehen. (Wenn z. B. bei Arbeiten während der Regenzeit die tatsächliche Arbeit lange genug dauert, dass sich Kondensation im Inneren der Rohre bilden oder Regen in die Rohre gelangen kann usw.)
(1) Nachdem die Vakuumtrocknung zwei Stunden lang durchgeführt
worden ist, das System mit Stickstoffgas auf einen Druck von 0,05 MPa (d. h. Vakuum-Zusammenbruch) füllen, dann mit der Vakuumpumpe eine Stunde lang auf –100,7 kPa evakuieren (Vak­uumtrocknung).
(2) Falls der Unterdruck selbst nach einer Evakuierung von mindes-
tens zwei Stunden nicht –100,7 kPa erreicht, den Vorgang von Vakuum-Zusammenbruch – Vakuumtrocknung wiederholen.
(3) Danach den Unterdruck für eine Stunde beibehalten und durch
Überwachung mit einem Unterdruck-Messgerät sicherstellen, dass der Druck nicht ansteigt.
8-2 Isolieren der Leitungen
Die Isolierung der Rohre ist nach der Durchführung von “8-1 Luft­dichtheitstest und Vakuumtrocknung” durchzuführen.
Flüssigkeitsrohr, Gasrohr und Ausgleicherrohr (sowie die Rohrle-
itungen zwischen den Außengeräten im Falle eines Multi­Außengeräte-Systems) und ihre Anschlüsse sind stets zu iso­lieren. Werden die Rohre nicht isoliert, kann es zu Lecks oder Verbrennungen kommen. Außerdem muss eine Isolierung verwendet werden, die Temper­aturen von 120 °C oder mehr für die Gasrohrleitung standhalten kann, weil das Hochdruckgas durch diese Rohrleitungen fließt.
Das Flüssigkeitsrohr und das Gasrohr des Funktionsgerätes sind bis zu dem Punkt unmittelbar vor der Rohrleitungsstütze im Funk­tionsgerät mit einer Wärmeisolierung zu versehen. (Siehe Abbildung 30)
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Falls die Möglichkeit besteht, dass Kondensation am Absperrven-
til durch Lücken in der Isolierung und den Rohrleitungen in das Innengerät tropft, weil das Funktionsgerät höher als das Innengerät liegt usw., muss dies durch Abdichten der Anschlüsse usw. verhindert werden. (Siehe Abbildung 30)
(Siehe Abbildung 30)
1. Rohrleitungsstütze
2. Gasrohr (zum Außengerät)
3. Flüssigkeitsrohr (zum Außengerät)
4. Wärmeisolierungsende (4 Punkte)
5. Abdichtungsarbeiten durchführen.
6. Flüssigkeitsrohr (zum Innengerät)
7. Gasrohr (zum Innengerät)
Die Isolierung der Kältemittelrohrleitungen muss eventuell je
nach der Installationsumgebung verstärkt werden. Kondensation kann sich auf der Oberfläche der Isolierung bilden. Siehe unten. Umgebungstemperatur : 30°C, Luftfeuchtigkeit : 75% bis 80%
RH : min. Dicke : 15mm.
Falls die Umgebungstemperatur 30 °C und die Luftfeuchtigkeit
80 % RH überschreitet, beträgt die min. Dicke 20 mm. Einzelheiten sind dem Konstruktionsdatenbuch zu entneh­men.
Der Deckel der Rohrleitungs-Durchgangsöffnung muss nach dem Öffnen einer Vorprägungsöffnung angebracht werden. Falls die Möglichkeit besteht, dass Kleintiere und dergleichen durch die Rohrleitungs-Durchgangsöffnung in das Gerät eindrin­gen, ist die Öffnung nach Abschluss von “
KÄLTEMITTELFÜLLUNG UND PRÜFBETRIEB
rial (vor Ort zu beschaffen) zu verschließen.
(Siehe Abbildung 31)
1. Rohrleitungs-Durchgangsöffnungsdeckel
2. Eine Vorprägungsöffnung bei “ ” öffnen.
3. Block “ ”.
Hinweis
Nach dem Ausschlagen der Vorprägungen ist es empfehlenswert, Grate an den Vorprägungsöffnungen zu beseitigen (siehe Abbil­dung 31) und die Kanten und den umliegenden Bereich mit Aus-
besserungslack zu lackieren.
9. ZUSÄTZLICHE
” mit Dichtmate-
(Siehe Abbildung 31)
8-3 Überprüfen des Gerätes und der Installations-
bedingungen
Überprüfen Sie unbedingt Folgendes.
Für Elektroinstallateure
Vergewissern Sie sich, dass keine fehlerhaften Übertragungska-
1.
bel oder lockere Muttern vorhanden sind. Siehe “
7-4 Übertragungskabel-Anschlussverfahren
Vergewissern Sie sich, dass keine fehlerhaften Starkstromkabel
2.
oder lockere Muttern vorhanden sind. Siehe “7-5 Starkstromkabel-Anschlussverfahren”.
Hat sich die Isolierung des Hauptstromkreises verschlechtert?
3.
Den Isolationswiderstand gemäß den relevanten örtlichen und nationalen Bestimmungen messen und prüfen, ob er über dem normalen Wert liegt.
Verbot
Verwenden Sie keinen Isolationswiderstandtester für Lichtstromkre­ise (z. B. Übertragungskabelklemmen zwischen Außen- und Innengerät).
Für Rohrleitungsinstallateure
Sicherstellen, dass die Rohrleitungsgröße korrekt ist.
1.
Siehe “6-1 Auswahl des Rohrleitungsmaterials und Kältemit­tel-Zweigleitungssatzes”.
Sicherstellen, dass die Isolierarbeiten ausgeführt worden sind.
2.
Siehe “8-2. Isolieren der Leitungen”. Sicherstellen, dass keine fehlerhaften Kältemittel-Rohrleitungen
3.
vorhanden sind. Siehe “6. KÄLTEMITTELLEITUNGEN”.
”.
