LESEN SIE SICH DIESE ANLEITUNG SORGFÄLTIG
VOR DER INSTALLATION DURCH. BEWAHREN SIE
DIESE ANLEITUNG GRIFFBEREIT AUF, DAMIT SIE
AUCH SPÄTER BEI BEDARF DARIN NACHSCHLAGEN
KÖNNEN.
UNSACHGEMÄSSES INSTALLIEREN ODER
ANBRINGEN DES GERÄTES ODER VON ZUBEHÖRTEILEN KANN ZU STROMSCHLAG, KURZSCHLUSS,
LECKAGEN, BRAND UND WEITEREN SCHÄDEN
FÜHREN. VERWENDEN SIE NUR ZUBEHÖRTEILE,
OPTIONALE AUSRÜSTUNGEN UND ERSATZTEILE
VON ROTEX, DIE SPEZIELL FÜR DIE ANLAGE
ENTWICKELT WURDEN, UND LASSEN SIE SIE VON
EINEM FACHMANN INSTALLIEREN.
ALLE IN DIESEM HANBUCH BESCHRIEBENEN
HANDLUNGEN DÜRFEN NUR VON EINEM TECHNIKER
MIT ENTSPRECHENDER LIZENZ DURCHGEFÜHRT
WERDEN.
ACHTEN SIE DARAUF, DASS SIE EINE ANGEMESSENE
SCHUTZKLEIDUNG ODER SCHUTZAUSRÜSTUNG
TRAGEN (SCHUTZHANDSCHUHE, SCHUTZBRILLE, ...),
WENN SIE INSTALLATIONS-, WARTUNGS- ODER
SERVICEARBEITEN AUSFÜHREN.
SOLLTEN SIE FRAGEN ZUR INSTALLATION ODER ZUM
BETRIEB HABEN, WENDEN SIE SICH BITTE AN IHREN
ROTEX-HÄNDLER. ER BERÄT UND INFORMIERT SIE.
DIE IN DIESEM HANDBUCH BESCHRIEBENE EINHEIT
IST NUR FÜR INNENINSTALLATION KONZIPIERT UND
FÜR UMGEBUNGSTEMPERATUREN IM BEREICH VON
5°C~30°C.
Bei der englischen Fassung der Anleitung handelt es sich um das
Original. Bei den Anleitungen in anderen Sprachen handelt es sich
um Übersetzungen des Originals.
EINLEITUNG
Allgemeine Informationen
Vielen Dank, dass Sie sich für den Kauf dieser Einheit entschieden
haben.
Diese Einheit ist der für die Inneninstallation vorgesehene Teil des
RRRQ Luft-Wasser-Wärmepumpensystems. Die Einheit ist für die
Inneninstallation und die Anbringung am Boden konzipiert und dient
Heizungszwecken. An die Einheit können Raumheizungsradiatoren
(bauseitig) und ein RKHTS Brauchwassertank für Warmwasserbereitung (Option) angeschlossen werden.
Standardmäßig wird eine Fernbedienung mit Raumthermostatfunktionen mitgeliefert, der zur Regelung der Anlage dient.
HINWEIS
Eine RKHBRD Inneneinheit kann nur an eine RRRQ
Außeneinheit angeschlossen werden.
Installationsanleitung
1
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
RKHBRD011~016ABV1+Y1
4PW61218-1C – 2012.06
Brauchwassertank (Option)
Optional kann an die Inneneinheit ein RKHTS Brauchwassertank zur
Warmwasserbereitung angeschlossen werden. Der Brauchwassertank ist in zwei Größen erhältlich: 200 und 260 Liter.
Weitere Einzelheiten dazu siehe die Installationsanleitung des
Brauchwassertanks.
Zweite Fernbedienung (Option)
Optional kann eine zweite Fernbedienung, der RKRUAHTA Remote
Controller (mit Raumthermostatfunktion), an die Inneneinheit
angeschlossen werden. Damit ist die Möglichkeit gegeben, die
Standard-Fernbedienung in der Nähe der Einheit zu installieren (für
Service-Zwecke), und die andere Fernbedienung an einem anderen
Platz (z.B. im Wohnzimmer) zu platzieren, so dass von dort die
Anlage bedient werden kann.
Weitere Einzelheiten dazu siehe Kapitel "Fernbedienung installieren"
auf Seite 18.
Raumthermostat (Option)
Optional kann an die Inneneinheit ein RKRTR oder RKRTW
Raumthermostat angeschlossen werden.
Weiterer Einzelheiten dazu siehe die Installationsanleitung zum
Raumthermostat.
Ist diese Option installiert, ist es nicht möglich, die
Thermostatfunktion der Fernbedienung zu benutzen.
Heizungs-Kit (Option)
Optional kann die Inneneinheit mit dem RKBUH Heizungs-Zusatz
ausgestattet werden. Zweck dieser Ausstattung ist es, bei kalten
Außentemperaturen eine zusätzliche Heizquelle zur Verfügung zu
haben. Der Heizungs-Zusatz hat eine Heizleistung von 6 kW, er ist
für 1-phasigen und für 3-phasigen Stromanschluss erhältlich. Bei
Verwendung dieses Heizungs-Zusatzes muss auch die optionale
Platine zur Anforderungsverarbeitung installiert werden.
Weiterer Einzelheiten dazu siehe die Installationsanleitung zum
Heizungs-Kit.
P
H
Platine zur Anforderungsverarbeitung (Option)
Optional kann eine EKRP1AHTA Platine zur Anforderungsverarbeitung an die Inneneinheit angeschlossen werden. Diese
Platine ist notwendig, wenn das optionale Heizungs-Kit RKBUH oder
der Rotex Raumthermostat RKRTR oder RKRTW installiert ist oder
wenn eine Steuerung auf Grundlage von Mehrfach-Sollwerten
verwendet wird. Dann erfolgt über diese Platine die Kommunikation
mit der Inneneinheit.
Weiterer Einzelheiten dazu siehe die Installationsanleitung der
Platine zur Anforderungsverarbeitung.
Aus dem Elektroschaltplan bzw. Schaltplan können Sie entnehmen,
wie die Platine an die Einheit angeschlossen wird.
Inhalt dieser Anleitung
Diese Installationsanleitung beschreibt, wie die Modelle der
RKHBRD Inneneinheiten transportiert, installiert und angeschlossen
werden.
HINWEIS
Wie die RRRQ Außen-Wärmepumpe installiert wird,
wird in der Installationsanleitung der Außeneinheit
beschrieben.
Die Bedienung der Inneneinheit wird in der
Bedienungsanleitung der Inneneinheit beschrieben.
Modellkennung
Inneneinheit
RKHBRD016ABV1
V1=1N~, 220-240 V, 50 Hz
Y1=3N~, 380-415 V, 50 Hz
Baureihe
Angabe der Heizleistung (kW)
Kältemitteltyp: R134a
Wasserkasten - nur Hochtemperatur-Heizung
Rotex Kit
(a) Genaue Werte siehe Kapitel "Gerätespezifikationen" auf Seite 42.
(a)
2
3
1
T
A
1Leistung der Wärmepumpe
2Erforderliche Heizleistung (abhängig vom Standort)
3Zusätzliche Heizleistung, die vom Heizungs-Kit geliefert wird
T
Umgebungstemperatur (außen)
A
P
Heizleistung
H
Digitale E/A-Platine (Option)
Optional kann die Platine EKRP1HBA mit digitalem Ein- und
Ausgang in der Inneneinheit installiert werden. Dann kann das
System von einem entfernten Standort aus überwacht werden. Die
Adresskarte bietet 3 spannungsfreie Kontakte.
Siehe dazu die Bedienungsanleitung der Inneneinheit und die
Installationsanleitung der digitalen E/A-Platine.
Aus dem Elektroschaltplan bzw. Schaltplan können Sie entnehmen,
wie die Platine an die Einheit angeschlossen wird.
RKHBRD011~016ABV1+Y1
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW61218-1C – 2012.06
Installationsanleitung
2
Typische Installationsbeispiele
Die in den folgenden Beispiele gezeigten Einsatz- und Installationsmöglichkeiten dienen nur zu Illustrationszwecken.
■Installationsbeispiel 2
Raumheizung und Warmwasserbereitung (Brauchwasser): Eine
Fernbedienung beim Gerät, eine zweite Fernbedienung ist im
Wohnzimmer installiert.
Installationsbeispiele mit nur 1 Wärme-Emittenten und
1 Heizquelle (RKHBRD Einheit)
Bei nur 1 Wärme-Emittenten (= das gesamte System hat 1 Sollwert
für Wasser) empfehlen wir, KEINEN Ausgleichsbehälter zu
verwenden.
Die Verwendung eines Ausgleichsbehälters würde bei der Einheit die
optimale Pumpensteuerung beeinträchtigen und die Kosten für das
System unnötig verteuern.
■Installationsbeispiel 1
Raumheizung und Warmwasserbereitung (Brauchwasser)
gesteuert mit einer einzigen Fernbedienung, der im
Wohnzimmer installiert ist.
Die Fernbedienung reguliert die Inneneinheit so, dass diese auf
möglichst ökonomische Weise arbeitet, um den Heizbedarf für die
Beheizung der Räume abzudecken. Das geschieht so, dass ein
häufiges Ein- und Ausschalten der Einheit vermieden wird und dass
in den beheizten Räumen die Temperaturschwankungen möglichst
gering gehalten werden. Diese Fernbedienung verfügt auch über
eine intelligente Logikfunktion, die dafür sorgt, dass bei gleichzeitiger
Anforderung von Raumheizungsbetrieb und Warmwasserbereitung
diese Funktionen optimal koordiniert werden (z.B. wenn während der
Aufheizung des Brauchwassers die Raumtemperatur um mehr als
3°C abfällt, schaltet das Gerät automatisch um auf Raumheizungsbetrieb). In der Nähe der Einheit ist keine Fernbedienung. Bei
Service- oder Wartungsarbeiten kann vom Service-Personal eine
zusätzliche Fernbedienung angeschlossen werden.
Die Fernbedienung reguliert die Inneneinheit so, dass diese auf
möglichst ökonomische Weise arbeitet, um den Heizbedarf für die
Beheizung der Räume abzudecken. Das geschieht so, dass ein
häufiges Ein- und Ausschalten der Einheit vermieden wird und dass
in den beheizten Räumen die Temperaturschwankungen möglichst
gering gehalten werden. Diese Fernbedienung verfügt auch über
eine intelligente Logikfunktion, die dafür sorgt, dass bei gleichzeitiger
Anforderung von Raumheizungsbetrieb und Warmwasserbereitung
diese Funktionen optimal koordiniert werden (z.B. wenn während der
Aufheizung des Brauchwassers die Raumtemperatur um mehr als
3°C abfällt, schaltet das Gerät automatisch um auf Raumheizungsbetrieb). Die Haupt-Fernbedienung (C1) ist im Wohnzimmer
installiert. Von ihm aus kann auf alle Einstellmöglichkeiten
zugegriffen werden (Master). Von der zweiten Fernbedienung (C2)
aus kann weder die Timerprogrammierung noch das Festlegen
bauseitiger Einstellungen durchgeführt werden (Slave).
MasterSlave
Betrieb EIN/AUSErmöglichtErmöglicht
Warmwasserbereitung (Brauchwasser)
EIN/AUS
Festlegen der VorlauftemperaturErmöglichtErmöglicht
Festlegen der RaumtemperaturErmöglichtErmöglicht
Geräuscharmer Betrieb EIN/AUSErmöglichtErmöglicht
Betrieb mit witterungsgeführtem Temperatur-
Sollwert EIN/AUS
Einstellen der UhrzeitErmöglichtErmöglicht
Timer programmierenErmöglicht—
Timerbetrieb EIN/AUSErmöglicht—
Bauseitige EinstellungenErmöglicht—
Anzeige von FehlercodesErmöglichtErmöglicht
ProbelaufErmöglichtErmöglicht
RaumthermostatfunktionErmöglicht—
ErmöglichtErmöglicht
ErmöglichtErmöglicht
Installationsanleitung
3
Wie Master- und Slave-Fernbedienung angeschlossen werden, wird
beschrieben in Kapitel "Elektrische Anschlüsse" auf Seite 16.
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
RKHBRD011~016ABV1+Y1
4PW61218-1C – 2012.06
■Installationsbeispiel 3
Raumheizung und Warmwasserbereitung (Brauchwasser): Eine
Fernbedienung ist beim Gerät, der externe Raumthermostat ist
im Wohnzimmer installiert.
Optional kann der Rotex Raumthermostat RKRTR
oder RKRTW an das Rotex System angeschlossen
werden. Falls ein anderer Thermostat benutzt wird,
kann Rotex keine Garantie dafür übernehmen, dass
dann das System reibungslos und störungsfrei
funktioniert. Darum übernimmt Rotex in solchen
Fällen keine Gewährleistung für das System.
■ Muster A
Der Brauchwassertank ist parallel zum Gerät/zu den Geräten
zur Temperaturreduzierung installiert. Dadurch kann
Raumheizungsbetrieb und Warmwasserbereitung gleichzeitig erfolgen. In diesem Fall muss der Installateur für die
richtige Wasserverteilung in den Kreisläufen sorgen.
Der Raumthermostat steuert nur das Ein- und Ausschalten. In
Bezug auf die Raumheizung gibt es keine intelligente Logikfunktion. Wenn Raumheizung und Warmwasserbereitung
gleichzeitig angefordert werden, geschieht die Warmwasserbereitung timergesteuert, orientiert an der Minimal- und
Maximaltemperatur.
Installationsbeispiele mit mindestens 2 verschiedenen
Wärme-Emittenten und 1 Heizquelle (RKHBRD Einheit)
Der Einsatz verschiedener Wärme-Emittenten bedeutet, beim
System verschiedene Wasser-Sollwerte zu verwenden.
Bei Installationen dieser Art muss ein Ausgleichsbehälter verwendet
werden, und jede Art Wärme-Emittent sollte eine spezielle Pumpe
haben.
■Installationsbeispiel 4
Raumheizung bewirkt durch die Kombination von Bodenheizungskreisläufen, Ventilator-Konvektoren und RadiatorHeizungen. Die Temperatur des Wassers zum Beheizen, das
das Rotex System liefert, ist zu hoch, um damit eine
Bodenheizung in Kombination mit Radiatoren zu betreiben.
Darum ist ein Gerät zur Temperaturreduzierung (bauseitig)
erforderlich, um die Wassertemperatur zu senken (das heiße
Wasser wird mit kaltem Wasser gemischt, um die Temperatur zu
senken). Die Steuerung dieses bauseitig zu liefernden Ventils
erfolgt nicht durch das Wärmepumpensystem. Der Betrieb und
die Konfiguration des bauseitigen Kreislaufs und die Auswahl
des Ausgleichsbehälters, der Pumpen usw. liegen im
Verantwortungsbereich des Installateurs. Auf Anfrage bietet
Rotex nur die Möglichkeit, mit einer Steuerung auf Grundlage
von Mehrfach-Sollwerten zu arbeiten.