9. ZUSÄTZLICHE KÄLTEMITTELFÜL­LUNG UND PRÜFBETRIEB
Das Außengerät wurde werksseitig vor dem Versand mit Kältemittel gefüllt, aber je nach der Größe und Länge der bei der Installation ver­wendeten Rohrleitungen kann eine zusätzliche Füllung erforderlich sein. Wenden Sie zum Einfüllen von zusätzlichem Kältemittel das in diesem Kapitel beschriebene Verfahren an. Führen Sie dann den Prüfbetrieb aus.
Warnung Stromschlagwarnung
Schließen Sie den Schaltkastendeckel (an Außen- und Funk-
tionsgerät), bevor Sie die Stromversorgung einschalten.
Führen Sie die Einstellung an der PC-Platine (A1P) des
Außengerätes durch, und überprüfen Sie die LED-Anzeige nach dem Einschalten der Stromversorgung durch die Schauklappe im Schaltkastendeckel. (Siehe Abbildung 32)
Die Drucktasten mit einem isolierten Stab durch die Schauklappe des Schaltkastens betätigen. (Siehe Abbildung 32) Bei Berührung von stromführenden Teilen besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags, da diese Arbeit bei eingeschalteter Stromversorgung durchgeführt werden muss.
(Siehe Abbildung 32)
1. Schauklappe
2. Schaltkasten
3. Aufkleber [Wartungsvorkehrungen] (oben)
4. Aufkleber [Wartungsvorkehrungen] (unten)
5. Außengerät
6. Funktionsgerät
7. Schaltkastendeckel
8. LED (H1~8P)
9. Drucktaste (BS1~5)
10. Den Vorsprung anheben, um die Schauklappe zu öffnen.
Achtung
Verwenden Sie beim Einfüllen des Kältemittels unbedingt
Schutzvorrichtungen (Schutzhandschuhe und Schutzbrille).
Führen Sie den Kältemittel-Einfüllvorgang nicht unter der Arbeit am Innengerät durch.
Achten Sie während der Arbeit bei offener Frontplatte auf die Lüf­terrotation. Der Lüfter kann sich auch nach dem Abstellen des Außengerätes noch eine Weile drehen.
Wegen der Gefahr von Flüssigkeitsschlag darf das Kältemittel nicht über den zulässigen Maximalbetrag hinaus eingefüllt wer­den.
Hinweis
Falls der Vorgang innerhalb von 12 Minuten nach dem Ein-
schalten von Innengerät, Außengerät und Funktionsgerät durch­geführt wird, leuchtet H2P auf, und der Kompressor läuft nicht.
Um gleichmäßige Kältemittelverteilung zu gewährleisten, kann es bis zu etwa 10 Minuten dauern, bis der Kompressor nach dem Betriebsstart des Gerätes anläuft. Dies ist keine Funktions­störung.
Lassen Sie beim Anschließen des Füllschlauchs Sorgfalt walten, da der Kältemittel-Einfüllstutzen mit der Rohrleitung im Inneren des Gerätes verbunden ist. Die interne Rohrleitung des Gerätes wurde werksseitig bereits mit Kältemittel gefüllt.
Wenn der Kältemittel-Einfüllvorgang beendet oder unterbrochen wird, ist das Ventil des Kältemitteltanks sofort zu schließen. Der Kältemittel-Einfüllstutzen dieses Produkts besitzt ein elek­trisches Expansionsventil. Das Ventil wird am Ende der Kältemittelfüllung geschlossen. Das Ventil wird jedoch beim Betrieb nach dem Einfüllen von Kältemit­tel (Prüfbetrieb, Normalbetrieb usw.) geöffnet. Wird das Ventil des Tanks offen gelassen, kann der Betrag des korrekt eingefüllten Kältemittels verfälscht werden.
Einzelheiten zur Handhabung der Absperrventile finden Sie unter [Absperrventil -Betriebsverfahren] in Kapitel 9-1.
Denken Sie nach dem Einfüllen von Kältemittel daran, den Deckel des Kältemittel-Einfüllstutzens zu schließen. Das Anzugsmoment für den Deckel beträgt 11,5 bis 13,9 Nm.
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Führen Sie unbedingt den Prüfbetrieb nach der Installation durch.
Anderenfalls wird der Störungscode “U3” angezeigt, und der Nor­malbetrieb kann nicht durchgeführt werden. Außerdem kann das Misslingen der “Prüfung von Fehlverkabe­lung” ebenfalls abnormalen Betrieb verursachen. Die Leistung kann aufgrund des Misslingens der “Beurteilung der Rohrlei­tungslänge” abfallen.
Der Prüfbetrieb muss für jedes Kältemittel-Rohrleitungssystem
durchgeführt werden. Die Prüfung ist unmöglich, falls mehrere Systeme gleichzeitig betrieben werden.
Die individuellen Störungen von Innengeräten können nicht
geprüft werden. Diese Störungen sind mittels Probelauf nach Abschluss des Prüf­betriebs zu überprüfen. (Siehe Kapitel 10)
Der Prüfbetrieb kann nicht bei der Wiederherstellung oder bei
anderen Wartungsmodi durchgeführt werden.
9-1 Vor Arbeitsbeginn
[Info zum Kältemitteltank]
Prüfen Sie vor dem Befüllen, ob der Tank ein Saugheberrohr auf­weist, und platzieren Sie den Tank so, dass das Kältemittel in flüs­siger Form eingefüllt wird. (Siehe die Abbildung unten.)
Mit Saugheberrohr
Den Tank aufrecht stellen, und Kältemittel einfüllen. (Da das Saugheberrohr bis ganz nach unten reicht, muss der Tank nicht umgedreht werden, um das Kältemittel in flüssiger Form einzufüllen.)
Andere Tanks
Den Tank umdrehen, und Kältemittel einfüllen.
Hinweis
Verwenden Sie stets das vorgeschriebene Kältemittel (R410A).
Falls Kältemittel eingefüllt wird, das ein unzulässiges Material enthält, kann es zu einer Explosion oder einem Unfall kommen.
Da R410A ein gemischtes Kältemittel ist, bewirkt das Einfüllen in
Gasform eine Veränderung der Kältemittelzusammensetzung, wodurch der normale Betrieb verhindert werden kann.
[Absperrventil-Betriebsverfahren]
Gehen Sie beim Betrieb des Absperrventils nach dem unten bes­chriebenen Verfahren vor.
Hinweis
Öffnen Sie das Absperrventil nicht eher, bis die Vorgänge von 8-3 Überprüfen des Gerätes und der Installationsbedingun­gen” abgeschlossen sind. Wird das Absperrventil offen gelassen,
ohne die Stromversorgung einzuschalten, kann sich Kältemittel im Kompressor ansammeln, was zu einer Verschlechterung der Isolierung führt.
Unbedingt die korrekten Werkzeuge verwenden. Das Absperrventil ist keine Rücksetzausführung. Wird es gewalt­sam geöffnet, kann das Ventilgehäuse beschädigt werden.
(Siehe Abbildung 33)
Bei Verwendung eines Wartungsanschlusses ist der Füllschlauch
anzuschließen.
Nach dem Festziehen des Deckels sicherstellen, dass kein Kälte­mittelgas ausströmt.
Anzugsmoment
Die Größen der Absperrventile an jedem Modell und das Anzugsmo­ment für jede Größe sind in der nachstehenden Tabelle aufgelistet.
<Größe des Absperrventils>
Typ 8HP Typ 10HP Typ 12HP Typ 14HP Typ 16HP
φ9,5
Flüs­sigkeitsrohr­Absperrventil
Gasabsper­rventil
Ausgleicher­rohr-Absper­rventil
<Anzugsmoment>
Größe des Absper­rventils
φ 9,5 5,4 - 6,6
φ 12,7 8,1 - 9,9 18,0 - 22,0
φ 19,1 27,0 - 33,0
(Siehe Abbildung 33)
1. Wartungsanschluss
2. Kappe
3. Sechskantlöcher
4. Schaft (Ventilkörper)
5. Dichtungsteil
Zum Öffnen
Den Deckel abnehmen und den Schaft mit dem Sechskant-
1.
stiftschlüssel (JISB4648) entgegen dem Uhrzeigersinn drehen. Drehen Sie bis zum Anschlag des Ventilschafts.
2.
Achten Sie darauf, die Kappe fest anzuziehen.
3.
(Für Angaben zum Anzugsmoment siehe den Posten <Anzugs­moment>.)
Zum Schließen
Entfernen Sie die Kappe und drehen Sie das Ventil mit dem
1.
Sechskantschlüssel (JISB4648) im Uhrzeigersinn. Ziehen Sie das Ventil fest an, bis der Ventilschaft die Dichtung am
2.
Ventilkörper berührt. Achten Sie darauf, die Kappe fest anzuziehen.
3.
(Für Angaben zum Anzugsmoment siehe den Posten <Anzugs­moment>.)
Der 12HP-Typ entspricht den 12,7-Durchmesser-Lokallei­tungen bei Verwendung des mitgelieferten Rohrs.
φ19,1
Der 8 · 10HP-Typ entspricht den 22,2-Durch­messer-Lokalleitungen bei Verwendung des mit­gelieferten Rohrs. Der 12-16HP-Typ entspricht den 28,6-Durch­messer-Lokalleitungen bei Verwendung des mit­gelieferten Rohrs.
φ19,1 φ19,1
(zum Schließen im Uhrzeigersinn drehen)
Schaft (Ventilkörper)
Anzugsmoment N·m
(Ventildeckel)
Sechskant­Schrauben-
schlüssel
4 mm
Sechskant­Schrauben-
schlüssel
8 mm
13,5 - 16,5
22,5 - 27,5
Kappe
φ12,7
Wartungsa-
nschluss
11,5 - 13,9
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[Prüfverfahren der Zahl der angeschlossenen Geräte]
Durch Drücken der Drucktaste an der PC-Platine (A1P) des Außengerätes (im Falle des Multi-System-Hauptgerätes) kann festgestellt werden, wie viele Innen- oder Außengeräte (Funktionsgeräte) im System eingeschaltet sind. Wenden Sie das nachstehende Verfahren an, um zu prüfen, wie viele Innen- oder Außengeräte eingeschaltet sind.
...AUS i ...EIN j ...Blinken ∗
(LED Anzeige:
(1) Drücken Sie die Taste MODE (BS1) einmal im Einstellungsmodus 1 (H1P: aus), und
aktivieren Sie den MONITOR MODE (H1P: Blinken).
(2) Drücken Sie die Taste SET (BS2) so oft, bis die LED-
Anzeige der rechten Anzeige entspricht.
(3) Drücken Sie die Taste RETURN (BS3), und lesen Sie die Zahl der Geräte auf der
Anzeige von H2P bis H7P ab. [Reading Method] Die Anzeige von H2P bis H7P ist als Binärzahl abzulesen, wobei j für “1” und “0” steht.
Beispiel: Für die rechte LED-Anzeige wäre das “010110”, was bedeuten würde, dass 22 Geräte angeschlossen sind.
Hinweis: “000000” zeigt 64 Geräte an.
Drücken Sie die Taste MODE (BS1) einmal. Damit wird auf den Einstellungsmodus 1
(4)
(H1P: AUS, Vorgabe) zurückgeschaltet.
(*5) Die Zahl schließt das Funktionsgerät ein.
Hinweis
Drücken Sie die “Taste MODE” (BS1), falls Sie während der Bedienung verwirrt werden. Damit wird auf den Einstellungsmodus 1 (H1P: AUS, Vorgabe) zurückgeschaltet.
h
32 × 0 + 16 × 1 + 8 × 0 + 4 × 1 + 2 × 1 + 1 × 0 = 22 Geräte
...Ungewiss)
Zum Überprüfen der Zahl der Außengeräte (*1): achtmal
Zum Überprüfen der Zahl der Innengeräte: fünfmal
für
h
H1P H2P H3P H4P H5P H6P H7P
jhhhhhh
jhhihhh
jhhhihi
j
jhjhjjh
hhihhhh
LED-Anzeiges
∗∗∗∗∗∗
9-2 Verfahren für das Einfüllen von zusätzlichem
Kältemittel
Vergewissern Sie sich, dass die folgenden Arbeiten gemäß der
1.