Bodenheizung (Floor
Heating Loop)
(bauseitig zu liefern)
13Absperrventil
(bauseitig zu liefern)
oder EKVKHPC
2-Wege-Ventil für
WärmepumpenKonvektor (optional)
14Bypass-Ventil
(bauseitig zu liefern)
FCU
45°C
TRD2
18
202020
16Absperrventil
17Radiator
18Mischventil
19Pumpe
21Ventil
C1Fernbedienung
TRD1
TRD2
178
65°C
1919
Konvektor (Fan Coil
Unit) oder FWXV
(optional)
(bauseitig zu liefern)
(bauseitig zu liefern)
(bauseitig zu liefern)
(bauseitig zu liefern)
(bauseitig zu liefern)
(bauseitig zu liefern)
(weitere Einzelheiten
dazu siehe "Steuerung
auf Grundlage von
Mehrfach-Sollwerten"
auf Seite 32)
Gerät zur Temperaturreduzierung
(Temperature
Reducing Device) 1
Gerät zur Temperaturreduzierung
(Temperature
Reducing Device) 2
19
21
RKHBRD011~016ABV1+Y1
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW61218-1C – 2012.06
Installationsanleitung
4
■ Muster B
Der Brauchwassertank ist in einem separaten Kreislauf (mit
einem 3-Wege-Ventil) des/der Temperaturreduzierungsgeräte(s) installiert. Bei dieser Konfiguration können Raumheizungsbetrieb und Warmwasserbereitung nicht gleichzeitig
stattfinden.
C1
3345 6821
19
18
11
7
M
9
1010
151214141613
FHL
35°C
TRD1TRD2
FCU
45°C
18
2020
17
65°C
1919
Installationsbeispiele mit 2 verschiedenen Heizquellen
(Zusatz-Boiler + RKHBRD Einheit)
Bei Einsatz von 2 Heizquellen wird empfohlen, einen Ausgleichbehälter wie folgt zu installieren:
■Installationsbeispiel 5
Raumheizung mit zusätzlichem Boiler (Wechselbetrieb)
Die Raumheizungsbetrieb erfolgt entweder durch die Rotex
Inneneinheit oder durch einen zusätzlichen, am System
angeschlossenen Boiler. Ein zusätzlicher Schaltkontakt
entscheidet dann darüber, ob die RKHBRD* Inneneinheit oder
der Boiler verwendet wird. Dieser zusätzliche Schaltkontakt
kann z.B. durch ein draußen angebrachten Thermostat gegeben
sein, ein Tarifschalter oder durch einen manuell zu bedienenden
Schalter usw.
Der Wechselbetrieb ist nur für Raumheizungszwecke möglich,
nicht für die Warmwasserbereitung. Bei solch einer Installation
wird Warmwasser ausschließlich im Brauchwassertank bereitet,
welcher an die Rotex Inneneinheit angeschlossen ist.
Die unten stehende Illustration zeigt, wie der zusätzliche Boiler
in das vor Ort vorhandene Rohrsystem und das elektrische
Leitungssystem integriert wird.
■Der Boiler und dessen Integration in das System
muss den entsprechenden europäischen und
nationalen Vorschriften entsprechen.
■Rotex übernimmt keinerlei Verantwortung für
Fehler oder Unsicherheiten bei der Installation
eines zusätzlichen Boilersystems.
thThermostat nur für Raumheizung
K1AZusatz-Relais zur Aktivierung der RKHBRD*
K2AZusatz-Relais zur Boiler-Aktivierung
/Boiler
N
C
K1A
K2A
(normalerweise geschlossen)
Einheit (bauseitig zu liefern)
(bauseitig zu liefern)
A8P
123 4 5
K1A
Boiler
thermostat
K2A
■Betrieb
Wenn der Raumthermostat (T) schließt, nimmt entweder die
RKHBRD* Einheit oder der Boiler den Betrieb auf, je nach
Stellung des zusätzlichen Schaltkontaktes (C).
Die Wasserrücklauf-Temperatur des RKHBRD*Wärmetauschers darf auf keinen Fall über 80°C
liegen.
Stellen Sie darum beim Boiler-Regler den Sollwert für
die Vorlauftemperatur niemals auf über 80°C. Und
installieren Sie ein Aquastat
(a)
-Ventil im Rücklauf von
der RKHBRD* Einheit.
Darauf achten, dass die Rückschlagventile (bauseitig)
im System korrekt installiert werden.
Darauf achten, dass der Raumthermostat (th) nicht zu
Y
X
oft auf EIN/AUS geschaltet wird.
Rotex übernimmt keine Verantwortung für Schäden,
die durch Nichteinhaltung dieser Regel entstehen.
(a) Das Aquastat-Ventil muss auf 80°C gestellt werden, so dass es den
Wasserrücklauf zur Einheit sperrt, wenn die gemessene Temperatur auf
über 80°C steigt.Wenn die Temperatur auf einen niedrigeren Wert abfällt,
muss das Aquastat-Ventil öffnen, so dass der Wasserrücklauf zur
RKHBRD* Einheit wieder möglich ist.
Der Zusatz-Boiler und die RKHBRD* Einheit dürfenNICHT gleichzeitig betrieben werden.
Achten Sie insbesondere auf die Steuerung der
Umwälzpumpe des zusätzlichen Boilers. Diese
Pumpe sollte nicht arbeiten, wenn gleichzeitig die
RKHBRD* Einheit läuft.
Bei gleichzeitigem Betrieb beider Systeme besteht die
Gefahr, dass der Plattenwärmetauscher der
RKHBRD* Einheit einfriert!
HINWEIS
■Sorgen Sie dafür, dass der zusätzliche
Schaltkontakt (C) genügend Differential oder
eine Verzögerungseinrichtung hat, damit ein
zu häufiges Umschalten zwischen RKHBRD*
Einheit und Boiler verhindert wird. Wenn der
zusätzliche Schaltkontakt (C) ein draußen
angebrachter Thermostat ist, dann
installieren Sie diesen im Schatten, damit er
nicht durch die wechselnde Sonneneinstrahlung aus- und eingeschaltet werden
kann.
Häufiges Ein- und Ausschalten führt zu
frühzeitiger Korrosionsbildung beim Boiler.
Fragen Sie den Hersteller des Boilers.
■Beim Heizbetrieb der RKHBRD* Einheit heizt
diese so lange, bis die Vorlauftemperatur (die
Temperatur des von der Heizquelle abfließenden Wassers) einen Wert erreicht, der
dem Sollwert entspricht, der vom Bediener
über die Benutzerschnittstelle eingestellt
worden ist. Wenn der witterungsgeführte
Betrieb aktiv ist, wird die Wassertemperatur
automatisch abhängig von der Außentemperatur bestimmt.
Bei Heizbetrieb durch den Boiler heizt dieser
so lange, bis die Vorlauftemperatur
(Temperatur des abfließenden Wassers) dem
Sollwert entspricht, der am Regler für den
Boiler eingestellt worden ist.
Auf keinen Fall sollte die BoilerVorlauftemperatur auf höher als 80°C gestellt
werden.
Die Ausführung des Hydrauliksystems
Beim Entwerfen des Hydrauliksystems unbedingt "Typische
Installationsbeispiele" auf Seite 3 beachten.
Beim Konzipieren des Hydrauliksystems unbedingt den verfügbaren
externen statische Druck der RKHBRD* Einheit beachten.
110
100
11 kW
14 kW
90
80
70
]
60
kPa
[
50
40
ESP
30
20
10
0
171521 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 45 47
Externer statischer Druck (kPa)
Durchfluss (l/min)
Ohne 3-Wege-Ventil
Mit 3-Wege-Ventil
Maximaler externer statischer Druck wenn ΔT = 10°C
Maximaler externer statischer Druck wenn ΔT = 5°C
Die Pumpe wird ihre Umdrehungszahl pro Minute so anpassen,
damit zwischen Rücklauftemperatur und Vorlauftemperatur ein fester
ΔT-Wert erzielt wird.
Die Grafik für den externen statischen Druck gilt bei maximaler
Pumpengeschwindigkeit.
16 kW
11 kW
14 kW
16 kW
19
flow [l/min
]
RKHBRD011~016ABV1+Y1
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW61218-1C – 2012.06
Installationsanleitung
6
HINWEIS
Bei Austausch eines alten mit Gas- oder Heizöl
betriebenen Boilers durch ein Luft-WasserWärmepumpensystem (RKHBRD*):
■prüfen Sie bitte unbedingt die PumpenSpezifikationen der alten Einheit;
■ist der externe statische Druck jener Pumpe
höher angegeben als der des Luft-WasserWärmepumpensystems, dann installieren Sie
bitte eine zusätzliche Pumpe mit höherem
externen statischen Druck zusammen mit einem
Ausgleichsbehälter.
3421
1Luft-Wasser-Wärmepumpensystem (RKHBRD*)
2Ausgleichsbehälter
3Pumpe mit hohem externen statischen Druck
(bauseitig zu liefern)
4System mit hohem externen statischen Druck
Beispiel eines Systems mit hohem externen
statischen Druck
A B
C1
3345 6218
ZUBEHÖR
Mitgelieferte Zubehörteile
(Siehe Abbildung 1)
1Installationsanleitung
2Betriebsanleitung
3Anleitung zum Auspacken
4Elektroschaltplan
5Benutzerschnittstelle (Fernbedienung,
4 Befestigungsschrauben, 2 Stecker)
6Schrauben (2 x Befestigungsschrauben für die obere Abdeck-
platte + 4 x Schrauben für Anhebeblech)
7Schelle
8O-Ring (Ersatzteil)
9Durchführungstülle (klein)
10Durchführungstülle (groß)
11Isolierung für die obere Abdeckplatte
12Anhebeblech (zum Anheben der Einheit)
13Flexibles Wasserauslassrohr
14Flexibles Wassereinlassrohr (mit Manometer)
9Pumpe (bauseitig zu liefern)
10Kollektor (bauseitig zu liefern)
11Bypass-Ventil (bauseitig zu liefern)
12Absperrventil (bauseitig zu liefern)
13Radiator (bauseitig zu liefern)
C1Fernbedienung
AOrt der Installation
BWohnzimmer
CBeispiel eines Systems mit hohem statischen
Druck: mit sehr kurzen Rohren in Reihe
installierte Radiatoren
12 131313
C
Installationsanleitung
7
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
RKHBRD011~016ABV1+Y1
4PW61218-1C – 2012.06
DIE INNENEINHEITIM ÜBERBLICK
Hauptkomponenten
18
17
120192
1623
2
22 22
2
10
2
215
4
123
14
11
1.Entlüftungsventil
Die im Wasserkreislauf verbliebene Luft wird über das
Entlüftungsventil automatisch abgelassen.
2.Temperatursensoren (Thermistoren)
Temperatursensoren messen an verschiedenen Stellen im
Kreislauf die Temperatur des Wassers und des Kältemittels.
3.Schaltkasten
Der Schaltkasten enthält die wichtigsten elektronischen und
elektrischen Teile der Inneneinheit.
4.Wärmetauscher
5.Anschluss für flüssiges Kältemittel R410A
6.Anschluss für gasförmiges Kältemittel R410A
7.Absperrventile
Durch die Absperrventile der Wasserkreislauf-Anschlüsse
eingehend und ausgehend kann das Wassersystem der Inneneinheit vom Wasserkreislauf im Gebäude getrennt werden.
Erleichtert die Entleerung und das Reinigen von Filtern der
Inneneinheit.
8.Anschluss für Wassereinlass
9.Anschluss für Wasserauslass
10. Ablassventil
11. Wasserfilter
Der Wasserfilter entfernt Schmutzpartikel aus dem Wasser, um
eine Beschädigung der Pumpe oder eine Verstopfung des
Wärmetauschers zu verhindern. Das Wasserfilter muss in regelmäßigen Abständen gereinigt werden. Siehe
7 8
154
136
7
9
"Wartungsarbeiten" auf Seite 38.
12. Ausdehnungsgefäß (12 l)
13. Manometer
Das Manometer ermöglicht, den Wasserdruck im Wasserkreislauf zu ermitteln.
14. Pumpe
Die Pumpe sorgt für das Zirkulieren des Wassers im
Wasserkreislauf.
15. Druckentlastungsventil
Das Druckentlastungsventil verhindert, dass im Wasserkreislauf
ein zu hoher Wasserdruck entstehen kann. Bei Erreichen eines
Drucks von 3 Bar öffnet dieses Ventil, so dass etwas Wasser
abgelassen wird.
16. Service-Stutzen R134a
17. Verdichter
18. Akkumulator
19. Motorisiertes 3-Wege-Ventil (Option) (geliefert mit dem RKHTS*
Brauchwassertank)
Das motorisierte 3-Wege-Ventil legt fest, ob das abfließende
Wasser für Raumheizungszwecke oder zur Warmwasserbereitung im Brauchwassertank verwendet wird.
20. 4-Wege-Ventil
21. Thermoschutz-Ausschalter
22. Elektronisches Expansionsventil
23. T-Stück (Option) (geliefert mit dem RKHTS* Brauchwassertank)
RKHBRD011~016ABV1+Y1
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW61218-1C – 2012.06
Installationsanleitung
8
Hauptkomponenten des Schaltkastens
Typen der V1 Einheit (1-phasig)
1617181011
7212
8
14
12
13
5
20
1
3
10. Klemmleiste X3M
Klemmleiste für bauseitige Verkabelung von GleichstromVerbindungen
9
11. Klemmleiste X2M
Klemmleiste für bauseitige Verkabelung von WechselstromVerbindungen
12. Gleichspannungs-Anschluss X1Y
13. Anschluss für Pumpe X2Y
14. Wechselspannungs-Anschluss X3Y
15. Kabelbinderhalterungen
Zur Zugentlastung werden die bauseitig vorhandenen Kabel mit
Kabelbinderhalterungen am Schaltkasten befestigt.
16. Durchführung für Stromversorgungskabel
17. Durchführung für bauseitige Wechselspannungsleitungen
18. Durchführung für bauseitige Gleichspannungsleitungen
19. Durchführung für Verdichter-Kabel
20. Interface-Relais K1A
21. Kabelbrücken
22. Sicherung F1 (nur Y1)
23. Sicherung F2 (nur Y1)
6
19
Typen der Y1 Einheit (3-phasig)
21 227
16171810911
6
8
14
12
13
23
20
4
1
2
3
19
1.Hauptplatine
Die Hauptplatine (gedruckte Schaltung) steuert den Betrieb der
Anlage.
2.Regler-Platine
3.Invertierer-Platine
4.Steuerungsplatine für Invertierer (nur Y1)
5.QA-Platine (nur V1)
6.Filter-Platine
7.Digitale E/A-Platine (Option)
8.Platine zur Anforderungsverarbeitung (Option)
9.Klemmleiste X1M
Hauptklemmleiste. Sie ermöglicht den einfachen Anschluss der
bauseitigen Stromversorgungskabel.
HINWEIS
Den Elektroschaltplan finden Sie auf der Innenseite
des Schaltkastengehäuses.