Installationsanleitung abgeschlossen sind.
VerrohrungVerdrahtungLuftdichtheitstest und VakuumtrocknungInstallationsarbeit für Innengerät
Berechnen Sie die “zusätzliche Einfüllmenge” gemäß “So berech-
2.
nen Sie die zusätzlich einzufüllende Kühlmittelmenge” in “6-5 Anschlussbeispiel”.
Öffnen Sie das Ventil B (Siehe Abbildung 34. Die Ventile A, C
3.
und die Absperrventile des Außengerätes müssen geschlossen bleiben.), und füllen Sie das Kältemittel der “zusätzlichen Füll­menge” über den Flüssigkeitsrohr-Wartungsanschluss des Funk­tionsgerätes ein.
Schließen Sie Ventil B, wenn das Kältemittel bis zur Füllgrenze
4.
eingefüllt worden ist. (Siehe Abbildung 34) Führen Sie die automatische Kältemittelbefüllung gemäß den
5.
Angaben unter [Automatisches Kältemittel-Einfüllverfahren] durch, und füllen Sie die Restmenge des Kältemittels ein. Gehen Sie zu Schritt 6 weiter, wenn die zusätzlich einzufüllende Kältemittelmenge bekannt ist und kein automatischer Befüllungs­vorgang durchgeführt wird oder eine Verkürzung der Arbeitss­tunden erforderlich ist.
Falls die zusätzliche Kältemittelmenge in Schritt 5 nicht nach-
6.
gefüllt wurde (automatisches Kältemittel-Einfüllverfahren), führen Sie den Einfüllvorgang des zusätzlichen Kältemittels im War­tungsmodus durch, und füllen Sie das Kältemittel durch den Kältemittel-Einfüllstutzen ein. Angaben zum Einfüllen von zusätzlichem Kältemittel im War­tungsmodus finden Sie unter “Einfüllmethode für zusätzliches Kältemittel” auf dem Aufkleber [Wartungsvorkehrungen] (unten) auf dem Schaltkastendeckel des Außengerätes.
Tragen Sie die Füllmenge nach Abschluss des zusätzlichen Ein-
7.
füllvorgangs auf dem mitgelieferten Aufkleber “ANZEIGEAN­FORDERUNG” (Installationsaufzeichnungen) ein, und kleben Sie diesen auf die Rückseite der Frontplatte. Tragen Sie außerdem die werksseitig eingefüllte Kältemittelmenge, die zusätzlich vor Ort eingefüllte Kältemittelmenge und die Kältemittel-Gesamt­menge des Systems auf dem “Kältemittelbefüllungsaufkleber” ein, und bringen Sie diesen in der Nähe des Kältemittel-Einfüll­stutzens an. Angaben zum “Kältemittelbefüllungsaufkleber” finden Sie unter [Wichtige Informationen hinsichtlich des verwendeten Kältemit­tels] in “1-2 Besonderer Hinweis zum Produkt”.
(Siehe Abbildung 34)
1. Messgerät
2. R410A-Tank (mit Saugheber)
3. Füllschlauch
4. Kältemittel-Einfüllstutzen
5. Flüssigkeitsrohr-Absperrventil
6. Gasabsperrventil
7. Ausgleicherrohr-Absperrventil
8. Außengerät A
9. Außengerät B (für Multi-Außengeräte-System)
10. Funktionsgerät
11. Flüssigkeitsrohr-Wartungsanschluss
12. Gasrohr-Wartungsanschluss
13. Vent il A
14. Vent il C
15. Vent il B
16. Zum Innengerät
17. Lokale Rohrleitung
18. Kältemittelfluss
19. Absperrventil
20. Wartungsanschluss
19 Deutsch
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[Automatisches Kältemittel-Einfüllverfahren]
Hinweis
Für die Durchführung des automatischen Kältemittel-Einfüllvor-
gangs werden die Drucktasten an der PC-Platine (A1) des Außengerätes verwendet. (Siehe Abbildung 32.) Darüber hinaus wird Kältemittel über das Ventil A durch den Kältemittel-Einfüllstutzen eingefüllt (siehe Abbildung 34.) Befol­gen Sie das Verfahren zur Betätigung der Drucktaste und zum Öffnen und Schließen der Ventile.
Während des automatischen Kältemittel-Einfüllvorgangs wählt das System den Füllmodus (Kühl- oder Heizmodus) je nach der Temperaturbedingung wie folgt.
Außentemperatur : 0˚C DB ~ 43˚C DB Innentemperatur : 10˚C DB ~ 32˚C DB
Unter dem obigen Bereich
Beim Einfüllen im Kühlmodus wird der Systembetrieb ange­halten, wenn die erforderliche Kältemittelmenge eingefüllt wird. Während des Einfüllens im Heizmodus muss eine Person das Ventil A manuell schließen und den Betrieb anhalten. Vorher ist die noch einzufüllende restliche Kältemittelmenge auf der Basis der “zusätzlichen Einfüllmenge” in Schritt 2 und der eingefüllten Menge in Schritt 3 zu überprüfen.
Etwa 30 kg Kältemittel wird in einer Stunde bei einer Außentem­peratur von 30°C DB (etwa 12 kg bei einer Außentemperatur von 0°C DB) eingefüllt. (Die Füllgeschwindigkeit des Kältemittels kann je nach der Menge des restlichen Kältemittels im Tank und der Außentemper­atur zunehmen.)
Während des automatischen Kältemittel-Einfüllvorgangs kann der Vorgang durch Drücken der Taste MODE (BS1) zwangsweise angehalten werden.
Die Zeichen der LED haben folgende Bedeutung.
:
AUS,i :
h
(1) Öffnen Sie die Absperrventile des Flüssigkeits- und Gasrohrs
sowie das Absperrventil des Ausgleicherrohrs (im Falle des Multi­Außengeräte-Systems). (Die Ventile A bis C müssen geschlossen sein. Siehe Abbildung 34.)
(2) • Schließen Sie den Schaltkastendeckel und alle Frontplatten
außer auf der Seite des Schaltkastens. (*1) Und schalten Sie die Stromversorgung des Außengerätes, des Funktionsgerätes und aller angeschlossenen und Innengeräte ein. (*2)
• Nachdem H2P zu blinken aufhört (etwa 12 Minuten nach dem Einschalten der Stromversorgung), prüfen, ob H2P erloschen ist. Falls H2P leuchtet, den Störungscode an der Fernbedienung des Innengerätes überprüfen, und die Funktionsstörung gemäß [Störungscode-Anzeige an der Fernbedienung] in Kapi­tel 9-3 korrigieren.
Hinweis
Alle Vorgänge erfolgen über das Außengerät (im Falle eines Multi-Außengeräte-Systems, Hauptgerät) Haupt- und Nebengerät im Multi-Außengeräte-System können anhand des Zustands der H8P (MULTI) LED-Anzeigen unter­schieden werden.
(EIN).............................................................. Hauptgerät
i
(Blinken) oder h (AUS) .................................Nebengerät
j
Darüber hinaus können Haupt- und Nebengerät dadurch unter­schieden werden, ob das Übertragungskabel zum Innengerät angeschlossen ist oder nicht.
Übertragungskabel ist angeschlossen Übertragungskabel ist nicht angeschlossen
(3) Die LED überprüfen. Und die Taste MODE (BS1) einmal drücken,
falls die LED-Anzeige nicht der folgenden Angabe entspricht.
H1P H2PH3P H4PH5P H6PH7P
hhihhhh
EIN,j :
Blinken,∗ :
.................... Hauptgerät
Kühlmodus
Heizmodus
AUS, EIN oder Blinken
.............Nebengerät
(4) Die Taste TEST (BS4) einmal drücken. (Die LED-Anzeige ändert
sich wie folgt.)
H1P H2PH3P H4PH5P H6PH7P
iiiiiii
(5) Die Taste TEST (BS4) 5 Sekunden oder länger gedrückt halten.
(Die LED-Anzeige ändert sich wie folgt, und der Lüfter des Außengerätes läuft an.)
H1P H2PH3P H4PH5P H6PH7P
hjhhh
(6) Wenn der Kompressor anläuft und die LED-Anzeige sich in einem
der folgenden Zustände ändert (*3), zu “Im Falle des Kühlmodus” oder “Im Falle des Heizmodus” entsprechend der LED-Anzeige übergehen.
H1P H2PH3P H4PH5P H6PH7P
jjjhihi
jjh hihi
Im Falle des Kühlmodus
(7) Die Taste TEST (BS4) innerhalb von 5 Minuten nach dem Ver-
fahren (6) (*4) einmal drücken und alle Frontplatten schließen (*5). Danach das Ventil A sofort öffnen (siehe Abbildung 34) (*6), und die Anzeige an der Fernbedienung des Innengerätes beo­bachten.
(8) Falls der Code “PE” auf dem Display der Fernbedienung
erscheint (*7), für das Schließen des Ventils A bereit sein. Und zu Verfahren (9) gehen. Falls ein anderer Code auf dem Display der Fernbedienung erscheint, das Ventil A sofort schließen und auf [Störungscode an Fernbedienung im Kühlmodus] Bezug nehmen.
Beim Öffnen der Frontplatte auf den rotierenden Lüfter achten. Der Lüfter kann auch nach dem Betriebsstopp des Systems weiter laufen.
(9) Wenn der Kompressor stehen bleibt (der Lüfter kann sich weiter
drehen), das Ventil A sofort schließen (*8). Und prüfen, ob die LED-Anzeige den folgenden Angaben entspricht und das Fernbedienungsdisplay den Code “P9” anzeigt.
H1P H2PH3P H4PH5P H6PH7P
ijjiiii
Nach der Überprüfung die Taste MODE (BS1) einmal drücken, worauf die Füllung beendet ist.
Im Falle des Heizmodus
(7) Die Taste TEST (BS4) innerhalb von 5 Minuten nach dem Ver-
fahren (6) (*4) einmal drücken und alle Frontplatten schließen. Danach das Ventil A sofort öffnen (siehe Abbildung 34) (*6), und die eingefüllte Menge mittels Messgerät überprüfen. Falls während des Betriebs der Code “P2” oder “P8” auf dem Dis­play der Fernbedienung erscheint, das Ventil A sofort schließen und auf [Störungscode an Fernbedienung im Heizmodus] Bezug nehmen.
Beim Öffnen der Frontplatte auf den rotierenden Lüfter achten. Der Lüfter kann auch nach dem Betriebsstopp des Systems weiter laufen.
(8) Wenn die erforderliche Kältemittelmenge eingefüllt worden ist,
das Ventil A schließen (siehe Abbildung 34) (*8), und die Taste RETURN (BS3) einmal drücken. Und dann zu Verfahren (9) gehen.
(9) Die Taste MODE (BS1) einmal drücken, worauf die Füllung been-
det ist.
Hinweise (*1)~(*8)
(*1) Den Kältemittel-Füllschlauch usw. vom Rohreinlass führen.
Alle Frontplatten müssen bei dem Verfahren (7) geschlossen sein.
∗∗
Zu “Im Falle des Kühlmodus” gehen
Zu “Im Falle des Heizmodus” gehen
Deutsch 20
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(*2) • Wird der Kältemittel-Einfüllvorgang in einem Kältemittelsys-
tem durchgeführt, das ein ausgeschaltetes Gerät enthält, kann der Vorgang nicht korrekt beendet werden. Die Zahl der eingeschalteten Außen- und Innengeräte über­prüfen. Zur Überprüfung siehe [Prüfverfahren der Zahl der angeschlo­ssenen Geräte] in Kapitel 9-1.
• Um die Kurbelgehäuseheizung zu aktivieren, muss sie 6 Stunden vor dem Betriebsbeginn eingeschaltet werden.
(*3) Es dauert etwa 2~10 Minuten, bis sich der Kältemittelzustand
stabilisiert. Falls die zusätzliche Kältemittelmenge gering ist und der Betrieb gestartet wird, bevor Stabilität erreicht wird, kann das System die Füllmenge nicht genau beurteilen, so dass eine Überfüllung verursacht wird.