Die Einheit ist im Innenbereich zu platzieren, an einem Platz, der
folgende Anforderungen erfüllt bzw. die folgenden Eigenschaften hat:
■Der Installationsort ist frostfrei.
■Der für Wartungsarbeiten erforderliche Abstand um die Einheit
■Der Platz um die Einheit lässt eine ausreichende Luftzirkulation
■Es gibt Vorkehrungen für den Fall, dass durch das
■Feuergefahr aufgrund möglicherweise austretender
■Die Einheit ist nicht so ausgelegt, dass es an einem Ort
■Sämtliche Rohrlängen und Abstände müssen beachtet werden.
HINWEIS
■Das Gerät nicht in einem Raum installieren, der auch als
■Das Gerät nicht an einem Platz installieren, an denen es großer
■Wird unter den tatsächlichen Installationsbedingungen der
■Treffen Sie Vorkehrungen, damit bei einer Leckage am
■Treffen Sie geeignete Maßnahmen, um zu
verhindern, dass die Inneneinheit von Kleintieren
als Unterschlupf verwendet wird.
■Kleintiere, die in Kontakt mit elektrischen Teilen
kommen, können Funktionsstörungen, Rauch
oder Feuer verursachen. Weisen Sie den Kunden
darauf hin, den Bereich um die Einheit herum
sauber zu halten.
ist ausreichend. (Siehe Abbildung 2).
zu.
Druckentlastungsventil Druck abgelassen wird.
entzündlicher Gase besteht nicht.
installiert werden dürfte, wo sich explosives Gasgemisch in der
Luft befinden könnte.
Erforderlich Wert
Maximal zulässige Kältemittel-Leitungslänge
zwischen Außen- und Inneneinheit
Erforderliche Mindest-Kältemittel-Leitungslänge
zwischen Außen- und Inneneinheit
Maximal zulässige Höhendifferenz zwischen Außenund Inneneinheit
Maximal zulässige Entfernung zwischen
Brauchwassertank und der Inneneinheit
(nur bei Anlagen mit Brauchwassertank).
50 m
3 m
30 m
10 m
Gibt es bei der Anlage einen Brauchwassertank
(optional), dann finden Sie Informationen darüber in
der Installationsanleitung zum Brauchwassertank.
Arbeitsplatz oder Werkstatt benutzt wird.
Finden in der Nähe der Einheit Bauarbeiten statt (z. B. Schleif-
arbeiten), bei denen viel Staub entsteht, muss das Gerät
abgeschaltet und abgedeckt werden.
Feuchtigkeit ausgesetzt ist (z.B. Badezimmer). (Relative
Luftfeuchtigkeit maximal=85%)
Geräuschpegel gemessen, dann wird ein höherer Wert
gemessen werden als der, der in den "Gerätespezifikationen"
auf Seite 42 angegeben ist. Das liegt an den Geräuschreflektionen durch die Umgebung. Wählen Sie den Ort der
Installation mit Umsicht und Überlegung. Es sollte keine
Umgebung gewählt werden, in der es still sein soll (z.B.
Wohnzimmer, Schlafzimmer usw.).
Installationsort und der Umgebung keine Schäden durch das
austretende Wasser entstehen können.
■Der Boden muss tragfähig genug sein, dass er dem Gewicht der
Einheit standhält (oder dem Gewicht der Einheit plus dem
Gewicht des optionalen Brauchwassertanks gefüllt mit Wasser,
falls der Brauchwassertank oben auf der Einheit angebracht
wird).
Der Fußboden muss eben sein, damit keine Vibrationen und
Geräusche entstehen und das Gerät stabil steht, besonders
dann, wenn oben auf der Einheit der optionale Brauchwassertank installiert wird.
■Oben auf dem Gerät keine Utensilien oder Gegenstände
ablegen (auf der oberen Abdeckung).
■Nicht auf das Gerät steigen oder auf ihm sitzen oder stehen.
■Sorgen Sie dafür, dass gemäß der jeweiligen örtlichen und
staatlichen Vorschriften hinreichende Vorkehrungsmaßnahmen
getroffen sind oder werden, für den Fall, dass es eine Leckage
im Kältemittelkreislauf gibt.
Abmessungen und erforderliche Abstände zur
Durchführung von Wartungsarbeiten
Maßeinheit: mm
Abmessungen der Einheit siehe Abbildung 4
1Anschluss an Gasleitung10Anschluss für
2Anschluss an
Flüssigkeitsleitung11Anschluss für
3Service-Stutzen12Durchbruchöffnung zur
4Manometer
5Druckentlastungsventil13Durchbruchöffnung zur
6Ablassventil
Wasserkreislauf
7Entlüftungsventil14Durchbruch-Öffnungen für
8Absperrventil
9Wasserfilter15Stellfüße
Wassereinlass
Wasserauslass
Durchführung von
Niederspannungskabeln
Durchführung von
Hochspannungs- und
Stromversorgungskabeln
Kältemittelleitung
Erforderliche Abstände zur Durchführung von Wartungsarbeiten
siehe Abbildung 2.
AErforderlicher Abstand zur Entfernung des Schaltkastens
BLinks-Installation (von oben gesehen)
CRechts-Installation (von oben gesehen)
DZwischenraum erforderlich für die elektrische Verkabelung
(wenn die Kabel nach rechts geführt werden)
EZwischenraum erforderlich für Kältemittel (wenn der Anschluss
nach links geführt wird)
Inspektion und Handhabung der Einheit
■Die Einheit muss bei Anlieferung auf Vollständigkeit und
Beschädigungen überprüft werden. Bei Beschädigungen teilen
Sie das unverzüglich der Spedition mit.
■Bringen Sie die Einheit in der Originalverpackung so nahe wie
möglich an den endgültigen Aufstellungsort, um eine
Beschädigung während des Transports zu vermeiden.
■Nehmen Sie die Inneneinheit aus der Verpackung. Beachten Sie
dazu die Instruktionen in der entsprechenden Anleitung.
■Prüfen Sie, ob alle Zubehörteile der Inneneinheit (siehe
"Zubehör" auf Seite 7) enthalten sind.
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Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW61218-1C – 2012.06
Installationsanleitung
10
Inneneinheit installieren
■Setzen Sie die Einheit an den Platz, wo sie installiert werden
soll.
HINWEIS
Informationen zur Installation der Außeneinheit finden
Sie in der Installationsanleitung der Außeneinheit.
■Auf der Rückseite der Einheit gibt es Durchbruch-Öffnungen,
durch die die Rohre und elektrischen Leitungen geführt werden
können.
■Auf beiden Seiten der Einheit sind DurchbruchÖffnungen vorgesehen. Achten Sie darauf, dass
Sie je nach Installationsgegebenheiten die richtigen Durchbruch-Öffnungen herausschlagen.
■Kältemittel-Leitungen und Wasserleitungen
müssen durch unterschiedliche Öffnungen
geführt werden.
■Die Niederspannungskabel (LV - Low Voltage) und
die Hochspannungs- plus Stromversorgungskabel - HV (High Voltage) + PS (Power Supply) müssen unbedingt separat durch die beiden
oberen Durchbruchöffnungen auf der linken Seite
der Einheit in diese geführt werden (siehe
Abbildung 4).
■NICHT die untere linke Durchbruchöffnung
nehmen!
■ Um eine Durchbruch-Öffnung auszustanzen, mit einem
Hammer darauf schlagen.
■ Bevor Sie eine elektrische Leitung oder ein Rohr durch eine
Durchbruch-Öffnung führen, entgraten Sie erst die Kanten
der Öffnung.
■ Setzen Sie in die Durchbruch-Öffnungen Durchführungstüllen ein, damit es keine Beschädigungen gibt.
Das Gewicht der Einheit beträgt ungefähr 145 kg. Es
sind mindestens 2 Personen erforderlich, um die
Einheit anzuheben.
Zum Anheben der Einheit die mitgelieferten Bleche
verwenden.
145 kg
■Bringen Sie die Einheit in einer stabilen Position mit den
Nivellierungsfüßen in Waage und minimieren Sie den Abstand
zwischen dem Rahmen und dem Boden.
1234
1Durchbruch-Öffnung3Durchführungstülle
2Grate4Glaserkitt oder Isolier-
material (vor Ort zu
beschaffen)
■Die geräuschdämmende(n) Blende(n) und die Zierblende(n)
anbringen, die sich auf der Wandseite befinden und nicht mehr
befestigt werden können, wenn das Gerät an seinem
endgültigen Platz steht.
Installationsanleitung
11
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
RKHBRD011~016ABV1+Y1
4PW61218-1C – 2012.06
■Erst das mitgelieferte flexible Wasserrohr am bauseitigen
Rohrsystem anschließen. Dann das flexible Wasserrohr durch
eine der für solche Zwecke vorgesehenen Durchbruchöffnungen
führen und am Wasserkreislauf der Einheit anschließen, um zu
verhindern, dass dieses Rohr bei den Arbeiten nicht zu sehr
gebogen (geknickt) wird.
Es ist sehr wichtig, dass das Manometer immer gut
sichtbar ist. Die Position des Manometers kann
geändert werden - siehe dazu die Abbildung unten.
Darauf achten, dass das Kapillarrohr nicht an scharfe
Ecken oder Kanten kommt, und auch dafür sorgen,
dass das Kapillarrohr nach Möglichkeit nicht gebogen
wird.
■Änderung der Manometer-Position, wenn sich
die Rohre auf der linken Seite der Einheit
befinden
1
3
HINWEIS
■Überlegen Sie genau, wo Sie das flexible
Wassereinlassrohr installieren.
■Je nach Flussrichtung des Wassers muss
der Wasserfilter so positioniert sein, wie es
die Abbildung zeigt.
■Achten Sie auf hinreichende Abstände, damit
bei Reinigung des Wasserfilters bequem auf
ihn zugegriffen werden kann und auch die
regelmäßige Prüfung des Sicherheitsventils
nicht behindert wird.
■Für das Druckentlastungsventil einen
flexiblen Schlauch bereitstellen (bauseitig zu
liefern).
■Gegebenenfalls das Wassereinlass- und
Wasserauslassrohr abstützen, damit auf
dem bauseitigen Rohrsystem kein Gewicht
lastet.
2
3
4
6
5
5
■Das Manometer an einer Wand anbringen
(die 2 Schrauben sind bauseitig zu liefern).
1
1x
2
2x
3
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Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW61218-1C – 2012.06
■Die Leitungen so verlegen, wie es im Kapitel "Rohranschlüsse
herstellen" auf Seite 13 beschrieben ist.
■In das System Wasser einfüllen, wie es im Kapitel "Einfüllen von
Wasser" auf Seite 16 beschrieben ist.
■Die elektrischen Leitungen so verlegen, wie es im Kapitel
"Elektrische Anschlüsse" auf Seite 16 beschrieben ist.
■Um das Gehäuse vollständig abzudichten, die DurchbruchÖffnungen mit Glaserkitt oder anderem Isoliermaterial (bauseitig
zur Verfügung zu stellen) abdichten.
■Vor der Inbetriebnahme die Prüfungen so durchführen, wie es
im Kapitel "Inbetriebnahme und Konfiguration" auf Seite 21
beschrieben ist.
Installationsanleitung
12
■Das Gerät schließen.
1 Die obere Blende oben auf der Einheit mit den
entsprechenden Schrauben befestigen.
4x
2 Die vordere und übrig gebliebene(n) Zierblende(n) für die
Seite mit den entsprechenden Schrauben wieder an der
Einheit anbringen.
ROHRANSCHLÜSSEHERSTELLEN
Verlegen der Kältemittelleitungen
Orientierungshilfen, Anleitungen und Spezifikationen hinsichtlich der
Verlegung von Kältemittelleitungen zwischen Innen- und Außeneinheit entnehmen Sie bitte der Installationsanleitung der
Außeneinheit.
■Bevor Sie Hartlötungen vornehmen, schützen Sie das
Innere der Einheit, damit die Lötflamme keine
Schäden verursachen kann.
■Beim Hartlöten von Kältemittelleitungen darauf
achten, dass im Inneren der Einheit die Kältemittelfilter des R410A-Kreislaufs gekühlt werden (mit einem
mit kaltem Wasser getränkten Tuch). Die Abbildung
unten zeigt, wo sich die Kältemittelfilter befinden.
2x
3 Die Isolierung der oberen Abdeckung (Zubehör) auf der
Innenseite an der oberen Zierblende anbringen - siehe dazu
die Abbildung unten.
12
5 mm
34
4 Die obere Zierblende oben auf
der Einheit mit den entsprechenden Schrauben befestigen.
Falls der (optionale) Brauchwassertank installiert wird,
informieren Sie sich in der
Installationsanleitung des
Brauchwassertanks.
2x
≥50 mm
Leitlinien zu Bördelanschlüssen
■Bördelanschlüsse nicht ein zweites Mal benutzen. Erstellen Sie
bei Bedarf neue. Sonst besteht die Gefahr, dass Leckagen
eintreten.
■Verwenden Sie einen Rohrschneider und ein Werkzeug zum
Aufdornen, das sich für das verwendete Kältemittel eignet.
■Verwenden Sie nur die weichgeglühten Überwurfmuttern, die
der Einheit beiliegen. Bei Verwendung anderer Überwurfmuttern
könnte Kältemittel entweichen.
■Die Tabelle zeigt die Abmessungen für das Aufdornen von
Rohrenden und die Drehmomente beim Festschrauben (bei zu
strammer Befestigung reißen die aufgedornten Rohrenden).
Rohrstärke
(mm)
Ø9,533~3912,8~13,2
Ø15,963~7519,4~19,7
Anzugsdreh-
moment (N•m)
Abmessungen für
Ausdornen A (mm)
■Vor dem Aufsetzen der Überwurfmutter auf die Oberfläche innen
Etheröl oder Esteröl auftragen. Dann die Mutter erst mit der
Hand um 3 oder 4 Umdrehungen auf das Gewinde schrauben
und danach festziehen.
Form der
Ausdornung
(mm)
±2
90
45
±
2
A
R=0.4~0.8
Installationsanleitung
13
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
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■Wenn Sie eine Überwurfmutter lösen, verwenden Sie immer
zwei Schlüssel in Kombination.
Beim Anschließen eines Rohres zum Festziehen der
Überwurfmutter immer einen Schraubenschlüssel und einen
Drehmomentschlüssel zusammen benutzen. Sonst besteht die
Gefahr, dass die Mutter bricht oder dass eine Leckage entsteht.
Sollte es notwendig sein, ein Rohr ohne Verwendung eines
Drehmomentschlüssels anzuschließen, gehen Sie wie folgt vor:
■ Ziehen Sie die Überwurfmutter mit einem normalen
Schraubenschlüssel so weit an, bis Sie plötzlich einen
Widerstand spüren.
■ Von hier an ziehen Sie die Überwurfmutter weiter an – drehen
Sie weiter um den Drehwinkel, der unten angegeben ist:
Rohrstärke
(mm)
Ø9,560~90±200
Ø15,930~60±300
Drehwinkel (Grad)
Empfohlene Länge des
Schlüssels (mm)
Verlegen der Wasserleitungen
Wasserkreislauf überprüfen
Die Einheit wird über ihren Wasser-Einlass und ihren WasserAuslass am Wasserkreislauf angeschlossen. Installationen am
Wasserkreislauf dürfen nur von einem für solche Arbeiten
zugelassenen Techniker durchgeführt werden, und er muss diese
Arbeiten gemäß aller entsprechenden europäischen und nationalen
Vorschriften durchführen.
Die Einheit darf nur in einem geschlossenen Wassersystem betrieben werden. Der Einsatz in einem offenen
Wasserkreislaufsystem kann zu übermäßiger Korrosion
der Wasserleitungen führen.
Überprüfen Sie die folgenden Punkte, bevor Sie fortfahren, das Gerät
zu installieren:
■Der maximale Wasserdruck beträgt 4 Bar.
■Die maximale Wassertemperatur beträgt 85°C.
■An allen tief gelegenen Punkten des Systems müssen
Abflusshähne angebracht werden, um für Wartungszwecke eine
vollständige Entleerung des Wasserkreislaufs zu ermöglichen.
Um das Wasser aus der Inneneinheit ablassen zu können, gibt
es eine Ablassventil.
■Sorgen Sie dafür, dass das Druckentlastungsventil einen
ordnungsgemäßen Abfluss erhält, damit kein Wasser zu
stromführenden Kontakten gelangen kann.
■An allen hohen Punkten des Kreislaufs müssen Entlüftungsventile
installiert werden. Diese sollten sich an leicht zugänglichen
Stellen befinden. Die Einheit ist innen mit einer automatischen
Entlüftungsvorrichtung ausgestattet. Überprüfen Sie, dass das
Entlüftungsventil nicht zu fest angezogen ist. Es muss möglich
bleiben, dass aus dem Wasserkreislauf automatisch Luft abgegeben werden kann.
■Achten Sie darauf, dass die Komponenten, die in der
bauseitigen Rohrleitung installiert sind oder werden, dem
Wasserdruck und der Temperatur standhalten können.
■Nehmen Sie nur Materialen, die verträglich sind mit dem im
System verwendeten Wasser und mit den in der Inneneinheit
verwendeten Materialien.
WARNUNG
Es wird dringend empfohlen, einen zusätzlichen Filter am
Wasserkreislauf für den Heizbetrieb zu installieren.
Insbesondere für die Entfernung von Metallpartikeln aus
den bauseitigen Rohrleitungen für den Heizbetrieb wird die
Nutzung eines Magnet- oder Zyklonfilters empfohlen, der
kleine Partikel entfernen kann. Kleine Partikel können die
Einheit beschädigen und werden nicht vom Standardfilter
der Heizpumpeneinheit entfernt.
Die Wassermenge im Ausdehnungsgefäß und dessen
Vordruck prüfen
Die Einheit ist mit einem 12-Liter-Ausdehnungsgefäß ausgestattet,
der Standard-Vordruck beträgt 1 Bar.
Damit die Einheit ordnungsgemäß arbeitet, muss der Vordruck des
Ausdehnungsgefäßes eventuell angepasst werden, und es muss
geprüft werden, dass die Wassermenge innerhalb der Grenzen für
Minimum und Maximum liegt.
1Prüfen Sie, ob die Gesamtwassermenge bei der installierten
Anlage mindestens 20 l beträgt - das interne Wasservolumen
der Inneneinheit nicht eingeschlossen.
Meistens wird bei Einhaltung dieser Mindestwassermenge
ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt.
In kritischen Fällen oder bei Räumen mit hohem Heizbedarf kann eine größere Wassermenge erforderlich sein.
Wenn die Zirkulation in den Raumheizungskreisläufen /
Radiatorkreisläufen über ferngesteuerte Ventile geregelt
wird, ist es wichtig, dass das Mindestwasservolumen von
20 l auch dann erhalten bleibt, wenn alle Ventile
geschlossen sind.
Ventil, um Radiatoren im
Kreislauf zu regeln
(bauseitig)
Raumthermostat
(bauseitig)
BWohnzimmer
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Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
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Installationsanleitung
14
2Bestimmen Sie mithilfe der Tabelle und den nachfolgenden
80°C
65°C
Instruktionen, ob der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes
angepasst werden muss und ob die Gesamtwassermenge in
der Anlage unter der maximal zulässigen Wassermenge liegt.
Höhendifferenz
in der
AnlagenInstallation
≤7 m
>7 m
(a) Höhendifferenz in der Anlagen-Installation: Höhenunterschied (m) zwischen
65°C ≤270 l
(a)
80°C ≤180 l
Keine Anpassung des
Vordrucks erforderlich.
Erforderliche Maßnahmen:
• Der Vordruck muss
erhöht werden, zu
berechnen gemäß
"Vordruck des
Ausdehnungsgefäßes
berechnen"
• Prüfen Sie, ob die
Wassermenge niedriger
ist als die maximal
zulässige Wassermenge
(verwenden Sie die
nachfolgende Grafik)
dem höchsten Punkt des Wasserkreislaufs und der Inneneinheit. Wenn sich
die Inneneinheit am höchsten Punkt der Anlage befindet, wird die Höhe der
Anlage als 0 m betrachtet.
Wassermenge
65°C >270 l
80°C >180 l
Erforderliche Maßnahmen:
• der Vordruck muss
verringert werden, zu
berechnen gemäß
"Vordruck des
Ausdehnungsgefäßes
berechnen"
• prüfen Sie, ob die
Wassermenge niedriger
ist als die maximal
zulässige Wassermenge
(verwenden Sie die
nachfolgende Grafik)
Das Ausdehnungsgefäß der
Einheit ist zu klein für die
Anlage.
Vordruck des Ausdehnungsgefäßes berechnen
Der einzustellende Vordruck (Pg) ist abhängig von der maximalen
Höhendifferenz (H) der Anlagen-Installation und wird wie folgt
berechnet:
Pg=(H/10+0,3) Bar
Die maximal zulässige Wassermenge überprüfen
Gehen Sie wie folgt vor, um zu bestimmen, wie groß die Wassermenge im gesamten Kreislauf sein darf:
1Bestimmen Sie für den berechneten Vordruck (Pg) die ent-
sprechende maximale Wassermenge mithilfe der Grafik unten.
2Prüfen Sie, ob die Gesamtwassermenge im gesamten Wasser-
kreislauf niedriger als dieser Wert ist.
Ist das nicht der Fall ist, ist das Ausdehnungsgefäß in der Einheit zu
klein für die Anlagen-Installation.
Die Inneneinheit wird 5 m unterhalb des höchsten Punktes im
Wasserkreislauf installiert. Die Gesamtwassermenge im Wasserkreislauf beträgt 100 l.
In diesem Beispiel ist keine Maßnahme oder Einstellung erforderlich.
Beispiel 2
Die Inneneinheit wird am höchsten Punkt im Wasserkreislauf
installiert. Die Gesamtwassermenge im Wasserkreislauf beträgt
380 l.
Ergebnis:
■Da 380 l mehr ist als 180 l oder 270 l, muss der Vordruck
gesenkt werden (siehe Tabelle oben).
■Der erforderliche Vordruck beträgt:
Pg=(H/10+0,3) Bar=(0/10+0,3) Bar=0,3 Bar
■Die entsprechende maximale Wassermenge kann von der
Grafik abgelesen werden: ungefähr 380 l bei 65°C heißem
abfließendem Wasser und ungefähr 250 l bei 80°C heißem
abfließendem Wasser.
■Ist das abfließende Wasser 65°C heiß, ist das Ausdehnungsgefäß groß genug für diese Installation, weil das gesamte
Wasservolumen (380 l) nicht größer ist als die maximale
Wassermenge (380 l).
Ist das abfließende Wasser 80°C heiß, muss ein zusätzliches
Ausdehnungsgefäß installiert werden, weil das gesamte
Wasservolumen (380 l) größer ist als die maximal aufnehmbare
Wassermenge (250 l) des Ausdehnungsgefäßes.
Vordruck des Ausdehnungsgefäßes einstellen
Falls es erforderlich ist, den Standard-Vordruck des Ausdehnungsgefäßes (1 Bar) zu ändern, beachten Sie folgende Hinweise:
■Verwenden Sie nur trockenen Stickstoff, um den Vordruck des
Ausdehnungsgefäßes einzustellen.
■Wird der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes falsch eingestellt,
arbeitet das System nicht ordnungsgemäß. Deshalb sollte der
Vordruck nur von einem zugelassenen Installateur eingestellt
werden.
Um den Vordruck des Ausdehnungsgefäßes einstellen zu können,
muss der Schaltkasten aus der Einheit entfernt werden. Wie dabei
vorzugehen ist, wird beschrieben im Kapitel "Einheit öffnen" auf
Seite 39.
Wasserkreislauf anschließen
Es müssen die Anschlüsse an den Wasserkreislauf hergestellt
werden. Im Kapitel "Hauptkomponenten" auf Seite 8 wird gezeigt, wo
sich die Anschlüsse für das einfließende Wasser und das
abfließende Wasser befinden.
Bitte darauf achten, dass die Rohrleitungen des Gerätes
nicht verformt werden. Beim Anschließen nicht übermäßig
Kraft aufwenden. Eine Verformung von Rohrleitungen kann
dazu führen, dass das Geräte nicht richtig funktioniert.
Gelangt Luft, Feuchtigkeit oder Staub in den Wasserkreislauf, kann
es zu Störungen kommen. Beachten Sie daher bitte immer
Folgendes, wenn Sie den Wasserkreislauf anschließen:
■Verwenden Sie nur saubere Rohre.
■Halten Sie beim Entgraten das Rohrende nach unten.
■Dichten Sie das Rohrende ab, wenn Sie es durch eine
Wandöffnung schieben, damit weder Staub noch Schmutz
hinein gelangen können.
■Verwenden Sie für das Abdichten der Anschlüsse ein gutes
Gewinde-Dichtungsmittel.
■Wenn Metallrohre verwendet werden, die nicht aus Messing
sind, darauf achten, dass beide Materialien voneinander isoliert
werden, um galvanische Korrosion zu verhindern.
■Messing ist ein weiches Material. Verwenden Sie nur dafür
geeignetes Werkzeug, wenn Sie die Anschlüsse des Wasserkreislaufs vornehmen. Ungeeignetes Werkzeug verursacht
Beschädigungen an den Rohren.
Installationsanleitung
15
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
RKHBRD011~016ABV1+Y1
4PW61218-1C – 2012.06
■Die Einheit darf nur in einem geschlossenen Wassersystem betrieben werden. Der Einsatz in einem
offenen Wasserkreislaufsystem kann zu übermäßiger
Korrosion der Wasserleitungen führen.
■Auf Keinen Fall im Wasserkreislauf verzinkte Teile
verwenden. Diese Teile können stark korrodieren, da
im internen Wasserkreislauf des Gerätes Kupferrohre
verwendet werden.
HINWEIS
Wird im Wasserkreislauf ein 3-Wege-Ventil oder ein
2-Wege-Ventil verwendet, muss die Ventil-Umstellzeit
kürzer als 60 Sekunden sein.
Vorsichtsmaßnahmen beim Anschließen bauseitiger
Leitungen und im Hinblick auf die Isolierung
Der gesamte Wasserkreislauf muss einschließlich aller Rohrleitungen isoliert werden, um eine Verringerung der Heizleistung zu
verhindern.
Liegen die Innentemperaturen über 30°C und hat die Luft eine relative Luftfeuchtigkeit von über 80%, muss die Isolierung mindestens
20 mm dick sein, damit sich auf der Oberfläche der Isolierung kein
Kondensat bildet.
EINFÜLLENVON WASSER
Verfahren zum Hinzufügen von Wasser
1Das Einfüllventil an einen Wasserhahn (bauseitig) anschließen.
2Vergewissern Sie sich, dass das automatische Entlüftungsventil
geöffnet ist (mindestens um 2 Umdrehungen).
3Füllen Sie das System mit Wasser auf, bis das Manometer einen
Druck von ca 2,0 Bar anzeigt. Mit den Entlüftungsventilen (siehe
"[E-04] Nur Pumpenbetrieb" auf Seite 28) so weit wie möglich
die Luft aus dem Kreislauf entweichen lassen. Wenn sich Luft im
Wasserkreislauf befindet, kann das zu Funktionsstörungen bei
der Reserveheizung führen (falls installiert).
4Für Geräte mit optionalem Heizungs-Kit: Anhand das
Entlüftungsventils die Luft aus dem Flüssigkeitserhitzungsbehälter entfernen.
HINWEIS
■Vielleicht ist es nicht möglich, während des
Füllvorgangs die gesamte Luft aus dem System
zu entfernen. Während der ersten Betriebsstunden des Systems wird die verbliebene Luft
durch die automatischen Entlüftungsventile
abgelassen. Dann muss eventuell nachträglich
Wasser nachgefüllt werden.
■Je nach Wassertemperatur ist der vom Manometer angezeigte Wasserdruck unterschiedlich (je
höher die Temperatur, desto größer der
Wasserdruck).
Der Wasserdruck sollte jedoch immer über
0,3 Bar liegen, um zu vermeiden, dass Luft in den
Kreislauf gelangt.
■Etwas überschüssiges Wasser kann von der Einheit über das Druckentlastungsventil abgelassen
werden.
■Die Wasserqualität muss der EU Richtlinie
98/83 EC entsprechen.
ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE
Vorkehrungen und Vorsichtmaßnahmen bei der
Elektroinstallation
WARNUNG
■Bei der festen Verkabelung muss ein Hauptschalter
oder ein entsprechender Schaltmechanismus
installiert sein, bei dem beim Abschalten alle Pole
getrennt werden. Die Installation muss den am
Installationsort geltenden Vorschriften und Gesetzen
entsprechen.
■Unbedingt erst den Strom (die Stromversorgungsquelle) abschalten, bevor Elektroinstallationsarbeiten
ausgeführt werden.
■Verwenden Sie ausschließlich Kabel mit Kupferadern.
■Alle vor Ort vorgenommenen Verkabelungen müssen
von einem zugelassenen Elektriker durchgeführt
werden. Die Arbeiten sowie die verwendeten Komponenten müssen den jeweiligen europäischen und
nationalen Vorschriften entsprechen.
■Achten Sie darauf, dass die erforderlichen, im Elektroschaltplan angegebenen Sicherungen installiert
werden.
■Die Verkabelung muss gemäß dem mitgelieferten
Elektroschaltplan und in Übereinstimmung mit den
nachfolgenden Instruktionen erfolgen.
■Kabel und Kabelbündel niemals quetschen. Und
darauf achten, dass Kabel niemals mit Rohren oder
scharfen Kanten in Berührung kommen.
Dafür sorgen, dass auf die Kabelanschlüsse kein
zusätzlicher Druck von außen ausgeübt wird.
■Für das Gerät muss ein eigener Netzanschluss
vorhanden sein. Auf keinen Fall andere Geräte an
diesen Stromkreis anschließen.