(*4) Wird die Taste TEST (BS4) nicht innerhalb von 5 Minuten
gedrückt, wird der Code “P2” an der Fernbedienung angezeigt. In diesem Fall auf [Störungscode an Fernbedienung im Kühlmo­dus (oder Heizmodus)] Bezug nehmen.
(*5) Wird die Frontplatte während des Betriebs geöffnet, kann das
System nicht korrekt arbeiten.
(*6) Wird das System 30 Minuten oder länger in dem Zustand belas-
sen, ohne den Kältemitteltank anzuschließen oder das Ventil A zu öffnen, wird der Systembetrieb gestoppt und der Code “P2” an der Fernbedienung angezeigt. In diesem Fall auf [Störungscode an Fernbedienung im Kühlmo­dus (oder Heizmodus)] Bezug nehmen.
(*7) Je nach der Betriebssituation, z. B. wenn die Füllmenge gering
ist, wird anstelle des Codes “PE” der Code “P9” angezeigt.
(*8) Stets das Ventil A schließen und den Tank abnehmen.
Der Kältemittel-Einfüllstutzen dieses Gerätes besitzt ein elek­trisches Expansionsventil, das sich nach Abschluss der Einfül­lung schließt. Das Ventil öffnet sich jedoch, wenn ein anderer Vorgang (Prüfbetrieb, Normalbetrieb usw.) durchgeführt wird. Bleibt der Tank angeschlossen, wird Kältemittel eingefüllt, was zu einer Überfüllung führt.
[Störungscode an Fernbedienung im Kühlmodus]
Code Arbeitsinhalt
Befüllung ist nahezu beendet. Bereit zum Schließen des
PE
Ventils A. Der Kältemitteltank ist leer. Das Ventil A anbringen, und
den leeren Tank durch einen neuen ersetzen. Nach dem
PA
Befüllen des Tanks das Ventil A wieder öffnen.
PH
P8
P2
P9
Vorsicht vor dem laufenden Lüfter. Das Außengerät bleibt nicht stehen.
Das Ventil A sofort schließen, und den Vorgang ab Schritt (3) neu starten.
Der Betrieb ist unterbrochen. Das Ventil A sofort schließen, und die folgenden Punkte überprüfen.
Prüfen Sie, ob die Absper-
rventile des Flüssigkeits- und Gasrohrs sowie das Absper­rventil des Ausgleicherrohrs (im Falle des Multi­Außengeräte-Systems) geöffnet sind.
Prüfen, ob der Kältemit-
teltank angeschlossen ist und das Ventil A geöffnet wurde.
Sicherstellen, dass der
Lufteinlass und -auslass des Innengerätes nicht durch ein Hindernis blockiert werden.
Der Betrieb wird abnormal gestoppt. Das Ventil A sofort schließen. Den Störungscode überprüfen, und die Störung gemäß [Störungscode­Anzeige an der Fernbedienung] in Kapitel 9-2 beheben.
Befüllung ist beendet. Das Ventil A schließen und den Tank abnehmen.
Nach der Störungs­behebung den Vor­gang ab Schritt (3) neu starten.
[Störungscode an Fernbedienung im Heizmodus]
Code
Arbeitsinhalt Das Ventil A sofort schließen, und die Taste TEST (BS4)
einmal drücken. Und den Vorgang ab Schritt (7) unter “Im
P8
Falle des Heizmodus” neu starten. Der Betrieb ist unterbrochen. Das Ventil A sofort
schließen, und die folgenden Punkte überprüfen.
Prüfen Sie, ob die Absperrventile des Flüssigkeits-
und Gasrohrs sowie das Absperrventil des Ausgle­icherrohrs (im Falle des Multi-Außengeräte-Sys-
P2
tems) geöffnet sind.
Prüfen, ob der Kältemitteltank angeschlossen ist
und das Ventil A geöffnet wurde.
Sicherstellen, dass der Lufteinlass und -auslass des
Innengerätes nicht durch ein Hindernis blockiert werden.
9-3 Prüfbetriebsverfahren
Überprüfen Sie den Betrieb nach dem folgenden Verfahren.
Führen Sie den Prüfbetrieb wie folgt durch. Anderenfalls wird der Störungscode “U3” auf der Fernbedienung angezeigt, und der Normalbetrieb kann nicht durchgeführt wer­den.
Prüfung der AbsperrventilöffnungPrüfung der FehlverkabelungBeurteilung der RohrleitungslängePrüfung der Kältemittelüberfüllung (*)
* Überfüllung wird nur dann beurteilt, wenn der automatische
Befüllungsvorgang im Kühlmodus nicht durchgeführt wird.
Hinweis
Der Prüfbetrieb kann nicht bei Außentemperaturen unter –5°C
ausgeführt werden. Führen Sie den Prüfbetrieb bei Tag oder zu einer Zeit durch, wenn die Außentemperatur über –5°C liegt.
Drücken Sie die Taste RETURN (BS3), um den Prüfbetrieb zu
unterbrechen.
[Prüfbetriebsverfahren]
(1) Schließen Sie den Schaltkastendeckel und alle Frontplatten
außer auf der Seite des Schaltkastens, und schalten Sie die Stromversorgung des Außengerätes, des Funktionsgerätes und aller angeschlossenen Innengeräte ein. (Schalten Sie die Strom­zufuhr mindestens 6 Stunden vor dem Betrieb ein, um die Kurbel­gehäuseheizung mit Strom zu versorgen.)
(2) Nehmen Sie die Vor-Ort-Einstellungen bei Bedarf mithilfe der
Drucktaste (BS1-BS5) an der PC-Platine (A1P) des Außengerätes bei eingeschalteter Stromzufuhr vor. (Siehe “10. VOR-ORT-EINSTELLUNGEN”)
(3) Führen Sie den Prüfbetrieb gemäß dem Prüfbetriebsverfahren
auf dem (unteren) Aufkleber [Wartungsvorkehrungen] auf dem Deckel des Schaltkastens durchführen (siehe Abbildung 32). Das System wird für etwa 45~60 Minuten betrieben, worauf der Prüf­betrieb automatisch stoppt. Wenn nach dem Systemstopp kein Störungscode an der Fernbe­dienung angezeigt wird, ist der Prüfbetrieb beendet. Der Normal­betrieb ist nach 5 Minuten möglich. Falls ein Störungscode an der Fernbedienung angezeigt wird, ist die Funktionsstörung gemäß [Störungscode-Anzeige an der Fernbedienung] zu beheben und der Prüfbetrieb erneut durchzuführen.