■Es muss unbedingt ein Erdungsanschluss hergestellt
werden. Auf keinen Fall die Einheit über ein
Versorgungsrohr, einen Überspannungsableiter oder
ein Telefon erden. Bei unzureichender Erdung besteht
Stromschlaggefahr.
■Es muss ein Fehlerstrom-Schutzschalter installiert
werden, gemäß den am Installationsort geltenden
Vorschriften und Gesetzen. Bei Missachtung dieser
Regeln besteht Stromschlaggefahr.
Achten Sie bei der Installation des FehlerstromSchutzschalters darauf, dass er kompatibel ist mit
dem Invertierer (resistent gegenüber hochfrequente
störende Interferenzen), um unnötiges Auslösen des
Fehlerstrom-Schutzschalters zu vermeiden.
■Da diese Einheit mit einem Invertierer ausgestattet ist,
wird durch die Installation eines PhasenschieberKondensators nicht nur die PhasenwinkelVerbesserung beeinträchtigt, auch kann es dadurch
zu einer Überhitzung des Kondensators aufgrund von
Hochfrequenzwellen kommen. Daher darf auf keinen
Fall ein Phasenschieber-Kondensator installiert
werden.
■Nach Durchführung der Installationsarbeiten müssen
alle Gummihülsen zurück an ihren Platz, um zu
verhindern, dass die Kabel mit scharfen Kanten in
Berührung kommen.
RKHBRD011~016ABV1+Y1
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
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Installationsanleitung
16
Nur bei V1-Modellen
■Das Gerät entspricht EN/IEC 61000-3-12
(a)
■Diese Anlage entspricht der Norm
EN/IEC 61000-3-11
Impedanz Z
(b)
, vorausgesetzt, die System-
ist kleiner oder gleich der von Z
sys
max
bei
der Schnittstelle von Benutzer-Anschluss und dem
öffentlichen System. Es liegt in der Verantwortung des
Installateurs oder des Anlagen-Benutzers gegebenenfalls nach Konsultation des Netzbetreibers
- folgendes sicherzustellen: Die Anlage wird nur
angeschlossen an ein Einspeisungssystem mit einer
System-Impedanz Z
Z
=
max
(a) Festlegung gemäß europäischer/internationaler technischer Norm für die
Grenzen von Stromoberschwingungen erzeugt von an öffentlichen
Niederspannungssystemen angeschlossenen Anlagen mit Eingangsströmen von
>16 A und ≤75 A pro Phase.
(b) Festlegung gemäß europäischer/internationaler technischer Norm für die
Grenzen von Spannungsänderungen, Spannungsschwankungen und
flickerverursachenden Schwankungen durch Anlagen mit ≤75 A Nennstrom
angeschlossen an öffentliche Niederspannungssysteme
0,34 Ω0,32 Ω0,32 Ω
kleiner oder gleich Z
sys
011014016
max
.
Innenverkabelung - Teileübersicht
Siehe Schaltplan über die innere Verkabelung des Gerätes, der mit
dem Gerät ausgeliefert worden ist. Nachfolgend sind die
verwendeten Abkürzungen aufgeführt:
X*M (A*P) .................. Klemmleiste auf Platine (optional)
Y1R............................ 4-Wege-Ventil
Z1F~Z5F (A*P) .......... Entstörfilter
*Nur bei V1-Modellen
#Nur bei Y1-Modellen
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Bauseitige Verkabelung im System-Überblick
■Die meisten bauseitigen Kabel, die an die Inneneinheit
angeschlossen werden müssen, sind an der Klemmleiste im
Schaltkasten anzuschließen. Um an die Klemmleiste
heranzukommen, das Bedienfeld des Schaltkastens abnehmen.
Auf der Abdeckung des Schaltkastens finden Sie Instruktionen
dazu, wie Sie das Bedienfeld abnehmen, um ins Innere des
Schaltkastens zu gelangen.
■Bei den Kabeldurchführöffnungen des Schaltkastens befinden
sich Halterungen für Kabelbinder. Siehe "Hauptkomponenten
des Schaltkastens" auf Seite 9.
HINWEIS
■Den Elektroschaltplan finden Sie auf der
Innenseite des Schaltkastengehäuses.
■Installieren Sie Innen- und Außeneinheit sowie
Netz- und Datenübertragungskabel mindestens
1 Meter von Fernsehgeräten oder Radios entfernt,
um Interferenzen und Rauschen zu vermeiden.
(Abhängig von den jeweiligen Radiowellen ist ein
Abstand von 1 Meter möglicherweise nicht
ausreichend.)
Stromversorgungskabel und Datenübertragungskabel
an Inneneinheit anschließen
9LVMehrfach-Sollwert Signal 1
10 LVMehrfach-Sollwert Signal 2
11 LVSignal Heizungs-Kit
12 HVHeizung für Bodenplatte
13 HV3-Wege-Ventil (K1S)
14 HVStromversorgung des
15 HVSteuerung Heizungs-Kit
Außeneinheit (F1/F2)
(P1/P2)
(a)
(P1/P2)
Brauchwassertanks (R2T)
externem Raumthermostat
Netzanschluss (S1S)
(E7H)
externen Raumthermostats
(a)
(a)
(a)
(a)
Erforderliche
Anzahl der Leiter
1~3~
22
22
22
22
(a)
22100 mA
(a)
22100 mA
(a)
22100 mA
(a)
22100 mA
Siehe die Installationsanleitung
zum Heizungs-Kit
220,5 A
33
22100 mA
(a)
Siehe die Installationsanleitung
zum Heizungs-Kit
PS = Power Supply = Stromversorgung (siehe Abbildung 3)
LV = Low Voltage = Niederspannung (siehe Abbildung 3)
HV = High Voltage = Hochspannung (siehe Abbildung 3)
(a) Optional
(b) Siehe Typenschild des Geräts.
(c) Leitungsquerschnitt mindestens 0,75 mm2.
(d) Dieses Gerät und das Verbindungskabel werden zusammen mit dem
Brauchwassertank geliefert.
HINWEIS
Die verwendeten Kabel und Kabelquerschnitte
müssen den jeweils geltenden örtlichen sowie
staatlichen Vorschriften entsprechen.
Betriebs-
strom
(b)
(b)
–1,25
(c)
(c)
(c)
(d)
(c)
(d)
(c)
(c)
(c)
(c)
(c)
Nach Durchführung aller Elektroinstallationsarbeiten überzeugen Sie sich davon, dass die Anschlüsse aller elektrischen
Komponenten und jeder Anschluss innerhalb des Elektrokastens ordnungsgemäß und sicher hergestellt sind.
Vorgehensweise
1Die Einheit öffnen und den Schaltkasten vor die Einheit setzen -
siehe dazu die Beschreibung in "Einheit öffnen" auf Seite 39.
2Die Schaltkasten-Abdeckung abnehmen.
3Die Stromversorgungskabel (Netzanschluss) und das/die
Datenübertragungskabel an die entsprechenden Anschlüsse
anschließen - siehe dazu den Elektroschaltplan und
Abbildung 3.
■Damit der Radio- und Fernsehempfang nicht
gestört wird, achten Sie darauf, dass die Kabel
korrekt gebündelt ordnungsgemäß durch den
Kabelkanal geführt werden - siehe dazu
Abbildung 3.
■Bei der Verkabelung darauf achten, dass die
Kabelbündel außerhalb der Einheit mit
mindestens 25 mm Abstand voneinander verlegt
werden, damit keine Interferenzen (elektronische
Störungen) auftreten können.
■Darauf achten, dass alle Kabel zwischen dem
Seitenblech der Einheit und der KabelStaustange verlegt werden - siehe Abbildung 3.
4Zwecks Zugentlastung und auch um zu verhindern, dass Kabel
mit Rohren und scharfen Kanten in Berührung kommen, die
Kabel mit Kabelbinder an den Kabelbinderhalterungen
befestigen. Kabel und Kabelbündel niemals quetschen.
Hinweis: In Abbildung 3 ist nur die relevante bauseitige
Verkabelung eingezeichnet.
5Die Abdeckung des Schaltkastens wieder schließen und den
Schaltkasten wieder in die Einheit einsetzen. Folgen Sie dazu in
umgekehrter Reihenfolge den Instruktionen in "Einheit öffnen"
auf Seite 39.
Fernbedienung installieren
Die Einheit ist mit einer Fernbedienung ausgestattet. Diese macht
das Einrichten, den Betrieb und die Wartung besonders bedienerfreundlich. Installieren Sie die Fernbedienung wie folgt, bevor Sie sie
in Betrieb nehmen.
HINWEIS
Das Kabel für den Anschluss ist nicht im Lieferumfang
enthalten.
■Die Fernbedienung ist als Kit (Bausatz) geliefert und
muss im Innenbereich montiert werden.
■Wird die Raumthermostatfunktion der Fernbedienung
benutzt, wählen die den Installationsort nach
folgenden Gesichtspunkten aus:
- Am betreffenden Platz sollte die
Durchschnittstemperatur des betreffenden
Raumes optimal erfasst werden können.
- Der Platz sollte nicht direkter Sonneneinstrahlung
ausgesetzt sein.
- Er sollte sich nicht in der Nähe einer Wärmequelle
oder Heizung befinden.
- Er sollte nicht Luftzug von draußen ausgesetzt
sein, z.B. in der Nähe einer sich oft öffnenden und
schließenden Tür.
- Ein Platz, wo das Display sauber bleibt.
- Die Temperatur muss zwischen 0°C und 50°C
liegen.
- Die relative Luftfeuchtigkeit darf nicht über 80%
steigen.
RKHBRD011~016ABV1+Y1
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW61218-1C – 2012.06
Installationsanleitung
18
1Das Vorderteil der Fernbedienung abnehmen.
Einen Schlitzschraubendreher in den
Schlitz (1) im hinteren Teil der Fernbedienung stecken und dann das Vorderteil
der Fernbedienung abnehmen.
2Die Fernbedienung auf einer ebenen Ober-
fläche anbringen.
4Den oberen Teil der Fernbedienung wieder anbringen.
Beim Befestigen darauf achten, dass die Kabel nicht
eingeklemmt werden.
1
Beim Einpassen bei den Clips auf der
Unterseite beginnen.
HINWEIS
Achten Sie darauf, dass Sie den unteren Teil der
Fernbedienung nicht durch zu festes Anziehen
der Befestigungsschrauben verbiegen.
3Die Einheit ordnungsgemäß anschließen.
HINWEIS
Falls neben der Standard-Fernbedienung auch
die optionale Fernbedienung angeschlossen
werden soll:
■Die Anschlusskabel der beiden Fernbedienungen wie unten beschrieben
anschließen.
■Über den Wahlschalter SS1 auswählen,
welche Fernbedienung als Master und
welche als Slave agiert.
PCB
SS
M
SS1
■Nur die als Master fungierende Fernbedienung kann auch als Raumthermostat
arbeiten.
6
X3M
P2
P1
X3M
P2
1
P1
2
P1P2
P1P2
3
SSlave
MMaster
1
Anschluss an einen Niedertarif-Netzanschluss
Überall in der Welt unternehmen die Elektrizitätsversorgungsunternehmen alles in ihrer Macht stehende, eine zuverlässige
Stromversorgung zu konkurrenzfähigen Preisen zu gewährleisten. In
diesem Zusammenhang können sie oft ihren Kunden Niedertarife
anbieten, z.B. in so genannten Schwachlastphasen, z.B. nachts
(Nachtstrom) oder zu bestimmten Jahreszeiten. In diesem
Zusammenhang ist auch der Wärmepumpentarif in Deutschland und
Österreich zu nennen, ...
Diese Anlage kann an solch einen Anschluss mit Niedertarif
angeschlossen werden.
Wenden Sie sich an das Elektrizitätsversorgungsunternehmen, das
am Installationsort der Anlage für die Stromversorgung zuständig ist,
und fragen Sie, ob solch ein Niedertarif-Netzanschluss zur Verfügung
steht und ob Sie die Anlage daran anschließen können.
Wird die Anlage an einen Niedertarif-Netzanschluss angeschlossen,
ist es möglich, dass das Elektrizitätsversorgungsunternehmen
Folgendes tut:
■für bestimmte Zeitspannen die Stromversorgung unterbrechen;
■verlangen, dass eine angeschlossene Anlage in bestimmten
Zeitspannen nur eine begrenzte Menge Strom verbraucht.
Die Inneneinheit ist so konzipiert, dass sie ein Eingangssignal
empfangen kann und daraufhin die Einheit auf "Zwangs-AUS"
schaltet. In diesem Moment arbeitet der Verdichter nicht mehr.
WARNUNG
Für einen Niedertarif-Netzanschluss, wie er in der
Abbildung unten als Typ 1 bezeichnet wird, gilt
Folgendes:
Während der Zeit, in der der Netzanschluss-Niedertarif
aktiv ist und eine durchgängige Stromversorgung
stattfindet, ist die Standby-Stromversorgung der InverterPlatine möglich.
45
1Einheit
2Hinterer Teil der Fernbedienung
3Vorderer Teil der Fernbedienung
4Verkabelung von hinten gesehen
5Verkabelung von oben gesehen
6Schneiden Sie den Teil für die Durchführung der Kabel mit
einer Kneifzange oder dergleichen aus.
Das Kabel oben auf dem vorderen Teil der Fernbedienung
anschließen und innerhalb der Einheit an die entsprechenden
Klemmen (P1 an X3M:P1, P2 an X3M:P2).
HINWEIS
Den Teil abisolieren, der durch
das Gehäuse der Fernbedienung
geführt wird ( l ).
Installationsanleitung
19
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
RKHBRD011~016ABV1+Y1
4PW61218-1C – 2012.06
Mögliche Typen eines Niedertarif-Netzanschlusses
Die nachfolgende Abbildungen zeigen, wie die Anlage an solch einen
Niedertarif-Netzanschluss angeschlossen werden kann und was
gemacht werden muss.
Nur bei Typen der V1 Einheit (1~)
[6-04]=1
[6-04]=2
Nur bei Typen der Y1 Einheit (3~)
[6-04]=1
L1
N
L2 L3
1
1
2
S1S
1
2
[6-04]=2
1
N
L2 L3
L1
S1S
LN
1
1
2
2
1
2
3
1
2
3
66
35
1Netzanschlusskasten für Niedertarif-Stromanschluss
2Empfänger zur Auswertung des Niedertarif-Steuersignals des
3Niedertarif-Netzanschluss
4Spannungsfreier Kontakt für Inneneinheit
5Normaltarif-Netzanschluss
6Sicherung (bauseitig)
S1S
LN
S1S
LN
S1S
Elektrizitätsversorgungsunternehmens
1
2
43
1
2
43
1
2
3
44
LN
1
S1S
LN
2
S1S
L N
3
S1S
LN
4
X3M7 8X2M8 9X1ML N
X2M10 118 9
43
3
2
3
X3M7 8X2M8 9
L1
N
L2 L3
S1S
N
L2 L3
L1
S1S
LN
4
X2M10
118 9
L1
N
L2 L3
2
1
43
43
2
L1NL2 L3
3
1
2
3
6
35
1Netzanschlusskasten für Niedertarif-Stromanschluss
2Empfänger zur Auswertung des Niedertarif-Steuersignals des
Elektrizitätsversorgungsunternehmens
3Niedertarif-Netzanschluss
4Spannungsfreier Kontakt für Inneneinheit
5Normaltarif-Netzanschluss
6Sicherung (bauseitig)
Bei Installationen mit Niedertarif-Netzanschluss erst bei
X2M die Kabelbrücken entfernen, bevor Sie die Einheit am
Normaltarif-Netzanschluss anschließen.
Werden Innen- und Außeneinheit an einen Niedertarif-Netzanschluss
angeschlossen, muss der spannungsfreie Kontakt des Empfängers,
der das vom Elektrizitätsversorgungsunternehmen ausgegebene
Niedertarif-Eingangssignals auswertet, an die Klemmen 7 und 8 von
X3M angeschlossen werden (siehe Abbildung oben).
Ist in dem Moment, wenn das Elektrizitätsversorgungsunternehmen
das Niedertarif-Signal aussendet, der Parameter [6-04]=1, wird der
Kontakt geöffnet und die Anlage schaltet auf "Zwangs-AUS"
Ist in dem Moment, wenn das Elektrizitätsversorgungsunternehmen
das Niedertarif-Signal aussendet, der Parameter [6-04]=2, wird der
Kontakt geschlossen und die Anlage schaltet auf "Zwangs-AUS"
S1S
S1S
L1 L2X1MN X1ML3
1
2
43
1
2
3
4
6
4
43
4
(1)
.
(2)
.
RKHBRD011~016ABV1+Y1
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW61218-1C – 2012.06
(1) Wird das Signal erneut gegeben, wird der spannungsfreie Kontakt geschlossen
und die Anlage nimmt wieder ihren Betrieb auf. Es ist daher wichtig, die Funktion
automatischer Neustart aktiviert zu lassen. Siehe bauseitige Einstellung "[8]
Optionales Setup, [8-01]" im Kapitel "Bauseitige Einstellungen" auf Seite 21.
(2) Wird das Signal erneut gegeben, wird der spannungsfreie Kontakt geöffnet und
die Anlage nimmt wieder ihren Betrieb auf. Es ist daher wichtig, die Funktion
automatischer Neustart aktiviert zu lassen. Siehe bauseitige Einstellung "[8]
Setup von Optionen, [8-01]" im Kapitel "Bauseitige Einstellungen" auf Seite 21.
Installationsanleitung
20
Typ 1
Bei dieser Art des Niedertarif-Netzanschlusses wird die Stromversorgung nicht unterbrochen.
Typ 2
Bei dieser Art des Niedertarif-Netzanschlusses wird die Stromversorgung nach einer bestimmten Zeitspanne unterbrochen.
Typ 3
Bei dieser Art des Niedertarif-Netzanschlusses wird die Stromversorgung sofort unterbrochen.
HINWEIS
Wird bei dieser Art Niedertarif-Netzanschluss die
Stromversorgung nicht unterbrochen, wird die Anlage
auf "Zwangs-AUS" geschaltet.
INBETRIEBNAHMEUND KONFIGURATION
Die Inneneinheit muss vom Installateur konfiguriert werden, um der
Installationsumgebung (Außenklima, installierte Optionen, etc.) und
den Nutzungsgewohnheiten des Benutzers zu entsprechen.
Es ist wichtig, dass sämtliche Informationen in diesem
Kapitel vom Installateur gelesen werden und dass das
System entsprechend konfiguriert wird.
Ist nach einem Stromausfall die Stromversorgung wiederhergestellt, werden die Einstellungen des Systems automatisch wieder in Kraft gesetzt und es erfolgt ein Neustart.
Prüfungen vor dem Betreiben der Anlage
Unbedingt erst den Strom (die Stromversorgungsquelle)
abschalten, bevor Elektroinstallationsarbeiten ausgeführt
werden.
Überprüfen Sie die folgenden Punkte, nachdem die Einheit installiert
worden ist:
1Verkabelung vor Ort
Die gesamte bauseitige Verkabelung muss gemäß der
Instruktionen durchgeführt sein, die in Kapitel "Elektrische
Anschlüsse" auf Seite 16 dargelegt sind, und gemäß der
Elektroschaltpläne und gemäß der nationalen und europäischen
Vorschriften und Standards.
2Sicherungen und Schutzeinrichtungen
Überprüfen Sie, dass die Sicherungen und die installierten
Schutzeinrichtungen in Typ und Stärke mit denen übereinstimmen, die in Kapitel "Technische Daten zur Elektrik" auf
Seite 42 spezifiziert sind. Achten Sie außerdem darauf, dass
keine Sicherung und keine Schutzeinrichtung überbrückt wurde.
3Erdung
Achten Sie darauf, dass die Erdungsleitungen ordnungsgemäß
angeschlossen und die Erdungsklemmen festgezogen sind.
4Innenverkabelung
Überprüfen Sie per Sichtkontrolle, ob es im Schaltkasten lose
Anschlüsse oder beschädigte elektrische Bauteile gibt.
5Installation
Überprüfen Sie, dass das Gerät gut verankert steht, damit nach
dem Einschalten keine ungewöhnlichen Betriebsgeräusche oder
Vibrationen entstehen.
6Beschädigte Ausstattung
Überprüfen Sie die Einheit innen auf beschädigte Teile oder
zusammengedrückte Rohrleitungen.
7Austritt von Kältemittel
Überprüfen Sie das Innere der Einheit auf austretendes Kältemittel. Ist das der Fall, verständigen Sie bitte sofort Ihren
Händler.
Berühren Sie kein Kältemittel, das aus den KältemittelRohranschlüssen ausgelaufen ist.
Sie könnten sonst Frostbeulen davontragen.
8Wasser-Leckagen
Überprüfen Sie das Innere der Einheit auf austretendes Wasser.
Falls es eine Wasser-Leckage gibt, schließen Sie die Absperrventile am Einlass und Auslass. Wenden Sie sich dann an Ihren
örtlichen Händler.
9Versorgungsspannung
Überprüfen Sie die vorliegende Netzspannung anhand des
entsprechenden Schildes im Zählerkasten. Die Spannung muss
mit der auf dem Typenschild der Einheit angegebenen
Spannung übereinstimmen.
10 Entlüftungsventil
Vergewissern Sie sich, dass das Entlüftungsventil der
Wärmepumpe geöffnet ist (mindestens um 2 Umdrehungen).
Vergewissern Sie sich, dass das Entlüftungsventil des
Heizungs-Kits geöffnet ist (mindestens um 2 Umdrehungen).
Siehe Installationsanleitung des Heizungs-Kits.
11 Absperrventile
Achten Sie darauf, dass die Absperrventile korrekt installiert und
vollständig geöffnet sind.
Wird das System mit geschlossenen Ventilen betrieben,
führt das zu Beschädigungen der Pumpe!
Nachdem alle Überprüfungen durchgeführt worden sind, muss die
Einheit geschlossen werden. Nur dann kann sie in Betrieb
genommen werden. Sobald die Stromversorgung der Inneneinheit
eingeschaltet wird, wird auf der Fernbedienung "88" angezeigt. Das
signalisiert, dass die Initialisierung stattfindet. Diese kann insgesamt
30 Sekunden dauern. In dieser Zeit ist eine Bedienung über die
Fernbedienung nicht möglich.
Bauseitige Einstellungen
Die Inneneinheit sollte durch den Installateur so konfiguriert werden,
dass es der Installationsumgebung (Außenklima, installierte
Optionen, etc.) und dem Bedarf des Benutzers entspricht. Dazu
stehen Einstellmöglichkeiten zur Verfügung, die als bauseitige
Einstellungen bezeichnet werden. Diese bauseitigen Einstellungen
sind einsehbar und programmierbar über die Benutzerschnittstelle,
die an der Inneneinheit angeschlossen ist.
Jeder bauseitigen Einstellung ist ein Code bestehend aus einer
3-stelligen Zahl zugeordnet, zum Beispiel [5-03]. Dieser Code wird
über das Display der Benutzerschnittstelle angezeigt. Die erste Ziffer
[5] gibt den 'ersten Code' oder die Gruppe der bauseitigen Einstellmöglichkeiten an. Die zweite und dritte Ziffer [03] bezeichnen
zusammen den 'zweiten Code'.
Eine Liste aller bauseitigen Einstellungen und deren Standardwerte
finden Sie in "Tabelle bauseitiger Einstellungen" auf Seite 35. In
dieser Liste finden Sie 2 Spalten, in denen Sie jeweils das Datum
und den geänderten Einstellwert notieren können, wenn Sie eine
Einstellung abweichend vom Standardwert vornehmen.
Eine detaillierte Beschreibung jeder bauseitigen Einstellmöglichkeit
finden Sie unter "Detaillierte Beschreibung" auf Seite 22.
Einen detaillierten Überblick und eine Anleitung zur Inbetriebnahme
der Einheit finden Sie in Anhang auf Seite 43.
Installationsanleitung
21
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
RKHBRD011~016ABV1+Y1
4PW61218-1C – 2012.06
Vorgehensweise
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie bauseitige Einstellungen ändern
wollen.
3
2
1Drücken Sie für mindestens 5 Sekunden die Taste
, um in den
EINSTELLMODUS BAUSEITIG zu gelangen.
Das Symbol (3) wird angezeigt. Der aktuell
ausgewählte Einstellcode wird angezeigt (2), mit dem
eingestellten Wert (1) rechts daneben.
2Drücken Sie die Taste , um den ersten Code der
gewünschten bauseitigen Einstellung auszuwählen.
3Drücken Sie die Taste , um den entsprechenden
zweiten Code der bauseitigen Einstellung auszuwählen.
4Mit den Tasten und ändern Sie den
eingestellten Wert der ausgewählten bauseitigen Einstellung.
5Speichern Sie den neuen Wert, indem Sie die Taste
drücken.
6Wollen Sie weitere bauseitige Einstellungen ändern, führen Sie
die Schritte 2 bis 4 erneut aus.
7Nach Fertigstellung die Taste drücken, um den
EINSTELLMODUS BAUSEITIG zu verlassen
HINWEIS
■Änderungen, die an einer bauseitigen Einstellung
.
vorgenommen werden, werden nur gespeichert,
wenn die Taste
gedrückt wird. Durch das
Navigieren zu einem anderen Einstellcode oder durch
Drücken der Taste
wird die Änderung verworfen.
■Die bauseitigen Einstellungen sind gruppiert nach
dem ersten in ihnen enthaltenen Code.
So sind zum Beispiel die bauseitigen
Einstellungen [0-00], [0-01], [0-02] und [0-03] als
Gruppe "0" definiert.
Wenn innerhalb derselben Gruppe verschiedene
Werte geändert worden sind, werden nach
Drücken der Taste
alle geänderten Werte
dieser Gruppe gespeichert.
Denken Sie daran, wenn Sie innerhalb derselben
Gruppe bauseitige Einstellungen ändern und
drücken.
HINWEIS
dann die Taste
■Vor der Auslieferung sind die Einstellwerte
werksseitig wie folgt festgelegt worden - siehe
"Tabelle bauseitiger Einstellungen" auf Seite 35.
■Wenn Sie den Modus EINSTELLMODUS
BAUSEITIG verlassen, wird eventuell auf dem LCDDisplay der Fernbedienung "88" angezeigt, während
die Einheit dabei ist, sich selber zu initialisieren.
Wenn Sie die bauseitigen Einstellungen durchgehen,
bemerken Sie möglicherweise, dass es einige bauseitigen
Einstellungen gibt, die nicht aufgeführt sind in "Tabelle
bauseitiger Einstellungen" auf Seite 35. Diese
bauseitigen Einstellungen sind nicht anwendbar und
sollten auch nicht geändert werden!
1
Detaillierte Beschreibung
[0] Setup der Fernbedienung
■[0-00] Benutzer-Zugriffserlaubnisstufe
Die Fernbedienung kann so programmiert werden, dass
bestimmte Tasten keine Funktion haben und der Benutzer auf
bestimmte Funktionen nicht zugreifen kann. Es gibt 2 definierte
Zugriffserlaubnisstufen. Beide Stufen (Stufe 2 und Stufe 3) sind
im Grunde gleich, der einzige Unterschied besteht darin, dass
bei Stufe 3 keine Einstellungen der Wassertemperatur möglich
sind (siehe Tabelle unten).
Zugriffserlaubnis
Stufe 2Stufe 3
Betrieb EIN/AUSErmöglichtErmöglicht
Warmwasserbereitung (Brauchwasser)
EIN/AUS
Festlegen der VorlauftemperaturErmöglicht—
Festlegen der RaumtemperaturErmöglichtErmöglicht
Geräuscharmer Betrieb EIN/AUS——
Betrieb mit witterungsgeführtem
Temperatur-Sollwert EIN/AUS
Einstellen der Uhrzeit——
Timer programmieren——
Timerbetrieb EIN/AUSErmöglichtErmöglicht
Bauseitige Einstellungen——
Anzeige von FehlercodesErmöglichtErmöglicht
Probelauf——
Standardmäßig ist keine Ebene zugeordnet, so dass alle Tasten
freigeschaltet sind und auf alle Funktionen zugegriffen werden
kann.
Die tatsächliche Zugriffserlaubnisstufe wird durch bauseitige
Einstellung zugeordnet. Für Zugriffserlaubnisstufe 2 muss die
bauseitige Einstellung [0-00] auf 2 gesetzt werden, für Zugriffserlaubnisstufe 3 ist [0-00] auf 3 zu setzen.
Ist die bauseitige Einstellung vorgenommen, ist die gewählte
Zugriffserlaubnisstufe aber noch nicht in Kraft. Um die gewählte
Zugriffserlaubnisstufe in Kraft zu setzen, gleichzeitig die Tasten
und gedrückt halten und dann sofort gleichzeitig
die Tasten und drücken, so dass alle 4 Tasten
zusammen mindestens 5 Sekunden lang gedrückt sind.
Beachten Sie, dass keine quittierende Anzeige erfolgt. Wird
danach auf die gesperrten Tasten gedrückt, erfolgt keine
Reaktion mehr.
Soll die gewählte Zugriffserlaubnisstufe außer Kraft gesetzt
werden, genauso vorgehen wie oben beschrieben.
■[0-01] Abgleich Raumtemperaturfühler
Falls erforderlich, kann der von einigen Thermistoren erfasste
Wert durch einen Korrekturwert angepasst werden. Diese
Möglichkeit kann als Gegenmaßnahme ergriffen werden, damit
Thermistor-Toleranzen nicht überschritten werden oder wenn
die Betriebsleistung nicht ausreichend ist.
Die abgeglichene Temperatur (= gemessene Temperatur plus
Abgleichwert) wird dann zur Systemregelung herangezogen,
und im Temperatur-Anzeigemodus wird auch dieser Wert
angezeigt. Zu Abgleichwerten hinsichtlich der Vorlauftemperatur
und der Temperatur des Brauchwassertanks (Warmwasserbereitung) siehe auch "[9] Automatische Temperaturabgleichung" auf Seite 27.