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[Störungscode-Anzeige an der Fernbedienung]
Störungs
-Code
E3, E4 F3, F6 UF
U1
U1 U4 LC
UF
E3 F6
UF
E4F3Unzureichende Kü-
U7, U4 UF, UH
Hinweis
Falls irgendwelche Störungscodes außer den obigen angezeigt wer­den, schlagen Sie im Wartungshandbuch nach, wie darauf zu reagieren ist.
Installationsfehler Abhilfe
Das Absperrventil des Außengerätes wurde geschlossen gelassen.
Die Phasen der Strom­versorgung des Außengerätes sind umgekehrt.
Es erfolgt keine Strom­zufuhr zu einem Außengerät, BS-Gerät oder Innengerät (ein­schließlich Phase­nunterbrechung).
Es besteht ein Konflikt im Anschluss der Übertragungskabel des Systems.
Übermäßiges Ein­füllen von Kühlmittel.
hlmittelmenge.
Die Feldkabel wurden an die Klemmen “TO MULTI UNIT (Q1, Q2)” der PC-Platine (A1P) des Außengerätes angeschlossen, obwohl es sich um ein Einfach-Außengeräte­System handelt.
Das Absperrventil öffnen.
Zwei der drei Phasen (L1, L2, L3) vertauschen, um eine kor­rekte Verbindung herzustellen.
Sicherstellen, dass das Strom­versorgungskabel korrekt an Außengerät, BS-Gerät oder Innengerät angeschlossen ist, und gegebenenfalls revidieren.
Prüfen, ob die Kältemittel-Rohr­leitung und das Übertragungska­bel miteinander konsistent sind.
Die zusätzliche Kältemittelmenge anhand der Rohrleitungslänge neu berechnen, und das Kältemit­tel-Füllungsniveau korrigieren, indem überschüssiges Kältemit­tel mit einer Kältemittel-Wied­ergewinnungsmaschine gesammelt wird.
Kontrollieren Sie, ob die zusät-
• zlich eingefüllte Kühlmittelmenge korrekt ausgeführt wurde.
Die zusätzliche Kältemittel­menge anhand der Rohrlei­tungslänge neu berechnen, und die entsprechende Menge hin-
.
zufügen
Die Leitungen von den Klem­men “TO MULTI UNIT (Q1, Q2)” abklemmen.
10. VOR-ORT-EINSTELLUNGEN
Verwenden Sie die Drucktasten (BS1 bis BS5) an der PC-Platine (A1P) des Außengerätes, um die notwendigen Vor-Ort-Einstellungen durchzuführen. Einzelheiten zur Position und Bedienungsmethode der Drucktasten und zur Vor-Ort-Einstellung finden Sie auf dem (oberen) Aufkleber “Wartungsvorkehrungen” am Deckel des Schaltkastens (1). (Siehe Abbildung 32.) Tragen Sie die Einstellung unbedingt auf dem mitgelieferten Aufkle­ber “ANZEIGEANFORDERUNG”.
Warnung Stromschlagwarnung
Die Drucktasten mit einem isolierten Stab durch die Schauklappe des Schaltkastendeckels betätigen. Bei Berührung von stromführenden Teilen besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags, da diese Arbeit bei eingeschalteter Stromversorgung durchgeführt werden muss.
11. PROBELAUF
11-1 Vor dem Probelauf
Vergewissern Sie sich, dass die folgenden Arbeiten gemäß der
Installationsanleitung abgeschlossen sind.
VerrohrungVerdrahtungLuftdichtheitstest und VakuumtrocknungZusätzliche KältemittelfüllungPrüfbetrieb
Stellen Sie sicher, dass alle Arbeiten an BS-Gerät und Innengerät
abgeschlossen sind, und dass keine Gefahr für den Betrieb besteht.
11-2 Probelauf
Nachdem alle Arbeiten abgeschlossen sind, das Gerät normal betreiben und Folgendes überprüfen. (1) Sicherstellen, dass die Innen- und Außengeräte normal funktion-
ieren.
(2) Jedes einzelne Innengerät betreiben und sicherstellen, dass das
entsprechende Außengerät ebenfalls funktioniert.
(3) Prüfen, ob kalte (oder warme) Luft aus dem Innengerät
ausströmt.
(4) Die Tasten für Luftstromrichtung und Gebläsestärke an der Fern-
bedienung drücken, um festzustellen, ob sie einwandfrei funktion­ieren.
Hinweis
Heizen ist nicht möglich, wenn die Außentemperatur 24°C oder
mehr beträgt. Siehe dazu die Bedienungsanleitung.
Falls bei der Flüssigkeitskomprimierung des Kompressors ein
Klopfgeräusch hörbar ist, das Gerät sofort abstellen, und dann die Kurbelgehäuseheizung für eine ausreichende Zeitdauer ein­schalten, bevor der Betrieb wieder gestartet wird.
Nach einer Abschaltung läuft der Kompressor erst nach etwa 5
Minuten wieder an, selbst wenn die Ein/Aus-Taste an der Fernbe­dienung gedrückt wird.
Wenn der Systembetrieb durch die Fernbedienung gestoppt wird,
können die Außengeräte maximal noch 5 Minuten lang weiter­laufen.
Der Lüfter des Außengerätes läuft eventuell mit niedriger Dre-
hzahl, wenn die Einstellung für Geräuschminderung bei Nacht oder für externen Geräuschpegel vorgenommen wird, was jedoch keine Funktionsstörung darstellt.
Falls der Prüfbetrieb bei der Erstinstallation nicht durchgeführt
wurde, wird der Störungscode “U3” an der Fernbedienung angezeigt. Den Prüfbetrieb gemäß “9-3 Prüfbetriebsverfahren” durch­führen.