■[0-03] Status: Legt fest, ob bei der Timer-Programmierung des
Raumheizungsbetriebs Befehle zum Ein- und Ausschalten
verwendet werden können.
Der Timer für Raumheizungsbetrieb kann auf 2 Arten
programmiert werden: für Regulierung gemäß TemperaturSollwerten (für die Vorlauftemperatur und die Raumtemperatur)
oder in Form von Ein- und Ausschalten des Raumheizungsbetriebs.
ErmöglichtErmöglicht
Ermöglicht—
RKHBRD011~016ABV1+Y1
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW61218-1C – 2012.06
Installationsanleitung
22
HINWEIS
19°C19°C19°C
22°C
21
°C
62°C62°C62°C
65°C
64°C
18°C
57°C
5:0023:00
19°C
18°C
19°C
22°C
21°C
62°C
60°C
62°C
65°C
64°C
19°C
62°C
19°C
62°C
19°C
62°C
57°C
60°C
18°C
60°C
5:0023:00
19°C19°C
22°C
21
°C
62°C62°C
65°C
64°C
19°C19°C
22°C
21°C
62°C62°C
65°C
64°C
18°C
60°C
Standardmäßig ist die Methode freigeschaltet, bei der
der Raumheizungsbetrieb nach TemperaturSollwerten geregelt wird (Methode 1), so dass also nur
Temperaturveränderungen nach Zeitplan festgelegt
werden können (keine EIN/AUS-Befehle).
Der Vorteil dieser Methode ist, dass Sie bei Bedarf
einfach den Raumheizungsbetrieb ausschalten
können, indem Sie die Taste drücken, ohne dass
dadurch der automatische Betrieb zur Warmwasserbereitung und -speicherung deaktiviert wird (z.B. im
Sommer, wenn kein Raumheizungsbedarf besteht).
Die folgenden Tabellen zeigen, was bei den 2 Methoden der
Timerprogrammierung geschieht.
Methode 1
[0-03]=1
(Standard)
Während des
Betriebs
Bei Drücken
der Taste
Bei Drücken
der Taste
/
(a) Für Vorlauftemperatur und/oder Raumtemperatur
Raumheizung auf Basis von Temperatur-Sollwerten
Während des Timerbetriebs leuchtet die Betriebs-LED
kontinuierlich.
Der Timer für Raumheizung stellt seinen Betrieb ein und
bleibt inaktiv.
Der Regler wird ausgeschaltet (die Betriebs-LED brennt
nicht mehr).
Das Timer-Symbol wird jedoch weiterhin angezeigt,
was bedeutet, dass die Warmwasserbereitung
(Brauchwasser) weiterhin freigeschaltet ist.
Der Timer für Raumheizung und Warmwasserbereitung
stellt seinen Betrieb ein und bleibt inaktiv, auch die
geräuscharme Betriebsart wird eingestellt.
Das Timer-Symbol wird nicht mehr angezeigt.
(a)
Beispiel: Timerprogrammierung mit Regelung auf Grundlage von
Temperatur-Sollwerten.
Ist der Absenkbetrieb aktiviert, hat diese Priorität gegenüber
timerprogrammierten Aktionen.
T
22°C
1
19°C19°C19°C
62°C62°C
65°C
62°C
21°C
64°C
t
16:00
0:30
6:309:00
T
Methode 2
[0-03]=0
Während des
Betriebs
Bei Drücken
der Taste
Bei Drücken
der Taste
Raumheizungsregulierung auf Basis von Befehlen zum
Ein-/Ausschalten
Wenn der Timer den Raumheizungsbetrieb auf AUS
schaltet, wird der Regler ausgeschaltet (die Betriebs-LED
erlischt). Beachten Sie, dass dies keinen Einfluss auf die
Warmwasserbereitung (Brauchwasser) hat.
Der Timer hält den Raumheizungsbetrieb an (sofern er
gerade aktiv ist) und nimmt den Betrieb wieder auf, wenn
die nächste programmierte Aktion zum Einschalten
durchgeführt wird.
Der jeweils "letzte" programmierte Befehl zur Ausführung
einer Aktion tritt immer an Stelle des "vorherigen" Befehls,
und er bleibt so lange wirksam, bis der "nächste"
programmierte Befehl auftaucht und ausgeführt wird.
Beispiel: Stellen Sie sich vor, die aktuelle Uhrzeit ist 17:30
und die Aktionen sind für 13:00, 16:00 und 19:00
programmiert. Der "letzte" programmierte Befehl (16:00)
wird an Stelle des "vorhergehenden" Befehls (13:00)
ausgeführt, und er bleibt aktiv, bis der "nächste"
programmierte Befehl (19:00) auszuführen ist.
Um die jeweils aktuelle Einstellung zu kennen, sollte
erkundet werden, was der zuletzt programmierte Befehl
beinhaltete. Es ist offensichtlich, dass der "letzte"
programmierte Befehl auch vom Tag zuvor datieren kann.
Siehe Bedienungsanleitung.
Der Regler wird ausgeschaltet (die Betriebs-LED brennt
nicht mehr).
Das Timer-Symbol wird jedoch weiterhin angezeigt,
was bedeutet, dass die Warmwasserbereitung
(Brauchwasser) weiterhin freigeschaltet ist.
Der Timer für Raumheizung und Warmwasserbereitung
/
stellt seinen Betrieb ein und bleibt inaktiv, auch die
geräuscharme Betriebsart wird eingestellt.
Das Timer-Symbol wird nicht mehr angezeigt.
Beispiel: Timerprogrammierung mit Befehlen zum Ein-/Ausschalten.
Ist der Absenkbetrieb aktiviert, hat diese Priorität gegenüber
Vorgängen nach programmierter Aktion zum Einschalten. Ist als
letzte Aktion auf AUS geschaltet worden, dann hat das Vorrang
gegenüber dem Absenkbetrieb. Eine programmierte Aktion zum
Ausschalten hat immer höchste Priorität.
B
22°C
1
19°C19°C
62°C62°C
65°C
OFFONON
21°C
64°C
t
9:00
16:00
6:300:30
2
18°C
60°C
57°C
5:0023:00
A
T
22°C
3
19°C
62°C62°C
1Timer
2Absenkbetrieb
3
AAbsenkbetrieb
tUhrzeit
TTemperatur-Sollwert
Installationsanleitung
65°C
18°C
60°C
57°C
23:00
16:00
Wenn sowohl der Absenkbetrieb als auch der Timer aktiviert sind
Raumtemperatur
Vorlauftemperatur
0:30
21°C
64°C
19°C
19°C
62°C
62°C
5:009:00
6:30
23
19°C
19°C
62°C
2
t
B
22
22°C
65
65°C
19°C19°C
62°C62°C
3
t
16:00
1Timer
2Absenkbetrieb
Wenn sowohl der Absenkbetrieb als auch der Timer aktiviert sind
3
AAbsenkbetrieb
BEIN/AUS-Befehl
tUhrzeit
TTemperatur-Sollwert
Raumtemperatur
Vorlauftemperatur
18°C
60°C
A
5:0023:00
t
OFFONON
21°C
64°C
18°C
60°C
23:00
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
6:309:00
t
RKHBRD011~016ABV1+Y1
4PW61218-1C – 2012.06
[1] Automatische timergesteuerte Aufheizung und Speicherung
von Warmwasser (Brauchwasser)
In diesem Modus liefert die Inneneinheit nach einem für jeden
Wochentag eingestellten Zeitplan heißes Wasser zum Brauchwassertank, um diesen aufzuheizen. Das geschieht jeweils so lange,
bis die eingestellte Speicheraufheiztemperatur erreicht ist.
Automatische Aufheizung und Speicherung ist der Modus, der zur
Warmwasserbereitung empfohlen wird. In diesem Modus findet die
Aufheizung des Wassers nachts statt (wenn der Energiebedarf für
Raumheizungszwecke geringer ist), bis der Sollwert für die Speicheraufheiztemperatur erreicht ist. Das erhitze Wasser wird im
Brauchwassertank gespeichert. Es hat eine höhere Temperatur,
damit der Warmwasserbedarf für den ganzen Tag damit gedeckt
werden kann.
Der Sollwert für die Temperatur des gespeicherten Wassers wird per
bauseitiger Einstellung festgelegt, ebenso der Zeitplan zur
Aufheizung des Wassers.
■[1-00] Status: Legt fest, ob der nächtliche Brauchwasser-
Aufheizbetrieb (Modus Speicherbetrieb) aktiviert (1) ist oder
nicht (0).
■[1-01] Start-Uhrzeit: Zeitpunkt in der Nacht, an dem das
Brauchwasser erwärmt werden soll.
■[1-02] Status: Legt fest, ob der bei Tag stattfindende
Brauchwasser-Aufheizbetrieb (Modus Speicherbetrieb) aktiviert
(1) ist oder nicht (0).
■[1-03] Start-Uhrzeit: Zeitpunkt des Tages, ab dem die
Aufheizung des Brauchwassers beginnen soll.
HINWEIS
■
Sorgen Sie dafür, dass das Brauchwasser nur so
weit aufgeheizt wird, wie es für Ihren Bedarf
erforderlich ist.
Beginnen Sie mit einem niedrigen Sollwert und
erhöhen Sie diesen nur dann, wenn sich
herausstellt, dass dieser für Ihren Bedarf nicht
ausreicht (das ist abhängig von Ihren
Gewohnheiten der Warmwassernutzung).
■Achten Sie darauf, dass Warmwasser nicht
unnötig aufgeheizt wird. Beginnen Sie mit
automatischer Aufheizung und Speicherung
während der Nachtstunden (Standardeinstellung).
Wenn sich herausstellt, dass der Speicherbetrieb
mit Aufheizen während der Nacht nicht Ihrem
Bedarf entspricht, können Sie festlegen, dass
zusätzlich auch am Tage ein Aufheizen erfolgt.
■Um Energie zu sparen wird empfohlen, die
Betriebsart mit witterungsgeführter Aussteuerung
der Warmwasserbereitung zu aktivieren. Siehe
Einstellung "[b-02]" auf Seite 28.
■Um den Modus Warmwasserbereitung
(Brauchwasser) zu aktivieren, die Taste
drücken. Dann wird das Symbol angezeigt.
Für Temperatur-Sollwerte siehe "[b] Temperatur-Sollwerte für
Brauchwasser" auf Seite 28.
[2] Absenkbetrieb
Der Absenkbetrieb gibt die Möglichkeit, die Raumtemperatur zu
senken. Der Absenkbetrieb kann zum Beispiel während der Nacht
aktiviert werden. Denn der Temperaturbedarf ist tagsüber und nachts
normalerweise unterschiedlich.
HINWEIS
■Der Absenkbetrieb ist standardmäßig aktiviert.
■Der Absenkbetrieb kann mit der Funktion zur
automatischen Aussteuerung auf Grundlage des
witterungsgeführten Sollwerts kombiniert werden.
■Der Absenkbetrieb ist einer Betrieb, die täglich
timergesteuert automatisch in Kraft tritt.
■[2-00] Status: Bestimmt, ob der Absenkbetrieb auf EIN
geschaltet ist (1) oder auf AUS (0).
■[2-01] Start-Uhrzeit: Uhrzeit, ab der der Absenkbetrieb in Kraft
tritt
■[2-02] Stopp-Uhrzeit: Uhrzeit, ab der der Absenkbetrieb außer
Kraft tritt
Der Absenkbetrieb kann zur Steuerung der Raumtemperatur und zur
Steuerung der Vorlauftemperatur konfiguriert werden.
T
A
21°C
[5-03] 18°C
t
[2-01][2-02]
ASollwert für normale Raumtemperatur
tUhrzeit
TTemperatur
T
65°C
A
5°C [5-02]
60°C
B
t
[2-01][2-02]
ASollwert für die Normal-Vorlauftemperatur
BVorlauftemperatur im Absenkbetrieb
tUhrzeit
TTemperatur
Es wird empfohlen, die Start-Uhrzeit für die nachts stattfindende
automatische Warmwasserbereitung [1-01] auf den Zeitpunkt zu
legen, wenn der Absenkbetrieb [2-01] in Kraft tritt.
Für Temperatur-Sollwerte siehe "[5] Sollwert für Absenkbetrieb und
Desinfektion" auf Seite 25.
RKHBRD011~016ABV1+Y1
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW61218-1C – 2012.06
Installationsanleitung
24
[3] Witterungsgeführter Sollwert
Wenn der witterungsgeführte Betrieb aktiv ist, wird die Vorlauftemperatur des Wassers automatisch abhängig von der Außentemperatur bestimmt: Bei kälteren Außentemperaturen wird das
Wasser umso wärmer gemacht und umgekehrt. Dann ist der
Temperatur-Sollwert fließend. In dieser Betriebsart wird weniger
Energie verbraucht, als wenn die Vorlauftemperatur manuell auf
einen festen Wert eingestellt ist.
Bei der witterungsgeführten Betriebsart hat der Benutzer die
Möglichkeit, den Vorlauftemperatur-Sollwert um maximal 5°C
anzuheben oder zu senken. Dieser "" ist die Temperaturdifferenz zwischen dem durch den Regler berechneten TemperaturSollwert und dem real geltenden Sollwert. Ein positiver Verstellwert
bedeutet zum Beispiel, dass der real geltende Temperatur-Sollwert
höher ist als der berechnete Sollwert.
Es wird empfohlen, den witterungsgeführten Temperatur-Sollwert zu
verwenden, weil dann die Temperatur des Wassers den tatsächlichen
Erfordernissen für die Raumheizung am besten entspricht. Dann wird
der Heizbetrieb der Einheit auch nicht zu oft thermostatgesteuert einund ausgeschaltet, wenn der Raumthermostat der Fernbedienung
oder ein externer Raumthermostat benutzt wird.
T
t
Lo_Ti
+ 05
Shift value
Hi_Ti
Lo_AHi_AT
T
Zieltemperatur des Wassers
t
Umgebungstemperatur (außen)
T
A
= Verstellwert
00
– 05
A
[4] Desinfektionsfunktion
Die Desinfektionsfunktion dient zum Desinfizieren des Brauchwassertanks. Das geschieht, indem in bestimmten Zeitabständen
das Wasser im Tank auf eine bestimmte Temperatur aufgeheizt wird.
HINWEIS
Ist ein Brauchwassertank installiert, ist die
Desinfektionsfunktion standardmäßig freigeschaltet.
■[4-00] Status: Legt fest, ob die Desinfektionsfunktion
eingeschaltet ist (1) oder nicht (0).
■[4-01] Betriebsunterbrechung: Wochentag, an dem das
Brauchwasser erhitzt werden soll.
■[4-02] Start-Uhrzeit: Uhrzeit, bei der der Desinfektionsbetrieb
beginnt
Auch wenn alle timergesteuerten Funktionen deaktiviert sind und der
Warmhaltebetrieb nicht eingeschaltet ist, findet der Desinfektionsbetrieb dennoch statt, sofern ein Brauchwassertank installiert ist und
die bauseitige Einstellung [4-00] auf EIN geschaltet ist.
Die bauseitigen Einstellungen der Desinfektionsfunktion
sollten vom Installateur so festgelegt werden, dass es den
staatlichen und lokalen Vorschriften entspricht.
Für Temperatur-Sollwerte siehe "[5] Sollwert für Absenkbetrieb und
Desinfektion".
[5] Sollwert für Absenkbetrieb und Desinfektion
Weitere Informationen zur Desinfektionsfunktion siehe auch
"[4] Desinfektionsfunktion" auf Seite 25.
■[5-00] Sollwert: Wassertemperatur, die bei der Desinfektion
erreicht werden soll
■[5-01] Dauer: Zeitspanne, für die die Temperatur auf Höhe des
Desinfektionstemperatur-Sollwerts beibehalten werden soll.
■[3-01] Hohe Umgebungstemperatur (Hi_A): Hohe
Außentemperatur.
■[3-02] Sollwert bei niedriger Umgebungstemperatur (Lo_Ti):
Vorlauftemperatur-Sollwert, wenn die Außentemperatur dem
Wert für niedrige Umgebungstemperatur (Lo_A) entspricht oder
darunter liegt.
Beachten Sie, dass der Wert Lo_Ti höher sein sollte als Hi_Ti, da
bei kälteren Außentemperaturen (d.h. Lo_A) wärmeres Wasser
erforderlich ist.
■[3-03] Sollwert bei hoher Umgebungstemperatur (Hi_Ti):
Vorlauftemperatur-Sollwert, wenn die Außentemperatur dem
Wert für hohe Umgebungstemperatur (Hi_A) entspricht oder
darüber liegt.
Beachten Sie, dass der Wert Hi_Ti niedriger sein sollte als Lo_Ti,
da bei wärmeren Außentemperaturen (d.h. Hi_A) es ausreichend
ist, wenn das Wasser weniger warm ist.
HINWEIS
Wird aus Versehen der Wert für [3-03] höher
eingestellt als der Wert von [3-02], wird immer der Wert
von [3-03] verwendet.
Weitere Informationen zum Absenkbetrieb siehe auch
"[2] Absenkbetrieb" auf Seite 24.
■[5-02] Absenkbetrieb-Vorlauftemperatur
■[5-03] Raumtemperatur im Absenkbetrieb
Installationsanleitung
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[6] Setup von Optionen
■[6-00] Option Brauchwassertank
Ist ein Brauchwassertank installiert, muss diese Option per
bauseitiger Einstellung freigeschaltet werden. Standardmäßig
ist [6-00]=0. Das bedeutet, dass kein Tank installiert ist. Ist ein
Brauchwassertank installiert, muss [6-00] auf 1 gesetzt werden.
HINWEIS
Beachten Sie, dass bei Freischaltung der Option
Brauchwassertank die empfohlenen Standardeinstellungen in Kraft treten:
■[1-00]=1=automatische Aufheizung und
Speicherung nachts
■[4-00]=1=Desinfektionsfunktion
■[6-01] Option externer Raumthermostat
Ist der optionale externe Raumthermostat installiert, muss
dessen Betrieb per bauseitiger Einstellung freigeschaltet
werden. Standardmäßig ist [6-01]=0. Das bedeutet, dass kein
externer Raumthermostat installiert ist. Ist der optionale externe
Raumthermostat installiert, muss [6-01] auf 1 gesetzt werden.
Der externe Raumthermostat gibt auf Basis der Raumtemperatur zum Wärmetauscher nur das Signal zum Ein- und
Ausschalten. Weil er nicht kontinuierlich Daten zur Wärmepumpe liefert, agiert er ergänzend zum Raumthermostat der
Fernbedienung. Damit das System optimal ausgesteuert und
ein zu häufiges Ein- und Ausschalten vermieden wird, sollte der
Betrieb mit automatischer witterungsgeführter SollwertAussteuerung gewählt werden.
■[6-02] Heizungs-Kit
Wenn installiert, können Sie das Heizungs-Kit aktivieren, indem
Sie folgende bauseitige Einstellung vornehmen: [6-02]=1.
Von diesem Moment an wird bei der Steuerung des
Wärmepumpenbetriebs das Vorhandensein des Heizungs-Kits
berücksichtigt. Wenn die Heizung gerade am Heizen ist, wird auf
der Fernbedienung das Symbol
angezeigt. Es gibt keine
Anzeige von Schritt 1 - 2.
Weitere Informationen dazu finden Sie in der Installations-
anleitung des Heizungs-Kits, insbesondere bei der
Beschreibung des Probelaufs des Heizungs-Kits.
■[6-03] Solar-Unterstützung
Weitere Informationen dazu siehe die EKHWP-
Installationsanleitung.
■[6-04] Anschluss an Wärmepumpentarif
Wird ein Niedertarif-Netzanschluss benutzt, muss dieser Modus
ausgewählt werden. Standardmäßig ist [6-04]=0. Das bedeutet,
dass kein Niedertarif-Netzanschluss benutzt wird.
Setzen Sie [6-04] auf 1, wenn ein Niedertarif-Netzanschluss des
Typs 1 benutzt wird (der Kontakt ist normalerweise geschlossen;
er wird geöffnet, wenn die Stromversorgung unterbrochen wird).
Oder setzen Sie [6-04] auf 2, wenn ein NiedertarifNetzanschluss des Typs 2 benutzt wird (der Kontakt ist
normalerweise geöffnet; er wird geschlossen, wenn die
Stromversorgung unterbrochen wird).
Weitere Einzelheiten dazu siehe "Anschluss an einen NiedertarifNetzanschluss" auf Seite 19.
[7] Setup von Optionen
■[7-00] Option Heizung für Bodenplatte
Bei der Außeneinheit kann optional eine Bodenplatten-Heizung
installiert werden. Ist eine RRRQ* Außeneinheit installiert
(Spezialmodell mit Frostschutzeinrichtung), ist bei dieser die
Bodenplatten-Heizung bereits standardmäßig installiert.
Ist die Bodenplatten-Heizung installiert, muss deren Betrieb per
bauseitiger Einstellung freigeschaltet werden. Standardmäßig
ist [7-00]=1. Das bedeutet, dass die Bodenplatten-Heizung
installiert ist. Ist keine Bodenplatten-Heizung installiert, muss
[7-00] auf 0 gesetzt werden.
■[7-02] Siehe Kapitel "Steuerung auf Grundlage von Mehrfach-
Sollwerten" auf Seite 32
■[7-03] Siehe Kapitel "Steuerung auf Grundlage von Mehrfach-
Sollwerten" auf Seite 32
■[7-04] Siehe Kapitel "Steuerung auf Grundlage von Mehrfach-
Sollwerten" auf Seite 32
[8] Setup von Optionen
■[8-00] Temperatursteuerung durch die Fernbedienung
Wird die mit zum Lieferumfang gehörende Fernbedienung
benutzt, gibt es 2 Arten der Temperatursteuerung. Standardmäßig ist [8-00]=1. Das bedeutet, dass die Fernbedienung als
Raumthermostat verwendet wird. In dieser Eigenschaft kann sie
im Wohnzimmer installiert werden und den Heizbetrieb der
Inneneinheit so aussteuern, dass die gewünschte Raumtemperatur erzielt und aufrecht erhalten wird. Soll die
Temperatur des von der Heizquelle abfließenden Wassers
(= Vorlauftemperatur) reguliert werden, setzen Sie [8-00] auf 0.
■[8-01] Einstellung für optionale Reserveheizung
Diese Einstellung gilt für Anlagen, bei denen eine Reserve-
heizung installiert ist (siehe "[6-02] Heizungs-Kit" auf Seite 26).
■ [8-01]=0 (Standard)
Solange die Stromversorgung über den NiedertarifNetzanschluss erfolgt, wird die Reserveheizung nicht
betrieben. Bei niedrigeren Außentemperaturen wird der
Betrieb der Wärmepumpe nicht automatisch beendet.
■ [8-01]=1
Solange die Stromversorgung über den NiedertarifNetzanschluss erfolgt, wird die Reserveheizung automatisch
in den Modus Notfallbetrieb geschaltet. Wenn die Außentemperatur unter –25°C fällt, wird der Wärmepumpenbetrieb
eingestellt und die Einheit wechselt automatisch auf
Notfallbetrieb.
Für weitere Informationen über Anschlussmöglichkeiten der
Reserveheizung siehe die Installationsanleitung der
Reserveheizung.
■[8-02] Notfallbetrieb
Bei Notfallbetrieb erfolgt das Heizen nur durch das Heizungs-Kit,
nicht durch die Wärmepumpe.
Notfallbetrieb wird durch folgende bauseitige Einstellung
aktiviert: [8-02]=1.
Durch Aktivierung des Notfallbetriebs wird der Betrieb der
Wärmepumpe unterbunden. Die Pumpe der Inneneinheit wird
gestartet, aber das Heizen erfolgt nur durch das Heizungs-Kit.
Sofern es bei den Thermistoren für den Wasservorlauf und
-rücklauf keinen Fehler gibt, kann das Heizungs-Kit den
Notfallbetrieb beibehalten.
RKHBRD011~016ABV1+Y1
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW61218-1C – 2012.06
HINWEIS
Achten Sie darauf, dass das Heizungs-Kit aktiviert
ist, wenn Sie den Notfallbetrieb aktivieren. Die
Heizung bleibt im Notfallbetrieb, bis Sie folgende
bauseitige Einstellung wieder auf ihren
Standardwert setzen: [8-02]=0.
Installationsanleitung
26
■[8-03] Geräuscharmer Betrieb
C
Die Einheit kann auf eine geräuscharme Betriebsart wechseln,
für welche es 3 Stufen gibt:
■ [8-03]=1 geräuscharmer Betrieb Stufe 1 (Standard)
■ [8-03]=2 geräuscharmer Betrieb Stufe 2
■ [8-03]=3 geräuscharmer Betrieb Stufe 3 (ist am leisesten)
Der Wechsel in den geräuscharmen Betriebsmodus erfolgt
timergesteuert, oder wenn auf der Fernbedienung die Taste
QUIET MODE gedrückt wird.
■[8-04] Frostschutzfunktion
Die Einheit verfügt über eine Frostschutzfunktion, für welche es
3 Stufen gibt:
■ [8-04]=0 Frostschutz Stufe 0 (Standard, kein Frostschutz)
■ [8-04]=1 Frostschutz Stufe 1
■ [8-04]=2 Frostschutz Stufe 2
Die Frostschutz-Funktion ist nur aktiv, wenn die Einheit
thermostatgesteuert auf AUS geschaltet ist (Thermo AUS). Ist
Frostschutz Stufe 1 aktiviert, wird die Frostschutzfunktion
ausgelöst, wenn die Außentemperatur <4°C ist und wenn die
Temperatur des Wasservorlaufs oder -rücklaufs <7°C ist. Bei
Frostschutz-Stufe 2 wird die Frostschutzfunktion ausgelöst,
sobald die Umgebungstemperatur <4°C ist.
In beiden Fällen arbeitet die Pumpe, und wenn die WasserVorlauftemperatur oder Rücklauftemperatur für 5 Minuten <5°C
ist, beginnt die Einheit zu arbeiten, um zu verhindern, dass die
Temperaturen zu weit absinken.
Es wird empfohlen, die Frostschutzfunktion zu aktivieren, wenn
sich die Inneneinheit an einem Platz befindet, wo es kalt sein
könnte (z.B. eine Garage), damit verhindert wird, dass das
Wasser gefriert.
[9] Automatische Temperaturabgleichung
Falls erforderlich, kann der von einigen Thermistoren erfasste Wert
durch einen Korrekturwert angepasst werden. Diese Möglichkeit
kann als Gegenmaßnahme ergriffen werden, damit ThermistorToleranzen nicht überschritten werden oder wenn die Betriebsleistung nicht ausreichend ist.
Die abgeglichene Temperatur (= gemessene Temperatur plus
Abgleichwert) wird dann zur Systemregelung herangezogen, und im
Temperatur-Anzeigemodus wird auch dieser Wert angezeigt.
■[9-00] Vorlauftemperatur-Abgleichwert
■[9-01] Brauchwassertank-Abgleichwert
■[9-02] Thermo EIN/AUS Erlaubnis
Durch Veränderung dieses Wertes kann der RaumheizungsBetriebsbereich geändert werden.
Steigt die Umgebungstemperatur auf einen Wert größer als
(24°C + der Wert von [9-02]), ist keine Raumheizung möglich.
Raumheizungsbetrieb kann nur angefordert werden, so lange
die Umgebungstemperatur unter folgendem Wert liegt: (20°C +
der Wert von [9-02]).
Beispiel: [9-02]=–2°C
[A] Setup von Optionen
■[A-01] Stromstärkenbegrenzung
Mit dieser Einstellung ist es möglich, den Stromverbrauch der
Inneneinheit wie folgt zu begrenzen:
EinstellungV1Y1
[A-01]=0 (Standard)23 A13 A
[A-01]=118,4 A10,4 A
[A-01]=215 A8,5 A
Die Stromaufnahme der Inneneinheit ist begrenzt. Da die
Außeneinheit als Slave fungiert, wird deren Stromverbrauch
folglich auch reduziert. Vorübergehend kann es aber
vorkommen, dass der Stromverbrauch höher ist.
■[A-02] Differenz zwischen Vorlauftemperatur und
Rücklauftemperatur
Die Einheit ist für den Betrieb von Radiatoren ausgelegt. Beim
Betrieb von Radiatoren wird eine Vorlauftemperatur (eingestellt
von die Fernbedienung) von 65°C empfohlen. In diesem Fall
wird die Einheit so ausgesteuert, dass sie eine Temperaturdifferenz (ΔT) von 10°C registriert, was bedeutet, dass die
Rücklauftemperatur ungefähr 55°C beträgt.
Je nach Installationsgegebenheiten (Radiatoren, VentilatorKonvektoren, ...) oder bedingt durch andere Faktoren kann es
erforderlich sein, den Wert von ΔT zu ändern. Das kann durch
Ändern der bauseitigen Einstellung [A-02] erreicht werden.
HINWEIS
Falls die Kaltwassertemperatur über 60°C steigen
könnte, wird zur Vermeidung übermäßiger
Korrosion der Wasserrohre in der Einheit
dringend empfohlen, dass ΔT ≥10° ist.
■[A-03] Siehe Kapitel "Steuerung auf Grundlage von Mehrfach-
Sollwerten" auf Seite 32
■[A-04] Siehe Kapitel "Steuerung auf Grundlage von Mehrfach-
Sollwerten" auf Seite 32
T
A
C
B
ARaumheizungsbetrieb nicht möglich
BRaumheizungsbetrieb kann angefordert werden
CHysteresewert
TUmgebungstemperatur
Installationsanleitung
27
24°C–2°C = 22°C
20°C–2°C = 18°C
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
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