11-3 Prüfungen nach dem Probelauf
Die folgenden Prüfungen nach Abschluss des Probelaufs durchführen.
Den Inhalt der Vor-Ort-Einstellungen aufzeichnen.
Die Einstellungen auf dem mitgelieferten Aufkleber
“ANZEIGEANFORDERUNG” aufzeichnen. Dann den Aufkleber auf der Rückseite der Frontplatte anbrin­gen.
Das Installationsdatum aufzeichnen.
Das Installationsdatum auf dem mitgelieferten Aufkleber
“ANZEIGEANFORDERUNG” gemäß IEC60335-2-40 aufze­ichnen. Dann den Aufkleber auf der Rückseite der Frontplatte anbrin­gen.
Hinweis
Bevor das Gerät nach dem Probelauf dem Kunden übergeben wird, sicherstellen, dass der Schaltkastendeckel, die Schauklappe und das Gerätegehäuse alle angebracht sind.
Deutsch 22
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12. ZUR BEACHTUNG BEI AUSTRETEN­DEM KÄLTEMITTEL
(Wichtige Punkte in Verbindung mit austretendem Kältemittel) Einführung Der Installateur und Systemspezialist müssen die Anlage entspre-
chend der örtlich geltenden Vorschriften und Standards gegen undichte Stellen sichern. Wenn keine örtlichen Vorschriften gelten, kann die Installation entsprechend der im Folgenden bes­chriebenen Standards erfolgen.
Wie andere Klimaanlagen verwendet das VRV-System das Kältemit­tel R410A. R410A ist ein absolut sicheres, ungiftiges und unbrenn­bares Kältemittel. Trotzdem muß dafür gesorgt werden, daß die Einrichtungen der Klimaanlage in einem ausreichend großen Raum installiert werden. Dadurch wird sichergestellt, daß die Höchstwerte für die Konzentration von Kältemittelgas nicht überschritten werden, falls einmal der unwahrscheinliche Fall eines größeren Lecks im Sys­tem eintritt, und dies in Übereinstimmung mit den jeweiligen lokalen Vorschriften und Normen.
Höchstwerte für die Konzentration
Die Höchstfüllmenge für Kältemittel und die Berechnung der Höchst­konzentration des Kältemittels hängt unmittelbar mit der Größe des menschlichen Aufenthaltsbereichs zusammen, in welchem Kältemit­tel austreten könnte. Die Maßeinheit für die Konzentration ist kg/m³ (Gewicht des Kältemit­telgases in 1m³ Volumen des Aufenthaltsbereichs). Die vor Ort geltenden Vorschriften und Normen für den höchstzuläs­sigen Konzentrationswert sind einzuhalten. In Australien beträgt die maximal zulässige Konzentration von Kühl­mittel in einem von Menschen genutzten Raum 0,35 kg/m³ für R407C und 0,44 kg/m³ für R410A.
1
2
1. Richtung des Kältemitteldurchflusses
2. Raum, in dem das Kältemittel ausgetreten ist (Ausfluß
des gesamten Kältemittels aus dem System)
Achten Sie auf den passenden Installationsort. Wird das Gerät beispielsweise in einem Keller, oder einem ähnlichen Raum installiert, kann sich austretendes Kühlmittel nicht verflüchti­gen, da das Kühlmittel schwerer als Luft ist.
Verfahren zur Prüfung der Höchstkonzentration
Prüfen Sie den höchsten Konzentrationswert gemäß der untenste­henden Schritte 1 bis 4 und ergreifen Sie alle Maßnahmen, die not­wendig sind, um die Werte in Übereinstimmung zu bringen.
Berechnen Sie die Menge des eingefüllten Kältemittels (in kg) für
1.
jedes System getrennt.
Menge des Kühl­mittels in einem System mit einer Einzeleinheit (Menge des Kälte­mittels, die im Werk in das System eingefüllt wid)
Hinweis
Falls eine einzelne Kältemittelanlage in 2 unabhängige Kältemit-
telsysteme unterteilt ist, nehmen Sie die Menge Kältemittel, mit der jedes einzelne System befüllt ist.
Zusätzlich eingefüllte Menge
+
(Menge des vor Ort eingefüllten Kältemittels gemäß der Länge und des Durchmessers der Kältemittelleitungen)
Gesamt­menge des
=
Kältemittels im System (in kg) sys­tem
Berechnen Sie den kleinsten Rauminhalt (m³)
2.
In einem Falle wie dem folgenden berechnen Sie den Rauminhalt von (A), (B) als einzelnen Raum oder als kleinsten Raum.
Der Raum ist nicht unterteilt
A.
Der Raum ist unterteilt, es gibt jedoch eine genügend
B.
große Öffnung zwischen den Räumen, die eine freie Luftzirkulation in beide Richtungen ermöglicht.
1
2
1. Öffnung zwischen den Räumen
2. Abtrennung
(Es gibt eine Öffnung ohne Tür, oder es gibt Öffnungen über und unter der Tür, deren jeweilige Größe mindestens 0,15% der Fuß­bodenfläche beträgt.)
Berechnung der Dichte des Kältemittels mit Hilfe der Ergebnisse
3.
aus Schritt 1 und 2.
Gesamtvolumen des Kältemittels im Kältemittelsystem
Größe (m³) des kleinsten Raums, in dem eine Inneneinheit installiert
Überschreitet das Ergebnis der obigen Berechnung den Höchstwert für die Konzentration, dann führen Sie entsprechende Berechnungen für den zweitkleinsten Raum, den drittkleinsten Raum usw. durch, bis das Ergebnis unter der Höchstkonzentra­tion liegt.
Wenn das Ergebnis über dem Höchstwert für die Konzentration
4.
liegt. Wenn die Installation einer Anlage zu einer Überschreitung des Höchstwertes für die Konzentration führt, muß das System über­holt werden. Bitte wenden Sie sich an Ihren Daikin-Händler.
Höchstwert für die Konzentration
(kg/m³)
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HINWEISE
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HINWEISE
25 Deutsch
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HINWEISE
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3P201178-14S EM11A080
(1202) HT
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